138 60
German Pages 172 Year 1905
m
Die Schuhverträge Südwestafrika
.
Ein Beitrag zur rechtsgeschichtlichen und politischen Entwickelung des Schutzgebietes .
Von
Or
.
sur
. Hermann Hesse .
Wilhelm Süsserott , Verlagsbuchhandlung
Berlin
W.
.
, Goltzstraße 1905 .
30
24
.
Vorwort
^
ie
kriegerischen
vollständige
Umwälzung
zur
haben
Folge
.
Bei
zukünftigen
Entwickelung
Darstellung
der
der
zu
sind
gewinnen
aus ,
Angabe
Der
gestaltet
Leser
mit
hat . solche
Zerstreutheit
er
der
in
groben
Umrissen
an ,
sich
im
Schutzgebiet sehr
Materials einem
Quellen
Interesse ermöglichte
des
zu
vielempfundenen die
Geschichte
des und
dargestellten
eine
schwer
schwer
zusammenstellte
den
der
kurzgefaßte
Allgemeinheit
Verfasser
verschiedenartigen
Quellen
Der das
Land
in
Südafrika
deutschen
Glaube zu
zu
Geschlechter
Berlin
an
eine und
schaffen zu
aufs
es
Ereignissen
umfassendere
.
befestigen
Von
Neue
Kenntnis
Der ,
zu
,
aus Interesse der
vielverheißenden
März
1905
will man
an
einer
Zukunft
unseres
Schutzgebiets
der
wird ein
die
Darstellung des
Entschlossenheit
starkes
Reiches
Bollwerk ist ,
es ,
des diesen
zum
Nutzen
Der
Verfasser
,
vermehren Deutschtums Glauben kommender
.
, im
,
mag
.
und
Vorteil
das
Schutzgebiet
notwendig
Gesichtspunkte
Gestaltung
geschichtlichen
im
ist
Lediglich
Zukunft
Zweck zum
diesem .
der
Politik
Vergangenheit
erworbenen
gewesen
entwickeln
Darstellung
deutschen
zweckmäßigen
glückliche zu
die
der der
betrachten einer
maßgebend
halten
Volke
an
Opfern
Darstellung
.
Politik
daß
Kritik
Fehlern
vermeiden
und
,
finden einer
von
bisherigen
schmerzlichen die
Zu
Zukunft
Entwickelung
so
begreiflich
Darstellung
der
der
es
gleichzeitig
Die
in
Kritik
für
wird
sich
nationalen
ist
der
an
eine
Herrschaft
der
eine
Schutzgebietes
Volkes ,
zeitgemäß
unserer Quellen
des
.
Entwickelung
die
indem
voraussichtlich
deutschen
es
die
glaubte
weitergehendes der
des
erschien
bei
Umständen ,
ein
Interesse
zumal
diesen
werden
Rechtsverhältnissen
Entwickelung ,
Überblick
allen
welche
durch
verschaffen
man
Südwestafrika
entgegenzukommen
,
haben
gesteigerten
von
diesen
Südwestafrika und
dem
ein
Unter
Schutzgebietes denjenigen
in
politischen
übergeben
und
ist .
Bedürfnis
den
rechtsgeschichtlichen
Öffentlichkeit
zugänglich
Ereignisse in
.
.
im
Inhalt Seite I.
Entstehung
II . III
der
Staatsgebiet .
deutschen
und
Schutzgebiet
Die
Schutzverträge
IV .
Die
Lüderitzschen
V .
Die
Staatsgewalt
im
Die
Staatsgewalt
im
Die
Beschränkungen
VI . .
VII
kriege . Das
VIII
Beschränkungen
Die
Zukunft
amtlichen und
zu
beziehen
.
.
.
11 12
Reichsgewalt
im
Schutzgebiet
bis
zum
Witbooi
-
der
im
Schutzgebiet
Reichsgewalt
nach
Reichsgewalt
nach
bis
dem
dein
zum
Witbooikriege .
Witbooikriege
Witbooikriege
.
.
.
39
.
46
.
79 >58
.
der
:
170 Verträge
Eine
des
.
über
sehr
7
die
im
Vohsen
),
171
.
Karte zu
beigegeben ( Ernst
.
vorzügliche
Werkes
Denkschrift
Reimer
Hiuterlande
Reichsgewalt
der
MineugeseNschaften
Dietrich
10 .
.
Bemerkung Leser
.
Südwestafrikas
Schlußwort
jeden
6
18
Ausdehnung
für
5
.
Küstengebiet
der
der
Die
Übersicht
.
.
Erstarken
Die
.
Schutzgebiet
8
Verträge
X . XI .
im
.
IX .
XII
Staatsgewalt
des
empfehlen
,
südwestafrikauischen ist
letzthin
im
südwestafrikanischen und
auch
gesondert
Berlin
,
Wilhelmstraße
Schutzgebiete
zum
.
Sie
tätigen
Buchhandel )
,
Schutzgebiets
erschienen
Preise
ist
Land
( Verlag von
der -
von 1
Mk .
Die Schutzverträge in Sndwestafrika . l .
Entstehung Die
in
der
ist
Herr
Grundlage
Heimat
wachsende
das
Land
aus
blutigen die
der in
,
es
sein ,
,
Männer
Opfer
offen
zu
Herr Reden
im .
Lande
sein
Je
stärker
wir
desto
wahrscheinlicher
sielen halten
Nur Staaten
Weißen
zum
Streit
zum
und
bei
Kriege
zu
Der
Herrschaft
der
Übergriffe
, sondern
immer
lediglich
steigendem
, bildet
Preis
der
Wesentlichen die
des
Deutschen
Umfang
die
Ursache
des
Sieges
wird
und
über
den
südwest¬
sein .
dieser
es
in
im
Nicht
Beamter
überging
.
,
besitzt
gebracht
Bei
dem
Freiheitsdrange
Dieser
,
Krieg
, welches
Wetter
.
wurde
unbändigen
.
kommen , das
reden
Austrag dem
diese
der
große
Krise
- Südwestafrikas
Deutsch
daß
dieser
, Frauen
Es
war
wach
die zu
uns
und
Kinder
Aufgabe
so
unvorbereitet dem
der
Regierung
,
traf
Mordstahl
daß
der
des
so
zahl¬
Eingeborenen , die
Landes
Augen
sein .
und
Eisen ,
sollte
konnte
nicht
Deutschen die
Krieg
entschieden
,
kleine
des
deutschen
Herrschaft
und
wurde
Landes
durch im
,
werden
Geschenke
unwahrscheinlicher
Eroberung
der
Frage
Verträge
, desto
waren
friedliche
Aufrichtung
die
durch
der
die
wer
schöne
Krieg
, ,
Deutschen
südwestasrikanischen
. Grundsätze beachtet
wuchs langsamer
kleinen
ein
Kaufpreis
von
Bismarckschen
die
600
deutsche
als hatte
sie
Kaufmann
Landes
erworben
L
sind
Sterling
Staatsgewalt
im
Schutzgebiet
nicht
und
im
Schutzgebiet
heran
—
,
Menschen
deutscher Stück
Politik
.
Anfängen
unternehmender
häuptling
der worden
langsam wachsen
Aus
der
ist
.
einzelner
Schutzgebiet
Herero
Blut
unblutige
Diese
ein
? und
durch
Schutzgebiete
hinreichend
Besitz
, das
Südwestafrika
daß
,
Staatsgebiet
Boden
.
Bodens
,
das
und
.
zum
die
in
ist
Grund
.
Schutzgebiete
Staates
Gewalt und
Eingeborenen
der
Bismarck
fördert
Nur
Grund
Boden
sein , daß
mit
Deutsche
politischen
unumschränkte
und
mußte
Mußte reiche
den
des
unserem
und
mußte
um
Wer
Maßnahmen
den
in
Herrscherbewußtsein
bildet
des
der
Besitz
Erkenntnis ihrem
Hottentotten
Träger
im
Macht .
Kolonien
verkehrte
Grund
Wachstum
den
, nicht
unbedingte
Es
politischen
den
Aufstandes
afrikanischen
Staatsgewalt
Entscheidungskampses
Händler
die
muß
um
des
einzelner
in , der
Lande Streit
Inhalt
deutschen
der
wie
im Der
der
der
sich
entwickelt im
,
mit 260
Jahre allen Gewehren
.
Durch 1883
Kaufverträge von
Hoheitsrechten .
Weitere
dem ,
hatte Bethanier
gegen Erwerbungen
einen
-
0
—
genehmigte
Ausübung
den
deutsche
Hoheitsrechte
Abtretung
der
Verträgen
vorgesehen
Handhabung
diejenige
Verträgen
II .
Zunächst in
Rechten
Es
hatte
die
sind 1.
Interesse Landes
des
aus¬
,
von
deren
mit
Jedenfalls
.
deutsche
die
einzelnen
jeder
Stammes¬
ihrer abhing
Frieden
,
führten
Intelligenz
der
Anzahl
große
eine
. des
ein
Teil
Hände
der
Deutschen
,
.
Stammesglieder
ihrer
gelangte
Rechtsnachfolgern
seiner
der
Deutschen
mit
Landgebietes ,
nämlich
allen
Lüderitz für
Kolonialgesellschast
haftenden
daran
Kaufmanns
des
und
Südwestasrika
dies der licher
.
den
,
im
die
einander
unter
Kriege
Bedeutung
Organisationen
rechnen
zu
Regierung
wurde
darangehen
nachstehenden
im
sie
fanden
,
kamen
Land die
Kriegstüchtigkeit
der politische
es
waren
vor , politische
deren
und und
häupter
wie
,
Schutzgebiet
und
das
in
Gemeinwesen ,
schlossen
Beschränkung
eine
Entwickelung
zutreffend
durchaus
Staatsgebiet
Deutschen
die
Als selbständiger
einzelnen
den
Vorbehalten
,
die
dabei
soll .
werden
dargetan
nicht
ist
Darstellung
Diese führlich
politischen
der
Frage
.
erschien
geboten
lassen
zu
werden
und
in
man
konnte
zuteil
wirtschaftlichen
gedeihlichen
einer
daß
Weiße
über
Machtmittel
deutschen
der
Wachsen
dem
mit
Erst
die
ohne
fanden
Hoheitsrechte
Gerichtsbarkeit
die
Reiche
Diese
.
konnte
werden dem
, daß
darin
lediglich
lösten ,
Kapitäne
beteiligten
der
seiten
von
Wege
friedlichem
rein
ans
Schutzgewalt
der
Übernahme
Sie
.
kamen
zustande
größten
dem
mit
— 1890
1884
Jahren
den
in
, welche Namastämme
- und
Herero
der
bei
appellieren
zu
auch
war
Eingeborenen
der
Willen
Schutzverträge
der
Abschluß
zum
( Beilage
):
1904
guten
den
über
Denkschrift
- Südwestafrika
Deutsch
in
die
sagt
Schutzgewalt
deutschen
der
Hereroausstand
und
Kolonialblatt „ An
deutschen
.
- Politik
Deutschen
kriegerischen
Staatsgewalt
deutschen
der
Herrschaft
unumschränkte
und
, entstand
die
welchem
in
,
teils
,
friedlichen
teils
Südwestafrika
in
Krieg
jetzige
der
allmählichen
dieser
Abschluß
.
Staatsgewalt
vollen
zur
allmählich
sich
war
geschaffen
England
mit
1890
1 . Juli welche
war
30 . Dezember
vom
Abkommen
die
durch
ausgeschlossen
Portugal
und
jeder
Hoheitsrechtcn
von
Ausübung
England
Interessensphäre
eine
Vereinbarungen
, ihre
selbständig
weiterhin
auch
aber
ging
Reichs¬
durch Hoheitsrechte
diese
selbst
eS
und
, welche
Entstehung
die
Über Eingeborenen
Teil
,
müssen
herbeiführen
-
vom
unbedingte
die
Waffen
und
bildet
Entwickelung
Es
Nachbarn
Schutzgewalt Einen
.
entwickelte
.
Interessensphäre
Portugal
mit
1886 die
überlassend
Erwerbung
kolonialen
dieser
Innerhalb
erwarb
die
deren
die
durch
,
völkerrechtliche
durch
sich
innerhalb
schuf , Art
Untertanen
es
indem
vor ,
anerkannte
und
Hoheitsrechten
von
Erwerbung
die
Reich
das
Indem angehörige
Kap
zum
bis
Oranjefluß
.
Besitz
deutschen
m
vom
Küstenstrich
ganze
Der Weise
diese
auf
gelangte
Frio
.
folgten
Inhalts
gleichen
Küstenstreisen Breite
, zwanzig
des
Bethaniergebiets englische
Meilen
Oranje
vom breit
;
bis
zum
26 ° süd¬
.
7 2 . das
Gebiet
des
südlicher streisen 3 . das
des
bis
4 . das
Diese bildeten
des in
Besitzungen
.
Schutzgebiet Gesellschaft
ausgeübt mehr
Jan
den
und
Hottentotten
reichenden Die
das
bisher
Land zu
gebiete
der
in ihres Macht und
der
des
Kapitäne
im
Reiches
hatten
an ,
und
von
hier
Piet
Scheppmannsdorf
der
keinerlei
.
Haibib an
in
den
Selbständig
des
Deutschen
die
sie
heute
Grenze
der
blieben , denn
Franzfontein
ist
der
Besitz
Eingeborenengebiete
.
bestimmt
vermessen
Bethanier
behielten
aus¬
Ihre
ist ; so
genaue ist
sind Bezeichnung
auch
der
erst ist
unter
der ,
unmöglich
Flächeninhalt
nur
da
schätzungs¬
. der
Unruhen
, dem
Gebiet
der
glcm
groß
d . das
Gebiet
der
o . das
Gebiet
von
ä . das
Gebiet
15000
im
Schutzgebiet
südlichen
waren
folgende
Stammes¬
groß der
Vilanderbastards Simon gkm
groß
Gebiet
der
Witboois
b . das
Gebiet
der
Roten
i . das
Gebiet
der
Bastards
mit
qkm
groß
;
;
Koes
als
,
Hauptort
etwa
, etwa
Haasur
- Hottentotten
mit
2000
gkm
Gochas
als
groß
gkm
der
mit
,
Gibeon
Nation
mit
von
,
Rehoboth
Teile
etwa
Hoachanas
des
etwa
20000
gkm
, etwa
5000
20000
groß
groß
gkm
, etwa
Schutzgebiets
;
groß
100000
. güm
Hottentotten
um
sichern
von
Zeßfontein
und
Franzfontein
mit
;
Ovambogebiet
mit
sich , große
etwa hängen
eine
territoriale Strecken
;
Haupt¬
;
mittleren
Eingeborenengebiete hat ,
groß
:
Gebiet
2000 b . das
, etwa
Hauptort
.
Norden
a . das
20000
gkm mit
- Cooper
A-. das
im
6000
Veldschoendrager
der
Hererogebiet
als
;
Gebiet
groß
, etwa
, etwa
Bersaba
Gebiet
6000
:
Schutzgebietes Warmbad
Bethanierhottentotten
k . das
ort , etwa
des mit
;
der
glrm
Teile
Bondelszwaarts
6 . das
zu
- Asrika
Südwest Staatsgewalt
Namen
Landes
politischen
Grenzen
40000
Diese
,
Walfischbai
vom
für
deutschen
Geschichte
Zeßfontein
Namalande
3 . Im
der
;
:
a . das
Herrschaft
eingeborenen
von
uicht
vorhanden 1 . Im
Regierung
im
ihrer
Ausbruch
2 . das
-
.
Hoheitsrechte
Übergang
fest
bestimmen
Bei
26 ?
Küsten
Franzsonteinhottentotten
der
die
Hinterland
Kolonialgesellschaft
Ortsschulze
politischen Herrschaft
bis
der
.
Landbesitz
deutschen
und
Grundlage
gehört
Der
Verlust
22 ?
wie
.
Name
.
bedingte
weise
und
bedeutungsloser
Walfischbaigebiets
-
Kunenefluß
die
behalten
Jonkers
gänzlich
die
,
breit
erstreckend
zum
Deutschen
wurden
ebenso
im
Windhuk
Zeßfontein
territoriale
Hier
und
Afrikaner
von
bis
der
die
Hoheitsrechte
ein
Jonker
Gegend
Breite
, vom
Scheppmannsdorf
entlang ;
der
südlicher
zunächst
von
Küste
Jan
die
Küstengebiet
22 ?
Haibib
die
Bethaniergebiets
Gebiet
sich
Piet
Breite
100000 nur
gkm zum
Grundlage Landes
zum
. Teil für
Kronland
.
zusammen die
Ausübung
erklärt
.
Denn
die ihrer
;
8 Auf
verschiedene
, durch
Kauf
Auf Teile
Weise
diese
des
Weise
waren
Schutzgebietes
1 . Ein
Gebiet
um
Gebiet
von
4 . das
ehemalige
Gebiet
Gokhas
und
der
nördlich
9 . das
herrenlose
Land
anderer
Weise
in Sie
hat
nämlich
gkm den
der
in
besaß
gewaltigen
wir
Fredriks und
die
(835000
gkm
.
betreffende hoheit
für bezw tragen
den
Gebiet über
dasselbe Artikel
Mal
. einer ,
Wege
für
Inhalt
der .
verliehen
Eingeborenen
von
Weißen
bei
Ausbruch
durch ,
übergegangen
beschaffen
ist des dem
nicht dieses
Unruhen
Gesamtflächen¬
dem
Reiche
ein , um ,
war
der
und
Wortlaut
Deutschen
in
zu
und
den
sehen
, wie
welcher
vollständig
Weise
Kapitäns
des
Deutschen
zwischen und
1884
zu
sie
Majestät
Lüderitz
Reiches
Kapitän Schutz
-
.
Seine an
General¬
dem
abgeschlossenen
ermitteln
erkennt
des
des Reiches
28 . Oktober
Vertrages
Schutz
der
des
hat .
Namen unter
zwischen
Schutzverträge
entwickelt
im
^
.
der
Quellenmaterial
dem
für sowie
herum
der
, d . s . über
Schutzverträge
anfangs
Landesabtretung
Durch .alle
Die
aus
5
.
).
abgeschlossenen
Artikel
-
Veldschoen
Windhuk
Otavi
Besitz
gkm
nun
von
Gebiete
den
der
überwiesen
Siedelungsgesellschast
um
dem
Eingeborenen
Bethanien
Durch
oder
Eingeborenengebiet und
Nähe
Landes auf
;
.
das
der
;
Eisebrevier
Ovamboland
der
der
Freundschaftsvertrages
Kaiser
in
330000
Nachtigal
von
ferner
von
allem
.
gkm
am
- Gesellschaft
Gebiet
Staatsgewalt
1 . Aus vr
Hoorn¬
Fransmann¬
Gobabis
und
über
das
Schutzherrschaft
vollen
konsul
den
bis
;
Bondelszwaarts
Umfang
Stammeshäuptern
deutsche
13000
Eigentum
III
zur
bis
.
Schutzgebietes
Gehen
- und
sie
Landes
Farmen
das qkm
Herero
- Territories
glcm
zahlreiche
8000
Immerhin
sich
, ehemals
um
Gobabis
Regierung
hat
- Company
sind
Pachtung
die
Süden
gehörig
von
der
- African
10OM
- Africa
etwa
einzelnen
die
Lande
Kronländereien
Daneben
des
hat
South
- Südwestasrika
inhalts
folgende
Oranjefluß
im
Khauashottentotten
zwischen
im
Hoachanas
Nation
der
den
1903
;
Grootfontein
und
Roten
Gebiet
oder
.
Gesetz
;
Windhuk
östlich
Gebiet
insgesamt
Jahre
vorn
Bethanierlande
von
ehemalige
- West
Durch
durch
;
herrenlose
Aus
noch
im
7 . das
Deutsch
im
und
:
Keetmannshoop
um
Gebiet
12800
Kauf
Churutabis
8 . das
drager
Unruhen
:
erfolgt
Urteil
Bondelszwaartsgebiets
Witbooigebiet
hottentotten
.
der
geworden des
Kronlandes , durch
;
6 . das
Auch
des
;
2 . das
verfügt
Erwerb
Ausbruch
östlich
3 . das
5 . das
South
bei
Vilandergebiet
kranz
der
Friedensverirüge
Kronland
Landstreifen
zum
ist
, durch
Besitzergreifung
und
der
an ,
Deutsche
unterstellt
übernimmt
das
die
Ober¬
. 6
des
den
übrigen
von
diesem
zu
,
Eisenbahnen
Vertrages Teil bildenden und
hat feines
ferner
dem "
Gesellschaft
Telegraphen
der
Reiches
zu
das
bauen
Kapitän
I . Fredriks
Herrn
ausschließliche und
„ ein
F . A . E . Lüderitz
zu
verwalten
Recht
über¬
, Minen
,
9 zu
graben
und
zuführen In wachung
aus
die
und
7
den
6
gebildeten
und
sich des
Kaiserlich
durch
eine
in
Deutschen
IN -. Nachtigal
vr . Nachtigal Majestät
der
Kaufvertrag
bewirkte
nachweisbaren
, also
Dritter
der
erworbene
Am
der
, näher
Walsischbay
unter
, daß
3 . Ein
hat
lediglich
durch
Rechten
und
auf
4
den
Platz
100
Auch
und
sind beiden
4 . Juli
Windhuk
Pfund
mit
Zeßsontein Diese
1885
, —
Privatrechte
von
in
dem
Seine
durch
als
den
rechtsgültig
Ausschluß
Gebiets
des
britischen
F . A . E . Lüderitz Reiches
unterstellt
. ,
daß
des
britischen
der
Bedingung
er
das
allen
abgetretenen
daran abgetreten
Gebiet
bestehen
seßhaften .
bleiben
Jan
,
Jonker
Namaquastammes
ihm
Territoriums
mit
mit
des
, daß
nachweisbaren
nochmals
und
, :
worden
die
der
dem
Afrika
zugehörenden
Ratsherren
werden
vor
von
der
dem
von ,
Orlams
ist
.
worden
allen
Recht
in
Deutschen
unter
mit
anerkannt
übernimmt
Haibib
Kapitän
1884
Reiches
mit
Reichsregierung
mit
Volkes
der
Häuptling
Jonker
Gebiet
seines
von
der
der
Deutschen
Westküste
Kaufmann
Ausschluß
seiner
sowie
die Weise
des
Lüderitz
des
Vollmachten
vom
Piet
anerkannt
ermordeten
geschlossen
Summe
,
Rechte
soll , nach
der
wohlerworben
dasselbe
, mit
E .
so
Eingeborenen
23 . November
als
Schutze
über
A .
Schutzvertrag
Witbooi
Jan sein
F .
,
seiten
oberherrlich
, das
dem
von
dieselbe
aller
erklärte
Kapitäns
privaten
Hendrik nicht
, des
seine
Eingeborenen
an
diesem
entwickelten
welchen
Deutschen
insoweit
Zustimmung
Rechten
des
selbstverständlich
Gebiet
, ist
übertragenen
und
1884
bezeichnte
Kapitän
Entscheidung
der
folgender
anerkennt Gebiet
durch
für
Verkäufer
Oberherrlichkeit
26 . November
hastenden habe
vornehmlich
Allerhöchste
zugehörende
ihm
vorbehaltlich
Walsischbay
dementsprechend die
dem
,
dem
in
,
des und
sich
von 6
sollten , die
Kommissar
Namen
Landabtretung
findet
Territoriums
der
dem
einer
Artikel
Privatrechte
unter
im
Ausdehnung
Begründung
und
, krast
im
eintreten
verkaufte
und
Kaiser
Reichs¬
Gesellschaft
.
bezw
dem
1884
der
Verhandlung
erklärt
Deutsche
deutschen
Über¬
.
Schepmannsdors
, aufgenommene
die
zwischen ,
Lüderitz
Pflichten
Lüderitz
Generalkonsul
.
Sterling
Kaiser
dem
Streitigkeiten
19 . August
an
aus¬
Pfund
gebildeten
Freundschaftsvertrags
zustehen
diese
und
diesem
aus
ausschließlich
auf
Arbeiten 60
Deutsche
Kapitän
A . E .
und
- und
vom
Gebiet
Vorkaufsrecht
Reiches
beiderseitigen
Regierung
sein
Kaiserlich
die
Rechte
von
von
oder F .
Schutz
öffentlichen
.
Herrn
ergebenden
alle Summe der
dem
. einer
Verhältnisses
Kaufvertrag
Haibib
Rechte
zwischen bezw
über
gedachten
2 . Der
ihre
des
dem
Deutschen
einem
Majestät
ergebenden
Gesellschaft
Verhältnisse
Piet
Seine
Meinungsverschiedenheiten
Fredriks
8
überhaupt einer
übernimmt
Schutz
Artikel
Wenn
Artikel
und
Entrichtung
F . A . E . Lüderitz
dem
Josef
jährliche
Artikel
angehörigen
,
auszubeuten
gegen
haben
in das
au
lediglich ihr
Land
von
Hudaub mit
dem
unbeschränkten
au
Lüderitz
mit
allen
durch Rechten
1885
seiner
und
und
Weideland
Franzfontein
nicht
16 . Mai
alleinigen —
für
die
.
verkauft
von
zunächst
am
Ausnahme
dazugehörige
Lüderitz
Zwaartbooi
Schutzverträge
1885
Vertrag
bestehend und
Sterling
Cornelius
den
Gerechtigkeiten
und
geschlossen die und
Jan
Uixamab
vom
19 . Juni
.
Verträge Gerechtsamen
verkauft
.
10
haben
nicht
Von
Stengel
diesen
Verträgen
worben
,
fraglichen
den
welche
—
das
,
Teil
Ein der
der
Gebiete
* ) Die . 1895
des
deutschen S . 149 .
von
.
Eisenbahnregal
das
endlich
nach
Gesellschaft
,
Forstbann , d . i . das
Grundruhrrecht
Stande
dem
der
die
im
Wafferrechts
Schutzgebiete
, ihre
rechtliche
als
diesem .
worden
,
genommen
.
bedeutungslos
Wasserverhältnisse allerdings
Anspruch
aus
hat .
erlassen
Gesellschaft
daher
zugestanden in
Regierung
Wegeverordnungen für
ist
nie
Regierung
der
für
Gouvernementsverordnungen Sonderrecht
Ein
von
ebenfalls
ist
eigenartigen
Regelung
waltung
ist
Stromregal Die
den
),
:
.
geregelt
verschiedene
welche e . Das
der
verschiedene
durch
Gesellschaft
Wegeregal
b . Das
,
errichten
zugestanden
Schutzgebiet
ganze
das
ist
Jagdrecht
Das
folgt
es
, ( soweit
Niederlassungsrecht Boden
oder
niederen
.
Jagdregal
a . Das
bestimmten
genau
sogenannten
) , das
hat
Regalien
nie
Gesetzgebung
modernen
niemals
und
zu
Mühlen
niederen
dieser
der
, das
Grund
anerkannten
Regierung
von nach
bedeutungslos
und
Brücken
,
Fähren
am
Sjidwestafrika
( in
Stromregal
Rechr
Umfange hervorgehenden
Eigentum
dem
aus
schon
nicht
-
Gesellschasts
dem
in
Recht¬
und
Gesetzgebung
die
ihrer
Grund
Bergwerksrecht
das
so
,
Regalien
nutzbaren
Reichsregierung
Bodenregal
dem
aus
die
dem
—
einen
lediglich der
Teil
wie
.
auf
besitzt
Gesellschaft
Die Kaufverträge
Polizeitruppe
ausübte
tatsächlich
und
besaß
gebiete
.
unterhalten
eine
welches
,
Hoheitsrecht
ein
sprechung
war
selbst
Verwaltung
Die
jederzeit
insbesondere
und
getragen
Teil
zum
mit
und
Verwaltung
der
Kosten
die
Zeitlang
,
beabsichtigt
Schutzbrieses
eines eine
Gesellschaft
die
hat
hierauf
Erteilung
die
lediglich
war
Es Rücksicht
Südwestafrika
ganz
in
Verwaltung
die
."
geführt
Beamten
Kaiserlichen
wird
vielmehr
aus ,
Hoheitsrechte
keine von
Gesell¬ Gebiete
erworbenen
ihr
von
dem
in
auch
deshalb
übt
sie
,
erhalten
nicht
schaft
sondern
, die
jedoch
hat
Schutzbrief
Einen
von
der
private
bloß
nicht
Häuptlinge
der hat . "
erworben
Rechte
öffentliche
auch
seitens
Verträge
geschlossenen
ihr
die
hat
1887
Gemäßheit
„ in
Gesellschaft
die
Mai
9.
vom
Reichskanzlers daß
,
anerkannt
auch
Reichsregierung
des
Schreiben
Durch
.
zustanden
)
Küste
der
( an
Gebieten
,
Rechte
obrigkeitlichen
und
abgetretenen
den
in
Häuptlingen
in
u . s . w . er¬
Bergwerksgerechtigkeiten
öffentlichen
sämtlichen
die
auch
sondern
,
Ländereien
aufgeführten
ab¬ den
an
Privateigentum
das
bloß
nicht
hierdurch
hat
und
,
hatte
geschlossen
verschiedenen
mit
sowie
,
Bethanien
von
Fredericks
Südwestafrika
in
Häuptlingen
anderen
Kaufverträge
die
Josef
Häuptling
dem
mit
sowohl
Firma
diese
, welche
eingetreten
Rechtsnachfolgerin
in
solche
als
ist
und
Bremen
in
ist
Südwestafrika
für
Kolonialgesellschast
F . A . E . Lüderitz
Firma
der
:
folgendes
darüber
* ) sagt
Deutsche
„ Die
Reichsangehörige
deutsche
an
abgetreten
.
Reichsregierung
die
an
, und
die
daß
,
Verträge
aufgeführten
bisher
der
Hoheitsrechte
ihre
Kapitäne
eingeborenen
.
Verträge
Lüderitzschen
Die
IV .
Eigentümlichkeit
eine
ist
Es
Schutzgebiet
dringend
notwendig
Stellung
, Verfassung
lassen
eine
erscheinen
und
Ver¬
.
11
in gleicher Weise von hat die Regierung . Das Zoll - und Münzregal Anfang an für sich in Anspruch genommen . und das Postregal 6 . Ebenso - und Telephonregal . k . das Telegraphen zweifelhaft , ob ist es allerdings Bei diesen beiden letzteren Regalien und Telegraphen der Kaufverträge nicht die Gesellschaft aus Grund Telephone überall aus ihrem Gebiete anlegen darf . Denn als Bestand¬ vom Reichstelegraphengesetz das gilt Rechts des heimischen teil 1692 nicht in dem Schutzgebiet von Südwestafrika . 6 . April gilt nicht im Schutzgebiet . Es ist A . Auch die Reichsstrandungsordnung
ä
zusteht oder deshalb auch zweifelhaft , ob der Regierung das Strandregal der Gesellschaft . gilt bezüglich des Fischereiregals . Es ist zweifelhaft , ob der d . Dasselbe des heimischen öffentlichen Rechts , daß aus dem Meere die Grundsatz Fischerei jedermann freisteht , im Schutzgebiete gilt . Daß in den Küsten¬ des fischen dürfen , folgt aus der Geltung gewässern nur Inländer im Schutzgebiete . ß 296a des Reichsstrafgesetzbuches des bei der nach Beendigung Ob und in welcher Weise die Regierung die in Südwestafrika der Verhältnisse Neuregelung zu erwartenden Aufstandes der abzulösen gedenkt , um selbst die Ausnutzung der Gesellschaft Sonderrechte zu unternehmen , darüber ist bisher nichts bekannt geworden . Regalien Zu den Hoheitsrechten , welche der Gesellschaft nach den vorhergehenden über die Ein¬ zustehen , gehörte sicherlich nicht die Gerichtsbarkeit Ausführungen mit teilweise besondere Abmachungen geborenen , weil über die Gerichtsbarkeit vom Reiche getroffen wurden .* ) den Eingeborenen Josef Fredericks abgeschlossenen „ In dem am 28 . Oktober 1884 mit Kapitän über behielt sich derselbe die Gerichtsbarkeit Schutz - und Freundschaftsvertrag zu respektieren seine Untertanen , deren Sitten und Gebräuche die Reichsregierung und über die deutschen Reichsangehörigen versprach , vor . Die Jurisdiktion überlassen , während hin¬ wurde der Reichsregierung in Bethanien Schutzgenoffen zwischen Deutschen in Bezug auf Rechtsstreitigkeiten sichtlich der Gerichtsbarkeit von Deutschen gegen und Verbrechen und Eingeborenen , sowie bei Vergehen zwischen der Reichs¬ eine besondere Vereinbarung und umgekehrt Eingeborene Vorbehalten wurde , daß in¬ und Kapitän Fredericks mit der Maßgabe regierung in Gemeinschaft von dem deutschen Kommissar Rechtsfälle zwischen derartige zu entscheiden seien . " des Rates von Bethanien mit einem Mitglieds der Gerichtsbarkeit Im übrigen hat die Gesellschaft niemals die Ausübung ausgeübt . Regierung der von lediglich auf ihrem Gebiete beansprucht , und diese ist V
.
Staatsgewalt
Die
im
Küstengebiet
.
Kolonialgesellschast des Reiches in dem der Deutschen Die Staatsgewalt war nach Küstenbezirk gehörigen und der Kaokogesellschast für Südwestafrika an un¬ von Anfang gegenüber und den Deutschen alledem den Eingeborenen zunächst auch nur in sehr beschränktem Maße beschränkt , wenn ihre Ausübung wurde . entsprechend gehandhabt den geringen Bewilligungen : des Reichstags "N
von Stengel
a
.
a
.
O
. S . 279 .
—
Lediglich
einige
anerkannt
wurden
von
betreffend
1889
nachfolgern
nutzbringende
,
wie
Recht
von
der
für
Von
einer
Rede
sein
die
zum
die
standen
Teil
noch
Kaiserliche
Lüderitz
Rechtsprechung dem ,
worden
besonders
Verordnung
und
seinen
Rechts¬
und
Verwaltung
Reiche
zu
der
Maßgabe
mit
zeitweilig
und
einen
ist ,
stand
da¬
von
der
auch
daß
die
Beitrag
zu
Deutsche den
Ver¬
hat .
Schutzgewalt ;
,
Südwestafrika
entrichtet
es
des
bestand
Reiches
hier
von
in
diesem
Anfang
Küstengebiet
an
die
kann
deshalb
uneingeschränkte
deutsche
.
Staatsgewalt
VI . Anders .
lag
Hier
Laufe
der
muß an
Opfer
dem
Kriege Reiches
von
dem
die
Die
in
volle
unbedingt
zur
der
jetzige
beschränkte
gehörigen ,
Schutzgewalt hat .
Den
,
bilden
vergeblich
Schutzgewalt
der
Abschluß
wenn
sein
nicht
die
.
sollen
unumschränkte
sich dieser
anders
gebracht
als
Hinter¬ aus
Aus
Staatsgewalt
.
Entwickelung
besprochenen
eine
Feldzug Blut
hervorgehen
staatsrechtliche
nur
entwickelt
und
.
Hinterlande
Interessensphäre
zunächst
Gut
Südwestafrika
oben
dem
Staatsgewalt
deutschem die
im
Regierung
die
muß in
Staatsgewalt
Sache
die
Zeit
Entwickelung
des
Die
besaß
großen
des
Schutzgebiets
Küstengebiet
—
im
ist
auch
Hinterlande
—
nicht
abgesehen einheitlich
.
erfolgt
Es fältige
ist
bereits
ausgeführt
, daß
erlitten
haben
Veränderungen , teils
Gesellschastsland 1 . Zunächst die
—
ausschließlich ausgeübt
Kolonialgesellschaft
im
—
durch
Bergwesen
an
tatsächlich
waltungskosten
lande
Bergregal
Gesetzgebung
Anfang
Regierung
keine
,
Regalien
das
das
—
zu .
Das gegen
12
zum
aber
Hoheitsrechte
in
war
2 - Am Kapitän
J
folgenden
einer
28 . Juli
aeobus
zu
1 885
zu
Der
der
Deutsche
Land
seinen
verhältniffes
einen
Jaeobus und
Jzaak
Volk
Kaiser
den
nimmt
die
bittet
Schutz
dieses
Allerhöchsten wird
Seine
Bersaba
andere
viel¬
,
teils
zum
Eingeborenenkapitäne
Sie
.
waren
Dies
Fredericks
bereits des
- und
Schutz
daher
geschah
in
ein
durch
die
erwähnt
Kaisers
mit
ist . dem
Freundschaftsvertrag
Seine
Majestät
der
Nationen
an
zu .
Flagge
geschloffen
haben
Deutsche oder ,
zu
und
Als
Deutschen .
wollen dem
Majestät
Kapitän
Zeichen
,
Kaiser
Seine
Jaeobus
dieses
-
Schutz
2.
Kaiser
verpflichtet
Angehörige zu
sichert
äußeres
den
.
gehißt
deren
bestehen
Majestät
übernehmen
Gesuch
Schutz
deutsche
1.
Artikel
welche
die .
Bevollmächtigte
B ersaba
Eingeborenen
Kronland
:
Kapitän
der Jzaak
daß
bringen
Joses
Artikel
sein
zum
besaßen
Kapitän
schloß
von
,
rechnen
Regierung dem
der
teils
.
wurden
damit
mit
Jsaac
Inhalts
über
sie
Stammesgebieten zur
, deren
Stammesgebiete
indem
Privatland
ihren
Abhängigkeitsverhältnis Schutzverträge
die ,
lassen
sich , früher
und
ebenso
mit den
diejenigen den
Kapitän
,
Verträge
Häuptern weder
von in
.
beeinträchtigen
zu
Untertanen
3.
Artikel
.4 .
auf
ihr
Leben
Freiheit
, zu
reisen
, zu
sie
den
Kapitän
-
Zivil
Alle
6.
Artikel Der
Kapitän
verpflichtet
Groß
- Namaqualand
in
wenn
er
oder
den
sich , soviel
als
in
den
und
erfragen
oder
Regierung
zurecht
gebracht
Wenn
zu
7.
von
Volkes bei
dem
,
C . G . Büttner
„ Auf
anderen
Schuldigen
wie
die
der
deutschen
5
Artikel
Regierung
die
die
Streitigkeiten Leuten
bestraft und
Schutz
nachstehende
weißen
Weise
welche oder
angehörigen
der
der
-
den
des
roten ,
Freundschaftsvertrag
und
erfuhr
Erweiterung den
zwischen und
,
Kaisers
des
Noreseb
Manasse
Kapitän
gleichlautenden
einen
Hoachanas
lediglich
dem
mit
Bevollmächtigte
derselbe
- schloß
^ llLLü
2 . September
3 . A m Pastor
der
Kapitän
dem
Vereinbarung
durch
später
.
werden
festgesetzt
Regierungen
beiden
und
Reiche
Deutschen
dieselben
sollen
so
sind ,
regeln
dem
zwischen
Dinge
andere
noch
deutschen
der
.
werde
Artikel
Bersaba
deutschen
der
Meinung Vermittlung
durch
Sache
die
, daß
bitten
- Namaqualand
Groß
in
und
,
beizutragen
die
zuerst
er
will
so
hat ,
Nachbarländern
des
Erhaltung
zu
möglich
irgend
Nachbarländern
Häuptlingen
anderen
mit
Streitigkeit
eine
Regierung
von
bevoll¬
dazu
.
wird
Friedens
denjenigen
von
Kaiser
Deutsche
der
Majestät
Seine
welche
,
werden
abgeurteilt mächtigen
weißen
anderen
und sollen
Land
im
Eingeborenen
den
mit
und
Deutschen
zwischen
Kriminalprozesse
und
untereinander
.
5.
Artikel
Leuten
größere
Nation Reichsangehörigen
deutschen
die
an
üblich
vereinbart
Reiche
andere
keine
an
sich , als
,
geben
die¬
bisher
welche
,
Deutschen
;
achten sollen
sie
und
tun ,
entrichten dem
Reichs¬
Landes
des
Landes
und
verpflichtet zu
Gebräuche
eigenen
Kapitän
Kapitän
Der
.
sollen
und
, soweit
deutschen
die
Seite
Gesetze
und
Recht
verkaufen
zu
und
kaufen
, zu
ihres an
dem
Vergünstigungen
oder
anderen die
zwischen
später
sollen
werden Rechte
der
Abgaben
und
Steuern oder
waren
arbeiten
Gesetze
die
gegen
nichts
jenigen
, zu
Schutzgenossen
und
sollen
Auf
.
reicht
Land
sein
als
angehörigen
wohnen
Schutzgenossen
ihnen
gibt
er
,
beschützen
zu
Eigentum
und
und
Reichsangehörigen
deutschen
, alle
verspricht
Kapitän
Der
.
abzuschließen
Artikel
inbezug
anderen
mit
Verträge
noch
,
abzutreten
Zustimmung
desselben
ohne
Regierungen
Kaisers
Deutscherl
des
Majestät
Seiner
davon
Teile
Zustimmung
ohne
solchen
einer
Angehörige
oder
Land
sich , sein
verpflichtet
oder
Nation
andere
eine
Jzaak
Jacobus
Kapitän
Der an
nicht
zu¬ seine
über
Gerichtsbarkeit
seiner
Ausübung
Landes
seines
Gebräuchen
und
Gesetzen
der
in
noch
,
Einnahmen
den
nach
ihm
der
Erhebung
der
stehenden
Eingeborenen
werden
sollen
, soll
später
durch
dem
Kapitän
der
roten
Nation
:
deutschen
Reichs¬ und
abgeurteilt Übereinkunft sestgestellt
zwischen werden
."
14 mit Bethanien , Bersaba und . Wesentlich verschieden von den Verträgen 1885 a m 15 . Se ptember darauf kurz Büttner Pastor dem von der ist Hoachanas Bastards Rehobother der Wyk van Hermanns dem Kapitän mit folgt : , der nachstehend im Wortlaute abgeschlossene Schutz - und Freundschaftsvertrag van Wyk bittet Seine Majestät den Deutschen Hermanus 1 . Der Kapitän Kaiser , den Schutz über sein Land und Volk übernehmen zu wollen . Seine Majestät seinen der Deutsche Kaiser nimmt dieses Gesuch an und versichert dem Kapitän Zeichen dieses Schutzes wird die deutsche Allerhöchsten Schutz . Als äußerliches 4
Flagge
gehißt . . Seine
der Deutsche Kaiser erkennt die Rechte und die Freiheit zu Rehoboth erworben haben , und verpflichtet sich , die¬ oder Angehörige von solchen früher mit jenigen Verträge , welche andere Nationen ihnen geschlossen haben , bestehen zu lassen und in gleicher Weise den Kapitän nicht in der Erhebung der ihm nach den Gesetzen und Gebräuchen seines Landes zustehenden Einkünfte zu benachteiligen . zu Rehoboth verpflichtet sich , sein Land oder der Bastards 3 . Der Kapitän oder Angehörige einer solchen ohne Teile desselben nicht an eine andere Nation 2
Majestät
an , welche sich die Bastards
Zustimmung Seiner Majestät des Deutschen Kaisers abzutreten , noch Vertrüge mit anderen Regierimgen ohne desselben Zustimmung abzuschließen . und Schutz¬ allen deutschen Reichsangehörigen verspricht Kapitän 4 . Der genossen Leben und Eigentum zu beschützen . Er gibt ihnen Recht und Freiheit zu reisen , zu wohnen , zu arbeiten , zu kaufen und zu verkaufen , soweit sein Land sich von Rehoboth die Freiheit vor , in jedem erstreckt . Doch behalten sich die Bürger festzustellen , unter denen die Fremden in ihrem einzelnen Fall , die Bedingungen Gebiet bleiben dürfen . und Schutz¬ Auf der anderen Seite sollen die deutschen Reichsangehörigen genossen die Gesetze und Gebräuche des Landes achten , nichts gegen die Gesetze des eigenen Landes tun , und diejenigen Steuern und Abgaben an den Kapitän bezahlen , und dein welche bis jetzt üblich waren oder die später zwischen dem Kapitän Deutschen Reiche vereinbart werden mögen . Der Kapitän verpflichtet sich , an keine zu geben , als an die deutschen andere Nation größere Rechte oder Vergünstigungen Reichsangehörigen . im Gebiet von Rehoboth betreffend , 5 . Die Zivil - und Kriminalgerichtsbarkeit der Rehobother Bürger unter einander durch wird festgesetzt , daß alle Streitigkeiten deren eigene Richter und nach ihren eigenen Gesetzen abgeurteilt werden sollen . von Rehoboth und Leuten , die nicht zu zwischen den Bürgern Bei Streitigkeiten diesen gehören , soll durch ein gemischtes Gericht Recht gesprochen werden , zu welchem Richter von Rehoboth der Deutsche Kaiser und der Kapitän Seine Majestät zwischen solchen Leuten , die nicht zu den bevollmächtigen sollen . Alle Streitigkeiten Bürgern von Rehoboth und deren Familien gehören , sowie alle Kriminalverbrechen solcher Leute sollen von denjenigen abgeurteilt werden , welche Seine Majestät der Deutsche Kaiser dazu bevollmächtigen wird . In allen Streitigkeiten , auch denjenigen der Bürger von Rehoboth , soll die Appellation an das Gericht Seiner den höchsten Ausspruch tun soll . 6
. Der Kapitän
in Großnamaqualand
verpflichtet
Majestät sich
des Deutschen Kaisers freistehen , welches
des Friedens , soviel als möglich zur Erhaltung mitzuhelfen . Und wenn er selbst
und in den Nachbarländern
-
—
15
oder den Nachbar¬ von Großnamaqnaland eine -Streitsache mit anderen Häuptlingen ländern haben sollte , so wird er zuerst die Ansicht der deutschen Regierung erfragen in Ordnung der deutschen Regierung oder bitten , die Sache durch Vermittelung zu lassen . . Wenn noch andere Dinge zwischen dem Deutschen Reiche und dem Kapitän zu Rehoboth zu regeln sein sollten , so sollen dieselben später durch der Bastards Übereinkunft zwischen den zwei Negierungen festgesetzt Werdern
bringen
7
. Den Verträgen mit Bethanien , Bersaba , Hoachanas und Rehoboth folgte zwischen dem Deutschen Reiche un d den Herero . der Schutz - und Freundschaftsvertrag am 2t . Oktober 1885 zu den der Reichskommissar vr . Göring und Pastor Büttner : lautet Er . abschloß Katyamuaha Okahandya mit Maharero 5
Artikel
I
.
, von dem Wunsche geleitet , die freundschaft¬ Maharero Der Oberhäuptling lichen Beziehungen , in denen er und sein Volk seit Jahren . mit den Deutschen gelebt , zu befestigen , bittet Seine Majestät den Deutschen Kaiser , die Schutzherrschaft über ihn und sein Volk zu übernehmen . Seine Majestät der Deutsche Kaiser nimmt seinen Allerhöchsten Schutz zu . dieses Gesuch an und sichert dem Maharero Als äußeres Zeichen dieses Schutzverhältnisses wird die deutsche Flagge gehißt . Artikel II . der Hereros verpflichtet sich , sein Land oder Teile desselben Der Oberhäuptling derselben ohne Zustimmung Seiner nicht an eine andere Nation oder Angehörige Majestät des Deutschen Kaisers abzutreten , noch Verträge mit anderen Regierungen abzuschließen ohne jene Zustimmung . Dagegen will Seine Majestät der Deutsche Kaiser die von anderen Nationen oder Angehörigen derselben mit Oberhäuptlingen früher abgeschlossenen und zu Recht bestehenden der Hereros und Häuptlingen Verträge respektieren . Artikel
III .
und Schutz¬ sichert allen deutschen Staatsangehörigen Der Oberhäuptling genossen für den Umfang des von ihm beherrschten Gebietes den vollständigsten in Zu , sowie das Recht und die Freiheit Schutz der Person und des Eigentums zu Gewerbe und zu nehmen , Handel seinem Lande zu reisen , daselbst Wohnung treiben . und Schutzgenossen sollen in dem , dem Die deutschen Staatsangehörigen gehörigen Gebiete die bestehenden Sitten und Gebräuche respektieren , Maharero nichts tun , was gegen die deutschen Strafgesetze verstoßen würde , und diejenigen Steuern und Abgaben entrichten , welche bisher üblich waren . in dieser Beziehung keinen Angehörigen Dagegen verpflichtet sich Maharero zu gewähren als den Vergünstigungen und Rechte einer anderen Nation größere deutschen Staatsangehörigen
. Artikel IV .
unter sich , sowie die von ihnen zwischen Hereros Alle Rechtsstreitigkeiten gegen einander begangenen Vergehen und Verbrechen unterliegen der Gerichtsbarkeit der Landeshäuptlinge .
' Dagegen
sind
die
im
Hererolande
sich
aufhaltendeu
deutschen
Staats¬
angehörigen und Schutzgenosfen bei Rechtsstreitigkeiten unter sich , sowie in Bezug auf von ihnen gegen einander begangene Vergehen und Verbrechen , der deutschen Juris¬ diktion unterworfen , über deren Organisation die deutsche Regierung nähere Bestimmung Die
treffen wird . Feststellung der
Gerichtsbarkeit
hingegen
in
Bezug
aus
Rechts¬
streitigkeiten zwischen deutschen Staatsangehörigen und Schutzgenossen einer¬ seits und Hereros andererseits , sowie bei Vergehen und Verbrechen vou deutschen Staatsangehörigen und Schutzgenoffen gegen Hereros oder umgekehrt , bleibt einer besonderen Vereinbarung zwischen der Regierung Seiner Majestät des Deutschen Kaisers fälle
und den Häuptlingen im Hererolande Vorbehalten . Bis eine solche Vereinbarung getroffen sein wird , sollen vorkommende Rechts¬ der letzten Art von dem Kaiserlichen Kommissar oder dessen Stellvertreter
unter
Zuziehung
eines Ratsmitgliedes
entschieden werden . Artikel
Der Oberhäuptling Friedens im Damaralande
V
.
Maharero verpflichtet sich , möglichst zur Erhaltung selbst und zwischen diesem und den Nachbarländern
zutragen und bei etwaigen Streitigkeiten mit seinen Unterhäuptlingen oder anderen Häuptlingen der Nachbarländer die Vermittlung oder Entscheidung Kaiserlich Deutschen Regierung bezw . des Kaiserlichen Kommissars anzurufen . 6 .
Am
3 . November
1885
traten
der
Häuptling
der
Herero
von
des bei¬ mit der
Omaruru
Manasse Tyiseseta und seine Ratsmitglieder dem zwischen dem deutschen Kaiser und Maharero Katyamuaha am 21 . Oktober 1885 zu Okahaudya abgeschlossenen Schutz und Freundschastsvertrage in allen Punkten bei . Während der nächsten vier Jahre wurden keine Schutzverträge mehr geschlossen . Der den
Einfluß äußerst
Bewilligungen
der deutschen Regieruug im Lande war geringen Machtmitteln , welche bei der für
die südwestafrikanische
„
äußerst Unlust
Sandwüste "
gering , entsprechend des Reichstages zu
im Schutzgebiet
Regierung entfaltet werden konnten . Tie Eingangs erwähnte Denkschrift * ) sagt hierüber folgendes : „ Die erste Möglichkeit , den Verträgen diejenige Handhabung
zuteil
von
der
werden
zu lassen , die im Interesse einer gedeihlichen , wirtschaftlichen und politischen Ent¬ wickelung des Landes geboten erschien , bot die im Jahre 1889 gebildete Kaiserliche Schutztruppe . Aber auch sie konnte in ihrer ersten Zusammensetzung — sie zählte nur 21 Mann — als Machtfaktor den Eingeborenen gegenüber nicht angesehen werden . Ihre Entsendung war auch nicht zu kriegerischen Zwecken erfolgt . Sie sollte lediglich Fühlung mit den Kapitänen suchen , den Frieden nach Möglichkeit aufrecht erhalten und nur gegen einzelne Personen bei Zuwiderhandlungen - gegen bestehende Anordnungen einschreiten . Die Schutztruppe , die nach einem Jahre aus 50 Mann verstärkt wurde , führte ihre Aufgabe mit Geduld und Geschick durch . Trotzdem sie bei den bis zum November 1892 andauernden Kämpfen zwischen den Witboois und Hereros ihrer Instruktion gemäß strikte Neutralität übte , gelang es ihr , nach und nach doch Einfluß zu gewinnen . So ward es ihr ungeachtet ihrer geringen Stärke möglich , eine gewisse Kontrolle über die Einfuhr von Waffen , ')
Denkschrift
über Eingeborenen
- Politik
und Hereroaufstand
, S.
5.
17 Munition
und Schnaps
auf dein Seewege
auszuüben .
Einen
entscheidenden Wandel
zum Besseren vermochte diese Kontrolle aber insbesondere hinsichtlich der beiden aus früheren Zeiten Artikel nicht zu schaffen , da die Eingeborenen erstgenannten reichlich über moderne Feuerwaffen verfügten , und da bei der großen Ausdehnung dem Schmuggel auf diesem Wege nicht wirksam der weit abgelegenen Landgrenzen mit Hendrik Auch wurde in zahlreichen Verhandlungen begegnet werden konnte . Witbooi versucht , diesen zur Einstellung seiner das Land verwüstenden Raubzüge und mit dem Deutschen Reiche zu bewegen . Wenn zunl Abschluß eines Schntzvertrages erfolglos blieben , so gelang es doch , den kühnen Räuber auch diese Verhandlungen von manchen Streichen abzuhalten . " Besser als langatmige Erörterungen es - vermöchten , zeigt diese kurze ungeschminkte das mächtige Deutsche Reich seine durch Darstellung , mit wie geringen Machtmitteln als übernommenen Verpflichtungen Schutzverträge aufgeführten die im Vorstehenden lediglich eigentlich Schutzgewalt deutsche die wie , gedachte erfüllen zu Schutzmarke auf dem Papier stand , ein verbrieftes Recht , das den Eingeborenen keinen Pfiffer¬ des Deutschtums muß man die kühnen Pioniere Unwillkürlich ling wert war . in jenen bewundern , welche unter solchen Umständen die deutsche Staatsgewalt und mit unternahmen aufzurichten ungeheuren Gebieten und Steppen Südafrikas so viel gewagt und gewonnen haben . Ehre und den äußerst geringen Machtmitteln Ruhm gebührt jenen tapferen Männern , dem vr . Göring und dem Major v . Francois aus¬ und ihren Begleitern und Mitstreitern , die unter so schwierigen Verhältnissen gehalten und gekämpft haben . Nicht erst die Nachwelt , sondern die Mitwelt , die Zeitgenossen , sollten ihre großen
anerkennen . —
es I ) r . Göring , einen Schutz¬ abzuschließen , aus dessen Inhalt in Warmbad Folgendes ist der Macht deutlich zu ersehen ist .
1890 , a m 21 . August , gelang
. E rst im Jahre vertrag mit den Bondelszwarts der deutschen die Erstarkung dieses Vertrages : Wortlaut 7
Verdienste
gab die nachstehende Erklärung ab : Christian Kapitän William 1 . Der Ich nehme hiermit unter Zustimmung meines und des Rates von Keetmans Majestät die Schutzherrschaft Seiner hoop für mich und meine Rechtsnachfolger re . sowie des über Land und Volk der Bondelszwarts Kaisers des Deutschen an . Tseibschen Namaqua - Stammes wird begrenzt im Westen durch den großen . Das Gebiet der Bondelszwarts des Löwen - Flusses , im Süden durch den Oranje - oder bis zur Mündung Groß - Fluß bis zu den großen Wasserfällen jenseits des Molopo - Flusses , im Norden durch den Löwen - Fluß und im Osten durch eine Linie laufend von dem Platz Haarige Rakebeen über iff : Kheis im Back - Fluß und von da in südöstlicher Richtung bis zn den großen Wasserfällen . 2
Fisch - Fluß
Das Keetmanshooper Fluß , im Westen durch den im Norden durch eine Linie , durch eine Linie laufend von
durch den Löwen begrenzt im Süden des ( Nei ) hous - Flusses , bis zur Mündung laufend vom letzeren Punkte bis Daberas , im Osten dort bis zum Löwen - Fluß .
Gebiet
wird
Fisch - Fluß
und übrigen Schntzgenossen gebe ich das 3 . Den deutschen Reichsangehörigen Recht und die Freiheit , in meinem Gebiete zu reisen , zu wohnen und Handel zu treiben , und gelobe , für die Sicherheit des Lebens und Eigentums derselben , soweit dies in meinen Kräften steht , zu sorgen .
4
. Ich
bin damit
ziviler
einverstanden , daß bei Streitigkeiten
und krimineller
und mit Eingeborenen die Gerichtsbarkeit Art zwischen weißen Leuten untereinander dazu eingesetzten Behörde Kaiser den Deutschen von der durch Seine Majestät ausgeübt wird . in allen anderen Fällen vor . Dagegen behalte ich mir die Gerichtsbarkeit sie die Gesetze , Sitten und Gebräuche ich , daß Bon den weißen Leuten erwarte meines Landes achten , auch diejenigen Abgaben entrichten , welche bis dahin üblich und mir zu zwischen der deutschen Regierung waren oder durch Vereinbarung meinen Gunsten sollten ferner festgesetzt werden . keinen der deutschen Regierung verpflichte mich , ohne Zustimmung 5 . Ich Grund und Boden zu verkaufe » , zu verpachten oder sonstwie abzntreten , auch keine Minen - Konzessionen oder andere Gerechtsame zu erteilen , wünsche aber , daß die Verträge , soweit sie sich nicht mit früher von mir abgeschlossenen desfallsigen bestehenden Gesetzen in Widerspruch befinden , von Seiten der deutschen Regierung anerkannt werden . und sein , soviel als möglich zur Wiederherstellung 6 . Es wird mein Bestreben im deutschen Schutzgebiete beizutrageu und für den Fall , des Friedens Erhaltung über Grenzen u . s . w . entsteht , daß zwischen mir und anderen Kapitänen Streit im Schutzgebiete behufs friedlicher der deutschen Regierung dies dem Vertreter Beilegung anzuzeigen . 7 . Die für das deutsche Schutzgebiet bereits erlassenen Gesetze und Verordnungen erkenne ich auch als für mein Land zu Recht bestehend an und verpflichte mich , soweit dieselben sich auch auf Eingeborene erstrecken , darüber zu ' Wachen , daß dieselben beobachtet werden , wie ich denn allen desfallsigen Requisitionen der deutschen Behörde stets Folge zu leisten , falls ich dazu im staude bin , mich bereit erkläre . schloß vr . Göring zu Warmbad K . Am gleichen Tage Schutzvertrag gleichen Inhalts mit dem Kapitän Jan Hendricks ab . und seinen Ratsleuten dragers
einen gleichlautenden von den Veldschoen
-
ist der letzte Schutzvertrag , der bis zum Witbooikriege von Dieser Vertrag auf rein friedlichem Wege mit eingeborenen Häuptlingen deutschen Regierung geschlossen ist . Es soll nunmehr im Folgenden dargestellt werden , wie sich das Verhältnis durch die bisher der Eingeborenen der deutschen Schntzgewalt zu der Staatsgewalt in Verhältnis dies Abänderungen welche , hat gestaltet geschlossenen Schutzverträge . bestand Unruhen jetzigen der Ausbruch beim es wie und , hat der Folgezeit erfahren
der
VII .
Tie
Beschränkungen
der Reichsgewalt . Witbooikriege
im
Schutzgebiet
bis
zum
Es ist ein schwer zu vermeidender Fehler jeder rückschauenden Betrachtung , gewöhnlich mit dem Maßstabe der Gegenwart daß sie die Dinge der Vergangenheit beurteilt . Dieser Fehler kommt indes im vorliegenden Falle weniger in Betracht , weil es sich hier um die Darstellung von Rechten handelt , die bei ihrer Entstehung nicht sichtbar in Erscheinung traten , sondern erst nach und nach durch ihre Aus¬ übung Leben und Gestalt gewannen . Die Staatsgewalt , in ihrer Tätigkeit Regierung genannt , äußert ihre Wirk¬ samkeit in der Gesetzgebung , Rechtsprechung und Verwaltung .
19 Die Rechte , welche dem Staate zur Erreichung der von ihm zu verfolgenden Zwecke znstehen , heißen Hoheitsrechte . Sie zerfallen in , regalia sssontialia , wie Staatshoheitsrechte 1 . die nicht übertragbaren . . o. ä.
a
b
2
Gebietshoheit ^ Justizhoheit , Finanzhoheit , Militärhoheit .
aeeiäsntalia , ausschließliche . Die Regalien , rsgalia werden übertragen Staates , die durch Verleihung gibt es nur a . das Postregal , , b . das Telegraphenregal e . das Telephonregal .
des Nutzungsrechte können . Im Reiche
des Staates , gewisse . die Monopole , d . i . die ausschließliche Befugnis Gegenstände allein herzustellen oder zu vertreiben . ( Finanzhoheit ) als Hoheitsrechte sind endlich auch das Zoll - und Münzregal Ordnung als öffentlichen der Interesse im mehr sich Staat der die , Rechte nutzbare . hat Vorbehalten Erwerbsquellen von Erschließung zwecks . Es wird nun nicht bestritten werden können , daß das Reich auch in den 3
auch im südwestafrikanischen Schutzgebiete , von vornherein Kolonien , insbesondere an sich besessen hat , welche ihn : nach dem öffentlichen alle diejenigen Hoheitsrechte wenn ihre Ausübung im Schutzgebiet zunächst nicht auch , Recht der Heimat zukamen kam .
in Frage
der Beschränkung einzelner dieser Hoheitsrechte zeigt sich nun der Unter¬ und der Schutzgewalt des Reiches . Solange der¬ schied zwischen der Staatsgewalt oderbestehen , kann man daher nur von Schutzgewalt artige Beschränkungen . Staatsgewalt von sprechen , nicht aber schlechthin beschränkter Staatsgewalt In
im Schutzgebiet sollen nun in ihrer der Reichsgewalt Diese Beschränkungen werden . untersucht Natur sachlichen und räumlichen , persönlichen , welche die Rcichs auszuscheiden Von vornherein sind diejenigen Beschränkungen gewalt
sich freiwillig , aus
eigenem Entschluß
auferlegt
und gehören die Übertragung Hierher einzelner Gesellschaften in dem Kolonialgebiet . für Südwestasrika regals der Kolonialgesellschaft welche das Reich der Gesellschaft jederzeit gegen gehören auch die Privilegien , kann . Hierher
hat -
von Hoheitsrechten Anerkennung So z . B . hinsichtlich des Berg¬ sowie ihrer übrigen Hoheitsrechte , oder ohne Entschädigung entziehen welche das Reich einzelnen Gesell¬
schaften zur Erreichung bestimmter Zwecke verliehen hat . In Betracht kommen hier nur diejenigen Beschränkungen , welche die Staats¬ ohne oder gegen den Willen des Staates gewalt aus irgend einem Rechtsgrunde beeinträchtigen , zu deren Beachtung der Staat rechtlich verbunden ist . 1.
Der
räumliche
Umfang
der
Beschränkungen
.
Es ist bereits ausgeführt , daß in dem Küstengebiet der Kolonialgesellschaft des Reiches nicht als Schntzgewalt , sondern und Kaokogesellschaft die Staatsgewalt von Anfang an als uneingeschränkte Reichsgewalt bestanden hat .
Dasselbe ist der Fall welche weder einer fremden unterlagen .
mit den herrenlosen Gebieten der Interessensphäre , Staatsgewalt noch der Herrschaft der Eingeborenen
Beschränkungen der Staatsgewalt waren lediglich in den Stammesgebieten der Eingeborenen vorhanden , und ihre Grundlage bilden eben die Schutzverträge . 2
Ob
. Beschränkungen
persönlicher
Natur
.
die
territorialen Beschränkungen der Reichsgewalt über die Stammes gebiete hinaus eine personale Wirkung besaßen , könnte zweifelhaft erscheinen . Es ist hier an den Fall gedacht , daß der Angehörige eines Stammes , dessen Häuptling sich die Gerichtsbarkeit über seine Stammesangehörigen Vorbehalten hatte , außerhalb des Stammesgebiets ein Vergehen begangen hatte . Nach deutschem Recht war das kornm äslleti eomniissi begründet , und bei Anwendung des Territorialitätsprinzips , das eine restriktive Interpretation der Schutzverträge not¬ wendig macht und rechtfertigt , war dies Vergehen nicht von dem Stammeshäuptling abzuurteilen , sondern von dem deutschen Richter oder von demjenigen eingeborenen Kapitän , ans dessen Gebiet das Vergehen begangen war . Für diese Ansicht spricht auch , daß in der ersten Zeit fast sämtliche Kapitäne sich die Gerichtsbarkeit über alle Eingeborenen in den Schutzverträgen Vorbehalten hatten , auch über diejenigen , die nicht ihrem Stamme angehörten . So auch der Kapitän der Bondelszwaarts . Dieser Umstand hat , wie neben¬ bei erwähnt werden mag , den Aufstand der Bondelszwaarts im Oktober 1903 ver¬ schuldet . Ein Herero , dem Bondelszwaarts ein Stück Vieh geraubt hatten , wandte sich hilfesuchend an den Distriktschef von Warmbad , Oberleutnant Jobst . Dieser verurteilte die Bondelszwaarts zu einer Buße von 20 M . an den Herero . Die Bondelszwaarts bestraften darauf den Herero , weil er sich nicht an das zuständige Gericht des Kapitäns gewandt , sondern die Hilfe des deutschen Richters in Anspruch genommen hatte . Da die Bondelszwaarts kein Recht hatten , den Herero deshalb zu bestrafen , so wurden sie von dem Distriktschef zur Verantwortung gezogen , und es kam im Verfolg dieses Verfahrens zu einer bedauerlichen Schießerei , bei der Oberleutnant Jobst und Unteroffizier Snay , als sie den Kapitän verhaften wollten , ihr Leben verloren . Nach dem Schutzvertrage konnten die Bondelszwaarts aller¬ dings beanspruchen , daß der Herero vor ihrem Kapitän sein Recht suchte ; da er¬ es nicht tat , konnten sie ihn aber nicht bestrafen , sondern nur verlangen , daß der Distriktsches ihrem Kapitän die Sache zur Entscheidung überwiese . Daß sie den Herero bestraften , trotzdem er eine strafbare Handlung nicht begangen hatte , und daß sie den berechtigten Anordnungen des deutschen Distriktschefs nicht Folge leisteten , beweist zwingend die Notwendigkeit , die Sondergerichtsbarkeit der Kapitäne auf zuheben und die Schutzverträge zu beseitigen . Es ist eine Ironie des Schicksals , daß die Bemühungen des deutschen Offiziers , einen Herero vor einer Vergewaltigung durch die Bondelszwaarts zu schützen , die entfernte Ursache zur Ermordung zahlreicher Deutscher durch die Hereros gewesen sind . 3
. Der
Beschränkungen
Inhalt der
der
Beschränkungen
Reichsgesetzgebung
.
.
a . In allen bisher aufgeführten Schutzverträgen ist die Klausel die Reichsangehörigen die Sitten und Gebräuche der Eingeborenen
enthalten , daß im Stammes -
21 allein ist indes nicht zu folgern , daß der zu beachten hätten . Hieraus Schutzgewalt des Reiches damit die Befugnis entzogen worden wäre , im Wege der Gesetzgebung diesen Sitten und Gebräuchen widersprechende Rechtsnormen zu schaffen , als auch die zu deren Befolgung sowohl die Weißen und übrigen Eingeborenen verpflichtet waren . Stammesangehörigen gebiete
Die Änderung der Sitten und Gebräuche im Wege der Gesetzgebung war mit Bersaba , Hoachanas und Rehoboth ausdrücklich aus¬ indes in den Verträgen sahen vielmehr für diesen Fall eine Übereinkunft zwischen Verträge Diese . geschlossen den beiden Regierungen vor . und Veld mit den Hereros , Bondelszwaarts den späteren Verträgen In schoendragers fehlt eine solche Bestimmung . . in ihrer bereits derart 1890 war die deutsche Staatsgewalt Im Jahre Macht und in ihrem Ansehen gestiegen , daß in die Verträge mit den Bondels¬ folgende Bestimmnng ausgenommen wurde : zwaarts und Veldschoendragers erlassenen Gesetze und Verordnungen für das deutsche Schutzgebiet „ Die erkenne ich auch als für mein Land zu Recht bestehend an und verpflichte mich , so¬ weit dieselben sich auch auf Eingeborene erstrecken , darüber zu wachen , daß dieselben der deutschen Requisitionen beobachtet werden , wie ich denn allen desfallsigen erkläre . " bereit mich , bin stände im dazu ich falls , leisten zu Folge Behörde stets Zur Zeit des Ausbruchs der Unruhen im Schutzgebiet besaß nur noch der gewährleistete Recht , daß die Sitten das vertragsmäßig Kapitän von Hoachanas und Gebräuche seines Landes nicht im Wege der Gesetzgebung , sondern nur durch eine Übereinkunft beider Regierungen abgeändert werden konnten . ausgeschlossen ist , muß Falls dies Recht bisher nicht durch spätere Verträge seine Beseitigung nunmehr erfolgen , damit die Reichsgesetzgebung sich gleichmäßig auf alle eingeborenen Untertanen im Schutzgebiet erstrecken kann . Die Notwendigkeit braucht nicht besonders dargetan zu werden . Das Vor¬ einer solchen Maßnahme recht der Leute von Hoachanas ist durch nichts begründet , denn alle Eingeborenen der einen vor den andern ist sind vor dem Gesetz gleich , und eine Bevorzugung hervorzurufen . lediglich geeignet , auch in friedlichen Zeiten Mißstimmung Man wird unbedingt der Ansicht von Stengels * ) beipflichten müssen , welcher sagt : wird dabei zu gelten haben , daß die Verträge hinfällig „ Als selbstverständlich gegen das Reich sich Feindseligkeiten werden , sobald die betreffenden Häuptlinge zu Schulden kommen lassen , da solche Verträge unter der oder Reichsangehörige den Reichs¬ unter geschlossen sind , daß friedliche Beziehungen Voraussetzung angehörigen und den Eingeborenen dauernd bestehen . " Wenn auch der Kapitän von Bersaba treu geblieben ist , so ist doch ein Teil und die ganze Rote Nation aufständisch , seiner Leute ebenso wie die Bethanier Damit hat der gesamte Stamm das Recht verwirkt , als vertragstreu geworden . es rechtfertigt sich die Aufhebung der Verträge von unserer Seite . und , zn gelten anlangt , so sind sie uns dauernd treu von Rehoboth Was die Bastards geblieben , und es besteht für uns kein Anlaß , sie in ihren Rechten und Freiheiten Anspruch , für ihre Treue zu schmälern . Vielmehr haben sie einen wohlbegründeten Ihre staatsrechtliche durch Beutevieh und in anderer Weise belohnt zu werden . Stellung ist jedoch bereits geändert , und sie sind gleich den übrigen Untertanen den h
a
.
a
. O . S . 131 Nnm .
1.
i —
22
—
deutschen Gesetzen unterstellt . Ihre Treu - und Gehorsamspflicht ist kein besonderes Verdienst , sondern folgt aus ihrer Untertaneustellung und beruht außerdem auf einem besonderen Dienstvertrage . Vertrag Kapitän
zwischen dem der Bastards
Vom
Landeshauptmann von Südwestafrika , betreffend die Wehrpflicht der Bastards . 26 . Juli
1895 .
und dem Rehobother
( Kol .- Bl . 1895 , 535 .)
Zwischen der Kaiserlichen Landeshanptmannschaft für Südwestafrika , vertreten durch den stellvertretenden Landeshauptmann Regierungsassessor v . Lindequist , und der Gemeinde der Rehobother Bastards , vertreten durch den Kapitän Hermanus van Wijk , wird der folgende , die Wehrpflicht der Bastards regelnde Vertrag geschlossen : tz 1 . Um die in den ZH 1 und 4 des Schutzvertrages vom 15 . September 1885 vorgesehene gegenseitige Unterstützung der Deutschen und der Bastards gegen alle Feinde wirksam zu gestalten , verpflichtet sich der Kapitän Hermanns van Wijk für sich und seine Nachfolger , der Kaiserlichen Landeshanptmannschaft alljährlich eine bestimmte Anzahl waffenfähiger Bastards der Rehobother Gemeinde behufs militärischer Ausbildung zu gestellen . ß 2 . Im laufenden Kalenderjahr sollen 40 bis 50 , von da ab in jedem Jahre 15 bis 20 Bastards zu Soldaten ausgebildet werden . tz 3 . Ter Kapitän reicht am 1 . Januar jeden Jahres durch die Polizei¬ behörde in Rehoboth eine Liste der waffenfähigen neu auszubildenden Bastards ein , welche von der Landeshauptmannschaft endgültig festgestellt wird . Je ein Exemplar dieser Liste ist von der Landeshauptmannschaft und der Polizeibehörde in Rehoboth weiter zu führen und stets auf dem Laufenden zu erhalten . Für die rechtzeitige Gestellung der Rekruten und der Übungspflichtigen an dem vom Landeshauptmann bezeichnten Orte ist der Kapitän verantwortlich . Z 4 . Bewaffnung und Verpflegung wird von der Kaiserlichen Schutztruppe geliefert . Die Waffen sind nach Beendigung der Übung zurückzugeben . Für Kleidung haben die Militärpflichtigen , welche ein bestimmtes Abzeichen von dem Truppenkommando erhalten , selbst zu sorgen . H 5 . Die Ausbildungszeit beträgt sechs Wochen , die jährlichen Wieder¬ holungsübungen 2 bis 4 Wochen . Die Einberufung zur Dienstleistung und die Anordnung der Übungen erfolgt auf Vorschlag des Truppenkommandos durch den Kaiserlichen Landeshauptmann . Das Truppenkommando hat das Recht , die Tüchtigsten im Laufe der Zeit zu Vormännern zu ernennen . 8 6 . Die einmal ausgebildeten Bastards sind während der Dauer von zwölf Jahren wehrpflichtig . Während dieser Zeit stehen sie unter Kontrolle , welche von der Polizeibehörde in Rehoboth ausgeübt wird . Jeder Wehrpflichtige hat eine Verlegung seines Wohnsitzes binnen 24 Stunden der Polizeibehörde in Rehoboth anzuzeigen , ebenso jede 14 Tage voraussichtlich übersteigende Abwesenheit vom Wohnorte . Im Kriegsfälle hat sich jeder umgehend bei der nächsten Ortspolizeibehörde zn melden und sich , falls er dort nicht anderen Befehl erhält , ungesäumt nach Rehoboth zn begeben .
>
23 gewährt . Derselbe beträgt monatlich im Kriege 40 Mark . Die Auslöhnung erfolgt durch die Truppe . H 8 . Während ihrer Dienstzeit stehen die Bastards unter den Bestimmungen bleibt überlassen , die wichtigsten für die der Kriegsartikel . Dem Truppenkommando zu bezeichnen . besonders Bastards Anwendung findenden Artikel vom Truppenkommando , nach der Dienstzeit werden während Strafen von Rehoboth in desselben vom Kapitän derselben auf Requisition Beendigung daselbst vollstreckt . mit der Polizeibehörde Verbindung wird nur H 7 . Sold Vormänner die für , Mark 30
der Witwen ß 9 . Die Kaiserliche Regierung verspricht , für die Versorgung Bastards gefallenen Kriege im Gebietes Rehobother des außerhalb und Kinder der . nach Kräften beizutragen dieses Ver¬ der Bestimmungen Z 10 . Für die gewissenhafte Durchführung der Gebietes des innerhalb trages sowie der deutschen Gesetze und Verordnungen Gehalt jährliches ein Wijk van erhält der Kapitän Hermanns Rehobother Bastards — zum ersten Raten postnumerando von 1000 Mark , das er in halbjährlichen der Kasse der aus , kann erheben 1896 — in Windhuk Male am 1 . Januar . gezahlt Kaiserlichen Landeshanptmannschaft Rehoboth , den 26 . Juli Für die
1895 . Der Kapitän von Rehoboth Bastards der Wijk . gez . H . van
: Kaiserliche Landeshauptmannschaft Der stellvertretende Landeshauptmann . gez . v . Lindequist
verlangte , daß kein Eingeborenen - und kein Bastard¬ Die Staatsnotwendigkeit Autonomie besitzt . stamm im Schutzgebiet eine Sonderstellung , eine vertragsmäßige Zeiten auf späteren in Schutzverträge der Vorrechte einzelne Demgemäß sind bereits Wehrvertrag vorstehende der ist Beispiel Ein . geändert dein Wege des Vertrages eines Jahres¬ durch Gewährung von Rehoboth , deren Kapitän mit den Bastards Damit hat er . ist gebracht Regierung zur gehalts in ein Abhängigkeitsverhältnis ist beseitigt . Unabhängigkeit staatsrechtliche seine und , erhalten eine Beamteneigenschaft soweit er nicht , Recht zu noch Schutzvertrag ursprüngliche der besteht Immerhin aufgehoben oder abgeändert ist , und es wird späterhin zu durch den Wehrvertrag bei Gelegenheit der der Rehobother Bastards sein , welche Reservatrechte erörtern noch zu beseitigen sind . der Dinge in Südwestafrika Neuordnung von Noreseb Mauasse Viehräuber dem stets unzuverlässigen Mit des Beendigung der nach Leutwein Gouverneur hat der damalige Ho ach anas der welches durch , getroffen Abkommen ein 1894 am 26 . Oktober Witbooiseldznges . ist ausrechterhalten ausdrücklich 1885 Schutzvertrag vorn 2 . September Vertrag
des
Gouverneurs
Leutwein
mit
Manasse
Noreseb
.
Zwischen dem Major Leutwein als Vertreter Seiner Majestät des Deutschen Tage im Kaisers und dem Kapitän des roten Volkes Manasse wird unter heutigem folgender Schutzvertrag abgeschlossenen 1885 Anschluß an den am 2 . September , welche beide Zusatzvertrag vereinbart , unbeschadet der Gültigkeit des Erstgenannten und ganz voll , sollte sein getroffen Änderung keine Teile , soweit in Nachstehendem anerkennen .
24 Artikel
I
.
Der Kapitän Manasse wünscht mit seinem Volke in seinen früheren Wohn platz ! Hoachanas ! zurückzukehren . Der Major Lentwein gestattet dies und gibt dem Kapitän den Platz mit folgenden Grenzen zurück . Nach Norden , Osten und Süden die Wasserstellen Ou rP : gas , Guays , Nu -chi goeis , Omnas , Gunikha ! nas einschließlich ; im Westen soll der Uriab - Fluß die Grenzen bilden . Artikel
II .
Zur Unterstützung des Kapitäns und znm Schutze seines Volkes will der Major Leutwein eine deutsche Garnison nach ! Hoakha ! nas legen . Der Kapitän verspricht derselben , zum Bau eines Stationsgebäudes , sowie zur Anlage eines Gartens ein Stück Land zu überlassen und zu ersterem aus Wunsch Arbeitskräfte zu stellen , welche von deutscher Seite dafür mit Kost versehen werden . Der Kapitän verspricht ferner , seine Leute zu einem guten Verhalten gegen die Garnison anzuhalten , der Major Leutwein will letzteres auch den Seinigen zur Pflicht machen . Artikel Als
Zeichen
Kapitän
Manasse
Ordnugg
in
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deutschen
dem
Kapitän
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der roten Nation . Manasse , Magistrat , . Abraham ,
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III
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aus¬ jeder
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ihnen
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Jahre
abgeändert
1885 .
25 Hierüber Vertrag
gibt folgende Urkunde Aufschluß : vom 7 . Juli 1894 mit Dietrich Goliath Verhandelt Keetmannsho op , den 7 . Juli
von Bersaba 1894 .
.
Es erschienen vor dem Kaiserlichen Bezirkshanptmann Duft am heutigen Tage : Dietrich Goliath , Kapitän von Bersaba . 8 . Glahs Goliath , 2 . Johannes Jansch Magistrat , 9 . Abraham Goliath , 3 . Johannes Hanse , Feldkoruet , 10 . Mauasse Goliath , 4 . Adam Isaak , Ratsherr , 11 . Moses Smidt , 12 . Gottlieb 5 . Stephanns Root , Ratsherr , Vlärmuis , 13 . Johannes 6 . Timotheus Isaak , Christian Goliath , 7 . Paul Goliath , ^Schulmeister . Der Kapitän Dietrich Goliath gab die nachstehende Erklärung ab : Nachdenk infolge deß Ablebens des früheren Kapitäns von Bersaba , Jacobus Isaak , am 12 . Dezember 1892 , diese Würde ans mich von der Majorität meiner 1.
Stammesgenossen übertragen worden ist , nach Maßgabe erkläre ich mich hiermit bereit , unter Zustimmung
des bestehenden Erbfolgerechts , meines Rats und im Namen
meines Volkes , den am 28 . Juli 1885 mit dem deutschen ^ Reich abgeschlossenen Schutzvertrag anznerkennen und somit für mich und meine Rechtsnachfolger die Schutzherrschaft Seiner Majestät des Deutschen Kaisers über Land und Volk von Bersaba
nach den nachstehenden
näher
bezeichnten
Punkten
anzunehmen .
Die Grenzen des Gebietes von Bersaba sollen , da die Regulierung derselben mit den Nachbarstämmen auf Schwierigkeiten gestoßen ist , später durch Vermittelung nnd Übereinkunft mit der deutschen Behörde festgesetzt werden . 1
.
2. das Recht zu treiben soweit es
Den deutschen Reichsangehörigen nnd übrigen Schutzgenossen gebe ich und die Freiheit , in meinem Gebiet zu reisen , zu wohnen und Handel , nnd gelobe , für die Sicherheit des Lebens und Eigentums derselben , in meinen Kräften steht , zu sorgen .
3. Ich verpflichte mich , die von seiten der deutschen Behörden später hineinzusetzende Ortspolizei auch für mein Gebiet behufs Herstellung von Ruhe nnd Ordnung anzuerkennen .
Von den weißen Leuten erwarte
ich
, daß sie die Gesetze , Sitten
nnd Gebräuche
meines Landes achten , auch diejenigen Abgaben entrichten , welche durch Vereinbarung zwischen der deutschen Regierung und mir zu meinen Gunsten sollten ferner fest¬ gesetzt werden . 4
Grund
. Ich verpflichte mich , ohne Zustimmung der deutschen Regierung keinen und Boden zu verkaufen , zu verpachten oder sonstwie abzutreten , auch keine
Minenkonzession und andere Gerechtsame Zu erteilen und wünsche , daß die früher von meinem Vorgänger gegebene Konzession , da sie sich mit den bestehenden Gesetzen und dem früher abgeschlossenen Vertrag vom 28 . Juli 1885 im Widerspruch befindet , von seiten der deutschen Regierung annulliert werde . 5. Es wird mein Bestreben sein , zur Wiederherstellung und Erhaltung des Friedens im deutschen Gebiete beizutragen und für den Fall , daß zwischen mir und anderen Kapitänen Streit entsteht , dies dem Vertreter der deutschen Regierung behufs friedlicher Beilegung anzuzeigen . 6 . Die für das Schutzgebiet bereits erlassenen Gesetze nnd Verordnungen erkenne ich auch als für mein Land zu Recht bestehend an , und verpflichte ich mich , soweit sich dieselben auf Eingeborene erstrecken , darüber zn wachen , daß dieselben
26
beobachtet werden . Ich erkläre mich auch bereit , der deutschen Regierung , falls ich dazu imstande bin , Hilfe und allen desfallsigen Requisitionen stets Folge zu leisten . In Gegenwart der zugezogenen Zeugen , des hier wohnhaften Missionars der Rheinischen Missionsgesellschaft T . Fenchel , sowie des Vize - Feldwebels Gansow wurde die vorstehende Erklärung vorgelesen , übersetzt und unterzeichnet : ( gez . ) Dietrich Goliath , Kapitän . X Handzeichen von Abraham Goliath . X
Handzeichen
von
Johannes
Jause
,
x
„
„
Manasse
X „ ( gez .) ' Adam
„
Johannes
Hanse
,
x ( gez . )
„
„
Moses
X X
Isaak
Handzeichen
von
„
(gez . ) Paul
„ Goliath
lgez . ) Claas Daß ist , bescheinigt
. Stephanus
.
Isaak
:
Goliath die
Root
Thimotheus
Gottlieb
«gez . > Johann
.
Zeugen
„ so
.
Christian
. Goliath jSchulmeister
Als
Verhandlung
Vlürmnis
.
stattgefunden
„
hat ,
wie
: ( gez . ) T . Fenchel ( gez .)
Gansow
sie vorstehend
.
Goliath Smidt
, .
, .
niedergeschrieben
: Der
Kaiserliche
Bezirkshauptmann
lgez . ) Duft
,
.
Es wurde daraus von den übrigen Anwesenden
dem Unterzeichneten , dem Kapitän Dietrich Goliath ans Bersaba unter Ausdruck des Dankes für die in vorstehender Erklärung niedergelegte Loyalität zur deutschen Regierung die Versicherung abgegeben , daß ihren Wünschen , soweit solches mit den bestehenden Gesetzen im Einklang stehe , entsprochen werde , mit dem Bemerken , daß von dem vorstehenden Vertrage zunächst der Kaiserliche Landeshauptmann in Kenntnis gesetzt werden solle .
und
Geschehen Der
Kaiserliche
wie
oben .
Bezirkshauptmann
( gez . ) Duft
.
.
Auch der Wortlaut dieses Vertrages zeigt , welchen Fortschritt die deutsche Staatsgewalt inzwischen im Schutzgebiete gemacht hatte . Der Kapitän von Bersaba hatte auf das Vorrecht verzichtet , daß die Sitten und Gebräuche seines Volkes nur im Wege vertragsmäßiger Übereinkunft abgeändert werden könnten , und hatte sich den deutschen Gesetzen in dieser Hinsicht unterworfen . Freilich bestanden , wie später erörtert werden soll , noch besondere Reservatrechte fort , die nunmehr noch beseitigt werden müssen , da sich der größte Teil des ' Bersabavolkes gegen uns erhoben hat . Was Bethanien anlangt , so besteht noch der alte Schntzvertrag von 1884 , dessen Wortlaut , wie schon erwähnt , nicht im vollen Umfange bekannt ist . Es kann daher nicht beurteilt werden , wie weit die Autonomie der Eingeborenen bezüglich ihrer Sitten und Gebräuche zur Zeit des Abfalls des größten Teiles des Bethanierstammes noch ging . Jedenfalls hat das Blut unserer Landsleute , das die Nordbethanier vergossen haben , indem sie bei Kunjas eine deutsche Patrouille abschossen , alle Verträge vernichtet . Es mag daran erinnert werden , daß der Kapitän Paul Fredericks bereits im Jahre 1898 einen Ausstandsversuch im Verein mit anderen Hottentotten des Südens gemacht hatte , uni dessentwillen er durch das Kaiserliche Gericht des Südbezirks zur Abtretung des Gebietes um Churutabis am Fischflusse verurteilt wurde . Mögen der Kapitän und diejenigen seiner Leute ,
27 die es nicht wagten , sich dem Aufstande werden , auf alle Fälle haben sie ihre verwirkt .
-anzuschließen , für ihre Person geschont und ihr Stammesgebiet Stanunesrechte
mit Bethanien , Bersaba , Schutzvertrügen Hoachanas , Rehoboth , Maharero von Okahandya und Manasse Tyiseseta von Omarurn und Veldschoendragers war den deutschen Reichsangehörigen sowie den Bondelszwaarts entsprechend den Bestimmungen und Schutzgenossen ausdrücklich volle Freizügigkeit des Artikel 3 der Reicbsverfassnng zugesichert . Die Kapitäne versprachen übereinstimmend , allen deutschen Reichsangehörigen Leben und Eigentum zu schützen . Sie gaben ihnen das Recht und die Freiheit , zu b
) In
allen
bisher
reisen , zu wohnen , zu erstreckte .
erwähnten
arbeiten , zu
kaufen und zu verkaufen , soweit ihr Land sich
vor , in sich die Freiheit behielten von Rehoboth die denen unter , festzusetzen Bedingungen die Falle einzelnen jedem sind , in ihrem von Rehoboth , d . h . alle , die nicht Bürger Fremden gewährleistete Recht , dürfen . Sie haben also das vertragsmäßig bleiben Gebiet auszuweisen , indem sie seinen Aufenthalt jeden Fremden aus ihrem Stammesgebiet ihm unmöglich ist . Es ist knüpfen , deren Erfüllung im Lande an Bedingungen mit der Würde des herrschenden klar , daß ein solches Recht , als unverträglich Nur
die
Bürger
Volkes , nicht weiterhin bestehen kann . des öffentlichen Reichsrechts , gilt Das Freizügigkeitsgesetz , als Bestandteil nicht im Schutzgebiet . Ein entsprechendes Gesetz ist für das Schutzgebiet bisher durch die Bastards eines Reichsangehörigen nicht ergangen . Die Ausweisung noch dem deutschen mit den Bastards widerspräche daher weder den Vertrügen haben . Dies unterworfen durch den Wehrvertrag Recht , dem sich die Bastards beweist die Notwendigkeit , nunmehr auch dieses Vorrecht der Bastards auf gesetzlichem Wege zu beseitigen . den ersten Schutzverträgen war das Reich die Verpflichtung eingegangen , o ) In diejenigen Verträge , welche andere Nationen oder deren Angehörige früher mit den von Okahandya Häuptern von Bersaba , Hoachanas , Rehoboth , sowie mit Maharero lassen . zu bestehen , hatten geschlossen Omarurn und Manasse Tyiseseta von hat , ist aus erlangt Bedeutung praktische jemals Verpflichtung diese Wielveit um Land anscheinend hier sich handelt Es . ersichtlich recht nicht Quellen den die Regierung später selbst in die Hand nnd Minengerechtsame , deren Regelung genommen hat . voll Okahandya dem Engländer 1888 Maharero So hatte am 9 . September Lewis alle Rechte auf Abbau von Erzen in seinem Lande verschrieben und ihm übertragen . Lewis über Land , Leute , Kirchen und Schulen die Oberherrschaft am wurde jedoch gelegentlich der Abschließung des deutsch -- englischen Vertrages des deutschen Bevollmächtigteil , daß er als 1890 durch die Erklärung 15 . Juli im deutschen Schutzgebiete alle seine Rechte verloren habe , aller dieser Aufrührer Ansprüche für verlustig erklärt .* ) die Verleihung hatte die Regierung durch mehrere Verordnnilgen Inzwischen der Eingeborenen von Grundeigentum und die Erwerbung von Minenkonzessionen * > von Franeois , Deutsch - Südwestafrika Bohsem , S . 18 , 52 .
, Berlin
1899 .
Dietrich Reimer
iErnst
28
geregelt . Es sind dies folgende Verordnungen Darstellung im Wortlaute folgen mögen :
, die zum besseren Verständnis
Verfügung , betreffend die Verleihung von Millenkonzessionen Häuptlinge des Schutzgebietes .
der
durch
Auf Grund der mit den Häuptlingen des südivestafrikanischen Schutzgebietes abgeschlossenen Vertrüge erläßt der Unterzeichnete stellvertretende Reichskommissar für das südwestafrikanische Schutzgebiet folgende Verfügung : Da nur Weiße , d . h . Angehörige eines zivilisierten Staates bei der Regelung der Miuenkonzessionen in dem südwestafrikanischen Schutzgebiete beteiligt sind , und da
ein
öffentliches
Interesse
vorliegt ,
daß
eine
sachkundige
Bergbehörde
diese
Regelung in die Hand nimmt , so verfüge ich hiermit , daß von heute ab die Häupt¬ linge in dem diesseitigen Schutzgebiet nur mit Zustimmung der Bergbehörde Konzessionen verleihen oder die etwa schon vorhandenen modifizieren können . Verleihung von Konzessionen oder Modifizierung von etlva schon bestehenden sind ohne Mitwirkung der Bergbehörde nichtig . Als Bergbehörde fungiert der Kaiserliche Reichskommissar in dem diesseitigen Schutzgebiete . Walfischbai , den 19 . April 1886 . Der stellvertretende
vorläufig
Reichskommissar
für das südwestafrikanische
'
Schutzgebiet .
Nels . Bekanntmachung
.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht , daß die Verfügung des stellvertretenden Kaiserlichen Kommissars vom 19 . April 1886 , wonach die Erteilung voll Minenkonzessionen seitens der eingeborenen Häuptlinge nur mit Genehmigung des Reichskommissars rechtsgültig erfolgen kann , auch für die deutsche Interessen¬ sphäre in Südwestafrika Geltung hat . Nsap , den 1 . April 1890 . Der Kaiserliche Kommissar ( gez . ) vr . Göring . Verordnung
, betreffend
den
Erwerb
von
Grundeigentum
a
.
i.
.
Im Geltungsbereiche der deutschen Interessensphäre wird bis zur ander weiten Regelung der Grundeigeittnmsverhältnisse verboten , ohne Genehmigung des Kaiserlichen Kommissars herrenloses Land in Besitz zu nehmen oder Kaufverträge mit den Eingeborenen über Grundstücke abzuschließeu und von Letzteren Besitz zu ergreifen . Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zum Betrage von zweitausend Mark bestraft . Auch erkennt die deutsche Reichsregierung solche Besitzergreifungen als rechtsbestäudig nicht an . Der Kaiserliche Kommissar behält sich vor , den Erwerb au bestimmte Bedingungen zu knüpfen und die Genehmigung in jedem einzelnen Falle zu erteilen , sobald der Erlverb nicht durch Übervorteilung der Eingeborenen erfolgt ist und dem allgemeinen Interesse des Schutzgebietes nicht widerspricht . Otjimbillglve , den 1 . Oktober l888 . Der Kaiserliche Kommissar Dr . Göring .
29
Grundeigentum ,
1888
Oktober
t .
vom
der
südwestafrikanischen
Abschluß
den
auf
Weise
1 . Mai
, den
Windhuk
1892
.
Der
stellvertretende
:
Bondelszwaarts
den
abgeschlossenen
mir
von
früher
vom
31 . Oktober
nach
den
natürlich
bei
Nichterteilung
die im
wendungen diese
im
Hinblick
des
Gesellschaften
welche
Interessensphäre werden
anerkannt
und
Verhältnisse rechtlichen konnte
.
Stelle
vornherein am
Grund
Weißbuch
welche
Gesetze
gültigen muß
man
und
Boden
und
jedoch
am
Rechte
. 17 . Teil
* *) a . a . O . S . 174ff . *** ) a . a . O . S . 160 .
1897
die
9
ini
S . tö 'tff .
Wege und
,
von
daß
die
voll
dem
,
welche
müssen
werden
nach
all
der
der der
."
Rechts
- '
völker¬ erfolgen
Reichsgesetzgebnng
der Boden
Es
ist .
dargetan
Augenblick
'
der Letzteren
der
Gemäßheit
Regelung
,
Boden
innerhalb
ausgeübt
Verordnungen
annehmen
Grund
in
Konzessionen
in Südwestafrika
ausschließlich
an
Erwerbung Irgend
, daß
darüber
sollen
,
und
Grund
Macht
genügend
derselben
Gültigkeit
die
, sofern
Einverständnis
herrscht
haben
erworben
Macht
andern
der
all
einen
der
Privatpersonen
oder
Rechte
sowie
Bergwerkskonzessionen
- und
„ Handels
Von
Dieser
Artikel
in
:
Abkommens
Ort
sich
Rechte .
müssen
zwar
heißt
Es
.
Auf¬ hielt
englischen
zu
anerkennen
1890
stichhaltig
nicht
u . E . allerdings
ist
Grund
letztere
zugesichert
und
Regierung
die
glaubte 1 . Juli
vom
Abkommen
das
auf
Endlich
.
gebunden
Zusage
an
Außer¬
.* * * ) erhebliche
, diese
, die
erhielten
dessen
ans
einem
lediglich
wären
gekommen
lag
Konzession
Bezüge
Konzession
einer
Erteilung
die
Schutzgebiet
der damit
Rücksicht
mit
Syndikat
Erteilung
Wegfall
in
Konzession
der dem
Regierung
-
Kharaskhomasyndikats
des
fortlaufende
Syndikat
dem
von
, welche
Kapitäne
Veld¬
und
Kharaskhoma
englischen
entsprach
zur
Regierung
Tie
vor .
nicht
der
hatte
Regierung
Zwaartmodder
Konzession
die
Verpflichtung
Eine
.* * )
1892
Schutzverträgen
Wunsche
dem
deutschen
dem
mit
1890
beruht
ihnen
Aus
.* )
abgeschlossen
syndikat
,
Bondelszwaarts und
1889
Jahren
den
in
die
chatten
Verträge
Derartige schoendragers
der
seiten
von
,
befinden
sie
mit
nicht
sich
soweit
die
, daß
aber
."
werden
anerkannt
Widerspruch
in
Gesetzen
bestehenden
,
Verträge
desfallsigen
, auch
abzutreten
, wünsche
erteilen
zu
Gerechtsame
Regierung
deutschen
sonstwie
oder
verpachten
, zu
der
Zustimmung
mich , ohne
andere
oder
bereits
1890
:
verkaufen
zu
Minenkonzessionen
keine
beiden
Boden
und
Grund
keinen
in
, verpflichte
Kapitän
, der
„ Ich
heißt
Es
.
Ausdruck
den
21 . August
vom
Veldschoendragers
und
Schntzverträgen
in den
kommt
Verordnungen
dieser
Erlasses
des
Tatsache
.
- Assessor
Kö h l er , Regierungs Die
.
Kommissar
Kaiserliche Aufträge
Im
zum
Grundstücke
über
.
Anwendung
mit
gleicher
in
finden
Eingeborenen
mit
Pachtverträgen
von
1888
l . Oktober
vom
Verordnung
der
Bestimmungen
Pachtverträgen
von
Abschluß .
daselbst Die
Schutzgebiete
den
betreffend
Non
Erwerb
den
über
Verordnung
zu im
g
Nachtragsverordnlkn
diesem
Zeit
-
30
punkte im Schutzgebiet entgegen dem erklärten Willen als erworben waren , brauchte die Regierung Organe zuerkennen .
des Reiches rechtsbeständig
und seiner nicht an¬
kann sich Artikel 9 des Abkommens nur ans Rechte beziehen , Demgemäß des der völkerrechtlichen Erwerbung die Nor dem 24 . April 1884 , dem Zeitpunkt im Schutzgebiet rechtsgültig erworben waren . Schutzgebiets , von Engländern nach all¬ der Erwerbung hing die Rechtsgültigkeit Nach diesem Zeitpunkte gemeinen staats - und völkerrechtlichen Grundsätzen von der Zustimmung der deutschen vom 19 . April 1886 und 1 . April 1890 ab , und die Verordnungen Regierung von Minenkonzessionen durch Häuptlinge besagen dies ausdrücklich für die Erteilung vom 1 . Oktober 1888 des Schutzgebietes und der Interessensphäre , die Verordnungen und 1 . Mai 1892 für die Erwerbung von Grundeigentum . Es muß indes besonders hervorgehoben werden , daß die Regierung schon vor dem Erlaß dieser Verordnungen derartiger ans Grund ihrer völkerrechtlich anerkannten Gebietshoheit die Erwerbung Rechte von ihrer Genehmigung abhängig machen konnte . 1889 und 1890 Auf¬ im Jahre Wenn daher das Kharaskhomasyndikat von Land - und wendungen im Schutzgebiet machte , die lediglich die Erwerbung von seiten einzelner Häuptlinge bezweckten, die also lediglich im Minengerechtsamen Interesse der Gesellschaft und nicht in dem des Schutzgebietes lagen , so war die Regierung in der Lage , die Anerkennung derartiger Rechte glatt abznlehnen , weil dazu ohne Genehmigung Aufwendungeü und die vorhergegangenen ihre Erwerbung in Artikel 9 des der Regierung erfolgt waren . Eine Stütze finden die Engländer Abkommens vom 1 . Juli 1890 keineswegs . ist jedoch der Umstand , daß Bezeichnend für unsere deutsche Kolonialpolitik Entziehung der Subventionen der bei hätte sie , erklärte Weißbuch im die Regierung jener Stämme eine Erhebung durch das Kharaskhomasyndikat an die Häuptlinge war eine derartige von 50 Mann Bei eurer Schutztruppe befürchten müssen . Befürchtung schließlich gerechtfertigt . von Gerecht¬ nur die Erwerbung Da endlich die Aufwendungen des Syndikats des im persönlichen Interesse sie ausschließlich bezweckten , so erfolgten und keineswegs im Interesse des Schutzgebietes . Ob die Zusage der Syndikats eine Konzession zu Regierung , dem Syndikat mit Rücksicht auf diese Aufwendungen als ini öffentlichen und Notwendigkeit eine als Umständen erteilen , sich unter diesen . bleiben dahingestellt Interesse liegend erwies , mag
samen
U
.
Beschränkungen
der
Rechtsprechung
.
im Schutzgebiet war von Anfang an eine Tie Regelung der Rechtsprechung , da aus dem vorhandenen Nichts Reichsgesetzgebung der der schwierigsten Aufgaben geschaffen werden mußte . eine der wichtigsten staatlichen Organisationen Nach ß 2 des Reichsgesetzes vom 16 . April 1886 betreffend die Rechts¬ verhältnisse der deutschen Schutzgebiete sollten hinsichtlich des gerichtlichen Verfahrens die Vorschriften des Gesetzes über die Konsular¬ einschließlich der Gerichtsverfassung sollte des Inkrafttretens gerichtsbarkeit vom 10 . Juli 1879 gelten ; der Zeitpunkt festgesetzt werden . durch Kaiserliche Verordnung Die Verordnung dem südwestasrikanischen
vom 21 . Dezember
1887 betreffend die Rechtsverhältnisse 1888 1 . Januar
Schutzgebiet setzte diesen Zeitpunkt ans den
in fest
.
31 auf dem , welches naturgemäß Konsulargerichtsbarkeitsgesetze und aber nur die Reichsangehörigen anfgebaut ist , unterlagen Personalitätsprinzip die Schntzgenossen der deutschen Gerichtsbarkeit . und Ein¬ über die Ausländer Es mußten daher wegen der Gerichtsbarkeit die daher erging Ihretwegen getroffen werden . geborenen besondere Verfügungen Nach
dem
die Rechtsverhältnisse , betreffend . Schutzgebiet afrikanischen . 1890 Vom 10 . August S . 171 .) ( Reichs - Gesetzblatt
Verordnung
in dem
südweft
-
Wir Wilhelm , von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser , König von Preußen rc . , . der deutschen verordnen auf Grund des Gesetzes , betreffend die Rechtsverhältnisse Schutz¬ südwestafrikanische Schutzgebiete ( Reichs - Gesetzblatt 1888 , S . 75 ) , für das Gesetzblatt Reichs ( 1887 Dezember vom 21 . der Verordnung gebiet in Ergänzung S . 595 ) im Namen des Reichs , was folgt :
8 1vom 21 . Dezember 1887 ) unter¬ ( tz 1 der Verordnung Gerichtsbarkeit oder sich aufhalten , oder wohnen Schutzgebiet dem in welche , Personen alle liegen des Schutzgebietes innerhalb bezüglich deren , hiervon abgesehen , ein Gerichtsstand jedoch nach den zur Geltung kommenden Gesetzen begründet ist , die Eingeborenen besonders unterstellt werden . nur , soweit sie dieser Gerichtsbarkeit Ter
8 2. das südwestafrikanische Schutzgebiet bestimmt Der Kaiserliche im Sinne dieser Ver¬ wer als Eingeborener , mit Genehmigung des Reichskanzlers ^ 1) Gerichtsbarkeit der Eingeborene auch inwieweit und ordnung anzusehen ist , Kommissar
für
sind .
zu unterstellen Zu ihrer
Erläuterung
erging
die
der Gerichtsbarkeit die Ausübung , betreffend Dienstanweisung . Schutzgebiet . in dem südwestafrikanischen Vom 27 . August 1890 . vom Verordnung der Kaiserlichen der Vorschriften Ausführung Zur Gerichts¬ der S . 171 ) über die Ausübung ( Reichs - Gesetzblatt 10 . August 1890 des H 11 des Schutzgebiet wird aus Grund barkeit in dem südwestasrikanischen ( Reichs Schutzgebiete deutschen der die Rechtsverhältnisse Gesetzes , betreffend Gesetzbl . 1888 S -
75 ) ,
folgendes
bestimmt :
8 Personen
, welche
der
Gerichtsbarkeit
unterliegen
.
( Zu deu W 1 uud 2 der Verordnung ) . in dem Schutzgebiet erstreckt sich nach zwei Richtungen Die Gerichtsbarkeit . Der ersteren aus einen weiteren Kreis von Personen als die Konsulargerichtsbarkeit sind unterworfen : Lind Schutzgenossen , sondern auch Ausländer ; 1 . nicht nur Reichsangehörige ausgenommen sind nur Eingeborene ( vergl . H 2 der Verordnung ) , soweit sie nicht durch die von dem Kaiserlichen Kommissar mit Genehmigung des Reichs¬ unterstellt werden ; kanzlers zu treffenden Bestimmungen der Gerichtsbarkeit
32 . nicht nur alle Personen , welche im Schutzgebiet wohnen oder sich dort auf¬ halten , sondern auch solche Personen , hinsichtlich deren , ohne daß sie dort nach den zur Geltung Wohnsitz oder Aufenthalt haben , ein Gerichtsstand der § 8 24 , 20 , Fällen den in . B . z ( ist begründet kommenden Gesetzeil ). 31 , 32 der Zivilprozeßordnung der deutschen nicht ohne weiteres Der Grund , warum die Eingeborenen werden konnten , ist in der Beschränkung der deutschen unterstellt Gerichtsbarkeit betreffende der Eingeborenen durch einzelne , die Gerichtsbarkeit Staatsgewalt 2
Bestimmungen der Schntzverträge zu suchen . behielten sich alle Kapitäne , also die von Bethanien , Bersaba , 1 . Zunächst Hoachanas , Rehobotb , Okahandya , Omaruru , Warmbad und Koes die Gerichtsbarkeit vor . unter - und gegeneinander ihrer Stammesgenossen in Zivil - und . Strafsachen Es ist bereits früher die Ansicht ausgesprochen , daß dieses Recht der Kapitäne keine hinaus war , also über das Stammesgebiet Natur lediglich territorialer Wirkung hatte . außerhalb des Stammes¬ von Stammesangehörigen Zivil - und Kriminalsachen demnach der deutscheil Gerichtsbarkeit , falls sie nicht vor das gebietes unterlagen auch die Gerichtsbarkeit Forum eines Kapitäns gehörten , der sich im Schutzvertrage bestehen in den über andere Eingeborene Vorbehalten hatte . Derartige Vorbehalte und den Veldschoendragers , . in denen nur die Verträgen mit den Bondelszwaarts in gemischten Prozessen von Deutschell ( und Schutzgenossen ) gegen Streitigkeiten und fremde Eingeborene , der deutschen Eingeborene , also Stammesangehörige ist ein Vorbehalt anderen Verträgen allen In . wurden zugewiesen Gerichtsbarkeit nicht Eingeborene stammesfremde über wegen der Gerichtsbarkeit der Häuptlinge getroffen
worden .
und Deutschen sowie zwischen Stammesangehörigen Rechtsstreitigkeiten gehören , ist die , zu denen auch die stammesfremden Eingeborenen begründet in den Verträgen der deutschen Regierung Gerichtsbarkeit und Koes . Warmbad enthält die Bestimmung , daß es einer mit Hoachanas Der Schntzvertrag späteren Übereinkunft Vorbehalten bleiben solle , wer in diesen gemischten Prozessen ausznüben habe . Es ist klar , daß eine solche Übereinkunft nach die Gerichtsbarkeit . Bei Schutzgenossen ausschließliche mit Bersaba , 2
niemals getroffen werden wird . Durch die Aufhebung dem Abfall von Hoachanas freie Hand gelassen , nicht nur die Gerichts¬ ist der Regierung des Schutzvertrags des barkeit in gemischten Prozessen , sondern auch in Prozessen und Strafsachen einseitig nach ihrem Ermessen zu regeln . Hoachanaser Stammes ist ferner und Omaruru , Okahandya In den Verträgen mit Bethanien in gemischten Prozessen einer ausgemacht , daß die Regelung der Gerichtsbarkeit späteren Übereinkunft Vorbehalten bleiben solle . Bis dahin sollte in solchen Fällen des Rats von Bethanien , ein Kaiserlicher Beamter unter Zuziehung eines Mitgliedes . treffey Okahandya und Omaruru die Entscheidung Zustand , sich voll einem Dieser für die Deutschen geradezu entwürdigende unbedingt ein Ende zu jetzt hat , müssen zu lassen aburteilen eingeborenen Richter Gerichts , Überdies kann man den weißen Beisitzern des Kaiserlichen nehmen . insbesondere auch dem Vorsitzenden des Gerichts , einem Kaiserlichen Beamten , nicht gut zumuten , daß sie sich mit einem übelriechenden Schwarzen gemeinsam an den zum Richteramt der Eingeborenen setzen sollen . Die Qualifikation Gcrichtstisch
Streitigkeiten deutschen
Bürger
von
Rehoboth
welches
den
höchsten
selbständigen
ihrer
hinsichtlich
werden
beseitigt
unbedingt hinreichende
gerechtfertigt
, daß
Rechtspflege
nicht
etium
,
ttzrritorio
der
Unterwerfung
weise
,
beschränkt
wie
ist auzunehmen
, doch
das
Rehoboth
Erhebung Einnahmen
in
hat
Hiernach und
in
dies
der nicht
ihm zu
den
des
Gebiete
die
Hoheit
Justiz
notwendiger¬
Beschränkungen
diese
sind
Gesetzgebung
der Weise
welcher
der
Bethanien hier
, daß
die
mit
Schntzvertrügen die den
beeinträchtigen
Verpflichtung
Gesetzen .
Fall
gleichen
und
Reiches
Schutzverträge
die
durch
soll .
werden
ausgeführt
Reich nach
die
. Finanzhoheit
Folgenden
im
Inwiefern hervor
die
auch
aber
ist
Es
müssen
werden
beseitigt
wie
ist , nnd
beschränkt
in
,
dargetan
ferner
ist
noch
Zeit
zur
Reiches
Es
.
dargestellt
bereits
dem
aus
Eingeborenen
der
Sonderrechte
Die
der
bei durch
zwar
.
Sonderrechte
bestehenden
noch
Zeit
zur
aller
Beseitigung
des
Dinge
der
Neuregelung
unbedingte
nunmehr
und
,
herbeizuführen
Südwestasrika
in
Staatsgebiete
Diese
. ist
Reichsgewalt
die
unter
Eingeborenen
in
68t
» guiäguiä dem
auf
Staatsgewalt
herrschenden
der
unbedingt
unterliegt
,
befindet
Staate
ist .
Satz
sich
was
alles
. d. h.
ierritorio
sst , äe
der
kennzeichnet
Gebietshoheit
der
Wesen
Das
dem
stehen
Zwecke Verwaltung
der
Ausgabe
Verwirklichung
zu , deren
verfolgenden
zu
ihm
von
der
Erreichung
Zur Hoheitsrechte
.
Verwaltung
der
Beschränkungen
der
.
möchten
werden
bevorzugt
Gebiete
dem
aus
Wunsch
der
sogar
ist
Deutschen
Bürgern Verhältnissen
den
in
Dinge
der den
vor
Bürger
Rehobother
die
Schutzgebiet
im Rehobother
Vorrecht
Stande
jetzigen
dem
Bei
ist .
begründet
nicht
deutschen
den
derartiges
ein
nnd
,
bietet
Garantien
Bürger
des
Rechtsverhältnisse
Rechtspflege
deutsche
die
da
,
der
Neuregelung
der
bei
aus
Staatsgedankens
seiner
Standpunkte
vom
müssen
Gerichtsbarkeit
und
Kapitäns
Rehobother
des
Vorrechte
erwähnten
Tie
,
sreistehen
Kaisers
des
Gericht
der
denjenigen
soll .
tun
Ansspruch
der
.
in
auch
,
das
an
Appellation
die
, soll
der
unterliegen
Gerichtsbarkeit
rehobother
Kriminalsachen
und
Rechtsstreitigfeiten
allen
In
, zu
uud
Kaiser
Deutsche
Nichtrehobotheru
von der
werden
.
sollen
Bürgern
Rehobother
von
, solche
Recht
Majestät
Kriminalsachen
nnd
gesprochen
nicht
die
,
Leuten
und
der
,
Umständen
.
regeln
Gericht
die
über
obwaltenden
den
Rehoboth
von
bevollmächtigen
Richter
Rehoboth
von
Kapitän
einseitig
Seine
Schntzvertrage
dem
nach
welchem
sich unter
gemischtes
ein
durch
soll
,
gehören
diesen
erübrigt nunmehr Bürgern
zwischen
Streitigkeiten
Bei
Frage
diese
kann
Regierung
die
Prozessen
gemischten
in
Gerichtsbarkeit
beseitigen
zn
Omaruru
nnd
Okahandya
,
Bethanien
von
Übereinkunft
spätere
Eine
.
Vorrecht
, jenes
Notwendigkeit
die
beweisen
Gründe
diese
Me
zu
allzusehr
.
abweicht
nnd
Vorkommnisse
zahlreiche
wie
,
Laienrichter
nnsrigen
dem
von
,
beweisen
eingeborenen
der
Menschenverstand
gesunde
der
da
,
bestritten
sehr
endlich
ist
ist ,
geht
Bethanien übernommen Gebräuchen
in Bersaba
wie
,
den
gelten
, Hoachanas
, Bersaba
seines
nicht
Quellen
den
aus
Verhälnisse
Kapitän
Landes
in znstehenden
der
.
34 der hatte , geht aus dem Wortlaut beizutragen Wer zu diesen Einnahmen Beiträge nicht hervor . Doch steht fest , dast auch Deutsche , und nicht nur Stammes¬ angehörige , hierzu beizusteuern haben . in anderen Verträgen der Stammesfremdeu Ausdrücklich ist eine Steuerpflicht festgesetzt . und Omaruru mit Okahandya ist in den Verträgen Beispielsweise diejenigen Schutzgenossen und bestimmt , daß die deutschen Staatsangehörigen Steuern und Abgaben an die Kapitäne entrichten sotten , die bisher üblich waren . , , Rehoboth , Hoachanas , Bersaba Nach den Verträgen mit Bethanien und Schutzgenossen und Koes sind auch die deutschen Reichsangehörigen Warmbad und Abgaben an den Kapitän zu entrichten , die bis¬ verpflichtet , diejenigen Steuern her üblich waren oder später zwischen dem Kapitän und dem Deutschen Neiche ver¬ einbart werden sollten . des Reiches nun¬ der Finanzhoheit Es ist klar , dast diese Beeinträchtigung mehr verschwinden must . Die grosten Kosten des Feldzuges , welchen die mit den auster dem Rehobother her Kapitäne ansgestatteten Steuervorrechten vorerwähnten konnten , und begünstigt haben oder zum mindesten nicht verhindern vorgernfen zur Deckung der Kapitäne erfordern gebieterisch , daß das Reich diese Einnahmen der Kriegskosten an sich zieht . must beseitigt werden im des Rehobother Kapitäns Auch das Steuerprivileg nur gegen , natürlich Finanzverwaltnng deutschen der Interesse der Einheitlichkeit des Jahresgehalts eine entsprechende einmalige Abfindung oder dauernde Erhöhung von 1000 ans etwa 3000 M . der den Kapitänen zustehenden Einnahmen Eine znsammenfassende Darstellung und Abgaben der Quellen nicht möglich . Die Gebühren ist bei der Dürftigkeit ersichtlich , welche Deutsche über Kauf und sind zumeist nur ans den Verträgen von Minen - und anderen Gerecht¬ Pachtung von Land und über die Verleihung samen mit den Kapitänen geschlossen haben . anlangt , so hat es sich in Artikel 6 des Schutz - und Was Bethanien seiner Hoheits¬ vom 28 . Oktober 1884 für die Abtretung Freundschaftsvertrages die rechte an Lüderitz bezw . die Deutsche Kolonial - Gesettschaft für Südwestafrika ausbedungen . einer Summe von 60 Pfund Sterling jährliche Entrichtung von Bethanien zn Von anderen Gebühren und Abgaben , die dem Kapitän stehen , ist nichts bekannt geworden . ist die Regierung befugt , in die Rechte des Infolge Abfalls der Bethanier und und alle Gebühren einzutreten auf dem Gebiete der Finanzhoheit Kapitäns Abgaben , insbesondere jene auf öffentlich - rechtlichem Titel beruhende jährliche Abgabe von jährlich im Betrage für Südwestafrika der Deutschen Kolonialgesettschast 60 Pfund an seiner Stelle einzuziehen . Dast die Gesellschaft ihre Zahlung regelmäßig geleistet hat , ergibt sich aus am erster Instanz , verkündet Gerichtes des Kaiserlichen dem Ausschlusturteil des Bethanischen 1896 in Bethanien . Nach ihm erklärten die Vertreter 16 . April erfüllt sei . Stammes , daß die vereinbarte Gegenleistung stets vertragsmäßig Es mag an dieser Stelle gleich eingeschaltet werden , daß auch die Zwaart und Zestsontein einen vertrag¬ in Franzfontein booi - und Topnaarhottentotten lichen Anspruch ans derartige Leistungen haben .
35
Zwaartbooi zwischen Cornelius ! 885 vom Ul . Juni In dem Kaufverträge , welche in dem ver¬ und Lüderitz ist ausgemacht worden , daß von allen Bergwerken eine ' Abgabe von fünf kauften Gebiet sollten betrieben werden , an den Kapitän monatlich zu bezahlen fei . Pfund Sterling Herr von Lindeqnist In dem später noch zn erwähnenden Schntzvertrage , den zn Windhuk Jrauzfontein von 1395 mit David Zwaartbooi am 19 . Januar , daß die enthalten darüber geschlossen hat , ist , nebenbei bemerkt , keine Bestimmung . verbürgte Regierung dem Kapitän seine Gebühren und Abgaben , hat sich im Kauf¬ Auch Jan Uixamab , der Häuptling der Gomes Topnaars Abgabe von fünf monatliche eine 1885 von Lüderitz verträge vom 19 . Januar werden wird , bearbeitet Gebiet dem in für jede Mine , welche Pfund Sterling Vorbehalten . find später ans Die Rechte und Pflichten aus diesen beiden Kaufverträgen diese hat sie und , übergegangen Südwestafrika für die Deutsche Kolonialgesellfchaft - Gesell Minen und Land Kaoko die an 1893 durch den Vertrag vom l2 . August : es heißt Vertrages letzteren schaft übertragen ; in 8 2 dieses geht auf die Bergwerksgerechtsamen „ Mit den unter Ziffer 2 erwähnten des über , an die Häuptlinge Jirma L . Hirsch K Co . die Verpflichtung den in die und der Gomes Topnars Stammes der Zwaartboy - Namagua Abgaben von je fünf ausbednngenen 1885 Juni . 19 vom Verträgen monatlich zn zahlen . " Pfund Sterling im Oktober 1904 haben sich nun Hottentottenaufstandes des Ausbruch Bei verdächtig gemacht . Cs die Häuptlinge der Zwaartbooi - und Topnaarhottentotten im Süden konspirierten , wurde festgestellt , daß sie mit den aufständischen Hottentotten dem Süden durchzustoßen insgeheim Briefe wechselten und entschlossen waren , nach Zeßsoutein der Station und sich Hendrik Witbooi anznschließen . Ein Wachtposten hochverräterischen ihrer Ausführung erschossen . Die ist überdies von einem Topnaar von Outjo , Leutnant Kommandanten Pläne wurde indes durch den tatkräftigen hin der Hottentotten Erhebung der Schmidt , vereitelt , der auf die ersten Gerüchte kurz Schulmeister seinen und von Franzfoutein den Kapitän Lazarus Zwaartbooi und gefangen nahm , nachdem der überrumpelte entschlossen mit einer Patrouille kurz zuvor von dem sein Sohn und Uixamab von Zeßsoutein Jan Kapitän sestgenommen war ; Wachtpostens des Assistenzarzt Schroedter wegen der Ermordung . Im Gefängnis entwaffnet Topnaars und überdies wurden sämtliche Zwaartboois ihrer Bestrafung . Bormänner einiger Gesellschaft im zu Outjo harren die Kapitäne die Häuptlinge Unternehmen hochverräterischen diesem mit sind Selbstredend ihr Land der und Güter ihre , verfallen Tode dem Topnars und der Zwaartboois beiden Häuptlinge gebührt Einziehung . Jene Abgabe der Kaokogesellschaft an die von nun an der Regierung . der Orlams , des Ramaguastammes Junker , Häuptling Der Kapitän Jan ; sein Volk besteht als ist Ende der achtziger Jahre von Hendrik Witbooi ermordet solches nicht mehr . nicht ab¬ einen Schutzvertrag Auch dieser Kapitän , mit dem die Regierung ans¬ Lüderitz nüt vom 16 . Mai l885 geschlossen , hatte sich in dem Kaufverträge dem zwischen Gebiet bedungen , daß von allen Bergwerken , welche in dem verkauften fünf von Abgabe eine ihn an Swakop - und Kuisipflusse sollten betrieben werden , monatlich zn zahlen sei . Pfund Sterling
—
36
- -
Es ist kein Zweifel , daß die Reichsregierung mit dem Fortfall des Kapitäns in seine Rechte eingetreten ist . Sie hat infolgedessen als Rechtsnachfolgerin des Kapitäns einen Anspruch auf Zahlung einer Abgabe von monatlich fünf Pfund Sterling von jedem Bergwerk , das in dem ehemals Jan Jonkerschen Gebiete betrieben werden sollte . Es heißt allerdings im F 55 der Verordnung betreffend das Bergwesen im südwestafrikanischen Schutzgebiete vom l5 . August 1889 , daß in denjenigen Gebiets¬ teilen , an welchen die deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika das Eigentum erworben hat , von dem Bergbau nieder Gebühren noch Abgaben au die Bergbehörde zu entrichten feien . Damit ist aber nicht gesagt , daß auch au die Häuptlinge keine Abgaben zu entrichten seien . Demzufolge hat die Regierung Anspruch auf jene dem Kapitän Jan Jonker früher zustehende Abgabe . Auch der Häuptling Maharero von Okahandya hatte einen vertrags¬ mäßigen Anspruch auf erhebliche Bergwerksabgaben , der auf seinen Nachfolger in der Oberkapitäuschaft , Samuel Maharero übergegangeu und von diesem durch den Aufstand zu Gunsten der deutschen Regierung verwirkt ist . Tie Höhe der Abgaben der Deutschen Kolonialgesellschaft für Südwestafrika au Samuel , nunmehr an die Reichsregierung , geht aus folgender Darstellung hervor . * ) „ Durch eitl unterm 24 . Oktober 1885 aufgenommeues , von dem Reichskommissar unterm 26 . desselben Monats beglaubigtes Protokoll hat sodann Maharero der Deutschen Kolonial - Gesellschaft für Südwest - Afrika , vertreten durch Herrn August Lüderitz , das alleinige Recht gegeben , in den „ bis jetzt noch nicht vergebenen " Teilen seines Reiches nach Erz zu suchen und Minen zu bearbeiten . Er behält sich zugleich das Recht vor , daß die etwa sich findenden Minen in diesem , sowie in den andern Teilen seines Reiches von ihm und dem Vertreter des Deutschen Reiches nach den deutschen Berggesetzen behandelt und geregelt werden . Zur Beseitigung vvn Zweifeln über die Fortdauer der Gültigkeit früherer , von Maharero erteilter Minenkonzessioneu wurde der genannte Häuptling durch den Reichskommissar veranlaßt , unterm l4 . September 1887 folgende Erklärung abzugebeu : „ Nachdem ich durch den Kaiserlich Deutschen Kommissar für das südwest¬ afrikanische Schutzgebiet , Herrn Dr . Göring , erfahren habe , daß der größte Teil der von mir seinerzeit an Deutsche verliehenen Minenkonzessioneu auf die Deutsche Kolonial - Gesellschaft für Südwest - Afrika in Berlin über¬ gegangen und daß diese anch iu der Lage ist , eine Ausbeutung der Minen in Angriff zu nehmen , so erkläre ich hiermit alle Konzessionen , welche mit den dieser Gesellschaft erteilten oder auf sie übergegangenen in Widerspruch stehen , für nichtig . Ich nehme ausdrücklich davon aus die Ebony - und Ottavimiue , welche ich für eine gewisse Zeitdauer dem Händler Robert Lewis zu Otyimbiugue verliehen habe . Tie gesetzliche Regulierung des gesamten Mineuwefens iu meinem Laude überlasse ich der deutschen Regierung . "
Die hier erwähnten Konzessionen auf die Ebouymine und die Ottavimiue , welche dein Händler Robert Lewis früher erteilt worden find , werden von der Kolonial - Gesellschaft anerkannt . Dagegen werden die anderen , von Maharero früher * ' Materialsammlung aesellschaft , S . 46ff .
für Südwestafrika
der Landkommission
der Kolonial -
37
von
an
Anfang
ungültig der
ist insbesondere 1 . einer von
Dies
der
seitens
Konzessionen
erteilten
Gesellschaft doch
Fall
hillsichtlich
, bezw . dem
Herrn
Reichskommissar
zu
Recht
bestehend
nicht
als
oder
mehr
als .
angesehen
:
Maharero angeblich dem Händler Lewis unterm 9 . September 1885 ; Generalkonzession erteilten aus Köln Peter Scheidweiler den Ingenieur an Maharero von 2 . einer südlich Gebiete dem in , Konzession gegebenen 1885 Oktober . 20 unterm des Swakopflusses nach Minen zu suchen und dieselben zu bearbeiten , wo¬ der für die Bearbeitung bei nicht nur die Festsetzung der Bedingungen der Ostgrenze des Gebiets , für Minen , sondern auch die Bestimmung Vorbehalten Abmachung welches die Konzession gegeben wurde , späterer und Scheidweiler blieb . Eine solche Abmachung hat zwischen Maharero nicht stattgefunden . Andere
schmidt die
ans
Kolonial
Berechtigten
von
Otyimbingue - Gesellschast für
sich
Konzessionen
erteilte
Maharero ,
sowie
, wie erworben
sich
all aus
A . Schmerenbeck nachstehendem
,
die
nämlich
,
Klein ,
Verleihungen
gegebenen ergibt
Heinrich
an
durch
Vertrag
mit
-
hat den
.
Dieselbe Urkunde vom 20 . Oktober 1885 , welche die oben unter Ziffer 2 er¬ ( vom 20 . Oktober 1885 ) enthielt , gab dem wähnte Konzession des P . Scheidweiler das „ alleinige Recht , im Gebiet zwischen Tsachanb ( Slvakop ) und H . Kleinschmidt nach Minen zu suchen und , falls solche gesunden werden , dieselben zu Omarurufluß bearbeiten " . stattfinden solle , sowie die Die Bedingungen , unter welchen die Bearbeitung Kleinschmidt gegenüber , dem blieben Festsetzung der Ostgrenze des Konzessionsgebiets . Während Vorbehalten Abmachungen späteren , ebenso wie gegenüber Scheidweiler Maharero , und Scheidweiler zwischen Verhältnisse dem eine solche Abmachung in dieselbe bezüglich der dem p . Kleinschmidt ist , hat lvie oben erwähnt , unterblieben unterm durch einen mit Maharero Konzession erteilten 1885 Oktober . 20 unterm zu¬ Vertrage Diesem . stattgefunden wirklich Vertrag abgeschlossenen 1880 13 . Mai „ ans Rechtsnachfolgern dessen solvie , Kleinschmidt . H dem Maharero folge hat ewige Zeiten das Recht verliehen , im mittleren Teile seines Landes , nach Norden begrenzt vom Omarnruflnsse , nach Westen vom Atlantischen Ocean , nach Süden vom Schwachaubflusse , nach Osten verlängert bis an die Grenze des Hererogebietes , auf Länge , allein und ausschließlich geographischer resp . bis zum 20 . Grad Unternehmungen und edle Steine aller Art zu graben und Bergbau Mineralien einznrichten , sowie Wege , Eisenbahnen und alles , was zu dem bezeichnten Zwecke nötig , unter freier Benutzung des hierfür erforderlichen Landes , herznstellen " . Zu¬ gleich wurden bezüglich der Leistungen des H . Kleinschmidt und seiner Rechts¬ nachfolger 1.
die noch vorbehaltenen näheren Bedingungen , wie folgt , vereinbart : Gebiet eine von H . Kleinschmidt oder dessen in dem bezeichnten „ Sowie Rechtsnachfolger konzessionierte Gesellschaft ihre Arbeiten zum Zwecke der begonnen hat , hat oder edlen Steinen von Mineralien Ausbeutung Oberhäuptling dem Rechtsnachfolger dessen oder Kleinschmidt Herr Landes die des Regierung der in Nachfolgern dessen oder Kamaharero all¬ einmal zu zahlen und außerdem Summe von 100 Pfund Sterling jährlich eine Abgabe von 200 jahres zu entrichten . "
Pfund
Sterling
am Ende
jedes
Arbeits¬
—
2
.
„ Die bezeichnet Jahresabgabe beginnt am Ende des zweiten dollen Arbeitsjahres und währt so lange , bis die betreffende Gesellschaft ihre Ausbeute und Arbeiten einstellt . Nimmt die betreffende Gesellschaft oder deren Rechtsnachfolger ihre Arbeiten später wieder auf , so ist die Jahres¬
abgabe von entrichten . " 3
.
38
Ablauf
des
ersten
dollen
Arbeitsjahres
an
aufs
neue
zu
„ Werden
von H . Kleinschmidt oder dessen Rechtsnachfolgern mehrere Gesellschaften zum Zweck des Grabens auf Mineralien oder edle Steine konzessioniert , so sind für dieselben die gleichen Abgaben , wie unter 1 und 2 bemerkt , zu entrichten lind gelten auch alle sonstigen vorgenannten Bestimmungen . " getrennte
4
.
„ Die bezeichneten Zahlungen sind auf Wunsch des Oberhäuptlings entweder in bar oder in Gewehren , Munition , Proviant , Kleidungsstücken oder anderen gewünschten Artikeln zu entrichten . Die Verabreichung von Spirituosen ist ausgeschlossen . "
Auf die laut obigen Vertragsbestimmungen an Maharero zu leistenden Zahlungen erhielt dieser laut Quittung vom 13 . Mai 1886 einen Vorschuß von 180 Pfund Sterling . Diese Summe wurde durch einen Bevollmächtigten des Herrn L . v . Lilieuthal gezahlt , für welchen H . Kleiuschmidt den Vertrag mit Maharero abgeschlossen hatte . Durch Vertrag 6 . Kotomalblatl * * ) Jahrgang
de : : zur
von
Teile
nur
in
Gnadenwege
abgesehen
.
je
und
Freiheitsstrafen
zu
oder
Bethanierhottentotten Bondelszwaarts
1901
Süden
S . 316 .
1900 ' 1901
S . 59 .
.
.
Indessen
wurde
): .
die
erkannten
An
dem
Ereignisse
,
,
Witboois
sowie
Eingeborenenstämme
übrigen
allerdings
hielten drangen
auch
herangezogenen die
znm
Verbrechen
ihrer
nmgewandelt
,
wurden
Gefangenen
Die
Schwere
der
Unterstützung
der
dem
gefallen
nach
der
auch
außerdem
,
ein
bereits
Feindseligkeiten
Witbooisoldat
Freiheitsstrafen
Die nach
ein
Zwaarts
, Klaas
der
Laufe
im
, und
, darunter sich schließlich
ergaben
diesem
von
, eröffneten
Feindseligkeiten
beigezogen
Verstärkungen
sofort Abteilung
vorher Reer
gestellt
Kriegsgericht
ein
einer
Aufständischen
der
Kapitän
wurden
Reiter
, der
Soldat
Es
waren
Leider
.
Bastards
deutscher
vor
Witbooi
Kapitän
, und
.
vermeiden
zu
so -
,
Widerspenstigen
die
ernste
waren
Nun
.
Feuer
das
Weiteres
dem
sogar entgegen
zurückkehrte
Machtmitteln
verstärkten
, mit
zurückzuführen
Ausständigen
nicht
abreiten
Sache
unverrichteter
daß
selbst Zwarts
Klaas
Hand
er , um
die Groot¬
Regierung
traten
der
in
Als
.
mußte
von
Sie
.
Waffen
den
mit
Distriktsches
eingesetzten
vorher
kurz
während
Kapitän
ihrem
Aufforderung
bezüglichen
, jeder
war
worden
angesiedelt
Allein
der
von
1694 unter
Bezirks
die
sich
er¬
dies
Mannschaften
Bastards
.
können
und
Jahre
im
Gibeoner
des
Teile
westlichen
dem
, welcher
Stamm
kleiner
ein
,
fontein
vergewissern Falle
im
,
ausgebildeten
widersetzten
,
entgegenkamen
bereitwillig
Verwaltungs¬
darüber
Witboois
und
wollen
machen
beritten
würden
freiwillig
Unter¬
der
die
, daß
sich
Soldaten
als
,
eigenen
ihre
,
sollte
sein
ein
Entwickelung
die
Ergebnis
das
Gibeon
und
Bastards
die
Pferden
vielen
wie
, mit
Witboois
Verantwortung
Eingeborenen
den
worden
angeordnet
Rehoboth
von
Gebieten
den
in
forderlich
eine
über
und
Angelegenheit
war
Gouvernements
des
Seitens
sollten
etwa
:
folgendes
behörden
strenge
beklagenswerte
der
Jahresbericht
Der
.
die
über
* * ) besagt
Schutzgebiete
suchung
angeordnete
ob
,
könnte
, es
Befürchtung
bestätigt
sein , nicht
zugefügt
die
sich
hat
Glücklicherweise
der
Wege
wen
und
können
werden
vermieden
von
ergeben
wird
Angelegenheit
Kolonial¬
der
„ Die
'*)
trifft/
Unrecht
telegraphischem
auf
Amtes
.
befehligt
Mit¬
zur
3 . Feldkompagnie
stehende
Bethanien
Unruhen
der
Schauplatze
dem
nach
Geschütz
ebenso
Oberstleutnant
der
wurde
Gouvernement
und
weißen
20
etwa
mit
Keetmannshoop
ganzen
hätte
Zusammenstoß dafür
Vom
über
her
der
.
einem
auswärtigen
Untersuchung
Aufständischen
in
die
Süden
des
abteilung
die
und
Mann
70
mit
Müller
Bastard
Rehobother
ein
und
Swarts
, Kapitän
ständischen von
Distriktschef
Der
.
Auf¬
der
Führer
der
Gegner
beim
,
Lintes
Jan
Namens
Soldat
eingeborener
. ein
und
Reer
Reiter
der
Seite
deutscher
aus
fielen
Gefechten
folgenden
den
In
,
beantwortet
Feindseligkeiten
von
Eröffnung
der
mit
,
abzugeben
Waffen
ihre
Aufforderung
die
und
eingenommen
Distriktschef
dem
haben
Bastards
Die
Haltung
drohende
eine
alsbald
.
haben
entgegengesetzt
Grootfontein gegenüber
,
Versammlungen
als
die
Nachrichten ab ,
um
das
—
77
Ereignis zu besprechen , doch scheinen keinerlei kriegerische Unternehmungen geplant worden zu sein . Das Gerücht von einem im Werke befindlichen Aufstande der Veldschoendrager , das in Verbindung mit den Grootfonteiner Unruhen entstand , erwies sich alsbald als Erfindung . " Diese amtliche Darstellung beweist ebenfalls , daß man auf die Zuverlässigkeit der Namastämme kein unbedingtes Vertrauen sehen durste . Selbst der kleine Stamm der Grootfonteiner Bastards , in deren Reihen sogar ein Rebobother Bastard getötet war , wagte einen Ausstand , trotzdem seine junge Mannschaft zu Soldaten ausgebildet wurde . Wenn auch die Bondelszwaarts und Veld¬ schoendrager Frieden hielten , so war doch ihr Verhalten verdächtig genug , um zur Vorsicht zu mahnen . Irgendwelche Folgerungen wurden jedoch hieraus nicht gezogen . Es blieb alles beim Alten , und durch milde Behandlung der Auf¬ ständischen wurden die Eingeborenen mit der deutschen Herrschaft ausgesöhnt . Das Jahr 1902 verlief friedlich , und von größeren Erhebungen der Ein¬ geborenen ist nichts zu berichten . Die Einwanderung Weißer nahm zu , und zahl¬ reiche Farmen gingen in den Besitz der Weißen über , teils aus Kronland , teils aus Eingeborenenland . Die Kolonie lag im tiefsten Frieden , und mit Rücksicht hierauf hielt man einen Aufstand der Eingeborenen für ausgeschlossen . „ Seit einigen Jahren mehren sich die Stimmen , die sich gegen den der¬ zeitigen Bestand der deutsch - südwestasrikanischen Schutztruppe erklären und eine Herabniinderung für wünschenswert und möglich halten . Wir haben erst kürzlich die Broschüre eines südwestafrikanischen Farmers ( Ehrhart Müller von Berneck ) besprochen , die sich heftig gegen die Schutztruppc wendet und darauf ausgeht , an ihre Stelle die Selbsthilfe der zahlreichen Ansiedler im Lande Zum Schutze von Leben und Eigentum zu setzen . * ) Gegen derartige Pläne wandte sich die Kolonialzeitung im November 1903 unter Hinweis aus die unverhältnismäßige Schwäche unserer militärischen Macht¬ mittel zur Beherrschung des Schutzgebiets . Nach einer Darstellung der Lage im Ovambolande und im Süden des Schutzgebiets , von wo soeben die Kunde des Bondelszwaartsausstandes gekommen war , verlangte sie eine erhebliche Vermehrung der Schutztruppe in folgenden beachtenswerten Darlegungen : „ Hier
Boden
wird also mit erschreckender Deutlichkeit ersichtlich , wie wenig festen die Vorschläge derjenigen unter sich haben , die aus den notwendigen
Zusammenschluß der deutschen Ansiedler im Schutzgebiet für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit Hinweisen . Die Schutztruppe in ihrem jetzigen Bestände mag wohl dazu ausreichen , die Eingeborenen im südlichen und mittleren Teile des Schutzgebietes von leichtfertigen Widersetzlichkeiten aus geringen Anlässen abzuschrecken . Wo aber den Hottentotten und den Herero größere Interessen auf dem Spiele zu stehen scheinen und sie in beträchtlicheren Massen sich wider das deutsche Regiment erheben , da ist cs schon jetzt nach dem Urteile sicherer Landeskenner sehr zweifelhaft , ob es dem Gouverneur möglich sein wird , mit seinen militärischen Machtmitteln dagegen durchzusetzen . Den Ovambo wird er damit unter keinen Umständen gewachsen sein , umsoweniger , wenn , wie im vor¬ liegenden Falle , beide Anforderungen sich kreuzen . Läßt sich also augenblicklich ein blutiger Konflikt mit den Ovambo noch hinausziehen , so wird in den nächsten *)
Kolonialzeitung
Nr . 46 vom
12
. November
1903 .
78 Jahren jedenfalls nicht an eine Verminderung , sondern an eine erhebliche Ver¬ stärkung der Schutztruppe gedacht werden müssen . " Jedenfalls nahmen die brennenden Fragen der wirtschaftlichen Erschließung des Schutzgebietes , wie die Landfrage , die Frage der Besiedelung und der Wassererschließung , das Interesse der Allgemeinheit derart in Anspruch , daß man vergaß , die notwendige Voraussetzung jeder wirtschaftlichen Entwickelung eines Kolonialgebietes , nämlich ausreichende militärische Machtmittel zur Ausrecht¬ erhaltung von Ruhe und Ordnung und zur Sicherheit des Lebens und Eigen¬ tums der Ansiedler , im Schutzgebiet bereit zu halten . Nachdem die Zeit der Flaggenhissung und der umfangreicheren Kämpfe zur Begründung unserer Herrschaft in den Schutzgebieten vorüber war , und die wirtschaftliche Entwickelung der Schutzgebiete in immer steigendem Maße eingesetzt hatte und die Bereitstellung größerer Mittel verlangte , waren politische und militärische Fragen naturgemäß in den- Hintergrund getreten . Wie sehr sich diese einseitige Förderung der wirtschaftlichen Interessen gerächt hat , zeigeil die großen Verluste an Gnt und Blut , die ivir durch den Aufstand in Südwest¬ afrika erlitten haben . Immerhin wird der Ausstand hoffentlich das Gute im Gefolge haben , daß wir nunmehr der Frage näher treten , ob wir in allen Schutzgebieteil ausreichende militärische Machtmittel zur Ausrechterhaltuug unserer Herrschaft zur Verfügung haben . Irr dankenswerter Weise hat sich zunächst der Gouverneur von Ostasrika , wie hier eingeschaltet werden mag , zu dieser Frage geäußert . Er hält zwar eine Vermehrung der Schutztruppe in seiner Kolonie für überflüssig , wohl aber eine Erhöhung ihrer Schlagsertigkeit in der Weise für unbedingt notwendig , daß der Schutztruppe die Verwaltung der Militärbezirke im Innern genommen wird . Mit der Übertragung der Verwaltung dieser Bezirke auf die Zivilbehörden würden die Kompagnien ausschließlich für militärische Zwecke zur Verfügung stehen . Es erscheint aber ferner notwendig , die Beweglichkeit der Schutztruppe durch Anlage von Telegraphen und Eisenbahnen zu erhöhen . Zn diesem Zwecke dürfte vielleicht der Vorschlag in Erinnerung gebracht werden , eine größere Anleihe für das Schutzgebiet auszunehmen , aus der die Kosten der Verlängerung der Usambarabahn bis zum Kilimandjaro und diejenigen deS Bahnbaues von Kilwa nach dem Nyassa - und Tanganyikasee bestritten werden könnten . Ohne diese Bahnbauten würden wir um eine erhebliche Vermehrung der Schutztruppe wohl kaum herumkommen . In Kamerun ist eine Vermehrung unserer militärischen Machtmittel zur Zeit geradezu eine brennende Frage . Hier finden andauernde Kämpfe der Stationsbesatznngen mit aufrührerischen Eingeborenen statt ; Banyo ist gefährdet , Bamenda und Ossidinge führen Krieg , und im Süden herrscht auch nicht überall Frieden . Viäeant eon8nl68 ! Die Zukunft wird lehren , ob nicht gerade hier zur Zeit außerordentliche Maßnahmen der Regierung dringend erforderlich sind . Die Politik des Schweigens und Geschehenlassens könnte sich dereinst wie in Südwestafrika furchtbar rächen . — Die Geschichte des Bondelszwaartsausstandes und seiner Beendigung kann zur Zeit noch nicht geschrieben werden , da die amtlichen Angaben darüber äußerst dürftig sind .
79 Nach dem Ausbruch des Hererokrieges war es „ im Süden den Bemühungen des Obersten Leutwcin gelungen , den Aufstand der Bondelszwaart - Hottentotten durch die mn 27 . Januar 1904 erfolgte Unterwerfung der in Frage kommenden Kapitäne unter den folgenden Bedingungen zu beenden : 1 . Abgabe sämtlicher Waffen und Munition . 2 . Auslieferung des 3
Mordes
. Abtretung werden
soll .
im
der
diese
zustande
Südens
im
Berücksichtigung
X . Die Es
letzten
Es möglichst
Geschichte
war
von
rechte
zu
Kapitäne
des
an
schaffen
und
allmählich
dem
Druck
der
Erhebung
der
ehe¬ ganzen
Kriegswirren
sämtlicher
allgemeinen
Hottentotten
Regelung der
nach dem
der
staats¬
Empörung
irgend
Witbooikriege
Maßnahmen
der
Ausdehnung
Schutzgebietes
der
zur
Bestreben
Gebiet
dem
dem
.
der
Grundlage
das
zu
in
und
getroffen
in
sowie
Folge
der
Gesetzgebung
die
autonomen
und in
,
dem
.
hatten
Gebiets
Regierung
für
.
Reichsgewalt
reichsunmittelbaren
das
territoriale
mindestens
Unterdrückung
positive
des
Anfang
ausgedehnte
bei
diejenigen
eine
Ausdehnung
unter
die
nach
noch ,
Räuberei
noch Vereinbarung
Land
Reichsgewalt
, welche
der
Tie
und
können
der
der
." *)
, durch
sind
finden
nunmehr
darzustellen
Jahrzehnt 1.
welche
Stammes
, welche
Schutzgebiet
nicht
erübrigt
abzutretende
bestehen
sind
Ausdehnung
Verwaltung
das
Bedingungen
geworden
Verhältnisse
welche
,
Keetmannshooper
gekommen
hinfällig
rechtlichen
soll
des
Kharasberge
klar , daß
Hererolande
des
Doch
Gebiet
Umfang ist
Stammesangehörigen sind .
von Kronland , über dessen Grenzen
maligen
Es
derjenigen beschuldigt
im
.
Schutzgebiet
Ausübung
ihrer
Herrschaft
der
eine
Herrschafts¬ eingeborenen
.
beschränken
Die Denkschrift betreffend das südwestafrikanische Schutzgebiet unter besonderer Berücksichtigung des Zeitraums vorn 1 . Oktober 1892 bis zum 30 . September 1893 enthält ein diesbezügliches Programm , welchem niemand seine Zustimmung versagen kann .* * ) Es heißt daselbst : „ Wie
bereits
eingeborenen das
des
Eingeborenen
das
Eigentum
ist
fraglich
über
auf von
,
ob
der
hältnisse
des
bestanden
hat , und
ist .
Eingeborenen
Die
gegenüber
treu
geschützt mit keiteu
werden
Europäern ein *)
1894
Ende
Besitzes
ergeben eine
daher
bereiten
Kolonialblatt
** ) Drucksache S . 26 .
und
für
,
in
um
erforderlich
ihren von
zugleich , die
1904 S . 438 . Nr . 48 des Reichstags ,
sich
9.
in
von den
sich :
der
den
nicht
ihnen
Legislatur
der
Es Ver¬
überhaupt worden
Schutzherrschaft erhalten
benutzten
und
Ländereien Grenzstreitig
Stammesgebiete
- Periode
auf .
gebracht
Besitze
fortwährenden
Grenzen
, die
tatsächlichen
deutschen
tatsächlichen ihnen
Im
Besitzes
Eingeborenen zu
sie
.
Ansprüche
anzuerkennen
dem
den
nehmen
Anspruch
, die
, allgemein
Weißen
sie
der
von
Trotzdem
tragen
eines bei
die
, solange
verhalten
, ist
als
durch
Schutzgebiets .
nomadisierenden
werden
Eigentums
Besiedelung
ermöglichen
zu
erhoben
erst
des
Bedenken
Verhältnisses
vielmehr sollen
Gebiete
Regierung
Boden des
Teil
bewirtschaftet
vorübergehenden
geforderten
Um
zu
die
eines und
nicht
und .
muß
Begriff
geringer und
ausgedehnte
Grund
Grund
ein
bewohnt
weit
Schutzgebiets
von
nur
tatsächlich
Verfügungsrecht
Interesse
, wird
erwähnt
Stämmen
-
genau
, II . Session 1693/
festzustellen und diese Strecken den Eingeborenen als sogenannte Reservate zuzuweisen . Jedenfalls ist dafür zu sorgen , daß die den Stämmen vorzubehaltenden Landstriche zu ihrem Lebensunterhalte ausreichend sind und so ausgewählt werden , daß die Wirksamkeit der Missiousstatiouen keine Beeinträchtigung erleidet . Eine Ver¬ ständigung mit den Häuptlingen wird in den meisten Fällen um so leichter zu er¬ zielen sein , als denselben für die von ihnen zu leistenden öffentlichen Dienste aus den künftigen Landeseinuahmen eine entsprechende Vergütung gewährt werden könnte Die im Interesse der Eingeborenen erlassene Vorschrift , wonach Grund und Boden ohne Genehmigung der Verwaltung von ihnen weder verkauft noch verpachtet werden dürfen , wird auch fernerhin aufrecht erhalten werden . Nach Abgrenzung dieser Reservate wird die Kaiserliche Negierung die übrig¬ bleibenden Teile des Schutzgebiets allmählich zu Krouland erklären und darüber zur wirtschaftlichen Hebung des Landes und zur Deckung der Verwaltungsausgaben verfügen . Sie ist in der Lage , entweder gewisse Distrikte gegen entsprechende Gegenleistungen kapitalkräftigen Gesellschaften zur Nutzbarmachung zu überlassen oder die Verwertung des Kronlandes selbst in die Hand zu nehmen . Im letzteren Falle würden Farmen in der Größe von 1000 — 10 OM du abgesteckt , und ein bestimmter Teil derselben jedes Jabr unter den von der Verwaltung festzusetzenden Bedingungen öffentlich verkauft oder verpachtet werden . " Wie bereits erwähnt , übte die Regierung unmittelbare Hoheitsrechte von Anfang au nur in dem Küstengebiet aus , welches Lüderitz und seine Rechtsnach¬ folger von den eingeborenen Kapitänen mit allen Rechten und Gerechtsamen erworben hatten . Es sind dies die Gebiete vom Oranje bis zum Ugab , etwa 135000 gllm groß , der deutschen Kolonialgesellschaft für Südwestafrika gehörig , und vom Ugab bis zum Kunene , etwa 105000 gllm groß , der Kaokogesellschaft gehörig . , Als erstes Kronland nahm Major Gebiet um Windhuk in Besitz .
v
. Francois
Nach und nach wurden folgende Gebiete der Autonomie der Kapitäne entzogen .
das
ehedem Jan
zum Kronland
erklärt
Jonkersche und
damit
a Das Land östlich des BondelSzwaartsgebiets vom Oranjefluß bis zum Vilandergebiet . Auf welche Weife dies Gebiet zum Kronland wurde , konnte aus den Quellen nicht festgestellt werden . b
. Teile des Bondelszwaartsgebiets durch den Frieden vom 27 . Januar insbesondere die Karasberge und das ehedem KeetmannShoopsche umfassend .
e.
Das Gebiet um Churutabis , im Oktober Gerichts der Namakapitäne dem Kapitän aberkannt uud zum Kronland erklärt . ä . Das Gebiet von Keetmannshoop .
1904 , Gebiet
1898 durch Urteil des gemischten Josef Fredericks von Bethanien
Durch Urteil des genannten Gerichts war der Kapitän der Bondels zwaarts zur Tragung der Hälfte der Kosten der Expedition des Majors Leutwein nach dem Süden im Herbst 1898 verurteilt . Da er außer stände war , diese Kosten zu bezahlen , trat er den Platz Keetmannshoop , wie schon erwähnt , an die Regierung ab . e.
Das ehemalige Witbooigebiet von Grootfontein ist bei Ausbruch des Witbooikrieges im Jahre
im Süden bis Hoornkranz 1894 zu Kronland erklärt .
81 Durch
den
Friedensvertrag
mit
Hendrik
wurde
sein
Stammesgcbiet
bedeutend eingeschränkt , und der westliche Teil seiner ehemaligen Herrschaft blieb Kronland . t . Das Gebiet östlich Gokhas und Hoachanas ist durch Verträge von 1894 von den Fransmannhottentotten und der roten Nation für die Krone er¬ worben worden . ss .
Das Gebiet um Gobabis ist den Khauashottentotten im Jahre 1890 im Kriege abgenommen und mit der Auflösung des Stammes zum Kronland erklärt .
. Das
b
wasserarme
Gebiet
nördlich
Gobabis
und des Eisebreviers
ist herren¬
los , aber noch nicht zum Kronland 1.
Das land der ll . Das den
erklärt . in der deutschen Interessensphäre zwischen Herero - und Ovambo gelegene herrenlose Gebiet ist im Hinblick auf die Unternehmungen South - West - Africa - Company unter deutschen Schutz gestellt worden . Gebiet von Outjo ist im Jahre 1898 den Zwartbooihottentotten und Herero Kambattas abgenommen und zu Kronland erklärt .
Sämtliche genannte Gebiete sind reichsunmittelbar , d . h . die Allsübung der Reichsgewalt ist daselbst durch Reservatrechte der eingeborenen Kapitäne nicht gehindert . Es ist zum Teil an Ansiedler verkauft , zum Teil an Landgesellschaften verliehen . . Begrenzung
2
der
Stammesgebiete
der
Eingeborenen
.
Immerhin befand sich zur Zeit des Ausbruchs des Ausstandes noch ein Drittel der Gesamtfläche des Schutzgebietes als Stammesgebiet im Besitze der Eingeborenen . Nach Beendigung des Feldzuges wird über das Schicksal dieser Gebiete entschieden werden müssen , nachdem in der bisherigen Entwickelung des Schutzgebiets lediglich eiire Beschränkung des räumlichen Umfangs und eine annähernde Feststellung der Grellzen erfolgt ist . I
. Die verschiedenen Stammesgebiete im Namalande sind folgende : n . Das Gebiet der Bondelszwaarts mit Warmbad ; . das Vilandergebiet mit Hasuur ; das Gebiet der Veldschoendrager mit Koes als Hauptort ; ck. das Gebiet von Bersaba ; b
o.
6 . das 1.
Gebiet
von
Bethanien
;
das Gebiet der Fransmannshottentotten
mit Gochas
das Witbooigebiet mit Gibeon ; b . das Gebiet der roten Nation mit .Hoachanas
als Hauptort ;
ss .
II . Südlich
III . Nördlich
von Windhuk
Kapitänschaften von und Kehoro zerfiel . IV . Die Bergdamaras V
liegt das Gebiet
von Windhuk
. die Betschuanen
befindet
der Bastards
sich das
Okahandya ,
als Hauptort . von Rehoboth .
Hererogebiet , welches
Otyimbingwe ,
Omarurn ,
besitzen die Plätze Okombahe , Gaub
in die
Waterberg
und Aais ,
Aais und Aminois ,
VI . die Hottentotten des Nordens nebst Umgebung . VII . An der Norgrenze
die Plätze
liegt das Gebiet
Franzfontein
der unabhängigen
und
Zeßsontein
Ovambos .
82
Diese
Stammesgebiete
! . Oktober
1888
verpachtet
und
oder
der
1 . Mai
verkauft
Eingeborenen
,
werden
erfolgte
Eingeborenen
l892
und
mit
sobald
dem
konnten
der
Erwerb
allgemeinen
Auf Mission
Grund
dieser
vielen
Fällen
in
Eingeborenen
an
1.
einer
von
diesen
nicht
ans
hat
die
Wir
Grund
der
Eingeborenen
nachstehenden
Gottes
des
dem
( R .- G . - Bl . 1888
Schutzgebiete
Verordnung , was
vom
folgt
,
,
die
Ter
und ,
oder
unveräußerliche
gehörigen
Personen
machen
erklären
der
, König
von
.
Preußen
Rechtsverhültniffe in
^R . ^G . - Bl .
der
Ausführung
S .
171 )
im
re .,
deutschen des
8 10
Namen
des
und
Genehmigung
zur
Landeshauptmann
Verfügung
( Reservate genauer
für
die
stehende
).
Die
dem
hiernach der
oder
von
Verbände
geschaffenen
Grenzen
für
Verbandes
Stamm
,
gelegene Ländereien
oder
zu
Bezeichnung
sind
Schutzgebietes
Eingeborenenstammes
Wohnplützen
möglichst
der
füdwestafrikanischen
eines
zu
-
1
Regierung
vorzubehalten
unter
Reservate
öffentlich
bekannt
.
Die
innerhalb
eines
erworbener
Gegenstand geschäften
seiner des
Eigentum
zu
alsbald
mit
innerhalb
gehörige
Stämmen
von Schutzgebiete
Südwestafrika
1890
die .
wurden
:
bestimmte
Eingeborenen
unterscheiden
Schaffung
Kaiser
die
S - 7ö ) , für
10 . August
Reichskanzler ,
der
leichtsinnigen
ff .)
Deutscher
betreffend
8 ermächtigt
zu gebildet
südwestafrikanischen
Gnaden
Gesetzes
Mitwirkung der
sind
Verordnung
, betreffend
in
, von
Grund
unter
.
Verordnung
Wilhelm ans
bereits
der nicht
.
der
- Reservaten
verordnen
zu
Weiße
Schutzgebietes
Stammesgebiete
(Kol .- Bl . 1898 , S . 199
sind
vom
an
Übervorteilung
des
Regierung der
vorgebeugt
Reservaten
Allerhöchste
Eingeborenen
das
Verordnungen
Regierung
durch
Interesse
Verschleuderung
Stammesgebieten
, welche
Reservate
Bestimmungen
Landspeknlanten
ll . Schaffung Von
Reichs
den
der
.
widersprach
Unserer
nach
Genehmigung
von
in
belegenen
,
Dritter
Rechtsgeschäften
finden
selbst , noch
Reservats
Rechte
zu
nur Gunsten
räumlich
Grundstücke
Fremder
davon
noch
des
bilden Fremder
nicht
. weder
getrennte
,
können
Genehmigung
zu Gunsten
Zwangsvollstreckungen deren
mit
unbeschadet
Landeshauptmanns Aus
, : Rechts¬
andere in
die
Zubehörstücke
Grundstücke statt
.
8 ZKein wohnen
, Land
Fremder in
darf
ohne
Benutzung
Erlaubnis nehmen
des oder
in
Landeshauptmanns
Handel
oder
Gewerbe
dem
Reservat
dortselbst
treiben
8 ^ Fremde oder
Verbände
Verordnung
im
Sinne
dieser
gehörigen geschaffen
Verordnung
Personen worden
ist .
,
für
sind welche
alle das
nicht
zu
Reservat
demjenigen
Stamme
nach
ß >
1
dieser
.
83
8
5
.
werden mit Gefängnis bis gegen H 3 dieser Verordnung Zuwiderhandlungen oder Geldstrafe bis zu 3000 Mark , allein oder in Verbindung zu drei Monaten miteinander , bestraft .
8 auf Grund Der Reichskanzler ist befugt , die voll dem Landeshauptmann anfzuhcben und abzuändern . Verordnung getroffenen Anordnungen Gegeben ( I.
Homburg .
vor der Höhe , den
lO
. April
dieser
1898 .
8 .)
Fürst
1 . 1l . Wilhelm zu Hohenlohe
.
und aus den Kron konnten aus den Stammesgebieteu Diese Reservate ländereieu geschaffen werden . Sie waren unveräußerliches Eigentum der Eingeborenen ; konnten jedoch , wie bei den Stammesgebieteil , der Regierung mit Genehmigung auch aus den Reservaten einzelne Grundstücke an Weiße verkauft oder verpfändet werden . Nur aus solchen Rechtsgeschäften , die mit behördlicher Genehmigung in Grundstücke des Reservats geschlossen waren , konnte eine Zwangsvollstreckung aus jedem Rechtsgeschäft die Zwangs¬ stattfinden , während bei den Stammesgebieten vollstreckung in Grundstücke möglich war . Bei letzteren ist zu beachten , daß Verkäufe und Verpachtungen ebenfalls von der Zustimmung der Regierung abhängig waren . durch Weiße war von Stammesgebiet Diese Beschränkung des Eigentumserwerbs Vergleiches für des Wege im Weißen die daß , umgehen jedoch dadurch mühelos zu Stammesgebiet von Landüberweisung durch sich Forderungen vermögensrechtliche schadlos halten konnten , falls eine Bezahlung nicht zu erlangen war . Das ist bei nicht möglich . deil Reservaten nach Z 2 der Verordnung der Regierung In dem Reservat durfte ferner kein Fremder ohne Erlaubnis wohnen , Land in Benutzung nehmen oder Handel und Gewerbe treiben ; für die hingegen besteht eine derartige Beschränkung nicht . Stammesgebiete vom 1 . Oktober 1888 und 1 . Mai 1892 sind in neuester Die Verordnungen des Gouverneurs zur Kaiserlichen Zeit aufgehoben durch die Aussührungsbestimmungen Verordnung betreffend die Rechte an Grundstücken in den deutschen Schutzgebieteil vom 21 . November 1902 ( R . - G . - Bl . S . 283 ) , welche am 23 . Mai 1903 erlassen wurden ( Kol . - Bl . S . 352 ) und im Z 2 besagen : oder Erwerbung voll Rechterl an herrenlosem Land „ Zur Besitzergreifung sowie zu Verträgen , die den Erwerb des Eigentums oder dinglicher Rechte oder die Benutzung solcher Grundstücke an Grundstücken Eingeborener durch Nichteingeborene betreffen , bedarf es innerhalb des Schutzgebiets der Genehmigung des Gouverneurs geknüpft werden . "
.
Die Genehmigung
kann an Bedingungen
der Ein¬ bezieht sich lediglich auf die Stammesgebiete Diese Bestimmung von geborenen ; für die Reservate gilt weiterhin das Soliderrecht der Verordnung beseitigen jede Möglichkeit , die Verordnungen 1898 . Die Aussührungsbestimmungen voll 1888 und 1892 zu umgehen . Schoil vor
dem Erlasse
der Verordnung
von 1898 , im Jahre
der Kapitän Hendrik Witbooi vom Bezirksamt Gibeon dem Vertrage zu schaffen . In eine Landreserve
1897
wurde
dazu bewogen , seinem Stamme 1897 erklärt vom 17 . März
84 Hendrik
Witbooi
25000
da
Aufenthalt
Plätze
außer
von
folgenden
Kalkfontein des
ein
von
nur
eigenartiges
der
in
der
Licht
staatsrechtlichen
die
Hcgner
und
Hendrik
je
des
der
da
durch
welche
ans
der
Rheinischen
sich
niederzulassen
In
seelsorgerischer
wirtschaftlicher
notwendigen
der
, all
Land
wird
Das
dem
wird
das
einem
.
Verträge Giltigkeit
Missions
- Gesellschaft
ausgenommen
oder
ist
Areal Reservat
Gelder
Kapitän
Gebiet
alle
mit
weder
den
keine
sein
und
Volk
bleibt
oder
zu
ewiges ,
Versprechungen
. wird
das
Einrichtungen Hinsicht
dem
Recht
,
zuerkannt
und
Anlagen
Wohle
des
und
weißen
Herren
Genehmigung
ihrer
ihre
Unterschrift
aber
getroffen
die
welche
des
Plätze
sich
Missionare
Hegner
Gesellschaft
zu .diesem
damit
nur
für ,
fußend
und
daß
zu Volkes
jetzt
Arbeit
Werkstätten zu
Grund
und
Kaiserliche
Missionaren
dieses
Abkommen
als
wird
Schröder
Rietmnnd
Gebietes
,
daß
müssen Dieses eine resp .
sie und
gez . Hendrik gez . Abel
*) Denkschrift
Witbooi Ehr
. Jzaak
über
* *) a . a . O . S . 70
.
Abkommen
Grundlage
Eingeborenen f.
Präses
- Politik
der
S . 14 .
Nama
Kalkfontein
wird
sogleich
, - Konferenz
die somit
geschaffen
a . i.
gez . H . Hegner
.
erst daß
.
Burgsdorff
.
vorläufiges
bezeichneten
erklären
hat -
ein
der
untersagt
.
einholen
sofort
Vertretern Gebiet
Reservat
dem
.
und
fraglichen
Bezirkshauptmann
gez . von
nehmen
, auf
Boden
kann . Der
,
u . s. w .
, in Kultur
in dem
Wert
auf
Missionaren vorzunehmen
.
erstrecken
Missionsgesellschaft die
den
Missionsgesellschaft
Vertrage
provisorischen
die sie
den
,
es
von dünkt
der der
Aufenthalt
Erklärung
andere
zunächst ,
, sowie
außer
dauernde
gut
errichten
Eigentum
hervorgehoben
aus
und zu
Bauten
Leuten
insbesondere
Errichtung
richtig
sind , sind
, ist der
auch
ihnen
, daß
erwähnt
Wasserregnliernngen
zur
Handelshäuser
worden
Zeit
besonders notwendigen
Anlagen
, welches
ausdrücklich
soll , daß
Die
und ,
spricht
unveräußerliches
, haben
wird
und
Einrichtungen
anderen
späterer
an
wirtschaftlicher
ist , alle
gehörige
Gesellschaft Es
auf
das
diese
Allen
beginnen
Hinsicht
Hansbauten
aufgeführt
genannten
.
als
können
welche
und
und
gestattet
Gesellschaft
Alle dieselben
Kalkfontein
.
.
Gesellschaft
herzustellen
und
Witbooistammes
festsetzen
Gebieten
genannter
ist ,
des
anderes
Vertretern
in
Er
Missionaren
- Gesellschaft
Stammes
Gebiete
erlangen
Den
sollen
.
1897
Herren
Missions
Festsetzung
diese
diesen
, welche
-
Bezirks
.
irgend
Deckung
etwas
treffen
in
Aus
Eigentum
irgend
dienen
sein
.
dieselben
Forderung
unveräußerliches
je den
Witboois
17 . März
den
seines
Rietmnnd
vorläufiger
,
Rheinischen
Namen
getroffen
in
erklärt
kann
des
Hendrik
, den
Gibeon
der im
Wasserplätze
werden
Witbooistammes noch
Vertreter , welcher
Abkommen
Gebiete
erhebende
und
als
Witbooi
25000
werden
alle
Bezirkshanptmannschaft
vorläufige
Die von
der
Schröder
nachstehende
Auffassung
Stellung
non
gestattet
.* )
Mission
auf
Gibeon
Kapitän
Umfang und
:* * )
Wortlallt
„ Zwischen
einem
Witbooistammes
Stammesgenossen
wirst
Gibeon
und
Reservat
den
Vertrag
hauptmanns
Rietmund
unveräußerlichen
darin
Dieser
hat
die
zum
.
Leichtsinn besitzes
Gesetze
Reservate
gegeben
dem
wäre
, daß
niemals
zugeben
standslos
, weil
am
Grund
1604
in
Eigentum
das
Dezember
im
In
den
Strichen
,
.
machen als
in
In
den
Sitte
und
dazu
nicht
arbeit solchen noch
dem
Anschauung die
Sitte
aber
oder
Unsitte
gelten des
Wächter ihre
Stellung
* > Kolonialblatt
die
wenn sich
ist
1869
durch
S . 1
.
und
Darreichung
.
der
, kultivierter
.
Mit¬
kräftige
durch
Eine
ist daun
nur
Einehe
,
Eingeborenen
Gehältern
ich
ich , daß Polygamie
die
weise
das vorerst
müssen
Häuptlinge
Die
von
der
Leute
der
mittateu
denn
ihren
von
Selbstverständlich
möchte
sie
daß
Gesetz
Das
kodifizieren
zu mitraten
Gesetzes nicht
,
Erwerbsverhältuisse haben
,
rechne
verwachsen
so
.
zu christlicher
, was
Hervorhebeu
steht .
Vielweiberei
der
geändert soll ,
zu dulden
Gegensatz
Volksleben
kann , Männer
Reservaten als
grobem
afrikanischen
machen der
in
haben
Verständnis
sie nichts
Kolouialregierung
christliche
sie
die
.
leben
Farmen ,
verbleiben
Gesetze
die
noch
sie Geltung
deren
für
und
ererbt eine
für
,
werden
behandelt
europäischen
von
Hörige
und
Arbeiter
als
sie müssen
Reservaten
Vätern
Platz
Reservaten wo
zu
Eingeborene
für
anders
Eingeborenen
die
müssen
Stämme
solcher
Gebiete
die
Lokationen
oder
Reservaten
zu
sie
und
umgrenzen
zu
mit
bewohnt
Stämmen
stärkeren
zusammenhängenden
von
, die ,
notwendig
es
ist
sind ,
finden
Gebiete
Kolonien
europäischen
in
sich
„ Wo
hat
den :
in
,
Artikel
:
heißt
klar
Merensky
v .
einem
in
über
Eingeborenen
der
"
Deutsche
„ Der
Zeitschrift
der
ist ? )
worden
Superintendent
der
sich
äußerte
Boden
und
um
Gebiet
das
erklärt
Rechtsanfchauungen
der
und
Reservate
der
Frage
Zur
gegen
allerdings
1868
Reservat
zum
Gouverneur
dem
von
Kalkfontein
und
Rietmund
Beamter
Kaiserlicher
ein
von
Verordnung
der
Grund
auf
späterhin
Schwächling
werden
Bedenken
theoretischen
Diese
.
Hütte
Reichsgewalt
herrschenden
der dürfen
,
absurd
zu
, ist
außerordentliche
so
Eine
.
ein¬
Eigentums¬
die
dürfen
regeln
hätte
selbständig werden
zu
Hendrik
Autonomie
Rechte
deutschen
bestehenden
dem
1888
Kapitän
dem
,
Reservaten
15 . März
weitgehende
so
weiteren
von
vom
, daß
endlich eine
Gibeon
zu
gezogen
Beeinträchtigung
und
Gedanke
Stammesgebiet
Betracht
in
ernstlich
dem
Der
entgegen
dieser
seinem
an
verhältnisse
nach
.
als
war
keines
dies
Schutzgebietsgesetz
der
war
Bezirkshauptmann
von
geräumt
von
nicht
solcher publieum
Schaffung
zur
Recht
das
nicht
hatte
Es
bisher
der
Schaffung
Beteiligten
bedarf
Missionaren
den
Bei
.
. .
Grundsatz der
jeder
Denn
?
potesl
der
gilt
Südwestafrika
in non
übertragen
Stelle
Witbooi
darf
-ri
Recht
solches
ein
ihm
zuständigen
es
auch
mnta
Bezirkshauptmann
; der
Beweises
um
und
Privatperson
Vertragspartei
da
,
paetüs
privatorum
begrüßen Bedenken
keinem der
Möglichkeit
die
war
in
;
Grundlage
gesetzlichen
Verordnungen
und
erlassenen
der
er
entbehrt
Zunächst
erhebliche
Standpunkte
rechtlichen
und
politischen
vom
aber
bestehen
zu
Freuden
mit
daher
er
ist
Gründen
wirtschaftlichen
Aus
.
kräftigen
zu
Land¬
ihres
Verschleuderung
einer
wirtschaftlich
Eingeborenen
die
sowie
steuern
zu
bodenlosen
dem
,
geschlossen
Absicht und
entgegenzutreten
Eingeborenen
der
wohlmeinenden
der
in
ist
Vertrag
Dieser
.
.
Frederiks
gez . Johannes
,
, Gibeon
Missionar
.
Jood
gez . Petrus
gez . F . Schröder
.
Jzaak
gez . Samuel
Verwaltung
stärken
,
sondern
in
86
muß darauf hinwirken , daß ihre Macht mehr uud mehr beschräukt wird . Zur Verwaltung solcher Reservate eignet sich nur ein Kommissar , der die Eingeborenen kennt , der wenigstens ihre Sprache versteht und spricht . Weißen Leuten , abgesehen von Beamten und Missionaren , sollte es nicht gestattet werden , in solchen Gebieten sich niederznlassen . Händler sind nur als zeitweilige Gäste zu dulden . Verboten must es ihnen sein , den Eingeborenen Vorschüsse zu gewähren , deren Eintreiben durch Regierungsorgane zu Konflikten fuhren würde . Die wichtigste sozialpolitische Frage , die in den afrikanischen Kolonien gelöst werden muß , ist die des Land¬ besitzes . Der afrikanische Eingeborene erkennt nicht das Besitzrecht eines einzelnen Brenschen ans Grund und Boden an . Ackerland , Weideland und Jagdgebiet sind Eigentum des Stammes ; der einzelne hat selbst ans die Scholle , die er bearbeitet , kein Recht des Besitzens in unserem Sinne . Es steht ihm davon nur der Nießbrauch zu . Daraus geht hervor , daß der afrikanische Eingeborene von Kauf und Verkauf des Bodens keine Ahnung hat . Das Recht , sich am Nießbrauch von Landflüchen zu beteiligen , kann unter Umständen erworben werden ; der Antrag auf solchen Erwerb wird dann gewöhnlich unterstützt durch Geschenke , die man dem Häuptling macht . Solche Geschenke haben den Charakter von Tribut , sind also eine Anerkennung der Oberherrschaft , die ein Stamm oder ein Häuptling über einen gewissen Landstrich auSübt . Diese Anschauungen der Afrikaner haben häufig dazu geführt , daß Ankäufe von Land der Europäer in Bezirken , die von Ein¬ geborenen bewohnt und beherrscht wurden , zu Streitigkeiten führten . Auch wenn der Europäer kaufte , bestand bei den Eingeborenen häufig die Meinung , daß der gezahlte Kaufpreis eine Art von Tribut oder Abfindung für den Nießbrauch eines Landstückes darstelle , wonach das ursprüngliche Besitzrecht der Empfänger nicht beeinträchtigt , sondern im Gegenteil bestätigt worden sei . Durch den Umstand , daß das Land , das man bewohnt , und der Acker , den man bestellt , zum Kollektivbesitz des die Gegend beherrschenden Stammes gehört , sind die Afrikaner gehindert worden , eine höhere Kulturstufe zu erreichen . Die einzelne Familie konnte auch durch größten Fleiß und größte Tüchtigkeit nicht zu einem Besitz gelangen , der ihren Nachkommen vererbt wurde und es ihnen ermöglichte , Ansprüche ans verbesserte Lebenshaltung und geistige Interessen zur Geltung zu bringen . Dadurch , daß jedermann nur soweit Land zugewiesen bekam , als er in der Lage war , mit seinen eigenen und der Seinen Kräften zu bewirtschaften , war das Ideal sozialistischer Gleichheit verwirklicht , damit aber auch die Gleichheit in bezug auf ein niedrigeres Maß von Kultur gegeben . Dem einzelnen Eingeborenen in Afrika haftet infolge dieses afrikanischen Grundsatzes eine Unselbständigkeit an , die ihn zum willenlosen Miede eines Volkskörpers macht , und man wird nicht fehlgehen , wenn man sagt , daß die Europäer erst dann wirkliche und dauernde Kulturfortschritte bei der schwarzen Bevölkerung ihrer Kolonien sehen werden , wenn es dieser erlaubt wird , Grund und Boden als Privateigentum zn erwerben ; innerhalb wie außerhalb der Reservate . Eingeborene , die in Dörfern oder ans Farmen leben , müßten von der Wirkung ihres Volksrechtes befreit sein und als zweite Klasse der Kolonial¬ bevölkerung mit den Weißen unter gleichen Gesetzen stehen . Den allmählichen Fortschritt bis zu diesem Ziel müßten angemessene Ausführungsbestimmungen regeln . Es ist klar , daß Eingeborene , die auf diese Weise eigenen Besitz erlangt haben , den ihr heimisches Volksrecht ihnen nicht gewähren konnte , auch geneigt sein werden , der fremden Regierung , der sie das verdanken , Treue zu halten . "
87
herrschenden
des
punkte
der
sind , wie
bedenklich
vereinzelt
zu
schwächen
bei
einiger
man
, stärkt
Lande
sind . ,
ihren
halb
der
Minderung
eine
Reservaten
geweihte
über
sie
jener
unzuverlässigen
weit
Beamten
der
auf
Organisationen
begriffe
an
verwirkten
Aufstandes nehmen pachtrechte
Grund
und
es
,
Soldaten
ihren
und
Art
römischen
verstreut und
und
und
Aufsicht
, anstatt
gewaltsam
Stammesgebiete
der
Lande stehen
den
,
aufzuzwingen Reservate
zu
Gunsten
entgegenzukommen
, indem
gemeinrechtlichen
Emphyteuse
Mau
nur
. Eigentums¬
unsere ihnen
so¬
,
geschlossenen
in
werden
entzogen Eingeborenen
nicht
dauernder
unter
nicht
Hand
jedoch
kann
Dies
.
ganzen
dieser
angebracht
Umständen
allen
unter
werden
der
Kinder
und
Ansiedler
im und
Reservaten
Boden
^ muß
geschützt
,
Herrschaft in
wehrlos
Frauen
selbst
denen
,
des Unter¬
dem
,
politischen
der
Missionare
die
Gottesleute
der vermag
Rechtsanschauungen
ihren nach
man
Eingeborenen
vielmehr
erscheint
Es
Staates
die
wenn
,
geschehen
die
darf
dem dieser
. Männer
als
minderwertige
Ausübung
sind ,
lassen
Leben
kostbare des
Macht
Kontrolle
geeignet Unmöglich
.
diese
für
Absichten
Missionare
die
daß
,
beweist
Mordbanden
Das
sind . die
nicht
überwachen
zu
Dies
wohlmeinenden
Rasse
gang
heilig
.
Mordbuben ihren
mit
Friedens
Opfer
bedauernswerten
ersten
die
waren
Kriegs¬ von
Ahnung
sind , keine
gelangt
alle
, wie
dürftig
und
, spärlich
hierher
Kalk -
und
in Rietmund
der
hat
sind ,
gefährlich
Missionare
Die
.
bisher
, die
Sie
.
Aufstande
wohlvorbereiteten heimtückischen
Folgen
beklagenswerten
direkt
Beziehung
dargetan
Hottentottenaufstande
dem
, von
Berichten
den
nach
hatten
fontein
1904
Oktober
im
Witbooiaufftand
politischer
in
Reservate
die
Daß
^
von
Schaffung
die
daß
.
könne
herbeiführen
Eigenschaften
sittlichen
seiner
und
Verkehrs
jenes
,
führen
Auffassung
der
zu
kann
Weiber
eingeborenen
außer¬
derartigen
einen
denn
der
eben
diese
Rassen
beider
müßte
man
,
Überschätzung
eine
Nur
.
bedrohen
Strafe
eingeschränkt
kommen
, so
Absonderung
der
Reservaten
von
gelangen
Weibern
vermeiden
nicht
sich
läßt
Reservate mit
Verkehr
mühelos
kann
erheblich
Weibern
völlige
eine
Und
.
jenen
zu
Reservaten
zu diesen
nicht
Weißen
die
Können
.
ans
Dann
sind .
und
Schaffung
die
eingeborenen
und
Weißen
zwischen
durch
daß
nicht ,
ferner
glaube
Geschlechtsverkehr wird
die
hingegen
kann
.
werden
Alan
erheblicher
zerstreut auf
Ein¬
solcher in
Farmer
Eingeborener
Ansammlung
ungewöhnliche
eine
sofort
unterdrückt
infolgedessen
Nähe
der
Land
ganze
das
über
diese
jeder
und
Händler
Jeder wenn
Empörung
zur
Einwohner
weißen
die
solange
,
in
Machtmittel
militärische
halten
Eingeborenen
wird
Man
.
wird
über
Überzahl
der Anlaß
jeden
, die
Organisation
einer
Aufstands¬
großer
Macht
die
ihre
, an
außerdem etwaiger
in
und
sammeln Anstatt
.
das
wodurch
,
gestärkt
und
Die
.
Aufruhrs
Recht
fehlt
Es
.
Eingeborenen
wahrnehmen
große
überwachen
im
Eingeborenen
ihre
zu
geborenenorganisationen Minderzahl
künstlich Erfolg
sein , dauernd
gezwungen
herfallen
hat . des
außerordentlich
wird
Leichtigkeit
Farmer
ans
Aussicht
eigenem
den
bei
mit
sich
wohnenden
nach
erschwert
Vorgänge
können
Sie
.
bewegungell die
Herde
Eingeborenen
der
Weise der
Überwachung
bedenkliche leben
und
hier
außerordentlich
bewiesen
Witboois
der man
Stand¬
vom
sie
daß
,
Beziehung
politischer
in
schasst sich
gleicher
in
Beherrschung ständigen
berichte
Ausstand
Selbstbewnßtsein
und
Machtgefühl
der
jüngste
konzentrieren
Eingeborenen
füllt
betrachtet
Reservaten
derartigen
In
Volkes
werden
betont
muß
gegenüber
Ausführungen
Diesen
die
infolge
des
Staates
dingliche schafft
.
des zu Erb¬ Selbst
-
88 redend
wären
sichtigen
.
ständig
zu
hierbei
Indes
die
machen
.
geborene
den
Mission
, die
macht
.
und
die
aber
Anschauungen Denn
darf
der
sie
trägt
auch
der
aufs
Spiel
die
politische derselben
—
von
General
Organisation
der
wehrlosen
die sich
in
die der
„ Was
nun
1898
dem
Interesse
der
Erhaltung man
Eintrag auch
bedacht
dadurch
Stammesgebiet
.
So der nicht
die verbleibt
lediglich
der
auf
es
sie
.
den
die
Ideale
die
Aus¬ der der
der
Regierung
der jedes
militärischen
einzelnen
völlig
an
Gefangene zur
, auch
ferngelegen
Regierung
bedient
Grund
zu
Witboois
so
,
ihn ,
er
gemacht
hat
Überführung
der
. Erwägungen
bei
auf
allerhöchsten sollten die
den
der
den zu
auch
Verordnung
einzig
und
Sicherstellung
Eingeborenen
und
Dritter
sie
verletzt hinsichtlich
,
"
Eingeborenen
Otyimbingwer
wohnen
wo
wurden
.
derjenigen
ihnen Das
des kein
Herero es
zur
Landbesitzes
- „ Lokationen
der
allein des
erforderlichen
Freizügigkeit
Reservate
Eingeborenen
der ,
Eingeborenen
der
Eigentumsrechte den
jeden
Reservatsrage
v . Trotha
Mission
Lediglich
der
sie
errichteten
Leben und
um
daß
wirtschaftliche
anlangt
Gegensatz durch
ihr
.
Reservate
Im
stand für
Zustände
,
.
sondern
Eingeborenenaufstand
zahlreiche
, friedliche
Existenz
.
,
lassen
nur ,
willen
Vernichtung
Erlaß
.
humanen
Organisation
der
Hinmorden
dem
man
allzu
nicht
aus ,
General
der
dienen
wurde
ein
Ein¬
muß
werden
, die
in
der
bewundern
nicht
neuen
völligen
vor
Umsomehr
brechen
nicht
haupt¬
seiten
Ideale
ist
einen
annehmen
Zweck
wirtschaftlichen
dabei
getan
und
Eingeborenen
Südafrika
außerhalb
sofern am
der
wieder
—
bisher
gebildeten
das
Mitwirkung
maßgebend
ihrer
staats¬
zwar
die
Regierung
und
dem
schon
waren
Wesen
10 . April
er
geordnete
Regierung
, zu
Stammes
Gesellschaft
zu
selbstredend
Stämme
Reservatfrage
vom
schon
unzweifelhaft
gestellten in
werden
diesen
und
maßgebend
um
die
-
,
Ansiedler
Zukunft
darf
welche
.
verlangt
proklamierten
daß
der
zerrissen
Umständen
der
sind ,
alle
, so
Eingeborenen
Aussicht
Aufrührer
Für Regelung
britischen
,
sich ergebenden der
gefangenen
war
v . Trotha
beweist
und
Dienste
von
undankbare
Leben
dabei
schließt
eingeborenen
Tatsache
das
,
haben
keinen
geneigt
Zeit
Das
hat
Grund
im
desselben
trug
erfahren
diese
in
sie
kurzer .
Eingeborenen
die
solle
, in
müssen
und inan
untereinander
Bemühungen
Staatsnotwendigkeit
machen
, wenn
läuft zu
leicht
zu
stets daß
Unternehmungen
Anzahl
Eingeborenenpolitik
Eingeborenen
unmöglich
Gefahr
der
wie
der
dessen
den
räumlich
verfolgt
ihre
unter
der
die
für
für
für
allzu
-
Rechnung
Undank
Regierung
Wenn
verwirklichen
Niederkämpfen nach
, die
setzen . Macht
Missionare
, die
in
Politik
wenig
Verantwortung
Missionare
eine
Missionare
Missionare
die
zu
jedoch
schwärzesten
die
,
unbedingt
größeren
Ein ,
Herden
wirtschaftlicher
einer
boden¬
gestaltet
Arbeitern
sind
berück¬
.
Missionen
der
zahlreiche
großer
zu
Stämme
Erwägungen
den
eine
Macht
sie
Dienste
Bewegungen
der
Hingabe
politischen
im
zu
Gewalt
Staatsnotwendigkeit
Stammesorganisationen
Regierung
allerdings
Immerhin
die
Besitzer
und
Landes aller
Machtfaktor
der
verschiedenen
- rechtlichen
selbstlose
und
werden
die
die
nimmt
,
Boden
politischen
ihrer
wird
mit
und
Forderung
.
der
Betreiben
geborenen
Fall
sorgen
Grund
und
eine
müssen
hat
auf
es
des
Eingeborenen
gefährlichen
aufständische
und
von
Grundlagen
ausgeschlossen
Bisher
stand
sie
, sodaß
politischen sächlich
ist
Angehörigen
vollkommen
Besitz
Herden
Insbesondere
vermischen
die
so
großen
für
nicht , die
einem
diese
die
Wirtschaftsverhältnisse
sich
Großgrundbesitzer ,
Eingeborenen und
—
die
werden
Boden
der
zu
Führer sein
es
Da
geboreneubevölkerung
ständig
eigenartigen
empfiehlt
-
frei , behagte
,
Eigentum Ländereien
,
89 die außerhalb des Reservats liegen ; jedoch nur solche außerhalb der Reservate liegende Ländereien können - mit Genehmigung des Gouverneurs — veräußert werden , während die in den Reservaten gelegenen Grundstücke von der Veräußerung an Weiße unbedingt ausgeschlossen sind . " * ) Die letztere Behauptung der Denkschrift ist unzutreffend , denn nach H 2 der genannten Verordnung können auch Grundstücke , die im Reservat belegen sind , mit Genehmigung des Gouverneurs von Weißen erworben werden . Im Hererolande sind bisher gemäß den vorstehend angeführten Grundsätzen folgende beiden Reservate geschaffen : l
.
Otyim
bingwereservat
Bekanntmachung
. .
Ruf Grund des tz l der Allerhöchsten Verordnung , betr . die Schaffung von Gingeborenen - Reservaten in dem Südwestafrikanischen Schutzgebiete , vom 10 . April 1898 ( Kol . Gesetzgebung Bd . III . S . 26 ) , wird das nachstehend näher beschriebene , nördlich und nordöstlich von Otjimbingwe gelegene Herero - Gebiet zum unveräußer¬ lichen Reservat des Stammes der Hereros von Otjimbingwe unter Kapitän Zacharias Zeraua erklärt . Die Grenzen des Reservates sind folgende : Die Nordwestecke des Reservats bildet die Südgrenze der Farm Okakoara ; von hier nach Süden zu bilden die Grenzen die Ost - und Südgrenze der Farm Okongawa - Ost , Südostgrenze der Farm Okongawa - West , Ostgrenze der des Platzes Audawib , Nord - und Ostgrenze des Missionsweidelandcs von Otjimbingwe - Nord bis zur Ortschaft Otjimbingwe selbst bleibt außerhalb des Reservats ; von Otjimbingwe ab bildet die Grenze nach Nordosten zunächst der Swakop - Fluß bis zur Grenze der Farm Uildraai , von hier ab die West - und Nordgrenze der Farm Uitdraai und die Nordgrenzen der Farmen Redecker und Schmerenbeck bis zum Schnittpunkt mit dein Sney - Rivier bei Otjiruze ( nördlich vom Platze Sney - Nivier ) ; von hier¬ nach Norden zu den Lauf des Sney - Riviers entlang bis zum Platze Oruna ; von Ornna ab eine im allgemeinen nach Westsüdwest verlaufende Linie über den Berg von Ombujosora nach dem Omnsema - Ftuß ( diesen zwischen Okei und Ozongarianbo , etwa 10 km südlich von letzterem Platze , schneidend ) und von da an dem Otjiperekehe Berge vorbei bis zur Südostecke der Farm Okakoara . Die bei Otjiruze an der Westseite des Sney - Riviers gelegene Heimstätte des Ansiedlers Bühr gehört nicht zum Reservat . Windhuk , den 8 . Dezember 1908 . Der Kaiserliche gez
2
.
Gouverneur ,
. Leut wein .
Okahandjareservat
.
Durch Verfügung des Kaiserlichen Gouvernements ist bestimmt worden , daß für die später in Gemäßheit der Verordnung vom. 10 . April 1898 in den Distrikten Okahandja und Gobabis zu schaffenden Eingeborenen - Reservate für die Hereros vorläufig folgende Grenzen festgelegt werden : *)
Denkschrift
über Eingeboreneupolitik
S.
15
. 7
90
1 . für das Reservat im Distrikt Okahandja ein Gebiet , welches begrenzt wird im Süden durch den weißen Nosob von Witvley ( Otjihaenena ) bis Okatnmba ; von hier Läuft die Grenze nach Norden zu längs des Ostabhanges der Onjati - Berge in ungefährer Richtung auf Ombujotjuru , die Okongawa - Berge bis zum Omuramba u Omatako , den sie bei Ombajenganga erreicht ; von hier in nordöstlicher Richtung des Omuramba u Omatako entlang bis zur Einmündung des Omuramba Namambonde ; die Ostgrenze des Reservates bildet eine von letzterem Punkte bis Otjihaenena laufende Nord - Südlinie . 2 . im Distrikt Gobabis für den Tjetjo - Stamm das am Kehoro ( am schwarzen Nosob , nordwestlich von Gobabis ) gelegene Gebiet und zwar ein Viereck mit einer Ausdehnung von ungefähr 20 Km nach Süden und Westen und von ungefähr 10 km nach Norden und Osten von Kehoro .
In den vorstehend beschriebenen Gebieten dürfen von Eingeborenen nicht vorgenommen werden . Windhuk , den 30 . September
bis auf weiteres Landverkäufe
1903 .
Der Kaiserliche gez
Gouverneur
. Leutweiu
,
.
Eine Darstellung des deutschen Liegenschaftsrechts der zweiten Periode der Geschichte des Schutzgebiets zu geben erübrigt sich , da diese privatrechtlichen Normen in keiner Beziehung zu den Schutzverträgen stehen , und die Anwendung ihrer Bestimmungen auf die Stammesgebiete von dem Willen der Regierung abhängt , die sich dadurch die Möglichkeit Vorbehalten hatte , je nach den politischen Bedürf¬ nissen die Stammesgebiete der Eingeborenen in den Geltungsbereich des deutschen Rechts zu ziehen . 4
.
Einschränkung
der
Autonomie
der
Eingeborenen
.
Neben der Erweiterung des reichsunmittelbaren Gebietes konnte die Reichs¬ gewalt durch eine Einschränkung der Autonomie der Eingeborenen gestärkt werden , und zwar im Wege öffentlich - rechtlicher Verträge und im Wege der Gesetzgebung . '
Die
Vertrüge
mit
den
'
Eingeborenen
sind bereits im Verlaufe der bisherigen Darstellung sämtlich angeführt . Nur wenige der staatsrechtlich bedeutsamen Verträge fehlen . Zu bedauern ist dies insbesondere wegen eines Vertrages , durch den die Grenzen der Stammesgebiete im Namalande festgelegt worden sind . Im Mürz 1900 fand in Keetmannshoop unter der Leitung des stellvertretenden Bezirkshauptmanns eine Versammlung der Kapitäne des Südbezirks statt .* ) In .friedfertigem Einvernehmen , wozu insbesondere der Kapitän Christian Goliath von Bersaba beitrug , wurden die Grenzen der verschiedenen Stämme , über die seit Jahrzehnten Uneinigkeit geherrscht hat , protokollarisch festgelegt und die Frage der Auswahl von Farmen für weiße Ansiedler und andere die Entwickelung des Landes und die Förderung der Eingeborenen betreffende Punkte einer Besprechung unterzogen . ) Jahresbericht
1904 S .
140
.
Die
Urkunden
veröffentlicht Während
der
Im
übrigen Abschluß
Begründung für und
Nachdem
dentschen und
sie
nach
zu
Der
Verträge
die
ist
,
die
1885
von
aus bezogen
seinen
die
,
besagt
das
die
näher Macht¬
Bestreben
Eingeborenen
zu und
einseitige
soweit
mit
der
erlangen
Verwaltung
Rechtsakte
und
bisher
keine
ihnen
;
einzubeziehen der
dentschen
, gegen
will
Behandlung ihnen Nach Offizieren
völlig
die
die
Formularmagazin
nach
dem
Macht
man
ihre
soweit
allmählich
Bestimmungen
veränderten
Verhältnissen
von scheinen der gegenüber seinem zu
, die sind ,
Willen
der
der
Charakter Verträge
Zweckmäßigkeit
derartiger
,
Gouverneur
als
Kapitäne eine Verhalten verlangen
ob
erfuhren ehemalige
die
einzig
vornehme
, daß
wurde
ihren
der
zu
welche
, die
sie
die
über
Landeshauptmann richtige
,
wäre
es
Schutztruppe
ihm
drängte niemals mit
der
.
eine
auch
ziemlich
die
Weißen
sich
.
stellte
Francois
in
hat . nicht
eingefallen
gezogenem
den
persönlich
eingenommen
und
der
in
insbesondere
von
Stellung
zustande und
Zwiespalt
Rechten
sie selbst
Simon
selbst
erkennen
aber
,
Anschein
und
Kapitänen
verbrieften
Zurückhaltung urteilen
deutlich
, hatte
Ver¬
Beamten
!
.
dem
einfacher
den
Witbooi
Lentwein
den
und
ein
gewinnt
tiefgehender
Verträge
eingeräumt
entsprechend
Es Hendrik
von
einen
aus wären
wesentliche genügt
unterstellteil
der
sind ,
Verträge
Lindeguist
enthalten
.
Leutwein
, durch
Leutweins
der
von
Beweise
mit
späteren
ausgefüllt
sie
zum
die
geschlossen
Muster
Herrn
denn
der
abgeschlossenen
dem
dem
Vilauderbastards
, insbesondere
Stellung
sahen
Leutwein
von
;
Stellung den
Vielmehr
Gonvernementsfchreiber
Verträge
läßt
Kapitäne
.
geschehen
Gouverneurs
den
Vertragspolitik
daß
, so hätte
des
mit
staatsrechtliche
Behandlung
.
unter
ansehnlicher
mußte
durch ,
schließen
abgeschlossen
Jedenfalls
über
Diese
heran
,
Witboois
nicht
von
Verträge
Beamten
selbständige
bewies
Schutz¬
erheblich
, Rechtsprechung
Wachsen
Verträge
und
Vertrag
Gochas
Auffassung
der
des
vertragsmäßig
immerhin Es
Untertanenverhältnis dem
Hendrik
staatsrechtlichen
den
sind .
Es
das mit
diejenigen
späteren
von
seinen
eine
der
Rechts¬
Abgrenzung
Regierende
über
gewesen
Amtsführung
Duft
diese
,
in
einem
bilden
auf
Nachteil
der
dnrchgehends der
unserer
Cooper
Zeiten eine
Eingeborenenpolitik
.
Eingeborenen
diese
durchaus
Bezirkshauptmann besserungen
gekommen
,
aber
sie
Ausnahme
ob
damit
der
als
Gesetzgebung
die
,
jedoch
Jahre
als
zur
über
Stellung
Herrschaft
wäre
waren
unter
ob
Hinweis
ersten
schuf
.
ans , als
Eine
Weg
Niederwerfung
müssen Dies
dem
den
.
bestanden
man
durch
Verträge
dem
.
beseitigen
anpaffen
; man
Vorhandensein
deutschen
sind . von
.
Schutzverträge
Regierung
bereits
Wollte
so
der
geschloffen
Verträge
den
nach
der
dem
unmittelbare
unterstellen
gegebene
Erklärungen
bei
niemals
.
in
innerhalb
Denkschrift der
sind bedeutsam
Urkunden
bemerken
Verträge
Gebiete
die
derartiger
sein , die und
unmittelbar
zu
sich
Abschluß
Politik
getretenen
der
sich
Schutzgebiet
Staatsgewalt
Witboois
, erübrigte
hatte
zu
rechtfertigte
völkerrechtlicher
aber , wie
Ergebnisse Hinsicht
.
folgendes
im
der
ihre
Beschaffung
können
Vertrüge
Reiches
uns
die
Verträgen
Herrschaft
Hendrik
der
den
und
rechtsgeschichtlicher
werden
Ausübung
des
Niederwerfung gebracht
zu
Abschluß
die
in wird
verlangt
derartiger
den
für
Verhandlungen sie
Krieges
deutschen
Oberhoheit
mittel
gut ist
der
grundlage
die
des
nicht
Der
diese
obwohl
Dauer
Gouvernement
gebiets
über ,
worden
Degen
an ,
Er sie von vor
92 den Herero - oder Hottentottenkapitäneu in Parade oorbeiführten oder mit ihnen zusammen Kaisers Geburtstag feierten ; er hätte niemals mit den Kapitänen gemein¬ sam Sektgelage abgehalten . Durch derartige Dinge wurde lediglich der Dünkel und das Machtgefühl der Kapitäne gestärkt , während die Deutschen dadurch erbittert werden mußten . Diese Vertragspolitik Leutweins in Verbindung mit der Verhätschelung der Eingeborenen hat schließlich das Ergebnis gehabt , daß die Eingeborenen von der deutschen Herrschaft den Eindruck gewannen , daß sie ihr gegenüber im letzten Grunde der stärkere Teil seien . Dies stellt die Denkschrift über Eingeborenen¬ politik * » ausdrücklich fest , ohne allerdings die Gründe anzugeben . Es ist bereits erwähnt , daß auch die völlig unzureichenden militärischen Machtmittel der Regierung , denen durch die Ausbildung zahlreicher Eingeborener als Soldaten und Polizisten und ihre Bewaffnung mit dem Gewehr Modell 98 ein gleichwertiger Gegner her angezogen wurde , diesen Eindruck in der letzten Zeit bei den Eingeborenen verstärkte . Dieses psychologische Moment darf bei der Beurteilung der Ursachen des Hereroaufstandes keinesfalls außer Augen gelassen werden . a.
Völkerrechtliche
Bestimmungen
der
Verträge
.
Bereits im Jahre 1890 waren die Grenzen des Schutzgebiets durch den deutsch - englischen Vertrag festgelegt , sodaß in völkerrechtlicher Hinsicht Beziehungen von eingeborenen Kapitänen des Schutzgebiets zu fremden Regierungen überhaupt nicht mehr begründet werden konnten . Trotzdem fand der Gouverneur keine Veranlassung , in dem Zusatzverträge vom 26 . Oktober 1894 mit Manaffe Noreseb von Hoachanas eine Änderung des Vertrages vom 2 . September 1885 herbeizuführen , durch welche dem Kapitän seine ausschließliche Unterstellung unter die deutsche Staatsgewatt klargemacht wäre . Indes mag diese Unterlassung immerhin gerechtfertigt erscheinen , da die Macht der Tatsachen und die Nähe der Garnison von Windhuk schließlich eine derartige Änderung entbehrlich machte . Es ist aber schlechterdings nicht zu verstehen , aus welchen Beweggründen der Gouverneur in den Verträgen mit Simon Cooper von Gochas am 19 . März 1895 und mit dem Khanashottentotten Eduard Lambert am 9 . März 1895 den Kapitänen noch die Verpflichtung auferlegt hat , ihr Land oder Teile desselben nicht an eine andere Nation oder Angehörige einer solchen ohne Zustimmung Sr . Majestät des Deutschen Kaisers abzntreten , noch Verträge mit anderen Regierungen ab¬ zuschließen . Eine derartige Vertragsbestimmung mußte den Kapitänen eine übertriebene Vorstellung von ihrer Machtstellung beibringen ; sie mußten zu der Annahme kommen , daß sie , falls jene Vertragsbestimmung nicht bestand — und sie konnten sie ja unter Umständen beseitigen — im stände wären , unter die Herrschaft einer anderen Nation zu treten . Es hat fast den Anschein , als ob das Formular der Schutzvcrträge aus dem Jahre 1865 in den vorliegenden Fällen ohne Rücksicht auf die Änderung der politischen Verhältnisse wortgetreu abgeschriebcn wäre ; irgend welche Bedeutung konnte eine derartige Verpflichtung der Kapitäne niemals erlangen . °)
Seite
22
.
/
X.
^ ^
93
aller
mit
der
betont
werden
kamen
lediglich
es
, sondern
verträgen
des
einem
sind
übrigen
des
deutschen
die
mit
die
durch
, daß
Verträge
- diese
deutschen
Staatsgewalt
entzogen
sind ,
der
der
Gesetzgebung ,
unterworfen
wie
weitgehende
Autonomie und
besitzen
.
Verwaltung der
Angehörigen
übrigen
die
zu
bis
' wenigstens
oder
, Rechtsprechung
eine
Gerichtsbarkeit
Eingeborenen
Häuptlingen
den
Stämme
abgeschlossenen
ebenso
Reichs
dabei
jedoch
Stämme
Gebiete
dem
aus
Im
der
Grade
gewissen
namentlich
gebiete
eingeborenen
der
ist
berücksichtigen
Zu
.
Reichs
einzelner
,
Untertanen
aber
, wohl
Reichsangehörige
nicht
Schutzgebiete
der
Eingeborenen
die
sind
,
sind , zivar
naturalisiert
nicht
wurde
dargelegt
tz 10
in
„ Wie sie
wenn
der
Eingeborenen
der
:
folgendes
Schutzgebiete
."
überlassen
zu
Stellung
die
,
Grundgedankens
selbst
ihnen rechtliche
die
über
sagt
** )
Stengel
Von
tunlichst
Eingeborenen
der
Angelegenheiten
erfahren
und
erfuhr
kolonialpolitischen
erörterten
oben
des
Sinne
im
sollte
der
Inhalt
der
die
durch
,
Einschränkung
gewisse
eine
Anfang
im
"
„ Schntzgewalt
worden
gewährt
Autonomie
weitgehende
eine
Form deutschen
verbindlicher
rechtlich
in
ohne
, die
" bezeichnet
„ Scheinverträge Stämmen
jenen
ist
Es
seien .
Bedeutung
als
Verträge
die
man
hat
Unrecht
„ Mit rechtliche
alle
,
:
dazu
* ) bemerkt
Köbner
.
zurückgewiesen
Entrüstung
mit
Laband
von
wird
Tie
Scheinverträge
lediglich
seien
Schutzverträge
die
,
Ansicht
ausgetauchte
vereinzelt
loyaler
in
u . a.
Köbner
,
v . Stengel
,
Meyer
, Georg
Schutzverträge
die
durch
Reichsgewalt
Laband
von
So
.
anerkannt
Weise
der
Beschränkungen
die
werden
ihrer
ausnahmslos
Fast
.
verfolgen
zu
Literatur
und
Schutzverträge
der
Behandlung
die
,
kolonialrechtlichen
der
in
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ohne
nicht
ist
Es Bedeutung
die
ist .
gestalten
zu
Zukunft
die
für
Eingeborenen
der
Rechtsstellung
aus -
Weise
welcher
in
,
zeigen
Zu
um
,
geworden
notwendig
es
ist
Jetzt
.
zusprechen
offen
Kapitänen
den
zu
Schwäche
diese
Ausstandes
des
Ausbruch Verhältnis
ihrem
in
Schutzgebiets
des
dem
, vor
angezeigt
nicht
erschien
Es
Regierung
den
nichc seien .
Teil
stärkere
der
Grunde
im
sie
ob
, als
konnten
gewinnen
Eindruck
der -
unzureichenden
bei
Eingeborenen
die
damit
,
selbst
die
,
Schwäche durfte
werden
gezeigt
niemals
Machtmitteln
, einer
gegenüber
Kapitänen
den
Regieruug
.
in Frage Schwäche
der
Dokument
dauerndes
ein
Schutz¬
von
Unterwersungsverträge
-- und
Friedens
sich ,
es
handelte Abschluß
den
um
mehr
, nicht
muß
Teil
größten
zum
sind
Verträge
Diese
der
Periode
Schutzgebiets
des
Entwickelung
zweiten Schärfe
der
In wie
.
Verträge
der
Bestimmungen
b . Staatsrechtliche
Schutz¬
."
Eingeborenen
Gehorsams
unbedingte
diesen
Zu
rechtliche - und
der
Treuverpflichtung
Sonderrechte
Deutsches Kolonialrecht
die
* * *)
Verfasser
Gebundenheit
gehören
Untertanen
eingeräumten
tragsmäßig *)
ihre
und
endlich
hat
Schärfe
aller
Mit
das
an
Reich
auch
in Holtzendorffs
die näher
, die im folgenden
der
aus
,
betont
eine
.
hervorgehe
selbstredend
der
Untertanenstellung
trotz
Kapitäne dargestellt
der
Encyklopädie
ihrer
werden
ver¬ sollen
.
Rechtswissen¬
schaft , Leipzig 1904 , S . 1084 . * *)
Die Rechtsverhältnisse
der deutschen Schutzgebiete , Tübingen
und Leipzig
1901 , S . 61 . * * * ) „ Gibt
S . 31ff .
es eine unmittelbare
Reichsangehörigkeit
?"
Berlin
,
Wilhelm Süsserott ,
94 1.
Die
Gebietshoheit
Die räumlichen erörtert .
der
Beschränkungen
Kapitäne
.
des Gebiets
der
Eingeborenen
sind bereits
Die Gebietshoheit der Kapitäne , welche übrigens niemals völkerrechtlich an¬ erkannte Rechtspersönlichkeit besessen haben , ist ferner in ihrem Verhältnis zum Reiche dadurch eingeschränkt , daß die Kapitäne , wie die Vertrage besagen , unter den Schutz und die Oberhoheit Sr . Majestät des Kaisers getreten sind und sich verpflichtet haben , im Namen des Deutschen Kaisers in ihrem eigenen Lande für Ruhe und Ordnung zu sorgen . Sie verpflichteten sich ferner , ewigen Landfrieden zu Halterl und zur Aufrechterhaltung von Ruhe , Ordnung und Frieden im Schutz¬ gebiet beizntragen , auch bei Streitigkeiten untereinander über Grenzen , Weideplätze u . s . w . die Vermittelung der Regierung anznrufen . Durch die Annahme von Jahrgeldern erhielten die Kapitäne nach und nach einen Beamtencharakter und erlitten dadurch in gewissem Sinne eine Einbuße in ihrer staatsrechtlichen Selbständigkeit . Es erhielten Simon Cooper von Gochas auf Grund des Vertrages vom 19 . März 1894 jährlich . 1000 M . Hendrik Witbooi von Gibeon auf Grund der Vertrages vorn 15 . September 1894 jährlich . 2000 M . Manasfe Noreseb von Hoachanas auf Grund des Vertrages vom 26 . Oktober 1894 vorläufig jährlich . 500 M . Samuel Maharero von Okahandya auf Grund des Vertrages vom 6 . Oktober 1894 jährlich . 2000 M . Manasse Tyiseseta von Omaruru ans Grund des Vertrages vom 30 . November1894 jährlich . 1800 M . Hermanns van Wijk von Rehoboth auf Grund des Vertrages vom 26 . Juli 1805 jährlich . 1000 M . William Christian von Warmbad * ) jährlich . 2000 M . 10300 M . Welche Häuptlinge außerdem noch Jahresgehälter Quellen nicht ersichtlich . Lediglich der Gesamtbetrag aus den Haushaltsetats zu entnehmen . Er 1896 : 1897 : 1898 : 1899 :
betrug 10300 12900 15400 15 400
bezogen haben , ist aus den der gezahlten Gehälter ist
im Jahre M. M. M. M.
1900 : 15900
M.
Die Erläuterungen zum Etat 1900 besagen : „ Dem bisherigeil Ansätze sind 500 Mark hinzugetreten , welche einem regierungsfreundlichen Häuptling als Jahresgehalt be¬ willigt werden . "
1901 : 16900
M.
Aus den Erläuterungen zum Etat 1901 : „ Dem bisherigen Ansätze sind 1000 M . als Neubewillignng für zwei regierungsfreundliche Häuptlinge hinzugetreten . "
°)
Kolonialblatt
1895 S . 659 .
95
1902 : 17400
M
1903 : 17 700 M .
1904 : 10900
zum Etat 1, 902 : Aus den Erläuterungen Ansätze sind 500 M . als Neubewillignng „ Dem bisherigen Häuptling hinzugetreten . " für einen regierungsfreundlichen zum Etat 1903 : Aus den Erläuterungen bisherigen Ansätze sind 300 M . als Neubewilligung „ Dem hinzugetreten , " für einen Hottentottenkapitän
M . ( künftig wegfallend . ) Aus den Erläuterungen
zum Etat 1904 : nur für die Lebenszeit der jetzigen die Jahresgehälter Empfänger gezahlt werden , so sind dieselben von nun an als zu bezeichnen . Schon jetzt kann eine künftig wegfallend um 000 M . eintreten . " Minderung „ Da
1905 : 14 700 M .
wegfallend , ) züm Etat 1905 : Aus den Erläuterungen an kommen die Zahlungen des Hereroaufstandes „ Infolge die Herero - Häuptlinge in Abgang , Eine weitere Verminderung wird voraussichtlich ein¬ von Häuptlingen der Jahresgehälter treten , läßt sich aber zur Zeit noch nicht veranschlagen . "
( künftig
und Kapitäne Nachdem in der Zeit von 1094 bis 1903 die Häuptlinge gebracht in ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis durch Zahlung von Jahresgehältern waren , sollten diese übergeführt in einen Beamtencharakter und gewissermaßen verstorbener Gehaltsempfänger seit dem Jahre 1904 den Nachfolgern Jahrgelder nicht mehr gezahlt werden . infolge der wäre wünschenswert , zu erfahren , ob diese Maßnahme der weißen Bevölkerung und der Kräftigung Weißer Einwanderung erschien , oder ob sie durchführbar beabsichtigt war und aus politischen Gründen ins Auge gefaßt war . lediglich aus Sparsamkeitsgründen des Jahres 1904 Jedenfalls wird nach dem allgemeinen Eingeborenenaufstande
Es verstärkten
Hermanus für den Bastardkapitäu auf 1000 Mk . Jahresgehalt dieser Etatsposten und van Wijk zu Rehoboth ermäßigt werden können , da sämtliche Hererohänptlinge die Schntzverträge gebrochen haben und der aus ihrer llntertanen Hottentottenkapitäne zur Treue und Verpflichtung hervorgehenden stellung als Schutzgebietsangehörige nicht nachgekommen sind oder doch nicht nachzukommen vermochten . zum Gehorsam Zu letzteren gehören die Kapitäne von Bersaba und Bethanien , deren Einfluß auf so gering war , daß der größte Teil von diesen zu den ihre Stammesgenossen als Gesamtverband Damit haben diese Stämme ist . Aufständischen übergegangen ist erloschen . des Kapitäns dieser Stämme zu bestehen aufgehört , und die Würde Damit sind auch die Sonderrechte verwirkt . 2
.
Die
Stammesgesetze
.
von dem Bereits in dem am 27 . Juli 1894 mit Bilander von Rietfontein Duft abgeschlossenen Schutzvertrage ist die Geltung des Stammes¬ Bezirkshauptmann rechts beseitigt . Der Kapitän gibt , trotzdem der Stamm über ein geschriebenes Gesetz verfügte , und übrigen Schutzgenossen die denselben nach den deutschen Reichsangehörigen deutschen Gesetzen zustehenden Rechte , erkennt die für das Schutzgebiet bereits
M erlassenen und
Gesetze
,
wachen
er
stets
schon
so
war
notwendig
.
Die
Gesetzen
der
Eindrucks
,
vor
wir
sie
schon
um
aus
der
**)
Zeitschriften
entwürdigende
und
Sitten
,
seiner
im
des
ungeschriebenen des
moralischen
Handhabung amtlichen
an
unter¬
unbedingt
die
des
Kolonial¬
vergangenen
Zumutung
durchaus
Recht
und
* ) und
zu
Behörde
Hereros
den
v . Francois
an
darüber
verhältnismäßig
deutschen und
Auslese
bestehend ,
deutschen
dieses
Hottentotten
kleine
bei
der
dem
unmöglich
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erstrecken
Gebiet
unterstehen
und
geradezu
dem
der
vereinzelt
Zeitungen
genügend den
Denn
Jahres
Weißen
willkürlichen
.
in ,
bedeutet
Handhabung
zu
sich
dieselben
beobachtet zu
den
und
Jacobus
weißen
dem
Vertrage
und
in
derartige
vom
Mut
Sitten der
und
das
Schutzgebiet
Recht
bestehend ,
erstrecken
er
Verbesserung
von
,
Bersaba
am
bereits
erlassenen
und
verpflichtet
an
darüber
zu
Requisitionen
dagegen ,
achten
Deutschen
nur
der
,
wachen
daß
Regierung
noch , daß
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sollen
es
die
Völlig
bisherigen
in
sie
dem
Gesetze
stets
und
die
,
Gesetze
Vertrage
mit
Gebräuche
des
Leutwein
und
"
werden
konnte
mit
Räuberstammes
nach
Gibeoner
* ) Seite
zur
ist
Weißen achten
Gebiets
103
* * > Gerstenhauer
der
nichts
die
einer
Deutschen tun
der
nichts
Wichtigkeit
die
und
,
.
sollen
verbleibt
Einführung
verlautet
von
übrigens
dagegen
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Gebiet
Sache
von sollten
und
unter
,
dagegen
Witbooi
die zu
Lage
Von
Leutwein
, daß
bestimmt und
eigenen
.
Gochaser
Abschluß
der
deutschen
obwohl
eine
unschwer
zu
.
wäre
Hendrik ,
lediglich
in
Gouverneur
dessen
achten
Volkes
das
zwischen
bei
Unabhängigkeit in
unverständlich
vertrage
,
hat , ist
seines
Verordnungen
gewesen
1894
Gochas
Eingeborenen
Regierung
der
19 . März von
bewiesen
der
Bestimmung
erreichen
die
Cooper
persönlichen
Gesetze
zu
auch , allen
Landes
,
heißt
Simon
Kapitän
für
Land
erwartet
seines
noch
Kapitän
Hinsichtlich
erhebliche
Jsaae
dem
.
achten In
die
sein
Eingeborene
Leuten
Gebräuche
Jsaae
Landes
auf
eine
mit Standpunkt
.
leisten
Von
erkennt für
, verspricht
werden
schon
1894
diesem
.
Goliath als
er
7 . Juli trägt
, Jacobus
Kapitäns
Vertrage
Dietrich
am ,
abschloß
bedeutet des
geschlossenen
Duft
Bersaba
Immerhin
Verordnungen
soweit
dieselben
Bezirkshauplmann von
Vorgänger
auch
und
der
Goliath
dem
1885
Sitten
den
Rechnung mit
28 . Juli
Gesetze
,
Dietrich
nicht
Beiträgen
in
eine
zu
Requisitionen
ausschließlich
kann
beweist
Gebiet
.
gegen
großen
daß
Gebieten
Nation
es eine
Vertrag
Hottentotten
Gesetze
,
sein
Eingeborene
Allen
Eingeborenen
, wie in
auf
Deutschen
den
Stammesrecht
Der
dem
in
Überdies
, daß
unterwerfen
Folge
die
.
allem
diesem
sich ,
.
leisten
herrschende
willen
finden
sich
zu
dies
für
sich .
wünschenswert
unterworfenen
Stammesrechts blatt
werden
Bastardstammes
,
auch
dieselben
beachtet
Folge
es
zivilisierten
Menge
soweit
dieselben
War
standen
Verordnungen
sich ,
daß
verspricht
des
und
verpflichtet
die
daß
in
Gibeon gehalten
nichts deutschen
dem
vom sein ,
dagegen
die
tun ,
Gesetze
„ Schutz
- und
15 . September
und
Gesetze daß
von
und einer
Verordnungen
-
Frenndschafts 1894
bestimmt
Sitten
dieses
Unterstellung nicht
die
Rede
in
den
f. ,
Kolonialpolitik
Zur
Geschichte ,
5 . Jahrg
der
Besiedelung
. Berlin
1903
Südwestafrikas Wilhelm
Süsserott
,
S . 211 .
97
ist .
Man
und
der
bedenke
inhalt
genau
Maßstabe
der
Streitigkeiten
aus
den
Hereros der
Geltungsbereich
26 . Oktober
1894 hätten
trägt
1885
beseitigt die
festgesetzt
nicht
ins
des solche
aus
.
des
Landes
achten die
geschah
kurz
.
Zu
sollten
, gehörte einer
anmutigen Das
totten
vom des
zu
100
gerade
der
.
einem
Bohr
1894
Kühen
den
.
Stammes
zu
unter
Haupimann
Kowas
roten
nach
Major
Aais
der
Station
nach
Süden
Umgebung Nation
Krebs
Gesetz¬
Aais
,
dem
er
gegenüber
leuchtet
den
daß
die tun
Lcutwein Gebräuchen
verschuldet
eines deren
die
von er den
, welche
Ermordung
mit ,
dagegen
Lambert
,
bei
über
nichts
war , weil
angeführten
die
war
,
Deutschen
Betschuanen
ganzes
und
Vieh
von
den
Vertragsbestimmungen wohl
ohne
Gebräuche
war
Die
der
weiteres
ein .
Khauashotten¬
1895
Bevor
das
machte
) als
S . 167 , 210 .
ihr
am
der
Detachement
.
Komas Abschweuken
Der Witboois
ehemaliger
Platz
Wohnsitz
der
Ochsen
von
Aais
erfolglos
Bestrafung 1904
1.
mit
erreichte der
Major wieder
,
der nebst
traf
eine
2 . Kompagnie nebst
seiner
Leutwein angewiesen
, .
des
Kompagnie
Hoachanas von
von ,
47
blieben
21 . Dezember
Teile
ein
aus
zur
Farm
Stärke
Stationsältesten
Zug
Nacht
Mähler
gesamte
,
Räu¬
der
liegende in
gewissen
abzujagen einen
einem
ein , welche
Unterwerfung
das
des
brach
und
frecher in
entfernt
einem
,
wieder ,
Reihe
Viehbestand
war
Vieh
Er
Aais
sie
gezwungen .
erforderlich
von
eine
Hottentotten
ganzen
Versuche
das
v . Sack
der
m
angelangt
Hoachanas
( Hoachanashottentotten
H Jahrgang
Aais
unternehmen
sich die
nahmen
Leutwein
nach
1500 seinen
Gleichzeitig
auf .
Stamm
überfielen
etwa
weg .
räuberischen
nächsten
Andries
die
dieser
ihm
Hottentotten
sah
von
des
bestimmt
und
der
So
die
in
Infolgedessen
Geschützen
sich
.
raubten
heimlich ,
hatte
lassen
Transporte
Zugvieh
von
und
Khauas
Zeit
und
und
Sergeanten
Meldung
von vor ,
Leutweins
Khauashottentotten
* ! berichtet
kommen
Ohlsen
bestehende
drei
achten
Händler
Widersinnige
der
11 . Oktober
2 . Kompanie
Bestätigung
ausdrücklich
erschossen
der
Überfall
Das
geraumer
Ochsen
mit
deutschen
Kapitäns
Unterlassung
Friedensvertrage wird
Kapitän
deutschen
Kolonialblatt
seit
Ansiedlers
etwa
der
.
vom
:
Schulden
10 . zum
.
Rechnung
Vertrage
des eine
,
vom
keine dem
hier
den
entband
Einführung
positive
Landes
der
Gebräuchen
wurde
amtliche
„ Schon bereien
Hier
Spruches
einen
auch
in dem
. des
nachdem
Gebräuchen
folgendes
die
die
in
berechtigten
Hoachanas
aus
liegt
etwa
Betschnanenansiedelung
weggetrieben
diesen
vor
1894
Gebräuche
diesen
Beraubung
Khauas
wiederum
kriegsgerichtlichen
entsprechend hatte
wie
von
Gesetzgebungsrechts
Immerhin
fällt
9 . März lind
eines
ermordet
jedoch
Gesetze
Dies
.
Gibeon
Hendrik
Treuversprechens
Kapitäns
insbesondere des
zahlloser , wieviele
.
vom
die
Grund
Gewicht
liegt
und
und
von
die
-
großen
konnten
Machtverhältnissen
des
können
Kapitäns
Khauashottentotten Deutschen
werden
,
Noreseb
veränderten
Beseitigung
werden
so schwer
Eine
den
Gebietes
seines
Manasse
Sonderrechte
damit
gebungsrechts
mit
ihn
Bertrags im
erwachsen
konnten
, die
den
Afrikaner
,
des
des
Nesträubers
Ionker hatte
entstehen
sprechen
ebenfalls
Gesetze Hoachanas
Jan
Entwickelung
Intelligenz und
Einbeziehung Gesetze
einzelne
wirtschaftlichen
der
Gewissen
Leutweins
2 . September und
des
dem
zu
Zusatzvertrag
Zweifellos
sollten
Mord
Vertragsverletzung
bei
Schulmeisters
auf
deutschen
der
Weißen
allmählichen
der
Ter
die
mit
ehemaligen
überdies
und
Schwierigkeiten
Landes
kennenden
,
einer
welche
des
Hottentotten
von
nur ,
Besiedlung
der
-
—
' »8
von worden . Im Begriff , sich dort niederzulaffen , wurden die Hoachanashottentotten von Hoachanas entsandte überfallen . Der Stationsälteste den Khauashottentotten in der Richtung auf die südlich von Hoachanas auf das Schießen hin eine Patrouille liegende Wasserstelle Gomchanas . Etwa 200 m vor diesen ! Ort wurde die Patrouille angegriffen , wobei die Reiter Ziehnr und Bahlecke , von 50 bis 60 Khauashottentotten welche erst kürzlich für ihr tapferes Verhalten durch eine Allerhöchste Belobigung aus¬ von Hoachanas mußte gezeichnet worden waren , gefallen sind . Der Stationsälteste sich bei der geringen Stärke der Besatzung auf die Defensive beschränken . " Vor dem anmarschierenden Major Leutwein flüchteten die Khauas nach Gokhas , bei Simon Eooper oder bei Witbooi Hilfe „ augenscheinlich in der Absicht , entweder zu suchen . Doch hatten sie sich in Beiden getäuscht . Und daß dies so kam , ist vor von Bnrgsdorff . Derselbe war auf die allem das Verdienst des Premierlientnants Witboois erhaltene Nachricht vom Anmarsch der Khanashotten durch Vermittelung totten mit vierzehn eigenen und zehn Witbooischen Reitern , welche der Kapitän zur Verfügung gestellt hatte , nach Gokhas aufgebrochen . Sein Erscheinen , noch dazu in Begleitung der uns so lange feindlich gewesenen weißen Hüte , genügte , nur den zurückzufnhren . schwankenden Simon Coover sofort auf den Boden der Vertragstreue vorgewagt weit zu sich welcher , Bnrgsdorff . v Premierlientnants des Reiter Als einem hatte , das Pferd unter dem Leibe erschossen wurde , ritt Simon Eooper sofort zum Gegner hinüber , verbat sich das Schießen ans seinem Boden , verlangte und erhielt Ersatz für das erschossene Pferd . Damit war für beide Teile von selbst Waffenruhe währen sollte . Ich selbst war , gegeben , die bis zu meinem ( Leutweinsl Eintreffen nachdem sich die Nachricht vom Abmarsche des Gegners bestätigt hatte , wieder auf¬ an einer besseren Stelle als der Letztere und gebrochen , durchquerte die Sanddünen 1895 in Gokhas ein . Unterwegs war ich zu meiner Freude traf am 21 . Januar vom Hauptmann von Estorff begrüßt worden , welcher auf die ersten Anzeichen von von Kapstadt wieder in das Schutzgebiet Besserung seines Gesundheitszustandes zurückgekehrt und iu Lüderitzbucht gelandet war , nachdem er dort von meinem Zuge nach den : Süden gehört hatte . Bei der Durchreise durch Gibeon hatte Hauptmann von Estorff Witbooi selbst zur Reife nach Gokhas bewogen , um dort als Friedens¬ vermittler tätig zu sein . Vorher erfolgte indessen bereits meine Ankunft , und ich der Aufständischen , Jacob und Eduard Lambert , in trat sofort mit den Führern Verbindung . Dabei muß ich hervorheben , daß ohne das Eingreifen des Führers flüchtig geworden der Witbooischen Reiter , Samuel Jzaak , der Gegner abermals wäre . In dieser Flüchtigkeit ruht die Stärke der Hottentotten ; durch sie werden dieselben zu einem unfaßbaren Gegner , der aber stets die Macht hat , unseren kleinen und Patrouillen gefährlich zu werden . Solches war vorliegend bedauer¬ Militärstationen eine Abteilung hatte licherweise auch bereits zu Tage getreten . Am 20 . Januar gezeigt . Eine vom dortigen Stations sich bei Hoachanas Khauashottentotten Patrouille vorgehende Weise chef abgesandte und in der unvorsichtigsten dieses Trotz Ziehm und Bahlecke fielen wurde beschossen , wobei die Reiter , durch Entgegenkommen die Möglichkeit ich indessen glaubte Vorfalls von der Hand zu können , nicht verhindern Blutvergießen weiteres und Jacob Führer beiden die als , mehr so um dies , zu sollen weisen machen zu glaubwürdig und versicherten einstimmig mich Eduard gegen und das Schießen gewesen wußten , die Sache sei nicht beabsichtigt erfolgt . den Befehl
99
Wohnplntz nehmen
am
zu
ich
dem
Kapitän
eines
Teiles
Rückgabe anderen
Seite
dem
neuen
Stamme
teilung
darüber
bestraft
worden
nicht
von
Leutwein
nichts
von
gezeigt
hätten
, und
zu zu zu
gilt
denk
Gouverneur
als
Mord
, daß
die
Führer
dieses
Es gemeinen
das
und
gewesen
Wenn
dagegen
Hererosrau
,
Schießen
gegen
ein
deutscher
, erschießt
Maharero
Kriegsgericht
vor
ein
Kriegs¬
für
diesen
von
Strafe
harten
der
beabsichtigt
Gewehrreinigen
beim
,
Gouverneurs
des
Freundes
nicht
sei
.
erfolgt versehentlich
Reiter
mit
er
Sache
die
,
wußten
einstimmig
ihn
Samuel
des
Gefängnis
2 Monaten
.
belegt
ist
Dies
ist
Nun
aber
abgeschlossen Dieser
Vertragspolitik
im
Vertrag
1904
Jahre
ist
Kommentar
weiterer
Ein
, in
Leutweins
vollen
seinem
setzt
allem gelesen
die
bekannt
Wortlaute Krone hat .
von
Gibeon
in
Es
mit
Friedensvertrag
erwähnte
oben
der l895
4 . Februar
, am
Khauashottentotten Lambert
.
Eingeborenenpolitik
Leutweinsche
.
überflüssig
die
wird
, so
ein
Mordgesindels
- und
Befehl
den
des
Schwester
die
Hottentotten
Entschuldigung
ausreichende Raub
machen
zu
glaubhaft
und
versicherten
vor
den
Vorgänge
dieser
wegen
anders
Mörder
die
,
?
müssen
werden
gestellt
gericht
eine
hätte
-Oder
.
gestellt
noch
schließlich
Leutweiu
jemand
nicht
sie von
, daß
Reiter
die
für
Glück sie
hätte
sonst
sind ,
ein
noch
ist
Es
.
bestrafen
abgeschossen
veranlaßt
sich
Gouverneur
der
daß
, ohne
können
abschießen
Reiter hätte
gefühlt
un¬
gegeben
Recht
das
deutsche
ausgezeichnete
, indem Dies
.
vorgegangen
Hottentotten
den
Augen
seinen
Tapferkeit
ihrer
wegen
, zwei
haben
in
scheint
Vorgehen
vorsichtige
Hoachanas
Schuhe
die
in
Weise
unvorsichtigsten
der
in
wäre
Patrouille
, die
er sagt
dagegen
bei
sich blos
, die Schuld
die
Deutschen
den
schiebt
Khauas
der
Überfall
frechen
dem
berichtet
,
wäre
Leutwein
.
hatten
überfallen
Hoachanashotteutotten
die
Khauas
die
als
von
m
200 worden
angegriffen
50 — 60 Khauashottentotten
voll
.
müssen augenscheinlich
etwa
Patrouille
die
daß
,
erzählt
,
versaßt
Anreiten
beim
,
Berichte
ausführlichen
Bahlecke
und
werden
erschossen
u . E . unbedingt
vorstehenden
beiden
der
erste
hätten
Sie
sind .
Der
Gomchanas
welcher
in
,
Mit¬
jede
zunächst Ziehm
Reiter
der
Mörder
die
Weise
Leutweins
Bericht
amtlichen
in
."
haben
zu
eingelebt
Jahren
zwei
von
Kapitän
.
stärken
zu
wesentlich
dahin
bis
, sich
glaubt
diesem
in
vermißt
Man
er
, da
genommen
Aussicht
vorläufig
Rückkehr
seine
für
hat
Manasse
auf mit
Verschmelzen
Zeitraum
einen
, die
Denn
.
gestellt
allmähliches
Cooper
Simon
oder
Witbooi
durch
sein ,
unklug
es
würde
der
Indessen
entspräche
Wünschen
Aussicht
in
Gebietes
früheren
seines
Gegend .
vorzog
Kapitäne
seinen
dies
sobald
,
ältere
an
Anlehnung
Manasse
,
gewünscht
entlegene
die
in
Stamme
Cooperschen
selbst
solches
hatte
Lambert
Manasse
zu
Goamus
Simon
und
Witbooischeu
seinen
und
— in
Manasse
verwilderten
, sondern
ziehen
Nosob
habe
dem
seinem
, mit
zurückscheute
er
zwischen
Kapitän
neue
Der
.
liegt
Gebiete da
, der
Platze
einem
,
Kapitän
ab
persönlich
Reitern
neuen
dem
unter
seinen
mit
dasselbe
holte
Witbooi
.
herauszugeben
Vieh
gestohlene
das
,
verurteilt
wurde
Stamm
Der
Weise
energischer
in
nun
sich
beteiligte
und
ein
Reitern
Friedensverhandlungen
den
an
60
etwa
mit
selbst
Witbooi
Hendrik
traf
Januar
24 .
'Am
aus ,
was
heißt
in
mit
Leutwein geworden man diesem
. bis
den
Manasse
. dahin
Vertrage
über , dessen
100 Entstehungsgeschichte durch die vorstehenden beiden amtlichen Berichte hinreichend gekennzeichnet wird : Mi߬ Zweck der Wiederherstellung des durch beiderseitige „ Zum verständnisse gestörten guten Einvernehmens zwischen ihren Leuten . . . " Diese beiderseitigen Mißverständnisse , durch welche das gute Einvernehmen zwischen den Deutschen und Hottentotten gestört war , bestanden in solgendem : des Händlers Ohlsen um 100 Stück Vieh ; a . Beraubung des Mähler um 47 Achsen ; b . Beraubung Beraubung der Betschuanen von Aais ; eines Betschuanen :