Bemessungsbuch für Eisenbeton: Anleitung, Formeln und Tabellen zum wirtschaftlichen Bemessen von Eisenbetonquerschnitten [Reprint 2019 ed.] 9783486767834, 9783486767827

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German Pages 182 [184] Year 1933

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Table of contents :
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Einführung: Darstellungsweise
Erster Teil: Verfahren
Zweiter Teil: Zahlenbeispiele
Dritter Teil: Tabellen
Anhang: Bezeichnungen
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Bemessungsbuch für Eisenbeton: Anleitung, Formeln und Tabellen zum wirtschaftlichen Bemessen von Eisenbetonquerschnitten [Reprint 2019 ed.]
 9783486767834, 9783486767827

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BEMESSUNGSBUCH FÜR EISENBETON Anleitung, Formeln und Tabellen zum wirtschaftlichen Bemessen von Eisenbetonquerschnitten

Von

£>r.=3ng. K U R T B E R N H A R D Berlin

Herrn Kgl. Baurat Dt.sSng. E. h. Karl Bernhard, berat. Ingenieur des Bauwesens in Berlin, in Dankbarkeit und Verehrung gewidmet vom Verfasser.

MÜNCHEN UND B E R L I N 1933

VERLAG R. OLDENBOURG

Copyright 1933 by R . Oldenbourg, MOnchen und Berlin. Druck von S . Oldenbourg, Mfinchen.

Vorwort. Form. An Hilfsbüchern zur statischen und konstruktiven Berechnung von Eisenbetonquerschnitten gibt es für den Arbeitstisch des Konstrukteurs — in großen Zügen zusammengefaßt — schon zweierlei: T a b e l l e n w e r k e (mit vereinzelten Anleitungen) und A n l e i t u n g e n (mit vereinzelten Tabellen). Beide Arten sollen hier vereinigt werden und damit ihre Vorteile: 1. Arbeitserleichterung durch ausführliche Zahlentabellen. 2. Vermeidung m e c h a n i s c h e r Tabellenanwendung; Hilfe auch für seltenere Sonderaufgaben. Um diese Vereinigung zu einem tunlichst nie versagenden und doch handlichen und nicht zu teuren Hilfsmittel zu ermöglichen, mußte die äußere Anordnung gedrängt, die Ausdrucksweise knapp gehalten werden. Wenn es trotzdem gelungen ist, das Buch bequem und ohne Anstrengung des Auges lesbar zu machen, so bringt die Raumbeschränkung noch einen Vorteil ein, der für Nachschlagebücher stets erwünscht ist: Schnelles Finden durch kurze Suchwege. Auch konnte es erreicht werden, daß die meisten gleichzeitig sichtbaren Seitenpaare der Tabellen auch inhaltlich in sich abgeschlossen sind, also, einmal aufgeschlagen, ohne lästiges Wenden zu mehrfachem Gebrauche dienen können. — Die Zahlenbeispiele konnten unbedenklich in kleinerem Drucke wiedergegeben werden, weil sie nur gelegentlich, besonders zur ersten Einarbeitung, gelesen werden. I n h a l t . Wie in der Form wurde auch im Inhalt nach Kürze, d. h. hier nach straffer Gliederung gestrebt. Indem den wichtigen Begriffen des Spannungsverhältnisses und des r e d u z i e r t e n Momentes der ihnen gebührende Platz im Text und vor allem in den Tabellen eingeräumt wurde und ein möglichst abgeschlossenes Bemessungs-System aufgebaut wurde, konnte das Anwendungsgebiet jedes Teiles, des Textes und der Tabellen, in vieler Hinsicht sogar weiter gefaßt werden, als es in Einzelwerken üblich ist: Die A n l e i t u n g enthält — hauptsächlich hinsichtlich der w i r t s c h a f t l i c h e n Bemessung — manches Neue. Die T a b e l l e n haben eine praktisch fast unbegrenzte Reichweite bei durchaus angemessenen Intervallen; denn wenn man sich erst an eine Tabelle gewöhnt hat, so soll sie nicht eines Tages versagen, nur weil einmal etwas seltenere Querschnittsgrößen in Betracht kommen. — Wenn auch in der Regel die »zulässigen« Spannungswerte für die Umfangsbegrenzung der Tabellen maßgebend waren, wurde doch nicht der (von Fachleuten gelegentlich vertretenen) Ansicht gefolgt, Gebrauchstabellen dürften k e i n e s f a l l s höhere Spannungswerte als die zulässigen enthalten. Denn die Erfüllung einer solchen Forderung würde natürlich noch keine Sicherung gegen unkundige Anwendung der Hilfsmittel bedeuten; sie würde aber die Nachrechnung für überlastete Bauteile behindern und zu wenig Rücksicht nehmen auf die im Fluß befindliche Gütesteigerung der Baustoffe, die neue Zulassungen schon gebracht hat und weiter bringen kann. Um im vorliegenden Rahmen möglichst Gediegenes und Verläßliches zu geben, mußten dem Inhalt des Buches freilich auch grundsätzlicheBeschränkungen auferlegt werden. — Vor allem wurde lediglich die (für den Eisenbetonbau charakteristische) Berechnung von Rechteck- und T- Querschnitten nach » Z u s t a n d II«, diese allerdings eingehend, behandelt. Nicht behandelt wurde die Berechnung ohne »gerissene Zugzone« und die Aufnahme der Schubkräfte, ferner selbstverständlich auch nicht Fragen der allgemeinen Außenstatik (Momentenermittelung usw.). Will der Konstrukteur auch für diese Gegenstände Hilfsbücher in Anspruch nehmen, so darf daran erinnert werden, daß es bequemer ist, mehrere

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Bücher nebeneinander aufzuschlagen und aufgeschlagen zu lassen, als in nur einem hin und her zu suchen. — Daß kürzehalber ferner die Formeln ohne eingellende Ableitung mitgeteilt werden, ist ebenfalls der praktischen Verwendbarkeit des Buches nur dienlich; Mißverständnisse dürften hinreichend ausgeschaltet sein durch reichlich gegebene Hinweise und durch die enge Verflechtung der Anleitungen und Formeln miteinander. — Eine Kürzung der Tabellen gegenüber denen anderer Verfasser konnte auch durch Weglassen »genauer« Zahlenwerte für den Innenhebel z erzielt werden, die für die Praxis überflüssig sind, weil die Schubbeanspruchung in der Regel für andere Querschnitte untersucht wird als die Biegungsbeanspruchung. — Im übrigen wurde die Ausführlichkeit und Bequemlichkeit der Tabellen der Häufigkeit ihrer Anwendung angepaßt. So wurde der — in der Praxis weit überwiegenden — einfachen Bewehrung bei reiner Biegung in besonderem Maße Rechnung getragen. Dagegen wurde für Druckbewehrung nur eine einzige Tabelle vorgesehen, allerdings unter genauer Berücksichtigung des wechselnden Verhältnisses h'/h. Diese Tabelle ließe sich unter erheblicher Umfangserweiterung zweifellos noch bequemer gestalten. Aus den genannten Rücksichten durfte hiervon — wenigstens für die erste Auflage — abgesehen werden. Auch verboten die dem Umfang gesetzten Grenzen und der Grundsatz, keinesfalls »von allem ein bißchen« zu bringen, sowohl im Text wie in den Tabellen die Aufnahme der Berechnung von Querschnitten mit schiefer Nullinie. Eine entsprechende Erweiterung in einer zweiten Auflage wäre allerdings auch hier erwünscht, besonders im Hinblick auf die Berechnung von Säulenquerschnitten. Besonderhelten. Hervorhebung verdienen vielleicht folgende Besonderheiten des Buches. — Es wird auf beliebige W e r t e n und ae Rücksicht genommen. — Eine besondere Tabelle (1) liefert für Balken jeder Art die zur U n t e r b r i n g u n g d e r Eisen erforderlichen Größen ft(0), d(0) — h, h', auch bei mehreren Eisenlagen. — In anderen Tabellen (II und III) kann die »steife« und die »wirtschaftliche« D r u c k s p a n n u n g abgelesen werden. — Eine weitere Tabelle (V) ermöglicht es u. a., die Bemessung von R e c h t e c k b a l k e n ohne P r o b l e r e n und ohne Mehrarbeit so durchzuführen, daß die als Unbekannte behandelte Breite dem Raumbedarf zur Unterbringung des gleichfalls unbekannten Eisenquerschnitts entspricht. — Plattenbalken, Steineisendecken u. dgl. können mittels besonders ausführlicher Tabellen (IX und X) ohne und m i t B e r ü c k s i c h t i g u n g des S t e g d r u c k s bequem berechnet werden. — Sondertabellen (XI bis XVIII) erleichtern die Bemessung von K r e u z - u n d P i l z p l a t t e n . — Schließlich darf nachstehend noch mit besonderem Nachdruck die h a u p t s ä c h l i c h e Eigenheit des Buches unterstrichen werden. Wirtschaftliche Aufgabe. Das Buch erfüllt eine wi r t s c h a f t l i c h e Aufgabe. Die Querschnittsbemessung nach dem Kostenmijiimum wird ihrer Wichtigkeit entsprechend mit einer Ausführlichkeit behandelt, die weit über den bisher üblichen Rahmen hinausgeht. Nun hört man zwar auch erfahrene Eisenbetonkonstrukteure gelegentlich die Beschäftigung mit der sog. wirtschaftlichen Querschnittsbemessung ablehnen; sie sagen, große Ersparnisse seien nur auf der Baustelle und nicht mit dem Rechenschieber zu erzielen. Aber selbst wenn etwa dieser Grundgedanke richtig ist, ist doch jene Schlußfolgerung (die Ablehnung) durchaus irrig. Die Entscheidung nämlich, wer — nach erschöpfender Ausbeute der g r o ß e n Ersparnis-Möglichkeiten durch alle Konkurrenten —

das billigste Angebot für eine Bauaufgabe abgeben oder sie mit größtem Vorteil ausfahren kann, liegt bei den k l e i n e n Ersparnissen. Ob sie überhaupt so »klein« sind, besonders im Vergleich zu dem doch ebenfalls nur »kleinen« Unternehmergewinn, stehe dahin. — Die meisten Konstrukteure aber haben ja auch den Wunsch, nur nicht die Zeit, neben der statisch sicheren auch noch eine wirtschaftliche Bemessung durchzuführen. Diesem Übelstand will das Buch abhelfen, indem es unter Benutzung der wirtschaftlichen S p a n nungswerte, besonders der wirtschaftlichen Druckspannung, der wirtschaftlichen Bemessung den Charakter einer z w e i t e n Berechnungsaufgabe nimmt und sie in den allgemeinen Bemessungsvorgang derart eingliedert, daß sie sich ohne nennenswerten Mehraufwand an Zeit, gewissermaßen automatisch vollzieht. Ein Z w a n g zur »wirtschaftlichen« Bemessung besteht indessen nicht: das Buch kann auch nach elementaren Gewohnheiten benutzt werden. Entstehung. Alle Formeln und Regeln wurden aus den Anfangen der Statik unabhängig hergeleitet. Nur so war es möglich aufzufinden, wo das Hergebrachte verbesserungsfahig wäre. Doch geschah es In dem Bestreben Gewohntes nach Möglichkeit beizubehalten und durch Neues nur zu ergänzen, nicht zu ersetzen. Da fremde Quellen grundsätzlich ausgeschaltet, nur allenfalls gelegentlich zur Kontrolle verglichen wurden, so muß um Nachsicht gebeten werden, wenn hier und da vielleicht Quellen nicht genannt werden, die etwa neu Aussehendes schon früher gebracht haben. Alle Zahlenwerte wurden sechsziffrig mit der Maschine berechnet und dann, soweit sie später mit dem Rechenschleber angewandt werden sollen, auf 4 Ziffern abgerundet. Eine Ausnahme bilden einige auf wirtschaftlichen und konstruktiven, nicht statischen Bedingungen fußende Zahlen, die zu ermitteln nur mit dem Rechenschleber oder graphisch einen Sinn hatte. Anwendung. Das »Bemessungsbuch« soll dem Eisenbetoningenieur In erster Linie bei der E n t w u r f s a r b e i t dienen, gleichviel ob im Hochbau, Tiefbau oder Brückenbau, ob bei alltäglichen oder bei schwierigeren und selteneren Aufgaben, ob für eigentliche Eisenbeton- oder Steineisen-

Decken, ob bei rein statischen oder auch wirtschaftlichen Bemessungsfragen. Neben der Anwendung der zahlreichen Tabellen verdient auch die Benutzung der mitgeteilten Faustformeln, Näherungsformeln und genauen Formeln beachtet zu werden. Schwierigere Aufgaben werden vorzugsweise so gelöst, daß, je nach Zweck und Zeitaufwand, rohere Ergebnisse hingenommen, aber auch schrittweise berichtigt werden können bis zu beliebigem Grade der Genauigkeit. So wird z. B. die wirtschaftliche Druckspannung vorerst grundsätzlich ohne Rücksicht auf den Eigengewichts-Einfluß ermittelt. Nachher kann eine entsprechende Zusatzspannung in Rechnung gestellt werden. Das »Bemessungsbuch« ist jedoch — schon seines systematischen Aufbaus wegen — auch zum S t u d i u m geeignet. Die für fast alle Aufgaben nebenher mitgeteilten Lösungen ohne Tabelienbenutzung vertiefen das Verständnis und dienen in Zweifelsfällen zur Kontrolle. Auch wird der persönlichen Eigenart des Buchbenutzers in weitem Maße durch Lösungsv a r i a n t e n , durch Formelrezepte u. dgl. Rechnung getragen. Die Formelrezepte geben dem Rechner die Möglichkeit, sich in besonderen Fällen weiter vereinfachte Formeln selbst herzustellen, z. B. zumZwecke der K o s t e n s c h ä t z u n g (§ 7a). Überhaupt wird die Mitarbeit des Lesers soweit in Anspruch genommen, daß eine von Tabellengegnern in andern Fällen u. U. mit Recht gehegte Befürchtung gegenstandslos wird, nämlich die, es könnte eine »Eselsbrücke« der verständnisvollen Durchdringung des Zusammenhanges abträglich sein. — Zum Studium auch eignen sich besonders einige bisher unveröffentlichte Gegenstände, z. B. die »Unterstützungskosten« (siehe §8) oder die »wirtschaftliche Zugspannung« (siehe §11). Allgemein geht die Anwendung des »Bemessungsbuches« ähnlich etwa der eines Kursbuches vor sich, für weitere »Reisen« nicht ohne Blättern von einem Plan zum andern. Wer sich aber an seinen Gebrauch gewöhnt hat, nimmt für schwierigere Aufgaben (kürzehalber unvermeidliche) Hin- und Herverweisungen gern in Kauf, um den geeigneten Bemessungsweg zu finden. Berlin, 4. November 1933. Kurt Bernhard.

Inhaltsverzeichnis. Seite

Zahlenbeispiel

6

Zu § 7a. 58 bis 62. Zu §8. 63 bis 65. Zu § 9 keine Zahlenbeispiele. Zu § 10. 66 bis 69. 70 . Zu § 10a. 71 bis 76. 77 bis 79.

Einführung: Darstellungsweise Erster Teil: Verfahren. A b s c h n i t t I. G r u n d l a g e n . § 1. Einbettung der Zugeisen § 2. Weg der Bemessung § 3. Vorzug der freien Bemessung § 4. Herstellung der Stetigkeit § 4a. Besonderheiten der Kreuzplatten-Bemessung. § 4 b. Besonderheiten der Pilzplatten-Bemessung . A b s c h n i t t II. B e m e s s u n g . § 5. Bestimmung der Druckspannung § 6. Statische Querschnittsberechnung (bei reiner Biegung ohne Druckbewehrung) § 6a. Druckbewehrung § 6b. Moment und Längskraft § 7. Bestimmung der Baustoffmengen § 7 a. Kosten-Schätzung A b s c h n i t t III. W i r t s c h a f t l i c h e D r u c k s p a n n u n g . § 8. Vergleichskosten § 9. Kostenminimum § 10. Grundaufgabe § 10a. Ergänzungsaufgaben § 10'b. Genauere Berechnungen § 10c. Sonderaufgaben bei Längskraft oder Druckbewehrung A b s c h n i t t IV. W i r t s c h a f t l i c h e Z u g s p a n n u n g . § 11. Freie Bemessung bei reiner Biegung . . . . 111 a. Freie Bemessung fflr Moment und Längskraft § 12. Gebundene Bemessung bei reiner Biegung. . § 12a. Gebundene Bemessung fflr Moment und Längskraft

7 9 10 11 12 14 15 17 26 30 38 40 41 44 45 48 49 51 52 53 54 56

Zweiter Teil: Zahlenbeispiele. Zahlenbelspiel

Zu §1.

1 bis 3 . 4 Zu §2 bis 4 keine Zahlenbeispiele. Zu § 4 a . 5 bis 6. 7 bis 12. Z u ' § 4 b . 13 bis 14. Zu §5. 15 bis 19. 20 bis 22. Zu §6. 23 24 25 bis 26. 27 bis 28. 29

Seite

. .

68 57

. 168 . 172 . 177 . 57 . 65 . 70 . 57 . 70 . 83 . 72

Zahlenbelspiel

30 bis 32 33 bis 39 bis 42 bis 44 bis Zu §6a. 46 bis 48 49 Zu § 6b. 50 51 52 bis Zu § 7." 56 57

31. 38. 41. 43. 45. 47.

55.

Seite

70 57 70 133 141 143 69 57 69 76 69 57 58 177

Seite

. . . . . .

58 58 59 66 71 59

Zahlenbelspiel

Zu § 10b keine Zahlenbeispiele. Zu § 10c. 80 . . Zu §11. 81 bis 83. . Zu § 11 a keine Zahlen beispiele. Zu §12. 84 bis 85. . 86 bis 87. . Zu § 12a. 88 bis 89.

Seite

60 60 76 69 69

Dritter Teil: Tabellen. A b s c h n i t t 1. K o n s t r u k t i v e u n d w i r t s c h a f t l i c h e Tabellen. Tab. I. Eisenquerschnitt, Zugbreite, Konstruktionshöhe 62 Tab. II. Steife Druckspannung der Balkenplatten und Kreuzplatten 64 Tab. III. Wirtschaftliche Druckspannung der Balken mit unbeschränkter Druckzone 66 Tab. IV. Wirtschaftliche Druckspannung der Balken mit beschränkter Druckzone 70 Tab. V. Wirtschaftliche Druckspannung und veränderliche Breite der Rechteckbalken 72 A b s c h n i t t 2. H a u p t - B e m e s s u n g s t a b e l l e n . Tab. VI. Grundwerte bei unbeschränkter Druckzone 74 Tab. Via. Hilfstabelle zu Tab. VI 77 Tab. VII. Hilfswerte bei Druckbewehrung . . . 77 Tab. VIII. Platten und Rechteckbalken . . . . 80 Tab. IX. Plattenbalken 85 Tab. X. Stegdruckbalken 130 A b s c h n i t t 3. B e s o n d e r e T a b e l l e n f ü r K r e u z und Pilzplatten. Tab. XI. Gleichartig gelagerte KreuzplattenFelder. (Einfache Berechnung.) . . . 168 Tab. XII. Ungleichartig gelagerte KreuzplattenFelder. (Einfache Berechnung.) . . . 169 Tab. XIII. Gleichartig gelagerte KreuzplattenFelder. (»Scharfe« Berechnung.) . . . 172 Tab. XIV. Ungleichartig gelagerte KreuzplattenFelder. (»Scharfe« Berechnung.) . . . 173 Tab. XV. Gleichartig gelagerte Pilzplatten-Felder 175 Tab. XVI. Ungleichartig gelagerte PilzplattenFelder 176 Tab.XVII. Eisenquerschnitts-Verhältnis zwischen mehreren Pilzplatten-Feldern . . . . 1 7 7 Tab.XVIlI. Anteilziffern y der Feldarten . . . . 1 7 7 Anhang: Bezeichnungen 179

Einführung: Darstellungsweise. Bezeichnungen. Die Bezeichnungen werden erstens bei ihrem ersten Auftreten im Text, zweitens alphabetisch im Anhang erklärt. An B u c h s t a b e n z e i c h e n werden benutzt in erster Linie die »Einheitlichen Bezeichnungen im Elsenbetonbau« (abgekürzt Eirih. Bez.), entnommen den »Bestimmungen des deutschen Ausschusses für Eisenbeton 1932« (abgekürzt »Bestimmungen« oder Best.), und nur, soweit sie nicht reichen, ergänzende andere Bezeichnungen. Die E i n h e i t e n werden in üblicher Weise benannt mit Ausnahme der allgemeinen Münzeinheit M (lies auch leichthin Mark), die wir, Im Gegensatz zur deutschen Münzeinheit 3Ut (Reichsmark) einführen, weil das einbuchstabige lotrechte Zeichen für mathematische Formeln deutlicher ist und gleichzeitig das Beispielhafte der Zahlenrechnungen betont: Mit entsprechend anderen Preisen kann M auch irgendeine ausländische Münzeinheit bedeuten. Im großen und ganzen aber wird die Einführung neuer Zeichen s p a r s a m gehandhabt. Für häufig wiederkehrende Größen wie e'twa r*at, Ij/z, IS/SB werden durchaus nicht grundsätzlich neue Buchstaben eingeführt. Es ist zweckmäßiger, sich eine derartige Zeichenzusammensetzung als ein Bild v o r z u s t e l l e n (sprich Erquadratsigmabee, Hazettel, Ebeetel). Gewöhnt man sich daran, so sind die Formelbilder leichter verständlich als mit einer Fülle das Gedächtnis belastender Abkürzungen. Schreibweise. Zähler und Nenner der (platzsparenden) s c h r ä g e n B r u c h s t r i c h e bestehen aus je nur einem einfachen Zahlen- oder Buchstabenzeichen, und zwar ohne Klammern, soweit dies Zeichen auch als Faktor ohne Klammern durch ein Multiplikationszeichen angeschlossen würde. Es ist z.B. l + a/2 —6 = l + y — f t | n i c h t e t w a - i i | - ) . Innerhalb einer Formel wiederholen sich zuweilen gewisse Ausdrücke, obwohl sich ohne diese Wiederholung eine etwas kürzere Schreibweise der Formel, nicht allerdings ihrer Auswertung, erzielen ließe. Die Wiederholung vereinfacht den Gebrauch, weil die mehrfach vorkommenden Ausdrücke getrennt vorweg zu berechnen sind. ' Manche in den Formeln der Allgemeingültigkeit wegen enthaltenen Ausdrücke kann man in den häufigeren Fällen der Anwendung übergehen (z. B. den Faktor ^ ^ kg/cm »t bei a, = 1200 kg/cm») oder einfacher lesen (z. B. 10 statt ~

bei n = 15). Vgl. Gl. 646 und Fußnote 292.

Enthalten einzelne Tabellenwerte weniger Ziffern als die gleichartigen Nachbarzahlen, so bedeutet dies i. allg., daß die »kürzere« Zahl »genau«, also ohne Abrundung zustandegekommen ist; d. h. sie darf hinter dem Komma noch um beliebig viele Nullen verlängert werden. — Für Tab. VIII u. IX ist hingegen der letzte Absatz auf S. 80 bzw. 85 zu beachten. Der Gebrauch der Tabellen wird dadurch erleichtert, daß die unmittelbar mit dem E i s e n q u e r s c h n i t t zusammenhängenden Großen wie F„ f„ f / / f , usw. durch S c h r ä g z i f f e r n dargestellt sind. — Auch die Tabellenwerte, die ausschließlich zur Eisenspannung 1000 kg/cm* gehören, heben sich im Druck als Schrägziffern ab. Hinsichtlich n ^ 15 siehe Bemerkung auf S. 61. Einheiten. Folgerichtigerweise werden in den Formeln die Einheiten (Benennungen), soweit sie sich nicht wegheben, grundsätzlich mitgeschrieben. Auch dies wirkt umständlich nur auf den ersten Blick; denn man gewöhnt sich leicht daran, über die Benennungen, wenn man es gerade «rill, hinwegzulesen. (Vgl. Gl. 645 und Fußnote 292.) Anderseits bringen sie den Vorteil, mit jeder b e l i e b i g e n Einheit rechnen zu können (z. B. tem statt kgm). — Nur in Zahlenbeispielen und nur zwischen zwei Gleichheitszeichen ( = oder ¡=«) werden ausnahmsweise die Einheiten kürzehalber weggelassen. Stichwort. Der Text wird innerhalb der aus dem Inhaltsverzeichnis ersichtlichen Einteilung noch nach Stichworten enger gegliedert. Diese stehen am Anfang eines Absatzes in fettem Sperrdruck und kennzeichnen die darunter folgenden Ausführungen, auch über mehrere Absätze hinweg, bis zum nächsten Stichwort. Numerierung. Ausdrücke, F o r m e l n , Bedingungen, Definitionen, Sätze, Regeln, Anleitungen, Absätze, Stichworte u. dgl. sind gemeinsam arabisch numeriert. Immer diese N u m e r i e r u n g ist gemeint, wenn ohne E r l ä u t e r u n g kurz auf eine Nr. hingewiesen wird. Eine zweite arabische Numerierung mit Voranstellung der Abkürzung Flg. {Figur) ordnet gemeinsam die zeichnerischen und die tabellarischen Darstellungen innerhalb des »Ersten Teils« des Buches. Mit römischen Ziffern dagegen unter Voranstellung der Abkürzung Tab. werden die eigentlichen Tabellen (des »dritten Teils«) geordnet.

Erster Teil: Verfahren Abschnitt I. Grundlagen. § 1. Einbettung der Zugeisen. Statische und konstruktive Bemessung. Für die statische Berechnung eines auf Biegung nach »Zustand II« beanspruchten Eisenbetonquerschnittes spielt bekanntlich nur die Nutzhöhe h, nicht die Konstruktionshöhe d^1) bzw. nicht die Differenzhöhe dfa)—h, eine Rolle. Auch die Zugbreite »«») (s. Fig. 1), als solche, ist für die statische Querschnittsberechnung belanglos. Für die Ausführung selbst und schon für die Bestimmung der Baustoffmengen bedarf aber sowohl &(„) wie 2 c m : &(o) = (2TOx— 1/2) • 0 + 3,5 cm. Zuschlag zu vorstehenden beiden Formeln für Balken mit stärkerer Betonüberdeckung: 4) 2 ö— 3 cm. Differenzhöhe 2 ) der Platten. Für normale Platten in geschlossenen Räumen (ii = 1 cm) ist 5) d — A = 0/2 + 1 cm. Zuschlag hierzu für Platten mit stärkerer Betonüberdeckung: 6) ii — 1 cm. Differenzhöhe 2 ) der Balken. Für normale Balken in geschlossenen Räumen (ii = 1,5 cm) gelten folgende Formeln. 1 Lage. 7) d