Die Haggadischen Elemente in Den Homilien Des Aphraates, Des Persischen Weisen 9781607249672, 1607249677

In this volume, Funk addresses questions concerning Aphrahat's possible relationship to Jewish sources. His method

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German Pages 80 [78] Year 2010

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Table of contents :
Die Haggadischen Elemente
Vorwort
Literatur
Einleitung
Genesis II, 17
Genesis III, 9
Genesis III, 27
Genesis IV, 4
Genesis IV, 15
Genesis V, 29
Genesis V, 32
Genesis VI, 3
Genesis XV, 13
Genesis XVII, 24
Genesis XXII, 2.
Genesis XXXVI, 33
Genesis XLIII, 32
Genesis XLVII, 29
Genesis XLIX, 4
Exodus II, 6
Exodus II, 11
Exodus III, 1
Exodus IV, 24
Exodus XIII, 19
Exodus XIV, 24
Exodus XVII, 14
Exodus XIX, 16
Leviticus X, 1
Leviticus XXIV, 16
Numeri VII, 9
Numeri XX, 1
Numeri XX, 28
Deuteronom. XXXII, 39
Deuteronom. XXXIII, 6
Deuteronom, XXXIV, 3
Deuteronom. XXXIV, 6
Deuteronom. XXXIV, 6
Note A
Note B
Note C
Vita
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Die Haggadischen Elemente in Den Homilien Des Aphraates, Des Persischen Weisen
 9781607249672, 1607249677

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Die Haggadischen Elemente in den Homilien des Aphraates, des persischen Weisen

Analecta Gorgiana

489 Series Editor George Anton Kiraz

Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.

Die Haggadischen Elemente in den Homilien des Aphraates, des persischen Weisen

Salomon Funk

1 gorgias press 2010

Gorgias Press LLC, 180 Centennial Ave., Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010

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ISBN 978-1-60724-967-2

ISSN 1935-6854 Extract from (1891)

Printed in the United States of America

iu den

Homiiien des Aphraates, des persischen Weisen.

Inaugnral-Dissertatioii

Erlangung

der

philosophischoii

Doctorwörde

der

mimm^

hohen philosophischen Facultät

1

der Universität Leipzig

vorgelegt von S a l o m o n



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..Er (Gott) gal» das Gesetz dem Adain und sprach zu ihm: „An dem Tage, an dem du von dem Baume issest, wirst du sterben-, und nachdem er das Gebot übertreten und gegossen hatte, lebte er noch 930 J a h r e und vor Gott galt e§ todt wegen seiner Sünden", denn der Sünder wird todt genannt, wenn er auch noch lebt", wie er weiter ausfahrt. Dass Adam nach dem Sündenfall noch 930 Jahre gelebt, setzt, die haggatfSsche Tradition voraus, welche berichtet, dass Adam an dem ersten Tage seines Daseins gesündigt habe, da er nach Gen. 5. 5 überhaupt nur 9301 Jahre lebte. Sie findet sich Ab. di Ii. N. Cap. I. T!»j ara nie e r : 12 -¡xu ora 13 „An demselben Tage wurde er geschaffen, an demselben sündigte er, an demselben würde er vertrieben". Auch die Rabbinen bescliiit'tigten sich mit der Frage, die Aphraates hier zu lösen beflissen ist, warum denn eigentlich die Todesstrafe nicht der Drohung gemäss am T a g e des Verbrechens erfolgte ')• Die Eri) Targum Jonathan übersetzt flfth 'les Todes sejnildig".

Tffc mit bßp 3*n \nn „ rs wm :pr

„ J a k o b studirte (wörtlich bediente den) bei Sebera fünfzig J a h r e ; Hebern bei Methuschelaeh f>8 J a h r e ; Methusehelaeh bei Adam J a h r e . " Aphraafces deutet dies gleich im folgenden Satze a n : „Kr sah Adam 151 J a h r e und Schein i»7 J a h r e . " (Vgl. B. b a t h r a 121). Eben so dehnt er die Lebensdauer Scheins von Methusehelaeh bis in bie Zeit J a k o b s aus.

Genesis V, 29. wstt^ m

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D a s Schwierige dieser etymologishen Erklärung wurde schon frühzeitig bemerkt. ( L X X diatarmmu rm» t'ififl p^Lc-e paiiiöo «iO&fi? . .T - ¿o V ^ r 2 «Wrtof . , »ach dem Anderen, weil von ihm die Gottesfurcht ausgeht ( H Y ) u . ' '

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• ' ..... Genesis XXXVI, 33. r

mttÖ n-i |3 23V Ob Mozra zu Edom gehörte, oder nicht, darüber gehen die Meinungen der alten Exegeten auseinander» Der bekannte Disputator Abahu entscheidet sich für das letztere. Gen. rab. 83 t . St. vihr. onf? p m fffijj n ü i c m e n-vipy m h n Wim rrapn 1»k -p > i rrna cx sS« pcy ^ f « i': c ? i) Pfttrologla Jjftt. cdit. Mignc XXIII, pag, 1019,

„Längst schon war die Königswürde, so sprach Gott, Edom entzogen, da kam Bozra und versorgte es mit Königen. Deshalb habe ich es nur mit Bozra zu thun (Jes. 34,' 6)". Ebfenso Talmud Abod. zarah 10. a. Die entgegengesetzte Ansicht findet sich Num. rab. Cap. 14. Aphraates liess es sich nun besonders angelegen sein, die zweite Ansicht mit Bibelversen zu stützen. ^a . _*r£CCUflC •

• QJw? Zoe* aal. i j O ö i . |nus ViiaJ? Vßj? j-j r c jooi . V^aJ UCLU JUta-JiCiD vjDOZ p*i ,-iao «^CUD ,_Sb _Mno2>.*J . jo©?^ a=£s!©| jjs . ^io VfiiJ • ya*^ ^ie -os» (S. 212, Z. 15—23.) ^ a e - i ß ^ ^ „Und wer darüber Reweis haben will, dass Bozra von jeher den Kindern Esau's angehört hat, welche die Edoniten sind, der höre es von dem Propheten Jesaja 63, 1. „Da er den Heiligen sah, als er von Edom kam und seine Kleider roth waren von Bozra" Und wer sie!) noch wiederum nicht überzeugt hat, dass es früher den Edoiniten gedient hat, der höre es von der Genesis „da Könige herrschten in Edom, regierte Jakob, der Sohn Serachs von Bozra". Yermuthlich war es dem römerfreundlichen Bischof am die Ehre Roms zu thun, dem er eine ununterbrochene Kette der Geschlechter von Esau her wahren wollte aus dein Grunde, damit sie als Nachkommen Esaus des Segens (beilhai'tig werden, welchen er ihnen an anderer Stelle verheisst. Nebenbei bemerkt, entspringt die Meinung über die H e r k u n f t Roms von Esau nicht in Folge der Feindschaft der Juden gegen Bom, denn selbst der römerfreundliche Amoriier, der ihnen eine Weltherrschaft verheisst und auch das vierte Thierbild in der Vision Daniels auf sie deutet, identifieirt Esau mit. Rom. (Joina 10 a.)

Genesis XLIII, 32. cn'? s r a j n rn S-.rs'r BTTOM

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(8. 3)0, Z. 18 22.) „Weil die Egypter nicht Speise essen können mit den Hebräern, weil dieses für sie Verunreinigung ist, denn die Kinder Israels hatte» von Alters her, bis $\a nach Egypten kamen, alles Fleisch gegessen. Die Egypter aber assen nicht das Fleisch der Schafe und Stiere, die ihre Götter waren". Diese Erklärung giebt auch Onkelos z. St. ffat jxb I ^ m « m w i # r w 03? byth V » v h - S „Denn es konnten nicht die Egypter Speise essen mit den Hebräern, denn das Vieh, welches die Egypter göttlich verehrten, aasen die Hebräer".

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Genesis XLVII, 29. c^söa 'i-apn »i ^ {Los

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34 ,,THi hast mein Lager bestiegen und mein Bett entweiht, und weil du es entweiht hast, sei entfernt, Iiis Moses kommt, von dem es heisst (Exed. 1 3 . 2 : Moses stieg hinauf, (rhy eine Anspielung auf ."65? ^rr) er wird dir vergeben und dich nähern. wie es heisst: Rüben lebe und -derbe nicht." Wieso aber die • H&ggadisten und Aphraates in diesen Worten des Mose die Rehabilitiru^g des Rüben angedeutet fanden, ersehen wir auK dem alte» Mi drasch Sifre zu Deut. 23.0. rv%h n i e bxi -raSn ,ite xhx sin no x^m n w ^xi pi*n T: ..Rh lebe Rüben, er war ja aber schon todt, und warum heisst es, er soll nicht sterben ? (Gemeint ist) in der kommenden Welt." Vollständiger hat diese llaggada Ephraim zu Deut. Bd. I, S. 187A. „Mose entsühnte in seinen Segnungen Ruhen und brachte ihn in die Zahl der Männer zurück, weil er'Gutes in Betreff Josefs gorathen hatte" 1 ). Dieser Relation entspricht der Midrasch in Sifre daselbst: nnSri nryca mo" ^¡f! rwysa pis- *rr „Es lebe Buben durch seine That an Josef!, und sterbe nicht durch die That mit Bilha."

Exodus II, 6. n* triayn nfr» . V^a'^'•-. Z.-«JU,] yjo . cü^s Zjfc?

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(S 210, / . 5'—10.)

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„lind weil es Leute gibt, mein Lieber, die sagen, dass die Tochter Pharaos, 1 als sie Mose fand, an dem Bundes/eichen in seinem Fleische erkannt habe, dass er von den Söhnen '

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Israels sei, so wisse, es war nicht also, wie die Thatsache des Wortes sich darstellt, denn das Bundeszeichen der Beschneidung des Mose war in nichts verschieden von der Beschneidung der Kinder der E g y p t e n " Nach Aphraates schloss sie auf seine jüdische Abstammung aus seiner Aussetzung, da J o s e f schon zu jener Zeit die Beschneidung unter den Egyptern eingeführt hätte. Die hier von Aphraates widerlegte Ansicht aber findet sich in Exod. rab. 1.24 z. St. m m W rtvih p ö bino Iii«? nns-r x:\j- »i -o 'cv „ W o r a n erkannte sie ihn (als hebräischen Knaben) ? E ' J o s e , der Sohn Chaninas, s a g t , (daran) dass sie ihn beschnitten sah."

Exodus Ii, 11. anfara s n j^o jfOiJ P? j a a |Ä praiaJlc- jZoJ\a ¿4J (8, 25j Z. I S — 2 0 . )

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„ U n d auch Mose bewahrte die Gerechtigkeit des Gesetzes, als er siebt mehr ein Sohn der Tochter Pharaos genannt sein wollte. Darum hat ihn der llerr für würdig erachtet, dass er durch seine Hand das Gesetz seinem Yolke g e b e . " W o Aphraates dies in der Schrift angedeutet fand, ersehen wir aus dem Midraseh E x . r. z. St. Daselbst wird in Anlehnung an unseren Schriftvers erzählt, dass er ihre L a s t sah, ihre schwere Arbeit mit Lehm, und jedem einzelnen half. H i e r a u f : crc rorui ^ s V bv B i m rtitirb nshm -]-pcy nrnn nn» m p n ib -c o 'n ~"nn -pv - m s i cr.nnnn nsi b ^ j f i ri» rri» c n s inji njen «pro vrha x-pr -p'eS ms-^ rpey- w ¡wea xspn ,un ms-.S „ U n d Gott sprach zu ihm : Du hast deine Beschäftigung (als Königssohn) gelassen und gingst, die Plagen der Israeliten zu sehen und warst ihnen brüderlich zugeilian. Ich lasse (daher) 3*

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die Oberen (Himmlischen) und die Unteren und spreche nur mit dir. So höisift es, auch : Und er sali, dass er wich, um zu sehen, Gott sah den Mose, das« er von seiner Beschäftigung abgelassen, um ihre (der Israeliten) Last zu sehen, deshalb rief (ihn) Gott aus dem Dornbasehe."

Exodus

III,

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Mose sollte aber, bevor er zur Führerrolle berufen witrde noch eine Probe der Sorgfalt für das anvertraute Gut zu bestehen haben, u, z. bei der Schafheerde Jethros, Es wird erzählt das? Mose eine Ziege, die sieh ton der Heerde entfernt hatte, um eine Quelle aufzusuchen, liebevoll auf den Schultern zur Heerde zurücktrug. Hierauf sprach der Heilige gelobt sei er ; hv tiitsr t w n f? w "# htm» ny-n nn» «pr mp ö n nyr rrn ng^si „Du hast Mitleid gehabt mit den Schafen eines Irdischen, bei deinem Lehen, du sollst auch Israel, meine Schafe, weiden, und darum heisst es : Mose war ein Hirt". Aphraates benutzt dieses Motiv zu einer Homilie über die Hirten (X). Gedanke sowohl wie Ausführung gehören dem jüdischen flaggadakreise a n ; die Belege hiefür geben wir in kurzem Auszüge. . . cem • * l&Üf pcu.uJ oo« ,. • n_uxc ,-»0^0 . . aJ) ^.¿Jc •i.r.lft:-,.: . ¿¿V" . p i aSe. £) j^aico _ic m0iO «f©7 -aaio^o " jcrnJ* . r-ic Ii (8, li)(i, /,. 6 — 15.) V* aij^XiO . pi, „Und erinnere dich, mein Lieber, an das, was ich dir ge" schrieben habe über unsere ersten Väter," welche erst daä

Hirtenamt lernten und hierin eine Probe der Sorgfalt ablegten, und alsdann zur Regierung «user wählt w u r d e n . . . . lind Mose wurde ausgewählt von der Heerde weg, dass er sein Volk führe und weide, und David "wurde hinter der Heerde weggeholt, dass er König sei in Israel, und Arnos führte der Herr hinter der Heerde weg und machte ihn zum Propheten über sein Yolk." Eben so Jalkut z. St. und Lekaeh tobh z. St, "b in"*, orox « p e ns dn-i^k San -.ckjp Jisi-n je Vara xnm a p r ins» |K3c ne6aee inrrp-i n e t w jssn nrtsüA Sur?; tpi (Gen. X X X I , 9) jsbn insc -n 'enp'i -vasw jxxn je Snaria oiey (Ps. 78. 71) ix-an mby nyr, rrn ne'ei "iesw fKJtn njneo nSru npb vszm> n r e jai ( Arnos 7.15) (Lokach tobh /. St.) Nach Aphraates wie nach der Haggada liefern sie als Hirten Beweise von ihrer aufopfernden Liebe zur anvertrauten Heerde, und zeigten damit ihre Fähigkeit zur Fiihrerrolle.



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Exodus IV, 24.

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wen1? tppan M Die Haggada. Vergehen Mose nur sieht. der Rabbinen ihn veranlasste, die säumen. t• •'

sowohl wie Aphraates entschuldigen das mit dem Unterschiede, dass nach der AnJethro, nach der des Aphraates die Frau Hesehueidung an seinem Sohne zu verab»r s-

V-SO . liJUs: ¿.»¿sie a f f i , ¿¿j-o . — — i s V ^ oo^al? r enZ£J] f^^i*1 V— r - • r n - - — c • V'H5 % (S. 110- Z. 9.) „Mose wurde gesandt, dass er das Volk aus Aegypten befreie, und er führte mit sich ein Weib, das ihm zum Bösen rieth. Und der Ewige begegnete ihm und wollte ihn tödten, bis sein Weib nach Midjan zurückkehrte. u Targum Jonathan hingegen h a t : * «säte' '«®rr po^ bv TO ¡w t&l nna snans SSaa je ^ep'eV sya*

„Und er wollte ihn tödtcn wogen seines Sohnes Gerson, der nicht beschnitten war auf Veranlassung seines Schwiegervaters, der ihn nicht beschneiden lassen wollte. (Vgl. Mekhiletha zu E x o d . 18. 8).

Exodus XIII, 19. W f]Di" Ä x y n* w e rrp*i #

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Nicht nur im Bestreben, das Leben Moses von j e d e m Makel zu befreien, begegnen sich Aphraates und die Rabbinen, sondern auch in seiner Verherrlichung durch haggadische Zusätze und Bemerkungen ad maiorem gloriam, So bemerkt der Talmud Sotah 28 mit Bezug auf die M i s c h n a 1 ) : rmas njjöynj Ss-ir bsv i r m rwo hy niva m r s n HCD nx-i sia p m u n rmsas poynj Nim „Es sagen die W e i s e n : Komme und sieh, wie beliebt die Gebote unserem Lehrer Mose waren, denn ganz Israel beschäftigte sich mit der Beute, er aber mit der Ausübung der Gebote.« Ebenso sagt A p h r a a t e s : «»fliaiiSjj.^ nyyn hy — nr; ihn by\ rr: v» byt msi i«53£3 s S r ns p-jp i m p n r n r p n byi l uter p-ip ist wohl Spezerei gemeint. pr Wir sehen also, dass Arphaates die ältere Ansicht der Tannaitea vertritt, diu zur Zeit ICphraom schon allgemein verbreitet war, während Letzterer schon die Ansicht der späteren Amoräer kennt, in welcher die Tendenz vorherrscht, jede anstössige (¡rundangabe (fzsuoi) von den Priesterssöhnen möglichst zu vermeiden. ') Ephraem Syri opora I. 240. liober diese Stelle handelt ausführlich Uraetz in Frankl's Monatsschrift 1854, S. 319.

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Leviticus XXIV, 16. « i v m s ä s « 'n e r * D i r alten Verteilten Übersetzen nach cler Ualakha 3p; mit ii-3. der den Kamen Gottes ausspricht, Onkelos übersetzt vpwÜ und in offenbarer Anlehnung an ihn übersetzt die Peschittha m v « p ö l ftt*. Wie bisher allgemein angenommen wurde (so noch Gesenius W ö r t e r b u c h vom 3p;), entstand diese Erklärung aus einer Verwechslung 3p; a rad. 2p: mit 3p; u rad. 33p; dass dem aber | i c h t * so i s t , zeigt uns Aphraates, indem er uns die ursprüngliche Leseart .des Syrers, die wohl die Ansieht der Kabbiuen zu j e n e r Zeit wiedergibt, mittheilt b ^ r 2 Pft* --»"f31 ^ p^A- pt^jioj ,-yii t



5p» ,10 Min (Num. 28. H). „Der lästert (den Gottesnamen) ist nicht schuldig, bis er den (wirklichen) Gottesnamen (lästernd) erwähnt. Es wurde gelehrt, (er ist nicht schuldig) bis er den Gottesnamen mit E r w ä h n u n g des eigentlichen Namens lästert. W o h e r weiss ich d i e s ? E s ' sagt Samuel, weil es im Schrif'tverse heisst: e r 3pn W e n n er • « 4 ) Eh ist allerdings möglich, dftäs' Aphrantes selbst dies ans dorn hebräischen Urtexte übersetzt!: und demnach auf die Lüäearf der Pesohitthft kein SclilasK zu ziehen wäre. Bs ist aber nicht anzunehmen, das» Aphraates de» Hebräischen so mächtig war. Nur SG lässt «ich das Miss Verständnis» des' Aphraate» zu Exod. 23, 11 erklären -jap T3K, Pesch, fifii? .tltiwio. diese Leseart citirt er 238 Z 18 nimmt aber t 1 3 ^ in d.sr Bedeutung von „mit", da er S. 378 Z. 18 dafür ^ h a t .

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45

den wirklicfion Gottesnamen lästert, soll er getödtei werden. Woher weiss ich aber, das* z p : lästern bedeutet? Es heisst (Num. 23. 8): „W;is soll ieh fluchen (aps), wenn Oott nicht flucht." (nap) Wir sehen also, dass diese Ilalakha aus dem Nomen nc gefolgert, 2p: aber richtig von der Wurzel 33p abgeleitet wurde.

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Numeri VII, 9. ' ••

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mr> .ijnaa vnbi tfnpn may ^ "» s IS^^iO {¿0*0 V» Iv^* joen pico Jol* Zaus ^*JLQ2S.O Vk-a-c ^ rOsZj p? jo^io , 863, /,. 12--22.) •

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„Und was war. mein Lieber, die Nachlässigkeit des Ussa anderen, als dass er die Bundeslade auf einen Wagen lud, und übertrat das Oesetz und iliat, das ihm von Mose nicht befohlen w a r . . . . l ud den Sühnen Kehats sollst du nicht gehen, weil ihnen der Dienst des Ileiligthums übergeben ist, auf ihren Schultern sollen sie sie (die Rundeslade) tragen mit Ehrfurcht, Vorsicht und Lobpreisen." Dass dieses Versätimniss den Tod Ussas verursachte für alle Zeiten, wird schon in der Chronik *) angedeutet und wird ausführlich in Sifre z., St. Jalkut zu Samuel IL cap, TT—TU angeführt; # sbs pisn ns w j sStt' "pn »"tfpss r^bh nn 'anmut fth "sc« ab nnp - m p fjnsa „Ea sagte Achithoiel zu ihm (zu David): Du hättest von deinem Lehrar Mose lerhen sollen, dass die Leviten (unter seiner Führung) die Bundeslade nur auf ihrer Schulter getragen, denn es heisst: „Und den Söhnen Kehaths gab er nicht agen)." * * * * i) I. Chr. SV 14.

46

Numeri nivb D'Ö ,T«n s H

XX, 1, -dpiii D'ma et'

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Aus dieser Aufeinanderfolge sehl¡essen die Haggadisten, dass während der Lebenszeit Mirjams kein Wassermangel in Israel herrschte, isrn pSncj O'-tt nno „Mit dem Tode Mirjams hörte der Brunnen auf (der sie in der W ü s t e begleitet haben soll)" 1 ). Eben so bemerkt Aphraates : ) „„, l.u.r:.,k.o ti^yo I^SiB &A1&1 j . e&^e Vfi^ yoo .

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jom , jai^io ¿¿iAe; . . pBVAjiva&io (B< 452, /,. 12—14.) „Und als Pharao versank, nahm Mirjam eine l'auke in ihre Hand und lobte den Erhabenen, der sie versinken lioss. l ind als nie starb, war kein Wasser zu trinken Tür das Volk." Vom Zusätze der zwölf Ströme, wie ihn Ephraem hat, weiss weder Aphraates, noch die alten Midraschim. Nur in dem späteren Jalkut (zu Sacharias 579 nach .Jelamdenu) wird von einem Mirjam-Brunnen mit 12 Strömen gesprochen, der in der messianisehen Zeit dem Volke Israel wiedergegeben werden wird, vpjaa» "W n w tfäh e r r y s±> TnyV „In Zukunft werden für Israel zwölf Quellen entspringen."

Numeri XX, 28. -nn t'nm2 et' p r s iis*i p . J^cjX- 1^4» o \£-i pnuc . ciffip -»iücuLji^ V^l^lc . oauc• l'O^ ioflvt? viZaUi&Q . . og;i ^oovä oooi (Horn. XXIII, 8. 452, Z. 5—8.) • P ^ 2 - ® • 'rtf „Und auch während der Lebenszeit Ahrons, des schützenden Hohepriester«, der Käueheropfer während des Zornes darl) Megillftli wunderbare Geheimnisse, ruft Aphraates, dass die Gerechten nicht ferhört werden, damit sie dadurch, dass sie nicht erhört, werden, gezüchtigt werden vor dem Gericht (ehe es kommt), damit sie am Tage der Vergeltung nicht verklagt werden. ?u ( X X I I I S. 455, Z. 7—8.) Ebenso denkt Ii' Akiba : nrn o'njn wjtet c r y s seijws s n s mui . . . . x e » r ~ .»an zkr\yb sie m zv tirh p 4 ? ,,R' Akiba s a g t : . . . Und er nimmt von ihnen gezahlt für die wenigen schlechten Thaten in dieser Welt, um ihnen in jener den vollen Lohn zu geben." Wie wir bisher gesehen, haben sich seine Anschauungen im Laufe der Zeit vielfach geändert. W ä h r e n d er im ersten Theile seiner Homiiien ausdrücklich sagt, unser Glaube lehrt uns, dass bis zur Auferstehung weder Lohn noch Strafe stattfindet, laset er im zweiten Theile den Frommen im Eden vor der Auferstehung einen weit, herrlicheren Lohn z u T h e i l werden, als nach derselben. Indem er sich mit dieser Anschauung enger an die jüdische anschliesst, entfernt er sich von derselben in der Darstellung, welche er in dem zweiten Theile seiner Homiiien gibt, Er spricht hier nicht mehr von einer Zweitheilung, auch nicht von zwei göttlichen Attributen, von dem strengen Richter, der nicht die Gnade mit dem Recht Verbindet," und lässt vielmehr leichte Sünder mit dem blossen Tadel davonkommen. Am eifrigsten ist er aber bemüht, seinen unerschütterlichen Glauben an die Auferstehung durch Beweise aus B i b e l J ) und der Natur zu beweisen, denn er meint.: „ W e n n V) Vgl. oben S. 48- 44 «« Dout. XXXII. 89, X3ÖÜIL 0.

59 Oett tlou Adam, der noch nicht war, aus Nichts schuf, wie viel mehr ist es jetzt ein Leichtes für ihn, ihn aufzuwecken, da er in die Erde gesäet ist," (Keift. HX, § 2 , S. 158, Z. 11.) Denselben Beweis führt sein Zeitgenosse R' Ami gegen einen Epikuräev an (Sanh. 91). Dieses und noch manches von dem oberen könnte er aus dem Persischen entlehnt haben '), deren Anschauung zu jener Zeit der jüdischen sehr nahe kam. Die Leiden lenkten stets den Blick aller Menschen auf das Jenseits, Schrift und Natur verhiessen ihnen zu allen Zeiten ein neues und schöneres Leben, welche Yerheissung so herrlich in dem schönen Dichterworte ausklingt: Dom dunklen Schoos« der heil'gen Erde Vertrauen wir der Hände That, Vertraut, der Sämann Seine Saat Und hofft, dass sie entkeimen werde Zum Segen, uaeh des Himmels Rath. Noch köstlicheren Samen bergen Wir trauernd in der Erde Schoos Und hoffen, dass er aus den Särgen Erblühen soll zu schöneM L O O K . i) Vgl. oben S. 57

Anm. 1.

Note A. Die Judenfreundlichkeit des Königs Schapur wurde von Grätz in seiner Geschichte der Juden, IT. S. 363 bestritten, jedoch ohne triftigen Grund. Von Bedrückungen, die Schapur über die -Juden verhängt hätte, ist im Talmud nirgends die Rede. Aus Cluigiga 5. b, welclie Stelle Grätz als Beleg dafür anführt, gellt nur hervor, dass Raba Schapur heimlich mir Gehl unterstützte, dies thaten aber die Juden auch unter Schapur 1, dessen Judenfreundlichkeit keinem Zweifel unterliegt (Vgl. Höffmann, Mar Samuel, Lpz. 1873, S. 46). Ebenso wenig beweist die Thatsachc, dass er die Juden aus den von ihm eroberten Provinzen in sein Stammland versetzte 1 ), eine besondere Feindschaft gegen dieselben, wie Grätz i, ibid.) annimmt, denn er that dies, wie schon Noldeke (Tabari, '

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Geschichte der Perser

S. 59 Anm. 1} bemerkt, um die Cultur in seinem Lande zu verbreiten, und verfuhr in gleicher Weise aus diesem Grunde auch mit anderen Völkerschaften. l e b e r h a u p t waren alle seine Massregelfi, die (^bristenVerfolgung nicht ausgenommen-), aus politischen Gründen hervorgegangen. Dasselbe gilt auch von der Frage, die der König an R' Ohamn richtet (Sanhedr, 46. b), ob die Beerdigung der Todten vom Gesetz geboten, oder nur ein angenommener Brauch bei den Juden sei, woraus Grätz schliesst, dass der König selbst an der Beerdigung Anstoss genommen 1) Rittor, Erdkunde X. S. 58S. Bei Grätz 36». 2) Vgl. oben Einleitung 8. 12, Anm. 1 und 2.

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habe (Grätz, Gesell. IV. 8. ;}f>0}. während dies doch gerade als ein Bestreben des Königs, die schroffen Gegensätze der jüdischen und persischen Staatsreligion, # die bekanntlich die Beerdigung verbietet, so viel als möglich auszugleichen, aufgefasst werden kann. Wahrlich, hätte der König selbst Anstoss daran genommen, er hätte, nachdem er es gewagt, den Kampf mit dem gewaltigen christlichen Römerreich aufzunehmen, sich nicht gescheut, gegen die J u d e n einzuschreiten, ohne erst nach Gesetz oder Sitte zu fragen. Nichts beweist auch der Umstand, dass Kuba wegen der Ausübung der peinlichen Gerichtsbarkeit an einem J u d e n bei seinem Gönner, dem Könige in Ungunst fiel '). (Vgl. Nöld. T a b a r i S. 68.) Zu einer wirklichen Judenverfolgung k a m es unter den Königen vor Schapur und in dessen ersten Regierungsjahren durch die Magier. (Vgl, Jebamoth 0 3 b, Nöldeke, Tabari OB 1. In diese Zeit: fallen auch die scharfen Worte des KV Josef gegen die Perser pjtfA pBTOl p p n p n 0"D*!ön. . . . „die Perser, die für das CJ.TJ bestimmt sind." (Herachoth B a.) Mit der Reife des j u n g e n Königs hörten aber die Verfolgungen auf und derselbe R ' .Josef erklärte nun im Gegellsatze zu seinem eben citirten perserfeind 1 iciien Ausspruche. (Sotah. 49 b.) t r s PU'S IN r r , p IN noi?V3\s pr 1 ? ^>333 „in Babylonion wozu aramäisch sprechen (wörtlich die aram. S p r a c h e ) ? Man spreche entweder die heilige ('hebräische) Sprache oder die persische, i) Bei-achoth :> a, (irätz ib.

Note B. ße

Abidan«

lieber He Abidan handelt ausführlich Delitzsch in «lein Aufsätze „Ebioniten und Xazaräer im Talmud" in der Zeitschrift für die gesammte lutherische Theologie Jlirg. 185»), lieft 1, wo er die verschiedenen Erklärungen zusammenstellt. Aus dem Zusammenhang der Stelle, wie aus den Erklärungen der älteren Cbmmentätoren (Sabbath 116 a) gebt hervor, dass |T38 "3 ein Ort ist, wo Religionsdisputationen gepflegt worden sind. Die Annahme Joels (Blicke in die Religionsgeschichte I L 8. 91 u. Aura, das.), p'3X sei eine Entstellung von »6a Aphr. xa^ p ? >oio S. 32. Z. i l statt •jjoi. fL^ der Pesch., dann aber solche, die durch die Targumim gestützt werden, so Gen. X L I X , 10 n W , Onkejos «»rt r r b m Aphr. i - a s i a ^m aui^i? 8. 29. S. 5, Pesch. (Sasse, Prolegom. S. 36} Exed. I I X . 22*DnjRi rajnn Onk. KTya i) AJH Belog gölte folgendes Beispiel: Gen. VII. 5 . i n i n a "B1? T I S , . . gieht die Powellittho wortgetreu mit po» wieder ApliMiltes eitkt mm diese Stello 8. 231 Z. 13 in der von der Peschittho abweichenden Fassung P