Die Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung nach der Reichsversicherungsordnung: Eine systematische Zusammenstellung der gesetzlichen Bestimmungen [Reprint 2018 ed.] 9783111539072, 9783111170954


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German Pages 109 [116] Year 1911

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Table of contents :
Vorbemerkung
Inhaltsverzeichnis
Kapitel I. Organisation
Kapitel II. Durchführung -er Versicherung
Kapitel III. Gegenstand der Versicherung
Kapitel IV. Auszahlung und Feststellung der Leistungen
Kapitel V. Beziehungen der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung
Kapitel VI. vermögen und Vermögensverwaltung
Kapitel VII. Beschwerde, Fristen, Zustellungen, Gebühren und Stempel, Ausländische Gesetzgebung, Rechtshilfe
Sachregister
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Die Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung nach der Reichsversicherungsordnung: Eine systematische Zusammenstellung der gesetzlichen Bestimmungen [Reprint 2018 ed.]
 9783111539072, 9783111170954

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Die Jnvalidenund Hmterbliebmenverficherung nach der

Reichsverficherungsordnung. Eine systematische Zusammenstellung der gesetzlichen Bestimmungen von

Dr. Richard Freund, Vorsitzendem der Landes-Versicherungsanstalt Berlin.

Berlin 1911.

I. Gnttentag, Verlagsbuchhandlung, G. M. b. H.

Vorbemerkung. ^Sn der neuen Reichsversicherungsordnung sind sämtliche Arbeiter-Versicherungsgesetze zu einem einheitlichen Ganzen ver­

arbeitet.

Die für die einzelnen Arten der Versicherung geltenden

Bestimmungen sind in mehreren Büchern der Reichsversicherungs­ ordnung verstreut, so daß es insbesondere für alle diejenigen, welche berufen sind das Gesetz durchzuführen, äußerst schwierig ist, sich zurechtzufinden.

Der Zweck der vorliegenden Arbeit war zunächst

der: den bei der Landesversicherungsanstalt Berlin beschäftigtm Beamten und den im Ehrenamt tätigen Personen die Orientierung in dem neuen Gesetze dadurch zu erleichtern, daß sämtliche die Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung

betreffenden

gesetz­

lichen Bestimmungen der Reichsversicherungsordnung in eine systematische Zusammenstellung gebracht wurden. Um den Über­ blick über das Ganze nicht zu erschweren, sind hierbei die wesent­ lichen, grundlegenden Bestimmungen in den Text gebracht worden, während die übrigen Bestimmungen in die Form von Anmerkungen gekleidet sind.

Im Text wird daher die Struktur des Gesetzes

bloßgelegt, und jeder kann sich in kürzester Zeit über die neuen Bestimmungen dadurch leicht informieren, Text ohne die Anmerkungen liest.

daß er zunächst den

Für die Anwendung des

Gesetzes ist natürlich eine Zuhilfenahme des Gesetzbuchs un­ erläßlich; die vorliegende Arbeit soll nur ein Hilfsmittel für die Einführung in das Gesetz bieten. rungsordnung

Die durch die Reichsversiche­

geschaffenen wesentlichen Neuerungen sind durch

fetten Druck hervorgehoben.

Die Bestimmungen des Einfühmngs-

gesetzes sind berücksichtigt. In dieser Form dürfte die vorliegende Arbeit auch denjenigen, welche an dem Gesetz unmittelbar interessiert sind, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, nicht unwillkommen fein. Berlin im August 1911. Dr.

Freund.

Inhaltsverzeichnis. Seite

Vorbemerkung . . . ....................................................... Inkrafttreten der Reichsversicherungsordnung................................

Kapitel 1.

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Organisation.

A. Die Versicherungsanstalten........................................................... 7 a) Der Vorstand..................................................................... 8 b) Der Ausschuß......................................................................... 11 c) Beamte der Versicherungsanstalt..........................................12 d) Satzung der Versicherungsanstalt..........................................13 B. Verstcherungsämter......................................................................... 14 C. Oberversicherungsämter..................................................................... 18 D. Reichsversicherungsamt.....................................................................21 E. Landesversicherungsämter................................................................ 23 F. Sonstige Behörden......................................................................... 24 G. Aussicht................................................................................................ 25

Kapitel II.

Durchführung der Versicherung.

A. Umfang der Versicherung................................................................ 25 a) Versicherungspflicht.................................................. ... . 25 b) Befreiung von der Versicherungspflicht................................ 26 c) Freiwillige Versicherung....................................................... 28 B. Örtliche Zuständigkeit für die Versicherung................................ 29 C. Beitragsleistung.............................................................................. 30

Kapitel III. Gegenstand der Versicherung. Leistungen. A. B. 0.

D.

Allgemeines.......................................................................................41 Invalidenrente...................................................................................42 Altersrente....................................................................................... 49 Hinterbliebenenfürsorge.....................................................................50 a) Witwenrente......................................................................... 51 b) Waisenrente.............................................................................. 53 c) Witwerrente..........................................................................64 d) Witwengeld und Waisenaussteuer..................................... 55 Heilverfahren...................................................................................56

6

Inhaltsverzeichnis. Seite

Kapitel IV. Auszahlung und Feststellung der Leistungen. A. Auszahlung der Leistungen............................................................58 B. Verfahren bei Feststellung der Leistungen.....................................58 Allgemeines....................................................................................... 58 a) Vorbereitung durch das Versicherungsamt....................... 59 b) Feststellung der Leistungen durch die Versicherungsanstalt 61 c) Berufung an das Oberverstcherungsamt............................ 63 d) Revision vor dem Reichsversicherungsamt............................65 e) Wiederaufnahme des Verfahrens.................................... 68 f) Neue Feststellung durch die Versicherungsanstalt ... 70

Kapitel V. Beziehungen der Invaliden- und Hinterbliebenenversicheruug A. zur Krantenversicherung.....................................................................71 B. zur Unfallversicherung.....................................................................71 C. zu Gemeinden und Armenverbänden und sonstigen Verpflichteten 74

Kapitel VI. Vermögen und Vermögensverwaltung. . 76 Kapitel VII. Beschwerde. Fristen. Zustellungen. Gebühren und Stempel. Ausländische Gesetzgebung. Rechtshilfe. A. B. C. D. E. F.

Beschwerde....................................................................................... 80 Fristen. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand....................... 82 Zustellungen....................................................................................... 83 Gebühren und Stempel..................................................................... 84 Ausländische Gesetzgebung................................................................ 84 Rechtshilfe....................................................................................... 85

Sachregister.................................................................................. 86

Die Reichsversicherungsordnung ist am 1. August 1911 ver­ kündet worden. Die Reichsversicherungsordnung tritt, soweit es sich um die Maßnahmen zu ihrer Durchführung handelt, sofort in Kraft. (EG. Art. 1.) Die Vorschriften bett. die Jnvalidenund Hinterbliebenenversicherung und ihre Durchführung treten mit dem 1. Januar 1912 in Kraft. (EG. Art. 2.)1) EG. — Einführungsgesetz. Die sonstigen im Text eingeklammerten Ziffern verweisen auf die Paragraphen der Reichsversicherungsordnung. RBO. — Reichsversicherungsordnung.

Kapitel I. Organisation.

A. Die Versicherungsanstalten. Träger der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung sind die Versicherungsanstalten (3)2). Die Versicherungsanstalten werden nach Bestimmung der Landesregierung mit Genehmigung 0 über die Behandlung der Beitrags-Erstattungs-Sachen siehe S. 42 Anm. 1. 8) Neben den Versicherungsanstalten können vom Bundesrat An­ stalten des Reichs, eines Bundesstaats oder eines Gemeindeverbandes als Sonderanstalten zugelassen werden. Die näheren Bestimmungen hierüber enthalten die §§ 1360—1374. Besondere Kasseneinrichtungen, die nach den Gesetzen vom 22. Juni 1889 und vom 13. Juli 1899 zugelassen sind, gelten bis zum 31. März 1912 ohne neue Zulassung durch den Bundesrat als Sonderanstalten nach den §§ 1360—1380 RVO. Sie müssen vom Inkrafttreten der Hinterbliebenenversicherung an Hinterbliebenenbezüge nach der RVO. gewähren. Die Rechtswirk­ samkeit der seit dem Inkrafttreten der Hinterbliebenenversicherung bis zum 31. März 1912 entrichteten Beiträge kann nicht deshalb bestritten werden, weil ihre Höhe sich nachträglich als unzureichend erwiesen hat. (EG. Art. 83). Die See-Berufsgenossenschaft kann für ihre Angehörigen (Arbeiter und Unternehmer) unter ihrer Haftung auf Beschluß des Bundesrats eine Sonderanstalt errichten (1375 ff.).

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Kapitel I.

Organisation.

des Bundesrats errichtet (1326, 1327). Die nach dem früheren Gesetz errichteten Versicherungsanstalten bleiben bestehen (1326). Die Bezirke der Versicherungsanstalten können geändert werden, auch können Versicherungsanstalten mit Zustimmung des Reichs­ tags zusammengelegt, geteilt oder aufgehoben werden (1332). Der Vorstand. Die Versicherungsanstalt, welche rechtsfähig ist (4), wird durch einen Vorstand verwaltet (1342)1),2 welcher 3 4 5 die Eigenschaft einer öffentlichen Behörde hat und liessen Geschäfte ein oder mehrere Beamte des Gemeindeverbandes oder Bundesstaats führen, für den die Versicherungsanstalt errichtet ist (1343). Neben diesen Beamten gehören dem Vorstand als nichtbeamtete Mitglieder Vertreter der Arbeitgeber und Versicherten?) in gleicher Zahl?) an, welche im Bezirke der Versicherungsanstalt wohnen müssen (1346)*). Die Satzung kann bestimmen, daß dem Vorstand noch andere besoldete oder unbesoldete Mitglieder angehören sollen (1347). Der Vorstand vertritt die Versicherungsanstalt gerichtlich und außergerichtlich, er hat die Stellung eines gesetzlichen Ver­ treters. Beschränkungen des Umfangs der Vertretung kann, soweit es das Gesetz zuläßt, die Satzung bestimmen?). Soweit a)

*) Der Vorstand veröffentlicht im Reichsanzeiger und im amtlichen Blatte der obersten Verwaltungsbehörde Namen, Sitz und Bezirk der Versicherungsanstalt sowie den Namen des Vorsitzenden, ebenso Än­ derungen (1350). Der Borstand hat das Ergebnis jeder Wahl und jede Änderung in seiner Zusammensetzung binnen einer Woche seiner Aufsichts­ behörde anzuzeigen (6). 2) Strafbestimmung wegen Verletzung der Pflicht zur Verschwiegen­ heit über Krankheiten der Versicherten s. § 141. 3) Über die Anzahl der Vertreter bestimmt die Satzung (1338). 4) Ist der Vorstand noch nicht gebildet oder weigert er sich, seine Geschäfte zu führen, so führt sie auf Kosten der Versicherungsanstalt der Vorsitzende des Vorstandes selbst oder durch Beauftragte. Soweit die Wahl der Vertreter nicht zustande kommt oder sie die Dienste ver­ weigern, beruft sie der Vorsitzende des Versicherungsamts aus den wählbaren Personen (1359). 5) Form der Willenserklärungen des Vorstandes sowie seiner Unter­ schrift für die Versicherungsanstalt und seine Vertretung nach außen bestimmt die Satzung (1338).

A. Die Versicherungsanstalten.

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der Vorstand eines Ausweises bedarf, genügt eine Bescheinigung der Aufsichtsbehörde über seine Zusammensetzung und den Umfang seiner Vertretungsmacht (6). Die beamteten Mitglieder des Vorstandes werden von dem Gemeindeverbande bezw. der obersten Verwaltungsbehörde bestellt; eines von ihnen wird von der Anstellungsbehörde als Vorsitzender bezeichnet (1344). Die nichtbeamteten Mitglieder werden vom Ausschuß der Versicherungsanstalt gewählt (1353)1);2 sie verwalten ihr Amt als Ehrenamts und erhallen Ersatz der baren Auslagen, die Vertreter der Versicherten auch Ersatz für entgangenen Ar­ beitsverdienst (21)3). Die Wahlzeit dauert vier Jahre (16)4). Wählbar sind nur volljährige Deutsche (ohne Unterschied des Geschlechts) (12)5). Die Wahl erfolgt nach den Grundsätzen der Verhältniswahl (15). *) Für die Mitglieder sind Stellvertreter in der erforderlichen An­ zahl zu bestellen (10). 2) Die ehrenamtlichen Mitglieder dürfen nicht zugleich besoldete Beamte der Versicherungsanstalt sein (21). 3) Oder einen Pauschbetrag für Zeitverlust. Einen solchen Pausch­ betrag kann die Satzung auch den Vertretern der Arbeitgeber zubilligen. Die Festsetzung der Pauschbeträge bedarf der Zustimmung der Behörde, welche die Satzung genehmigt (21). 4) Die Gewählten bleiben nach Ablauf dieser Zeit im Amt, bis ihre Nachfolger eintreten. Wer ausscheidet, kann wiedergewählt werden (16).

5) Nicht wählbar ist: 1. wer infolge strafgerichtlicher Verurteilung die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren hat oder wegen eines Verbrechens oder Vergehens, das den Verlust dieser Fähigkeit zur Folge haben kann, verfolgt wird, falls gegen ihn das Hauptverfahren eröffnet ist, 2. wer infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über sein Vermögen beschränkt ist (12). Wählbar als Vertreter der Arbeitgeber ist, wer regelmäßig min­ destens einen bei der Versicherungsanstalt versicherten Versicherungs­ pflichtigen beschäftigt (13). Versicherte, welche regelmäßig mehr als zwei Versicherungspflichtige beschäftigen, werden den Arbeitgebern zugerechnet (14). Den Arbeitgebern stehen bevollmächtigte Betriebsleiter gleich (13). Wählbar als Vertreter der Versicherten ist, wer bei der Ver­ sicherungsanstalt versichert ist (14). Bei Streit über die Gültigkeit der Wahl entscheidet die Aufsichtsbehörde (33). Arbeitgeber können die

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Kapitel I. Organisation.

Die Sitzungen des Vorstandes sind nicht öffentlich (11). Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Aus­ schlag (9). Ist die Zahl der beamteten Mitglieder größer, als die Zahl der nichtbeamteten, so scheiden bei der Beschlußfassung nach näherer Bestimmung des Statuts soviel beamtete Mit­ glieder aus, daß die nichtbeamteten Mitglieder in der Mehrzahl sind (1346)1). Der Vorstand kann in eiligen Fällen schriftlich

abstimmen (7)2).3 Verstoßen Beschlüsse des Vorstandes gegen Gesetz oder Satzung, so hat sie der Vorsitzende des Vorstandes durch Beschwerde an die Aufsichtsbehörde zu beanstanden (8). Bei Beratung über solche Gegenstände, welche das Privatinteresse eines Mitgliedes oder seiner Angehörigen berühren, muß sich das Mitglied der Teilnahme an der Beratung und Ab­ stimmung enthalten, auch sich während der Beratung auS dem Sitzungszimmer entfernen (23).

Der Vorsitzende kann gegen ein Mitglied des Vorstandes, das sich der Erfüllung seiner Pflichten entzieht, eine Geldstrafe bis zu fünfzig Mark (bei Wiederholung bis zu dreihundert Mark) verhängen^). Die Strafe ist zurückzunehmen, wenn nachträgWahl nur aus ganz bestimmten, im Gesetz (17) angeführten Gründen ablehnen. Die Satzung kann auch andere Ablehnungsgründe zulassen. Tritt während der Wahlzeit einer der im § 17 Absatz 1 Nr. 2—5 genannten Ablehnungsgründe ein, so ist der Gewählte auf seinen Antrag durch Beschluß des Vorstandes seines Amtes zu entheben (24). Nach min­ destens zweijähriger Amtsführung kann eine Wiederwahl für die nächste Wahlzeit abgelehnt werden (17). Ein Arbeitgeber, der die Wahl ohne zulässigen Grund ablehnt, kann vom Vorsitzenden mit Geldstrafe bis zu fünfhundert Mark bestraft werden (18). Werden von einem Ge­ wählten Tatsachen bekannt, die seine Wählbarkeit oder seine Vertrauens­ würdigkeit für die Geschäftsführung ausschließen, so hat ihn der Vor­ stand seines Amtes durch Beschluß zu entheben (24). *) Die Gegenstände, für die im Vorstande die Mitwirkung der Ver­ treter der Arbeitgeber und Versicherten bei der Beratung und den Beschlüssen erforderlich ist, bestimmt die Satzung (1338). 2) Im übrigen bestimmt über die Art der Beschlußfassung des Vorstandes die Satzung (1338). 3) Den Arbeitgebern und ihren Angestellten sowie den Verstcherungsträgern ist untersagt, die Versicherten in der Übernahme oder Aus­ übung eines Ehrenamts der Reichsversicherung zu beschränken oder sie wegen der Übernahme oder der Art der Ausübung eines solchen Ehren-

A. Die Versicherungsanstalten.

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lich eine genügende Entschuldigung nachgewiesen wird (19)1).

Die Mitglieder des Vorstandes haften der Versicherungsanstalt für getreue Geschäftsverwaltung wie Vormünder ihren Mündeln; die Bersicheruugsanstalt kann ans Ansprüche aus der Haftung nur mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde verzichten (23)2).*

b) Der Ausschuß^). Jede Versicherungsanstalt hat einen Ausschuß von mindestens 10 Mitgliedern; er besteht je zur Hälfte aus Vertretern der be­ teiligten Arbeitgeber und Versicherten, welche im Bezirke der Versicherungsanstalt wohnen müssen4). Die Wahl erfolgt durch die Vertreter bei den Versicherungsämtern und zwar getrennt von Arbeitgebern und Versicherten (1351). Die Wahl erfolgt nach einer Wahlordnung, welche die oberste Verwaltungsbehörde erläßt; diese Behörde leitet auch die Wahl durch einen Beauf­ tragten. Für jeden Vertreter werden mindestens zwei Ersatz­ männer gewählt (1352)5).* * 8 amts zu benachteiligen. Arbeitgeber oder ihre Angestellten, die gegen diese Bestimmung verstoßen, machen sich strafbar (139, 140). Ver­ tragsbestimmungen, die dem zuwiderlaufen, sind nichtig. 4) Die Vertreter der Versicherten haben ihrem Arbeitgeber jede Einberufung zu den Organen der Versicherungsanstalt anzuzeigen. Tun sie es rechtzeitig, so gibt das Fernbleiben von der Arbeit dem Arbeitgeber keinen wichtigen Grund, das Arbeitsverhältnis ohne Ein­ halten einer Kündigungsfrist zu lösen (22). 0 Gegen die Strafverfügung findet die Beschwerde bei der Auf­ sichtsbehörde statt, welche endgültig entscheidet (20). 2) Ein Mitglied, das vorsätzlich zum Nachteil der Versicherungs­ anstalt handelt, wird mit Gefängnis bestraft (23). 8) Ist der Ausschuß noch nicht gebildet oder weigert er sich seine Geschäfte zu führen, so führt sie auf Kosten der Versicherungsanstalt der Vorsitzende des Vorstandes selbst oder durch Beauftragte. Soweit die Wahl der Vertreter nicht zustande kommt oder sie die Wahl ver­ weigern, beruft sie der Vorsitzende des Versicherungsamts aus den wählbaren Personen (1359). 4) Über die Mitgliederzahl, Berufung, Rechte und Pflichten des Ausschusses, Bestellung seines Vorsitzenden, Art der Beschlußfassung sowie seine Vertretung nach außen bei Veräußerung oder Belastung von Grundstücken, bestimmt die Satzung (1338). 8) Sie ersetzen ihn, wenn er verhindert ist, und treten, wenn er aus­ scheidet, für den Rest der Wahlzeit in der Reihenfolge ihrer Wahl ein (1352).

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Kapitel I.

Organisation.

Über sonstige allgemeine Wahlvorschriften, Wählbarkeit, Wahl­ zeit, Verhältniswahl, Ersatz für Auslagen und Arbeitsverdienst vergleiche das vorige Kapitel „Vorstand"*). Die Sitzungen des Ausschußes sind nicht öffentlich (11). Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag (9). Zur ausschließlichen Zuständigkeit des Ausschusses gehört: 1. die Wahl der nichtbeamteten Vorstandsmitglieder, 2. die Festsetzung des Voranschlags*8), 2 3 4 5 * * 3. die Abnahme der Jahresrechnung, 4. die Änderung der Satzungen (1353). Der Ausschuß vertritt nebe« dem Borstande die Bersichernngsanstalt bei Erwerb, Beränßerung oder Belastung von Grund­ stücken im Werte von mehr als eintausend Mark (1354)8). Der Ausschuß hat die Zustimmung zu erteilen zur Bildung von Rückversicherungsverbänden (1354). c) Beamte der Versicherungsanstalt*)8). Soweit die im Hauptamt beschäftigten Bureau-, Kanzlei- und Unterbeamten der Versicherungsanstalt nicht nach Landesrecht staatliche oder gemeindliche Beamte sind, überträgt ihnen die >) Bei Streit über die Wahlen entscheidet die Behörde, welche die Wahlordnung erlassen hat (1362). 2) Der Voranschlag muß mindestens zwei Wochen, bevor ihn der Ausschuß festsetzt, der Aufsichtsbehörde vorliegen. Sie beanstandet ihn, wenn er gegen Gesetz oder Satzung verstößt, oder dir Leistungsfähig­ keit der Versicherungsanstalt zur Erfüllung der ihr obliegende« gesetzliche« Verpflichtungen gefährdet. Berücksichtigt der Ausschuß die Anstände nicht, so muß der Vorstandsvorsitzende die Aufsichtsbehörde anrufen. Er hat das zu tun, wenn es die Aufsichtsbehörde verlangt. Es ent­ scheidet der Beschlußsenat (1355). 3) Soweit es sich darum handelt, im Zwangsversteigerungsver­ fahren Grundstücke zu erwerben, die von der Versicherungsanstalt beliehen sind, ist der Vorstand allein zur Vertretung berechtigt (1354). 4) Strafbestimmung wegen Verletzung der Pflicht zur Verschwiegen­ heit bezüglich Krankheiten von Versicherten f. § 141. 5) Bei Annahme von Hilfskräften für die Versicherungsbehörden sollen geeignete Angestellte möglichst berücksichtigt werden, die bei den Versicherungsanstalten infolge der Neuordnung entbehrlich werden (EG. Art. 10).

A. Die Versicherungsanstalten.

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Landesregierung die Rechte und Pflichten der staatlichen oder gemeindlichen Beamten (1348). Die Bezüge der Beamten sowie ihrer Hinterbliebenen trägt die Versicherungsanstalt (1349). d) Satzung der Versicherungsanstalt*). Die Satzung der Versicherungsanstalt beschließt der Ausschuß (1338)2). Die Satzung bedarf der Genehmigung der Aufsichts­ behörde (1339)*3).2 Die Satzung darf nur mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde geändert werden (1341)3). *) Die Aufsichtsbehörde bestimmt den Tag, bis zu welchem die Versicherungsanstalten und die zugelassenen besonderen Kasseneinrich­ tungen (Sonderanstalten) die Änderung ihrer Satzungen nach der RVO. zu beschließen haben. Dieser Tag ist so zu bestimmen, daß die Satzungen am 1. Januar 1912 gültig werden können. Kommt ein Versicherungsträger der Anordnung nicht rechtzeitig nach, so ändert die Aufsichtsbehörde die Satzung (EG. Art. 81). 2) Die Satzung muß Sitz und Bezirk der Versicherungsanstalt an­ geben und bestimmen über: 1. Namen der Versicherungsanstalt, 2. Zahl der Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten im Vorstand, 3. die Gegenstände, für die im Vorstande die Mitwirkung der Vertreter der Arbeitgeber und Versicherten bei der Beratung und den Beschlüssen erforderlich ist, 4. Mitgliederzahl, Berufung, Rechte und Pflichten des Aus­ schusses, Bestellung seines Vorsitzenden, Art der Beschluß­ fassung sowie seine Vertretung nach außen im Falle des § 1354 Absatz 1 Satz 1, 5. Form der Willenserklärungen des Vorstandes sowie seiner Unterschrift für die Versicherungsanstalt, Art der Beschluß­ fassung des Vorstandes und seine Vertretung nach außen, 6. Vertretung der Versicherungsanstalt gegenüber dem Vorstand, 7. Höhe der Vergütungen nach § 21 Absatz 2, 3, 8. Aufstellung des Voranschlags, 9. Aufstellung und Abnahme der Jahresrechnung, soweit darüber nicht die oberste Verwaltungsbehörde bestimmt, 10. Veröffentlichung der Rechnungsabschlüsse, 11. Art der Bekanntmachungen, 12. Änderung der Satzung (1338). 3) Soll die Genehmigung versagt werden, so entscheidet über sie der Beschlußsenat. Wird die Genehmigung versagt, so entscheidet auf Beschwerde der Bundesrat (1339). Ist die Genehmigung endgültig

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Kapitel I. Organisation.

B. Bersicherungsämter. 4) *23 Bei jeder unteren Verwaltungsbehörde wird eine Abteilung für Arbeiterversicherung (Bersicherungsamt) errichtet (36)2). Die Versicherungsämter nehmen nach den Vorschriften der Reichs­ versicherungsordnung die Geschäfte der Reichsversicherung wahr^) und erteilen in Angelegenheiten der Reichsversicherung Auskunft (37)4). Der Leiter der unteren Verwaltungsbehörde ist der Vor­ sitzende des Versicherungsamts, für welchen ein oder mehrere versagt, so hat in der vom Reichsversicherungsamt oder Landesver­ sicherungsamt festgesetzten Frist der Ausschuß über eine neue Satzung zu beschließen. Kommt kein Beschluß zustande oder wird auch die neue Satzung endgültig nicht genehmigt, so erläßt das Reichsver­ sicherungsamt oder das Landesversicherungsamt die Satzung und ordnet auf Kosten der Anstalt das zur Ausführung Erforderliche an (1340). *) Soweit nicht die RBO. den Geschäftsgang oder das Verfahren ordnet, geschieht es durch Kaiser!. Verordnung mit Zustimmung des Bun­ desrats (35). Für die Übergangszeit — solange Bersicherungsämter noch nicht bestehen — siehe Art. 7 und 8 des EG. 2) Die oberste Verwaltungsbehörde kann bestimmen, daß für die Bezirke mehrerer unterer Verwaltungsbehörden bei einer dieser Be­ hörden ein gemeinsames Versicherungsamt errichtet wird. Ebenso können die Landesregierungen mehrerer Bundesstaaten für ihre Gebiete oder Teile davon die Errichtung eines gemeinsamen Verstcherungsamts bei einer unteren Verwaltungsbehörde vereinbaren (36). In Bundesstaaten, in denen die Einrichtung der Landesbehörden die Errichtung der Versicherungsämter bei den unteren Verwaltungs­ behörden nicht zuläßt und nur ein Oberverstcherungsamt besteht, können die Bersicherungsämter auch als selbständige Behörden errichtet werden. Das Nähere bestimmt die oberste Verwaltungsbehörde (38). 3) Das Versicherungsamt ist insbesondere zuständig: für die Ent­ scheidung von Streitigkeiten über Beitragsleistung (1459), für die Entgegennahme von Anträgen auf die Leistungen der Invaliden. und Hinterbliebenenverstcherung (1613) und für die Vorbereitung dieser Anträge (1617). 4) Sie können nach den Vorschriften des Gesetzes die Versicherungs­ anstalten in deren Angelegenheiten unterstützen, z. B. bei der Über­ wachung der Beitragsleistung (1465) und bei der Überwachung der Rentenempfänger (1470). Die Landesregierung kann den Verstcherungsämtern noch andere Aufgaben aus der knappschaftlichen Versicherung übertragen (37).

B. Versicherungsämter.

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ständige Stellvertreter bestellt werden (39)1). Als Beisitzer des Versicherungsamts sind in den vom Gesetz bestimmten Fällen Versicherungsvertreter beizuziehen, je zur Hälfte Arbeitgeber und Versicherte (40)2). Die Zahl der zu wählenden Vertreter beträgt zusammen mindestens zwölf (41)3); sie werden von den Vorstands­ mitgliedern der Krankenkassen gewählt, die im Bezirke des Ver­ sicherungsamts mindestens fünfzig Mitglieder haben (42)4). Die Stimmenzahl einer Kasse richtet sich nach ihrer Mitgliederzahl im Bezirke des Versicherungsamts und wird von ihm vor jeder Wahl festgesetzt (43)5).6 Die Wahl geschieht schriftlich und nach *) Zum Stellvertreter kann bestellt werden, wer durch Vorbildung und Erfahrung auf dem Gebiete der Arbeiterverstcherung geeignet ist. Die Bestellung bedarf der Zustimmung des Oberversicherungsamts, soweit nicht die ständigen Stellvertreter nach Landesrecht wie die höheren Berwaltungsbeamten bestellt werden (39). 2) Strafbestimmung wegen Verletzung der Pflicht zur Verschwiegen­ heit bezügl. Krankheiten usw. Versicherter s. § 141. 3) Die Zahl kann vom Verstcherungsamte mit Genehmigung des Oberversicherungsamts sowie von diesem nach Anhören des Ver­ sicherungsamts erhöht werden. Ein Versicherungsvertreter darf nicht zugleich besoldeter Beamter des Versicherungsamts oder Versicherungs­ vertreter bei einem anderen Versicherungsamt oder Beisitzer bei einem Oberversicherungsamt oder nichtständiges Mitglied des Reichs- oder eines Landesversicherungsamts sein (41). 4) An der Wahl nehmen ferner teil die Vorstandsmitglieder der 1. knappschaftlichen Krankenkassen, 2. Ersatzkassen, 3. Seemannskassen und anderen obrigkeitlich genehmigten Ver­ einigungen von Seeleuten zur Wahrung ihrer Rechte, soweit sie im Bezirke des Versicherungsamts mindestens fünfzig Mit­ glieder haben; die Ersatzkassen und die außerhalb des Bezirkes des Versicherungsamts seßhaften Kassen außerdem nur, wenn sie ihre Be­ teiligung an der Wahl dem Wahlleiter rechtzeitig anmelden und die Zahl ihrer Mitglieder in diesem Bezirke nachweisen. An Stelle der Vertreter der Versicherten im Vorstande wählen bei den knappschaftlichen Krankenkassen die für den Bezirk des Versicherungsamts zuständigen Knappschaftsältesten, bei den Ersatzkassen, die örtliche Verwaltungsstellen haben, die Geschäftsleiter der für den Bezirk des Versicherungsamts zuständigen örtlichen Verwaltungsstellen (42). 6) Diese Stimmenzahl wird auf die Vorstandsmitglieder und die an ihrer Statt nach § 42 Abs. 3 Wahlberechtigten gleichmäßig verteilt (43).

16

Kapitel I. Organisation.

den Grundsätzen der Verhältniswahl. Die oberste Verwaltungs­ behörde erläßt eine Wahlordnung. Der Vorsitzende des Ver­ sicherungsamts leitet die Wahl (45)1). Für die Versicherungs­ vertreter werden in der gleichen Weise Stellvertreter nach Bedarf bestellt, die für die vor Ablauf ihrer Wahlzeit Ausscheidenden einrücken (46). Wählbar sind nur Männer (47)2). Die VerJn den Kassenvorständen nehmen die Mitglieder aus den Arbeitgebern nur an der Wahl der Arbeitgebervertreter, die Mitglieder aus den Versicherten nur an der Wahl der Versichertenvertreter teil. Vorstände, die keine Arbeitgeber enthalten, nehmen nur an der Wahl der Verstchertenvertreter teil. Bei Kassen der im § 42 Absatz 2 bezeichneten Art, die keine Vertreter der Versicherten im Vorstand haben, wählen sonst bei ihnen vorhandene Arbeitervertreter. Was von den Vor­ ständen gilt, gilt entsprechend von den an ihrer Statt nach § 42 Absatz 3 Wahlberechtigten (44). ') Bei Streit über die Wahl entscheidet das Oberversicherungsamt endgültig (45). 2) Die im Bezirke des Versicherungsamts wohnen oder ihren Betriebssitz haben oder beschäftigt werden, und die nicht nach § 12 ausgeschlossen sind (vgl. Anm. 5 S. 9). Wählbar sind nur Ver­ sicherte, ihre Arbeitgeber und deren bevollmächtigte Betriebsleiter. Versicherte werden den Arbeitgebern zugerechnet, wenn sie regelmäßig mehr als zwei Versicherungspflichtige beschäftigen (47). Die Ver­ sicherungsvertreter sollen mindestens je zur Hälfte an der Unfallverfichernng beteiligt sein (48); sie sollen mindestens je zu einem Drittel am Sitze des Versicherungsamts selbst oder nicht über zehn Kilometer entfernt wohnen oder beschäftigt sein. Bei der Wahl sollen die haupt­ sächlichen Erwerbszweige, insbesondere die Landwirtschaft, und die ver­ schiedenen Teile des Bezirks berücksichtigt werden. Die oberste Ver­ waltungsbehörde kann darüber besonderes oder abweichendes be­ stimmen (49). Über die Wahlzeit und die Ablehnungsgründe vgl. Anm. 4, 5 S. 9,10; über die Zulässigkeit anderer Ablehnungsgründe be­ schließt das Bersichernngsamt (50). Solange und soweit keine Wahl zustande kommt oder die Gewählten die Dienstleistung verweigern, beruft der Vorsitzende des Versicherungsamts Vertreter aus der Zahl der Wählbaren. Wer die Wahl oder die Berufung ohne zulässigen Grund ablehnt, kann vom Vorsitzenden des Versicherungsamts mit Geldstrafe bis zu fünfzig Mark bestraft werden. Das Versicherungs­ amt kann einen Vertreter von seinem Amte entbinden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Auf eine Beschwerde entscheidet das Ober­ versicherungsamt (Beschlußkammer) endgültig. Werden von einem Versicherungsvertreter Tatsachen bekannt, die seine Wählbarkeit aus­ schließen oder eine grobe Verletzung seiner Amtspflicht darstellen, so

B. Versicherungsämter.

17

sicherungsvertreter verwalten ihr Amt unentgeltlich als Ehrenamt (54)1). Das Bersicherungsamt kann den Versicherungsvertretern als seinen Vertrauensmännern bestimmte Amtshandlungen auf­ tragen (55). Jedes Versicherungsamt ausschüsse für

die Sachen,

bildet

einen

oder mehrere Spruch­

die die Reichsversicherungsordnung

dem Spruchverfahren überweist; der Spruchausschuß besteht aus dem Vorsitzenden des Versicherungsamts und je einem Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten (56)2). Jedes Versicherungsamt bildet ferner einen Beschlußausschuß 3)4 für die Sachen, die dieses Gesetz dem Beschlußverfahren über­ weist^).

Der Beschlußausschuß besteht aus dem Vorsitzenden des

Versicherungsamts und zwei Versicherungsvertretern. wählen die Vertreter

der Arbeitgeber und

einen nebst mindestens je einem Stellvertreter aus in getrennter Wahl nach

Von diesen

der Versicherten je ihrer Mitte

einfacher Stimmenmehrheit

auf vier

Jahre (57). Sämtliche Kosten des Bersicherungsamts trägt der Buudesenthebt der Vorsitzende ihn seines Amtes. Auf Beschwerde entscheidet das Oberversicherungsamt (Beschlußkammer) endgültig. Der Vor­ sitzende verpflichtet die Versicherungsvertreter vor ihrer ersten Dienst­ leistung auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten. Der Vor­ sitzende kann gegen einen Vertreter, der sich der Erfüllung seiner Pflichten entzieht, eine Geldstrafe bis zu dreißig Mark und im Wieder­ holungsfälle bis zu einhundert Mark verhängen. Er hat die Strafe zurückzunehmen, wenn nachträglich eine genügende Entschuldigung nachgewiesen wird. Auf Beschwerde entscheidet das Oberversicherungs­ amt (Beschlußkammer) endgültig (50, 51, 52, 53). ') Das Bersicherungsamt erstattet ihnen ihre baren Auslagen. Da­ neben gewährt es den Bersichertenvertretern Ersatz für entgangenen Arbeitsverdienst oder statt dessen einen Pauschbetrag für Zeitverlust. Einen solchen Pauschbetrag kann es auch den Vertretern der Arbeitgeber zubilligen. Die Pauschbeträge bedürfen der Genehmigung des Ober­ versicherungsamts (Beschlußkammer) (54). 2) Über Zuständigkeit des Spruchausschusses siehe §§ 1771, 1772 ff. 3) Die oberste Verwaltungsbehörde kann bestimmen, wie weit das Bersicherungsamt technische, staatliche und gemeindliche Beamte seines Bezirkes als Beiräte mit beratender Stimme zum Beschlußverfahren zuziehen darf (68). 4) siehe §§ 1780 ff., insbesondere § 1785. Freund, Invaliden- u. Hinterbliebenenversicherung.

2

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Kapitel I. Organisation.

staat. Ist das Versicherungsamt bei einer gemeindlichen Behörde errichtet, so trägt sie der Gemeindeverband, dessen Bezirk den des Versicherungsamts umfaßt (59)1). Die Versicherungsanstalten haben die in Spruchsachen entstehenden Barauslagen des Ver­ fahrens mit Ausnahme der Bezüge der Versicherungsvertreter zu erstatten (59). C. Oberversicherungsämter?) Es wird in der Regel für den Bezirk einer höheren Ver­ waltungsbehörde ein Oberversicherungsamt errichtet (62)3). Die oberste Verwaltungsbehörde kann die Oberversicherungsämter an 9 Ist ein Versicherungsamt für die Bezirke mehrerer unterer Verwaltungsbehörden gemeinsam errichtet, so bestimmt die oberste Verwaltungsbehörde die Kostenverteilung (59). Sind einem Versiche­ rungsamte Aufgaben aus der knappschaftlichen Versicherung übertragen, so haben die an diesen Aufgaben beteiligten Knappschaftsvereine oder Knappschaftskassen angemessene Beiträge zu den Kosten des Versiche­ rungsamts zu leisten. Das Oberversicherungsamt setzt die Beiträge fest; gegen die Festsetzung ist die Beschwerde an die oberste Ver­ waltungsbehörde zulässig (60). 2) Soweit nicht die RVO. den Geschäftsgang und das Verfahren ordnet, geschieht es durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des Bundesrats (35). Für die Übergangszeit — solange Oberversiche­ rungsämter noch nicht bestehen — siehe Art. 7 und 8 des EG. Das Oberversicherungsamt tritt in Rechten und Pflichten an Stelle des Schiedsgerichts für Arbeiterversicherung. Die Akten sind an das Oberversicherungsamt abzugeben. Soweit das Gerät nicht Eigentum des Staates ist, zahlt er dafür eine angemessene Entschädigung. Bei Streit entscheidet ein Schiedsgericht nach §§ 1025 ff. der Zivilprozeß­ ordnung. Die oberste Verwaltungsbehörde kann Näheres anordnen (EG. Art. 11). Die Versicherungsanstalt hat dem Oberversicherungsamte die Beamten, die sie dem Schiedsgericht für Arbeiterversicherung zur Verfügung gestellt hat, wenn es die oberste Verwaltungsbehörde an­ ordnet, bis zum 1. April 1912 zu belassen (EG. Art. 12). 3) Die oberste Verwaltungsbehörde kann den Bezirk anders ab­ grenzen. Die Landesregierungen mehrerer Bundesstaaten können für ihre Gebiete oder Teile davon ein gemeinsames Oberversicherungsamt errichten (62). Oberversicherungsämter können von der obersten Ver­ waltungsbehörde auch errichtet werden für 1. Betriebsverwaltungen und Dienstbetriebe des Reichs oder der Bundesstaaten, die eigene Betriebskrankenkassen haben.

C. Oberversicherungsämter.

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höhere Reichs- oder Staatsbehörden angliedern oder als selbst­ ständige Staatsbehörden errichten (64). Die Oberversicherungsämter nehmen nach den Vorschriften der Reichsversicherungs­ ordnung die Geschäfte der Reichsversicherung als höhere Spruch-, Beschluß- und Aufsichtsbehörde wahr (61). Das Oberversicherungsami besteht aus dem Direktor/) den Mitgliedern*2)3und den Beisitzern (68, 69). Die Beisitzer, deren Zahl vierzig beträgt, werden je zur Hälfte aus Arbeitgebern und Versicherten gewählt (71). Für die Wahl der Arbeitgeberbeisitzer erläßt das Reichsversicherungsami eine Wahlordnung. Die Arbeit­ geberbeisitzer werden zur Hälfte von den Arbeitgebermitgliedern im Ausschuß der zuständigen Versicherungsanstalt, zur anderen Hälfte von den Borständen der zuständigen landwirtschaftlichen und Bertraueusberufsgenossenschast^) gewählt. Die Beisitzer aus den Versicherten werden von den Bersichertenvertretern bei den Bersicherungsämtern des Bezirks des Oberversicherungsamts nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt (73)4); die 2. Gruppen von Betrieben, für deren Beschäftigte Sonder­ anstalten die Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung besorgen, 3. Gruppen von Betrieben, die Knappschaftsvereinen oder Knapp­ schaftskassen angehören (63). Die oberste Verwaltungsbehörde bestimmt den Sitz des Ober­ versicherungsamts (65). !) Der Direktor wird auf Lebenszeit oder nach Landesrecht unwiderruflich ernannt (69). 2) Für jedes Mitglied wird mindestens ein Stellvertreter bestellt. Außer dem Direktor muß mindestens noch ein Mitglied vorhanden sein, welches als sein Stellvertreter gilt. Die Mitglieder (einschließlich des Direktors) werden im Hauptamt oder für die Dauer des Haupt­ amts aus der Zahl der öffentlichen Beamten ernannt (69). 3) Die gewerblichen Berufsgenoffenschaften, die See-Berufsgenoffenschaft und die Ausführungsbehörden bestimmen für jedes Oberversicherungs­ amt eine Berufsgenoffenschaft oder Ausführungsbehörde, die ihr Wahlrecht wahrnimmtlVertrauensberufsgenossenschaft bezw. -Ausführungsbehörde). Kommt keine Übereinstimmung zustande, so bestimmt das Reichs­ versicherungsamt das Nähere (72). 4) Die Stimmenzahl der Versichertenvertreter wird nach der Zahl der Krankenkassenmitglieder des Bezirks ihres Versicherungsamts von dem Oberversicherungsamte festgesetzt (73).

oberste Verwaltungsbehörde erläßt eine Wahlordnung. Die Wahl geschieht schriftlich. Der Direktor des Oberversicherungsamts leitet die Wahl (74) *). Über Wählbarkeit, Ablehnung der Wahl usw. vgl. S. 16. Jedes Oberversicherungsamt bildet eine oder mehrere Spruch­ kammern für die Sachen, die die Reichsversicherungsordnung dem Spruchverfahren überweist. Die Spruchkammer besteht aus einem Mitgliede als Vorsitzendem und je zwei Beisitzern der Arbeitgeber und Versicherten (77). Jedes Oberversicherungsamt bildet eine oder mehrere Beschlußkammem für die Sachen, die die Reichsversicherungsordnung dem Beschlußverfahren überweist»). Die Beschlußkammer besteht aus dem Vorsitzenden, einem zweiten Mitglied und zwei Beisitzern; von den letzteren wählen die Beisitzer der Arbeitgeber und Ver­ sicherten aus ihrer Mitte in getrennter Wahl je einen auf vier Jahre (78)»). Die oberste Verwaltungsbehörde führt die Aufsicht über das Oberversicherungsamt (79)*4).5* 3 Sämtliche Kosten des Oberversicherungsamts trägt der Bundesstaat. Die Bersicheruugsträger haben für jede Spruch­ sache, au der sie beteiligt sind, eine« Pauschbetrag zu entrichten (80)°). ') Bei Streit über die Wahl entscheidet die Beschlußkammer des Oberversicherungsamts endgültig (74). -) Vgl. §§ 1780 ff. 3) Mit einfacher Stimmenmehrheit; bei Stimmengleichheit gibt der Vorsitzende den Ausschlag (78). 4) Sie gibt ihm dir erforderliche« Hilfskräfte bei «nd beschafft seine Geschäftsräume. Die Bureau-, Kanzlei- und Unterbeamten haben die Rechte «nd Pflichte» der Reichs- oder Staatsbeamte«, wenn sie im Hauptamt und nicht nur vorübergehend oder zur Vorbereitung beschäftigt werden; das Nähere bestimmt die Landesregierung. Der Vorsitzende verpflichtet sie auf die gewissenhafte Erfüllung der Amtspflichten, soweit sie nicht bereits durch einen Diensteid verpflichtet sind (79). 5) Die Pauschbeträge werden vom Bundesrat für jedes Gebiet der Arbeiterverstcherung einheitlich für das Reich festgesetzt und von vier zu vier Jahren nachgeprüft. Sie sollen die tatsächlichen Kosten der Oberversicherungsämter ohne die Bezüge der Mitglieder und ihrer Stellvertreter sowie ohne die Gebühren (1803) zur Hälfte decken (80).

D. Reichsverstcherungsamt.

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v. Reichsversicherungsamt. 4*)5* 3 Das Reichsversicherungsamt nimmt nach den Vorschriften der Reichsversicherungsordnung die Geschäfte der Reichsversicherung als oberste Spruch-, Beschluß- und Aufsichtsbehörde wahr; es hat seinen Sitz in Berlin (83). Seine Entscheidungen sind end­ gültig, soweit die Reichsversicherungsordnung nichts anderes vor­ schreibt (84). Das Reichsversicherungsamt besteht aus ständigen und nicht­ ständigen Mitgliedern (85). Der Präsident und die übrigen ständigen Mitglieder werden auf Vorschlag des Bundesrats vom Kaiser auf Lebenszeit ernannt2). Das Reichsversicherungsamt hat 32 nichtständige Mitglieder. Acht von ihnen wählt der Bundesrat, und zwar mindestens sechs aus seiner Mitte; je zwölf werden als Vertreter der Arbeitgeber und Versicherten gewählt ) Die Frist gilt auch dann als gewahrt, wenn das Rechtsmittel rechtzeitig bei einer anderen inländischen Behörde oder bei einem Organ der Versicherungsträger eingegangen ist (129). Die Frist beginnt mit dem Tage, an dem die Partei den Anfechtungsgrund erfährt, jedoch nicht bevor das Urteil rechtskräftig geworden ist. Nach Ablauf von fünf Jahren vom Tage der Rechtskraft an ist der Antrag unstatthaft. Diese Vorschriften gelten nicht, wenn die Wiederaufnahme wegen mangelnder Vertretung beantragt wird. Die Frist läuft dann von dem Tage, an dem das Urteil der Partei oder, wenn sie nicht fähig war, den Streit selbst zu betreiben, ihrem gesetzlichen Vertreter zugestellt worden ist (1728). 2) Der Vorsitzende des Spruchsenats darf es nur dann, wenn er mit dem Berichterstatter darüber einig ist. Der Antragsteller kann binnen einer Woche nach der Zustellung die Entscheidung der zu­ ständigen Stelle anrufen. Die Verfügung muß darauf hinweisen (1731).

A. zur Krankenversicherung — B. zur Unfallversicherung.

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Kapitel Y. Beziehungen bet Invaliden- und

Hlnterbliebenenverstcherung A. zur Krankenversicherung. Läßt die Versicherungsanstalt ein Heilverfahren eintreten, so hat sie für dessen Dauer dem Kranken das zu gewähren, was diesem seine Krankenkasse (225) nach Gesetz oder Satzung zu leisten hätte. Die Krankenkasse hat der Versicherungsanstalt Er­ satz zu leisten, soweit der Kranke von der Kasse nach Gesetz oder Satzung Krankengeld zu beanspruchen hätte (1518). Die Ver­ sicherungsanstalt, die ein Heilverfahren eintreten läßt, kann die Fürsorge für den Kranken seiner letzten Krankenkasse in dem Umfange übertragen, den sie für geboten hält (1519)1).

B. zur Unfallversicherung. Der Antrag, eine Invaliden- oder Hinterbliebenenrente fest­ zustellen, kann nicht deshalb abgelehnt werden, weil Invalidität oder Tod Folge eines entschädigungspflichtigen Unfalls ist. Die Rente ist voll zu zahlen, bis die Unfallrente gewährt wird. Wird !) Werden dadurch der Kasse Leistungen über den Umfang ihrer gesetzlichen oder satzungsmäßigen Leistungen hinaus auferlegt, so hat die Versicherungsanstalt die Mehrkosten zu ersetzen. Sie hat der Kasse den Aufwand auch für die Zeit zu ersetzen, für welche die Kasse zu Leistungen nicht mehr verpflichtet war. Dabei gelten als Ersatz für Krankenpflege und für Krankenhauspflege die im § 1503 bezeichneten Beträge, wenn nicht ein höherer Aufwand nachgewiesen wird (1519). Bei Streit zwischen der Kasse und der Versicherungsanstalt aus der Übertragung der Fürsorge (1519) entscheidet das Versicherungsamt endgültig, wenn es sich nicht um einen Ersatzanspruch handelt. Streit über Ersatzansprüche aus den §§ 1518, 1519 wird im Spruchverfahren entschieden (1520). Ist an dem Tage, an dem die Vorschriften des Sechsten Buches der RVO. in Kraft treten, ein Verfahren nach § 23 Abs. 2 Jnv.Vers.Ges. vor der Aufsichtsbehörde anhängig, so ist die Sache an das Verstcherungsamt abzugeben, wenn darüber noch nicht ent­ schieden ist; für das weitere Verfahren gelten die Vorschriften der RVO. (EG. Art. 86). Die §§ 1518 bis 1520 gelten auch für knappschaftliche Krankenkassen und für Ersatzkassen. Der Grundlohn bestimmt sich nach § 1516 Abs. 2 (1521).

diese gewährt, so ist nur der sie übersteigende Betrag der In­ validen- oder Hinterbliebenenrente zu zahlen (1522)x). Ist die Rente für eine Zeit gezahlt, für die der Empfänger einen An­ spruch auf Unfallrente hat, so kann die Versicherungsanstalt als Ersatz die Unfallrente beanspruchen, soweit die Rente, die sie ge­ währt, nicht höher ist (1522)*2). Die Versicherungsanstalt kann die Feststellung der Unfallrente betreiben, und zwar auch dann, wenn bei Bezug der Unfallrente die Invaliden-, Alters- und Hinterbliebenenrente ganz oder teil­ weise ruhen würde. § 1509 gilt entsprechend (1523). Gewährt die Versicherungsanstalt wegen einer Krankheit, die Folge eines entschädigungspflichtigen Unfalls ist, ein Heilverfahren, das den Eintritt der Invalidität verhindert oder sie beseitigt, so ist der Träger der Unfallversicherung der Versicherungsanstalt er­ satzpflichtig für die Kosten des Heilverfahrens, wenn auch er da­ durch entlastet worden ist. Für das Maß des Ersatzes gilt da­ bei § 1503 entsprechend. Ist kein Grundlohn bestimmt, so ist der wirkliche Aufwand zu ersetzen. Für das Heilverfahren während der ersten dreizehn Wochen nach dem Unfall kann die Versiche­ rungsanstalt keinen Ersatz verlangen. Gewährt die Versicherungs­ anstalt das Heilverfahren, so ist dieses für die Entschädigungs­ ansprüche der Berechtigten einem von dem Träger der Unfall­ versicherung gewährten entsprechenden Heilverfahren gleich zu achten. Der Träger der Unfallversicherung wird von seiner Pflicht zur Gewährung von Angehörigenrente an die Berechtigten frei, soweit die Versicherungsanstalt für diese Hausgeld gezahlt hat. Zahlt die Versicherungsanstalt für eine Zeit des Heilverfahrens eine Invaliden- oder Hinterbliebenenrente, so gilt insoweit § 1522 (1524)3). ') Das Gleiche gilt bei Heilanstaltspflege, die der Träger der Unfallversicherung gewährt. Dabei wird der Unterhalt in der Heil­ anstalt gleich der Vollrente gerechnet (1522). 2) Für den Umfang des Ersatzanspruchs und für das Maß des Zugriffs auf die Unfällrente gelten die §§ 1506,1507 entsprechend (1522). 3) Diese Bestimmungen gelten auch entsprechend, wenn die Ver­ sicherungsanstalt wegen einer Krankheit, die Folge eines entschädigungs­ pflichtigen Unfalls ist, ein Heilverfahren gewährt, das zwar nicht den Eintritt der Invalidität verhindert oder sie beseitigt, jedoch den Träger der Unfallversicherung entlastet (1625).

B. zur Unfallversicherung.

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Streit über Ersatzansprüche wird im Spruchverfahren ent­ schieden (1526). Ist ein Träger der Unfallversicherung der Ansicht, daß zwar ein entschädigungspflichtiger Unfall vorliege, die Entschädigung aber nicht von ihm, sondern von einem anderen Versicherungs­ träger zu gewähren sei, so hat er dem Berechtigten eine vor­ läufige Fürsorge zuzuwenden, dem anderen Versicherungsträger die Verhandlungen mitzuteilen und ihn zur Anerkennung der Entschädigungspflicht aufzufordern (1735). Lehnt der andere Versicherungsträger die Entschädigungspflicht ab oder erklärt er sich nicht binnen sechs Wochen, so ist die Sache dem Reichs­ versicherungsamte vorzulegen. Dieses entscheidet im Spruchver­ fahren darüber, welcher Versicherungsträger entschädigungspflichtig ist (1736)1). Erkennt der andere Versicherungsträger (1735) seine Entschädigungspflicht an oder wird er von dem Reichs­ versicherungsamt (Landesversicherungsamt) für entschädigungs­ pflichtig erklärt, so hat er dem Versicherungsträger, der die vor­ läufige Fürsorge zuzuwenden hat, alle Aufwendungen zu ersetzen. Streit über Ersatzansprüche wird im Spruchverfahren ent­ schieden (1738). Hat die Beschäftigung, bei der sich ein Unfall ereignet hat, für mehrere Betriebe oder Tätigkeiten stattgefunden, die bei ver­ schiedenen Versicherungsträgern versichert sind, so können die be­ teiligten Versicherungsträger die Entschädigungslast unter sich verteilen (1739)2). !) Wo ein Landesversicherungsamt besteht, entscheidet dieses, wenn der Bezirk der beteiligten Versicherungsträger nicht über das Gebiet des Bundesstaats hinaus reicht. Soweit jedoch ein Versicherungsträger mitbeteiligt ist, für den das Reichsversicherungsamt oder ein anderes Landesversicherungsamt zuständig ist, entscheidet das Reichsversiche­ rungsamt. Die 88 1701, 1702, 1708 Abs. 2, 1712, 1714, 1716 bis 1721 gelten entsprechend. Die Entscheidung wird den beteiligten Verstcherungsträgern und dem Berechtigten zugestellt (1736). Das Reichs­ versicherungsamt (Landesverstcherungsamt) kann in dem Verfahren nach § 1736 andere Versicherungsträger beiladen. Sie können dann zur Entschädigung verurteilt werden, auch wenn der Anspruch gegen sie bereits rechtskräftig abgelehnt worden ist. Dabei gilt § 1704 (1737). 2) Einigen sie sich nicht, so kann das Reichsversicherungsamt (Spruchsenat) auf Antrag eines von ihnen nach billigem Ermessen die

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Kapitel V. Beziehungen der Invaliden- und Hinterbliebenenvers.

C. zu Gemeinden und Armenverbänden und sonstigen Verpflichteten. Unberührt von diesem Gesetze bleiben die gesetzlichen Pflichten der Gemeinden und Armenverbände zur Unterstützung Hilfs­ bedürftiger und andere auf Gesetz, Satzung, Vertrag oder letztwilliger Verfügung beruhende Pflichten zur Fürsorge für die nach diesem Gesetze Versicherten und ihre Hinterbliebenen (1527). Unterstützt eine Gemeinde oder ein Armenverband nach ge­ setzlicher Pflicht einen Hilfsbedürftigen für eine Zeit, für die er einen Anspruch nach diesem Gesetze hatte oder noch hat, so kann die Gemeinde oder der Armenverband, jedoch nur bis zur Höhe dieses Anspruchs, nach den §§ 1536, 1537 Ersatz beanspruchen (1531). Für den Ersatz aus Leistungen der Invaliden- und Hinter­ bliebenenversicherung können nur die Renten beansprucht werden. Für den Umfang des Ersatzanspruchs und für das Maß des Zugriffs gelten entsprechend die §§ 1506, 1507x) (1536). Entschädigungslast verteilen. Wo ein Landesversicherungsamt besteht, steht die Befugnis diesem zu, wenn der Bezirk der beteiligten Ver­ sicherungsträger nicht über das Gebiet des Bundesstaats hinausreicht. Soweit jedoch ein Versicherungsträger mitbeteiligt ist, für den das Reichsversicherungsamt oder ein anderes Landesversicherungsamt zu­ ständig ist, hat die Befugnis das Reichsversichernngsamt. Die §§ 1701, 1702, 1712, 1714, 1716 bis 1721 gelten entsprechend. Ein am Streite nicht beteiligter Träger der Unfallversicherung kann auch dann noch herangezogen werden, einen Teil der Entschädigung aufzubringen, wenn der Anspruch gegen ihn schon rechtskräftig abgelehnt worden ist. Zum Verfahren über die Höhe der Entschädigung sind alle Versicherungs­ träger zuzuziehen, die an der Last beteiligt sind (1740, 1741, 1742). J) § 1506 lautet: Soweit für Kassenleistungen Ersatz aus der Unfallrente beansprucht werden kann, ist der Anspruch nur begründet bis zum halben Betrage der Rente, die auf die Zeit fällt, für welche die Ansprüche auf Kassenleistungen und Rente zusammentreffen. Ist dem Kranken während dieser Zeit vollständiger Unterhalt in einer Anstalt gewährt worden, der nach den Vorschriften dieses Buches aus der Unsallrente zu ersetzen ist, so ist für die Dauer dieses Unter­ halts der Anspruch auf Ersatz bis zum vollen Betrage der Rente begründet. Dies gilt entsprechend, wenn der Träger der Unfall-

C. zu Gemeinden und Armenverbänden und sonstigen Verpflichteten.

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Eine Gemeinde oder ein Armenverband kann auch dann Er­ satz beanspruchen, wenn der Hilfsbedürftige, der einen Anspruch auf Invaliden-, Alters- oder Hinterbliebenenrente hat, stirbt, ohne die Rente beantragt zu haben (1537). Auch die ersatzberechtigten Kassen, Gemeinden und Armen­ verbände (1528, 1531) können die Feststellung der Leistungen aus der Reichsversicherung betreiben. § 1509 gilt entsprechend. Das Gleiche gilt für Knappschaftsvereine und Kassen, die ihre Leistungen nach den §§ 1321 bis 1323 ermäßigen (1538). Der Anspruch auf Ersatz (1528, 1531 bis 1537) ist ausge­ schlossen, wenn er nicht spätestens sechs Monate nach Ablauf der Unterstützung bei dem Träger der Reichsversicherung geltend ge­ macht wird (1539). Streit über Ersatzansprüche aus den §§ 1528, 1531 bis 1537 wird im Spruchverfahren entschieden (1540). Die vorstehenden Bestimmungen bezüglich der Gemeinden und Armenverbände gelten auch für Betriebsunternehmer und Kassen, die statt solcher Verpflichteten nach gesetzlicher Pflicht Hilfs­ bedürftige unterstützen (1541). Soweit die nach diesem Gesetze Versicherten oder ihre Hinter­ bliebenen nach anderen gesetzlichen Vorschriften Ersatz eines Schadens beanspruchen können, der ihnen durch Krankheit, Unfall, Invalidität oder durch den Tod des Ernährers erwachsen ist, geht der Anspruch auf die Träger der Versicherung insoweit über, als sie den Entschädigungsberechtigten nach diesem Gesetze Leistungen zu gewähren haben. Dies gilt jedoch bei den gegen Versicherung dem Kranken vollständigen Unterhalt in einer Anstalt gewährt hat (607). Um bei Heilanstaltpflege, die der Träger der Unfallversicherung gewährt, den Umfang zu bestimmen, in welchem der Ersatzanspruch der Krankenkasse für ihre Leistungen begründet ist, wird der Unterhalt in der Heilanstalt gleich der Vollrente gerechnet. § 1507 lautet: Zur Befriedigung des Ersatzanspruchs der Kranken­ kasse darf auf rückständige Rentenbeträge und auf solche für die Zeit des vollständigen Unterhalts in einer Anstalt (1506 Abs. 2 Satz 1) bis zu ihrer vollen Höhe, auf andere Rentenbeträge nur bis zu ihrer halben Höhe zugegriffen werden.

Unfall Versicherten und ihren Hinterbliebenen nur insoweit, als es sich nicht um einen Anspruch gegen den Unternehmer oder die ihm nach § 899 Gleichgestellten handelt (1542)1).

Kapitel VI. vermögen und Vermögensverwaltung. Die Mittel der Versicherungsanstalten dürfen nur für die gesetzlich vorgeschriebenen oder zugelassenen Zwecke verwendet werden. Die Einnahmen und Ausgaben sind gesondert zu ver­ rechnen, die Bestände gesondert zu verwahren. Die Versicherungs­ träger dürfen nur die Geschäfte übernehmen, die ihnen das Gesetz überträgt (25)2). Das Vermögen muß wie Mündelgeld (1807, 1808 des Bürgerlichen Gesetzbuches) verzinslich angelegt werden, soweit die nachfolgenden Bestimmungen nichts anderes zulassen. Außer­ dem darf es in Wertpapieren, die landesgesetzlich zur Anlegung von Mündelgeld zugelasien sind, sowie in solchen auf den In­ haber lautenden Pfandbriefen deutscher Hypotheken-Aktienbanken angelegt werden, welche die Reichsbank in Klasse I beleiht (26). Die oberste Verwaltungsbehörde kann genehmigen, daß das Vermögen auch in Darlehen an Gemeinden und Gemeindever­ bände angelegt wird, soweit dies nicht bereits nach § 26 Absatz 1 zulässig ist. Sie kann die Anlage in einzelnen Gattungen zins') Auf das Maß des Ersatzes für Krankenpflege und Krankenhaus­ pflege sowie für Krankenbehandlung und Heilanstaltpflege ist § 1603 entsprechend anzuwenden (1542). Hat ein ordentliches Gericht über solche Ansprüche (1542) zu erkennen, so ist es an die Entscheidung gebunden, die in einem Verfahren nach diesem Gesetze darüber ergeht, ob und in welchem Umfange der Versicherungsträger verpflichtet ist. Für die Aussetzung des Verfahrens vor dem ordentlichen Gericht gilt entsprechend § 901 Abs. 2 (1543). Die §§ 1531 bis 1533, 1539 bis 1542 gelten auch für knappschaftliche Krankenkassen und für Ersatzkassen. Der Grundlohn bestimmt sich nach § 1516 Abs. 2 (1644). -) Die Geldstrafen fließen, vorbehaltlich der §§69 Abs. 3, 80 Abs. 4, 104 Abs. 2, in die Kasse des Versicherungsträgers, die gerichtlich erkannten nur, wo es die RVO. vorschreibt (146).

Kapitel VI.

Vermögen und Vermögensverwaltung.

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tragender Papiere auf einen bestimmten Betrag beschränken. Er­ streckt sich der Bezirk des Versicherungsträgers auf Gebiete oder Gebietsteile mehrerer Bundesstaaten, so ist dazu die Zustimmung ihrer obersten Verwaltungsbehörden erforderlich. Die oberste Verwaltungsbehörde kann widerruflich gestatten, daß zeitweilig verfügbare Bestände in anderer Weise angelegt werden (27). Die Versicherungsanstalt muß mindestens ein Viertel ihres Vermögens in Anleihen des Reichs oder der Bundesstaaten an­ legen^). Sie kann höchstens die Hälfte ihres Vermögens anders als nach den §§ 26, 27 anlegen. Sie bedarf dazu der Ge­ nehmigung des Reichsversicherungsamts oder des Landesversiche­ rungsamts. Will eine Versicherungsanstalt mehr als den vierten Teil ihres Vermögens anders als nach den §§ 26, 27 anlegen, so bedarf sie dazu außerdem der Genehmigung des Gemeinde­ verbandes oder der obersten Verwaltungsbehörde. Reicht der Be­ zirk der Versicherungsanstalt über mehrere Bundesstaaten, so ist die Genehmigung ihrer obersten Verwaltungsbehörden erforderlich. Eine solche Anlage (anders als nach §§ 26, 27) ist nur in Wert­ papieren, in anderer Art nur für Verwaltungszwecke, zur Ver­ meidung von Vermögensverlusten oder für Unternehmungen zu­ lässig, die ausschließlich oder überwiegend den Versicherungs­ pflichtigen zugute kommen (1356). Der Genehmigung be­ darf es zum Erwerbe von Grundstücken im Werte von mehr als fünftausend Mark, zum Errichten von Gebäuden im Werte von mehr als zehn­ tausend Mark, zum Anschaffen der zugehörigen Einrichtnngsgegenstände im Gesamtwerte von mehr als fünftausend Mark (1357)*2). Das Reichsversicherungsamt regelt die Art und Form der Rechnungsführung. Die Versicherungsanstalten haben dem Reichs­ versicherungsamte nach seiner Anordnung Übersichten über ihre >) Solange die Versicherungsanstalten noch nicht ein Viertel ihres Vermögens in Anleihen des Reichs oder der Bundesstaaten angelegt haben, müssen sie jährlich mindestens ein Drittel ihres Vermögens­ zuwachses in solchen Anleihen anlegen (EG. Art. 82, 54). 2) Der Genehmigung bedarf es nicht zum Erwerbe von Grund­ stücken in den Fällen des § 1354 Abs. 1 Satz 2 (1357).

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Kapitel VI. Vermögen und Vermögensverwaltung.

Geschäfts- und Rechnungsergebnisse einzureichen. Dieses stellt all­ jährlich über die gesamten Rechnungsergebnisse des abgeschlossenen Geschäftsjahrs *) einen Nachweis auf, der dem Reichstag vorzu­ legen ist (1358). Die Versicherungsanstalten verwalten ihre Einnahmen und ihr Vermögen (Gemeinvermögen und Sondervermögen) selbständig. Sie decken daraus die Gemeinlast, die alle Träger der Jnvalidenund Hinterbliebenenversicherung gemeinsam aufzubringen haben, und die dem einzelnen verbleibende besondere Last (1395). Die Gemeinlast bilden die Grundbeträge der Invalidenrenten und die Zuschüsse für Kinderrenten (1291), die Anteile der Versicherungsanstalten an den Altersrenten, Witwen-, Witwer-, Waisenrenten, Witwengeld und Waisen­ aussteuer, die Steigerung der Renten infolge von Militärdienst- und Krankheilswochen und die Rentenaufrundungen. Alle übrigen Verpflichtungen bilden, unbeschadet des § 1478, die Sonderlast der Versicherungsanstalt (1396)* 2). ') Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr (164). 2) Die Rechnungsstelle des Reichsversicherungsamts verteilt Renten, Witwengelder und Waisenaussteuern auf Reich, Gemeinvermögen und Sondervermögen. Die Steigerungssätze der Invalidenrenten belasten die Anstalt, der die Beträge dafür zugeflossen sind. Hat sie Leistungen festgestellt, von denen Teile dem Sondervermögen anderer Anstalten zur Last fallen, so erstatten diese ihr die Beträge am Schlüsse des Geschäftsjahrs mit ihrem Kapitalwert (1403). Die Rechnungsstelle ermittelt für jedes Jahr und für jede Versicherungsanstalt den Kapital­ wert der noch laufenden Renten, die sie zur Zahlung angewiesen hat, und die Anteile, die davon auf Reich, Gemeinvermögen und Sondervermögen entfallen. Die Berechnung des Kapitalwerts regelt der Bundesrat (1404). Binnen acht Wochen nach Ablauf jedes Geschäfts­ jahrs teilen die obersten Postbehörden der Rechnungsstelle die Beträge mit, die auf Anweisung der Versicherungsanstalten im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlt sind. Nach dem im § 1404 gefundenen Maßstabe werden die vorgeschossenen Renten auf das Reich, das Gemeinvermögen und das Sondervermögen verteilt. Die Rechnungsstelle ermittelt ferner den Anteil des Reichs und des Gemeinvermögens an den Witwengeldern und Waisenaussteuern. An der dem Gemeinvermögen zur Last fallenden Summe werden die Versicherungsanstalten, jede

Kapitel VI.

Vermögen und Vermögensverwaltung.

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Zur Deckung der Gemeinlast scheidet jede Versicherungs­ anstalt vom 1. Januar 1912 an fünfzig vom Hundert der Bei­ träge buchmäßig als Gemeinvermögen aus. Ihm schreibt sie für seinen buchmäßigen Bestand die Zinsen gut. Den Zinsfuß bestimmt der Bundesrat für die gleichen Zeiträume wie die Bei­ träge einheitlich (1397). Ergibt die Prüfung (1391), daß das Gemeinvermögen zur Deckung der Gemeinlast nicht ausreicht oder nicht erforderlich ist, so setzt der Bundesrat den Teil der Beiträge fest, der im nächsten Zeitraum zum Ausgleich der Fehl­ beträge oder der Überschüsse für das Gemeinvermögen buchmäßig auszuscheiden ist. Erhöht er ihn, so bedarf es der Zustimmung des Reichstags (1398). Das bei der Prüfung vorhandene Ver­ mögen der Versicherungsanstalten darf zur Deckung der Gemeinnach dem Verhältnis des für die Gemeinlast bestimmten Teils ihres Vermögens, beteiligt (1405). Die Rechnungsstelle teilt den Versiche­ rungsanstalten die Beträge mit, die sie aus dem für die Gemeinlast bestimmten Teile ihres Vermögens und aus ihrem Sondervermögen zu erstatten haben. Dabei hat die Rechnungsstelle die Zahlungen aus dem Postvorschusse (1385) mit den tatsächlichen Zahlungen aus­ zugleichen und die Kapitalwerte, die nach § 1403 die einzelnen Anstalten einander zu erstatten haben, zu verrechnen. Die den Berech­ nungen zu Grunde gelegten Zahlen sind anzugeben. Gegen die Ver­ teilung und Abrechnung ist die Beschwerde an das Reichsversicherungs­ amt zulässig. Die Höhe der Beträge, die dem Reich zur Last fallen, ist dem Reichskanzler anzuzeigen (1406). Die Rechnungsstelle teilt den obersten Postbehörden mit, welche Beträge das Reich und die einzelnen Verstcherungsträger zu erstatten haben (1407). Binnen zwei Wochen nach Empfang der Mitteilung muß die Versicherungsanstalt der Post den Betrag aus den bereiten Mitteln zahlen. Sind keine vorhanden, so schießt sie der Gemeindeverband oder der Bundesstaat vor, bei gemeinsamen Versicherungsanstalten nach Verhältnis der Zahl der Einwohner bei der letzten Volkszählung (1408). Die Höhe des Post­ vorschusses (1385) wird für jede Versicherungsanstalt nach Eingang der Mitteilung der obersten Postbehörde (1405) durch die Rechnungs­ stelle für das laufende Geschäftsjahr festgestellt und den Versicherungs­ anstalten und den obersten Postbehörden mitgeteilt. Bis dahin werden die Teilbeträge des Postvorschusses in der Höhe des Vorjahrs vorläufig weitergezahlt. Sie werden nach der Feststellung des neuen Postvorschusses verrechnet (1409). Werden die Ansprüche der Post von den Versicherungsanstalten nicht rechtzeitig gedeckt, so leitet das Reichsverstcherungsamt oder das Landesversicherungsamt (1382) auf Antrag der Post die Zwangsbeitreibung ein (1410).

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Kapitel VII.

Beschwerde.

Fristen.

Zustellungen usw.

last nur soweit herangezogen werden, als es für sie buchmäßig ausgeschieden ist (1399). Auf übereinstimmenden Beschluß des Vorstandes und des Ausschusses können die Überschüsse des Sondervermögens über die gesetzlichen Leistungen hinaus zum wirtschaftlichen Nutzen der Rentenempfänger und der Versicherten sowie ihrer Angehörigen verwendet werden. Dazu bedarf es der Genehmigung des Bundesrats. Er kann sie widerrufen, wenn nach dem Gutachten der Rechnungsstelle das Sondervermögen keine genügend hohen Überschüsse mehr hat (1400). Soweit das Anstaltsvermögen zur Deckung der Verbindlich­ keiten nicht ausreicht, haftet den Gläubigern der Gemeindeverband, für den die Versicherungsanstalt errichtet ist. Ist er unvermögend oder ist die Versicherungsanstalt für einen Bundesstaat oder Teile davon errichtet, so haftet dieser. Umfaßt die Anstalt mehrere Bundesstaaten oder Gemeindeverbände, so haften sie nach der Zahl der Einwohner bei der letzten Volkszählung (1402). Mehrere Versicherungsanstalten können vereinbaren, die Lasten der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung ganz oder zum Teil gemeinsam zu tragen (1401).

Kapitel VII.

Beschwerde, Fristen, JusteUungen, Gebühren und Stempel, Ausländische Gesetzgebung, Rechtshilfe. A. Beschwerde.

Soweit die Reichsversicherungsordnung nichts anderes vor­ schreibt^), ist gegen die Entscheidungen der Versicherungsträger Beschwerde zulässig. Die Beschwerde geht in Sachen der In­ validen- und Hinterbliebenenversicherung an das Bersicherungsamt (1791). Gegen die Entscheidungen des Versicherungsamts in erster Instanz ist Beschwerde an das Oberversicherungsamt zulässig, soweit dieses Gesetz nichts anderes vorschreibt (1792). Gegen die Entscheidungen des Oberversicherungsamts in erster ’) Auf Beschwerden gegen Strafverfügungen der Anstaltsvorstände entscheidet das Oberversicherungsamt (Beschlußkammer) endgültig (1500).

81

A. Beschwerde.

Instanz ist Beschwerde an das Reichsversicherungsamt (Landes­ versicherungsamt § 1800) zulässig, soweit dieses Gesetz nichts anderes vorschreibt (1793), Die Behörde, die über die Beschwerde zu entscheiden hat, kann den Vollzug der angefochtenen Ent­ scheidung aussetzen (1794). Ist die Beschwerde zulässig und recht­ zeitig eingelegt, so werden die Beteiligten gehört (1795). Ist die Beschwerde begründet, so kann die zur Entscheidung berufene Stelle entweder selbst in der Sache entscheiden oder sie an eine Vorinstanz oder an den Versicherungsträger zurückverweisen, dessen Entscheidung angefochten wird (1796)x). Soweit dieses Gesetz nichts anderes vorschreibt, ist gegen die auf Beschwerde erlassene Entscheidung des Versicherungsamts die weitere Beschwerde an das Ober­ versicherungsamt, des Oberversicherungsanlts die weitere Beschwerde an das Reichsversicherungsamt (Landesversicherungsamt) zulässig. Für das Verfahren gelten die gleichen Vorschriften wie für die Beschwerde (1797). Die auf weitere Beschwerde erlassenen Entscheidungen des Oberversicherungsamts sind endgültig (1798). Will das Oberversicherungsamt in einem Falle, in dem es end­ gültig zu entscheiden hätte, von einer amtlich veröffentlichten grundsätzlichen Entscheidung des Reichsversicherungsamts (Landes­ versicherungsamts) abweichen oder handelt es sich in einem solchen Falle um eine noch nicht festgestellte Auslegung gesetzlicher Vor­ schriften von grundsätzlicher Bedeutung, so ist nach § 1693 zu verfahren (1799)*2).3 Wo ein Landesversicherungsamt besteht, entscheidet es in Beschlußsachen, wenn der Bezirk der beteiligten Versicherungsträger nicht über das Gebiet des Bundesstaats hinaus reicht. Sonst entscheidet das Reichsversicherungsamt. Soweit ein Versicherungsträger mitbeteiligt ist, für den nach Absatz 1 das Reichsversicherungsamt oder ein anderes Landesver­ sicherungsamt zuständig ist, entscheidet das Reichsversicherungs­ amt (1800)»). ') Die Stelle, an welche die Sache zurückverwiesen wird, ist an die rechtliche Beurteilung gebunden, die der Aufhebung der angefoch­ tenen Entscheidung zu Grunde liegt (1715). 2) Über die Vorschrift des § 1693 siehe S. 64/65. 3) Die Vorschrift des § 1716 über die Veröffentlichung gründFreund, Invaliden- u. Hinterbliebenenversicherung.

6

82

Kapitel VII.

Beschwerde.

Fristen.

Zustellungen usw.

B. Fristen*). Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. Rechtsmittel sind, soweit dieses Gesetz nichts anderes vor­ schreibt, binnen einem Monat nach Zustellung der angefochtenen Entscheidung einzulegen (128)*2). Soweit die Reichsversicherungsordnung nichts anderes vor­ schreibt, werden die Rechtsmittel bei der Stelle eingelegt, die zu entscheiden hat. Die Frist gilt auch dann als gewahrt, wenn das Rechtsmittel rechtzeitig bei einer anderen inländischen Behörde oder bei einem Organ der Versicherungsträger eingegangen ist (129)3). Die Rechtsmittel bewirken Aufschub nur da, wo das Gesetz es vorschreibt (130). Richtet sich der Anfang einer Frist nach einem Ereignis oder Zeitpunkt, so beginnt die Frist mit dem Tage, der aus das Er­ eignis oder den Zeitpunkt folgt. Wird eine Frist verlängert, so beginnt die neue mit Ablauf der alten Frist (124). Eine nach Tagen bestimmte Frist endigt mit dem Ablauf ihres letzten Tages, eine nach Wochen oder Monaten bestimmte Frist mit dem Ablauf desjenigen Tages der letzten Woche oder des letzten Monats, welcher nach Benennung oder Zahl dem Tage entspricht, in den das Ereignis oder der Zeitpunkt fällt. Fehlt dem letzten Monat der entsprechende Tag, so endigt die Frist mit dem Monat (125). Braucht ein Zeitraum von Monaten oder Jahren nicht zu­ sammenhängend zu verlaufen, so wird der Monat zu dreißig, das Jahr zu dreihundertfünfundsechzig Tagen gerechnet (126). Fällt der für eine Willenserklärung oder Leistung oder den Ablauf einer Frist gesetzte Tag auf einen Sonntag oder einen allgemeinen Feiertag, der am Erklärungs- oder Leistungsorte sätzlicher Entscheidungen (siehe S. 67)

gilt auch für Beschlußsachen

(1801). ') Für die Übergangszeit siehe Art. 6 des EG2) Für Seeleute, die sich außerhalb Europas aufhalten, wird diese Frist von der Stelle bestimmt, welche die angefochtene Entscheidung erlassen hat; sie muß mindestens drei Monate von der Zustellung an betragen (128). 3) Die Rechtsmittelschrift ist unverzüglich an die zuständige Stelle abzugeben (129).

B. Fristen. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. — C. Zustellungen.

83

staatlich anerkannt ist,, so gilt dafür der nächstfolgende Werktag. Für die Dauer von Leistungen, zu denen ein Versicherungsträger verpflichtet ist, gilt diese Vorschrift nicht (127). Ist ein Beteiligter durch Naturereignisse oder andere unab­ wendbare Zufälle verhindert worden, eine gesetzliche Verfahrens­ frist einzuhalten, so wird ihm auf Antrag die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erteilt (131)1). Die Wiedereinsetzung wird auf Antrag auch dann erteilt, wenn das verspätet eingelaufene Schriftstück der Post mindestens drei Tage vor Ablauf der Frist zur Bestellung übergeben worden ist (131)2).3 Der Antrag auf Wiedereinsetzung2) soll 1. die Tatsachen angeben, welche die Wiedereinsetzung be­ gründen, 2. die Mittel bezeichnen, diese Tatsachen glaubhaft zu machen und 3. die versäumte Handlung nachholen, wenn es nicht bereits geschehen ist (133). Das Verfahren über den Antrag wird mit dem über die nachgeholte Handlung verbunden, doch kann auch zunächst über den Antrag allein verhandelt und entschieden werden. Für die Entscheidung über die Zulässigkeit des Antrags und ihre An­ fechtung gelten dieselben Vorschriften wie für die nachgeholte Handlung (134).

C. Zustellungen. Zustellungen, die eine Frist in Lauf setzen, können durch ein­ geschriebenen Brief geschehen. Der Postschein begründet nach zwei Jahren seit seiner Ausstellung die Vermutung dafür, daß ') Die Wiedereinsetzung ist binnen einer Frist zu beantragen, deren Dauer durch die Dauer der versäumten Frist bestimmt wird. Die Frist beginnt mit dem Tage, an dem das Hindernis gehoben ist (132). 2) Die Wiedereinsetzung ist binnen einem Monat zu beantragen. Die Frist beginnt mit dem Tage, an welchem dem Beteiligten bekannt wird, daß er die Frist versäumt hat. Nach Ablauf von zwei Jahren, vom Ende der versäumten Frist an, kann die Wiedereinsetzung nicht mehr beantragt werden (132). 3) Er wird bei der Stelle angebracht, bei der die Frist versäumt ist; § 129 Abs. 2, 3 gilt entsprechend. Die Stelle entscheidet, die über die nachgeholte Handlung zu entscheiden hat (133).

Kapitel VII,

84

Beschwerde.

Fristen.

in der ordnungsmäßigen Frist nach

Zustellungen usw.

der Einlieferung zugestellt

worden ist (135). Wer nicht im Inland wohnt, hat auf Verlangen einen Zu­ stellungsbevollmächtigten zu benennen. Ist der Aufenthalt un­ bekannt oder wird der Zustellungsbevollmächtigte nicht in der gesetzten Frist benannt, so kann die Zustellung durch einwöchigen Aushang in den Geschäftsräumen der Behörde oder Stelle ersetzt werden; die Frist darf nicht kürzer als ein Monat sein (136).

v. Gebühren und Stempel. Gebühren- und stempelfrei sind, soweit dieses Gesetz anderes vorschreibt,

alle Verhandlungen und Urkunden,

nichts die bei

den Versicherungsträgern und Versicherungsbehörden erforderlich werden, um die Rechtsverhältnisse zwischen den Versicherungs­ trägern einerseits und den Arbeitgebern oder Versicherten oder ihren Hinterbliebenen anderseits zu begründen oder abzuwickeln (137). und

Das Gleiche gilt für die außergerichtlichen Verhandlungen

Urkunden

dieser Art,

sowie

für solche privatschriftlichen

Vollmachten und amtlichen Bescheinigungen, welche nach diesem Gesetze

zum

Ausweis

und

zu

Nachweisungen

erforderlich

werden (138).

E. Ausländische Gesetzgebung. Soweit

andere

Staaten

eine

der

Reichsversicherung

ent­

sprechende Fürsorge durchgeführt haben, kann der Reichskanzler mit Zustimmung des Bundesrats unter Wahrung

der Gegen­

seitigkeit vereinbaren, in welchem Umfang für Betriebe, die aus dem Gebiete des einen Staates in das des anderen übergreifen, sowie für Versicherte, die zeitweise im Gebiete des anderen Staates beschäftigt werden, die Fürsorge nach der Reichsversicherungs­ ordnung oder nach den Fürsorgevorschriften des anderen Staates geregelt werden soll. Gegenleistung

die

Auf gleichem Wege kann bei entsprechender Versicherung

von

Angehörigen

eines

aus­

ländischen Staates abweichend von den Vorschriften dieses Gesetzes geregelt und die Durchführung der Fürsorge des einen Staates in dem Gebiete des anderen erleichtert werden.

In diesen Ver-

D. Gebührenu. Stempel. — E. Ausländ. Gesetzgebung. — F. Rechtshilfe.

FZ

einbarungen darf die nach diesem Gesetze bestehende Beitragspflicht des Arbeitgebers nicht ermäßigt oder beseitigt werden. Diese Vereinbarungen sind dem Reichstage mitzuteilen. Diese Vor­ schriften gelten entsprechend für eine Fürsorge, die an Stelle der Reichsversicherung tritt. Der Reichskanzler kann mit Zustimmung des Bundesrats anordnen, daß gegen Angehörige eines aus­ ländischen Staates und ihre Rechtsnachfolger ein Vergeltungsrecht angewendet wird (157, 158). F. Rechtshilfe.

Die öffentlichen Behörden sind verpflichtet, den im Vollzüge dieses Gesetzes an sie ergehenden Ersuchen der Versicherungs­ und anderen öffentlichen Behörden sowie der Organe der Ver­ sicherungsträger zu entsprechen, insbesondere vollstreckbare Ent­ scheidungen zu vollstrecken. Überwachungshandlungen der in § 347 Absatz 4, § 404 Absatz 3, §§ 888, 1465, 1470 bezeichneten Art können nur unter den dort genannten Voraussetzungen ver­ langt werden. Diese Rechtshilfe haben auch die Organe der Versicherungsträger einander sowie den Behörden und Armen­ verbänden zu leisten. Tagegelder, Reisekosten, Gebühren für Zeugen und Sachverständige und alle anderen baren Auslagen, die aus der Rechtshilfe erwachsen, werden von den Versicherungsträgern als eigene Verwaltungskosten erstattet (115, 116, 117).

86

Sachregister. Abkürzungen: BAnst. — Versicherungsanstalt. VA. — Versicherungsamt. OVA. = Oberversicherungsamt. RVA. — Reichs­ versicherungsamt. LVA. — Landesversicherungsamt. Die Zahlen verweisen auf die Seiten des Textes, Zahlen mit Exponenten (z. B. 48 4) auf die Anmerkungen der betreffenden Seiten. Steht hinter einer Zahl mit Exponenten noch die nächste in Klammern, z. B. 45 2 (46), so deutet dies an, daß die Anmerkung auf die nächste Seite hinübergreift und daß die in Betracht kommende Stelle auf der in Klammern stehenden Seite zu finden ist.

A. Abfindung (Kapitalabfindung) an.Ausländer 484 (s. auch 50, 52, 54, 55) — bei Zusatzrenten 452 (46) — keine mündliche Verhandlung im Ver­ fahren über A. 604 (61) — Berufung beim Verfahren bewirkt Aufschub 63 — Revision ist ausgeschlossen 65 — Bescheid über A. ist im Spruchver­ fahren nur zu bestätigen oder auf­ zuheben 643. Abgabe einer Sache durch die unt.

VerwBeh. oder Rentenstelle an das VA. beim Inkrafttreten der Vor­ schriften des 6. Buches der RVO. 584 (59), durch die Aufsichtsbehörde der Krankenkasse an das VA. 711 — durch das OVA. an das RVA. (LVA.) 65, 39 *, auch 81. Ablehnung, ablehnender Bescheid der VAnst. im Feststellungsverfahren 62 — A. bei Invalidität oder Tod durch Unfall 71 — falls Versicherungspflicht oder -berechtigung schon anerkannt worden ist 354 —nach zu Unrecht erfolgter A. neue Feststellung 70.

Ablehnung des Vorsitzenden und der Versicherungsvertreter beim VA. 603 (gilt auch für OVA. 63) — A. von Mitgliedern des Spruchsenats

beim RVA. 66, s. a. Wiederaufnahme des Verfahrens 68.

Ablehnung der Wahl s. Wahl. Abrechnung über Renten, Witwen­ gelder und Waisenaussteuern durch die Rechnungsstelle des RVA. 782 (79). Abrundung des Beitragsanteils des Versicherten 364 (37) zu vergl. Auf­ rundung. Abschlagszahlungen gelten nicht als Lohnzahlungen (Beitragsleistung) 34K Abschriftenerteilung an den Berech­

tigten bei Ablehnung von Ansprüchen 621. Abstimmung, schriftliche (Vorstand der

VAnst.) 10. Abweichende Meinungen des Vor­ sitzenden und der Versicherungs­ vertreter im Gutachten des VA. zu vermerken 614. Abweichung des OVA. von einer Ent­ scheidung des RVA. 64 (Feststellungs­ verfahren), 81 (Beschwerdeverfahren) — eines Senats des RVA. von der Entscheidung eines anderen, Ver­ weisung an den Großen Senat 67. Abzug der Hälfte der Beiträge bei der Lohnzahlung 34.

Sachregister. Ähnliche Bezüge (z. vgl. Ruhegeld, Wartegeld), Befreiung von der Versicherungspflichl auf Antrag 28. Altersrente, Voraussetzungen, Berech­ nung 49, 50, auch Anm. 1 — keine mündl. Verhdlg. im Verfahren über A. 604 (61) — erneute Beschluß­ fassung des Reichstags über A. 491. Amtliche Bescheinigungen gebührenund stempelfrei 84. Änderung, wesentliche, in den Verhält­ nissen des Invalid enrentenempfängers (Entziehung der Rente) 47, desgl. bei Witwenrente 52. — A. der Satzungen der VAnst. 12 (Aus­ schuß), 132. Anerkennung der Versicherungspflicht oder -berechtigung 354 — des An­ spruchs auf Leistungen (Bescheid) 61. Anfechtung s. Berufung, Revision, Be­ schwerde, Wiederaufnahme des Ver­ fahrens. A. der rechtsgültigen Ver­ wendung von Beitragsmarken 354. Angehörige, Zuweisung bezw. Über­ weisung der Rente an A. 43 *, 513 (52), 482 — Zahlung von Hausgeld an A. 57 2 — an A. von Witwenoder Witwerrentenempfängern kein Hausgeld 57 3. s. auchHinterbliebenenfürsorge 50 f. Angehörigenunterstützung s. Hausgeld. Angestellte, entbehrliche A. der VAnst. 125 — Versicherungspflicht 25 — Selbstversicherung 29. Anhängiges Verfahren (zur Zeit des Inkrafttretens der Vorschriften des 6. Buches der RVO.) 584, 711 — Anhängige Sachen (beim RVA.) 65 4 (66). Anleihen des Reichs, der Bundes­ staaten (Vermögensanlage) 77, auch Anm. 1. Anmeldung der Ansprüche auf Leistun­ gen 59 — bei anderen Behörden (als beim VA.) 60. Anspruch auf Rente geht verloren bei vorsätzlich herbeigeführter Invalidi­ tät 43* — Verlust des A. auf Hinterbliebenenfürsorge 50. Anteil der VAnst. an der Invaliden­ rente 44 — Altersrente 49 — Wit­ wenrente 52 — Waisenrente 53 — Witwerrente 55 — Witwengeld, Waisenaussteuer 56 — s. auch Ge­ meinlast 78.

87

Antrag auf Leistungen ist an das VA. zu richten 59 — A. des Armenver­ bandes u. a. auf Feststellung der Leistungen 75 — Tag des A. als Tag des Beginns der Invalidität 454 (46) — Nicht rechtzeitige Stellung des A. 462 — A. auf Wiederaufnahme des Verfahrens 69 — A. auf Wieder­ einsetzung in den vorigen Stand 83 — A. auf Befreiung von der Versiche­ rungspflicht 28. Antragsverfahren, die Feststellung sämtlicher Leistungen erfolgt nur auf Antrag 58. Anwartschaft, Erlöschen 43, 44 — Wiederaufleben 44 insbes. Anm. 3, 4 — aufrechterhaltene A. Voraus­ setzung für Inv.Rente 42, Alters­ rente 49, Witwenrente 51, Waisen­ rente 53, Witwerrente 55, Witwen­ geld, Waisenaussteuer 55 — A. durch Zusatzmarken erlischt nicht 41 — Er­ haltung der A., Beweis durch den Versicherten bei nicht rechtzeitigem Kartenumtausch 332 — Anwartschaft auf Ruhegeld und Hinterbliebenen­ fürsorge 27 (versicherungsfreie Per­ sonen)— auf Hinterbliebenenfürsorge neben bewilligtem Ruhegeld (Be­ freiung auf Antrag) 28. Anwartschaftsbescheid an die noch nicht invalide Witwe 512. Apotheken, Gehilfen und Lehrlinge in A., Versicherungspflicht 26 — Selbst­ versicherung 29. Arbeiter, Versicherungspflicht 25. Arbeiterversicherung, Abteilung f. A. bei der unt. Verw.Beh. (^ Versiche­ rungsamt) 14. Arbeitgeber, Ehrenämter: als nicht beamtete Mitgl. des Vorstandes der VAnst. 8 f., als Mitgl. des Aus­ schusses der VAnst. 11 f. — als Ver­ sicherungsvertreter bei den VA. 15 f., in den Spruchausschüssen und den Beschlußausschüssen 17, Mitwirkung bei der Begutachtung der Anträge auf Leistungen (mündliche Verhand­ lung) 60, 603, der Rentenentziehungen (mündliche Verhandlung) 62 — als Beisitzer der OVÄ. 19 f., in den Spruchkammern und den Beschluß­ kammern 20, Mitwirkung im Be­ rufungsverfahren 63, Reihenfolge der Zuziehung zu den Verhandlungen 63 u. 9(11111.4 — als nichtständige

88

Sachregister.

Mitgl. des NVA. 21, als Mitgl. der Spruchsenate 224, der Beschlußsenate 225, des Großen Senates 232, im Revisionsverfahren 65 f. — als nichtst. Mitgl, der LBA. 23, 24 — s. auch Wahl, Wählbarkeit, Mitglieder, Versicherungsvertreter, bare Aus­ lagen, Pauschbetrag. Versiche­ rungspflicht, Ausdehnung auf A. 26, Recht zur Selbstversiche­ rung 29 — Beitragsleistung des A. für vers.pfl. Arbeitnehmer 30 f. (Lohnklassen 363, Höhe der Bei­ träge 36), bei Versicherung in höherer Lohnklasse als der gesetzlichen 363 (37), (Übertragung der Pflichten auf Betriebsleiter u. a., Mithaftung des A. 304) — Pflicht zur Verauslagung des ganzen Beitrags und Marken­ verwendung 30, 31, 341, Entwertung der Marken 32 — Strafe bei nicht rechtzeitiger Markenverwendung 321 (s. a. 301), bei Wiederverwendung bereits verwendeter Marken 324 — Rechtdes A. zum Abzug der Beitrags­ hälfte beiderLohnzahlung34,s. insbes. auch Anm. 4, „zahlungsunf." A.Abzug der Beitragshälfte erst nach Mar­ kenverwendung 341 — Pflicht zur Erstattung der Beitragshälfte an Ver­ sicherte, die die Marken selbst ver­ wenden 34 u. Anm. 5 — Nachentrichtung von Beiträgen, Fristen hierfür 35 — Verjährung der Bei­ träge 38, bei absichtlicher Hinter­ ziehung durch A. 382 — Rückforde­ rung irrtümlich geleisteter Beiträge durch A. 36, insbes. Anm. 1 — mehrere A. (Gesamtschuldner) 311 — Gewerbtreibende (Auftraggeber) als A. der Hausgewerbtreibenden 305 — Beitragsleistung durch Reeder 305 (31) — Zahlungen der A. für versicherungsfreie Ausländer 27. Quittungskarten, Beschaf­ fung durch A. 331 — Verbot der Zurückbehaltung 33 — Verbot von Eintragungen über Führung und Leistungen des Inhabers 326 — Folgen des nicht rechtzeitigen Umtauschs von Qu.K., welche vom A. aufbewahrt werden, 352 — Melde­ pflicht beim Einzugsverfahren 38. Bei Überwachung der Beitragsentrichtung Pflicht des A. zur Aus­ kunfterteilung usw. 401 — Pflicht

zur Befolgung von Überwachungs­ vorschriften 402 — Verbot der Aus­ schließung der Anwendung von Vor­ schriften der RBO. durch Überein­ kunft mit Arbeitnehmern 302 — Ver­ bot der Beschränkung der Versicher­ ten in der Übernahme oder Aus­ übung eines Ehrenamtes 10:*— Vor­ schuß auf Leistungen der B.Anst. durch A., Deckung 412 — Anspruch unterstütznngspflichtiger A. auf Er­ satz aus Renten 75. Arbeitnehmer s. Versicherte. Arbeitshaus, Unterbringung in einem A. (Ruhen der Rente) 482. Arbeitsverdienst, Ersatz für entgange­ nen A. an die Vertreter der Ver­ sicherten 9, 12, 17 \ gilt auch für OBA. Armenunterstützung, Leistungen gemäß der RVO. sind keine öffentl. A. 412. Armenverbände, Beziehungen der I.und H.-Versicherung zu A. 74 — Verpflichtung der A. zur Unter­ stützung Hilfsbedürftiger 74 — Er­ satzansprüche der A. 74,75 — Über­ tragung, Verpfändung und Pfän­ dung der Ansprüche der Berechtigten wegen Forderungen der A. 412 — auf Antrag eines A. Sachleistungen an Trunksüchtige 471 — Rechtshilfe an A. 85. Arzte, Behandlung durch approbierte A. 563 — als Sachverst. beim OBA. , 64, insbes. auch Anm. 1 u. 2. Ärztliche Behandlung im Sinne der RBO. 563. Ärztliche Gutachten, Einholung der­ selben durch den Bors. des VA. 602 — Gutachten eines bestimmten Arztes (auf Antrag des Versicherten) 63 — Erteilung von Abschriften ä. G. 62*. Ausenthalt unbekannt (Zustellung) 84. Aufrechnung der Rentenansprüche: In­ validenrente 49, Altersrente 50, Witwenrente 52, Waisenrente 54, Witwerrente 55. — Keine Aufrech­ nung bei Witwengeld und Waisen­ aussteuer 56, doch s. Anm. 2. Aufrechnung der Quittungskarten 332, von Bedeutung auch für die Berechnung der Zusatzrente 452. Aufrechnungsbescheinignngen (f ür Qu.Karten), Erteilung durch die Ausgabestelle der Qu.K. 332 —

Sachregister. Aushändigung durch Arbeitgeber und Versicherte an Behörden (Über­ wachung der Beitragsleistung) 401 — Kosten für die Muster der A. trägt die BAnst. 332. Aufrechterhaltung der Anwartschaft 43, 44. Aufrundung des Beitragsanteils des Arbeitgebers (z. vgl. Abrundung) 36* (37) — Rentenaufrundung 452 (46), s. a. Gemeinlast 78. Aufschiebende Wirkung der Rechts­ mittel (nur wo das Gesetz es vor­ schreibt) 82 — der Berufung bei Ka­ pitalabfindung 63 — der Revision (betr. Beträge für die Zeit vor Erlaß des angefochtenen Urteils) 66. Aufsicht über die VAnst. (auch über deren Heilanstalten) führt das RVA. 25 — über das OVA. die oberste VerwBeh. 20. Aufsichtsbehörde s. auch Reichsversiche­ rungsamt und Landesversicherungs­ amt — RVA. oberste A. 21 — A. über die VAnst. 25 — LVA. als A. 252 — s. ferner 81, 9, 93 u- 5, 10, 11, ll1, 122, 13 (auch Anm. 3), 251 u. 3, 381' 57. A. über das OVA. ist die oberste Verw.Beh. 20. Aufsichtsrecht der Aufsichtsbehörde (RVA.) 25, insbes. Anm. 3. (Prü­ fung der Geschäfts- und Rechnungs­ führung der VAnst.). Auftraggeber der Hausgewerbtreibenden 305. Ausfertigung der Bescheide (VAnst.) 62 2. Ausgabestelle für Qu.Karten (durch die oberste Verw.Beh. bestimmt) 33. Ausgeber (Hausgewerbe) 305 (31). Aushang als Zustellung 84. Anskunfterteilung durch die VA. 14 — Auskunftspflicht der Arbeitgeber und Versicherten (Überwachung der Beitragsentrichtung) 40*. Ausland, Beschäftigung Deutscher bei einer amtlichen Vertretung des Reichs oder eines Bundesstaats im A. versicherungspflichtig 25* — Ar­ beitgeberpflichten deutscher Bedien­ steter ausländischer Staaten und solcher Personen, welche nicht der inländischen Gerichtsbarkeit unter­ stehen, 305 (31) — für die Versiche­ rung bei vorübergehender Beschäfti­ gung im A. (Betriebssitz im Inland)

89

ist zuständig die VAnst. des Betriebs­ sitzes 291 — (zeitweise im A. Be­ schäftigte s. a. ausländische Gesetz­ gebung 84) — freiwillige Fortsetzung der Versicherung im A. 35* — Aus­ zahlung der Leistungen an Emp­ fänger, die sich im A. aufhalten, 58 — Aufenthalt im A. (Ruhen der Rente) 48. Ausländer u. U. versicherungsfrei 27 — Ruhender Rente für ausgewiesene A. 48 — Abfindung an A. 48* (s. auch 50, 52, 54, 55) — Anspruch der Hinterbliebenen eines A. 51 — (Ver­ sicherung von A. s. auch ausländische Gesetzgebung 84). Ausländische Binnenschiffe s. Binnen­ schiffahrt. Ausländische Gesetzgebung 84. Ausländische Grenzgebiete, Ausschluß des Rühens der Rente 483 — Aus­ schluß der Beschränkung für Hinter­ bliebene eines Ausländers 51*. Auslegung gesetzlicher Vorschriften von grundsätzlicher Bedeutung (Abgabe der Sachen an das NBA.) 39*, 64, 81. Ausschließung der Anwendung der Vorschriften der RVO. zum Nach­ teil der Versicherten ist untersagt 302 — Ausschluß des Vorsitzenden und der Vertreter beim VA. 603 (gilt auch für OVA. 63). Ausschuß der VAnst., Zusammen­ setzung, Wahl, Sitzungen, Zuständig­ keit 11, 12, s. a. 132 (Satzung) — A. beschließt die Satzung der VAnst. 13 — beschließt (mit dem Vorstand) über die Verwendung von Überschüssen des Sondervermögens der VAnst. 80 — wählt die nichtbeamteten Mit­ glieder des Vorstandes der VAnst. 9, 12 — Arbeitgebermitglieder des A. wirken mit bei der Wahl der Ar­ beitgeberbeisitzer beim OVA. 19, so­ wie der Arbeitgebervertreter beim RVA. 21. Aussetzung des Vollzuges einer an­ gefochtenen Entscheidung (Beschwer­ deverfahren) 81. Ausweis des Vorstandes der VAnst. (durch Bescheinigung der Aufsichts­ behörde) 9. Ausweisung eines Ausländers (Ruhen der Rente) 48, auch Anm. 5.

Sachregister.

90

Auszahlung der Leistungen 58, auch Anm. l — der Zusatzrenten und der einmaligen Abfindungen s. a. 452 (46).

B. Bader, Hilfeleistung durch B. 56 3. Bare Auslagen, Ersatz derselben an die nichlbeamteten Mitglieder des Vorst, der BAnst. 9 — an Mitglieder des Ausschusses der VAnst. 12 — an Ver­ sicherungsvertreter bei den V.Ämtern 171, gilt auch für OVN. b. A. des Verfahrens vor dem VA. 18 — Erstattung bei Rechtshilfe 85. Beamte (auch der Versicherungsträger) versicherungsfrei 27 — B. (Ge­ meinde- oder Staatsb.)im Vorstande der BAnst. 8, ihre Bestellung 9 — B. und Angestellte der VAnst., ihre Pflichten gegenüber der Aufsichts­ behörde 253 — Bureau-, Kanzleiu. Unterbeamte der VAnst. 12 — entbehrliche Angestellte der VAnst. 125—B.der VAnst. bei den Schieds­ gerichten für Arb. Vers. 182 — tech­ nische, staatliche und gemeindliche B. als Beiräte bei den VA. 173 — Bu­ reau-, Kanzlei- und Unterbeamte bei den OVA. 204 — B. des RVA. 21 — richterliche Beamte bei den Spruchsenaten 224 und beim Großen Senat 232. Bedürftigkeit als Voraussetzung bei Waisenrente in bestimmten Fällen 53, 54 — bei Witwerrente 54, 55 — Erhebungen über Bedürftigkeit im Verfahren vor dem VA. 602. Befreiung von der Versicherungspflicht 26 — auf Antrag 28 — bisher be­ freite Pers. u. U. wieder vers.pflichtig 27 4. Beginn der Invalidenrente 45/46 — der Witwenrente 52 — der Waisen­ rente 54 — der Witwerrente 55 — Revision ausgeschlossen, wenn es sich um den Beginn der Rente handelt 65. B. der Fristen 82 — bei Wieder­ aufnahme des Verfahrens 701. Beglaubigung der Bescheinigung bei Auszahlung der Leistungen 581. Behörden, sonstige (außer Versiche­ rungsträgern und Versicherungs­ behörden) 24.

Beiräte beim VA. (technische, staatliche, gemeindliche Beamte) 173. Beisitzer des VA. (s. Versicherungs­ vertreter). 15 — des OVA. 19 — die Versichertenbeisitzer der OVA. tväfy len die Versichertenvertreter beim RVA. 21 — Zuziehung der B. zu den Verhandlungen der Spruch­ kammern 63. Beiträge, Abzug der Hälfte der B. vom Barlohn 34 — Aufrechnung von Rentenansprüchen auf geschul­ dete B. 304, 49 — Ausscheidung der B. als Gemeinvermögen (50 °/0) 79 — Beitreibung rückständiger B. 38 — Einziehung durch Hebestellen u. a. 38 —durch VA. bei Streit über Bei­ tragsleistung 391 — Entrichtung durch Arbeitgeber 30, 31 — durch Versicherte 34 — freiwillige B., Be­ schränkung in der Entrichtung 35, s. a. 433 — Höhe der B. 36 — irrtüm­ lich als Pflichtbeiträge entrichtete B. 36 — Rückerstattung 391 (40) — Rückforderung 361 — B. für See­ leute 305 (31) — Streit betr. Bei­ träge 39, insbes. Anm. 1 — Über­ tragung von B. 332 — Unwirksame Pflichtbeiträge 35 — Verjährung rückständiger B. 353, 38. Uber Beitragsleistung s. insbes. noch unter Arbeitgeber und Ver­ sicherte. Beitragserftattung 42, s. insbes.Anm.i. Beitragsleistnng 30 f. — Überwachung der B. 40 — Streit über B. 39. Beitragsteil des Versicherten 34, ins­ bes. auch Anm. 3 u. 4 — des Arbeit­ gebers 346 (35). Beitragswoche 30 und Anm. 3. Beitreibung der rückständigen Beiträge 38. Benachrichtigung der VAnst. durch das VA. (Heilverfahren, Entziehung, Ruhen einer Rente) 59K Beobachtung in einem Krankenhause, Vereitelung derselben (Widersetzlich­ keit, Rentenentziehung) 573. Berechnung der Invalidenrente 44, 45 — der Kinderrente 45 — der Alters­ rente 49, 50, 501 — der Witwen­ rente 52 — der Waisenrente 53, 54 — der Witwerrente 55 — des Wit­ wengeldes und der Waisenaussteuer 56 — der Zusatzrente 45 — B. der Fristen 82.

Sachregister. Bergpolizeiliche Verordnungen, Ver­ letzung derselben nicht als Vergehen anzusehen 43 \ 513 (52). Berichtigung von Urteilen 68. Berufsgenossenschaft (Träger der Un­ fallversicherung), Ersatzleistungen an die VAnst. (Invalidität oder Tod infolge Betriebsunfalls — Heilver­ fahren) 72, s. a. insbes. Anm. 2 — Mitwirkung der B. bei Wahlen 19, 21, 241 — See-B. 72. Berufung an das OVA. 63 — Be­ rufungsverfahren 63. Beschäftigung bei mehreren Arbeit­ gebern in einer Woche 311 — im Ausland (bei einer amtl. Vertretung des Reichs) 254 — vorübergehende B. im Ausland (s. auch Ausland) 291 — wechselnde B. in verschiede­ nen Gemeinden (Beschäftigungsort) 29 3 (30). Beschäftigungsort, Begriff 29, s. insbes. auch Anm. 2 u. 3 — maßgebend für die Durchführung der Versicherung 29 — für die Antragstellung 59. Bescheid über Ansprüche auf Leistungen 62, insbes. auch Anm. 2, 612 (B. bei Rentengewährung) — über Kapital­ abfindung 643 — über Rentenent­ ziehung (Wirksamkeit desselben) 452, 47 4, 54 2, 551. Bescheinigung über Krankheitszeilen 313 — bei Auszahlung der Leistungen 581 — B. betr. Nachweis der In­ validität (Wiederholung eines Rentenantrages) 63. Beschlutzausschutz beim VA., Zusam­ mensetzung, Zuständigkeit 17, s. ferner 463 (Anm. zu Sachgewährung), 471. Beschlutzbehörde, höhere (OVA.), 19 — oberste (RVA.) 21. Beschlutzkammern beim OVA., Zu­ sammensetzung, Zuständigkeit 20 — Wahl der Arzte (als Sachverständige) 64 — s. ferner 162, 171, 20 \ 80 K Beschlutzsenate beim RVA. 22 — Zu­ sammensetzung 225, s. ferner 122, 133. Beschlutzverfahren (gilt für alle Ent­ scheidungen der Versicherungsbe­ hörden, für die nicht das Spruch­ verfahren — s. dort — vorgeschrieben ist) s. 17, auch Anm. 4, 20, 23. Beschwerde, Allgemeines, Verfahren 80, 81 — B. gegen die Versagung

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der Genehmigung der Satzung der VAnst. (an den Bundesrat) 133 — B. des Vors, der VAnst. behufs Bean­ standung von Vorstandsbeschlüssen (an die Aufsichtsbehörde) 10 — B. gegen Strafverfügungen des Borst, der VAnst. (OVA. entsch. endgültig) 801 — gegen Festsetzung einer Geld­ strafe durch den Vors, der VAnst. gegen ein Vorstandsmitglied (an das RVA.) li1 — gegen Entsch. des VA. über den Antrag auf Befreiung von der Bers.pflicht u. gegen den Widerruf der Befreiung (an das OVA.) 281 u- 2 — gegen den In­ halt der Aufr. Besch, u. gegen Über­ tragung derBeitrüge( VA. entsch. end­ gültig) 332 — gegen Entsch. des VA. bei Beitragsleistung (an das OVA.) 39 — gegen Verteilung der Renten u. gegen die Abrechnung durch die Rechnungsstelle (an das RVA.) 78 2 (79). s. ferner 162 (Versicherungsver­ treter beim VA., Geldstrafen, Amts­ enthebung) ,184, 463 u. 471 (bei Gewährung von Sachleistungen), 621. s. auch Streit. Beffernngsanstalt (Ruhen der Rente) 482. Betriebe, die ins Ausland übergreifen, 84 (ausl. Gesetzgebung). Betriebsbeamte, Versicherungspflicht 25 — Selbstversicherung 29 — Land­ wirtschaft!. B. Lohnklasse 363 (37). Betriebsleiter, Übertragung der Pflich­ ten des Arbeitgebers an B. 30 \ f. a. bevollmächtigter B. Betriebsfitz maßgebend für die Durch­ führung der Versicherung (Beschäftigungsort) 29, insbes. auch Anm. 1 u. 3. Betriebsstätte als Beschäftigungsort 29, insbes. auch Anm. 2. Betriebsunternehmer, Erstreckung der Versicherungspflicht auf B. 26 — Selbstversicherung 29 — Unter­ stützung Hilfsbedürftiger durch B. 75. Betrug, Entrichtung der Beiträge in betrügerischer Absicht 354 (36). Beurkundung der Feststellungsbeschlüsse 62 2. Bevollmächtigter Betriebsleiter (Wählbarkeit) 95, 162. s. a. Betriebsleiter.

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Sachregister.

Beweisstücke bei Anträgen auf Leistun­ gen 59 2. Beziehungen der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung zur Kran­ kenversicherung 71 — zur Unfall­ versicherung 71 — zu Gemeinden und Armenverbänden und sonstigen Verpflichteten 74. Bezirk der VAnst., Änderung 8 — nichtbeamtete Vorstandsmitglieder der VAnst. müssen im B. derselben wohnen 8 — Ausschußmitglieder desgl. li. Bezüge der Versicherungsvertreter beim VA. (keine Erstattung durch die V.Anst.) 18. Bezüge von Dritten (Entgelt) 262. Bezugsberechtigte für nichtabgehobene Renten (Tod), Invalidenrenten 461 — Altersrenten 50 — Witwenrenten 52 — Waisenrenten 54 — Witwerrenten 55 — Waisenaussteuer 561. Billiges Ermessen bei Auszahlung der Waisenaussteuer (s. vorher Bezugs­ berechtigte) 56*. Binnenschiffahrt, Besatzung der Fahr­ zeuge der B. versicherungspflichtig 26 — ausländische Binnenschiffe (Be­ schäftigungsort) 29 3. Bühnenmitgliever, Versicherungs­ pflicht 26 — Selbstversicherung 29. Bundesrat, Genehmigung zur Er­ richtung von VAnst. 8 — Entschei­ dung, falls die Genehmigung der Satzung der VAnst. von der Auf­ sichtsbehörde versagt wird, 133 — Genehmigung zur Verwendung der Überschüsse des Sondervermögens der VAnst. 80 — Bestimmungen über Ausdehnung der Versicherungspflicht 26 — über vorübergehende Dienst­ leistungen sowie über Ausländer (wieweit versicherungsfrei) 27 — über die Einrichtung der Qu.K. 326 — Festsetzung der Höhe der Beiträge 36 — Bestimmung über die Ent­ wertung der Marken 325 — der Zusatzmarken 411 — Festsetzung des Satzes der Zusatzrente 451 — Aus­ schluß des Rühens der Rente für ausländische Grenzgebiete 483 — der Beschränkung der Ansprüche von Hinterbliebenen eines Ausländers für ausländische Grenzgebiete 51*. Weitere Funktionen s. 7 2, 14*, 182, 203 (Pauschbeträge für Spruchsachen

bei dem OVA.), 21, 21*, 22*, 226, 28, 293 (30), 305 (Pflichten der Ar­ beitgeber für hausgewerblich Be­ schäftigte, deutsche Bedienstete ausl. Staaten), 332 (34), 452 (46), 484, 49*, 70, 782, 79, 84, 85. Bundesstaat trägt die Kosten des VA., falls es nicht bei einer gemeindlichen Behörde errichtet ist, 17, 18 — trägt die Kosten des OVA. 20 — haftet gegebenenfalls für die Verbindlich­ keiten der VAnst. 80.

D. Darlehen als Vermögensanlage der VAnst. 76. Dauernde Invalidität 42. Dienstboten, Versicherungspflicht 25. Direktor des OVA. 19 — Direktoren irrt RVA. 212, 224, 5.

E. Ehegatte, Beschäftigung eines E. durch den anderen nicht versicherungs­ pflichtig 262 — berechtigt zur Fort­ setzung des Verfahrens 592 — zum Bezüge nicht abgehobener Rente 46*. Eheliche Kinder eines Versicherten (Waisenrente) 53 — ehel. bedürftige Kinder (Waisenrente nach dem Tode der versicherten Ehefrau) 53. Ehrenämter, nicht beamtete Mitglieder des Vorstandes der VAnst. 9 — desgl. Ausschußmitglieder 11 — Ver­ sicherungsvertreter beim VA. 17 — auch Beisitzer des OVA. 19 und nichtständige Mitglieder des RVA. 21 — s. auch Arbeitgeber, Ver­ sicherte — unbehinderte Ausübung der E. 103. Eidesstattliche Erklärung über Ver­ schollene 50 3. Eidliche Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen 602. Einberufung zu den Organen der B.Anst., Anzeigepflicht der Versicherten gegenüber ihren Arbeitgebern 104 (11), gilt auch für VA., OVA., RVA. Eingeschriebener Brief, Zustellung durch solchen 83. Einkleben der Marken 32 — Zeitpunkt des E. 312, 34*.

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Sachregister. Einrichtungsgegenstände, Anschaffung derselben für Gebäude, die von der VAnst. errichtet werden 77. Einstellung der Rente 62 — nach zu Unrecht erfolgter Einstellung neue Feststellung der Leistungen 70. Einziehung der Beiträge durch Hebe­ stellen, Kaffen u. a. 38. Einzugsverfahren 384 — nicht für freiwillige Versicherung 39. Ende der Fristen 82 — der Rente, Re­ vision hierüber ausgeschlossen 65. Enkel, Anspruch auf Waisenrente 51, 53. Entgelt, Begriff 262 — Beschäftigung gegen E. Voraussetzung der Vers.Pflicht 26. Enthebung vom Amte, eines nicht­ beamteten Vorstandsmitgliedes der VAnst. 95 (10) — eines Versiche­ rungsvertreters beim VA. 162. Entrichtung der Beiträge 30 f. — bei Beschäftigung durch mehrere Arbeit­ geber 311 — falls sich die tatsächliche Arbeitszeit nicht feststellen läßt 311 — durch „zahlungsunfähige" Arbeit­ geber 34*. s. auch Arbeitgeber, Versicherte. Entscheidung über die Verpflichtung des Versicherungsträgers bindend für die ordentlichen Gerichte (Über­ gang von Schadenersatzansprüchen) 76* — E. über Ansprüche, für die das Rechtsmittel ausgeschlossen ist, (Re­ visionsverfahren) 653 — E. über An­ träge auf Wiederaufnahme des Ver­ fahrens 69 — über Anträge auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand 83 u. Anm. 3. s. ferner Bescheid, Beschwerde, Streit. Entwertung der Marken 32. Entziehung der J.-Rente 47 — der Zusatzrente 452 — der Witwenrente 52 — der Waisenrente 54 — der Witwerrente 55 — E. der Rente auf

Zeit bei Widersetzlichkeit (s. dort) 573, 474 — Verfahren bei E. 62, 61 * (Gutachten des VA.) — Eintritt der Wirksamkeit des Entziehungsbeschei­ des 452, 474, 542, 55 * — neue Fest­ stellung nach zu Unrecht erfolgter Entziehung 70 — Wiederholung des Antrags auf I.- oder Witwenrente nach rechtskräftiger E. 62.

Erhebungen durch den Vors, des VA. bei Anträgen auf Leistungen 602. Erlöschen der Anwartschaft s. An­ wartschaft. Erneuerung der Versicherung (des Ver­ sicherungsverhältnisses) 29, 44. Ersatzanspruch der Armenverbände auf Rente 74, 75 — der VAnst. auf Unfallrente 72, s. insbes. auch Anm. 2 (Umfang des Ersatzanspruchs) — der VAnst. gegen die Krankenkasse bei Heilverfahren 71, der Krankenkasse gegen die VAnst. 71* — der VAnst. gegen den Träger der Unfallversiche­ rung bei Heilverfahren 72. s. a. Spruchverfahren. Ersatzforderungen der VAnst. für be­ zogene Unfallrenten u. Entschädi­ gungen, Aufrechnung der Rentenansprüche auf diefe 49. Ersatzkassen (d. s. Hilfskassen, denen die Bescheinigung erteilt ist, daß ihre Mitglieder nicht gleichzeitig einer an­ deren Krankenkasse anzugehören brauchen) 154, 3i3, 71*, 75, 76*. Ersatzleistung bei Heilverfahren, der Krankenkasse an die VAnst. 71 — des Trägers der Unfallversicherung an die VAnst. 72. Ersatzmänner für die Mitglieder des Ausschusses der VAnst. 11. Erstattung ausfallender Zusatzmarken 452 — von Gebühren, Tagegeldern usw. bei Rechtshilfe 85 — s. auch Beitragserstattung. Erzieher s. Lehrer.

F. Faktoren (Hausgewerbe) 305 (31). Fälligkeit der Beiträge (s. a. Einkleben) 312 — des Witwengeldes und der Waisenaussteuer 56. Feststellung der Leistungen durch den Vorstand der VAnst. 61 — Betrei­ bung der Feststellung durch Armen­ verbände 75. Feststellungsverfahren 58 f. s. a. Verfahren. Fortsetzung, freiwillige F. der Ver­ sicherung 29 — des Verfahrens 592. Freier Unterhalt, Beschäftigung nur gegen freien U. versicherungsfrei 262 — Berechtigung zur Selbstver­ sicherung 29.

Sachregister.

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Freiheitsstrafe (Ruhen der Rente) 48. Freiwillige Versicherung 28, 29 — Markenverwendung bei fr. B. 34 — im Ausland 351 — Beschränkung der Entrichtung freiw. Beiträge 35 — Anrechnung der Beiträge für fr. B. auf die Wartezeit 433. Fristen 82 (insbes. auch Berechnung der F.) — Rechtsmittelfrist (allge­ mein 1 Monat) 82, 1 Jahr 66 — F. für die Geltendmachung des Ersatz­ anspruchs der Armenverbände (6 Monate) 75 — für den Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens 69/70, 701 — für den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand 83* u-2 — für die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten 84. Früherer Rentenbezug, Anrechnung (nicht mehr unbegrenzt wie früher)3l3 (32) — kein Erlöschen der Anwart­ schaft während desselben 442.

G. Gebäude, Errichtung von G. durch die VAnst. 77. Gebühren für Zeugen und Sachver­ ständige (Erstattung bei Rechtshilfe) 85 — G. der Rechtsanwälte 583. Gebührensreiheit 84. Gegenstand der Versicherung 41 f. Gehalt (Entgelt) 262. Gehilfen versicherungspflichtig 25 — G.in Apotheken, Versicherungspflicht 26, Selbstversicherung 29. Geldstrafe s. Strafe. Gemeinden, Gemeindebehörden, ge­ meindliche Behörden, Gemeinde­ verbände, Bestimmung ihrer Auf­ gaben durch die oberste Vörw.Be­ hörde 24 — s. im einzelnen: Gemeinde 27, 28, 293 (30) (Be­ schäftigungsort), 38, 38* (39) (Ein­ zugsverfahren), 46 auch Anrn. 3, 471 (Sachleistungen), 74, 75. Gemeindebehörde 363 (37) (Orts­ lohn), 38* (39), 47* s. vorher. Gemeindevorstand 3i3 (32) (Aus­ stellung von Krankheitsbescheini­ gungen). Gemeindeverband 72 (Sonderan­ stalten), 8 (VAnst.), 9 (Vorstands­ mitglieder), 18 (Kosten des VA.), 27, 28, 293 (30), 38, 38* (39),

46 (Sachleistungen), 77 (Geneh­ migung bei Vermögensanlage), 782 (79), 80 (Haftung für die Ver­ bindlichkeiten der VAnst.). Gemeinlast 78. Gemeinsame Versicherungsämter 142, 181 — gemeinsame Oberversiche­ rungsämter 183. GerneinveLnrögen 78, 79 (50°/0 der Beiträge). Gesamtschuldner, mehrere Arbeitgeber als G. bei Beitragsentrichtung 31*. Geschäftsergebniffe der VAnst. 78. Geschäftsführung der VAnst., Nach­ prüfung durch das NBA. 253. Geschäftsjahr (Kalenderjahr) 78*. Geschwister, berechtigt zur Fortsetzung des Verfahrens 592 — zum Bezüge nicht abgehobener Rente 46*. Gesellen, Versicherungspflicht 25. Gesundheit, Maßnahmen zur Hebung der gesundheitlichen Verhältnisse der vers.pfl. Bevölkerung durch die V.Anst. 57. Gewerbtreibende, Erstreckung der Ver­ sicherungspflicht auf G. 26 — Selbst­ versicherung 29. Gewinnanteile (Entgelt) 262. Großer Senat des RVA., Zusammen­ setzung 232 — Verweisung von Sachen an den Gr. S. 67. Grundbetrag der Invalidenrente, Be­ rechnung 44, insbes. auch Anm. 6 — für die Bemessung der Hinterbliebe­ nenbezüge beachte 502 (Art. 69 EG.) — gehört zur Gemeinlast 78. Grundlohn, maßgebend für Berech­ nung des Jahresarbeitsverdienstes 363 — s. noch 71*, 72, 76*. Grundstücke, Erwerb, Veräußerung und Belastung durch die VAnst. 12 — Erwerb im Zwangsversteigerungs­ verfahren 123 — Erwerb von G. s. auch 77. Gültigkeit der Beiträge, Feststellung durch die VAnst. 35*. Gutachten des VA. im Feststellungs­ verfahren 61.

H. Haftung der Vorstandsmitglieder der VAnst. für die Geschäftsverwaltung 11 — H. für die Verbindlichkeiten der VAnst. 80.

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Sachregister. Handlungsgehilfen u. -Lehrlinge, Versicherungspflicht 26 — Selbstversiche­ rung 29. Hausgeld 57 2> 3 (s. auch 72). Hausgewerbtreibende, Begriff 263 — Erstreckung der Berficherungspflicht auf H. 26 — Selbstversicherung 29 — Arbeitgeber der H. 305. Häusliche Gemeinschaft, Voraus­ setzung zum Bezüge nicht abge­ hobener Rente 461 — zur Fort­ setzung des Verfahrens 592 — s. a. 53 (Waisenrente). Hebammen, Hilfeleistung durch H. 563. Hebestellen, örtliche H. der VAnst. 384. Heilanstalt, Unterbringung in eine H. 57 — H.Pflege durch Träger der Unfallvers. gleich Unfallvollrente 72x. Heilgehilfe, Heildiener, Hilfeleistung durch H. 563. Heilverfahren 56 f. — obligatorische Leistungen der VAnst. bei einem H. 71 — H. durch VAnst. bei Unfall­ folgen 72. Heimathafen des Schiffes (Beschäftigungsort) 293. Hilfskräfte, Annahme von H. für die Versicherungsbehörden 125. Hinterbliebene eines Ausländers, ihr Anspruch auf Hinterbliebenenfür­ sorge 51. Hinterbliebenenfürsorge 50 f. — für die Übergangszeit 502. Hinterbliebenenrenten 50 f. — Höchst­ betrag der H. 51 — Entziehungs­ verfahren 62 — H. bei Tod infolge Unfalls 71, 72 — Empfänger von H. versicherungsfrei 27. Hochschulunterricht 28 (Befreiung von der Versicherungspflicht auf Antrag). Höhe der Rente, Revision hierüber aus­ geschlossen 65. Höhere Lohnklasse, Versicherung in einer h. L. 363 (37) — Beschränkung in der Entrichtung der Beiträge 35. Höhere Verwaltungsbehörde, Mit­ wirkung bei Errichtung von Hebe­ stellen für die Einziehung der Bei­ träge 38, 384 — welche Behörden als höhere Verw.Beh. anzusehen sind, bestimmt die oberste Verw.­ Beh. 24.

I. Jahr zu 365 Tagen gerechnet (Fristen) 82. Jahresarbeitsverdienst maßgebend für die Versicherungspflicht in be­ stimmten Fällen 26 — für die Zu­ gehörigkeit zu den Lohnklassen 363. Jahresrechnung der VAnst., Abnahme durch den Ausschuß 12, s. auch 132 (Satzung). Inkrafttreten der RVO., der Vor­ schriften betr. die I.- und H. Ver­ sicherung 7 — des 6. Buches der RVO. 42\ 584, 711. Invalide Personen versicherungsfrei 27. Jnvalidenhaus, Aufnahme eines I.Rentenempfängers 47 (472) (gilt auch für Altersrente 50, Witwen­ rente 52, Witwerrente 55). Invalidenrente 42 f. — bei Invalidität infolge Unfalls 71, 72 — Berechnung 44, 45 — Beginn 45, 46 — Erhöhung für Kinder des R.Empfängers (Kin­ derrente) 45 — Rückwärtszahlung (1 Jahr) 46 — s. a. Entziehung, Einstellung, Ruhen, Wartezeit u. a.m. Invalidität, Begriff bei der J.-Rente 42 — bei der Witwenrente 513 — für Zeiten der I. keine Beitrags­ leistung 35, s. a. 27 — Erhebungen über I. und den Tag ihres Eintritts im Verfahren 602 — I. infolge Un­ falls 71 — beim Begehen eines Ver­ brechens oder vorsätzlichen Ver­ gehens 431 — vorsätzlich herbei­ geführte I. 431 — Maßnahmen zur Verhütung vorzeitiger I. unter den Versicherten 57. Irrtum, Beitragsentrichtung in irrtüm­ licher Annahme der Versicherungs­ pflicht 36.

K. Kaiserliche Verordnung ordnet den Geschäftsgang und das Verfahren des VA. 141, 60r, 604(61) (Ausschluß der mündlichen Verhandlung) — des OVA. 182 — des RVA. 211, 232, 674 u. 5 (betr. den Großen Senat) — durch K. V. kann besondere Regelung der Wiederaufnahme des Verfahrens erfolgen 70.

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Sachregister.

Kassen (Unterstützungskassen) 75. Kasseneinrichtungen, besondere (zuge­ lassene) 72 — — Sonderanstalten s. dort — Satzungsänderungen gemäß RVO. 131. Kapitalwert der Renten 782. Kinder, eheliche K., vaterlose K. (Wai­ senrente) 53 — Berechtigung zur Fortsetzung des Verfahrens 592 — zum Bezüge nicht abgehobener Rente 46*. Kinderrente 45 — Zuschüsse für K. gehören zur Gemeinlast 78. Knappschaftliche Versicherung, knappschaftl. Krankenkassen, Knappschafts­ kassen, Knappschaftsvereine 14 4, 154, 18\ 183 (19), 363, 38, 384 (39), 632, 71*, 75, 76*. Kompetenzkonflikt zwischen V.Ämtern (Anmeldung des Anspruchs auf Leistungen) 593. Kontrolle s. Überwachung. Kosten des VA. 17, 18 — des OVA. 20 — des RBA. 23 — der Qu.K. 326 (33) — der Aufrechnungsbesch. 332 — K. des Verfahrens, Aufrech­ nung von Rentenansprüchen auf dieselben 49 — Auferlegung der K. des Verf. bei Verschleppung usw. durch den Versicherten 583, 623 — Kostenvorschuß des Anträgst, für ärztl. Gutachten (OVA.) 63 — wenn es sich um K. d. V. handelt, ist Revision ausgeschlossen 65. Krankenkasse, Mitwirkung ihrer Vor­ standsmitglieder bei der Wahl der Versicherungsvertreter der VA. 15 — Pflicht zur Ausstellung von Krankheilsbescheinigungen 313 — Beziehungen zwischen K.Kassen u. VAnft. aus Anlaß eines Heilver­ fahrens (Übertragung der Fürsorge an die K.Kasse, Ersatzleistung der K.Kasse an die VAnft., der VAnft. an die K.Kasse) 71, insbes. auch Anm. 1 — s. ferner 183, 29*, 363 (Jahresarbeitsverdienst für Mitglie­ der einer K.Kasse), 38, 384. Krankenrente 43 (bei ununterbrochener Invalidität (26 Wochen), aber auch schon vom Wegfall des Kranken­ geldes ab bei weiterer Invalidität). Krankenwärter, Hilfeleistung durch K. 56 3. Krankheitszeiten, Nachweis, Beschei­ nigung 313 — Eintragung in die

Qu.K. 332 — Anrechnung von K. zur Erhaltung der Anwartschaft 434 — gelten als Beitragswochen und rechnen zum Anteil der VAnft. an den Renten 445, 493, s. a. 78 (Ge­ meinlast).

L. Landesregierung bestimmt die Er­ richtung der VAnft. 7 — überträgt

die Rechte und Pflichten der staat­ lichen oder gemeindlichen Beamten an die Beamten der VAnft. 12, 13 — bestimmt Näheres betr. die Be­ amten des OVA. (Reichs- oder Staatsbeamte) 204 — s. ferner noch 14 2, 14 4, 18 3, 67 b. Landesversicherungsämter (s. a. Auf­

sichtsbehörde), Zusammensetzung, Aufhebung 23, auch Anm. 3 — LVA. als Aufsichtsbehörde 252 — s. ferner 133 (14), 31*, 39*, 40, 593 (60), 65 (Abgabe von Sachen durch das OVA. an das ihm über­ geordnete LVA.), 654 (Entsch. über Revisionen), 67 (Veröffentlichungder Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung; Abweichung von einer amtlich veröffentlichten Entsch. des RVA., Verweisung von Sachen an den Gr. Senat des RVA.), 67 5, 692, 73, 73*, 732 (74), 77, 782 (79), 81. Landwirtschaft, Betriebsbeamte in der L. mindestens III. Lohnklasse 363 (37)

— Arbeiter in der L., Sachleistungen statt Renten 463. Lehrer und Erzieher, versicherungs­ pflichtig 26 — versicherungsfrei 27 — Befreiung auf Antrag 28 — Selbst­ versicherung 29 — Durchführung der Versicherungspflicht mindestens in Lohnklasse IV 363 (37). Lehrlinge versicherungspflichtig 25 — L. in Apotheken versicherungspflichtig 26, Selbstversicherung 29 — Hand­ lungslehrlinge s. dort. Leistungen der VAnft. 41 f. — s. a. Überschüsse. Letzter inländischer Wohn- oder Beschüftigungsort u. 11. maßgebend bei Antragstellung 59 3. Lohn (Entgelt) 262.

Sachregister. Lohnarbeit nur in bestimmten Jahres­ zeiten oder überhaupt in einem Jahre für nicht mehr als 50 Tage, u. U. Befreiung von der Versicherungs­ pflicht (auf Antrag) 28. Lohnklassen 363 — Versicherung in höherer L. 363 (37) — L. bei frei­ williger Versicherung 35. Lohnzahlung, Abzug der Beiträge bei der L. 34, insbes. auch Anm. 4 — Abschlagszahlung keine L. 34 \

M. Mahngebühr, Beitreibung derselben 38*. Mahnung an den Arbeitgeber betr. Entrichtung der Beiträge 353. Mahnverfahren 384. Marken, Ausgabe durch die VAnst., Verkauf durch die Post oder beson­ dere Verkaufsstellen 32 — Unter­ scheidungsmerkmale der Marken be­ stimmt das RVA. 322 — Umtausch ungültiger Marken 322 u-3 — alte Marken 323 — falsche M. 32* — Wiederverwendung von M. 324 — Entwertung 32 u. Anm. 5 — Fest­ stellung der Gültigkeit verwendeter M. 354 — Anfechtung rechtsgültiger Verwendung von M. 354. Matz des Zugriffs der Armenverbände auf die Renten 74 — der VAnst. auf die Unfallrente 722. Masseure, Hilfeleistung durch M. 563. Militärdienftzeiten, Nachweis der­ selben 313 — Eintragung in die Qu.K. 332 — Anrechnung von M. zur Erhaltung der Anwartschaft 434 — gelten als Beitragswochen und rechnen zum Anteil der VAnst. an den Renten 445, 493, s. a. 78 (Ge­ meinlast). Minderjährige, Zustimmung zur Un­ terbringung in einer Heilanstalt 574. Mitglieder des Vorstandes der VAnst., u. U. Enthaltung der Teilnahme an der Beratung und Abstimmung 10 — Haftung für getreue Geschäfts­ verwaltung 11 — Bestrafung, Geld­ strafe 10, Gefängnisstrafe 112. Beamtete M. des Vorstandes der VAnst. 8 — Bestellung 9 — u. U. Ausscheiden bei der Beschlußfassung 10.

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Nicht beamtete M. des Vorstandes der VAnst. 8 (dürfen nicht zugleich besoldete Beamte der VAnst. sein 92) — Wahl, Wahlzeit, Wählbarkeit 9, insbes. auch Anm. 5 — Stell­ vertreter 91 — Wiederwahl 94. Andere besoldete oder unbesoldete Mitgl. des Vorstandes der VAnst. 8. M. des Ausschusses der VAnst. 11 — M. des OVA. 19 (auch Anm. 2) — M. des RVA. (ständige, nicht­ ständige) 21. Mittel der VAnst., Verwendung der­ selben 76. Monat zu 30 Tg. gerechnet (Fristen) 82. Mündelgeld, Vermögen ist wie M. anzulegen 76. Mündliche Verhandlung im Fest­ stellungsverfahren beim VA. (nicht öffentlich) 60, auch Anm. 6 (61) — Fälle, in denen m. V. nicht statt­ findet 604 (61) — m. V. beim OVA. 64 — Verwerfung der Revision ohne m. V. 66 — Behandlung von Sachen, in denen die m. V. beim Inkraft­ treten des 6. Buches der RVO. nach­ zuholen ist 584 (59). Mutter, berechtigt zur Fortsetzung des Verfahrens 592 — zum Bezüge nicht abgehobener Rente 461.

N. Nachentrichtung, nachträgliche @ittr. von Beiträgen 35 — Bereiterklärung des Arbeitgebers oder des Ver­ sicherten zur N. 353 — s. a. 344 u-5, 391 (N. nach Erledigung von Bei­ tragsstreitigkeiten). Nachuntersuchung, Vereitelung der­ selben (Widersetzlichkeit, Renten­ entziehung) 573. Nachweis der Militärdienst- und Krank­ heilszeiten 313 — der Invalidität bei Wiederholung von Rentenantrügen 63. Naturalbezüge, Naturalleistungen s. Sachbezüge, Sachleistungen. Neue Feststellung der Leistungen durch die VAnst. 70 — neue Prüfung gegenüber rechtskräftigen Bescheiden 683.

Freund, Invaliden- u. Hinterbliebenenversichcnuifl.

Sachregister.

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Neuer Bescheid, wenn Rente nach altem, aber nicht nach neuem Rechte ruht 48 K Nichtanwendung des bestehenden Rechts ist Revisionsgrund 65. Nichtöffentlichkeit der Sitzungen des Vorstandes und des Ausschusses der VAnst. 10, 12, der mündl. Verhand­ lung im Feststellungsverfahren bei dem VA. 60. Nichtständige Mitglieder des NVA. 21 — erhalten Jahresvergütung 22 und Reisekosten 223.

O. Oberste Verwaltungsbehörde bestimmt Zuständigkeit der Behörden 24 — bestellt die beamteten Mitgl. des Vorstandes der VAnst. (sofern sie nicht vom Gemeindeverband be­ stellt werden) 9 — erläßt Wahlord­ nung für die Wahl der Ausschußmitgl. 11 — entscheidet bei Streit über die Wahl von Ausschußmitgl. 121 — Genehmigung bei Vermögens­ anlagen 76, 77 — erläßt Wahlord­ nung für die Wahl der Versicherungs­ vertreter beim VA. 16 — desgl. für die Wahl der Beisitzer aus den Ver­ sicherten beim OVA. 20 — Aufsicht über das OVA. 20 — bestimmt die Ausgabestellen für Qu.K. 33, auch 384 (39) — bestimmt die zur An­ nahme von Anträgen auf Leistungen außer den VA. noch zuständigen Stellen 59/60 — Regelung des Ver­ fahrens vor dem VA. (soweit nicht durch Kaiserl. Verordnung geregelt) 60*. Weitere Funktionen s. 132, 142, 162, 17 3, 18 auch Anm. 1—3 (Er­ richtung der OVA.), 233, 343, 38 auch Anm. 4 (Einzugsverfahren, Hebestellen), 42x, 563 (Bestim­ mungen über ärztl. Behandlung, Hilfeleistung, Zahntechniker), 641 u-2 (betr. Arzte als Sachverständige beim OVA.), 673. Oberversicherungsamt 18 f. — Er­ richtung 18 — Zusammensetzung 19 — Geschäftsräume, Hilfskräfte 204 — Zustimmung zur Bestellung der ständigeir Stellvertreter des Vors, des VA. 151 — Bestimmung des

Jahresarbeitsverdienstes für einzelne Berufszweige 363 (37) — Festsetzung des Ortslohnes 363 (37). OVA. entscheidet endgültig bei Streit über die Wahl der Versiche­ rungsvertreter bei den VA. 161 — entscheidet endgültig bei Streit über die Beitragsleistung 39, s. aber 391 (Entscheidung durch das RVA.) — Berufungsinstanz im Feststellungs­ verfahren 63, f. aber 65 (Entscheidung durch das RVA. sLVA.^) — ent­ scheidet u. U. an Stelle des RVA. im Wiederaufnahmeverfahren 692 — s. a. Beisitzer, Mitglieder, Wahl, Streit, Beschwerde. gemeinsames OVA. 183 — be­ sondere OVA. 183. Orchestermitglieder, Versicherungs­ pflicht 26 — Selbstversicherung 29. Organe der VAnst. 8 f. — bei Streit über Rechte und Pflichten der O. Entscheidung durch die Aufsichts­ behörde 25 3. Organisation 7 f. Örtliche Inständigkeit für die Versiche­ rung 29. Ortslohn, Begriff 363 (37) — Fest­ setzung, Veröffentlichung 363 (37) — maßgebend für Berechnung des Jahresarbeitsverdienstes 363, des Hausgeldes (u. U.) 57 2. Ortspolizeibehörde, Geldstrafe gegen den Versicherten (Ausstellung u. Vor­ legen der Qu.K.) 331 — Abnahme und Aushändigung der Qu.K. 333 (34) — welche Behörden als O. gellen, bestimmt die oberste Ver­ waltungsbehörde 24.

P. Pauschbetrag für Zeitverlust 93, s. a. 12 (Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten bei der VAnst.), 171 (Versicherungsvertreter beim VA.) — gilt auch für die Beisitzer beim OVA. P. der VAnst. für Spruchsachen beim OVA. 20 — P. zur Hebung der gesundheitlichen Verhältnisse der versicherungspfl. Bevölkerung 57. Pension s. Ruhegeld. Persönliches Erscheinen des Anträgst, (in der mündl. Vhdl.) 605 (61).

Sachregister. Pfandbriefe als Bermögensanlage der VAnst. 76. Pfändung der Ansprüche auf Leistungen 412 — Pf. des Witwengeldes und der Waisenaussteuer nicht zulässig 56, doch s. Anm. 2. Pflicht der Gemeinden, Armenver­ bände usw. zur Unterstützung Hilfs­ bedürftiger 74. Post, Auszahlung der Leistungen 58, auch Anm. 1 — Mitteilungen an die Rechnungsstelle (Rentenverteilung) 782. Postschein als Zustellungsnachweis 83. Poftvorschutz 58, auch Anm. 2, 782 (79). Präsident des RVA. 21. Prüfung der Geschäfts- und Rechnungs­ führung der VAnst. 25®.

Q. Quittungskarte 32 f. — Ausgabe durch die Ausgabestellen 33 — Aushändi­ gung durch Arbeitgeber u. Versicherte an VAnst. und VA. 401 — Aufrech­ nung 332 — Beschaffung durch den Versicherten 33, durch den Arbeit­ geber 331 — Einbehaltung ungesetz­ lich ausgefüllter Qu.K. 326 — Ein­ richtung der Qu.K. 326 — Ein­ ziehung 391 (40) — Ersetzung ver­ lorener, unbrauchbar gewordener, zerstörter durch neue 332, ungesetz­ lich ausgefüllter 326 — neue Qu.K. gegen Rückgabe der alten 331 — Umtausch 33 — Vernichtung 332 (34) — Zurückbehaltung 33, durch zuständige Stellen 333 (34) — Aus­ stellung, Umtausch durch Hebestellen u. a., Hinterlegung daselbst 384. (Verlängerung der Gültigkeits­ dauer der Qu.K., Anerkennung der fortdauernden Gültigkeit einer ver­ spätet umgetauschten Qu.K. ist fort­ gefallen).

R. Rechnungsabschlüsse der VAnst., Beröffentlichung 132 (Satzung). Rechnungsergebnisse der VAnst. 78. Rechnungsführung der VAnst., Nach­ prüfung durch das RVA. 253 — Art und Form der R. 77.

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Rechnungsstelle beim RVA., Ge­ schäftskreis 23 — prüft die Zulänglichkeit der Beiträge 362 — prüft, wie hoch der Satz der Zusatzrente sein kann 451 — Verteilung der Renten, Witwengelder und Waisen­ aussteuern 782. Rechtsanwälte, Gebühren 58®. Rechtsfähigkeit der VAnst. 8. Rechtshilfe 85. Rechtskraft der Bescheide (Vermerk darüber im Bescheid) 622. Rechtsmittel, Einlegung von R. (Fristen, zuständige Stelle) 82 — unzulässiges oder verspätetes R. (Re­ vision), Verwerfung ohne mündl. Verhandlung 66. Rechtsvertretung, geschäftsmäßige 67,

auch Anm. 2. Reeder, Entrichtung der Beiträge für Seeleute 305 (31). Reich trägt die Kosten des RVA. 23 — leistet Zuschüsse zu den Renten, s. Reichszuschuß — Belastung bei der Rentenverteilung 782. Reichskanzler veröffentlicht im Zen­ tralblatt f. d. Deutsche Reich Liste aller festgesetzten Ortslöhne 36® (37) — bestimmt die Art der Ver­ öffentlichung der Entsch. des RVA. 67® — s. ferner 212, 224, 23®, 36®, 782 (79), 84 u. 85 (ausländische Ge­ setzgebung). Reichstag, Zustimmung zur Zusam­ menlegung, Teilung und Aufhebung von VAnst. 8 — zur Änderung der Höhe der Beiträge 362 — zur Er­ höhung des für das Gemeinvermögen auszuscheidenden Teiles der Bei­ träge 79 — erneute Beschlußfassung über die Altersrente (i. 1.1915) 491 — s. ferner 78, 85. Reichsversicherungsamt (s. a. Auf­ sichtsbehörde) 21 f. — Geschäftskreis, Zusammensetzung 21 — RVA. führt die Aufsicht über die VAnst. 25 — die Satzungen der VAnst. (auch Satzungsänderungen) unterliegen d. Genehmigung des RVA. 13, auch Anm. 3 — ebenso Vermögensan­ lagen 77 — erläßt die Wahlordnung für die Arbeitgeberbeisitzer beim OVA. 19 — bestimmt die Unter­ scheidungsmerkmale der Marken 322, der Zusatzmarken 411 — Entscheidung in Beitragsstreitigkeiten an Stelle

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Sachregister.

des OVA. 391 — im Feststellungs­ verfahren an Stelle des OVA. 65 — Revisionsinstanz 65 — Zuständigkeit in Beschwerdesachen 81 — weiteres s. 19», 27, 31 \ 40, 58, 593 (60), 62 2, 67, 73, 731 2, 782 (79). Reichsversicherungsordnung, Verkün­ dung und Inkrafttreten 7. Reichszuschutz zur Invalidenrente 44 — Altersrente 49 — Witwenrente 52 — Waisenrente 53 — Witwerrente 55 — auch zum Witwengeld und zur Waisenaussteuer 56. Reisekosten, Erstattung bei Rechtshilfe 85. Rentenbezugszeit 3l3 (32) s. früherer Rentenbezug. Rentenempfänger, Heilverfahren für R. 57. Rentenstelle, Abgabe von Sachen an das VA. (Inkrafttreten des 6. Buches der RVO.) 584 (59). Revision 65 f. — Ausschluß der R. 65 — Nichtanwendung der RVO. im schwebenden Feststellungsverfahren Revisionsgrund 584. Rückforderung irrtümlich geleisteter Beiträge 361 — gezahlter Renten­ beträge 70. Rückgabe von Rentensachen an das VA. 62. Rückstände, Beitreibung rückst. Beiträge 38 — Verjährung des Anspruchs aus R. 38 — Unterbrechung der Ver­ jährung rückst. Beiträge 353 — Über­ tragung, Pfändung und Verpfän­ dung der Renten wegen rückst. Bei­ träge 412. — R. von Renten, be­ zugsberechtigte Personen 461. Rückversicherungsverbände 80 — Zu­ stimmung des Ausschusses der VAnst. zu ihrer Bildung 12. Rückwärtszahlung der Renten 46, 50, 52, 54, 55. Ruhegeldempfänger, Befreiung von der Versicherungspflicht auf Antrag 28 (s. auch ähnliche Bezüge, Warte­ geld) — Anwartschaft auf R. 27 (versicherungsfreie Personen). Ruhen der Rente 48 (s. a. 50, 52, 543, 552) — kein Ruhen der Rente mehr bei Pension, Wartegeld und ähnlichen Bezügen, Erteilung eines neuen Bescheides 481 — besondere Bestimmung über das R. der Wit­ wenrente neben Unsallrente 52, der

Waisenrente desgl. 54, der Witwer­ rente desgl. 55 — Ausschluß des R. für ausländische Grenzgebiete 48a — beim Zusammentreffen der Vor­ aussetzungen für mehrere Renten auf Grund der I.- und H.-Versiche­ rung ruht die niedrigere Rente 48 — Verfahren bei Einstellung von Ren­ ten 62 — keine mündl. Verhandlung vor dem VA. 604 (61) — Zahlung der vollen Rente für den Monat, der das R. bringt, 461 (gilt nicht für das Ruhen der niedrigeren Rente s. vorher) — bei zu Unrecht erfolgter Einstellung neue Feststellung 70. — s. a. Betreibung der Feststellung der Unfallrente durch die VAnst. 72.

S. Sachbezüge (Entgelt), Berechnung ihres Wertes 262 — Erstattung des Bei­ tragsteils Versicherungspflichtiger bei S. 343 (Anmerk, zu „Barlohn"). Sachleistung statt Rente 46, 47, (s. a. 50, 52, 54, 55). Sachverständige, Vernehmung von S. im Feststellungsverfahren 602 — Arzte als S. beim OVA. 64, auch Anm. 1 u. 2 — Gebühren für S. bei Rechtshilfe 85. Sämmelkarten, Übertragung des In­ halts der Quittungskarten in S. 33 2 (34). Satzung der VAnst. 13: Beschließung durch den Ausschuß, Genehmigung, Änderungen (insbes. 131), obligato­ rischer Inhalt (132, einzelnes davon auch 83, 85, 101 U-2,114)—Änderun­ gen der S. beschließt der Ausschuß 12 — S. kann Bestimmung treffen über Mahnverfahren bei Beitreibung der Rückstände 384, über Unter­ bringung von Rentenempfängern in einem Invalidenhaus 47 — s. ferner 8, 95 (10), 38. Schadensersatz, Anspruch auf Sch., Übergang auf die VAnst. 75 — Ent­ scheidung über Anspruch auf Sch. durch die ordentlichen Gerichte 76r. Schiedsgerichte für Arb. Vers., an ihre Stelle treten die Oberversicherungs­ ämter 182 — Erledigung anhängiger Sachen 631.

Sachregister. Schiffer (= Schiffsführer), Versiche­ rungspflicht 26 — Selbstversiche­ rung 29. Schiffsbefatzung, Verficherungspflicht 26. Schutzgebiete, deutsche, als Inland 43 \ 483, öl1, 51 3 (52). Schwebendes Verfahren (I.- und A.Rente) 584 — s. a. anhängiges Ver­ fahren. Schweigepflicht betr. Krankheiten der Versicherten 82, 124, 152. See-Berufsgenofsenfchaft, Sonderan­ stalt der S.-B. 72. Seefahrzeug, deutsches S. (Begriff) 26. Seeleute, Versicherungspflicht 26 — zuständige BAnst. 293 — Iahresarbeitsverdienft (Lohnklassen) 363 — Beitragsentrichtung 305 (31) — besondere Rechtsmittelfrist 622, 822. Seemannskafsen 154. Seemannsordnung, Verletzung von Vorschriften derselben kein Vergehen 43 \ 513 (52). Selbftverficherung 28, Entrichtung der Beiträge 34 (freiwillige Versiche­ rung) — Anrechnung der irrtümlich als Pflichtbeiträge verwendeten Bei­ träge für die Selbstversicherung (od. Weilerversicherung) 36 — Aufrecht­ erhaltung der Anwartschaft bei Selbstversicherung 441. vgl. auch freiw. Versicherung, Bersicherungsberechtigung, Weiter­ versicherung. Senate beim RVA. 22 — neu gebildete S. an Stelle der alten 654 (66). Sitz des RVA. (Berlin) 21 — S. des Betriebes maßgebend für die Durch­ führung der Versicherung 29, 291, 293 (30) — S. d. Betriebes u. U. maßgebend für die Zuständigkeit des VA. bei Anträgen auf Leistungen 59 3. Sitzungen des Borst, der BAnst. 10 — des Ausschusses 12 (nicht öffentlich). Soldatenstand, Personen des S. (ver­ sicherungsfrei) 27. Sonderanftalten (s. a. Kasseneinrich­ tungen, besondere, zugelassene) 72 — Änderung der Satzungen der Kasseneinrichtungen 131 — s. ferner 183 (19), 21, 222, 244, 291, 434, 63 2. S. der See-Berufsgenossenschaft 7 2.

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Sonderlaft 78. Sondervermögen 78. Spruchausschüffe beim VA., Zusam­ mensetzung, Zuständigkeit 17, auch Anm. 2. Spruchvehörde, höhere (OVA.) 19 — oberste (RVA.) 21. Spruchkammern beim OVA., Zusam­ mensetzung, Zuständigkeit 20 — Be­ rufungsinstanz 63. Spruchfenate beim RVA. 22 — Zu­ sammensetzung 224 — Revisions­ instanz 66. Spruchverfahren (gilt für Entscheidung über Ansprüche der Versicherten auf Leistungen [ Feststellungsverfahren^ und über Ersatzansprüche) s. 17, 20, 23, 63, 65. Streit über Ersatzansprüche 711, 73, 75. Ständige Mitglieder des RVA. 21. Steigerung der Renten infolge von Militärdienst- und Krankheitswochen gehört zur Gemeinlast 78. Steigerungsfätze der J.-Rente 44, 45 s. a. 782 (Verteilung der Renten) — für die Bemessung der Hinterblie­ benenbezüge beachte 502 (Art. 69 EG.). Stellvertreter der nichtbeamteten Vor­ standsmitglieder der BAnst. 91 — der Ausschußmitglieder (— Ersatz­ männer) 11 — des Vorsitzenden des VA. 151 — der Versicherungsver­ treter beim VA. 16 — des Direktors und der Mitglieder des OVA. 192 — der Beisitzer des OVA. 20 — der Arbeitgeber- und der Versichertenvertreter (nichtständige Mit­ glieder) beim RBA. 213 — des Ar­ beitgebers hinsichtlich der Beitrags­ leistung und sonstigen Pflichten 301. Stempelfreiheit 84. Sterbemonat, Rentenzahlung für den St. 461 (s. a. 50, 52, 54, 55). Strafen, Strafbestimmungen, Aus­ übung der Funktionen: 95 (10), 10, 112, 162, s. a. 103 — Verletzung der Schweigepflicht: 82, 124, 152 — Beitragsleistung: a. Arbeitgeber, Unterlassung der Markenverwendung 32 *, s. a. 30x; Lohnabzüge 34 ^ 2>4, (Stellvertreter des Arbeitgebers 301). b. Versicherte 33\ 345 (35) — Ein­ zugsverfahren: 383, 384 (39) —

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Sachregister.

Überwachung der Beitragsleistung — Marken: falsche.'324, Wieder­ verwendung von M. 324, Entwer­ tung 325 — Qu.K.: unzulässige Ein­ tragungen 326, widerrechtliche Bor­ enthaltung 333 (34) — Ausstellung von Krankheitsbescheinigungen 313 (32). Aufrechnung von Rentenan­ sprüchen auf Strafen 49 — Verbleib der Geldstrafen 762. Streit über Rechte und Pflichten der Organe der VAnst., über Auslegung der Satzung der VAnst. (Entschei­ dung durch die Aufsichtsbehörde) 253 — über die Gültigkeit der Wahl der nichtbeamteten Vorstandsmitgl. der VAnst. (Entsch. durch die Aufsichtsbeh.) 95 — Wahl der Ausschußmitgl. der VAnst. (Entsch. durch die oberste Verw.Beh.) 121 — Wahl der Ver­ sicherungsvertreter beim VA. (Entsch. durch das OVA. — endgültig) 161 — Wahl der Beisitzer beim OVA. (Entsch. durch das OVA., Beschluß­ kammer — endgültig) 201. Str. bei Beitragsleistung (Entsch. durch das VA., Beschwerde an das OVA.)39, in besonderen Fällen end­ gültige Entsch. durch das VA. 391 und durch das RVA. 391; s. a. 311 (Str. über Beitragsentrichtung, falls sich die tatsächliche Arbeitszeit nicht feststellen läßt, Entsch. durch das VA. endgültig). Str. bei Durchführung des Heil­ verfahrens zwischen VAnst. u. Kran­ kenkasse über die Übertragung der Fürsorge an die KK. (endgültige Entsch. durch das VA.) 711 — über Ersatzansprüche (Entsch. im Spruch­ verfahren) 71 *. Str. zwischen VAnst. und Berufs­ genossenschaft über Ersatzansprüche, auch über Kosten des Heilverfahrens (Entsch. im Spruchverfahren) 73. Str. über Ersatzansprüche der Ar­ menverbände (Entsch. im Spruch­ verfahren) 75. Str. zwischen VA. über die Zu­ ständigkeit für Anträge auf Leistungen (Entsch. durch OVA. bezw. RVA.) 593. s. noch 463, 471 (bei Gewährung von Sachleistungen), 73 (Str. meh­ rerer Versicherungsträger über die 401,2

Zuständigkeit zur Entschädigungs­ pflicht, auch über Ersatzansprüche). vgl. auch Beschwerde, Berufung, Revision.

T. Tag der Entwertung 325. Tagegelder, Erstattung bei Rechtshilfe 85. Tantieme s. Gewinnanteile. Tod des Rentenempfängers, Zahlung nicht abgehobener Rente 461 ff. a. 50, 52,54,55) — T. des Versicherten, vor­ sätzliche Herbeiführung durch Hinter­ bliebene 50 — Tod infolge Unfalls, Hinterbliebenenrente 71. Todestag Verschollener, Feststellung des T. 503. Träger der I.- und H.-Versicherung 7, s. Versicherungsanstalt. Trinkerheilanstalt, Aufnahme in eine T. 47 *. Trinkerfürsorgestelle, Vermittelung durch T. bei Gewährung von Sach­ leistungen an Trunksüchtige 47 K Trunksüchtige, Sachleistungen an T. 47, auch Anm.l.

u. Übergang des Rentenanspruchs auf die Gemeinde bei Sachleistungen 463 (Anm. zu Sachgewährung), 471 — des Anspruchs auf Schadensersatz auf die VAnst. 75. Übergangszeit 141, 182, 501 (Alters­ rente), 502 (Hinterbliebenenfürsorge), 65*, 821 (Fristen), s. auch 131 (Ände­ rung der Satzungen) — 443 (Wieder­ aufleben der Anwartschaft) — 421 (Beitragserstattung) — 584, 654 (66), 711 (anhängiges Verfahren). Überschüsse des Sondervermögens, Verwendung 80. Übersichten über die verwendeten Zu­ satzmarken 451 — ü. der VAnst. über die Geschäfts- und Rechnungsergeb­ nisse 77/78. Übertragung, beglaubigte U. nachweis­ barer Beiträge in die Quittungskarte 326, 332 — des Anspruchs auf die Leistungen 412 — U. des Anspruchs auf Witwengeld und Waisenaussteuer

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Sachregister. ist nicht zulässig 56, doch s. Anm. 2 — Ü. der Fürsorge an die Krankenkasse (Heilverfahren) 71. Überwachung der Rentenempfänger 14*, der Beitragsentrichtung 40,14* (in beiden Fällen Unterstützung der BAnst. durch die VA.), s. a. Rechtshilfe 85. ttberwachungsvorschriften (Beilrags­ entrichtung) 40. Überweisung der Rente bei Verzug des Empfängers 581 — der I.- und A.-Rente an Angehörige (Ruhen der Rente bei Freiheitsstrafen) 482 — s. auch Zuweisung. Umtausch ungültiger Marken 322,3 — der Quittungskarte 33. Aneheliche Kinder gelten als vaterlos (Waisenrente) 53*. Unfall als Ursache der Invalidität oder des Todes 71. Nnfallrente, Zeilen des Bezuges einer U. werden zur Erhaltung der An­ wartschaft angerechnet 43* — U. bedingt u. U. Ruhen der J.-Rente 48, der A.-Rente 50, der Witwenrente 52, der Waisenrente 54, der Witwerrente 55 — Betreibung der Fest­ stellung der U. durch die VAnst. 72. s. a. Berufsgenossenschaft. zu Unrecht gezahlte Rentenbeträge, Aufrechnung von Rentenansprüchen auf diese 49. Unrichtige Anwendung des bestehenden Rechts Revisionsgrund 65. Unständig Beschäftigte, Entrichtung der Beiträge (Einzugsverfahren) 38* (39). Untere Verwaltungsbehörde 14, 24 — Abgabe von Sachen an das VA. (Inkrafttreten der Vorschriften des 6. Buches der RVO.) 58* (59), s. a. 421 — im übrigen s. Bersicherungsamt. Unterricht, Erteilung gegen Entgelt u. U. versicherungsfrei 27. Unterschrift (Unterzeichnung), Be­ scheide der VAnst. 622 — Urteile der Senate beim RVA. 67/68. Unwirksame Beiträge 35 auch Anm. 2, 3. Unzulässiges Rechtsmittel (Revision) kann ohne mündliche Verhandlung verworfen werden 66 — unzulässiger Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens desgl. 70.

Urkunden, verfälschte; nachträgliche Auffindung einer U. (Wiederauf­ nahme des Verfahrens) 68, 69 — U. gebühren- und ftempelfrei 84. Ursprungsanstalt, Bezeichnung der Quittungskarte mit der U. 326 (33) — Weitergabe der Quittungskarlen an die U. 332. Urteil des OBA., das mit der Revision nicht angegriffen werden kann, 64, vergl. 66 (falls das U. mit Unrecht als endgültig bezeichnet ist) — U. der Senate des RBA. 67/68.

V. Bater ist berechtigt zur Fortsetzung des Verfahrens 592 — zum Bezüge nicht abgehobener Rente 461. Vaterlose Kinder (Waisenrente) 53. Verbrechen, Invalidität bei Begehen eines B., Versagung der I.- und der Witwenrente 431, 513 (52). Verfahren bei Feststellung der Leistun­ gen 58 f. — bei Vorbereitung und Begutachtung der Sachen durch das VA. 60 f., s. auch 601 — über die Berufung 63 — über die Revision 65 — bei Einstellung oder Ent­ ziehung einer Rente 62 — bei Bei­ tragserstattungen 421 — über den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand 83. Vergehen, vorsätzliches, wie bei Ver­ brechen (s. vorher). Bergeltungsrecht 85. Vergütung, feste, bare, im voraus (min­ destens für Wochen) vereinbarte, maßgebend für die Zugehörigkeit zu den Lohnklassen 363 (37). Verhältniswahl: nichtbeamtete Vor­ standsmitgliederder BAnst. 9 — Aus­ schuß der VAnst. 12 — Versiche­ rungsvertreter beim VA. 16 — Bei­ sitzer (Versicherte) des OVA. 19 — nichtständige Mitglieder (Versicherte) des RVA. 22. Verhandlungen, gebühren- und stempelfrei 84. Verhütung des Eintritts vorzeitiger Invalidität unter den Versicherten, Aufwendung von Mitteln für all­ gemeine Maßnahmen hierzu 57.

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Sachregister.

Verjährung des Anspruchs auf Rück­ stände 38 — Unterbrechung der V. 35». $8 erlauf Sftelleu, besondere, für Marken 32. Vermögender BAnst., Verwaltung des­ selben 76 f. Veröffentlichung des Namens, Sitzes und Bezirks der BAnst. und des Namens des Vorsitzenden 81 — der Namen der vom OVA. als Sach­ verständige gewählten Arzte- 641 — der Ortslöhne 363 (37) — der Lohn­ klassen und Beiträge durch die BAnst. 363 (37) — der Entscheidungen des NBA. und der LVA. 67, auch in Be­ schlußsachen 813. Verpfandung des Anspruchs auf Lei­ stungen 412 — bei Witwengeld und Waisenaussteuer nicht zulässig 56, doch s. Anm. 2. Berfagnng der I.- und Witwen-Rente (Verbrechen, Vergehen) 43 \ 5i3 (52) — für die Dauer des Heil­ verfahrens 572 — bei Widersetzlich­ keit (Versagung auf Zeit) 563 (57) — Gutachten des VA. hat sich über die V. auszusprechen 61x. Verschollenheit, Hinterbliebenenfür­ sorge auch bei V. des Versicherten 50, auch Anm. 3. Versicherte, Ehrenämter: Unbe­ hinderte Ausübung des Ehrenamts 103 — Anzeigepflicht an Arbeitgeber bei Einberufung 104 (11) — als nicht­ beamtete Mitgl. des Vorstandes der VAnst. 8 f., als Mitgl. des Aus­ schusses der VAnst. li, 12, 132 — als Versicherungsvertreter bei den VA. 15 f., in den Spruchausschüssen und Beschlußausschüssen 17, Mit­ wirkung bei der Erörterung u. Be­ gutachtung der Anträge auf Leistun­ gen (mündl. Verhandl.) 60, 603, der Rentenentziehungen (mündl. Ver­ handl.) 62 — als Beisitzer der OVA. 19 f., in den Spruchkammern und Beschlußkammern 20, Mitwirkung im Berufungsverfahren 63, Reihen­ folge der Zuziehung zu den Vhdl. 63 u. Anm. 4 — als nichtständige Mitgl. des RVA. 21, als Mitgl. in den Spruchsenaten 224, den Beschluß­ senaten 225, im Großen Senat 232 ! — im Revisionsverfahren 65, 66, 67, 1

671 — als nichtständige Mitgl. der LVA. 23, 24. s. auch Wahl, Wählbarkeit, Ent­ hebung, Mitglieder, Versicherungs­ vertreter, bare Auslagen,. Pausch­ betrag. V e r s i ch e r u n g s p f l i ch t 25, 26 — Befreiung von der V. 26 bis 28 — freiwillige Versicherung 28, 29 — örtliche Zuständigkeit für die Ver­ sicherung 29, 30 — Rechte der Vers, aus der Anerkennung der Bers.pflicht oder Vers.berechtigung 354. Beiträge: Zugehörigkeit der Vers, zu den einzelnen Lohnklassen 363 — Höhe der Beiträge 36 — Ver­ sicherung in einer höheren Lohn­ klasse als der gesetzlichen 363 (37) — Beitragspflicht der Vers, bei vers.pflicht. Beschäftigung 30, 31 — Abzug des Beitragsteils der Vers. (Hälfte des Beitrags, bei höherer Versiche­ rung auch des ganzen Mehrbetrags) von seinem Entgelt 34, 344, 363 (37), s. a. besonderer Fall 343 — Wirkung des Verschuldens des Vers, bei nicht rechtzeitiger Beitragsleistung 35, 352 — Erstattungsanspruch gegen den Arbeitgeber bei Entrichtung der vollen Beiträge durch den Vers. 34, 345 — Beitragsleistung des Vers, bei freiwilliger Versicherung im In­ land 34, 35, im Ausland 351 — Ver­ wendung von Zusatzmarken 40/41 — unzulässige Nachentrichtung von Bei­ trägen 35 — Strafe bei Wiederver­ wendung bereits verwendeter Marken 324 — Anrechnung von Beiträgen, die in irrtümlicher Annahme der Vers. Pflicht geleistet sind, als für Selbst­ oder Weiterversicherung entrichtet 36 — Rückforderung irrtümlich ge­ leisteter Beiträge 361 — Streit über Beitragsleistung 39, 391 — Zurück­ zahlung zuviel erhobener Beiträge 391 (40). Anspruch des Vers, auf Feststellung der Gültigkeit verwendeter Marken 354 — Rechte des Vers, aus der Mar­ kenverwendung bei 10 Jahre hin­ durch unterbliebener Anfechtung des Karteninhalls 354. Quittungskarten, Pflicht zur Beschaffung der QuK. 33 — zur rechtzeitigen Vorlegung der QuK. behufs Markenverwendung 33 —

Sachregister. zum rechtzeitigen Umtausch einer QuK. 33 (f. a. 352) — bei nicht recht­ zeitig erfolgtem Umtausch Pflicht, die Erhaltung der Anwartschaft nach­ zuweisen, 332 — Anspruch auf Aus­ händigung der im Gebrauch befind­ lichen QuK. 33, 333 (34) — Be­ schwerde beim VA. gegen Inhalt der Aufr.Besch, u. gegen Übertragung der Beiträge oder Ablehnung der Übertragung 332. Beitragsentrichtung im Einzugs­ verfahren 341 — unmittelbare Bei­ tragsentrichtung von unständig be­ schäftigten Vers. im Einzugsver­ fahren 384 (39) — Hinterlegung der QuK. im Einzugsverfahren 384 (39) — Auskunftspflicht des Vers. gegen­ über Überwachungsorganen 401 — Pflicht zur Aushändigung der QuK. u. Aufr.Besch, an die Überwachungs­ organe 401 — Pflicht zur Befolgung der Überwachungsvorschriften 402. Versicherung, Umfang 25 f. — örtliche Zuständigkeit für die V. 29. — Träger der V. s. Versicherungsanstalt. Bersicherungsamt 14 f. — Errichtung 14 — Zusammensetzung 14, 15 — Zuständigkeit 143 — Geschäftsgang, Verfahren 141 — Kosten 17/18 (s. a. 583). Entscheidung über Anträge auf Befreiung von der Versicherungs­ pflicht 28 — Widerruf der Befreiung 28. Gutachtliche Äußerung bei Fest­ setzung der Ortslöhne 363 (37) — Festsetzung von Ortspreisen (zur Be­ rechnung des Wertes von Sach­ bezügen) 262 (Entgelt) — Unter­ stützung der VAnst. bei Überwachung der Beitragsleistung 144, 401, Fest­ setzung von Geldstrafen gegen Ar­ beitgeber und Versicherte hierbei 401 — Entsch. von Streitigkeiten über Beitragsleistung 39, u. U. endgültig 391, auch 311 (falls sich die tatsächliche Arbeitszeit nicht feststellen läßt). Festsetzung von Geldstrafen gegen Vorstände der K.Kassen (Ausstellung von Krankheitsbescheinigungen) 313 (32) — endgültige Entsch. bei Be­ schwerden gegen den Inhalt der Aufr.Besch, und gegen die Übertra­ gung von Beiträgen in die Qu.K. 332 — Straffestsetzung bei unzu­

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lässigen Eintragungen in die Qu.K. 326 — im Einzugsverfahren Fest­ setzung von Geldstrafen gegen Ver­ sicherte (Hinterlegung der Qu.K.) 384 (39). Vorbereitung und Begutachtung der Feststellungssachen (Ansprüche auf Leistungen) 59 f. — Anordnung betr. Trunksüchtige (Sachleistungen anstatt Renten) 47*, Entscheidung bei Streit über Gewährung von Sach­ leistungen anstatt Renten 463, 471 — Genehmigung zur Übertragung von Ansprüchen auf Leistungen 412, 562 — Unterstützung der VAnst. bei Überwachung der Rentenempfänger 144 — Benachrichtigung der VAnst. (Heilverfahren; Ruhen; Entziehung von Renten) 59 u. Anm. 1 — Begut­ achtung bei Einstellung und Ent­ ziehung von Renten 62 — Zurück­ weisung des vorzeitig wiederholten Antrages auf Invaliden- oder Wit­ wenrente 63. endgültige Entsch. bei Streit zwi­ schen VAnst. und K.Kasse betr. Über­ tragung der Fürsorge für einen Ver­ sicherten 714 — Entsch. über Ersatz­ ansprüche s. Ersatzanspruch, Spruch­ verfahren. gemeinsame VÄ. 142 — VA. als selbständige Behörde 142. vgl. auch Vorsitzender, Versiche­ rungsvertreter, Wahl, Strafen, Streit, Beschwerde. Versicherungsanstalt (Träger der I.u. H.-Versicherung), Errichtung, Or­ ganisation 7 f. — Name 132 — Rechtsfähigkeit 8 — Vertretung 8 auch Anm. 5, 12 auch Anm. 3 — Vertretung gegenüber dem Vorstand 132. s. ferner Aufsicht, Ausschuß, Be­ amte, Bezirk, Geschäftsergebnisse, Geschäftsführung, Mitglieder, Sat­ zung, Vermögen, Vorsitzender, Vor­ stand u. a. m. Bersicherungsbehörden s. Versiche­ rungsamt, Oberversicherungsamt, Reichsversicherungsamt (Landes­ versicherungsamt). Bersicherungsberechtigung 28, 29 — Anerkennung derselben durch die VAnst. 354 — Erhebungen über die V. im Feststellungsverfahren beim VA. 602.

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Sachregister.

?. a. freiwillige Versicherung, Selbstversicherung, Weiterversiche­ rung. Bersicherungsfreie Personen 26. Bersicherungspflicht 25, 26 — Aus­ dehnung der B. durch den Bundesrat 26 — Befreiung von der B. 26 — Anerkennung der B. durch die V.Anst. 354 — Erhebungen über V. im Feststellungsverfahren beim VA. 602. Bersicherungsträger (für I.- u. H.Versicherung) 7. s. Versicherungsanstalt. Bersicherungsverhältnis, Vermutung eines B. bei ordnungsmäßiger Beitragsentrichtung 35 u. Anm.4 — Erneuerung des B. 44. Versicherungsvertreter d. s. Vertreter derArbeitgeber und Versicherten (Bei­ sitzer) beim VA. 15 f. — Bezüge 17 \ 18 — Entbindung vom Amt 162 — Enthebung vom Amt 162 — Mit­ wirkung bei der Wahl der Versicher­ tenbeisitzer beim OVA. 19 — Verbot der gleichzeitigen Tätigkeit als be­ soldete Beamte des VA. oder als Vertreter der Arbeitgeber bezw. Versicherten bei anderen Bersicherungsbehörden 152 — Verpflichtung auf gewissenhafte Pflichterfüllung 162 (17) — Tätigkeit als Ver­ trauensmänner des VA. 17 — Wahl 15 — Wählbarkeit 16 u. Anm. 2 — Zugehörigkeit zum Spruchaus­ schuß und zum Beschlußausschuß 17 — Zuziehung zur mündlichen Ver­ handlung im Festftellungsverfahren 60. Verspätet eingelegte Revision 66, auch Anm. 2 — verspäteter Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens 70. Verstoß wider den klaren Inhalt der Akten Revisionsgrund 65. Verteilung der Renten, Witwengelder und Waisenaussteuern durch die Rechnungsftelle des RBA. 782 — der Entschädigungslaft (bei Unfall) 73. Bertrauensberufsgenossenschaft 193. Vertreter der Arbeitgeber und Ver­ sicherten alsnichtbeamtete Vorstands­ mitglieder der VAnst. 8, 132 — im Ausschuß der VAnst. 11 — bei den VA. (Versicherungsvertreter) 15 — beim OVA. (Beisitzer) 19 — beim

R VA. (gehören zu den nichtständigen Mitgliedern) 21. Vertretung der VAnst. durch den Vor­ stand 8 auch Anm. 5,12 auch Anm. 3 — gegenüber dem Vorstand 132. Verzug des Rentenempfängers 58 K Vollmachten, gebühren- und stempel­ frei 84. Vollstreckung von Entscheidungen (Rechtshilfe) 85. Voranschlag der VAnst. 12, 122, 132 — Beanstandung durch die Aufsichts­ behörde 12 2. Vorübergehende Erwerbsunfähigkeit (ununterbrochene Invalidität) s. Krankenrente. Vorbereitung der Feftstellungssachen (Anträge auf Leistungen) durch das VA. 59 f. Vorentscheidung durch den Vorsitzenden der Spruchkammer beim OVA. 64. Vorläufige Leistung bei Zurückverwei­ sung von Sachen durch das OVA. 64, durch das RVA. 66. Vormund, Zustimmung zur Gewäh­ rung von Sachleistungen statt Wai­ senrenten 54 — der V. bedarf der Genehmigung des Vormundschafts­ gerichts 54. Borsatz, bei vorsätzlicher Herbeiführung der Invalidität kein Anspruch auf Rente 43\ 513 (52) — bei vorsätz­ licher Herbeiführung des Todes des Versicherten durch Hinterbliebene haben diese keinen Anspruch auf Hinterbliebenenfürsorge 50 — vor­ sätzliches Vergehen (Versagung der I.- und Witwen-Rente) 43\ 513 (52). auf die Leistungen 412 — Aufrechnung der Rentenansprüche auf V. 49 — B. an die Post 58. Vorsitzender des Vorstandes der V A n st., ist als solcher von der Anstellungsbehörde zu bezeichnen 9 — Veröffentlichung feines Namens 81 — führt die Geschäfte des Vor­ standes, falls dieser noch nicht ge­ bildet ist oder die Geschäftsführung verweigert 84 — desgleichen die Ge­ schäfte des Ausschusses ll3 — bei Stimmengleichheit gibt seine Stimme den Ausschlag 10 —.Verhängung von Geldstrafen gegen Vorstandsmitglieder, die sich der Erfüllung ihrer Pflich-

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Sachregister. ten entziehen, 10 — gegen Arbeit­ geber, die die Wahl ohne zulässigen Grund ablehnen, 96 (10) — er hat u. U. Vorstandsbeschlüsse zu be­ anstanden 10 und (bei Feststellung des Voranschlages) die Aufsichts­ behörde gegen den Ausschuß an­ zurufen 122. V. des Ausschusses der BAnst., Bestellung 114, 132 — bei Stimmengleichheit gibt seine Stimme den Ausschlag 12. V. des BA. 14 — leitet die Wahl der Versicherungsvertreter heim VA. 16 — beruft u. U. Ver­ treter der Arbeitgeber und der Ver­ sicherten zu den Organen der VAnst. 84, 113, in das VA 162 — enthebt gegebenenfalls einen Versicherungs­ vertreter seines Amts 162 (17) — Verhängung von Geldstrafen (bei Ablehnung der Wahl oder der Be­ rufung ohne zulässigen Grund oder bei Pflichtverletzung) 162 — er stellt die erforderlichen Erhebungen bei Antrügen auf Leistungen an 60, insbes. Anm. 2 — bestimmt die Reihen­ folge, in der die Versicherungs­ vertreter zu den mündlichen Ver­ handlungen zuzuziehen sind, 603 — erstattet das Gutachten, falls eine mündliche Verhandlung nicht statt­ findet, 61. Borstand der VAnst. 8 f. — Abstim­ mung 10 — Anzeigepflicht gegen­ über der Aufsichtsbehörde hinsichtlich des Ergebnisses jeder Wahl und jeder Änderung in seiner Zusam­ mensetzung 81 — Ausweis durch Bescheinigung der Aufsichtsbehörde 9 — Beanstandung von Beschlüssen des V. durch den Vorsitzenden 10 — Beratung (u. U. haben Mitglieder sich der Teilnahme an der Beratung zu enthalten) 10 — Beschlußfassung (u. U. scheiden beamtete Mitglieder hierbei aus) 10, Art der Beschluß­ fassung 102,132 — V. hat die Eigen­ schaft einer öffentlichen Behörde 8 — Form der Willenserklärung und der Unterschrift 85, 132 — Sitzungen (nicht öffentlich) 10 — Vertretung nach außen 132 — Zusammen­ setzung 8 — Feststellung der Leistun­ gen durch den V. 61. Vorstandsmitglieder s. Mitglieder. j

Vorübergehende Dienstleistungen u. 11. versicherungsfrei (Bundesratsbestim­ mungen) 27 — Selbstversicherung 29. Vorzeitig wiederholter Antrag auf In­ validen- oder Witwenrente, auch nach Entziehung (Zurückweisung durch das VA.; Bescheid un­ anfechtbar) 63.

W. Wahl der nichtbeamteten Mitgl. des Vorst, der VAnst. 9, Ablehnung der Wahl bezw. Wiederwahl 95 (10) — W. der Mitgl. des Ausschusses der VAnst. 11, Ablehnung wie vor, 12, Wahlleiter: Beauftragter der ober­ sten Verw.Behörde 11 — W. der Versicherungsvertreter beim VA. 15, 16,162, Ablehnung 162, Wahlleiter: Vors, des VA. 16 — W. der Beisitzer beim OVA. 19, 20, Ablehnung 20, Wahlleiter: Direktor des OVA. 20 — W. der nichtständigen Mitgl. des RVA. 21, 22, erfolgt unter Leitung des RVA. 22. Wählbarkeit der nichtbeamteten Mitgl. des Vorst, der VAnst. 9, insbes. auch Anm. 5 — dieselben Bestimmungen gelten für die Mitgl. des Ausschusses der VAnst. 12 — W. der Versiche­ rungsvertreter beim VA. 16, insbes. auch Anm. 2 — Beisitzer beim OVA. 20 — nichtständige Mitgl. des RVA. 22, auch Anm. 2. Wahlordnung für die Wahl der Mitgl. des Ausschusses der VAnst. (von der obersten Berw.Beh. erlassen) 11 — der Versicherungsvertreter beim VA. (vonder obersten Verw.Beh. erlassen) 16 — der Versichertenbeisitzer beim OVA. (von der obersten Verwal­ tungsbehörde erlassen) 20, der Ar­ beitgeberbeisitzer bei dem OVA. (vom BRA. erlassen) 19. Wahlzeit der nichtbeamteten Mitgl. des Vorst, der VAnst. 9 — Mitgl. des Ausschusses der VAnst. 12 Bersicherungsvertreter bei dem VA. 162 — Beisitzer bei dem OVA. 20 — überall 4 Jahre. Waisen, Feststellung ihres Alters 602. Waisenaussteuer 55, 56 — keine mündl. Verhdl. im Verfahren vor

108

Sachregister.

betn VA. 604 (61) — Revision aus­ geschlossen 65. Waisenhaus, Aufnahme in ein W. 54. Waisenrente 53 f. — Höchstbetrag 51 — keine mündl. Vhdl. im Verfahren vor dem VA. 604 (61). Wartegeldempfänger, Befreiung von der Versicherungspflicht auf Antrag 28. Wartezeit für Invalidenrente 43, auch Anm. 2 — für Altersrente 49, auch Anm. 2 — s. auch Witwenrente 51, Waisenrente 53, Witwerrente 55, Witwengeld und Waisenaussteuer 55 — W. für den Anspruch auf Hinterbliebenenbezüge, beachte auch 502 (Art. 68 EG.). Wegfall der Witwenrente (Wiederver­ heiratung) 52 — der Waisenrente (Vollendung des 15. Lebensjahres) 54 — der Witwerrente (Wiederver­ heiratung) 55 — des Hausgeldes bei Fortzahlung des Lohns 57 2. Weibliche Personen, Wählbarkeit (als nichtbeamtete Vorstandsmitglieder d. VAnst. und als Ausschußmitglieder) 9, 12. Weitere Beschwerde auf die gegen Be­ schwerde erlassene Entscheidung 81. Weiterversicherung (freiwillige Fort­ setzung oder Erneuerung des Pflicht­ versicherungsverhältnisses) 29 — irr­ tümlich als Pflichtbeiträge verwen­ dete Marken gelten u. U. als für die W. (oder Selbstversicherung) ver­ wendet 36. Werkmeister, Versicherungspflicht 25 — Selbstversicherung 29. Wertpapiere als Vermögensanlage der VAnst. 76. Wesentlicher Mangel des Verfahrens als Grund zur Aufhebung einer Ent­ scheidung durch das OVA. 64 — als Revisionsgrund 65. Widerruf der Befreiung von der Ver­ sicherungspflicht durch das VA. 28. Widersetzlichkeit eines erkrankten Ver­ sicherten oder einer Witwe (falls sie sich dem Heilverfahren entziehen), Ver­ sagung der Rente auf Zeit 565 — eines Rentenempfängers (falls er sich dem Heilverfahren entzieht oder die Nach­ untersuchung oder Beobachtung ver­ hindert), Entziehung der Rente auf Zeit 573 — der Ausdruck „ W." findet si ch 61K

Wiederaufleben der Anwartschaft 44 s. insbes. Anm. 3. Wiederaufnahme des Verfahrens 68 f. — Einleitung der W. d. B. auch von Amts wegen 70. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (Fristversäumnis) 83. Wiederholung eines I.- oder Witwenrentenantrags (auch nach Entziehung der Rente) 62. Wiederverheiratung (Wegfall der Rente), Witwe 52, Witwer 55. Witwe, Begriff der Invalidität einer W. 513. Witwengeld 55, 56 — keine mündl. Vhdl. im Verfahren vor dem PA. 604 (61) — Revision ausgeschlossen 65. Witwenrente 51 f. Witwenkrankenrente 512. Witwerrente 54 f. Wochenbeitrage, Höhe 36, 37 — Zeiten, die für die Erhaltung der Anwartschaft als W. zählen, 434. Wohnort des Versicherten kommt in Betracht bei Anträgen auf Leistun­ gen 59.

Z. Zahnärzte, Behandlung durch Z. 563. Zahnkrankheiten, Behandlung auch durch Zahntechniker, u. U. auch durch Heildiener, Heilgehilfen 563. Zahntechniker, Begriff; Behandlung, Hilfeleistung durch Z. 563. Zeitverlust, Pauschbetrag für Z. 93, 17 K Zeitweilig verfügbare Bestände der VAnst., Anlage ders. 77. Zeugen, Vernehmung von Z. im Fest­ stellungsverfahren 602 — Gebühren für Z. bei Rechtshilfe 85, Zinsen, Zinsfuß des Gemeinvermögens 79. Zivilprozeßordnung (§ 850Abs. 4)4i2. Zurückbehaltung von Qu.K. unzulässig 33, auch Anm. 3 — zulässig 33 3 (34). Zurückverweisung einer Sache im Feststellungsverfahren durch das O.BA. 64 — durch das RBA. 66 — im Beschwerdeverfahren 81. Zurückweisung eures vorzeitig wieder­ holten Antrages auf I.- oder Wit­ wenrente, auch nach Rentenent­ ziehung 63.

Sachregister. Zusammentreffen von Rentenbeträgen für einen Monatsteil 461 — der Vor­ aussetzungen für mehrere Renten lauf Grund der I.- u. H.-Versiche­ rung) 48. Zusatzmarken, Wert, Unterscheidungs­ merkmale, Ausgabe, Entwertung 41, auch Anm. 1. Zusatzrente (bei Invalidität) 41 — Be­ rechnung 45, auch Anm. 2 — Art der Auszahlung 452 — Abfindung bei Z. 452 (46) — Entziehung 452 — Entziehungsverfahren 62. Zuschüsse für Kinderrenten 45, gehören zur Gemeinlast 78. Zuständigkeit, örtliche für die Versiche­ rung 29 — Z. des VA. 143 — für Anträge auf Leistungen 59 — Z. mehrerer VA. für Anträge auf Leist. 593 — Z. für Anträge auf Zahlung einer der Höhe nach festgestellten Witwenrente 593 (60), vgl. Anwart­ schaftsbescheid 512 — für Anträge auf Waisenaussteuer in besonderen Fällen 593 (60) — Z. der VAnst. für die Feststellung der Leistungen 61 •—des OVA. im Feststellungsverfah­

109

ren 63 — des RVA. an Stelle des OVA. 39\ 65 — Z. für die Ein­ legung von Rechtsmitteln 82 — für die Entscheidung über Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens 69. Zustellungen 83. Zustellungsbevollmächtigter 84. Zustimmung des Versicherten zum Heilverfahren (AnstaltsPflege) 57 1. Zuweisung der Invaliden- oder Wit­ wenrente an Angehörige (Invalidität bei Begehen eines Verbrechens oder vorsätzl. Vergehens) 43\ 513 (52). s. auch Überweisung der Rente. Zuziehung der Versicherungsvertreter zur mündl. Verhandlung beim VA. 603 — der Beisitzer des OVA. zu den Verhandlungen der Spruch­ kammer 63. Zwangsbeitreibung gegenüber der V.Anst. auf Antrag der Post 782 (79). Zwangsversteigerungsverfahren, Er­ werb von Grundstücken durch die VAnst. im Z. 123. Zwisch enp erso nen, Z w isch enm eist e r (Hausgewerbe) 305 (31).

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Reichsversicherungsordnung mit Einführungsgesetz. Vom 19. Juli 1911. Unter Mitwirkung der Herren Direktor im Reichsamt des Innern

Geh. Ober-Regierungsrat

W. SpiklhagM,

unb

3f. 8assiar

Born. Rat im Reichsamt des Innern

herausgegeben von Geh. Ober-Regierungsrat

Geh. Regierungsrat

B. Jaup,

A. Radtke,

Vortrag. Rat im Reichsamt des Innern,

Senatsvorsitzender im Reichsversicherungsamt,

Geh. Regierungsrat, Professor Dr. L. Latz,

Geh. Regierungsrat

H. Siesart,

Senatsvorsitzender Senatsvorsitzender im Reichsversicherungsamt, im Reichsverstchenmgsamt, z. Z. Hilfsarbeiter im Reichsamt des Innern,

Geh. Regierungsrat H. Follmann, Ständiges Mitglied des Reichsversichernngsamts.

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