Die lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916 9783666203480, 3525203489, 9783525203484


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Die lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916
 9783666203480, 3525203489, 9783525203484

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V&R

Studien zum Althochdeutschen Herausgegeben von der Kommission für das Althochdeutsche Wörterbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen Band 33

Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen

Die lateinischalthochdeutsche Benediktinerregel Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916 Herausgegeben von

Achim Masser Mit vier Abbildungen

Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen

Dieser Band wurde durch die Bund-Länder-Kommission für Forschungsförderung im Akademienprogramm mit Mitteln des B M B F (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Die Deutsche Bibliothek-

CIP-Einheitsaufnahme

Benedictas Nicht zu verwechseln mit dem zeitgleichen St. Galler Abt Gozbert, man vergleiche auch J. Duft in der folgenden Anmerkung. 87

Man vergleiche wieder P. Ochsenbein, Latein und Deutsch im Kloster St. Gallen, S. 116 sowie J. Duft, Die Quellen zum Otmars-Leben. Die Abtei St. Gallen. II, S. 40-44. 88

Man vergleiche zuletzt die instruktiven Gegenüberstellungen von Walter Berschin, Eremus und Insula. St. Gallen und die Reichenau im Mittelalter - Modell einer lateinischen Literaturlandschaft. Wiesbaden 1987, hier S. 5 f. 89

W. Berschin, Eremus und Insula, S. 7.

90

Nicht immer freilich scheint dieses Bestreben ganz harmonisch gewesen zu sein, und zuweilen hatte man wohl auch Grund, sich vom anderen betrogen zu fühlen. So berichtet Ekkehard IV. von St. Gallen im 51. Kapitel seiner Klosterchronik, die St. Galler hätten im Frühjahr 916 angesichts der bevorstehenden Heimsuchung des Klosters durch die ins Land gefallenen Ungarn ihre Bücherschätze vertrauensvoll in Kähnen über den Bodensee in die Obhut der Reichenauer gerudert, doch hätten sie hernach zwar die registrierte Anzahl von Bänden zurückerhalten, nicht aber in jedem Fall auch das richtige Buch. Hier hatte also offenbar der begehrliche Reichenauer Bibliothekar heimlich einiges ausgetauscht. Man vergleiche Ekkehard IV Casus Sti. Galli / St. Galler Klostergeschichten. Herausgegeben und übersetzt von Hans F. Haeferle. 2. Auflage. Darmstadt 1989, S. 114/115. 91

Man vergleiche noch einmal P. Klopsch, Die karolingische Bildungsreform im Bodenseeraum, S. 74 f.

92

Man vergleiche auch in dieser Arbeit weiter unten S. 54 Anm.132.

Die Vorstufen

und die Entstehung

des Cod. Sang.

916

47

der heute wichtigste aller erhaltenen T e x t e 9 3 . D a s Original also auf der Reichenau, die K o p i e in St. Gallen. A u c h der ältere Sangallensis 9 1 6 nun mit der lateinischen Benediktinerregel und der althochdeutschen Interlinearversion ist als solcher e i n e Abschrift, die m a n e b e n f a l l s w o h l da vornahm, w o d i e Handschrift seither aufbewahrt wird, in St. G a l l e n 9 4 . D i e V o r l a g e , aus der kopiert wurde, auch in d i e s e m Fall auf der Reichenau zu vermuten, ist nach d e m Gesagten nicht a b w e g i g , eher n a h e l i e g e n d 9 5 . D i e s e Vorlage war jedenfalls das Original der althochdeutschen Interlinearversion, und w i l l man der V e r m u t u n g f o l g e n , s o war sie "eine R e i c h e n a u e r Arbeit 9 6 ", w i e E. v. S t e i n m e y e r als erster g e s a g t hatte. W e n n man hier einbezieht, daß s i c h die Reichenauer späterhin ( i m Jahre 8 1 7 ) u m die Kopie des Indener (Aachener) Textes b e m ü h e n 9 7 , s o paßt das alles zusammen. D a b e i m u ß man freilich ganz klar sehen: A l s m a n auf der Reichenau über d i e s e Abschrift d e s als vorbildlich propagierten und mehr oder w e n i g e r o f f i z i e l l e n A a c h e n e r T e x t e s verfügte, war die Zeit g e w i ß vorbei für eine m ü h e v o l l e Interlinearversion nach nicht mehr aktueller Vorl a g e - das ist nur für die Jahre oder Jahrzehnte davor denkbar, s o w o h l für das Original w i e auch für d i e St. Galler K o p i e dieser Interlinearversion 9 8 . U. W e s s i n g ist jüngst in einer gründlichen A n a l y s e des Sprachstandes 9 9 zu d e m Ergebnis g e k o m m e n , daß der althochdeutsche Text 93

Man vergleiche ebenso weiter unten S. 53 Anm. 129.

94

Die Schrift steht einer solchen Annahme jedenfalls nicht entgegen: "In den Jahrzehnten, für die die Glossare und die Hymnen die Bemühungen um die deutsche Sprache auf der Reichenau bezeugen, wetteifert mit dieser das Kloster St. Gallen in der Herstellung von Handschriften im alemannischen Stil, und in den schwereren und festeren Graden desselben scheinen die Schriften beider Skriptorien einander recht nahegekommen zu sein; um so weniger scheint es mir von der Schrift her berechtigt, die St. Galler Handschrift der Benediktinerregel mit der deutschen Interlinearversion (...), Codex 916 aus dem frühen IX. Jahrhundert, St. Gallen abzusprechen", B. Bischoff, Paläographische Fragen deutscher Denkmäler der Karolingerzeit, S. 108; B. Bischoff, Panorama der Handschriftenüberlieferung aus der Zeit Karls des Großen, S. 244: "die Unterschiede zwischen Reichenauer und Sankt Galler Schriften sind bis in die Spätzeit des alemannischen Stils wenig ausgeprägt" 95

Dem steht nicht entgegen, worauf St. Sonderegger, VL 1 (1978) Sp. 705 f. nachdrücklich und mit Recht hingewiesen hat, daß man in St. Gallen großes Interesse an der Benediktinerregel hatte. Im Gegenteil: Weil das so war, bemühte man sich um den Erwerb entsprechender Texte, in diesem Falle also um den durch Abschrift zustandekommenden Erwerb einer volkssprachig glossierten Ausgabe der Regula Benedicti. Wenn man bereits das Original in St. Gallen lokalisiert, ist der Beweggrund für eine in St. Gallen vorgenommene und in St. Gallen auch verbleibende Abschrift nicht sehr plausibel. Ε. v. Steinmeyer, Sprachdenkmäler, S. 287. 97

Man vergleiche auch unten S. 54 und Anm. 132.

98

Das ist zu betonen im Blick auf nicht genügend durchdachte Ansichten. So vergleiche man etwa W. Betz, Deutsch und Lateinisch, S. 215 - in wörtlicher Wiederholung von PBB 65 (1942) S. 184 - der meint, die auf der Reichenau entstandene althochdeutsche Benediktinerregel sei (in Gestalt des Sang. 916) "später nach St. Gallen gekommen, vielleicht schon 841 mit Abt Grimwald" - ganz abgesehen davon, daß der neue St. Galler Abt Grimald damals ja keineswegs aus dem Kloster Reichenau nach St. Gallen gekommen ist, wie es W. Betz offenbar angenommen hat. In gleicher Weise wie W. Betz auch G. Baesecke, PBB 69 (1947) S. 373. Ausgangspunkt dieser sich forterbenden Formulierung vom neuen St. Galler Abt Grimald, der sich die Benediktinerregel aus der Reichenau mitbringt, ist wohl eine entsprechende Vermutung L. Traubes, Textgeschichte der Regula S. Benedicti, S. 64, der hiermit aber keineswegs die lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel (Cod. Sang. 916) meinte, sondern den Cod. Sang. 914 (also die in Inden angefertigte Kopie des Aachener Normalexemplars)! 99

U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 145-153.

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Die Vorstufen und die Entstehung des Cod. Sang. 916

als solcher noch ins 8. Jahrhundert gehört. Wie weit man hier zurückgehen kann oder auch zurückgehen muß, ist eine andere Frage. U. Wessing nimmt "die zweite Hälfte oder das letzte Drittel des 8. Jahrhunderts" 100 als Entstehungszeit der Interlinearversion an. Nun werden runde Jahreszahlen traditionell gern zur chronologischen Einteilung literarischer und sprachlicher Erscheinungen benutzt. Sie bieten sich dafür an, und die frühe Jahrzahl 800 zumal übt auf manchen eine große Anziehungskraft aus: Was sich zeitlich davor unterbringen läßt, gehört 'noch ins achte Jahrhundert' und ist damit dem Beginn der volkssprachigen Überlieferung überhaupt noch spürbar nahe; was folgt, ist bereits im neunten Jahrhundert entstanden und wirkt von der Datierung her bereits jünger. Das ist sicherlich richtig, für die Sprachwirklichkeit aber völlig irrelevant. Die Sprachwirklichkeit wird von Jahrhundertgrenzen nicht beeinflußt, und ein paar Jahre vor 800 oder nach 800, überhaupt ein paar Jahre eher oder später schlagen sich zudem nicht in einer meßbaren sprachlichen Entwicklung nieder. So sehr der Philologe allein der sprachlichen Analyse eines ohne Angabe über die Entstehungszeit abgefaßten althochdeutschen Textes zu vertrauen geneigt ist, so kann doch eine Feindatierung allein auf diesem Wege nicht erreicht werden. Insoweit eine solche Feindatierung erstrebt wird, muß der Zeitansatz, der sich aus der sprachlichen Analyse ergibt, durch andere, durch außersprachliche, etwa zeithistorische Kriterien präzisierend eingeengt werden. Im vorliegenden Fall scheinen im Blick auf eine einengende Datierung die sogenannten Versus Simplicii interessant, die am Anfang etlicher Handschriften der Regula Benedicti überliefert sind 1 0 1 . Sie finden sich auch im Cod. Sang. 916, und zwar von S. 9, Z. 18 bis S. 10, Z. 12, ohne Überschrift, doch mit Großbuchstaben am Anfang sowie schließendem amen und hernach einer Leerzeile. Seitens der germanistischen Forschung haben sie bislang keine Beachtung gefunden. Es handelt sich bei diesen Versen um neun ziemlich unbeholfene 102 rhythmische Hexameter, die vorgeben, daß Simplicius, der dritte Abt von Montecassino, für die weltweite Verbreitung der vom hl. Benedict verfaßten Regel gesorgt habe 103 . Während L. Traube 1 0 4 nicht bezweifelte, daß diese Verse von Abt Simplicius, den er als den Urheber der bis in die Karolingerzeit meistverbreiteten sogenannten interpolierten Fassung der Regula Benedicti ansah 105 , selbst stammen und dieser interpolierten Fassung von Anbeginn zugehörten 106 , ist ihm die Kri100

U. Wessing, Inteipretatio Keronis, S. 152, vgl. S. 169.

101

Heinrich Suso Brechter, Versus Simplicii Casinensis abbatis. Ihre Stellung in der Textgeschichte der Regula Benedicti. Revue Bénédictine 50 (1938) S. 89-135. 102

L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, S. 30; H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 90.

103

Nach fünf Handschriften kritisch herausgegeben von H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 90 f.; zuvor (nach elf Handschriften) von L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, S. 85-87. Den im Cod. Sang. 916 von S. 9, Z. 18 bis S. 10, Z. 12 enthaltenen Text entnehme man der vorliegenden Ausgabe. 104

Textgeschichte der Regula S. Benedicti, bes. S. 30 f.

105 Man vergleiche L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, insbesondere S. 77-79. 106 M a n vergleiche ebenda.

Die Vorstufen und die Entstehung des Cod. Sang. 916

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tik hierin nicht gefolgt 107 . Insbesondere vermochte dann H. S. Brechter in einer überzeugenden Analyse der Verse darzutun, daß dies nicht der Fall sein kann 108 . Zufriihest bezeugt sind die Verse in unserem Cod. Sang. 916 sowie in dem noch etwas älteren, im letzten Jahrzehnt des 8. Jahrhunderts angelegten Clm 6333. Diese aus Freising stammende Handschrift, ein Codex rescriptus, ist jedoch mit Sicherheit hier nicht geschrieben, vielmehr weisen Inhalt und vor allem auch die Schrift sowohl der Neueinträge wie der ursprünglichen (und folglich älteren) Einträge, zu denen die Versus Simplicii gehören, auf die Reichenau 1 0 9 Das sind wichtige Hinweise auf die Bodenseeheimat dieser Verse überhaupt110. Für den Zeitansatz bedeutender freilich ist die Beobachtung, daß sich die Verse fast ausschließlich in sogenannten kontaminierten Handschriften der Regula Benedicti befinden. Das ist eine textgeschichtlich junge Gruppe von Handschriften, in denen sich der Versuch niederschlägt, die traditionell gebräuchlichen (interpolierten) Regeltexte durch die Hereinnahme von Lesarten aus 'reinen' Texten auf einen aktuellen Stand zu bringen - im Gefolge und als Reaktion auf Druck aus der karlischen Zentrale, sich des reinen Regeltextes zu bedienen. Einen solchen Druck kann es aber erst im Anschluß an die bekannten Bemühungen Karls des Großen um die Beschaffung eines authentischen Exemplares der Regula Benedicti gegeben haben 111 . 107 So vergleiche man bereits Benno Linderbauer, S. Benedicti Regula Monachorum. Metten 1922, S. 18 f.; im einzelnen braucht auf diese Fragen hier nicht eingegangen zu werden.

108 Man vergleiche H. S. Brechter, Versus Simplicii, insbesondere S. 93-95. Zu den Ausführungen L. Traubes und H. S. Brechters über die Versus Simplicii vergleiche man auch R. Hanslik, Benedicti Regula, S. XVIII f.; zur Herkunft des interpolierten Textes vergleiche man ebenda, S. XIX: "ex monasterio Lateranensi" in Rom. 109 Man vergleiche Emmanuel Munding, Königsbrief Karls d. Gr. an Papst Hadrian über Abt-Bischof Waldo von Reichenau-Pavia. Palimpsest-Urkunde aus Cod. lat. Monac. 6333. Leipzig 1920, bes. S. 56 ff.; ferner E. Munding und Alban Dold, Palimpsesttexte des Cod. latin. Monacensis 6333. Hohenzollern 1930, bes. S. 3-5 (mit Ausgabe der Versus Simplicii und der in der Handschrift enthaltenen Fragmente der Regula Benedicti) sowie S. 179-187. 110 Man vergleiche H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 95-97. Hingegen kann man die von H. S. Brechter für gewichtig angesehene Ubereinstimmung gewisser Formulierungen in diesen Versen mit solchen anderer Reichenauer poetischer Texte beiseitelassen, da sie einer philologischen Nachprüfung nicht standhält. So finden sich beispielsweise für die Wendung colla submittere, auf die H. S. Brechter großen Wert legt, hinreichend Belege auch anderwärts, man vergleiche etwa Mittellateinisches Wörterbuch bis zum ausgehenden 13. Jahrhundert 2,871 f. Anderes kommt hinzu. Soweit ich sehe, hat zuletzt Adalbert de Vogüé dieses Problem in einer kurzen Studie aufgegriffen und insbesondere auch auf einen nahezu wörtlich übereinstimmenden Vers in der 'Vita Sanctorum Patrum' des gallischen Abtes Ambrosius Autpertus (t784) aufmerksam gemacht, man vergleiche A. de Vogüé, Bourgogne, Angleterre, Alémanie: Sur trois étapes du cheminement de la Régie. Regulae Benedicti Studia 16 (1987) S. 123-135, hier S. 130-135. Das Werk des Ambrosius Autpertus nun ist bereits um 770, wenn nicht noch eher verfaßt. A. de Vogüé stellt deshalb auch andere Möglichkeiten und Wege der Weitergabe dieser W e n d u n g zur Diskussion. Die Frage ist nur, ob man hier überhaupt mit konkreter Beeinflussung beziehungsweise Übernahme rechnen muß, ganz gleich, mit welchem Ausgangspunkt. Für A. de Vogüé steht das außer Zweifel, aber diese Sicherheit ist keineswegs berechtigt. Vielmehr handelt es sich bei diesen Wendungen um in der Literatur allseits verbreitete und beliebte Allgemeinplätze, die zur Feststellung von konkreten Abhängigkeiten nicht taugen, schon gar nicht, wenn daraus dann noch weitere Folgerungen gezogen werden. Es wird daher gut sein, derartige Mutmaßungen hier fernzuhalten. 111 Karl der Große hatte im Jahre 787 dem Kloster Montecassino einen Besuch abgestattet und sich nach seiner Rückkehr von Abt Theodemar eine sorgfältige Abschrift des (vermeintlichen) Urexempiars der Regel nach Aachen erbeten. Man vergleiche hierzu L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, S. 31; auch R. Hanslik, Benedicti Regula, S. XXI.

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Gegen eine gewünschte Ausrichtung auf den reinen Regeltext scheint sich vielerorts Widerstand geregt zu haben 1 1 2 , wobei man darauf verweisen konnte, daß der angeblich authentische Regeltext des hl. Benedikt mit seinen grammatischen Härten und stilistischen Unebenheiten an nicht wenigen Stellen minder gut war als die gebräuchlichen (interpolierten) Texte. In diesem Zusammenhang nun ist es eine ansprechende Vermutung H. S. Brechters 113 , daß die in Frage stehenden Verse verfaßt und verbreitet wurden, um mit ihnen - gestützt auf die fingierte Autorität des Abtes Simplicius - den hergebrachten Regeltext zu verteidigen 114 . Das ist möglich - rund gerechnet - erst ab dem Jahre 790. In dieses letzte Jahrzehnt des 8. Jahrhunderts nun gehört die erstmalige Bezeugung der Versus Simplicii im Clm 6333, und erst in diesen Jahren konnte folglich auch eine lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel entstehen mit ihren Versus Simplicii, die sorgfältig und vollständig ins Althochdeutsche übertragen worden sind. Damit kann die aufgrund der sprachlichen Analyse erfolgte Zuweisung der althochdeutschen Interlinearversion ins 8. Jahrhundert in wünschenswerter Weise auf das letzte Jahrzehnt dieses Jahrhunderts hin eingeengt werden. Als Entstehungsort für das Original der Regula Benedicti mit interlinearer althochdeutscher Glossierung bietet sich am ehesten das Kloster Reichenau an. Als unmittelbare Abschrift von diesem Original ist der Cod. Sang. 916 im frühen 9. Jahrhundert im Kloster St. Gallen verfertigt worden. Die Herstellung dieser Kopie der lateinisch-althochdeutschen Benediktinerregel läßt sich unschwer aus den erwähnten, auf Austausch und Komplettierung abzielenden Interessen zwischen der Reichenau und St. Gallen verstehen; man mag sie auch konkret mit jenen einschlägigen Bestimmungen aus Kapitularien der Zeit von 801/802 in Verbindung bringen, in denen Kenntnis und Beachtung der Regula Benedicti gefordert wird und auf die bereits Karl Müllenhoff und Wilhelm Scherer 115 verwiesen hatten. Über Wahrscheinlichkeiten wird man hier trotz aller Bemühungen auch künftig nicht hinauskommen.

112 Man vergleiche L. Traube, Textgeschichte der Regula Benedicti, passim, insbesondere zusammenfassend S. 48; 62 f. 113

Man vergleiche H. S. Brechter, Versus Simplicii, S. 130 f.

114

Die jüngere Forschung ist in Bezug auf den Erfolg einer von Karl dem Großen betriebenen Reform des Textes der Regula Benedicti ohnehin eher skeptisch; man vergleiche U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 865869. 115 Denkmäler deutscher Poesie und Prosa aus dem VIII-XH Jahrhundert. Herausgegeben von K. Miillenhoff und W. Scherer. 3. Auflage von E. Steinmeyer. Berlin 1892. Bd. 2, S. 343 f. - G. Baesecke, Unerledigte Vorfragen, S. 374 ff., hier S. 384 hatte sich diesen Hinweis zu eigen gemacht; man vergleiche dazu auch U. Daab, Die Schreiber der althochdeutschen Benediktinerregel, S. 403. Wenn G. Baesecke in seinen eigenen Bemühungen um einen näheren Zeitansatz aus Gründen, deren Voraussetzungen von U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 144 zurecht als nicht zwingend bezeichnet wurden, gleichwohl doch auf eine Datierung des althochdeutschen Vorstufen-Textes in die Jahre zwischen 790 und 802 kommt, so ist diese aus ganz anderer Beweisführung resultierende Übereinstimmung mit dem hier Vorgetragenen jedenfalls bemerkenswert.

3. Die Korrekturen am lateinischen Text des Cod. Sang. 916 1. Verschiedene Korrektoren Während es bei den interlinearen althochdeutschen Einträgen über die üblichen Besserungen der Schreiber an ihrem eigenen Text hinaus keinerlei korrigierenden Eingriffe von dritter Hand gibt 1 1 6 , haben im lateinischen Text der Regula Benedicti verschiedene Benutzer und Korrektoren ihre teils geringfügigen teils eingreifenden Spuren hinterlassen. Ein Teil dieser Korrekturen ist zeitgleich mit der Entstehung der Handschrift, jedoch sind die meisten Eingriffe aus späterer Zeit. Dabei ist es allen dieser verschiedenen korrigierenden Hände darum gegangen, 'Fehler' und 'Unstimmigkeiten', die sie im Text fanden, zu beseitigen. Die ersten Korrekturen stammen auch hier vom Schreiber des lateinischen Textes selbst, der eigene Schreibfehler und Versehen ausbesserte. Diese Korrekturen betreffen in der Regel nichts Wichtiges und halten sich im Rahmen dessen, was in einer Handschrift üblicherweise an Schreiberkorrekturen anzutreffen ist 117 . In nicht sehr zahlreichen, aber doch bemerkenswerten Fällen haben sodann die Schreiber 1 und 3 des althochdeutschen Textes, und zwar zugleich und in ursächlicher Verbindung mit ihren deutschen Eintragungen Korrekturen und Ergänzungen am lateinischen Basistext vorgenommen. Bei Schreiber 3 geschieht das nur gelegentlich118, etwas öfter 119 bei Schreiber 1. Bei ihm handelt es sich vor allem um folgende wiederkehrende Situation: Im lateinischen Text der Regula Benedicti besteht an diesen Stellen ein Textverlust, hervorgerufen durch ein Abirren des Schreibers bei der Abschrift dieses lateinischen Textes. Der Schreiber der althochdeutschen Glossierungen nun bemerkt diesen Textverlust und trägt mit Verweiszeichen am unteren Rand (zuweilen auch am rechten Seitenrand) den irrtümlich fehlenden lateinischen Text nach, und

116 Nicht zu rechnen sind sozusagen zufällige Tilgungen deutschen Textes im Gefolge von Korrekturen am lateinischen Text, insofern zuweilen dieser deutsche Text durch vorgenommene Rasuren im lateinischen Text mit beeinträchtigt beziehungsweise eben auch gänzlich eliminiert worden ist; man vergleiche beispielsweise S. 94,14; 95,11 und öfter. In der Regel blieben die deutschen Glossierungen stehen, wenn der lateinische Basistext ausradiert oder auf andere Weise getilgt wurde.

Hier nicht einzurechnen ist auch die Glosse S. 116,4 ahd. gesuuason über lat. domesticis, unabhängigen und jüngeren Eintrag und jedenfalls keinerlei Korrektur darstellt.

die einen völlig

117 Diese wie sämtliche anderen Korrekturvorgänge sind selbstverständlich im Apparat der hier veranstalteten Ausgabe vermerkt. 118 119

So S. 54,2 und 10 f.; S. 59,6; S. 61,4, wohl auch S. 77,14.

Ohne an dieser Stelle vollständig sein zu wollen, notiere ich S. 29,2; 31,8; 33,6; 33,11; 34,6; 36,3; 38,17; 42,17; 47,5; 50,15; 51,12; 83,14 f.; 91,9 f.; vielleicht S. 98,1; 145,18.

Die Korrekturen am lateinischen Text

52

zwar samt deutscher Glossierung. Gerade letzteres macht verständlich, weswegen er auf den Textverlust überhaupt aufmerksam wurde, ja aufmerksam werden mußte: Befaßt mit der Übertragung der interlinearen Glossierungen aus seiner Vorlage in den entstehenden Cod. Sang. 916, fehlte ihm an den fraglichen Stellen der Basistext für seine althochdeutschen Glossierungen. Daher seine Nachträge auch des irrtümlich Ubergangenen lateinischen Textes 120 . Zwei dieser Nachträge finden sich übrigens auf Seiten, auf denen an sich nicht er, sondern der Schreiber 2 tätig ist 121 , was bedeutet, daß er hier die Arbeit des Schreibers 2, dessen mangelnde Eignung bereits erwähnt wurde122, kontrolliert und eben auch verbessert hat. Besondere Beachtung verdienen die beiden Stellen S. 54,2 und 54,10 f., da hier der mit dem Eintrag der althochdeutschen Glossierungen betraute Schreiber 3 tatsächlich korrigierend in den lateinischen Text eingegriffen hat. An beiden Stellen handelt es sich um die Korrektur gleichgelagerter gravierender grammatischer Fehler, nämlich um die Berichtigung von de sedilia sua > de sedilibus suis beziehungsweise von cum responsurja sua > cum responsurjis suis, für deren althochdeutsche Entsprechungen der Schreiber Wörter im Dativ einzutragen hatte (f[ona] sedatü beziehungsweise

[respon]sum)i23.

Alle anderen Korrekturen rühren von späteren Händen her 124 . Sie in ihrer Gesamtheit sicher zu bestimmen und voneinander abzuheben, will nicht gelingen, zumal sich unter ihnen offensichtlich auch punktuelle Eingriffe gelegentlicher Benutzer befinden. 2. Der Hauptkorrektor und seine Korrekturvorlage Deutlich zu erkennen ist jedoch die Tätigkeit eines Korrektors, der an zahllosen Stellen den lateinischen Text radiert, getilgt, gestrichen, gebessert, ersetzt und ergänzt hat. Das Erscheinungsbild der Handschrift ist hiervon erheblich beeinflußt und auch beeinträchtigt worden. Dieser Korrektor, der als Hauptkorrektor bezeichnet werden soll 125 , hat auf weite Strecken den Text der Regula Benedicti ganz systematisch durchkorrigiert. Und zwar durchkorrigiert anhand des Textes einer anderen Handschrift der Regula Benedicti und mit dem deutlichen Ziel, den Wortlaut des Sang. 916 mit dem Wortlaut dieser seiner Korrekturvorlage in Übereinstimmung zu bringen. Dieses vorgegebene Ziel läßt es als berechtigt erscheinen, aufs Ganze gesehen vom

120 Es ist wohl zu beachten, daß der Schreiber der althochdeutschen Glossierungen lateinischen Text nur dann und insoweit nachträgt, als er auch glossiert ist. Es geht ihm also um diese althochdeutsche Glossierung. Ein Nachtrag lediglich lateinischen Textes - darüber ist im einzelnen im Apparat der hier veranstalteten Ausgabe zu vergleichen - erfolgt durch diesen Schreiber nicht. 121

Nämlich S. 50,15 und S. 51,12.

122

Man vergleiche oben S. 36.

1

E i n e sehr interessante Stelle ist auch die von Schreiber 1 auf S. 29,1 f. vorgenommene Korrektur von foras auf gleicher Seite Zeile 10.

monasterjo > foras monasterji und entsprechend 124

Von Ε. v. Steinmeyer ohne weitere Differenzierung als " von 3. Hand" angemerkt.

125

Er wird im Apparat der nachfolgenden Ausgabe schlechthin " der Korrektor" genannt.

Die Korrekturen am lateinischen Text

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Korrektor in der Einzahl zu sprechen, auch wenn unverkennbar ist, daß mehr als eine Person am Werke war. Zuweilen kann man das unschwer sehen. Im allgemeinen aber - man nehme nur die vielen Fälle reiner Rasuren und ersatzloser Texttilgungen - ist eine Individualisierung von vornherein nicht möglich. Zudem sind die Korrekturen auch nicht in einem Zug vorgenommen worden, so daß auch bei der gleichen Person eine wechselnde Feder in Rechnung zu stellen ist 126 . Es stellt sich nunmehr die Aufgabe, die Handschrift, nach der hier korrigiert wurde, zu identifizieren. Der philologischen Aufgabe gehen grundsätzliche Erwägungen in ganz einfacher Fragestellung voraus. Der in St. Gallen angefertigte bilinguale Cod. Sang. 916 ist stets in St. Gallen verblieben. Die in ihm vorhandenen Textkorrekturen sind also - wenn auch nicht alle gleichzeitig - in St. Gallen vorgenommen worden. Die Vorlage, die der Hauptkorrektor benutzt hat, war eine Handschrift der Regula Benedict!, die ihm im Skriptorium von St. Gallen zur Verfügung stand. Über ihre Provenienz ist damit nicht automatisch entschieden: es kann eine weitere Handschrift der Regula Benedicti aus dem St. Galler Bibliotheksbestand gewesen sein oder eine 'von auswärts' entliehene Handschrift. Die nächstliegende Annahme ist zweifellos die, daß der Korrektor mit und nach einer Handschrift aus der eigenen Bibliothek gearbeitet haben wird. Dieser nächstliegenden Annahme hat man so lange zu folgen, wie nichts dagegen spricht. Es ist daher zu klären, ob und wieviele weitere Handschriften in der St. Galler Bibliothek vorhanden waren und ob gegebenenfalls eine von ihnen als Korrekturvorlage in Frage kommt. In der Stiftsbibliothek von St. Gallen stehen bis heute drei alte St. Galler Handschriften der Regula Benedicti: Cod. 914, Cod. 915 sowie der hier interessierende bilinguale Cod. 916 127 . Die jüngste dieser drei Handschriften ist Cod. 915, in St. Gallen geschrieben um die Mitte des 9. Jahrhunderts oder bald danach 128 . Cod. 914 gilt seit langem als die beste aller erhaltenen RB-Handschriften überhaupt und ist von daher die Basis der textkritischen Arbeit an der Regula Benedicti 129 . Er ist geschrieben worden im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts 130 , und zwar in

1 D a ß das alles erst im 11. Jahrhundert geschehen sei, wie E. v. Steinmeyer, Sprachdenkmäler, S. 288, angibt, ist eine gänzlich unberechtigte Annahme; man vergleiche weiter unten. 127

G. Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, S. 333-343.

128

Der Cod. Sang. 915 ist eine Sammelhandschrift mit Teilen auch aus späterer Zeit; es geht hier nur um die Datierung der Regula Benedicti. Man vergleiche vor allem Johanne Autenrieth, Der Codex Sangallensis 915. Landesgeschichte und Geistesgeschichte. Festschrift für Otto Herding zum 65. Geburtstag. Herausgegeben von Kaspar Elm, Eberhard Gönner und Eugen Hillenbrand. Stuttgart 1977, S. 42-55, hier insbesondere S. 50. 129 Man vergleiche R. Hanslik, Benedicti Regula; zur Stellung des Cod. Sang. 914 (=A) im Rahmen der Überlieferung hier bes. S. XXIII-XXVII. Faksimileausgabe mit Transkription der Handschrift: Regula Benedicti de codice 914 monasterii S. Galli, herausgegeben von Benedikt Probst, St. Ottilien 1983; hier zur Handschrift und ihrer Überlieferung B. Bischoff, S. XII-XIV. Einen Überblick über die Forschung gibt U. Wessing, Interpretado Keronis, S. 858-890. 130 In diesen Zeitraum gehört die schwere alemannische Minuskel, in der die Handschrift geschrieben ist, man vergleiche B. Bischoff, Regula Benedicti de codice 914 monasterii S. Galli, S. XII.

54

Die Korrekturen am lateinischen Text

St. Gallen 131 , etwa gegen das Jahr 820 hin 132 . Nun registriert im späten 9. Jahrhundert der älteste Hauptkatalog der St. Galler Bibliothek 133 unter dem Sammeltitel De regulis

sanctorum

patrum gleich an der Spitze der Auflistung das Vorhandensein von drei Exemplaren der Regula Benedicti 134 . Zu vermuten, daß sie identisch sind mit den uns überkommenen Handschriften 914, 915 und 916, ist nicht abwegig, aber alles andere als sicher. Zwar ist eine Nachtragsnotiz Item idem novus in quaternionibus

nicht, wie man vermeint hat 135 , auf die in der Zusam-

menstellung vorauf genannten Exemplare der Regula Benedicti zu beziehen und deshalb auch kein Beleg für ein weiteres, zum Zeitpunkt des Katalogeintrages noch ungebundenes Exemplar derselben 136 , doch ist davon unabhängig noch mit weiteren Exemplaren der Regula Benedicti in St. Gallen zu rechnen. So besaß der gelehrte, um die Förderung der Wissenschaften wie um die Vermehrung des Bibliotheksbestandes gleichermaßen hochverdiente Mönch und spätere Abt Hartmut 137 ein eigenes Exemplar der Regula Benedicti 138 , das nach seinem Tod 1 3 9 mit den übrigen Büchern seiner Privatbibliothek der allgemeinen Klosterbibliothek zugefallen ist 140 . Es gibt des weiteren 131

B. Bischoff, Regula Benedicti de codice 914 monasterii S. Galli, S. XIV.

132

Diese Einengung ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Handschrift eine (vermutlich bald vorgenommene) direkte Abschrift jener genauen Kopie der Regula Benedicti ist, die im Jahre 817 die Reichenauer Mönche Grimald und Tatto im Kloster Cornelimünster (Inden) bei Aachen von dem dort aufliegenden Musterexemplar, dem sogenannten 'Aachener Normalexemplar' angefertigt hauten. Daß sie mit dieser Kopie des Jahres 817 nicht, wie man vermeinte, identisch ist (L. Traube, Textgeschichte der Regula S. Benedicti, bes. S. 63 ff.) hat die jüngere Forschung erwiesen, man vergleiche hierzu R. Hanslik und B. Bischof oben Anm. 129. Im gegenwärtigen Zusammenhang ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß dieser Reichenauer Mönch Grimald nicht, wie oft gesagt oder sonst stillschweigend angenommen wird, personengleich ist mit dem hier mehrfach genannten St. Galler Abt Grimald; man vergleiche D. Geuenich, Beobachtungen zu Grimald von St. Gallen, besonders S. 60 f. 133 Gegenüber der früher üblichen Datierung auf die Zeit etwa zwischen 850 und 860 mit Nachträgen bis ungefähr ins Jahr 880 (man vergleiche Mittelalterliche Bibliothekskataloge [= M B K ] Deutschlands und der Schweiz. Band 1. Die Bistümer Konstanz und Chur, bearbeitet von Paul Lehmann. München 1918, S. 66-82) wird heute von vornherein eine spätere Abfassungszeit angenommen; sieh W. Berschin, Eremus und Insula, S. 6: "Der große sanktgallische Katalog ... ist erst im Jahrfünft 884-888 entstanden. Er ist ein Nachzügler in der Reihe der großen karolingischen Bibliothekskataloge". Zu den ältesten St. Galler Bibliothekskatalogen vergleiche man auch J. Duft, Die Handschriften-Katalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen vom 9. bis zum 19. Jahrhundert, S. l l * - 2 6 * . 134

M B K 1, S. 77: Regula sancii Benedicti cum martyrlogiis

135

So bereits G. Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, S. 335.

in voluminibus

¡II.

136 Man vergleiche - mit weitreichenden Folgerungen - J. Autenrieth, Der Codex Sangallensis 915, S. 42-55, hier besonders S. 46 f. mit allgemeiner Literatur zum Cod. Sang. 915. 137 Zu Hartmut allgemein vergleiche man den Überblick bei J. Duft, A. Gössi und W. Vogler, Die Abtei St. Gallen, S. 107-109 mit weiterer Literatur; speziell zu Hartmuts Bibelstudien s. zuletzt A. Masser, Die lateinischalthochdeutsche Tatianbilingue des Cod. Sang. 56, S. 112-115 und 126 f. 138 Regula sancii Benedicti et martyrologium Bedae et ymnarius (MBK 1, S. 87; man vergleiche die übernächste Anmerkung). 139

nec non et omeliae

Caesarii

in volumine

1

Hartmut starb vermutlich im Jahre 895 oder im Folgejahr.

'40 Über diese Privatbibliothek Hartmuts gibt es ein Verzeichnis, das nach seinem im Jahre 883 erfolgten Rücktritt als Abt und jedenfalls vor seinem Tod angelegt worden ist und eben Auskunft über jene Bücher gibt, die ihm bis zum Lebensende zum persönlichen Gebrauch geblieben sind. Die Liste umfaßt 28 Einheiten;

Die Korrekturen am lateinischen Text

55

ein Verzeichnis all jener Bücher, die während der Regierungszeit des Abtes Grimald 141 und hier vor allem durch den Eifer Hartmuts dem Kloster zugekommen sind 142 . Zu diesen Büchern gehört ebenfalls ein Exemplar der Benediktinerregel 1 4 3 . Ist es eigens zu zählen? Möglicherweise, vielleicht aber auch nicht. Denn hinter diesem Sonderverzeichnis steht keine gesonderte Sammlung. Die beeindruckende Liste hat vielmehr zwei Aufgaben: Sie ist einerseits Nachtrag zum Hauptkatalog, und sie soll zugleich und andererseits das verdienstvolle Engagement Grimalds (und Hartmuts) bei der Herstellung neuer Bücher im hauseigenen Scriptorium oder bei ihrer anderweitigen Beschaffung umfassend dokumentieren. Bücher, die auf Grimalds oder Hartmuts Initiative hin angeschafft wurden, können also möglicherweise doppelt aufscheinen: zum einen im Hauptkatalog und zum anderen in dem rühmenden Sonderverzeichnis 144 . Folglich kann das in diesem Sonderverzeichnis vermerkte Exemplar der Regula Benedicti durchaus mit einem der drei im Hauptkatalog aufgelisteten identisch sein - zu klären ist das alles nicht. Ferner kommt hinzu: Man muß sich stets bewußt sein, daß in diesen Bücherverzeichnissen nicht lückenlos festgehalten ist, was es damals tatsächlich an Büchern in St. Gallen gegeben hat 145 , und schlußendlich muß man wissen, daß Titel und Inhaltsangaben dieser Kataloge nur bedingt verläßlich sind, wenn es um Detailfragen geht 146 . Es läßt sich also letztlich nicht sagen, wie viele Exemplare der Regula Benedicti am Ende des 9. Jahrhunderts tatsächlich in St. Gallen vorhanden waren, und erst recht läßt sich solches nicht für die spätere Zeit feststellen. In jedem Fall aber befanden sich unter ihnen die uns überlieferten drei Exemplare Cod. 914, Cod. 915 und Cod. 916. Das ist absolut sicher. Daher ist jetzt zu prüfen, ob für die am lateinischen Text des Cod. Sang. 916 vom Hauptkorrektor vorgenomme-

herausgegeben von P. Lehmann, MBK 1, S. 86-87; man vergleiche auch J. Duft, Die HandschriftenKatalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen, S. 22* 141

Grimald war Abt von 841-872.

142

Das wohl von Hartmut wenn nicht selbst, so zumindest in seinem Auftrag abgefaßte Verzeichnis, das beachtliche 53 Einträge mit wenigstens 67 Bänden enthält, ist herausgegeben von P. Lehmann, MBK 1, S. 8284; man vergleiche auch J. Duft, Die Handschriften-Katalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen, S. 20*22*. 143

Regula sancii Benedicti et reliquorum patrum in volumine I (MBK 1, S. 84).

144

J. Duft hingegen gesteht allenfalls für "einige wenige" der in den verschiedenen Sonderverzeichnissen des späten 9. Jahrhunderts aufgelisteten Bände die Möglichkeit zu, daß sie auch im Hauptkatalog aufscheinen könnten; man vergleiche J. Duft, Die Handschriften-Katalogisierung in der Stiftsbibliothek St. Gallen, S. 24*. 14 ^ Man vergleiche zu diesem Problem auch A. Masser, Die lateinisch-althochdeutsche Tatianbilingue des Cod. Sang. 56, S. 108-110. 146 Man vergleiche ebenda. Konkret auf die hier interessierenden Fragen bezogen, bedeutet das: Wenn im Hauptkatalog als Inhalt der drei Exemplare der Regula Benedicti angegeben wird: Regula sancii Benedicti cum martyrlogiis, so ist nicht gesagt, daß die Angabe cum martyrlogiis wirklich für alle drei Handschriften gilt. Das gilt zunächst einmal für eine der Handschriften (deren Inhalt damit keineswegs vollständig beschrieben sein muß); die anderen Handschriften können weniger enthalten oder auch anderes mehr, wie zum Beispiel ohne weiteres auch die interlineare Übersetzung des Sang. 916!

56

Die Korrekturen am lateinischen Text

nen zahllosen Besserungen diesem eine der beiden anderen Handschriften als Vorlage gedient hat. Zu überprüfen ist dabei auch, was in der Forschung dazu bislang gesagt worden ist. Denn die Frage scheint bereits beantwortet, wenn es aus berufenem Munde über den Cod. Sang. 916 heißt: "Scriptus est in monasterio S. Galli, ibi certe postea correctus secundum Cod. A, sed etiam secundum peiores codices" 147 . Hier zu einer sicheren Entscheidung zu finden, war nur zu erwarten aufgrund eines lückenlosen Textvergleichs aller drei Handschriften untereinander. Ein solcher lückenloser Textvergleich ist vorgenommen worden. Sein Ergebnis überrascht durch die Eindeutigkeit, mit der sich zweierlei feststellen läßt: 1. Der Sang. 916 ist mit absoluter Sicherheit nicht anhand des Sang. 914 durchkorrigiert worden; der Sang. 914 scheidet also aus. 2. Hingegen kann man mit ebensolcher Sicherheit den Sang. 915 als Vorlage für die Korrekturarbeiten am lateinischen Text des bilingualen Sang. 916 in Anspruch nehmen. Der Hauptkorrektor hat den Text des Sang. 916 systematisch mit jenem des Sang. 915 in Übereinstimmung gebracht. Das ist in gebotener Kürze einsichtig zu machen. Vorab muß man sagen, daß weitaus die meisten der vielen Korrekturen zur Klärung der hier anstehenden Probleme nicht taugen. Das hat folgenden Grund: Der lateinische Text des bilingualen Sang. 916 hat viele Mängel, das heißt, er enthält überaus zahlreiche Fehlschreibungen, Versehen, Textauslassungen, Sonderlesarten, grammatische Unrichtigkeiten (gemessen an den Regeln einer klassischen Grammtik) und dergleichen mehr 148 . Wenn und soweit hier korrigierend eingegriffen wird, steht das Ergebnis solcher Besserungen zumeist im Einklang sowohl mit dem Wortlaut von Sang. 915 wie mit dem Wortlaut von Sang. 914 1 4 9 (und nicht selten mit dem Wortlaut der gesamten sonstigen Überlieferung). Das heißt, daß aus Übereinstimmungen

147 R . H a n s l i k , B e n e d i c t i R e g u l a (1977), S. X X X I X . I n t e r e s s a n t e r w e i s e hatte R. H a n s l i k in d e r 1. A u f l a g e (1960), S. X L V I I seiner A u s g a b e noch wesentlich b e s t i m m t e r geurteilt: "Scriptus est in m o n a s t e r i o S. Galli, ibi certe c o r r e c t u s s. XI, s e c u n d u m c o d . A." W e n n j ü n g s t U . W e s s i n g , I n t e r p r e t a t i o K e r o n i s , S. 107 sagt, d e r K o r r e k t o r h a b e sich "nachweislich" bei seinen Arbeiten d e s S a n g . 9 1 4 bedient, so kann d a v o n k e i n e R e d e sein. Dieses "nachweislich" ist vielmehr ein W o r t , das sich in dieser oder ähnlicher F o r m u n g e p r ü f t durch die Literatur z i e h t . U . W e s s i n g b e r u f t sich a u f B. L i n d e r b a u e r , S. B e n e d i c t i R e g u l a M o n a c h o r u m . N u n hat z w a r B . L i n d e r b a u e r e i n m a l , n ä m l i c h S. 368 in s e i n e m K o m m e n t a r zu R B 58, Z. 4 6 (seiner A u s g a b e ) g e m e i n t , die hier i m Sang. 9 1 6 v o r g e n o m m e n e n Korrekturen s t a m m t e n offensichtlich "aus einer V e r g l e i c h u n g mit A " , im übrigen aber s e i n e B e o b a c h t u n g e n sehr a l l g e m e i n u n d d u r c h a u s vorsichtig d a h i n g e h e n d z u s a m m e n g e f a ß t , d a ß d i e im S a n g . 9 1 6 v o r h a n d e n e n K o r r e k t u r e n " b e s o n d e r s in der zweiten H ä l f t e grossenteils m i t d e m c o d . S a n g a l l . 9 1 4 " ü b e r e i n s t i m m e n , u n d er hat hiernach v e r m u t u n g s w e i s e gemeint, d a ß sie dann "wohl nach dieser V o r l a g e g e m a c h t w o r d e n " s e i e n ; m a n v e r g l e i c h e B. L i n d e r b a u e r , S. 25. V o n " n a c h w e i s b a r " s p r i c h t - unter B e r u f u n g auf B . L i n d e r b a u e r und unter A n f ü h r u n g von vier nichtssagenden Beispielen "zum B e w e i s e " - erst U. D a a b , Studien zur a l t h o c h d e u t s c h e n B e n e d i k t i n e r r e g e l , S. 17. V o n ihr ü b e r n i m m t es H . N e u h o l d , D i e a l t h o c h d e u t s c h e Interlinearversion d e r B e n e d i k t i n e r r e g e l ; m a n vergleiche hier S. 22, w o es heißt, es k o n n t e " n a c h g e w i e s e n w e r d e n " U n d so fort. 148 M a n v e r g l e i c h e hierzu a u c h d i e Belege, die E. v. Steinmeyer, S p r a c h d e n k m ä l e r , S. 2 8 3 f. f ü r seine A n s i c h t v o m A u s e i n a n d e r k l a f f e n d e s f e h l e r h a f t e n lateinischen T e x t e s d e s Sang. 9 1 6 u n d d e n n o c h ' r i c h t i g e r ' a l t h o c h deutscher Glossierung (nämlich n a c h besserer Vorlage) zusammengestellt hat. 149 I n s o f e r n sind die von B. L i n d e r b a u e r ( m a n vergleiche d i e A n m . 147) g e m a c h t e n B e o b a c h t u n g e n j a a u c h k e i n e s w e g s unrichtig.

Die Korrekturen am lateinischen Text

57

dieser Art im Blick auf eine konkrete Korrekturvorlage nichts gefolgert werden kann. In vielen Fällen freilich ist eine klare Entscheidung möglich. Sodann ist auf jene Besonderheit aufmerksam zu machen, die den Cod. Sang. 914 so einmalig sein läßt: Die Reichenauer Mönche Grimald und Tatto hatten einst nicht nur im Auftrage ihres Klosters eine sorgfaltige Abschrift vom 'Aachener Normalexemplar' der Benediktinerregel angefertigt, sondern sie hatten dieser Abschrift in geradezu philologischer Manier einen Lesartenapparat beigegeben, das heißt, sie hatten mit nicht minderer Sorgfalt am Rande Überlieferungsvarianten festgehalten. Bei der Herstellung des Cod. Sang. 914 ist dieser ganze Variantenapparat einschließlich der Verweisungen mit abgeschrieben worden. Das wiederum bedeutet, daß oftmals bei Differenzen zwischen dem Sang. 914 und dem Sang. 915 der abweichende Text des Sang. 915 einer Lesart entspricht, die im Sang. 914 am Rand als Variante notiert ist. Von daher könnte wohl jemand irrtümlich schließen, daß der Hauptkorrektor dann vielleicht doch mit dem Sang. 914 gearbeitet hat. Freilich müßte er dann an zahlreichen Stellen nach Gutdünken bald den eigentlichen Text den Varianten vorgezogen, bald umgekehrt diesen eigentlichen Text dezidiert verworfen und sich statt dessen die Lesart marginal eingetragener Varianten zu eigen gemacht haben. Abgesehen davon, daß ein derartiges Verfahren schon an sich nicht eben sehr wahrscheinlich anmuten würde, gibt es glücklicherweise hinreichend viele Korrekturfälle im Sang. 916, die keine Entsprechung in marginalen Varianten des ansonsten in seinem Text abweichenden Cod. Sang. 914 finden. Dadurch entfällt also auch eine theoretische Möglichkeit der Beeinflussung des Korrektors durch marginal eingetragene Varianten. Die folgenden Beispiele sind entsprechend ausgewählt. Für die Beurteilung der Korrekturvorgänge im Sang. 916 im Blick auf die beiden anderen Handschriften gibt es drei ganz einfache, aber relevante Grundkonstellationen: 1. Alle drei Handschriften haben eine unterschiedliche Lesart. Die Lesart des Sang. 916 unterscheidet sich also gleichermaßen von der des Sang. 914 wie von der des Sang. 915. In solchen Fällen wird die Lesart des Sang. 916 korrigiert und stimmt im Ergebnis zur Lesart des Sang. 915. Die Korrektur kann somit nicht anhand des Sang. 914 vorgenommen worden sein. Beispiel: S. 87, 7 (RB 35,6) Sang. 916: ceterj sibi inuicem sub carjtate seruiant Sang. 914: ceterj sibi sub carjtate inuicem seruiant Sang. 915: ceteri sibi seruiant inuicem sub caritate Wie zu sehen ist, weichen alle drei Handschriften - bei im übrigen gleichem Text - in der Wortstellung voneinander ab. Die Korrektur: Durch Umstellungszeichen wird im Sang. 916 die Wortstellung mit der des Sang. 915 in Übereinstimmung gebracht. Die Korrektur ist also gemäß der Lesart des Sang. 915 vorgenommen worden. Oder: S. 153,4 (RB 70,4)

58

Die Korrekturen am lateinischen Text

Sang. 916: Jnfantium uero

disciplina diligencia ab omnibus et custodia sit

Sang. 914: Jnfantum uero

discipline diligentia ab omnibus et custodia sit

Sang. 915: Infantibus uero

disciplina: diligentia ab omnibus et custodia sit

Auch hier ist es so, daß alle drei Handschriften voneinander abweichen. Die Korrektur: Sang. 916 Jnfantium > Infantibus gemäß der Lesart von Sang. 915 gebessert. 2. Die Lesart des Sang. 916 stimmt zu der des Sang. 914 und beide zusammen stehen gegen die Lesart des Sang. 915. Auch in diesem Fall wird die Lesart des Sang. 916 entsprechend der Lesart des Sang. 915 korrigiert. Beispiel: S. 46,10 (RB 7,40) Sang. 916: sicutigne examinatur argentum Sang. 914: sicutigne examinatur argentum Sang. 915 : sicut

examinatur argentum

Die Korrektur: igne wird im Sang. 916 vom Korrektor ausradiert, um die Übereinstimmung mit dem Sang. 915 herzustellen. Oder: S. 99, 13 f. (RB 42,7) Sang. 916: omnibus in unum occurrentibus Sang. 914: Omnibus in unum occurrentibus Sang. 915: Omnibus in unum concurrentibus Der Sang. 916 stimmt mit Sang. 914 in einer Lesart überein, die von den meisten Handschriften vertreten wird. Gleichwohl wird vom Korrektor des Sang. 916 oc- ausradiert und durch con- entsprechend der Lesart des Sang. 915 ersetzt. Oder: S. 43,2 (RB 7,22) Sang. 916: Et cum item cauemus Sang. 914: & cum item pauemus Sang. 915: Ut cum item pauemus Dieses Beispiel ist besonders instruktiv, insofern es sich bei dem Ut des Sang. 915 um einen ausgesprochenen und offenbar auf diese Handschrift beschränkten 150 Fehler handelt (der übrigens von späterer Hand durch Korrektur zu et behoben worden ist). Gleichwohl wird richtiges Et des Sang. 916 gemäß der fehlerhaften Lesart des Sang. 915 in Ut korrigiert 151 . 3. Hingegen erfolgt keinerlei Korrektur, wenn von vornherein die Lesart des Sang. 916 zu der des Sang. 915 stimmt und beide zusammen gegen die Lesart des Sang. 914 stehen: Bei ei-

150 151

R. Hanslik macht im Apparat zur Stelle keinerlei Angaben.

Sang. 916 cauemus > pauemus vom Korrektor gebessert. Entsprechend dem, was darüber oben gesagt worden ist, käme dieser Korrektur für sich genommen keinerlei Aussagekraft zu, weil Sang. 914 wie Sang. 915 (und die meisten Handschriften) gleichermaßen pauemus lesen. Doch in Verbindung mit jenen Stellen, die eindeutig allein nach Sang. 915 berichtigt sein können, ist es erlaubt, auch für die vielen Fälle der letztgenannten Art den Sang. 915 als Korrekturvorlage in Anspruch zu nehmen.

Die Korrekturen am lateinischen Text

59

ner solchen Konstellation ist die erstrebte Übereinstimmung mit dem Sang. 915 bereits gegeben, so daß kein Korrekturbedarf vorhanden ist. Beispiel: S. 87,17 f. (RB 35,12) Sang. 916: ut sciat quid dat aut quid recepii. Sang. 914: MÍ sciat quod dat aut quod recipit. Sang. 915: MÍ sciat quid dat aut quid recipit. Oder: S. 128,15 (RB 58,21) Sang. 916: incipiatille nouius Sang. 914: incipiatipse nobicius Sang. 915: incipiatille nouitius In diesen und vielen gleichgelagerten Fällen erfolgt also am Text des Sang. 916 keinerlei Korrektur 152 . Das oben vorweggenommene Ergebnis ist zu wiederholen: Aus dem Vergleich der drei Handschriften ergibt sich eindeutig, daß der Sang. 914 für den Sang. 916 keine Korrekturvorlage gewesen ist. Gleichzeitig zeigen zahlreiche Fälle kleinerer, aber auch größerer und spektakulärer Art, daß der lateinische Text des Sang. 916 mit jenem des Sang. 915 in Übereinstimmung gebracht worden ist, so daß man sagen kann, der lateinische Text des Sang. 916 ist vom Korrektor anhand des Sang. 915 systematisch durchkorrigiert worden 153 . Das ist ein handfestes Ergebnis. Es hat Auswirkungen auf die Gestaltung des Apparats dieser Ausgabe, insofern dort alle im lateinischen Text des Sang. 916 vorgenommenen Korrekturen auf den Sang. 915 rückbezogen werden. Das ist bereits weiter oben dargetan worden. Dieses klare Ergebnis bedeutet nun aber nicht, daß jede einzelne Seite des Sang. 916 in dieser Weise durchkorrigiert worden wäre. Es gibt viele Seiten, wo das der Fall ist, das heißt, wo im Ergebnis der vorgenommenen Korrekturen der lateinische Text des Sang. 916 mit dem Text des Sang. 915 völlig und ausnahmslos übereinstimmt. Aber es gibt auch Partien, die offensichtlich überhaupt nicht korrigiert worden sind. Die Korrekturen sind also nicht gleichmäßig über den gesamten Text verteilt. Das zu sehen und zu akzeptieren, ist wichtig. Die Einsicht, daß man keine Konsequenz im modernen Sinne erwarten darf, bewahrt vor Fehleinschätzungen und falschen Schlüssen. Weshalb auf weiten Strecken lückenlos korrigiert wurde und andere Passagen unkorrigiert blieben, läßt sich zwar fragen, aber nur schwer beantworten. Es ist offenbar so gewesen, daß nicht alle Kapitel der Regula Benedict! den Korrektor interessiert hatten. Das

152 153

Sang. 916 nouius > nouitius vom Korrektor gebessert; man vergleiche auch die vorhergehende Anmerkung.

Wer meinen sollte, daß die durchwegs zu beobachtende und nötigenfalls durch Korrektur hergestellte Übereinstimmung mit dem Sang. 915 streng genommen noch kein Beweis für dessen tatsächliche Benutzung durch den Korrektor sei, müßte die Alternative begründen. Die Alternative aber ist nur theoretisch. Sie bestünde darin, die Benutzung einer verlorengegangenen 'anderen', im übrigen jedoch mit dem Sang. 915 quasi identischen Handschrift zu postulieren. Das wäre angesichts der gegebenen Verhältnisse nicht nur unnötig, sondern geradezu absurd.

60

Die Korrekturen am lateinischen Text

heißt, daß die Korrekturen kapitelweise erfolgten, gerade so, wie der Korrektor ein sachliches Interesse am Text hatte. Einzelheiten wären noch zu prüfen. Und es gibt dann natürlich auch Versehen des Korrektors. Auch das muß ganz deutlich ins Bewußtsein gerückt werden. Es mutet merkwürdig an, wie unüblich es ist, derartiges in Rechnung zu stellen. Statt dessen hält man nötigenfalls nach anderen Handschriften Ausschau, die ein Korrektor noch neben seiner 'eigentlichen' Korrekturvorlage fallweise mit herangezogen hätte. Oder man konstruiert sich gleich die Sternchen-Größen: eine nicht vorhandene, also verlorengegangene Handschrift, die im wesentlichen mit der bezeugten übereinstimmte, an jenen vom Korrektor nicht berücksichtigten Stellen aber von dieser abwich, in dieser Hinsicht dann jedoch zur Hs. X stimmte - und was dergleichen Kombinationen mehr sind. Statt dessen muß man ganz einfach sehen: Der mittelalterliche Schreiber und Korrektor war in seiner Arbeit kein penibler Philologe, auch wenn er an sich sorgfältig zu Werke gehen mochte. Das gilt selbstverständlich auch für den St. Galler Korrektor des Sang. 916: Er hat bei aller Gründlichkeit dies und das übersehen. Zuweilen kann man sich da sogar einfühlen. So, wenn er beispielsweise auf S. 55 alles verbessert, was zunächst nicht mit dem Sang. 915 übereinstimmt, selbst orthographische Kleinigkeiten - bis auf das letzte Wort der letzten Zeile: da war er sozusagen schon beim Umblättern und hat die Differenz übersehen 154 . Das heißt also: Auf grundsätzlich korrigierten Seiten des Sang. 916 sind jene Fälle, in denen eine Korrektur nach der Lesart von Sang. 915 unterblieben ist, als Flüchtigkeiten des Korrektors zu werten. Der Korrektor hat jedenfalls keine andere Handschrift benutzt. Auch das ist ein festzuhaltendes Ergebnis. Für die Zeit der Korrekturen ergibt sich als Terminus post quem die Eintragung der Regula Benedicti in den Sang. 915. Man hat mit einleuchtenden Gründen diesen Cod. Sang. 915 als St. Galler Kapiteloffiziumsbuch erkannt 155 . Das ist wichtig, denn aus dieser Funktion folgt, daß der hier enthaltene und dem monastischen Brauch gemäß verlesene Text der Benediktinerregel natürlicherweise einen offiziösen, wenn nicht geradezu verbindlichen Charakter hatte. Das beantwortet zugleich die Frage nach der Heranziehung des Sang. 915 als Korrekturvorlage für den Sang 916.

154

Auf diese Weise blieb unkorrigiert 55,18 modolatis gegenüber modulatis Sang. 915.

155

J. Autenrieth, Der Codex Sangallensis 915, S. 42-55, insbesondere S.43 sowie S. 46 f.

Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916 Regula Benedicti mit althochdeutscher Interlinearversion

Text

62

Apparat

[2] Lage I, Bl. l v Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis

Cod. Sang. 916 beginnt auf den Seiten 2,1 - 6,12 mit dem Kapitelverzeichnis. Es folgt sodann von S. 6,13 bis zum Ende von S. 7 unter der Überschrift De moribus perfectionis ein Katalog paarweise zusammengestellter Tugenden (abgedruckt von H. S. Brechter, Revue bénédictine 50 [1938] S. 118 Anm. 2). Auf S. 8 beginnt auf Ζ. 1 mit den Worten Ergo preparanda sunt corda nostra das letzte Stück des Prologs der Regula Benedicti (Prol. 40-50;in dieser Weise nur im Sang. 916). Hiernach kommen ab S. 9,18 - 10,12 die Versus Simplicii (sieh R. Hanslik, S. XXI f.), und nach einer Leerzeile setzt dann erst mit den Worten Ausculta, o fili Prolog 1 f f . ein. Man vergleiche dazu R. Hanslik im Apparat zu Prolog 39 f . und 50 sowie S. XLII-LV; im übrigen zu dieser einmaligen Anordnung sowie insbesondere zu den Versus Simplicii grundlegend H. S. Brechter, Revue bénédictine 50 (1938) S. 89-135. Cod. Sang. 914 (wie nicht anders Sang. 915) beginnt aufS. 1 nach der in Kapitälchen gegebenen dreizeiligen Überschrift In nomine Domini nostri Ihesu Christi incipit prologus regule patris eximii beati (beatissimi Sang. 915) Benedicti mit Prol. 1 Obsculta (Ausculta Sang. 915) o fili. Nach dem Ende des Prologs die Kapitelüberschriften und hiernach unter erneuter Überschrift (vgl. u. zu S. 17,7) der Text der Regula Benedicti. Das entspricht der üblichen Anordnung in den von R. Hanslik berücksichtigten Handschriften. Die Versus Simplicii sind in den Codices 915 und 916 nicht vorhanden. Auf dieser Seite eine Reihe kleinerer, in moderner Zeit unterklebte Löcher 2

Incipiunt capitula regulae monachorum (monasteriorum Sang. 914) Sang. 915

2

In der Zeile zwei kleine Löcher im Pergament, deshalb bei -um von monachorum -u-

2

gar nicht mehr, -m nur noch teilweise vorhanden De] D- durch Loch bis auf Rest zerstört; De generjbus (ul·) uita Sang. 914

3

debet] debeat Sang. 915

6

De oboedientia discipulorum qualis sit Sang. 915

11

laus] halbes offenes -a- vom Schreiber über -u- nachgetragen

12

dieb;] d- durch Loch nahezu völlig zerstört

15

In natale scorum qualiter uigiliae agantur Sang. 915

16

temporj] temporibus Sang. 915 und allgemein

17

agatur] agantur Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916

63

[2]

JNCIPIUNT

capitula;

I

De g e n e r j b ; mo na c h o r

II

Qualis

III

De a d h i b e n d i s

deb&

IUI Quç s u n t

esse

um

abbas

a d c o n s i 1 i ü f r a t r j b;

instrumta

V

De

VI

Detaciturnitate

bono%ope%

oboedientia.

VII D e h u m i l í t a t e ; VIII D e o f f i c i i s d i u i n i s

in n o c t i b u s ;

Villi Q u a n t i p s a l m i d i c e n d i s n o c t u r n i s h o r j s ; X

Qualiter estatis tepore agat'nocturna laus;

XI

Qualit d o m j n j c i s dieb; u i g i

XII Q u a l i t m a t u t i n o % s o l e m n i t a s XlllPrjuatis dieb; qualit

matutini

XlHIJn n a t a l i c i i s s c o ^ q u a l i t XV A H q u i b ; t e m p o r j

agantur; agat'; agant'

u i g t ag

dicatur.

XVI Q u a l i t d i u i n a o p e r a ρ d i e

agatur.

XVIIQuanti p s a l m i

horasdi

peasdem / c e η d i s;

64

Apparat

[3] Lage I, Bl. 2 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis

I

ipsi fehlt Sang. 915 und meist

3

debeant] -a- aus Korrektur

4

Wegen Überfüllung der Zeile steht der Rest der Kapitelangabe mit verdeutlichendem

4

De decanis] decani Sang. 914

7

excommunicationis Sang. 915

Trennstrich am Ende der vorhergehenden Zeile

9 f.

iunguntur excommunicatis Sang. 915 und allgemein

II

abbas] abba Sang. 914

12

excommunicatos Sang. 915 und meist

13

Das Ende der Kapitelangabe mit Trennstrich auf der vorhergehenden Zeile

14

debant] debeant Sang. 915 und meist

16

minore] minori Sang. 915

16

corrjpiant'] halbes offenes -a- vom Schreiber

17

Qualis debeat esse cellararius monasterii Sang. 915 (monaster» Nachtrag Sang. 914)

übergeschrieben

Cod. Sang. 916 [3]

XVIII

Quo o r d i n e ipsi psalmi dicendi s

XVIIII

De d i s c i p l i n a

XX

De r e u e r e n t i a o r a t i o n i s

XXI

De d e c a n i s m o n a s t e r j i q u a l e s de

XXII

Quomodo

XXIII

D e ex cö m u n i e a t i o n e c u l p a r u m .

XXIIII

Q u a l d e b e a t ëe m o d u s e x c ö m u n i c a t '

XXV

De g r a u i o r i b u s

XXVI

D e h i s qui sine i u s s i o n e iun gan

psallendi. / b é a n t ëe;

dormiant monachi;

culpis.

t u r ex c ö m u n i c a t i o n i s . XXVII Q u a l i t d e b e a t a b b a s

sollicitus

ëe c i r c a e x c o m m u n i c a t i s .

/ luerjnt;

XXVIII D e h i s q u i s e p i u s c o r r e p t i e m d a r e no XXVIIII Si d e b a n t i t e % recipi f r a t r e s exeuntes de m o n a s t e r i o . XXX

P u e r j m i n o r e &ate q u a l i t

corrjpiant'

XXXI

De c e l l a r j o m o n a s t e r i o

XXXII

De f e r r a m t i s 1 r e b ; m o n a s t e r j i

66

Apparat

[4] Lage I, Bl. 2V Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis

2

Si] -i klein übergeschrieben

2

qualiter] aequaliter Sang. 915

8

mensura] -ra nachträglich über der Zeile von anderer Hand in grober Schrift; mensura

10

Das letzte Wort gehört (mit Trennstrich) zum Text der Folgezeile

11

ad mensa Sang. 914

14

Das mit Trennstrich abgesonderte quunt; ist das Ende des Textes der Folgezeile

14

ή] = qui; es steht wohl da q', doch man vergleiche die Folgezeile, wo bei dem

Sang. 915

übergeschriebenen hakenähnlichen Buchstaben wohl eher an ein j zu denken ist 15

De his qui in aliis quibuslib& rebus delinquunt Sang. 915

17

cottidiana Sang. 915; cottidianum Sang. 914

18

De quadragesimae obseruatione Sang. 915

Cod. Sang. 916

6

[4] XXXIII

S i q u i d d e b e a n t m o n a c h i jp p r j ü habere

XXXIIII

S i o m q u a l i t debeant n e c e s s a r j a accipere;

XXXV

De s e p t i m a n a r j i s

XXXVI

De in f i r mis

XXXVII

Desenib;

XXXVIII

De eb doma d a r i o

XXXVIIII

De m e n s u r a

cybi

XL

Demensu(ra)

potus

XLI

Q u i b u s h o r i s o p o r t & reficere frs

coquine.

fratrjb;

uel

infantibus; lectore.

XLII

Ut p' c ö p l & u r j ü n e m o loquatur /currunt

XLIII

D e h i s q u i a d o p u s di u e l ad msä tarde oc

XLIIII

Dehis quiexcö municant' satis

quomodo

faciant

XLV

Dehis

ή f a l l u n t' in oratorio. / quunt;

XLVI

Dehis

ή i n a l i q u i b ; l e u i b ; reb; delin

XLVII

D e s i g n i f i c a n d a horaoperjsdi

XLVIII

Deopera manuü

XLVIIII

De q u a dra ginsime

cotjdianü. obseruâtj.

68

Apparat

[5] Lage I, Bl. 3 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis

1

De fratres Sang. 914

1

ab oratorj operant H s.; ab oratorio operantur Sang. 915

2

De fratres Sang. 914

2

qui non satis longe Sang. 915

4

suscipientes] suscipiendis Sang. 915

5

Vt non debeat monachus litteras uel eulogias suscipere Sang. 915 und meist

16

De ordine Sang. 915

17

De abbate ordinando Sang. 915

69

Cod. Sang. 916 [5]

5

L

D e f r a t r j b ; q u i l o n g e a b o r a t o r j [o] o p e r a n t';

LI

De f r a t r j b u s q u i ñ 1 o n g a s a t i s .p f i c i s c u n t ' ;

LII

Deoratorio

LIII

Dehospitibus

LI III

Utñ as

io

monasterii s u s c i ρ i e η t e s;

debeant

monachieuglogi

suscipere

LV

Deuestiariis

u e 1 calciar j is f r a t ^

LVI

De m e n s a

LVII

Deartificib;

LVIII

D e or d i n e s u s c i ρ i e η d o % f f m

LVIIII

De f i 1 i i s η ob i 1 i ü u e 1 paupeç(

LX

Desacer dotib;

abbatis

ter jo h a b i t a r e

15

LXI

Demonachis

LXII

Desacer dotib;

LXIII

Deordinis

LXIIII

Deordinando

LXV

monasterii

quiinmonas uoluerint.

peregrjnis. monasterii

c o η g re g a t i o η i s

Depreposito

abbate

70

Apparat

[6] Lage I, Bl. 3V Ahd. Text: Kein Eintrag RB Kapitelverzeichnis (bis Z. 12); De moribus perfectionis

2

in uia] in uiam Sang. 915

3

iniunguntur] apriore iubeantur Sang. 915

I

aut excommunicare fehlt Sang. 915

8

fratres fehlt Sang. 915

9

quod] quem Sang. 915, quod Sang. 914

II

obseruatio iustitie Sang. 915

12

Im Sang. 915 folgt nach der letzten Kapitelangabe in der nächsten Zeile Expliciunt capitula; hiernach im Sang. 915 der Text der Regula Benedicti; ebenso im Sang. 914 (sieh oben im Apparat zu S. 2)

Cod. Sang. 916

71

[6]

LXVI

Dehostiarjis

monasterji

LXVII

Defratrjb;

LXVIII

S i f r a t r j i n ρ os s i b i l i a i n i u n g u n t'.

LXVIIII

Ut i n m o n a s t e r j o ñ p r é s u m â t

inuia

directis.

alter

aliüdeíendere

5 LXX

Ut ñ ρ su m a t q u i s q u ä a l i ü

cedere

aut ex c o m u n i c a r e

io

LXXI

Ut o b o e d i e n t e s

LXXII

De z e l o b o n o qd d e b e n t

sint

inuicë

monachi

habere. LXXIIIDehoc tio

qd ñ o m

jpi d e s i

iustitie

i n h a c sit r e g u l a

DE MO RI

is

sibi

cu

obserua

constitute ;

BUS

Ρ E R FE CT I Ο Ν I S ;

opera;

Desi derjum.'

cüpseuerantia; di l i g e n t i a ;

Modestia'

cu

C a s t i t a s / cfl h u m i l i

t a t e ; J e i u n i ü . ' cü t e m Pauptas.'cülargitate.

perantia; Silen

frs.

72

[7] Lage I, Bl. 4 r Ahd. Text: Kein Eintrag De moribus perfectionis

Apparat

73

Cod. Sang. 916

[7] c i u m / cQ l o c u t i o n e ; cü a e q u a l i t a t e ;

Dispensati«)/

S u s t i n e n t i a.' s i

n e o d i o ; A b s t i n e n t i a / cú rantia; Ζe1 ü / sine

asperjtate;

5 M a n s u & u d o / cü i u s t i c i a /

Confi

dentia/ sine trepi ditate; sio/sine

excusatione;

n a / cü a d i m p l i c i o n e ; sio/ io

mile?

tempe

Confes

Doctrj Aseen

sine discensione; contra

altum;

sine murmoratione;

Actio/

Simpli

citas / cum p r u d e n t i a ; litas / sine

Hu

adolatione;

Humi χρi

a η i t a s .' s i n e h y p o c r i s i n t i m o 15

rjs; Cuncti

continentur

inper

fecti i η ρ e r f e ct i ο η e; Tunc g fectus ë

ë homo/ quando

carjtate;

plenus

Apparat

74

[8] Lage I, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 40-46

1 f.

corda & corpora nostra Sang. 915

5

in nos] in nobis Sang. 915, in nos Sang. 914

7

adibeat] Ohne dieses zu tilgen, steht daneben am linken Rand von einer ungelenken Hand ivbeat, so auch Sang. 915 und allgemein

7

Vor helfa ein nicht sicher zuordenbares Verweiszeichen (: ·)

7

eocouueljhera] eo < eu vom Schreiber korrigiert

7

om tre] ohne dieses zu tilgen, steht darunter von korrigierender Hand mjnjstra' (= ministrare); ministrare Sang. 915 und allgemein

8

sic > si durch Rasur des -c korrigiert; si Sang. 915 und allgemein

12

hanc fehlt Sang. 914 (jedoch nachträglich übergeschrieben)

13 f. Nach agendum von korrigierender Hand zugefügt ë (= est) und dafür ë in der Folgezeile (Z. 14) durch halbkreisförmige Unterpungierung ungültig gemacht; agendum est modo Sang. 915 und allgemein 14

ist] bei der Ligatur -st (mit Unterlänge des langen s) setzt nicht selten und so auch hier der Querstrich des -t bereits am Schaft des langen s an, so daß irrtümlich der Eindruck eines -ft entstehen kann

14

in perpetuo Sang. 914

16

a nobis ] a fehlt Sang. 914

18

Das erste Satzzeichen .' vom Schreiber des althochdeutschen Textes < ursprünglichem Punkt (.) korrigiert

18 f. Irrtümlich nochmals geschriebenes nihil aspe% wohl bereits vom Schreiber des althochdeutschen Textes (so E. v. Steinmeyer) durchgestrichen

Cod. Sang. 916

75

[8]

keuuisso Ergo zun

da

zekarauuenne

her

pre p a r a n da sunt

cor

vn serj ν jrdi lihhamun

nostra

pibo to

ne

oboedientiae min

Etqä

in uns

zecha mfan

mili

hebit

minus

chnuat

innos

scäe

dera horsamii

jndidaz

tanda;

dero vvihono

& cor pora.'

pceptoft.

5

s int

hab&

samftes

natura

possibile/

ro

pittames trvhtinan daz deraensti sinera

gemus zua

dnm

tue

ad i b e a t jndi so

Et

libe

euuikemv

alliu

nia

adhuc

lihhamin

duruh desan

phanc

15

ë/

poenas.'

muazzot

uacat

ppe

jndi jn

& in

indi desiu

sumus.'&haecom leoht

lucis

lib

uitä

muazzo

uacat

ze hlau ffan ne jndi zetuen ne

implere.'

modo

o m tre;

vvizzi

puenire

pirumes

corpore

ist

hella

gehenne

uoluny

er uull an nu

adiutorjü

erda

uuell emes duruh qhuueman

Da

des em ν

suae

eocouueljhera

dera

denne nu noh

tuam;

hoc

nobis

fugientes

ad u i t a m io

helfa

fliohente

sic

ze

utgratiae

vns

c u r r e n dû & a g e n d e

daz

in euuin

qd i n p p & u u

vns

nobis

pid erb it

expediat; zekesezzenne

ist

keuuisso. fo na uns

C ο η s t i t u e η da ë e r g o

anobis

do

dera truhtjnlihhun· scuala· dera deonosti· jn deru

minici ke

scola

sezzidu

seruitii.'inqua

neo w e h t

institutione / nihil

sarfes

neo uueht

asρe% / nihil

76

Apparat

[9] Lage I, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 46-50; Versus Simplicii (ab Z. 18)

3

dictentemv] bei -en- das -e- verkleckst, -n- undeutlich (vielleicht auch unvollständig)

3 f.

aequitates > -is bereits vom Schreiber gebessert; aequitatis Sang. 915 und allgemein

5 f . conuersacionem] unvollkommene Korrektur > conseruationem, nämlich lediglich -u> s-, es fehlt s > u; conseruationem Sang. 915 und meist 7

erflaucter auf Rasur

I

fugias] refugias Sang. 914

8 f. itenere durch Unterpungierung ungültig gemacht, am rechten Rand vom Korrektor inicio, so auch Sang. 915 und fast allgemein 10

fidei]

nicht si dei (so Ε. ν. Steinmeyer), die für f (im Gegensatz zu langem s)

obligatorische Unterlänge ist vorhanden, es fehlt allerdings der Querstrich 10

dilatuto] dilatato Sang. 915 und allgemein

II

dulcidine] -ci- < -ce- vom Schreiber durch Rasur; dulcedine Sang. 915 und allgemein

12

uia mandatorum Sang. 915 und meist

13

notitjä durch Unterpungierung ungültig gemacht, hinter magisterjo Uber der althochdeutschen Glossierung nüquä sowie zu discentes am rechten Rand mit Einschaltungszeichen de (mit nachfolgend wieder ausgewischten [oder nur abgegriffenen ?] weiteren Buchstaben) = Korrektur > ipsius magisterjo numquam discedentes gem. Sang. 915; ipsius numquä magisteijo discidentes Sang. 914

14

eius] erster Abstrich des -u- < Korrektur

14

doctrinam Sang. 914

16

participemus > -ur mit r über (nicht getilgtem!) -s gem. Sang. 915 und meist gebessert

16

ut et regno Sang. 914

17

amen fehlt Sang. 915, wo auf consortes in Capitalis folgt Explicit prologus; amen Sang. 914, in der Mitte unter der Zeile explic ρ logus;

Cod. Sang. 916

77

[9] neouueht suuarre vns nihil grauenos

aspeft/

kesezzente constitu

uuannemes uzzan ioh auh. Ibu huuaz t u r o s s p e r a m u s ; Sed & s i q u i d pau luzzi les lolum

keduunganor restrjctius/

des rehtes quitates 5

dationê

rediun ratione

duruh .ppter

achustjo edeo uitjorü.'uel

sar er flaucter ilico pauore dera hej lji salutis.

des libes conuersa

forahtun pterrjtus

daz quae

nalles Non

fleohes fugias

uuec uiä

nist uzzan enkemv ñ est / nisi a n g u s t o

sinde ze p e k i n n a n n e nere i n c i p i e n d a ;

frä kanc Processu

k uö

ite con

des libes indi de ra kilauba· k e p r e i t t e mv h e r z i n uersationis &fidei dilatuto corde un errahhotlihhera minna dera svazzi inenarrabilj dilectionis dulcidi si ke hlaufan necurrjtur

kepoto

in s i n e r u in e i u s

du

meistar tuam magisterjo

duruh uuonente pseuerantes

duruh kedult Ρ patjentiä

Q u i

daz

di.' Ut

fona ab

lirnente discentes

leru unzin ze tode d o c t r j n a u s q ; ad m o r t e

munistre nasterio

sine ni e i u s

cotes

man datorfi

siin s e l b e s chundidv ipsius notitjä

15

puazza emen

minna frâ k a n g e c a r j t a t i s p r o c e s s e r j t.'

cionë

io

dictentemv dictante ae

in inmo

dolungono passionibus

Christes xpi

teil nemem daz rihhes participemus.'ut reg

ke a r n e e m mereamur

vuesan ebanlozzon esse consortes; amen

demu slehtin. iohhe crjstes. halsa. untar leccan leni

iugo

xpi

c o 11 a s u b m i 11 e

78

Apparat

[10] Lage I, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Versus Simplicii (bis Z. 12), hiernach Prolog 1-2

13

Keine Beschriftung

14

Ausculta] A- zweieinhalbzeilig herausgerückt; Obsculta Sang. 914

15

oora] das erste o- < Abstrich von a korrigiert

18

oboedientiae] oboedientae Hs.; oboedientiae Sang. 915 und allgemein

Cod. Sang. 916 [10] keros

re

rehtungu

cupis

suazzan

tem

selp uuillin

regulae

daz n e m e s

dulcís·

u&erjs.' nouiq;

lera

hiar

ta d o c t r j n a ; hiar

Hic

ant rejtji

Hic

ordo

cunc

cotchundiv

diuinus;

h r e j nisto

ljb

uita.'hocq;be

nedictus uuiho

fater

kesaz

constituit

pu ah

uolumen;

sinem

haltan

Indi desv

alünis; baht

minister

loon

tarnen

mercis

kepot

dauit.'

Simplicius

d e s m e j s tar t u a m e s .

magistrj Jn

propagauit

duuidaro

sa

dum

m i d a n t j . vverach. fram e r h l o t

opus

ta

Hçcq; man

chin

seruare

xpiq;

I n d i den

pater

crum

In di c h r j s t e s am

io

Hic

castissima

keuui hter

suis

hiar

mella;

joh d e r a n i u u n

testamenti

5

honec

utcapias

dera a l t u n e u u a allju

kib muat

s p o n t e . ' da m e n

latens

alle

ejnaz

inomnes;

Una

joh pedero

uuon&

utroq; m a n &

in

in e u u i n

a&ernum;

hlose

uuelago chind

^usculta.' is

amen

ófili

I n d i k e hnejgi

oora

& in d i n a

aure

zemanungu

monitjonë i n t fah

Indi

pibot

des mejstres

precepta

magistrj

des h e r z i n

cordis

des e e r h a f t i n fateres

pii

dur uh

Indi

&

huuasli hho horsamii

ad

cernlihho

patrjs/libent

cipe.'&efiicaciter ze I n a n

dines

tui/

er fullj

copie;

ex

daz

Ut

ara bejt

efl ρ o b o e d i e η t [i] a e l a b o r e m

ad huua

rede

80

Apparat

til] Lage I, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 2-6

3

mihi] meus Sang. 915, mihi (nachträglich > meus korrigiert) Sang. 914

3

diregitur] dirigitur Sang. 914

4

uoluptatibus Sang. 915, uoluntatibus Sang. 914

7

adsumis] assumis Sang. 915, sumis Sang. 914

8

quic quid] quid quid Sang. 914

9

abeo < ursprünglich habeo nachträglich durch Rasur korrigiert

12

ruaua] das zweite -a < o vom Schreiber berichtigt

13

non debeat Sang. 915, non debet Sang. 914

14 f. conti] starj] con I strjstarj Hs.

81

Cod. Sang. 916 [H] rabes

fona demv

as.' a q u o

duruh

unhorsamii

ρ in o b o e

keliti

diä

ze dih

recesseras;

mir

uuort

mihi

slaffii

dientiç k

Adte

nu

ergo

nunc

ist k e r i h t j t

sermo

so h u u e r s o

diregitur/

farsahhanti

ej

abrenuntjans

desi

q u i s qui s

kaneem

4>brjis

uuillom

uolunta

truhtine crjste vvaremv chuninge

5

tib;

d ño χ ρ o u e r o r e g i

fanter

dera

turus

horsamii

starchistun

oboedientiae

fortissima

indi ioh fora

perahtida vvaffan z u a nimis

atq; p r e c l a r a az e r i s t

arma

daz

Jn prj mis

bonO

daz

cas;

der

Ut

keuuerdonter

zellan

un sih

ist

fonaubilem

ke

con

eddes uuenne

tatim

citj

pore

unse

rem

Jta

fo na

eni

ei

cuatü

sine

de bo n i s s u i s

siniv

eocouueljheru

omni In u n s

innob

ist. d a z n a l l e s e j n i n

dü e s t . U t

pater

ke

a c t i b; η o s t r j s c o n

kara u u e n n e

ren fat

aliquando

f r e u u i t uuesan. so k· j m v

trjstarj;

jn c h i n

infi

ruaua

ni s e a l

demalis

giv

iam

ë numero

putare.' non deb &

un

ρ

oratione

quinos

lio^/dignatus

15

jmv

abeo

stantissima

pit tes do

agen

cuates fona

a n a s t a n t a n t l i h o s t in k e p e t e

fici/in

depos

zetuanne

ut q u i c q u i d

d u m in c h o a s duruhtan

adsumis;

s o h u u a z so

pikin nes

io

cham

milita

non solú

nalles

suos/non

eon a l d r e

ali

tem ze

pa

er p o l g a n e r

iratus

quando

chind

fili

82

Apparat

[12] Lage I, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 6-13

2

inrjtatus] irritatus Sang. 915 und meist

2

a malis] a fehlt Sang. 915, a malis Sang. 914

5

Exurgamus Sang. 914

7

kescrifti] -fti < Korrektur

7

ac < hac durch Rasur vom Schreiber gebessert

11 f. ammonet] ammoneat Sang. 915, admonet Sang. 914 12

ibu] ib- auf ausgewischtem Text (ähnlich wie Z. 7)

16

qhuidit am Wortende blaß beziehungsweise

abgegriffen

Cod. Sang. 916

[12] ervrerebe

uzzan

os e x h e r e d & / tjn

kecremiter

daz

sednec fona ubi lü

seal cha

euuic

ze

niuuolton

uuizze

die

Inan

qui

tiurjdu

dem

tura uns

excitante

ac d i c e n t e ; slaffe

ciit

ze s t a n n e

trenteem o o r o m

tis a u r j b u s tagaljhhin

tidie

qhuuedentj

stimma qhuedentj

h o o r r e & ir

audierjtis/

h e r za I u u e riv

da u e s t r a ; oorun

qhuede

qhuemat

uenite truhtj nés

dñi

ibu

si u o e ë

der

hoorre

audiat.'

suni

hoor rat

Juuih

mih

hlauffat

eius

cor

hab&

huuaz

quid

Indi huua ζ

me

sina

ejgi

e c c 1 e s i i s ; Et quid

filii audite leru

furi h e r t a n

Et i t e r u m / q u i

sama nungu

stima

obdurare

auur

hören do

s ρ s dicat

zua ma

ammo

hiutv

nolite

aures audiendi

keist

unsih

cot

hodie

n i c h v riit Indi

adtoni

quid nos

η & uox d i c e n s ;

ocu

zua l u u s

diuina

huuaz

clamans.

iam

cotchundida

audiany

serjp

Indi Int lohhaneem

lum

horra mes

nos

Et a p t i s

leohte

ad d e i f i c ü

tan

unsih

giv

hora est

a u g o m u n s e r e ze c o t c h u n d e m u

noot

ist

de sono s u r g e r e ;

Iis nls

ergo

er u u e c h e n t e r u

qhuedenteru

fona

nos

k

Exsurgamus

aliquando ioh

noluerint

er s t a n t a m e s

ad g l o r j ä ;

kescrifti

folgen

eü s e q u i

eddes uu enne

15

selle

tradat

ze

io

so

nostrjs/utne

quis simos seruos pp&uä

ad p o e n a , s

metuendus

unsereem

d ñ s i n rj t a tu s a m a l i s

uuirsis ton

forahtanter

ut

qhuidit

dicit/

forahtun

timorem denne

d o c e b o u o s ; C u r r j te d u m

lu

84

Apparat

[13] Lage I, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 13-19

1

habetis] habeatis Sang. 914

2

conprehendant > -at durch Unterpungierung des -n- korrigiert; conprehendant Sang. 915 und allgemein

3

in multitudinem (-m nachträglich radiert) Sang. 914

4

clamet] clamat Sang. 914 und meist; clamat > -et Sang. 915

5

h v uer] Korrektur von der Hand des Schreibers

10

ubile] -e wohl nicht aus Korrektur, wie E. v. Steinmeyer angibt

12

vbile] -e verkleckst

13

persequere] sequere Sang. 915 und meist

14

semper fehlt Sang. 915 und allgemein

14

ub] u- < Korrektur vom Schreiber

18

ab unvollständig getilgt, fehlt Sang. 915, ab hac Sang. 914

18

keladontes] -o- < Korrektur vom Schreiber

Cod. Sang. 916

85

[13] leoht

des libes

men

euuih

In ma na gii

dfts in deisu

har&

h v uer

keroot

ibu du

ist

sehan

qhuuidit

dir

dineru

Indi tua

&fac

res

dina

&1abiatua seer

kihuuerebi

dolum; cuat

Diuerte

suahhi

fridv

b o η ü.' i n q u i r e den

eä;

pa

Indi denne

desiv

Et c ü

meç

mej s ë ρ

hçcfece

ze ke p & u m

adpreces

Iuuereem

pim

qhuidu

huua ζ

adsum;

Quid

fo na deseru. stimv

ab h a c

uoce

dñi

In di er

uestras.'&

denne mih ke n e m m e & az

suazzira

dui

lu

cius

keladontes

ante

uobis

inuitantis

truhtjnes

Indi ooron

s u p u o s.' & a u

q u a m me i n u o c & i s / D i c ä se

lingu

augun miniu simblü ub iuuih

miniu

Ecce

vveran

uerä

zungun

Indi lefsa

&psequere

rjtis/oculi

15

ih

Ego/

habere

piuuerj

Indi k e f o l g e

tue&ir

daz

Quod

deas;

Proibe

amalo.'

nelo quantur amalo

cuate

bonos;

ibu u u i l j ha ben

uitam;

sprehhen

fona vbile

ljb

uitä.'

d s; Siuis

fona ubile

ätuam

uui Ii

uult

respon

ljib

&pp&uam

auur

suü/Jte%

der

taga

cot

tjbi

Indi euui gan

cem

sinan

ant uur tj

audiens

Dicit

huuemv

qui

uidere d i e s

hoo rres

situ

min

man

querens

populi.' cui

uuerach man

q u is ë homo

& cupit

io

Et

c1am & operarjum

dicit;

mor

ljuteo

multitudine

qhuidit Indi

des todes

In di suahhantj

conphen dant.

truh t j n

5

min finstrii

pi fahe

tisuos

hec

ejgiit ir

u it ç hab&is.' n&enebre

vns

nob vnsih

nos

pruadra

frs

Apparat

86

[14] Lage I, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 19-25

I 3 3

see] zweites e verkleckst fide.]

der Punkt auf Rasur von i!

kilauba] Abstrich des k- über Abstrich von 1

4-6 Nach lumbis nostrjs Eingriff des Korrektors: Am linken Rand (ohne Verweiszeichen) ρ dvcatum, die Wörter & calciatis in prgparatione sowie pacis.' pedibus unterstrichen und damit offenbar als fraglich beziehungsweise nicht richtig gekennzeichnet, man vergleiche Sang. 915 und meist lumbis nostris.' perducatum euangelii pergamus itinera eius 6

kangames] Abstrich des k- auf Korrektur

6

sinda] -d- über a

7

ladoot] davor ausradiert ke

7 f. in regnum suum Sang. 914 8

cuius > cuis korrigiert, cuius Sang. 915; die Korrektur ist nicht verständlich

10

curritur Sang. 914

II

peruenitur Sang. 915

14

requiescit > -et vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; requiescit Sang. 914

15

antfrahidu] -τ-über Ansatz von a

17

dicens] ac dicentem Sang. 915, dicens Sang. 914

18

ano] vorauf ein Buchstabe (s ? so E. v. Steinmeyer) ausradiert

Ende der ersten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte die Lagennummer j

Cod. Sang. 916

87

[14] tjurjstun

see

dera g n a d a s u a

kmi/Ecce vns

nobis k

dñs uiä

go f i d e . u e l actuum ahte

tis

Succínctis

lûbis

j n garauuidu fuazzum

ke a r n e e m

In r i h h e

suo

si i l l u c min

unsih

jn des

bonis

fora sakvn

truhtjnan

φ ρh &a dñm puit

bitabit kerestit

curratur

uzzan

qhuedentes

dineru

pruadra

ipsius

jnkaat

ingreditur

huses

ano

j

huuer

quis

after deserv

hanc

audiamus

dicens;

pismiz

ha

hoor remees

qhuedantj

sinemacula

cu

huuer

Post

jndi a u g a n t a n

tabnaculj

mit

quis

edo

respon dente & ostendentem

vvec d e s s e l b i n

uiä

tjn

tuo / aut

seo t u o ;

i η t e r r og a t j ο η ë f r a t r e s dñm

Jmv

e j ; Dñe

in perege uuihemu dinemu·

truhtjnan a n t l e n g a n t a n

mi

i n t e r r o geny

dicentes

antfrahidu

ni

frahemees

Sed

in m o n t e

ta

sikehlauffan

intaber naculo

requiescit

regni

habitare/

actibus

jnseljdun

in

pu an

ta tim

pueni&ur/

ζ

rihhes

Jncuis

duruh q h u e m a n

nime

ladoot

siuolumus

cuateem

sine

eius/ut

uocauit

Ibu uuellemes

bernaculo dara

sinda

itinera

quinos

uidere;

huse

uzzan

der



ke scu

calcia

euangeliipa

kangames

sinemv s e h a n

regno

&

des cuat chundin

pgany

Inan

mereamur

bono^

Indi

nostrjs/

er

cuatero

obseruantia

lanchom vnsereem

cis/pedibus

15

demonstiat. picurte

uitç;

in p r ç p a r a t i o n e

frjdoo

io

sua

vvec des ljbes

dera kilauba edo ki h a l t id ν

tatio

s

pi&ate

tjn

keaugit

jndi

vns

nobis der

Qui

uurchit

& operator

88

Apparat

[15] Lage II, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 25-31

4

uuidar] -a- < e vom Schreiber korrigiert

5

cum ausradiert, fehlt Sang. 915 und allgemein

6

suadentem Sang. 915 und meist

6

Imu wohl nicht aus Korrektur (so E. v. Steinmeyer), sondern ein ausgerutschter Strich quer über dem -m-

8

paruulus] -us > os korrigiert, paruulos Sang. 915 und meist

8

cogitatus] cogitatos Sang. 914 und meist, cogitatus Sang. 915

12 f. exestimant] -esti- > -isti- korrigiert, existimantes Sang. 915 und meist 13

Oparentem > Operantem bereits vom Schreiber des althochdeutschen Textes berichtigt;

15

nomine über -e ein korrigierendes

operantem Sang. 915 und nahezu allgemein i; nomini Sang. 915 und allgemein

Cod. Sang. 916

89

[15] reht

der

sprihhit

iustitiam/ qui in h e r z i n

sinemv

corde

suo·

der

ni

qui

sinemv

teta

egit

fianc

farfluahhanan Imu

suadente kesihtjm

sibi herzin

diubil

siner

ad n i h i l û

& paruulus

10

tante

debona

n a l l e s sih

kebant

sereddunt

cuati·

vvannant

is

illud

nobis

dinemv k i b

truhtjn

dñe

tjurjda

tuo

da g l o r j ä ;

poto

fona

apostolus

bi

eddesvvaz

aliquid

sin

cogitatusei

keile

dia

uzzan

elatos

sed

mit

iro

sua/ d i u s e l b v n . In sih

ipsa

inse

adñofierj

Insih

forasegin

non

mag

qhuedente

dicentes; vzzan

n o b i s / sed

soso

Sicut digii

nemin

nomine

noh

necpaulus sineru

de p r e d i c a t i o n e inputauit

ex

truhtinan

i n s e dñm

cu φ p h & a

kizelita

furah

timen

magan· uzzan. f o n a t r u h t j n e

Oparentem

n a l l e s vns

Non

keleitta

ki d a n c

a s e posse / sed

daz

fona

suaacon

deduxit

kihaltidom

vverchontan

estimant; nificant

suasione

obseruantia

nalles· fona sih

bona / non

mihhilont

eddesvveljhha

cüaliqua

ad χ ρ m ; Q u i

truhtjnan. f o n a cuateem

tes dñm non

mit

z u a k e c h n u s i t a · zechrjste·

adlisit

ob

χi m um

far spientj

Indi luzzileer

tenuit/&

qui

nahistin

respuens

ze neo v v e h t j Indi

sua/

d i a s e l b u n k e s p a n s t sina

cu i p s a

s p e c t i b ; c o r d i s sui

kihebita

sineru

der

mala/

diabolü

mit

zungun

vbil

aduersus

suü/ qui malignü

kespanst

In

in

inlìngua

uuidar

ñ accepit

der

seer

dolú

.pximosuo

ni ent

!>prjum

ni

uerjtatë

n a h i s t i n sinemv

fecit

it v v i z

5

der

quiñ

teta

non

vvarhafti

loquitur

sua/

qhuedenti

dicens;

si

anst

Gra

jmv

vvesan

90

Apparat

[16] Lage Π, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 31-38

4

faciat] Der erste Bogen des zweiten offenen -a- > t gemacht (= > facit), der Rest aber nicht getilgt; facit Sang. 915 und allgemein

5

keljhhison] nach dem ersten -h- Tilgung eines Oberlängen-Abtrichs (von Ì? so E. v. Steinmeyer)

8

impigerunt > impe- nachträglich gem. Sang. 915 gebessert; inpigerunt Sang. 914

10

nos im Sang. 915 ausradiert

11

his] is Sang. 914

11

suis s cis von der Hand des Korrektors auf vollständiger Rasur, usrpiinglich wahrscheinlich sanctis suis; suis scis Sang. 915 und meist

12

debere] -b- < ρ vom Schreiber mit Rasur

17

adducit] -t erst ( auf dem ursprünglich gesetzten Beistrich) vom Schreiber des althochdeutschen Textes nachgetragen

18

ut fehlt Sang. 914

Cod. Sang. 916

91

[16] cotes

pim

tjadi qhuidit

der

di c i t . ' tur;

Qui

ioh truh tjn

& dñs in wort

keljh h i s o n

Jnan

zimbrota

doma

qhuamun

aha

nerunt erloso

tatun

danta

complens

t a g a l j h hin

desem

cottjdie

tatjm

tis

vnsih

his

duruh

nob

4>pter

desses

kelengit

antur;

nivveist

tiä

libes

uite

hus

dih

te

qhuidit

zua

p&ram;

Ue

vvinti

jndi

uenti &

daz

was

oba

sup

jndi

fiai

stejne

p&rä;

pejtoot

vnsih

expectat

(suis

scis)

nos

monitis

scolan

puazza

emen taga

dies

kidult

ant l a z z a

po

tin

apostolo; cotes

relax

edo

Annes

ze h r i v v v n

keuuisso e r h a f t e r

niuuillu

der sun tj gin

morte

sint

adpoeniten

Nam

tod

malorü·

adinducias

pacientiadi lejtit

Jdeo

ubile ro

dationë ze

fac

pi div

debere;

adduci(t),

cit.' N o l o

ke

edi

vviheem sineem. manungü

Dicente danta

ea

i 11 a m .' & ñ c e c i

erat

dñs·

qhuedentemv

quia

dej

der

stejne

sup

respondere

vnsih

cis

oba

anlengan

nos

huius 15

spahemv

er f u l l e n t j t r u h t j n

Hçc

tuat

sapienti.' qui

in d o m ú

fundata

ait;

& faciat

flauerunt

jn

glorje

desiv Indi

hec

platoon

ke s t u d i t

quia

deisu

sinaz

suam

ilumina

impigerunt

io

miniv

uiro

hus

ficauit

cuatlihhee

in d ñ o

qhuad

cornane

eum

ite^ipse

euangelio

uerbamea

similabo

j n d i a u u r · er s e i b o

Et

intruhtjne

glorjatur?

danan

audit

dit

pim

sum;

cuatlihe&

h o o rit

Qui

daz

Unde

der

5

daz

sum.' id q u o d

pius

dñs di u z z a n daz

peccatoris.'sedut

92

Apparat

[17] Lage II, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB Prolog 38-39; Kap. 1,1-5

2

de h- auf Rasur, wohl auch althochdeutscher Text (pu? so E. v. Steinmeyer; identifizierbar nur p) mit wegradiert

2 f. de habitatore Sang. 915 und allgemein 3

puarre] -a- < e vom Schreiber korrigiert

3

tabernacula] Über -a vom Korrektor besserndes i, tabernaculi Sang. 915 und meist

4

Am Zeilenende steht unter ahd. erful ( und neben lat. plea) mit Abgrenzungshaken (?) ein unverständliches u (oder kein Haken, sondern als ν zu lesen - vu?); Schriftstärke wie die der althochdeutschen Einträge, aber nicht von der Hand des Schreibers (wie E. v. Steinmeyer meint)

4 f. conpleamus] complemus Sang. 914 5

Unter erjmus Rasur

5 f. eijmus 7

amen fehlt Sang. 915 und meist

Überschrift zu Kap. I; keine Numerierung in der Handschrift; Incipit textus regulg. Regula appellato ob hoc quod oboedientium dirigat mores. De generibus monachorum Sang. 915, desgleichen Sang. 914

7

municho] -c- von der Hand des Schreibers korrigierend über -i- geschrieben

12

andraz] -r- < Korrektur (a)

12 f. anachorjtarum] -j- > e korrigiert, anachoretarum Sang. 915, anachoritarum Sang. 914 und meist 15

nouitip] nouitio Sang. 915 und meist

18

extructi Sang. 914 und meist

18

fraterno] -no wohl von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Einträge; -na Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916

93

[17] ke huueraue

Jndilebee

con uer tatur int f r a h e t o m e s

nan

rogassemus puarre

tore

lemees

audiuiny

ki pot

uzzan.

Sed

muni

piru

amen.

fioreo

vvesan

quat

tuor

chund

ist

nera / manifestum

s a m a n ungono

daz

coenobitaix

danaan

ist

r e g u lu

secundum

ejn c h o r a n e r o

d a z ist

chorjtarum.' idest die

nalles

rü qui

d e r a n i u vvii

vzzan

lane sameru

lih

monasterjale edo demv fatere

chunni

genus

abbate; ist

est.

abolum

qui

vvaldlihhero vvalme

Jndi

lir n & o n

uuela

chorungu

probatione

didicerunt

m a na gero

fehtan

dero

ho

feruore

des munistres

multorum

ti p u g n a r e

ana

heremitarum;

monasterji

die

diuturna

ki l e e r t e

erista

des l i b e s

sed

ge

Prjmum

n o n c ο η u e r s a t i on i s

nouitiç.'

d i u bil

esse

munistrj

sub r e g u l a / u e l andraz

Deinde

est;

hoc est

untar

militans

he

MONACHORUM,

cho

chamffanti

mes

erjrry

municho

jyjonachorum chunni

erful

hes

celorum

fona chunnü

is

Ibv

siconplea

ambahtj

h i m i l rih

regni

habi

eius

pceptü;

DEGENERIB;

io

de

kehortomees

des puentin

redes

inter

sines

mus habitatorj s.'officium

eribun

k

fona

fratres

taber nacula

habitandi 5

frr

dñm

des huses

des p u e n t j n

denne

& u i u a t ; Cü ergo

vvidar

contradi

hel fu

solatio

ki leerte

& bene i n s t r u c t i

giv

iam prua

doc der

frater(no) lihhera

94

Apparat

[18] Lage Π, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 1,5-9

1

examine > exacie durch übergeschriebenes

eie korrigiert, doch ohne -mine zu tilgen;

exaeie Sang. 915 und allgemein I

pugnam] pungnä Hs. mit tilgendem Punkt sowohl unter als auch über dem -n-; pugnam

5 f.

pugnare sufficiunt Sang. 915

9

kechorote] k- < c korrigiert vom

Sang. 915 und allgemein Schreiber

9

magistra Sang. 915

10

plumbo] -o > i gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert (doch nicht vom Schreiber, wie Ε. v. Steinmeyer

angibt)

II

semientes] semantes Sang. 914

12

fidementire] l. fidem mentire, vom Korrektor mentire > ri gem. Sang. 915

13

kevvizzan] das erste -z- < Korrektur

15

inclusio bilibus Sang. 914

gebessert

Cod. Sang. 916

95

[18] ursuahhidv

ze

examine des vvaldes

heremi

ejnluzlihheru

s i h h u r e . giv

securj

andres

pugnä

ano

iam

h e i fa

sine

consolatio

ejnera

hentj

sola

m a n u / uel bra

ne a l t e r j u s ararne

fehtvn

ad s i n g u l a r e

vvi dar a c h u s t i

edo

des flejskes. edo

chio c o n t r a u i t i a c a m i s / u e l

ki d a n c h a

5

cote

helfa ntemv

t a t i o n ü . ' dö a u x i l i a n t e samont

fehtan

unt cho

suffici

dritta

pugnare;

Ter

vvirsista

k

chunni

die

noh

baitarum/ qui ke c h o r o t e

nulla

pifindungu

des o u a n e s

uzzan

fornacis.'sed ke vvejhhete.

liti

ist

kelaubv

regula

tur;

vverchü

ejnluzze

ano

singuli 15

vzzan

sed im

zuuiske

Quibini

irò

suis

ist

eisë

sine

deononte scurt

driske

ti

ki r i d o n o

vvun nilust

qhuedant

v v i h a z Jndi daz

scm;

truhtjnljhem

uoluptas; edo

Et q u o d

k

certe

dominicis/

evvistun

p u t a u e r j n t / uel

dicunt

edo

ouilibus;

vvannant

scio/

sint

nalles

pilohhaneem

inclusi

v v e r a l tj

noscun

aut

pastore / ñ

desiderjorü

s o h u u a z zo

quid

edo

aut t e r n i

auij(

chnuatj

seruientes

duruh

hir

sosocold

natura / mol

fi dementire döj g t u n s u r ä

k e v v i z z a n die

ad

magistrjsic

In plivves

cote

sara

des m e j s t r e s

operjbus

liugant

est

in p l ü b o

nunoh

adhuc

mona

dera rehtungu

4> b a t j e x p e r j e n t i a io

muni

ciü uero

c h οιχ, d e t e r r j m û g e n u s lihhisarro

cogi

kenuht

fora

euu

Prolege denne

CO

kiuuellant

elegerjnt/ ni uuellant

quic daz

hoc daz

noluerjnt/hoc

96

Apparat

[19] Lage II, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 1 , 9 - 2 , 2

3

tota uita sua Sang. 914

4

lantscaffi] nach-i getilgter Ansatz eines weiteren Buchstabens

8

inlecerjbrjs > inlecebrjs vielleicht schon vom Schreiber korrigiert durch Punkt über unter dem zu tilgenden ligierten -rj-; inlecebris Sang. 915 und allgemein

8

duruh] du- auf getilgtem Text (möglicherweise ru-, so E. v. Steinmeyer)

9

horum im Sang. 915 nachträglich ausradiert

10

miserrjma] das erste -r- < rj durch Rasur

11

silire > silere mit undeutlicher Korrektur, silere Sang. 915 und allgemein

11

farlazzanem] das erste -z- < Korrektur

14

amen fehlt Sang. 915 und allgemein

14

Nach am; auf gleicher Zeile die Überschrift zu Kap. II; keine Numerierung in der Handschrift

14

abbas esse Sang. 914

16

kehuckan] kehunkan Hs.

Cod. Sang. 916

97

[19] uuannant

n a l l e s er l a u b p a n

putant

non l i c e r e ;

chunni

ist

cho

daz

genus ë mona c h o f min

suuihharro

duruh

missiljhho

tur/

feoriskeem

quaternis

die

nomina

alian

lant scaffi

ljb

irò

uità

driskeem

prouincias tagum

k

uero

istkenem

quod

gyro uagfi.' Qui t o t a m

p diuersas 5

fiorda

Quartum

sua edo

ternis

aut

duruh m i s s i l j h h o

cello

diebus ρ diuersorum

sint k e c a s t lu a m i t

cel

simblü. suuihhonte. I n d i

neonaldre

l a s h o s p i t a n t u r / s ë p u a g i.' & η ü q u a m s t a t j ge

jndi

ejganeem

vvilloom

jndicheluun

s t a b i l e s . ' e t „ p p r j i s u ol u η t a t j b u s & g u l e vn er l a u b ant l j h h e e m

deononte

indi d u r u h

allj ν

in l e c e r j b r j s s e r u i e n t e s . ' et ρ omnia d&e w i r sirun

ljhhisarum

fona

rjores sarabaitis;

io

vvirsirin

suui

fortissimum

ke s e z z a m e e s

zua

n u s d i s p o n e n dü/ qhuememees

ueniamus/ am; der

^ b b a . ' qui siblü

rjo/ semp keqhuetan

cristes

k

ge

helfantemv

truhtjne

adiuuantedño

vvesan. v v i r d i g e r

p r e esse kehuckan

meminere

Indi nemin

re; xpi eni

omissis

Qual DEBEAT ESSE ABBAS

fora

c i t u r ; Et nom

ergo

starachistin

ad c o e n o b i t a r u m

15

pezzira

Melius

geen- d e n n e k i s p r o h h a n uuesan· desem· k· f a r l a z

samanungu

chunne

deserò

omniüho^

conuersatione,

est silire.' qua lo qui / h i s ze

alleru

libe

miser rjma ist

dero

D e qu o%

dignusëmonaste seal

tuan

daz

d e b & quod

meririn

ta ti m

maiorjs factis

agere

ist. munistres

vvehsal

uices

di

ist

erfüllen

imple in

munistre

in monaster)o/

zanem

98

Apparat

[20] Lage Π, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,2-8

4

abba > abbas korrigiert, das Satzzeichen dadurch nahezu verdeckt; abbas Sang. 915 und allgemein

5

absit] sit Sang. 914

9

conspergatur Sang. 915, conspargatur Sang. 914

10

sil fehlt Sang. 915

16

eius fehlt Sang. 915 und allgemein

16 f. potuerit inuenire Sang. 915 und allgemein 17

Nach Tantum halb über der Zeile de, tantundem Sang. 915

17

erit liber Sang. 915, liber fehlt Sang. 914

Cod. Sang. 916

99

[20] ist k e l a u b i t

denne

creditur pinemin

qhuedentemv

mine, atü

ist k e n ë m i t

ipsius

uocatur

Dicente

potin

haremees

f a t lih f a t e r

neo w e h t

uzzana p i b o t e

extra edo

inquo

cla

entipidiv

abba pater;

nihil

indemv

filiorum

mamus

sculi

Accepistis

chindo

adoptionis

,ρ n o

entfiangut

a'postulo;

ze u u n s k e

spm

5

er s e i b o

quando

Ideoq;

pceptü

1er ran

abba.'

t r u h t j nés d a z fer sii

dñi.'qd

edo

absit

de

k e s e z zan

edo

b&.' aut d o c e r e / aut c o n s t i t u e r e z kepeotan

uzzan

iubere;

Sed

kipot

deismin cono

io

diuinç

muatü

Memor lera

sëp

quiadoctrj

abbas

discono

suanu cotes

iudiciodi

rachono

rerum

ze t u e n n e

hljnentj

abbas

uenirj; unstillemv

ist

kesuahhida

so

discussio;

hir

tes

eius

ana

pastorjs

i n cQ

fat

inouibus

sinera

utilitatis

findan

intremendo

I n s c a f fum

quid

u u i s k e s pi d e r b i i

lias

culpç

so h u u a z s o

bere / quic

oboedien

i n d e r à foraht

faciendaerjt sunta

dera sinera horsamii

discípulo^

jndi uuizzi

15

gatur;

sit

utraruq;

Sci atq;

con spar daz

jndi peidero ljh hun.

indis

indisci

simblü

s u e / uel

ciae

rehtes

iustitjae.

sii edo

nae

lera

doctrjna

si k e s p r e n g i t

mentibus

kehuctic

edo

uel

des cot c h u n d i n

fermentum puloix

sinaz

iussio eius

uel

hi

pater

min

megi

minus

auur

ist

poterit

iterum

edo

horsamontj

chortar

in o b o e d i e n t i

gregi

vn

in

d a z ibu

Tantum

q u i & o / uel

fami

erjt/ utsi

in

hirtes

pastorjs

100

Apparat

[21] Lage II, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,8-12

1

fuerjt] ein hiernach ursprünglich folgendes Satzzeichen (wohl.') ausradiert, man vergleiche ebenso Ζ 3

2

Nach morbidis Rasur eines Buchstabens

2

earum] eorum Sang. 915 und meist

3

Nach fuerjt Rasur eines Satzzeichens, man vergleiche Ζ. 1

4

Nach absolutas Strichpunkt radiert? Man vergleiche zu Ζ. 1 und 3

4

qhuede] -d- < Korrektur durch den Schreiber

11

suscepit] suscipit Sang. 915 und meist

15

Et] Ut Sang. 915

16

proponere] proponat Sang. 915

18

demonstrare > demonstrat gebessert; demonstret Sang. 915, monstrare Sang. 914

Cod. Sang. 916

[21] ist

eocouuelih

fuerjt omnis indi

s u h tigeem

sua nu

vvizzagin.

alliv

zua kitan

uniuersa

hirti

cura e x h i b i t a

iro

pastor

truh t j n e s In puntaneer

in i u d i c i o 5

tatim

earü a c t i b u s

ruahcha

fuerjt in

zua ki t a n i v

adtrj b u t a

iro

& morbidis ist

kernii

diligentia

ne

jn h e r z i n

qhuede

d ñ i ab s o l u t u s reht

Dicat

dinaz

ph&a dfio; J u s t i c i a minemv

tuä

earum

ni kiparac

non

vvarhaf

mit

c ü 4)

abscon

tj dina Indi

d i i n c o r d e m e o . ' u e r j t a t ë tuä & s a 1 u hejlantii

diin qhuad

tar&uû

sie

k

far m a n e n t i

d i x i ; J p s i aü c o n t e m nen

far h o c t o n

mih

Indi d e n n e

t e s . s ρ r e u e r u η t m e ; Et t u n c vn hör s a m e n

dera

az

iungist

demü

r u a h cha sinera

scaffum

i η o b o e d i e η t i b us curç s u ç o u i b u s 10

vvizzi si

Im

nasit

furj makanti

seibo

tod.

k

e i s puai en s i p s a m o r s ;

d e n n e eddes uueliher Jntfahit

eu a l i q u i s zuui f a l d a

suscepit seal

poe

Ergo

namun

nom

1er a

abbatis/

sinem

fora

vvesan

d u p l i c i d e b & d o c t r j na s u i s p r e e s s e discom

daz

ist

alljv

cuativ

jndi

vvihiv

d i s c i p u l i s ; Jdest o m n i a bona & sea tatim

meer

denne

factis amplius ke

15

quam

Indi far stan tanteem

d a t ; Et c a p a c i b u s

pibot

truhtjnes

vvortü

data dñi u e r b i s herzin

k

vvor tü

keauc

uerbis

osten

discoo m

discipulis

furi kisezzan

h e r teem

ψ p o n e t e ; D u r j s cor

indi ejnf al t l i h h e r o

tatim

de u e r o & s i m p l i ciorjb; f a c t i s cot

chundiv

diuina

pibot

precepta

man

ke auc

kan

demonstrare;

sine

suis

102

Apparat

[22]

Lage Π, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,13-19

1

discipulis] -u- < o durch Rasur

2

vvidar-]

3

chundit] c- über einem Abstrich (j ?) und deshalb etwas groß geraten

korrigiert

- < Korrektur

3

Der Strichpunkt nach agenda nachträglich

7

Tu] Τ < Ansatz von O vom Schreiber

8

meam fehlt Sang. 915 und meist

> Í korrigiert

korrigiert

10

festucam] -e- vom Schreiber < i korrigiert

11

NE (in der Handschrift Ligatur) > Ñ (= non) geändert, non Sang. 915 und allgemein

14

uzzan] das erste -z- über ursprünglichem η (?) vom Schreiber

14

quem] -uem erst vom Korrektor übergeschrieben,

gebessert

ursprünglich wohl g_

14 f. oboedientia] über -a ein (vom Schreiber?) ausradierter Nasalstrich; oboedientia Sang. 915 und allgemein 15

pezzirun] pe- auf getilgter Schrift

15-18 Non ... existât] Non conuertenti ex seruitio preponatur ingenuus. nisi aliqua (alia Sang. 914) rationabilis causa exsistat Sang. 915 und überwiegend

Cod. Sang. 916

103

[22] allju

k

Omnia

vvesan

erjt

esse

ch undit

vvi daruuartjv

nalles zetuen ne

ne

do

jmv

qhuede

errahhos

nimis

mis

k

euua

testamtû

io

du

qui

miniv

mina

meu

In pruader

duruh mund dinan. du

póstuü;

abeo

miniu

hejt

skeidan

oculo

15

horsamii

furj si ke sezzit

ponatur

bantemv

vzzan

tenti / nisi si

existât;

daz

quâ

andrju

alia

Quod

er deonosti

redihaf ti ν

so

si i t a

reht

iustitia

edo

autoboe

nalles

N o n .ρ

exseruitio

ratjonabilis

ibu

tatim

actib;/

meliorë;

fri ger

NE

keminnoot.

pezzi run

ingenuus

nalles

discer

am&ur

q(uem) i n b o n i s

inuenerjt

kesahi

uide

si ki

den. In cuateem

fin de

dientia

ni ki sahi

meer si

Indi

Et

halm

non uidisti;

ui£plus

denne andrer, uzzan

te.

f e s t u câ

in munistre

Non

alius / n i s i

af ter dih

inmonasterjo

nalles ejner

natur;

indi

post

dines au gin

tui

trabem

psona

Tuue

meâ.'&pro

meos

In dinemv ke pr&

fo na Imv

huuanta. dv.

Quaretu

mina

sermones

infratrjs

huuen

indi zua

disciplinam

bas.' intuo

min

Nequan

meas / & adsu

vvort

iecisti

in

ρ d i c a ηs

suntontemv

egii

ro o d i s t i far uurfi

Nealiis

ds peccanti;

reht

tatim

andreem forasagenti

inueniatur;

iusticias

fi&os

Insineem

si f u n d a n

cot

i 11 i d i c a t

enarras

lerjt

docu

in s u i s f a c t i s

ni

agenda;

far choraneer

ipsereprobus

5

discoom

q u a e d i s c i ρ ul i s

contrarja/

d i c & non

er

dej

uero

kehuuar

conuer

rahha

causa dictontemv

dictante

104

Apparat

[23] Lage II, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,19-23

2

id faciat! f-iet Sang. 914) Sin alias, propria Sang. 915

2

mac] man Hs.

5

militiam Sang. 915 und allgemein

6

apud] apu Hs.; späterhin, wie E. v. Steinmeyer richtig gesehen hat, ein deutliches und leicht überdimensioniertes d ohne Farbe

8

nachgeschrieben.

discernimur Sang. 915 und meist

11-18 Verengter Schreibraum infolge defekten

Pergamentblattes

12

in omnibus] in fehlt Sang. 915, in omnibus Sang. 914

13

disciplina Sang. 915

16 f. semper illam] illam semper Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916

105

[23] keduht

abbati

ist

uisü

kesezzidv

daz

tuan

mac

d i n e . ' id f a c e r e ejgin

st&i

teneant frj er

andre

potest; danta

loca;

alle

Indi fona s o u u e l j h h e r

fuerjt.'&decuiuslib& Alii

edo

or

k

ej g o n o

uero

„pprja

scalch

Quia.siue

edo

seruus.'

siueli

in uui h e m v . e j n p i r u m e s J n d i v n t a r e j n e m v t r u h n e

b e r i o m s in x p o u n ü s u m u s & s u b u n o dfto ebanlih ho

5

des deonostes danta

nist

1 am us q u i a

ñ est

ant f a n g i d a mit

aput

hac

dis c e r n i m u s / Jn uuerchü

funtan

Imu

alleem

omnibus

si k e k e b a n

beatur

k

hejteo

psona^ teile

parte

ibv

pezzirun

simelio

cuateem eban

Ergo

Jndi dio

minna

ejniu

af ter

in o m n i b u s dera

secun

ekii

du m e r j ta d i s c i p l i n a ; in lerv

sineru

Jn d o c t r j n a keuuisso

sua

potoljha

abbas seal

licam

simblü

deb&sëpil

pili di

la f o r m a

jn demv

aposto

haltan

ser uar e qhuidit

i n q ua die i t ;



sii

çqualissit

carjtas/una

in a l l e e m

ke u u r a h t j

daz

in

p i r u m e s ki s k e j d a n

pirü

abeo

q;

jn d e s e m v

imu

les i n u e n i a m u r ; fona

apu[d] dm

Solflmodo

andreem

baio

ab a l i i s in o p e r j b u s b o n i s & h u m i

muate

15

tragames

cotan

ipsum

fona

res

mit

e j n u mezzv

acceptio;

io

chamfhejt

aequalem seruitutis milititjä

pre

106

Apparat

[24] Lage II, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,23-27

7

ut melius] ut in melius Sang. 915

7

proficiscant] -sc- ausradiert, ebenso (aber noch lesbar) die althochdeutsche Glossierung framkangeen; proficiant Sang. 915 und meist

9

increpat Sang. 914

10 f. delinquentium Sang. 915 11

sed ea mox ut Sang. 914

11

pikirneen] so deutlich Hs., I. pikinneen, wobei das letzte -e- < Korrektur

11-18 Textraumeinengung wegen defekten

Pergamentblattes

12

orjrj < orrjrj durch Rasur des ersten -r- vom Schreiber korrigiert

18

eristun] e- Uber langem Abstrich (Ansatz für p)

Cod. Sang. 916 [24] dreuui

pisuuerj

r e f si

daz ist

Ar gue.' o b s e c r a / i n c r e p a / J d e s t m i s mis kentj

citum

cens

slehtju

dimenta; ke

aucke

ostendat 5

hafteem

pli n a t o s drauuen

ekisom

cientes.

pisuuerran

t e r r ò rjb;

d e s m e j s tres

minna

Jndi

vnstilleem

d a z in

indisci

seal

hartor

deb&

durjusar

k Indi miti

aü.&mites

pezzira

mees

ruah chalóse

& pa

{frä k a n g e e n )

obse

Indi far m a n e n t e

Ν e gl e g e η t e s . & c o m t ë ρ η e η ref se

Indi ke d u u i n g e

zuamano

indi ni

al t i n o e

admone

sunta

mus; Neq; dissi mul & p e c c a t a missitu a n t e r o

uzzan

saar

ceperjnt

vf qhueman v u r z h a f tor

o rj r j r a di ci tu s megi

ual&

deli

so pi k i r n e e n

q u e n t i u m / sed m o x u t

daz. s o f u r j s t

eautp

aba s n i d e

kehucke

amputi:; Memor

dera z a a l a

deseuuartjn

perj culi hely

is

vvareem

pro f i c i { s c } a n t

tes u t i n c r e p & . ' & c o r r j p i a t io

patrjs vneki

Jdest

& in q u i & o s

ut m e l i u s

più

d a z ist

affectum;

blan

e r h a f t i i . fateres

Dirü m a g r j s t r j

Oboedientes

dultj geem

erare;

crjmmii

hor samem

guere;

so

citi

tem porjb;/ t ë p o r a

fona

silo

jndi

tis d e s i l o ; digoron

tiores far

sacerdo

Et

eer

k

quidem

indi

atq;

stantant

lihhe

eristun

edo

intelligi biles muatu

wir

hones

ani an

m o s / p r j m a / 1 secun

108

Apparat

[25] Lage Π, Bl. & Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,27-32

1

andrera] das letzte -r- < a vom Schreiber korrigiert

1

admonitione < -ë durch Rasur, admonitione Sang. 915 und fast allgemein

1

vuertum] so Hs.

1

kehuuinge] so Hs., I. keduuinge

2

Jnprobos < Jnpij- vom Schreiber korrigiert

2

vnkiuuareem]

4

castigatio Sang. 914

6

corrigitur Sang. 915

- < u korrigiert

9-10 Der lateinische wie der glossierende althochdeutsche Textnachtrag am rechten Rand von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Texteinträge 10

keqhuu&a] so Hs., kein Nasalstrich!

12 f. suscipit Sang. 914 14

deonoon] d- < Korrektur (so E. v. Steinmeyer, aber wohl eher Abstrich von i oder ])

16

kespenstim] Das zweite -e- < Korrektur, wohl Ansatz von nochmaligem ρ

Cod. Sang. 916

109

[25] drera

zuamanungu

vuer tum

da a d m o n i t i o n e

vnkiuuareem

aü & d u r o s

vn

horsame

min

rafsungu

ter

keduuinge

slah sela

sina

animä

eius

seal

dicitur;

Indi

tode

kehuckan

Memine daz

Indi u u i z z a n ·

Etscire

auur

Etite%;

Indi erloosi s

ist

sëp abbas/ quod

ist k e q h u u & a

vnfrua

Stul

&liberabis

amorte;

simblü

re d e b & io

kertu

uirga

fona

pec

scrjptü;

corregitur;

filiütuü

anakin

kescrjban

kerihtit

non

chind dinaz

pcute

des lihha

in i p s o i n i t i o

Sciens

nist

uerbis

1

corpo

jn d e m u s e i b i n .

vvizzanti

coerceat; vvortum

tus

edo

u e r b e ^ .' u e l

rjs casti gatione cati

muate. edo

acsupbos

filloom

in o b o e d i e n t e s

5

corrjpiat;

k I n d i h e r t e e m In di ub

Jnprobos

dera sunta

ke h u u i n g e

uerbis

d a z demv

quia

daz

est + quod meer

cui plus

kehuc +memi kentj



nere

ist p i f ó l a h a n m e e r f o n a Imv. u u i r d i t e r s v a h h i t . Indi u u i z z i

mittjt'

huueo

qua

plus

abeo

vn s e m f t a

dificilem

intfianc

exigitur;

Sciatq;

Indi u u i d a r p i r k i g a

z e k e r i h t a n n e sela

Indi

manakero

cepit.regere animas &multo^(

deonoon

uire

sitim

Et a l i ü k

kespensti m

increpationibus/ Indi

aliü suasionibus; eocouueljhhes sih

huuialjhhii

alleem

after

Et s e c u n d u m

us c u i u s q ; q u a l i t a t è so

sieh tj d o o m

quidëblandi

rafsungoom

mentis / aliü uero ejnl

ser

Indi ejn l i h h a n k

morjbus; ejn l j h h a n

15

racha

& arduamremsus

edo

t

kepiljde

uni

far stanti da

intellegenti Jndi k e m a h h o e

ä / i t a se o m n i b ; c o n f o r m &

& apt&;

110

Apparat

[26] Lage II, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,32-37

1

Et non] ut non Sang. 915 und allgemein

1

detrjmentum] detrimenta Sang. 915 und allgemein

1

unfroma] -r- < Korrektur

2

etiam fehlt Sang. 915

6

Non fehlt Sang. 915, ne Sang. 914

8

sed fehlt Sang. 915

10

regendas] beim hiernachfolgenden

Satzzeichen vom Schreiber zum Strichpunkt

angesetzt, doch dann als ' fortgeführt 10

zerihtenne] davor (außerhalb des Regelschriftraums) getilgte Buchstaben

10 f. et rationem redditurus est Sang. 915 und meist; die Buchstaben ru im Sang.916 nachträglich mit blindem Griffel 'eingekratzt' (E. v. Steinmeyer) 11

nec] ne Sang. 914 und meist

11 f. forte de minori Sang. 915, de minorj forte Sang. 914 13

rihhi] τ-auf

Korrektur

16

suscepit] suscipit Sang. 915

17

parit] so nur Sang. 916, par& Sang. 915

18

in die iudicii fehlt Sang. 915

111

Cod. Sang. 916

[26] indi nalles ejnin Et n o n s o l a pifolahanes commissi

unfroma des chortres Jmv d&rj menta gregis sibi

ni si kedol&t non patiatur;

vuar k Uerü&iä

Jn auhhungu descuatin chortres in a u gm e η t a t i ο η e b o n i g r e g i s gau mende fora d e a t; Ante 5

allu omnia

edo aut

luzzil mezz intj parui pendens

rum

jmv sibi

tue rat

min a l t i n o n t j nedissimulans. hej lji salutem

pifolahanero cömissarum;

selono anima

nalles meer Nonplus ge

soragun fona rahhoom s o 11 i c i t u d i ne d e r e b u s

transi

zefarant ljhheem. Jndi erdljhheem Indi zerisenteem torjis & terrenis atq; c a d u c i s / simblü semp io

denche cogit&

zerihtenne r e g e n das.'

daz quia

selo animas

fona diem Dequibus

vzzan sed

Intfianc suscepit

rediun rationëred

er kebanter ist Indi min chlagoe fona minnirun d i t u s ë; Et n e c c a u s & u r deminore od huuila eh tj forte substantia; scrjban az erjst tú; P r j m ü

15

kehucke Meminerjt

suahhat rihhi cotes q u e r j t e r e g n ü di &

ke scrjp reht iusti

sinaz desiu alljv sint ke auh ciam eius· & haec omnia adicien hot iu Indi auur neouueht v v a n ist tur u o b i s ; Et i t e % ; N i h i l d e é t j m furah tanteem Inan J n d i uuizzi danta der t i b u s eü; Sciatq; quia qui selo animas rediun tionë

ze rihtanne legendas.'

Int fianc suscepit

karauue sih ze p a r i t s e a d r a

zearkebanne Intaga dera s u a n a reddendä indie iudicii;

112

Apparat

[27] Lage II, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2,38 - 3,2

1 f.

se habere scierit Sang. 915 und allgemein

4 f.

est redditurus dño rationem Sang. 915 und meist

5

Das offenbar in der Handschrift schwer lesbare ad dita von neuzeitlicher Hand unterstrichen und am rechten Rand wiederholt

6

timens semper Sang. 914

6 f. futurum] futuram Sang. 915 und nahezu allgemein 9

redditus] redditur Sang. 915 und allgemein

12

uitiis < uitisis vom Schreiber durch Rasur korrigiert

13

Überschrift zu RB Kap. III; keine Numerierung in der Handschrift

13

adhibendis] adlibendis Hs.

14

Quotjes < Quotiens wohl schon vom Schreiber durch Rasur gebessert, quotiens Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916

113

[27] jndi so f i l u so Et q u a n t e vvizzi erjt

vntar ruahha p r u a d r o sinero· sih sub cura s u a f r a t % se s c i

ha been habere

ano z u u i u a l daz certo quia allero omnium 5

jntage indie

erchenne agnoscat

dera sinera sela sue animç;

ano zui fai sinedubio jndi so Et ita

4)

dera s u a n a dero selbono iudicii ipsarum

selono ist animarum erjt.

rediun rationë·

rus

ruaua numerum

erkebanteer redditu ke auhhotj ad d i t a

jndi &

simblü forahtantj s ëρ tjmens futu

zua uuarta k e s u a h h i d a des hirtes fona pi fola haneem r ü discussione pastor j s decreditis scaf f u m ouibus kee u& 10

denne fona f r e m i d e e m redinoom pora cü de a l i e n i s r a t i o ciniisca

er kibit fona sineem pihuctigeer r e d d i t u s d e s u i s s o 11 i c i t u s ; E t

denne f o n a m a n u n g o o m sineem cum d e m o n i t j o n i b u s suis cionë/

andres aliis

puazza emenda

vntar a m b a h t e s u b m i n i s trat·

er ipse

ef

ist ke taan. fona achustim ke puazteer f i c i t u r a u i t i is emendatus; fona

tuenne

zekeratte

pruadero

DE ADHIBENDIS ADCONSILIÜ FRATRIB; so ofto so Quotje is

eddesljhhiu diumejstun s aliqua

pre

cipua

zetuen

agen

ne sint in tre wisse d a s i n m o n a s t e r j o / c o n u o c & a b bas

eocouuelihheru samanungu om η ë congre gationë/

er ipse

qhuuede & dicat

huua nan ist ke taan Indihoor rentj unde agitur; Et a u d i e n s

ki ratj pruadero trahtoe silium frat%/tract&

mit sih apudse

con

114

Apparat

[28] Lage II, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 3,2-9

1

faciat] erster Bogen des zweiten offenen -a- vom Schreiber aus ursprünglich geschriebenem -t (= facit) korrigiert

3

Nach diximus Strichpunkt vom Korrektor zum Satzzeichen

gebessert

3

sepius > sepe korrigiert durch Rasur von -us und -i- > e; sepe Sang. 915 und allgemein

6

ut] et Sang. 914

10 f. Ursprüngliches discipulis > -os auf Rasur vom Korrektor, discípulos Sang. 915 12

concedet > condecet vom Korrektor durch übergeschriebenes d (ohne Tilgung von c/j, condecet Sang. 915 und meist

14

mejstrun] -n < m vom Schreiber mit Rasur gebessert

15

itenere] i- ausradiert, m zwischen -ne- übergeschrieben (doch ohne voraufgehendes und zu ersetzendes η zu tilgen) = > temere korrigiert gem. Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916 [28] jndi

daz

p i d e r borin

& quod pidiu

k

Jdeo

alle

mus/

kerate

5

danta

ofto

Quia

ist

mit

uocarj

iungirin

sepi{us}

qä melius

keratj

vvissan

adconsilium

i n t r i h h i t d a z p e z zira

lat

tue

iudicauerjt/faciat;

ze

au om

qhuedamees

suanit

utilius

i u n i o r j dñs so

k

ë; S i c

kebeen

afi d e n t

eocouueljhera

uuorfanii

d a z n a l l e s er p a l d e e n

iectione

utñpsumant

meen

daz

jm

meer

gis daz

vntar

salubrjus

alle

ist

ita

loh i m u

&ipsû

allju

cuncta auur

tur

suanit

iudicauerjt

ejkanes

prji

ei

discoom

discipu

magistro/

Jn

ni hej ner

sikefolgeet

sequanturre

sinde

si

kehnejgit'

declin&ur

in

tre

inmonasterjo

herzin

ejniic

quis

igi

sin k e f o l geet

cordis

er p a l d e e

Neq; p s u m a t

alleem

itenere

Nullus

concedi

Jn omnibus

magisträ

sequatur

I n d i noh

jmu

demumejstre

&iuste

deromejstrun

gulä/ neq; a b e a aquoquä;

Ut

f o r a k e s e h a n t l i h h o . Indi rehto k e l i m f i t

reht ungu I n d i n o h fona Iru fona e j n i g e r u

so

Sedsicut

prouide

ke sezzan

omnes

uzzan

oboedire

disponere;

alle

so

arbitrjo;

h o o r reen

1 {i s ) c o n u e n i t si

selb s a u n a

esse

oboe diant;

kerisit

f u e r j t / & ma

vvesan

hoor reen

cuncti

sub

vveljhho

keduht

pendat

hejlljhhoor

con

proc a citer

hange&

in a b b a t i s

quod

15

frs

deohejt

d e f e n de r e / qd e i s u i s u m

io

reue

silium/ cum omni humilitatis

skir

dixi

tjn

qua

4)

uuilljn

uoluntatem; mit

abbate s i n e m v

cüabbatesuo

116

Apparat

[29] Lage II, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 3 , 9 - 4 , 4

1

infra fehlt Sang. 914

1

foras] foris Sang. 915 und meist

I f. monasterjo > -rji korrigiert,

monasterium Sang. 915

3

disciplina > -ne, das e aber offenbar wieder dünn ausgestrichen,

4

abba > abbas korrigiert, abbas Sang. 915, abba Sang. 914

discipline Sang. 915

9

Ic auf Rasur (von hu Steinm., wohl eher hiv, sieh vorhergehende Zeile, sicher ist nur h j

10

monasterjo > -rji in dünner Schrift korrigiert, sieh Z. 2; in monasterii Sang. 915

II

kescriban] -s- vom Schreiber über der Zeile nachgetragen

13 f. Überschrift zu RB Kap. IV; keine Numerierung in der Handschrift 15

diligere Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916

117

[29] frafalljhho proterue

jnnana infra,

edo u z z a a n aut foras monas

tres fljzzan terjo contendere;

daz Quod

deru r e h t l i h h u n ekii regularj disciplina duuidaro

5

mit

ibv sip

er p a l d e & sumpserjt

vntar l i c k e subiaceat;

er J ρ

forahtun cotes

se tarnen a b b a cu t i m o r e di & ob p i h a l tj du rehtun gu allju tue seruatione regule ônia faciat; vvizzanti sih ano zuifal fona alleem S c i e n s se p r o c u l d u b i o deomnib; suanoom iudiciis

si neem demu ebanostin suanarre cote s u i s ç q u i s s i m o i u d i c i dö

rediun

ke b a n t a n

ratio né R ro io

minnirun minora

tre terj{o} tur

ze tuanne sint agenda s

pi d e r b i d o o m utilitatib;

k e r a t tes Consilio;

allju nia

Ibv huueljhhiv

r e d d i t u r u m ;

jn inmonas

herostono seniorü.'

so tanto

ke s criban ist scrjptü est;

so Sicut

tua mit kira tjda faccü Consilio

ni

S i q u a u e

pruhhe uta

Om

Jndi after tatim & post factü

hriv oes

non

peni teberjs;

QUE S U N T IN

STRUMENTA BONORUM OPERUM az erist 15

J n

prjmis

corde.' te;

ze minnonne dñm tota

danan De i n d e

selban sum;

dm

nahistun proximü

danan Deinde

dilegere ex toto

anima/

tota

uirtu

so so sih tä q u a s e i p

ni s l a h nonoccidere;

Non

118

Apparat

[30] Lage Π, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,4-29

1

adulterali Sang. 914

2

Der Strichpunkt nach cupiscere nachträglich zum Satzzeichen

4

uuesan] -sa- auf getilgtem Text

5

non] ne Sang. 915 und meist

6

xpm] der Kürzelstrich steht über dem -m Hs.

7

Dilicias > De- korrigiert, Delitias Sang. 915

korrigiert

7

fastun] -s- auf getilgtem Buchstaben

11

serazzantan] schließendes -an < en vom Schreiber gebessert

11

Vor Seculi vom Korrektor halb über der Zeile zugefügt a (= a seculi actibus), a (seculi

12

Am linken Rand mit Einschaltzeichen vor (fa)cere von der Hand des Korrektors faciat;

actibus) nachträglich auch Sang. 915; a fehlt Sang. 914 und meist keine entsprechende Lesart bei R. Hanslik im App. zu RB 4,20 12

amore > -ri vom Korrektor, amori Sang. 915

14

seruare > reseruare vom Korrektor durch übergeschriebenes re gem. Sang. 915 und meist gebessert

17

peijerjt] am linken Rand vom Korrektor piur&; periur& Sang. 915 und meist

Ende der zweiten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte Lagennummer II

Cod. Sang. 916

119

[30] ni huaro

ni

ad ul t e r a r e . ' ni

con

qhuuedan

timonium η

Imu

m i n e s / & qä ni tue

sequatur

re;

Pauperes unmahtj

tire;

io

non

Jnfirmü

eraban

sih s e l b a n

andran

cere sezzan

aabulkii

nere; J r a m . ciit

habeen

minna

rjtatë

frjdv

de

dera

uuerolt

amore

tatj

ni

perjerjt;

I n d i m u n d e fra p r i n g a n

pro ferre; II

ni

in c o r d e / keban

zan

faruuerde



inherzin

Dolü

lue kan

s e fa

prepo

Jracundie

seer

sih

furi

xpi

ni

nonderelinquere;

& ore

Do

actibus

falsa/ nondare;

ni far l a z

min odhuuila

herzin

helfan

n a l l e s d u r u h t u a n . d e r a b u l kii

Pace

re/neforte

sepe

subuenire;

ñgficere;

nalles h a l t a n

tenere;

pi

MortuQ

Seculi

Nihil

pus / nonseruare, 15

ues

neo uueht minnu

alienû;

ama

totan

uisitare;

consolarj;

tuan

Nudum

uuison

s e r a z z a n t a n k e tr o s t a n

fastun

Jeiuniû nahhutan

recreare;

Jntrjbulatione

lentem

jmu

sibiut

hrejnnan

vvesan

er q h u i c h a n

alio

casticare;

amplecti;

Jn arabejtj

lire;

ni uuelle

sem&ipsü

Corpus

gan

o m ho

fierj ñ u u l t /

lihhamun

xpm;

ararne

vvattan

quis

nalles kihalsit

Dilicias minnoon

sibi

tes

alle

huueljh uuesan

Abnegare

daz sikefolgeet

lucki

falsum

Honorare

far s a h h a n

ñfaciat;

vvelun

Non eeren

dicere;

daz

furtü;

nalles

cupiscere;

ur c h u n d i i

diufa

facere

keroes

Non

5

tua

Non

Non

non

Ca suuerran

iura

uuarhaftj

er

U e r j ta t é e χ c o r ubil

Malü

f o r a ubile

pro malo

120

Apparat

[31] Lage ΙΠ, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,29-49

2

Sed et factam Sang. 915, sed et factas Sang. 914

3

diligere Sang. 915 und nahezu allgemein

5

Persequutionem] über -qu- am rechten Rand mit Verweiszeichen cu = Korrektur > persecutionem, wobei freilich nunmehr ein -u- zuviel ist; persecutionem Sang. 915

5

pro iustitia Sang. 915

8

somnolentum] -no- auf Rasur (von len, so E. v. Steinmeyer, scheint möglich) vom Schreiber

8 f. murmorjosum] das erste m- über vom Schreiber schlecht radiertem 2 14

expauescere Sang. 915

17

augoom] das zweite -o- < η (bzw. unfertigem m) vom Schreiber gebessert

18

Der vom Schreiber des lateinischen Textes (wegen des zweifachen omni) versehentlich übergangene Text ist am unteren Rand nachgetragen, und zwar vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung und in einem Zuge mit dieser; man vergleiche das gleiche Verfahren dieses Schreibers S. 33,6, S. 34,6, S. 36,3 der Handschrift und noch weiterhin

121

Cod. Sang. 916

[31] ni kel tan

vvidar muatj

n i tuan

non r e d d e r e ; J n i u r j a m / n o n uzzan

kitanaz

kedultlihho

facere;

k e t r a gan

Sed f a c t a p a c i e n t e r s u f f e r r e ; fiant

minnoon

Jni

flu a h h o n t e

sih

micos dilegere; Male dicentes vvidar f l u a h h a n

vzzan

meer

aahtunga do l e e n

benedi

pi r e h t

cere;Psequutionë sustinere;

proiustitjam

nalles

vvesan

nalles

fil u

ubmua tan

Non esse supbu;

w i n trunchal slaaffagan

ni

murmulontan

morjosü; sinan

io

cote

ezzalan

nail

jn sih

denne

insecum jmv

Non

tragran

N o n ρ i g ιχ ; N o n m u r pi s p r e h h o n

wan

Non d e t r a c t o r ë ; pifelahan

suam d δ

Spem

cuat

ed

cö m i t t e r e ; B o n u m ki

sehe

c o t e zua

uiderjt.'dö

vbil

k

jmv

pifalde sih. k i t a n a z

tac

dera

suana

& s i b i reput&; Diem iudicii hella

er f o r a h t a n

G e h e n nam e x p a u i s c e r e ; is

eocovvelihhera

kirida

dera

ljb

tod t a k a l j h h i n

siderare; Morte cottjdie augoom

sorachaftan

oculos s u s p e c t a ljbes

sines

habeen

habere;

vvizzi

sciât/ furihtan

tjmere; euui

gan

U i t a a &' aatü l j h h v n

nä o m n i c c u p i s c e n t i a s p i r j t a l i ke roon

nalles

a d ρ 1 i c & · non

s i m b l u fona

kezelle

desvvaz

ali^d

sibi; M a 1 ü üo sëρ ase factû Jndi

nalles

Nonui

n o l e n t u m ; Non multfl e d a c e ; sö nolentum;

de

fora

ante ki t a a t

Actusui

e o c o v v e l j h h e r u s t & i . c o t a n sih s e h a n

te s u e + o m n i l o c o dm s e r e s p i c e r e „p e o c o u u e l i h h e r a citj +

omni

hora

nalles

vvihan

r e m a l e d i c e r e . ' sed m a g i s 5

señ

haltan

in

c u s t o d i r e ; Jn

122

Apparat

[32] Lage ΠΙ, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,49-61

6 f. Nach aut, rjsui und nach abta von jüngerer Hand jeweils ein flüchtiger Trennungsstrich zur optischen Gliederung wegen mangelnder Spatien 8 18

excussum] -x- auf Korrektur Memor > Memores korrigiert, wobei -es so in die Zeile gequetscht wurde, daß -s mit folgendem i- nahezu zusammengelaufen ist ; memores (-es nachträglich Sang. 915, memores Sang. 914 und meist

ausradiert)

Cod. Sang. 916 [32] ano zuuifal

certo

vvizzan

scire;

herzin sinemv

tuan

Ossuù

sprahhu

amalo

haltan

niminnoon

ki m a h h i v

Uerba

offan

paté

of t o

quenter terjta

malis

siderja vvillon

Lectiones Orationifre

vbilj ν

edo

uel

uuaffe

gemitucoti

gehan

fra mert

decetero

emendare;

nalles

carnis/non ej k i n a n

tuan

efficere;

fien

abbatis

inomnibus

alleem

an d a r v v i s

kehucke

daz

Memor i l l u d

Deip De Uo

pibo

proprjä.' odire;

ä si i p s e a l i t e r

fona

puazza η

luntaté

sosamalbver

pre

do c o n f i t e r j ;

f l e i s kes

in

siniv

Malasua

Cote

diç inoratione

aut

kip&e

incübere;

mit z a h a r i m

kirida

edo

lectjun

audire;

ana hlj n e e n

diem selbon vbilü

filu

RisO m u l t ü

horran

jn k e p & e

hlahtre

hlahtar

cü la c r j m i s

tagalihhin

prauo

autrjsui

amare;

scas libenter

15

te

sprehhan

edo

ni m i n n o o n

kern l i h h o

ke l j t a n i v

uana

loqui;

excussü.' non

sis

eh

adxpm

Multüloqui

Italjv

nisp rehhan

non

uel

filu

vvort

kescutitaz

io

atumljhhemv

custodire;

ñ amare;

vviho

ze

m v n d s i n a n fona ν b i l e r u e d o a b a h e r u

eloquio

abta

mox

& se η i or j s p i rj t a l i

facere; 5

heririn

malas

saar

aduenientes

jndi

allidere

vbile

zua qhuuemente

cordisuo c h n u s san

kedancha

Cogitationes

Preceptis

horran

oboedire;

d a z fer si

qä a b s i t

truh t j n l i h h a

dominicum

Eti

tue

agat; pibot

preceptü;

124

Apparat

[33] Lage ΠΙ, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,61-76

1-4

Schriftraum eingeengt durch fehlende rechte obere Ecke des Pergamentblattes

5

studeat fehlt Sang. 915 und in den meisten Handschriften

5

adimplere] -d- vom Schreiber über i korrigiert

6

Nach adimplere über der Zeile ein vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung gesetztes Verweiskreuz und auf dem unteren Rand von eben diesem Schreiber der Nachtrag des übersprungenen lateinischen Textes samt seiner althochdeutschen Glossierung; man vergleiche auf dieser Seite auch zu Z. 11 sowie das erste Beispiel oben S. 31,18 der Handschrift, ferner noch öfters weiter unten

6 f. zelum non habere, inuidiam non exercere Sang. 914 und meist 8

Nach Elationem umfängliche Rasur; von dem hier eingesetzten Text (sieh R. Hanslik im App. zu RB 4,69), der Sang. 915 und in den meisten Handschriften fehlt, ist nur der letzte Buchstabe (ä) lesbar; gänzlich getilgt auch die althochdeutsche Glossierung, die jedenfalls drei Oberlängen auf wies (kaum fleohan, wie E. v. Steinmeyer vermutet)

8 f. fugire] fugere Sang. 915 und meist 9

et seniores Sang. 914

9 f. diligere Sang. 915 und meist 11

Nach discordante vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung ein Einschaltkreuz und am rechten Rand ant (ursprünglich wohl ante mit nachträglichem Verlust des -e durch Beschneidung des Randes) mit der althochdeutschen Glosse er

12

sedalkange] -1- vom Schreiber über radiertem η

12

in pace] in pacem Sang. 915

12

huuabban] so deutlich Hs., sichtlich Fehlschreibung für huuarban (E. v. Steinmeyer)

13

disperare] des- Sang. 915 und meist

17

loon] loot Hs.

Cod. Sang. 916

[33] dej

qhuuedant

Que

tuat

dicunt

tuant

dej

tvan

ni

ciunt f a c e r e

churit

nolite;

ciscm

antequä

daz

vvarljhhor

uerjus

ta tim

5

Non

cottjdie

re; ni

re;

Nulla odire;

Zelü

re;

preitjda

{

{ul

Seniores

io

noon

)

amore

.p

sint

dej

dera s u n n u u n +

sint

dera listi fona

fuerjnt

vnbiljnnan

ljh h a z

dera suana

hreinii Castitatem

vns

e r f u l tiv

inv

Ecce atum lihhvn

spirjta tages Indi

in

daz

loon

mer

1st v v i d a r m e z z a n

recon

minnoon amare

Indi nahtes

dienoctu

ad i m p l & a . ' & i η

auur k e z e j hh an ti ν

adño

armi

miserj

r e c ο η s i gn a t a; J i l a

fona t r u h n e

ees n o b i s

artis

anobis zua

q; in c e s s a b i l i t e r iudicii

dedi

er

+ant[e]

solis occa

disperare;

instrumenta

denne

vns

Et

leera

sunt

di

inimicis

farvvannan

numquam

lis / quecfi

+

Juniores pi fi a n t a

vngaherzamv

neon aldre

cordia

die

fugi

In f r j d u h u u a b b a n I n d i f o n a c o t e s

herzidv

tage

fleohan

iu gi ron

in p a c e r e d i r e ;

dejsv

nonama

iactantiâ}

Cü dis cor d a n t e

sedai kange.

15

ni m i n n o o n

uenerare;

mit

orare;

hçc

& iηu idia m

ereen

Jnxpi

p&oon

adimple

Jndi abanst

jn eh tes m i n n u

legere;

sum

di

erfüllen

fljiz

Elationë

esse

Precepta

Contentionë

heroston min

vvesan cotes

studeat anton

h a b e en

di

er

pibot

zilee

fien

nonhabere

kiqhue

sit.' sed p r j u s

dicatur;

+ neomannan

fa

uelle

uzzan

keqhuu&an

taga ljhhin

factis

au

nalles

tan u u e s a n v v i h a z . er denne si

quod

k

facite.' Que

pens

abitur

126

Apparat

[34] Lage ΠΙ, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4,76 - 5,5

1 -4 Schriftraum eingeengt wegen fehlender oberer linker Ecke des 2 f. 3

Pergamentblattes

nec in cor hominis ascendit fehlt Sang. 914 und in einigen weiteren Vor mannes ein waagerechter Strich

Handschriften

der wohl als Ausrutscher (jedoch nicht von der

Hand des Schreibers der althochdeutschen Eintragung) anzusehen ist 4

eum] illum Sang. 915

6

Das zwischen sunt und dem Anfang des folgenden Wortes mit dünner Schrift eingequetschte In stammt von der Hand des Schreibers der althochdeutschen

Glossierung

gemäß seiner über mol stehenden Glosse in; man vergleiche sein adäquates Verfahren obenS. 33,6.11, S. 31,18 sowie unten S. 36,3 der Handschrift und öfter; in fehlt Sang. 915 und allgemein 6 f.

Über dem -i von monasterji ist angeblich (E. v. Steinmeyer) ein o "eingekratzt" ; nicht klar zu identifizieren

8

Nach (congrega)cione auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. V; keine Numerierung in der Handschrift

9

itaque Sang. 915 ausradiert, fehlt Sang. 914 und meist

9

Jnvnv] vordem

12

existimant Sang. 915 und meist

J ein getilgtes h

13

vvi haz < vvih haz vom Schreiber durch Tilgung des ersten h gebessert

14

duruh] d- über r geschrieben

15

ut fehlt Sang. 914

16

hac si] ac si Sang. 915

Cod. Sang. 916 [34] daz

er s e i b o f o r a k i h i a z

daz

quam ipse^pmisit; kisah

noh

oora

h o o r ta

uidit.' nec aurjs herza

mannes

cot

rauit

diem

ds h i s

ambahtj

s

ficina ter

da r

uero

ubi

jndi

DE

erista

s t a t i gii

ist

hoor

diem

riam

insamanungu

in

congrega

deohejtj

ano

stiagil

vvi

die

duruh

haz

daz

imperatum cot c h u n d l j h h o

diuinitus

_ppter

k e geha ne

sint

professi

m&ü gehenne saarso

Mox

meririn

sunt

edo

uel

glo

eoweht

utaliquid ist

samaso

amaiore fuerjt / haesi

si k e p o t a n

imperetur zetuenne

in

tuuala

kedole&

morä

pati

faciendo;

eh te

duruh

f o r a h t u n dera hella

fona

axpo

vvannant

u itç a&emç;

ki p o t a n

Im. f o n a

sibi

exestimant

des euuigin libes

niuuizzin

dejsv

Hfc

neovveht

s cm q u o d

propter

nesciant

gradus

tuuala

quinihil

eouueht

aliquid

deo n o s t

tjurida

dera

his

ser uitium edo

in

suntInmo

hör s a m i i

samii

kerisit

carjus

diligen

dientia s i n e m o r a ;

conuenit tiurorin

Oí kern

sint

itaq; h u m i l i t a t i s

è ; Oboe

seu

inan

OBOEDIENTIA.

Jnv nv

jprjmus

prepa

eum;

omnia

&stabilitas

fona

cione.

vvesan.

hçc

pilohhir

in

ka rata

alliu

operemur/ claustra

nasterji

is

dejsv

kiuurchit

monastre

io

minnoont

in

nec

quç

qui d i l i g u n t

k

lihho pirü

dej

ascendit die

noh

audiuit.

vf s t e j c

cor hominis

auga

Qd oculus f

fona

De

di

em

quibus

128

Apparat

[35] Lage III, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 5,5-12

1

ait] dicit Sang. 915 und allgemein

2

iterum] item (> iterum korrigiert) Sang. 914

3

qui uos audit, me audit Sang. 915 und allgemein

3 f. Ergo] Er- auf Rasur 9 f. sequantur] sequuntur Sang. 915 und meist 10

ei fehlt Sang. 915 und allgemein

12

uelocitate > -tas korrigiert, uelocitate Sang. 915

13

ambe] der erste Bogen des offenen a über i

13

Zwischen ambe und nicht abgesetztem res ein Trennungsstrich von jüngerer Hand

17

enger] ein noch vor dem ersten e stehendes e] wieder ausgewischt

Cod. Sang. 916

[35] truh tjn q h u i d i t

k a g a n horjdu

desoorjn kagan

dñs a i t ; O b a u d i t u

h o o r ta m i r

uit

auur

mihi;

der

Iu

Qui

des e

audiuit

soljh he

far

go hii t a l e s 5

dej

iro

oboedi

qhuuidit

Et ite% horjt

uos

aurjs

dicit mih

lera

h ö r it

meaudiuit;

lazzante

Er

statjm

vvilloom

ej ga n e e m

q u a e s u a s u n t . ' & uo l u n t a té farlaazzante

saar

keuuisso

s aar

relin quen tes

sint



doctoribus;

ρrjä

pihafteem

d e s e r e n t e s . ' m o x ex oc c u p a t i s ma han

tum

daz

tuant

nibus/ &quod

far l a a z z a n t e

relin quentes

fuazze

io

tur;

nahemu

iubentis

Indi

sosama

stimma

magistrj

dis kin

cipuli cotes

ris

diamberes

siin

ke f a l d a n

zefaranne

en g a n

an g u s t ä

ze

tjn

dit

dñs d i c i t ; ze

ljbe

minna

libe

anahli

ne&

amor incübit;

cit a d u i t ä ;

enger

daz nalles

eu

wee

uigemv

pidiv

Jdeo

Unde ist

uiaê

der

quçdu

i r o sel b

Ut n o n s u o

a &'

danaan

arrjpiunt;

Angusta

snivmor

citius

aduitä

uuec k e c r i i f f a n t

uiä

timo

cômuniter

diem

nä g r a d i e n d i

dis

forahtun

kimejnsamlihho

explicantur/quibus

15

fora

& ρdic

duruh taniv

inuelocitate

racha

si k e f o l g &

sequan

& ρfecta

in s n i u m i d v

opera

pedo

tatim

factis

stunt huuilu

iussio

uuerach

dientiae

unomomto

k e q h u u & a n i v . des m e j s t r e s . k i p o t

ta

oboe

uocem

ejneru

Et u e l u t i

taan

inpfectü

dera ho o r s a m i i

uicino

kepiotantes

pede

vnduruh

agebant

suana

arbitrjo

lejtit

130

Apparat

[36] Lage III, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 5,12-17

1

desideriis Sang. 915

1

Über desiderjs die althochdeutsche Glossierung ausradiert (edo kiridon E. v. Steinmeyer, nicht mehr lesbar)

1 f. uoluptatibus Sang. 915 und meist 3

Nach imperjo vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung ein Einschaltkreuz und am unteren Rand vom gleichen Schreiber der Nachtrag sowohl des lateinischen Textes wie seiner althochdeutschen Glossierung, man vergleiche die analogen Fälle oben S. 31,18, S. 33,6.11, S. 34,6 der Handschrift sowie noch öfters weiter unten

4 f.

sentenciam < sententciam vom Schreiber durch Rasur des ligierten t gebessert

5

in fehlt Sang. 915 und allgemein

6 f. qui misit me Sang. 915\ patri s fehlt Sang. 915 und meist 9

hvvaz] -vv- auf ausgewischtem daz (E. v. Steinmeyer)

10

non trepide, non tarde, non tepide Sang. 915, non tepide fehlt meist

13 f. exibitur] exhibetur Sang. 915 und meist 15

adiscipulis] das a nachträglich vom Schreiber der althochdeutschen Einträge

16

praeberi Sang. 915

hineingequetscht, a discipulis Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916

131

[36] lebente

{

}

iro

ui u e n t e s . ' u e l d e s i d e r j s hoorsamonte

tibus lieno dese

sua n u

solihhe

ke qhuuit tuan

facere

trh nes

dñi

qhuuidit

fateres

ni q h u u a m

Nonueni uzzan

vzzan

diu

Sed hçc

denne

antfanc

su a z z i

mannü

ljh

uualo

trepide.' nontepide / murmulode

edo

oboe

ist

cote

erjtdô

ibv h v v az

nalles

der

qui

seiba

h o m i n i b u s ; Si q 3

nalles stozzonto

des

ipsa

t u n c ac c e p t a b i l i s

& dulcís

mit

sen

meâ.' sed eius

patrjs;

fai

sint kelejsinit

imitantur

minan

dientia

edo

ana z u i

Sinedubio

vui llun santa

non

+

uoluntatë

hoorsamii

io

kan g a n t e

kepote

inquadicit;

memisit

jndi

die

illä

vvilloom

&uolunta

äbulantesa

&imperjo.

in d e r u

ten ciam

mih

Jndi

iudicio

hiitales 5

vzan

oboedientes.' sed

fremideru

jndi

suis

ist k e p o t a n

iub&ur/

nalles t r a g o

mit

nontarde.' antuurtu

a u t c ü m u r m o r j o . ' u e l cü r e s p o n s o des ni u u e l l e n t i n

nolentis

mii

entia

is

diu

meri room

er

k

dixit;

Indi mit

m e a u dit;

Et

pulis

ist

keban

ρ bere

cuatu

ibv

cote

iuih

muatu

audit.'

fona

kerisit

danta

clata

oport&;

diligit

ds; disco

Quia k

mit

disci

hilare ubilo muato

Na cü m a l o Indi

abbate

imv f o r a v v e s a n sibi

ani

nalles

discipulus.&non

degentes

exi

hoorit

Qui uos a

-f- j n s a m a n u n g u . l e b e n t e Jncenobiis

der

sa



animo

hoorit

mo s i o b o e d i t

kekeban

cü b o n o

muatan kebon minnoot

datore

hoor

oboedi

pb&ur.

qhuad

Jpseeni

mih h o o r i t discoom

danta

Quia

quç maiorjbus

istketaan

bitur;

istkitan

efficiatur;

so

keroont

ρ esse d e s i d e r a n t

132

Apparat

[37] Lage ΙΠ, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 5 , 1 7 - 6 , 3

1

murmolot] die Oberlänge des -1- sowie der Rest des Wortes durch Beschnitt der Ecke verlorengegangen; murmoloot E. v. Steinmeyer ohne weitere Angabe

4

murmorantem] murmurans Sang. 915, murmurantem Sang. 914; eine von E. v. Steinmeyer gemutmaßte Rasur liegt wohl nicht vor

7

satisfactione] -at- < Korrektur

8

Nach emendauerjt; auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. VI, keine Numerierung in der Handschrift; -R- < Ν nach Rasur gebessert

9

daz] d- < q berichtigt

15

debere tacere Sang. 914

Cod. Sang. 916 [37] ejnin

munde

uzzan sosama

1 ü o r e / sed &iä auh

rauerjt

ibu

&iä

antfangigaz

tarnen

acceptum

der

herza

sinaz

j n d i fona solihheru

5

nist

anst

m u r m o l o n taz

nohhejneru

nohmeer

Immo

anahl

ciü

vvizzi ibv

ist k e f o l ge&

consequitur m u r m o l o n teru

poena

auffit

cote



murmorantem/

&_p t a 1 i f a c t o / n u l l a gratia;

kipot

non erjt

respicit tati

murmol[ot]

murmo

iussionem.'

giv

iam

kisihit

coreius

Ibu

Si

erfullit

si i m p l e a t

duuidaro

qui

Inherzin

in c o r d e ;

murmoran

nalles mit kenuhtsameru tatj

incurrjt/ sinon

cfi s a t i s f a c t i o n e

puazzit

em d a u e r j t ;

DE

tuamees

daz

jpaciamus kehal

io

te

Τ A C IΤ U R Ν I Τ Α Τ Ε , qhuad

q d ait vveka

custodia

uias

vvizzago

_ρ ρ h e t a ;

mine

qua

daz nalles m i s s i t u e sazta

in l i n g u a m e a ; haltida

Dixi/

m e a s . ' ut n o n

In z u n g u n m i n e r u ke

qhuadih

delin

mundeminemv

F o s u i or j m e o

ertumb&a

I n d i ke

custodiam/ Obmutui

deomuatjt

& humilia

pim i n d i s u u i k & a fona cua teem, h i a r k e a u git

tussum

a b o n i s ; Hie

uuiz zago

Ibu f o n a cuateem

4>pheta

si a b o n i s

duruh

is

&silui

suui galji

huueo vvizzi·

poena fona

uis

sprahhom

eloquiis sculi

4>pter t a c i t u r n i t a t ë Quanto

meer fona

magis dera sunta

peccati

ostendit

suuigeen

deb & t a c e r i ;

vbi leem

amalis sculi

ofto

interdü

vvortü

uerbis

piljnnan

duruh

~p p t k

dohdoh

deb & c e s s a r j; E r g o qua

cuateem Indi uuiheem Indi z i m b i r r o n o

debonis

&scis

& e d i fi c a t i on ü

elo

134

Apparat

[38] Lage III, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 6 , 3 - 7 , 1

3

farkeban wohl nicht aus Korrektur, wie E. v. Steinmeyer meint

4

effugies Sang. 915 und meist

5

dicituT fehlt Sang. 915

5

tod] -d < Korrektur

8

discipulum] discípulo Sang. 915, discipulum Sang. 914

8

dis kin < Korrektur auf Rasur; zwischen -s und k- ein radierter Buchstabe erkennbar

9

con > cum korrigiert, doch kaum bereits vom Schreiber der althochdeutschen Einträge (so Ε. v. Steinmeyer)

9 f . apriore cum omni humilitate. & subiectione reuerentiae requirantur., Scurrilitates Sang. 915; das Wort requirantur vom Korrektor am linken Rand mit Verweiszeichen über -a von reuerentia (das heißt zwischen den althochdeutschen Glossierungen) 12

uel uerba Sang. 915

13

clusura Sang. 914

14

ad] -d auf Rasur

16

Nach (permitti)mus; auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. VII; keine Nume-

17

Fehlendes diuina vom Schreiber der althochdeutschen Glossierungen mit Verweiskreuz

rierung in der Handschrift nach scrjptura auf dem unteren Rand samt der althochdeutschen Glosse nachgetragen 18

eocouueljh] -h mit ungewohntem rechtsgerichteten Strich am Schaft; so auch S. 39,9 der Handschrift

Cod. Sang. 916 [38] sprahhoom

duruh nohteem.

dis coom

duruh

q u i i s; ρ f e c t i s d i s c i p u l i s suuigilji

frua tji

turnitatis

zesprehhanne

di c o n c e d a t u r

ban

ist

Jn filu

est;Jn

5

sunta

rara

vrlaubii

sprahhu

Et a l i b i

in h a n t u m

leerran

er f l i u h i s

linguae;

&uita

sprehhan

Nä 1 o q u i & suuigeen

con dec& / t a c e r e

dis kin

& aud ire

Mors k

kelimfit

discipulum

furistun

io

ma

requirendas

er u u i r d i i

aprjore

m i n si ke

duht

s p r e h h a n d e n n e p i d e r bit k

qua vvor t

euuigiv

vppigiv

h l a h tar

piloh

nidarremees

Jn

15

discun

mees

mus; hare&

Q a m a t

DE

int l u h h a n

d i u ina

mund

nifarlazza

gmitti

kescrjft

s c r jp t u r a + f r a t re s

eocouueljh

Omnis

cot chundiv +

sprahhv

eloquia

HU M I L I T A T E

nobis

dicens;

st&im

a p e r j r e os n o n

vns

qhuedantj

vveckentjv

mouentja.'

alleem

Et ad t a l i a

discipulum.

ue

inönib;locis

Indi fona so l j h h e r u

dänamus;

dera

plus

Scurjlitatis

otjosa.&rjsu

a & e r ηa clausura

mit

con sum

skern

expedit;

ro.&uerba

Etideo

meer

reuerentia/neuideatur

loqui

pidiu

conuenit;

Ibu h u u e l i h h i v z e s u a h h a n n e sint f o n a herjrjn

si q u a

pec liib

k e risi t

magistrum

Indi h o r r a n

tod

dicitur;

mejstre

docere

scrjptü

non efíugis

dera zungun

in m a n i b u s

kescri

Quia

ni

multi loquio

loquen

danta

licentia;

J n d i andrerust&i q h u u i d i t

catti;

taci

seit kal uaffo

grauitaté

far keban ist

.ppter

qui

d e r sih

se

er heuit

exaltat

136

Apparat

[39] Lage ΙΠ, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,1-6

6

sint]

- < Ansatz von a (so Ε. ν. Steinmeyer)

8

Nach super me Verweiszeichen über der Zeile und am rechten Rand in grober Schrift sed si vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

10

intspenitaz] - e - < r vom Schreiber berichtigt

10 f. ablactum... suam > ablactatum (-tus Sang. 915) super matre sua gem. Sang. 915 vom Korrektor geändert, hierbei ahd. ist (Z.ll) bis auf Reste mit ausradiert, bei ablactatum das über der Zeile zugefügte ta mit falsch gesetztem Einfügepunkt; ablactatum super matrem suam Sang. 914 11

retrjbutio vom Korrektor > retrjbues gemäß Sang. 915 berichtigt; bei der althochdeutschen Glossierung zwischen so und it über dem ersten r- von retrjbutio ausgewischtes In; retribuís Sang. 914

15

antuurtan] erster Bogen des offenen -a- der Endung < i korrigiert

18

Loch im Pergament, die althochdeutsche Glosse deshalb unter der Zeile

Cod. Sang. 916

137

[39] uuirdit kedeonoot

humiliabitur/

ist er h a b a η

genus 5

erhaban

ni

tjn

ke anc ih

taui

animä

sela

kejli ν sint

mina

soso

ub

hejtj

humilitatis

mih

miljscun

sina

so

danaan

deo

hejt

ist uf

humilitatë sniv

mo

uelociter

deru

ad q u a m

dera f u r j s t u n

sisüme

culmen

er h a b a n i i

duruh

vf s t i g a n t e e m

ad

kii

dia

illä

d u r u h d e s ant u u r t a n

ρ prçsentis

erha

ban

ascenditur

qhueman

ρ uenire

loon

obonoonti

uoluiry

erhuab

r&rjbu{tio} ibv

Un de f fs

vvellemees

exal

it

s u a / ita

Indi ze d e r u ze

Si

ablactum

t i n g e r e / & ad ex a l t a t j o n ë

celestem

ibu

sup me;

int spenitaz

Sic

muat

in s e l a m i n a

inmihhilii

inmag

vzzan

meä;

in a n i m a m e a ;

hi

nist

sentiebä.' sed

{est} s u p m a t r e m

15

geen

cauere

Dftenë

äbulaui

jn u u n t r u m

ub

sih pi p o r a

nohni

in m i r a b i l i b ;

deolih ho

zua k e r e i h h a n

tj

dicens;

nohni

humiliter

deo

exaltacionë

Quodse

qh

Neq;

non

ist

dicit/

c o i meü.' neq; e l a t i s

augu η miniu noh

qhuidit

erhabanii

daz

herza minaz

altatum

oculimej;

io

omnë

indicat

nis/ neq;

k

dera ubmuatji

uuiz zago kechundit

ex

desiv

esse sup bie,

4>ph&a

kedeomuatjt

humiliât

eocouueljhha

nobis

vvesan

sih

se

Cü h§ec e r g o

vns

osten dit chunni

der

& qui

denne

ex al t a b i t u r ; keaugit

jndi

hlejtar

ljbes

vvellemees

uolumus tatjm

actibus

a sc e η de ηt ib u s scala

uitg

illa selbiv

vnsereem

nostrjs

erjgen

138

Apparat

[40] Lage III, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,6-11

2

illi] ei Sang. 914

2

ascendentes] das übergeschriebene den von der Hand des Schreibers der althochdeutschen

Glossierungen

4

discensus Sang. 915 nachträglich > des- korrigiert, descensus Sang. 914

6

humilitate vom Schreiber < humilia- korrigiert

7

recte > erecta von der Hand des Korrektors gem. Sang. 915 gebessert

8

humiliato wohl bereits vom Schreiber < -ta korrigiert

9

ut durchgestrichen, fehlt Sang. 915 und meist

9

erigitur Sang. 915, erjgatur Sang. 914

10

eiusdem] -dem ausgestrichen gem. eius Sang. 915

11

quae] ursprüngliches qua von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Glossierung durch Zufügung eines hochgestellten (nachträglich

> quaej Sang. 915, qua Sang. 914

12

grados] gradus Sang. 915

14

ascendendo Sang. 914

e > quae korrigiert; qua

Cod. Sang. 916

139

[40] zekerihtenne ist

div

in t r ä u m e

ke a u g i t

da e s t q u ç i n s ö n o i a c o b

duruhdia

imv

Ρ quâ

n i d a r sti gante

v f s t i g a n te

i 11 i d e s c e n d e n t e s

keau

git u u r t u n

& a s c e n^t e s a η

nalles

geli monstra b a n t u r ; Non aano

zui fai

ward

apparuit;

nidar stic

andar

aliud

der i n d i

v f stic

s i n e d u b i o d i s c e n s u s i 11 e & a s c e n s u s s

fona vns

anobis

ist

far

standan

uzzan

erha b a n i i

intellegitur.'nisi

nidarsti

gan

exalta

Indi d e o h e j t

c i o n e d e s e e n d e r e . ' & h u m i l i t a t e as vfstiga

η

hleitar

cendere,

unseer ist

k

selbiu

Scalauero

ljb

jn vveraltj

daz fona n e

hlejtarpaum

si er r i h t j t

k dera

uuesan

nost^esse

humiliato

ze

selbunhlej

L a t e r a eni e i u s d e m unseran

deomua tjt

Quç

c o r d e ut a d ñ o e r j g a t u r

io

lihhamun

himile

adeelum;

tra q h u u e d a m e e s

scale dicimus/

Indi s e l a

in d i e m

corpus & animâ;

hlejtar p a u m ü m i s s i l i h h e

stiagila

latera diuersos grados edo

rectenos

der

t r a e uita i n s e c u l o ;

herzin

rehto

ipsa

ekii

Jnquae

dera d e o h e j t j

humilita

ladungu

tis uel disci p l i n e / e u o c a t i o vf s t i g a n t e e m

15

Inu nu

prjmus ist

inseruit;

dera deo hej ti

itaq; h u m i l i t a t i s

i b u f o r a h t u n cotes

est; S i t i m o r ë d i simblü

sëρ

no

sezzentj

imu

fora

sibi ante

a kezzalii

ponens.'obliuionem fleohe

diuina

a n a kesezzit

as c e n d e n d o s erjsto

cotchundiv

Indi

simbiosi

f u g i a t ; & sép sit

stiagil sprozzo

gradus augom

oculos alies

omni kehuctic

memor

140

Apparat

[41] Lage ΙΠ, Bl. & Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,11-15

1

omnia > omniü vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert, omnia Sang. 914

1

ut vom Korrektor samt der althochdeutschen Glosse daz ausradiert, fehlt Sang. 915, ut Sang. 914

2

et contemnentes Sang. 914

2 2

in gehennam] gehenna Sang. 914 de > ρ vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert; de Sang. 914

3

incedunt > incidunt gem. Sang. 915 korrigiert, incendat Sang. 914; hiernach vollständige Rasur von Jpsa quoque samt der althochdeutschen, nur noch in kleinen Resten erkennbaren Glossierung sie so sama; das folgende lat. in nicht radiert, sondern durch Punkte ungültig gemacht, dafür über der Zeile &, alles gem. Sang. 915; et uita aeterna Sang. 914

3 4

anakant] anakanc Hs. Ursprüngliches que > qui vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung

korrigiert,

quae Sang. 915 5

reuoluat] Präfix re- unvollkommen ausradiert, uoluat Sang. 915, euolbat Sang. 914

6

a peccatis] das übergeschriebene ca von der Hand des Korrektors

8

oculorum fehlt Sang. 914

10

Nach carnis vom Korrektor vorgenommene umfangreiche Rasur, durch die auch der althochdeutsche Text der Zeilen 10 und 11 teilweise bis zur Unkenntlichkeit in Mitleidenschaft gezogen wurde; amputare festinet fehlt Sang. 915

11

respicere > respici vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist

12

in vom Korrektor ausradiert, fehlt Sang. 915

15

Demonstrans > -at vom Korrektor gem. Sang. 915, demonstrans Sang. 914

18

iterum] item Sang. 915

Cod. Sang. 916

141

[41] alliu

dej

omnia

kipoot

quç

farmanente

con tëp nentes suntoom

euui gan

der

ter

ist

Indi a c h u s t j

sinemu

Jdest

a u g o no

henteo

man

fona

sehomo

st&i

co

scauuontj

vvanne

sino

eocouueljhera

omni

ora

vns

in e o c o v v e l i h e r u

in o m n i se

herzun

corda

han

citj

kechundan

renuntj daz

nobis hoc φ v n s e reem. s o

k e a u git

pre s e n t e m o s t e n d i t

Scrutane

lo

uideri/

in k e d a n chü

antuurtan

sehan

respicere

cu in c og i t a t i o η i b u s

sëp

des flejskes

car

Aestim&

cot c h u n d i i

k e a u c k e n tj

co t a n s i m b l ü

dm

uuilleono

kirida

diuinitatis

Demonstrans denne

lingue/

edo

a dö s ë p

ta tj

abaspectu

ph&a

dera z u n g u n

& desi derja

hora/ & factasua

vvizzago

suntu

pedü.'ueluolun

lille}

fona k i s i h t j

ari;

indi

apeccatis

h i m i l ü fona c o t e s i m b l ü

& ab a n g e l i s

15

hora

fuazzio

decelis

Indi fona

inualde

iestin&};

eocohueljhhera citj

omni

kekara

kedancha

Sed

{abasnidan

uitam

ppara

cogitationü/

{amputare

ljbe

in

reuoluat/&

uzzan i o h a u h

4>prjç,

nis; sih

ist

m a ηu ü/

dera e j k i n i i

tatis

depec

e o c o u u e ljhera citj fona

&uitjis;

oculo^

cotan

dm

simblü

sëp

se o m n i daz

fona in

{ J p s a quoque}

forahtanter

sih

custodiens

io

{sie so sama}

animo suo

kehaltanti

huueo

q u a i it

in g e h e n nä

qui timentibus muate

ta est

{daz}

ds/{ut)

in h e l l a

dm

in c e d u n t ;

a&ernä 5

cotan

a n a k a nf

catis

cot

precepit

Indi lentj

&renes

cot

ds;

nrjsita

qhuedentj

dicens; Indi

Et

auur

ite$

142

Apparat

[42] Lage ΠΙ, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,15-21

2

Et iterum > itë gem. Sang. 915 und der Mehrzahl der Handschriften korrigiert; & item Sang. 914

1 f. inmaculatus ero mit Verweispunkten vom Korrektor umgestellt, ero inmaculatus Sang. 915 und meist 8

fora] so deutlich Hs. (nicht fona, wie E. v. Steinmeyer irrtümlich angibt)

8

me] -e offenbar auf Rasur (E. v. Steinmeyer)

10

so] -o < Korrektur

10

prohibimur > -bemur gem. Sang. 915 und allgemeiner Überlieferung korrigiert

12

auerte > auertere vom Korrektor gem. Sang. 915

12

erhuuarabi] -r- auf wieder ausradiertem Abstrich von b

12

iterum nicht förmlich getilgt, doch vom Korrektor darüber gem. Sang. 915 ite; & item Sang. 914

16

Das Satzzeichen ; vom Korrektor in ! gebessert

17

Zwischen dicit und scrjptura vom Schreiber der althochdeutschen Glossierungen ein Einschaltkreuz und auf dem unteren Rand sein Nachtrag sca / uuihiv; sancta fehlt Sang. 914

17

que putantur] que uidentur Hs., wobei -ue uiden- von der Hand des Korrektors auf vorheriger vollständiger Rasur entspr. Sang. 915 geschrieben ist; der zu vermutende und deshalb eingesetzte ursprüngliche Text entsprechend verbreiteter Varianten, sieh R. Hanslik im App. zu RB 7,21

143

Cod. Sang. 916

[42] truhtjn

uueiz

kedancha

Dns nouit Indi

auur qhuidit

Et i t e %

fona r u m a n a

meas mannes

so

si

vmbi

abahe

qhuede

In herzin

cogita

dir

sinemu

fora



cogitationes

simblü piderbeer

denne

Imu

k

tibi;

s ëρ / utilis

ibu

fra

unbi uuamter

in c o r d e s u o ; T u n c

tus

kedancha

kidancha

sit circa

suas ρ ue r s a s dicat

pim

cogitatio

Indi danta

gihit

pi h u c t i g e e r

ter

kedancha

confitebitur

ut s o l l i c i t u s sine

stuanti

alongé / & quia

tio hominis 5

far

hominum/

dicit Jntellexisti

mine

nes

manno

cogitati ones

inmacula

pihaltu

e r o c o r ä e o ; Si o b s e r u a u e r o

fona

unrehte

minemu

mih

me

uuillon

a b i n i q u i t a te m e a ; U o l u n t a te ue io

k

ejganan

ro |jprjam

denne

qhuidit

Cü d i c i t

vvilloom

tuan

ita facere

kescrib

pirü

piuuerjt

4) h i b i m u r ;

vn s

Indi fona

s c r j p t u ra n o b i s ;

dineem

tatib; mees

so

er h u u a r a b i

tuis auerte;

cotan

Et

auur

pitta

Et i t e %

In k e p & e

daz

Roga

si

siin

m u s d m i n o r a t i o n e / ut f i a t uuillo

In v n s

uoluntas is

k

in n o b i s ;

piuuruhtj

vnsereem

vvillon

luntatë; qhuidit

dicit duht

denne

+

mannü

sint

uuihiv sca

reh

daz

illud

uueka

Suntuif

tur ab h o m i n i b u s

+

tuan

non facere

Cü c a u e m u s

scrjptura;

fo na

Docemurer

piporakemes

ke s c r i f t

illius

pirü kelerjt nalles

go m e r j t o n o s t r a

auolun

te

uo daz

qd dea

que dero

rectç / qu a

sint

ke

(putan)

144

Apparat

[43] Lage ΙΠ, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,21-28

2

Et > Ut vom Korrektor gem. Sang. 915 (hier nachträglich auf Rasur > & korrigiert); et Sang. 914 und allgemein

2

cauemus] c- > ρ vom Korrektor, pauemus Sang. 915 und in den meisten Handschriften

3

negligentibus > negle- vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert

4

abominabiles Sang. 914

5

uoluntatibus] -η- > ρ vom Korrektor gebessert, uoluptatibus Sang. 915

9

est fehlt Sang. 914

11

dilectationis Sang. 914

12 f. prgcepit > prgcipit gem. Sang. 915 (hier gleiche Korrektur) gebessert, praecepit (mit Korrektur > -cipitj Sang. 914

Cod. Sang. 916

[43] enti

unzi

ze

finis usque pisuuffit

Indi d e n n e

mergit; daz

Et

zeprohhan

caueny

s i n t Indi

vvortane

sint

In

k

kelaubpamees

denne qhuidit

dicit

k

desflejskes

carnis

so

4>ph&a

nobis

presente;

ze

meü;

malum

fora

piporgenne

kirida

dera

ist

danan

qhvedentj

after

nikangees

scauuont

speculantur hi mile

manno

daz

kepiutjt

k

Ergo cuatju

bonos

simblü

sehe

num ut u i d e a t requirens

cotan

prçce

kiridoom

sihit

de c f l o s ë p r e s p i c i t

suahhantj

quia

lus t i da

kescrift

Post con

tuas.' non eas;

fo na

ist

danta

desiderjü

In k a n g e

est

i n t r o i t ú d e l e c t a t i o n is

pit d i c e n s ;

is

ist

Cauendû

posita e s t ; U n d e s c r j p t u r a

dineem

dih

d ñ o ; A n t e te e s t

miniv

ubila

pii

vns

ita

vvizzago truhtjne

mors secus k e s a z ter

Jn

Jn

simblü vvesan kekakanuuartan

kiri da

ideo

tod

irò

sëp esse

desiderju

pidiu

ergo

leidsame

uuilloom

uero

dm c r e d a m u s

omne

ist

dictüest;

i η u ol u η t a t i b u s s u i s ;

kiridoom

eocouuelih

daz

s u n t & a b h o mi η a b i 1 e s

facti s u n t

Cum

de

illud

keqhuetan

gligentibus

desiderjis

10

so p i p o r a k e m e e s

cfi i t e m

dene

Corrupti

cotan

derahella

fona ruahhalosonteem

quod

5

abcrunte

a d 4) f u n d û i n f e r n i

cupiscentias ibu

au ga

si o cu l i

truhtjnes

dñi

jndi vbi l i v

& m a 1 o s / & dñs ubar

pam

sup f i l i o s

homi

Ibu ist

fars t a n tan tj. edo

I n d i ibu f o n a

engilü

sië intellegens

d m , Et s i a b

angelis

aut

vns

no

146

Apparat

[44] Lage III, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,28-33

2 f.

factotum nostrorum opera nuntiantur Sang. 914

4

so] -o einem getilgten Buchstaben

5

declinentes Sang. 914

übergeschrieben

5 f.

in malo > in malv gem. Sang. 915 korrigiert, in malo Sang. 914

8

deus fehlt Sang. 915 und allgemein

8

et expectat Sang. 914

9

cottidiç. fehlt Sang. 915 und in den meisten Handschriften

12

Sofern es sich nicht nur um eine Verschmierung handelt, möglicherweise ein vom Korrektor stammendes Satzzeichen

hinter est am Zeilenende

15

uzzan] erstes -z- < Korrektur

17

uoluntatem < uolup- vom Schreiber selbst gebessert

17 f. qui misit me Sang. 915, qui me misit Sang. 914 18

Uoluntas] Hoch über dem -n- ein dünnes p; Uoluptas Sang. 915

Cod. Sang. 916

[44] kezeliteem deputatis

bis

tes ne q; d ñ o

tagalihhin cottidie.

tuantemu unseremu vverach vnseriv factorj nostro opera nostra

sint kechun dit nuntjantur; eocouuelj hera citj ni hora írs 5

go ph&a; lo

tages Indi nah dienoctu

z e p o r g e e n ne ist C a u e n d ü est

so sic

qhuidit in sai min dicit inpsalmo

min vnsih ke hnejckente Nenos declinantes

jn di vnbi derbe &inutiles

te ergo

δ 47

¡nubile inma

v v o r t a n e eddeshuuelihhera citj factos aliqua hora

ke sehe cot jndi ljppantj a s p i c i a t ds/ & par cendo

vns indeseru nobis inhoc

citj d a n t a e r h a f t e r ist t e p o r e . Q u i a p i u s est ds

pejtoot expectat

vnsih t a g a l i h h i n k e h u u e r a b a n In pe zzira n o s c o t t i d i ç c o n u e r t i in m e l i u s / 10

min q h u e d e vns Nedicat nobis

jnzua uuartj deisu ta tj i n f u t u r o / hec f e c i s t i

Jn di ih su u i g et a & tacu i; andar ^ e c u n jbu S i

tur

dus

deomuatj

humilitatis

k i r i da Desiderja erfüllen implere,

sina sua

gradus

vvillon uoluntatë

est

vvillon uolunta

nist non

kelustidoot delecte

uzzan s t i m m a dia Sed uoeë illâ dñi

tatjm sikelejsinit qhuedentes tis i m i t & u r d i c e n t i s ; tuan cere

stiagil sprozzo ist

ej ganan huueljh ni minnoot ρ rj ä q u i s ñ a m a n s

tem; 15

dera

ni Non

qhuuam ueni fa

m i n a n uzzan des meä/ sed eius

santa auur qhuidit kescrjft misit; Jtem dicit scrjptura;

fac

der mih quime

Uolun

148

Apparat

[45] Lage III, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,33-38

I

notduruft] das erste -t- auf getilgtem langen Schaft, das End-1 merkwürdig tief

3

Nach est Strichpunkt ; > Í vom Korrektor geändert

5

Nach maiorj Strichpunkt vom Korrektor >

geändert

6 f. Factus] F < h korrigiert vom Schreiber 7

patri samt der althochdeutschen Glossierung, die jedoch noch schwach erkennbar ist, vom Korrektor ausradiert, fehlt Sang. 915 und meist

8

Quartus] Qartus Hs.

8

Nach est Strichpunkt ; > Î vom Korrektor geändert

II

Nach iniurjis Strichpunkt ; > .' vom Korrektor geändert

11

Tacita] tacite Sang. 914

12

Nach conscienti- Rasur bis -plectatur. Dabei ist die Endung nach conscienti- (-a oder -am) ebenso mit wegradiert worden wie der Anfang von amplectatur (ä- oder am-). Über den ursprünglichen Text ist nichts auszumachen. Der vom Korrektor in die radierte Lücke gedrängt geschriebene Text -a patientiä entspricht dem des Sang. 915 (conscientia patientiam). Über -plectatur vom Korrektor das von ihm in der Zeile ausradierte & wieder ergänzt. Die althochdeutsche Glossierung ebenfalls teilweise ausradiert, von pihalsit nur -sit unberührt, pihal eingeschränkt, doch klar lesbar, davor wenigstens drei Buchstaben wegradiert

12

Am rechten Rand ohne ein Verweiszeichen ein unverständliches Hand des Korrektors

13

fardolentj] -r- < b korrigiert

13

lasiscat > lasescat gem. Sang. 915 korrigiert

16

Nach Jtem Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

p, offenbar von der

Cod. Sang. 916

149

[45] vvillo

hebit

tas

vvizzi

hab&

karauuit

parjt

dera

deohejti

quis

hoorsamii

fora

di

fona demu

dñm/ dequo

oboe lejsanontj

maiorj;

qhuidit

oboediens

omni

tuat m e r o r i n

dat

dicit

horsa moontj

tus

est;

eocouuelihhera

amore

vntar

sesub

ist

gradus

cotes m i n n v

pro sih

dientia

neer

stiagil

humilitatis

so h u u e l i h

nan

t

era

'J'ertius

5

notduruf

coronam;

dritto

Ut

Indi

p o e n a / & nécessitas

Jmitans

poto

vvorta

apostolus;

{fatere}

v n z i ze

{patri}

Fac

to de

usq ad m o r t e ;

fiordo

Q[u]artus ibi

humilitatis

deru selbvn

Siin ipsa io

hoorsamii

uuarteem rahhom

lustim

anaprunganeem

contrarjis

rebus

1i b & i n r o g a t i s jnhuctj

conscienti

uerjt so

si

Jtem;

usq;

pro

sit

ne

dño

edo

der

Qui

h e r za

duruh vvisit

perseuera

sosama

&iä

k e h a l t a n e e r ist

saluuserjt;

dinaz

c o r tufi

Et o s t e n d e n s

uniuersa

tun

jndi

discedat;

deseer

keauckentj

allju

si

kelide

uel

i n f i n e m . ' hic

ke s t a r a c h i t

tine dñm;

diem

quibus

} (ä) p l e c t a t u r & s u s

in e n t j

Confort&ur

Inthabee fora

pihal

scrjptura;

vnzi

so s a m a

vvidarmuatum dera suuigen

lasiscat;

qhuedenteru

Dicente 15

edo

uel &iä

nalles muadee

tinens/ non

durjs &

iηiu rj is ; Τ a ci ta

{...}

{

é;

herteem

oboedientia

vvidar

fardolentj

gradus

&sus

kelaubigan

fidelë

vvidaruuartj

contrarja

150

Apparat

[46] Lage III, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,38-42

3

exaestimati] ex- auf Rasur; aestimati Sang. 915 und nahezu allgemein

7 f. keminnota] -no- < m vom Schreiber korrigiert 8 f. dicit ausradiert, fehlt Sang. 915 10

igne vom Korrektor samt seiner althochdeutschen Glossierung, von der kaum noch etwas erkennbar ist, ausradiert; igne fehlt Sang. 915, igne Sang. 914

11

in laqueo Sang. 914

12

saztoos] -z- über Abstrich von t

18

percussit > percussi vom Korrektor durch (unvollkommene) Rasur des -t, das anschließende lat. in ebenso wie das glossierende ahd. in ausradiert; qui percussi maxillam Sang. 915, in maxillam Sang. 914

18

prebent vom Korrektor ausradiert, offenbar, weil versehentlich zweifach geschrieben

Ende der dritten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer III

Cod. Sang. 916

[46] fardoleen

scolari

sustinere far t r a g a n t e r o

so

scaf

s

retrjbutionis mendente

cit} io

kesuahtoos

Pro basti

silbar

st&

vnsih

fuire vnsih

ds i g n e n o s

examinatur

ana l e j t t o s

vnsih

arabejt

posuisti trj bu l a t i o n e s unseremv

tro.

Et

so

ut o s t e n d a t

scolan vnsih

berenos is

ana

keaucke

vvesan

w a r teem

die

indorso heririn

sub prjore

esse / sub sequitur η

Ioh auh

ub

sup

kipot

S e d & ρ cep tú d ñ i Inuuidarmuatim

sis & i n i u r j i s tes;

jnhrucki

vntar

J n p o s u isti h o m i n e s vn serju

jn s e i d

inlaqueü/

ppacientiä

kislagane

Qui peussit

III

nos de

v n t a r j ist k e f o l g e &

sazto s

nostra;

exa

ist ersuahhit

{igne}

Jnduxistinos

saztoos

kemin

dilex

scrjptura;{di

{fuire}

minasti / sicut

argentum;

d u r u h Inan der

loco

nos

soso

S e d in his om

.p p t efi q u i

andreru

i te a l i o

ersuahtos

v z z a n In d i e m

&dicentes;

so

Et

wane

diuinç.'subsecuntur

superamus

nota unsih

nos;

fona

despe

dera c o t e h u n d i ν η t i r i sin kefolg&

ub vvinnamees

nibus

suiry

Indi s i h h u r e

qhuedente

gaudentes alleem

adfi

o c c i s i ο η i s ; Et s e c u r j

des it l o o n e s

suf

pirumees

exaestimati

dera slahta

ut o u e s

tode

temorte

vvanente

tota die

hejtio

ex p s o n a

dih

Propter

tagaljhhin

fora

Dicit

duruh

ferentium,

cimur

qhuidit

debere,

{in}

{in}

dicens/

haubit

capita jnuui dar

inaduer

adimplen

chinniba

hhon

m a χ i 11 ä { p r e b e n t } keben

152

Apparat

[47] Lage IV, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 7,42-48 1

tonicam] -ο- > ν korrigiert, tunicam Sang. 915

1

tunihhun] tunihhu Hs., die beiden letzten Buchstaben defekt; das fehlende -n wohl aufgrund der abgerissenen rechten oberen Ecke des Pergamentblattes

2

palleum] -e- > i gem. Sang. 915 korrigiert

2

Angarjzanti durch Rasur des Korrektors > Angarjati gem. Sang. 915 berichtigt

3

miliarjo] -ο- > ν gem. miliarium Sang. 915 korrigiert, miliario Sang. 914

3

Et auf Rasur, beim folgenden cum ist c > C korrigiert; Sang. 915 ursprünglich Cum mit nachträglich vorgefügtem &, fehlt Sang. 914 und meist

4

Falsos] F < f vom Korrektor gebessert

5

Zwischen sustinent und & ein großes Einschaltkreuz (teilweise auf Rasur, durch die &, vor allem jedoch die erste Silbe von ahd. Indi mit betroffen sind), auf dem unteren Rand der fehlende lateinische Text und seine althochdeutsche Glossierung, alles von der Hand des Schreibers der althochdeutschen Glossierungen; et persecutionem sustinent fehlt Sang. 914

5

ubilo sprehhante weithin auf Rasur, ausradiert wohl aahtunga (so auch E. v. Steinmeyer)

5

benedicent Sang. 914

6

Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

9

keporaganiv] -g- Uber ursprüngliches r geschrieben (nicht n, wie E. v. Steinmeyer angibt)

9

Nach commissa Strichpunkt ; > .' vom Korrektor geändert

10

abbati

suo > abbate... suvm vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert

10 f. hortans Sang. 915 12

domino] ad dominum Sang. 914

13

Nach dicit Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

17

kechundv] k- < Korrektur

Mit dem letzten althochdeutschen Wort aufZ. 18 endet die Tätigkeit von Schreiber 1; dieser Schreiber wird wieder greifbar auf S. 79 der Handschrift; doch vergleiche man zu S. 50,15; 51,12

Cod. Sang. 916

153

[47] kebeen

joh

prebent

andran

er firtero

&aliam;

farlaazzeen

auh lahh

dimittunt millu

an

ioh

Angarjzanti

zuuo

Indi

miliar j o uadunt.' & duo; potin

lo a p o s t o l o / leent

5

Indi u b i l o

lue ke

sprehhante

sih

kidancha

sinemv zua

disuo

sconse io

qhuemante

gradus

edo

est;

herzin

malas

ketaniv

cor

u b i l e fona sih

phumilë

nifar

hele

sionë

abbati

vnsih fona deseru r a c h v

nos

jnt rih

ñcelauerjt

dehacre

ne

Reueladño

confes

sinemv

suo;

kescrift

uiätuä

Or qhueden tj

scrjptura

v v e c dinan I n d i vvani

auur

dicens; in I n a n

& s ρ e ra i n

gehat

eu;

truh t j n e

pidiv

Et i t ë d i c i t ; Co η f i t e m i η i d ñ o

15

cuater pidiv

in u u e r o l t j

botx quo

in s é c u l a

auur

dir

armiherzida

mis sitaat

rui; mih

t&a

mina

vn r e h t

fora

kechundv

reht

minaz

me i n i u s t i c i a s m e a s indi a a h t u n g a +

miniv

Dixi.' P r o n u n t i a b o vn

siniv f

chund

cognita

f e c i . ' & in i u s t i c í a s m e a s qhuadih

quo

miserjcordiaei;

Et i t ë 4 > p h & a ; D e l i c t ü m e ü tjbi

ke

aseab

duruh deo muatlihha

cômissa;

spananti

tans

qhuedant

adueni entes.' uel m a l a

p o r a ganiv pigiht

vvela

ubile

cogitationes

oiTL

do

susti

sebenedicunt;

humilitatis

ibu a l l e

paulv

pau

far

fratres

finf to

Si

mit

Et cum

pruader

Falsos

nent + & male dicentes Quintus

tonica

kenoot tanteru

&palleum;

kangant

tunihhu[n]

Auferenti

fardoleent

&p s e c u t j o n e m s u s t i n e n t

ne

pidachta

ñope

vvidar

aduersu du

dño / & tu r e

154

Apparat

[48] Lage IV, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,48-54

Mit dem ersten althochdeutschen Wort Beginn der Tätigkeit von Schreiber 2 1

peccati mei] in der Handschrift auf totaler Rasur von der Hand des Korrektors cordis mei gem. Sang. 915; ursprünglicher Eintrag wohl peccati mei (ρ- noch erkennbar), sieh R. Hanslik im App. zu RB 7,48. Bis auf Reste auch die althochdeutsche Glossierung mit ausradiert

2

Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

3

umilitate] umi- durch Punkte ungültig gemacht, über der Zeile vom Korrektor ui = korrigiert > uilitate gem. Sang. 915 und meist

4

Satzzeichen ' erst vom Korrektor

5

que] ursprünglich vielleicht fehlerhaftes omniaq;, über dessen Strichpunkt der Korrektor den ersten Strich des u setzte, e sodann aus Platzgründen

übergeschrieben;

quç Sang. 915 und allgemein 6

Zwischen operaijum und malum vom Korrektor se hineingeschrieben, dafür se hinter malum samt der althochdeutschen Glossierung (wohl nur h ) ausradiert; se malum Sang. 915

9

Satzzeichen '. erst vom Korrektor

10

Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

15

Ego] E- auf Rasur

16 f. Ursprünglich Exaltatus autem & humiliatus sum; vom Korrektor autem (mit seiner althochdeutschen Glossierung, von der nur der erste Abstrich einer Oberlänge erkennbar ist) ausradiert und dafür sü eingetragen, das ursprüngliche sum samt seiner althochdeutschen Glossierung (jedenfalls nicht pimj ausradiert; exaltatus sum & humiliatus Sang. 915 und meist 18

quod vom Korrektor auf Rasur < quia gebessert; quod Sang. 915

Cod. Sang. 916

155

[48] far

liazzi

misisti

er losida

{d... sunto..)

impi&atë

neru

{peccati}

(mei)

to

§ e x tus h u m i l i t a t i s ibv eo

gradus

co uue lih eru smahlih hii

omni

umilitate

ke ha benter

uel

est;

Si

uzorosti

extremitate

h

ze

lu

contentus sit monachus.' & adorn 5

dej

imu

ana ki mah chot

nia q(ue) s i b i man

hubi lan

{h(

rarjum malum di gan

tj

ke pra uh o ter

suan

n&

t

gin

sibi

uuorta ner

pim

pim

un

ni uuis sa

mit

h

ope

uuir

&indig

zeneouuiehtj

cü^jph&a;

Adnihilü so noz

r e d a c t u s sum & nesciui; (actus

uelut

{se} i u d i c e t

imu

nu; D i c e n s

sa ma so uuerah

iniunguntur

Ut i u m e n t ü h



mit dih

sum a p u d t e / & ego s é j tecum;

to

io g e p t i m u s ibu

humilitatis

allem

h

Siomnibus

ra

zan sosa ma

&iam

zun gun

dr Inuuartun

intimo

k

zin

pim

man

kelau

be

na

affec

ti

rum

uz

min na

credat

h

uu

kichunde

t

se & d i c e n s

E g o aü s u m u e r m i s uuiz

smah lihorun

_p η u η t i & / s e d

cordis

theo non te

h

inti

fora

sualingua

tu; h u m i l i a n s 15

rorun

est;

se in f e r j ore & u i 1 i o r e m

ni ejnin

nonsolum

in na

gradus

ni



auueraf

gin

c ü 4> ρ h & a ; η

it

h o m o / o b 4» deo

ta

er

brju hominfl & a b i e c ti ο ρ 1 e b i s / Exal ha pener

(...)

kedeono ter

(...)

kescan

t a t u s f a u t } . ' & h u m i l i a t u s {sum} & c o n í u ter

a

uar

cuat

mir

s u s ; Et i t e . ' B o n f l m i h i

kedeono tos

quiahumilias

156

Apparat

[49] Lage IV, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,54-60

3

Nach neouueh wohl ein weiteres h getilgt

4

kamejnsanum] so Hs.

4

Nach regula vom Korrektor das Satzzeichen .' eingefügt

6

Nach est Strichpunkt ; >

10

Dicente vom Korrektor durchgestrichen und über der althochdeutschen

vom Korrektor geändert Glossierung

eingetragen monstrante gem. Sang. 915 und meist 11

effugitur > effugietur vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist geändert, effugitur Sang. 914

12

diregitur > dirigitur vom Korrektor gebessert; dirigitur Sang. 915

14

Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

15

hac] ac Sang. 915 und meist

15

enti] -i auf Rasur von er

15

prumptus > promptus vom Korrektor gebessert, promptus Sang. 915

16

lahtere] -tere auf Rasur

16

Nach risu Strichpunkt ; > .' vom Korrektor geändert

18

Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

Cod. Sang. 916

157

[49] h

ζ

lir

nem

ke pot

diniu

ti m e / ut d i s c ä m a n d a t a t u a ; do

Q cta u us h um i1 itatis gradus i bu neouueh

Sinihil

tue

uz zan daz

agat

monachus

dera kamejnsanum

communis

des

sint ke spa

maiorum ^onus

gu

nan

humilitatis

ibu

zun gun

lingua

edo

ze

est;

han ne

adío quendü suui

di

exempla;

gradus

spreh ga

uel

pi la

cohortantur

Si

nisiqd

tres

monaster ji regula

me roro no

5

est;

pi

uuerie

4) h i b e a t

lj

m o n a c h u s . ' & ta c i t u r n i t a t ê tj

un zi

bens 10

zan

usq;

spreh

fra hi du

he

ru

Dicente

sprahhi

nist

inmulti loquio ta

ni

adinterrogationë/non

loquatur; In filu

ha

com man zun ka

Et

quiauir

tur

super

über

ke

tj

er fio han

sunta

fteffugitur 1er

linguosus

er

ta

scrjptura/quia peccata/

nist

ke

rjhtit

nondiregi

da.

terram;

to

D ecimus

humilitatis

ibu ni si

is

Sinon In lah

te

re

inrisu;

in lah te re

inrjsu

samf ter

sit

facilis ta

Quia he

uit

hac

kescrjban

fun

stim

uocem

humilitatis

est;

ser

prumptus ist

scrjptuest;

exaltat

Undeony

gradus

enti

un

fruater

Stultus

si na

suam;

gradus

est;

158

Apparat

[50] Lage IV, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,60-65

6

innotiscit > -tescit vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein

7

gradus] -u- < Korrektur

8

Nach est Strichpunkt ; > ! vom Korrektor geändert

9

corpore] das zweite -o- auf Rasur

11

Nach opere vom Korrektor über der Zeile zugefügt dî gem. Sang. 915

15

Nach dem letzten Wort der Zeile (se) durch Abirren des Schreibers auf ein späteres se Auslassung von lateinischem Text samt dessen althochdeutscher Glossierung, die beide nachträglich von dem hier an sich nicht tätigen Schreiber 1 der althochdeutschen Glossierungen mit separaten und unterschiedlichen Einschaltzeichen für den lateinischen wie für den deutschen Text auf dem unteren Rand nachgetragen

werden.

An diesem Nachtrag des lateinischen Textes dann Änderungen durch den Korrektor (vgl. unten zu Z. 18) 16

kakanuuarti] vor dem ersten ka- ausradiertes ke

16 f. Am Zeilenende ausradiertes ex bedeutet Korrektur von exestimet > estimet gem. Sang. 915 und fast allgemeiner

Überlieferung

18

Unterer Rand: peccatis > de peccatis vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein

18

Unterer Rand: exestimans > estimans durch Rasur, aestimans Sang. 915

Cod. Sang. 916

159

[50] sprjh

hit

slehto

Sicum loquitur ano hl ah tar

theomuat

&sinerjsu

uuort

pauca

spreh stim mu

enti

chun

nabilia in

clamo sus ist

dit

spa

in

her

uuortü

Sapiens

uer

fo em

paucis;

lif to

[)uo decimiis ibv ni

her

solum

uz zan sosa ma

sed

humilitatis

ej ni η

ë; Sinon

monachus.' theo hejt

& i a m ipso corpore tem

h

të uidentibus

gradus

zin

corde

demu selbin 1 ihamin

seh han

io

grauitate/ tju

hlut reister

scrjptumë;

innotiscit

zuue

si

Et non sit

Sicut

ke

bis

mit fruatj

cu

& ra t io

ni

so ki scrj ban

uoce;

leniter.'

entj redo haf

uerba

he

loquatur; s

liho

humiliter;

foiv

uel

monachus



humilita

chun

dit

daz

s e s ë ρ in dic&;

ist

Jdest

uue rah che

inopere.'

inoratorjo.'

jn car

tin

in uue ke

rio.' inorto.' so uuar

so

inmonaste In a ehre

edo

inuia.'inagro.'uel

sizan tj

kan

tj

edo

u b i c u q; s e d e n s . ' a m b u l a n e . ' ke

hnejctemu

stans.'Jn

stantantj

clinato

stac tem

+

fixis

in

er

da

tremen

do

uua ne

sua

no

mu

e st i m &; Dicens daz

illud

daz

achi

quod

sëp tjm

auur

te

omni

hora

reü

se

+

ka kan uuarti

representarj

imu

in her zin

lum

sibi i n c o r d e uuiz firjnarj

publicanus

peccatis

de

sculti kan sih +

sëp

der

i 11e

euan

+ e o c o h u u e l j h h e r a citj fona sunton sine v v a n a n t j +

ke

capite

aspectibus

iudicio qd

sinbulü h

sit ka sih

interram

dera fo raht lih un

si

uel

s u i s (ex) e s t i m a n s í

giv iam

sih se

160

Apparat

[51] Lage IV, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 2 RB 7,65 - 8 Tit.

I 3 4 7 8 8

kistactem] -a- < r vom Schreiber korrigiert ad cplos Sang. 914 keproganer Hs. minno] minnft Hs.; wohl Korrektur von o > u durch den Schreiber pichveme] das -v- dünn und relativ hoch übergeschrieben Nach perueniet größere Rasur, die mehr Text enthielt, als das vom Korrektor gemäß Sang. 915 und der allgemeinen Überlieferung eingetragene illam quç beansprucht; ursprünglicher Texteintrag nicht mehr feststellbar fad illam? so R. Hanslik; wäre zu wenig für den Raum). Ausradiert ist auch vermutlicher deutscher Text; von diu ist nur schließendes -u zur Gänze Übriggeblieben, der Rest aber lesbar 9 foras] foris Sang. 914 10 formidinem (mit Rasur > -nej Sang. 914 II Zur Erklärung des doppelten -oo in anoo bereits E. v. Steinmeyer zur Stelle: das erste -o- war mit dem Schaft des darunter stehenden -b- von absque zusammengelaufen, so daß der Schreiber ein zweites -o anfügte 11 hjtna] -utna auf Rasur vom Korrektor, wobei offenbar ut gegenüber dem ursprünglichen Eintrag ergänzt wurde; ut Sang. 915 und allgemein 12 Nach naturaliter doppeltes Verweiszeichen (sowohl für die lateinische wie für die deutsche Textzeile) und Ergänzung des Fehlenden auf dem unteren Rand. Sowohl der lateinische Text wie der deutsche Text dieses Randeintrages stammen von Schreiber 1 der Interlinearversion, der an sich auf dieser Seite nicht tätig ist, hier vielmehr korrigierend eingegriffen hat; man vergleiche sein gleiches Verfahren auf S. 50 der Hs. 12 kehaltan auf Rasur für ursprüngliches fona kiuuonaheit (E. v. Steinmeyer) 13 gehennae] über dem g- in der deutschen Textzeile ein ausradiertes h, das heißt, der Schreiber hatte zu hella angesetzt, sich aber dann auf den fehlenden Artikel besonnen 14 f. dilectacione] di- > de- korrigiert gem. Sang. 915, di- Sang. 914 16 operarium] über- iu zu früh eingetragenes und deshalb flüchtig wieder ausgewischtes ahd. nan, das anschließend korrekt über das folgende Wort (suum) geschrieben wurde 17 sco] vom Korrektor ein zweiter Nasalstrich übergeschrieben 18 Nach (demons)trare; Überschrift zu RB Kap. 8; keine Numerierung in der Handschrift; De officiis diuinis in noctibus Sang. 915 18 nocturnis] in noctibus Sang. 915 und allgemein 18 (Unterer Rand) Incipiat] incipiet Sang. 915 Im althochdeutschen Text Ende von Schreiber 2, der seine Tätigkeit nicht wieder aufnimmt

Cod. Sang. 916

161

[51] cuat

chun dento kistactem in er da

geli cus.' f i x i s ni

Dnë

pirn

uuir di ker

nonsü

hef fan

dignus

gun

leuare

mit

gin

enti kedeono ter

5

desem

allem

uf ki sti ka

ke po eo go

uersa

stia gi li

saar

ze

{

) diu duruh nohto

}

pfecta

tit

fo rah tun

duruh dia

alliu

timore;

ρ quam

uni

er

ni a n o

forahtun

nonsine

anoo ejniker u

obseruabat.'absq; sochnuat licho

+

k e hai

formidine ar

bejti

forahtun

dr

hella

tan

uzza η min

hej te

dej sei

ipsa

hcref ti o

cione rac

uir

man

suntom

atis.

iamti

nu

enti

dej

tin

dñs

hej nan

suü

atume

spu

χρi/ &

bun cuatju

bona

tutum.'quç nan

perariu

dr

lusti da

&dilecta giù

iam

in uue

ino

fona ha c h u s t i m

mundum

auitjis

uuihemv keuuer donter

sco

lutna

nal las giù

gehennae.'sedamore

con s u & u d i n e

ssa ma

u11 o l a b o r e

t u r a 1 i t e r ι c us t o d i r e ; N o n

15

nv

mittit

pi hej alt

uuo na

min

adcarjta

{

queprjus

more

k

Ergo

gradib;

mona chus.'mox

dej

io

pim

uue rj

deo hej ti

nem

sen

Et

usq; quaq;

tes pichveme uz

enti

ga ner

humilitatis

te di j ? u e n i & foras

le

Jn c u r u a t u s su m

dera

a s e e n sis

go

adcçlum;

pim

omnibus

sun ti

peccator/

ze himi

& humiliatussum his

quad

dixit;

ih

meos

c ü 4) p h & a ;

gom

oculis

ego

miniu

oculos

auur

item

interra

dignabitur

ist

&pec kehauc

demons

ken

trare; + if

DEOFFICIIS f o n a kevvo nahejt ex c o n s u & u d i n e

DIUINIS pi kinne Incipiat

NOCT

162

Apparat

[52] Lage IV, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 8 , 1 - 9 , 1

Im althochdeutschen Text Beginn der Tätigkeit von Schreiber 3 I

Die abgekürzte Kaiendenangabe vom Hauptkorrektor durch übergeschriebenes dis (= kalendis) verdeutlicht. Von anderer, wesentlich dünner schreibender Hand hingegen ist die über der letzten Silbe von nouembrjs stehende Angabe 1 bribus (= nouembribus), man vergleiche nouembribus Sang. 915 (dagegen nobembres Sang. 914, hier von späterer Hand zu -bribus auf Rasur geändert)

4

nah] so Hs.

5

Das versehentlich doppelt geschriebene amplius wohl noch vom Schreiber selbst durchgestrichen

6

degesti > digesti korrigiert gem. Sang. 915 und meist

8

salmsanges] -m- zwischen -1- und -s- vom Schreiber höher gestellt

zwischengeschrie-

ben 9 f. meditacione > -ni korrigiert gem. Sang. 915 und meist 10

inseruiantur > inserviatur korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein

II

Über noü vom Korrektor bres; zwischen noü und sie vom Korrektor das Satzzeichen

11

kalendas fehlt Sang. 914

hineingequetscht 12 f. ora ut uigiliarum agenda paruissimo] ut ausgestrichen und vor paruissimo neu eingefügt = > ora uigiliarum agenda ut paruissimo gem. Sang. 915 korrigiert, hingegen Sang. 914 wie ursprünglich Sang. 916 hora ut uigiliarum agenda paruissimo 15

exeant] mit Verweiszeichen am linken Rand eine Zeile höher vom Korrektor hinzugefügt custodito gem. Sang. 915, fehlt Sang. 914

17

Überschrift zu RB Kap. Villi; keine Numerierung in der Handschrift; Quanti psalmi dicendi sunt nocturnis horis Sang. 915

18

supra scrjptum] -ü durch Rasur und Überschreibung > -o ! korrigiert gem. Sang. 915 (auch das Satzzeichen!), ferner unter scrjptohinzugefügt premisso ebenfalls gem. Sang. 915 (man vergleiche auch zu Z. 1 der folgenden Seite), premisso fehlt Sang. 914

163

Cod. Sang. 916

[52] vvintar

citi

Hiemis

tempore/

usque

idë aki after

scauun ku

in pas cha.' i u x t a

considera

dr redina

ah to d u n

uvilu

cionê rationis.' octaua nah

nouembrjs

ze erstane

ist

dr

hora

noe

s o l u z i lo

mer

t i s s u r g e n d u m ê.' u t m o d i c e f

5

mit ti lo di

am naht

ki

p l i u s a m ρ 1 i us d e m e d i a η o c t e ρ a u restit si

kidevvite

erstanten

s&u r/ &i a m degesti

sosama

surgant;

daz

k

Quod

uero

f drü a f r a t r j b u s

zaleibu ist

aft

restât

post

vvahtu η

uigilias

dea salmsan ges qui p s a l t e r j i

ul

lec lec

no c i o n u m io

eo uueht duruftigont zelir n e n e aliquid i n d i g e n t / medita ana d e o n o en f k i n s e r u i a {n}t u r ; A p a s c h a aS

cione

zaobana

usq;

ka qhuetanê

ka temprot

cit

temperetur tuane dero

dr s k e m mistun r

uz kan k e n

sareo

exeant.' piente

uigiliarû

Mox

sic

intuallo dr

ees s a r j a morgan lob

matutini

l e o h t e zetuanne

ze

a

untar stu η tu

za not d u r i t i

quo fis adneces

nantemu

ki noQ

daz uuahtono

oraut

g e n da.' p a r u i s s i m o

15

s osi

ad s u p r a d i c t a s

sint

cnuati

nature

demv pi kin

quiinci untar sin ka f o l g&.

luce a g e n di s sub s e q u a n f ;

Q U A N T I P S A i D I C E N D I S N O C T Ü HORÌ obana ka scrjban

Hiemis

tempore

supra

scrjptü

164

Apparat

[53] Lage IV, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 9,1-6 1

Hoch über der Zeile zwischen Jnprimis und uersum nochmals in kleiner Schrift und von anderer Hand als S. 52,18 pmisso 1 uersum] -m gem. Sang. 915 ausradiert, aber noch lesbar; hinter dem -u angequetscht das Satzzeichen ' 1 in prjmis uersu tertio dicendum; Dñe labia mea apeijes & os meum adnuntiauit laudem tua; Cui Sang. 914 2 domine gem. Sang. 915 durch Streichung getilgt und hinter intende das Satzzeichen ! zugefügt 3 Nach secundo (über der Zeile zwischen dicendum und za qhuedanej tertio zugefügt gem. Sang. 915; tertio ebenfalls (in dünnerer Schrift = von anderer Hand?) am rechten Rand von Z. 2. Hinter secundo und hinter dicendum jeweils das Satzzeichen eingefügt 3 qhuedane < qhuedanemv durch Rasur vom Schreiber korrigiert 4 Hinter aperjes hinzugefügt das Satzzeichen .' 5 subiungendum > -us gem. Sang. 915 korrigiert 6 sal < sal min durch Rasur der zweiten Silbe korrigiert 6 Hinter gloria das Satzzeichen ! zugefügt 7 f. psalmum nonagisimum quartum > psalmus nonagisimus f-gesimus Sang. 915) quartus gem. Sang. 915 korrigiert; aus gleichem Grund anschließendes Uenite exultemus domino gestrichen 9 antepona > anti- gem. Sang. 915 korrigiert 9 aut (< sicut? so E. v. Steinmeyer) korrigiert vom Schreiber 9 f. decantandum > -us korrigiert gem. Sang. 915 10 subsequatur] sequatur Sang. 914 10 f. ambrosianum ymnü] ymnü ausgestrichen sowie ambrosianum > -us korrigiert gem. Sang. 915 12 ante- > anti- gem. Sang. 915 korrigiert 12 kichvetanem] -n- < m vom Schreiber korrigiert 12 Hinter dictis das Satzzeichen .' eingefügt 13 uerso benedicit > uersv benedicat gem. Sang. 915 korrigiert 13 Hinter abbas das Satzzeichen ! eingefügt 14 Hinter scamnis Punkt > ' korrigiert 16 anolegio > analogivm gem. Sang. 915 korrigiert 17 & trea] & ausgestrichen und trea > tria gem. Sang. 915 korrigiert; & trja Sang. 914; nach responsuria (-soria Sang. 915) in der Zeile der althochdeutschen Einträge cantentur gem. Sang. 915 hinzugefügt. Nach cantentur fahren Sang. 915 und Sang. 914 fort duo responsoria sine gloria dicantur. 18 Hinter cantat Punkt > korrigiert

165

Cod. Sang. 916 [53] az erjst

Jn

uers

primis

rium

meü inten

zaqhuedane

do d i c e n

5

dum

&osmeü

laudem

tuam; to

din

cú a n t e

sub

Uenite nun

edo

pona danan

nonagisimü

exultemus k

uerse

uerso

za sin kanne

decantan

diu dem

uuihe

bene

alle m

omnibus

tur

uicissim

in scran nom

s i z z a n tem

sedenti

sinkaleran

legan

run

afratrjbus drio

anolegio

dritun

ter

dicto

Et

inscamnis.

ubar lecture dem

dictis

abbas

her torn

quas

mon

psalmicü

kichvetan em ka chvetamv

Quibus dicit

ambrosia

sex sal

Deindesex

bus

sup

drji

& trea k

eia uero

dnô/

u n t a r si kifol g&

antephonis;

15

&gloria

aut c e r t e

f

ymnu;

mahonne ist

¡ungendo

dum; J n d e s u b s e q u a t u r num

dit

nivnzogostin

psalmQ

quartum;

chun

demv zauntar

Cui

sal min

hunc

feor

zva

adnuntiabit

psalmus

desemv

Post

Jnsecun

labiamea

sal

tercius

aft

io

Dñe

adiuto in andremv

de d ñ e ;

aperjes

est

Ds in

uersum;

in

in

leczun

untar

tres lectiones;

responsuria; lectionë

che

codice inter aft

Post

der sin

kit

quicantat.

166

Apparat

[54] Lage IV, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 9,6 - 10 Tit.

2

de sedilia sua > de sedilibus suis vom Schreiber des althochdeutschen Textes (nicht "von späterer Hand", E. v. Steinmeyer, S. 220) in sehr dünner Schrift über dem jeweils ausgestriche-nen

4

-a korrigiert; de sedilibus suis Sang. 915, de sedilia sua Sang. 914

sc g] der Strich über c ist zu weit nach rechts geraten und steht nun irrtümlich über dem caudierten ρ

5 f.

tarn ueterjs testamenti quam noui (so auch Sang. 914) durch Verweiszeichen

umgestellt

zu tarn ueterjs quam noui testamenti gem. Sang. 915. Nach testamenti in grober Manier das Satzzeichen

zugefügt

6

diuine auctorjtatis im Sang. 914 bereits hinter uigiliis (TL 5)

7

eorum] earum Sang. 914

8

doctorum ausgestrichen und statt dessen & zugefügt gem. Sang. 915 a nominatis & orthodoxis

10

uero tres] tres uero Sang. 915

10 f. responsurja sua > -suijis suis vom Schreiber des althochdeutschen Textes, die neuen Endungen jeweils in dünner Schrift über dem ursprünglichen, durch Punkte getilgten -a; cum responsoriis suis Sang. 915 11

sin kifolget < si kifolget vom Schreiber durch Einfügung eines -n- korrigiert

13 f. Statt ursprünglichem und völlig ausradiertem memoriter (nicht exinde, wie R. Hanslik im Apparat zu RB 9,10 angibt) ex corde gem. Sang. 915; das memoriter glossierende althochdeutsche kihuctlihcho teilweise mit ausradiert; ex corde Sang. 914 sowie die meisten

Handschriften

17 f. Überschrift zu RB Kap. X; keine Numerierung in der Handschrift

2 und 10 f.: Bei den bemerkenswerten Eingriffen des Schreibers des althochdeutschen in den ihm vorliegenden lateinischen Text handelt es sich um die Korrektur

Textes

gleichgelagerter

gravierender grammatischer Fehler (nach de oder nach cum). Es scheint, daß zunächst die Korrektur

des lateinischen

Glossierung erfolgt ist.

Textes vorgenommen

wurde und erst hernach die

deutsche

Cod. Sang. 916

167

[54] de

da

dicat garj

dan

tor

dr uuihun

sareo

le

drjnissu tom

seda lü

so sama dr niuun

&

k

sint kalesan

legantur

al tun

euua

u&erjs

diuine

testamenti

ort f r u m u . irò

lera rum f desem

has

d e o f kinam tern

k

sum

surja

run

drjm

tres

irò

1

15

af t

Post

sinkifolg&

cu

respon

an dree

sex

reliqui

sex

zisin gan ne

lecza

os

lectio

kip& catio

sint

m

lectiones

cualleluia

desem

riter)

doxis/ca

ki taniu

mun

lihcho

anomi

facte sunt;

sua.'sequantur

psalmi

quç

ortho

patrjbus

uero

af t

canendi;

des potin

Post

sikifol g&

apostoli

kihuct

sequatur

{memo

zeredinone

deolihas

recitanda; letanif

so kientot sin

QU A L I T E R NOCTURNA

& uersus

uigilie

ESTATIS LAUS

&suppli

truhtin kina de uns kir j eleison / &

idest uuah ta

sicfiniantur

sed

reht cu l i c h o n t e m

doctorum

tholicis

so sama

auctorjtatis;

kirechida

io

reueientiâ aû

& eχ ρ ο si ti o η e s eorum natis

sua

Codices

cotchundun

noui

irò

desedilia

puah sodr

uigiliis/tä

san

can

eruuirdi

trjnitatis;

qua

f

o m

pikinnit

incipit

ob h o n o r e m .

in

in



kagan ero

sur gant scç

denne

Qua

dicere / mox

er stanten

5

dea

glorjä;

dr

naht

nocturne;

TEPORE

AGAT'

168

Apparat

[55] Lage IV, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 10,1 - 11,2

1

A sancto paschae > A pascha korrigiert gem. Sang. 915 und der gesamten

lateinischen

Überlieferung; über sancto scheint auch der deutsche Text ausradiert zu sein 1

Das Kürzel 7Γ verdeutlicht durch Hinzufügung von übergeschriebenem das ( = ad calendas) gem. Sang. 915, vgl. zu S. 52,1 der Handschrift

1 f.

nouembrjs > nouembres gem. Sang. 915 korrigiert

2

kichuetan] anlautendes k- aus h (?) vom Schreiber gebessert

4

autem gestrichen und qd übergeschrieben gem. Sang. 915

8

memorje] -e getilgt und -ter übergeschrieben vom Schreiber des althochdeutschen Textes, memoriter Sang. 915

8

legatur > Dicatur korrigiert gem. Sang. 915

8

breuis > breue gem. Sang. 915 korrigiert

8 f. responsurjus > responsorjum korrigiert gem. Sang. 915 11

est] -st auf Rasur?

12

uueomichilj] -o- < e vom Schreiber gebessert

12

Hinter quantitate das Satzzeichen ! eingefügt

13

Hinter dicantur das Satzzeichen ! eingefügt

14

nonagisimo > nonagésimo gem. Sang. 915 korrigiert

15

Überschrift zu RB Kap. XI; keine Numerierung in der Handschrift; diebus dominicis Sang. 915

16

Dominicis diebus > Dominico die durch Rasur gem. Sang. 915 korrigiert

16

tagum] -g- und -m teilweise ausradiert

16

temporjbus > temperjus gem. Sang. 915 korrigiert

18

Hinter mensura das Satzzeichen

18

modolatis] modulatis Sang. 915

eingefügt

169

Cod. Sang. 916

[55] f {...}

k

A { s c o } p a s c h a f e ) aü u s q u e ad let no eocouuelih

uembrjs

so obana

omnis

ds salm sanges

est/psalmodie

uuea mihilj

si ki ha b&

ten eat';

zeom

skemmi

zeon

f

una

kihucti

siuntar

sur jus

fol

ist

est

euu

testamento

dea

skam mer

qua

breuis

g&

utdictum

ist

est

d a z neo nal dre

utnuquâ

s a i mono

Et

er

ful l i t

min

f

minus,

quan

to

daz

zi u u a h

titate

dicantur

Jd

zueljfin. tom

aduigilias uzzan

drjt

Exceptis

niunzogosto

do

cio & ηo η ag isim o quarto

is

sin

aduodecim

sin k a c h u e tan

nocturnas

alliu

reliquaom

impleantur;

uueomichilj

psalmorû

respon

fram mert

subsequatur;

sokachuetan

nia

lectio

derualtun.

legatur

le

drjm

deueterj si k a l e r a n

memorje

4) p t ke

minime

S e d _p i ρ s i s t r j b u s einiu

nibus

io

m i n sin

noctium

u z z a n fora diem

gantur;

durtih

incodice

nah to

leran

dr

in p u a c h e

aü l e c t i o n e s

breuitatem

dictum

quantitas

uzzan

Excepto 5

k i c h u e t a n ist

utsupra

ter mo

psalmo;

QUALITER DOMINICIS DIEB; U I G I t agant'; truhtin lihem

pominicis te

tur

ze

uuahto

ta g u m

m

aduigilias;

sikihab&

teneatur

citim

er

diefbus} t e m p o r j b u s indem

Jnquibus

mez

mensura

u u a h tom

uigiliis

daz ist

zisinkanne

Jdest

modola

stan

surga

170

Apparat

[56] Lage IV, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 11,2-8

2

uerso > uersu gem. Sang. 915 korrigiert

2

Resedentibus > Resi- vom Korrektor gebessert

5

responsuriis] responsoriis Sang. 915

6

responsurio] responsorio Sang. 915

7

cantate] cantante Sang. 915 und allgemein

7

Quantum (spezielle Lesart von Sang. 916) > Qua dum gem. Sang. 915 korrigiert

8 f.

Post quibus lectionibus > Post Quas lectiones gem. Sang. 915 korrigiert, Post quibus lectionibus Sang. 914

10

antephonis] anti- Sang. 915; antiphonas Sang. 914

11

uersum] uersus Sang. 915; uersu Sang. 914

11 f. Textverderbnis durch Abirren des Schreibers des lateinischen Textes, veranlaßt durch den gleichen Eingang des folgenden Satzes, vgl. RB 11,5-6: Post quibus iterum (legantur aliae quattuor lectiones cum responsoriis suis ordine, quo supra. [6] Post quibus) dicantur tria cantica de prophetarum, quas instituent abbas. Der nach Sang. 915 arbeitende

Korrektor

ändert gemäß dieser Handschrift zunächst Post quibus > Post quos, bessert sodann dicantur in legantur, radiert den Rest der Zeile aus, schreibt neu alç Quatuor und bemerkt erst dann, daß der von ihm korrigierte

Text an sich richtig ist, worauf er den

Korrekturvorgang

abbricht. Durch die Rasuren im lateinischen Text ist teilweise auch der althochdeutsche

Text

beeinträchtigt. Sehr zu beachten ist, daß die Interlinearversion den Fehler im lateinischen Text anstandslos mitmacht. 13

quas] que Sang. 915, quas Sang. 914

15

uerso] uersu Sang. 915

18

responsurjum] responsorium Sang. 915

18

incipiat] incipit Sang. 915, incipiat Sang. 914

171

Cod. Sang. 916

[56] so obana

kasezamez

tis u t s u p r a

disposuimus

auar

s i z a n tem

sex

psalmis

allem

kisaz

&uerso.' R e s e dentibus c u n c t i s te

duruh antreitida

site. & p o r d i n e che

in c o d i c e

so o b a n a

sin kaleran



in feor din

iro

se

singantemv.

sikachuae tan.

dea denne

le

dar

mit er uur ti

mox o m c ü r e u e r e n t i a

Ubitan

dicatur

a cantate glorja; Quantum sarjo

or

quatuor

cü re s ρ o η s u ri i s suis;

tu i n q u a r t o r e s p o n s u r i o f

legant'

qhuatumes

mit

lectiones doh

insca melil.

insubselliis;

ut s u p r a d i x i m u s

zun

s

dispo

pikin nit

incipit/

er stantem

aft

surgant;

Post

diem

sinkifolg&

f ant

{ q u i b u s } 1ec t i ο η ( i b u s } s e q u a n t u r reitidu

io

exor

andree

d i n e a l i i s e x p s a l m i . ' cfi a n t e p h o n i s so so dea for dro ron

aft

sicut anterjores auur

de|.)

& uersü; Post

si ke qhue tan

q{uibus}

drj

cun

iterü {dicajntur. {

„p }

dea k i s e z i t

dea

ph&arü quas instituerjt canti cun

sint ka sun gan

c a n t i c a cu a l l e l u i a tanemv

is

abbas;

k

kichue

psallantur;

Die

uuihantemv

to & i a m u e r s o & b e n e d i c e n t e sin ka leran

andre

rj

abbate/ zun

legantur alie quatuor lectiones ru

Quf

euu.

uo t e s t a m e n t o

ant reitidu. deru

obana

ordine quo supra;

din

q u a r t u m aü r e s p o n s u r j ü

f

deno aft

Post

pikin ne

incipiatabbas

172

Apparat

[57] Lage IV, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 1 1 , 8 - 12 Tit.

2 f.

de euangelia] de euangelio Sang. 915, de euangelia Sang. 914

3

tremore] timore Sang. 915

6

ab abbate] unvollständige Rasur von -te; abbas Sang. 915

8

incipiant]

14

de responsurjis] de fehlt Sang. 915, responsoriis Sang. 915

16

inde fehlt Sang. 915; inde Sang. 914

17

pro] per Sang. 915

17

den < dem durch Rasur korrigiert

17

neglegentia] neglectum Sang. 915

18

incipiat Sang. 915, incipiant Sang. 914

Überschrift zu RB Kap. XII; keine Numerierung in der Handschrift; Quomodo matutinorum sollemnitas agatur Sang.915

18

sollemnitas Sang. 915

Cod. Sang. 916

173

[57] lob

demv duruh

y m n u m / te dm l a u d a m u s ; chu&amv

lese

dicto

zun

legat abbas

cuat chundidu.

euan

mit

stan tem

al lem

fol g&

f o r a h tun

diu

duruh leraniv

plecta

sosi

omnes

siunt

amen;

mox

kirjsit

laus;

pikin

uu i h i

nen

u u a h tono

uigiliarum res

ymnü/

kakebaneru

Et d a t a

sama

eo couuelicheru

mu

sikihab&

lectiom f

uzzan

Nisi

surgant

edesuuaz

chun

torjo

duruh

pro

f

aliquid

de

ist

edo

est

aut

da ζ duuui darò

daz pichueme

digne

odouui la

forteqd

zeskemmanne

da nan den

quod faciat

chuimit

euenerjt

QUOMODO MATUTINOS

siki

kipurjt

sicontige

k i n u h t samo tue

indesatis cuius

alles

omninoca

da ζ ibu

ne ^ ueniat.

uuirdigo

rjt

ge

indie

breuiandum s un

ueatur

des suma

in

de r e s p o n s u r j i s . ' qd t a m por k&

sama

tamaes

ebano

erstanten

tardius

lectionibus

citi

ordo

aequaliter

teneatur;

spato r

absit

Qui

omnitempore des uuintares

dominico

div ant rei tida

matutinos;

qua hiemis

d a z fer si.

benedictio

mor kan l o b .

ne i n c i p i a n t

tatis.

ab a b b a t e

lob

te d e c &

15

Etsub

sar

sequatur

io

de

& tremore

qua

al le

respondeant

h

heru

omnibus

a n t len ken

5

f

lectionem

g e l i a. c ü h o n o r e

stantibus

Quo ρ



te

in chirj

inora

r u a cha losi;

neglegentia;

SOtëAGAT';

174

Apparat

[58] Lage IV, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 12,1-13,2

1

lobun] -o- korrigiert fio- < b E.v.

Steinmeyer)

3

antephona] anti- Sang. 915

6

sehzugosto] nach sc Ansatz (Schrägstrich) eines χ (man beachte auf der Zeile darunter lat. sex/)

7

Lectiones] lectio Sang. 915, lectionem ( -nem leicht radiert) Sang. 914

7 f.

apocalipsi Sang. 915, apocalypse Sang. 914

8

memorjter] ex corde Sang. 915 (vgl. die Korrektur aufS. 54,13 f.)

8 f.

responsorium Sang. 915

9

ambrosianü] Nasalstrich radiert

9

Et ambrosianus. uersus Sang. 915, ambrosianum uersu Sang. 914

9

et fehlt Sang. 914 und meist

10

de euangelio Sang. 915

10 f. completum Sang. 915 12

Überschrift zu RB Kap. XIII, wobei das letzte Wort (matutini) ans Ende der vorhergehenden Zeile gesetzt wird; keine Numerierung in der

14

id est ut Sang. 914

15

antephona] anti- Sang. 915

18

antephona] anti- Sang. 915

Handschrift

Cod. Sang. 916

175

[58] In mor kan lobun

t r u h t i n l i c h e m v tage

In m a t u t i n i s sikichuetan

nun

diu

sikichuetan

que

dicatur

af t

div

Post

que

ζ

to

xny

psalmus af t

indirectum;

Post

finfzugosto

quinquagisim9

cûatt;

ζ

dicatur:

sehzugosto

to

andre

da na η

.ii.

lob

zun

uuihii f

Lectiones

deapo

einiu kihuct lih ho

ca l i p s i n . ' u n a m e m o r j t e r ; e t surjum ambrosiano; io

cum d e e u a n g e l i a . er f u l lit

uersQ.

l&ania

ta g u m

matutini DIEBUS

k

Diebus

matutinorum

sosizetuanne

daz ist

nitas, ita a g a t u r . Jdë. mo

si ki tan

ζ

alle

ut om dr

gisimü

sine

luzi c

trahendo

sexto

Lxvi

ano

dicatur

untar zeohanto

nica

agant'

morganlobo

afi p r j u a t i s

psalmus.

hun

qualit

suntrjgem

tult

solem

sub

&canti

ist

PRIUATIS

15

respon

&con

pl&umë;

modice

kakan lau fen

occurrant

antephona soso dr t r u h t i n l i h

sicut

domi

za finf z u g o s t i n

adquinqua nun

q u i cü a n t e p h o n a

to

septirry

Jndebenedic

lec

& laudes.

si

centisimus

&sex a g i s i m u s

ciones

sextus

inkirjhti.

antephona

izerjst

prjmis

sexto

sexagisimus

ano

sine

d i e . in

sexzugosto

dicatur

5

dominico

dicatur

176

Apparat

[59] Lage IV, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 13,3-12

3

fúnfto] ursprünglich nur f

to, -unf- ist späterer Nachtrag von anderer Hand, doch

sicher nicht 'ganz spät' (E. v. Steinmeyer) 4

Nach Quarta ferja eine Textlücke durch Abirren des Schreibers.

Über dem ersten

Buchstaben von Quarta ein Einschaltzeichen und am unteren Seitenrand in grober Schrift die Zahlen LXIII & LXIIII; neben ferja am rechten Rand mit ungelenker Schrift quinta (nicht quarta, wie E. v. Steinmeyer

angibt). Quarta feria, sexagesimus tertius. & sexagesimus

quartus., Quinta feria octogesimus septimus & octogesimus nonus Sang. 915 5

lxxxs uiis] -u auf Rasur

6

lxxs.ii s. > lxxs.u s. (= septuagesimus quintus) korrigiert gem. Sang. 915; der Zusatz am

(beschnittenen) rechten Rand & xci mit der Glosse niunzogo[...] e[rj...] entspricht Sang. 915, stammt jedoch nicht von dem späteren Korrektor, vielmehr von der Hand des die deutsche Glossierung vornehmenden Schreibers. Hiernach weiterer Textausfall, sieh Sabbato autem. centesimus quadragesimus secundus Sang. 915. Ein entsprechender

Nachtrag auf dem

unteren Rand der Seite neben dem oben angeführten Randeintrag, doch von anderer Hand: sabato ali cetesimus (!) quadragesim' ii. Im Sang. 914 alle hier anstehenden Zahlen mit der Endung -um, sabbatorum autem Sang. 914 6

deuteronomii] -n- < m korrigiert vom Schreiber; deutheronomium Sang. 914

7

qui] quod Sang. 915, qui Sang. 914

8 f.

queque] -è getilgt, daneben qd (?), quodque Sang. 915, quemque Sang. 914

10

dicatur Sang. 915, dicantur (> dicatur korrigiert) Sang. 914

11

sequantur Sang. 915

13

responsurjum] -sorium Sang. 915

13 f. ambrosianum uerso > ambrosianus uersvs gem. Sang. 915 korrigiert, ambrosianum uersu Sang. 914 14

de euangelio Sang. 915, de euangelia Sang. 914

15

completum Sang. 915

15

za tuane] vor t- ein unvollkommen getilgtes ζ (= nochmals angesetzt zu za)

15

agendum > agenda gem. Sang. 915 korrigiert

17

et fehlt Sang. 915, per ordinem Sang. 914

177

Cod. Sang. 916

[59] af t

demv

andre z u e n e

Post quem af t

sin

tan

dicantur

kiuuona h e i t e

secundum tages f

an deres

consu&udinë;

f(únf) to

da f e r j a u.tus

drjzugosto

Jdest drjt tin

to

tages

desfeordin t a g e s

& 1. s. u i. s Q u a r t a

ahtozogosto sibunto

secun

& χ χ χ s u s . t e r c i a fe

to andarer.f to

rja xlsiis 5

mun

alii duo psalmi

ferja.

ahtozogosto.niunto s e h t i n t a g e s

lxxxs u i i s & lxxx u i i i i s .

Sexta f e rj a

sibun zogosto andrer.

niunz0g0[

& xci

1 χ χ s . i i s .+& ca η t i cü d e u t e r o n o m i i dr si zi tei lit

qui k

diuidatur

induas

andrem tage

canticû

m v f uui zagom

diesuo

sama n u n g a

io

glorjas;

gun

Nâ c & e r j s d i e b u s que

sinkaqhuetan

dicantur;

sin ka fol g&

einiu

una

lob k i h u c t licho

so c a n t i c u m

psallit aft

Post

& con pl&û kanlob

recitan

ambrosiano

deeuangelia

lob

ul u e s p t i n a .

eonaldre

aliquando tidu

ë; Plane abant

tutina

kep&

uzan

mor

ma

ni furj fare

nontranseat

inlungastin mv

uer

l&ania.

agendo

nisi inultimo. t

lectio

zeerchennenne

kiuuisso za tuane

15

lectza

Deinde

memorjter

da r e s p o n s u r j ü .

que

danan

laudes;

dspotin

apostoli

ecouuelihhan

sicut

rumiskiu

hçc s e q u u n t u r

einan

uni

so so sin kit

ex^ph&is

ecclesia romana disu

+

in z u o

ant rei

&ordi lem

ne o r a t i o d o m i η i c a om η i b u s

audi

j

e[rj...]

178

Apparat

[60] Lage IV, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 13,12-15,1

1

durah] -h < s vom Schreiber korrigiert

2

quin] qug Sang. 915

3

conuenti Sang. 915

3 f.

sponsionem Sang. 915

6

huiusmodi Sang. 915

10

Mit in festiuitatibus beginnt RB Kap. XIV, für dessen Überschrift der Schreiber keinen Platz gelassen hatte, weswegen die Überschrift auf dem linken Rand, gedrängt in vier Zeilen übereinander, eingetragen (und hier nachträglich beschnitten) worden ist: [In] nt scoft [q]ualit [a]gant' [u]igi; ; keine Numerierung in der Handschrift; In nataliciis sanctorum qualiter agantur uigiliae Sang. 915

10

In sanctorum uero festiuitatibus Sang. 915

11

tuldim] tundim Hs.

12

ze] z- aus r t korrigiert

13

antephone] antiphonae Sang. 915

14 f. permentimentes] das erste -men- im Ansatz radiert, vom folgenden m- der erste Abstrich wegradiert, pertinentes Sang. 915 17

Überschrift zu RB Kap. XV; keine Numerierung in der Handschrift

17

dicat'] Haken fehlt oder ist zur Unkenntlichkeit verblaßt

18

paschg] pascha Sang. 915, a sanctum pascha Sang. 914

18

ad fehlt Sang. 915

Cod. Sang. 916

[60] kehorrantem

si

entibus

tan f hero rjn

dicatur

rjdono

domo

dalorum

conuerti demu

quin

orjrj

sione

qhue dant

s

k

zatuanne

ro a g e n d i s pe tes

teil

tan

daz zan

al

losi u n s i h

mv

uzan

uero

daz

salmon

lem

utom

qhuatumes

ita

katan

agatur;

Ex

edo

quodpsalmi.

nun

aut

zademvselbin

adipsü

antephone tage

diem

kan

si ke qhue tan

me ζ

mentes

dicantur;

Modus

kascrjbanas

le

diximus.do

so si

agen dû.

zun

15

res

f

scoru soso

zetuan ne

die

ui l e c t i o n e s

lem

ro

s o1ë η i ta tib u s .s ic

minico

ora

omnibus

tu/ d i m

cepto

ke

k

festiuitatibus

t

ue

Sed libéranos amalo ;

dim

nibus

C&eris

eius

f

Utab

uz

andrem

uitio; pars

dicatur;

pondeatur;

Purgent

achusti.

iu ngista

siki ant len kit

io j n

nobis. reinen

ultima

si

cionis

in t u l

Dimitte

huiuscemodi

spon

uns

far l a z z a m e s

suslihcheru

se ab

pigihti

orationis

& ηos dimittimus;

f

kiuuonent

soient.

far l a z

qua dicunt;

sicut sih

scan

petes

pipsius

sosoauhuuir

4>pt

dea u f q h u e m a n

spinas

d a z kiuuerbit uuesan duruh des seibin

Ut

durah zur uua

aprjore

si ke k a n

pmenti obana



supra

si ke ha b&

scrjptus

teneatur;

allç q u i b u s t e m p o r i b; d i c a t ' ; f

A s c o

trom

pas

chf

usque

ad

pentecosten

180

Apparat

[61] Lage IV, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 15,1 - 16,2

2

responsurjis] responsoriis Sang. 915

3

in fehlt Sang. 914

3

habit] so Hs.

4

quadragesimi Sang. 915

4

omnibus] über om- eine Rasur (deutschen Textes?)

4

noctibus] ursprünglich notib; Hs., das -c- vom Schreiber des althochdeutschen

6

nocturnis] nocturnos Sang. 915

Textes Ubergeschrieben 7 f. quadragesimam Sang. 915, quadragesima Sang. 914 8

matutini Sang. 915, matutinos Sang. 914

9

tercia] die zweite Silbe auf Rasur vom Schreiber

9

nona] nonaque. cum alleluia dicantur f-atur Sang. 914) Sang. 915

10

antephona] anti- Sang. 915

10

Responsurja] Responsoria Sang. 915

11

numquam] -u- < offenem -a- korrigiert vom Schreiber

11

tan] tarn Hs.

12

ac] ad Sang. 915, fehlt Sang. 914

13

Überschrift zu RB Kap. XVI; keine Numerierung in der Handschrift

13

agatur] agantur Sang. 915

14

in diem] in die Sang. 915 und allgemein

15

dixit] lies dixi wie Sang. 915 und allgemein

18 f. completoriiq; tempore Sang. 915 und allgemein

Cod. Sang. 916

181

[61] ano

untar

sine

laz

so sama

tam

min

qua

fastun

t

sehsim

cum

sex

doh

k

lem

lobum

tan

ru

uzana

eoe ru

Om

fastun

extra

sexta,

uero

iam

uero

nuquam

si

mon

psalmistan

quadra

c a n t i ca m a t u t i n a s /

ma.tercia, io

tum

noctib;

dicatur;

dominica

ginsimâ.'

incapud

omnibus

aft tro r o m

truh

in habit

usque

adnocturnis

niuero

sum

ρ o s t e r j or i b u s

naht

tum

alleluia

i η r e s ρ on s u r j i s un zin



qua dragin sime

s

dicatur

so sama

inpsalmis

Apente costen dr

si

intermissione

nona.

antephona;

neo naldre

apascha

si

tan

ac

Uespera

Responsurja

dicantur

usque

prj

cü att.'

ni

pentecosten.

Q u a l i ! diuina opera q die a g a t u r ; so qhuad

JJt 15

dem

ait

go

4>ph&a: du

dixit

kiuuih tiu

sacratus

r

tibi;

sibun stunt

Septies diu sibun

Qui

numerus

indiem

lau

fai ta

septenarius.

anobis

s o er fui lit

sie

imple

so mor gan lobo

bitur;

Si m a t u t i n o / prj me.tercie.

sexte/

none

uespere/

fol ni s si

con

pl&urii.'

182

Apparat

[62] Lage IV, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 16,2-17,3

1

quo] durch übergeschriebenes

2

horis] diurnis horis Sang. 915

3

in die Sang. 915

3

e nachträglich > que korrigiert

dixi] das auslautende -i ganz klein am Rand vom Schreiber übergeschrieben, der Eindruck eines Nasalstriches über -x- (so E. v. Steinmeyer) ist nur scheinbar

7

in nur Sang. 916

8

scef-] -e- < Korrektur

11

completorio Sang. 915

12

za hehane Hs.

12

Überschrift zu RB Kap.XVII, soweit noch Platz auf der Zeile, im übrigen auf dem linken, beschnittenen Rand; keine Numerierung in der Handschrift; Quot psalmi per easdem horas dicendi sunt Sang. 915

13

uel matutinis Sang. 915

17

eineru < eneru vom Schreiber durch übergeschriebenes kleines i verbessert

17

Ymnus Sang. 915

Ende der vierten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte Lagennummer IUI

Cod. Sang. 916 [62] deru

citi

quo tepore ruh

des unseres

nie

anpintames

ta

psoluamus; qhuad.

dixit; tibi; 5

k

er

f

naht

lobü

4>ph&a

ait;

te s u r g e b a m k

ramus

desem

inhis

su ana

laude

dixi

uigiliis Medianoc ti

citü

temporibus scef fan tin

laudes iustitiç

nfo

nes

sue. Jdest

ub

sup

matu

tinis.' prjma/ tercia / sexta / uespera.' con p l e t u r j o .

refe

mu

creatori

ds r e h t e s

iudicia

horis

ad c o n f i t e n d û

in

Ergo

rah homes

io

indiem

denocturnis

ipse

ambaht

officia uuilom

dehis

seibo

idem

bi;

fona d e m

quia

Septies Nam

theonostes

seruitutis

nona/

& nocte

sur

ge ha ne imv [geajsdé horas g a m u s a d c o η f i t e η d u m e j ; q ä [ca]nendis giù f naht lobum za



denocturnis k i s a z tomes

digessimus 15

ut

dematutinis

ant reitida

ordinem

f fol gen tem uui la

citim

ejn luz lih he

gillatim

deru sel bun

eiusdem

s

tan

dicantur nalles

&non citi

hore IUI

ges

nv

ka seha m e s

erjsta

uideamus;

Prj

p s a l m i tres / sin untar

subuna

post

ds

ρ s a 1 m o d i e nu η c

d e s e qu e η t i b u s h o r i s ma hora

psalmi

eineru

gloria

uersü;

lob

ymnfl

D s in ad

184

Apparat

[63] Lage V, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 17,3-8

I

meum intende fehlt Sang. 914

3

Post expletionem uero Sang. 915

3 f. recitetur] reti- Hs. 4

de apostulo fehlt Sang. 915 und allgemein

4 f.

uersum] uersus Sang. 915; uersu Sang. 914

6

idem] eadem eo Sang. 915, idem eo Sang. 914

7

idem] Id est Sang. 915 und allgemein

8

uersum] üsü Hs.; uersus Sang. 915, uersu Sang. 914

8

ymnum > ymni durch Rasur korrigiert, ymni Sang. 915, hymnos Sang. 914

9

lectione] -ne durch Unterpungierung getilgt, lectione & uersu Sang. 914; terni psalmi. lectio & uersus Sang. 915

10

misse] missas Sang. 914

II f. antiphonis Sang. 915, antiphonas Sang. 914 14 f. psalmis cum antiphonis terminetur Sang. 915 15

neben quibus am rechten Rand quos; Post quos psalmos Sang. 915

17

responsorium Sang. 915

17

ymnum fehlt Sang. 915

17 f. ambrosianus uersus Sang. 915, ambrosianum uersu Sang. 914 18

de euangelia Sang. 914

Cod. Sang. 916

185

[63]

iutorium psalmi

incipiantur;

tionem

trjum

t&ur 5

meü inten de/

drjo

lectio

sum

una

ter nos io

der a sel bun

psallantur; is q u a t u o r 15

nas

kab&

sinki mar

fuerit.

sint

psalmi

au

cu

ti

af t

Post

z a r e dino ne

sane

cantica

di em

quibus

recitanda

danan

curs

sinax

antepho

J η d e r e s ρ on s ur j ü y m n ü anü u e r s ü .

Simaior

indirectum

Uesptina

chot

& uer

cüantepho jn ki rjh

minor

lectio

orarum

& misses;

terminentur;

psalmis

idem

lectione santa

or

demvselbin

Oratio

earundem

psalmos

Siuero

Ter

& η oη a / idem

so k i r j e l e i s o n

nas;

uer

indi san ta

sel bono

congregatio

si kileran

reci

&mis sas;

cçlebretur;

uer s ü y m n ü

fol nis su

expie

deapostulo

si ki tul dit

drji

t

no

ciauero/ sexta dine

af

Post

psalmorum.

&kirjeleison

antreitida

antequä

ist

est;

ambrosi

f cuat chundi

du

de e u a n g e l i o

186

Apparat

[64] Lage V, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 3 RB 1 7 , 8 - 1 8 , 3

1

litania Sang. 914

1

oratione] oratio Sang. 915 und in den meisten Handschriften

2

et fehlt Sang. 915

2

fiunt]

fiant

Sang. 915

2

Completorium Sang. 915, Completorios Sang. 914

3 f.

terminentur Sang. 914

4

directanei Sang. 915

5

antephona] an ti- Sang. 915

5

dicendi < dicenndi durch Rasur des zweiten -n-, dicendi sunt Sang. 915 und in den meisten

Handschriften

5

Nach dem Strichpunkt ausradierte Fehlschreibung quo

6

ymnus Sang. 915

7

lectione] unvollkommene Rasur von -ne; lectio Sang. 915, lectionem unam Sang. 914

7

uerso] uersus Sang. 915, uersu Sang. 914

8

et benedictione fiant missae fmissae fiant Sang. 914) Sang. 915

9

Überschrift zu RB Kap. XVIII; keine Numerierung in der Handschrift

10

diurnis] -n- wegen Loch im Pergament nur im ersten Schaft erhalten

10

semper diurnis horis fehlt Sang. 915

11

uersum] uersus Sang. 915, uersu Sang. 914

13

et gloria Sang. 915, nur glorja Sang. 914

14

ymnus Sang. 915, hymnum Sang. 914

15

die fehlt Sang. 915 und allgemein

15

dominica] -a < o vom Schreiber korrigiert

Cod. Sang. 916

187

[64]

l&ania.

& oratio ne

&fiunt

misse;

trium ki

5

tan

sine af

Post

fol η is si

Com p l & u r i u s

psalmorum dea

min&ur

qui

s a l mun

lee za

lectione bene

dera

einiu

dictione

sint

dis;

sel bun

eiusdem

unauerso

uui hi

inrjhti

dicen

diem

ter

directanii

ζ a qhuedane

quos ymnü

aü si

dictione

psalmi

antephona t

dominica

citi

ore

kirjeleison

& misse

fiant;

Quo ordine i ρ s i psalmi dicend in herjst

io j n

tagalihhin

primis

s em ρ d i u r n i s

dicatur

uersum;

rjümeü

intende

dum m e f e s t i n a ; ymnü 15

inde

einera

unius

dnë

cuiusq;

quattuor

des sal min

psalmi

adadiuuan dan an

Gloria.

prjma hora

dicenda

horis

Dsinadiuto

eocouuelihera

ζ aqhue d a n n e

horis

die

Jnde

citi

ho re;

dominica lee zun

capitula an

drem

c'xuiii1; R e l i q u i s

idé t e r c i a /

De

truhtinlihhera

sexta.'

uero ut

nona.'

188

Apparat

[65] Lage V, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,3-8

2

Das c der Zahl auf Rasur

2

Ad primam Sang. 915

6

ad primam Sang. 915

6

Über usque ausgewischtes (ahd. ?) un (= unzi?); man vergleiche Ζ 7

6

ad fehlt Sang. 915, dominica Sang. 914

8 f.

sane ut] -e ut (mit größerem Spatium) auf Rasur von der Hand des Korrektors

10

diuidantur] über der althochdeutschen Glosse (mit klecksender Feder) parciantur gem. partiantur Sang. 915

10

in binas] inbinos Sang. 915; glorias fehlt Sang. 915

11 fiat] fit Sang. 915 13

uel nonam] nonamque Sang. 915

14

capitula Sang. 915

15

residua Sang. 915

15

c°xuii°i < c°xuii°ij durch Rasur wohl vom Schreiber korrigiert, de centesimo octauo decimo Sang. 915

15

psalmo fehlt Sang. 914

16

easdem] eisdem Sang. 915

18

c°xuii°i < c°xuii°ii durch Rasur wohl vom Schreiber korrigiert (sieh oben Z. 15), centesimo octauo decimo Sang. 915

Cod. Sang. 916

189

[65] drjo

terna

lee z i u n

capitula

oba ka scrj b a n e s

suprascrjpti

psal

min

m i c'x u i i i 1 d i c a n t u r ; A p r j m a andrem

secunde

tagum

s

tan

ferjae dicantur

psalmi. id ë prjmus 5

so

s e x t u s ; Et i t a prjma

tres

secun dus &

duruheinluze

ta

ρ sin gulos

d i e s ad

u s q u e ad d o m i n i c a

dican un zi

tur ρ o r d i n e t e r n i p s a l m i . za n i u n

ta

zehantin

q; n o n i

ne

so

in

zua

tiurjda

si

d a z zi

glorias;

naht

uuahchom

Et s i c f i a t ut a d u i g i l i a s f

Adterciä andres

niun

deo za leibu

ut n o n a lec

f e r j a e noue

ziun

capitule

sint

queresiduesunt. dea

incipiatur;

uero sextam tages

secunde

trh

domi

z u e i n z i c o z s tin s i n k i f a n g a n

nica sëp auicissimo

drj

de

tan

dem

kispentotemv

dicantur; Expenso zuim

cxuiiipsal

d ruh dea sel bun

mo i p s a t e r n a p e a s si

kauuisso

Jtasa

mo

diuidantur inbinas so

15

us

u t η ο ι χ p s a l m u s / & xuii.ny

sin zi t e i l i t 10

min

d e c i mu p s a l m ü ; to

au

ergo

citi

horas

psalmo

tagü

c°xuii°iduobus d i e b u s /

idest

do

190

Apparat

[66] Lage V, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,8-14

3 f.

a centesimo nono decimo Sang. 915

4

ad fehlt Sang. 914

4 f.

id est psalmi nouem Sang. 915

6

ad fehlt Sang. 915, dominica Sang. 914

6

idem] itidem Sang. 915

8

uersum] uersuum Sang. 915

8

dispositionem] -e- < o vom Schreiber

8

kasezzidu] das zweite -z- < c vom Schreiber

8 f.

dispositione uniformi Sang. 915, disposio(tio)nem uniformem Sang. 914

korrigiert korrigiert

9 f.

semata Sang. 915, serbatam Sang. 914

11

incipietur Sang. 915

11

Uespera Sang. 915

13

modolatione] modu- Sang. 915

17

a¿fehlt Sang. 915

18

centesimum uicesimum septimum Sang. 915, -mo Sang. 914

Cod. Sang. 916

191

[66]

minico

ferja;

Tercia

f f . iä a d t e r c i a m

s e x t ä ul

nonä

psallantur

psalmi.

a c°x

. .9

& secunda

terni

um.

usque

uem

quique

j

dea

5

ζ

mm

ad

sai

thu



.

ex χ u i i . p s a I m i n o mun

un zan

psalmi

semp

usque

chun .d ruh dea sel bun

ad d o m i n i c a

peasdem

sin ki uan gan

citi

neo uuiht

rep&antur.

Ymnorü

auur

horas

idë min

nihilominus ka sez zidu

lectionü

ut u e r s ù

eines pila des

allé

uniformem

ta gum

cunctis

so

io

disρositioηem .

sëp

íncipiatur;

afi c o t t i d i e

quattuor

san ge

Uespere psalmo

sikisun gan

modolatione.

canatur.

sal m u n

qui psalmi

incipiantur. uz zan

15

domini

si pi gun nan

o o ca. acxuiij

dea

ki hai tan

serua

ki uuisso

t a m ; Et i t a s c i l i c &

rum

diebus

u s q; c^xl m uii m . e x c e p t i s silihehem

diuersis tur; Jdest

tum

horis

f

acuiiij\

dem. dea im

exeis

mis

his qui in sint ki sun trot

sequestran

a c°xuij° u s q u e a d .

centi

o c° x 0x x"m· ° & o c°1°·0 s i m o · x x m o u n..O . & lxn

192

Apparat

[67] Lage V, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,15-21

1

in uesperam Sang. 915, in uespera Sang. 914

3

in] ex Sang. 914

4

scrjptus] scripto Sang. 915

5

uii"V] octauus Sang. 915, centesimum tricesimum octabum Sang. 914; hierauf Sang. 915 Sc centesimus quadragesimus tertius; bei den Zahlangaben hier wie im folgenden jeweils -um statt -us Sang. 914

6

centisimus] cente- Sang. 915, centi- Sang. 914

7

centisimo] cente- Sang. 915

8

Dii esto] Digesto Sang. 915 und allgemein

9-11 lectiones.' responsoria.'ymni.' uersus.' uel cantica Sang. 915, lectione responsum hymnum uersum uel canticum Sang. 914 12

impleantur Sang. 915 und oft, impleatur Sang. 914

12

completurjum] -orium Sang. 915, completoijos Sang. 914; nach uero haben Sang. 915 und Sang. 914 cottidie, das dafür hinter repetantur fehlt.

14

Das erste & fehlt Sang. 915 und allgemein; nonagesimum et centesimum trjcesimum tertium Sang. 914

14 f. diposite] disposito f-o korr.) Sang. 915 17 f. septi noctium in uigilias] Septem noctium uigiliis Sang. 915, in septem noctium uigilias Sang. 914

Cod. Sang. 916

[67] andre

in abant l o b ü

R e l i qui om danta

min

mi/ ideo

dicendisunt;

qhuemant

Et q u i a m i n u s pi d i u

za q h u e d a n n e sint

inuespera ueniunt.

zateilanne

tres

sint

psal

dea in

ruabu

d i u i den di s q u i in n u m e ka scrj bane

το s u p r a

star chi run

sint f u n

scrjptus fortiores

inue

tan /

5

n i u n t u r ; J d e cx χ χ IV· uii 1 ^ & Ä 1 "Vi i i "V danta luzi 1er

centisimus

u e r o . xiii"^

ist

quiaparuus siki mah chot

e s t . cü c e n t i s i m o

.xu.

coniungatur;

kisaz tero

Dii esto ergo, ordine abant

Iih chero

an dro

uesptinorum; io

onem

si er

Reliqua

responsum.

ut c a n t i c o

ymnü.

lecti

uersum

za

fol nis se

Ad com p l & u r j û u e r o

dea sei bun

idem

idest

sic su ρ r a t a χ a u i m u s

ful lit

impleatur;

psalmorum

auur ki f a n g a n

psalmi

rep&antur

cottidi kisaz

e idest

iiii &x">fc. &c."hcxx^ iii

tero

15

posite

ordine

dis

des salm s a n g e s

tagalih

psalmodiç

diur

chen

ne r e l i q u i

om p s a l m i .

ebano

sunt sibun naht

qui

sup

si zi tei lit

çqualiter

d iui daη tur se ρ

uuah tono

t i n o e t i fl i n u i g i l i a s .

libanto

parciendo

194

Apparat

[68] Lage V, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,21-25

1

eos vom Schreiber des althochdeutschen Textes beim Eintrag der Glossierung (im) nachgetragen, ínter eos Sang. 915 und allgemein

1

sunt < sum vom Schreiber berichtigt

2

unamquäq; Sang. 915 und allgemein

2 f. constituens] constituante Sang. 915, constituens Sang. 914 4

ut si cui Sang. 914

5

ordine] ordinet Sang. 915 und fast alle Handschriften

6

suanit < si ki suanit vom Schreiber durch Rasur korrigiert

6

agat fehlt Sang. 915 und in fast allen Handschriften

7

id adtendatur Sang. 915, id adtendat Sang. 914

8

omne] -e > -i durch unvollkommene Rasur korrigiert, omni Sang. 915 und fast stets

9 f.

psallantur] psallatur Sang. 915, psallantur Sang. 914 nachträglich durch Rasur > psallatur korrigiert

10

a capite] a caput Sang. 914

11

reprehendatur] repetitur Sang. 915, reprendatur Sang. 914

12

inerti] inertem Sang. 915

12

seruitio] seruitium Sang. 915

14

a psalterio] a fehlt Sang. 915, a psalterio Sang. 914

18

strjnue] strenue Sang. 915

18

nos uero ut una] quod nos tepidi utinam Sang. 915

Cod. Sang. 916

195

[68] k

dea u n t a r

im

lengirun

sint

s c i l i c & q u i i η t e r e o s ,p 1 i χ i o r e s d ruh eina eocouuelicha

mi. &xii

ρ unam

nah t

ens

ka s e z a n t i

quaq;

constitu

daz allero m e i s t

manonte

noctem.' hoc pcipue.

commo

ibu uuelichemv. oduuila.desiv

nentes

si c u i f o r t e ,

sal m o n o

s

hec

displicuerit

andar

simelius

uuis

den η e ecouuelichu mezzu

ebdomada ruaba

gro numero sun gan

mv

a u u r si ki fan gan

te r e p h e n d a t u r un hort

nimis

inerti

kaaugant

ostendunt f

rj

s tim

danta

aduigilias

quia

dera kernnis sa

deuotionis

sinera-

suf

quiminus.

uueh chun

un

re

nostros

erfüllen

consu&u umbin

cirh

circulum

denne uuen ne

Du q u a n d o

fatare

ra da lih cho

deonostes

seruitio

dea min

pseptemane

scös patres strjnue.

haubite

ki u u o n a h e i

nt uui he

f

za u u a h t o n

monachi

d ruh

psallunt;

si ki

psal

sëp a capi

re

dinariis

exinte

ke

die

a p s a l t e r i o / cu c a n t i c i s 15

alonger

psalterjü

c.l. psalmorü

truh

daz

adten d atur .ut

& dominico

drato

tuç

agat.

zúa si ki uu art&

modis

eoco uue lichera uuehchun

lantur

ordine

suanit

aliter iudicauerit

Dum o m n i omne

za teile

distrj butio

pilih chet

psalmorum/ ibu p a z

io

suntpsal

lesames

legamus einemv.

ge. d a z

unodie uuir

i m p l e s se.' n o s u e r o

hoc so

eina

utuna

196

Apparat

[69] Lage V, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 18,25-20,1

2

Überschrift zu RB Kap. XVIII!

4

speculaqs] -s anradiert; in omni loco speculari Sang. 915

5

et maxime] et fehlt Sang. 915 und meist

6

dupitatione > dubitatione nachträglich korrigiert

12

ύ fehlt Sang. 915

17

Überschrift zu RB Kap. XX

Cod. Sang. 916

197

[69] uueh cha

a n o l kiu

septimana

d ruh in pin tames,

integra

persoluany

i DE

DISCIPLINA

eocouuerj

Ubique ciam 5

cot c h u n d i

credimus

ant u u a r t a

diuinä esse psen

& oculos dni s p e c u l a r j s

nos & malos hocsine

XUÜi

PSALLENDI;

kilaubames

& maxime

bo

tarnen

zui u a l u n g a

aliqua

dupitatione cot c h u n d a z

credamus

cü a d o p u s

adsistimus; ressimus io

Jdeo

memo Seruite

& iterü psallite

Etin

lorum psallä remus

semper

qä ait 4>ph&a;

dño i n t i m o r e / sapienter;

diuinum

conspectu

tibi. Ergo

qualiter oporteat

ange

siconside incon

spectu diuinitatis.' & a η ge 1 o ru m 15

eius

esse. & sic stemus

dum u t m e n s De

ka hirze

ad

psallen

nra c o n c o r d & u o c i

reuerentia

nie;

orationis; uual t a n t e m

§icü

hominibus

potentibus uolu

XX

198

Apparat

[70] Lage V, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 20,1-21,2

3

dño] vor -n- Rasur eines angefangenen Buchstabens (o? E. v. Steinmeyer)

5

Et] über dem -t ein hoch angesetzter Strich nach Art der Nasalstriche

5 f. Et non in multiloquio Sang. 915 8

exaudiri Sang. 915

11

fora] -a < -e vom Schreiber gebessert

12

breui&ur oratio Sang. 915

14

Nach gant; Überschrift zu RB Kap. XXI

16

fratrjbus] fratres Sang. 915

Cod. Sang. 916

199

[70] edes lihchiu

spanan

m u s a l i q u a s u g g e r e r e / ñ p s u m i my n i s i cu h u m i l i t a t e

uueo

& reuerentia;

Quan

mer

to m a g i s d ñ o dö

uniuersorum lut

trj

c u m o m n i hu mi 1 i t a t e . & ρ ur j t a t i s 5

kern nissu

deuotione

z a p i t t a n ne

ist

supplicandüe;

Etnon

multi l o q u i o / s e d i n p u r j t a t e dis

&con punctione

nos e x a u d i r e

lacrjmarum

sciamus;

mas

cor

scam

Etideo

bre

lut tras

uis deb& esse & pura o r a t i o / n i s i

io

f

min nu

te e x a f f e c t u diun ensti

des ana pia sannes

inspirationis

fora si ki denit

gratiae

diuine

in z u m f ti

protei) datur;

ta o m n i n o

Jnconuentu

s c a m lih cho

breuiter

for

dr cot chun

o r & u r ; Et

fac

ebano

t o s i g n o . ' a p r j o re o m n e s p a r j t e r xxi 15

gant;

DE

gi maioi

DECANIS

MONASTERII aruue

fuerit congregatio

lit si

gantur

sur

eie

dera cuatun

deipsis

kiuuiszida

fratrjbus ds

bonites

libes

t i m o n i i . ' & sc£ c o n u e r s a t i o n i s zechanninga

stituantur

decani;

pihuctida

Qui

& con

sollicitudi

200

Apparat

[71] Lage V, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 1 , 2 - 2 2 , 2

1

gerat] gérant Sang. 915

1

decanis] decanias suas Sang. 915

2

mandatum] mandata Sang. 914

2

precepta] -a < ü vom Schreiber korrigiert

3

abbati sui Hs., abbatis sui Sang. 915

3

elegantur] eli- Sang. 915; elegantur Sang. 914

4

securus abbas Sang. 914

4 f. parceat] parciat Sang. 915 5

elegantur] eli- Sang. 915

6

sed secundum Sang. 915 und fast alle Handschriften

8

aliquis] -s möglicherweise leicht radiert (so E. v. Steinmeyer), aliqua Sang. 915

9

superbie] superbia Sang. 915

10

correctus] correptus Sang. 915 und meist

10

adque] atque Sang. 915

13

succédât] subrogetur Sang. 915

14

constituimus] constituemus Sang. 915, constituimus Sang. 914

15

Überschrift zu RB Kap. XXII; dormiant Sang. 915

16

per singulos lectos Sang. 915, per singula (dieses nachträglich) lecta Sang. 914

17

lectisternia Sang. 915

18

dispensationem] dispositionem Sang. 915, dispensationem Sang. 914

18

abbatis] abbe Sang. 914 (allein)

Cod. Sang. 916

201

[71] nem

gerat

sup decanis

secundum

mandatum

ab b a t i [ s ] s u i ;

be

ceat

doctrjnä;

supbie

aliquis reptus

ρ

merjtü

& sa

inti dea

Quiq;

e d e s lih eher

siexeis

par

Et ñ e l e g a n t u r uitç

elegan lib

securus

secundum

pientiae

&pcepta

sih c h u r e r

abbas

onerasua;

ordinem.

di.

Qui decani tales

tur i n q u i b u s 5

in o m n i b ;

k a p l a ter

forte

fuerjt

decani

quisinflatus lastar l i h h e r

rephensibilis/

ka rjh t e r

io

correctus cio;

semel/

&iterü

adqueter

S i e m e n dare n o l u e r j t

atur.

&alt

inloco

eius

ana g a t

qui

est. s u c c é d â t ; Et d e ρ po s i t o , constituimus; 15

QUOMODO ein luzze.

Singuli

DORMIUNT

ruh

psingula

k a s t r e u u i tiu.

sedm

dignus daz s e l b a

eadem

MONACHI;

ein luziun

lecta

f meze

lecti sterni φ modo nis

deici

spen t u n g u

d o r m í a n t;

des lib bes

conuersatio

dispensations

abbatis

XXÜ

202

Apparat

[72] Lage V, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 22,2-8

2

si] sin (-n nachträglich getilgt) Sang. 914

2

multitudo] nach mul- ein zweites 1 vom Schreiber wieder ausradiert in seinem unteren Teil mit dem folgenden t- verschmolzen

3

sinet] sinit Sang. 915

3

uigeni] uiceni Sang. 915

8

ut] et Sang. 915, ut Sang. 914

10

uulneret] uulnerentur Sang. 915, uulnerent Sang. 914

10 f. dormientem] dormientes Sang. 915, dormientem Sang. 914 12

Et facto signo Sang. 915

13

inuicem se Sang. 915

beziehungsweise

Cod. Sang. 916

203

[72]

accipiant; loco

dormiant;

ni laz ze

non sin&

deni

fierj

Siaü

om

inuno

multitudo

aut u i g e n i

cüseni resten

oribus 5

Sipotest

q u i s u p e o s s o 11 i c i t i s i η t p a u leoht

sent;

Candela

cella

ardeat

iugiter

kiuuatote

usq; mane; picurte

dormiant

ineadem Uestiti

curtilom

&cincti

edo zaum

cingulis

aut fu

mum

nibus

u t c u l t e 11 o s s u o s

suú non h a b e ant dû io

neforte tem;

psönü

Etut

semp gentes

ad o p u s

signo

festinent

z a u u e r chae

d ruh miste

pmixti

absq;

mora

seinuicem

sur puenire

fruati

grauitate

Adhuliscentiores

non h a b e a n t t

dormien

monachi

di / cu o m n i t a ñ í ,

& modestia; iuxtase

sint

tes

m e z haf tiu

15

dormiunt.'

uulner&.

parati

facto

adlatus

herj rom

cü s e n i o r j b u s ;

frs

lectos.sed Surgentes m e z haf tiu

uero

adopus

di i n u i c e m

semodera

204

Apparat

[73] Lage V, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 2 , 8 - 2 4 , 1

2 f. Nach excusationes; Überschrift zu RB Kap. XXIII 4 f . unhorsamer] -h- < η vom Schreiber korrigiert 5

murmorans] murmurans Sang. 915

6

aut] uel Sang. 915

6

contrarjo] contrarius Sang. 915

6

consistens] exsistens Sang. 915, existens Sang. 914

6

ebanstantanti] der Schreiber schrieb zunächst irrtümlich ebanstanti, besserte dann -i > (offenem) a und vollendete so zu -stantanti

7

aut precepta] et preceptis Sang. 915

10

iterum] secundo Sang. 915

10

secreto] secrete Sang. 914

13

intellegit] intelligit Sang. 914 ( -egit > -igit nachträglich korrigiert Sang. 915)

15 f. uindicta] uindicte Sang. 915 17

Überschrift zu RB Kap. XXIIII; die Schrift ist am Ende wegen der auf dem rechten Rand beigeschriebenen Kapitelzahl nicht mehr deutlich lesbar; excommunicationis Sang. 915

18

et excommunicationis Sang. 915

Cod. Sang. 916

205

[73] s i a fa lero

tae c o h o r t e n t u r

4> p t

sönolentorü

D e exCÖ 171 Uli i c a t i o

ex c u s a t i o n e s ;

ne c u l p a r u m ;

ein strj ter

giquis s

samer

diens

un hör

frat contumax

aut s u g b u s /

aut i n a l i q u o

aut

contrarjo

dum dñi semel; suis;

reptus

nrj

herj ron o

seniorfl su o%

fuerjt;

pceptü

Et i t e r a

tur p u b l i c e

secreto

coram

aseniorib;

lihcham lihera

dicta corporali

obiurge

Siue

siintellegit.'

ar mein sami

poenasit

ni s u b i a c e a t ;

si ki sah chan

omnibus;

roneq; siccorrexerit qualis

Hicsecun

ammoneatur

Si non emen d a u e r j t

of f a n l i h c h o

15

ebanstantanti

consistens

mano

contemptor

io

inobe

autmurmorans.'

uuidar uuarti

s cç regule / autpcepta far

x x•i ·l i·

eχ co m m u η i ca ti o un ka u u a r e r

S i n au ϊ η φ b u s

est

sub datur;

q u a l i s d e b e t e è modus e x c ö m v n c ; gecundum

uin

modü

culbe

excommu

xxiiii

206

Apparat

[74] Lage V, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 24,1 - 2 5 , 1

1 f.

discipline mensura deb& extendi Sang. 915

2

Quod] Qui Sang. 915

3

pendit] pend& Sang. 915

8

aut] ut Sang. 915

9

antephonam] anti- Sang. 915

9

Vor niheffe ausgewischt in

11 f. cybi] -y- < i korrigiert vom Schreiber 12

rectionem] refectionem Sang. 915

13

uerbi < uerbis durch Rasur in Übereinstimmung mit der allgemeinen

Überlieferung

korrigiert; am linken Rand in grober Schrift nisi forte 13 f. reficiunt] reficiuntur Sang. 915 14 15

ille] ille frater Sang. 915 uespera < uesperea durch Unterpungierung des -e vom Schreiber korrigiert; uespera Sang. 915

17

Nach consequatur; Überschrift zu RB Kap. XXV; keine Numerierung mehr lesbar

18

grauioijbus] grauioris Sang. 915

Cod. Sang. 916

[74]

nicationis

ul d i s c i p l i n e

ka deni

mez

extendi

mensura;

deb&

Quod

modus inabbatis

culpa^

pendit

iudi inrjngi

cio; S i q u i s

tarnen f r a t e r

inle

rom

5

uiorjbus

culpis inuenitui,'

teil n u m i t

pi tei lit

se p a r t i c i p a t i o n e te is t

piteil

prju&ur;

kinoz scef fi

u a t i aü á m e n s e

amen

si

Prj desiv

consortio.'

ista

redina

e r i t r a t i o a u t i η or a t u r i o p s a l nihef fe

mû aut a n t e p h o n i

ñinponat

redinoe

io

neque

lectionë

sa meru

ta ti

r ecit&

zaganuct

u s q; a d

im biz

dez

s a t i s f a c t i o n ë; R e f e c t i o n ë

aücy

muases

bi p o s t í r a t r ü r e c t i o n ë

solusac

daz pilad qhuedan

cipiat; Utsi uerbi

gratia

ffsre

f i c i u n t sexta hora, i l l e n o n a ;

Si za ca

is

f F s n o n a , i 11 e u e s p e r a ; nuht samera

tati

kalimf lihchan

s a t i s fa c t i on e c o n g r u a XXV c o n s e q u a t u r ; deser

Usquedú ueniä

De grauiorib; culpis dera

Ts aü f r a t e r q u i g r a u i o r j b u s c u l

208

Apparat

[75] Lage V, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 5 , 1 - 2 6 , 1

1

nox a tenetur Sang. 915, noxa tenetur Sang. 914

2

ei fehlt Sang. 914

3

frater] fratrum Sang. 915

3

in nullo iniungatur] in ullo iungatur Sang. 915, in nullo iungatur Sang. 914

4

neque] nec Sang. 915

6

luctum] luctu Sang. 915, luctum Sang. 914

6

Sciens] -c- < t vom Schreiber korrigiert

8

est] eius Sang. 915

9

interjtum] interitu Sang. 915, interjtum Sang. 914

10 f. perceptionem] refectionem Sang. 915 12

conpetire] competere Sang. 915

13

Ne] Nec Sang. 915

14

cybum] cibus Sang. 915, cibum Sang. 914

14

quod eitatur] qui ei datur Sang. 915, quod ei datur Sang. 914

15 f. Überschrift zu RB Kap. XXVI 15

iungunt'] iungunt se excommunicatis Sang. 915

17 f. iussione] iussionem Sang. 914 18

fratrj] das erste -r- auf Rasur

18 f. excommunicato] excommunicato Sang. 915 und allgemein

Cod. Sang. 916

209

[75] sun ta

sculdi

pe n o x a t e n e t u r mensa

simul

si ki spentot

suspendatur

& ab o r a t u r i o

a

ioh

nul

auh

imv

lus

ei f r a t e r

innullo

consortio.'neque 5

Solussit duruh uuesanti

psistens ens

illä

ekis lih hun

terrjbilë

io

u u s sit in ne s o l u s qua

min

uuaft

luctü;

est

ant f a n k i d a

pcipiat

senten

modiho

utspssal au

mensura,

pceptio uthora

kalim fam

abbas

fonaejniga

quoquam

Sei ki qhuit

sus li eh an

carnis/

dië dfti; C y b i

puiderit

Nea

iniunctum.'

apostoli

Tradito u u r ti

ininterjtü si

sibi

inpenitentiae

in f a r

mine

inconloquio;

adopus

eia d i c e n t i s ;

hej 1er

iniungatur

ei con p & i i e .

ben edicatur.'

furj faran

tran

temv

se u n t e . '

15

nec

cybü

quodeitatur;

DE HIS QUI S I N E I U S S I O N E IUNGUNT' EXCOMMUNICATO; giquis sione

frater

abbatis

xxvi

psumpserit fratrj

sineius

ex c o m u n i

210

Apparat

[76] Lage V, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 2 6 , 1 - 2 7 , 3

2

diregere] dirigere Sang. 915

3

Similis] similem Sang. 915

3 f. excommunicacionis] wohl keine Rasur, wie E. v. Steinmeyer vermutet 4

uindicte] uindictam Sang. 915

4

Nach uindicte; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap. XXVII, so weit der Platz reicht, im übrigen Fortsetzung auf dem linken Rand mit Textverlust durch nachträgliche Beschneidung; Qualiter debeat abbas sollicitus esse circa excommunicatos Sang. 915

5

curam gerat abbas Sang. 915

8-11 humilietur

pace fehlt Sang. 915 und überall

12 f. quasi occultos consolatores fehlt Sang. 915 13

senpectas] senipectas mit einkorrigiertem (?) i Sang. 915, senpectas Sang. 914

15

secreto] secrete Sang. 915

15 f. luctuantem] fluctuantem Sang. 915 und meist 17

Et consolentur Sang. 915

18

habundantiore] abundantiori Sang. 915; vor dem anlautenden t- des folgenden trjsticia radierter Ansatz von langem s mit Unterlänge ( = Ligatur -st-)

Cod. Sang. 916

[76] s o u u e l i chu

mezu

k a m a h chon

catio

quolib&

loqui

cü eo ui m a n d a t o

kalih chera

Similis

m

n

seiungereaut karjhtan

ei

diregere;

sier lozzan

sortiatur

excommunica

dr rjhti.

cionis [sol]iicitus ê ë [cir]caexcpm Q

modo

u i n d i c t e ; qualit d e b e a t aU5 ruachun i

s 0

11 i c i t u d i η e c u r ä

abbas

[m]vnicat; gerat circa d e l i n q u e n t e s

XXVÜ

duruft

añ ë o p u s s a n i s habentibus;

medicus.'sed

humili&ur

tate ñ e x t o l l a t u r io

&ita

frsqui male

pro

infirmi

promiserjcordia

omnia membra p r u h chan

ce; Et i d e o u t i d e b &

e r u n t in

pa

eocouuelichu m e z z u

omnimodout

ana sentan

sapiens

medicus

occultos idest is

consolatores

seniores;

sisecreto tuantem

kanuctsamera

inmittere

consolentur tati

uocent

t i s s a t i s f a c t i ο η ë, ka nuct

senpectas.

Sapientes

fram k i u u i s e n

samun

quasi

frs

quiqu

fratrem

lue

adhumilita

Consolentur

eü ne h a b un da η t i o r e t r j s t i c i a

ab

212

Apparat

[77] Lage V, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 27,3-9

I

ait idem fitem Sang. 914) apostolus Sang. 915

6

curare] currere Sang. 914

7

de quibus] de ouibus Sang. 915 und allgemein

10

adsumat fehlt Sang. 915 und meist

10

sed] Et Sang. 915

II

super quem] per quem Sang. 915, per quam Sang. 914

14

poni] ρ > b (wohl vom Schreiber des althochdeutschen Textes) korrigiert

Cod. Sang. 916

213

[77] pisau

fit

si

sor beatur;

lus;

Sed

si c u t

Confirm&ur

r&ur

pi

imv

pro

eo

ait

ineo

aposto

carjtas

&o

allero

abomnibus;

Mag

meist

nopere 5

gerere

eni

deb&

abbas.'

s o 11 i c i t u d i η e m huuassi

fcomni

hors ki

& iη d ustrja curare

sagacitate

min eini kas

nealiquam

pifóla henem

dequibus uerit pisse 10

sibi

eni

se

creditis

infirmará

pdat; cura

tyrannidem

a t 41 p h & e dicit

ds;

ir zúa

na

susce

alliu

animarü/nonsup

rjh chi da

No

sanas

adsumat/sedm&u d r o uua

comminationë Quod

feiz tas

crassü

mut

sup

uidebatis

u u a n hei

adsumebatis/etqd

que

laz

debile

erat des cuatin er

ρro ici ebatis. etpastorjs haf taz

15

keleisanit

um

imitetur

tis

nonaginta

montibus. errauerat

exemplü; nouem

habiit querere;

una

ponipi

Quirelic ouibusin ouem

Cuius

que

infir

214

Apparat

[78] Lage V, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 27,9 - 28,3

I

infirmitate] infirmi tati Sang. 915

4 f . Nach gregem; Überschrift zu RB Kap. XXVIII 6

frequentur] frequenter Sang. 915 und allgemein

9

correctio] correptio Sang. 915

9

Jdë] Id est Sang. 915

10

uindictam] uindicta Sang. 915

10

procédant] procedat Sang. 915, procédant Sang. 914

II

ait] lies aut gem. Sang. 915 und allgemein

12

superbiam] superbia Sang. 914

15

exhibeat] exhibuit Sang. 915

15

Über fomenta von späterer Hand die lateinische Glosse medicamenta

17

scrjpturarum diuinarum Sang. 914

18

Zur Textlücke: ustionem Sang. 915. Über dem ausradierten Wortanfang (usti-) ist auch althochdeutscher Text zur Gänze verlorengegangen

Ende der fünften Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer U Vorläufiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 3 der althochdeutschen

Glossierungen

Cod. Sang. 916

[78] sofilu

ebando lenti

mitate

intantum

conpassusest

uteam

i η s a cr j s um e r i s s u i s

ah sa lom donti

analeckan

s o u u i dar&

r&ur inponere.'&sic za chortare

emdare

XXVlll

tragan

reportare

noluerint; emezzico

giquis

kauuer

digna

d e h Î S q u i SepÎUS COT

adgregem; 5 repti •· ·

sine

karafst

frater frequentur

correp

pisouuelicha so

tus

ar

4>qualib&

culpa/

si&iä

meinsamoter

municatus

uuassira

ñemdauerit

agrjorei

kirjhtida

accedat

eχcδ

fillono

correctio; Jdë

kertu

utuerberü

frâ kangen

io

uindictam

i η e u m 4) c é d a n t ;

s i n e c ita c o r r e x e r i t sit in s u p b i a m fendere

15

elatus

uoluerit

Quod

ait f o r t e qd ab &iam

de

opera sua;

Tunc

a b b a s f a c i a t qd s a p i e n s me ibu dicus siexhibeat fomenta; Siun sal bun

ki spansteo

guenta

ibu lah chida

adortationu.

simedica

cot chun dera

mina

diuinarum

az iun gist

Si ad u l t i m ü

u

scrjpturarú.

{...(

(usti)onem

excom

216

Apparat

[79] Lage VI, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2 8 , 3 - 2 9 , 1

Bei den althochdeutschen Glossierungen erneuter Einsatz von Schreiber 1 I f.

plagarum uirge] piagas uirgarum Sang. 915, plagarum uirge Sang. 914

6

omps ê = omnipotens est; omnia potest Sang. 915

9

ututur] utatur Sang. 915

10

Aufer te] auferte Sang. 915

II

discidit] discedit Sang. 915

11

kelidit] -it < -et korrigiert vom Schreiber

13

contagiet] contaminet Sang. 915, contagiet Sang. 914

13 f. Nach contagi&; Überschrift zu RB Kap. XXVIHI (die Zahl am Ende nahezu erloschen); Si debeant fratres exeuntes de monasterio iterum recipi Sang. 915 15 16

egreditur] ggredietur Sang. 914 Zur Textlücke infolge totaler Rasur: ursprünglich aut proicitur? man vergleiche R. Hanslik im App. zu RB 29,1; fehlt Sang. 915

18

Durch Rasur getilgtes uitii (?), so in zahlreichen Hss. ; R. Hanslik im App. zu RB 29,1; weder Sang. 915 noch Sang. 914

Cod. Sang. 916

217

[79]

municationis ker

uel

plagarum

tu

uirge.'&iam siuiderjt.' nihil furi m a g an

h o r s kii

prçualere &iam 5

trum

proeo

infirma

si p r u h h a n t i

ututur

bis;

abbas

salutem

lide

cedat.'neuna

circa de sv

sinecisto

fuerit.' tunc iam isarne

des a b a s n i d a n n e s

ferro

apostolus;

Et i t e %

abscisionis;

Aufer temalü

ungi laubiger

infidelis.

ouis

suhtj

Ibv

exuo

kelidit

ke

sidisciditdis gaz

morbida

omnë

pi smiz ze

gregem RECIPI

utdftsqui

frat rem; Quod

me ζ zv

Ut a i t

&omniüfra

orationem

modo sanatus

tue

adhibeat

qd m a l u s ê s u ä ;

omps ë operetur

io

zua

industrjam

suä

contagile; F RS

SIDEBEANT

EXEUNTES

DE

ITEFfr

MONAST;

X X V I • · ·

111 15

Frater { ban uues an

qui „pprio uitio }

ti u o l u e r j t

egreditur ibv ki h u u o r

demonasterjo/Sireuer ke hejz ze

spondeat

prjus

e m e η da t i o n e m { u i t i i } 4? q u o

omnë egressus

218

Apparat

[80] Lage VI, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 2 9 , 1 - 3 1 , 1

I

Vor Sic nachträglich halbhoch hineinkorrigiert

& , et sie Sang. 915

4 f . sciens omnem sibi reuersionis Sang. 915 5

vvizzuntj] -u- < a vom Schreiber gebessert

6 f.

Nach denegali; Überschrift zu RB Kap. XXX

6

pueri > pueris vom Korrektor gebessert

6

minori] -i > -e vom Korrektor gebessert; minore Sang.915, minori Sang. 914

II

qui minus Sang. 915

12

poenas] poena Sang. 915

14

nimiis < nimis durch hochgesetztes kleines weiteres i vom Schreiber korrigiert; nimiis Sang. 915

15

acris] -c- < g korrigiert; aut acris Sang. 915 und allgemein

15 f. coercitantur > coerceantur korrigiert, coerceantur Sang. 915 und allgemein 17

Überschrift zu RB Kap. XXXI, wobei die beiden letzten Wörter aus Platzgründen auf den freien Raum der vorhergehenden Zeile piaziert sind

17

cellarario] cellario (nachträglich > cellarario korrigiert) Sang. 915

18

elegatur] eli- Sang. 915

Cod. Sang. 916 [80] so

jn deru I u n g i s t u n st&i

è; Sic ζ

inultimo

er div

ut ex h o c daz

Ibv

s ini ν

5

humilitas

an d e r a s t u n t

exierjt giv

recipiatur;

vvizzuntj

Imv

enssibi

recipiaf

theomuatj

eius

Q u o d si d e n u o ita

si ent fan gan

gradu

Jam

si ke cho r oot

con_pb&ur

usq;

after

tercio/

div

postea

eocouuelihan

omnë

sci

zua

reuersionis

kanc

aditum

far ci k a n u u e s a n

denegari;

XXX

te

qualiter

e o c o u u e l i h a z altar

Q m n i s seal

deb& io

a&asl ha been

aut

possunt

c o r r i pejkaniv iant'; .pprias

mez

Inti pidiv

mensuras;

puerj

uel

quimil^

Jdeoq;

aduliscentiores intellegere

poenas

sit

excö

munie ation is; h i i t a l e s

du

delin

quunt keneizzit

gantur

quanta

eta

f a r n u f st

intellectus

habere

quotiens a&ate

15

de pueri minori

aut

ieiuniis

sar feem

acris

sin

nimiis filloom

uerberjbus

adfli

s i i n ke

coerci

duun gan

tantur utsanentur; q u a l i s

xxxi

De cellarario C e l i a t a l i

us

Sit;

monasterio manasterii

ele

220

Apparat

[81] Lage VI, Bl. 2r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 31,1-9

2

matuijs] Mehrfache Korrektur eines verderbten Wortes. Ursprünglich in aturjs (nicht in acturis, wie R. Hanslik im App. zu RB 31,1 angibt) mit Korrektur von -n > m (= imaturjs). Über dem -m- dann von späterer Hand ein η

2

sobijus] -o- < u wohl schon vom Schreiber korrigiert

4

prodicus > prodigus korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein

7

sine iussionem Sang. 914

9

Nach Si quis am Rand korrigierend hinzugefügt frat gem. Sang. 915 und allgemein

10

habeo] ab eo Sang. 915 und gewöhnlich

11

farmanento] -e- < Korrektur vom Schreiber

11

Zwischen spernendo und con in halber Höhe hineinkorrigiert eü gem. Sang. 915 und allgemein

13

vbilo] -o < u vom Schreiber korrigiert

13

pententi] l. petenti, so Sang. 915 und allgemein

14

kehalte] -1- < b korrigiert durch Rasur

15

Hinter apostolicum Strichpunkt > vom Korrektor geändert

16

Im Worte ministrauerit eine Rasur nach -a-

16

cuatan < cuatun vom Schreiber berichtigt

17

adquprit > adquirit gem. Sang. 915 und gewöhnlich

Cod. Sang. 916 [81] si er uuelit

fona s a m a n u n g u

gatur

r i i f fer

si t j m

(m)aturjs ezzaleer

ñelatus

sapiens

chvs keer

m or j b u s .

nalles

sobrjus.

nalles p r e i t e e r n a l l e s

edax

spa heer

d e c ο η g r e ga t i o ne

tru abaleer

nalles

ñturbolentus

ñin

u u i d a r m u a t e r . nalles t r a g e r . natt s p i l d a n t e r .

iurjosus 5

ñ tardus

f o r a h t a n t j c o t a n der

mens

dm

alleru

soso

fat

si cut pat.

alleem

ano

samanungu

congregati ruahhvn

tue

Curä

gerat

ki p o t

des

o m η i b ;.' s i n e i u s s i o n e neo v u eht

nihil

tue

faciat.' quf

kehalte

todiat;

io

dej

frs

fona Imv

habeo

odhuuila

forte

lihhiu

sin

iubentur

con

trjst&;

eddeslihhiv nalles

vn s t e d i haf t

farmanento

uzzan r e d i h a f t l j h h o

vbilo

lítate

male

sina

semp vvela

bene

pit t a n t e m v

custodiat; daz p o t o l j h h a

illud

apostoli

am bah tit

ministra

imv

zua kesuah hit

tü.

hospitü

sibi

adquçrit;

kesteo

uerit

con

mit

deomuatj

cühumi

farzihe

pententi

ke h a l t e

mäsuam

simblü

Siquis

inrationabi

tris t&.'sed rationabilit

15

cus Ib ν h u u e l j h

postulat.' ñ spernendo

k e un fre u u e

sela

de

abbates

abbatis

kep otan

aliqua

pitit

liter

fona

nikevnfrauue

non

uzzan

ñ φ d i c u s / s e d ti

quiomni

si

onisit.

filu

ñ multo

deneg&ani kehucke

Memor danta

cü;

quia

stiagi 1

gradii

vn m a h t j g e r o

Jnfirmorü

inti a r m e r o

pauperüq;

mit

der

qui cua

bonü

tan

chindo

infan eo co u u e l i h h e r u

cûomnisol

222

Apparat

[82] Lage VI, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 31,9-16

1

vvizzanti] -zz- < hz korrigiert vom Schreiber

2

in die] in diem f-m nachträglich radiert) Sang. 914

3

iuditii] -t- vom Schreiber

4

hineinkorrigiert

Hinter uasa Einschaltungszeichen

und am linken Rand vom Korrektor monasterii

zugefügt gem. Sang. 915 7

Hinter neglegendum Einschaltungszeichen und am linken Rand in drei Zeilen neq; auaricia studeat gem. Sang. 915 (auaritip Sang. 914)

7

prodicus > prodigus korrigiert

7

Nach sit vom Korrektor hinzugefügt & gem. Sang. 915

7 f.

stirpatur] -u- > o korrigiert gem. Sang. 915

8

Sed] die beiden ersten Buchstaben kaum auf Rasur, wie E. v. Steinmeyer meint

12

eht] eh < ej vom Schreiber korrigiert

12

q3 > qug gem. Sang. 915 korrigiert

15

Omnia qug] ursprünglich Omniaq;, hiernach ; > g korrigiert

16

abba > abbas vom Korrektor gebessert

17

Über dem e- von eü ein verrutschter Krakel, kein sinnvoller Buchstabe (kein i, wie E. v. Steinmeyer meint)

Cod. Sang. 916

223

[82] pi h u e tj

ru ahha

licitudine ana zui fai suana alljv

rediun faz

5

eia

faz

acsi

altaris

uasa

gen dum/

Nihil

tue

m surate

faciat

eht

d e s ab b a t e s

allu

ej gi

daz

ñé

cuataz

sokescrjban

nus;

Ut s c r j p t ü

sup

ana

keba

datü

sub

Jndi demv

Et c u i

kimahhoot

abbas

vvort

porrjgatur

ist

vvort

est;

abba

ni e r p a l d e e

ñpsumat.

bo cuataz

Sermo

bonus dej Imv

Omnia quç selbun

ipsa

Aquib;

pruadrum

Fratrjbus

ei

ha b e e

habeat

r u a h h u n s i n e r u fona di e m I m u

curasua;

sub

ser

p e z z i s t u u n Jndi alljv

iniunxerit

untar

hejt

si k e r e h h i t

obtimfl;

Sed

ter

&scdm

kebe

desantuurtes

ubar

af

qd t r j b u a t u r

mo r e s p o n s i o n i s

15

Indi

h u m i l i ta té

habeat;

nist

vzzan

theo

abbatis,

omnia

stantia

vrriutto

stirpa

monasterji;

mez h a f t j v

iussionë

ante

negle

si

des monastres

k i po te fora

far s u um

ducat

„p d i c u s s i t

sub stantie

omnia

sacrata

spildanter

eht

alljv

substan ke uuih t j v

η e o w e h t lej t te

neq;

ist

est;

eht

al t a r r e s

noh

indie

er k e b a n e e r

Inti so

mando

Jn ta g e

redditurus

cunctâq;

conspiciat;

io

alle m

omnibus

Inti alla

uasa

pi s e h e

tur

Scienssi

deseem

quia.phis

iud itii ratio nem Omnia

vvizzanti

gerat.

d a n t a pi

ne d u b i o dera

tue

cura

efl

ke

pi

uuerit

.phibuerjt sazta

con stitutä

224

Apparat

[83] Lage VI, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 3 1 , 1 6 - 3 2 , 2

1

tyfo] Ursprünglich wohl typo; vom Korrektor mit ungelenkem f auf vollständiger Rasur > tyfo hergestellt gem. Sang. 915 und meist. Im Sang. 915 über tyfo geschrieben typo

2

ze vom Schreiber ausgelöscht und getilgt

3

qd > gd vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und allgemein

5

samanunga] das letzte -a < o vom Schreiber gebessert

9

keljmfanteem] das erste -m- < h gebessert vom Schreiber

9

ti fehlt Sang. 914

10

que tanda > que danda vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt, data (nachträglich korrigiert > danta,) Sang. 914

10

kepetan] -p- auf ursprünglichem Abstrich von b

11

et nemo] ut nemo Sang. 915

13

Überschrift zu RB Kap. XXXII; De ferramentis vel rebus monasterii Sang. 915

14 f. ferlramentis < felramentis wohl vom Schreiber des althochdeutschen (!) Textes gebessert 14

Substantiam Sang. 914

16

prouideat] Prguideat Sang. 914

17

uite] uita Sang. 915

17

Zwischen uite und morjbus vom Korrektor übergeschrieben

18

ut iudicauerjt utile Sang. 914

& gem. Sang. 915

Im althochdeutschen Text vorläufiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 1

Cod. Sang. 916

225

[83] ljib lejta

ana

annona

tuuala

ra

pringe

Memor

neet

tur.

5

utnon

diuini

ior

eloquii q3 merea

jbv

vvisit

unü

samanunga

mera

helfa j m u si kekeban

solatia

keholfaneer

erfülle

&ipse

ambaht

mo i m p l e a t

a

ebanemu

aequo

imu

officium

citjm

fona

ei d e n t u r

Indi er seibo

adiutus

hanaz

zenf; d a z si kear

S i c ο η g r e ga t i o m a

fuerit

quibus

muate

sc an d a l i

quiscan dali zauerit

di em

uimo

(ze)

deracot c h v n d v v n s p r a h h a

depusillis;

edo

aliquoty(f)o

d a z ni

offerat

kehucke

ejni kemu lihhi so d e

sine

ani

pifóla

sibicom

keljm

fan

teem

Indike

m i s s u m ; h o r i s c o n p & e n t i b us & keban sin

io

dej ze k e b a n n e sint In di ke p & a n

dentur

dej

quç

truabit

tur

que

tan

das

& petantur

z e p i t t a n ne sint Indi n e o m a n d u r u h

p&en noh

das

&nemo

perturbe

ke u n f r e u u i t

neq;

Jn h u s e

contrjstetur

cotes

indomodi;

D e f e r r a m u t reb; m o n a s t e r i i ; In isarn

is

Substantia

mo

azzasum

ke

ramentis

lihemvso

lib& rum

nasterji uu atjm

ul u e s t i b u s

rahhom

reb;

uite

ejn luzzi ν

singula

sitim

morjbus derapi

ffs

securus

darbun

ut u t i l e

edo

seu

,ρ u i d e a t a b b

^

infe(r)

suanit

iudicaue

so

huue

quib;

dequo sit&eis ritcon

226

Apparat

[84] Lage VI, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 32,2-33,5

Bei den althochdeutschen Glossierungen fiir drei Seiten Wiedereinsetzen von Schreiber 3 1

consignet] -g- < η vom Schreiber korrigiert

1

constituenda] custodienda Sang. 915

4

uicibus > uicissim gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert, wobei ursprünglich auslautendes -s nicht mit wegradiert wurde. Durch den Korrekturvorgang ist auch das -1- von ahd. uuehsalum mit ausradiert worden

4

Nach succedunt ist von späterer Hand in dünner Schrift ut eingefügt, ohne erkennbaren Sinn und ohne Basis in der Überlieferung

5

et] aut Sang. 915

5

recepit > recipit gem. Sang. 915 korrigiert

6 f. monanasterji] so Hs., wobei der Schreiber auslautendes -i < o mittels Rasur gebessert hat 9

regularj] régulant f-t nachträglich ausradiert) Sang. 914

9

rehtlihchun] -lihchun < lichun vom Schreiber korrigiert durch übergeschriebenes h

9

Nach subiaceat; auf gleicher Zeile noch der Beginn der Überschrift von RB Kap. XXXIII, die im übrigen auf dem linken Rand piaziert ist

9

debeat monachus] debeant monachi Sang. 915 und allgemein

10

radicitus] Rasur und Korrektur (zweiter Abstrich des -u- < s hergestellt), ursprünglich wohl radicius

10 f. aputandum] amputandum Sang. 915 und allgemein 12

ut (nur Sang. 916) accipere > aut accipere durch vorgesetztes a korrigiert gem. Sang. 915

13

sine iussionem f-m nachträglich getilgt) Sang. 914

16

Über nihil quippe vom Korrektor omnino zugefügt gem. Sang. 915 nihil omnino quippe

17

corpora] Über dem -a ein ausgewischter Strich, ob ursprünglicher Ansatz der folgenden althochdeutschen Glosse (so E. v. Steinmeyer), ist fraglich

Cod. Sang. 916

227

[84] kizeichanne

sign&

indi

san ne

ligenda;

Ex q u i b u s

teneat.'utdü

abbas

breuë

in i p s a

adsigna

a n a k a ant

t a f r s u i c i {b u} s

succedunt/sciat

quid

recepit;

dat

unsubro

sordide

&quid aut

gan

atur;

Sin

dera reht

trah

emen

lihchun

ρ p r i ü h a b e r e a l l e r o meist

tot

dauerit

untar

ahchust

hoc

resmo si ki d u u n

corrjpi

discipli

licke.

subiaceat;

dea

XXX P ' e c i p u ?

genter

tractauerit

monachus n e r e g u l a r j

Siquisaü

ruah cha loso

ne g l i

nanasterji

m

recol

i n d e m sel bon k a z a i c h a n t i v

sibi

u u e h s a lum

5

a u u r zi kile

con s t i t u e n da. adq;

uitium

Siquid d e b e a t

u u r ζ haf tor

radicitus.a

aba za sni danneist.

putan

due

demo eo u u i h t

psumat

aliquid

sineiussione habere

nasterjo

eikan

.ppriü

dare

nequis

utaccipere

abbatis.'neq; neo uuiht

nulla

aliquid rah cha

omninorë;

pu ah

15 N e q ;

codice

neq; tabulas. kauuisso

fiü /sed nihil quippe mon

irò

neq;graf

quibus

lihcha

neccor

ar l a u b i t

pora

sua n e c u o l u n t a t e s l i c & ha

bere

in.pprja

In a i k a n e m v

uolun tate.'

alliv

Omnia

228

Apparat

[85] Lage VI, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 33,5 - 34,3

1

necessaija] -c- < s vom Schreiber gebessert

2

quid quam > quic quam vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein gebessert

3

Vor dederit ein Wort ausradiert und damit korrigiert gem. Sang. 915; ursprünglich wohl aut

4

omnibus] omnium (auf Rasur) Sang. 915

5

sicut fehlt Sang. 915 und allgemein

6

Erant... communia vom Korrektor ausradiert gem. Sang. 915 und üblicher Überlieferung

6

nec] ne Sang. 914

9 f.

ammonetur] ammoneatur Sang. 915

11

legitima disciplina (nur Sang. 916) vom Korrektor ausradiert und durch correptioni ersetzt gem. Sang. 915 und meist. Durch die Rasur ist der darüberstehende

althoch-

deutsche Text nur noch undeutlich, doch bis auf den letzten Buchstaben ( wohl m und nicht n) sicher lesbar 12 f . Nach subiaceat; Überschrift zu RB Kap. XXXIIII 17

infirmitatis] infirmitatum Sang. 915

18

Ubi quiminus Sang. 915

Cod. Sang. 916

229

[85] not d u r u f t

uero

ti

necessarja

apatre eouuit

monasterji/nec habere

qd a b b a s

edo far leaz zi

autp m i s e r j t ;

5

quid

sperare

ñ {...}

Omniaq;

cömunia;

liceat

dederit omnib;

camein sa mon

sint

ar l a u b e

quam

Utsicut

scrjptü min

{Erant illis omnia communia} qua

sin

eouuiht

suü a l i q u i d

io

desemv

quisquä

kiraf ster

ciò

dep hen sus

mon&ur

semel.

emendauerit

huic

fuerjt

der(u

achusti

nequissimoui ki l u s t i

& iterum; rehtlichum)

{legitima

ant n e c e s s a r i a

15

scrjptü

dot

delectarjam Sinon

disciplina}

s u b i a c e a t ; si o m § q u a l ¡ T

gicut

eouuit

necquis

dicat 1 prçsumat;

d a z ibu einic

Quodsi

est.'

debe

accipere . ...... si zi tei lit

est;

χχχ iiii

Diuidebatur

ein luz lih c h e m soso eo co uuelihchemv

singulis

Ubi

proutcuiq;

non dicimus

ant f e n k i d a

sit a c c e p t i o sc au un ka

consi

si

sit.'

deratio;

opus erat;

daz hei teo

u t ρ s o η a ιχ q d a b

sed Ut

infirmitatis d u r u f t tj got

quimii^indi

230

Apparat

[86] Lage VI, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 34,3 - 35,3

2

contristetur Sang. 915 und allgemein

3

exhibeatur (auch folgendes, Sang. 915 fehlendes ei?) offenbar durch flüchtiges Unterpungieren (und teilweise durch leichte Rasur?) ungültig gemacht gem. Sang. 915

9

aut] uel Sang. 915

11

fuerjt] quis fuerit Sang. 915

11 f. disciplinae Sang. 915 12

Nach subdatur; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap. XXXV

12

coquinae Sang. 915

13

sie durch unvollkommene Rasur getilgt gem. Sang. 915

13

ut] et Sang. 915

15

egrjtudo > egrjtudine vom Korr. gem. Sang. 915 gebessert, aegritudo Sang. 914

16

utilitatis fehlt Sang. 914

16

pihafter] unter -f- ein getilgter Buchstabe (?)

17

mercis > merces gem. Sang. 915 korrigiert

18

merces & caritas adquiritur Sang. 915; die Wortstellung von Sang. 916 ist diesem eigen

18

Jnbicillibus] Das erste -i- > e gem. Sang. 915 gebessert

Im althochdeutschen

Text vorübergehendes Ende der Tätigkeit von Schreiber 3

Cod. Sang. 916

231

[86] tue

anst

g & .' a g a t d o con

gratias

strjst&ur;

Qui

siki tan

üo

ei;

humili&ur

ni

„pinfirmitate/

si er ha

lidi

alle

omnia

in frj diu

erunt

inpace;

Ante δ

n i a η e mu r m o ra t i o n i s piso uuelich a so

_p q u a l e

racha

cüq; c a u s a

souuelichemv

quali io

malü

inei n i k e m v

inaliquo

so

zaichanungu

cumq; u e r b o aut

ka auge

cione

appareat;

ter

ban

non ex t o l l a t u r

.pmiserj cordia.'&ita membra

plusindi

si ki theonot

g& e x h i b e a t u r

5

&ηο η

significa

Q u o d si

dr ki duun g a n u n

h e n sus f u e r j t d i s t r j c t i o r i

karafs

deprç

discipli

si un tar ke ban

na sub datur; de s e p t i m a n a r i i s codine; XXXV Fis

sicsibi si ent

lus 15

inuicë

rachot

excusetur

nisi

njsi

ser uiant.'utnul

siuh c h i

aut e g r j t u d o / a u t

suuar

riu

grauis vvisit

fuerjt

am b a h t e

acoquinç

de ru b i d a r b i

utilitatis

officio.

in

uuelih

quis

er diu

istkesuahhit

minna

& carj tas;

pi haf t e r

occupatus

mera

q u i a e x i n de m a i o r

ad q u e r j t u r

causa

loon

mercis

vn ehre f

tigem

Jnbicillib;

232

Apparat

[87] Lage VI, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 35,3-12

Im althochdeutschen Text Wiedereinsatz von Schreiber 1 I

Nach solatia Einschaltzeichen und vom Korrektor gem. Sang. 915 am oberen Rand hinzugefügt: ut ñ cu tristitia hoc faciant sed habeant ora solatia; fehlt nur Sang. 916 durch Abirren bei der Abschrift infolge des zweimaligen solatia

4 7

cellararius Sang. 915 Wortfolge durch Umstellungszeichen gem. Sang. 915 zu sibi seruiant inuicem sub carjtate geändert; sibi sub caritate inuicem seruiant Sang. 914

9 II

faciant > faciat durch Unterpungierung des (ligierten) η gem. Sang. 915 gebessert aut vom Korrektor durch Unterpungierung getilgt und ac übergeschrieben gem. Sang. 915

11

tergent] -ent > -unt gem. Sang. 915 korrigiert; zwei Löcher oberhalb und unterhalb der Zeile

11

lauet] lauent Sang. 914

13

est] e Sang. 914 nachträglich

15

egrediens (nur Sang. 916) durchgestrichen und getilgt gem. Sang. 915 und allgemeiner

übergeschrieben

Überlieferung 15 f. cellarario Sang. 915 16

reconsignet] re-durchgestrichen

und getilgt gem. Sang. 915

16

cellararius Sang. 915

17

iterum > item gem. Sang. 915 korrigiert

17

quid] quod Sang. 914

18

quid] quod Sang. 914

18

recepit] recipit Sang. 915

Cod. Sang. 916

233

[87] f o r a si k e k a u m i t

aü ψ c u r e n t u r mez

ζe

dera s a m a n u n g u

modum sez zi da

5

loci;

Simaior

congrega

si ent

fuerjt.'cellar jus

Ibu uueljhhe

ioribus

pi derboom

uiant; na

inuicem

uz

ki

lahhan

uerotam

de

hreini da

sibi gent

ipse

15

sui

lauent;

Uasa

egrediens.

munda

ke z e i h h a n n e

Ingangantemu

iteιχ, i n t r a n t i c o n

est

om

ministerji

hrei niu

lario recon sign&;

Pe

egreditur

q u a i 11 e q u i i n t r a t u r u s u u a s ken

manus

lau&;

qui

der ke k a n ga n e r

nibus

tu e

faciant;

fis

suuerben

Qui

allju

& sana cel cellarjus

kezeihhanne

s i g n & ut s c i a t

dat aut quid r e c e p i t ;

ser

séptima

munditias

cü q u i b u s

tim

sub carjtate

k a n ga ner

autpedester des

diximusma

occupantur

Egressurus

sabbato

Lintea

ut

sin p i h e f

utilitatibus

c&erjsibi

rah hoot

excusetura

q u o q u i n a , ' uel si q u i mero om

io

e d o ke

con g r e g a t i o nis.' a u t po

sicionë ció

hei fa

solatia.'secundü

vvehhar re

Septimana

quid

234

Apparat

[88] Lage VI, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 35,12-17

1

refectionis] re- < ree- wohl nicht bereits vom Schreiber (so E. v. Steinmeyer),

sondern

erst vom Korrektor berichtigt 2

aeeipiant] -n- singulas gem. Sang. 915 korrigiert

3

sibi offenbar mit einem locker untergesetzten Strich getilgt gem. Sang. 915, man vergleiche unten zu Z. 14

3

bibeijs > biberes vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

7

missa] missas Sang. 915 und meist

10

omnium] omnibus Sang. 914

10 f. prouoluantur] prouolbantur Sang. 914 11

Loch in der Zeile

11 f. orare > orari vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 14

meus durch flüchtige Unterstreichung ungültig gemacht (sieh oben zu Z. 3) gem. Sang. 915

15

mih] -i- ist die Oberlänge des zunächst zu früh angesetzten -h

15 f. keqhuetanemu] ne- von -nemu < me- vom Schreiber

zusammengezogen

16

aeeipiat > accepta korrigiert gem. Sang. 915

16

Nasalstrich von benedictions durch Unterpungierung getilgt gem. benedictione Sang. 915

17

Subsequens (nur Sang. 916) > Subsequatur korrigiert gem. Sang. 915 und allgemeiner Überlieferung; Sub- auf Rasur vom ursprünglichen

18

Schreiber

Vor dicat am Zeilenbeginn vom Korrektor hinzugefügt & gem. Sang. 915

Cod. Sang. 916

235

[88] ejnera

rji

citj

aü a n t e u n ä

des i n b i z z e s

horä

re

ke saz ta

accipiant

ljib lej ta

sup statuta

ejn luz ziv

fectionis

annona

trjnchan

singulos

sibi

biberjs

& pan ë

utho

m u r m u lo dii

ra r e f e c t i o n i s

s i ne m u r m or a t i o

s u u a r rera

5

ne

& graui

labore

bus suis;

Jn

bus

admissa

usq;

seruiant

diebus

tam

fratrj

sollemni

Int h a b e e η

s u s t i ne a η t ; J n t r an

vve h h a r r e

tes

&ex euntes

ebdomadarji

ino

keen t o t e e m

ratorio

mox

matutinis chneum

io

minica antur re;

omnifl

dicat

genibus

postu

Egrediens

afl

ketros

is

qui

Benedictus

hul fi

mih

adiuuastime

t a n t e r pist mih

& con solatus

proseora

deseptimana

huncuersum; dims

do fai dan

prouolu

lantes

du

es d ñ e

finitis fora si pi

esme;

demv

Quo

keqhueta

dictoter

nemu

cio/accipiat

benediction ë

egre

v n t a r f o l k e n tj

diens; dicat;

Sub

sequens

ingrediens

D s in ad i u t o r j ü m e ü

inten

236

Apparat

[89] Lage VI, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 35,17-36,6

4

ingreditur > ingrediatur durch übergeschriebenes a vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert (oder bereits vom Schreiber des althochdeutschen Textes? so E. v. Steinmeyer)

4

Nach ingreditur; auf dem Rest der gleichen Zeile die Überschrift von RB Kap. XXXVI

7

xpi nur Sang. 916, -i > o gem. Sang. 915 korrigiert

8

uisitasti] uisitastis Sang. 915

10

meis durch untergesetzten bogenförmigen leichten Strich getilgt gem. Sang. 915, man vergleiche oben zu S. 88, Z. 3 und 14

10

Sed & ipsi Sang. 915 und meist

11

kescauuoen] -en < m vom Schreiber korrigiert

11

in honorem Sang. 915 und meist

12

seruire] sentiri Sang. 915, seruire Sang. 914 und viele

15 f. conpositi or] Unvollständige Rasur an mehreren Buchstaben, so am zweiten Rasur des letzten -i-; copiosior Sang. 915 16

mercis] merces Sang. 915, mercis Sang. 914

16

adquiritur Sang. 915

17 f. aliquam neglegentiam Sang. 915

-o-,ferner

Cod. Sang. 916

237

[89] de· na;

dñe

ad a d i u u a n d û

Et h o c i d ë

tercio int

ab o m n i b u s tione

mefesti

si k e s u a h h i t

rep&atur

fanganeru

&accepta

benedic

d e Infirmis fratrjb;

ingreditur; ruacha

5 Jnfirmo%

cura

zua zi

omnia

ante

tuen

omnia

&sup

XXX

ne

adhibenda

est;

Utsicut

xpi/ita

seruiatur;

fo r a h t u n

reuera

ipsedixit; me; io

eis

Jnfirmus

Et qd f e c i s t i s

nimis

m eis? m i h i ke

infirmi

fui

&uisitasti

unidehismi fecistis;

Sedipsi

scauuoen

considèrent

inhonoredi

n a l l e s ub

sibi

Quia

seruire.'&non

fluatida

sup fluitate

iro

sua

d e o n o n te

contrj stent;

is

F f s suos

seruientes

im

ke d u l t l i h h o

sibi/quitamen

pacienter

tandis; samera

sitior

Quiadetalibus loon

mercis

zua

por kenuht

conpo

kesuahhit

adquerjtur;

Ergo

allero m e j s t

cura

maximasit

qua

negligentia

ej ni g i u

abbati

neali

si ke do leet

paciantur;

238

Apparat

[90] Lage VI, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 36,7 - 3 7 , 1

1 f. cella super se Sang. 915 3 f. Balnearjum durch Rasur des ligierten -i- > balnearum gem. Sang. 915 gebessert 4

quotiens] quoties Sang. 915, quotiens Sang. 914

5

prungan] das erste -n- auf einem zunächst geschriebenen langen Abstrich

8

debilibusque Sang. 915; deuilibus Sang. 914

8

pro reparatione Sang. 915

9

fuerjnt] fuerunt Sang. 914

10

More] -o-auf Rasur, vielleicht bereits vom Schreiber der althochdeutschen Glossierung; der ursprüngliche Buchstabe (i E. v. Steinmeyer) ist wegen des dünnen und durchscheinenden Pergaments fraglich

10

absteneant] abstineant Sang. 915

10

kehabeen] Handschriftliches -em (so E. v. Steinmeyer) ist möglich, aber nicht eindeutig und wäre dann jedenfalls vom Schreiber gebessert

12

cellararius] -iis Sang. 915 und allgemein

12

a seruitoribus Sang. 915

13

Ad] & Sang. 914

14

quidquid Sang. 914

15

Nach (delinqui)tur; auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. XXXVII

16

seiba] -1- < b vom Schreiber korrigiert

18

altero] -o < u vom Schreiber korrigiert

Cod. Sang. 916

239

[90] Quib;

fratrjbus

infirmis

ke saztju

sit

cella

deonoostman

se d e p u t a t a

& ser uitor

timens pado

dm.

&diligens

a c s o 11 i c i t u s ;

Bal

piderbi

nearjum s

usus

infirmis

quotiens

si p r u n gan

expedit a l l e r o mejst

offeratur;

iu nge m

ime iuuenib;

tra g o o r

& carniü

uuana hej leem

debilib;

concedatur;

esus

infirmis

omnino

fora It n i u u u i v

4>repatione

At u b i

meliorati

si tjv

keuuonanemv

More

&max

ezzan

concedatur;

ke p e z z i r o t e

io



si far keb an

tardius

fleis ko

Sed

Sanis

solito

f o n a f l e j s kum

fuerjnt

acarnib;

kehabeen

om absteneant;

Cura

mejstun

aü m a x i m a

habeat

abbas

ne a

deonostun

cellararius

aut

ke r u a h h a l o s o o t

glegantur sihit

cit XXX v i i IS

ze

infirmi.

so h u u a z so fona

quicquid

sin

seruitoribus Ad

ne

Inan

ipsurespi

discoom

far

adiscipulis

laaz

delinqui

zan ist

tur;

de

senib;



div seiba c h n u a t

Lic&

ipsa

natura

INFANTIBUS; mannaskiu

humanatra In

hatur altrum

tibus

ad m i s e r j c o r d i ä

dem

in h i s

a&a

altero

seni

uidelic&

&in

fantum

240

Apparat

[91] Lage VI, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 37,1 - 3 8 , 3

1

ortfroma] -r- auf Korrektur (über langem Abstrich)

I f. prospitiat Sang. 915, propitiatur nur Sang. 916 3

inbecillitas Sang. 915

3

nohhejnu] das erste -h- < ursprünglichem g vom Schreiber gebessert

7

Überschrift zu RB Kap. XXXVIII

8

Mensa] Mensis Sang. 915 und meist

8

mias] -s über ausgewischtem

8

edencium fehlt Sang. 914

9

ne] nec Sang. 915

ζ vom Schreiber

9 f.

Ursprüngliches

10

quis] qui Sang. 915

causa > casv gem. Sang. 915 gebessert

10

arrjpuerjt] -e- auf Rasur, möglicherweise von it (so E. v. Steinmeyer)

II

legere audeat (fehlt Sang. 914) ibi Sed lecturus tota Sang. 915

15

orare < orere vom Schreiber korrigiert, orari Sang. 915

16 f. dicatur hic uersus Sang. 915 17

cum] ab Sang. 915

Bei den althochdeutschen Glossierungen vorläufiges Ende von Schreiber 1

Cod. Sang. 916

241

[91] rihtungu

tarnen

ort

®ule

fora si ke sehan

pitiatur;

Consideretur

vn e h r e f t j g i i

e i s 4>

sëp

ineis

noh hejnu mezzu

inbicilitas. trjetio

froma

auctorjtas

&nullatinus

regule

eis

dis

jn lib lej tom

teneatur

inalim

er haf tju

5

tis.

sedsit

furi

ineis

chuueman

pia

consideratio

citj

rehljhhiu

& p r e u e n i ant horas

de e b d o m a d a r i o mias

ez

Mensa

fratrum

w a n vuesan

deessenon io

unki uuaru

sa q u i s

Qui

munionem

φ se o r a r e ,

omnibus

petat

odhuuila

nefortuitu puah

lesanter

ingrediens

uersum

Vili

min

deb&

d o m i n i c a in

ds s p m

zantero

edeη ciü 1 ectio

Lecturus

kemejn samii

15

xxx

arrjpuerjt

Im ν

mada

lectore;

kechriffe

re i b i s e ;

canónicas;

cau lesan

codicem

lege

ergotota

ebdo

grediatur;

post ab

santom

missas

&cô

omnibus

daz er p i h v v a r b e

utauertat

prejtji

elationis

&dicat

In c h i r i h h u n

inoraturio Imu

abipso

ipsotamen

tercio

des an

hunc

cum

pikinnantemu

incipiente

242

Apparat

[92] Lage VI, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 38,3-10

Bei den althochdeutschen Glossierungen Wiedereinsatz von Schreiber 3 5

ad mensam fehlt Sang. 915

7

audiatur] worteröffnendes

a- infolge sekundären Durchdrucks eines auflösenden

Fleckes von S. 93,7 zerstört 9

uitibus] uicissim Sang. 915

10

indigeat < zunächst geschriebenem indig& vom Schreiber korrigiert

10

petire] petere Sang. 915

11

quis tarnen Sang. 914

15

querere] requirere Sang. 915

15

non] ne Sang. 915

18

lector ebdomadarius Sang. 915

243

Cod. Sang. 916 [92]

Dñe

labiamea

adnuntiabit

aper jes.

& os m e ü

laudemtuam;

Etsic

ent fan ga neru

accepta

benedictione

ingrediha furjsta

tur

adlegendum;

Etsummü

suui ki Iii

5

daznoh h e i

silentium sitatio

fiat

admensä

ut u o x

nisi

ner

utnullius.mu solius

legentis not

ibi

[a]udiatur;

Queuero

d u r u f ti

necessarj

a s c o m e d e η t i b u s. & b i b e n t i b u s uueh

sibi io

salum

sic

noh hei

uitibus

ministrent

ner

d u r u f tigohe

pit tan

lus

indigeat

p&ire

frs

utnul

eouueht

aliquid;

Si

calme

q u i d t a m en o p u s í u e r i t

sonitu

cu

enti u u e l i ches so z e i c h a n e s . mer.

iuscüq;

signi

mv

ce,

stim

p&atur

quäuo

eini g e r edes u u a z

Nec

bun

psumat

ibialiquis

allas u u a n a n

lectione 15

potius

suah chan

minsi kikeban

non detur

heroro.

forte

fora

quicquä frjst

occasio,

aliquid

Nisi

zimberre

p r j or 4 > e d i f i c a t i o n e

e d e s uuaz

dr

eouueht

autaliunde

querere

f

uoluerjt

skem l i e ho

breuiter

dicere;

Frater

uueh cha rj

aü e b d o m a d a r i u s

merod

aeeipiat

sei

deipsa

mix

244

Apparat

[93] Lage VI, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 38,10-39,3

4

coquinae Sang. 915

4 f . ebdomadariis Sang. 915 7 6-7

edificent] gdificant Sang. 914 Beide Zeilen von späterer Hand durchgehend unterstrichen und zusätzlich am Rand angestrichen

7

audientes] -nte- Fleck, man vgl. S. 92,7

8

Überschrift von RB Kap. XXXVII 11; De mensura cibus ( -us > -i korrigiert) Sang. 914

12 f. infirmitatibus > infirmitates gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert; infirmitatibus Sang. 914 13

uno > ilio gem. Sang. 915 korrigiert

15

pulmentataria] die zweite der versehentlich doppelt geschriebenen Silbe -ta- durch Unterpungierung offensichtlich getilgt

17

aut (nur Sang. 916) unvollkommen ausradiert und über der Zeile vnde vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

17

nescentia > nascentia (mit zweimal ersetzendem a sowohl über der Zeile als auch unter der Zeile) vom Korrektor gem. Sang. 915

18

addatur] ad- über ursprünglich geschriebenem da- (?), worauf vom Schreiber noch ein weiteres a ausradiert ist; das anlautende z- der darüber stehenden deutschen Glosse durch die Rasur von aut (Z. 17) in Mitleidenschaft gezogen; addatur Sang. 915

18

tercius > terciü (mit unvollkommener Rasur des -&) vom Korrektor gemäß Sang. 915

Cod. Sang. 916

245

[93] tum

prjus quam

4>pter forte re; s

suuar grauesit

Post

ea



tent,

ñp

&ne dole en sustine

ieiunium

mit deru chuh chinun cü q u o q u i n e

deonost man num & s e ru i t or j b u s ant



ei

legere.

uuihan sacm.

communionem

cha rum madarjus pfs

incipiat

uueh obda

reficiat;

reiti

ordinem

1 e ga η t. a u t c a η

dea zim ber ren s e d qu i e d i f i c e η t

audientes;

De m e n s u r a c i b i ;

xxx za

g u f f i c e r e io

credimus

taga lih chin cotidianum omnibus tarja

ez zan tuerit. edere 15

Ergo

duo

fratrjbus sifuerit smalasat leguminü

qua

missilichero diuersorum

utforte

none muaz pulmen

um m a h tim infirmi

er e i n e m v q u i ex { u n o )

nonpo

er andremv s i i n b i z z a n e χ a 1 i o r e f i c i a t u r;

pulmenta omnibus aut

viiij

ad ref e c t i o n ë

mea sum kasotaniu zuei mensis cocta duo

.ppter

tati{bus}

ta s e x te

i m b i z ze

poma

taria

cocta

ke nuht samo en s u f f i c i a n t ; Et autnescentia

zua siki keban drjt tivn stunt ad datur.' & tercius

246

Apparat

[94] Lage VI, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 39,4-10

1

pensa] -e- < i vom Schreiber verbessert

5

a cellarario Sang. 915

5

reseruetur > seruetur durch Rasur gem. Sang. 915 korrigiert

6

cenandis > cenaturis gem. Sang. 915 korrigiert, wobei -atur- auf Rasur, und ursprüngliches -d- dreifach unterpungiert; cenandis Sang. 914

9

expediat in seiner zweiten Hälfte auf Rasur eines nicht mehr erkennbaren, jedenfalls um zwei bis drei Buchstaben umfangreicheren Eintrages; Rasur und Neubeschriftung offenbar schon vom Schreiber des lateinischen Textes

10 f. Nach crapula gem. Sang. 915 vom Korrektor über der Zeile hinzugefügt & 14

Nach crapula ein in der Überlieferung der Regula Benedicti nicht verankertes Wort (q.?) samt seiner deutschen Glossierung ausradiert

Ende der sechsten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer ui

Cod. Sang. 916

247

[94] des protes

funt

panis

einas

libra

una

^ p e n sa

einaz

at i n d i e ,

si

siueuna

dero c a u m a

abant cauma

prandii

& caenç;

imbiz

deeadem

Quodsi

cellerario,

pars

z e er k e b a n

(re) set uetur

cen{an}dis;

teil

tercia

ne a b a n d m u a son t e m

da

siue

cenatu

d r j t ta

libra

si ki hai tan

5

edo

sit r e f e c t i o

f demv s e i b i n

risunt

sufíici

redden arb eit

Quod

silabor mera

forte

factus

fuerjt maior

inselbsv a n v

ar

in

k i u u a l ti du

bitrjo

&potestate p i d e r be

abbatis e o uuit

auchon

e r j t s i e χ ρ e d i {..} at a l i q u i d er cher tiv

io

auge

ubar a z a l i i

re r e m o t a

ρ omnibus

d a z neo n a l d r e

crapu

untar

slihche

l a . ut n u q u a m s u b r j p i a t

mona

un f a r d e u u i ti

cho i n d i g e r i e s .

Quia

nihil

sic

chrjstanemv

ë omni

contrarjum

ub a z z a

modo 15

Iii

zu η

corda

{...};

Sicut

ait

se hat

min s i n k a s u u a r j t

Uidete

negrauentur

riu

ura

minnirin

minore

Quo

{....1

crapula

dfts n i .

soso

χρ i aη o ;

ub azza I i i

crapula;

aldre

&ate

mihhilii

quantitas.

nldiv

chin d u m seiba

ñeadem minnira

sed minor Ui

k

Puer j s uero s i k i h a l tan

seru&ur denne

quam

merom

maiorj

248

Apparat

[95] Lage VII, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 3 9 , 1 0 - 4 0 , 5

2

Carnium] am rechten Rand vom Korrektor mit Verweiszeichen hinzugefügt uero gem. Sang. 915

2 3

quadrupedium] -pedum Sang. 915, quadripedum Sang. 914 omnino ausradiert, dafür am rechten Rand mit Verweiszeichen vom Korrektor omnjmodo gem. Sang. 915

4

cö....io samt der deutschen Glossierung ezza vom Korrektor nahezu vollständig ausradiert, dafür am rechten Rand comestio gem. Sang. 915

4

preter] p- von der Rasur des voraufgehenden Wortes in Mitleidenschaft

gezogen

5

& fehlt Sang. 914

5

Nach egrotos; Überschrift zu RB Kap. XL

8

scrupolo sitate > scrupvlo sitate gem. Sang. 915 korrigiert; scripu- Sang. 914

11

cogitantes (kaum continentiae, wie R. Hanslik im App. zu RB 40,3 angibt) samt der deutschen Glossierung fast vollständig ausradiert, dafür am rechten Rand gem. Sang. 915 contuente[s]

11

inbecillitatem Sang. 915

12

himinam > eminam gem. Sang. 915 korrigiert

16

sicut > si aut gem. Sang. 915 korrigiert

16

Nach necessitas ausradiert aut, dafür hinzugefügt i (- uelj gem. Sang. 915

17

&atis] an dem &- herumradiert; aestatis Sang. 915

Bei den althochdeutschen Glossierungen vorläufiges Ende von Schreiber 3

Cod. Sang. 916

249

[95] ke hai tan

bus

allem

atur {cö

quadrupedium

f

lem

si far p o r a n

abomnibus

jezza}

ano

abetine allem

io} pter

he i l e m

siuchem

b i l e s & e g r o t o s ; Demsura potus; U ηu s quisq; f

te

sumer

pi diu

so

sumer

eddeslihchemv mez

constituitur de(nchente)

{cogitantes} mez

mus h i m i n ä ficere

infirmorü tigi

uinip

h

quibus

qd s i c u t

labor

aut

ardor

us p o p o s c e r i t

donat

furjburti

loci

pru nst



abstinentiae

haben ti

sciant

credi

singulossuf

sehabituros

peitit

alioij(

i η b e 1 c i 11 i t a t ë

fartraganii

eiga nas

uictus

un chref

ds tollerantiä .pprjam

fr i s t e o

scrupolosità

tarnen

ρ diem.

so

uerosic;

lib leit

mensura

si k e s e z z i t

keba

k

sicalius

Et i d e o c u a l i q u a te a n o b i s

hebit

xl

_p ρ r j u m h a b & d o

nfi e x d o . a l i u s

15

uuana

omninode

einer e o c o u u e l i cher eikana

io

parci

feor fuaz zeo

Carnifi

{omnino}

libanti

in o m n i b u s

fleisc co

tate;

5

in all em

ser uata

Ion

mercedem not

duruft

necessitas

des s u m a r e s

&atis

inselb suanv

inarbitrjo

aut

mer

ampli desherostin

prjorjs

250

Apparat

[96] Lage VII, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 40,5-9

Bei den althochdeutschen Glossierungen Wiedereinsatz von Schreiber 1 1

Vor omnibus vom Korrektor eingefügt in gem. Sang. 915

2

nec] ne Sang. 915

2

subrepta > subrepat vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

3

prepediat (nur Sang. 916) durch Rasur getilgt gem. Sang. 915; auch die althochdeutsche Glosse stark anradiert

4

monachorum omnino > omnino monachorum durch Verweiszeichen gem. Sang. 915 umgestellt

7

nimac] -c aus nicht sicher erkennbarem Buchstaben vom Schreiber gebessert

10

apostatare < aportatare wohl vom Schreiber korrigiert

12

obana] o- < u vom Schreiber gebessert

12

mensura]

14

Über der zweiten Silbe von minus Rasur und Tilgung althochdeutschen Textes,

der Nasalstrich über dem m- erst vom Korrektor hinzugefügt

vielleicht meer (so E. v. Steinmeyer) 15 f. murmorent > murmvrent vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 16 f. zua manonte] zu- < ze vom Schreiber gebessert, schließendes -e von manonte auf Korrektur 17 f. murmurationibus Sang. 915 18

monachi (nur Sang. 916) zur Gänze ausradiert gem. Sang. 915 und allgemein, desgleichen bis auf Reste auch die althochdeutsche Glosse

251

Cod. Sang. 916 [96] ke s t a n t e

con s i s t a t

min

untar

nec

considerane

slihhanera

fullji

kemarre

doh

sub repta

trunchanii

& as

edo ubar

saci&as

autebrj

lesames

{ρρed iat; ) L ic& legamus

num m o n a c h o r u m 5

omnib;

esse;

daz

omnino

unserem

temporjbus

duruh spanan uuesan

id m o n a c h i s

nimac

psuaderj

doh edo

test saltim

daz

nonpo

ke h e n ka m e s

ui hoc

consentiany

daz n a l l e s unzi ze s e t i i

ut ñ u s q ; a d s a c i & a t e m uzzan

biba

sparalihhor

mus sed parcius freidige

io

ñ

citjm

Sed q u i a n r j s

daz

ui

apostatare

quiauinum

tu at

sosama

spahe

facit

&iam

sapien pejtjt

tes; Ubi

au n é c e s s i t a s

daz min

obana

cit utnec

supra

inueniri

possit.

loci

kescribana

scrjpta

expos mez

m s u ra

mihhilu

min

sedmultomi

(...)

nus aut e x t o t o !5

dm q u i h i b i

daz

ut a b s q u ; sint

zua

omnia

monentes

sin

&ñmur

e r allu

Hocante

manonte

tionibus

benedicant

habitant

daz

morent;

nihil

ano

ad

murmulodin

murmora

{munic(ha

{monachi}

252

Apparat

[97] Lage VII, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 41,1-6

1

Überschrift zu RB Kap. XU

2

paschae > pascha durch Rasur korrigiert; A sea pascha Sang. 915, A seo pascha Sang. 914

2

ad fehlt Sang. 915

4

Nasalstrich von seram vielleicht erst vom Korrektor; sera (ad fehlt) Sang. 914

4

pentecoste am Schluß radiert, pentecosten Sang. 915

7

ketruabpe] -r- im Schaft etwas verkleckst

8

sehstun] sehtun Hs.

10

Quam] -am ausradiert und Quam > Que vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915;

10

prandii] prandiis Sang. 914

quam Sang. 914 10 f. sexta] sextam Sang. 914 11

opera] operas f-s nachträglich ausradiert) Sang. 914

11

agros > agris gebessert, doch fraglich, ob bereits vom althochdeutschen Schreiber (so E. v. Steinmeyer);

agris Sang. 915

13

continuenda] continuanda Sang. 915

16

et animae Sang. 915

17

Am rechten Rand ohne Verweiszeichen ixta (l. iusta?J vom Korrektor, absque iusta

18

idus > idibus gem. Sang. 915 korrigiert, idus Sang. 914

Sang. 915, absque iustam murmurationem Sang. 914

253

Cod. Sang. 916

[97]

quib; horjs o p o r t & fona uuiheru

A

seo p a s c h a e

usq;

ten ad s e x t a m ze

naht

aütota rum

reficiant

cenent.

çstate

frs

iiii. & u i .

aestatis

nalles

fer

ft

caumoen

agro

ieiunent

diebus dia

usqueadno

adsextam cauma

prandeant;

Qu(am)

ta. s i o p e r a

in a g r o s

aut a e s t a t i s

(eruor

Jn

aut

pturbat.

tagum

nä; R e l i q u i s

achro

ke t r u a b p e

s e h s t u n tac

an d r e m

coste

monachi,

d e s sumeres

nimi&as

f e o r d v n jndi

apente

si l a b o r e s

ñ habent

unmezzigii

io

adpentecos

jmbizzen

a b a n d m u a s e n fona f i m f c h u s t i m

& ad s e r á s

reficere f f s ;

oostrun

prandii

achrum

vvalm

sex

ejgin

habuerint dratter

nimius

fue

zi e m i z z i g o n n e

r j t . c o η t i nu e nd a e r i t & in a b b a tis sit ketemproe

15

fora

s c a u u u n ga

4>uidentia

jnti noh

per&

kesezze

kihaltan

anime

sai

sin

uentur ano

fratres absq;

omniatë

vveo

atq; d i s p o n a t

sela

unt

&sic

qualiter daz

& q u od

tu ant

faci

m u r m u l o dii

murmorati

tuen

one f a c i a n t ; A b i d u s

au

septem

xli

254

Apparat

[98] Lage VII, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4 1 , 6 - 4 2 , 3

1

-brjs > -brjbus vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915; -bres Sang. 914

1

usque in > usque ad gem. Sang. 915 korrigiert; nur usque Sang. 914

I f. quadraginsime] -gin- vom Korrektor unvollkommen getilgt, übergeschrieben ge = Korrektur zu quadragesime, so Sang. 915 und allgemein 3

a quadraginsima > in quadragisima f-gesima Sang. 915) gem. Sang. 915 korrigiert

5

autem ausradiert, dafür am linken Rand vom Korrektor tarnen gem. Sang. 915

8

consumentur > consümentur vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist

9

cena Sang. 914

II

cum durch Streichung und Rasur getilgt gem. Sang. 915

12

Überschrift zu RB Kap. XLII

13 f. stadere Sang. 915 14

Nach maxime mit Verweiszeichen offenbar zunächst am linken Rand, hier wieder ausgewischt und sodann am rechten Rand gem. Sang. 915 vom Korrektor hinzugefügt tam

15

citjm] citjt Hs.

17

tarnen (nicht mehr lesbar, doch kaum ut, wie R. Hanslik im App. zu RB 42,3 angibt)

18

Möglicherweise getilgter Nasalstrich über cena (so E. v. Steinmeyer)

18

abandmuase] aband- infolge einer Besserung am darunter stehenden lateinischen Text

durch Rasur getilgt gem. Sang. 915

anradiert

Cod. Sang. 916 [98] unzi

J n haubit

dera

brjs usq; i n c a p u d sime, fona

adnonam

fastun

quadragin

sëp

reficiant;

fast un

{a} q u a d r a g i (η} s i m a u e r o ze

inpascha

a b a n de

aduesperam

dem selbon

5

refici

aband

so si

ant; J p s a {au} uespera daz

leoht

desleohtes

utlumen Imbizzente alliu

nonindigeant

vzzan leoht

Sedluce

sin ke en t o t

omnia consumentur;

io

tionis

mit

des t a g e s

Sed&om

siue caçnç

siuerecfec

so si ketem p r o t

daz

h o r a s i c t e m ρ e re t u r u t

leohte

sin

(cü) l u c e f i a n t

xlii

nunoh

adhucdiei

ab a n d m u a s e

nitempore des i n b i z z e s

ketan

sicagatur

ni duruf ti go en

lucerne

reficientes;

usque

alliu

omnia;

ut p ' c ö p l e t u r i ü N e m o eo couueljheru

citj

loquat'

stilli

sculun

Q m n i t e m p o r e s i l e n t i u d e b e n t stu eilen

dire monachi 15

ljhhem

nis

citjm

horis;

pus fuerit

er

stant

rexerint

maxime

Etideo

siueieiunii cit

allero m e i s t

naht

noctur

e o e o uueljhheru

edoderacauma

siueprandii; prandii

citj

omnitempore

so

saar

Ibv

Sitem

{ta} mox

fona a b a n d m u a s e

a cena sedeant

sur

om in

256

Apparat

[99] Lage VII, BI. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 42,3-8

1

uno > unv vom Korrektor gebessert, loco ausradiert gem. Sang. 915

2

andraz] das zweite a aus Verschreibung korrigiert

3 f. Die umfangreiche Rasur ohne Anhaltspunkt in der Überlieferung der Regula Benedicti. Am rechten Rand ñ au eptaticü gem. Sang. 915 5

utile] utille (= ut illeí?) Hs. mit ausradiertem ersten 1

6

desa < desan vom Schreiber gebessert

8

fuerint] fuerit Sang. 914

13 f. occurrentibus] oc- ausradiert und dafür am rechten Rand vom Korrektor con gem. Sang. 915; occurrentibus Sang. 914 und meist 15

ac vom Korrektor ausradiert, zwischen si und forte über der Zeile eingeschaltet qui sowie quis ausradiert gem. Sang. 915 si qui forte (in adsignato)

16 16

pifolahanemu] -o- < u sowie das erste -n- < m korrigiert fuerit > fuit gem. Sang. 915 durch Rasur korrigiert, wobei versehentlich auch das -i- mit getilgt wurde

17 18

Omnis] omnes Sang. 915 compleantur; Et exeuntes > compleant exeuntes gem. Sang. 915 vom Korrektor durch Rasur gebessert, hierbei ahd. Jndi in seinen beiden ersten Buchstaben conpleant.' et exeuntes Sang. 914

18

completuriis > completoriis gebessert gem. Sang. 915

18

folnissv] -ni- < m vom Schreiber korrigiert

anradiert;

Cod. Sang. 916

257

[99]

u n o { l o c o } & 1 e g a t ui)( c o n ul u i t a s

pat%;

daz zim b r o e

5

an

quia

nist

ci tj

desa

an

drem

aliis dera

kescrjp

ieiunii

tages

dies fuerint

luzzileru

ka η gen

dant

adlectionem

ut d i x i m u s firn firn

aut q u i n q ; f a r l a z zit

ke leranem

pl&irun

hlauffantem

rentibus

duruh

saar

zua

moxacce

feorim

quattuor cit

uiquantü jn ejn

tuua la

ρ hanc mora

hora

kakan

in unii

desa

abande

uespe

sofiluso

foliis

omnibus

Siaü

conlationü

&lectis

allem

pmittit

audire

dieta

inter uallo

so q h v u e d a m es

utileil

ke q h v e t a n e m v

v n t a r stun tu

ra p a r u o

infir

legantur;

vvisit

}.

piderbi

scrjpturä

uerohoris

fastun

dra ζ

aliud

{Pro

m i s i η t e 11 e c t i b u s ñ e r j t la h o r a h a n c

is

te

audientes.

)aü a u t r e g u m

dera

io

certe

hör ren

qä a e d i f i c &

{

Aut

lationes

{oc}cur deralectjun

lectio

Jn ke ze i h h a n t e m v

nis

{ac}si. forte

Jmv

pi

folahanemu

tosibi

cömisso

Omnis

ergo

er fullit

{quis} i n a d fu{eri)t

inunû Jndi

signa

pi haf ter

occupatus;

kesazte

positi

uzkankantem

ρ 1 e a η t {u r; E t } e x e u n t e s

sin

com

fo na folnissv

acó pletu

258

Apparat

[100] Lage VII, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 4 2 , 8 - 4 3 , 2

3 f. hanc vom Korrektor ausradiert und am linken Rand mit Verweiszeichen nach preuarjcare wieder eingefügt gemäß der Wortstellung im Sang. 915 3 f. preuaijcare] -re > -ri korrigiert gem. Sang. 915 (auch hier < -re gebessert) 5

uindicta] uindictae Sang. 915 und allgemein

9

ipsut] ipsum Sang. 915, ipsud Sang. 914

10

moderatione Sang. 915

10

onestissime] honestissima Sang. 915, -e > -a korrigiert? (so E. v. Steinmeyer, sehr verblaßt)

11 f. Überschrift zu RB Kap. XLIII; uel ad mensam Sang. 915 13

cotchundin] - d - < i vom Schreiber korrigiert

13

anbahtes] der Anlaut aus Korrektur hergestellt

13 f. mox auditus fuerjt signus Sang. 914 18

scurjlitatis > scurjlitas vom Korrektor durch Rasur gem. Sang. 915 gebessert

18

skernes] anlautendes s- < langem Abstrich (wohl von f) gebessert

Cod. Sang. 916

[100] noh hejnaz

riis

nulla

urlaubii

sit

zuuiror

licentia

denuo

kes prohhan uuesan

quam fundaner

aliquid;

ist

uentus ubar

daz

loqui

tuan

desan

quisquä

lam

uzzan

Ibu

ub

subiaceat;

notduruft

kesteo

sinecessitas

hospitum

qhuimit

sup

uenerjt

lihhemu

cui

eddes

autforte

abbasali

eddeshuuaz

aliquid

d a z duui darò

iusserit;

Quodtam

J o h a u h d a z seiba mit d e r a furjstun

&ipsut

cumsumma

mez haf t j i

io

regu

unta rlicke

g r a u i u in die t a

Excepto

ρ

rehtungu

t a c i t u rn i t a t i s

d e r a s u u a r r u n kerjhtj

5

(hanc)

dera s u u i kalii

uarj care

Ibu

Quodsiin

ejnic

fuerit

cui

fruatji

grauitate

er h a f t o s t

& moratione

si

ο η e s t i s si m e fi a t;

x l i i i D e his qui ad op; di uel m e n s a m . tarde occur runt; ze citj

des cot chun din a n b a h t e s

^ d hoiam

diuini

ki h o r t a z

ditum

uuirdit

fuerjt

allem

15

doh mit

summa

si k e h l a f f a n m i t

ratur

zejhhan

quelib&

han t u m

des s k e r nés

cu

fruatj

cum

skern

utau

relictis

sint dera

so

far l a z z a n e m In

fuerint

inma

furjstun ilun gu

f e s t i na t i ο η e c u r duuidaro

grauitate

scurjlita{ti}s

mox

signum

dej

omnibus nibus

officii

sarjo

tam

finde

inueniat

daz

nalles

ut ñ zun trun

fomitem

260

Apparat

[101] Lage VII, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 43,3-8

2

ex nocturnis uigiliis > ad nocturnas uigilas gem. Sang. 915 (hier: uigilias) korrigiert; über dem getilgten ex ursprünglich althochdeutscher, durch die Rasur geschädigter Text, nach beginnendem a vielleicht noch h und r (?); in nocturnis uigiliis Sang. 914

3 f. uenite exultemus dmo ersatzlos ausradiert gem. Sang. 915 und meist 5 subtrahendo > ρ trahendo gem. Sang. 915 korrigiert, durch die Rasur die deutsche Glosse in ihrem ersten Teil weithin unleserlich geworden; subtrahendo Sang. 914 5

more se] morose Sang. 915

6

Nach dici ist ñ getilgt, im Sang. 915 hingegen über der Zeile (später?)

nachgetragen,

fehlt Sang.914 9

negligentibus > negle- gem. Sang. 915 korrigiert

10

uideantur > uideatur durch Rasur korrigiert gem. Sang. 915, uideantur Sang. 914

13 f. loco durch Rasur getilgt gem. Sang. 915 und meist 16

emendent > -entur korrigiert gem. Sang. 915, emendent Sang. 914

17

ibv] -b- hat eine Verbesserung

17

foras oraturio > foris oraturiü gem. Sang. 915 korrigiert, durch die Rasur die beiden letzten Buchstaben von chirihhun mit getilgt

261

Cod. Sang. 916

[101] le

n e o uueht

Ergo nihil a(...r)

siquis

di p p o n a t u r .

nahtljhhem

ex n o c t u r

gloriam

In

{uenite

den

duruh

hanto

&more

ant reitj dv s i n e r u

allem

Iun gisto

sed

In st&i

ultiny

div

s t & a u t in l o c o q u é ruahha losontem

io

stituerit Imv

Ioh fona

di p u p l i c a

p e n i t e a t ; J d e o au co} a u t s e o r s u m stan

re s t a r e

deruselbun

ipsa k

Nam

daz

k e f u l temu

usq;

dera

kenuht

satis

côpl&o sa m u n tatj

factione In

i u n kistun

e o s in u l t i m o

ke seha ne

fona

debe

allem

ut u i s i ab o m n i b u s

scamv

Irò

uzzana

for

pu

az

sua emen

chirihh{un)

si f o r a s o r a t u r i o

ant. erjt

du

iudicauimus

uerecundia ibv

ab

allem

hriuuoe

scolan

fona

a b b a s ut u i d e a n t u r

offan ljhhera

15

con

daz si ke s e h a n

ipso ut a b o m n i b u s opere

tali

suntrigo

bus η e g 1 i g e η t ib u s seorsum kesezzit

vfit.

non st&

vzzan

s u o in c h o r o

stante

soljhhem

seuo

vvesan-nalles k a k a n l a

d i c i {ñ} o c c u r r e r j t

omnium

daz

hoc

si tj l i h h o

(sub)trahendo

in o r d i n e

post

dmo). Q u e p r o p t e r

ν vellemes k e q h u & a n

lumus

uigiliis

.xciiii.

v(nta)rzeo

omnino

quod

vvahtom

nis

psalmi

exultemus s

d e m u u u e r c h e Cotes, furj si kezzit

operj

te t a l i s

zen

dent

piliben

remane

q u i se

pi

ui.p

aut

st&i

{lo

262

Apparat

[102] Lage VII, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 43,8-14

1 1 2 2 2 4

collocet > recollocet gem. Sang. 915 gebessert dormit Sang. 914 sedit > sedeat gem. Sang. 915 gebessert, sedit Sang. 914 foras > foris gem. Sang. 915 gebessert uacat > uacet gem. Sang. 915 gebessert, uacat Sang. 914 intus > intro auf Rasur gem. Sang. 915 korrigiert, hierbei die letzten zwei Buchstaben von ahd. Innana teilweise ausradiert; intus Sang. 914 4 et] ut Sang. 914 und meist, et Sang. 915 8 Zwischen psalmi und post vom Korrektor qui übergeschrieben gem. Sang. 915 9 quae] qua Sang. 915 10 stet > stent durch übergeschriebenes η korrigiert gem. Sang. 915, in gleicher Weise présumât > -ant 13 promissione > re- gem. Sang. 915 korrigiert 14 Nach sua beginnt eine mit Textverlust verbundene Verderbnis, bei deren Behebung der Korrektor für zusätzliche Verwirrung sorgt. Zunächst trägt er mit Einschaltzeichen am unteren Rand in ungelenken Schriftzügen nach: ita tarn vt satis faciat (korrigiert < facat) reus ex hoo (l. hoc) gem. Sang. 915, der darauf (= RB 43,13) fortfährt: Ad mensam autem qui ante uersum non occurrerit, ut simul fut < et Sang. 916). Der Korrektor hingegen, wohl in die Irre geführt durch das zweimalige ad mensam, schaltet das im Sang. 916 Fehlende erst hinter dem letzten ad mensam ein und notiert am unteren Rand (und unterhalb des vorigen Nachtrags): Ad msä aü qui ante uersum ñ occurrerit, qui ρ neglegentiâ suam, wobei an dieser Stelle nur der Relativsatz qui suam berechtigt ist 15 uersum] uersu Sang. 914 16 f. ut si quis ex uitio durch vollständige Rasur und weitgehende Neubeschriftung > aut uitiv korrigiert gem. Sang. 915; aut uitio Sang. 914 18 ad secunda uice > ad secunda uicê korrigiert gem. Sang. 915; (ad fehlt) secunda uice Sang. 914 18 id > hoc nach Rasur korrigiert gem. Sang. 915 14-18 Die gesamte Passage von RB 43,12-14 im Anschluß an sua (Ζ. 14) nach Sang. 915: Ita tarnen, ut satis faciat reus ex hoc., Ad mensam autem qui ante uersum non occurrerit. ut simul. omnes dicant uersum & orent.' Et sub uno omnes accédant ad mensam qui per neglegentiam (korrigiert > negli-) suam aut uitium non occurrerit.' usque ad secundam uicem pro hoc corripiatur.,

Cod. Sang. 916

[102] ke sta tot

slaffit Imu

sedit

sibi f o r a s ut f a b u l i s

ist kekeban In

uzzana

certe

sizzit

uacat

demufarf 1 u a h h a n i n

ke kan g a n e leosant

ρ dant

caugrot

occasio; maligno; Innana

in g r e d i a n t u r far

rahhom

frjst

& datur

5

k

& dor miat aut

C 0 I I 0 C &

{intus}

fram mort

tagaljhhem

citjm

al

&nectotum puazzen

&dereliquo

Diurnis

Sed

Indi m i n

emendent; die ze v v e r c h e

aü h o r i s

qui

adopus

cotes

di p o s t u e r s u m

& gloria

primi nalles

psalmi

post

v

ke hla ffit

uersum euu

dicitur

deru

ñ

obana

occurrerjt; Lege q u a e s u p r a

dixi

qhuatumes

10

mus inultimo kern a h h o n

s t & n e c ρ su m a t

carte

sociarj choro psallentiü

usque

dera k e n u h t s a m u n tatj

adsatis

factionë/

Nisi

forte

vrlaubii

dera

abbas licentiä

dederit

sinera

{.p}missi

far lazz ani

one sua

{et} s i m u l

om

dicant

v n tar e j n e m u 15

u e r s u m. & o r e η t. & s u b u n o zúa kan gen

nés

accédant

huueliher

que

admensä;

{ut s i

er achustj

q u i s ex} u i t i o ze

om

daz ibu

non occurrerit

demu andremu

ad s e c u n

da

vvehsale

uice

us pidaz

jp { i d } c o r r j

264

Apparat

[103] Lage VII, BI. 5 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 43,14-19

3 f.

sequestratile Sang. 915

5 f. porcionem suam a uino > portione sua de uino gem. Sang. 915 vom Korrektor geändert; portione sua uinum Sang. 914 9

Nach qui über der Zeile vom Korrektor gem. Sang. 915 hinzugefügt &

11

Vor Nequis vom Korrektor hinzugefügt & gem. Sang. 915

12

Zwischen horam und post vom Korrektor über der Zeile hinzugefügt vel gem. Sang. 915

13

vzzan] das erste -z- aus Korrektur

15

rennuit > rennuerit gem. Sang. 915 gebessert; rennuit Sang. 914

17

Zwischen recusauit und aliud über der Zeile vom Korrektor gem. Sang. 915 hinzugefügt aut

17 f. accipiat] percipiat Sang. 915 Im althochdeutschen Text vorläufiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 1

Cod. Sang. 916

265

[103] sikerefsit

Ibu

piatur;

an dra s t u n t

nisi far l a z z a n

rit ñ p m i t t a t u r munis

admense

ze t e j l n u f t j

ρ a rti ci ρ a ti oη ë

ke skej daner

tratus

5

ni p u a z zit

Si denuo ñ emen

f o n a ki noz s k a f f i

aconsortio ejno

daue

com

sedques

omnium

kenomanemv

Imv

reficiat solus; Sub lata teil

cione(m)sua(m) auino

eipor

usquead

z e p u a z zu

satis íactionem &emen so sam a

o n e m ; S i m i l i t e r aü

dati

si k e d u l tjt

patiatur

den

q u i ad i l l u m u e r s u m non ίο

antuurtj

after

m u ase

ρ sens qui post cybum Nequis psumat after

diu

dicitur;

kesaz teru

ante

statuta

eouueht

h o r a m p o s t ea q u i c q u a m t r a n ches

er p a l d e n

aut p o t u s ρ s u m e r e : ist p r u n gan

offertur

vvidarot

15

aprjore

citj

daz daz

ses

cybi

vzza η loh auh demv

cipere rennuit; hora derauerit

mua

S e d & cui

eo u u e h t

aliquid

fuerit

ke q h u u & a n e r

&ac

deru

kerot

quadesi

er

vvidarota

hocqd prius

recusa

uit a l i u d omnino nihil

accipi

andraz

at u s q u e

ze

puazzv

ademen

ke lim

flihera

dati onecgruá;

266

Apparat

[104] Lage VII, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 44,1-6

Im althochdeutschen Text erneuter Beginn der Tätigkeit von Schreiber 3 1 -2

Überschrift zu RB Kap. XLIIII

3

grauibus] grauioribus Sang. 915, grauibus Sang. 914

4

a mensa] a fehlt Sang. 915

4

excommunicantur] excommunicato < -antur durch Rasur Sang. 915

5

oratorio > oratvrio korrigiert, oratorio Sang. 915

6

fores oratorii Sang. 915

7

et fehlt Sang. 915

8

in terra] in terram Sang. 915

10

prouuluatur fehlt Sang. 915 und meist

14

prouoluat] uoluat Sang. 915

15

uestigiis fratrum Sang. 915, fratrum fehlt Sang. 914

17

uel in ordine Sang. 915

18

plane] sane Sang. 915

Cod. Sang. 916

267

[104]

D e n i s qui ex c o m m u n i c a n t u r

xl • ·· ·

quomodo

satis

faciant;

1111

dea

p i s u u a r rem

Qui

4>

rio s

qua

opus

kistraht

lie ke

uzan sofilo

kestraht

io

stratus

rio

omniú

fuaz z u m

pedibus

lango

faciat

iudicauerit

satis

rjt

iussus

forapi u a l d e h

4>uoluat

fonadiv

inde

omniü

4>ipso;

Et

reeipiatur deru

quo

abbas

capite

capi

deoratu φ

fora sibi faldan

uuluat'

usq; dü

abbas

kanuhet sam. k a t a n u u e s a n

denne kapotaner

du

qhuedante

dicens

interra

framhalde

φ nus

& h o c t ä diu

r

15

neo u u e h t

kesaztemv

exeuntiü

Qui

dr c h i r j h c h u n

oraturji

&nihil

posito

uz k a n k a n t e r o so

cantur

inoratorio

anteforis

iaceat

nisitantum te

di

fora turjm

pcçlebratur .pstratus

aborato

excom muni

ist duruh tul dit fora

culpis

sint ar m e i n s a m o n t

& amsa

hora

sun torn

grauibus

ab

factü

abbate

des sei bin

seipsius

sporum

uestigiis tune

si

inchoro

esse;

uene

abbatis

de

uthorent

iusserit

abbas

ant reitidu

ulordine

decreuerit

ita

plane

268

Apparat

[105] Lage VII, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 4 4 , 6 - 4 5 , 1

1

aut lectionem uel aliud Sang. 915 und allgemein

2

ni erpaldee] meer paldee Hs.

4

perconpletur] completar Sang. 915, perconpletur Sang. 914

5

in terram Sang. 915

7

iubeat iterum abbas ut Sang. 915

8

ab hac satisfactione Sang. 915

11

oraturio] -i- auf Rasur von o

16

m. fehlt Sang. 915

17

fallitus fuerit] fallitur Sang. 915, fallitus fuerit Sang. 914

Cod. Sang. 916

269

[105] andres

utpsalmü uuas

ut

lectionë

autaliud

n / e r pal dee

heffan

quid

ñ psumat

nere

nisi

inoraturio

iterum

abbas

inpo

iubeat;

denne ist du r u h f u l l i t

& omnibus

horis

düpconpl&ur

fora u u e r fe

s

opus

di

demv

quo

4>iciat

s tat

stat

seinterra

so k a n u h c t sami

&sic

satis

inloco

tue

íaciat

usq;

ka s t i l l e e



ei

iubeat f

iam

abbas

&quiescat

d e r u kanuctsami

ab

hanc

satis

tati

factionem;

pi rjnki r o m

Qui io

uero

.pleuibus

culpis

excom

municantur tantum amensa i n o r a t u r i o satis íaciant usq; zekepote

so

adiussionem

abbatis.

duruh

hocpfici

tuen

ant ke

usque

dü b e n e d i c a t

&dicat

nuakit.

s u f f i c i t ; d e his ή f a l l u n t ' i n o r a t o r j o ; ibu uuelih d e n e f o r a k i c h u n d i t

15 § i q u i s

dü4> n u n t i a t

psalmü

res

xl V

pon surju

aut

ante phoná

liu k a n t e r

cionë mun

fallitus

ist

fuerit

u z a n dr k i n u c t

sa

nisisatisfac

tati

cione

ul lee

k a t h e onot

ibi

coram

omnibus

humili

270

Apparat

[106] Lage VII, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 45,1 - 4 6 , 3

1-3

et a seniorjbus ... excessiss e fehlt Sang. 915 und bei fast allen

I f. excessum] -m durchgestrichen, ob vom Hauptkorrektor, ist nicht sicher, jedenfalls von späterer Hand 3

uindicta] uindictae Sang. 915 und fast überall

4

untarlicce] -cc- aus ligiertem -et- vom Schreiber berichtigt

4f.

humitate Hs., humilitate Sang. 915, humilitatem Sang. 914

5

emendare] corrigere Sang. 915 und allgemein

6

Infantes autem Sang. 915

8

Überschrift zu RB Kap. XLVI, die beiden letzten Buchstaben aus Platzmangel über der Zeile; De his qui in aliis quibuslibet rebus delinquunt Sang. 915

10

in monasterio] in ministerio Sang. 915

II f. in arte aliqua] in artem aliquam Sang. 914 15

uel aut] uel aliud Sang. 915

16

uenies] ueniens Sang. 915 und allgemein

17

er] e- < i vom Schreiber korrigiert

17

ultor] ultro Sang. 915 und allgemein

17

rehchari] rehchar Hs.

18

tuat] -a- vom Schreiber korrigiert (wenn nicht ein Ausrutscher mit der Feder anzunehmen ist)

Cod. Sang. 916

[106] uuirdit fuerjt & a s e n i o r j b u s

atus lite sum

sinan kerafster s u e c a s t i g a t u s ft uz kelite e x c e s s i s s e

rjt un sub

tar licce iaceat;

hejti mi[li]tate

5

gentia

sere

merun maiorj

Q u i p p e

c o g n o u e

kirj hti u i n d i c t a

q u i n o l u i t ζ qd

e m e n d a r e

mi ssi teta d e l i q u i d ;

fora uz 4) e x c e s

theo hu

ruach alosi negle

chind J n f a n t e s

piseljh 4) t a

eh a sin k a p l u a n · li c u l p a u a b u l e n t .

xl

d e his q u i lnali(!jb; reb; d e l i n q u u n t ;

VI

s o u u e l i h c h e r u so

Si 10

q u i s dû i n l a b o r e quina

rio te

i n c e l l a r i o

i n p i s t r j n o

edes lihheru aliqua dû

quo

cSq;

15

rjt

edoioh ut aut

u e n i e s ut

in listi i n a r

i n h o r t o ut

in m issi tuat d e l i q u e r j t

a l i q u i d eouueht q u i p p i ä

uuaz quid

far liv sit a u t p d i d e

uzkelidit e x c e s s e r j t

c o n t i n u o

ka sama nun gu con g r e g a t i o n é

inco

i n m o n a s t e

laborat

loco

far prjhchit aut f r e g e r j t

quouis

fora ante

ubi

a b b a t e m

e r s e l b o rehchar[i] ipse ultor

kanuht sam tuat mei d& satis fecerjt &_pdiderit

delicto



272

Apparat

[107] Lage VII, Bl. Ύ Ahd. Text: Schreiber 3 RB 46,3 - 4 7 , 3

2 f.

emendationi., Si animae uero peccati Sang. 915 und meist

3

si fehlt Sang. 915

5

patefaciat Sang. 915

6

sciant] sciat Sang. 914

6 f.

aliorum] aliena Sang. 915 und allgemein

8

Überschrift zu RB Kap. XLVII

9 f.

dies noctisque Sang. 914

10

sit curae abbati Sang. 915, sit cura abbatis Sang. 914

10 f. edo so uuelichemv irrtümlich (wegen autj an zu früher Stelle übergeschrieben und deshalb vom Schreiber wieder ausradiert 12

ruachun] nicht ganz sicher, ob -n oder -m, weil der Nasalstrich des

darunterstehenden

curam mit seinem auslaufenden Haken genau in den ahd. Buchstaben

hineinragt;

wahrscheinlicher ist -n 16

fuerit] fuerint Sang. 914

17

ρ mant] praesumat Sang. 915

18

possunt] potest Sang. 915 und allgemein

18

ipsum] ipsud Sang. 914

Cod. Sang. 916

273

[107] chund

uuirdit

s u ü dü ρ a l i ü c o g n i t ü run

iorj

un tar l i e ke

sub

iaceat

ant laz

erjt 5

Peccati

midanti

latens

lih chem

dea

rum

so fi lu

tantü.

uuiszun

curare

tole

selom

ani

ibu ist atum

autspi

offan

faciant

patefaciant andrero

&sua

&alio

ni int decchan

uulnera

me

ma

sifu

abbati

seniorjb;

sciant

rahcha

causa

herorom

rjtalibus qui

pu azu

emdatione

dera sunta

me u e n i ä ;

fuerjt

of fa

ñ detegere

&pub

non

licare;

designificanda hora operjs

zechundande

Ν unti

cit

anda hora

i oh nach tes

io

noctuq; lichemv)

kepruader

cura

citi

sin

15

ñas

qui

tali desa

hanc

a ü ut

abbate

pihuctikemv

sollicito

r u a c h u n daz

cura

k afullit

antepho

ant r e i t i d u

ordinesuo

iro

qui

in kinnen

fuerit

inponant;Can

dazsel ba

ipsu

alliv

utom

copie

au & l e g e r e ñ p m a n t possunt

xl

(edosouue

kalimfantem

Psalmos

post

di d i e

conp&entibus

bus iussum tare

aut

kamahchoe

ges

abbatisaut

edo souuelichemv

iniungat

nia horis antur;

operjs

ruachun

sub

ipsenuntiare fratrj

ds u u e r a h ches

ambah ti

officio

di;

nisi er ful len

implere

VI

274

Apparat

[108] Lage VII, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 47,3 - 4 8 , 5

4

Überschrift zu RB Kap XLVIII

4

cottidiana Sang. 915

9

ac wohl bereits vom Schreiber durch Rasur < ad korrigiert? hac Sang. 915

10

ordinare > -i gem. Sang. 915 und meist korrigiert

11

ad fehlt Sang. 914

11

ö verdeutlichend > Rias verbessert

11

octubrjs > octobres gem. Sang. 915 korrigiert

11

a ausradiert gem. Sang. 915; a (nachtr. ausradiert) mane Sang. 914

12

a prima usque horam pene quartam Sang. 915, usque hora (> -ä korrigiert) pene quarta Sang. 914

13

qd] -d auf Rasur über getilgtem Buchstaben

14 f. usque hora (> -â korrigiert) quasi sexta (> -a korrigiert) agent (nachträglich ausgestrichen) Sang. 914; agentem fehlt Sang. 915 15

lectione > -i gem. Sang. 915 korrigiert

16

Post sexta (> -ä korrigiert) Sang. 914

17

in lectis suis > in lectulis suis vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; in lectulis suis < in lecta sua Sang. 914; die Überlieferung ist uneinheitlich; in lecta sua Ε. v. Steinmeyer

Cod. Sang. 916 [108] dazsin

kizimbrjt

utçdi f iceη tur audientes; theo heit

fruati

humilitate

kipiutit

&cuiiusserjt

uppigi

fiantin

5 Otiositas

citim

fratres

inlabore

iterum

horis

que io

ant

manuü;

rei t i d o m

citi

diuina;

ka l a u b a m e s

c r e d i ny Jdest

uuer choen

Abhoraaü so sama

sex tun.

sextä

sextä

sent

in l e c t i s

edooduuila

aut f o r t e

nah

tuantan

p& t u m huuaz

iro

suis

f miase

quar ist

fuerjt;

muazzoen.

uacent;

amsa

resten

pau

mit eocouuelihheru

cü o m n i

uuili

feor

pene

lectione

uoluerjt

uz

exe

adhoram

au s u r g e n t e s

qui

morkane

dazduruft

agenté

Post

in

f

usq;

usq;

utraq;

{a} m a n e

qdnecessariü

quarta

Jdeo pedo

utapas

unzi

hora

sculun

debent

Certis

ad k l o c t u b r j s

aprjma

ideo

keummuazon

ordinare;

laborent

quasi

Et

occubarj

inlectione

f erjston

untes

15

selu

u n z a n in k a n gum

usq;

k a n te dun

dr

ac d i s p o s i t i o n e citi

tarn

ist

temporjbus

tempora cha

cottidianü

inimica ê animç;

kauuissem

certis

& tremore

abbas;

x l• · · d e o p e r a m a n u ü Vili

bibun

&grauitate

demv

fiat

Quodcü

stilli

silentio;

legere sibi

sie

276

Apparat

[109] Lage VII, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,5-11

1

alterum] alium Sang. 914

1

inquiétât] inquietet Sang. 915

2

Vor Agatur gem. Sang. 915 vom Korrektor hinzugefügt &

2

temperjus < temporjus vom Schreiber korrigiert, temperius Sang. 914

3

ideo > iterü auf Rasur gem. Sang. 915 korrigiert

5

Nach aut Rasur (si? so E. v. Steinmeyer)

6

exigerit > exegerit gem. Sang. 915 korrigiert

7

colligendas > recolligendas gem. Sang. 915 korrigiert; recollegendas Sang. 914

8

uerj] uere Sang. 915 und meist

8-10 qui... apostoli in gleicher Weise wie S. 93 von junger Hand unterstrichen und außerdem am rechten Rand markiert 12

ö verdeutlichend > RHs vom Korrektor verbessert; a kalendis (< -as) Sang. 914

13

octobrjs > octobrjb; gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert, octobrib; (< -bresj Sang. 914

13 14

in > ad gem. Sang. 915 korrigiert, fehlt Sang. 914 (hier nachträglich

zugefügt)

adoram] inhoram Sang. 915, in hora secunda plena (mit nachträglichen Sang. 914

16

ad durchgestrichen, fehlt Sang. 915

17

nonam] nona (mit nachträglichem Nasalstrich) Sang. 914

Nasalstrichen)

Cod. Sang. 916

277

[109] dazan daran

legat

nikiunstille

ut a l t e r a m

siki tan

non

inqui&at;

cit l j h h o r

Agatur

mit t i l o d o n t e r a

η o na t e m ρ e r j u s m e d i a η t e

ahtodun

citi

octaua

h o r a ; Et i ( d e o ) q u o d sin kiuur chit

endü 5

est o p e r e n t u r

usq;

ram; S i au n é c e s s i t a s armida

suachit

pauptas

loci

aut

utad

fruges

sin pi hef tit. ni sin ke

colligendas

10

aduespe

ze u u a c h a r u m

exigerit

zasa ma n o n ne un

ρ s e o c c u p e n t u r ft c o n

freuuit

trjstentur; quiatunc

uerjmonachi

sunt

silabore

suarûui

uunt

sicut

manuû

& patres nostrj & apos

doh d u u i d a r o

toli; Omniatamen sin

m e z haf ti ν

mensúrate

duruh lut cil m v a t e

f i a n t 4> p t p u s i l l a n i m e s ; jn

octobrjs usque

A tel a u

pit

f

incapud

folla ra

agatur

niun tun

nonam tan

rent

ζ

le

horase

ta

ζ

&usq;

in uuerah

omnes inopus im

ti

uacent;

tercia

dreru.

secunda

muazzoen s i k i tan

cunda

an

usq; adoram

plenam lectioni

tun

quadra

citi

ginsimae 15

faci

za abande

irò

suü

ad ar bei

labo

ana i s t . k a m a h c h o t .

qd eis i n i u n g i t u r ;

Facto

erjstin

aüprj

278

Apparat

[HO] Lage VII, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,12-17

1

nonae horp Sang. 915

1

disiungant] deiungant (korr. > dis-J Sang. 914

2

ab opere suo > ab opera sua gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert

3-6

mox ... curatur vom Korrektor durchgestrichen, fehlt Sang. 915

8

quadragesimae Sang. 915

9

usque tertia plena Sang. 914

10

ad vom Korrektor ausgestrichen gem. Sang. 915

10 f. usque decima hora plena Sang. 914 11

Nach decimam mit Verweiszeichen über der Zeile vom Korrektor zugefügt gem. Sang. 915 horä

12 f. quadraginsimp > quadragesimi vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 16

quadragesimae Sang. 915

Ende der siebten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer ujj

Cod. Sang. 916

[110] zaichane

citi

niuntun

mo s i g n o h o r e n o n e f

che

abopere den ne

iro

inmahchoen

disiun

gant

ein luz e

sin

suo singuli

&sint

andr as

dû s e c u n d ü so ke ho rjt

zeichan

signü

cloh hot zeichan

fuerit signü

nibus

quelib&

sikilaufan

aft

ne c u r a t u r ; muazzoen

suma

far lazzanë

om

ilungu

cüfestinatio

imbizze

Post r e f e c t i o n ë

1

uacent

mox

relictis

lem souuelih hem so mit derafurjstun

5

sar

pulsa uerit;

uuir dit

ut a u d i t ü

caruue

parati

om

lectionibus

iro



salmsan

suis aut

gum

psal

tun



m i s . Jn qu a dr a gin sim e u e r o

dieb;

fol la

io

amane

usq; a d t e r c i a m

uacent

lectionibus

zehan tun

píen am.

suis; &usqu;

uuer choen

ζ

cima, plenam operentur istanakimachot

in dem intfahen

accipiant

le

ein

ze

dea d u r u h ant reitida le san

exintegro

ordine

dei p u a h

in

legant; Quicodices

pit

inca

z a k e b a n n e sint

quadragiη sim e

fora

allu zuene

autduo

dandisunt

sin ki zelit

ante omnia edo

quadra

d e b i b 1 i o t h e ca quos ρ

er alongi

pud

dieb;

o m s i n g u l o s co

puah

dices 15

im

quodeis gu m

in i u n g i t u r ; J n q u i b u s ginsimf

adde

sane deputentur. heroston

seniores Ujj

einer

unus

dea umbi can gen

qu i ci r c ü e a η t m o

280

Apparat

[111] Lage VIII, Bl. 1Γ Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,17-23

3

achediosus > acediosus vom Korrektor gebessert gem. acgdiosus Sang. 915; achediosus Sang. 914

3

slaffer] -1- wohl aus d (?) korrigiert

4 f.

intentus] erstes -t- vom Schreiber < u korrigiert

6

Nach est Verweiszeichen und am rechten Rand sed gem. Sang. 915 und meist

6

extollit] ex- dick ausgestrichen und vom Korrektor übergeschrieben dis gem. Sang. 915 distollit; auch die Glosse ahd. erheuit ist durchgestrichen (offenbar, um das übergeschriebene lateinische dis besser hervortreten zu lassen)

6

solihcher] -c- < h vom Schreiber korrigiert

7

Nach (ta)lis über der Zœile mit Verweiszeichen hinzugefügt si gem. Sang. 915 und meist

9

correction!] correptioni Sang. 914

13

excepto > -is korrigiert gem. Sang. 915, excepto Sang. 914

14

Mit deputati sunt., (- RB 48,22) Ende von S. 88 des Sang. 915 mit einem folgenden (alten) Verlust von wohl einem (?) Doppelblatt. Der Sang. 915 fährt aufS. 89 der Handschrift fort mit RB 52,1 Oratorium f = Sang. 916, S. 115,3)

14

kezelite] kezetite Hs.

15

aut] et Sang. 914

16

uellet > uelit korrigiert, uellit Sang. 914

16

nimac] -c auf langem ausradiertem Abstrich

17

meditari] meditare Sang. 914

281

Cod. Sang. 916 [111] citim

nasteriü

dem

horis

muazzoen

quibus

uacant

sehen

fratres lectioni si fun dan

sprahchon

lee

un

tus lectioni ber

&iam

ni andre.

alios

soso

fer s i

lisquod

ei nin

sit

er he uit

reptus

liehe enti n o h citim

ibu n i p u a z i t

andre

timeant; sikimahehot

ad f r a t r ë

ge

iungatur thr

zum

mvazzoen

dielectioni

dem

dea missa lih chem· am bah tim

uariis

lih

Siquis

uacent

ist

rua c h a l o s o n t i daz

lir n e n imv

tur

vverah

ei o p u s

keze/ite

i t a η e g 1 i g e η s. niuuilj.

dio sus f u e r j t / u t ñ u e l l & sit m e d i t a r i

uzan

om e x c e p t o sint

officiis d eputati s unt; daz

uero

mv

Dominico

item

hisqui

untar

sub

furjh ten

utc&erj

i η c on ρ & e η t i b u s;

auur

S i n em

reht lihchun

un kalim fan tem

horis

corrj

regular)

der

Neq; frat

15

sikeref

& secundo;

solicha

taliter

hicta

fuerjt

dr kirjhti

iaceat

um bid er dersoliheher

extollit;

dauerjt correctioni io

imv

sibiinuti

iohandrastunt

piatur semel

inten

fundaner

absit

qui

anauuar

&ñe

&non solü

ioh auh

lise

nist

ocio a u t f a b u l i s

tenter

5

frater ac{he}diosus

upigi

uacat

neforte

slaffer

inueniatur gaugrot

min odouuila

& uideant

lesan

aut legere daz

tuç

qd f a c i a t

un

stiller

autdesi nimac

autnonpos ana si kimah chot

iniunga ni cau groe

utñuac&;

282

Apparat

[112] Lage VIII, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 3 RB 48,24 - 49,4

I f. diligatis > delicatis korrigiert; delicatis Sang. 914 4

uiolentia] uiolenti Sang. 914

4

oppremant durchgestrichen und vom Korrektor über der Zeile opprimantur; dieses auf Rasur ursprünglich althochdeutschen Textes (sin kidrungan vermutet E. v. Steinmeyer); opprimantur Sang. 914

6

Zwischen (inbecil)litas und abbate vom Korrektor eingefügt ab; ab abbate Sang. 914 und allgemein

7

Überschrift zu RB Kap. XLVIIII; die Zahl bis auf Reste erloschen; quadragesime Sang. 914 und allgemein

9

quadragesimi Sang. 914 und allgemein

II

ista] ita Hs., ista Sang. 914

12

quadragesimi Sang. 914 und allgemein

13

purjtate] -τ-von Fleck auf dem Pergament

14

sordes fehlt Sang. 914 und meist

beeinträchtigt

14 f. neglegentias aliorum temporum Sang. 914 und meist 15

Nach diebus Einschaltzeichen und am linken Rand scis entsprechend

allgemeiner

Überlieferung hinzugefügt (nach E. v. Steinmeyer bereits vom althochdeutschen Schreiber, was nicht unmöglich scheint) 17

temperemus] -amus Sang. 914

17

Oratione] -e > -i gebessert

Cod. Sang. 916 [112] un mah ti ken

pratrjbus rem

tis

infirmis

solichaz ζ

aut ni

utnec

uiolentia

laboris

litas

xl

in sin

otiosi

ar b e i t e o

edo far f l o h a n

effu

ars

ubige

iungatur.

aut

diliga

list

opera

anakimahchot

5

aut

rahc

talis

s me cha

{

sint )

oppmant dero

gentur;

un m a h t j

quorum

inbecil

zi piscau uuone

abbate

nec

ist

c on s i de r a η d a ë ;

De q u a d r a g i n s i m e o b s e r u a t i o n e ;

lit* Villi

doh

ecouuelihcheru citi

Lic&

omnitempore

ches

chi io

quadra

hai tida

uationë corú

desem

ru

lutrj

ni p u r j t a t e

lip

uitâ

ebano

Omnes si

gentias

his

uuir dike

sin

tune achustim

ciis

uua

digne

gum

diebus

íit

ibu

siab

pirü kitemprot

tem p e r e m u s ; fum

fl&ibus

1

η

sua

sordes

desem

cium

lectioni

spana m e s

suadeny

ginsime

ö

ki hai tan

custodire;

unchuschida

parjter

pau

pidiu

quadra

obser

foero

ideo

gum

diebus

ta

tarn q u i a chraft

pi

deb&

duuidaro

habere deisu

mona seal

ginsime

haben

des

uita

ë i [ s] t a u i r t u s

istis

15

lib

r u a c h alo

&

negli

u u u a s kä

d i l u e r e, f

Qd

lem

omnibus kipete

Oratione

ui mit

efi

stunc nissi

&conpunctio

284

Apparat

[113] Lage VIH, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 49,4-9

I

punctione > -ni vom Korrektor gebessert; conpunctioni Sang. 914

3

pinso > penso gebessert, pensu Sang. 914

6 f. uindictä mit Rasur des u- > indict ä (mit verdeutlichender Neusetzung des Nasalstriches) gebessert (nicht ursprünglich uindic&, wie E. v. Steinmeyer angibt); indictam Sang. 914 9

untraat < untarat vom Schreiber gebessert

9

se vom Korrektor durch Ausstreichung getilgt, fehlt Sang. 914

II f. atumlihchvm] wohl nicht auslautendes m > η korrigiert? (so E. v. Steinmeyer), sondern korrigiert ist offenbar nur der versehentlich zu lang geratene letzte Abstrich des -m 12

deo. siderii] /. desiderii entsprechend Sang. 914 und allgemein

13

ipsut > ipsü vom Korrektor gebessert; ipsud Sang. 914

14

qd offerit dö] offerit > -et vom Schreiber gebessert, offerit Sang. 914, quod und deo nur Sang. 916

16

orationem et uoluntatem Sang. 914

16 f. Der deutsche Texteintrag danta ano des fateres erscheint vorgezogen zusammengedrängt und wird nur verständlich, wenn man annimmt, daß das mit Einschaltpunkt über patris von 3. Hand geschriebene Emissione (= sine permissione patris) dort bereits stand und somit den Raum für den deutschen Eintrag blockierte; permissionem (mit nachträglich getilgtem -mj Sang. 914 17

fit]

f- < s vom Schreiber korrigiert, Unterlänge fehlt; fit Sang. 914 und allgemein

17 f. presumpcione > -i korrigiert, prçsumptioni Sang. 914

Cod. Sang. 916

285

[113] ds

zin

ne c o r d i s

iohfurjpur

atq;

kebames

ergo

uns

his

aliquid un

tutis

res

nfç;

che

kap&

suntrjc

mez

sup

msuram

cybo

sps

f

uoluntate

chv m

lihhamin f

s p r a h chv

mit d e r u atü lih

du

m dii

siderii

daz

hoc

einer ecouuelicher

ki pe te

mit

& uoluntate

fateres

spirjtalis

ist ki z e l i t

deputabitur

te

dö.ab sinv

si

fiat

dantaanodes

quiaqd

des atü lih chin si

patris

tarn

kit

& cü eius

uuil lin

oratione

seiba

qdofferit

sakee

scm

ipsut

Prjn

suggérât.

spirj

dr v v i hun

gaudio

pi te

expect&;

batisuo.

f

de

deloqua

scerne

qd u n u s q u i s q ;

Jd



slaffe

desomno.

kiri

ostrun

cione

dö;

Descurjlitate.'etcü

talisdeo.

sine

uin

secorporisuo

tranche f f

pascha

kirjh

offerat

t r a at seh

depotu

citate;

im ν

sibi

prjnke cote

sci

subtrahat

mva se

d a s iner

lin

φ pria

mendi un

chiv

utu

ejkenes

aliquid

cü g a u d i o est

lih

peculiares furj purt

ed es v v a z

dicta

serui

abstinentiä

ub

quisq;

theonostes

pinso

& potus

eocouuelicher

nus

15

augeany

solito

tranh

cyborü

ζ

auh c h ô m e s

diebus

Orationes

mvaso

io

gum

rah

operä

edesuuas demvkiuuonin

nobis

mit

u

desë

damus;

s

ti

abstinentiae

fit

f

urturstj

psump

ital rua m

& uane glo

286

Apparat

[114] Lage VIII, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 4 9 , 9 - 5 1 , 2

1

mercidis > mercidi; korrigiert; mercedi Sang. 914

3

Überschrift zu RB Kap. L; die letzten Buchstaben ab -ias aus Platzgründen am Rand jeweils übereinander

geschrieben

3

laborent] laborant Sang. 914 und allgemein

4

Nach longe sunt vom Korrektor über der Zeile eingefügt in labore; fehlt meist; in labore Sang. 914

6

perpendit] perpend& Sang. 914

12

pinsum > pensum korrigiert; pensum Sang. 914

13

Nach reddere; Überschrift zu RB Kap. LI, wobei nach longe wegen der gefüllten Zeile der Rest der Überschrift am linken Rand in zwei Zeilen weitergeführt wird. Durch nachträglichen Beschnitt Textverlust; erhalten noch {... }tis ρ ficis I (... }(u)ntur; De fratribus qui non longe satis proficiscuntur Sang. 914

15

desperat > die speratur vom Korrektor verbessert; die speratur Sang. 914

16

foras] foris Sang. 914

17

Text vom Korrektor ergänzt und umgestellt zu etiamsi omnjno rogetur a quouis, so auch Sang. 914

18

Nach forte vom Korrektor über der Zeile mit Einschaltzeichen ei hinzugefügt; ei auch Sang. 914

18

Nach suo noch ein ausgestrichenes

e

Cod. Sang. 916

287

[114] nt riae ñmer

Ion k mit vvillin c i d i s Er go c ü u o l u n t a al liv za tuarvne sint te a b b a t i s o m n i a a g e n d a s ; 1

de fratrjb; q longe aboratorjo laborent aut Invias

prs 5

qui omnino

occurere

hora

oratorium quiaita

ë agant

flectentes itinere

ad

hoc p p e n d i t

ibidem

opusdi

cütremore

genua;

diuino

Similiter

directi s ñ eos

rç c o n s t i t u t e , sibi

&ñposs

conp&enti

& ab bas

ubi operantur

10

longes

quiin

ptereantho

sedutpossunt

& seruitutis

pinsum

agant

nonne

11 g l e g a n t r e d d e r e ; defratrib; qñ longe prater 15

q u i 4) q u o u i s

gitur

& ea d e s p e r a t

nasterjum ñpsumat ducare

responsodirj reuerti foras

&iam si a q u o u i s

tur nisi forte a b a b b a t e

admo man

roge suo

288

Apparat

[115] Lage VIII, Bl. 3 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 5 1 , 2 - 5 3 , 1

2

Nach excommunicetur; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap. LII

3

Oratorjum > Oratvrjum korrigiert

4

quicquam] quidquam Sang. 914

6

& agat' nicht getilgt, doch daneben auf dem Rand vom Korrektor offenbar ersetzendes & abeat' gem. Sang. 915, der ab hier wieder zur Verfügung steht; & habetaur Sang. 914

9 f.

Sed & si] Sed si Sang. 915

13 f. Loch im Pergament 15

expleto nicht getilgt, doch am rechten Rand als offenbarer Ersatz vom Korrektor

15

Nach remorari vom Korrektor hinzugefügt in oratorio gem. Sang. 915

17

Nach (pa)ciatur. auf gleicher Zeile die Überschrift zu RB Kap. LIII

17

suscipiendis] suci- Hs.

explícito gem. Sang. 915; explecito Sang. 914

Cod. Sang. 916

289

[115]

pcipiatur;

Quodsialiter

ex c o m m u n i

fecerit

c & u r ; d e oratorjo m o n a s t

1 •

11· Oratorjü

hoc sit q3 d i c i t u r

quicquä 5

aliud

da t u r ; E x p l & o cú s ü m o

geratur

autcon

opere dl

omnes

silentio

reuerentia

exeant

dö; U t f r a t

sibi peculiarjt uult diatur alterius 10

&si alt u u l t orare

15

intentione

cordis.

opus expl&o

sic d i c t o ciatur.

de

ñinpe Sed

secrecius

iηt r & &o r&; Non

uoce sed

tatur

orare

i η 4) b i t a t e ;

in c l a m o s a

simile

& a g a t'

quiforte

sibi forte

simplicit

necibi

inlacrjmis& Ergo

ñ facit opere

ñpmit di

ë nealius ospitib;

qui

remorari

inpedimtüpa s u [s ] c i ρ ¡ e n d is ;

1 • ·

111· Omnes

supuenientes

hospites

tâquâ

Apparat

290

[116] Lage VIII, Bl. 3V Ahd. Text: 1 Glosse von jüngerer Hand RB 53,1-8

2

hospis > hospes vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt, hospis Sang. 914

2

Nach & kleine Rasur (c?)

4

Die althochdeutsche Glosse gesuuason ist jünger und ein unabhängiger Eintrag

6

hospis > hospes gem. Sang. 915 korrigiert, hospis Sang. 914

7

a fratrjbus] die beiden offenen a offenbar schwer lesbar, jedenfalls vom Korrektor jeweils mit geschlossenem

a überschrieben, ebenso bei folgendem carjtatis, ferner bei

pariter (Z. 8), in pace (Ζ. 9), pacis (Ζ. 10), (diaboli)cas (Ζ. 12); weitere offene a auf dieser Seite sind unkorrigiert geblieben 11

inlusionis > -nes gem. Sang. 915 korrigiert

13-14 von einem Loch im Pergament 15

beeinträchtigt

hospitibus] -o- beeinträchtigt durch den schmierenden Abdruck der S. 117,15 vorgenommenen

Korrektur

15 f. inclinato] -nato erst vom Korrektor, unter -eli scheint wegen des hier sehr dünnen Pergaments die Schrift der Gegenseite durch 17

in terra > in terra gem. Sang. 915 korrigiert, in terra Sang. 914

Cod. Sang. 916

291

[116] xps

suscipiantur

rus est

hospis

Et o m n i b u s

quiaipse

fui

dictu

& sus ceρ is tis m e

congruus

honor

exhi

gesuuason

beatur 5

maxime

domesticis

&peregrjnis;

Ut e r g o

fuerit

occurratur

hospis

ut a f r a t r j b u s rjtatis; &sicsibi io

pacis

sioratione diabólicas;

tas; 15

siue

disce

nibus dentibus

cli(nato) capite re

interra

4) p t

Quod

salutatio humili

uenientibus hospitib;

ut φ s t r a t o

xps i n e i s

& sus cipitur;

pariter

inlusionis

exhibeatur

Om

ca

offeraturni

Jnipsaaü

ne om

aprjore

officio

inpace;

ñprjus

pmissa

ei

orent

socientur

oscula

nuntiatus

cü o m n i

Etprj mitus

fidei

a d o r &'

Suscepti



in

omnicorpo qui hospi

292

Apparat

[117] Lage VIII, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 53,8-16

1

ducantur] -c- und das unmittelbar folgende offene -a- haben den Korrektor bewogen, ein geschlossenes

I 4

a zur Verdeutlichung

überzuschreiben

Nach ducantur vom Korrektor mit Einschaltungspunkt hinzugefügt ad gem. Sang. 915 scrjptura durchgestrichen und darüber vom Korrektor ut edificetur gem. Sang. 915; aedifica&ur Sang. 914

4

omne > omnis vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

4

ei wohl erst vom Korrektor zugefügt (so auch R. Hanslik)

5

humanitas] über beide offenen -a- vom Korrektor ein geschlossenes

6

a prjora] nach a Rasur eines Buchstabens und a mit dem folgenden prjora durch

a geschrieben

untergesetzten Halbbogen verbunden; a priore Sang. 915 6

frangatur] über das erste der beiden offenen -a- ein geschlossenes

9 f.

Aquam] Aqua Sang. 914

10

a geschrieben

Textauslassung durch Abirren des Schreibers aufgrund des zweifachen abbas. Daher zwischen abbas und quam Einschaltzeichen und über der Zeile sowie am rechten Rand der Nachtrag des Korrektors gem. Sang. 915 (RB 53, 12 f.) hospitjb; d&. pedes hospitib; önjb; tä abbas.

II

lauet] über dem offenen -a- ein geschlossenes a

12

Suscipimus > Suseepimus gem. Sang. 915 korrigiert

14

Pauperem > -vm gem. Sang. 915 korrigiert

14

Nach peregrjnorum vom Korrektor am Rand zugefügt maxime gem. Sang. 915

15

suseeptione > -nis gem. Sang. 915 korrigiert; suseeptio Sang. 914

Cod. Sang. 916

293

[117] tes

ducantur

sedeat ipse na 5

cu

orationë

eis

legatur

prjor

a prjora nisi

ñpossit

Etpost

hec

humanitas

frangatur

forte

autcui

iusserjt

c or ä o s ρ i t e 1e χ

scrjptura;

exhibeatur

& postea

uiolarj;

omne

ei

ieiuniü

4>pt

pcipuus

diui

sit

hospitê diesieiunii^

Fratres

auconsue

tud iηes ieiu ηi orü φ sequantur; io

qua ta tis

inmanibus

congregatio hunc

uersü

abbas

qua

lau&;

Quibuslo

dicant;

dsmiserj cordiá tuam

15

ta

Quia

&

rua c h a

susceptione

cura mer

magis

otakero

ekiso

terror

rë;

Coquina

peregrjnorum

sollicite

in dem

diuitu



pihuctlicho

inipsis

Na

Suscipimus

gangararo

Pauperem

ant f a n k i da

cunc

in m e d i o

armero

plitui;

A

exhibeatur;

ist int fan

χρs

er sel b o

ipse

kan

suscipitur; imv

sibi

er s u a c h i t

exigit

kes teo

abbatis

&hospitü

eru

hono

sup

294

Apparat

[118] Lage VIII, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 53,16-22

1

& (ohne getilgt zu werden) durch übergeschriebenes vt gem. Sang. 915 und meist korrigiert

I

superueniens > -entes gem. Sang. 915 und allgemeiner Überlieferung korrigiert

3 f. in qua coquina Sang. 914 5

ipsum] ipsud Sang. 914

7

ministrentur > amministrentur berichtigt gem. Sang. 915, wo am- gleichfalls Korrekturnachtrag ist; von späterer Hand ist im Sang. 916 -am wieder ausgestrichen worden

7 f.

murmurationem Sang. 914

9

exiant > exeant gem. Sang. 915 korrigiert

10

in opere > in opera gem. Sang. 915 korrigiert

II

ab ipsis] ab gem. Sang. 915 durch Streichung getilgt

11

sed] sed & Sang. 915; sed &iam Sang. 914

13

adcommedent > adcommodentur korrigiert gem. Sang. 915

13

farlihan] -r- auf Abstrich von 1

15

imperantibus > imperanti vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; imperatis Sang. 914

15

Jdem > Jtem gem. Sang. 915 (dort gleichfalls Item < Idem korrigiert); Idem Sang. 914

16

adsignatam] -d- auf Rasur

16

fratre] frater Sang. 915

17

timor]

17

possedit > possidet gem. Sang. 915 korrigiert

18

sufficiente Hs., sufficienter Sang. 915 und allgemein

- < e vom Schreiber durch Rasur korrigiert

Cod. Sang. 916

295

[118] suntrjgo

inunchundem

sesit

& in

hospites

neo nal dre

q u i nü

duo

ífs

iar

adannü d a z seiba

cu p a t i o n ë

jm

abipsis nasterii do

moen

15

minorem

imperatur

ant

habeat

inopere;

oc

exiant Et ñ

solü

am bah tim

officiismo

uun ka

consideratio

utquan

sint far lihan

solacia

adcömedent

quando

imperantib;;

pitü

habent

scau

istasit

kapeotantem

helffa

solacia

murmura

omnibus

di su

Etiteru.

beneimple

Et i t e r f l q u a n d o

min ni rom

sedin

Jnquä

murmolodi

absq;

si ki p o t a n

indigent

eis;

ut

seruiant;

pi fa hit

ubi eis

am b a h ti

officio

so dur f t t i g o e n

sin ki am bah tit

monas

fratres;

ut i n d i g e n t

ministrentur

f

desunt

ingrediantur

quiipsQ

a ηt; Quibus

cione

supueniens

uuan s int

qua

ñ inqui&entur

coquina

io

horis

kiun stillen

terjo

s

certis

g a u gront

uacant

sosama

Jdë

chamara

& cellä

kazeichan ta

adsignatä

horsa

obedi hos

fratre

ha bet

cuius Ubi

anima

sint

timor

lecti

di

possedit;

ki s t r e u u i t i v

strati

kinuhtlicho

sufficienter

296

Apparat

[119] Lage VIII, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 53,22 - 54,2

3

nullatenus] ullatenus Sang. 914

4-9

größeres Loch im Pergament

4

kisprohchan] -spro- auf Rasur

8

Jbi > sibi gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert

9

conloqui] con- vom Korrektor ausgestrichen gem. Sang. 915 loqui; conloqui Sang. 914 und meist

9

kaspohchan Hs.

10

Überschrift zu RB Kap. Lllll, wobei das letzte Wort dieser Überschrift auf Z. 9 nach hospite mit flüchtigem Trennstrich auf den verbleibenden Raum dieser Zeile geschrieben wurde

11

Iic& > liceat korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein

12

suis fehlt Sang. 915, suis Sang. 914 und allgemein

14

ml fehlt Sang. 915

14

euglogias] eulogias Sang. 915 und meist, eologias Sang. 914

15

preceptum] pcepto Sang. 915 und allgemein

16

Vor Si vom Korrektor eingefügt qd gem. Sang. 915 und allgemein

16

a parentibus suis Sang. 915 und allgemein

297

Cod. Sang. 916

[119]

& domus

di

asapientib;

& saρieηt

zua s i k i ambah tit

ad m i n i s t r e t u r;

Hospitibus

vvemv ist ki potan

cui

noh hejnv mezzu si kimah

ñ pcipitur

chot



nullatenus

soci

aban sikisprohchan

& u r n e q; c o n i o

quatur;

Sedsi

ka ganne

5

obuiauerit chuuet

tan

salutatis tumes

autuide

rit

deolih cho

so c h v a

humilit

utdix

kep&anera

imus&p&ita

uui hi

bene

dictio

furj fare

ibv ni

n e p t r a n s e a t d i c e n erlauben

licere io

kasp[r]ohchan vvesa η. mit

conloqui

η oh heinv mezzv

Nullatenus

aliquid L • · ·

1111·

noh f e i n i g a n

suis im

run staba

accipere

ñeque

untar

necsibi

euglogias

cula

ut

suscipere;

1 ic& m o n a c h o n e q ;

noh

15

litteras

f c a t a lingun

aut

pite;

erlaubit

aparentibus hominú.

kastu

cühos

Si d e b e a t m o n a c h u s

noh

s;Jbift

aquoquä

im

inuicë

so u u e l i c h a

puah

litteras. so

manaheiti

u 1 q u e 1i b & m u η u s aut

dare

sine

pceptü eouueht

abbatis; quam

Si&iä

aparentibus

kirjh taz

ist

directa

fuerjt

eiquic

ñpsumat ka chun

suscipere

illud.'nisiprjus

indicatú

dit

298

Apparat

[120] Lage VIII, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 54,2 - 55,5 1-2

Text von non bis zum Ende der zweiten Zeile wegen Doppelschreibung (veranlaßt durch das zweimalige fuerjtj vom Korrektor ausgestrichen, hierbei aber auch versehentlich das letzte Wort der Zeile mit getilgt; daraufhin abbati; vom Korrektor mit Einschaltzeichen neu hinter fuerjt Ζ 1 übergeschrieben. Am oberen inneren Rand Quod si (= Beginn des Textes aufZ. 3)

4

cui] cu Hs., -i erst vom Korrektor

4

vvemv] vor dem -e- ein weiteres e ausradiert

5

dare > dari korrigiert gem. Sang. 915

6

fuerjt] unter der Ligatur -rj- und ohne diese förmlich zu tilgen vom Korrektor ein offenes a = Korrektur > fuerat; cui directum fuerat Sang. 915, cui forte directum fuerat Sang. 914

8

alt > alit korrigiert gem. Sang. 915

8

presumpserjt discipline] -t und d- nicht auf Rasur, vielmehr Kleckserei,

hervorgerufen

durch Abdruck der Korrektur von S. 121,8 9

regulare > regulari gem. Sang. 915 korrigiert

10

Überschrift von RB Kap. LV

10

& schwarz ausgestrichen und darüber 1; uel Sang. 915

12

qualitatibus > qualitatê gem. Sang. 915 korrigiert; qualitate Sang. 914

13

Hs. hat tem perj edentur; das e- vom Korrektor durch zwei Punkte vom nachfolgenden d- abgetrennt und zusätzlich durch einen Haken an das voraufgehende -j gebunden, schließlich noch Nasalstrich über -e und damit > temperjë gem. Sang. 915 korrigiert; temperie Sang. 914

14

Ein leichter Strich über -e- von mer (mér Ε. ν. Steinmeyer) ist wohl ohne Funktion

14 f. indig&ur Sang. 915 16

Nach consideratio vom Korrektor hinzugefügt penes gem. Sang. 915

16

abbate]

18

Nach singulos vom Korrektor unter der Zeile gem. Sang. 915 cuculla & tunjcä

durch hinzugefügten Nasalstrich über -e vom Korrektor > abbatem berichtigt;

abbatem Sang. 915 eingefügt; das vorhandene (zum Folgesatz gehörende) cocullä > cv- korrigiert; Sang. 914 ursprünglich wie Sang. 916, später auf teilweiser Rasur abgeändert in cuculla & tunica. Cuculla in hieme uellosam

299

Cod. Sang. 916

[120] f u e r j t ñ ρ su mat s u s c i p e r e nisi

prjus

Quodsi sit s

po

iusserjt

dare

san

vv e m ν

d a z kepe otan

cu(i) i l l u d

vvemv

ter

cui f o r t e

utñ

d&ur Qui

directü

frjst

occasio

regulare

subiaceat.

&calciarjo

litatibus

fratrum;

ubihabitant.

l a n t s c a f fi m

regionibus

scau

uunc

unscaftim

medio

amplius min

uero

minus;

abbate

crjbuslocis.

monachis

quia

mer

invvaramem

consideratio

1 o co%

pvant

t e m p e rj e d e n t u r

incalidis

mus

secundü

dr mezlihchii

gidis tur

fratrj bus

lih n i s s i m

ti g o t

reht

süpserjtdis

ste teo

Uestimta

rum

fuerjt

diabu

kivvati

qua

fra

dr

afl a l t ρ

De u e s t i a r j o

vvea

iubeat

& non c o n t r j s t & u r

cipline

is

abbati.

s u s ci ρ i i η ab b a ti s

testate

l i c h v n eki

V

fuerjt

intfan ganvve

ka v v a l t i d v

si ki g e b a n

lo;

L

indicato

illud/

est;

lufteo

ut ae in c h a i tem

infrj

ist k i d u r u f t

indigi disv

hec wir

Nostam

kenvackan

sufficere

d u r u h ejnluz za

ρ singulos

ergo

credi

cuca

lun

co c u l l a

300

Apparat

[121] Lage VIII, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 55,5-11

1

Nach dem Semikolon (und ohne dieses zu tilgen) nachträglich vom Korrektor das Satzzeichen

eingefügt

2

scapularem f-m radiert) Sang. 914

5

colore] colorem Sang. 914 (mit Rasur des -m)

5

grossitudine] - o - < e vom Schreiber korrigiert, grossitudinem f-m radiert) Sang. 914

6 f.

inuenire > -ri gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert

6-7

Loch im Pergament

8

habitant vom Korrektor dick ausgestrichen, dafür am rechten Rand in Höhe von Z. 7 degunt gem. Sang. 915

8

smahlichor] smahlichot Hs.

8 f.

conparare > -ri vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

9

possunt > possit vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

10

Nach curta (RB 55,8) erneut Textverlust ( 1 Doppelblatt) im Sang. 915, der bis einschließlich RB 58,19 quorum reliquiae ( = Sang. 916, S. 128,8 f . ) reicht

11

eas > eis korrigiert, ea (> eis nachträglich korrigiert) Sang. 914

13

ñ vom Korrektor mehrfach ausgestrichen, statt dessen am Ende der vorhergehenden Zeile in, wie allgemein üblich

15 15

duos tónicas vom Korrektor > duas tvnicas gebessert; duas tunicas Sang. 914 & duas tonicas bereits vom Schreiber der althochdeutschen Einträge wegen der versehentlich erfolgten Doppelschreibung

ausgestrichen

Cod. Sang. 916

301

[121] invvintre

in h i e m e

rvha

insumere

uello

dunna

sä; J n a e s t a t e

pu

al ta

rä aut

u&ustä

opera;

Jndumta

kauuati

kali ziun

f

cali gas;

dero

tur

aut

rachono

rerü

Sed

possunt

deru p v a n t

habitant

ni s i n k i c h l a

in

in,puintia

Abbas

qua chaufan

qd u i l i u s

conpara f mez ze

au d e m e n scur civ

ra 4 > u i d e a t kavvati

causen

sceffi

fora ki sehe

utñsint

ana lee

timenta

ñ

quales lant

smahlichor

aut

re p o s s u n t ; io

omniü

grossitudine

monachi;

uenire

s weif

pedules &

groz zii

colore, got

re_ppt

fu a z z e o

pedü

Dequarü

fa r a u u i i

5

& scapula

kentern

utentibus

int fahant

curta

sedmsurata;

altiv

kebant

noua.u&era

in ant warti

zekeleckanne

Αρ senti,

reponenda

ipsaues

mez haftiv

eas

nivvviv

aeeipientes

su

dei sei bun

sëpreddant

invva t

in

hvse

uestiarjo

kanv akit

pauperes; 15

Sufficit

duos

tónicas

duas

co cu l i a s

enimonacho

& duas habere

toηic as & jp p t

noctes

v v a z kan dea sel bun. rah cha.

&4>pt ub

supra

lauare ist

fuerit.

ipsasres; ub fleo zzi da

Jam

sup f l u u est

qd

abasnidan

ampu

jp p t

302

Apparat

[122] Lage VIII, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 55,11-18

2

uetere vom Korrektor dick ausgestrichen und durch uetus. am linken Rand ersetzt; uetere (nachträglich > uetus korrigiert) Sang. 914

3

hii > hi durch Rasur des zweiten -i korrigiert; hi Sang. 914

4

Qui > Que vom Korrektor gebessert, qup Sang. 914

5

Vor Cocullae vom Korrektor & eingeschaltet; et cucullp Sang. 914 und meist

6-7

Loch im Pergament

6

tonice > tvnicg vom Korrektor gebessert

7

Irrtümliche Doppelschreibung von quas habent nicht getilgt

8

a modice] a mehrfach ausgestrichen, fehlt Sang. 914 und allgemein

10

reuertentes] reuerentes Hs.

10

de uia vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 914 und allgemein

11

Stramta] /. stramenta

11

sufficiat > -nt vom Korrektor verbessert; sufficiant Sang. 914

12

saga > sagú vom Korrektor verbessert, sagum Sang. 914 und meist

12

que > qui vom Korrektor gebessert, qup (> qui korrigiert) Sang. 914

13

lecta > lecti vom Korrektor gebessert, lecta (> lecti korrigiert) Sang. 914 und meist

13

frequenter ausgestrichen, fehlt auch Sang. 914 und gelegentlich

14

scrutanda > -di vom Korrektor gebessert, scrutinanda (> -di korrigiert) Sang. 914

15

inueniatus > -tur vom Korrektor gebessert, inueniatur Sang. 914 und allgemein

15 f. inuentus > -tu vom Korrektor gebessert, inuentum Sang. 914 und allgemein 16 f. acciperit vom Korrektor > accepit korrigiert, accepit Sang. 914

Cod. Sang. 916

[122] so w a s

tari

deb&;

Et p e d u l e s

& q d c ü q; ë

altiv

u&ere

reddant

du a c c i p i u n t

prvah

dea

ufi; F e m o r a l i a tit

sint kirjh

quiinuia int

dirjgun

fa hen

die

deuesti ario accipiant; bente

5

hii

w a t hvse

tur

no

dea

war

Quire

k a u u a s kano

uertentes 1 ae

lotaibi

& tonice

restituant; edes

sint

Cocui

mihil

f

demv

aliquantoaso

k i v u o n i n dei e i g u n

Ii f

bent

habent

luzilemv

pez

a modice

tj

euntes io

to q u a s

inuia

Stramta d i g u n t secinun

men

lecta

are

quas

restituant ;

& capitale;

frequenter sint

filzalii

sufficiat polstar

mat

quêta

ababbate

duruh

dasunt.

ex

deuestiarjo.

kanvage

aü l e c t o r a

z a r s u a h channe

lichii

deuia

& lena

scrutan 15

accipiant

zuzsa

ta s a g a

dej u z k a n g a n

meliores;

&reuer[t]entes kastrewi

quasha

zirun

duruf t

_p p t o p u s

suntrjc

peculi

vvemv

η e i η u e η i a t u s . Et s i c u i

fun

inuen

tan

tus

fuerit

périt,

qd ab ab bate

dr s w a r j s tun

grauis

u n t a r licke

subiaceat;

sime so

dea

Et u t h o c

ñ

acci

discipline achvst

uitiü

dessuntrjc

pecu

304

Apparat

[123] Lage VIII, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 5 5 , 1 8 - 5 6 , 2

1 f. dentur] -r < s vom Schreiber auf Rasur 2

Nach ab ein b ausradiert ( = irrtümlich zu früh angesetzt zu abbate)

4

caligas in grober Manier > caligae vom Korrektor geändert, caligas (> calige korr.) Sang. 914

4

caliziun] c- über getilgter Oberlänge

4 f.

cultellos > -lvs vom Korrektor gebessert, cultellum (> -us korrigiert) Sang. 914

5

graffio > -iv vom Korrektor geändert, graphium Sang. 914

5

ac (ein offensichtliches Mißverständnis) > acus vom Korrektor gebessert, acum (> acus korrigiert) Sang. 914

5

mabbula > mappula vom Korrektor geändert, bei der Rasur der Oberlängen der beiden -b- auch der darüberstehende althochdeutsche Text mit anradiert

5 6

tabulas > -lg vom Korrektor geändert; tabulas (> -ae korr.) Sang. 914 Vor Om vom Korrektor fehlendes ut eingefügt, an Om verdeutlichendes -njs angefügt; omnia (korrigiert > omnis) Sang. 914, omnis meist

7

ab abbate] ab vom Korrektor durch Streichung getilgt, fehlt Sang. 914 und anderwärts

10

erat] das -r- erst vom Korrektor über der Zeile nachgetragen

11

considérât > -et vom Korrektor verbessert, consideret Sang. 914 und allgemein

11 f. infirmitatis > -tes vom Korrektor gebessert, infirmitates Sang. 914 und meist 12 f. mala uoluntate mit Nasalstrichen vom Korrektor > malam uoluntatem gebessert, malam uoluntatem Sang. 914 und meist 14

Unter dem Semikolon nach dem letzten Wort auf dem rechten Rand die Überschrift zu RB Kap. LVI

15 f. cum peregrjnis et hospitibus vom Korrektor mit Verweiszeichen und Korrekturen > cum hospitibus et peregrjnis umgestellt; cum hospitibus et peregrinis u. a. Sang. 914 16

Quotiens] -ε-aus

Korrektur

Cod. Sang. 916

305

[123] lih chii

uurzhaftor

aba sifar s n i t a n

liarjs radi citus amput&ur;

den

dei sint

tur ab a b b a t e

omnia

not

que s ne

duruft

cessarla; Jdest

co cu11 a t u η i c a

cali z i u n

pedules

pruahhac

caligas

bracile

cultel

duu ah ila

5

losgraffio acmab bula

tabulas;

eoco uue lih si er vir rjt

Om

ant

au f e r a t u r

rahcha

f

necessitatis

demv

si ke

satio; aquotam sea u u u o t

ab a b b a t e

div ka qhuit

sider&ur

sëpcon tateo

i 11 a s e η t e η t i a

actuum

das vvarun k i k e b a n

apostu

excu

lorü q u i a d a b a t u r

ejn l u z z e

singu

so so eocouuemv

io

lis .put cuiq; opus

e(r)at; J t a e r g o

&

pi seau uuo he

abbas

considérât

infirmita

duruft tjgontero

ubil emv

tis i n d i g e n t i u m .

ñ mala

uolun

abansti kero

tate inuidentiü; Jnomnib; sv a n o n o

it

iudieiis suis, di

tarn

lot

r e t r j b u c i o n ë co g i t & ; kankararum

15

jyjensa

abbatis

cü p e r e g r j n i s

demsa

SBB;

so of to so

& hospitibus. tam

sitsëp; kes ti

minus s

hospites. kauuisan

defratrjbus uocare

L VI

min

prua da%

Quotiens quosuult

insinselbes

inipsiussit

306

Apparat

[124] Lage VIII, Bl. 7 V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 56,2 - 57,5

1

potestatem] -m vom Korrektor ausgestrichen, potestate Sang. 914 und meist

1

Nach kauualtidu noch Ansatz eines weiteren

1

Seniorem > Seniores korrigiert, so meist, seniore (nachträglich > -es) Sang. 914

Buchstabens

1

unum] uno (nachträglich

2

duos] duo Sang. 914 (> duos nachträglich

> -um) Sang. 914, unum meist

3

Nach disciplina; auf dem Rest der Zeile und dann weiter auf dem linken Rand die

3

monasterji] der erste Buchstabe wegen Beschnitts des Blattes nur noch

korrigiert)

Überschrift zu RB Kap. LVII teilweise

lesbar 4

Artefices] ursprünglich Ante-, -n- > r bereits vom Schreiber

korrigiert,

späterhin

noch -e- > i vom Korrektor = Korrektur > Artifices; Artefices Sang. 914 9

conferre vom Korrektor ausgestrichen, aber offenbar versehentlich statt des ersten Wortes der Folgezeile,

deshalb wieder (unvollkommene) Beseitigung des Tilgungs-

striches 10

euellatur vom Korrektor ausgestrichen, dafür am linken Rand, jedoch eine Zeile höher und deshalb wieder ausgewischt erigatur; das gleiche Wort sodann nochmals in richtiger Zeilenhöhe ebenfalls am linken Rand, aber auch hier wieder aus gestrichen; erigatur Sang. 914

14

Nach est ist der Strichpunkt vom Korrektor zum Satzzeichen

15

transigenda] -d- < s vom Schreiber

15

sit vom Korrektor ausgestrichen und darübergeschrieben

16

in aliqua fraude vom Korrektor > aliquä fraude gebessert, so auch Sang. 914 und meist

17

Die Fehlschreibung

gebessert sunt; sint Sang. 914

an i mg vom Korrektor ausgestrichen und übergeschrieben

(= Ananiae) 17

geändert

saffire] saphyrg Sang. 914

ananig

Cod. Sang. 916

307

[124] kauual tidu.

herorun

potes tatem; aut duos,

Seniore

semp

tarn

unü zi f i r

cüfratrjbus

dimit

lazan n e

monasterjitendum

.ρ p t d i s c i p l i n a ;

d e art itici b;

l i s t a r ra

L

A r t e f ices

sisunt

eocouueli cheru

5

omni

i η m on a s t e ri o . cu

deohejti

dea s e l b u n

humilitate

listi

faciant

f a r laz zit

artes,

sipmiserjt

ejnic

er dem

liquis

exeis

derv sinerv listi

ist

arhaban

extollitur

sia

forakivvizidv

„pscientia edesvvas

eo qd u i d e a t u r

eban ρ r j η ke

aliquid deser so lih eher

conferre

monasterio,

sier l o h e h a n

f derv sei bvn

euellatur

ab

ipsa

stvnt

p eä ñ t r a n s e a t , mvatemv

liato

ibv

ab bas ; qd

ρ id iv ist ka dv ht

artissue.

io

ipsas

ei.

andrera

&

f

chv η

exoperib;

denuo ke theo

nisiforte

abbas

uuaz

listi

arte.

iterü

quiduero

hictalis

humi

ibv

iubeat;

Si

lis taro

zefar

artifici!

ue

chau fan ne

vveli

nun dan dû e s t ; 15

chero

rum

manus

e i n i kera

fraude

morentur neforte

zefaranne

ipsi

transigenda ur chvsti

inaliqua

ke hu kit

Uideant

morte

in

sitne

psumant;

sëp animç quâilli

g quo

sin

Me

&saffire in lih h a m i n

incorpore

308

Apparat

[125] Lage VIII, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 57,5 - 58,4

1

Bei hanc Loch im Pergament

1

ut vom Korrektor ausradiert und statt dessen t neu geschrieben

1

om vom Korrektor > omnes verdeutlicht

2

Vor notduruft Tilgung von du

4

precipiis] -pi- vom Korrektor halb radiert, halb durchgestrichen und das Wort > prpciis, wie Sang. 914 und allgemein, gebessert

4

subrjpiant > -at vom Korrektor durch Rasur des -n- gebessert, subripiat Sang. 914 und meist

6 6 f.

dentur > detur durch Rasur des -n- vom Korrektor gebessert, detur Sang. 914 und meist secularilbus] -ri wohl erst Nachtrag des Korrektors am Rand (so auch E. v. Steinmeyer)

7

datur bis auf die ersten beiden Buchstaben vom Korrektor ausradiert und mit dari potest neu beschrieben, dabei -test aus Platzgründen über der Zeile; offenbar auch ut neu auf Rasur; dari potest u. a. Sang. 914

1

ut in Omnibus Sang. 914 und allgemein

7

glorjficetur] -tur erst als Nachtrag des Korrektors mit Verweiszeichen am Rand

8

Überschrift zu RB Kap. LVIII

9

qhuemanemv] der erste Bogen des offenen -a- auf Abstrich von η vom Schreiber korrigiert

9 f. conuersionem vom Korrektor > conuersacionem gebessert, conuersationem Sang. 914 14 f. dificultatum] difficultatem Sang. 914 und meist 17 f. p&itionis sup Sang. 914

Cod. Sang. 916 [125] far do letón

den

ptuler.

not du ruft

fraudem rint

eie

c isti

dereb;

malü.

monasterii

dentur

sëp

qua

edes mihil

aliquantulû

inganc

ingressus; lus;

samf t

si ki keban

trjbuatur

sicut

ait

s ρ s s i ex dö s.

d v r v h vvisit

ana p r u n k a n o

uuidarmvati

ta tü ingressus/ post autquinq; licho

cienter sinera

dikii

dies tracan

portare

cionisuç

pulsans &

uisus

dificul

duruh imv

ei

kadvlt

fuerjt

pa

stan tan

& ρ sis tere

adnuatur

un s a m f tido

quattuor

ke dvht

ζ k i p a u h nit

Ergo

chlo chonti

pseuerauerjt

& iη 1 atas sibiiniurjas is

aposto

atvme

probate

siueniens

V •l l· J·

quisadeonuer

facilis

Sed

eh o r o t

L

fratrü; za libe

ueniens ñ ei

seculari

o m n i b u s g l o r j f i c e ( t u r ) ds

n i v v i qhuema nemv

sionë

ui

uuerult

ab. aliis

de d i s c i p l i n a suscipiendoçc

io

nefkirji

auari

sikitivrit

da{tur...}ut

Nouiter

Jnipsis

vntar slihe

sed

fece in d e m selbon

paciantur;

lih chem

bus

quialiquä

ñ subrjpiant

smah lichor

lius

ejniga

utom

sikedolet

in a n i m a

aü ρ c i p i i s 5

dese

han

dera

p&i

ingressus

310

Apparat

[126] Lage V m , Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,4-H

1

selidvn] s- < d vom Schreiber berichtigt

1

Nach hos- Loch im Pergament

2

Nach postea Rasur

2 f. nouitiorum] ursprünglich no I tiorum mit Besserung von -i- aus Fehlschreibung; vom Korrektor sodann am rechten Rand ergänzt ui = Korrektur > nouitiorum 3

medit& > medit&ur vom Korrektor gebessert, dabei den Einfügepunkt zunächst irrtümlich bereits vor dem -& gesetzt; meditent (> meditetur nachträglich) Sang. 914

3

manducent Sang. 914 (nachträglich >manducet korrigiert)

4

dormiant Sang. 914 (nachträglich > dormiat gebessert)

4 f. députât' vom Korrektor > deputetur gebessert, deputetur Sang. 914 5

quia] Lesefehler des Schreibers auf Grund des direkt folgenden a- von aptus; das -a von quia deshalb vom Korrektor ausgestrichen; qui Sang. 914 und allgemein

6

Über qui sug eos deutliche Rasur, möglicherweise deutschen Textes

7

sollicitus] sollicitudo (nachträglich > sollicitas korrigiert) Sang. 914 und wenige andere

8

uera > reuera vom Korrektor (kaum vom Schreiber der althochdeutschen Einträge, wie Ε. v. Steinmeyer angibt) geändert, nach dem übergeschriebenen re noch ein radierter Buchstabe; reuera Sang. 914 und meist

8 f. deum ... dei offenbar teils durch Punkte, teils mit Durchstreichung getilgt; deum qugrit si sollicitus est ad opus dei Sang. 914 9

ad oboedientia (mit nachträglichem Nasalstrich) Sang. 914

10

Predicantur] - a - > e vom Korrektor auf Rasur, prgdicentur Sang. 914 und meist

11

Vor que vom Korrektor über der Zeile ρ eingeschaltet; per quç Sang. 914 und meist

12

destauilitate sua (nachträglich > destabilitatis sup korrigiert) Sang. 914

15

lex ist Nachtrag des Schreibers

18

sup > supra vom Korrektor; supradictam Sang. 914 und meist

Ende der achten Lage; auf dem unteren Rand die Lagennummer uiii

311

Cod. Sang. 916

[126] inselidvn

& sit

kesteo

in cella hos

pitü

fo u u e m

paucis nivvi

diebus; postea quuemanero

afi s i t i n c e l l a

tiorum

ubi

medit&

&

manduc&

herosto

so lih

& dor miat & senior eis zelit

5

no(ui)

dar l i r n e e

kimah eher

aptus

das

qui sup eos

rvah li cho

sit

adlucran omnino

anavvartee

curiose

de

zearvvinnanne

pu tat' quia animas

siki

talis

pihuc tiger

intendat

&sollicitus

sit

ibvrachv vuareru

siuera

dm

q u e r i t . s i s o 11 i c i t u s ë a d hör

opus

sami

it

v v i zze

di a d o b o e d i e η t i ä a d o b | > b r j her tiv

io

a, P r e d i c a n t u r a ran di ν

ei o m n i a

daz ki gangan

& aspera que itur

ad d m ; S i ρ m i

sta ti ki

serit

dura

ru

duruh uuesanti

d e s t a b i 1 i t a t i s suç

pseueran

zueio

eia p o s t siki leran

legatur

umbicanc

duorum

m e n suO

disiv reht tunga

ei; Hçc r e g u l a

ant

&dicatur

ei; Ecce

fan

mac

vvili

re u i s s i p o t e s r e . si u e r o ad

untar derv chem

sub qua

milita

ki hai tan

obseruare f rier

den ne

reiti

ρ ordine

evvalex

15

circulû

ñpotes

ingrede ka l i d

1 i b e r d i s c e d e . Si

noh

ubirjkiqh

hue st&erit u

jj j

tunc ducatur

insup

312

Apparat

[127] Lage IX, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,11-17

1

nouiorum vom Korrektor > nouitiorum gebessert

2

kichorot] nach ki nochmals zu ki angesetzt, dann aber das bereits geschriebene k wieder getilgt

3

mensuü > mensü vom Korrektor gebessert

3

circuitu mit nachträglichem Nasalstrich vom Korrektor; cicuitum Sang. 914

4

kileran] -leran auf Rasur Uber getilgtem Text

6

mensis > menses vom Korrektor gebessert, menses Sang. 914

6

legat' > relegai' vom Korrektor gebessert, relegatur Sang. 914

7

Vor regula vom Korrektor über der Zeile eadem eingeschaltet; eadem regula Sang. 914 und überwiegend

7

habitare cum vom Korrektor > habita secum (so meist) gebessert; habitare (-re nachträglich ausradiert) secum Sang. 914

12

se. fehlt Sang. 914, ist aber nachträglich zugefügt worden

12

e lege > & lege vom Korrektor gebessert, & lege Sang. 914

15

Quia] -a vom Korrektor ausradiert, -i- > è geändert = Que; quem Sang. 914

16

moros! deliberationê] Nasalstriche vom Korrektor wegradiert; morosam deliberationem (mit nachträglicher Tilgung der auslautenden -mj Sang. 914

17

ei vom Korrektor ausgestrichen und aut übergeschrieben; aut Sang. 914

18

Nach Suscipiendus Loch im Pergament

313

Cod. Sang. 916

[127]

dictam cellam nouiorum. si ki

rum

&ite

chorot

φ b & u r i η om η i ρ a t i e η t i a;

Et p o s t

sex m e n s u ü

umbicange

auar

circuitu

lega

si k i l e r a n

tur 5

eiregula

ut s c i a t ad

qdin

greditur;

Et s i a d h u e s t a t .

quattuor

m e n sis.'

eiregula;

iterü

Et s i h a b i t a r e

liberatione

_pmiserjt

custodire

post

légat' cu d e seomnia

kepota

& cu η cta

sibiim

niv

io

perata

seruare

tune

suscipi vvizanti

atur

i η c o n gr e g a t i on e. h er euu

ensse

Sci

ki sez zit

elege

regulae

dr

ru

tü qd ei e x i l i a

constitu

ni e r l a u b e

die ñ l i c e a t

gan v v e s a n .

er scut

di d e m o n a s t e r i o tan

15

unt

tam

iugo

si tu li cha

morosa

er l a u p t a

licuit

nec

collü

excu

ar iohche

tere desub so

uzkakan

egre

un tar

r e g u l ç ; Qui{a) f

f r j h a l se

d e 1 i b e ra t i o n é ent rah hon

ei e x c u s a r e

autsuscipe

int fan k a n e r

re; Sus cipi en dus

au

in

sub

314

Apparat

[128] Lage IX, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,17-21

2 f.

conuersacione vom Korrektor > conuersione durch Rasur geändert, conuersatione Sang. 914 (nachträglich > conuersione)

3 f.

oboedientia] -am Sang. 914 ( -m nachträglich radiert)

5

a dö vom Korrektor durchgestrichen und übergeschrieben abbeo (sie); ab eo Sang. 914

6

inrjd&] inridit Sang. 914

7

qua] q- < Korrektur

9

abbate presente > abbatis presentís vom Korrektor gem. Sang. 915, der hier ab ibi sunt nach voraufgehendem Textverlust wieder einsetzt, man vergleiche oben zu S. 121,10

9 9 f.

antuuartemv] antuuantemv Hs. quâ p&icionè] Nasalstriche möglicherweise erst vom Korrektor; p&itio (ne nachträglich übergeschrieben) Sang. 914

11

puah staba] -u- < i vom Schreiber korrigiert

12

nouius > nouitius vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

14

quia > quâ vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

14

posuerit > imposuerit vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; inposuerit Sang. 914

15

ineipiat] -t erst vom Korrektor nachgetragen

15

ille] ipse Sang. 914 und meist

15

nouius > nouitius vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; hiernach mox ergänzt gem. Sang. 915 und allgemein

16

& vom Korrektor ausgestrichen und übergeschrieben dñe gem. Sang. 915 und allgemein

17

non > ne vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert

18

Nach ab Loch im Pergament

Cod. Sang. 916

315

[128] ki hejze

oraturio f

tat

corä

omnibus:

„pmit

sta ti gi

libe

d e s ta b i1 i ta te sua

&con

siteo

hor

uers(a elione morfl suorfi sami

vvihem

dientia

coram

dö & s c i s

eo nal d r e

5

&oboe

si a l i q u a n d o ka ni d a r

seda

a1 it fecerit

tan

nan

eius;

Ut

andar w i s pi

dû s c i â t

a dö

smerot

quëinrj d&;

f dr p i g i h t i

Dequa

di gi

4) m i s s i o n e za nemin

cionë

faciat

p&i

vvi hero

adnomen

scoj}(

hi da

vvi

quorû

reli

antuuartemv

quiç 10

sua

ibis

& abbate

ρ sente;

p&icionë

manusua

scrjbat

qua aut

p u a h staba

certe

siñscit

litteras

kap&ata ner

rogatus

alt

ab eo

nivuchvemo

scrjbat;

& ille nou ius

zei

sig

chan

num

faciat.

tare

ponat;

& manusua

lecce

die

quia



sugai

denne

du

posuerit des an

15

incipia(t) ille Suscipeme

nouius

& secundü

tuü

& uiu â. & non

me

ab

hune

uersQ;

eloquiü

confundas

ex p e c t a t i o n e

mea;

316

Apparat

[129] Lage IX, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,22-28

1

congregatio] -grega- auf Rasur, congregatio Sang. 915

2

stunt] stun Hs.

2

respondeant > -eat gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert

3

gloriam] -m ausgestrichen gem. Sang. 915 und allgemein

5

orent < oreent wohl schon vom Schreiber durch Rasur des zweiten -e- korrigiert

5 f. ex illa die] die ausgestrichen, dafür Z. 5 neben ilia am Rand vom Korrektor hora gem. Sang. 915 7

Die Fehlschreibung hab&a utro g& vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein mit Trennpunkt zwischen &- und -a, einem verbindenden Bogen von -a zu u- sowie mit vor ro übergeschriebenem (und mit Einschaltzeichen versehenen) e > hab& aut erog& gebessert

8

solemniter] über dem -iter ein aufgebogener Kürzelstrich des Schreibers, der bei dem ausgeschriebenen Wort nicht erforderlich ist, gleichwohl vom Korrektor mit einem waagerechten Strich offenbar nicht getilgt, vielmehr verdeutlicht worden ist; man vergleiche ähnlich unten S. 130,14

8 11

tult] -ul- auf Rasur ( viellleicht < -st, so E. v. Steinmeyer) Zwischen Quippe und ex mit Einschaltungszeichen vom Korrektor übergeschriebenes 4 gem. qui Sang. 915 und allgemein

12

habere > habiturum korrigiert gem. Sang. 915

13

sciât] -ai ausradiert, Neubeschriftung durch t; = Korrektur > seit gem. Sang. 915

13 f. exutur > exuatur korrigiert gem. Sang. 915 und allgemein; exutur Sang. 914 (mit nachträglich übergeschriebenem -a-j 14

proprj his] his vom Korrektor ausgestrichen und dafür -is an proprj angefügt = proprjis

15

kikarvvit] das zweite -v- aus anderem Buchstaben vom Schreiber korrigiert

17

in vvathvse] Verderbnis aus offenbarer Fehllesung durch den Kopisten: in vvahhvse Hs., wobei das s den Ansatz eines Querstrichs hat, aber keine Unterlänge aufweist und folglich auch als s zu lesen ist; gemeint ist zweifellos in vvathuse (so auch E. v. Steinmeyer)

Cod. Sang. 916

317

[129] eocov velih

Quem uersum drjt t i v n

omnis

congrega

stun[t]

zv a

tio t e r c i o r e s p o n d e a n t tes g l o r i a m

patrj; Tunc

nivvi chuemaner.

forasikistrehchit

nouicius

5

.psternatur

fva ζ z u m

pedibus ge

rahchaibu vvelicho he b i t

io

rio. n i h i l nibus; prji

s i k i zelit

kivvisso

Quippe

kehaltanti

er

tur r e b u s

-pprj his

allem

exom

ds h e i k i n i n

die

potestatë

ejkenem

necpro

sehabfere}

quibus

si i n t

exu

keuuatoter

uestitus

siki k ar w i t

ë . & i n d u a t u r r e b u s mo η a s t e r i i ; Jila

ka

sikilegit

reponantur tan n e

uuati

aü u e s t i m t a

uanda.

quibus

inwathvse

inuestiario eon al d r e

utsi aliquando

chiv

menaste

reseruans exilio

lih

solemniter

Mox ergo i n o r a t o r i o

vva tot

15

prius. tult

aut f a c t a eban prjnke

lih h a m i n

s c i {at};

utrog&

ke t a n i v

sibi

demv

reput&ur;

conférât

corporis

f

kebe

Res siquas h a b & a

kivvaltidv

singulorü

φ eo; & i a m e x i l l a

d i e i η c o η g re g a t i ο η e

donatione,

illefrat

pi imv

utorent

pauperjbus.

auh chonte

ad ¡ u n g e n

int v v a t o t e r

exutusë zekehal

conser sua

318

Apparat

[130] Lage IX, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 58,28 - 59,3

I

suadente > suadenti vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

6

tullerat durchgestrichen

und darüber vom Korrektor tulit gem. Sang. 915 und allgemein

9-10 Überschrift zu RB Kap. LVIIII 9

UEL vom Korrektor ausgestrichen und aut zwischengeschrieben,

nach PAUPERUM

hinzugefügt: qui offeruntur, alles gem. Sang. 915 10

offert] offerit Sang. 914

II

nas] davor große Oberlänge getilgt (sicherlich kein s, wie E. v. Steinmeyer

12

ipse] -e < i korrigiert

12

seiba] sebba Hs.

12

minore > minori gem. Sang. 915 korrigiert

12

Nach etate eingefügt est gem. Sang. 915 und allgemein

13

qua] vom Korrektor nachträglich noch ein zweiter Nasalstrich

angibt)

hinzugefügt

14

oblatione] oblationem (mit nachträglich ausradiertem -m) Sang. 914

15

ipsa vom Korrektor durch Hinzufügung eines Nasalstrichs > ipsam gebessert

15

manu > manum vom Korrektor durch Hinzufügung eines Nasalstrichs gem. Sang. 915

16

inuoluat > inuoluant durch übergeschriebenes

gebessert meist 17

η vom Korrektor gem. Sang. 915 und

gebessert

offerat > offerant durch übergeschriebenes

η gem. Sang. 915 und meist vom Korrektor

gebessert 18 18

aut] dahinter (vom Schreiber?) getilgtes ob (in der Überlieferung der RB ohne Stütze) per petitionê] per flüchtig ausradiert, ebenso ausradiert der Nasalstrich über -e gem. petitione Sang. 915

319

Cod. Sang. 916

[130] kenentemv

ki hen kit

dente

d i a b u l o con sen serit

egrediatur

de m o n a s t e r jo q d ent v v atot

absit; Tunc fora

terii s

r achom

exutus

rebus

eius

abbas

monas

ki v v o r fan

digi

4>iciatur; Jllä dea

nem

ut

f

tarn oban a

qua d e s u p

tullerat

p&itio

altare

ñrecipiat si ke ρ or kan

s e d i η m on a s t e r i o

L viii i

D E FILIIS UE L

reseru&ur;

NOBILIUM

PAUPERUM f

ade le m

prinkit

io § i q u i s f o r t e d e n o b i l i b u s chi nd

nas

filiüsuum d a z se/ba chind

siipse

offert

dö i η m o na s t e r i o . demv mirvni rin al tere

puer m i n o r e

&ate

kati

paren

linga

dea

tes eius faciant p & i t i o n ë

quâ

obana

supra

diximus.

dea s e l b u n

15

ipsa des

oblatione

dikii

p&itionë.

pi vvinte

inuoluat

& cu

des chin

& manu

pueri

inlachane

inpalla

altaris

kebe

&sic

efl o f f e r a t ; D e r e b u s in a n t v v a r t i d v

is a u t

in ρ s e n t i ρ



digi

p&itionë

su

320

Apparat

[131] Lage IX, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 59,3-8

1

promittat > -ant vom Korrektor durch übergeschriebenes η gebessert, darauf se in die Zeile geschrieben (mit Trennungspunkt gegenüber voraufgehendem -t), alles gem. Sang. 915 (se fehlt Sang. 914)

1

ejdsvvertiv] -d- < t vom Schreiber korrigiert

2

Nach numquam mit Verweiszeichen übergeschrieben per se und weiter am rechten Rand numquam (bei -m fehlt durch nachträglichen Beschnitt der letzte Abstrich); beide Wörter auch Sang. 915 zwischen die Zeilen hineinkorrigiert

2

subiectam > suffectam korrigiert gem. Sang. 915

2

untar uvorfanan]

vom Schreiber nachträglich halb übergeschrieben, -f-< Kor-

rektur 3

Vor quolibet am Rand nec vom Korrektor gem. Sang. 915 hinzugefügt

3

eonaldre] vor dem Wort ein langer Buchstabe (wohl f ) getilgt

4 f. occasionem] nach -a- Rasur eines Buchstabens 5

frjst] ? frjt Hs.

7

noluerint] uolunt (> uoluerint korrigiert) Sang. 914

7 f. elymosinä] Nasalstrich vielleicht nachträglich vom Korrektor zugefügt; ele- Sang. 915 9

Hinter sua übergeschrieben faciant gem. Sang. 915 und meist

10

Den Schreibfehler dationem > donationem vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt

11

faciant ausgestrichen, vgl. Z. 9

11

Zwischen sibi und ita vom Korrektor übergeschrieben si gem. Sang. 915

12

usum fructum] -m fructum ausgestrichen, dafür vom Korrektor am rechten Rand mit Verweiszeichen fructuario = usu fructuario gem. Sang. 915; usum fructum Sang. 914

12

Aut > Atq; vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein

13

obseruantur > obstruantur vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist

14

suspitiore maneat > suspitio remaneat vom Korrektor durch Abteilungspunkte und Verbindungsbogen korrigiert beziehungsweise verdeutlicht

16

dedicimus > didicimus vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

18

nihil erst vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein hinzugefügt

321

Cod. Sang. 916

[131] kiheize

vn tar reht teru

4> m i t t a t s u b d a z neo nal dre

e j d s v v e r tiv

iureiurando.

a n u m q u a m ρ su{bi|ec tarn s o u u e l ichvmezv so

quo lib& modo eovveht

eo n a l dre

ei

aliquando

dant. aut t r j b u u n t

frj[s]t

za habenne

ca s i ο η e m h a b e n d i ;

si h o c f a c e r e was

certe

noluerint.

& a1i

e des

prjngan

lone

io

uolunt

exrebus

dea

kepor kanemv

nvt zi

usum

ita o m n i a heiniv

is

vva

pilibe

Qd a b s i t / q d

Aut noh

utnul

puero

findungu

possit

experimento

s o s a ma

ρ

furvverdan

perire

Similiter

uo

chinde

maneat

quam deceptus

ores

char

sin ki h a i tan

vntruida

cimus;

ita

fructum;

pisvvichaner

tomes

sibi

obseruantur.

la s u s p i t i o r e

keba

dare

d{a}tionë.

faciant reseruato luerint

„pmer

quas

monasterio

ine fora

monasterio er r a h c h o m

cedesua.

oc

ut

quid offerre n o l u e r i n t lymosinä

hejt

ρ sοηä

kebant

aliquid 5

qui

duruh untar u v o r f a n a n

au

lirne

dedi

armirun

&pauperj

faciant; qui uero extoto

(nihil)

322

Apparat

[132] Lage IX, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 59,8-60,5

1

habet > habent gem. Sang. 915 und meist korrigiert

1

faciat > faciant gem. Sang. 915 und meist gebessert

2

oblationë] Nasalstrich vom Korrektor getilgt > oblatione gem. Sang. 915; oblationem (mit nachträglich ausradiertem -m) Sang. 914

2

offerat > offerant gem. Sang. 915 und meist gebessert

3

urchundom] urchndom Hs.

3 f. Nach testibus; auf gleicher Zeile sowie auf der nächsten Zeile Überschrift zu RB Kap. LX; der Text der Überschrift vom Korrektor ergänzt und umgestellt > De sacerdotibus, qui forte uoluerint in monasterio habitare; gem. Sang. 915 5

ervvarto] so deutlich Hs.

7

citius ei Sang. 914

8 f. hanc supplicationem > hac supplicatione vom Korrektor durch Rasur gem. Sang. 915 und meist gebessert 10

discipline] -g- > â korrigiert gem. Sang. 915

10

ne > nec gem. Sang. 915 (hier gleiche Korrektur) gebessert

12

uenisti] uenistis (mit nachträglich ausradiertem letzten -s) Sang. 914

12

Nach uenisti der ursprüngliche Punkt vom Korrektor zum Fragezeichen gebessert

14

aut > et vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

15

haben] nach dem -n ein weiterer Buchstabe (vermutlich t) getilgt

16

aliquid] -quid gestrichen, dafür as hineingeschrieben; alias Sang. 915 und allgemein

16

nullatenus] ullatenus Sang. 914

16

aliqug > aliquä vom Korrektor gebessert; aliqua Sang. 915

17

regule vom Korrektor ausgestrichen, dafür mit Verweiszeichen am linken Rand disciplina regulan gem. Sang. 915 und allgemein

17 f. subditü] ein verdeutlichender zweiter Nasalstrich vom Korrektor 18

humitatis] so Hs. für humilitatis Sang. 915 und allgemein

18

exempla] -x- Uber anderem Buchstaben (wenn nicht nur eine Unsauberkeit vorliegt)

Cod. Sang. 916

[132] ejnm vat licho

hab&. simpliciter p&itionë

faciat;

Et c ü o b l a t i o n ë o f f e r a t f i l i ü

suü

ur ch[u] η dom

c o r a m t e s t i b u s ; HABITARE VOLUERJNT Lx

DE SACERDOTIB; QUI IN MONASTER ant reitidv

er

war

to

5 g i q u i s d e o r d i n eint sf aancgea nr d o t e i n m o n a s t e r i o sesuseipi rogauerit. snivmor

zua ki hen kit

n o n q u i d ë ei c i t i u s alles

tarn

dv

adsentiatur; ruh stat

deze

s i o m n i n o p s t & e r i t in

hanc

deo l i c h a s

reht

s u ρ ρ 1 i c a t i on ë . s c i â t s e o m n ë lieh vn

io

gulf

eki i

zehal tanne

disciplinai seruaturû

eovvit

quidei

si

re

neali

far la zan

relaxabitur. frjunt

ζ

utsitsicut zivviv

s c r j p t û ë; A m i c e . a d q u o d

uenisti.

si far k e b a n

C o n c e d a t u r e i t a m post stan

vvi

abbate

han

stare, aut b e n e d i c e r e . aut

missas

haben

15

tenere, sitam ibv das andar

Sin a l i q u i d erbai d e e

i u s s e r i t ei no h hejnv mezzv

nullatenus vvi zanti sih.

abbas; eovveht

aliquç vn tar

p s u m a t ; S c i e n s s e r e g u l e sub di deonotan

mer

tü. &magis humi

d e o m v a ti

tatis

pi la di

exempla

324

Apparat

[133] Lage IX, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 60,5-61,2

5

monasterio > monasteriv vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; monasterio Sang. 914

5

illü] Nasalstrich vom Korrektor wiederholt

5 f. pro reuerentia Sang. 915 und allgemein 7

Clecorum > Clericorum vom Korrektor gebessert

7

selbvn] über dem -v- ausgewischt ein schief sitzender Strich, fraglich, ob ein Nasalstrich

8 f. sodare uoluerint > sociari uoluerit vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert 9

locü > loco vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

11

obseruatione] -ua- auf Rasur

11 f. propriam Sang. 914 13

Überschrift zu RB Kap. LXI, die vom Korrektor am äußeren Rand gem. Sang. 915 ergänzt ist um qualit suscipiantur

17 f. Nach contentus vom Korrektor in die Zeile gequetscht ë gem. Sang. 915 18

consuetudine] -nem (mit nachtr. getilgtem -mj Sang. 914

18

quem > quam vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert

Cod. Sang.

325

916

[133] kesezzida

omnibus

d&; E t s i f o r t e ede ζ lichera

ordina

racha,

a u t a 1 i c u i9 r e i c a u s a

cionis

fu

stat

e r i t i η m o n a s t e r i o. i l l ü zv a w a r tee

denne Inga gan ganer

adtendat

quando

dea

inmonasterio.ñ piervvirdii

ist

ingressusë

ni

5

locum

div

illü

im ν

quieire

ds evvart tvames

far k e b a n i v

uerentia sacer dotii

concessus

chlirjcho

der ν selbvn

ë; C l e c o r u m aü s i q u i s

eodem.

ki ri dv

ki ma c h o n

desiderio monasterio

sociare

d e r v me ta mvn s c e f f i , s i n k i

u o l u e r i n t . l o c ú m e d i o crj statot

io

dea selbvn

c e n t u r ; Et i p s i t a m pi

conio

ki h e i z a n t

si

mittun t

hai tidv

d e o b s e r u a t i on e r e g u l ç u l 4) ejkinera

sta tiki.

prja s t a b i l í t a t e ; DE M O N A C H I S §i 15

f

Lxi

PEREGRINIS pili grim

quis monachus rumen

peregrjnus.

lant scaf firn

delonginquis

.puinciis

supue

fv rj cast

nerit. s i ^ h o s p i t e

uoluerit

bitare inmonasterio

ha

& conten

ka vvona hejti

tus c o n s u & u d i n e

l o c i que

inue

326

Apparat

[134] Lage IX, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 61,2-7

1

ne > non vom Korrektor geändert gem. Sang. 915 und meist

1

forte] -o- < e gebessert

2

& > s& (= sed) vom Korrektor gem. Sang. 915 und meist gebessert

3

Zwischen contentus und quod vom Korrektor über der Zeile eingefügt è gem. Sang. 915 und allgemein

3 f. suscipiatur] -ci- verkleckst 5 f. cum omni humilitate Sang. 915; cum humilitate Sang. 914 und meist 8

Nach ne forte Verweisungspunkte und am äußeren Rand vom Korrektor wieder durchgestrichenes ad hoc

8

ipso] ipsud Sang. 914

8

direxit] direxerit Sang. 914

11

quia gem. Sang. 915 ausgestrichen, am äußeren Rand vom Korrektor wieder getilgtes tempore

11 f. tempore] die althochdeutsche Glosse gehört über das folgende hospitalitatis 12

hospitalitatis] -itatis auf Rasur

14

inuentus] in- < im vom Schreiber korrigiert

14

Über fuerjt vom Korrektor eingefügt tempore gem. Sang. 915 und allgemein

14 f. hospitalitatis leicht verwischt, aber nicht getilgt, wie E. v. Steinmeyer vermutet 16

corpore > corpori vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

17

ducatur > dicatur vom Korrektor durch Rasur gem. Sang. 915 gebessert

18

Non > Ne vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

327

Cod. Sang. 916 [134] ubar

nerjt.

& ne f o r t e

fleozida

supfluitate

ki trv abit

sua.

ejn fai t

pturbat

monasterjü.

&

simplici

lih cho

ter

si int

contentus.

fan gan

redi haft

sane

minna trah

ostendit;

cho

Tract&

ne f o r t e

abbas

daz

prüden

seiba

ki rjhti

eü dñs

div

post

festi non

tiki

stabilita

si k e v v i d a r o t

so

nonrennuaturta

lih

alleromeist

lis u o l u n t a s

direxit.

st a

ea u o l u e r i t

tè s u ä f i r m a r e

aut

claulicho

,ρ h o c i p s o

af t

sit

rephendit

tohee

pi

io

kerot

cupit;

ki ref

carjtatis

ke au kit

Siuero

li

sus

ra t i ο η a b i 1 i t e r & hu

deo h e i ti

militate

da.

citi

quantotempore

ibv vvelichiv. R-

Siqua

ter

inuenerjt

somanakera

cipiatur 5

quod

& maxime

daz d e r v c a s t

quia

tern

luamii

pore

ho s ρ ita1 itatis potuit k i chvndit

uita

ub

dinosci;

Quod

achvstiger

aut is

si

eius fleozant

supfluus

fvnta ner

uitiosus

inuentus

kast

fuerjt

lv ami i.

ka

pitalitatis machon

ciari

non solü

li

de

cedat;

ñ de b & so

lih h a m i n

corpore

monasterji

so sama

&iam

hos

er l i h

ducatur min

Non

ho

ei h o n e s t e

siniv

uerü ka

utdis

vvenekii

eius miserja

&iä

alii

328

Apparat

[135] Lage IX, Bl. 5 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 61,7-13

1

uitientur] -e- < i vom Schreiber gebessert

1

Quod si non fuerit Sang. 915 und allgemein

2

sibi] -bi vom Korrektor ausgestrichen, si Sang. 915 und allgemein

4

uerum] ueram (nachträglich -a- > ν korrigiert) Sang. 914

4

suadet' > suadeatur vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert, hierbei das -a- bis zur Unkenntlichkeit

verkleckst

5

instet] in- ausgestrichen; st& Sang. 915 und allgemein

6

kelerit] kelekit Hs.

7

miliat'] -a- und Kürzel-Haken ausradiert, dafür vom Korrektor angefügt -atur, somit militatur gem. Sang. 915 und allgemein

8

Que vom Korrektor ausgestrichen, dafür qd übergeschrieben; Quod si Sang. 915, quem si Sang. 914 und fast allgemein

8

pspexerit] ρ > ρ vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert

8

Text vom Korrektor mit Verweiszeichen umgestellt zu talem esse perspexerit gem. Sang. 915 und meist

9

Nach liceat vom Korrektor eingefügt eü gem. Sang. 915 und meist

9

superiore > -i vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

9 f . aliquantolum] -tolum vom Korrektor ausgestrichen und statt dessen an aliquanangefügt tu; aliquantum Sang. 915 10

locü > loco vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

11

superscriptis Sang. 915, supra- Sang. 914 und meist

13 f. in maiore vom Korrektor unter Tilgung von in > maiori gem. Sang. 915 gebessert 14

qua] Nasalstrich vom Korrektor nochmals zur Verdeutlichung gesetzt

14

locü > loco vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

15

pspexerjt] ρ > J> vom Korrektor geändert gem. Sang. 915 und meist

15

uitamesse] esse uitam Sang. 914

16

Vor abbas ist ab ausradiert; dazwischen Loch im Pergament; weitere Löcher in der Umgebung

Cod. Sang. 916

329

[135] sin ke a c h u s t e o t

uitientur;

Quod ñ fuerjt

si ki ar net

quimereatur erit

talis

far v v o r fan

dikit

4) i c i ñ s o l ü

suscipiatur

sibip&i

congregatio

ze k e m a h o n e

ni 5

stan te

ut i n s t &

sin ke lerit.

diantur; ejnemv

unidño Que

s u a d &'

pi lade

exemplo

Et q u i a

inomni

seruitur so li chan

tale

lice

uni regi

ke

forakisiit

sezen

st a n

tan

stabilire

lo cü.

sed&iä

qua

euuarto

talem

terio

dealio

monachü

uiclerjco in m e r v n

inma

locü

uitäesse.

za

monas

pva nne

eonaldre

neali

chvndamv.

noto

sieo

lib

abbas

ad

solu

st&i

ρ spexerjt



Non

abbas

forakisiit

pi p o r gee

quando

edes mihil

aliquan

desupscrjp

ingrediuntur

soli chan

Caueat

esseab

f obana kascrjbanë

sacerdotü potest

ist ki chemfit.

miliat';

ρ spexerit

constituere

stiagal um

rum

loco

ejnemv c h v n i n g e

denne in sin ke gangan

15

aliieru

at i n s u p e r i o r e

gradi bus

iore

an dre

inoparorun

aü m o n a c h ü



&iä

ut e i u s

er lav be

tolum

tis

uerü

ne

&iä

bas. 10

sikespanan

sociandus

habitan

330

Apparat

[136] Lage IX, Bl. 5V Ahd. Text: Schreiber 3 RB 6 1 , 1 3 - 6 2 , 5

1

suscipiat] der zweite Bogen des offenen -a- durchstrichen (?)

2

litteris] litteras Sang. 914

2 f.

commendatitias > -tiis gem. Sang. 915 vom Korrektor geändert; litelteras conmendaticias Sang. 914

4 f.

alteri non vom Korrektor durchgestrichen und durch übergeschriebenes alii ne ersetzt; alio ne Sang. 915

5

Nach feceris; auf dem Rest der Zeile die Überschrift zu RB Kap. LXII

5

monasterii] das -a- als halbes offenes a über der Zeile und an die folgende

Ligatur

-st- angebunden; De sacerdotibus monasterii Sang. 915 6

Vor diaconem vom Korrektor eingefügt i gem. Sang. 915 uel und meist

7

ordinare > -ri vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert

8

elegat > eligat gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert; elegat Sang. 914

8 f. sacerdotum] -tu ausgestrichen und vom Korrektor am linken Rand (ohne Verweiszeichen) durch tio ersetzt; sacerdotio Sang. 915 und allgemein 11

abbate > ab abbate vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist

13

discipline] -ç ein wenig verkrakelt?

13

regularjs] -s vom Korrektor ausgestrichen gem. Sang. 915

13 f. subditum] -ditü vom Korrektor ausgestrichen und am linken Rand durch dendü (= subdendum) gem. Sang. 915 ersetzt 14

nec occasionem] ne occasione Sang. 915, nec occasione Sang. 914

14

sacerditio Sang. 914

15

& ersatzlos gestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein

15 f. obedientie disciplina > obedientiä & disciplina vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist 16

Nach Sed Tilgung eines Buchstabens

16 f. Löcher im Pergament

331

Cod. Sang. 916

[136] ki h e n ki da

dum suscipiat

s i η e c ο η se η s u . pvah

abbatis

eius

pifolahan

aut l i t t e r i s

com

licho

men datitias.'quiascrjptü

est.

vvesan

Quodti binon

u is fierj

alteri

Lxii s

f e c e r i s ; DE sacerdotib; monast

non giquis

abbas

sibi prbm

nem

ordinare

kesezan er w e l l e

r

elegat

pitit

euuart

sit

kisazter

pipor

aücaue

keilii

min e o v v e h t

autsupbiâ

psumat

nisi

necquic

quodei

vvizanti

te p c i p i t u r ;

abba

mich ilv

Sciens

semulto

mer

vntar

magis

disciplina

regularjs

deonotan

mes

sacerdotii;

si er k e z z a n

horsamii

Obliuiscatur

regule

&

obedi

ekii

entie

sub

ewar

d i t ü nec o c c a s i o n e 15

tvam

sacerdo

Ordinatus

at e l a t i o n ë qua

nem

desuis

w i r diger s i

qui d i g n u s

tu f u n g i ; kee

f

p&ierit.

ke p r u h c h i t vvesan

io

diaco

discipli mer

magis frä dihe

na;

Sed

enti mer

acmagis

in

dm

stat

„ p f i c i a t ; LocO u e r o

illlü

sëp

332

Apparat

[137] Lage IX, Bl. 6 r Ahd. Text: Schreiber 3 RB 6 2 , 5 - 6 3 , 1

1

quod > quo vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und meist; quod Sang. 914

2

monasterio > -ν vom Korrektor gem. Sang. 915 monasterium gebessert; monasterio Sang. 914

2

propter > pter gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert

2

ana] -a entweder verrutscht oder aus Korrektur

5 f. uoluerit > -int vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert 6

qui] über q- ein durchgestrichenes kleines i

6

a ersatzlos ausgestrichen gem. Sang. 915

7

fora kisaztem] hinter -z- ein weiteres ζ getilgt

7

constituam Hs.

7

se ausgestrichen; am rechten Rand vom Korrektor sibi = Korrektur > constitutam sibi gem. Sang. 915

8

andarvvis] ardarvvis Hs.

12

in testimonio Sang. 914

13

clariscentibus > clares- gebessert gem. Sang. 915 und allgemein

16

deonot] d- < t vom Schreiber korrigiert

17

Überschrift zu RB Kap. LXIII, die Zahl teilweise auf Rasur

Im althochdeutschen Text endgültiges Ende der Tätigkeit von Schreiber 3

333

Cod. Sang. 916 [137] zva vvartee

adten

dat

daz

inkagankaner

quod

in g r e s sus

ê in

ana am bahti

monasterio

propter

officium er vveliti.

altaris;

Etsi

gregationis s

pi libes

tis

forte

electiocon

& uoluntas arnvngv

abba

fora e r w e c h a n

φ uite merito

efl

„pmouereuo f

luerit

qui

ga r ü

tam

regulam

forakisaztem

canis

ul p p o s i t i s

h.

ke

er pai d&

Quodsi

aliterp

ni e v v a r t

vvidarvvigo

ñsacerdos

sikisvanit

io

of to

iudic&ur;

Et s e p e

sedrebellio zvakimanoter

admonitus.si

ki rjh tit

zva si ki t a n

η correxerit.

&iä eps

intestimoniii;

adhibeatur

Qdsinec

sicemen

skinentem

dauerit

ta

an dar w i s

sciat;

süpserit

saz

s e c ο η s t i t u [ t] a m

k e h a l tan

seruare

zehanin

ade

svn t e o m

c 1 aris ceηti b us

culpis

si far v v o r fan

proicia

tur

demonasterio;

Sita

ejn strj tii

15

men

talis

fuerit

sovntar d e o n o t

ut s u b d i

eius

cοηtum atia

or r e n

aut

oboedire

reh

gv

DE ORDINE CONGREGATIONS ant rej ti dom

O'dines

irò

suos

nivvelle

regu1 e ηol 1 i t ;

in mo ñ a s t e r i o . i t a

Lxiii

334

Apparat

[138] Lage IX, Bl. 6V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,1-7

Im althochdeutschen Text letztmaliger Wiedereinsatz der Tätigkeit von Schreiber 1 1

conuersationis Sang. 914

1

Vor tempus möglicherweise Tilgung eines Buchstabens (vielleicht ρ ? so E. v. Steinmeyer)

2

inuenit vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und fast allgemein

2

aut] ut Sang. 914

4

turbet] conturbet Sang. 915 und allgemein

5

liberam] libera Sang. 915 und allgemein

5

pruhhantj am Rand ganz zusammengedrängt geschrieben

6

potestatem] -m vom Korrektor ausgestrichen, potestate Sang. 915 und meist

6

Der Punkt nach disponat kein Satzzeichen, sondern zur Abgrenzung vom zwischenraumlosen a- des Folgewortes

10

quis > quos gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert

12

accédant] -ant < -at vom Schreiber korrigiert

12

kemejnsamii] ke- vom Schreiber dünn ausgestrichen

15

discernât'] der Haken ( = -urj vom Korrektor ausgestrichen; discernât Sang. 915

17 f. excepto hos Sang. 915

Cod. Sang. 916

335

[138] kehal ten

ζ

c o n ser uent. cit

pus

inuenit

keskejdit

Qui

5

abbas

nalles

keuualtida

vnrehto

eo uueht

omnibus

iudiciis

redditurus

ze frjdiv

accédant

ad p a c e

salmin

né a d p s a l m ü zestantanne

ro s t a n d ü . 15

dicet.

des a

his

dio

suis

Ergo

constituerjt

ipsi

fratres

sie

ze kemejn samii

adeömunio

zeheffanne

inponendü jn allem

quiasamuel

quos

de

deaselbvn

incho

alles

& in ö n i b ; om

bresbiteros tis

quis

ñ discernât'

suanne

rationê; deo

keskejdan

a&as

utens

quia

rediun

habuerint

zua kangen

altar

sëp

ejgun

ui q u o s

libera

dis p o n a t . a



ordines

sibi

pruhhantj

& operibus

ant rej tjm

secundú

ze

est

friljhha

ke sezze

cogit&

suanom

er kebanter

gregem

quasi

iniuste

Sed

dis

t r u a b ρ ec h ö r t a r

sosama

Nec

merjtü

constituerit;

ke

commissü;

arnunc

uite

non t u r b &

pifolahanaz

liquid;

des ljbes

tem

kesezze

utq; a b b a s

potestatem

io

aut

so dej

cernii der

dera k i h u u o r u a n n i s s a

ut c o n uer s i o n i s

st&i

nino

locis

antrejtjda

fora

ordines

nec

& daniel

suanton

iudicauer;

Ergo

piu

chind

puerj vzzana

excep

demv herorjn

utdiximus

altioricon

336

Apparat

[139] Lage IX, Bl. 7 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,7-12

1

Zwischen ab- und -bas ein Loch im Pergament

2

Nach ex ein Loch im Pergament

3

kehuuerbit] nach ke nochmals ke, aber wieder getilgt

4

sint] sunt Sang. 915, sint Sang. 914 und allgemein

4

piladi] -1- auf Korrektur

7

Nach hora ein Loch im Pergament

10

Jeiuniores als offenkundige Verschreibung bereits vom Schreiber der althochdeutschen Glossierungen durch Streichung der beiden ersten Buchstaben > iuniores gebessert; Iuniores Sang. 915 und allgemein

12

minores] min- vom Korrektor ausgestrichen und übergeschrieben iunj = iunjores gem. Sang. 915; minores Sang. 914 und meist

13

ipsam] -m wie folgendes aü vom Korrektor ausgestrichen; In ipsa apellatione Sang. 915 und meist

14 f. puro appellare nomine Sang. 915 15

nemman] ne- < m- vom Schreiber korrigiert

17

ñnos] nonnos Sang. 915

17

uocent] uacent Hs.

18

intelligitur Sang. 914

Cod. Sang. 916

337

[139] furj prin git

silioab

bas ptullerit

intsezzit

gradauerit

certis

andre

so sin

reliquiom

5

ke

huuerbit

diei u e n e r i t

jungirun

erjrun

in

ci tj

sohuueljhes so

&atis

chin dum

duruh alljv

ejkii

Inunu

herjrom

minores

selbun

abomnib;

ñama

iro

hejnemv

nulli

15

nem

liceat

man

apellare; suos

suos haftii

ist far stantan

honorent;

diligant;

in deru

Jn

ñamo no

nominü

er lauppe andran.hlutremv. nemin

alium

Sed

fratrum

aü p r j o r e s

Jeiuni

suos

i p s a m aü a p p e l l a t i o n ë noh

iungirvn

conseruata;

ores igitur p r j o r e s Prjores

dignitatis

kehaltaniv

disciplina

diei;

dera uuirdi gi

aut

sit; Pueris g omnia 10

des vvesan

illiusesse

uenit

des altres

Cuiuslib&

monaste

senouerjt

hora

andrero

quisecun

uuizzi

rjo iuniorem quiprjma

der

gratia

tages

da h o r a

der

causis

qhuueden

Ut u e r b i

citj

rachom

ex

u t c on ue r t un t u r i t a

so piladi

sint;

utde

er kiuuissem

puronomine

prjores

iuniores

nomine;

Juniores

suos ñnos faterlihhiv

intellegitur paterna

nem men

uocent eruuirdii

da ζ

qd

reuerentia

338

Apparat

[140] Lage IX, Bl. 7V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,13-19

1 f. drei Löcher im Pergament 2

agit] -t mit Tintenklecks getilgt, -i- > e korrigiert und übergeschrieben re = agere, davor noch am linken Rand creditur, alles gem. Sang. 915 creditur agere

5

kecaruuve] -v- als Nachtrag des Schreibers halb über der Zeile

7

iungiro] wohl keine Korrektur (so E. v. Steinmeyer), vielmehr Verfärbung im Pergament; -gi- sehr blaß

7

Nach iunior Loch im Pergament

7 f.

a prjore benediccione vom Korrektor > prjorë benedictionë gebessert gem. Sang. 915

8

petant > petat korrigiert durch Rasur des -n- gem. Sang. 915 und allgemein

9

Nach Et Rasur

11

ei vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915; ei Sang. 914 und fast allgemein

12

iv] jeweils ein Punkt vor und nach i-

15 f. conseruent] -ruent ausgestrichen und am linken Rand vom Korrektor mit Verweiszeichen quantur = consequantur gem. Sang. 915 und meist 16 16

Foras] foris Sang. 915 und allgemein ubi & ubi] & ausgestrichen, ubiubi Sang. 914, ubi und nachgetragenes

nochmaliges

ubi Sang. 915 16f. custodia] vom Korrektor gesetzter zweiter Nasalstrich; et custodiam Sang. 914; uel ubiubi custodiam Sang. 915, dabei vor custodiam größeres Spatium mit Rasur vielleicht eines (durch den vorherigen Nachtrag des zweiten ubi überschüssigen?) & 18

intellegibilem] das letzte -1- verschmiert

Cod. Sang. 916 [140] der uuehsal

Abbas

aü q u i a

ui

tuat

ces

fater

a g i {t}

dñs & a b b a s

nalles sinera

ñsua

minnu

eru

sed

xpi; J p s e a ü

era

vvirdiger

utdignus

so h u u a r so

honore;

imv

iungiro

minniro

reminor

vvihii

aprjore

dicke

benedic

furikangantemv

transeunte

er stante

surgat;

Et

merorjn

maio

d&eilocQ

zesizzenne

io

sedendi zan

derenisi

eban kesiz

nec psumat kepiote

iunior

furj

ei p c i p i a t

siner

seniorsuus eru

qd s c r j p t ü

est;

ut

vntar i ν

honore

inuicë

qhuuem ante

puenientes;

puerj

parui

chindiske

lescentes i n o r a t o r i o 15

conse

herjro

si

fiat

tali

obuiant

fona h e r o r i n

p&ant

soljhhera

sit

ka gannant

U b i c ü q ; aü s i b i

iunior

cione

honore

cogit&

k e Caruuve

& s i c se e x h i b e a t

frs

uocetur

Jnthabanii

adsumptione

&amore s

xpi

si k i n e m m i t

cu d i s c i p l i n a ten

vzzana

uent; kihaltjda

dia denne

Foras

ui

antrejtjda

ut

zemuase

admsas

irò

aü ut u b i

conser

edo

dar

& ub i

ejgin

custo

vnzi

habeant zefurj

kehal

ordinessuos edo d a r

adu

& disciplina

s t a n t ljh h a z

dû a d i n t e l l e g i b i l e m ·

usq;

altar

a&atem

340

Apparat

[141] Lage IX, Bl. 8 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 63,19-64,4

1

piqhuuemen] zweites -e- < a vom Schreiber korrigiert

1

Nach perueniant; auf gleicher Zeile Überschrift zu RB Kap LXIIII

2

Der erste Buchstabe von illa durch Klecks verwischt

3

consideratio nachträglich > consideretur ratio korrigiert Sang. 915

4

sibi] siue Sang. 915, sibe Sang. 914

6

Vor pars mit Verweispunkt über der Zeile in Höhe der althochdeutschen

Glossierungen

vom Korrektor zugefügt gem. Sang. 915 und allgemein &iä, das -a mit dem t- von ahd. teil verschmolzen 7

saniore > -i vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; saniore Sang. 914

9

& vom Korrektor getilgt, fehlt Sang. 915 und allgemein

9

doctrina Sang. 915 und meist

9

elegatur > eli- vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; elegatur Sang. 914

10-14 Loch im Pergament 11

om ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein

12

Quod] Q über q vom Schreiber gebessert

13

congregatio] -tio auf Rasur

14

consentientë] das letzte -e verkleckst

15

elegerjnt > -it durch Rasur des -n- gem. Sang. 915 und meist gebessert

16

aliquatenus Sang. 914

16

notitiam] notitia Sang. 914

17

diocesim pertinet vom Korrektor gem. Sang. 915 umgestellt, das dazwischenstehende Ee dick ausgestrichen; diocesim pertinet Sang. 914

18

seiba] -1- < b vom Schreiber korrigiert

18

abbatis > abbatib; und xpianus > xpianis gem. Sang. 915 vom Korrektor berichtigt; uel ad abbates aut christianos uicinos Sang. 914

Cod. Sang. 916

341

[141] piqhuuemen

pueniant;

DE ORDINANDO A B B A T E

in des abbates

Jn

kesezzidv

abbatis

5

redina

consider&ur

si k e

sezzit

den

iru

que

eban k e h e r z i d a

samanunc teil

moré

di.siuepars

dera samanunga

uthic

eocohuuelih

sibi

omnis

con g r e g a t i o

tun

der

ratio

constituatur concors

secundüti

doh doh

luzzilaz

quäuis

parua

hejljcorin

kerate

c ο η g r e ga t i o ni s s a n i o r e er u u e l j t

des l j b e s

o elegerit; spahii

& doctrjne

merjto

si e r u u e l j t

elegatur

kesezzanne

io

dera

&sapi ze

q u i or

jungisto

dinandus ist

mus

consili

arnunc

Uiteaü

d e r a lerv

entif

iiij

ordinationeilla

si k e s c a v u u o t

semp

Lx

diu

fuerjt

est

&iä

siulti

J n a n t rej tj dv

in o r d i n e o m c o n

samanunc

gregationis;

Qdsi&iä a c h u s t i m sinê

om

co ng r e ga t i o u i t i i s

keuuisso

kehenkantan

qd q u i d e m 15

hejt

pari

achusti

selbun

eia i p s a ze

epi

absit

ebanemv

psonä

con sentientë

k e r a t te

Consilio

eddesmihhil

aliquatinus

des

adeuius

farru

diocesi

ul a b b a t i s ;

eruuellant

elegerjnt

innotitiam ëe p t i n & christanü

aut

& ui

jnchundjda uuesan kekat

diuselba

ipse

suis

stat

locus. kepurü

xpianus. uicinis

342

Apparat

[142] Lage IX, Bl. 8V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 64,4-12

1

claruerit vom Korrektor > -int gem. Sang. 915 gebessert

2

άοπχ > domui vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist

3

constituât] constituant Sang. 915 und meist

6

fiat

ausgestrichen und vom Korrektor am Rand durch faciant ersetzt gem. Sang. 915

und meist 7

Nach autem mit Verweiszeichen vom Korrektor am linken Rand eingefügt apbas gem. Sang. 915; abba (nachträglich > abbas) Sang. 914

9

ambahtes] -h- < b (vermutlich) korrigiert

10-14 Großes Loch im Pergament 10

kerisit vom Schreiber wieder getilgt, weil irrtümlich zu früh eingetragen, das heißt, die Glosse gehört nicht über oportere, sondern über Oport& (Z. 12)

12

esse eum > eum esse mit Verweiszeichen umgestellt gem. Sang. 915

13

ut sit] & sit Sang. 915

15

subrjum] das erste -u- > o vom Korrektor gem. Sang. 915 sobrium gebessert

16

miserjcordia] vom Korrektor Nasalstrich hinzugefügt f - a > -ä) gem. misericordiam Sang. 915; misericordia (> -ä) Sang. 914

17

item] -t- > d vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein

18

Jn jpsä] Nasalstrich vom Korrektor ausgestrichen, In ipsa Sang. 915 und meist

Ende der neunten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte die Lagennummer ujjjj

343

Cod. Sang. 916

[142] skinit

piuuerjgem

claruerit magan

abahero

_phibeant

pua

dony

dignü

kehengida

lere

consensu;

constituât

Sed

di

spentari

dispensatorem; in tf a h e n te

entes

, p h o c s e re c e p t u r o s hrej no

5

furj

prauoi)(

bonam.

silllud

Sei

mercede

min η ν

caste & zelo

soso v v i d a r d i u

fiat

sic

som

ediuerso

peccatu

ke s a z t e r

au c o g i t & t

purdi

qualeonus ter

suscepit

rediun

Sciat

dessemagis kerisit

ergo

cot c h u n d e r a

lege diuina fram hrejnnan

sines

oportere

4)

qua ρ e s s e ; O keler

e s s e eü

noua

tan

doctü

vvizzi

utsciat

utsit altju

&uetera;

chuscan

Castü subrjü

sue;

prjnge niuuuiv

u n d e 4) f e r a t 15

redditu

uilicationis

quesibi

port&

sèper erkeban

&cui äbahtes

rus est rationë io

sinegle

denche

gant; Ordinatus huueljhha

di

r u a c h a lo

miserjeordem

& semp

hef fe

supexalt& utitem uitia

miserjeordia

ipse consequatur;

diligat

fratres;

ujjjj 20

iudicio Oderit

Jn j p s ä



344

Apparat

[143] Lage X, Bl. l r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 64,12-17

1

correptione Sang. 915 und meist

2 f. eradere cupit Sang. 915 3 4

rosomon] -s- < f vom Schreiber korrigiert fragilitatem] -m ausgestrichen, fragilitate Sang. 915; suamque fragilitatem Sang. 914 (hier nachträglich beide -m ausradiert) und meist

7 f. nutrire] -e > i vom Korrektor gem. Sang. 915 nutriri gebessert 10

unicuique] uni- vom Korrektor ausgestrichen, cuiq; Sang. 915 und nahezu allgemein

10

expetire > expedire vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und allgemein

10

Vor diximus vom Korrektor mit Verweiszeichen über der Zeile hinzugefügt iä gem.

12

Das versehentlich doppelt geschriebene bolentus nicht bereits vom Schreiber wieder

Sang. 915 ausgestrichen, erst vom Korrektor 13

abstinatus > & obstinatus vom Korrektor gem. Sang. 915 berichtigt

13 f. zelotiuus > zelotipus gem. Sang. 915 berichtigt 14 15

neonaltre] zunächst ni- geschrieben, dann -i- > e vom Schreiber korrigiert Fehlerhaftes requies & > requiescit vom Korrektor berichtigt gem. Sang. 915 und allgemein

15 17

sit dick ausgestrichen, fehlt Sang. 915 sie] -c ausradiert, Text 16 f . insgesamt fehlerhaft; man vergleiche & siue secundum dm siue secundum sgculum sit Sang. 915 und allgemein

17

quam > que vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert, quam Sang. 914

Cod. Sang. 916

345

[143] correptionem min huuaz

nequid skerran

eradere inti sina

Suaque 5

tus

vnmez

min denne

nimis

nedum

rosomon

eruginë

achusti

uitia

carjtate io

rorriun

calamum

ñ conterendû; utpmittat

sedprudenter

abasnide

ea a m p u t & .

Ut

e j n e m u e o c o u u e l j hemv p i d e r b a n

unicuiq;

Jnqui

far lazze

bus non dicimus

minnv

suspec

n a l l e s far m u l j t a

quassatum

trire

uas;

sorchafter

sëp

jntj k e h u c k e

cupit faz

frangatur

sit; Memineritq;

zeohan

kerot

si k e p r o h h a n

fragilitatem

kescutjta

agat/&

nimis

p r o dii

si

tue

prudenter

expetire

sic

nu

&cum uiderit zilee

diximus&stu

keminnot v u e s a n

deat plus amari

quätimeri;

truaba 1er

turbolentus dratter

& anxius;

uus & nimis restj

puidus

zeloti neon altre

suspitiosus/quianüquä

jn d e m

selbon

kipotum

imperjissuis

sit

skauuonter

& c on s i d e r a t u s ; E t

sic s e c u n d a anakimahhot

iniungit

Ñ sit

vrtrjuuer

requies.'&inipsis forakisehaner

Ñsit

ejn s n e l l e r

abstinatus;

unmez

15

bolentus

ejnstrjter

nimius.

Ñsit

angustonter

seculü kiskejde

discernât

siuesccTm

s i t / o p e r a qua kemezljhhee

&temper&;

346

Apparat

[144] Lage X, Bl. l v Ahd. Text: Schreiber 1 RB 64,18-65,1

1 f. iacobi dicentes > iacob dicentis vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein 2

Nach meos vom Korrektor über der Zeile zugefügt plus gem. Sang. 915 und allgemein; der erste Buchstabe von ahd. inkankan unter dem -s von plus verschwunden

3 f. morjuntur > -entur gebessert gem. Sang. 915 und allgemein 4

conctj vna] -o- unterpungiert, darüber v, -ctj vn- auf Rasur

4

andrem] das erste -r- über a vom Schreiber korrigiert

5

una vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein

6

sie ] der Strich über -c getilgt gem. sie Sang. 915 und allgemein

7

kemezljhhee] -1- über Ansatz eines weiteren ζ

7

& ut fortes sint durch Streichungen und Umstellung > ut sit & fortes vom Korrektor gem. Sang. 915 geändert

9

Über & ein v, d. h. Korrektur > ut entsprechend ut prgsentem Sang. 915 und meist

12

erogauit] -o- auf Rasur, vielleicht < g gebessert (so E. v. Steinmeyer)

12 f. seruis > conseruis vom Korrektor gem. Sang. 915 durch übergeschriebenes c mit Einschaltzeichen geändert. Zunächst war offenbar zur Korrektur des voraufgehenden cu > cö angesetzt worden 13

suis fehlt Sang. 915 und meist, nicht jedoch Sang. 914

14

sua fehlt Sang. 914

15

constituit > -et vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; constituit Sang. 914

16

Überschrift zu RB Kap. LXV; De prepósito monasterii Sang. 915 und meist

17

contigit > contingit vom Korrektor gem. Sang. 915 gebessert; contigit Sang. 914

18

ppositi scandala erst nach erfolgter Berichtigung durch den Korrektor. Ursprünglich mit falscher Trennung ppositis candala Hs., vom Korrektor -s dick ausgestrichen und vor candala neu geschrieben; praepositi scandala Sang. 915

18

Nach grauia am Rand vom Korrektor zugefügt in (monasteriis) gem. Sang. 915

347

Cod. Sang. 916 [144] denchen tj

urtej lida

Cogitans

discretions jbu c h o r t a r

dicentes. ne

Sigregesmeos

inambu

arabejt tan

fecero

laborare

bant

alliv

tur

conctj vna d i e . H e c

ejna

s

ejnemu t a g e

ke u u i z z i d a

dera m u a t e r

nia

nemanti

sumens daz

& ut

ñ

antuuartun

nibus

conseru&; horre

audiat

quiero

uissuis

reguläinom

Ut d û

adño

kap

bonus

réfugiant;

& ρ sente

ambahtjt

trauerit

15



ni er fleo hen

cipue

uobis

daz

fortessint

&infirmi

allero mejst

io

sic om

starche

keront

cupiant Etp

andreru

aliaq;

urtejljda

chref teo

temperet

enti

ergo

discretionis

uirtutü

kemezljhhee

er ster

morjun

dej

dera

uη a t e sti m o η i a matris

iacobi |i)n kan kan

tuam

lando

sci

miniv

beneminis

qd

seruus

huuejzzi

gauit

trjticü.

in t e m p o r e s u o . A m

ait

constituit

sup

omnia

ser dico

bonasua

eü;

Lx V

DE

PREPOSITO.

ofto

gaepius zida

cionë

keuuisso

q u i de

kepurjt

contigit

daz duruh kesez

utp

des fora ki saztjn zur uuarj da

ppositi

scandala

ordina

suuarro

grauia

348

Apparat

[145] Lage X, Bl. 2 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,1-6

1

monasterji > -jis vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist

1

sit > sint vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein

2

superbi > superbie gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert

3

exaestimantes] erstes a über Ansatz von x; aestimantes Sang. 915

3

se < sec wohl schon vom Schreiber durch Rasur korrigiert

3 f. abbates esse vom Korrektor mit Verweiszeichen umgestellt zu esse abbates gem. Sang. 915 4 f. tyrannidis vom Korrektor durch Ubergeschriebenes -de gebessert > tyrannidem, doch -dis nicht getilgt; tyrannidem Sang. 915 und meist 5 f. dissensionis > -es vom Korrektor gem. Sang. 915 und allgemein gebessert 6

congregations] Nasalstrich vom Korrektor ausgestrichen gem. congregatione Sang. 915, -es Sang. 914

8

ab his > ab eis korrigiert gem. Sang. 915 und meist

11-15 Raumbeschränkung durch großes Loch im Pergament 11

Quod quauis] -is vom Korrektor ausgestrichen und mit Verweiszeichen am rechten Rand durch sit ersetzt, Nasalstrich über -a- zugefügt = Korrektur > Quod quam sit gem. Sang. 915 und meist

11

doh doh] d- des zweiten doh < h korrigiert

13

qui ab > quia ab vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und meist

15

kezivc] ursprünglich kezimbrj (durch Unaufmerksamkeit des Schreibers aufgrund des vom ihm soeben geschriebenen kezimbrj), -mbrj vom Schreiber durchgestrichen und darüber vc

15

kekeban] das zweite -k- < c korrigiert

18

suis] sui Sang. 915

18

Die auf dem unteren Rand ohne Verweiszeichen stehende, mit flüchtigen Strichen eingerahmte und von der Hand des althochdeutschen Schreibers (?) stammende Glosse bezieht sich aufZ. 11 absurdum - vngalimflih

349

Cod. Sang. 916

[145] sint uf kekangan

eddes

m o n a s t e r j i o r j a n t u r ; Dü sit lihhe e r f l u a h h a n e m v

qui maligno

ke

spu s u p bi

vvannente uuesan

andere

se s e c u n d o s

zuanemante

Im

bates esse; adsumentes unreht rjchisod zuruuarjda

5

plate

inflati.

sih

& ex a e s t i m a n t e s

ali

ab

rihhidom

sibityran

z e o hant

vnstillida

nidis scandala nutrjunt & diesen sionis

in con gre g a t i o n ë in

dem

faciunt

st&im

dar fona d e m v

& maxime i n i l l i s locis ubi

abeo

seibin

de s a c e r d o t e u i a b h i s

abbatib;

sez zant

qui abbate ordinant joh auh

io

furikisazter

abipsis

ist k e s e z z i t

& i a m & p p o s i t u s o r d ì na t u r ; daz

doh d o h v n g a l i m f l i h

Quod quauis samfto

absurdü

ist f a r s t a n t a n

f a c i le a d u e r t i t u r fonademuselbinanakin

q u i ab i p s o

initio

ne k e s e z z i d a kezimbrj. frjst

ordinati onis kezivc

15

ma

ist kekeban

teria ei d a t u r zeubarmuatonne

sup ist k e s p a n a n

biendi; Düei suggeritur

acogita

jntuuatotan

cionibus suis.exutü

fona ke

eü e s s e

apo

uualtjdv

testate abbatissuis. v n g i l i h unreht ungiristljh absurdü

quia

abipsis

350

Apparat

[146] Lage X, Bl. 2V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,6-12

1

ordinatur > -us gem. Sang. 915 korrigiert

2

eruuehchit] das zweite -e- vom Schreiber korrigiert

3

ac vom Korrektor ausgestrichen, fehlt Sang. 915

3

detractiones] -es < -is korrigiert

3

ellj nodes] vor nodes ausgewischtes (getilgtes?) di (?)

4

discensione > dissensiones gem. Sang. 915 vom Korrektor gebessert. Nach discensionem eine Textlücke, weil der Schreiber des lateinischen Textes in seiner Vorlage auf das weiter unten stehende dissensione abirrte. Der dadurch

hervorgerufene

Textverlust vom Korrektor am linken Rand gem. Sang. 915 (RB 65,7-8)

nachgetragen:

exordinationes. utdü ctraria sibi (+ inuicem Sang. 914). abbas prgpositusq; sentiunt. & ipsorü necesse est sub hac (hanc Sang. 914) dissensione (-nem Sang. 914; nachträglich > hac dissensione) 4 f. pereclitarj > peri- gem. Sang. 915 gebessert 5

in his > hi vom Korrektor durch Ausstreichung gem. Sang. 915 gebessert; hii (> hi korrigiert) Sang. 914

5 f.

qui adolantur > dum advlantur gem. Sang. 915 und allgemein gebessert

6

keflehit] vor flehit vom Schreiber getilgt fre

7

perdictionem] -c- vom Korrektor ausgestrichen; perditione Sang. 914

8 f.

quia talibus vom Korrektor durch Streichungen gem. Sang. 915 > qui talis geändert; talius Sang. 914

9

in ordinatione > -nis gem. Sang. 915 gebessert

9

fecerint > fecervnt gem. Sang. 915 und meist gebessert

10-15 Textraumbeschränkung durch großes Loch im Pergament 10 f. piudicamus vom Korrektor > puidemus gem. Sang. 915 geändert, nochmaliger Kürzelstrich durch den Korrektor über p; uidimus Sang. 914 11

exp&ire vom Korrektor durch übergeschriebenes kleines d > expedire gem. Sang. 915 berichtigt

12

custodia] Nasalstrich wohl erst vom Korrektor?

16

decanis > -os gem. Sang. 915 und allgemein gebessert

17 f. omnes utilitatis vom Korrektor > omnis utilitas gem. Sang. 915 und meist gebessert

Cod. Sang. 916

351

[146] kesazter

ë ordinatur

aquibus

danan

sint er u u e h c h i t

Hinc

suscitantur

pisprahho

secho

inuidiç

rjxç

ellj

ac d e t r a c tion es

&abbas;

abanstj ncxles

emulationes

fiantskeffi

kefreisot u u e s a n

discensione s

animas

pereclita

dea u n t a r

denne

rj;Etinhisquisubipsissuntqui sint ke

flehit

kant

ad o l a n t u r

partibus

florinii

Cuius

perjculi

sihit

incapite

quia

soljh

ta

In kesezzidv

libus

iη o r d iη a ti o η e

ortfromon

io

malum danta

respicit.

hem

in ρ

zala

dictionë; illos

jn

eunt

sefecerint forakisuan

auctores;

Jdeo

nemes

nos

piudica

piderban

mus e x p e t i r e

.pptpacis ki

carjtatisq;

h a i tj da

custodia h a n g en

inabbatis

pendere

selp s u a n u

arbitrio 15

cionè

ordina

monasterii

sui;

ze h a n i n g a r r o

Etsipotest

fierj

ρ decanis

ordine

ki s a z t o m e s

tur

ut a n t e

disposuimus

omnes

pi derbi

utilitatis

monasterji

.putabbas

352

Apparat

[147] Lage X, Bl. 3 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,12-18

2

Nach unus vom Korrektor ñ eingefügt gem. Sang. 915 und allgemein non superbiat

5

exp&ire] vom Korrektor kleines d über & = expedire gem. Sang. 915

6

quêcûq;] erster Nasalstrich vom Schreiber vergessen, worauf der Korrektor diesen nachgetragen, aber auch nochmals einen Nasalstrich über ü gesetzt hat; quemcumque Sang. 915 und meist

9 f. abbate > ab abbate vom Korrektor gebessert gem. Sang. 915 und allgemein 12

Loch im Pergament im Bereich der Schriftzeile

13

Nach platus vom Korrektor in die Zeile geschrieben ë (= est) gem. Sang. 915 und allgemein

14

sollicite] -te vom Korrektor ausgestrichen und am rechten Rand mit Verweiszeichen tius gem. Sang. 915 sollicitius

16 17

m v atji] das ν vom Schreiber korrigierend zwischengeschrieben deceptus] undeutlich: sehr dünne Pergamentstelle, durch die die Schrift der Gegenseite durchscheint

17

supbip vom Korrektor > supbire gebessert, dabei aber die Cauda nicht getilgt; superbire Sang. 915

17-18 Loch im Pergament im Bereich der Schriftzeilen 18

regule] erstes -e- < Korrektur

353

Cod. Sang. 916

[147] kisezzit

managem

d i s p o suerit; ut dû p l u r j b ; lahan

ist p i f o

cömit

ub muateo

titur

unus

supbiat;

qdsiautlocus

suahhit

e χ ρ & i t. a u t c ο η g re g a t i o p & i e r j t redihaft ljhho

r a t i o η a b i 1i t e r

cühumilitate piderban

5

& abbas

iudicauerit

exp&ire

so h u u e l j h h a n

quêcûq; elegerit

abbas

forahtero

silio

fratrO timtiu

cücon kisezze

dm

ordin&

forakisaztan

ipsesibi dej

tus

ppositü;

qui tam

pposi

tue

illa agat c ü r e u e r e n t i a

quae

(ab)

ana k i m a h h o t

io

abbate

suo ei i n i u n c t a

fuerjnt;

ν vi d a r

Nihil

contra

abbatis

aut ordi

uoluntatë

nationë

sofiluso

faciens

fora k i p r e j t t e r

quiaquantum

ρ I a tus

c&eris.

kihuctljhho

itaeü 15

kihaltan

ο ρ o r t & s ol 1 i c i t e o b s e r u a r e

pceptaregulç;

Qui

ppositus.sire ub m v atji

ptus

fuerjt uitiosus.

ne d e c e p

aut

tus supbiç

elatio autcon

far manu

temp

tor see r e g u l e fuerjt

354

Apparat

[148] Lage X, Bl. 3V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 65,18 - 6 6 , 1

3

Nach adhibeatur vom Korrektor auf dem linken Rand mit Verweiszeichen nachgetragen ei correptio gem. Sang. 915 und meist

4

si > sic gebessert gem. Sang. 915 und fast allgemein

6

aliud] alius Sang. 915 und allgemein

7 f. in congregations] Nasalstrich vom Korrektor ausgestrichen; in congregatione Sang. 915 und allgemein 9 f. expellatur] ex- vom Korrektor ausgestrichen gem. pellatur Sang. 915 12

Loch im Bereich der Schriftzeile

12

Nach ne forte vom Korrektor durch Umstellungszeichen inuidig vorgezogen, hiernach neu geschrieben aut = ne forte inuidig aut zeli gem. Sang. 915, das ursprüngliche aut aber zu tilgen vergessen

13 flamme > -a gebessert gem. Sang. 915 und nahezu allgemein 14

Überschrift zu RB Kap. LXVI

15 f. senex] senes Sang. 914 17

Vor Cuius vom Korrektor über der Zeile & zugefügt gem. Sang. 915

17-18 Die Buchstaben der jeweils letzten Wörter nach dem Loch im Pergament ausgelaufen

Cod. Sang. 916

355

[148] kechoroter

kemanot

cο η φ batu s admoneatur

uer

feor stunt

bis

usque

quater;Siñ

emdauerjt

si k e t a n

adhibeatur

discipline

regula

k e r i h tjt

rjs; s

Quodsineq;

si f a r u u o r f a n

deiciatur & aliud

sicorrexerit

tunc

fona kisezzidu

deordine qui d i g n u s

ppositure ë in l o c o

eius

v n t a r si k e t a n

subrog&ur;

Qdsi

& ρ os tea

incon

stiller

gregationê

qui&us

& oboediens si f a r

ñ fuerjt

&iâ

demonasterjo

expel

trjb a n

io

latur;

Cogit&

omnib;

ta m

abbas

iudiciissuis



sede

reddererati

des antjn

onë neforte lauga

fia me urat

Lx

ze

li

autinuidiç

prenne

anima.

DEOSTIARIIS

MONASTERII kesezzit

^ d

porta

nex.

monasterji

sapiens

antuurtj

ponsS

quisciat

ponatur

se

accipere

res

ke b a n

& reddere;

Cuius

riifii

maturitas

eum

ñ

sinat

ni l a z z i t

356

Apparat

[149] Lage X, Bl. 4 r Ahd. Text: Schreiber 1 RB 66,1-8

1-3

Größeres Loch im Pergament

1

uacare > uacari gebessert; uagari (> -e korrigiert) Sang. 915

2

deb& > debebit gem. Sang. 915 gebessert

4

responsum] -n- < s vom Schreiber korrigiert

5

chlocchot] -1- < Korrektur

6 f. respondeat] -de- auf Rasur 7

benedicat] fehlerhaft für benedic et; vom Korrektor entsprechend -at ausgestrichen und über der Zeile & zugefügt; benedic (aus Mißverständnis nachträglich > benedicat geändert) Et Sang. 915

10

gtarius] g- mehrfach ausgestrichen und darüber in feiner Schrift por; portarius Sang. 915 und allgemein

10 f. solaciü > solacio gem. Sang. 915 gebessert 11

iuniorê] der durch die darüber stehende althochdeutsche Glosse schwer erkennbare Nasalstrich vom Korrektor in feiner Schrift nochmals hinzugesetzt

12 f. constituit] das letzte -t mehrfach ausgestrichen gem. constituí Sang. 915 und allgemein 14

molendino > -v korrigiert gem. Sang. 915

14

pistrjno > -v korrigiert gem. Sang. 915, fehlt Sang. 914

14

orto > ortvs korrigiert gem. Sang. 915; hortum Sang. 914

15

diuersas > diuersae gem. Sang. 915 korrigiert; diuersas Sang. 914

15

in durch Ubergeschriebenes tra > intra korrigiert gem. Sang. 915 und meist

15

manasterio] das erste (offene) a > o, das schließende -o > ν gebessert; monasteriom

17

uacandi] uagandi Sang. 915

17

foras] forjs Sang. 914

(> -ium korrigiert) Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916 [149] caugrot

uacare

qui



deb&



ut

portarjus

habere

cel

iuxta

por

antuuar

uenientes

niant 5

mox

aquo

response

inue

aeeipiant;

eddesljhhera

chlocchot

utaliquis

pulsauerjt

clamauerjt pon

tan

sëppsentë

deat



aut

gratias

Et

autpaup

res

benedicat



omni

mitj uuarii

m a n s u & u d i n e

timoris

di

reddat

illantlihho

responso

vvalme

festinanter

cü f e r u o r e

ca

d u r u ft j g o e

io

rjtatis; helfa

Qui

ptarius

si indi g & s o l a

i u n g i ru η

ciö iuniorë

fratrem

aeeipiat;

Mo

seal

n a s t e r j ü aü si p o s s i t

fierj ita

deb&con

kesezzit

stituit aqua

utomnia

neces sarja;

molendino

pistrjno.

ljstj

is

artes

Jdest orto

missiljhho

ui sin k e f r u

diuersas

in ma

nasterio

exer

mit

ceantur kecaugrot

u t ñ sit n é c e s s i t a s

monachis

vvesan vzze

uacandi

foras

q u i a o m n i n o ft e x

pid erbit

pedit

animabus

eorü;

Hanc

aure

358

Apparat

[150] Lage X, Bl. 4V Ahd. Text: Schreiber 1 RB 66,8-67,5 1-3 Loch im Pergament I

uolumus] -o- vielleicht aus Korrektur

3

Das Satzzeichen ; zwischen se und de nachträglich hineingequetscht

4

excusit > -et gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert

4

Nach excusit; Überschrift zu RB Kap. LXVII; der Nasalstrich von via erst vom Korrektor; am Ende der Zeile im Anschluß an das mit der ersten Silbe (di) unvollständig abbrechende letzteWort dieses nochmals vom Korrektor gem. Sang. 915 De fratribus in viam directis und allgemein in feiner Schrift als directis; untergeschrieben

6

abbati > abbatis gem. Sang. 915 und allgemein gebessert

8

Nach operjs über der Zeile mit Einschaltpunkt zugefügt di gem. Sang. 915 operis di und allgemein

9

absentum Sang. 914

9

Reuertentes] Reuerentes Hs. > Reuertentes durch übergeschriebenes t vom Korrektor, wenn nicht bereits vom Schreiber der althochdeutschen Eintragungen gebessert

10

de] -e vom Schreiber < i gebessert

10

Nach die mit Verweiszeichen und in dünner Schrift über der Zeile quo eingetragen gem. Sang. 915 und meist

II

horas canónicas durch Verweiszeichen umgestellt > canónicas horas gem. Sang. 915 und allgemein

11

expl&'] der Haken verdeutlicht durch vom Korrektor angefügtes

m

12

prostrato > -ti gem. Sang. 915 und meist korrigiert

12

loco] zunächst Korrekturversuch durch Einfügung von s (statt 1-), dann alles ausgestrichen und darübergeschrieben solo gem. Sang. 915

14

excessos] -o- > u gem. excessus Sang. 915 und meist korrigiert; excessos Sang. 914

14

nequis] -s ausgestrichen = Korrektur > ne cui, so Sang. 915; ne qui Sang. 914

14

subrjpuerjt > -jnt durch übergeschriebenes η korrigiert gem. Sang. 915

16

Non (nur Sang. 916) > Nec korrigiert gem. Sang. 915 durch übergeschriebenes Einschaltzeichen, doch ohne Tilgung des Nasalstriches

17

referre alio Sang. 914

18

in vom Korrektor gestrichen gem. Sang. 915

18

monasterio] monasterium Sang. 914

ec mit

Cod. Sang. 916

359

[150] of t o

gulä

sepius

uolumus

gu

in

con g r e g a t i o n e

legine

vnuuizzidv

quis

fratrü sede

ignorantia

intrahhoe

Lx

excusit;

Vii

ze s e n t e n n e

5

DEFRATRIB; INUIÄDI

D irjgendi

fratres

inuia

omni kep&e

ü f r a t r u m ul a b b a t i

se o r a

pifelahen

cioni

ze

cömendent;

Et s é p

iungistin

onë ultima

kehucti

operjs.

cömemoratio

ab uuar tero

omniü

kep&e

adorati

huuer

absentiü fiat;

bente

Reuer(t)entes huuerbant

io

afi d e u i a

fratres ipso die

ρ o m horas o p u s di _ p

15

canónicas s t r a t o

redeunt

d û e χ ρ 1 &'

loco oratorii

omnibus

p&ant

orationé

excesses

nequis forte

ab

propt

subrjpuerjt

i n u i a uisus aut a u d i t u s

male

aut o t i o s i

psumat

sermonis;

quis qua alio in m o n a s t e r i o

referre

Ñ

quecüq;

u i d e r j t aut

rei

forjs

audi

360

Apparat

[151] Lage X, Bl. 5 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 67,5 - 68,4

1

discretionem dick ausgestrichen und übergeschrieben distructio est gem. Sang. 915 und meist destructio

1 f.

Quid si se > Quod si quis gebessert gem. Sang. 915 und allgemein

2

uindictç] uindç Hs., -dç doppelt durchgestrichen und übergeschrieben dicte; uindictae Sang. 915 und allgemein

2

regulare > regulari gem. Sang. 915 und meist gebessert

4

monasterii] m- < Ansatz von h (?) vom Schreiber korrigiert

5

parum > paruü gebessert; parum Sang. 915, paruum Sang. 914

1

Überschrift zu RB Kap LXVIII

7

Iniunguntur] Iniungantur (< -untur) Sang. 914

9

Nach iniun- ein Loch im Pergament; das -n vor dem Loch vom Schreiber offenbar aus einer Ligatur -nt durch Rasur gebessert

10

suscipiet > suscipiat verbessert gem. Sang. 915 und allgemein

12

oboedientiç > -a gebessert gem. Sang. 915 und allgemein

12

Aut mehrfach durchgestrichen, darüber qd gem. Sang. 915 quod und meist

14

Zwischen inpossibilitatis und causas mit Einschaltpunkt übergeschrieben sue gem. Sang. 915 und meist

16

Über Ñ verdeutlichend noch einmal non von späterer Hand

18

Zwischen suggestionem und in mit Einschaltpunkt über der Zeile sua zugefügt gem. Sang. 915 und meist

Cod. Sang. 916

361

[151] erjt quia p l u r j m a

discretions;

si se ρ s ü p s e r j t u i n d ( i c t ) ç

Quid

regulare

subia

c e a t ; S i m i l i t & qu i ρ s ü p s e r j t c l a u s tra m o n a s t e r i i s

ire ui quippiä sione

egredi ul

quocüq;

q u ä u i s parü

sine

ius

abbatis facere;

Lx viii

Si f r a t r i i n p o s s i b i l i a I n i u n g u n t ' g i c u i í r a t r j al i q u a f o r t e aut i n p o s s i b i l i a io

gunt' perjü

suscipi& cü o m n i

iniun quidë iubentis

mansu&udine

b o e d i e n t i ç ; A u t si o m n i n o suarü

m suri

excedere 15

uiderjt

im

&o

uirjü

pondusonerjs

i η ρ o ss ibi 1 i tat i s c a u s a s

qui sibi ρ est p a c i e n t

& oportune

s u g g é r â t ; Ν s u p bien do tendo

grauia

autresis

ul cο η tra d i ce η d o .

post s u g g e s t i o n e

insua

Qäsi

sententia

ei

362

Apparat

[152] Lage X, Bl. 5V Ahd. Text: Kein Eintrag RB 6 8 , 4 - 7 0 , 1

2

exp&ire] zwischen -&- und -i- ein d übergeschrieben = Korrektur > expedire

4

Überschrift zu RB Kap. LXVIIII. Bei présumât ist das (ligierte) hochgestellte -anochmals verdeutlichend danebengeschrieben

4

aljü defend ausgestrichen und statt dessen untergeschrieben mit Einschaltpunkt alterutrü defendere; alterum defendere Sang. 914, aliter alteram (sehr verwischt) Sang. 915

5

Sum opere ausgestrichen, dafür mit Einschaltpunkt über der Zeile vor cauendum eingefügt ρ = precauendum gem. Sang. 915

6 6

occasione] occansione Hs. mit nachträglich getilgtem ersten -nalt aliu] Nasalstrich ausgestrichen, dafür ein s angefügt = > alius; über der Zeile hinzugefügt aliü, das heißt insgesamt Korrektur von alter alium > alius alium gem. Sang. 915, wobei jedoch vergessen wurde, das solchermaßen ersetzte alter zu tilgen; alter alium Sang. 914

8

at > aut gem. Sang. 915 korrigiert

8

uirj wohl nicht getilgt, jedoch darüber (als korrigierender Ersatz) tuen gem. Sang. 915

8

quale- > quali- gem. Sang. 915 gebessert

8

cü] con Sang. 915

9

Loch im Pergament

10

ne > nec gem. Sang. 915 gebessert

12

occasio] occansio Hs. mit nachträglich getilgtem -n-

13

orire > oriri gebessert gem. Sang. 915

14

agrjus] zwischen den beiden ersten Buchstaben ein weiterer Buchstabe ausradiert; acrius Sang. 915

15 f. Überschrift zu RB Kap. LXX. Bis auf ut non présumât ist die Überschrift zur Gänze durchgestrichen, statt dessen übergeschrieben passim aliquis cedere; damit entspricht der Text Ut non prçsumat passim aliquis cedere Sang. 914, während Sang. 915 liest Ut non présumât quisquam alium cedere aut excommunicare 17

U&etur > Uitetur gebessert gem. Sang. 915

17

excommunicare ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und meist

18

occasio] occisio Sang. 914

363

Cod. Sang. 916 [152] prjoris

imperjü

iunior

ita

sibi

te c o n f i d e n s

ρ dura uerjt ex p & i r e ;

sciat

Et ex c a r j ta

deadiutorjo

di

oboediat.

Lx viii Ut In m o n a s t e r j o ñpsumat alt aljü defend î 5 §üm

opere

cauendü

est

nequauis

psumat

alt

aliü

occansione fendere

monachü

at q u a s i

uirj

gu io

initatis

inmonasterjo siqualeuis

ne quoIib&

modo

ñachis

psumatur;

Quia

orirepotest; gressus

ut ñ p s u m a t cedere ^J&etur care

occansio

aut in

mo

scandalorü hçctrans

a |.} g r j u s

¿jsquä

coerceatur;

alium

excömunicare

monasterio

omnis

ida

iun

exinde

Qd s i q u i s

fuerit

cusan

„ppinquitate

gantur

grauissima

Lxx

&iä

de

psüptionis

excömuni occasio;

364

Apparat

[153] Lage X, Bl. 6 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 7 0 , 2 - 7 1 , 2

1

Mit Einschaltzeichen vor adque über der Zeile ordinamus gem. Sang. 915 und oft

2

excommunicare > -ri gem. Sang. 915 gebessert; excommunicare Sang. 914 und meist

3

Zwischen nisi und potestas Einschaltzeichen und über der Zeile cui gem. Sang. 915 nisi

Ordinamus atque,/eWi Sang. 914

cui potestas gebessert 4

Nach fuerjt; Einschaltzeichen und über 11er Zeile der Nachtrag peccantes autem corä omnib; arguantur ut ceteri metü habeant; gem. Sang. 915 und allgemein

4

Jnfantium > Jnfantib; gebessert gem. Sang. 915; Infantum Sang. 914

4 f. ad xu annorum > ad x m ü u tü annü gebessert entsprechend Sang. 915 ad quintum decimum annum; usque quindecim annorum çtates Sang. 914 und meist 5

disciplina] disciplina > -χ korrigiert gem. Sang. 915; discipline Sang. 914 und allgemein

8

forciari] -a- getilgt und o übergeschrieben, fortiori Sang. 915

8

a&ate] das erste a- ausgestrichen

8 f. aliquatinus] das erste -i- > e gem. Sang. 915 und allgemein korrigiert 11

regulare > -ri gem. Sang. 915 und fast allgemein gebessert

14

Überschrift zu RB Kap. LXXI

14

fratres ausgestrichen, fehlt Sang. 915

17

Vor oboediant mit Einschaltzeichen über der Zeile ita, auch Sang. 915 nachträglich zugefügt, sonst meist vorhanden

18

sibi getilgt, dafür Ubergeschrieben se gem. Sang. 915 und allgemein

365

Cod. Sang. 916 [153] adq; c o n s t i t u i n y que qua aut

cedere,

data 5

frati^

annorü eia



tinus io

potestas

m stira

a&ate

diligen Sed &

abbatis.

Näin

aliqua ut

inip

sine discretione

arserit

disciplina

iaceat;

Quia alio

usq; ad.xu.

& ratione;

qui ρ s u m it

sine ρ cepto

fierj

uero

disciplinas

sis i n f a n t i b u s

uis

ababbate

& custodiasit;

öni

forciari

liceat

excömunicare

Jnfantiü

a&atis

ab δ nib;

hoc

suorü

nisi

fuerjt;

ut n u l l i

regulare

scrjptü

ë;

ex

sub

Qdtibift

nefecerjs;

L x x

i

ut o b e d i e n t e s s i b i sint in u ice f t s 15

Oboedientif

bonfl.

ñsolü

e x h i ben dû ê a b ö n i b ; uicë hanc

oboediant oboe

sed&iä

fratres;

dientie.

abbati

uiä

sibiin

Scientes sibi

ρ

ituros

366

Apparat

[154] Lage X, Bl. 6V Ahd. Text: Kein Eintrag RB 71,2-9

9

Zwischen causa und uel mit Einschaltzeichen über der Zeile ab abbate gem. Sang. 915 und meist

10

qdlib&] q3 dick ausgestrichen und übergeschrieben quoli, wobei -Ii wieder getilgt wurde = Korrektur > quolibet gem. Sang. 915 und meist

11

animus > -os korrigiert gem. Sang. 915 und meist

12

iratus > -os korrigiert gem. Sang. 915 und meist

12

commotus > -os korrigiert gem. Sang. 915 und meist

15

facians] das zweite -a- > e korrigiert; faciens Sang. 915 und allgemein

17

quod si quis] si getilgt, quis > qui gebessert gem. Sang. 915 Quod qui

18

corporale] -e > i gem. Sang. 915 und allgemein gebessert

Cod. Sang. 916

367

[154] ad d m ;

Prçmisso

aut

ppositorü

tur

imperjo

ta i m p e r j a s

niores te

ore suo

Siquis causa

ra.

tädiu

usq; dû



omnicarjta

frat

4)

iratus

pri

prjorjs ui

como

Moxsinemo intra

iaceat

satis

an facians

san&ur

qdsi quis

autcor

cor

qdlib&modo

benedictione

cö m o t i o ;

Qd

quauis

aquocüq;

φ stratus

iu

repperjtur

modice;

eius

tacere

om

oboediant;

cQq; c o n t r a s e

quauis

ilia

ni

prjua

s e n s e r jt a n i m u s

tus

rjt

suis

corrjpitur,

te p e d e s

stituun

ρρ o η i; Decetero

u i sileuit cuius

con

ñpmittimus

contentiosus

minima

is

cui

& sollicitudine

rjpiatur;

abbatis

quiabeo

prjoribus

siquis

10

ergo

porale

contëpse uindic

368

Apparat

[155] Lage X, Bl. 7 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 7 1 , 9 - 7 2 , 1 1

1

uindicta] uindicte Sang. 915 und meist

1

est] fuerit Sang. 914 und fast allgemein

2

expellatur] ex- getilgt gem. pellatur Sang. 915; expellatur Sang. 914 und fast allgemein

3

Überschrift zu RB Kap. LXXII, wobei das letzte Wort mit trennendem Strich auf den freien Raum der voraufgehenden Zeile geschrieben ist

3

quod] quem Sang. 915; quod Sang. 914

5

seperat] separat Sang. 915, seperat Sang. 914

6

ei fehlt Sang. 914

6

seperat > separat gem. Sang. 915 gebessert

7

a uitiis] a uitia Sang. 914

10

Jdê] id est Sang. 915

11

& getilgt gem. Sang. 915 und meist

11

Nach infirmitates mit Einschaltzeichen über der Zeile suas zugefügt gem. Sang. 915 und allgemein

12

tolerant] -ant > -ent korrigiert gem. Sang. 915 und nahezu allgemein

15

qd getilgt, fehlt Sang. 915, quod Sang. 914 und fast allgemein

16

casto] casts Sang. 914

17

sencera > sincera korrigiert, wobei freilich nicht das -e-, vielmehr versehentlich das -nmit dem für die Korrekturen von e > i typischen senkrechten Strich versehen ist; sincera Sang. 915

18

& scheint nachträglich zugefügt zu sein

Cod. Sang. 916

369

[155] ta s u b i a c e a t ; A u t s i monasterio

contumaxestde

expellatur;

habere

DE ZELO BONO QUOD DEBENT MONACHI Sic ë ζ e 1 u s a m a r j t u dinis 5

qui seperat

adö

&ducit

n ü ; Jta ë & ζ élu s b o n u s auitiis

&ducit

ad dm

a & η â ; Hune ergo simo io

amore

adinfer qui

seperat

&aduitâ

zelü

fer

exerceant

Jdë u t h o n o r e

malus

seinuicë

uentis

monachi; pueniant

& iη firm itates siuecorporu

15

siuemo

rfi ρ a c i e η t i s s i m e t o l e r a n t ;

Obe

d i e n ti ä sibi

dant

certati

lus

qd s i b i

sed

qd m a g i s

ternitatis Dm t i m e a n t (&) h u m i l i

utile

inpen

iudicat

sequatur

alio; Carjtatë

casto

impendant

abbatë

suü

nul

fra amore

sencera

carjtatë diligant;

xpoom

Lxx ii

370

Apparat

[156] Lage X, Bl. Τ Ahd. Text: Kein Eintrag RB 72,11 - 7 3 , 5

2

& nä Hs.; &ernam Sang. 915

2

deducat] de- getilgt, darüber g = Korrektur > perducat gem. Sang. 915 und allgemein

2

amen fehlt Sang. 914 und meist

3

Überschrift zu RB Kap. LXXIII, das Ende der Überschrift mit

Abgrenzungsstrich

gegenüber dem Text auf der vorhergehenden Zeile 3

om verdeutlicht > omnjs; omnis Sang. 915

5

Nach obseruantes Einschaltzeichen und über der Zeile in hinzugefügt gem. in monasteriis Sang. 915 und meist

7

bone ausgestrichen, fehlt Sang. 915 und allgemein

7

Nach conuersationis Textverlust durch Abirren des Schreibers; Einschaltzeichen des Korrektors und am linken Rand nachgetragen nos demonstremus habere; Ceterü ad pfectionê cuersationis q festinat gem. Sang. 915, wobei entweder qui festinat des Nachtrags oder qui festinant des ursprünglichen Textes getilgt werden muß

8 f. quarum > quorum gem. Sang. 915 gebessert; quarum Sang. 914 und nahezu allgemein 10-15 Der Text von Que bis ñ von jüngerer Hand unterstrichen bei gleichzeitiger Anstreichung der Zeilen 10-16 am inneren Rand 11

quis > qui durch Ausstreichung des -s gem. Sang. 915 gebessert

12

hanc ausgestrichen, darüber ac; hac (= ac ?) Sang. 915, ac Sang. 914

13

rectissimç > -a gem. Sang. 915 und meist berichtigt

13

uitç fehlt Sang. 914

14 f. humanç] der folgende Strichpunkt ; > Fragezeichen gem. Sang. 915 korrigiert 16

cor supueniamus] Der Lese- (und Verständnis ?)fehler zunächst > cvrsu supueniamus gebessert, dann das an cor- angefügte -su wieder ausradiert und su- von supueniamus durch Punkte abgetrennt = Korrektur > cursu pueniamus gem. Sang. 915

17

nostrorum mehrfach ausgestrichen und übergeschrieben nostrü gem. Sang. 915 und allgemein, zugleich Strichpunkt durch Fragezeichen ersetzt gem. Sang. 915

17

conlationis > -es gebessert, collotiones Sang. 915 und allgemein

18

uitas > uita gem. Sang. 915 gebessert, uitas Sang. 914

Cod. Sang. 916

371

[156] nino

Lxxiii

nihil.pponant.

ad u i t ä

&ernä

qui nos

parjt

laCStituta

deducat. am.

d e hoc qd ñ om Iustitie o b e r u a t i o In hac sit regv Regula 5

aü h a n c d i s c r j p s i m u s

obseruantes tenus

ui honestatë

ciü b o n e

io

celsitudine

pducat

sermo

rjtatis u&erjs hanc rectissimç

manç; 15

corü cor

autquis

pat^hoc sup

aut

festi

nrorü; Necñ

hominë

diuinç

ad

liber

&uitas

aucto

uitçhu

sco^catholi

ñresonat.

& con

pa

nouitestam

norma,

ueniamus.

& instituta

ini

p f e c t i o n i s ; Que eni

autquis

ti ñ e

morü

d o c t r j n e s c o ^ p a t ^ qua

obseruatio

gina

hanc

aliqua

cο η u e r s a t i o η i s qui

η ant; Sunt ru

monasteriis

ut

utrecto

adcreatorë lationis eorü;

ρat%

Sed & re

372

Apparat

[157] Lage X, Bl. 8 r Ahd. Text: Kein Eintrag RB 77,5-9; Subscriptio

I

regule > -a gem. Sang. 915 und meist gebessert

6

robor > rvbor gem. Sang. 915 gebessert

6 ff. Loch im Pergament 7 f. festinans > festinas durch Ausstreichung des -n- gem. Sang. 915 gebessert II

super] mit Einschaltzeichen über der Zeile ra = Korrektur von super > supra gem. Sang.

12

uirtutü mit einem untergesetzten Bogen an das folgende que angebunden

12

Sang. 914 bricht am Seitenende von fol. 86* (85v) mit doctrjfne] ab, der Rest fehlt

13

uenies] uerjes Hs., -rj- ausgestrichen, darüber ni, peruenies Sang. 915 und nahezu

915 und nahezu allgemein, doch ohne Tilgung von g

allgemein 13

Im Sang. 915 folgt nach amen ab der nächsten Zeile nur noch das fünfzeilige Subskript

14

Zeile 14 ist unbeschrifiet

16

Loch im Pergament

18

Loch im Pergament

(rote Kapitälchen) Explicit, regula sci Benedicti abbatis facienti haec uita erit aeterna

373

Cod. Sang. 916 [157]

guie

sci p a t r j s n r j b a s i l i i .

uds.

nisi bene u i u e n t i ü .

ciü

monache^

tutù; Nobis 5

&

instrumta

atq;

& ma

Quisquís

ergo ad p a t r j ä c e l e s t e nans hanc minima

io

uiny

E qui dem

dô . p t e g e n t e

ses pat

in hac r e g u l a ordinis stitu

it;

demü

que ue(ni)es

benedictus

qua

penitenti?

adiuuan

cömemora

doctrjne uirtutü

culmina,

15

que sup

festi

inchoati

descrjptä

t e χ ρ o p f i c e ; Et t u n c ad m a i o r a

oboedien

neglegentib;

c o n f u s i o n i s e;

onis regulä

ali

uir

aS d e s i d i o s i s

le u i u e n t i b ; robor

quid

lítate modos

in

Sedundede

am;

374

Apparat

[158] Lage X, Bl. 8V Ahd. Text: Kein Eintrag RB Subscriptio

1

In der Mitte der Zeile Uber ta causis übergeschrieben ρ bacio

7 f. Der versehentlich doppelt geschriebene Text von morum bis innumerabilis zur Gänze ausgestrichen und zusätzlich am Beginn und am Ende dieses zu tilgenden Stückes mit eingrenzenden Haken markiert 18

Zeile 18 ist unbeschrifiet

Ende der zehnten Lage; auf dem unteren Rand in der Mitte die Lagennummer χ

Cod. Sang. 916

375

[158] dequibus



S i qui s hoc plina

trjû

narum

ρ

spu is

ut

plenus

fertur

fuit;

ρ

fierj

in

ar

cedentium

omniû

Jgitur

da u e r

hic

re

scorfl

deandem

instituta

nectuntur;

est

auctorjtate

disciplina;

inserta

ρ so

morü

emendationë bis

arbi

_p 1 i χ i t a s ; E t

sps

discipline

in

ut

ei

honerositas

quia

Jpsius

i η η u m e r a bi 1 i s Potuerat

disci

pmisit;

moru

humilitatë

patrum

uerjt

mensura

i η η u m e r a bi 1 i s

bitrjum

cepit

p&ra

subiaceat;

qualitatis

j?sonaç(

ipse

ρ

iudicanda

di u er s i t a s ; io

i η ti m a u i t di ce η s

illud

disciplinç

abbatis

Quiadu

ut

aut

regulare

quippe s

causis

Quorum subter

eni

376

Apparat

[159] Lage XI, Bl. l r Ahd. Text: Kein Eintrag RB Subscriptio

1-7

Das abschließende siebenzeilige Subskript in Kapitälchen, die Zeilen abwechselnd rot und grün, beginnend rot.

8

Ohne Absatz folgt auf der nächsten Zeile in gleicher Manier, in gleicher roter Schrift und in gleichen Kapitälchen sowie auch von gleicher Hand Incipit homelia sei agustini de die iudicii und ab der Folgezeile (Z. 9) mit O frs kmi quam timendus est nobis dies ille der Text, der hier nicht mehr zu berücksichtigen ist.

Cod. Sang. 916 [159] HEC EST UIA QUAE T E N D E B A T

DILEC

T U S D Ñ I SCS B E N E D I C T U S PAT MUL T O R Ü M O N A C H O R U M IN Q U O I N C E L U M A S C E N D I S S E T I S T À U I A M N O B I S OS T E N D I T ET EXEMPLUM P R E B U I T FELICES S U N T QUI S E C U N T U R EAM

EXPLICIT

GULA SCI B E N E D I C T I A B B A T I S .

RE

378 Zu den Abbildungen 1-4 Die folgenden Abbildungen sind so ausgewählt, daß sie einen Eindruck sowohl von den Eigenheiten der drei an den althochdeutschen Texteinträgen beteiligten Schreiber wie auch von den verschiedenen Methoden der Korrekturen am lateinischen Text vermitteln. Hierzu sind jeweils die im Apparat zu den betreffenden Seiten gemachten Angaben zu vergleichen. Darüber hinaus ist zu bemerken: Abbildung 1 Beginn der althochdeutschen Glossierungen. Althochdeutscher Text: Schreiber 1. Zu beachten ist die notwendige Rücksichtnahme des Schreibers auf die in den ihm zur Verfügung stehenden Schriftraum hineinragenden Oberlängen von Buchstaben des lateinischen Textes. Er setzt deshalb gern unmittelbar hinter einer lateinischen Oberlänge an, wobei vielfach das deutsche Wort durch eine weitere Oberlänge zerrissen wird (man vergleiche etwa Z. 4 hab& / hebit). Im lateinischen Text sind Z. 7 die unterschiedlichen Korrekturhände zu beachten. Abbildung 2 Althochdeutscher Text: Schreiber 1. Sehr gut zu beobachten ist das Prinzip der Segmentierung der Einträge nach Sprechsilben. Im lateinischen Text größere Rasuren durch den Korrektor Z. 7 und Z. 12, durch die auch der althochdeutsche Text in Mitleidenschaft gezogen wird; teilweise lateinische Neubeschriftung. Man beachte Z. 8 die von einem späteren Benutzer vorgenommene 'Verzierung' des Q-. Abbildung 3 Althochdeutscher Text: Schreiber 2. Zu beachten ist die gedrängte, eilig wirkende und stark ins Kursive gehende Schrift dieses Schreibers. Auf dem unteren Rand umfänglicher Nachtrag lateinischen und deutschen Textes durch den kontrollierenden Schreiber 1. Am lateinischen Text dieses Nachtrags dann wieder Verbesserungen durch den Korrektor. Abbildung 4 Althochdeutscher Text: Schreiber 3. Im lateinischen Text zahlreiche Korrekturen, die sehr gut die unterschiedlichen Arbeitsweisen des Korrektors erkennen lassen.

379

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Abbildung 1: Cod. Sang. 916, S. 8

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Abbildung 3: Cod. Sang. 916, S. 50

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Abbildung 4: Cod. Sang. 916, S. 130

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Studien zum Althochdeutschen Herausgegeben von der Kommission für das Althochdeutsche Wörterbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen

32: Jörg Riecke Die schwachen jan-Verben des Althochdeutschen Ein Gliederungsversuch. 1996. 702 Seiten ISBN 3-525-20347-0 31 : Heike Hornbruch Deonomastika Adjektivbildungen auf der Basis von Eigennamen in der älteren Überlieferung des Deutschen. 1996. 396 Seiten ISBN 3-525-20346-2 30: Elvira Glaser Frühe Griffelglossierung aus Freising Ein Beitrag zu den Anfängen althochdeutscher Schriftlichkeit. 1996. 661 Seiten mit 1 Abbildung. ISBN 3-525-20345-4 29: Steffen Krogh Die Stellung des Altsächsischen im Rahmen der germanischen Sprachen 1996. 413 Seiten. ISBN 3-525-20344-6 28: Hartwig Mayer Die althochdeutschen Griffelglossen der Handschrift Salzburg St. Peter a VII 2 1994. 126 Seiten. ISBN 3-525-20343-8 27: Ulrike Thies Die volkssprachige Glossierung der Vita Martini des Sulpicius Severus 1994. 571 Seiten. ISBN 3-525-20342-X 26: Dorothee Ertmer Studien zur althochdeutschen und altsächsischen Juvencusglossierung 1994. 407 Seiten. ISBN 3-525-20341-1

25: Achim Masser (Hg.) Die lateinisch-althochdeutsche Tatianbilingue Stiftsbibliothek St. Gallen Cod 56 Unter Mitarbeit von Elisabeth De Felip-Jaud. 1994. 695 Seiten. ISBN 3-525-20340-3 24: Ulrich Möllmann Die althochdeutschen Adjektive auf -sam 1994. 308 Seiten. ISBN 3-525-20339-X 23: Eckhard Meineke Abstraktbildungen im Althochdeutschen Wege zu ihrer Erschließung. 1994. 590 Seiten ISBN 3-525-20338-1 22: Wolfgang Schulte Die althochdeutsche Glossierung der Dialoge Gregors des Großen 1993. 1013 Seiten. ISBN 3-525-20337-3 21 : Annette de Sousa Costa Studien zu volkssprachigen Wörtern in karolingischen Kapitularien 1993. 350 Seiten. ISBN 3-525-20336-5 20: Armin Schlechter Die althochdeutschen Aratorglossen der Handschrift Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. Lat. 1716 und verwandte Glossierungen 1993. 395 Seiten. ISBN 3-525-20335-7 Alle Bände sind kartoniert.

V&R

Vandenhoeck &L Ruprecht

Historische Sprachforschung

Historische Sprachforschung (Historical Linguistics) bisher „Zeitschrift für Vergleichende Sprachforschung" Begründet von Adalbert Kuhn. In Verbindung mit Claus Haebler herausgegeben von Alfred Bammesberger und Günter Neumann. Die Zeitschrift erscheint in zwangloser Folge (pro Band 2 Hefte jährlich, zusammen etwa 320 Seiten). ISSN 0935-3518 Die Bände 1-68 (1852-1944) sind - meist als Nachdruck - erhältlich bei Schmidt Periodicals GmbH, Bad Feilnbach.

Die 1852 von Adalbert Kuhn begründete „Zeitschrift für Vergleichende Sprachforschung" widmet sich vor allem der historischen Sprachwissenschaft im Bereich der indogermanischen Sprachen. Von Band 101 an führt die Zeitschrift den neuen Namen „Historische Sprachforschung" (HS). Diese Benennung soll Zielsetzung und Thematik noch klarer ausdrücken. „Für die indogermanische Sprachwissenschaft ist diese Zeitschrift deshalb einmalig, weil sie von der Gründungszeit des Faches bis in seine neueste Entwicklung den gesamten Weg dieser Disziplin begleitet hat." Manfred Mayrhofer in „Die Presse"

Alfred Bammesberger (Hg.)

Register zur Zeitschrift für Vergleichende Sprachforschung Band 1 - 1 0 0 (1851-1987) Bearbeitet von Ivo Hajnal, Christiane Schaefer, Gerhard Schaufelberger und Sabine Ziegler. Historische Sprachforschung, Sonderband. 1997. 324 Seiten, gebunden ISBN 3-525-26230-2

Der im Jahre 1987 veröffentlichte 100. Band der Zeitschrift für Vergleichende Sprachforschung wurde zum Anlaß genommen, das Material der Bände 1-100, die über den Zeitraum von 1850 bis 1987 hinweg erschienen waren, inhaltlich in Form eines umfassenden Registers zu erschließen. Zu diesem Zweck mußten die 100 Bände erneut gelesen und inhaltlich bearbeitet werden. Der Registerband eröffnet den Zugang zu etwa 140 Jahren sprachwissenschaftlicher Forschung. Da praktisch alle maßgeblichen Sprachwissenschaftler in dieser Periode in der Zeitschrift veröffentlicht haben, bietet das Register zur ältesten noch bestehenden sprachwissenschaftlichen Zeitschrift des deutschsprachigen Raumes einen repräsentativen Einblick in die noch lange nicht erforschte Geschichte des Faches Sprachwissenschaft.

Y&R

Vandenhoeck &_ Ruprecht