Der kleine Problemfreund: Sammlung leichter zweizügiger Schachaufgaben. Nebst einer Anleitung zur Lösung [Reprint 2022 ed.] 9783112692905


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German Pages 48 [60] Year 1897

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Vorwort
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 6
Nr. 7
Nr. 8
Nr. 9
Nr. 10. Nach einem größeren Dreizüger
Nr. 11
Nr. 12
Nr. 13
Nr. 14. HAGEMANN, Anfangsgründe, Aufg. Nr. 2
Nr. 15
Nr. 16
Nr. 17
Nr. 18
Nr. 19
Nr. 20
Nr. 21
Nr. 22
Nr. 23
Nr. 24
Nr. 25
Nr. 26
Nr. 27
Nr. 28
Nr. 29
Nr. 30
Nr. 31
Nr. 32
Nr. 33
Nr. 34
Nr. 35
Nr. 36
Nr. 37
Nr. 38
Nr. 39
Nr. 40
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Der kleine Problemfreund: Sammlung leichter zweizügiger Schachaufgaben. Nebst einer Anleitung zur Lösung [Reprint 2022 ed.]
 9783112692905

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DER

KLEINE PROBLEMFREUND. EINE SAMMLUNG

LEICHTER ZWEIZÜGIGER SCHACHAUFGABEN NEBST EINEE ANLEITUNG

ZUR

LÖSUNG

VON

H. ADOLPHI. MIT Z A H L R E I C H E N D I A G R A M M E N .

LEIPZIG, VERLAG VON VEIT & COMP. 1896.

Druck v o n , M e t z g e r & W i t t i g in Leipzig.

Vorwort. Man findet häufig, daß Anfänger, welche sich mit den Grundregeln des Schachspiels leidlich vertraut gemacht haben, im praktischen Spiel aber nur eine äußerst geringe Übung besitzen, sich von einem Schachproblem eine durchaus unklare Vorstellung machen und stunden-, ja tagelang über schwierigen, mehrzügigen Aufgaben dahinbrüten,. die ihnen in irgend einer Zeitschrift aufgestoßen sind. Alle derartigen Bemühungen bleiben meist ohne Erfolg. Auf diese Weise läßt sich der Anfänger von der Beschäftigung mit Schachproblemen leicht abschrecken, oder er bildet sich oft ein, eine Lösung gefunden zu haben, die alles Andere mehr als eine richtige Lösung ist. Es sind dem Verfasser dieses Büchleins, der seit einer Reihe von Jahren Leiter einer Schachspalte ist, Fälle vorgekommen, daß ihm Leistungen eingesandt worden sind, in denen ein König dem anderen direkt auf den Leib rückt und den Feind durch Schlagen aus der Welt schafft, oder wo ein übermütiger Läufer plötzlich einen unvermuteten Springerzug thut, um so das Mat zuwege zu bringen. Und wer zählt die Fälle der angeblichen Lösungen, in denen nur mit einem einzigen Gegenspiel von Schwarz gerechnet wird, während alle übrigen Gegenzüge einfach unberücksichtigt bleiben! Vorliegendes Büchlein soll nun dazu dienen, dem noch ungeübten Anfanger — wir denken dabei hauptsächlich auch an die noch im Knabenalter stehenden angehenden Jünger Ca'issas — die erste Anleitung zur Lösung von Problemen zu 1*

IV



bieten. Vorausgesetzt ist dabei n u r die Kenntnis der Züge, Bezeichnung der Felder und solcher elementaren Begriffe, wie Schlagen, Decken, Schach bieten, Mat setzen u. s. w. Der Verfasser glaubt, hiermit zugleich eine Lücke in der Schachlitteratur auszufüllen, da die gesamte; reichhaltige Problemlitteratur durchweg für bereits weiter vorgeschrittene Schachfreunde berechnet ist, ohne den ungeübten. Anfänger zu berücksichtigen. Dieses gilt auch von der sonst so vorzüglichen „Kleinen Problemschule" von Dr. H. von Gottschall. Hier dagegen ist mit Zweizügern denkbar einfachster und leichtester Art begonnen und erst sehr allmählich wird zu etwas schwierigeren Aufgaben fortgeschritten. Von drei- und noch mehrzügigen Aufgaben ist ganz abgesehen worden. Zu den Aufgaben ist nicht bloß, wie sonst wohl üblich, die nackte Lösung hinzugesetzt, sondern es ist eine möglichst genaue und eingehende Erläuterung gegeben, welche dem noch ungeübten Anfanger den Weg weist, wie er die Lösung der Aufgabe zustande bringen soll. Allmählich werden diese Erklärungen knapper, es folgt nur noch die Angabe des ersten Lösungszuges, und zuletzt muß sich der bereits etwas geübtere Schachfreund mit einzelnen Andeutungen genügen lassen und die Lösung im übrigen ganz selbständig finden, da sie im Büchlein nicht angegeben ist. Die allerletzten Aufgaben können schon zu den schwierigen gezählt werden. Möge die anspruchslose Arbeit des Verfassers ihren Zweck erfüllen und dem jungen Anfanger Anregung und Anleitung zu weiteren Studien auf dem Gebiete der Problemkunst bieten! Ads'el, im Juni 1895.

H. Adolphi.

Nr. I. Nach Dr.

H.

v.

GOTTSCHALL.

Schwarz.

a

b

c

d

e

f

g

h

Weiß.

Die Lösung einer Schachaufgabe besteht darin, daß man ermittelt, wie Weiß in einer bestimmten Anzahl von Zügen den schwarzen König mat setzt. Im vorliegenden Büchlein sind nur Zweizüger, d. h. solche Aufgaben geboten, in denen das Mat im zweiten Zuge erfolgt. Es giebt auch Aufgaben von drei, vier und mehr Zügen, welche jedoch meist schwerer sind und an die der Anfänger sich daher nicht eher wagen möge,



6



als bis ihm die Lösung einer zweizügigen Aufgabe keine besonderen Schwierigkeiten mehr bereitet. Der Führer der weißen Steine hat immer den ersten Zug, was als einmal feststehend nicht mehr bei jeder Aufgabe einzeln bemerkt zu werden braucht. Darauf macht Schwarz irgend einen beliebigen Gegenzug und als zweiter Zug von Weiß muß — wenigstens in allen in diesem Büchlein enthaltenen Aufgaben — das Mat erfolgen. Die Schwierigkeit der Lösung besteht also vor allem in der Auffindung des ersten Zuges von Weiß. Ist dieser richtig ermittelt, so ergiebt sich der zweite, oder der Matzug eigentlich von selbst, obgleich auch dieser dem Anfänger noch oft einige Schwierigkeiten bereitet. Da nun aber nach geschehenem ersten Zuge von Weiß dem Schwarzen die Möglichkeit eines jeden beliebigen Gegenzuges offen steht, so muß natürlich der Lösungszug des Weißen derart sein, daß d a s M a t nicht nur in einem gewissen Falle, sondern a u f j e d e n , n u r i r g e n d m ö g l i c h e n Zug von S c h w a r z h i n e r f o l g e n k a n n . Es müssen also sämtliche für Schwarz möglichen Züge genau durchprobiert werden. J e mehr es deren giebt, desto schwieriger ist natürlich die Aufgabe. Wenn in jedem einzelnen Falle ein Mat im zweiten Zuge möglich ist, so ist die Aufgabe richtig gelöst. Dabei bleibt der erste Zug des Weißen natürlich immer ein und derselbe. Bei dem Suchen nach dem ersten oder dem Lösungs-Zuge achte der Anfanger vor allem darauf, dass ein planloses Hinund Herprobieren in der Regel zu nichts führt. Ferner kann er ganz sicher sein, daß ein Zug, durch welchen dem schwarzen Könige sofort Schach geboten wird, nicht der richtige sein wird. Denn in korrekt konstruierten Problemen enthält, wie jetzt ganz allgemein angenommen ist, der erste Zug nie einen direkten Angriff auf den feindlichen König. Auch das Schlagen eines feindlichen Steines im ersten Zuge kommt sehr selten vor. Man bemühe sich daher nicht unnütz, durch Ausprobieren solcher Züge die Lösung herbeizuführen. Vielmehr mache man sich vor allem die gegebene Position in allen ihren Einzelheiten klar und überlege namentlich, in welcher Situation sich das schwarze Spiel, speciell der schwarze König befindet. Hier in Nr. 1 z. B. steht der schwarze König so, daß er nur das Feld b6 frei hat. Wenn er dieses betreten' hat und



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darauf Weiß versucht, ihn durch den Zug Td8—d6 mat zu setzen, so ist das deshalb noch nicht möglich, weil der König von b6 aus noch nach a5 entfliehen könnte. Wäre ihm dagegen dieses Feld auch abgeschnitten, so würde der Zug Td8 —d6 mat setzen. Wozu steht nun jetzt der Läufer h4 da? Umsonst ist er wohl nicht hingesetzt, da in einem richtig konstruierten Problem überhaupt kein Stein ohne bestimmten Zweck dastehen darf. Die Schlußfolgerung aus dem vorher Gesagten liegt jetzt sehr nahe, daß nämlich der Läufer den Zweck hat, im Fall des oben genannten Turmschachs die Flucht des Königs nach a5 zu verhindern. Das kann aber nur geschehen, wenn er nach e l zieht und zwar muß dieses natürlich vor jenem Turmzuge geschehen sein. In der That ist 1. Lli4—el der richtige Lösungszug, da jetzt auf den Zug des Schwarzen 1 Kc6—b6 ein unabwendbares Mat durch 2. Td8—dG erfolgen kann.

Nr. 2. Von

H.

ADOLPHI.

Schwarz.

a

b

c

d

e f Weiß.

g

h

Man betrachte vor allem wieder die Situation des schwarzen Königs. Derselbe steht hier bedeutend freier als im vorhergehenden Problem, denn er kann vier Felder, nämlich a3, b5, c3 und c4 betreten. In allen diesen Fällen jedoch könnte ihn die näher heranziehende Dame mat setzen, vorausgesetzt,- daß sie selbst gedeckt ist. Bei 1 Kb4—b5 würde unter jener Voraussetzung das Mat durch 2. Ddl—a4, bei 1 Kb4—c5, c3 und a3 dagegen durch 2. D d l — b 3 erfolgen. Die beiden für die Dame nötigen Felder a4 und b3 können aber nur dadurch gedeckt werden, daß der auf b7 stehende Springer nach c5 zieht, wo er ja selbst unter dem Schutze des Le3 steht. Jetzt mag nun der schwarze König ziehen, wohin er wolle, selbst auf das durch jenen Springerzug frei gewordene Feld a5, — das Mat erfolgt immer in der angegebenen Weise entweder durch 2. D d l — a 4 oder 2. D d l — b3^=.



9



Nr. 3. Von

J.

MIXCKWITZ. Schwarz.

a

b

c

d

e Weiß.

f

g

h

Hier hat der König zunächst die drei Felder f8, g8 und h8 frei und kann, wenn er dieselben betreten hat, im Falle eines darauf folgenden Schachs durch Td4—d8 oder Dc6—e8 immer wieder auf das Feld g7 zurück. Dieses zu verhindern, wird also der Zweck des ersten Zuges sein müssen. Es kann dies nun aber nicht direkt, sondern nur in versteckter "Weise geschehen, indem nämlich die Dame sich hinter den Turm auf c3 stellt. Dadurch beherrscht sie, sobald der Turm sich rührt, die ganze Diagonale a l — h 8 und somit auch das Feld g7. Dem Anfänger wird der Zug 1. Dc6—c3 gewiß um so befremdlicher sein, als j a der schwarze König dadurch scheinbar noch freier wird und die Möglichkeit erhält, auch die drei anliegenden Felder der sechsten Linie zu betreten, welche ihm anfangs durch die Dame abgeschnitten waren. Das hindert indes nicht am Matsagen, sondern macht das Problem nur noch reichhaltiger. Betritt jetzt also der König eines der drei Felder der achten Linie, so wird durch den bereits in Aussicht genommenen Zug 2. Td4—d8 die Dame frei, das Feld g7 wird besetzt und das Mat ist da. Geht der König dagegen auf die sechste Linie, so erfolgt das Mat in ganz ähnlicher Weise durch 2. T d 4 — d 6 ^ .



1 0



Nr. 4. Von J . MiNCKWiiz. Der schwarze König befindet sich in der eigentümlichen Lage, daß er sich anfangs gar nicht rühren kann. Auch andere Züge hat Schwarz nicht. Es ist das die sogenannte Patstellung, die in der praktischen Partie als r e m i s gilt. Weiß darf es natürlich bei dieser Stellung nicht bleiben lassen, sondern muß durch seinen ersten Zug den feindlichen a b c d e f g h König frei geben, um Weiß. ihm dann im zweiten Zuge das Mat direkt ansagen zu können. Etwaige Züge des L d l , Kh2 oder Be2 geben den König nicht frei, ebensowenig Züge des Tg4 seitwärts auf der vierten Linie. Zieht der Turm beliebig ( ~ ) auf der g-Linie, so wird der König allerdings insofern frei, als er jetzt den ohne Deckung gebliebenen Bh4 schlagen kann. Indes ist in diesem Falle kein Mat im zweiten Zuge möglich. E s bleiben für den Weißen also nur noch Springerzüge übrig und zwar muß zur Ermöglichung des Mates der S p r i n g e r liacli g6 ziehen, woselbst er, unter dem Schutz des Turmes stehend, den Bh4 deckt. Allerdings ist jetzt der Tg4 ohne Deckung geblieben und kann vom Könige geschlagen werden, j a m u ß sogar geschlagen werden, da dieses der einzige für Schwarz mögliche Zug ist.. Der Anfänger möge sich aber dadurch nicht irre machen lassen. Denn gerade solch ein Freigeben und Schlagenlässen von Figuren ist oft der Hauptwitz (pointe) der Probleme und macht dieselben anziehend und schwierig. Hier liegt der-Vorteil des Turmopfers für Weiß darin, daß die Schlaglinie des L d l , auf der sich der feindliche König befindet, nunmehr nur durch den Be2 verdeckt ist. Dieser braucht jetzt nur abgezogen .zu werden und das Mat ist da. Indes darf der Bauer nicht nur einen Schritt, sondern muß zwei Schritte, bis nach e4 gehen, um dem Könige zugleich auch das Feld fö abzuschneiden. Schwarz.



11



Nr. 5. Von

H.

ADOLPHI.

Schwarz.

a

b

c

d

e

f

g

l

i

Weiß.

Da der schwarze König recht frei steht und namentlich 'die Möglichkeit hat, auf die dritte Linie zu entfliehen, worauf ein Mat im zweiten Zuge schwer zu bewerkstelligen wäre, so muß ihm zunächst durch 1. TI)7—1)3 diese Möglichkeit genommen werden. Geht er jetzt auf das einzige ihm noch offene Feld f4, so folgt das Mat durch 2. Dc5—d4r}=. Auf 1. d5—d4 folgt 2. Dc5—e5^= und auf 1. g5—g4 2. Dc5—e34=.



12



Nr. 6. Schwarz.

a

b

c

d

e

f

g

h

Weiß.

Hier kann der schwarze König den Bc4 schlagen, alle anderen Felder sind ihm abgeschnitten. Außerdem kann Bf5 entweder Be4 schlagen oder an demselben vorbei nach f4 gehen. Bei 1 Kd4—c4: könnte aber die weiße Dame durch 2. Dg3—C3-41- Mat sagen, falls sie dort gedeckt wäre. Zu diesem Behufe muß Sf2 im ersten Zuge nach (11 ziehen. Dadurch wird allerdings der Be4 dem Könige freigegeben, ähnlich wie in Nr. 4 der Turm freigegeben wurde. Aber das Geschlagenwerden des Be4 schadet nichts, da die Dame jetzt dank dem vorhergehenden Springerzuge auch auf dem Felde e3 Deckung hat und dort Mat sagen kann. Bei 1 Kd4—c4: oder etwaigen Zügen des Bf5 folgt das Mat durch 1. Dg3— c3={i. Die Bestimmung des Lh7 ist, wie leicht ersichtlich, die, im Falle von 1. f5—f4 den Be4 zu decken.

-

13



Nr. 7. Von

K.

TABSEEEIS.

Schwarz.

a

b

c

d

e

f

g

h

Weiß.

Der schwarze König hat die drei Felder b5, d5 und c3 frei. Beim Betreten der beiden ersteren würde ihm ein Mat durch Lg6—d3 resp. f7 drohen, falls nur Sc6 gedeckt wäre. Daher besteht der Lösungszug dieser Aufgabe in der versteckten Deckung dieses Springers durch. 1. Dh4—IlC. Dieser Zug bietet außerdem den Vorteil, daß für den Fall von 1. Kc4—c3 jetzt ein Mat durch 2. Dh6—cl möglich wird.



14



Nr. 8. V o n H . ADOLPHI. Schwarz.

a

b

c

d

e

f

g

h

Weiß.

Hier kommt es vor allem darauf an, dem schwarzen Könige das Feld h7 abzuschneiden und zwar, muß das dadurch geschehen, daß man dasselbe auf versteckte Weise, ähnlich wie in Nr. 3, durch 1. Lb7—e4 besetzt. Jetzt kann bei 1 Kg8—h8 ebenso wie bei 1. Kg8—h7 das Mat durch 2. Tf5—f8 erfolgen. Außerdem würde durch den Läuferzüg die siebente Linie für den Ta7 frei, sodaß jetzt bei 1. Lh6 ~ das Mat durch 2. Dd4—g7: angesagt werden kann. Auf 1. g 7 ~ folgt 2. L e 4 — d 5 ^ .



15



Nr. 9. Schwarz.

a

b

c

d

e

l

g h

Weiß.

Yor allem fällt uns die eingeschlossene Lage des Th5 auf. Man ist versucht, den Bg5 weg zu wünschen, weil sich dann dem Turme die fünfte Linie öffnen würde und sich das Mat auf verschiedene Arten, entweder durch Lb4—c3 oder durch Dfl—c4 oder' — a l zuwege bringen ließe. Indes den Bg5 dadurch wegzuschaffen, daß man ihn mit, dem Turme schlägt, hilft nichts, denn Schwarz hat auf diesen Zug die Antwort 1 e4—e3-|-, d. h. es bietet selbst dem weißen König Schach. Weiß muß seinen König ziehen und hat zum Matsagen keine Zeit. Daher muß ein anderer Zug geschehen, der sowohl dieses Schach verhindert, als auch dem Turme in gewünschter Weise die fünfte Linie öffnet. Dieser Zug ist 1. Dfl—f4. Die Dame stellt sich hier selbst en prise, d. h. bietet sich zum Opfer an, fesselt aber zugleich den Be4, sodaß jener Zug 1. e4—e3f unmöglich wird. Nimmt Schwarz das Opferangebot an und schlägt die Dame, so tritt die gewünschte Freilegung der Turmlinie ein und das Mat erfolgt auch ohne Dame durch 2. Lb4 —c3=j=. Schlägt Schwarz dagegen die Dame nicht, sondern zieht beliebig anders (1 Kd4—d5 oder 1 g4—g3 oder 1. b6—b5), so kann die Dame von ihrem neuen Standort aus nach d6 gehen und dort Mat sagen.



16



Nr. 10. N a c h einem g r ö ß e r e n D r e i z ü g e r . Schwarz.

a

b

o

d

e Weiß.

f

g

h

Der König ist dermaßen von den feindlichen Figuren eingeengt, daß er sich nicht bewegen kann. Nur Ld4 kann ziehen und dabei unter anderem auch den weißen Lb6 schlagen, in welchem Falle ein zweizügiges Mat schwer zu ermöglichen wäre. Um dieses Schlagen des Läufers zu verhindern, geschieht ein Zug, der zugleich dem schwarzen Könige die angrenzenden drei Felder der a-Linie zu betreten erlaubt, nämlich 1. Ll)6—a5. Der König hat sich jetzt aber durch Betreten der a-Linie auf die verdeckte Turmlinie begeben und erhält in diesem Falle (1 K b 2 — a l , —a2, —a3) ein Abzugsschach und Mat durch' 2. La5—c3=)=- Derselbe Matzug 2. La5—c3=j= erfolgt auch, wenn statt des schwarzen Königs der Ld4 beliebig zieht. Bei 1 Ld4—c3 schlägt ihn dabei "Weiß natürlich mit dem Läufer.



17



Nr. II. Nach A. C.

PEAKSON.

Schwarz.

a

b

c

d

e

f

g

h

Weiß.

Dieses Problem bietet das. Beispiel eines sehr häufig vorkommenden, durch Abzug einer Figur zu Wege gebrachten D o p p e l m a t e s . Der Lösungszug ist 1. Tf3—g3. Nimmt die Da,me den Turm, so folgt das Mat durch 2. Lh2-—g3i}i, geht die Dame nach f3, so folgt ein einfaches Abzugsschach und Mat durch 2. Tg3—f3 In den meisten übrigen Fällen dagegen tritt durch 2. Tg3—e3=|= das erwähnte Doppelmat ein. Das Eigentümliche dabei besteht darin, daß oft, z. B. bei 1. Df4—f2 oder 1 Df4—d2 beide Schach sagenden Figuren en prise stehen, d. h. geschlagen werden können. Da aber nur eine Figur zur Zeit geschlagen werden darf, so kann sich Schwarz trotzdem nicht aus seiner Matstellung befreien, denn das Schach bleibt ja doch noch immerhin durch die andere Figur bestehen. Auch bei 1 Df4—e4 oder 1. S c 2 ~ folgt das Mat 2. Tg3—e3=^- Im ersteren Falle kann nämlich die Dame nioht durch Zurückgehen nach f4 das Läuferschach decken, da sie durch den Turm gefesselt ist. Bei 1. S c 2 ~ 2. Tg3 — e3=}= darf sie wiederum nicht das ADOLPHI, Problemfreund.

2



18



Mat durch D f 4 — f 3 decken, da sie durch den L h 2 gefesselt ist. Bei dieser Gelegenheit möge auch dem Anfänger der Ausdruck: D o p p e l l ö s i g k e i t oder N e b e n l ö s i g k e i t eines Problems erläutert werden. E s ist nämlich allgemein angenommen, daß eine Schachaufgabe nur auf eine einzige Weise gelöst werden, daher also auch nur einen einzigen Lösungszug haben darf. Läßt sich nun aber trotzdem neben dem einen noch ein zweiter Zug finden, durch welchen sich die Lösung ebenfalls bewerkstelligen läßt, so nennt man solch ein Problem nebenlösig oder doppellösig. Solche nebenlösige Probleme sind, wie allgemein angenommen ist, fehlerhaft konstruiert und haben daher keinen "Wert. Kein Problemkomponist wird daher wissentlich ein derartiges Problem veröffentlichen. Ohne sein Wissen schleicht sich jedoch oft heimlich eine Nebenlösung in sein Werk ein und die nachherige Entdeckung derselben hat bereits manchem Komponisten später großen Verdruß bereitet. So wäre z. B. unser Problem Nr. 11 nebenlösig, wenn in demselben der schwarze Bf6 fehlen würde. Dasselbe ließe sich dann nämlich außer durch 1. T f 3 — g 3 noch durch 1. fo—f6 lösen. Nimmt nach diesem Zuge die schwarze Dame den Lh2, oder geht nach g3, so folgt das Mat durch 2. T f 3 — f 5 ^ = , in allen übrigen Fällen, wie bisher, durch T f 3 — e 3 4= •



19



Nr. 12. Von J . A. Eos. Schwarz.

a

b

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Probehefte werden auf W u n s c h jederzeit postfrei zugesandt. " Ä !

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Schacli-Verlag von VEIT & COMP, in L e i p z i g .

II.

Lehrbücher.

7 Das

Die

Schachschule.

A B C des Schachspiels.

Leichtfaßlicher L e h r g a n g zur raschen und gründlichen Erlernung des Schachspiels.

Anleitung znr raschen Erlernung des edlen Spiels und Einführung in die Problemkompositioii.

Von J o h a n n e s M e t g e r . Oktav. Preis geheftet 1 M 20 5), eleg. geb. 1 M 60 3).

Von J . M i n c k w i t z , Zweite Auflage. Oktav. Preis geh. 1 M 60 3jf, eleg. geb. 2 M.

B

eide Bücher sind f ü r A n f a n g e r im Schach, dem K ö n i g der Verstandesspiele, bestimmt. Außer den Grundregeln des Spieles sind darin die Spieleröffnungen u n d Endspiele eingehend b e h a n d e l t ; eine ausgewählte S a m m l u n g v o n Musterpartieen, die durch lehrreiche A n m e r k u n g e n erläutert w e r d e n , dient zur ersten E i n f ü h r u n g in die Praxis. D a s „ A B C " b r i n g t außerdem eine E i n f ü h r u n g in die Problemkomposition.

leßrbucß des Ücßacßspiets. Auf Grund des gegenwärtigen Standes der Theorie und P r a i i s bearbeitet von C. v. B a r d e l e b e n u. J. M i e s e s . Zugleich sechste Auflage des von der Lasa'schen Leitfadens. Groß Oktav. Preis geheftet 10 M, eleg. geb. in Halbfr. 12 Jl.

ä h r e n d die Schachlitteratur einen großen Reichtum a n E l e m e n t a r b ü c h e r n aufweist, fehlte es ihr seither a n einem der modernen Spielweise R e c h n u n g t r a g e n d e n ausführlichen L e h r b u c h fiir g e ü b t e r e Spieler. Zwei als T h e o r e t i k e r wie als P r a k t i k e r gleich hochgeschätzte Meister bieten in dem v o n ihnen verfaßten L e h r b u c h eine a u s f ü h r l i c h e , durch zahlreiche gespielte P a r t i e e n erläuterte analytische Schachtheorie. D a s B u c h zeichnet sich durch Klarheit u n d Präzision der D a r stellung aus und wird als F ü h r e r in die tieferen K o m b i n a t i o n e n des königlichen Spieles wichtige D i e n s t e leisten.

SYSTEMATISOHE ANORDNUNG DER

SCHACHERÖFFNUNGEN DR. EUGEN VON SCHMIDT. G r o ß O k t a v , g e h e f t e t 10 Jl. h n e gründliche B e k a n n t s c h a f t mit der Theorie der E r ö f f n u n g e n ist eine höhere Stufe der Spielstärke nicht zu erreichen. Allen S c h a c h f r e u n d e n , welche dieses Ziel erstreben, k a n n die „Systematische A n o r d n u n g der Schacheröffnungen", die gleichzeitig eine E i n f ü h r u n g in das Studium des B i l g u e r schen H a n d b u c h e s ist, a u f ' s Wärniste empfohlen werden.

o

Schach-Verlag von VEIT & COMP, in Leipzig. * T ~ \ i e neue Auflage des weltberühmten Handbuches unterscheidet sich namentlich dadurch von der vorhergehenden, daß im ersten Teil die seitherige Einteilung in gewöhnliche Spiele und Gambitspiele verlassen und anstatt dessen die Scheidung der Eröffnungen in das offene Spiel und das geschlossene Spiel vorgenommen ist. Die erläuternden Partieen sind erheblich vermehrt, zahlreiche ältere durch neuere ersetzt worden. Die vollständige Umarbeitung der siebenten Auflage tritt schon äußerlich durch die nicht unbeträchtliche Vergrößerung des Umfanges zu Tage. Das B i 1 g u e r sehe Handbuch ist seiner Vollständigkeit und Zuverlässigkeit wegen, durch die es seinen Ruf als die hervorragendste Erscheinung in der Schachlitteratur der ganzen Welt begründet h a t , in erster Linie ein Lexikon für geübte Spieler, worin sich dieselben über beliebige, ihrem Gedächtnisse entschwundene Eröffnungsvarianten oder Endspielführungen unterrichten können. Es eignet sich jedoch seiner systematischen Darstellung halber ebensogut zu theoretischen Studien für solche, welche noch keine bedeutende Spielstärke erlangt haben. Kein kleiner Vorzug des Werkes ist, daß eine umfassende Einleitung den Leser über die Geschichte des Spiels bis auf unsere Zeit herab und die Gesetze desselben gründlich unterrichtet. Durch „Exylanatory remarks for english readers" und einen ,,Commentaire ä 1'usa.ge des joueufs franqais" wird den englischen und französischen Schachfreunden der Gebrauch des Werkes zu erleichtern gesucht.

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Preis geheftet 5 Ji.

D e r internationale

Schachkongress zu Paris

i m Jahre 1878. Nach den Veröffentlichungen in deutschen, französischen und englischen Schachorganen bearbeitet von

E . Scliallopp. Oktav. Preis geheftet 4 Ji.

Schach-Verlag von VEIT «fc COMP, in L e i p z i g . /

IV.

Aufgaben

(Probleme),

j

DER KLEINE PROBLEMFREUND. EINE SAMMLUNG LEICHTER ZWEIZÜGIGER SCHACHAUFGABEN MIT EINER ANLEITUNG ZUR LÖSUNG VON

H. A D O L P H L Oktav. Preis geheftet 1 Jl. 7*T'nfänger, welche sich zwar mit den Grundregeln des Schachspiels leidlich P^X-JL, vertraut gemacht haben, im praktischen Spiel aber erst eine äußerst geringe Übung besitzen, machen sich von einem Schachproblem häufig eine durchaus unklare Vorstellung uiid brüten vergeblich stunden-, j a tagelang über schwierigen mehrzügigen Aufgaben, die ihnen in irgend einer Zeitschrift aufgestoßen sind. Das Büchlein soll dazu dienen, den Anfänger darüber zu unterrichten, wie man bei der Lösung von Schachaufgaben vorgehen muß. v

Das Schachproblem

Das internationale

und dessen

Problemturnier

Ein Leitfaden für Problemfreunde

des Deutschen Schachbundes.

von

J. Berger.

Nürnberg 1883.

Mit dem Bildnis des Verfassers.

Eine Auswahl- von 118 der schönsten Probleme, nebst dem Urteil und dem kritischen Bericht der Preisrichter.

kunstgerechte Darstellung.

Oktav. Preis geheftet 6 Jl. Außer einer Sammlung der besten Aufgaben des bekannten Problemkomponisten enthält das Buch einen Leitfaden der Problemkomposition, welcher die richtige Beurteilung der Probleme erleichtern soll -und zu einer kunstgerechten Herstellung derselben Anleitung giebt.

Ph. Klett's

Schachprobleme. Mit einer Einführung in die

Theorie des Schachproblems. Oktav. Preis geheftet 5 M. Die Sammlung enthält 7 zweizügige, 23 dreizügige, 46 vierzügige und 36 fünfzügige Aufgaben mit Lösungen und erläuternden Bemerkungen. — Die Klettschen Aufgaben sind für alle Problemfreunde eine unerschöpfliche Quelle des Genusses.

Unter Mitwirkung von

J. Kohtz und C. Kockelkorn herausgegeben von

Max Kürschner. Oktav.

Preis geheftet 4 Jh.

Vielzügige

Schachaufgaben Ton

Otto T. B l ä t h y . Zweite, vermehrte Auflage.

Oktav. Preis geheftet 2 Ji. Diese originelle Sammlung von fünfzig vielzügigen Schachaufgaben, zum Teil erst in 100 Zügen und mehr zu lösen, bietet problemfreunden eine dauernde Quelle anregender Unterhaltung.

Schach-Verlag von VEIT «fc COMP, in Leipzig;

Handbuch

'S JII 'as das B i l g u e r s c h e Handbuch für die v x A » Partie oder die P r o s a des Schachs ist, das ist L a n g e s Werk für die Aufgabe, die P o e s i e des edlen Spiels. Mit großem logischen Scharfsinn hat sich der "Verfasser ein System gebildet, nach welchem er die ganze Aufgabenmasse zergliedert und benennt — ein Werk staunenswerten Fleißes. Noch nie ist seither ein ähnlicher Versuch gemacht worden, die Schachaufgaben derartig in Gruppen zu zerlegen und dieselben in ihrem innersten Wesen darzustellen.

der

ScMctanfgaben •von

Max Lange. Groß Oktav. Herabges. Preis geheftet 3 Ji (früherer Preis 8 JI).

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Verschiedenes.

i£in Heimbüdiletn, allen jfreunben bes föniglidicn Spieles getüibmct. Don c£. t W t gitffOH). ITTit brct 3Huftratioitcn.

preis geheftet \ Ji

©ftan.

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•~J~ver S c h a c h - S t r u w w e l p e t e r enthält eine Fülle harmlosen Humors ( J L * und ist in kurzer Zeit eines der populärsten Büchlein der Schachlitteratur geworden. Citate daraus haben sich rasch als geflügelte Worte in allen Schachkreisen eingebürgert.

SCHACH-LEXIKON.

Die

Philosophie des Schach von

Dr. L. (in

Wekerle Budapest).

Mit einer Tabelle. Oktav. Preis geheftet 3 Ji

Hilfsbuch zum Nachschlagen von Meisterpartien jeder beliebigen Eröffnungsvariante. H i t einer Anleitung

zu einer praktischen Art der Berichterstattung bei Schachturnieren. Von J. H . B A U E R .

60 3$.

Oktav.

Zweite Ausgabe. Preis geh. 2 M 50

Enderlein's theoretisch- praktische zum

geb. 3 JI.

Anleitung

VierschLactispiele. Nach der zweiten Auflage neu bearbeitet und mit einer einleitenden Übersicht der Gesetze des Zweischachspiels herausgegeben von

Jean Oktav.

Dufresne.

Preis geheftet 2 Ji 60 3?.

Schach-Verlag von VEIT & COMP, in L e i p z i g .

S C H A C H - J A H R B U C H . Herausgegeben von Johann Berger. Oktav. Preis gebunden 6 Jh.

I n h a l t : I . R ü c k b l i c k auf d i e Schachereignisse d e r jüngsten Zeit. — I I . D i e Z ü g e N i e d e r s c h r i f t — I I I . - V e r g l e i c h e n d e Übersicht d e r W ö r t e r und Z e i c h e n , w e l c h e die N o t a tion ergänzen. — I V . Benennung der Spiel-Eröffnungen in Deutschland, E n g l a n d und A m e r i k a , F r a n k r e i c h und Italien. — V . Ordnungsregeln für die Spielpraxis. — V I . Das T e l e g r a p h i e r e n v o n Partiezügen. — V I I . D i e Paarung d e r T e i l n e h m e r an T u r n i e r e n . — V I I I . h i e E r m i t t e l u n g d e r .Qualität der gewonnenen Partien. — I X . Statuten des Deutschen Schachbundes. — X . Meisterturnier-Ordnung des Deutschen Schachbundes. — X I . P r o b l e m turnier-Ordnung des Deutschen Schachbundes. — X I I . Korrespondenzturnier-Ordnung. — X I I I . D i e großen internationalen Kongresse und T u r n i e r e seit 1851. — X I V . N e u e r e E r scheinungen d e r Schachlitteratur. — X V . Verzeichnis der Schachzeitungen und Schachspalten. — X V I . Adressen und Biographien von hervorragenden Schachspielern, Problemkomponisten, Schachschriftstellern und Redakteuren, Ehrenmitgliedern der Schachvereine etc. X V I I . Die Schachverbände und Schachklubs in allen Ländern. M i t . A n m e r k u n g e n über das Schachleben an einzelnen Orten (Chronik). — X V I I I . Statistische Ü b e r i c h t . Schach-Jahrbuch ist ein internationales Handbuch für die Schachkreise aller L ä n d e r , ein B u c h , b e s t i m m t , d i e ' B e z i e h u n g e n zwischen den einzelnen Schachfreunden sowohl, als auch zwischen den K l u b s u. s. w. auf d e r ganzen W e l t inniger zu gestalten und den V e r k e h r derselben untereinander zu erleichtern.

Zur Theorie des Schachspiels.

Die Wiener Partie.

Das Zweispringerspiel im Nachzuge.

Eine schach-thcoretische Abhandlung

Von

von Curt v. Bardeleben.

P. R. von Bilguer.

Oktav.

Mit 11 Tabellen in Quart. Preis geheftet 3 Jt.

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Oktav.

Preis geheftet 1 Jt 80 . f .

Damespiel

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älterer und neuerer Spielweise auf deutsche w i e polnische Art. EntAvickelung1 der Kegeln und Feinheiten des Spieles auf Grundlage zahlreicher Musterbeispiele. Von Heinz Cretlner. Oktav. Preis geheftet 2 Jt, eleg. geb. 2 Jt 40 S)i.

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Bildnisse.

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Brustbild m i t F a k s i m i l e . Lithographie G r . - F o l . P r e i s 2 M 50 3}.

auf chin. P a p i e r

in

v o n Conrad Bayer (1 Ji), P. R. v. Bilguer (1 JI), L. Paulsen (1 Jt), - Morphy und A. Anderssen am Schachbrette ( 1 Jt), M. Bezzel (1 JI), Kohtz und Kockelkorn (1 Ji), Dr. S. Tarrasch (1 Ji).'

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Druck v o n M e t z g e r & W i t t i g in Leipzig.

Schach-Vorlag von VEIT & COMP, in Leipzig.

Der erste und zweite Kongrsss

Der achte Kongress

des

Deutschen Schachbundes.

Deutschen Schachbundes. L e i p z i g 1879 -

B e r l i n 1881.

Mit dem Bildnis von H . Z w a n z i g . Oktav.

Preis geheftet 5 Ji.

Der dritte Kougress des

Deutschen Schachbundes. Nürnberg 1883. Mit einem Oktav.

Bildnis.

Preis geheftet 6 Ji.

des

Kiel 1893. Oktav.

Preis geheftet 1 Ji 50 3j\

Der Schachkongress zu Leipzig i m J u l i 1877, voranstaltet zu Ehren des Altmeisters der Schachspielkunst A. Anderssen von den Schachfrounden Deutschlands. Mit einer Biographie und dem Bildnis Anderssen's und einem Rückblick auf die bisherigen Sehachkongresse von

E . Schallopi». Preis geheftet 4 Ji.

Oktav.

Der vierte Kongress

Der neunte

Deutschen Schachbundes.

Rheinische Sctiachkongress,

des

Hamburg 1885. Oktav.

Preis geheftet 4 JI.

abgehalten zu

Ci'c'feia

am 4. bis 7. August 1871. Herausgegeben vom

Der fünfte Kongress des

Deutschen Schachbundes. Frankfurt a. iL 1887. Oktav.

Preis geheftet 5 Jh.

Redakteur der Deutschen Schachzeitung. Groß Oktav. Preis geh. 1 Ji

Der erste Wiener international

Schachkongress im

Der sechste Kongress des

Deutschen Schachbundes. B r e s l a u 1889.

Jahre

1873.

Herausgegeben von

Hermann Lehner und C o n s t a n t i n S c h w e d e . Groß Oktav. Herabgesetzter Preis geheftet 3 Ji (früherer Preis G Ji).

Mit dem Bildnis von Dr. S. Tarrasch. Oktav.

Preis geheftet 5 Ji.

Der siebente Kongress des

Deutschen Schachbundes. Dresden 1892. Oktav.

Preis g e h e f t e t ' 5 Ji.

Der internationale

Schachkongress zu Paris im Jahre 1878.

Nach den .Veröffentlichungen in deutschen, französischen und englischen Schachorgatieii bearbeitet von

E. Schallopp-

Oktav.

Preis geheftet 4 Ji.

Druck von M ü t z g e r & W i t t i g in Leipzig.