Deutsche Sprachkultur in Palästina/Israel: Geschichte und Bibliographie 9783110441758, 9783110257076

German-Jewish immigration to Palestine and later to Israel represents an important chapter of Jewish culture, history, a

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German Pages 263 Year 2016

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Table of contents :
Inhalt
Vorwort
Historischer Teil
Deutsche Sprachkultur in Palästina und Israel im 20. Jahrhundert. Historisch-politischer Kontext und literarische Kultur
Deutsche Sprachkultur der Juden und die Renaissance des Hebräischen um 1900
Zionismus in Deutschland zwischen Hebräisch und Deutsch
Anfänge hebräischer Sprachkultur in Palästina
Deutsche Einwanderung und deutsche Sprache in Palästina vor 1933
Deutsche Einwanderung nach 1933 (fünfte Alija) und politische Literatur
Belletristische Literatur 1933–1948 I (Strukturen)
Belletristische Literatur 1933–1948 II (Paradigmen)
„Ende einer Epoche“: deutsche Sprachkultur in Israel nach 1948
Deutschsprachige Belletristik in Israel nach 1948
Publikationsbedingungen in Palästina/Israel. Deutschsprachige Periodika und Verlage
Zeitungen und Periodika
Verlage und Druckereien
Bibliographischer Teil
1. Drucke 1890–1932
a. Geschichte
b. Politik
c. Literatur
d. Religion/Philosophie
e. Wissenschaft
f. Periodika
g. Alltags- und Gebrauchsliteratur
2. Drucke 1933–1947
a. Geschichte
b. Politik
c. Literatur
d. Religion/Philosophie
e. Wissenschaft
f. Periodika
g. Alltags- und Gebrauchsliteratur
3. Drucke 1948–2000
a. Geschichte
b. Politik
c. Literatur
d. Religion/Philosophie
e. Wissenschaft
f. Periodika
g. Alltags- und Gebrauchsliteratur
4. Drucke ohne Jahreszahl
a. Geschichte
b. Politik
c. Literatur
d. Religion/Philosophie
e. Wissenschaft
f. Alltags- und Gebrauchsliteratur
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Institutionenregister
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Deutsche Sprachkultur in Palästina/Israel: Geschichte und Bibliographie
 9783110441758, 9783110257076

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Andreas Kilcher, Eva Edelmann-Ohler Deutsche Sprachkultur in Palästina/Israel

Andreas Kilcher, Eva Edelmann-Ohler

Deutsche Sprachkultur in Palästina/Israel  Geschichte und Bibliographie Unter Mitarbeit von Henry Wassermann

Gefördert aus Mitteln der Fritz Thyssen Stiftung Gedruckt mit Unterstützung der Berta Hess-Cohn Stiftung, Basel

ISBN 978-3-11-025707-6 e-ISBN (PDF) 978-3-11-044175-8 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-043343-2 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: bsix information exchange GmbH, Braunschweig Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com

Inhalt Vorwort  1

Historischer Teil Andreas Kilcher Deutsche Sprachkultur in Palästina und Israel im 20. Jahrhundert Historisch-politischer Kontext und literarische Kultur  9 Deutsche Sprachkultur der Juden und die Renaissance des Hebräischen um 1900  10 Zionismus in Deutschland zwischen Hebräisch und Deutsch  14 Anfänge hebräischer Sprachkultur in Palästina  17 Deutsche Einwanderung und deutsche Sprache in Palästina vor 1933  20 Deutsche Einwanderung nach 1933 (fünfte Alija) und politische Literatur  26 Belletristische Literatur 1933–1948 I (Strukturen)  36 Belletristische Literatur 1933–1948 II (Paradigmen)  45 „Ende einer Epoche“: deutsche Sprachkultur in Israel nach 1948  56 Deutschsprachige Belletristik in Israel nach 1948  60 Eva Edelmann-Ohler Publikationsbedingungen in Palästina/Israel Deutschsprachige Periodika und Verlage  65 Zeitungen und Periodika  66 Verlage und Druckereien  77

Bibliographischer Teil 1. a. b. c. d. e. f. g.

Drucke 1890–1932 Geschichte  87 Politik  94 Literatur  96 Religion/Philosophie  96 Wissenschaft  97 Periodika  98 Alltags- und Gebrauchsliteratur  99

VI  Inhalt

2. a. b. c. d. e. f. g.

Drucke 1933–1947 Geschichte  101 Politik  115 Literatur  123 Religion/Philosophie  132 Wissenschaft  134 Periodika  136 Alltags- und Gebrauchsliteratur  142

3. a. b. c. d. e. f. g.

Drucke 1948–2000 Geschichte  148 Politik  183 Literatur  188 Religion/Philosophie  207 Wissenschaft  216 Periodika  219 Alltags- und Gebrauchsliteratur  224

4. a. b. c. d. e. f.

Drucke ohne Jahreszahl Geschichte  227 Politik  232 Literatur  233 Religion/Philosophie  236 Wissenschaft  236 Alltags- und Gebrauchsliteratur  237

Abbildungsverzeichnis  239 Personenregister  241 Institutionenregister  251

Vorwort Der vorliegende Band ist das Ergebnis des Forschungsprojekts Verzeichnis der in Palästina/Israel veröffentlichten Schriften deutsch-jüdischer Immigranten in deutscher Sprache, das in den Jahren 2013–2016 von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung finanziert und an der ETH Zürich realisiert wurde. Dieses Projekt stützte sich in Teilen auf Vorarbeiten von Prof. Henry Wassermann (Tel Aviv), der über lange Jahre an einer Bibliographie wie dem Aufbau einer Büchersammlung zur deutsch-jüdischen Literatur in Palästina/Israel gearbeitet hatte.1 Die Sammlung ist inzwischen an der ETH Zürich lokalisiert.2 Parallel zu dem vorliegenden Band ist die Datenbank „Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina/Israel. Bibliographie und ausgewählte Originalwerke (1890– 2000)“ erschienen. Die Datenbank ermöglicht strukturierte Suchanfragen und verlinkt eine Auswahl von rund 250 besonders wichtigen und seltenen Originalen im Volltext.3

Aufbau des Bandes Der vorliegende Band besteht aus zwei Teilen: einem ersten historischen bzw. historiographischen und einem zweiten bibliographischen. Geschichte und Bibliographie bilden eine methodische Einheit, um die deutsche Sprachkultur in Palästina einerseits im größeren historischen Zusammenhang verständlich zu

1 Zur Beschreibung seines vormaligen Forschungsvorhabens vgl. Henry Wassermann: Das Deutsche in Erez Israel (1933–1948) – Vorüberlegungen zum bevorstehenden Abschluss einer Bibliographie deutschsprachiger in Palästina und Israel geschriebener Titel (1933–2005). In: Hermann Zabel (Hg.): Stimmen aus Jerusalem. Zur deutschen Sprache und Literatur in Palästina/Israel. Berlin: Lit 2006, S. 92–108. Vgl. auch das Standardwerk zu den in Deutschland erschienenen jüdischen Werken: Henry Wassermann: Bibliographie des Jüdischen Schrifttums in Deutschland 1933–1943. München: Saur 1989 (Bibliographien zur deutsch-jüdischen Geschichte, 2). 2 Der Standort der Sondersammlung ist die Bibliothek des Departements für Geistes-, Sozialund Staatswissenschaften bzw. deren Dependance an der Professur für Literatur- und Kulturwissenschaft. 3 Die Datenbank enthält u.a. Texte von Schalom Ben-Chorin, David Ben-Gurion, Chajim Nachman Bialik, Max Brod, Constantin Brunner, Sammy Gronemann, Theodor Herzl, Georg Landauer und Else Lasker-Schüler, insgesamt ca. 25.000 Seiten. Andreas Kilcher (Hg.): Deutschjüdische Quellen aus Palästina/Israel. Bibliographie und ausgewählte Originalwerke (1890– 2000). Bearbeitet von Eva Edelmann-Ohler. Berlin/Boston: De Gruyter 2016.

2  Vorwort

machen, andererseits in ihrer konkreten literarischen Ausformung zu erschließen. Der erste Teil besteht in einer ausführlichen historischen Einordnung und Darstellung der deutschen Sprachkultur sowie der deutschen Drucke in Palästina/Israel im 20. Jahrhundert. Diese Einordnung schien uns um so mehr nötig, als es sich bei den deutschsprachigen Druckerzeugnissen um ein ebenso bemerkenswertes wie im Verständnis voraussetzungsreiches Korpus an Publikationen handelt, dem ein deskriptives bibliographisches Verzeichnis allein nicht gerecht werden könnte. Der historische Teil besteht wiederum aus zwei Kapiteln: Das erste, historische und literaturgeschichtliche Kapitel (Andreas Kilcher) stellt das deutschsprachige Publikationskorpus einerseits in den größeren sozialen, politischen und kulturellen Zusammenhang der deutsch-jüdischen Einwanderung im 20. Jahrhundert und beleuchtet zugleich insbesondere die sich wandelnde deutschsprachige literarische Kultur in dieser Zeit. Dabei liegt eine historische Gliederung in drei Zeiträume nahe: 1) die Sprachkultur während der frühen zionistischen Zeit vom späten 19. Jahrhundert bis 1933; 2) die Einwanderung von der NS-Zeit bis zur Staatsgründung 1948; 3) die deutsche Sprachkultur von 1948 bis in die jüngere Gegenwart um 2000. Das zweite Kapitel des historischen Teils (Eva Edelmann-Ohler) stellt die für die Druckerzeugnisse komplexen Bedingungen und institutionellen Möglichkeiten des Publizierens einerseits in deutschsprachigen Zeitschriften, andererseits in Verlagen und Druckereien dar. Der zweite Teil des vorliegenden Bandes besteht in der bibliographischen Erschließung dieser Literatur. Die Bibliographie verfolgt die möglichst vollständige Bestandsaufnahme des deutschsprachigen Korpus der in Palästina/Israel erschienenen Drucke und legt damit ein bibliographisches Verzeichnis der Schriften der deutsch-jüdischen Immigration in Palästina/Israel vor. Der historische Zeitraum umfasst Publikationen der modernen jüdischen Besiedlung Palästinas von rund 1890 bis um 2000.4 Die bibliographische Darstellung wurde, dem historischen Teil folgend, in drei Zeitepochen unterteilt, die sich an historischen Wendepunkten orientieren. Der erste Abschnitt verzeichnet die Drucke von vor der fünften Alija, also vor der Einwanderung der deutsch-jüdischen Flüchtlinge ab 1933; der zweite Abschnitt umfasst die Jahre von 1933 bis zur Staatsgründung im Jahr 1948; der dritte Abschnitt reicht von der Staatsgründung bis um 2000. Darauf folgt ein Teil mit bibliographischen Titeln, die ohne

4 Vereinzelte Drucke liegen auch nach 2000, diese wurden wegen ihrer Herkunft aus dem Umkreis des Verbands deutschsprachiger Schriftsteller in Israel (VDSI) aufgenommen. Für andere deutschsprachige Texte ist u. E. nach die Trennung zwischen Forschungs- oder Sekundärliteratur und Primärtexten nur noch sehr schwer zu ziehen, weswegen die vorliegende zeitliche Beschränkung gewählt wurde.

Vorwort 

3

Jahreszahl erschienen sind und aufgrund dieser fehlenden Standardangaben in keinen der drei Zeitabschnitte einzuordnen waren (auch wenn dies in manchen Fällen geschätzt werden kann). Innerhalb dieser historischen Großabschnitte wiederum wurde das Material in Sachgruppen gegliedert: Geschichte, Politik, Literatur, Religion/Philosophie, Wissenschaft, Periodika, Alltags- und Gebrauchsliteratur. Diese sachliche Rastergliederung erlaubt eine über die bloße Chronologie hinausgehende inhaltliche Übersicht über die Drucke und macht so auch die soziokulturellen Zusammenhänge sichtbar, innerhalb derer deutschsprachige Texte gedruckt wurden.

Eingrenzung des Korpus Während der historische Teil in seiner narrativen Form selbsterklärend ist, verlangt der nicht-narrative bibliographische Teil noch eine etwas eingehendere Begründung insbesondere in der Eingrenzung des Korpus. Im einleitenden historischen Teil werden die entscheidenden Bedingungen und Faktoren der Eingrenzung weiter kontextualisiert und die sich verändernden Publikationsbedingungen für deutschsprachige Texte in Palästina/Israel vor, während und nach der NS-Zeit detaillierter aufgezeigt. Hier geht es einzig darum, die unmittelbaren Auswahlkriterien des Korpus zu benennen. Die im zweiten Teil des Bandes enthaltene Bibliographie der deutschen Drucke in Palästina/Israel im 20. Jh. verzeichnet alle Texte, die an diesem Ort, innerhalb dieser Zeit und in deutscher Sprache veröffentlicht wurden. Bibliographisch aufgenommen wurden also sämtliche erschließbare selbständige, gebundene wie geheftete, erkennbar in einem deutschsprachigen Kontext entstandene und an ein deutschsprachiges Publikum gerichtete Drucke und Periodika in deutscher Sprache aus dem genannten Zeitraum. Dabei wurden Schriften aller thematischen Ausrichtungen durch alle Gattungen hinweg eingeschlossen: wissenschaftliche Literatur fand genauso Eingang wie Flugblätter, Prosatexte aller Art wie auch Gedichtsammlungen oder historische Abhandlungen. Die Grundlage für die Aufnahme in das Korpus bildet die Zugehörigkeit zur deutschsprachigen, jüdischen Immigration nach Palästina/Israel, nicht jedoch die Zugehörigkeit oder das persönliche Verhältnis des Autors zum Judentum5 –

5 So wurde etwa das Gedichtbändchen des polnischen Autors Antoni Krzewina aufgenommen, weil der Autor zum einen auch im Orient veröffentlicht wurde, zum anderen da sich die Diskurszugehörigkeit anhand eines Vorworts von Max Brod dokumentiert. Antoni Krzewina: Polnische Lieder. Mit einem Vorwort von Max Brod. Jerusalem: Typ. Lychenheim 1944. Zur Ver-

4  Vorwort

dies analog zur neueren Forschung zur deutsch-jüdischen Literatur und zur Füllung des Begriffs ‚jüdisch‘.6 Auch die weiteren, den Gegenstand eingrenzenden Faktoren wurden in dieser diskursgeschichtlich motivierten Art gehandhabt. Das Kriterium der deutschen Sprache ist zwar maßgeblich, dennoch wurden auch mehrsprachige Drucke aufgenommen, wo eine deutsche Titelei vorliegt.7 Ebenso wurde mit dem Erscheinungsort verfahren. Grundsätzlich aufgenommen wurden Drucke, die in Palästina/Israel nicht nur entstanden sind, sondern auch realisiert wurden. Nicht aufgenommen wurden dagegen Publikationen von deutsch-jüdischen Autoren, die im Land verfasst wurden, deren Erscheinungsort aber außerhalb des Landes lag, sei es an anderen Exilorten bis 1945, sei es in Deutschland oder Österreich nach 1945.8 Ortskriterium der Aufnahme war demnach – positiv formuliert – der auf der Titelei vermerkte Ort des Verlags oder der Druckerei innerhalb Palästinas bzw. Israels. Nur in begründeten Ausnahmen wurden Bücher verzeichnet, deren Titel einen Erscheinungsort in Palästina/Israel angibt, obwohl sie in Europa gedruckt wurden, wenn etwa eine Firmenbeziehung zum Land bestand wie beispielsweise im Fall des Wiener Löwit Verlags, der eine Auslieferung in Palästina hatte. Kriterium für die Aufnahme waren damit wesentlich auch die historisch-geographischen Produktionsbedingungen der Zeitschriften, Verlage und Druckereien.9 Gegenstand des vorliegenden Bandes ist also – um das nochmals zu betonen – nicht sämtliche im Lande entstandene Literatur (die neben der außerhalb Palästina/Israel realisierten Drucke konsequenterweise auch ungedruckt gebliebene Texte umfassen müsste, die als Handschriften oder Typoskripte in Archiven liegen oder später an anderem Ort ediert wurden), sondern nur die auch dort gedruckte Literatur in deutscher Sprache. Das schließt auch ein, dass nicht auf spätere Neudrucke der betreffenden Ausgaben bzw. Neueditionen ganzer Werke einzelner Autoren verwiesen wird öffentlichung im Orient: Walter A. Berendsohn: Die Humanistische Front. Worms 1976, S. 163 (Exil 1933–1945. Eine Schriftenreihe, 6). 6 Vgl. Andreas Kilcher: Einleitung. In: Ders. (Hg.): Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur. Jüdische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklärung bis zur Gegenwart. 2., aktual. u. erw. Auflage Stuttgart/Weimar 2012, S. VI-XXVII. 7 Deswegen wurden Wörterbücher, die sich an ein hebräisch- oder englischsprechendes Publikum richteten und die kein Titelblatt auf Deutsch besaßen, nicht aufgenommen, analog Übersetzungen deutscher Titel, wenn diese nur den deutschen Text enthielten. 8 Dies trifft insbesondere nach 1945 für eine Reihe von Werken etwa von Schalom Ben-Chorin, Elazar Benyoëtz oder Jenny Aloni zu. 9 Zumal eine allfällige Verlagerung des Verlagssitzes im Falle des Löwit Verlags von der Liquidation durch die Nationalsozialisten verhindert wurde. Vgl. hier im Kapitel von Eva EdelmannOhler, S. 77.

Vorwort 

5

(wie Else Lasker-Schüler, Ludwig Strauß oder Jenny Aloni). Dies ist der primären Absicht geschuldet, eine spezifische historische und geographische Aufnahme des deutsch-jüdischen Schrifttums in Palästina/Israel zu präsentieren. Ihr Zweck ist es, die deutschsprachigen Veröffentlichungen in diesem kulturell und politisch spezifischen Zeitraum zu kartographieren und so Zentren, Akteure und Kontexte der Buch-, Zeitschriften- und Verlagsproduktion historisch und bibliographisch beschreiben zu können. Wo die Verlagsangabe fehlte, wurden die jeweiligen Druckereien aufgenommen, die einen wichtigen Stellenwert hatten,10 da die Infrastruktur des Verlagswesens nur in Ansätzen vorhanden war und deutschsprachige Verlage unter technisch, ökonomisch wie politisch schwierigen Bedingungen arbeiten mussten. Gerade die kleinen, teils privaten, teils institutionellen Druckereien spielten daher für die Verbreitung deutschsprachiger Drucke und Broschüren in Palästina eine kulturgeschichtlich besonders große Rolle. Angesichts dessen wurde auch zwischen herausgebender Institution und Verlag/Druck unterschieden, obwohl dies in den Referenzkatalogen der einzelnen Bibliotheken nicht einheitlich gehandhabt wird.11 Diese Angaben sollen nicht zuletzt auch dazu dienen, verschiedene historische Forschungsinteressen auf dem Gebiet der Herstellung, Herausgabe wie der Institutionengeschichte dieser Drucke gerecht zu werden und zugleich Forschung im Bereich einer (noch zu verfassenden) detaillierten Geschichte deutschsprachiger Verlage und Druckereien Palästina/Israels zu ermöglichen. Dies gilt auch für Angaben zu Laufzeiten und Erscheinungsdaten wie auch zu verschiedenen Auflagen der Drucke. Es wurden möglichst alle Angaben der recherchierbaren Katalogeinträge anhand von Originalen auf ihre Richtigkeit hin überprüft, dies anhand der vorliegenden Sammlung sowie, wo diese unvollständig ist, der Bestände der National Library of Israel in Jerusalem, der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt a. M., der Österreichischen Exilbibliothek in Wien und der Beit Ariela Library in Tel Aviv. Zeitschriftenlaufzeiten kombinieren die Angaben der verzeichnenden Bibliotheken. In historischer Absicht wurde nicht zuletzt auf Vereinheitlichung von Schreibweisen verzichtet; die Bezeichnungen folgen vielmehr der Originalschreibweise und den Katalogangaben. Etwaige Uneinheitlichkeiten ergeben sich auch aus dem Fakt, dass sich in wenigen Fällen aus Gründen der fehlenden Zugänglichkeit Originale nicht autopsieren ließen.

10 Wo keine Angabe steht, ob es sich um einen Verlag oder eine Druckerei handelt, lässt das historische Material keine Klassifikation zu. 11 Oft wurde hier die herausgebende Institution als Verlag angeführt.

6  Vorwort

Dank Die Arbeit ist in weiten Teilen ein Kollektivprojekt. Die Vorarbeiten von Henry Wassermann betreffen den bibliographischen Teil, zu dem er die Basis gelegt hat. Ihm gebührt der erste Dank, auch für das Vertrauen, das von ihm Begonnene in Grundzügen aufzugreifen, zugleich aber auch neu zu gestalten, grundlegend zu erweitern und zu Ende zu bringen. Dies geschah in dem von der Thyssen-Stiftung geförderten Projekt an der ETH Zürich zwischen 2013 und 2016, das die Bibliographie neu ausrichtete, ergänzte und das gesamte Projekt um den primären historischen Teil erweiterte. Ein großer Dank gilt daher der Thyssen Stiftung für die großzügige Förderung. Bei der Ausführung seit 2013 wurden wir wiederum von vielen Seiten unterstützt. Zuerst gilt ein besonderer Dank Caroline Jessen, die in Konzeption und Durchführung des Projekts vielfach beratend zur Seite gestanden hat. Des Weiteren danken wir dem Franz Rosenzweig Minerva Research Center in Jerusalem, insbesondere seiner Direktorin Yfaat Weiss für die Einladung von Eva Edelmann-Ohler zum Gastaufenthalt während der Recherche im Jahr 2014 und für die Nutzung der Infrastruktur des Zentrums. Ebenso war die Nutzung der Bestände der Beit Ariela Library in Tel Aviv äußerst hilfreich für die Recherche; Lina Barouch danken wir für die Hilfe beim Durchsehen des dort liegenden Nachlasses von Heinrich Loewe. Äußerst gewinnbringend war außerdem die Auswertung von verschiedenen Archivmaterialien in Ramoth Hashawim, die durch Asnat Shiran ermöglicht wurde. Ursula Seeber gilt unser Dank für die Unterstützung der Recherche in der Österreichischen Exilbibliothek. Eine große Hilfe bei Transkription, Übersetzung und Recherche war Alexander Alon, weitere Hinweise erhielten wir von Sebastian Schirrmeister und Jan Kühne. An der Realisierung der Datenbank haben Cédric Weidmann und Jonas Stähelin mitgearbeitet, Victoria Laszlo sei für die Bewältigung logistischer Aufgaben gedankt. Andreas Kilcher, Eva Edelmann-Ohler Zürich, August 2016

 Historischer Teil

Andreas Kilcher

Deutsche Sprachkultur in Palästina und Israel im 20. Jahrhundert Historisch-politischer Kontext und literarische Kultur Die deutsche Sprachkultur1 in Palästina in der ersten Hälfte sowie in Israel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist ein höchst bemerkenswertes Kapitel der modernen jüdischen Geschichte. Mitten im Umfeld der entstehenden neuhebräischen Kultur des Jischuw, der neuen jüdischen Siedlung in Palästina seit der ersten Alija, der Einwanderung nach 1882, insbesondere aber im Zuge der fünften Alija, der Einwanderung von Flüchtlingen aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei nach 1933, bildete sich über Jahrzehnte eine beträchtliche deutschsprachige Gemeinschaft in Palästina. Diese Gemeinschaft redete aber nicht nur deutsch, sondern schrieb und publizierte auch auf deutsch, wozu sie eigens Zeitschriften und Verlage gegründet und geschaffen hatte. Diese deutsche Sprachkultur in Palästina und später in Israel im 20. Jahrhundert war ebenso kreativ wie kontrovers. Einerseits trug sie viel zur soziokulturellen Vielfalt und Entwicklung des entstehenden bzw. jungen israelischen Staates mit seinen pädagogischen, wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Einrichtungen bei. Andererseits aber wurde sie im soziokulturellen Umfeld des Jischuw mit seiner dezidiert neuhebräischen Kultur zugleich auch in Frage gestellt, wenn nicht gar marginalisiert. Einem entschiedenen Zionismus galt die deutsche Sprache als Inbegriff der Assimilation, als Symbol der Unfreiheit der Diaspora. Mehr noch: Nach 1933 kam hinzu, dass sie die Sprache des mörderischen Regimes des Nationalsozialismus war; das Deutsche wurde zumal für Juden zu einer unmöglichen Sprache. Daher lautete die Forderung auch und gerade an die deutschsprachigen Einwanderer, ihre alte Sprache abzulegen und die hebräische anzunehmen, wogegen der Aufbau einer deutschen Sprachkultur in Palästina als abwegig erachtet wurde. Wenn eine deutsche Sprachkultur in Palästina bzw. Israel mit einer eigenen Buch-, Zeitschriften- und Verlagsproduktion trotz alledem entstehen und sich behaupten konnte, dann nur unter

1 Der Begriff der „deutschen Sprachkultur“ der Juden schließt an die Studie von Stephan Braese an (S. Anm. 2). Er bezeichnet eine doppelte soziale und kulturelle Praxis: zum einen der Verwendung, zum zweiten der Verhandlung einer Sprache, in diesem Fall des Deutschen in Palästina und in Israel.

10  Andreas Kilcher

diesen erschwerenden historischen, politischen und ideologischen Bedingungen. Diese Ambivalenz von Kreativität und Kontroverse der deutschen Sprachkultur in Palästina/Israel im 20. Jahrhundert muss in einem weiteren historischen Kontext verstanden werden. Denn sowohl das Deutsche als auch das moderne Hebräisch waren im Horizont der jüngeren jüdischen Geschichte neue Sprachen; sie wurden beide seit der Aufklärung vielfach kulturpolitisch begründet und dabei auch kontrovers gedeutet.2 Allein dies zeigt, dass die Etablierung des Deutschen in Palästina nicht allein auf den spezifischen Kontext der fünften Alija bzw. der Flucht der deutschen und österreichischen Juden aus dem nationalsozialistischen Europa seit 1933 reduziert werden kann. Vielmehr wird dieser Prozess erst im größeren historisch-politischen Zusammenhang verständlich, welcher erstens die Entwicklung der jüdischen Sprachen in der Moderne überhaupt, zweitens den Zionismus und drittens die Herausbildung einer neuhebräischen Sprachkultur in Palästina seit dem späten 19. Jahrhundert umfasst.

Deutsche Sprachkultur der Juden und die Renaissance des Hebräischen um 1900 Nachdem in der Vormoderne das Jiddische als jüdische Umgangssprache im deutschsprachigen Europa vorherrschte, avancierten seit dem späten 18. Jahrhundert das Hebräische und gleichzeitig das Deutsche zu den primären Sprachen der jüdischen Aufklärung, der Haskala.3 Während aber das Hebräische der Haskala vor allem als innerjüdische literarische und philosophische Bildungssprache erneuert wurde und sich dort gegen das volkssprachliche Jiddische behauptete, wurde das Deutsche mit der Emanzipation – festgehalten in diversen Toleranzpatenten wie zuerst demjenigen Joseph II. von 1782 – die allgemeine Alltagssprache der Juden im deutschsprachigen Europa. Letzteres umfasste bis zum Ersten Weltkrieg mit Preußen sowie der Österreichisch-Ungarischen Monarchie weite Teile der europäisch-jüdischen Welt. Deswegen avancierte das

2 Vgl. Stephan Braese: Eine europäische Sprache: deutsche Sprachkultur von Juden 1760 – 1930, Göttingen: Wallstein 2010; Arndt Kremer (Hg.): Deutsche Juden – deutsche Sprache. Jüdische und judenfeindliche Sprachkonzepte und -konflikte 1893–1933, Berlin u. a.: De Gruyter 2007; Shulamit Volkov: Sprache als Ort der Auseinandersetzung mit Juden und Judentum in Deutschland 1780–1933. In: Wilfried Barner und Christoph König (Hg.): Jüdische Intellektuelle und die Philologien in Deutschland. Göttingen: Wallstein 2001, S. 223–238. 3 Vgl. Michael Brenner (Hg.): Jüdische Sprachen in deutscher Umwelt: Hebräisch und Jiddisch von der Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2002.

Deutsche Sprachkultur in Palästina und Israel im 20. Jahrhundert



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Deutsche im Verlauf des 19. Jahrhunderts zur primären Gebrauchssprache des europäischen Judentums, aber nicht nur in Westeuropa, wo es zum Motor und Maß von Integration und Assimilation wurde, sondern auch in Osteuropa (wie z.B. Galizien und der Bukowina), wo es als Inbegriff von Fortschritt, Bildung, Wissenschaft und Literatur galt, und zwar selbst dort wo das Jiddische noch vorherrschte. Deutsche Humanisten wie Lessing, Schiller und Herder wurden zu Ikonen einer europäischen Moderne, die die Juden nicht mehr ausgrenzte und gettoisierte, sondern einbezog und ihnen die Bürgerrechte verlieh.4 So wurde das Deutsche im Verlauf des 19. Jahrhunderts insgesamt zur sprachlichen Form der kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Modernisierung des Judentums – letzteres vor allem in Gestalt der entstehenden Wissenschaft des Judentums.5 Das schlug sich auch in der Gründung zahlreicher deutsch-jüdischer Zeitschriften (wie die 1837 von Ludwig Philippson begründete Allgemeine Zeitung des Judenthums) und Verlage (wie die 1834 von Moritz Veit gegründete Veit & Company) nieder, was die deutsche Sprachkultur der Juden festigte und ausweitete.6 Die Verbindung des Deutschen und des Jüdischen gipfelte in der Vorstellung einer auch und gerade sprachlichen Wesensverwandtschaft, wie es, um nur ein Beispiel zu geben, noch der expressionistische Dichter Alfred Wolfenstein in seinem Essay Jüdisches Wesen und neue Dichtung (1922) formulierte. Hier betonte er die Bedeutung der deutschen Sprache insbesondere für die jüdischen Schriftsteller, wodurch er die integrativen Ambitionen des liberalen assimilierten Judentums in gewisser Weise noch übersteigerte. In der Sprache sah er das entscheidende Mittel einer von ihm dichterisch idealisierten Verwandtschaft von Juden und Deutschen überhaupt: Wie zum Sinnbild einer späten Vereinigung begegnen sich im neuen Gedicht jüdisches Wesen und deutsche Sprache. Unter den westeuropäischen Sprachen scheint sich die deutsche anders als die übrigen zum jüdischen Wesen zu verhalten: in ihr bewahrt es sich selbst, es bleibt lebendig [...]. Hier bewegt es sich souverän, ihr verbunden wie ein Schwimmer in seinem Element. [...] Wir sehen, an allen Unterschieden vorbei, in eine selt-

4 Vgl. Andreas Kilcher: Geteilte Freude. Schiller-Rezeption in der jüdischen Moderne. Mit einer Edition der hebräischen und jiddischen Übersetzungen der Ode An die Freude. München: Lyrik-Kabinett 2007. 5 Vgl. Andreas Kilcher: Die Sprachen der Literatur. Zur Erfindung der „jüdischen Literatur“ im 19. Jahrhundert. In: Naharaim. Zeitschrift für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte 2 (2010), S. 274–286. 6 Vgl. Arndt Engelhardt: Bildung und Teilhabe. Moritz Veit als Verleger im Zeitalter der Emanzipation. In: Braese, Stephan und Daniel Weidner (Hg.): Meine Sprache ist Deutsch. Deutsche Sprachkultur der Juden und die Geisteswissenschaften 1870–1970. Berlin: Kulturverlag Kadmos 2015, S. 107–128. Vgl. auch Fritz Homeyer: Deutsche Juden als Bibliophile und Antiquare. Tübingen: J.C.B. Mohr 1963.

12  Andreas Kilcher

same Verwandtschaft. [...] Diese Dichtung in einer geliebten Sprache ist wie eine Freundschaft.7

Dieser Optimismus der Juden gegenüber der deutschen Sprache und Kultur wurde allerdings angesichts des aufkommenden Antisemitismus im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend in Frage gestellt.8 Dabei wurde die deutsche Sprache mit zum Austragungsort des zunehmend konfliktreichen Verhältnisses von Juden und Deutschen einerseits, von assimilierten Juden und Zionisten andererseits. Symptomatisch für das Erstere war etwa, dass Richard Wagner in seinem Essay Das Judenthum in der Musik (1850/69) den Juden überhaupt die Fähigkeit und das Recht absprach, die deutsche wie alle europäischen Sprachen richtig sprechen zu können. Wagner zufolge spricht sie „der Jude“ stets „nur wie erlernte, nicht als angeborene Sprachen“. Mehr noch: „Unsre ganze europäische Civilisation und Kunst ist aber für den Juden eine fremde Sprache geblieben […]. In dieser Sprache, dieser Kunst kann der Jude nur nachsprechen, nachkünsteln, nicht wirklich redend dichten oder Kunstwerke schaffen.“9 Nicht zuletzt als Reaktion auf solch perfide Zurückweisungen der rechtlichen Emanzipation wie auch der kulturellen und sprachlichen Integration der Juden in Europa wurden im entstehenden Zionismus die europäischen Sprachen und insbesondere das Deutsche – als Inbegriff der Kultur der Emanzipation und Assimilation überhaupt – in Frage gestellt. Auf die äußere Zurückweisung der Integration der Juden in Europa antwortete namentlich der Kulturzionismus im späten 19. Jahrhundert mit einem „geistigen“ Zionismus, so zuerst Achad Haam und die in Rumänien und Russland entstandene Chibbat-Zion-Bewegung. Diese „geistige“ Abgrenzung war auch und gerade auf der Ebene der Sprache angesiedelt.10 Konkret bedeutete dies die Forderung nach einer „Renaissance“ des Hebräischen als der genuin jüdischen Sprache, aus der eine hebräische Literatur und Wissenschaft erwachsen sollte und allem voran eine hebräische Zeitschriften- und Buchkultur. Diese Bestrebungen nahmen um 1900 insbesondere in Odessa Gestalt an. Seit 1900 beteiligte sich daran auch Achad Haams Schüler Chaim Nachman Bialik. Gegen „die historische Plage der Viel7 Alfred Wolfenstein: Jüdisches Wesen und Dichtertum. In: Der Jude 6 (1921/22), S. 428–440, hier S. 429, 437f. Vgl. Alfred Wolfenstein: Jüdisches Wesen und neue Dichtung. Berlin: Reiß 1922. 8 Vgl. Sander L. Gilman: Jüdischer Selbsthaß. Antisemitismus und die verborgene Sprache der Juden. Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag 1993. 9 Richard Wagner: Das Judenthum in der Musik. Leipzig: Verlagsbuchhandlung von J.J. Weber 1869, S. 14f. 10 Vgl. Ron Kuzar: Hebrew and Zionism: A Discouse Analytic Cultural Study. Berlin, New York: De Gruyter Mouton 2001; Tudor Parfitt: Ahad Ha-Am's Role in the Revival and Development of Hebrew. In: J. Kornberg (Hg.): At the crossroads. Essays on Ahad Ha-am. Albany: State Univ. of New York Pr. 1983, S. 12–27.

Deutsche Sprachkultur in Palästina und Israel im 20. Jahrhundert



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sprachigkeit der jüdischen Literatur“ forderte Bialik 1913 in seinem programmatischen Aufsatz Ha-sefer ha-ivri (Das hebräische Buch), erschienen in der von Achad Haam 1896 gegründeten neuhebräischen Zeitschrift Ha-Shiloach, beispielhaft die Rückführung der europäisch-jüdischen Diaspora-Literatur in „ihre Urheimat“, das „hebräische Buch“.11 Als Mittel dazu schlug er die Neuschaffung eines hebräischen Kanons (Chatima) vor, gewissermaßen ein „neuer Talmud“, in dem nicht nur die althebräische Literatur neu ediert, sondern insbesondere auch die neuzeitliche, in europäischen Sprachen geschriebene jüdische Literatur ins Hebräische übersetzt werden sollte. In Bialiks emphatischem Begriff des „hebräischen Buches“ wurde die jüdische Literatur einer gemeinschafts- und traditionsstiftenden Funktion unterstellt, die primär durch die Sprache garantiert wird: „Das hebräische Buch bekommt seinen früheren Glanz, das jüdische Herz kehrt zum Urquell zurück, das Band zwischen dem jüdischen Denken und dem jüdischen Schrifttum wird erneut.“12 Die Erneuerung der hebräischen Schriftsprache und Literatur blieb insbesondere unter russischen Zionisten nicht bloß Programm, sondern wurde in kulturellen, literarischen und pädagogischen Organisationen praktisch umgesetzt. Besondere Bedeutung kommt dabei der 1909 unter anderem von Hillel Zlatopolsky und Jacob Mazeh gegründeten Gesellschaft Chowewei Sefat Ewer („Liebhaber der hebräischen Sprache“) zu, die zahlreiche lokale Sektionen unterhielt. Nach dem Ersten Weltkrieg ging aus ihr dann der Verband Tarbut hervor, welcher vor allem, wie zuvor die Gesellschaft, Hebräisch an Schulen förderte. Zugleich gründeten zionistische Kulturschaffende hebräische Verlage, so Bialik 1901 in Odessa den Moriah-Verlag oder die ukrainische Zionistin Shoshana Persitz 1917 den Moskauer Omanuth-Verlag. Persitz, Zlatopolskys Tochter, war ebenfalls eine engagierte Förderin des Hebräischen, auch als Sekretärin der Chowewei Sefat Ewer. Angesichts des Krieges und der Revolution emigrierten später zahlreiche russische Juden, unter ihnen auch Schriftsteller und Zionisten, nach Berlin und gründeten dort 1920 den Verband russischer Juden sowie zahlreiche Verlage. Berlin wurde bis zur Inflation um 1925 in der Tat kurzzeitig zu einem Zentrum der neuhebräischen Buchkultur. Jakob Klatzkin und Nachum Goldmann gründeten hier 1923 den Eschkol-Verlag, in dem monumentale Werke wie die Encyclopaedia Judaica in deutscher (1927–1934) und hebräischer Sprache erschienen, ebenso der hebräische Thesaurus Philosophicus Linguae Hebraicae (4 Bän-

11 Chaim Nachman Bialik: Das hebräische Buch. In: Neue Jüdische Monatshefte 4 (Oktober 1919) [Sonderheft: „Das jüdische Buch.“], S. 25–36, hier S. 31f. 12 Ebd., S. 29.

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de, 1926 ff.).13 Der Philosoph Simon Rawidowicz wiederum gründete 1921 den literarischen Klal-Verlag, dessen hebräische Abteilung Bialik leitete,14 sowie auch Bialik seinerseits 1922 als Nachfolger des Moriah-Verlags den Berliner Dwir-Verlag gründete.15 Nach seiner Auswanderung nach Palästina 1924 führte Bialik diesen gemeinsam mit dem russischen Zionisten Shmaryahu Levin in Tel Aviv fort. Auch der Omanuth-Verlag von Shoshana Persitz war kurzzeitig in Deutschland ansässig, zuerst in Frankfurt, dann in Bad Homburg, wo Persitz literarische Salons mit Autoren wie Bialik und Agnon veranstaltete und den Ort so kurzzeitig zu einem Zentrum der neuhebräischen Literatur machte. 1925 emigrierte auch sie nach Palästina und führte den Verlag in Tel Aviv weiter. Die moderne hebräische Buchproduktion wurde nach 1925 zunehmend im Jischuw weiterentwickelt.

Zionismus in Deutschland zwischen Hebräisch und Deutsch Während der hebräische Buchdruck auch in Berlin um 1920 mehrheitlich von russischen und osteuropäischen Zionisten realisiert wurde, schlossen sich lange vorher, bereits vor 1900, auch die deutschen Kulturzionisten zumindest dem Programm der Hebraisierung der jüdischen Kultur an.16 Ein frühes Beispiel ist Heinrich Loewe, einer der ersten deutschen Zionisten überhaupt, der 1889 den russisch-jüdischen wissenschaftlichen Verein mitbegründet hatte, eine wichtige Einrichtung des Frühzionismus in Berlin.17 Diesem Verein gehörten ansonsten hauptsächlich der Chibbat Zion-Bewegung nahestehende russische und galizische Studenten an, unter ihnen Leo Motzkin, die zentrale Figur des Vereins, sowie Fabius Schach, Shmaryahu Levin und Chaim Weizmann. In diesem Umfeld

13 Vgl. Arndt Engelhardt: Arsenale jüdischen Wissens. Zur Entstehungsgeschichte der „Encyclopaedia Judaica“. Göttingen/Bristol, Conn.: Vandenhoeck & Ruprecht 2014. 14 Maren Krüger: Buchproduktion im Exil: Der Klal-Verlag. In: Juden in Kreuzberg. Hg. v. Berliner Geschichtsverein. Berlin: Edition Hentrich 1991, S. 421–426. 15 Vgl. Michael Brenner: Hebräisch in Deutschland. Eine wechselvolle Geschichte. In: Verena Lenzen (Hg.): Das Studium des Judentums und die jüdisch-christliche Begegnung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht unipress, S. 91–105; Na’ama Sheffi: Vom Deutschen ins Hebräische: Übersetzungen aus dem Deutschen im jüdischen Palästina. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2011, S. 114ff. 16 Vgl. Yehuda Eloni: Zionismus in Deutschland. Von den Anfängen bis 1914. Gerlingen: Bleicher 1987. 17 Zu Loewe vgl. Frank Schlöffel: Heinrich Loewe (1869–1951). Zionistische Netzwerke und Räume. Berlin: Neofelis Verlag 2017 (im Erscheinen).

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gründete Loewe 1891 auch den kurzlebigen Berliner akademischen Verein zur Pflege der neuhebräischen Sprache ‚Chowewei Sefat Ewer‘. In der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Zion formulierte Loewe 1895 den nationalen politischen Standpunkt dieser „Sprachpflege“, wobei er sich unter anderem auf die Völkerpsychologie seines Berliner Lehrers Moritz Lazarus stützte.18 Demnach ist die Sprache das entscheidende kulturelle Medium nationaler Identität: „Wenn wir nunmehr, nachdem wir in der Nation einen historisch gewordenen Kulturbegriff erkannt haben, den Werth der Sprache für die Nation ermessen wollen, so erscheinen uns ‚Nation‘ und ‚ererbte Sprachgenossenschaft‘ […] deshalb identisch, weil die Sprache das äußere Verständigungsmittel ist, das den Nationen zum Ausdruck der Gedanken dient […]. Die Sprache ist das Bindemittel, um die geistige Gemeinschaft aller Glieder einer Nation […] dauernd zu erhalten.“19 Diese These, die Loewe in Die Sprachen der Juden (1911) noch ausführlicher entwickelte,20 richtete sich zwar primär gegen das Jiddische, ihm zufolge „eine Uebergangssprache, die dem Untergang geweiht ist.“21 Seine polarisierende Rhetorik, die um Bodenlosigkeit und Verwurzelung, Krankheit und Gesundung kreist, ist jedoch letztlich gegen alle Sprachen der Diaspora und also auch gegen das Deutsche gerichtet. Damit unterstreicht Loewe die für den Kulturzionismus seit Achad Haam charakteristische politische Theologie des Hebräischen als das Medium nationaler Sammlung: „So spiegelt sich in den Sprachen, die die Juden in den verschiedenen Ländern ihres Aufenthaltes sprechen, das Geschick wider, das sie durch die Länder getrieben hat. Es sind die Sprachen des jüdischen Galut,“22 d.h. der Diaspora. Das Hebräische dagegen „ist die Sprache des freien Judenvolkes. […] nur durch das Hebräische werden wir gesunden.“23 Dieser programmatischen Argumentation folgte auch die DemokratischZionistische Fraktion, der neben Leo Motzkin und Chaim Weizmann u.a. Martin Buber, Berthold Feiwel, Davis Trietsch und Ephraim Moses Lilien angehörten. Im Vorfeld des 5. Zionistenkongresses 1901 brachte diese Fraktion die Thesen des Kulturzionismus im Sinne Achad Haams gegen den politischen Zionismus (und insbesondere gegen Max Nordau) in Stellung. Allerdings zeichnete sich die Programmatik dieser Fraktion durch eine linguistische Ambivalenz aus. 18 Vgl. etwa Moritz Lazarus: Was heißt national? In: Ders.: Treu und frei. Gesammelte Reden und Vorträge über Juden und Judenthum. Leipzig: Winter’sche Verlagsbuchhandlung 1887, S. 53–110. 19 Heinrich Loewe: Der Nationalismus. In: Zion. Monatsschrift für die nationalen Interessen des jüdischen Volkes, 15. März 1895, S. 33. 20 Heinrich Loewe: Die Sprachen der Juden. Köln: Jüdischer Verlag 1911, S. 9. 21 Ebd., S. 63. 22 Ebd., S. 73. 23 Ebd., S. 145.

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Während etwa Buber in seinem Kongress-Referat Jüdische Kunst insbesondere die Literatur in der zionistischen Pflicht der Gemeinschaft sah, gar „die jüdische Dichtung in nichtjüdischer Sprache für etwas Anormales, Tragisches, beinahe für eine Krankheit“ hielt, ließ er neben der hebräischen dennoch auch die „Dichtung in fremden Sprachen“, namentlich die deutschsprachige gelten.24 Diese Ambivalenz bestätigt das Programm und Organisations-Statut der Demokratisch-Zionistischen Fraktion (1902), welches eine „Synthese zwischen jüdischem Geist und allgemeiner Kultur“ vorsah und von daher konzeptuell heterogener war. Programmatische Punkte waren dabei nicht nur „1. Die Erlernung der hebräischen Sprache. 2. Das Studium der jüdischen Geschichte. 3. Die Förderung der hebräischen Nationallitteratur.“, sondern auch „4. Die Förderung der jüdisch-nationalen Litteratur in jüdisch-deutschem Dialekte und in den verschiedenen europäischen Kultursprachen.“25 Diese linguistische Ambivalenz prägte die Sprach-Praxis der deutschen Kulturzionisten, welche – im Unterschied zu den russischen Kulturzionisten, die den Wechsel in die hebräische Sprache viel umfassender vollzogen – lange primär auf deutsch schrieben. Ein Symptom dieser Ambivalenz ist, dass Buber – ganz im Sinne der DemokratischZionistischen Fraktion – in seiner Kongressrede 1901 die Gründung eines deutschsprachigen Jüdischen Verlags im Dienst der Zionistischen Organisation einforderte, in dem erst nach dem Ersten Weltkrieg eine kleine hebräische und jiddische Abteilung eingerichtet wurde.26 Dieser performative Widerspruch zwischen Programmatik und Praxis setzte sich in diversen Kontroversen fort, so etwa in derjenigen zwischen Hugo Schachtel und Elias Auerbach. Diese Debatte ereignete sich Anfang 1903 in Die Welt und in der Jüdischen Rundschau. Der Streitpunkt war – so der Titel von Schachtels Beitrag am 16. Januar in Die Welt – das Verhältnis Judentum – Zionismus – Deutschtum. Während die einen die „jüdisch-nationale“ mit der „deutsch-nationalen“ Kultur verbinden wollten wie etwa Auerbach in seinem Artikel Deutsche Kultur im Zionismus,27 betonte Schachtel das Primat der jüdischen Sprache und Kultur und knüpfte die Entscheidung dafür an eine Überwindung der deutschen. Bezeichnend für diesen Zwiespalt des deutschen Zionismus ist, um noch ein letztes Beispiel zu geben, zudem die Diskrepanz zwischen Programm und Praxis auf der ersten „Konferenz für hebräische Sprache 24 Protokoll des V. Zionistenkongresses. Wien: Verlag des Vereins Erez Israel 1901, S. 166. 25 Programm und Organisations-Statut der Demokratisch-Zionistischen Fraktion. Charlottenburg: Glikin 1902, S. 16. 26 Vgl. Anatol Schenker: Der Jüdische Verlag 1902–1938. Zwischen Aufbruch, Blüte und Vernichtung. Tübingen: Niemeyer 2003 (Conditio Judaica 41). 27 Elias Auerbach: Deutsche Kultur im Zionismus. In: Jüdische Rundschau, 13. Februar 1903, S. 49.

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und Kultur“ im Dezember 1909 in Berlin. Buber hielt hier sein programmatisches Referat Die hebräische Sprache in deutscher Sprache, ein performativer Widerspruch, den er offen als „Tragik“ thematisierte: „Das schwerste Bedenken aber war dies, dass ich über die Sache der hebräischen Sprache in einer fremden Sprache reden muss, weil es mir nicht gewährt ist, in hebräischer Sprache zu denken […]. Die Tragik dieser Situation greift weit über den Einzelfall hinaus.“28

Anfänge hebräischer Sprachkultur in Palästina In dieser frühen Phase des Zionismus erfolgte die Erneuerung der hebräischen Sprache, wo sie denn nicht bloß Forderung und Programm blieb, weitgehend schriftlich und auf literarischem Weg. Gleichzeitig arbeiteten kleine Kreise seit den Anfängen der modernen jüdischen Einwanderung auch an einer mündlichen, sprachpraktischen Erneuerung des Hebräischen. In der von russischen und osteuropäischen Einwanderern getragenen ersten Alija (1882–1903) im Palästina des osmanischen Reichs arbeitete namentlich Elieser Ben-Jehuda an der Revitalisierung des Hebräischen: als Lehrer, Journalist, Herausgeber, Lexikograph und Gründer der Gesellschaft zur Förderung des Hebräischen, Sefatenu, des Vorläufers der Akademie für die hebräische Sprache Wa’ad ha-Laschon.29 Gemeinsam mit ihm spielten die Lehrer in den ersten palästinensischen Schulen eine entscheidende Rolle, etwa in derjenigen der 1882 durch russische Immigranten gegründeten landwirtschaftlichen Siedlung Rishon le-Zion, wo bereits seit 1886 einzelne Fächer auf Hebräisch unterrichtet wurden,30 oder in dem 1905 in Yaffa gegründeten Herzlia-Gymnasium, das erste hebräische Gymnasium des Landes. Dort unterrichtete – neben Größen der neuhebräischen Literatur wie Shaul Tschernichowski oder Josef Chaim Brenner – auch der 1907 aus Österreich eingewanderte Mathematik- und Deutsch-Lehrer sowie BialikÜbersetzer Ernst Müller, der in einem bemerkenswerten Essay Die Sprache der Juden in Palästina (1909) in der alltäglichen zeitgenössischen Praxis beschrieb. Zunächst beobachtete er im „Emigrationsland“ Palästina eine grundsätzliche sprachliche „Vielfältigkeit“, wo man „an einem Tisch sieben Sprachen sprechen“ höre, während der Alltag dennoch primär durch das Französische und

28 Martin Buber: Die hebräische Sprache. In: Jüdische Rundschau, 14. Januar 1910, S. 13. 29 Jack Fellman: Revival of a Classical Tongue: Eliezer Ben Yehuda and the Modern Hebrew Language. Berlin: De Gruyter 1973. 30 Vgl. Arieh B. Saposnik: Becoming Hebrew. The Creation of a Jewish National Culture in Ottoman Palestine. Oxford: Oxford Univ. Press 2008.

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das Arabische geprägt sei.31 Die jüdischen Schulen in Palästina wiederum waren durch die Konkurrenz zweier nicht-zionistischer Organisationen geprägt, der französisch-jüdischen Schulen der 1860 gegründeten Alliance Israélite Universelle einerseits und der deutsch-jüdischen Schulen des 1901 gegründeten Hilfsvereins der deutschen Juden andererseits.32 Das Hebräische sei aber bislang auch in Palästina, so Müller im Jahr 1909, „Zukunftssache“ zionistischer Programmatik, wogegen in der Praxis unter Juden die unterschiedlichen Varianten des „Jargon“ vorherrschten.33 Die Pioniere des Hebräischen in Palästina erscheinen in Müllers palästinensischem Sprachpanorama als „ein Häuflein der Jungen“, die „ohne viel Vorbereitung hebräisch zu sprechen begonnen“, „eine winzige Zahl von Lehrern“, die „elementare Schulbücher“ schrieben, namentlich Ben-Jehuda, der es unternahm, „seine Kinder in hebräischer Sprache zu erziehen.“34 Den programmatisch „Hebräischwollenden“ stellte Müller diese praktischen „natürlichen Hebraisten“ entgegen, deren „Anfänge“ ein „Stammeln“ war. „Im Übrigen ist das Gebilde der hebräischen Umgangssprache ein fließendes, noch nicht kristallisiertes,“35 weshalb der „Verbreitung des Hebräischen in den Schulen“ nach Müller die wichtigste Rolle „in der Entwicklung des gegenwärtigen Palästinas“ zukomme.36 Die weitere Entscheidung für eine hebräische Sprachpraxis insbesondere in den Schulen des Jischuw zeichnete sich kurz darauf während der zweiten Alija ab: anlässlich des sogenannten „Sprachenstreits“ 1913/14, bei dem es zunächst primär um die Unterrichtssprache an der geplanten technischen Hochschule in Haifa ging, dem Technion.37 Die Hochschule entstand im Vorfeld des Ersten Weltkriegs auf Initiative des Hilfsvereins der deutschen Juden und seines Direktors Paul Nathan. Der deutsche Hilfsverein betrieb im osmanischen Palästina nicht nur, wie angesprochen, zahlreiche Schulen, an denen in einzelnen Fächern auch Hebräisch unterrichtet wurde, er war wesentlich auch an dem Hochschulprojekt beteiligt, bei dem sich die Sprachenfrage in besonderem Maß stellte.38 Für die zu gründende technische Hochschule schien Paul Nathan der 31 Ernst Müller: Die Sprache der Juden in Palästina. In: Jüdische Fragen. Sammlung von wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Seminar des Vereins Zionistischer Hochschüler in Wien. Wien: Verein zionistischer Hochschüler 1909, S. 100–111, hier: S. 101. 32 Vgl. auch Ernst Müller: Die Schulfrage Palästinas. In: Palästina 5 (1908), S. 204–215. 33 Müller: Die Sprache der Juden in Palästina (Anm. 31), S. 103. 34 Ebd., S. 105. 35 Ebd., S. 109. 36 Ebd., S. 110. 37 Marcel Müller: Sprachenstreit. In: Dan Diner (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Bd. 5. Stuttgart/Weimar: Metzler 2014, S. 555–557. 38 Andreas Reinke: Hilfsverein der deutschen Juden. In: Dan Diner (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Bd. 3. Stuttgart/Weimar: Metzler 2012, S. 40–43.

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Unterricht im Hebräischen nicht möglich. Im Kuratorium des Technion setzte Nathan im Oktober 1913 daher einen Beschluss durch, wonach die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer an der Hochschule in deutscher Sprache unterrichtet werden sollten, mit der Begründung, dass dies die internationale Wissenschaftssprache sei. Dagegen wehrten sich die zionistischen Kuratoriumsmitglieder, namentlich Shmaryahu Levin, der einen Antrag stellte, diese Fächer auf Hebräisch zu unterrichten. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt.39 Diese nachdrückliche Entscheidung gegen das Hebräische am Technion stieß auf scharfen Protest von zionistischer Seite, und zwar sowohl innerhalb des Kuratoriums, dessen zionistische Vertreter wie Achad Haam und Levin demissionierten, als auch durch die lokale Lehrerschaft in Palästina und nicht zuletzt auch auf internationaler Ebene durch das Zionistische Aktionskomitee. In der Schrift Im Kampf um die hebräische Sprache wandte sich dieses gegen den Hilfsverein und dokumentierte den Protest in Palästina, dem sich der Lehrerverband sowie prominente Stimmen wie Ben-Jehuda anschlossen.40 Während der Hilfsverein auf die Rolle des Deutschen als internationale Kultur- und Wissenschaftssprache verwies, behaupteten die Kritiker das Hebräische als die einzig adäquate Sprache einer künftigen jüdischen Hochschule in Palästina. Aufgrund der Proteste revidierte das Kuratorium am 22. Februar 1914 den ersten Beschluss und ersetzte das Deutsche als Unterrichtssprache weitgehend durch das Hebräische. Dieser Erfolg der hebräischen Fraktion hatte Signalwirkung für die Etablierung des Hebräischen in Palästina an Schulen und darüber hinaus. Während eine große Zahl der deutschen Zionisten, Buber eingeschlossen, den Krieg – auch als Zionisten – zumindest anfänglich bejahten und sich in Deutschland wie in Österreich freiwillig an die Front gemeldet hatten,41 bestätigte der Ausgang des Ersten Weltkriegs die zunehmende Rolle des Hebräischen und die neuerstehende hebräische Kultur im Jischuw. Die Balfour Declaration (1917) sowie die Einrichtung des Britischen Völkerbundsmandats für Palästina 1920 nach dem Zusammenbruch des osmanischen Reichs bestätigte und bestärkte die Umsetzung des zionistischen Siedlungsplans und damit auch die Etablierung der neuhebräischen Sprache, Literatur, Kultur und Wissenschaft in

39 Vgl. Paul Nathan: Palästina und palästinensischer Zionismus. Berlin: Hermann 1914. 40 Im Kampf um die hebräische Sprache. Hg. v. zionistischen Actions-Comité. Berlin: Scholem o.J. [1914], S. 73. 41 Andreas Kilcher: Zionistischer Kriegsdiskurs im Ersten Weltkrieg. In: Engel, Manfred und Ritchie Robertson: Kafka. Prag und der Erste Weltkrieg. Kafka. Prague and the First World War. Würzburg: Königshausen & Neumann 2012, S. 73–89.

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Palästina.42 Während die Erneuerung des Hebräischen im osmanischen Jischuw um 1900 noch das Projekt kleiner idealistischer Kreise war, wurde es in der Zeit des Britischen Mandats zur offiziellen, schriftlichen wie mündlichen Sprache des Jischuws. Am 29. November 1922 konnte Ben-Jehuda gemeinsam mit dem aus der russischen Chibbat-Zion-Bewegung stammenden, 1919 eingewanderten Menachem Ussischkin, seinerseits ein Förderer des Neuhebräischen, den Hochkommissar des britischen Mandats Herbert Samuel davon überzeugen, neben Arabisch und Englisch nun auch Hebräisch zur offiziellen Amtssprache zu erheben. Wegweisend für die Institutionalisierung des Hebräischen war zudem die Gründung von weiteren Bildungsinstitutionen wie der Hebräischen Universität, die eine zentrale Forderung des Kulturzionismus seit der Jahrhundertwende war und zu Beginn der Mandatszeit realisiert wurde. 1918 war die Grundsteinlegung, 1925 die Eröffnung mit Reden u.a. des kurz zuvor eingewanderten Bialik, die in Jerusalem neben anderer Schriften, auch in deutscher Sprache gedruckt wurde.43

Deutsche Einwanderung und deutsche Sprache in Palästina vor 1933 Obwohl sowohl zur Zeit des osmanischen Reichs als auch verstärkt in der ersten Phase des Britischen Mandats in den frühen Zwanziger Jahren deutsche Juden immigrierten, bildeten diese gegenüber der überwiegenden Mehrheit der Einwanderer aus Russland, Polen und anderen osteuropäischen Ländern dennoch eine zahlenmäßig kleine Gruppe.44 Nicht mitgezählt sind dabei allerdings die christlichen Einwanderer aus Deutschland, die seit 1869 sog. Templersiedlungen gründeten und im Zuge dessen eine eigene deutschsprachige Kultur entwickelten, Druckwerke eingeschlossen.45 Der Blick gilt nur der deutsch-jüdi-

42 Vgl. Gudrun Krämer: Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel. München: Beck 52006. 43 Vgl. [Chaim Nachman] Bialik: Die Hebraeische Universitaet. Reden und Ansprachen. Hg. v. d. Gesellschaft der Freunde der Hebraeischen Universitaet in Erez Israel. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1935. Vgl. auch Die hebräische Universität in Jerusalem anlässlich der Eröffnung [...] Hg. v. d. vorbereitenden Komitee. Berlin 1925. 44 Vgl. Hagit Lavsky: German Jewish Interwar Migration in a Comparative Perspective: Mandadory Palestine, the United States, and Great Britain. In: Eli Lederhendler (Hg.): Ethnicity and Beyond: Theories and Dilemmas of Jewish Group Demarcation. Oxford: Oxford University Press 2011, S. 115–146. 45 Vgl. Sheffi: Vom Deutschen ins Hebräische (Anm. 15), S. 50ff.

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schen Einwanderung vor 1933, die, wie gesagt, quantitativ vergleichsweise gering war. Zudem kamen die deutschsprachigen jüdischen Immigranten seit dem Ende des Ersten Weltkriegs als überzeugte Zionisten – ob als politisch Aktive oder als Intellektuelle und Akademiker –, die keineswegs an der deutschen Kultur festhalten wollten, sondern den Wechsel von der deutschen in die hebräische Sprachkultur ebenso entschieden propagierten wie realisierten. Unter ihnen waren prominentere Akteure wie der 1920 aus Prag eingewanderte (mit Ernst Müller befreundete) Hugo Bergmann, der die Hebräische Nationalbibliothek aufbaute und später Philosophieprofessor in Jerusalem wurde. Ebenfalls aus Prag kam 1925 Bergmanns Mitstreiter Hans Kohn, der allerdings 1934 in die USA emigrierte. 1923 immigrierte aus Berlin Gershom Scholem, der den Wechsel zur wissenschaftlichen hebräischen Sprachkultur entschieden betrieb und mit seiner Kabbalaforschung die Judaistik an der Hebrew University für Jahrzehnte prägte.46 Ebenfalls 1923 kam aus Berlin Hermann Struck, der Mitglied der bereits 1906 von Boris Schatz gegründeten Bezalel Kunstakademie in Jerusalem wurde und an der Gründung des Tel Aviver Kunstmuseums mitwirkte. 1928 wiederum kam aus Frankfurt Ernst Simon, der Dozent für Philosophie und später Professor der Pädagogik an der Hebräischen Universität wurde, um nur die prominenten Intellektuellen und Kulturschaffenden zu nennen, die vielfach mit der Hebräischen Universität verbunden waren. Neben ihnen kamen aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg auch deutsch-jüdische Ärzte (wie Elias Auerbach, Theodor Zlocisti oder Albert Ticho), Juristen (wie Moritz Bileski und Felix Rosenblüth), Lehrer (wie Victor Kellner und Siegfried Lehmann), Gewerkschaftler (wie Walter Preuss), Ökonomen (wie Walter Moses) und zionistische Politiker (wie Leo Herrmann und Julius Berger), um nur einige bekanntere Namen hinzuzufügen.47 So markant diese kleine Gruppe von deutsch-jüdischen Einwanderern auch war, war doch die Bedeutung der deutschen Sprache im Mandats-Palästina bis 1933 insgesamt vergleichsweise gering. Das kann die zeitgenössische Statistik der Juden belegen, die zwischen 1900 und 1933 zum demographisch-politischen 46 Vgl. Andreas B. Kilcher: Kafka, Scholem und die Politik der jüdischen Sprachen. In: Christoph Miething (Hg.): Politik und Religion im Judentum. Tübingen: Niemeyer 1999, S. 79–115; Ders.: Die negative Dialektik des Deutschen. Zum Sprachdenken des jungen Gershom Scholem. In: Stephan Braese und Daniel Weidner (Hg.): Meine Sprache ist Deutsch. Deutsche Sprachkultur der Juden und die Geisteswissenschaften 1870–1970. Berlin: Kulturverlag Kadmos 2015, S. 57– 79. 47 Siegmund Kaznelson: Deutsche Juden im Palästina-Aufbau. In: Siegmund Kaznelson (Hg.): Juden im deutschen Kulturbereich. Ein Sammelwerk. 2 erw. Aufl. Berlin: Jüdischer Verlag 1959, S. 989–1002, hier: S. 998f.

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wie auch wissenschaftlichen Instrument des zionistischen Projekts avancierte und bereits 1905 im Berliner Bureau für Statistik der Juden und der Zeitschrift für Demographie und Statistik der Juden institutionalisiert und von dem Soziologen Arthur Ruppin geleitet wurde. Darauf bauten Handbücher wie etwa Hugo Schachtels Zionistisches Merkbuch, das zuerst 1910 als „Merkblatt“ erschienen war. In der Auflage von 1912 nennt es unter den Einwanderern ausschließlich diejenigen aus Russland, mit der lapidaren Bemerkung: „Einwanderung auf anderen Wegen und aus anderen Ländern sind nicht registriert“.48 In der fünften Auflage unter dem Titel Erez-Jisrael Merkbuch (1924) jedoch wurde die jüdische Einwanderung deutlich differenzierter vorgestellt. Für den Zeitraum von September 1920 bis Dezember 1921 erfolgte aber auch gemäß dieser Statistik die Einwanderung primär aus Russland, Polen, Rumänien und anderen osteuropäischen Staaten, wogegen Deutschland als statistisch vernachlässigbar galt. Das bestätigt auch die Sprachstatistik: Gerade einmal 1781 Personen der Bevölkerung des Jischuw sprachen zu der Zeit Deutsch, dagegen bereits 80396 Hebräisch.49 Diesen Befund bestätigt das ebenfalls in mehreren Auflagen und in wechselnden Verlagen erschienene Palästina-Handbuch (zuerst 1906 in Hebräisch, in deutscher Sprache ab 1907) des zionistischen Maximalisten und Verlegers Davis Trietsch. Sowohl bei der älteren sefardischen als auch bei der jüngeren aschkenasischen jüdischen Bevölkerung des Jischuw, so Trietsch in der fünften Auflage des Handbuchs von 1922, „hat sich eine Bestrebung zur Rückkehr zur hebräischen Sprache durchgesetzt, die sich in den letzten Jahrzehnten – hauptsächlich in Russland – wieder zu einer lebenden Sprache (Neuhebräisch) herausgebildet hat. Die jüdische Jugend Palästinas wird fast ausschließlich hebräisch unterrichtet, sämtliche Zeitungen und Zeitschriften (außer dem englischen Palestine Weekly) erscheinen hebräisch, und auch die Sprache der Kinderspiele ist die des alten jüdischen Palästina.“50 Statistiken der jüdischen Einwanderung in Palästina wurden in der Folge präzisiert und primär von den im Land ansässigen internationalen zionistischen Organisationen geführt. An erster Stelle zu nennen ist die Jewish Agency, die 1929 gegründete, aus dem von Arthur Ruppin seit 1908 geleiteten Palästinaamt51 in Jaffa hervorgegangene Vertretung der Juden im Völkerbundmandat für Palästina, die für den Landkauf wie insbesondere auch für die Einwanderung der Juden zuständig war, sowie das wichtigste finanzielle Instrument der Jewish 48 Hugo Schachtel: Zionistisches Merkbuch. 3. Stark verm. u. verb. Aufl. Berlin: Jüdischer Verlag 1912, S. 29. 49 Hugo Schachtel: Erez Jisrael Merkbuch. Berlin: Ewer-Buchhandlung. 51924, S. 35. 50 Davis Trietsch: Palästina-Handbuch. Berlin: Benjamin Harz 51922, S. 35f. 51 Vgl. Amos Morris-Reich: Palästina-Amt. In: Dan Diner (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Bd 4. Stuttgart/Weimar: Metzler 2013, S. 478–482.

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Agency, der 1920 auf dem Zionistenkongress in London installierte Kolonisationsfonds Keren Hajessod („Gründungs-Fonds“). So publizierte der Keren Hajessod 1930 das dreisprachige (Deutsch, Englisch, Hebräisch) umfassende Statistische Handbuch für Palästina, das zwischen 1919 und 1928 insgesamt 997 Einwanderer aus Deutschland verzeichnet, was nur knapp einem Prozent der Gesamteinwanderung entsprach; zudem führt es 731 oder 0,7% Einwanderer aus Österreich an. Der mit Abstand größte Anteil der jüdischen Einwanderung in diesem Zeitraum aber kam aus Polen (40%) und Russland (26%).52 Gleiches bestätigen auch die daran anschließenden statistischen Publikationen der Jewish Agency: Nach ihrer 1933 publizierten Erhebung für die Jahre 1926–1932 wanderten aus Deutschland bloß 26 Familien bzw. 100 Personen ein.53 Gemäß einer

Abb. 1: Unser Fonds. Bulletin des Hauptbüros des Keren Kajemeth Leisrael, Jerusalem Mai 1924.

52 Sefer Statisti le-Erez Israel. Statistical Abstract of Palestine. Statistisches Handbuch für Palästina 1929. Compiled by David Gurevich. Jerusalem: Keren Hayesod 1930, S. 46f. 53 David Gurevich und Gershon Cyderovich: Einwanderungsstruktur und Kapitalimport Palästinas in den Jahren 1926/1932. Hg. v. Jewish Agency for Palestine. Dept. of Immigration and Labour. Tel Aviv: Hapoel Hazair 1933, S. 89.

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weiteren Statistik der Jewish Agency von 1931 lebten in Palästina insgesamt 1181 in Deutschland geborene Juden.54 Wenn diese Statistiken zeigen, dass die deutsche Sprachkultur in Palästina bis 1933 vergleichsweise marginal blieb, so ist dennoch um so bemerkenswerter, dass auch in dieser Zeit im Mandatspalästina nicht wenige deutschsprachige Drucke entstanden, dass also hier die Anfänge der modernen deutschen zionistischen Literatur in Palästina liegen. Die meisten und wichtigsten stammen von den international tätigen zionistischen Organisationen, die in mehreren Sprachen publizierten und Sitze in Palästina wie in Europa und den USA hatten: neben den bereits genannten, der Jewish Agency, die eine eigene Druckerei betrieb, und dem Keren Hajessod, waren das insbesondere auch der bereits 1901 in Basel gegründete Nationalfonds für Landerwerb Keren Kajemeth Leisrael, der von 1924 an in Jerusalem eine deutschsprachige Zeitschrift druckte, Unser Fonds. Bulletin des Hauptbüros des Keren Kajemeth Leisrael (s. Abb. 1). Zu nennen sind aber auch die 1902 gegründete Anglo Palestine Company sowie die 1905 in Palästina gegründete sozialistisch-zionistische Partei Hapoel Hazair, die in Tel Aviv ebenfalls eine eigene kooperative Druckerei betrieb, die u.a. auch der Keren Hajessod nutzte, beispielsweise für sein genanntes dreisprachiges Sta-

Abb. 2: Menachem Ussischkin: Der Ruf des Bodens. Jerusalem 1929. 54 Jewish Agency for Palestine, Economic Research Institute (Hg.): Statistical Handbook of Middle Eastern Countries. Jerusalem: Azriel 1944, S. 6.

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tistisches Handbuch für Palästina. Neben diesen Organisationen publizierten auch individuelle Exponenten des politischen und praktischen Zionismus deutschsprachige Texte, unter ihnen Menachem Ussischkin, der von 1923 bis zu seinem Tod 1941 Präsident des Nationalfonds war und dessen Vortrag Der Ruf des Bodens 1929 in Jerusalem auch in deutscher Sprache gedruckt wurde (s. Abb. 2), oder Texte des Leiters des Palästinaamts der Jewish Agency Arthur Ruppin, so etwa sein 1922 in Jerusalem gedruckter Kongress-Vortrag Wirtschaftliche Tätigkeit in Palästina. Über diese politische Literatur hinaus, erschienen bis 1933 vereinzelt auch wissenschaftliche Texte in Palästina in deutscher Sprache. Gershom Scholem z.B. publizierte seit seiner Einwanderung im Jahr 1923 auf Hebräisch (zuerst in der bibliographischen Zeitschrift Kirjat Sepher, die von der im Aufbau begriffenen Jerusalemer Nationalbibliothek herausgegebenen wurde), brachte aber zugleich deutsche Texte in Palästina zum Druck, so etwa die deutsche Übersetzung des Sefer ha-Tamar, Das Buch von der Palme (1926) (s. Abb. 3). Weitere Beispiele sind Texte von Jehuda Magnes, dem Mitbegründer und ersten Kanzler der Hebrew University sowie von Heinrich Loewe, der zwar erst 1933 definitiv

Abb. 3: Gershom Scholem: Sefer ha-Tamar, Das Buch von der Palme. Jerusalem 1926.

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einwanderte und Leiter der Tel Aviver Stadtbibliothek Beit Ariela wurde, jedoch bereits 1897 vorübergehend nach Palästina emigrierte und auf den ersten Zionistenkongress in Basel als Delegierter aus Palästina reiste. Loewe brachte 1922 den Band Jüdisches Bibliothekswesen im Lande Israel in Jerusalem zum Druck. Auffallend ist zudem, dass vor 1933 verschwindend wenig literarische Texte in deutscher Sprache gedruckt wurden, wie auch nur wenige deutsch-jüdische Schriftsteller in dieser Zeit nach Palästina einwanderten. Unter ihnen ist vor allem Eugen Höflich zu nennen, der die Idee des „Panasiatismus“ propagierte, eine nicht nur das Judentum und Arabien, sondern auch das fernere Asien einschließende orientalistische Erneuerungsbewegung, durch die Europa überwunden werden sollte.55 Aber auch nach seiner so begründeten Einwanderung aus Wien im Jahr 1927, anlässlich derer er sich in Moshe Ya’akov Ben Gavriêl umbenannte, schrieb er ausschließlich auf Deutsch und publizierte seine journalistischen Texte im deutschsprachigen Europa, auch nach 1933. So schrieb er etwa für die „Monatsschrift der Juden in Deutschland“ Der Morgen und sein Kleines Palästinabuch für empfindsame Reisende (1938) erschien im NekudahVerlag in der Tschechoslowakei.

Deutsche Einwanderung nach 1933 (fünfte Alija) und politische Literatur Die Qualität und Quantität der deutschsprachigen Drucke in Palästina veränderten sich mit der fünften Alija grundlegend, im Zuge der nach 1933 über Jahre hinweg eine große Zahl an von den Nationalsozialisten verfolgten Juden aus Deutschland, ab 1938 aus Österreich und 1939 aus der Tschechoslowakei nach Palästina kamen. Allein der quantitative Zuwachs zeigt die Veränderung: Während vor 1933 bloß rund 2000 deutsche Juden in Palästina lebten, kamen allein zwischen 1933 und 1941 rund 60’000 Verfolgte des NS-Deutschland und NSÖsterreich. Bis zur Staatsgründung 1948 kamen noch einmal rund 60'000 dazu.56 Das von der Jewish Agency 1933 neu eingerichtete und von Ruppin geleitete Central Bureau for the Settlement of German Jews berichtete wiederholt über die

55 Vgl. Armin Wallas: Der Pförtner des Ostens. Eugen Höflich – Panasiat und Expressionist. In: Von Franzos zu Canetti. Jüdische Autoren aus Österreich. Hg. v. Mark H. Gelber u.a. Tübingen: Max Niemeyer Verlag 1996, S. 305–344. 56 Vgl. Yoav Gelber und Walter Goldstern: Vertreibung und Emigration deutschsprachiger Ingenieure nach Palaestina 1933–1945. Düsseldorf: VDI Verlag 1988; Joachim Schlör: Endlich im Gelobten Land? Deutsche Juden unterwegs in eine neue Heimat. Berlin: Aufbau-Verlag 2003.

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Einwanderung der deutschen Juden aus Mitteleuropa. Die Verschiebung der Einwanderung nach Palästina wurde zu einem großen Thema auf dem 18. Zionistenkongress Ende August 1933 in Prag, der zugleich die dritte Tagung des Council der Jewish Agency war. In dem in deutscher Sprache erschienenen Bericht der Exekutive der Jewish Agency vom Herbst 1933 wird konstatiert, dass im Vergleich zu den beiden Vorjahren die Einwanderer vor allem aus Russland jüngst stark abgenommen haben, ganz im Gegensatz zur Einwanderung aus Deutschland: „Hingegen wuchs in den letzten Monaten durch die Änderung des politischen Systems in Deutschland die Einwanderung deutscher Juden aller Kategorien […]. Viele von diesen kommen aus den Nachbarländern Deutschlands, in die sie geflüchtet sind.“57 Auf dem Prager Kongress im August 1933 referierte Ruppin – in deutscher Sprache – über die Ansiedlung deutscher Juden in Palästina, wobei er in Aussicht stellte, dass Palästina jährlich bis zu 10’000 jüdische Auswanderer aus Deutschland aufnehmen könne.58 Zwei Jahre später, auf dem 19. Zionistenkongress im Sommer 1935 in Luzern, berichtete Ruppin: „Als ich in meinem Referat über die Sesshaftmachung deutscher Juden in Palästina auf dem Zionistenkongress im Jahre 1933 die Hoffnung aussprach, dass Palästina imstande sein werde, jährlich bis zu 10'000 jüdische Auswanderer aus Deutschland aufzunehmen, erschien diese Hoffnung vielen als zu optimistisch. Die Wirklichkeit hat aber die Voraussage voll bestätigt. Die Zahl der Juden, die von März 1933 bis heute aus Deutschland nach Palästina eingewandert sind, beträgt ungefähr 25'000.“59 Wiederum drei Jahre später, anlässlich des 21. Zionistenkongresses im August 1939 in Genf, berichtete die Jewish Agency erneut über die Immigration der Flüchtlinge nun nicht mehr nur aus Deutschland, sondern auch aus Österreich (nach dem „Anschluss“ im September 1938) sowie der Tschechoslowakei (nach der Okkupation im Frühjahr 1939) für die vergangenen Jahre. Deutlich wurde, dass die Einwanderung 1939 allein bis März mit rund 5000 in die Höhe schnellte. Dabei war die Jewish Agency keineswegs frei in der Aufnahme von Flüchtlingen, vielmehr war sie abhängig sowohl von den politischen Bedingungen in Deutschland, mit dem auch Abkommen getroffen wurden wie im August 1933

57 Bericht der Exekutive der Jewish Agency für Palästina an die dritte Tagung des Council, Prag 31. August–1. September 1933. London: Hauptbüro der Jewish Agency für Palästina 1933, S. 77. 58 Arthur Ruppin: Ansiedlung deutscher Juden in Palästina. In: Steganographisches Protokoll der Verhandlungen des XVIII. Zionistenkongresses und der dritten Tagung des Council der Jewish Agency für Palästina. Wien: Fiba-Verlag 1934, S. 193f. 59 Arthur Ruppin: Einleitung. In: Bericht an den XIX. Zionistenkongress und an den Coucil der Jewish Agency for Palestine in Luzern. London: o.V. 1935, S. 5. Vgl. auch ebd., S. 89.

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der umstrittene „Palästina-Transfer“ Haavara,60 als auch und vor allem von der Britischen Mandatsregierung, deren Einwanderungspolitik nach arabischen Aufständen von 1936 bis 1939 unter Mohammed Amin al-Husseini, dem Großmufti von Jerusalem, zunehmend restriktiv wurde. Die britische Regierung setzte drauf 1937 eine Kommission unter Lord Robert Peels ein, dem Vorsitzenden der Royal Commission on Palestine und Zuständigen für das Völkerbundsmandat für Palästina, die die Balfourdeklaration relativierte und stattdessen eine Teilung in einen kleinen jüdischen Staat im Nordwesten und einen größeren arabischen Teil mit Negev und „Transjordanien“ vorschlug. Während der Vorschlag auf jüdischer Seite vielfach debattiert wurde, auch in deutschsprachigen Publikationen in Palästina,61 wobei Chaim Weizmann als Vorsitzender der zionistischen Weltorganisation angesichts der Judenverfolgung in Europa für die Annahme plädierte, stieß er auf arabischer Seite auf heftigen Widerstand. Nachfolgende britische Gegenvorschläge reduzierten darauf nicht nur das jüdische Gebiet weiter, sondern behaupteten auch die Balfour-Deklaration als verwirklicht und begrenzten die jüdische Einwanderung auf maximal 75'000 Flüchtlinge in fünf Jahren, was die Briten im Weißbuch vom Mai 1939, dem sog. MacDonaldWeißbuch, festhielten. Von jüdischer Seite wurde das Weißbuch auf breiter Basis abgelehnt.62 Diese Konflikte und Restriktionen der Mandatsregierung beförderten in den folgenden Jahren nicht nur das Erstarken jüdischer paramilitärischer Untergrundorganisationen wie der Hagana („Verteidigung“) sowie deren radikaler, dem Revisionismus nahestehender Splittergruppe Irgun Tzwa’i Le’umi („Nationale Militärorganisation“), sondern auch der Alija Bet, der „illegalen“ Einwanderung, welche teils unter großen Schwierigkeiten Flüchtlinge und von 1945 bis zur Staatsgründung 1948 auch Überlebende des NS-Terrors nach Palästina brachte.63 Über diese quantitativen Verhältnisse und ihre politischen Bedingungen hinausgehend, zeichnete sich die Emigration aus dem deutschsprachigen Europa in der NS-Zeit auch durch wesentliche qualitative Verschiebungen aus. Viele 60 Yfaat Weiss: Ha’avara-Abkommen. In: Dan Diner (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Bd. 2. Stuttgart/Weimar: Metzler 2012, S. 490–494; Werner Feilchenfeld, Dolf Michaelis und Ludwig Pinner: Haavara-Transfer nach Palästina und Einwanderung deutscher Juden 1933–1939. Tübingen: Mohr 1972 (Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo-Baeck-Instituts, Bd. 26). 61 Vgl. David Ben-Gurion: Peel Bericht und Judenstaat. Hg. v. Hitachduth Olej Germania. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. 1938. 62 Vgl. Welt-Echo des Weissbuches. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1939. 63 Die Flüchtlinge wurden dabei teils im südlich von Haifa gelegenen Lager Atlit interniert oder auf den Inseln Mauritius und Zypern festgehalten. Vgl. zu diesen Konflikten insgesamt Neil Caplan: Futile Diplomacy. Bd. 2: Arab-Zionist Negotiations and the End of the Mandate. London: Routledge 2015.

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kamen nicht als zionistische Einwanderer, sondern als Flüchtlinge, die sich mehr der deutschen als der jüdischen Kultur zugehörig fühlten, sich daher auch nur mit Mühe in die hebräische Umwelt integrierten. Diese deutschsprachigen Juden bildeten ein erhebliches, sichtbares kulturelles Gegengewicht innerhalb der neuhebräischen Kultur, deren Träger meist einen russischen oder osteuropäischen Hintergrund hatten. Als Jeckes wurden sie oft pejorativ bezeichnet und von den Zabres (eine Bezeichnung für die im Jischuw geborene Generation, nach den Feigenkaktusfrüchten) belächelt, weil sie so sehr in der deutschen Sprache, Kultur und Literatur verwurzelt waren, weil sie nicht „aus Überzeugung“, sondern „aus Deutschland“ kamen, wie ein Witzwort besagte.64 Sie waren zudem mehrheitlich keine Landarbeiter oder Handwerker, die das Land physisch aufbauen konnten. Und dennoch gingen nicht wenige unter ihnen in Kibuzzim und Moshawim bzw. bauten solche auf – teils auch mit eigenen deutschsprachigen Organen –, darunter Hasorea (gegründet 1936), Kfar Shmaryahu (1937), Maayan Zwi (1938), Schawe Zion (1938), Dalia (1939), die Mittelstandsiedlungen um Tel Aviv wie Ramot Hashavim,65 insbesondere aber Naharija, das 1934 von deutsch-jüdischen Einwanderern zunächst als landwirtschaftliche Siedlung gegründet wurde, allein bis 1939 aber auf die Kleinstadtgröße von rund tausend Einwohnern heranwuchs und so ein Zentrum deutsch-jüdischer Kultur wurde.66 Trotzdem waren die meisten der deutsch-jüdischen Einwanderer Akademiker und Intellektuelle: Ingenieure, Architekten, Ärzte, Juristen, Journalisten, Schriftsteller und Künstler, die sich mehrheitlich in den drei Städten Tel Aviv, Haifa und Jerusalem – dort insbesondere im Quartier Rechavia67 – niederließen.68 Wenn auch unter den deutsch-jüdischen Einwanderern nach 1933 eher wenige als Zionisten im engeren Sinne kamen, so mussten sie sich dennoch in das Land und seine Kultur integrieren. Dabei half – neben der Jewish Agency und 64 Vgl. Gisela Dachs: Die Jeckes. Photos von Micha Bar-Am. Frankfurt a. M. 2005 (Jüdischer Almanach des Leo-Baeck-Instituts); Anath Feinberg: Jeckes. In: Dan Diner (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Bd 3. Stuttgart/Weimar: Metzler 2012, S. 180–183. 65 Vgl. Ines Sonder: Vom Geist der Steine. Deutsch-jüdisches Kulturerbe in der Architektur und Stadtplanung Israels. In: Elke-Vera Kotowski (Hg.): Das Kulturerbe deutschsprachiger Juden: Eine Spurensuche in den Ursprungs-, Transit- und Emigrationsländern. Oldenburg: De Gruyter 2015, S. 349–358. 66 Klaus Kreppel: Nahariyya und die deutsche Einwanderung nach Eretz Israel. Die Geschichte seiner Einwohner von 1935 bis 1941. Tefen: The Open Museum 2010. 67 Christian Kraft: Aschkenas in Jerusalem. Die religiösen Institutionen der Einwanderer aus Deutschland im Jerusalemer Stadtviertel Rechavia (1933–2004). Transfer und Transformation. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2014. 68 Vgl. Shlomo Erel: Neue Wurzeln: 50 Jahre deutschsprachiger Juden in Israel. Gerlingen: Bleicher Verlag 1983.

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Abb. 4: Mitteilungsblatt des Irgun Olej Merkas Europa. Tel Aviv März 1937.

ihrem Büro für die deutsche Einwanderung in Palästina – vor allem die Hitachdut Olej Germania, die „Vereinigung der Einwanderer aus Deutschland“, die 1932 als eine Selbsthilfeorganisation gegründet wurde. Sie unterstützte die Ankommenden bei der Suche nach Wohnung und Arbeit, leistete Rechtsbeistand und Vertretung vor den Mandatsbehörden und dem deutschen Konsulat für die Zuteilung der Einreisezertifikate, bot hebräische Sprachkurse an, edierte seit 1932 eine eigene deutschsprachige Zeitung, das Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania (ab 1942 Mitteilungsblatt des Irgun Olej Merkas Europa), die wichtigste und langlebigste deutschsprachige Zeitung Palästinas überhaupt (s. Abb. 4). Der Verband druckte darüber hinaus in einem eigenen Verlag deutschsprachige Broschüren und Bücher für die Belange der deutschen Einwanderer. Im Unterschied zur Jewish Agency war die „Vereinigung der Einwanderer aus Deutschland“ ein ausführendes Organ mit viel Personal und weitverzweigter Organisation. In einer Broschüre Die deutsche Alijah in Palästina stellte sich die Hitachduth 1937 so vor (s. Abb. 5): Die Hitachduth Olej Germania, die Selbsthilfeorganisation der jüdischen Einwanderer aus Deutschland, wurde bereits vor der großen Alija-Welle des Jahres 1933 gegründet. Eine umfangreiche Wirksamkeit hat sie aber erst seit dem Sommer 1933 entfaltet. Sie ist heute eine weitverzweigte, über das ganze Land sich erstreckende Organisation mit 4 hauptamt-

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Abb. 5: Die deutsche Alijah in Palästina. Tel Aviv 1937.

lich besetzten Büros (...) sowie 21 Ortsgruppen. Die Zahl der Mitglieder, die regelmäßig monatliche Beiträge leisten, beträgt etwa 5000.69

Angesichts der neuen Flüchtlingswelle nach dem „Anschluss“ Österreichs und der Besetzung der Tschechoslowakei nannte sich die Organisation um in „Vereinigung der Einwanderer aus Mitteleuropa“ (Irgun Olej Merkas Europa), deren Präsident Siegfried Moses wurde, der zuvor die Zionistische Vereinigung für Deutschland geleitet hatte und 1937 aus Berlin nach Tel Aviv eingewandert war. Der Irgun blieb allerdings nicht die einzige Selbstorganisation der deutschen Einwanderer. Neben ihm entstanden später mehrere regionale „Landsmannschaften“ von Städten wie Frankfurt und Ländern wie Schlesien, die ihre eigenen Organisationsstrukturen aufbauten, kulturelle Aktivitäten durchführten, eigene deutschsprachige Publikationen aufbauten – etwa die Mitteilungen des Verbandes ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel (1958–2011) – und zudem

69 Hitachduth Olej Germania: Die deutsche Alijah in Palästina. Bericht der Hitachduth Olej Germania für die Jahre 1936/1937. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. 1937, S. 3. (Text auch hebr. Doppelte, identische, entgegengesetzte Titelblätter u. Texte)

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in einer zentralen Organisation verbunden waren, der Centra, die in Tel Aviv auch eine eigene Leihbibliothek führte.70 Nach 1939 verschoben sich die politischen Themen des Irgun von der Einwanderung zur Frage des Widerstands und der Beteiligung am Krieg, insbesondere nach der Ausweitung der Kampfhandlungen in den Nahen Osten um 1941 bis 1943, als das „Afrikacorps“ unter Rommel in Tunesien, Libyen und Ägypten einmarschierte und der Plan nicht nur eines weiteren Einmarsches bis nach Palästina bestand, sondern auch der Ermordung der dortigen Juden. Auch angesichts dessen ersuchte die britische Armee die jüdische Untergrundarmee Hagana um Unterstützung. 1944 wurde zudem eine Jüdische Brigade innerhalb der britischen Armee etabliert. Angesichts dessen befürwortete der Irgun die Meldung zum britischen Heer, dem auch zahlreiche Einwanderer aus Deutschland folgten. David Shaltiel, geboren 1903 als David Sealtiel in Berlin, war einer unter anderen, oftmals leitenden deutsch-jüdischen Militärs der Hagana;71 unter den Schriftstellern ist u.a. Eugen Höflich zu nennen. 1942 formierte die Gruppe der deutschen und österreichischen Einwanderer eine eigene politische Partei, die Alija chadascha, die „Neue Einwanderung“. Bei der 4. Versammlung im Jahr 1944 des 1920 gegründeten Palästina-Parlaments, der parlamentarischen Vertretung der jüdischen Bevölkerung im Völkerbundsmandat für Palästina, wurde die Partei mit 18 von 171 Sitzen auf Anhieb drittstärkste Kraft. Deutlich wurde, dass die deutschsprachigen Einwanderer zu einer gewichtigen Gruppierung avancierten und die politischen Entscheidungen Palästinas mitgestalten wollten. Es lag von daher nahe, dass die Partei ab 1942 auch in deutscher Sprache Druckwerke herstellte. Mit Schriften wie Alija chadascha. Eine neue politische Formation (1944) stellte sie sich vor und initiierte zugleich die „Schriftenreihe der Alija Chadascha“ im Tel Aviver Bitaon-Verlag (s. Abb. 6).72 Der Autor der genannten Schrift war Georg Landauer, der zuvor in den zwanziger Jahren die deutsche Sektion der sozialistisch-zionistischen Organisation Hapoel Hazair mitbegründet und das 1924 geschaffene deutsche Büro des Palästinaamts in Berlin geleitet hatte. 1933 wurde er Leiter der Jerusalemer Niederlassung des Central Bureau for the Settlement of German Jews der Jewish Agency, wobei er Anfang 1934 aus Berlin nach Palästina einwanderte. Als Befürworter einer Verständigung mit den Arabern und eines binationalen Staates 70 Henry Wassermann: Das Deutsche in Erez Israel (1933- 1948). Vorüberlegungen zum bevorstehenden Abschluss einer Bibliographie deutschsprachiger in Palästina und Israel geschriebener Titel (1933–2005). In: Hermann Zabel (Hg.): Stimmen aus Jerusalem: zur deutschen Sprache und Literatur in Palästina/Israel. Berlin: Lit 2006, S. 92–107, hier: S. 100, Anm. 51. 71 Vgl. Erel: Neue Wurzeln: 50 Jahre deutschsprachiger Juden in Israel (Anm. 68), S. 292. 72 Vgl. Yoav Gelber: Deutsche Juden im politischen Leben des jüdischen Palästina 1933–1948. In: Bulletin des Leo-Baeck-Instituts 76 (1987), S. 51–72.

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Abb. 6: Georg Landauer: Alija chadascha. Eine neue politische Formation. Tel Aviv 1944.

wurde er 1942 Mitbegründer der Alija chadascha. In seiner programmatischen Schrift von 1944 stellt er die Alija chadascha als eine „neue politische Richtung“ vor, die zwar aus der Organisation der Einwanderer aus Deutschland und Österreich hervorgegangen sei, dennoch nicht nur eine „landsmannschaftliche“ Partei sein wollte, sondern auch eine für den Aufbau des Landes engagierte politische Bewegung. Folgerecht stand auf deren Agenda nicht nur – ausdrücklich gegen das Weißbuch gerichtet, das strikt abgelehnt wird – die Aufnahme und Ansiedlung der „Flüchtlinge“ sowie die aktuelle kriegsbedingte „Mobilisierung aller jüdischer Kräfte“, sondern insbesondere auch die „Kooperation zwischen Juden und Arabern“, wie es in der „Resolution“ der Partei vom 9. April 1943 heißt: „Bei den Bemühungen um Durchsetzung des Aufbauplanes müssen die leitenden zionistischen Instanzen jeden möglichen Versuch machen, um zwischen dem jüdischen und arabischen Volk einen Ausgleich auf Grund gegenseitiger Anerkennung ihrer Rechte herbeizuführen.“73 Landauer war auch Mitglied

73 Georg Landauer: Alija chadascha. Eine neue politische Formation. Tel Aviv: Bitaon 1944, S. 21.

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Abb. 7: Jacob Harari: Die Ausrottung der Juden im besetzten Holland. Tel Aviv 1944.

des bereits während der vierten Alija 1925 von Arthur Ruppin gegründeten Brit Schalom („Friedensbund“), der sich die jüdisch-arabische Verständigung zum Ziel setzte und dem neben osteuropäischen auch manche prominente deutschsprachigen Zionisten angehörten, unter ihnen Gershom Scholem und Ernst Simon, sowie die „politische Fraktion“ um Hugo Bergmann, Hans Kohn und Robert Weltsch, unterstützt zudem von Mitgliedern, die damals noch außerhalb Palästinas waren wie insbesondere Buber.74 Zum historisch-politischen Engagement der deutschen Einwanderer zählt auch der Blick auf die Judenverfolgung durch den NS-Staat. Die ersten Nachrichten über die Vernichtungslager u.a. in Polen gelangten um 1942 nach Palästina. 1944 erschienen im Verlag des Irgun Berichte über Die Ausrottung der Juden im besetzten Holland sowie über das niedersächsische Lager Bergen-Belsen (s. Abb. 7). Wegweisend war auch der Begriff der „Wiedergutmachung“, den Siegfried Moses am 2. und 9. Juli 1943 in dem Artikel Die WiedergutmachungsForderungen der Juden im Mitteilungsblatt sowie 1944 in einer eigenen Schrift

74 Vgl. Towards Union in Palestine. Essays on Zionism and Jewish-Arab Cooperation. Hg. v. Martin Buber, Jehuda L. Magnes, Ernst Simon, Jerusalem 1947; Dimitry Shumsky: Brit Shalom. In: Dan Diner (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Bd. 1. Stuttgart/Weimar: Metzler 2011, S. 422–427.

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Abb. 8: Siegfried Moses: Die jüdischen Nachkriegsforderungen. Tel Aviv 1944.

Die jüdischen Nachkriegsforderungen prägte (s. Abb. 8).75 Der Begriff der Wiedergutmachung, der nach dem Krieg eine zentrale Rolle in der Aufarbeitung des Holocaust spielte, nahm den deutschen Staat in die Verantwortung für das Unrecht gegenüber der jüdischen Zivilbevölkerung.

Belletristische Literatur 1933–1948 I (Strukturen) Neben dieser politischen und zeitgeschichtlichen Literatur entstand im Mandats-Palästina nach 1933 zudem eine belletristische Literatur in deutscher Sprache, die im Rückblick als der bemerkenswerteste Teil der deutschen Drucke aus Palästina erscheinen mag. Obwohl die Autoren in diesem historischen Kontext

75 Siegfried Moses: Die jüdischen Nachkriegsforderungen. Hg. v. Irgun Olej Merkas Europa. Tel Aviv: Bitaon 1944. Dieser Titel erschien zugleich auch auf Englisch und Hebräisch.

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seit 1933 um Aufmerksamkeit kämpfen mussten, die ihnen meist versagt blieb, erhielten sie diese im Nachhinein sowohl in der Exilforschung als auch in der Forschung zur deutsch-jüdischen Literatur, die sich durchaus nicht nur auf prominente Namen wie Else Lasker-Schüler, Arnold Zweig oder Max Brod konzentriert hat.76 Dov Amir verzeichnet in seiner Bio-Bibliographie Leben und Werk der deutschsprachigen Schriftsteller in Israel 126 Autoren. Tatsächlich kam mit der fünften Alija bzw. der Flucht aus NS-Deutschland eine große Gruppe von Schriftstellern, Journalisten und Publizisten nach Palästina, die im besonderen Masse auf Möglichkeiten zur Publikation in deutscher Sprache angewiesen waren. Vor allem drei strukturelle Faktoren spielten für die Buchproduktion dieser Autoren eine entscheidende Rolle: erstens die Sprache, zweitens der Zugang zu Publikationsmöglichkeiten wie Zeitungen und Verlagen, drittens die Integration in das soziokulturelle Umfeld des Jischuw. Die Rolle der Sprache ist durch den allgemeinen Umstand bestimmt, dass der schriftstellerische Ausdruck das höchste Maß an Sprachkompetenz voraussetzt, die Sprache das eigentliche Arbeitsinstrument des Schriftstellers ist. Auch deshalb hatten die Schriftsteller unter den deutsch-jüdischen Immigranten zum größeren Teil weder die Möglichkeit noch die hinreichende Sprachkompetenz, um in Hebräisch publizieren zu können. Vielmehr schrieben die meisten von ihnen weiterhin weitgehend in ihrer deutschen Muttersprache. Dies führte zu einer sprachlichen Isolation, die Schalom Ben-Chorin als „Sprach-Exil“77 bezeichnet und an anderer Stelle treffend erklärt hatte: „Aus einem Land kann man

76 Für Übersichtsdarstellungen zur deutsch-jüdischen Literatur im Mandatspalästina vgl. Klaus Müller-Salget: Deutschsprachige Schriftsteller in Palästina und Israel. Ein Forschungsprojekt. In: Walter Röll und Hans-Peter Bayerdörfer (Hg.): Auseinandersetzungen um jiddische Sprache und Literatur/Jüdische Komponenten in der deutschen Literatur – die Assimilationskontroversen, S. 244–250 (Kontroversen, alte und neue. Akten des VII. Internationalen Germanisten-Kongresses. Göttingen 1985, Bd. 5. Tübingen: Niemeyer 1986); Jürgen Nieraad: Deutschsprachige Literatur in Palästina und Israel. In: Fluchtpunkte des Exils und andere Themen. Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch. Bd. 5. München 1987, S. 90–110; Bernadette Rieder: Deutschsprachige Literatur in Palästina/Israel, (Forschungsausblick). In: Dies.: Unter Beweis: Das Leben. Sechs Autobiographien deutschsprachiger SchriftstellerInnen aus Israel. Göttingen: V & R Unipress 2008, S. 33–42; Jan Kühne: Deutschsprachige jüdische Literatur in MandatsPalästina/Israel (1933‒2014). In: Hans-Otto Horch: Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur. Berlin: De Gruyter 2015, S. 201–220; Armin Wallas: Deutsch-jüdische Schriftsteller und die Literatur Israels. In: Daniel Hoffmann (Hg.): Handbuch zur deutsch-jüdischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Paderborn: Schöningh 2002, S. 441–479. 77 Schalom Ben-Chorin: Fremdheit und Verfremdung. In: Walter Zadek (Hg.): Sie flohen vor dem Hakenkreuz. Selbstzeugnisse der Emigranten. Ein Lesebuch für Deutsche. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1981, S. 140–144.

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auswandern, aus einer (Mutter-)Sprache nicht.“78 Die deutsche Sprachkultur in Palästina blieb eine Insel, die durch eine nunmehr doppelte Kritik grundlegend in Frage gestellt wurde: Deutsch galt nach 1933 nicht mehr nur als die Sprache der Assimilation, sondern auch als die Sprache des NS-Deutschland. Sammy Gronemann, der selber als erklärter Zionist nach Palästina kam, formulierte diese Not 1953 eindringlich: Die deutsche Sprache ist mein Lebenselement, eine Art geistige Heimat. Und diese meine Sprache lebt im Exil, und gerade dort, wo ich selbst eine Heimat gefunden habe, die Heimat, die lang ersehnte, für deren Erreichung ich von Jugend auf gekämpft habe. Und hier erlebe ich wie so viele meiner Schicksalsgenossen, dass dieses mein Lebenselement verachtet, verfolgt und verpönt ist.79

Analog äußerten sich manche deutsch-jüdische Autoren Palästinas. Zugleich bestanden auch große individuelle Unterschiede: Diejenigen, die als Zionisten kamen, brachten teils sprachliche Vorkenntnisse im Hebräischen mit und investierten viel Energie in dessen Erlernen, um auch in dieser Sprache publizieren zu können. Die meisten aber brachten es im Hebräischen zwar auf eine ordentliche Sprech-, kaum jedoch auf eine ausreichende Schreibkompetenz. Mit der Sprachproblematik hing unmittelbar die Frage der Publikationsmöglichkeiten zusammen. In dem Masse, wie für diese Autoren die deutsche Sprache die primäre Ausdrucksform blieb, waren sie angewiesen auf den Zugang zu deutschsprachigen Publikationsplattformen wie Zeitschriften und Verlage. Dieser für die deutschen Drucke in Palästina zentrale Aspekt wird in dem nachfolgenden Beitrag von Eva Edelmann-Ohler eigens beleuchtet. Hier müssen einige allgemeine Hinweise auf die Möglichkeiten der Verlage genügen; für die deutschsprachigen Zeitschriften Palästinas wie das Mitteilungsblatt oder Blumenthals Neuste Nachrichten sei ganz auf diesen Beitrag verwiesen. Zunächst verschlossen sich die Verlage innerhalb Deutschlands für viele der in Palästina lebenden Autoren, einerseits weil nicht wenige unter ihnen auf den seit 1933 entstandenen und stets erweiterten „Schwarzen Listen“ bzw. ab 1935 auf den „Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ der „Reichsschrifttumskammer“ des NS-Staates standen, andererseits weil alle Zeitschiften und Verlage in Deutschland gleichgeschaltet wurden. Speziell die jüdischen Verlage wie der Schocken Verlag und der Philo Verlag konnten zwar bis um 1938/1939 weiterhin produzieren, jedoch wurde ihre Produktion zunehmend gettoisiert, d.

78 Schalom Ben-Chorin: Zwischen neuen und verlornen Orten. Beiträge zum Verhältnis von Deutschen und Juden. München: Dtv 1988, S. 83. 79 Sammy Gronemann: Zu meiner Entlastung. In: Jedioth Chadashoth, 30. März 1953, S. 13.

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h. auf jüdische Autoren beschränkt.80 Wenn unter diesen Bedingungen dennoch Bücher deutsch-jüdischer Autoren aus Palästina in Deutschland erscheinen konnten, so waren dies kaum die der Exilanten von 1933, sondern vornehmlich diejenigen zionistischer Autoren wie Arthur Ruppin, Elias Auerbach, Gershom Scholem, Martin Buber und Ludwig Strauss. Diese wurden v.a. in dem 1931 gegründeten Berliner Schocken Verlag gedruckt, der in Deutschland während der NS-Zeit (neben dem Philo-Verlag) der wichtigste jüdische Buchverlag war, zugleich aber auch enge Beziehungen zu Autoren in Palästina unterhielt, wie auch Salman Schocken Ende 1933 selber nach Palästina emigrierte, während der Verlag in Berlin bis 1938 durch Lambert Schneider und Moritz Spitzer geführt wurde.81 Ansonsten standen den Autoren aus Palästina bis 1938 entweder die außerdeutschen Verlage im deutschsprachigen Mitteleuropa offen wie etwa der Löwit Verlag in Wien (in dem u.a. Josef Kastein publizierte) oder der Oprecht Verlag in Zürich (in dem u.a. Else Lasker-Schüler publizierte) sowie auch die Verlage in Exilorten wie Amsterdam mit Firmen wie Allert de Lange und Querido (Arnold Zweig) und außerdem der Verlag von Heinrich Mercy in Prag (Max Brod), mit dem der Schocken Verlag kooperierte. Zugleich öffneten große deutschsprachige jüdische Verlage Büros bzw. Zweigstellen in Palästina. So gründete der Leiter des Jüdischen Verlags Siegmund Kaznelson angesichts der Lage der Juden in Deutschland vorausblickend bereits 1931 die „Parallelfirma“ Hozaah Ivrith Limited in Tel Aviv, später in Jerusalem, bzw. seit rund 1945 The Jewish Publishing House.82 Als erstes Buch erschien dort allerdings erst 1935 – gleichzeitig zur Berliner Ausgabe – ein Band der Ausgabe von Herzls gesammelten Werken, der in Mährisch-Ostrau in der Tschechoslowakei gedruckt wurde (s. Abb. 9). Ausschliesslich in der Tel Aviver Ausgabe erschien der dritte Band von Simon Dubnows dreibändiger Weltgeschichte des jüdischen Volkes (1937). Der Verlag Salman Schockens wiederum baute den Palästina-Vertrieb um 1933 auf und richtete in Jerusalem ein Sekretariat ein, bevor er 1937 den Verlag Hoza’at Schocken (Schocken Publishing House) gründete, als klar wurde, dass die Firma in Deutschland durch die NS-Behörden liquidiert werden wird, was Ende 1938 – wie bei allen jüdischen Verlagsfirmen – erfolgte.83 Dabei kooperierte Schocken zeitweise auch mit Rubin Mass, der 1927 in Berlin eine Buchhandlung und einen Verlag gegründet hatte

80 Vgl. Ingrid Belke (Hg.): In den Katakomben: jüdische Verlage in Deutschland 1933–1938. 2., durchges. Aufl. für die Ausstellung in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Marbach 1985 (Marbacher Magazin 25/1983). 81 Volker Dahm: Das jüdische Buch im Dritten Reich. München: Beck 1993, S. 305f. 82 Schenker: Der jüdische Verlag (Anm. 26), S. 449–457. 83 Dahm: Das jüdische Buch im Dritten Reich (Anm. 81), S. 146ff.

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Abb. 9: Theodor Herzl: Das neue Ghetto. Altneuland. Aus dem Nachlass. Gesammelte Werke Bd. 5. Tel Aviv 1935.

und 1933 nach Jerusalem emigrierte, um dort seine Firma neu aufzubauen.84 Vergleichbar war der Fall des Verlegers Joachim Goldstein, der 1928 in Berlin den „Joachim Goldstein Jüdischer Bucherverlag“ gegründet hatte, bevor er 1938 nach Tel Aviv auswanderte und dort den Verlag wiederaufbaute.85 Zu keiner eigentlichen Verlagsgründung kam es in dem von Mayer Präger geleiteten, in Wien ansässigen Richard Löwit Verlag, der um 1935 in Jerusalem eine Auslieferung eingerichtet hatte und daher von da an die entsprechende Ortsangabe mitführte. Der Verlag wurde beim Einmarsch der Nazis in Österreich 1938 liquidiert, Präger 1939 nach Buchenwald deportiert.

84 Maria Kühn-Ludewig: Jiddische Bücher aus Berlin (1918–1936). Titel, Personen, Verlage. Nümbrecht: Kirsch 2006, S. 186. Vgl. auch Rubin und Hanna Mass: Ve'im bi-gevurot: Asuppat pirḳe ʿiyun u-meḥḳar be-ʿinyane ha-'arets, ha-lashon ve-sifrut Yiśra'el. [Für Rubin und Hannah Mass zum 80. Geburtstag]. Hg. v. Avraham Even-Shoshan. Jerusalem: Yedidim 1974. 85 Deutsche Biographische Enzyklopädie. Hg. v. Rudolf Vierhaus. Bd. 4. München: KG Sauer 2006, S. 38.

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Zugleich aber waren die deutschsprachigen Autoren in Palästina auch auf neue lokale Publikationsplattformen angewiesen bzw. schufen sich solche selber. So entstand eine ganze Reihe kleinerer Verlage und Druckereien, die meist unter schwierigsten technischen, ökonomischen und kulturpolitischen Bedingungen deutschsprachige Literatur in Palästina herstellten, neben dem genannten Verlag der Hitachdut Olej Germania namentlich der Peter Freund Verlag, die Edition Olympia von Martin Feuchtwanger, dem jüngeren Bruder Lion Feuchtwangers, der über Prag 1939 nach Palästina eingewandert war, der Romema Verlag Schalom Ben-Chorins, die Edition Junge Dichtung, der Verlag Matara, der Walter Menke-Verlag oder der ABC-Verlag, um nur einige Beispiele zu nennen. Für viele der deutsch-jüdischen Autoren Palästinas wurden diese Kleinverlage zur einzigen Publikationsplattform. Wo auch diese unerreichbar blieb, stellten nicht wenige Autoren Privatdrucke her, etwa Werner Kraft und Josef Kastein, die allerdings einen noch geringeren Verbreitungsgrad erreichten. Mehr noch: zahlreiche der in Palästina entstandenen Manuskripte blieben ungedruckt, wie insbesondere im Fall Simon Kronbergs, der 1934 als Zionist in das Kibbuz Givat Chajim einwanderte und dort als Gesangsleiter das hebräische Lied auch und gerade für deutschsprachige Einwanderer propagierte, zugleich aber in deutscher Sprache Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke schrieb, die größtenteils ungedruckt blieben bzw. erstmals in der Werkausgabe von 1993 publiziert wurden.86 Der dritte Faktor, die Integration der deutsch-jüdischen Autoren in das soziokulturelle Umfeld des Jischuw, hing mit den beiden vorangehenden Faktoren der Sprache und der Publikationsmöglichkeiten eng zusammen. Die Überwindung der Sprachgrenze zum Hebräischen war eine primäre, aber nicht die einzige Voraussetzung für die Integration in die sozialen, politischen und kulturellen Prozesse des Jischuw. Vielfach wurde das jedoch nur ausnahms- oder ansatzweise erreicht. Nur wenige erlangten eine Anstellungsposition wie etwa Max Brod, der am Vorabend der Besetzung Prags durch die Nationalsozialisten am 15. März 1939 zeitgleich mit seinem Freund Felix Weltsch nach Palästina floh. Diesem Ereignis ging voraus, dass Brod Ende November 1938 Thomas Mann in Princeton anschrieb, mit der dringenden Bitte, ihm aus der drohenden Verfolgung in Prag zu helfen und ihm eine Position an einer amerikanischen Universität zu verschaffen, wobei er als Gegenleistung anbot, dafür den KafkaNachlass mitzubringen und zu verwalten.87 Mann unternahm in der Folge eini86 Vgl. Simon Kronberg: Werke. 2 Bde. Hg. v. Armin Wallas. München: Boer 1993. 87 Peter F. Neumeyer: Thomas Mann, Max Brod, and the New York Public Library. In: Thomas Mann 1875–1975. Hg. Liselotte Kurth (=MLN, Vol. 90, 1975, No. 3). Baltimore: Johns Hopkins University Press 1975, S. 418–423.

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ge Anstrengungen, dieser Bitte nachzukommen, doch Brod konnte nicht warten und trat im März 1939 die Flucht nach Palästina an. In seiner Autobiographie stellte Brod seine Wahl des Fluchtortes allerdings überraschend anders dar: Die Möglichkeit einer Professur in den USA sei ihm von Thomas Mann angetragen worden, die er allerdings abgelehnt habe, um stattdessen „dem Genius meines Lebens zu folgen und nach Palästina zu gehen.“88 Offensichtlich war Brod darum bemüht, ein zionistisches Narrativ zu erzählen, das durch keine amerikanischen Pläne in Frage gestellt werden sollte. Entsprechend positiv stellte er auch die Ankunft in Palästina dar: „Als ich in Tel Aviv ankam,“ so Brod über seine ausnehmend problemlose Aufnahme in Palästina, „bekam ich sofort zwei Anträge, wundervolle Posten betreffend. Es kam auch eine Abordnung der im Lande ansässigen hebräischen Schriftsteller in mein Hotel. Man begrüßte mich herzlich. Nach der Festivität nahm mich einer von ihnen, der große Dichter und Übersetzer Saul Tschernichwosky, unter den Arm und sagte schüchtern: ‚Reden haben Sie jetzt genug gehört, aber vielleicht brauchen Sie etwas Geld?‘ Ich war durch so viel Realismus gerührt. Glücklicherweise konnte ich damals ablehnen.“89 In seinem Roman Unambo. Roman aus dem jüdisch-arabischen Krieg (1949) berichtet der Protagonist Paul Helfin analog positiv über seine Ankunft in Palästina: „Und dann begann das Kapitel Palästina. Es begann überraschend gut.“90 Doch nicht nur im Rückblick, sondern auch kurz nach seiner Ankunft, am 29. August 1939, schrieb Brod an seinen ehemaligen Lehrer in Prag Alfred Weber: „[…] endlich stand ich da, wo ich immer hätte stehen sollen.“91 Zwar war Brods private Situation nach dem Tod seiner Frau 1942 und der Ermordung seines Bruders Otto 1944 in Auschwitz mit Krisen behaftet, und auch deshalb schrieb er in den folgenden zehn Jahren in Palästina vergleichsweise wenig und zumeist in deutscher Sprache, so etwa den für ihn programmatischen Essay Das Diesseitswunder oder Die jüdische Idee und ihre Verwirklichung, der bereits 1939 im Verlag Joachim Goldstein in Tel Aviv erschien (s. Abb. 10). Journalistische Beiträge verfasste er aber schon bald auf Hebräisch, wie er auch 1944 gemeinsam mit dem neuhebräischen Dichter Schin Schalom das hebräische Drama Sha’ul Melech Israel („Saul, der König von Israel“) publizierte. Obwohl er seine Bücher weiterhin meist in deutscher Sprache schrieb und im deutschsprachigen Europa publizierte, konnte der 1948 mit dem Bialik-Preis ausgezeichnete Brod dennoch bis zu seinem Tod 1968 als Dramaturg am hebräischen Theater in Tel 88 Max Brod: Streitbares Leben 1884–1968. München: F.A. Herbig 1969, S. 255. 89 Ebd. 90 Max Brod. Unambo. Roman aus dem jüdisch-arabischen Krieg. Zürich: Steinberg-Verlag 1949, S. 76. 91 Zitiert in: Claus-Ekkehard Bärsch: Max Brod im Kampf um das Judentum. Zum Leben und Werk eines deutsch-jüdischen Dichters aus Prag. Wien: Passagen Verlag 1992, S. 80.

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Abb. 10: Max Brod: Das Diesseitswunder oder Die jüdische Idee und ihre Verwirklichung. Tel Aviv 1939.

Aviv, der Habima, arbeiten und dabei seine Rolle als Vermittler sowie als Journalist und als Schriftsteller entfalten.92 Eine vergleichbare Ausnahme im Gelingen der Integration war auch – um noch ein zweites Beispiel zu geben – Ludwig Strauß, Martin Bubers Schwiegersohn, der zuvor Privatdozent für Germanistik in Aachen war und Anfang 1935 nach Palästina kam, u.a. als Lehrer in dem von Siegfried Lehman nach dem Ersten Weltkrieg gegründeten Kinderdorf Ben Shemen sowie ab 1948 als Dozent für Allgemeine Literaturwissenschaft an der Hebrew University. Strauß legte 1941 zunächst noch den deutschsprachigen Band Neue Gedichte 1934–1940 vor, doch wurde er darauf, so Werner Kraft, „fast der einzige deutsch-jüdische Dichter, dem echte hebräische Gedichte gelangen.“93 Ab 1940 schrieb er Gedichte in Hebräisch, die 1951 in dem Band Schaot wa-dor erschienen. Als Übersetzer wiederum vermittelte er zwischen Deutsch und Hebräisch. Im Gegensatz zu diesen beiden Beispielen blieben die meisten der deutschjüdischen Autoren in Palästina jedoch mehr oder weniger isoliert. Ihre Isolation 92 Freddie Rokem: Max Brod as „Dramaturg“ of Habima. In: Margarita Pazi (Hg.): Max Brod 1884–1984. Untersuchungen zu Max Brods literarischen und philosophischen Schriften. Bern, Frankfurt a. M.: Lang 1987, S. 177–192. 93 Werner Kraft: Nachwort. In: Ludwig Strauß: Dichtungen und Schriften. Hg. v. Werner Kraft. München: Kösel 1963, S. 795–810, hier S. 795.

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wurde zwar dadurch relativiert, dass die Gruppe der deutschsprachigen Einwanderer aus Mitteleuropa eine zunehmend bedeutende Größe erreichte und sich die Schriftsteller unter ihnen – auch über den Irgun hinaus – in eigenen halbprivaten Foren wie Lese- und Vortragskreisen organisierten. In Tel Aviv bestand seit 1941 der von Brod angeregte und von seinem Schwager Ernst Taussig und dessen Frau Nadja organisierte „literarische Salon“, der Taussig-Kreis. Hier trugen neben Brod, der jährlich sprach (1941 etwa über „jüdisches Theater in Palästina“ ), Leo Perutz, Gerson Stern, Josef Kastein, Arnold Zweig, Manfred Sturmann, Felix Weltsch, Otto Klepetar, Ludwig Strauß, Samy Gronemann, Margot Klausner, Schalom Ben-Chorin und manche mehr vor.94 Ebenfalls in Tel Aviv formierte sich 1941 auf Initiative des aus Berlin stammenden Journalisten Ernst Kuttner, der in Palästina bei Blumenthals Neueste Nachrichten mitwirkte, der „Kreis für fortschrittliche Kultur“, in dem deutsche Klassikverehrung jäh auf die zeitgeschichtlichen politischen Ereignisse traf.95 In Jerusalem wiederum initiierte Else Lasker-Schüler Ende 1941 den „Indianer“-Freundeskreis „Kraal“, in dem deutsche Emigranten wie z.B. Martin Buber, Ernst Simon, Gerson Stern und Werner Kraft vortrugen. Sie selbst wiederum las dort u.a. ihre jüngsten Gedichte vor, wie Gerson Stern im Mitteilungsblatt des Irgun am 30. April berichtete.96 Diese Gedichte, die 1943 in ihrem letzten Band Mein blaues Klavier erschienen, sind in mancher Hinsicht der bedeutendste Druck der deutsch-jüdischen Literatur in Palästina überhaupt (s. Abb. 11). Er wurde 1943 in 330 nummerierten Exemplaren als fast einziges deutschsprachiges Buch des 1940 von Moritz Spitzer gegründeten hebräischen Verlags Tarshish Books Jerusalem hergestellt. Der Verlag Spitzers, der nach seiner Einwanderung 1939 nach Palästina auch als Leiter der Verlage der Jewish Agency sowie des Bialik Instituts arbeitete,97 setzte anders als die meisten deutsch-jüdischen Exilverlage auf hohe typographische wie künstlerische Qualität.98 94 Vgl. Alice Schwarz-Gardos: Der literarische Salon von Nadja Taussig – eine Institution. In: Mitteilungsblatt des Irgun Olej Merkas Europa 80 (Juni 1992), S. 3; Joachim Schlör: Tel Aviv. Vom Traum zur Stadt. Frankfurt a.M.: Insel Verlag 1999. 95 Vgl. Walter Grab: Der Kreis für fortschrittliche Kultur in Tel Aviv (1942–1946). In: Hans Otto Horch und Horst Denkler (Hg.): Conditio Judaica: Judentum, Antisemitismus und deutschsprachige Literatur vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg bis 1933/1938. 3. Teil. Tübingen: Niemeyer 1993, S. 398–414. 96 Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania we Olej Austria, Jg. 7, Nr. 18, 30. April 1943, S. 8. 97 Vgl. Dahm: Das jüdische Buch im Dritten Reich (Anm. 80), S. 432 98 Vgl. Israel Soifer: Moritz Spitzer, ein Pionier hebräischer Schrift- und Buchgestaltung. In: Imprimatur 7 (1972), S. 215–222; Ernst Fischer et al: Buchgestaltung im Exil 1933–1950. Eine Ausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Bibliothek. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2003.

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Abb. 11: Else Lasker-Schüler: Mein blaues Klavier. Jerusalem 1943.

Integration wurde damit zwar innerhalb der kleinen Welt der deutsch-jüdischen Literatur möglich, weniger aber innerhalb des neuhebräischen Jischuw. Darüber entschieden nicht nur die Sprache, sondern auch ökonomische Bedingungen sowie die politische Haltung. Wer mit einem zionistischen Hintergrund kam, konnte sich deutlich leichter integrieren. Dabei war die soziokulturelle Integration auch Veränderungen unterworfen: Einige kamen mit großem, auch zionistischem Idealismus, sahen sich aber durch die Realität des konfliktreichen privaten sowie politischen Lebens in Palästina enttäuscht; sie waren auch die ersten, die nach dem Krieg das Land wieder verließen (so etwa Louis Fürnberg und Arnold Zweig). Andere kamen als Flüchtlinge und standen dem Land von vorn herein als Fremde gegenüber, so etwa die Berliner Publizistin Gabriele Tergit, die bei ihrer Ankunft 1933 in Haifa schrieb: „Und so stand ich einsam im unbefreundeten Kosmos,“99 den sie dann bereits 1938 in Richtung London wieder verließ. Die Erfahrung der Nicht-Zugehörigkeit teilte auch Leo Perutz, der 1938 über Haifa nach Tel Aviv kam, wohin er seinem zionistischen Bruder Hans folgte. Selber ein Kritiker des Zionismus, konnte Perutz in Palästina weder An99 Gabriele Tergit: Überfahrt 1933. In: Im Schnellzug nach Haifa. Hg. v. Jens Brüning und mit einem Nachwort versehen von Joachim Schlör. Berlin 1996, S. 11–15, hier S. 15.

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schluss finden noch publizieren und versuchte nach 1945, nach Österreich zurückzukehren.

Belletristische Literatur 1933–1948 II (Paradigmen) Die drei strukturellen Faktoren von Sprachkompetenz, Publikationsmöglichkeiten und Integration waren für die einzelnen deutschsprachigen Autoren in Palästina in unterschiedlichem Maß bestimmend; in welcher Art und Weise, variierte im Einzelfall beträchtlich. Zumindest an einigen paradigmatischen Beispielen aus der Zeit des britischen Mandats soll dies hier gezeigt werden, namtlich an Werner Kraft, Arnold Zweig, Schalom Ben-Chorin, Josef Kastein, Manfred Sturmann und Sammy Gronemann. Diese Auswahl ist nur dadurch motiviert, dass sich an diesen die Schreib- und Publikationsmöglichkeiten, um die es hier hauptsächlich geht, besonders gut und in unterschiedlichen Varianten zeigen lassen. Letztlich aber betraf sie alle deutsch-jüdischen Autoren im Mandatspalästina, und sie ließe sich ebenso an Autoren wie Gerson Stern, Else Lasker-Schüler, Jenny Aloni oder Max Zweig diskutieren, um nur einige Namen hinzuzufügen. Als Werner Kraft, der aus Braunschweig stammende Bibliothekar, Literarhistoriker und Schriftsteller, Jungendfreund Walter Benjamins und Gershom Scholems, über Stockholm, London und Paris im August 1934 nach Jerusalem kam (wo er im selben Haus wie Ludwig Strauß wohnte), verstand er seinen Aufenthalt keineswegs als zionistische Alija, sondern als Exil. Ein Jahr später, im Juni 1935, machte er dies im Tagebuch klar: „Die Lüge der Heimkehr. – Ich bin nicht heimgekehrt.“100 In den folgenden Jahrzehnten bis zu Krafts Tod 1991 relativierte sich dies zwar, doch integriert war er nur in einem begrenzten Maß, primär in der deutsch-jüdischen Welt Palästinas/Israels, innerhalb der er manche Freunde und Bekannte hatte, unter ihnen Martin Buber, mit dem er seit 1941 zahlreiche Gespräche führte, die 1966 gedruckt wurden, sowie Else LaskerSchüler, um deren Werk er sich auch nach ihrem Tod bemühte.101 Nach einem

100 Von Paris nach Jerusalem. Aus den Tagebüchern von Werner Kraft 1933–1936. Ausgewählt v. Volker Kahmen. In: Werner Kraft 1896–1991. Bearbeitet v. J. Drews. Marbach a. N. 1996, S. 51–64, hier S. 61. 101 Z.B. in der kleinen Monographie Else Lasker-Schüler. Eine Einführung in ihr Werk und eine Auswahl von Werner Kraft. Wiesbaden: Franz Steiner 1951 (=Verschollene und Vergessene, Bd. 4.), oder in der Ausgabe Lasker-Schüler: Verse und Prosa aus dem Nachlaß. Mit einem Nachwort und Anmerkungen hg. v. Werner Kraft. München: Kösel 1961.

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Abb. 12: Werner Kraft: Worte aus der Leere. Jerusalem 1937.

Parisaufenthalt arbeitete Kraft ab 1937 als Bibliothekar an unterschiedlichen Einrichtungen wie dem Centre de Culture Française und dem Department of Antiquities. Sprachlich und kulturell blieb er ganz in der deutschen Literatur verwurzelt. Ab 1937 publizierte er in Jerusalem mehrere Gedicht-Bände, die teils in lokalen Verlagen, teils im Selbstverlag erschienen: Wort aus der Leere. (Jerusalem: Manfred Rothschild Verlag 1937) (s. Abb. 12) – ein sprechender Titel für seine isolierte Lage, sodann schlicht Gedichte II (Jerusalem: Selbstverlag 1938) und Gedichte III (Jerusalem: Palestine Literary Guild 1946). Zugleich schrieb er 1939/40 an dem Exil-Roman Der Wirrwarr, der aber erst 1960 in Deutschland erschien. Über diese dezidierte Exilliteratur hinaus blieb Kraft primär der Ideenwelt der deutschen Literatur verhaftet, der er in den folgenden Jahrzehnten seines Lebens in Israel seine ganze Zeit und Arbeitskraft widmete. Die Ergebnisse dieser kreativen literaturgeschichtlichen Arbeit erschienen nur vereinzelt in Israel (etwa eine Gedenkrede zu Lasker-Schülers 100. Geburtstag in der Deutschen Bibliothek Tel Aviv, 1969), die überwiegende Mehrzahl seiner sehr zahlreichen Bücher jedoch im deutschsprachigen Europa, wie er auch 1954 Mitarbeiter der Neuen Züricher Zeitung wurde. Ein Angebot der Landesbibliothek Hannover von 1946, seine alte Stelle wieder anzunehmen, lehnte er dennoch

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ab: Kraft blieb, ähnlich wie Karl Wolfskehl in Neuseeland, im permanenten Exil. Ebenfalls im Jahr 1934 kam Arnold Zweig nach Palästina, der sich lange vorher schon als „bewußter Jude und Zionist, europäischer Geistiger und deutscher Dichter“102 positionierte, so zuletzt in dem Essay Bilanz der deutschen Judenheit (1934), seinem unterwegs – in Gunten am Thunersee, Sanary-sur-Mer und Paris – entstandenen und in Amsterdam bei Querido erschienenen ersten Exilwerk, in dem er im Angesicht der Bedrohung den großen Anteil der Juden an der Kultur resümierte. Als Zweig über die Tschechoslowakei, die Schweiz und Südfrankreich nach Haifa kam, wo er sich auf dem Carmel niederließ, wurde er in nationaljüdischen Kreisen wegen seines Romans De Vriendt kehrt heim (1932) mit Argusaugen beobachtet: Provozierend war, dass der Roman auf den historischen Fall des holländisch-jüdischen Juristen und Dichters Jacob Israël de Haan anspielte, der 1924 von der paramilitärischen Untergrundorganisation Hagana ermordet wurde. Analog erzählt Zweig die Geschichte eines in Palästina lebenden holländischen Juden, der von Zionisten ermordet wird, weil er sich für die Verständigung mit Arabern engagiert. In Palästina begab sich Zweig in weitere Opposition zu nationaljüdischen Kreisen, etwa mit dem Artikel Hitler und Antihitler 1938 in der Pariser Tageszeitung.103 Der Konflikt eskalierte, als Zweig gemeinsam mit dem 1933 eingewanderten sozialistischen Psychologen, Physiker und Journalisten Wolfgang Yourgrau 1942/43 die literarisch-politische Zeitschrift Orient: Unabhängige Wochenschrift edierte (s. Abb. 13). Diese stieß in der politischen Position bei lokalen national-jüdischen Gruppen auf massiven Widerstand, der mit einem Bombenanschlag auf die Redaktion eskalierte.104 Der Konflikt um die Zeitschrift Orient, eine der bedeutendsten deutschsprachigen Zeitschriften in Palästina, brachte Zweig – trotz der hebräischen Übersetzung seines Romans Das Beil von Wandsbeck (1943), die noch vor dem deutschen Original (1947) erschien – vollends in Isolation, in der er sich mit dem erklärten Sozialisten Louis Fürnberg einig sah, der 1941 aus Prag über London, Italien und Jugoslawien nach Jerusalem kam. Wie Fürnberg, der 1946 in das sowjetische Prag und danach nach Berlin zurückkehrte, ging auch Zweig unmittelbar nach der israelischen Staatsgründung nach Ost-Berlin zurück. Im Herbst 1935 immigrierte der Buchhändler, Verleger, Journalist und Schriftsteller Schalom Ben-Chorin aus München über die Schweiz und Triest nach Jerusalem, dabei „dem Kompass meines Herzens folgend“, wie er in seiner 102 Arnold Zweig: Bilanz der deutschen Judenheit 1933. Amsterdam: Querido 1934, S. 140. 103 Arnold Zweig: Hitler und Antihitler. In: Pariser Tageszeitung, 14. und 22. Juli 1938, sowie ebd. 29. Juli, 4., 12., 14. und 26. August und 4. September 1938. 104 Vgl. dazu ausführlicher den Beitrag von Eva Edelmann-Ohler.

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Abb. 13: Arnold Zweig/ Wolfgang Yourgrau (Hg.): Orient. Unabhängige Wochenschrift. Haifa März 1942.

Autobiographie Jugend an der Isar (1974) schrieb. Er wollte dort ein „Buch-Antiquariat“ eröffnen, was er unter dem Namen Heatid („Die Zukunft“) auch tat.105 Außerdem arbeitete er als Journalist in Jerusalem, zunächst für jüdische Zeitungen in Deutschland wie die Jüdische Rundschau und dann, nach deren Verbot 1938, für Exilzeitschriften in Paris und Prag. Zugleich schrieb er auch für hebräische und – nach 1939 – insbesondere für deutsche Zeitungen in Palästina, namentlich für Blumenthals Neuste Nachrichten. Darüber hinaus betrieb er um 1940 für kurze Zeit den deutschsprachigen Romema-Verlag. Obwohl er nach seiner Einwanderung nach Palästina primär von seiner Arbeit als Journalist lebte, sah er sich vor allem als Autor. Er kam demnach nicht nur als zionistischer Einwanderer, sondern auch als deutscher Schriftsteller, der in der deutschen Sprache und Kultur verwurzelt war. Dabei betätigte sich Ben-Chorin auch als Förderer seiner deutsch-jüdischen Autorenkollegen in Palästina, dies u.a. als Herausgeber zweier Anthologien. Die erste edierte er gemeinsam mit Adolf Chajes, das „Sammelheft jüdischer Dichtung“ Die Ernte (Manfred Rotschild Verlag, Jerusalem 1936) (s. Abb. 14). Die zweite Anthologie veröffentlichte er unter dem Titel Menora. Eine Auswahl literarischen Schaffens in Erez-Israel (Verlag Walter Men105 Schalom Ben-Chorin: Jugend an der Isar. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2001, S. 136.

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Abb. 14: Schalom Ben-Chorin/Adolf Chajes (Hg.): Die Ernte. Sammelheft jüdischer Dichtung. Jerusalem 1936.

ke, Tel Aviv 1941) gemeinsam mit Gerson Stern, der 1939 nach Jerusalem kam und dort auch eigene deutsche Lyrikbände publizierte (u.a. Stille Wege, Peter Freund Verlag 1945) (s. Abb. 15). Diese Anthologien, zu denen noch der von Manfred Vogel edierte „Almanach für Literatur-Graphik-Musik“ Ariel (Salomon’s Press, Jerusalem 1941) hinzukam, gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen des literarischen Schaffens deutscher Juden im Mandats-Palästina (s. Abb 16). „Die jüdische Dichtung in deutscher Sprache ist heimatlos geworden. Mit diesem Heft soll der Versuch gewagt werden, dieser Dichtung ein neues Heim zu schaffen“, so präsentierten Ben-Chorin und Chajes ihre Anthologie 1936, die Texte aus unterschiedlichen Orten des Exils versammelte. Die zweite Anthologie, Menora, präsentierte ausschließlich lokale Autoren als Zeugnis für den „ungebrochenen schöpferischen Willen geistig Schaffender in Palästina“ in deutscher Sprache, unter ihnen neben den Herausgebern Else Lasker-Schüler, Josef Kastein, Manfred Sturmann, Ludwig Strauß, Arnold Zweig, Sammy Gronemann, Max Brod, sowie auch Hugo Bergmann, der 1935 Rektor der Hebrew University wurde. Nicht nur also mit eigenen Publikationen wie den satirischen „Miniaturen“ Jerusalem Blackout (Jerusalem, Riesenfeld & Goetzler 1940) (s. Abb. 17) und dem Lyrikband In dieser Zeit (Jerusalem, Romema Edition 1942), sondern auch mit den genannten Anthologien sowie als vielfältiger Vermittler und nicht zuletzt als Gründer der Reformgemeinde Har El wurde Ben-Chorin zu

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Abb. 15: Schalom Ben-Chorin/Gerson Stern (Hg.): Menora. Eine Auswahl literarischen Schaffens in Erez-Israel. Tel Aviv 1941.

einer integrativen Figur für deutsch-jüdische Autoren in Palästina, wie er später auch zu ihrem Historiograph wurde.106 Im Gegensatz zu Ben-Chorin musste der ebenfalls im Jahr 1935 aus Ascona nach Palästina eingewanderte Josef Kastein mit den Bedingungen am neuen Ort schwer kämpfen, und das obwohl er als überzeugter Zionist aus der Schweiz kam, wo er bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten lebte und sich im Sommer 1935 bewusst für Palästina entschied. Hier wohnte er in Haifa auf dem Carmel in Nachbarschaft zu Arnold Zweig.107 Ohne Illusionen über die dortigen Verhältnisse, die er von früheren Reisen, zuletzt 1934, bereits kannte, setzte er zunächst viel Aufwand in das Erlernen der hebräischen Sprache, hielt gar vereinzelt Vorträge und publizierte Texte in Hebräisch in Haaretz, wobei der erste hebräische Beitrag vom Juli 1937 programmatisch war: Nationale Kultur durch Rückkehr zum Ursprung. Zugleich wurden ihm die Grenzen dieser sprachlichen Anstrengungen ebenso bewusst wie der Möglichkeiten, in deutscher Sprache zu publizieren, in der er für seinen Wiener Verlag, den Löwit Verlag, bis 1938 mehrere Buchmanuskripte zu Gestalten der jüdischen Geschichte

106 Schalom Ben-Chorin: Deutsche Dichtung in Israel. In: Tischler, Paul (Hg.): Karmel. 40 Jahre Israel. Die deutsche Sprache, deutschsprachige Literatur und Presse in Israel. München: Tischler 1988, S. 6–16. 107 Alfred Dreyer: Josef Kastein. Entscheidung für Erez Israel. In: Bulletin des Leo-Baeck-Instituts 66 (1983), S. 23–51.

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Abb. 16: Manfred Vogel (Hg.): Ariel. Almanach für Literatur-Graphik-Musik. Jerusalem 1941.

verfasste, zuletzt im Frühjahr des Jahres seine Monographie Jeremias, die Geschichte einer Idee. Während Kasteins Bücher seit 1934 in Deutschland verboten waren, ging mit der Liquidation des Löwit Verlags nach dem „Anschluss“ 1938 auch das für ihn wichtigste Publikationsforum verloren. In Palästina wiederum fand sich auch kein Verlag für eine hebräische Übersetzung seiner Bücher, selbst für seine deutschen Bücher wurde es zunehmen schwierig. Seine letzte Buchpublikation Eine palästinensische Novelle erschien 1942 als Privatdruck auf Subskriptionsbasis (s. Abb. 18). Die Spannung zwischen Sprache und Gesellschaft, so ein weiterer Aufsatz in Haaretz im Oktober 1942, kostete Kastein alle

Abb. 17: Schalom Ben-Chorin: Jerusalem Blackout. Jerusalem 1940.

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Abb. 18: Josef Kastein: Eine palästinensische Novelle. Haifa 1942.

Kräfte, sein letzter Essayband, Wege und Irrwege (Edition Olympia, Tel Aviv 1943) erschien wenige Monate nach seinem frühen Tod. Mit Kastein hat das Beispiel Manfred Sturmann eine grundlegende Ähnlichkeit: Auch er kam als überzeugter Zionist, auch er sah seinen anfänglichen Enthusiasmus mit einer einschränkenden Realität konfrontiert. Der Königsberger Lyriker Sturmann immigrierte im November 1938 aus München über Triest nach Haifa, wobei er noch 1937 in Berlin bei Brandus seine Reiseaufzeichnungen Palästinensisches Tagebuch publizierte, das wie schon seine Gedichte Herkunft und Gesinnung (1935) weniger ein ästhetisches als vielmehr ein „kulturpolitisches“ Ziel verfolgte: Es ging ihm um „lebendige jüdische Gesinnung“. Sturmann fand Arbeit von 1940–1947 als Sekretär am Bezalel-Museum in Jerusalem, ab 1949 als Leiter des Jerusalemer Büros des Irgun Olej Merkas Europa, während er nebenbei auch als Nachlassverwalter der 1945 verstorbenen Else LaskerSchüler amtierte. Für seine berufliche Arbeit war Sturmanns Hebräisch, das er schon in München und erneut in Jerusalem erlernte, ausreichend. Dennoch war es ihm nicht möglich, in hebräischer Sprache auch literarische Texte zu verfassen, wie er in dem autobiographischen Essay Der israelische Dichter deutscher Zunge ausführte, der 1972 in dem für die deutsch-jüdische Einwanderung nach Palästina überhaupt repräsentativen Sammelband Meilensteine des Kartells Jüdischer Verbindungen in Tel Aviv erschienen war. Sturmann macht darin deutlich, dass es selbst für einen deutschen Zionisten, der in der hebräischen Kultur

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und Sprache mit großen Anstrengungen ankommen wollte, kaum möglich wurde, in dieser Sprache als Schriftsteller zu schreiben: „Der Trieb zu schreiben, deutsch zu schreiben, war als das Naturgegebene in mir nicht zu unterdrücken, und so blieb das Hebräische mit sehnsüchtigen Blicken nicht mehr als meine Berufssprache. Ich bin mit dem Deutschen verbunden – niemand hat dabei etwas verloren; denn im Hebräischen hätte ich es kaum zu mittlerer schriftstellerischer Größe gebracht.“108 So erschienen Sturmanns literarische Texte in dieser Zeit in Palästina, darunter namentlich sein 1941 erschienener Band Gedichte (Jerusalem, Verlag Peter Freund) (s. Abb. 19). Ein 1942/43 entstandenes deutsches

Abb. 19: Manfred Sturmann: Gedichte. Jerusalem 1941.

autobiographisches Manuskript blieb unveröffentlicht, während seine späteren Bücher wie Abschied aus Europa. Geschichten aus Israel (1963) in der Schweiz erschienen. Ein letztes Beispiele liegt im Umfeld des Theaters: dasjenige des Juristen und Satirikers Sammy Gronemann, der 1936 über Paris, wo er auf die Einreise-

108 Manfred Sturmann: Der israelische Dichter deutscher Zunge. In: Eli Rothschild (Hg.): Meilensteine. Vom Wege des Kartells Jüdischer Verbindungen (K.J.V.) in der zionistischen Bewegung. Eine Sammelschrift. Tel Aviv/Givatayim: Peli Printing Works Ltd. 1972, S. 336–339, hier S. 338.

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Abb. 20: Sammy Gronemann: Der Weise und der Narr. Tel Aviv 1942.

erlaubnis der Mandatsregierung warten musste, nach Tel Aviv immigrierte.109 Gronemann war seit der Jahrhundertwende erklärter Zionist, lange Zeit Vorsitzender des zionistischen Kongress-Gerichts und setzte sich während des Sprachenkampfs um 1913 an der Seite von Levin für das Hebräische ein. Als er 1936 nach Tel Aviv kam, lernte er zwar Hebräisch, fand dennoch primär Anschluss bei den deutschen Immigranten, etwa im Taussig-Kreis oder in der Erwachsenenbildung der Hitachduth Olej Germania. Die erstrebte Zulassung als Rechtsanwalt erhielt Gronemann zwar nicht, da ihm die lokalen juristischen wie sprachlichen Kenntnisse fehlten, trotzdem arbeitete er als Rechtsberater v.a. für deutschsprachige Neueinwanderer. Zugleich wirkte er in mehreren zionistischen Organisationen: als Vorsitzender des zionistischen Kongressgerichts, als auswärtiges Mitglied des Wiener Herzl-Archivs, als Redner des Keren Kajemeth Lejisrael sowie als Schreiber von Werbetexten für den Keren Hajessod.

109 Vgl. Hanni Mittelmann: Sammy Gronemann (1875–1952). Zionist, Schriftsteller und Satiriker in Deutschland und Palästina. Frankfurt a. M.: Campus 2004, S. 119ff.

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Sein primäres Wirkungsfeld aber wurde das Theater. Bereits 1928 hatte sich Gronemann als Mitglied der Freunde der Habimah für die russisch-jiddische Theatertruppe eingesetzt, u.a. mit der Gründung des Freundeskreises. Die Bühne kam 1932 nach Tel Aviv, wo bereits das Arbeitertheater Ohel und das Satiretheater Matate bestanden. Gronemann kam entgegen, dass für dieses Medium kein Hebräisch vordinglich war, da die meisten Stücke so oder so übersetzt wurden. Unter dieser Voraussetzung verfasste er eine Reihe von Komödien wie Jakob und Christian, eine Verwechslungskomödie, die die Rassenideologie satirisch demontierte und im September 1937 in hebräischer Übersetzung im Matate-Theater uraufgeführt wurde – sowie bemerkenswerterweise auch am 8. Oktober 1937 in Wien in deutscher Sprache. Es folgten weitere Einakter für das Matate-Theater, die jeweils ins Hebräische übersetzt wurden, ebenso die neuerliche, nun biblische Verwechslungskomödie Der Weise und der Narr, die 1943 im Ohel-Theater 300 Aufführungen erlebte und 1942 im „Bühnenverlag“ Moadim in deutscher Sprache gedruckt wurde (s. Abb. 20). Das Vorwort schrieb die aus Berlin eingewanderte Margot Klausner, die Verwaltungsdirektorin der Habimah

Abb. 21: Sammy Gronemann: Der Prozess um des Esels Schatten. Tel Aviv 1945.

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und zusammen mit Manfred Geis die Verlegerin des Moadim-Bühnenverlages (Palestinian Play Publishers), in dem sie auch selbst publizierte; 1949 gründete sie die Israel Motion Picture Studios und wurde Pionierin des israelischen Films. Dieser deutsche Druck Gronemanns richtete sich explizit insbesondere an diejenigen, die „befürchten, einer literarischen hebräischen Bühnensprache noch nicht folgen zu können.“ Eine weitere Komödie Gronemanns, Der Prozess um des Esels Schatten, kam zwar 1945 in demselben Verlag zum Druck, jedoch nicht zu namhafter Bühnenaufführung, was wohl an der Referenz lag: Bezugstext war nicht mehr die Bibel, sondern Christoph Martin Wielands satirischer Roman Geschichte der Abderiten, ein Text, der allenfalls den deutschen Einwanderern ein Begriff war (s. Abb. 21). Das Theater erwies sich für Gronemann (wie auch für den Dramaturgen der Habimah Max Brod) nichtsdestoweniger als ein in Palästina wohl singulärer transkultureller Raum, indem deutsch-jüdische und neuhebräische Kultur vereinbar und – auch konkret – ineinander übersetzbar waren. So ist es auch bezeichnend, dass Gronemanns in der Zeit entstandene Autobiographie von ihm zwar auf Deutsch geschrieben wurde, jedoch zuerst 1946 in hebräischer Übersetzung (durch Dov Sadan) erschienen war, dies unter dem selbstironischen Titel Sichronot schel Jecke, ,,Erinnerungen eines Jecken“, der nicht nur das Buch zu einem Erfolg machte, sondern auch das Verständnis gegenüber den deutschen Juden verbesserte.

„Ende einer Epoche“: deutsche Sprachkultur in Israel nach 1948 Nach Kriegsende und der Staatsgründung Israels 1948 verschoben sich die Bedingungen und Perspektiven der deutschen Sprachkultur noch einmal teils grundlegend. Zwar blieb das doppelte Verdikt über das Deutsche als Sprache der Assimilation und des Nationalsozialismus auch mit der Zuwanderung der Holocaust-Überlebenden und darüber hinaus bis in die achtziger und neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts bestehen. Das Schreiben in deutscher Sprache stand folglich auch im Staat Israel unter dem negativen Vorzeichen von Isolation und Marginalisierung. Allerdings relativierte sich die Inselstellung dadurch, dass sich für die deutschschreibenden Autoren neue Verlage und neue Leserschaften im deutschsprachigen Europa öffneten, die Isolation also zumindest in den Publikationsmöglichkeiten weitgehend aufgehoben wurde. Im Gegenzug verloren aber die deutschsprachigen Verlage im Inland an unmittelbarer politischer und existentieller Bedeutung. Das wurde an Werner Kraft und Manfred Sturmann

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exemplarisch deutlich und liesse sich durch zahlreiche weitere Autoren seit 1948 bestätigen, etwa Jenny Aloni, die ihre Bücher vor allem in Deutschland zum Druck brachte. Zugleich aber wurde eine andere Realität umso bestimmender, auch und gerade für die Überlebenden der Shoah: das Ende der deutschen und osteuropäischen Juden im Holocaust. Bei den Überlebenden festigte sich das Bewusstsein, der „Rest“ (nach dem hebräischen Ausdruck sh’erit ha-pletah, die „verbleibenden Überlebenden“, Esra 9,14) einer zerstörten Welt zu sein, die nach dem Trauma nur noch erinnert werden kann und muss. Bewusst wurde daher auch, dass es ein jüdisches Schreiben in deutscher Sprache nicht mehr geben könne, weil diese Sprache und Kultur durch die Nazis unwiderruflich barbarisiert wurden.110 Schon im Herbst 1933 schrieb Arnold Zweig in Bilanz der deutschen Judenheit: „Die Sache der deutschen Juden [...] ist rund, abgeschlossen darstellbar,“ wie er insbesondere für die Partizipation der Juden an der deutschen Literatur zeigte.111 Ähnlich sah das auch Siegmund Kaznelson, der Direktor des Berliner Jüdischen Verlags in den zwanziger Jahren, der 1931 in Palästina die Tochtergesellschaft The Jewish Publishing House Ltd gegründet hatte, seinerseits 1937 nach Jerusalem emigrierte und dort neben dem Verlag 1939 und 1940 auch Administrator der von Robert Weltsch herausgegebenen Jüdischen Welt-Rundschau war, die zwar in Jerusalem hergestellt, aber in Paris gedruckt wurde. Kaznelson edierte 1935 das bedeutende „Sammelwerk“ Juden im deutschen Kulturbereich (1935), das schon bei der Drucklegung von der Gestapo verboten und beschlagnahmt wurde,112 als eine „Schlussbilanz des deutschen Judentums“, wie es auch Robert Weltsch formulierte, als er das verbotene Sammelwerk 1959 neu edierte: „Dieses Sammelwerk unternimmt den Versuch eines historischen Rückblicks auf den Anteil, den die deutschen Juden am wissenschaftlichen, künstlerischen, politischen, wirtschaftlichen, kurz: kulturellen und sozialen Le110 Vgl. Victor Klemperers LTI (Lingua Tertii Imperii) von 1947. 111 Arnold Zweig: Bilanz der deutschen Judenheit 1933. Ein Versuch. Berlin: Aufbau 1998 (Berliner Ausgabe, 3,3,2), S. 8. Zu den Juden in der deutschen Literatur vgl. S. 182–190. 112 Vgl. die Begründung im Schreiben des Geheimen Staatspolizeiamts, 5.2.1934, Geschäftszeichen Stapo.6.3600/223.34: „Der unbefangene Leser muss bei der Lektüre des Werkes den Eindruck gewinnen, dass die gesamte Deutsche Kultur bis zur nationalsozialistischen Revolution nur von den Juden getragen worden sei. Der Leser erhält ein ganz falsches Bild über die wahre Betätigung, insbesondere die zersetzende Tätigkeit der Juden in der Deutschen Kultur. Hinzu kommt, dass sattsam bekannte jüdische Schieber und Spekulanten dem Leser als Opfer ihrer Zeit dargestellt werden und ihre schmutzige Tätigkeit auch noch beschönigt wird. Ich weise in dieser Hinsicht auf Seite 170 und insbesondere auf Seite 175 (Gebrüder Rotter) hin. Ferner werden Juden, die als Staatsfeinde hinreichend bekannt sind (Lassalle, Hilferding, Georg Bernhardt, Leopold Schwarzschild u. a. m.), als hervorragende Träger der "Deutschen Kultur" hingestellt.“ Zitiert in: Schenker: Der jüdische Verlag (Anm. 26), S. 441.

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ben des deutschen Sprachgebiets bis 1933 genommen haben.“113 Kaznelson brachte dies in einem weiteren Sammelband zum Ausdruck, der Anthologie Jüdisches Schicksal in deutschen Gedichten – eine abschließende Anthologie (1959), indem er die jüdische Buchkultur förmlich testamentarisch vom deutschen Sprachraum verabschiedete: „Diese Sammlung wird als ‚abschließend‘ bezeichnet, [...] weil nach menschlichem Ermessen die deutschsprachige Dichtung jüdischen Inhalts mit unsrer oder vielleicht der nächsten Generation zu Ende geht. So ist diese Anthologie ein Mahnruf, ein Vermächtnis [...] des untergegangenen deutschen Judentums an die Überlebenden.“114 Diese Perspektive – dabei auch die Wendung vom „Abschluss“ – stimmt mit der Programmatik des Leo Baeck Instituts (LBI) überein, das 1955 in Jerusalem unter anderem von Martin Buber, Gershom Scholem, Siegfried Moses, Ernst Simon und Robert Weltsch gegründet wurde und das Ziel verfolgte, die Kultur und Geschichte des vernichteten deutschsprachigen Judentums zu erforschen.115 Robert Weltsch, der erste Direktor des LBI in London, formulierte die beiden grundlegenden Arbeitshypothesen des LBI ebenfalls schon in der Einleitung zu Kaznelsons „Schlussbilanz des deutschen Judentums“: 1. die 150jährige Geschichte der Juden in Deutschland kam 1933 zu einem endgültigen Ende; 2. diese Zeitspanne gehört zu den fruchtbarsten der jüdischen Diasporageschichte. Dies war die Voraussetzung, unter der sich die Gründerväter des LBI der Erforschung der Geschichte der deutschen Juden zugewandt haben, unter ihnen in Israel Siegfried Moses, erster Leiter des Jerusalemer LBI, und Hans Tramer, Vizepräsident des Dachverbandes des LBI und Herausgeber des Bulletins des Leo Baeck Instituts, das in Tel Aviv ab 1957 erschien. Während in dem von Weltsch herausgegebenen englischsprachigen Londoner Yearbook of the Leo Baeck Institute, das Leo Baeck mit dem programmatischen Essay End of an Epoch 1956 eröffnete, die Geschichte dominierte, widmete sich das in Palästina erschienene deutschsprachige Bulletin unter der Leitung Tramers (1957 bis 1978) vorwiegend der Literatur.116 Der ehemalige Berliner Rabbiner Tramer wurde nach 1933 zu ei-

113 Siegmund Kaznelson (Hg.): Juden im deutschen Kulturbereich. Ein Sammelwerk. 2. erw. Aufl. Berlin: Jüdischer Verlag 1959, S. XII. 114 Siegmund Kaznelson: Jüdisches Schicksal in deutschen Gedichten. Eine abschließende Anthologie. Berlin: Jüdischer Verlag 1959, S. 14. 115 Vgl. Avraham Barkai: Deutsch-jüdische Forschungsinseln – Die Leo Baeck Institute in Jerusalem, London und New York. In: Dachs, Gisela: Die Jeckes. Photos von Micha Bar-Am. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2005 (Jüdischer Almanach des Leo-Baeck-Instituts), S. 13–27; Christhard Hoffmann (Hg.): Preserving the Legacy of German Jewry. A History of the Leo Baeck Institute 1955–2005. Tübingen: Mohr Siebeck 2005. 116 Vg. Andreas Kilcher: The Grandeur and Collapse of the German-Jewish Symbiosis: Hans Tramer and Jewish Literary Studies at the Leo Baeck Institute. In: Christhard Hoffmann (Hg.):

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ner wichtigen Figur der deutschen Juden in Palästina, wobei er sich insbesondere für die Literatur einsetzte und seinerseits 1940 die biblische Erzählung Michal. Liebe und Leid einer Königin im Tel Aviver Verlag Matara zum Druck brachte. Seine große Leistung aber war die Arbeit als langjähriger Generalsekretär des Irgun Olei Merkas Europa, als Herausgeber des Mitteilungsblatts des Irgun sowie des Jerusalemer Bulletin des LBI, das 1957 bis 1980 im Bitaon-Verlag in Tel Aviv bzw. ab 1981 in Deutschland erschien und eine über Israel hinaus bedeutende deutschsprachige jüdische wissenschaftliche Zeitschrift der Nachkriegszeit wurde.117 Die Frage nach der historisch-politischen Rolle und Aufgabe der deutsch-jüdischen Literatur stellte Tramer seit seinem Essay Die Verantwortung des Dichters, der 1939 in Tel Aviv erschien, wobei er sich insbesondere an die deutsch-jüdischen Schriftsteller richtete und diese aufforderte, zu aktuellen Fragen eine „jüdische“ Position einzunehmen (s. Abb. 22). Das forderte Tramer erneut zwanzig Jahre später in seinem Programm zur Erforschung der deutschjüdischen Literatur Über deutsch-jüdisches Dichtertum. Zur Morphologie des jüdi-

Abb. 22: Hans Tramer: Die Verantwortung des Dichters. Tel Aviv 1939. Preserving the Legacy of German Jewry. A History of the Leo Baeck Institute 1955–2005. Tübingen: Mohr Siebeck 2005, S. 409–433. 117 Zu Tramers Arbeit im Irgun vgl. den Nachruf in: Mitteilungsblatt, Dezember 1988, S. 3. Zu Tramers Arbeit im Bulletin vgl. Anmerkung 116.

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schen Bekenntnisses, das 1958 im Bulletin erschien. Von der Erfahrung der Katastrophe geleitet, entwickelte er einen zwiespältigen Blick auf die 150 Jahre der deutsch-jüdischen Geschichte zwischen Elegie und Polemik, wobei er auch eine These über die Ursache der Katastrophe formulierte: Der Untergang dieser glanzvollen Kultur war ausgerechnet darin begründet, was ihren Aufstieg einst ermöglichte: in ihrer kulturellen Hybris. Dagegen forderte er die Renaissance eines Judentums, das die gefährliche kulturelle Entzweiung zugunsten einer Eindeutigkeit überwindet. Stellvertretend für die Anfänge des LBI war Tramers Blick auf die 150 Jahre der deutsch-jüdischen Literatur, einerseits mit dem Ethos der Erinnerung des großen Beitrags der Juden in der deutschen Kultur, andererseits in der Überzeugung der Notwendigkeit des „Einsturzes“ eben dieser so „fehlerhaften Konstruktion“, wie er 1960 an Scholem schrieb.118

Deutschsprachige Belletristik in Israel nach 1948 Entgegen der nach 1945 dominanten These vom „Ende einer Epoche“, blieb das deutsche Schreiben in Israel auch über die Generation der Emigranten der fünften Alija hinaus lebendig. Symptomatisch dafür ist die Gründung von gleich mehreren Kreisen Deutsch schreibender Autoren in Israel, darunter namentlich der Lyris-Kreis von Annemarie Koenigsberger und Eva Avni-Yonah, dem Lyriker wie Manfred Winkler und Magali Zibaso angehörten und der unter dem Titel Lyris. Deutsche Lyrik aus Israel von 1985 bis 2000 eine Vielzahl von Lyrik-Anthologien in Jerusalem publizierte. Daneben existierte auch der von Josef Rudel geleitete Litera-Kreis in Tel Aviv sowie insbesondere der Verband deutschsprachiger Schriftsteller in Israel, der im März 1975 unter der Dachorganisation des Schriftstellerverbandes in Israel gegründet wurde und bis zum März 2005 bestand, dies mit dem Ziel, „Schriftstellern, die in der deutschen Sprache in Israel schreiben, zu helfen und sie in beruflichen, gesellschaftlichen sowie materiellen Angelegenheiten zu unterstützen“.119 So war auch die Vorstellung des Initiators, des aus Mähren stammenden und 1934 eingewanderten Journalisten und Schriftstellers Meir Färber, in der ersten Verbandspublikation Stimmen aus Israel. Eine Anthologie deutschsprachiger Literatur in Israel (1979) apologetisch:

118 Hans Tramer an Gershom Scholem vom 3. August 1960. Quelle: LBI London: folder LBI Jerusalem 1.1.1960 ff. 119 Meir Faerber: Auf dem Weg. Eine Anthologie deutschsprachiger Literatur in Israel. Gerlingen bei Stuttgart: Bleicher Verlag 1989.

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Der hebräische Schriftstellerverband, der im Lande die Konzentration der literarisch Schaffenden bildet, lehnte die Aufnahme von in fremden Sprachen schreibenden Kollegen ab, obwohl die deutsche Sprache schließlich nicht nur die Sprache der Nazis, sondern auch die Sprache ihrer ersten Opfer ist. […] Auch nach den beispiellosen Greueln der von uns erlebten Vergangenheit liefern Juden Beweis ihrer Verbundenheit mit ihrer Muttersprache, in der sie aufgewachsen sind, und bringen in Erkenntnis ihrer Mittlerrolle zwischen ihrem Herkunftsland und ihrer nationalen Heimat freien, unvoreingenommenen humanistischen Geist zum Ausdruck.120

Mit der Verbandsgründung 1975 institutionalisierte eine etwas jüngere Generation deutschsprachiger Schriftsteller und Intellektueller einen vergleichsweise späten Zusammenschluss, wie er bis dahin trotz des Irguns nicht bestand. Mitglieder waren zum einen Vertreter der älteren Generation wie Schalom Ben-Chorin, aktiver aber waren die jüngeren Schriftsteller wie Jenny Aloni, Max Zweig, Werner Bukofzer, Elazar Benyoetz, Ilse-Ester Hoffe, Anna Maria Jokl, Lola Landau, Leopold Marx, Alice Schwarz-Gardos oder die Literaturwissenschaftlerin Margarita Pazi, die ab 1993 den Vorsitz übernahm und diese Literatur auch wissenschaftlich erschloss.121 1987 stieß der aus der Bukowina stammende Journalist und Schriftsteller Josef Norbert Rudel hinzu, der ab 1997 den Vorsitz innehatte und das deutschsprachige Organ Die Stimme in Tel Aviv edierte. Es ist im Übrigen bemerkenswert, dass als Autoren nicht mehr nur „Jecken“ aus Deutschland und Österreich aktiv wurden, sondern zunehmend auch deutschsprachige Juden aus vormals mehrsprachigen südosteuropäischen Regionen wie insbesondere Mähren und der Bukowina, unter ihnen maßgeblich Färber und Rudel. Nur noch wenige dieser Autoren aber druckten ihre deutschsprachigen Texte in Israel, wie sich auch ihre Leser primär im deutschsprachigen Mitteleuropa fanden. Das galt zum großen Teil auch für die schriftlichen Erzeugnisse des Verbands. Zu nennen sind, neben Färbers Stimmen aus Israel (1979), ebenfalls von Färber Auf dem Weg. Eine Anthologie deutschsprachiger Literatur in Israel (1989), von Pazi Spurenlese. Deutschsprachige Autoren in Israel – eine Anthologie (1996). Diese erschienen im Bleicher-Verlag in Gerlingen bei Stuttgart, 120 Meir Färber: Stimmen aus Israel. Eine Anthologie deutschsprachiger Literatur in Israel. Gerlingen: Bleicher 1979. 121 Vgl. Margarita Pazi (Hg.): Nachrichten aus Israel. Deutschsprachige Literatur in Israel. Hildesheim: Olms 1981. Vgl. dazu u.a. auch Klaus Müller-Salget: ,Und doch!' Die deutschsprachige Literatur Israels seit 1945. In: Jens Stüben und Winfried Woesler (Hg.): „Wir tragen den Zettelkasten mit den Steckbriefen unserer Freunde“. Acta-Band zum Symposion „Beiträge jüdischer Autoren zur deutschen Literatur seit 1945“ (Universität Osnabrück, 2.-5. 6.1991). Darmstadt: Häusser 1993, S. 75–84; Jürgen Nieraad: Deutschsprachige Literatur in Israel. In: Hermann Zabel (Hg.): Stimmen aus Jerusalem. Zur deutschen Sprache und Literatur in Palästina/Israel. Berlin: LIT Verlag 2006, S. 260–281.

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dessen Leiter Heinz Bleicher – Ehrenmitglied des Verbandes deutschsprachiger Schriftsteller in Israel – mehreren Mitgliedern zur Veröffentlichung ihrer Texte verhalf. Eine größere Verbreitung fand nicht zuletzt auch die Anthologie Heimat ist anderswo. Deutsche Schriftsteller in Israel (1983), herausgegeben von Alice Schwarz-Gardos, die 1940 aus Wien nach Palästina eingewandert war, seit 1947 Novellen und Romane publizierte, vor allem aber als Journalistin arbeitete. Bis zu ihrem Tod 2007 leitete sie die deutschsprachige Tageszeitung Chadashoth Israel/Israel-Nachrichten, die 1974 aus Blumenthals Neuste Nachrichten hervorgegangen war und bis 2011 die wichtigste deutschsprachige Zeitung des Landes blieb. Schwarz-Gardos gründete im Jahr 1975 zudem eine eigene „Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Schriftsteller und Journalisten in Israel“, dem zum größten Teil dieselben Mitglieder wie dem Schriftstellerverband angehörten und der teils ähnliche Ziele wie literarische Lesungen und Publikationen verfolgte. Ihre genannte, im Freiburger Herder-Verlag erschienene Anthologie von 1983 leitete sie mit dem programmatischen Essay Die Einsamkeit der deutschsprachigen Schriftsteller in Israel ein, in dem sie den irreduziblen „Zwiespalt“ dieser Autoren betonte, die zwar physisch von der alteuropäischen Kultur getrennt, geistig aber in ihr beheimatet waren und infolgedessen in der neuhebräischen Kultur Israels Außenseiter blieben – bloße „Jecken“ oder „ganz und gar unlevantinische Menschen“,122 unter ihnen Werner Bukofzer, Lola Landau, Jenny Aloni, Erich Gottgetreu, Ilse Ester Hoffe und Fritz Naschitz. Obwohl die beiden Schriftsteller-Vereinigungen bis in die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts aktiv blieben und weitere Anthologien entstanden,123 wurde doch zunehmend klar, dass eine deutschsprachige Literatur in Israel zunehmend marginal wurde, weil die alte Generation der Holocaust-Überlebenden langsam verstarb und sich keine neue herausbildete. So informierte Josef Rudel die Verbandsmitglieder Anfang 2003 in einem internen Rundschreiben über die Notwendigkeit, die Aktivitäten des Verbands zu reduzieren: Objektive Gründe führten dazu, dass die Aktivität des Verbandes immer mehr eingeschränkt werden musste. Ein Teil der Mitglieder schied aus dem Leben und von den Übrigen hatten die meisten bereits das 80. Lebensjahr überschritten. Dies war zu erwarten, da es bei uns bekanntlich keine nachfolgende Generation deutsch Lesender, geschweige

122 Alice Schwarz-Gardos: Die Einsamkeit der deutschsprachigen Schriftsteller in Israel. In: Dies.: Heimat ist anderswo. Deutsche Schriftsteller in Israel. Freiburg i.Br.: Herder 1983, S. 13. 123 Vgl. etwa die Anthologie Jeckes erzählen: aus dem Leben deutschsprachiger Einwanderer in Israel. Hg. v. Shlomo Erel. Mit einer Einleitung von Andrea Lauritsch, einem Geleitwort von Chaim H. Cohn und einem Vorwort von Armin A. Wallas. 2. Aufl. Wien/Münster: Lit Verlag 2004.

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Schreibender gibt. Nun stellt sich logischerweise die Frage über die Berechtigung des Fortbestehens eines deutschsprachigen Schriftstellerverbandes.124

Tatsächlich löste sich der Verband deutschsprachiger Schriftsteller in Israel kurz darauf im März 2005 auf, wobei er dies zugleich mit einem monumentalen archivalischen Band tat: Nicht das letzte Wort. Eine Dokumentation. 30 Jahre Verband deutschsprachiger Schriftsteller in Israel, 1975 bis 2005, herausgegeben von Tilly Boesche-Zacharow in dem inzwischen von ihr geleiteten Boesche-Verlag, der zuletzt in Berlin und Haifa ansässig war. Der Band dokumentiert u.a. die rund hundert Mitglieder von Jenny Aloni bis Max Zweig mit biobibliographischen Angaben. Zusammen mit den 2011 eingestellten Israel-Nachrichten besiegelt er das historische Ende der deutschen Sprachkultur in Israel.

124 Josef Rudel. In: Tilly Boesche-Zacharow (Hg.): Nicht das letzte Wort. Eine Dokumentation. 30 Jahre. 1975 bis 2005. Verband Deutschsprachiger Schriftsteller in Israel (Agudat ha Ssofrim be Ssafah ha Germanit be Israel). Berlin/Haifa: Boesche 2005, S. 332.

Eva Edelmann-Ohler

Publikationsbedingungen in Palästina/ Israel Deutschsprachige Periodika und Verlage Blickt man im Folgenden auf die Bedingungen, unter denen deutschsprachige Drucke in Mandats-Palästina/Israel veröffentlicht wurden, so ist dieser Bereich ein Beispiel für die in der historischen und literaturgeschichtlichen Einleitung thematisierte Transkulturalität und Translingualität des Schreibens. Während für die Frage der Literaturproduktion verstärkt das persönliche Vermögen der Autoren im Vordergrund stand, wie man dem Schreiben in der neuen sprachlichen Situation gerecht werden konnte, so ist für die publizistischen Rahmenbedingungen gleichsam die kulturpolitische Prämisse von Belang, dass das öffentliche Leben in der ‚neuen Heimat‘ sich des Hebräischen bediente und bedienen sollte, dies neben den anderen Landessprachen.1 Mit Blick auf die Publikationsbedingungen ist dann weniger von der vielzitierten ‚Katakombenexistenz‘2 des Deutschen auszugehen, als vielmehr von Rezeption und Austausch auf der Ebene der Publikationsorgane und der Infrastruktur. Im Folgenden wird ein Blick auf die Zeitungen und Periodika zeigen, wie sich diese in der beschriebenen kulturellen Gemengelage ausrichteten und der besonderen Situation der deutschsprechenden Leser gerecht zu werden versuchten. Anhand der Beschreibung der Publikationssituation auf Verlags- und Herstellungsebene wird zu sehen sein, wie trotz den nicht von der Hand zu weisenden schwierigen Publikationsbedingungen3 eine Vielzahl deutschsprachiger Werke gedruckt wurde.

1 Für das Mandatsgebiet (1921–1948) waren dies neben dem Hebräischen weiterhin Arabisch und Englisch, nach der Staatsgründung Hebräisch und Arabisch. 2 Vgl. Walter Benjamin Goldstein: Martin Buber. Gespräche, Briefe, Worte. Jerusalem: Rubin Mass 1967, S. 90: „Wir führen jetzt eine Katakomben-Existenz und diese Publikationen sind ein Teil dieser Katakomben-Existenz“ 3 Vgl. hierzu Klaus Müller-Salget: Zur Identitätsproblematik deutschsprachiger Schriftsteller in Palästina und Israel. In: Erijo Iwasaki (Hg.): Begegnung mit dem ‚Fremden‘. Grenzen – Traditionen – Vergleiche; Akten des VIII. Internationalen Germanisten-Kongresses, Tokyo 1990. München: Iudicium 1991, S. 149–157; bes. S. 155f. und 1993, bes. S. 79f.

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Zeitungen und Periodika Während die Zahl der Periodika, die vor der fünften Alija (1932–1939) erschien, verschwindend gering war,4 ist seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen, was der wachsenden Zahl deutschsprechender Einwanderer geschuldet war, die vor der nationalsozialistischen Verfolgung flohen. So erschien 1932 erstmals das Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania (MB),5 zunächst um schwerpunktmäßig über die Tätigkeit der Organisation deutschsprachiger Einwanderer (Hitachduth Olej Germania/HOG) zu berichten, ab 1935 wurde Blumenthal´s Private Correspondenz/ B.s Neueste Nachrichten gedruckt, die später lange Zeit unter dem Titel Neueste Nachrichten. Jedioth Chadashoth erschienen und nach 1974 unter neuer Leitung als Israel Nachrichten fortgeführt wurden. Zur gleichen Zeit vermehrte sich die Zahl der Publikationen im Bereich der Information für Neueinwanderer stark. Zu nennen sind hier etwa Wörterbücher,6 Lehrbücher zum Erwerb der hebräischen Sprache,7 spezielle Fach-Wörterbücher wie etwa ein hebräisch-deutsches Wörterbuch für Zahnärzte8 oder (Reise-) Handbücher zur Orientierung im Land.9 Ebenso wurden zu dieser Zeit vermehrt alltagspraktische Broschüren veröffentlicht, wie ab 1935 etwa das Bord-Merkblatt für die Ankunft in Palästina,10 das Einwanderern bereits vor der Schiffspassage an den europäischen Abgangshäfen ausgegeben wurde und das Informationen für das Leben in Palästina enthielt. Für den Textteil war die HOG zuständig und informierte dort etwa über Landungsformalitäten, Passkontrolle, sanitäre Vorschriften, Unterkunft, Ver-

4 Vgl. im bibliographischen Teil S. 98–99. 5 Mitteilungsblatt (MB) der Hitachduth Olej Germania (bis 1938), danach mit dem Zusatz „We Austria“, seit 1942 Mitteilungsblatt des Irgun Olej Merkas Europa, ab 2006 MB Yakinton. Tel Aviv: Bitaon seit 1932 (Titel u. Text auch hebr.). 6 Etwa Naphtali H. Tur-Sinai (vorm. Harry Torczyner): Deutsch-hebräisches Taschenwörterbuch. Tel Aviv: Dvir Verlag 1935 (Titelei auch hebr.); Oder: I. Grasovsky (auch: Gur, Yehuda): Hebräisch-deutsches Taschen Wörterbuch. Tel Aviv: Dvir 1934 (Titelei auch hebr.); Sowie: M. D. Gross: Neues hebräisch-deutsches Wörterbuch. Tel Aviv: Shimoni 1940 (Titelei auch hebr.). 7 Etwa: Ben Zion Fuhrmann: Hebräisch im Alltag. Ein praktisches Konversationsbuch. Tel Aviv: Javneh 1939 (Titel auch hebr.); Oder: Ha’aretz (Hg.): 2000 Worte Zeitungshebräisch. 2. verbesserte Auflage. Ha’aretz. Tel Aviv 1940 (Titel auch hebr.). 8 E. Perlmutter: Deutsch-hebräisches Wörterbuch für Zahnärzte. Haifa: Verlag Zahnärzteverband Palästinas, Ortsgruppe Haifa 1938 (Titel auch hebr.). 9 Zionistisches Informationsbüro für Touristen in Palästina (Hg.): Führer durch das neue Palästina. Jerusalem: [Druck] Azriel 61931/1932; Oder: Beautiful Palestine. Das schöne Palästina. Tel Aviv: C. Kramarski 1937 (Titel u. Text in dt. u. engl.). 10 Hitachduth Olej Germania (Redaktion des Textteils): Bord-Merkblatt für die Ankunft in Palästina. Tel Aviv: Victor & Landau Ltd. 1935–1937.

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kehrswesen oder Kapital-Transfer. Im Verlauf der 1930er Jahre erschienen ebenso eine Reihe von Kochbüchern,11 die über neue Zutaten und deren Zubereitungsweise informierten, da sich die Gemüsesorten und Fleischarten in der ‚neuen Heimat‘ von den bisher in Europa verwendeten Zutaten doch erheblich unterschieden.12 Andere Publikationen auf Deutsch hatten wiederum auch Adressaten im Ausland im Blick, wie beispielsweise die Zionistenkongresse,13 die meist im deutschsprachigen Raum stattfanden oder klärten etwa deutschsprachiges Publikum im Ausland über die Tätigkeit des Jüdischen Nationalfond (Keren Kayemeth Leisrael, KKL) auf,14 der sich speziell dem Landkauf widmete oder beleuchteten die finanziellen Aktivitäten des Keren Hajessod, des 1920 ins Leben gerufenen Gründungs-Fonds, der finanzielle Mittel für den Aufbau des Landes akquirierte und bereitstellte.15 In einem begrenzten Rahmen waren deutsche Publikationen für ein breites öffentliches Publikum16 also durchaus möglich, solange sie zur infrastrukturellen Organisation und Orientierung im Land, zum Erwerb des Hebräischen oder aber als Information über die Tätigkeiten von Organisationen ins Ausland gedacht waren. All diesen Schriften ist dabei gemein, dass ihr Erscheinen auf Deutsch den organisatorischen Notwendigkeiten der Immigration geschuldet war und nicht der Etablierung einer zweiten Verkehrs- und Kultursprache gleichkam, was von offizieller Seite abgelehnt wurde. Diese abwehrende Haltung gegenüber deutschsprachigen Publikationen mach11 Etwa: Wie kocht man elektrisch? o.O: o.V. 1935; Oder: Wie kocht man in Erez Israel? Unter Mitarbeit von Milka Saphir. Hg. im Auftrag der Histadruth Nashim Zionioth (Palästina-Föderation der „WIZO“ Weltorganisation Zionistischer Frauen) Tel Aviv: o.V. o.J. (Text auch hebr. u. engl.). 12 Vgl. Henry Wassermann: Das Deutsche in Erez Israel (1933–1948) – Vorüberlegungen zum bevorstehenden Abschluss einer Bibliographie deutschsprachiger in Palästina und Israel geschriebener Titel (1933–2005). In: Hermann Zabel (Hg.): Stimmen aus Jerusalem. Zur deutschen Sprache und Literatur in Palästina/Israel. Berlin: Lit 2006, S. 92–108, hier S. 101. 13 Vgl. etwa: Hauptbüro des Keren Hajessod (Hg.): Bericht des Hauptbüros des Keren Hajessod an den XVII. Zionistenkongreß in Prag, August 1933 für die Jahre 5691–5693 (1931–1933). Jerusalem: o.V. 1933; Oder: Das hebräische Technion, Haifa. 25. Jahresfeier der Grundsteinlegung am Technion in Haifa. Bericht an den 20. Zionistenkongress. Haifa: Druckerei Warhaftig 1937. 14 Etwa: Hauptbüro des KKL (Hg.): Die Tätigkeit des Keren Kayemeth Leisrael im Jahre 5697. Jerusalem: o.V. 1938; Oder: Hauptbüro des KKL (Hg.): Fünfundreissig Jahre Keren Kajemeth Leisrael. Feier des Jischuw am Gruendungstag des KKL. (Hektographie). Jerusalem: o.V. 1935. 15 Keren Hajessod und Immigrationsdepartment der Jewish Agency Jerusalem (Hg.): Die jüdischen Gemeinschaftssiedlungen in Palästina Ein Handbuch. Jerusalem: Jerusalem Press Ltd. 1938; Oder: Keren Hajessod (Hg.): Landnahme in Erez Israel. Nach einem Vortrag. Jerusalem: o.V. 1937. 16 Dies etwa im Vergleich zu zahlreichen Veröffentlichung mit eher privatem Charakter, wie etwa Studien zur Geschichte der Juden im deutschsprachigen Raum, zu halbprivaten Gedenkbroschüren oder literarischen Texten.

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te gerade das Erscheinen von Zeitungen problematisch, besaßen diese doch als periodisch erscheinende Gebrauchsliteratur eine nicht zu unterschätzende Öffentlichkeitswirkung. Die Probleme, mit denen deutschsprachige Periodika vor allem in der Frühzeit bis 1943 zu kämpfen hatten, illustrieren dabei, dass die Ablehnung deutschsprachiger Publikationen auch gewaltsam unterbunden wurde, was vor allem die Beispiele des Orient-Express und des Orient veranschaulichen. Der Orient-Express ist ein frühes Beispiel einer kurzlebigen deutschsprachigen Zeitung, die nach Protesten des hebräischen Journalistenverbandes17 und auch Boykottaufrufen seitens der HOG18 ihre Tätigkeit einstellen musste. Sie wurde vom aus Mährisch-Ostrau stammenden Autor und späteren Vorsitzenden des Verbandes deutschsprachiger Schriftsteller in Israel Meir Faerber 1935 lanciert. Die genannten Vorbehalte gegen deutschsprachige Presseerzeugnisse im Land führten dazu, dass der Orient-Express offiziell als Beilage zur Beiruter Zeitung La Syrie erschien. Es gab eine Redaktion in Beirut, die aus dem ebenfalls aus Mährisch-Ostrau eingewanderten Oskar Herlinger und einem Redakteur namens Herbert Klopstock bestand.19 Aufgrund der Tatsache, dass Faerber 1934 mit einem Touristenvisum nach Palästina gekommen war,20 erledigte er seine Arbeit am Blatt von Haifa aus, was zu besonderen Produktionsbedingungen führte. In einem Artikel über Österreichische Journalisten in Palästina berichtet die Verfasserin aus ihrer Korrespondenz mit Faerber aus dem Jahr 1987 über die Logistik des Unternehmens Orient-Express: Er [i.e. Oskar Herlinger, Anm. EEO] übersetzte die wichtigsten Tagesmeldungen der französischen Presseagentur ‚Havas‘ ins Deutsche. Die Lokalnachrichten und jene Artikel, die insbesondere die jüdische Gemeinde betrafen, schickte Meir Faerber täglich per Taxi nach Beirut. Dasselbe Taxi brachte die Tagesauflage der Zeitung am frühen Morgen zur Vertriebsfirma nach Haifa.21

Nach nur zehn Wochen und der Verlegung des Redaktionssitzes von Haifa nach Jerusalem musste die Zeitung ihr Erscheinen einstellen, wobei ein Versuch des aus Berlin eingewanderten Redakteurs Cheskel Zvi Klötzel, das Blatt weiterzuführen, gewaltsame Übergriffe gegen Leser und das Blatt vertreibende Kioske 17 Vgl. Helma Schmoll: Exilpublizistik oder Exilpublizistik – Österreichische Journalisten in Palästina 1933–1948. In: Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst 3 (1989), S. 4. 18 Vgl. Presse. Deutsche Zeitung. In: Palästina. Zeitschrift für den Aufbau Palästinas 8–9 (1935), S. 495. „‚Die Hitachduth Olej Germania‘ erhob Protest gegen das Erscheinen dieser Zeitung und forderte die jüdischen Einwanderer auf, sie in keiner Weise zu unterstützen“. 19 Schmoll: Exilpublizistik oder Exilpublizistik (Anm. 17), S. 4. 20 Ebd. 21 Ebd.

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zur Folge hatte.22 Dem Orient-Express wurde dabei zusätzlich zum Erscheinen in deutscher Sprache auch ein Streit zwischen dem Beiruter Verleger und der Jerusalemer Redaktion zum Verhängnis,23 eine zionismuskritische Haltung bestand nicht, vielmehr war es explizite Absicht Faerbers, die „Neueinwanderer nicht ohne zionistisch-ideologische Information“24 zu lassen, wie er retrospektiv angibt. Vor diesem Hintergrund sind auch die Geschehnisse rund um die Zeitschrift Orient zu bewerten, eine Zeitschrift, in der die zionistische Mehrheitsposition und die geforderte Hebraisierung nicht nur positiv besprochen wurde. Der Orient erschien zwischen April 1942 und April 1943. Die Herausgeber waren der deutsch-jüdische Schriftsteller und Träger des Kleist-Preises Arnold Zweig und der promovierte Physiker und in der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands engagierte Wolfgang Yourgrau, beide waren 1933 eingewandert. Obwohl die Zeitschrift vom Standpunkt der Forschung oft als Zeitschrift der Exilliteratur verstanden wurde,25 artikuliert der programmatische Artikel Auftakt der ersten Ausgabe26 gerade dass die „Zeitschrift [...] kein Organ der Emigranten Literatur“27 sein wolle, sondern sich allgemeiner als Zeitschrift gegen jede Art des Faschismus verstand und speziell den Kreis der Einwanderer erreichen sollte, „dem die Beherrschung der hebräischen Sprache für die Zeitdauer dieses Krieges ein unerreichbares Ziel bleiben“28 werde. Wie der Untertitel Unabhängige Wochenschrift. Zeitfragen, Kultur, Wirtschaft programmatisch angibt, wurden in 22 Ebd. 23 Liselotte Maas: Jüdische Exilpresse. In: Neue deutsche Hefte 25 (1978), S. 310–316, hier S. 312 24 Faerber, Meir. In: Argentinisches Tagblatt, Buenos Aires, Sonnabend. 11.8.1984. Zit nach: Bernadette Rieder: Unter Beweis: Das Leben. Sechs Autobiographien deutschsprachiger SchriftstellerInnen aus Israel. Göttingen: V & R Unipress 2008, S. 28. 25 Sie wird als prominentes Beispiel der Exilpresse in Palästina verstanden und taucht so in einschlägiger Forschung zur Exilliteratur auf wie etwa bei: Hans-Albert Walter: Orient. In: Ders.: Deutsche Exilliteratur 1933–1950. Bd. 4. Exilpresse. Stuttgart: Metzler 1978, S. 679–733. 26 Die eigentlich erste Nummer vom 31.3.1942 ist nicht gedruckt worden. Alle Texte dieser ersten unpublizierten Nummer sind auch in der ersten gedruckten Nummer vom 10. April enthalten. Die Jahrgangszählung, die für den 31.3.1942 mit III. Jahrgang, Nr. 1 beginnt, bezieht sich auf die Vorgängerzeitschrift. Zweig und Yourgrau hatten, da keine neuen Lizenzen vergeben wurden, die Lizenz einer ehemaligen Handelszeitschrift übernommen, die sie unter demselben Titel fortführten und deswegen auch den früheren Lizenzträger als ‚Publisher‘ oder ‚Editor‘ nannten. Dazu: Volker Riedel: Einleitung. In: Orient. Unabhängige Wochenschrift. Independent Weekly. Zeitfragen/Kultur/Wirtschaft. Hg. v. Wolfgang Yourgrau und Arnold Zweig. Mit einer Einführung von Volker Riedel. April 1942–August 1942. Leipzig 1982, S. X. 27 Wolfgang Yourgrau: Auftakt. In: Orient. Unabhängige Wochenschrift. Independent Weekly. Zeitfragen/Kultur/Wirtschaft. Hg. v. Wolfgang Yourgrau und Arnold Zweig. Mit einer Einführung von Volker Riedel. April 1942–August 1942. Leipzig 1982, Nr. 1, S. 2. 28 Ebd.

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kurzen Essays, Buch- und Theaterbesprechungen aktuelle politische und kulturelle Themen behandelt. Diese allgemeine Ausrichtung, die gerade keine Literatur exklusiv für Einwanderer sein wollte, wie auch politikkritische Aussagen zur Innenpolitik in Palästina wie – und dies gleich im ersten Artikel in der ersten Nummer – dass „Parteien, Organisationen, wirtschaftliche Institutionen [...] in eifersüchtiger Konkurrenz danach [streben], das gesamte öffentliche Leben fast totalitär zu beherrschen“,29 trugen sicherlich zur von Yourgrau relativ früh wahrgenommenen Kritik am Orient bei.30 Am 6. 7. 1947 schrieb Yourgrau rückblickend an den Literaturwissenschaftler Walter A. Berendsohn: Schon die erste Nummer des ‚Orient‘ ... erregte sofort Opposition. [...] Man boykottierte uns, schrieb gegen uns und entfaltete sehr rasch eine wüste Hetze. Man nannte uns Kommunisten, Verräter am Zionismus, Caféhausliteraten, warf uns zersetzenden Einfluß vor, wir seien entwurzelte Intellektuelle, typische Weltbühnenleute, kurz, es gab keine Partei, keine Organisation im Lande, die uns akzeptierte... Den Zionisten fehlte eine positive Einstellung der Bewegung gegenüber; den Sozialisten extremster Natur war ich nicht radikal genug; den Sprachfanatikern war das Erscheinen der deutschen Sprache verhaßt.31

Die anfänglich verbal geäußerte Kritik an der Zeitschrift und ihren Herausgebern gipfelte bald danach in handfeste Gewaltakte. Am 7. April 1943 berichtet Yourgrau im Artikel Nach einer Bombe32 darüber, dass die Druckerei, in der der Orient bis dahin gedruckt wurde, durch ein Bombenattentat zerstört worden war und dass mehrere andere Druckereien Drohbriefe erhalten hätten. Eine Fortführung schien unter diesen Umständen nicht geboten und der Orient stellte mit dieser Ausgabe sein Erscheinen ein. Eine wenig rezipierte Fortsetzung erfuhr der Orient in der Zeitschrift Chug. Kreis der Bücherfreunde,33 die etwas später unter dem Namen Heute und Morgen. Antifaschistische Revue34 fortgesetzt wurde.35 29 Ebd., S. 3. 30 Ebenso trug sicherlich seine kritische Haltung zur von offizieller Seite ‚erlaubten‘ Verwendung des Deutschen zur offen geübten Kritik bei, wenn er im Artikel „In Sachen ‚Orient‘“ räsoniert, dass das Deutsche zu „Geldsammlungen“ und im Wahlkampf, um „um die Seelen der Waehler [zu] ringen“ benutzt werden dürfe. Wolfgang Yourgrau: In Sachen ‚Orient‘. In: Orient 9 (1942), S. 1–5. 31 Zit. nach: Exilliteratur 1933–45. Eine Ausstellung aus Beständen der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main (Sammlung Exil-Literatur). [Ausstellungskatalog]. Dritte erweiterte und verbesserte Auflage. [Frankfurt a. M.]: [Verl. der Buchhändler-Vereinigung in Komm.] 1967, S. 303. 32 Wolfgang Yourgrau: Nach einer Bombe. In: Orient 6-7-8 (1943), S. 1–15, hier S. 1. 33 Chug. Kreis der Bücherfreunde. Tel Aviv: ‚Lepac‘-Levant Publishing Comp. Ltd. 1943–1945. 34 Heute und Morgen. Antifaschistische Revue. Tel Aviv: ‚Lepac‘-Levant Publishing Comp. Ltd. 1945. 35 Vgl. dazu: Hermann Zabel (Hg.): Stimmen aus Jerusalem. Zur deutschen Sprache und Literatur in Palästina/Israel. Münster: Lit-Verlag, S. 38f.

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Ebenso ein frühes Beispiel einer Zeitung, deren Erscheinen auf Deutsch als extrem problematisch wahrgenommen wurde und dies gerade obwohl eine deutlich zionistische Haltung bestand, war die Jüdische Welt-Rundschau, die ähnlich wie der oben beschriebene Orient-Express über mehrere Länder hinweg produziert wurde. Die von 1939 bis 1940 gedruckte und von Robert Weltsch herausgegebene Zeitschrift erschien mit der Ortsangabe ‚Jerusalem‘, wurde jedoch in Paris produziert und adressierte das gesamte deutschsprechende Judentum mit dem Zweck „zu den deutschsprechenden Juden in der ganzen Welt [zu] reden, die heute kein verbindendes Organ mehr haben, in einer Zeit, wo sie eines inneren und äusseren Rückhaltes und einer umfassenden Information mehr bedürfen als je zuvor.“36 Das Blatt wurde von Paris aus in über 60 Länder vertrieben und war als Fortsetzung der Jüdischen Rundschau, die in Deutschland 1938 verboten worden war, gedacht. Neben Weltsch waren noch andere Mitglieder des deutschen Zionsimus am Zeitungsprojekt beteiligt, Siegmund Kaznelson und Gustav Krojanker trugen zur Finanzierung des Blattes bei. Ebenso wie die beiden oben beschriebenen Zeitungen wurde auch die Jüdische Welt-Rundschau bereits kurz nach ihrem Erscheinen in Palästina boykottiert, was bald hernach in Kombination mit dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Frankreich zum Ende des Erscheinens führte.37 Trotz den politisch geforderten und zu großen Teilen auch akzeptierten Hebraisierungsbestrebungen bestand gerade unter den Neueingewanderten in Palästina ein Informationsbedürfnis, den politischen Ereignissen auch in der Muttersprache zu folgen – zumal der Hebräisch-Unterricht vielfach besucht wurde, jedoch aufgrund der Verpflichtung, sich den Lebensunterhalt zu verdienen und den Schwierigkeiten der Immigrationssituation im Allgemeinen nicht von hinreichendem Erfolg gekrönt war.38 So konnten die größeren Übersetzungs-Blätter, die vor 1943 ihr Erscheinen begonnen hatten, ihre Tätigkeit auch danach fortsetzen. Wie oben genannt, gab es seit 1935 die Neuesten Nachrichten. Jedioth Chadaschoth, zunächst unter dem Titel Blumenthal’s Private Correspondenz. Nicht nur die Ausrichtung als Übersetzungsblatt scheint hier besonders typisch für Presseerzeugnisse zur Zeit des britischen Mandats, sondern wiederum deren Herstellungsbedingungen. Der Herausgeber der Neuesten Nachrichten. Jedioth 36 An unsere Leser. In: Jüdische Welt-Rundschau 1 (1939), S. 1. 37 Vgl. zur Geschichte auch: Thomas von der Osten-Sacken: Aufstieg und Fall einer zionistischen Zeitung: Die Jüdische Welt-Rundschau. In: Kesher 31 (2002), http://www.jewish-life.de/ kesher/weltrundschau.htm#%281%29. 10.4.2016. 38 Vgl. Curt Wormann: Kulturelle Probleme und Aufgaben der Juden aus Deutschland in Israel seit 1933. In: Hans Tramer (Hg.): In zwei Welten. Siegfried Moses zum fünfundsiebzigsten Geburtstag. Tel Aviv: Verlag Bitaon Ltd. 1962, S. 280–329, hier S. 293. (Titelei u. einige Beiträge auch hebr.).

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Chadaschoth, der schon vor seiner Immigration im Verlagswesen in Berlin tätige Siegfried Blumenthal, war nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus Deutschland nach Palästina geflohen und sprach bei seiner Ankunft kein Hebräisch. Für die Herausgabe seines Blattes war er also auf Hilfe angewiesen: Er beschäftigte den Juristen und späteren Chefredakteur der Jedioth Chadashoth, Iwan Lilienfeld, um die wichtigsten Nachrichten der hebräischen und englischen Presse für sein Blatt zu übersetzen. Doch Lilienfeld war nicht nur mit der Übersetzungsarbeit beschäftigt, sondern auch mit der weiteren Verarbeitung der Nachrichten – er „tippte sie selbst auf eine Wachsmatrize, die Herr Blumenthal, mit einer großen Schürze bekleidet, auf einer Vervielfältigungsmaschine in der Küche abzog, wobei ihm seine Frau Ilse half“,39 wie Schalom Ben Chorin, ebenfalls Beiträger der Zeitung, rückblickend schreibt. Das zunächst nur in Tel Aviv erscheinende Blatt, wurde spätestens seit Kriegsausbruch zu einer landesweit agierenden Zeitung, die von der englischen Mandatsregierung aus Gründen der Abwehr von möglicher nationalsozialistischer Propaganda in deutscher Sprache durch eine Lizenz gefördert wurde.40 Zwischen 1936 und 1940 erschienen täglich zwei Ausgaben. Inhaltlich brachten die Neuesten Nachrichten. Jedioth Chadaschoth Artikel über politische Ereignisse im In- und Ausland, ebenso wie über Theaterveranstaltungen, Film und Literatur. Ferner hatten sie einen Lokal-, Sport-, Börsen- und Unterhaltungsteil, sowie ab 1936 einen einseitigen Hebräisch-Kurs.41 Die Finanzierung der Zeitung erfolgte maßgeblich über Inserate.42 In ihr gingen mit der Zeit andere kleinere Übersetzungsblätter wie Tirgumim, Tamzit Itonenu oder Hayoman auf.43 Ernst zu nehmende Konkurrenz stellte lediglich das ab 1936 von Friedrich Reichenstein herausgegebene Blatt Yedioth Hayom dar. Da auch dieses als Übersetzungsblatt konzipiert war, gab es inhaltlich keinen nennenswerten Unterschied. Zwischen dem 25. Oktober 1940 und dem 9. Januar 1942 erschienen die Yedioth Hayom sogar als Teil der Neuesten Nachrichten. Jedioth Chadashoth – dies wahrscheinlich wegen Papierknappheit und der von der Mandatsregierung nur in beschränkter Zahl vergebenen Lizenzen.44 Nach 1942 trennten sich die Blätter wieder, von Januar 1942 bis einschließlich Anfang des Jahres 1943 lässt sich kein Erschienen der Yedioth 39 Schalom Ben-Chorin: Ich lebe in Jerusalem. München: List 1972, S. 213. 40 Ebd. 41 Friedrich Reichenstein/Germania Judaica, Köln (Hg.): Deutschsprachige Zeitungen aus Palästina und Israel. Abteilung II: Israel 1948–1973. Teil 1 Jedioth Chadashoth 1948–1973. Lieferung 2. Bearb. v. Monika Wehner u. Annette Haller. Begleitheft zur Mikrofiche-Edition. München: Saur 2004, S. 9–11. 42 Ben-Chorin: Jerusalem (Anm. 39), S. 215. 43 Reichenstein/Germania Judaica, Köln (Hg.): Deutschsprachige Zeitungen (Anm. 41), S. 10. 44 Ebd., S. 11.

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Hayom nachweisen, nach internen Auseinandersetzungen und der Entlassung von Friedrich Reichenstein, ist die erste Ausgabe wieder am 26. 5. 1944 belegt, dies mit neuer Zählung.45 Während die Neuesten Nachrichten. Jedioth Chadashoth und die Yedioth Hayom mit der Zeit einen größeren öffentlichen Adressatenkreis ansprachen, gab es auch viele Periodika, die sich aufgrund der Sprachpolitik nur an eine kleine, private Zielgruppen richteten. So erscheinen etwa die Z-A-G Blätter für Mitglieder der Zionistisch-Akademischen Gesellschaft als ‚Privatkorrespondenz‘, ihre ‚Weitergabe an Nichtmitglieder‘ war untersagt. Ebenso auf einen engen Adressatenkreis begrenzt waren etwa die Bar-Kochba Hakoah Nachrichten (‚Vereinsnachrichten nur für Mitglieder‘), die Interne Zeitschrift der ConstantinBrunner Gemeinschaft, das Rundschreiben des Herzl-Bundes oder das KJV-Mitteilungsblatt. Auch die in der landwirtschaftlichen Siedlung Ramoth Hashavim erscheinende Siedlerzeitung Hamodiah publizierte durchweg auf Deutsch und war sich dabei der Problematik des Nichtbeherrschens des Hebräischen durchaus bewusst, wenn etwa die ‚Purim-Hamodiah‘ 1937 scherzhaft (auf Hebräisch) darauf verweist, dass die nächste Nummer komplett hebräisch erscheinen werde.46 Dies zeigt, dass trotz der großen Zahl der auf Deutsch erscheinenden Periodika nicht vergessen werden darf, dass das Schreiben zwischen zwei Sprachen immer wieder explizites Thema dieser Veröffentlichungen gewesen ist. Während die beiden großen Übersetzungsblätter sich eher dem Transfer zwischen der Muttersprache der Neueinwanderer und der Verkehrs- und Kultursprache des Mandats- und Staatsgebiets widmeten, ist gerade im Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania (MB) ein Rekurs auf den Zusammenhang zwischen dem Deutschen und dem Hebräischen zu beobachten, der vor allem einen vermittelnden Gestus erkennen lässt. Das MB erschien von Beginn an zweisprachig, einige Artikel wurden übersetzt, andere Artikel erschienen nur hebräisch,47 immer wieder wurden programmatische Artikel über den Zionismus, seine Ziele sowie Praxis und Theorie der Kolonisation gedruckt. Diese zionismusaffine politische Grundausrichtung und die Tatsache, dass das MB – dem Diktum von der Hebraisierung im öffentlichen Bereich folgend – bereits 1933 darauf hinweist, dass das „Blatt [...] keine Zeitung“ sei, da sie „sonst selbstverständlich nur in hebräischer Sprache erscheinen“48 würde, trugen sicherlich zur grundsätzlichen Akzeptanz des Blattes bei. Gemäß der Absicht ei-

45 Ebd. 46 [hebr. Purim Hamodiah]. Ramoth Hashavim 1937, S. 1. 47 Wormann: Kulturelle Probleme (Anm. 38), S. 301. 48 Zum „Wiedererscheinen“ des Mitteilungsblattes. In: Mitteilungsblatt der Hitachdut Olej Germania, Mitte September 1933, S. 1.

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ner grundsätzlichen Hochschätzung des Hebräischen wurden deutschsprachige literarische Texte zwar wahrgenommen und auch besprochen,49 jedoch stets auf die kaum zu unterschätzende Bedeutung des Hebräischen verwiesen. Die korrespondiert damit, dass die HOG von Beginn an ihre Aufgabe auch in der Stärkung des Hebräischen sah, wie der Publizist Gustav Krojanker Mitte März 1933 im programmatischen Artikel Unsere Aufgabe zu bedenken gibt,50 dies ganz analog zum Bildungsauftrag der Organisation.51 Eine weitere Textgattung im MB, die gerade die Schnittstelle zwischen dem Deutschen und dem Hebräischen bediente, waren hebräische Übersetzungen deutschsprachiger literarischer Texte. So wurde etwa im Rahmen eines Hinweises auf die im SchockenVerlag Tel Aviv erschienene Übersetzung des Faust I ein Teil der Studierzimmerszene abgedruckt,52 oder ebenso erschien als Hinweis auf die beim selben Verlag erschienene Übersetzung von Karl Wolfskehls Die Stimme spricht ein Auszug aus dem Text53 – dies jeweils zweisprachig. Ebenso regelmäßig gab es die Nachrichten Aus der hebräischen Presse oder es wurde ausführlich über hebräische Literatur berichtet. Trotz dieser grundsätzlichen Wertschätzung des Hebräischen wurde erst im Jahr 2013 diskutiert, das MB künftig nur noch in hebräischer Sprache fortzuführen,54 was gleichzeitig als Symptom einer Abnahme der deutschsprachigen Leserschaft zu werten ist. Die Bedürfnisse und Notwendigkeiten nach Nachrichten und Informationen auf Deutsch veränderten sich demnach analog zum demographischen Wandel – und das betraf nicht nur das MB. Anders als deutschsprachige literarische Texte, die ihr Publikum auch im Ausland suchten und der Sache nach meist nur eine geringe Leserschaft im In- und Ausland besaßen, war der Adressatenkreis deutschsprachiger Zeitungen generell für ein Publikum im Inland gedacht, das sich jedoch mit fortschreitender Zeit dezimierte. Ledig49 Vgl. hierzu die bis zum Datum der Drucklegung des vorliegenden Beitrags noch nicht publizierte Dissertationsschrift von Caroline Jessen mit dem Titel Kanon im Exil. Lektüren deutschjüdischer Einwanderer in Palästina/Israel, hier das Kapitel ‚Die Infrastruktur des Lesens.‘ Mein besonderer Dank gilt der Verfasserin für die Möglichkeit der Einsichtnahme ins Manuskript. 50 Gustav Krojanker: Unsere Aufgabe. In: Mitteilungsblatt der Hitachdut Olej Germania, Mitte März 1933, S. 1. Vgl. auch Wormann: Kulturelle Probleme (Anm. 38), S. 287. 51 Vgl. dazu Michael Volkmann: Neuorientierung in Palaestina. Erwachsenenbildung deutschsprachiger jüdischer Einwanderer 1933–1948. Wien u.a.: Böhlau 1994. 52 Aus Goethes „Faust“. In: Mitteilungsblatt der Hitachdut Olej Germania We Olej Austria 32 (1943), S. 5. 53 Karl Wolfskehl: Aufbruch. In: Mitteilungsblatt der Hitachdut Olej Germania We Olej Austria 48 (1942), S. 6. 54 Vgl. Jan Kühne: Deutschsprachige jüdische Literatur in Mandats- Palästina/Israel (1933‒ 2014). In: Horch, Hans-Otto: Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur. Berlin: De Gruyter 2015, S. 201–220, hier S. 207.

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lich einige Zeitungen konnten einen Leserkreis im Ausland erreichen, wie Alice Schwarz-Gardos, die Herausgeberin der Israel Nachrichten, dem ab 1974 erscheinenden Nachfolger der Neuesten Nachrichten. Jedioth Chadaschoth, über ihr Blatt berichtet: Die Zeitung [...] wird wenigstens gelesen; und wenn auch Ausländer sie oft anfangs ihres mageren Umfangs wegen, und angesichts der ungewohnten Todesanzeigen auf der ersten Seite mit gutmütiger Verwunderung als Kuriosum bezeichnen, gewöhnen sich viele bald so sehr an sie, daß sie das Blatt abonnieren und sich ins Ausland schicken lassen.55

Diese wenigen Zeilen über die Leserschaft der Israel Nachrichten beschreiben dabei nicht nur deren Konsumverhalten, sondern sie verweisen gleichzeitig auf den sozialen, gemeinschafts- und identitätsbildenden Aspekt deutschsprachiger Periodika, der neben allen pragmatischen Interessen nach Information sicherlich nicht zu gering einzuschätzen ist. Diese Einschätzung referiert dabei besonders darauf, dass es sich beim Zielpublikum gerade um transkulturelle Identitäten und Gemeinschaften handelt, deren Status sich nach Verfolgung und Immigration ständig neu aushandelt, sei es nun anhand von Phänomenen der Translingualität und Transkulturalität56 oder bezüglich von anderen kulturbildenden Fragen wie denen eines literarischen Kanons,57 oder aber auch im Bereich der Wissenschaften, deren Ausübung mit der Notwendigkeit der Schaffung einer neuen Infrastruktur zusammenhing – wobei Periodika auch in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielten. So erschienen beispielsweise im Bereich der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft aus einem Mangel an Fachzeitschriften, die deutsche Aufsätze druckten, zahlreiche Aufsätze auch im MB, erst nach der Gründung des Leo Baeck Institute und der Lancierung des Bulletins im Jahr 1957 entspannte sich die Situation allmählich58 und geschichtswissenschaftliche Artikel konnten in dieser Fachzeitschrift publiziert werden. Das Leo Baeck Institute, das 1955 von einer Gruppe von Intellektuellen um Martin Buber, Hugo Bergmann und Ernst Simon gegründet wurde,59 hatte es sich zur Ausgabe gemacht, die Geschichte des „des deutschen – und in gewis55 Alice Schwarz-Gardos: Von Wien nach Tel-Aviv: Lebensweg einer Journalistin. Gerlingen: Bleicher, 1991, S. 214. 56 Vgl. etwa: Doerte Bischoff, u. a. (Hg.): Sprache(n) im Exil. München: Edition Text und Kritik 2014 (Exilforschung, 32); sowie Dies., u. a. (Hg.): Literatur und Exil. Neue Perspektiven. Berlin: De Gruyter 2013. 57 Vgl. Jessen: Kanon im Exil. (Anm. 49). 58 Vgl. Robert Jütte: Die Emigration der deutschsprachigen ‚Wissenschaft des Judentums‘. Die Auswanderung jüdischer Historiker nach Palästina 1933–1945. Stuttgart: Steiner 1991, S. 121. 59 Vgl. zur Geschichte des Instituts: Christhard Hoffmann (ed.): Preserving the Legacy of German Jewry. A History of the Leo Baeck Institute 1955–2005. Tübingen: Mohr Siebeck 2005.

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sem Umfange des deutschsprachigen mitteleuropäischen – Judentums zu erforschen und darzustellen, um das Erbe einer grossen und produktiven Epoche jüdischer Geschichte der Nachwelt zu erhalten.“60 Die Publikation auf Deutsch hatte den Zweck, das angenommene Zielpublikum mit wissenschaftlichen Artikeln zu versorgen. Zweck war in erster Linie, denjenigen Leserkreis „in Israel, Europa oder Südamerika, der die englische Sprache nicht oder nicht genügend beherrscht“61 über die Veröffentlichungen des Instituts zu informieren, dem sonst im seit 1956 in London erscheinenden, englischsprachigen Artikel des Year Book des Leo Baeck Institute nicht zugänglich waren. Andere deutschsprachige wissenschaftliche Zeitschriften waren etwa die von 1964 bis 1974 gedruckte Zeitschrift für die Geschichte der Juden, die im Olamenu Verlag von Hugo Gold herausgegeben wurde. Die Scripta Universitatis atque Bibliothecae Hierosolymitanarum waren von Heinrich Loewe mitherausgegeben, erschienen in deutscher Sprache im Jahr 1923 und waren auf eine Folge für Mathematica et Physica und eine Folge für Orientalia et Judaica konzipiert. Ebenso gab es die Folia clinica orientalia und die Folia medicinae internae orientalia, zwei medizinische Fachzeitschriften, deren Erscheinen anhand der wenigen erhaltenen Exemplare in die 1930er Jahre zu datieren ist – publiziert wurde hier gleichzeitig auf Deutsch und Englisch, die Inhaltsverzeichnisse sind auch auf Hebräisch.62 Während im Bereich der Geschichtswissenschaft das Deutsche – auch wegen des Gegenstands – relativ lange eine bedeutende Stellung einnahm, wurde in der Medizin relativ früh auf Hebräisch publiziert.63

60 Vgl. hierzu die kurze Notiz im Inhaltsverzeichnis des ersten Hefts: Bulletin fuer die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde des Leo Baeck Instituts 1 (1957). 61 Franz Meyer: Die Gesellschaft der Freunde des Leo Baeck Institute. In: Bulletin fuer die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde des Leo Baeck Instituts 1 (1957), S. 6–10; hier S. 6. Der Verfasser zitiert zur Erklärung des Erscheinens des ‚Year Book‘ in englischer Sprache Robert Weltsch, der argumentierte, dass sich die englische Sprache nach dem Krieg zur Weltsprache entwickele und das Hebräische im Jahr 1956 noch weit davon entfernt sei, zur „selbstverständlichen Verbindung zwischen allen Juden“ zu werden. Ebd., S. 10. 62 K[arl] Bernfeld, A[reh] Feigenbaum und L. Halberstaedter: Folia clinica orientalia. [Tel Aviv]: Omanuth Company LTD. 1937 (Titelei u. Inhaltverzeichnis auch hebr.; Texte dt. u. engl.). Karl Bernfeld, Areh Feigenbaum und Julius Kleeberg: Folia medicinae internae orientalia. Jerusalem: Omanuth Co. ab 1933 (Texte in dt., engl., frz. ). 63 Vgl. etwa: Harefuah. The medical Journal of the Palestine Jewish Medical Association. Tel Aviv: o.V. seit 1920. (hebr.; Inhaltsverzeichnis auch auf engl.).

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Verlage und Druckereien Während die in Mandats-Palästina/Israel gedruckten deutschsprachigen Periodika vor allem Neugründungen gewesen sind und sich wegen der Öffentlichkeitswirkung der Medien ‚Zeitung‘ und ‚Zeitschrift‘ besonders im Feld der kulturpolitischen Vorgaben und Forderungen bezüglich des Hebräischen zu orientieren hatten, war die Infrastruktur des Verlagswesens mit mannigfachen Übergangsschwierigkeiten konfrontiert. Einige deutschsprachige Verlagshäuser wie etwa der Jüdische Verlag (Berlin) und der Löwit Verlag (Wien) sind Opfer nationalsozialistischer Verfolgung gewesen und waren deshalb gezwungen, neue Ort für ihre Verlagstätigkeit zu finden. Die Bücher des Löwit Verlages erschienen zwischen 1935 und 1938 mit der Ortangabe ‚Wien und Jerusalem‘ bevor der Verlag Anfang 1939 von den Nationalsozialisten in Wien liquidiert und der Inhaber des Verlags, Mayer Präger, ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurde.64 Der Jüdische Verlag gründete in Palästina bereits im Jahr 1931 eine Parallelfirma mit dem Namen Hozaah Ivrith Limited, aus welchem Bestreben genau lässt sich aus den Dokumenten heute nicht mehr genau rekonstruieren.65 Es darf anhand von einschlägigen Forschungsergebnissen angenommen werden, dass sich der Verlagsleiter Siegmund Kaznelson einerseits auf seine eigene Immigration vorbereitete, andererseits dass eine Kombination aus einer Analyse der politischen Ereignisse und ökonomischen Überlegungen zu der Gründung führte.66 Die Organisation der Gründung dieser Parallelfirma übernahm der in Tel Aviv ansässige Rechtsanwalt und Schriftsteller Jehuda Louis Weinberg.67 Der Verlagsname Hozaah Ivrith wurde in den 1940er Jahren dann sukzessive durch die englische Bezeichnung The Jewish Publishing House abgelöst. Der Verlag war als Aktiengesellschaft organisiert, wobei Kaznelson anteilsmäßig die meisten Aktien hielt, die anderen Aktionäre stammten wiederum aus dem Umfeld der deutschsprachigen Immigration, wie etwa der genannte Weinberg, wie

64 Murray G. Hall: Verlag Richard Löwit (Wien-Leipzig). In: Österreichische Verlagsgeschichte. http://verlagsgeschichte.murrayhall.com/?page_id =370. 13.3.2016. 65 Anatol Schenker: Der Jüdische Verlag. Zwischen Aufbruch, Blüte und Vernichtung. Tübingen: Niemeyer 2003 (Conditio Judaica 41), S. 449. 66 Wie etwa die Möglichkeit einer durch die Parallelfirma im Ausland möglichen Übertragung von Kapital im Falle eines Konkurses. Ebd., S. 449 ff. 67 Vgl. hierzu etwa: Jehuda Louis Weinberg: Aus der Frühzeit des Zionismus. Heinrich Loewe. Jerusalem: Verlag Rubin Mass 1946; Und: Ders.: Sang aus dem Morgenland. Hebräisch-Arabischer Diwan des Assaf Halevi. Tel Aviv: [Druck] Mafil 1955. (Handgeschrieben von Berta KrausRosen). Sowie: Ders.: Sonette des Gedenkens. Im Memoriam Theodor Gideon Reifer 19.8.21– 28.2.43. Meinem Freunde Manfred Reifer gewidmet. Tel Aviv: Edition Olympia - Martin Feuchtwanger [um 1950].

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auch Leo Herrmann, Lise Kaznelson, Robert Weltsch, Moritz Bileski und Ludwig Aschkenasi.68 Im Verlag erschienen – ganz analog zum Programm des Jüdischen Verlags – Werke namhafter Autoren wie etwa eine fünfbändige Ausgabe der zionistischen Werke Herzls, eine Ausgabe von Rom und Jerusalem von Moses Hess oder die Weltgeschichte des jüdischen Volkes von Simon Dubnow. Ebenso wie der Jüdische Verlag transferierten auch andere nach 1933 ihren Firmensitz nach Palästina, wie etwa die Verlagsbuchhandlung Joseph Schlesinger69 aus Wien und Budapest, die ab 1939 vom Ururenkel des Gründers, Akiva Schlesinger unter dem Namen Sinai Publishing Company in Tel Aviv fortgeführt wurde. Hier erschien vor allem religiöse Literatur auf Hebräisch. Ebenso druckte der Verlag diese Texte in zweisprachigen Ausgaben und Übersetzungen nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Polnisch, Ungarisch, Französisch und Englisch. Buchhandlung und Verlag bestehen bis heute. Ebenso zum Kreis der Immigranten gehörte Max Hickl, der seinen Jüdischen Buch- und Kunstverlag aus Brünn unter dem Namen Olamenu Verlag in Tel Aviv weiterführte.70 Zu seinem Programm zählten vor allem historische Untersuchungen zur Situation der Juden in Österreich71 oder dem übrigen Europa.72 Genauso zum Kreis der Immigranten zählte Rubin Mass, Inhaber des Rubin Mass Verlags (Jerusalem), eines bis heute bestehenden Unternehmens. Der aus Russland stammende Mass war 1914 nach Berlin gekommen und absolvierte in den Kriegsjahren 1915–18 eine Buchhandelslehre in der Firma des Verlegers Louis Lamm. Nach einer Tätigkeit im Menorah Verlag, begann er 1920 im Berliner Unternehmen Jalkut Verlag und Buchhandlung GmbH, das er im Jahr 1927 selbst erwarb. Mass wanderte im Jahr 1933, nachdem er auf dem Opernplatz in Berlin Augenzeuge der Bücherverbrennungen geworden war, nach Palästina ein.73 Er brachte lediglich seine Privatbibliothek ins Land, es gelang ihm aber, seinen Verlag mit geliehenem Geld neu zu gründen.74 Verlag und Buchhandlung in Berlin wurden bis zur Beschlagnahmung durch die Nationalsozialisten 1939 von Aron Sztejnberg unter dem

68 Schenker: Der Jüdische Verlag (Anm. 65), S. 451. 69 Vgl. hier die Homepage des Sinai-Verlages: http://www.sinaibooks.com/130193/About-1. 13.3.2016. 70 Vgl. hier den Vermerk auf der Titelseite des Buchs: Hugo Gold (Hg.): Geschichte der Juden in der Bukowina. Ein Sammelwerk. Bd. 1. [Bis zum Jahre 1919]. Tel Aviv: Olamenu 1958. 71 Etwa: Hugo Gold: Geschichte der Juden in Österreich. Ein Gedenkbuch. Tel Aviv: Olamenu 1971. 72 Etwa: Hugo Gold: Gedenkbuch der untergegangenen Judengemeinden Mährens. Tel Aviv: Olamenu 1974; Oder: Jakob Ball-Kaduri: Vor der Katastrophe. Juden in Deutschland 1934–1939. 73 Maria Kühn-Ludewig: Jiddische Bücher aus Berlin (1918–1936). Titel, Personen, Verlage. Nümbrecht: Kirsch 2006, S. 186. 74 Jütte: Die Emigration der deutschsprachigen ‚Wissenschaft des Judentums‘ (Anm. 58), S. 122.

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Namen Steinberg & Salles vorm. Rubin Mass weitergeführt.75 Der Rubin Mass Verlag in Israel entwickelte sich bald zum bedeutenden Verlag für wissenschaftliche Veröffentlichungen,76 druckte aber auch in nicht unbedeutendem Umfang literarische Texte.77 Neben diesen Schwierigkeiten des Übergangs, die Verlage hatten, die aus dem nationalsozialistischen Deutschland und später aus Österreich auswandern mussten, war das im Land ansässige, auch Bücher auf Deutsch druckende Verlagswesen zunächst oft mit der reinen ‚Bereitstellung‘ von deutschsprachiger Literatur beschäftigt, was sich generell aus der „Infrastruktur des Lesens“78 dort erklärt. Da dies zunächst weniger als bei den Zeitschriften ein kulturpolitisches Problem darstellte, sondern eher ein logistisches, musste der Bedarf an deutscher Literatur auf verschiedene Weise gedeckt werden. So gab es teilweise private Importe von Büchersammlungen,79 die aufgrund von Geldproblemen der Besitzer in den Verkauf gelangten, aber auch Antiquariate und Leihbibliotheken bemühten sich um die Bereitstellung von Büchern.80 Beispielsweise hatte sich etwa das Antiquariat Bamberger und Wahrmann darauf spezialisiert, Klassiker der Wissenschaft des Judentums als Reprint zu verlegen, etwa einige Werke von Moritz Steinschneider.81 Aus verlegerischer Perspektive ist hier anzumerken, dass die Schwierigkeiten nicht nur am Übergang in ein anderes Land und eine neue Sprache, sondern auch im ökonomischen Bereich zu suchen sind. Wie die oben beschrieben, konnte beispielsweise Hozaah Ivrith davon profitieren, eine Zeit Parallelfirma des Jüdischen Verlags gewesen zu sein. So sind die im Verlag der Hozaah Ivrith entstandenen Ausgaben entweder auch im Jüdischen Verlag Berlin erschienen,

75 Kühn-Ludewig: Jiddische Bücher aus Berlin (Anm. 73), S. 201. 76 Jütte: Emigration der deutschsprachigen ‚Wissenschaft des Judentums‘ (Anm. 58), S. 122. 77 Etwa die Werke Leo Ermanns, siehe im bibliographischen Teil S. 193–195. 78 Vgl. Jessen: Die Infrastruktur des Lesens. In: Dies: Kanon im Exil. (Anm. 49). 79 Vgl. etwa den Bericht von Alice Schwarz-Gardos in: Zabel (Hg.): Stimmen aus Jerusalem (Anm. 35), S. 215. 80 Zu den Leihbibliotheken vgl. Jessen: Die Infrastruktur des Lesens, (Anm. 49). Sowie: Mayer's Lending Library (Hg.): Maylibra. Catalogue and news about books. Jerusalem: The Library. 1941–1942 (Hektographie); Und: Auswahlkatalog der Leihbibliothek Leo Blumstein. 1000 gute Bücher. Tel Aviv: Buchdruckerei ‚Achduth‘ o.J. (Titelei auch hebr.). 81 Etwa: Moritz Steinschneider: Allgemeine Einleitung in die jüdische Literatur des Mittelalters. Vorlesungen. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann 1938; Oder: Ders.: Vorlesungen über die Kunde hebräischer Handschriften, deren Sammlungen und Verzeichnisse. Mit einer Schrifttafel. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann 1937. (2. unveränd. Aufl.).

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oder aber es handelte sich nicht um Originalausgaben,82 sondern wiederaufgelegte Werke.83 Diese Nutzung einer bestehenden Infrastruktur im Sinne einer Doppelverwertung innerhalb der Produktionskette (Auswahl, Lektorat etc.) ist zumindest in einem sich erst im Aufbau befindenden und sich neu gründenden Verlagswesen ein nicht unerheblicher Vorteil gegenüber den kleineren Unternehmen, die nur mit passiver Verlagserfahrung oder ganz ohne Erfahrung in Ermangelung einer schon bestehenden Verlagslandschaft begonnen haben, neue Unternehmen zu gründen. Wenn Bücher oder Drucke in Palästina/Israel überhaupt bei einem Verlag erschienen und nicht auf Veranlassung von Organisationen oder Einzelautoren bei kleineren Druckereien hergestellt wurden,84 so lässt gerade die Ausstattung meist auf die Größe des Verlags schließen. Über die technischen Möglichkeiten einer Verlagstätigkeit in Palästina schreibt Martin Feuchtwanger, Verleger der Edition Olympia, retrospektiv von einem Besuch in einer der größten Druckereien des Landes: Ich sah mir die Druckerei an und staunte über das Alter der Maschinen – einige waren siebzig Jahre alt oder älter – über die Primitivität des Druckmaterials und über die Tüchtigkeit, Zähigkeit und die erfinderischen Einfälle der Drucker. In Europa hätten sich die Buchdrucker geweigert, mit solchen Schnellpressen, solchen Tiegeln und solchen Hilfsmitteln zu arbeiten. Sie hätten sich außerstande erklärt, unter derartigen Bedingungen einen sauberen Druck zu liefern. Diese Drucker hier aber führten täglich acht Stunden lang einen erbitterten Kampf mit ihren Maschinen. Sie kannten ihre Schliche und Tücken, und sie traten ihnen mit raffinierten Methoden entgegen, ruhten nicht, bis sie das Beste aus diesen Veteranen herausgeholt hatten.85

Es ist evident, dass Titel und Absatzmarkt unter diesen Produktionsbedingungen wohl gewählt sein wollten, weswegen beispielsweise Feuchtwangers erster eigener Titel ein Palästinaführer in englischer Sprache gewesen ist, denn „[s]olange Krieg war, würde Palästina nie entblößt sein von alliierten Soldaten, und immer würden die Schiffe Menschen aus englischsprachigen Ländern bringen, Touristen, die einen Palästinaführer brauchten“.86 Da ebenso wenig bestimmt werden konnte, mit welcher Absatzhöhe zu rechnen sei, berichtet Feuchtwanger in seiner Autobiographie, dass er aufgrund einer falschen Auflage, gewis82 Vgl. Moses Hess: Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage. Briefe und Noten. Leipzig: Wengler 1862 und Ders.: Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage. Briefe. Mit einem Nachwort von Theodor Zlocisti. Tel Aviv: Hozaah Ivrith Co. Ltd. 1935. 83 Vgl. dazu Schenker: Der Jüdische Verlag (Anm. 65), S. 596, S. 598, S. 601, S. 603. 84 Quantitativ viele Bücher wurden etwa von der Buchdruckerei Azriel in Jerusalem gedruckt. 85 Martin Feuchtwanger: Zukunft ist ein blindes Spiel. Erinnerungen. Berlin: Aufbau Taschenbuch Verlag 1999, S. 237. 86 Ebd., S. 241.

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sermaßen ein Jahr ohne Gewinn gearbeitet habe. Ebenso war auch die oben schon angesprochene Papierqualität und die zur Verfügung stehende Menge an Papier ein die Verlagstätigkeit bestimmender Faktor: Ich [...] unterhielt mich mit dem Druckereileiter über Papier- und Druckpreise. Der Mann sah sich meine deutschen, tschechischen und französischen Hefte an und ließ sich über die Auflagen berichten. Dann sagte er: ‚Sehr interessant. Da haben Sie in einer Woche mehr Papier bedruckt, als wir in Palästina das ganze Jahr für Zeitungen, Zeitschriften und Bücher zusammen brauchen. Wir hier haben nicht die Maschinen, um solche Zeitschriften drucken zu können. Abgesehen davon wäre der Heftpreis bei der kleinen Auflage, die Sie hier drucken ließen, dreißig- oder auch fünfzigmal so hoch wie in Europa. Bei einem derartigen Preis hätten Sie bestimmt keinen Absatz.‘87

Da – zumindest zur Zeit des britischen Mandats – Papier eine Mangelware gewesen ist und auch aufgrund anderer infrastruktureller Punkte an eine Produktion von ‚Liebhaberausgaben‘ nur bedingt zu denken war, wurden viele Bücher im Hektographie-Verfahren hergestellt. Über dieses Verfahren schreibt der Verleger Peter Freund,88 der selbst viele dieser Hektographien produziert hat, dass es sich dabei nicht nur um eine technische Notwendigkeit gehandelt habe, sondern, dass dieses besonders der „sprachlichen Situation“89 der Immigranten entsprochen habe. Das Ansinnen des Peter Freund Verlags war es, aus einer Haltung, die den Vorzug des Hebräischen grundsätzlich gut heißt, den „bekannten älteren Autoren sowie den noch unbekannten jüngeren, die etwas zu sagen haben, das Wort zu geben.“90 Für einen kleineren Kreis mit eher privatem Charakter sollten, so Freund, „objektive, unabhängig von der gegenwärtigen Situation gültige Kulturwerte“91 erhalten werden, was deren Publikation in deutscher Sprache einschloss. Freunds Verlag hat zu Beginn der 1940er Jahre um die fünfzig dieser hektographierten Bändchen mit einem Umfang von ca. 10 Blatt bis hin zu mehreren hundert Seiten produziert, dies im ‚Ein-Mann-Verfahren‘: Freund war Verleger, Lektor, Herstellung und Vertrieb in einer Person. Diese personelle Reduktion sollte jedoch nicht über das kulturgeschichtliche Gewicht der Edition Dr. Peter Freund hinwegtäuschen, erschienen dort doch die bedeutendsten zeitgenössischen Autoren der Immigration wie etwa Manfred Sturmann, Paul Mühsam, Ludwig Strauss oder Walter B. Goldstein. Ebenso gab

87 Ebd. 88 Zur Biographie vgl. Felix Daniel Pinczower (Hg.): Bibliographie der Schriften der Edition Dr. Peter Freund. Tel Aviv: Pinczower Reprints 1974. 89 Das hektographierte Buch. In: Mitteilungen des Verlages Dr. Peter Freund. Nr. 1, Juli 1942, S. 1. 90 Ebd. 91 Ebd.

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es im Juli 1942 und im Oktober/November desselben Jahres Versuche, jeweils Mitteilungsblätter des Peter Freund Verlags als Beginn eines periodischen Erscheinungsverlaufs zu etablieren, beide Male blieb es jedoch bei einer einzigen Nummer. Das Bestreben mithilfe einer Verlagstätigkeit gerade ein Forum für aktuelle Probleme, mit denen sich die Immigration konfrontiert sah, anzusprechen, ist sicherlich auch zentrales Anliegen anderer eher kurzlebiger Verlags-Projekte gewesen, wie etwa auch des von Schalom Ben-Chorin gegründeten RomemaVerlags, benannt nach dem Stadtviertel Jerusalems, in dem er lange Jahre gelebt hat. In Ben-Chorins Verlag erschienen in den Jahren 1941–1942 eine Reihe von religionsphilosophischen Schriften, auch in der von ihm selbst initiierten Reihe Niru-Nir.92 Ein ähnliches Ziel, nämlich die Schaffung eines Ortes zur Diskussion aktueller politischer Fragen, verfolgte der aus Wien eingewanderte Willy Verkauf, der ab 1942 während seines Exils in Palästina eine Österreichische Schriftenreihe herausbrachte, wie auch einige Schriften zu politischen Problemen.93 Zu nennen als Neugründung ist ebenfalls der Tarshish-Verlag, der unter anderem die zweite Auflage von Else Lasker-Schülers Mein blaues Klavier herausbrachte, sich sonst aber vor allem auf dem Gebiet der hebräischen Literatur, insbesondere im Bereich der Entwicklung von hebräischen Schrifttypen hervortat. Eine Ausnahme und gleichzeitig gegen den Trend, dass das Hebräische allmählich Sprache von Alltag und Literatur in Israel wurde, war die Gründung des Boesche-Verlags im Jahr 1980 durch Tilly Boesche-Zaharow mit Verlagssitz in Berlin und Haifa. Der Verlag ist nicht nur deswegen bedeutend, weil er zu großen Teilen die Literatur, die im Umfeld des Verbands deutschsprachiger Schriftsteller in Israel verlegte, sondern den Schriftstellern des Verbandes eine 92 Die Benennung der Reihe geht auf ein Zitat aus Jeremia 4,3 zurück. In der Reihe erschienen: Schalom Ben-Chorin: Die Christus-Frage an den Juden. Jerusalem: Romema-Verlag 1941 (Niru Nir, 2); George L. B. Sloan und Schalom Ben-Chorin: Das christliche Verständnis des Alten Testaments und der jüdische Einwand. Jerusalem: Romema-Verlag 1941 (Niru Nir 3); Schalom BenChorin (Hg.): Juden/Christen und Juden-Christen. Ein Sammelheft. Jerusalem: Romema-Verlag 1941 (Niru-Nir, 4); Walter Benjamin Goldstein: Agonie des Glaubens. Jerusalem: Romema-Verlag 1941 (Niru Nir, 5); Arie Sborowitz: Offenbarung und Offenbarungsreligion in Franz Rosenzweigs ‚Stern der Erlösung‘. Jerusalem: Romema-Verlag 1942 (Niru Nir, 7). Die Nummer 1 erschien in einem anderen Verlag: Schalom Ben-Chorin: Zur religiösen Lage in Palästina. Ein Beitrag zur religiösen Anthropologie der Gegenwart. Tel Aviv: Verlag ‚Matara‘ 1940. Nummer 6 erschien auf Hebräisch: [Schalom Ben-Chorin: [Übers. d. Hauptsacht.] Erneuerung des Glaubens. Jerusalem: Romema 1942]; Nummer 8 auf Englisch: Comfort ye, Comfort ye my People. A Jewish and a Christian Comment on the War. Jerusalem: Romema 1943. 93 Etwa: Louis Fürnberg: Im Namen der ewigen Menschlichkeit. Eine Kantate auf die SowjetUnion. Jerusalem: Verlag Willy Verkauf 1943.

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internationale Bühne bot, die sich eben gerade nicht ausschließlich auf den Raum Israel beschränkte, etwa in der Reihe Literatur zum Angewöhnen, die deutschsprachige oder ins Deutsche übersetzte Literatur aus zahlreichen Ländern der Welt veröffentlichte. Auch die Publikation der Anthologie Nicht das letzte Wort. Eine Dokumentation, die das Wirken des Verbands deutschsprachiger Schriftsteller in Israel illustriert und wichtiges Material für kommende Forschungsarbeiten liefert, ist als besonders Verdienst um die deutschsprachige Literatur aus Israel zu werten.94

94 Tilly Boesche-Zacharow (Hg.): Nicht das letzte Wort. Eine Dokumentation. 30 Jahre. 1975 bis 2005. Verband Deutschsprachiger Schriftsteller in Israel (Agudat ha Ssofrim be Ssafah ha Germanit be Israel). Berlin/Haifa: Boesche 2005.

 Bibliographischer Teil

1 Drucke 1890–1932

a. Geschichte 1 25 Jahre Keren Kayemeth Leisrael (5662–5687). Bericht des Hauptbueros des Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 5687 (1927). 56 S. 2 Adelmann, M. (Lemaan Zion): Bericht am Palästinensischen Hülfsverein Lemaan Zion. Ein Vorschlag zur Verbesserung der Lage der jüdischen Olivenholzarbeiter im heiligen Lande. Jerusalem: o.V. 1906. 10 S. (Als Manuskript gedruckt). 3 Allgemeine Organisation der jüdischen Arbeiter in Erez-Israel, Krankenkasse (Kupat-Cholim) (Hg.): Auszug aus den Satzungen der Krankenkasse. Tel Aviv: Verlag der Zentrale der Krankenkasse 1930. 16 S. 4 Allgemeine jüdische Arbeiterorganisation in Erez-Israel (Histadderut ha-kelalit shel ha-ovedim be-Erez-Yisrael): Kultur-Komitee. Tel Aviv: Buchdruckerei Achduth 1925. 26 S. 5 Anglo-Palestine Bank (Hg.): Die Anglo-Palestine Company. Ein zahlenmässiger Überblick über ihre Tätigkeit. Jaffa: [Druck] A. Itin 1913. 11 S. (Titel auch hebr.). 6 Baratz, Joseph: Dagania. Tel Aviv: Omanuth 1931. 80 S. (Palästina-Bibliothek, 1). 7 Ben-Zion, S.: Nes-Ziona. Aus dem Hebräischen übersetzt v. Max Mayer. Hg. v. Hauptbuero des Keren Kajemeth Lejisrael, Jerusalem. Tel Aviv: Verlag „Omanuth“ 1931. 163 S. (Lanoar. Eine Palästina Bibliothek, 1). 8 Berger, Julius: Die Propaganda für den Keren Kajemeth. Jerusalem: o.V. 1925. 36 S. (Als Manuskript gedruckt). 9 Berger, Julius: Nationalfonds-Sammlung. Eine praktische Anleitung. Tel Aviv: Hapoel Hazair 1924. 63 S.

88  Drucke 1890–1932

10 Bericht über das Hospital „Schaar Zion“ in Jaffa – seit seiner Gründung (10. Ab des Jahres 5651) bis zum 1. Cislew 5654. Jerusalem: o.V. 1894. 20 S. 11 Böhm, Adolf: Der Jüdische Nationalfonds. Hg. v. Hauptbureau des Jüdischen Nationalfonds. Jerusalem: o.V. 1923. 96 S. (Nationalfonds-Bibliothek, 2). (3., völlig neubearb. Aufl.). 12 Böhm, Adolf: Der Keren Kayemeth Leisrael (Jüdischer Nationalfonds). Geschichte, Aufgabe, Tätigkeit. Jerusalem: Buchdruckerei Hasepher 1931. 199 S. (4. völlig. neu bearb. Aufl.). 13 Böhm, Adolf: Gibt es in Palästina frei verfügbaren Boden? Hg. v. Hauptbüro des KKL, Jerusalem. o.O.: o.V. 1930. 7 Bl. 14 Das David Wolffsohn Haus der Jüdischen National-und Universitätsbibliothek, Jerusalem. Eingeweiht am 15. April 1930 – 17. Nisan, 5690. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1930. 57 S. 15 Das ist das Ziel der WIZO, der Weltorganisation zionistischer Frauen. o.O.: o.V. um 1932. [12] S. 16 Der XV. Kongress und das Erziehungswesen. Sonderausgabe aus No. 18 bis 20 „Hed Hachinuch“ (Echo des Erziehungswesens). Jerusalem: Kunstdruckerei „Hamadpis“ 1926. 44 S. (Veröffentlichungen der Zentrale der Hebräischen Lehrerorganisation in Erez Israel). 17 Deutsch, D. A.: Das neue Wort zum wirtschaftlichen Problem. Tel Aviv: Verlag der „Neuen Vereinigung“ 1920. 18 Direktorien des Keren Kayemeth Leisrael und des Keren Hayesod (Hg.): Das Juedische Palaestina. Jerusalem: [Druck] Azriel 1928. 42 S. (3. Aufl.). 19 Direktorien des Keren Kayemeth Lejisrael und des Keren Hayesod, Jerusalem (Hg.): Das juedische Palaestina. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1927. 51 S. (2. Aufl. Tel Aviv: Amanut Printing Press 1927, 3. Aufl. Jerusalem: Buchdruckerei „Azriel“, 4. Aufl. 1929 ebd.). 20 Elazari-Volcani, Isaac: Landwirtschaftliches Versuchswesen in Palaestina. Tel Aviv: o.V. 1926. [62] S. („Aus dem im November 1926 erschienen

Geschichte



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Taetigkeitsbericht der landwirtschaftlichen Versuchsstation ueber die ersten fuenf Jahre ihres Bestehens“ ). 21 Epstein, Elias M.: Die Frage des Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1928. 13 S. 22 Ettinger, Jacob: Emek Jizreel. Ein Blühendes Gebiet, sein Verfall und sein Wiederaufbau. Jerusalem: Kunstdruckerei „Hamadpis“ 1926. 38 S. 23 Ettinger, Jacob: Konkreter Vorschlag für landwirtschaftliche Kolonisation. Übersetzung aus dem Hebräischen. [Jerusalem]: o.V. 1921. 22 S. (Hektographie). 24 Fischmann, Ada: Die arbeitende Frau in Erez-Israel. Geschichte der Arbeiterinnenbewegung in Palaestina 1904–1930. Hg. von der Moazath Hapoaloth (Arbeiterinnenrat der Allgemeinen Jüdischen Arbeiterorganisation in Palästina). Tel Aviv: Hapoel Hazair 1930. xii, 199 S. 25 Frauen-Verein Ezrat Nashim: Statuten und Zeugnisse. Betreffend den in Jerusalem zur Unterstützung armer Wöchnerinnen und Unterhaltung eines Asyls für Unheilbare und Geisteskranke im Jahre 5655 (1895) gegründeten Allgemeinen Frauenverein Esrath-Naschim. Jerusalem: [Druck] A. M. Luncz 1902. 20 S. 26 Hantke, Arthur: Idee und Wirklichkeit. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: Kunstdruckerei „Hamadpis“ 1928. 17 S. 27 Hauptbureau des Keren Kajemeth Jerusalem (Hg.): Die Taetigkeit des Keren Kayemeth Leisrael. o.O.: o.V. 1930. 26 S. (Verfasserangabe am Ende A. Granovsky, J. Siman). 28 Hauptbüro des Keren Kajemeth Lejisrael (Hg.): Die Baumspende des Keren Kajemeth Lejisrael. Auszug aus dem Bericht der neutralen Sachverständigen-Kommission über den Stand der Baumspende im Jahre 5684. o.O.: o.V. 1924. 16 S. 29 Hauptbüro des Keren Kajemeth Lejisrael (Hg.): Und die Chassidim zogen nach Erez Jisrael ... Jerusalem: Verleger und verantwortlich: Dr. Chaim Tartakower, Wien 1926. 13 S.

90  Drucke 1890–1932

30 Hauptbüro des Keren Kayemeth Leisrael: Der Emek. (Emek Jesreel). Jerusalem: Druckerei Goldberg 1930. 30 S. 31 Hauptbüro des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Der Jüdische Nationalfonds (Keren Kayemeth Leisrael) bei der Arbeit. o.O.: o.V. 1930. 32 Hausgesetz der gerechten und vollkommenen Freimaurerloge „Zur Quelle Siloah“ Nr. 22 im Or. Jerusalem. Jerusalem: Buchdruckerei des Syrischen Waisenhauses 1932. 12 S. 33 Hebräisch-Orientalischer Melodienschatz. Zum ersten Male gesammelt, erläutert und herausgegeben von A. Z. Idelsohn. Jerusalem/Berlin/Wien: Benjamin Harz Verlag 1922/23. (Bd. 2. Gesänge der baylonischen Juden; Bd. 3. Gesänge der persischen, bucharischen und daghestanischen Juden; Bd. 4. Gesänge der orientalischen Sefardim). 34 Hevrat „hamme Teverya“: Concession der palestänensischen [sic] Regierung und Berichte von bekannten Ärzten. Übersetzung vom [sic] Englischen. Tel Aviv: Typ. „Hapoel Hazair“ 1929. 24 S. 35 Histadrut-Naschim-Ibriot B’Erez Israel und Zionistische Frauenorganisation in Amerika „Hadassah“ (Hg.): Haischa. Zeitschrift fuer die Interessen der palaestinensischen Frau. Deutsche Ausgabe anlaesslich des 15ten Kongresses subventioniert von der Organisation Zionistischer Frauen in Rumaenien (A.C.F.E.), dem deutschen Verband juedischer Frauen für Kulturarbeit in Palaestina und dem Juedischen Frauenbund in Deutschland. Jerusalem: Azriel 1927. 48 S. 36 Jaffe, Leib: Wege und Möglichkeiten des Keren Hajessod. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: o.V. 1929. 6 S. 37 Jaffe, Leib: Werk und Aufgaben des Keren Hajessod. Tel Aviv: Buchdruckerei „Achdut“ 1932. 15 S. 38 Kaufmann, Richard: Die Bebauungspläne der Kleinsiedlungen KfarNahalal und Kfar-Jecheskiel. Hg. v. Department für Landwirtschaftliche Kolonisation der zionistischen Exekutive Jerusalem. Jerusalem: Rohald’s Press 1923. 9 S.

Geschichte

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39 Keren Hajessod (Hg.): Das hebraeische Schulwerk in Erez Israel. Tel Aviv: Amanuth 1930. 21 S. 40 Keren Hajessod und Die Bibliothek (Hg.): Die Juedische National- und Universitaetsbibliothek. Jerusalem: [Druck] Azriel 1927. 10 S. 41 Keren Hajessod: Jüdische Landwirtschaft in Erez-Israel. Jerusalem: Druckerei Goldberg 1930. 16 S. 42 Keren Hajessod (Hg.): Keren Hajessod. Tatsachen und Bilder aus dem neuen jüdischen Leben in Palästina. Tel Aviv: Amanut 1927. 23 S. 43 Keren Hajessod: Palästina Aufbau. Jerusalem: [Druck] Azriel 1928. 22 S. 44 Keren Hajessod (Hg.): Palästina, das Land der jüdischen Einwanderung. Jerusalem: o.V./Druck: Bloch & Jacob, Strasbourg 1926. 16 S. 45 Keren Hajessod: Tel Aviv. o.O.: o.V. 1926. 22 S. 46 Keren Hajessod: Zehn Jahre Arbeit in Erez Israel. Jerusalem: [Druck] Azriel 1931. 14 S. 47 Keren Hajessod: Zehn Jahre Palästina-Aufbau. (1920–1930). Jerusalem: o.V. 1930. 27 S. 48 Keren Hajessod (Palästina Gründungsfonds): Keren Hajessod (Palästina Gründungsfonds). Jerusalem: Kunstdruckerei Azriel 1931. 95 S. 49 Keren Hajessod und Palästina-Aufbau. Jerusalem: Kunstdruckerei „Hamadpis“ 1926. 15 S. 50 Keren Hayessod (Hg.): Statistical Abstract of Palestine. Statistisches Handbuch für Palästina. 1929. Compiled by David Gurevich. Tel Aviv: Cooperative Printing „Hapoel Hazair“ 1930. 274 S. (Titel auch hebr.). 51 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Fünfzig Jahre Palästinaarbeit. Jerusalem: [Druck] Azriel 1931. 51 S. 52 Kolonisations-Abteilung der Exekutive der Jewish Agency for Palestine (Hg.): Die Ansiedlung von Familien aus dem Mittelstande in Wadi-el-

92  Drucke 1890–1932

Hawareth. Jerusalem: o.V./Druck: Siegfried Scholem, Berlin-Schöneberg 1931. 15 S. 53 Levontin, Zalman David: Bericht ueber Agrarkredite in Palaestina. Unterbreitet dem Directorium der Juedischen Kolonialbank und den Mitgliedern des Actions-Comite durch D. Levontin. Jaffa: Druckerei A. Itin 1912. 12 S. 54 Loewe, Heinrich: Jüdisches Bibliothekswesen im Lande Israel. Jerusalem: National- u. Universitäts-Bibliothek 1922. 65 S. 55 Loewenstein, Fritz: Das juedische Palaestina. Hg. v. Direktorien des Keren Kajemeth Lejisrael und des Keren Hajessod. Jerusalem: Azriel 1927. 51 S. 56 Loge Ner Tamid, Or. Tel Aviv: Katechismus für Brr.: Freimaurer. o.O.: [Israel Printing Ltd.] 1930. 16 S. 57 Luncz, Abraham Moses: Die jüdischen Colonien Palästinas. Eine ausführliche statistische und historische Beschreibung sämmtlicher jüdischer Colonien im heiligen Lande. Nebst Übersichtstabelle und Illustration „Die Weinlese“. Jerusalem: Druck und Verlag des Verfassers 1902. 58 S. 58 Maschke, Elfriede: Zum Problem der Konkurrenzbedingungen zwischen den städtischen Produktivgenossenschaften und der Privatindustrie. Tel Aviv: o.V. 1930. 115 Bl. 59 Memorandum an die Mitglieder des Zionistischen Aktionskomitees und des Administrative committee der Jewish Agency. Unterbreitet vom Brith Schalom, Jerusalem. Jerusalem, August 1930. Jerusalem: o.V. 1930. 13 Bl. (Hektographie). 60 Mitteilungen des Lehrkoerpers der Hebraeischen Universitaet Jerusalem. Fuer die Mitglieder der Akademiker-Verbaende Ausserhalb Palaestinas. Jerusalem: [Druck] Azriel 1932. 22 S. 61 Pann, Abel: Der Traenenkrug. 24 Zeichnungen. Mit einem Vorwort v. H. P. Chajes. Jerusalem: Im Verlage des National-Museum „Bezalel“ 1926. 62 Raffalovich, Isaiah und Moses Elijah Sachs: Ansichten von Palaestina und den jüdischen Colonien/Views from Palestine and the Jewish Colonies. Photographiert und beschrieben von/Photographed and described by I. Raffa-

Geschichte



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lovich & M. E. Sachs, Photographen/Photographers in Jerusalem. o.O.: o.V. 1899. [115] S. (Titel u. Text dt. u. engl.). 63 Rechenschafts-Bericht. Esrath Naschim. Jerusalem: o.V. 1930. (Hektographie). 64 Reden des Kanzlers der Hebräischen Universität, Dr. J. L. Magnes, zur Eröffnung des Studienjahres 1931–32, und anlässlich der Verleihung der ersten akademischen Grade. Jerusalem: o.V. 1932. 23 S. 65 Schatz, Boris: Bezalel. Programm und Zweck. Jerusalem: o.V. 1906. 22, 12 S. (Titel u. Text auch hebr.). 66 Schwadron, Abraham: Das Auferstehungswunder einer Sprache. Hg. v. Hauptbureau des Keren Hajessod. o.O.: o.V. 1930. 8 S. (Ergänzung zur Broschüre „Das hebräische Schulwesen in Erez Israel“). 67 Schönberg, M.: Aufruf an alle Kinder des wahren Lichtes! Jaffa: Druck von M. Shoham (Steinfeld) 1920. 18 S. 68 Sharnopolsky, Samuel: Das gelobte Land. Ein heilendes Land. Tel Aviv: S. Sharnopolsky 1930. 16 S. 69 Siman, Jehoschua: Tatsachen ueber die juedische Kolonisation in Palaestina. Hg. v. Hauptbuero des KKL, Jerusalem. o.O.: o.V. 1930. 9 S. (Hektographie). 70 Solomiak, Dina: Herzlichen Glückwunsch zum Neuen Jahr. Aufruf, Schwester u. Brüder! Hg. v. Mädchen Waisenhaus des Frauenverein Beth Jacob. o.O.: o.V. 1920. 1 Bl. (Titel auch hebr., Text jiddisch und dt., „Adresse: Dina Solomiak, für Frauenverein Beth Jacob, Jerusalem (Palästina)“). 71 Waad Leumi der Keneset Jisrael (Hg.): Das Oeffentliche Schulwesen der Juden in Palästina. Jerusalem: R.H. Cohen’s Buchdruckerei 1932. 20 S. 72 Weltorganisation Zionistischer Frauen Wizo. [Programm]. Tel Aviv: Omanuth Erez Israel [1931]. 30 S. 73 Weltverband für Turnen und Sport: Erste Makkabiah. Palästina 1932. o.O.: Printing Iavneh 1932. 8, 16 S. (Titel u. Text auch hebr. u. engl.).

94  Drucke 1890–1932

74 Zemach, Shlomo: Das jüdische Dorf. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: [Druck] Azriel 1932. 32 S. (Weitere Aufl. 1933). 75 Zentralstelle der Palästinensischen Lehrer-Organisation (Hg.): Wer soll Träger der Verantwortung für das Erziehungswesen sein? Protokoll der dritten Sitzung der Zwanziger-Kommission zur Regelung der Erziehungsangelegenheiten in Palästina am 6. Ijar 5686. Jerusalem: [Druck] Azriel 1926. 46 S. 76 Öst. galiz. isr. Gemeinde (Hg.): 17. Aug 1917. Kaiserfeier der Österreichischen Israeliten-Gemeinden Jerusalems, anlässlich des Geburtstages Sr. Majestät Kaiser Karl I. und die dabei gehaltene Festrede von Gemeindesekretär Samuel Weber. Jerusalem: S. Zuckermann 1917. 16 S.

b. Politik 77 Beilinson, M.: Zum jüdisch-arabischen Problem. Eine Aufsatzreihe. Tel Aviv: Verlag „Dawar“ 1930. 63 S. 78 Hantke, Arthur: Jewish Agency und Keren Hajessod. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1929. 15 S. 79 Hantke, Arthur: Wesen und Aufgabe des Keren Hajessod. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: o.V. 1929. 13 S. 80 Hauptbureau des Erez Israel (Palestine) Foundation Fund, Keren Hayesod: Bericht über die Konferenz der amerikanischen Nichtzionisten über die Frage der Jewish Agency für Palästina, New York, 20. und 21. Oktober 1928. o.O.: o.V. 5689 (1928). VIII, 68 S. 81 Kaplansky, Solomon: Zustand und Methoden der zionistischen Kolonisation in Palaestina. Erwiderung auf die Berichte der Herren Oppenheimer und Dyk. o.O.: o.V. 1927. 38 Bl. (Hektographie).

Politik



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82 Keren Kayemeth Leisrael (Juedischer Nationalfonds) (Hg.): Bericht des Hauptbueros an den XVI. Zionistenkongress in Zuerich, Juli 1929. Fuer die Jahre 5687–5689 (1927–29). Jerusalem: Druckerei Goldberg 1929. 125 S. 83 Magen – Verband zur werktaetigen Hilfe fuer die in Sowjetrussland des Judentums, des Zionismus, und des Hochhaltens juedisch-nationaler Werte wegen Verfolgten: I. An den XVII. Zionistenkongress. II. Zionistenverfolgung in Sowjetrussland. Vortrag gehalten auf der zweiten Tagung des Verbandes „Magén“. Tel Aviv: Kooperative Druckerei „Achduth“ 1931. 14 S. 84 Magnes, J.[udah] L.[eon]: Wie alle Völker ... ? Aufsätze zur zionistischen Politik. Jerusalem: Im Selbstverlag (Kommissionsverlag Buchhandlung „Kedem“, Berlin Charlotteburg) 1930. 47 S. 85 Memorandum an die Kongressmitglieder. [Tel Aviv]: [Haaretz] 1927. 5,9 S. (Titel u. Text auch hebr.). 86 Ruppin, Arthur: Wirtschaftliche Tätigkeit in Palästina. Referat gehalten auf dem XII. Zionistenkongress in Karlsbad, am 6. September 1921. Hg. v. d. Zionistischen Organisation. Jerusalem: o.V. 1922. 34 S. 87 Ussishkin, Abraham Menahem Mendel: Der Ruf des Bodens. Hg. v. Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: [Druck] Azriel 1929. 34 S. (Neuauflage Jerusalem: Goldberg 1933). 88 Ussishkin, Abraham Menahem Mendel: Der Ruf des Bodens. Rede bei der zweiten Zusammenkunft der Lehrer Erez Israels in Ben Schemen, am 11. XII. 1928. Hg. v. Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 1929. 34 S. (Weitere Aufl. 1933). 89 Werber, A.: Der freiwillige Arbeitsdienst in Erez Jisrael als Gebot der Stunde. Haifa: Verlag Organisation „Owdei Jisrael“ 1930. 15 S. (Schriften der Organisation „Owdei Jisrael“).

96  Drucke 1890–1932

c. Literatur 90 Ambor, Hans Ch. P.: Lieder aus Erez Israel. Haifa: Carmel Verlag 1932. 55 S. 91 Elischewa. Drei Aufsätze zur Charakteristik der Dichterin. Tel Aviv: Verlag „Tomer“ 1928. 16 S. 92 Kimchi, Dow: Die blaue Büchse. Eine Geschichte vom Groschengold, das in die blaue Büchse der Erlösung hineingerollt. Für Gross und Klein erzählt von Dow Kimchi. Hg. v. Hauptbüro des Keren Kajemeth Lejisrael. Jerusalem: o.V./Druck: Typ. Marx, Berlin um 1929. 23 S.

d. Religion/Philosophie 93 Abu Aflah und Gerhard Scholem: Sefer Ha-Tamar. Das Buch von der Palme des Abu Aflah aus Syracus. Ein Text aus der arabischen Geheimwissenschaft nach der allein erhaltenen hebräischen Übersetzung herausgegeben und übersetzt von G. Scholem. Jerusalem: Bd. 1: O.V./Druck: Workmen’s Printing Press; Bd. 2: o.V./Druck: Arthur Scholem, Berlin 1926. 59 S. (Heft I: Der hebr. Text nach drei Handschriften, Heft II: Übersetzung). 94 Raban, Zeʼev: Das Hohelied Salomos in Bildern. 3. vervollst. Aufl. Jerusalem: „Song of Songs“ Pub. 1930. [62] S. (Text dt. u. hebr.). 95 Salant, Samuel: Statuten der Allgem. Central-Schule Talmud-Thora und der Hohen Talmud-Schule Etz-Chajim zu Jerusalem. Jerusalem: o.V. 1900. 12 S. 96 Scholem, Gerhard: Einige kabbalistische Handschriften im Britischen Museum. Jerusalem: o.V. 1932. 53 S.

Wissenschaft  97

e. Wissenschaft 97 Ben Geffen, A.: G’dera als Klimakurort der Tuberkulose. Tel Aviv: Buchdruckerei „Achduth“ [1932]. 8 S. („Vortrag gehalten auf dem Kongress der Ärzte am 12.4.32 in Tel-Aviv, Levant Fair“). 98 Enzyklopädie des Judentums. Probeheft. Berlin/Jerusalem: Verlag „Eschkol“ 1926. 95 S. 99 Grünhut, L.: Das Buch Antiochus kritisch untersucht, erläutert und übersetzt von L. Grünhut. Jerusalem: [Druck] A. M. Luucz [sic] 1895. 2, 56 S. 100 Metmann, Leo: Die hebräische Sprache. Ihre Geschichte und lexikalische Entwicklung seit Abschluss des Kanons. Und der grammatische Bau des Verbums in der Gegenwart. Jerusalem: [Druck] A. M. Luncz 1904. 149 S. 101 Picard, Leo: Geologische Probleme am Südrand des Tiberiassees. Jerusalem: Syrian Orphanage Press 1932. 6 S. (Reprint from the Journal of the Palestine Oriental Society, vol. XII, 1932). 102 Schapira, Zekharia: Die Bibel als Ariadnefaden im Labyrinthe der Sprachen. Eine Probeschrift für Forscher aller humanistischer Gebiete. Tel Aviv: Selbstverlag des Verfassers 1927. 136 S. 103 Steinschneider, Moritz: Jüdische Schriften zur Geographie Palästina’s. (X– XIX. Jahrh.). Jerusalem: Buchdruckerei von A.M. Luncz 1892. 68 S. 104 Stekelis, Moshe: Prähistorische Funde am Ras Iskander. Vorläufige Mitteilung. o.O.: o.V. 1932. 3 S. (Reprint from the Journal of the Palestine Oriental Society, vol. XII, 1932). 105 Sukenik, Eleazar Lipa: Jüdische Gräber Jerusalems um Christi Geburt. Vortrag gehalten am 6. Januar 1931 in der Archäologischen Gesellschaft, Berlin. Jerusalem: [Druck] Azriel 1931. 22 S.

98  Drucke 1890–1932

f. Periodika 106 Bericht über die Thätigkeit des zur Unterstützung armer Wöchnerinnen und Unterhaltung eines Asyls für Unheilbare und Geisteskranke gegründeten allgemeinen Frauen-Vereins Esrath-Nashim in Jerusalem. Jerusalem: [Druck] var.: Luncz/Frumkin/Gebrüder Salomon ab 1898. (Titel leicht variierend). 107 Der Aufstieg. Zeitschrift der Frau in Palaestina. Tel Aviv: Omanuth ErezIsrael 1931. 108 General Mortgage Bank of Palestine Ltd. (Hg.): Geschäftsbericht und Bilanz. Tel Aviv: Shoshani’s Printing 1927–1938. (Titel variierend). 109 KKL Illustrierte. Jerusalem: Hamakor 1924–1999. (1924–1928/29 u. d. Titel: Unser Fonds. Bulletin des Hauptbueros des Keren Kajemeth Leisrael Jerusalem, Tel Aviv: Hapoel Hazair, 1929/30–1960 u. d. Titel: Karenu, Titel dort auch hebr.). 110 Katznelson, Berl (Hg.): Dawar. Tageszeitung der juedischen Arbeiter in Erez-Israel. Tel Aviv: Dawar Ltd. 1930–1931. Deutsche Wochenausgabe. 111 Mischar w’Taasia (Handel & Industrie) Publishing and Exhibition Co., Ltd. (Hg.): MISCHAR W’TAASIA. Handel und Industrie. Halbmonatsschrift für Palästinawirtschaft. Palästina Touristen-Nummer, Nr. 15–16. Tel Aviv: „Amanuth“ Printing Press 1927. (Redakteur: A. Evserov). 112 Mitteilungen des „Haigul“. Früher „Ring“ der Alten Herren-Verbände der zionistischen akademischen Verbindungen in Österreich/ab 1971: Mitteilungen des Haigul. Tel Aviv: o.V. 1928–1971. (Titel u. Text auch hebr., Hektographie). 113 Mitteilungsblatt (MB) der Hitachduth Olej Germania. Tel Aviv: Bitaon seit 1932. (Mitteilungsblatt (MB) der Hitachduth Olej Germania (bis 1938), danach mit dem Zusatz „We Austria“, seit 1942 Mitteilungsblatt des Irgun Olej Merkas Europa, ab 2006 MB Yakinton; Titel u. Text auch hebr.).

Alltags- und Gebrauchsliteratur 

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114 The Jewish Agency for Palestine, Central Bureau for the Settlement of German Jews (Hg.): Bericht an den ... Zionistenkongress und an den Council der Jewish Agency for Palestine. Jerusalem: o.V. 1923–1939. 115 Velikovsky, Immanuel und Henricus Loewe (Hg.): Scripta Universitatis atque Bibliothecae Hierosolymitanarum. Mathematica et Physica. Hierosolymis: o.V. 1923. 116 Velikovsky, Immanuel und Henricus Loewe (Hg.): Scripta Universitatis atque Bibliothecae Hierosolymitanarum. Orientalia et Judaica. Hierosolymae: o.V. 1923. 117 Wirtschaftsdepartement der Jewish Agency (Hg.): Palaestina WirtschaftsBulletin. Jerusalem: o.V. 1932–1933.

g. Alltags- und Gebrauchsliteratur 118 Diskin, Moses Joshua Judah Leib: Statuten für das von Seiner Hochwürden ... J. L. Diskin ... gegründete Waisenhaus aller jüdi. Gemeinden Aschkenasim in Jerusalem. o.O.: o.V. 1900. 1 S. 119 Hanoch, Gershon: Die jüdische Stadt Tel Aviv. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: Druckerei Goldberg 1932. 31 S. (Weitere Aufl. 1933 u. 1934). 120 Israelitisches Blindeninstitut für Palästina: Statutten und Hausordnung des Israelitisches Blinden-Instituts für Palästina in Jerusalem nebst einige Zeugnisse. Jerusalem: [Druck] A. M. Luncz 1902. 18 S. (Text hebr. u. dt. ). 121 Israelitisches Blindeninstitut für Palästina: Statutten und Hausordnung des Israelitisches Blinden-Instituts für Palästina in Jerusalem nebst einige Zeugnisse. Jerusalem: [Druck] A. M. Luncz 1903. 36 S. 122 Katalog der „Rabbiner Salvendi“ Bibliothek im Deutsch-Jüdischen Waisenhause zu Jerusalem. Gegründet 1907, anlässlich des 70. Geburtstages der Herrn Rabbiner Dr. A. Salvendi in Dürkheim. o.O.: o.V. 1909. 17 S. (Text dt. u. hebr.).

100  Drucke 1890–1932

123 Keren Hajessod (Hg.): Erez Israel. [Jerusalem]: Azriel Press 1928. 4, 16 S. (Text engl., fr., dt., hebr., jidd.). 124 Leiter des Deutsch. Isr. Bicur-Cholim-Hospital: Hochgeehrte Frau! Hg. v. Deutsch. Israelit. Bicur Cholim Hospital. o.O.: o.V. 1890. 1 Bl. 125 Marmorosch, A.(braham): Alte und neue Stätten in Palästina und Südsyrien. Ein moderner Führer. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1931. V, 231 S. (2. verb. Aufl. 1934). 126 Nedivi, Judah: Tel Aviv. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: [Druck] Azriel 1929. 48 S. 127 Palestine Lloyd Limited (Hg.): Reiseprogramme fuer Palaestina. Jerusalem: o.V. [um 1925]. 38 S. 128 Palestine Lloyd Ltd. Orient-Reisen. Jerusalem: [Druck] Azriel 1930. 42 S. 129 Press, Jesaias: Palästina und Südsyrien. Reisehandbuch. Im Auftrage der Palestine Express Comp. verfasst von Jesaias Press. Mit vier Bildern von E. M. Lilien, 3 Karten, 5 Plänen und 2 Grundrissen. Jerusalem/Berlin/Wien: B. Harz 1921. viii, 367 S. 130 Scharnopolsky, S.[amuel] (Hg.): Der Touristenverkehr in Palästina. Tel Aviv: Druckerei Herzliah 1929. 8 S. 131 Souvenir von Jerusalem. o.O.: [Druck] A. Zweibner & J. Goldberg 1900. 1 Bl. (Text hebr., ru., dt., fr. u. engl.). 132 Thoraschreiber, Israel M. (i. e. Yisrael Meir Sofer) (Hg.): Uebersicht des heil. Landes... Ertser Theil. Enthält die Aussicht von Jerusalem, Berge Moriah od. Tempelplatz und die Judische Gebrauche an der West Want [‫כותל‬ ‫ ]מערבי‬des ganze Jahres [sic]. Jerusalem: o.V. 5651 (1891). 19 S. 133 Zionistisches Informationsbüro für Touristen in Palästina (Hg.): Führer durch das neue Palästina. Jerusalem: [Druck] Azriel 1931/1932. 86 S. (i. e. 6. Aufl.).

2 Drucke 1933–1947

a. Geschichte 134 Abteilung für Handel und Industrie der Jewish Agency for Palestine (Hg.): Palästina. Industrie, Handel und Verkehr. Informationsbuch. Jerusalem: Central Press 1939. 152 S. 135 Alija Chadascha Owedeth: Die Histadruth. Ihre Organisation und Institutionen. Tel Aviv: „Haaretz“ Press 1944. 90 S. 136 American Economic Committee for Palestine (Hg.): Palaestina. Wirtschaft und Verwaltung. Tel Aviv: o.V. 1933. 32 S. 137 American Economic Committee for Palestine (Hg.): Palästina. Wirtschaft und Verwaltung. Tel Aviv: Omanuth Erez-Israel Printing House 1933. 32 S. 138 Anonym [Nebenzahl], [Ernst]: Über palästinensische Rechtsverhältnisse. Jerusalem: J. Japhet & Co. LTD. 1934. 16 S. 139 Bahr, Hermann: Das junge Österreich. Jerusalem: W. Verkauf 1945. 22 S. (Oesterreichische Schriftenreihe, 4). (Neuaufl. von: „Das junge Österreich“, I, pub. in „Studien zur Kritik der Moderne“, 1894). 140 Balfour, Arthur James: Auszug aus der Rede Lord Balfours bei der Eröffnung der Hebräischen Universität in Jerusalem am 1. April 1925. Jerusalem: Weiss Press 1937. 15 S. 141 Bamah Theatre Art Journal: Habima, hebräisches Theater in Palästina. Aus dem Hebr. übers. v. Esja Nemenoff. Tel Aviv: Verl. Bamah 1937. 108 S. 142 Bargebuhr, Fritz Paul: Ibn Mammātī. Über das Beamtentum unter Saladin. Jerusalem: o.V. 1947. 172 Bl. (München, Phil. F., Diss. v. 23. Febr. 1951). 143 Beilinson, Mosche: Sprache und Literatur. Tel Aviv: [Druck] [„Achduth“] 1937. 199 S.

102  Drucke 1933–1947

144 Ben Meier, Ch.: Die Ermordung Arlosoroffs. Materialien, dem Urteil der Öffentlichkeit unterbreitet. Tel Aviv: Kooperative Buchdruckerei „Hapoel Hazair“ 1934. 48 S. 145 Bialik Loge, U.O.B.B. XIV 1218: Der fünfte Termin. o.O.: o.V. 1940/41. 32, 24 S. (Titel u. Text auch hebr.). 146 Bialik Loge, U.O.B.B. XIV 1218: Der sechste Termin. o.O.: o.V. 1941/42. 34, 16 S. (Titel u. Text auch hebr.). 147 Bialik Loge. U.O.B.B. XIV. 1218 Tel Aviv: Der siebte Termin. Tel Aviv: o.V. 1942/43. 12, 8 S. (Titel u. Text auch hebr.). 148 Bizur Ltd.: Geschäftsbericht und Bilanz 30. Juni 1938. [Tel-Aviv]: o.V. 1938. [16] S. 149 Blaukopf, Kurt: Die österreichischen Bundesländer in der demokratischen Republik. Jerusalem: Verlag Willi [sic] Verkauf 1944. 29 S. (Österreichische Schriftenreihe, 3). 150 Blaukopf, Kurt: Nationale Probleme der österreichischen Geschichte. Jerusalem: Verlag Willy Verkauf 1944. 27 S. (Österreichische Schriftenreihe, 1). 151 Blick auf das Land. Neue Palästina-Bilder. Ausgewählt von J. Gal-Eser; mit einer Einführung und begleitenden Texten von C.Z. Kloetzel. Tel Aviv: Palestine Pub. Co. 1937. [40] S. (Titel auch hebr.). 152 Bonne, Alfred: Der neue Orient. Eine Einführung in das wirtschaftliche und staatliche Werden der Orientländer. Hg. v. Hitachduth Olej Germania. Tel Aviv: Buchdruckerei Azriel 1937. 89 S. 153 Breier, Alois, Max Eisler und Max Grunwald: Holzsynagogen in Polen. Hg. v. Buchhandlung „Sohar“, Tel Aviv. Tel Aviv: o.V. 1934. 68, 23 S. 154 Brod, Max: Das Diesseitswunder oder Die jüdische Idee und ihre Verwirklichung. Tel Aviv: Verlag Joachim Goldstein 1939. 94 S.

Geschichte



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155 Böhm, Adolf: Die zionistische Bewegung. 2 Bde. Jerusalem: Hozaah Ivrith 1935/1937. (1. Die zionistische Bewegung bis zum Ende des Weltkrieges. 2. Die zionistische Bewegung 1918 bis 1925, i. e. 2. erw. Auflage). 156 Cohn-Biedermann, Leo: Die Entwicklung der Deutschen Freimaurerei in geschichtlicher und kulturgeschichtlicher Darstellung. Tel Aviv: Shoham [1945]. 51 S. 157 Diamant, Max: Jüdische Volkskunst. Mit einer Note: Die Chazaren und die Ansiedlung der Ostjuden von Max Diamant und Arthur Preiss. Mit 36 Tafeln, 15 Abbildungen im Text und 1 Karte. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1937. 84 S., 36 Bl. Abb., 1 Faltkarte. 158 Diamant, Paul J.: Theodor Herzls väterliche und mütterliche Vorfahren. Eine familiengeschichtliche Studie mit einer Ahnentafel. Jerusalem: Verlag Bamberger & Wahrmann 1934. 19 S. 159 Die Hebräische Universität Jerusalem. Entwicklung und Bestand. Jerusalem: Ha’aretz Press 1938. 152 S. 160 Die erste wirkliche Gartenstadt bei Tel-Aviv. Ausgegeben Ende März 1933. Tel Aviv: Druck Schoschany 1933. 32 S. 161 Dubnow, Simon: Weltgeschichte des jüdischen Volkes. Kurzgefasste Ausgabe in drei Bänden. Jerusalem: Hozaah Ivrith 1937/38. 162 Feilchenfeld, Werner: Fünf Jahre deutsche Palästinawanderung und Haavara-Transfer, 1933–1938. Hg. v. Trust and Transfer Office „Haavara“. Tel Aviv: o.V. 1938. 39 S. 163 Freimaurer. Loge „Müffelmann zur Treue im Orient“: Fest-Schrift anlaesslich des ersten Stiftungsfestes der Loge Müffelmann zur Treue im Orient: 14. April 1936. Tel Aviv: Druck Bat-Kol 1936. 14 S. (Hektographie). 164 Freimaurer. Symbolische Großloge von Deutschland im Exil. Loge Müffelmann zur Treue im Orient: Jahresbericht der Loge Müffelmann zur Treue i. Or.: Tel-Aviv zum 2. Stiftungsfest April 1937. [Tel-Aviv]: o.V. 1937. 16 S. 165 Fünf Jahre Bialik-Loge. Beiträge der Erinnerung und des Ansporns. Tel Aviv: o.V. 1941. („Übersetzung für neu eingewanderte Brüder“).

104  Drucke 1933–1947

166 Garda, Geza: Die Seele der Stummen. Essay. Aus dem Ungarischen übertragen von Max Rudolfer. Tel Aviv: o.V. 1946. 43 S. (Hektographie). 167 Genachovsky, E[lijahu] M[osche]: Thora Vaaretz. Übersicht der Tätigkeit des Misrachi in Eretz-Israel. Hg. v. Keren Eretz-Israel des Misrachi. Jerusalem: o.V. 1938/1939. 168 Germansky, Baruch: Der autonome und nationale Mensch. Eine Studie über die philosophischen Grundlagen des Nationalsozialismus. Populäre Darstellung von B. G. Jerusalem: Eretz-Israel Press 1938. 56 S. 169 Gillis, Fritz und Harry Fritz: Der Reparationsanspruch des jüdischen Volkes. Tel Aviv: o.V. 1944. 19 Bl. 170 Glikson, Artur: Gedanken über Religion. Jerusalem: Typ. „Achva“ 1941. 36 S. 171 Gottlieb, Josef: Juden und Araber in Mandat. Nebst Anhang: Mandatstext. Tel Aviv: Azriel Press 1936. [42] S. 172 Granott, Abraham: Das Jahr 5698 voran im Kampf um die Erloesung des Landes. Nach einem Vortrag von A. Granovsky. Hg. v. Hauptbuero des Keren Kaymeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 1938. 21 Bl. (Hektographie). 173 Gurevich, David und Gershon Cyderovich: Einwanderungsstruktur und Kapitalimport Palästinas in den Jahren 1926/1932. Hg. v. Jewish Agency for Palestine. Dept. of Immigration and Labour. Tel Aviv: Hapoel Hazair 1933. 85 S. 174 Guttman, Theodor (Hg.): Dokumentenwerk ueber die Juedische Geschichte in der Zeit des Nazismus. Jerusalem: Verlag „Awir Jakob“ 1943. (Teil 1: 1943/1945, 96 S., Teil 2: 1945/1947, 103 S.). 175 Harari, Jacob: Die Ausrottung der Juden im besetzten Holland. Ein Tatsachenbericht. Hg. v. Irgun Olej Merkas Europa, Tel Aviv. Tel Aviv: Achva Printing Press 1944. 100 S. 176 Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Aufforstungsarbeit des Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: Hauman 5696 (1937). 2 S.

Geschichte



105

177 Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Bäume in Palaestina. „Zum 15. Schwat“. Jerusalem: o.V. 1935. 20 S. (Hektographie). 178 Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Die Taetigkeit des Keren Kayemeth Leisrael im Jahre 5696. Jerusalem: o.V. 1937. 179 Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Die bisherigen Leistungen des Keren Kayemeth Leisrael. o.O.: o.V. 1935. 180 Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Erez Israel in Zahlen. 1935. Jerusalem: o.V. 1935. 24 S. (Hektographie). 181 Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael, Jerusalem anlässlich der Rothschild-Aktion (Hg.): Geschichten um den Baron. Jerusalem: o.V. [um 1935]. 7 S. (Material für Vorträge, Ansprachen, Heimabende etc.). 182 Hauptbureau des Keren Kayemeth Leisrael, Jerusalem (Hg.): Der Traum eines Volkes. Material zum 20/21. Tamus. [Jerusalem]: o.V. 1935. 16 S. 183 Hauptbüro des KKL (Hg.): Die Tätigkeit des Keren Kayemeth Leisrael im Jahre 5697. Jerusalem: o.V. 1938. 11 S. 184 Hauptbüro des KKL (Hg.): Fuenfundreissig Jahre Keren Kajemeth Leisrael. Feier des Jischuw am Gruendungstag des KKL. Jerusalem: o.V. 1937. 8 S. (Hektographie). 185 Hauptbüro des Keren Hajessod (Hg.): Die landwirtschaftliche Kolonisationsarbeit des Keren Hajessod in Palästina. Jerusalem: o.V./Druck: Holzer & Co., Wien 1933. 11 S. (Sonderabdruck aus Nr.5/6, Jahrg. 1933, der Zeitschrift ‚Palästina‘, Wien, für den Inhalt verantwortlich: Adolf Böhm). 186 Hauptbüro des Keren Kajemeth Lejisrael (Hg.): Baron Rothschild. Ein Leben für Erez-Israel. Tel Aviv: Aleph-Beth [1935]. 8 S. 187 Hauptbüro des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Lebend-Legate des Jüdischen Nationalfonds. Jerusalem: o.V. [um 1938]. [13] S. 188 Hebräische Universität Jerusalem, 1939 5699. Jerusalem: Hamadpis Liphshitz Press 1939. [20] S.

106  Drucke 1933–1947

189 Herrmann, Hugo: Palästina heute. Licht und Schatten. Tel Aviv: Verlag Hamatarah 1935. 249 S. 190 Herrmann, Leo: Die Finanzierung des Aufbaus. Juedische Selbsthilfe und Lease-Lend Anteile von Erezisrael und Amerika. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: o.V. 1940. 13 S. 191 Herrmann, Simon Heinrich: Austauschlager Bergen-Belsen. Geschichte eines Austauschtransportes. Hg. v. Irgun Olej Merkas Europa. Tel Aviv: Bitaon Ltd. 1944. 96 S. 192 Herzl, Theodor: Der Judenstaat. Jerusalem: The Jewish Publishing House 1946. 80 S. 193 Hess, Moses: Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage. Briefe. Mit einem Nachwort von Theodor Zlocisti. Tel Aviv: Hozaah Ivrith Co. Ltd. 1935. 253 S. 194 Hess, Moses: Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage. Briefe. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1935. 235 S. 195 Hess, Moses: Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage. 1862. Verkürzt, Neugeordnet und eingeleitet von Theodor Zlocisti. Hg. v. Hitachduth Olej Germania We Olej Austria. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1939. 64 S. 196 Histadruth ha-Owddim: Die deutsche Alijah in der Histadruth. Ein Bericht über das Landestreffen der Histadruth ha-Owdim, Tel-Aviv, 25.–27. April 1935. Tel Aviv: [Druck] Achdut 1935. 56 S. (Titel auch hebr.). 197 Hitachduth Olej Germania: Die deutsche Alijah in Palästina. Bericht der Hitachduth Olej Germania für die Jahre 1936/1937. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. 1937. 13 S. (Text auch hebr., doppelte, identische, entgegengesetzte Titelblätter u. Texte). 198 Hitachduth Olej Germania (Hg.): Rechtswesen in Palästina. Tel Aviv: Verlag Dr. Jur. W. Victor & Landau, Ltd. 1935. 57 S. (Schriftenreihe der Hitachduth Olej Germania, 1).

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 107

199 Hitachduth Olej Germania We Olej Austria: Der Weg der deutschen Alijah. Rechenschaft. Leistung. Verantwortung. Tel Aviv: Palestine Publ. 1939. 34, 25 S. (Titel u. Text auch hebr.). 200 Hitachduth Olej Germania W’Olej Austra: Welt-Echo des Weissbuches. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1939. 27 S. 201 Hitachduth Olej Germania W’Olej Austria, Haifa: Arbeitsbericht für das Jahr 1938. Tel Aviv: Haaretz Press 1938. 42, 37 S. (Titel u. Text auch hebr.). 202 Horowitz, David: Der wirtschaftliche Aufbau Palästinas, 1919–1936. Bilanz einer nationalen Kolonisation. Hg. v. Hitachduth Olei Germania. Tel Aviv: Buchdruckerei Azriel 1936. 39 S. 203 Im Kampf gegen die Verleumdung. Sitzungsbericht der AssefathHaniwcharim vom 4.10.1943. Tel Aviv: Verlag Geulim 1943. 46 S. 204 In ernster Stunde. (26. November 1943). o.O.: o.V. 1943. 20 S. 205 Irgun Olej Merkas Europa (Hg.): Die letzten Tage des deutschen Judentums (Berlin Ende 1942). Ein erschuetterndes Dokument. Bericht eines Augenzeugen. Tel Aviv: Bitaon Ltd. 1943. 42 S. 206 Irgun Olej Merkas Europa (Hg.): Palästina Wirtschaft 1943. Tel Aviv: Haaretz Press 1942. 14 S. 207 Isaak Feuerring. 26. Dezember 1889–26. Dezember 1937. Tel Aviv: Ha’aretz Press 1938. 46 S. 208 Jewish Agency for Israel. Economic Research Institute (Hg.): Der Effektenmarkt als Mittel zum Aufbau Palaestinas. Gutachten erstattet an das Economic Research Institute. Jerusalem: o.V. 1937. 59 Bl. 209 Jugendabteilung des Keren Hajessod (Hg.): Das Werk des Keren Hajessod in Erez Israel. Anleitung zu Ssichoth. Erster Teil: Die nationale landwirtschaftliche Kolonisation in Erez Israel. Jerusalem: o.V. 1939/1940. (2 Hefte: 1. Die Geschichte der nationalen Kolonisation: (Tatsachen). 1939, 2. Boden und Wasser in der Kolonisation. 1940.).

108  Drucke 1933–1947

210 Kastein, Josef: Das Geschichtserlebnis des Juden. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1936. 32 S. 211 Kastein, Josef: Eine Geschichte der Juden. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1938. 640 S. 212 Kastein, Josef: Herodes. Die Geschichte eines fremden Königs. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1936. 388 S. 213 Kastein, Josef: Jerusalem. Die Geschichte eines Landes. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1937. 419 S. 214 Kastein, Josef: Süsskind von Trimberg, oder, Die Tragödie der Heimatlosigkeit. Jerusalem: The Palestine Publishing Company Ltd. 1934. 187 S. 215 Kennst Du schon Haifa? Vorwort von Elias Auerbach. Haifa: Warhaftig Press 1934. [24] S. 216 Keren Hajessod (Hg.): Der Keren Hajessod baut auf. Galiläa. Tel Aviv: Lion the Printer 1947. [40] S. (Die landwirtschaftlichen Siedlungsgebiete Palästinas in zwölf Teilen, 2). 217 Keren Hajessod (Hg.): Emek Jesreel, 1921–1946. Keren Hajessod, 25 Jahre Arbeit. Tel Aviv: Lion the Printer 1946. [34] S. 218 Keren Hajessod (Hg.): Kinderland. Erez Israel. Jerusalem: o.V. 1933. 8 Bl. 219 Keren Hajessod und Immigrationsdepartment der Jewish Agency Jerusalem (Hg.): Die jüdischen Gemeinschaftssiedlungen in Palästina. Ein Handbuch. Jerusalem: Jerusalem Press Ltd. 1938. 61 S. 220 Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hayessod (Hg.): Arlosoroff-aktion. Boden und Siedlung. Jerusalem: o.V. 1933. 2 Bl. 221 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Der Erlöser des Bodens von Erez Israel. Jerusalem: Druckerei Goldberg 1934. 32 S. 222 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Helft Kfar Menachem Ussischkin errichten. Eine Aktion zur Erloesung von Boden auf den Namen des Boden-Erloesers. Jerusalem: o.V. 1934. 31 S. (Hektographie).

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223 Kibbuzim des Haschomer Hazair „Ejn Hakore“, „Mischmar Zewulon“, „Maanith“ (Hg.): Tschechoslowakische Siedler in Palästina. Kibbuzim des Haschomer Hazair „Ejn Hakore“, „Mischmar Zewulon“, „Maanith“. Karkur: o.V. 1938. 30 S. 224 Kloetzel, Cheskel Zwi: Der Weg zur Klagemauer. Jerusalem: Selbstverlag des Verfassers (Azriel Press) 1935. 10 Bl. 225 Klötzel, C. Z.: Emek Chefer. Ein neues Kolonisationswerk in Erez Israel. Die Geschichte einer friedlichen Eroberung. Hg. v. Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hayesod. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1936. 36 S. 226 Klötzel, C. Z.: Kfar Hamakkabi. Hg. v. Zentralbüro des „Kfar Hamakkabi“. Tel Aviv: o.V. [1935]. 32 S. 227 Krojanker, Gustav: Der Transfer. Eine Schicksalsfrage der zionistischen Bewegung. Deutsche Ausgabe. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. 1936. 22 S. (Schriftenreihe der Hitachduth Olej Germania, 4). 228 Krolik, Schlomoh: Zur gegenwärtigen Lage der Mittelstandsiedlungen, Hachschara u. Hilfswirtschaften. Sonderabdruck aus dem Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania. Tel Aviv: Palestine Publishing 1936. 27 S. 229 Kurzweil, Benedikt: Die jüdische Nachkriegsgeneration in Agnons „Oreach nata lalun“. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1941. 28 S. (Hektographie). 230 Lehmann, Siegfried: Das Jüdisch-Arabische Problem in unserer Erziehung. o.O.: o.V. um 1937. 97 Bl. 231 Lieber, Ben Seew: Der Weg zum Ziele. Bearbeitet von Werner Kraft. Hg. v. Hauptbüro des Keren Kajemeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 1936. 17 S. 232 Luft, Gerda: Vorbericht ueber die Ergebnisse der Arbeit der Sektionen für Wohnungswesen und Demobilisierung der Kommission fuer Wirtschaftsplanung der Alija Chadascha. Als Manuskript gedruckt. Vorgelegt der Landestagung der Alija Chadascha in Ramoth Hashavim am 29.–31. Dezember 1944. Tel Aviv: Bitaon 1944. 55 S.

110  Drucke 1933–1947

233 Magnes, J.[udah] L.[eon]: Friede in Palästina. Übersetzung eines Aufsatzes aus „Foreign Affairs“ New York, Januar 1943. Jerusalem: Gesher Printing Press 1943. 12 S. 234 Mechner, Ernst: Erez Israel. Diagramme und Zahlen. Bildtafeln v. Otte Wallisch. Hg. v. d. Hauptbüros des Keren Hayesod und Keren Kayemeth LeIsrael. Jerusalem: o.V. 5698 (1937/38). 26 S. 235 Mifal L’Hachscharat Jaldei Erez Jisrael/Organisation zur Erziehung der Kinder Israels und Recha Freier (Hg.): Blaetter. Jerusalem: o.V. [ca. 1946]. 19 S. 236 Mitteilungen des Verlages Dr. Peter Freund. Nr. 1, Juli 1942. Jerusalem: Freund 1942. [4] S. 237 Moses, S.[iegfried]: Die Wiedergutmachungsforderungen der Juden. Tel Aviv: o.V. [1943]. 8 S. (Erschien zeitgleich auf engl.). 238 Moses, Siegfried: Die jüdischen Nachkriegsforderungen. Hg. v. Irgun Olej Merkas Europa. Tel Aviv: Bitaon 1944. 69 S. 239 Nussbaum, Meinhold: Führer durch das palästinensische Mietrecht. Hg. v. Hitachduth Olej Germania We Olej Austria. Tel Aviv: Bitaon Ltd. [1942]. 40 S. 240 Oettinger, Joseph: Rationeller Anbau der wichtigsten Gemuesepflanzen in Kleinbetrieben. Hg. v. Central Bureau for the Settlement of German Jews und Merkas Hitachduth Olej Germania. Jerusalem: Druckerei „Achva“ Coop. Ltd. 1937. 38 S. (Anhang I: J. Slomnitzki: Der Anbau der Gurken, Anhang II: Hebraeisches Vokabularium). 241 Oppenheimer, H.[ilde]: Zur wirtschaftlichen Einordnung der deutschen kapitalistischen Alijah. Jerusalem: o.V. 1939. 126 S. (Hektographie). 242 Palestine and Egypt Lloyd, Ltd. PEL tours: Fünfzehn Jahre Arbeit im Nahen Osten. Jerusalem: Jerusalem Press 1937. 22 S. 243 Palnews. Wirtschafts-Jahrbuch für Palaestina 1935. Tel Aviv: Verlag „Palnews“ 1935. 320 S.

Geschichte



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244 Palästina-Amt der Jewish Agency for Palestine und Hitachduth Olej Germania (Hg.): Chinuch. Führer durch das hebräische Schul- und Erziehungswesen in Palästina. Bearb. v. Jakob Sandmann und Curt Wormann. Tel Aviv: o.V. 1937. 55 S. 245 Patai, Josef: Herzl. Mit 10 Abbildungen. Tel Aviv: Omanuth Co. Ltd. 1936. XIII, 319 S. 246 Peiser, Jacob: Nachtrag zur Geschichte der Synagogen-Gemeinde zu Stettin. Die letzten Jahre der Gemeinde bis zur ihrer Liquidation 1935–1940. Tel Aviv: Haaretz-Press Ltd. 1947. 15 S. 247 Politzer, Heinz: Ansprache zum Gedächtnis des Malers Ludwig Jonas, 1887–1942. Gehalten von Heinz Politzer in Jerusalem am 13. Februar 1943. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1943. 7 Bl. 248 Pollak, Adolf: Das Werk des Keren Kayemeth Leisrael und dessen Finanzierung. Hg. v. Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 1939. 23 S. 249 Radt, Jenny: Der Keren Hayesod als Wirtschaftsfaktor. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: o.V. 1939. 84 S. (Hektographie). 250 Ramoth Haschawim (Hg.): [Ramoth Haschawim] 1933–1943 (Originaltitel hebr.). Tel Aviv: Vervielfältigung: OFA [1943]. 59 S. (Hektographie). 251 Reifer, Manfred: Dr. Mayer Ebner. Ein jüdisches Leben. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger 1947. 254 S. 252 Ruppin, Arthur: Erinnerungen. Bd. 1. Jugend- und Studentenzeit. 1876– 1907. Tel Aviv: Bitaon 1945. 162 S. 253 Sahawi-Goldhammer, Leo: Dr. Leopold Plaschkes. Zwei Generationen des österreichischen Judentums. Ein Zeitbild von Arjeh Sahawi-Goldhammer. Hg. v. Irgun Olej Merkas Europa. Tel Aviv: o.V. 1943. V, 74 S. 254 Satzungen der Bialik-Loge, Nr. 1218 U.O.B.B. Tel Aviv. Tel Aviv: [Druck „Yahalom“] 1945. 22, 30 S. (Titelei hebr., dt. Titel auf Innenseite, Text dt. u. hebr.).

112  Drucke 1933–1947

255 Schachtel, Hillel H.: Die Bodenspekulation in Erez Israel. o.O.: o.V. 1936. 15 Bl. 256 Scharon [Schwadron], Abraham: Erschreckende Zahlen. Jerusalem: Hauptverkauf: Buchhandlung „Achisaf“, Jerusalem 1937. 20 S. 257 Schloss, Justus: Die jüdische Wirtschaft nach dem Kriege. Tel Aviv: Bitaon 1944. 82 S. (Schriftenreihe der Alija Chadascha, 2). 258 Schneider, Schimon: Der Weg des „Hanoar Hazioni“ von Schimon Schneider. Hg. v. Weltzentrale des „Hanoar Hazioni“. Tel Aviv: o.V. 1939. 47 S. (Titel auch hebr.). 259 Schwarz, Karl: Die Juden in der Kunst. Wien/Jerusalem: R: Löwit 1936. 270 S. 260 Segalson, Moshe: Panar. Das Massengrab der Wilnoer Juden. Jerusalem: o.V. 1946. 16 S. 1941–1944. 261 Shakdany, Y.: Das demokratische Totalitaetssystem. Theorie einer neuen Weltordnung. Tel Aviv: Dan Edition 1945. 100 S. 262 Simon, Ernst: Körpererziehung in Erez Israel. Haifa: o.V. 1938. 8 Bl. 263 Simon, Hans: Wir Juden. Tel Aviv: Verlag Joachim Goldstein 1940. 16 S. (Deutsche Ausgabe). 264 Steinschneider, Moritz und David Cassel: Jüdische Typographie und jüdischer Buchhandel. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann 1938. 74 S. 265 Stephan, St. H.: Leitfaden für den Selbstunterricht in der arabischen Sprache. Jerusalem: Steimatzky 1935. xxii, 152 S. (Steimatzkys Sprachführer: Arabisch). 266 Stern, Joseph: Die Berechnung des Einkommens für die Einkommensteuer (mit Beispielen und Tabellen). Tel Aviv: Yavneh Pub. House 1941. 55 S. (Zugleich hebr.).

Geschichte



113

267 Stern, Jossi: Moritz Stern, 1864–1939, 5624–5699. Bibliographie seiner Schriften und Aufsätze. Zusammengestellt v. Joseph Stern. Jerusalem: [J. Stern] 1939. 16, [2] S. (Text auch hebr.). 268 Symbolische Großloge von Deutschland im Exil. Zeichnung des stellvertr. Gr. M. Br. A. Fodor anlaesslich der Feier ihres zehnjährigen Bestehens. Tel Aviv: Haaretz-Press [1943]. 31 S. 269 Tel-Aviv. Die Stadt und ihre Verwaltung. Mit Beiträgen von J. Lufban u. a. Tel Aviv: Buchdruckerei Achdut 1935. 50 S. (Titel auch hebr.). 270 The Friends of Austria and Austrian Society in Palestine. Österreichische Gesellschaft in Palästina: Rundschreiben für unsere Mitglieder und Freunde. Zum 5. Jahrestag der Annexion Österreichs. Jerusalem: Dr. P. Freund [1943]. 12 Bl. 271 The Palestine Land Development Co. (Hg.): Boden. Mitteilungen ueber die Palestine Land Development Co. Ltd. Jerusalem: o.V. 1938. 8 S. 272 Tramer, Hans: Die Verantwortung des Dichters. Tel Aviv: Verlag Joachim Goldstein & Co. 1939. 31 S. (Fragen der Zeit, 1). 273 Tramer, Hans: Zionistisches Mönchstum und jüdische Wirklichkeit. Ein Wort an die „Idealisten“ unter uns. Tel Aviv: „Matara“ 1939. 11 S. (Palästina im Kriege. Eine Schriftenfolge). 274 Unsere neue Aufgabe. Jerusalem: o.V. 1937. [7] S. 275 Ussischkin, Abraham Menachem Mendel: Die Erloesung des Boden im Lichte des wirtschaftlichen Aufschwungs Palaestinas. Hg. v. Hauptbüro des KKL Jerusalem. [Jerusalem]: o.V. 1933. [20] S. (Hektographie). 276 Verein „Binjan Zion“ (Hg.): Fuenf Jahre Verein „Binjan Zion“. 1937–1942/ 5697–5702. Jerusalem: Walach [1942]. 12 S. (Titel auch hebr.). 277 Von den Mitarbeitern (Hg.): Gedanken. Tel Aviv: o.V. 1944. 16 S. (Beteiligt: Joseph Markus und Paul Engelmann, Hektographie).

114  Drucke 1933–1947

278 Waitz [sic], Joseph: Was kann der Keren Kayemeth Leisrael fuer den Mittelstand tun? Der Mittelstand und Keren Kayemeth Leisrael. Tel Aviv: Haaretz 1933. 28 S. 279 Weinberg, Jehuda Louis: Aus der Frühzeit des Zionismus. Heinrich Loewe. Jerusalem: Verlag Rubin Mass 1946. 263 S. 280 Weitz [sic], Joseph: Was hat der Keren Kayemeth Leisrael in den letzten Jahren für den Aufbau Erez Israels geleistet? Hg. v. Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 1933. 19 S. (Hektographie). 281 Weizmann, Chaim: Reden und Aufsätze. Ausgewählt und eingel. v. Gustav Krojanker. Hg. v. Hitachduth Olej Germania Tel Aviv. Tel Aviv: o.V. 1937. 334 S. 282 Weltleitung des Makkabi-Hazair Brith Hazofim (Hg.): [B’hagschamah]. Verantwortlich für den Inhalt: Chanan Berkowicz und Schlomo Loeb. Kfar Hamakkabi: o.V. 1939. 32 S. (Titel hebr. Text dt.). 283 Werner, Alfred: Alexander Watin und die jüdische Volkskunst. Wien/Jerusalem: R. Löwit Verlag 1937. 44 S. 284 Wilhelm, Kurt: 15 Jahre Keren Hajessod. [Untertitel auf Rückumschlag:] Rechenschaft über eine weltgeschichtliche Tat. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: Druckerei Goldberg 1936. 16 S. 285 Wolfsberg, Jeschajahu [Oskar]: Zur Analyse der Gegenwart. Jerusalem: Feuerring Memorial Trust 1943. 26 S. 286 Wolfsberg, Oskar: Eine neue Aera des Keren Hajessod. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: o.V. 1935. 28 S. 287 Wolfsberg, Oskar: Judentum und Gegenwart. Tel Aviv: Messilah-Verlag 1941. 273 S. 288 Women’s International Zionist Organisation (Hg.): Bulletin der VIII. Wizo Weltkonferenz. [Tel-Aviv]: o.V. 1935. (Hektographie). 289 Yourgrau, Wolfgang: Der Nahe Osten – Gewehr bei Fuss! Tel Aviv: Matara 1938. 16 S. (Palästina im Kriege. Eine Schriftenfolge).

Politik

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290 Zehn Jahre Bialik Loge. 1936–1946. Tel Aviv: o.V. 1946. IV, 40, XXVII S. dt./IV, 28, XVII S. hebr. 291 Zemach, Shlomo: Das jüdische Dorf. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: o.V. 1933. 32 S. 292 Zentrale der Jüdischen Volks-Siedlungsbank, Tel-Awiw (Hg.): Jüdische Volks-Siedlungsbank in Palästina. (Bank Lehityasvuth Amamit BeerezIsrael, Ltd.). Registriert durch Erlaß der Palästina-Regierung vom 21. Juni 1933. Tel Aviv: Robert Stricker/Druck: Ignaz Steinmann, Wien 1933. 8 S. 293 Ziman, I.: Erez Israel in Zahlen. Hg. v. Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 1933. 24 S. (Hektographie). 294 Zum 19. Zionistischen Kongress! Der Weg der Verantwortung! Tel Aviv: Coop. Druckerei „Hapoel Hazair“ 1935. 14 S. (Enth. Beitr. von Max Nathan, Melech Neustadt und Alfred Berger). 295 [Neustadt], [Melech]: Steuern und Gegenseitige Hilfe in der Histadruth. Tel Aviv: o.V. 1941. 24 S. 296 [Posener], Julius: In Deutschland. 1945–1946. Tel Aviv: Edition Dr. Peter Freund 1947. 117 S. (Edition Dr. Peter Freund, 32). (Hektographie, 2. Aufl.).

b. Politik 297 Alija Chadascha Owedeth. Wahlprogramm zur sechsten Konferenz der Histadruth. o.O.: o.V. [1944]. 298 Alija Chadascha Owedeth (Hg.): Die Histadruth. Wirtschaftliche Probleme in der Kriegszeit. Tel Aviv: Haaretz Press Ltd. 1944. 87 S. 299 Alija Chadascha Owedeth (Hg.): Die Histadruth. Wirtschaftliche und Soziale Probleme in der Kriegszeit. Tel Aviv: o.V. 1944. 87 S.

116  Drucke 1933–1947

300 Allgemeine Organisation der Juedischen Arbeiter in Palaestina, „Ohel“, Palaestinensisches Arbeiter Theater: Memorandum an die Delegierten des 19. Zionisten-Kongresses in Luzern. Tel Aviv: [Hapoel Hazair] 1935. 14 S. (Titel u. Text auch hebr.). 301 Beilinson, Moses: Aufsätze. Ausgew., übers. u. hrsg. v. d. Machlakah Laalijah Migermania Schealjad Maskiruth Hakibuz Hameuchad. Tel Aviv: [Druck] Achduth 1937. 199 S. 302 Ben Efraim (i. e. Nathan Mordechai Bloch): Das Problem des Juedischen National-Heimes. Jerusalem: o.V. 1936. 76 S. (Hektographie). 303 Ben Izchaky, Saul: Das Nationalheim. Ein Vorschlag zur Lösung des jüdisch-arabischen Konfliktes. Haifa: Warhaftig’s Press 1936. 31 S. 304 Ben Jacob, Aaron: Neue Weltordnung. Deutsch von Bernhard Adler. Haifa: Typ. „Oth“ 1940. 49 S. 305 Ben Meir, Ch.: Revisionismus ohne Maske. Hg. v. Mifleget Poalej ErezIsrael. Tel Aviv: o.V. 1938. 77 S. 306 Ben-Gurion, David: Der Zionismus, seine Faktoren und Aufgaben in unseren Tagen. Rede, gehalten am 1. April auf der Tagung des Zionistischen Aktions-Comitées in Jerusalem. Jerusalem/London: Verlag der Jewish Agency for Palestine 5695 (1935). 40 S. 307 Ben-Gurion, David: Im Ringen um die zionistische Verwirklichung. Rede gehalten auf der zionistischen Konferenz im Biltmore-Hotel, New York, am 10. Mai 1942. Tel Aviv: Verlag Gëulim 1943. 31 S. 308 Ben-Gurion, David: Jüdische Arbeit. Tel Aviv: Koop. Arbeiter Buchdruckerei „Achduth“ 1933. 92 S. 309 Ben-Gurion, David: Peel Bericht und Judenstaat. Hg. v. Hitachduth Olej Germania. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. 1938. 70 S. 310 Ben-Schlomoh, N.: Jüdischer Staat, jüdische Wirtschaft! Offener Brief an die Palästina-Executive (Waad Leumi). Haifa: [Druck] N. Warhaftig 1936. 20 S.

Politik



117

311 Bentwich, Norman: „Perfides Albion“? England und die Engländer. Hg. v. Hitachduth Olej Germania we Olej Austria. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1939. 141 S. 312 Bentwich, Norman: England und die Engländer. Hitachduth Olej Germania We Olej Austria. Hg. v. Hitachduth Olej Germania We Olej Austria. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1939. 141 S. 313 Bericht der Königlichen Kommission für Palästina. Summary of Report. Ins Deutsche übertragen. Tel Aviv: Dayag Press 1937. [27] S. 314 Brachmann, Moshe: Ausweitung des Arbeitsmarktes für jüdische Einwanderer. Tel Aviv: Azriel 1935. 16 S. (Sonderdruck aus dem Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania). 315 Chug Olej Europa Hamerkasit im Brith Hazionim Haklaliim (Hg.): Internes Rundschreiben an die Mitglieder des Chug. Tel Aviv: o.V. [1943]. 5 ungez. Bl., 4. (Text dt. und hebr.). 316 Der Kämpfer. Einmalige Ausgabe der „Deutschen Kreise“ in der Pal. Arbeiterpartei Poale-Zion-Chugim Marxistim. (Juli 1936). Tel Aviv: o.V. 1936. 32 S. (Juli 1936). 317 Der sozialistische Kämpfer. Einmalige Ausgabe der „Deutschen Kreise“ in der Pal. Arbeiterpartei Poale Zion – Chugim marxistim. Tel Aviv: [Typ. Rohald] 1936. 16 S. (Titel auch hebr.). 318 Ettinger, Moshe: Verkehrswesen und Verkehrspolitik in Palästina. Jaffa/ Tel Aviv: Buchdruckerei Gebr. Herschbaum 1936. 66 S. 319 Exekutive der Zionistischen Organisation (Hg.): Statut der Zionistischen Organisation. Jerusalem: o.V. 1938. 20 S. 320 Exekutive der Zionistischen Organisation und der Exekutive der Jewish Agency (Hg.): Beschlüsse des XX. Zionisten-Kongresses und der V. Tagung des Council der Jewish Agency, Zürich 1937. Jerusalem: Jerusalem Press 1938. 51 S.

118  Drucke 1933–1947

321 Feilchenfeld, Werner: Jüdische Handelspolitik durch Transfervereinbarungen mit Central- und Osteuropäischen Ländern. Tel Aviv: Haaretz Press 1938. 59 S. 322 Granovsky, A.: Um den Boden Palästinas. Hg. v. Keren Kayemeth Leisrael, Jerusalem. Jerusalem: Palestine Publishing Co. Ltd. 1936. 89 S. (Schriftenreihe zur Bodenfrage, 1). 323 Granovsky, A. (i. e. Abraham Granott): Das Steuerwesen Palästinas. Hg. v. Jewish Agency for Palestine. Jerusalem: o.V. 1933. 366 S. 324 Granovsky, A. (i. e. Abraham Granott): Jüdische Bodenpolitik in Palästina. Jerusalem: Hozaah Ivrith 1938. 234 S. 325 Harzfeld, Abraham: Landnahme in Erez Israel. Nach einem Vortrag. Hg. v. Keren Hajessod. Jerusalem: o.V. 1937. 8 S. 326 Hatekuma. Sammelschrift gewidmet den Problemen des Zionismus und des Jischuw. Deutsche Ausgabe nach Ivrit Originalen. Übersetzt von Dr. J. Kastein. Tel Aviv: Dayag Press Ltd. 1939. 39 S. 327 Hauptbueros des Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hayesod (Hg.): Boden und Siedlung. Auszuege aus Reden, gehalten auf der Tagung des Zionistischen Aktions Comitees in Jerusalem, 20.–27. April 1937. Jerusalem: o.V. 1937. 27 S. (Hektographie). 328 Hauptbureau des Keren Kayemeth Leisrael, Jerusalem (Hg.): Vom 18. Zionistenkongress. Aus den Referaten und Beschluessen des 18. Kongresses Prag, August/September 1933. (Materialiensammlung, 1/5694). Jerusalem: o.V. 1933. 20 S. (Hektographie). 329 Hauptbüro des Keren Hajessod (Hg.): Bericht des Hauptbüros des Keren Hajessod an den XVII. Zionistenkongreß in Prag, August 1933 für die Jahre 5691–5693 (1931–1933). Jerusalem: o.V. 1933. 31 S. 330 Herrmann, Hugo: Keren Hajessod. Anfänge jüdischer staatsmässiger Finanzpolitik. Jerusalem: Verlag The Erez Israel Palestine Foundation Fund 1938. 86 S.

Politik

 119

331 Herzl, Theodor: Gesammelte zionistische Werke in fünf Bänden. Hg. v. Siegmund Kaznelson. Tel Aviv: Hozaah Ivrith 1934. 332 Hitchduth Olei Germania (Hg.): Unruhen in Palästina. Sammelheft zur politischen Lage. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1936. 144 S. 333 Jahresbericht des „Ichud“, National-Religiöse Vereinigung. Tel Aviv: o.V. 1935. 16, 5 S. (Titel u. Text auch hebr.). 334 Jewish Agency, Keren Kayemeth & Keren Hajessod (Hg.): Das zionistische Amtshaus. Text von Hermann Swet. Jerusalem: Beth Dfus Leumi, Ltd. 1936. 31 S. 335 Kaplan, Eliezer: Die Wirtschaftspolitik der Zionistischen Exekutive. Der Weg zu erneuter kolonisatorischer Tätigkeit. Hg. v. Jewish Agency for Palestine. Jerusalem/London: o.V. 1935. 32 S. 336 Kaufmann, Jehezkel: Die nationale Bewegung in dieser Stunde. Hg. v. Comité für ein ungeteiltes Erez Israel. Jerusalem: o.V. 1938. 28 S. 337 Keren Kajemeth Leisrael. Hauptbüro (Hg.): Vom 18. Zionistenkongress. Aus den Referaten und Beschluessen des 18. Kongresses Prag, August/September 1933. Jerusalem: o.V. 1933. 20 S. (Hektographie). 338 Kollenscher, Max: Gedanken zum Judenstaat. o.O.: Selbstverlag der zionistisch-akademischen-Gesellschaft in Erez Israel/Druckerei „Omanuth Erez Israel“ 1935. 21, 14 S. (Schriftenreihe der Zionistisch Akademischen Gesellschaft in Erez Israel, 1). (Titel u. Text auch hebr.). 339 Komitee zur öffentlichen Kontrolle des Handels mit Deutschland: Was ist Transfer? o.O.: o.V. 1934. 19 S. 340 Kupferberg, Alfred: Achse Berlin-Moskau. Tel Aviv: Blumenthal’s Neueste Nachrichten 1939. 31 S. (Schriftenreihe der Blumenthal’s Neuesten Nachrichten, 1). 341 Landauer, Georg: „Alija chadascha“. Eine neue politische Formation. Tel Aviv: Bitaon 1944. 24 S. (Schriftenreihe der Alija Chadascha, 1).

120  Drucke 1933–1947

342 Landauer, Georg: Jischuw, Weltjudentum und Zionismus. Referat gehalten auf dem Landestag der HOGOA in Kfar Schmarjahu am 31.10.1942. Hg. v. Alijah Chadascha. Tel Aviv: „Haaretz“ Press 1942. 22 S. 343 Landauer, Georg: Probleme der Übergangzeit. Neue Aufgaben und neue Wege der Demokratie. Referat gehalten auf der zweiten Landestagung der Alija Chadasha. Tel Aviv: Verlag Bitaon Ltd. 1945. 50 S. 344 Landauer, Georg: Zwischen zwei Revolutionen. Zionistische Betrachtungen zu einigen Fragen der Übergangszeit. Hg. v. Hitachduth Olej Germania We Olej Austria. Tel Aviv: Gesher Printing Press 1942. 118 S. 345 Landesexekutivkomitée der Klassenopposition der Histadruth-Haklalith: Zur Gründung der Klassenopposition in der Histadruth Haklalith. Tel Aviv: o.V. 1935. 7 S. 346 Libenstein (Livneh), Elieser: Zionistische Politik in dieser Zeit. Das Bilmore-Programm und seine Gegner. Tel Aviv: Verlag Geulim 1944. 45 S. 347 Locker, Berl: Was ist sozialistischer Zionismus? Tel Aviv: Buchdruckerei „Achdut“ 1937. 15 S. 348 Lubinski, Georg: Wer soll den Jischuw führen? (Vor den Wahlen zur Assefat Haniwcharim). Hg. v. Miflegeth Poale Erez-Israel. Abteilung für die Olim aus Mitteleuropa. o.O.: o.V. 1944. 15 S. 349 MAPAI (Mifleget Poale Erez Jisrael): Stimmvieh? o.O.: o.V. 1943. 4 S. 350 Makkabi – die Bewegung der nationalen Einheit (Hg.): Wahl-Nachrichten fuer die Alijah aus Mitteleuropa. Jerusalem: o.V. 1944. 1 Bl. 351 Mifleget Poale Erez Israel (Mapai): Die Histadruth im Zeichen des Wachstums. Tel Aviv: o.V. 1941. 54 S. 352 Mifleget Poale Erez Jisrael. Abteilung für die Olim aus Mitteleuropa: An den Oleh aus Mitteleuropa. o.O.: o.V. [1944]. 353 Mifleget Poale Erez Jisrael. Abteilung für die Olim aus Mitteleuropa: Vor der Entscheidung. o.O.: o.V. [1944].

Politik



121

354 Miflegeth Poale Erez-Israel, Abteilung für die Olim aus Mitteleuropa: Unser Programm. o.O.: o.V. 1944. 31 S. 355 Miflegeth Poalej Eretz-Israel: Du und die Histadruth. Ein Zwiegespräch über Administration, Steuern, Kupath Cholim, Arbeitsverteilung, Opposition und „Mapei“. Tel Aviv: [Druck] „Achdut“ 1941. 31 S. 356 Miflegeth Poalej Eretz-Israel: Wer fürchtet sich vor den Wählermassen? Tel Aviv: [Druck] Achdut 1941. 8 S. 357 Moses, Jakob: Mehr Kaufkraft durch Planwirtschaft. Zur Wirtschaftsgenesung Palästinas. Tel Aviv: Matara 1939. 11 S. (Palästina im Kriege). 358 Neustadt, M.: Chaos – Aber wo? Tel Aviv: Co-operative Printing Press „Hapoel Hazair“ 1939. 16 S. 359 Peritz, L.: Die große Alijah seit 1933. Ihre politische Vorbereitung in der Galuth, ihr wirtschaftliches Schicksal im Lande, ihre Forderung einer planenden Wirtschaftspolitik. Ein Vortrag, gehalten im Februar 1937 in Haifa. o.O.: [Haaretz] 1937. 23 S. 360 Pinner, Ludwig: Ansiedlung von 675 Familien aus Deutschland in Einzelwirtschaften. Eine Enquête des Central Bureau for the Settlement of German Jews, der Jewish Agency for Palestine und der Hitachduth Olej Germania. o.O.: o.V. 1938. 128 Bl. (Hektographie). 361 Prai, Eleasar: Was geht in Palaestina vor? Eine Marksistische [sic] Analyse der letzten Ereignisse. Tel Aviv: Verlag des Hakibuz Haarzi „Hashomer Hazair“ 1936. 64 S. 362 Radler-Feldmann, J.: Zur Arabischen Frage. Ein Wort in zwölfter Stunde! Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1936. 16 S. 363 Ruppin, Arthur: Die ersten Leistungen. Die landwirtschaftliche Kolonisationstätigkeit der Zionistischen Organisation. Mit einem Anhang: Bericht des landwirtschaftlichen Kolonisationsdepartments der Jewish Agency für das Jahr 1934. Hg. v. Jewish Agency for Palestine. Jerusalem/London: o.V. 1935. 32 S.

122  Drucke 1933–1947

364 Sharett, Moshe: Im Ringen gegen den Bernadotte-Plan. Hg. v. Mifleget Poale Erez Israel (Mapai). Tel Aviv: o.V. 1947. 31 S. 365 Stein, A.: Gibt es eine zionistische Propaganda? Tel Aviv: o.V. 1939. 31 S. (Hektographie). 366 Trietsch, Davis: Die Rettung der Juden im Aufbau Palästinas. Tel Aviv: Verlag der „Neuen Vereinigung“ 1934. 14 S. (Das neue Wort zur Palästinawirtschaft, 1). 367 Turnowsky, Walter: Die Technik der zionistischen Propaganda. Kritik und Neugestaltung. Jerusalem: W. Turnowsky 1938. 32 S. 368 Ussischkin, M., A. Granovsky und J. Weitz: Erlösung des Bodens – ein politischer Faktor. Hg. v. Hauptbüro des KKL. Jerusalem: o.V. 1938. 10 S. 369 Was will die Alija Chadascha Owedeth? Tel Aviv: Haaretz-Press [1944]. 4 Bl. (Titel auch hebr.). 370 Weitz, Joseph: Nach Galilaea! Unsere neue Aktion: Erloesung von Boden in der Umgebung von Hule und in Ober-Galilaea. Vortrag. Hg. v. Hauptbüro des KKL. Jerusalem: o.V. 1937. 15 S. 371 Weizmann, Chaim: Das jüdische Volk und Palästina. Erklärung vor der königlichen Palästina-Kommission in Jerusalem am 25. November 1936. Hg. v. Zentralbüro der Zionistischen Organisation, Jerusalem. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1937. 30 S. 372 Weizmann, Chaim: Die Aufgabe Palästinas bei der Lösung des Jüdischen Problems. Hg. v. Hitachduth Olej Germania We Olej Austria. Tel Aviv: Gescher Printing Press 1942. 19 S. 373 Werber, A.: Die Zukunft der Hule-Ebene. Haifa: Ringart’s Bookshop [1937]. 28 S. 374 Wähler beachte! o.O.: o.V. [1935]. 3 ungez. Bl. ([Wahlpropaganda für die Wahl der Stadtverwaltung in Tel-Aviv am 15. Dez. 1935], Titel und Teile des Textes auch hebr.).

Literatur

 123

375 Ziemand, Benno Baal T’Shouva: Wie besiegen wir Englands Mandatspolitik? Plan zur Erreichung eines Judenstaates im Länderverbande des englischen Imperiums. o.O.: o.V. [1947]. 173 S. 376 Zionistisches Organisations-Department der Zionistischen Exekutive (Hg.): Vor und nach dem ersten Kongress. Auszüge aus der Zeitschrift „Die Welt“. Jerusalem: o.V. 1947. 27 S. (Hektographie). 377 Zionistisches Zentralbureau, Jerusalem (Hg.): Beschlüsse des XIX. Zionistenkongresses, Luzern, 1935. Jerusalem: o.V./Druck: L. Beck & Sohn, Wien 1936. 48 S. 378 Zuckermann, M.: Übersetzung aus den Reschimoth Sozialistioth. Hg. v. d. Gruppe Internationaler Sozialisten in Palästina. o.O.: o.V. 1939. 13 S. 379 [Jewish Agency for Palestine]: Der Effektenmarkt als Mittel zum Aufbau Palästinas: Gutachten erstattet an das Economic Research Institute. Tel Aviv: o.V. 1937. 59 Bl.

c. Literatur 380 Abeles, Otto: Begegnung mit Juden. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1936. 162 S. 381 Aronstein, Raphael Fritz: Philipp Aronstein. 4. Dez. 1862–24. Sept. 1942. [Nahariya]: o.V. [1944]. 179, IV S. (Hektographie). 382 Bardi, Benno: Hiob. Ein Mysterienspiel. o.O.: o.V. [1939]. 25 S. 383 Bardi, Benno: Studien und Zitate zu dem Mysterienspiel Hiob. o.O.: o.V. [1940]. 66 S. 384 Baum, Oskar: Das Volk des harten Schlafs. Roman. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1937. 339 S. 385 Ben Zion, S.[imcha]: Die Bilu am Ziel. Aus dem Hebräischen frei übertragen von Gustav Krojanker. Hg. v. Hauptbureau des KKL. Tel Aviv: „Omanuth“ Verlag 1935. 91 S. (Palästina-Bibliothek, 3).

124  Drucke 1933–1947

386 Ben Zion, S.[imcha]: Die Bilu auf dem Wege. Aus dem Hebräischen frei übertragen von Gustav Krojanker. Hg. v. Hauptbureau des KKL. Tel Aviv: „Omanuth“ Verlag 1935. 88 S. (Palästina-Bibliothek, 2). 387 Ben-Chorin, Schalom: In dieser Zeit. Gedichte aus neun Jahren. Jerusalem: Romema-Edition 1942. 88 S. 388 Ben-Chorin, Schalom: Jerusalem Blackout. Miniaturen. Jerusalem: Riesenfeld & Goetzler 1940. 32 S. ([Zus. mit Gabriella Rosenthal (Zeichnerin)]). 389 Ben-Chorin, Schalom und Gerson Stern (Hg.): Menora. Eine Auswahl literarischen Schaffens in Erez-Israel. Tel Aviv: Verlag Walter Menke 1941. 124 S. 390 Ben-Zion, S.: Nes-Ziona. Aus d. Hebr. übers. v. Max Mayer. Hg. v. Hauptbüro d. Keren Kajemeth Lejisrael. Tel Aviv: Verlag Omanuth 1936. 163 S. (Palästina Bibliothek). 391 Bergel-Gronemann, Elfriede: Begegnung im Spiegel. Jerusalem: Dr. Peter Freund-Verlag 1943. 55 S. 392 Bialik, Chajim Nachman: Ausgewählte Gedichte. Aus dem Hebr. übertr. v. Ernst Müller. Wien/Jerusalem: R. Löwit Verlag 1935. 192 S. 393 Bistritzky, Nathan: Schabbetai Zewi. Historisches Schauspiel. Ins Deutsche übertragen von Dr. Broser. Hg. v. Salomon Goldemann. Jerusalem: o.V. 5699 [1939/40]. 96 S. 394 Bloch, Chajim: Das geliebte Land. Sagen aus Palästina. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1937. 295 S. 395 Brod, Max: Der Hügel ruft. Ein kleiner Roman. Tel Aviv: Goldstein 1942. 102 S. 396 Chajes, Adolf (Hg.): Die Ernte. Ein Sammelheft jüdischer Dichtung. Unter Mitarbeit von Sch. Ben-Chorin. Jerusalem: M. Rothschild 1936. 32 S. 397 Chasid, Emanuel: Tagebuch in Gedichten. Tel Aviv: Selbstverlag 1946. IV, 50 S. („Diese Gedichte entstanden in den Jahren 1933–1939“).

Literatur 

125

398 Csokor, Franz Theodor: Das schwarze Schiff. Gedichte. Jerusalem/Wien: Verlag Willi Verkauf 1946. 32 S. 399 Daghani, Arnold: Lasst mich leben. Tel Aviv: Verlag „Weg und Ziel“ 1946. 128 S. 400 Dienemann, Mally: Ein Gedenkbuch. 1875–1935. o.O.: o.V. 1946. 79, [1] S. (Text dt. u. engl.). 401 Duesterwald-Doroth, A. W.: Goethe’s Botschaft an das dritte Jahrtausend. Versuch einer Zusammenschau. Tel Aviv: o.V. 1946. 36 S. (2. Aufl. 1960). 402 Elkana, Eli: Rabbi Lurjes Prophezeiung. Tel Aviv: Kedem-Verlag 1939. 129 S. 403 Elsa Brod. Zum 30. Todestag brachte der „Dawar“ das folgende Erinnerungsblatt. [Tel Aviv]: o.V. 1943. [6] S. 404 Faerber, Meir: Residenz Schuschan. Schauspiel in drei Akten. Illustrationen von Isa. Tel Aviv: Hozaath „Aetan“ 1944. 93 S. 405 Fraenkel, Meir: Was nicht im Wörterbuch steht. Eine linguistische Plauderei. Jerusalem: Dr. Peter Freund 1946. 11 S. (Edition Dr. Peter Freund, [29]). (Titel auch hebr.). 406 Frankfurter, David: Ich toetete einen Nazi ... Erz. u. bearb. v. Shalom Ben Chorin. Als Manuskript gedruckt. Jerusalem: o.V. 1946. 95 S. (Hektographie). 407 Freund-Joachimsthal, Ruth: Ausgewählte Gedichte. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1943. 23 S. (Edition Peter Freund, 17). 408 Friedländer, Ali: Mädchen auf der Couch. Tel Aviv: Lidor Printing Press 1947. 32 S. 409 Fürnberg, Louis: Gustav Mahlers Heimkehr. Jerusalem/Wien: W. Verkauf 1946. 17 S. 410 Fürnberg, Louis: Im Namen der ewigen Menschlichkeit. Eine Kantate auf die Sowjet-Union. Jerusalem: Verlag Willy Verkauf 1943. [8] Bl.

126  Drucke 1933–1947

411 Gedichte des Kavaphis. Aus dem Neugriechischen übersetzt von Walter Jablonski. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. 25 S. (Hektographie). 412 Golding, Louis: Die Magnolien Strasse. Roman. Wien/Jerusalem: R. Löwit [1938]. 475 S. 413 Goldmann, Alfred: Der Laubfrosch. o.O.: o.V. 1942. Sechs Erzählungen. (Hektographie). 414 Goldmann, Alfred: Halkyonische Zeit. Chroniken. Jerusalem: The Jerusalem Press Ltd. 1944. 12 S. 415 Gronemann, Sammy: Der Prozess um des Esels Schatten. Komödie in 4 Akten und einem Vorspiel. Frei nach Wielands „Abderiten“. Hg. v. The Gronemann’s Jubilee Comittee. Tel Aviv: Moadim – Palestinian Play Publishers 1945. 60 S. 416 Gronemann, Sammy: Der Weise und der Narr. König Salomo und der Schuster. Ein heiteres Versspiel in sieben Bildern. Tel Aviv: Moadim – Palestinian Play Publishers 1942. 54 S. 417 Heinberg, Julius: Eine Stimme vom französischen Carmel. Ausgewählte Gedichte. Haifa: Azil Haruah (Der Schöngeist) 1946. 112 S. 418 Herrmann, Hugo: In jenen Tagen. Erste Hälfte. Jerusalem: Verlag des Verfassers 1938. 418 S. 419 Herzfeld, Manfred: Gruss an Deutschland. Eine Abrechnung in Versen. Jerusalem: Lychenheim & Son 1947. 27 S. 420 Hoffmann, Ludwig: Gedichte. Jerusalem: Edition Peter Freund 1941. (Hektographie). 421 Hofmann, Martha: Dina und der Dichter. Novelle. Tel Aviv: O.F.A. Tel Aviv 1943. VI, 85 S. 422 Im Gedenken an Hans Beyth, der auf seinem Posten für die Jugend-Alijah fiel. Zum ersten Jahrestag seines Todes 26. Dezember 1947. o.O.: o.V. [1947]. 20 S.

Literatur 

127

423 Jablonski, Walter: Des Wanderers Dank. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1943. 7 S. (Edition Dr. Peter Freund, 23). 424 Jablonski, Walter: Lebensbilder. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1947. 18 S. (Edition Dr. Peter Freund, 27). (2. erweit. Aufl. 1947). 425 Kastein, Josef: Eine palästinensische Novelle. Haifa: Oth, Co-operative Printing Press 1942. 322 S. 426 Kastein, Josef: Jeremias. Der Bericht vom Schicksal einer Idee. Wien/ Jerusalem: R. Löwit 1938. 465 S. 427 Kraft, Werner: Gedichte II. Jerusalem: Lychenheim & Son 1938. 42 S. (Bd. I. i. e. Wort aus der Leere). 428 Kraft, Werner: Gedichte III. Jerusalem: Palestine Literary Guild 1946. 52 S. (Bd. I i. e. Wort aus der Leere). 429 Kraft, Werner: Wort aus der Leere. Ausgewählte Gedichte. Jerusalem: M. Rothschild 1937. 24 S. (Bd. I von Gedichte II und III). 430 Krzewina, Antoni: Polnische Lieder. Mit einem Vorwort von Max Brod. Jerusalem: Typ. Lychenheim 1944. 24 S. 431 Lasker-Schüler, Else: Mein blaues Klavier. Neue Gedichte. Jerusalem: Jerusalem Press 1943. 45 S. 432 Leander, Tristan (i. e. Herbert Stein): Wir Semigranten. Roman. [Tel Aviv]: o.V. 1939. 487 S. (Typoskript). 433 Less, Berta: Gedichte. Jerusalem: Rotenberg’s Printing Press 1941. [26] Bl. 434 Levy, Jizchak Baruch: Erlebnisse eines Rabbiners im Konzentrationslager. Jerusalem: Typ. Eretz Israel Press 1940. 15 S. 435 Levy, Walter: Der verträumte Tag. Gedichte. Jerusalem: Salomon’s Press 1941. 31 S. 436 Levy, Walter: Octavio. Jerusalem: o.V. 1944. 8 S.

128  Drucke 1933–1947

437 Lewin, Samuel: Und er kehrte Heim. Roman. Aus dem Jiddischen von Mirjam Kemp. Vorwort von Franz Werfel. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1936. 349 S. 438 Liber, Ben Zeev: Der Baron. Ein Schauspiel. Jerusalem: o.V. 1934. 12 S. („Teil eines Dramas ‚Die Ersten‘ von Ben S’ew Liber“). 439 Marx, Leopold: Hachscharah. Gedichte. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. 38 S. (Edition Dr. Peter Freund, 14). (Hektographie). 440 Mayer, Uriel Kurt: Der Tag ist kurz. Jerusalem: „Die Stimme“ 1941. 19 Bl. 441 Meysels, Friedrich: Die erste Woche. Notizen eines österreichischen Journalisten. [Jerusalem]: Verkauf [1944]. 17 S. (Österreichische Schriftenreihe, 2). 442 Moses, Margarete: Der verborgene Klang. Roman einer zerbrochenen Welt. Tel Aviv: Matara 1940. 335 S. 443 Ovadjah (i. e. Heinrich Margulies): Brennende Landschaft. Tel Aviv: Hagschama Verl. [um 1940]. 24 S. (Kapitel aus dem Buch [„und ich gab ihnen ein Herz, mich zu kennen“], Titel auch hebr., Hektographie). 444 Politzer, Heinz (Hg.): Die goldene Gasse. Jüdische Sagen und Legenden. Auswahl aus den Sippurim. Hg. u. sprachlich neu gefaßt von Heinz Politzer. Bilder von Friedrich Feigl. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1937. 272 S. 445 Politzer, Heinz: Gedichte. Jerusalem: Edition: Peter Freund 1941. 48 S. (Hektographie). 446 Rael, Czest: Von Madrid bis Stalingrad. Gedichte. Tel Aviv: Selbstverlag 1945. 29 S. 447 Reifer, Manfred: Die Anti-Nibelungen. 8 Europa-Visionen. Jerusalem: Junge Dichtung 1945. [10] Bl. 448 Reifer, Manfred: Dr. Mayer Ebner. Ein jüdisches Leben. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger 1947. 254 S. (Weitere Aufl. 1949).

Literatur 

129

449 Reubeni, Meir: Achtung! Achtung! Tel-Aviv sendet Zionismus. Satiren. Mor. Ostrau Ć.S.R./Tel Aviv: Verlag „Haivri“/(Druck A. Mozes) 1936. 39 S. 450 Reubeni, Meir (pseud., i. e. Meir Faerber): Mein Tel Aviv. Satiren. Tel Aviv: Verlag „Atid“ 1940. 32 S. 451 Rosenthal, Hans: Pardess. Lieder und Gedichte. Tel Aviv: o.V. 1944. 32 S. 452 Sari, Gerson: Schlomo geht zur Stadt. Schauspiel in fünf Akten. Jerusalem: Edition. Peter Freund 1941. 80 S. (Edition Peter Freund, 6). 453 Singer, Irma: Die Sage von Dilb. Zeichnungen von G. Wolf Krakauer. Hg. v. Hauptbüro des KKL. Tel Aviv: „Omanuth“-Verlag 1935. 32 S. (Heimat. Palästina-Bibliothek für Kinder, 1). 454 Singer, Irma: Kelle und Schwert. Aus den Heldentagen von Dagania. Zeichnungen von Otto Wallisch. Hg. v. Hauptbüro des KKL. Tel Aviv: „Omanuth“-Verlag 1935. 34 S. (Heimat. Palästina-Bibliothek für Kinder, 3). 455 Singer, Mirjam: Benni fliegt ins gelobte Land. Ein Buch fuer jüdische Kinder. Mit vielen Bildern von Franz Reisz. Wien/Jerusalem: R. Löwit 1936. 205 S. 456 Stern, Gerson: Stille Wege. Verse. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1945. 26 S. (Edition Dr. Peter Freund, 28). 457 Sternheim, Walter A.: Ballade vom Kaliban. Jerusalem: o.V. 1944. 22 S. 458 Sternheim, Walter A.: Das Wildpferd. Gedichte I. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. [14] S. (Edition Dr. Peter Freund). (Hektographie). 459 Sternheim, Walter A.: Der Jäger, der Tod und die Lerche. Dichtungen. Jerusalem: Peter Freund Verlag 1943. 11 Bl. (Hektographie). 460 Sternheim, Walter A.: Der Storchenzug. Dichtungen. Jerusalem: Peter Freund Verlag 1943. [19] S. (Hektographie). 461 Sternheim, Walter A.: Der Wanderer I. Dichtungen. Jerusalem-Herzliah: o.V. 1942/43.

130  Drucke 1933–1947

462 Sternheim, Walter A.: Der Wanderer. II. Jerusalem: Freund [1943]. [16] S. (Hektographie). 463 Sternheim, Walter A.: Der erste Tag. Gedichte II. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. [16] S. (Edition Dr. Peter Freund). (Hektographie). 464 Sternheim, Walter A.: Der neue Prometheus. Gedichte III. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. [48] S. (Edition Dr. Peter Freund). (Hektographie). 465 Sternheim, Walter A.: Die Geeinten, Der Würgeengel, Um Mitternacht, Der Koloss. Jerusalem: Jerusalem Press Ltd. 1944. 24 S. 466 Strauss, Ludwig: Gedichte 1934–1940. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1941. 20 S. (Edition Dr. Peter Freund, 2). 467 Strauss, Ludwig: Fünfzig Gedichte aus den Jahren 1934 bis 1940. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1941. 19 S. 468 Sturmann, Manfred: Gedichte. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1941. 45 S. (Edition Dr. Peter Freund). (Hektographie). 469 Swinburne. Ausgewählt und übertragen von Otto Blumenthal. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1946. 28 S. (Edition Dr. Peter Freund, 30). 470 Tabakai, Aryeh: Schauerleute. Eine Erzählung. Hg. v. Kibbuz Me’uchad. Abteilung für Alijah aus Deutschland. [Giv’at Brenner]: o.V. 1938. 28 S. (Alon Laoleh 2. Sonderheft). 471 Tramer, Hans: Michal. Liebe und Leid einer Königin. Tel Aviv: „Matara“ 1940. 96 S. 472 Vallentin, Stefan: Heimgang. [Jerusalem]: o.V. 1934. 18 Bl. (Hektographie). 473 Vallentin, Stefan: Loos-Jahr. Flucht auf goldenen Triremen. Traumland. Jerusalem: Hamadpis 1935. 73 S. 474 Verkauf, Willi: Der Weg. Gedichte. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. 16 S. (Edition Dr. Peter Freund, 7).

Literatur 

131

475 Vogel, Manfred (Hg.): Ariel. Ein Almanach für Literatur-Graphik-Musik. Jerusalem: Junge Dichtung 1941. 88 S. 476 Vogel, Manfred: Die letzte Liebesgeschichte. Jerusalem: Junge Dichtung 1940. 15 S. 477 Vogel, Manfred: Else Lasker-Schüler. Ein Gedenkblatt. Tel Aviv: Edition „Refta“ 1945. 32 S. 478 Vogel, Manfred: Herz-Flöten-Solo. Musikalische Verse. Jerusalem: Junge Dichtung 1940. [8] Bl. 479 Vogel, Manfred: Inselfahrt. Die Verse der Anactoria, an einen Baum gesprochen. Jerusalem: Junge Dichtung 1942. [16] S. 480 Vogel, Manfred: Paraphrasen. Jerusalem: Junge Dichtung 1944. [14] S. 481 Vogel, Manfred: Schädelbruch. Eine metaphysiologische Entwicklung in 12 Stationen. Jerusalem: Junge Dichtung 1943. [16] S. 482 Vogel, Manfred: Spiegel-Sterne. Literarische Verse. Jerusalem: Junge Dichtung 1941. [8] Bl. 483 Von den Mitarbeitern (Josef Markus und Yoseph Shechter, Paul Engelmann, Adolf Brecher) (Hg.): Im Nebel. Tel Aviv: N. Rosner 1945. 30 S. 484 Vrenski, Fjodor (i. e. Manfred, Vogel): Mit Schönheit befleckt. Akkorde d. Liebe. 10 Gedichte. Jerusalem: S. Weinfeld’s Printing Press 1940. 13 Bl. 485 W. A. St. [Sternheim, Walter A.]: Notabene... Jerusalem: o.V. 1942. 11 S. (Hektographie). 486 Weichselbaum, S.: Hundert Bäume. Zeichnungen von Otto Wallisch. Jerusalem: Omanuth-Verlag 1935. 44 S. (Heimat. Palästina-Bibliothek für Kinder, 2). 487 Weinberg, Jehuda Louis: Der Rubaijat des Omar Chajjam. („Dem Andenken meines Freundes Dr. Felix Danziger“). Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger 1940. 170 S.

132  Drucke 1933–1947

488 Weinberg, Jehuda Louis: Gehässige Sonette. Tel Aviv: o.V. 1943. 73 S. 489 Weinberg, Louis: Widmungen. o.O.: o.V. 1944. (Hektographie). 490 Werner, Käte: Wir sind alle nur Menschen. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger [1945]. 376 S. 491 Wertheim, Gertrud: Gedichte. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. 11 S. (Edition Dr. Peter Freund, 15). 492 Xymbolon. Gedichte. Bargebuhr. Salinger. Jerusalem: o.V. 1947. 39 S. (Hektographie). 493 Zeuger, Hans: Judas, der Mann aus Kariot. Ein dramatisches Gedicht. Jerusalem: Zeuger 1944. 19 S. (2. Aufl. auch 1944). 494 Zweig, Max: Die Marranen. Schauspiel in 3 Akten. [Tel-Aviv]: Im Selbstverlag/Druck: A. Haase, Prag 1938. 95 S.

d. Religion/Philosophie 495 Ben-Chorin, Schalom: Die Christus-Frage an den Juden. Jerusalem: Romema-Verlag 1941. 42 S. (Niru Nir, 2). 496 Ben-Chorin, Schalom: Jenseits von Orthodoxie und Liberalismus. Versuch ueber die juedische Glaubenslage der Gegenwart. Tel Aviv: Goldstein 1939. 134 S. 497 Ben-Chorin, Schalom (Hg.): Juden/Christen und Juden-Christen. Ein Sammelheft. Jerusalem: Romema-Verlag 1941. 64 S. (Niru Nir, 4). 498 Ben-Chorin, Schalom: Kritik des Estherbuches. Eine theologische Streitschrift. Jerusalem: Heatid Salingré & Co. 1938. 16 S. 499 Ben-Chorin, Schalom: Zur religiösen Lage in Palästina. Ein Beitrag zur religiösen Anthropologie der Gegenwart. Tel Aviv: Verlag „Matara“ 1940. 30 S. (Niru Nir, 1).

Religion/Philosophie

 133

500 Brod, Max: Rassentheorie und Judentum. Mit einem Anhang über den Nationalhumanismus von Felix Weltsch. Wien/Jerusalem: R. Löwit Verlag 1936. 88 S. 501 Calvary, Moses: Das Wagnis des Glaubens. Vortrag gehalten am 23. Teweth 5702 in Beth Jizchak. Jerusalem: Feuerring Memorial Trust 1942. 18 S. 502 Goldstein, Walter Benjamin: Agonie des Glaubens. Jerusalem: RomemaVerlag 1941. 55 S. (Niru Nir, 5). 503 Goldstein, Walter Benjamin: Begegnung mit Martin Buber. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1943. III, 50 S. (Edition Peter Freund, 16). 504 Goldstein, Walter Benjamin: In memoriam Hermann Cohen. Seine Bedeutung für die Zukunft Jisraels. Mit einer einleitenden Äusserung von Martin Buber. Cohen und die Gottesliebe. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. VIII, 86 S. (Hektographie). 505 Guttmann, Rabbiner Dr. T.: Die Welt-Organisation der Nächstenliebe und des Friedens. Jerusalem: Verlag „Awir Jakob“ 1947. 103 S. 506 Krieger, Norbert: Versuch einer Deutung deutscher Buchstaben. Jerusalem: Lychenheim & Son 1942. 42 S. 507 Palästina-Hagadah. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. 1938. 47, 47 S. (Titel hebr., Text dt. u. hebr.). 508 Rabinowitsch, Wolf: Der Karliner Chassidismus. Seine Geschichte und Lehre. Mit einem Geleitwort von Simon Dubnow. Tel Aviv: M. & H. Marcus Verlag 1935. 129 S. (Schriften der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums, 40). 509 Sborowitz, Arie: Offenbarung und Offenbarungsreligion in Franz Rosenzweigs „Stern der Erlösung“. Jerusalem: Romema-Verlag 1942. 66 S. (Niru Nir, 7). 510 Sloan, George L. B. und Schalom Ben-Chorin: Das christliche Verständnis des Alten Testaments und der jüdische Einwand. Jerusalem: RomemaVerlag 1941. 48 S. (Niru Nir, 3).

134  Drucke 1933–1947

e. Wissenschaft 511 Ascher, L.: Zur Konstitution der Juden. Tel Aviv: Omanuth 1937. [8] S. (Sonderdruck aus Folia clinica Orientalia, vol. 1). 512 Bericht über die geophysikalische Untersuchung der Wasserverhaeltnisse des Gush-Harod. Jerusalem: Palestine Geophysical Society 1935. 71 Bl. 513 Bialik, [Chaim Nachman]: Die Hebraeische Universitaet. Reden und Ansprachen. Hg. v. Gesellschaft der Freunde der Hebraeischen Universitaet in Erez Israel. Jerusalem: Buchdruckerei Azriel 1935. 64 S. 514 Braslavi, Joseph: Hat Welid II den Jordan ablenken wollen? Ein Beitrag zu den „Mysterien des R. Simeon b. Jochai“. Jerusalem: Syrian Orphanage Press 1933. 4 S. (Reprint from the Journal of the Palestine Oriental Society, V.XIII, 1933). 515 Britschgi-Schimmer, Ina: Die Umschichtung der jüdischen Einwanderer aus Deutschland zu Städtischen Berufen in Palaestina. Eine Untersuchung. Hg. v. The Jewish Agency for Palestine. Central Bureau for the Settlement of German Jews. Jerusalem: o.V. 1936. 79 Bl. (Hektographie). 516 Das hebräische Technion, Haifa. 25. Jahresfeier der Grundsteinlegung am Technion in Haifa. Bericht an den 20. Zionistenkongress. Haifa: Druckerei Warhaftig 1937. 22 S. 517 Die Hebräische Universität Jerusalem. Jerusalem: Weiss Press 1937/8. 15 S. 518 Fodor, A.[ndor]: Über das Wesen der Kulturwandlungen seit dem Ausgang des Mittelalters. Jerusalem: L. Mayer 1939. 66 S. 519 Freund, Hugo: Beiträge zu einer konstruktiven Psychologie. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1943. 60 S. (Edition Peter Freund, 22). (Hektographie). 520 Germansky, Baruch: Der absolut nationale Mensch. Ein Beitrag zur theoretischen Soziologie. Jerusalem: Eretz-Israel Press 1939. 26 S. (2. verbesserte Aufl. erschien 1939 unter dem Titel: Individuum und Gemeinschaft.).

Wissenschaft 

135

521 Germansky, Baruch: Individuum und Gemeinschaft. Ein Beitrag zur theoretischen Soziologie. Jerusalem: Buchdruck. Azriel 1939. 40 S. (2., verb. Aufl. der Schrift „Der absolut nationale Mensch“). 522 Goitein, Shlomo Dov Fritz: Zur heutigen Praxis der Leviratsehe bei orientalischen Juden. Jerusalem: Syrian Orphanage Press 1933. 8 S. (Reprint from the Journal of the Palestine Oriental Society, v. 13, 1933). 523 Gulak, Asher: Das Urkundenwesen im Talmud im Lichte der griechischaegyptischen Papyri und des griechischen und roemischen Rechts. Jerusalem: R. Mass 1935. IV, 162 S. 524 Kopstein, Sarah: Isaac D’Israeli (1766–1848). Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Basel. Jerusalem: Azriel Press 1939. 109 S. 525 Krankheiten und Hygiene in Palästina. Eine Sammlung von Aufsätzen aus dem Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania. Tel Aviv: Verlag W. Victor & Landau 1935. 32 S. (Schriftenreihe der Hitachduth Olej Germania, 2). 526 Mirski, Abraham, L. Stein und E. Wertheimer: Über Glykoneogenese. Tel Aviv: Omanuth 1937. (Sonderdruck aus Folia clinica orientalia 1,4). 527 Motzkin, Theodor: Theorie der linearen Ungleichungen. Inaugural Dissertation zur Erlangung der philosophischen Doktorwürde vorgelegt der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Basel. Jerusalem: [Druck] Azriel 1936. 71 S. 528 Rivlin, Josef J.: Gesetz im Koran. Kultus und Ritus. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann Verlag 1934. VIII, 124 S. 529 Schoenholz, Ludwig: Zur Pathologie und Therapie des Fluor genitalis der Frau. o.O.: o.V. [1939]. 8, 8 S. (Übersetzung aus: Harefuah. 1939, Nr. 5 (95), Titel u. Text auch hebr.). 530 Steinschneider, Moritz: Allgemeine Einleitung in die jüdische Literatur des Mittelalters. Vorlesungen. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann 1938. 148 S. (1. Aufl. JQR XV-XVII, 1903–1905, 3. Aufl 1964).

136  Drucke 1933–1947

531 Steinschneider, Moritz: Bibliographisches Handbuch über die theoretische und praktische Literatur für hebräische Sprachkunde. 2. Aufl. nebst Zusätzen und Berichtigungen. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann 1937. XXXVI, 160, 132 S. 532 Steinschneider, Moritz: Vorlesungen über die Kunde hebräischer Handschriften, deren Sammlungen und Verzeichnisse. Mit einer Schrifttafel. 2. unveränd. Aufl. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann 1937. X, 110 S. 533 Theilhaber, Felix A.: Judenschicksal. Acht Biographien. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger [1946]. 323 S. 534 Zlocisti, Theodor: Klimatologie und Pathologie Palästinas. Tel Aviv: „Omanuth“ Co. Ltd. 1937. 176 S.

f. Periodika 535 „Die Alten Pflichten“. Zeitschrift der Symbolischen Grossloge von Deutschland im Exil. Jerusalem: Weingarten 1935. 536 Abteilung fuer Organisation und Propaganda (Hg.): Mitteilungsblätter (auch: Mitteilungsblatt) der Hebräischen Universität Jerusalem. Jerusalem: Azriel Press 1936–1938. 537 Achduth Haam. Veröffentlichungen der Partei „Achduth Haam“. Tel Aviv: The Party 1938. (Auslandsausgabe). 538 Achduth Haam. Veröffentlichungen der Partei „Achduth Haam“. Tel Aviv: Dr. S. Ginsburg/Haaretz 1938. 32 S. (Auslandsausgabe, Übersetzung aus dem Hebräischen. Einmalige Ausgabe). 539 Alija Chadascha (Hg.): Internes Blatt der Gruppe Haifa. o.O.: o.V. 1945. (Teilweise hebr.). 540 Bat-Kol. Presse-Revue für Palästina. Tel Aviv: Omanuth-Erez-Israel 1934/ 35. (Titel auch hebr.).

Periodika 

137

541 Beautiful Palestine. Das schöne Palästina. Tel Aviv: C. Kramarski 1937. (Titel u. Text dt. u. engl.). 542 Bernfeld, K., A. Feigenbaum und L. Halberstaedter (Hg.): Folia clinica orientalia. [Tel Aviv]: Omanuth Company LTD. 1937. (Titelei u. Inhaltverzeichnis auch hebr., Texte dt. u. engl.). 543 Bernfeld, Karl, Areh Feigenbaum und Julius Kleeberg (Hg.): Folia medicinae internae orientalia. Jerusalem: Omanuth Co. ab 1933. (Texte in dt., engl., frz., erschien unregelmäßig). 544 Chug. Kreis der Bücherfreunde. Tel Aviv: „Lepac“-Levant Publishing Comp. Ltd. 1943–1945. (Später: Heute und morgen. Antifaschistische Revue. Hg. vom Kreis der Bücherfreunde). 545 Communist Party of Palestine. Jewish Section (Hg.): Die Rote Fahne. Jerusalem: o.V. 1941. 546 Constantin Brunner Gemeinschaft (Hg.): Interne Zeitschrift. Achter Jahrgang, Nr. 1, (23) August 1953. o.O.: o.V. 1946–1953. (Hektographie). 547 Die Stimme (des Oleh). Tel Aviv: o.V./ab 1968: Verlag H. O. B. Landsmannschaft der Bukowiner seit 1944. („Organ der Hitachduth Olej Bukowina“/„Mitteilungsblatt für die Bukowiner“, Titel variierend, auch hebr.). 548 Ellern’s Bank Ltd. (Hg.): Palästina-Wirtschaft. Tel Aviv: o.V. 1935–1936. 549 Exekutive der Zionistischen Weltorganisation und den Hauptbueros des Keren Kayemeth Leisrael und des Keren Hajesod (Hg.): Bibliographisches Bulletin des zionistischen Zentralarchivs, Jerusalem. Heft IX: (2. Jahrgang, Heft 3). Jerusalem: o.V. 1936–1938. (Abgeschlossen 1. Juni 1938). 550 Exekutivkomitee der Judenstaatspartei: Bulletin. Tel Aviv: o.V. 1934– 1938. (Hektographie). 551 Freund, Peter (Hg.): Blätter des Peter Freund Verlages. Nr. 1, Oktober–November 1942. Jerusalem: Peter Freund Verlag 1942. 12 S. (Hektographie).

138  Drucke 1933–1947

552 Hamburger, S. (Hg.): Private Nachrichten. Jerusalem: o.V. 1936. (Hektographie). 553 Hameshek Hazair. Landwirtschaftliche Monatsschrift. Tel Aviv: Lilienblum 1940–1959. (Titel auch hebr.). 554 Hauptbuero des Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Bath-Ami. Bulletin fuer zionistische Frauenorganisationen. Jerusalem: „Achva“ Cooperative Printing Press. Ltd. 1939. (XI. Jahrgang Heft 2 (29), Januar 1939, erschien 1929–1940). 555 Igul: Ring der A.H.V. (i. e. Altherrenverbände der Verbände der zionistisch-akademischen Verbindungen und Vereine, Verfasserangabe auch hebr.): Österreich, Tschechoslowakei, Rumänien und Polen. Mitteilungsblatt. Tel Aviv: o.V. 1938–1971. 556 Informationsblatt der Alija Chadascha Owedet. Tel Aviv: [Rohald u. a.] 1947–1948. 557 Irgun Zevai leummi be-Erez Yisrael (Hg.): Das befreite Jerusalem. Jüdischnationale Zeitung. Hadera: o.V. 1939. 558 Japhet, Jacob & Co. (Hg.): Wirtschaftliche Nachrichten. [Tel-Aviv]: o.V. 1939–1940. 559 Joint Committee for Youth Affairs der Zionistischen Executive, des Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hajessod, gemeinschaftl. mit dem Obersten Rat der zionistischen Welt-Jugendorganisation (Hg.): Hefte für Angelegenheiten der zionistischen Jugend. Jerusalem: o.V. 1939. 137 S. 560 Jüdische Welt-Rundschau. Jerusalem: o.V./Druck in Paris 1939–1940. 561 Kartell Jüdischer Verbindungen: Rundschreiben des Präsidiums. Tel Aviv: o.V. 1939. 562 Kedem. Interne Ausgabe fuer unsere deutschsprachigen Mitglieder. Tel Aviv/Haifa: Levant Publishing Co., Ltd. 1943. 34 S. 563 Keren Hajessod (Hg.): Hamassad. Zweimonats-Schrift des Keren Hajessod. Jerusalem: Goldberg’s Press/The Jerusalem Press Ltd. 1937–39.

Periodika 

139

564 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Taschen-Almanach. Jerusalem: o.V. 1935/ 36 u. 1939/40. 565 Kibbuz Me’uchad. Abteilung fuer die Einwanderung aus Deutschland (Hg.): Alon laoleh. Ajn Charod: o.V. 1935–1938. (Titel auch hebr., Hektographie). 566 Kolenu. Palwood Informationsblatt. Jerusalem: o.V. 1944–1945. 567 Koordinations-Komitee Middle East der Freien Österreichischen Weltbewegung (Hg.): Mitteilungsblatt. Jerusalem: o.V. 1944. (Hektographie). 568 Kreis der Bücherfreunde (Hg.): Heute und morgen. Antifaschistische Revue. Tel Aviv: „Lepac“-Levant Publishing Comp. Ltd. 1945. (früher: Chug. Kreis der Bücherfreunde). 569 Land im Aufbau. Illustrierte Zweimonatsschrift aus Erez Israel. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. LTD. 1937. 570 Lesser, H. (Hg.): Mitteilungsblätter des Local Council Nahariya. Nahariya: o.V. 1944. 571 Levinson, K. (Hg.): Hayoman. Haifa/Tel Aviv: o.V. 1937. 572 Mayer’s Lending Library (Hg.): Maylibra. Catalogue and news about books. Jerusalem: The Library 1941–1942. (Hektographie). 573 Miflegeth Poale Erez Jisrael Abteilung fuer die Olim aus Mitteleuropa und „Ichud Olami“ (Hg.): Dapim. Internes Informationsblatt. Tel Aviv: o.V. 1946–1952. 574 Mitteilungen. K.[eren] H.[ajessod] Conference. Jerusalem: o.V. 1938–. 575 Mitteilungen Ichud Schiwath Zion. Tel Aviv: Blumenthal’s Printing Press 1938–1987. (Text dt. u. hebr.). 576 Mitteilungen des Keren Hajessod, Abt. Olei Germania. o.O.: o.V. 1936– 1937.

140  Drucke 1933–1947

577 Mitteilungen des Landesverbandes Erez Israel des K.J.V. Jerusalem: o.V. 1935. (Titel auch hebr.). 578 Mitteilungen des Präsidiums des K.J.V. Landesverband Erez Israel. Jerusalem: Central Press 1934. 579 Mitteilungsblatt a. d. Technik der KKL-Arbeit. Jerusalem: o.V. 1937. 580 Mitteilungsblätter des Brit Hamakabim. Tel Aviv: o.V. 1936. 581 Nachrichten der Hitachduth Olej Austria. Tel Aviv: Haddapas 1938. (Titel auch hebr.). 582 Neueste Nachrichten. Jedioth Chadashoth. Tel Aviv: Near East Publ. Co./ Blumenthal’s Printing Press/Jedioth Chadashoth 1935–1973. (Titel variierend: 1935–36: Blumenthal’s Private Correspondenz, 1937–1943: Blumenthal’s neueste Nachrichten, fortgeführt ab 1974 als: Israel Nachrichten). 583 Nir Limited (Hg.): Bericht und Bilanz. Tel Aviv: o.V. 1935–1938. 584 Orient-Express. Deutschsprachige Ausgabe der „La Syrie“. [Druck] Beirut/ [Redaktion] Haifa/Jerusalem: o.V. 1935. 585 Palcor (Palestine Correspondence Agency) (Hg.): Palästina-Korrespondenz. Jerusalem: o.V. 1934–1937. 586 Palästina. Volkswirtschaft. Tel Aviv: o.V. 1935–1938. 587 Palästina Wirtschafts-Informations-Dienst der Palinvest Palestine Investments Service Limited. Tel Aviv: Haaretz Press 1939. 588 Press-echo. Tel Aviv: Carmel Press 1937–1943. (Teilw. unter dem Titel: Hashavua. Press-Echo). 589 Presse- u. Propaganda-Abteilung der Palästina-Exekutive der WIZO (Women’s International Zionist Organisation), Tel Aviv, 8, Beth Haschoewa Lane: Palestine Wizo News-Letter. [Tel Aviv]: o.V. 1937–1947. (Deutsche Ausgabe, Hektographie).

Periodika 

141

590 Private Mitteilungen. Uebersetzungen aus d. pal. Tageszeit. [Tel Aviv]: o.V. 1936. (Correspondent: M. Schächter, vorliegend: Abendausgabe, 18. November 1936). 591 Rundschreiben für die Mitglieder der Zionistisch-Akademischen Gesellschaft. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. 1939. (Titel u. Text auch hebr.). 592 Sternheim, Walter A. (Hg.): Die Blätter. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1942. (Hektographie). 593 Swet, Hermann (Hg.): Musica hebraica. Jerusalem: S. Levi 1938. (Titel auch hebr.). 594 Taetigkeit der Hitachduth Olej Germania, Merkas und Snif Tel-Aviv. o.O.: o.V. 1933–1939. 595 Taetigkeitsbericht der Hitachduth Olej Germania fuer die Zeit... Gruppe Jerusalem. Jerusalem: o.V. 1934–1939. 596 Tamzit Itonenu. Jerusalem: Hamburger’s Printing Press 1937–1943. (Titel auch hebr., Hektographie, aufgegangen in Press-Echo). 597 The Head of the KKL and the KH (Hg.): Informations Bulletin KKL und KH. Dt. Ausgabe. Jerusalem: o.V. 1939. 598 Tirgumim. Übersetzung der wichtigsten Nachrichten aus der palästinensischen Presse. Haifa: G. Perl 1936–1940/1941. (Aufgegangen in Press-echo 1942). 599 Union of Professional Journalists from Central Europe/Notgemeinschaft der Berufs-Journalisten aus Mitteleuropa (Hg.): Palservice. Tel Aviv: o.V. 1940. („Hg. u. Chefredakteur des „Palservice“ Fritz Goetz, früher langjähriger Chefredakteur der Zeitungen des Ullstein-Verlages (Berlin)“). 600 Waad [Ramoth Haschawim] (Hg.): Beilage zum Mitteilungsblatt. o.O.: o.V. [1935]. (Hektographie). 601 Waad [Ramoth Haschawim] (Hg.): Hamodiah. Siedlerzeitung in Ramoth Hashawim. o.O.: o.V. 1935–1952. (Hektographie).

142  Drucke 1933–1947

602 Waad [Ramoth Haschawim] (Hg.): Mitteilungsblatt „Ramoth Haschawim“. o.O.: o.V. 1935. (Hektographie, i. e. Nr 1 von „Hamodiah“). 603 Yedioth hayom. Tel Aviv: o.V. 1937–1965. (Titel auch hebr., Text dt. u. hebr.). 604 Z-A-G-Blätter fuer die Mitglieder der Zionistisch-Akademischen Gesellschaft. Tel Aviv: Druckerei Azriel/Dayag Press (wechselnd) 1937–1938. (Titel auch hebr. Text dt., hebr., engl.). 605 Zentralbüro für die Ansiedlung Deutsche Juden in Palästina (Hg.): Finanz-Bericht über die Jugendalijah aus Deutschland nach Palästina. Jerusalem: o.V. 1937. 606 Zur-Schalom Gesellschaft (Haifa-Arad) (Hg.): Zur-Shalom’s Nachrichten. Haifa: o.V, 1937. (Titel auch hebr.). 607 Zweig, Arnold und Wolfgang Yourgrau (Hg.): Orient. Unabhängige Wochenschrift. Zeitfragen. Kultur Wirtschaft. Haifa: Orient Verlag 1942– 43. 608 [Israelische Kommunistische Partei]: Die Volksstimme. Tel Aviv: o.V. 1945–1948. (Dt. Ausg. v. Kol Haam, Titel auch hebr., erschien unregelmäßig).

g. Alltags- und Gebrauchsliteratur 609 ABC des Luftschutzes und der Ersten Hilfe in Erez Israel. Ausgabe für den Deutschsprachigen Teil des Jischuw. Mit Auszügen aus dem Offiziellen A.R.P. Handbuch für Haus und Familie. T.[el] A.[viv]: Dayag Press Ltd. [1940]. 48 S. 610 Auszug aus den Satzungen der Kupath-Cholim. Anlage zum Angebot einer 10-jährigen Krankenversicherung an die zur Einzahlung auf das Sonderkonto 1 vorgemerkten Personen vom 10.7.36. o.O.: o.V. 1936. 16 S.

Alltags- und Gebrauchsliteratur 

143

611 Ben-David, S.: Hebräisch-deutsches Konversationsbuch. Tel Aviv: Hapoel Hazair 1933. 171 S. (Titel u. Text auch hebr.). 612 Bialik Loge (Hg.): Kalender für das Jahr 1944/45. o.O.: o.V. 1944/45. 48 S. 613 Bitte iwrith, gnädige Frau!.. Die gebräuchlichsten Worte... im täglichen Leben. Tel Aviv: J. Goldstein 1941. 16 S. 614 Cornfeld, Lilian: Kochen in Kriegszeiten. Was und wie kocht man im Kriege. Mit einem Vorwort von Geoffrey Walsh. Übersetzung aus dem Hebräischen von Alice Holdheim. Hg. v. Willy Schüssler. Tel Aviv: Olam Ha’Ishah 1943. 68 S. 615 Die Bücher des Schocken-Verlags Berlin im Herbst 1936. Jerusalem: Rubin Maß [sic] Bookseller Jerusalem/Palestine [1936]. [14] Bl. 616 Eichelgrün, Gabriel: Palästinensischer Einkommensteuerführer, abgeschlossen zum 9. April 1944. Haifa: Warhaftig 1944. 21 S. 617 Fuhrmann, Ben Zion: Hebräisch im Alltag. Ein praktisches Konversationsbuch. Tel Aviv: [Verlag des Verfassers] 1939. 159 S. (Titelei auch hebr.). 618 Fuhrmann, Ben Zion: Hebräisch im Alltag. Ein praktisches Konversationsbuch. Tel Aviv: Javneh 1939. 159 S. (Titel auch hebr.). 619 Geschäfts- und Wirtschaftsführer von Tel Aviv. mit Plan von Tel Aviv. Gratis überreicht durch die Palestine Union, Tel Aviv. Tel Aviv: Haaretz Press 1933. 30 S. (Anhang Jerusalem). 620 Gillis, Emma: Die wohltemperierte Stimme. Tel Aviv: Azriel Press 1940. 70 S. 621 Goldmann, Max: Hebräisch. In einem Band. Berlin-Charlottenburg/ Tel Aviv: Sefathenu 1933. xiv, 344 S. 622 Goldmann, Max: Hebräisch. Fünf Hefte. Berlin-Charlottenburg/Tel Aviv: Sefathenu 1933. (2. Aufl. 1933/34, 4. Aufl. 1937).

144  Drucke 1933–1947

623 Grasovsky (auch: Gur, Yehuda), I.: Hebräisch-deutsches Taschen-Wörterbuch. Tel Aviv: Dvir 1934. 296 S. (Titel auch hebr., weitere Auflagen u. a. 1936, 1949, 1955, 1962, 1967, 1968, 1970). 624 Gross, M.D.: Neues hebräisch-deutsches Wörterbuch. Tel Aviv: Shimoni 1940. 568 S. (Titelei auch hebr., weitere Auflagen 1949, 1958 und 1967). 625 Hauptbüro des KKL (Hg.): Taschen-Atlas 5699 (1938–1939). Jerusalem: o.V. 1938. 43 S. 626 Haushaltslexikon für Erez Israel. Wegweiser durch Haushaltsführung, Gesundheitspflege, Erziehung und alle andere Gebiete des häuslichen Lebens. 4 Bde. Tel Aviv: Sahavy Advertising 1940. (Titel u. Text auch hebr.). 627 Ha’aretz (Hg.): 2000 Worte Zeitungshebräisch. 2. verbesserte Auflage. Tel Aviv: Ha’aretz 1940. 134 S. (Titel auch hebr.). 628 Hitachduth Olej Germania (Redaktion des Textteils) (Hg.): Bord-Merkblatt für die Ankunft in Palästina. Tel Aviv: Victor & Landau Ltd. 1935–1937. 32 S. (Herbst-Ausgabe 1935). 629 Holdheim, Alice: Haushalten schneller und rationeller. Bearb. u. dargest. unter Mitarb. v. Malka Safir u. Mina Chaskel Hurwitz. Rezepte v. Lilian Cornfeld. Tel Aviv: Olam Ha’ishah 1944. 61 S. 630 Horwitz, Samuel: Krankenkost. Wie ernährt sich der Kranke zweckmässig und billig? Tel Aviv: Verlag Joachim Goldstein 1941. 94 S. 631 Hypothekenpfandbriefe der Allgemeinen Hypothekenbank für Palästina. Kapitalanlage in Palästina. Tel Aviv: [Druckerei Shoshani] 1934. [8] S. (Titel u. Text auch hebr. u. engl.). 632 Illustrierter Preiskatalog für Apotheker, Laboratorien, Krankenhauseinrichtungen und Pharmaceutische Bedarfsartikel. I. Spektor, Tel Aviv. Katalog Nr. 2. Tel Aviv: Printing „Herzliah“ 1936. 32 S. 633 Imperial Chemical Industries (Levant) Ltd.: Die Düngung der Gemüsepflanzen. [Tel-Aviv]: o.V. 1937. 10 S. (Düngung und Düngemittel, 4).

Alltags- und Gebrauchsliteratur  145

634 Lewin, Nachum: Hebräische Grammatik für Anfänger. Grundlagen der hebräischen Formen für Deutschsprechende. Tel Aviv: Omanuth 1935. 80 S. 635 Meyer, Erna: Küchenzettel in Krisenzeiten. Zeitgemässe Rezepte und Menuezusammenstellungen. Tel Aviv: Verlag Joachim Goldstein 1940. 48 S. 636 Museum Tel Aviv. o.O.: o.V. 1934. (Titel auch hebr., Text hebr., engl., frz., dt.). 637 Museum Tel Aviv. Tel Aviv: Dr. H. Loewenstein Publisher/Haaretz Printing 1938. (Titel u. Text auch hebr.). 638 Naor, Menahem: Neues Lehrbuch der hebräischen Sprache. Für Unterricht und Selbststudium. Jerusalem: Verlag Divan 1935. X, 95, 112 S. 639 Naor, Menahem: Praktisches Lehrbuch der hebräischen Sprache. Für Unterricht und Selbststudium. Jerusalem/[Leipzig]: Verlag Divan/[Koehler & Volckmar] 1933. VIII, 100, 127 S. 640 Near East Publishing Co. Ltd., (Managing Director S. Blumenthal): Zur Information für unsere werten Mitarbeiter. The Near East Publishing Co. Ltd. In eigener Sache! Tel Aviv: o.V. 1944. 1 Bl. 641 Oettinger, Joseph: Rationeller Anbau der wichtigsten Gemuesepflanzen in Kleinbetrieben. Übersetzt aus dem Hebräischen und herausgegeben vom dem Central Bureau for the Settlement of German Jews Markas Hitachduth Olej Germania. Landwirschaftliche Abteilung. Jerusalem: Druckerei „Achva“ Coop. Ltd. 1937. 38 S. 642 Palestine Union Tel Aviv (Hg.): Geschäfts- und Wirtschaftsführer von Tel Aviv (Anhang Jerusalem) mit Plan von Tel Aviv. Tel Aviv: Haaretz Press 1933. 30 S. 643 Palestine and Egypt Lloyd Ltd. Jerusalem (Hg.): Zahlen und Daten. Das grüne Palästina-Wirtschafts-Informationsbuch für Einwanderer, Kaufleute und Touristen. Jerusalem: Azriel Press 1934. 65 S.

146  Drucke 1933–1947

644 Perlmutter, E.: Deutsch-hebräisches Wörterbuch für Zahnärzte. Haifa: Verlag Zahnärzteverband Palästinas, Ortsgruppe Haifa 1938. 57 S. (Titel auch hebr.). 645 Rassco LTD. (Hg.): Rassco-Siedlung Kfar Schmarjahu. Tel Aviv: o.V. 1939. 8. S. 646 Reisner, Hermann: Hebräische Etymologie für den Hausgebrauch. Ramat Gan: Im Selbstverlag des Verfassers 1947. 189 S. 647 Rosenzweig, A. und A. Aschmann: El Ami! Lehrbuch der Hebräischen Sprache zum Selbstunterricht. Teil 1. Englisch-deutsche Ausgabe. Tel Aviv: Haskala la-Am 1936. 123 S. (Titelei u. Text auch hebr.). 648 Schwartz, Tova: Hebräisch lernen, eine Unterhaltung. Leichtfassliches Lehrheftchen zum Selbstunterricht für Neueinwanderer. Jerusalem: Central Press [um 1941]. 42 S. 649 Schädlinge und Krankheiten der Gemüsepflanzen u. ihre Bekämpfung. Tel Aviv: Verlag der Imperial Chemical Industries (Levant) Ltd., Landwirtschaftliche Abteilung/Arieli Press 1937. [4] S. (Bekämpfung von Pflanzenschädlingen, 5). 650 Statuten der Kiryath Bialik in Mifraz Haifa Ltd. Haifa: E. Marcus 1934. 32 S. 651 Straus, Rahel: Mutter und werdendes Kind. Mutter und Säugling. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1943. 24 S. 652 Strauss, Friedel: Kochbuch. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1944. 30 S. (Edition Dr. Peter Freund, 25). 653 The Palestine Land Development Co. (Hg.): Bericht und Bilanz fuer 1937. Jerusalem: o.V. [1937]. 12 S. 654 Tur-Sinai, Naphtali H. (vorm. Harry Torczyner): Deutsch-hebräisches Taschenwörterbuch. Tel Aviv: Dvir Verlag 1935. 301 S. (Titelei auch hebr., weitere Aufl. 1940, 1945, 1949, 1955, 1959, 1966, 1967, 1979).

Alltags- und Gebrauchsliteratur 

147

655 Vilnay, Zev: Steimatzky’s Palästina-Führer. Jerusalem: Steimatzky 1935. 451 S. 656 Wie kocht man elektrisch? o.O.: o.V. 1935. o.S. 657 Zionistisches Informationsbüro für Touristen in Palästina (Hg.): Führer durch das neue Palästina. Jerusalem: Lewensohn 1934/35. 121 S. (8. Aufl., 9. Aufl. 1936). 658 Zionistisches Informationsbüro für Touristen in Palästina (Hg.): Führer durch das neue Palästina. Jerusalem: [Druck] Goldberg 1933. 91 S. (i. e. 7. Aufl.).

3 Drucke 1948–2000

a. Geschichte 659 20 Jahre Bialik-Loge XIV, 1218 O.B.B. 1936–156. Tel Aviv: Blumenthals Printing Press Ltd. 1956. 56, 44 S. (Titel u. Text auch hebr.). 660 25 Jahre Bialik-Loge 1936–1961. Tel Aviv: Blumenthals Printing Press Ltd. 1961. 33, 27 S. (Titel u. Text auch hebr.). 661 25 Jahre Menorah Loge. Bnei Brith, Distrikt No. XIV, Loge No. 1696. Tel Aviv: o.V. 1972. 66, 38 S. (Titel u. Text auch hebr.). 662 25 Jahre, Jüdische Schule Zürich. Festschrift. Jerusalem: Koren Publishers 1980. 268, 75 S. (Titel u. Text auch hebr.). 663 35 Jahre Bialik-Loge YIV, 1218 O.B.B. [sic] 1936–1971. Tel Aviv: o.V. 1971. 20,5 S. (Titel u. Text auch hebr.). 664 40 Jahre Loge „Müffelmann zur Treue“. Tel Aviv, März 1975. Tel Aviv: o.V. 1975. 16 S. (Hektographie). 665 50 Jahre Blau-Weiss. Naharia 18.–19. Mai 1962. Zusammengestellt von Fritz W. Pollack. o.O.: o.V. 1962. 36 S. (Titelei auch hebr.). 666 50 Jahre Hakoah, 1909–1959. Tel Aviv: Verlagskomitee Hakoah 1959. 308 S. 667 50 Jahre Ruder-V.J.St. und Ivria. Tel Aviv: o.V. 1965. 63 S. 668 50 [Jahre] Freimaurer Loge „Müffelmann zur Treue“ i. Or. Tel Aviv. 1935– 1985. o.O.: o.V. [1985]. 60 S. 669 A. H. Verband der Jüd. Akad. Verbindung „Barissia“ (Hg.): Festschrift. Herausgegeben im Anschluss an die Enthüllung der Barissia Gedenktafel im Beth Hatvuzot. Tel Aviv: o.V. 1986. 29 S. (Text engl., dt. u. hebr.).

Geschichte

 149

670 Abteilung für Publikationen und audiovisuelle Hilfsmittel, Informationsdivision, Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Ein Tag und 90 Jahre. Die Geschichte des Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: Hamakor 1991. 115 S. 671 Amir, Dov: Der Kibbuz Ein Charod (Ichud) im Rahmen der Israelischen Wirklichkeit. En Charod – Ichud: D. Amir 1970. 57 S. 672 Andorn, B.: Die Familie Andorn: Ursprung und Name. The Family Andorn: Origin and Name. Hg. v. Rochelle Koffmann. Holon: o.V. 1977. (Titel auch hebr.). 673 Arielli, A. D.: Israel. Einführung von Erich Lüth. Tel Aviv: Ben-Dor Israel 1960. 61 S. 674 Atlasz, Robert (Hg.): Barkochba. Makkabi-Deutschland. 1898–1938. Im Auftrage der Vereinigung ehemaliger Barkochbaner-Hakoahner herausgegeben. Tel Aviv: o.V. 1977. 208 S. 675 Auerbach, Hirsch Benjamin: Die Geschichte des „Bund Gesetzestreuer Jüdischer Gemeinden Deutschlands“. 1919–1938. Tel Aviv: Edition Olamenu 1972. 72 S. 676 Auerbach, Hirsch Benjamin: Die Halberstädter „Klaus“ 1844 bis zu ihrem Ende. Die Geschichte der alten Chewrot (wohltätigen Vereine) innerhalb der jüdischen Gemeinde in Halberstadt. Tel Aviv: o.V. 1969. 32 S. 677 Auerbach, Hirsch Benjamin: Geschichte der Jüdischen Gemeinde Halberstadt 1844 bis zu ihrem Ende. Jerusalem: Selbstverlag 1968. 67 S. 678 Aumann, Moshe: Grundbesitz in Palästina 1880–1948. Jerusalem: Isratypeset 1972. 25 S. (Weitere Aufl. 1974, 1977). 679 Aumann, Moshe: Jüdisches Leben in Judäa und Samaria. Hg. v. Israelischen Akademischen Mittelost-Komitee. Jerusalem: o.V. 1981. 16 S. 680 Aussenministerium – Informationsabteilung (Hg.): Jerusalem – Einblick und Ausblick. Jerusalem: o.V. 1973. 32 S. (2. verb. Aufl.). 681 Aussenministerium, Kultur-Abteilung (Hg.): Das Israel Museum. Jerusalem: o.V. 1966. 83 S.

150  Drucke 1948–2000

682 Aussenministerium, Kultur-Abteilung (Hg.): Die Wiederbelebung der hebräischen Sprache. Sonderausgabe von Ariel. Berichte über Kunst und Forschung in Israel. Bd. 10. Jerusalem: o.V. 1970. 123 S. 683 Avidor, Moshe: Das Erziehungswesen. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1966. 28 S. (Schriftenreihe Israel). 684 Baar, Arthur: 50 Jahre Hakoah. Supplement 1909–1959. o.O.: Verlagskomitee Hakoah 1961. 53 S. 685 Bahat, Dan (Hg.): Zweitausend Jahre jüdisches Leben im Heiligen Land. Die vergessenen Generationen. Jerusalem: Israel Economist 1977. 68 S. 686 Ball-Kaduri, Jakob: Vor der Katastrophe. Juden in Deutschland 1934–1939. Tel Aviv: Olamenu 1967. 302, XVIII S. 687 Ball-Kaduri, Kurt Jakob: Das Calauer Judenhaus. Geschichte eines Familienhauses 1825–1945. Erweiterte Fassung eines am 10. März 1942 in Tel-Aviv gehaltenen Vortrags aus Anlass des 70. Geburtstags und 40. Hochzeitstags. [Tel Aviv]: o.V. 1955. 48 S. (Hektographie). 688 Bamberger, Seligmann Baer: Einige Worte des Aufschlusses im Betreffe der Emancipation der Juden. Jerusalem: o.V. 1975. 16 S. (Nachdruck der Ausgabe Fürth: Sommer 1850). 689 Bar Kochba-Hakoah Nachrichten. 60 Jahre „Bar Kochba“ Grundpfeiler der „Makkabi“-Bewegung. Tel Aviv: Solàr-Nadiv 1958. 22 S. 690 Barkai, Jehoshua: Heinrich Heine. Vortrag von Jehoscha Barkai (vormals Otto Bruck), gehalten am 27. Dezember 1976 in der David Yellin Loge, B’nei Brith Haus, Jerusalem. Jerusalem: o.V. 1977. 24 S. (Schriftenreihe der David Yellin Loge, Orden B’nei Brith, Jerusalem, 4). 691 Besek, Yaakov (Hg.): Nahariya. [Nahariya]: o.V. [1978]. [11] Bl. (Titel u. Text auch hebr.). 692 Beth-Jizchak. Zwanzig Jahre unseres Lebens. o.O.: o.V. [1959]. 60 S. 693 Biletzky, Eliyahu: Antizionismus, der Antisemitismus von heute. Übers. v. Miriam Magal. Tel Aviv: Intersdar Ltd. 1981. 216 S. (Titel auch hebr.).

Geschichte

 151

694 Bin Gorion, Emanuel: Josephus und Jesus. Vortrag in der Bialik-Loge, Tel Aviv, am 2. Oktober 1972. Tel Aviv: Moreschet Micha Josef 1973. 24 S. 695 Bistric, Igor-Jacob: Dr. Mengele und die Selektionen am Appelplatz im KL Auschwitz. Tel Aviv: Typo-Studio „Iszák“ 1985. 77 S. 696 Blasz, Josef: Das fuenfte Buch. Bne Brak: J. Blass 1981. 124 S. 697 Bloch, Nahman Mordecai: Verbrechen des Imperialismus. Ein Beitrag zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Tel Aviv: Lidor Press 1965. 314 S. 698 Bodenheimer, Henriette Hannah: Von den Geburtswehen der Zionistischen Organisation. Jerusalem: Kiryat Sefer 1983. 32 S. 699 Bodenheimer, Max Isidor und Henriette Hannah Bodenheimer: Die Zionisten und das kaiserliche Deutschland. Zur Zeit der Reise Wilhelms II. nach Palaestina. Jerusalem: Kiryat Sefer 1981. 135 S. (2. verb. Aufl.). 700 Boehm, Yohanan: Musik. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1966. 47 S. (Schriftenreihe Israel). 701 Boyko, Elisabeth: Der Negev und seine Zukunft. Hg. v. Miriam ScheuerGoldes, Wera Lewin und WIZO Executive Department for Zionist Education. Tel Aviv: o.V. 1951. 30 S. 702 Breuer, Isaac: Weltwende. Hg. v. Mordechai Breuer. Jerusalem: Ahva CoOp. Press 1979. 287 S. 703 Brod, Max: Die Musik Israels. Tel Aviv: Sefer Press Ltd. 1951. 66, VIII S. 704 Brunner, Constantin: Briefe. Tel Aviv: Lidor Printing Press 1964. 240 S. (Bd. 1). 705 Buber, Martin, Berthold Feiwel und Chaim Weizmann: Eine jüdische Hochschule. Jerusalem: Magnes [1968]. [3], 36, 36, [1] S. (Titel u. Text auch hebr., Nachdruck der Ausgabe Berlin: Jüdischer Verlag 1902, Übersetzung: Shaul Esch). 706 Buchmann, Max: Tiberias und seine Heilquellen. Hg. v. Tiberias Hot Springs LTD. Haifa: Oth, Coop. Printing Press LTD. 1959. 88 S.

152  Drucke 1948–2000

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718 Enzer, Meier: Der Moschaw. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1966. 48 S. (Schriftenreihe Israel). 719 Even-Or Orenstein, Shmuel: Eine Krone für Jerusalem. Das Werk des Keren Kayemeth Leisrael in Jerusalem und Umgebung. Hg. v. Abteilung für Publikationen und Audio-Visuelle Information, Informations-Division, Keren Kayemeth Leisrael. Jerusalem: o.V. 1996. 52 S. 720 Faerber, Meir: Das Parlament Israels. Tel Aviv: Atasa 1958. 159 S. 721 Familiengeschichte Hamburger-Schlesinger. o.O.: o.V. 1974. 58 S. (Verfasser der Aufzeichnungen: Adolf Hamburger (1841–1920), Röschen Hamburger (geb. Schlesinger, 1844–1932) und Sofie Diamant (geb. Schlesinger, 1880–1972), Kibbuz Yawne). 722 Festschrift zum achtzigsten Geburtstage Moritz Steinschneiders. Jerusalem: Makor 1970. (Nachdruck der Ausgabe von 1896. 2. Bde.: Bd. 1. hebr. Bd. 2. dt.). 723 Festschrift – 50 Jahre Bialik Loge 1986. Tel Aviv: o.V. 1986. 23, 2, 4 S. 724 Fischhof, Erich: Die Stellung der Juden in der Stadt Bern im Mittelalter. Tel Aviv: Olamenu 1973. 16 S. 725 Flavius Josephus: Geschichte des Jüdischen Krieges. Tel Aviv: Melzer Verlag 1978. 558 S. 726 Frank, Hans: Auszuege aus dem Tagebuch von Hans Frank, Generalgouverneuer fuer die besetzten polnischen Gebiete. Tel Aviv: o.V. 1960. 64 S. (Titelei auch hebr.). 727 Frank, Jehuda Leopold: „Loschen Hakodesch“. Jüdisch-deutsche Ausdrücke, Sprichwörter und Redensarten der nassauischen Landsjuden. Cholon: A. Frank Privatdruck 1961. 14 ungez. Bl. (Titel und Text auch hebr., weitere Aufl. 1962, 1990, 1993). 728 Freeden, Herbert: Lobrede auf das Alter. Revision eines Vorurteils. Jerusalem: o.V. 1977. 18 S. (Schriftenreihe der David Yellin Loge, 5).

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729 Freeden, Herbert: Vom geistigen Widerstand der deutschen Juden. Ein Kapitel jüdischer Selbstbehauptung in den Jahren 1933–1938. Vortrag. 1963. 18 S. (Schriftenreihe der David Yellin Loge, 1). 730 Freimaurer. Loge „Libanon“ No. 28 i.’ Or. Haifa: Festschrift anlässlich des 50-jährigen Stiftungsfestes der Freimaurer-Loge „Libanon“ No. 28 i.: Or.: Haifa: 23. Mai 1988. [Haifa]: o.V. 1988. 60 S. 731 Freimaurer. Loge „Müffelmann zur Treue im Orient“: Sechzig 60 [Jahre] Freimaurer Loge „Müffelmann zur Treue“ i. Or. Tel-Aviv 1935–1995. Bearb. v. Werner Ansorge, Kurt Gad Habler und Guenter Hoppe. Tel Aviv: o.V. 1995. 53 S. 732 Freimaurer. Loge „Zur Quelle Siloah“: Vollk. u. Ger. Joh. Loge zur Quelle Siloah. No. 26. Or. Jerusalem. [Jerusalem]: o.V. 1971. 21 S. (Untertitel hebr.). 733 Freimaurer. Loge „Zur Quelle Siloah“, No. 26, Or. Jerusalem: Festschrift zu Ehren des siebzigsten Geburtstags unseres ehrwst. alt- und ehren G.[roß-] M.[eisters] Br.[uder]. Emanuel Propper. [Jerusalem]: Ger. u. Vollk. Joh. Loge zur Quelle Siloah, No. 26, Or. Jerusalem: o.V. 1962. 90 S. 734 Fried, Yoram (Felix): Der Fried vom Klassenbuch. Ramat Gan: Meged 1991. 191 S. 735 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): „Die Kristall-Nacht“ 9. November 1938. Documentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1993. [176] Bl. 736 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Befehle und Erklärungen der NaziKriegsverbrecher über die Erschiessungen der Juden in Russland in 1941– 43. Zus. mit Hilfe der Exekutive des jüd. Weltkongresses in Israel. Haifa: o. V. 1959. 2, 12, 14 Bl. 737 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Bericht des SS- und Polizeiführers über die Vernichtung der Juden Galiziens. Dokumentensammlung. Haifa: o. V. 1993. [149] Bl.

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738 Friedman, T.[uviah] und Stadtverwaltung Ramat Gan (Hg.): Bericht des SS- und Polizeiführers über die Vernichtung der Juden Galiziens. Tagebuch des SS-Hauptscharführers F. Landau über seine Tätigkeit in Drohobycz, 1941–44. Ramat Gan: o.V. 1963. 98 S. in getr. Pag. 739 Friedman, T.[uviah], Hist. Institut in Haifa für Erforschung der NaziKriegsverbrechen, mit Hilfe der Exekutive des Jüd. Weltkongresses in Israel und Ramat Gan, Stadtverwaltung (Hg.): Bericht des SS-und Polizeiführers über die Vernichtung der Juden Galiziens. Tagebuch von SS-Hauptscharf. F. Landau über seine Tätigkeit in Drohobycz, 1941–44. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1959. 17, 22 Bl. 740 Friedman, T.[uviah] (Hg.): Das Vermögen der ermordeten Juden Europas. Dokumentensammlung. Hg. mit Hilfe der Exekutive des jüd. Weltkongresses. Haifa: o.V. 1961. 46 S. (Weitere Aufl. 1997). 741 Friedman, T.[uviah] und Hist. Institut für Erforschung der Nazi-Kriegsverbrechen, mit Hilfe der Exekutive des Jüd. Weltkongresses in Israel (Hg.): Der Bericht des SS-Generals Jürgen Stroop über den Aufstand der Warschauer Ghetto-Kämpfer. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1959. [13], 51, [6] Bl. 742 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Der Personal-Akt des SS-Gruppenführers Fritz Katzmann, der die Vernichtung der Juden Ost-Galiziens in den Jahren 1941–1943 leitete. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1996. [181] Bl. 743 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Der Personal-Akt des SS-Obergruppenführers Hans Adolf Prützmann, der die Vernichtung der Juden in der Ukraine-Rußland in den Jahren 1941–43 leitete. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [166] Bl. 744 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Der höhere SS- u. Polizeiführer beim Reichsstatthalter in Posen im Wehrkreis XXI Wilhelm Koppe, SS-Obergruppenführer und General der Polizei. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [220] Bl.

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745 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Der höhere SS- und Polizeiführer im Generalgouvernement SS-Obergruppenführer Krüger. Dokumenten-Sammlung. Haifa: o.V. 1995. [312] S. 746 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Deportation der Juden aus Deutschland 1941–1944. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1999. [255] Bl. 747 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Dokumentation in Wien in den Jahren 1946–52 unter der Leitung von Towiah Friedman. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 2000. [107] Bl. 748 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Ergreifung Eichmanns. Dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1971. (Titel u. Text auch hebr., weitere Aufl. 1997, 2000, 2004, 2006). 749 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Tätigkeit der Schutzpolizei, Gestapo und ukrainischen Miliz in Drohobyz 1941–1944. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1995. [149] Bl. 750 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Vernichtung der Juden in Estland, Lettland und Litauen durch die SS-Einsatz-Gruppen und die Mithilfe der lettischen und litauischen Hilfs-Polizei. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1999. [134] Bl. 751 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die drei SS- und Polizeiführer im Ostland, in Lettland-Riga. SS-Brigadeführer Schröder, in Litau-Kowno: SSBrigadeführer Wysocki, in Estonien-Reval: SS-Brigadeführer Möller, die verantwortlich waren für die Ermordung der Juden im Ostland 1941–1944. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1998. [218] Bl. 752 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei Chefs des SS-PersonalHauptamtes SS-Obergruppenführer Schmitt u. SS-Obergruppenf. von Herff.

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Die Liste der höchsten Offiziere der SS, Gestapo und Schutz-Polizei. Dokumenten-Sammlung. Haifa: o.V. 1996. [175] Bl. 753 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei Stellvertreter Eichmanns in Berlin und Paris, die Deportierung der Juden aus Griechenland und Bulgarien. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1999. [214] Bl. 754 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei Vertreter Adolf Eichmanns in Ungarn 1944 Kurt Becher, SS-Standartenführer und Hermann Krumey, SS-Obersturmbannführer, die an der Vernichtung der Juden Ungarns und Rumäniens beteiligt waren. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [221] Bl. 755 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei intellektuellen SS-Generäle, die verantwortlich waren für die Ermordung der Juden in Jugoslawien und in Danzig 1941–1943. Eine dokumentarische Sammlung von SS-Dokumenten. Haifa: o.V. 1996. [141] Bl. 756 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk in Warschau mehr! 50 Jahre nach dem Aufstand des Warschauer Ghettos; 1943–1993. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1993. [193] Bl. 757 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Franz Breithaupt, SS-Obergruppenführer, Chef des Hauptamtes SS-Gericht und seine SS-Richter. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [218] Bl. 758 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Himmlers Teufels-General SS- und Polizeiführer Globocnik in Lublin und ein Bericht über die Judenvernichtung im General-Gouvernement in Polen, 1941–1944. Dokumenten-Sammlung. Haifa: o.V. 1977. (Weitere Aufl. 1994, 1998). 759 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Josef „Sepp“ Dietrich. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [190] Bl.

158  Drucke 1948–2000

760 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Jüttner Hans, SS-Obergruppenführer, Chef des SS-Führungs-Stabes. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1999. [157] Bl. 761 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Martin Bormann, der Stellvertreter des Führers. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1999. [176] Bl. 762 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Massenmörder Himmler. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1996. [179] Bl. 763 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Mengele. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1994. [220] S. 764 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): NS-Vernichtungslager Bełżec. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1995. [188] Bl. 765 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Reinhard Heydrich und die Endlösung der Judenfrage. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [274] Bl. 766 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Rudolf Höß, Kommandant in Auschwitz. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [157] Bl. 767 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Arzt Dr. Mengele in Auschwitz und seine sieben jüdischen Liliputaner. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 2000. 218 Bl. 768 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Obergruppenführer Friedrich Jeckeln verantwortlich für die Ermordung der Juden in Litauen, Lettland und Estland 1941–1944. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [346] S.

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769 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Obergruppenführer und General der Polizei Kurt Daluege, der Chef der Ordnungspolizei. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [190] Bl. 770 Friedman, T.[uviah] und Verband der ehemaligen Einwohner von Kolomea in Israel (Hg.): Schupo-Kriegsverbrecher in Kolomea vor dem Wiener Volksgericht. Dokumentsammlung. Haifa: o.V. 1957. 50 Bl. (Weitere Aufl. 1986, 1995). 771 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Schupo-Kriegsverbrecher von Stanislau vor dem Wiener Volksgericht. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1995. [165] Bl. 772 Friedman, T.[uviah], Exekutive des Jüd. Weltkongresses in Israel und Verband der ehemaligen Einwohner von Stryj in Israel (Hg.): SchupoKriegsverbrecher von Stryj vor dem Wiener Volksgericht. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1957. XII, 54 S. (Weitere Aufl. 1995). 773 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Schupo-Kriegsverbrecher vor dem Wiener Volksgericht: Schutzpolizei-Dienstabteilung in Boryslaw. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1995. [147] Bl. 774 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Streckenbach Bruno, SS-Gruppenführer, Reichssicherheitshauptamt, Chef Amt I. Dokumenten-Sammlung. Dokumenten-Sammlung. Haifa: o.V. 1995. [169] Bl. 775 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Vor 50 Jahren 1944–1994: das SSSonderkommando Eichmann in Budapest und die Vernichtung der Juden Ungarns-Rumäniens. Documentarische [sic] Sammlung. Haifa: o.V. 1994. [195] Bl. 776 Friedman, T.[uviah] (Hg.): Wo ist Mengele? Dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1971. 180 S.

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777 Friedman, T.[uviah] und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Zwei deutsche Grafen kämpfen um die Erbschaft von fünf Millionen Goldmark: dafür wird der jüdische Anwalt nach Auschwitz in den Tod geschickt; Adolf Eichmanns 4-seitiger Brief an Friedman vom Israel Gefängnis. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1997. [149] Bl. 778 Friedman, Tobias, Vereinigung d. Juden aus Oesterreich, Haifa und Israel-Executive d. Jued. Welt-Kongresses (Hg.): Die Tragoedie des oesterreichischen Judentums. Bericht u. Dokumenten-Sammlung. Haifa: o.V. 1958. IV, 55 S. 779 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): 15 Jahre Zuchthaus für Wolff: Beihilfe zum Mord an 300000 Juden – Einspruch angekündigt. Haifa: o.V. 1996. [194] Bl. 780 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Der Personal-Akt des SS-Obergruppenführers Theo Eicke, Chef der Konzentrations-Lager im Dritten Reich, seine Briefe an SS-Reichsführer Himmler in den Jahren 1933–1943. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1994. [91] Bl. 781 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei Nazi-Bonzen, Seyss-Inquart und Hanns Rauter regierten in Holland während der Nazizeit 1940–1945: Seyss-Inquart als Reichskommissar in dem Namen Hitlers und Hanns Rauter als SS-Obergruppenführer und als höherer SS- und Polizeiführer im Namen Himmlers. Eine dokumentarische Sammlung von SS-Dokumenten. Haifa: o.V. 1995. [100] Bl. 782 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei SS-Generäle Pohl und Glücks bestimmten über Millionen Menschenleben, wer zur Zwangsarbeit und wer zu den Gaskammern gehen musste. Haifa: o.V. 1996. [192] Bl. 783 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Erich von dem Bach-Zalewski, SSObergruppenführer und General der Polizei, Chef der Bandenkampf-Verbände der Waffen-SS. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1996. [126] Bl.

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784 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Otto Hofmann, SS-Obergruppenführer, Chef der Rasse- und Siedlungs-Hauptamtes-SS. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [356] S. 785 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Oberführer Fitzhum, Polizei-Präsident in Wien 1938–1940, der das Vermögen der Juden Österreichs an seine illegalen SS-Leute verteilte: in Albanien war er 1942–44 Beauftragter des SS-Reichsführers als SS-Gruppenführer. Eine dokumentarische Sammlung von SS-Dokumenten. Haifa: o.V. 1995. [188] Bl. 786 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Obergruppenführer Ernst Kaltenbrunner Chef des Reichs-Sicherheits-Hauptamtes RSHA in Berlin 1943– 1945. Eine dokumentarische Sammlung von SS-Dokumenten. Haifa: o.V. 1995. [140] Bl. 787 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Obergruppenführer Hanns Rauter, höherer SS- und Polizeiführer in Holland 1940–45: verantwortlich für die Deportierung der Juden Hollands in die KZ und Vernichtungslager. Eine dokumentarische Sammlung von SS-Dokumenten. Haifa: o.V. 1995. [172] Bl. 788 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Gottlob Berger. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1996. [121] Bl. 789 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Theodor Herzl „König der Juden“: Dr. Theodor Herzl 1896–1996; vor 100 Jahren, im Sommer 1896 gründete Dr. Theodor Herzl die Zionistische Organisation in Wien. Haifa: o.V. 1996. [163] Bl. (Text dt., engl. hebr.). 790 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Treblinka, ein NS-Vernichtungslager im Rahmen der „Aktion Reinhard“. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1997. [228] Bl.

162  Drucke 1948–2000

791 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Vollständiger Bericht von Dr. Löwenherz über die Tätigkeit Eichmanns und Brunners in Wien – Prag – Berlin 1938–45. Dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1995. [121] Bl. 792 Friedman, Tuviah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): [Erzählungen in Argentinien]. Adolf Eichmanns Erzählungen in Argentinien: „ich transportierte sie (die Juden) zum Schlachthaus“. Adolf Eichmanns handgeschriebene Memoiren im Israel-Gefängnis im Juni 1960. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1994. [149] Bl. 793 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Der SS- und Polizeiführer in Krakau SS-Oberführer Julius Scherner und die Intrigen zwischen den SS-Generälen. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [312] S. 794 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Korrespondenz 1959–1990 zwischen der Zentralen Stelle in Ludwigsburg und der Dokumentation in Haifa beweist, die erfolgreiche Zusammenarbeit der Verhaftung und vor Gerichtstellung in Deutschland von tausenden Nazi-Kriegsverbrechern und ihre Verurteilung. Haifa: o.V. 1993. [173] Bl. 795 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Korrespondenz zwischen der Zentralen Stelle in Ludwigsburg und der Dokumentation in Haifa beweist, die erfolgreiche Zusammenarbeit der Verhaftung und vor Gerichtstellung in Deutschland von tausenden Nazi-Kriegsverbrechern und ihre Verurteilung. Haifa: o.V. 1993. [90] Bl. 796 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die drei verantwortlichen SS-Führer für die Durchführung der Endlösung der Judenfrage in Europa waren: Heidrich – Eichmann – Müller. Eine dokumentarische Sammlung von SS- und Gestapo-Dokumenten über die Vernichtung der Juden Europas 1939–1945. Haifa: o.V. 1993. [152] Bl. 797 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die drei ältesten SS-Generale Himm-

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lers. SS-Obergruppenführer August Heyssmayer, SS-Obergruppenführer Wilhelm Reinhard, SS-Obergruppenführer Udo von Woyrsch. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [378] S. 798 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei Befehlshaber der Ordnungs-Polizei im General-Gouvernement Polen. General-Major Herbert Becker und General-Major Hans-Dietrich Grünewald. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1999. [186] Bl. 799 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei Nazi-Herrscher in Dänemark. Pancke, Günther; Werner Best. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [168] Bl. 800 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Dr. Hans Frank, Generalgouverneur in Polen als Nazi-Herrscher 1939–1945. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [234] S. 801 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Endlösung und Vernichtung der Juden. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [234] Bl. 802 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Gestapo-Müller. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [118] Bl. 803 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Obergruppenführer Hermann Höfle, Höherer SS- und Polizeiführer in der Slowakei und SS-Hauptsturmführer Dieter Wiśliceny, Stellvertreter Eichmanns in der Slowakei und in Griechenland 1943/44. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [280] S. 804 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): SS-Obergruppenführer Karl Hermann Frank, Höherer SS- und Polizeiführer für Böhmen-Mähren in Prag 1939–1945. Das Ghetto Theresienstadt bei Prag und der Ghetto-Kommandant SS-Hauptsturmführer Dr. Siegfried Seidl. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [335] S.

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805 Friedman, Tuwiah und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Sobibór. Ein NS-Vernichtungslager im Rahmen der „Aktion Reinhard“. Eine dokumentarische Sammlung. Haifa: o.V. 1998. [236] S. 806 Friedmann Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Eichmanns rechte Hand. Das ist Alois Brunner, der Moerder von 125 000 Juden? Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1991. 807 Friedmann, Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die SS- und Polizeifuehrer in Radom 1939–1945 : Die SS- und Gestapo-Offiziere die in Radom-Polen 1939–1945 bei der Vernichtung der Juden direkt aktiv beteiligt waren und vor Gericht in Hamburg standen. Eine dokumentarische Sammlung von SS-Dokumenten. Haifa: o.V. 1995. 808 Friedmann, Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Taetigkeit der Schutzpolizei Gestapo und ukrainische Miliz in Drohobycz 1941–1944. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1995. 809 Friedmann, Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die Vernichtung der Juden Frankreichs in den Kriegs-Jahren 1940–1941. Eine dokumentarische Sammlung. (2 Bde.). Haifa: o.V. 1999. 810 Friedmann, Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die sechs SS-und Polizeifuehrer in Warschau von November 1939 bis Januar 1945. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1993. 811 Friedmann, Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Die zwei Chefs des SS-PersonalHauptamtes. SS-Obergruppenfuehrer Schmitt u. SS-Obergruppenf. von Herff. Haifa: o.V. 1996. 812 Friedmann, Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Dr. Kurt Waldheim – vom Oberleut-

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nant der Wehrmacht bei Hitler in den Kriegsjahren 1939–45 bis zum Bundes-Praesidenten Oesterreichs vom Jahre 1986. Haifa: o.V. 1987. 813 Friedmann, Tuvia und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Hg.): Judengeneral. Tagebuch des SSHauptscharf. F. Landau. Haifa: o.V. 1989. 49 S. 814 Friedmann, Tuviah (Hg.): Befehle und Erklaerungen der Nazi-Verbrecher ueber die Erschiessungen der Juden in Russland in den Jahren 1941–43. Dokumentensammlung. Haifa: o.V. 1959. 12, 14 Bl. 815 Friedmann, Tuviah und Hist. Institut für Erforschung der Nazi-Kriegsverbrechen, mit Hilfe der Exekutive des Jüd. Weltkongresses in Israel (Hg.): Kristall-Nacht, Die: Verbrennung der jüdischen Tempel am 10. November im Deutschen Reich: Die Milliarde ReichsMark, die als Strafe und Kontribution dem Judentum auferlegt wurde. Haifa: o.V. 1972. [verschiedene Seitenzählung]. 816 Friedmann, Tuvyah und Vereinigung der Juden aus Österreich mit Hilfe der Israel-Executive des jüd. Welt-Kongresses (Hg.): Die Tragödie des österreichischen Judentums. Bericht und Dokumenten-Sammlung. Haifa: Wachenheimer [1958]. IV, 58 S. 817 Gesellschaft Israel-Oesterreich (Hg.): Oesterreich ehrt Max Brod. Tel Aviv: o.V. 1965. 15 S. („Festschrift anlässlich der Ueberreichung des österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst 1. Kl. an Max Brod.“). 818 Gesellschaft für Nahost-Konfoederation (Hg.): Stimmen für eine NahostKonfoederation. Zwei Interviews. Haifa: o.V. 1980. 24 S. 819 Giesberts, Johannes: Auf dem Wege nach Israel. Ein Buch für junge Deutsche. Einführung von S. Levin. Tel Aviv: Elgad 1963. 820 Gillis-Carlebach, Mirjam (Hg.): Das Joseph Carlebach-Archiv. PetachTiqvah u. a.: o.V. 1976. IV, 26 S. (Maschinenschriftl. vervielf.). 821 Gillon, Philip: Israels Jugend. Hg. v. Welt-WIZO Departement fuer Organisation und Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1969. 21 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 8).

166  Drucke 1948–2000

822 Gillon, Philip: Soziale Gerechtigkeit in Israel. Hg. v. Welt-WIZO Departement fuer Organisation und Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1969. 28 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 5). 823 Gold, Hugo: Gedenkbuch der untergegangenen Judengemeinden Mährens. Tel Aviv: Olamenu 1974. 166 S. 824 Gold, Hugo: Gedenkbuch der untergegangenen Judengemeinden des Burgenlandes. Tel Aviv: Olamenu 1970. 148 S. 825 Gold, Hugo: Geschichte der Juden in Wien. Ein Gedenkbuch. Tel Aviv: Olamenu 1966. 186 S. 826 Gold, Hugo (Hg.): Geschichte der Juden in der Bukowina. Ein Sammelwerk. Bd. 1. [Bis zum Jahre 1919]. Tel Aviv: Olamenu 1958. 172 S. 827 Gold, Hugo (Hg.): Geschichte der Juden in der Bukowina. Ein Sammelwerk. Bd. 2. Tel Aviv: Olamenu 1962. 225 S. 828 Gold, Hugo: Geschichte der Juden in Österreich. Ein Gedenkbuch. Tel Aviv: Olamenu 1971. 176 S. 829 Gold, Hugo (Hg.): Max Brod. Ein Gedenkbuch. 1884–1968. Tel Aviv: Olamenu 1969. 328 S. 830 Gold, Hugo: Zwi Perez Chajes. Dokumente aus seinem Leben und Wirken. Tel Aviv: Olamenu 1971. 52 S. (Schriftenreihe des Zwi Perez Chajes Instituts). 831 Gold, Hugo: Österreichische Juden in der Welt. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1971. 51 S. (Schriftenreihe des Zwi Perez Chajes Instituts). 832 Goldstein, Walter Benjamin: Tausend Jahre Europa und die Juden. Jerusalem: R. Mass 1981. 430 S. 833 Gottgetreu, Erich: Die 37. Belagerung von Jerusalem. Ein Tagebuch aus dem Frühjahr 1948. Jerusalem: Verlag Rubin Mass 1985. 192 S.

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834 Grab, Walter (Hg.): Deutsche Aufklärung und Judenemanzipation. Internationales Symposium anlässlich der 250. Geburtstage Lessings und Mendelssohns, Dezember 1979. Leitung, Walter Grab. Tel Aviv: Nateev Printing and Publ. Enterprises 1980. 320 S. (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte, Beiheft 3). 835 Grab, Walter und Universität Tel-Aviv Fakultät für Geisteswissenschaften, Forschungszentrum für Geschichte, Institut für Deutsche Geschichte (Hg.): Gegenseitige Einflüsse deutscher und jüdischer Kultur. Von der Epoche der Aufklärung bis zur Weimarer Republik. Internationales Symposium, April 1982. Tel Aviv: Nateev-Printing and Publ. Enterprises 1982. 341 S. (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte, Beiheft 4). (Text dt. u. engl.). 836 Grab, Walter, Julius Schöps und Universität Tel-Aviv (Hg.): Juden im Vormärz und in der Revolution von 1848. Ramat-Aviv: o.V. 1983. 400 S. (Jahrbuch des Instituts fuer Deutsche Geschichte, Beiheft 5). 837 Grab, Walter (Hg.): Juden und jüdische Aspekte in der deutschen Arbeiterbewegung 1848–1918. Internationales Symposium, Dezember 1976. Leitung, Shlomo Na’aman. Tel Aviv: Nateev Printing and Publ. Enterprises 1977. 260 S. (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte, Beiheft 2). 838 Grab, Walter (Hg.): Jüdische Integration und Identität in Deutschland und Österreich 1848–1918. Internationales Symposium, April 1983. Leitung, Walter Grab. Tel Aviv: Nateev-Printing and Publishing Enterprises Ltd. 1984. 368 S. (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte, Beiheft 6). 839 Gross, Sidonia: General Manfred Stern, alias Emilio Kleber. Die Familiengeschichte der Sterns. Bearbeitung und Übersetzung Maurice Tszorf. Tel Aviv: Papyrus 1995. 263 S. 840 Gruenwald, Shmuel: Askara der Gemeinden Vbrove (Verbo), Myjava, Brezova und Umgegend. [Jerusalem]: o.V. [1965]. 24 Bl. (Titel und Vorwort auch hebr. u. engl., Hektographie). 841 Gruenwald, Shmuel: Gedenkbuch der Gemeinden Piestany, Vbrovo (Verbo), Myjava, Brezova und Umgebung, die getötet wurden durch den Hitlerismus in den Jahren 1942–1945. Jerusalem: Selbstverlag 1969. 111 S. (Titelei auch engl u. hebr.).

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842 Guiladi, Yael: Ein Jerusalem. 1967–1977. Jerusalem: Keter Publishing House 1977. 115 S. 843 Guttmann, Joseph: Von Westfalen nach Berlin. Lebensweg und Werk eines jüdischen Pädagogen. Redigiert und bearbeitet von Hans Meyer. Haifa: o. V. 1978. 127 S. (Documenta Judaica, 5). 844 Haboneh (Hg.): Haboneh (1886 – 1956). Association of Zionist engineers and technicians. Tagung Tel-Aviv 1956. Tel Aviv: o.V. 1956. 52 S. (Titel auch hebr.). 845 Haddad, Ezra H. und Priscilla Fishman: Rund um das Zifferblatt der Geschichte. Die Juden Iraks. Hg. v. Fay Grove und WIZO. Tel Aviv: o.V. 1952. 51 S. 846 Haffner, Siegfried: Geschichte der rumänischen Freimaurerei. Tel Aviv: o.V. 1966. [24] S. („Privatdruck. Manuskript nur für Brr.: Freimaurer. Nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.“). 847 Halmon, Raphael (Hg.): Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden, 1933–1945. Gedenke – Remember – ‫יזכור‬. Tel Aviv: Uri B. Oppenheimer 1997. 481 S. (Text auch hebr.). 848 Hanak, Arthur: Leibesübungen der Juden im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Hg. v. Maccabi Weltverbandbewegung. Tel Aviv: o.V. 1986. 44 Bl. 849 Harman, Avraham: Die Landwirtschaft in Israel. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1965. 44 S. (Schriftenreihe Israel). 850 Hauptbüro des Keren Kajemeth Leisrael (Hg.): Die Arava. Photos: Werner Braun. Jerusalem: o.V. 1970. 31 S. 851 Heimann, Hillel: Lebenslauf und Stammbaum der Familie Heimann. Tel Aviv: H. Heimann 2000. 204 S. (Titel u. Text auch hebr.). 852 Herlitz, Georg: 70 Jahre V.J.St. Berlin. „Hat der V.J.St. Berlin sein Programm und seine Aufgaben verwirklicht?“. Hg. v. Kartell Jüdischer Verbindungen. Tel Aviv: o.V. 1966. 7 S.

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853 Herzl, Shmueli: Higgajon Běchinnor. Betrachtung zum Leierspiel des Jehudah ben Joseph Arjeh Moscato (1540–1590). Abhandlung zur Erlangung der Doktorwürde d. Universität Zürich. Tel Aviv: Buchdruckerei Neografika 1953. 101, 22 S. 854 Histadrut – Allgemeiner Verband der Arbeiter in Israel – Abteilung für internationale Beziehungen (Hg.): Soziale Sicherheit. Tel Aviv: o.V. 1981. 33 S. 855 Horn, Paul: Zur Geschichte der Juden in Fulda. Ein Gedenkbuch. Tel Aviv: Selbstverlag 1969. 90 S. 856 Horowitz, D.[avid]: Staatsprobleme. Die grundlegenden Prozesse in der israelischen Wirtschaft. [Jerusalem]: [Staatsdruckerei] 1951. 26, VIII S. 857 Hovne, Avner: Die Wirtschaft Israels. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1965. 36 S. (Schriftenreihe Israel). 858 Hülsen, Julius: Zwei Ansichten der Frankfurter Judengasse. Mit Erläuterungen. Tel Aviv: Pinczower Reprints 1983. 10 S. [Nachdr. d. Ausg. Berlin, Soncino-Ges. d. Freunde d. Jüd. Buches, 1931]. 859 Informationsabteilung des Aussenministeriums (Hg.): Israel. Eine kurze Übersicht. Ins Deutsche übertragen von Israel Sipper. Jerusalem: o.V. 1966. 43 S. 860 Irgun Olej Merkas Europa: Arbeitsbericht. Tel Aviv: Lidor Printing Press Ltd. 1961. 28 S. 861 Irgun Olej Merkas Europa: Arbeitsbericht vorgelegt der Landestagung in Tel-Aviv am 6.–7. Mai. Tel Aviv: o.V. 1961. 29, 23 S. (Titel u. text auch hebr.). 862 Irgun Olej Merkas Europa: Bericht 1963. Tel Aviv: Blumenthal’s Printing Press 1963. 863 Irgun Olej Merkaz Europa (Hg.): Arbeitstagung über Kulturarbeit. Tel Aviv 23. Februar 1961. Referat. Georg Landauer als Erzieher. Zu unseren kulturellen Aufgaben heute. Diskussion. Tel Aviv: Blumenthal’s Printing Press LTD. 1961. 63 S.

170  Drucke 1948–2000

864 Israel Psycho-Analytical Society und M. Wulff (Hg.): Max Eitington. In Memoriam. Tel Aviv: Haaretz Press Ltd. 1950. 273 S. 865 Israel ist 40. Panoramabilder und Lieder. Tel Aviv: Isra-Tav-Publ. 1987. 45 S. (Titel u. Text auch hebr.). 866 Israelisch-Deutsche Gesellschaft (Hg.): Kurzbiographien von Mitgliedern der Israelisch-Deutschen Gesellschaft Arbeitsgemeinschaft Jerusalem. Jerusalem: o.V. 1985. 152 S. (Titel und Text auch hebr., weitere Aufl. 1988 u. 1991). 867 Italiaander, Rolf: Juden in Lateinamerika. Tel Aviv: Olamenu 1971. 79 S. 868 Jacobi, Paul J.: Und nochmals „Kohelet Mussar“. Wer war Mendelssohns Mitarbeiter Tobias? Jerusalem: o.V. 1994. 50 S. 869 Jacobson, Bernhard Salomon: Joseph Carlebach. Tel Aviv: o.V. 1956. 68 S. 870 Jacobson, Rabbiner B. S.: Jamim Noraim. Die Gesetze und ihre Bedeutung. Jerusalem: Feldheim Publishers 1988. 116 S. (Nachdruck der Originalausgabe mit Genehmigung von Frau B. S. Jacobson). 871 Jahresbericht der Israel Österreich Gesellschaft. Tel Aviv: o.V. 1965. 27 S. 872 Kaufmann, Julius: Zwölf berühmte Briefmarken. Tel Aviv/Köln-Nippes: Im Selbstverlag/Sutorius (in Komm.) 1960. 173 S. 873 Keren Kajemeth Leisrael: Von Basel bis Basel. 1901–1971. Jerusalem: o.V. 1971. 12 S. 874 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): KKL mini Handbuch. Illustrationen von Alex Berlyne. Jerusalem: o.V. 1969. 61 S. 875 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Perspektiven der achtziger Jahre. Red. H. Freeden. Jerusalem: o.V. 1981. [14] S. 876 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Schlüssel zum Land. Jerusalem: o.V. 1963. 47 S.

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877 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Zum Andenken an das Herzlzimmer im Hauptbüro des Keren Kayemeth Leisrael Jerusalem. [Jerusalem]: o.V. [1960]. 16 S. 878 Komjati, Franz: Die Geschichte einer Gemeinde. Hg. v. Hugo Gold. Tel Aviv: Olamenu 1972. 39 S. 879 Kraft, Werner: Else Lasker-Schüler. Eine Gedenkrede anlässlich ihres 100-jährigen Geburtstages in der Deutschen Bibliothek Tel Aviv, am 11. Februar 1969. Tel Aviv: o.V. 1969. 18 S. 880 Krause, Joseph P.: J’accuse. Brief an den Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Als Gedächtnisprotokoll konzipiert; „Gekürzte Ausgabe: Urfassung: 504 Seiten (ohne Dokumente)“. [Nazareth]: Selbstverlag 1965. 109 S. 881 Krauss, Adonijahu: Lackenbach. Eine kulturhistorische Skizze einer jüdischen Gemeinde. Jerusalem: Selbstverlag 1963. 109 S. 882 Landauer, Georg: Der Zionismus im Wandel dreier Jahrzehnte. Ausgewählte Schriften. Hg. v. Max Kreutzberger. Tel Aviv: Bitaon-Verlag 1957. 479 S. 883 Landmann, Kamillo: Israel und die Juden der Welt. Tel Aviv: Olamenu 1962. 78 S. 884 Lazar, Arnold Bumi: Kehre um einen Tag vor deinem Tod: Überleben. Nicht nur die Toten waren Helden. Tel Aviv: Selbstverlag 1999. 102 S. 885 Lazar, Dov: Nahariya 1934–1948. Hg. v. Museum Nahariya. Nahariya: o.V. 1981. 54 S. 886 Leers, Peter: Ramoth Hashavim. 1933–1973. Hg. v. Nora Ullmann. o.O.: o.V. 1974. 200 S. 887 Lehmann, Erich M.: Nahariya. Ein Beitrag der mitteleuropäischen Einwanderung zum Aufbau des Landes Israel. Nahariya: Im Eigenverlag des Verfassers 1960. 113 S.

172  Drucke 1948–2000

888 Leshem, Perez: Strasse zur Rettung. 1933–1939 aus Deutschland vertrieben, bereitet sich jüdische Jugend auf Palästina vor. Hg. v. Verband der Freunde der Histadrut. Tel Aviv: o.V. 1973. 227 S. 889 Lichtheim, Richard: Die Geschichte des deutschen Zionismus. Jerusalem: Verlag Rubin Mass 1954. 285 S. 890 Loewengart, Stefan: Aus der Geschichte meiner Familie. Die Familie Bing. Der Familienname Loewengart. Kiryat Bialik: o.V. 1973. 23, [6] S. 891 Loge „Joseph Trumpeldor!“ der Einwanderer aus Georgien bei dem „Bnei Brith“-Orden in Israel: Der Kutaisi-Prozess. Tel Aviv: o.V. 1978. 328 S. 892 Löwenstein, Rabb. Egon Israel: Moses Mendelssohn. Der Buerger von Dessau, Berlin und Jerusalem. Jerusalem: o.V. 1980. 15 S. (Schriftenreihe der David Yellin Loge, Orden B’nei Brith, 7). 893 Löwy, Wilhelm: 20 Jahre Israel in Wort und Bild. Graphische Darstellung und Schutzumschlag: Stefan Pesach Ir-Shay. Tel Aviv: Bronfman Books Publishing Co. 1968. 894 MAPAM. Miflegeth Poalim Meuchedeth (Hg.): Die Histadruth. Bollwerk der Arbeiterschaft. Stützpfeiler des Staates. Vor den Wahlen zur 7. Landeskonferenz der Histadruth. Tel Aviv: o.V. 1949. 15 S. 895 Magnes, Rhea: Die Golan-Höhen. Hg. v. Erziehungsabteilung der WeltWizo. Tel Aviv: o.V. [1981]. 31 S. 896 Magnes, Rhea: Die judäischen Hügel. Hg. v. d. Erziehungsabteilung der Welt-WIZO. Tel Aviv: o.V. 1982. 32 S. 897 Magnes, Rhea: … das Land von Zion und Jerusalem. [„Das Land von Israel“]. Hg. v. Welt-Wizo, Abteilung für Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1983. 50 S. 898 Margulies, Heinrich: Das Tabu von der Entstehung des Alphabetes. Jerusalem: o.V. um 1971. 27 S. (Hebräer und Aegäer im Kampf um Kanaan, Schriftenreihe zum Thema).

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899 Margulies, Heinrich: Kultur-Zionismus – einst und jetzt. Ref. am 50. Gründungsfest d. Herzl-Bundes. o.O.: o.V. 1963. 14 S. (Hektographie). 900 Marx, Leopold: Über Schavej-Zion. Schavej-Zion: Moezah Mikomith 1960. 44 S. 901 Meisels, Moshe: Die Gerechten Österreichs. Eine Dokumentation der Menschlichkeit. Hg. v. d. Österreichischen Botschaft. Tel Aviv: o.V. 1996. 113 S. 902 Meisl, Willi und Felix Pinczower: Juden im deutschen Sport. Sonderabdruck aus dem Sammelwerk „Juden im deutschen Kulturbereich“. Tel Aviv: F. Pinczower Bookseller 1968. [14] S. 903 Menczel, Josef Salomon: Beiträge zur Geschichte der Juden von Mainz im XV. Jahrhundert. Eine quellenkritische Untersuchung mit Quellenabdruck. Jerusalem: R. Mass 5734 (1974). 151 S. (Nachdruck der Ausgabe v. 1933). 904 Menczel-Ben-Tovim, Puah und Gedächtnisstiftung Dr. J. S. Menczel (Hg.): Leben und Wirken. Life and Work. In Memoriam Dr. Joseph Shlomo Menczel 1903–1953. Jerusalem: o.V. 1981. 231 S. (Text dt., engl., hebr., weitere Aufl. 1983). 905 Meretz, David Paul (früher Paul März): Genealogie einer mährischjüdischen Familie (Familie März). Jerusalem: o.V. 1983. 79, 5 S. (Computerausdruck). 906 Meyer, Hermann M. Z.: Die Vorfahren von Moses und Fromet Mendelssohn. Familiengeschichtliche Notizen. Jerusalem: o.V. 1967. 4 Bl. 1 Faltbl. 907 Meyer, Hermann M. Z.: Juden in Deutschland. Bibliographische Notizen. Jerusalem: o.V. 1967. 4 ungez Bl. 908 Michaeli, Jacob: Kibbutz Hasorea. Zur Geschichte einer von Juden aus Deutschland gegruendeten Gemeinschaftssiedlung. Hasorea: o.V. 1983. 29 S. 909 Miron, Zur: Un Pays de Délices... Ein herrliches Land. Les pouvoirs locaux en israel. Die Kommunalverwaltungen in Israel. Tel Aviv: Mercur Publications 1988. 143 S.

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910 Mitglieder-Verzeichnis der Frm.L. „Ner Tamid“. No 24 – Ob. Israel. Or. Tel Aviv. Tel Aviv: Blumenthals Printing Press Ltd. 1955/1956. [32] S. 911 Mühsam, Paul: Erinnerungen, Betrachtungen, Gestalten. Jerusalem: Als Manuskript vervielfältigt 1959. 159 S. (Hektographie). 912 Mühsam, Paul: Mein Weltbild. Eine Deutung der Welt und des Lebens. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1951. 109 S. (Edition Dr. Peter Freund, 42). 913 Nahon, Shlomoh Umberto: Theodor Herzl, der Prophet des jüdischen Staates. Jerusalem: Hashiloah Pr. 1950. 44 S. 914 Nassi, Gad und Rebecca Toueg: Dona Gracia Nasi. Hg. v. Dahlia Gottan und Women’s International Zionist Organization, Department of Education. Tel Aviv: o.V. [1990]. 24 S. 915 Neumann, Oskar: Gisi Fleischmann. Die Geschichte einer Kämpferin. Hg. v. Fay Grove-Pollak und Departement für Organisation und Erziehung der Welt-Exekutive der WIZO. Tel Aviv: o.V. 1970. 40 S. 916 Neumann, Oskar: Im Schatten des Todes. Ein Tatsachenbericht vom Schicksalskampf des slovakischen Judentums. Tel Aviv: Edition Olamenu 1956. 299 S. 917 Orni, Efraim: Aufforstung in Israel. Hg. v. Keren Kayemet Leisrael. Jerusalem: Druckerei Ahva 1978. 80 S. 918 Orni, Efraim und Dan H. Yaalon: Boden. Seine Erhaltung und Urbarmachung. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1966. 40 S. (Schriftenreihe Israel). 919 Orni, Efraim: Bodenreform und sozialer Fortschritt in Israel. Hg. v. Hauptbüro des Keren Kayemet Leisrael. Jerusalem: Ahva Cooperative Press 1973. 114 S. 920 Osiander, Andreas: Das Judenbüchlein. Schrift über die Blutbeschuldigung. Von Andreas Osianders [!], Reformator und Prediger in Nürnberg, gedruckt 1540, wiederaufgefunden 1893 in Neudruck. Tel Aviv: Verlag Sinai 1980. 44 S.

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921 Passow, Clara: Die hohen Feiertage und der Ursprung der Gebete. Hg. v. d. WIZO, Abteilung für Organisation und Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1966. 15 S. 922 Passow, Meyer: Die Geburt einer Nation. Hg. v. Welt-Wizo-Exekutive. Abt. für Erziehung. Tel Aviv: o.V. [um 1960]. 46 S. 923 Philipson, Shalom (Hg.): Von Versailles nach Jerusalem. Dr. Carl Melchior und sein Werk. Vorwort Helmut Kohl. Jerusalem: Massada Press [um 1984]. 88 S. 924 Pinczower, Daniel Felix: Bibliographie der Schriften der Edition Dr. Peter Freund, Jerusalem. Tel Aviv: Pinczower Reprints 1974. 8 S. (Pinczower Reprint Series, 5). (Titelei auch hebr.). 925 Pinczower, Daniel Felix (Hg.): Sport bei den Juden im Altertum. Die Rennbahn des Königs Salomo. Nach einem handschriftlichen Midrasch der Staatsbibliothek München, cod. 222 fol. 50a-56b. Tel Aviv: Selbstverlag des Verfassers 1968. [4] S. (Reprographischer Nachdruck der Ausgabe von 1930). 926 Pinczower, Felix Daniel: Professor Aron Freimann zum 100. Geburtstage. Tel Aviv: o.V. 1971. 3 S. 927 Praesidium des Herzl Bundes (Hg.): Bericht über die 50jährige Jubiläumsfeier des Herzl Bundes am 17. und 18. Marz 1963 im Kfar Maccabia Hotel. Tel Aviv: o.V. 1963. 35 S. 928 Propaganda-Abteilung der WIZO Welt-Exekutive (Hg.): WIZO in Israel. Dreissig Jahre. 1920–1950. Tel Aviv: o.V. 1950. 16 S. 929 Propaganda-Abteilung der WIZO Welt-Exekutive Tel Aviv-Israel (Hg.): WIZO in Israel. Dreissig Jahre, 1920–1950. Tel Aviv: Achduth 1950. 17 S. 930 Proverbia Judaeorum Erotica et Turpia. Jüdische Sprichwörter erotischen und rustikalen Inhalts. Haifa: Renaissance Publishing House 1972. 70 S. 931 Präsidium des Herzl Bundes (Hg.): Isaak Feuerring, 1889–1937. Anlässlich der Gedenkfeier zu seinem 25. Todestag am 20. Jan. 1963 in Beth Jizchak. Tel Aviv: Haaretz Press 1963. 20 S.

176  Drucke 1948–2000

932 Rabinowitz, Louis I.: Das Land und das Volk. Eine kurze Geschichte des jüdischen Volkes. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1967. 52 S. (Schriftenreihe Israel). 933 Ram, Uri und Beth Hatefutsoth. The Nahum Goldmann Museum of the Jewish Diaspora (Hg.): Jews in Germany from Roman times to the Weimar Republic = Juden in Deutschland von den Tagen Roms bis zur Weimarer Epoche. Tel Aviv: o.V. 1984. [108] S. (2. Aufl.). 934 Reifer, Manfred: Menschen und Ideen. Erinnerungen. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger 1952. 399 S. 935 Riesenfeld, Paul: Mozart der Tondichter. M. 29 Notenbeispielen. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1949. 67 S. (Edition Dr. Peter Freund, 39). 936 Riesenfeld, Paul: Politik und Musik. Von grossen Zeitaltern zu kleinen Gleichschaltern (von Plato und Aristoteles bis zu Stalin und Hitler). Tel Aviv: Lidor Printing-Press 1958. 109 S. (Schriftenreihe der „Front des Geistes“/„Chasit Haruach“, 1). 937 Robert Weltsch zum 60. Geburtstag. Ein Glueckwunsch gewidmet von Freunden. Tel Aviv/Jerusalem: Privatdruck 1951. 8 S. 938 Rokach, Avshalom: Die regionale Entwicklung auf dem Lande. Hg. v. Informationsabteilung des Israelischen Aussenministeriums. Jerusalem: o.V. 1964. 35 S. (Schriftenreihe Israel). 939 Rosenthal, James Yaakov: Gongschläge im deutschen Judentum. Extrakt eines Vortrages, gehalten am 30. Mai 1977 in der David-Yellin-Loge, Jerusalem. Jerusalem: Druckerei „Achva“ 1981. 23 S. (Schriftenreihe der David Yellin Loge, Orden B’nei Brith Jerusalem, 8). 940 Rosenzweig, Siegfried: Ein Blatt jüdischer Geschichte im Lichte der Wahrheit. o.O.: o.V. 1953. 32 S. 941 Rothschild, Eli (Hg.): Meilensteine. Vom Wege des Kartells Jüdischer Verbindungen (K.J.V.) in der zionistischen Bewegung. Eine Sammelschrift. Tel Aviv/Givatayim: Peli Printing Works Ltd. 1972. 418 S.

Geschichte



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942 Rubinstein, Ben-Saar: Der jüdische Vatikan in Sadagora, 1850–1950. Bd. 1. Werdegang und Glanzzeit 1850–1914. Histor. Notizen, Humoresken u. Lieder. Hg. v. Hitachdut Olei Sadagora. Tel Aviv: o.V. 1954. 62. S. 943 Rückblick und Besinnung. Aufsätze. Gesammelt aus Anlass des 50. Jahrestages der Gründer der Verbindung jüdischer Studenten „Maccabaea“ im K. J.V. (Königsberg), 4. Februar 1904 – 4. Februar 1954. Tel Aviv: Haaretz Press 1954. 25, 10 S. (Titel u. Text auch hebr.). 944 Schapira, Josef: Die Juden in Unter-Stanestie A/CZ. Mit allgemeinen Betrachtungen ueber Juedische Geschichte Folklore und Kultur. o.O.: Im Selbstverlage des Verfassers 1965. 372 S. 945 Scheftelowitz, Elchanan: 500 Jahre. Die Geschichte einer jüdischen Familie. Jerusalem: o.V. 1991. 946 Scheuer-Goldes, Miriam und Wera Lewin: Mosaik. Hg. v. Zionist Education, Department of the WIZO Executive. Tel Aviv: o.V. 1951. 79 S. 947 Schwarz, Meier: Teile des Vorentwurfes fuer ein Gedenkbuch der Adas-Israel-Nuernberg. [Jerusalem]: o.V. 1985. 948 Schwersenz, Jizchak und Edith Wolff: Jüdische Jugend im Untergrund. Eine zionistische Gruppe in Deutschland während des Zweiten Weltkrieges. Tel Aviv: Bitaon 1969. 100 S. 949 Schönfeld, Schelomo Jehuda: Eine jüdische Quelle in Shakespear’s „Kaufmann von Venedig“. Jerusalem: Shikmona Publishing Company Ltd. 1976. 80, 57 S. (Titelei u. Text auch hebr.). 950 Seeligmann, Chaim: Kibbuz. Ein Überblick. Erw. und aktualisierte Ausg. Hg. v. Yad Tabenkin. Ramat Efal: o.V. 2000. 37 S. 951 Segalson, Moshe (Hg.): Vernichtung der Juden in Litauen. Tatsachen aus den Jahren 1941–1945. Unter Mitwirkung von J. Rabinowitz und J. Schochet. Tel Aviv: o.V. 1959. 57 S. (Hektographie). 952 Sella, Gad Hugo: Die Juden Tirols. Ihr Leben und Schicksal. Tel Aviv: Typ. Japhet 1979. 166 S.

178  Drucke 1948–2000

953 Shabbetai, K.: Wie Schafe zur Schlachtbank? Aus dem Hebräischen von Emanuel Bin Gorion. Beit-Dagon: Verlag Keschew 1965. 91 S. 954 Shamir, Maxim und Gabriel Shamir: Die Geschichte Israels in Briefmarken. Aus dem Engl. übers. v. Sylvia Ranan. Tel Aviv: Sabra Books für Hakescher 1972. 75 S. 955 Shepherd, Naomi: Das Gesundheitswesen. Hg. v. Informationsabteilung des Aussenministeriums Jerusalem, Israel. Jerusalem: o.V. 1966. 32 S. (Schriftenreihe Israel). 956 Shikmoni, G. H.: Humanistisches Judentum. Erbe und Aufgabe. Ein Essay. Geleitwort von Albert Einstein. Haifa: Stencilled in Palestine by C. Ullmann 1948. 25 Bl. (Hektographie). 957 Shikmoni, G. H.: Israel. Erbe und Aufgabe. Hg. v. Spinozaeum. Haifa: o.V. 1958. 5 Bl. (Festrede anlaesslich der Zehnjahresfeier des Staates Israel im Carmel-Elternheim des Irgun Olej Merkas Europa am 23. April 1958). 958 Shiloni, Yisrael: Das Mögliche und das Unmögliche. Erinnerungen. Hg. v. Das Offene Museum, Industriepark (Tefen). Tefen: o.V. 1998. 337 S. 959 Shimron, Binyamin: Das Chajesrealgymnasium in Wien, 1919–1938. Anlässlich des 70. Jahrestags der Gründung und des 50. Jahrestags der Auflösung herausgegeben von einen Gruppe ehemaliger Schüler. Tel Aviv: o.V. 1989. 55 S. 960 Siegfried Moses. Zum 70. Geburtstag. Glueckwunsch der Freunde. Tel Aviv/Jerusalem: Privatdruck 1957. 16 S. 961 Sima, Miron: Angesichts des traurigen Symbols. Portrait eines Gerichtes. Zeichnungen aus dem Eichmann Prozeß. Jerusalem: Israel Universities Press 1969. XI, 164 S. 962 Sinasohn, Max Mordechai: Adass Jisroel Berlin. Entstehung, Entfaltung, Entwurzelung, 1869–1939. Eine Gemeinschaftsarbeit. Jerusalem: o.V. 1966. 177 S.

Geschichte

 179

963 Sinasohn, Max Mordechai: Die Berliner Privatsynagogen und ihre Rabbiner, 1671–1971. Zur Erinnerung an das 300jährige Bestehen der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Jerusalem: Sinasohn 1971. VIII, 194 S. 964 Smilansky, Moshe: Erlöser des Bodens. Hg. v. Hauptbüro des Keren Kayemeth Leisrael Jerusalem. Jerusalem: Azriel Printing Works 1949. 70 S. 965 Stadtverwaltung (Hg.): Dokumentensammlung ueber „Die Deportierung der Juden aus Norwegen nach Auschwitz“. Ramat Gan: o.V. 1963. VIII, 101 S. (Weitere Aufl. 1994). 966 Stammtafel der Familie Brodnitz. Haifa: Selbstverlag 2000. 6 Bl. 967 Stern, Arthur: Stammtafel der Familie Abraham Stern. Jerusalem: o.V. 1961. 2 S. (Hektographie). 968 Sternberg, Hermann: Zur Geschichte der Juden in Czernowitz. Tel Aviv: Olamenu 1962. 80 S. (Sonderdruck aus: Hugo Gold: Geschichte der Juden in der Bukowina, Bd. 2.). 969 Stettiner, Max: Max Reinhard und seine Zeit. Hg. v. Joseph Wartski. o.O.: o.V. [1964]. 25 S. 970 Strauss Dairy Ltd. (Hg.): 30 Jahre Mitarbeit am wirtschaftlichen Aufbau Israels. Gedanken und Notizen zum 30jährigen Bestehen der Nahariya Dairy Strauss Ltd. und zum 60 Geburtstag von Dr. Richard Strauss. [Nahariya]: o.V. 1969. [20] S. 971 Tachauer, David: Familientafel der Nachkommen von Mendel Rosenbaum Zell. Zusammengestrellt David Tachauer. Tel Aviv: Haaretz Press [1959]. 40 S. 972 Tachauer, David: Familientafel der Nachkommen von Mendel Rosenbaum Zell. Tel Aviv: Haaretz Press um 1958. 40 S. 973 Tamir, Shlomo: Das Leben im Kibbuz. Deutsche Übertragung v. Israel Sipper. Tel Aviv: Genossenschaftsdruckerei „Ahva“ 1969. 35 S. (Mehrere Aufl. 1971, 1974, 1976, diese: Haifa: Oth).

180  Drucke 1948–2000

974 Taussig, Ernst (Hg.): Ein Kampf um Wahrheit. Max Brod zum 65. Geburtstag. Tel Aviv: ABC Verlag 1949. 51 S. 975 Tesher, David S.: Die Schicksalsjahre der ukrainischen Judenheit 1918– 1921. Vortrag gehalten am 30. Oktober 1978 in der David Yellin Loge, B’nai Brith Haus, Jerusalem. Jerusalem: o.V. 1979. 19 S. (Schriftenreihe der David-Yellin-Loge, 6). 976 Torczyner, Joshua: Mörder – schrie ich Eichmann an... Tel Aviv: ‚Brith Hakoah 1909‘ 1975. 48 S. 977 Toury, Jacob: Der Eintritt der Juden ins deutsche Bürgertum. Eine Dokumentation. Tel Aviv: o.V. 1972. XIV, 425, 30 S. (Veröffentlichungen des Diaspora Research Institute, Tel Aviv University, 2). (Titel u. Text auch hebr.). 978 Tramer, Hans (Hg.): In zwei Welten. Siegfried Moses zum fünfundsiebzigsten Geburtstag. Tel Aviv: Verlag Bitaon Ltd. 1962. 650 S. (Titelei u. einige Beiträge auch hebr.). 979 Tramer, Hans und Kurt Loewenstein (Hg.): Robert Weltsch zum 70. Geburtstag von seinen Freunden. 20.Jun 61. Tel Aviv: Verlag Bitaon 1961. 219 S. 980 Tsamriyon, Tsemach Mosche: Die hebräische Presse in Europa. Ein Spiegel der Geistgeschichte des Judentums. Mit e. Anh. „Die hebräische Presse außerhalb Europas“. 2 Bde. Haifa: Selbstverlag 1976. 981 Turnovsky-Pinner, Margarete: Ein Jahr unbeschränkter Einwanderung. Hg. v. Miriam Scheuer, Wera Lewin und Israel WIZO Executive, Instruction and Information Centre. Tel Aviv: o.V. 1949. 57 S. 982 Turnowsky-Pinner, Margarete: Zur Berufseinordnung der Neueinwanderer im Staate Israel. Hg. v. Israel Executive Instruction and Information Centre. Tel Aviv: o.V. 1948. 32 S. 983 Unger, Imanuel: Theodor Herzl, der Wiener. Leben, Idee, Wirklichkeit. Hg. v. Keren Hayessod. Jerusalem: o.V. 1965. 62 S.

Geschichte



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984 Universität Tel Aviv – Institut für deutsche Geschichte: Reden und Ansprachen zur Eröffnung des Instituts für deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv, 20. Oktober 1971. Tel Aviv: o.V. 1972. 29 S. 985 Verband Ehemaliger Leipziger in Israel e.V. (Hg.): Festschrift. 1953–1993. Tel Aviv: Or 1993. 80 S. 986 Verband ehemaliger Leipziger in Israel (Hg.): Damals und heute. Festschrift zum 35. Jubilaeum des Verbandes Ehemaliger Leipziger in Israel, 1953–1988. Ramat Gan: o.V. 1988. 88 S. 987 Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Bakochba-Hakoah e.V.: 70 Jahre Bar Kochba Hakoah und Makkabi. o.O.: o.V. 1968. 22 S. (Text dt. u. hebr.). 988 Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Bakochba-Hakoah e.V.: 80 Jahre Bar Kochba Hakoah und Makkabi. Tel Aviv: o.V. 1978. 17, 5 S. (Titel u. Text auch hebr.). 989 Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Bakochba-Hakoah e.V. (Hg.): Bar Kochba-Hakoah Nachrichten. 90 Jahre Bar Kochba-Hakoah Berlin und Makkabi. o.O.: o.V. 1988. 32 S. 990 Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Bar Kochba-Hakoah: 80 Jahre Bar Kochba Berlin. o.O.: o.V. 1980. 23 S. (Titel auch hebr., Hektographie). 991 Wagner, Meir: Die Gerechten der Schweiz. Eine Dokumentation der Menschlichkeit. Aufgezeichnet v. Mosche Meisels. Tel Aviv: o.V. 1999. 154 S. 992 Weigert, Gideon: Sie pflügen neue Felder. Die Geschichte von Bauern im Westufergebiet. 1970–1975. Jerusalem: [Selbstverlag] 1975. 28 S. 993 Weigert, Gideon: Sie werden nie mehr zurückblicken. Wie sich die Flüchtlinge im Gazastreifen selber rehabilitieren. Jerusalem: [Selbstverlag] 1975. 17 S. 994 Weigert, Gideon: Völkerverständigung am Krankenbett. Arabisch-israelische Zusammenarbeit in der Medizin. Jerusalem: Jerusalem Post Press 1976. 51 S.

182  Drucke 1948–2000

995 Weigert, Gideon: Was die Palästinenser sagen. Jerusalem: [Selbstverlag] 1975. 33 S. 996 Weitzmann, Sigfried: Studie über Kafka. Mit einem Vorwort von Robert Weltsch. Tel Aviv: Olamenu 1970. 130 S. 997 Wodak, Ernst: Prag von Gestern und Vorgestern. Tel Aviv: Edition Olympia, Martin Feuchtwanger [1948]. 268 S. 998 World Wizo Publicity & Information Department (Hg.): WIZO. Frauen im Einsatz für die Menschen in Israel. Tel Aviv: o.V. 1992. [16] S. 999 Yad Vaschem. Das nationale Erinnerungswerk. [Jerusalem]: o.V. [1948]. 15 S. 1000 Yad Vashem, Forschungs- und Gedenkstätte, Das Kunstmuseum (Hg.): Zeugnis = Témoignage. Kunst des Holocaust. Jerusalem: o.V. 1983. 64 S. 1001 Yad Vashem, Jerusalem, Forschungs- und Gedenkstätte (Hg.): Der Holocaust. Jerusalem: o.V. 1979. 79 S. 1002 Yedioth Hayom (Hg.): „Von Dan bis Elath“. Das Israel-Buch 1957. Tel Aviv: Or-Verlag 1957. 311 S. 1003 Zebulun Loge, Kiriat Bialik (Hg.): Gedanken ueber die ethischen Grundlagen und den Aufgabenkreis der B’nei Brith-Logen in Israel. o.O.: o.V. 1963. II, 9 S. (dt.), 5, II S. (hebr.). 1004 Zohn, Harry: Wiener Juden in der deutschen Literatur. Essays. Tel Aviv: Edition Olamenu 1964. 105 S. 1005 Zohn, Harry: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969. 61 S. 1006 Zum 35-jährigen Jubiläum der Menorah-Loge. Tel Aviv: o.V. [1981]. 8 Bl. (Hektographie). 1007 Zuntz, Jehuda: Stammbaum der Familie Zuntz. 1488–1988. Sde Elijahu: o.V. 1988. 192 S.

Politik



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1008 Zur Geschichte der Juden in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert. Jerusalem: Academic Press 1971. 126 S. (Veröffentlichungen des Leo Baeck Instituts Jerusalem zur Geschichte der Juden in Mitteleuropa). 1009 Zur, Jakob: Aufbau nach dem Sieg. Jerusalem: Haoman Press 1949. 92 S. 1010 [Goldstein], [Dov] und [Arthur] [Hanak]: Die zwei Kriege des Arthur Hanak. Ein stark erweitertes Interview des Herrn Dov Goldstein im „Maariv“. Tel Aviv: o.V. 1990. 16 S. 1011 von Weisl, Wolfgang: Die Juden in der Armee Österreich-Ungarns. Illegale Transporte. Tel Aviv: Olamenu 1971. 58 S. 1012 Öffentliche Kommission für persönliche Entschädigungsangelegenheiten aus dem Ausland (Hg.): Die Novelle vom Jahre 1964. Zum Gesetz ueber Schadensersatz bei Vermoegensentziehungen in Deutschland und den ehemaligen deutschbesetzten Gebieten. Anleitung fuer Israelis. Jerusalem: o.V. 1965. 27, 21 S. (Persoenliche Entschaedigungen aus Deutschland, 4). (Titel u. Text auch hebr.).

b. Politik 1013 Arzi, Reuben: Aufgaben und Sendung des Jüdischen Nationalfonds. Jerusalem: AHVA Press 1958. 32 S. 1014 Aussenministerium des Staates Israel (Hg.): Der Auszug der Juden aus den arabischen Ländern. Jerusalem: o.V. 1961. 23 S. (Schriftenreihe Israel, 2). 1015 Aussenministerium des Staates Israel, Informationsabteilung (Hg.): Der arabische Krieg gegen Israel. Erklärungen und Dokumente. Jerusalem: o.V. 1967. 46 S. 1016 Aussenministerium, Informationsabteilung (Hg.): Erklärungen und Dokumente zum Krieg vom Oktober 1973. Jerusalem: o.V. 1974. 40 S.

184  Drucke 1948–2000

1017 Aussenminsterium, Abteilung für internationale Zusammenarbeit (Hg.): Israels Programm der internationalen Zusammenarbeit. Jerusalem: o.V. 1970. 64 S. 1018 Auswaertiges Amt, Informationsabteilung (Hg.): Brennpunkt Nahost. Jerusalem: o.V. 1969. 1019 Außenministerium, Informationsabteilung (Hg.): Israels Ziel seit 40 Jahren: Der Frieden. Jerusalem: o.V. 1988. 15 S. 1020 Barkai, Jehoshua: Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948. 20 Jahre nachher. Vortrag von Jehoschua Barkai. Jerusalem: o.V. 1970. 18 S. (Schriftenreihe der David Yellin Loge, Orden B’nei Brith, Jerusalem, 3). 1021 Bashan, Raphael: Der Sechstage-Krieg Juni 1967. Mit einem Vorwort von Chaim Herzog. Deutsch von Emil Halevi; Redaktion: Ohad Smora. Tel Aviv: Lewin-Epstein [1967]. 168 S. 1022 Ben-Gurion, David: Keren Kayemeth, heute und morgen. Jerusalem: Typ. Achva 1962. [8] S. 1023 Eliav, Mordechai: Die Juden Palaestinas in der deutschen Politik. Dokumente aus dem Archiv des deutschen Konsulats in Jerusalem, 1842–1914. Hg. v. Tel Aviv University. Tel Aviv: o.V. 1973. XIX, 372 S. 1024 Faerber, Meir: die Israel führen. Tel Aviv: Olamenu 1971. 215 S. 1025 Freund, Ismar: Diaspora und Israel. Das Problem der doppelten Loyalitaet. Im Auftrage der Jewish Agency dargestellt. Jerusalem: Edition: Dr. Peter Freund 1950. 89 S. 1026 Freund, Ismar: Israel-Regierung und Jewish Agency. Darstellung und Vorschläge. Jerusalem: o.V. 1950. 36 S. 1027 Freund, Ismar: Probleme und Entwurf einer Verfassung für den jüdischen Staat in Erez Israel nebst Begründung. Bd. 1. Probleme und Verfassungsentwurf. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1948. 54, 20 S. (Edition Dr. Peter Freund, 35).

Politik

 185

1028 Gesellschaft für Nah-Ost Konföderation (Hg.): Konföderation im Nahen Osten. Verschiedene Vorschläge. Haifa: o.V. 1973. 29 S. (Hektographie). 1029 Gilboa, Amos: Die Bedrohung durch den PLO-Terrorismus. Hg. v. Aussenministerium. Jerusalem: o.V. 1985. 40 S. 1030 Harkabi, Jehoschafat: das problem der palaestinenser. israelisches akademisches kommittee fuer nahost. Jerusalem: Hergestellt von Isratypeset 1973. 20 S. 1031 Ilan, Zvi: Golan war immer ein Teil Israels. Hg. v. Welt-WIZO Departement fuer Organisation und Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1969. 22 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 6). 1032 Informationabteilung des Israelischen Aussenministeriums (Hg.): Ägypten und der Suez-Kanal. Jerusalem: o.V. 1956. 20 S. 1033 Informationsabteilung des Aussenministeriums (Hg.): Das Problem der sowjetischen Juden. [Antworten und Fragen ]. Jerusalem: o.V. 1973. 23 S. 1034 Informationsabteilung des Aussenministeriums (Hg.): Jerusalem, die vereinte und ewige Stadt. Jerusalem: o.V. 1967. 47 S. 1035 Informationsabteilung des Israelischen Aussenministeriums (Hg.): Israel kämpft um sein Lebensrecht. Rundfunkansprache des Präsidenten D. Eisenhower vom 20. Februar 1957 und die Antwort des Ministerpräsidenten D. Ben-Gurion in der Knesseth vom 21. Februar 1957. Jerusalem: o.V. 1957. 19 S. 1036 Informationsabteilung des Israelischen Aussenministeriums (Hg.): Wortlaut der Rede des Ministerprasidenten D. Ben-Gurion vom 5. Marz 1957. Begründung der Räumung des Küstenstreifens von Tiran und des Gaza-Streifens. Jerusalem: o.V. 1957. 20 S. 1037 Informationsabteilung des Israelischen Aussenministeriums (Hg.): Zurück zu 1947? Übersetzt für die Schriftenreihe des Israel-Informationsdienstes der Israel Mission, Köln. Jerusalem: o.V. 1956. 11 S.

186  Drucke 1948–2000

1038 Informationsabtelung des Aussenministeriums Jerusalem, Israel (Hg.): Die Beziehungen zwischen Israel und den Arabern. Jerusalem: Druck „Sivan“ 1966. 31 S. (Schriftenreihe Israel). 1039 Israel Information Center (Hg.): Der arabisch-israelische Konflikt vor 1967 und danach. Ein Rahmen für seine Beurteilung. Jerusalem: o.V. 1973. 27 S. 1040 Knesset (Hg.): Gesetz zum Andenken an die Maertyrer und Helden – Yad Vashem, 5713–1953. Jerusalem: o.V. 1953. 2 S. 1041 Knopf, Harry: Wegweiser fuer das Lastenausgleichsrecht. Unter besonderer Beruecksichtigung der 11. Durchfuehrungsverordnung (DV). Hg. v. d. Oeffentlichen Kommission fuer persoenliche Entschaedigungsangelegenheiten aus dem Ausland. Jerusalem: Lidor Printing Press 1961. 85, 12 S. (Persoenliche Entschaedigungen aus Deutschland, 3). (Titelei u. Text auch hebr.). 1042 Knopf, Harry: Wegweiser für das Bundesentschädigungs-Schlussgesetz. Tel Aviv: „Achduth“ Co-Op Pr. 1966. 116 S. 1043 Kubovy, Arieh Leon: Die Naziverbrechen und das Problem der Verjaehrung in Westdeutschland. Pressekonferenz Jerusalem, Oktober 1964. Hg. v. Yad Vashem. Jerusalem: o.V. 1964. 3 S. (Hektographie). 1044 Labensohn, Lenny und Israelisches Informationszentrum: Ein PLO Staat. Lebensgefahr. Jerusalem: Hersteller: Isratypeset 1978. 8 S. 1045 Mitteilungen des Aktivkreises des [sic] mitteleuropaeischen Revisionisten. Tel Aviv: o.V. 1948. 8 S. (Titel auch hebr., Hektographie). 1046 Moriah, Yaakov: Antisemitismus, Werkzeug der Sowjetpolitik. Hg. v. Organisation der Partisanen, Kriegsteilnehmer und Naziopfer, Tel Aviv. Jerusalem: Jerusalem Post Druckerei 1969. 58 S. 1047 Oeffentliche Kommission fuer persoenliche Entschaedigungsangelegenheiten aus dem Ausland (Hg.): Das Gesetz ueber Schadensersatz bei Vermögensentziehungen in Deutschland und den ehemaligen deutschbesetzten Gebieten. Anleitung fuer Israelis. Jerusalem: Turim Press Ltd. 1958. 17, 15 S. (Persoenliche Entschaedigungen aus Deutschland, 2). (Titelei u. Text auch hebr.).

Politik



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1048 Oeffentliche Kommission fuer persoenliche Enschaedigungsangelegenheiten aus dem Ausland (Hg.): Das Schlussgesetz vom Jahre 1965 zum Bundesentschädigunsgesetz. Anmeldungen bis zum 30. Septembrer 1966. Anleitung fuer Israelis. Jerusalem: Achva 1966. 25, 39 S. (Persoenliche Entschaedigungen aus dem Ausland, 5). (Titelei u. Text auch hebr.). 1049 Oeffentliche Kommission fuer persoenliche Enschaedigungsangelegenheiten aus dem Ausland (Hg.): Persoenliche Entschaedigungen aus Deutschland. Fuer wen und wofuer? Jerusalem: o.V. 1957. 27, 21 S. ([Persoenliche Entschaedigungen aus Deutschland, 1]). (Titelei u. Text auch hebr.). 1050 Philipson, Stanley: Die dritte Macht. EWG und COMECON zwischen Amerika und Sowjetrussland. Vorwort von H. Klinghoffer. Jerusalem: Massada Press 1965. 97 S. 1051 Sack, Jaakov und Chaim Seeligmann: 60-jähriges Jubiläum der „Habonim“ Deutschland. Auszüge aus Ansprachen anlässlich des Treffens ehemaliger Mitglieder der „Habonim-Noar Chaluzi“ Deutschland am 4. Oktober 1993 im Kibbuz Givat Brenner, Israel. Hg. v. Yad Tabenkin. Ramat Efal: o.V. 1994. 70 S. 1052 Salomon, Kurt Natan: Die dritte Welt- und Wirtschaftsordnung zwischen Kapitalismus und Kommunismus, ruhend auf dem vergessenen, unveräusserlichen Menschenrechte ein jeden auf Boden. Haifa: o.V. 1965. 96 S. 1053 Shye, J. N.: Staatsbürgerschaft und Einbürgerung in Israel. Erläuterungen zum Staatsbürgerschaftsgesetz 5712–1952. Jerusalem: Verlag der Staatsdruckerei 1952. 15 S. 1054 Sichere und anerkannte Grenzen. Israels Recht, friedlich innerhalb verteidigungsfähiger Grenzen zu existieren. Jerusalem: Carta 1971. 48 S. (2. Aufl. 1972). 1055 Simon, Ernst: Gemeinschaft und Wohlfahrtspflege in Israel. Hg. v. Solidaritäts-Werk des Irgun Olej Merkas Europa. o.O.: o.V. [1961]. [8] S. 1056 Sneh, Moshe: Kommunismus – Demokratie – Das jüdische Volk. Thesen für den Sechzeanten [sic] Kongress der Kommunistischen Partei Israels.

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Hg. v. d. Kommunistischen Partei Israels. Das Zentral Komitee-Tel Aviv. o.O.: o.V. 1968. 47 S. 1057 Sneh, Moshe: Schicksalsfragen unserer Aussenpolitik. Hg. v. Mapam. Tel Aviv: o.V. 1949. 14 S. 1058 Teich, Meier: Für eine Revision der Luxembourger Verträge und der Wiedergutmachungs-Gesetze. Tel Aviv: Selbstverlag 1961. 21 S. 1059 Ussishkin, Abraham Menahem Mendel: In dieser Stunde. Tel Aviv: Achduth 1949. 12 S. (Deutsche Übersetzung der vom Präsidenten des Keren Kajemeth Lejisrael M. Ussischkin nach der Veröffentlichung des Bodengesetzes erlassenen Proklamation). 1060 Vaterland und Freiheit. Grundsätze und Programm der Tenuat Cherut. Tel Aviv: o.V. [1949]. 24 S. 1061 Vereinigte Arbeiter-Partei: Sendschreiben an die Wähler aus Mitteleuropa. Tel Aviv: o.V. 1949. 15 S. 1062 Zentrum der Organisationen der Holocaust-Ueberlebenden in Israel (Hg.): Die doppelte Moral der deutschen Gesetzgebung für „Wiedergutmachung“. Was erhalten die Überlebenden des Holocaust und was die Naziverbrecher? Jerusalem: o.V. 1997. 32 S.

c. Literatur 1063 „Die schoensten Geschichten von Saba“. Dr. Eugen Izchak Neter – Deganjah A. Zum Gedenken. o.O.: o.V. [1966]. [19] S. (Hektographie). 1064 Almonit (i. e. Lily Venetianer): Der Weg. o.O.: o.V. 1959. 38 S. (Hektographie). 1065 Almonit (i. e. Lily Venetianer): Geklemmte Fülle. Lose eingesammelte Gedichte, Aufzeichnungen, Tagebuchnotizen, angefangen vom Jahre 1952 bis Ende 1959. Zweite Zusammenstellung mit Zufügung der Hauptmomente vom Jahre 1960. Tel Aviv: o.V. 1960. 65 Bl.

Literatur

 189

1066 Aloni, Jenny: Die braunen Pakete. Ganei Yehuda, Israel: Verlag Alon 1983. 162 S. 1067 Aloni, Jenny: In den schmalen Stunden der Nacht. Gedichte. Tel Aviv: Achdut Press 1986/1987. 111 S. 1068 Amichai, Jehuda und Franz Wieler: Landschaft offenen Auges. Hebrew, English, German. Jerusalem/Tel Aviv: Schocken 1992. (Titelei auch hebr.). 1069 Apt, Luise: Ein Traum am Rande der Wahrheit. Roman von fünf Generationen in Deutschland, Palästina, Israel. Jerusalem: E. Mass 1997. 868 S. 1070 Aus neuer Hebräischer Dichtung. Kommentiert und eingeleitet von Mirjam Scheuer und Wera Lewin. Tel Aviv: Sefer Press 1949. 64 S. 1071 Avi-Yonah, Eva: Lyrisches für die Katz. Jerusalem: o.V. 1992. 27 S. 1072 Avi-Yonah, Eva: Still – keine Schwüre. Gedichte. Berlin/Haifa: Boesche 1994. XXIX S. (Literatur zum Angewöhnen, 64). 1073 Aviad, Yeshayahu (i. e. Oskar Wolfsberg): Poetische Aufzeichnungen. Hg. v. Sonja Aviad-Wolfsberg. Jerusalem: o.V. 1967. XV, 125 S. 1074 Avidor-Hacohen, Shmuel: „Jung war ich und alt bin ich geworden“. Dem Andenken von Fay Grove-Pollak gewidmet. 17. Welt-WIZO-Bibeltag. Hg. v. World WIZO, Abt. Erziehung. Tel Aviv: o.V. [1980]. 31 S. 1075 Baer, Albert (Hg.): Joseph Loewy, Planer und Pionier. Eine Gedenkschrift. Haifa: o.V. 1966. 31 S. (Titelei auch hebr.). 1076 Ball-Kaduri, Kurt Jakob: Lebendiges Israel. Beobachtungen und erlebte Anekdoten. o.O.: o.V. 1960. 54 S. 1077 Bamberger (geb. Katzenstein), Malka: Erinnerungen aus den Jahren 1939– 1949. Jerusalem: o.V. 1973. 15 S. 1078 Basnizki, Eva: Hoffnungsringe. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1990. 19 S. (Literatur zum Angewöhnen, 45).

190  Drucke 1948–2000

1079 Basnizki, Eva: Windfurchen. Gedichte. Zeichnungen von Heidrun Montag. Jerusalem: o.V. 1986. 16 S. 1080 Basnizki, Hanna: Auf der Suche nach der Milchstraße. Impressionen. Berlin/Haifa: Boesche 1997. 20 S. (Literatur zum Angewöhnen, 78). 1081 Becker, Benjamin (i. e. Dawid Dauber): Daniel’s odyssee. Tel Aviv: E. Reut 1999. 169 S. 1082 Ben Chorin, Arie: Kreuz der Einsamkeit. Satirisch-lästerliche Gedanken. Berlin/Haifa: Boesche 1995. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 65). 1083 Ben-Hanan, Eli: Unser Mann in Damaskus. Tel Aviv: A.D.M. Pub. HouseIsrael 1967. 192, [15] S. 1084 Bergel, Bernd: Von der Krankheit und Genesung des Seienden, oder, Der zweite Sündenfall. Entwurf einer Hypothese und ihrer dialektischen Entwicklung über die metaphysischen Grundlagen des Weltgeschehens, oder, Bekenntnisse eines jüdischen Musikers im Zeitalter irdischer AtomkernSpaltungen. Tel Aviv: Lino-Tur 1966. XXVII, 701 S. 1085 Bialik, Hayyim Nahman: Der Waldsee. Aus dem Hebr. übers. von Th. Hantke. Jerusalem: Todros Verlag 1962. 8 Bl. 1086 Bin Gorion, Emanuel: Iddo. Eine Kapitel-Folge aus dem Manuskript „Linien des Lebens“. Holon: o.V. 1975. 50 S. 1087 Blitzer, Hanna: Ein Zeichen setzen. Gedanken und Besinnlichkeiten. Berlin/Haifa: Boesche 1991. 21 S. 1088 Blitzer, Hanna: Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1984. 22 S. (Literatur zum Angewöhnen, 10). 1089 Blitzer, Hanna: Worte, die Leben sagen. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1994. 21 S. (Literatur zum Angewöhnen, 61). 1090 Boesche-Zacharow, Tilly: Der Rabbi. Leise Weisheiten. Berlin/Haifa: Boesche 2000. 56 S.

Literatur

 191

1091 Boesche-Zacharow, Tilly: Im brennenden Dornbusch. Kleine Dichtung. Berlin/Haifa: Boesche 1984. 27 S. (Literatur zum Angewöhnen, 9). 1092 Boesche-Zacharow, Tilly: Keine Spur von Samt. Israelische und andere Pressionen. Berlin/Haifa: Boesche 1996. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 75). 1093 Boesche-Zacharow, Tilly (Hg.): Nicht das letzte Wort. Eine Dokumentation. 30 Jahre. 1975 bis 2005. Verband Deutschsprachiger Schriftsteller in Israel (Agudat ha Ssofrim be Ssafah ha Germanit be Israel). Berlin/Haifa: Boesche 2005. 830 S. 1094 Boesche-Zacharow, Tilly: Oh Israel – sie wollen dich verderben. Lieder – im Feuerofen gesungen. Berlin/Haifa: Boesche 2001. 62 S. 1095 Brand, Marcelli: Schwelle der Hoffnung. Gedanken eines KZ-Gefangenen. Hg. v. Yad Vashem. Jerusalem: o.V. 1988. 106, [3], 16 S. 1096 Brecher, Tamar: Hallo ... hier Tel-Aviv. Tel Aviv: Traklin 1993. 213 S. 1097 Burko, Helen: Gott lebt nicht im Walde. Roman. Tel Aviv: Lior-Verlag 1968. 317 S. 1098 Cohen-Kurzweil, Cäcilie: Memoiren und andere Erzählungen. [Tel Aviv]: Eked 1994. 64 S. 1099 Cohn, Arthur: Israel, wie es lebt und lacht. Illustrationen von Thomas Häfner. Jerusalem: Maor 1963. 170 S. 1100 Cohn, Else (i. e. Eva Lotting): Die schlafende Erinys. Armida. Das EsterSpiel. Der Aufstieg des Octavian. Tel Aviv: o.V. 1966. 235 S. 1101 Cohn, Willy: Als Jude in Breslau – 1941. Aus den Tagebüchern von Dr. Willy Israel Cohn. Hg. v. Joseph Walk, Verband ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel und Bar Ilan University (Institute for the Research of Diaspora Jewry). Jerusalem: Attali Print Office 1975. 90 S. (Weitere Aufl. Bleicher 1984, Titelei u. Vorwort auch hebr.). 1102 Czerski, Alexander: Mein Zuhause – Tel Aviv am Strand. Als Manuskriptdruck hg. v. Heinz M. Bleicher. Tel Aviv: o.V. [1987]. 58 S.

192  Drucke 1948–2000

1103 Dayan, Moshe: Die Geschichte meines Lebens. Jerusalem/Tel Aviv: Steimatzky’s Agency Ltd. 1976. 502 S. (Deutschsprachige Lizenzausgabe für Israel). 1104 Diamant, Paul J. (Hg.): Minna Diamant, 1815–1840, ihre Freunde und Verwandten. Ein Briefwechsel aus der Biedermeierzeit. Tel Aviv: Olamenu [1964]. 102, 30 S. 1105 Efrat, Arie: Deine Hand auf meinem Herzen. Gedichte. Berlin/Haifa: Boesche 1996. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 71). 1106 Efrat, Arie: Es kommt der Tag. Gedichte. Berlin/Haifa: Boesche 1996. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 69). 1107 Ehrenfeld, Hermann: Cocktail von Humor, Witz u. sonst Kurzweiligem. („Gemixt von H. Ehrenfeld, Verfasser der Momentaufnahmen vom jüd. Lebensmarkt“). Tel Aviv: Druckerei Strod 1950. 40 S. 1108 Ehricke, E.: Erste Bekundungen I. Gedichte bis 1935. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1949. 89 S. (Edition Dr. Peter Freund, 37). (Hektographie). 1109 Ehricke, E.: Erste Bekundungen II. Gedichte bis 1935. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1949 u. 1953. 58 S. (Hektographie). 1110 Einige Erinnerungen der Familie Hecht. 2 Bde. Haifa: Shikmona 1973. 168 u. 277 S. 1111 Eisenberg, Lotte: Meine Gäste. Tiberias und ich. Memoiren. Jerusalem: R. Mass 1979. 152 S. 1112 Eisenstein, Israel und Shalom Miron: Gedenkbuch in memoriam Lothar Bickel. Sein inniges Verhältnis zu Constantin Brunner. Der Briefwechsel zwischen ihnen. Über Bickels Persönlichkeit und Wirken. Hg. im Auftrage des Internationaal Constantin Brunner Instituut (ICBI). Tel Aviv: Kwik-Kopy Print 1985. 137 S. 1113 Elidan, J.: Der Pilgrim. Jugendgedichte 1930–1934. Haifa: U. Elidan 1978. 41 S.

Literatur 

193

1114 Ermann, Leo: Als Titel fand sich. Band Nummer zwanzig (Frau Kappler vor dem Mikrophon). Jerusalem: R. Mass 1978. 98 S. 1115 Ermann, Leo: Alten Mannes Fabeleien. Hörbar unterdrücktes Schreien. Jerusalem: Verlag R. Mass 1979. 110 S. 1116 Ermann, Leo: Arztgeschichte und Gedichte. Jerusalem: R. Mass 1977. 124 S. 1117 Ermann, Leo: Das Logbuch blieb. Roman. Jerusalem: R. Mass 1976. 286 S. 1118 Ermann, Leo: Der letzte Tanz um Firlefanz. Gedichte. Jerusalem: o.V. 1972. 196 S. 1119 Ermann, Leo: Der ungeschriebene Roman. Jerusalem: R. Mass 1982. 470 S. 1120 Ermann, Leo: Die Fliegerjacke oder die bedingt ehrenvolle Tragoedie der Heimgekehrten. Roman. Jerusalem: Verlag R. Mass 1979. 406 S. 1121 Ermann, Leo: Die Himmels-Türe. Gedenk-Reime. Jerusalem: R. Mass 1984. 112 S. 1122 Ermann, Leo: Dur und Moll. 555 lyrische Erlebnisse. Jerusalem: o.V. 1963. 189 S. 1123 Ermann, Leo: Ein Aufschub als Bewährungsfrist. Gedichte. Jerusalem: o.V./Lino-Tur (Tel Aviv) 1975. 111 S. 1124 Ermann, Leo: Ererbt, erlernt, erdacht, erlebt. Gedichte. Jerusalem: o.V. 1977. 76 S. 1125 Ermann, Leo: Gottes Mühlen. Haifa: OTH Coop. Printing Press 1958. 146 S. 1126 Ermann, Leo: Gottesgnade. Jerusalem: o.V. 1970. 160, 23 S. (Text dt. u. hebr.). 1127 Ermann, Leo: Immer wieder neue Lieder. Jerusalem: R. Mass 1978. 104 S.

194  Drucke 1948–2000

1128 Ermann, Leo: Kleinen Manns Gesellschaftsbild. Reim-Novelle. Jerusalem: R. Mass 1978. 133 S. 1129 Ermann, Leo: Konfusion. Roman. Jerusalem: Verlag Rubin Mass 1975. 308 S. 1130 Ermann, Leo: Lehrgedichts-Ausflug. Jerusalem: R. Mass 1977. 272 S. 1131 Ermann, Leo: Novellen. Jerusalem: o.V./Oth, Coop. Printing Press Ltd. (Haifa) 1965. 133 S. 1132 Ermann, Leo: Schlussakkord und kämpferischer Neubeginn. Jerusalem: o. V./Oth, Coop. Printing Press Ltd. (Haifa) 1968. 181, 14 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1133 Ermann, Leo: Schreibens-Lust. Gedenk-Reime. Jerusalem: R. Mass 1985. 129 S. 1134 Ermann, Leo: Solang das Brünnlein rauschet. Gedichte. Jerusalem: R. Mass 1978. 112 S. 1135 Ermann, Leo: Späte Frucht vom Baum der Träume. Schnell gepflückt eh’ mans versäume. Jerusalem: R. Mass 1979. 112 ,8 S. 1136 Ermann, Leo: Späten Alters Tagebuch. 2. Besinnliches Reimspiel. Jerusalem: R. Mass 1985. 192 S. 1137 Ermann, Leo: Späten Alters Tagebuch. 1. Letzte Dinge. Jerusalem: R. Mass 1983. 137 S. 1138 Ermann, Leo: Und wieder mal sich selbst getäuscht. Gedichte. Jerusalem: o.V./Lino-Tur (Tel Aviv) 1976. 80 S. 1139 Ermann, Leo: Verhallendes Echo. Jerusalem: o.V./Oth, Coop. Printing Press (Haifa) 1966. IV, 67 S. 1140 Ermann, Leo: Vertrauensvolle Spiegelfechterei. Gedichte. Jerusalem: R. Mass 1980. 121 S.

Literatur 

195

1141 Ermann, Leo: Vorhof des Turms aus Elfenbein. Gedichte in zwei Sprachen und einer Betrachtungsweise. Ivrith-Anhang. Jerusalem: R. Mass 1982. 158, 32 S. 1142 Ermann, Leo: Wo liegt dein Paradies? Roman. Jerusalem: o.V./Oth, Coop. Printing Press Ltd. (Haifa) 1961. 757 S. 1143 Ermann, Leo: Öffentliche Herzenskammern. (Nachlese). Jerusalem: o.V. 1964. 104 S. (Titel auch hebr.). 1144 Ermann, Leo: Überreife Lebensernte. Gedichte. Jerusalem: R. Mass 1980. 124 S. 1145 Ernwil (i. e. Ernst Wilhelm): Kennst Du das Land? Zeitgedichte aus Israel (1950–1981). o.O.: o.V. 1981. 26 S. 1146 Etinger, Liska: Briefe an Haggai. Illustriert v. Arie Gerschovitz, übers. v. Rachel Israel. Tel Aviv: Offset Sherman 1983. 81 S. 1147 Faerber, Meir: Dr. Emil Margulies. Ein Lebenskampf für Wahrheit und Recht. Tel Aviv: Atasa 1949. 168 S. 1148 Faerber, Meir: Ringende Seelen. Erzählungen. Tel Aviv: Verlag Atasa 1974. 196 S. 1149 Faerber, Meir: Worte. Gedichte. Besinnung. Bekenntnis. Betrachtung. Tel Aviv: Atasa 1980. 117 S. 1150 Felger, Andreas, Abba Kavner und Nelly Sachs: Fremdling du, Stranger Mine. A Survivor from Warsaw. Ein Überlebender aus Warschau. Bilder, Geschichte, Musik, Graphic Art, Poems, Music. Mit Texten von Yehuda Amichai, Yehudit Hendel und Chaim Noll und einer geschichtlichen Einführung von Israel Gutmann. Hg. v. Oliver Kohler. Tel Aviv/Hünfelden: Schocken/Präsenz-Verl. 1993. 166 S. 1151 Festschrift Zeev Wilhelm Cohn. Mit Beiträgen seines Familien- und Freundeskreises. Dem Jubilar in Verehrung und Liebe anlässlich seines neunzigsten Geburtstages gewidmet. o.O.: o.V. 1973. 2, 186, 58 S. (Titel auch hebr. Text dt., engl. hebr.).

196  Drucke 1948–2000

1152 Feuchtwanger, Martin: Ebenbilder Gottes. Ein Roman. Tel Aviv: Edition Olympia 1952. 256 S. 1153 Figulla, Johannes: Arbeiten und Briefe. Hg. v. Emanuel Bin Gorion. Tel Aviv u. a.: Alityros Books 1969. 127 S. 1154 Forchheimer, Recha und Hermann Ellern: Clara Ellern, Geb. 13. November 1866, Gest. 27. Dezember 1963. Tel Aviv: K. Ansbach 1964. 44 S. (Text auch engl. u. hebr.). 1155 Frankenstein, Carl: Gleichnisse und Worte. Jerusalem: Frankenstein 1974. 65 S. 1156 Frankenstein, Carl: Widersprüche. Jerusalem: Frankenstein 1980. 136 S. 1157 Friedmann, Tuviah: Die Abenteuer des König Salomon in der Fremde. Haifa: o.V. [1998]. 39 Bl. 1158 Ginzburg-Hyrkanos, Devora: Lieder der Talita. Jerusalem: Tarshish Books M. Spitzer 1956. 78 S. 1159 Glasscheib, Hermann Samuel: Asche, Blut, Basalt. Die Wiedergeburt meines Volkes. Gedichte. Haifa: Shikmona Pub. Co. 5732 (1971/72). 72 S. 1160 Goldberg, Leah: Der Schuster. Deutsch v. Wera Lewin. Hg. v. WIZO Executive, Department for Zionist Education. Tel Aviv: o.V. 1950. 14 S. (Handbibliothek moderner hebraeischer Prosa, 2). 1161 Goldmann, Wera: Gotischer Zyklus. Dramatische Monologe. Berlin/Haifa: Boesche 1996. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 74). 1162 Goldmann, Wera: Lasst mich frei. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1996. 31 S. (Literatur zum Angewöhnen, 72). 1163 Görlich, Ernst Joseph: Ruth. Geschichte eines jüdischen Mädchens. Tel Aviv: Olamenu 1965. 159 S. 1164 Harel, Lea Luise: Und sie alle folgten dem Ruf. Haifa: o.V. 1984. 315 S.

Literatur

 197

1165 Hauben, Nora: Aktuelle Zeitgedichte. Gewidmet der Jungen Generation. o.O.: o.V. 1970. 54, 54 S. (Titelei u. Text auch hebr.). 1166 Hauben, Nora: Gedichte und Prosa. o.O.: Selbstverlag 1984. 50 S. 1167 Hebel, Frieda: Gesang des Lebens. Gedichte. Tel Aviv: Simson Verlag 1964. 62 S. 1168 Hecht, Otto: Bekenntnis zum Wunder. Gedichte. Haifa: „Shikmona“ Publ. 1974. 53 S. 1169 Hecht, Otto: Die Legende einer Quelle. Gedichte. Haifa: Shikmona Publ. 1972. 55 S. 1170 Hecht, Reuben R.: Jerusalem. Jerusalem: Koren 1973. [16] S. (Titel u. Text dt., engl. hebr., Titel des dt. Textes: An Jeruschalajim). 1171 Herlitz, Georg: Mein Weg nach Jerusalem. Erinnerungen eines zionistischen Beamten. Jerusalem: R. Mass 1964. 211 S. 1172 Hermann Ellern. 1892–1972. Tel Aviv: o.V. 1972. 35 S. (Festschrift). 1173 Herz, Dina (Hg.): Reichweite. Ein israelisch-deutsches Lesebuch. Jerusalem: Mischkenot Sha’ananim 1994. 95, [133] p. 1174 Herz, Yitzhak Sophoni: Meine Erinnerungen an Bad Homburg und seine 600-jährige jüdische Gemeinde. Rechovoth: Selbstverlag 1981. 337 S. (Weitere Aufl. 1983). 1175 Herzl, Theodor: Altneuland. Hg. v. Rosa Goldberg und Fanny Seelig. Haifa: Haifa Publishing Company 1962. 220 S. 1176 Hinden, Harry A.: Von Ostpreussen nach Israel. Eine Geschichte unserer Zeit. Tel Aviv: o.V. 1996. 30 Bl. 1177 Hirsch, Frieda: Mein Weg von Karlsruhe über Heidelberg nach Haifa 1890–1965. Kiriat Ono: o.V. 1965. [137], 32 Bl. (Stenzel, brosch.). 1178 Horn, Gustav (Hg.): Jüdische Jugend im Übergang. Ludwig Tietz, 1897– 1933. Sein Leben und seine Zeit. Tel Aviv: Bitaon Pub. Co. 1980. 6 Bl.

198  Drucke 1948–2000

1179 Ilan-Onderwyzer, Yehudit: Aus finsteren Zeiten 1940–1945. Spannungen und Erlebnisse eines holländisch-jüdischen Mädchens während der Holocaustzeit. Tel Aviv: Typ. „Laot“ 1995. 120 S. 1180 Isaac, Eduard: Aus meinem Leben. Tel Aviv: o.V. 1965. 119 S. (Hektographie). 1181 Isaak, Leo: Gedichte. Tel Aviv: Simson Verlag 1964. 98 S. 1182 Jacobsohn, Gerhard: Verse aus vergangener Zeit. Tel Aviv: o.V. 1974. 60 S. 1183 Jaussi, Rivka: Wie zu Babel, der Turm. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1985. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, [16]). 1184 Jeiteles-Kraus, Lydie: Eine Prager Liebe. Hg. v. B. Z. Kedar. Jerusalem: o.V. 1995. 48 S. 1185 Jungmann, Max: Erinnerungen eines Zionisten. Jerusalem: Rubin Mass 1959. 94 S. 1186 Ka-Zetnik 135633 (i. e. Yehiel De-Nur): Daniela. Tel Aviv: Amarilis Verlag 1980. 329 S. 1187 Karu, Baruch und Abraham Stahl (Hg.): Zum Andenken an Dr. Hermann Stahl. Tel Aviv: Hamerkaz Press 1969. 18, 14 S. (Titelei u. Text auch hebr.). 1188 Kaufmann, Fritz Mordechai: Die schönsten Lieder der Ostjuden. Siebenundvierzig ausgewählte Volkslieder. Jerusalem: The Jewish Publishing House 1971. 100 S. (3. Aufl. desselben Titels Berlin: Jüd. Verlag 1920). 1189 Keren, Else: Dann ging ich über den Pont des Arts. Tel Aviv: Carmy Printers 1983. 87 S. 1190 Kiwi, Rudolf: Kreis der Gesänge. o.O.: The Jerusalem Press Ltd. 1948. 24 S. 1191 Klausner, Margot: Joseph in Ägypten. Ein Spiel in zwei Teilen. Tel Aviv: Moadim 1951. 184 S.

Literatur 

199

1192 Koenigsberger, Annemarie: Irgendwo. Eine Auswahl von Gedichten. Jerusalem: Selbstverlag 2000. 30 S. 1193 Koenigsberger, Annemarie: Meine blaue Traurigkeit. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1993. 19 S. (Literatur zum Angewöhnen, 58). 1194 Koenigsberger, Annemarie: Vorzusingen beim Saitenspiel... Gedichte. Jerusalem: o.V. 1979. 25 S. 1195 Kraus-Rosen, Berta: ... wie’s also zu mir spricht. Gedichte naturphilosophischer Art. Rechovot: Offsetdruck „Yail“ 1973. 77 S. 1196 Kraus-Rosen, Berta: Sang des Lebens. Gedichte. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger 1954. 60 S. 1197 Kreutner, Shimshon Yaaqov: Mein Leipzig. Hg. mit Beihilfe des Verbandes ehemaliger Leipziger in Israel. Jerusalem. Jerusalem: R. Mass 1982. 84 S. (Titel auch hebr.). 1198 Kritz, Reuven: Morgenwind. Ein Kind aus dem Kibbuz. Übersetzt von Anita Pippersteiner unter Mitarbeit des Verfassers. Tel Aviv: Pura 1994. 379 S. 1199 Königsberger, Annemarie und Eva Avi-Yonah (Hg.): Lyris. Deutschsprachige Lyrik aus Israel. Jerusalem: o.V. 1986/1987–2000. 1200 Königshöfer, Meier: Meine Erinnerungen 1872–1962. Jerusalem: o.V. 1963. 95 Bl. 1201 Körbel, Erwin: Sie, die es nicht wahrhaben wollen ... Ein Zeitzeugenbericht über den Holocaust 1939–1945. Tel Aviv: Amnon & Tamar 1989. 74 S. 1202 Laor, Eran: Erinnerungen eines Landkartensammlers. Mit besonderem Hinblick auf den Nahen Osten. Jerusalem: o.V. 1989. 61 S. 1203 Laor, Eran: Wie ein Staat entsteht und andere Abenteuer mehr. Jerusalem: o.V. 1985. 337 S. 1204 Lasker-Schüler, Else: Mein blaues Klavier. Neue Gedichte. Jerusalem: Tarshish Books 1957. 47 S.

200  Drucke 1948–2000

1205 Lehmann-Rothschild, Ilse: Kleine Philosophie des Alltags. Ramat Gan: Selbstverlag 1975. 71 S. 1206 Lewis, Hary M.: Wie ich die Welt erblicke ... In Poesie und Prosa. Mit eigenen Handskizzen des Verfassers. Jerusalem: Typ. Multiling 1966. 60 Bl. 1207 Lichtenstein, Franz: Die Zeit, die uns entglitt. Lyrik und Prosa. Berlin/ Haifa: Boesche 1997. 93 S. 1208 Lichtenstein, Franz: Reise im Dunkel des Tages. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1998. 22 S. (Literatur zum Angewöhnen, 81). 1209 Lipschütz-Lipinski, I. T.: Judenretter Hans Duda und die Askaris. Tel Aviv: Verlag Hamenora 1971. 247 S. 1210 Loga, Aharon (i. e. Arno Rund): Jerusalemer Kriegstage. Ernste und heitere Erlebnisse eines Mischmar Haam-Mannes und Chim-Soldaten. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1949. 124 S. (Edition Dr. Peter Freund, 40). 1211 Lévy-Hass, Hanna: Bergen-Belzen, 1944–1945. Tagebuch. Tel Aviv: o.V. 1974. 65 Bl. (5. Privatausgabe). 1212 Magnes, Rhea: Zionslied. Aus dem Englischen übertragen von Ilse Rosenblum. 25. Welt-WIZO-Bibeltag. Hg. v. Erziehungsabteilung der Welt-WIZO. Tel Aviv: o.V. [1987]. 20 S. 1213 Manger, Itzik: Gedichte und Balladen. Übers. v. Anna Esther Steinbaum. Jerusalem: Tzur-Ot Press 1993. 92 S. 1214 Marcus, Otto: Rabbiner Dr. Aron Heppner s. A. (Koschmin-Breslau). Anlaesslich seines 100. Geburtstages 28. Tammus 1965. Eine Biographie. Nethania: o.V. [1965]. 29 S. 1215 Mayer, Uriel Kurt: Gedanken und Gedichte. Tel Aviv: Eked 1989. 79 S. 1216 Meerbaum-Eisinger, Selma: Blütenlese. Gedichte. Hg. v. Adolf Rauchwerger. Tel Aviv: o.V. 1979. 136 S.

Literatur 

201

1217 Meyer, André: „Die Stimme Edens“. Deutung eines Gedichtes von Else Lasker-Schüler. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1957. 17 S. (Edition Dr. Peter Freund, 49). 1218 Meyer, Elfriede: Übertragungen englischer Dichtung. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1964. 149 S. (Edition Dr. Peter Freund, 51). 1219 Meyer, Erna und Michaela Aloni (Hg.): Dr. Nadia Stein zum Gedenken. Haifa: o.V. 1962. 72 S. (Titel auch hebr.). 1220 Michaelis, Mirjam: Das Schweigen durchbrechen. Gedichte. Berlin/Haifa: Boesche 1984. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 11). 1221 Michaelis, Mirjam: Ein Spiel mit Worten. Haiku-Dichtung. Berlin/Haifa: Boesche 1993. 21 S. (Literatur zum Angewöhnen, 55). 1222 Mischel, Salomea: Dichtungen und Gedichte. Spiegel eines Daseins. Haifa: Offset „Schurot“ 1952. 193 S. 1223 Moeller, Lies: Gedichte. Jerusalem: Jerusalem Post Press 1953. 46 S. 1224 Monar, Gerschon: Ruth und ich, ein Leben lang. Geschichte einer Familie. o.O.: o.V. 1991. 148 S. (Als Manuskript gedruckt). 1225 Mutti. Lucie Maass-Friedmann 6. Dezember 1886 – 6. Dezember 1976. Haifa: o.V. 1979. 38, 46 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1226 Möller, Lies: Gedichte. Jerusalem: Jerusalem Post Press 1953. 46 S. 1227 Möller, Lies: Lied in Zeiten. Gedichte. Umschlag und Illustrationen von Jacov Wexler. Haifa: Sochowolsky’s Press 1960. 62 S. 1228 Mühsam, Paul: Der 2. Weltkrieg. Von Palästina aus gesehen. Aus meinen Tagebuchnotizen. o.O.: o.V. 1957. 135 Bl. 1229 Mühsam, Paul: Sonette an den Tod. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1949. 13 ungebundene Bl. (Edition Dr. Peter Freund, 38). (Hektographie).

202  Drucke 1948–2000

1230 Nedava, Joseph: Trebitsch-Lincoln. Das Leben des Grossen Spions und Abenteurers. Aus d. Hebr. übers. v. Meir Faerber. Tel Aviv: Union Verlag 1957. 301 S. 1231 Oehlschläger, H.: Das braune Gespenst. Zwi Astor, der Meister-Detektiv. Haifa: Alfaprint 1951. 29 S. 1232 Olsvanger, Immanuel: Kleiner Liederkranz wenigen Freunden ueberreicht. Jerusalem: o.V. 1958. 10 S. (Hektographie). 1233 Oppenheimer, Alice: Wenige Tage aus meinem Leben. Jerusalem: o.V. 1966. 57 Bl. (Hektographie). 1234 Ornstein, Judith: Gedichte. 1980–1986. Tel Aviv: Eked 1987. 92 S. 1235 Pavell, Lilit: Eine Rose auf den Schleiern der Furcht. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1991. 30 S. (Literatur zum Angewöhnen, 49). 1236 Pavell, Lilit: Herzton meiner Lebenswege. Berlin/Haifa: Boesche 1987. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 29). 1237 Pavell, Lilit: Im Vogelflug durch Zeit und Raum. Lyrik. Berlin/Haifa: Boesche 1994. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 62). 1238 Pavell, Lilit: Mosaik meiner Gedanken und Lieder. Mosaic of my Thoughts and Songs. Jerusalem: o.V. 1987. 100 S. 1239 Peles, Schulamith: Verwirklichung. Jerusalem: Rubin Mass 1982. 336 S. 1240 Pistiner, Ephraim: Echo einer Generation. Tel Aviv: Blumenthal 1953. 303 S. 1241 Pistiner, Ephraim: Ein Mensch fliegt zu einem Stern. Schauspiel in fünf Akten. Tel Aviv: Humanitas 1965. 113 S. 1242 Politzer, Heinz: Gedichte. Tel Aviv: Pinczower Reprint 1974. 46 S. (Pinczower Reprint Series, 6). (Nachdruck der Ausgabe von 1941 im Dr. Peter Freund Verlag).

Literatur 

203

1243 Rabbi Josef Schaul Nathanson. Eine Lebensbeschreibung. Bearb. v. Adonijahu Krauss. Jerusalem: o.V. 5720 (1959/60). 93, 59 S. (Text z. T. hebr.). 1244 Rabin, Ester: Die Frage. Ramat Gan: Massada Press 1970. 114 S. 1245 Rabin, Ester: Schattenbilder. o.O.: Massada [1974]. 148 S. 1246 Rachel (i. e. Rachel Bluwstein): Lyrik. Ausgewählte Lieder. Aus dem Hebräischen übertragen von Rita Goldberg. Zeichnungen von David Davidov. Tel Aviv: Davar Verlag 1970. 119 S. 1247 Radlauer, Rolf: Das Leben ist halt so! Leise Verse. Berlin/Haifa: Boesche 1995. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 68). 1248 Radlauer, Rolf: Gefuehrtsein. Gedichte aus Israel. Jerusalem: Alpha Press 1983. 69 S. 1249 Radlauer, Rolf: Vergnuegte Ferien!! Ein buntes Bummelbuch fuer gute Laune. Jerusalem: Pero Verlag 1959. 107 S. 1250 Ringer-Nenner, Brigitte: Gedanken und Gedenken. Jerusalem: Mazo Publishers 2006. 48 S. 1251 Ronen, Schlomo: Tlebanowka. Berg des Todes. Eine dokumentarische Erzählung. Aus dem Englischen von Katrin Pust. London/Israel: Freund Publishing House LTD. 1997. 195 S. 1252 Rose, Claire: Gedichte. Jerusalem: People’s Publishing Press 1995. 41 S. 1253 Rosenheim, Uri: Leuchtkugeln. Erster Band, Teil 1. Tel Aviv: M. Noy 1974. 140 S. 1254 Rosenheim, Uri: Verbannung. Tel Aviv: Gafni-Verlag 1968. 208 S. 1255 Rosenzweig, Siegfried: Aus meinem Leben im Galuth u. in Israel. Tel Aviv: Druckerei „Eylon“ 1956. 66 S. 1256 Rudeanu, Sadi: Alles über Adam... und Madame. Ins Deutsche übersetzt von Thea Almuly. Tel Aviv: Tipo Studio Izsák 1984. 142 S.

204  Drucke 1948–2000

1257 Rudel, Josef N. und Verband Deutschsprachiger Schriftsteller in Israel (Hg.): Herbstzeitlose. Eine Prosaanthologie. Tel Aviv: o.V. 2002. 139 S. 1258 Rudel, Josef Norbert: Von Czernowitz bis Tel Aviv gab’s immer was zum Lachen. Tel Aviv: Papyrus-Verlag 1994. 155 S. 1259 Sambursky, Samuel: Nicht-imaginäre Portraits. Jerusalem: Haaretz Press 1960. [28] S. 1260 Samson, Shlomo: Zwischen Finsternis und Licht. 50 Jahre nach BergenBelsen. Erinnerungen eines Leipziger Juden. Jerusalem: R. Mass 1995. 528 S. 1261 Schoenberg, Ytzchak: Tage der Freude. Deutsch v. Miriam ScheuerGoldes. Hg. v. Wizo Executive Department for Zionist Education. Tel Aviv: o.V. 1950–51. 14 S. (Handbibliothek moderner hebraeischer Prosa, 1). 1262 Schofman, Gershon: Erzählungen. Deutsch v. Miriam Scheuer-Goldes u. Wera Lewin. Hg. v. Wizo Executive Department for Zionist Education. Tel Aviv: o.V. 1951. 11 S. (Handbibliothek moderner hebräischer Prosa, 3). 1263 Sella, Dorothea: Der Ring des Prometheus. Denksteine im Herzen. Eine auf Wahrheit beruhende Romantrilogie. Jerusalem: R. Mass 1996. 570 S. 1264 Shalom, Shin: Dichtungen. Hebräisch und Deutsch. Tel Aviv: Eked 1986. 252 S. 1265 Shalom, Shin: Gedichte. Aus dem Hebraeischen Ora Fried. Tel Aviv: Eked 1989. 118 S. 1266 Shear-Yashuv, Aharon: Heimkehr. Autobiographie eines Rabbiners. Jerusalem: Yair Giat 1991. 240 S. (Bd. 2 der Reihe „Religion, Philosophie und Judentum“). 1267 Shedletzky, Itta und Hebräische Universität Jerusalem (Hg.): Else LaskerSchülers Jerusalem. Eine Chronik aus ihrem Nachlass. Ausstellung anlässlich des 50. Todestages der Dichterin. [Katalog]. Jerusalem: o.V. 1995. 122 S.

Literatur

 205

1268 Silhouette. Literatur – International. Lyriker aus Nah-Fern-Ost. Berlin/ Haifa: Boesche 1983. 10 Bl. (Literatur zum Angewöhnen, 6). 1269 Sinasohn, Max: Rahel Ruth Sinasohn. Das Leben einer talentierten, charmanten, gläubigen Jüdin, 1891–1969. Jerusalem: M. Sinasohn 1969. 93 S. 1270 Sorocker, Jakow: Boris Goldstein. Das Leben eines Geigers. Aus dem Russischen übertragen von Martha Bickel. Jerusalem: o.V. 1983. 130 S. 1271 Steinbarg, Elieser und Itzik u. a. Manger: Fabeln, Balladen, Gedichte. Aus dem Jiddischen übertragen v. Anny Silber. Rechovot: o.V. 1978. 73 S. 1272 Steiner, Erich Gershon: Die Geschichte der Patria. Roman. Tel Aviv: Olamenu 1973. 198 S. 1273 Steinschneider, Moritz: Jüdisch-deutsche Literatur. Serapeum, Leipzig 1848–1849. Hg. v. d. Hebräischen Universität. Geisteswissenschaftliche Fakultät. Abteilung für Jiddisch. Jerusalem: o.V. 1961. 102 S. (Photomechanischer Nachdruck). 1274 Stern, Carl: Der Fotograf als Dichter. Bilder und Landschaften. Berlin/ Haifa: Boesche 1984. 48 S. 1275 Stern, Carl: Die Begegnung. Genre-Bilder in Lyrik und Prosa. Berlin/Haifa: Boesche 1983. 59 S. (Literatur-International, 1). 1276 Stern, Carl: Ich bin der Welt abhanden gekommen. Leben und Sterben des Jerusalemer Dichters Carl Stern. Aufgezeichnet nach Berichten und Tagebuch-Notizen von Tilly Zacharow. Berlin/Haifa: Boesche 2003. 305 S. 1277 Stern, Joel: Gedichte. Jerusalem: Privatdruck 1949. 40 Bl. 1278 Sternberger, Harry: Tolle Jahre. Tel Aviv: [Selbstverlag] 1967–1984. (Teil 1–7: 1: Versuch einer Lebensbeschreibung, 2: Anekdoten aus 75 Jahren, 3: Was habe ich verkehrt gemacht?, 4: 80 Jahre Reisen, 5: Begegnungen in 88 Jahren, 6: Lebens-Erinnerungen 1890–1981. Geschichterln, nicht Geschichten, 7. Minuten, die die Welt veränderten).

206  Drucke 1948–2000

1279 Turnovsky-Pinner, Margarete: Dennoch. Aus dem Leben des Dr. Ludwig Eliezer Bregmann. Zum ersten Todestag 5. März 1964. fuer alle, die ihm nahestanden. o.O.: o.V. 1964. 49 S. 1280 Vardon, Lizel: Splitter-nackte Wahrheiten. Zeichnungen, Aneri. Tel Aviv: Traklin 1978. 63 S. 1281 Verband Deutschsprachiger Schriftsteller Israels (Hg.): Lyrik. Deutschsprachige Schriftsteller in Israel. o.O.: o.V. 1999. 48 S. 1282 Voss, Hans: Ilja aus Murom. Hg. v. Emanuel Bin Gorion. Tel Aviv: Hamerkaz Press 1970. 225 S. 1283 Waldinger, Alfred: Späte Ernte. o.O.: o.V. 1980. 76 S. 1284 Weber, Ilse: Theresienstadt. Gedichte. Vorwort v. Rudolf Iltis. Tel Aviv: [Selbstverlag] 1964. 114 S. 1285 Weinberg, Jehuda Louis: Der Garten. Tel Aviv: Druck: „Haataka“ Multilith 1959. 256 S. (Hektographie). 1286 Weinberg, Jehuda Louis: In den Vorhoefen des Heiligtums. Sonette. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger 1950. 114 S. 1287 Weinberg, Jehuda Louis: Sang aus dem Morgenland. Hebräisch-Arabischer Diwan des Assaf Halevi. Tel Aviv: [Druck] Mafil 1955. 132 S. (Handgeschrieben von Berta Kraus-Rosen). 1288 Weinberg, Jehuda Louis: Sonette des Gedenkens. Im Memoriam Theodor Gideon Reifer 19.8.21–28.2.43. Meinem Freunde Manfred Reifer gewidmet. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger [um 1950]. 13 S. 1289 Weinberg, Jehuda Louis: Symphonia Judaica. [Tel Aviv]: o.V. um 1951. 13 S. (Als Typoskript gedruckt). 1290 Weinberg-Muschat, Emma: Nimm nur. Einigkeit liegt in Natur. Herzlia: [Druck: Lidor, Tel Aviv] 1949. 46 S.

Religion/Philosophie 

207

1291 Weininger, Simon: Vielsprachige, komparative Sprichwoertersammlung. Ausgewaehlt und zusammengestellt von Simon Weininger. Illustriert von Paul Fuchs. Jerusalem: Hamakor Press 1992. 64 S. 1292 Windgetrieben. Lyriker aus Israel. Berlin/Haifa: Boesche 1986. 31 S. (Literatur zum Angewöhnen, 24). 1293 Wohl, Kubi: Der Meteor. Erinnerungen, Briefe, Aufzeichnungen, Gedichte. Tel Aviv: o.V. 1980. 120,93 S. (Text auch jidd.). 1294 Yvel, Z.: Gereimtes und Ungereimtes. Tel Aviv: Ron-Tal/Shany Publishers 1994. 40 S. 1295 Zenner, Hermann: Wie Hermann Zenner aus Kolomea den Nazi-Krieg in 1941–44 ueberlebte. Hundert Mal dem Tod entgangen. Dokumentensammlung. Hg. v. Tuvia Friedmann und Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes. Haifa: o.V. 1999. 222 Bl. 1296 Zibaso, Magali: Ringe am Lebensbaum. Gedichte. Berlin/Haifa: Boesche 1994. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 59). 1297 Zweig, Max: Der Generalsekretär und andere Dramen. Mit Essays über Max Zweig von Max Brod, Israel Mehlmann, Walter Schmähling und Elazar Benyoetz. Hg. v. Elazar Benyoetz. Tel Aviv: o.V. 1979. 311 S. 1298 [Posener], [Lotte] (Hg.): Aus Ludwigs Briefen. Jerusalem: o.V. 1981. [2], 78 S.

d. Religion/Philosophie 1299 Avidor, Shmuel H.: Das Kind in der Bibel. 16. Bibeltag der Welt-WIZO. Hg. v. Women’s International Zionist Organisation, Abt. Erziehung. Tel Aviv: o.V. [1979]. 40 S. 1300 Barth, Aron: Der moderne Jude und die ewigen Fragen. Jerusalem: R. Mass 1957. 275 S. (2. Aufl. 1983).

208  Drucke 1948–2000

1301 Breuer, Isaac: Mein Weg. Jerusalem/Zürich: Morascha Verlag 5748 (1987/ 88). 282 S. 1302 Caspari, Joachim: Das Oberbewusstsein. Essays zu einem aus der Biologie entwickelten existentiellen Humanismus. Haifa: Verlag Carmel 1969. VIII, 202 S. 1303 Chanuka 5675 = 1914. Tel Aviv: Sinai Verlag 1998. 24 S. (Neudruck der Ausg. Wien/Budapest: Schlesinger 1914). 1304 Chill, Abraham: Die Mizwot. Die Gebote der Tora. Aus dem Hebräischen übers. v. Abraham Möller. Jerusalem: Keter Publishing House 1991. 514 S. 1305 Cornfeld, Gaalyah: Die heiligen Stätten der Juden in Israel. Hg. v. WeltWIZO Departement für Organisation und Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1970. 35 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 10). 1306 Cornfeld, Galyah: Weisheit in der Bibel. Hg. v. Women’s International Zionist Organisation, Abteilung für Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1970. 23 S. 1307 Das Buch Esther. Illustrationen von Zeev Raban. Tel Aviv: Sinai Publishing 1985. [34] S. (Titel u. Text auch hebr.). 1308 Das Buch Esther. Mit 10 farbigen Illustrationen. Tel Aviv: Sinai Publishing 1971. 43 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1309 Diaspora Hagada. Die künstlerische und mit Umschrift versehene Pessach Hagada. Deutsche Ausgabe. Tel Aviv: Yaniv Ltd. 1989. 63 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1310 Die Heilige Schrift. Neu ins Deutsche übertragen. v. N. H. Tur-Sinai (H. Torczyner). 4 Bde. Mit dem hebräischen Text nach M. H. Letteris. Jerusalem: Jewish Publishing House 1954–1959. 1311 Die Pessach Haggadah. Tel Aviv: Sinai Publishing 1990. 96 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1312 Die Pessach-Haggadah. Mit deutscher Übersetzung und zahlreichen Illustrationen von Zeev Raban „Bezalel“, Jerusalem. Nebst Musikbeilage. Tel Aviv: Verlag „Sinai“ 1966. 103 S. (Titel u. Text auch hebr.).

Religion/Philosophie

 209

1313 Die Pessach-Haggadah. Übers. u. erkl. v. Philipp Schlesinger u. Josef Güns. Tel Aviv: Sinai 1976. 64 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1314 Die Psalmen. Übersetzung nach Zunz. Tel Aviv: Sinai 1993. 7, 7 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1315 Donin, Rabbiner Chajim Halevy: Jüdisches Gebet heute. Eine Einführung zum Gebetbuch und zum Synagogengottesdienst. Aus dem Engl. übers. v. Naftali Bar-Giora-Bamberger. Hg. v. d. Zionistischen Weltorganisation, Thora-, Erziehungs- und Kulturabteilung für die Diaspora Jerusalem. Jerusalem/Zürich: Morascha 1987. 337 S. 1316 Eppstein, Simon, Meier Hildesheimer und Joseph Wohlgemuth: Festschrift zum siebzigsten Geburtstage David Hoffmann’s. Gewidmet von Freunden und Schülern. 2 Bde. Jerusalem: Makor 1970. xxxiv, 256 S. 1317 Fest- und Feiertage im Jüdischen Kalender. Zusammengestellt von Esther Scholz, Jerusalem. Jerusalem: o.V. [1987]. 20 S. 1318 Festgebete der Israeliten nach der gottesdienstlichen Ordnung im israelitischen Bethause zu Wien. Mit einer deutschen Übersetzung von I. N. Mannheimer, 2 Bde. Tel Aviv: „Sinai“ Publishing 1978/1982. (Titel u. Text auch hebr.). 1319 Freeman, Henry und Abraham Retter: Benedictus de Spinoza, Mystiker der Immanenz. Beiträge zur Spinoza-Forschung. Jerusalem: o.V. 1971. XIX, 164, VII, 52, 17 S. 1320 Gebete der Israeliten. Deutsch übersetzt von Dr. M. Sachs. Revidierte übersichtlich geordnete Ausgabe. Tel Aviv: Sinai 1980. (Neudruck der Ausg.: Wien: J. Schlesinger 1929, Titel u. Text auch hebr.). 1321 Gelber, Mark: Jesaja für unsere Zeit. Worte der Warnung, Worte der Weisheit. 32. WIZO-Weltbibeltag. Hg. v. d. WIZO. Tel Aviv: o.V. 1994. 32 S. 1322 Gelber, Mark: Über Wunder in der Bibel. 31. Welt WIZO Bibeltag. Übers. v. Verbalis. Hg. v. d. WIZO. Tel Aviv: o.V. 1993. 32 S.

210  Drucke 1948–2000

1323 Goldstein, Walter: Chronik des Herzl-Bundes 1912–1962. Die Geschichte einer Zions-Sehnsucht. Hg. v. Präsidium des Herzl-Bundes. Tel Aviv: „Haaretz Press“ Ltd. 1962. 263 S. 1324 Goldstein, Walter: Die Botschaft Martin Bubers. Bd. 1: Die vordialogische Epoche. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1952. 264 S. (Edition Dr. Peter Freund, 43). 1325 Goldstein, Walter: Die Botschaft Martin Bubers. Bd. 2: Der Dialogik universaler Teil. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1953. 449 S. (Edition Dr. Peter Freund, 44). 1326 Goldstein, Walter: Die Botschaft Martin Bubers. Bd. 3: Von der Bibel. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1956. 467 S. (Edition Dr. Peter Freund, 45). 1327 Goldstein, Walter: Die Botschaft Martin Bubers. Bd. 4: Von Chassidismus und Zion. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1958. 282 S. (Edition Dr. Peter Freund, 46). 1328 Goldstein, Walter: Gottes Wittwer und Gottes Boten. Eine vergleichende Betrachtung von Existentialismus and Dialogik. Jean-Paul Sartre und Martin Buber. Jerusalem: Edition Dr. Peter Freund 1948. 117 S. (Edition Dr. Peter Freund, 34). (Hektographie). 1329 Goldstein, Walter B.: Martin Buber. Gespräche, Briefe, Worte. Jerusalem: Rubin Mass 1967. 217 S. 1330 Goldstein, Walter Benjamin: Der Glaube Martin Bubers. Jerusalem: R. Mass 1969. 186 S. 1331 Goldstein, Walter Benjamin: Glaube oder Unglaube. Schriften zum Atheismus-Problem. Jerusalem: R. Mass 1964. 120 S. 1332 Goldstein, Walter Benjamin: Gottespanik. Schriften zum Atheismus-Problem. Jerusalem: R. Mass 1963. 1333 Goldstein, Walter Benjamin: Hermann Cohen und die Zukunft Jisraels. Mit einer Einleitung von Martin Buber. Jerusalem: R. Mass 1963. 112 S.

Religion/Philosophie 

211

1334 Goldstein, Walter Benjamin: Jean-Paul Sartre und Martin Buber. Eine vergleichende Betrachtung von Existentialismus und Dialogik. Jerusalem: R. Mass 1965. 120 S. 1335 Goldstein, Walter Benjamin: Jisrael und sein Gott. Das Attribut der Beziehung und seine Entwicklung im modernen jüdischen Denken. Jerusalem: R. Mass 1966. 88 S. 1336 Guttmann, Theodor: Philosophie der Religion oder Philosophie des Gesetzes? Jerusalem: o.V. 1974. 28 S. (Proceedings of the Israel Academy of Sciences and Humanities, 5,6). 1337 Guttmann, Theodor: Wahre Begebenheiten aus dem Leben der grossen Israels. Jerusalem: Verlag „Awir Jakob“ 1955. 100 S. 1338 Herer, Maximilian: Spinoza. Die Philosophie der Wahrheit und der Erkenntnis. Jerusalem: Israel Universities Press 1971. 324 S. 1339 Holzer (Ben Akiba), Rabbi Jekutiel S.: Geheimnisvolle Welt des Talmud. Jerusalem: Selbstverlag 1968. 362 S. 1340 Horovitz, Marcus: Frankfurter Rabbinen. Ein Beitrag zur Geschichte der israelitischen Gemeinde in Frankfurt a. M., Ergänzungen von Josef Unna. Jerusalem: „Ahva“ Co-op. Press 1969. XV, 396, 70 S. 1341 Isaac, Eduard: Ist Gott tot? Tel Aviv: o.V. 1968. 33 S. 1342 Jacobson, Bernhard S.[alomon]: Bina Bamikra. Gedanken zur Tora. Aus dem Hebräischen übersetzt von Awraham Möller. Hg. v. Torah Erziehungs- und Kulturabteilung für die Diaspora/Morascha. Jerusalem/ Zürich: o.V. 1987. 408 S. 1343 Jacobson, Bernhard S.[alomon]: [Pessach]. Arbeitsplan und Stoffsammlung. Hg. v. d. Torah Erziehungs- und Kulturabteilung für die Diaspora/ Morascha. Jerusalem/Zürich: o.V. 1982. 11 S. 1344 Jacobson, Bernhard Salomon: Tora und Tradition. Gesammelte Aufsaetze. Bene Beraq: Morasha 1985. 101 S.

212  Drucke 1948–2000

1345 Jerusalem Institut für Talmudische Forschungen (Hg.): Die Schriften der jüdischen Weisen des mittelalterlichen Deutschlands. Titelblätter von verschiedenen in Deutschland gedruckten jüdischen Büchern. Wissenschaftliche Redaktion Eliezer Goldschmidt et al. Jerusalem: o.V. 1976. [16] S. 1346 Jung, Leo: Die Bedeutung der Heiligkeit. Hg. v. World Academy in Judaism. Jerusalem: o.V. 1960. 4 S. 1347 Kahan, Ezekiel: Naturgesetzliche Grundlagen der reinen Ethik, des SittlichGuten, der Weltgerechtigkeit. Tel Aviv: Geulah Press 1952. 145 S. 1348 Kaufmann, David: Studien über Salomon Ibn Gabirol. Jerusalem: Raritas Israel Project for University Libraries 1971. 123, 3 S. (Jahresbericht der Landes-Rabbinerschule in Budapest für das Schuljahr 1898–99, Nachdruck der Ausgabe 1899). 1349 Kaufmann, Prof. Dr. David: Jahresbericht der Landes-Rabbinerschule in Budapest. Für das Schuljahr 1898–1899. Studien über Salomon Ibn Gabirol. Jerusalem: Raritas/Makor PublishingLtd. 1971. 1350 Keren Kayemet LeIsrael, Abteilung für Religiöse Organisationen. Informationsabteilung, Abteilung für Publikationen und Audiovisuelle Behelfe (Hg.): Erstlinge der Weizenernte. Sammlung von Quellen zu Schawuoth. Redakteur, Moshe Edelman. Druckentwurf, Joel Lion. Jerusalem: o.V. 1993. 24 S. 1351 Klausner, Joseph: Von Jesus zu Paulus. Übertragung aus dem Hebräischen unter Mitwirkung des Verfassers von Friedrich Thieberger. Jerusalem: The Jewish Publishing House 1950. 575 S. 1352 Magnes, Rhea: Liebe und Heirat in der Bibel. Hg. v. World-WIZO, Abteilung für Erziehung. Tel Aviv: o.V. [1981]. 43 S. 1353 Magnes, Rhea: Ruth. Die Geschichte der Neugründung eines Hauses in Israel – des Hauses David. 19. Welt-WIZO-Bibeltag. Hg. v. Welt-WIZO, Abteilung für Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1982. 35 S. 1354 Mann, Sylvia: „Vergesse ich dein Jerushalaim...“. Die Geschichte des alten jüdischen Stadtteils von Jerusalem. Hg. v. Welt-WIZO Department fuer Or-

Religion/Philosophie

 213

ganisation und Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1969. 14 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 4). 1355 Markus, Joseph: Untersuchung über den Sinn des Denkens. (Über die logische Struktur gedanklicher Vielheiten, Begründung der Richtungslogik, Theorie der Wissenschaft). Hg. v. „Philosophische Abende“. Tel Aviv: Druck: Mafil Ltd. 1950. 42 S. 1356 Meisl, Josef und Shaul Esh (Hg.): Protokollbuch der Jüdischen Gemeinde Berlin. Unter Mitw. v. Georg Herlitz. Jerusalem: R. Mass 1962. LXXXII, 544, 55 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1357 Passow, Clara: Pessach. Hg. v. World Wizo Dept. fuer Organisation und Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1969. 24 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 3). 1358 Passow, Meyer: Die Geburt einer Nation. Hg. v. Welt-Wizo, Abt. für Erziehung. Tel Aviv: o.V. [um 1960]. 46 S. 1359 Paul Lazarus Gedenkbuch. Beiträge zur Würdigung der letzten Rabbinergeneration in Deutschland. Jerusalem: Jerusalem Post Press 1961. 160 S. (Titelei auch hebr.). 1360 Peli, Pinchas Hacohen: Die jüdischen Festtage – von neuem erlebt. 23. Welt-Wizo Bibeltag. Hg. v. Education Department Women’s International Zionist Organisation. Tel Aviv: o.V. [1986]. 52 S. 1361 Peli, Pinchas Hacohen: Jüdische Einheit, Wesen und Forderung. Hg. v. World WIZO, Dep. of Education und Dahlia Gottan. Tel Aviv: o.V. 1985. 51 S. 1362 Pinczower, Daniel F. (Hg.): Denkrede auf Seine Hochw. Herrn Oberrabbiner Rabbi Jakob Ettlinger am 1. Chanukkatag 5682 (1922), seinem 50. Sterbetag, gehalten in der Synagoge zu Altona. Von Oberrabbiner Dr. Lerner. Tel Aviv: o.V. 1970. 16 S. 1363 Rabinowitz, Louis I.: Salomons Grösse. 14. Bibeltag der Welt-Wizo. Hg. v. Abteilung für Erziehung der Welt-Wizo Exekutive. Tel Aviv: o.V. [1977]. 50 S.

214  Drucke 1948–2000

1364 Rosch-Pinnah, Elijahu (i. e. Ernst E. Ettisch): Astrologie im hebräischen Alphabet. Die Buchstaben ‫מנצפ''ך‬, ihr Alter und ihre astrologische Bedeutung, nebst einer Studie über das Wort ‫ יך‬in I. Samuel, 4,13. Tel Aviv: Verlag Transocean and Palestine Ltd. 1952. 39 S. (Exportausgabe). 1365 Seelengedächtnis-Feier. Maskir Gebete. Gebete für das Seelenheil der Hingeschiedenen. Tel Aviv: Sinai 1966. 22 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1366 Shikmoni, G. H.: Verkannt, verstossen, vergessen, verstanden, versöhnt, verehrt. Das Drama Spinoza. Motive aus der Studie Spinoza, Wegweiser der Menschheit. Hg. v. Spinozaeum. Mt. Carmel: o.V. 1973. 19 Bl. 1367 Siman, Baruch: Der logische Positivismus und das Existenzproblem der höheren Ideen. Hg. v. d. Antikommunistischen Liga in Tel Aviv. Tel Aviv: [Druckerei Elisha] 1951. 160 S. 1368 Simon, Briana: „Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn“. Toleranz in unseren Quellen. 34. WIZO-Weltbibeltag. Hg. v. d. WIZO. Tel Aviv: o.V. 1996. 32 S. 1369 Simon, Briana: Biblische Führer. Lehren für heute. 33. WIZO-Weltbibeltag. Übers. v. Andrea Haftel. Hg. v. d. WIZO. Tel Aviv: o.V. 1995. 32 S. 1370 Simon, Briana: Das Durchbrechen der Pergamentdecke. Frauen studieren Judaismus. 37. WIZO-Weltbibeltag. Zusammengestellt zu Ehren der 22. Welt-WIZO-Konferenz 17. – 22. Januar 2000, die den 80. Jahrestag der WIZO feiert. Übers. aus dem Engl. von Ela Moszkowicz. Hg. v. d. WIZO und Miriam (Micky) Laufer. Tel Aviv: o.V. 2000. 48 S. 1371 Stern, Jakob: Der Mischnatraktat Qiddusin. Vorschriften über die Antrauung und das Eherecht, Text, Übersetzung und ausführlicher Kommentar. Jerusalem: Typ. Gescher 1948. 72 S. (Zürich, Univ. Diss.). 1372 Stern, S. G.: Machsor. Festgebete der Israeliten mit bestgeordnetem Texte und deutscher Uebersetzung. Dritter Teil: Für den Vorabend des Versöhnungstages. Tel Aviv: Sinai 1968. 112 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1373 Super, Arthur Saul: Die Poesie der Bibel. Fünfzehnter Welt-Wizo Bibeltag. Hg. v. Abteilung für Erziehung der Welt-Wizo Exekutive. Tel Aviv: o.V. 1978. 67 S.

Religion/Philosophie



215

1374 Talmud Babylonicum. Tractat Baba Mezia. Mit deutscher Übersetzung und Erklärung von Dr. A. Sammter, Rabbiner. Tel Aviv: Sinai 1978. getr. Zählung. ([Nachdr. d. Ausg.] Berlin 1876, Titel u. Text auch hebr.). 1375 Teffilot jisro’el = Gebetbuch der Israeliten. Übers. u. mit erklärenden Anm. versehen v. J. N. Mannheimer. Tel Aviv: Sinai-Publishing 1979. 431 S. (Text dt. u. hebr.). 1376 Thora. Die fünf Bücher Mosche mit worttreuer deutscher Übersetzung, nebst Raschi-Commentare. 5 Bde. Punktiert, leichtfasslich übers. und mit vielen erklärenden Anmerkungen von Julius Dessauer. Tel Aviv: Sinai 1962. (Neudruck des Originals: Budapest: M.E. Löwy’s Sohn 1864–1867, Titel und Text auch hebr.). 1377 Tomaschoff, Avner: Tehilim – das Buch der Psalmen. 20. Welt-Wizo BibelTag. Hg. v. Welt-Wizo, Abt. für Erziehung. Tel Aviv: o.V. 1983. 47 S. 1378 Toueg, Rebecca: Raschi. Der grosse Bibel-Erklärer. Übersetzt v. Doris Rosenfeld. 27. Welt-Wizo-Bibeltag. Hg. v. Wizo Educational Department. Tel Aviv: o.V. 1989. 24 S. 1379 Toueg, Rebecca und Miriam Dubi: Träume und Visionen in der Bibel. 30. Wizo Weltbibeltag. Hg. v. Abteilung von Organisation und Erziehung, Welt Wizo. Tel Aviv: o.V. 1992. 24 S. 1380 Toueg, Rebecca: Zwölf Frauen der Bibel. Hg. v. Women’s International Zionist Organisation, Education Departement. Tel Aviv: o.V. 1990. 32 S. 1381 Unger, Erich: Das Lebendige und das Goettliche. Jerusalem: Hatehiya Press/El-Am Verlag 1966. 186 S. 1382 Welt WIZO Departement fuer Organisation und Erziehung (Hg.): Purim. Tel Aviv: o.V. 1968. 16 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 2). 1383 Welt WIZO Departement fuer Organisation und Erziehung (Hg.): Sukkot. Tel Aviv: o.V. 1968. 16 S. (Kleine WIZO Handbibliothek, 1). 1384 Wissenswertes über das Judentum. Kabbala. Messianismus. Chassidismus. Talmud. Tel Aviv: Sinai 1982. 64 S.

216  Drucke 1948–2000

1385 Zentrale d. N’sche Agudat Jisrael Tel Aviv (Hg.): Vorschriften für Schabbat-Erew-Pessach. Tel Aviv: Rubinstein’s Printing Press 1959. (Titel u. Text auch hebr.).

e. Wissenschaft 1386 Auerbach, Leopold: Das jüdische Obligationenrecht. Gedera: M. Shalom 1976. 625 S. 1387 Bayer, Issi: 4 Thesen zur Förderung der etymologischen Sprachenklitterung. Haifa: Selbstverlag 1968. 50 S. 1388 Berenstein, Zeev: Deutsch-hebräisches Wörterbuch sprachwissenschaftlicher Termini. o.O.: o.V. ca. 1981 44 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1389 Berliner, Abraham: Pletath soferim. Beiträge zur jüdischen Schriftauslegung im Mittelalter, nebst Midrasch über die Gründe der defectiva und plena. [Jerusalem]: [Makor] 1966. 56 S. (Reprint der Ausgabe Breslau: Schletter, 1872, Titel u. Text auch hebr.). 1390 Carta-Redaktion (Hg.): Carta Atlas zur Geschichte Israels. Vergangenheit und Gegenwart im Überblick. Jerusalem: Carta 1977. 80 S. 1391 Die Hebräische Universität in Jerusalem. Jerusalem: The Jerusalem Post Press 1964. 34 S. 1392 Ermann, Kurt: Goethes Shakespeare-Bild. Jerusalem: o.V. 1980. 616 S. (Titelei u. Inhaltsverzeichnis auch hebr.). 1393 Fodor, Andor: Geschichtsschreibung und Psychologie. Nach einem am 5. März gehaltenen Vortrage. Jerusalem: The University Booksellers 1964. 16 S. (Titel auch hebr.). 1394 Fraenkel, Meir: Zur Theorie der Ayin-Waw und der Ayin-Jud-Stämme. Jerusalem: o.V. 1970. 32 S.

Wissenschaft 

217

1395 Fraenkel, Meir: Zur Theorie der Lamed-He-Stämme. Gleichzeitig ein Beitrag zur semitisch-indogermanischen Sprachverwandtschaft. Jerusalem: R. Mass 1970. 319 S. 1396 Fromowitz, Wilhelm: Kritik der Vulgärökonomie. Tel Aviv: Selbstverlag 1981. 100 S. 1397 Germansky, Baruch: Psychologische Kategorialistik, eine neue Wissenschaft. (Ein Programm). Jerusalem: Hamadpis Liphshitz Press 1949. 8 S. 1398 Israel Taschenatlas und Handbuch. In Zusammenarbeit mit Michael AviJonah, Jakob K. Bentor, Benzion Lurie, herausgegeben von Hermann M. Z. Meyer. [Landkarten von der Amtlichen Landesaufnahme (Survey of Israel) und Carta]. Jerusalem: Universitas Booksellers 1964. 70, VIII S. (2. vermehrte und verbesserte Aufl. 1965). 1399 Klingsberg, Ruben: Albert Ehrenstein. Bibliographie, zusammengestellt auf Grund seines literarischen Nachlasses in der Jüdischen National- und Universitäts- / bibliothek. Jerusalem, 7.4.1962 – dem 12.Todestag A. Ehrensteins. Jerusalem: o.V. 1962. 9 S. 1400 Kreutzberger, Max und Leo Baeck Institut (Hg.): Publikationen des Leo Baeck Instituts aus zwei Jahrzehnten. Unter Mitarbeit von Irmgard Foerg. Jerusalem u. a.: o.V. 1977. XI, 119 S. 1401 Kuhn, Chaim Heinrich: Der Beitrag der Psychologie zum Entschädigungsverfahren [Erwerbsminderung]. Ramat Gan: [Selbstverl.] 1962. 15 S. (Schriftenreihe der Front des Geistes, 5). 1402 Kuhn, Chaim Heinrich: Intelligenz und Staat. Vortrag. Ramat Gan: o.V. 1955. 11 S. (Schriftenreihe „Die Front des Geistes“). 1403 Kuhn, Chaim Heinrich: Psychokratie. Experimental-Untersuchungen zur Psychologie einer künftigen Politik. Tel Aviv: typ. „Na’ot“ 1961. 36 S. (Schriftenreihe der „Front des Geistes“ („Chazit Haruach“)). 1404 Loeb, Ehud Herbert: Die Geburt der Götter in der griechischen Kunst der klassischen Zeit. Dissertation an der Hebräischen Universität Jerusalem 1976. Jerusalem: Shikmona Pub. Co. 1979. 356 S.

218  Drucke 1948–2000

1405 Michaelis-Stern, Eva: William Stern, 1871–1938. Bibliographie. Anlaesslich der Gedenkfeiern zum 100. Geburtstag in Hamburg und Jerusalem. Jerusalem: E. Michaelis-Stern 1971. 30 S. 1406 Orni, Efraim und Elisha Efrat: Geographie Israels. Jerusalem: Israel University Press 1966. 410 S. 1407 Reich, Wilhelm: Die Entdeckung der kosmischen Lebens-Energie Orgon. Hg. v. Orgone Institute Research Laboratories. Tel Aviv: o.V. 1953. [149] S. ( „In diesem Buch sind die von Wilhelm Reich in der ‚Internationalen Zeitschrift für Orgonomie‘ enthaltenen Arbeiten zusammengefasst“ ). 1408 Rosch-Pinnah, Elijahu (i. e. Ernst E. Ettisch): Hebraeisch. Ein uraltes Hieroglyphensystem. Tel Aviv: Verlag Transocean and Palestine Ltd. 1951. 199 S. 1409 Röhricht, Reinhold: Bibliotheca geographica Palaestinae. Chronologisches Verzeichnis der von 333 bis 1878 verfassten Literatur über das Heilige Land mit dem Versuch einer Kartographie. Jerusalem: Universitas Booksellers of Jerusalem 1963. XVI, 816 S. (Nachdruck der Ausg. Berlin 1890). 1410 Steinschneider, Moritz: Die Beschneidung der Araber und Muhamedaner mit Rücksicht auf die neueste Beschneidungs-Literatur. Tel Aviv: Pinczower Reprints 1972. 32 S. (Nachdr. d. Ausg. Wien, Steinschneider, 1845). 1411 Stern, Arthur: Die genetische Tragödie der Familie Herzl. Eine soziologisch-psychiatrische Studie. Vortrag von Dr. Arthur Stern, Nervenarzt, Jerusalem. Gehalten am 11. 1. 1965 in der David Yellin Loge B’nei Brith Haus, Jerusalem. Jerusalem: Druckerei „Achwa“ 1965. 37 S. (Schriftenreihe der David Yellin Loge, 2). 1412 Wahrmann, Nachum: Die weltkulturelle Bedeutung der Bibel, insbesondere ihrer sozialen Gesetze. Jerusalem: Bamberger & Wahrmann 1960. 28 S. 1413 Werblowsky, Raphael Jehudah Zwi: Der Zionismus, Israel, die Palästinenser. Hg. v. Hebräische Universität Jerusalem. Studiengruppe für Nahostfragen der israelischen Universitäten. Jerusalem: Isratypeset 1976. 16 S.

Periodika 

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f. Periodika 1414 „Die Front des Geistes“ (Chasith Haruach). [Ramat-Gan-Tel-Aviv]: o.V. 1960–1961. (Titel und Text auch hebr., Titel nur vereinzelt dt.). 1415 Abteilung der Welt-Wizo Exekutive für Organisation und Erziehung (Hg.): Menorah. Magazin für Erziehung und Kultur. Tel Aviv: o.V. [1973/ 1974], 1981–1982. 1416 Atid. Zukunft. Die aktuelle Wochenschrift Israels. Tel Aviv: Verlag „Or“ 1953. 1417 Aussenministerium, Kultur-Abteilung (Hg.): Ariel. Berichte über Kunst und Forschung in Israel. Jerusalem: o.V. 1966–2003. 1418 Bar Kochba-Hakoah Nachrichten. Tel Aviv: Solàr-Nadiv 1957–1960, 1963– 1969, 1974–1978, 1980. (Titel auch hebr., einzelne Nummern mit hebr. Text). 1419 Bulletin des Leo Baeck Instituts. Tel Aviv (Königstein, Taunus/Frankfurt a. M.): [bis 1980] Bitaon (dann Jüdischer Verlag, dann Hain) 1957–1991. (Bis zur Nr. 12 (1961) unter dem Titel: Bulletin fuer die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde des Leo Baeck Instituts). 1420 Council correspondence. Internes Korrespondenzblatt des Council of Jews from Germany. Jerusalem: o.V. 1959–1966 (erschien unregelmäßig). 1421 Das Außenministerium, Abteilung für kulturelle und wissenschaftliche Beziehungen in Zusammenarbeit mit der Jerusalem Post (Hg.): Keshet. Kulturnachrichten aus Israel. Jerusalem: Jerusalem Post Press 1982–1990. 1422 Das Beste aus Europa Digest. Tel Aviv: o.V. 1959. 1423 Der Constantin Brunner Gedanke. Bet Itshaq (Natanya): o.V. 1955–1957. (Hektographie). 1424 Der israelische Verband zur Rehabilitierung geistig Behinderter/AKIM Zentralbüro: AKIM Review. Tel Aviv: o.V. 1982–1985.

220  Drucke 1948–2000

1425 Die Liberale Rundschau. Organ des Mitteleuropäischen Kreises der Unabhängigen Liberalen Partei. Tel Aviv: o.V. 1962–1977. (Titel auch hebr.). 1426 Die Stimme der Auschwitz-Überlebenden in Israel. Jerusalem: o.V. 1983– 1987. (Erschien unregelmäßig). 1427 Die Zukunft. Zeitschrift aus Israel. Tel Aviv: B. Lichtenfeld & Sohn Verlag 1989–1990. 1428 Emeth. Liberal demokratische Wochenzeitung. Tel Aviv: Presse- und Informations Abt. der Organisation der Allgemeine Zionisten in Israel 1950– 1955. 1429 Gold, Hugo (Hg.): Zeitschrift für die Geschichte der Juden. Tel Aviv: Olamenu 1964–1974. 1430 Gold, Hugo (Hg.): Zeitschrift für die Geschichte der Juden. Tel Aviv: Olamenu 1964–1974. 1431 Hakidmah. Wochenschrift des Mitteleuropäischen Kreises der Progressiven Partei. Tel Aviv: o.V. 1948–1961. (Haupttitel auch hebr.). 1432 Hebräische Universität Jerusalem (Hg.): Echo. Jerusalem: o.V. 1988–1991/ 1992. (Fortsetzung der Nachrichten von der Hebräischen Universität in Jerusalem 1970–1987). 1433 Hebräische Universität Jerusalem (Hg.): Nachrichten von der Hebraeischen Universitaet in Jerusalem. Jerusalem: o.V. 1970–1987. 1434 Heim Express. Haifa: Carmel Print 1983–1988. ([Zeitschrift für Wohn- und Elternheime in Haifa], Titel auch hebr.). 1435 Ihud Habonim (Hg.): Boneh Nachrichten. Tel Aviv: o.V. 1960. 1436 Informations- und Publikations- Abteilung, Ministerium fuer Eingliederung und Alijah und Eingliederungs Abteilung der Jewish Agency (Hg.): Alijah Handbuch. Jerusalem: o.V. 1987–1997. 1437 Informationsabteilung des Aussenministeriums (Hg.): Dimensionen. Ein Bildermagazin über Israel. Jerusalem: o.V. 1971–1972.

Periodika

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1438 Internationale Zeitschrift für Orgonomie. Offizielles Organ der Orgone Institute Research Laboratories für die deutschsprachigen Gebiete. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger 1950–1953. 1439 Irgun Olej Merkas Europa: Neuestes aus der Arbeit der Ortsgruppe Tel Avivs des Irgun Olej Merkas Europa No. 1. o.O.: o.V. 1960. [4] S. (Titel auch hebr.). 1440 Irgun Olej Merkaz Europa: Bericht. 1963. Jerusalem: o.V. 1963. 1441 Israel Revue. Das Wochenmagazin: Berichte, Informationen, Tips. Tel Aviv: KIDUM-Advertising 1979–1980. 1442 Israel Wochenende. Illustrierte Wochen-Zeitschrift für die Familie. [Tel Aviv]: o.V. 1974. 1443 Israel heute. Jerusalem: Israel Digest 1960. 1444 Israel-Nachrichten. Tel Aviv: o.V. 1974–2011. (Fortführung v. Neueste Nachrichten. Jedioth Chadashoth). 1445 Keren Hajessod (Hg.): Unsere Welt. Jerusalem: o.V. 1972–1976. 1446 Keren Hajessod, Jerusalem (Hg.): Tatsachen und Zahlen. Jerusalem: o.V. 1971–1975. 1447 Keren Kayemeth Leisrael (Hg.): Bodenentwicklungsbehörde. Jahresbericht. Jerusalem: o.V. seit 1994. 1448 Liberale Nachrichten: Monatsschrift für Staat und Gesellschaft. Tel Aviv: o.V. 1965–. (Titel auch hebr.). 1449 Mitteilungen des A. H.-Verbandes Bar-Kochba, Theodor Herzl, Prag, und des Kreises ihrer Freunde. o.O.: o.V. [1957/58], [1965], [1967–72], 1973–77. 1450 Mitteilungen des Verband ehemaliger Leipziger in Israel. Tel Aviv: Druck: „OT“ 1959–1994. (Erschien unregelmäßig). 1451 Mitteilungen des Verbandes Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel. Tel Aviv: o.V. 1958–2011.

222  Drucke 1948–2000

1452 Mitteilungen des Verbandes Ehemaliger Oberschlesier in Israel. Tel Aviv: o.V. 1965. (Titel auch hebr.). 1453 Mitteilungsblatt. A.H. Verband der Jüdisch Akademischen Verbindung „Barissia“. Tel Aviv: o.V. 1967–1972. 1454 Nachrichten des Chug Olej Europa der Allgemeinen Zionisten. Tel Aviv: o.V. 1949–1961. 1455 Notizblatt der Gesellschaft zur Erforschung jüdischer Kunstdenkmäler e.V. Jerusalem: Atika 1971. (Reprint von Teilen der Zeitschrift „Notizblatt der Gesellschaft zur Erforschung Jüdischer Kunstdenkmäler zu Frankfurt a. M“). 1456 Organisations- und Informations-Abteilung der Hebräischen Universität Jerusalem (Hg.): Scopus. Zeitschrift der Hebräischen Universität Jerusalem. [Jerusalem]: o.V. 1959–1960. 1457 Oz ve Schalom. Religiöse Zionisten für Stärke und Frieden: [Deutschsprachiges] Informationsblatt. Jerusalem: o.V. 1980–1999. 1458 Präsidium des Herzl Bundes: Rundschreiben. Tel Aviv: o.V. 1959–1963. (Fortsetzung: Zirkularschreiben). 1459 Präsidium des Herzl-Bundes: Zirkularschreiben. Tel Aviv: o.V, 1960–1967. (Titel davor: „Rundschreiben“). 1460 Präsidium des K.J.V.: Mitteilungsblatt. Tel Aviv: o.V. 1965–1975. 1461 Präsidium des K.J.V. (Hg.): Unsere Stimme. Interne Vierteljahrschrift des K.J.V. Tel Aviv: Neografika 1956–1969. 1462 Reubeni Foundation (Hg.): Chronik. Zeitung aus alter Zeit. Jerusalem: Jerusalem Post Press/Jerusalem Press 1954. 1463 Rundschreiben Central Committe of Jews from Austria in Israel, Vereinigung der Pensionisten Österreichs in Israel. Tel Aviv: o.V. seit 1997. (Titel u. Text auch hebr.).

Periodika 

223

1464 Sekretariat des Mitteleuropäischen Kreises der Progressiven Partei (Hg.): Forum des mitteleuropäischen Kreises der Progressiven Partei. Internes Informationsblatt. Jerusalem: Co-op. Press „Achva“ 1953. (Titel auch hebr.). 1465 Sharon. Israels Illustrierte. Haifa: H. Spiegler 1955. 1466 Tenuat Hacherut (Freiheits-Bewegung) (Hg.): Herut. Freiheit. Tel Aviv: o.V. 1948. 1467 Theosophische Gesellschaft Adyar, Israel: Mitteilungsblatt. o.O.: o.V. 1956–1965. (Hektographie). 1468 United Restitution Organization (Israel) (Hg.): Jahresbericht. o.O.: o.V. 1964–1968. 1469 Verband der Aelteren (Hg.): Nachrichtenblatt des Verbandes der Aelteren. Jerusalem: o.V. 1968–1994. 1470 Verband deutschsprachiger Schriftsteller in Israel (Hg.): Rundschreiben. Petach Tikva: o.V. 1975–2001. 1471 Verein ehemaliger Hamburger, Bremer und Lübecker in Israel: Rundbrief. Tel Aviv: o.V. 1995–2006. 1472 Verein Ehemaliger Hamburger, Bremer und Lübecker in Israel (Hg.): Rundbrief. Tel Aviv: o.V. 1995–2006. (Erschien unregelmäßig). 1473 WIZO in Israel. (dt. Ausgabe). Tel Aviv: o.V. 1948–1958. 1474 Weg und Ziel. Unabhängiges demokratisches Organ und das einzige Organ für die Vertretung aller Naziopfer (Transnistrien, Kz-ler, Ghetto). Tel Aviv: Weg und Ziel 1953–67. 1475 Weg und Ziel. Unabhängiges demokratisches Organ und das einzige Organ für die Vertretung aller Naziopfer (Transnistrien, Kz-ler, Ghetto). Tel Aviv: o.V. 1953–1967. (1953–1958 unter dem Titel: Unser Ziel).

224  Drucke 1948–2000

1476 Women’s International Zionist Organisation: WIZO-Review. Tel Aviv: o.V. 1959–2003. (Deutsche Ausgabe). 1477 Yarden. Israels Illustrierte. Tel Aviv: o.V. 1954. (Nr 1–13, 1954).

g. Alltags- und Gebrauchsliteratur 1478 Barkali, Saul: Hebräisch für Jedermann. Jerusalem: R. Mass 1970. 88, XII S. (Neue Aufl., weitere Auflagen 1990 u. 2005). 1479 Bayer, Issi: Jedermann „kennt“ Hebraeisch! Eine verständliche Einführung. Jerusalem: S. Zack 1989. 221 S. 1480 Ben Chaviv, Uri: 613 Hebräische Redewendungen des Alltags. Tel Aviv: [Druck „ha Tchiah“] 1948. 155 S. 1481 Ben-Chaviv: Lerne Hebräisch. Praktisches Lehrbuch zum Selbstunterricht. Tel Aviv: Sinai Publishing Tel Aviv 1949. 110 S. (Weitere Aufl. 1951, 1962, Titel u. Text auch hebr.). 1482 Ben-David, S.: Hebräisch-deutsches Konversationsbuch. Tel Aviv: J. Chachik Publishing House 1964. 152, [8] S. (Titel u. Text auch hebr.). 1483 Bernstein, Zeev: Deutsch-hebräisches Wörterbuch. Tel Aviv: University Publishing Projects Ltd. 1979. 374 S. (Titel auch hebr.). 1484 Der Nussknacker. Jede Woche neue Rätsel aller Art. Haifa: The Carmel Edition 1949. 8 S. (Heft Nr. 3). 1485 Frauen-Verein Ezrat Nashim: Rechnungs-Bericht des Frauen-Vereines Ezrat-Naschim in Jaffa. Jerusalem: Typ. A.M. Luncz 1989/1901. 1486 Hebräisch-Deutsches Wörterbuch. Tel Aviv: Sinai 1963. IV, 405. 1487 Inbal, Shimshon: Neues Handwörterbuch. Deutsch-Hebräisch HebräischDeutsch. Jerusalem: Zack Verlag 1985. 344, 257 S. (Zack Wörterbücher). (Weitere Aufl. 1987, Titel u. Text auch hebr.).

Alltags- und Gebrauchsliteratur 

225

1488 Keren, Yehezkel: Konversationsbuch deutsch-hebräisch. Übersetzung und Transliteration ins Deutsche von M. Winkler. Jerusalem: S. Zak 1971. VIII, 187 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1489 Lavy, Jaacov: Taschenwörterbuch Deutsch-Hebräisch, Hebräisch-Deutsch. Tel Aviv: Achiasaf 1975. 639 S. (Weitere Aufl. 1975, 1976, 1980, 1983, 1989, 1990, 2004, Titel auch hebr.). 1490 Levi, Avraham (Hg.): Bazak. Israel Reiseführer. Mit einer Einleitung von Moshe Kol. Minister für Tourismus. Tel Aviv: Bazak Israel Guidebooks Publishers, Ltd. 1969. 336 S. 1491 Müller-Lutz, Heinz Leo und Israel Insurance Inst. (Hg.): Versicherungswörterbuch [dt., engl., hebr.]. = Insurance dictionary = Leksikôn le-bîttûaḥ. Im Auftr. d. Berufsbildungswerks d. dt. Versicherungswirtschaft. In Verbindung mit d. Europ. Zentrum für d. Schulung im Versicherungswesen, St. Gallen. Tel Aviv: o.V. 1977. 138 S. 1492 Olamenu: Verlagsverzeichnis. 1970. Tel Aviv: Olamenu 1970. [14] S. 1493 Olamenu: Verlagsverzeichnis. 1970–71. Tel Aviv: Olamenu 1970/71. [14] S. 1494 Praesidium des K.J.V. (Hg.): Adressbuch 1970. Tel Aviv: Blumenthals Printing Press Ltd. 1970. 31 S. 1495 Rosen, Aharon: Lerne Hebräisch mit Buch und Platte. Lehrgang der neuhebräischen Sprache in 50 Lektionen. Tel Aviv: Achiasaf Verlag 1969. 80, 8 S. (Langspielplatten mit Lehrbuch. Plattenaufnahmen durch Brit Ivrit Olamit (Lehrbuch „Hebräisch durch Selbst-Unterricht“), 4 Platten und Schallplatten-Handbuch). 1496 Rosen, Aharon: Tausend Worte Hebräisch. Sprechen, lesen, schreiben. Tel Aviv: Achiasaf Verlag 1971. 264 S. (Titel u. Text auch hebr., weitere Aufl. 1972, 1973, 1975, 1978, 1980, 1983, 1988, 1989). 1497 Schwarz, Dora: Kochbuch. Anleitung und Rezepte zur Herstellung einer vollwertigen und der Gesundheit zuträglichen Nahrung. [Sichron Jaacov]: o.V. 1955. 80 S. (2. Aufl. 1960).

226  Drucke 1948–2000

1498 Schwarz, Dora: Kochbuch. Anleitung und Rezepte zur Herstellung einer vollwertigen und der Gesundheit zuträglichen Nahrung. Zweite verbesserte und erweiterte Auflage. [Sichron Jaacov]: [Selbstverlag] 1960. 82 S. 1499 Solidaritätswerk (Hg.): Kalender für die Jahre 1940–1970 zur Ermittlung des bürgerlichen Datums und des Wochentags für jedes beliebige jüdische Datum und umgekehrt. Tel Aviv: Haaretz 1959. 1500 Staat Israel, Ministerium für Eingliederung und Jewish Agency, Einwanderungs- und Eingliederungs-Abteilung (Hg.): Handbuch für Neueinwanderer. Jerusalem: o.V. seit 1984. (Titel auch hebr., div. Aufl., ersch. auch in anderen Sprachen). 1501 Staat Israel. Ministerium für Einwanderung und Einordnung und Jüdische Agenz. Abteilung für Alija und Eingliederung (Hg.): Wegweiser für den Oleh. Jerusalem: o.V. 1971. 48 S. (Titel auch hebr.). 1502 Tirkel, Eliezer: Hebraeisch leicht gemacht. Deutsch von Jakob Ariely. Tel Aviv: Achiasaf Verlag 1989. 271 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1503 Von Dan bis Elath. Wegweiser durch alle Siedlungen des Landes. Tel Aviv: Or-Verlag 1957. XXIII, 306 S. 1504 Wiesen, Moses Aaron: Neues hebräisch-deutsches Wörterbuch. Mit grammatischem Anhang und Verzeichnis der Abbreviationen. Jerusalem: R. Mass 1952. 367 S. (i. e. 3. Aufl.). 1505 Wizo (Hg.): Wizo-Kochbuch. Original-Ausgabe in Hebräisch bearbeitet von der Instruktionsabteilung Wizo, Tel Aviv. Übersetzung, Malka Horowitz. Tel Aviv: Ner Technical & Scientific Books 1954. 184 S. 1506 Wörterbuch Deutsch-Hebräisch. Red. Oded Achiasaf. Tel Aviv: Prolog Verlag 1991. 154, 166 S. (Titelei u. Text auch hebr., weitere Aufl. 1992, 1993, 1999, 2002).

4 Drucke ohne Jahreszahl

a. Geschichte 1507 40 Jahre Tel-Amal (Nir-David). Die erste „Mauer und Turm“ Siedlung, 10.12.1936. o.O.: o.V. o.J. 15 Bl. (Hektographie). 1508 Ahawa. Kinder- und Jugendheim, Kirjath Bialik, Palästina. Tel Aviv: Melnik-Propaganda o.J. 4 Bl. 1509 Alija Chadascha (Hg.): 10 Jahre neue Alijah. Tel Aviv: Verlag [...] „Zurah“ Advertising o.J. 80 S. 1510 Arbeiter Bank A. G. Aus dem Bericht 1924. Tel Aviv: o.V. o.J. 10 S. 1511 Basch, Leo: B’nei B’rith. Von Sinsheimer’s Cafe zum HQ beim Capitol. Hg. v. Bialik Loge. o.O.: o.V. o.J. 8 Bl. 1512 Blaukopf, Kurt: Michael Hainisch. Jerusalem: Verlag Willi [sic] Verkauf o.J. 15 S. (Oesterreichische Schriftenreihe, 5). 1513 Bundesvorstand des BVN [Bund der Verfolgten des Naziregimes] und Yad Vashem (Hg.): Das „Wannsee-Protokoll“ zur Endlösung der Judenfrage und einige Fragen an die, die es angeht. Jerusalem: o.V. o.J. 16 S. 1514 Cohn, Emil Bernhard: Die jüdische Geschichte. Ein Gang durch Jahrtausende. Tel Aviv: Verlag „Sinai“ o.J. 96 S. (Neudruck der Ausg.: Berlin: Löwe, 1936). 1515 Das Solidaritätswerk. 1941–1986. o.O.: o.V. o.J. 3 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1516 Deutsch, D. A.: Das neue Wort. Zum wirtschaftlichen Problem. II. Tel Aviv: Verlag der „Neuen Vereinigung“ o.J. 16 S.

228  Drucke ohne Jahreszahl

1517 Eliahu, Awraham ben Mosche: Vom Judentum der Zukunft. Der Weg zur Überbrückung der Kluft zwischen dem Judentum und seiner Umwelt. Haifa: A. Eliahu o.J. 48 S. 1518 Frauen-Organisation des Waad Taharat Hamischpacha in Jeruschalajim (Hg.): An die jüdische Frau. Ins Deutsche übertragen von Rabbiner Dr. Isak Unna und Dr. ed. Willy Hofmann. o.O.: o.V. o.J. 48 S. 1519 Frei, Bruno: Die heilige Utopie. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte des jüdischen Volkes. Givat-Haviva, Kibbutz-Artzi: „OT“ o.J. 53 S. 1520 Freimaurer: Ritual 4° der Perfektionslogen des alten und angenommenen schottischen Ritus. [Tel-Aviv]: o.V. o.J. 9 Bl. (Hektographie). 1521 Freimaurer. Großloge des Staates Israel: Leitfaden für den Meistergrad. o.O.: o.V. o.J. 6 Bl. (Hektographie). 1522 Freimaurer. Großloge des Staates Israel: Ritual der Großloge des Staates Israel. Tempeleinweihung. [Tel-Aviv]: o.V. o.J. (Übersetzung ins Deutsche, Hektographie). 1523 Freimaurer. Großloge des Staates Israel: Stuhlmeisterritual. Großloge des Staates Israel. Haifa: Wachenheimer o.J. 15 S. 1524 Freimaurer. Loge „Hashita“ Nr. 41 i. Or.: Catechismus für Lehrlinge. Zusammengestellt von Dr. Emil Loebl. Tel Aviv: o.V. o.J. 8 Bl. (Hektographie). 1525 Freimaurer. Loge „Müffelmann zur Treue“: Loge „Müffelmann zur Treue“. Tel Aviv: M. Shoham o.J. 64 S. (Titel auch hebr.). 1526 Freimaurer. Loge „Ner Tamid“: Mitglieder-Verzeichnis der Fr[ei]m. L[oge]. „Ner Tamid“ No. 24 Ob.: Israel, Or. Tel Aviv: o.V. o.J. 52 S. 1527 Freimaurer. Loge „Ner Tamid“, Or: Katechismus für Brr: Freimaurer. Tel Aviv: [Druck: Israel Ltd.] o.J. 16 S. 1528 Freimaurer. Loge „Zur Quelle Siloah“: [Sechzig] 60 zur Quelle Siloah. No. 26 i. O. Jerusalem. Jerusalem: Hemed Press o.J. 50, 12 S. (Titel u. Text auch hebr.).

Geschichte



229

1529 Freimaurer. Loge „Hashita“ Nr. 41 i. Or.: Catechismus für Lehrlinge. [TelAviv]: o.V. o.J. 6 Bl. (Hektographie). 1530 Freunde Österreichs. Österreichische Gesellschaft in Palästina/The Friends of Austria and Austrian Society in Palestine: Gruß an die Österreicher in Haifa. Jerusalem: Freund o.J. 12 Bl. 1531 Gershon, Gera und Moritz Spitzer: Jersualem. Die ewige Stadt. Tel Aviv: Hakesher Verlag o.J. 271 S. 1532 Hamaschbir. Konsum-und Verkaufsgenossenschaft der jüdischen Arbeiterschaft Palästinas. Tel Aviv: [Druck] Achdut o.J. 11 S. 1533 Hausgesetz der Stuhlmeister-Loge Zum Kubischen Stein Or. Jerusalem No. 25 der Grossloge des Staates Israel. o.O.: o.V. o.J. [7] S. 1534 Hausgesetz der gerechten und vollkommenen Freimaurerloge „Zur Quelle Siloah“ Nr. 22. Jerusalem: Buchdruckerei des Syrischen Waisenhauses o.J. 12 S. 1535 Hitachduth Olej Germania W’Olej Austria: Arbeitsbericht für das Jahr 1938/1939. Jerusalem: Omanuth Press o.J. 26 S. (Titel auch hebr.). 1536 Irgun Olej Merkaz Europa (Hg.): Ein Bericht in Bildern. Tel Aviv: Ha’aretz Press, LTD. o.J. [24] S. 1537 Jachin. Genossenschaft für landwirtschaftliche Unternehmungen mit beschränkter Haftung: Plan für mittelständische Ansiedlung auf Boden des jüdischen Nationalfonds. o.O.: o.V. o.J. 14 S. 1538 Kalischer, Ben Zwi: Vom Konzentrationslager nach Palästina. Flucht durch die halbe Welt. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger o.J. 159 S. 1539 Kartell jüdischer Verbindungen in Haifa (Verfasserangabe auch hebr.): Die K.J.V.er in Haifa und Vororten. Haifa: Ullmann o.J. 20 S. (Hektographie). 1540 Kastein, Josef: Wege und Irrwege. Drei Essays zur Kultur der Gegenwart. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger o.J. 110 S.

230  Drucke ohne Jahreszahl

1541 Keren Hajessod. Abteilung für Einwanderer aus Deutschland (Hg.): Der Vater des Jischuw… und die Zukunft. Tel Aviv: Kooperative Buchdruckerei „Hapoel Hazair“ o.J. 15 S. 1542 Klugman, Aleksander (Hg.): Der letzte Weg der Lodzer Juden. Tel Aviv: S. Kibel Publishing o.J. 84 S. (Titel u. Text auch engl., hebr., jidd., frz., pl.). 1543 Klötzel, Ch. Z.: Kfar Hamakkabi. Hg. v. Zentralbüro des „Kfar Hamakkabi“ Tel Aviv. Jerusalem: Central Press o.J. 32 S. 1544 Kuhn, Chaim Heinrich: Juden und Araber. Eine Historische Rueck- und Vorschau. Eine Antwort auf Bevins Behauptung, zwischen Juden und Arabern herrsche eine 2000 Jahre alte Feindschaft. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger o.J. 31 S. 1545 Kulka, Erich: Die Massenvernichtung der Juden wird geleugnet. Eine Studie über die beunruhigenden Perspektiven der Vergangenheit. Hg. v. Yad Vashem. Jerusalem: o.V. o.J. 36 S. 1546 Landau, Leo: Entwicklung, Aufbau und Ideologie des Ordens Bne-Brith. Vortrag gehalten in der Hillel-Loge 14–1823. Haifa: o.V. o.J. 9 Bl. 1547 Lehmann, Siegfried: Zur humanistischen Erziehung in Ben-Shemen. o.O.: o.V. o.J. 64 S. (Hektographie). 1548 Loebl, Emil: Catechismus fuer Gesellen. Tel-Aviv: G.’ und Vollk.’ Loge „Hashita“ Nr. 41 i. Or.’. o.O.: o.V. o.J. 4 Bl. 1549 Löwy, Wilhelm: 20 Jahre Israel. In Wort und Bild. Tel Aviv: Bronfman Books Publishing Co. o.J. 1550 Magnes, Rhea: Die Hügel des Galil. Tel Aviv: o.V. o.J. 29 S. 1551 Miflegeth Poale Erez-Jisrael, Abteilung fuer die Olim aus Mitteleuropa (Hg.): Alija Chadascha – wohin? Tel Aviv: Shoshani’s Printing Co. Ltd. o.J. 15 S. (Ein Artikel im „Mitteilungsblatt“ und die Antwort der hebraeischen Presse). 1552 Oberster Rat der Freimaurer des A.U.A.S.R. vom 33. und letzten Grad in Israel (Hg.): Ritual der Perfektionsgrade 8° – 14° des A.[lten] U.[nd]

Geschichte

 231

A.[angenommenen] S.[chottischen] R.[itus]. Übers. und bearb. v. Joseph Schattner unter Mithilfe v. A. Fellmann, F. Klug, I. Pulvermacher. [Tel-Aviv]: o.V. o.J. 86 S. 1553 Oberster Rat der Freimaurer des A.u.A.S.R. vom 33. und letzten Grad in Israel (Hg.): Ritual der VII. VII. „Vorsteher und Richter“. Übers. und bearb. v. Joseph Schattner. [Tel-Aviv]: o.V. o.J. 9 Bl. (Hektographie). 1554 Passow, Meyer: Exotische und entschwundene jüdische Stämme. Hg. v. Abteilung für Erziehung der Welt-Wizo Executive. Tel Aviv: o.V. o.J. 48 S. 1555 Präsidium des Solidaritäts-Werkes: Eine Gemeinschaft der Treuen und ein Reich des Herzens. o.O.: o.V. o.J. [4] S. 1556 Satzungen der Bialik-Loge, Nr. 1218 U.O.B.B. Tel Aviv. Tel Aviv: o.V. o.J. 13, 11 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1557 Srebrnik, Willy: Drei Schicksalswege. Die Geschichte einer treuen Kameradschaft in der Zeit der schweren Not. Tel Aviv: Blumenthals Printing Press o.J. 220 S. 1558 Stransky, Hermann Michael: Geschichte des Chug le Chowewei Musika Beth Jizchak 1950–1989. Hg. zum 50jährigen Bestehen von Beth Jizchak Schaar Chefer, der letzten Siedlung mitteleuropäischer Juden 1939–1989. o.O.: o.V. o.J. 13 S. 1559 Turnovsky-Pinner, Grete: Zur Einwanderung in Israel. Neue Methoden der Fuersorge. Hg. v. Miriam Scheuer, Wera Lewin und WIZO Executive. Departement for Zionist Education. Tel Aviv: Sefer Press Ltd. o.J. 20 S. 1560 Verkauf, Willi: Nicht Feinde sollen Nachbarn, sondern Brüder sein. Franz Prescheren und Anastasius Grün. Hg. v. d. Studiengruppe der Freien Österreichischen Weltbewegung, Ortsgruppe Jerusalem. o.O.: o.V. o.J. 22 S. 1561 Yaakov Ehrlich Lodge (Hg.): Jahresbericht. 1957–1958. Tel Aviv: o.V. o.J. [4], 20 (dt.), [5], 15 (hebr.) S. („Nur für Brüder der „Jaakov-Ehrlich“-Lodge“, Titel u. Text auch hebr.). 1562 Zum 100. Geburtstag von Siegfried Aufhäuser. Vater von Chawa Nikolai, Kibbuz Hasorea, Israel. Geb. 1. Mai 1884. Gest. 6. Dezember 1969. [Kibbuz

232  Drucke ohne Jahreszahl

Hasorea]: o.V. o.J. (Interview im Zweiten deutschen Fernsehen am 1. Mai 1969 anlaesslich des 85. Geburtstages von Siegfried Aufhaeser. Nach Kasetten-Aufnahme gedruckt. Hektographie).

b. Politik 1563 Achduth Haam: Forderungen an den Kongress. Tel Aviv: Printing Press Rosenberg & Federbusch o.J. (Titel u. Text auch hebr.). 1564 Aktivkreis Mitteleuropaeischer Revisionisten (Hg.): Revisionismus. (Der Weg des Brith Hazohar im Jungen Staate). [Tel Aviv]: [Vervielfältigung: „Der Experte“] o.J. o.S. 1565 Alija Chadascha: Biltorismus und „Aktivismus“. Kampfschrift der Alija Chadascha gegen die Politik der Exekutive der Jewish Agency. Jerusalem: „Gesher“ Press o.J. 15 S. 1566 Assaf, Michael: Araber in Palästina. Hg. v. Hitachduth Olej Germania. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. o.J. 67 S. 1567 Die Haager Vertraege. Abkommen zwischen dem Staat Israel, den Juedischen Organisationen und der Bundesrepublik Deutschland. Vollstaendiger Text der Abkommen und Warenliste. Eingehender Kommentar von Dr. H.G. Van Dam. Tel Aviv: Kosmos o.J. 51 S. 1568 Frauen-Organisation des Waad Taharat Hamischpacha in Jeruschalajim (Hg.): An die jüdische Frau. Jerusalem: „Horev“ Press o.J. [30] S. (Ins Deutsche übertragen). 1569 Irgun Olej Merkaz Europa, Tel-Aviv (Hg.): Restitutionsgesetze und Verordnungen fuer Deutschland in der amerikanischen, britischen, franzoesischen Zone. Tel Aviv: o.V. o.J. 50 S. 1570 Was sagt man gegen den Transfer? Tel Aviv: Printing B. Ortner o.J. 24 S.

Literatur 

233

c. Literatur 1571 Antwort aus der Stille. Gedichte von Annemarie. o.O.: o.V. o.J. 88 S. (i. e. A. Koenigsberger). 1572 Avidov, Matias: Moses. Schauspiel in 3 Akten. Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. o.J. 88 S. 1573 Bialik-Loge der Bnei Brith und Präsidium des Herzl-Bund (Hg.): Irvin Eppstein. Aus Schriften und Vorträgen. Eine Gedenkschrift. Tel Aviv: o.V. o.J. 64 S. 1574 Dosch (i. e. Kariel Gardos): Eine alt-neue Geschichte aus dem Heiligen Land. Jerusalem: Jerusalem Press o.J. 6 Bl. 1575 Eban, Ebba: Die Massenvernichtung. Aus dem Buch „Dies ist mein Volk“. Hg. v. Gedenkinstitut Yad Vashem, Jerusalem, Israel. Jerusalem: Weiss Press o.J. 42 S. 1576 Elidan, J.: Aus finsterer Zeit. Aus finsterem Lande. Gedichte. Haifa: Offset Schurot o.J. 14, 90 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1577 Erich Ney. Ein Chaluz. o.O.: o.V. o.J. 37 S. 1578 Frank, Abraham: Trauerrede anlässlich der Grabsteinsetzung am ersten Jahrzeitstage nach dem Ableben meines lieben Vaters Jehuda Leopold Frank s.A. (17.2.1887–5.10.1962) auf dem Friedhof Kiryat Schaul, Tel-Aviv am 26. September 1963. o.O.: o.V. o.J. 14 S. (Titel auch hebr.). 1579 Frieda Schloss zum 100. Geburtstag. 28. Feb 1985. o.O.: o.V. o.J. 8 S. 1580 Fuchs, Karl Heinz: [David Anat]. Gedichte. Jerusalem: Lychenheim & Son Ltd. o.J. 35 S. 1581 Guthmann, Georg: Briefe an meine Kinder. Aphorismen. o.O.: o.V. o.J. 92 S. 1582 Hoffer, Gerda: Ein Haus in Jerusalem. Jerusalem: Biblios o.J. 448, VIII S.

234  Drucke ohne Jahreszahl

1583 Isaac, Eduard: Wird die Welt schlechter und warum? Ein Nachtrag zu meinen Lebenserinnerungen. o.O.: o.V. o.J. 34 S. (Hektographie). 1584 Joint Commmittee for Youth Affairs der Zionistischen Exekutive, des Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hayesod (Hg.): Palaestinensische Theaterstuecke. Auswahl aus der Sammlung des hebraeischen Buehnenverlages MOADIM. Aus dem Leben des Landes: Vor dem Regen – Sh. Bathdori, Martin und Hannah – Lea Goldberg. o.O.: o.V. o.J. 61, 59 S. (Hektographie). 1585 Keren Hayesod-United Israel Appeal, Jerusalem (Hg.): Yehuda Kurt Blumenfeld. In Memoriam. Jerusalem: Jerusalem Post Press o.J. 23 S. 1586 Kleinplatz-Eibenschütz, Rachel: Gedichte. o.O.: o.V. o.J. [26] S. (Titel auch hebr., Hektographie). 1587 Klepetar, Otto: Leid und Aufschwung. Lieder aus Israel. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger o.J. 96 S. 1588 Kopelmann, Alexander: Briefe. Tel Aviv: Hamerkaz Press o.J. 74 S. (Titelei u. Text auch hebr.). 1589 Loewenstein (Evenari), Anni: Länder und Leute. Ramat: Verlag des Verbandes Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel o.J. 195 S. 1590 Metha Hirsch-Neisser. geb. in Katscher O/Schl. 4. Mai 1876, gest. in KiriatOno, Israel 1. Juni 1964. o.O.: o.V. o.J. 23 S. 1591 Neumann, David: Kreis der Sehnsucht. Berlin/Haifa: Boesche o.J. 23 S. (Literatur zum Angewöhnen, 23). 1592 Or, Ruthi (Hg.): Bertl (i. e. Bertha Engel). Gedanken. o.O.: o.V. o.J. 316 S. 1593 Pistiner, Ephraim: Eine Kassandra rechtet mit den Grossen der Welt. Bertha von Suttner. Tel Aviv: o.V. o.J. 54 S. (Hektographie). 1594 Preuss, Walter: Ein Ring schliesst sich. Von der Assimilation zur Chaluziuth. Tel Aviv: Edition Olympia – Martin Feuchtwanger o.J. 182 S. 1595 Rosenfeld, Karl: Wien, Wien, nur Du allein.... Satire. o.O.: o.V. o.J. [4] S.

Literatur 

235

1596 Rotenberg, Stella: Gedichte. Tel Aviv: Olamenu o.J. 109 S. 1597 Scherlag, Marek: Die Bibel in der Weltliteratur. Haifa: Selbstverlag o.J. 14 S. 1598 Schonlank, Erich und Fritz Rothgiesser: „Die Liebe geht seltsame Wege“. Paul und Mette Gauguin. Eine Hörspielfolge. Tel Aviv: Moadim o.J. 16 Bl. 1599 Shin, Shalom: Karmel-Nacht. Erinnerungen und Erzaehlungen aus Israel. Autorisierte Übersetzung aus dem Hebräischen von Lies Möller. Haifa: o.V. o.J. 96 Bl. 1600 Strauss, Ludwig: Fahrt zu den Toten. Ein chorisch-dialogisches Gedicht. [Jerusalem]: o.V. o.J. [4], 17 S. (Als Manuskript vervielfältigt). 1601 Tile Rösler. 1907–1959. Tel Aviv: o.V. o.J. 15 Bl. 1602 Tolnai, A.: 15 judische [sic] Geschichten aus der Slovakai. Tel Aviv: Sinai o.J. 92 S. 1603 Vyšehrad im Tale der Moldau. [Drama]. [Tel-Aviv]: o.V. o.J. [2], 19 Bl. (Hektographie). 1604 Weinberg, Jehuda Louis: Die Scholle. o.O.: o.V. o.J. 7 S. („Sonette des Gedenkens von Jehuda Louis Weinberg in Memoriam Mirjam BuntmannMukower ehemals Gräfin Elli von Strachwitz, gest. in Herzlia am 13. September“, Hektographie). 1605 Weinberg, Jehuda Louis: Sonette des Gedenkens. („Blumen fuer das Grab meines Freundes Manfred Reifer“). Tel Aviv: [Druck] Mafil o.J. 13 S. 1606 Zweig, Max: Ghetto Warschau. Schauspiel in 3 Akten. Tel Aviv: Moadim o.J. 70 S. (Typoskript).

236  Drucke ohne Jahreszahl

d. Religion/Philosophie 1607 Benn, Bencjon: Visionen aus der Bibel. Aus dem Englischen übertragen von Miriam Magal. Tel Aviv: Sinai o.J. [8], 9–60 Bl. 1608 Die Pessach Haggadah. Mit deutscher Übersetzung und Illustrationen. Tel Aviv: Sinai Publishing o.J. 64 S. (Titel u. Text auch hebr.). 1609 Die vierundzwanzig Bücher der Heiligen Schrift nach dem masoretischen Text. Übersetzt von Leopold Zunz. Tel Aviv: Sinai Verlag o.J. 1610 Leibowitz, Nechama: Studienblätter zu den Wochenabschnitten der Thora. Übersetzt von Helene Seidler und Silke Warnecke Levy. Hg. v. Keren Kajemet Le’israel. Jerusalem: o.V. o.J. 44 S. 1611 Magnes, Rhea: Janusz Korczak. Hg. v. Welt-Wizo, Abt. für Erziehung. Tel Aviv: o.V. o.J. 24 S. 1612 Margulies, Heinrich: Offene Antwort auf Otto Veit: „Christlich-Juedische Koexistenz“. o.O.: o.V. o.J. 82 Bl. (Hektographie). 1613 Passow, Meyer: David, König Israels, lebt fort. 11. Welt-Wizo Bibeltag. Hg. v. Welt-Wizo Exekutive, Abt. für Erziehung. Tel Aviv: o.V. o.J. 35 S. 1614 Toueg, Rebecca: Das Gebet in der Bibel. 29. Welt-Wizo-Bibeltag. Hg. v. d. WIZO. Abteilung für Erziehung. Tel Aviv: o.V. o.J. 24 S.

e. Wissenschaft 1615 Werblowsky, R.[aphael] J.[ehuda]: Die Bedeutung Jerusalems für Juden, Christen und Muslims. Hg. v. Hebräische Universität Jerusalem. Studiengruppe für Nahostfragen der israelischen Universitäten. o.O.: o.V. o.J. 19 S.

Alltags- und Gebrauchsliteratur

 237

f. Alltags- und Gebrauchsliteratur 1616 Allgemeine Organisation der Jüdischen Arbeiter in Erez Israel, Krankenkasse (Kupat Cholim): Auszug aus den Satzungen der Krankenkasse. Tel Aviv: Verlag der Zentrale der Krankenkasse/Achduth o.J. 16 S. 1617 Auswahlkatalog der Leihbibliothek Leo Blumstein. 1000 gute Bücher. Tel Aviv: Buchdruckerei „Achduth“ o.J. 32 S. (Titelei auch hebr.). 1618 Beautiful Palestine = Das schöne Palästina. Tel Aviv: Hapoel Hazair o.J. 16 S. (Text dt. und engl.). 1619 Cornfeld, Lilian: Gefrier-Fisch. o.O.: o.V. o.J. 16 S. 1620 Das kleine jüdische Kochbuch. Suppen – Fische – Fleisch. Nationale Gerichte, Pessach Gerichte. 200 und mehr Rezepte. Tel Aviv: „Sinai“ – Bookstore and Publishing o.J. 84 S. (Neudruck von: „Kochbuch für die jüdische Küche. Bearb. vom Israelitischen Frauenverein Düsseldorf, der Jüdischen Haushaltungsschule Frankfurt am Main und der Jüdischen Kochschule Berlin. Düsseldorf.“). 1621 Das neue Buch. Leihbücherei Kedem. Tel Aviv: Printing „Hanakdan“ o.J. 39 S. (Titelei auch hebr.). 1622 Dubek Ltd. Zigarettenfabrik: Wacht und Sport. Die neuen Dubek-Bilder (Die neue Dubek-Sammlung; Verzeichnis der Serien und Bilder). Tel Aviv: Palestine Publishing Co. Ltd. o.J. 1 Faltblatt. 1623 Hitchduth Oley (!) Germania: Merkblatt fuer Juristen. o.O.: o.V. o.J. 5, 2 S. 1624 Lyons Bar David, Molly: Ausgewählte Internationale Gerichte und Kuriosa um den Kochherd. Illustrationen: Gabriella Rosenthal. Hg. v. Telma Hausfrauendienst. o.O.: o.V. o.J. 1625 Meyer, Erna: Wie kocht man in Erez Israel? Unter Mitarbeit von Milka Saphir. Hg. im Auftrag der Histadruth Nashim Zionioth (Palästina-Föderation der „WIZO“ Weltorganisation Zionistischer Frauen). [Tel-Aviv]: o.V. o.J. 155, 141 S. (Text auch hebr. u. engl.).

238  Drucke ohne Jahreszahl

1626 Solidaritätswerk. Ein Werk gegenseitiger Hilfe des Irgun Olei Merkas Europa in Israel. Tatsachen und Zahlen. o.O.: o.V. o.J. (Titel u. Text dt. u. engl.). 1627 Solidaritätswerk. Ein Werk gegenseitiger Hilfe des Irgun Olei Merkas Europa in Israel. Tatsachen und Zahlen. o.O.: o.V. o.J. (Titel u. Text dt. u. engl.). 1628 Solidaritätswerk, ein Werk gegenseitiger Hilfe des Irgun Olej Merkas Europa: Vergiss mein nicht. o.O.: o.V. o.J. [8] S. 1629 Von Humor, Witz u[nd] sonst Kurzweiligem. Tel Aviv: Verlag Sinai o.J. 1630 [Kochbuch]. Haifa: „Roto“ Duplicating Office o.J. 94 S. (Hektographie).

Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Unser Fonds. Bulletin des Hauptbüros des Keren Kajemeth Leisrael. Jerusalem Mai 1924. Abb. 2: Menachem Ussischkin: Der Ruf des Bodens. Jerusalem 1929. Abb. 3: Gershom Scholem: Sefer ha-Tamar, Das Buch von der Palme. Jerusalem 1926. Abb. 4: Mitteilungsblatt des Irgun Olej Merkas Europa. Tel Aviv März 1937. Abb. 5: Die deutsche Alijah in Palästina. Tel Aviv 1937. Abb. 6: Georg Landauer: Alija chadascha. Eine neue politische Formation. Tel Aviv 1944. Abb. 7: Jacob Harari: Die Ausrottung der Juden im besetzten Holland. Tel Aviv 1944. Abb. 8: Siegfried Moses: Die jüdischen Nachkriegsforderungen. Tel Aviv 1944. Abb. 9: Theodor Herzl: Das neue Ghetto. Altneuland. Aus dem Nachlass. Gesammelte Werke Bd. 5. Tel Aviv 1935. Abb. 10: Max Brod: Das Diesseitswunder oder Die jüdische Idee und ihre Verwirklichung. Tel Aviv 1939. Abb. 11: Else Lasker-Schüler: Mein blaues Klavier. Jerusalem 1943. Abb. 12: Werner Kraft: Worte aus der Leere. Jerusalem 1937. Abb. 13: Arnold Zweig/ Wolfgang Yourgrau (Hg.): Orient. Unabhängige Wochenschrift. Haifa März 1942. Abb. 14: Schalom Ben-Chorin/Adolf Chajes (Hg.): Die Ernte. Sammelheft jüdischer Dichtung. Jerusalem 1936. Abb. 15: Schalom Ben-Chorin/Gerson Stern (Hg.): Menora. Eine Auswahl literarischen Schaffens in Erez-Israel. Tel Aviv 1941. Abb. 16: Manfred Vogel (Hg.): Ariel. Almanach für Literatur-Graphik-Musik. Jerusalem 1941. Abb. 17: Schalom Ben-Chorin: Jerusalem Blackout. Jerusalem 1940. Abb. 18: Josef Kastein: Eine palästinensische Novelle. Haifa 1942. Abb. 19: Manfred Sturmann: Gedichte. Jerusalem 1941. Abb. 20: Sammy Gronemann: Der Weise und der Narr. Tel Aviv 1942. Abb. 21: Sammy Gronemann: Der Prozess um des Esels Schatten. Tel Aviv 1945. Abb. 22: Hans Tramer: Die Verantwortung des Dichters. Tel Aviv 1939.

Personenregister Abeles, Otto 123 Abu, Aflah 96 Achad Haam 12, 13, 15, 19 Adelmann, M. (Lemaan Zion) 87 Agnon, Samuel 14 Almonit (i. e. Lily Venetianer) 188 Aloni, Jenny 45, 57, 61, 62, 63, 189 Aloni, Michaela 201 Ambor, Hans Ch. P. 96 Amichai, Jehuda 189 Amin al-Husseini, Mohammed 28 Amir, Dov 149 Andorn, B. 149 Anonym [Nebenzahl], [Ernst] 101 Apt, Luise 189 Arielli, A. D. 149 Aronstein, Raphael Fritz 123 Arzi, Reuben 183 Ascher, L. 134 Aschkenasi, Ludwig 78 Aschmann, A. 146 Assaf, Michael 232 Atlasz, Robert 149 Auerbach, Elias 16, 21, 38 Auerbach, Hirsch Benjamin 149 Auerbach, Leopold 216 Aumann, Moshe 149 Avi-Yonah, Eva 60, 189, 199 Aviad-Wolfsberg, Sonja 189 Aviad, Yeshayahu (i. e. Oskar Wolfsberg) 189 Avidor-Hacohen, Shmuel 189 Avidor, Moshe 150 Avidor, Shmuel H. 207 Avidov, Matias 233 Baar, Arthur 150 Baer, Albert 189 Bahat, Dan 150 Bahr, Hermann 101 Balfour, Arthur James 101 Ball-Kaduri, Kurt Jakob 150, 189 Bamberger (geb. Katzenstein), Malka 189 Bamberger, Seligmann Baer 150 Baratz, Joseph 87 Bardi, Benno 123

Bargebuhr, Fritz Paul 101 Barkai, Jehoshua 150, 184 Barkali, Saul 224 Barth, Aron 207 Basch, Leo 227 Bashan, Raphael 184 Basnizki, Eva 189, 190 Basnizki, Hanna 190 Baum, Oskar 123 Bayer, Issi 216, 224 Becker, Benjamin (i. e. Dawid Dauber) 190 Beilinson, Mosche (Moses) 94, 101, 116 Ben Chaviv, Uri 224 Ben Chorin, Arie 190 Ben Efraim (i. e. Nathan Mordechai Bloch) 116 Ben Geffen, A. 97 Ben Izchaky, Saul 116 Ben Jacob, Aaron 116 Ben Mei(e)r, Ch. 102, 116 Ben Zion, S.[imcha] 87, 123, 124 Ben-Chorin, Schalom 36, 40, 43, 45, 47, 48, 49, 50, 61, 72, 82, 124, 132, 133 Ben-David, S. 143, 224 Ben-Gurion, David 116, 184 Ben-Hanan, Eli 190 Ben-Jehuda, Elieser 17, 18–20 Ben-Schlomoh, N. 116 Benjamin, Walter 45 Benn, Bencjon 236 Bentwich, Norman 117 Benyoetz, Elazar 61, 207 Berendsohn, Walter A. 70 Berenstein, Zeev 216 Bergel-Gronemann, Elfriede 124 Bergel, Bernd 190 Berger, Julius 21, 87 Bergmann, Hugo 21, 34, 49, 75 Berliner, Abraham 216 Bernfeld, Karl 137 Bernstein, Zeev 224 Besek, Yaakov 150 Bialik, Chaim Nachman 12, 13, 14, 20, 124, 134, 190

242  Personenregister

Bileski, Moritz 21, 78 Biletzky, Eliyahu 150 Bin Gorion, Emanuel 151, 190, 196, 206 Bistric, Igor-Jacob 151 Bistritzky, Nathan 124 Blasz, Josef 151 Blaukopf, Kurt 102, 227 Bleicher, Heinz 62 Blitzer, Hanna 190 Bloch, Chajim 124 Bloch, Nahman Mordecai 151 Blumenthal, Siegfried 72 Bodenheimer, Henriette Hannah 151 Bodenheimer, Max Isidor 151 Boehm, Yohanan 151 Boesche-Zacharow, Tilly 63, 82, 190, 191 Böhm, Adolf 88, 103 Bonne, Alfred 102 Boyko, Elisabeth 151 Brachmann, Moshe 117 Brand, Marcelli 191 Braslavi, Joseph 134 Brecher, Tamar 191 Breier, Alois 102 Brenner, Josef Chaim 17 Breuer, Isaac 151, 208 Breuer, Mordechai 151 Britschgi-Schimmer, Ina 134 Brod, Max 36, 38, 40, 41, 43, 49, 56, 102, 124, 133, 151 Brod, Otto 41 Brunner, Constantin 151 Buber, Martin 15, 16, 17, 19, 38, 43, 45, 58, 75, 151 Buchmann, Max 151 Bukofzer, Werner 61, 62 Burko, Helen 191 Calvary, Moses 133 Caspari, Joachim 208 Cassel, David 112 Chajes, Adolf 48, 49, 124 Chasid, Emanuel 124 Chill, Abraham 208 Cohen-Kurzweil, Cäcilie 191 Cohn-Biedermann, Leo 103 Cohn, Arthur 191 Cohn, Else (i. e. Eva Lotting) 191

Cohn, Emil Bernhard 227 Cohn, Lotte 152 Cohn, Willy 191 Cornfeld, Gaalyah 208 Cornfeld, Lilian 143, 237 Csokor, Franz Theodor 125 Cyderovich, Gershon 104 Czerski, Alexander 191 Daghani, Arnold 125 David, Annie 152 Dayan, Moshe 192 Deutsch, D. A. 88, 227 Diamant, Max 103 Diamant, Paul J. 103, 192 Dienemann, Mally 125 Diskin, Moses Joshua Judah Leib 99 Donin, Rabbiner Chajim Halevy 209 Doron, Adam 152 Dosch (i. e. Kariel Gardos) 233 Dubi, Miriam 215 Dubnow, Simon 103, 152 Duesterwald-Doroth, A. W. 125 Eban, Ebba 233 Efrat, Arie 192 Efrat, Elisha 218 Ehrenfeld, Hermann 192 Ehricke, E. 192 Eichelgrün, Gabriel 143 Eisenberg, Lotte 192 Eisenstein, Israel 192 Eisler, Max 102 Elazari-Volcani, Isaac 88 Eliahu, Awraham ben Mosche 228 Eliav, Mordechai 152, 184 Elidan, J. 192, 233 Elkana, Eli 125 Ellern, Hermann 196 Emanuel, Emanuel (i. e. Emanuel Luftglass) 152 Engelmann, Paul 152 Enzer, Meier 153 Eppstein, Simon 209 Epstein, Elias M. 89 Ermann, Kurt 216 Ermann, Leo 193-195 Ernwil (i. e. Ernst Wilhelm) 195 Esh, Shaul 213

Personenregister  243

Etinger, Liska 195 Ettinger, Jacob 89 Ettinger, Moshe 117 Even-Or Orenstein, Shmuel 153 Faerber, Meir 60, 61, 68, 69, 125, 153, 184, 195 Feigenbaum, Areh 137 Feilchenfeld, Werner 103, 118 Feiwel, Berthold 15, 151 Felger, Andreas 195 Feuchtwanger, Lion 40 Feuchtwanger, Martin 40, 80, 196 Figulla, Johannes 196 Fischhof, Erich 153 Fischmann, Ada 89 Fishman, Priscilla 168 Fodor, Andor 134, 216 Forchheimer, Recha 196 Fraenkel, Meir 125, 216, 217 Frank, Abraham 233 Frank, Hans 153 Frank, Jehuda Leopold 153 Frankenstein, Carl 196 Frankfurter, David 125 Freeden, Herbert 153, 154 Freeman, Henry 209 Frei, Bruno 228 Freier, Recha 110 Freund-Joachimsthal, Ruth 125 Freund, Hugo 134 Freund, Ismar 184 Freund, Peter 80, 137 Fried, Yoram (Felix) 154 Friedländer, Ali 125 Friedman, Tobias 160 Friedman, Tuviah 154–165, 196, 207 Fritz, Harry 104 Fromowitz, Wilhelm 217 Fuchs, Karl Heinz 233 Fuhrmann, Ben Zion 143 Fürnberg, Louis 44, 47, 125 Garda, Geza 104 Geis, Manfred 56 Gelber, Mark 209 Genachovsky, E.[lijahu] M.[osche] 104 Germansky, Baruch 104, 134, 135, 217 Gershon, Gera 229

Giesberts, Johannes 165 Gilboa, Amos 185 Gillis-Carlebach, Mirjam 165 Gillis, Emma 143 Gillis, Fritz 104 Gillon, Philip 165, 166 Ginzburg-Hyrkanos, Devora 196 Glasscheib, Hermann Samuel 196 Glikson, Artur 104 Goitein, Shlomo Dov Fritz 135 Gold, Hugo 76, 166, 171, 220 Goldberg, Leah 196 Goldberg, Rosa 197 Goldemann, Salomon 124 Golding, Louis 126 Goldmann, Alfred 126 Goldmann, Max 143 Goldmann, Nachum 13 Goldmann, Wera 196 [Goldstein], [Dov] 183 Goldstein, Joachim 39 Goldstein, Walter Benjamin 81, 133, 166, 210, 211 Görlich, Ernst Joseph 196 Gottan, Dahlia 174, 213 Gottgetreu, Erich 62, 166 Gottlieb, Josef 104 Grab, Walter 167 Granovsky, A. (i. e. Abraham Granott) 104, 118, 122 Grasovsky, I. (auch: Gur, Yehuda) 144 Gronemann, Sammy 37, 43, 45, 49, 52, 53, 54, 55, 56, 126 Gross, M. D. 144 Gross, Sidonia 167 Grove-(Pollak), Fay 168, 174 Gruenwald, Shmuel 167 Grünhut, L. 97 Grunwald, Max 102 Guiladi, Yael 168 Gulak, Asher 135 Gurevich, David 104 Guthmann, Georg 233 Guttman, Theodor 104 Guttmann, Joseph 168 Guttmann, Rabbiner Dr. T. 133 Guttmann, Theodor 211

244  Personenregister

Haan, Jacob Israël de 47 Haddad, Ezra H. 168 Haffner, Siegfried 168 Halberstaedter, L. 137 Halmon, Raphael 168 Hamburger, S. 138 Hanak, Arthur 168, 183 Hanoch, Gershon 99 Hantke, Arthur 89, 94 Harari, Jacob 104 Harel, Lea Luise 196 Harkabi, Jehoschafat 185 Harman, Avraham 168 Harzfeld, Abraham 118 Hauben, Nora 197 Hebel, Frieda 197 Hecht, Otto 197 Hecht, Reuben R. 197 Heimann, Hillel 168 Heinberg, Julius 126 Herder, Johann Gottfried 11 Herer, Maximilian 211 Herlinger, Oskar 68 Herlitz, Georg 168, 197 Herrmann, Hugo 106, 118, 126 Herrmann, Leo 21, 78, 106 Herrmann, Simon Heinrich 106 Herz, Dina 197 Herz, Yitzhak Sophoni 197 Herzfeld, Manfred 126 Herzl, Shmueli 169 Herzl, Theodor 78, 106, 119, 197 Hess, Moses 78, 106 Hickl, Max 78 Hildesheimer, Meier 209 Hinden, Harry A. 197 Hirsch, Frieda 197 Hoffe, Ilse-Ester 61, 62 Hoffer, Gerda 233 Hoffmann, Ludwig 126 Höflich, Eugen 26, 32 Hofmann, Martha 126 Holdheim, Alice 144 Holzer, Rabbi Jekutiel S. (Ben Akiba) 211 Horn, Gustav 197 Horn, Paul 169 Horovitz, Marcus 211

Horowitz, David 107, 169 Horwitz, Samuel 144 Hovne, Avner 169 Hülsen, Julius 169 Ilan-Onderwyzer, Yehudit 198 Ilan, Zvi 185 Inbal, Shimshon 224 Isaac, Eduard 198, 211, 234 Isaak, Leo 198 Italiaander, Rolf 170 Jablonski, Walter 127 Jacobi, Paul J. 170 Jacobsohn, Gerhard 198 Jacobson, Bernhard Salomon 170, 211 Jaffe, Leib 90 Jaussi, Rivka 198 Jeiteles-Kraus, Lydie 198 Jokl, Anna Maria 61 Joseph II. 10 Jung, Leo 212 Jungmann, Max 198 Ka-Zetnik 135633 (i. e. Yehiel De-Nur) 198 Kahan, Ezekiel 212 Kalischer, Ben Zwi 229 Kaplan, Eliezer 119 Kaplansky, Solomon 94 Karu, Baruch 198 Kastein, Josef 38, 40, 43, 45, 49, 50, 51, 52, 108, 127, 229 Katznelson, Berl 98 Kaufmann, David 212 Kaufmann, Fritz Mordechai 198 Kaufmann, Jehezkel 119 Kaufmann, Julius 170 Kaufmann, Prof. Dr. David 212 Kaufmann, Richard 90 Kavner, Abba 195 Kaznelson, Lise 78 Kaznelson, Siegmund 57, 58, 71, 77, 119 Kedar, B. Z. 198 Kellner, Victor 21 Keren, Else 198 Keren, Yehezkel 225 Kimchi, Dow 96 Kiwi, Rudolf 198 Klatzkin, Jakob 13 Klausner, Joseph 212

Personenregister 

Klausner, Margot 43, 55, 198 Kleeberg, Julius 137 Kleinplatz-Eibenschütz, Rachel 234 Klepetar, Otto 234 Klingsberg, Ruben 217 Kloetzel, Cheskel Zwi 68, 109, 230 Klopstock, Herbert 68 Klugman, Aleksander 230 Knopf, Harry 186 Koffmann, Rochelle 149 Kohler, Oliver 195 Kohn, Hans 21, 34 Kollenscher, Max 119 Komjati, Franz 171 Königsberger, Annemarie 60, 199 Königshöfer, Meier 199 Kopelmann, Alexander 234 Kopstein, Sarah 135 Körbel, Erwin 199 Kraft, Werner 40, 42, 43, 45, 46, 56, 127, 171 Kraus-Rosen, Berta 199 Krause, Joseph P. 171 Krauss, Adonijahu 171 Kreutner, Shimshon Yaaqov 199 Kreutzberger, Max 171, 217 Krieger, Norbert 133 Kritz, Reuven 199 Krojanker, Gustav 74, 109 Krolik, Schlomoh 109 Kronberg, Simon 40 Krzewina, Antoni 127 Kubovy, Arieh Leon 186 Kuhn, Chaim Heinrich 217, 230 Kulka, Erich 230 Kupferberg, Alfred 119 Kurzweil, Benedikt 109 Kuttner, Ernst 43 Labensohn, Lenny 186 Lamm, Louis 78 Landau, Leo 230 Landau, Lola 61, 62 Landauer, Georg 32, 33, 119, 120, 171 Landmann, Kamillo 171 Laor, Eran 199 Lasker-Schüler, Else 36, 38, 43, 45, 49, 52, 82, 127, 199 Laufer, Miriam (Micky) 214

245

Lavy, Jaacov 225 Lazar, Arnold Bumi 171 Lazar, Dov 171 Lazarus, Moritz 15 Leander, Tristan (i. e. Herbert Stein) 127 Leers, Peter 171 Lehmann-Rothschild, Ilse 200 Lehmann, Erich M. 171 Lehmann, Siegfried 21, 42, 109, 230 Leibowitz, Nechama 236 Leshem, Perez 172 Less, Berta 127 Lesser, H. 139 Lessing, Gotthold Ephraim 11 Levi, Avraham 225 Levin, Shmaryahu 14, 19, 54 Levinson, K. 139 Levontin, Zalman David 92 Lévy-Hass, Hanna 200 Levy, Jizchak Baruch 127 Levy, Walter 127 Lewin, Nachum 145 Lewin, Samuel 128 Lewin, Wera 151, 177, 180, 231 Lewis, Hary M. 200 Libenstein (Livneh), Elieser 120 Liber, Ben Zeev 128 Lichtenstein, Franz 200 Lichtheim, Richard 172 Lieber, Ben Seew 109 Lilien, Ephraim Moses 15 Lilienfeld, Iwan 72 Lipschütz-Lipinski, I. T. 200 Locker, Berl 120 Loeb, Ehud Herbert 217 Loebl, Emil 230 Loewe, Heinrich 14, 15, 24, 25, 76, 92, 99 Loewengart, Stefan 172 Loewenstein (Evenari), Anni 234 Loewenstein, Fritz 92 Loewenstein, Kurt 180 Loga, Aharon (i. e. Arno Rund) 200 Löwenstein, Rabb. Egon Israel 172 Löwy, Wilhelm 172, 230 Lubinski, Georg 120 Luft, Gerda 109 Luncz, Abraham Moses 92

246  Personenregister

Lyons Bar David, Molly 237 Magnes, J.[udah] L.[eon] 25, 95, 110 Magnes, Rhea 172, 200, 212, 230, 236 Mair, Dov 36 Manger, Itzik 200, 205 Mann, Sylvia 212 Mann, Thomas 40, 41 Marcus, Otto 200 Margulies, Heinrich 172, 173, 236 Markus, Joseph 213 Marmorosch, A.(braham) 100 Marx, Leopold 61, 128, 173 Maschke, Elfriede 92 Mass, Rubin 38, 78 Mayer, Uriel Kurt 128, 200 Mazeh, Jacob 13 Mechner, Ernst 110 Meerbaum-Eisinger, Selma 200 Meisels, Moshe 173 Meisl, Josef 213 Meisl, Willi 173 Menczel-Ben-Tovim, Puah 173 Menczel, Josef Salomon 173 Mercy, Heinrich 38 Meretz, David Paul (früher Paul März) 173 Metmann, Leo 97 Meyer, André 201 Meyer, Elfriede 201 Meyer, Erna 145, 201, 237 Meyer, Hermann M. Z. 173 Meysels, Friedrich 128 Michaeli, Jacob 173 Michaelis-Stern, Eva 218 Michaelis, Mirjam 201 Miron, Shalom 192 Miron, Zur 173 Mirski, Abraham 135 Mischel, Salomea 201 Moeller, Lies 201 Monar, Gerschon 201 Moriah, Yaakov 186 Moses, Jakob 121 Moses, Margarete 128 Moses, Siegfried 31, 34, 58, 110 Moses, Walter 21 Motzkin, Leo 14, 15 Motzkin, Theodor 135

Mühsam, Paul 81, 174, 201 Müller-Lutz, Heinz Leo 225 Müller, Ernst 17, 18, 21 Nahon, Shlomoh Umberto 174 Naor, Menahem 145 Naschitz, Josef 62 Nassi, Gad 174 Nathan, Paul 19 Nedava, Joseph 202 Nedivi, Judah 100 Neumann, David 234 Neumann, Oskar 174 Neustadt, M.[elech] 115, 121 Nordau, Max 15 Nussbaum, Meinhold 110 Oehlschläger, H. 202 Oettinger, Joseph 110, 145 Olsvanger, Immanuel 202 Oppenheimer, Alice 202 Oppenheimer, H.[ilde] 110 Or, Ruthi 234 Orni, Efraim 174, 218 Ornstein, Judith 202 Osiander, Andreas 174 Ovadjah (i. e. Heinrich Margulies) 128 Pann, Abel 92 Passow, Clara 175, 213 Passow, Meyer 175, 213, 231, 236 Patai, Josef 111 Paul, David 173 Pavell, Lilit 202 Pazi, Margarita 61 Peels, Robert 28 Peiser, Jacob 111 Peles, Schulamith 202 Peli, Pinchas Hacohen 213 Peritz, L. 121 Perlmutter, E. 146 Persitz, Shoshana 13, 14 Perutz, Hans 44 Perutz, Leo 43, 44 Philippson, Ludwig 11 Philipson, Shalom 175 Philipson, Stanley 187 Picard, Leo 97 Pinczower, Daniel Felix 173, 175, 213 Pinner, Ludwig 121

Personenregister 

Pistiner, Ephraim 202, 234 Politzer, Heinz 111, 128, 202 Pollak, Adolf 111 [Posener], Julius 115 [Posener], [Lotte] 207 Präger, Mayer 39, 77 Prai, Eleasar 121 Press, Jesaias 100 Preuss, Walter 21, 324 Raban, Zeʼev 96 Rabin, Ester 203 Rabinowitsch, Wolf 133 Rabinowitz, Louis I. 176, 213 Rachel (i. e. Rachel Bluwstein) 203 Radlauer, Rolf 203 Radler-Feldmann, J. 121 Radt, Jenny 111 Rael, Czest 128 Raffalovich, Isaiah 92 Ram, Uri 176 Rauchwerger, Adolf 200 Rawidowicz, Simon 14 Reich, Wilhelm 218 Reichenstein, Friedrich 72, 73 Reifer, Manfred 111, 128, 176 Reisner, Hermann 146 Retter, Abraham 209 Reubeni, Meir (pseud., i. e. Meir Faerber) 129 Rhricht, Reinhold 218 Riesenfeld, Paul 176 Ringer-Nenner, Brigitte 203 Rivlin, Josef J. 135 Rokach, Avshalom 176 Rommel, Erwin 32 Ronen, Schlomo 203 Rosch-Pinnah, Elijahu (i. e. Ernst E. Ettisch) 214, 218 Rose, Claire 203 Rosen, Aharon 225 Rosenblüth, Felix 21 Rosenfeld, Karl 234 Rosenheim, Uri 203 Rosenthal, Hans 129 Rosenthal, James Yaakov 176 Rosenzweig, A. 146 Rosenzweig, Siegfried 176, 203

247

Rotenberg, Stella 235 Rothgiesser, Fritz 235 Rothschild, Eli 176 Rubinstein, Ben-Saar 177 Rudeanu, Sadi 203 Rudel, Josef Norbert 60, 61, 204 Ruppin, Arthur 22, 25, 26, 27, 34, 38, 95, 111, 121 Sachs, Moses Elijah 92 Sachs, Nelly 195 Sack, Jaakov 187 Sadan, Dov 56 Sahawi-Goldhammer, Leo 111 Salant, Samuel 96 Salomon, Kurt Natan 187 Sambursky, Samuel 204 Samson, Shlomo 204 Samuel, Herbert 20 Sari, Gerson 129 Sborowitz, Arie 133 Schach, Fabius 14 Schachtel, Hillel H. 112 Schachtel, Hugo 16, 22 Schalom, Shin 41 Schapira, Josef 177 Schapira, Zekharia 97 Scharnopolsky, Samuel 93, 100 Scharon [Schwadron], Abraham 112 Schatz, Boris 21, 93 Scheftelowitz, Elchanan 177 Scherlag, Marek 235 Scheuer (-Goldes), Miriam 151, 177, 180, 231 Schiller, Friedrich 11 Schlesinger, Akiva 78 Schloss, Justus 112 Schneider, Lambert 38 Schneider, Schimon 112 Schocken, Salman 38 Schoenberg, Ytzchak 204 Schoenholz, Ludwig 135 Schofman, Gershon 204 Scholem, Gershom (Gerhard) 21, 25, 34, 38, 45, 58, 60, 96 Schönberg, M. 93 Schönfeld, Schelomo Jehuda 177 Schonlank, Erich 235 Schöps, Julius 167

248  Personenregister

Schössler, Willy 143 Schwadron, Abraham 93 Schwartz, Tova 146 Schwarz-Gardos, Alice 61, 62, 75 Schwarz, Dora 225, 226 Schwarz, Karl 112 Schwarz, Meier 177 Schwersenz, Jizchak 177 Sealtiel, David 32 Seelig, Fanny 197 Seeligmann, Chaim 177, 187 Segalson, Moshe 112, 177 Sella, Dorothea 204 Sella, Gad Hugo 177 Shabbetai, K. 178 Shakdany, Y. 112 Shalom, Shin 204 Shamir, Gabriel 178 Shamir, Maxim 178 Sharett, Moshe 122 Shear-Yashuv, Aharon 204 Shedletzky, Itta 204 Shepherd, Naomi 178 Shikmoni, G. H. 178, 214 Shiloni, Yisrael 178 Shimron, Binyamin 178 Shin, Shalom 235 Shye, J. N. 187 Sima, Miron 178 Siman, Baruch 214 Siman, Jehoschua 93 Simon, Briana 214 Simon, Ernst 21, 34, 43, 58, 75, 112, 187 Simon, Hans 112 Sinasohn, Max (Mordechai) 178, 179, 205 Singer, Irma 129 Singer, Mirjam 129 Sloan, George L. B. 133 Smilansky, Moshe 179 Sneh, Moshe 187, 188 Solomiak, Dina 93 Sorocker, Jakow 205 Spitzer, Moritz 38, 43, 229 Srebrnik, Willy 231 Stahl, Abraham 198 Stein, A. 122 Stein, L. 135

Steinbarg, Elieser 205 Steiner, Erich Gershon 205 Steinschneider, Moritz 79, 97, 112, 135, 136, 205, 218 Stekelis, Moshe 97 Stephan, St. H. 112 Stern, Arthur 179, 218 Stern, Carl 205 Stern, Gerson 43, 45, 49, 124, 129 Stern, Jakob 214 Stern, Joel 205 Stern, Joseph 112 Stern, Jossi 113 Stern, S. G. 214 Sternberg, Hermann 179 Sternberger, Harry 205 Sternheim, Walter A. 129–131, 141 Stettiner, Max 179 Stransky, Hermann Michael 231 Straus, Rahel 146 Strauss, Friedel 146 Strauss, Ludwig 38, 42, 45, 49, 81, 130, 235 Struck, Hermann 21 Sturmann, Manfred 43, 45, 49, 52, 53, 56, 81, 130 Sukenik, Eleazar Lipa 97 Super, Arthur Saul 214 Swet, Hermann 141 Sztejnberg, Aron 78 Tabakai, Aryeh 130 Tachauer, David 179 Tamir, Shlomo 179 Taussig, Ernst 43, 180 Taussig, Nadja 43 Teich, Meier 188 Tergit, Gabriele 44 Tesher, David S. 180 Theilhaber, Felix A. 136 Thoraschreiber, Israel M. (i. e. Yisrael Meir Sofer) 100 Ticho, Albert 21 Tirkel, Eliezer 226 Tolnai, A. 235 Tomaschoff, Avner 215 Torczyner, Joshua 180 Toueg, Rebecca 174, 215, 236 Toury, Jacob 180

Personenregister 

Tramer, Hans 58, 59, 60, 113, 130, 180 Trietsch, Davis 15, 22, 122 Tsamriyon, Tsemach Mosche 180 Tschernichwosky, Saul 17, 41 Tur-Sinai, Naphtali H. (vorm. Harry Torczyner) 146 Turnovsky-Pinner, Margarete 180, 206, 231 Turnowsky, Walter 122 Ullmann, Nora 171 Unger, Erich 215 Unger, Imanuel 180 Ussischkin, Abraham Menachem Mendel 20, 25, 95, 113, 122, 188 Vallentin, Stefan 130 Vardon, Lizel 206 Veit, Moritz 11 Velikovsky, Immanuel 99 Verkauf, Willi 82, 130, 231 Vilnay, Zev 147 Vogel, Manfred 49, 131 Voss, Hans 206 Vrenski, Fjodor (i. e. Manfred, Vogel) 131 Wagner, Meir 181 Wagner, Richard 12 Wahrmann, Nachum 218 Waitz, Joseph 114 Waldinger, Alfred 206 Walk, Joseph 191 Wartski, Joseph 179 Weber, Alfred 41 Weber, Ilse 206 Weichselbaum, S. 131 Weigert, Gideon 181, 182 Weinberg-Muschat, Emma 206 Weinberg, Jehuda Louis 77, 114, 131, 132, 206, 235 Weininger, Simon 207 Weisl, Wolfgang von 183 Weitz, Joseph 114, 122 Weitzmann, Sigfried 182 Weizmann, Chaim 14, 15, 28, 114, 122, 151

249

Weltsch, Felix 40, 43 Weltsch, Robert 34 Weltsch, Robert 57, 58, 71, 78 Werber, A. 95, 122 Werblowsky, Raphael Jehudah Zwi 218, 236 Werner, Alfred 114 Werner, Käte 132 Wertheim, Gertrud 132 Wertheimer, E. 135 Wieland, Christoph Martin 56 Wieler, Franz 189 Wiesen, Moses Aaron 226 Wilhelm, Kurt 114 Winkler, Manfred 60 Wodak, Ernst 182 Wohl, Kubi 207 Wohlgemuth, Joseph 209 Wolfenstein, Alfred 11 Wolff, Edith 177 Wolfsberg, Jeschajahu [Oskar] 114 Wolfskehl, Karl 47, 74 Wulff, M. 170 Yaalon, Dan H. 174 Yourgrau, Wolfgang 47, 69, 70, 114, 142 Yvel, Z. 207 Zemach, Shlomo 94, 115 Zenner, Hermann 207 Zeuger, Hans 132 Zibaso, Magali 60, 207 Ziemand, Benno Baal T’Shouva 123 Ziman, I. 115 Zlatopolsky, Hillel 13 Zlocisti, Theodor 21, 136 Zohn, Harry 182 Zuckermann, M. 123 Zuntz, Jehuda 182 Zur, Jakob 183 Zweig, Arnold 36, 43, 44, 45, 47, 49, 57, 69, 142 Zweig, Max 45, 61, 63, 132, 207, 235

Institutionenregister A. H. Verband der Jüd. Akad. Verbindung „Barissia“ 148 ABC-Verlag 40 Abteilung der Welt-Wizo Exekutive für Organisation und Erziehung 219 Abteilung fuer Organisation und Propaganda 136 Abteilung für Erziehung der Welt-Wizo Exekutive 213, 214, 231 Abteilung für Handel und Industrie der Jewish Agency for Palestine 101 Abteilung für Publikationen und audiovisuelle Hilfsmittel, Informationsdivision, Keren Kayemeth Leisrael 149, 153 Abteilung von Organisation und Erziehung, Welt Wizo 215 Achduth Haam 232 Akademie für die hebräische Sprache Wa’ad ha-Laschon 17 Aktivkreis Mitteleuropaeischer Revisionisten 232 Alija Bet 28 Alija Chadascha 32, 33, 120, 136, 227, 232 Alija Chadascha Owedeth 101, 115 Allert de Lange 38 Allgemeine jüdische Arbeiterorganisation in Erez-Israel (Histadderut ha-kelalit shel ha-ovedim be-Erez-Yisrael) 87 Allgemeine Organisation der jüdischen Arbeiter in Erez-Israel, Krankenkasse (Kupat-Cholim) 87, 237 Allgemeine Organisation der Juedischen Arbeiter in Palaestina, „Ohel“, Palaestinensisches Arbeiter Theater 55, 116 Alliance Israélite Universelle 18 American Economic Committee for Palestine 101 Anglo Palestine Company 24 Anglo-Palestine Bank 87 Antikommunistische Liga in Tel Aviv 214 Antiquariat Bamberger & Wahrmann 79 Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Schriftsteller und Journalisten in Israel 62

Außenministerium des Staates Israel 183, 185 Außenministerium, Informationsabteilung 149–151, 153, 168, 169, 174, 176, 178, 183–186, 220 Außenministerium, Kultur-Abteilung 149, 150, 219 Außenminsterium, Abteilung für internationale Zusammenarbeit 184 Auswaertiges Amt, Informationsabteilung 184 Bamah Theatre Art Journal 101 Bar Ilan University (Institute for the Research of Diaspora Jewry) 191 Beit Ariela Library 26 Beth Hatefutsoth. The Nahum Goldmann Museum of the Jewish Diaspora 176 Bezalel Kunstakademie 21 Bezalel-Museum, Jerusalem 52 Bialik Institut 43 Bialik Loge 143, 227 Bialik Loge, U.O.B.B. XIV 1218 102 Bialik-Loge der Bnei Brith und Präsidium des Herzl-Bund 233 Bitaon-Verlag 32, 59 Bizur Ltd. 102 Bleicher-Verlag 61 Boesche-Verlag 63, 82 Brandus’sche Verlagsbuchhandlung 52 Brit Schalom 34 Buch-Antiquariat Heatid 48 Buchhandlung „Sohar“, Tel Aviv 102 Bühnenverlag „Moadim“ (Palestinian Play Publishers), 55, 56 Bundesvorstand des BVN (Bund der Verfolgten des Naziregimes) 227 Bureau für Statistik der Juden 22 Carta-Redaktion 216 Centra 32 Central Bureau for the Settlement of German Jews 26, 32, 110 Centre de Culture Française 46 Chibbat-Zion 12, 14, 20 Chowewei Sefat Ewer 13, 15

252  Institutionenregister

Chug Olej Europa Hamerkasit im Brith Hazionim Haklaliim 117 Comité für ein ungeteiltes Erez Israel 119 Communist Party of Palestine. Jewish Section 137 Constantin Brunner Gemeinschaft 73, 137 Council of Jews from Germany, London – Jerusalem – New York 152 Das Außenministerium, Abteilung für kulturelle und wissenschaftliche Beziehungen in Zusammenarbeit mit der Jerusalem Post 219 Das Offene Museum, Industriepark (Tefen) 178 Demokratisch-Zionistische Fraktion 15, 16 Departement für Organisation und Erziehung der Welt-Exekutive der WIZO 174 Department für Landwirtschaftliche Kolonisation der zionistischen Exekutive Jerusalem 90 Department of Antiquities 46 Der israelische Verband zur Rehabilitierung geistig Behinderter/AKIM Zentralbüro 219 Deutsch. Israelit. Bicur Cholim Hospital 100 Deutsche Bibliothek Tel Aviv 46 Die Bibliothek (Jüdische National- und Universitaetsbibliothek) 91 Die Front des Geistes. Organisation unabhängiger Intellektueller 152 Direktorien des Keren Kayemeth Lejisrael und des Keren Hayesod, Jerusalem 88, 92 Dubek Ltd. Zigarettenfabrik 237 Dwir-Verlag 14 Edition Olympia, Tel Aviv 52 Education Department Women’s International Zionist Organisation 213 Ellern’s Bank Ltd. 137 Erziehungsabteilung der Welt-Wizo 172, 200 Eschkol-Verlag 13 Exekutive der Zionistischen Organisation 117 Exekutive der Zionistischen Organisation und Exekutive der Jewish Agency 117 Exekutive der Zionistischen Weltorganisation und den Hauptbueros des Keren

Kayemeth Leisrael und des Keren Hajesod 137 Exekutive des Jüd. Weltkongresses in Israel 159 Exekutivkomitee der Judenstaatspartei 137 Frauen-Organisation des Waad Taharat Hamischpacha in Jeruschalajim 228, 232 Frauen-Verein Ezrat Nashim 89, 224 Freimaurer 228 Freimaurer. Großloge des Staates Israel 228 Freimaurer. Loge „Hashita“ Nr. 41 i. Or. 228, 229 Freimaurer. Loge „Libanon“ No. 28 i. Or. Haifa 154 Freimaurer. Loge „Müffelmann zur Treue (im Orient)“ 103, 154, 228 Freimaurer. Loge „Ner Tamid“, Or 228 Freimaurer. Loge „Zur Quelle Siloah“, (No. 26, Or. Jerusalem) 154, 228 Freimaurer. Symbolische Großloge von Deutschland im Exil. Loge Müffelmann zur Treue im Orient 103 Freunde Österreichs. Österreichische Gesellschaft in Palästina/The Friends of Austria and Austrian Society in Palestine 229 Gedächtnisstiftung Dr. J. S. Menczel 173 Gedenkinstitut Yad Vashem, Jerusalem, Israel 233 General Mortgage Bank of Palestine Ltd. 98 Gesellschaft der Freunde der Hebraeischen Universitaet in Erez Israel 134 Gesellschaft für Nahost-Konfoederation 165, 185 Gesellschaft Israel-Oesterreich 165 Gesellschaft zur Förderung des Hebräischen, Sefatenu 17 Gruppe Internationaler Sozialisten in Palästina 123 Ha’aretz 144 Habimah 42, 55, 56 Haboneh 168 Hagana 28, 32, 47 Hapoel Hazair 24, 32 Hauptbüro des Keren Kajemeth Lejisrael (KKL) 87, 93–96, 104, 105, 109, 110,

Institutionenregister

113, 118, 122–124, 129, 138, 144, 168, 174, 179 Hebräische Nationalbibliothek 21, 25 Hebräische Universität, Jerusalem 20, 25, 42, 204, 220 Hebräische Universität Jerusalem. Studiengruppe für Nahostfragen der israelischen Universitäten 218, 236 Hebräische Universität. Geisteswissenschaftliche Fakultät. Abteilung für Jiddisch 205 Hebräischer Schriftstellerverband 61 Herder-Verlag 62 Herzl-Archiv, Wien 54 Herzlia-Gymnasium 17 Hevrat „hamme Teverya“ 90 Hilfsverein der deutschen Juden 18 Hist. Institut für Erforschung der Nazi-Kriegsverbrechen 155, 165 Histadrut – Allgemeiner Verband der Arbeiter in Israel – Abteilung für internationale Beziehungen 169 Histadrut-Naschim-Ibriot B’Erez Israel und Zionistische Frauenorganisation in Amerika „Hadassah“ 90 Histadruth ha-Owddim 106 Hitachdut Olei Sadagora 177 Hitachduth Olej Germania 30, 40, 54, 66, 74, 102, 106, 107, 111, 114, 116, 119, 144, 232, 237 Hitachduth Olej Germania we Olej Austria 106, 107, 110, 117, 120, 122, 229 Hoza’at Schocken (Schocken Publishing House) 38 Hozaah Ivrith Limited 77, 79 Igul: Ring der A.H.V. (i. e. Altherrenverbände der Verbände der zionistisch-akademischen Verbindungen und Vereine) 138 Ihud Habonim 220 Imperial Chemical Industries (Levant) Ltd. 144 Informations- und Publikations- Abteilung, Ministerium fuer Eingliederung und Alijah und Eingliederungs Abteilung der Jewish Agency 220



253

Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes 154– 165, 207 Internationaal Constantin Brunner Instituut (ICBI) 192 Irgun Olej Merkas Europa 31, 32, 34, 43, 52, 59, 61, 104, 106, 107, 110, 111, 169, 221, 229, 232 Irgun Tzwa’i Le’umi 28 Irgun Zevai leummi be-Erez Yisrael 138 Israel Executive Instruction and Information Centre 180 Israel Information Center 186 Israel Insurance Inst. 225 Israel Motion Picture Studios 56 Israel Psycho-Analytical Society 170 Israel WIZO Executive, Instruction and Information Centre 180 Israel-Executive d. Jued. WeltKongresses 160 Israelisch-Deutsche Gesellschaft 170 Israelische Kommunistische Partei 142 Israelisches Akademisches MittelostKomitee 149 Israelisches Informationszentrum 186 Israelitisches Blindeninstitut für Palästina 99 Jachin. Genossenschaft für landwirtschaftliche Unternehmungen mit beschränkter Haftung 229 Jalkut Verlag und Buchhandlung GmbH 78 Japhet, Jacob & Co. 138 Jerusalem Institut für Talmudische Forschungen 212 Jewish Agency 22, 23, 24, 25, 26, 27, 29, 30, 32, 43 Jewish Agency for Israel. Economic Research Institute 107 Jewish Agency for Palestine/Israel 118, 119, 121, 123 Jewish Agency for Palestine. Dept. of Immigration and Labour 104 Jewish Agency, Einwanderungs- und Eingliederungs-Abteilung 226 Jewish Agency, Keren Kayemeth & Keren Hajessod 119

254  Institutionenregister

Joachim Goldstein Jüdischer Buchverlag 39, 41 Joint Committee for Youth Affairs der Zionistischen Executive, des Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hajessod, gemeinschaftl. mit dem Obersten Rat der zionistischen Welt-Jugendorganisation 138 Joint Commmittee for Youth Affairs der Zionistischen Exekutive, des Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hayesod 234 Jüdische Agenz. Abteilung für Alija und Eingliederung 226 Jüdische Brigade 32 Jüdischen Buch- und Kunstverlag (Brünn) 78 Jüdischer Verlag 16, 57, 77, 78, 79 Jugendabteilung des Keren Hajessod 107 Kartell Jüdischer Verbindungen 138, 168 Kartell jüdischer Verbindungen in Haifa 229 Keren Eretz-Israel des Misrachi 104 Keren Hajessod 23, 24, 54, 67, 89–91, 94, 99, 100, 106, 108, 111, 114, 115, 118, 138, 180, 221 Keren Hajessod und Immigrationsdepartment der Jewish Agency Jerusalem 108 Keren Hajessod. Abteilung für Einwanderer aus Deutschland 230 Keren Hayesod-United Israel Appeal, Jerusalem 234 Keren Kajemeth Leisrael. Hauptbüro 119 Keren Kayemet LeIsrael, Abteilung für Religiöse Organisationen. Informationsabteilung, Abteilung für Publikationen und Audiovisuelle Behelfe 212 Keren Kayemeth Leisrael 24, 67, 54, 91, 95, 108, 111, 118, 139, 170, 171, 174, 221, 236 Keren Kayemeth Leisrael und Keren Hayesod 109 Kibbuz Me’uchad. Abteilung fuer die Einwanderung aus Deutschland 130, 139 Kibbuzim des Haschomer Hazair „Ejn Hakore“, „Mischmar Zewulon“, „Maanith“ 109 Klal-Verlag 14

Knesset 186 Kolonisations-Abteilung der Exekutive der Jewish Agency for Palestine 91 Komitee zur öffentlichen Kontrolle des Handels mit Deutschland 119 Kommunistische Partei Israels. Das Zentral Komitee-Tel Aviv 187 Koordinations-Komitee Middle East der Freien Österreichischen Weltbewegung 139 Kreis der Bücherfreunde 139 Kunstmuseum Tel Aviv 21 Landesbibliothek Hannover 46 Landesexekutivkomitée der Klassenopposition der Histadruth-Haklalith 120 Leiter des „Deutsch. Isr. Bicur-CholimHospital 100 Leo Baeck Institut 58, 60, 75, 76, 217 Loge „Joseph Trumpeldor!“ der Einwanderer aus Georgien bei dem „Bnei Brith“Orden in Israel 172 Loge Ner Tamid, Or. Tel Aviv 92 Löwit Verlag 38, 39, 50, 51, 77 Maccabi Weltverbandbewegung 168 Mädchen Waisenhaus des Frauenverein Beth Jacob 93 Magen – Verband zur werktaetigen Hilfe fuer die in Sowjetrussland des Judentums, des Zionismus und des Hochhaltens juedisch-nationaler Werte wegen Verfolgten 95 Makkabi – die Bewegung der nationalen Einheit 120 Manfred Rothschild Verlag 46, 48 MAPAI (Mifleget Poale Erez Jisrael) 116, 120– 122 MAPAM. Miflegeth Poalim Meuchedeth 172, 188 Matate (Theater) 55 Mayer’s Lending Library 139 Menorah Verlag 78 Merkas Hitachduth Olej Germania 110 Mifal L’Hachscharat Jaldei Erez Jisrael/ Organisation zur Erziehung der Kinder Israels 110 Mifleget Poale Erez Jisrael, Abteilung für die Olim aus Mitteleuropa 120, 121, 230

Institutionenregister

Miflegeth Poale Erez Jisrael Abteilung fuer die Olim aus Mitteleuropa und „Ichud Olami“ 139 Mischar w’Taasia (Handel & Industrie) Publishing and Exhibition Co., Ltd. 98 Moriah-Verlag 13, 14 Museum Nahariya 171 Near East Publishing Co. Ltd. 145 Nekudah-Verlag 26 Nir Limited 140 Oberster Rat der Freimaurer des A.u.A.S.R. vom 33. und letzten Grad in Israel 230, 231 Öffentliche Kommission fuer persönliche Entschädigungsangelegenheiten aus dem Ausland 183, 186, 187 Olamenu 76, 78, 225 Omanuth-Verlag 13, 14 Oprecht Verlag 38 Organisation der Partisanen, Kriegsteilnehmer und Naziopfer, Tel Aviv 186 Organisations- und Informations-Abteilung der Hebräischen Universität Jerusalem 222 Orgone Institute Research Laboratories 218 Öst. galiz. isr. Gemeinde 94 Österreichische Botschaft 173 Oz ve Schalom. Religiöse Zionisten für Stärke und Frieden 222 Palästina-Amt der Jewish Agency for Palestine 111 Palästinaamt der Jewish Agency 22 Palcor (Palestine Correspondence Agency) 140 Palestine and Egypt Lloyd Ltd. Jerusalem 145 Palestine and Egypt Lloyd, Ltd. PEL tours 110 Palestine Literary Guild 46 Palestine Lloyd Limited 100 Palestine Union Tel Aviv 145 Peter Freund Verlag 40, 49, 53, 81, 82 Philo Verlag 37, 28 „Philosophische Abende“ 213 Präsidium des Herzl-Bundes 175, 210, 222 Präsidium des K.J.V. 222, 225 Präsidium des Solidaritäts-Werkes 231 Presse- u. Propaganda-Abteilung der Palästina-Exekutive der WIZO (Women’s

 255

International Zionist Organisation), Tel Aviv, 8, Beth Haschoewa Lane 140 Propaganda-Abteilung der WIZO WeltExekutive 175 Querido 38, 47 Ramat Gan, Stadtverwaltung 155 Ramoth Haschawim 73, 111 Rassco LTD. 146 Reformgemeinde Har El 49 Reubeni Foundation 222 Riesenfeld & Goetzler 49 Romema-Verlag 40, 48, 49, 82 Royal Commission on Palestine 28 Rubin Mass Verlag 78, 79 Russisch-jüdischer wissenschaftlicher Verein 14 Salomon’s Press 49 Schocken Verlag 37, 38 Sekretariat des Mitteleuropäischen Kreises der Progressiven Partei 223 Sinai Publishing Company 78 Solidaritäts-Werk des Irgun Olej Merkas Europa 187, 226, 238 Spinozaeum 178, 214 Staat Israel, Ministerium für Eingliederung und Einordnung 226 Stadtverwaltung 179 Steinberg & Salles vorm. Rubin Mass 79 Strauss Dairy Ltd. 179 Studiengruppe der Freien Österreichischen Weltbewegung, Ortsgruppe Jerusalem 231 Tarbut 13 Tarshish-Verlag 82 Technion 18, 19 Tel Aviv University 184 Telma Hausfrauendienst 237 Tenuat Hacherut (Freiheits-Bewegung) 223 The Friends of Austria and Austrian Society in Palestine. Österreichische Gesellschaft in Palästina 113 The Gronemann’s Jubilee Comittee 126 The Head of the KKL and the KH 141 The Jewish Agency for Palestine, Central Bureau for the Settlement of German Jews 99, 134 The Jewish Publishing House 57, 77

256  Institutionenregister

The Palestine Land Development Co. 113, 146 Theosophische Gesellschaft Adyar, Israel 223 Tiberias Hot Springs LTD 151 Torah Erziehungs- und Kulturabteilung für die Diaspora/Morascha 211 Trust and Transfer Office „Haavara“ 103 Union of Professional Journalists from Central Europe/Notgemeinschaft der Berufs-Journalisten aus Mitteleuropa 141 United Restitution Organization (Israel) 223 Universität Tel-Aviv 167 Universität Tel-Aviv, Institut für Deutsche Geschichte 167, 181 Veit & Company 11 Verband der Aelteren 223 Verband der ehemaligen Einwohner von Kolomea in Israel 159 Verband der ehemaligen Einwohner von Stryj in Israel 159 Verband der Freunde der Histadrut 172 Verband deutschsprachiger Schriftsteller in Israel 62, 63, 68, 82, 204, 206, 223 Verband ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel 191 Verband ehemaliger Leipziger in Israel 181 Verband russischer Juden 13 Verein „Binjan Zion“ 113 Verein ehemaliger Hamburger, Bremer und Lübecker in Israel 223 Vereinigte Arbeiter-Partei 188 Vereinigung d. Juden aus Oesterreich, Haifa 160 Vereinigung der Einwanderer aus Deutschland 30 Vereinigung der Juden aus Österreich mit Hilfe der Israel-Executive des jüd. WeltKongresses 165 Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Bar Kochba-Hakoah 181 Verlag Matara 40, 59 Verlagsbuchhandlung Joseph Schlesinger 78 „Von den Mitarbeitern“ 113

„Von den Mitarbeitern“ (Josef Markus und Yoseph Shechter, Paul Engelmann, Adolf Brecher) 131 Waad [Ramoth Haschawim] 141, 142 Waad Leumi der Keneset Jisrael 93 Walter Menke-Verlag 40, 48 Welt-WIZO Departement fuer Organisation und Erziehung 165, 166, 175, 185, 208, 212, 215 Welt-WIZO, Abteilung für Erziehung 172, 175, 212, 213, 215, 236 Weltleitung des Makkabi-Hazair Brith Hazofim 114 Weltverband für Turnen und Sport 93 Weltzentrale des „Hanoar Hazioni“ 112 Wirtschaftsdepartement der Jewish Agency 99 WIZO (Women’s International Zionist Organisation) 114, 168, 209, 214, 224, 226 WIZO Executive, Department for Zionist Education 151, 174, 177, 189, 196, 204, 207, 208, 212, 213, 215, 231 World Academy in Judaism 212 World Wizo Publicity & Information Department 182 Yaakov Ehrlich Lodge 231 Yad Tabenkin 177, 187 Yad Vashem 182, 186, 191, 227, 230 Yedioth Hayom 182 Zebulun Loge, Kiriat Bialik 182 Zentralbüro der Zionistischen Organisation, Jerusalem 122, 123 Zentralbüro des „Kfar Hamakkabi“ 109, 230 Zentralbüro für die Ansiedlung Deutsche Juden in Palästina 142 Zentrale d. N’sche Agudat Jisrael Tel Aviv 216 Zentrale der Jüdischen Volks-Siedlungsbank, Tel-Awiw 115 Zentralstelle der Palästinensischen LehrerOrganisation 94 Zentrum der Organisationen der HolocaustUeberlebenden in Israel 188 Zionistische Organisation 95 Zionistische Vereinigung für Deutschland 31

Institutionenregister

Zionistische Weltorganisation, Thora-, Erziehungs- und Kulturabteilung für die Diaspora, Jerusalem 209 Zionistisches Aktionskomitee 19



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Zionistisches Informationsbüro für Touristen in Palästina 100, 147 Zionistisches Organisations-Department der Zionistischen Exekutive 123 Zur-Schalom Gesellschaft (Haifa-Arad) 142