Wigalois: Text der Ausgabe von J. M. N. Kapteyn 9783110897579

Wirnt von Grafenberg's Wigalois is one of the most important Arthurian novels of the High Middle Ages. The novel, w

207 40 9MB

German Pages 329 [340] Year 2011

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Text und Übersetzung
Nachwort
Die Bearbeitungen des Gawaniden-Stoffes
Kommentar
Verzeichnis der Abweichungen von der Ausgabe KAPTEYNS
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Wigalois: Text der Ausgabe von J. M. N. Kapteyn
 9783110897579

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Wirnt von Grafenberg Wigalois

w DE

G

Wirnt von Grafenberg

Text der Ausgabe von J . M . N . Kapteyn übersetzt, erläutert und mit einem Nachwort versehen von Sabine Seelbach und Ulrich Seelbach

Walter de Gruyter · Berlin · New York

© Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt.

ISBN 3-11-017732-3 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über h t t p : / / d n b . d d b . d e abrufbar.

© Copyright 2005 by Walter de Gruyter G m b H & C o . KG, 10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig u n d strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Satz: Dörlemann Satz, Lemförde Einbandgestaltung: Hansbernd Lindemann, Berlin Druck und Bindung: Druckhaus »Thomas Müntzer« G m b H , Bad Langensalza

Für Matthias Bechern

Inhaltsverzeichnis Text und Übersetzung Nachwort Die Bearbeitungen des Gawaniden-Stoffes Kommentar Verzeichnis der Abweichungen von der Ausgabe Register zum Kommentar Namenregister Auswahlbibliographie

1 263 285 286 KAPTEYNS

316

317 319 323

Text und Übersetzung

1. Prolog

3

1. Prolog Das Buch spricht zu dem ihm unbekannten Leser und hofft auf das Lob der Verständigen. Das Leitmotiv der Erzählung: Den Besten nachstreben und Gott dienen; dieses Ziel sollten wir alle erstreben. Der Autor bittet um Nachsicht für sein Werk, man müsse dem Anfanger den guten Willen höher anrechnen als den erprobten Meistern. Durch Mißgeschick hat er noch keinen Dank erhalten. Nun möge der Verständige und der Einfaltige aufmerksam zuhören, denn beide können Nutzen aus der Erzählung ziehen. Ohne Nutzen bleibt sie allerdings den Unwürdigen - sie achten nicht auf gute Worte. Zweck der Dichtung ist es, eine hörenswerte Erzählung zu bieten, für die der Autor Dank der Gesellschaft erwartet, und es ist sein, Wimts von Grafenberg, erstes Werk. (1-144) Wer hat mich guoter üf getan?

Welch vortrefflicher Mensch hat mich aufgeschlagen?

si ez iemen der mich kan beidiu lesen und versten,

Wenn es jemand ist, der mich lesen und verstehen kann,

der sol genäde an mir begen,

dann möge er mich - auch wenn es etwas

ob iht wandels an mir si,

an mir zu tadeln gibt - freundlich behandeln und mich mit übler Nachrede

daz er mich doch läze vri valscher rede: daz eret in.

verschonen: dies wird ihn ehren.

ich weiz wol daz ich niene bin

Ich weiß sehr gut, daß ich gar nicht

geliutert und gerihtet noch so wol getihtet

bereinigt und begradigt und auch nicht so gut geschrieben bin,

michn velsche lihte ein valscher man,

daß mich ein ruchloser Mensch nicht mit Leichtigkeit verfälschte;

wan sich niemen vor in kan

denn niemand kann sich vor ihnen

behüeten wol, swie rehte er tuot.

recht schützen, wie kunstgerecht auch immer er schreibt.

dehein rede ist so guot

Keine Erzählung ist so vortrefflich, daß sie sie nicht verfalschen, ich weiß es genau.

sine velschen si, daz weiz ich wol. swaz ich valsches von in dol,

Was ich auch Falsches von ihnen erdulde,

owe, wem sol ich daz klagen? ich wilz et harte ringe tragen, mac ich der besten lop bejagen.

weh, wem kann ich dies klagen? Mir aber bedeutet es gar keine Last, wenn ich die Lobpreisung der Vortrefflichen erringen kann.

Swer nach eren sinne, triuwe und ere minne,

Wer nach Ansehen trachtet,

der volge guoter lere -

Aufrichtigkeit und Ehre liebt, der sollte guter Lehre folgen;

daz vürdert in vil sere -

- dies bringt ihn rasch voran -

unde vlize sich dar zuo

er soll überdies danach streben,

wie er nach den getuo den diu werlt des besten giht, und die man doch dar under siht nach gotes löne dienen hie;

denen nachzueifern, über die die Welt das Beste spricht, die man gleichwohl um Gottes Lohn hier dienen sieht;

den volge wir, wan daz sint die den got hie sxlde hat gegeben

denen sollen wir folgen, denn dies sind jene, denen Gott hier Glück,

und dort ein ewiclichez leben; dar nach wir alle sulen streben.

dort das ewige Leben verliehen hat. Nach beidem sollten auch wir alle streben.

W i r ich ein also wiser man Wäre ich ein derart verständiger Mann, daz ich wol möhte - als ich doch kan - der so wie es sein Herz gesprechen nach des herzen gir! begehrt, erzählen könnte (so wie ich es weiß)!

4

1. Prolog

leider, nü geswichent mir

Leider versagen mir nun

beidiu zunge und ouch der sin,

Redegewandtheit und Kunstverstand den Dienst,

daz ich der rede niht meister bin

so daß ich die Erzählung nicht meistern kann,

die ich ze sprechen willen hän,

die ich vortragen will.

wan daz ichz dar üf hän getan

Dennoch habe ich es gewagt,

daz ich minen willen hie

um meinen guten Willen hier

gerne erzeicte - wesse ich wie -

zu erweisen (wüßte ich nur wie),

daz ez die wisen dühte guot.

so daß es die Verständigen für gut befinden könnten.

got gebe mir sin und in den muot

Möge Gott mir die Kunst und ihnen den geneigten Sinn geben,

daz si mirz vervähen wol.

damit sie es mir wohlwollend anrechnen.

ich bin noch ganzer sinne hol;

Noch bin ich nicht erfüllt mit vollendetem Kunstverstand,

des sprich ich nach kindes sit.

darum rede ich wie ein Knabe.

erziuge ich hie iht guotes mit,

Wenn ich hiermit Taugliches erschaffe,

ob min geist gevüeget daz,

- wenn mein Geist dies zuwege bringt -

des sol man mir danken baz

soll man mir hierfür mehr danken

dan einem sinne riehen man,

als einem kunsterfahrenen Manne,

der meister ist und sprechen kan:

der ein Meister ist und erzählen kann:

der hat des mer dan ich getan.

Denn der hat dies schon öfter als ich getan.

Man sol mir des genäde sagen

Man wird mir Dank sagen,

daz ich her in minen tagen

weil ich von Anfang an bis jetzt

mich dar ü f geflizzen han,

(seit ich meine Gedanken erstmals auf etwas Vortreffliches

sit ich mich guotes erst versan,

mich eifrig darum bemüht habe,

wie ich mit miner Zungen daz

durch meine Dichtung

verdiente daz die wisen baz

in der Wertschätzung

richtete)

mich mit ir gruoze heten doch;

der Weisen zu steigen.

des bin ich erläzen noch;

Noch ist mir dies versagt geblieben.

daz machet min gröz unheil

Ein mir feindliches Geschick ist daran schuld

und min boeser sin ein teil.

und besonders meine unausgereifte Kunst.

waz frumt den riehen argen man,

Was nützt es dem reichen Geizkragen,

der al der werlt guotes erban,

der aller Welt ihren Besitz mißgönnt,

ob er tusent marke

wenn er tausend Mark

heizet in siner arke

in seiner Geldtruhe

vil vaste besliezen?

fest einzuschließen befiehlt?

wer mac des geniezen,

Wer kann davon Nutzen haben,

ern wellez teilen unde geben?

wenn er es nicht austeilen und verschenken will?

an dem honige ist mir vergeben,

Solcher Honig wurde (auch) für mich zum Gift,

wand ich durch [minen] boesen gemach weil ich durch tatenloses Abwarten minen schaden übersach, des ist min leben immer swach. Si wellent daz daz iht witze sin,

meinen Verlust nicht achtete: daher lebe ich mein Leben noch immer nicht standesgemäß.

swer rötez golt under diu swin

Man sagt, daß es kein Zeichen

werfe und edel [gejsteine:

klugen Handelns ist, wer immer rotes Gold und Edelsteine

des vreuwent si sich doch kleine:

unter die Schweine wirft.

si wären ie vür daz golt

Die (Schweine) macht es kaum vergnügt:

der vil trüeben lachen holt;

sie sind stets der trübsten Pfütze zugeneigter gewesen (denn dem Golde):

1. Prolog da bewellent si sich inne. -

da besudeln sie sich drin.

swer guote rede minne

Wer vortreffliche Erzählungen liebt

und si gerne hcere sagen,

und sie gerne im Vortrag hört,

der sol mit zühten gedagen

der möge nun mit Anstand schweigen

und merke» si rehte: daz ist im guot.

und sie wirklich wahrnehmen: dies tut ihm gut.

si getiuret [vil] manges mannes muot,

Sie veredeln den Sinn manches Mannes,

5

wand er vernimt vil lihte da

denn der vernimmt dort bestimmt etwas,

des er sich gebezzert sä;

wovon er sogleich besser wird.

daz getiuret in oft anderswä.

Dies verschafft ihm oft auch an anderer Stelle mehr Ansehen.

So spricht vil lihte ein tumber man

So trägt möglicherweise ein einfaltiger Mann

eine rede, der si gemerken kan

eine Erzählung vor, so daß sie demjenigen,

daz si dem ze staten kumt

der sie richtig versteht, eine Hilfe ist

und im an sinen siten vrumt.

und ihm fiir das rechte Handeln nützt.

swä von dem guoten guot geschiht,

Was immer dem Ehrenhaften guttut,

daz dunket die boesen gar enwiht,

das erscheint dem Unwerten von geringem Wert,

wand in vil wenic ze herzen gät

da eine gute Erzählung und edle Tat

guotiu rede und guot getat.

ihren Verstand gar nicht erreicht.

si bietent lihte d'oren dar:

Sie machen vielleicht die Ohren auf,

ir muot stet aber anders war:

ihr Sinn aber ist auf anderes gerichtet,

an valsch und an bösheit,

auf Unredlichkeit und Nichtswürdiges.

swaz den von mir wirt geseit,

Was auch immer denen von mir vorgetragen wird,

daz ruofte ich gerner in einen wait:

das sollte ich besser in einen Wald hineinrufen:

da vünde ich doch die tagalt

dort würde ich wenigstens den Spaß haben,

daz mir min öre würde erschalt.

daß mein Ohr (vom Widerhall) beschallt würde.

Hie vinde ich anders lönes niht wan swaz er hoeret oder siht, des spot er gerne swa er mac; daz ist des valschen widerslac; swaz dem von mir wirt geseit eren oder vrümicheit, des nimt er vil kleine war; er lät ez durch diu ören gar, zem einen in, zem andern üz. ezn vrumt in niht umb ein grüz swaz ich im [guotes] gesagen kan, wand im sin valschez herze erban guotes unde eren. wer mac den guot geleren der ein valschez herze treit? er bewillet sich mit [der] bösheit als sich daz swin mit horwe tuot. zem besten rihtet iuwem muot. nu volget mir: ez wirt iu guot.

Hier finde ich sonst keinen Lohn, denn was er auch hört oder wahrnimmt, damit soll er gerne wo er kann, sein Gespött treiben; damit verteidigt sich der Unredliche. Was ich ihm auch erzähle von Ehre und Tapferkeit, nimmt er überhaupt nicht wahr. Es geht ihm völlig durch die Ohren: zum einen rein, zum andern raus. Es bringt ihn kein Schrittchen weiter, - was immer ich ihm erzählen könnte da sein falsches Herz ihm Gutes und Ehrenhaftes mißgönnt. Wer vermag den recht zu belehren, der ein unredliches Herz besitzt? Er besudelt sich mit Schlechtigkeit wie das Schwein mit Dreck. Ihr aber sollt dem Besten entgegenstreben. Nun folgt mir: es nützt euch.

Min kunst diu was verborgen ie;

Meine Kunstfertigkeit war stets verborgen;

die wold ich nu offen hie,

die wünschte ich hier zu offenbaren,

6

2. Jorams Herausforderung

ob ich mit minem munde

wenn ich mit meiner Rede

möhte swaere stunde

den Menschen beschwerliche Zeiten

den liuten senfte machen,

angenehm machen könnte,

und von solhen Sachen

und von solchen Dingen (erzählen),

daz guot ze hceren waere.

die man mit Gewinn hört.

nu wil ich iu ein maere

Jetzt will ich euch eine Geschichte

sagen, als ez mir ist geseit.

erzählen, so wie sie mir berichtet wurde.

zeiner ganzen wärheit

Ich traue mir nicht zu,

trüwe ich ez niht bringen;

sie vollständig getreu darzubieten;

wan eines wil ich dingen;

doch eins erwarte ich zuversichtlich:

daz ir durch iuwer hövischeit

daß ihr aufgrund eures gesitteten Wesens

dem tihtxr des genäde seit

dem Dichter, der dies gedichtet

der ditze hat getihtet,

und mit Reimen eingerichtet hat,

mit rimen wol berihtet,

dafür dankt,

wan ditz ist sin erstez were,

weil es sein erstes Werkstück ist.

er heizet Wirnt von Grävenberc.

Er nennt sich Wirnt von Grafenberg.

der Werlte ze minnen

Der Welt zum Geschenk bestimmt,

enblient erz sinen sinnen:

unterzog er es mühselig seiner Kunst:

ir gruoz wil er gewinnen.

ihre Wertschätzung wünscht er zu erringen.

2. Jorams Herausforderung Ein Ritter (König Joram) erscheint vor Artus' Burg Karidol und bietet der Königin (Ginovere) einen Zaubergürtel an. Am andern Morgen kehre er wieder; wenn sie ihn nicht behalten wolle, fordere er die Artusritter auf, um den Besitz zu kämpfen. Wirkung des Zaubergürtels: er verleiht Freude (Kraft) und Weisheit. Gawein rät der Königin, das Geschenk abzulehnen. Joram erhält den Gürtel zurück; die Ritter von der Tafelrunde werden der Reihe nach ausgestochen; nun waffiiet Gawein sich. Kampf. Gawein, durch die Zauberkraft des Gürtels besiegt, gibt sich gefangen und reitet mit Joram unbemerkt fort. (145-598) Ez was hie bevor, sö man seit, ein künic, der ie nach eren streit, des nam witen ist erkant; Britanja hiez sin lant, selbe hiez er Artüs; ze Karidöl het er hüs. mit solhen vreuden stuont ez do daz uns daz nu machet vro so man der herren vrümicheit uns niwan mit Worten seit die dö des hoves pflägen; die muosen dicke wagen durch lop den lip: daz was ir sit. da muosen si verdienen mit die stat zer tavelrunde. swer daz verdienen künde daz er der taveln reht besaz,

Es war einmal, wie man erzählt, ein König, der stets nach Ehren strebte, dessen Ruf weithin bekannt ist; sein Land wurde Britannien genannt; er selbst hieß Artus. Karidol war seine Residenz. Dort ging es derart hochgestimmt zu, daß es uns noch heute erfreut, wenn man uns die Tapferkeit der Edelherren die dort am Hofe lebten, mit bloßen Worten ausmalt. Diese setzten oft ihr Leben aufs Spiel, um Ruhm zu erringen: so waren sie's gewohnt. Damit verdienten sie sich ihren Platz an der Tafelrunde. Wer immer sich als würdig erwies, mit vollem Recht an der Tafel zu sitzen,

2. Jorams Herausforderung den het man immer deste baz. ouch ist e oft vil geseit von der herren vrümicheit 165 und von des küniges milte, den des niht bevilte swaz er eren möhte bejagen; des muoz man von im immer sagen; beidiu sin nam und sin lant 170 diu sint manigem erkant der ir dewederz nie gesach. von dem mir nie guot geschach, dem wil ich doch sprechen guot, ob er daz beste gerne tuot; 175 daz was von kinde ie min muot. Als ichz vernomen hän, sö lac daz hüs an einer plan, ein gröz föreis dar an stiez. der künic daz vil selten liez 180 e m rite baneken drin, ez was der riter gewin und ir aller bestez spil daz si äventiure vil da zallen ziten vunden. 185 daz jagen mit den hunden was da under wilen gröz. durch den wait ein wazzer vlöz vür daz hüs an einer sit; daz was eben unde wit, 190 besetzet vil herliche mit mangem vürsten riche, die alle gehuset heten drin, ez was der geste gewin daz si alle umb ere striten; 195 deheine vrümcheit si vermiten, daz beste si alle täten, daz hüs was wol beraten mit vil grözer richeit, als uns diu äventiure seit; 200 ir guot was mangem man bereit. Des küniges hüs enmitten lac. der, nach dem alten site, pflac die riter alle enpfahen wol; er was reiner tugent vol, 205 gewizzen unde staete; äne valsche r sin min sper > min sper nach > [Absatz] Näch guten > guoten so > so sin > sin höveschliche > höveschliche bi > bi so > so nu > nü lüter grä > luter grä bi > bi creätiure > creatiure Moral > Moral nicht > niht härte > harte lüter grä > luter grä da > dä so > sö sin > sin vliziclich > vliziclich da > dä

6865 6992 7404 7902 7905 8123 8447 8629 8661 8735 8876 8886 8989 9006 9286 9378 9384 9531 9719 9819 9852 10074 10096 10099 10119 10154 10162 10174 10379 10385 10408 10474 10518 10527 10722 10901 10921 10943 11154 11243 11275 11407 11415 11447 11469

magde > mägde nieht > niht lüter > luter so > so nu > nü han > hän österherren > österherren Karriöz > Karriöz wiplichem > wiplichem amien > ämien sine > sine kreatiure > creatiure guetliche > güetliche amien > ämien nieht > niht glavie > glävie da > dä da > dä si > si Nämür > Namür si > si Panschafar > Panschavar Älarie > Älärie Belacün > Belakün siner > siner so > so da > dä biten > biten. bi gesieht > bi gesiht süezer > süezer mit > mit [Absatz] N u > [kein Absatz] Nu lütern > lutern nieht > niht Amiren > Amiren nieht > niht van > von f . gier : hersenier [vgl. S. 92*] > gir groesten > groesten Panschafar > Panschavar Alane > Älärie die > die amie > ämie vroelichem > vrcelichem amie > ämie

Register zum Kommentar Aberglaube 6185-87 Alte vom Berge, der 10381 Amazone 9133-42, 9165 f. Amulett s. Schwertbrief Angran, spervon 9089 Anschlußfehler 1597-1600, 1675-77 Artus, Gewohnheit 247-51 atiger 10674 ävoy 9275 Balsam 8237 Baumblüte 4743 Belagerungsmaschinen 10748, 10975 Bewährungsaventiuren 9092 f. Bibelstellen 6471-75, 7348-50, 8087-90, 10272-96, 10284, 11702 bisem 10366 Blanko-Bitte 1774-99 Blatt vor den Mund nehmen 10166f. Bote, s. Stab Brief s. Schwertbrief brisschuoch 1434 buckeler 10504 buhurt 1256, 5560 bunt 7301 captatio benevolentiae 6 f. Centaur 6932-52 Chretien de Troyes 6313 - Lancelot 6775-84 Corinthium aes 7074-77 dingen 135 Drache 4691 f. 4956 Dreifaltigkeitsmesse 2975 dringen 8556f. Edelsteine 824 Eid staben 9023 Elefanten 10345-48 Feuer, Griechisches 6955 Feueratem 3 869 f., 4528-32 fianze 578 Fischhaut 809 flos 11334 fritschäl 1418 f. gabildt 10674 Gangarten der Pferde 8462 f. Gawanide 11639 gebende 4882 gemischet 899 genagelt 5568 gesmelze 778 Gestik, Gebahren 9991-10022 glävie 4748 gropiere 1980

balsperc 3891 hamit 4140 Handschuh 1428-30 härmin 2411 hamasch, wunderbarer 6084-87 härsenier 7991 Hartmann von Aue: Erec 6310-13, 10071 - Gregorius 5755-81, 11521-52 - Iwein 20-32, 98, 151 ff., 447f., 451, 2938, 4439-48,4459f., 5800-36, 6285-6353, 6304f„ 6396-98, 9321-24,9991-10022 - Armer Heinrich 126 ff., 1310, 3734-48, 8282 f. Häßlichkeit 6285-6353 heidenisch 8258 Heinrich von Veldeke: Eneasroman 2208-12, 2543-51, 2713-22, 4743, 6285-6353, 8261-89, 9165 f. Heirat, politische 9428 f. helfe und rät 4238, 7986, 8789, 11497 Hercules 6602, 6669 Huldigungsgeste 4220 hurten 8556f., 9014 jost 6627 Kaisertopos 4210 f. Karies lot 10037 kel 3899 Kindheit 1226 f. Kleidung 699, 742-933, 4088, 10552 Kontribution 11185 kreiz 3046 Kriegsentschädigung s. Kontribution küniginne 5815 Kuß 7199 Mzür6568 lebermer 8595 Leopard, heraldisch 3853-78, 3861-68 Leseprolog 1-20 Luchsfell 4409 lutergrd 4404, 7404 mange 10748 Mansfeld 2861 f. mdze des Ausdrucks 2677, 8426, 8598 Meile 2063 meisterschaft, dne 3992 milte (Freigebigkeit) 64-70 Minne, Frau 4139 mückennetz 10360 Namür 9819 Nebel, tödlicher 6726-43 neve 10114 npel 2683 Osterherren 8447

318 osUrtac 9652 f. Ovid 987, 991 - Metamorphosen 4956 - Tristien 1-20, 5, 9, 17 palas 222 pfärit 2400 pfelle 705 Pferde, ihre Rüstung 10887 f. - s. Gangarten - s. pfärit pfeterare 10748 pliäte 2406 poinder 11645 Priester, W ü r d e 4399 puneiz 3523 Rad der Fortuna 1036-49, 1863-66 recke 219 Renaut de Bäge: Bellnconnu 404-406 rosdt 2748 rothaarig 2843 f. Salamander 7435-54 Sambuca 10878 samit 401 Sunt bei Nürnberg 8447 sarbalc 6111 Schaden, halber 4336 f. schaprun 1418 f. Scharlach 1634

Schild, bedeckter 9595 f. Schwertbrief 4428 f. Schwerter-Rad 6775-84 Seide, unverbrennliche 7435-54 seit 1425 Sicherheit 578, 10964, 11008 - s. auch flanze siglät 817 slegetor 4521 Sonnenwende 1717 spängel 780 spanne 4408

Register zum Kommentar spied nardi 10366 Stab 1428-30 sweere 1081 tarnbür 8653 tassel 819 thymidmatd 8299 Tier von Komtin 3853-78 timtt 2232, 3906 tjost s.jost Trauer, Gestik 9991-10022 Traum, Leben als 5800-36 Tugendstein 1478 tüsent marke 3277 Ulrich von Zatzikhoven: LanzeUt 1478, 6726-43 Vasallen, Mitspracherecht 9428 f. Vatersuche 1597-1600, 4793-4813 vegevaz 4361 verligen 1301 Vemeigung in Richtung der Botschaft 4019 f. vürspan 6332 Wales 1575 Wappen 404-06, 777, 1827-30, 3853-78, 3893, 3909-15, 5452 f., 5570f., 5612-19, 5633-35, 6560-72, 8546-53, 9595 f., 10480, 10635-37, 10705, 10903-05 widersagen 2823 woch 5381 Wolfram von Eschenbach 6343-46 - Parzival 6285-6353, 6325-37, 8244 f., 9089, 10123 f. Wortkunst 787 f., 856-62 Wunderbrot 4470-78 Zauberer 4691 f. Zaum ergreifen s. zoumen zenddl 1420 Zimier 1869, 3903 zobel 826 Zöpfe als Haartracht der Männer 4629 zoumen 3197, 9003 f., 11077

Namenregister Adan, Grafvon Ahme, Großvater der Marine, hütet als Gefangener des Roaz die Fforte von Glois: 7841. 7864. 7929. 7995. 8005. 8042. 8126. 8166. 8210. 8223. 8337. 8364. 8382. 8422. 8475. 8509. 8547. 8619. 9157. 9495. 9502. 9511. 10096. 10417. _ 10799. 11032. Alane, Grafschaft des Grafen Adan; Heimat der Marine: von, ze 7841. 9146. 10096. 11275. Alexandrie, (pfelle von) 10350. Alte, der A. vom Berge; Name der Fürsten aus der Dynastie Hassan Ben-Sabbahs: des Alten lant 10381. Ambigäl, Grafvon Salie: 10115. 10416. 10823. Amenä, Witwe des Königs forel, Mutter der Larie: _ 8851. 9003. Amire, König von Libia, Gemahl der Liamere: 9815. __ 10212. 10722. 11210. Amor, (der herre): 831. Angran, (sper von) Stadt, berühmtfür ihren Stahl: 9089. 9981. 10671. 11033. Äräbi, (pfelle von) 10903. Ariün, Fürst, Vasall des Königs Schaffilun: 10098. 11266.

Arlac, (Lanzelet der) 10071. Artus, König von Britannien: 149. 583. 1133. 1139. 1150. 1214. 1450. 1469. 1554. 1699. 2081. 2141. 2179. 3097. 3361. 3582. 3983. 4016. 4037. 4801. 5608. 7910. 8309. 11396. 11405. 11421. 11434. 11445. 11461. 11491. Ascalon, Königreich·, König von 7815. Asiä, Asien: 8014. Herkunftsland von Zaradech und Panschavar 9210. 10076.10699. 11138.11244 die gröze A. (dort lebt der Salamander) 7446. Azzadac, Truchseßzu Roimunt: 8853. Babylon, Stadt; Alt-Kairo: 7808. Babylon, Einwohner Babylons: 7814. Baldac, Bagdad, Sitz des Kalifen (bäruc): 8244. Bejoläre, Gräfin von Leodarz: 8718. Bejolarz, Sohn des Grafen von Leodarz und der Gräfin Bejoläre, Neffe des Grafen Moral: 8717. 8914. 10112. Belakün, dem König Schaffilun zugehöriges Land: 9096. 10099. 11267. Belamunt, s. Flojir 6357. Beleare, Gemahlin des Grafen Moral: 9042. Brien, hat seinen Bruder Lamere wegen eines ausgezeichneten Harnischs erschlagen: 6069. 6101. Britanjä, Reich des Königs Artus: 148 ze, von, (en)gegen Britanje 1443. 2176. 3096. 3133. 3360. 3581. 4020. 4973. 9110. 11293. Britanois, (der milte) Antonomasiefür König Artus: 7909.

Britün, Bretone: 11328. Darel, Fürst, Vasall des Königs Schaffilun: 10098. 11266.

Didö, Königin von Karthago, Gestalt aus Heinrichs von Veldeke Eneasroman·. 2720. Didones, Artusritter: 458. Dornas, Damascus: vor 7822. 7855. 9151. filamie, Königin zu Tyrus, niftel (Cousine) der Königin von Persia: 9126. 9143. 9178. 9197.10105. 10802. 10909. 11256. fineas, Aeneas, Held des Eneasromans Heinrichs von Veldeke: 2717. Engellant, Königreich, der König von E.: 1446. finite, gewann zu Karidol den Schönheitspreis; Figur aus dem „Erec"Hartmanns von Aue: 6308. 6311. firec, Artusritter, Held des gleichnamigen Romans Hartmanns von Aue: 9570. 9793. 9905. 10594. 10645.10785.10899. 11037.11100. 11286. fil de roi Lac 10070. Eschenbach, 6344 s. Wolfram. Feröz, wilder Mann, Gatte Ruels: 6356. Flojir, von Belamunt, hat Feroz getötet und dabei selbst den Tod gefunden: 6357. Flörie, von Syrie, Nichte des Königsforam, Gemahlin Gaweins und Wigalois'Mutter: 1317. 1384. 5817. 11556. Franzois, Franzose: nach der Franzoiser siten 10550. vgl. Kärling. Gälois, Wales, Herkunftsland von Wigalois; eigentlich Bewohner von W. (Gäles) 1574. Gamer, Fürst, Vasall des Königs Schaffilun: 10098. 11266.

Gärel, König von Mirmidone, hütet als Gefangener des Roaz die Fforte von Glois: 8627. Galopear, Herzog aus Griechenland, tötet die Amazone Marine: 11027. Gärez, von Libia, Vater der Liamere, Vetter des Königs Lar: 9878. Gäwein, Neffe des Königs Artus, Gemahl der Florie, Vater des Wigalois: 343. 348. 385. 517. 563. 571. 575. 590. 604. 671. 686. 697. 704. 956. 964. 999. 1062. 1136. 1216. 1305. 1346. 1506. 1596. 1601. 1635. 1652. 1677. 1851. 1860. 1877. 1902. 4794. 4800. 4807. 5611. 5822. 9562. 9567. 9570. 9602. 9616. 9638. 9716. 9767. 9793. 9911. 10072. 10331. 10427. 10668. 10764. 10773. 10794. 10825.10892.11057.11064.11073.11122.11201. 11287. 11370. 11380. 11477. 11514. 11519. 11583. 11596. Ginovere, Gemahlin des Königs Artus: nom. 514. 1165. 2178. 11422. 11435.

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Namenregister

Glois, Grafschaft und Burg, Roaz zugehörig; liegt jenseits Korntin (3670); fällt Wigaloiszu: 3653. 4722. 6253. 6545. 6568. 6715. 7028. 7059. 7216. 8567. 8616. 9493. Grävenberc, (Wirnt von) 141. 10576. Gwigälois, (= Gwi von Galois 1574), aus „ Guy Ii Galois " verkürzt ? Der Ritter mit dem Rade; Sohn Gäweins und der Florie; vermählt sich mit Larie von Korntin; wird Grafvon Glois, König von Korntin undjeraphin: 1658. 1769.1881.2257.2272.2434. 2464. 2657. 2918. 2928. 2966. 3121. 3136. 3187. 3356. 3419. 3435. 3547.3553. 3576. 3595.3840. 3962. 4030. 4076. 4295. 4348. 4492. 4555. 4638. 4782. 4837. 4847. 4867. 5791. 5802. 5833. 6628. 6646. 6674. 6691. 6702. 6725. 6927. 6987. 7152. 7246. 7266. 7320. 7555. 7655. 7766.7908. 8042. 8096. 8135. 8143. 8209. 8278. 8328. 8341. 8497.8750. 8894. 8936.8952.9005.9049.9093. 9111. 9128. 9244. 9264. 9297. 9339. 9344. 9391. 9456. 9492. 9615. 9839. 9885. 9910. 9930. 10068.10342.10410.10677.10737.10791.11042. 11098.11116.11157.11238.11253.11313.11323. 11370. 11503. 11570. 11598. 11601. 11696. der riter mit dem rade 3103. 5132. 5317. 6729. Hartmann, (der herre) Hartmann von Aue: 6309; vgl. Enite, firec, Iwein, Lunete. Hojir, (Graf von Mannesveit 2861): 2862. 3127. 11468. - der röte riter 2592. 2671. 2754. 2936. iberne, eigentl. Irland, s. jedoch irlant, von I. 811. 10557. Indiä, Indien: in, uz der innern I. 4754. 7382. Irlant, Königreich: 3291. der künic von I. 2514. 2562. Ispanje, Spanien: 1444. 2869. Iwein, Artusritter und Held des gleichnamigen Romans Hartmanns von Aue: 9571. 9794. 10645. 10785. 11037. 11100. 11286. von dem brunnen her I. 10073. Japhite, Gemahlin des Roaz: 7395. 7428. 7455. 7468. 7487. 7521. 7550. 7673. 7805. 7879. 7902. 8016. 8228. 8253. 8262. 8623. 9212. 9227. Jeraphin, ein dem König von Korntin khenspflichtiges Königreich am lebermer, dessen Oberherrschaft Wigalois zufällt: 8594. 9057. 9369. 9420. 9520. 10069. 10477. 11085. 11263. vgl. Rial. Jeschüte, Gemahlin des Herzogs Orilus de Laiander, Gestalt aus dem „Parzival" des Wolfram von Eschenbach: 6325. 6341. Johannes, Verfasser der „Apokalypse" 10274. Joram, Königeines geheimnisvoll umschlossenen Landes (Gales, Gälois), Oheim Flories: 5818. Joraphas, Grafschaft und Burg des Grafen Moral: 8504. 8534. 8635. 8646. 8670. 8821. 8858. 8924. 8937. 9037. 9264. Jorel, König von Korntin, Sohn des Lar, Vater der Larie, in einen Leopard verwandelt: 6072. 6103.

Karidol, Burg des Königs Artus: 150. 1132. 1449. 1468. 2082. 2142. 2180. 3362. 4802. 5819. 6312. vgl. Nantasan. Karl, Karl der Große: Karies reht 9554. K.es löt 10037. Kärling, Bewohner Frankreichs: der Kärlinge sit 847. vgl. Franzois. Karriöz, Zwerg von außerordentlicher Kraft; trägt die Haut eines Löwen, den er mit der bloßen Hand erschlagen hat und kämpft mit einer Keule (6669): 6602. 6615. 6641. 6649. 6668. 6680. 6749. 8629. Kaukasas, der Kaukasus: golt, pfelle von 10696. 10853. Korinthia, Korinth: (Erz aus K.) 7077. Korntin, Königreich und Burg des KönigsJorel, Erbe Laries: 3213. 3369. 3416. 3627. 3648. 3670. 3754. 3778. 3787. 3882. 3987. 4301. 4534. 4591. 4706. 6102. 7082. 7216. 8593. 8680. 8831. 9063. 9081. 9238. 9327. 9343. 9497. 9598. 9839. 9880. 10058. 10068. 10185. 10206. 10476. 10634. 11284.11312.11404.11442.11463.11518.11598. 11605. Krieche, Grieche des Altertums: pl. Kriechen 2719. Einwohner des griechischen Kaisertums: pl. Kriechen 9898. das Land (griechisches Kaiserreich): ze, von Kriechen 10715. 11028. Kiist,Jesus Christus: 1003. 1338. 3114. 3642. 3857. 4652. 4660. 5302. 8080. 8146. 8193. 8217. 9691. Kiinigesberc, 3757 s. Roimunt. Lac, König, Vater Erecs: 10070. Lämer, Bruder Briens; 6069. 6091. Lanzelet, Artusritter: 9571. 9794. 11287. L. der Arlac 10071. Lär, König von Korntin, Großvater der Larie, Bruder des Garez von Libia: 9880. Larie, Tochter des Königs Jorel und der Königin Amena; vermählt sich mit Wigalois: 4056. 4081. 4128. 4174. 4467. 4567. 4705. 5826. 5853. 6302. 6424. 7591. 7907. 7963. 7997. 8116. 8362. 8672. 8707. 8734. 8767. 8887. 8922. 8974. 9007. 9102. 9191. 9245. 9273. 9353. 9386. 9433. 9544. 9606. 9717. 9761. 9869. 9883. 9889. 10313. 10343. 10351. 10404. 10528. 10545. 10628. 10838. 10923.11178.11231.11414.11443.11449.11458. 11511. 11599. 11626. Lebermer, fabelhaftes Meer; an seinen Ufern liegt das Königreich Jeraphin 8596. Leodarz, Grafschaft: von 8716. 10113 s. Bejolarz. Liamere, Enkelin des Königs Garez von Libia, Cousine zweiten Grades von Larie, Gemahlin des Königs Amire: 9859. 9870. 9969. 10092. 10128. 10214. 10524. 11212. Libia, Reich des Königs Amire, s. auch Garez: 6095. 9815. 9878. Lifort Gäwänides,,der starke Gawanide': Wigalois' Sohn: 11639.

Namenregister

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Riäl, König von feraphin, Vasall des Königs von Korntin: 9057. 9369. 9420. 9520. 10069. 10477. 10755. 11085. 11262. Riodach, Stadt, in der Florie bestattet wird: ze 11355. Röaz, ein Heide, Inhaber der Grafschaft Glois, Usurpator der Krone von Korntin, Gemahl der faphite: 3653. 4722. 6782. 7029. 7316. 7331. 7353. 7498. 7723. 7819. 7843. 7855. 7863. 8136. 2861. 8243. 8277. 8318. 8373. 8597. 8601. 8605. 8692. Marine, von Alane; Amazone, Enkelin des Grafen 8918. 9158. 10163. der künic R. 7533. Adan: 9165. 9356. 9511. 9513. 10108. 10799. Roimunt, (Künigesberc) väterliches Erbe und 11001. 11271. Manien, einem Kentaur ähnliches Ungeheuer: 7030. Zufluchtstätte der Königin Amena: 3755. 3915. 8673. 8690. 8727. 8858. 9087. 9105. 10102. 7039. 8629. 10632. 10820. 10916. 11128. Medarie, eines der Reiche König Schaffiluns: 9084. Rüel, wildes Weib, Gattin des Feroz: diu starke R. 9096. 10099. 6353. 6406. Merän, (der vürste von) Berthold TV. Herzog von Sxlde, Personifikation des Glücks, Fortuna 277. 884. Andechs-Meranien: 8064. 941. 945. 1781. 8590. Miljanz, Artusritter: 467. Minne, Personifikation der Liebe: 10224. vrou M. Sahse, Sachse (GrafHojir von Mannesveit): 2870. Sälie, Grafschaft; Herrschaft des Ursin undAmbigal: 4139. 4153. 8110. 10116. Mirmidon, Königreich Gareis: 7853. 8627. Moral, Graf von Joraphas, Vasall des Königs von Salin, Fürst im Dienste Lions: 11071. Korntin, Gemahl der Beleare, Bruder der Gräfin Sant, (daz) Turnierplatz bei Nürnberg: 8447. Bejolare von Leodarz: 5276. 8506. 8536. 8563. Särvie, Serben (Volksname): 9894; Serbien; Herzog 8720. 8900. 8921. 9379. 10114. 10415. 10822. von S. 11117. 11179. Schaffilün, König von Medarie und Belakun: 9095. Namür, Herzogtum und Stadt des Fürsten Lion: Schandalec, Knappe der Königin Amena: 8860. 8931. 9819. 10717. 11173. Segremors, Artusritter: 463. Nantasan, Residenz des Königs Artus, Nantes: Syrie, Syrien: 4082. 5816 s. Florie. 11394. 11597. Troje, Troja des Eneasromans Heinrichs von Veldtke: Nereja, Zofe und Botin derLarie: 4069. 4078. 4187. 2715. Ninive, (pfelle von): 10703. 10904. österherren, zeitgenössische Ritter, die im Turnier Turkie, die Türkei: 9895. einen graven von T. 11002. nur um Beute kämpfen 8447. övidius, Publius Ovidius Naso: 991. Tyrus, Reich der Königin Elamie: ze Tyrö 9184. Panschafar, ein heidnischer König aus Asien, Bruder Ursin, Grafvon Salie: 10115. 10416. 10823. derfaphite: 9224. 10074. 10701. 10780. 11081. Valwen, Volk der Rumänen: 9898. 11243. Wirnt, 5755. W. von Grävenberc 141. 10576. Parziväl, Artusritter und Held der gleichnamigen Wolfram, (her), ein wise man von Eschenbach Erzählung Wolframs von Eschenbach: 6329. 6343. Persia, Königreich: des küniges tohter von P. Wunsch, Personifikation 904. Cousine der Elamie von Tyrus 26Ά4.2710. künigin Zaradech, ein heidnischer König aus Asien, Bruder von P. 2969. 3084. 3153. derfaphite: nom. 9224. 10074. 10701. 10780. Pfetän, Drache: 4956. 5013. 11081. 11137. Lion, Herzog von Namur: 9821. 9865. 9934. 9977. 10028. 10062. 10143. 10318. 10718. 11055. 11060. 11077. 11124. 11207. 11218. Lünete, Zofe Laudines, der Gemahlin Iweins: 6396. Machmet, Mahomet, der heiden got (6575): 6571. 7714. 7717. Mannesveit, Mansfeld; Grafschaft Hojirs: von

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1

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Auswahlbibliographie

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Schönbach, Anton: Zum Wigalois I. In: Zeitschrift fur deutsches Altertum und deutsche Literatur 22 (1878), S. 337-365. Schönbach, Anton: Zum Wigalois II. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 24 (1880), S. 168-179. Schönbach, Anton: Zum Wigalois III. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 25 (1881), S. 207-214. Scholz, Manfred Günter: Hören und Lesen. Studien zur primären Rezeption der Literatur im 12. und 13. Jahrhundert. Wiesbaden 1980, S. 125-135 (Das Buch als Sprecher). Schreiber, Albert: Über Wimt von Graefenberg und den Wigalois. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 58 (1933), S. 209-231 (mit e. Taf.). Schröder, Werner: Der synkretistische Roman des Wimt von Gravenberg. Unerledigte Fragen an den .Wigalois'. In: Euphorion 80 (1986), S. 235-277. Schultz, Alwin: Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. 2 Bde. Leipzig 1880. Reprint Kettwig 1991. Schwietering, Julius. Die Demutsformel mittelhochdeutscher Dichter. Berlin: Weidmann 1921 (= Abhandlungen der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Phil.-Hist. Kl. 17,3), S. 82-89. Sprenger, Richard: Die Benutzung des .Parzival' durch Wirnt von Gravenberg. In: Germania 20 (1875), S. 432-437. Thomas, Neil: Literary Transformation and Narrative Organization in Wimt von Gravenberg's .Wigalois'. In: The Modem Language Review 80 (1985), S. 362-371. Thomas, Neil: Α German View of Camelot: Wimt von Gravenberg's Wigalois and Arthurian Tradition. Bern: P. Lang 1987. Thomas, Neil: The Medieval German Arthuriad. Some Contemporary Revaluations of the Canon. Bern etc.: P. Lang 1989 (= Europäische Hochschulschriften. I: Deutsche Sprache und Literatur. Bd. 1153). 183 S. [Zu Wimt 83, 87, 88, 105-139, 149, 154-157] Thomas, Neil: The Defence of Camelot. Ideology and Intertextuality in the .Post-Classical' German Romances of the Matter of Britain Cycle. Bern, Frankfurt/M. etc. 1992. Wackemagel, Wilhelm: Glücksrad und Glückskugel. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 6 (1848), S. 134-149. Waldstein, Emst von: Die Wigalois-Bilder im ,Sommerhause' der Burg Rungelstein. In: Mitteilungen der k. k. Central Commission zur Erforschung der Kunst- und historischen Denkmale. N.F. 13. Wien 1887, S. CLIX-CLXI. Waldstein, Emst Carl: Die Bilderreste des Wigalois-Cyclus zu Runkelstein. In: Mitteilungen der k. k. Central Commission zur Erforschung der Kunst- und historischen Denkmale N.F. 18. Wien 1892, S. 34-38, 83-89, 129-132, mit 10 Bildtaf. Wehrli, Max: Wigalois. In: Der Deutschunterricht 17 (1965), S. 18-35. - Auch in: ders.: Formen mittelalterlicher Erzählung. Aufsätze. Freiburg i. Br. 1969, S. 223-241. Wolfzettel, Friedrich: Zur Stellung und Bedeutung der Enfances in der altfranzösischen Epik. I und II. In: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur 83 (1973), S. 317-348 und 84 (1974), S. 1-32. Yokoyama, Yoshihiro: Beneckes .Wörterbuch zum Wigalois' und die Lexikographie des Mittelhochdeutschen. In: Zeitschrift fur deutsche Philologie 117 (1998), S. 55-74. *Yokoyama, Yoshihiro: [Lemmatisierte Konkordanz zu Wimts von Grafenberg .Wigalois'.] Tübingen: Niemeyer (= Indices zur deutschen Literatur), [in Vorbereitung] Ziegeler, Hans-Joachim: Wimt von Grafenberg. In: Verfasserlexikon. 2. Aufl. Bd. 10 (1999), Sp. 1252-1267. Ziegeler, Hans-Joachim: Wigoleis vom Rade. In: Verfasserlexikon. 2. Aufl. Bd. 10 (1999b), Sp. 1067-1070.

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Auswahlbibliographie

Zum Bel Inconnu und den anderen ,Gawaniden-Romanen' Französische Texte Williams, G. Perrie (Hrsg.): Renaut de Beaujeu: Le Bei Inconnu. Roman d'Aventures. Paris 1929 (= Les classiques franfais du Moyen Age 38). Olef-Krafft, Felicitas (Übers.): Renaut de Beaujeu. Der schöne Unbekannte. Ein Artusroman. Aus dem Altfranzösischen übersetzt. Mit 8 Miniaturen. Zürich: Manesse 1995. Heuckenkamp, Ferdinand (Hrsg.): Le Chevalier au Papegau. Nach der einzigen Pariser Handschrift zum ersten Mal hrsg. Halle: Niemeyer 1896. [1897] [S. LIX zum .Wigalois'] Stengel, Edmund (Hrsg.): Li romans de Durmart le Galois. Altfranzösisches Rittergedicht. Zum ersten Mal hrsg. Stuttgart 1873 (= Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart 116). - Reprint: Amsterdam: Rodopi 1969. Englische Texte Kaluza, Max (Hrsg.) Libeaus Desconus. Die mittelenglische Romanze vom schönen Unbekannten. Nach sechs Handschriften kritisch hrsg. Leipzig: Reisland 1890 (= Altenglische Bibliothek 5). [S. XIX, 84] - S. CXXIV-CXXIInhaltsangabe. Mills, Maldwyn (Hrsg.): Lybeaus Desconus. Oxford 1969. Weston, Jessie L. (Transl.): Sir Cleges. Sir Libeaus Desconus. London 1912. - Reprint: New York 1970. Vinaver, Eugene (Ed.): The Works of Sir Thomas Malory. 2nd Ed. in 3 Vols. Oxford: Clarendon 1967, Vol. I, S. 289-363: The Tale of Sir Gareth of Orkney that was called Bewmaynes; Vol. III, S. 1427-1442: Commentary. Kolbing, Eugen (Hrsg.): The Lyfe of Ipomydon. Ipomedon in drei englischen Bearbeitungen. Breslau 1889. Deutsche Texte Panzer, Friedrich (Hrsg.): .Merlin' und .Seifrid de Ardemont' in der Bearbeitung Ulrich Füetrers. Tübingen: Literarischer Verein 1902. (= Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 227). Thoelen, Heinz (Hrsg.): Ulrich Füetrer: Das Buch der Abenteuer. Tl. 2. Von Wigoleis. Von Seyfrid. Göppingen 1997 (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik 638), S. 67-168 ,Seyfrid von Ardemont'. Brandstetter, Alois. Prosaauflösung. Studien zur Rezeption der höfischen Epik im frühneuhochdeutschen Prosaroman. Frankfurt/M.: Athenäum 1971. [darin: Wigoleis vom Rade. Text des ältesten Druckes von 1493, S. 190-235]. Melzer, Helmut (Hrsg.): Wigalois [Wigoleis vom Rade]. Mit einem Vorwort. (Text des Druckes von 1519). Hildesheim, New York 1973 (= Deutsche Volksbücher in Faksimiledrucken, Reihe A: 10). Italienischer Text Rajna, Pio (Hrsg.): I Cantari di Carduino giuntove quello di Tristano et Lancielotto quando combattettero al Petrone di Merlino. Bologna 1873. (= Poemetti Cavallereschi) - Reprint: 1968. Walter, Philippe: Le Bei Inconnu de Renaut de Beaujeu. Rite, mythe et roman. Paris 1996. - S. 327-344 Übersetzung des Carduino ins Neufrz. Sonstiges Day, M.L. (Ed.): De ortu Waluuanii nepotis Arturi. New York, London 1984. Knapp, Fritz Peter: Vom höfischen Roman zur historischen Biographie. Jung-Gaweins Abkunft und Aufstieg. In: Scripturus vitam. Lateinische Biographie von der Antike bis in die Gegenwart. Festgabe für Walter Berschin. Hrsg. Dorothea Walz. Heidelberg 2000, S. 989-999. - mit Nacherzählung des lat. ,Walwan'.

Auswahlbibliographie

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Auswahl aus der Forschungsliteratur zu den Gawaniden-Romanen Bauschke, Ricarda: Auflösung des Artusromans und Defiktionalisierung im ,Bel Inconnu'. Renauts de Beaujeu Auseinandersetzung mit Chretien de Troyes. In: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur 102 (1992), S. 42-63. - Überarbeitete Fssg. in: Volker Mertens, Friedrich Wolfzettel (Hrsg.): Fiktionalität im Artusroman. Dritte Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Artusgesellschaft in Berlin vom 13.-15. Februar 1992. Tübingen 1993, S. 84-116. Dillon, Bert: A Malory Handbook. London, Boston, Mass.: Hall 1978, S. 53-62. - detailierte Inhaltsangabe von Buch 7: Sir Gareth of Orkney. Eming, Jutta: Überschreitung und Vermittlung. Die Figur des Zauberers im ,Bel Inconnu'. In: Danielle Buschinger/ Wolfgang Spiewok (Hrsg.): Zauberer und Hexen in der Kultur des Mittelalters. Greifswald 1994, S. 59-76. Eming, Jutta: Funktionswandel - S. oben, S. 324. Fierz-Monnier, Antoinette: Initiation und Wandlung. Zur Geschichte des altfranzösischen Romans im zwölften Jahrhundert von Chretien de Troyes zu Renaut de Beaujeu. Diss. Zürich. Zürich: Schwarzenbach 1951. 223 S. - die Hälfte der Arbeit ist dem, Bei Inconnu' gewidmet. Guerreau, Alain: Renaud de Bäge: Le Bei Inconnu. Structure symbolique et signification sociale. In: Romania 103 (1982), S. 28-82. Lozac'hmeur, Jean-Claude: Guinglain et Perceval. In: Etudes celtiques 16 (1979), S. 278-281. Mills, Maldwyn: The Huntsman and the Dwarf in Erec and Libeaus Desconus. In: Romania 87 (1966), S. 33-58. Schmolke-Hasselmann, Beate: Der arthurische Versroman von Chrestien bis Froissart. Zur Geschichte einer Gattung. Tübingen: Niemeyer 1980. (= Beihefte zur Zeitschrift für Romanische Philologie 177). IX, 269 S. [Zum Wigalois S. 20 (Α.), 27 (Α.), 100 (Α.), 181, 221], Tyssens, Madeleine: Les sources de Renaut de Beaujeu. In: Melanges de langue et de litterature du Moyen Age et de la Renaissance offerts ä Jean Frappier. Geneve 1970 (= Publications romanes et firaniaises 112), Tome 2, S. 1043-1065. Vgl. auch die Arbeiten von Adams (s.o., S. 323), Luttrell (S. 326), Paris (S. 326).

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• Mittelhochdeutsches Lesebuch Herausgegeben von Sabine Rolle 2005. Broschur ISBN 3-11-017772-2 (de Gruyter Texte)

Studierende der Germanistik, aber auch interessierte Nichtfachleute können mit diesem Lesebuch einen ersten Einblick in die deutsche Literatur des Hochmittelalters (ca. 1150-1350 n. Chr.) gewinnen. Neben bekannten Autoren der Blütezeit höfischer Literatur enthält es u. a. auch rechts- und naturkundliche Texte und eröffnet so den Zugang zu verschiedenen Aspekten mittelalterlicher Kultur. Der Abdruck in der mittelhochdeutschen Originalsprache gibt einen Eindruck von der klanglichen und poetischen Fülle dieser uns heute fremden Sprache. Beigefugte Wort- und Sacherklärungen sowie Erläuterungen zu schwer verständlichen grammatikalischen Konstruktionen helfen beim Verständnis und der Ubersetzung in modernes Deutsch. Eine allgemeine Einführung in die Besonderheiten mittelhochdeutscher Literatur und eine Auswahlbibliographie mit den wichtigsten Hilfsmitteln für das Studium der Germanistischen Mediävistik runden das Buch ab.

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Der Klang des Mittelalters

• Stimmen aus mittelalterlichen Frauenklöstern Herausgegeben von Hildegard E. Keller 2005. Audio CD + 88 seitiges Booklet. ISBN 3-11-018424-9

Dieses mediävistische Hörbuch präsentiert bedeutende mittelalterliche Texte (Millstätter Psalter, Altsächsische Beichte, Meister Eckhart, Tauler, Mechthild von Magdeburg u. a.) in der Originalsprache.

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Die Texte bewegen sich im Umfeld von Frauenklöstern bzw. deren Lebensweise, Regel und Spiritualität. Zusammen mit dem Booklet, das sämtliche Texte (mit Ubersetzung) sowie eine umfassende Einführung enthält, bieten die Aufnahmen einen sprachhistorisch und geistesgeschichtlich hoch interessanten Eindruck von Sprache und Themen geistlicher Texte des frühen und hohen Mittelalters. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion um die Medialität mittelalterlicher Literatur bietet das Hörbuch die Möglichkeit, die Texte in einer der mittelalterlichen Darbietung vergleichbaren Rezeptionsform aufzunehmen. Es ist somit nicht nur für Historiker und Philologen von Interesse, sondern für jeden, der sich für die Sprache und Kultur des Mittelalters interessiert. Das Hörbuch entstand in Zusammenarbeit mit dem .Ruhrlandmuseum' (Essen) und der ,Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland' (Bonn) im Kontext der Ausstellung „Krone und Schleier. Kunst aus mittelalterlichen Frauenklöstern" (März - Juni 2005).

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Karin Donhauser, Annette Fischer und Lars Mecklenburg

• Moutons Interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen / The Mouton Interactive Introduction to Historical Linguistics of German 2005. CD-ROM. Einzelplatznutzung. ISBN 3-11-017617-3 Karin D o n h a u s e r i fcMKtte FUcher / I a r s M t ' d i r n l n j r g

Moutons Interaktive Einführung in die Historische Linguistik des Deutschen The Mouton Interactive Introduction to Historical linguistics of German

Die Einführung gibt einen Überblick übet die sprachhistorische Entwicklung des Deutschen von seinen Anfingen bis zur Gegenwart. Zentrale Veränderungen in den Bereichen Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexikon werden vorgestellt, interpretiert und in multimedialen Visualisierungen veranschaulicht. Darüber hinaus enthält die CD-ROM umfangreiche Informationen zur Textüberlieferung in den verschiedenen Sprachstufen des Deutschen und zu aktuellen Erklärungsansätzen für das Phänomen des Sprachwandels.

Die umfangreiche Textbibliothek hält zahlreiche Quelltexte aus allen drei Sprachstufen bereit, die jeweils nach den Bereichen Religion, Alltag, Literatur, Wissenschaft und Verwaltung geordnet sind. Hier findet man bekannte Texte wie z.B. das Hildebrandslied, Ausschnitte aus dem Nibelungenlied und ausgewählte Schriften von Martin Luther und Martin Opitz, aber auch mittelhochdeutsche Rezepte, Ausschnitte aus dem ältesten deutschen Buch Abrogans, Verhörsprotokolle aus dem mitteldeutschen Bauernkrieg, historische Urkunden, Beispiele aus einem mittelhochdeutschen Arzneibuch und vieles mehr. Die CD-ROM ist zweisprachig (deutsch und englisch) angelegt. Sie enthält zahlreiche Animationen und Sound-Beispiele, ein ausführliches Glossar, weiterfuhrende Literaturhinweise zu einzelnen Fragestellungen und Kontrollfragen zur Überprüfung von Textverständnis und Lernerfolg.

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