Das Register Papst Johannes' VIII: (872-882). Neue Studien zur Abschrift Reg. Vat. I, zum verlorenen Originalregister und zum Diktat der Briefe [Reprint 2012 ed.] 9783111663517, 9783111279015


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VORWORT
INHALTSÜBERSICHT
DIE WICHTIGSTEN ABKÜRZUNGEN
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
ÄLTERE ABBILDUNGEN AUS REG. VAT. 1
ERLÄUTERUNG DER TAFELN
Tafel 1–20
EINLEITUNG
ERSTES KAPITEL: DIE SCHREIBER
I. Die äußere Anlage des Codex
II. Die beiden Hauptschreiber
III. Gleichzeitige Arbeit der Schreiber
IV. Der Vorschreiber
V. Textbehandlung und Korrekturen der Hauptschreiber
VI. Entstehungsgeschichte der Abschrift
ZWEITES KAPITEL: DER KORREKTOR
I. Zur Tradition des Korrekturwesens in Campanien
II. Caspars Hypothese
III. Identität von Rand- und Textkorrektor
IV. Die Schrift des Korrektors
V. Ergänzungen ohne Vorlage
VI. Änderungen gegen die Vorlage
VII. Methode und Tendenz des Korrektors
VIII. Johannes von Gaeta als Korrektor
DRITTES KAPITEL: DER AUFTRAGGEBER
I. Kloster Montecassino und das päpstliche Registerwesen
II. Ort und Zeit der Abschrift
III. Der Auftraggeber und seine Motive
VIERTES KAPITEL: DIE BENUTZER
I. Von der Entstehung der Handschrift bis zu ihrem Ubergang in den Besitz der Päpste
II. Schicksale im 14. und 15. Jahrhundert
III. Wiederauffindung und erste Edition
IV. Das Register in der gelehrten Welt
FÜNFTES KAPITEL: DIE REGISTRATOREN
I. Neuere Ansichten zur Registerführung unter Johann VIII
II. Umfang und Anlage des Originalregisters
III. Material und Schrift des Originalregisters
IV. Orthographie und Phonetik der Papsturkunden im 9. Jahrhundert
V. Die sprachliche Eigenart des Johannesregisters
SECHSTES KAPITEL: DIE BRIEFDIKTATOREN
I. Päpstliche Briefdiktatoren bis zum 9. Jahrhundert
II. Johanns VIII. Berater und Helfer
III. Das päpstliche Eigendiktat
EXKURS
INDICES
CORRIGENDA
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Das Register Papst Johannes' VIII: (872-882). Neue Studien zur Abschrift Reg. Vat. I, zum verlorenen Originalregister und zum Diktat der Briefe [Reprint 2012 ed.]
 9783111663517, 9783111279015

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BIBLIOTHEK DES D E U T S C H E N H I S T O R I S C H E N I N S T I T U T S I N ROM BAND XXX

DAS REGISTER PAPST JOHANNES' VIII. (872 - 882) Neue Studien zur Abschrift Reg. Vat. 1, zum verlorenen Originalregister und zum Diktat der Briefe

VON DIETRICH

LOHRMANN

MAX N I E M E Y E R V E R L A G T Ü B I N G E N 1968

© Max Niemeyer Verlag Tübingen 1968 Alle Rechte vorbehalten. Printed in Germany Satz und Druck von Poppe & Neumann, Graph. Betrieb, Konstanz Einband von Heinr. Koch Tubingen

MEINEM VEREHRTEN LEHRER PROFESSOR D R . D R . H. C. GERD TELLENBACH

lile meas errare boves, ut cernís, et ipsum Ludere quae vellem calamo permisit

agresti.

V e r g i l , Eel. 1

VORWORT

Die vorliegende Arbeit geht auf einen ursprünglich weiter gefaßten Plan zurück. Dieser Plan galt der Untersuchung der lateinischen Sprache in den Dokumenten der päpstlichen Kanzlei vom 9. bis 1 1 . Jahrhundert. Er erwies sich jedoch bald als gegenwärtig noch undurchführbar, da eine kritische Edition der älteren Papsturkunden fehlt und die überwiegend kopiale Überlieferung immer neue Unsicherheiten verursacht. Bei Beschränkung auf eine große Briefgruppe wie die im Register Johannes V I I I . schien dagegen der Versuch lohnend, gerade mit dem Problem der Kopie sich eingehend zu befassen und Kriterien zu gewinnen, die es erlauben, auch den Sprachstand von Einzelabschriften mit einiger Sicherheit auf den des Originals zurückzuführen. Den Versuch, die angedeutete Schwierigkeit zu überwinden, hätte idi als Anfänger allein weder wagen dürfen noch durchführen können. Danken möchte ich deshalb zuallererst meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. Gerd T e i l e n b a c h , der mir als Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom vom April 1963 bis zum Juni 1965 ein Stipendium gewährt und mir bei der Arbeit unermüdlich mit Rat und Tat geholfen hat. Auf seine Empfehlung hin war ich vom Juli 1965 bis September 1967 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der ich für ihr stetes Entgegenkommen ebenfalls danke. In der ersten Periode entstanden die Kapitel I—III, in der zweiten die Kapitel I V - V I . Die Kapitel I—III (S. 5 - 1 1 7 ) wurden im Februar 1965 von der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg/Br. als Dissertation angenommen. Ihr Text ist vor allem stilistisch überarbeitet worden. Heute würde ich die Hauptfrage des Kapitels I I noch vorsichtiger beantworten, als es ohnehin schon geschehen ist. In Rom, wo die ganze Arbeit entstanden ist, waren mir die Handschriftenund Bücherschätze des Vatikanischen Archivs, der Vatikanischen Bibliothek, der italienischen Staatsbibliotheken, der Ecole Française de Rome, des Deutschen Archäologischen Instituts und vor allem die vorzügliche Spezialbibliothek des Deutschen Historischen Instituts zugänglich. Den Beamten all dieser Institutionen danke ich herzlich. Besonderer Dank gebührt der Leitung des Vatikanischen Archivs, die meine Arbeit am Reg.Vat. 1 mit der größten Liberalität gestattete und nicht zuletzt für die Ausführung guter Photographien gesorgt hat. Auch die Hilfe des immer noch tatkräftigen Archivars von Montecassino, Don Tommaso L e c c i s o t t i , wird mir unvergeßlich bleiben. Sachlichen Rat verdanke ich in sehr hohem Maße Pater Friedrich K e m p f , S. J., Professor für Kirchengeschichte an der Gregorianischen Universität in

VII

Rom. Von ihm erhielt ich den entscheidenden Hinweis auf das Register Johanns VIII. und viele orientierende Ratschläge. Meine Ausbildung in Paläographie und Diplomatik erteilte Pater Paul R a b i k a u s k a s , ebenfalls Professor an der Gregorianischen Universität, wo er mir freundlichst gestattete, seinen Kursen zu folgen. Zwei wichtige Einzelentdeckungen des ersten Kapitels gehen auf Beobachtungen von Professor Hartmut H o f f m a n n , Universität Göttingen, zurück. Was ich ihm, den Herren Professoren Bernhard B i s c h o f f / München und Augusto C a m p a n a/Rom, den Skriptoren der Vatikanischen Bibliothek und vielen anderen im einzelnen schulde, wird am jeweiligen Ort genannt. Auch dem Verlag N i e m e y e r danke ich für weitgehendes Entgegenkommen und den Herren Setzern für die Geschicklichkeit, mit der sie den gewiß nicht leichten Drude bewältigt haben. Einen großen Teil des Manuskriptes hat meine Frau mit der Maschine geschrieben; ihr verdanke ich auch etliche Einwände, die zu Verbesserungen geführt haben. Der Plan des ganzen Buches schließlich entspricht dem Bemühen, möglichst viele der Personen bekannt zu machen, die an der Entstehung und Uberlieferung von Johanns VIII. Register beteiligt gewesen sind. In diesem Bemühen fühle ich mich ganz dem Schülerkreis meines Lehrers, Professor T e i l e n b a c h , verbunden.

Paris, im September 1968 D.Lohrmann

VIII

I N H A L T S Ü B E R S I C H T

D i e wichtigsten A b k ü r z u n g e n

XV

A b g e k ü r z t zitierte Literatur

XVI

Ä l t e r e A b b i l d u n g e n aus R e g . V a t . ι

XXII

Erläuterung der T a f e l n

XXIII

Tafel 1-20

nach Seite

XXIV

EINLEITUNG

Ι

ERSTES K A P I T E L : D I E SCHREIBER

5

I . D i e ä u ß e r e A n l a g e des C o d e x

5

Einband }. Z w e i Hauptteile 6. Erhaltungszustand 6. Reklamanten 7. Z u bereitung des Pergaments 7. Disposition der Seiten 7. Buchtechnische A n a logie dreier Augustinuscodices Montecassinos aus der Zeit des A b t e s Desiderius 8. II. Die beiden Hauptsdireiber

9

Bedeutung der Schreiberscheidung 9. Bisherige A n s i c h t : Ein Schreiber 9. Schriftbild des ersten Teils (fol. 1 - 6 4 ) 10. Unregelmäßigkeiten z u Beginn des zweiten Teils (fol. 6 5 - 7 4 ) 1 1 • Systematischer Vergleich der beiden T e i l e : D u k t u s 13, Minuskelalphabet 13, Ligaturen 14, Großbuchstaben 14, Kürzungszeichen 15, Interpunktion 16. Schreiber A und C o d . C a s . 15 17. I I I . Gleichzeitige A r b e i t der beiden H a u p t s d i r e i b e r

18 63 v )

Eingreifen v o n Β am Ende des ersten Teils (fol. 19. Parallele V e r wendung v o n vornotierten Adressen 20, vornotierten Initialen 23 und roten Initialen 24. R u b r i k e n und D a t e n des ersten Arbeitsganges 24. Schwarzw e i ß e Initialen eines Dritten 26. I V . Der Vorsdireiber

27

ιΓ

Rasur auf fol. 27. Versagen eines Schreibers 28. Eingreifen des V o r sdireibers 29. Dessen Sdirift und Textverständnis 30. V . T e x t b e h a n d l u n g u n d K o r r e k t u r e n der Hauptsdireiber

32

Ansichten der Forscher 32. Fehlen orthographischer Kriterien 33. Arbeitsgänge v o r und w ä h r e n d der Niederschrift: Verlesungen 34, Auslassungen und Wiederholungen 3 j , falsche Einschiibe (Marginalien der Vorlage) 38. Arbeitsgänge nach der Niederschrift: K o r r e k t u r eigener Verlesungen 59, Emendation übernommener Lautverschiebungen 40. Offengelassene Stellen bei A 43. Spätere Ergänzungen v o n Β auf Rasur 44.

IX

V I . Entstehungsgeschichte der Abschrift A u f e i n a n d e r f o l g e der Arbeitsgänge 43. Paläographisdie Datierung

45 46.

ZWEITES K A P I T E L : D E R KORREKTOR

49

I. Zur Tradition des Korrekturwesens in Campanien

50

Cassiodor und die Lehre der Kirchenväter ¡ o . D i e Praxis in der Spätantike: V i k t o r v o n C a p u a und Dulcitius v o n A q u i n o 31. G r a m m a t i k e r w e r k e in Hss. des Frühmittelalters ¡ 1 . Beurteilung v o n Schreiber- und K o r r e k t o r emendationen ¡2. Forschungsaufgaben

II. Caspars Hypothese

54

Z w e i oder mehr K o r r e k t o r e n ¡4. Johannes v o n G a e t a als R a n d k o r r e k t o r 55. Zustimmung der Gelehrten j j . Schwächen dieser H y p o t h e s e ¡6.

III. Identität von R a n d - u n d Textkorrektor

56

D i e Sigle ·R• am R a n d e 36. Ergänzungsliste z u r Edition ¡7. A u s w e r t u n g 61. Die Siglen ·R·, r, Rq und ζ im Gebrauch berühmter K o r r e k t o r e n 62. Folgerungen 63.

IV. Die Schrift des Korrektors Wechselnde S o r g f a l t 64. N e i g u n g z u Minuskelformen 64. A u f f ä l l i g e s 6). Schreibregeln 6¡. b und ν 66. R e k l a m a n t e n 66. Monogramme 66.

63 7

V . Ergänzungen ohne Vorlage

67

Wichtigkeit dieser Feststellung 6γ. Nachweis durch Einzelinterpretation der ergänzten Stellen 68.

V I . Änderungen gegen die Vorlage

71

T i l g u n g v o n syntaktisch Entbehrlichem 72. Tilgung v o n Unentbehrlichem y2. Mißverstandene N a m e n und Titel j $ . Stilistische G l ä t t u n g 7 j . Interpunktion und A k z e n t e 74.

V I I . Methode und Tendenz des Korrektors

76

H ä u f i g k e i t der Eingriffe j6. Datierung der K o r r e k t u r e n j8. Ihr beschränkter W e r t für die T e x t k r i t i k 78. Grammatisch-stilistische Ziele 79.

V I I I . Johannes von Gaeta als Korrektor? ι . Paläographisdie Indizien: Verlorene Vergleichstexte 80. Gaeta-Glosse in casinensisdiem V e r g i l c o d e x 81. A u t o g r a p h e Papstprivilegien 82. K o r rekturen in der Abschrift Β v o n I P V I I I 1 4 1 N r . 88 84. 1. Sprachlich-stilistische Indizien durch Vergleich der Registerkorrekturen mit Johanns hagiographisdien W e r k e n und autographen Privilegien 8$. 3. Die Ausbildung des zukünftigen K a n z l e r s : Schrift in G a e t a und Montecassino 87. A r b e i t an päpstlichen Registern 88. Zeugnis Eadmers 89, In der K a n z l e i Viktors III. S9. B e r u f u n g durch U r b a n II. 92. Stellung zur älteren K a n z l e i t r a d i t i o n 93.

X

80

D R I T T E S K A P I T E L : D E R AUFTRAGGEBER

95

I. Montecassino und das päpstliche Registerwesen

95

Verlorene Register der Päpste Leo und Felix 93. Register Gregors I. im Cod. Cas. 71 97. Verlorene Originalregister Urbans II. und Pasdials II. 98. Registerfragment Anaklets II. 99. Dekretalensammlungen und römisches Recht 700. Eigene „Register" des Klosters 101. II. Ort und Zeit der Abschrift von Johanns V I I I . Register

102

I0

Datierung Caspars auf 1086/87 3· Klewitz' Vorschlag: Abschrift im römischen Palladiokloster 104. Umdatierung in die 70er Jahre 104. Aufbewahrung der Register im Lateran, nidit in der turris chartularia 103. Verbindungsmänner zwischen päpstlidiem Archiv und Palladiokloster: Petrus und Theodinus 106. III. Der Auftraggeber und seine Motive

109

Interesse der Päpste oder Montecassinos? 109. Die Briefe nach Mähren, Dalmatien und Konstantinopel von den Päpsten nidit benutzt, für Montecassino aber bedeutsam 110. Fehlen der Registerbriefe zum Photiusstreit in den Sammlungen der Kanonisten 113. Abt Desiderius als Auftraggeber 113. VIERTES K A P I T E L : D I E BENUTZER

119

I. V o n der Enstehung der Abschrift bis zu ihrem Übergang in den Besitz der Päpste

119

Benutzung durdi Leo von Ostia und Petrus diaconus? 119. Einritzungen kurialer Benutzer des 13. Jahrhunderts 122. Verbleib des Buches in Rom 128. Das casinensische ex-libris 129. Auffindung des Buches durch den Kanoniker Berard 130. Das „Schisma" des Photius in einem Brief Clemens' IV. 132. Benutzung anderer Register zur Zeit Clemens' IV. 133· Geschichte des Registers nach Lapôtre 13}. Neue Geschichte des Registers bis ins 13. Jahrhundert 136. II. Schicksale im 14. und 1 j . Jahrhundert

137

Nennung in päpstlichen Inventaren: Von Anagni nach Avignon 13-/. Unbestimmte Rückkehr nach Rom 139. Keine Benutzung bei Martin von Troppau und Albricus von Troisfontaines 140. Rubrikenkopie in Avignon 141. Zwischenfall in Ferrara 141. I I I . Wiederauffindung und erste Edition

142

Kardinal Sirleto und der Mailänder G. B. Fontana 143. Dekretalenedition des Kardinals Antonio Carafa 144. Korrektoren der Registerabschrift des 16. Jahrhunderts (R 1 ) 146. Anonyme Praefatio der Edition und Widmungen des Antonio d'Aquino 147. I V . Das Register in der gelehrten Welt

149

Kardinal Baronius und die Registerbriefe zum Photiusstreit 149. Johann V I I I . und die Päpstin Johanna 130. Neuere Ansichten seit Lapôtre 132. Das Register im Vatikanischen Archiv bis zu dessen Öffnung 133. Fehlen selbständiger Parallelüberlieferung 133.

XI

FÜNFTES K A P I T E L : D I E

REGISTRATOREN

157

I. Neuere Ansichten zur Registerführung unter Johann V I I I

157

Forschungen bis zu E . C a s p a r 1 ¡γ. Zunehmende Unsicherheit seitdem: Ansichten von Peitz, Zatschek, Silva-Tarouca und Steinacker i j 8 . Widerlegung der Theorie F. Bocks 760. 164

II. U m f a n g und Anlage des Originalregisters Reg. Vat. ι als direkte Kopie des Originalregisters 164. Vollständigkeit der Abschrift: Paläographische Indizien 1 6 B e h a n d l u n g der Privilegien 166, Mangel von Auswahlkriterien 770, Analogie anderer Registerabschriften r j i . Zusammenfassung mehrerer Minuten zu einem Eintrag 772. Geringe Zahl von Deperdita 173. Beschränkung beim Registrieren 174. Registrierung nach Minuten i y ¡ . Behandlung von Adressen, Grußformeln und Daten 17 j. Indizien für Registrierabschnitte 779. Wediselhaftigkeit der Registerführung unter Johann V I I I . 18 f . III. Material und Schrift des Originalregisters

185

Gregors I. Originalregister in 14 Papyruscodices 1 8 j . Andere Papyrusbücher der päpstlichen Kanzlei 186. Das Privileg J E 3052 aus ägyptischem Papyrus i 8 j . Die drei Teile des Johannesregisters als ursprünglich getrennte Bände 188. Größte erhaltene Papyruscodices 188. Vermutlicher Umfang der Bände Johanns V I I I . 790. Der Wiener Hilariuscodex 792. Adressen und Daten in Unziale 794. Kursive Elemente im Brief Hadrians I. J E 2462 und in den großen Datierungen des 9. Jahrhunderts 79 j . Kursivkuriale Schrift der verlorenen Register: Mängel in Worttrennung und Interpunktion 797, hochgestelltes a und Abkürzungen 79S. Verlesung ganzer Wörter 799. Zeichen Verwechslungen: a und u, a und o, e und t, e und o, r und s etc. 200. Schrift des Archetyps vom Register Gregors I. 204. I V . Orthographie und Phonetik der Papsturkunden im 9. Jahrhundert

.

205

Unterschied von Zeichenverwechslung und Lautverschiebung 20/. Klassifizierung der ausgewerteten Hss. 206. Zitierweise 208. Orthographica 209. Vokalismus 211. Konsonantismus 213. Ergebnisse 277. V . Die sprachliche Eigenart des Johannesregisters

219

Vulgärlateinische Elemente im „Eigendiktat" der Registratoren 279. Wert des kritischen Apparates für die Rekonstruktion des originalen Registertextes 220. Treuegrad der erhaltenen Abschrift 220. Falsche Einschübe der Registratoren 221. Zur weiteren Textemendation 222. Zusammenfassung 224. SECHSTES K A P I T E L : D I E BRIEFDIKTATOREN

I. Päpstliche Briefdiktatoren im Frühmittelalter Hieronymus und Prosper von Aquitanien 22Römische Archidiakone 226. Gregor I. und seine consiliarii 227. Abt Johannes, Diakon Gemmulus und B. Benedikt 227. Notwendigkeit von Briefdiktatoren 229. Stilistische Vorbilder: Ältere Dekretalen, römisches Recht, Bibellatein 229. Methodisches 2 32.

XII

225

22$

II. Johanns V I I I . Berater und Helfer

233

ι . V e r w a n d t e u n d V e r t r a u t e in der kirchlichen V e r w a l t u n g

233

K a m p f gegen den römischen L a i e n a d e l 233. N e p o t e n , F a m i i i a r e n u n d L e g a t e n 234. D e r Primicerius C h r i s t o p h o r u s 233. D e r K a r d i n a l p r i e s t e r P e t r u s 236. B. M a r i n u s v o n C a e r e 236. Johannes H y m m o n i d e s u n d B. G a u d e r i c h v o n V e l l e t r i 237. 2. A n a s t a s i u s b i b l i o t h e c a r i u s

239

S t e l l u n g unter N i k o l a u s I. und H a d r i a n I I . 239. V e r h ä l t n i s z u K a r l dem K a h l e n 240. D i e P r i v i l e g i e n J E 3022 u n d 3033 242. Päpstliche P r o p a g a n d a f ü r den K a i s e r v o n A n f a n g 876 243. K r i t e r i e n der D i k t a t b e s t i m m u n g 243. D e r T r a k t a t über die T r a n s l a t i o n v o n Bischöfen i m C o d . V a i l . X V I I I 246. D i e R e g i s t e r f r a g m e n t e aus den Jahren 8 7 2 - 8 7 5 247. Verschlechterte G e s u n d h e i t des A n a s t a s i u s seit 875 231. D i e B r i e f e des R e g . V a t . 1 : Sept. 8 7 6 - A p r i l 877 ( R 1 - 5 3 ) 232. M a i 8 7 7 - A p r i l 878 ( R 54-86) 236. 3. W a l p e r t v o n P o r t o ( M a i 8 7 8 - A n f a n g 879)

258

D i e p ä p s t l i c h e n Reisebegleiter 238. P r i v i l e g i e n m i t W a l p e r t s D a t i e r u n g 260. Fehlen v o n Vergleichstexten z u r genaueren D i k t a t b e s t i m m u n g 260. 4. Z a c h a r i a s v o n A n a g n i (879-882) Z a c h a r i a s u n d A n a s t a s i u s 261. L a u f b a h n des Zacharias 262. D i e B r i e f e

261

z u r A n e r k e n n u n g des P h o t i u s (R 2 0 7 - 2 1 1 ) 264. Stil des P r i v i l e g s J E 3230 263. A n a l y t i s d i e P e r f e k t f o r m e n und G e b r a u c h des K o n j . P l u s q u a m p e r f . 266.

III. Das päpstliche Eigendiktat

268

S c h w i e r i g k e i t der A u f g a b e 268. J o h a n n V I I I . u n d die kirchliche V e r w a l t u n g 269. G e s u n d h e i t s z u s t a n d u n d T o d 2 7 / . D a s Z e u g n i s der Grabinschrift 273. D i k t a t W a l p e r t s (JE 3 1 7 6 ) u n d D i k t a t des Papstes (JE 3 1 7 9 ) 274. G e b r a u c h des Singulars der 1. P e r s o n und andere K r i t e r i e n 276. D i e Reiseb r i e f e an die karolingischen K ö n i g e 2 7 7 , an die K a i s e r i n A n g i l b e r g a 280, an E r z b i s c h ö f e u n d Bischöfe 280, an andere E m p f ä n g e r 281. D i e B r i e f e nach C a m p a n i e n 282. D i e B r i e f e an E b . A n s p e r t v o n M a i l a n d u n d E b . R o m a n u s v o n R a v e n n a 284, a n K g . Michael v o n B u l g a r i e n und a n d e r e 283. D i e B r i e f e a n die westlichen K a i s e r L u d w i g II., K a r l den K a h l e n u n d K a r l den D i c k e n 283. Z u s a m m e n f a s s u n g und w e i t e r e A u f g a b e n 288.

EXKURS

291

Z u m G e b r a u c h des Singulars der 1. P e r s o n in den älteren P a p s t b r i e f e n

INDICES

297

I. Z i t i e r t e H a n d s c h r i f t e n

297

II. Zitierte Papsturkunden

299

I I I . W ö r t e r u n d Sachen

301

I V . Namenregister

304

XIII

DIE W I C H T I G S T E N A B K Ü R Z U N G E N

ALMA AUF BECh. BISI CLA CSEL DA Ed.

Archivum Latinitatis Medii Aevi. Ardiiv für Urkundenforschung. Bibliothèque de l'Ecole des Chartes. Bullettino dell' Istituto Storico Italiano per il medioevo. Codices Latini Antiquiores; vgl. im Literaturverzeichnis Lowe. Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum. Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. Edition Caspar, M G . Epp. V I I ; vgl. im Literaturverzeichnis Caspar, Registrum Johannis V I I I . Ed. Rom. Editio Romana von 1 5 9 1 ; vgl. ebenda (Carafa), Epistolarum decretalium. GP Germania Pontificia; vgl. ebenda Brackmann. IP Italia Pontificia; vgl. ebenda Kehr. JE J a f f é - E w a l d ; vgl. ebenda Jaffé, Regesta Pontificum Romanorum. JK Jaffé-Kaltenbrunner; vgl. ebenda. JL Jaffé-Loewenfeld; vgl. ebenda. Mansi, J . D. Mansi, Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio, FlorenColl. ampi, tiae et Venetiis 1759-1798. MG. A A . Monumenta Germaniae Histórica, Auetores Antiquissimi. M G . Epp. Monumenta Germaniae Histórica, Epistolae. M G . SS. Monumenta Germaniae Histórica, Scriptores. Migne, P L J . P. Migne, Patrologiae cursus completus, Patres ecclesiae Latinae, Paris 1844-1855. MIÖG Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung. NA Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde. QFIAB Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, herausgegeben vom Deutschen (königl.-preußischen) Historischen Institut in Rom. R mit einfacher Nummer bezeichnet im V I . Kapitel die Briefe des Registers von 876-882, Ed. Caspar, M G . Epp. V I I 1 - 2 7 2 N r . 1 - 3 1 4 . RF mit einfacher Nummer bezeichnet im V I . Kapitel die Registerfragmente der Jahre 872-875, Ed. Caspar, M G . Epp. V I I 2 7 3 - 3 1 2 N r . 1-62. RHE Revue d'histoire ecclésiastique. SB Sitzungsberichte der Akademie usw. Thes. Thesaurus Linguae Latinae. Z R G kan. Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, kanonistische Abteilung. ZRGrom. Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, romanistisdie Abteilung.

XV

ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR

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XVI

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XXI

Ä L T E R E A B B I L D U N G E N A U S REG. VAT. ι

ι . Palacky, Literarische Reise nach Italien: fol. 7 7 v , 99v , ioo v , i i o r (Aussthnitte in Steindruck; nidit gesehen). 2. Archivio Paleografico Italiano ι (1882) Tafel 1 6 : fol. ι Γ vorzügliche Wiedergabe; die Seite wird auf unserer Tafel 1 wegen ihrer besonderen Wichtigkeit wiederholt, erscheint dort aber kleiner und nicht gleich gut. Vgl. unten S.ijß. und 129fr. 3. Caspar, N A 36 ( 1 9 1 1 ) hinter S. 156: fol. 6V, 7 r : 63V: 64™: 6 jr:

Schreiber A . Schreiber Β vgl. unten S. i8ff. Schreiber A ; Ubergang zu Teil II. Schreiber B ; die ersten 5 Textzeilen von Kol. a dunkler und erst am Ende des ersten Arbeitsganges hinzugefügt (unten S. 43f.).

4. Brackmann, Papsturkunden Tafel I V a: fol. 7 j T mit roten Initialen des Schreibers B. 5. Vajs, Ioannis V I I I PP. epistolae ad Svatopluk et Methodium (siehe Literaturverzeichnis): fol. 77 v , 78"·, 99 v , ioo r , ioo v , i i o r , n o v . Lichtdrucke von guter Qualität. 6. Lowe, Scriptura Beneventana I I Tafel 69: fol. 96^. Schreiber Β nach Uberwindung der Anfangsschwierigkeiten. 7. Battelli G., L'archivio segreto vaticano, in: Il Vaticano nel 1944, Città del Vaticano (o. J.) 1 7 1 : fol. 77^-78'. Rote Initialen des Schreibers Β.

XXII

E R L Ä U T E R U N G DER TAFELN

ι

Reg. Vat. ι fol. i r : Eingehende Analyse unten S.27ff. Text bis Kol.b 2 vom Vorschreiber, danach vom Hauptschreiber A. Adresse von Brief N r . 2 (Kol. b 30-31) in roter Beneventana; wie S.24t. gezeigt, zugleich mit der roten Initiale nodi während des ersten Arbeitsganges eingefügt. Jo eps über Kol. b 30 mit brauner Tinte vom Korrektor. Ex-libris am oberen R a n d (Liber fratrum Casinensium) älter als der anschließende Assignationsvermerk, der erst in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts angefügt wurde (unten S. n j f f . ) .

2

ebd. fol. i v : Ganz vom Schreiber A. In Kol. a 6; 10; 1 3 ; 24; 30 H ä u f u n g von Kürzungs- und Pausenzeichen (unten S. 3of.). Adresse von Kol. a 32-33 in schwarzer Beneventana wie der Brieftext; daher gleichzeitig mit diesem schon im ersten Arbeitsgang geschrieben.

3a ebd. fol. 5 V : Am Rand vornotierte Adresse des Schreibers A. Im Text Tilgung eines falschen Einsdiubes durdi den Korrektor (Ed. 11,8). b ebd. fol. γιν und γιν:

Am Rand vornotierte Adressen des Schreibers B.

c ebd. fol. i o b 22-27: Durch Rasur getilgter A n f a n g von Ed. N r . 24. Auf der Rasur der A n f a n g von Ed. N r . 23 mit tiefroter Initiale. Darüber die gleichzeitig eingetragene Adresse von N r . 23 in Beneventana (unten S. 25f. und 166). v

4

ebd. fol. 4 7 v : Vornotierte Initialen Ρ und 5. Gewöhnliche Adressenschrift Schreiber A's in roten Maiuskeln des zweiten Arbeitsganges. Am R a n d R(equire)-Verweis des Korrektors. Von ihm audi das hic deest quid auf dem linken Rand und die Tilgung überflüssiger Pausenzeichen Kol. a 25; b 29. Vgl. unten S. 7J.

5

ebd. fol. 6 j r : Einsetzen des Hauptsdireibers B. Fleckiger Gesamteindruck durch mangelhafte Zubereitung des Pergaments und unregelmäßige Tintenverteilung (unten S. 11). Kol. a 4-8 späterer Nachtrag mit tiefschwarzer Tinte (unten S. 44). Rubriken des zweiten Arbeitsganges.

6

ebd. fol. 5V: Ähnliche Mängel wie fol. 6 j r . Tinte zum Teil verschwommen. Require-Verweis und Tilgung des tu = tunc vom Korrektor.

7

ebd. fol. 66T: Stark verblaßte Tinte. Kol. a 18-21 auf Rasur nachgetragen (unten S. 44).

8

ebd. fol. 66v: Auffälliger Wechsel der DATA Rot vornotierte Initialen.

9

ebd. fol. 7 5 v : Geregelte Textschrift. Rote Initialen und Adressen des ersten Arbeitsganges.

10

ebd. fol. m r : Regelmäßige Textschrift und Tintenverteilung. Require-Yerweis und Nota Caietam des Korrektors am rechten Rand. Kol. a 21 mit R(equire) des Korrektors innerhalb der Kolumne (unten S. j6ff.).

UT SUPRA

(unten S. 12 und 24f.).

XXIII

11

Codex Casinensis 15 pag. 1 : Ähnlichkeit der Augustinushss. Montecassinos mit Reg. Vat. ι (unten S. 8 und 17). Ed. Knöll, C S E L 36 (1902) 1 3 8 - 1 4 0 = Augustinus, Retractationes II 33. Photo Cocomello/Cassino.

12

Codex Casinensis 71 pag. 1 5 7 : Anfang des in der Zeit des Abtes Desiderius vom Register Gregors I. neugeschriebenen Teiles (unten S. 98 und 1 7 1 ) . Ed. Hartmann, M G . Epp. II 1 - 3 = Gregor I. Reg. V I I I 1 - 2 . Photo wie Tafel 1 1 .

13

und 16 Reg. Vat. ι : Wichtigste Unterschiede zwisdien Schreiber A und Β in meist starker Vergrößerung.

14

und 15 Reg. Vat. 1 : Textabschnitte der Schreiber A (fol. 4 7 v b 1 - 1 8 ) und Β (fol. 7 5 v a 1 - 1 7 ) in starker Vergrößerung.

17

Originalurkunde Urbans II. J L 5395 aus dem Archiv von San Juan de las Abasedas (Spanien). Kontext und Datierung geschrieben vom späteren Kanzler Johannes von Gaeta (unten S. 83). Photographie aus der Sammlung der Pius-Stiftung für Papsturkunden durch freundliches Entgegenkommen des Sekretärs, Prof. Dr. Th. Schieffer/Köln.

18

Textausschnitte und Datierungszeile der Kopie Β von Nikolaus'II. Privileg IP V I I I 141 N r . 88 (JL4397). Montecassino Ardi. Caps. V I I 5.

19

Einritzung des 13. Jahrhunderts auf fol. 65 v des Reg. Vat. 1 (verstärkt).

20

Einritzung des 13. Jahrhunderts auf fol. 6o r (verstärkt).

XXIV

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