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German Pages [384] Year 1997
V&R
Studien zum Althochdeutschen Herausgegeben von der Kommission für das Althochdeutsche Wörterbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen Band 33
Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen
Die lateinischalthochdeutsche Benediktinerregel Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916 Herausgegeben von
Achim Masser Mit vier Abbildungen
Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen
Dieser Band wurde durch die Bund-Länder-Kommission für Forschungsförderung im Akademienprogramm mit Mitteln des B M B F (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Die Deutsche Bibliothek-
CIP-Einheitsaufnahme
Benedictas Nicht zu verwechseln mit dem zeitgleichen St. Galler Abt Gozbert, man vergleiche auch J. Duft in der folgenden Anmerkung. 87
Man vergleiche wieder P. Ochsenbein, Latein und Deutsch im Kloster St. Gallen, S. 116 sowie J. Duft, Die Quellen zum Otmars-Leben. Die Abtei St. Gallen. II, S. 40-44. 88
Man vergleiche zuletzt die instruktiven Gegenüberstellungen von Walter Berschin, Eremus und Insula. St. Gallen und die Reichenau im Mittelalter - Modell einer lateinischen Literaturlandschaft. Wiesbaden 1987, hier S. 5 f. 89
W. Berschin, Eremus und Insula, S. 7.
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Nicht immer freilich scheint dieses Bestreben ganz harmonisch gewesen zu sein, und zuweilen hatte man wohl auch Grund, sich vom anderen betrogen zu fühlen. So berichtet Ekkehard IV. von St. Gallen im 51. Kapitel seiner Klosterchronik, die St. Galler hätten im Frühjahr 916 angesichts der bevorstehenden Heimsuchung des Klosters durch die ins Land gefallenen Ungarn ihre Bücherschätze vertrauensvoll in Kähnen über den Bodensee in die Obhut der Reichenauer gerudert, doch hätten sie hernach zwar die registrierte Anzahl von Bänden zurückerhalten, nicht aber in jedem Fall auch das richtige Buch. Hier hatte also offenbar der begehrliche Reichenauer Bibliothekar heimlich einiges ausgetauscht. Man vergleiche Ekkehard IV Casus Sti. Galli / St. Galler Klostergeschichten. Herausgegeben und übersetzt von Hans F. Haeferle. 2. Auflage. Darmstadt 1989, S. 114/115. 91
Man vergleiche noch einmal P. Klopsch, Die karolingische Bildungsreform im Bodenseeraum, S. 74 f.
92
Man vergleiche auch in dieser Arbeit weiter unten S. 54 Anm.132.
Die Vorstufen
und die Entstehung
des Cod. Sang.
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der heute wichtigste aller erhaltenen T e x t e 9 3 . D a s Original also auf der Reichenau, die K o p i e in St. Gallen. A u c h der ältere Sangallensis 9 1 6 nun mit der lateinischen Benediktinerregel und der althochdeutschen Interlinearversion ist als solcher e i n e Abschrift, die m a n e b e n f a l l s w o h l da vornahm, w o d i e Handschrift seither aufbewahrt wird, in St. G a l l e n 9 4 . D i e V o r l a g e , aus der kopiert wurde, auch in d i e s e m Fall auf der Reichenau zu vermuten, ist nach d e m Gesagten nicht a b w e g i g , eher n a h e l i e g e n d 9 5 . D i e s e Vorlage war jedenfalls das Original der althochdeutschen Interlinearversion, und w i l l man der V e r m u t u n g f o l g e n , s o war sie "eine R e i c h e n a u e r Arbeit 9 6 ", w i e E. v. S t e i n m e y e r als erster g e s a g t hatte. W e n n man hier einbezieht, daß s i c h die Reichenauer späterhin ( i m Jahre 8 1 7 ) u m die Kopie des Indener (Aachener) Textes b e m ü h e n 9 7 , s o paßt das alles zusammen. D a b e i m u ß man freilich ganz klar sehen: A l s m a n auf der Reichenau über d i e s e Abschrift d e s als vorbildlich propagierten und mehr oder w e n i g e r o f f i z i e l l e n A a c h e n e r T e x t e s verfügte, war die Zeit g e w i ß vorbei für eine m ü h e v o l l e Interlinearversion nach nicht mehr aktueller Vorl a g e - das ist nur für die Jahre oder Jahrzehnte davor denkbar, s o w o h l für das Original w i e auch für d i e St. Galler K o p i e dieser Interlinearversion 9 8 . U. W e s s i n g ist jüngst in einer gründlichen A n a l y s e des Sprachstandes 9 9 zu d e m Ergebnis g e k o m m e n , daß der althochdeutsche Text 93
Man vergleiche ebenso weiter unten S. 53 Anm. 129.
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Die Schrift steht einer solchen Annahme jedenfalls nicht entgegen: "In den Jahrzehnten, für die die Glossare und die Hymnen die Bemühungen um die deutsche Sprache auf der Reichenau bezeugen, wetteifert mit dieser das Kloster St. Gallen in der Herstellung von Handschriften im alemannischen Stil, und in den schwereren und festeren Graden desselben scheinen die Schriften beider Skriptorien einander recht nahegekommen zu sein; um so weniger scheint es mir von der Schrift her berechtigt, die St. Galler Handschrift der Benediktinerregel mit der deutschen Interlinearversion (...), Codex 916 aus dem frühen IX. Jahrhundert, St. Gallen abzusprechen", B. Bischoff, Paläographische Fragen deutscher Denkmäler der Karolingerzeit, S. 108; B. Bischoff, Panorama der Handschriftenüberlieferung aus der Zeit Karls des Großen, S. 244: "die Unterschiede zwischen Reichenauer und Sankt Galler Schriften sind bis in die Spätzeit des alemannischen Stils wenig ausgeprägt" 95
Dem steht nicht entgegen, worauf St. Sonderegger, VL 1 (1978) Sp. 705 f. nachdrücklich und mit Recht hingewiesen hat, daß man in St. Gallen großes Interesse an der Benediktinerregel hatte. Im Gegenteil: Weil das so war, bemühte man sich um den Erwerb entsprechender Texte, in diesem Falle also um den durch Abschrift zustandekommenden Erwerb einer volkssprachig glossierten Ausgabe der Regula Benedicti. Wenn man bereits das Original in St. Gallen lokalisiert, ist der Beweggrund für eine in St. Gallen vorgenommene und in St. Gallen auch verbleibende Abschrift nicht sehr plausibel. Ε. v. Steinmeyer, Sprachdenkmäler, S. 287. 97
Man vergleiche auch unten S. 54 und Anm. 132.
98
Das ist zu betonen im Blick auf nicht genügend durchdachte Ansichten. So vergleiche man etwa W. Betz, Deutsch und Lateinisch, S. 215 - in wörtlicher Wiederholung von PBB 65 (1942) S. 184 - der meint, die auf der Reichenau entstandene althochdeutsche Benediktinerregel sei (in Gestalt des Sang. 916) "später nach St. Gallen gekommen, vielleicht schon 841 mit Abt Grimwald" - ganz abgesehen davon, daß der neue St. Galler Abt Grimald damals ja keineswegs aus dem Kloster Reichenau nach St. Gallen gekommen ist, wie es W. Betz offenbar angenommen hat. In gleicher Weise wie W. Betz auch G. Baesecke, PBB 69 (1947) S. 373. Ausgangspunkt dieser sich forterbenden Formulierung vom neuen St. Galler Abt Grimald, der sich die Benediktinerregel aus der Reichenau mitbringt, ist wohl eine entsprechende Vermutung L. Traubes, Textgeschichte der Regula S. Benedicti, S. 64, der hiermit aber keineswegs die lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel (Cod. Sang. 916) meinte, sondern den Cod. Sang. 914 (also die in Inden angefertigte Kopie des Aachener Normalexemplars)! 99
U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 145-153.
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Die Vorstufen und die Entstehung des Cod. Sang. 916
als solcher noch ins 8. Jahrhundert gehört. Wie weit man hier zurückgehen kann oder auch zurückgehen muß, ist eine andere Frage. U. Wessing nimmt "die zweite Hälfte oder das letzte Drittel des 8. Jahrhunderts" 100 als Entstehungszeit der Interlinearversion an. Nun werden runde Jahreszahlen traditionell gern zur chronologischen Einteilung literarischer und sprachlicher Erscheinungen benutzt. Sie bieten sich dafür an, und die frühe Jahrzahl 800 zumal übt auf manchen eine große Anziehungskraft aus: Was sich zeitlich davor unterbringen läßt, gehört 'noch ins achte Jahrhundert' und ist damit dem Beginn der volkssprachigen Überlieferung überhaupt noch spürbar nahe; was folgt, ist bereits im neunten Jahrhundert entstanden und wirkt von der Datierung her bereits jünger. Das ist sicherlich richtig, für die Sprachwirklichkeit aber völlig irrelevant. Die Sprachwirklichkeit wird von Jahrhundertgrenzen nicht beeinflußt, und ein paar Jahre vor 800 oder nach 800, überhaupt ein paar Jahre eher oder später schlagen sich zudem nicht in einer meßbaren sprachlichen Entwicklung nieder. So sehr der Philologe allein der sprachlichen Analyse eines ohne Angabe über die Entstehungszeit abgefaßten althochdeutschen Textes zu vertrauen geneigt ist, so kann doch eine Feindatierung allein auf diesem Wege nicht erreicht werden. Insoweit eine solche Feindatierung erstrebt wird, muß der Zeitansatz, der sich aus der sprachlichen Analyse ergibt, durch andere, durch außersprachliche, etwa zeithistorische Kriterien präzisierend eingeengt werden. Im vorliegenden Fall scheinen im Blick auf eine einengende Datierung die sogenannten Versus Simplicii interessant, die am Anfang etlicher Handschriften der Regula Benedicti überliefert sind 1 0 1 . Sie finden sich auch im Cod. Sang. 916, und zwar von S. 9, Z. 18 bis S. 10, Z. 12, ohne Überschrift, doch mit Großbuchstaben am Anfang sowie schließendem amen und hernach einer Leerzeile. Seitens der germanistischen Forschung haben sie bislang keine Beachtung gefunden. Es handelt sich bei diesen Versen um neun ziemlich unbeholfene 102 rhythmische Hexameter, die vorgeben, daß Simplicius, der dritte Abt von Montecassino, für die weltweite Verbreitung der vom hl. Benedict verfaßten Regel gesorgt habe 103 . Während L. Traube 1 0 4 nicht bezweifelte, daß diese Verse von Abt Simplicius, den er als den Urheber der bis in die Karolingerzeit meistverbreiteten sogenannten interpolierten Fassung der Regula Benedicti ansah 105 , selbst stammen und dieser interpolierten Fassung von Anbeginn zugehörten 106 , ist ihm die Kri100
U. Wessing, Inteipretatio Keronis, S. 152, vgl. S. 169.
101
Heinrich Suso Brechter, Versus Simplicii Casinensis abbatis. Ihre Stellung in der Textgeschichte der Regula Benedicti. Revue Bénédictine 50 (1938) S. 89-135. 102
L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, S. 30; H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 90.
103
Nach fünf Handschriften kritisch herausgegeben von H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 90 f.; zuvor (nach elf Handschriften) von L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, S. 85-87. Den im Cod. Sang. 916 von S. 9, Z. 18 bis S. 10, Z. 12 enthaltenen Text entnehme man der vorliegenden Ausgabe. 104
Textgeschichte der Regula S. Benedicti, bes. S. 30 f.
105 Man vergleiche L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, insbesondere S. 77-79. 106 M a n vergleiche ebenda.
Die Vorstufen und die Entstehung des Cod. Sang. 916
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tik hierin nicht gefolgt 107 . Insbesondere vermochte dann H. S. Brechter in einer überzeugenden Analyse der Verse darzutun, daß dies nicht der Fall sein kann 108 . Zufriihest bezeugt sind die Verse in unserem Cod. Sang. 916 sowie in dem noch etwas älteren, im letzten Jahrzehnt des 8. Jahrhunderts angelegten Clm 6333. Diese aus Freising stammende Handschrift, ein Codex rescriptus, ist jedoch mit Sicherheit hier nicht geschrieben, vielmehr weisen Inhalt und vor allem auch die Schrift sowohl der Neueinträge wie der ursprünglichen (und folglich älteren) Einträge, zu denen die Versus Simplicii gehören, auf die Reichenau 1 0 9 Das sind wichtige Hinweise auf die Bodenseeheimat dieser Verse überhaupt110. Für den Zeitansatz bedeutender freilich ist die Beobachtung, daß sich die Verse fast ausschließlich in sogenannten kontaminierten Handschriften der Regula Benedicti befinden. Das ist eine textgeschichtlich junge Gruppe von Handschriften, in denen sich der Versuch niederschlägt, die traditionell gebräuchlichen (interpolierten) Regeltexte durch die Hereinnahme von Lesarten aus 'reinen' Texten auf einen aktuellen Stand zu bringen - im Gefolge und als Reaktion auf Druck aus der karlischen Zentrale, sich des reinen Regeltextes zu bedienen. Einen solchen Druck kann es aber erst im Anschluß an die bekannten Bemühungen Karls des Großen um die Beschaffung eines authentischen Exemplares der Regula Benedicti gegeben haben 111 . 107 So vergleiche man bereits Benno Linderbauer, S. Benedicti Regula Monachorum. Metten 1922, S. 18 f.; im einzelnen braucht auf diese Fragen hier nicht eingegangen zu werden.
108 Man vergleiche H. S. Brechter, Versus Simplicii, insbesondere S. 93-95. Zu den Ausführungen L. Traubes und H. S. Brechters über die Versus Simplicii vergleiche man auch R. Hanslik, Benedicti Regula, S. XVIII f.; zur Herkunft des interpolierten Textes vergleiche man ebenda, S. XIX: "ex monasterio Lateranensi" in Rom. 109 Man vergleiche Emmanuel Munding, Königsbrief Karls d. Gr. an Papst Hadrian über Abt-Bischof Waldo von Reichenau-Pavia. Palimpsest-Urkunde aus Cod. lat. Monac. 6333. Leipzig 1920, bes. S. 56 ff.; ferner E. Munding und Alban Dold, Palimpsesttexte des Cod. latin. Monacensis 6333. Hohenzollern 1930, bes. S. 3-5 (mit Ausgabe der Versus Simplicii und der in der Handschrift enthaltenen Fragmente der Regula Benedicti) sowie S. 179-187. 110 Man vergleiche H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 95-97. Hingegen kann man die von H. S. Brechter für gewichtig angesehene Ubereinstimmung gewisser Formulierungen in diesen Versen mit solchen anderer Reichenauer poetischer Texte beiseitelassen, da sie einer philologischen Nachprüfung nicht standhält. So finden sich beispielsweise für die Wendung colla submittere, auf die H. S. Brechter großen Wert legt, hinreichend Belege auch anderwärts, man vergleiche etwa Mittellateinisches Wörterbuch bis zum ausgehenden 13. Jahrhundert 2,871 f. Anderes kommt hinzu. Soweit ich sehe, hat zuletzt Adalbert de Vogüé dieses Problem in einer kurzen Studie aufgegriffen und insbesondere auch auf einen nahezu wörtlich übereinstimmenden Vers in der 'Vita Sanctorum Patrum' des gallischen Abtes Ambrosius Autpertus (t784) aufmerksam gemacht, man vergleiche A. de Vogüé, Bourgogne, Angleterre, Alémanie: Sur trois étapes du cheminement de la Régie. Regulae Benedicti Studia 16 (1987) S. 123-135, hier S. 130-135. Das Werk des Ambrosius Autpertus nun ist bereits um 770, wenn nicht noch eher verfaßt. A. de Vogüé stellt deshalb auch andere Möglichkeiten und Wege der Weitergabe dieser W e n d u n g zur Diskussion. Die Frage ist nur, ob man hier überhaupt mit konkreter Beeinflussung beziehungsweise Übernahme rechnen muß, ganz gleich, mit welchem Ausgangspunkt. Für A. de Vogüé steht das außer Zweifel, aber diese Sicherheit ist keineswegs berechtigt. Vielmehr handelt es sich bei diesen Wendungen um in der Literatur allseits verbreitete und beliebte Allgemeinplätze, die zur Feststellung von konkreten Abhängigkeiten nicht taugen, schon gar nicht, wenn daraus dann noch weitere Folgerungen gezogen werden. Es wird daher gut sein, derartige Mutmaßungen hier fernzuhalten. 111 Karl der Große hatte im Jahre 787 dem Kloster Montecassino einen Besuch abgestattet und sich nach seiner Rückkehr von Abt Theodemar eine sorgfältige Abschrift des (vermeintlichen) Urexempiars der Regel nach Aachen erbeten. Man vergleiche hierzu L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, S. 31; auch R. Hanslik, Benedicti Regula, S. XXI.
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Gegen eine gewünschte Ausrichtung auf den reinen Regeltext scheint sich vielerorts Widerstand geregt zu haben 1 1 2 , wobei man darauf verweisen konnte, daß der angeblich authentische Regeltext des hl. Benedikt mit seinen grammatischen Härten und stilistischen Unebenheiten an nicht wenigen Stellen minder gut war als die gebräuchlichen (interpolierten) Texte. In diesem Zusammenhang nun ist es eine ansprechende Vermutung H. S. Brechters 113 , daß die in Frage stehenden Verse verfaßt und verbreitet wurden, um mit ihnen - gestützt auf die fingierte Autorität des Abtes Simplicius - den hergebrachten Regeltext zu verteidigen 114 . Das ist möglich - rund gerechnet - erst ab dem Jahre 790. In dieses letzte Jahrzehnt des 8. Jahrhunderts nun gehört die erstmalige Bezeugung der Versus Simplicii im Clm 6333, und erst in diesen Jahren konnte folglich auch eine lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel entstehen mit ihren Versus Simplicii, die sorgfältig und vollständig ins Althochdeutsche übertragen worden sind. Damit kann die aufgrund der sprachlichen Analyse erfolgte Zuweisung der althochdeutschen Interlinearversion ins 8. Jahrhundert in wünschenswerter Weise auf das letzte Jahrzehnt dieses Jahrhunderts hin eingeengt werden. Als Entstehungsort für das Original der Regula Benedicti mit interlinearer althochdeutscher Glossierung bietet sich am ehesten das Kloster Reichenau an. Als unmittelbare Abschrift von diesem Original ist der Cod. Sang. 916 im frühen 9. Jahrhundert im Kloster St. Gallen verfertigt worden. Die Herstellung dieser Kopie der lateinisch-althochdeutschen Benediktinerregel läßt sich unschwer aus den erwähnten, auf Austausch und Komplettierung abzielenden Interessen zwischen der Reichenau und St. Gallen verstehen; man mag sie auch konkret mit jenen einschlägigen Bestimmungen aus Kapitularien der Zeit von 801/802 in Verbindung bringen, in denen Kenntnis und Beachtung der Regula Benedicti gefordert wird und auf die bereits Karl Müllenhoff und Wilhelm Scherer 115 verwiesen hatten. Über Wahrscheinlichkeiten wird man hier trotz aller Bemühungen auch künftig nicht hinauskommen.
112 Man vergleiche L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, passim, insbesondere zusammenfassend S. 48; 62 f. 113
Man vergleiche H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 130 f.
114
Die jüngere Forschung ist in Bezug auf den Erfolg einer von Karl dem Großen betriebenen Reform des Textes der Regula Benedicti ohnehin eher skeptisch; man vergleiche U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 865869. 115 Denkmäler deutscher Poesie und Prosa aus dem VIII-XH Jahrhundert. Herausgegeben von K. Miillenhoff und W. Scherer. 3. Auflage von E. Steinmeyer. Berlin 1892. Bd. 2, S. 343 f. - G. Baesecke, Unerledigte Vorfragen, S. 374 ff., hier S. 384 hatte sich diesen Hinweis zu eigen gemacht; man vergleiche dazu auch U. Daab, Die Schreiber der althochdeutschen Benediktinerregel, S. 403. Wenn G. Baesecke in seinen eigenen Bemühungen um einen näheren Zeitansatz aus Gründen, deren Voraussetzungen von U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 144 zurecht als nicht zwingend bezeichnet wurden, gleichwohl doch auf eine Datierung des althochdeutschen Vorstufen-Textes in die Jahre zwischen 790 und 802 kommt, so ist diese aus ganz anderer Beweisführung resultierende Übereinstimmung mit dem hier Vorgetragenen jedenfalls bemerkenswert.
3. Die Korrekturen am lateinischen Text des Cod. Sang. 916 1. Verschiedene Korrektoren Während es bei den interlinearen althochdeutschen Einträgen über die üblichen Besserungen der Schreiber an ihrem eigenen Text hinaus keinerlei korrigierenden Eingriffe von dritter Hand gibt 1 1 6 , haben im lateinischen Text der Regula Benedicti verschiedene Benutzer und Korrektoren ihre teils geringfügigen teils eingreifenden Spuren hinterlassen. Ein Teil dieser Korrekturen ist zeitgleich mit der Entstehung der Handschrift, jedoch sind die meisten Eingriffe aus späterer Zeit. Dabei ist es allen dieser verschiedenen korrigierenden Hände darum gegangen, 'Fehler' und 'Unstimmigkeiten', die sie im Text fanden, zu beseitigen. Die ersten Korrekturen stammen auch hier vom Schreiber des lateinischen Textes selbst, der eigene Schreibfehler und Versehen ausbesserte. Diese Korrekturen betreffen in der Regel nichts Wichtiges und halten sich im Rahmen dessen, was in einer Handschrift üblicherweise an Schreiberkorrekturen anzutreffen ist 117 . In nicht sehr zahlreichen, aber doch bemerkenswerten Fällen haben sodann die Schreiber 1 und 3 des althochdeutschen Textes, und zwar zugleich und in ursächlicher Verbindung mit ihren deutschen Eintragungen Korrekturen und Ergänzungen am lateinischen Basistext vorgenommen. Bei Schreiber 3 geschieht das nur gelegentlich118, etwas öfter 119 bei Schreiber 1. Bei ihm handelt es sich vor allem um folgende wiederkehrende Situation: Im lateinischen Text der Regula Benedicti besteht an diesen Stellen ein Textverlust, hervorgerufen durch ein Abirren des Schreibers bei der Abschrift dieses lateinischen Textes. Der Schreiber der althochdeutschen Glossierungen nun bemerkt diesen Textverlust und trägt mit Verweiszeichen am unteren Rand (zuweilen auch am rechten Seitenrand) den irrtümlich fehlenden lateinischen Text nach, und
116 Nicht zu rechnen sind sozusagen zufällige Tilgungen deutschen Textes im Gefolge von Korrekturen am lateinischen Text, insofern zuweilen dieser deutsche Text durch vorgenommene Rasuren im lateinischen Text mit beeinträchtigt beziehungsweise eben auch gänzlich eliminiert worden ist; man vergleiche beispielsweise S. 94,14; 95,11 und öfter. In der Regel blieben die deutschen Glossierungen stehen, wenn der lateinische Basistext ausradiert oder auf andere Weise getilgt wurde.
Hier nicht einzurechnen ist auch die Glosse S. 116,4 ahd. gesuuason über lat. domesticis, unabhängigen und jüngeren Eintrag und jedenfalls keinerlei Korrektur darstellt.
die einen völlig
117 Diese wie sämtliche anderen Korrekturvorgänge sind selbstverständlich im Apparat der hier veranstalteten Ausgabe vermerkt. 118 119
So S. 54,2 und 10 f.; S. 59,6; S. 61,4, wohl auch S. 77,14.
Ohne an dieser Stelle vollständig sein zu wollen, notiere ich S. 29,2; 31,8; 33,6; 33,11; 34,6; 36,3; 38,17; 42,17; 47,5; 50,15; 51,12; 83,14 f.; 91,9 f.; vielleicht S. 98,1; 145,18.
Die Korrekturen am lateinischen Text
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zwar samt deutscher Glossierung. Gerade letzteres macht verständlich, weswegen er auf den Textverlust überhaupt aufmerksam wurde, ja aufmerksam werden mußte: Befaßt mit der Übertragung der interlinearen Glossierungen aus seiner Vorlage in den entstehenden Cod. Sang. 916, fehlte ihm an den fraglichen Stellen der Basistext für seine althochdeutschen Glossierungen. Daher seine Nachträge auch des irrtümlich Ubergangenen lateinischen Textes 120 . Zwei dieser Nachträge finden sich übrigens auf Seiten, auf denen an sich nicht er, sondern der Schreiber 2 tätig ist 121 , was bedeutet, daß er hier die Arbeit des Schreibers 2, dessen mangelnde Eignung bereits erwähnt wurde122, kontrolliert und eben auch verbessert hat. Besondere Beachtung verdienen die beiden Stellen S. 54,2 und 54,10 f., da hier der mit dem Eintrag der althochdeutschen Glossierungen betraute Schreiber 3 tatsächlich korrigierend in den lateinischen Text eingegriffen hat. An beiden Stellen handelt es sich um die Korrektur gleichgelagerter gravierender grammatischer Fehler, nämlich um die Berichtigung von de sedilia sua > de sedilibus suis beziehungsweise von cum responsurja sua > cum responsurjis suis, für deren althochdeutsche Entsprechungen der Schreiber Wörter im Dativ einzutragen hatte (f[ona] sedatü beziehungsweise
[respon]sum)i23.
Alle anderen Korrekturen rühren von späteren Händen her 124 . Sie in ihrer Gesamtheit sicher zu bestimmen und voneinander abzuheben, will nicht gelingen, zumal sich unter ihnen offensichtlich auch punktuelle Eingriffe gelegentlicher Benutzer befinden. 2. Der Hauptkorrektor und seine Korrekturvorlage Deutlich zu erkennen ist jedoch die Tätigkeit eines Korrektors, der an zahllosen Stellen den lateinischen Text radiert, getilgt, gestrichen, gebessert, ersetzt und ergänzt hat. Das Erscheinungsbild der Handschrift ist hiervon erheblich beeinflußt und auch beeinträchtigt worden. Dieser Korrektor, der als Hauptkorrektor bezeichnet werden soll 125 , hat auf weite Strecken den Text der Regula Benedicti ganz systematisch durchkorrigiert. Und zwar durchkorrigiert anhand des Textes einer anderen Handschrift der Regula Benedicti und mit dem deutlichen Ziel, den Wortlaut des Sang. 916 mit dem Wortlaut dieser seiner Korrekturvorlage in Übereinstimmung zu bringen. Dieses vorgegebene Ziel läßt es als berechtigt erscheinen, aufs Ganze gesehen vom
120 Es ist wohl zu beachten, daß der Schreiber der althochdeutschen Glossierungen lateinischen Text nur dann und insoweit nachträgt, als er auch glossiert ist. Es geht ihm also um diese althochdeutsche Glossierung. Ein Nachtrag lediglich lateinischen Textes - darüber ist im einzelnen im Apparat der hier veranstalteten Ausgabe zu vergleichen - erfolgt durch diesen Schreiber nicht. 121
Nämlich S. 50,15 und S. 51,12.
122
Man vergleiche oben S. 36.
1
E i n e sehr interessante Stelle ist auch die von Schreiber 1 auf S. 29,1 f. vorgenommene Korrektur von foras auf gleicher Seite Zeile 10.
monasterjo > foras monasterji und entsprechend 124
Von Ε. v. Steinmeyer ohne weitere Differenzierung als " von 3. Hand" angemerkt.
125
Er wird im Apparat der nachfolgenden Ausgabe schlechthin " der Korrektor" genannt.
Die Korrekturen am lateinischen Text
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Korrektor in der Einzahl zu sprechen, auch wenn unverkennbar ist, daß mehr als eine Person am Werke war. Zuweilen kann man das unschwer sehen. Im allgemeinen aber - man nehme nur die vielen Fälle reiner Rasuren und ersatzloser Texttilgungen - ist eine Individualisierung von vornherein nicht möglich. Zudem sind die Korrekturen auch nicht in einem Zug vorgenommen worden, so daß auch bei der gleichen Person eine wechselnde Feder in Rechnung zu stellen ist 126 . Es stellt sich nunmehr die Aufgabe, die Handschrift, nach der hier korrigiert wurde, zu identifizieren. Der philologischen Aufgabe gehen grundsätzliche Erwägungen in ganz einfacher Fragestellung voraus. Der in St. Gallen angefertigte bilinguale Cod. Sang. 916 ist stets in St. Gallen verblieben. Die in ihm vorhandenen Textkorrekturen sind also - wenn auch nicht alle gleichzeitig - in St. Gallen vorgenommen worden. Die Vorlage, die der Hauptkorrektor benutzt hat, war eine Handschrift der Regula Benedict!, die ihm im Skriptorium von St. Gallen zur Verfügung stand. Über ihre Provenienz ist damit nicht automatisch entschieden: es kann eine weitere Handschrift der Regula Benedicti aus dem St. Galler Bibliotheksbestand gewesen sein oder eine 'von auswärts' entliehene Handschrift. Die nächstliegende Annahme ist zweifellos die, daß der Korrektor mit und nach einer Handschrift aus der eigenen Bibliothek gearbeitet haben wird. Dieser nächstliegenden Annahme hat man so lange zu folgen, wie nichts dagegen spricht. Es ist daher zu klären, ob und wieviele weitere Handschriften in der St. Galler Bibliothek vorhanden waren und ob gegebenenfalls eine von ihnen als Korrekturvorlage in Frage kommt. In der Stiftsbibliothek von St. Gallen stehen bis heute drei alte St. Galler Handschriften der Regula Benedicti: Cod. 914, Cod. 915 sowie der hier interessierende bilinguale Cod. 916 127 . Die jüngste dieser drei Handschriften ist Cod. 915, in St. Gallen geschrieben um die Mitte des 9. Jahrhunderts oder bald danach 128 . Cod. 914 gilt seit langem als die beste aller erhaltenen RB-Handschriften überhaupt und ist von daher die Basis der textkritischen Arbeit an der Regula Benedicti 129 . Er ist geschrieben worden im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts 130 , und zwar in
1 D a ß das alles erst im 11. Jahrhundert geschehen sei, wie E. v. Steinmeyer, Sprachdenkmäler, S. 288, angibt, ist eine gänzlich unberechtigte Annahme; man vergleiche weiter unten. 127
G. Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, S. 333-343.
128
Der Cod. Sang. 915 ist eine Sammelhandschrift mit Teilen auch aus späterer Zeit; es geht hier nur um die Datierung der Regula Benedicti. Man vergleiche vor allem Johanne Autenrieth, Der Codex Sangallensis 915. Landesgeschichte und Geistesgeschichte. Festschrift für Otto Herding zum 65. Geburtstag. Herausgegeben von Kaspar Elm, Eberhard Gönner und Eugen Hillenbrand. Stuttgart 1977, S. 42-55, hier insbesondere S. 50. 129 Man vergleiche R. Hanslik, Benedicti Regula; zur Stellung des Cod. Sang. 914 (=A) im Rahmen der Überlieferung hier bes. S. XXIII-XXVII. Faksimileausgabe mit Transkription der Handschrift: Regula Benedicti de codice 914 monasterii S. Galli, herausgegeben von Benedikt Probst, St. Ottilien 1983; hier zur Handschrift und ihrer Überlieferung B. Bischoff, S. XII-XIV. Einen Überblick über die Forschung gibt U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 858-890. 130 In diesen Zeitraum gehört die schwere alemannische Minuskel, in der die Handschrift geschrieben ist, man vergleiche B. Bischoff, Regula Benedicti de codice 914 monasterii S. Galli, S. XII.
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Die Korrekturen am lateinischen Text
St. Gallen 131 , etwa gegen das Jahr 820 hin 132 . Nun registriert im späten 9. Jahrhundert der älteste Hauptkatalog der St. Galler Bibliothek 133 unter dem Sammeltitel De regulis
sanctorum
patrum gleich an der Spitze der Auflistung das Vorhandensein von drei Exemplaren der Regula Benedicti 134 . Zu vermuten, daß sie identisch sind mit den uns überkommenen Handschriften 914, 915 und 916, ist nicht abwegig, aber alles andere als sicher. Zwar ist eine Nachtragsnotiz Item idem novus in quaternionibus
nicht, wie man vermeint hat 135 , auf die in der Zusam-
menstellung vorauf genannten Exemplare der Regula Benedicti zu beziehen und deshalb auch kein Beleg für ein weiteres, zum Zeitpunkt des Katalogeintrages noch ungebundenes Exemplar derselben 136 , doch ist davon unabhängig noch mit weiteren Exemplaren der Regula Benedicti in St. Gallen zu rechnen. So besaß der gelehrte, um die Förderung der Wissenschaften wie um die Vermehrung des Bibliotheksbestandes gleichermaßen hochverdiente Mönch und spätere Abt Hartmut 137 ein eigenes Exemplar der Regula Benedicti 138 , das nach seinem Tod 1 3 9 mit den übrigen Büchern seiner Privatbibliothek der allgemeinen Klosterbibliothek zugefallen ist 140 . Es gibt des weiteren 131
B. Bischoff, Regula Benedicti de codice 914 monasterii S. Galli, S. XIV.
132
Diese Einengung ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Handschrift eine (vermutlich bald vorgenommene) direkte Abschrift jener genauen Kopie der Regula Benedicti ist, die im Jahre 817 die Reichenauer Mönche Grimald und Tatto im Kloster Cornelimünster (Inden) bei Aachen von dem dort aufliegenden Musterexemplar, dem sogenannten 'Aachener Normalexemplar' angefertigt hauten. Daß sie mit dieser Kopie des Jahres 817 nicht, wie man vermeinte, identisch ist (L. Traube, Textgeschichte der Regula S. Benedicti, bes. S. 63 ff.) hat die jüngere Forschung erwiesen, man vergleiche hierzu R. Hanslik und B. Bischof oben Anm. 129. Im gegenwärtigen Zusammenhang ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß dieser Reichenauer Mönch Grimald nicht, wie oft gesagt oder sonst stillschweigend angenommen wird, personengleich ist mit dem hier mehrfach genannten St. Galler Abt Grimald; man vergleiche D. Geuenich, Beobachtungen zu Grimald von St. Gallen, besonders S. 60 f. 133 Gegenüber der früher üblichen Datierung auf die Zeit etwa zwischen 850 und 860 mit Nachträgen bis ungefähr ins Jahr 880 (man vergleiche Mittelalterliche Bibliothekskataloge [= M B K ] Deutschlands und der Schweiz. Band 1. Die Bistümer Konstanz und Chur, bearbeitet von Paul Lehmann. München 1918, S. 66-82) wird heute von vornherein eine spätere Abfassungszeit angenommen; sieh W. Berschin, Eremus und Insula, S. 6: "Der große sanktgallische Katalog ... ist erst im Jahrfünft 884-888 entstanden. Er ist ein Nachzügler in der Reihe der großen karolingischen Bibliothekskataloge". Zu den ältesten St. Galler Bibliothekskatalogen vergleiche man auch J. Duft, Die Handschriften-Katalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen vom 9. bis zum 19. Jahrhundert, S. l l * - 2 6 * . 134
M B K 1, S. 77: Regula sancii Benedicti cum martyrlogiis
135
So bereits G. Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, S. 335.
in voluminibus
¡II.
136 Man vergleiche - mit weitreichenden Folgerungen - J. Autenrieth, Der Codex Sangallensis 915, S. 42-55, hier besonders S. 46 f. mit allgemeiner Literatur zum Cod. Sang. 915. 137 Zu Hartmut allgemein vergleiche man den Überblick bei J. Duft, A. Gössi und W. Vogler, Die Abtei St. Gallen, S. 107-109 mit weiterer Literatur; speziell zu Hartmuts Bibelstudien s. zuletzt A. Masser, Die lateinischalthochdeutsche Tatianbilingue des Cod. Sang. 56, S. 112-115 und 126 f. 138 Regula sancii Benedicti et martyrologium Bedae et ymnarius (MBK 1, S. 87; man vergleiche die übernächste Anmerkung). 139
nec non et omeliae
Caesarii
in volumine
1
Hartmut starb vermutlich im Jahre 895 oder im Folgejahr.
'40 Über diese Privatbibliothek Hartmuts gibt es ein Verzeichnis, das nach seinem im Jahre 883 erfolgten Rücktritt als Abt und jedenfalls vor seinem Tod angelegt worden ist und eben Auskunft über jene Bücher gibt, die ihm bis zum Lebensende zum persönlichen Gebrauch geblieben sind. Die Liste umfaßt 28 Einheiten;
Die Korrekturen am lateinischen Text
55
ein Verzeichnis all jener Bücher, die während der Regierungszeit des Abtes Grimald 141 und hier vor allem durch den Eifer Hartmuts dem Kloster zugekommen sind 142 . Zu diesen Büchern gehört ebenfalls ein Exemplar der Benediktinerregel 1 4 3 . Ist es eigens zu zählen? Möglicherweise, vielleicht aber auch nicht. Denn hinter diesem Sonderverzeichnis steht keine gesonderte Sammlung. Die beeindruckende Liste hat vielmehr zwei Aufgaben: Sie ist einerseits Nachtrag zum Hauptkatalog, und sie soll zugleich und andererseits das verdienstvolle Engagement Grimalds (und Hartmuts) bei der Herstellung neuer Bücher im hauseigenen Scriptorium oder bei ihrer anderweitigen Beschaffung umfassend dokumentieren. Bücher, die auf Grimalds oder Hartmuts Initiative hin angeschafft wurden, können also möglicherweise doppelt aufscheinen: zum einen im Hauptkatalog und zum anderen in dem rühmenden Sonderverzeichnis 144 . Folglich kann das in diesem Sonderverzeichnis vermerkte Exemplar der Regula Benedicti durchaus mit einem der drei im Hauptkatalog aufgelisteten identisch sein - zu klären ist das alles nicht. Ferner kommt hinzu: Man muß sich stets bewußt sein, daß in diesen Bücherverzeichnissen nicht lückenlos festgehalten ist, was es damals tatsächlich an Büchern in St. Gallen gegeben hat 145 , und schlußendlich muß man wissen, daß Titel und Inhaltsangaben dieser Kataloge nur bedingt verläßlich sind, wenn es um Detailfragen geht 146 . Es läßt sich also letztlich nicht sagen, wie viele Exemplare der Regula Benedicti am Ende des 9. Jahrhunderts tatsächlich in St. Gallen vorhanden waren, und erst recht läßt sich solches nicht für die spätere Zeit feststellen. In jedem Fall aber befanden sich unter ihnen die uns überlieferten drei Exemplare Cod. 914, Cod. 915 und Cod. 916. Das ist absolut sicher. Daher ist jetzt zu prüfen, ob für die am lateinischen Text des Cod. Sang. 916 vom Hauptkorrektor vorgenomme-
herausgegeben von P. Lehmann, MBK 1, S. 86-87; man vergleiche auch J. Duft, Die HandschriftenKatalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen, S. 22* 141
Grimald war Abt von 841-872.
142
Das wohl von Hartmut wenn nicht selbst, so zumindest in seinem Auftrag abgefaßte Verzeichnis, das beachtliche 53 Einträge mit wenigstens 67 Bänden enthält, ist herausgegeben von P. Lehmann, MBK 1, S. 8284; man vergleiche auch J. Duft, Die Handschriften-Katalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen, S. 20*22*. 143
Regula sancii Benedicti et reliquorum patrum in volumine I (MBK 1, S. 84).
144
J. Duft hingegen gesteht allenfalls für "einige wenige" der in den verschiedenen Sonderverzeichnissen des späten 9. Jahrhunderts aufgelisteten Bände die Möglichkeit zu, daß sie auch im Hauptkatalog aufscheinen könnten; man vergleiche J. Duft, Die Handschriften-Katalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen, S. 24*. 14 ^ Man vergleiche zu diesem Problem auch A. Masser, Die lateinisch-althochdeutsche Tatianbilingue des Cod. Sang. 56, S. 108-110. 146 Man vergleiche ebenda. Konkret auf die hier interessierenden Fragen bezogen, bedeutet das: Wenn im Hauptkatalog als Inhalt der drei Exemplare der Regula Benedicti angegeben wird: Regula sancii Benedicti cum martyrlogiis, so ist nicht gesagt, daß die Angabe cum martyrlogiis wirklich für alle drei Handschriften gilt. Das gilt zunächst einmal für eine der Handschriften (deren Inhalt damit keineswegs vollständig beschrieben sein muß); die anderen Handschriften können weniger enthalten oder auch anderes mehr, wie zum Beispiel ohne weiteres auch die interlineare Übersetzung des Sang. 916!
56
Die Korrekturen am lateinischen Text
nen zahllosen Besserungen diesem eine der beiden anderen Handschriften als Vorlage gedient hat. Zu überprüfen ist dabei auch, was in der Forschung dazu bislang gesagt worden ist. Denn die Frage scheint bereits beantwortet, wenn es aus berufenem Munde über den Cod. Sang. 916 heißt: "Scriptus est in monasterio S. Galli, ibi certe postea correctus secundum Cod. A, sed etiam secundum peiores codices" 147 . Hier zu einer sicheren Entscheidung zu finden, war nur zu erwarten aufgrund eines lückenlosen Textvergleichs aller drei Handschriften untereinander. Ein solcher lückenloser Textvergleich ist vorgenommen worden. Sein Ergebnis überrascht durch die Eindeutigkeit, mit der sich zweierlei feststellen läßt: 1. Der Sang. 916 ist mit absoluter Sicherheit nicht anhand des Sang. 914 durchkorrigiert worden; der Sang. 914 scheidet also aus. 2. Hingegen kann man mit ebensolcher Sicherheit den Sang. 915 als Vorlage für die Korrekturarbeiten am lateinischen Text des bilingualen Sang. 916 in Anspruch nehmen. Der Hauptkorrektor hat den Text des Sang. 916 systematisch mit jenem des Sang. 915 in Übereinstimmung gebracht. Das ist in gebotener Kürze einsichtig zu machen. Vorab muß man sagen, daß weitaus die meisten der vielen Korrekturen zur Klärung der hier anstehenden Probleme nicht taugen. Das hat folgenden Grund: Der lateinische Text des bilingualen Sang. 916 hat viele Mängel, das heißt, er enthält überaus zahlreiche Fehlschreibungen, Versehen, Textauslassungen, Sonderlesarten, grammatische Unrichtigkeiten (gemessen an den Regeln einer klassischen Grammtik) und dergleichen mehr 148 . Wenn und soweit hier korrigierend eingegriffen wird, steht das Ergebnis solcher Besserungen zumeist im Einklang sowohl mit dem Wortlaut von Sang. 915 wie mit dem Wortlaut von Sang. 914 1 4 9 (und nicht selten mit dem Wortlaut der gesamten sonstigen Überlieferung). Das heißt, daß aus Übereinstimmungen
147 R . H a n s l i k , B e n e d i c t i R e g u l a (1977), S. X X X I X . I n t e r e s s a n t e r w e i s e hatte R. H a n s l i k in d e r 1. A u f l a g e (1960), S. X L V I I seiner A u s g a b e noch wesentlich b e s t i m m t e r geurteilt: "Scriptus est in m o n a s t e r i o S. Galli, ibi certe c o r r e c t u s s. XI, s e c u n d u m c o d . A." W e n n j ü n g s t U . W e s s i n g , I n t e r p r e t a t i o K e r o n i s , S. 107 sagt, d e r K o r r e k t o r h a b e sich "nachweislich" bei seinen Arbeiten d e s S a n g . 9 1 4 bedient, so kann d a v o n k e i n e R e d e sein. Dieses "nachweislich" ist vielmehr ein W o r t , das sich in dieser oder ähnlicher F o r m u n g e p r ü f t durch die Literatur z i e h t . U . W e s s i n g b e r u f t sich a u f B. L i n d e r b a u e r , S. B e n e d i c t i R e g u l a M o n a c h o r u m . N u n hat z w a r B . L i n d e r b a u e r e i n m a l , n ä m l i c h S. 368 in s e i n e m K o m m e n t a r zu R B 58, Z. 4 6 (seiner A u s g a b e ) g e m e i n t , die hier i m Sang. 9 1 6 v o r g e n o m m e n e n Korrekturen s t a m m t e n offensichtlich "aus einer V e r g l e i c h u n g mit A " , im übrigen aber s e i n e B e o b a c h t u n g e n sehr a l l g e m e i n u n d d u r c h a u s vorsichtig d a h i n g e h e n d z u s a m m e n g e f a ß t , d a ß d i e im S a n g . 9 1 6 v o r h a n d e n e n K o r r e k t u r e n " b e s o n d e r s in der zweiten H ä l f t e grossenteils m i t d e m c o d . S a n g a l l . 9 1 4 " ü b e r e i n s t i m m e n , u n d er hat hiernach v e r m u t u n g s w e i s e gemeint, d a ß sie dann "wohl nach dieser V o r l a g e g e m a c h t w o r d e n " s e i e n ; m a n v e r g l e i c h e B. L i n d e r b a u e r , S. 25. V o n " n a c h w e i s b a r " s p r i c h t - unter B e r u f u n g auf B . L i n d e r b a u e r und unter A n f ü h r u n g von vier nichtssagenden Beispielen "zum B e w e i s e " - erst U. D a a b , Studien zur a l t h o c h d e u t s c h e n B e n e d i k t i n e r r e g e l , S. 17. V o n ihr ü b e r n i m m t es H . N e u h o l d , D i e a l t h o c h d e u t s c h e Interlinearversion d e r B e n e d i k t i n e r r e g e l ; m a n vergleiche hier S. 22, w o es heißt, es k o n n t e " n a c h g e w i e s e n w e r d e n " U n d so fort. 148 M a n v e r g l e i c h e hierzu a u c h d i e Belege, die E. v. Steinmeyer, S p r a c h d e n k m ä l e r , S. 2 8 3 f. f ü r seine A n s i c h t v o m A u s e i n a n d e r k l a f f e n d e s f e h l e r h a f t e n lateinischen T e x t e s d e s Sang. 9 1 6 u n d d e n n o c h ' r i c h t i g e r ' a l t h o c h deutscher Glossierung (nämlich n a c h besserer Vorlage) zusammengestellt hat. 149 I n s o f e r n sind die von B. L i n d e r b a u e r ( m a n vergleiche d i e A n m . 147) g e m a c h t e n B e o b a c h t u n g e n j a a u c h k e i n e s w e g s unrichtig.
Die Korrekturen am lateinischen Text
57
dieser Art im Blick auf eine konkrete Korrekturvorlage nichts gefolgert werden kann. In vielen Fällen freilich ist eine klare Entscheidung möglich. Sodann ist auf jene Besonderheit aufmerksam zu machen, die den Cod. Sang. 914 so einmalig sein läßt: Die Reichenauer Mönche Grimald und Tatto hatten einst nicht nur im Auftrage ihres Klosters eine sorgfaltige Abschrift vom 'Aachener Normalexemplar' der Benediktinerregel angefertigt, sondern sie hatten dieser Abschrift in geradezu philologischer Manier einen Lesartenapparat beigegeben, das heißt, sie hatten mit nicht minderer Sorgfalt am Rande Überlieferungsvarianten festgehalten. Bei der Herstellung des Cod. Sang. 914 ist dieser ganze Variantenapparat einschließlich der Verweisungen mit abgeschrieben worden. Das wiederum bedeutet, daß oftmals bei Differenzen zwischen dem Sang. 914 und dem Sang. 915 der abweichende Text des Sang. 915 einer Lesart entspricht, die im Sang. 914 am Rand als Variante notiert ist. Von daher könnte wohl jemand irrtümlich schließen, daß der Hauptkorrektor dann vielleicht doch mit dem Sang. 914 gearbeitet hat. Freilich müßte er dann an zahlreichen Stellen nach Gutdünken bald den eigentlichen Text den Varianten vorgezogen, bald umgekehrt diesen eigentlichen Text dezidiert verworfen und sich statt dessen die Lesart marginal eingetragener Varianten zu eigen gemacht haben. Abgesehen davon, daß ein derartiges Verfahren schon an sich nicht eben sehr wahrscheinlich anmuten würde, gibt es glücklicherweise hinreichend viele Korrekturfälle im Sang. 916, die keine Entsprechung in marginalen Varianten des ansonsten in seinem Text abweichenden Cod. Sang. 914 finden. Dadurch entfällt also auch eine theoretische Möglichkeit der Beeinflussung des Korrektors durch marginal eingetragene Varianten. Die folgenden Beispiele sind entsprechend ausgewählt. Für die Beurteilung der Korrekturvorgänge im Sang. 916 im Blick auf die beiden anderen Handschriften gibt es drei ganz einfache, aber relevante Grundkonstellationen: 1. Alle drei Handschriften haben eine unterschiedliche Lesart. Die Lesart des Sang. 916 unterscheidet sich also gleichermaßen von der des Sang. 914 wie von der des Sang. 915. In solchen Fällen wird die Lesart des Sang. 916 korrigiert und stimmt im Ergebnis zur Lesart des Sang. 915. Die Korrektur kann somit nicht anhand des Sang. 914 vorgenommen worden sein. Beispiel: S. 87, 7 (RB 35,6) Sang. 916: ceterj sibi inuicem sub carjtate seruiant Sang. 914: ceterj sibi sub carjtate inuicem seruiant Sang. 915: ceteri sibi seruiant inuicem sub caritate Wie zu sehen ist, weichen alle drei Handschriften - bei im übrigen gleichem Text - in der Wortstellung voneinander ab. Die Korrektur: Durch Umstellungszeichen wird im Sang. 916 die Wortstellung mit der des Sang. 915 in Übereinstimmung gebracht. Die Korrektur ist also gemäß der Lesart des Sang. 915 vorgenommen worden. Oder: S. 153,4 (RB 70,4)
58
Die Korrekturen am lateinischen Text
Sang. 916: Jnfantium uero
disciplina diligencia ab omnibus et custodia sit
Sang. 914: Jnfantum uero
discipline diligentia ab omnibus et custodia sit
Sang. 915: Infantibus uero
disciplina: diligentia ab omnibus et custodia sit
Auch hier ist es so, daß alle drei Handschriften voneinander abweichen. Die Korrektur: Sang. 916 Jnfantium > Infantibus gemäß der Lesart von Sang. 915 gebessert. 2. Die Lesart des Sang. 916 stimmt zu der des Sang. 914 und beide zusammen stehen gegen die Lesart des Sang. 915. Auch in diesem Fall wird die Lesart des Sang. 916 entsprechend der Lesart des Sang. 915 korrigiert. Beispiel: S. 46,10 (RB 7,40) Sang. 916: sicutigne examinatur argentum Sang. 914: sicutigne examinatur argentum Sang. 915 : sicut
examinatur argentum
Die Korrektur: igne wird im Sang. 916 vom Korrektor ausradiert, um die Übereinstimmung mit dem Sang. 915 herzustellen. Oder: S. 99, 13 f. (RB 42,7) Sang. 916: omnibus in unum occurrentibus Sang. 914: Omnibus in unum occurrentibus Sang. 915: Omnibus in unum concurrentibus Der Sang. 916 stimmt mit Sang. 914 in einer Lesart überein, die von den meisten Handschriften vertreten wird. Gleichwohl wird vom Korrektor des Sang. 916 oc- ausradiert und durch con- entsprechend der Lesart des Sang. 915 ersetzt. Oder: S. 43,2 (RB 7,22) Sang. 916: Et cum item cauemus Sang. 914: & cum item pauemus Sang. 915: Ut cum item pauemus Dieses Beispiel ist besonders instruktiv, insofern es sich bei dem Ut des Sang. 915 um einen ausgesprochenen und offenbar auf diese Handschrift beschränkten 150 Fehler handelt (der übrigens von späterer Hand durch Korrektur zu et behoben worden ist). Gleichwohl wird richtiges Et des Sang. 916 gemäß der fehlerhaften Lesart des Sang. 915 in Ut korrigiert 151 . 3. Hingegen erfolgt keinerlei Korrektur, wenn von vornherein die Lesart des Sang. 916 zu der des Sang. 915 stimmt und beide zusammen gegen die Lesart des Sang. 914 stehen: Bei ei-
150 151
R. Hanslik macht im Apparat zur Stelle keinerlei Angaben.
Sang. 916 cauemus > pauemus vom Korrektor gebessert. Entsprechend dem, was darüber oben gesagt worden ist, käme dieser Korrektur für sich genommen keinerlei Aussagekraft zu, weil Sang. 914 wie Sang. 915 (und die meisten Handschriften) gleichermaßen pauemus lesen. Doch in Verbindung mit jenen Stellen, die eindeutig allein nach Sang. 915 berichtigt sein können, ist es erlaubt, auch für die vielen Fälle der letztgenannten Art den Sang. 915 als Korrekturvorlage in Anspruch zu nehmen.
Die Korrekturen am lateinischen Text
59
ner solchen Konstellation ist die erstrebte Übereinstimmung mit dem Sang. 915 bereits gegeben, so daß kein Korrekturbedarf vorhanden ist. Beispiel: S. 87,17 f. (RB 35,12) Sang. 916: ut sciat quid dat aut quid recepii. Sang. 914: MÍ sciat quod dat aut quod recipit. Sang. 915: MÍ sciat quid dat aut quid recipit. Oder: S. 128,15 (RB 58,21) Sang. 916: incipiatille nouius Sang. 914: incipiatipse nobicius Sang. 915: incipiatille nouitius In diesen und vielen gleichgelagerten Fällen erfolgt also am Text des Sang. 916 keinerlei Korrektur 152 . Das oben vorweggenommene Ergebnis ist zu wiederholen: Aus dem Vergleich der drei Handschriften ergibt sich eindeutig, daß der Sang. 914 für den Sang. 916 keine Korrekturvorlage gewesen ist. Gleichzeitig zeigen zahlreiche Fälle kleinerer, aber auch größerer und spektakulärer Art, daß der lateinische Text des Sang. 916 mit jenem des Sang. 915 in Übereinstimmung gebracht worden ist, so daß man sagen kann, der lateinische Text des Sang. 916 ist vom Korrektor anhand des Sang. 915 systematisch durchkorrigiert worden 153 . Das ist ein handfestes Ergebnis. Es hat Auswirkungen auf die Gestaltung des Apparats dieser Ausgabe, insofern dort alle im lateinischen Text des Sang. 916 vorgenommenen Korrekturen auf den Sang. 915 rückbezogen werden. Das ist bereits weiter oben dargetan worden. Dieses klare Ergebnis bedeutet nun aber nicht, daß jede einzelne Seite des Sang. 916 in dieser Weise durchkorrigiert worden wäre. Es gibt viele Seiten, wo das der Fall ist, das heißt, wo im Ergebnis der vorgenommenen Korrekturen der lateinische Text des Sang. 916 mit dem Text des Sang. 915 völlig und ausnahmslos übereinstimmt. Aber es gibt auch Partien, die offensichtlich überhaupt nicht korrigiert worden sind. Die Korrekturen sind also nicht gleichmäßig über den gesamten Text verteilt. Das zu sehen und zu akzeptieren, ist wichtig. Die Einsicht, daß man keine Konsequenz im modernen Sinne erwarten darf, bewahrt vor Fehleinschätzungen und falschen Schlüssen. Weshalb auf weiten Strecken lückenlos korrigiert wurde und andere Passagen unkorrigiert blieben, läßt sich zwar fragen, aber nur schwer beantworten. Es ist offenbar so gewesen, daß nicht alle Kapitel der Regula Benedict! den Korrektor interessiert hatten. Das
152 153
Sang. 916 nouius > nouitius vom Korrektor gebessert; man vergleiche auch die vorhergehende Anmerkung.
Wer meinen sollte, daß die durchwegs zu beobachtende und nötigenfalls durch Korrektur hergestellte Übereinstimmung mit dem Sang. 915 streng genommen noch kein Beweis für dessen tatsächliche Benutzung durch den Korrektor sei, müßte die Alternative begründen. Die Alternative aber ist nur theoretisch. Sie bestünde darin, die Benutzung einer verlorengegangenen 'anderen', im übrigen jedoch mit dem Sang. 915 quasi identischen Handschrift zu postulieren. Das wäre angesichts der gegebenen Verhältnisse nicht nur unnötig, sondern geradezu absurd.
60
Die Korrekturen am lateinischen Text
heißt, daß die Korrekturen kapitelweise erfolgten, gerade so, wie der Korrektor ein sachliches Interesse am Text hatte. Einzelheiten wären noch zu prüfen. Und es gibt dann natürlich auch Versehen des Korrektors. Auch das muß ganz deutlich ins Bewußtsein gerückt werden. Es mutet merkwürdig an, wie unüblich es ist, derartiges in Rechnung zu stellen. Statt dessen hält man nötigenfalls nach anderen Handschriften Ausschau, die ein Korrektor noch neben seiner 'eigentlichen' Korrekturvorlage fallweise mit herangezogen hätte. Oder man konstruiert sich gleich die Sternchen-Größen: eine nicht vorhandene, also verlorengegangene Handschrift, die im wesentlichen mit der bezeugten übereinstimmte, an jenen vom Korrektor nicht berücksichtigten Stellen aber von dieser abwich, in dieser Hinsicht dann jedoch zur Hs. X stimmte - und was dergleichen Kombinationen mehr sind. Statt dessen muß man ganz einfach sehen: Der mittelalterliche Schreiber und Korrektor war in seiner Arbeit kein penibler Philologe, auch wenn er an sich sorgfältig zu Werke gehen mochte. Das gilt selbstverständlich auch für den St. Galler Korrektor des Sang. 916: Er hat bei aller Gründlichkeit dies und das übersehen. Zuweilen kann man sich da sogar einfühlen. So, wenn er beispielsweise auf S. 55 alles verbessert, was zunächst nicht mit dem Sang. 915 übereinstimmt, selbst orthographische Kleinigkeiten - bis auf das letzte Wort der letzten Zeile: da war er sozusagen schon beim Umblättern und hat die Differenz übersehen 154 . Das heißt also: Auf grundsätzlich korrigierten Seiten des Sang. 916 sind jene Fälle, in denen eine Korrektur nach der Lesart von Sang. 915 unterblieben ist, als Flüchtigkeiten des Korrektors zu werten. Der Korrektor hat jedenfalls keine andere Handschrift benutzt. Auch das ist ein festzuhaltendes Ergebnis. Für die Zeit der Korrekturen ergibt sich als Terminus post quem die Eintragung der Regula Benedicti in den Sang. 915. Man hat mit einleuchtenden Gründen diesen Cod. Sang. 915 als St. Galler Kapiteloffiziumsbuch erkannt 155 . Das ist wichtig, denn aus dieser Funktion folgt, daß der hier enthaltene und dem monastischen Brauch gemäß verlesene Text der Benediktinerregel natürlicherweise einen offiziösen, wenn nicht geradezu verbindlichen Charakter hatte. Das beantwortet zugleich die Frage nach der Heranziehung des Sang. 915 als Korrekturvorlage für den Sang 916.
154
Auf diese Weise blieb unkorrigiert 55,18 modolatis gegenüber modulatis Sang. 915.
155
J. Autenrieth, Der Codex Sangallensis 915, S. 42-55, insbesondere S.43 sowie S. 46 f.
Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916 Regula Benedicti mit althochdeutscher Interlinearversion
Text
62
Apparat
[2] Lage I, Bl. l v Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis
Cod. Sang. 916 beginnt auf den Seiten 2,1 - 6,12 mit dem Kapitelverzeichnis. Es folgt sodann von S. 6,13 bis zum Ende von S. 7 unter der Überschrift De moribus perfectionis ein Katalog paarweise zusammengestellter Tugenden (abgedruckt von H. S. Brechter, Revue bénédictine 50 [1938] S. 118 Anm. 2). Auf S. 8 beginnt auf Ζ. 1 mit den Worten Ergo preparanda sunt corda nostra das letzte Stück des Prologs der Regula Benedicti (Prol. 40-50;in dieser Weise nur im Sang. 916). Hiernach kommen ab S. 9,18 - 10,12 die Versus Simplicii (sieh R. Hanslik, S. XXI f.), und nach einer Leerzeile setzt dann erst mit den Worten Ausculta, o fili Prolog 1 f f . ein. Man vergleiche dazu R. Hanslik im Apparat zu Prolog 39 f . und 50 sowie S. XLII-LV; im übrigen zu dieser einmaligen Anordnung sowie insbesondere zu den Versus Simplicii grundlegend H. S. Brechter, Revue bénédictine 50 (1938) S. 89-135. Cod. Sang. 914 (wie nicht anders Sang. 915) beginnt aufS. 1 nach der in Kapitälchen gegebenen dreizeiligen Überschrift In nomine Domini nostri Ihesu Christi incipit prologus regule patris eximii beati (beatissimi Sang. 915) Benedicti mit Prol. 1 Obsculta (Ausculta Sang. 915) o fili. Nach dem Ende des Prologs die Kapitelüberschriften und hiernach unter erneuter Überschrift (vgl. u. zu S. 17,7) der Text der Regula Benedicti. Das entspricht der üblichen Anordnung in den von R. Hanslik berücksichtigten Handschriften. Die Versus Simplicii sind in den Codices 915 und 916 nicht vorhanden. Auf dieser Seite eine Reihe kleinerer, in moderner Zeit unterklebte Löcher 2
Incipiunt capitula regulae monachorum (monasteriorum Sang. 914) Sang. 915
2
In der Zeile zwei kleine Löcher im Pergament, deshalb bei -um von monachorum -u-
2
gar nicht mehr, -m nur noch teilweise vorhanden De] D- durch Loch bis auf Rest zerstört; De generjbus (ul·) uita Sang. 914
3
debet] debeat Sang. 915
6
De oboedientia discipulorum qualis sit Sang. 915
11
laus] halbes offenes -a- vom Schreiber über -u- nachgetragen
12
dieb;] d- durch Loch nahezu völlig zerstört
15
In natale scorum qualiter uigiliae agantur Sang. 915
16
temporj] temporibus Sang. 915 und allgemein
17
agatur] agantur Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916
63
[2]
JNCIPIUNT
capitula;
I
De g e n e r j b ; mo na c h o r
II
Qualis
III
De a d h i b e n d i s
deb&
IUI Quç s u n t
esse
um
abbas
a d c o n s i 1 i ü f r a t r j b;
instrumta
V
De
VI
Detaciturnitate
bono%ope%
oboedientia.
VII D e h u m i l í t a t e ; VIII D e o f f i c i i s d i u i n i s
in n o c t i b u s ;
Villi Q u a n t i p s a l m i d i c e n d i s n o c t u r n i s h o r j s ; X
Qualiter estatis tepore agat'nocturna laus;
XI
Qualit d o m j n j c i s dieb; u i g i
XII Q u a l i t m a t u t i n o % s o l e m n i t a s XlllPrjuatis dieb; qualit
matutini
XlHIJn n a t a l i c i i s s c o ^ q u a l i t XV A H q u i b ; t e m p o r j
agantur; agat'; agant'
u i g t ag
dicatur.
XVI Q u a l i t d i u i n a o p e r a ρ d i e
agatur.
XVIIQuanti p s a l m i
horasdi
peasdem / c e η d i s;
64
Apparat
[3] Lage I, Bl. 2 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis
I
ipsi fehlt Sang. 915 und meist
3
debeant] -a- aus Korrektur
4
Wegen Überfüllung der Zeile steht der Rest der Kapitelangabe mit verdeutlichendem
4
De decanis] decani Sang. 914
7
excommunicationis Sang. 915
Trennstrich am Ende der vorhergehenden Zeile
9 f.
iunguntur excommunicatis Sang. 915 und allgemein
II
abbas] abba Sang. 914
12
excommunicatos Sang. 915 und meist
13
Das Ende der Kapitelangabe mit Trennstrich auf der vorhergehenden Zeile
14
debant] debeant Sang. 915 und meist
16
minore] minori Sang. 915
16
corrjpiant'] halbes offenes -a- vom Schreiber
17
Qualis debeat esse cellararius monasterii Sang. 915 (monaster» Nachtrag Sang. 914)
übergeschrieben
Cod. Sang. 916 [3]
XVIII
Quo o r d i n e ipsi psalmi dicendi s
XVIIII
De d i s c i p l i n a
XX
De r e u e r e n t i a o r a t i o n i s
XXI
De d e c a n i s m o n a s t e r j i q u a l e s de
XXII
Quomodo
XXIII
D e ex cö m u n i e a t i o n e c u l p a r u m .
XXIIII
Q u a l d e b e a t ëe m o d u s e x c ö m u n i c a t '
XXV
De g r a u i o r i b u s
XXVI
D e h i s qui sine i u s s i o n e iun gan
psallendi. / b é a n t ëe;
dormiant monachi;
culpis.
t u r ex c ö m u n i c a t i o n i s . XXVII Q u a l i t d e b e a t a b b a s
sollicitus
ëe c i r c a e x c o m m u n i c a t i s .
/ luerjnt;
XXVIII D e h i s q u i s e p i u s c o r r e p t i e m d a r e no XXVIIII Si d e b a n t i t e % recipi f r a t r e s exeuntes de m o n a s t e r i o . XXX
P u e r j m i n o r e &ate q u a l i t
corrjpiant'
XXXI
De c e l l a r j o m o n a s t e r i o
XXXII
De f e r r a m t i s 1 r e b ; m o n a s t e r j i
66
Apparat
[4] Lage I, Bl. 2V Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis
2
Si] -i klein übergeschrieben
2
qualiter] aequaliter Sang. 915
8
mensura] -ra nachträglich über der Zeile von anderer Hand in grober Schrift; mensura
10
Das letzte Wort gehört (mit Trennstrich) zum Text der Folgezeile
11
ad mensa Sang. 914
14
Das mit Trennstrich abgesonderte quunt; ist das Ende des Textes der Folgezeile
14
ή] = qui; es steht wohl da q', doch man vergleiche die Folgezeile, wo bei dem
Sang. 915
übergeschriebenen hakenähnlichen Buchstaben wohl eher an ein j zu denken ist 15
De his qui in aliis quibuslib& rebus delinquunt Sang. 915
17
cottidiana Sang. 915; cottidianum Sang. 914
18
De quadragesimae obseruatione Sang. 915
Cod. Sang. 916
6
[4] XXXIII
S i q u i d d e b e a n t m o n a c h i jp p r j ü habere
XXXIIII
S i o m q u a l i t debeant n e c e s s a r j a accipere;
XXXV
De s e p t i m a n a r j i s
XXXVI
De in f i r mis
XXXVII
Desenib;
XXXVIII
De eb doma d a r i o
XXXVIIII
De m e n s u r a
cybi
XL
Demensu(ra)
potus
XLI
Q u i b u s h o r i s o p o r t & reficere frs
coquine.
fratrjb;
uel
infantibus; lectore.
XLII
Ut p' c ö p l & u r j ü n e m o loquatur /currunt
XLIII
D e h i s q u i a d o p u s di u e l ad msä tarde oc
XLIIII
Dehis quiexcö municant' satis
quomodo
faciant
XLV
Dehis
ή f a l l u n t' in oratorio. / quunt;
XLVI
Dehis
ή i n a l i q u i b ; l e u i b ; reb; delin
XLVII
D e s i g n i f i c a n d a horaoperjsdi
XLVIII
Deopera manuü
XLVIIII
De q u a dra ginsime
cotjdianü. obseruâtj.
68
Apparat
[5] Lage I, Bl. 3 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis
1
De fratres Sang. 914
1
ab oratorj operant H s.; ab oratorio operantur Sang. 915
2
De fratres Sang. 914
2
qui non satis longe Sang. 915
4
suscipientes] suscipiendis Sang. 915
5
Vt non debeat monachus litteras uel eulogias suscipere Sang. 915 und meist
16
De ordine Sang. 915
17
De abbate ordinando Sang. 915
69
Cod. Sang. 916 [5]
5
L
D e f r a t r j b ; q u i l o n g e a b o r a t o r j [o] o p e r a n t';
LI
De f r a t r j b u s q u i ñ 1 o n g a s a t i s .p f i c i s c u n t ' ;
LII
Deoratorio
LIII
Dehospitibus
LI III
Utñ as
io
monasterii s u s c i ρ i e η t e s;
debeant
monachieuglogi
suscipere
LV
Deuestiariis
u e 1 calciar j is f r a t ^
LVI
De m e n s a
LVII
Deartificib;
LVIII
D e or d i n e s u s c i ρ i e η d o % f f m
LVIIII
De f i 1 i i s η ob i 1 i ü u e 1 paupeç(
LX
Desacer dotib;
abbatis
ter jo h a b i t a r e
15
LXI
Demonachis
LXII
Desacer dotib;
LXIII
Deordinis
LXIIII
Deordinando
LXV
monasterii
quiinmonas uoluerint.
peregrjnis. monasterii
c o η g re g a t i o η i s
Depreposito
abbate
70
Apparat
[6] Lage I, Bl. 3V Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis (bis Z. 12); De moribus perfectionis
2
in uia] in uiam Sang. 915
3
iniunguntur] apriore iubeantur Sang. 915
I
aut excommunicare fehlt Sang. 915
8
fratres fehlt Sang. 915
9
quod] quem Sang. 915, quod Sang. 914
II
obseruatio iustitie Sang. 915
12
Im Sang. 915 folgt nach der letzten Kapitelangabe in der nächsten Zeile Expliciunt capitula; hiernach im Sang. 915 der Text der Regula Benedicti; ebenso im Sang. 914 (sieh oben im Apparat zu S. 2)
Cod. Sang. 916
71
[6]
LXVI
Dehostiarjis
monasterji
LXVII
Defratrjb;
LXVIII
S i f r a t r j i n ρ os s i b i l i a i n i u n g u n t'.
LXVIIII
Ut i n m o n a s t e r j o ñ p r é s u m â t
inuia
directis.
alter
aliüdeíendere
5 LXX
Ut ñ ρ su m a t q u i s q u ä a l i ü
cedere
aut ex c o m u n i c a r e
io
LXXI
Ut o b o e d i e n t e s
LXXII
De z e l o b o n o qd d e b e n t
sint
inuicë
monachi
habere. LXXIIIDehoc tio
qd ñ o m
jpi d e s i
iustitie
i n h a c sit r e g u l a
DE MO RI
is
sibi
cu
obserua
constitute ;
BUS
Ρ E R FE CT I Ο Ν I S ;
opera;
Desi derjum.'
cüpseuerantia; di l i g e n t i a ;
Modestia'
cu
C a s t i t a s / cfl h u m i l i
t a t e ; J e i u n i ü . ' cü t e m Pauptas.'cülargitate.
perantia; Silen
frs.
72
[7] Lage I, Bl. 4 r Ahd. Text: Kein Eintrag De moribus perfectionis
Apparat
73
Cod. Sang. 916
[7] c i u m / cQ l o c u t i o n e ; cü a e q u a l i t a t e ;
Dispensati«)/
S u s t i n e n t i a.' s i
n e o d i o ; A b s t i n e n t i a / cú rantia; Ζe1 ü / sine
asperjtate;
5 M a n s u & u d o / cü i u s t i c i a /
Confi
dentia/ sine trepi ditate; sio/sine
excusatione;
n a / cü a d i m p l i c i o n e ; sio/ io
mile?
tempe
Confes
Doctrj Aseen
sine discensione; contra
altum;
sine murmoratione;
Actio/
Simpli
citas / cum p r u d e n t i a ; litas / sine
Hu
adolatione;
Humi χρi
a η i t a s .' s i n e h y p o c r i s i n t i m o 15
rjs; Cuncti
continentur
inper
fecti i η ρ e r f e ct i ο η e; Tunc g fectus ë
ë homo/ quando
carjtate;
plenus
Apparat
74
[8] Lage I, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 40-46
1 f.
corda & corpora nostra Sang. 915
5
in nos] in nobis Sang. 915, in nos Sang. 914
7
adibeat] Ohne dieses zu tilgen, steht daneben am linken Rand von einer ungelenken Hand ivbeat, so auch Sang. 915 und allgemein
7
Vor helfa ein nicht sicher zuordenbares Verweiszeichen (: ·)
7
eocouueljhera] eo < eu vom Schreiber korrigiert
7
om tre] ohne dieses zu tilgen, steht darunter von korrigierender Hand mjnjstra' (= ministrare); ministrare Sang. 915 und allgemein
8
sic > si durch Rasur des -c korrigiert; si Sang. 915 und allgemein
12
hanc fehlt Sang. 914 (jedoch nachträglich übergeschrieben)
13 f. Nach agendum von korrigierender Hand zugefügt ë (= est) und dafür ë in der Folgezeile (Z. 14) durch halbkreisförmige Unterpungierung ungültig gemacht; agendum est modo Sang. 915 und allgemein 14
ist] bei der Ligatur -st (mit Unterlänge des langen s) setzt nicht selten und so auch hier der Querstrich des -t bereits am Schaft des langen s an, so daß irrtümlich der Eindruck eines -ft entstehen kann
14
in perpetuo Sang. 914
16
a nobis ] a fehlt Sang. 914
18
Das erste Satzzeichen .' vom Schreiber des althochdeutschen Textes < ursprünglichem Punkt (.) korrigiert
18 f. Irrtümlich nochmals geschriebenes nihil aspe% wohl bereits vom Schreiber des althochdeutschen Textes (so E. v. Steinmeyer) durchgestrichen
Cod. Sang. 916
75
[8]
keuuisso Ergo zun
da
zekarauuenne
her
pre p a r a n da sunt
cor
vn serj ν jrdi lihhamun
nostra
pibo to
ne
oboedientiae min
Etqä
in uns
zecha mfan
mili
hebit
minus
chnuat
innos
scäe
dera horsamii
jndidaz
tanda;
dero vvihono
& cor pora.'
pceptoft.
5
s int
hab&
samftes
natura
possibile/
ro
pittames trvhtinan daz deraensti sinera
gemus zua
dnm
tue
ad i b e a t jndi so
Et
libe
euuikemv
alliu
nia
adhuc
lihhamin
duruh desan
phanc
15
ë/
poenas.'
muazzot
uacat
ppe
jndi jn
& in
indi desiu
sumus.'&haecom leoht
lucis
lib
uitä
muazzo
uacat
ze hlau ffan ne jndi zetuen ne
implere.'
modo
o m tre;
vvizzi
puenire
pirumes
corpore
ist
hella
gehenne
uoluny
er uull an nu
adiutorjü
erda
uuell emes duruh qhuueman
Da
des em ν
suae
eocouueljhera
dera
denne nu noh
tuam;
hoc
nobis
fugientes
ad u i t a m io
helfa
fliohente
sic
ze
utgratiae
vns
c u r r e n dû & a g e n d e
daz
in euuin
qd i n p p & u u
vns
nobis
pid erb it
expediat; zekesezzenne
ist
keuuisso. fo na uns
C ο η s t i t u e η da ë e r g o
anobis
do
dera truhtjnlihhun· scuala· dera deonosti· jn deru
minici ke
scola
sezzidu
seruitii.'inqua
neo w e h t
institutione / nihil
sarfes
neo uueht
asρe% / nihil
76
Apparat
[9] Lage I, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 46-50; Versus Simplicii (ab Z. 18)
3
dictentemv] bei -en- das -e- verkleckst, -n- undeutlich (vielleicht auch unvollständig)
3 f.
aequitates > -is bereits vom Schreiber gebessert; aequitatis Sang. 915 und allgemein
5 f . conuersacionem] unvollkommene Korrektur > conseruationem, nämlich lediglich -u> s-, es fehlt s > u; conseruationem Sang. 915 und meist 7
erflaucter auf Rasur
I
fugias] refugias Sang. 914
8 f. itenere durch Unterpungierung ungültig gemacht, am rechten Rand vom Korrektor inicio, so auch Sang. 915 und fast allgemein 10
fidei]
nicht si dei (so Ε. ν. Steinmeyer), die für f (im Gegensatz zu langem s)
obligatorische Unterlänge ist vorhanden, es fehlt allerdings der Querstrich 10
dilatuto] dilatato Sang. 915 und allgemein
II
dulcidine] -ci- < -ce- vom Schreiber durch Rasur; dulcedine Sang. 915 und allgemein
12
uia mandatorum Sang. 915 und meist
13
notitjä durch Unterpungierung ungültig gemacht, hinter magisterjo Uber der althochdeutschen Glossierung nüquä sowie zu discentes am rechten Rand mit Einschaltungszeichen de (mit nachfolgend wieder ausgewischten [oder nur abgegriffenen ?] weiteren Buchstaben) = Korrektur > ipsius magisterjo numquam discedentes gem. Sang. 915; ipsius numquä magisteijo discidentes Sang. 914
14
eius] erster Abstrich des -u- < Korrektur
14
doctrinam Sang. 914
16
participemus > -ur mit r über (nicht getilgtem!) -s gem. Sang. 915 und meist gebessert
16
ut et regno Sang. 914
17
amen fehlt Sang. 915, wo auf consortes in Capitalis folgt Explicit prologus; amen Sang. 914, in der Mitte unter der Zeile explic ρ logus;
Cod. Sang. 916
77
[9] neouueht suuarre vns nihil grauenos
aspeft/
kesezzente constitu
uuannemes uzzan ioh auh. Ibu huuaz t u r o s s p e r a m u s ; Sed & s i q u i d pau luzzi les lolum
keduunganor restrjctius/
des rehtes quitates 5
dationê
rediun ratione
duruh .ppter
achustjo edeo uitjorü.'uel
sar er flaucter ilico pauore dera hej lji salutis.
des libes conuersa
forahtun pterrjtus
daz quae
nalles Non
fleohes fugias
uuec uiä
nist uzzan enkemv ñ est / nisi a n g u s t o
sinde ze p e k i n n a n n e nere i n c i p i e n d a ;
frä kanc Processu
k uö
ite con
des libes indi de ra kilauba· k e p r e i t t e mv h e r z i n uersationis &fidei dilatuto corde un errahhotlihhera minna dera svazzi inenarrabilj dilectionis dulcidi si ke hlaufan necurrjtur
kepoto
in s i n e r u in e i u s
du
meistar tuam magisterjo
duruh uuonente pseuerantes
duruh kedult Ρ patjentiä
Q u i
daz
di.' Ut
fona ab
lirnente discentes
leru unzin ze tode d o c t r j n a u s q ; ad m o r t e
munistre nasterio
sine ni e i u s
cotes
man datorfi
siin s e l b e s chundidv ipsius notitjä
15
puazza emen
minna frâ k a n g e c a r j t a t i s p r o c e s s e r j t.'
cionë
io
dictentemv dictante ae
in inmo
dolungono passionibus
Christes xpi
teil nemem daz rihhes participemus.'ut reg
ke a r n e e m mereamur
vuesan ebanlozzon esse consortes; amen
demu slehtin. iohhe crjstes. halsa. untar leccan leni
iugo
xpi
c o 11 a s u b m i 11 e
78
Apparat
[10] Lage I, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Versus Simplicii (bis Z. 12), hiernach Prolog 1-2
13
Keine Beschriftung
14
Ausculta] A- zweieinhalbzeilig herausgerückt; Obsculta Sang. 914
15
oora] das erste o- < Abstrich von a korrigiert
18
oboedientiae] oboedientae Hs.; oboedientiae Sang. 915 und allgemein
Cod. Sang. 916 [10] keros
re
rehtungu
cupis
suazzan
tem
selp uuillin
regulae
daz n e m e s
dulcís·
u&erjs.' nouiq;
lera
hiar
ta d o c t r j n a ; hiar
Hic
ant rejtji
Hic
ordo
cunc
cotchundiv
diuinus;
h r e j nisto
ljb
uita.'hocq;be
nedictus uuiho
fater
kesaz
constituit
pu ah
uolumen;
sinem
haltan
Indi desv
alünis; baht
minister
loon
tarnen
mercis
kepot
dauit.'
Simplicius
d e s m e j s tar t u a m e s .
magistrj Jn
propagauit
duuidaro
sa
dum
m i d a n t j . vverach. fram e r h l o t
opus
ta
Hçcq; man
chin
seruare
xpiq;
I n d i den
pater
crum
In di c h r j s t e s am
io
Hic
castissima
keuui hter
suis
hiar
mella;
joh d e r a n i u u n
testamenti
5
honec
utcapias
dera a l t u n e u u a allju
kib muat
s p o n t e . ' da m e n
latens
alle
ejnaz
inomnes;
Una
joh pedero
uuon&
utroq; m a n &
in
in e u u i n
a&ernum;
hlose
uuelago chind
^usculta.' is
amen
ófili
I n d i k e hnejgi
oora
& in d i n a
aure
zemanungu
monitjonë i n t fah
Indi
pibot
des mejstres
precepta
magistrj
des h e r z i n
cordis
des e e r h a f t i n fateres
pii
dur uh
Indi
&
huuasli hho horsamii
ad
cernlihho
patrjs/libent
cipe.'&efiicaciter ze I n a n
dines
tui/
er fullj
copie;
ex
daz
Ut
ara bejt
efl ρ o b o e d i e η t [i] a e l a b o r e m
ad huua
rede
80
Apparat
til] Lage I, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 2-6
3
mihi] meus Sang. 915, mihi (nachträglich > meus korrigiert) Sang. 914
3
diregitur] dirigitur Sang. 914
4
uoluptatibus Sang. 915, uoluntatibus Sang. 914
7
adsumis] assumis Sang. 915, sumis Sang. 914
8
quic quid] quid quid Sang. 914
9
abeo < ursprünglich habeo nachträglich durch Rasur korrigiert
12
ruaua] das zweite -a < o vom Schreiber berichtigt
13
non debeat Sang. 915, non debet Sang. 914
14 f. conti] starj] con I strjstarj Hs.
81
Cod. Sang. 916 [H] rabes
fona demv
as.' a q u o
duruh
unhorsamii
ρ in o b o e
keliti
diä
ze dih
recesseras;
mir
uuort
mihi
slaffii
dientiç k
Adte
nu
ergo
nunc
ist k e r i h t j t
sermo
so h u u e r s o
diregitur/
farsahhanti
ej
abrenuntjans
desi
q u i s qui s
kaneem
4>brjis
uuillom
uolunta
truhtine crjste vvaremv chuninge
5
tib;
d ño χ ρ o u e r o r e g i
fanter
dera
turus
horsamii
starchistun
oboedientiae
fortissima
indi ioh fora
perahtida vvaffan z u a nimis
atq; p r e c l a r a az e r i s t
arma
daz
Jn prj mis
bonO
daz
cas;
der
Ut
keuuerdonter
zellan
un sih
ist
fonaubilem
ke
con
eddes uuenne
tatim
citj
pore
unse
rem
Jta
fo na
eni
ei
cuatü
sine
de bo n i s s u i s
siniv
eocouueljheru
omni In u n s
innob
ist. d a z n a l l e s e j n i n
dü e s t . U t
pater
ke
a c t i b; η o s t r j s c o n
kara u u e n n e
ren fat
aliquando
f r e u u i t uuesan. so k· j m v
trjstarj;
jn c h i n
infi
ruaua
ni s e a l
demalis
giv
iam
ë numero
putare.' non deb &
un
ρ
oratione
quinos
lio^/dignatus
15
jmv
abeo
stantissima
pit tes do
agen
cuates fona
a n a s t a n t a n t l i h o s t in k e p e t e
fici/in
depos
zetuanne
ut q u i c q u i d
d u m in c h o a s duruhtan
adsumis;
s o h u u a z so
pikin nes
io
cham
milita
non solú
nalles
suos/non
eon a l d r e
ali
tem ze
pa
er p o l g a n e r
iratus
quando
chind
fili
82
Apparat
[12] Lage I, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 6-13
2
inrjtatus] irritatus Sang. 915 und meist
2
a malis] a fehlt Sang. 915, a malis Sang. 914
5
Exurgamus Sang. 914
7
kescrifti] -fti < Korrektur
7
ac < hac durch Rasur vom Schreiber gebessert
11 f. ammonet] ammoneat Sang. 915, admonet Sang. 914 12
ibu] ib- auf ausgewischtem Text (ähnlich wie Z. 7)
16
qhuidit am Wortende blaß beziehungsweise
abgegriffen
Cod. Sang. 916
[12] ervrerebe
uzzan
os e x h e r e d & / tjn
kecremiter
daz
sednec fona ubi lü
seal cha
euuic
ze
niuuolton
uuizze
die
Inan
qui
tiurjdu
dem
tura uns
excitante
ac d i c e n t e ; slaffe
ciit
ze s t a n n e
trenteem o o r o m
tis a u r j b u s tagaljhhin
tidie
qhuuedentj
stimma qhuedentj
h o o r r e & ir
audierjtis/
h e r za I u u e riv
da u e s t r a ; oorun
qhuede
qhuemat
uenite truhtj nés
dñi
ibu
si u o e ë
der
hoorre
audiat.'
suni
hoor rat
Juuih
mih
hlauffat
eius
cor
hab&
huuaz
quid
Indi huua ζ
me
sina
ejgi
e c c 1 e s i i s ; Et quid
filii audite leru
furi h e r t a n
Et i t e r u m / q u i
sama nungu
stima
obdurare
auur
hören do
s ρ s dicat
zua ma
ammo
hiutv
nolite
aures audiendi
keist
unsih
cot
hodie
n i c h v riit Indi
adtoni
quid nos
η & uox d i c e n s ;
ocu
zua l u u s
diuina
huuaz
clamans.
iam
cotchundida
audiany
serjp
Indi Int lohhaneem
lum
horra mes
nos
Et a p t i s
leohte
ad d e i f i c ü
tan
unsih
giv
hora est
a u g o m u n s e r e ze c o t c h u n d e m u
noot
ist
de sono s u r g e r e ;
Iis nls
ergo
er u u e c h e n t e r u
qhuedenteru
fona
nos
k
Exsurgamus
aliquando ioh
noluerint
er s t a n t a m e s
ad g l o r j ä ;
kescrifti
folgen
eü s e q u i
eddes uu enne
15
selle
tradat
ze
io
so
nostrjs/utne
quis simos seruos pp&uä
ad p o e n a , s
metuendus
unsereem
d ñ s i n rj t a tu s a m a l i s
uuirsis ton
forahtanter
ut
qhuidit
dicit/
forahtun
timorem denne
d o c e b o u o s ; C u r r j te d u m
lu
84
Apparat
[13] Lage I, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 13-19
1
habetis] habeatis Sang. 914
2
conprehendant > -at durch Unterpungierung des -n- korrigiert; conprehendant Sang. 915 und allgemein
3
in multitudinem (-m nachträglich radiert) Sang. 914
4
clamet] clamat Sang. 914 und meist; clamat > -et Sang. 915
5
h v uer] Korrektur von der Hand des Schreibers
10
ubile] -e wohl nicht aus Korrektur, wie E. v. Steinmeyer angibt
12
vbile] -e verkleckst
13
persequere] sequere Sang. 915 und meist
14
semper fehlt Sang. 915 und allgemein
14
ub] u- < Korrektur vom Schreiber
18
ab unvollständig getilgt, fehlt Sang. 915, ab hac Sang. 914
18
keladontes] -o- < Korrektur vom Schreiber
Cod. Sang. 916
85
[13] leoht
des libes
men
euuih
In ma na gii
dfts in deisu
har&
h v uer
keroot
ibu du
ist
sehan
qhuuidit
dir
dineru
Indi tua
&fac
res
dina
&1abiatua seer
kihuuerebi
dolum; cuat
Diuerte
suahhi
fridv
b o η ü.' i n q u i r e den
eä;
pa
Indi denne
desiv
Et c ü
meç
mej s ë ρ
hçcfece
ze ke p & u m
adpreces
Iuuereem
pim
qhuidu
huua ζ
adsum;
Quid
fo na deseru. stimv
ab h a c
uoce
dñi
In di er
uestras.'&
denne mih ke n e m m e & az
suazzira
dui
lu
cius
keladontes
ante
uobis
inuitantis
truhtjnes
Indi ooron
s u p u o s.' & a u
q u a m me i n u o c & i s / D i c ä se
lingu
augun miniu simblü ub iuuih
miniu
Ecce
vveran
uerä
zungun
Indi lefsa
&psequere
rjtis/oculi
15
ih
Ego/
habere
piuuerj
Indi k e f o l g e
tue&ir
daz
Quod
deas;
Proibe
amalo.'
nelo quantur amalo
cuate
bonos;
ibu u u i l j ha ben
uitam;
sprehhen
fona vbile
ljb
uitä.'
d s; Siuis
fona ubile
ätuam
uui Ii
uult
respon
ljib
&pp&uam
auur
suü/Jte%
der
taga
cot
tjbi
Indi euui gan
cem
sinan
ant uur tj
audiens
Dicit
huuemv
qui
uidere d i e s
hoo rres
situ
min
man
querens
populi.' cui
uuerach man
q u is ë homo
& cupit
io
Et
c1am & operarjum
dicit;
mor
ljuteo
multitudine
qhuidit Indi
des todes
In di suahhantj
conphen dant.
truh t j n
5
min finstrii
pi fahe
tisuos
hec
ejgiit ir
u it ç hab&is.' n&enebre
vns
nob vnsih
nos
pruadra
frs
Apparat
86
[14] Lage I, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 19-25
I 3 3
see] zweites e verkleckst fide.]
der Punkt auf Rasur von i!
kilauba] Abstrich des k- über Abstrich von 1
4-6 Nach lumbis nostrjs Eingriff des Korrektors: Am linken Rand (ohne Verweiszeichen) ρ dvcatum, die Wörter & calciatis in prgparatione sowie pacis.' pedibus unterstrichen und damit offenbar als fraglich beziehungsweise nicht richtig gekennzeichnet, man vergleiche Sang. 915 und meist lumbis nostris.' perducatum euangelii pergamus itinera eius 6
kangames] Abstrich des k- auf Korrektur
6
sinda] -d- über a
7
ladoot] davor ausradiert ke
7 f. in regnum suum Sang. 914 8
cuius > cuis korrigiert, cuius Sang. 915; die Korrektur ist nicht verständlich
10
curritur Sang. 914
II
peruenitur Sang. 915
14
requiescit > -et vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; requiescit Sang. 914
15
antfrahidu] -τ-über Ansatz von a
17
dicens] ac dicentem Sang. 915, dicens Sang. 914
18
ano] vorauf ein Buchstabe (s ? so E. v. Steinmeyer) ausradiert
Ende der ersten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte die Lagennummer j
Cod. Sang. 916
87
[14] tjurjstun
see
dera g n a d a s u a
kmi/Ecce vns
nobis k
dñs uiä
go f i d e . u e l actuum ahte
tis
Succínctis
lûbis
j n garauuidu fuazzum
ke a r n e e m
In r i h h e
suo
si i l l u c min
unsih
jn des
bonis
fora sakvn
truhtjnan
φ ρh &a dñm puit
bitabit kerestit
curratur
uzzan
qhuedentes
dineru
pruadra
ipsius
jnkaat
ingreditur
huses
ano
j
huuer
quis
after deserv
hanc
audiamus
dicens;
pismiz
ha
hoor remees
qhuedantj
sinemacula
cu
huuer
Post
jndi a u g a n t a n
tabnaculj
mit
quis
edo
respon dente & ostendentem
vvec d e s s e l b i n
uiä
tjn
tuo / aut
seo t u o ;
i η t e r r og a t j ο η ë f r a t r e s dñm
Jmv
e j ; Dñe
in perege uuihemu dinemu·
truhtjnan a n t l e n g a n t a n
mi
i n t e r r o geny
dicentes
antfrahidu
ni
frahemees
Sed
in m o n t e
ta
sikehlauffan
intaber naculo
requiescit
regni
habitare/
actibus
jnseljdun
in
pu an
ta tim
pueni&ur/
ζ
rihhes
Jncuis
duruh q h u e m a n
nime
ladoot
siuolumus
cuateem
sine
eius/ut
uocauit
Ibu uuellemes
bernaculo dara
sinda
itinera
quinos
uidere;
huse
uzzan
der
eü
ke scu
calcia
euangeliipa
kangames
sinemv s e h a n
regno
&
des cuat chundin
pgany
Inan
mereamur
bono^
Indi
nostrjs/
er
cuatero
obseruantia
lanchom vnsereem
cis/pedibus
15
demonstiat. picurte
uitç;
in p r ç p a r a t i o n e
frjdoo
io
sua
vvec des ljbes
dera kilauba edo ki h a l t id ν
tatio
s
pi&ate
tjn
keaugit
jndi
vns
nobis der
Qui
uurchit
& operator
88
Apparat
[15] Lage II, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 25-31
4
uuidar] -a- < e vom Schreiber korrigiert
5
cum ausradiert, fehlt Sang. 915 und allgemein
6
suadentem Sang. 915 und meist
6
Imu wohl nicht aus Korrektur (so E. v. Steinmeyer), sondern ein ausgerutschter Strich quer über dem -m-
8
paruulus] -us > os korrigiert, paruulos Sang. 915 und meist
8
cogitatus] cogitatos Sang. 914 und meist, cogitatus Sang. 915
12 f. exestimant] -esti- > -isti- korrigiert, existimantes Sang. 915 und meist 13
Oparentem > Operantem bereits vom Schreiber des althochdeutschen Textes berichtigt;
15
nomine über -e ein korrigierendes
operantem Sang. 915 und nahezu allgemein i; nomini Sang. 915 und allgemein
Cod. Sang. 916
89
[15] reht
der
sprihhit
iustitiam/ qui in h e r z i n
sinemv
corde
suo·
der
ni
qui
sinemv
teta
egit
fianc
farfluahhanan Imu
suadente kesihtjm
sibi herzin
diubil
siner
ad n i h i l û
& paruulus
10
tante
debona
n a l l e s sih
kebant
sereddunt
cuati·
vvannant
is
illud
nobis
dinemv k i b
truhtjn
dñe
tjurjda
tuo
da g l o r j ä ;
poto
fona
apostolus
bi
eddesvvaz
aliquid
sin
cogitatusei
keile
dia
uzzan
elatos
sed
mit
iro
sua/ d i u s e l b v n . In sih
ipsa
inse
adñofierj
Insih
forasegin
non
mag
qhuedente
dicentes; vzzan
n o b i s / sed
soso
Sicut digii
nemin
nomine
noh
necpaulus sineru
de p r e d i c a t i o n e inputauit
ex
truhtinan
i n s e dñm
cu φ p h & a
kizelita
furah
timen
magan· uzzan. f o n a t r u h t j n e
Oparentem
n a l l e s vns
Non
keleitta
ki d a n c
a s e posse / sed
daz
fona
suaacon
deduxit
kihaltidom
vverchontan
estimant; nificant
suasione
obseruantia
nalles· fona sih
bona / non
mihhilont
eddesvveljhha
cüaliqua
ad χ ρ m ; Q u i
truhtjnan. f o n a cuateem
tes dñm non
mit
z u a k e c h n u s i t a · zechrjste·
adlisit
ob
χi m um
far spientj
Indi luzzileer
tenuit/&
qui
nahistin
respuens
ze neo v v e h t j Indi
sua/
d i a s e l b u n k e s p a n s t sina
cu i p s a
s p e c t i b ; c o r d i s sui
kihebita
sineru
der
mala/
diabolü
mit
zungun
vbil
aduersus
suü/ qui malignü
kespanst
In
in
inlìngua
uuidar
ñ accepit
der
seer
dolú
.pximosuo
ni ent
!>prjum
ni
uerjtatë
n a h i s t i n sinemv
fecit
it v v i z
5
der
quiñ
teta
non
vvarhafti
loquitur
sua/
qhuedenti
dicens;
si
anst
Gra
jmv
vvesan
90
Apparat
[16] Lage Π, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 31-38
4
faciat] Der erste Bogen des zweiten offenen -a- > t gemacht (= > facit), der Rest aber nicht getilgt; facit Sang. 915 und allgemein
5
keljhhison] nach dem ersten -h- Tilgung eines Oberlängen-Abtrichs (von Ì? so E. v. Steinmeyer)
8
impigerunt > impe- nachträglich gem. Sang. 915 gebessert; inpigerunt Sang. 914
10
nos im Sang. 915 ausradiert
11
his] is Sang. 914
11
suis s cis von der Hand des Korrektors auf vollständiger Rasur, usrpiinglich wahrscheinlich sanctis suis; suis scis Sang. 915 und meist
12
debere] -b- < ρ vom Schreiber mit Rasur
17
adducit] -t erst ( auf dem ursprünglich gesetzten Beistrich) vom Schreiber des althochdeutschen Textes nachgetragen
18
ut fehlt Sang. 914
Cod. Sang. 916
91
[16] cotes
pim
tjadi qhuidit
der
di c i t . ' tur;
Qui
ioh truh tjn
& dñs in wort
keljh h i s o n
Jnan
zimbrota
doma
qhuamun
aha
nerunt erloso
tatun
danta
complens
t a g a l j h hin
desem
cottjdie
tatjm
tis
vnsih
his
duruh
nob
4>pter
desses
kelengit
antur;
nivveist
tiä
libes
uite
hus
dih
te
qhuidit
zua
p&ram;
Ue
vvinti
jndi
uenti &
daz
was
oba
sup
jndi
fiai
stejne
p&rä;
pejtoot
vnsih
expectat
(suis
scis)
nos
monitis
scolan
puazza
emen taga
dies
kidult
ant l a z z a
po
tin
apostolo; cotes
relax
edo
Annes
ze h r i v v v n
keuuisso e r h a f t e r
niuuillu
der sun tj gin
morte
sint
adpoeniten
Nam
tod
malorü·
adinducias
pacientiadi lejtit
Jdeo
ubile ro
dationë ze
fac
pi div
debere;
adduci(t),
cit.' N o l o
ke
edi
vviheem sineem. manungü
Dicente danta
ea
i 11 a m .' & ñ c e c i
erat
dñs·
qhuedentemv
quia
dej
der
stejne
sup
respondere
vnsih
cis
oba
anlengan
nos
huius 15
spahemv
er f u l l e n t j t r u h t j n
Hçc
tuat
sapienti.' qui
in d o m ú
fundata
ait;
& faciat
flauerunt
jn
glorje
desiv Indi
hec
platoon
ke s t u d i t
quia
deisu
sinaz
suam
ilumina
impigerunt
io
miniv
uiro
hus
ficauit
cuatlihhee
in d ñ o
qhuad
cornane
eum
ite^ipse
euangelio
uerbamea
similabo
j n d i a u u r · er s e i b o
Et
intruhtjne
glorjatur?
danan
audit
dit
pim
sum;
cuatlihe&
h o o rit
Qui
daz
Unde
der
5
daz
sum.' id q u o d
pius
dñs di u z z a n daz
peccatoris.'sedut
92
Apparat
[17] Lage II, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 38-39; Kap. 1,1-5
2
de h- auf Rasur, wohl auch althochdeutscher Text (pu? so E. v. Steinmeyer; identifizierbar nur p) mit wegradiert
2 f. de habitatore Sang. 915 und allgemein 3
puarre] -a- < e vom Schreiber korrigiert
3
tabernacula] Über -a vom Korrektor besserndes i, tabernaculi Sang. 915 und meist
4
Am Zeilenende steht unter ahd. erful ( und neben lat. plea) mit Abgrenzungshaken (?) ein unverständliches u (oder kein Haken, sondern als ν zu lesen - vu?); Schriftstärke wie die der althochdeutschen Einträge, aber nicht von der Hand des Schreibers (wie E. v. Steinmeyer meint)
4 f. conpleamus] complemus Sang. 914 5
Unter erjmus Rasur
5 f. eijmus 7
amen fehlt Sang. 915 und meist
Überschrift zu Kap. I; keine Numerierung in der Handschrift; Incipit textus regulg. Regula appellato ob hoc quod oboedientium dirigat mores. De generibus monachorum Sang. 915, desgleichen Sang. 914
7
municho] -c- von der Hand des Schreibers korrigierend über -i- geschrieben
12
andraz] -r- < Korrektur (a)
12 f. anachorjtarum] -j- > e korrigiert, anachoretarum Sang. 915, anachoritarum Sang. 914 und meist 15
nouitip] nouitio Sang. 915 und meist
18
extructi Sang. 914 und meist
18
fraterno] -no wohl von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Einträge; -na Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916
93
[17] ke huueraue
Jndilebee
con uer tatur int f r a h e t o m e s
nan
rogassemus puarre
tore
lemees
audiuiny
ki pot
uzzan.
Sed
muni
piru
amen.
fioreo
vvesan
quat
tuor
chund
ist
nera / manifestum
s a m a n ungono
daz
coenobitaix
danaan
ist
r e g u lu
secundum
ejn c h o r a n e r o
d a z ist
chorjtarum.' idest die
nalles
rü qui
d e r a n i u vvii
vzzan
lane sameru
lih
monasterjale edo demv fatere
chunni
genus
abbate; ist
est.
abolum
qui
vvaldlihhero vvalme
Jndi
lir n & o n
uuela
chorungu
probatione
didicerunt
m a na gero
fehtan
dero
ho
feruore
des munistres
multorum
ti p u g n a r e
ana
heremitarum;
monasterji
die
diuturna
ki l e e r t e
erista
des l i b e s
sed
ge
Prjmum
n o n c ο η u e r s a t i on i s
nouitiç.'
d i u bil
esse
munistrj
sub r e g u l a / u e l andraz
Deinde
est;
hoc est
untar
militans
he
MONACHORUM,
cho
chamffanti
mes
erjrry
municho
jyjonachorum chunni
erful
hes
celorum
fona chunnü
is
Ibv
siconplea
ambahtj
h i m i l rih
regni
habi
eius
pceptü;
DEGENERIB;
io
de
kehortomees
des puentin
redes
inter
sines
mus habitatorj s.'officium
eribun
k
fona
fratres
taber nacula
habitandi 5
frr
dñm
des huses
des p u e n t j n
denne
& u i u a t ; Cü ergo
vvidar
contradi
hel fu
solatio
ki leerte
& bene i n s t r u c t i
giv
iam prua
doc der
frater(no) lihhera
94
Apparat
[18] Lage Π, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 1,5-9
1
examine > exacie durch übergeschriebenes
eie korrigiert, doch ohne -mine zu tilgen;
exaeie Sang. 915 und allgemein I
pugnam] pungnä Hs. mit tilgendem Punkt sowohl unter als auch über dem -n-; pugnam
5 f.
pugnare sufficiunt Sang. 915
9
kechorote] k- < c korrigiert vom
Sang. 915 und allgemein Schreiber
9
magistra Sang. 915
10
plumbo] -o > i gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert (doch nicht vom Schreiber, wie Ε. v. Steinmeyer
angibt)
II
semientes] semantes Sang. 914
12
fidementire] l. fidem mentire, vom Korrektor mentire > ri gem. Sang. 915
13
kevvizzan] das erste -z- < Korrektur
15
inclusio bilibus Sang. 914
gebessert
Cod. Sang. 916
95
[18] ursuahhidv
ze
examine des vvaldes
heremi
ejnluzlihheru
s i h h u r e . giv
securj
andres
pugnä
ano
iam
h e i fa
sine
consolatio
ejnera
hentj
sola
m a n u / uel bra
ne a l t e r j u s ararne
fehtvn
ad s i n g u l a r e
vvi dar a c h u s t i
edo
des flejskes. edo
chio c o n t r a u i t i a c a m i s / u e l
ki d a n c h a
5
cote
helfa ntemv
t a t i o n ü . ' dö a u x i l i a n t e samont
fehtan
unt cho
suffici
dritta
pugnare;
Ter
vvirsista
k
chunni
die
noh
baitarum/ qui ke c h o r o t e
nulla
pifindungu
des o u a n e s
uzzan
fornacis.'sed ke vvejhhete.
liti
ist
kelaubv
regula
tur;
vverchü
ejnluzze
ano
singuli 15
vzzan
sed im
zuuiske
Quibini
irò
suis
ist
eisë
sine
deononte scurt
driske
ti
ki r i d o n o
vvun nilust
qhuedant
v v i h a z Jndi daz
scm;
truhtjnljhem
uoluptas; edo
Et q u o d
k
certe
dominicis/
evvistun
p u t a u e r j n t / uel
dicunt
edo
ouilibus;
vvannant
scio/
sint
nalles
pilohhaneem
inclusi
v v e r a l tj
noscun
aut
pastore / ñ
desiderjorü
s o h u u a z zo
quid
edo
aut t e r n i
auij(
chnuatj
seruientes
duruh
hir
sosocold
natura / mol
fi dementire döj g t u n s u r ä
k e v v i z z a n die
ad
magistrjsic
In plivves
cote
sara
des m e j s t r e s
operjbus
liugant
est
in p l ü b o
nunoh
adhuc
mona
dera rehtungu
4> b a t j e x p e r j e n t i a io
muni
ciü uero
c h οιχ, d e t e r r j m û g e n u s lihhisarro
cogi
kenuht
fora
euu
Prolege denne
CO
kiuuellant
elegerjnt/ ni uuellant
quic daz
hoc daz
noluerjnt/hoc
96
Apparat
[19] Lage II, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 1 , 9 - 2 , 2
3
tota uita sua Sang. 914
4
lantscaffi] nach-i getilgter Ansatz eines weiteren Buchstabens
8
inlecerjbrjs > inlecebrjs vielleicht schon vom Schreiber korrigiert durch Punkt über unter dem zu tilgenden ligierten -rj-; inlecebris Sang. 915 und allgemein
8
duruh] du- auf getilgtem Text (möglicherweise ru-, so E. v. Steinmeyer)
9
horum im Sang. 915 nachträglich ausradiert
10
miserrjma] das erste -r- < rj durch Rasur
11
silire > silere mit undeutlicher Korrektur, silere Sang. 915 und allgemein
11
farlazzanem] das erste -z- < Korrektur
14
amen fehlt Sang. 915 und allgemein
14
Nach am; auf gleicher Zeile die Überschrift zu Kap. II; keine Numerierung in der Handschrift
14
abbas esse Sang. 914
16
kehuckan] kehunkan Hs.
Cod. Sang. 916
97
[19] uuannant
n a l l e s er l a u b p a n
putant
non l i c e r e ;
chunni
ist
cho
daz
genus ë mona c h o f min
suuihharro
duruh
missiljhho
tur/
feoriskeem
quaternis
die
nomina
alian
lant scaffi
ljb
irò
uità
driskeem
prouincias tagum
k
uero
istkenem
quod
gyro uagfi.' Qui t o t a m
p diuersas 5
fiorda
Quartum
sua edo
ternis
aut
duruh m i s s i l j h h o
cello
diebus ρ diuersorum
sint k e c a s t lu a m i t
cel
simblü. suuihhonte. I n d i
neonaldre
l a s h o s p i t a n t u r / s ë p u a g i.' & η ü q u a m s t a t j ge
jndi
ejganeem
vvilloom
jndicheluun
s t a b i l e s . ' e t „ p p r j i s u ol u η t a t j b u s & g u l e vn er l a u b ant l j h h e e m
deononte
indi d u r u h
allj ν
in l e c e r j b r j s s e r u i e n t e s . ' et ρ omnia d&e w i r sirun
ljhhisarum
fona
rjores sarabaitis;
io
vvirsirin
suui
fortissimum
ke s e z z a m e e s
zua
n u s d i s p o n e n dü/ qhuememees
ueniamus/ am; der
^ b b a . ' qui siblü
rjo/ semp keqhuetan
cristes
k
ge
helfantemv
truhtjne
adiuuantedño
vvesan. v v i r d i g e r
p r e esse kehuckan
meminere
Indi nemin
re; xpi eni
omissis
Qual DEBEAT ESSE ABBAS
fora
c i t u r ; Et nom
ergo
starachistin
ad c o e n o b i t a r u m
15
pezzira
Melius
geen- d e n n e k i s p r o h h a n uuesan· desem· k· f a r l a z
samanungu
chunne
deserò
omniüho^
conuersatione,
est silire.' qua lo qui / h i s ze
alleru
libe
miser rjma ist
dero
D e qu o%
dignusëmonaste seal
tuan
daz
d e b & quod
meririn
ta ti m
maiorjs factis
agere
ist. munistres
vvehsal
uices
di
ist
erfüllen
imple in
munistre
in monaster)o/
zanem
98
Apparat
[20] Lage Π, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,2-8
4
abba > abbas korrigiert, das Satzzeichen dadurch nahezu verdeckt; abbas Sang. 915 und allgemein
5
absit] sit Sang. 914
9
conspergatur Sang. 915, conspargatur Sang. 914
10
sil fehlt Sang. 915
16
eius fehlt Sang. 915 und allgemein
16 f. potuerit inuenire Sang. 915 und allgemein 17
Nach Tantum halb über der Zeile de, tantundem Sang. 915
17
erit liber Sang. 915, liber fehlt Sang. 914
Cod. Sang. 916
99
[20] ist k e l a u b i t
denne
creditur pinemin
qhuedentemv
mine, atü
ist k e n ë m i t
ipsius
uocatur
Dicente
potin
haremees
f a t lih f a t e r
neo w e h t
uzzana p i b o t e
extra edo
inquo
cla
entipidiv
abba pater;
nihil
indemv
filiorum
mamus
sculi
Accepistis
chindo
adoptionis
,ρ n o
entfiangut
a'postulo;
ze u u n s k e
spm
5
er s e i b o
quando
Ideoq;
pceptü
1er ran
abba.'
t r u h t j nés d a z fer sii
dñi.'qd
edo
absit
de
k e s e z zan
edo
b&.' aut d o c e r e / aut c o n s t i t u e r e z kepeotan
uzzan
iubere;
Sed
kipot
deismin cono
io
diuinç
muatü
Memor lera
sëp
quiadoctrj
abbas
discono
suanu cotes
iudiciodi
rachono
rerum
ze t u e n n e
hljnentj
abbas
uenirj; unstillemv
ist
kesuahhida
so
discussio;
hir
tes
eius
ana
pastorjs
i n cQ
fat
inouibus
sinera
utilitatis
findan
intremendo
I n s c a f fum
quid
u u i s k e s pi d e r b i i
lias
culpç
so h u u a z s o
bere / quic
oboedien
i n d e r à foraht
faciendaerjt sunta
dera sinera horsamii
discípulo^
jndi uuizzi
15
gatur;
sit
utraruq;
Sci atq;
con spar daz
jndi peidero ljh hun.
indis
indisci
simblü
s u e / uel
ciae
rehtes
iustitjae.
sii edo
nae
lera
doctrjna
si k e s p r e n g i t
mentibus
kehuctic
edo
uel
des cot c h u n d i n
fermentum puloix
sinaz
iussio eius
uel
hi
pater
min
megi
minus
auur
ist
poterit
iterum
edo
horsamontj
chortar
in o b o e d i e n t i
gregi
vn
in
d a z ibu
Tantum
q u i & o / uel
fami
erjt/ utsi
in
hirtes
pastorjs
100
Apparat
[21] Lage II, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,8-12
1
fuerjt] ein hiernach ursprünglich folgendes Satzzeichen (wohl.') ausradiert, man vergleiche ebenso Ζ 3
2
Nach morbidis Rasur eines Buchstabens
2
earum] eorum Sang. 915 und meist
3
Nach fuerjt Rasur eines Satzzeichens, man vergleiche Ζ. 1
4
Nach absolutas Strichpunkt radiert? Man vergleiche zu Ζ. 1 und 3
4
qhuede] -d- < Korrektur durch den Schreiber
11
suscepit] suscipit Sang. 915 und meist
15
Et] Ut Sang. 915
16
proponere] proponat Sang. 915
18
demonstrare > demonstrat gebessert; demonstret Sang. 915, monstrare Sang. 914
Cod. Sang. 916
[21] ist
eocouuelih
fuerjt omnis indi
s u h tigeem
sua nu
vvizzagin.
alliv
zua kitan
uniuersa
hirti
cura e x h i b i t a
iro
pastor
truh t j n e s In puntaneer
in i u d i c i o 5
tatim
earü a c t i b u s
ruahcha
fuerjt in
zua ki t a n i v
adtrj b u t a
iro
& morbidis ist
kernii
diligentia
ne
jn h e r z i n
qhuede
d ñ i ab s o l u t u s reht
Dicat
dinaz
ph&a dfio; J u s t i c i a minemv
tuä
earum
ni kiparac
non
vvarhaf
mit
c ü 4)
abscon
tj dina Indi
d i i n c o r d e m e o . ' u e r j t a t ë tuä & s a 1 u hejlantii
diin qhuad
tar&uû
sie
k
far m a n e n t i
d i x i ; J p s i aü c o n t e m nen
far h o c t o n
mih
Indi d e n n e
t e s . s ρ r e u e r u η t m e ; Et t u n c vn hör s a m e n
dera
az
iungist
demü
r u a h cha sinera
scaffum
i η o b o e d i e η t i b us curç s u ç o u i b u s 10
vvizzi si
Im
nasit
furj makanti
seibo
tod.
k
e i s puai en s i p s a m o r s ;
d e n n e eddes uueliher Jntfahit
eu a l i q u i s zuui f a l d a
suscepit seal
poe
Ergo
namun
nom
1er a
abbatis/
sinem
fora
vvesan
d u p l i c i d e b & d o c t r j na s u i s p r e e s s e discom
daz
ist
alljv
cuativ
jndi
vvihiv
d i s c i p u l i s ; Jdest o m n i a bona & sea tatim
meer
denne
factis amplius ke
15
quam
Indi far stan tanteem
d a t ; Et c a p a c i b u s
pibot
truhtjnes
vvortü
data dñi u e r b i s herzin
k
vvor tü
keauc
uerbis
osten
discoo m
discipulis
furi kisezzan
h e r teem
ψ p o n e t e ; D u r j s cor
indi ejnf al t l i h h e r o
tatim
de u e r o & s i m p l i ciorjb; f a c t i s cot
chundiv
diuina
pibot
precepta
man
ke auc
kan
demonstrare;
sine
suis
102
Apparat
[22]
Lage Π, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,13-19
1
discipulis] -u- < o durch Rasur
2
vvidar-]
3
chundit] c- über einem Abstrich (j ?) und deshalb etwas groß geraten
korrigiert
- < Korrektur
3
Der Strichpunkt nach agenda nachträglich
7
Tu] Τ < Ansatz von O vom Schreiber
8
meam fehlt Sang. 915 und meist
> Í korrigiert
korrigiert
10
festucam] -e- vom Schreiber < i korrigiert
11
NE (in der Handschrift Ligatur) > Ñ (= non) geändert, non Sang. 915 und allgemein
14
uzzan] das erste -z- über ursprünglichem η (?) vom Schreiber
14
quem] -uem erst vom Korrektor übergeschrieben,
gebessert
ursprünglich wohl g_
14 f. oboedientia] über -a ein (vom Schreiber?) ausradierter Nasalstrich; oboedientia Sang. 915 und allgemein 15
pezzirun] pe- auf getilgter Schrift
15-18 Non ... existât] Non conuertenti ex seruitio preponatur ingenuus. nisi aliqua (alia Sang. 914) rationabilis causa exsistat Sang. 915 und überwiegend
Cod. Sang. 916
103
[22] allju
k
Omnia
vvesan
erjt
esse
ch undit
vvi daruuartjv
nalles zetuen ne
ne
do
jmv
qhuede
errahhos
nimis
mis
k
euua
testamtû
io
du
qui
miniv
mina
meu
In pruader
duruh mund dinan. du
póstuü;
abeo
miniu
hejt
skeidan
oculo
15
horsamii
furj si ke sezzit
ponatur
bantemv
vzzan
tenti / nisi si
existât;
daz
quâ
andrju
alia
Quod
er deonosti
redihaf ti ν
so
si i t a
reht
iustitia
edo
autoboe
nalles
N o n .ρ
exseruitio
ratjonabilis
ibu
tatim
actib;/
meliorë;
fri ger
NE
keminnoot.
pezzi run
ingenuus
nalles
discer
am&ur
q(uem) i n b o n i s
inuenerjt
kesahi
uide
si ki
den. In cuateem
fin de
dientia
ni ki sahi
meer si
Indi
Et
halm
non uidisti;
ui£plus
denne andrer, uzzan
te.
f e s t u câ
in munistre
Non
alius / n i s i
af ter dih
inmonasterjo
nalles ejner
natur;
indi
post
dines au gin
tui
trabem
psona
Tuue
meâ.'&pro
meos
In dinemv ke pr&
fo na Imv
huuanta. dv.
Quaretu
mina
sermones
infratrjs
huuen
indi zua
disciplinam
bas.' intuo
min
Nequan
meas / & adsu
vvort
iecisti
in
ρ d i c a ηs
suntontemv
egii
ro o d i s t i far uurfi
Nealiis
ds peccanti;
reht
tatim
andreem forasagenti
inueniatur;
iusticias
fi&os
Insineem
si f u n d a n
cot
i 11 i d i c a t
enarras
lerjt
docu
in s u i s f a c t i s
ni
agenda;
far choraneer
ipsereprobus
5
discoom
q u a e d i s c i ρ ul i s
contrarja/
d i c & non
er
dej
uero
kehuuar
conuer
rahha
causa dictontemv
dictante
104
Apparat
[23] Lage II, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,19-23
2
id faciat! f-iet Sang. 914) Sin alias, propria Sang. 915
2
mac] man Hs.
5
militiam Sang. 915 und allgemein
6
apud] apu Hs.; späterhin, wie E. v. Steinmeyer richtig gesehen hat, ein deutliches und leicht überdimensioniertes d ohne Farbe
8
nachgeschrieben.
discernimur Sang. 915 und meist
11-18 Verengter Schreibraum infolge defekten
Pergamentblattes
12
in omnibus] in fehlt Sang. 915, in omnibus Sang. 914
13
disciplina Sang. 915
16 f. semper illam] illam semper Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916
105
[23] keduht
abbati
ist
uisü
kesezzidv
daz
tuan
mac
d i n e . ' id f a c e r e ejgin
st&i
teneant frj er
andre
potest; danta
loca;
alle
Indi fona s o u u e l j h h e r
fuerjt.'&decuiuslib& Alii
edo
or
k
ej g o n o
uero
„pprja
scalch
Quia.siue
edo
seruus.'
siueli
in uui h e m v . e j n p i r u m e s J n d i v n t a r e j n e m v t r u h n e
b e r i o m s in x p o u n ü s u m u s & s u b u n o dfto ebanlih ho
5
des deonostes danta
nist
1 am us q u i a
ñ est
ant f a n g i d a mit
aput
hac
dis c e r n i m u s / Jn uuerchü
funtan
Imu
alleem
omnibus
si k e k e b a n
beatur
k
hejteo
psona^ teile
parte
ibv
pezzirun
simelio
cuateem eban
Ergo
Jndi dio
minna
ejniu
af ter
in o m n i b u s dera
secun
ekii
du m e r j ta d i s c i p l i n a ; in lerv
sineru
Jn d o c t r j n a keuuisso
sua
potoljha
abbas seal
licam
simblü
deb&sëpil
pili di
la f o r m a
jn demv
aposto
haltan
ser uar e qhuidit
i n q ua die i t ;
nä
sii
çqualissit
carjtas/una
in a l l e e m
ke u u r a h t j
daz
in
p i r u m e s ki s k e j d a n
pirü
abeo
q;
jn d e s e m v
imu
les i n u e n i a m u r ; fona
apu[d] dm
Solflmodo
andreem
baio
ab a l i i s in o p e r j b u s b o n i s & h u m i
muate
15
tragames
cotan
ipsum
fona
res
mit
e j n u mezzv
acceptio;
io
chamfhejt
aequalem seruitutis milititjä
pre
106
Apparat
[24] Lage II, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,23-27
7
ut melius] ut in melius Sang. 915
7
proficiscant] -sc- ausradiert, ebenso (aber noch lesbar) die althochdeutsche Glossierung framkangeen; proficiant Sang. 915 und meist
9
increpat Sang. 914
10 f. delinquentium Sang. 915 11
sed ea mox ut Sang. 914
11
pikirneen] so deutlich Hs., I. pikinneen, wobei das letzte -e- < Korrektur
11-18 Textraumeinengung wegen defekten
Pergamentblattes
12
orjrj < orrjrj durch Rasur des ersten -r- vom Schreiber korrigiert
18
eristun] e- Uber langem Abstrich (Ansatz für p)
Cod. Sang. 916 [24] dreuui
pisuuerj
r e f si
daz ist
Ar gue.' o b s e c r a / i n c r e p a / J d e s t m i s mis kentj
citum
cens
slehtju
dimenta; ke
aucke
ostendat 5
hafteem
pli n a t o s drauuen
ekisom
cientes.
pisuuerran
t e r r ò rjb;
d e s m e j s tres
minna
Jndi
vnstilleem
d a z in
indisci
seal
hartor
deb&
durjusar
k Indi miti
aü.&mites
pezzira
mees
ruah chalóse
& pa
{frä k a n g e e n )
obse
Indi far m a n e n t e
Ν e gl e g e η t e s . & c o m t ë ρ η e η ref se
Indi ke d u u i n g e
zuamano
indi ni
al t i n o e
admone
sunta
mus; Neq; dissi mul & p e c c a t a missitu a n t e r o
uzzan
saar
ceperjnt
vf qhueman v u r z h a f tor
o rj r j r a di ci tu s megi
ual&
deli
so pi k i r n e e n
q u e n t i u m / sed m o x u t
daz. s o f u r j s t
eautp
aba s n i d e
kehucke
amputi:; Memor
dera z a a l a
deseuuartjn
perj culi hely
is
vvareem
pro f i c i { s c } a n t
tes u t i n c r e p & . ' & c o r r j p i a t io
patrjs vneki
Jdest
& in q u i & o s
ut m e l i u s
più
d a z ist
affectum;
blan
e r h a f t i i . fateres
Dirü m a g r j s t r j
Oboedientes
dultj geem
erare;
crjmmii
hor samem
guere;
so
citi
tem porjb;/ t ë p o r a
fona
silo
jndi
tis d e s i l o ; digoron
tiores far
sacerdo
Et
eer
k
quidem
indi
atq;
stantant
lihhe
eristun
edo
intelligi biles muatu
wir
hones
ani an
m o s / p r j m a / 1 secun
108
Apparat
[25] Lage Π, Bl. & Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,27-32
1
andrera] das letzte -r- < a vom Schreiber korrigiert
1
admonitione < -ë durch Rasur, admonitione Sang. 915 und fast allgemein
1
vuertum] so Hs.
1
kehuuinge] so Hs., I. keduuinge
2
Jnprobos < Jnpij- vom Schreiber korrigiert
2
vnkiuuareem]
4
castigatio Sang. 914
6
corrigitur Sang. 915
- < u korrigiert
9-10 Der lateinische wie der glossierende althochdeutsche Textnachtrag am rechten Rand von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Texteinträge 10
keqhuu&a] so Hs., kein Nasalstrich!
12 f. suscipit Sang. 914 14
deonoon] d- < Korrektur (so E. v. Steinmeyer, aber wohl eher Abstrich von i oder ])
16
kespenstim] Das zweite -e- < Korrektur, wohl Ansatz von nochmaligem ρ
Cod. Sang. 916
109
[25] drera
zuamanungu
vuer tum
da a d m o n i t i o n e
vnkiuuareem
aü & d u r o s
vn
horsame
min
rafsungu
ter
keduuinge
slah sela
sina
animä
eius
seal
dicitur;
Indi
tode
kehuckan
Memine daz
Indi u u i z z a n ·
Etscire
auur
Etite%;
Indi erloosi s
ist
sëp abbas/ quod
ist k e q h u u & a
vnfrua
Stul
&liberabis
amorte;
simblü
re d e b & io
kertu
uirga
fona
pec
scrjptü;
corregitur;
filiütuü
anakin
kescrjban
kerihtit
non
chind dinaz
pcute
des lihha
in i p s o i n i t i o
Sciens
nist
uerbis
1
corpo
jn d e m u s e i b i n .
vvizzanti
coerceat; vvortum
tus
edo
u e r b e ^ .' u e l
rjs casti gatione cati
muate. edo
acsupbos
filloom
in o b o e d i e n t e s
5
corrjpiat;
k I n d i h e r t e e m In di ub
Jnprobos
dera sunta
ke h u u i n g e
uerbis
d a z demv
quia
daz
est + quod meer
cui plus
kehuc +memi kentj
cö
nere
ist p i f ó l a h a n m e e r f o n a Imv. u u i r d i t e r s v a h h i t . Indi u u i z z i
mittjt'
huueo
qua
plus
abeo
vn s e m f t a
dificilem
intfianc
exigitur;
Sciatq;
Indi u u i d a r p i r k i g a
z e k e r i h t a n n e sela
Indi
manakero
cepit.regere animas &multo^(
deonoon
uire
sitim
Et a l i ü k
kespensti m
increpationibus/ Indi
aliü suasionibus; eocouueljhhes sih
huuialjhhii
alleem
after
Et s e c u n d u m
us c u i u s q ; q u a l i t a t è so
sieh tj d o o m
quidëblandi
rafsungoom
mentis / aliü uero ejnl
ser
Indi ejn l i h h a n k
morjbus; ejn l j h h a n
15
racha
& arduamremsus
edo
t
kepiljde
uni
far stanti da
intellegenti Jndi k e m a h h o e
ä / i t a se o m n i b ; c o n f o r m &
& apt&;
110
Apparat
[26] Lage II, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,32-37
1
Et non] ut non Sang. 915 und allgemein
1
detrjmentum] detrimenta Sang. 915 und allgemein
1
unfroma] -r- < Korrektur
2
etiam fehlt Sang. 915
6
Non fehlt Sang. 915, ne Sang. 914
8
sed fehlt Sang. 915
10
regendas] beim hiernachfolgenden
Satzzeichen vom Schreiber zum Strichpunkt
angesetzt, doch dann als ' fortgeführt 10
zerihtenne] davor (außerhalb des Regelschriftraums) getilgte Buchstaben
10 f. et rationem redditurus est Sang. 915 und meist; die Buchstaben ru im Sang.916 nachträglich mit blindem Griffel 'eingekratzt' (E. v. Steinmeyer) 11
nec] ne Sang. 914 und meist
11 f. forte de minori Sang. 915, de minorj forte Sang. 914 13
rihhi] τ-auf
Korrektur
16
suscepit] suscipit Sang. 915
17
parit] so nur Sang. 916, par& Sang. 915
18
in die iudicii fehlt Sang. 915
111
Cod. Sang. 916
[26] indi nalles ejnin Et n o n s o l a pifolahanes commissi
unfroma des chortres Jmv d&rj menta gregis sibi
ni si kedol&t non patiatur;
vuar k Uerü&iä
Jn auhhungu descuatin chortres in a u gm e η t a t i ο η e b o n i g r e g i s gau mende fora d e a t; Ante 5
allu omnia
edo aut
luzzil mezz intj parui pendens
rum
jmv sibi
tue rat
min a l t i n o n t j nedissimulans. hej lji salutem
pifolahanero cömissarum;
selono anima
nalles meer Nonplus ge
soragun fona rahhoom s o 11 i c i t u d i ne d e r e b u s
transi
zefarant ljhheem. Jndi erdljhheem Indi zerisenteem torjis & terrenis atq; c a d u c i s / simblü semp io
denche cogit&
zerihtenne r e g e n das.'
daz quia
selo animas
fona diem Dequibus
vzzan sed
Intfianc suscepit
rediun rationëred
er kebanter ist Indi min chlagoe fona minnirun d i t u s ë; Et n e c c a u s & u r deminore od huuila eh tj forte substantia; scrjban az erjst tú; P r j m ü
15
kehucke Meminerjt
suahhat rihhi cotes q u e r j t e r e g n ü di &
ke scrjp reht iusti
sinaz desiu alljv sint ke auh ciam eius· & haec omnia adicien hot iu Indi auur neouueht v v a n ist tur u o b i s ; Et i t e % ; N i h i l d e é t j m furah tanteem Inan J n d i uuizzi danta der t i b u s eü; Sciatq; quia qui selo animas rediun tionë
ze rihtanne legendas.'
Int fianc suscepit
karauue sih ze p a r i t s e a d r a
zearkebanne Intaga dera s u a n a reddendä indie iudicii;
112
Apparat
[27] Lage II, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,38 - 3,2
1 f.
se habere scierit Sang. 915 und allgemein
4 f.
est redditurus dño rationem Sang. 915 und meist
5
Das offenbar in der Handschrift schwer lesbare ad dita von neuzeitlicher Hand unterstrichen und am rechten Rand wiederholt
6
timens semper Sang. 914
6 f. futurum] futuram Sang. 915 und nahezu allgemein 9
redditus] redditur Sang. 915 und allgemein
12
uitiis < uitisis vom Schreiber durch Rasur korrigiert
13
Überschrift zu RB Kap. III; keine Numerierung in der Handschrift
13
adhibendis] adlibendis Hs.
14
Quotjes < Quotiens wohl schon vom Schreiber durch Rasur gebessert, quotiens Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916
113
[27] jndi so f i l u so Et q u a n t e vvizzi erjt
vntar ruahha p r u a d r o sinero· sih sub cura s u a f r a t % se s c i
ha been habere
ano z u u i u a l daz certo quia allero omnium 5
jntage indie
erchenne agnoscat
dera sinera sela sue animç;
ano zui fai sinedubio jndi so Et ita
4)
dera s u a n a dero selbono iudicii ipsarum
selono ist animarum erjt.
rediun rationë·
rus
ruaua numerum
erkebanteer redditu ke auhhotj ad d i t a
jndi &
simblü forahtantj s ëρ tjmens futu
zua uuarta k e s u a h h i d a des hirtes fona pi fola haneem r ü discussione pastor j s decreditis scaf f u m ouibus kee u& 10
denne fona f r e m i d e e m redinoom pora cü de a l i e n i s r a t i o ciniisca
er kibit fona sineem pihuctigeer r e d d i t u s d e s u i s s o 11 i c i t u s ; E t
denne f o n a m a n u n g o o m sineem cum d e m o n i t j o n i b u s suis cionë/
andres aliis
puazza emenda
vntar a m b a h t e s u b m i n i s trat·
er ipse
ef
ist ke taan. fona achustim ke puazteer f i c i t u r a u i t i is emendatus; fona
tuenne
zekeratte
pruadero
DE ADHIBENDIS ADCONSILIÜ FRATRIB; so ofto so Quotje is
eddesljhhiu diumejstun s aliqua
pre
cipua
zetuen
agen
ne sint in tre wisse d a s i n m o n a s t e r j o / c o n u o c & a b bas
eocouuelihheru samanungu om η ë congre gationë/
er ipse
qhuuede & dicat
huua nan ist ke taan Indihoor rentj unde agitur; Et a u d i e n s
ki ratj pruadero trahtoe silium frat%/tract&
mit sih apudse
con
114
Apparat
[28] Lage II, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 3,2-9
1
faciat] erster Bogen des zweiten offenen -a- vom Schreiber aus ursprünglich geschriebenem -t (= facit) korrigiert
3
Nach diximus Strichpunkt vom Korrektor zum Satzzeichen
gebessert
3
sepius > sepe korrigiert durch Rasur von -us und -i- > e; sepe Sang. 915 und allgemein
6
ut] et Sang. 914
10 f. Ursprüngliches discipulis > -os auf Rasur vom Korrektor, discípulos Sang. 915 12
concedet > condecet vom Korrektor durch übergeschriebenes d (ohne Tilgung von c/j, condecet Sang. 915 und meist
14
mejstrun] -n < m vom Schreiber mit Rasur gebessert
15
itenere] i- ausradiert, m zwischen -ne- übergeschrieben (doch ohne voraufgehendes und zu ersetzendes η zu tilgen) = > temere korrigiert gem. Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916 [28] jndi
daz
p i d e r borin
& quod pidiu
k
Jdeo
alle
mus/
kerate
5
danta
ofto
Quia
ist
mit
uocarj
iungirin
sepi{us}
qä melius
keratj
vvissan
adconsilium
i n t r i h h i t d a z p e z zira
lat
tue
iudicauerjt/faciat;
ze
au om
qhuedamees
suanit
utilius
i u n i o r j dñs so
k
ë; S i c
kebeen
afi d e n t
eocouueljhera
uuorfanii
d a z n a l l e s er p a l d e e n
iectione
utñpsumant
meen
daz
jm
meer
gis daz
vntar
salubrjus
alle
ist
ita
loh i m u
&ipsû
allju
cuncta auur
tur
suanit
iudicauerjt
ejkanes
prji
ei
discoom
discipu
magistro/
Jn
ni hej ner
sikefolgeet
sequanturre
sinde
si
kehnejgit'
declin&ur
in
tre
inmonasterjo
herzin
ejniic
quis
igi
sin k e f o l geet
cordis
er p a l d e e
Neq; p s u m a t
alleem
itenere
Nullus
concedi
Jn omnibus
magisträ
sequatur
I n d i noh
jmu
demumejstre
&iuste
deromejstrun
gulä/ neq; a b e a aquoquä;
Ut
f o r a k e s e h a n t l i h h o . Indi rehto k e l i m f i t
reht ungu I n d i n o h fona Iru fona e j n i g e r u
so
Sedsicut
prouide
ke sezzan
omnes
uzzan
oboedire
disponere;
alle
so
arbitrjo;
h o o r reen
1 {i s ) c o n u e n i t si
selb s a u n a
esse
oboe diant;
kerisit
f u e r j t / & ma
vvesan
hoor reen
cuncti
sub
vveljhho
keduht
pendat
hejlljhhoor
con
proc a citer
hange&
in a b b a t i s
quod
15
frs
deohejt
d e f e n de r e / qd e i s u i s u m
io
reue
silium/ cum omni humilitatis
skir
dixi
tjn
qua
4)
uuilljn
uoluntatem; mit
abbate s i n e m v
cüabbatesuo
116
Apparat
[29] Lage II, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 3 , 9 - 4 , 4
1
infra fehlt Sang. 914
1
foras] foris Sang. 915 und meist
I f. monasterjo > -rji korrigiert,
monasterium Sang. 915
3
disciplina > -ne, das e aber offenbar wieder dünn ausgestrichen,
4
abba > abbas korrigiert, abbas Sang. 915, abba Sang. 914
discipline Sang. 915
9
Ic auf Rasur (von hu Steinm., wohl eher hiv, sieh vorhergehende Zeile, sicher ist nur h j
10
monasterjo > -rji in dünner Schrift korrigiert, sieh Z. 2; in monasterii Sang. 915
II
kescriban] -s- vom Schreiber über der Zeile nachgetragen
13 f. Überschrift zu RB Kap. IV; keine Numerierung in der Handschrift 15
diligere Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916
117
[29] frafalljhho proterue
jnnana infra,
edo u z z a a n aut foras monas
tres fljzzan terjo contendere;
daz Quod
deru r e h t l i h h u n ekii regularj disciplina duuidaro
5
mit
ibv sip
er p a l d e & sumpserjt
vntar l i c k e subiaceat;
er J ρ
forahtun cotes
se tarnen a b b a cu t i m o r e di & ob p i h a l tj du rehtun gu allju tue seruatione regule ônia faciat; vvizzanti sih ano zuifal fona alleem S c i e n s se p r o c u l d u b i o deomnib; suanoom iudiciis
si neem demu ebanostin suanarre cote s u i s ç q u i s s i m o i u d i c i dö
rediun
ke b a n t a n
ratio né R ro io
minnirun minora
tre terj{o} tur
ze tuanne sint agenda s
pi d e r b i d o o m utilitatib;
k e r a t tes Consilio;
allju nia
Ibv huueljhhiv
r e d d i t u r u m ;
jn inmonas
herostono seniorü.'
so tanto
ke s criban ist scrjptü est;
so Sicut
tua mit kira tjda faccü Consilio
ni
S i q u a u e
pruhhe uta
Om
Jndi after tatim & post factü
hriv oes
non
peni teberjs;
QUE S U N T IN
STRUMENTA BONORUM OPERUM az erist 15
J n
prjmis
corde.' te;
ze minnonne dñm tota
danan De i n d e
selban sum;
dm
nahistun proximü
danan Deinde
dilegere ex toto
anima/
tota
uirtu
so so sih tä q u a s e i p
ni s l a h nonoccidere;
Non
118
Apparat
[30] Lage Π, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,4-29
1
adulterali Sang. 914
2
Der Strichpunkt nach cupiscere nachträglich zum Satzzeichen
4
uuesan] -sa- auf getilgtem Text
5
non] ne Sang. 915 und meist
6
xpm] der Kürzelstrich steht über dem -m Hs.
7
Dilicias > De- korrigiert, Delitias Sang. 915
korrigiert
7
fastun] -s- auf getilgtem Buchstaben
11
serazzantan] schließendes -an < en vom Schreiber gebessert
11
Vor Seculi vom Korrektor halb über der Zeile zugefügt a (= a seculi actibus), a (seculi
12
Am linken Rand mit Einschaltzeichen vor (fa)cere von der Hand des Korrektors faciat;
actibus) nachträglich auch Sang. 915; a fehlt Sang. 914 und meist keine entsprechende Lesart bei R. Hanslik im App. zu RB 4,20 12
amore > -ri vom Korrektor, amori Sang. 915
14
seruare > reseruare vom Korrektor durch übergeschriebenes re gem. Sang. 915 und meist gebessert
17
peijerjt] am linken Rand vom Korrektor piur&; periur& Sang. 915 und meist
Ende der zweiten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte Lagennummer II
Cod. Sang. 916
119
[30] ni huaro
ni
ad ul t e r a r e . ' ni
con
qhuuedan
timonium η
Imu
m i n e s / & qä ni tue
sequatur
re;
Pauperes unmahtj
tire;
io
non
Jnfirmü
eraban
sih s e l b a n
andran
cere sezzan
aabulkii
nere; J r a m . ciit
habeen
minna
rjtatë
frjdv
de
dera
uuerolt
amore
tatj
ni
perjerjt;
I n d i m u n d e fra p r i n g a n
pro ferre; II
ni
in c o r d e / keban
zan
faruuerde
té
inherzin
Dolü
lue kan
s e fa
prepo
Jracundie
seer
sih
furi
xpi
ni
nonderelinquere;
& ore
Do
actibus
falsa/ nondare;
ni far l a z
min odhuuila
herzin
helfan
n a l l e s d u r u h t u a n . d e r a b u l kii
Pace
re/neforte
sepe
subuenire;
ñgficere;
nalles h a l t a n
tenere;
pi
MortuQ
Seculi
Nihil
pus / nonseruare, 15
ues
neo uueht minnu
alienû;
ama
totan
uisitare;
consolarj;
tuan
Nudum
uuison
s e r a z z a n t a n k e tr o s t a n
fastun
Jeiuniû nahhutan
recreare;
Jntrjbulatione
lentem
jmu
sibiut
hrejnnan
vvesan
er q h u i c h a n
alio
casticare;
amplecti;
Jn arabejtj
lire;
ni uuelle
sem&ipsü
Corpus
gan
o m ho
fierj ñ u u l t /
lihhamun
xpm;
ararne
vvattan
quis
nalles kihalsit
Dilicias minnoon
sibi
tes
alle
huueljh uuesan
Abnegare
daz sikefolgeet
lucki
falsum
Honorare
far s a h h a n
ñfaciat;
vvelun
Non eeren
dicere;
daz
furtü;
nalles
cupiscere;
ur c h u n d i i
diufa
facere
keroes
Non
5
tua
Non
Non
non
Ca suuerran
iura
uuarhaftj
er
U e r j ta t é e χ c o r ubil
Malü
f o r a ubile
pro malo
120
Apparat
[31] Lage ΙΠ, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,29-49
2
Sed et factam Sang. 915, sed et factas Sang. 914
3
diligere Sang. 915 und nahezu allgemein
5
Persequutionem] über -qu- am rechten Rand mit Verweiszeichen cu = Korrektur > persecutionem, wobei freilich nunmehr ein -u- zuviel ist; persecutionem Sang. 915
5
pro iustitia Sang. 915
8
somnolentum] -no- auf Rasur (von len, so E. v. Steinmeyer, scheint möglich) vom Schreiber
8 f. murmorjosum] das erste m- über vom Schreiber schlecht radiertem 2 14
expauescere Sang. 915
17
augoom] das zweite -o- < η (bzw. unfertigem m) vom Schreiber gebessert
18
Der vom Schreiber des lateinischen Textes (wegen des zweifachen omni) versehentlich übergangene Text ist am unteren Rand nachgetragen, und zwar vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung und in einem Zuge mit dieser; man vergleiche das gleiche Verfahren dieses Schreibers S. 33,6, S. 34,6, S. 36,3 der Handschrift und noch weiterhin
121
Cod. Sang. 916
[31] ni kel tan
vvidar muatj
n i tuan
non r e d d e r e ; J n i u r j a m / n o n uzzan
kitanaz
kedultlihho
facere;
k e t r a gan
Sed f a c t a p a c i e n t e r s u f f e r r e ; fiant
minnoon
Jni
flu a h h o n t e
sih
micos dilegere; Male dicentes vvidar f l u a h h a n
vzzan
meer
aahtunga do l e e n
benedi
pi r e h t
cere;Psequutionë sustinere;
proiustitjam
nalles
vvesan
nalles
fil u
ubmua tan
Non esse supbu;
w i n trunchal slaaffagan
ni
murmulontan
morjosü; sinan
io
cote
ezzalan
nail
jn sih
denne
insecum jmv
Non
tragran
N o n ρ i g ιχ ; N o n m u r pi s p r e h h o n
wan
Non d e t r a c t o r ë ; pifelahan
suam d δ
Spem
cuat
ed
cö m i t t e r e ; B o n u m ki
sehe
c o t e zua
uiderjt.'dö
vbil
k
jmv
pifalde sih. k i t a n a z
tac
dera
suana
& s i b i reput&; Diem iudicii hella
er f o r a h t a n
G e h e n nam e x p a u i s c e r e ; is
eocovvelihhera
kirida
dera
ljb
tod t a k a l j h h i n
siderare; Morte cottjdie augoom
sorachaftan
oculos s u s p e c t a ljbes
sines
habeen
habere;
vvizzi
sciât/ furihtan
tjmere; euui
gan
U i t a a &' aatü l j h h v n
nä o m n i c c u p i s c e n t i a s p i r j t a l i ke roon
nalles
a d ρ 1 i c & · non
s i m b l u fona
kezelle
desvvaz
ali^d
sibi; M a 1 ü üo sëρ ase factû Jndi
nalles
Nonui
n o l e n t u m ; Non multfl e d a c e ; sö nolentum;
de
fora
ante ki t a a t
Actusui
e o c o v v e l j h h e r u s t & i . c o t a n sih s e h a n
te s u e + o m n i l o c o dm s e r e s p i c e r e „p e o c o u u e l i h h e r a citj +
omni
hora
nalles
vvihan
r e m a l e d i c e r e . ' sed m a g i s 5
señ
haltan
in
c u s t o d i r e ; Jn
122
Apparat
[32] Lage ΠΙ, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,49-61
6 f. Nach aut, rjsui und nach abta von jüngerer Hand jeweils ein flüchtiger Trennungsstrich zur optischen Gliederung wegen mangelnder Spatien 8 18
excussum] -x- auf Korrektur Memor > Memores korrigiert, wobei -es so in die Zeile gequetscht wurde, daß -s mit folgendem i- nahezu zusammengelaufen ist ; memores (-es nachträglich Sang. 915, memores Sang. 914 und meist
ausradiert)
Cod. Sang. 916 [32] ano zuuifal
certo
vvizzan
scire;
herzin sinemv
tuan
Ossuù
sprahhu
amalo
haltan
niminnoon
ki m a h h i v
Uerba
offan
paté
of t o
quenter terjta
malis
siderja vvillon
Lectiones Orationifre
vbilj ν
edo
uel
uuaffe
gemitucoti
gehan
fra mert
decetero
emendare;
nalles
carnis/non ej k i n a n
tuan
efficere;
fien
abbatis
inomnibus
alleem
an d a r v v i s
kehucke
daz
Memor i l l u d
Deip De Uo
pibo
proprjä.' odire;
ä si i p s e a l i t e r
fona
puazza η
luntaté
sosamalbver
pre
do c o n f i t e r j ;
f l e i s kes
in
siniv
Malasua
Cote
diç inoratione
aut
kip&e
incübere;
mit z a h a r i m
kirida
edo
lectjun
audire;
ana hlj n e e n
diem selbon vbilü
filu
RisO m u l t ü
horran
jn k e p & e
hlahtre
hlahtar
cü la c r j m i s
tagalihhin
prauo
autrjsui
amare;
scas libenter
15
te
sprehhan
edo
ni m i n n o o n
kern l i h h o
ke l j t a n i v
uana
loqui;
excussü.' non
sis
eh
adxpm
Multüloqui
Italjv
nisp rehhan
non
uel
filu
vvort
kescutitaz
io
atumljhhemv
custodire;
ñ amare;
vviho
ze
m v n d s i n a n fona ν b i l e r u e d o a b a h e r u
eloquio
abta
mox
& se η i or j s p i rj t a l i
facere; 5
heririn
malas
saar
aduenientes
jndi
allidere
vbile
zua qhuuemente
cordisuo c h n u s san
kedancha
Cogitationes
Preceptis
horran
oboedire;
d a z fer si
qä a b s i t
truh t j n l i h h a
dominicum
Eti
tue
agat; pibot
preceptü;
124
Apparat
[33] Lage ΠΙ, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,61-76
1-4
Schriftraum eingeengt durch fehlende rechte obere Ecke des Pergamentblattes
5
studeat fehlt Sang. 915 und in den meisten Handschriften
5
adimplere] -d- vom Schreiber über i korrigiert
6
Nach adimplere über der Zeile ein vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung gesetztes Verweiskreuz und auf dem unteren Rand von eben diesem Schreiber der Nachtrag des übersprungenen lateinischen Textes samt seiner althochdeutschen Glossierung; man vergleiche auf dieser Seite auch zu Z. 11 sowie das erste Beispiel oben S. 31,18 der Handschrift, ferner noch öfters weiter unten
6 f. zelum non habere, inuidiam non exercere Sang. 914 und meist 8
Nach Elationem umfängliche Rasur; von dem hier eingesetzten Text (sieh R. Hanslik im App. zu RB 4,69), der Sang. 915 und in den meisten Handschriften fehlt, ist nur der letzte Buchstabe (ä) lesbar; gänzlich getilgt auch die althochdeutsche Glossierung, die jedenfalls drei Oberlängen auf wies (kaum fleohan, wie E. v. Steinmeyer vermutet)
8 f. fugire] fugere Sang. 915 und meist 9
et seniores Sang. 914
9 f. diligere Sang. 915 und meist 11
Nach discordante vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung ein Einschaltkreuz und am rechten Rand ant (ursprünglich wohl ante mit nachträglichem Verlust des -e durch Beschneidung des Randes) mit der althochdeutschen Glosse er
12
sedalkange] -1- vom Schreiber über radiertem η
12
in pace] in pacem Sang. 915
12
huuabban] so deutlich Hs., sichtlich Fehlschreibung für huuarban (E. v. Steinmeyer)
13
disperare] des- Sang. 915 und meist
17
loon] loot Hs.
Cod. Sang. 916
[33] dej
qhuuedant
Que
tuat
dicunt
tuant
dej
tvan
ni
ciunt f a c e r e
churit
nolite;
ciscm
antequä
daz
vvarljhhor
uerjus
ta tim
5
Non
cottjdie
re; ni
re;
Nulla odire;
Zelü
re;
preitjda
{
{ul
Seniores
io
noon
)
amore
.p
sint
dej
dera s u n n u u n +
sint
dera listi fona
fuerjnt
vnbiljnnan
ljh h a z
dera suana
hreinii Castitatem
vns
e r f u l tiv
inv
Ecce atum lihhvn
spirjta tages Indi
in
daz
loon
mer
1st v v i d a r m e z z a n
recon
minnoon amare
Indi nahtes
dienoctu
ad i m p l & a . ' & i η
auur k e z e j hh an ti ν
adño
armi
miserj
r e c ο η s i gn a t a; J i l a
fona t r u h n e
ees n o b i s
artis
anobis zua
q; in c e s s a b i l i t e r iudicii
dedi
er
+ant[e]
solis occa
disperare;
instrumenta
denne
vns
Et
leera
sunt
di
inimicis
farvvannan
numquam
lis / quecfi
+
Juniores pi fi a n t a
vngaherzamv
neon aldre
cordia
die
fugi
In f r j d u h u u a b b a n I n d i f o n a c o t e s
herzidv
tage
fleohan
iu gi ron
in p a c e r e d i r e ;
dejsv
nonama
iactantiâ}
Cü dis cor d a n t e
sedai kange.
15
ni m i n n o o n
uenerare;
mit
orare;
hçc
& iηu idia m
ereen
Jnxpi
p&oon
adimple
Jndi abanst
jn eh tes m i n n u
legere;
sum
di
erfüllen
fljiz
Elationë
esse
Precepta
Contentionë
heroston min
vvesan cotes
studeat anton
h a b e en
di
er
pibot
zilee
fien
nonhabere
kiqhue
sit.' sed p r j u s
dicatur;
+ neomannan
fa
uelle
uzzan
keqhuu&an
taga ljhhin
factis
au
nalles
tan u u e s a n v v i h a z . er denne si
quod
k
facite.' Que
pens
abitur
126
Apparat
[34] Lage ΠΙ, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,76 - 5,5
1 -4 Schriftraum eingeengt wegen fehlender oberer linker Ecke des 2 f. 3
Pergamentblattes
nec in cor hominis ascendit fehlt Sang. 914 und in einigen weiteren Vor mannes ein waagerechter Strich
Handschriften
der wohl als Ausrutscher (jedoch nicht von der
Hand des Schreibers der althochdeutschen Eintragung) anzusehen ist 4
eum] illum Sang. 915
6
Das zwischen sunt und dem Anfang des folgenden Wortes mit dünner Schrift eingequetschte In stammt von der Hand des Schreibers der althochdeutschen
Glossierung
gemäß seiner über mol stehenden Glosse in; man vergleiche sein adäquates Verfahren obenS. 33,6.11, S. 31,18 sowie unten S. 36,3 der Handschrift und öfter; in fehlt Sang. 915 und allgemein 6 f.
Über dem -i von monasterji ist angeblich (E. v. Steinmeyer) ein o "eingekratzt" ; nicht klar zu identifizieren
8
Nach (congrega)cione auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. V; keine Numerierung in der Handschrift
9
itaque Sang. 915 ausradiert, fehlt Sang. 914 und meist
9
Jnvnv] vordem
12
existimant Sang. 915 und meist
J ein getilgtes h
13
vvi haz < vvih haz vom Schreiber durch Tilgung des ersten h gebessert
14
duruh] d- über r geschrieben
15
ut fehlt Sang. 914
16
hac si] ac si Sang. 915
Cod. Sang. 916 [34] daz
er s e i b o f o r a k i h i a z
daz
quam ipse^pmisit; kisah
noh
oora
h o o r ta
uidit.' nec aurjs herza
mannes
cot
rauit
diem
ds h i s
ambahtj
s
ficina ter
da r
uero
ubi
jndi
DE
erista
s t a t i gii
ist
hoor
diem
riam
insamanungu
in
congrega
deohejtj
ano
stiagil
vvi
die
duruh
haz
daz
imperatum cot c h u n d l j h h o
diuinitus
_ppter
k e geha ne
sint
professi
m&ü gehenne saarso
Mox
meririn
sunt
edo
uel
glo
eoweht
utaliquid ist
samaso
amaiore fuerjt / haesi
si k e p o t a n
imperetur zetuenne
in
tuuala
kedole&
morä
pati
faciendo;
eh te
duruh
f o r a h t u n dera hella
fona
axpo
vvannant
u itç a&emç;
ki p o t a n
Im. f o n a
sibi
exestimant
des euuigin libes
niuuizzin
dejsv
Hfc
neovveht
s cm q u o d
propter
nesciant
gradus
tuuala
quinihil
eouueht
aliquid
deo n o s t
tjurida
dera
his
ser uitium edo
in
suntInmo
hör s a m i i
samii
kerisit
carjus
diligen
dientia s i n e m o r a ;
conuenit tiurorin
Oí kern
sint
itaq; h u m i l i t a t i s
è ; Oboe
seu
inan
OBOEDIENTIA.
Jnv nv
jprjmus
prepa
eum;
omnia
&stabilitas
fona
cione.
vvesan.
hçc
pilohhir
in
ka rata
alliu
operemur/ claustra
nasterji
is
dejsv
kiuurchit
monastre
io
minnoont
in
nec
quç
qui d i l i g u n t
k
lihho pirü
dej
ascendit die
noh
audiuit.
vf s t e j c
cor hominis
auga
Qd oculus f
fona
De
di
em
quibus
128
Apparat
[35] Lage III, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 5,5-12
1
ait] dicit Sang. 915 und allgemein
2
iterum] item (> iterum korrigiert) Sang. 914
3
qui uos audit, me audit Sang. 915 und allgemein
3 f. Ergo] Er- auf Rasur 9 f. sequantur] sequuntur Sang. 915 und meist 10
ei fehlt Sang. 915 und allgemein
12
uelocitate > -tas korrigiert, uelocitate Sang. 915
13
ambe] der erste Bogen des offenen a über i
13
Zwischen ambe und nicht abgesetztem res ein Trennungsstrich von jüngerer Hand
17
enger] ein noch vor dem ersten e stehendes e] wieder ausgewischt
Cod. Sang. 916
[35] truh tjn q h u i d i t
k a g a n horjdu
desoorjn kagan
dñs a i t ; O b a u d i t u
h o o r ta m i r
uit
auur
mihi;
der
Iu
Qui
des e
audiuit
soljh he
far
go hii t a l e s 5
dej
iro
oboedi
qhuuidit
Et ite% horjt
uos
aurjs
dicit mih
lera
h ö r it
meaudiuit;
lazzante
Er
statjm
vvilloom
ej ga n e e m
q u a e s u a s u n t . ' & uo l u n t a té farlaazzante
saar
keuuisso
s aar
relin quen tes
sint
rü
doctoribus;
ρrjä
pihafteem
d e s e r e n t e s . ' m o x ex oc c u p a t i s ma han
tum
daz
tuant
nibus/ &quod
far l a a z z a n t e
relin quentes
fuazze
io
tur;
nahemu
iubentis
Indi
sosama
stimma
magistrj
dis kin
cipuli cotes
ris
diamberes
siin
ke f a l d a n
zefaranne
en g a n
an g u s t ä
ze
tjn
dit
dñs d i c i t ; ze
ljbe
minna
libe
anahli
ne&
amor incübit;
cit a d u i t ä ;
enger
daz nalles
eu
wee
uigemv
pidiv
Jdeo
Unde ist
uiaê
der
quçdu
i r o sel b
Ut n o n s u o
a &'
danaan
arrjpiunt;
Angusta
snivmor
citius
aduitä
uuec k e c r i i f f a n t
uiä
timo
cômuniter
diem
nä g r a d i e n d i
dis
forahtun
kimejnsamlihho
explicantur/quibus
15
fora
& ρdic
duruh taniv
inuelocitate
racha
si k e f o l g &
sequan
& ρfecta
in s n i u m i d v
opera
pedo
tatim
factis
stunt huuilu
iussio
uuerach
dientiae
unomomto
k e q h u u & a n i v . des m e j s t r e s . k i p o t
ta
oboe
uocem
ejneru
Et u e l u t i
taan
inpfectü
dera ho o r s a m i i
uicino
kepiotantes
pede
vnduruh
agebant
suana
arbitrjo
lejtit
130
Apparat
[36] Lage III, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 5,12-17
1
desideriis Sang. 915
1
Über desiderjs die althochdeutsche Glossierung ausradiert (edo kiridon E. v. Steinmeyer, nicht mehr lesbar)
1 f. uoluptatibus Sang. 915 und meist 3
Nach imperjo vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung ein Einschaltkreuz und am unteren Rand vom gleichen Schreiber der Nachtrag sowohl des lateinischen Textes wie seiner althochdeutschen Glossierung, man vergleiche die analogen Fälle oben S. 31,18, S. 33,6.11, S. 34,6 der Handschrift sowie noch öfters weiter unten
4 f.
sentenciam < sententciam vom Schreiber durch Rasur des ligierten t gebessert
5
in fehlt Sang. 915 und allgemein
6 f. qui misit me Sang. 915\ patri s fehlt Sang. 915 und meist 9
hvvaz] -vv- auf ausgewischtem daz (E. v. Steinmeyer)
10
non trepide, non tarde, non tepide Sang. 915, non tepide fehlt meist
13 f. exibitur] exhibetur Sang. 915 und meist 15
adiscipulis] das a nachträglich vom Schreiber der althochdeutschen Einträge
16
praeberi Sang. 915
hineingequetscht, a discipulis Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916
131
[36] lebente
{
}
iro
ui u e n t e s . ' u e l d e s i d e r j s hoorsamonte
tibus lieno dese
sua n u
solihhe
ke qhuuit tuan
facere
trh nes
dñi
qhuuidit
fateres
ni q h u u a m
Nonueni uzzan
vzzan
diu
Sed hçc
denne
antfanc
su a z z i
mannü
ljh
uualo
trepide.' nontepide / murmulode
edo
oboe
ist
cote
erjtdô
ibv h v v az
nalles
der
qui
seiba
h o m i n i b u s ; Si q 3
nalles stozzonto
des
ipsa
t u n c ac c e p t a b i l i s
& dulcís
mit
sen
meâ.' sed eius
patrjs;
fai
sint kelejsinit
imitantur
minan
dientia
edo
ana z u i
Sinedubio
vui llun santa
non
+
uoluntatë
hoorsamii
io
kan g a n t e
kepote
inquadicit;
memisit
jndi
die
illä
vvilloom
&uolunta
äbulantesa
&imperjo.
in d e r u
ten ciam
mih
Jndi
iudicio
hiitales 5
vzan
oboedientes.' sed
fremideru
jndi
suis
ist k e p o t a n
iub&ur/
nalles t r a g o
mit
nontarde.' antuurtu
a u t c ü m u r m o r j o . ' u e l cü r e s p o n s o des ni u u e l l e n t i n
nolentis
mii
entia
is
diu
meri room
er
k
dixit;
Indi mit
m e a u dit;
Et
pulis
ist
keban
ρ bere
cuatu
ibv
cote
iuih
muatu
audit.'
fona
kerisit
danta
clata
oport&;
diligit
ds; disco
Quia k
mit
disci
hilare ubilo muato
Na cü m a l o Indi
abbate
imv f o r a v v e s a n sibi
ani
nalles
discipulus.&non
degentes
exi
hoorit
Qui uos a
-f- j n s a m a n u n g u . l e b e n t e Jncenobiis
der
sa
dò
animo
hoorit
mo s i o b o e d i t
kekeban
cü b o n o
muatan kebon minnoot
datore
hoor
oboedi
pb&ur.
qhuad
Jpseeni
mih h o o r i t discoom
danta
Quia
quç maiorjbus
istketaan
bitur;
istkitan
efficiatur;
so
keroont
ρ esse d e s i d e r a n t
132
Apparat
[37] Lage ΙΠ, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 5 , 1 7 - 6 , 3
1
murmolot] die Oberlänge des -1- sowie der Rest des Wortes durch Beschnitt der Ecke verlorengegangen; murmoloot E. v. Steinmeyer ohne weitere Angabe
4
murmorantem] murmurans Sang. 915, murmurantem Sang. 914; eine von E. v. Steinmeyer gemutmaßte Rasur liegt wohl nicht vor
7
satisfactione] -at- < Korrektur
8
Nach emendauerjt; auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. VI, keine Numerierung in der Handschrift; -R- < Ν nach Rasur gebessert
9
daz] d- < q berichtigt
15
debere tacere Sang. 914
Cod. Sang. 916 [37] ejnin
munde
uzzan sosama
1 ü o r e / sed &iä auh
rauerjt
ibu
&iä
antfangigaz
tarnen
acceptum
der
herza
sinaz
j n d i fona solihheru
5
nist
anst
m u r m o l o n taz
nohhejneru
nohmeer
Immo
anahl
ciü
vvizzi ibv
ist k e f o l ge&
consequitur m u r m o l o n teru
poena
auffit
cote
dò
murmorantem/
&_p t a 1 i f a c t o / n u l l a gratia;
kipot
non erjt
respicit tati
murmol[ot]
murmo
iussionem.'
giv
iam
kisihit
coreius
Ibu
Si
erfullit
si i m p l e a t
duuidaro
qui
Inherzin
in c o r d e ;
murmoran
nalles mit kenuhtsameru tatj
incurrjt/ sinon
cfi s a t i s f a c t i o n e
puazzit
em d a u e r j t ;
DE
tuamees
daz
jpaciamus kehal
io
te
Τ A C IΤ U R Ν I Τ Α Τ Ε , qhuad
q d ait vveka
custodia
uias
vvizzago
_ρ ρ h e t a ;
mine
qua
daz nalles m i s s i t u e sazta
in l i n g u a m e a ; haltida
Dixi/
m e a s . ' ut n o n
In z u n g u n m i n e r u ke
qhuadih
delin
mundeminemv
F o s u i or j m e o
ertumb&a
I n d i ke
custodiam/ Obmutui
deomuatjt
& humilia
pim i n d i s u u i k & a fona cua teem, h i a r k e a u git
tussum
a b o n i s ; Hie
uuiz zago
Ibu f o n a cuateem
4>pheta
si a b o n i s
duruh
is
&silui
suui galji
huueo vvizzi·
poena fona
uis
sprahhom
eloquiis sculi
4>pter t a c i t u r n i t a t ë Quanto
meer fona
magis dera sunta
peccati
ostendit
suuigeen
deb & t a c e r i ;
vbi leem
amalis sculi
ofto
interdü
vvortü
uerbis
piljnnan
duruh
~p p t k
dohdoh
deb & c e s s a r j; E r g o qua
cuateem Indi uuiheem Indi z i m b i r r o n o
debonis
&scis
& e d i fi c a t i on ü
elo
134
Apparat
[38] Lage III, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 6 , 3 - 7 , 1
3
farkeban wohl nicht aus Korrektur, wie E. v. Steinmeyer meint
4
effugies Sang. 915 und meist
5
dicituT fehlt Sang. 915
5
tod] -d < Korrektur
8
discipulum] discípulo Sang. 915, discipulum Sang. 914
8
dis kin < Korrektur auf Rasur; zwischen -s und k- ein radierter Buchstabe erkennbar
9
con > cum korrigiert, doch kaum bereits vom Schreiber der althochdeutschen Einträge (so Ε. v. Steinmeyer)
9 f . apriore cum omni humilitate. & subiectione reuerentiae requirantur., Scurrilitates Sang. 915; das Wort requirantur vom Korrektor am linken Rand mit Verweiszeichen über -a von reuerentia (das heißt zwischen den althochdeutschen Glossierungen) 12
uel uerba Sang. 915
13
clusura Sang. 914
14
ad] -d auf Rasur
16
Nach (permitti)mus; auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. VII; keine Nume-
17
Fehlendes diuina vom Schreiber der althochdeutschen Glossierungen mit Verweiskreuz
rierung in der Handschrift nach scrjptura auf dem unteren Rand samt der althochdeutschen Glosse nachgetragen 18
eocouueljh] -h mit ungewohntem rechtsgerichteten Strich am Schaft; so auch S. 39,9 der Handschrift
Cod. Sang. 916 [38] sprahhoom
duruh nohteem.
dis coom
duruh
q u i i s; ρ f e c t i s d i s c i p u l i s suuigilji
frua tji
turnitatis
zesprehhanne
di c o n c e d a t u r
ban
ist
Jn filu
est;Jn
5
sunta
rara
vrlaubii
sprahhu
Et a l i b i
in h a n t u m
leerran
er f l i u h i s
linguae;
&uita
sprehhan
Nä 1 o q u i & suuigeen
con dec& / t a c e r e
dis kin
& aud ire
Mors k
kelimfit
discipulum
furistun
io
ma
requirendas
er u u i r d i i
aprjore
m i n si ke
duht
s p r e h h a n d e n n e p i d e r bit k
qua vvor t
euuigiv
vppigiv
h l a h tar
piloh
nidarremees
Jn
15
discun
mees
mus; hare&
Q a m a t
DE
int l u h h a n
d i u ina
mund
nifarlazza
gmitti
kescrjft
s c r jp t u r a + f r a t re s
eocouueljh
Omnis
cot chundiv +
sprahhv
eloquia
HU M I L I T A T E
nobis
dicens;
st&im
a p e r j r e os n o n
vns
qhuedantj
vveckentjv
mouentja.'
alleem
Et ad t a l i a
discipulum.
ue
inönib;locis
Indi fona so l j h h e r u
dänamus;
dera
plus
Scurjlitatis
otjosa.&rjsu
a & e r ηa clausura
mit
con sum
skern
expedit;
ro.&uerba
Etideo
meer
reuerentia/neuideatur
loqui
pidiu
conuenit;
Ibu h u u e l i h h i v z e s u a h h a n n e sint f o n a herjrjn
si q u a
pec liib
k e risi t
magistrum
Indi h o r r a n
tod
dicitur;
mejstre
docere
scrjptü
non efíugis
dera zungun
in m a n i b u s
kescri
Quia
ni
multi loquio
loquen
danta
licentia;
J n d i andrerust&i q h u u i d i t
catti;
taci
seit kal uaffo
grauitaté
far keban ist
.ppter
qui
d e r sih
se
er heuit
exaltat
136
Apparat
[39] Lage ΙΠ, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,1-6
6
sint]
- < Ansatz von a (so Ε. ν. Steinmeyer)
8
Nach super me Verweiszeichen über der Zeile und am rechten Rand in grober Schrift sed si vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
10
intspenitaz] - e - < r vom Schreiber berichtigt
10 f. ablactum... suam > ablactatum (-tus Sang. 915) super matre sua gem. Sang. 915 vom Korrektor geändert, hierbei ahd. ist (Z.ll) bis auf Reste mit ausradiert, bei ablactatum das über der Zeile zugefügte ta mit falsch gesetztem Einfügepunkt; ablactatum super matrem suam Sang. 914 11
retrjbutio vom Korrektor > retrjbues gemäß Sang. 915 berichtigt; bei der althochdeutschen Glossierung zwischen so und it über dem ersten r- von retrjbutio ausgewischtes In; retribuís Sang. 914
15
antuurtan] erster Bogen des offenen -a- der Endung < i korrigiert
18
Loch im Pergament, die althochdeutsche Glosse deshalb unter der Zeile
Cod. Sang. 916
137
[39] uuirdit kedeonoot
humiliabitur/
ist er h a b a η
genus 5
erhaban
ni
tjn
ke anc ih
taui
animä
sela
kejli ν sint
mina
soso
ub
hejtj
humilitatis
mih
miljscun
sina
so
danaan
deo
hejt
ist uf
humilitatë sniv
mo
uelociter
deru
ad q u a m
dera f u r j s t u n
sisüme
culmen
er h a b a n i i
duruh
vf s t i g a n t e e m
ad
kii
dia
illä
d u r u h d e s ant u u r t a n
ρ prçsentis
erha
ban
ascenditur
qhueman
ρ uenire
loon
obonoonti
uoluiry
erhuab
r&rjbu{tio} ibv
Un de f fs
vvellemees
exal
it
s u a / ita
Indi ze d e r u ze
Si
ablactum
t i n g e r e / & ad ex a l t a t j o n ë
celestem
ibu
sup me;
int spenitaz
Sic
muat
in s e l a m i n a
inmihhilii
inmag
vzzan
meä;
in a n i m a m e a ;
hi
nist
sentiebä.' sed
{est} s u p m a t r e m
15
geen
cauere
Dftenë
äbulaui
jn u u n t r u m
ub
sih pi p o r a
nohni
in m i r a b i l i b ;
deolih ho
zua k e r e i h h a n
tj
dicens;
nohni
humiliter
deo
exaltacionë
Quodse
qh
Neq;
non
ist
dicit/
c o i meü.' neq; e l a t i s
augu η miniu noh
qhuidit
erhabanii
daz
herza minaz
altatum
oculimej;
io
omnë
indicat
nis/ neq;
k
dera ubmuatji
uuiz zago kechundit
ex
desiv
esse sup bie,
4>ph&a
kedeomuatjt
humiliât
eocouueljhha
nobis
vvesan
sih
se
Cü h§ec e r g o
vns
osten dit chunni
der
& qui
denne
ex al t a b i t u r ; keaugit
jndi
hlejtar
ljbes
vvellemees
uolumus tatjm
actibus
a sc e η de ηt ib u s scala
uitg
illa selbiv
vnsereem
nostrjs
erjgen
138
Apparat
[40] Lage III, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,6-11
2
illi] ei Sang. 914
2
ascendentes] das übergeschriebene den von der Hand des Schreibers der althochdeutschen
Glossierungen
4
discensus Sang. 915 nachträglich > des- korrigiert, descensus Sang. 914
6
humilitate vom Schreiber < humilia- korrigiert
7
recte > erecta von der Hand des Korrektors gem. Sang. 915 gebessert
8
humiliato wohl bereits vom Schreiber < -ta korrigiert
9
ut durchgestrichen, fehlt Sang. 915 und meist
9
erigitur Sang. 915, erjgatur Sang. 914
10
eiusdem] -dem ausgestrichen gem. eius Sang. 915
11
quae] ursprüngliches qua von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Glossierung durch Zufügung eines hochgestellten (nachträglich
> quaej Sang. 915, qua Sang. 914
12
grados] gradus Sang. 915
14
ascendendo Sang. 914
e > quae korrigiert; qua
Cod. Sang. 916
139
[40] zekerihtenne ist
div
in t r ä u m e
ke a u g i t
da e s t q u ç i n s ö n o i a c o b
duruhdia
imv
Ρ quâ
n i d a r sti gante
v f s t i g a n te
i 11 i d e s c e n d e n t e s
keau
git u u r t u n
& a s c e n^t e s a η
nalles
geli monstra b a n t u r ; Non aano
zui fai
ward
apparuit;
nidar stic
andar
aliud
der i n d i
v f stic
s i n e d u b i o d i s c e n s u s i 11 e & a s c e n s u s s
fona vns
anobis
ist
far
standan
uzzan
erha b a n i i
intellegitur.'nisi
nidarsti
gan
exalta
Indi d e o h e j t
c i o n e d e s e e n d e r e . ' & h u m i l i t a t e as vfstiga
η
hleitar
cendere,
unseer ist
k
selbiu
Scalauero
ljb
jn vveraltj
daz fona n e
hlejtarpaum
si er r i h t j t
k dera
uuesan
nost^esse
humiliato
ze
selbunhlej
L a t e r a eni e i u s d e m unseran
deomua tjt
Quç
c o r d e ut a d ñ o e r j g a t u r
io
lihhamun
himile
adeelum;
tra q h u u e d a m e e s
scale dicimus/
Indi s e l a
in d i e m
corpus & animâ;
hlejtar p a u m ü m i s s i l i h h e
stiagila
latera diuersos grados edo
rectenos
der
t r a e uita i n s e c u l o ;
herzin
rehto
ipsa
ekii
Jnquae
dera d e o h e j t j
humilita
ladungu
tis uel disci p l i n e / e u o c a t i o vf s t i g a n t e e m
15
Inu nu
prjmus ist
inseruit;
dera deo hej ti
itaq; h u m i l i t a t i s
i b u f o r a h t u n cotes
est; S i t i m o r ë d i simblü
sëρ
no
sezzentj
imu
fora
sibi ante
a kezzalii
ponens.'obliuionem fleohe
diuina
a n a kesezzit
as c e n d e n d o s erjsto
cotchundiv
Indi
simbiosi
f u g i a t ; & sép sit
stiagil sprozzo
gradus augom
oculos alies
omni kehuctic
memor
140
Apparat
[41] Lage ΙΠ, Bl. & Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,11-15
1
omnia > omniü vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert, omnia Sang. 914
1
ut vom Korrektor samt der althochdeutschen Glosse daz ausradiert, fehlt Sang. 915, ut Sang. 914
2
et contemnentes Sang. 914
2 2
in gehennam] gehenna Sang. 914 de > ρ vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert; de Sang. 914
3
incedunt > incidunt gem. Sang. 915 korrigiert, incendat Sang. 914; hiernach vollständige Rasur von Jpsa quoque samt der althochdeutschen, nur noch in kleinen Resten erkennbaren Glossierung sie so sama; das folgende lat. in nicht radiert, sondern durch Punkte ungültig gemacht, dafür über der Zeile &, alles gem. Sang. 915; et uita aeterna Sang. 914
3 4
anakant] anakanc Hs. Ursprüngliches que > qui vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung
korrigiert,
quae Sang. 915 5
reuoluat] Präfix re- unvollkommen ausradiert, uoluat Sang. 915, euolbat Sang. 914
6
a peccatis] das übergeschriebene ca von der Hand des Korrektors
8
oculorum fehlt Sang. 914
10
Nach carnis vom Korrektor vorgenommene umfangreiche Rasur, durch die auch der althochdeutsche Text der Zeilen 10 und 11 teilweise bis zur Unkenntlichkeit in Mitleidenschaft gezogen wurde; amputare festinet fehlt Sang. 915
11
respicere > respici vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist
12
in vom Korrektor ausradiert, fehlt Sang. 915
15
Demonstrans > -at vom Korrektor gem. Sang. 915, demonstrans Sang. 914
18
iterum] item Sang. 915
Cod. Sang. 916
141
[41] alliu
dej
omnia
kipoot
quç
farmanente
con tëp nentes suntoom
euui gan
der
ter
ist
Indi a c h u s t j
sinemu
Jdest
a u g o no
henteo
man
fona
sehomo
st&i
co
scauuontj
vvanne
sino
eocouueljhera
omni
ora
vns
in e o c o v v e l i h e r u
in o m n i se
herzun
corda
han
citj
kechundan
renuntj daz
nobis hoc φ v n s e reem. s o
k e a u git
pre s e n t e m o s t e n d i t
Scrutane
lo
uideri/
in k e d a n chü
antuurtan
sehan
respicere
cu in c og i t a t i o η i b u s
sëp
des flejskes
car
Aestim&
cot c h u n d i i
k e a u c k e n tj
co t a n s i m b l ü
dm
uuilleono
kirida
diuinitatis
Demonstrans denne
lingue/
edo
a dö s ë p
ta tj
abaspectu
ph&a
dera z u n g u n
& desi derja
hora/ & factasua
vvizzago
suntu
pedü.'ueluolun
lille}
fona k i s i h t j
ari;
indi
apeccatis
h i m i l ü fona c o t e s i m b l ü
& ab a n g e l i s
15
hora
fuazzio
decelis
Indi fona
inualde
iestin&};
eocohueljhhera citj
omni
kekara
kedancha
Sed
{abasnidan
uitam
ppara
cogitationü/
{amputare
ljbe
in
reuoluat/&
uzzan i o h a u h
4>prjç,
nis; sih
ist
m a ηu ü/
dera e j k i n i i
tatis
depec
e o c o u u e ljhera citj fona
&uitjis;
oculo^
cotan
dm
simblü
sëp
se o m n i daz
fona in
{ J p s a quoque}
forahtanter
sih
custodiens
io
{sie so sama}
animo suo
kehaltanti
huueo
q u a i it
in g e h e n nä
qui timentibus muate
ta est
{daz}
ds/{ut)
in h e l l a
dm
in c e d u n t ;
a&ernä 5
cotan
a n a k a nf
catis
cot
precepit
Indi lentj
&renes
cot
ds;
nrjsita
qhuedentj
dicens; Indi
Et
auur
ite$
142
Apparat
[42] Lage ΠΙ, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,15-21
2
Et iterum > itë gem. Sang. 915 und der Mehrzahl der Handschriften korrigiert; & item Sang. 914
1 f. inmaculatus ero mit Verweispunkten vom Korrektor umgestellt, ero inmaculatus Sang. 915 und meist 8
fora] so deutlich Hs. (nicht fona, wie E. v. Steinmeyer irrtümlich angibt)
8
me] -e offenbar auf Rasur (E. v. Steinmeyer)
10
so] -o < Korrektur
10
prohibimur > -bemur gem. Sang. 915 und allgemeiner Überlieferung korrigiert
12
auerte > auertere vom Korrektor gem. Sang. 915
12
erhuuarabi] -r- auf wieder ausradiertem Abstrich von b
12
iterum nicht förmlich getilgt, doch vom Korrektor darüber gem. Sang. 915 ite; & item Sang. 914
16
Das Satzzeichen ; vom Korrektor in ! gebessert
17
Zwischen dicit und scrjptura vom Schreiber der althochdeutschen Glossierungen ein Einschaltkreuz und auf dem unteren Rand sein Nachtrag sca / uuihiv; sancta fehlt Sang. 914
17
que putantur] que uidentur Hs., wobei -ue uiden- von der Hand des Korrektors auf vorheriger vollständiger Rasur entspr. Sang. 915 geschrieben ist; der zu vermutende und deshalb eingesetzte ursprüngliche Text entsprechend verbreiteter Varianten, sieh R. Hanslik im App. zu RB 7,21
143
Cod. Sang. 916
[42] truhtjn
uueiz
kedancha
Dns nouit Indi
auur qhuidit
Et i t e %
fona r u m a n a
meas mannes
so
si
vmbi
abahe
qhuede
In herzin
cogita
dir
sinemu
fora
Nä
cogitationes
simblü piderbeer
denne
Imu
k
tibi;
s ëρ / utilis
ibu
fra
unbi uuamter
in c o r d e s u o ; T u n c
tus
kedancha
kidancha
sit circa
suas ρ ue r s a s dicat
pim
cogitatio
Indi danta
gihit
pi h u c t i g e e r
ter
kedancha
confitebitur
ut s o l l i c i t u s sine
stuanti
alongé / & quia
tio hominis 5
far
hominum/
dicit Jntellexisti
mine
nes
manno
cogitati ones
inmacula
pihaltu
e r o c o r ä e o ; Si o b s e r u a u e r o
fona
unrehte
minemu
mih
me
uuillon
a b i n i q u i t a te m e a ; U o l u n t a te ue io
k
ejganan
ro |jprjam
denne
qhuidit
Cü d i c i t
vvilloom
tuan
ita facere
kescrib
pirü
piuuerjt
4) h i b i m u r ;
vn s
Indi fona
s c r j p t u ra n o b i s ;
dineem
tatib; mees
so
er h u u a r a b i
tuis auerte;
cotan
Et
auur
pitta
Et i t e %
In k e p & e
daz
Roga
si
siin
m u s d m i n o r a t i o n e / ut f i a t uuillo
In v n s
uoluntas is
k
in n o b i s ;
piuuruhtj
vnsereem
vvillon
luntatë; qhuidit
dicit duht
denne
+
mannü
sint
uuihiv sca
reh
daz
illud
uueka
Suntuif
tur ab h o m i n i b u s
+
tuan
non facere
Cü c a u e m u s
scrjptura;
fo na
Docemurer
piporakemes
ke s c r i f t
illius
pirü kelerjt nalles
go m e r j t o n o s t r a
auolun
te
uo daz
qd dea
que dero
rectç / qu a
sint
ke
(putan)
144
Apparat
[43] Lage ΙΠ, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,21-28
2
Et > Ut vom Korrektor gem. Sang. 915 (hier nachträglich auf Rasur > & korrigiert); et Sang. 914 und allgemein
2
cauemus] c- > ρ vom Korrektor, pauemus Sang. 915 und in den meisten Handschriften
3
negligentibus > negle- vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert
4
abominabiles Sang. 914
5
uoluntatibus] -η- > ρ vom Korrektor gebessert, uoluptatibus Sang. 915
9
est fehlt Sang. 914
11
dilectationis Sang. 914
12 f. prgcepit > prgcipit gem. Sang. 915 (hier gleiche Korrektur) gebessert, praecepit (mit Korrektur > -cipitj Sang. 914
Cod. Sang. 916
[43] enti
unzi
ze
finis usque pisuuffit
Indi d e n n e
mergit; daz
Et
zeprohhan
caueny
s i n t Indi
vvortane
sint
In
k
kelaubpamees
denne qhuidit
dicit
k
desflejskes
carnis
so
4>ph&a
nobis
presente;
ze
meü;
malum
fora
piporgenne
kirida
dera
ist
danan
qhvedentj
after
nikangees
scauuont
speculantur hi mile
manno
daz
kepiutjt
k
Ergo cuatju
bonos
simblü
sehe
num ut u i d e a t requirens
cotan
prçce
kiridoom
sihit
de c f l o s ë p r e s p i c i t
suahhantj
quia
lus t i da
kescrift
Post con
tuas.' non eas;
fo na
ist
danta
desiderjü
In k a n g e
est
i n t r o i t ú d e l e c t a t i o n is
pit d i c e n s ;
is
ist
Cauendû
posita e s t ; U n d e s c r j p t u r a
dineem
dih
d ñ o ; A n t e te e s t
miniv
ubila
pii
vns
ita
vvizzago truhtjne
mors secus k e s a z ter
Jn
Jn
simblü vvesan kekakanuuartan
kiri da
ideo
tod
irò
sëp esse
desiderju
pidiu
ergo
leidsame
uuilloom
uero
dm c r e d a m u s
omne
ist
dictüest;
i η u ol u η t a t i b u s s u i s ;
kiridoom
eocouuelih
daz
s u n t & a b h o mi η a b i 1 e s
facti s u n t
Cum
de
illud
keqhuetan
gligentibus
desiderjis
10
so p i p o r a k e m e e s
cfi i t e m
dene
Corrupti
cotan
derahella
fona ruahhalosonteem
quod
5
abcrunte
a d 4) f u n d û i n f e r n i
cupiscentias ibu
au ga
si o cu l i
truhtjnes
dñi
jndi vbi l i v
& m a 1 o s / & dñs ubar
pam
sup f i l i o s
homi
Ibu ist
fars t a n tan tj. edo
I n d i ibu f o n a
engilü
sië intellegens
d m , Et s i a b
angelis
aut
vns
no
146
Apparat
[44] Lage III, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,28-33
2 f.
factotum nostrorum opera nuntiantur Sang. 914
4
so] -o einem getilgten Buchstaben
5
declinentes Sang. 914
übergeschrieben
5 f.
in malo > in malv gem. Sang. 915 korrigiert, in malo Sang. 914
8
deus fehlt Sang. 915 und allgemein
8
et expectat Sang. 914
9
cottidiç. fehlt Sang. 915 und in den meisten Handschriften
12
Sofern es sich nicht nur um eine Verschmierung handelt, möglicherweise ein vom Korrektor stammendes Satzzeichen
hinter est am Zeilenende
15
uzzan] erstes -z- < Korrektur
17
uoluntatem < uolup- vom Schreiber selbst gebessert
17 f. qui misit me Sang. 915, qui me misit Sang. 914 18
Uoluntas] Hoch über dem -n- ein dünnes p; Uoluptas Sang. 915
Cod. Sang. 916
[44] kezeliteem deputatis
bis
tes ne q; d ñ o
tagalihhin cottidie.
tuantemu unseremu vverach vnseriv factorj nostro opera nostra
sint kechun dit nuntjantur; eocouuelj hera citj ni hora írs 5
go ph&a; lo
tages Indi nah dienoctu
z e p o r g e e n ne ist C a u e n d ü est
so sic
qhuidit in sai min dicit inpsalmo
min vnsih ke hnejckente Nenos declinantes
jn di vnbi derbe &inutiles
te ergo
δ 47
¡nubile inma
v v o r t a n e eddeshuuelihhera citj factos aliqua hora
ke sehe cot jndi ljppantj a s p i c i a t ds/ & par cendo
vns indeseru nobis inhoc
citj d a n t a e r h a f t e r ist t e p o r e . Q u i a p i u s est ds
pejtoot expectat
vnsih t a g a l i h h i n k e h u u e r a b a n In pe zzira n o s c o t t i d i ç c o n u e r t i in m e l i u s / 10
min q h u e d e vns Nedicat nobis
jnzua uuartj deisu ta tj i n f u t u r o / hec f e c i s t i
Jn di ih su u i g et a & tacu i; andar ^ e c u n jbu S i
tur
dus
deomuatj
humilitatis
k i r i da Desiderja erfüllen implere,
sina sua
gradus
vvillon uoluntatë
est
vvillon uolunta
nist non
kelustidoot delecte
uzzan s t i m m a dia Sed uoeë illâ dñi
tatjm sikelejsinit qhuedentes tis i m i t & u r d i c e n t i s ; tuan cere
stiagil sprozzo ist
ej ganan huueljh ni minnoot ρ rj ä q u i s ñ a m a n s
tem; 15
dera
ni Non
qhuuam ueni fa
m i n a n uzzan des meä/ sed eius
santa auur qhuidit kescrjft misit; Jtem dicit scrjptura;
fac
der mih quime
Uolun
148
Apparat
[45] Lage III, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,33-38
I
notduruft] das erste -t- auf getilgtem langen Schaft, das End-1 merkwürdig tief
3
Nach est Strichpunkt ; > Í vom Korrektor geändert
5
Nach maiorj Strichpunkt vom Korrektor >
geändert
6 f. Factus] F < h korrigiert vom Schreiber 7
patri samt der althochdeutschen Glossierung, die jedoch noch schwach erkennbar ist, vom Korrektor ausradiert, fehlt Sang. 915 und meist
8
Quartus] Qartus Hs.
8
Nach est Strichpunkt ; > Î vom Korrektor geändert
II
Nach iniurjis Strichpunkt ; > .' vom Korrektor geändert
11
Tacita] tacite Sang. 914
12
Nach conscienti- Rasur bis -plectatur. Dabei ist die Endung nach conscienti- (-a oder -am) ebenso mit wegradiert worden wie der Anfang von amplectatur (ä- oder am-). Über den ursprünglichen Text ist nichts auszumachen. Der vom Korrektor in die radierte Lücke gedrängt geschriebene Text -a patientiä entspricht dem des Sang. 915 (conscientia patientiam). Über -plectatur vom Korrektor das von ihm in der Zeile ausradierte & wieder ergänzt. Die althochdeutsche Glossierung ebenfalls teilweise ausradiert, von pihalsit nur -sit unberührt, pihal eingeschränkt, doch klar lesbar, davor wenigstens drei Buchstaben wegradiert
12
Am rechten Rand ohne ein Verweiszeichen ein unverständliches Hand des Korrektors
13
fardolentj] -r- < b korrigiert
13
lasiscat > lasescat gem. Sang. 915 korrigiert
16
Nach Jtem Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
p, offenbar von der
Cod. Sang. 916
149
[45] vvillo
hebit
tas
vvizzi
hab&
karauuit
parjt
dera
deohejti
quis
hoorsamii
fora
di
fona demu
dñm/ dequo
oboe lejsanontj
maiorj;
qhuidit
oboediens
omni
tuat m e r o r i n
dat
dicit
horsa moontj
tus
est;
eocouuelihhera
amore
vntar
sesub
ist
gradus
cotes m i n n v
pro sih
dientia
neer
stiagil
humilitatis
so h u u e l i h
nan
t
era
'J'ertius
5
notduruf
coronam;
dritto
Ut
Indi
p o e n a / & nécessitas
Jmitans
poto
vvorta
apostolus;
{fatere}
v n z i ze
{patri}
Fac
to de
usq ad m o r t e ;
fiordo
Q[u]artus ibi
humilitatis
deru selbvn
Siin ipsa io
hoorsamii
uuarteem rahhom
lustim
anaprunganeem
contrarjis
rebus
1i b & i n r o g a t i s jnhuctj
conscienti
uerjt so
si
Jtem;
usq;
pro
sit
ne
dño
edo
der
Qui
h e r za
duruh vvisit
perseuera
sosama
&iä
k e h a l t a n e e r ist
saluuserjt;
dinaz
c o r tufi
Et o s t e n d e n s
uniuersa
tun
jndi
discedat;
deseer
keauckentj
allju
si
kelide
uel
i n f i n e m . ' hic
ke s t a r a c h i t
tine dñm;
diem
quibus
} (ä) p l e c t a t u r & s u s
in e n t j
Confort&ur
Inthabee fora
pihal
scrjptura;
vnzi
so s a m a
vvidarmuatum dera suuigen
lasiscat;
qhuedenteru
Dicente 15
edo
uel &iä
nalles muadee
tinens/ non
durjs &
iηiu rj is ; Τ a ci ta
{...}
{
é;
herteem
oboedientia
vvidar
fardolentj
gradus
&sus
kelaubigan
fidelë
vvidaruuartj
contrarja
150
Apparat
[46] Lage III, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,38-42
3
exaestimati] ex- auf Rasur; aestimati Sang. 915 und nahezu allgemein
7 f. keminnota] -no- < m vom Schreiber korrigiert 8 f. dicit ausradiert, fehlt Sang. 915 10
igne vom Korrektor samt seiner althochdeutschen Glossierung, von der kaum noch etwas erkennbar ist, ausradiert; igne fehlt Sang. 915, igne Sang. 914
11
in laqueo Sang. 914
12
saztoos] -z- über Abstrich von t
18
percussit > percussi vom Korrektor durch (unvollkommene) Rasur des -t, das anschließende lat. in ebenso wie das glossierende ahd. in ausradiert; qui percussi maxillam Sang. 915, in maxillam Sang. 914
18
prebent vom Korrektor ausradiert, offenbar, weil versehentlich zweifach geschrieben
Ende der dritten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer III
Cod. Sang. 916
[46] fardoleen
scolari
sustinere far t r a g a n t e r o
so
scaf
s
retrjbutionis mendente
cit} io
kesuahtoos
Pro basti
silbar
st&
vnsih
fuire vnsih
ds i g n e n o s
examinatur
ana l e j t t o s
vnsih
arabejt
posuisti trj bu l a t i o n e s unseremv
tro.
Et
so
ut o s t e n d a t
scolan vnsih
berenos is
ana
keaucke
vvesan
w a r teem
die
indorso heririn
sub prjore
esse / sub sequitur η
Ioh auh
ub
sup
kipot
S e d & ρ cep tú d ñ i Inuuidarmuatim
sis & i n i u r j i s tes;
jnhrucki
vntar
J n p o s u isti h o m i n e s vn serju
jn s e i d
inlaqueü/
ppacientiä
kislagane
Qui peussit
III
nos de
v n t a r j ist k e f o l g e &
sazto s
nostra;
exa
ist ersuahhit
{igne}
Jnduxistinos
saztoos
kemin
dilex
scrjptura;{di
{fuire}
minasti / sicut
argentum;
d u r u h Inan der
loco
nos
soso
S e d in his om
.p p t efi q u i
andreru
i te a l i o
ersuahtos
v z z a n In d i e m
&dicentes;
so
Et
wane
diuinç.'subsecuntur
superamus
nota unsih
nos;
fona
despe
dera c o t e h u n d i ν η t i r i sin kefolg&
ub vvinnamees
nibus
suiry
Indi s i h h u r e
qhuedente
gaudentes alleem
adfi
o c c i s i ο η i s ; Et s e c u r j
des it l o o n e s
suf
pirumees
exaestimati
dera slahta
ut o u e s
tode
temorte
vvanente
tota die
hejtio
ex p s o n a
dih
Propter
tagaljhhin
fora
Dicit
duruh
ferentium,
cimur
qhuidit
debere,
{in}
{in}
dicens/
haubit
capita jnuui dar
inaduer
adimplen
chinniba
hhon
m a χ i 11 ä { p r e b e n t } keben
152
Apparat
[47] Lage IV, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,42-48 1
tonicam] -ο- > ν korrigiert, tunicam Sang. 915
1
tunihhun] tunihhu Hs., die beiden letzten Buchstaben defekt; das fehlende -n wohl aufgrund der abgerissenen rechten oberen Ecke des Pergamentblattes
2
palleum] -e- > i gem. Sang. 915 korrigiert
2
Angarjzanti durch Rasur des Korrektors > Angarjati gem. Sang. 915 berichtigt
3
miliarjo] -ο- > ν gem. miliarium Sang. 915 korrigiert, miliario Sang. 914
3
Et auf Rasur, beim folgenden cum ist c > C korrigiert; Sang. 915 ursprünglich Cum mit nachträglich vorgefügtem &, fehlt Sang. 914 und meist
4
Falsos] F < f vom Korrektor gebessert
5
Zwischen sustinent und & ein großes Einschaltkreuz (teilweise auf Rasur, durch die &, vor allem jedoch die erste Silbe von ahd. Indi mit betroffen sind), auf dem unteren Rand der fehlende lateinische Text und seine althochdeutsche Glossierung, alles von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Glossierungen; et persecutionem sustinent fehlt Sang. 914
5
ubilo sprehhante weithin auf Rasur, ausradiert wohl aahtunga (so auch E. v. Steinmeyer)
5
benedicent Sang. 914
6
Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
9
keporaganiv] -g- Uber ursprüngliches r geschrieben (nicht n, wie E. v. Steinmeyer angibt)
9
Nach commissa Strichpunkt ; > .' vom Korrektor geändert
10
abbati
suo > abbate... suvm vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert
10 f. hortans Sang. 915 12
domino] ad dominum Sang. 914
13
Nach dicit Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
17
kechundv] k- < Korrektur
Mit dem letzten althochdeutschen Wort aufZ. 18 endet die Tätigkeit von Schreiber 1; dieser Schreiber wird wieder greifbar auf S. 79 der Handschrift; doch vergleiche man zu S. 50,15; 51,12
Cod. Sang. 916
153
[47] kebeen
joh
prebent
andran
er firtero
&aliam;
farlaazzeen
auh lahh
dimittunt millu
an
ioh
Angarjzanti
zuuo
Indi
miliar j o uadunt.' & duo; potin
lo a p o s t o l o / leent
5
Indi u b i l o
lue ke
sprehhante
sih
kidancha
sinemv zua
disuo
sconse io
qhuemante
gradus
edo
est;
herzin
malas
ketaniv
cor
u b i l e fona sih
phumilë
nifar
hele
sionë
abbati
vnsih fona deseru r a c h v
nos
jnt rih
ñcelauerjt
dehacre
ne
Reueladño
confes
sinemv
suo;
kescrift
uiätuä
Or qhueden tj
scrjptura
v v e c dinan I n d i vvani
auur
dicens; in I n a n
& s ρ e ra i n
gehat
eu;
truh t j n e
pidiv
Et i t ë d i c i t ; Co η f i t e m i η i d ñ o
15
cuater pidiv
in u u e r o l t j
botx quo
in s é c u l a
auur
dir
armiherzida
mis sitaat
rui; mih
t&a
mina
vn r e h t
fora
kechundv
reht
minaz
me i n i u s t i c i a s m e a s indi a a h t u n g a +
miniv
Dixi.' P r o n u n t i a b o vn
siniv f
chund
cognita
f e c i . ' & in i u s t i c í a s m e a s qhuadih
quo
miserjcordiaei;
Et i t ë 4 > p h & a ; D e l i c t ü m e ü tjbi
ke
aseab
duruh deo muatlihha
cômissa;
spananti
tans
qhuedant
adueni entes.' uel m a l a
p o r a ganiv pigiht
vvela
ubile
cogitationes
oiTL
do
susti
sebenedicunt;
humilitatis
ibu a l l e
paulv
pau
far
fratres
finf to
Si
mit
Et cum
pruader
Falsos
nent + & male dicentes Quintus
tonica
kenoot tanteru
&palleum;
kangant
tunihhu[n]
Auferenti
fardoleent
&p s e c u t j o n e m s u s t i n e n t
ne
pidachta
ñope
vvidar
aduersu du
dño / & tu r e
154
Apparat
[48] Lage IV, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,48-54
Mit dem ersten althochdeutschen Wort Beginn der Tätigkeit von Schreiber 2 1
peccati mei] in der Handschrift auf totaler Rasur von der Hand des Korrektors cordis mei gem. Sang. 915; ursprünglicher Eintrag wohl peccati mei (ρ- noch erkennbar), sieh R. Hanslik im App. zu RB 7,48. Bis auf Reste auch die althochdeutsche Glossierung mit ausradiert
2
Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
3
umilitate] umi- durch Punkte ungültig gemacht, über der Zeile vom Korrektor ui = korrigiert > uilitate gem. Sang. 915 und meist
4
Satzzeichen ' erst vom Korrektor
5
que] ursprünglich vielleicht fehlerhaftes omniaq;, über dessen Strichpunkt der Korrektor den ersten Strich des u setzte, e sodann aus Platzgründen
übergeschrieben;
quç Sang. 915 und allgemein 6
Zwischen operaijum und malum vom Korrektor se hineingeschrieben, dafür se hinter malum samt der althochdeutschen Glossierung (wohl nur h ) ausradiert; se malum Sang. 915
9
Satzzeichen '. erst vom Korrektor
10
Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
15
Ego] E- auf Rasur
16 f. Ursprünglich Exaltatus autem & humiliatus sum; vom Korrektor autem (mit seiner althochdeutschen Glossierung, von der nur der erste Abstrich einer Oberlänge erkennbar ist) ausradiert und dafür sü eingetragen, das ursprüngliche sum samt seiner althochdeutschen Glossierung (jedenfalls nicht pimj ausradiert; exaltatus sum & humiliatus Sang. 915 und meist 18
quod vom Korrektor auf Rasur < quia gebessert; quod Sang. 915
Cod. Sang. 916
155
[48] far
liazzi
misisti
er losida
{d... sunto..)
impi&atë
neru
{peccati}
(mei)
to
§ e x tus h u m i l i t a t i s ibv eo
gradus
co uue lih eru smahlih hii
omni
umilitate
ke ha benter
uel
est;
Si
uzorosti
extremitate
h
ze
lu
contentus sit monachus.' & adorn 5
dej
imu
ana ki mah chot
nia q(ue) s i b i man
hubi lan
{h(
rarjum malum di gan
tj
ke pra uh o ter
suan
n&
t
gin
sibi
uuorta ner
pim
pim
un
ni uuis sa
mit
h
ope
uuir
&indig
zeneouuiehtj
cü^jph&a;
Adnihilü so noz
r e d a c t u s sum & nesciui; (actus
uelut
{se} i u d i c e t
imu
nu; D i c e n s
sa ma so uuerah
iniunguntur
Ut i u m e n t ü h
lü
mit dih
sum a p u d t e / & ego s é j tecum;
to
io g e p t i m u s ibu
humilitatis
allem
h
Siomnibus
ra
zan sosa ma
&iam
zun gun
dr Inuuartun
intimo
k
zin
pim
man
kelau
be
na
affec
ti
rum
uz
min na
credat
h
uu
kichunde
t
se & d i c e n s
E g o aü s u m u e r m i s uuiz
smah lihorun
_p η u η t i & / s e d
cordis
theo non te
h
inti
fora
sualingua
tu; h u m i l i a n s 15
rorun
est;
se in f e r j ore & u i 1 i o r e m
ni ejnin
nonsolum
in na
gradus
ni
&ñ
auueraf
gin
c ü 4> ρ h & a ; η
it
h o m o / o b 4» deo
ta
er
brju hominfl & a b i e c ti ο ρ 1 e b i s / Exal ha pener
(...)
kedeono ter
(...)
kescan
t a t u s f a u t } . ' & h u m i l i a t u s {sum} & c o n í u ter
a
uar
cuat
mir
s u s ; Et i t e . ' B o n f l m i h i
kedeono tos
quiahumilias
156
Apparat
[49] Lage IV, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,54-60
3
Nach neouueh wohl ein weiteres h getilgt
4
kamejnsanum] so Hs.
4
Nach regula vom Korrektor das Satzzeichen .' eingefügt
6
Nach est Strichpunkt ; >
10
Dicente vom Korrektor durchgestrichen und über der althochdeutschen
vom Korrektor geändert Glossierung
eingetragen monstrante gem. Sang. 915 und meist 11
effugitur > effugietur vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist geändert, effugitur Sang. 914
12
diregitur > dirigitur vom Korrektor gebessert; dirigitur Sang. 915
14
Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
15
hac] ac Sang. 915 und meist
15
enti] -i auf Rasur von er
15
prumptus > promptus vom Korrektor gebessert, promptus Sang. 915
16
lahtere] -tere auf Rasur
16
Nach risu Strichpunkt ; > .' vom Korrektor geändert
18
Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
Cod. Sang. 916
157
[49] h
ζ
lir
nem
ke pot
diniu
ti m e / ut d i s c ä m a n d a t a t u a ; do
Q cta u us h um i1 itatis gradus i bu neouueh
Sinihil
tue
uz zan daz
agat
monachus
dera kamejnsanum
communis
des
sint ke spa
maiorum ^onus
gu
nan
humilitatis
ibu
zun gun
lingua
edo
ze
est;
han ne
adío quendü suui
di
exempla;
gradus
spreh ga
uel
pi la
cohortantur
Si
nisiqd
tres
monaster ji regula
me roro no
5
est;
pi
uuerie
4) h i b e a t
lj
m o n a c h u s . ' & ta c i t u r n i t a t ê tj
un zi
bens 10
zan
usq;
spreh
fra hi du
he
ru
Dicente
sprahhi
nist
inmulti loquio ta
ni
adinterrogationë/non
loquatur; In filu
ha
com man zun ka
Et
quiauir
tur
super
über
ke
tj
er fio han
sunta
fteffugitur 1er
linguosus
er
ta
scrjptura/quia peccata/
nist
ke
rjhtit
nondiregi
da.
terram;
to
D ecimus
humilitatis
ibu ni si
is
Sinon In lah
te
re
inrisu;
in lah te re
inrjsu
samf ter
sit
facilis ta
Quia he
uit
hac
kescrjban
fun
stim
uocem
humilitatis
est;
ser
prumptus ist
scrjptuest;
exaltat
Undeony
gradus
enti
un
fruater
Stultus
si na
suam;
gradus
est;
158
Apparat
[50] Lage IV, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,60-65
6
innotiscit > -tescit vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein
7
gradus] -u- < Korrektur
8
Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert
9
corpore] das zweite -o- auf Rasur
11
Nach opere vom Korrektor über der Zeile zugefügt dî gem. Sang. 915
15
Nach dem letzten Wort der Zeile (se) durch Abirren des Schreibers auf ein späteres se Auslassung von lateinischem Text samt dessen althochdeutscher Glossierung, die beide nachträglich von dem hier an sich nicht tätigen Schreiber 1 der althochdeutschen Glossierungen mit separaten und unterschiedlichen Einschaltzeichen für den lateinischen wie für den deutschen Text auf dem unteren Rand nachgetragen
werden.
An diesem Nachtrag des lateinischen Textes dann Änderungen durch den Korrektor (vgl. unten zu Z. 18) 16
kakanuuarti] vor dem ersten ka- ausradiertes ke
16 f. Am Zeilenende ausradiertes ex bedeutet Korrektur von exestimet > estimet gem. Sang. 915 und fast allgemeiner
Überlieferung
18
Unterer Rand: peccatis > de peccatis vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein
18
Unterer Rand: exestimans > estimans durch Rasur, aestimans Sang. 915
Cod. Sang. 916
159
[50] sprjh
hit
slehto
Sicum loquitur ano hl ah tar
theomuat
&sinerjsu
uuort
pauca
spreh stim mu
enti
chun
nabilia in
clamo sus ist
dit
spa
in
her
uuortü
Sapiens
uer
fo em
paucis;
lif to
[)uo decimiis ibv ni
her
solum
uz zan sosa ma
sed
humilitatis
ej ni η
ë; Sinon
monachus.' theo hejt
& i a m ipso corpore tem
h
të uidentibus
gradus
zin
corde
demu selbin 1 ihamin
seh han
io
grauitate/ tju
hlut reister
scrjptumë;
innotiscit
zuue
si
Et non sit
Sicut
ke
bis
mit fruatj
cu
& ra t io
ni
so ki scrj ban
uoce;
leniter.'
entj redo haf
uerba
he
loquatur; s
liho
humiliter;
foiv
uel
monachus
lü
humilita
chun
dit
daz
s e s ë ρ in dic&;
ist
Jdest
uue rah che
inopere.'
inoratorjo.'
jn car
tin
in uue ke
rio.' inorto.' so uuar
so
inmonaste In a ehre
edo
inuia.'inagro.'uel
sizan tj
kan
tj
edo
u b i c u q; s e d e n s . ' a m b u l a n e . ' ke
hnejctemu
stans.'Jn
stantantj
clinato
stac tem
+
fixis
in
er
da
tremen
do
uua ne
sua
no
mu
e st i m &; Dicens daz
illud
daz
achi
quod
sëp tjm
auur
te
omni
hora
reü
se
+
ka kan uuarti
representarj
imu
in her zin
lum
sibi i n c o r d e uuiz firjnarj
publicanus
peccatis
de
sculti kan sih +
sëp
der
i 11e
euan
+ e o c o h u u e l j h h e r a citj fona sunton sine v v a n a n t j +
ke
capite
aspectibus
iudicio qd
sinbulü h
sit ka sih
interram
dera fo raht lih un
si
uel
s u i s (ex) e s t i m a n s í
giv iam
sih se
160
Apparat
[51] Lage IV, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,65 - 8 Tit.
I 3 4 7 8 8
kistactem] -a- < r vom Schreiber korrigiert ad cplos Sang. 914 keproganer Hs. minno] minnft Hs.; wohl Korrektur von o > u durch den Schreiber pichveme] das -v- dünn und relativ hoch übergeschrieben Nach perueniet größere Rasur, die mehr Text enthielt, als das vom Korrektor gemäß Sang. 915 und der allgemeinen Überlieferung eingetragene illam quç beansprucht; ursprünglicher Texteintrag nicht mehr feststellbar fad illam? so R. Hanslik; wäre zu wenig für den Raum). Ausradiert ist auch vermutlicher deutscher Text; von diu ist nur schließendes -u zur Gänze Übriggeblieben, der Rest aber lesbar 9 foras] foris Sang. 914 10 formidinem (mit Rasur > -nej Sang. 914 II Zur Erklärung des doppelten -oo in anoo bereits E. v. Steinmeyer zur Stelle: das erste -o- war mit dem Schaft des darunter stehenden -b- von absque zusammengelaufen, so daß der Schreiber ein zweites -o anfügte 11 hjtna] -utna auf Rasur vom Korrektor, wobei offenbar ut gegenüber dem ursprünglichen Eintrag ergänzt wurde; ut Sang. 915 und allgemein 12 Nach naturaliter doppeltes Verweiszeichen (sowohl für die lateinische wie für die deutsche Textzeile) und Ergänzung des Fehlenden auf dem unteren Rand. Sowohl der lateinische Text wie der deutsche Text dieses Randeintrages stammen von Schreiber 1 der Interlinearversion, der an sich auf dieser Seite nicht tätig ist, hier vielmehr korrigierend eingegriffen hat; man vergleiche sein gleiches Verfahren auf S. 50 der Hs. 12 kehaltan auf Rasur für ursprüngliches fona kiuuonaheit (E. v. Steinmeyer) 13 gehennae] über dem g- in der deutschen Textzeile ein ausradiertes h, das heißt, der Schreiber hatte zu hella angesetzt, sich aber dann auf den fehlenden Artikel besonnen 14 f. dilectacione] di- > de- korrigiert gem. Sang. 915, di- Sang. 914 16 operarium] über- iu zu früh eingetragenes und deshalb flüchtig wieder ausgewischtes ahd. nan, das anschließend korrekt über das folgende Wort (suum) geschrieben wurde 17 sco] vom Korrektor ein zweiter Nasalstrich übergeschrieben 18 Nach (demons)trare; Überschrift zu RB Kap. 8; keine Numerierung in der Handschrift; De officiis diuinis in noctibus Sang. 915 18 nocturnis] in noctibus Sang. 915 und allgemein 18 (Unterer Rand) Incipiat] incipiet Sang. 915 Im althochdeutschen Text Ende von Schreiber 2, der seine Tätigkeit nicht wieder aufnimmt
Cod. Sang. 916
161
[51] cuat
chun dento kistactem in er da
geli cus.' f i x i s ni
Dnë
pirn
uuir di ker
nonsü
hef fan
dignus
gun
leuare
mit
gin
enti kedeono ter
5
desem
allem
uf ki sti ka
ke po eo go
uersa
stia gi li
saar
ze
{
) diu duruh nohto
}
pfecta
tit
fo rah tun
duruh dia
alliu
timore;
ρ quam
uni
er
ni a n o
forahtun
nonsine
anoo ejniker u
obseruabat.'absq; sochnuat licho
+
k e hai
formidine ar
bejti
forahtun
dr
hella
tan
uzza η min
hej te
dej sei
ipsa
hcref ti o
cione rac
uir
man
suntom
atis.
iamti
nu
enti
dej
tin
dñs
hej nan
suü
atume
spu
χρi/ &
bun cuatju
bona
tutum.'quç nan
perariu
dr
lusti da
&dilecta giù
iam
in uue
ino
fona ha c h u s t i m
mundum
auitjis
uuihemv keuuer donter
sco
lutna
nal las giù
gehennae.'sedamore
con s u & u d i n e
ssa ma
u11 o l a b o r e
t u r a 1 i t e r ι c us t o d i r e ; N o n
15
nv
mittit
pi hej alt
uuo na
min
adcarjta
{
queprjus
more
k
Ergo
gradib;
mona chus.'mox
dej
io
pim
uue rj
deo hej ti
nem
sen
Et
usq; quaq;
tes pichveme uz
enti
ga ner
humilitatis
te di j ? u e n i & foras
le
Jn c u r u a t u s su m
dera
a s e e n sis
go
adcçlum;
pim
omnibus
sun ti
peccator/
ze himi
& humiliatussum his
quad
dixit;
ih
meos
c ü 4) p h & a ;
gom
oculis
ego
miniu
oculos
auur
item
interra
dignabitur
ist
&pec kehauc
demons
ken
trare; + if
DEOFFICIIS f o n a kevvo nahejt ex c o n s u & u d i n e
DIUINIS pi kinne Incipiat
NOCT
162
Apparat
[52] Lage IV, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 8 , 1 - 9 , 1
Im althochdeutschen Text Beginn der Tätigkeit von Schreiber 3 I
Die abgekürzte Kaiendenangabe vom Hauptkorrektor durch übergeschriebenes dis (= kalendis) verdeutlicht. Von anderer, wesentlich dünner schreibender Hand hingegen ist die über der letzten Silbe von nouembrjs stehende Angabe 1 bribus (= nouembribus), man vergleiche nouembribus Sang. 915 (dagegen nobembres Sang. 914, hier von späterer Hand zu -bribus auf Rasur geändert)
4
nah] so Hs.
5
Das versehentlich doppelt geschriebene amplius wohl noch vom Schreiber selbst durchgestrichen
6
degesti > digesti korrigiert gem. Sang. 915 und meist
8
salmsanges] -m- zwischen -1- und -s- vom Schreiber höher gestellt
zwischengeschrie-
ben 9 f. meditacione > -ni korrigiert gem. Sang. 915 und meist 10
inseruiantur > inserviatur korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein
II
Über noü vom Korrektor bres; zwischen noü und sie vom Korrektor das Satzzeichen
11
kalendas fehlt Sang. 914
hineingequetscht 12 f. ora ut uigiliarum agenda paruissimo] ut ausgestrichen und vor paruissimo neu eingefügt = > ora uigiliarum agenda ut paruissimo gem. Sang. 915 korrigiert, hingegen Sang. 914 wie ursprünglich Sang. 916 hora ut uigiliarum agenda paruissimo 15
exeant] mit Verweiszeichen am linken Rand eine Zeile höher vom Korrektor hinzugefügt custodito gem. Sang. 915, fehlt Sang. 914
17
Überschrift zu RB Kap. Villi; keine Numerierung in der Handschrift; Quanti psalmi dicendi sunt nocturnis horis Sang. 915
18
supra scrjptum] -ü durch Rasur und Überschreibung > -o ! korrigiert gem. Sang. 915 (auch das Satzzeichen!), ferner unter scrjptohinzugefügt premisso ebenfalls gem. Sang. 915 (man vergleiche auch zu Z. 1 der folgenden Seite), premisso fehlt Sang. 914
163
Cod. Sang. 916
[52] vvintar
citi
Hiemis
tempore/
usque
idë aki after
scauun ku
in pas cha.' i u x t a
considera
dr redina
ah to d u n
uvilu
cionê rationis.' octaua nah
nouembrjs
ze erstane
ist
dr
hora
noe
s o l u z i lo
mer
t i s s u r g e n d u m ê.' u t m o d i c e f
5
mit ti lo di
am naht
ki
p l i u s a m ρ 1 i us d e m e d i a η o c t e ρ a u restit si
kidevvite
erstanten
s&u r/ &i a m degesti
sosama
surgant;
daz
k
Quod
uero
f drü a f r a t r j b u s
zaleibu ist
aft
restât
post
vvahtu η
uigilias
dea salmsan ges qui p s a l t e r j i
ul
lec lec
no c i o n u m io
eo uueht duruftigont zelir n e n e aliquid i n d i g e n t / medita ana d e o n o en f k i n s e r u i a {n}t u r ; A p a s c h a aS
cione
zaobana
usq;
ka qhuetanê
ka temprot
cit
temperetur tuane dero
dr s k e m mistun r
uz kan k e n
sareo
exeant.' piente
uigiliarû
Mox
sic
intuallo dr
ees s a r j a morgan lob
matutini
l e o h t e zetuanne
ze
a
untar stu η tu
za not d u r i t i
quo fis adneces
nantemu
ki noQ
daz uuahtono
oraut
g e n da.' p a r u i s s i m o
15
s osi
ad s u p r a d i c t a s
sint
cnuati
nature
demv pi kin
quiinci untar sin ka f o l g&.
luce a g e n di s sub s e q u a n f ;
Q U A N T I P S A i D I C E N D I S N O C T Ü HORÌ obana ka scrjban
Hiemis
tempore
supra
scrjptü
164
Apparat
[53] Lage IV, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 9,1-6 1
Hoch über der Zeile zwischen Jnprimis und uersum nochmals in kleiner Schrift und von anderer Hand als S. 52,18 pmisso 1 uersum] -m gem. Sang. 915 ausradiert, aber noch lesbar; hinter dem -u angequetscht das Satzzeichen ' 1 in prjmis uersu tertio dicendum; Dñe labia mea apeijes & os meum adnuntiauit laudem tua; Cui Sang. 914 2 domine gem. Sang. 915 durch Streichung getilgt und hinter intende das Satzzeichen ! zugefügt 3 Nach secundo (über der Zeile zwischen dicendum und za qhuedanej tertio zugefügt gem. Sang. 915; tertio ebenfalls (in dünnerer Schrift = von anderer Hand?) am rechten Rand von Z. 2. Hinter secundo und hinter dicendum jeweils das Satzzeichen eingefügt 3 qhuedane < qhuedanemv durch Rasur vom Schreiber korrigiert 4 Hinter aperjes hinzugefügt das Satzzeichen .' 5 subiungendum > -us gem. Sang. 915 korrigiert 6 sal < sal min durch Rasur der zweiten Silbe korrigiert 6 Hinter gloria das Satzzeichen ! zugefügt 7 f. psalmum nonagisimum quartum > psalmus nonagisimus f-gesimus Sang. 915) quartus gem. Sang. 915 korrigiert; aus gleichem Grund anschließendes Uenite exultemus domino gestrichen 9 antepona > anti- gem. Sang. 915 korrigiert 9 aut (< sicut? so E. v. Steinmeyer) korrigiert vom Schreiber 9 f. decantandum > -us korrigiert gem. Sang. 915 10 subsequatur] sequatur Sang. 914 10 f. ambrosianum ymnü] ymnü ausgestrichen sowie ambrosianum > -us korrigiert gem. Sang. 915 12 ante- > anti- gem. Sang. 915 korrigiert 12 kichvetanem] -n- < m vom Schreiber korrigiert 12 Hinter dictis das Satzzeichen .' eingefügt 13 uerso benedicit > uersv benedicat gem. Sang. 915 korrigiert 13 Hinter abbas das Satzzeichen ! eingefügt 14 Hinter scamnis Punkt > ' korrigiert 16 anolegio > analogivm gem. Sang. 915 korrigiert 17 & trea] & ausgestrichen und trea > tria gem. Sang. 915 korrigiert; & trja Sang. 914; nach responsuria (-soria Sang. 915) in der Zeile der althochdeutschen Einträge cantentur gem. Sang. 915 hinzugefügt. Nach cantentur fahren Sang. 915 und Sang. 914 fort duo responsoria sine gloria dicantur. 18 Hinter cantat Punkt > korrigiert
165
Cod. Sang. 916 [53] az erjst
Jn
uers
primis
rium
meü inten
zaqhuedane
do d i c e n
5
dum
&osmeü
laudem
tuam; to
din
cú a n t e
sub
Uenite nun
edo
pona danan
nonagisimü
exultemus k
uerse
uerso
za sin kanne
decantan
diu dem
uuihe
bene
alle m
omnibus
tur
uicissim
in scran nom
s i z z a n tem
sedenti
sinkaleran
legan
run
afratrjbus drio
anolegio
dritun
ter
dicto
Et
inscamnis.
ubar lecture dem
dictis
abbas
her torn
quas
mon
psalmicü
kichvetan em ka chvetamv
Quibus dicit
ambrosia
sex sal
Deindesex
bus
sup
drji
& trea k
eia uero
dnô/
u n t a r si kifol g&
antephonis;
15
&gloria
aut c e r t e
f
ymnu;
mahonne ist
¡ungendo
dum; J n d e s u b s e q u a t u r num
dit
nivnzogostin
psalmQ
quartum;
chun
demv zauntar
Cui
sal min
hunc
feor
zva
adnuntiabit
psalmus
desemv
Post
Jnsecun
labiamea
sal
tercius
aft
io
Dñe
adiuto in andremv
de d ñ e ;
aperjes
est
Ds in
uersum;
in
in
leczun
untar
tres lectiones;
responsuria; lectionë
che
codice inter aft
Post
der sin
kit
quicantat.
166
Apparat
[54] Lage IV, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 9,6 - 10 Tit.
2
de sedilia sua > de sedilibus suis vom Schreiber des althochdeutschen Textes (nicht "von späterer Hand", E. v. Steinmeyer, S. 220) in sehr dünner Schrift über dem jeweils ausgestriche-nen
4
-a korrigiert; de sedilibus suis Sang. 915, de sedilia sua Sang. 914
sc g] der Strich über c ist zu weit nach rechts geraten und steht nun irrtümlich über dem caudierten ρ
5 f.
tarn ueterjs testamenti quam noui (so auch Sang. 914) durch Verweiszeichen
umgestellt
zu tarn ueterjs quam noui testamenti gem. Sang. 915. Nach testamenti in grober Manier das Satzzeichen
zugefügt
6
diuine auctorjtatis im Sang. 914 bereits hinter uigiliis (TL 5)
7
eorum] earum Sang. 914
8
doctorum ausgestrichen und statt dessen & zugefügt gem. Sang. 915 a nominatis & orthodoxis
10
uero tres] tres uero Sang. 915
10 f. responsurja sua > -suijis suis vom Schreiber des althochdeutschen Textes, die neuen Endungen jeweils in dünner Schrift über dem ursprünglichen, durch Punkte getilgten -a; cum responsoriis suis Sang. 915 11
sin kifolget < si kifolget vom Schreiber durch Einfügung eines -n- korrigiert
13 f. Statt ursprünglichem und völlig ausradiertem memoriter (nicht exinde, wie R. Hanslik im Apparat zu RB 9,10 angibt) ex corde gem. Sang. 915; das memoriter glossierende althochdeutsche kihuctlihcho teilweise mit ausradiert; ex corde Sang. 914 sowie die meisten
Handschriften
17 f. Überschrift zu RB Kap. X; keine Numerierung in der Handschrift
2 und 10 f.: Bei den bemerkenswerten Eingriffen des Schreibers des althochdeutschen in den ihm vorliegenden lateinischen Text handelt es sich um die Korrektur
Textes
gleichgelagerter
gravierender grammatischer Fehler (nach de oder nach cum). Es scheint, daß zunächst die Korrektur
des lateinischen
Glossierung erfolgt ist.
Textes vorgenommen
wurde und erst hernach die
deutsche
Cod. Sang. 916
167
[54] de
da
dicat garj
dan
tor
dr uuihun
sareo
le
drjnissu tom
seda lü
so sama dr niuun
&
k
sint kalesan
legantur
al tun
euua
u&erjs
diuine
testamenti
ort f r u m u . irò
lera rum f desem
has
d e o f kinam tern
k
sum
surja
run
drjm
tres
irò
1
15
af t
Post
sinkifolg&
cu
respon
an dree
sex
reliqui
sex
zisin gan ne
lecza
os
lectio
kip& catio
sint
m
lectiones
cualleluia
desem
riter)
doxis/ca
ki taniu
mun
lihcho
anomi
facte sunt;
sua.'sequantur
psalmi
quç
ortho
patrjbus
uero
af t
canendi;
des potin
Post
sikifol g&
apostoli
kihuct
sequatur
{memo
zeredinone
deolihas
recitanda; letanif
so kientot sin
QU A L I T E R NOCTURNA
& uersus
uigilie
ESTATIS LAUS
&suppli
truhtin kina de uns kir j eleison / &
idest uuah ta
sicfiniantur
sed
reht cu l i c h o n t e m
doctorum
tholicis
so sama
auctorjtatis;
kirechida
io
reueientiâ aû
& eχ ρ ο si ti o η e s eorum natis
sua
Codices
cotchundun
noui
irò
desedilia
puah sodr
uigiliis/tä
san
can
eruuirdi
trjnitatis;
qua
f
o m
pikinnit
incipit
ob h o n o r e m .
in
in
dü
kagan ero
sur gant scç
denne
Qua
dicere / mox
er stanten
5
dea
glorjä;
dr
naht
nocturne;
TEPORE
AGAT'
168
Apparat
[55] Lage IV, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 10,1 - 11,2
1
A sancto paschae > A pascha korrigiert gem. Sang. 915 und der gesamten
lateinischen
Überlieferung; über sancto scheint auch der deutsche Text ausradiert zu sein 1
Das Kürzel 7Γ verdeutlicht durch Hinzufügung von übergeschriebenem das ( = ad calendas) gem. Sang. 915, vgl. zu S. 52,1 der Handschrift
1 f.
nouembrjs > nouembres gem. Sang. 915 korrigiert
2
kichuetan] anlautendes k- aus h (?) vom Schreiber gebessert
4
autem gestrichen und qd übergeschrieben gem. Sang. 915
8
memorje] -e getilgt und -ter übergeschrieben vom Schreiber des althochdeutschen Textes, memoriter Sang. 915
8
legatur > Dicatur korrigiert gem. Sang. 915
8
breuis > breue gem. Sang. 915 korrigiert
8 f. responsurjus > responsorjum korrigiert gem. Sang. 915 11
est] -st auf Rasur?
12
uueomichilj] -o- < e vom Schreiber gebessert
12
Hinter quantitate das Satzzeichen ! eingefügt
13
Hinter dicantur das Satzzeichen ! eingefügt
14
nonagisimo > nonagésimo gem. Sang. 915 korrigiert
15
Überschrift zu RB Kap. XI; keine Numerierung in der Handschrift; diebus dominicis Sang. 915
16
Dominicis diebus > Dominico die durch Rasur gem. Sang. 915 korrigiert
16
tagum] -g- und -m teilweise ausradiert
16
temporjbus > temperjus gem. Sang. 915 korrigiert
18
Hinter mensura das Satzzeichen
18
modolatis] modulatis Sang. 915
eingefügt
169
Cod. Sang. 916
[55] f {...}
k
A { s c o } p a s c h a f e ) aü u s q u e ad let no eocouuelih
uembrjs
so obana
omnis
ds salm sanges
est/psalmodie
uuea mihilj
si ki ha b&
ten eat';
zeom
skemmi
zeon
f
una
kihucti
siuntar
sur jus
fol
ist
est
euu
testamento
dea
skam mer
qua
breuis
g&
utdictum
ist
est
d a z neo nal dre
utnuquâ
s a i mono
Et
er
ful l i t
min
f
minus,
quan
to
daz
zi u u a h
titate
dicantur
Jd
zueljfin. tom
aduigilias uzzan
drjt
Exceptis
niunzogosto
do
cio & ηo η ag isim o quarto
is
sin
aduodecim
sin k a c h u e tan
nocturnas
alliu
reliquaom
impleantur;
uueomichilj
psalmorû
respon
fram mert
subsequatur;
sokachuetan
nia
lectio
derualtun.
legatur
le
drjm
deueterj si k a l e r a n
memorje
4) p t ke
minime
S e d _p i ρ s i s t r j b u s einiu
nibus
io
m i n sin
noctium
u z z a n fora diem
gantur;
durtih
incodice
nah to
leran
dr
in p u a c h e
aü l e c t i o n e s
breuitatem
dictum
quantitas
uzzan
Excepto 5
k i c h u e t a n ist
utsupra
ter mo
psalmo;
QUALITER DOMINICIS DIEB; U I G I t agant'; truhtin lihem
pominicis te
tur
ze
uuahto
ta g u m
m
aduigilias;
sikihab&
teneatur
citim
er
diefbus} t e m p o r j b u s indem
Jnquibus
mez
mensura
u u a h tom
uigiliis
daz ist
zisinkanne
Jdest
modola
stan
surga
170
Apparat
[56] Lage IV, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 11,2-8
2
uerso > uersu gem. Sang. 915 korrigiert
2
Resedentibus > Resi- vom Korrektor gebessert
5
responsuriis] responsoriis Sang. 915
6
responsurio] responsorio Sang. 915
7
cantate] cantante Sang. 915 und allgemein
7
Quantum (spezielle Lesart von Sang. 916) > Qua dum gem. Sang. 915 korrigiert
8 f.
Post quibus lectionibus > Post Quas lectiones gem. Sang. 915 korrigiert, Post quibus lectionibus Sang. 914
10
antephonis] anti- Sang. 915; antiphonas Sang. 914
11
uersum] uersus Sang. 915; uersu Sang. 914
11 f. Textverderbnis durch Abirren des Schreibers des lateinischen Textes, veranlaßt durch den gleichen Eingang des folgenden Satzes, vgl. RB 11,5-6: Post quibus iterum (legantur aliae quattuor lectiones cum responsoriis suis ordine, quo supra. [6] Post quibus) dicantur tria cantica de prophetarum, quas instituent abbas. Der nach Sang. 915 arbeitende
Korrektor
ändert gemäß dieser Handschrift zunächst Post quibus > Post quos, bessert sodann dicantur in legantur, radiert den Rest der Zeile aus, schreibt neu alç Quatuor und bemerkt erst dann, daß der von ihm korrigierte
Text an sich richtig ist, worauf er den
Korrekturvorgang
abbricht. Durch die Rasuren im lateinischen Text ist teilweise auch der althochdeutsche
Text
beeinträchtigt. Sehr zu beachten ist, daß die Interlinearversion den Fehler im lateinischen Text anstandslos mitmacht. 13
quas] que Sang. 915, quas Sang. 914
15
uerso] uersu Sang. 915
18
responsurjum] responsorium Sang. 915
18
incipiat] incipit Sang. 915, incipiat Sang. 914
171
Cod. Sang. 916
[56] so obana
kasezamez
tis u t s u p r a
disposuimus
auar
s i z a n tem
sex
psalmis
allem
kisaz
&uerso.' R e s e dentibus c u n c t i s te
duruh antreitida
site. & p o r d i n e che
in c o d i c e
so o b a n a
sin kaleran
sü
in feor din
iro
se
singantemv.
sikachuae tan.
dea denne
le
dar
mit er uur ti
mox o m c ü r e u e r e n t i a
Ubitan
dicatur
a cantate glorja; Quantum sarjo
or
quatuor
cü re s ρ o η s u ri i s suis;
tu i n q u a r t o r e s p o n s u r i o f
legant'
qhuatumes
mit
lectiones doh
insca melil.
insubselliis;
ut s u p r a d i x i m u s
zun
s
dispo
pikin nit
incipit/
er stantem
aft
surgant;
Post
diem
sinkifolg&
f ant
{ q u i b u s } 1ec t i ο η ( i b u s } s e q u a n t u r reitidu
io
exor
andree
d i n e a l i i s e x p s a l m i . ' cfi a n t e p h o n i s so so dea for dro ron
aft
sicut anterjores auur
de|.)
& uersü; Post
si ke qhue tan
q{uibus}
drj
cun
iterü {dicajntur. {
„p }
dea k i s e z i t
dea
ph&arü quas instituerjt canti cun
sint ka sun gan
c a n t i c a cu a l l e l u i a tanemv
is
abbas;
k
kichue
psallantur;
Die
uuihantemv
to & i a m u e r s o & b e n e d i c e n t e sin ka leran
andre
rj
abbate/ zun
legantur alie quatuor lectiones ru
Quf
euu.
uo t e s t a m e n t o
ant reitidu. deru
obana
ordine quo supra;
din
q u a r t u m aü r e s p o n s u r j ü
f
deno aft
Post
pikin ne
incipiatabbas
172
Apparat
[57] Lage IV, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 1 1 , 8 - 12 Tit.
2 f.
de euangelia] de euangelio Sang. 915, de euangelia Sang. 914
3
tremore] timore Sang. 915
6
ab abbate] unvollständige Rasur von -te; abbas Sang. 915
8
incipiant]
14
de responsurjis] de fehlt Sang. 915, responsoriis Sang. 915
16
inde fehlt Sang. 915; inde Sang. 914
17
pro] per Sang. 915
17
den < dem durch Rasur korrigiert
17
neglegentia] neglectum Sang. 915
18
incipiat Sang. 915, incipiant Sang. 914
Überschrift zu RB Kap. XII; keine Numerierung in der Handschrift; Quomodo matutinorum sollemnitas agatur Sang.915
18
sollemnitas Sang. 915
Cod. Sang. 916
173
[57] lob
demv duruh
y m n u m / te dm l a u d a m u s ; chu&amv
lese
dicto
zun
legat abbas
cuat chundidu.
euan
mit
stan tem
al lem
fol g&
f o r a h tun
diu
duruh leraniv
plecta
sosi
omnes
siunt
amen;
mox
kirjsit
laus;
pikin
uu i h i
nen
u u a h tono
uigiliarum res
ymnü/
kakebaneru
Et d a t a
sama
eo couuelicheru
mu
sikihab&
lectiom f
uzzan
Nisi
surgant
edesuuaz
chun
torjo
duruh
pro
f
aliquid
de
ist
edo
est
aut
da ζ duuui darò
daz pichueme
digne
odouui la
forteqd
zeskemmanne
da nan den
quod faciat
chuimit
euenerjt
QUOMODO MATUTINOS
siki
kipurjt
sicontige
k i n u h t samo tue
indesatis cuius
alles
omninoca
da ζ ibu
ne ^ ueniat.
uuirdigo
rjt
ge
indie
breuiandum s un
ueatur
des suma
in
de r e s p o n s u r j i s . ' qd t a m por k&
sama
tamaes
ebano
erstanten
tardius
lectionibus
citi
ordo
aequaliter
teneatur;
spato r
absit
Qui
omnitempore des uuintares
dominico
div ant rei tida
matutinos;
qua hiemis
d a z fer si.
benedictio
mor kan l o b .
ne i n c i p i a n t
tatis.
ab a b b a t e
lob
te d e c &
15
Etsub
sar
sequatur
io
de
& tremore
qua
al le
respondeant
h
heru
omnibus
a n t len ken
5
f
lectionem
g e l i a. c ü h o n o r e
stantibus
Quo ρ
dò
te
in chirj
inora
r u a cha losi;
neglegentia;
SOtëAGAT';
174
Apparat
[58] Lage IV, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 12,1-13,2
1
lobun] -o- korrigiert fio- < b E.v.
Steinmeyer)
3
antephona] anti- Sang. 915
6
sehzugosto] nach sc Ansatz (Schrägstrich) eines χ (man beachte auf der Zeile darunter lat. sex/)
7
Lectiones] lectio Sang. 915, lectionem ( -nem leicht radiert) Sang. 914
7 f.
apocalipsi Sang. 915, apocalypse Sang. 914
8
memorjter] ex corde Sang. 915 (vgl. die Korrektur aufS. 54,13 f.)
8 f.
responsorium Sang. 915
9
ambrosianü] Nasalstrich radiert
9
Et ambrosianus. uersus Sang. 915, ambrosianum uersu Sang. 914
9
et fehlt Sang. 914 und meist
10
de euangelio Sang. 915
10 f. completum Sang. 915 12
Überschrift zu RB Kap. XIII, wobei das letzte Wort (matutini) ans Ende der vorhergehenden Zeile gesetzt wird; keine Numerierung in der
14
id est ut Sang. 914
15
antephona] anti- Sang. 915
18
antephona] anti- Sang. 915
Handschrift
Cod. Sang. 916
175
[58] In mor kan lobun
t r u h t i n l i c h e m v tage
In m a t u t i n i s sikichuetan
nun
diu
sikichuetan
que
dicatur
af t
div
Post
que
ζ
to
xny
psalmus af t
indirectum;
Post
finfzugosto
quinquagisim9
cûatt;
ζ
dicatur:
sehzugosto
to
andre
da na η
.ii.
lob
zun
uuihii f
Lectiones
deapo
einiu kihuct lih ho
ca l i p s i n . ' u n a m e m o r j t e r ; e t surjum ambrosiano; io
cum d e e u a n g e l i a . er f u l lit
uersQ.
l&ania
ta g u m
matutini DIEBUS
k
Diebus
matutinorum
sosizetuanne
daz ist
nitas, ita a g a t u r . Jdë. mo
si ki tan
ζ
alle
ut om dr
gisimü
sine
luzi c
trahendo
sexto
Lxvi
ano
dicatur
untar zeohanto
nica
agant'
morganlobo
afi p r j u a t i s
psalmus.
hun
qualit
suntrjgem
tult
solem
sub
&canti
ist
PRIUATIS
15
respon
&con
pl&umë;
modice
kakan lau fen
occurrant
antephona soso dr t r u h t i n l i h
sicut
domi
za finf z u g o s t i n
adquinqua nun
q u i cü a n t e p h o n a
to
septirry
Jndebenedic
lec
& laudes.
si
centisimus
&sex a g i s i m u s
ciones
sextus
inkirjhti.
antephona
izerjst
prjmis
sexto
sexagisimus
ano
sine
d i e . in
sexzugosto
dicatur
5
dominico
dicatur
176
Apparat
[59] Lage IV, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 13,3-12
3
fúnfto] ursprünglich nur f
to, -unf- ist späterer Nachtrag von anderer Hand, doch
sicher nicht 'ganz spät' (E. v. Steinmeyer) 4
Nach Quarta ferja eine Textlücke durch Abirren des Schreibers.
Über dem ersten
Buchstaben von Quarta ein Einschaltzeichen und am unteren Seitenrand in grober Schrift die Zahlen LXIII & LXIIII; neben ferja am rechten Rand mit ungelenker Schrift quinta (nicht quarta, wie E. v. Steinmeyer
angibt). Quarta feria, sexagesimus tertius. & sexagesimus
quartus., Quinta feria octogesimus septimus & octogesimus nonus Sang. 915 5
lxxxs uiis] -u auf Rasur
6
lxxs.ii s. > lxxs.u s. (= septuagesimus quintus) korrigiert gem. Sang. 915; der Zusatz am
(beschnittenen) rechten Rand & xci mit der Glosse niunzogo[...] e[rj...] entspricht Sang. 915, stammt jedoch nicht von dem späteren Korrektor, vielmehr von der Hand des die deutsche Glossierung vornehmenden Schreibers. Hiernach weiterer Textausfall, sieh Sabbato autem. centesimus quadragesimus secundus Sang. 915. Ein entsprechender
Nachtrag auf dem
unteren Rand der Seite neben dem oben angeführten Randeintrag, doch von anderer Hand: sabato ali cetesimus (!) quadragesim' ii. Im Sang. 914 alle hier anstehenden Zahlen mit der Endung -um, sabbatorum autem Sang. 914 6
deuteronomii] -n- < m korrigiert vom Schreiber; deutheronomium Sang. 914
7
qui] quod Sang. 915, qui Sang. 914
8 f.
queque] -è getilgt, daneben qd (?), quodque Sang. 915, quemque Sang. 914
10
dicatur Sang. 915, dicantur (> dicatur korrigiert) Sang. 914
11
sequantur Sang. 915
13
responsurjum] -sorium Sang. 915
13 f. ambrosianum uerso > ambrosianus uersvs gem. Sang. 915 korrigiert, ambrosianum uersu Sang. 914 14
de euangelio Sang. 915, de euangelia Sang. 914
15
completum Sang. 915
15
za tuane] vor t- ein unvollkommen getilgtes ζ (= nochmals angesetzt zu za)
15
agendum > agenda gem. Sang. 915 korrigiert
17
et fehlt Sang. 915, per ordinem Sang. 914
177
Cod. Sang. 916
[59] af t
demv
andre z u e n e
Post quem af t
sin
tan
dicantur
kiuuona h e i t e
secundum tages f
an deres
consu&udinë;
f(únf) to
da f e r j a u.tus
drjzugosto
Jdest drjt tin
to
tages
desfeordin t a g e s
& 1. s. u i. s Q u a r t a
ahtozogosto sibunto
secun
& χ χ χ s u s . t e r c i a fe
to andarer.f to
rja xlsiis 5
mun
alii duo psalmi
ferja.
ahtozogosto.niunto s e h t i n t a g e s
lxxxs u i i s & lxxx u i i i i s .
Sexta f e rj a
sibun zogosto andrer.
niunz0g0[
& xci
1 χ χ s . i i s .+& ca η t i cü d e u t e r o n o m i i dr si zi tei lit
qui k
diuidatur
induas
andrem tage
canticû
m v f uui zagom
diesuo
sama n u n g a
io
glorjas;
gun
Nâ c & e r j s d i e b u s que
sinkaqhuetan
dicantur;
sin ka fol g&
einiu
una
lob k i h u c t licho
so c a n t i c u m
psallit aft
Post
& con pl&û kanlob
recitan
ambrosiano
deeuangelia
lob
ul u e s p t i n a .
eonaldre
aliquando tidu
ë; Plane abant
tutina
kep&
uzan
mor
ma
ni furj fare
nontranseat
inlungastin mv
uer
l&ania.
agendo
nisi inultimo. t
lectio
zeerchennenne
kiuuisso za tuane
15
lectza
Deinde
memorjter
da r e s p o n s u r j ü .
que
danan
laudes;
dspotin
apostoli
ecouuelihhan
sicut
rumiskiu
hçc s e q u u n t u r
einan
uni
so so sin kit
ex^ph&is
ecclesia romana disu
+
in z u o
ant rei
&ordi lem
ne o r a t i o d o m i η i c a om η i b u s
audi
j
e[rj...]
178
Apparat
[60] Lage IV, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 13,12-15,1
1
durah] -h < s vom Schreiber korrigiert
2
quin] qug Sang. 915
3
conuenti Sang. 915
3 f.
sponsionem Sang. 915
6
huiusmodi Sang. 915
10
Mit in festiuitatibus beginnt RB Kap. XIV, für dessen Überschrift der Schreiber keinen Platz gelassen hatte, weswegen die Überschrift auf dem linken Rand, gedrängt in vier Zeilen übereinander, eingetragen (und hier nachträglich beschnitten) worden ist: [In] nt scoft [q]ualit [a]gant' [u]igi; ; keine Numerierung in der Handschrift; In nataliciis sanctorum qualiter agantur uigiliae Sang. 915
10
In sanctorum uero festiuitatibus Sang. 915
11
tuldim] tundim Hs.
12
ze] z- aus r t korrigiert
13
antephone] antiphonae Sang. 915
14 f. permentimentes] das erste -men- im Ansatz radiert, vom folgenden m- der erste Abstrich wegradiert, pertinentes Sang. 915 17
Überschrift zu RB Kap. XV; keine Numerierung in der Handschrift
17
dicat'] Haken fehlt oder ist zur Unkenntlichkeit verblaßt
18
paschg] pascha Sang. 915, a sanctum pascha Sang. 914
18
ad fehlt Sang. 915
Cod. Sang. 916
[60] kehorrantem
si
entibus
tan f hero rjn
dicatur
rjdono
domo
dalorum
conuerti demu
quin
orjrj
sione
qhue dant
s
k
zatuanne
ro a g e n d i s pe tes
teil
tan
daz zan
al
losi u n s i h
mv
uzan
uero
daz
salmon
lem
utom
qhuatumes
ita
katan
agatur;
Ex
edo
quodpsalmi.
nun
aut
zademvselbin
adipsü
antephone tage
diem
kan
si ke qhue tan
me ζ
mentes
dicantur;
Modus
kascrjbanas
le
diximus.do
so si
agen dû.
zun
15
res
f
scoru soso
zetuan ne
die
ui l e c t i o n e s
lem
ro
s o1ë η i ta tib u s .s ic
minico
ora
omnibus
tu/ d i m
cepto
ke
k
festiuitatibus
t
ue
Sed libéranos amalo ;
dim
nibus
C&eris
eius
f
Utab
uz
andrem
uitio; pars
dicatur;
pondeatur;
Purgent
achusti.
iu ngista
siki ant len kit
io j n
nobis. reinen
ultima
si
cionis
in t u l
Dimitte
huiuscemodi
spon
uns
far l a z z a m e s
suslihcheru
se ab
pigihti
orationis
& ηos dimittimus;
f
kiuuonent
soient.
far l a z
qua dicunt;
sicut sih
scan
petes
pipsius
sosoauhuuir
4>pt
dea u f q h u e m a n
spinas
d a z kiuuerbit uuesan duruh des seibin
Ut
durah zur uua
aprjore
si ke k a n
pmenti obana
aü
supra
si ke ha b&
scrjptus
teneatur;
allç q u i b u s t e m p o r i b; d i c a t ' ; f
A s c o
trom
pas
chf
usque
ad
pentecosten
180
Apparat
[61] Lage IV, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 15,1 - 16,2
2
responsurjis] responsoriis Sang. 915
3
in fehlt Sang. 914
3
habit] so Hs.
4
quadragesimi Sang. 915
4
omnibus] über om- eine Rasur (deutschen Textes?)
4
noctibus] ursprünglich notib; Hs., das -c- vom Schreiber des althochdeutschen
6
nocturnis] nocturnos Sang. 915
Textes Ubergeschrieben 7 f. quadragesimam Sang. 915, quadragesima Sang. 914 8
matutini Sang. 915, matutinos Sang. 914
9
tercia] die zweite Silbe auf Rasur vom Schreiber
9
nona] nonaque. cum alleluia dicantur f-atur Sang. 914) Sang. 915
10
antephona] anti- Sang. 915
10
Responsurja] Responsoria Sang. 915
11
numquam] -u- < offenem -a- korrigiert vom Schreiber
11
tan] tarn Hs.
12
ac] ad Sang. 915, fehlt Sang. 914
13
Überschrift zu RB Kap. XVI; keine Numerierung in der Handschrift
13
agatur] agantur Sang. 915
14
in diem] in die Sang. 915 und allgemein
15
dixit] lies dixi wie Sang. 915 und allgemein
18 f. completoriiq; tempore Sang. 915 und allgemein
Cod. Sang. 916
181
[61] ano
untar
sine
laz
so sama
tam
min
qua
fastun
t
sehsim
cum
sex
doh
k
lem
lobum
tan
ru
uzana
eoe ru
Om
fastun
extra
sexta,
uero
iam
uero
nuquam
si
mon
psalmistan
quadra
c a n t i ca m a t u t i n a s /
ma.tercia, io
tum
noctib;
dicatur;
dominica
ginsimâ.'
incapud
omnibus
aft tro r o m
truh
in habit
usque
adnocturnis
niuero
sum
ρ o s t e r j or i b u s
naht
tum
alleluia
i η r e s ρ on s u r j i s un zin
aü
qua dragin sime
s
dicatur
so sama
inpsalmis
Apente costen dr
si
intermissione
nona.
antephona;
neo naldre
apascha
si
tan
ac
Uespera
Responsurja
dicantur
usque
prj
cü att.'
ni
pentecosten.
Q u a l i ! diuina opera q die a g a t u r ; so qhuad
JJt 15
dem
ait
go
4>ph&a: du
dixit
kiuuih tiu
sacratus
r
tibi;
sibun stunt
Septies diu sibun
Qui
numerus
indiem
lau
fai ta
septenarius.
anobis
s o er fui lit
sie
imple
so mor gan lobo
bitur;
Si m a t u t i n o / prj me.tercie.
sexte/
none
uespere/
fol ni s si
con
pl&urii.'
182
Apparat
[62] Lage IV, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 16,2-17,3
1
quo] durch übergeschriebenes
2
horis] diurnis horis Sang. 915
3
in die Sang. 915
3
e nachträglich > que korrigiert
dixi] das auslautende -i ganz klein am Rand vom Schreiber übergeschrieben, der Eindruck eines Nasalstriches über -x- (so E. v. Steinmeyer) ist nur scheinbar
7
in nur Sang. 916
8
scef-] -e- < Korrektur
11
completorio Sang. 915
12
za hehane Hs.
12
Überschrift zu RB Kap.XVII, soweit noch Platz auf der Zeile, im übrigen auf dem linken, beschnittenen Rand; keine Numerierung in der Handschrift; Quot psalmi per easdem horas dicendi sunt Sang. 915
13
uel matutinis Sang. 915
17
eineru < eneru vom Schreiber durch übergeschriebenes kleines i verbessert
17
Ymnus Sang. 915
Ende der vierten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte Lagennummer IUI
Cod. Sang. 916 [62] deru
citi
quo tepore ruh
des unseres
nie
anpintames
ta
psoluamus; qhuad.
dixit; tibi; 5
k
er
f
naht
lobü
4>ph&a
ait;
te s u r g e b a m k
ramus
desem
inhis
su ana
laude
dixi
uigiliis Medianoc ti
citü
temporibus scef fan tin
laudes iustitiç
nfo
nes
sue. Jdest
ub
sup
matu
tinis.' prjma/ tercia / sexta / uespera.' con p l e t u r j o .
refe
mu
creatori
ds r e h t e s
iudicia
horis
ad c o n f i t e n d û
in
Ergo
rah homes
io
indiem
denocturnis
ipse
ambaht
officia uuilom
dehis
seibo
idem
bi;
fona d e m
quia
Septies Nam
theonostes
seruitutis
nona/
& nocte
sur
ge ha ne imv [geajsdé horas g a m u s a d c o η f i t e η d u m e j ; q ä [ca]nendis giù f naht lobum za
Jä
denocturnis k i s a z tomes
digessimus 15
ut
dematutinis
ant reitida
ordinem
f fol gen tem uui la
citim
ejn luz lih he
gillatim
deru sel bun
eiusdem
s
tan
dicantur nalles
&non citi
hore IUI
ges
nv
ka seha m e s
erjsta
uideamus;
Prj
p s a l m i tres / sin untar
subuna
post
ds
ρ s a 1 m o d i e nu η c
d e s e qu e η t i b u s h o r i s ma hora
psalmi
eineru
gloria
uersü;
lob
ymnfl
D s in ad
184
Apparat
[63] Lage V, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 17,3-8
I
meum intende fehlt Sang. 914
3
Post expletionem uero Sang. 915
3 f. recitetur] reti- Hs. 4
de apostulo fehlt Sang. 915 und allgemein
4 f.
uersum] uersus Sang. 915; uersu Sang. 914
6
idem] eadem eo Sang. 915, idem eo Sang. 914
7
idem] Id est Sang. 915 und allgemein
8
uersum] üsü Hs.; uersus Sang. 915, uersu Sang. 914
8
ymnum > ymni durch Rasur korrigiert, ymni Sang. 915, hymnos Sang. 914
9
lectione] -ne durch Unterpungierung getilgt, lectione & uersu Sang. 914; terni psalmi. lectio & uersus Sang. 915
10
misse] missas Sang. 914
II f. antiphonis Sang. 915, antiphonas Sang. 914 14 f. psalmis cum antiphonis terminetur Sang. 915 15
neben quibus am rechten Rand quos; Post quos psalmos Sang. 915
17
responsorium Sang. 915
17
ymnum fehlt Sang. 915
17 f. ambrosianus uersus Sang. 915, ambrosianum uersu Sang. 914 18
de euangelia Sang. 914
Cod. Sang. 916
185
[63]
iutorium psalmi
incipiantur;
tionem
trjum
t&ur 5
meü inten de/
drjo
lectio
sum
una
ter nos io
der a sel bun
psallantur; is q u a t u o r 15
nas
kab&
sinki mar
fuerit.
sint
psalmi
au
cu
ti
af t
Post
z a r e dino ne
sane
cantica
di em
quibus
recitanda
danan
curs
sinax
antepho
J η d e r e s ρ on s ur j ü y m n ü anü u e r s ü .
Simaior
indirectum
Uesptina
chot
& uer
cüantepho jn ki rjh
minor
lectio
orarum
& misses;
terminentur;
psalmis
idem
lectione santa
or
demvselbin
Oratio
earundem
psalmos
Siuero
Ter
& η oη a / idem
so k i r j e l e i s o n
nas;
uer
indi san ta
sel bono
congregatio
si kileran
reci
&mis sas;
cçlebretur;
uer s ü y m n ü
fol nis su
expie
deapostulo
si ki tul dit
drji
t
no
ciauero/ sexta dine
af
Post
psalmorum.
&kirjeleison
antreitida
antequä
ist
est;
ambrosi
f cuat chundi
du
de e u a n g e l i o
186
Apparat
[64] Lage V, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 3 RB 1 7 , 8 - 1 8 , 3
1
litania Sang. 914
1
oratione] oratio Sang. 915 und in den meisten Handschriften
2
et fehlt Sang. 915
2
fiunt]
fiant
Sang. 915
2
Completorium Sang. 915, Completorios Sang. 914
3 f.
terminentur Sang. 914
4
directanei Sang. 915
5
antephona] an ti- Sang. 915
5
dicendi < dicenndi durch Rasur des zweiten -n-, dicendi sunt Sang. 915 und in den meisten
Handschriften
5
Nach dem Strichpunkt ausradierte Fehlschreibung quo
6
ymnus Sang. 915
7
lectione] unvollkommene Rasur von -ne; lectio Sang. 915, lectionem unam Sang. 914
7
uerso] uersus Sang. 915, uersu Sang. 914
8
et benedictione fiant missae fmissae fiant Sang. 914) Sang. 915
9
Überschrift zu RB Kap. XVIII; keine Numerierung in der Handschrift
10
diurnis] -n- wegen Loch im Pergament nur im ersten Schaft erhalten
10
semper diurnis horis fehlt Sang. 915
11
uersum] uersus Sang. 915, uersu Sang. 914
13
et gloria Sang. 915, nur glorja Sang. 914
14
ymnus Sang. 915, hymnum Sang. 914
15
die fehlt Sang. 915 und allgemein
15
dominica] -a < o vom Schreiber korrigiert
Cod. Sang. 916
187
[64]
l&ania.
& oratio ne
&fiunt
misse;
trium ki
5
tan
sine af
Post
fol η is si
Com p l & u r i u s
psalmorum dea
min&ur
qui
s a l mun
lee za
lectione bene
dera
einiu
dictione
sint
dis;
sel bun
eiusdem
unauerso
uui hi
inrjhti
dicen
diem
ter
directanii
ζ a qhuedane
quos ymnü
aü si
dictione
psalmi
antephona t
dominica
citi
ore
kirjeleison
& misse
fiant;
Quo ordine i ρ s i psalmi dicend in herjst
io j n
tagalihhin
primis
s em ρ d i u r n i s
dicatur
uersum;
rjümeü
intende
dum m e f e s t i n a ; ymnü 15
inde
einera
unius
dnë
cuiusq;
quattuor
des sal min
psalmi
adadiuuan dan an
Gloria.
prjma hora
dicenda
horis
Dsinadiuto
eocouuelihera
ζ aqhue d a n n e
horis
die
Jnde
citi
ho re;
dominica lee zun
capitula an
drem
c'xuiii1; R e l i q u i s
idé t e r c i a /
De
truhtinlihhera
sexta.'
uero ut
nona.'
188
Apparat
[65] Lage V, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,3-8
2
Das c der Zahl auf Rasur
2
Ad primam Sang. 915
6
ad primam Sang. 915
6
Über usque ausgewischtes (ahd. ?) un (= unzi?); man vergleiche Ζ 7
6
ad fehlt Sang. 915, dominica Sang. 914
8 f.
sane ut] -e ut (mit größerem Spatium) auf Rasur von der Hand des Korrektors
10
diuidantur] über der althochdeutschen Glosse (mit klecksender Feder) parciantur gem. partiantur Sang. 915
10
in binas] inbinos Sang. 915; glorias fehlt Sang. 915
11 fiat] fit Sang. 915 13
uel nonam] nonamque Sang. 915
14
capitula Sang. 915
15
residua Sang. 915
15
c°xuii°i < c°xuii°ij durch Rasur wohl vom Schreiber korrigiert, de centesimo octauo decimo Sang. 915
15
psalmo fehlt Sang. 914
16
easdem] eisdem Sang. 915
18
c°xuii°i < c°xuii°ii durch Rasur wohl vom Schreiber korrigiert (sieh oben Z. 15), centesimo octauo decimo Sang. 915
Cod. Sang. 916
189
[65] drjo
terna
lee z i u n
capitula
oba ka scrj b a n e s
suprascrjpti
psal
min
m i c'x u i i i 1 d i c a n t u r ; A p r j m a andrem
secunde
tagum
s
tan
ferjae dicantur
psalmi. id ë prjmus 5
so
s e x t u s ; Et i t a prjma
tres
secun dus &
duruheinluze
ta
ρ sin gulos
d i e s ad
u s q u e ad d o m i n i c a
dican un zi
tur ρ o r d i n e t e r n i p s a l m i . za n i u n
ta
zehantin
q; n o n i
ne
so
in
zua
tiurjda
si
d a z zi
glorias;
naht
uuahchom
Et s i c f i a t ut a d u i g i l i a s f
Adterciä andres
niun
deo za leibu
ut n o n a lec
f e r j a e noue
ziun
capitule
sint
queresiduesunt. dea
incipiatur;
uero sextam tages
secunde
trh
domi
z u e i n z i c o z s tin s i n k i f a n g a n
nica sëp auicissimo
drj
de
tan
dem
kispentotemv
dicantur; Expenso zuim
cxuiiipsal
d ruh dea sel bun
mo i p s a t e r n a p e a s si
kauuisso
Jtasa
mo
diuidantur inbinas so
15
us
u t η ο ι χ p s a l m u s / & xuii.ny
sin zi t e i l i t 10
min
d e c i mu p s a l m ü ; to
au
ergo
citi
horas
psalmo
tagü
c°xuii°iduobus d i e b u s /
idest
do
190
Apparat
[66] Lage V, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,8-14
3 f.
a centesimo nono decimo Sang. 915
4
ad fehlt Sang. 914
4 f.
id est psalmi nouem Sang. 915
6
ad fehlt Sang. 915, dominica Sang. 914
6
idem] itidem Sang. 915
8
uersum] uersuum Sang. 915
8
dispositionem] -e- < o vom Schreiber
8
kasezzidu] das zweite -z- < c vom Schreiber
8 f.
dispositione uniformi Sang. 915, disposio(tio)nem uniformem Sang. 914
korrigiert korrigiert
9 f.
semata Sang. 915, serbatam Sang. 914
11
incipietur Sang. 915
11
Uespera Sang. 915
13
modolatione] modu- Sang. 915
17
a¿fehlt Sang. 915
18
centesimum uicesimum septimum Sang. 915, -mo Sang. 914
Cod. Sang. 916
191
[66]
minico
ferja;
Tercia
f f . iä a d t e r c i a m
s e x t ä ul
nonä
psallantur
psalmi.
a c°x
. .9
& secunda
terni
um.
usque
uem
quique
j
dea
5
ζ
mm
ad
sai
thu
.Φ
.
ex χ u i i . p s a I m i n o mun
un zan
psalmi
semp
usque
chun .d ruh dea sel bun
ad d o m i n i c a
peasdem
sin ki uan gan
citi
neo uuiht
rep&antur.
Ymnorü
auur
horas
idë min
nihilominus ka sez zidu
lectionü
ut u e r s ù
eines pila des
allé
uniformem
ta gum
cunctis
so
io
disρositioηem .
sëp
íncipiatur;
afi c o t t i d i e
quattuor
san ge
Uespere psalmo
sikisun gan
modolatione.
canatur.
sal m u n
qui psalmi
incipiantur. uz zan
15
domini
si pi gun nan
o o ca. acxuiij
dea
ki hai tan
serua
ki uuisso
t a m ; Et i t a s c i l i c &
rum
diebus
u s q; c^xl m uii m . e x c e p t i s silihehem
diuersis tur; Jdest
tum
horis
f
acuiiij\
dem. dea im
exeis
mis
his qui in sint ki sun trot
sequestran
a c°xuij° u s q u e a d .
centi
o c° x 0x x"m· ° & o c°1°·0 s i m o · x x m o u n..O . & lxn
192
Apparat
[67] Lage V, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,15-21
1
in uesperam Sang. 915, in uespera Sang. 914
3
in] ex Sang. 914
4
scrjptus] scripto Sang. 915
5
uii"V] octauus Sang. 915, centesimum tricesimum octabum Sang. 914; hierauf Sang. 915 Sc centesimus quadragesimus tertius; bei den Zahlangaben hier wie im folgenden jeweils -um statt -us Sang. 914
6
centisimus] cente- Sang. 915, centi- Sang. 914
7
centisimo] cente- Sang. 915
8
Dii esto] Digesto Sang. 915 und allgemein
9-11 lectiones.' responsoria.'ymni.' uersus.' uel cantica Sang. 915, lectione responsum hymnum uersum uel canticum Sang. 914 12
impleantur Sang. 915 und oft, impleatur Sang. 914
12
completurjum] -orium Sang. 915, completoijos Sang. 914; nach uero haben Sang. 915 und Sang. 914 cottidie, das dafür hinter repetantur fehlt.
14
Das erste & fehlt Sang. 915 und allgemein; nonagesimum et centesimum trjcesimum tertium Sang. 914
14 f. diposite] disposito f-o korr.) Sang. 915 17 f. septi noctium in uigilias] Septem noctium uigiliis Sang. 915, in septem noctium uigilias Sang. 914
Cod. Sang. 916
[67] andre
in abant l o b ü
R e l i qui om danta
min
mi/ ideo
dicendisunt;
qhuemant
Et q u i a m i n u s pi d i u
za q h u e d a n n e sint
inuespera ueniunt.
zateilanne
tres
sint
psal
dea in
ruabu
d i u i den di s q u i in n u m e ka scrj bane
το s u p r a
star chi run
sint f u n
scrjptus fortiores
inue
tan /
5
n i u n t u r ; J d e cx χ χ IV· uii 1 ^ & Ä 1 "Vi i i "V danta luzi 1er
centisimus
u e r o . xiii"^
ist
quiaparuus siki mah chot
e s t . cü c e n t i s i m o
.xu.
coniungatur;
kisaz tero
Dii esto ergo, ordine abant
Iih chero
an dro
uesptinorum; io
onem
si er
Reliqua
responsum.
ut c a n t i c o
ymnü.
lecti
uersum
za
fol nis se
Ad com p l & u r j û u e r o
dea sei bun
idem
idest
sic su ρ r a t a χ a u i m u s
ful lit
impleatur;
psalmorum
auur ki f a n g a n
psalmi
rep&antur
cottidi kisaz
e idest
iiii &x">fc. &c."hcxx^ iii
tero
15
posite
ordine
dis
des salm s a n g e s
tagalih
psalmodiç
diur
chen
ne r e l i q u i
om p s a l m i .
ebano
sunt sibun naht
qui
sup
si zi tei lit
çqualiter
d iui daη tur se ρ
uuah tono
t i n o e t i fl i n u i g i l i a s .
libanto
parciendo
194
Apparat
[68] Lage V, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,21-25
1
eos vom Schreiber des althochdeutschen Textes beim Eintrag der Glossierung (im) nachgetragen, ínter eos Sang. 915 und allgemein
1
sunt < sum vom Schreiber berichtigt
2
unamquäq; Sang. 915 und allgemein
2 f. constituens] constituante Sang. 915, constituens Sang. 914 4
ut si cui Sang. 914
5
ordine] ordinet Sang. 915 und fast alle Handschriften
6
suanit < si ki suanit vom Schreiber durch Rasur korrigiert
6
agat fehlt Sang. 915 und in fast allen Handschriften
7
id adtendatur Sang. 915, id adtendat Sang. 914
8
omne] -e > -i durch unvollkommene Rasur korrigiert, omni Sang. 915 und fast stets
9 f.
psallantur] psallatur Sang. 915, psallantur Sang. 914 nachträglich durch Rasur > psallatur korrigiert
10
a capite] a caput Sang. 914
11
reprehendatur] repetitur Sang. 915, reprendatur Sang. 914
12
inerti] inertem Sang. 915
12
seruitio] seruitium Sang. 915
14
a psalterio] a fehlt Sang. 915, a psalterio Sang. 914
18
strjnue] strenue Sang. 915
18
nos uero ut una] quod nos tepidi utinam Sang. 915
Cod. Sang. 916
195
[68] k
dea u n t a r
im
lengirun
sint
s c i l i c & q u i i η t e r e o s ,p 1 i χ i o r e s d ruh eina eocouuelicha
mi. &xii
ρ unam
nah t
ens
ka s e z a n t i
quaq;
constitu
daz allero m e i s t
manonte
noctem.' hoc pcipue.
commo
ibu uuelichemv. oduuila.desiv
nentes
si c u i f o r t e ,
sal m o n o
s
hec
displicuerit
andar
simelius
uuis
den η e ecouuelichu mezzu
ebdomada ruaba
gro numero sun gan
mv
a u u r si ki fan gan
te r e p h e n d a t u r un hort
nimis
inerti
kaaugant
ostendunt f
rj
s tim
danta
aduigilias
quia
dera kernnis sa
deuotionis
sinera-
suf
quiminus.
uueh chun
un
re
nostros
erfüllen
consu&u umbin
cirh
circulum
denne uuen ne
Du q u a n d o
fatare
ra da lih cho
deonostes
seruitio
dea min
pseptemane
scös patres strjnue.
haubite
ki u u o n a h e i
nt uui he
f
za u u a h t o n
monachi
d ruh
psallunt;
si ki
psal
sëp a capi
re
dinariis
exinte
ke
die
a p s a l t e r i o / cu c a n t i c i s 15
alonger
psalterjü
c.l. psalmorü
truh
daz
adten d atur .ut
& dominico
drato
tuç
agat.
zúa si ki uu art&
modis
eoco uue lichera uuehchun
lantur
ordine
suanit
aliter iudicauerit
Dum o m n i omne
za teile
distrj butio
pilih chet
psalmorum/ ibu p a z
io
suntpsal
lesames
legamus einemv.
ge. d a z
unodie uuir
i m p l e s se.' n o s u e r o
hoc so
eina
utuna
196
Apparat
[69] Lage V, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,25-20,1
2
Überschrift zu RB Kap. XVIII!
4
speculaqs] -s anradiert; in omni loco speculari Sang. 915
5
et maxime] et fehlt Sang. 915 und meist
6
dupitatione > dubitatione nachträglich korrigiert
12
ύ fehlt Sang. 915
17
Überschrift zu RB Kap. XX
Cod. Sang. 916
197
[69] uueh cha
a n o l kiu
septimana
d ruh in pin tames,
integra
persoluany
i DE
DISCIPLINA
eocouuerj
Ubique ciam 5
cot c h u n d i
credimus
ant u u a r t a
diuinä esse psen
& oculos dni s p e c u l a r j s
nos & malos hocsine
XUÜi
PSALLENDI;
kilaubames
& maxime
bo
tarnen
zui u a l u n g a
aliqua
dupitatione cot c h u n d a z
credamus
cü a d o p u s
adsistimus; ressimus io
Jdeo
memo Seruite
& iterü psallite
Etin
lorum psallä remus
semper
qä ait 4>ph&a;
dño i n t i m o r e / sapienter;
diuinum
conspectu
tibi. Ergo
qualiter oporteat
ange
siconside incon
spectu diuinitatis.' & a η ge 1 o ru m 15
eius
esse. & sic stemus
dum u t m e n s De
ka hirze
ad
psallen
nra c o n c o r d & u o c i
reuerentia
nie;
orationis; uual t a n t e m
§icü
hominibus
potentibus uolu
XX
198
Apparat
[70] Lage V, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 20,1-21,2
3
dño] vor -n- Rasur eines angefangenen Buchstabens (o? E. v. Steinmeyer)
5
Et] über dem -t ein hoch angesetzter Strich nach Art der Nasalstriche
5 f. Et non in multiloquio Sang. 915 8
exaudiri Sang. 915
11
fora] -a < -e vom Schreiber gebessert
12
breui&ur oratio Sang. 915
14
Nach gant; Überschrift zu RB Kap. XXI
16
fratrjbus] fratres Sang. 915
Cod. Sang. 916
199
[70] edes lihchiu
spanan
m u s a l i q u a s u g g e r e r e / ñ p s u m i my n i s i cu h u m i l i t a t e
uueo
& reuerentia;
Quan
mer
to m a g i s d ñ o dö
uniuersorum lut
trj
c u m o m n i hu mi 1 i t a t e . & ρ ur j t a t i s 5
kern nissu
deuotione
z a p i t t a n ne
ist
supplicandüe;
Etnon
multi l o q u i o / s e d i n p u r j t a t e dis
&con punctione
nos e x a u d i r e
lacrjmarum
sciamus;
mas
cor
scam
Etideo
bre
lut tras
uis deb& esse & pura o r a t i o / n i s i
io
f
min nu
te e x a f f e c t u diun ensti
des ana pia sannes
inspirationis
fora si ki denit
gratiae
diuine
in z u m f ti
protei) datur;
ta o m n i n o
Jnconuentu
s c a m lih cho
breuiter
for
dr cot chun
o r & u r ; Et
fac
ebano
t o s i g n o . ' a p r j o re o m n e s p a r j t e r xxi 15
gant;
DE
gi maioi
DECANIS
MONASTERII aruue
fuerit congregatio
lit si
gantur
sur
eie
dera cuatun
deipsis
kiuuiszida
fratrjbus ds
bonites
libes
t i m o n i i . ' & sc£ c o n u e r s a t i o n i s zechanninga
stituantur
decani;
pihuctida
Qui
& con
sollicitudi
200
Apparat
[71] Lage V, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 1 , 2 - 2 2 , 2
1
gerat] gérant Sang. 915
1
decanis] decanias suas Sang. 915
2
mandatum] mandata Sang. 914
2
precepta] -a < ü vom Schreiber korrigiert
3
abbati sui Hs., abbatis sui Sang. 915
3
elegantur] eli- Sang. 915; elegantur Sang. 914
4
securus abbas Sang. 914
4 f. parceat] parciat Sang. 915 5
elegantur] eli- Sang. 915
6
sed secundum Sang. 915 und fast alle Handschriften
8
aliquis] -s möglicherweise leicht radiert (so E. v. Steinmeyer), aliqua Sang. 915
9
superbie] superbia Sang. 915
10
correctus] correptus Sang. 915 und meist
10
adque] atque Sang. 915
13
succédât] subrogetur Sang. 915
14
constituimus] constituemus Sang. 915, constituimus Sang. 914
15
Überschrift zu RB Kap. XXII; dormiant Sang. 915
16
per singulos lectos Sang. 915, per singula (dieses nachträglich) lecta Sang. 914
17
lectisternia Sang. 915
18
dispensationem] dispositionem Sang. 915, dispensationem Sang. 914
18
abbatis] abbe Sang. 914 (allein)
Cod. Sang. 916
201
[71] nem
gerat
sup decanis
secundum
mandatum
ab b a t i [ s ] s u i ;
be
ceat
doctrjnä;
supbie
aliquis reptus
ρ
merjtü
& sa
inti dea
Quiq;
e d e s lih eher
siexeis
par
Et ñ e l e g a n t u r uitç
elegan lib
securus
secundum
pientiae
&pcepta
sih c h u r e r
abbas
onerasua;
ordinem.
di.
Qui decani tales
tur i n q u i b u s 5
in o m n i b ;
k a p l a ter
forte
fuerjt
decani
quisinflatus lastar l i h h e r
rephensibilis/
ka rjh t e r
io
correctus cio;
semel/
&iterü
adqueter
S i e m e n dare n o l u e r j t
atur.
&alt
inloco
eius
ana g a t
qui
est. s u c c é d â t ; Et d e ρ po s i t o , constituimus; 15
QUOMODO ein luzze.
Singuli
DORMIUNT
ruh
psingula
k a s t r e u u i tiu.
sedm
dignus daz s e l b a
eadem
MONACHI;
ein luziun
lecta
f meze
lecti sterni φ modo nis
deici
spen t u n g u
d o r m í a n t;
des lib bes
conuersatio
dispensations
abbatis
XXÜ
202
Apparat
[72] Lage V, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 22,2-8
2
si] sin (-n nachträglich getilgt) Sang. 914
2
multitudo] nach mul- ein zweites 1 vom Schreiber wieder ausradiert in seinem unteren Teil mit dem folgenden t- verschmolzen
3
sinet] sinit Sang. 915
3
uigeni] uiceni Sang. 915
8
ut] et Sang. 915, ut Sang. 914
10
uulneret] uulnerentur Sang. 915, uulnerent Sang. 914
10 f. dormientem] dormientes Sang. 915, dormientem Sang. 914 12
Et facto signo Sang. 915
13
inuicem se Sang. 915
beziehungsweise
Cod. Sang. 916
203
[72]
accipiant; loco
dormiant;
ni laz ze
non sin&
deni
fierj
Siaü
om
inuno
multitudo
aut u i g e n i
cüseni resten
oribus 5
Sipotest
q u i s u p e o s s o 11 i c i t i s i η t p a u leoht
sent;
Candela
cella
ardeat
iugiter
kiuuatote
usq; mane; picurte
dormiant
ineadem Uestiti
curtilom
&cincti
edo zaum
cingulis
aut fu
mum
nibus
u t c u l t e 11 o s s u o s
suú non h a b e ant dû io
neforte tem;
psönü
Etut
semp gentes
ad o p u s
signo
festinent
z a u u e r chae
d ruh miste
pmixti
absq;
mora
seinuicem
sur puenire
fruati
grauitate
Adhuliscentiores
non h a b e a n t t
dormien
monachi
di / cu o m n i t a ñ í ,
& modestia; iuxtase
sint
tes
m e z haf tiu
15
dormiunt.'
uulner&.
parati
facto
adlatus
herj rom
cü s e n i o r j b u s ;
frs
lectos.sed Surgentes m e z haf tiu
uero
adopus
di i n u i c e m
semodera
204
Apparat
[73] Lage V, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 2 , 8 - 2 4 , 1
2 f. Nach excusationes; Überschrift zu RB Kap. XXIII 4 f . unhorsamer] -h- < η vom Schreiber korrigiert 5
murmorans] murmurans Sang. 915
6
aut] uel Sang. 915
6
contrarjo] contrarius Sang. 915
6
consistens] exsistens Sang. 915, existens Sang. 914
6
ebanstantanti] der Schreiber schrieb zunächst irrtümlich ebanstanti, besserte dann -i > (offenem) a und vollendete so zu -stantanti
7
aut precepta] et preceptis Sang. 915
10
iterum] secundo Sang. 915
10
secreto] secrete Sang. 914
13
intellegit] intelligit Sang. 914 ( -egit > -igit nachträglich korrigiert Sang. 915)
15 f. uindicta] uindicte Sang. 915 17
Überschrift zu RB Kap. XXIIII; die Schrift ist am Ende wegen der auf dem rechten Rand beigeschriebenen Kapitelzahl nicht mehr deutlich lesbar; excommunicationis Sang. 915
18
et excommunicationis Sang. 915
Cod. Sang. 916
205
[73] s i a fa lero
tae c o h o r t e n t u r
4> p t
sönolentorü
D e exCÖ 171 Uli i c a t i o
ex c u s a t i o n e s ;
ne c u l p a r u m ;
ein strj ter
giquis s
samer
diens
un hör
frat contumax
aut s u g b u s /
aut i n a l i q u o
aut
contrarjo
dum dñi semel; suis;
reptus
nrj
herj ron o
seniorfl su o%
fuerjt;
pceptü
Et i t e r a
tur p u b l i c e
secreto
coram
aseniorib;
lihcham lihera
dicta corporali
obiurge
Siue
siintellegit.'
ar mein sami
poenasit
ni s u b i a c e a t ;
si ki sah chan
omnibus;
roneq; siccorrexerit qualis
Hicsecun
ammoneatur
Si non emen d a u e r j t
of f a n l i h c h o
15
ebanstantanti
consistens
mano
contemptor
io
inobe
autmurmorans.'
uuidar uuarti
s cç regule / autpcepta far
x x•i ·l i·
eχ co m m u η i ca ti o un ka u u a r e r
S i n au ϊ η φ b u s
est
sub datur;
q u a l i s d e b e t e è modus e x c ö m v n c ; gecundum
uin
modü
culbe
excommu
xxiiii
206
Apparat
[74] Lage V, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 24,1 - 2 5 , 1
1 f.
discipline mensura deb& extendi Sang. 915
2
Quod] Qui Sang. 915
3
pendit] pend& Sang. 915
8
aut] ut Sang. 915
9
antephonam] anti- Sang. 915
9
Vor niheffe ausgewischt in
11 f. cybi] -y- < i korrigiert vom Schreiber 12
rectionem] refectionem Sang. 915
13
uerbi < uerbis durch Rasur in Übereinstimmung mit der allgemeinen
Überlieferung
korrigiert; am linken Rand in grober Schrift nisi forte 13 f. reficiunt] reficiuntur Sang. 915 14 15
ille] ille frater Sang. 915 uespera < uesperea durch Unterpungierung des -e vom Schreiber korrigiert; uespera Sang. 915
17
Nach consequatur; Überschrift zu RB Kap. XXV; keine Numerierung mehr lesbar
18
grauioijbus] grauioris Sang. 915
Cod. Sang. 916
[74]
nicationis
ul d i s c i p l i n e
ka deni
mez
extendi
mensura;
deb&
Quod
modus inabbatis
culpa^
pendit
iudi inrjngi
cio; S i q u i s
tarnen f r a t e r
inle
rom
5
uiorjbus
culpis inuenitui,'
teil n u m i t
pi tei lit
se p a r t i c i p a t i o n e te is t
piteil
prju&ur;
kinoz scef fi
u a t i aü á m e n s e
amen
si
Prj desiv
consortio.'
ista
redina
e r i t r a t i o a u t i η or a t u r i o p s a l nihef fe
mû aut a n t e p h o n i
ñinponat
redinoe
io
neque
lectionë
sa meru
ta ti
r ecit&
zaganuct
u s q; a d
im biz
dez
s a t i s f a c t i o n ë; R e f e c t i o n ë
aücy
muases
bi p o s t í r a t r ü r e c t i o n ë
solusac
daz pilad qhuedan
cipiat; Utsi uerbi
gratia
ffsre
f i c i u n t sexta hora, i l l e n o n a ;
Si za ca
is
f F s n o n a , i 11 e u e s p e r a ; nuht samera
tati
kalimf lihchan
s a t i s fa c t i on e c o n g r u a XXV c o n s e q u a t u r ; deser
Usquedú ueniä
De grauiorib; culpis dera
Ts aü f r a t e r q u i g r a u i o r j b u s c u l
208
Apparat
[75] Lage V, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 5 , 1 - 2 6 , 1
1
nox a tenetur Sang. 915, noxa tenetur Sang. 914
2
ei fehlt Sang. 914
3
frater] fratrum Sang. 915
3
in nullo iniungatur] in ullo iungatur Sang. 915, in nullo iungatur Sang. 914
4
neque] nec Sang. 915
6
luctum] luctu Sang. 915, luctum Sang. 914
6
Sciens] -c- < t vom Schreiber korrigiert
8
est] eius Sang. 915
9
interjtum] interitu Sang. 915, interjtum Sang. 914
10 f. perceptionem] refectionem Sang. 915 12
conpetire] competere Sang. 915
13
Ne] Nec Sang. 915
14
cybum] cibus Sang. 915, cibum Sang. 914
14
quod eitatur] qui ei datur Sang. 915, quod ei datur Sang. 914
15 f. Überschrift zu RB Kap. XXVI 15
iungunt'] iungunt se excommunicatis Sang. 915
17 f. iussione] iussionem Sang. 914 18
fratrj] das erste -r- auf Rasur
18 f. excommunicato] excommunicato Sang. 915 und allgemein
Cod. Sang. 916
209
[75] sun ta
sculdi
pe n o x a t e n e t u r mensa
simul
si ki spentot
suspendatur
& ab o r a t u r i o
a
ioh
nul
auh
imv
lus
ei f r a t e r
innullo
consortio.'neque 5
Solussit duruh uuesanti
psistens ens
illä
ekis lih hun
terrjbilë
io
u u s sit in ne s o l u s qua
min
uuaft
luctü;
est
ant f a n k i d a
pcipiat
senten
modiho
utspssal au
mensura,
pceptio uthora
kalim fam
abbas
fonaejniga
quoquam
Sei ki qhuit
sus li eh an
carnis/
dië dfti; C y b i
puiderit
Nea
iniunctum.'
apostoli
Tradito u u r ti
ininterjtü si
sibi
inpenitentiae
in f a r
mine
inconloquio;
adopus
eia d i c e n t i s ;
hej 1er
iniungatur
ei con p & i i e .
ben edicatur.'
furj faran
tran
temv
se u n t e . '
15
nec
cybü
quodeitatur;
DE HIS QUI S I N E I U S S I O N E IUNGUNT' EXCOMMUNICATO; giquis sione
frater
abbatis
xxvi
psumpserit fratrj
sineius
ex c o m u n i
210
Apparat
[76] Lage V, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 6 , 1 - 2 7 , 3
2
diregere] dirigere Sang. 915
3
Similis] similem Sang. 915
3 f. excommunicacionis] wohl keine Rasur, wie E. v. Steinmeyer vermutet 4
uindicte] uindictam Sang. 915
4
Nach uindicte; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap. XXVII, so weit der Platz reicht, im übrigen Fortsetzung auf dem linken Rand mit Textverlust durch nachträgliche Beschneidung; Qualiter debeat abbas sollicitus esse circa excommunicatos Sang. 915
5
curam gerat abbas Sang. 915
8-11 humilietur
pace fehlt Sang. 915 und überall
12 f. quasi occultos consolatores fehlt Sang. 915 13
senpectas] senipectas mit einkorrigiertem (?) i Sang. 915, senpectas Sang. 914
15
secreto] secrete Sang. 915
15 f. luctuantem] fluctuantem Sang. 915 und meist 17
Et consolentur Sang. 915
18
habundantiore] abundantiori Sang. 915; vor dem anlautenden t- des folgenden trjsticia radierter Ansatz von langem s mit Unterlänge ( = Ligatur -st-)
Cod. Sang. 916
[76] s o u u e l i chu
mezu
k a m a h chon
catio
quolib&
loqui
cü eo ui m a n d a t o
kalih chera
Similis
m
n
seiungereaut karjhtan
ei
diregere;
sier lozzan
sortiatur
excommunica
dr rjhti.
cionis [sol]iicitus ê ë [cir]caexcpm Q
modo
u i n d i c t e ; qualit d e b e a t aU5 ruachun i
s 0
11 i c i t u d i η e c u r ä
abbas
[m]vnicat; gerat circa d e l i n q u e n t e s
XXVÜ
duruft
añ ë o p u s s a n i s habentibus;
medicus.'sed
humili&ur
tate ñ e x t o l l a t u r io
&ita
frsqui male
pro
infirmi
promiserjcordia
omnia membra p r u h chan
ce; Et i d e o u t i d e b &
e r u n t in
pa
eocouuelichu m e z z u
omnimodout
ana sentan
sapiens
medicus
occultos idest is
consolatores
seniores;
sisecreto tuantem
kanuctsamera
inmittere
consolentur tati
uocent
t i s s a t i s f a c t i ο η ë, ka nuct
senpectas.
Sapientes
fram k i u u i s e n
samun
quasi
frs
quiqu
fratrem
lue
adhumilita
Consolentur
eü ne h a b un da η t i o r e t r j s t i c i a
ab
212
Apparat
[77] Lage V, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 27,3-9
I
ait idem fitem Sang. 914) apostolus Sang. 915
6
curare] currere Sang. 914
7
de quibus] de ouibus Sang. 915 und allgemein
10
adsumat fehlt Sang. 915 und meist
10
sed] Et Sang. 915
II
super quem] per quem Sang. 915, per quam Sang. 914
14
poni] ρ > b (wohl vom Schreiber des althochdeutschen Textes) korrigiert
Cod. Sang. 916
213
[77] pisau
fit
si
sor beatur;
lus;
Sed
si c u t
Confirm&ur
r&ur
pi
imv
pro
eo
ait
ineo
aposto
carjtas
&o
allero
abomnibus;
Mag
meist
nopere 5
gerere
eni
deb&
abbas.'
s o 11 i c i t u d i η e m huuassi
fcomni
hors ki
& iη d ustrja curare
sagacitate
min eini kas
nealiquam
pifóla henem
dequibus uerit pisse 10
sibi
eni
se
creditis
infirmará
pdat; cura
tyrannidem
a t 41 p h & e dicit
ds;
ir zúa
na
susce
alliu
animarü/nonsup
rjh chi da
No
sanas
adsumat/sedm&u d r o uua
comminationë Quod
feiz tas
crassü
mut
sup
uidebatis
u u a n hei
adsumebatis/etqd
que
laz
debile
erat des cuatin er
ρro ici ebatis. etpastorjs haf taz
15
keleisanit
um
imitetur
tis
nonaginta
montibus. errauerat
exemplü; nouem
habiit querere;
una
ponipi
Quirelic ouibusin ouem
Cuius
que
infir
214
Apparat
[78] Lage V, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 27,9 - 28,3
I
infirmitate] infirmi tati Sang. 915
4 f . Nach gregem; Überschrift zu RB Kap. XXVIII 6
frequentur] frequenter Sang. 915 und allgemein
9
correctio] correptio Sang. 915
9
Jdë] Id est Sang. 915
10
uindictam] uindicta Sang. 915
10
procédant] procedat Sang. 915, procédant Sang. 914
II
ait] lies aut gem. Sang. 915 und allgemein
12
superbiam] superbia Sang. 914
15
exhibeat] exhibuit Sang. 915
15
Über fomenta von späterer Hand die lateinische Glosse medicamenta
17
scrjpturarum diuinarum Sang. 914
18
Zur Textlücke: ustionem Sang. 915. Über dem ausradierten Wortanfang (usti-) ist auch althochdeutscher Text zur Gänze verlorengegangen
Ende der fünften Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer U Vorläufiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 3 der althochdeutschen
Glossierungen
Cod. Sang. 916
[78] sofilu
ebando lenti
mitate
intantum
conpassusest
uteam
i η s a cr j s um e r i s s u i s
ah sa lom donti
analeckan
s o u u i dar&
r&ur inponere.'&sic za chortare
emdare
XXVlll
tragan
reportare
noluerint; emezzico
giquis
kauuer
digna
d e h Î S q u i SepÎUS COT
adgregem; 5 repti •· ·
sine
karafst
frater frequentur
correp
pisouuelicha so
tus
ar
4>qualib&
culpa/
si&iä
meinsamoter
municatus
uuassira
ñemdauerit
agrjorei
kirjhtida
accedat
eχcδ
fillono
correctio; Jdë
kertu
utuerberü
frâ kangen
io
uindictam
i η e u m 4) c é d a n t ;
s i n e c ita c o r r e x e r i t sit in s u p b i a m fendere
15
elatus
uoluerit
Quod
ait f o r t e qd ab &iam
de
opera sua;
Tunc
a b b a s f a c i a t qd s a p i e n s me ibu dicus siexhibeat fomenta; Siun sal bun
ki spansteo
guenta
ibu lah chida
adortationu.
simedica
cot chun dera
mina
diuinarum
az iun gist
Si ad u l t i m ü
u
scrjpturarú.
{...(
(usti)onem
excom
216
Apparat
[79] Lage VI, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2 8 , 3 - 2 9 , 1
Bei den althochdeutschen Glossierungen erneuter Einsatz von Schreiber 1 I f.
plagarum uirge] piagas uirgarum Sang. 915, plagarum uirge Sang. 914
6
omps ê = omnipotens est; omnia potest Sang. 915
9
ututur] utatur Sang. 915
10
Aufer te] auferte Sang. 915
II
discidit] discedit Sang. 915
11
kelidit] -it < -et korrigiert vom Schreiber
13
contagiet] contaminet Sang. 915, contagiet Sang. 914
13 f. Nach contagi&; Überschrift zu RB Kap. XXVIHI (die Zahl am Ende nahezu erloschen); Si debeant fratres exeuntes de monasterio iterum recipi Sang. 915 15 16
egreditur] ggredietur Sang. 914 Zur Textlücke infolge totaler Rasur: ursprünglich aut proicitur? man vergleiche R. Hanslik im App. zu RB 29,1; fehlt Sang. 915
18
Durch Rasur getilgtes uitii (?), so in zahlreichen Hss. ; R. Hanslik im App. zu RB 29,1; weder Sang. 915 noch Sang. 914
Cod. Sang. 916
217
[79]
municationis ker
uel
plagarum
tu
uirge.'&iam siuiderjt.' nihil furi m a g an
h o r s kii
prçualere &iam 5
trum
proeo
infirma
si p r u h h a n t i
ututur
bis;
abbas
salutem
lide
cedat.'neuna
circa de sv
sinecisto
fuerit.' tunc iam isarne
des a b a s n i d a n n e s
ferro
apostolus;
Et i t e %
abscisionis;
Aufer temalü
ungi laubiger
infidelis.
ouis
suhtj
Ibv
exuo
kelidit
ke
sidisciditdis gaz
morbida
omnë
pi smiz ze
gregem RECIPI
utdftsqui
frat rem; Quod
me ζ zv
Ut a i t
&omniüfra
orationem
modo sanatus
tue
adhibeat
qd m a l u s ê s u ä ;
omps ë operetur
io
zua
industrjam
suä
contagile; F RS
SIDEBEANT
EXEUNTES
DE
ITEFfr
MONAST;
X X V I • · ·
111 15
Frater { ban uues an
qui „pprio uitio }
ti u o l u e r j t
egreditur ibv ki h u u o r
demonasterjo/Sireuer ke hejz ze
spondeat
prjus
e m e η da t i o n e m { u i t i i } 4? q u o
omnë egressus
218
Apparat
[80] Lage VI, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2 9 , 1 - 3 1 , 1
I
Vor Sic nachträglich halbhoch hineinkorrigiert
& , et sie Sang. 915
4 f . sciens omnem sibi reuersionis Sang. 915 5
vvizzuntj] -u- < a vom Schreiber gebessert
6 f.
Nach denegali; Überschrift zu RB Kap. XXX
6
pueri > pueris vom Korrektor gebessert
6
minori] -i > -e vom Korrektor gebessert; minore Sang.915, minori Sang. 914
II
qui minus Sang. 915
12
poenas] poena Sang. 915
14
nimiis < nimis durch hochgesetztes kleines weiteres i vom Schreiber korrigiert; nimiis Sang. 915
15
acris] -c- < g korrigiert; aut acris Sang. 915 und allgemein
15 f. coercitantur > coerceantur korrigiert, coerceantur Sang. 915 und allgemein 17
Überschrift zu RB Kap. XXXI, wobei die beiden letzten Wörter aus Platzgründen auf den freien Raum der vorhergehenden Zeile piaziert sind
17
cellarario] cellario (nachträglich > cellarario korrigiert) Sang. 915
18
elegatur] eli- Sang. 915
Cod. Sang. 916 [80] so
jn deru I u n g i s t u n st&i
è; Sic ζ
inultimo
er div
ut ex h o c daz
Ibv
s ini ν
5
humilitas
an d e r a s t u n t
exierjt giv
recipiatur;
vvizzuntj
Imv
enssibi
recipiaf
theomuatj
eius
Q u o d si d e n u o ita
si ent fan gan
gradu
Jam
si ke cho r oot
con_pb&ur
usq;
after
tercio/
div
postea
eocouuelihan
omnë
sci
zua
reuersionis
kanc
aditum
far ci k a n u u e s a n
denegari;
XXX
te
qualiter
e o c o u u e l i h a z altar
Q m n i s seal
deb& io
a&asl ha been
aut
possunt
c o r r i pejkaniv iant'; .pprias
mez
Inti pidiv
mensuras;
puerj
uel
quimil^
Jdeoq;
aduliscentiores intellegere
poenas
sit
excö
munie ation is; h i i t a l e s
du
delin
quunt keneizzit
gantur
quanta
eta
f a r n u f st
intellectus
habere
quotiens a&ate
15
de pueri minori
aut
ieiuniis
sar feem
acris
sin
nimiis filloom
uerberjbus
adfli
s i i n ke
coerci
duun gan
tantur utsanentur; q u a l i s
xxxi
De cellarario C e l i a t a l i
us
Sit;
monasterio manasterii
ele
220
Apparat
[81] Lage VI, Bl. 2r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 31,1-9
2
matuijs] Mehrfache Korrektur eines verderbten Wortes. Ursprünglich in aturjs (nicht in acturis, wie R. Hanslik im App. zu RB 31,1 angibt) mit Korrektur von -n > m (= imaturjs). Über dem -m- dann von späterer Hand ein η
2
sobijus] -o- < u wohl schon vom Schreiber korrigiert
4
prodicus > prodigus korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein
7
sine iussionem Sang. 914
9
Nach Si quis am Rand korrigierend hinzugefügt frat gem. Sang. 915 und allgemein
10
habeo] ab eo Sang. 915 und gewöhnlich
11
farmanento] -e- < Korrektur vom Schreiber
11
Zwischen spernendo und con in halber Höhe hineinkorrigiert eü gem. Sang. 915 und allgemein
13
vbilo] -o < u vom Schreiber korrigiert
13
pententi] l. petenti, so Sang. 915 und allgemein
14
kehalte] -1- < b korrigiert durch Rasur
15
Hinter apostolicum Strichpunkt > vom Korrektor geändert
16
Im Worte ministrauerit eine Rasur nach -a-
16
cuatan < cuatun vom Schreiber berichtigt
17
adquprit > adquirit gem. Sang. 915 und gewöhnlich
Cod. Sang. 916 [81] si er uuelit
fona s a m a n u n g u
gatur
r i i f fer
si t j m
(m)aturjs ezzaleer
ñelatus
sapiens
chvs keer
m or j b u s .
nalles
sobrjus.
nalles p r e i t e e r n a l l e s
edax
spa heer
d e c ο η g r e ga t i o ne
tru abaleer
nalles
ñturbolentus
ñin
u u i d a r m u a t e r . nalles t r a g e r . natt s p i l d a n t e r .
iurjosus 5
ñ tardus
f o r a h t a n t j c o t a n der
mens
dm
alleru
soso
fat
si cut pat.
alleem
ano
samanungu
congregati ruahhvn
tue
Curä
gerat
ki p o t
des
o m η i b ;.' s i n e i u s s i o n e neo v u eht
nihil
tue
faciat.' quf
kehalte
todiat;
io
dej
frs
fona Imv
habeo
odhuuila
forte
lihhiu
sin
iubentur
con
trjst&;
eddeslihhiv nalles
vn s t e d i haf t
farmanento
uzzan r e d i h a f t l j h h o
vbilo
lítate
male
sina
semp vvela
bene
pit t a n t e m v
custodiat; daz p o t o l j h h a
illud
apostoli
am bah tit
ministra
imv
zua kesuah hit
tü.
hospitü
sibi
adquçrit;
kesteo
uerit
con
mit
deomuatj
cühumi
farzihe
pententi
ke h a l t e
mäsuam
simblü
Siquis
inrationabi
tris t&.'sed rationabilit
15
cus Ib ν h u u e l j h
postulat.' ñ spernendo
k e un fre u u e
sela
de
abbates
abbatis
kep otan
aliqua
pitit
liter
fona
nikevnfrauue
non
uzzan
ñ φ d i c u s / s e d ti
quiomni
si
onisit.
filu
ñ multo
deneg&ani kehucke
Memor danta
cü;
quia
stiagi 1
gradii
vn m a h t j g e r o
Jnfirmorü
inti a r m e r o
pauperüq;
mit
der
qui cua
bonü
tan
chindo
infan eo co u u e l i h h e r u
cûomnisol
222
Apparat
[82] Lage VI, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 31,9-16
1
vvizzanti] -zz- < hz korrigiert vom Schreiber
2
in die] in diem f-m nachträglich radiert) Sang. 914
3
iuditii] -t- vom Schreiber
4
hineinkorrigiert
Hinter uasa Einschaltungszeichen
und am linken Rand vom Korrektor monasterii
zugefügt gem. Sang. 915 7
Hinter neglegendum Einschaltungszeichen und am linken Rand in drei Zeilen neq; auaricia studeat gem. Sang. 915 (auaritip Sang. 914)
7
prodicus > prodigus korrigiert
7
Nach sit vom Korrektor hinzugefügt & gem. Sang. 915
7 f.
stirpatur] -u- > o korrigiert gem. Sang. 915
8
Sed] die beiden ersten Buchstaben kaum auf Rasur, wie E. v. Steinmeyer meint
12
eht] eh < ej vom Schreiber korrigiert
12
q3 > qug gem. Sang. 915 korrigiert
15
Omnia qug] ursprünglich Omniaq;, hiernach ; > g korrigiert
16
abba > abbas vom Korrektor gebessert
17
Über dem e- von eü ein verrutschter Krakel, kein sinnvoller Buchstabe (kein i, wie E. v. Steinmeyer meint)
Cod. Sang. 916
223
[82] pi h u e tj
ru ahha
licitudine ana zui fai suana alljv
rediun faz
5
eia
faz
acsi
altaris
uasa
gen dum/
Nihil
tue
m surate
faciat
eht
d e s ab b a t e s
allu
ej gi
daz
ñé
cuataz
sokescrjban
nus;
Ut s c r j p t ü
sup
ana
keba
datü
sub
Jndi demv
Et c u i
kimahhoot
abbas
vvort
porrjgatur
ist
vvort
est;
abba
ni e r p a l d e e
ñpsumat.
bo cuataz
Sermo
bonus dej Imv
Omnia quç selbun
ipsa
Aquib;
pruadrum
Fratrjbus
ei
ha b e e
habeat
r u a h h u n s i n e r u fona di e m I m u
curasua;
sub
ser
p e z z i s t u u n Jndi alljv
iniunxerit
untar
hejt
si k e r e h h i t
obtimfl;
Sed
ter
&scdm
kebe
desantuurtes
ubar
af
qd t r j b u a t u r
mo r e s p o n s i o n i s
15
Indi
h u m i l i ta té
habeat;
nist
vzzan
theo
abbatis,
omnia
stantia
vrriutto
stirpa
monasterji;
mez h a f t j v
iussionë
ante
negle
si
des monastres
k i po te fora
far s u um
ducat
„p d i c u s s i t
sub stantie
omnia
sacrata
spildanter
eht
alljv
substan ke uuih t j v
η e o w e h t lej t te
neq;
ist
est;
eht
al t a r r e s
noh
indie
er k e b a n e e r
Inti so
mando
Jn ta g e
redditurus
cunctâq;
conspiciat;
io
alle m
omnibus
Inti alla
uasa
pi s e h e
tur
Scienssi
deseem
quia.phis
iud itii ratio nem Omnia
vvizzanti
gerat.
d a n t a pi
ne d u b i o dera
tue
cura
efl
ke
pi
uuerit
.phibuerjt sazta
con stitutä
224
Apparat
[83] Lage VI, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 3 1 , 1 6 - 3 2 , 2
1
tyfo] Ursprünglich wohl typo; vom Korrektor mit ungelenkem f auf vollständiger Rasur > tyfo hergestellt gem. Sang. 915 und meist. Im Sang. 915 über tyfo geschrieben typo
2
ze vom Schreiber ausgelöscht und getilgt
3
qd > gd vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und allgemein
5
samanunga] das letzte -a < o vom Schreiber gebessert
9
keljmfanteem] das erste -m- < h gebessert vom Schreiber
9
ti fehlt Sang. 914
10
que tanda > que danda vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt, data (nachträglich korrigiert > danta,) Sang. 914
10
kepetan] -p- auf ursprünglichem Abstrich von b
11
et nemo] ut nemo Sang. 915
13
Überschrift zu RB Kap. XXXII; De ferramentis vel rebus monasterii Sang. 915
14 f. ferlramentis < felramentis wohl vom Schreiber des althochdeutschen (!) Textes gebessert 14
Substantiam Sang. 914
16
prouideat] Prguideat Sang. 914
17
uite] uita Sang. 915
17
Zwischen uite und morjbus vom Korrektor übergeschrieben
18
ut iudicauerjt utile Sang. 914
& gem. Sang. 915
Im althochdeutschen Text vorläufiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 1
Cod. Sang. 916
225
[83] ljib lejta
ana
annona
tuuala
ra
pringe
Memor
neet
tur.
5
utnon
diuini
ior
eloquii q3 merea
jbv
vvisit
unü
samanunga
mera
helfa j m u si kekeban
solatia
keholfaneer
erfülle
&ipse
ambaht
mo i m p l e a t
a
ebanemu
aequo
imu
officium
citjm
fona
ei d e n t u r
Indi er seibo
adiutus
hanaz
zenf; d a z si kear
S i c ο η g r e ga t i o m a
fuerit
quibus
muate
sc an d a l i
quiscan dali zauerit
di em
uimo
(ze)
deracot c h v n d v v n s p r a h h a
depusillis;
edo
aliquoty(f)o
d a z ni
offerat
kehucke
ejni kemu lihhi so d e
sine
ani
pifóla
sibicom
keljm
fan
teem
Indike
m i s s u m ; h o r i s c o n p & e n t i b us & keban sin
io
dej ze k e b a n n e sint In di ke p & a n
dentur
dej
quç
truabit
tur
que
tan
das
& petantur
z e p i t t a n ne sint Indi n e o m a n d u r u h
p&en noh
das
&nemo
perturbe
ke u n f r e u u i t
neq;
Jn h u s e
contrjstetur
cotes
indomodi;
D e f e r r a m u t reb; m o n a s t e r i i ; In isarn
is
Substantia
mo
azzasum
ke
ramentis
lihemvso
lib& rum
nasterji uu atjm
ul u e s t i b u s
rahhom
reb;
uite
ejn luzzi ν
singula
sitim
morjbus derapi
ffs
securus
darbun
ut u t i l e
edo
seu
,ρ u i d e a t a b b
^
infe(r)
suanit
iudicaue
so
huue
quib;
dequo sit&eis ritcon
226
Apparat
[84] Lage VI, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 32,2-33,5
Bei den althochdeutschen Glossierungen fiir drei Seiten Wiedereinsetzen von Schreiber 3 1
consignet] -g- < η vom Schreiber korrigiert
1
constituenda] custodienda Sang. 915
4
uicibus > uicissim gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert, wobei ursprünglich auslautendes -s nicht mit wegradiert wurde. Durch den Korrekturvorgang ist auch das -1- von ahd. uuehsalum mit ausradiert worden
4
Nach succedunt ist von späterer Hand in dünner Schrift ut eingefügt, ohne erkennbaren Sinn und ohne Basis in der Überlieferung
5
et] aut Sang. 915
5
recepit > recipit gem. Sang. 915 korrigiert
6 f. monanasterji] so Hs., wobei der Schreiber auslautendes -i < o mittels Rasur gebessert hat 9
regularj] régulant f-t nachträglich ausradiert) Sang. 914
9
rehtlihchun] -lihchun < lichun vom Schreiber korrigiert durch übergeschriebenes h
9
Nach subiaceat; auf gleicher Zeile noch der Beginn der Überschrift von RB Kap. XXXIII, die im übrigen auf dem linken Rand piaziert ist
9
debeat monachus] debeant monachi Sang. 915 und allgemein
10
radicitus] Rasur und Korrektur (zweiter Abstrich des -u- < s hergestellt), ursprünglich wohl radicius
10 f. aputandum] amputandum Sang. 915 und allgemein 12
ut (nur Sang. 916) accipere > aut accipere durch vorgesetztes a korrigiert gem. Sang. 915
13
sine iussionem f-m nachträglich getilgt) Sang. 914
16
Über nihil quippe vom Korrektor omnino zugefügt gem. Sang. 915 nihil omnino quippe
17
corpora] Über dem -a ein ausgewischter Strich, ob ursprünglicher Ansatz der folgenden althochdeutschen Glosse (so E. v. Steinmeyer), ist fraglich
Cod. Sang. 916
227
[84] kizeichanne
sign&
indi
san ne
ligenda;
Ex q u i b u s
teneat.'utdü
abbas
breuë
in i p s a
adsigna
a n a k a ant
t a f r s u i c i {b u} s
succedunt/sciat
quid
recepit;
dat
unsubro
sordide
&quid aut
gan
atur;
Sin
dera reht
trah
emen
lihchun
ρ p r i ü h a b e r e a l l e r o meist
tot
dauerit
untar
ahchust
hoc
resmo si ki d u u n
corrjpi
discipli
licke.
subiaceat;
dea
XXX P ' e c i p u ?
genter
tractauerit
monachus n e r e g u l a r j
Siquisaü
ruah cha loso
ne g l i
nanasterji
m
recol
i n d e m sel bon k a z a i c h a n t i v
sibi
u u e h s a lum
5
a u u r zi kile
con s t i t u e n da. adq;
uitium
Siquid d e b e a t
u u r ζ haf tor
radicitus.a
aba za sni danneist.
putan
due
demo eo u u i h t
psumat
aliquid
sineiussione habere
nasterjo
eikan
.ppriü
dare
nequis
utaccipere
abbatis.'neq; neo uuiht
nulla
aliquid rah cha
omninorë;
pu ah
15 N e q ;
codice
neq; tabulas. kauuisso
fiü /sed nihil quippe mon
irò
neq;graf
quibus
lihcha
neccor
ar l a u b i t
pora
sua n e c u o l u n t a t e s l i c & ha
bere
in.pprja
In a i k a n e m v
uolun tate.'
alliv
Omnia
228
Apparat
[85] Lage VI, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 33,5 - 34,3
1
necessaija] -c- < s vom Schreiber gebessert
2
quid quam > quic quam vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein gebessert
3
Vor dederit ein Wort ausradiert und damit korrigiert gem. Sang. 915; ursprünglich wohl aut
4
omnibus] omnium (auf Rasur) Sang. 915
5
sicut fehlt Sang. 915 und allgemein
6
Erant... communia vom Korrektor ausradiert gem. Sang. 915 und üblicher Überlieferung
6
nec] ne Sang. 914
9 f.
ammonetur] ammoneatur Sang. 915
11
legitima disciplina (nur Sang. 916) vom Korrektor ausradiert und durch correptioni ersetzt gem. Sang. 915 und meist. Durch die Rasur ist der darüberstehende
althoch-
deutsche Text nur noch undeutlich, doch bis auf den letzten Buchstaben ( wohl m und nicht n) sicher lesbar 12 f . Nach subiaceat; Überschrift zu RB Kap. XXXIIII 17
infirmitatis] infirmitatum Sang. 915
18
Ubi quiminus Sang. 915
Cod. Sang. 916
229
[85] not d u r u f t
uero
ti
necessarja
apatre eouuit
monasterji/nec habere
qd a b b a s
edo far leaz zi
autp m i s e r j t ;
5
quid
sperare
ñ {...}
Omniaq;
cömunia;
liceat
dederit omnib;
camein sa mon
sint
ar l a u b e
quam
Utsicut
scrjptü min
{Erant illis omnia communia} qua
sin
eouuiht
suü a l i q u i d
io
desemv
quisquä
kiraf ster
ciò
dep hen sus
mon&ur
semel.
emendauerit
huic
fuerjt
der(u
achusti
nequissimoui ki l u s t i
& iterum; rehtlichum)
{legitima
ant n e c e s s a r i a
15
scrjptü
dot
delectarjam Sinon
disciplina}
s u b i a c e a t ; si o m § q u a l ¡ T
gicut
eouuit
necquis
dicat 1 prçsumat;
d a z ibu einic
Quodsi
est.'
debe
accipere . ...... si zi tei lit
est;
χχχ iiii
Diuidebatur
ein luz lih c h e m soso eo co uuelihchemv
singulis
Ubi
proutcuiq;
non dicimus
ant f e n k i d a
sit a c c e p t i o sc au un ka
consi
si
sit.'
deratio;
opus erat;
daz hei teo
u t ρ s o η a ιχ q d a b
sed Ut
infirmitatis d u r u f t tj got
quimii^indi
230
Apparat
[86] Lage VI, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 34,3 - 35,3
2
contristetur Sang. 915 und allgemein
3
exhibeatur (auch folgendes, Sang. 915 fehlendes ei?) offenbar durch flüchtiges Unterpungieren (und teilweise durch leichte Rasur?) ungültig gemacht gem. Sang. 915
9
aut] uel Sang. 915
11
fuerjt] quis fuerit Sang. 915
11 f. disciplinae Sang. 915 12
Nach subdatur; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap. XXXV
12
coquinae Sang. 915
13
sie durch unvollkommene Rasur getilgt gem. Sang. 915
13
ut] et Sang. 915
15
egrjtudo > egrjtudine vom Korr. gem. Sang. 915 gebessert, aegritudo Sang. 914
16
utilitatis fehlt Sang. 914
16
pihafter] unter -f- ein getilgter Buchstabe (?)
17
mercis > merces gem. Sang. 915 korrigiert
18
merces & caritas adquiritur Sang. 915; die Wortstellung von Sang. 916 ist diesem eigen
18
Jnbicillibus] Das erste -i- > e gem. Sang. 915 gebessert
Im althochdeutschen
Text vorübergehendes Ende der Tätigkeit von Schreiber 3
Cod. Sang. 916
231
[86] tue
anst
g & .' a g a t d o con
gratias
strjst&ur;
Qui
siki tan
üo
ei;
humili&ur
ni
„pinfirmitate/
si er ha
lidi
alle
omnia
in frj diu
erunt
inpace;
Ante δ
n i a η e mu r m o ra t i o n i s piso uuelich a so
_p q u a l e
racha
cüq; c a u s a
souuelichemv
quali io
malü
inei n i k e m v
inaliquo
so
zaichanungu
cumq; u e r b o aut
ka auge
cione
appareat;
ter
ban
non ex t o l l a t u r
.pmiserj cordia.'&ita membra
plusindi
si ki theonot
g& e x h i b e a t u r
5
&ηο η
significa
Q u o d si
dr ki duun g a n u n
h e n sus f u e r j t d i s t r j c t i o r i
karafs
deprç
discipli
si un tar ke ban
na sub datur; de s e p t i m a n a r i i s codine; XXXV Fis
sicsibi si ent
lus 15
inuicë
rachot
excusetur
nisi
njsi
ser uiant.'utnul
siuh c h i
aut e g r j t u d o / a u t
suuar
riu
grauis vvisit
fuerjt
am b a h t e
acoquinç
de ru b i d a r b i
utilitatis
officio.
in
uuelih
quis
er diu
istkesuahhit
minna
& carj tas;
pi haf t e r
occupatus
mera
q u i a e x i n de m a i o r
ad q u e r j t u r
causa
loon
mercis
vn ehre f
tigem
Jnbicillib;
232
Apparat
[87] Lage VI, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 35,3-12
Im althochdeutschen Text Wiedereinsatz von Schreiber 1 I
Nach solatia Einschaltzeichen und vom Korrektor gem. Sang. 915 am oberen Rand hinzugefügt: ut ñ cu tristitia hoc faciant sed habeant ora solatia; fehlt nur Sang. 916 durch Abirren bei der Abschrift infolge des zweimaligen solatia
4 7
cellararius Sang. 915 Wortfolge durch Umstellungszeichen gem. Sang. 915 zu sibi seruiant inuicem sub carjtate geändert; sibi sub caritate inuicem seruiant Sang. 914
9 II
faciant > faciat durch Unterpungierung des (ligierten) η gem. Sang. 915 gebessert aut vom Korrektor durch Unterpungierung getilgt und ac übergeschrieben gem. Sang. 915
11
tergent] -ent > -unt gem. Sang. 915 korrigiert; zwei Löcher oberhalb und unterhalb der Zeile
11
lauet] lauent Sang. 914
13
est] e Sang. 914 nachträglich
15
egrediens (nur Sang. 916) durchgestrichen und getilgt gem. Sang. 915 und allgemeiner
übergeschrieben
Überlieferung 15 f. cellarario Sang. 915 16
reconsignet] re-durchgestrichen
und getilgt gem. Sang. 915
16
cellararius Sang. 915
17
iterum > item gem. Sang. 915 korrigiert
17
quid] quod Sang. 914
18
quid] quod Sang. 914
18
recepit] recipit Sang. 915
Cod. Sang. 916
233
[87] f o r a si k e k a u m i t
aü ψ c u r e n t u r mez
ζe
dera s a m a n u n g u
modum sez zi da
5
loci;
Simaior
congrega
si ent
fuerjt.'cellar jus
Ibu uueljhhe
ioribus
pi derboom
uiant; na
inuicem
uz
ki
lahhan
uerotam
de
hreini da
sibi gent
ipse
15
sui
lauent;
Uasa
egrediens.
munda
ke z e i h h a n n e
Ingangantemu
iteιχ, i n t r a n t i c o n
est
om
ministerji
hrei niu
lario recon sign&;
Pe
egreditur
q u a i 11 e q u i i n t r a t u r u s u u a s ken
manus
lau&;
qui
der ke k a n ga n e r
nibus
tu e
faciant;
fis
suuerben
Qui
allju
& sana cel cellarjus
kezeihhanne
s i g n & ut s c i a t
dat aut quid r e c e p i t ;
ser
séptima
munditias
cü q u i b u s
tim
sub carjtate
k a n ga ner
autpedester des
diximusma
occupantur
Egressurus
sabbato
Lintea
ut
sin p i h e f
utilitatibus
c&erjsibi
rah hoot
excusetura
q u o q u i n a , ' uel si q u i mero om
io
e d o ke
con g r e g a t i o nis.' a u t po
sicionë ció
hei fa
solatia.'secundü
vvehhar re
Septimana
quid
234
Apparat
[88] Lage VI, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 35,12-17
1
refectionis] re- < ree- wohl nicht bereits vom Schreiber (so E. v. Steinmeyer),
sondern
erst vom Korrektor berichtigt 2
aeeipiant] -n- singulas gem. Sang. 915 korrigiert
3
sibi offenbar mit einem locker untergesetzten Strich getilgt gem. Sang. 915, man vergleiche unten zu Z. 14
3
bibeijs > biberes vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
7
missa] missas Sang. 915 und meist
10
omnium] omnibus Sang. 914
10 f. prouoluantur] prouolbantur Sang. 914 11
Loch in der Zeile
11 f. orare > orari vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 14
meus durch flüchtige Unterstreichung ungültig gemacht (sieh oben zu Z. 3) gem. Sang. 915
15
mih] -i- ist die Oberlänge des zunächst zu früh angesetzten -h
15 f. keqhuetanemu] ne- von -nemu < me- vom Schreiber
zusammengezogen
16
aeeipiat > accepta korrigiert gem. Sang. 915
16
Nasalstrich von benedictions durch Unterpungierung getilgt gem. benedictione Sang. 915
17
Subsequens (nur Sang. 916) > Subsequatur korrigiert gem. Sang. 915 und allgemeiner Überlieferung; Sub- auf Rasur vom ursprünglichen
18
Schreiber
Vor dicat am Zeilenbeginn vom Korrektor hinzugefügt & gem. Sang. 915
Cod. Sang. 916
235
[88] ejnera
rji
citj
aü a n t e u n ä
des i n b i z z e s
horä
re
ke saz ta
accipiant
ljib lej ta
sup statuta
ejn luz ziv
fectionis
annona
trjnchan
singulos
sibi
biberjs
& pan ë
utho
m u r m u lo dii
ra r e f e c t i o n i s
s i ne m u r m or a t i o
s u u a r rera
5
ne
& graui
labore
bus suis;
Jn
bus
admissa
usq;
seruiant
diebus
tam
fratrj
sollemni
Int h a b e e η
s u s t i ne a η t ; J n t r an
vve h h a r r e
tes
&ex euntes
ebdomadarji
ino
keen t o t e e m
ratorio
mox
matutinis chneum
io
minica antur re;
omnifl
dicat
genibus
postu
Egrediens
afl
ketros
is
qui
Benedictus
hul fi
mih
adiuuastime
t a n t e r pist mih
& con solatus
proseora
deseptimana
huncuersum; dims
do fai dan
prouolu
lantes
du
es d ñ e
finitis fora si pi
esme;
demv
Quo
keqhueta
dictoter
nemu
cio/accipiat
benediction ë
egre
v n t a r f o l k e n tj
diens; dicat;
Sub
sequens
ingrediens
D s in ad i u t o r j ü m e ü
inten
236
Apparat
[89] Lage VI, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 35,17-36,6
4
ingreditur > ingrediatur durch übergeschriebenes a vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert (oder bereits vom Schreiber des althochdeutschen Textes? so E. v. Steinmeyer)
4
Nach ingreditur; auf dem Rest der gleichen Zeile die Überschrift von RB Kap. XXXVI
7
xpi nur Sang. 916, -i > o gem. Sang. 915 korrigiert
8
uisitasti] uisitastis Sang. 915
10
meis durch untergesetzten bogenförmigen leichten Strich getilgt gem. Sang. 915, man vergleiche oben zu S. 88, Z. 3 und 14
10
Sed & ipsi Sang. 915 und meist
11
kescauuoen] -en < m vom Schreiber korrigiert
11
in honorem Sang. 915 und meist
12
seruire] sentiri Sang. 915, seruire Sang. 914 und viele
15 f. conpositi or] Unvollständige Rasur an mehreren Buchstaben, so am zweiten Rasur des letzten -i-; copiosior Sang. 915 16
mercis] merces Sang. 915, mercis Sang. 914
16
adquiritur Sang. 915
17 f. aliquam neglegentiam Sang. 915
-o-,ferner
Cod. Sang. 916
237
[89] de· na;
dñe
ad a d i u u a n d û
Et h o c i d ë
tercio int
ab o m n i b u s tione
mefesti
si k e s u a h h i t
rep&atur
fanganeru
&accepta
benedic
d e Infirmis fratrjb;
ingreditur; ruacha
5 Jnfirmo%
cura
zua zi
omnia
ante
tuen
omnia
&sup
XXX
ne
adhibenda
est;
Utsicut
xpi/ita
seruiatur;
fo r a h t u n
reuera
ipsedixit; me; io
eis
Jnfirmus
Et qd f e c i s t i s
nimis
m eis? m i h i ke
infirmi
fui
&uisitasti
unidehismi fecistis;
Sedipsi
scauuoen
considèrent
inhonoredi
n a l l e s ub
sibi
Quia
seruire.'&non
fluatida
sup fluitate
iro
sua
d e o n o n te
contrj stent;
is
F f s suos
seruientes
im
ke d u l t l i h h o
sibi/quitamen
pacienter
tandis; samera
sitior
Quiadetalibus loon
mercis
zua
por kenuht
conpo
kesuahhit
adquerjtur;
Ergo
allero m e j s t
cura
maximasit
qua
negligentia
ej ni g i u
abbati
neali
si ke do leet
paciantur;
238
Apparat
[90] Lage VI, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 36,7 - 3 7 , 1
1 f. cella super se Sang. 915 3 f. Balnearjum durch Rasur des ligierten -i- > balnearum gem. Sang. 915 gebessert 4
quotiens] quoties Sang. 915, quotiens Sang. 914
5
prungan] das erste -n- auf einem zunächst geschriebenen langen Abstrich
8
debilibusque Sang. 915; deuilibus Sang. 914
8
pro reparatione Sang. 915
9
fuerjnt] fuerunt Sang. 914
10
More] -o-auf Rasur, vielleicht bereits vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung; der ursprüngliche Buchstabe (i E. v. Steinmeyer) ist wegen des dünnen und durchscheinenden Pergaments fraglich
10
absteneant] abstineant Sang. 915
10
kehabeen] Handschriftliches -em (so E. v. Steinmeyer) ist möglich, aber nicht eindeutig und wäre dann jedenfalls vom Schreiber gebessert
12
cellararius] -iis Sang. 915 und allgemein
12
a seruitoribus Sang. 915
13
Ad] & Sang. 914
14
quidquid Sang. 914
15
Nach (delinqui)tur; auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. XXXVII
16
seiba] -1- < b vom Schreiber korrigiert
18
altero] -o < u vom Schreiber korrigiert
Cod. Sang. 916
239
[90] Quib;
fratrjbus
infirmis
ke saztju
sit
cella
deonoostman
se d e p u t a t a
& ser uitor
timens pado
dm.
&diligens
a c s o 11 i c i t u s ;
Bal
piderbi
nearjum s
usus
infirmis
quotiens
si p r u n gan
expedit a l l e r o mejst
offeratur;
iu nge m
ime iuuenib;
tra g o o r
& carniü
uuana hej leem
debilib;
concedatur;
esus
infirmis
omnino
fora It n i u u u i v
4>repatione
At u b i
meliorati
si tjv
keuuonanemv
More
&max
ezzan
concedatur;
ke p e z z i r o t e
io
aü
si far keb an
tardius
fleis ko
Sed
Sanis
solito
f o n a f l e j s kum
fuerjnt
acarnib;
kehabeen
om absteneant;
Cura
mejstun
aü m a x i m a
habeat
abbas
ne a
deonostun
cellararius
aut
ke r u a h h a l o s o o t
glegantur sihit
cit XXX v i i IS
ze
infirmi.
so h u u a z so fona
quicquid
sin
seruitoribus Ad
ne
Inan
ipsurespi
discoom
far
adiscipulis
laaz
delinqui
zan ist
tur;
de
senib;
uì
div seiba c h n u a t
Lic&
ipsa
natura
INFANTIBUS; mannaskiu
humanatra In
hatur altrum
tibus
ad m i s e r j c o r d i ä
dem
in h i s
a&a
altero
seni
uidelic&
&in
fantum
240
Apparat
[91] Lage VI, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 37,1 - 3 8 , 3
1
ortfroma] -r- auf Korrektur (über langem Abstrich)
I f. prospitiat Sang. 915, propitiatur nur Sang. 916 3
inbecillitas Sang. 915
3
nohhejnu] das erste -h- < ursprünglichem g vom Schreiber gebessert
7
Überschrift zu RB Kap. XXXVIII
8
Mensa] Mensis Sang. 915 und meist
8
mias] -s über ausgewischtem
8
edencium fehlt Sang. 914
9
ne] nec Sang. 915
ζ vom Schreiber
9 f.
Ursprüngliches
10
quis] qui Sang. 915
causa > casv gem. Sang. 915 gebessert
10
arrjpuerjt] -e- auf Rasur, möglicherweise von it (so E. v. Steinmeyer)
II
legere audeat (fehlt Sang. 914) ibi Sed lecturus tota Sang. 915
15
orare < orere vom Schreiber korrigiert, orari Sang. 915
16 f. dicatur hic uersus Sang. 915 17
cum] ab Sang. 915
Bei den althochdeutschen Glossierungen vorläufiges Ende von Schreiber 1
Cod. Sang. 916
241
[91] rihtungu
tarnen
ort
®ule
fora si ke sehan
pitiatur;
Consideretur
vn e h r e f t j g i i
e i s 4>
sëp
ineis
noh hejnu mezzu
inbicilitas. trjetio
froma
auctorjtas
&nullatinus
regule
eis
dis
jn lib lej tom
teneatur
inalim
er haf tju
5
tis.
sedsit
furi
ineis
chuueman
pia
consideratio
citj
rehljhhiu
& p r e u e n i ant horas
de e b d o m a d a r i o mias
ez
Mensa
fratrum
w a n vuesan
deessenon io
unki uuaru
sa q u i s
Qui
munionem
φ se o r a r e ,
omnibus
petat
odhuuila
nefortuitu puah
lesanter
ingrediens
uersum
Vili
min
deb&
d o m i n i c a in
ds s p m
zantero
edeη ciü 1 ectio
Lecturus
kemejn samii
15
xxx
arrjpuerjt
Im ν
mada
lectore;
kechriffe
re i b i s e ;
canónicas;
cau lesan
codicem
lege
ergotota
ebdo
grediatur;
post ab
santom
missas
&cô
omnibus
daz er p i h v v a r b e
utauertat
prejtji
elationis
&dicat
In c h i r i h h u n
inoraturio Imu
abipso
ipsotamen
tercio
des an
hunc
cum
pikinnantemu
incipiente
242
Apparat
[92] Lage VI, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 38,3-10
Bei den althochdeutschen Glossierungen Wiedereinsatz von Schreiber 3 5
ad mensam fehlt Sang. 915
7
audiatur] worteröffnendes
a- infolge sekundären Durchdrucks eines auflösenden
Fleckes von S. 93,7 zerstört 9
uitibus] uicissim Sang. 915
10
indigeat < zunächst geschriebenem indig& vom Schreiber korrigiert
10
petire] petere Sang. 915
11
quis tarnen Sang. 914
15
querere] requirere Sang. 915
15
non] ne Sang. 915
18
lector ebdomadarius Sang. 915
243
Cod. Sang. 916 [92]
Dñe
labiamea
adnuntiabit
aper jes.
& os m e ü
laudemtuam;
Etsic
ent fan ga neru
accepta
benedictione
ingrediha furjsta
tur
adlegendum;
Etsummü
suui ki Iii
5
daznoh h e i
silentium sitatio
fiat
admensä
ut u o x
nisi
ner
utnullius.mu solius
legentis not
ibi
[a]udiatur;
Queuero
d u r u f ti
necessarj
a s c o m e d e η t i b u s. & b i b e n t i b u s uueh
sibi io
salum
sic
noh hei
uitibus
ministrent
ner
d u r u f tigohe
pit tan
lus
indigeat
p&ire
frs
utnul
eouueht
aliquid;
Si
calme
q u i d t a m en o p u s í u e r i t
sonitu
cu
enti u u e l i ches so z e i c h a n e s . mer.
iuscüq;
signi
mv
ce,
stim
p&atur
quäuo
eini g e r edes u u a z
Nec
bun
psumat
ibialiquis
allas u u a n a n
lectione 15
potius
suah chan
minsi kikeban
non detur
heroro.
forte
fora
quicquä frjst
occasio,
aliquid
Nisi
zimberre
p r j or 4 > e d i f i c a t i o n e
e d e s uuaz
dr
eouueht
autaliunde
querere
f
uoluerjt
skem l i e ho
breuiter
dicere;
Frater
uueh cha rj
aü e b d o m a d a r i u s
merod
aeeipiat
sei
deipsa
mix
244
Apparat
[93] Lage VI, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 38,10-39,3
4
coquinae Sang. 915
4 f . ebdomadariis Sang. 915 7 6-7
edificent] gdificant Sang. 914 Beide Zeilen von späterer Hand durchgehend unterstrichen und zusätzlich am Rand angestrichen
7
audientes] -nte- Fleck, man vgl. S. 92,7
8
Überschrift von RB Kap. XXXVII 11; De mensura cibus ( -us > -i korrigiert) Sang. 914
12 f. infirmitatibus > infirmitates gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert; infirmitatibus Sang. 914 13
uno > ilio gem. Sang. 915 korrigiert
15
pulmentataria] die zweite der versehentlich doppelt geschriebenen Silbe -ta- durch Unterpungierung offensichtlich getilgt
17
aut (nur Sang. 916) unvollkommen ausradiert und über der Zeile vnde vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
17
nescentia > nascentia (mit zweimal ersetzendem a sowohl über der Zeile als auch unter der Zeile) vom Korrektor gem. Sang. 915
18
addatur] ad- über ursprünglich geschriebenem da- (?), worauf vom Schreiber noch ein weiteres a ausradiert ist; das anlautende z- der darüber stehenden deutschen Glosse durch die Rasur von aut (Z. 17) in Mitleidenschaft gezogen; addatur Sang. 915
18
tercius > terciü (mit unvollkommener Rasur des -&) vom Korrektor gemäß Sang. 915
Cod. Sang. 916
245
[93] tum
prjus quam
4>pter forte re; s
suuar grauesit
Post
ea
aü
tent,
ñp
&ne dole en sustine
ieiunium
mit deru chuh chinun cü q u o q u i n e
deonost man num & s e ru i t or j b u s ant
aü
ei
legere.
uuihan sacm.
communionem
cha rum madarjus pfs
incipiat
uueh obda
reficiat;
reiti
ordinem
1 e ga η t. a u t c a η
dea zim ber ren s e d qu i e d i f i c e η t
audientes;
De m e n s u r a c i b i ;
xxx za
g u f f i c e r e io
credimus
taga lih chin cotidianum omnibus tarja
ez zan tuerit. edere 15
Ergo
duo
fratrjbus sifuerit smalasat leguminü
qua
missilichero diuersorum
utforte
none muaz pulmen
um m a h tim infirmi
er e i n e m v q u i ex { u n o )
nonpo
er andremv s i i n b i z z a n e χ a 1 i o r e f i c i a t u r;
pulmenta omnibus aut
viiij
ad ref e c t i o n ë
mea sum kasotaniu zuei mensis cocta duo
.ppter
tati{bus}
ta s e x te
i m b i z ze
poma
taria
cocta
ke nuht samo en s u f f i c i a n t ; Et autnescentia
zua siki keban drjt tivn stunt ad datur.' & tercius
246
Apparat
[94] Lage VI, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 39,4-10
1
pensa] -e- < i vom Schreiber verbessert
5
a cellarario Sang. 915
5
reseruetur > seruetur durch Rasur gem. Sang. 915 korrigiert
6
cenandis > cenaturis gem. Sang. 915 korrigiert, wobei -atur- auf Rasur, und ursprüngliches -d- dreifach unterpungiert; cenandis Sang. 914
9
expediat in seiner zweiten Hälfte auf Rasur eines nicht mehr erkennbaren, jedenfalls um zwei bis drei Buchstaben umfangreicheren Eintrages; Rasur und Neubeschriftung offenbar schon vom Schreiber des lateinischen Textes
10 f. Nach crapula gem. Sang. 915 vom Korrektor über der Zeile hinzugefügt & 14
Nach crapula ein in der Überlieferung der Regula Benedicti nicht verankertes Wort (q.?) samt seiner deutschen Glossierung ausradiert
Ende der sechsten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer ui
Cod. Sang. 916
247
[94] des protes
funt
panis
einas
libra
una
^ p e n sa
einaz
at i n d i e ,
si
siueuna
dero c a u m a
abant cauma
prandii
& caenç;
imbiz
deeadem
Quodsi
cellerario,
pars
z e er k e b a n
(re) set uetur
cen{an}dis;
teil
tercia
ne a b a n d m u a son t e m
da
siue
cenatu
d r j t ta
libra
si ki hai tan
5
edo
sit r e f e c t i o
f demv s e i b i n
risunt
sufíici
redden arb eit
Quod
silabor mera
forte
factus
fuerjt maior
inselbsv a n v
ar
in
k i u u a l ti du
bitrjo
&potestate p i d e r be
abbatis e o uuit
auchon
e r j t s i e χ ρ e d i {..} at a l i q u i d er cher tiv
io
auge
ubar a z a l i i
re r e m o t a
ρ omnibus
d a z neo n a l d r e
crapu
untar
slihche
l a . ut n u q u a m s u b r j p i a t
mona
un f a r d e u u i ti
cho i n d i g e r i e s .
Quia
nihil
sic
chrjstanemv
ë omni
contrarjum
ub a z z a
modo 15
Iii
zu η
corda
{...};
Sicut
ait
se hat
min s i n k a s u u a r j t
Uidete
negrauentur
riu
ura
minnirin
minore
Quo
{....1
crapula
dfts n i .
soso
χρ i aη o ;
ub azza I i i
crapula;
aldre
&ate
mihhilii
quantitas.
nldiv
chin d u m seiba
ñeadem minnira
sed minor Ui
k
Puer j s uero s i k i h a l tan
seru&ur denne
quam
merom
maiorj
248
Apparat
[95] Lage VII, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 3 9 , 1 0 - 4 0 , 5
2
Carnium] am rechten Rand vom Korrektor mit Verweiszeichen hinzugefügt uero gem. Sang. 915
2 3
quadrupedium] -pedum Sang. 915, quadripedum Sang. 914 omnino ausradiert, dafür am rechten Rand mit Verweiszeichen vom Korrektor omnjmodo gem. Sang. 915
4
cö....io samt der deutschen Glossierung ezza vom Korrektor nahezu vollständig ausradiert, dafür am rechten Rand comestio gem. Sang. 915
4
preter] p- von der Rasur des voraufgehenden Wortes in Mitleidenschaft
gezogen
5
& fehlt Sang. 914
5
Nach egrotos; Überschrift zu RB Kap. XL
8
scrupolo sitate > scrupvlo sitate gem. Sang. 915 korrigiert; scripu- Sang. 914
11
cogitantes (kaum continentiae, wie R. Hanslik im App. zu RB 40,3 angibt) samt der deutschen Glossierung fast vollständig ausradiert, dafür am rechten Rand gem. Sang. 915 contuente[s]
11
inbecillitatem Sang. 915
12
himinam > eminam gem. Sang. 915 korrigiert
16
sicut > si aut gem. Sang. 915 korrigiert
16
Nach necessitas ausradiert aut, dafür hinzugefügt i (- uelj gem. Sang. 915
17
&atis] an dem &- herumradiert; aestatis Sang. 915
Bei den althochdeutschen Glossierungen vorläufiges Ende von Schreiber 3
Cod. Sang. 916
249
[95] ke hai tan
bus
allem
atur {cö
quadrupedium
f
lem
si far p o r a n
abomnibus
jezza}
ano
abetine allem
io} pter
he i l e m
siuchem
b i l e s & e g r o t o s ; Demsura potus; U ηu s quisq; f
te
sumer
pi diu
so
sumer
eddeslihchemv mez
constituitur de(nchente)
{cogitantes} mez
mus h i m i n ä ficere
infirmorü tigi
uinip
h
quibus
qd s i c u t
labor
aut
ardor
us p o p o s c e r i t
donat
furjburti
loci
pru nst
aü
abstinentiae
haben ti
sciant
credi
singulossuf
sehabituros
peitit
alioij(
i η b e 1 c i 11 i t a t ë
fartraganii
eiga nas
uictus
un chref
ds tollerantiä .pprjam
fr i s t e o
scrupolosità
tarnen
ρ diem.
so
uerosic;
lib leit
mensura
si k e s e z z i t
keba
k
sicalius
Et i d e o c u a l i q u a te a n o b i s
hebit
xl
_p ρ r j u m h a b & d o
nfi e x d o . a l i u s
15
uuana
omninode
einer e o c o u u e l i cher eikana
io
parci
feor fuaz zeo
Carnifi
{omnino}
libanti
in o m n i b u s
fleisc co
tate;
5
in all em
ser uata
Ion
mercedem not
duruft
necessitas
des s u m a r e s
&atis
inselb suanv
inarbitrjo
aut
mer
ampli desherostin
prjorjs
250
Apparat
[96] Lage VII, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 40,5-9
Bei den althochdeutschen Glossierungen Wiedereinsatz von Schreiber 1 1
Vor omnibus vom Korrektor eingefügt in gem. Sang. 915
2
nec] ne Sang. 915
2
subrepta > subrepat vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
3
prepediat (nur Sang. 916) durch Rasur getilgt gem. Sang. 915; auch die althochdeutsche Glosse stark anradiert
4
monachorum omnino > omnino monachorum durch Verweiszeichen gem. Sang. 915 umgestellt
7
nimac] -c aus nicht sicher erkennbarem Buchstaben vom Schreiber gebessert
10
apostatare < aportatare wohl vom Schreiber korrigiert
12
obana] o- < u vom Schreiber gebessert
12
mensura]
14
Über der zweiten Silbe von minus Rasur und Tilgung althochdeutschen Textes,
der Nasalstrich über dem m- erst vom Korrektor hinzugefügt
vielleicht meer (so E. v. Steinmeyer) 15 f. murmorent > murmvrent vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 16 f. zua manonte] zu- < ze vom Schreiber gebessert, schließendes -e von manonte auf Korrektur 17 f. murmurationibus Sang. 915 18
monachi (nur Sang. 916) zur Gänze ausradiert gem. Sang. 915 und allgemein, desgleichen bis auf Reste auch die althochdeutsche Glosse
251
Cod. Sang. 916 [96] ke s t a n t e
con s i s t a t
min
untar
nec
considerane
slihhanera
fullji
kemarre
doh
sub repta
trunchanii
& as
edo ubar
saci&as
autebrj
lesames
{ρρed iat; ) L ic& legamus
num m o n a c h o r u m 5
omnib;
esse;
daz
omnino
unserem
temporjbus
duruh spanan uuesan
id m o n a c h i s
nimac
psuaderj
doh edo
test saltim
daz
nonpo
ke h e n ka m e s
ui hoc
consentiany
daz n a l l e s unzi ze s e t i i
ut ñ u s q ; a d s a c i & a t e m uzzan
biba
sparalihhor
mus sed parcius freidige
io
ñ
citjm
Sed q u i a n r j s
daz
ui
apostatare
quiauinum
tu at
sosama
spahe
facit
&iam
sapien pejtjt
tes; Ubi
au n é c e s s i t a s
daz min
obana
cit utnec
supra
inueniri
possit.
loci
kescribana
scrjpta
expos mez
m s u ra
mihhilu
min
sedmultomi
(...)
nus aut e x t o t o !5
dm q u i h i b i
daz
ut a b s q u ; sint
zua
omnia
monentes
sin
&ñmur
e r allu
Hocante
manonte
tionibus
benedicant
habitant
daz
morent;
nihil
ano
ad
murmulodin
murmora
{munic(ha
{monachi}
252
Apparat
[97] Lage VII, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 41,1-6
1
Überschrift zu RB Kap. XU
2
paschae > pascha durch Rasur korrigiert; A sea pascha Sang. 915, A seo pascha Sang. 914
2
ad fehlt Sang. 915
4
Nasalstrich von seram vielleicht erst vom Korrektor; sera (ad fehlt) Sang. 914
4
pentecoste am Schluß radiert, pentecosten Sang. 915
7
ketruabpe] -r- im Schaft etwas verkleckst
8
sehstun] sehtun Hs.
10
Quam] -am ausradiert und Quam > Que vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915;
10
prandii] prandiis Sang. 914
quam Sang. 914 10 f. sexta] sextam Sang. 914 11
opera] operas f-s nachträglich ausradiert) Sang. 914
11
agros > agris gebessert, doch fraglich, ob bereits vom althochdeutschen Schreiber (so E. v. Steinmeyer);
agris Sang. 915
13
continuenda] continuanda Sang. 915
16
et animae Sang. 915
17
Am rechten Rand ohne Verweiszeichen ixta (l. iusta?J vom Korrektor, absque iusta
18
idus > idibus gem. Sang. 915 korrigiert, idus Sang. 914
Sang. 915, absque iustam murmurationem Sang. 914
253
Cod. Sang. 916
[97]
quib; horjs o p o r t & fona uuiheru
A
seo p a s c h a e
usq;
ten ad s e x t a m ze
naht
aütota rum
reficiant
cenent.
çstate
frs
iiii. & u i .
aestatis
nalles
fer
ft
caumoen
agro
ieiunent
diebus dia
usqueadno
adsextam cauma
prandeant;
Qu(am)
ta. s i o p e r a
in a g r o s
aut a e s t a t i s
(eruor
Jn
aut
pturbat.
tagum
nä; R e l i q u i s
achro
ke t r u a b p e
s e h s t u n tac
an d r e m
coste
monachi,
d e s sumeres
nimi&as
f e o r d v n jndi
apente
si l a b o r e s
ñ habent
unmezzigii
io
adpentecos
jmbizzen
a b a n d m u a s e n fona f i m f c h u s t i m
& ad s e r á s
reficere f f s ;
oostrun
prandii
achrum
vvalm
sex
ejgin
habuerint dratter
nimius
fue
zi e m i z z i g o n n e
r j t . c o η t i nu e nd a e r i t & in a b b a tis sit ketemproe
15
fora
s c a u u u n ga
4>uidentia
jnti noh
per&
kesezze
kihaltan
anime
sai
sin
uentur ano
fratres absq;
omniatë
vveo
atq; d i s p o n a t
sela
unt
&sic
qualiter daz
& q u od
tu ant
faci
m u r m u l o dii
murmorati
tuen
one f a c i a n t ; A b i d u s
au
septem
xli
254
Apparat
[98] Lage VII, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4 1 , 6 - 4 2 , 3
1
-brjs > -brjbus vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915; -bres Sang. 914
1
usque in > usque ad gem. Sang. 915 korrigiert; nur usque Sang. 914
I f. quadraginsime] -gin- vom Korrektor unvollkommen getilgt, übergeschrieben ge = Korrektur zu quadragesime, so Sang. 915 und allgemein 3
a quadraginsima > in quadragisima f-gesima Sang. 915) gem. Sang. 915 korrigiert
5
autem ausradiert, dafür am linken Rand vom Korrektor tarnen gem. Sang. 915
8
consumentur > consümentur vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist
9
cena Sang. 914
II
cum durch Streichung und Rasur getilgt gem. Sang. 915
12
Überschrift zu RB Kap. XLII
13 f. stadere Sang. 915 14
Nach maxime mit Verweiszeichen offenbar zunächst am linken Rand, hier wieder ausgewischt und sodann am rechten Rand gem. Sang. 915 vom Korrektor hinzugefügt tam
15
citjm] citjt Hs.
17
tarnen (nicht mehr lesbar, doch kaum ut, wie R. Hanslik im App. zu RB 42,3 angibt)
18
Möglicherweise getilgter Nasalstrich über cena (so E. v. Steinmeyer)
18
abandmuase] aband- infolge einer Besserung am darunter stehenden lateinischen Text
durch Rasur getilgt gem. Sang. 915
anradiert
Cod. Sang. 916 [98] unzi
J n haubit
dera
brjs usq; i n c a p u d sime, fona
adnonam
fastun
quadragin
sëp
reficiant;
fast un
{a} q u a d r a g i (η} s i m a u e r o ze
inpascha
a b a n de
aduesperam
dem selbon
5
refici
aband
so si
ant; J p s a {au} uespera daz
leoht
desleohtes
utlumen Imbizzente alliu
nonindigeant
vzzan leoht
Sedluce
sin ke en t o t
omnia consumentur;
io
tionis
mit
des t a g e s
Sed&om
siue caçnç
siuerecfec
so si ketem p r o t
daz
h o r a s i c t e m ρ e re t u r u t
leohte
sin
(cü) l u c e f i a n t
xlii
nunoh
adhucdiei
ab a n d m u a s e
nitempore des i n b i z z e s
ketan
sicagatur
ni duruf ti go en
lucerne
reficientes;
usque
alliu
omnia;
ut p ' c ö p l e t u r i ü N e m o eo couueljheru
citj
loquat'
stilli
sculun
Q m n i t e m p o r e s i l e n t i u d e b e n t stu eilen
dire monachi 15
ljhhem
nis
citjm
horis;
pus fuerit
er
stant
rexerint
maxime
Etideo
siueieiunii cit
allero m e i s t
naht
noctur
e o e o uueljhheru
edoderacauma
siueprandii; prandii
citj
omnitempore
so
saar
Ibv
Sitem
{ta} mox
fona a b a n d m u a s e
a cena sedeant
sur
om in
256
Apparat
[99] Lage VII, BI. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 42,3-8
1
uno > unv vom Korrektor gebessert, loco ausradiert gem. Sang. 915
2
andraz] das zweite a aus Verschreibung korrigiert
3 f. Die umfangreiche Rasur ohne Anhaltspunkt in der Überlieferung der Regula Benedicti. Am rechten Rand ñ au eptaticü gem. Sang. 915 5
utile] utille (= ut illeí?) Hs. mit ausradiertem ersten 1
6
desa < desan vom Schreiber gebessert
8
fuerint] fuerit Sang. 914
13 f. occurrentibus] oc- ausradiert und dafür am rechten Rand vom Korrektor con gem. Sang. 915; occurrentibus Sang. 914 und meist 15
ac vom Korrektor ausradiert, zwischen si und forte über der Zeile eingeschaltet qui sowie quis ausradiert gem. Sang. 915 si qui forte (in adsignato)
16 16
pifolahanemu] -o- < u sowie das erste -n- < m korrigiert fuerit > fuit gem. Sang. 915 durch Rasur korrigiert, wobei versehentlich auch das -i- mit getilgt wurde
17 18
Omnis] omnes Sang. 915 compleantur; Et exeuntes > compleant exeuntes gem. Sang. 915 vom Korrektor durch Rasur gebessert, hierbei ahd. Jndi in seinen beiden ersten Buchstaben conpleant.' et exeuntes Sang. 914
18
completuriis > completoriis gebessert gem. Sang. 915
18
folnissv] -ni- < m vom Schreiber korrigiert
anradiert;
Cod. Sang. 916
257
[99]
u n o { l o c o } & 1 e g a t ui)( c o n ul u i t a s
pat%;
daz zim b r o e
5
an
quia
nist
ci tj
desa
an
drem
aliis dera
kescrjp
ieiunii
tages
dies fuerint
luzzileru
ka η gen
dant
adlectionem
ut d i x i m u s firn firn
aut q u i n q ; f a r l a z zit
ke leranem
pl&irun
hlauffantem
rentibus
duruh
saar
zua
moxacce
feorim
quattuor cit
uiquantü jn ejn
tuua la
ρ hanc mora
hora
kakan
in unii
desa
abande
uespe
sofiluso
foliis
omnibus
Siaü
conlationü
&lectis
allem
pmittit
audire
dieta
inter uallo
so q h v u e d a m es
utileil
ke q h v e t a n e m v
v n t a r stun tu
ra p a r u o
infir
legantur;
vvisit
}.
piderbi
scrjpturä
uerohoris
fastun
dra ζ
aliud
{Pro
m i s i η t e 11 e c t i b u s ñ e r j t la h o r a h a n c
is
te
audientes.
)aü a u t r e g u m
dera
io
certe
hör ren
qä a e d i f i c &
{
Aut
lationes
{oc}cur deralectjun
lectio
Jn ke ze i h h a n t e m v
nis
{ac}si. forte
Jmv
pi
folahanemu
tosibi
cömisso
Omnis
ergo
er fullit
{quis} i n a d fu{eri)t
inunû Jndi
signa
pi haf ter
occupatus;
kesazte
positi
uzkankantem
ρ 1 e a η t {u r; E t } e x e u n t e s
sin
com
fo na folnissv
acó pletu
258
Apparat
[100] Lage VII, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4 2 , 8 - 4 3 , 2
3 f. hanc vom Korrektor ausradiert und am linken Rand mit Verweiszeichen nach preuarjcare wieder eingefügt gemäß der Wortstellung im Sang. 915 3 f. preuaijcare] -re > -ri korrigiert gem. Sang. 915 (auch hier < -re gebessert) 5
uindicta] uindictae Sang. 915 und allgemein
9
ipsut] ipsum Sang. 915, ipsud Sang. 914
10
moderatione Sang. 915
10
onestissime] honestissima Sang. 915, -e > -a korrigiert? (so E. v. Steinmeyer, sehr verblaßt)
11 f. Überschrift zu RB Kap. XLIII; uel ad mensam Sang. 915 13
cotchundin] - d - < i vom Schreiber korrigiert
13
anbahtes] der Anlaut aus Korrektur hergestellt
13 f. mox auditus fuerjt signus Sang. 914 18
scurjlitatis > scurjlitas vom Korrektor durch Rasur gem. Sang. 915 gebessert
18
skernes] anlautendes s- < langem Abstrich (wohl von f) gebessert
Cod. Sang. 916
[100] noh hejnaz
riis
nulla
urlaubii
sit
zuuiror
licentia
denuo
kes prohhan uuesan
quam fundaner
aliquid;
ist
uentus ubar
daz
loqui
tuan
desan
quisquä
lam
uzzan
Ibu
ub
subiaceat;
notduruft
kesteo
sinecessitas
hospitum
qhuimit
sup
uenerjt
lihhemu
cui
eddes
autforte
abbasali
eddeshuuaz
aliquid
d a z duui darò
iusserit;
Quodtam
J o h a u h d a z seiba mit d e r a furjstun
&ipsut
cumsumma
mez haf t j i
io
regu
unta rlicke
g r a u i u in die t a
Excepto
ρ
rehtungu
t a c i t u rn i t a t i s
d e r a s u u a r r u n kerjhtj
5
(hanc)
dera s u u i kalii
uarj care
Ibu
Quodsiin
ejnic
fuerit
cui
fruatji
grauitate
er h a f t o s t
& moratione
si
ο η e s t i s si m e fi a t;
x l i i i D e his qui ad op; di uel m e n s a m . tarde occur runt; ze citj
des cot chun din a n b a h t e s
^ d hoiam
diuini
ki h o r t a z
ditum
uuirdit
fuerjt
allem
15
doh mit
summa
si k e h l a f f a n m i t
ratur
zejhhan
quelib&
han t u m
des s k e r nés
cu
fruatj
cum
skern
utau
relictis
sint dera
so
far l a z z a n e m In
fuerint
inma
furjstun ilun gu
f e s t i na t i ο η e c u r duuidaro
grauitate
scurjlita{ti}s
mox
signum
dej
omnibus nibus
officii
sarjo
tam
finde
inueniat
daz
nalles
ut ñ zun trun
fomitem
260
Apparat
[101] Lage VII, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 43,3-8
2
ex nocturnis uigiliis > ad nocturnas uigilas gem. Sang. 915 (hier: uigilias) korrigiert; über dem getilgten ex ursprünglich althochdeutscher, durch die Rasur geschädigter Text, nach beginnendem a vielleicht noch h und r (?); in nocturnis uigiliis Sang. 914
3 f. uenite exultemus dmo ersatzlos ausradiert gem. Sang. 915 und meist 5 subtrahendo > ρ trahendo gem. Sang. 915 korrigiert, durch die Rasur die deutsche Glosse in ihrem ersten Teil weithin unleserlich geworden; subtrahendo Sang. 914 5
more se] morose Sang. 915
6
Nach dici ist ñ getilgt, im Sang. 915 hingegen über der Zeile (später?)
nachgetragen,
fehlt Sang.914 9
negligentibus > negle- gem. Sang. 915 korrigiert
10
uideantur > uideatur durch Rasur korrigiert gem. Sang. 915, uideantur Sang. 914
13 f. loco durch Rasur getilgt gem. Sang. 915 und meist 16
emendent > -entur korrigiert gem. Sang. 915, emendent Sang. 914
17
ibv] -b- hat eine Verbesserung
17
foras oraturio > foris oraturiü gem. Sang. 915 korrigiert, durch die Rasur die beiden letzten Buchstaben von chirihhun mit getilgt
261
Cod. Sang. 916
[101] le
n e o uueht
Ergo nihil a(...r)
siquis
di p p o n a t u r .
nahtljhhem
ex n o c t u r
gloriam
In
{uenite
den
duruh
hanto
&more
ant reitj dv s i n e r u
allem
Iun gisto
sed
In st&i
ultiny
div
s t & a u t in l o c o q u é ruahha losontem
io
stituerit Imv
Ioh fona
di p u p l i c a
p e n i t e a t ; J d e o au co} a u t s e o r s u m stan
re s t a r e
deruselbun
ipsa k
Nam
daz
k e f u l temu
usq;
dera
kenuht
satis
côpl&o sa m u n tatj
factione In
i u n kistun
e o s in u l t i m o
ke seha ne
fona
debe
allem
ut u i s i ab o m n i b u s
scamv
Irò
uzzana
for
pu
az
sua emen
chirihh{un)
si f o r a s o r a t u r i o
ant. erjt
du
iudicauimus
uerecundia ibv
ab
allem
hriuuoe
scolan
fona
a b b a s ut u i d e a n t u r
offan ljhhera
15
con
daz si ke s e h a n
ipso ut a b o m n i b u s opere
tali
suntrigo
bus η e g 1 i g e η t ib u s seorsum kesezzit
vfit.
non st&
vzzan
s u o in c h o r o
stante
soljhhem
seuo
vvesan-nalles k a k a n l a
d i c i {ñ} o c c u r r e r j t
omnium
daz
hoc
si tj l i h h o
(sub)trahendo
in o r d i n e
post
dmo). Q u e p r o p t e r
ν vellemes k e q h u & a n
lumus
uigiliis
.xciiii.
v(nta)rzeo
omnino
quod
vvahtom
nis
psalmi
exultemus s
d e m u u u e r c h e Cotes, furj si kezzit
operj
te t a l i s
zen
dent
piliben
remane
q u i se
pi
ui.p
aut
st&i
{lo
262
Apparat
[102] Lage VII, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 43,8-14
1 1 2 2 2 4
collocet > recollocet gem. Sang. 915 gebessert dormit Sang. 914 sedit > sedeat gem. Sang. 915 gebessert, sedit Sang. 914 foras > foris gem. Sang. 915 gebessert uacat > uacet gem. Sang. 915 gebessert, uacat Sang. 914 intus > intro auf Rasur gem. Sang. 915 korrigiert, hierbei die letzten zwei Buchstaben von ahd. Innana teilweise ausradiert; intus Sang. 914 4 et] ut Sang. 914 und meist, et Sang. 915 8 Zwischen psalmi und post vom Korrektor qui übergeschrieben gem. Sang. 915 9 quae] qua Sang. 915 10 stet > stent durch übergeschriebenes η korrigiert gem. Sang. 915, in gleicher Weise présumât > -ant 13 promissione > re- gem. Sang. 915 korrigiert 14 Nach sua beginnt eine mit Textverlust verbundene Verderbnis, bei deren Behebung der Korrektor für zusätzliche Verwirrung sorgt. Zunächst trägt er mit Einschaltzeichen am unteren Rand in ungelenken Schriftzügen nach: ita tarn vt satis faciat (korrigiert < facat) reus ex hoo (l. hoc) gem. Sang. 915, der darauf (= RB 43,13) fortfährt: Ad mensam autem qui ante uersum non occurrerit, ut simul fut < et Sang. 916). Der Korrektor hingegen, wohl in die Irre geführt durch das zweimalige ad mensam, schaltet das im Sang. 916 Fehlende erst hinter dem letzten ad mensam ein und notiert am unteren Rand (und unterhalb des vorigen Nachtrags): Ad msä aü qui ante uersum ñ occurrerit, qui ρ neglegentiâ suam, wobei an dieser Stelle nur der Relativsatz qui suam berechtigt ist 15 uersum] uersu Sang. 914 16 f. ut si quis ex uitio durch vollständige Rasur und weitgehende Neubeschriftung > aut uitiv korrigiert gem. Sang. 915; aut uitio Sang. 914 18 ad secunda uice > ad secunda uicê korrigiert gem. Sang. 915; (ad fehlt) secunda uice Sang. 914 18 id > hoc nach Rasur korrigiert gem. Sang. 915 14-18 Die gesamte Passage von RB 43,12-14 im Anschluß an sua (Ζ. 14) nach Sang. 915: Ita tarnen, ut satis faciat reus ex hoc., Ad mensam autem qui ante uersum non occurrerit. ut simul. omnes dicant uersum & orent.' Et sub uno omnes accédant ad mensam qui per neglegentiam (korrigiert > negli-) suam aut uitium non occurrerit.' usque ad secundam uicem pro hoc corripiatur.,
Cod. Sang. 916
[102] ke sta tot
slaffit Imu
sedit
sibi f o r a s ut f a b u l i s
ist kekeban In
uzzana
certe
sizzit
uacat
demufarf 1 u a h h a n i n
ke kan g a n e leosant
ρ dant
caugrot
occasio; maligno; Innana
in g r e d i a n t u r far
rahhom
frjst
& datur
5
k
& dor miat aut
C 0 I I 0 C &
{intus}
fram mort
tagaljhhem
citjm
al
&nectotum puazzen
&dereliquo
Diurnis
Sed
Indi m i n
emendent; die ze v v e r c h e
aü h o r i s
qui
adopus
cotes
di p o s t u e r s u m
& gloria
primi nalles
psalmi
post
v
ke hla ffit
uersum euu
dicitur
deru
ñ
obana
occurrerjt; Lege q u a e s u p r a
dixi
qhuatumes
10
mus inultimo kern a h h o n
s t & n e c ρ su m a t
carte
sociarj choro psallentiü
usque
dera k e n u h t s a m u n tatj
adsatis
factionë/
Nisi
forte
vrlaubii
dera
abbas licentiä
dederit
sinera
{.p}missi
far lazz ani
one sua
{et} s i m u l
om
dicant
v n tar e j n e m u 15
u e r s u m. & o r e η t. & s u b u n o zúa kan gen
nés
accédant
huueliher
que
admensä;
{ut s i
er achustj
q u i s ex} u i t i o ze
om
daz ibu
non occurrerit
demu andremu
ad s e c u n
da
vvehsale
uice
us pidaz
jp { i d } c o r r j
264
Apparat
[103] Lage VII, BI. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 43,14-19
3 f.
sequestratile Sang. 915
5 f. porcionem suam a uino > portione sua de uino gem. Sang. 915 vom Korrektor geändert; portione sua uinum Sang. 914 9
Nach qui über der Zeile vom Korrektor gem. Sang. 915 hinzugefügt &
11
Vor Nequis vom Korrektor hinzugefügt & gem. Sang. 915
12
Zwischen horam und post vom Korrektor über der Zeile hinzugefügt vel gem. Sang. 915
13
vzzan] das erste -z- aus Korrektur
15
rennuit > rennuerit gem. Sang. 915 gebessert; rennuit Sang. 914
17
Zwischen recusauit und aliud über der Zeile vom Korrektor gem. Sang. 915 hinzugefügt aut
17 f. accipiat] percipiat Sang. 915 Im althochdeutschen Text vorläufiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 1
Cod. Sang. 916
265
[103] sikerefsit
Ibu
piatur;
an dra s t u n t
nisi far l a z z a n
rit ñ p m i t t a t u r munis
admense
ze t e j l n u f t j
ρ a rti ci ρ a ti oη ë
ke skej daner
tratus
5
ni p u a z zit
Si denuo ñ emen
f o n a ki noz s k a f f i
aconsortio ejno
daue
com
sedques
omnium
kenomanemv
Imv
reficiat solus; Sub lata teil
cione(m)sua(m) auino
eipor
usquead
z e p u a z zu
satis íactionem &emen so sam a
o n e m ; S i m i l i t e r aü
dati
si k e d u l tjt
patiatur
den
q u i ad i l l u m u e r s u m non ίο
antuurtj
after
m u ase
ρ sens qui post cybum Nequis psumat after
diu
dicitur;
kesaz teru
ante
statuta
eouueht
h o r a m p o s t ea q u i c q u a m t r a n ches
er p a l d e n
aut p o t u s ρ s u m e r e : ist p r u n gan
offertur
vvidarot
15
aprjore
citj
daz daz
ses
cybi
vzza η loh auh demv
cipere rennuit; hora derauerit
mua
S e d & cui
eo u u e h t
aliquid
fuerit
ke q h u u & a n e r
&ac
deru
kerot
quadesi
er
vvidarota
hocqd prius
recusa
uit a l i u d omnino nihil
accipi
andraz
at u s q u e
ze
puazzv
ademen
ke lim
flihera
dati onecgruá;
266
Apparat
[104] Lage VII, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 44,1-6
Im althochdeutschen Text erneuter Beginn der Tätigkeit von Schreiber 3 1 -2
Überschrift zu RB Kap. XLIIII
3
grauibus] grauioribus Sang. 915, grauibus Sang. 914
4
a mensa] a fehlt Sang. 915
4
excommunicantur] excommunicato < -antur durch Rasur Sang. 915
5
oratorio > oratvrio korrigiert, oratorio Sang. 915
6
fores oratorii Sang. 915
7
et fehlt Sang. 915
8
in terra] in terram Sang. 915
10
prouuluatur fehlt Sang. 915 und meist
14
prouoluat] uoluat Sang. 915
15
uestigiis fratrum Sang. 915, fratrum fehlt Sang. 914
17
uel in ordine Sang. 915
18
plane] sane Sang. 915
Cod. Sang. 916
267
[104]
D e n i s qui ex c o m m u n i c a n t u r
xl • ·· ·
quomodo
satis
faciant;
1111
dea
p i s u u a r rem
Qui
4>
rio s
qua
opus
kistraht
lie ke
uzan sofilo
kestraht
io
stratus
rio
omniú
fuaz z u m
pedibus
lango
faciat
iudicauerit
satis
rjt
iussus
forapi u a l d e h
4>uoluat
fonadiv
inde
omniü
4>ipso;
Et
reeipiatur deru
quo
abbas
capite
capi
deoratu φ
fora sibi faldan
uuluat'
usq; dü
abbas
kanuhet sam. k a t a n u u e s a n
denne kapotaner
du
qhuedante
dicens
interra
framhalde
φ nus
& h o c t ä diu
r
15
neo u u e h t
kesaztemv
exeuntiü
Qui
dr c h i r j h c h u n
oraturji
&nihil
posito
uz k a n k a n t e r o so
cantur
inoratorio
anteforis
iaceat
nisitantum te
di
fora turjm
pcçlebratur .pstratus
aborato
excom muni
ist duruh tul dit fora
culpis
sint ar m e i n s a m o n t
& amsa
hora
sun torn
grauibus
ab
factü
abbate
des sei bin
seipsius
sporum
uestigiis tune
si
inchoro
esse;
uene
abbatis
de
uthorent
iusserit
abbas
ant reitidu
ulordine
decreuerit
ita
plane
268
Apparat
[105] Lage VII, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 4 4 , 6 - 4 5 , 1
1
aut lectionem uel aliud Sang. 915 und allgemein
2
ni erpaldee] meer paldee Hs.
4
perconpletur] completar Sang. 915, perconpletur Sang. 914
5
in terram Sang. 915
7
iubeat iterum abbas ut Sang. 915
8
ab hac satisfactione Sang. 915
11
oraturio] -i- auf Rasur von o
16
m. fehlt Sang. 915
17
fallitus fuerit] fallitur Sang. 915, fallitus fuerit Sang. 914
Cod. Sang. 916
269
[105] andres
utpsalmü uuas
ut
lectionë
autaliud
n / e r pal dee
heffan
quid
ñ psumat
nere
nisi
inoraturio
iterum
abbas
inpo
iubeat;
denne ist du r u h f u l l i t
& omnibus
horis
düpconpl&ur
fora u u e r fe
s
opus
di
demv
quo
4>iciat
s tat
stat
seinterra
so k a n u h c t sami
&sic
satis
inloco
tue
íaciat
usq;
ka s t i l l e e
dü
ei
iubeat f
iam
abbas
&quiescat
d e r u kanuctsami
ab
hanc
satis
tati
factionem;
pi rjnki r o m
Qui io
uero
.pleuibus
culpis
excom
municantur tantum amensa i n o r a t u r i o satis íaciant usq; zekepote
so
adiussionem
abbatis.
duruh
hocpfici
tuen
ant ke
usque
dü b e n e d i c a t
&dicat
nuakit.
s u f f i c i t ; d e his ή f a l l u n t ' i n o r a t o r j o ; ibu uuelih d e n e f o r a k i c h u n d i t
15 § i q u i s
dü4> n u n t i a t
psalmü
res
xl V
pon surju
aut
ante phoná
liu k a n t e r
cionë mun
fallitus
ist
fuerit
u z a n dr k i n u c t
sa
nisisatisfac
tati
cione
ul lee
k a t h e onot
ibi
coram
omnibus
humili
270
Apparat
[106] Lage VII, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 45,1 - 4 6 , 3
1-3
et a seniorjbus ... excessiss e fehlt Sang. 915 und bei fast allen
I f. excessum] -m durchgestrichen, ob vom Hauptkorrektor, ist nicht sicher, jedenfalls von späterer Hand 3
uindicta] uindictae Sang. 915 und fast überall
4
untarlicce] -cc- aus ligiertem -et- vom Schreiber berichtigt
4f.
humitate Hs., humilitate Sang. 915, humilitatem Sang. 914
5
emendare] corrigere Sang. 915 und allgemein
6
Infantes autem Sang. 915
8
Überschrift zu RB Kap. XLVI, die beiden letzten Buchstaben aus Platzmangel über der Zeile; De his qui in aliis quibuslibet rebus delinquunt Sang. 915
10
in monasterio] in ministerio Sang. 915
II f. in arte aliqua] in artem aliquam Sang. 914 15
uel aut] uel aliud Sang. 915
16
uenies] ueniens Sang. 915 und allgemein
17
er] e- < i vom Schreiber korrigiert
17
ultor] ultro Sang. 915 und allgemein
17
rehchari] rehchar Hs.
18
tuat] -a- vom Schreiber korrigiert (wenn nicht ein Ausrutscher mit der Feder anzunehmen ist)
Cod. Sang. 916
[106] uuirdit fuerjt & a s e n i o r j b u s
atus lite sum
sinan kerafster s u e c a s t i g a t u s ft uz kelite e x c e s s i s s e
rjt un sub
tar licce iaceat;
hejti mi[li]tate
5
gentia
sere
merun maiorj
Q u i p p e
c o g n o u e
kirj hti u i n d i c t a
q u i n o l u i t ζ qd
e m e n d a r e
mi ssi teta d e l i q u i d ;
fora uz 4) e x c e s
theo hu
ruach alosi negle
chind J n f a n t e s
piseljh 4) t a
eh a sin k a p l u a n · li c u l p a u a b u l e n t .
xl
d e his q u i lnali(!jb; reb; d e l i n q u u n t ;
VI
s o u u e l i h c h e r u so
Si 10
q u i s dû i n l a b o r e quina
rio te
i n c e l l a r i o
i n p i s t r j n o
edes lihheru aliqua dû
quo
cSq;
15
rjt
edoioh ut aut
u e n i e s ut
in listi i n a r
i n h o r t o ut
in m issi tuat d e l i q u e r j t
a l i q u i d eouueht q u i p p i ä
uuaz quid
far liv sit a u t p d i d e
uzkelidit e x c e s s e r j t
c o n t i n u o
ka sama nun gu con g r e g a t i o n é
inco
i n m o n a s t e
laborat
loco
far prjhchit aut f r e g e r j t
quouis
fora ante
ubi
a b b a t e m
e r s e l b o rehchar[i] ipse ultor
kanuht sam tuat mei d& satis fecerjt &_pdiderit
delicto
&ñ
272
Apparat
[107] Lage VII, Bl. Ύ Ahd. Text: Schreiber 3 RB 46,3 - 4 7 , 3
2 f.
emendationi., Si animae uero peccati Sang. 915 und meist
3
si fehlt Sang. 915
5
patefaciat Sang. 915
6
sciant] sciat Sang. 914
6 f.
aliorum] aliena Sang. 915 und allgemein
8
Überschrift zu RB Kap. XLVII
9 f.
dies noctisque Sang. 914
10
sit curae abbati Sang. 915, sit cura abbatis Sang. 914
10 f. edo so uuelichemv irrtümlich (wegen autj an zu früher Stelle übergeschrieben und deshalb vom Schreiber wieder ausradiert 12
ruachun] nicht ganz sicher, ob -n oder -m, weil der Nasalstrich des
darunterstehenden
curam mit seinem auslaufenden Haken genau in den ahd. Buchstaben
hineinragt;
wahrscheinlicher ist -n 16
fuerit] fuerint Sang. 914
17
ρ mant] praesumat Sang. 915
18
possunt] potest Sang. 915 und allgemein
18
ipsum] ipsud Sang. 914
Cod. Sang. 916
273
[107] chund
uuirdit
s u ü dü ρ a l i ü c o g n i t ü run
iorj
un tar l i e ke
sub
iaceat
ant laz
erjt 5
Peccati
midanti
latens
lih chem
dea
rum
so fi lu
tantü.
uuiszun
curare
tole
selom
ani
ibu ist atum
autspi
offan
faciant
patefaciant andrero
&sua
&alio
ni int decchan
uulnera
me
ma
sifu
abbati
seniorjb;
sciant
rahcha
causa
herorom
rjtalibus qui
pu azu
emdatione
dera sunta
me u e n i ä ;
fuerjt
of fa
ñ detegere
&pub
non
licare;
designificanda hora operjs
zechundande
Ν unti
cit
anda hora
i oh nach tes
io
noctuq; lichemv)
kepruader
cura
citi
sin
15
ñas
qui
tali desa
hanc
a ü ut
abbate
pihuctikemv
sollicito
r u a c h u n daz
cura
k afullit
antepho
ant r e i t i d u
ordinesuo
iro
qui
in kinnen
fuerit
inponant;Can
dazsel ba
ipsu
alliv
utom
copie
au & l e g e r e ñ p m a n t possunt
xl
(edosouue
kalimfantem
Psalmos
post
di d i e
conp&entibus
bus iussum tare
aut
kamahchoe
ges
abbatisaut
edo souuelichemv
iniungat
nia horis antur;
operjs
ruachun
sub
ipsenuntiare fratrj
ds u u e r a h ches
ambah ti
officio
di;
nisi er ful len
implere
VI
274
Apparat
[108] Lage VII, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 47,3 - 4 8 , 5
4
Überschrift zu RB Kap XLVIII
4
cottidiana Sang. 915
9
ac wohl bereits vom Schreiber durch Rasur < ad korrigiert? hac Sang. 915
10
ordinare > -i gem. Sang. 915 und meist korrigiert
11
ad fehlt Sang. 914
11
ö verdeutlichend > Rias verbessert
11
octubrjs > octobres gem. Sang. 915 korrigiert
11
a ausradiert gem. Sang. 915; a (nachtr. ausradiert) mane Sang. 914
12
a prima usque horam pene quartam Sang. 915, usque hora (> -ä korrigiert) pene quarta Sang. 914
13
qd] -d auf Rasur über getilgtem Buchstaben
14 f. usque hora (> -â korrigiert) quasi sexta (> -a korrigiert) agent (nachträglich ausgestrichen) Sang. 914; agentem fehlt Sang. 915 15
lectione > -i gem. Sang. 915 korrigiert
16
Post sexta (> -ä korrigiert) Sang. 914
17
in lectis suis > in lectulis suis vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; in lectulis suis < in lecta sua Sang. 914; die Überlieferung ist uneinheitlich; in lecta sua Ε. v. Steinmeyer
Cod. Sang. 916 [108] dazsin
kizimbrjt
utçdi f iceη tur audientes; theo heit
fruati
humilitate
kipiutit
&cuiiusserjt
uppigi
fiantin
5 Otiositas
citim
fratres
inlabore
iterum
horis
que io
ant
manuü;
rei t i d o m
citi
diuina;
ka l a u b a m e s
c r e d i ny Jdest
uuer choen
Abhoraaü so sama
sex tun.
sextä
sextä
sent
in l e c t i s
edooduuila
aut f o r t e
nah
tuantan
p& t u m huuaz
iro
suis
f miase
quar ist
fuerjt;
muazzoen.
uacent;
amsa
resten
pau
mit eocouuelihheru
cü o m n i
uuili
feor
pene
lectione
uoluerjt
uz
exe
adhoram
au s u r g e n t e s
qui
morkane
dazduruft
agenté
Post
in
f
usq;
usq;
utraq;
{a} m a n e
qdnecessariü
quarta
Jdeo pedo
utapas
unzi
hora
sculun
debent
Certis
ad k l o c t u b r j s
aprjma
ideo
keummuazon
ordinare;
laborent
quasi
Et
occubarj
inlectione
f erjston
untes
15
selu
u n z a n in k a n gum
usq;
k a n te dun
dr
ac d i s p o s i t i o n e citi
tarn
ist
temporjbus
tempora cha
cottidianü
inimica ê animç;
kauuissem
certis
& tremore
abbas;
x l• · · d e o p e r a m a n u ü Vili
bibun
&grauitate
demv
fiat
Quodcü
stilli
silentio;
legere sibi
sie
276
Apparat
[109] Lage VII, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,5-11
1
alterum] alium Sang. 914
1
inquiétât] inquietet Sang. 915
2
Vor Agatur gem. Sang. 915 vom Korrektor hinzugefügt &
2
temperjus < temporjus vom Schreiber korrigiert, temperius Sang. 914
3
ideo > iterü auf Rasur gem. Sang. 915 korrigiert
5
Nach aut Rasur (si? so E. v. Steinmeyer)
6
exigerit > exegerit gem. Sang. 915 korrigiert
7
colligendas > recolligendas gem. Sang. 915 korrigiert; recollegendas Sang. 914
8
uerj] uere Sang. 915 und meist
8-10 qui... apostoli in gleicher Weise wie S. 93 von junger Hand unterstrichen und außerdem am rechten Rand markiert 12
ö verdeutlichend > RHs vom Korrektor verbessert; a kalendis (< -as) Sang. 914
13
octobrjs > octobrjb; gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert, octobrib; (< -bresj Sang. 914
13 14
in > ad gem. Sang. 915 korrigiert, fehlt Sang. 914 (hier nachträglich
zugefügt)
adoram] inhoram Sang. 915, in hora secunda plena (mit nachträglichen Sang. 914
16
ad durchgestrichen, fehlt Sang. 915
17
nonam] nona (mit nachträglichem Nasalstrich) Sang. 914
Nasalstrichen)
Cod. Sang. 916
277
[109] dazan daran
legat
nikiunstille
ut a l t e r a m
siki tan
non
inqui&at;
cit l j h h o r
Agatur
mit t i l o d o n t e r a
η o na t e m ρ e r j u s m e d i a η t e
ahtodun
citi
octaua
h o r a ; Et i ( d e o ) q u o d sin kiuur chit
endü 5
est o p e r e n t u r
usq;
ram; S i au n é c e s s i t a s armida
suachit
pauptas
loci
aut
utad
fruges
sin pi hef tit. ni sin ke
colligendas
10
aduespe
ze u u a c h a r u m
exigerit
zasa ma n o n ne un
ρ s e o c c u p e n t u r ft c o n
freuuit
trjstentur; quiatunc
uerjmonachi
sunt
silabore
suarûui
uunt
sicut
manuû
& patres nostrj & apos
doh d u u i d a r o
toli; Omniatamen sin
m e z haf ti ν
mensúrate
duruh lut cil m v a t e
f i a n t 4> p t p u s i l l a n i m e s ; jn
octobrjs usque
A tel a u
pit
f
incapud
folla ra
agatur
niun tun
nonam tan
rent
ζ
le
horase
ta
ζ
&usq;
in uuerah
omnes inopus im
ti
uacent;
tercia
dreru.
secunda
muazzoen s i k i tan
cunda
an
usq; adoram
plenam lectioni
tun
quadra
citi
ginsimae 15
faci
za abande
irò
suü
ad ar bei
labo
ana i s t . k a m a h c h o t .
qd eis i n i u n g i t u r ;
Facto
erjstin
aüprj
278
Apparat
[HO] Lage VII, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,12-17
1
nonae horp Sang. 915
1
disiungant] deiungant (korr. > dis-J Sang. 914
2
ab opere suo > ab opera sua gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert
3-6
mox ... curatur vom Korrektor durchgestrichen, fehlt Sang. 915
8
quadragesimae Sang. 915
9
usque tertia plena Sang. 914
10
ad vom Korrektor ausgestrichen gem. Sang. 915
10 f. usque decima hora plena Sang. 914 11
Nach decimam mit Verweiszeichen über der Zeile vom Korrektor zugefügt gem. Sang. 915 horä
12 f. quadraginsimp > quadragesimi vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 16
quadragesimae Sang. 915
Ende der siebten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer ujj
Cod. Sang. 916
[110] zaichane
citi
niuntun
mo s i g n o h o r e n o n e f
che
abopere den ne
iro
inmahchoen
disiun
gant
ein luz e
sin
suo singuli
&sint
andr as
dû s e c u n d ü so ke ho rjt
zeichan
signü
cloh hot zeichan
fuerit signü
nibus
quelib&
sikilaufan
aft
ne c u r a t u r ; muazzoen
suma
far lazzanë
om
ilungu
cüfestinatio
imbizze
Post r e f e c t i o n ë
1
uacent
mox
relictis
lem souuelih hem so mit derafurjstun
5
sar
pulsa uerit;
uuir dit
ut a u d i t ü
caruue
parati
om
lectionibus
iro
aü
salmsan
suis aut
gum
psal
tun
gü
m i s . Jn qu a dr a gin sim e u e r o
dieb;
fol la
io
amane
usq; a d t e r c i a m
uacent
lectionibus
zehan tun
píen am.
suis; &usqu;
uuer choen
ζ
cima, plenam operentur istanakimachot
in dem intfahen
accipiant
le
ein
ze
dea d u r u h ant reitida le san
exintegro
ordine
dei p u a h
in
legant; Quicodices
pit
inca
z a k e b a n n e sint
quadragiη sim e
fora
allu zuene
autduo
dandisunt
sin ki zelit
ante omnia edo
quadra
d e b i b 1 i o t h e ca quos ρ
er alongi
pud
dieb;
o m s i n g u l o s co
puah
dices 15
im
quodeis gu m
in i u n g i t u r ; J n q u i b u s ginsimf
adde
sane deputentur. heroston
seniores Ujj
einer
unus
dea umbi can gen
qu i ci r c ü e a η t m o
280
Apparat
[111] Lage VIII, Bl. 1Γ Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,17-23
3
achediosus > acediosus vom Korrektor gebessert gem. acgdiosus Sang. 915; achediosus Sang. 914
3
slaffer] -1- wohl aus d (?) korrigiert
4 f.
intentus] erstes -t- vom Schreiber < u korrigiert
6
Nach est Verweiszeichen und am rechten Rand sed gem. Sang. 915 und meist
6
extollit] ex- dick ausgestrichen und vom Korrektor übergeschrieben dis gem. Sang. 915 distollit; auch die Glosse ahd. erheuit ist durchgestrichen (offenbar, um das übergeschriebene lateinische dis besser hervortreten zu lassen)
6
solihcher] -c- < h vom Schreiber korrigiert
7
Nach (ta)lis über der Zœile mit Verweiszeichen hinzugefügt si gem. Sang. 915 und meist
9
correction!] correptioni Sang. 914
13
excepto > -is korrigiert gem. Sang. 915, excepto Sang. 914
14
Mit deputati sunt., (- RB 48,22) Ende von S. 88 des Sang. 915 mit einem folgenden (alten) Verlust von wohl einem (?) Doppelblatt. Der Sang. 915 fährt aufS. 89 der Handschrift fort mit RB 52,1 Oratorium f = Sang. 916, S. 115,3)
14
kezelite] kezetite Hs.
15
aut] et Sang. 914
16
uellet > uelit korrigiert, uellit Sang. 914
16
nimac] -c auf langem ausradiertem Abstrich
17
meditari] meditare Sang. 914
281
Cod. Sang. 916 [111] citim
nasteriü
dem
horis
muazzoen
quibus
uacant
sehen
fratres lectioni si fun dan
sprahchon
lee
un
tus lectioni ber
&iam
ni andre.
alios
soso
fer s i
lisquod
ei nin
sit
er he uit
reptus
liehe enti n o h citim
ibu n i p u a z i t
andre
timeant; sikimahehot
ad f r a t r ë
ge
iungatur thr
zum
mvazzoen
dielectioni
dem
dea missa lih chem· am bah tim
uariis
lih
Siquis
uacent
ist
rua c h a l o s o n t i daz
lir n e n imv
tur
vverah
ei o p u s
keze/ite
i t a η e g 1 i g e η s. niuuilj.
dio sus f u e r j t / u t ñ u e l l & sit m e d i t a r i
uzan
om e x c e p t o sint
officiis d eputati s unt; daz
uero
mv
Dominico
item
hisqui
untar
sub
furjh ten
utc&erj
i η c on ρ & e η t i b u s;
auur
S i n em
reht lihchun
un kalim fan tem
horis
corrj
regular)
der
Neq; frat
15
sikeref
& secundo;
solicha
taliter
hicta
fuerjt
dr kirjhti
iaceat
um bid er dersoliheher
extollit;
dauerjt correctioni io
imv
sibiinuti
iohandrastunt
piatur semel
inten
fundaner
absit
qui
anauuar
&ñe
&non solü
ioh auh
lise
nist
ocio a u t f a b u l i s
tenter
5
frater ac{he}diosus
upigi
uacat
neforte
slaffer
inueniatur gaugrot
min odouuila
& uideant
lesan
aut legere daz
tuç
qd f a c i a t
un
stiller
autdesi nimac
autnonpos ana si kimah chot
iniunga ni cau groe
utñuac&;
282
Apparat
[112] Lage VIII, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,24 - 49,4
I f. diligatis > delicatis korrigiert; delicatis Sang. 914 4
uiolentia] uiolenti Sang. 914
4
oppremant durchgestrichen und vom Korrektor über der Zeile opprimantur; dieses auf Rasur ursprünglich althochdeutschen Textes (sin kidrungan vermutet E. v. Steinmeyer); opprimantur Sang. 914
6
Zwischen (inbecil)litas und abbate vom Korrektor eingefügt ab; ab abbate Sang. 914 und allgemein
7
Überschrift zu RB Kap. XLVIIII; die Zahl bis auf Reste erloschen; quadragesime Sang. 914 und allgemein
9
quadragesimi Sang. 914 und allgemein
II
ista] ita Hs., ista Sang. 914
12
quadragesimi Sang. 914 und allgemein
13
purjtate] -τ-von Fleck auf dem Pergament
14
sordes fehlt Sang. 914 und meist
beeinträchtigt
14 f. neglegentias aliorum temporum Sang. 914 und meist 15
Nach diebus Einschaltzeichen und am linken Rand scis entsprechend
allgemeiner
Überlieferung hinzugefügt (nach E. v. Steinmeyer bereits vom althochdeutschen Schreiber, was nicht unmöglich scheint) 17
temperemus] -amus Sang. 914
17
Oratione] -e > -i gebessert
Cod. Sang. 916 [112] un mah ti ken
pratrjbus rem
tis
infirmis
solichaz ζ
aut ni
utnec
uiolentia
laboris
litas
xl
in sin
otiosi
ar b e i t e o
edo far f l o h a n
effu
ars
ubige
iungatur.
aut
diliga
list
opera
anakimahchot
5
aut
rahc
talis
s me cha
{
sint )
oppmant dero
gentur;
un m a h t j
quorum
inbecil
zi piscau uuone
abbate
nec
ist
c on s i de r a η d a ë ;
De q u a d r a g i n s i m e o b s e r u a t i o n e ;
lit* Villi
doh
ecouuelihcheru citi
Lic&
omnitempore
ches
chi io
quadra
hai tida
uationë corú
desem
ru
lutrj
ni p u r j t a t e
lip
uitâ
ebano
Omnes si
gentias
his
uuir dike
sin
tune achustim
ciis
uua
digne
gum
diebus
íit
ibu
siab
pirü kitemprot
tem p e r e m u s ; fum
fl&ibus
1
η
sua
sordes
desem
cium
lectioni
spana m e s
suadeny
ginsime
ö
ki hai tan
custodire;
unchuschida
parjter
pau
pidiu
quadra
obser
foero
ideo
gum
diebus
ta
tarn q u i a chraft
pi
deb&
duuidaro
habere deisu
mona seal
ginsime
haben
des
uita
ë i [ s] t a u i r t u s
istis
15
lib
r u a c h alo
&
negli
u u u a s kä
d i l u e r e, f
Qd
lem
omnibus kipete
Oratione
ui mit
efi
stunc nissi
&conpunctio
284
Apparat
[113] Lage VIH, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 49,4-9
I
punctione > -ni vom Korrektor gebessert; conpunctioni Sang. 914
3
pinso > penso gebessert, pensu Sang. 914
6 f. uindictä mit Rasur des u- > indict ä (mit verdeutlichender Neusetzung des Nasalstriches) gebessert (nicht ursprünglich uindic&, wie E. v. Steinmeyer angibt); indictam Sang. 914 9
untraat < untarat vom Schreiber gebessert
9
se vom Korrektor durch Ausstreichung getilgt, fehlt Sang. 914
II f. atumlihchvm] wohl nicht auslautendes m > η korrigiert? (so E. v. Steinmeyer), sondern korrigiert ist offenbar nur der versehentlich zu lang geratene letzte Abstrich des -m 12
deo. siderii] /. desiderii entsprechend Sang. 914 und allgemein
13
ipsut > ipsü vom Korrektor gebessert; ipsud Sang. 914
14
qd offerit dö] offerit > -et vom Schreiber gebessert, offerit Sang. 914, quod und deo nur Sang. 916
16
orationem et uoluntatem Sang. 914
16 f. Der deutsche Texteintrag danta ano des fateres erscheint vorgezogen zusammengedrängt und wird nur verständlich, wenn man annimmt, daß das mit Einschaltpunkt über patris von 3. Hand geschriebene Emissione (= sine permissione patris) dort bereits stand und somit den Raum für den deutschen Eintrag blockierte; permissionem (mit nachträglich getilgtem -mj Sang. 914 17
fit]
f- < s vom Schreiber korrigiert, Unterlänge fehlt; fit Sang. 914 und allgemein
17 f. presumpcione > -i korrigiert, prçsumptioni Sang. 914
Cod. Sang. 916
285
[113] ds
zin
ne c o r d i s
iohfurjpur
atq;
kebames
ergo
uns
his
aliquid un
tutis
res
nfç;
che
kap&
suntrjc
mez
sup
msuram
cybo
sps
f
uoluntate
chv m
lihhamin f
s p r a h chv
mit d e r u atü lih
du
m dii
siderii
daz
hoc
einer ecouuelicher
ki pe te
mit
& uoluntate
fateres
spirjtalis
ist ki z e l i t
deputabitur
te
dö.ab sinv
si
fiat
dantaanodes
quiaqd
des atü lih chin si
patris
tarn
kit
& cü eius
uuil lin
oratione
seiba
qdofferit
sakee
scm
ipsut
Prjn
suggérât.
spirj
dr v v i hun
gaudio
pi te
expect&;
batisuo.
f
de
deloqua
scerne
qd u n u s q u i s q ;
Jd
mν
slaffe
desomno.
kiri
ostrun
cione
dö;
Descurjlitate.'etcü
talisdeo.
sine
uin
secorporisuo
tranche f f
pascha
kirjh
offerat
t r a at seh
depotu
citate;
im ν
sibi
prjnke cote
sci
subtrahat
mva se
d a s iner
lin
φ pria
mendi un
chiv
utu
ejkenes
aliquid
cü g a u d i o est
lih
peculiares furj purt
ed es v v a z
dicta
serui
abstinentiä
ub
quisq;
theonostes
pinso
& potus
eocouuelicher
nus
15
augeany
solito
tranh
cyborü
ζ
auh c h ô m e s
diebus
Orationes
mvaso
io
gum
rah
operä
edesuuas demvkiuuonin
nobis
mit
u
desë
damus;
s
ti
abstinentiae
fit
f
urturstj
psump
ital rua m
& uane glo
286
Apparat
[114] Lage VIII, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 4 9 , 9 - 5 1 , 2
1
mercidis > mercidi; korrigiert; mercedi Sang. 914
3
Überschrift zu RB Kap. L; die letzten Buchstaben ab -ias aus Platzgründen am Rand jeweils übereinander
geschrieben
3
laborent] laborant Sang. 914 und allgemein
4
Nach longe sunt vom Korrektor über der Zeile eingefügt in labore; fehlt meist; in labore Sang. 914
6
perpendit] perpend& Sang. 914
12
pinsum > pensum korrigiert; pensum Sang. 914
13
Nach reddere; Überschrift zu RB Kap. LI, wobei nach longe wegen der gefüllten Zeile der Rest der Überschrift am linken Rand in zwei Zeilen weitergeführt wird. Durch nachträglichen Beschnitt Textverlust; erhalten noch {... }tis ρ ficis I (... }(u)ntur; De fratribus qui non longe satis proficiscuntur Sang. 914
15
desperat > die speratur vom Korrektor verbessert; die speratur Sang. 914
16
foras] foris Sang. 914
17
Text vom Korrektor ergänzt und umgestellt zu etiamsi omnjno rogetur a quouis, so auch Sang. 914
18
Nach forte vom Korrektor über der Zeile mit Einschaltzeichen ei hinzugefügt; ei auch Sang. 914
18
Nach suo noch ein ausgestrichenes
e
Cod. Sang. 916
287
[114] nt riae ñmer
Ion k mit vvillin c i d i s Er go c ü u o l u n t a al liv za tuarvne sint te a b b a t i s o m n i a a g e n d a s ; 1
de fratrjb; q longe aboratorjo laborent aut Invias
prs 5
qui omnino
occurere
hora
oratorium quiaita
ë agant
flectentes itinere
ad
hoc p p e n d i t
ibidem
opusdi
cütremore
genua;
diuino
Similiter
directi s ñ eos
rç c o n s t i t u t e , sibi
&ñposs
conp&enti
& ab bas
ubi operantur
10
longes
quiin
ptereantho
sedutpossunt
& seruitutis
pinsum
agant
nonne
11 g l e g a n t r e d d e r e ; defratrib; qñ longe prater 15
q u i 4) q u o u i s
gitur
& ea d e s p e r a t
nasterjum ñpsumat ducare
responsodirj reuerti foras
&iam si a q u o u i s
tur nisi forte a b a b b a t e
admo man
roge suo
288
Apparat
[115] Lage VIII, Bl. 3 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 5 1 , 2 - 5 3 , 1
2
Nach excommunicetur; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap. LII
3
Oratorjum > Oratvrjum korrigiert
4
quicquam] quidquam Sang. 914
6
& agat' nicht getilgt, doch daneben auf dem Rand vom Korrektor offenbar ersetzendes & abeat' gem. Sang. 915, der ab hier wieder zur Verfügung steht; & habetaur Sang. 914
9 f.
Sed & si] Sed si Sang. 915
13 f. Loch im Pergament 15
expleto nicht getilgt, doch am rechten Rand als offenbarer Ersatz vom Korrektor
15
Nach remorari vom Korrektor hinzugefügt in oratorio gem. Sang. 915
17
Nach (pa)ciatur. auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. LIII
17
suscipiendis] suci- Hs.
explícito gem. Sang. 915; explecito Sang. 914
Cod. Sang. 916
289
[115]
pcipiatur;
Quodsialiter
ex c o m m u n i
fecerit
c & u r ; d e oratorjo m o n a s t
1 •
11· Oratorjü
hoc sit q3 d i c i t u r
quicquä 5
aliud
da t u r ; E x p l & o cú s ü m o
geratur
autcon
opere dl
omnes
silentio
reuerentia
exeant
dö; U t f r a t
sibi peculiarjt uult diatur alterius 10
&si alt u u l t orare
15
intentione
cordis.
opus expl&o
sic d i c t o ciatur.
de
ñinpe Sed
secrecius
iηt r & &o r&; Non
uoce sed
tatur
orare
i η 4) b i t a t e ;
in c l a m o s a
simile
& a g a t'
quiforte
sibi forte
simplicit
necibi
inlacrjmis& Ergo
ñ facit opere
ñpmit di
ë nealius ospitib;
qui
remorari
inpedimtüpa s u [s ] c i ρ ¡ e n d is ;
1 • ·
111· Omnes
supuenientes
hospites
tâquâ
Apparat
290
[116] Lage VIII, Bl. 3V Ahd. Text: 1 Glosse von jüngerer Hand RB 53,1-8
2
hospis > hospes vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt, hospis Sang. 914
2
Nach & kleine Rasur (c?)
4
Die althochdeutsche Glosse gesuuason ist jünger und ein unabhängiger Eintrag
6
hospis > hospes gem. Sang. 915 korrigiert, hospis Sang. 914
7
a fratrjbus] die beiden offenen a offenbar schwer lesbar, jedenfalls vom Korrektor jeweils mit geschlossenem
a überschrieben, ebenso bei folgendem carjtatis, ferner bei
pariter (Z. 8), in pace (Ζ. 9), pacis (Ζ. 10), (diaboli)cas (Ζ. 12); weitere offene a auf dieser Seite sind unkorrigiert geblieben 11
inlusionis > -nes gem. Sang. 915 korrigiert
13-14 von einem Loch im Pergament 15
beeinträchtigt
hospitibus] -o- beeinträchtigt durch den schmierenden Abdruck der S. 117,15 vorgenommenen
Korrektur
15 f. inclinato] -nato erst vom Korrektor, unter -eli scheint wegen des hier sehr dünnen Pergaments die Schrift der Gegenseite durch 17
in terra > in terra gem. Sang. 915 korrigiert, in terra Sang. 914
Cod. Sang. 916
291
[116] xps
suscipiantur
rus est
hospis
Et o m n i b u s
quiaipse
fui
dictu
& sus ceρ is tis m e
congruus
honor
exhi
gesuuason
beatur 5
maxime
domesticis
&peregrjnis;
Ut e r g o
fuerit
occurratur
hospis
ut a f r a t r j b u s rjtatis; &sicsibi io
pacis
sioratione diabólicas;
tas; 15
siue
disce
nibus dentibus
cli(nato) capite re
interra
4) p t
Quod
salutatio humili
uenientibus hospitib;
ut φ s t r a t o
xps i n e i s
& sus cipitur;
pariter
inlusionis
exhibeatur
Om
ca
offeraturni
Jnipsaaü
ne om
aprjore
officio
inpace;
ñprjus
pmissa
ei
orent
socientur
oscula
nuntiatus
cü o m n i
Etprj mitus
fidei
a d o r &'
Suscepti
aü
in
omnicorpo qui hospi
292
Apparat
[117] Lage VIII, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 53,8-16
1
ducantur] -c- und das unmittelbar folgende offene -a- haben den Korrektor bewogen, ein geschlossenes
I 4
a zur Verdeutlichung
überzuschreiben
Nach ducantur vom Korrektor mit Einschaltungspunkt hinzugefügt ad gem. Sang. 915 scrjptura durchgestrichen und darüber vom Korrektor ut edificetur gem. Sang. 915; aedifica&ur Sang. 914
4
omne > omnis vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
4
ei wohl erst vom Korrektor zugefügt (so auch R. Hanslik)
5
humanitas] über beide offenen -a- vom Korrektor ein geschlossenes
6
a prjora] nach a Rasur eines Buchstabens und a mit dem folgenden prjora durch
a geschrieben
untergesetzten Halbbogen verbunden; a priore Sang. 915 6
frangatur] über das erste der beiden offenen -a- ein geschlossenes
9 f.
Aquam] Aqua Sang. 914
10
a geschrieben
Textauslassung durch Abirren des Schreibers aufgrund des zweifachen abbas. Daher zwischen abbas und quam Einschaltzeichen und über der Zeile sowie am rechten Rand der Nachtrag des Korrektors gem. Sang. 915 (RB 53, 12 f.) hospitjb; d&. pedes hospitib; önjb; tä abbas.
II
lauet] über dem offenen -a- ein geschlossenes a
12
Suscipimus > Suseepimus gem. Sang. 915 korrigiert
14
Pauperem > -vm gem. Sang. 915 korrigiert
14
Nach peregrjnorum vom Korrektor am Rand zugefügt maxime gem. Sang. 915
15
suseeptione > -nis gem. Sang. 915 korrigiert; suseeptio Sang. 914
Cod. Sang. 916
293
[117] tes
ducantur
sedeat ipse na 5
cu
orationë
eis
legatur
prjor
a prjora nisi
ñpossit
Etpost
hec
humanitas
frangatur
forte
autcui
iusserjt
c or ä o s ρ i t e 1e χ
scrjptura;
exhibeatur
& postea
uiolarj;
omne
ei
ieiuniü
4>pt
pcipuus
diui
sit
hospitê diesieiunii^
Fratres
auconsue
tud iηes ieiu ηi orü φ sequantur; io
qua ta tis
inmanibus
congregatio hunc
uersü
abbas
qua
lau&;
Quibuslo
dicant;
dsmiserj cordiá tuam
15
ta
Quia
&
rua c h a
susceptione
cura mer
magis
otakero
ekiso
terror
rë;
Coquina
peregrjnorum
sollicite
in dem
diuitu
té
pihuctlicho
inipsis
Na
Suscipimus
gangararo
Pauperem
ant f a n k i da
cunc
in m e d i o
armero
plitui;
A
exhibeatur;
ist int fan
χρs
er sel b o
ipse
kan
suscipitur; imv
sibi
er s u a c h i t
exigit
kes teo
abbatis
&hospitü
eru
hono
sup
294
Apparat
[118] Lage VIII, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 53,16-22
1
& (ohne getilgt zu werden) durch übergeschriebenes vt gem. Sang. 915 und meist korrigiert
I
superueniens > -entes gem. Sang. 915 und allgemeiner Überlieferung korrigiert
3 f. in qua coquina Sang. 914 5
ipsum] ipsud Sang. 914
7
ministrentur > amministrentur berichtigt gem. Sang. 915, wo am- gleichfalls Korrekturnachtrag ist; von späterer Hand ist im Sang. 916 -am wieder ausgestrichen worden
7 f.
murmurationem Sang. 914
9
exiant > exeant gem. Sang. 915 korrigiert
10
in opere > in opera gem. Sang. 915 korrigiert
II
ab ipsis] ab gem. Sang. 915 durch Streichung getilgt
11
sed] sed & Sang. 915; sed &iam Sang. 914
13
adcommedent > adcommodentur korrigiert gem. Sang. 915
13
farlihan] -r- auf Abstrich von 1
15
imperantibus > imperanti vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; imperatis Sang. 914
15
Jdem > Jtem gem. Sang. 915 (dort gleichfalls Item < Idem korrigiert); Idem Sang. 914
16
adsignatam] -d- auf Rasur
16
fratre] frater Sang. 915
17
timor]
17
possedit > possidet gem. Sang. 915 korrigiert
18
sufficiente Hs., sufficienter Sang. 915 und allgemein
- < e vom Schreiber durch Rasur korrigiert
Cod. Sang. 916
295
[118] suntrjgo
inunchundem
sesit
& in
hospites
neo nal dre
q u i nü
duo
ífs
iar
adannü d a z seiba
cu p a t i o n ë
jm
abipsis nasterii do
moen
15
minorem
imperatur
ant
habeat
inopere;
oc
exiant Et ñ
solü
am bah tim
officiismo
uun ka
consideratio
utquan
sint far lihan
solacia
adcömedent
quando
imperantib;;
pitü
habent
scau
istasit
kapeotantem
helffa
solacia
murmura
omnibus
di su
Etiteru.
beneimple
Et i t e r f l q u a n d o
min ni rom
sedin
Jnquä
murmolodi
absq;
si ki p o t a n
indigent
eis;
ut
seruiant;
pi fa hit
ubi eis
am b a h ti
officio
so dur f t t i g o e n
sin ki am bah tit
monas
fratres;
ut i n d i g e n t
ministrentur
f
desunt
ingrediantur
quiipsQ
a ηt; Quibus
cione
supueniens
uuan s int
qua
ñ inqui&entur
coquina
io
horis
kiun stillen
terjo
s
certis
g a u gront
uacant
sosama
Jdë
chamara
& cellä
kazeichan ta
adsignatä
horsa
obedi hos
fratre
ha bet
cuius Ubi
anima
sint
timor
lecti
di
possedit;
ki s t r e u u i t i v
strati
kinuhtlicho
sufficienter
296
Apparat
[119] Lage VIII, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 53,22 - 54,2
3
nullatenus] ullatenus Sang. 914
4-9
größeres Loch im Pergament
4
kisprohchan] -spro- auf Rasur
8
Jbi > sibi gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert
9
conloqui] con- vom Korrektor ausgestrichen gem. Sang. 915 loqui; conloqui Sang. 914 und meist
9
kaspohchan Hs.
10
Überschrift zu RB Kap. Lllll, wobei das letzte Wort dieser Überschrift auf Z. 9 nach hospite mit flüchtigem Trennstrich auf den verbleibenden Raum dieser Zeile geschrieben wurde
11
Iic& > liceat korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein
12
suis fehlt Sang. 915, suis Sang. 914 und allgemein
14
ml fehlt Sang. 915
14
euglogias] eulogias Sang. 915 und meist, eologias Sang. 914
15
preceptum] pcepto Sang. 915 und allgemein
16
Vor Si vom Korrektor eingefügt qd gem. Sang. 915 und allgemein
16
a parentibus suis Sang. 915 und allgemein
297
Cod. Sang. 916
[119]
& domus
di
asapientib;
& saρieηt
zua s i k i ambah tit
ad m i n i s t r e t u r;
Hospitibus
vvemv ist ki potan
cui
noh hejnv mezzu si kimah
ñ pcipitur
chot
aü
nullatenus
soci
aban sikisprohchan
& u r n e q; c o n i o
quatur;
Sedsi
ka ganne
5
obuiauerit chuuet
tan
salutatis tumes
autuide
rit
deolih cho
so c h v a
humilit
utdix
kep&anera
imus&p&ita
uui hi
bene
dictio
furj fare
ibv ni
n e p t r a n s e a t d i c e n erlauben
licere io
kasp[r]ohchan vvesa η. mit
conloqui
η oh heinv mezzv
Nullatenus
aliquid L • · ·
1111·
noh f e i n i g a n
suis im
run staba
accipere
ñeque
untar
necsibi
euglogias
cula
ut
suscipere;
1 ic& m o n a c h o n e q ;
noh
15
litteras
f c a t a lingun
aut
pite;
erlaubit
aparentibus hominú.
kastu
cühos
Si d e b e a t m o n a c h u s
noh
s;Jbift
aquoquä
im
inuicë
so u u e l i c h a
puah
litteras. so
manaheiti
u 1 q u e 1i b & m u η u s aut
dare
sine
pceptü eouueht
abbatis; quam
Si&iä
aparentibus
kirjh taz
ist
directa
fuerjt
eiquic
ñpsumat ka chun
suscipere
illud.'nisiprjus
indicatú
dit
298
Apparat
[120] Lage VIII, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 54,2 - 55,5 1-2
Text von non bis zum Ende der zweiten Zeile wegen Doppelschreibung (veranlaßt durch das zweimalige fuerjtj vom Korrektor ausgestrichen, hierbei aber auch versehentlich das letzte Wort der Zeile mit getilgt; daraufhin abbati; vom Korrektor mit Einschaltzeichen neu hinter fuerjt Ζ 1 übergeschrieben. Am oberen inneren Rand Quod si (= Beginn des Textes aufZ. 3)
4
cui] cu Hs., -i erst vom Korrektor
4
vvemv] vor dem -e- ein weiteres e ausradiert
5
dare > dari korrigiert gem. Sang. 915
6
fuerjt] unter der Ligatur -rj- und ohne diese förmlich zu tilgen vom Korrektor ein offenes a = Korrektur > fuerat; cui directum fuerat Sang. 915, cui forte directum fuerat Sang. 914
8
alt > alit korrigiert gem. Sang. 915
8
presumpserjt discipline] -t und d- nicht auf Rasur, vielmehr Kleckserei,
hervorgerufen
durch Abdruck der Korrektur von S. 121,8 9
regulare > regulari gem. Sang. 915 korrigiert
10
Überschrift von RB Kap. LV
10
& schwarz ausgestrichen und darüber 1; uel Sang. 915
12
qualitatibus > qualitatê gem. Sang. 915 korrigiert; qualitate Sang. 914
13
Hs. hat tem perj edentur; das e- vom Korrektor durch zwei Punkte vom nachfolgenden d- abgetrennt und zusätzlich durch einen Haken an das voraufgehende -j gebunden, schließlich noch Nasalstrich über -e und damit > temperjë gem. Sang. 915 korrigiert; temperie Sang. 914
14
Ein leichter Strich über -e- von mer (mér Ε. ν. Steinmeyer) ist wohl ohne Funktion
14 f. indig&ur Sang. 915 16
Nach consideratio vom Korrektor hinzugefügt penes gem. Sang. 915
16
abbate]
18
Nach singulos vom Korrektor unter der Zeile gem. Sang. 915 cuculla & tunjcä
durch hinzugefügten Nasalstrich über -e vom Korrektor > abbatem berichtigt;
abbatem Sang. 915 eingefügt; das vorhandene (zum Folgesatz gehörende) cocullä > cv- korrigiert; Sang. 914 ursprünglich wie Sang. 916, später auf teilweiser Rasur abgeändert in cuculla & tunica. Cuculla in hieme uellosam
299
Cod. Sang. 916
[120] f u e r j t ñ ρ su mat s u s c i p e r e nisi
prjus
Quodsi sit s
po
iusserjt
dare
san
vv e m ν
d a z kepe otan
cu(i) i l l u d
vvemv
ter
cui f o r t e
utñ
d&ur Qui
directü
frjst
occasio
regulare
subiaceat.
&calciarjo
litatibus
fratrum;
ubihabitant.
l a n t s c a f fi m
regionibus
scau
uunc
unscaftim
medio
amplius min
uero
minus;
abbate
crjbuslocis.
monachis
quia
mer
invvaramem
consideratio
1 o co%
pvant
t e m p e rj e d e n t u r
incalidis
mus
secundü
dr mezlihchii
gidis tur
fratrj bus
lih n i s s i m
ti g o t
reht
süpserjtdis
ste teo
Uestimta
rum
fuerjt
diabu
kivvati
qua
fra
dr
afl a l t ρ
De u e s t i a r j o
vvea
iubeat
& non c o n t r j s t & u r
cipline
is
abbati.
s u s ci ρ i i η ab b a ti s
testate
l i c h v n eki
V
fuerjt
intfan ganvve
ka v v a l t i d v
si ki g e b a n
lo;
L
indicato
illud/
est;
lufteo
ut ae in c h a i tem
infrj
ist k i d u r u f t
indigi disv
hec wir
Nostam
kenvackan
sufficere
d u r u h ejnluz za
ρ singulos
ergo
credi
cuca
lun
co c u l l a
300
Apparat
[121] Lage VIII, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 55,5-11
1
Nach dem Semikolon (und ohne dieses zu tilgen) nachträglich vom Korrektor das Satzzeichen
eingefügt
2
scapularem f-m radiert) Sang. 914
5
colore] colorem Sang. 914 (mit Rasur des -m)
5
grossitudine] - o - < e vom Schreiber korrigiert, grossitudinem f-m radiert) Sang. 914
6 f.
inuenire > -ri gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert
6-7
Loch im Pergament
8
habitant vom Korrektor dick ausgestrichen, dafür am rechten Rand in Höhe von Z. 7 degunt gem. Sang. 915
8
smahlichor] smahlichot Hs.
8 f.
conparare > -ri vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
9
possunt > possit vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
10
Nach curta (RB 55,8) erneut Textverlust ( 1 Doppelblatt) im Sang. 915, der bis einschließlich RB 58,19 quorum reliquiae ( = Sang. 916, S. 128,8 f . ) reicht
11
eas > eis korrigiert, ea (> eis nachträglich korrigiert) Sang. 914
13
ñ vom Korrektor mehrfach ausgestrichen, statt dessen am Ende der vorhergehenden Zeile in, wie allgemein üblich
15 15
duos tónicas vom Korrektor > duas tvnicas gebessert; duas tunicas Sang. 914 & duas tonicas bereits vom Schreiber der althochdeutschen Einträge wegen der versehentlich erfolgten Doppelschreibung
ausgestrichen
Cod. Sang. 916
301
[121] invvintre
in h i e m e
rvha
insumere
uello
dunna
sä; J n a e s t a t e
pu
al ta
rä aut
u&ustä
opera;
Jndumta
kauuati
kali ziun
f
cali gas;
dero
tur
aut
rachono
rerü
Sed
possunt
deru p v a n t
habitant
ni s i n k i c h l a
in
in,puintia
Abbas
qua chaufan
qd u i l i u s
conpara f mez ze
au d e m e n scur civ
ra 4 > u i d e a t kavvati
causen
sceffi
fora ki sehe
utñsint
ana lee
timenta
ñ
quales lant
smahlichor
aut
re p o s s u n t ; io
omniü
grossitudine
monachi;
uenire
s weif
pedules &
groz zii
colore, got
re_ppt
fu a z z e o
pedü
Dequarü
fa r a u u i i
5
& scapula
kentern
utentibus
int fahant
curta
sedmsurata;
altiv
kebant
noua.u&era
in ant warti
zekeleckanne
Αρ senti,
reponenda
ipsaues
mez haftiv
eas
nivvviv
aeeipientes
su
dei sei bun
sëpreddant
invva t
in
hvse
uestiarjo
kanv akit
pauperes; 15
Sufficit
duos
tónicas
duas
co cu l i a s
enimonacho
& duas habere
toηic as & jp p t
noctes
v v a z kan dea sel bun. rah cha.
&4>pt ub
supra
lauare ist
fuerit.
ipsasres; ub fleo zzi da
Jam
sup f l u u est
qd
abasnidan
ampu
jp p t
302
Apparat
[122] Lage VIII, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 55,11-18
2
uetere vom Korrektor dick ausgestrichen und durch uetus. am linken Rand ersetzt; uetere (nachträglich > uetus korrigiert) Sang. 914
3
hii > hi durch Rasur des zweiten -i korrigiert; hi Sang. 914
4
Qui > Que vom Korrektor gebessert, qup Sang. 914
5
Vor Cocullae vom Korrektor & eingeschaltet; et cucullp Sang. 914 und meist
6-7
Loch im Pergament
6
tonice > tvnicg vom Korrektor gebessert
7
Irrtümliche Doppelschreibung von quas habent nicht getilgt
8
a modice] a mehrfach ausgestrichen, fehlt Sang. 914 und allgemein
10
reuertentes] reuerentes Hs.
10
de uia vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 914 und allgemein
11
Stramta] /. stramenta
11
sufficiat > -nt vom Korrektor verbessert; sufficiant Sang. 914
12
saga > sagú vom Korrektor verbessert, sagum Sang. 914 und meist
12
que > qui vom Korrektor gebessert, qup (> qui korrigiert) Sang. 914
13
lecta > lecti vom Korrektor gebessert, lecta (> lecti korrigiert) Sang. 914 und meist
13
frequenter ausgestrichen, fehlt auch Sang. 914 und gelegentlich
14
scrutanda > -di vom Korrektor gebessert, scrutinanda (> -di korrigiert) Sang. 914
15
inueniatus > -tur vom Korrektor gebessert, inueniatur Sang. 914 und allgemein
15 f. inuentus > -tu vom Korrektor gebessert, inuentum Sang. 914 und allgemein 16 f. acciperit vom Korrektor > accepit korrigiert, accepit Sang. 914
Cod. Sang. 916
[122] so w a s
tari
deb&;
Et p e d u l e s
& q d c ü q; ë
altiv
u&ere
reddant
du a c c i p i u n t
prvah
dea
ufi; F e m o r a l i a tit
sint kirjh
quiinuia int
dirjgun
fa hen
die
deuesti ario accipiant; bente
5
hii
w a t hvse
tur
no
dea
war
Quire
k a u u a s kano
uertentes 1 ae
lotaibi
& tonice
restituant; edes
sint
Cocui
mihil
f
demv
aliquantoaso
k i v u o n i n dei e i g u n
Ii f
bent
habent
luzilemv
pez
a modice
tj
euntes io
to q u a s
inuia
Stramta d i g u n t secinun
men
lecta
are
quas
restituant ;
& capitale;
frequenter sint
filzalii
sufficiat polstar
mat
quêta
ababbate
duruh
dasunt.
ex
deuestiarjo.
kanvage
aü l e c t o r a
z a r s u a h channe
lichii
deuia
& lena
scrutan 15
accipiant
zuzsa
ta s a g a
dej u z k a n g a n
meliores;
&reuer[t]entes kastrewi
quasha
zirun
duruf t
_p p t o p u s
suntrjc
peculi
vvemv
η e i η u e η i a t u s . Et s i c u i
fun
inuen
tan
tus
fuerit
périt,
qd ab ab bate
dr s w a r j s tun
grauis
u n t a r licke
subiaceat;
sime so
dea
Et u t h o c
ñ
acci
discipline achvst
uitiü
dessuntrjc
pecu
304
Apparat
[123] Lage VIII, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 5 5 , 1 8 - 5 6 , 2
1 f. dentur] -r < s vom Schreiber auf Rasur 2
Nach ab ein b ausradiert ( = irrtümlich zu früh angesetzt zu abbate)
4
caligas in grober Manier > caligae vom Korrektor geändert, caligas (> calige korr.) Sang. 914
4
caliziun] c- über getilgter Oberlänge
4 f.
cultellos > -lvs vom Korrektor gebessert, cultellum (> -us korrigiert) Sang. 914
5
graffio > -iv vom Korrektor geändert, graphium Sang. 914
5
ac (ein offensichtliches Mißverständnis) > acus vom Korrektor gebessert, acum (> acus korrigiert) Sang. 914
5
mabbula > mappula vom Korrektor geändert, bei der Rasur der Oberlängen der beiden -b- auch der darüberstehende althochdeutsche Text mit anradiert
5 6
tabulas > -lg vom Korrektor geändert; tabulas (> -ae korr.) Sang. 914 Vor Om vom Korrektor fehlendes ut eingefügt, an Om verdeutlichendes -njs angefügt; omnia (korrigiert > omnis) Sang. 914, omnis meist
7
ab abbate] ab vom Korrektor durch Streichung getilgt, fehlt Sang. 914 und anderwärts
10
erat] das -r- erst vom Korrektor über der Zeile nachgetragen
11
considérât > -et vom Korrektor verbessert, consideret Sang. 914 und allgemein
11 f. infirmitatis > -tes vom Korrektor gebessert, infirmitates Sang. 914 und meist 12 f. mala uoluntate mit Nasalstrichen vom Korrektor > malam uoluntatem gebessert, malam uoluntatem Sang. 914 und meist 14
Unter dem Semikolon nach dem letzten Wort auf dem rechten Rand die Überschrift zu RB Kap. LVI
15 f. cum peregrjnis et hospitibus vom Korrektor mit Verweiszeichen und Korrekturen > cum hospitibus et peregrjnis umgestellt; cum hospitibus et peregrinis u. a. Sang. 914 16
Quotiens] -ε-aus
Korrektur
Cod. Sang. 916
305
[123] lih chii
uurzhaftor
aba sifar s n i t a n
liarjs radi citus amput&ur;
den
dei sint
tur ab a b b a t e
omnia
not
que s ne
duruft
cessarla; Jdest
co cu11 a t u η i c a
cali z i u n
pedules
pruahhac
caligas
bracile
cultel
duu ah ila
5
losgraffio acmab bula
tabulas;
eoco uue lih si er vir rjt
Om
ant
au f e r a t u r
rahcha
f
necessitatis
demv
si ke
satio; aquotam sea u u u o t
ab a b b a t e
div ka qhuit
sider&ur
sëpcon tateo
i 11 a s e η t e η t i a
actuum
das vvarun k i k e b a n
apostu
excu
lorü q u i a d a b a t u r
ejn l u z z e
singu
so so eocouuemv
io
lis .put cuiq; opus
e(r)at; J t a e r g o
&
pi seau uuo he
abbas
considérât
infirmita
duruft tjgontero
ubil emv
tis i n d i g e n t i u m .
ñ mala
uolun
abansti kero
tate inuidentiü; Jnomnib; sv a n o n o
it
iudieiis suis, di
tarn
lot
r e t r j b u c i o n ë co g i t & ; kankararum
15
jyjensa
abbatis
cü p e r e g r j n i s
demsa
SBB;
so of to so
& hospitibus. tam
sitsëp; kes ti
minus s
hospites. kauuisan
defratrjbus uocare
L VI
min
prua da%
Quotiens quosuult
insinselbes
inipsiussit
306
Apparat
[124] Lage VIII, Bl. 7 V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 56,2 - 57,5
1
potestatem] -m vom Korrektor ausgestrichen, potestate Sang. 914 und meist
1
Nach kauualtidu noch Ansatz eines weiteren
1
Seniorem > Seniores korrigiert, so meist, seniore (nachträglich > -es) Sang. 914
Buchstabens
1
unum] uno (nachträglich
2
duos] duo Sang. 914 (> duos nachträglich
> -um) Sang. 914, unum meist
3
Nach disciplina; auf dem Rest der Zeile und dann weiter auf dem linken Rand die
3
monasterji] der erste Buchstabe wegen Beschnitts des Blattes nur noch
korrigiert)
Überschrift zu RB Kap. LVII teilweise
lesbar 4
Artefices] ursprünglich Ante-, -n- > r bereits vom Schreiber
korrigiert,
späterhin
noch -e- > i vom Korrektor = Korrektur > Artifices; Artefices Sang. 914 9
conferre vom Korrektor ausgestrichen, aber offenbar versehentlich statt des ersten Wortes der Folgezeile,
deshalb wieder (unvollkommene) Beseitigung des Tilgungs-
striches 10
euellatur vom Korrektor ausgestrichen, dafür am linken Rand, jedoch eine Zeile höher und deshalb wieder ausgewischt erigatur; das gleiche Wort sodann nochmals in richtiger Zeilenhöhe ebenfalls am linken Rand, aber auch hier wieder aus gestrichen; erigatur Sang. 914
14
Nach est ist der Strichpunkt vom Korrektor zum Satzzeichen
15
transigenda] -d- < s vom Schreiber
15
sit vom Korrektor ausgestrichen und darübergeschrieben
16
in aliqua fraude vom Korrektor > aliquä fraude gebessert, so auch Sang. 914 und meist
17
Die Fehlschreibung
gebessert sunt; sint Sang. 914
an i mg vom Korrektor ausgestrichen und übergeschrieben
(= Ananiae) 17
geändert
saffire] saphyrg Sang. 914
ananig
Cod. Sang. 916
307
[124] kauual tidu.
herorun
potes tatem; aut duos,
Seniore
semp
tarn
unü zi f i r
cüfratrjbus
dimit
lazan n e
monasterjitendum
.ρ p t d i s c i p l i n a ;
d e art itici b;
l i s t a r ra
L
A r t e f ices
sisunt
eocouueli cheru
5
omni
i η m on a s t e ri o . cu
deohejti
dea s e l b u n
humilitate
listi
faciant
f a r laz zit
artes,
sipmiserjt
ejnic
er dem
liquis
exeis
derv sinerv listi
ist
arhaban
extollitur
sia
forakivvizidv
„pscientia edesvvas
eo qd u i d e a t u r
eban ρ r j η ke
aliquid deser so lih eher
conferre
monasterio,
sier l o h e h a n
f derv sei bvn
euellatur
ab
ipsa
stvnt
p eä ñ t r a n s e a t , mvatemv
liato
ibv
ab bas ; qd
ρ id iv ist ka dv ht
artissue.
io
ipsas
ei.
andrera
&
f
chv η
exoperib;
denuo ke theo
nisiforte
abbas
uuaz
listi
arte.
iterü
quiduero
hictalis
humi
ibv
iubeat;
Si
lis taro
zefar
artifici!
ue
chau fan ne
vveli
nun dan dû e s t ; 15
chero
rum
manus
e i n i kera
fraude
morentur neforte
zefaranne
ipsi
transigenda ur chvsti
inaliqua
ke hu kit
Uideant
morte
in
sitne
psumant;
sëp animç quâilli
g quo
sin
Me
&saffire in lih h a m i n
incorpore
308
Apparat
[125] Lage VIII, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 57,5 - 58,4
1
Bei hanc Loch im Pergament
1
ut vom Korrektor ausradiert und statt dessen t neu geschrieben
1
om vom Korrektor > omnes verdeutlicht
2
Vor notduruft Tilgung von du
4
precipiis] -pi- vom Korrektor halb radiert, halb durchgestrichen und das Wort > prpciis, wie Sang. 914 und allgemein, gebessert
4
subrjpiant > -at vom Korrektor durch Rasur des -n- gebessert, subripiat Sang. 914 und meist
6 6 f.
dentur > detur durch Rasur des -n- vom Korrektor gebessert, detur Sang. 914 und meist secularilbus] -ri wohl erst Nachtrag des Korrektors am Rand (so auch E. v. Steinmeyer)
7
datur bis auf die ersten beiden Buchstaben vom Korrektor ausradiert und mit dari potest neu beschrieben, dabei -test aus Platzgründen über der Zeile; offenbar auch ut neu auf Rasur; dari potest u. a. Sang. 914
1
ut in Omnibus Sang. 914 und allgemein
7
glorjficetur] -tur erst als Nachtrag des Korrektors mit Verweiszeichen am Rand
8
Überschrift zu RB Kap. LVIII
9
qhuemanemv] der erste Bogen des offenen -a- auf Abstrich von η vom Schreiber korrigiert
9 f. conuersionem vom Korrektor > conuersacionem gebessert, conuersationem Sang. 914 14 f. dificultatum] difficultatem Sang. 914 und meist 17 f. p&itionis sup Sang. 914
Cod. Sang. 916 [125] far do letón
den
ptuler.
not du ruft
fraudem rint
eie
c isti
dereb;
malü.
monasterii
dentur
sëp
qua
edes mihil
aliquantulû
inganc
ingressus; lus;
samf t
si ki keban
trjbuatur
sicut
ait
s ρ s s i ex dö s.
d v r v h vvisit
ana p r u n k a n o
uuidarmvati
ta tü ingressus/ post autquinq; licho
cienter sinera
dikii
dies tracan
portare
cionisuç
pulsans &
uisus
dificul
duruh imv
ei
kadvlt
fuerjt
pa
stan tan
& ρ sis tere
adnuatur
un s a m f tido
quattuor
ke dvht
ζ k i p a u h nit
Ergo
chlo chonti
pseuerauerjt
& iη 1 atas sibiiniurjas is
aposto
atvme
probate
siueniens
V •l l· J·
quisadeonuer
facilis
Sed
eh o r o t
L
fratrü; za libe
ueniens ñ ei
seculari
o m n i b u s g l o r j f i c e ( t u r ) ds
n i v v i qhuema nemv
sionë
ui
uuerult
ab. aliis
de d i s c i p l i n a suscipiendoçc
io
nefkirji
auari
sikitivrit
da{tur...}ut
Nouiter
Jnipsis
vntar slihe
sed
fece in d e m selbon
paciantur;
lih chem
bus
quialiquä
ñ subrjpiant
smah lichor
lius
ejniga
utom
sikedolet
in a n i m a
aü ρ c i p i i s 5
dese
han
dera
p&i
ingressus
310
Apparat
[126] Lage V m , Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,4-H
1
selidvn] s- < d vom Schreiber berichtigt
1
Nach hos- Loch im Pergament
2
Nach postea Rasur
2 f. nouitiorum] ursprünglich no I tiorum mit Besserung von -i- aus Fehlschreibung; vom Korrektor sodann am rechten Rand ergänzt ui = Korrektur > nouitiorum 3
medit& > medit&ur vom Korrektor gebessert, dabei den Einfügepunkt zunächst irrtümlich bereits vor dem -& gesetzt; meditent (> meditetur nachträglich) Sang. 914
3
manducent Sang. 914 (nachträglich >manducet korrigiert)
4
dormiant Sang. 914 (nachträglich > dormiat gebessert)
4 f. députât' vom Korrektor > deputetur gebessert, deputetur Sang. 914 5
quia] Lesefehler des Schreibers auf Grund des direkt folgenden a- von aptus; das -a von quia deshalb vom Korrektor ausgestrichen; qui Sang. 914 und allgemein
6
Über qui sug eos deutliche Rasur, möglicherweise deutschen Textes
7
sollicitus] sollicitudo (nachträglich > sollicitas korrigiert) Sang. 914 und wenige andere
8
uera > reuera vom Korrektor (kaum vom Schreiber der althochdeutschen Einträge, wie Ε. v. Steinmeyer angibt) geändert, nach dem übergeschriebenen re noch ein radierter Buchstabe; reuera Sang. 914 und meist
8 f. deum ... dei offenbar teils durch Punkte, teils mit Durchstreichung getilgt; deum qugrit si sollicitus est ad opus dei Sang. 914 9
ad oboedientia (mit nachträglichem Nasalstrich) Sang. 914
10
Predicantur] - a - > e vom Korrektor auf Rasur, prgdicentur Sang. 914 und meist
11
Vor que vom Korrektor über der Zeile ρ eingeschaltet; per quç Sang. 914 und meist
12
destauilitate sua (nachträglich > destabilitatis sup korrigiert) Sang. 914
15
lex ist Nachtrag des Schreibers
18
sup > supra vom Korrektor; supradictam Sang. 914 und meist
Ende der achten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer uiii
311
Cod. Sang. 916
[126] inselidvn
& sit
kesteo
in cella hos
pitü
fo u u e m
paucis nivvi
diebus; postea quuemanero
afi s i t i n c e l l a
tiorum
ubi
medit&
&
manduc&
herosto
so lih
& dor miat & senior eis zelit
5
no(ui)
dar l i r n e e
kimah eher
aptus
das
qui sup eos
rvah li cho
sit
adlucran omnino
anavvartee
curiose
de
zearvvinnanne
pu tat' quia animas
siki
talis
pihuc tiger
intendat
&sollicitus
sit
ibvrachv vuareru
siuera
dm
q u e r i t . s i s o 11 i c i t u s ë a d hör
opus
sami
it
v v i zze
di a d o b o e d i e η t i ä a d o b | > b r j her tiv
io
a, P r e d i c a n t u r a ran di ν
ei o m n i a
daz ki gangan
& aspera que itur
ad d m ; S i ρ m i
sta ti ki
serit
dura
ru
duruh uuesanti
d e s t a b i 1 i t a t i s suç
pseueran
zueio
eia p o s t siki leran
legatur
umbicanc
duorum
m e n suO
disiv reht tunga
ei; Hçc r e g u l a
ant
&dicatur
ei; Ecce
fan
mac
vvili
re u i s s i p o t e s r e . si u e r o ad
untar derv chem
sub qua
milita
ki hai tan
obseruare f rier
den ne
reiti
ρ ordine
evvalex
15
circulû
ñpotes
ingrede ka l i d
1 i b e r d i s c e d e . Si
noh
ubirjkiqh
hue st&erit u
jj j
tunc ducatur
insup
312
Apparat
[127] Lage IX, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,11-17
1
nouiorum vom Korrektor > nouitiorum gebessert
2
kichorot] nach ki nochmals zu ki angesetzt, dann aber das bereits geschriebene k wieder getilgt
3
mensuü > mensü vom Korrektor gebessert
3
circuitu mit nachträglichem Nasalstrich vom Korrektor; cicuitum Sang. 914
4
kileran] -leran auf Rasur Uber getilgtem Text
6
mensis > menses vom Korrektor gebessert, menses Sang. 914
6
legat' > relegai' vom Korrektor gebessert, relegatur Sang. 914
7
Vor regula vom Korrektor über der Zeile eadem eingeschaltet; eadem regula Sang. 914 und überwiegend
7
habitare cum vom Korrektor > habita secum (so meist) gebessert; habitare (-re nachträglich ausradiert) secum Sang. 914
12
se. fehlt Sang. 914, ist aber nachträglich zugefügt worden
12
e lege > & lege vom Korrektor gebessert, & lege Sang. 914
15
Quia] -a vom Korrektor ausradiert, -i- > è geändert = Que; quem Sang. 914
16
moros! deliberationê] Nasalstriche vom Korrektor wegradiert; morosam deliberationem (mit nachträglicher Tilgung der auslautenden -mj Sang. 914
17
ei vom Korrektor ausgestrichen und aut übergeschrieben; aut Sang. 914
18
Nach Suscipiendus Loch im Pergament
313
Cod. Sang. 916
[127]
dictam cellam nouiorum. si ki
rum
&ite
chorot
φ b & u r i η om η i ρ a t i e η t i a;
Et p o s t
sex m e n s u ü
umbicange
auar
circuitu
lega
si k i l e r a n
tur 5
eiregula
ut s c i a t ad
qdin
greditur;
Et s i a d h u e s t a t .
quattuor
m e n sis.'
eiregula;
iterü
Et s i h a b i t a r e
liberatione
_pmiserjt
custodire
post
légat' cu d e seomnia
kepota
& cu η cta
sibiim
niv
io
perata
seruare
tune
suscipi vvizanti
atur
i η c o n gr e g a t i on e. h er euu
ensse
Sci
ki sez zit
elege
regulae
dr
ru
tü qd ei e x i l i a
constitu
ni e r l a u b e
die ñ l i c e a t
gan v v e s a n .
er scut
di d e m o n a s t e r i o tan
15
unt
tam
iugo
si tu li cha
morosa
er l a u p t a
licuit
nec
collü
excu
ar iohche
tere desub so
uzkakan
egre
un tar
r e g u l ç ; Qui{a) f
f r j h a l se
d e 1 i b e ra t i o n é ent rah hon
ei e x c u s a r e
autsuscipe
int fan k a n e r
re; Sus cipi en dus
au
in
sub
314
Apparat
[128] Lage IX, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,17-21
2 f.
conuersacione vom Korrektor > conuersione durch Rasur geändert, conuersatione Sang. 914 (nachträglich > conuersione)
3 f.
oboedientia] -am Sang. 914 ( -m nachträglich radiert)
5
a dö vom Korrektor durchgestrichen und übergeschrieben abbeo (sie); ab eo Sang. 914
6
inrjd&] inridit Sang. 914
7
qua] q- < Korrektur
9
abbate presente > abbatis presentís vom Korrektor gem. Sang. 915, der hier ab ibi sunt nach voraufgehendem Textverlust wieder einsetzt, man vergleiche oben zu S. 121,10
9 9 f.
antuuartemv] antuuantemv Hs. quâ p&icionè] Nasalstriche möglicherweise erst vom Korrektor; p&itio (ne nachträglich übergeschrieben) Sang. 914
11
puah staba] -u- < i vom Schreiber korrigiert
12
nouius > nouitius vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
14
quia > quâ vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
14
posuerit > imposuerit vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; inposuerit Sang. 914
15
ineipiat] -t erst vom Korrektor nachgetragen
15
ille] ipse Sang. 914 und meist
15
nouius > nouitius vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; hiernach mox ergänzt gem. Sang. 915 und allgemein
16
& vom Korrektor ausgestrichen und übergeschrieben dñe gem. Sang. 915 und allgemein
17
non > ne vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert
18
Nach ab Loch im Pergament
Cod. Sang. 916
315
[128] ki hejze
oraturio f
tat
corä
omnibus:
„pmit
sta ti gi
libe
d e s ta b i1 i ta te sua
&con
siteo
hor
uers(a elione morfl suorfi sami
vvihem
dientia
coram
dö & s c i s
eo nal d r e
5
&oboe
si a l i q u a n d o ka ni d a r
seda
a1 it fecerit
tan
nan
eius;
Ut
andar w i s pi
dû s c i â t
a dö
smerot
quëinrj d&;
f dr p i g i h t i
Dequa
di gi
4) m i s s i o n e za nemin
cionë
faciat
p&i
vvi hero
adnomen
scoj}(
hi da
vvi
quorû
reli
antuuartemv
quiç 10
sua
ibis
& abbate
ρ sente;
p&icionë
manusua
scrjbat
qua aut
p u a h staba
certe
siñscit
litteras
kap&ata ner
rogatus
alt
ab eo
nivuchvemo
scrjbat;
& ille nou ius
zei
sig
chan
num
faciat.
tare
ponat;
& manusua
lecce
die
quia
eâ
sugai
denne
du
posuerit des an
15
incipia(t) ille Suscipeme
nouius
& secundü
tuü
& uiu â. & non
me
ab
hune
uersQ;
eloquiü
confundas
ex p e c t a t i o n e
mea;
316
Apparat
[129] Lage IX, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,22-28
1
congregatio] -grega- auf Rasur, congregatio Sang. 915
2
stunt] stun Hs.
2
respondeant > -eat gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert
3
gloriam] -m ausgestrichen gem. Sang. 915 und allgemein
5
orent < oreent wohl schon vom Schreiber durch Rasur des zweiten -e- korrigiert
5 f. ex illa die] die ausgestrichen, dafür Z. 5 neben ilia am Rand vom Korrektor hora gem. Sang. 915 7
Die Fehlschreibung hab&a utro g& vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein mit Trennpunkt zwischen &- und -a, einem verbindenden Bogen von -a zu u- sowie mit vor ro übergeschriebenem (und mit Einschaltzeichen versehenen) e > hab& aut erog& gebessert
8
solemniter] über dem -iter ein aufgebogener Kürzelstrich des Schreibers, der bei dem ausgeschriebenen Wort nicht erforderlich ist, gleichwohl vom Korrektor mit einem waagerechten Strich offenbar nicht getilgt, vielmehr verdeutlicht worden ist; man vergleiche ähnlich unten S. 130,14
8 11
tult] -ul- auf Rasur ( viellleicht < -st, so E. v. Steinmeyer) Zwischen Quippe und ex mit Einschaltungszeichen vom Korrektor übergeschriebenes 4 gem. qui Sang. 915 und allgemein
12
habere > habiturum korrigiert gem. Sang. 915
13
sciât] -ai ausradiert, Neubeschriftung durch t; = Korrektur > seit gem. Sang. 915
13 f. exutur > exuatur korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein; exutur Sang. 914 (mit nachträglich übergeschriebenem -a-j 14
proprj his] his vom Korrektor ausgestrichen und dafür -is an proprj angefügt = proprjis
15
kikarvvit] das zweite -v- aus anderem Buchstaben vom Schreiber korrigiert
17
in vvathvse] Verderbnis aus offenbarer Fehllesung durch den Kopisten: in vvahhvse Hs., wobei das s den Ansatz eines Querstrichs hat, aber keine Unterlänge aufweist und folglich auch als s zu lesen ist; gemeint ist zweifellos in vvathuse (so auch E. v. Steinmeyer)
Cod. Sang. 916
317
[129] eocov velih
Quem uersum drjt t i v n
omnis
congrega
stun[t]
zv a
tio t e r c i o r e s p o n d e a n t tes g l o r i a m
patrj; Tunc
nivvi chuemaner.
forasikistrehchit
nouicius
5
.psternatur
fva ζ z u m
pedibus ge
rahchaibu vvelicho he b i t
io
rio. n i h i l nibus; prji
s i k i zelit
kivvisso
Quippe
kehaltanti
er
tur r e b u s
-pprj his
allem
exom
ds h e i k i n i n
die
potestatë
ejkenem
necpro
sehabfere}
quibus
si i n t
exu
keuuatoter
uestitus
siki k ar w i t
ë . & i n d u a t u r r e b u s mo η a s t e r i i ; Jila
ka
sikilegit
reponantur tan n e
uuati
aü u e s t i m t a
uanda.
quibus
inwathvse
inuestiario eon al d r e
utsi aliquando
chiv
menaste
reseruans exilio
lih
solemniter
Mox ergo i n o r a t o r i o
vva tot
15
prius. tult
aut f a c t a eban prjnke
lih h a m i n
s c i {at};
utrog&
ke t a n i v
sibi
demv
reput&ur;
conférât
corporis
f
kebe
Res siquas h a b & a
kivvaltidv
singulorü
φ eo; & i a m e x i l l a
d i e i η c o η g re g a t i ο η e
donatione,
illefrat
pi imv
utorent
pauperjbus.
auh chonte
ad ¡ u n g e n
int v v a t o t e r
exutusë zekehal
conser sua
318
Apparat
[130] Lage IX, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,28 - 59,3
I
suadente > suadenti vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
6
tullerat durchgestrichen
und darüber vom Korrektor tulit gem. Sang. 915 und allgemein
9-10 Überschrift zu RB Kap. LVIIII 9
UEL vom Korrektor ausgestrichen und aut zwischengeschrieben,
nach PAUPERUM
hinzugefügt: qui offeruntur, alles gem. Sang. 915 10
offert] offerit Sang. 914
II
nas] davor große Oberlänge getilgt (sicherlich kein s, wie E. v. Steinmeyer
12
ipse] -e < i korrigiert
12
seiba] sebba Hs.
12
minore > minori gem. Sang. 915 korrigiert
12
Nach etate eingefügt est gem. Sang. 915 und allgemein
13
qua] vom Korrektor nachträglich noch ein zweiter Nasalstrich
angibt)
hinzugefügt
14
oblatione] oblationem (mit nachträglich ausradiertem -m) Sang. 914
15
ipsa vom Korrektor durch Hinzufügung eines Nasalstrichs > ipsam gebessert
15
manu > manum vom Korrektor durch Hinzufügung eines Nasalstrichs gem. Sang. 915
16
inuoluat > inuoluant durch übergeschriebenes
gebessert meist 17
η vom Korrektor gem. Sang. 915 und
gebessert
offerat > offerant durch übergeschriebenes
η gem. Sang. 915 und meist vom Korrektor
gebessert 18 18
aut] dahinter (vom Schreiber?) getilgtes ob (in der Überlieferung der RB ohne Stütze) per petitionê] per flüchtig ausradiert, ebenso ausradiert der Nasalstrich über -e gem. petitione Sang. 915
319
Cod. Sang. 916
[130] kenentemv
ki hen kit
dente
d i a b u l o con sen serit
egrediatur
de m o n a s t e r jo q d ent v v atot
absit; Tunc fora
terii s
r achom
exutus
rebus
eius
abbas
monas
ki v v o r fan
digi
4>iciatur; Jllä dea
nem
ut
f
tarn oban a
qua d e s u p
tullerat
p&itio
altare
ñrecipiat si ke ρ or kan
s e d i η m on a s t e r i o
L viii i
D E FILIIS UE L
reseru&ur;
NOBILIUM
PAUPERUM f
ade le m
prinkit
io § i q u i s f o r t e d e n o b i l i b u s chi nd
nas
filiüsuum d a z se/ba chind
siipse
offert
dö i η m o na s t e r i o . demv mirvni rin al tere
puer m i n o r e
&ate
kati
paren
linga
dea
tes eius faciant p & i t i o n ë
quâ
obana
supra
diximus.
dea s e l b u n
15
ipsa des
oblatione
dikii
p&itionë.
pi vvinte
inuoluat
& cu
des chin
& manu
pueri
inlachane
inpalla
altaris
kebe
&sic
efl o f f e r a t ; D e r e b u s in a n t v v a r t i d v
is a u t
in ρ s e n t i ρ
aü
digi
p&itionë
su
320
Apparat
[131] Lage IX, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 59,3-8
1
promittat > -ant vom Korrektor durch übergeschriebenes η gebessert, darauf se in die Zeile geschrieben (mit Trennungspunkt gegenüber voraufgehendem -t), alles gem. Sang. 915 (se fehlt Sang. 914)
1
ejdsvvertiv] -d- < t vom Schreiber korrigiert
2
Nach numquam mit Verweiszeichen übergeschrieben per se und weiter am rechten Rand numquam (bei -m fehlt durch nachträglichen Beschnitt der letzte Abstrich); beide Wörter auch Sang. 915 zwischen die Zeilen hineinkorrigiert
2
subiectam > suffectam korrigiert gem. Sang. 915
2
untar uvorfanan]
vom Schreiber nachträglich halb übergeschrieben, -f-< Kor-
rektur 3
Vor quolibet am Rand nec vom Korrektor gem. Sang. 915 hinzugefügt
3
eonaldre] vor dem Wort ein langer Buchstabe (wohl f ) getilgt
4 f. occasionem] nach -a- Rasur eines Buchstabens 5
frjst] ? frjt Hs.
7
noluerint] uolunt (> uoluerint korrigiert) Sang. 914
7 f. elymosinä] Nasalstrich vielleicht nachträglich vom Korrektor zugefügt; ele- Sang. 915 9
Hinter sua übergeschrieben faciant gem. Sang. 915 und meist
10
Den Schreibfehler dationem > donationem vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt
11
faciant ausgestrichen, vgl. Z. 9
11
Zwischen sibi und ita vom Korrektor übergeschrieben si gem. Sang. 915
12
usum fructum] -m fructum ausgestrichen, dafür vom Korrektor am rechten Rand mit Verweiszeichen fructuario = usu fructuario gem. Sang. 915; usum fructum Sang. 914
12
Aut > Atq; vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein
13
obseruantur > obstruantur vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist
14
suspitiore maneat > suspitio remaneat vom Korrektor durch Abteilungspunkte und Verbindungsbogen korrigiert beziehungsweise verdeutlicht
16
dedicimus > didicimus vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
18
nihil erst vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein hinzugefügt
321
Cod. Sang. 916
[131] kiheize
vn tar reht teru
4> m i t t a t s u b d a z neo nal dre
e j d s v v e r tiv
iureiurando.
a n u m q u a m ρ su{bi|ec tarn s o u u e l ichvmezv so
quo lib& modo eovveht
eo n a l dre
ei
aliquando
dant. aut t r j b u u n t
frj[s]t
za habenne
ca s i ο η e m h a b e n d i ;
si h o c f a c e r e was
certe
noluerint.
& a1i
e des
prjngan
lone
io
uolunt
exrebus
dea
kepor kanemv
nvt zi
usum
ita o m n i a heiniv
is
vva
pilibe
Qd a b s i t / q d
Aut noh
utnul
puero
findungu
possit
experimento
s o s a ma
ρ
furvverdan
perire
Similiter
uo
chinde
maneat
quam deceptus
ores
char
sin ki h a i tan
vntruida
cimus;
ita
fructum;
pisvvichaner
tomes
sibi
obseruantur.
la s u s p i t i o r e
keba
dare
d{a}tionë.
faciant reseruato luerint
„pmer
quas
monasterio
ine fora
monasterio er r a h c h o m
cedesua.
oc
ut
quid offerre n o l u e r i n t lymosinä
hejt
ρ sοηä
kebant
aliquid 5
qui
duruh untar u v o r f a n a n
au
lirne
dedi
armirun
&pauperj
faciant; qui uero extoto
(nihil)
322
Apparat
[132] Lage IX, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 59,8-60,5
1
habet > habent gem. Sang. 915 und meist korrigiert
1
faciat > faciant gem. Sang. 915 und meist gebessert
2
oblationë] Nasalstrich vom Korrektor getilgt > oblatione gem. Sang. 915; oblationem (mit nachträglich ausradiertem -m) Sang. 914
2
offerat > offerant gem. Sang. 915 und meist gebessert
3
urchundom] urchndom Hs.
3 f. Nach testibus; auf gleicher Zeile sowie auf der nächsten Zeile Überschrift zu RB Kap. LX; der Text der Überschrift vom Korrektor ergänzt und umgestellt > De sacerdotibus, qui forte uoluerint in monasterio habitare; gem. Sang. 915 5
ervvarto] so deutlich Hs.
7
citius ei Sang. 914
8 f. hanc supplicationem > hac supplicatione vom Korrektor durch Rasur gem. Sang. 915 und meist gebessert 10
discipline] -g- > â korrigiert gem. Sang. 915
10
ne > nec gem. Sang. 915 (hier gleiche Korrektur) gebessert
12
uenisti] uenistis (mit nachträglich ausradiertem letzten -s) Sang. 914
12
Nach uenisti der ursprüngliche Punkt vom Korrektor zum Fragezeichen gebessert
14
aut > et vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
15
haben] nach dem -n ein weiterer Buchstabe (vermutlich t) getilgt
16
aliquid] -quid gestrichen, dafür as hineingeschrieben; alias Sang. 915 und allgemein
16
nullatenus] ullatenus Sang. 914
16
aliqug > aliquä vom Korrektor gebessert; aliqua Sang. 915
17
regule vom Korrektor ausgestrichen, dafür mit Verweiszeichen am linken Rand disciplina regulan gem. Sang. 915 und allgemein
17 f. subditü] ein verdeutlichender zweiter Nasalstrich vom Korrektor 18
humitatis] so Hs. für humilitatis Sang. 915 und allgemein
18
exempla] -x- Uber anderem Buchstaben (wenn nicht nur eine Unsauberkeit vorliegt)
Cod. Sang. 916
[132] ejnm vat licho
hab&. simpliciter p&itionë
faciat;
Et c ü o b l a t i o n ë o f f e r a t f i l i ü
suü
ur ch[u] η dom
c o r a m t e s t i b u s ; HABITARE VOLUERJNT Lx
DE SACERDOTIB; QUI IN MONASTER ant reitidv
er
war
to
5 g i q u i s d e o r d i n eint sf aancgea nr d o t e i n m o n a s t e r i o sesuseipi rogauerit. snivmor
zua ki hen kit
n o n q u i d ë ei c i t i u s alles
tarn
dv
adsentiatur; ruh stat
deze
s i o m n i n o p s t & e r i t in
hanc
deo l i c h a s
reht
s u ρ ρ 1 i c a t i on ë . s c i â t s e o m n ë lieh vn
io
gulf
eki i
zehal tanne
disciplinai seruaturû
eovvit
quidei
si
re
neali
far la zan
relaxabitur. frjunt
ζ
utsitsicut zivviv
s c r j p t û ë; A m i c e . a d q u o d
uenisti.
si far k e b a n
C o n c e d a t u r e i t a m post stan
vvi
abbate
han
stare, aut b e n e d i c e r e . aut
missas
haben
15
tenere, sitam ibv das andar
Sin a l i q u i d erbai d e e
i u s s e r i t ei no h hejnv mezzv
nullatenus vvi zanti sih.
abbas; eovveht
aliquç vn tar
p s u m a t ; S c i e n s s e r e g u l e sub di deonotan
mer
tü. &magis humi
d e o m v a ti
tatis
pi la di
exempla
324
Apparat
[133] Lage IX, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 60,5-61,2
5
monasterio > monasteriv vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; monasterio Sang. 914
5
illü] Nasalstrich vom Korrektor wiederholt
5 f. pro reuerentia Sang. 915 und allgemein 7
Clecorum > Clericorum vom Korrektor gebessert
7
selbvn] über dem -v- ausgewischt ein schief sitzender Strich, fraglich, ob ein Nasalstrich
8 f. sodare uoluerint > sociari uoluerit vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert 9
locü > loco vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
11
obseruatione] -ua- auf Rasur
11 f. propriam Sang. 914 13
Überschrift zu RB Kap. LXI, die vom Korrektor am äußeren Rand gem. Sang. 915 ergänzt ist um qualit suscipiantur
17 f. Nach contentus vom Korrektor in die Zeile gequetscht ë gem. Sang. 915 18
consuetudine] -nem (mit nachtr. getilgtem -mj Sang. 914
18
quem > quam vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert
Cod. Sang.
325
916
[133] kesezzida
omnibus
d&; E t s i f o r t e ede ζ lichera
ordina
racha,
a u t a 1 i c u i9 r e i c a u s a
cionis
fu
stat
e r i t i η m o n a s t e r i o. i l l ü zv a w a r tee
denne Inga gan ganer
adtendat
quando
dea
inmonasterio.ñ piervvirdii
ist
ingressusë
ni
5
locum
div
illü
im ν
quieire
ds evvart tvames
far k e b a n i v
uerentia sacer dotii
concessus
chlirjcho
der ν selbvn
ë; C l e c o r u m aü s i q u i s
eodem.
ki ri dv
ki ma c h o n
desiderio monasterio
sociare
d e r v me ta mvn s c e f f i , s i n k i
u o l u e r i n t . l o c ú m e d i o crj statot
io
dea selbvn
c e n t u r ; Et i p s i t a m pi
conio
ki h e i z a n t
si
mittun t
hai tidv
d e o b s e r u a t i on e r e g u l ç u l 4) ejkinera
sta tiki.
prja s t a b i l í t a t e ; DE M O N A C H I S §i 15
f
Lxi
PEREGRINIS pili grim
quis monachus rumen
peregrjnus.
lant scaf firn
delonginquis
.puinciis
supue
fv rj cast
nerit. s i ^ h o s p i t e
uoluerit
bitare inmonasterio
ha
& conten
ka vvona hejti
tus c o n s u & u d i n e
l o c i que
inue
326
Apparat
[134] Lage IX, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 61,2-7
1
ne > non vom Korrektor geändert gem. Sang. 915 und meist
1
forte] -o- < e gebessert
2
& > s& (= sed) vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert
3
Zwischen contentus und quod vom Korrektor über der Zeile eingefügt è gem. Sang. 915 und allgemein
3 f. suscipiatur] -ci- verkleckst 5 f. cum omni humilitate Sang. 915; cum humilitate Sang. 914 und meist 8
Nach ne forte Verweisungspunkte und am äußeren Rand vom Korrektor wieder durchgestrichenes ad hoc
8
ipso] ipsud Sang. 914
8
direxit] direxerit Sang. 914
11
quia gem. Sang. 915 ausgestrichen, am äußeren Rand vom Korrektor wieder getilgtes tempore
11 f. tempore] die althochdeutsche Glosse gehört über das folgende hospitalitatis 12
hospitalitatis] -itatis auf Rasur
14
inuentus] in- < im vom Schreiber korrigiert
14
Über fuerjt vom Korrektor eingefügt tempore gem. Sang. 915 und allgemein
14 f. hospitalitatis leicht verwischt, aber nicht getilgt, wie E. v. Steinmeyer vermutet 16
corpore > corpori vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
17
ducatur > dicatur vom Korrektor durch Rasur gem. Sang. 915 gebessert
18
Non > Ne vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
327
Cod. Sang. 916 [134] ubar
nerjt.
& ne f o r t e
fleozida
supfluitate
ki trv abit
sua.
ejn fai t
pturbat
monasterjü.
&
simplici
lih cho
ter
si int
contentus.
fan gan
redi haft
sane
minna trah
ostendit;
cho
Tract&
ne f o r t e
abbas
daz
prüden
seiba
ki rjhti
eü dñs
div
post
festi non
tiki
stabilita
si k e v v i d a r o t
so
nonrennuaturta
lih
alleromeist
lis u o l u n t a s
direxit.
st a
ea u o l u e r i t
tè s u ä f i r m a r e
aut
claulicho
,ρ h o c i p s o
af t
sit
rephendit
tohee
pi
io
kerot
cupit;
ki ref
carjtatis
ke au kit
Siuero
li
sus
ra t i ο η a b i 1 i t e r & hu
deo h e i ti
militate
da.
citi
quantotempore
ibv vvelichiv. R-
Siqua
ter
inuenerjt
somanakera
cipiatur 5
quod
& maxime
daz d e r v c a s t
quia
tern
luamii
pore
ho s ρ ita1 itatis potuit k i chvndit
uita
ub
dinosci;
Quod
achvstiger
aut is
si
eius fleozant
supfluus
fvnta ner
uitiosus
inuentus
kast
fuerjt
lv ami i.
ka
pitalitatis machon
ciari
non solü
li
de
cedat;
ñ de b & so
lih h a m i n
corpore
monasterji
so sama
&iam
hos
er l i h
ducatur min
Non
ho
ei h o n e s t e
siniv
uerü ka
utdis
vvenekii
eius miserja
&iä
alii
328
Apparat
[135] Lage IX, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 61,7-13
1
uitientur] -e- < i vom Schreiber gebessert
1
Quod si non fuerit Sang. 915 und allgemein
2
sibi] -bi vom Korrektor ausgestrichen, si Sang. 915 und allgemein
4
uerum] ueram (nachträglich -a- > ν korrigiert) Sang. 914
4
suadet' > suadeatur vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert, hierbei das -a- bis zur Unkenntlichkeit
verkleckst
5
instet] in- ausgestrichen; st& Sang. 915 und allgemein
6
kelerit] kelekit Hs.
7
miliat'] -a- und Kürzel-Haken ausradiert, dafür vom Korrektor angefügt -atur, somit militatur gem. Sang. 915 und allgemein
8
Que vom Korrektor ausgestrichen, dafür qd übergeschrieben; Quod si Sang. 915, quem si Sang. 914 und fast allgemein
8
pspexerit] ρ > ρ vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert
8
Text vom Korrektor mit Verweiszeichen umgestellt zu talem esse perspexerit gem. Sang. 915 und meist
9
Nach liceat vom Korrektor eingefügt eü gem. Sang. 915 und meist
9
superiore > -i vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
9 f . aliquantolum] -tolum vom Korrektor ausgestrichen und statt dessen an aliquanangefügt tu; aliquantum Sang. 915 10
locü > loco vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
11
superscriptis Sang. 915, supra- Sang. 914 und meist
13 f. in maiore vom Korrektor unter Tilgung von in > maiori gem. Sang. 915 gebessert 14
qua] Nasalstrich vom Korrektor nochmals zur Verdeutlichung gesetzt
14
locü > loco vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
15
pspexerjt] ρ > J> vom Korrektor geändert gem. Sang. 915 und meist
15
uitamesse] esse uitam Sang. 914
16
Vor abbas ist ab ausradiert; dazwischen Loch im Pergament; weitere Löcher in der Umgebung
Cod. Sang. 916
329
[135] sin ke a c h u s t e o t
uitientur;
Quod ñ fuerjt
si ki ar net
quimereatur erit
talis
far v v o r fan
dikit
4) i c i ñ s o l ü
suscipiatur
sibip&i
congregatio
ze k e m a h o n e
ni 5
stan te
ut i n s t &
sin ke lerit.
diantur; ejnemv
unidño Que
s u a d &'
pi lade
exemplo
Et q u i a
inomni
seruitur so li chan
tale
lice
uni regi
ke
forakisiit
sezen
st a n
tan
stabilire
lo cü.
sed&iä
qua
euuarto
talem
terio
dealio
monachü
uiclerjco in m e r v n
inma
locü
uitäesse.
za
monas
pva nne
eonaldre
neali
chvndamv.
noto
sieo
lib
abbas
ad
solu
st&i
ρ spexerjt
aü
Non
abbas
forakisiit
pi p o r gee
quando
edes mihil
aliquan
desupscrjp
ingrediuntur
soli chan
Caueat
esseab
f obana kascrjbanë
sacerdotü potest
ist ki chemfit.
miliat';
ρ spexerit
constituere
stiagal um
rum
loco
ejnemv c h v n i n g e
denne in sin ke gangan
15
aliieru
at i n s u p e r i o r e
gradi bus
iore
an dre
inoparorun
aü m o n a c h ü
rü
&iä
ut e i u s
er lav be
tolum
tis
uerü
ne
&iä
bas. 10
sikespanan
sociandus
habitan
330
Apparat
[136] Lage IX, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 6 1 , 1 3 - 6 2 , 5
1
suscipiat] der zweite Bogen des offenen -a- durchstrichen (?)
2
litteris] litteras Sang. 914
2 f.
commendatitias > -tiis gem. Sang. 915 vom Korrektor geändert; litelteras conmendaticias Sang. 914
4 f.
alteri non vom Korrektor durchgestrichen und durch übergeschriebenes alii ne ersetzt; alio ne Sang. 915
5
Nach feceris; auf dem Rest der Zeile die Überschrift zu RB Kap. LXII
5
monasterii] das -a- als halbes offenes a über der Zeile und an die folgende
Ligatur
-st- angebunden; De sacerdotibus monasterii Sang. 915 6
Vor diaconem vom Korrektor eingefügt i gem. Sang. 915 uel und meist
7
ordinare > -ri vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert
8
elegat > eligat gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert; elegat Sang. 914
8 f. sacerdotum] -tu ausgestrichen und vom Korrektor am linken Rand (ohne Verweiszeichen) durch tio ersetzt; sacerdotio Sang. 915 und allgemein 11
abbate > ab abbate vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist
13
discipline] -ç ein wenig verkrakelt?
13
regularjs] -s vom Korrektor ausgestrichen gem. Sang. 915
13 f. subditum] -ditü vom Korrektor ausgestrichen und am linken Rand durch dendü (= subdendum) gem. Sang. 915 ersetzt 14
nec occasionem] ne occasione Sang. 915, nec occasione Sang. 914
14
sacerditio Sang. 914
15
& ersatzlos gestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein
15 f. obedientie disciplina > obedientiä & disciplina vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist 16
Nach Sed Tilgung eines Buchstabens
16 f. Löcher im Pergament
331
Cod. Sang. 916
[136] ki h e n ki da
dum suscipiat
s i η e c ο η se η s u . pvah
abbatis
eius
pifolahan
aut l i t t e r i s
com
licho
men datitias.'quiascrjptü
est.
vvesan
Quodti binon
u is fierj
alteri
Lxii s
f e c e r i s ; DE sacerdotib; monast
non giquis
abbas
sibi prbm
nem
ordinare
kesezan er w e l l e
r
elegat
pitit
euuart
sit
kisazter
pipor
aücaue
keilii
min e o v v e h t
autsupbiâ
psumat
nisi
necquic
quodei
vvizanti
te p c i p i t u r ;
abba
mich ilv
Sciens
semulto
mer
vntar
magis
disciplina
regularjs
deonotan
mes
sacerdotii;
si er k e z z a n
horsamii
Obliuiscatur
regule
&
obedi
ekii
entie
sub
ewar
d i t ü nec o c c a s i o n e 15
tvam
sacerdo
Ordinatus
at e l a t i o n ë qua
nem
desuis
w i r diger s i
qui d i g n u s
tu f u n g i ; kee
f
p&ierit.
ke p r u h c h i t vvesan
io
diaco
discipli mer
magis frä dihe
na;
Sed
enti mer
acmagis
in
dm
stat
„ p f i c i a t ; LocO u e r o
illlü
sëp
332
Apparat
[137] Lage IX, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 6 2 , 5 - 6 3 , 1
1
quod > quo vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und meist; quod Sang. 914
2
monasterio > -ν vom Korrektor gem. Sang. 915 monasterium gebessert; monasterio Sang. 914
2
propter > pter gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert
2
ana] -a entweder verrutscht oder aus Korrektur
5 f. uoluerit > -int vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 6
qui] über q- ein durchgestrichenes kleines i
6
a ersatzlos ausgestrichen gem. Sang. 915
7
fora kisaztem] hinter -z- ein weiteres ζ getilgt
7
constituam Hs.
7
se ausgestrichen; am rechten Rand vom Korrektor sibi = Korrektur > constitutam sibi gem. Sang. 915
8
andarvvis] ardarvvis Hs.
12
in testimonio Sang. 914
13
clariscentibus > clares- gebessert gem. Sang. 915 und allgemein
16
deonot] d- < t vom Schreiber korrigiert
17
Überschrift zu RB Kap. LXIII, die Zahl teilweise auf Rasur
Im althochdeutschen Text endgültiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 3
333
Cod. Sang. 916 [137] zva vvartee
adten
dat
daz
inkagankaner
quod
in g r e s sus
ê in
ana am bahti
monasterio
propter
officium er vveliti.
altaris;
Etsi
gregationis s
pi libes
tis
forte
electiocon
& uoluntas arnvngv
abba
fora e r w e c h a n
φ uite merito
efl
„pmouereuo f
luerit
qui
ga r ü
tam
regulam
forakisaztem
canis
ul p p o s i t i s
h.
ke
er pai d&
Quodsi
aliterp
ni e v v a r t
vvidarvvigo
ñsacerdos
sikisvanit
io
of to
iudic&ur;
Et s e p e
sedrebellio zvakimanoter
admonitus.si
ki rjh tit
zva si ki t a n
η correxerit.
&iä eps
intestimoniii;
adhibeatur
Qdsinec
sicemen
skinentem
dauerit
ta
an dar w i s
sciat;
süpserit
saz
s e c ο η s t i t u [ t] a m
k e h a l tan
seruare
zehanin
ade
svn t e o m
c 1 aris ceηti b us
culpis
si far v v o r fan
proicia
tur
demonasterio;
Sita
ejn strj tii
15
men
talis
fuerit
sovntar d e o n o t
ut s u b d i
eius
cοηtum atia
or r e n
aut
oboedire
reh
gv
DE ORDINE CONGREGATIONS ant rej ti dom
O'dines
irò
suos
nivvelle
regu1 e ηol 1 i t ;
in mo ñ a s t e r i o . i t a
Lxiii
334
Apparat
[138] Lage IX, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,1-7
Im althochdeutschen Text letztmaliger Wiedereinsatz der Tätigkeit von Schreiber 1 1
conuersationis Sang. 914
1
Vor tempus möglicherweise Tilgung eines Buchstabens (vielleicht ρ ? so E. v. Steinmeyer)
2
inuenit vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und fast allgemein
2
aut] ut Sang. 914
4
turbet] conturbet Sang. 915 und allgemein
5
liberam] libera Sang. 915 und allgemein
5
pruhhantj am Rand ganz zusammengedrängt geschrieben
6
potestatem] -m vom Korrektor ausgestrichen, potestate Sang. 915 und meist
6
Der Punkt nach disponat kein Satzzeichen, sondern zur Abgrenzung vom zwischenraumlosen a- des Folgewortes
10
quis > quos gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert
12
accédant] -ant < -at vom Schreiber korrigiert
12
kemejnsamii] ke- vom Schreiber dünn ausgestrichen
15
discernât'] der Haken ( = -urj vom Korrektor ausgestrichen; discernât Sang. 915
17 f. excepto hos Sang. 915
Cod. Sang. 916
335
[138] kehal ten
ζ
c o n ser uent. cit
pus
inuenit
keskejdit
Qui
5
abbas
nalles
keuualtida
vnrehto
eo uueht
omnibus
iudiciis
redditurus
ze frjdiv
accédant
ad p a c e
salmin
né a d p s a l m ü zestantanne
ro s t a n d ü . 15
dicet.
des a
his
dio
suis
Ergo
constituerjt
ipsi
fratres
sie
ze kemejn samii
adeömunio
zeheffanne
inponendü jn allem
quiasamuel
quos
de
deaselbvn
incho
alles
& in ö n i b ; om
bresbiteros tis
quis
ñ discernât'
suanne
rationê; deo
keskejdan
a&as
utens
quia
rediun
habuerint
zua kangen
altar
sëp
ejgun
ui q u o s
libera
dis p o n a t . a
dö
ordines
sibi
pruhhantj
& operibus
ant rej tjm
secundú
ze
est
friljhha
ke sezze
cogit&
suanom
er kebanter
gregem
quasi
iniuste
Sed
dis
t r u a b ρ ec h ö r t a r
sosama
Nec
merjtü
constituerit;
ke
commissü;
arnunc
uite
non t u r b &
pifolahanaz
liquid;
des ljbes
tem
kesezze
utq; a b b a s
potestatem
io
aut
so dej
cernii der
dera k i h u u o r u a n n i s s a
ut c o n uer s i o n i s
st&i
nino
locis
antrejtjda
fora
ordines
nec
& daniel
suanton
iudicauer;
Ergo
piu
chind
puerj vzzana
excep
demv herorjn
utdiximus
altioricon
336
Apparat
[139] Lage IX, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,7-12
1
Zwischen ab- und -bas ein Loch im Pergament
2
Nach ex ein Loch im Pergament
3
kehuuerbit] nach ke nochmals ke, aber wieder getilgt
4
sint] sunt Sang. 915, sint Sang. 914 und allgemein
4
piladi] -1- auf Korrektur
7
Nach hora ein Loch im Pergament
10
Jeiuniores als offenkundige Verschreibung bereits vom Schreiber der althochdeutschen Glossierungen durch Streichung der beiden ersten Buchstaben > iuniores gebessert; Iuniores Sang. 915 und allgemein
12
minores] min- vom Korrektor ausgestrichen und übergeschrieben iunj = iunjores gem. Sang. 915; minores Sang. 914 und meist
13
ipsam] -m wie folgendes aü vom Korrektor ausgestrichen; In ipsa apellatione Sang. 915 und meist
14 f. puro appellare nomine Sang. 915 15
nemman] ne- < m- vom Schreiber korrigiert
17
ñnos] nonnos Sang. 915
17
uocent] uacent Hs.
18
intelligitur Sang. 914
Cod. Sang. 916
337
[139] furj prin git
silioab
bas ptullerit
intsezzit
gradauerit
certis
andre
so sin
reliquiom
5
ke
huuerbit
diei u e n e r i t
jungirun
erjrun
in
ci tj
sohuueljhes so
&atis
chin dum
duruh alljv
ejkii
Inunu
herjrom
minores
selbun
abomnib;
ñama
iro
hejnemv
nulli
15
nem
liceat
man
apellare; suos
suos haftii
ist far stantan
honorent;
diligant;
in deru
Jn
ñamo no
nominü
er lauppe andran.hlutremv. nemin
alium
Sed
fratrum
aü p r j o r e s
Jeiuni
suos
i p s a m aü a p p e l l a t i o n ë noh
iungirvn
conseruata;
ores igitur p r j o r e s Prjores
dignitatis
kehaltaniv
disciplina
diei;
dera uuirdi gi
aut
sit; Pueris g omnia 10
des vvesan
illiusesse
uenit
des altres
Cuiuslib&
monaste
senouerjt
hora
andrero
quisecun
uuizzi
rjo iuniorem quiprjma
der
gratia
tages
da h o r a
der
causis
qhuueden
Ut u e r b i
citj
rachom
ex
u t c on ue r t un t u r i t a
so piladi
sint;
utde
er kiuuissem
puronomine
prjores
iuniores
nomine;
Juniores
suos ñnos faterlihhiv
intellegitur paterna
nem men
uocent eruuirdii
da ζ
qd
reuerentia
338
Apparat
[140] Lage IX, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,13-19
1 f. drei Löcher im Pergament 2
agit] -t mit Tintenklecks getilgt, -i- > e korrigiert und übergeschrieben re = agere, davor noch am linken Rand creditur, alles gem. Sang. 915 creditur agere
5
kecaruuve] -v- als Nachtrag des Schreibers halb über der Zeile
7
iungiro] wohl keine Korrektur (so E. v. Steinmeyer), vielmehr Verfärbung im Pergament; -gi- sehr blaß
7
Nach iunior Loch im Pergament
7 f.
a prjore benediccione vom Korrektor > prjorë benedictionë gebessert gem. Sang. 915
8
petant > petat korrigiert durch Rasur des -n- gem. Sang. 915 und allgemein
9
Nach Et Rasur
11
ei vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915; ei Sang. 914 und fast allgemein
12
iv] jeweils ein Punkt vor und nach i-
15 f. conseruent] -ruent ausgestrichen und am linken Rand vom Korrektor mit Verweiszeichen quantur = consequantur gem. Sang. 915 und meist 16 16
Foras] foris Sang. 915 und allgemein ubi & ubi] & ausgestrichen, ubiubi Sang. 914, ubi und nachgetragenes
nochmaliges
ubi Sang. 915 16f. custodia] vom Korrektor gesetzter zweiter Nasalstrich; et custodiam Sang. 914; uel ubiubi custodiam Sang. 915, dabei vor custodiam größeres Spatium mit Rasur vielleicht eines (durch den vorherigen Nachtrag des zweiten ubi überschüssigen?) & 18
intellegibilem] das letzte -1- verschmiert
Cod. Sang. 916 [140] der uuehsal
Abbas
aü q u i a
ui
tuat
ces
fater
a g i {t}
dñs & a b b a s
nalles sinera
ñsua
minnu
eru
sed
xpi; J p s e a ü
era
vvirdiger
utdignus
so h u u a r so
honore;
imv
iungiro
minniro
reminor
vvihii
aprjore
dicke
benedic
furikangantemv
transeunte
er stante
surgat;
Et
merorjn
maio
d&eilocQ
zesizzenne
io
sedendi zan
derenisi
eban kesiz
nec psumat kepiote
iunior
furj
ei p c i p i a t
siner
seniorsuus eru
qd s c r j p t ü
est;
ut
vntar i ν
honore
inuicë
qhuuem ante
puenientes;
puerj
parui
chindiske
lescentes i n o r a t o r i o 15
conse
herjro
si
fiat
tali
obuiant
fona h e r o r i n
p&ant
soljhhera
sit
ka gannant
U b i c ü q ; aü s i b i
iunior
cione
honore
cogit&
k e Caruuve
& s i c se e x h i b e a t
frs
uocetur
Jnthabanii
adsumptione
&amore s
xpi
si k i n e m m i t
cu d i s c i p l i n a ten
vzzana
uent; kihaltjda
dia denne
Foras
ui
antrejtjda
ut
zemuase
admsas
irò
aü ut u b i
conser
edo
dar
& ub i
ejgin
custo
vnzi
habeant zefurj
kehal
ordinessuos edo d a r
adu
& disciplina
s t a n t ljh h a z
dû a d i n t e l l e g i b i l e m ·
usq;
altar
a&atem
340
Apparat
[141] Lage IX, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,19-64,4
1
piqhuuemen] zweites -e- < a vom Schreiber korrigiert
1
Nach perueniant; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap LXIIII
2
Der erste Buchstabe von illa durch Klecks verwischt
3
consideratio nachträglich > consideretur ratio korrigiert Sang. 915
4
sibi] siue Sang. 915, sibe Sang. 914
6
Vor pars mit Verweispunkt über der Zeile in Höhe der althochdeutschen
Glossierungen
vom Korrektor zugefügt gem. Sang. 915 und allgemein &iä, das -a mit dem t- von ahd. teil verschmolzen 7
saniore > -i vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; saniore Sang. 914
9
& vom Korrektor getilgt, fehlt Sang. 915 und allgemein
9
doctrina Sang. 915 und meist
9
elegatur > eli- vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; elegatur Sang. 914
10-14 Loch im Pergament 11
om ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein
12
Quod] Q über q vom Schreiber gebessert
13
congregatio] -tio auf Rasur
14
consentientë] das letzte -e verkleckst
15
elegerjnt > -it durch Rasur des -n- gem. Sang. 915 und meist gebessert
16
aliquatenus Sang. 914
16
notitiam] notitia Sang. 914
17
diocesim pertinet vom Korrektor gem. Sang. 915 umgestellt, das dazwischenstehende Ee dick ausgestrichen; diocesim pertinet Sang. 914
18
seiba] -1- < b vom Schreiber korrigiert
18
abbatis > abbatib; und xpianus > xpianis gem. Sang. 915 vom Korrektor berichtigt; uel ad abbates aut christianos uicinos Sang. 914
Cod. Sang. 916
341
[141] piqhuuemen
pueniant;
DE ORDINANDO A B B A T E
in des abbates
Jn
kesezzidv
abbatis
5
redina
consider&ur
si k e
sezzit
den
iru
que
eban k e h e r z i d a
samanunc teil
moré
di.siuepars
dera samanunga
uthic
eocohuuelih
sibi
omnis
con g r e g a t i o
tun
der
ratio
constituatur concors
secundüti
doh doh
luzzilaz
quäuis
parua
hejljcorin
kerate
c ο η g r e ga t i o ni s s a n i o r e er u u e l j t
des l j b e s
o elegerit; spahii
& doctrjne
merjto
si e r u u e l j t
elegatur
kesezzanne
io
dera
&sapi ze
q u i or
jungisto
dinandus ist
mus
consili
arnunc
Uiteaü
d e r a lerv
entif
iiij
ordinationeilla
si k e s c a v u u o t
semp
Lx
diu
fuerjt
est
&iä
siulti
J n a n t rej tj dv
in o r d i n e o m c o n
samanunc
gregationis;
Qdsi&iä a c h u s t i m sinê
om
co ng r e ga t i o u i t i i s
keuuisso
kehenkantan
qd q u i d e m 15
hejt
pari
achusti
selbun
eia i p s a ze
epi
absit
ebanemv
psonä
con sentientë
k e r a t te
Consilio
eddesmihhil
aliquatinus
des
adeuius
farru
diocesi
ul a b b a t i s ;
eruuellant
elegerjnt
innotitiam ëe p t i n & christanü
aut
& ui
jnchundjda uuesan kekat
diuselba
ipse
suis
stat
locus. kepurü
xpianus. uicinis
342
Apparat
[142] Lage IX, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 64,4-12
1
claruerit vom Korrektor > -int gem. Sang. 915 gebessert
2
άοπχ > domui vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist
3
constituât] constituant Sang. 915 und meist
6
fiat
ausgestrichen und vom Korrektor am Rand durch faciant ersetzt gem. Sang. 915
und meist 7
Nach autem mit Verweiszeichen vom Korrektor am linken Rand eingefügt apbas gem. Sang. 915; abba (nachträglich > abbas) Sang. 914
9
ambahtes] -h- < b (vermutlich) korrigiert
10-14 Großes Loch im Pergament 10
kerisit vom Schreiber wieder getilgt, weil irrtümlich zu früh eingetragen, das heißt, die Glosse gehört nicht über oportere, sondern über Oport& (Z. 12)
12
esse eum > eum esse mit Verweiszeichen umgestellt gem. Sang. 915
13
ut sit] & sit Sang. 915
15
subrjum] das erste -u- > o vom Korrektor gem. Sang. 915 sobrium gebessert
16
miserjcordia] vom Korrektor Nasalstrich hinzugefügt f - a > -ä) gem. misericordiam Sang. 915; misericordia (> -ä) Sang. 914
17
item] -t- > d vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein
18
Jn jpsä] Nasalstrich vom Korrektor ausgestrichen, In ipsa Sang. 915 und meist
Ende der neunten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte die Lagennummer ujjjj
343
Cod. Sang. 916
[142] skinit
piuuerjgem
claruerit magan
abahero
_phibeant
pua
dony
dignü
kehengida
lere
consensu;
constituât
Sed
di
spentari
dispensatorem; in tf a h e n te
entes
, p h o c s e re c e p t u r o s hrej no
5
furj
prauoi)(
bonam.
silllud
Sei
mercede
min η ν
caste & zelo
soso v v i d a r d i u
fiat
sic
som
ediuerso
peccatu
ke s a z t e r
au c o g i t & t
purdi
qualeonus ter
suscepit
rediun
Sciat
dessemagis kerisit
ergo
cot c h u n d e r a
lege diuina fram hrejnnan
sines
oportere
4)
qua ρ e s s e ; O keler
e s s e eü
noua
tan
doctü
vvizzi
utsciat
utsit altju
&uetera;
chuscan
Castü subrjü
sue;
prjnge niuuuiv
u n d e 4) f e r a t 15
redditu
uilicationis
quesibi
port&
sèper erkeban
&cui äbahtes
rus est rationë io
sinegle
denche
gant; Ordinatus huueljhha
di
r u a c h a lo
miserjeordem
& semp
hef fe
supexalt& utitem uitia
miserjeordia
ipse consequatur;
diligat
fratres;
ujjjj 20
iudicio Oderit
Jn j p s ä
aü
344
Apparat
[143] Lage X, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 64,12-17
1
correptione Sang. 915 und meist
2 f. eradere cupit Sang. 915 3 4
rosomon] -s- < f vom Schreiber korrigiert fragilitatem] -m ausgestrichen, fragilitate Sang. 915; suamque fragilitatem Sang. 914 (hier nachträglich beide -m ausradiert) und meist
7 f. nutrire] -e > i vom Korrektor gem. Sang. 915 nutriri gebessert 10
unicuique] uni- vom Korrektor ausgestrichen, cuiq; Sang. 915 und nahezu allgemein
10
expetire > expedire vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und allgemein
10
Vor diximus vom Korrektor mit Verweiszeichen über der Zeile hinzugefügt iä gem.
12
Das versehentlich doppelt geschriebene bolentus nicht bereits vom Schreiber wieder
Sang. 915 ausgestrichen, erst vom Korrektor 13
abstinatus > & obstinatus vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt
13 f. zelotiuus > zelotipus gem. Sang. 915 berichtigt 14 15
neonaltre] zunächst ni- geschrieben, dann -i- > e vom Schreiber korrigiert Fehlerhaftes requies & > requiescit vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und allgemein
15 17
sit dick ausgestrichen, fehlt Sang. 915 sie] -c ausradiert, Text 16 f . insgesamt fehlerhaft; man vergleiche & siue secundum dm siue secundum sgculum sit Sang. 915 und allgemein
17
quam > que vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert, quam Sang. 914
Cod. Sang. 916
345
[143] correptionem min huuaz
nequid skerran
eradere inti sina
Suaque 5
tus
vnmez
min denne
nimis
nedum
rosomon
eruginë
achusti
uitia
carjtate io
rorriun
calamum
ñ conterendû; utpmittat
sedprudenter
abasnide
ea a m p u t & .
Ut
e j n e m u e o c o u u e l j hemv p i d e r b a n
unicuiq;
Jnqui
far lazze
bus non dicimus
minnv
suspec
n a l l e s far m u l j t a
quassatum
trire
uas;
sorchafter
sëp
jntj k e h u c k e
cupit faz
frangatur
sit; Memineritq;
zeohan
kerot
si k e p r o h h a n
fragilitatem
kescutjta
agat/&
nimis
p r o dii
si
tue
prudenter
expetire
sic
nu
&cum uiderit zilee
diximus&stu
keminnot v u e s a n
deat plus amari
quätimeri;
truaba 1er
turbolentus dratter
& anxius;
uus & nimis restj
puidus
zeloti neon altre
suspitiosus/quianüquä
jn d e m
selbon
kipotum
imperjissuis
sit
skauuonter
& c on s i d e r a t u s ; E t
sic s e c u n d a anakimahhot
iniungit
Ñ sit
vrtrjuuer
requies.'&inipsis forakisehaner
Ñsit
ejn s n e l l e r
abstinatus;
unmez
15
bolentus
ejnstrjter
nimius.
Ñsit
angustonter
seculü kiskejde
discernât
siuesccTm
s i t / o p e r a qua kemezljhhee
&temper&;
346
Apparat
[144] Lage X, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 64,18-65,1
1 f. iacobi dicentes > iacob dicentis vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein 2
Nach meos vom Korrektor über der Zeile zugefügt plus gem. Sang. 915 und allgemein; der erste Buchstabe von ahd. inkankan unter dem -s von plus verschwunden
3 f. morjuntur > -entur gebessert gem. Sang. 915 und allgemein 4
conctj vna] -o- unterpungiert, darüber v, -ctj vn- auf Rasur
4
andrem] das erste -r- über a vom Schreiber korrigiert
5
una vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein
6
sie ] der Strich über -c getilgt gem. sie Sang. 915 und allgemein
7
kemezljhhee] -1- über Ansatz eines weiteren ζ
7
& ut fortes sint durch Streichungen und Umstellung > ut sit & fortes vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert
9
Über & ein v, d. h. Korrektur > ut entsprechend ut prgsentem Sang. 915 und meist
12
erogauit] -o- auf Rasur, vielleicht < g gebessert (so E. v. Steinmeyer)
12 f. seruis > conseruis vom Korrektor gem. Sang. 915 durch übergeschriebenes c mit Einschaltzeichen geändert. Zunächst war offenbar zur Korrektur des voraufgehenden cu > cö angesetzt worden 13
suis fehlt Sang. 915 und meist, nicht jedoch Sang. 914
14
sua fehlt Sang. 914
15
constituit > -et vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; constituit Sang. 914
16
Überschrift zu RB Kap. LXV; De prepósito monasterii Sang. 915 und meist
17
contigit > contingit vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; contigit Sang. 914
18
ppositi scandala erst nach erfolgter Berichtigung durch den Korrektor. Ursprünglich mit falscher Trennung ppositis candala Hs., vom Korrektor -s dick ausgestrichen und vor candala neu geschrieben; praepositi scandala Sang. 915
18
Nach grauia am Rand vom Korrektor zugefügt in (monasteriis) gem. Sang. 915
347
Cod. Sang. 916 [144] denchen tj
urtej lida
Cogitans
discretions jbu c h o r t a r
dicentes. ne
Sigregesmeos
inambu
arabejt tan
fecero
laborare
bant
alliv
tur
conctj vna d i e . H e c
ejna
s
ejnemu t a g e
ke u u i z z i d a
dera m u a t e r
nia
nemanti
sumens daz
& ut
ñ
antuuartun
nibus
conseru&; horre
audiat
quiero
uissuis
reguläinom
Ut d û
adño
kap
bonus
réfugiant;
& ρ sente
ambahtjt
trauerit
15
qä
ni er fleo hen
cipue
uobis
daz
fortessint
&infirmi
allero mejst
io
sic om
starche
keront
cupiant Etp
andreru
aliaq;
urtejljda
chref teo
temperet
enti
ergo
discretionis
uirtutü
kemezljhhee
er ster
morjun
dej
dera
uη a t e sti m o η i a matris
iacobi |i)n kan kan
tuam
lando
sci
miniv
beneminis
qd
seruus
huuejzzi
gauit
trjticü.
in t e m p o r e s u o . A m
ait
constituit
sup
omnia
ser dico
bonasua
eü;
Lx V
DE
PREPOSITO.
ofto
gaepius zida
cionë
keuuisso
q u i de
kepurjt
contigit
daz duruh kesez
utp
des fora ki saztjn zur uuarj da
ppositi
scandala
ordina
suuarro
grauia
348
Apparat
[145] Lage X, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,1-6
1
monasterji > -jis vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist
1
sit > sint vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein
2
superbi > superbie gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert
3
exaestimantes] erstes a über Ansatz von x; aestimantes Sang. 915
3
se < sec wohl schon vom Schreiber durch Rasur korrigiert
3 f. abbates esse vom Korrektor mit Verweiszeichen umgestellt zu esse abbates gem. Sang. 915 4 f. tyrannidis vom Korrektor durch Ubergeschriebenes -de gebessert > tyrannidem, doch -dis nicht getilgt; tyrannidem Sang. 915 und meist 5 f. dissensionis > -es vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein gebessert 6
congregations] Nasalstrich vom Korrektor ausgestrichen gem. congregatione Sang. 915, -es Sang. 914
8
ab his > ab eis korrigiert gem. Sang. 915 und meist
11-15 Raumbeschränkung durch großes Loch im Pergament 11
Quod quauis] -is vom Korrektor ausgestrichen und mit Verweiszeichen am rechten Rand durch sit ersetzt, Nasalstrich über -a- zugefügt = Korrektur > Quod quam sit gem. Sang. 915 und meist
11
doh doh] d- des zweiten doh < h korrigiert
13
qui ab > quia ab vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist
15
kezivc] ursprünglich kezimbrj (durch Unaufmerksamkeit des Schreibers aufgrund des vom ihm soeben geschriebenen kezimbrj), -mbrj vom Schreiber durchgestrichen und darüber vc
15
kekeban] das zweite -k- < c korrigiert
18
suis] sui Sang. 915
18
Die auf dem unteren Rand ohne Verweiszeichen stehende, mit flüchtigen Strichen eingerahmte und von der Hand des althochdeutschen Schreibers (?) stammende Glosse bezieht sich aufZ. 11 absurdum - vngalimflih
349
Cod. Sang. 916
[145] sint uf kekangan
eddes
m o n a s t e r j i o r j a n t u r ; Dü sit lihhe e r f l u a h h a n e m v
qui maligno
ke
spu s u p bi
vvannente uuesan
andere
se s e c u n d o s
zuanemante
Im
bates esse; adsumentes unreht rjchisod zuruuarjda
5
plate
inflati.
sih
& ex a e s t i m a n t e s
ali
ab
rihhidom
sibityran
z e o hant
vnstillida
nidis scandala nutrjunt & diesen sionis
in con gre g a t i o n ë in
dem
faciunt
st&im
dar fona d e m v
& maxime i n i l l i s locis ubi
abeo
seibin
de s a c e r d o t e u i a b h i s
abbatib;
sez zant
qui abbate ordinant joh auh
io
furikisazter
abipsis
ist k e s e z z i t
& i a m & p p o s i t u s o r d ì na t u r ; daz
doh d o h v n g a l i m f l i h
Quod quauis samfto
absurdü
ist f a r s t a n t a n
f a c i le a d u e r t i t u r fonademuselbinanakin
q u i ab i p s o
initio
ne k e s e z z i d a kezimbrj. frjst
ordinati onis kezivc
15
ma
ist kekeban
teria ei d a t u r zeubarmuatonne
sup ist k e s p a n a n
biendi; Düei suggeritur
acogita
jntuuatotan
cionibus suis.exutü
fona ke
eü e s s e
apo
uualtjdv
testate abbatissuis. v n g i l i h unreht ungiristljh absurdü
quia
abipsis
350
Apparat
[146] Lage X, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,6-12
1
ordinatur > -us gem. Sang. 915 korrigiert
2
eruuehchit] das zweite -e- vom Schreiber korrigiert
3
ac vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915
3
detractiones] -es < -is korrigiert
3
ellj nodes] vor nodes ausgewischtes (getilgtes?) di (?)
4
discensione > dissensiones gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert. Nach discensionem eine Textlücke, weil der Schreiber des lateinischen Textes in seiner Vorlage auf das weiter unten stehende dissensione abirrte. Der dadurch
hervorgerufene
Textverlust vom Korrektor am linken Rand gem. Sang. 915 (RB 65,7-8)
nachgetragen:
exordinationes. utdü ctraria sibi (+ inuicem Sang. 914). abbas prgpositusq; sentiunt. & ipsorü necesse est sub hac (hanc Sang. 914) dissensione (-nem Sang. 914; nachträglich > hac dissensione) 4 f. pereclitarj > peri- gem. Sang. 915 gebessert 5
in his > hi vom Korrektor durch Ausstreichung gem. Sang. 915 gebessert; hii (> hi korrigiert) Sang. 914
5 f.
qui adolantur > dum advlantur gem. Sang. 915 und allgemein gebessert
6
keflehit] vor flehit vom Schreiber getilgt fre
7
perdictionem] -c- vom Korrektor ausgestrichen; perditione Sang. 914
8 f.
quia talibus vom Korrektor durch Streichungen gem. Sang. 915 > qui talis geändert; talius Sang. 914
9
in ordinatione > -nis gem. Sang. 915 gebessert
9
fecerint > fecervnt gem. Sang. 915 und meist gebessert
10-15 Textraumbeschränkung durch großes Loch im Pergament 10 f. piudicamus vom Korrektor > puidemus gem. Sang. 915 geändert, nochmaliger Kürzelstrich durch den Korrektor über p; uidimus Sang. 914 11
exp&ire vom Korrektor durch übergeschriebenes kleines d > expedire gem. Sang. 915 berichtigt
12
custodia] Nasalstrich wohl erst vom Korrektor?
16
decanis > -os gem. Sang. 915 und allgemein gebessert
17 f. omnes utilitatis vom Korrektor > omnis utilitas gem. Sang. 915 und meist gebessert
Cod. Sang. 916
351
[146] kesazter
ë ordinatur
aquibus
danan
sint er u u e h c h i t
Hinc
suscitantur
pisprahho
secho
inuidiç
rjxç
ellj
ac d e t r a c tion es
&abbas;
abanstj ncxles
emulationes
fiantskeffi
kefreisot u u e s a n
discensione s
animas
pereclita
dea u n t a r
denne
rj;Etinhisquisubipsissuntqui sint ke
flehit
kant
ad o l a n t u r
partibus
florinii
Cuius
perjculi
sihit
incapite
quia
soljh
ta
In kesezzidv
libus
iη o r d iη a ti o η e
ortfromon
io
malum danta
respicit.
hem
in ρ
zala
dictionë; illos
jn
eunt
sefecerint forakisuan
auctores;
Jdeo
nemes
nos
piudica
piderban
mus e x p e t i r e
.pptpacis ki
carjtatisq;
h a i tj da
custodia h a n g en
inabbatis
pendere
selp s u a n u
arbitrio 15
cionè
ordina
monasterii
sui;
ze h a n i n g a r r o
Etsipotest
fierj
ρ decanis
ordine
ki s a z t o m e s
tur
ut a n t e
disposuimus
omnes
pi derbi
utilitatis
monasterji
.putabbas
352
Apparat
[147] Lage X, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,12-18
2
Nach unus vom Korrektor ñ eingefügt gem. Sang. 915 und allgemein non superbiat
5
exp&ire] vom Korrektor kleines d über & = expedire gem. Sang. 915
6
quêcûq;] erster Nasalstrich vom Schreiber vergessen, worauf der Korrektor diesen nachgetragen, aber auch nochmals einen Nasalstrich über ü gesetzt hat; quemcumque Sang. 915 und meist
9 f. abbate > ab abbate vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein 12
Loch im Pergament im Bereich der Schriftzeile
13
Nach platus vom Korrektor in die Zeile geschrieben ë (= est) gem. Sang. 915 und allgemein
14
sollicite] -te vom Korrektor ausgestrichen und am rechten Rand mit Verweiszeichen tius gem. Sang. 915 sollicitius
16 17
m v atji] das ν vom Schreiber korrigierend zwischengeschrieben deceptus] undeutlich: sehr dünne Pergamentstelle, durch die die Schrift der Gegenseite durchscheint
17
supbip vom Korrektor > supbire gebessert, dabei aber die Cauda nicht getilgt; superbire Sang. 915
17-18 Loch im Pergament im Bereich der Schriftzeilen 18
regule] erstes -e- < Korrektur
353
Cod. Sang. 916
[147] kisezzit
managem
d i s p o suerit; ut dû p l u r j b ; lahan
ist p i f o
cömit
ub muateo
titur
unus
supbiat;
qdsiautlocus
suahhit
e χ ρ & i t. a u t c ο η g re g a t i o p & i e r j t redihaft ljhho
r a t i o η a b i 1i t e r
cühumilitate piderban
5
& abbas
iudicauerit
exp&ire
so h u u e l j h h a n
quêcûq; elegerit
abbas
forahtero
silio
fratrO timtiu
cücon kisezze
dm
ordin&
forakisaztan
ipsesibi dej
tus
ppositü;
qui tam
pposi
tue
illa agat c ü r e u e r e n t i a
quae
(ab)
ana k i m a h h o t
io
abbate
suo ei i n i u n c t a
fuerjnt;
ν vi d a r
Nihil
contra
abbatis
aut ordi
uoluntatë
nationë
sofiluso
faciens
fora k i p r e j t t e r
quiaquantum
ρ I a tus
c&eris.
kihuctljhho
itaeü 15
kihaltan
ο ρ o r t & s ol 1 i c i t e o b s e r u a r e
pceptaregulç;
Qui
ppositus.sire ub m v atji
ptus
fuerjt uitiosus.
ne d e c e p
aut
tus supbiç
elatio autcon
far manu
temp
tor see r e g u l e fuerjt
354
Apparat
[148] Lage X, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,18 - 6 6 , 1
3
Nach adhibeatur vom Korrektor auf dem linken Rand mit Verweiszeichen nachgetragen ei correptio gem. Sang. 915 und meist
4
si > sic gebessert gem. Sang. 915 und fast allgemein
6
aliud] alius Sang. 915 und allgemein
7 f. in congregations] Nasalstrich vom Korrektor ausgestrichen; in congregatione Sang. 915 und allgemein 9 f. expellatur] ex- vom Korrektor ausgestrichen gem. pellatur Sang. 915 12
Loch im Bereich der Schriftzeile
12
Nach ne forte vom Korrektor durch Umstellungszeichen inuidig vorgezogen, hiernach neu geschrieben aut = ne forte inuidig aut zeli gem. Sang. 915, das ursprüngliche aut aber zu tilgen vergessen
13 flamme > -a gebessert gem. Sang. 915 und nahezu allgemein 14
Überschrift zu RB Kap. LXVI
15 f. senex] senes Sang. 914 17
Vor Cuius vom Korrektor über der Zeile & zugefügt gem. Sang. 915
17-18 Die Buchstaben der jeweils letzten Wörter nach dem Loch im Pergament ausgelaufen
Cod. Sang. 916
355
[148] kechoroter
kemanot
cο η φ batu s admoneatur
uer
feor stunt
bis
usque
quater;Siñ
emdauerjt
si k e t a n
adhibeatur
discipline
regula
k e r i h tjt
rjs; s
Quodsineq;
si f a r u u o r f a n
deiciatur & aliud
sicorrexerit
tunc
fona kisezzidu
deordine qui d i g n u s
ppositure ë in l o c o
eius
v n t a r si k e t a n
subrog&ur;
Qdsi
& ρ os tea
incon
stiller
gregationê
qui&us
& oboediens si f a r
ñ fuerjt
&iâ
demonasterjo
expel
trjb a n
io
latur;
Cogit&
omnib;
ta m
abbas
iudiciissuis
dô
sede
reddererati
des antjn
onë neforte lauga
fia me urat
Lx
ze
li
autinuidiç
prenne
anima.
DEOSTIARIIS
MONASTERII kesezzit
^ d
porta
nex.
monasterji
sapiens
antuurtj
ponsS
quisciat
ponatur
se
accipere
res
ke b a n
& reddere;
Cuius
riifii
maturitas
eum
ñ
sinat
ni l a z z i t
356
Apparat
[149] Lage X, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 66,1-8
1-3
Größeres Loch im Pergament
1
uacare > uacari gebessert; uagari (> -e korrigiert) Sang. 915
2
deb& > debebit gem. Sang. 915 gebessert
4
responsum] -n- < s vom Schreiber korrigiert
5
chlocchot] -1- < Korrektur
6 f. respondeat] -de- auf Rasur 7
benedicat] fehlerhaft für benedic et; vom Korrektor entsprechend -at ausgestrichen und über der Zeile & zugefügt; benedic (aus Mißverständnis nachträglich > benedicat geändert) Et Sang. 915
10
gtarius] g- mehrfach ausgestrichen und darüber in feiner Schrift por; portarius Sang. 915 und allgemein
10 f. solaciü > solacio gem. Sang. 915 gebessert 11
iuniorê] der durch die darüber stehende althochdeutsche Glosse schwer erkennbare Nasalstrich vom Korrektor in feiner Schrift nochmals hinzugesetzt
12 f. constituit] das letzte -t mehrfach ausgestrichen gem. constituí Sang. 915 und allgemein 14
molendino > -v korrigiert gem. Sang. 915
14
pistrjno > -v korrigiert gem. Sang. 915, fehlt Sang. 914
14
orto > ortvs korrigiert gem. Sang. 915; hortum Sang. 914
15
diuersas > diuersae gem. Sang. 915 korrigiert; diuersas Sang. 914
15
in durch Ubergeschriebenes tra > intra korrigiert gem. Sang. 915 und meist
15
manasterio] das erste (offene) a > o, das schließende -o > ν gebessert; monasteriom
17
uacandi] uagandi Sang. 915
17
foras] forjs Sang. 914
(> -ium korrigiert) Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916 [149] caugrot
uacare
qui
lä
deb&
tä
ut
portarjus
habere
cel
iuxta
por
antuuar
uenientes
niant 5
mox
aquo
response
inue
aeeipiant;
eddesljhhera
chlocchot
utaliquis
pulsauerjt
clamauerjt pon
tan
sëppsentë
deat
dò
aut
gratias
Et
autpaup
res
benedicat
cü
omni
mitj uuarii
m a n s u & u d i n e
timoris
di
reddat
illantlihho
responso
vvalme
festinanter
cü f e r u o r e
ca
d u r u ft j g o e
io
rjtatis; helfa
Qui
ptarius
si indi g & s o l a
i u n g i ru η
ciö iuniorë
fratrem
aeeipiat;
Mo
seal
n a s t e r j ü aü si p o s s i t
fierj ita
deb&con
kesezzit
stituit aqua
utomnia
neces sarja;
molendino
pistrjno.
ljstj
is
artes
Jdest orto
missiljhho
ui sin k e f r u
diuersas
in ma
nasterio
exer
mit
ceantur kecaugrot
u t ñ sit n é c e s s i t a s
monachis
vvesan vzze
uacandi
foras
q u i a o m n i n o ft e x
pid erbit
pedit
animabus
eorü;
Hanc
aure
358
Apparat
[150] Lage X, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 66,8-67,5 1-3 Loch im Pergament I
uolumus] -o- vielleicht aus Korrektur
3
Das Satzzeichen ; zwischen se und de nachträglich hineingequetscht
4
excusit > -et gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert
4
Nach excusit; Überschrift zu RB Kap. LXVII; der Nasalstrich von via erst vom Korrektor; am Ende der Zeile im Anschluß an das mit der ersten Silbe (di) unvollständig abbrechende letzteWort dieses nochmals vom Korrektor gem. Sang. 915 De fratribus in viam directis und allgemein in feiner Schrift als directis; untergeschrieben
6
abbati > abbatis gem. Sang. 915 und allgemein gebessert
8
Nach operjs über der Zeile mit Einschaltpunkt zugefügt di gem. Sang. 915 operis di und allgemein
9
absentum Sang. 914
9
Reuertentes] Reuerentes Hs. > Reuertentes durch übergeschriebenes t vom Korrektor, wenn nicht bereits vom Schreiber der althochdeutschen Eintragungen gebessert
10
de] -e vom Schreiber < i gebessert
10
Nach die mit Verweiszeichen und in dünner Schrift über der Zeile quo eingetragen gem. Sang. 915 und meist
II
horas canónicas durch Verweiszeichen umgestellt > canónicas horas gem. Sang. 915 und allgemein
11
expl&'] der Haken verdeutlicht durch vom Korrektor angefügtes
m
12
prostrato > -ti gem. Sang. 915 und meist korrigiert
12
loco] zunächst Korrekturversuch durch Einfügung von s (statt 1-), dann alles ausgestrichen und darübergeschrieben solo gem. Sang. 915
14
excessos] -o- > u gem. excessus Sang. 915 und meist korrigiert; excessos Sang. 914
14
nequis] -s ausgestrichen = Korrektur > ne cui, so Sang. 915; ne qui Sang. 914
14
subrjpuerjt > -jnt durch übergeschriebenes η korrigiert gem. Sang. 915
16
Non (nur Sang. 916) > Nec korrigiert gem. Sang. 915 durch übergeschriebenes Einschaltzeichen, doch ohne Tilgung des Nasalstriches
17
referre alio Sang. 914
18
in vom Korrektor gestrichen gem. Sang. 915
18
monasterio] monasterium Sang. 914
ec mit
Cod. Sang. 916
359
[150] of t o
gulä
sepius
uolumus
gu
in
con g r e g a t i o n e
legine
vnuuizzidv
quis
fratrü sede
ignorantia
intrahhoe
Lx
excusit;
Vii
ze s e n t e n n e
5
DEFRATRIB; INUIÄDI
D irjgendi
fratres
inuia
omni kep&e
ü f r a t r u m ul a b b a t i
se o r a
pifelahen
cioni
ze
cömendent;
Et s é p
iungistin
onë ultima
kehucti
operjs.
cömemoratio
ab uuar tero
omniü
kep&e
adorati
huuer
absentiü fiat;
bente
Reuer(t)entes huuerbant
io
afi d e u i a
fratres ipso die
ρ o m horas o p u s di _ p
15
canónicas s t r a t o
redeunt
d û e χ ρ 1 &'
loco oratorii
omnibus
p&ant
orationé
excesses
nequis forte
ab
propt
subrjpuerjt
i n u i a uisus aut a u d i t u s
male
aut o t i o s i
psumat
sermonis;
quis qua alio in m o n a s t e r i o
referre
Ñ
quecüq;
u i d e r j t aut
rei
forjs
audi
360
Apparat
[151] Lage X, Bl. 5 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 67,5 - 68,4
1
discretionem dick ausgestrichen und übergeschrieben distructio est gem. Sang. 915 und meist destructio
1 f.
Quid si se > Quod si quis gebessert gem. Sang. 915 und allgemein
2
uindictç] uindç Hs., -dç doppelt durchgestrichen und übergeschrieben dicte; uindictae Sang. 915 und allgemein
2
regulare > regulari gem. Sang. 915 und meist gebessert
4
monasterii] m- < Ansatz von h (?) vom Schreiber korrigiert
5
parum > paruü gebessert; parum Sang. 915, paruum Sang. 914
1
Überschrift zu RB Kap LXVIII
7
Iniunguntur] Iniungantur (< -untur) Sang. 914
9
Nach iniun- ein Loch im Pergament; das -n vor dem Loch vom Schreiber offenbar aus einer Ligatur -nt durch Rasur gebessert
10
suscipiet > suscipiat verbessert gem. Sang. 915 und allgemein
12
oboedientiç > -a gebessert gem. Sang. 915 und allgemein
12
Aut mehrfach durchgestrichen, darüber qd gem. Sang. 915 quod und meist
14
Zwischen inpossibilitatis und causas mit Einschaltpunkt übergeschrieben sue gem. Sang. 915 und meist
16
Über Ñ verdeutlichend noch einmal non von späterer Hand
18
Zwischen suggestionem und in mit Einschaltpunkt über der Zeile sua zugefügt gem. Sang. 915 und meist
Cod. Sang. 916
361
[151] erjt quia p l u r j m a
discretions;
si se ρ s ü p s e r j t u i n d ( i c t ) ç
Quid
regulare
subia
c e a t ; S i m i l i t & qu i ρ s ü p s e r j t c l a u s tra m o n a s t e r i i s
ire ui quippiä sione
egredi ul
quocüq;
q u ä u i s parü
sine
ius
abbatis facere;
Lx viii
Si f r a t r i i n p o s s i b i l i a I n i u n g u n t ' g i c u i í r a t r j al i q u a f o r t e aut i n p o s s i b i l i a io
gunt' perjü
suscipi& cü o m n i
iniun quidë iubentis
mansu&udine
b o e d i e n t i ç ; A u t si o m n i n o suarü
m suri
excedere 15
uiderjt
im
&o
uirjü
pondusonerjs
i η ρ o ss ibi 1 i tat i s c a u s a s
qui sibi ρ est p a c i e n t
& oportune
s u g g é r â t ; Ν s u p bien do tendo
grauia
autresis
ul cο η tra d i ce η d o .
post s u g g e s t i o n e
insua
Qäsi
sententia
ei
362
Apparat
[152] Lage X, Bl. 5V Ahd. Text: Kein Eintrag RB 6 8 , 4 - 7 0 , 1
2
exp&ire] zwischen -&- und -i- ein d übergeschrieben = Korrektur > expedire
4
Überschrift zu RB Kap. LXVIIII. Bei présumât ist das (ligierte) hochgestellte -anochmals verdeutlichend danebengeschrieben
4
aljü defend ausgestrichen und statt dessen untergeschrieben mit Einschaltpunkt alterutrü defendere; alterum defendere Sang. 914, aliter alteram (sehr verwischt) Sang. 915
5
Sum opere ausgestrichen, dafür mit Einschaltpunkt über der Zeile vor cauendum eingefügt ρ = precauendum gem. Sang. 915
6 6
occasione] occansione Hs. mit nachträglich getilgtem ersten -nalt aliu] Nasalstrich ausgestrichen, dafür ein s angefügt = > alius; über der Zeile hinzugefügt aliü, das heißt insgesamt Korrektur von alter alium > alius alium gem. Sang. 915, wobei jedoch vergessen wurde, das solchermaßen ersetzte alter zu tilgen; alter alium Sang. 914
8
at > aut gem. Sang. 915 korrigiert
8
uirj wohl nicht getilgt, jedoch darüber (als korrigierender Ersatz) tuen gem. Sang. 915
8
quale- > quali- gem. Sang. 915 gebessert
8
cü] con Sang. 915
9
Loch im Pergament
10
ne > nec gem. Sang. 915 gebessert
12
occasio] occansio Hs. mit nachträglich getilgtem -n-
13
orire > oriri gebessert gem. Sang. 915
14
agrjus] zwischen den beiden ersten Buchstaben ein weiterer Buchstabe ausradiert; acrius Sang. 915
15 f. Überschrift zu RB Kap. LXX. Bis auf ut non présumât ist die Überschrift zur Gänze durchgestrichen, statt dessen übergeschrieben passim aliquis cedere; damit entspricht der Text Ut non prçsumat passim aliquis cedere Sang. 914, während Sang. 915 liest Ut non présumât quisquam alium cedere aut excommunicare 17
U&etur > Uitetur gebessert gem. Sang. 915
17
excommunicare ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und meist
18
occasio] occisio Sang. 914
363
Cod. Sang. 916 [152] prjoris
imperjü
iunior
ita
sibi
te c o n f i d e n s
ρ dura uerjt ex p & i r e ;
sciat
Et ex c a r j ta
deadiutorjo
di
oboediat.
Lx viii Ut In m o n a s t e r j o ñpsumat alt aljü defend î 5 §üm
opere
cauendü
est
nequauis
psumat
alt
aliü
occansione fendere
monachü
at q u a s i
uirj
gu io
initatis
inmonasterjo siqualeuis
ne quoIib&
modo
ñachis
psumatur;
Quia
orirepotest; gressus
ut ñ p s u m a t cedere ^J&etur care
occansio
aut in
mo
scandalorü hçctrans
a |.} g r j u s
¿jsquä
coerceatur;
alium
excömunicare
monasterio
omnis
ida
iun
exinde
Qd s i q u i s
fuerit
cusan
„ppinquitate
gantur
grauissima
Lxx
&iä
de
psüptionis
excömuni occasio;
364
Apparat
[153] Lage X, Bl. 6 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 7 0 , 2 - 7 1 , 2
1
Mit Einschaltzeichen vor adque über der Zeile ordinamus gem. Sang. 915 und oft
2
excommunicare > -ri gem. Sang. 915 gebessert; excommunicare Sang. 914 und meist
3
Zwischen nisi und potestas Einschaltzeichen und über der Zeile cui gem. Sang. 915 nisi
Ordinamus atque,/eWi Sang. 914
cui potestas gebessert 4
Nach fuerjt; Einschaltzeichen und über 11er Zeile der Nachtrag peccantes autem corä omnib; arguantur ut ceteri metü habeant; gem. Sang. 915 und allgemein
4
Jnfantium > Jnfantib; gebessert gem. Sang. 915; Infantum Sang. 914
4 f. ad xu annorum > ad x m ü u tü annü gebessert entsprechend Sang. 915 ad quintum decimum annum; usque quindecim annorum çtates Sang. 914 und meist 5
disciplina] disciplina > -χ korrigiert gem. Sang. 915; discipline Sang. 914 und allgemein
8
forciari] -a- getilgt und o übergeschrieben, fortiori Sang. 915
8
a&ate] das erste a- ausgestrichen
8 f. aliquatinus] das erste -i- > e gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert 11
regulare > -ri gem. Sang. 915 und fast allgemein gebessert
14
Überschrift zu RB Kap. LXXI
14
fratres ausgestrichen, fehlt Sang. 915
17
Vor oboediant mit Einschaltzeichen über der Zeile ita, auch Sang. 915 nachträglich zugefügt, sonst meist vorhanden
18
sibi getilgt, dafür Ubergeschrieben se gem. Sang. 915 und allgemein
365
Cod. Sang. 916 [153] adq; c o n s t i t u i n y que qua aut
cedere,
data 5
frati^
annorü eia
cü
tinus io
potestas
m stira
a&ate
diligen Sed &
abbatis.
Näin
aliqua ut
inip
sine discretione
arserit
disciplina
iaceat;
Quia alio
usq; ad.xu.
& ratione;
qui ρ s u m it
sine ρ cepto
fierj
uero
disciplinas
sis i n f a n t i b u s
uis
ababbate
& custodiasit;
öni
forciari
liceat
excömunicare
Jnfantiü
a&atis
ab δ nib;
hoc
suorü
nisi
fuerjt;
ut n u l l i
regulare
scrjptü
ë;
ex
sub
Qdtibift
nefecerjs;
L x x
i
ut o b e d i e n t e s s i b i sint in u ice f t s 15
Oboedientif
bonfl.
ñsolü
e x h i ben dû ê a b ö n i b ; uicë hanc
oboediant oboe
sed&iä
fratres;
dientie.
abbati
uiä
sibiin
Scientes sibi
ρ
ituros
366
Apparat
[154] Lage X, Bl. 6V Ahd. Text: Kein Eintrag RB 71,2-9
9
Zwischen causa und uel mit Einschaltzeichen über der Zeile ab abbate gem. Sang. 915 und meist
10
qdlib&] q3 dick ausgestrichen und übergeschrieben quoli, wobei -Ii wieder getilgt wurde = Korrektur > quolibet gem. Sang. 915 und meist
11
animus > -os korrigiert gem. Sang. 915 und meist
12
iratus > -os korrigiert gem. Sang. 915 und meist
12
commotus > -os korrigiert gem. Sang. 915 und meist
15
facians] das zweite -a- > e korrigiert; faciens Sang. 915 und allgemein
17
quod si quis] si getilgt, quis > qui gebessert gem. Sang. 915 Quod qui
18
corporale] -e > i gem. Sang. 915 und allgemein gebessert
Cod. Sang. 916
367
[154] ad d m ;
Prçmisso
aut
ppositorü
tur
imperjo
ta i m p e r j a s
niores te
ore suo
Siquis causa
ra.
tädiu
usq; dû
aü
omnicarjta
frat
4)
iratus
pri
prjorjs ui
como
Moxsinemo intra
iaceat
satis
an facians
san&ur
qdsi quis
autcor
cor
qdlib&modo
benedictione
cö m o t i o ;
Qd
quauis
aquocüq;
φ stratus
iu
repperjtur
modice;
eius
tacere
om
oboediant;
cQq; c o n t r a s e
quauis
ilia
ni
prjua
s e n s e r jt a n i m u s
tus
rjt
suis
corrjpitur,
te p e d e s
stituun
ρρ o η i; Decetero
u i sileuit cuius
con
ñpmittimus
contentiosus
minima
is
cui
& sollicitudine
rjpiatur;
abbatis
quiabeo
prjoribus
siquis
10
ergo
porale
contëpse uindic
368
Apparat
[155] Lage X, Bl. 7 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 7 1 , 9 - 7 2 , 1 1
1
uindicta] uindicte Sang. 915 und meist
1
est] fuerit Sang. 914 und fast allgemein
2
expellatur] ex- getilgt gem. pellatur Sang. 915; expellatur Sang. 914 und fast allgemein
3
Überschrift zu RB Kap. LXXII, wobei das letzte Wort mit trennendem Strich auf den freien Raum der voraufgehenden Zeile geschrieben ist
3
quod] quem Sang. 915; quod Sang. 914
5
seperat] separat Sang. 915, seperat Sang. 914
6
ei fehlt Sang. 914
6
seperat > separat gem. Sang. 915 gebessert
7
a uitiis] a uitia Sang. 914
10
Jdê] id est Sang. 915
11
& getilgt gem. Sang. 915 und meist
11
Nach infirmitates mit Einschaltzeichen über der Zeile suas zugefügt gem. Sang. 915 und allgemein
12
tolerant] -ant > -ent korrigiert gem. Sang. 915 und nahezu allgemein
15
qd getilgt, fehlt Sang. 915, quod Sang. 914 und fast allgemein
16
casto] casts Sang. 914
17
sencera > sincera korrigiert, wobei freilich nicht das -e-, vielmehr versehentlich das -nmit dem für die Korrekturen von e > i typischen senkrechten Strich versehen ist; sincera Sang. 915
18
& scheint nachträglich zugefügt zu sein
Cod. Sang. 916
369
[155] ta s u b i a c e a t ; A u t s i monasterio
contumaxestde
expellatur;
habere
DE ZELO BONO QUOD DEBENT MONACHI Sic ë ζ e 1 u s a m a r j t u dinis 5
qui seperat
adö
&ducit
n ü ; Jta ë & ζ élu s b o n u s auitiis
&ducit
ad dm
a & η â ; Hune ergo simo io
amore
adinfer qui
seperat
&aduitâ
zelü
fer
exerceant
Jdë u t h o n o r e
malus
seinuicë
uentis
monachi; pueniant
& iη firm itates siuecorporu
15
siuemo
rfi ρ a c i e η t i s s i m e t o l e r a n t ;
Obe
d i e n ti ä sibi
dant
certati
lus
qd s i b i
sed
qd m a g i s
ternitatis Dm t i m e a n t (&) h u m i l i
utile
inpen
iudicat
sequatur
alio; Carjtatë
casto
impendant
abbatë
suü
nul
fra amore
sencera
carjtatë diligant;
xpoom
Lxx ii
370
Apparat
[156] Lage X, Bl. Τ Ahd. Text: Kein Eintrag RB 72,11 - 7 3 , 5
2
& nä Hs.; &ernam Sang. 915
2
deducat] de- getilgt, darüber g = Korrektur > perducat gem. Sang. 915 und allgemein
2
amen fehlt Sang. 914 und meist
3
Überschrift zu RB Kap. LXXIII, das Ende der Überschrift mit
Abgrenzungsstrich
gegenüber dem Text auf der vorhergehenden Zeile 3
om verdeutlicht > omnjs; omnis Sang. 915
5
Nach obseruantes Einschaltzeichen und über der Zeile in hinzugefügt gem. in monasteriis Sang. 915 und meist
7
bone ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein
7
Nach conuersationis Textverlust durch Abirren des Schreibers; Einschaltzeichen des Korrektors und am linken Rand nachgetragen nos demonstremus habere; Ceterü ad pfectionê cuersationis q festinat gem. Sang. 915, wobei entweder qui festinat des Nachtrags oder qui festinant des ursprünglichen Textes getilgt werden muß
8 f. quarum > quorum gem. Sang. 915 gebessert; quarum Sang. 914 und nahezu allgemein 10-15 Der Text von Que bis ñ von jüngerer Hand unterstrichen bei gleichzeitiger Anstreichung der Zeilen 10-16 am inneren Rand 11
quis > qui durch Ausstreichung des -s gem. Sang. 915 gebessert
12
hanc ausgestrichen, darüber ac; hac (= ac ?) Sang. 915, ac Sang. 914
13
rectissimç > -a gem. Sang. 915 und meist berichtigt
13
uitç fehlt Sang. 914
14 f. humanç] der folgende Strichpunkt ; > Fragezeichen gem. Sang. 915 korrigiert 16
cor supueniamus] Der Lese- (und Verständnis ?)fehler zunächst > cvrsu supueniamus gebessert, dann das an cor- angefügte -su wieder ausradiert und su- von supueniamus durch Punkte abgetrennt = Korrektur > cursu pueniamus gem. Sang. 915
17
nostrorum mehrfach ausgestrichen und übergeschrieben nostrü gem. Sang. 915 und allgemein, zugleich Strichpunkt durch Fragezeichen ersetzt gem. Sang. 915
17
conlationis > -es gebessert, collotiones Sang. 915 und allgemein
18
uitas > uita gem. Sang. 915 gebessert, uitas Sang. 914
Cod. Sang. 916
371
[156] nino
Lxxiii
nihil.pponant.
ad u i t ä
&ernä
qui nos
parjt
laCStituta
deducat. am.
d e hoc qd ñ om Iustitie o b e r u a t i o In hac sit regv Regula 5
aü h a n c d i s c r j p s i m u s
obseruantes tenus
ui honestatë
ciü b o n e
io
celsitudine
pducat
sermo
rjtatis u&erjs hanc rectissimç
manç; 15
corü cor
autquis
pat^hoc sup
aut
festi
nrorü; Necñ
hominë
diuinç
ad
liber
&uitas
aucto
uitçhu
sco^catholi
ñresonat.
& con
pa
nouitestam
norma,
ueniamus.
& instituta
ini
p f e c t i o n i s ; Que eni
autquis
ti ñ e
morü
d o c t r j n e s c o ^ p a t ^ qua
obseruatio
gina
hanc
aliqua
cο η u e r s a t i o η i s qui
η ant; Sunt ru
monasteriis
ut
utrecto
adcreatorë lationis eorü;
ρat%
Sed & re
372
Apparat
[157] Lage X, Bl. 8 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 77,5-9; Subscriptio
I
regule > -a gem. Sang. 915 und meist gebessert
6
robor > rvbor gem. Sang. 915 gebessert
6 ff. Loch im Pergament 7 f. festinans > festinas durch Ausstreichung des -n- gem. Sang. 915 gebessert II
super] mit Einschaltzeichen über der Zeile ra = Korrektur von super > supra gem. Sang.
12
uirtutü mit einem untergesetzten Bogen an das folgende que angebunden
12
Sang. 914 bricht am Seitenende von fol. 86* (85v) mit doctrjfne] ab, der Rest fehlt
13
uenies] uerjes Hs., -rj- ausgestrichen, darüber ni, peruenies Sang. 915 und nahezu
915 und nahezu allgemein, doch ohne Tilgung von g
allgemein 13
Im Sang. 915 folgt nach amen ab der nächsten Zeile nur noch das fünfzeilige Subskript
14
Zeile 14 ist unbeschrifiet
16
Loch im Pergament
18
Loch im Pergament
(rote Kapitälchen) Explicit, regula sci Benedicti abbatis facienti haec uita erit aeterna
373
Cod. Sang. 916 [157]
guie
sci p a t r j s n r j b a s i l i i .
uds.
nisi bene u i u e n t i ü .
ciü
monache^
tutù; Nobis 5
&
instrumta
atq;
& ma
Quisquís
ergo ad p a t r j ä c e l e s t e nans hanc minima
io
uiny
E qui dem
dô . p t e g e n t e
ses pat
in hac r e g u l a ordinis stitu
it;
demü
que ue(ni)es
benedictus
qua
penitenti?
adiuuan
cömemora
doctrjne uirtutü
culmina,
15
que sup
festi
inchoati
descrjptä
t e χ ρ o p f i c e ; Et t u n c ad m a i o r a
oboedien
neglegentib;
c o n f u s i o n i s e;
onis regulä
ali
uir
aS d e s i d i o s i s
le u i u e n t i b ; robor
quid
lítate modos
in
Sedundede
am;
374
Apparat
[158] Lage X, Bl. 8V Ahd. Text: Kein Eintrag RB Subscriptio
1
In der Mitte der Zeile Uber ta causis übergeschrieben ρ bacio
7 f. Der versehentlich doppelt geschriebene Text von morum bis innumerabilis zur Gänze ausgestrichen und zusätzlich am Beginn und am Ende dieses zu tilgenden Stückes mit eingrenzenden Haken markiert 18
Zeile 18 ist unbeschrifiet
Ende der zehnten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte die Lagennummer χ
Cod. Sang. 916
375
[158] dequibus
tä
S i qui s hoc plina
trjû
narum
ρ
spu is
ut
plenus
fertur
fuit;
ρ
fierj
in
ar
cedentium
omniû
Jgitur
da u e r
hic
re
scorfl
deandem
instituta
nectuntur;
est
auctorjtate
disciplina;
inserta
ρ so
morü
emendationë bis
arbi
_p 1 i χ i t a s ; E t
sps
discipline
in
ut
ei
honerositas
quia
Jpsius
i η η u m e r a bi 1 i s Potuerat
disci
pmisit;
moru
humilitatë
patrum
uerjt
mensura
i η η u m e r a bi 1 i s
bitrjum
cepit
p&ra
subiaceat;
qualitatis
j?sonaç(
ipse
ρ
iudicanda
di u er s i t a s ; io
i η ti m a u i t di ce η s
illud
disciplinç
abbatis
Quiadu
ut
aut
regulare
quippe s
causis
Quorum subter
eni
376
Apparat
[159] Lage XI, Bl. l r Ahd. Text: Kein Eintrag RB Subscriptio
1-7
Das abschließende siebenzeilige Subskript in Kapitälchen, die Zeilen abwechselnd rot und grün, beginnend rot.
8
Ohne Absatz folgt auf der nächsten Zeile in gleicher Manier, in gleicher roter Schrift und in gleichen Kapitälchen sowie auch von gleicher Hand Incipit homelia sei agustini de die iudicii und ab der Folgezeile (Z. 9) mit O frs kmi quam timendus est nobis dies ille der Text, der hier nicht mehr zu berücksichtigen ist.
Cod. Sang. 916 [159] HEC EST UIA QUAE T E N D E B A T
DILEC
T U S D Ñ I SCS B E N E D I C T U S PAT MUL T O R Ü M O N A C H O R U M IN Q U O I N C E L U M A S C E N D I S S E T I S T À U I A M N O B I S OS T E N D I T ET EXEMPLUM P R E B U I T FELICES S U N T QUI S E C U N T U R EAM
EXPLICIT
GULA SCI B E N E D I C T I A B B A T I S .
RE
378 Zu den Abbildungen 1-4 Die folgenden Abbildungen sind so ausgewählt, daß sie einen Eindruck sowohl von den Eigenheiten der drei an den althochdeutschen Texteinträgen beteiligten Schreiber wie auch von den verschiedenen Methoden der Korrekturen am lateinischen Text vermitteln. Hierzu sind jeweils die im Apparat zu den betreffenden Seiten gemachten Angaben zu vergleichen. Darüber hinaus ist zu bemerken: Abbildung 1 Beginn der althochdeutschen Glossierungen. Althochdeutscher Text: Schreiber 1. Zu beachten ist die notwendige Rücksichtnahme des Schreibers auf die in den ihm zur Verfügung stehenden Schriftraum hineinragenden Oberlängen von Buchstaben des lateinischen Textes. Er setzt deshalb gern unmittelbar hinter einer lateinischen Oberlänge an, wobei vielfach das deutsche Wort durch eine weitere Oberlänge zerrissen wird (man vergleiche etwa Z. 4 hab& / hebit). Im lateinischen Text sind Z. 7 die unterschiedlichen Korrekturhände zu beachten. Abbildung 2 Althochdeutscher Text: Schreiber 1. Sehr gut zu beobachten ist das Prinzip der Segmentierung der Einträge nach Sprechsilben. Im lateinischen Text größere Rasuren durch den Korrektor Z. 7 und Z. 12, durch die auch der althochdeutsche Text in Mitleidenschaft gezogen wird; teilweise lateinische Neubeschriftung. Man beachte Z. 8 die von einem späteren Benutzer vorgenommene 'Verzierung' des Q-. Abbildung 3 Althochdeutscher Text: Schreiber 2. Zu beachten ist die gedrängte, eilig wirkende und stark ins Kursive gehende Schrift dieses Schreibers. Auf dem unteren Rand umfänglicher Nachtrag lateinischen und deutschen Textes durch den kontrollierenden Schreiber 1. Am lateinischen Text dieses Nachtrags dann wieder Verbesserungen durch den Korrektor. Abbildung 4 Althochdeutscher Text: Schreiber 3. Im lateinischen Text zahlreiche Korrekturen, die sehr gut die unterschiedlichen Arbeitsweisen des Korrektors erkennen lassen.
379
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p c r n c c p
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Abbildung 1: Cod. Sang. 916, S. 8
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