134 18 60MB
German Pages 278 [280] Year 2007
ATHANASIUS WERKE D R I T T E R BAND ERSTER TEIL 3. LIEFERUNG
ATHANASIUS WERKE DRITTER BAND ERSTER TEIL
DOKUMENTE ZUR GESCHICHTE DES A R I A N I S C H E N S T R E I T E S
HERAUSGEGEBEN IM AUFTRAG DER BERLIN-BRANDENBURGISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN VON HANNS CHRISTOF BRENNECKE, UTA HEIL, ANNETTE VON STOCKHAUSEN UND ANGELIKA WINTJES
3. LIEFERUNG
w DE
G WALTER DE GRUYTER · BERLIN • NEW YORK
ATHANASIUS WERKE D R I T T E R BAND ERSTER TEIL
D O K U M E N T E ZUR
GESCHICHTE
DES A R I A N I S C H E N
3.
STREITES
LIEFERUNG
BIS ZUR EKTHESIS MAKROSTIGHOS HERAUSGEGEBEN
VON
HANNS CHRISTOF BRENNECKE, ANNETTE
VON STOCKHAUSEN
UTA HEIL,
UND ANGELIKA
WINTJES
w DE
G WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK
© G e d r u c k t a u f s ä u r e f r e i e m Papier, d a s die U S - A N S I - N o r m ü b e r H a l t b a r k e i t erfüllt.
ISBN 978-3-11-019104-2 Bibliografische Information der Deutschen Mationalbibliothek D i e D e u t s c h e N a t i o n a l b i b l i o t h e k v e r z e i c h n e t diese P u b l i k a t i o n in d e r D e u t s c h e n N a t i o n a l b i b l i o g r a f i e ; detaillierte bibliografische D a t e n sind i m I n t e r n e t über http://dnb.d-11b.de abrutbar.
©
C o p y r i g h t 2007 b y W a l t e r d e G r u y t e r G m b H & Co. K G , 10735 Berlin
Dieses W e r k einschließlich aller seiner Teile ist u r h e b e r r e c h t l i c h geschützt. J e d e V e r w e r t u n g a u ß e r h a l b d e r e n g e n G r e n z e n des U r h e b e r r e c h t s g e s e t z e s ist o h n e Z u s t i m m u n g des Verlages unzulässig u n d strafbar. D a s gilt i n s b e s o n d e r e f ü r Vervielfältigungen. Ü b e r s e t z u n g e n . M i k r o v e r f i l m u n g e n u n d die E i n s p e i c h e r u n g u n d V e r a r b e i t u n g in elektronischen S y s t e m e n . P r i n t e d in G e r m a n y Druck u n d buchbinderische Verarbeiüuig: Druckhaus » T h o m a s Müntzer«. Bad Langensalza
Vorwort Im sogenannten »arianischen Streit« geht es um die Trinität, d.h. um die Frage, wie die Einheit und Dreiheit von Gott Vater, dem Sohn und dem heiligen Geist zu verstehen und zu beschreiben ist. Dieser Streit prägt das gesamte vierte Jahrhundert und reicht teilweise bis in das sechste Jahrhundert hinein. Im Verlauf der Auseinandersetzungen wurde eine Fülle von größeren theologischen Abhandlungen verfaßt, die inzwischen größtenteils als kritische Editionen vorliegen. Nicht minder bedeutsam sind Dokumente wie Synodalentscheidungen, Briefe von beteiligten Personen oder auch der jeweiligen Kaiser, die in dieser Ausgabe gesammelt werden. In den Jahren 1934 und 1935 erschienen bereits im Rahmen des deutsch-amerikanischen Forschungsprojektes einer ersten kritischen Edition der Werke des Athanasius von Alexandrien, das seit 1930 von der Kirchenväterkommission der damaligen Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin unter Leitung von Hans Lietzmann betreut wurde, zwei insgesamt nur 75 Seiten umfassende Faszikel »Urkunden zur Geschichte des arianischen Streites« als Auftakt zu der geplanten Ausgabe der Werke des alexandrinischen Bischofs. Mit der Edition dieser »Urkunden zur Geschichte des arianischen Streites« hatten die Herausgeber der Athanasius-Ausgabe, Hans Lietzmann und Robert Casey, Lietzmanns Berliner Schüler Hans-Georg Opitz beauftragt, dem auch Band II der Ausgabe, der die sogenannten Apologien enthalten sollte, 1 übertragen worden war. Das ursprünglich gar nicht geplante Projekt einer eigenen Sammlung von »Urkunden zum arianischen Streit« ging auf Anregungen von Eduard Schwartz zurück. Schwartz selbst hatte seit Beginn des Jahrhunderts begonnen, Dokumente zur Kirchengeschichte des 4. Jahrhunderts und vor allem zur Lebensgeschichte des Athanasius im Zusammenhang seiner umfangreichen Athanasiusstudien zusammenzustellen. 2 Als »Urkunden« sah Schwartz in erster Linie Briefe der an den Auseinandersetzungen Beteiligten sowie Texte von Synoden und Berichte darüber an, außerdem natürlich auch Regesten. Deren kritische Edition und historische wie theologische Kommentierung könne überhaupt erst die Darstellung einer Geschichte des vierten Jahrhunderts ermöglichen. Ausgehend von der von Schwartz immer wieder unterstrichenen, in der älteren Forschung nicht selten vernachlässigten Tatsache, daß in den Werken des Athanasius und anderer Beteiligter an den theologischen und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen eine große Zahl von Dokumenten überliefert ist, war es das Ziel, diese, losgelöst von ihrem sekundären literarischen Überlieferungszusammenhang, kritisch zu edieren und zu kommentieren. Nach den Protokollen der Kirchenväterkommission der Preußischen Akademie der Wissenschaften plante Opitz ursprünglich, angeregt von Eduard Schwartz, eine Sammlung von Dokumenten zur Geschichte des Athanasius als Band III der Athanasiusausgabe zusammenzustellen. Noch vor Erscheinen des ersten Faszikels 1934 wurde von ihm offensichtlich in Absprache mit den Herausgebern aber das Konzept dahingehend abgeändert, alle relevanten Dokumente zum arianischen Streit bis zum 2. ökumenischen Konzil von Konstantinopel 381 zu edieren und zu kommentieren. 3
ι
Opitz, Athanasius Werke II/i; Brennecke/Heil/Stockhausen, Athanasius Werke II 8; vgl. auch die Habilitationsschrift von Opitz (Untersuchungen).
2
Der dritte Band seiner 1959 postum von W. Eltester und H . - D . Altendorf herausgegebenen Gesammelten Schriften vereinigt die wichtigsten Arbeiten zur Geschichte des Athanasius und des arianischen Streites, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts erschienen waren; vgl. Schwartz, Z u r Geschichte des Athanasius.
3
Laut Prospekt des Verlages Walter de Gruyter & Co. aus dem Jahre 1934 waren folgende Faszikel geplant: 1. Von den Anfängen bis zum Tode Alexanders von Alexandrien (318-328), 2. Von der Inthronisation des Athanasius bis zur
vi
Vorwort In den ersten beiden Faszikeln hatte Opitz, der darüber in ständigem brieflichen Austausch stand,
wie die an Eduard Schwartz gerichteten Briefe zeigen, 4 insgesamt 34 Dokumente von den (nicht sicher zu datierenden) Anfängen der Auseinandersetzung um Arius bis zur Nachgeschichte der Synode von Nicaea ediert und kommentiert. Die von ihm erstellten und erhaltenen Listen für die in Zukunft zu edierenden Texte deuten auf eine Konzeption, die von uns in dieser Form für nicht fortsetzbar gehalten wird: Die von Opitz für die Edition aufgenommenen Stücke beschränken sich nicht auf den eigentlichen arianischen Streit, sondern umfassen auch allgemein Dokumente zur Kirchenpolitik des vierten Jahrhunderts. Dies geschah in enger Anlehnung an das kirchenhistorische Konzept von Eduard Schwartz, der davon ausging, daß in der Spätantike Kirchen- und Reichspolitik unentwirrbar miteinander verwoben seien. Wilhelm Schneemelcher, der nach dem Tode von Hans-Georg Opitz im Jahr 1941 nach dem Krieg die Fortsetzung der Herausgabe der »Urkunden zur Geschichte des arianischen Streites« übernommen hatte, behielt dieses Konzept in seiner unveröffentlichten Göttinger Habilitation von 1949 5 im Wesentlichen bei und setzte die Urkundensammlung bis zum Tode Konstantins (337) fort, verfolgte dann aber das ganze Projekt nicht weiter. Nachdem die Erlanger Athanasius-Arbeitsstelle die Fortsetzung der »Urkunden zur Geschichte des arianischen Streites« übernommen hatte, haben wir uns entschlossen, die Auswahl der zu edierenden und kommentierenden Texte auf den eigentlichen arianischen Streit, also die theologischen und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen um die Ausbildung einer christlichen Trinitätslehre, zu beschränken. Dokumente zu den nur mittelbar mit dem trinitarischen Streit verbundenen personalpolitischen Auseinandersetzungen sowie alle Dokumente, die zwar mit Athanasius, aber nicht unbedingt mit dem trinitarischen Streit verbunden sind, ferner die Texte zum melitianischen Schisma wurden deshalb hier ausgelassen und sind für eine spätere Sammlung geplant. Das vorliegende Faszikel setzt chronologisch die Arbeit von Opitz fort und beginnt mit den Nachrichten über die Wiederherstellung der Einheit der Kirche in Ägypten (Dok. 38) und die Synode von Jerusalem im Jahre 335 (Dok. 39). Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf den römischen und antiochenischen Synoden der Jahre 340/41 (Dok. 41.1-41.8) und der Synode von Serdica 343 (Dok. 43—43.13). Den Abschluß dieses Faszikels bildet die »Ekthesis makrostichos« aus dem Jahre 344 (Dok. 44), die noch in die unmittelbare Nachgeschichte der Synode von Serdica gehört. Die folgenden Faszikel sollen die Dokumente über das 2. ökumenische Konzil von 381 hinaus bis zum Ende der sogenannten germanischen arianischen (besser: homöischen) Landeskirchen an der Wende zum 7. Jahrhundert beinhalten. Abweichend von dem von Schwartz inaugurierten und von Opitz durchgeführten Konzept haben wir uns entschlossen, den seit nunmehr siebzig Jahren für diese Sammlung eingebürgerten Begriff »Urkunden« aufzugeben. Die mit dem vorliegenden Faszikel beginnende Fortsetzung soll unter dem Titel »Dokumente zur Geschichte des arianischen Streites« erscheinen, 6 weil der Begriff »Urkunde« in der Geschichtswissenschaft im rein juristischen Sinne verwendet wird, so daß der viel umfassendere Begriff »Dokument« angemessener erscheint. In der Präsentation der Dokumente sind wir weithin den Vorgaben von Opitz gefolgt. Den Texten vorangestellt ist aber je eine einleitende Bemerkung zu Datierung und Überlieferung. Neu
Synode von Serdica (328-343), 3. Von Serdica bis zur Synode von Alexandrien 362 (343-362), 4. Von 362 bis zum 2. Konzil in Konstantinopel (381). 4
Die Briefe befinden sich in dem in der Münchener Staatsbibliothek aufbewahrten Nachlaß von Eduard Schwartz (Bayerische Staatsbibliothek München, Schwartziana IIA), einige Briefe von Schwartz an Opitz befinden sich im Nachlaß von Hans-Georg Opitz, der in der Athanasius-Arbeitsstelle in Erlangen aufbewahrt wird. Der Hauptteil der Briefe an Opitz ist mit dem größten Teil seines Nachlasses den Wirren des zweiten Weltkrieges zum Opfer gefallen.
5
Schneemelcher, Urkunden zur Geschichte.
6
Vgl. Schwartz, Dokumente.
Vorwort
vii
gegenüber Opitz ist außerdem die deutsche Übersetzung, die heute notwendig ist, wenn eine solche Dokumentensammlung von Altertumswissenschaftlern und Theologen benutzt werden soll. Der äußerst knappe Kommentar, der in erster Linie dem historischen Verständnis dienen soll, ist der Ubersetzung beigefügt. Hier wurde auf eine Auseinandersetzung mit der je schnell veraltenden Sekundärliteratur so weit wie irgend möglich verzichtet und deswegen vorwiegend auf weiterführende Quellentexte verwiesen. Parallelüberlieferungen hatte Opitz, wenn es sich dabei um Ubersetzungen in andere Sprachen des antiken Christentums handelte, getrennt dargeboten, unterschiedliche Überlieferungen in ein und derselben Sprache dagegen im kritischen Apparat vermerkt und zur Textkonstitution herangezogen. Auch dieses Verfahren geht letztlich auf die Methode von Eduard Schwartz bei der Herausgabe der Akten der ökumenischen Konzile zurück, wo Schwartz die verschiedenen Sammlungen ebenfalls jeweils getrennt voneinander ediert hatte. Hier erscheint dieses Verfahren aber als nicht angemessen, da es sich nicht um unterschiedliche Sammlungen mit je völlig eigener Überlieferungsgeschichte handelt. Wir haben den Versuch unternommen, aus den verschiedenen Überlieferungszusammenhängen je einen Text zu rekonstruieren. Denn bei der Dokumentensammlung geht es um eine kritische Edition des einzelnen Dokuments in seiner zu rekonstruierenden ursprünglichen Form, d.h. unter Absehung eventueller redaktioneller Zusätze, Auslassungen etc. durch den tradierenden Autor, der nicht selten seiner Tendenz entsprechend Dokumente in einen anderen Kontext gestellt, uminterpretiert oder verändert hat. Diese Rekonstruktion ist auch bei Dokumenten, die nur bei einem Autor überliefert sind, durchzuführen, selbst wenn sie bereits kritisch ediert sind, da auch in diesem Falle redaktionelle Eingriffe wie Auslassungen oder Hinzufügungen denkbar sind, auch wenn sie bei einer solchen Überlieferungslage nicht so gut nachweisbar sind. Ebenfalls im Gegensatz zu Opitz haben wir schließlich auf Rückübersetzungen in die angenommene ursprüngliche Sprache eines Dokuments verzichtet.7 In Anlehnung und Fortführung der Untersuchungen von Eduard Schwartz hatte Hans-Georg Opitz Untersuchungen zur Chronologie der Anfänge des arianischen Streites als Vorarbeit veröffentlicht8 und danach die Reihenfolge der in den beiden ersten Faszikeln erschienenen Dokumente festgelegt. Durch Opitz' Ausgabe ist diese von Schneemelcher im Prinzip übernommene und modifizierte Chronologie 9 während des letzten halben Jahrhunderts fast kanonisch geworden. Die vielfach erst durch die Quellenedition von Opitz neu angestoßene Forschung macht nun deutlich, daß die auf Forschungen der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zurückgehende Chronologie so nicht mehr übernommen werden kann, wie seither zahlreiche Arbeiten zeigen. Auf der Basis der Diskussionen des letzten halben Jahrhunderts haben wir neue Überlegungen zur Chronologie zusammengestellt, mit denen nach der langen Unterbrechung das Werk von Opitz fortgesetzt werden soll. Uta Heil ist es zu danken, daß daraus eine eigene Untersuchung zur Chronologie des arianischen Streites geworden ist. Auf Wunsch des Verlages haben wir darüber hinaus der Fortsetzung der Dokumentensammlung von Opitz eine deutsche Übersetzung der von Opitz in den beiden ersten Faszikeln bereits edierten Texte vorangestellt, hier aber auf einen die Forschung der letzten Jahrzehnte berücksichtigenden Kommentar im einzelnen verzichtet. Das dazu Notwendige ist in den Überlegungen zu einer neuen Chronologie der Ereignisse gesagt. Aufgrund unserer neuen Chronologie haben wir auch die Übersetzungen der von Opitz edierten Texte neu sortiert und numeriert (Dok. 1—37), wobei zur Orientierung die Zählung von Opitz je mit angegeben wird. 1 0 7
Eine aus Gründen der Praktikabiltät gemachte Ausnahme ist der textkritische Apparat bei dem auf syrisch überlieferten Text der Ekthesis der »östlichen« Synode von Serdica (Dok. 43.12).
Β
Opitz, Zeitfolge.
9
Schneemelcher, Chronologie arianischer Streit.
10
Vgl. auch die Synopse auf S. 295.
viii
Vorwort
Da eine derartige Dokumentenedition auf sowohl vorkritische als auch moderne kritische Editionen, wo sie zur Verfügung stehen, zurückgreifen muß, haben wir die nach sehr unterschiedlichen Kriterien angewandte Zeichensetzung der verschiedenen Ausgaben vereinheitlicht, ohne das im Apparat je zu vermerken; dasselbe gilt für die stillschweigende Korrektur eindeutiger Rechtschreibfehler. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat es durch großzügige Unterstützung möglich gemacht, dieses in den politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts liegengebliebene wissenschaftliche Projekt wieder aufzunehmen, fortzuführen und vielleicht zu vollenden. Ihr sei dafür an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat das Projekt in vieler Hinsicht unterstützt. Ihr und besonders dem Kanzler der Universität, Herrn Thomas Schock, sei ebenfalls gedankt. Die Berlin-Brandenburgische Akademie hat als Nachfolgerin der ehemaligen Preußischen Akademie der Wissenschaften weiterhin die Schirmherrschaft über die Ausgabe der Werke des Athanasius übernommen; die Patristische Kommission der Akademien der Wissenschaften hat uns für die schwierigen Korrekturarbeiten einen namhaften Betrag zur Verfügung gestellt. Beiden sei ebenfalls dafür gedankt. Wir danken Prof. Dr. Michael Durst, daß er uns eine vorläufige Fassung seiner Edition der Schrift De synodis des Hilarius von Poitiers zur Verfügung gestellt hat, und Prof. Dr. Adolf Martin Ritter, daß er uns vor einigen Übersetzungsfehlern bewahrt hat. P D Pfarrer Dr. Matthias Westerhoff hat sich in besonderer Weise um die syrisch überlieferten Dokumente verdient gemacht, Heidemarie Erlwein die mit einem derartigen Drittmittelprojekt verbundene Verwaltungsarbeit zusätzlich auf sich genommen, Angela Bauer und Gunter Schwarz die mühselige Korrekturarbeit, Christine Hofmann und Christian Müller haben als studentische Hilfskräfte unsere Arbeit in vieler Hinsicht unterstützt. Allen sei für ihren Einsatz und das Engagement gedankt. Erlangen, im Mai 2007 Hanns Christof Brennecke, Uta Heil, Annette von Stockhausen und Angelika Wintjes
Inhalt Verzeichnis der verwendeten Siglen und Abkürzungen
xiii
Gestaltung der Edition
xviii
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius . . . . ι
xix
Theologische Erklärung alexandrinischer Kleriker an Alexander von Alexandrien (Urk. 6)
77
2 2.1 2.2
Briefe des Alexander von Alexandrien Fragment eines Briefes des Alexander von Alexandrien an seinen Klerus (Urk. 4a) Rundschreiben an alle Bischöfe (Urk. 4b)
78 78 78
3
Regest eines Rundbriefes einer Synode in Bithynien (Urk. 5)
82
4
Brief des Eusebius von Nikomedien an Paulinus von Tyrus (Urk. 8)
83
5
Referate eines (?) Briefes des Paulinus von Tyrus (Urk. 9)
84
6
Fragment eines Briefes des Presbyters Georgius an Alexander von Alexandrien (Urk. 12)
84
Fragment eines Briefes des Presbyters Georgius an die »Arianer« in Alexandrien (Urk. 13)
85
Regeste eines Briefes (?) des Arius an Paulinus von Tyrus, Eusebius von Caesarea und an Patrophilus von Scythopolis und eines Briefes einer Synode in Palaestina (Urk. 10)
85
Fragment eines Briefes des Eusebius von Caesarea an Alexander von Alexandrien (Urk. 7)
85
Fragmente eines Briefes des Eusebius von Caesarea an Euphration von Balaneae (Urk. 3)
86
Fragment eines Briefes des Athanasius von Anazarba an Alexander von Alexandrien (Urk. 11)
87
12
Fragmente eines Briefes (?) des Athanasius von Anazarba
87
13
Fragmente zweier Briefe des Theognis von Nicaea
88
14
Fragmente des Tomus des Alexander von Alexandrien an alle Bischöfe (Urk. 15)
89
15
Brief des Arius an Eusebius von Nikomedien (Urk. 1)
90
7
8
9
10
11
. .
χ
Inhalt
16
Fragment eines Briefes des Eusebius von Nikomedien an Arius (Urk. 2)
. . .
91
17
Brief des Alexander von Alexandrien an Alexander von Byzanz (Urk. 14) . . .
91
18
Regest eines Briefes des Alexander von Alexandrien an Silvester von Rom (Urk. 16)
99
19
Brief des Kaisers Konstantin an Alexander von Alexandrien und Arius (Urk. 17) 99
20
Brief der Synode von Antiochien des Jahres 325 an Alexander von Byzanz (Urk. 18)
102
Markeil von Ancyra über einen Brief des Narcissus von Neronias an Chrestus, Euphronius und Eusebius (Urk. 19)
104
Brief des Kaisers Konstantin mit der Einberufung zur Synode von Nicaea (Urk. 20)
105
23
Fragment eines Briefes des Eusebius von Nikomedien (Urk. 21)
105
24
Brief des Eusebius von Caesarea an seine Kirche über die Synode von Nicaea (Urk. 22)
105
25
Brief der Synode von Nicaea an die Bischöfe Ägyptens (Urk. 23)
108
26
Theologische Erklärung der Synode von Nicaea (Urk. 24)
109
27
Brief des Kaisers Konstantin an Arius und seine Anhänger (Urk. 34)
110
28
Fragment eines Ediktes des Kaisers Konstantin gegen Arius und seine Anhänger (Urk. 33)
115
29
Brief des Kaisers Konstantin an die Kirche von Alexandria (Urk. 25)
115
30
Rundbrief des Kaisers Konstantin (Urk. 26)
116
31
Brief des Kaisers Konstantin an die Kirche von Nikomedien (Urk. 27) . . . .
118
32
Brief des Kaisers Konstantin an Theodot von Laodicea (Urk. 28)
120
33
Brief des Kaisers Konstantin an Arius (Urk. 29)
120
34
Brief des Arius und des Euzoius an Kaiser Konstantin (Urk. 30)
121
35 35.1 35.2
Berichte über Synoden in Antiochien des Jahres 327 Bericht über Verhandlungen gegen Asclepas von Gaza Bericht über Verhandlungen gegen Eustathius von Antiochia
121 121 122
36
Brief des Eusebius von Nikomedien und des Theognis von Nicaea an eine Synode (Urk. 31)
125
Brief des Kaisers Konstantin an Alexander von Alexandrien (Urk. 32)
126
21
22
37
. . . .
Inhalt
38
xi
Bericht des Athanasius über Konflikte um die Wiederherstellung der Kircheneinheit in Ägypten
127
39
Rundbrief der Synode von Jerusalem des Jahres 335
129
40
Berichte über die Synode in Konstantinopel gegen Markell von Ancyra
41 41.ι
Briefwechsel und Synoden in R o m und Antiochien der Jahre 340 und 341 Regest eines Briefes des Julius von Rom an die östlichen Bischöfe
. . . . .
132 137 137
41.2
Berichte über die Kirchweihsynode von Antiochien des Jahres 341
41.3 41.4
Theologische Erklärung des Theophronius von Tyana (3. antiochenische Formel) . . . 143 Theologische Erklärung der Synode von Antiochien des Jahres 341 (2. antiochenische Formel) 144 Fragment eines Rundbriefes der Synode von Antiochien des Jahres 341 (1. antiochenische Formel) 148
41.5
138
41.6 41.7 41.8
Berichte über einen Brief der Synode von Antiochien im Jahr 341 an Julius von Rom . 150 Brief des Markell von Ancyra an Julius von Rom 152 Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe 156
42
Theologische Erklärung einer Synode von Antiochien (4. antiochenische Formel) 176
43
Die Synode von Serdica
43.1 43.2 43.3
Rundbrief der »westlichen« Synode 186 Theologische Erklärung der »westlichen« Synode 205 Liste der Unterschriften unter der theologischen Erklärung der »westlichen« Synode . 212
43.4 43.5 43.6
Brief der »westlichen« Synode an Kaiser Constantius Brief der »westlichen« Synode an Julius von Rom Fragment des Briefes des Ossius von Cordoba und des Protogenes von Serdica an Julius von Rom
43.7 43.8 43.9 43.10
Briefe der »westlichen« Synode an die Kirche Alexandriens und an die Bischöfe Ägyptens und Libyens Brief des Athanasius von Alexandrien an Presbyter und Diakone Alexandriens und der Parembole Brief der »westlichen« Synode an Presbyter und Diakone in der Mareotis Brief des Athanasius von Alexandrien an Presbyter, Diakone und Kirchenvolk in der Mareotis
179
219 222 231 232 239 243 246
43.11 43.12 43.13
Rundbrief der »östlichen« Synode 250 Theologische Erklärung der »östlichen« Synode 272 Liste der Unterschriften unter der theologischen Erklärung der »östlichen« Synode . . 275
44
Ekthesis makrostichos
280
Literatur
288
Vergleichender Uberblick über die Zählung der in III/i und 2 edierten Texte . . . .
295
Register zu den in III/i und 2 edierten Texten Verzeichnis der Bibelstellen (III/i—2) Verzeichnis der Quellen (III/1-2)
296 296 297
xii
Inhalt
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen (III/i—2)
298
Register
303
Verzeichnis der Bibelstellen
303
Verzeichnis der Quellen Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen
305 305
Verzeichnis der Synoden
316
Verzeichnis der verwendeten Siglen und Abkürzungen Anonymus Cyzicenus (Anon.Cyz.) Α
Codex Ambrosianus gr. Μ 88 sup. (534)
s. XIII
Athanasius (Ath.) syn. h.Ar. apol. sec.
De synodis Historia Arianorum Apologia secunda
Β Κ Ρ Ο R Ε
Codex Codex Codex Codex Codex Codex
Basiliensis gr. Α III 4 Athous Vatopediou 516 Parmensis Pal. 10 Scorialensis gr. X II 11 (371) Parisinus gr. 474 Scorialensis gr. Ω III 15 (548)
s. XIII s. X I V [2. V.] s. XIII [2. H.] s. XIII—XIV s. XI s. XII-XIII
Epiphanius (Epiph.) haer.
Adversus haereses
J
Codex Jenensis Bos. f. 1
a. 1304
Eusebius von Caesarea (Eus.) Marcell.
Contra Marceilum
V
Codex Athous Vatopediou 180
s. XIV in.
Hilarius (HÜ.) coli, antiar. syn. ad Const.
Hilarius, Collectanea antiariana Parisina Hilarius, De synodis Hilarius, Liber I ad Constantium Collectanea antiariana Parisina
Die Zuweisung von Siglen durch A. Feder ist problematisch und wurde daher nicht grundsätzlich beibehalten. Bei der Sigle Cmi handelt es sich um von Feder für textkritisch relevant eingeschätzte Korrekturen durch den Schreiber der Handschrift C selbst, was daher hier als C c angegeben wird. Bei der Sigle Cnu handelt es sich um handschriftlich
xiv
Verzeichnis der verwendeten Siglen und Abkürzungen
eingetragene Konjekturen von N . Faber in der Handschrift C, bei der Sigle Fab um Lesarten aus der Edition von N . Faber von 1598, die hier beide mit
cotii. Faber wiedergegeben
werden. Die Lesarten, die von Feder unter der Sigle y angegeben
werden und bei denen es sich u m von P. Coustant in dessen Edition von 1693 übernommene Konjekturen N . Fabers handelt, werden ebenfalls mit
coni. Faber wiedergegeben.
Die Herkunft der von A . Feder in den Text aufgenommenen Varianten, die nicht durch Α belegt sind, ist nicht mehr genau nachzuvollziehen, da Feder selbst nur Hinweise gibt (Feder, Hilarii Opera, LXI). Auf die Nachprüfung aller bisherigen Editionen wurde hier verzichtet, da im R a h m e n der Edition der Dokumente zum arianischen Streit eine dringend notwendige Neuedition der Collectanea antiariania Parisina nicht zu leisten war. Soweit möglich wurde hier dennoch gegenüber Feder eine Klärung des Befundes herbeigeführt. Lesarten der beiden Apographa der Handschrift A (C und T) werden in Dok. 40, 43.5, 43.11 und 43.13 im Apparat als Konjekturen vermerkt, da davon auszugehen ist, daß es sich um solche handelt.
Hil. Α C Τ S
Hilarius nach Handschrift A Codex Parisinus Armam. 483 Codex Parisinus lat. 1700 (früher Colbert. 2568. Reg. 3982.3.3) Codex Pithoeanus Lesarten aus Codex Remensis S. Remigii anni 361
Π
Collectio Sanblasiana
B! B, B3 B4 B5 Bö
Codex Codex Codex Codex Codex Codex
Di
Codex Monacensis 5508 (Collectio cod. Diessen)
s. IX
Μ Μ! M2 M3
Collectio cod. S. Mauri The Hague, Mus. Meerm.-Westr. 10.B.4 (9) Codex Parisinus lat. 1451 Codex Vaticanus Reg. lat. 1127
s. VIII s. VIII s. IX
Ε E2 E4 Η2 H, H4
Collectio Hadriana aucta Codex Monacensis 14008 Codex Vaticanus lat. 5845 Codex Vallicellianus A 5 Codex Vercellensis LXXVI Codex Vaticanus lat. 1353
s. s. s. s. s.
Δ Dx
Collectio Dionysio-Hadriana Codex Parisinus lat. 8921
s. VIII
D2 D3 D4 D5 Dg D7 Dg
Codex Codex Codex Codex Codex Codex Codex
s. s. s. s. s. s. s.
Coloniensis CCXIII, App. V Sanblasianus S. Pauli ap. Carinth. X X V a/7 Parisinus lat. 3836 Lucensis 490 Parisinus lat. 4279 Parisinus lat. 1455
Parisinus lat. 11710 Parisinus lat. 3840 Parisinus lat. 11711 Monacensis 6355 Monacensis 6242 Monacensis 5258 Lucensis 125
s. s. s. s.
IX XVI XV XII
s. s. s. s. s. s.
VIII VII VIII VIII IX IX
IX/X X IX/X X XII
IX IX IX IX/X X X X
Verzeichnis der verwendeten Siglen und Abkürzungen φ V, ν2
Collectio codicis Vaticani Codex Vatieanus Barberinianus 679 (ol. XIV 52) Codex Vatieanus lat. 1342
s. VIII s. IX/X
J Ρ R
Codex Oxoniensis e Museo 101 (Collectio cod. Iustelli) Codex Parisinus lat. 3858 C (Collectio cod. Parisini) Codex Ambrosianus lat. S 33 sup. (Collectio Dionysiana Bobiensis)
s. VII s. XIII s. X
α
nDiJO) AER
β
Liber I ad Constantium Β C J Ε L Μ Ο W G Τ
Codex Codex Codex Codex Codex Codex Codex Codex Codex Codex
Vatieanus Basilicanus S. Petri D. 182 Parisinus Nouv. acq. 1454 Salisburgensis S. Petri a. XI. 2 Bernensis 100 Zwettlensis 33 Monacensis 169 (Lib. Η. Schedelii) Monacensis 21528 (Weihenstef. 28) Vindobonensis lat. 684 Burdigalensis 112 (B. Mariae Syluae Maioris) Cantabrigiensis 345
s. VI s. X s. XI/XII s. XII s. XII s. XII s. XII s. XII s. XII s. XII
Socrates (Socr.) h.e.
Historia ecclesiastica
Μ
Codex Laurentianus Plut. LXX 7 M 1 erste Hand, M c Korrektor(en), M r jüngerer Korrektor Codex Laurentianus Plut. LXIX 5 Codex Athous Xeropotamou 226 (2559) Codex Marcianus gr. 917 (344) Altarmenische Ubersetzung
F Α Τ Arm.
s. X s. XI s. XIV s. XIII ex. s. VI/VII
Sozomenus (Soz.) h.e.
Historia ecclesiastica
Β C Τ Cod. Nie. Cast.
Codex Oxoniensis Baroccianus 142 Codex Alexandrinus 60 (olim Cairensis 86) Codex Marcianus gr. 917 (344) Codex Nicet. Castellanus
s. XIV in. s. XIII s. XIII ex.
xvi
Verzeichnis der verwendeten Siglen und Abkürzungen
Theodoret (Thdt.) h.e.
Historia ecclesiastica
Β Α
Codex Oxoniensis Auct. Ε I V i8 (misc. 61) Codex Oxoniensis Auct. Ε II 14 (misc. 42)
s. X s. XI
Ν Η
Athous Vatopediou 211 Codex Parisinus gr. 1442
s. XIII s. XIII
G S L
Codex Angelicus gr. 41 Codex Scorialensis gr. 5 III 14 Codex Laurentianus Plut. X 1 8
s. XII/XIII s. XII s. XI
F Τ
Codex Parisinus gr. 1433 Codex Marcianus gr. 344
s. XI/XII s.XIII
V r
Codex Vaticanus gr. 628 NGS
s. XI
s ζ
GS LF
Cass.
Cassiodor Codex Veronensis L X
Für den Codex Veronensis L X wurde, sofern von den bisherigen Herausgebern nicht eindeutige Schreibfehler verbessert wurden, auf den Text des C o d e x selbst zurückgegriffen. Dabei wurden die v o m heutigen Gebrauch abweichenden Schreibweisen z.T. beibehalten. Damit sich in Dok. 43.2, für das viele Konjekturen vorliegen, der Leser jedoch selbst ein Bild machen kann, wurden hier die notwendigen und eindeutigen Korrekturen dennoch gekennzeichnet. In Dok. 43.6, 43-8, 43.9 und 43.10 werden zusätzlich die Editionen des Textes berücksichtigt.
Cod.Ver.
Codex Veronensis L X
s. VIII Konjektoren 11
Ii
Abramowski Badius
Abramowski, Dritte Ariannerrede bei Feder, Hilarii Opera
Baronius Bauer Ballerini
bei Feder, Hilarii Opera Angela Bauer Ballerini, Leonis opera
de Bruyne Bidez
Bruyne, Deux lettres Bidez/Hansen, Sozomenus Kirchengeschichte
Binius Christophorson Commelin
bei Feder, Hilarii Opera bei Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte Editio Commeliniana
Cornarius Coustant
Cornarius, Epiphanius Coustant, Hilarius
Crabbe Cochlaeus
bei Feder, Hilarii Opera bei Feder, Hilarii Opera
Coleti
bei Feder, Hilarii Opera
Auflösung der Kurztitel im Literaturverzeichnis ab S. 288
Verzeichnis der verwendeten Siglen und Abkürzungen
Dindorf
Dindorf, Epiphanius III/2.
Ed. regia Engelbrecht Erasmus Erl.
bei Feder, Hilarii Opera
Faber Farlati Feder Geizer Gillotius Gryson Hansen Hansen Hardouin Holl Jülicher Klostermann Koetschau Labbe LeQuien
bei Feder, Hilarii Opera bei Feder, Hilarii Opera Arbeitsstelle Athanasius Werke, Erlangen Faber, Hilarius bei Feder, Hilarii Opera Feder, Hilarii Opera bei Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte bei Feder, Hilarii Opera Gryson, Scripta Arriana für Socr.: Hansen, Sokrates Kirchengeschichte für Soz.: Bidez/Hansen, Sozomenus Kirchengeschichte bei Feder, Hilarii Opera Holl/Dummer, Epiphanius III bei Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte bei Holl/Dummer, Epiphanius III bei Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte bei Feder, Hilarii Opera
Loofs
bei Feder, Hilarii Opera Loofs, Glaubensbekenntnis
Lypsius Maffei
bei Feder, Hilarii Opera Maffei, Monumenti
Mai Mansi Montfaucon Oberthür
Mai, Collectio bei Feder, Hilarii Opera Montfaucon, Athanasii opera
Opitz Opitz
bei Feder, Hilarii Opera Opitz, Athanasius Werke II/1
Parmentier
bei Turner, E O M I A Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte
Petavius Primmer Rettberg
Petavius, Epiphanii Opera bei Bidez/Hansen, Sozomenus Kirchengeschichte Rettberg, Marcelliana
Scheidweiler Scheidweiler Schwartz
bei Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte Scheidweiler, Zur neuen Ausgabe
Schwartz Schwartz Stählin Stockhausen
bei Opitz, Athanasius Werke II/i bei Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte bei Bidez/Hansen, Sozomenus Kirchengeschichte Stählin, Rezension AW II/1
Tillemont Ulrich
Annette von Stockhausen bei Feder, Hilarii Opera Ulrich, Anfänge der abendländischen Rezeption
Tetz
Tetz, Ante omnia; für Dok.41.3 Tetz, Kirchweihsynode
Thompson
Thompson, Earliest Papal Correspondence
Valois Wickham
bei Parmentier/Hansen, Theodoret Kirchengeschichte Wickham, Hilary of Poitiers Wilmart, L'Ad Constantium liber primus
Wilmart Wintjes
Angelika Wintjes
xvii
Gestaltung der Edition Grundsätzlich werden alle Varianten angegeben, soweit sie anhand der vorliegenden kritischen Textausgaben nachzuvollziehen sind (vgl. v.a. oben die Bemerkung zu Hil., coll.antiar.). Ist der Text bei mehreren Autoren überliefert, so wird dann auf eine genauere Aufschlüsselung der handschriftlichen Uberlieferung der einzelnen Autoren verzichtet, wenn sonst dadurch die Lesbarkeit des textkritische Apparates in zu hohem Maße beeinträchtigt wäre. In diesem Fall werden auch irrelevante Abweichungen der Textzeugen voneinander wie Schreibvarianten und offensichtliche Schreibfehler nicht berücksichtigt. Dies betrifft in erster Linie die Dokumente 43.1-43.13. Itazismen oder das Setzen bzw. Weglassen von v-ephelkystikon und von 5 wurden generell nicht berücksichtigt. Wo möglich, wurden die Varianten in einem negativen Apparat verzeichnet, nur an einigen Stellen wurde um der Klarheit willen ein positiver Apparat vorgezogen. Bei Namen wurden grundsätzlich folgende Varianten nicht berücksichtigt: b/v/f, b/p, g/c, t/d, ti/ci, c/ch, t/th, ph/f, ae/e, Verdopplungen von Buchstaben. Bei der Einarbeitung von Nebenüberlieferungen aus einer anderen Sprache wurden nicht berücksichtigt: Umstellungen im Satzbau, kleinere grammatikalische Abweichungen (verschiedene Tempora, verschiedene Möglichkeiten der Auflösung von Partizipien, z.T. Wechsel von Singular und Plural, Wechsel von Konjunktionalsatz und Acl) und verschiedene Wörter bei gleicher Semantik. Es wurden dagegen angegeben: Varianten, die für die Abhängigkeit der Texte relevant sind; semantisch abweichende Wörter; Ergänzungen und Auslassungen; grammatikalische Abweichungen, die eine wirkliche Sinnänderung bedeuten. Wenn bereits in der Hauptüberlieferung kleinere Varianten vorhanden sind, wurden oft zum Vergleich auch alle Nebenüberlieferungen angegeben.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius D i e A n f ä n g e des arianischen Streits Als Hans-Georg Opitz 1934-193 5 zwei Faszikel mit »Urkunden zum arianischen Streit« (Athanasius Werke III) veröffentlichte, mußte er mit der Sortierung der Dokumente auch über chronologische Fragen entscheiden. Glücklicherweise begründete er sein Verständnis von der Zeitfolge des arianischen Streits noch 1934 in einem Aufsatz, 1 sein Tod im Zweiten Weltkrieg verhinderte die Veröffentlichung einer Einleitung zu seiner Edition der Werke des Athanasius. Diese Urkundensammlung und der Aufsatz von Opitz bilden seither die Grundlage für das Verständnis der Chronologie des »arianischen« Streits, und seine Ergebnisse sind in viele Handbücher und Gesamtdarstellungen übernommen worden. 2 Einerseits legt Opitz seiner Rekonstruktion die beiden Berichte über den Streitverlauf bei Sozomenus (h.e. 1 1 5 3 ) und Epiphanius (haer. 69,3—5) zugrunde, andererseits fügt er folgende Ereignisse in diese Berichte ein: erstens die von Eduard Schwartz identifizierte antiochenische Synode mit der dazugehörigen theologischen Erklärung (Dok. 20 = Urk. 18)4 und zweitens das Synodenverbot des Licinius, welches er in die Zeitspanne zwischen 322 bis Herbst 324 n.Chr. (Sieg des Konstantin über Licinius 5 ) ansetzte. Da damit die Zeitspanne zwischen Herbst 324 n.Chr. und der nicaenischen Synode im Frühsommer 325 n.Chr. zu kurz geriet, um alle überlieferten Ereignisse und Dokumente unterzubringen, datierte er Schritt für Schritt rückwärts rechnend das nach seinem Verständnis erste Dokumente, einen Brief des Arius an Eusebius von Nikomedien, in das Jahr 318. Dies paßte nun andererseits zu der Tatsache, daß jener Eusebius zwischen 315 und 317 n.Chr. Bischof von Nikomedien geworden sein muß. Demzufolge ergab sich für Opitz folgender Streitverlauf: Die Auseinandersetzungen begannen in Alexandrien zwischen dem Presbyter Arius und dem dortigen Bischof Alexander, und nach einigem Zögern exkommunizierte Alexander Arius und seine Anhänger auf einer Synode der »100« Bischöfe (wie in Dok. 15 = Urk. 1 und Dok. 2.2 = Urk. 4b berichtet). Arius gewann trotzdem weitere Anhänger (z.B. eine Gruppe um einen Presbyter namens Pistus), reiste selbst nach Palaestina und schrieb von dort an Eusebius von Nikomedien mit der Bitte um Unterstützung (Dok. 15 = Urk. 1, 318 n. Chr.; Dok. 16 = Urk. 2 ist evtl. die entsprechende Antwort). Darauf reagierte Alexander wiederum mit einem Rundbrief, in dem er vor den Umtrieben der ι
Opitz, Zeitfolge.
2
Lietzmann, Geschichte der Alten Kirche, 93—103; Grillmeier, Jesus der Christus, 357; T h ü m m e l , Kirche des Ostens, 53—58; Lorenz, 4. Jahrhundert, 12(5—129; Pietri/Markschies, Theologische Diskussion zur Zeit Konstantins, 291. 294— 300; Hanson, Search for the Christian Doctrine, 129-138; Ritter, Arianismus, 699-703; Frank/Grünbeck, Lehrbuch Alte Kirche, 2 4 3 - 2 4 5 ; Q u a s t e n , G o l d e n A g e o f G r e e k Patristic Literature, 6 - 1 9 . 1 9 0 f.; Barnes, C o n s t a n t i n e and Eusebius, 202—217; Ritter, D o g m a und Lehre, 144 f.147; nur pauschal ohne chronologische Details Simonetti, Crisi ariana, 26 A n m . 1.
3
Sozomenus ist hier ausführlicher als Socrates, h. e. I 5 f.
4
Schwartz, D o k u m e n t e , 134—155.
5
D a r a u f daß der Sieg über Licinius nicht 323 n . C h r . , sondern 324 n . C h r . zu datieren ist, wies schon O t t o Seeck (Seeck, Urkundenfälschungen, 433 A n m . 3 und Seeck, N e u e und alte Daten, 493—501) hin, gegen Schwartz, Konstantins Aufstieg, 540, u n d M o m m s e n , C h r o n i c a m i n o r a I, 232. V g l . die längere Diskussion darüber zwischen Seeck u n d M o m m s e n : M o m m s e n , Consularia; Seeck, C h r o n o l o g i e Licinius'; M o m m s e n , Consularia (Nachtrag); Seeck, Chronologie Constantins; M o m m s e n , Erwiderung. A u f Seeck berief sich auch Opitz, Zeitfolge, 132, der nochmals ausführlich die Belege f ü r den Sieg über Licinius i m Jahr 324 n. Chr. angibt (Opitz, Zeitfolge, 133-142).
XX
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
»Arianer« warnte (Dok. 2.2 = Urk. 4b); auch an ägyptische Kleriker wandte er sich nochmals (Dok. 2.1 = Urk. 4a). Eusebius von Nikomedien wiederum unterstützte tatsächlich Arius; eine bithynische Synode bestätigte die Rechtgläubigkeit des Arius (Dok. 3 = Urk. 5). Von dort aus schrieb Arius an Alexander (Dok. 1 = Urk. 6), um einen theologischen Konsens zu erreichen. Als dies nicht gelang, wandte sich Arius wieder nach Palaestina (Dok. 9 = Urk. 7; Dok. 4 = Urk. 8; Dok. 5 = Urk. 9 gehören in diesen Zusammenhang), und eine dortige Synode (Dok. 8 = Urk. 10) forderte Alexander auf, ihn wieder einzusetzen (auch Dok. 11 = Urk. 11; Dok. 6 = Urk. 12; Dok. 7 = Urk. 13). Das nun erlassene Synodenverbot ausnutzend kehrte Arius nach Alexandrien zurück und bildete eine Sondergemeinde (wie in Dok. 17 = Urk. 14 berichtet). Alexander reagierte mit weiteren Briefen (Dok. 17 = Urk. 14; Dok. 14 = Urk. 15 und Dok. 18 = Urk. 16), die Situation aber blieb verworren. Nun griff Konstantin nach seinem Sieg über Licinius in den Streitverlauf ein (Dok. 19 = Urk. 17) und schickte seinen theologischen Berater Ossius von Cordoba nach Alexandrien. Eine alexandrinische Synode konnte den Streit nicht lösen, eine antiochenische (Dok. 20 = Urk. 18; 325 n.Chr.) traf eine Vorentscheidung; die nicaenische Synode schließlich exkommunizierte Arius und seine engsten Getreuen. Ein Rückblick auf Diskussionen vor Opitz Opitz kam durch seine Anordnung des Urkundenmaterials vor und nach dem Synodenverbot des Licinius zu der Schlußfolgerung, daß der Streit nicht erst nach dem Sieg des Konstantin über Licinius ungefähr 18 Monate vor der Synode von Nicaea begonnen haben konnte, sondern zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Jahre dauern mußte (die sogenannte lange Chronologie). Nur so ließen sich die vielen Dokumente und die Reisen der »Arianer« einordnen. Damit bestätigte Opitz die alte Ansicht von Tillemont6 aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert und grenzte sich in dieser Frage auch von Eduard Schwartz ab, der sich für die sogenannte kürzere Chronologie aussprach und alle Ereignisse erst nach dem Ende des Licinischen Synodenverbots 323 n.Chr. datierte,7 die sich so in einen Zeitraum von nur wenigen Monaten bis zur Synode von Nicaea ereignet haben müssen. Basis für diese kürzere Chronologie sind die alte Datierung des Sieges Konstantins über Licinius (nach Mommsen, Chronica minora I, 2,32.) in das Jahr 323 n.Chr. und die Entscheidung, den Bericht des Eusebius von Caesarea, v.C. II 61—73, zugrundezulegen, der den arianischen Streit als überraschend und sich schnell ausbreitend schildert. Eine kurze Chronologie von nur einigen Monaten nahm auch Pierre Batiffol 8 an, der hierin Schwartz zustimmte, ansonsten aber eher dem Bericht bei Sozomenus (h.e. 115) folgte, da diesem eine glaubwürdige Quelle (Sabinus) zugrundeliege.9 Auch Gustave Bardy 10 folgt in der Datierung des Streitanfangs auf 323 n.Chr. E. Schwartz, 11 nicht Opitz, obwohl er wie Opitz den Sieg des Konstantin über Licinius in das Jahr 324 n.Chr. datiert12 - das Licinische Synodenverbot spielt für Bardy keine Rolle. Abgesehen von diesen äußeren Daten des Streitanfangs wurde vor Opitz auch schon über die innere Reihenfolge der vorhandenen Dokumente diskutiert, insbesondere über die Anordnung der Briefe des alexandrinischen Bischofs Alexander (bei Opitz nun Dok. 2.1 = Urk. 4a, Dok. 2.2 = Urk. 6
7 8 9 10 11 12
Tillemont, Memoires VI/3, 737—740. Ebenfalls eine lange Chronologie vertraten schon Gwatkin, Studies of Arianism, 32—38; Gwatkin, Arian Controversy, 5—15; Seeck, Geschichte des Nicänischen Konzils; und Snellman, Der Anfang des arianischen Streits; Urbina, Histoire des conciles oecumenique I, 37 f. Auch Gwatkin läßt den Streit 318 n.Chr. beginnen, obwohl für ihn die antichristlichen Maßnahmen des Licinius unerheblich waren. Schwartz, Dokumente, 165-168. Batiffol, Paix constantinienne. Batiffol, Sozomene; s.u. Anm. 19. Bardy, Histoire de l'Eglise. Bardy, Histoire de l'Eglise, 71 Anm. 2. Bardy, Histoire de l'Eglise, 58. Auch A. Robertson geht in der Einleitung zu seiner Ubersetzung der Werke des Athanasius von einer kürzeren Chronologie aus, vgl. Robertson, St. Athanasius, X V I Anm. 1: 321 verurteilte eine ägyptische Synode Arius; Arius verläßt Alexandrien nach Palaestina und Nikomedien; eine bithynische Synode und Eusebius von Nikomedien sprechen sich für Arius aus, Alexander verschickt Dok. 2.2 = Urk. 4b; Schisma des Colluthus, Brief des Alexander an seinen Namensvetter (Dok. 17 = Urk. 14); Eingreifen des Konstantin.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxi
4b, Dok. 17 = Urk. 14, Dok. 14 = Urk. 15). Im Mittelpunkt dieser älteren Diskussion um die Briefe des Alexander standen die jeweils aufgelisteten verurteilten Arianer, deren Bezeichnung als Presbyter und Diakone nicht übereinstimmt. Schon Valesius folgerte daraus, daß die Diakone aus Dok. 17 = Urk. 14 nun in den Presbyterrang aufgestiegen seien (Dok. 2.2 = Urk. 4b) und daß folglich Dok. 17 = Urk. 14 vor Dok. 2.2 = Urk. 4b anzusetzen sei. 13 Dieser These widersprach Eduard Schwartz, der eine Verderbung der Namensliste annahm. 1 4 Sigismund Rogala 1 5 wiederum setzte Dok. 17 = Urk. 14 wieder vor Dok. 2.2 = Urk. 4b an, da erstens am Anfang der längere, ausführlichere Brief (Dok. 17 = Urk. 14) gestanden habe, zweitens die Situation in Dok. 2.2 = Urk. 4b weiter fortgeschritten erscheine und drittens Dok. 17 = Urk. 14 ursprünglich noch kein Ketzerverzeichnis habe. Ferner bezweifelte Rogala die Identität des in Dok. 17 = Urk. 14 erwähnten schismatischen Colluthus mit dem Colluthus, der Dok. 2.2 = Urk. 4b unterschreibt. Auf die Thesen von Rogala reagierte wiederum Viktor Hugger 1 6 , der Dok. 2.2 = Urk. 4b eindeutig als ein Dokument der Frühzeit vor Dok. 17 = Urk. 14 ansah: die Arianer seien erst kürzlich aufgetaucht, Alexander habe sie zunächst schweigend übergehen wollen, nur die Einmischung des Eusebius von Nikomedien habe eine Verurteilung erzwungen, der Brief warne auch nur vor Agitationen der Arianer außerhalb Ägyptens. Hugger wiederholte damit Argumente, die schon Paavo Snellman 17 formuliert hatte. Auch Otto Seeck 18 analysierte die Namenslisten der erwähnten Häretiker und nahm diese sogar zum Anlaß, eine zeitweilige Rückkehr von verurteilten Arianern in die alexandrinische Kirche zu postulieren (auch er setzt Dok. 17 = Urk. 14 vor Dok. 2.2 = Urk. 4b an), da diese im Rang aufgestiegen seien, was nur unter Alexander möglich gewesen wäre. Seeck baute diese Ansicht ferner zu der These aus, daß Alexander unter dem Druck des Licinius die Arianer wieder in die Kirchengemeinschaft aufgenommen habe, 1 9 was aber schon bald von Snellman 20 und Rogala 21 ausführlich widerlegt wurde. Gerhard Loeschcke 22 nun ging ebenfalls wie schon Schwartz von einer Verderbung der Häretiker-Listen aus und beschrieb ferner, wie die Verschreibungen entstanden sein könnten: eine senkrechte Namensliste sei fälschlicherweise waagerecht gelesen worden. Sein Vorschlag wurde schließlich von Opitz für die Textrekonstruktion herangezogen (29 Apparat Opitz), so daß Opitz ohne große Diskussion wieder Dok. 2.2 = Urk. 4b vor Dok. 17 = Urk. 14 stellt, wie es aus seiner Nummerierung ja auch ersichtlich ist. Gustave Bardy votierte damals aus anderen Gründen für die Priorität von Dok. 17 = Urk. 14 vor Dok. 2.2 = Urk. 4b: Alexander habe nämlich die Thesen des Arius in Dok. 2.2 = Urk. 4b unter Rückgriff auf dessen Schrift Thalia formuliert, die ihm offenbar in Dok. 17 = Urk. 14 noch unbekannt 13 14
Valesius, Notae, 1529 f. Schwartz, Dokumente, 165; auf S. 1 6 2 - 1 6 5 erklärt Schwartz ausführlich die diversen Listen bzw. Zählungen der Arianer: Epiph., haer. 69,3; Soz., h.e. I 15,7; Dok. 2.1 = Urk. 4a; Dok. 2.2 = Urk. 4b; Dok. 1 = Urk. 6; Dok. 17 = Urk. 14; Dok. 18 = Urk. 16.
15
Rogala, Anfänge. Die Arbeit von Rogala ist ganz und gar eine Auseinandersetzung mit Thesen von O . Seeck (s.u.).
16
Hugger, Briefe des Alexanders von Alexandrien.
17
Snellman, Der Anfang des arianischen Streits, 7 1 - 7 5 .
18
Seeck, Urkundenfälschungen, 432-433.
19
Seeck, Geschichte des Nicänischen Konzils, 13—19.340—344. Seine in diesem Aufsatz geäußerte Vermutung, daß Licinius zu einer Synode nach Nicaea geladen habe (S. 340 f.), nahm er in seinem späteren Beitrag wieder zurück (S. 433). Auch seine These, daß die Informationen, die Sozomenus in seinem Bericht über die Anfänge des arianischen Streits liefert, aus einem Bericht des Ossius an Konstantin nach dessen Besuch in Alexandrien (S. 325—327) stammen, wurde bald von Batiffol widerlegt (s.o.), der Sabinus als Quelle nachwies. Vielleicht muß man an dieser Stelle aber gar nicht Sabinus bemühen, da Sozomenus auch die Text- bzw. Briefsammlungen gekannt haben könnte, die im Verlauf der Anfänge dieses Streits zusammengestellt wurden (vgl. Socr., h.e. I 6,41). Seecks Ansicht, Dok. 2.1 = Urk. 4a, die sog. Depositio Arii, sei eine Fälschung des Athanasius (S. 50 f.), erfuhr ebenfalls keine Zustimmung: Rogala, Anfänge, 28-37.
20
Snellman, Der Anfang des arianischen Streits, 98—115.
21
Rogala, Anfänge, 3 7 - 7 4 .
22
Loeschcke, Chronologie der antiarianischen Schreiben.
xxii
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
war. 23 Bardy versuchte damit aus einer neuen Perspektive heraus eine Antwort auf die schon ältere Frage, welche Reihenfolge den Briefen des Alexander zuzuweisen sei, zu geben. Opitz selbst lehnte diese Bezüge zur Thalia des Arius ab, 24 da die Thalia nicht Grundlage für das Referat in Dok. 2.2 = Urk. 4b, sondern umgekehrt das Referat in Dok. 2.2 = Urk. 4b selbst die Grundlage für die späteren Referate bzw. Zusammenfassungen arianischer Thesen bei Athanasius sei. Später aber wurde diese Frage wieder diskutiert, besonders R. Williams stellte für seine chronologische Sortierung die alte These von Bardy wieder in den Mittelpunkt (s. u.). Auch später blieb Bardy bei seiner Umstellung der Alexanderbriefe, 25 ohne aber auf Opitz näher einzugehen, so daß sich für ihn folgender Streitverlauf ergab: Nach mehreren Gesprächen in Alexandrien lehnte Arius es ab, sich Alexander zu beugen, und wurde daher auf der Synode der Hundert verurteilt; Arius reiste daraufhin nach Palaestina, später von dort nach Nikomedien, wo er sowohl sein Bekenntnis (Dok. 1 = Urk. 6) als auch die Thalia verfaßte; Alexander reagierte nun mit zwei Schreiben: erst mit Dok. 17 = Urk. 14 und, nachdem er die Thalia gelesen hatte, mit Dok. 2.2 = Urk. 4b; Streitschriften wurden gewechselt und gesammelt, und nach Synoden in Bithynia und Palaestina kehrte Arius nach Alexandrien zurück. Für Bardy folgen also beide Briefe Alexanders ohne großen Abstand hintereinander. Reaktionen auf die Thesen von Opitz Kritisiert wurde der Vorschlag von Opitz bald von W. Telfer 26 , der ebenfalls von einer wesentlich kürzeren Chronologie ausging. Erstens stellte Telfer infrage, ob tatsächlich Reisen der Arianer stattgefunden haben — Epiphanius habe dies nur aus Dok. 2.2 = Urk. 4b herausgelesen27 — und verkürzte zweitens die Zeitspanne des Synodenverbots des Licinius von 322-324 auf April bis September 324, so daß für ihn der Streit erst knapp zwei Jahre vor Nicaea begonnen habe. Der Bericht Soz., h.e. I 15 sei ferner nur mit Vorsicht zu verwenden, da diesem die tendenziöse Darstellung der Synodalsammlung des Sabinus zugrundeliege, in welcher wohl die andauernde Starrsinnigkeit des Alexander gegen wiederholte Aufforderungen der Eusebianer, Arius wieder aufzunehmen, betont worden sei. So seien die Ereignisse in Wirklichkeit sicher viel schneller und zum Teil auch gleichzeitig geschehen, anders, als es Sozomenus darstelle. Aus Dok. 9 = Urk. 7, einem Brief des Eusebius von Caesarea an Alexander, besonders aus dem Satz δρα d μή εύθυς πάλιν αύτοΐς άφορμή δίδοται εις τό έτπλαβέσθαι και διαβάλλειυ όρμασθαι δσα και θέλουσι (15,1 f.), schloß Telfer, daß zuvor ein theologischer Konsens erreicht worden sei, und zwar anscheinend auf der Basis von Dok. 1 = Urk. 6, einer theologischen Erklärung des Arius. Diesen Konsens, der mit Eusebius auf einer palästinischen Synode (Dok. 8 = Urk. 10) gefunden worden sei, drohe Alexander aber mit seinem Brief Dok. 2.2 = Urk. 4b zu zerstören, da er Arius darin falsche Aussagen unterstelle, was ihm Eusebius nun mit Dok. 9 = Urk. 7 vorwerfe. Offensichtlich habe aber die bithynische Synode unter Eusebius von Nikomedien, die anders als in Caesarea nicht vermittelnd, sondern einseitig pro Arius entschieden habe, Alexander dazu angestiftet, den Konsens aufzubrechen und auf einer eigenen alexandrinischen Synode Arius und seine Anhänger zu verurteilen. Diese Synode setzte Telfer vor dem von ihm auf April bis September 324 datierten Synodenverbot an, also im März 324, demnach müsse Alexander etwa Februar 324 von den Aktivitäten des Eusebius von Nikomedien erfahren haben. Entsprechend sei die bithynische Synode Oktober/November 323 anzusetzen. So reiche es, wenn der Streit Juli 323 anfange: A m Beginn standen Disputationen in Alexandrien, die zunächst zu einem Kirchenausschluß des Arius und seiner Anhänger im September 323 führten, die dann zwar Ende des Jahres auf Vermittlung Caesareas hin aufgrund eines Kompromisses wiedereingegliedert wurden, aber schließlich erneut von Alexander auf einer ägyptischen Synode (März 324) exkommuniziert wurden, nachdem Alexander davon erfahren hatte, daß Eusebius von Nikomedien sich für Arius 23 24 25 26 27
Bardy, Saint Alexandre d'Alexandria; vgl. auch Bardy, Saint Lucien et son ecole. Opitz, Zeitfolge, 150 Anm. 88. Bardy, Histoire de l'Eglise, 76 Anm. 3. Telfer, Arian Controversy. Vgl. schon Telfer, Arius Takes Refuge. Telfer, Arius Takes Refuge, 131.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxiii
eingesetzt hatte. In einem späteren Aufsatz 28 verteidigte Telfer seine grundsätzlichen Annahmen, passte aber die Darstellung des Streitverlaufes dem Bericht bei Sozomenus (h.e. 115) an, da diesem doch eine glaubwürdige Quelle, nämlich Sabinus von Heraclea (s.o.), zugrundeliege. So verlegte er jetzt seinen vermuteten Konsens (zusammen mit Dok. 16 = Urk. 2, Dok. 10 = Urk. 3, Dok. 11 = Dok. Ii, Dok. 6 = Urk. 12 und Dok. 7 = Urk. 13, die in diesen Zusammenhang gehörten) in eine frühere Zeit während der anfänglichen Debatten um Arius in Alexandrien vor dessen Ausschluß auf einer ägyptischen Synode (Dok. 2.1 und 2.2 = Urk. 4a/b). Dok. 1 = Urk. 6 sei ebenfalls ein Dokument dieser Frühzeit. Nach der alexandrinischen Synode folge Dok. 15 = Urk. 1 und Dok. 9 = Urk. 7, anschließend Dok. 3 = Urk. 5, dann Dok. 4 = Urk. 8, Dok. 5 = Urk. 9 und Dok. 8 = Urk. 10 (die bithynische und palaestinische Synode folgen also jetzt wieder der alexandrinischen Synode); schließlich Dok. 17 = Urk. 14. Auf die Argumente von Telfer reagierten wiederum Norman H. Baynes 29 und Wilhelm Schneemelcher 30 , die beide gegen Telfer den Vorschlag von Opitz verteidigten. Baynes wies auf CTh X V I 2,5 als Beleg dafür, daß auch Dezember 323 das Synodenverbot gegolten habe, und betonte die Bedeutsamkeit dieser Maßnahme des Licinius, die Telfer zu Unrecht herabmindere. Zusätzlich bemängelte Baynes, daß nach der Darstellung des Sozomenus/Sabinus die Person des Alexander keineswegs besonders starrsinnig sei, Alexander reagiere im Gegenteil nur verzögert und wolle gerade eine Verurteilung des Arius zunächst vermeiden, schreibe daher den Rundbrief auch erst nach der Intervention des Eusebius von Nikomedien. Insbesondere die Interpretation des einen Satzes aus Dok. 9 = Urk. 7 bei Telfer kritisierte Baynes, weil aus ihm keineswegs ein zuvor gefundener theologischer Konsens herausgelesen werden dürfe. Eusebius kritisiere in diesem Brief allein, daß Alexander Aussagen des Arius (!) falsch wiedergebe. Schneemelcher wies darauf hin, daß Telfer weder die Überraschung des Kaisers über den Streit (in Dok. 19 = Urk. 17) noch die von Eusebius von Caesarea berichtete Plötzlichkeit (v.C. II 61 f.) als Argumente für eine kurze Chronologie verwenden könne, da beides rhetorischen Charakter trage. Sowohl Baynes als auch Schneemelcher bemängeln, daß Telfer den Beginn des arianischen Streits später ansetzen möchte, um noch vorher das apologetische Doppelwerk des Athanasius (gent.; inc.) anzusetzen, in dem bekanntlich Hinweise auf diesen Streit fehlen. Nun sei aber die Datierung dieses Doppelwerkes umstritten und werde von vielen sogar weitaus später in die Zeit des ersten Exils des Athanasius in Trier angesetzt (335—337 n.Chr.), so daß dieses Werk für ein chronologisches Verständnis der Anfänge des arianischen Streits unbrauchbar sei. Wieder anders als Telfer, aber auch in Kritik an Opitz, rekonstruiert Ephrem Boularand die Anfänge des arianischen Streits. 31 Er stimmte Bardy zu, die Reihenfolge der beiden Briefe des Alexander umzukehren, datierte wie Opitz das Ende des Synodenverbots 324 n.Chr., setzte aber anders als Telfer die Reisetätigkeit des Arius und seiner Anhänger voraus, auch wenn er die Zeitfolge im Unterschied zu Opitz etwas straffte, so daß für ihn der Streit 322 n.Chr. in Alexandrien begann. Ohne auf die chronologischen Untersuchungen von Opitz einzugehen, stellte Thomas A. Kopecek die Anfänge des arianischen Streits dar; 32 er richtete sich aber in seiner Darstellung offensichtlich nach Boularand 33 und G . Bardy 3 4 . So begann für Kopecek wie für Boularand der Streit erst 322 n.Chr., und nach zwei Anhörungen in Alexandrien exkommunizierte Alexander Arius und seine Anhänger. Da Widerstand blieb, kam es zur Synode der »Hundert« in Alexandrien und schließlich 28 29 30 31 32 33 34
Telfer, Sozomen 1.15. Baynes, Sozomen. Schneemelcher, Chronologie arianischer Streit. Boularand, Adnotationes, 21-37. Kopecek, History of Neo-Arianism, 3—48. Kopecek, History of Neo-Arianism, 4 Anm. 2. Kopecek, History of Neo-Arianism, 10 Anm. 1.
xxiv
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
zur Vertreibung des Arius aus der Stadt. Arius reiste nach Syria (Dok. 10 = Urk. 3); aufgrund dieser Ausweitung wandte sich auch Alexander an Kollegen außerhalb Alexandriens (Dok. 17 = Urk. 14); nun wiederum richtete sich Arius an Eusebius von Nikomedien (Dok. 15 = Urk. 1 und Dok. 16 = Urk. 2), reiste dorthin und verfaßte die Thalia. Der arianische Unterstützerkreis wuchs, daher veröffentlichte Alexander die frühere Verurteilung des Arius (Dok. 2.2 = Urk. 4b). Jetzt berief auch Eusebius von Nikomedien eine Synode zugunsten des Arius ein (Dok. 3 = Urk. 5), für die Arius eine theologische Erklärung verfaßte, die er auch an Alexander verschickte (Dok. 1 = Urk. 6). Eine palaestinische Synode bestätigte ebenfalls die Rechtgläubigkeit des Arius (Dok. 8 = Urk. 10) und Eusebius von Caesarea kritisierte Alexander in einem Brief (Dok. 9 = Urk. 7). Auf diese Weise mannigfaltig unterstützt kehrte Arius nach Alexandrien zurück, Alexander aber verweigerte weiterhin die Gemeinschaft mit ihm. Nun griff Konstantin in den Streit ein (Dok. 19 = Urk. 17; Dok. 20 = Urk. 18 etc.). Die Abwesenheit des Paulinus von Tyrus auf der antiochenischen Synode sei der Grund für die Aufforderung des Eusebius von Nikomedien, nicht länger zu schweigen, sondern sich für Arius einzusetzen (Dok. 4 = Urk. 8). Das chronologische Verständnis unterscheidet sich also nicht nur dadurch, daß die Zeitspanne viel kürzer gefaßt wird, sondern auch durch Umstellung der Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 17 = Urk. 14; Dok. 15 = Urk. 1; Dok. 16 = Urk. 2 und Dok. 10 = Urk. 3; Dok. 4 = Urk. 8. 1981 wurde auf einem Kolloquium in Berkeley über den arianischen Streit am Rande auch über chronologische Fragen diskutiert. 35 Ch. Kannengießer akzeptierte hier die Opitzsche Reihenfolge der Dokumente, beobachtete aber, daß Dok. 1 = Urk. 6 das nach Opitz vorausgehende Dok. 2.2 = Urk. 4b völlig ignoriere, Dok. 2.2 = Urk. 4b wiederum auch Dok. 15 = Urk. i. 3 6 T. Kopecek unterstützte auf diesem Kolloquium diese Beobachtungen und verwies in seiner Response auf seinen eigenen chronologischen Vorschlag, 37 nach dem er zwar auch Dok. 15 = Urk. 1 vor Dok. 2.2 = Urk. 4b und beide vor Dok. 1 = Urk. 6 ansetzte, aber vor Dok. 2.2 = Urk. 4b die Thalia einfügte, worauf sich Alexander in seinem Brief Dok. 2.2 = Urk. 4b bezogen habe. Auch G . C . Stead ging auf chronologische Fragen ein, besonders auf Dok. 15 = Urk. 1, und wies daraufhin, daß dieses Dokument erstens davon ausgehe, daß Arius aus Alexandrien vertrieben worden sei, zweitens, daß Alexander schon mit Bischöfen in Antiochia Kontakt habe und dort einige exkommuniziert worden seien, und daß drittens diese Ereignisse nur durch eine bereits vorausgehende Kontaktsuche des Arius dort verursacht worden sein könnten. 38 Ohne aber diese Überlegungen weiterzuverarbeiten, referierte Stead in einem späteren Aufsatz Dok. 15 = Urk. 1 als erstes Werk des Arius, Dok. 1 = Urk. 6 als zweites. 39 In einem weiteren Aufsatz ging Stead näher auf Dok. 2.2 = Urk. 4b ein und wies darin diesen Text aufgrund stilistischer Beobachtungen nicht Alexander, sondern seinem Diakon und Nachfolger Athanasius zu. 40 Dennoch blieb Stead dabei, dieses Schreiben wie Opitz in die Anfangsphase des arianischen Streits einzuordnen. 41 Ganz andere Konsequenzen zog L. Abramowski aus den Thesen von Stead; sie möchte auch diesen Text ganz aus der Vorgeschichte von Nicaea streichen, da vor dem nicaenischen ομοούσιος niemand όμοιος κατ' οϋσίαν formuliert haben dürfte, und etwa zehn Jahre später datieren. Er sei nämlich von Athanasius erst nach der Rückkehr des Eusebius von Nikomedien 35
Kannengießer, Holy Scripture and Hellenistic Hermeneu tics.
36
Kannengießer, Holy Scripture and Hellenistic Hermeneutics, 9.
37
Kopecek, Response, 51.
38
Stead, Response, 73.
39
Stead, Arius, 24.
40
Stead, Athanasius' Earliest Written Work. Dies ist eine schon ältere Idee, wie Stead selbst berichtet, vorgeschlagen von: Newman, Historical Tracts of St. Athanasius, 297; Möhler, Athanasius der Große; Robertson, St. Athanasius, 68. Auch diese älteren Autoren wiesen schon auf stilistische und argumentative Unterschiede hin, wie sie Stead jetzt im Detail ausführlicher beschreibt.
41
Stead, Athanasius' Earliest Written Work, 91 A n m . 23.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxv
aus dem westlichen Exil 328 verfaßt worden, 42 so daß erst jetzt die Bemerkung in Dok. 2.2 = Urk. 4b sinnvoll sei, Eusebius erneuere seine alte schlechte Gesinnung. Diese Überlegungen scheinen aber angesichts der Tatsache, daß sich Eusebius von Caesarea in Dok. 9 = Urk. 7 direkt auf Dok. 2.2 = Urk. 4b bezieht, doch unwahrscheinlich zu sein. Einen neuen Vorschlag zur Chronologie der Anfänge des arianischen Streits legte 1987 R. Williams in seiner Monographie über Arius vor. 43 Er besprach (in »Part I Arius and the Nicene Crisis, Β Documents and Dating«) ausführlich Probleme der Opitzschen Chronologie und ordnete schließlich die meisten Dokumente ganz anders an. 44 So stellte Williams die beiden Ariusbriefe Dok. 15 = Urk. ι und Dok. 1 = Urk. 6 um: Dok. 1 = Urk. 6 gehöre an den Beginn der Auseinandersetzungen, sei die erste schriftliche Erklärung des Arius, verfaßt für die anfängliche Anhörung in Alexandrien (ca. 320 n.Chr.). Auch die Reihenfolge der beiden belegten außerägyptischen Synoden drehte er um, da Arius nach seiner alexandrinischen Verurteilung (321 n.Chr.) zuerst Unterstützung in Palaestina (Dok. 8 = Urk. 10) gesucht und erst im Anschluß daran Kontakt zu Eusebius von Nikomedien geknüpft habe (Dok. 15 = Urk. 1). Drittens sei der Brief des Alexander Dok. 17 = Urk. 14 sein erster und als Reaktion auf diese palaestinische Unterstützung zu verstehen: Alexander suche nun auch selbst Anhänger in seiner Sache. Nach der für Arius erfolgreichen Ausweitung der Streitsache (Dok. 10 = Urk. 3; Dok. 15 = Urk. 1 und Dok. 16 = Urk. 2; Dok. 11 = Urk. 11; Dok. 7 = Urk. 13) berufe Alexander nun die sogenannte Synode der hundert Bischöfe ein (Dok. 14 = Urk. 15). Williams ging also für die Anfänge des arianischen Streits von drei ägyptischen Synoden aus: eine erste alexandrinische 321 n.Chr., eine ägyptische 323 n.Chr. und drittens die Synode unter Ossius von Cordoba 325 n.Chr. Die bithynische Synode (Dok. 3 = Urk. 5) datierte Williams erst nach dem Synodenverbot des Licinius (324 n.Chr.). Jetzt greife auch Konstantin in den Streit ein und schicke Ossius nach Alexandrien. Der Rundbrief des Alexander Dok. 2.2 = Urk. 4b sei das Ergebnis eben dieser alexandrinischen Versammlung unter Ossius Winter 324/325 n.Chr. Schließlich datierte Williams auch Dok. 9 = Urk. 7, den Brief des Eusebius von Caesarea, sehr spät, nämlich nach dieser letzten alexandrinischen und sogar noch nach der antiochenischen Synode Anfang 325 n.Chr. Er sei als Versuch in letzter Minute zu verstehen, die theologischen Positionen im Vorfeld der Synode von Nicaea zu klären. In Bezug auf die äußeren Daten unterscheidet sich Williams nicht erheblich von Opitz. Den ersten Brief des Konstantin an Arius und Alexander (Dok. 19 = Urk. 17) datierte Williams etwas später als Opitz, und zwar um Weihnachten 324, also während des Aufenthalts des Konstantin in Nikomedien im Zusammenhang seiner Reise in den Osten (November 324 bis Februar 325), und berief sich hierfür auf T. D. Barnes 45 . Die Zeitspanne des Synodenverbots verkürzte Williams unter Berufung auf Boularand 46 auf etwa 16 Monate, da es erst Sommer 323 erlassen worden sei. Licinius habe es erlassen, um eine christliche »5. Kolonne« zu verhindern, nachdem Konstantin im Frühsommer die Grenzen verletzt hatte. 47 Entsprechend reichte es für Williams aus, das erste Dokument 320 n.Chr. und nicht wie Opitz 318 n.Chr. zu datieren. Die vielen Änderungen der Reihenfolge der Dokumente begründete Williams mit Beobachtungen an den Texten selbst. Im Zentrum stehen die beiden Briefe des Alexander von Alexandrien (Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 17 = Urk. 14). Dok. 2.2 = Urk. 4b wird von einem gewissen Presbyter Colluthus unterschrieben; in Dok. 17 = Urk. 14 wird aber von seinem Schisma berichtet, und zwar habe sich Colluthus darüber beschwert, daß Alexander gegenüber Arius zu tolerant auftrete. Dies 42
Abramowski, Dritte Ariannerrede, 408 A n m . 36.
43
Williams, Arius.
44
Vgl. die tabellarische Übersicht Williams, Arius, 58 f.
45
Barnes, Emperor and Bishops, 54-56; Barnes, Constantine and Eusebius, 212-214.
46
Boularand, Adnotationes, 24.
47
Barnes, Constantine and Eusebius, 292 Anm. 12.
xxvi
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
sei aber nach der alexandrinischen Synode und der Verurteilung des Arius nicht erklärbar, so daß Dok. 17 = Urk. 14 vor Dok. 2.2 = Urk. 4b anzusetzen sei. Ferner sei es merkwürdig, daß Dok. 17 = Urk. 14 nur von drei syrischen Bischöfen berichte, die Arius unterstützten, und nicht von den Aktivitäten des Eusebius von Nikomedien (Dok. 2.2 = Urk. 4b). Darüberhinaus sei die Bemerkung in Dok. 2.2 = Urk. 4b, Eusebius von Nikomedien erneuere seine alte schlechte Gesinnung, auf die Unterbrechung der Aktivitäten wegen des Synodenverbots zu beziehen. Auch passe die in Dok. 2.2 = Urk. 4b erwähnte Friedenszeit besser in die Phase nach dem Sieg des Konstantin über Licinius und der Aufhebung des Synodenverbots. Viertens seien die Parallelen zwischen Dok. 2.2 = Urk. 4b und der Thalia so offensichtlich, daß Urk. 4b ohne Zweifel die Thalia voraussetze — dann sei es aber merkwürdig, daß diese theologischen Inhalte in Dok. 17 = Urk. 14 wieder vergessen seien.48 Gehört nun Dok. 17 = Urk. 14 vor Dok. 2.2 = Urk. 4b, dann habe Arius am Beginn der Auseinandersetzung nach der alexandrinischen Verurteilung zuerst versucht, Kontakt nach Syria/Palaestina aufzunehmen (daher Dok. 8 = Urk. 10 vor Dok. 3 = Urk. 5) und sich erst in zweiter Linie danach von Caesarea aus nach Nikomedien gewandt. Ferner könne es gut möglich sein, daß Dok. 2.2 = Urk. 4b ein Dokument der Synode unter Ossius in Alexandrien Anfang 325 ist, da nach Ath., apol.sec. 76 Colluthus auf einer Synode mit Ossius wieder in die Kirche eingegliedert worden sei, was seine Unterschrift an exponierter Stelle erkläre. Eine erste kritische Reaktion auf diesen neuen Vorschlag von Williams findet sich bei Thomas Böhm. 4 9 Er referierte zwar zunächst zustimmend Williams Chronologie, bezweifelte dann aber, daß Dok. 2.2 = Urk. 4b der alexandrinischen Synode unter Ossius zuzuweisen ist, und schlug eine andere Datierung für diesen Rundbrief vor, in zeitlicher Nähe zur etwa 323 n.Chr. verfaßten Thalia und vor Dok. 17 = Urk. 14. Gegen diese neue Chronologie von R. Williams bezog auch Uta Heil schon 1990 Stellung, 50 um damals die Reihung von Opitz zu verteidigen. Der Protest des Colluthus könne sich auch gegen die Rückkehr der Arianer während des Synodenverbots gerichtet haben; Dok. 2.2 = Urk. 4b verliere ferner kein Wort über eine Beilegung des Schismas des Colluthus; die in Dok. 17 = Urk. 14 erwähnte Friedenszeit sei als rhetorisches Mittel nicht unbedingt ein Hinweis auf eine echte Friedenszeit, also auf die Frühzeit vor dem Synodenverbot; die erneuerte schlechte Gesinnung des Eusebius von Nikomedien in Dok. 2.2 = Urk. 4b beziehe sich auf dessen vorhergehenden Bischofswechsel und Karrierestreben, nicht auf die durch das Synodenverbot unterbrochenen Aktivitäten des Eusebius für die Arianer. Dok. 2.2 = Urk. 4b passe insgesamt besser in die Frühzeit des arianischen Streits und Dok. 17 = Urk. 14 setze einen bereits versandten Rundbrief voraus, auf den Alexander schon Antworten aus Syria, Pamphylia, Lycia, Asia und Cappadocia erhalten habe. Williams reagierte darauf wiederum in seiner zweiten Auflage seiner Monographie über Arius, ohne aber seine Meinung zu ändern. 51 Hier verwies er noch auf folgende zusätzliche Beobachtungen: Nach der Vorstellung von Opitz kehre Arius wieder nach Alexandrien zurück und verursache dadurch die Zustände, wie sie in Dok. 17 = Urk. 14 geschildert werden, was Williams aber infrage stellt. Er meint, die Synode in Palaestina (Dok. 8 = Urk. 10) könne nur erlaubt haben, Sondergemeinden in Palaestina, und nicht in Alexandrien zu bilden. Außerdem sei es merkwürdig, daß in dem Brief des Alexander von Alexandrien an Alexander von Byzantium (Dok. 17 = Urk. 14) nichts von den Aktivitäten seines nachbarlichen Kollegen Eusebius von Nikomedien zu lesen sei, so daß Dok. 17 = Urk. 14 eben an den Anfang des Streits vor diesen Aktivitäten gehöre. Ferner wiederholte Williams
48 49 50 51
Mit diesem Hinweis datierte schon G. Bardy (s.o. Anm. 25) Dok. 2.2 = Urk. 4b vor Dok. 17 = Urk. 14. Böhm, Christologie des Arius. Loose, Chronologie arianischer Streit; zustimmend Böhm, Jüngere Arius-Forschung, 114—116; Pietri/Markschies, Theologische Diskussion zur Zeit Konstantins, 296; Lorenz, 4. Jahrhundert, C126-128. Williams, Arius, 252-255.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxvii
nochmals die Beobachtung, daß Dok 2.2 = Urk. 4b wohl auf die Thalia, die Arius auf Anregung des Eusebius von Nikomedien verfaßt habe, zurückgreife. Eine ausführliche Analyse von Leben und Werk des Arius bietet nun Winrich Lohr in seinem längeren, zweigeteilten Aufsatz, 52 dessen erster Teil historische und chronologische und dessen zweiter Teil theologische und dogmengeschichtliche Probleme behandelt. Auch Lohr setzt sich sehr kritisch mit dem chronologischen Gerüst von Williams auseinander und legt seinen Schwerpunkt auf drei Hauptprobleme: Erstens die Reihung der beiden Briefe des Alexander (Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 17 = Urk. 14), zweitens das relative Verhältnis der drei Dok. 15 = Urk. 1, Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 1 = Urk. 6 zueinander und schließlich die Relevanz der Thalia für diese Texte. Z u m ersten argumentiert auch Lohr für die Priorität von Dok. 2.2 = Urk. 4b vor Dok. 17 = Urk. 14, da letztere ein späteres Diskussionsstadium widerspiegele. 53 Das Schisma des Colluthus dürfe nicht chronologisch verwertet werden, da es wahrscheinlich gar nicht in Beziehung zur arianischen Frage stünde, 54 was meines Erachtens eine glaubwürdige Interpretation zu sein scheint. Dok. 14 = Urk. 15 dürfe ferner nicht einer gesonderten Synode zugewiesen werden, sondern sei ein Rundschreiben des Alexander und stehe in Zusammenhang mit Dok. 17 = Urk. 14. Es sei darüberhinaus nicht überraschend, wenn Alexander in seinem zweiten Brief Dok. 17 = Urk. 14 sein Referat arianischer Thesen nicht wiederhole, nachdem Eusebius von Caesarea es (in Dok. 9 = Urk. 7) als inkorrekt kritisiert habe. 55 Für Lohr sieht, anders als für Williams, die Zusammenfassung der Lehre des Arius in Dok. 17 = Urk. 14 kürzer, einfacher und klarer strukturiert aus. 56 Zum zweiten beurteilt wie Stead auch Lohr Dok. 15 = Urk. 1 als Dokument eines späteren Stadiums; auch er würde nicht diesen Text an den Beginn stellen,57 sondern eher Dok. 1 = Urk. 6. Auch Lohr dreht somit auch die Reihenfolge der beiden Briefe des Arius um. Das Verhältnis von Dok. 2.2 = Urk. 4b zu Dok. 1 = Urk. 6 ließe sich aber nicht genauer bestimmen, da Alexander in Dok. 2.2 = Urk. 4b sich nicht direkt auf die Erklärung der Arius, Dok. 1 = Urk. 6, beziehe. Beide Texte seien aber ohne Zweifel Dokumente der frühen Zeit. Zum dritten dürfe die Verbindung zwischen der Thalia und dem Referat arianischer Thesen in Dok. 2.2 = Urk. 4b nicht zu eng gezogen werden, da sich erstens Dok. 2.2 = Urk. 4b auch auf eine mündliche Debatte beziehe und zweitens Arius sich gewiß mehrmals zu diesem Thema geäußert haben dürfte. 58 Wie sind nun die vielen Beobachtungen, Vorschläge und Kritiken zu beurteilen? Sicher ist grundsätzlich zu beachten, daß nur ein Ausschnitt der tatsächlichen Briefe und Glaubenserklärungen überliefert ist. Daher muß manches lückenhaft bleiben. Zweitens ist die Beobachtung von Telfer, daß einige überlieferte Dokumente eventuell auch gleichzeitig anzusetzen seien, gewiß zutreffend, so daß die Ereigniskette, die die Liste der Dokumente suggeriert, nur mit Vorsicht zu betrachten ist. Drittens müssen manche Fragen und Probleme ungeklärt bleiben. Zusammenfassend lassen sich folgende Probleme bei den Dokumenten benennen: In Hinblick auf die äußeren Daten ist eine Übereinkunft über die Datierung des Endes des Synodenverbots bzw. des Sieges des Konstantin über Licinius erreicht, so daß heute niemand mehr die Dokumente des arianischen Streits zwischen Synodenverbot und der Synode von Nicaea ansetzt. Unklar ist jedoch noch immer, wie lange das Synodenverbot in Kraft war, wovon die Datierung des Anfangs des arianischen Streits abhängt. Wie weit muß man zurückgehen? Bis 318 n.Chr. wie Opitz, oder reichen 320 n.Chr. bzw. 322 n.Chr.? Z u berücksichtigen ist, daß aus der Anfangszeit 52 53 54 55 56 57 58
Lohr, Lohr, Lohr, Lohr, Lohr, Lohr, Lohr,
Arius Arius Arius Arius Arius Arius Arius
Reconsidered Reconsidered Reconsidered Reconsidered Reconsidered Reconsidered Reconsidered
I; I, I, I, I, I, I,
Lohr, Arius Reconsidered II. 543 f. 544 f. 548. 550. 553 f. 556 f.
xxviii
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
der inneralexandrinischen Diskussionen keine Dokumente überliefert sind, allein der Bericht bei Sozomenus legt nahe, daß ziemlich lange schon die Auseinandersetzungen geschwelt hatten, bis Alexander schließlich eine Entscheidung traf. So könnte das Datum 318 n. Chr. zutreffen, ohne daß wir aber aus dieser Zeit schon ein zu datierendes Dokument hätten (s.u.). Wann und wohin reiste Arius? Oder reiste er gar nicht? Reiste er nach Palaestina, dann nach Syria, schließlich wieder nach Palaestina und kehrte letztlich nach Alexandrien zurück? Snellman sah in der Namensliste aus Dok. 15 = Urk. 1 sogar eine Reiseroute des Arius. 59 Oder reiste er nur nach Palaestina und blieb dort? Oder blieb er gar in Alexandrien, wie Telfer annimmt? Alexander berichtet in Dok. 17 = Urk. 14, es bestünde die Gefahr, »Arianer« würden in andere Städte eindringen, sei es persönlich oder durch Briefe (Dok. 17 = Urk. 14,2.58). Auch Dok. 2.2 = Urk. 4b warnt davor, Arianer aufzunehmen (Dok. 2.2 = Urk. 4b,20) und Arius schreibt in Dok. 15 = Urk. 1,2, Alexander verfolge und vertreibe ihn und seine Anhänger aus der Stadt. Bezieht sich dieses »Durchwandern der Städte« auf Arius oder nur auf die »Briefträger«, die um unterstützende Briefe oder Unterschriften ersuchten? Kürzt man die Reisetätigkeit des Arius, so müssen die Dokumente nicht parallel zu einer angenommenen Reiseroute des Arius angeordnet werden. Die Frage nach den Reisen des Arius betrifft unmittelbar das Verständnis von Dok. 1 = Urk. 6, der theologischen Erklärung des Arius. Viel hängt davon ab, wie man die einleitende Bemerkung bei Epiphanius, haer. 69,7, beurteilt, Arius habe Dok. 1 = Urk. 6 in Nikomedien verfaßt und von dort an Alexander verschickt. Telfer kritisierte, es sei unwahrscheinlich, daß Arius zusammen mit seinen Anhängern, Presbytern, Diakonen und zwei libyschen Bischöfen (so die Unterschriften unter Dok. ι = Urk. 6), durch Syria und Kleinasien reise. Williams gab zwar zu bedenken, daß jene Unterschriften auch aus Dok. 2.2 = Urk. 4b dort eingetragen worden sein könnten, wollte aber auch Dok. 1 = Urk. 6 als frühes Dokument noch vor einer alexandrinischen Verurteilung verstehen, da jeder Hinweis auf eine Verurteilung oder Verbannung fehle. Auch Stead wies darauf hin, daß Dok. ι = Urk. 6 nichts von den Vorgängen, die Dok. 2.2 = Urk. 4b berichtet, zu kennen scheine. So legt der Text von Dok. 1 = Urk. 6 nahe, der einleitenden Bemerkung bei Epiphanius nicht zu viel Gewicht beizumessen; Epiphanius kam zu seiner Vermutung eventuell aufgrund des zuvor zitierten Dok. 15 = Urk. 1, dem Brief des Arius an Eusebius von Nikomedien. Die chronologische Beurteilung von Dok. ι = Urk. 6 beeinflußt auch das theologische Verständnis dieses Dokuments: Ist es ein gemäßigtes, vermittelndes Schreiben des Arius an Alexander, um eine Verständigung zu erreichen, oder gibt es kompromißlos Thesen des Arius wieder? Besonders wichtig und auch schwierig für die Frage nach den Reisen des Arius ist Dok. 8 = Urk. 10, der Bericht über die Synode in Palaestina — wie ist diese Notiz zu beurteilen? Ohne Zweifel spricht sich die Synode für Arius aus, aber was gestattet sie? »Anhänger-«Gemeinden in Palaestina oder in Alexandrien? Werden tatsächlich eine Art von Exil-Gemeinden in Palaestina zugelassen, wie Williams vermutet (»emigre congregations«, Williams, Arius, 51), wenn gleichzeitig empfohlen wird, sich Alexander unterzuordnen, oder ist das nur sinnvoll für alexandrinische Gemeinden? Ferner berichtet Sozomenus hier, daß die Synode Arius und seinen Anhängern zugestehe, »wie früher«, also wie vor dem Ausbruch des Streits und der Exkommunikation, Gottesdienste abzuhalten und »wie früher« als Presbyter zu gelten, auch wenn sie sich dabei Alexander unterordnen sollen. Damit können eigentlich nur alexandrinische Verhältnisse angesprochen sein. 60 Ist diese Interpretation korrekt, dann beschwert sich Alexander in Dok. 17 = Urk. 14 zu Recht über die unrechtmäßige Einmischung von außen durch syrische Bischöfe, was die Verhältnisse verschlimmert habe (Dok. 17 = Urk. 14,37 6 1 ).
59 60 61
Snellman, Der Anfang des arianischen Streits, 80 f. So auch Lohr, Arius Reconsidered I, 558 f. Gerade diesen Bezug lehnt Williams, Arius, 51 ab.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxix
Zusätzlich zu diesen Reisen bleibt die Chronologie der Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 17 = Urk. 14 ein Problem. So berichten Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 17 = Urk. 14 beide über Geschehnisse in Alexandrien, die sich nicht decken. Das in Dok. 2.2 = Urk. 4b Berichtete (bes. die Einmischung des Eusebius von Nikomedien) fehlt in Dok. 17 = Urk. 14; umgekehrt vermißt man wiederum die Einflußnahme des Eusebius von Caesarea und weiterer Syrer aus Dok. 17 = Urk. 14 in Dok. 2.2 = Urk. 4b, wenn man die Reihenfolge umdreht. Schwierig zu beurteilen ist auch, warum die Referate über arianische Thesen in den beiden Dokumenten so unterschiedlich ausfallen. Es ist aber gewiß methodisch problematisch, aus der Art und Weise der Präsentation der Thesen der Arianer chronologische Schlüsse zu ziehen. Ferner ist es ein modernes Geschmacksurteil, die Reihung der Thesen der Arianer in Dok. 2.2 = Urk. 4b besser strukturiert und durchdacht zu halten. Eine weitere damit zusammenhängende Frage, die auch unmittelbar die Chronologie betrifft, ist die nach der Thalia des Arius. Meistens wird davon ausgegangen, Arius habe diese Schrift in Nikomedien auf Anregung des dortigen Eusebius hin verfaßt. Kannengießer verlegte die Abfassung aufgrund einer anderen Übersetzung von Ath., syn. 15, nach Alexandrien vor die Abreise des Arius. 62 Auch Lorenz datierte die Abfassung der Thalia des Arius auf diesen frühen Zeitpunkt, da in der Thalia die theologischen Thesen des Arius weniger ausgereift erscheinen.63 Schon G. Bardy, wie auch jetzt wieder R. Williams, begründete die Umstellung von Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 17 = Urk. 14 mit der Existenz der Thalia, welche in Dok. 2.2 = Urk. 4b vorausgesetzt sei, in Dok. 17 = Urk. 14 jedoch nicht. Alle diese Überlegungen, das Verhältnis zwischen Dok. 2.2 = Urk. 4b, Dok. 17 = Urk. 14 und der Thalia zu bestimmen, sind sehr problematisch. Es ist methodisch fragwürdig, aufgrund eines bestimmten Verständnisses der Anfänge des arianischen Streits die Thalia zu datieren und diese Datierung dann wieder für eine zeitliche Bestimmung von Texten aus dem arianischen Streit heranzuziehen. Zweitens ergibt sich aus Dok. 2.2 = Urk. 4b selbst nicht, daß die Thalia die Quelle für die dort (Dok. 2.2 = Urk. 4b,7-10) referierten Thesen des Arius ist, vielmehr wird mehrfach auf eine Gesprächssituation hingewiesen (bes. Dok. 2.2 = Urk. 4b,10), so daß doch höchstwahrscheinlich die alexandrinischen theologischen Gespräche und evtl. dort angefertigte Protokolle Grundlage für Dok. 2.2 = Urk. 4b bilden dürften. 64 Dreht man die Reihung von Dok. 2.2 = Urk. 4b und Dok. 17 = Urk. 14 um, dann stellt sich dasselbe Problem eigentlich auch für Dok. 20 = Urk. 18 (das Schreiben der antiochenischen Synode), die ja auf jeden Fall nach Dok. 2.2 = Urk. 4b anzusetzen ist, aber ebenfalls wie Dok. 17 = Urk. 14 Thesen aus der Thalia des Arius übergeht. 65 Wichtig scheinen die Beobachtungen von Stead zu Dok. 15 = Urk. 1 zu sein. Hier ist Arius bereits verurteilt und aus der Stadt vertrieben, hier sind bereits mehrere syrisch-palästinische Bischöfe von Alexander verurteilt worden, offensichtlich weil sie sich in irgendeiner Form für Arius ausgesprochen hatten. So gehört dieser Brief sicherlich nicht an den Beginn des arianischen Streits, sondern setzt schon eine überregionale Entwicklung voraus. Darüberhinaus ist zu fragen, ob dieser Brief der erste des Arius an Eusebius von Nikomedien sein muß. Vielmehr erinnert Arius Eusebius doch an dessen schon vorher ausgesprochene Gemeinschaft bzw. Unterstützung (Dok. 15 = Urk. 1,2); er spricht die Verhältnisse auch nur kurz an, erwähnt den verfolgenden Bischof ohne Namensnennung (1,7 Opitz) und beruft sich darauf, daß Eusebius eigentlich schon über die Streitsache informiert sei (Dok. 10 = Urk. 3,6: διά τοΰτο διωκόμεθα, λοιπόν σύ οίδας). Der eigentliche Anlaß dieses Briefes ist nun aber, daß auch Eusebius von Caesarea, Theodotus von Laodicea, Paulinus von Tyrus, Athanasius von Anazarba, Gregorius von Berytus und Aerius von Lydda verurteilt worden sind — nicht aber »Häretiker« wie Philogonius von Antiochia, Hellanicus von Tripolis und Macarius von Jerusalem —, worüber Arius den Eusebius von Nikomedien mit diesem Brief in Kenntnis setzen 62 63 64 65
Kannengießer, Arius composa-t-il la Thalie. Lorenz, Arius judaizans?. Ahnlich auch Lohr, Arius Reconsidered I, 556 f. Dies beobachtete Lohr, Arius Reconsidered I, 547 f.
XXX
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
will. Mit dem Begriff »Verurteilung« scheint Arius die Situation etwas übertrieben darzustellen, da die nachfolgenden Synoden von Antiochia und Nicaea nichts von dieser Verurteilung zu wissen scheinen. 66 Er kann nur gemeint haben, daß Alexander sie als Unterstützer des Arius auch als verurteilt betrachtet (mittels Dok. 17 = Urk. 14 und Dok. 14 = Urk. 15; s.u.). Arius ist überzeugt, in Eusebius von Nikomedien einen Gesinnungsgenossen zu haben, so daß er in Dok. 15 = Urk. 1,4—5 seine Thesen nur noch einmal in Kurzfassung referiert, und zwar wohl nicht um nachzufragen, ob der Nidomedier mit ihm übereinstimme, sondern um den schon bestehenden Konsens zu erhalten und an die gemeinsamen Thesen zu erinnern. Trotz dieser Kürze passen die in Dok. 15 = Urk. 1 erwähnten Stichworte inhaltlich zu Dok. 17 = Urk. 14: Alexander lehre, daß der Vater immer Vater, der Sohn immer Sohn sei (vgl. Dok. 17 = Urk. 14,15 ff., bes. 26); ferner lehre er die ewige Zeugung des Sohnes aus dem Vater (vgl. Dok. 17 = Urk. 14,52); Alexander kritisiere, der Sohn sei aus nichts entstanden (vgl. Dok. 17 = Urk. 14,15.22). In beiden Dokumenten steht außerdem die Frage, ob auch der Sohn ungezeugt sei, im Mittelpunkt (Dok. 17 = Urk. 14,19.44 f.47 f.52; vgl. auch Dok. 4 = Urk. 8,3). Diese inhaltlichen Konvergenzen sprechen für eine auch zeitliche Nähe der beiden Dokumente. Schließlich muß noch besonders die Erwähnung des Paulinus von Tyrus in Dok. 15 = Urk. ι beachtet werden. Offensichtlich hat Paulinus sich in irgendeiner Form positiv zu den Thesen des Arius geäußert und so eine Verurteilung auf sich gezogen; dann muß aber der Brief des Eusebius von Nikomedien (Dok. 4 = Urk. 8) und auch der Brief des Paulinus (Dok. 5 = Urk. 9) diesem Dok. 15 = Urk. ι vorausgehen. Es wäre nämlich sinnlos, daß Eusebius Paulinus auffordert, endlich Stellung zu beziehen (Dok. 4 = Urk. 8), nachdem er bereits diesbezüglich laut Dok. 15 = Urk. 1 verurteilt worden ist! Arius zählt in Dok. 15 = Urk. 1 Philogonius zu denen, die nicht verurteilt worden sind. Nun ist Dok. 14 = Urk. 15 mit Fragmenten aus einem Rundbrief des Alexander gerade in der Fassung mit der Unterschrift des Philogonius von Antiochia überliefert (Dok. 14 = Urk. 15,5), so daß zu überlegen ist, ob dieses Dokument nicht genau dasjenige ist, welches Alexander verschicken ließ mit der Aufforderung, es zu unterschreiben, so daß jeder, der es nicht unterschreibt, als verurteilt zu gelten habe wie Arius selbst. Eben darauf scheint sich Arius in Dok. 15 = Urk. 1 zu beziehen, so daß wahrscheinlich dieses Dokument wirklich nicht an den Anfang, sondern an einen späteren Zeitpunkt zu setzen ist. Es sind zwei Rundbriefe des Alexander überliefert, einmal Dok. 2.2 = Urk. 4b, ferner jenes Dok. 14 = Urk. 15. In Urk. 4b teilt Alexander allen Mitbischöfen mit, daß in Alexandrien Arius und seine Anhänger verurteilt worden sind, um alle Adressaten vor weiteren arianischen Umtrieben zu warnen, insbesondere da Eusebius von Nikomedien sich für sie einsetze. Dieser Rundbrief scheint von Alexander ein weiteres Mal Verwendung gefunden zu haben, da er in Dok. 2.1 = Urk. 4a die Versendung dieses Rundbriefes voraussetzt, nun aber, da zwei Presbyter und vier Diakone aus Alexandrien und der Mareotis dieser Absetzung des Arius und seiner Anhänger ebenfalls nicht zustimmten, erneut seine Position in Alexandrien und der Mareotis absichern will. So ist also Dok. 2.2 = Urk. 4b mit Unterschriften der Presbyter und Diakone aus Alexandrien und der Mareotis überliefert, wie Alexander es in Dok. 2.1 = Urk. 4a fordert. Von dem zweiten Rundbrief (Dok. 14 = Urk. 15) ist leider nur wenig überliefert, da im christologischen Streit nur der Abschnitt mit dem Bekenntnis zur Gottesgebärerin Maria und der Unterschrift des Antiocheners Philogonius interessierte. Dieser Brief wurde verschickt, um Unterschriften zu sammeln: Laut einleitender Bemerkung kamen etwa 200 Bischöfe zusammen, laut Referat in Dok. 14 = Urk. 15,4 unterzeichneten Bischöfe aus Aegyptus, Theba'is, Libya, Pentapolis, Palaestina, Arabia, Achaia, Thracia, Hellespont, Asia, Caria, Lycia, Lydia, Phrygia, Pamphylia, Galatia, Pisidia, Pontus, Polemoniacus, Cappadocia, Armenia und Philogonius aus Antiochia. Warum sollte dieser Rundbrief nicht der in Dok. 17 = Urk. 14 erwähnte sein, den nach Dok. 17 = Urk. 14,59 Bischöfe aus Aegyptus, Theba'is, Libya, Pentapolis, 66
Ahnlich auch Lohr, Arius Reconsidered I, 553.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxxi
Syria, Lycia, Pamphylia, Asia und Cappadocia schon unterschrieben hatten? Der Zusammenhang beider Texte fällt sofort auf, wenn man Dok. 17 = Urk. 14,53—56 parallel zu Dok. 14 = Urk. 15,2 f. liest, worauf schon Opitz im Apparat zum Text verwies. 67 Dok. 17 = Urk. 14 ist offenbar eine ausführlichere Darstellung der Aussagen von Dok. 14 = Urk. 15, die Alexander verfaßte, da er von seinem Namensvetter noch keine Antwort erhalten hatte. Beide Texte weisen außerdem eine gewisse Nähe zu Dok. 20 = Urk. 18 auf (vgl. bes. Dok. 17 = Urk. 14,53-55; Dok. 14 = Urk. 15,2; Dok. 20 = Urk. 18,12), was auch einen zeitlichen Zusammenhang nahelegt, wie schon Markschies unter Berufung auf Abramowski bemerkte.68 Vergleichbar sind auch die Abschnitte Dok. 17 = Urk. 14,47 utid Dok. 20 = Urk. 18,9, in denen die unaussprechliche Art und Weise der Zeugung des Sohnes behandelt wird (unter Hinweis auf Mt 11,27; anders als in Dok. 2.2 = Urk. 4b,8), sowie Dok. 17 = Urk. 14,29—31 und Dok. 20 = Urk. 18,10.13 über die unwandelbare natürliche Sohnschaft. Hinzuweisen ist auch auf die Beobachtung von Skarsaune 69 , daß die Anathematismen des Nicaenums inhaltlich die Häresiebeschreibung aus Dok. 17 = Urk. 14,10 f. wieder aufnehmen. Dok. 9 = Urk. 7, der Brief des Eusebius von Caesarea an Alexander, ist chronologisch insofern bedeutend, als Eusebius hier sowohl Dok. 2.2 = Urk. 4b, den Rundbrief des Alexander, als auch Dok. ι = Urk. 6, die theologische Erklärung des Arius, voraussetzt, da Eusebius in dem hier überlieferten Fragment die Aussagen des Alexander über Arius aus Dok. 2.2 = Urk. 4b mit dessen eigenen Aussagen aus Dok. ι = Urk. 6 vergleicht. Daß dies nicht einen vorgefundenen Konsens voraussetzt, wie Telfer annahm, wurde oben schon erläutert. Nun stellt Williams Dok. 1 = Urk. 6 als erstes Dokument ganz an den Anfang und Dok. 9 = Urk. 7 als letztes kurz vor Nicaea, da er Dok. 2.2 = Urk. 4b so spät ansetzt, Dok. 9 = Urk. 7 aber nur danach geschrieben worden sein kann. Es erscheint aber unwahrscheinlich, daß diese Texte so weit auseinanderzuziehen sind, auch ist es wenig glaubwürdig, daß Eusebius als in Antiochia vorläufig Verurteilter in der Position gewesen wäre, eine Vermittlungsinitiative zu ergreifen. Es ist nicht überzeugend, wie Williams Dok. 2.2 = Urk. 4b als Dokument der Synode unter Ossius in Alexandrien 324/325 anzusehen. Auf dieser Synode wurde offensichtlich der arianische Streit in Alexandrien nicht geschlichtet; das Schisma des Colluthus aber konnte beigelegt werden (Ath., apol.sec. 74,4; 76,3: Ischyras als von Colluthus geweihter Presbyter wird wieder Laie; vgl. apol.sec. 12,1). Nun unterschreibt Colluthus zwar an exponierter Stelle Dok. 2.2 = Urk. 4b, aber weder der kaiserliche Gesandte Ossius wird in Dok. 2.2 = Urk. 4b erwähnt noch die Einigung über das Schisma des Colluthus, dafür aber die von 100 ägyptischen Bischöfen entschiedene Exkommunikation des Arius und seiner Anhänger. Diese wird als erstmalige Verurteilung berichtet, wogegen dies doch laut Williams schon die dritte alexandrinische Versammlung gegen die Arianer sein soll. Ist also entgegen Williams Dok. 2.2 = Urk. 4b doch in die Frühzeit zu setzen und auch Dok. 1 = Urk. 6 ein Dokument dieser Zeit, so ist das Verhältnis dieser beiden Texte zueinander zu klären. Dok. 1 = Urk. 6 weiß nichts von einer Verurteilung der Anhänger des Arius, die Dok. 2.2 = Urk. 4b berichtet, und bezieht sich auch nicht direkt auf die Thesen, die laut Dok. 2.2 = Urk. 4b Arius lehren solle. Umgekehrt beruft sich der Verfasser von Dok. 2.2 = Urk. 4b in dem Referat arianischer Thesen auch nicht auf Dok. ι = Urk. 6, sondern vielmehr auf Äußerungen, die wahrscheinlich im Zusammenhang der theologischen Gespräche in Alexandrien getroffen worden sind. So wäre es eine Möglichkeit, Dok. ι = Urk. 6 als vorbereitendes Dokument dieser Diskussionen zu verstehen; Dok. 2.2 = Urk. 4b nimmt dann aber direkt Bezug auf Aussagen während dieser theologischen Diskussionen. Williams gewichtet aufgrund seiner neuen Chronologie die Rollen der beiden Eusebe neu. Zuerst habe Eusebius von Caesarea Arius unterstützt (Dok. 8 = Urk. 10: Synode in Palaestina; Dok. 10 =
67 68 69
Vgl. auch die Übersicht bei Rogala, Anfänge, 20-28. Pietri/Markschies, Theologische Diskussion zur Zeit Konstantins, 291 Anm. 81. Skarsaune, Neglected Detail, 46 f.
xxxii
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
Urk. 3: Eusebius schreibt an Euphration), Eusebius von Nikomedien habe sich erst danach für Arius eingesetzt (Dok. 15 = Urk. 1 und Dok. 16 = Urk. 2: Briefwechsel mit Arius; Dok. 4 = Urk. 8: Eusebius schreibt an Paulinus; Dok. 3 = Urk. 5: bithynische Synode). Dagegen ist aber einzuwenden, daß gerade in der Schlußphase vor Nicaea, in die Williams Dok. 2.2 = Urk. 4b mit den darin erwähnten Aktivitäten des Eusebius von Nikomedien verlegt, Eusebius von Caesarea derjenige ist, der treu weiterhin Arius unterstützt und sogar eine vorläufige Verurteilung in Antiochia in Kauf nimmt. In Dok. 20 = Urk. 18 liest man nichts von Eusebius von Nikomedien. Vielleicht ist es doch wahrscheinlicher, daß Eusebius von Nikomedien sich schon anfangs sehr für Arius eingesetzt hat. Ferner ist es insgesamt problematisch, die Aktivitäten der beiden Eusebe chronologisch gegeneinander auszuspielen. Anhaltspunkt dafür bietet allein die Darstellung bei Soz., h.e. 115,9—12, der erst von den Aktivitäten des Nikomediers berichtet und dann zur palaestinischen Synode unter Eusebius von Caesarea übergeht. Generell wird dem Bericht bei Sozomenus große Glaubwürdigkeit attestiert; das Berichtete hat sich wahrscheinlich aber auch zeitlich überschnitten.
Zusammenfassung Aus diesen Überlegungen ergibt sich nun folgender neuer Vorschlag einer Chronologie der Anfänge des arianischen Streites: Erste Phase: Der Streit in Alexandrien Der Streit bricht in Alexandrien aus. Arius wendet sich wahrscheinlich schon früh an Eusebius von Nikomedien (persönliche Kontakte, als Lucianus-Verehrer). Es gibt zwei Versammlungen bzw. theologische Diskussionen in Alexandrien.
nicht überliefert Soz., h.e. 1 1 5 , 4 - 6
Arius verfaßt eine Glaubenserklärung dafür. Dok. ι = Urk. 6 Alexander verlangt schließlich einen Konsens gegen die Arianer. Alexander schreibt — ohne Erfolg zu haben — eine Mahnung an die in Dok. 2.1 = Urk. 4a erArianer, unterschrieben von den Presbytern und Diakonen Alexan- wähnt; nicht überliefert driens und der Mareotis, der Gottlosigkeit abzusagen. Versammlung der 100 Bischöfe in Ägypten: Arius und seine Anhänger werden abgesetzt und exkommuniziert. Widerspruch kommt besonders von Eusebius von Nikomedien. Alexander schreibt eine Mitteilung über die Absetzung an alle Mitdiener.
Dok. 2.2 = Urk. 4b (evtl. ist Dok. 18 = Urk. 16 das entsprechende Exemplar nach Rom)
Aber aus Ägypten verweigern Chares, Pistus (Presbyter, er hat Dok. 1 = Urk. 6 unterschrieben), Serapion, Perammon, Zosimus und Irenaeus (Dok. 2.1 = Urk. 4a erwähnt) die Unterschrift. Eine erneute Versammlung mit einer Rede von Alexander findet in Alexandrien statt: Alle sollen der Absetzung derer um Arius und derer um Pistus zustimmen.
Vgl. Soz., h.e. 115,7.
Die Presbyter und Diakone Alexandriens und der Mareotis unterschreiben.
Dok. 2.2 = Urk. 4b mit Unterschriften
Dok. 2.1 = Urk. 4a
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
Ziveite Phase nach der alexandrinischen Verurteilung: Ausweitung des Konflikts außerhalb Ägyptens70 Arius knüpft wieder Kontakt zu Eusebius von Nikomedien: Synode in Bithynia, es sollen unterstützende Briefe folgen. Eusebius von Nikomedien schreibt an Paulinus von Tyrus, er solle nicht länger schweigen; Paulinus von Tyrus schreibt nun an Alexander. Georg schreibt aus Antiochia an Arius und an Alexander und will zwischen den beiden Kontrahenten vermitteln.
Arius wendet sich an Eusebius von Caesarea, Paulinus von Tyrus und Patrophilus von Scythopolis. Synode in Palaestina: Arius darf als Presbyter in Alexandrien auftreten, soll sich aber seinem Bischof Alexander unterordnen. Eusebius von Caesarea kritisiert unsauberes Vorgehen des Alexander: er vergleicht Aussagen in Dok. ι = Urk. 6 mit dem Referat in Dok. 2.2 = Urk. 4b und bemängelt falsches Zitieren in seinem Brief an Alexander. Eusebius von Caesarea schreibt an Euphration von Balanaea über entsprechende theologische Fragen. Evtl. gehören die Briefe des Athanasius von Anazarba und Theognis von Nizäa in diesen Kontext (vgl. die Einleitungen zu Dok. 12; 13).
xxxiii
Dok. 3 = Urk. 5 Dok. 4 = Urk. 8 Dok. 5 = Urk. 9 Dok. 6 = Urk. 12 und Dok. 7 = Urk. 13 (diese Briefe könnten aber auch noch in die erste Phase vor der Verurteilung gehören.)
Dok. 8 = Urk. 10 Dok. 9 = Urk. 7
Dok. 10 = Urk. 3 Dok. 13; 14
Dritte Phase: Zeit des Synodenverbots Die Auseinandersetzung spitzt sich zu; chaotische Zustände entstehen in Alexandrien: es bildet sich eine Gemeinde der Anhänger des Arius (was Dok. 4 = Urk. 8 im Prinzip ermöglichte; vgl. Dok. 17 = Urk. 14,3.7), Alexander will Arianer aus Alexandrien vertreiben (in Dok. 17 = Urk. 14,6.8 berichtet, vgl. die Klage des Arius über Verfolgungen in Dok. 15 = Urk. 1); evtl. Zusammenhang mit der Abspaltung des Colluthus. Alexander will die Lage im Osten mit dem Rundbrief klären: Wer nicht unterschreibt, gilt als Arianer und als verurteilt; das Exemplar mit der Unterschrift des Philogonius von Antiochia ist überliefert. Arius schreibt an Eusebius von Nikomedien: Eusebius von Caesarea, Theodotus, Paulinus, Gregorius, Aetius und alle im Osten sind verurteilt.
Dok. 14 = Urk. 15, mit 200 Unterschriften
Antwort des Eusebius von Nikomedien. 71 Alexander will Beteiligung des Namenskollegen aus Byzantium erreichen, dem er schon Dok. 14 = Urk. 15 geschickt hatte (durch den Diakon Api).
Dok. 16 = Urk. 2? Dok. 17 = Urk. 14
70 71
Dok. 15 = Urk. 1
Die Reihenfolge folgender Briefe bleibt ungenau, da manches gleichzeitig geschieht und sicher noch viele andere entsprechende Briefe existiert haben. Unklar bleibt, wohin Arius tatsächlich persönlich gereist ist. Eventuell gehört das Fragment aus Eusebius von Nikomedien, Dok. 23 = Urk. 21, auch in diesen Kontext. Auch wenn diese Aussage auf der Synode von Nicaea 325 zitiert wurde, kann sie trotzdem schon aus einem bereits zuvor verfaßten Brief stammen.
xxxiv
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
Vierte Phase: Das Ende des Synodenverbots und Eingreifen Konstantins in den Streit Brief Konstantins an Alexander und Arius mit der Aufforderung zur Beilegung des Streites. Reise des Ossius von Cordoba, Synode in Alexandrien: Anhänger des Colluthus verlieren ihre kirchlichen Amter (Ischyras!). Synode in Antiochia.
Dok. 19 = Urk. 17
Dok. 20 = Urk. 18
Die Synode von Antiochia 325. Eine Auseinandersetzung mit H . Strutwolf Zu diskutieren bleibt nun noch das von Schwartz entdeckte Schreiben der Synode von Antiochia (325 n.Chr.; Dok. 20 = Urk. 18 72 ), da die Authentizität dieses Textes jüngst wieder bestritten wurde. Die Edition von Schwartz basierte nur auf einer Handschrift (Codex Parisinus syr. 62), in welcher der Text zwischen Kanonessammlungen eingefügt war; inzwischen sind aber zwei weitere Handschriften entdeckt worden, 73 ferner sind die Bemerkungen von L. Abramowski zur griechischen Rückübersetzung von E. Schwartz zu beachten.74 Schon Adolf von Harnack widersprach der Einschätzung von Schwartz, in dem Dokument einen Text aus der Zeit kurz vor der Synode von Nicaea zu sehen, 75 und auch später wurde gelegentlich die Existenz dieser Synode bestritten bzw. dieses Dokument als Fälschung erklärt.76 Bemängelt wurde damals, daß der Text nur syrisch überliefert sei, ferner daß an keiner anderen Stelle in der altkirchlichen Literatur auf eine Exkommunikation des Eusebius Bezug genommen werde, hauptsächlich aber, daß theologisch Eusebius von Caesarea diesem Text zugestimmt haben müsse bzw. »daß eine Unterzeichnung von Ant Eusebius keine besonderen Schwierigkeiten gemacht haben konnte«77, ohne aber genauer den Sitz im Leben einer etwaigen Fälschung zu klären. Einzig Harnack mutmaßte, daß es sich um eine Fälschung aus dem 6-/7. Jahrhundert handele, welche die nachnicaenische Absetzung des Eustathius von Antiochia durch Eusebius von Caesarea rächen wolle mittels einer erfundenen Absetzung eben jenes Eusebius durch Eustathius kurz vor Nicaea 325 n. Chr. Holger Strutwolf greift nun in seiner Monographie über Eusebius von Caesarea78 diese alte Idee von Harnack leicht verändert wieder auf — ohne Harnack allerdings zu nennen (!) — und urteilt, Dok. 20 = Urk. 18 sei ein Werk antieusebianischer antiochenischer Kreise, genauer gesagt der kleinen Eustathianergemeinde in Antiochia, »die mit der Fälschung oder Verfälschung eines Synodalbriefs einer antiochenischen Synode die Gegner ihres verehrten Eustathius diskreditieren wollten, indem sie in spiegelbildlicher Umkehrung der Ereignisse von 326 die Ankläger zu Verurteilten machen.«79 Das Dokument sei in Antiochia in den frühen fünfziger Jahren gefälscht worden, da einerseits 72 73
74 75
76 77 78 79
Schwartz, Dokumente, 134-155. Nau, Litterature canonique (Cod. Vat. Borg. syr. 148); Chadwick, Ossius of Cordova (Cod. Mingana syr. 8). Der Cod. Mingana syr. 8 bestätigte die alte Konjektur von A.I. Brilliantov (1911), daß der Name der ersten Unterschrift nicht Eusebius, sondern Ossius lauten muß. Abramowski, Synode von Antiochien. Harnack, Die angebliche Synode, 477-491; daraufhin Schwartz, Antiochenisches Synodalschreiben; und wieder Harnack, Die angebliche Synode, 401—425; ferner für eine antiochenische Synode Seeberg, Die Synode von Antiochien. Zu dieser Diskussion vgl. die Zusammenfassung von Cross, The Council of Antioch. Urbina, Nizäa und Konstantinopel, 29.45 f·! Holland, Die Synode von Antiochien; dagegen: Pollard, Eusebius of Caesarea; Abramowski, Synode von Antiochien; vgl. auch: Nyman, The Synod of Antioch. Holland, Die Synode von Antiochien, 170. Strutwolf, Trinitätstheologie und Christologie. Strutwolf, Trinitätstheologie und Christologie, 39 f.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxxv
neuarianische Lehre vorauszusetzen sei (die Aussage, der Sohn sei nicht Abbild des Willens, sondern der väterlichen Hypostase, sei gegen die neuarianische These gerichtet, der Sohn sei δμοιος κατά βούλησιν και ένέργειαν, άνόμοιον κατ' ούσίαν) und andererseits das ομοούσιος noch nicht zum unverzichtbaren Schibboleth der Rechtgläubigkeit geworden sei; theologisch handele es sich um eine Weiterentwicklung athanasianischer Ansätze. Konkreter Anlaß sei die Weihe des Aerius zum Diakon durch Leontius von Antiochia. Strutwolf bestreitet nicht, daß überhaupt eine Synode in Antiochia kurz vor der nicaenischen stattgefunden habe. Er nimmt vielmehr an, daß die Eustathianergemeinde den ursprünglichen Synodalbrief, der hauptsächlich kirchenrechtliche Fragen angesprochen und neben der Bischofsliste auch den Hinweis auf die bevorstehende Synode von Ancyra enthalten habe, entsprechend erweitert habe, und weist auf folgende »nur literarkritisch zu interpretierende Spannungen«80 hin: die Bischofsliste (Dok. 20 = Urk. 18,1) stimme nicht mit der Liste der Provinzen (Dok. 20 = Urk. 18,3) überein; der Text beginne in der ersten Person Singular (Ossius) und wechsele (ab Dok. 20 = Urk. 18,4) zur ersten Person Plural; zu Beginn heiße es, Ossius berufe wegen Unordnung eine Synode ein, anschließend komme man aber erst aufgrund der Synode dazu, Unordnungen zu entdecken; der Text wechsele zwischen der Behandlung theologischer (Dok. 20 = Urk. 18,2-3.5 ff·) und disziplinarischer (Dok. 20 = Urk. 18,4) Fragen hin und her. Strutwolf führt jedoch diese literarkritischen Beobachtungen nicht zu einer klaren Scheidung von primären und sekundären Textabschnitten weiter, was auch schwierig wäre, da in den Passagen im Singular sowohl Theologisches als auch Disziplinarisches angesprochen wird bzw. Theologisches sowohl in den Singular- als auch in den Plural-Passagen vorkommt. Ferner wechseln von Beginn des Textes an Ich- mit Wir-Passagen, die sich ganz natürlich aus dem Duktus ergeben, da Ossius in seinem Bericht genau zwischen seinen eigenen Aktivitäten und denen der Synode unterscheidet, wie es deutlich in Dok. 20 = Urk. 18,2 heißt: »ist es folgerichtig, daß auch deiner Liebe diese Angelegenheiten bekannt würden, die sowohl von mir als auch von unseren heiligen, seelenverwandten Brüdern und Mitdienern verhandelt wie auch verabschiedet wurden.« So berichtet Ossius also, wie er in die Stadt Antiochia gekommen sei und die Kirche in Unordnung vorgefunden habe, daß er daraufhin für eine Synode Bischöfe aus benachbarten Gegenden einberufen habe (Dok. 20 = Urk. 18,3), daß aber auch dort überall vergleichbares Chaos herrsche wegen der verhinderten Synoden (Dok. 20 = Urk. 18,4). Danach habe man zunächst über den theologischen Dissens debattiert (Dok. 20 = Urk. 18,5 s1 ) tind sich schließlich der Position des Alexander von Alexandrien angeschlossen (Dok. 20 = Urk. 18,7; es ist nicht ersichtlich, wie Strutwolf schließen kann, daß die Verurteilung des Arius nicht mehr zur Debatte stehe, sondern schon beschlossene Sache sei), die nun zusammenfassend mitgeteilt werde (Dok. 20 = Urk. 18,8-13), inklusive der vorläufigen Verurteilung der drei Bischöfe (Dok. 20 = Urk. 18,14), die sich aber auf der bevorstehenden Synode von Ancyra rechtfertigen können (Dok. 20 = Urk. 18,15). So läßt sich dieser Text eigentlich ohne Brüche und Spannungen lesen. Problematisch ist es, wenn Strutwolf nur aufgrund einer kurzen Passage (» Denn er ist Bild nicht aus dem Willen noch von etwas anderem, sondern aus eben der väterlichen Hypostase.« [Dok. 20 = Urk. 18,11]) davon ausgeht, daß die neuarianische Lehre vorauszusetzen sei. Auch schon vor Nicaea wurde die Rolle des väterlichen Willens bei der Zeugung des Sohnes diskutiert, und an dieser Stelle liegt nur ein etwas erweitertes Schriftzitat (Hebr 1,3) vor. Entsprechend ist auch die Ablehnung im Synodalschreiben, der Sohn sei nicht »durch Willen oder durch Setzung« (Dok. 20 = Urk. 18,10]) gezeugt, zu verstehen. Es gibt einzelne Passagen schon in den vornicaenischen Texten, aus denen deutlich wird, daß die Herkunft des Sohnes aus dem Willen des Vaters gegen die Vorstellung einer physischen Zeugung des Sohnes aus dem Vater betont worden ist, so daß diese Formulierung im
80
Strutwolf, Trinitätstheologie und Christologie, 36.
81
Auch in der historischen Notiz im Anschluß an dieses Dokument (vgl. Schwartz, Dokumente, 143) ist von theologischen und disziplinarischen Themen die Rede.
xxxvi
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
Synodalschreiben von Antiochia nicht so sehr überrascht (vgl. Dok. 15 = Urk. 1,4 [3,1 f. Opitz]; Dok. ι = Urk. 6,2 f. [12,8 f.; 13,4 Opitz]; Dok. 4 = Urk. 8,7 [17,3 f. Opitz]), auch wenn selbstverständlich in der späteren Zeit nach Nicaea darüber noch ausführlich diskutiert wurde. Nicht so schwierig ist ferner, daß nicht alle in Dok. 20 = Urk. 18,1 genannten Bischöfe sich den in Dok. 20 = Urk. 18,3 genannten Provinzen zuordnen lassen, da dort nur die benachbarten als wichtigste Provinzen genannt werden. So erscheint insgesamt die Einschätzung von Strutwolf, der Text sei eine Racheaktion der kleinen Eustathianergemeinde, explizit gegen Leontius gerichtet, theologisch aber eine Weiterentwicklung athanasianischer (nicht marcellischer) Elemente, sehr konstruiert und nur unzureichend begründet. 82 Die Kritik, man höre später nichts von dieser Verurteilung des Eusebius, ist so problematisch wie alle Argumente e silentio. So könnte man Strutwolf entgegenhalten, daß, wenn dieser Text wirklich Anfang der 50er Jahre gefälscht worden sei, sich Athanasius in seiner Schrift De decretis Nicaenae synodi auf die druckfrisch gefälschte Verurteilung des Eusebius hätte beziehen müssen, da er hier gerade mit der umstrittenen Haltung des Eusebius zum Nicaenum argumentiert (decr. 3). Natürlich bleibt das Ereignis einer »vorläufigen Verurteilung« ein einmaliger, ungewöhnlicher Vorgang, aber die besondere Situation einer kurz bevorstehenden erstmaligen großen Synode, vom Kaiser einberufen, erforderte besondere Maßnahmen. So bleiben wir bei der Einschätzung, daß Dok. 20 = Urk. 18 ein echtes Synodalschreiben einer antiochenischen Synode unmittelbar vor der Synode von Nicaea ist.
D i e letzten Lebensjahre des Arius Opitz stellt an den Schluß der beiden von ihm noch herausgegebenen Faszikel zwei Dokumente, die eine Verurteilung des Arius dokumentieren: das Edikt gegen Arius (Dok. 28 = Urk. 33) und einen Brief des Kaisers Konstantin an Arius und seine Anhänger (Dok. 27 = Urk. 34). Er überspringt damit, da er Dok. 37 = Urk. 32 in das Jahr 328, Dok. 28 = Urk. 33 und Dok. 27 = Urk. 34 in das Jahr 333 datiert, einen Zeitraum von fünf Jahren, »um den überlieferungsgeschichtlichen Rahmen der Urkunden zu berücksichtigen«, wie er selbst erklärt. 83 Beide Texte sind nämlich, wie andere Dokumente vorher schon, in den Handschriften im Anhang zu De decretis Nicaenae synodi und beim Anonymus Cyzicenus überliefert. Nun stellt sich jedoch bei Betrachtung aller Schriften des und an Arius nach der Synode von Nicaea 325, zusammen mit Dok. 38 (Konflikte um die Wiederherstellung der Kircheneinheit in Ägypten) und Dok. 39 (Die Synode von Jerusalem 335), insgesamt die Frage, was sich in den letzten Lebensjahren des Arius ereignete. Insbesondere muß noch einmal überprüft werden, ob von einer mehrfachen Verurteilung und Rehabilitierung des Arius auszugehen ist. Üblicherweise werden die Ereignisse seit Schwartz und Opitz wie folgt dargestellt: Arius wurde zwar auf der Synode von Nicaea 325 verurteilt, zusammen mit den zwei treuen Anhängern Theonas von Marmarice und Secundus von Ptolema'is (Dok. 25 = Urk. 23,5), konnte aber gegen Ende 327 seine Rehabilitierung erreichen, nachdem er an den kaiserlichen Hof in Nikomedien geladen worden war (Dok. 33 = Urk. 29) und dem Kaiser ein schriftliches Bekenntnis vorgelegt hatte (Dok. 34 = Urk. 30). Es bleibt zu vermuten, daß nicht nur der Kaiser die Verurteilung des Arius aufhob, sondern zusätzlich eine Synode dies beschloß, da sich nun auch Eusebius von Nikomedien und Theognis von Nicaea an eine Synode mit der Bitte um ihre eigene Rehabilitation wandten (Dok. 36 = Urk. 31) und sich darauf bezogen, daß die Synodalen auch Arius zurückberufen hätten (Urk. 31,4: 82
Z u beachten bleibt darüberhinaus, daß Strutwolf infolgedessen auch die Rolle des Eusebius von Caesarea auf der Synode von Nicaea (325 n.Chr.) neu gewichtet, der, so Strutwolf, nicht nur der bedeutendste Bischof der Synode sei, sondern dessen Bekenntnis auch die Grundlage für das Nicaenum bilde (Strutwolf, Trinitätstheologie und Christologie, 44-61).
83
76 Opitz. Genauere Hintergründe für diese chronologische Einordnung gibt Opitz nicht; Opitz, Zeitfolge deckt nur die Jahre bis 328 ab.
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
xxxvii
. . . όττότε αυτόν τόν έττΐ τούτοις εναγόμενου εδοξε τη ύμών εύλαβεία φιλαυθρωττεύσασθαι και άνακαλέσασθαι [65,15 f. Opitz]). Wann und wo eine derartige Synode stattgefunden haben soll oder ob verschiedene Provinzsynoden gemeint sind, bleibt unklar, da die Hinweise spärlich und undeutlich sind (vgl. noch Thdt., h.e. I 26,1; Eusebius, v.C. III 23; Anon.Cyz. II 15,7; Philost., h.e. II 7; Dok. 27 = Urk. 34). Konstantin forderte daraufhin Alexander von Alexandrien auf, Arius wieder in die Kirchengemeinschaft aufzunehmen (Dok. 37 = Urk. 32). Dieser verweigerte sich diesem Anliegen jedoch ebenso wie der im Juni 328 geweihte neue Bischof Athanasius — und Konstantin ließ die Dinge zunächst auf sich beruhen. Dann jedoch, im Jahr 333, schrieb Arius erneut an den Kaiser, um seine Wiedereinsetzung zu erreichen, beschwerte sich über die ungeklärte Situation, erreichte jedoch mit der Drohung, eine Sonderkirche zu bilden, die gegenteilige Reaktion beim Kaiser, der sein Ansinnen brüsk ablehnte (Dok. 27 = Urk. 34) und ein Edikt gegen ihn verhängte (Dok. 28 = Urk. 33). Dennoch enthält der Kaiserbrief (Dok. 27 = Urk. 34) auch eine Einladung, an den kaiserlichen Hof zu kommen. Arius leistete diesem Folge und konnte nochmals rehabilitiert werden. Konstantin schrieb nun an die Synodalen von Jerusalem, sie sollen den Fall des Arius klären, nachdem er selbst schon dessen Glauben für rechtmäßig erachtet habe. Auf der Synode von Jerusalem 335 wurde Arius wunschgemäß rehabilitiert, aber bei seiner Rückkehr nach Ägypten kam es zu Tumulten. Daraufhin wurde Arius nochmals nach Konstantinopel befohlen, rehabilitiert, starb aber, bevor diese Rehabilitierung in Alexandrien durchgesetzt werden konnte, noch in Konstantinopel (ep.Aeg.Lib. 18 f.; ep.mort.Ar. 2 f.). 84 Diese Darstellung beruht einerseits auf der Berichterstattung der Kirchenhistoriker Socrates und Sozomenus, andererseits auf Forschungsergebnissen von Schwartz 85 , der in zwei Punkten die chronologische Einordnung der Kirchenhistoriker umgestellt hatte. Erstens: Nach den Kirchenhistorikern ist das konstantinische Edikt gegen Arius (Dok. 28 = Urk. 33) in den Zusammenhang der Synode von Nicaea 325 zu verorten (Socr., h.e. I 9,30: hier wird Dok. 28 = Urk. 33 zitiert; Soz., h.e. I 21,4: hier wird Dok. 28 = Urk. 33 referiert); Schwartz jedoch datiert diesen Text zusammen mit dem Brief des Konstantin Dok. 27 = Urk. 34 in das Jahr 333, da in Dok. 27 = Urk. 34 ein Parterius als ägyptischer Präfekt angegeben wird, der für dieses Jahr bezeugt ist. 86 Aus dieser Umstellung ergibt sich die Konsequenz, daß Arius ein zweites Mal verurteilt worden sein mußte, so daß sich nicht ein längerer Rehabilitierungsprozeß (wegen der andauernden Weigerung des Alexander und des Athanasius, Arius wiederaufzunehmen), sondern ein Wechsel von Verurteilung, Rehabilitierung, Verurteilung und erneuter Rehabilitierung ergibt. Zweitens: Socrates und Sozomenus setzen Dok. 33 = Urk. 29 und Dok. 34 = Urk. 30 in die Zeit nach der Bischofswahl des Athanasius an, und zwar in die Vorgeschichte der Synoden von Tyrus und Jerusalem, auf denen Athanasius verurteilt und Arius rehabilitiert wurde (Socr., h.e. I 25 f.; Soz., h.e. II 27). Schwartz jedoch datiert diese beiden Texte früher, in den Zusammenhang einer sogenannten Nachsynode von Nicaea im Jahr 327, da schon vor der Bischofswahl des Athanasius, auch vor der Rückkehr des Eusebius von Nikomedien Arius rehabilitiert worden sei. Die Darstellung bei den Kirchenhistorikern, daß auf der Synode von Jerusalem über Arius und Euzoius verhandelt wurde, beruhe auf der falschen Einordnung der Dok. 33 = Urk. 29 und Dok. 34 = Urk. 30, die tatsächlich ohne Zweifel früher zu datieren sind (zwischen 325 und 328). Folgende Probleme ergeben sich aber mit den beiden Dok. 28 = Urk. 33 und Dok. 27 = Urk. 34, insbesondere wenn man auch die entsprechenden späteren Dokumente bis zur Synode von Jerusalem 335 berücksichtigt (Dok. 38 und 39): In Dok. 38, welches von Athanasius herangezogen wird, um zu belegen, daß Konstantin ihn dazu aufgefordert habe, Arius wieder aufzunehmen, ist 84
85 86
Hanson, Search for the Christian Doctrine, 264 f.; Böhm, Christologie des Arius, 49 £; Arnold, Early Episcopal Career, 118-124.161; Lorenz, 4. Jahrhundert, 138 f.142 f.; Williams, Arius, 74-81; Simonetti, Crisi ariana, 99-134; Ayres, Nicaea and its Legacy, 100—103. Schwartz, Von Nicaea, 200-260. Schwartz, Von Nicaea, 202; vgl. Hübner, Praefectus Aegypti, 109.
xxxviii
Bemerkungen zur Chronologie des arianischen Streits bis zum Tod des Arius
nur von »denen um Arius« die Rede. In dem zitierten Teil des Kaiserbriefes ist noch nicht einmal dies erkennbar, es heißt hier nur allgemein »welche, die in die Kirchengemeinschaft aufgenommen werden wollen«, was sogar die Melitianer meinen könnte (s. die Einleitung zu Dok. 38). Auch in dem Brief der Synode von Jerusalem an die Ägypter sind nur »die um Arius« bzw. die Presbyter des Arius angesprochen, was den Eindruck bestätigt, daß es im Jahr 335 nicht mehr um Arius persönlich ging, sondern nur noch um »übriggebliebene« Anhänger des Arius in Ägypten. Ferner ist zu beachten, daß Athanasius in seinen polemischen Berichten (ep.Aeg. Lib. 18 f.; ep.mort.Ar.) über den plötzlichen Tod des Häretikers dieses Ereignis in die Zeit des konstantinopler Bischofs Alexander datiert, was doch trotz aller Polemik glaubhaft sein dürfte. Jener Alexander muß jedoch noch vor der Synode von Tyrus verstorben sein, da dort schon die Teilnahme von Paulus als Bischof von Konstantinopel belegt ist (s. Dok. 43.11,13). Sind diese Beobachtungen korrekt, dann wurde auf der Synode von Jerusalem nicht mehr über Arius verhandelt, da er schon verstorben war. Auch Theodoret berichtet über den Tod des Arius unmittelbar im Anschluß an die Synode von Nicaea (h.e. 1 1 4 ) . Dieser Befund wird auch durch die Ereignisse ergänzt, die zur Verurteilung des Athanasius geführt hatten. Hier spielt nämlich die Frage, ob Arius wieder aufgenommen wurde oder nicht bzw. ob sich Athanasius diesem Anliegen verweigert habe, überhaupt keine Rolle, weder während der synodalen Verhandlungen in Tyrus noch während der Gespräche mit dem Kaiser in Konstantinopel. Die von Schwartz vorgenommene neue zeitliche Einordnung der kaiserlichen Verurteilung des Arius (Dok. 28 = Urk. 33; Dok. 27 = Urk. 34) basiert allein auf der Erwähnung des Präfekten Ägyptens, Paterius. Da aber die Liste der Präfekten Ägyptens in den Jahren zwischen Nicaea 325 und 328 lückenhaft ist (vgl. Hübner, Praefectus Aegypti), könnte ein Paterius auch vorher schon einmal Präfekt gewesen sein, so daß die zeitliche Einordnung von Dok. 28 = Urk. 33; Dok. 27 = Urk. 34 in das Jahr 333 nicht zwingend ist. Oder man könnte die Möglichkeit in Rechnung stellen, daß Athanasius sich dieses Dokument (Dok. 27 = Urk. 34) zu diesem späteren Zeitpunkt noch einmal beschaffen ließ, um seine Position gegen die Anhänger des Arius vor der Synode von Caesarea 333 zu stärken. Dieses kaiserliche Edikt gegen Arius (Dok. 28 = Urk. 33) könnte sehr gut, wie es die Kirchenhistoriker berichten, in die Zeit direkt nach Nicaea gehören und wäre dann als kaiserliche Bestätigung der kirchlichen Verurteilung durch die Synode anzusehen. Der Brief Dok. 27 = Urk. 34 mit der Aufforderung an Arius am Schluß, doch noch einmal an den Hof zu kommen, um darüber zu verhandeln, paßt gut zu Dok. 33 = Urk. 29, wo eben eine schon vorausgehende Einladung an den Hof angesprochen wird. Die Aussagen in Dok. 27 = Urk. 34, aus denen man einen Brief des Arius an den Kaiser in Ansätzen rekonstruieren kann, passen gut in diese frühere Zeit knapp vor Nicaea. Es ist durchaus möglich, daß Arius versucht hat, mit einem persönlichen Brief an den Kaiser die drohende synodale Verurteilung und ihr folgende Verbannung abzuwenden, und daß er darin auch erwähnt hat, wie groß sein Rückhalt in Libya sei. Die nur unscharf zu erkennenden theologischen Aussagen passen ebenfalls besser in die Zeit vor Dok. 34 = Urk. 30 als danach. So ist davon auszugehen, daß Arius erstens nach der Synode von Nicaea nicht noch einmal verurteilt worden ist, was auch in der gesamten Überlieferung nicht erwähnt wird, und daß er zweitens bald wieder rehabilitiert wurde (Dok. 33 = Urk. 29; Dok. 34 = Urk. 30), aber noch verstarb, bevor dies umgesetzt werden konnte. Das geschah wohl schon vor der Wahl des Athanasius zum Bischof, da es bei ihm nur noch um die Aufnahme derer »um Arius« ging. Ferner ist das kaiserliche Edikt gegen Arius (Dok. 28 = Urk. 33) gewiß früher, und zwar kurz nach der Synode von Nicaea 325 zu datieren, und viel spricht dafür, den Brief des Arius, der dem Kaiserbrief Dok. 27 = Urk. 34 voranging, genau zwischen der synodalen und kaiserlichen Verurteilung anzusetzen. Später, in den 30er Jahren, ging es nur noch um die Wiedereingliederung der ehemaligen Anhänger des Arius (vgl. Dok. 38; 39).
I
Theologische Erklärung alexandrinischer Kleriker an Alexander von Alexandrien (Urk. 6) ι 2
Unseren seligen Papas und Bischof Alexander grüßen die Presbyter und Diakone im Herrn! Unser von den Vorfahren überlieferter Glaube, den wir auch von dir gelernt haben, seliger Papas, ist folgender: Wir kennen einen Gott, allein ungeworden, allein ewig, allein anfangslos, allein wahrhaftig, allein im Besitz der Unsterblichkeit, allein weise, allein gut, allein Herrscher, Richter aller Dinge, Ordner, Verwalter, unveränderlich und unwandelbar, gerecht und gut, Gott des Gesetzes und der Propheten und des neuen Bundes, der den eingeborenen Sohn vor ewigen Zeiten gezeugt hat, durch den er auch die Zeiten und das All geschaffen hat. Er hat ihn aber gezeugt nicht dem Anschein nach, sondern in Wahrheit, ins Dasein gerufen durch seinen eigenen Willen, als Unveränderlichen und Unwandelbaren, als ein vollkommenes Geschöpf Gottes, doch nicht wie eines der Geschöpfe, als ein Erzeugnis, aber nicht wie eines der gezeugten Dinge,
3
auch nicht wie Valentinus lehrte, daß das vom Vater Gezeugte eine Emanation sei, auch nicht wie Mani das Gezeugte als wesenseinen Teil des Vaters einführte, und auch nicht wie Sabellius es Sohnvater nannte, indem er die Monade unterteilte, und auch nicht wie Hieracas als Licht von einem Leuchter oder wie eine in zwei Teile geteilte Fackel. Auch wurde der vorher Existierende nicht später gezeugt und dazu erschaffen als Sohn, wie ja auch du selbst, seliger Papas, sehr oft die, die derartiges einführen wollten, mitten in der Kirche und während der Versammlung zurechtgewiesen hast, sondern, wie wir sagen, nach dem Willen Gottes wurde er vor Zeiten und Äonen geschaffen und empfing vom Vater das Leben und das Sein und die Ehren, welche der Vater zusammen mit ihm ins Leben gerufen hat.
4
Denn der Vater hat, als er ihm alles zum Erbe gab, sich nicht dessen beraubt, was er als Ungezeugter in sich trägt; denn er ist die Quelle aller Dinge. [Daher gibt es drei Hypostasen.] 1 Gott nämlich, die Ursache von allem, ist einzig und allein anfangslos, der Sohn aber, der zeitlos von dem Vater gezeugt und vor allen Zeiten geschaffen und gegründet wurde, war nicht, bevor er gezeugt wurde, sondern, da er zeitlos vor allen Dingen gezeugt wurde, wurde er allein vom Vater ins Dasein gerufen. Denn er ist nicht ewig oder gemeinsam mit dem Vater ewig und ungeworden, auch besitzt er nicht zusammen mit dem Vater das Sein, wie einige das Verhältnis bestimmen und zwei ungezeugte Anfänge einführen, sondern wie Gott eine Einheit und der Anfang aller Dinge ist, so ist er auch vor allen Dingen. Daher ist er auch vor dem Sohn, wie wir es auch bei dir gelernt haben, als du in der Mitte der Kirche predigtest.
5
So wie er nun von Gott das Sein hat und ihm die Ehren und das Leben und alle Dinge übergeben wurden, so ist Gott sein Ursprung. Denn er herrscht über ihn, da er sein Gott und vor ihm ist. Wenn aber Aussagen wie »aus ihm« und »aus dem Schoß« und »vom Vater bin ich ausgegangen und gekommen« von einigen so gedeutet werden, als sei er sein wesenseines Teil oder eine Emanation, dann ist der Vater nach ihrer Vorstellung zusammengesetzt, teilbar, wandelbar und ein Körper, und der körperlose Gott erleidet ihrer Meinung nach genau das, was einem Körper zukommt. Ich bete, daß es dir im Herren wohlergeht, seliger Papas. Arius, Aeithales, Achilleus, Carpones, Sarmatus, Arius, die Presbyter. Die Diakone Euzoius, Lucius, Julius, Menas, Helladius, Gaius. Die Bischöfe Secundus aus der Pentapolis, Theonas aus Libyen, Pistus. ι
Vermutlich handelt es sich um eine in den Text eingedrungene Glosse.
2 Briefe des Alexander von Alexandrien 2.1
Fragment eines Briefes des Alexander von Alexandrien an seinen Klerus (Urk. 4a)
Alexander den Presbytern und Diakonen Alexandriens und der Mareotis, der Anwesende den Anwesenden, den geliebten Brüdern im Herrn zum Gruß. ι
Auch wenn ihr schon zuvor das unterschrieben habt, was ich an Arius und seine Mitstreiter geschrieben habe, als ich sie ermahnte, der Gottlosigkeit abzusagen, dem gesunden und katholischen Glauben aber zu gehorchen, und wenn ihr auch eure rechte Gesinnung und eure Ubereinstimmung mit den Lehren der katholischen Kirche aufgezeigt habt, so hielt ich es gleichwohl für notwendig, da ich ja auch den Mitdienern überall über Arius und seine Mitstreiter geschrieben habe, euch, die Kleriker der Stadt, zu versammeln und euch aus der Mareotis kommen zu lassen
2
- vor allem deswegen, weil von euch die Presbyter Chares und Pistus und die Diakone Serapion, Perammon, Zosimus und Irenaeus dem Arius und seinen Mitstreitern gefolgt sind und es vorzogen, zusammen mit ihnen abgesetzt zu werden - , damit ihr auch das jetzt schriftlich Angeordnete kennt und eure Ubereinstimmung damit beweist und der Absetzung des Arius und des Pistus und ihrer beider Mitstreiter zustimmt.
3
Denn es ist recht, daß ihr das von mir schriftlich Angeordnete kennt und es jeder so im Herzen hält, als ob es von ihm selbst geschrieben wäre.
2.2 ι 2
Rundschreiben an alle Bischöfe (Urk. 4b)
Den geliebten und hochverehrten Mitdienern überall in der katholischen Kirche entbietet Alexander seinen Gruß im Herrn. Da die katholische Kirche ein Leib ist und in den göttlichen Schriften das Gebot hat, das Band der Einmütigkeit und des Friedens zu bewahren, ist es folgerichtig, daß wir schreiben und einander anzeigen, was bei einem jeden geschehen ist, damit, wenn ein Glied leidet oder sich freut, wir entweder miteinander leiden oder uns miteinander freuen.
3
In unserer Gemeinde nun zogen jüngst gesetzlose und christusfeindliche Männer aus, die den Abfall lehren, was man wohl zu Recht für den Vorboten des Antichristen halten und so bezeichnen dürfte.
4
Zwar wollte ich diese Angelegenheit mit Schweigen übergehen, damit das Schlechte allein von den Vorstehern beseitigt wird und nicht, wenn es an andere Orte durchdringt, solches Zeug die Ohren irgendwelcher unverdorbener Menschen verseucht. Nachdem aber Eusebius, der jetzt in Nikomedien ist, meint, in seiner Zuständigkeit würden alle Angelegenheiten der Kirche liegen, weil er, nachdem er Berytus verlassen und begehrliche Blicke auf die Kirche von Nikomedien geworfen hatte, nicht einmal dafür bestraft wurde, und nun auch diesen Abtrünnigen vorsteht und versuchte, überallhin Briefe zu verschicken, mit denen er sie unterstützt, um irgendwelche Unwissende in diese häßliche und christusfeindliche Häresie hineinzuziehen, hielt ich es für notwendig, da ich das im Gesetz Geschriebene kenne, nicht mehr zu schweigen, sondern euch allen zu berichten, damit ihr
2.2. Rundschreiben an alle Bischöfe (Urk. 4b)
79
die, die abtrünnig geworden sind, wie auch die unseligen Sprüche ihrer Häresie erkennt und, falls Eusebius schreiben sollte, darauf nicht achtet. Denn der, der seine alte, eine zeitlang verschwiegene schlechte Gesinnung nun durch diese Angelegenheiten erneuern will, gibt zwar vor, zu deren Gunsten zu schreiben, in Wirklichkeit aber zeigt er, daß er dies tut, weil er sich um sich selbst eifrig kümmert. Die Abtrünnigen sind also die ehemaligen Presbyter Arius, Achilleus, Aeithales, Carpones, ein weiterer Arius und Sarmates, sowie die ehemaligen Diakone Euzoius, Lucius, Julius, Menas, Helladius und Gaius, und mit ihnen Secundus und Theonas, die früher Bischöfe genannt wurden. Was sie aber gegen die Schrift erfinden und verbreiten, ist folgendes: »Nicht immer war Gott Vater, sondern es war einmal, als Gott nicht Vater war. Nicht immer war das Wort Gottes, sondern es wurde aus nichts. Denn Gott, der ist, hat den, der nicht ist, aus nichts geschaffen. Deshalb war es einmal, daß er nicht war. Denn der Sohn ist Geschöpf und Werk. Er ist nämlich weder dem Vater dem Wesen nach gleich noch wahres und natürliches Wort des Vaters, noch seine wahre Weisheit, sondern eines der gemachten und gewordenen Dinge und wird nur uneigentlich Wort und Weisheit genannt, da auch er durch Gottes eigenes Wort und durch die Weisheit in Gott geworden ist, wodurch Gott alles und auch ihn gemacht hat. Daher ist er wandelbar und veränderlich der Natur nach wie auch alle Vernunftwesen. Fremd, anders und abgetrennt ist das Wort vom Wesen Gottes, und der Vater ist für den Sohn unsichtbar. Denn weder kennt das Wort den Vater vollkommen und genau, noch vermag es ihn vollkommen zu sehen. Der Sohn kennt nämlich nicht einmal sein eigenes Wesen, wie es ist. Er ist nämlich um unseretwillen gemacht worden, damit Gott uns durch ihn wie durch ein Werkzeug schaffe. Und er würde nicht existieren, wenn Gott uns nicht hätte machen wollen.« Jemand fragte sie also, ob sich das Wort Gottes wandeln könne, wie auch der Teufel sich wandelte, und sie fürchteten sich nicht zu sagen, daß es dies wohl könne; denn da es geworden und geschaffen worden sei, besitze es eine wandelbare Natur. Als wir mit beinahe hundert Bischöfen aus Ägypten und Libyen zusammenkamen, verurteilten wir die, die diese Dinge behaupteten, Arius und seine Mitstreiter, und sich dafür nicht schämten, und die, die ihnen nachfolgten. Eusebius und seine Mitstreiter aber nahmen sich ihrer an und beeilten sich, Lüge mit Wahrheit und die Gottlosigkeit mit Frömmigkeit zu vermischen. Aber sie werden nicht gewinnen; denn die Wahrheit siegt, und das Licht hat keine Gemeinschaft mit der Finsternis, auch gibt es kein Einvernehmen zwischen Christus und Beliar. Denn wer hat jemals so etwas gehört? Oder wer wird nicht befremdet sein, wenn er (solches) hört, und verstopft sich nicht die Ohren, damit der Schmutz dieser Aussprüche nicht das Gehör erreicht? Wer, der bei Johannes hört »Im Anfang war das Wort«, verurteilt nicht diese, die sagen: »Es war einmal, daß er nicht war«; oder wer, der im Evangelium hört »eingeborener Sohn« und »durch ihn wurden alle Dinge«, wird nicht die hassen, die von sich geben »Er ist eines der Werke«? Denn wie kann er einer von denen sein, die durch ihn geworden sind, oder wie kann er »Eingeborener« sein, wenn er jenen zufolge zu allen dazugerechnet wird? Wie aber dürfte er wohl »aus nichts sein«, wenn der Vater sagt: »Mein Herz äußerte ein gutes Wort« und »Aus dem Bauch vor dem Morgenstern habe ich dich geboren«? Oder wie dürfte der, der vollkommenes Abbild und Abglanz des Vaters ist und der sagt: »Wer mich sieht, sieht den Vater«, dem Wesen des Vaters ungleich sein? Wie aber »war es einmal, daß er nicht war«, wenn der Sohn Wort und Weisheit Gottes ist? Dasselbe wäre es nämlich, wenn sie sagten, Gott wäre einmal ohne Wort und ohne Weisheit gewesen. Wie dürfte aber der, der durch sich selbst sagt »Ich bin im Vater und der Vater ist in mir« und »Ich und der Vater sind eins«, durch den Propheten aber »Sehet mich, daß ich es bin, und ich verändere mich nicht«, veränderlich und wandelbar sein? Denn auch wenn jemand es fertigbringt, das Gesagte auf den Vater selbst zu beziehen, so dürfte aber der jetzige Spruch genau auf das Wort
2. Briefe des Alexander von Alexandrien
8o
zutreffen, da es auch Mensch geworden sich nicht verändert hat, sondern, wie der Apostel sagt: »Jesus Christus, gestern und heute und in Ewigkeit derselbe.« Wer aber überredete sie also zu sagen, daß er um unseretwillen wurde, obwohl doch Paulus schreibt: »Für den alles und durch den alles«? Denn darüber, daß sie lästern, der Sohn kenne den Vater nicht vollkommen, braucht man sich nicht zu wundern. Denn da sie sich einmal vorgenommen haben, Christus zu bekämpfen, überhören sie auch seine Worte, wenn er sagt: »Wie der Vater mich kennt, so kenne ich auch den Vater.« Wenn also der Vater den Sohn teilweise kennt, so soll offenbar auch der Sohn den Vater nicht vollkommen kennen. Wenn aber dies zu sagen nicht Recht ist — es kennt nämlich der Vater den Sohn vollkommen —, so ist deutlich, daß, wie der Vater sein eigenes Wort, so auch das Wort seinen eigenen Vater kennt, dessen Wort er ist. Wir, die wir diese Dinge sagen und die göttlichen Schriften entfalten, haben sie oft beschämt, aber wie ein Chamäleon änderten sie aus Streitsucht wieder ihre Meinung, um so das Schriftwort auf sich zu ziehen: »Wenn der Gottlose in die Tiefen der Bosheit fällt, verachte man ihn!« Viele Häresien sind nun schon vor ihnen entstanden, die sich über das Angemessene hinausgewagt haben und so der Torheit verfallen sind. Diese aber, die mit all ihrem Gerede versucht haben, die Gottheit des Wortes aufzuheben, geben jenen Häresien auch noch von sich aus Recht und stellen sich so in die Nähe des Antichristen. Deswegen wurden sie auch verstoßen und aus der Kirche ausgeschlossen. W i r sind zwar betrübt über das Verderben dieser Leute, besonders aber darüber, daß sie die Lehren der Kirche nun verlassen haben, in denen sie einst unterrichtet wurden, aber es befremdet uns nicht. Denn dies erlitten auch Hymenaeus und Philetus und vor ihnen Judas, der, obwohl er dem Erlöser nachfolgte, später zum Verräter und Abtrünnigen wurde. Aber auch über solche sind wir nicht in Unwissenheit geblieben, sondern der Herr sagte: »Achtet, daß niemand euch in die Irre führt! Denn viele werden in meinem Namen kommen und sagen, daß ich es sei und daß der Zeitpunkt gekommen sei, und sie werden viele in die Irre führen. Folgt ihnen nicht nach!« Paulus, der dies vom Erlöser lernte, schrieb ferner: »In den letzten Tagen werden einige vom gesunden Glauben abfallen und Irrgeistern anhängen sowie Lehren von Dämonen, die sich von der Wahrheit abgewandt haben.« Weil also unser Herr und Erlöser Jesus Christus durch sich selbst dies befahl und durch den Apostel auf solche Ereignisse hingewiesen hat, so haben wir konsequenterweise, als wir Ohrenzeugen ihrer Gottlosigkeit wurden, wie gesagt, diese aus der Kirche ausgeschlossen, nachdem wir aufgedeckt haben, daß sie dem katholischen Glauben und der katholischen Kirche fremd gegenüberstehen. W i r haben es aber auch eurer Gottesfurcht vorgelegt, geliebte und ehrwürdige Mitdiener, damit ihr weder irgendwelche von ihnen, wenn sie sich beeilen, zu euch zu kommen, aufnehmt, noch von Eusebius oder irgendeinem anderen, der für jene schreibt, überredet werdet. Es ziemt sich nämlich für euch, die ihr alle Christen seid und im Sinne Christi redet und denkt, daß ihr euch von denen, die Gott bekämpfen und die Seele verderben, fern haltet und solchen auch keinen Gruß schickt, damit wir nicht an ihren Sünden teilhaben, wie es der selige Johannes befohlen hat. Grüßt die Brüder bei euch! Die, die bei mir sind, grüßen euch! Presbyter aus Alexandrien: Ich, und Der Der Der Der
der Presbyter Colluthus, stimme dem Geschriebenen und der Absetzung des Arius derer, die mit ihm zusammen gottlos sind, zu. Presbyter Alexander gleichermaßen. Presbyter Dioscurus gleichermaßen. Presbyter Dionysius gleichermaßen. Presbyter Eusebius gleichermaßen.
2.2. Rundschreiben an alle Bischöfe (Urk. 4b)
Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der
Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter Presbyter
Alexander gleichermaßen. Nilaras gleichermaßen. Harpokration gleichermaßen. Agathus. Nemesius. Longus. Silvanus. Perous. Apis. Proterius. Paulus. Cyrus gleichermaßen.
Diakone: Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der Der
Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon Diakon
Ammonius gleichermaßen. Macarius. Pistus gleichermaßen. Athanasius. Eumenes. Apollonius. Olympius. Aphthonius. Athanasius. Macarius. Paulus. Petrus. Ambytianus. Gaius gleichermaßen. Alexander. Dionysius. Agathon. Polybius gleichermaßen. Theonas. Marcus. Comodus. Serapion. Nilus. Romanus gleichermaßen.
Presbyter aus der Mareotis: Ich, und Der Der Der Der
der Presbyter Apollonius, stimme dem Geschriebenen und der Absetzung des Arius derer, die mit ihm zusammen gottlos sind, zu. Presbyter Ingenius gleichermaßen. Presbyter Ammonius. Presbyter Dioscurus. Presbyter Sostras.
81
82
3· Regest eines Rundbriefes einer Synode in Bithynien (Urk. 5)
Der Presbyter Theon. Der Presbyter Tyrannus. Der Presbyter Copres. Der Presbyter Ammonas. Der Presbyter Horion. Der Presbyter Serenus. Der Presbyter Didymus. Der Presbyter Heracles. Der Presbyter Boccon. Der Presbyter Agathus. Der Presbyter Achillas. Der Presbyter Paulus. Der Presbyter Thalelaius. Der Presbyter Dionysius gleichermaßen. Diakone: Der Diakon Sarapion gleichermaßen. Der Diakon Justus gleichermaßen. Der Diakon Didymus. Der Diakon Demetrius. Der Diakon Maurus. Der Diakon Alexander. Der Diakon Marcus. Der Diakon Comon. Der Diakon Tryphon. Der Diakon Ammonius. Der Diakon Didymus. Der Diakon Ptollarion. Der Diakon Seras. Der Diakon Gaius. Der Diakon Hierax. Der Diakon Marcus. Der Diakon Theonas. Der Diakon Sarmaton. Der Diakon Carpon. Der Diakon Zo'ilus gleichermaßen.
3
Regest eines Rundbriefes einer Synode in Bithynien (Urk. 5) Und sie versammelten eine Synode in Bithynien und schrieben an die Bischöfe überall, daß sie mit denen um Arius, da sie rechtgläubig seien, Gemeinschaft halten sollten, ferner daß sie auch Alexander dazu bringen sollten, mit ihnen Gemeinschaft zu halten.
4 Brief des Eusebius von Nikomedien an Paulinus von Tyrus (Urk. 8) Meinem Herrn Paulinus schickt Eusebius Grüße im Herrn! ι
Weder ist der Eifer meines Herrn Eusebius für die wahre Lehre verschwiegen worden, sondern hat sogar auch uns erreicht, noch auch dein Schweigen in dieser Sache, Herr. Und so haben wir uns über meinen Herrn Eusebius gefreut, über dich aber sind wir betrübt, da wir der Ansicht sind, daß das Schweigen eines solchen Mannes schädlich für uns ist.
2
Da du ja weißt, daß es unangebracht ist für einen verständigen Mann, anders zu denken und die Wahrheit zu verschweigen, bitte ich dich, beginne mit allem Scharfsinn deine Überlegungen über sie darzulegen,1 was sowohl dir als auch denen, die dir zuhören, nützlich sein wird, vor allem, wenn du nach der Argumentation der Schrift und im Sinne ihrer Worte und Ratschläge schreiben willst.
3
Denn wir haben weder von zwei Ungezeugten gehört noch haben wird gelernt oder geglaubt, daß eins in zwei zerteilt worden ist oder etwas Körperliches erlitten hat, Herr, sondern wir glauben, eines ist das Ungezeugte, eines aber das wahrhaftig aus ihm und nicht aus seinem Wesen Gewordene, welches gar nicht an der ungezeugten Natur teilhat oder aus seinem Wesen ist, sondern der Natur und der Kraft nach vollständig ein Anderes wurde, vollkommen gleich aber hinsichtlich Anlage und Kraft des Schöpfers, dessen Anfang kann nicht nur mit Worten, sondern auch mit Gedanken der Menschen nicht beschrieben werden und ist auch für die Wesen, die über den Menschen stehen, unbegreiflich.
4
Und dies sagen wir nicht, weil wir damit unsere eigenen Thesen aufstellen, sondern weil wir es aus der heiligen Schrift gelernt haben; wir haben gelernt, daß er (der Sohn) geschaffen, gegründet und gezeugt wurde, ausgestattet mit Wesen, unveränderlicher und nicht beschreibbarer Natur und der Gleichheit mit dem Urheber, wie es der Herr selbst sagt: »Der Herr schuf mich am Anfang seiner Wege, und vor der Zeit gründete er mich, vor allen Hügeln zeugte er mich.«
5
Wenn er aber »aus ihm«, das heißt »von ihm« wäre wie ein Teil von ihm oder aus einem Ausfluß seines Wesens, dann dürfte er doch wohl nicht mehr »geschaffen« oder »gegründet« genannt werden. Dies kannst auch du, Herr, wirklich nicht ignorieren. Denn das, was aus dem Ungezeugten kommt, das dürfte wohl nicht von einem anderen oder von ihm selbst geschaffen oder gegründet worden sein, denn dann wäre es von Beginn an ungezeugt.
6
Wenn aber die Redeweise, er sei gezeugt worden, jemanden zu der Ansicht verleitet, daß er (der Sohn) aus dem väterlichen Wesen kommt und von diesem dieselbe Natur besitzt, so wissen wir, daß die Schrift nicht nur von ihm allein sagt, er sei gezeugt, sondern auch bei anderen, die ihm in jeder Hinsicht in ihrer Natur ungleich sind.
7
Denn auch bei Menschen sagt sie: »Söhne habe ich gezeugt und erhöht, sie aber haben mich verworfen« und »Gott, der dich gezeugt hat, hast du verlassen« und andernorts sagt sie »Wer ist es, der die Tautropfen zeugte?« Dabei erklärte er nicht die Natur aus der Natur, sondern die Entstehung bei einem jeden der Geschaffenen aus seinem Willen. Denn nichts ist aus seinem Wesen, sondern alle Dinge sind durch seinen Willen geworden, ein jedes, wie es auch geworden ist.
8
Denn auf der einen Seite ist Gott, die anderen aber werden Gott gleich, wenn sie seinem Wort gleich werden, sie sind nämlich nach seinem freien Willen geworden; alles ist durch ihn von Gott ι
Der griechische Text ist gegen Opitz wie folgt zu rekonstruieren: άνασκαλεύσαντι τ ώ πνεύματι τον λογισμών [ττερϊ τό] γράφειν ττερϊ τ ο ύ τ ο υ άρχου.
84
6. Fragment eines Briefes des Presbyters Georgius an Alexander von Alexandrien (Urk. 12)
geworden, alles aber ist aus Gott. Wenn du diese Dinge aufnimmst und nach deiner dir von Gott verliehenen Gnade entfaltest, beeile dich, sie meinem Herrn Alexander zu schreiben. Ich glaube nämlich, daß du ihn, wenn du ihm schreibst, zum Umdenken bringen könntest. Grüße alle im Herrn. Die göttliche Gnade möge dich, Herr, bei Kräften und im Gebet für uns erhalten!
5 Referate eines (?) Briefes des Paulinus von Tyrus (Urk. 9) ι
Paulinus dachte nicht an die evangelische Lehre und schrieb folgendes, wobei er aber zugab, daß einige zwar aus sich selbst dazu bewegt worden sind, andere aber durch die Lektüre der Schriften der oben genannten Männer zu dieser Denkweise gebracht worden sind. Schließlich unterschrieb er zum Schluß, gleichsam als ob er dem Beweis eine Art Schlußstein aufsetzen wollte, seinen eigenen Brief mit einer Passage aus Origenes, als ob dieser besser überzeugen könne als die Evangelisten und Apostel. Die Passage aber ist folgende: »Es ist an der Zeit, daß wir, wenn wir das Thema des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes wieder aufgreifen, einige der damals ausgelassenen Punkte behandeln. Uber den Vater (ist zu sagen), daß er, der ungetrennt und ungeteilt ist, Vater des Sohnes wird, nicht indem er ihn hervorbringt, wie einige meinen. Denn wenn der Sohn eine Emanation des Vaters und ein aus ihm Gezeugtes ist, genau wie die Kinder der Lebewesen, dann muß der Hervorbringende und der Hervorgebrachte ein Körper sein.«
2
Von diesen Worten ist auch sein (sc. des Asterius) geistiger Vater Paulinus überzeugt und zögert nicht, dasselbe zu sagen und zu schreiben, sagt er doch einmal, Christus sei ein zweiter Gott und dieser sei ein menschlicherer Gott geworden, ein anderes Mal bestimmt er ihn aber als Geschöpf.
3
Danach verleumdet er (sc. Markell) den Seligen, als ob er von vielen Göttern gesprochen habe.
4
Daraus hatte auch Paulinus, der Vater des Asterius, gelernt und glaubte, es gebe jüngere Götter.
6
Fragment eines Briefes des Presbyters Georgius an Alexander von Alexandrien (Urk. 12) Georg aber, der jetzt in Laodicea ist, damals Presbyter in Alexandrien war und sich in Antiochien aufhielt, schrieb an den Bischof Alexander:
Tadele nicht Arius und seine Mitstreiter, wenn sie sagen, es war einmal, daß der Sohn Gottes nicht war; denn auch Jesaja wurde Sohn des Arnos, und doch war Arnos, bevor Jesaja wurde, Jesaja aber war nicht vorher, sondern wurde erst danach.
7 Fragment eines Briefes des Presbyters Georgius an die »Arianer« in Alexandrien (Urk. 13) Er schrieb aber an die Arianer:
Was tadelt ihr den Papas Alexander, wenn er sagt, der Sohn ist aus dem Vater? Denn auch ihr fürchtet euch nicht zu sagen, daß der Sohn auch aus Gott ist. Denn wenn der Apostel schrieb: »Alles ist aus Gott«, und offensichtlich ist, daß alles aus nichts gemacht wurde, dann ist auch der Sohn Geschöpf und eines der gemachten Dinge. Also dürfte doch wohl gesagt werden, daß der Sohn so aus Gott ist, wie auch von allen Dingen gesagt wird, daß sie aus Gott sind.
8 Regeste eines Briefes (?) des Arius an Paulinus von Tyrus, Eusebius von Caesarea und an Patrophilus von Scythopolis und eines Briefes einer Synode in Palaestina (Urk. 10) Als ihnen aber wider Erwarten ihre Bemühungen nichts einbrachten, da Alexander nicht nachgab, da wandte sich Arius an Paulinus, den Bischof von Tyrus, an Eusebius, den Sohn des Pamphilus, der der Kirche von Caesarea in Palaestina vorstand, und an Patrophilus von Scythopolis mit der Forderung, mit seinen Mitstreitern die Erlaubnis zu bekommen, mit der auf seiner Seite stehenden Gemeinde Gottesdienst abzuhalten und dabei wie früher den Rang von Presbytern einzunehmen. Es sei nämlich Sitte in Alexandrien (wie es auch jetzt noch ist), daß, während ein Bischof über allen stehe, die Presbyter für sich allein den Kirchen vorstehen und die Gemeinden in ihnen versammeln. Sie aber kamen in Palaestina mit anderen Bischöfen zusammen und befürworteten die Bitte des Arius und geboten, sich wie früher zu versammeln, aber Alexander unterzuordnen und ihn zu bitten, beständig am Frieden und der Gemeinschaft mit ihm teilzuhaben.
9 Fragment eines Briefes des Eusebius von Caesarea an Alexander von Alexandrien (Urk. 7) ι
Desgleichen aber auch im Brief an den heiligen Alexander, den Lehrer des großen Athanasius, dessen Anfang lautet:
Unter so großer Aufregung und Besorgnis darüber traf der Brief ein. Aufs eindeutigste lästernd sagt er über Arius und seine Anhänger folgendes:
2
Dein Brief klagt sie an, daß sie sagen, der Sohn sei aus nichts geworden wie eines von allen Geschöpfen. Sie aber brachten ihr eigenes Schriftstück vor, das sie an dich gerichtet und in dem sie ihren eigenen Glauben dargelegt haben und mit folgenden Worten so bekannten: »Der Gott des Gesetzes und der Propheten und des neuen Bundes zeugte den einziggeborenen Sohn vor
86
ίο. Fragmente eines Briefes des Eusebius von Caesarea an Euphration von Balaneae (Urk. 3)
ewigen Zeiten, durch den er auch die Zeiten und das All gemacht hat, gezeugt nicht dem Anschein nach, sondern in Wahrheit, ins Dasein gerufen durch seinen eigenen Willen, unveränderlich und unwandelbar, ein vollkommenes Geschöpf Gottes, doch nicht wie eins der Geschöpfe.« Wenn also nun ihr Schriftstück die Wahrheit sagt, in dem sie den Sohn Gottes vor ewigen Zeiten bekennen, durch den er auch die Zeiten gemacht hat, dann muß dir auch vorgelegen haben, daß er unwandelbar und vollkommenes Geschöpf Gottes ist, aber nicht wie eines der Geschöpfe. Dein Brief beschuldigt sie aber, daß sie sagen, der Sohn sei geworden wie eines der Geschöpfe. Da sie das aber nicht sagen, sondern deutlich definieren, daß er nicht »wie eines der Geschöpfe ist«, sieh zu, daß ihnen damit nicht wiederum sogleich ein Anlaß gegeben wird, sich daran zu machen, etwas zu unternehmen und Unruhe zu stiften, sooft sie nur wollen. Ferner hast du sie beschuldigt, sie würden sagen, daß »der, der ist, den, der nicht ist, gezeugt hat«. Ich wundere mich aber, ob jemand das anders formulieren kann. Denn wenn der, der ist, einer ist, ist es doch offensichtlich, daß alles aus ihm wurde, was auch nach ihm ist. Falls aber nicht er allein der ist, der ist, sondern auch der Sohn der war, der ist, wie zeugte dann der, der ist, den, der ist? Denn dann dürften es wohl zwei sein, die sind. So also Eusebius an den berühmten Alexander; aber auch weitere Briefe von ihm an denselben heiligen Mann werden vorgelegt, in denen vielerlei Lästerungen zu finden sind, die Arius und seine Anhänger rechtfertigen.
IO
Fragmente eines Briefes des Eusebius von Caesarea an Euphration von Balaneae (Urk. 3) (Brief) des Eusebius, des Pamphilos' Sohn, an Euphration, dessen Anfang (lautet): Meinem Herrn bekenne ich nach aller Gnade. Und nach weiteren Worten:
Denn wir sagen nicht, daß der Sohn zusammen mit dem Vater existiert, sondern daß der Vater vor dem Sohn existiert. Denn falls sie zusammen existierten, wie kann da der Vater Vater und der Sohn Sohn sein? Oder wie ist der eine Erster, der andere aber Zweiter? Und der eine ungezeugt, der andere aber gezeugt? Denn zwei, die einander genau gleich sind und zusammen existieren, dürften der gleichen Ehre wert gehalten werden und sind entweder beide, wie ich sagte, ungezeugt oder beide gezeugt. Doch keines von beiden ist wahr; denn weder das Ungezeugte noch das Gezeugte dürften beide zugleich existieren, sondern das eine wird für das Erste und für stärker sowohl der Ordnung als auch der Ehre nach als das Zweite gehalten, da es ja für das Zweite auch zur Ursache sowohl für das Sein als auch das So-Sein wurde. Abgesehen (davon) hat der Sohn Gottes selbst, der besser als alle genau sich auskennt und weiß, daß er selbst ein anderer als der Vater und geringer und hervorgegangen ist, ganz und gar fromm dies auch uns gelehrt und gesagt: »Der Vater, der mich gesandt hat, ist größer als ich.« Und es wurde aus demselben Brief vorgelesen:
Er lehrt, daß derselbe auch der einzig Wahrhaftige ist, indem er sagt: »damit sie dich als den einzig wahrhaftigen Gott erkennen«, nicht so, als ob Gott allein einer wäre, sondern als ob nur ein einzig wahrhaftiger Gott existierte mit der absolut notwendigen Hinzufügung des >wahrhaftig Hil. etiam Cod.Ver. || Άσκληπάς] Asclepius Hil. Asclepas Cod.Ver. || δέ] sed Hil. > Cod.Ver. || ό συλλειτουργός] quoepiscopus noster Hil. conminister Cod.Ver. 1—2 προήνεγκεν] προσήνεγκεν Thdt.(BAszT)protulit Hil. Cod.Ver. 2. υπομνήματα] acta Hil. gesta Cod.Ver. || γεγενημένα] γενόμενα Ath. confecta Cod.Ver. quae confectasunt Mil. 2—3 έν Αντιόχεια] εναντία Thdt.(s) apudAnthiociam Hil. aputAnthiochiam Cod.Ver. 3 παρόντων των κατηγόρων ] praesentibus adversariis Hil. praesentibus accusatoribus Cod.Ver. || παρόντων] παρόντων και Thdt.(Α) παρά Thdt.(BN) || των >Thdt.(sFT) 5 δικασάντων] δικαστών Thdt.(B) iudicandum Cod.Ver. iudicatum Hil. II επισκόπων] episcopum Hil. 6 εδειξεν εαυτόν] εδειξαν αυτόν Thdt.(s) || εδειξεν] ostendisse Hil. άθώον] inreprehensibilemWA. innocentem Cod.Ver.
35-2. B e r i c h t ü b e r V e r h a n d l u n g e n g e g e n E u s t a t h i u s v o n A n t i o c h i a
123
Überlieferung Socrates beruft sich hier einerseits auf persönliche Kenntnisnahme von Briefen zwischen Eustathius von Antiochien und Eusebius von Caesarea im Vorfeld dieser Synode, andererseits scheinen ihm Synodalakten vorgelegen zu haben, die neben dem Vorwurf des Sabellianismus moralische Verfehlungen angeben. Zusätzlich referiert er aus einem Enkomion des Georg von Laodicea auf Eusebius von Emesa, worin auch dieser berichtet habe, daß Eustathius aufgrund eines Sabellianismus-Vorwurfs, den sein Nachfolger, Cyrus von Beroea, vorgebracht hatte, abgesetzt worden sei. Auf dem Bericht des Socrates beruht die kürzere Schilderung in Soz., h. e. II 18 f. Nach Thdt., h. e. I 21,3—9 (von Theodoret abhängig ist A n o n . C y z . , h.e. III 16,8-29) wurde Eustathius wegen eines unehelichen Kindes abgesetzt. Diesselbe legendarische Uberlieferung findet sich auch bei Philost., h.e. II 7. D a sowohl Theodoret als auch Philostorgius den nur in wenigen identifizierbaren Fragmenten überlieferten anonymen homöischen Historiker benutzt haben, der mit einiger Sicherheit im antiochenischen Milieu zu lokalisieren ist, könnte der anonyme homöische Historiker hier als Quelle sowohl für Theodoret als auch für Philostorgius in Frage kommen. Der Bericht bei Eusebius inklusive der zitierten Kaiserbriefe, v. C. III 59-62 (vgl. h.e. X 1 ) betrifft nur die sich anschließenden Differenzen um den Bischofssitz in Antiochien, die hier außer acht bleiben können. Fundstelle Socr., h.e. I 23,8-24,9 (70,7-71,21 Hansen) και
Ευστάθιος
ττος δ ι α σ ύ ρ ε ι τήν
εν
τόν
Νίκαια
Εύσέβιος φησι
μεν
8ε
ό Αντιοχείας Παμφίλου
ττίστιν
τήν
Εϋσέβιον
ώς
d i g t e E u s e b i u s , d e n S o h n des P a m p h i l u s , d a ß er d e n G l a u b e n v o n N i c a e a verfälsche; E u s e b i u s dagegen sagte,
διαβάλλει
ττίστιν ο υ
δέ
τόν
Ευ- j
στάθιον ώς τήν Σαβελλίου δόξαν είσάγοντα.
διά τ α ΰ τ α
λων
τους λόγους
τε
λέγοντες
άρχοντα θεόν
νήσαι
ώς κατά
συνέγραφον,
υίόν
έν τ ρ ι σ ί ν
γοΰντες,
έκαστοι
ένυττόστατόν
τόν
τε
Σύνοδον καθαιροΰσιν
ούν
u n d w ä h r e n d b e i d e d o c h m e i n t e n , der S o h n G o t t e s sei
κα'ι σ υ ν υ τ τ -
eine G o t t sei in drei H y p o s t a s e n , k o n n t e n sie einander,
ϋττοστάσεσιν
είναι
έν
D e s w e g e n v e r f a ß t e n beide Texte dazu w i e gegen Feinde,
in einer Hypostase u n d Existenz, u n d bekannten, der
θεοΰ,
ι ' σ χ υ ο ν κα'ι δ ι ά
aber Eustathius vor, er f ü h r e die Lehre des Sabellius 3 ein.
άντιττά-
άλλήλοις ουκ οΐδ' δ π ω ς
ουκ
er w ü r d e d e n G l a u b e n v o n N i c a e a nicht verlassen, w a r f
αμφότεροι
είναι τ ο υ
ζειν ούδεν'ι τ ρ ό π ω
U n d E u s t a t h i u s , der B i s c h o f v o n A n t i o c h i e n , b e s c h u l -
τταραχαράττοντα,
μ ε ν έν Ν ί κ α ι α
τταραβαίνειν,
έπίσκο-
ταΰτα
ε ν α τ ε ίο ich w e i ß nicht w a r u m , nicht zustimmen 1 5 ; u n d deswegen όμολο-
v e r m o c h t e n sie a u f k e i n e n Fall F r i e d e n zu h a l t e n ,
συμφωήσυχά-
ήνείχοντο. Αντιόχεια
Εύστάθιον
ώς τ ά
τ τ ο ι ή σ α ν τ ε ς 15
S i e v e r a n s t a l t e t e n also eine S y n o d e in A n t i o c h i e n 0
Σαβελλίου
u n d klagten Eustathius an, er w ü r d e eher die L e h r e n des
μ ά λ λ ο ν φ ρ ο ν ο ΰ ν τ α ή ά τ τ ε ρ ή έν Ν ί κ α ι α σ ύ -
Sabellius vertreten als das, was die S y n o d e in N i c a e a fest-
ν ο δ ο ς έ δ ο γ μ ά τ ι σ ε ν , ώ ς μεν ο ϋ ν τ ι ν έ ς φ α σ ι ν
gelegt hatte; w i e aber m a n c h e b e h a u p t e n , a u c h w e g e n
"Dieser Vorwurf gegen Eustathius bezieht sich auf die Vorstellung, den Vater und den Sohn so zu einer Person zusammenzufassen, daß diese mal Vater, mal Sohn sei (υίοττάτωρ, vgl. Dok. 1 = Urk. 6,3 mit Anm.; Eus., e.th. I 5; 20,44; Hil., ad Const. II 9; Ath., Dion. 5,1 f.; Dok. 43.11,27), oft kombiniert mit dem Vorwurf, daß dann auch der Vater leidensfähig sei (vgl. Ath., Ar. III 4; Dion. 5,1; Dok. 44,11 mit Anm.). Auch dem Markeil warf Eusebius von Caesarea Sabellianismus vor (vgl. z.B. e.th. I 5; 14; 20,14.42-44.101 u.ö.), obwohl dieser sich selber davon distanziert hatte (fr. 69 Seibt/Vinzent). Diese Häresie geht auf Sabellius zurück, der um 220 n.Chr. in R o m verurteilt wurde (Hipp., ref. I X 1 1 f.; Dok. 43.11,26; Dok. 44,11), über den aber keine genaueren Informationen vorliegen (vgl. Bienert, Sabellius und Sabellianismus), so daß später alle Varianten des modalistischen Monarchianismus als Sabellianismus kritisiert wurden. Eustathius zog diesen Vorwurf offensichtlich wegen seiner Lehre der einen Hypostase (vgl. fr. 88; 136; 142 Declerck) auf sich. b
D i e theologische Diskussionslage verschiebt sich in den Jahren nach Nicaea durch diesen Streit zwischen Eustathius,
Markeil und Eusebius auf die Frage, ob und wie den trinitarischen Personen der Begriff Hypostase zugewiesen werden kann (Ein- oder Dreihypostasentheologie). Das Unverständnis des Socrates gegenüber diesen Differenzen ergibt sich allein aus der Sicht des historisch späteren Zeugen, als theologische und terminologische Klärungen durch den sog. Neunizänismus bereits gefunden worden waren. c
Sozomenus (h.e. II 19,1) nennt neben Eusebius von Caesarea auch Paulinus von Tyrus (vgl. Dok. 4 = Urk. 8; Dok. 5 =
Urk. 9) und Patrophilus von Scythopolis (vgl. Dok. 41.2,2,5 Anm.) als diejenigen, die, von Eustathius beschuldigt, seine Verurteilung vorangetrieben hätten. M F = b Α Arm. 4 δέ + ό Παμφίλου Arm. Soz. 9 τε > A r m .
5 τόν > b
7 τ α ΰ τ α ] ταυθ° A
|| ώς > Arm.
9—10 σ υ ν υ π ά ρ χ ο ν τ α coni. Hansen ένυπάρχοντα bA
1 7 μάλλον > Arm.
|| η α π ε ρ ] ε'πτερ α Α απερ και Arm.
8 συνέγραφον ] συνεγράφοντο b
10—11 ενα τε θεόν ] μίαν τε θεότητα A r m .
35- Berichte über Synoden in Antiochien des Jahres 327
124
δι' άλλας ούκ ά γ α θ ά ς αιτίας" φανε-
anderer, nicht schöner Anschuldigungen, die sie näm-
ρώς γ ά ρ ούκ είρήκασι. τ ο ΰ τ ο δέ επί π ά ν -
lich nicht offen ausgesprochen haben. So aber handeln
τ ω ν εϊώθασι τ ω ν καθαιρουμένων ποιεΐν οί
Bischöfe gewöhnlich bei allen, die abgesetzt werden, da
επίσκοποι, κακηγοροΰντες μεν κα'ι άσεβεΐν
sie jene zwar beschimpfen und ihnen Gottlosigkeit vor-
λέγοντες, τάς δέ αιτίας της ασεβείας ου 5 werfen, die Hintergründe der Gottlosigkeit aber nicht auf den Tisch legen.
προστιθέντες. 3
καθεΐλον
Daß tatsächlich Eustathius als Sabellianer abgesetzt
Εύστάθιον, Κ ύ ρ ο υ τ ο ΰ Βέροιας ε π ι σ κ ό π ο υ
worden ist, weil Cyrus, der Bischof von Beroea 3 , ihn
κ α τ η γ ο ρ ο ΰ ν τ ο ς αύτοΰ, Γεώργιος ό Λαοδι-
angeklagt hatte, berichtete Georg, der Bischof von Lao-
δτι
μέντοι
ώς
σαβελλίζοντα
b κείας της έν Συρία επίσκοπος, εις ών τ ω ν 10 dicea in Syrien, einer derjenigen, die den Begriff »ho-
μ ι σ ο ύ ν τ ω ν τ ό όμοούσιον, έν τ ω
mousios« hassen, in seinem Enkomion auf Eusebius von
έγκωμίω,
Emesa c .
δ εις Εύσέβιον τόν Έ μ ε σ η ν ό ν εγραψεν, εϊρηκεν. 4
κα'ι περί
μέν τ ο ΰ Έ μ ε σ η ν ο ΰ
κατά χώραν έροΰμεν
Γ ε ώ ρ γ ι ο ς δέ
περί 15 ner Stelle sprechen. Georg aber schreibt über Eustathi-
φάσκων
us unglaubwürdige Dinge, denn während er einerseits
γ ά ρ Εύστάθιον υ π ό Κ ύ ρ ο υ κ α τ η γ ο ρ ε ΐ σ θ α ι
berichtet, daß Eustathius von Cyrus als Sabellianer be-
ώς σαβελλίζοντα, αύθις τ ό ν < α ϋ τ ό ν > Κϋ-
schuldigt worden sei, sagt er andererseits zugleich, daß
ρον επί τοις αύτοΐς άλόντα
derselbe Cyrus bei denselben Lehren ertappt und ange-
Ευσταθίου
< ά π ί θ α ν α > γράφει,
καθηρήσθαί
20 klagt worden sei.
φησιν. 5
6
Auch über Eusebius von Emesa werde ich an gegebe-
Εϋσεβίου
Σαβελλίου
Wie aber ist es möglich, daß Cyrus den Lehren des
φρονοΰντα κ α τ η γ ο ρ ε ΐ ν Ε υ σ τ α θ ί ο υ ώς σ α -
Sabellius anhängt und zugleich Eustathius als Sabellianer
βελλίζοντος; έοικεν ουν Εύστάθιος δι' ετέ-
anklagt? Also scheint Eustathius aus anderen Gründen
ρας καθηρήσθαί προφάσεις.
angeklagt worden zu sein.
και π ώ ς οιόν τε Κΰρον τ ά
τότε δέ έν τ η Α ν τ ι ό χ ε ι α δεινή σ τ ά σ ι ς ε- 25
Es entstand damals aber fürchterliche Zwietracht in
π ί τ ή α ύ τ ο ΰ καθαιρέσει γ ε χ έ ν η τ α ι , και με-
Antiochien aufgrund seiner Verurteilung; und seitdem
τ ά τ α ΰ τ α πολλάκις περί έπιλογής έπισκό-
wurde oft bei der Wahl des Bischofs ein derartiges Feuer
π ο υ τ ο σ ο ύ τ ο ς έξήφθη πυρσός, ώς μικρού
entfacht, daß es wenig bedurfte, die ganze Stadt von
δεήσαι τήν π ά σ α ν ά ν α τ ρ α -
Grund auf in Aufruhr zu versetzend da das Kirchenvolk
π ή ν α ι πόλιν, εις δύο τ μ ή μ α τ α διαιρεθέντος 30 in zwei Hälften zerfallen war; die einen erstrebten, Euseτ ο ΰ λαοΰ, τ ώ ν μέν Εύσέ-
bius, den Sohn des Pamphilus, aus Caesarea in Palaestina
βιον τόν Παμφίλου έκ τής έν Π α λ α ι σ τ ί ν η
nach Antiochien zu versetzen, die anderen dagegen woll-
Καισαρείας μεταφέρειν φιλονεικούντων εττί
ten Eustathius wieder einsetzen.
τήν Άντιόχειαν, τ ώ ν δέ σ π ε υ δ ό ν τ ω ν έ π α ν α γ α γ ε ΐ ν Εύστάθιον.
war sein Amtsvorgänger (s. Einleitung); vgl. auch Ath., fug. 3,3; h.Ar. 5,2. zu Georg von Laodicea Dok. 41.2,2,5 Anm. Georg war Presbyter in Antiochien und wurde von Eustathius nach seiner Rückkehr von der Synode von Nicaea der Stadt verwiesen (Ath., h.Ar. 4). c Vgl. Socr., h.e. II 9; Soz., h.e. III 6,6; Dok. 41.2,1,9 Anm. d Dies ist der Beginn des jahrelangen sog. antiochenischen Schismas, vgl. dazu Ath., tom. und ep.Iov. mit den dazugehörigen Anmerkungen. a Eustathius b Vgl.
ι και add. Hansen ex Arm. 1—2 φανερώς y a p ] ας φανερώς Arm. 2 τ ο ΰ τ ο ] τ α ΰ τ α Α 4 κακηγοροϋντες] κατηγοροϋντες Arm. 8-9 Κύρου τοΰ Βέροιας επισκόπου κατηγοροΰντος] Κύριον τόν Βέροιας έπίακοπον κατηγοροΰντα Μ 1 9 κατηγοροϋντος] κακηγοροΰντος Α 12 δ εις Arm. τ ώ εις b θείς τ ώ Α || Έμεσηνόν] Έμισηνόν M'FAArm. 12-13 ε'ίρηκεν Arm. εϊρηκέναι bA 14 Έμεσηνοΰ] Έμισηνοΰ M : FA 15 δέ] τε Α ι6 απίθανα add. Hansen ex Arm 18 αυτόν add. Hansen ex Arm. 22 Ευσταθίου] Εύστάθιον Μ 1 23 Εύστάθιος] Εύστάθιον b 25 δεινή ] διά τοΰτο Arm. 26—27 μετά ] μετά τά? Μ 1 29 έκ βάθρων Arm. Eus. > bA 3 1 τΠί εκκλησίας Arm. Eus. > bA 32-33 εκ τής έν Παλαιστίνη Καισαρείας > Arm. 34~35 έπαναγαγεϊν ] έπανάγειν susp. Hansen
36. Brief des Eusebius von Nikomedien und des Theognis von Nicaea an eine Synode (Urk. 31)
125
συνελαμβάνετο δέ έκατέρω μέρι και τό
Auf beiden Seiten aber wurde sogar die Bürgerwehr
κοινόν της πόλεως, και σ τ ρ α τ ι ω τ ι κ ή χειρ
aufgestellt und militärische Macht demonstriert wie ge-
ώς κατά πολεμίων κεκίυητο, ώς κα'ι ξι-
gen Feinde, so daß sie beinahe die Klingen gekreuzt
φών μέλλειν άπτεσθαι,
ει μή ό Θεός τε 5 hätten, wenn nicht Gott und die Furcht vor dem Kai-
και ό π α ρ ά τ ο ΰ βασιλέως φόβος τάς ορμάς τ ο ΰ πλήθους άνέστειλεν.
ser den Angriff der Menge verhindert hätte. Denn der
ό μεν γ ά ρ
Kaiser beruhigte den entstandenen Aufruhr mit Brie-
βασιλεύς δι' επιστολών τήν γεγενημένην
fen, Eusebius aber, indem er höflich absagte. Deswegen
στάσιν κατέπαυσεν,
bewunderte ihn der Kaiser, schrieb ihm, lobte seinen
Εϋσέβιος δέ παραι-
τησάμενος" εφ' ω κα'ι Θαυμάσας αυτόν ό 10 Entschluß und nannte ihn glückselig, da er für würdig βασιλεύς γράφει τε α ύ τ ω κα'ι τήν πρόθε-
gehalten werde, Bischof nicht einer Stadt, sondern der
σιν α ύ τ ο ΰ έπαινέσας μακάριον άποκαλεΐ,
ganzen bewohnten Welt zu sein.a
δτι ού μιάς πόλεως, άλλά π ά σ η ς άπλώς της οικουμένης επίσκοπος άξιος είναι εκρίθη. εφεξής ουν έπ'ι έτη όκτώ λέγεται τόν
Es wird berichtet, daß acht Jahre hintereinander
έν Αντιόχεια θρόνον της εκκλησίας σχολά-
der Bischofsstuhl der Kirche von Antiochien unbesetzt
σαΓ όψέ δέ ποτε σ π ο υ δ ή τ ώ ν τήν έν Νί-
bliebb; später aber, nach langem Einsatz derer, die den
καια πίστιν π α ρ α τ ρ έ π ε ι ν
Glauben von Nicaea verdrehen wollten, wurde dann
σπουδαζόντων
χειροτονείται Ευφρόνιος. τοσαΰτα
20 Euphronius gewählt.
μέν [και] περί της συνόδου,
ή κατά Άντιόχειαν δι' Εϋστάθιον γέγονεν,
Soviel sei über die Synode berichtet, die in Antiochien wegen Eustathius abgehalten worden ist.
ίστορείσθω.
36
Brief des Eusebius von Nikomedien und des Theognis von Nicaea an eine Synode (Urk. 31) Als bereits Verurteilte vor dem Gericht eurer Frömmigkeit mußten wir bei dem Urteil eurer heiligen Entscheidung Ruhe bewahren. Da es aber unangemessen ist, durch Schweigen gegen sich selbst den Verleumdern einen Beweis in die Hände zu spielen, deswegen geben wir bekannt, daß wir mit dem Glauben übereingestimmt und nach einer Prüfung des Sinnes von »wesenseins« ganz und gar den Frieden unterstützt haben; wir sind nämlich keineswegs Anhänger der Häresie gewesen. Nachdem wir zur Sicherheit der Kirchen noch einmal dargelegt haben, wie unsere Gedankengänge verlaufen, und die überzeugt haben, die von uns überzeugt werden mußten, haben wir dem Glauben zugestimmt, die Verurteilung haben wir aber nicht unterschrieben, nicht als ob wir damit den Glauben tadelten, sondern da wir nicht der Ansicht sind, derartiges gelte für den Angeklagten, von
"Vgl. dazu Eus., v . C . III 59-62. Nach Eusebius (Marcell. I 4,2) folgt aber Paulinus von Tyrus Eustathius auf den antiochenischen Bischofsstuhl, wenn auch nur für ein halbes Jahr (Philost., h.e. III 15); Theodoret erwähnt einen Eulalius (h.e. I 22,1) als Vorgänger vor Euphronius. Diese Unklarheiten belegen auf ihre Weise die Streitereien in Antiochien. 2 δέ + εν A bA
9
1 0
7 τ ο ΰ πλήθους > A r m .
8 - 9 τήν γεγενημένην στάσιν A r m . Syr. τ ά γεγενημένα και τάς στάσεις
παραιτησάμενος + τήν Αντιοχείας επισκοπήν άνήλθεν εις Καισάρειαν έττϊ τόν έαυτοΰ θρόνον A r m . ,
vgl. Eus., v . C . III 61,2
13 δτι M ' F A A r m . και δτι Μ 1 1
1 4 - 1 5 εκρίθη] εκλήθη ? Μ yp. έκλήθηΡ™
8
1 4 επίσκοπος άξιος είναι] εί επίσκοπος άξιος ην Μ Γ
2.1 και del. Hansen > Arm.
2.2. ή ] ή Α
|| κατά + τήν b
126
37· Brief des Kaisers Konstantin an Alexander von Alexandrien (Urk. 32)
dem überzeugt, was er selbst uns mit Briefen oder in persönlichen Gesprächen vorbrachte, daß derartiges nicht auf ihn zutreffe. Wenn aber eure heilige Synode davon überzeugt war, werden wir uns nicht widersetzen, sondern unterstützen die Entscheidungen von euch und geben durch dieses Schreiben unsere Zustimmung bekannt, nicht als ob wir schwer an der Verbannung tragen, sondern weil wir den Verdacht der Häresie abschütteln wollen. Denn wenn ihr euch jetzt persönlich dazu entschließt, uns wieder aufzunehmen, werdet ihr welche gewinnen, die euch in allem unterstützen und sich euren Entschlüssen anschließen, insbesondere da es eurer Frömmigkeit gefiel, dem in diesen Angelegenheiten Beschuldigten mit Freundlichkeit zu begegnen und ihn zurückzurufen. Es ist aber unangemessen, daß wir, wenn der, der schuldig zu sein schien, zurückgerufen worden ist und sich gerechtfertigt hat in den Dingen, derer er beschuldigt wurde, im Schweigen verharren und so Beweise gegen uns selbst liefern. Entschließt euch also, wie es eurer christusliebenden Frömmigkeit entspricht, den gottgeliebtesten Kaiser zu erinnern, unsere Bitten auszuhändigen und baldigst einen Entschluß über uns zu fassen, der euch gefällt.
37
Brief des Kaisers Konstantin an Alexander von Alexandrien (Urk. 32) Der Sieger Konstantin der Große, Augustus, an den Vater Alexander, den Bischof. Und jetzt wird also der schädliche Neid mit gottlosen Spitzfindigkeiten für einen Aufschub zurückbellen. Was bedeuten also die gegenwärtigen Verhältnisse? Beschließen wir andere Dinge, als wie es vom heiligen Geist durch euch beschlossen worden ist, geliebter Bruder? Ich sage, daß Arius, jener Arius, zu mir, dem Augustus, kommen soll, auf Zuraten von vielen hin, da er versprach, das von unserem katholischen Glauben zu denken, was von euch auf der Synode in Nicaea bestimmt und festgelegt worden ist, wo auch ich dabei war und mitbestimmt und mich mit euch um eure Angelegenheiten gekümmert habe. Sofort darauf kam er also zu uns, zusammen mit Euzoius, sobald sie vom Befehl des kaiserlichen Willens erfahren hatten. Ich erforschte also mit ihnen in Anwesenheit von vielen das Wort des Lebens. Ich bin jener Mensch, der seinen Sinn mit reinem Glauben auf Gott ausgerichtet hat. Ich bin es, der euch unterstützt, der ich mein ganzes Streben auf unseren Frieden und Einmütigkeit gerichtet habe. Und nach anderem:
Ich schickte sie also los und erinnerte euch nicht nur, sondern bat euch auch, diese bittenden Menschen wieder aufzunehmen. Wenn ihr also herausfindet, daß sie nach dem in Nicaea festgelegten, rechten, immer lebendigen, apostolischen Glauben streben — sie haben nämlich bei uns bekräftigt, so zu denken - , dann sorgt euch um alle, ich bitte euch. Denn wenn ihr euch in Fürsorge für diese übt, dann werdet ihr wohl den Haß durch Eintracht besiegen. Ich bitte euch also, helft der Eintracht, bringt die Güter der Freundschaft zu denen, die die Angelegenheiten des Glaubens nicht durchschauen, bringt mir die Dinge zu Ohren, die ich will und erstrebe, Frieden und Eintracht unter euch allen. Gott möge dich behüten, verehrtester Vater!
38 Bericht des Athanasius über Konflikte um die Wiederherstellung der Kircheneinheit in Ägypten 328—335 Der Brief Konstantins kann nur ungefähr in die Zeit zwischen der Ernennung des Athanasius zum Bischof (ind. ep. fest. 3: 27.4.328) und den Verhandlungen gegen Athanasius auf den Synoden von Caesarea und Tyrus (334/335) datiert werden. Athanasius zitiert hier aus einem Brief des Kaisers, der ihn laut seiner eigenen Einführung dazu aufgefordert haben soll, die Anhänger des Arius wieder in die Kirche aufzunehmen. Es ist aber zu beachten, daß der zitierte Kaiserbrief »die um Arius« nicht namentlich erwähnt und sich der Bezug auf die Arianer nur aus dem Kontext bei Athanasius (und ihm folgend wohl bei Socrates) ergibt. Das Fragment ist vielleicht eher ein Teil eines Briefes, in dem Konstantin Athanasius die bereitwilligere Aufnahme ehemaliger Melitianer (vgl. den Plural im Text: τοις βουλομένοις, τινας αυτών und die Umschreibung: τοις βουλομένοις εις την εκκλησίαν εϊσελθεΐν) befahl, wie es auch der Kontext bei Sozomenus nahelegt. Zur Frage, ob Arius selbst zu dieser Zeit noch lebte oder nicht, vgl. die einleitenden Bemerkungen zur Chronologie. Uberlieferung Socr., Soz., Anon.Cyz. und v.Ath., die nur das Brieffragment zitieren, gehen auf eine Quelle zurück und sind wohl von Athanasius abhängig. Fundstelle Ath., apol.sec. 59,4-60,1 (139,18-140,15 Opitz; §2: Socr., h.e. I 27,4 (75,14-18 Hansen), Soz., h.e. II 22,5 (79,11-15 Bidez/Hansen), Anon.Cyz. III 14 (136,8-12 Hansen) und v.Ath. (BHG 185) 2 (Migne, P C 25, C C X X V A/B) Εύσέβιος τοίνυν τ ο ΰ τ ο
μ α θ ώ ν και π ρ ο ι -
Als Eusebius (von Nicomedia), der auch die arianische
στάμενος
αΐρέσεως
Häresie anführte, also dies erfuhr 1 , schickte er nach den
και
της
ώνεΐται
άρειανής τους
λαΐς έ π α γ γ ε λ ί α ι ς . κρύφα
φίλος,
Μελιτιανούς
πέμπει πολ-
Melitianern und kaufte sie mit vielen Versprechungen,
και γ ί ν ε τ α ι μέν α ύ τ ώ ν
Und er wurde heimlich ihr Freund und verband sich mit
συντάττεται
δν έβούλετο καιρόν,
δέ
επί
αύτοΐς
εις 5 ihnen so lange, wie es ihm gefiel. Als erstes nun wandte
τ ή ν μέν ο υ ν α ρ χ ή ν
er sich an mich und legte mir nahe, die um Arius aufzu-
ΊτροσέττεμΊτε ττροτρέττων δ έ ξ α σ θ α ί με τ ο υ ς
nehmen, das heißt mündlich drohte er mir, schriftlich
περί
'Άρειον,
γράφων
και
δέ ή ξ ί ο υ .
άγράφως επειδή
μέν
ήπείλει,
bat er mich. D a ich aber widersprach und erklärte, daß
δέ ά ν τ έ λ ε γ ο ν
man nicht die aufnehmen darf, die im Widerspruch zur
μή χ ρ ή ν α ι φ ά σ κ ω ν δ ε χ θ ή ν α ι τ ο υ ς αι'ρεσιν ίο Wahrheit eine Häresie erfinden und von der ökumeniέφευρόντας
τ η ς ά λ η θ ε ί α ς και ά ν α -
sehen Synode verurteilt wurden, erwirkte er, daß auch
Θ ε μ α τ ι σ θ έ ν τ α ς π α ρ ά τ η ς οικουμενικής σ υ -
κατά
der Kaiser, der selige Konstantin, mir schrieb und da-
ν ό δ ο υ π ο ι ε ί και β α σ ι λ έ α μοι γ ρ ά ψ α ι τ ό ν
mit drohte, daß ich dieses erleiden werde, was ich zuvor
μακαρίτην Κ ω ν σ τ α ν τ ΐ ν ο ν άπειλήν έχοντα,
erlitten habe und auch jetzt noch erleide b , falls ich die
εΐ μή λ ά β ο ι μ ι τ ο υ ς π ε ρ ί 'Άρειον, τ α ΰ τ ά με ij um Arius nicht aufnehme. Das Folgende ist ein Auszug π α θ ε ΐ ν , α π ρ ό τ ε ρ ο ν και νΰν π έ π ο ν θ α .
τό
τ ο ί ν υ ν μέρος τ ή ς ε π ι σ τ ο λ ή ς έ σ τ ι τ ο ΰ τ ο και παλατινοί
Συγκλήτιος
σ α ν οί κ ο μ ί σ α ν τ ε ς τ ά
και Γ α υ δ έ ν τ ι ο ς
aus diesem Brief, und Syncletius und Gaudentius, die Palatini c , waren es, die den Brief überbrachten,
ή-
γράμματα"
"Gemeint sind erneute Proteste der Melitianer (vgl. Dok. 25 = Urk. 23) in Alexandrien, die sich wohl auf die Bischofswahl des Athanasius bezogen haben dürften (Soz., h.e. II 17,4; Philost., h.e. II 11; Epiph., haer. 68,7,3 f·! 69,11,4; vgl. Ath., apol.sec. 6,4). b Athanasius blickt auf seine wiederholten Vertreibungen aus Alexandrien und jahrelangen Aufenthalte im Exil zurück. Da nicht eindeutig ist, wann Athanasius die apol. sec. verfaßt oder auch ergänzt hat, bleibt unklar, auf welchen Zeitpunkt sich dieses »jetzt« bezieht (2. oder 3. Exil?). c Syncletius und Gaudentius sind auch die Überbringer von Dok. 28 = Urk. 33 und Dok. 27 = Urk. 34; dort werden sie als Magistrianoi (agentes in rebus) bezeichnet. Ath.(BKO RE) 7 - 8 τούς περί] τόν Ath.(B)
128 2
38. Konflikte um die Wiederherstellung der Kircheneinheit in Ägypten Μέρος
επιστολής
του
βασιλέως
Κων-
Auszug aus einem Brief Kaiser Konstantins:
σταντίνου "Εχων τοίνυν της έμης βουλήσεως τό
Da du also Kenntnis von meinem Willen hast, ge-
γ ν ώ ρ ι σ μ α ά π α σ ι τοις βουλομένοις εις τήν
währe ungehinderten Zutritt allen, die in die Kirche
έκκλησίαν εϊσελθεΐν άκώλυτον π α ρ ά σ χ ο υ 5 hinein wollen. Denn wenn ich erfahre, daß du welche τήν ει'σοδον. εάν γ ά ρ γ ν ώ ώς κεκώλυκάς
von ihnen, die nach der Kirchengemeinschaft streben,
τινας α υ τ ώ ν της εκκλησίας μεταποιουμέ-
daran gehindert oder es verweigert hast, sie einzulassen,
νους ή άπεΐρξας της εισόδου,
άποστελώ
werde ich sofort jemanden schicken, der dich auf mei-
π α ρ α χ ρ ή μ α τόν και καθαιρήσοντά σε έξ
nen Befehl hin absetzen und von deinem Sitz vertreiben
έμής κελεύσεως κα'ι τ ώ ν τ ό π ω ν μεταστή- io wird. σοντα. Ε π ε ι δ ή τοίνυν κα'ι βασιλέα γ ρ ά φ ω ν ε-
Als ich daraufhin auch dem Kaiser schrieb3 und ihn
πειθον μηδεμίαν είναι κοινωνίαν τ ή χρι-
davon überzeugte, daß die christusfeindliche Häresie
σ τ ο μ ά χ ω αϊρέσει πρός τήν καθολικήν έκ-
auf keinen Fall mit der katholischen Kirche Gemein-
3
κλησίαν, τότε λοιπόν Εύσέβιος τόν και- 15 schaft habe, da ergriff Eusebius also die Gelegenheit zu ρόν δν συνεφώνησε μετά τ ώ ν Μελιτιανών
dem Zeitpunkt, den er mit den Melitianern ausgemacht
προφέρων γράφει κα'ι πείθει τούτους πλά-
hatte, schrieb ihnen und überzeugte sie, einen Vorwand
σασθαι πρόφασιν, ΐν', ώ σ π ε ρ κατά Πέ-
zu erfinden, um so, wie sie gegen Petrus, Achillas und
τρου κα'ι Άχιλλά και Αλεξάνδρου μεμελε-
Alexander vorgegangen waren, auch gegen uns Pläne zu
τήκασιν, ο ϋ τ ω και καθ' ήμών έπινοήσωσι 20 schmieden und Gerüchte zu verbreiten. και Θρυλήσωσι.
a
Ein entsprechender Brief ist nicht überliefert; vgl. die einleitenden Bemerkungen,
ι Ii
v.Ath.
311
Socr.(MF=b AT Arm.) Soz.(BC=b) Anon.Cyz. (A)
ι Μέρος + Tfjs Ath.(KE) || του >Ath.(E) 3 βουλήσεως] βουλής Socr.(bArm.) Anon.Cyz. v.Ath. 4 άπασι] πκσι Socr. Soz. Anon.Cyz. v.Ath. 5 παράσχου] παράσχε Anon.Cyz. 6 γ ν ώ > v.Ath. || ώς Ath.(R c ) Socr.(bA Arm.) Soz. Anon. Cyz. + d Ath.(BKOR*E*) v.Ath. ώαεϊ ή Ath.(E c ) Socr.(T) 7 ~ αυτών τινας Soz. || αυτών > Anon.Cyz. || εκκλησίας] εκκλησιαστικής Anon.Cyz. 7—8 μεταποιουμένους + πίστεως Anon.Cyz. 8 άπεΐρξας + τοϋς τοιούτους Anon.Cyz. || άποστελώ] άποστέλλω Socr.(M : Arm.) άποστελλώ Socr.(A) 9 παραχρήμα] παραυτίκα Ath.(B) || και > Socr.(bAArm.) Soz. Anon.Cyz. 1 0 τών τ ό π ω ν ] τόν τόπον Ath.(Κ) Socr.(Μ') v.Ath. τοΰ τόπου Socr.(M') τοΰ τόπου τούτου Socr.(Arm.) + σε v.Ath. 10—11 μεταστήσοντα] μεταστήσαντα Ath.(Ε) I i και >Ath.(E) 13 ~ κοινωνίαν είναι Ath.(ΚΟ) 1 7 τούτους] τούτοις Ath.(Ε)
39
Rundbrief der Synode von Jerusalem des Jahres 335 September 335 Der Kaiser lud die A n f a n g September noch in Tyrus tagenden Bischöfe nach Jerusalem zur Weihe der Anastasis ein (vgl. Eus., v . C . I V 43,1 f.; Soz., h.e. II 26,1; Socr., h.e. I 33,1), die anläßlich seines dreißigjährigen Regierungsjubiläums (nach chron. pasch, ad annum 335 [531 D i n d o r f ] am 25. Juli 335) stattfinden sollte. Als Datum der Einweihung ist der 13. September 335 anzunehmen (Renoux, C o d e x Armenien Jerusalem II, 222,9—12, Tarchnischvili, Grand Lectionnaire II, Nr. 1234; chron. pasch, ad annum 334 [531 Dindorf] nennt demgegenüber den 17. September 334), später wurde die jährlich wiederkehrende Feier durch die Feier der Kreuzauffindung am 14. September ergänzt und mit einer Festwoche begangen (Itinerarium Egeriae 48 f. ; Theodosius, D e situ terrae sanctae 120). W i e sich aus dem Brief ergibt, befahl der Kaiser offenbar nachdrücklich, im Rahmen dieser Feierlichkeiten endgültig die Einheit der Kirche wiederherzustellen. Besonders angesprochen sind Presbyter um Arius (siehe § 5), die zuvor schon beim Kaiser gewesen waren und ihm ein nicht mehr überliefertes schriftliches Zeugnis ihres rechten Glaubens vorgelegt hatten. G e m ä ß dieses Auftrags wurden die Anhänger des Arius von den in Jerusalem versammelten Bischöfen wieder aufgenommen, und mit diesem Brief wird ein entsprechendes Verhalten den Ägyptern nahegelegt. Es scheint das Anliegen des Kaisers gewesen zu sein, nun, einige Jahre nach dem Tod des Arius, in Ägypten die Gemeinschaft zwischen den Anhängern des Athanasius und denjenigen des Arius wiederherzustellen. Z u m Irrtum der Kirchenhistoriker Socrates und Sozomenus, die Rehabilitierung des Arius und Euzoius (Dok. 33 = Urk. 29; D o k . 34 = Urk. 30) mit dieser Synode in Verbindung zu bringen, vgl. die einleitenden Bemerkungen zur Chronologie. Auch der Brief des Kaisers, den Sozomenus h.e. II 27,13 zusammenfaßt, gehört offenbar zur früheren Rehabilitierung des Arius und ist somit chronologisch nach Dok. 34 = Urk. 30 einzuordnen (s. A n m . zu § 2). Uberlieferung Athanasius zitiert in apol.sec. nur den Beginn des Briefes, der für seine Argumentation dort einschlägig ist. Außerdem ist der in apol.sec. überlieferte Text durch kleinere Auslassungen gekennzeichnet und an einigen Stellen verderbt, so daß der Überlieferung in syn. der Vorzug zu geben ist. Fundstelle Ath., syn. 2 1 , 2 - 7 U47> 2 2 ~ 2 48.i7 Opitz); 129,1-130,16 Ath., apol.sec. 84,2-4 (162,28-163,10 Opitz)
ι
Ή ά γ ι α σύνοδος ή εν Ίεροσολύμοις θεοΰ
Die heilige Synode, die durch die Gnade Gottes in Jeru-
χάριτι συναχθεΐσα τ η εκκλησία τ ο ΰ θε-
salem zusammengeführt worden ist, grüßt im Herrn die
οΰ τ η εν Άλεξανδρεία και τοις κατά π ά -
Kirche Gottes in Alexandrien und die Bischöfe, Presby-
σαν την Α ι γ ύ π τ ο υ και Θηβαίδα και Λι-
ter und Diakone in ganz Aegyptus, der Theba'fs, Libya,
βύην κα'ι Πεντάττολιν κα'ι τοις κατά τήν s
der Pentapolis und der ganzen Welt.
οϊκουμέυην ετπσκόποις και
πρεσβυτέροις
και διακόνοις έν κυρίω χαίρειν. 2
π ά σ ι μεν ήμΐυ τοις επί τό α ύ τ ό συνελ-
Uns, die wir uns alle hier am selben Ort aus den ver-
θοΰσιν έξ ε π α ρ χ ι ώ ν διαφόρων πρός τ η με-
schiedenen Provinzen3 zu dem großen Fest versammelt
γ ά λ η πανηγύρει, ην επί τ η αφιερώσει τ ο ΰ ίο haben, das wir anläßlich der Weihe des Martyrions des σωτηρίου μαρτυρίου σ π ο υ δ ή τ ο ΰ θεοφιλέ-
Erlösers begingen, das durch den Eifer des gottgefällig-
σ τ α τ ο υ βασιλέως Κωνσταντίνου τ ω π ά ν -
sten Kaisers Konstantin für den Gott und König aller
τ ω ν βασιλεΐ θεώ και τ ω Χ ρ ι σ τ ώ
αϋτοΰ
und seinen Christus erbaut wurde, - uns gewährte die
κατασκευασθέντος έπετελέσαμεν, πλείονα
Gnade Christi eine noch größere Herzensfreude. Diese
θυμηδίαν ή τοΰ Χ ρ ί σ τ ο υ χάρις παρέσχεν, is bereitete unser gottgeliebtester Kaiser selbst, indem er ην έποίησεν αυτός τε ό θεοφιλέστατος βα-
uns mit seinem eigenen Brief 1, drängte, das zu tun, was
"Vgl. Eus., v . C . I V 43: Hier findet sich eine Liste der Provinzen, deren Bischöfe an der Synode teilnehmen. b
Dieser Brief selbst ist nicht erhalten. Das Regest eines Schreibens Konstantins an eine Jerusalemer Synode über Verhand-
lungen zur Wiederaufnahme des Arius und Euzoius bei Soz., h.e. II 27,13 gehört aufgrund einiger Widersprüche nicht zu dieser Jerusalemer Synode, sondern zu der früheren Rehabilitierung dieser beiden und damit zu Dok. 33 = Urk. 29; Dok. s y n . ( B K P O R ) apol.sec.(BOR) 3 τοις] ταϊς syn.(R) ένεττοίησεν apol.sec.
1 0 τ η > apol.sec.(B)
15 Χ ρ ί σ τ ο υ ] θεοΰ apol.sec.
|| τταρέσχεν > apol.sec.
1 6 ήν έποίησεν]
130
39· Rundbrief der Synode von Jerusalem des Jahres 335
σιλεύς διά γ ρ α μ μ ά τ ω ν οικείων τοΰθ', δττ-
getan werden mußte, nämlich einerseits alle Mißgunst
ερ έχρήν, παρορμήσας π ά ν τ α μεν έξορίσαι
aus der Kirche Gottes zu beseitigen und die ganze, weit-
τής εκκλησίας του Θεοΰ φθόνον και π ά σ α ν
verbreitete Bosheit zu beenden, durch die die Glieder
μακράν άπελάσαι
Christi lange zuvor voneinander getrennt worden wa-
βασκανίαν,
δι' ής τά
τ ο ΰ Χ ρ ί σ τ ο υ μέλη ττάλαι πρότερον διει- 5 ten, und andererseits mit einfältigem und friedlichem στήκει, ήπλωμένη δέ και είρηναία ψ υ χ ή
Herzen die Anhänger des Arius aufzunehmen, die der
δέξασθαι τους περί 'Άρειον, ους πρός τίνα
das Gute hassende Neid für eine gewisse Zeit außerhalb
καιρόν ό μισόκαλος φθόνος εξω γενέσθαι
der Kirche stehen ließ. Unser gottgeliebtester Kaiser leg-
τής έκκλησίας είργάσατο.
te durch seinen Brief für diese Männer Zeugnis über
έμαρτύρει δέ
τοις άνδράσιν ό θεοφιλέστατος βασιλεύς ίο die Rechtmäßigkeit ihres Glaubens ab. Nachdem er ihn διά της επιστολής πίστεως όρθοτομίαν, ην
von ihnen erfragt und selbst höchstpersönlich aus ihrem
π α ρ ' α ύ τ ώ ν πυθόμενος αυτός τε δι' έαυ-
eigenen Mund gehört hatte, hieß er diesen Glauben gut
τ ο ΰ π α ρ ά ζώσης φωνής α ύ τ ώ ν άκουσας
und tat ihn uns kund, indem er an seinen eigenen Brief
άπεδέξατο ήμΐν τε φανεράν κατεστήσατο,
das schriftliche Zeugnis der Rechtgläubigkeit der Män-
ϋποτάξας τοις έαυτοΰ γράμμασιν έ γ γ ρ α - 15 ner anhängte2, das wir dann alle als richtig und mit der φον την τ ω ν άνδρών όρθοδοξίαν, ην έ-
Lehre der Kirche übereinstimmend anerkannten,
π έ γ ν ω μ ε ν οί πάντες υ γ ι ή τε ουσαν και εκκλησιαστική ν. και είκότως παρεκάλει τους άνδρας ύ-
Zu Recht bat er, daß die Männer aufgenommen und
ποδεχθήναι και ένωθήναι τ ή εκκλησία τοΰ 2ο mit der Kirche Gottes vereint werden, wie ihr auch selbst θεοΰ, ώ σ π ε ρ oüv και αυτοί έκ τ ω ν ίσο-
aus der Kopie des nämlichen Briefes erfahren werdet,
τ ύ π ω ν ει'σεσθε τής αύτής επιστολής, ής
den wir an euere Hochwürden geschickt haben. Wir
πρός τήν ύμετέραν εύλάβειαν διεπεμψά-
glauben, daß auch ihr selbst, als ob ihr die eigenen
μεθα. πιστεύομεν δτι και ήμΐν αϋτοΐς, ώς
Glieder eueres Körpers wiederaufnehmen würdet, große
άν τά οικεία μέλη τ ο ΰ υμετέρου σώμα- 25 Freude und Glück empfinden werdet, wenn ihr die eiτος άπολαμβάνουσι, μεγάλη χαρά και εύ-
genen Glieder, die eigenen Brüder und Väter anerkennt
φροσύνη γενήσεται τά εαυτών σ π λ ά γ χ ν α
und wiederaufnehmt, da euch nicht nur die Presbyter
και τους εαυτών άδελφούς τε και πατέρας
um Arius zurückgegeben worden sind, sondern auch
γ ν ω ρ ί ζ ο υ σ ί τε και άπολαμβάνουσιν,
das ganze Volk und die ganze Menge, die aufgrund be-
ου
μόνον τ ώ ν πρεσβυτέρων τ ώ ν περί 'Άρειον 3° sagter Männer für lange Zeit von euch getrennt worden άποδοθέντων ΰμΐν, άλλά και παντός τοΰ
war. Und es ziemt sich wahrlich, daß ihr, die ihr um das
λαοΰ και τής πληθύος άπάσης, ή προφά-
Geschehene wißt - und da die Männer mit uns Gemein-
σει τ ώ ν είρημένων άνδρών μακρώ χρόνω
schaft hatten und von einer so großen, heiligen Synode
π α ρ ' ΰμΐν διειστήκει. και πρέπει γ ε άλη-
wiederaufgenommen wurden - daß auch ihr sie absolut
θώς γ ν ό ν τ α ς υμάς τά π ε π ρ α γ μ έ ν α , και ώς 35 bereitwillig willkommen heißt in der Vereinigung mit έκοινώνησαν οί άνδρες παρεδέχθησάν τε
den eigenen Gliedern und in Frieden, da insbesondere
υ π ό τής τοσαύτης ά γ ι α ς συνόδου, προθυ-
die Positionen ihres Glaubens, der von ihnen bekannt
μότατα και αυτούς ά σ π ά σ α σ θ α ι τήν πρός
wurde, ohne Zweifel die apostolische Überlieferung und
34 = Urk. 30. Hier im Schreiben der Jerusalemer Synode von 335 heißt es, daß der Kaiser den Glauben der Presbyter um Arius schon überprüft und für rechtmäßig beurteilt habe, so daß er hier nur noch eine synodale Bestätigung einfordert. In Soz., h.e. II 27,13 dagegen wird berichtet, daß der Kaiser eine Glaubensprüfung erst von der Synode erwünscht, deren Verhandlungen demzufolge im Ergebnis offen bleiben, auch wenn der Kaiser ein mildes Urteil empfiehlt. a Dieses Bekenntnis ist nicht überliefert. 5 μέλη vgl. iCor 12,12 1 6 όρθοδοξίαν des. apol. sec. (BOR) 2 έξορίσαι coni. Opitz έξορίσας syn. apol.sec. 4 άπελάσαι coni. Opitz άπελάσας syn. apol.sec. 5 Χριστοΰ] θεοΰ apol.sec. || πάλαι > apol.sec.(BO) 13 αυτών > apol.sec.(BO) 14 φανεράν] φανερών syn.(Ρ) 24 ήμΐν] ήμΐν και syn.(R) 26 άπολαμβάνουσι] άπολαμβάνωσι syn.(B) 3 ° μόνον] μόνων syn.(R)
39· Rundbrief der Synode von Jerusalem des Jahres 335 τά
οικεία
μέλη συυάφειάυ τε κα'ι είρή-
νηυ, δτι μάλιστα τά της εκτεθείσης
Lehre, in der alle übereinstimmen, bewahren.
υπ'
α υ τ ώ ν πίστεως άναμφήριστον σώζει τήν π α ρ ά τοις π ά σ ι ν όμολογουμένηυ ά π ο σ τ ο λικήυ παράδοσίυ τε και διδασκαλίαυ.
5
4° Berichte über die Synode in Konstantinopel gegen Markell von Ancyra 336? Die Datierung ist umstritten, je nachdem, ob das Fehlen Markells auf der Kirchweihsynode von Jerusalem (Dok. 40,3,2) als Beleg für seine schon erfolgte Absetzung angesehen wird oder nicht. Da aber von einer Ablehnung der Beschlüsse durch Markell selbst die Rede ist, wird man dem chronologischen Zusammenhang bei Socrates und Sozomenus folgen und die Konstantinopler Synode zur Absetzung Markells an das Ende der Regierungszeit Konstantins setzen können. Allerdings ist die Synode entgegen der Darstellung bei Socrates (h. e. I 36,1) von der Versammlung einiger Synodaler aus Tyrus in Konstantinopel aufgrund der Differenzen um Athanasius zu unterscheiden, da sich gegen Markell eine andere Teilnehmerschar zusammenfand. Die bei Eusebius überlieferten Fragmente aus Markells Schrift gegen Asterius, die den Anlaß zu seiner Verurteilung lieferten und nach Beschluß der Synode aufgespürt und vernichtet werden sollten, geben zwar keinen Hinweis auf eine Datierung, aber Eusebius bald erfolgte Widerlegung Contra Marcelhim scheint kurz nach dem Tod des Kaisers Konstantin geschrieben worden zu sein (Seibt, Markell, 242 f.), was die Datierung der Synode gegen Markell an das Ende der Regierungszeit des Kaisers zu bestätigen scheint. Uberlieferung Den Ereignissen am nächsten steht der Hinweis bei Eusebius (Marcell. II 4,2g), der sicher selbst bei der Verurteilung von Markell anwesend gewesen ist. Der zweite Bericht ist im Synodalschreiben der östlichen Teilsynode von Serdica überliefert (Hil., coll. antiar. A I V 1,3; zum Text vgl. unten Dok. 43.11), da dort gegen die römische Wiederaufnahme Markells in die Kirchengemeinschaft protestiert wird. Ferner liefert der Kirchenhistoriker Sozomenus (h. e. II 33) die ausführlichste Darstellung; ihm scheinen Synodalakten vorgelegen zu haben (Socr., h.e. I 36 ist wesentlich kürzer). Die Erwähnungen bei Athanasius bringen keinen inhaltlichen Gewinn über die Information hinaus, daß Markell »ungerechterweise« verurteilt worden sei (Ath., h.Ar. 6; fug. 3). Fundstelle 132,1-12 Eus., Marcell. II 4,29 (58,4-11 Klostermann/Hansen); 133,1-134,12 Dok. 43.11,4 (252,32-254,6 = Hil., coli.antiar. A IV 1,3 [50 f. Feder]); 134,13-136,3 Soz., h.e. II 33 (98,12-99,8 Bidez/Hansen)
D e r B e r cht des E u s e b i u s ι
ε ϊ κ ό τ ω ς ά ρ α τ α ΰ τ α β α σ ι λ έ α τ ό ν ώς α λ η -
M i t Recht also brachte dies (sc. Markells Lehren) den
θ ώ ς Θεοφιλή κα'ι τ ρ ι σ μ α κ ά ρ ι ο ν
του
wahrhaft von G o t t geliebten und dreimal gesegneten
κολακεύσαν-
Kaiser gegen diesen M a n n auf, auch wenn er zahllose
ανδρός
έκίνει,
τος και π ο λ λ ά
καίτοι
μυρία
κατά
βασιλέως εγκώμια
αύτοΰ
Schmeicheleien und viele Lobeshymnen auf den Kaiser
έν σ υ γ γ ρ ά μ μ α τ ι διελθόντος. τ α ΰ τ α δέ κα'ι 5
in seiner Schrift 3 einstreute. Dies aber zwang auch die
τ ή ν ά γ ι α ν σ ύ ν ο δ ο ν έν τ η β α σ ι λ ι κ ή σ υ ν ε λ -
heilige Synode, die in der kaiserlichen Stadt aus diver-
θ ο ϋ σ α ν π ό λ ε ι εξ έ π α ρ χ ι ώ ν δ ι α φ ό ρ ω ν Πόν-
sen Provinzen, nämlich aus Pontus, Cappadocia, Asia,
τ ο υ και Κ α π π α δ ο κ ί α ς Α σ ί α ς τε κα'ι Φ ρ υ -
Phrygia, Bithynia, Thracia und jenseitigen Teilen zu-
γ ί α ς και Β ι θ υ ν ί α ς Θ ρ ά κ η ς τε και τ ω ν
έπ-
sammengekommen war, diesen Menschen wegen seiner
έκεινα μ ε ρ ώ ν σ τ η λ ι τ ε ύ ε ι ν τ ό ν ά ν δ ρ α
δ ι ά 10 gegen ihn gerichteten Schrift zu verwerfen, auch wenn
τ η ς κ α τ ' α ύ τ ο ΰ γ ρ α φ ή ς και μη θ έ λ ο υ σ α ν
sie es nicht wollte.
έξεβιάζετο.
"Von dieser Schrift, von Markell gegen die »Eusebianer« und insbesondere gegen Asterius verfaßt und dem Kaiser Konstantin gewidmet, sind nur noch die Fragmente überliefert, die Eusebius von Caesarea in seiner Widerlegung (Contra Marcellum und De ecclesiastica theologia) anführt (Seibt/Vinzent). Die Fragmente belegen diese »Schmeicheleien« nicht, nur eine direkte Anrede an den Kaiser in fr. 2, 6, 16 (Seibt/Vinzent). Eusebius berichtet aber ferner, daß Markell seine Schrift dem Kaiser persönlich überbracht und um sein Urteil gebeten habe (Marcell. II 30 f.), wohl zu dem Zweck, daß der Kaiser gegen die von Markell theologisch kritisierten Bischöfe einschreite. Für weitere theologische Hinweise vgl. bes. Dok. 41.7. 1-12.
Eus.(V)
40. Berichte über die Synode in Konstantinopel gegen Markeil von Ancyra
133
Der Bericht in Dok. 43.11,4 M a g n a autem fuit parentibus nostris atque
Dennoch herrschte große Sorge bei unseren Vätern und
maioribus sollicitudo de supradicta praedica-
Vorgängern über die obengenannte, gottlose Verkündi-
tione sacrilega. condicitur namque in C o n -
gung. Man berief nämlich nach Konstantinopel eine
stantinopolim civitatem sub praesentia bea-
Bischofssynode in Anwesenheit Kaiser Konstantins seli-
tissimae memoriae Constantini imperatoris 5 gen Angedenkens ein. concilium episcoporum. ex multis Orientalium provinciis advene-
Sie kamen aus vielen östlichen Provinzen, damit sie
runt, ut hominem malis rebus inbutum salu-
diesen von vielen Übeln getränkten Menschen durch
bri consilio reformarent et ille ammonitione,
einen heilsamen Beschluß besserten und jener durch
sanctissima correptione, correptus a sacrilega 10 Ermahnung und heiligsten Tadel gescholten werde und praedicatione discederet. quique increpan-
von der gottlosen Verkündigung ablasse. Und sie nah-
tes illum et exprobantes necnon etiam cari-
men ihn in die Mangel, prüften ihn und stellten gewiß
tatis affectu postulantes multo tempore nec
auch lange Zeit ihre Forderungen mit wohlwollender
quicquam proficiebant.
Liebe, aber erreichten absolut nichts.
namque post unam et secundam multas- 15 que correptiones cum nihil proficere potuis-
Denn da sie nach einer, der zweiten und etlichen Ermahnungen nicht vorankommen konnten - er blieb
sent - perdurabat enim et contradicebat rec-
nämlich stur und widersprach dem rechten Glauben und
tae fidei et contentione maligna ecclesiae ca-
widersetzte sich in bösartigem Streit der katholischen
tholicae resistebat —, exinde illum omnes hör-
Kirche - , begannen hierauf alle vor jenem zurückzu-
rere ac vitare coeperunt. et videntes, quo- 20 schrecken und ihn zu meiden. Und als sie sahen, daß niam subversus est et peccato et est a semet
er von der Sünde zu Fall gebracht und durch sich selbst
ipso damnatus, actis eum ecclesiasticis dam-
verurteilt worden war, haben sie ihn durch kirchliche Be-
naverunt, ne ulterius oves Christi pestiferis
schlüsse verurteilt, damit er nicht noch darüber hinaus
contactibus malis macularet.
die Schafe Christi durch todbringende, üble Ansteckungen beflecke.
tunc namque etiam eius aliquos pravissi- 25
Damals haben sie nämlich auch einige seiner krumm-
mos sensus contra fidem rectam ecclesiamque
sten Ansichten gegen den rechten Glauben und die hei-
sanctissimam propter memoriam posterorum
ligste Kirche zur Erinnerung für die Späteren und zum
cautelamque suis sanctissimis scripturis in
Schutz für ihre heiligsten Schriften im Archiv der Kirche
archivo ecclesiae condiderunt.
hinterlegt.
sed haec quidem secundum impietatem 30
Aber dies waren nur die ersten Erlebnisse mit der
Marcelli haeretici prima fuerunt; peiora sunt
Gottlosigkeit des Häretikers Markeil. Schlimmere sind
deinde subsecuta. nam quis fidelium credat
hierauf gefolgt. Denn welcher Gläubige glaubt oder er-
aut patiatur ea, quae ab ipso male gesta atque
trägt schon das, was von jenem eigens Übles angestellt
conscripta sunt quaeque digne anathematiza-
und zusammengeschrieben wurde und was zusammen
ta sunt iam cum ipso Marcello a parentibus 35 mit seiner Person zu Recht schon von unseren Vätern in nostris in Constantinopoli civitate? namque
Konstantinopel mit dem Anathema belegt worden ist?
liber sententiarum extat in ipsum ab episcopis
Es liegt nämlich ein gegen ihn von den Bischöfen verfaß-
conscriptus, in quo libro etiam isti qui nunc
ter Liber sententiarumi vor, in dem auch die, die nun auf
"Entsprechendes ist nicht überliefert, dürfte aber den Erklärungen mit Unterschriften, die z.B. dem Tomas adAntiochenas (tom. 9,3—11,3) angehängt wurden, vergleichbar sein. 133.1-134.12
Hil.(A)
1—2 ~ parentibus atque maioribus nostris coni. Faber 3 condicitur coni. edd. conditur A 6 episcoporum qui colli. Faber 1 0 correptione del. Faber 10—11 ~ praedicatione sacrilega coni. C 1 2 etiam del. C 19 exinde ] et inde coni. C* 1 9 - 2 0 horrere coni. C vel edd. horrore A 20 coeperunt coni. C vel edd. ceperunt A 21 et ] a colli. Faber || peccato vel peccatis coni. Faber peccata A 35 iam coni. Feder nam A del. vel lac. siisp. Coustant 36 Constantinopoli civitate coni. C vel edd. Constantinopolim civitatem A
4θ. Berichte über die Synode in Konstantinopel gegen Markell von Ancyra
134
cum ipso sunt Marcello atque illi favent, id
der Seite von Markell stehen und ihn unterstützen, dies
est Protogenes Sardicae civitatis episcopus et
sind Protogenes, Bischof von Serdica,3 und Cyriacus von
Cyriacus a Naiso, in ipsum sententiam manu
Nai'ssus11, gegen ihn mit eigener Hand Stellung bezogen
propria conscripserunt.
haben.
quorum manus Valens testatur fidem sanc- 5
6
Von deren Hand wird nachdrücklich bezeugt, daß der
tissimam nullo genere mutandam nec eccle-
heiligste Glaube in keiner Weise verändert werden und
siam sanctam praedicatione falsa subverten-
die heilige Kirche durch keine falsche Verkündigung
dam, ne hoc m o d o pestis ac lues animarum
umgestürzt werden darf, damit nicht auf diese Weise
hominibus gravissima importetur Paulo di-
Verderben und für die Seelen schlimmstes Gift in die
cente: sive nos sive angelus de caelo aliter 10 Menschen hineingetragen werde, wie Paulus sagt: »Seien annuntiaverit vobis quam quod accepistis,
es wir oder ein Engel vom Himmel, der euch etwas
anathema sit.
anders verkündet hat, als ihr empfangen habt, er sei ausgeschlossen.« Der Bericht des Sozomenus
3,1
Έυ δέ τ ω τότε κα'ι Μάρκελλου τόν Ά γ -
Damals aber versammelten siec sich in Konstantinopel
κύρας επίσκοπου της Γαλατώυ, ώς καινών
und verurteilten auch Markell, den Bischof von An cy-
δ ο γ μ ά τ ω υ εισηγητήν κα'ι τόυ υϊόν του θε- 15 ra in Galatia, da er neue Lehren eingeführt und gesagt οΰ λέγοντα εκ Μαρίας τήν αρχήν είληφέ-
habe, daß der Sohn Gottes aus Maria seinen Anfang
υαι και τέλος εξειν τήυ α ύ τ ο ΰ βασιλείαυ,
genommen habe und daß seine Herrschaft ein Ende
και γραφήν τιυα περί τ ο ύ τ ο υ συντάξαντα,
haben werde, und sogar eine Schrift darüber verfaßt
συνελθόυτες έν Κωνσταυτινουπόλει καθεΐ-
hatte, und schlossen ihn aus der Kirche aus. Und sie
λον και της εκκλησίας έξέβαλου' κα'ι Βασι- ίο übertrugen Basiliusd, der gut reden konnte und gebildet λείω δειυώ λέγειν καί επί παιδεύσει ϋπει-
war, die bischöfliche Aufsicht über die galatische Pro-
λημμέυω έπιτρέπουσι τήυ έπισκοπήυ της
vinz. Sie schrieben auch an die dortigen Kirchen, daß sie
Γαλατών παροικίας,
κα'ι ταΐς αύτόθι εκ-
nach dem Buch des Markell fahnden, es verschwinden
κλησίαις έ γ ρ α ψ α ν άναζητήσαι τήν Map-
lassen und die bekehren sollten, die dasselbe denken,
κέλλου βίβλον κα'ι έξαφανίσαι κα'ι τούς τά 25 falls sie welche fänden. Sie teilten mit, daß sie wegen αυτά φρουοΰντας, εϊ τιυας εΰροιεν, μετα2
βάλλειν.
der Länge der Schrift nicht das ganze Buch angefügt
κα'ι διά μέν τό πολύστιχου της
hätten, aber einige Aussagen hätten sie ihrem Brief ein-
γραφής μή τό π ά ν ύ π ο τ ά ξ α ι βιβλίου έδή-
geschoben zum Beweis, daß er wirklich solches lehre.6
"Vgl. Dok. 43 (Teilnehmerliste der »westlichen« Synode von Serdica) und den Brief Dok. 43.6. b
In den Listen der Teilnehmer der »westlichen« Synode von Serdica (vgl. Dok. 43) taucht Gaudentius von Na'issus auf, wohl sein unmittelbarer Amtsnachfolger; vgl. Soz., h.e. III 11,8. c Die um Eusebius von Nikomedien und Theognis von Nicaea. d
Basilius von Ancyra, der in den fünfziger Jahren zeitweise zu den engen kirchenpolitischen Beratern des Kaisers zählte, spielt auf den Synoden jener Zeit eine führende Rolle (auf der Synode in Sirmium gegen Photinus und beim Protest gegen die Wahl des Eudoxius zum Bischof von Antiochien; vgl. Epiph., haer. 73), wurde im Januar 360 selbst auf der Konstantinopler Synode abgesetzt (Socr., h.e. II 42; Soz., h.e. IV 24,3). e
Wie üblich verschickte die Synode einen Rundbrief an die umliegenden, betroffenen Gemeinden, diesmal mit Auszügen aus Markells verurteiltem Werk, außerdem sandte die Synode einen Brief an den Kaiser Konstantin (s.u. §3), worin zur Begründung der Verurteilung ebenfalls auf das beleidigende Fernbleiben Markells von der Weihe der Jerusalemer Kirche hingewiesen wurde. 10-12.
Gal 1,8-9
134.13-136.3
Soz.(BC=b Cod.Nic)
2. Sardicae ] Serdicae coni. Constant
3 Cyriacus a Naiso coni. Feder Cyriacusanais A Siriacusanais coni. Τ Siracusanus
coni. Faber Ariminensis sitsp. Cousta>it || in ipsum sententiam coni. Constant in ipsa sententia A 5 valens ] Valens colli. C 6 mutandam coni. C vel edd. mutanda A 7—8 subvertendam coni. C vel edd. subvertenda A 8 pestis coni. C vel edd. pestes A 9 hominibus ] omnibus coni. Faber
40. Berichte über die Synode in Konstantinopel gegen Markeil von Ancyra λ ω σ α ν , ρ η τ ά δέ τίνα ένέθηκαν τ η α υ τ ώ ν
135
Manche berichten aber, daß diese Aussagen von Mar-
ετπστολη π ρ ό ς ε λ ε γ χ ο ν τ ο υ δοξάζειν αύ-
kell wie in einer Diskussion vorgetragen und von denen
τόν τάδε.
δε ττρός τ ί ν ω ν τ α ΰ τ α
um Eusebius 3 gleichsam als seine Bekenntnisaussagen
ώς εν ζητήσει εϊρήσθαι Μαρκέλλω και ώς
auch vor dem Kaiser selbst in verleumderischer Absicht
έλέγετο
ώμολογημένα διαβεβλήσθαι και α ύ τ ω τ ω 5 ausgegeben wurden, weil sie sehr zornig auf ihn waren, βασιλεΐ π α ρ ά τ ω ν άμφ'ι τ ό ν Εύσέβιον, κα-
da er (Markeil) weder auf der Synode in Phönizien b ih-
θότι ϋττερφυώς έχαλέτταινον α ύ τ ω μήτε έν
ren Beschlüssen zugestimmt hatte noch in Jerusalem 0
τ ή κατά Φοινίκην σ υ ν ά δ ω συντεθειμένω
(ihren Beschlüssen) über Arius d und auch nicht an der
τοις Ott' α υ τ ώ ν όρισθεΐσι μήτε έν Ίερο-
Weihe des großen Martyrions teilgenommen hatte, um
σολύμοις επί Ά ρ ε ί ω μήτε της άφιερώσεως ίο die Gemeinschaft mit ihnen zu vermeiden, τ ο υ μ ε γ ά λ ο υ μ α ρ τ υ ρ ί ο υ μ ε τ α σ χ ό ν τ ι δι' άπ ο φ υ γ ή ν της ττρός α υ τ ο ύ ς κοινωνίας. Άμέλει τοι γράφοντες περί α ύ τ ο ΰ τ ω
In der Tat, als sie über ihn an den Kaiser schrieben,
βασιλεΐ και τ α ΰ τ α εις διαβολήν ττροϋφε-
brachten sie auch dies als Anklage vor, daß auch er (der
ρον, ώς και α ύ τ ο ΰ ύβρισμένου ύ π '
αύ- ij Kaiser) von ihm verhöhnt worden sei, insofern jener es
τ ο υ μή ά ξ ι ώ σ α ν τ ο ς τήν άφιέρωσιν τιμή-
für unter seiner Würde gehalten hatte, die Weihe der
σαι τ ο υ εν Ίεροσολύμοις νεώ οικοδομή-
in Jerusalem neu erbauten Kirche zu beehren. Den An-
Θέντος.
πρόφασις δέ γ έ γ ο ν ε
Μαρκέλλω
laß für diese Schrift lieferte Markeil aber ein gewisser
τ α ύ τ η ς της γ ρ α φ ή ς Άστέριός τις εκ Κ α π -
Asterius,e ein Sophist aus Cappadocia, der auch Reden
τταδοκίας σοφιστής, δς και περί τ ο υ δ ό γ - 2ο über die Glaubenslehre verfaßt hatte, die den Ansichματος λ ό γ ο υ ς σ υ γ γ ρ ά φ ω ν τ ή Αρείου δόξη
ten des Arius zustimmen, und die er auf seinem Weg
συμφερομένους ττεριιών τάς πόλεις έπεδεί-
durch die Städte vor den Bischöfen und auf Synoden,
κνυτο και τοις έπισκόποις κα'ι ταΐς γινομέ-
die dort gewöhnlich stattfanden, herumzeigte. Und weil
ναις συνόδοις ώς έ π ί π α ν π α ρ ε γ ί ν ε τ ο . άν-
er ihm widersprach, verfiel Markell, sei es wissentlich
τ ι λ έ γ ω ν γ ά ρ α ύ τ ω Μάρκελλος ή έκών ή 25 oder unwissentlich, der Lehre des Paulus von Samosata/ ο ύ χ ο ύ τ ω νοήσας είς τήν Παύλου τ ο υ Σα-
Aber er konnte später auf der Synode von Serdica6 sein
μοσατέως έξεκυλίσθη δόξαν.
Bischofsamt wieder aufnehmen, da er bewies, nicht so
άλλ' ό μέν
"Diese schon bei Athanasius vorkommende ungenaue Beschreibung läßt offen, welcher Eusebius gemeint ist. Als Kontrahent Markells k o m m t Eusebius von Caesarea in Frage, als führende Persönlichkeit in Kleinasien dagegen Eusebius von Nikomedien. ^Gemeint ist die Synode von Tyrus, die im Herbst 335 zur Absetzung des Athanasius einberufen worden war. c
Socrates (h. e. I 36) berichtet, daß Markells Buch bereits in Jerusalem (siehe voriges Dokument) kritisiert worden sei und
Markell sich der Auflage, seine Schrift zu verbrennen, widersetzt habe, weswegen die Versammlung in Konstantinopel erst nötig geworden sei. d
Vgl. die Bemerkungen zu Dok. 39.
e
Von Asterius sind nur Fragmente überliefert (Vinzent, Asterius), einerseits von einem »Syntagmation« (vor Nicaea),
andererseits von seiner Schrift (nach Nicaea) zur Verteidigung eines Briefes des Eusebius von Nikomedien an Paulinus von Tyrus (Dok. 4 = Urk. 8; D o k . 5 = Urk. 9), in denen er sich als systematischer Denker einer subordinatianischen Theologie erweist. Athanasius versäumt es nicht zu erwähnen, daß Asterius »geopfert habe« (decr. 8,1), sicherlich während der diokletianischen Verfolgung; weitere biographische Details sind unbekannt. Eusebius nennt neben Asterius aber auch Eusebius von Nikomedien, Paulinus von Tyrus, Narcissus von Neronias, Origenes und sich selbst als Markells Gegner (Marceil. I 4,1-3). f
D e r Vorwurf, den im 3. J h . verurteilten Irrlehren des Paulus von Samosata zu verfallen, ist ein übliches Element der
antihäretischen Polemik. Urheber ist in diesem Fall Eusebius von Caesarea, der in seiner Schrift De ecclesiastica theologia Markell vorwirft, er bezeichne wie Paulus von Samosata den Sohn Gottes als bloßen Menschen und lehre, daß Gott Vater, Sohn und heiliger Geist ein und dieselbe Person seien (e.th. I 14,2; 20,43; HI 6>4); vgl. auch die Distanzierung von Markell und von Paulus in der sog. 3. antiochenischen Formel (Dok. 41.3) und die Erwähnung in Dok. 44,8. Z u m historischen Paulus von Samosata vgl. Eus., h.e. V I I 27—30 und Dok. 44,8 A n m . 8
Vgl. dazu Dok. 43.
7 α ύ τ ω + οία C o d . N i c . μαρτυρείου Cod.Nic.
9 όρισθεΐσι + κατά Αθανασίου C o d . N i c
1 9 τις coni. Hansen e Socr. τε b
|| μήτε + τοις C o d . N i c .
2.3 τοις + γινομένοις Β
1 1 μαρτυρίου ]
2.4 π α ρ ε γ ί ν ε τ ο ] π α ρ ε γ έ ν ε τ ο Β
136
4°· Berichte über die Synode in Konstantinopel gegen Markell von Ancyra
τ η έν Σαρδοΐ συνάδω ύστερον τήν έτπσκοπήν άνείληφε μή φρονεΐν ώδε λογισάμενος.
ι εν add. Bidez
zu denken.
4i
Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341 41.ι
Regest eines Briefes des Julius von R o m an die ösdichen Bischöfe
Frühjahr 340 Hintergrund sind die seit Nicaea anhaltenden Differenzen um Personalien und Bischofssitze, womit sich aufgrund gegenseitiger Häresievorwürfe zunehmend auch theologische Fragen verknüpften, insbesondere nach der Aufnahme Markells in die Kirchengemeinschaft durch den Westen, der zuvor wegen Häresie im Osten verurteilt worden war (vgl. D o k . 40). Gegen die Rückkehr des Athanasius aus seinem ersten Exil nach Alexandrien im November 337 (ind.ep.fest. 10 [a. 338]) protestierten die Bischöfe des Ostens, die ihn in auf der Synode von Tyrus im Jahr 335 abgesetzt hatten. Für sie war Pistus der rechtmäßige alexandrinische Bischof (er war von Alexander von Alexandrien und auf der Synode von Nicaea 325 exkommuniziert und von Secundus von Ptolema'is ordiniert worden [vgl. Dok. 2.1 = Urk. 4a; Dok. ι = Urk. 6; Dok. 41.8,16; ep.encycl. 6,2; Epiph., haer. 69,8,5]). Sie sandten Schreiben sowohl an Julius von R o m als auch an die Kaiser zusammen mit den Akten der Synode von Tyrus (h.Ar. 9,1; apol.sec. 19,3; 20,1; 83,4; Dok. 41.8,8 f.; Socr., h. e. II 17,4). In Reaktion darauf berief Athanasius eine Synode ein (338), und die ca. 80 in Alexandrien versammelten ägyptischen Bischöfe verfaßten einen apologetischen Brief (apol.sec. 3-19) und verschickten ihn ebenfalls. In Rom trafen nun die alexandrinischen Gesandten auf die aus Antiochien (Socr., h.e. II 17,5 f.; Ath., apol.sec. 20,1; D o k . 41.8,8 f.; ep.encycl. 7,2). Angesichts der tiefgreifenden theologischen Differenzen zwischen den Kirchen des Ostens und denen des Westens, die in den von den westlichen Kirchen nicht rezipierten Exkommunikationen von Athanasius und Markeil ihren Niederschlag fanden, entstand die Notwendigkeit einer synodalen Klärung der Lage. A u f einen entsprechenden Brief des Julius reagierten die Antiochener jedoch mit einer eigenen Synode, auf der Gregor anstelle des umstrittenen Pistus als Bischof für Alexandrien bestimmt wurde (Dok. 41.8,41-45; D o k . 43.1,15 mit A n m . ) , der dann kurz vor Ostern 339 (ind. ep. fest. 11) mit militärischer Hilfe in Alexandrien einziehen konnte. Athanasius protestierte gegen diese Ereignisse in seiner ep.encycl. und wandte sich nun nach R o m , einerseits wegen der traditionell guten Beziehungen zwischen Alexandrien und Rom, andererseits auch, um dem Herrschaftsbereich des Constantius zu entfliehen (apol. Const. 4,1-4; das genaue Datum ist unbekannt, da es schwierig zu beurteilen ist, ob Athanasius tatsächlich direkt, wie er es in apol. Const, beschreibt, nach R o m reiste oder auf Umwegen, wie es seine Gegner behaupteten [Dok. 43.11,11]). In R o m fanden sich weitere aus dem Osten exilierte Bischöfe ein wie Markeil von Ancyra (vgl. Dok. 41.7), Paulus von Konstantinopel und Asclepas von Gaza (vgl. Dok. 41.8,52; Dok. 43.11,10.15.21.28; Ath., apol.Const. 4,1; Socr., h.e. II 15,1 f.; Soz., h.e. III 8,1). Daraufhin lud der römische Bischof Julius mit einem Schreiben, von dem nur das vorliegende Regest erhalten ist, erneut zu einer Synode nach R o m ein und setzte zugleich schon einen Termin fest, zu dem eine Delegation aus dem Osten erscheinen sollte. Uberlieferung Der Brief des Julius ist nicht überliefert. Neben dem Regest bei Soz., h.e. III 8,3 f. (vgl. Socr., h.e. II 15,3) gibt es nur eine Erwähnung durch Athanasius in h.Ar. 11,1 (vgl. apol.sec. 20,1). Fundstelle 137,1-138,1 Soz., h.e. III 8,3 f. (110,27-111,4 Bidez/Hansen); 138,2-5 Ath., h.Ar. 11,1 (188,30-32 Opitz)
Das Reges bei Sozomenus ι
και τοις άυά τήυ εω έπισκόποις έγραψε
Und er (Julius) schrieb an die Bischöfe aus dem Osten
μεμφόμενος ώς ούκ όρθώς βουλευσαμένοις
und machte ihnen Vorwürfe, daß sie nicht korrekt mit
περί τους άνδρας και τάς εκκλησίας τα-
den Männern verfahren wären und die Kirchen dadurch
ράττουσι τ ω μή έμμένειν τοις εν Νίκαια
verwirren würden, daß sie sich nicht an die Beschlüs-
δόξασιν. ολίγους δέ εκ π ά ν τ ω ν εις ρητήν s
se von Nicaea hielten. Also ordnete er an, daß einige
ήμέραν παρεΐναι έκέλευσε διελέγξοντας δι-
stellvertretend für alle an dem festgesetzten Tag erschei-
καίαν έττ' αύτοΐς ένηνοχέναι τήν ψήφον" ή
nen sollten, um klarzustellen, ob die Entscheidung bei
του λοιπού ουκ άνέξεσθαι ήπείλησεν, ει
ihnen zu Recht gefallen sei; andernfalls drohte er, sie
μή π α ύ σ ο ι ν τ ο νεωτερίζοντες.
nicht länger ertragen zu können, wenn sie nicht mit den Neuerungen aufhörten.
Soz. (BC=b)
138
41· Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
Και ό μέν τάδε εγραψεν.
Derart fiel also sein Brief aus3. Die Erwähnung bei Athanasius
ό δέ Ιούλιος γράφει και πέμπει πρεσβυτέρους, Έλπίδιον και Φιλόξενου, όρίσας κα'ι προθεσμίαν, ι'να ή ελθωσιν ή γινώσκοιεν εαυτούς υ π ό π τ ο υ ς είναι κατά π ά ν τ α . 5
41.2
Und Julius schrieb einen Briel^ und schickte Presbyter, Elpidius und Philoxenus, und setzte dabei auch eine Frist, damit sie entweder kämen oder erkannten, daß sie selbst in jeder Hinsicht verdächtig sind.
Berichte über die Kirchweihsynode von Antiochien des Jahres 341
Anfang 341 Der Zeitpunkt der antiochenischen Synode und deren Beziehung zur römischen Synode ist nicht einfach zu bestimmen; weder ist die absolute Datierung beider Synoden eindeutig noch deren relative Beziehung zueinander. Uberliefert ist, daß die römischen Gesandten im Januar zurückgeschickt wurden (Dok. 41.8,22) und daß die antiochenische Synode zwischen 1.9.340 und 31.8.341 stattfand (Socr., h.e. II 8,2 [s.u.]; Ath., syn. 25,1); dazu paßt es, wenn Eltester den 6.1. als Datum für die Kirchweihe in Antiochien wahrscheinlich macht (Eltester, Kirchen Antiochias, 254 f.), und wenn es stimmt, daß Athanasius ein Jahr und sechs Monate auf die Delegation aus dem Osten gewartet hat (vgl. Dok. 41.8,40). Wurde früher die römische Synode vor der antiochenischen angesetzt (Schwartz, Z u r Geschichte des Athanasius), so wird nun das Verhältnis seit den Arbeiten von Schneemelcher, Kirchweihsynode, Tetz, Kirchweihsynode und Brennecke, Hilarius, 7 f. umgekehrt. Eindeutig ist, daß der Brief des Julius (Dok. 41.8) auf eine Absage aus Antiochien (Dok. 41.6) antwortet. D a diese Absage von einer Synode stammt und nicht das Werk eines einzelnen ist (vgl. die Adressaten der Antwort des Julius in Dok. 41.8), muß man entweder zwei Synoden in Antiochien annehmen (antiochenische Synode mit der Absage an Julius - römische Synode - antiochenische Synode mit den Glaubenserklärungen; von einer permanenten Synode in Antiochien ist nicht auszugehen) oder besser die römische der antiochenischen folgen lassen. Eine gewisse zeitliche Uberschneidung ist ebenfalls anzunehmen, da die römische Synode schon vor dem Eintreffen der Absage begonnen hatte (s. Dok. 41.7 und 41.8). Auf der Synode von Antiochien war ebenfalls Kaiser Constantius anwesend (Soz., h.e. III 9,1), außerdem 90 (so Ath., syn. 25,1; Socr., h.e. II 8,3 [siehe Text]) oder 97 (so Hil., syn. 28 [502A]; Soz., h.e. III 5,2 f. [siehe Text 2,2]) Bischöfe. Uberlieferung Von den Ereignissen auf der Kirchweihsynode in Antiochien sind keine Akten überliefert, sondern nur Beschreibungen bei den Kirchenhistorikern. Hier werden zunächst allgemeine Berichte über die Synode vorgestellt (Socr., h.e. II 7,3—8,7; 10,19 f·; Soz., h.e. III 5,1—4; 5,10—6,1.7 f.), wobei zu beachten ist, daß sowohl Socrates als auch, ihm folgend, Sozomenus die Ereignisse dieser Synode mit derjenigen in Antiochien aus dem Jahr 338 verbinden, auf der gegen die Rückkehr des Athanasius aus seinem ersten Exil protestiert wurde (s. D o k . 41.1 Einleitung). Ferner sind mit dieser Synode der Überlieferung nach theologische Erklärungen verbunden (Dok. 41.3, 41.4 und 41.5), außerdem gibt es Berichte über einen Antwortbrief der Antiochener nach Rom (Dok. 41.6). Grundlage dieser Berichte der Kirchenhistoriker sind einerseits die Schriften des Athanasius, insbesondere seine Schrift De synodis, darüberhinaus natürlich auch die Synodalaktensammlung des Sabinus von Heraclea, den Socrates (h.e. II 15; 17) gerade in diesem Zusammenhang mit kritischen Bemerkungen über seine anti-athanasianische und anti-nicaenische Tendenz erwähnt. Ferner dürften Dokumente dieser Synode auch zu den Unterlagen der sog. Doppelsynode von Rimini/Seleucia gehört haben, da dort wieder auf die in Antiochien formulierte Glaubenserklärung zurückgegriffen wurde (Soz., h.e. I V 22,6). Fundstelle 139,1-140,25 Socr., h.e. II 7,3-8,7; 10,19 f. (97,5-98,7; 1 0 1 , 2 3 - 2 6 Hansen); 140,26-142,25 Soz., h.e. III 5,1-4; 5,10-6,1.7 f. (105,15-106,8; 1 0 7 , 4 - 1 4 ; 108,14-18 Bidez/Hansen)
"Das Antwortschreiben der Antiochener nach Rom bestätigt (vgl. Dok. 41.6), daß Julius in anscheinend barschem Tonfall nicht nur zu einer Synode eingeladen, sondern den Antiochenern auch »Arianismus« vorgeworfen hatte. Zur Frage nach der Berechtigung des Julius, zu einer Synode einzuladen, um die bereits gefallenen Synodalurteile erneut aufzurollen, vgl. Dok. 41.6 und 41.8. b
Sowohl an dieser Stelle als auch in apol.sec. 20,1 erwähnt Athanasius diesen Brief des Julius, um seine Flucht nach R o m
339/340 als Reise zur Synode darzustellen. 2.-5
Ath. ( B K P O R)
4 προθεσμίαν ] ττροθυμίαν Β
139
4ΐ·2· Berichte über die Kirchweihsynode von Antiochien des Jahres 341 D e r Bei icht des Socrates κα'ι ό μεν βασιλεύς τ α ΰ τ α π ρ ά ξ α ς
επί τήν Άντιόχειαν ώρμησεν,
Εύ-
nach Antiochien auf; Eusebius aber wollte auf keinen
1,1 2
σέβιος δέ ούδεν'ι τ ρ ό π ω ή σ υ χ ά ζ ε ι ν ήβού-
Fall Ruhe halten, sondern ließ, wie es heißt, keinen Stein
λετο, άλλά (τό τ ο ΰ λ ό γ ο υ ) π ά ν τ α λίθον
auf dem anderen, damit er erreichte, was er wollte. Er
έκίνει, δ π ω ς αν δ προέθετο 3
κ α τ ε ρ γ ά σ η - 5 veranstaltete also im syrischen Antiochien eine Synode
ται. Κατασκευάζει οϋν σύνοδον εν Αντιό-
unter dem Vorwand der Weihe der Kirche b , die der
χεια της Συρίας γενέσθαι, προφάσει μεν
Vater der Kaiser zu errichten begonnen hatte und die
τ ω ν εγκαινίων της εκκλησίας, ην ό π α -
nach seinem Tod schließlich im zehnten Jahr nach der
τήρ μέν τ ω ν Α υ γ ο ύ σ τ ω ν
Grundsteinlegung sein Sohn Constantius fertigstellte,
ήρξατο,
κατασκευάζειν
μετά τελευτήν δέ α ύ τ ο ΰ ό υίός 10 in Wahrheit aber, um den Glauben an das »wesenseins«
Κωνστάντιος δ ε κ ά τ ω έτει ά π ό της θεμελιώσεως συνετέλεσεν,
τ ό δέ άληθές
zu zerstören und zu vernichten.
επί
τ ή ά ν α τ ρ ο π η και καθαιρέσει της ομοουσίου πίστεως. έυ τ α ύ τ η δέ τ η σ υ ν ά δ ω συνήλθον εκ 15
4
Z u dieser Synode kamen aus verschiedenen Städten
διαφόρων π ό λ ε ω ν ε π ί σ κ ο π ο ι ένενήκοντα.
90 Bischöfe zusammen. Maximus c jedoch, der Bischof
Μάξιμος μέντοι ό τ ω ν Ιεροσολύμων
επί-
von Jerusalem, der Macarius nachfolgte, erschien nicht
σκοπος, δς Μακάριον διεδέξατο, ου π α ρ ε -
auf ihr und erklärte, daß er unter Zwang die Verurteilung
γ έ ν ε τ ο έυ αύτη, έπιλογισάμευος ώς εϊη συ-
des Athanasius unterschrieben hätte. Aber auch Julius,
ν α ρ π α γ ε ί ς κα'ι τ η καθαιρέσει ύ π ο γ ρ ά ψ α ς 20 der Bischof des größten Rom, war nicht anwesend, auch 5
άλλά μήν ούδέ Ιούλιος π α -
hatte er niemanden an seiner Statt geschickt, obwohl
ρήν ό της μεγίστης 'Ρώμης έπίσκοπος, ού-
der kirchliche Kanon vorsieht, daß die Kirchen keine
Αθανασίου,
δέ μήυ εις τ ό π ο υ α ύ τ ο ΰ ά π ε σ τ ά λ κ ε ι τιυά,
Beschlüsse gegen die Ansicht des Bischofs von Rom
καίτοι κανόνος έκκλησιαστικοΰ κελεύοντος
fassen sollen.d
μη δεΐν π α ρ ά γ ν ώ μ η ν τ ο ΰ ε π ι σ κ ό π ο υ της 'Ρώμης τάς εκκλησίας κανονίζεσθαι. σ υ γ κ ρ ο τ ε ί τ α ι ούν α ΰ τ η ή σύνοδος έν τ η
Es versammelte sich also unter Anwesenheit des Kai-
Αντιόχεια π α ρ ό ν τ ο ς Κ ω ν σ τ α ν τ ί ο υ τ ο ΰ βα-
sers Constantius diese Synode in Antiochien zur Zeit des
6
" Z u v o r wird berichtet, daß Constantius Paulus als Bischof von Konstantinopel ab- und Eusebius aus Nikomedien an seiner Stelle einsetzte. b
Häufig wurde zu einer Synode anläßlich einer Kirchweihe geladen, wie z.B. in Jerusalem 335 (s. Dok. 39). Z u m Datum
dieser Kirchweihe vgl. Eltester, Kirchen Antiochias. c
Soz., h.e. II 20 berichtet ausführlicher über Maximus als Confessor und Nachfolger des Macarius. Als Athanasius aus
seinem Exil 346 zurückkehrte und durch Jerusalem reiste, hat Maximus ihn mit einer Synode und Begleitbrief unterstützt (Socr., h.e. II 24; d.h. er läßt die Beschlüsse von der »westlichen« Synode von Serdica, D o k . 43, bestätigen), wurde später aber selbst vom Bischofssitz vertrieben (Socr., h.e. II 38; Nachfolger ist Cyrill). Der hier erwähnte Widerstand des Maximus gegen eine Verurteilung des Athanasius bezieht sich auf die Ereignisse in Tyrus (vgl. Soz., h.e. II 25,20). d
Es gibt keine Belege für ein derartiges kirchliches Gesetz in jener Zeit (vgl. aber C a n o n 3 der Synode von Serdica).
Sozomenus läßt die entsprechende Bemerkung aus. Auch Julius von Rom selbst erwähnt Entsprechendes nicht, weist allein darauf hin, daß es kirchliche Tradition sei, bei Entscheidungen über Alexandrien die römische Kirche miteinzubeziehen (s. Dok. 41.8,63.) und daß es deswegen besser gewesen wäre, ein gesamtkirchliches Urteil über Athanasius und Markell zusammen mit der westlichen Kirche anzustreben. 139.1-140.25
Socr. ( M F = b A T Arm.)
1-2. ευθέως Arm. Τ
1 0 μετά + τήν Α
5 - 6 κ α τ ε ρ γ ά σ η τ α ι des. Τ
κανονίζειν bA >Arm.
27
>Τ
Μάξιμος it. inc. Τ
1 4 πίστεως + περί Μαξίμου Ιεροσολύμων Α
1 9 έτπλογισάμενος] λογισάμενος Τ
Arm.
ιγ
23
£
Ϊ5 +
|| τρ > Α
1 3 9 . 2 8 - 1 4 0 . 1 του βασιλέως > Τ
bA
2.5 π α ρ ά + τήν bA
ι γ μέντοι] δέ Τ
|| της > bA
28 π α ρ ό ν τ ο ς ] παρουσία bA + ώς έ'φην Τ
|| τ ω ν >
2.6 κανονίζεσθαι] || Κωνσταντίου >
140
4i. Briefwechsel und Synoden in R o m und Antiochien der Jahre 340 und 341
σ ι λ έ ω ς έν ϋ π α τ ε ί α Μ α ρ κ ε λ λ ί ν ο υ και Π ρ ο -
Konsulats von Marcellinus und Probinus 3 ; es war aber
βίνου"
από
das fünfte Jahr nach dem Tod Konstantins, des Vaters
της τελευτής τ ο ΰ τ ω ν Α υ γ ο ύ σ τ ω ν π α τ ρ ό ς
ήυ
δέ
der Augusti. Damals aber stand Flacillus b , der Nach-
Κωνσταντίνου"
της
folger des Euphronius, der Kirche von Antiochien vor.
διαδε- 5
D i e Eusebianer beschäftigten sich c nun vornehmlich
έν Α ν τ ι ό χ ε ι α 7
πέμπτου
έτος
προειστήκει
τοΰτο δέ τ ό τ ε
εκκλησίας Φλάκιλλος
ξάμενος Ε ύ φ ρ ό ν ι ο ν .
οί π ε ρ ί Ε ύ σ έ β ι ο ν ο ϋ ν
έργον τίθενται προηγουμένως
Kanon gehandelt hätte, den sie damals selbst aufgestellt
ΆΘανάσιον κανόνα
hatten, da er nicht auf Beschluß einer gemeinsamen
π ρ ά ξ α ν τ α , δ ν α υ τ ο ί ώ ρ ι σ α ν τ ό τ ε , δ τ ι μή
Synode der Bischöfe die heiligen Amtsgeschäfte wieder
δ ι α β ά λ λ ε ι ν , π ρ ώ τ ο ν μέν ώς π α ρ ά γ ν ώ μ η κοινοΰ συνεδρίου τ ω ν
έ π ι σ κ ό π ω ν 10 aufgenommen habe, sondern nach eigenem Gutdünken
την τάξιν της ίερωσύνης άνέλαβεν, έαυτώ 8
damit, Athanasius zu verwerfen, da er erstens gegen den
έπιτρέψας
σεπήδησε" αύτοΰ
έπειτα
εις τ ή ν
έκκλησίαν
δέ ώς ε π ί τ η
ταραχής γενομένης
άλλ'
πολλοί
σ τ ά σ ε ι ά π έ θ α ν ο ν , και ώς τ ί ν ω ν
zur Kirche zurückgekehrt sei; dann aber auch, weil bei
εί-
seinem Einzug Unruhe entstanden und viele bei dem
είσόδω
Aufruhr umgekommen seien, und einige von Athanasius
έν
τη
mißhandelt, andere vor Gericht gezogen worden seien.
αίκισθέν-
τ ω ν Οπό Α θ α ν α σ ί ο υ , τ ι ν ώ ν δέ δ ι κ α σ τ η ρ ί οις π α ρ α δ ο θ έ ν τ ω ν . 9
Τ ο ι α ΰ τ α ι μέν αί τ ω ν έν Α ν τ ι ό χ ε ι α τ ό τ ε
Derart sind also die Erklärungen über den Glauben
σ υ ν ε λ θ ό ν τ ω ν π ε ρ ί τ η ς π ί σ τ ε ω ς έκθέσεις έ- 20 von denen, die damals in Antiochien zusammengekom-
ίο
γ έ ν ο ν τ ο , αις και Γ ρ η γ ό ρ ι ο ς μ ή π ω τ η ς Α -
men waren, ausgefallen, d die auch Gregor unterschrie-
λεξανδρείας
ben hatte, als er noch nicht gleichsam als dortiger Bi-
έπιβάς
ώς έ π ί σ κ ο π ο ς
αυτής γε-
schof nach Alexandrien gegangen war. U n d als die da-
νομένη σ ύ ν ο δ ο ς τ α ΰ τ α π ρ ά ξ α σ α και ά λ λ α
mals dort tagende Synode dies getan und auch einige
καθυπέγραψεν.
και ή μέν έκεΐ τ ό τ ε
τινά νομοθετήσασα
25 andere Gesetze beschlossen hatte, e wurde sie aufgelöst.
διελύθη.
D e r B e r i c h t des S o z o m e n u s 2,1
Κ α ι ό μέν τ ά δ ε π ρ ά ξ α ς εις Ά ν τ ι ό χ ε ι α ν τ ή ς
Nachdem er das geregelt hatte, kam er (der Kaiser) ins
Σ υ ρ ί α ς ήκεν.
τής
syrische Antiochien. D a der dortige Kirchenbau gerade
έ ν θ ά δ ε έκκλησίας, ην μ ε γ έ θ ε ι και κάλλει ΰ-
fertiggestellt war, der an Größe und Schönheit alles über-
ήδη
δέ έ ξ ε ρ γ α σ θ ε ί σ η ς
"Daraus (auch Ath., syn. 25,1) ergibt sich eine zeitliche Eingrenzung von September 340 bis August 341. b Der Name ist bei den verschiedenen Autoren in unterschiedlicher Form (neben der Form Flacillus finden sich auch noch die Varianten Placitus und Flacitus) überliefert, ohne daß eine Entscheidung gefällt werden könnte. Vgl. zu den Vorgängern Dok. 35.2; Nachfolger ist Stephanus (Socr., h.e. II 2 6; Soz., h.e. III 20), der erstmals als Bischof von Antiochien als Teilnehmer der Synode von Serdica bezeugt ist, vgl. Dok. 43.13, Nr. 1. c
Das hier in 1,6 f. Berichtete gehört tatsächlich zu einer früheren Synode in Antiochien im Jahr 338. Socr., h.e. II 9,1-10,18 (der ausgelassene Abschnitt; vgl. Soz., h.e. III 6,6) enthält, da Socrates die antiochenischen Synoden verwechselt, einen längeren Bericht zunächst über Eusebius von Emesa, da er als Bischof für Alexandrien anstelle Athanasius vorgesehen war, und anschließend über die Wahl Gregors, da Eusebius die Wahl ablehnte; es folgen dann die zwei antiochenischen Formeln (vgl. Dok. 41.4; 41.5). d
Traditionell wurden dieser Synode die in der kanonistischen Uberlieferung bezeugten antiochenischen Kanones (Joannou, Canons des Synodes Particuliers, 100—126) zugewiesen. 3 Αύγουστων it. des. Τ
9 πράξαντα it. inc. Τ
14 ταραχής it des. Τ
140.26-142.25
Soz. (BC=b Τ (bis 6,1))
ι Μαρκελλίνου] Μαρκελλιανοΰ Arm. Μαρκέλλου b 1—2 Προβίνου] προβιανοΰ Τ 2 άττό > Τ J Φλάκιλλος] Πλάκιτος FA j τίθενται] τιθέντες Μ1 || προηγουμένως > Arm. γ-S ~ διαβάλλειν άθανάσιον A Arm. 9 τότε + και Arm. 11 άλλ'] έπανελθών yap άπό της εξορίας FA 13 επειτα δέ ώς επί] και δτι έν F 1 7 παραδοθέντων + ού μήν άλλά και τά έν τύρω πεπραγμένα κατά άθανασίου (άθανάσιον Α) εις μέσον ήγον FA 2 6 - 2 7 £is Άντιόχειαν της Συρίας ήκεν] εις τήν Άντιόχειαν τής Συρίας όρμήααντος Τ*
141
4ΐ·2· Berichte über die Kirchweihsynode von Antiochien des Jahres 341 ττερφυα έτι π ε ρ ι ώ ν Κ ω ν σ τ α ν τ ί ν ο ς ύ π ο υ ρ -
ragt, und den Konstantin seinerzeit noch, unterstützt
γ ώ χ ρ η σ ά μ ε ν ο ς Κ ω ν σ τ α ν τ ί ω τ ω π α ι δ ί oi-
von seinem Sohn Constantius, zu errichten begonnen
κοδομεΐν ή ρ ξ α τ ο , εις καιρόν έδοξε τοις άμ-
hatte, da schien den Eusebianern der geeignete Zeit-
φ'ι τ ό ν
punkt gekommen zu sein, eine Synode zu versammeln,
Εύσέβιον
πάλαι
τοΰτο
ζουσι σύνοδον γενέσθαι,
σπουδά-
οι' δ ή τ ό τ ε και 5 was sie schon lange anstrebten. Sie also und andere, die
έτεροι τ ω ν τ ά α ύ τ ά φ ρ ο ν ο ύ ν τ ω ν αύτοΐς
mit ihnen einig waren, 97 Bischöfe zusammengenom-
εις ένενήκοντα και ε π τ ά τελούντες έ π ι σ κ ό -
men, kamen damals aus vielen Richtungen nach Antio-
πους
συνήλ-
chien zusammen, angeblich um die neuerbaute Kirche
Θον, π ρ ο φ ά σ ε ι μεν επί αφιερώσει της νε-
zu weihen, aber, wie der Ablauf zeigte, zur Änderung
πολλαχόθεν
εις Ά ν τ ι ό χ ε ι α ν
o u p y o ü εκκλησίας, ώς δέ τ ό ά π ο β ά ν έδει- ίο der Beschlüsse von Nicaea. Der Kirche von Antiochien ξεν, ε π ί μ ε τ α π ο ι ή σ ε ι τ ω ν έν Νίκαια δ ο ξ ά ν -
stand damals Placitus 2 , der Nachfolger des Euphronius,
τ ω ν . ή γ ε ΐ τ ο δέ τ η ν ι κ α ΰ τ α της Ά ν τ ι ο χ έ ω ν
vor, und man zählte das fünfte Jahr nach dem Tode Kon-
εκκλησίας Πλάκητος μετά Εύφρόνιον, π έ μ -
stantins des Großen. Nachdem aber alle Bischöfe ver-
π τ ο ν δέ έτος ή ν ύ ε τ ο ά π ό της Κ ω ν σ τ α ν τ ί -
sammelt waren und sogar Kaiser Constantius erschienen
νου τ ο ΰ μ ε γ ά λ ο υ τελευτής.
έπεί δέ π ά ν - ij war, führte die Mehrheit Beschwerde gegen Athanasius
τες oi έ π ί σ κ ο π ο ι συνήλθον, π α ρ ή ν δέ και
und beschuldigten ihn heftigst 11 , daß er eine kirchliche
ό βασιλεύς Κ ω ν σ τ ά ν τ ι ο ς , ή γ α ν ά κ τ ο υ ν οί
Vorschrift übertreten habe, die sie selbst erst beschlossen
πλείους και δεινώς ΆΘανάσιον έ π η τ ι ώ ν τ ο
hatten, daß er nämlich die Kirche der Alexandriner über-
ώς ίερατικόν ϋ π ε ρ ι δ ό ν τ α θεσμόν, δν α ύ -
nommen hätte, noch bevor eine Synode dies gestattet
τοί
έθεντο,
και π ρ ι ν έ π ι τ ρ α π ή ν α ι
συνόδου τήν Άλεξανδρέων πολαβόντα. πολιτών
π α ρ ά 2ο habe. Infolgedessen sagten sie, er trage auch die Schuld
έκκλησίαν ά -
am Tod von Bürgern (Alexandriens), da sein Einzug in
έκ τ ο ύ τ ο υ δέ και θ α ν ά τ ο υ
die Stadt einen Aufstand ausgelöst habe und viele umge-
αίτιον
αυτόν
έλεγον,
ώς ήνίκα
kommen, andere aber den Gerichten übergeben worden
εις τ ή ν π ό λ ι ν εϊσήει σ τ ά σ ε ω ς κινηθείσης
seien. Als nun wegen derartigen Geredes eine sehr große
και π ο λ λ ώ ν μέν ά ν α ι ρ ε θ έ ν τ ω ν , τ ώ ν δέ δι- 25 Anklage gegen Athanasius geschmiedet worden war, beκαστηρίοις π α ρ α δ ο θ έ ν τ ω ν .
μ ε γ ί σ τ η ς τε
schlossen sie, daß Gregor der Kirche von Alexandrien vorstehen solle0,
διαβολής υ π ό τ ο ι ο ύ τ ω ν λ ό γ ω ν κ α τ ά ΆΘαν α σ ί ο υ ϋφανθείσης έ ψ η φ ί σ α ν τ ο Γ ρ η γ ό ρ ι ο ν τής Ά λ ε ξ α ν δ ρ έ ω ν εκκλησίας π ρ ο σ τ α τ ε ΐ ν .
3° • • · μ ε τ έ σ χ ο ν δέ τ α ύ τ η ς τής σ υ ν ό δ ο υ ο υ μόvov
Εϋσέβιος,
δς μετά Παΰλον
An dieser Synode aber nahm nicht nur Eusebius teil,
έκβεβλη-
der nach der Vertreibung des Paulus aus Nikomedien
μένον έκ Νικομήδειας μ ε τ α σ τ ά ς τ ό ν Κ ω ν -
auf den Thron von Konstantinopel gewechselt hatte d ,
σταντινουπόλεως
sondern auch Acacius c , der Nachfolger des Eusebius,
ειχε Θρόνον,
άλλά
και
Άκάκιος ό Ε ϋ σ ε β ί ο υ τ ο ΰ Παμφίλου δ ι ά δ ο - 35 des Sohnes des Pamphilus, Patrophilus von Scythopoa
Vgl. oben die A n m . zu 140,5. Das hier in 2,3 f. Berichtete gehört tatsächlich zu einer früheren Synode in Antiochien im Jahr 338; die Einsetzung
Gregors geht der Flucht des Athanasius nach R o m voraus. c
Es folgt ein Referat über die theologischen Beschlüssen der Synode, vgl. die folgenden Dokumente. Eusebius von Nikomedien; Kritik am Wechsel des Bischofssitzes äußerte schon Alexander von Alexandrien, vgl. Dok.
2.2 = Urk. 4b,4; Can. 15 und 16 von Nicaea. e
Acacius von Caesarea, seit ca. 340 Nachfolger des Eusebius und wie dieser ein Hauptgegner Markells (Socr., h.e. II 4;
Soz., h. e. III 2,9). Unter Umständen gehen auf ihn Formulierungen der sogenannten zweiten antiochenischen Formel zurück; 359 war er an der Formulierung der theologischen Erklärung der Synode von Seleucia beteiligt. Sein Tod fällt in das Jahr 365. 4 π ά λ α ι ] πάλιν Β
j - 8
τ ε λ ο ύ ν τ ε ς
επισκόπους] τελούντων Τ
9 - 1 0 νεουργοϋ ] νεουργοϋς C
1 2 τηνικαΰτα > Τ
Τ
ι γ ήγανάκτουν + δέ Τ *
ι 6 συνήλθον ] π α ρ ή σ α ν Τ *
ϋπεριδόντα θεσμών δν Τ
2 0 - 2 2 πριν . . . άπολαβόντα > Τ
και Άκάκιος ό ] Άκάκιός τε Τ
9 προφάσει] πρόφασιν b
ΐ ) Πλάκητος ] πλάκιτος Τ; cf. Socr. 18—19 έπητιώντο . . . 2.6 τε > Τ *
34
|| μέν + ώς b 1 5 τ ο ΰ μεγάλου >
δν ] έ π ι τ η ώ ν τ ο ώς ιερατικών ~
θρόνον είχε Τ
34~35 άλλά
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
142
χος και Πατρόφιλος ό Σκυθοπόλεως κα'ι
lis3, Theodoras von Heracleab, das früher Perinthus hieß,
Θεόδωρος ό Ήρακλείας της π ρ ι ν
Περίν-
Eudoxius von Germanicia c , der sich später nach Mace-
Γερ-
donius der Kirche von Konstantinopel zuwandte, und
Μακεδόνιον
Gregor d , der ausgesucht worden war, der Kirche von
θου
όνομαζομένης,
μανικείας, την
Εϋδόξιός
δς ύ σ τ ε ρ ο ν
μετά
Κωνσταντινουπόλεως
κλησίαν,
κα'ι
τε
Γρηγόριος
ό
επετράπη της
έκ- 5 Alexandrien vorzustehen - sie alle aber bekannten da-
Άλεξαν-
mals einander, dieselben Ansichten zu vertreten - , aber
δρέων εκκλησίας αΐρεθείς π ρ ο σ τ α τ ε ΐ ν , οΐ
auch Dianius e , der Bischof von Caesarea in Cappado-
δή τότε τ ά α υ τ ά φρονεΐν άλλήλοις ώμολό-
cia, Georg von Laodicea f in Syrien und viele andere,
γ η ν τ ο , άλλά γ ά ρ και Διάνιος ό της π α ρ ά
die Bischöfe von Kirchen in Metropolen oder ander-
Καππαδόκαις
ό
Καισαρείας ε π ί σ κ ο π ο ς κα'ι ίο weitig bekannten Städten waren. Unter ihnen war auch
Γεώργιος ό Λαοδικείας της π α ρ ά
Σύροις,
Eusebius, der »der Emesener« genannt wurde.
άλλοι τε πολλοί μητροπολιτικός κα'ι άλλως επισήμους εκκλησίας συν
αυτοΐς
δέ
κα'ι
έπισκοποΰντες.
Ευσέβιος
ό
έπίκλην
Έμεσηνός" 6
ΐ5
εν δέ τ ω νΰν τ ά α υ τ ά τοις εν Α ν τ ι ό χ ε ι α συνελθοΰσιν έψηφίσατο.
Damals aber stimmte er (Eusebius von Emesa) zusam-
Μάξιμον μέντοι
men mit den in Antiochien Versammelten fur dieselben
τόν Ι ε ρ ο σ ο λ ύ μ ω ν ε π ί σ κ ο π ο ν επίτηδες λέ-
Entscheidungen. Maximus jedoch s , der Bischof von
γ ε τ α ι τ α ύ τ η ν ά π ο φ υ γ ε ΐ ν την σύνοδον, με- 2ο Jerusalem, soll angeblich bewußt dieser Synode ferngeταμεληθέντα καθότι ά π α τ η θ ε ί ς σύμψηφος
blieben seien, da es ihn gereute, daß er getäuscht worden
έγένετο τοις ΆΘανάσιον καθελοΰσιν.
ου
war und daher die unterstützt hatte, die den Athanasius
μήν ουδέ ό τόν ' Ρ ω μ α ί ω ν δ ι έ π ω ν Θρόνον
abgesetzt hatten. Freilich reiste auch nicht der Vorsteher
ουδέ τ ω ν άλλων Ι τ α λ ώ ν ή τ ώ ν έπέκεινα
des römischen Stuhls oder irgendein anderer der Italier
'Ρωμαίων ουδείς ένθάδε συνήλθεν.
25 oder der Römer jenseits davon an.
"Patrophilus v o n Scythopolis, war schon Adressat v o n Briefen des Arius, als jener Unterstützung gegen seine Vertreibung aus Alexandrien suchte ( D o k . 8 = Urk. 10), akzeptierte dann die Entscheidung v o n Nicaea 325 (Soz., h. e. I 21,2), war aber 335 m i t v e r a n t w o r t l i c h f ü r die erste E x i l i e r u n g des A t h a n a s i u s (Socr., h . e . I 35); A c a c i u s u n d Patrophilus setzten später Cyrill anstelle v o n M a x i m u s als B i s c h o f v o n Jerusalem ein (Socr., h . e . II 38,1). b
T h e o d o r u s v o n Heraclea, ebenfalls verantwortlich f ü r die Verurteilung des Athanasius in Tyrus (Socr., h . e . I 31), w u r d e
später m i t einer theologischen K o m p r o m i ß f o r m e l i m A n s c h l u ß an die S y n o d e v o n A n t i o c h i e n nach Trier gesandt (Socr., h . e . II 18; Soz., h . e . III 1 0 ; vgl. D o k . 41.8,32; D o k . 42); er verstarb v o r der S y n o d e v o n Rimini/Seleucia. ' E u d o x i u s , B i s c h o f v o n G e r m a n i c i a (Ath., h . A r . 4,2; syn. 1,3; Soz., h . e . I I I 1 4 , 4 2 ) , g e h ö r t zu der D e l e g a t i o n , die 344 die sog. Ekthesis m a k r o s t i c h o s n a c h M a i l a n d übermittelte (s. D o k . 4 4 u n d A t h . , syn. 2 6 , 1 ) , w u r d e 357/58 B i s c h o f v o n A n t i o c h i e n (Ath., syn. 1 2 , 2 ; Socr., h . e . II 3 7 , 7 - 9 ; Soz., h . e . I V 1 2 , 4 ) , 3 6 0 B i s c h o f v o n K o n s t a n t i n o p e l (Socr., h . e . II 42; Soz., h . e . I V 26,1) u n d w a r als solcher mitverantwortlich f ü r die h o m ö i s c h e K i r c h e n p o l i t i k des Kaisers Valens. d
G r e g o r , vgl. D o k . 4 1 . 1 , Einleitung.
e
D i a n i u s , Bischof v o n Caesarea in C a p p a d o c i a ; vgl. auch die Unterschriftenliste der »östlichen« Synode v o n Serdica ( D o k .
43.13, N r . 17; u n d Basilius, ep. 51). G e o r g v o n Laodicea, alexandrinischer Presbyter, schon v o n A l e x a n d e r als A n h ä n g e r des A r i u s vertrieben (apol.sec. 8,3), schrieb aus A n t i o c h i e n an Arius u n d Alexander (vgl. D o k . 6 - Urk. 12; D o k . 7 = Urk. 13 u n d D o k . 18 = Urk. 16), w u r d e u m 330 Bischof v o n Laodicea (Ath., h.Ar. 4,2) u n d von der »westlichen« Synode in Serdica 343 (vgl. D o k . 43) in Abwesenheit verurteilt ( D o k . 4 3 . 1 , 1 4 ; 16; f u g . 26,4; Soz., h . e . I I I 12,3), distanzierte sich später v o n der h o m ö i s c h e n R i c h t u n g des E u d o x i u s (Brief bei Soz., h . e . I V 13,2 f.), gehörte m i t Basilius v o n A n c y r a zu den sog. H o m ö u s i a n e r n (vgl. E p i p h . , haer. 73) u n d ist Verfasser eines heute verlorenen E n k o m i u m s auf Eusebius v o n E m e s a u n d eines ebenfalls verlorenen Traktats gegen die M a n i c h ä e r ( E p i p h a n . , haer. 66,21,3). 8
Z u M a x i m u s vgl. die A n m . a u f S. 139.
2. π ρ ι ν > T
3 0
> Β Cod.Nic.
3 - 4 Γ ε ρ μ α ν ι κ ε ί α ς ] Γερμανικίας Β
Κωνσταντινουπόλεως εγχειρίζεται τήν Τ
γ εκκλησίας > Τ
Τ Έμέσης Α Cod.Nic.
13
19 τόν] των C
τ
°ν]
τών
C
$ την Κωνσταντινουπόλεως ε π ε τ ρ ά π η ]
9 τΠί > b
12, π ο λ λ ο ί > Τ
i j Έμεσηνός]
της
Έμεσινός
143
4i.3· Theologische Erklärung des Theophronius von Tyana
41.3
Theologische Erklärung des Theophronius von Tyana (3. antiochenische Formel)
Anfang 341 V g l . oben S. 138. Diese rechtfertigende Erklärung hat der sonst unbekannte Bischof Theophronius von Tyana wahrscheinlich zu Beginn der antiochenischen Synode vorgelegt, da die Frage der Rechtgläubigkeit und damit der synodalen Gemeinschaft zu klären war. In ähnlicher Weise mußte im Jahr 325 auf der Synode von Nicaea Eusebius von Caesarea seinen persönlichen Glauben erklären (vgl. D o k . 24 = U r k 22) wie auch Markell von Ancyra in R o m (vgl. Dok. 41.7). So ist die Reihenfolge der Texte, wie sie Athanasius in seiner Schrift De synodis bietet, nicht durch die Chronologie, sondern durch die logische Reihung der Akten der antiochenischen Synode, wie sie Athanasius offenbar vorlagen, bestimmt. Uber die Person des Theophronius ist sonst nichts weiter bekannt. Uberlieferung Die Uberlieferung dieser Erklärung ist der Absicht des Athanasius zu verdanken, in seiner Schrift D e synodis die wankelmütige Theologie seiner Gegner, der Eusebianer, mit einer Vielfalt von Bekenntnissen zu belegen, so daß er auch diesen Text zitiert. Vielleicht kannte auch Hilarius von Poitiers diesen Text und spielt vor seinem Zitat der sog. zweiten antiochenischen Formel (vgl. Dok. 41.4) darauf an: expositio ecclesiasticae fidei, quae exposita est in synodo habita per encaenias Antiochenae ecelesiae eonsummatae. exposuerunt qui adferunt episcopi nonaginta Septem, cum in suspicionem venisset unus ex episcopi quodpraua
sentiret (Hil., syn. 29 [Migne, Liber de Synodis seu Fide Orientalium, 502A]). Athanasius
konnte offenbar auf eine Aktensammlung der antiochenischen Synode zurückgreifen, die die Synodalen damals nach Rom geschickt hatten, einen Brief, eine allgemeine Glaubenserklärung der Synode und diese persönliche Erklärung enthaltend. Vielleicht wurde sie als vorbildliches Beispiel angehängt, da die Antiochener Gleiches von Markell selbst erwarteten. Fundstelle Ath., syn. 24,2-5 (250,8-21 Opitz) Kai Θεοφρόνιος δέ Tis επίσκοπος Τ υ ά ν ω ν συνθείς
A u c h ein gewisser Theophronius, Bischof von Tyana, stellte
και αυτός έξέΟετο την πίστιν τ α ύ τ η ν έμπροσθεν
folgende Glaubenserklärung zusammen und legte sie selbst
τ ω ν π ά ν τ ω ν , η και πάντες υ π έ γ ρ α ψ α ν άποδεξά-
allen vor, die auch alle unterschrieben und damit den Glauben
μενοι τήν τ ο υ α ν θ ρ ώ π ο υ π ί σ τ ι ν
dieses Menschen akzeptierten:
οϊδεν ό θεός, δν μάρτυρα καλώ επί τήν 5
»Gott, den ich als Zeugen für meine Seele anrufe,
έμήν ψυχήν, δτι οΰτως πιστεύω" εις θε-
weiß, daß ich folgendermaßen glaube: an Gott, den
όν π α τ έ ρ α παντοκράτορα, τόν τ ω ν όλων
Vater, den Allmächtigen3, den Schöpfer und Erschaffer
κτίστην και ποιητήν, εξ ού τά π ά ν τ α ,
des Alles, aus dem alles ist,
κα'ι εις τόν υΐόν α ύ τ ο ΰ τόν μονογενή, θε-
und an seinen eingeborenen1, Sohn, Gott, Wort, Kraft
όν, λόγου, δύυαμιυ και σοφίαυ, τόυ κύριον ίο und Weisheit, unseren Herrn Jesus Christus, durch den ήμών Ίησοΰν Χριστόν, δι' ου τά πάντα,
alles istc, der aus dem Vater vor den Zeiten gezeugt
τόν γεννηθέντα εκ του πατρός π ρ ό τ ω ν
wurded, vollkommener Gott aus vollkommenem Gott e ,
αιώνων, θεόν τέλειον έκ θεοΰ τελείου και
und der bei Gott in einer Hypostase1 ist, der in den letz-
δντα πρός τόν θεόν έν ϋποστάσει, έ π ' ε-
ten Tageng herabgestiegen und aus der Jungfrau gemäß
a
I m Unterschied zum Nicaenum (Dok. 26 = Urk. 24) und zur 1. und 2. antiochenischen Formel (Dok. 41.4; 41.5) ohne
das Attribut εις. ^Dieses Attribut wurde bevorzugt von Markell dem Präexistenten zugewiesen im Unterschied zu πρωτότοκος, das dem Inkarnierten vorbehalten bleibe, vgl. Markell, fr. 10,13—15 (Seibt/Vinzent). c
Parallel formuliert zum ersten Artikel: έξ ου τ ά π ά ν τ α . Die Rede von der präexistenten Zeugung des Sohnes aus dem Vater wurde von Markell kritisiert, vgl. Markell, fr. 71
(Seibt/Vinzent). 'Erweiterung der Aussage des Nicaenums θεόν εκ θεοΰ, vgl. die größere Ausschmückung bei der 2. antiochenischen Formel (Dok. 41.4,1,2). f
In der 2. antiochenischen Formel (Dok. 41.4) fehlt Entsprechendes, aber Eusebius von Caesarea hatte Markell vorgeworfen,
er raube dem Präexistenten die Hypostase bzw. die Eigenexistenz (e.th. 1 1 0 , 4 ; II 12,3 f f ) . Eventuell wählt Theophronius bewußt die Formulierung έν ϋ π ο σ τ ά σ ε ι , ohne sich auf eine eindeutige Option in der Hypostasenfrage festzulegen. ^Dieser folgende heilsgeschichtliche Abschnitt findet sich in der 2. antiochenischen Formel (Dok. 41.4,1,4) wieder, w o zusätzlich eine plerophore Umschreibung des Erlösers als Mittler zwischen Gott und den Menschen, der den väterlichen Willen erfüllt, eingeschoben ist. In Teilen sind gleiche Formulierungen schon im Nicaenum (Dok. 26 = Urk. 24) zu 7 παντοκράτορα vgl. Apc 1,8 u.ö.
8 εξ ου τ ά π ά ν τ α vgl. i C o r 8,6
δύναμιν και σοφίαν vgl. Ιο 1,1; i C o r 1,24 τ ω ν αιώνων vgl. iCor 2,7 A t h . ( B K P O R) 12. τ ώ ν > Κ
9 μονογενή Ιο 1,14.18; 3,1(5; ilo 4,9
1 1 δι' ού τά π ά ν τ α vgl. Ιο 1,3; i C o r 8,6; C o l 1,16; Hebr 1,2
1 4 πρός τόν θεόν vgl. Ιο 1,2
1 0 λόγον, 12—13
π
Ρ0
Ι 4 3 - Ι 4 - 1 4 4 · 1 ^π' ε σ χ ά τ ω ν δέ τ ώ ν ήμερών vgl. Hebr 1,2
4i. Briefwechsel und Synoden in R o m und Antiochien der Jahre 340 und 341
144 σχάτων
δέ τ ώ ν
γεννηθέντα γραφάς,
εκ τ η ς
κατελθόντα
άπό
των
τάς
gelitten hat und auferstanden ist von den Toten und
κα'ι
hinaufgestiegen ist in den H i m m e l und sich zur Rech-
άνελ-
ten seines Vaters gesetzt hat und der wiederum kommt
νεκρών
πατρός
αύτοΰ
και
καθεσθέντα 5 κα'ι
πάλιν
έ ρ χ ό μ ε ν ο ν μ ε τ ά δόξης και δ υ ν ά μ ε ω ς ναι
ζώντας
και
νεκρούς
den Schriften geboren worden ist, Mensch wurde, der
κατά
εις τ ο υ ς ο υ ρ α ν ο ύ ς κα'ι
εκ δ ε ξ ι ώ ν τ ο ΰ
κα'ι
παθόντα
παρθένου
ένανθρωπήσαντα,
άναστάντα θόντα
ήμερων
και
mit Herrlichkeit und Kraft, u m die Lebenden und die Toten zu richten, und der für alle Zeiten bleibt 2 ,
κρΐ-
μένοντα
εις
τούς αιώνας, 4
κα'ι εις τ ό π ν ε ύ μ α τ ό ά γ ι ο ν , τ ό ν
π α ρ ά - 10
κλητον, τ ό π ν ε ύ μ α τ η ς άληθείας, δ κα'ι δ ι ά
Wahrheit, den G o t t auch durch den Propheten verhei-
τ ο ΰ π ρ ο φ ή τ ο υ έ π η γ γ ε ί λ α τ ο ό θεός έκχέειν
ßen hat, über seine eigenen Knechte auszugießen, und
έπ'ι τ ο υ ς έ α υ τ ο ΰ δ ο ύ λ ο υ ς και ό κύριος έ-
den der Herr verheißen hat, seinen Jüngern zu schicken,
π η γ γ ε ί λ α τ ο π έ μ ψ α ι τοις έ α υ τ ο ΰ μ α θ η τ α ΐ ς ,
den er auch geschickt hat, wie es die Apostelgeschichte
δ κα'ι ε π ε μ ψ ε ν , ώ ς αί Π ρ ά ξ ε ι ς τ ώ ν στόλων 5
und an den heiligen Geist b , den Tröster, den Geist der
Α π ο - 15 bezeugt.
μαρτυροΰσιν. δι-
Wenn aber jemand gegen diesen Glauben lehrt oder
εστω
es im Sinn hat, sei er verflucht, und wenn einer das lehrt,
και Μ α ρ κ έ λ λ ο υ
τοΰ
was Markeil von Ancyra lehrt oder Sabellius oder Paulus
Α γ κ ύ ρ α ς ή Σαβελλίου ή Παύλου τ ο ΰ
c Σ α - 20 von Samosata, sei er selbst verflucht samt allen, die mit
μοσατέως,
κα'ι
εϊ δέ τις π α ρ ά δάσκει
ή εχει
ταύτην τήν πίστιν
έν έ α υ τ ώ ,
άνάθεμα
εστω
π ά ν τ ε ς οί κ ο ι ν ω ν ο ΰ ν τ ε ς
41.4
άνάθεμα
και α ύ τ ό ς
ihm Gemeinschaft halten.«
αύτώ.
Theologische Erklärung der Synode von Antiochien des Jahres 341 (2. antiochenische Formel)
Anfang 341 Zur Datierung s.o. S. 138. Alle Uberlieferungsträger weisen diese Erklärung der Kirchweihsynode von Antiochien zu. Ferner ist zu beachten, daß diese Erklärung ursprünglich zu einem Brief gehörte, über dessen Inhalt nichts weiter bekannt ist als die wenigen Hinweise, die Sozomenus in seinem Regest bietet (h.e. III 5,8 f.; Text s.u.). Nach der Einleitung des Hilarius (syn. 29 [Migne, Liber de Synodis seu Fide Orientalium, 502A]) wurde diese Erklärung dadurch veranlaßt, daß einer der Bischöfe in den Verdacht der Häresie geraten sei: Exposuerunt qui adferunt episcopi nonaginta Septem, cum in suspicionem venisset unus ex episcopis quodprava sentiret. Eventuell ist damit Theophronius von Tyana gemeint (vgl. Dok. 41.3), und die antimarkellische Tendenz der sogenannten zweiten antiochenischen Formel scheint finden, wobei das nicaenische »Fleischwerden« nun mit »Zeugung aus der Jungfrau nach der Schrift« umschrieben wird. a Dieser Zusatz bedeutet eine Distanzierung von Markeil. b Dieser dritte Artikel ist sehr ausführlich, wie es sich weder im Nicaenum noch bei Markeil oder in der 1. antiochenischen Formel (Dok. 41.5) findet. Die etwas ausgeweitete entsprechende Passage in der zweiten antiochenischen Formel (Dok. 41.4,1,5 f.) fällt wieder anders aus und bietet durch die Einarbeitung des Taufbefehls aus Mt 28,19 eine Uberleitung zur Betonung der drei Hypostasen. 'Theophronius mußte sich offensichtlich von Markeil bzw. von den Irrlehren des Sabellius und Paulus, die Markeil erneuere, distanzieren. Zu Sabellius vgl. die Anm. auf S. 123; zu Paulus von Samosata vgl. die Anm. auf S. 135. ι κατελθόντα vgl. Iac 3,15 2 γεννηθέντα εκ της παρθένου vgl. Mt 1,23; Lc 1,27.34^. 3 ένανθρωττήσαντα vgl. iCor 15,47 II παθόντα vgl. iPetr 2,21; auch iCor 15,3 4 άναστάντα vgl. Mc 8,3ipar; 9,9 f.par; Io 20,9; Act 10,41; ilhess 4,14 4 5 άνελθόντα εις τούς ουρανούς vgl. Mc 16,19; Act 1,2; iPetr 3,22 5 6 καθεσθέντα έκ δεξιών του πατρός αύτοϋ vgl. Ps 110,1; Eph 1,20; Col 3,1; iPetr 3,22; Hebr 1,3; Mc 16,19 7 έρχόμενον μετά δόξης και δυνάμεως vgl. Mt 24,30; auch Mt io,23par; Mc 8,38par; Act 1,11; iCor 4,5 7 - 8 κρΐναι ζώντας και νεκρούς 2Tim 4,1; iPetr 4,5; vgl. Io 5,22; Act 10,42 1 0 - 1 1 παράκλητον Io 14,16.26; 15,26; 16,7 11 πνεύμα της άληθείας Ιο 14,17; !5>26; 16,13; do 4,6 12. έκχέειν vgl. Act 2,17-21.33; Ιο 15,26; Tit 3,6 18 άνάθεμα εστω ΒΚΡΟ R S μάθημά έστι coni. Tetz del. Scheidweiler τά coni. Stockhausen τά coni. Scheidweiler κατά coni. Opitz
19 και del. Scheidweiler
|| εϊ τις διδάσκει
4ΐ·4· Theologische Erklärung der Synode von Antiochien des Jahres 341
145
dies zu bestätigen. Somit dürfte dieser Text als Teil des Synodalbriefes der Antiochener an die Bischöfe des Ostens zu verstehen sein, der verfaßt wurde, um die theologischen Positionen zu konsolidieren und »sabellianische« (markellische) Tendenzen auszuschließen. Uberlieferung Diese Erklärung ist mehrfach überliefert, zweimal in griechischer Fassung bei Athanasius und Socrates und einmal in lateinischer bei Hilarius. Da sowohl die Fassung des Socrates als auch die des Hilarius Auslassungen vorweisen, die die jeweils anderen beiden aber überliefern, liegt dieser Edition der Text des Athanasius zugrunde (vgl. auch Durst, Epistula de synodis, 72-74). An einigen Stellen treten in der lateinischen Fassung des Hilarius auch gravierende Übertragungsfehler auf (ανθρωπον wird mit agnus, άπόστολόν mit pmedestinatus wiedergegeben, vgl. Durst, Epistula de synodis, 72—74). Es ist nicht möglich, die überlieferten Fassungen Sabinus oder der Aktensammlung zuzuweisen, die bei den Verhandlungen von Rimini/Seleucia/Konstantinopel benutzt wurde (Soz., h.e. IV 22,6). Sozomenus bietet kein Zitat, sondern ein Referat (h.e. III 5,8 f.), wobei er jedoch außerdem auf Aktenmaterial der Synode zurückgriff, wie die zusätzlichen Informationen zeigen. Fundstelle Ath., syn. 23,2-10 (249,11-250,4 Opitz); Socr., h.e. II 10,10-18 (100,16—101,22 Hansen); Hil., syn. 29 f. (Migne, Liber de Synodis seu Fide Orientalium, 502A-504A). 148,1-19 Soz., h.e. III 5,8 f. (106,23-107,3 Bidez/Hansen)
Das: 1,1
Π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν ά κ ο λ ο ύ θ ω ς τ η ε υ α γ γ ε λ ι κ ή και
W i r glauben im Anschluß an die evangelische und apo-
ά π ο σ τ ο λ ι κ η π α ρ α δ ό σ ε ι εις ε ν α Θεόν π α -
stolische Uberlieferung an einen Gott a , den Vater, den
τέρα παντοκράτορα,
Allmächtigen, den Schöpfer, ErschafFer und Bewahrer
τόν τ ω ν δλων
δη-
des Alls, aus dem alles ist,
μ ι ο υ ρ γ ό ν τ ε και π ο ι η τ ή ν και π ρ ο ν ο η τ ή ν , εξ ο ύ τ ά π ά ν τ α , 2
5
κα'ι εις ε ν α κύριου Ί η σ ο ΰ ν Χ ρ ι σ τ ό ν , τ ό ν υίόυ α ύ τ ο ΰ ,
τόν
μ ο ν ο γ ε ν ή θεόν,
und an einen Herrn Jesus Christus 11 , seinen Sohn,
δι'
οΰ
den eingeborenen Gott, durch den alle Dinge sind, der
τ ά πάντα, τόν γεννηθέντα πρό τ ω ν
αι-
vor den Zeiten aus dem Vater gezeugt worden ist, Gott
ώ ν ω ν έκ τ ο ΰ π α τ ρ ό ς , θεόν έκ θεοΰ, δ λ ο ν
aus Gott, Ganzer aus Ganzem, Einziger aus Einzigem,
έξ δλου, μόνον έκ μόνου, τ έ λ ε ι ο ν έκ τ ε - ι Vollkommener aus Vollkommenem, König vom König, λείου, β α σ ι λ έ α έκ β α σ ι λ έ ω ς , κ ύ ρ ι ο ν
από
Herr vom Herrn, lebendiges Wort, lebendige Weisheit,
κυρίου, λ ό γ ο ν ζ ώ ν τ α , σ ο φ ί α ν ζ ώ σ α ν , φ ω ς
wahres Licht, Weg, Wahrheit, Auferstehung, Hirte, Tür,
ά λ η θ ι ν ό ν , όδόν, ά λ ή θ ε ι α ν , ά ν ά σ τ α σ ι ν , π ο ι -
unveränderlich und unwandelbar c , genaues Abbild d des
μένα, θ ύ ρ α ν , ά τ ρ ε π τ ό ν τ ε κ α ι ά ν α λ λ ο ί ω -
Wesens der Gottheit und des Willens, der Kraft und
"Diese Erklärung beginnt ähnlich wie die des Theophronius, hier ist zusätzlich das Attribut »einer« wie im Nicaenum eingefügt, ferner die Beschreibung als Demiurg. bDieser Abschnitt beginnt wie das Nicaenum, erweitert um das pointierte Attribut »eingeborener Gott«. Abschließend werden viele Varianten des schon bei Eusebius (Dok. 24 = Urk. 22,4) und im Nicaenum (Dok. 26 = Urk. 24) zu lesenden Ausdrucks »Gott aus Gott« geboten, erweitert um die christologischen Hoheitstitel aus dem Johannesevangelium (letztere wollte Markeil nach fr. 7 und 3 [Seibt/Vinzent] erst dem Inkarnierten zuweisen). c Vgl. die Attribute im Nicaenum. d Zentrales Attribut bei Alexander von Alexandrien (Dok. 17 = Urk. 14,38 f.47 f.52), Acacius (Epiph., haer. 72,7,3-10,3) und Asterius (fr. 10 und 13). 2 ενα θεόν vgl. iCor 8,6; Eph 4,6 3 παντοκράτορα Apci,8u.ö. 5 έξ ού τά πάντα vgl. iCor 8,6 6 Ίησοΰν Χριστόν iCor 8,6 7 μονογενή Ιο 1,14.18; 3.ι6; ιΐο 4.9 7 _ 8 δι' ου τά πάντα vgl. Ιο 1,3; iCor 8,6; Col 1,16; Hebr 1,2 8—9 αιώνων vgl. iCor 2,7 12 λόγον ζώντα vgl. Ιο 1,4; ιΐο ι,ι || σοφίαν vgl. iCor 1,24.30 12—13 φώς άληθινόν Ιο 1,9; ιΐο 2,8 13 όδόν, άλήθειαν vgl. Ιο 14,6 || άνάστασιν Ιο 11,25 Ι 3 _ Ι 4 ποιμένα Ιο 10,11.14; vgl· Hebr 13,20; iPetr 2,25 14 θύραν Ιο ιο,7·9 Socr. (MF=b Α Τ) Ath. (ΒΚΡΟ R) Hil. 1—2 ~ άποστολική και ευαγγελική Socr.(Τ) 3 ™ ν δλων] cunctorum quae sunt Hil. 4 τε > Hil. || ~ προνοητήν και ποιητήν Socr.(Τ) ποιητήν Socr.(bA) factorem etprovisorem Hil. 5 έξ ου τά πάντα > Socr. 6 εις > Socr.(A) 8 πάντα + έγένετο Socr.(bA) 8-9 πρό τών αιώνων > Hil. || πρό + πάντων Socr. 9 έκ] de Hil. 10 έκ2 ] de Hil. 11 έκ] de Hil. || άπό] έκ Socr.(T) Ath.(Β) de Hil. 12 ζώντα > Hil. || σοφίαν ζώσαν] σοφίαν, ζωήν Socr. Hil. 13 όδόν, άλήθειαν ] όδόν αληθείας Socr. viam veram Hil. 14 τε > Hil.
146
41· Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
του, της θεότητος ουσίας τε κα'ι βουλής και δυνάμεως και δόξης τοΰ π α τ ρ ό ς ά π α -
der Herrlichkeit des Vaters, den Erstgeborenen 3 aller Schöpfung, der am Anfang bei Gott war, Gott-Wort,
ράλλακτον εικόνα, τόν π ρ ω τ ό τ ο κ ο ν π ά -
wie es im Evangelium gesagt ist: »und Gott war das
3
σης κτίσεως, τόν όντα ευ α ρ χ ή πρός τόν Wort«, durch den alles wurde und in dem alles besteht, θεόν, λόγου θεόν κατά τό εϊρημέυον έν τ ω 5 der in den letzten Tagen von oben herabstieg und geεύαγγελίω" «και Θεός ήυ ό λόγος», δι' ού maß der Schrift aus einer Jungfrau geboren worden ist τ ά π ά υ τ α έγένετο, και έυ φ τ ά π ά ν τ α und Mensch wurde, Mittler zwischen Gott und den
4
συνέστηκε, τόν επ' ε σ χ ά τ ω ν τ ω ν ήμεMenschen, Apostel unseres Glaubens und Anführer des ρώυ κατελθόυτα άνωθεν και γευυηθέντα Lebens, wie er sagt: »Ich bin vom Himmel herabgeέκ παρθένου κατά τάς γ ρ α φ ά ς και άυθρω- ίο kommen, nicht um meinen Willen b zu tun, sondern που γενόμενου, μεσίτην θεοΰ και άυθρώden Willen dessen, der mich gesandt hat«, der für uns π ω ν άπόστολόν τε τής πίστεως ήμώυ κα'ι litt und am dritten Tag auferstand und hinaufstieg in ά ρ χ η γ ό υ τής ζωής, ώς φησι δτι «καταβέden Himmel und zur Rechten des Vaters sitzt und wieβηκα έκ τοΰ ούρανοϋ, ούχ ι'υα π ο ι ώ τό derkommen wird mit Herrlichkeit und Kraft, um die θέλημα τό έμόυ, άλλά τό θέλημα τοΰ πέμ- 15 Lebenden und die Toten zu richten. ψαντός με», τόν π α θ ό ν τ α υ π έ ρ ημών, κα'ι ά ν α σ τ ά ν τ α τή τρίτη ημέρα κα'ι άυελθόντα εις ουρανούς, και καθεσθέυτα έυ δεξιά τοΰ π α τ ρ ό ς και πάλιν έρχόμευον μετά δόξης και δυνάμεως κρΐναι ζώντας και νεκρούς. 2ο
5
κα'ι είς τό πνεΰμα τό άγιον, τό είς π α und an den heiligen Geistc, der den Glaubenden zur ράκλησιν και άγιασμόν κα'ι τελείωσιν τοις Tröstung, Heiligung und Vervollkommnung gegeben πιστεύουσι διδόμενον, καθώς κα'ι ό κύριος ist, wie auch unser Herr Jesus Christus den Jüngern ημών Ίησοΰς Χριστός διετάξατο τοις μαbefahl, als er sagte: »Geht, lehrt alle Völker und tauft sie θηταΐς λέγων «πορευθέυτες μαθητεύσατε 25 auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen π ά υ τ α τ ά έθνη βαπτίζοντες αύτούς εις τό Geistes«, also eines Vaters, der wahrhaft Vater ist, und δυομα τοΰ π α τ ρ ό ς και τοΰ υϊοΰ κα'ι τοΰ eines Sohnes, der wahrhaft Sohn ist, und des heiligen
6
άγίου πνεύματος», δηλονότι πατρός, ά-
Geistes, der wahrhaft heiliger Geist ist, deren Namen
"Vgl. Eusebius von Caesarea, Dok. 24 = Urk. 22,4 (43,11 Opitz). b Vgl. Dok. 41.5,4 (149,19-20). c Der dritte Artikel ist im Vergleich zum Nicaenum ausführlicher formuliert, hinführend zum Taufbefehl aus Mt 28,19, um damit zu Ausführungen über die hypostatische Dreiheit von Vater, Sohn und heiligem Geist überzuleiten. 3 εικόνα vgl. Col 1,15 || πρωτότοκον vgl. Col 1,15 4—5 έν . . . θεόν Ιο 1,2 6—7 και θεός . . . έγένετο vgl. Ιο 1,1.3; Col 1,16 j—8 έν ω τά πάντα συνέστηκε vgl. Col 1,17 8—9 έπ' έσχατων των ήμερων vgl. Hebr 1,2 9 κατελθόντα άνωθεν vgl. lac 3,15 9 1 0 γεννηθέντα έκ παρθένου vgl. Mt 1,23; Lc 1,27.34 f· 10—11 ανθρωπον γενόμενον vgl. Ιο 1,14; iCor 15,47 II—II μεσίτην θεοΰ και ανθρώπων iTim 2,5 1 2 άπόστολόν vgl. Hebr 3,1 13 άρχηγόν της ζωής Act 3,15 13—16 Ιο 6,38 ι 6 παθόντα . . . ημών vgl. iPetr 2,21; auch iCor 15,3 1 7 άναστάντα . . . ημέρα vgl. iCor 15,4; Eph 1,20 und Mt I7,9par; 20,i9par; iThess 4,14 1 7 - 1 8 άνελθόντα εις ουρανούς vgl. Mc 16,19; Act 1,2; iPetr 3,22 1 8 - 1 9 καθεσθέντα vgl. Ps 110,1; Eph 1,20; Col 3,1; iPetr 3,22; Hebr 1,3; Mc 16,19 1 9 - 2 0 έρχόμενον μετά δόξης και δυνάμεως vgl. Mt 24,30; auch Mt io,23par; Mc 8,38par; Act 1,11; iCor 4,5 20 κρΐναι ζώντας και νεκρούς 2Tim 4,1; iPetr 4,5; vgl. Ιο 5,22; Act 10,42 2.1-2.2. παράκλησιν Ιο 14,16.26; 15,26; 16,7 22 άγιασμόν vgl. Rom 1,4; iPetr 1,2 25-28 Mt 28,19 ι τής dupl. Socr.(bA) 1 - 2 ~ δυνάμεως και βουλής Socr. 1 - 2 βουλής και > Hil. 2 τοΰ πατρός > Hil 3 πρωτότοκον] pritmtm editum Hil. 3—4 πάσης + τής Ath.(BP) 4 όντα] semperfuit Hil. 5 ~ θεόν λόγον Ath.(B) II θεόν] θεοΰ Socr.(M') || κατά τό εϊρημένον ] iuxta quae dictum est Hil. 1 0 - 1 1 ανθρωπον] agnus Hil. 1 2 άπόστολόν] praedestinatus Hil. || τε > Hil 13 ώς φησι δτι] dixitquippe Hil. 13—14 καταβέβηκα] καταβέβη Socr.(T) 14 ούχ + enim Hil. 15 τό θέλημα > Socr.(Τ) ι 6 ύπέρ ημών > Hil. 1 7 άναστάντα + pro nobis Hil. 18 εις ούρανούς ]in caelis Hil. || εις + τούς Ath.(K) || καθεσθέντα] καθεζόμενον Socr.(T) 20 και δυνάμεως > Hil. 21—22 παράκλησιν] κλήσιν Socr.(T) 22 και 2 ] + είς Socr. 23 καθώς] iuxta quod Hil. 24 ημών > Hil. 28 δηλονότι] manifeste utique Hil.
4ΐ·4· Theologische Erklärung der Synode von Antiochien des Jahres 341 λ η θ ώ ς π α τ ρ ό ς δντος, uioO δέ ά λ η θ ώ ς uiο ΰ δντος, τ ο υ δέ ά γ ι ο υ π ν ε ύ μ α τ ο ς θ ώ ς ά γ ι ο υ π ν ε ύ μ α τ ο ς δντος, τ ω ν
άλη-
ονομά-
τ ω ν ο ύ χ ά π λ ώ ς ο ύ δ έ ά ρ γ ώ ν κειμένων,
άλ-
147
nicht einfach so oder ohne Sinn bestehen, sondern genau die eigene Hypostase, den Rang und die Herrlichkeit eines jeden der Benannten bezeichnen, so daß sie der Hypostase nach drei, der Eintracht nach aber eins sind.
λα σ η μ α ι ν ό ν τ ω ν ά κ ρ ι β ώ ς τ ή ν οικείαν εκάσ τ ο υ τ ω ν ό ν ο μ α ζ ο μ έ ν ω ν ϋ π ό σ τ α σ ί ν τε και τ ά ξ ι ν και δ ό ξ α ν , ώς είναι τ η μεν ύ π ο σ τ ά σει τ ρ ί α , τ η δέ σ υ μ φ ω ν ί α εν. 7
τ α ύ τ η ν ο υ ν έ χ ο ν τ ε ς τ ή ν π ί σ τ ι ν και τ ο υ θ ε ο ΰ και τ ο υ Χ ρ ί σ τ ο υ
8
έξ
πάσαν
τικήν κακοδοξίαν άναθεματίζομεν.
αϊρεκαι εϊ
τις π α ρ ά τ ή ν υ γ ι ή τ ω ν γ ρ α φ ώ ν ό ρ θ ή ν π ί στιν διδάσκει λ έ γ ω ν ή χρόνον ή καιρόν ή α ι ώ ν α ή είναι ή γ ε γ ο ν έ ν α ι π ρ ό τ ο υ ν η θ ή ν α ι τ ό ν υΐόν, ά ν ά θ ε μ α
έστω.
ή γέννημα
ώς εν τ ώ ν
γεν-
και εϊ
τις λ έ γ ε ι τ ό ν υίόν κ τ ί σ μ α ώς εν τ ώ ν σμάτων
κτι-
γεννημά-
τ ω ν ή π ο ί η μ α ώς έν τ ώ ν π ο ι η μ ά τ ω ν
και
μή ώς αϊ θεΐαι γ ρ α φ α ' ι π α ρ α δ έ δ ω κ α ν
τών
π ρ ο ε ι ρ η μ έ ν ω ν έ κ α σ τ ο ν άφ 1 ε κ ά σ τ ο υ , ή εϊ τις ά λ λ ο δ ι δ ά σ κ ε ι ή ε υ α γ γ ε λ ί ζ ε τ α ι π α ρ ' δ 9
παρελάβομεν,
άνάθεμα
έστω.
ήμεΐς
γάρ
π ά σ ι τοις έκ τ ώ ν Θείων γ ρ α φ ώ ν
παραδε-
δομένοις Οπό τ ε π ρ ο φ η τ ώ ν
άποστό-
και
Da wir also diesen Glauben haben und zwar sowohl
έ ν ώ π ι ο ν 10 von Anfang an als auch bis zum Ende, verurteilen wir vor
ά ρ χ ή ς κα'ι μέχρι τ έ λ ο υ ς έ χ ο ν τ ε ς
Gott und Christus jeden häretischen Irrglauben. Und wenn jemand 3 gegen den gesunden und rechten Glauben der Schriften lehrt und sagt, daß es eine Zeitspanne, einen Zeitpunkt oder ein Zeitalter gebe oder gegeben 15 habe vor der Zeugung des Sohnes, sei er verdammt. Und wenn jemand den Sohn ein Geschaffenes wie eines der Geschaffenen oder ein Geschöpf wie eines der Geschöpfe oder ein Werk wie eines der Werke nennt und nicht so wie die göttlichen Schriften jede der gerade benannten 20 Aussagen überliefert, oder wenn er anderes als das, was wir überliefert bekommen haben, lehrt oder predigt, sei er verdammt. Denn wir glauben und folgen wahrlich und ehrfurchtsvoll allem, was aus den göttlichen Schriften durch die Propheten und die Apostel überliefert 25 ist.
λ ω ν ά λ η θ ι ν ώ ς τε και έ μ φ ό β ω ς και π ι σ τ ε ύ ομεν και ά κ ο λ ο υ θ ο ΰ μ ε ν .
a
Es folgen Anathematismen, in der Formulierung anders als im Nicaenum, aber scheinbar ebenfalls gegen die Positionen gerichtet, die Arius zugeschrieben worden waren; vgl. Dok. 26 = Urk. 24 (52,2-5 Opitz); Dok. 1 = Urk. 6,2 (12,9 f. Opitz). ι ~ δντος (+ τοΰ Socr.(T)) πατρός Socr. || δντος > Hil. || υίοΰ δέ] και υίοΰ Socr.(bT) και υίοΰ δέ Socr.(A) certumquefili Hil. 1—3 υίοΰ οντος, του δέ άγιου πνεύματος άληθώς > Hil., fili et spiritus sancti vere add. edd. e textum graecum 1 2 ~ οντος uioö Socr.(T) 2 τοΰ δέ] και Socr.(bT) και του Socr.(A) || ~ πνεύματος άγιου Socr.(bT) 2—3 άληθώς > Socr.(M:) 3 άγιου πνεύματος δντος ~ δντος πνεύματος άγιου || άγιου πνεύματος > Socr.(T) II οντος > Socr.(M') Hil. 3 4 τών ονομάτων] hisque nominibus Hil. 4 άργών] άργώς Socr.(T) 5 οϊκείαν] ϊδίαν Socr. proprium Hil. $— Hil. 8 συμφωνία] συμφυία Socr.(A) 9 — 1 0 κ α ί ^ξ όρχής και μέχρι τέλους έχοντες > Socr. 1 2 ~ άναθεματίζομεν κακοδοξίαν Socr.(bA) κακοδοξίαν] pravam sectam Hil. 1 3 - 1 4 ~ πίστιν όρθήν Socr.(Τ) || όρθήν] et rectum Hil. 14 ή χρόνον > Socr. 15 ή ' ] > Socr. 15—16 γεννηθήναι τόν υίόν] τόν υίόν τοΰ θεοΰ Socr. (bA) generatur films Hil. 18—19 ή γέννημα ώς εν τών γεννημάτων >Ath.(B) 18-19 ώς εν τών γεννημάτων] sicut sunt nativitates Hil. 19 ή ποίημα ώς έν τών ποιημάτων > Ath.(B) Socr. || ώς έν τών ποιημάτων] sicut sunt fucturue Hil. 20 παραδέδωκαν] παραδεδώκασι Socr.(McFA) 21 έ'καστον άφ'εκάστου ] έ'καστον Socr.(T) έ'καστα Socr.(bA) singula quaeque Hil. | ή] ef Hil. 2.2. τις] τι Socr. quis Hil. || άλλο] άλλα Socr.(Τ) x$ ύπό] άπό Ath.(K) || τε + τών Socr.(bA) > Hil. z6 άληθινώς] άληθώς Socr.(Τ) || τε > Hil. || έμφόβως] έμφανώς Socr.(bA) cum timore Hil. 27 άκολουθοΰμεν] άκολουθώμεν Ath.(R)
4 1 · Briefwechsel u n d S y n o d e n in R o m u n d A n t i o c h i e n d e r J a h r e 340 u n d 341
148
D a s Regest bei S o z o m e n u s 2,1
μ ε τ α μ ε λ η θ έ ν τ ε ς δέ ώ ς έοικεν ε π ί τ α ύ τ η
τη
A l l e m A n s c h e i n n a c h aber b e r e u t e n sie diesen Text u n d
έξέ-
formulierten neben i h m w i e d e r u m einen weiteren, der
ώ ς οιμαι,
συνάδου-
i m ü b r i g e n aber, w i e i c h m e i n e , m i t d e r G l a u b e n s e r -
σ α ν τ ω δ ό γ μ α τ ι τ ω ν έν Ν ι κ α ί α
συνελθόν-
k l ä r u n g d e r in N i c a e a V e r s a m m e l t e n ü b e r e i n s t i m m t ,
γραφή, θεντο,
των,
πάλιν τά
έτέραν
μεν ά λ λ α ,
ει μ ή τ ι ς
έμοί
παρά
άδηλος
ταύτην
διάνοια
es sei d e n n , es liegt e i n m i r v e r b o r g e n e r S i n n h i n t e r
ρ η τ ο ΐ ς ά φ α ν ώ ς έγκειται" ο υ κ ο ι δ α δέ ά ν θ '
d e n W o r t e n v e r s t e c k t . Ich w e i ß a b e r n i c h t , w a r u m sie
δ τ ο υ « ό μ ο ο ύ σ ι ο ν » ειπείν τ ό ν υΐόν
παραι-
es v e r m i e d e n , d e n S o h n »wesenseins« z u n e n n e n u n d
τ η σ ά μ ε ν ο ι « ά τ ρ ε π τ ό ν τ ε κα'ι ά ν α λ λ ο ί ω τ ο ν
i h n s t a t t d e s s e n als » u n w a n d e l b a r u n d u n v e r ä n d e r l i c h
της
τε
der G o t t h e i t nach« b e z e i c h n e t e n u n d als »unveränderli-
κ α ι β ο υ λ ή ς κα'ι δ υ ν ά μ ε ω ς κ α ι δ ό ξ η ς ά π α -
ίο ches A b b i l d des Wesens, des W i l l e n s , der K r a f t u n d der
Θεότητος»
άπεφήναντο,
«ουσίας
ρ ά λ λ α κ τ ο ν εικόνα και π ρ ω τ ό τ ο κ ο ν 2
τοις 5
κτίσεως.»
έ'λεγον δέ τ α ύ τ η ν
όλόγραφον
εύρηκέναι
την
πάσης πίστιν
H e r r l i c h k e i t u n d E r s t g e b o r e n e r aller S c h ö p f u n g . « Sie wiesen d a r a u f h i n , d a ß sie diese G l a u b e n s e r k l ä r u n g w o r t -
τοΰ
έν
w ö r t l i c h bei Lucianus 3 , d e m M ä r t y r e r aus N i k o m e d i e n ,
Νικομήδεια μαρτυρήσαντος, άνδρός τ ά
τε
gefunden hätten, einem auch im übrigen berühmten
άλλα φάς
εύδοκιμωτάτου εις ά κ ρ ο ν
Λουκιανού
και τ ά ς
ι ε ρ ά ς γ ρ α - 15 M a n n , e i n e m M e i s t e r d e r s c h a r f s i n n i g e n A n a l y s e d e r δέ
heiligen S c h r i f t e n . O b sie das aber w a h r h e i t s g e m ä ß sag-
ά λ η θ ώ ς τ α ΰ τ α έ φ α σ α ν ή τ ή ν ιδίαν γ ρ α φ ή ν
t e n o d e r n u r i h r e n e i g e n e n Text m i t d e m R u h m des
σεμνοποιοΰντες τ ω
M ä r t y r e r s e h r e n w o l l t e n , k a n n ich n i c h t sagen.
ρος, λ έ γ ε ι ν ο ύ κ
41.5
ήκριβωκότος"
πότερον
άξιώματι τοΰ
μάρτυ-
έχω.
Fragment eines Rundbriefes der Synode von Antiochien des Jahres 341 (1. antiochenische Formel)
Anfang 341 Zur Datierung vgl. die Bemerkungen zu Dok. 41.2. Dieses Textstück gehört zu einem Rundbrief, den die Synode an alle Bischöfe verschickt hat, wie sowohl Socr., h.e. II 10,9 (ταΰτα μέν έν τη πρώτη επιστολή γράψαντες τοις κατά ττόλιν έπεμπον [100,13 Hansen]) als auch Soz., h.e. III 5,5 (γράμματα δέ διεπέμψαντο τοις κατά ττόλιν έπισκόποις [196,10 f. Bidez/Hansen]) berichten. Hauptthema des Fragments ist die Abwehr des Vorwurfs, Arianer zu sein. Genau dieses hatte Athanasius den östlichen Bischöfen unterstellt, zuletzt in seiner ep.encycl. (2,2 f. [171,3—7 Opitz]; 7,1 [176,11-13 Opitz]) von 339; so könnte dieser Rundbrief aus Antiochien auch als Reaktion und Gegenstück zur Epistula encyclica des Athanasius zu verstehen sein. Wahrscheinlich wurde dieser Brief auch den römischen Gesandten in Antiochien zusätzlich zur Antwort der Synode auf die Aufforderung des Julius mitgegeben, zu einer römischen Synode (vgl. Dok. 4-i.iund 41.6) zu erscheinen. Nach Dok. 41.8,22 reisten diese Gesandten Januar 341 nach Rom zurück. Die theologische Erklärung erweist sich z.T. als Kurzfassung der sogenannten zweiten antiochenischen Formel. Uberlieferung Das Fragment des Rundbriefes überliefern Athanasius und Socrates; Sozomenus bietet h.e. III 5,5—7 nur ein Regest. Die Quelle der Kirchenhistoriker dürfte über Athanasius hinaus Sabinus von Heraclea sein, da sich nur bei Socr. und Soz. der Hinweis findet, daß es sich um einen Rundbrief handelt. Ferner könnte man aus dem Referat des Sozomenus (h.e. III 5,5 f.: ττιστεύειν δέ σφας κατά τήν εξ άρχήξ τταραδοθεΐσαν πίστιν. είναι δέ ταύτην ην υπέταξαν τη αυτών επιστολή... [106,13 f. Bidez/Hansen]) schließen, daß die eigentliche Glaubenserklärung der Synode (Dok. 41.4), die bei Athanasius und Socrates ohne Unterbrechung gleich folgt (ab Z. 9), ein Anhang zum Brief gewesen a
Lucianus, Presbyter aus Antiochien, erlitt am 7.1.312 in Nikomedien den Märtyrertod (Vita, GCS Philost., Anh. VI; Eus., h.e. VIII 13,2; IX 6,3). Durch die Märtyrerverehrung in Drepanon/Helenopolis, gefördert besonders durch Eusebius von Nikomedien (vgl. Dok. 15 = Urk. 1,5, wo Eusebius als »συλλουκιανιστά« bezeichnet wird), gewann Lucianus an Bedeutung, die auch später in homöischen Kreisen fortbestand. Die Zuschreibung dieser theologischen Erklärung an Lucianus wird erstmals faßbar, als die Homöusianer auf der Doppelsynode von Rimini/Seleucia darauf zurückgriffen, da Athanasius und Hilarius sie noch nicht zu kennen scheinen, Sozomenus Entsprechendes aber wohl in der Synodalaktensammlung des Sabinus vorfand. Aus der antiochenischen Erklärung kann deswegen kein Glaubens- oder Taufbekenntnis des Lucianus rekonstruiert werden. 1-19S0Z. (BC=b)
12. ελεγον ] inc. Τ
13 όλόγραφον εϋρηκέναι] είναι και εϋρεκέναι όλόγραφον Τ
4-I-5· Fragment eines Rundbriefes der Synode von Antiochien des Jahres 341
149
ist und erst von Athanasius und ihm folgend von Socrates an diese Stelle eingefügt wurde. Wie in Dok. 41.4 ist auch hier die Fassung des Athanasius vorzuziehen. Fundstelle Ath., syn. 22,3-7 (248,30-249,8 Opitz); Socr., h.e. II 10,4-8 (99,20-100,12 Hansen) Ήμεΐς ούτε ακόλουθοι Αρείου γ ε γ ό ν α μ ε ν
Wir sind weder Gefolgsleute des Arius geworden - denn
— π ώ ς y a p ε π ί σ κ ο π ο ι οντες άκολουθοΰμεν
wie könnten wir als Bischöfe einem Presbyter folgen? -
πρεσβυτέρω;
— οΰτε άλλην τ ι ν ά π ί σ τ ι ν
noch haben wir einen anderen Glauben als den ange-
π α ρ ά τήν έξ άρχής π α ρ α δ ο θ ε ΐ σ α ν έδεξά-
nommen, der von Anfang an überliefert ist, sondern es
μεθα, άλλά και αύτοί έ ξ ε τ α σ τ α ί κα'ι δοκι- s haben, da wir auch selbst Prüfer und Gutachter seines μ α σ τ α ί της π ί σ τ ε ω ς α ύ τ ο ΰ γενόμενοι μαλ-
Glaubens gewesen sind, vielmehr wir ihn zugelassen,3
λου α ύ τ ό ν π ρ ο σ η κ ά μ ε θ α ή π ε ρ ήκολουθή-
als daß wir ihm gefolgt sind; ihr werdet es aber aus dem
σ α μ ε ν γ ν ώ σ ε σ θ ε δέ ά π ό τ ω ν λεγομένων.
Gesagten erkennen.
μεμαθήκαμεν γ ά ρ έξ αρχής εις ένα θεόν
Denn wir haben von Anfang an gelernt, an einen
τόν τ ω ν δ λ ω ν θεόν πιστεύειν, τόν π ά ν - ίο Gott, den Gott des Alls'5, zu glauben, den Schöpfer τ ω ν ν ο η τ ώ ν τε κα'ι α ι σ θ η τ ώ ν δ η μ ι ο υ ρ γ ό ν
und Bewahrerc aller vorstellbaren und wahrnehmbaren
τε και προνοητήν, κα'ι εις ένα υΐόν τ ο υ θε-
Dinge, und an einen eingeborenen Sohn Gottes, der
οΰ μονογενή, π ρ ό π ά ν τ ω ν α ι ώ ν ω ν ϋ π ά ρ -
vor allen Zeiten existiert und mit seinem Erzeuger, dem
χ ο ν τ α και σ υ ν ό ν τ α τ ω γ ε γ ε ν ν η κ ό τ ι αϋ-
Vater, zusammen ist d , durch den auch alles wurde, das
τόν π α τ ρ ί , δι' ου κα'ι τ ά π ά ν τ α έγένετο, 15 Sichtbare und das Unsichtbare, der in den letzten Tagen τ ά τε ό ρ α τ ά κα'ι τ ά ά ό ρ α τ α , τόν και έ π '
nach dem Willen des Vaters herabkam und Fleisch aus
έ σ χ ά τ ω ν ημερών κ α τ ' εύδοκίαν τ ο υ π α -
der Jungfrau annahm und den ganzen väterlichen Willen
τρός κατελθόντα και σ ά ρ κ α έκ τής π α ρ θ έ -
erfüllt hat, c der gelitten hat, auferweckt worden ist, in
νου άνειληφότα κα'ι π ά σ α ν τήν π α τ ρ ι κ ή ν
den Himmel aufgestiegen ist, zur Rechten des Vaters
α ύ τ ο ΰ βούλησιν σ υ ν ε κ π ε π λ η ρ ω κ ό τ α , π ε - ίο sitzt und wieder kommt, um die Lebenden und die πονθέναι και έ γ η γ έ ρ θ α ι κα'ι εις ουρανούς
Toten zu richten, und der Herrscher und Gott auf ewig
άνεληλυθέναι και έν δεξιά τ ο ΰ π α τ ρ ό ς κα-
bleibt,
θέζεσθαι κα'ι π ά λ ι ν έρχόμενον κρΐναι ζώντας και νεκρούς, και διαμένοντα και θεόν εις τούς αιώνας.
βασιλέα 25
"Das bezieht sich zurück auf die Rehabilitierung des Arius, vgl. Dok. 33 = Urk. 29; Dok. 34 = Urk. 30; Dok. 37 = Urk. 32; Dok. 38 und die einleitenden Bemerkungen zur Chronologie. b Die sonst üblichen Attribute »Vater«, »Allmächtiger« fehlen. c Diese beiden Attribute stehen auch in der sog. 2. antiochenischen Formel (Dok. 41.4,1,1, dort ist zusätzlich die übliche Beschreibung ποιητήν eingefügt). d Eine Kurzfassung der antimarkellischen Aussagen, wie sie in der sog. 2. antiochenischen Formel (Dok. 41.4,1,6) ausführlich angehängt werden, die so natürlich auch eine Abgrenzung zum Arianismus bedeuten; vgl. auch den entsprechenden Passus bei Theophronius και οντα πρός τόν θεόν εν ϋττοστάσει in Dok. 4Ι·3>3· e Vgl. Dok. 41.4,4,1,4 (146,13-16). 9 ένα vgl. iCor 8,6; Eph 4,6 13 μονογενή Ιο 1,14.18; 3,16; 1I0 4,9 || αιώνων vgl. iCor 2,7 15 δι' ου και τά πάντα έγένετο vgl. Ιο 1,3; iCor 8,6; Col 1,16; Hebr 1,2 16 όρατά και τά άόρατα Col 1,16 16-17 έπ5 έσχάτων ήμερων vgl. Hebr 1,2 18 σάρκα vgl. Ιο 1,14; Rom 1,3; 8,3 18-19 παρθένου vgl. Mt 1,23; Lc 1,27.34^. 20 συνεκπεπληρωκότα vgl. Ιο 4,34 2.0-2.1 πεπονθέναι vgl. iPetr 2,21; 3,18; Act 3,18 21 έγηγέρθαι vgl. Mt i6,2ipar; iCor 15,4; Rom 4,24; Eph 1,20 2.1-2.2. εις ουρανούς άνεληλυθέναι vgl. Mc 16,19; Act 1,2; iPetr 3,22 22-2.3 έν δεξιά του πατρός καθέζεσθαι vgl. Ps 110,1; Eph 1,20; Col 3,1; iPetr 3,22; Hebr 1,3; Mc 16,19 κρΐναι ζώντας και νεκρούς 2Tim 4,1; iPetr 4,5; vgl. Ιο 5,22; Act 10,42 Ath.(BKPO R) Socr. (MF=b AT) 2, άκολουθοΰμεν] άκολουθήσομεν Socr. 4 παραδοθεΐσαν] έκτεθεΐσαν Socr.(bA) 4—5 έδεξάμεθα] έξεδεξάμεθα Socr.(T) 5 άλλά και αυτοί] άλλ' αυτοί Socr.(Τ) άλλά και ήμεΐς Socr.(bA) 7 ήτερ] ε'ίπερ Socr.(T) 8 γνώσεσθε δέ] και γνώσεσθε Socr.(bA) 9 έξ άρχής > Socr.(T) 9 1 0 θεόν τόν > Socr.(T) ι ο - ι ι πάντων + των Socr.(T) 13 πάντων + των Socr. 15 και > Socr.(T) 16 τε > Socr.(bA) 17 έσχάτων + των Socr. 18 τής + άγιας Socr.(bA) 20 βούλησιν] βουλήν Socr. 2.3 πάλιν > Socr.(bA)
4i. Briefwechsel und Synoden in R o m und Antiochien der Jahre 340 und 341
15°
π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν δέ και εις τ ό a y i o v π ν ε ύ μ α "
W i r glauben aber auch an den heiligen Geist; wenn
d δέ δ ε ι π ρ ο σ θ ε ΐ ν α ι π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν και π ε ρ ί
aber noch etwas hinzuzufügen ist, glauben wir auch an
σ α ρ κ ό ς α ν α σ τ ά σ ε ω ς και ζ ω ή ς α ι ω ν ί ο υ .
die Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben 3 .
41.6
Berichte über einen Brief der Synode von Antiochien im Jahr 341 an Julius von Rom
Anfang 341 Nach Dok. 41.8,22 wurden die römischen Gesandten gezwungen, bis Januar (341) in Antiochien zu bleiben (zum Datum vgl. Einleitung zu Dok. 41.2). Diesen Gesandten wurde eine Antwort an den römischen Bischof mitgegeben, wie sich aus dem anschließenden Schreiben des Julius (Dok. 41.8) ergibt. Die dort genannten Adressaten Dianius, Flacillus, Narcissus, Eusebius, Maris, Macedonius sind hier als Absender anzunehmen. Dianius, Flacillus, Eusebius und Theodorus werden neben anderen als wichtige Teilnehmer der Synode von Antiochien auch in den Berichten bei den Kirchenhistorikern Socrates und Sozomenus erwähnt (vgl. Dok. 41.2). Uberlieferung Es gibt Referate über ein Schriftstück der antiochenischen Synode an Julius von Rom bei den Kirchenhistorikern Socrates (h.e. II 15,5 f.) und Sozomenus (h.e. III 8,4-8). Ihnen dürfte dieser Text aus der Sammlung des Sabinus von Heraclea vorgelegen haben, wie Socrates berichtet: »Sabinus dagegen, Anhänger der Häresie des Macedonius, den ich bereits oben erwähnt habe, bietet die Briefe des Julius in seiner Synodalsammlung nicht, obwohl er den Brief der Antiochener an Julius nicht ausläßt.« (Σαβίνος μέντοι ό της Μακεδονίου αίρέσεως, ου και ήδη πρότερον έμνημονεύσαμεν, τάς παρά Ιουλίου έπιστολάς έν τή Συναγωγή των συνοδικών ουκ ένέθηκεν καίτοι την παρά των έν Αντιόχεια πρός Ίούλιον ού παραλίπων. Socr., h.e. II 17,10 [110,16—19 Hansen]) Aus der Antwort des Julius auf diesen Brief (Dok. 41.8; besonders § 11; 20-24; 40; 48; 56; 58; 62 f.) lassen sich diese Regesten bestätigen. Da Soz. in seinem Referat (§ 2,5) berichtet, daß in diesem Brief selbst über dogmatische Dinge nicht verhandelt wurde, ist davon auszugehen, daß die sogenannte erste antiochenische Formel (Dok. 41.5) nicht direkt zu diesem Brief gehörte, wurde aber eventuell den römischen Gesandten gesondert mitgegeben. Fundstelle 150,4-14 Socr., h.e. II 15,5 f. (106,4-11 Hansen); 151,1-152,4 Soz., h.e. III 8,4-8 (111,4-26 Bidez/Hansen)
Der Bericl· it des Socrates ι
Οι δέ δ ε ξ ά μ ε ν ο ι ΰ β ρ ι ν έ π ο ι ο ΰ ν τ ο τ η ν έττί-
D i e E m p f ä n g e r aber hielten den Tadel für eine Krän-
π λ η ξ ι υ , κα'ι σ ύ υ ο δ ο υ έυ τ η Α ν τ ι ό χ ε ι α κ η ρ ύ - 5
kung und riefen eine Synode in Antiochien aus, und als
ξαντες, σ υ ν ε λ θ ό ν τ ε ς έν α υ τ ή κ ο ι ν ή γ ν ώ μ η
sie dann auf ihr zusammengekommen waren, machten
δι' ε π ι σ τ ο λ ή ς σ φ ο δ ρ ό τ ε ρ ο ν
sie einmütig wiederum Julius ziemlich heftig in einem
τω
Ίουλίω,
άυτεγκαλοΰσι κανονίζε-
Brief Vorwürfe und zeigten auf, daß es nicht an ihm sei,
σ θ α ι π α ρ 1 α ϋ τ ο ΰ , εΐ β ο ύ λ ο ι ν τ ο έ ξ ε λ α ύ υ ε ι ν
darüber zu befinden, wenn sie Leute aus den Kirchen
τινάς τ ω ν
δηλούντες εκκλησιών"
μή δεΐν μηδέ γ ά ρ
α ύ τ ο ύ ς ίο ausschließen wollten; denn auch sie selbst hätten nicht
άντειπεΐν, δτε Ν α ύ α τ ο ν τής εκκλησίας ήλαυνον.
Τ α ΰ τ α μέν οί τ ή ς έ φ α ς ε π ί σ κ ο π ο ι
τ ω τής 'Ρώμης ε π ι σ κ ο π ώ Ί ο υ λ ί ω
διεπέμ-
widersprochen, als man Novatian b aus der Kirche ausschloß. Dies also schickten die Bischöfe des Ostens an Julius, den Bischof von R o m .
πουτο.
"Diese Aussagen, hier etwas salopp nachgereicht, finden sich nur im Bekenntnis des Markeil in seinem Brief (Dok. 41.7,11) und in dem Bekenntnis, das Arius zu seiner Rehabilitierung vorlegte (Dok. 34 = Urk. 30,3). b Novatian, römischer Presbyter, wurde im sogenannten Streit um die lapsi wegen seiner härteren Haltung zu Bußmaßnahmen vom römischen Bischof und einer Synode exkommuniziert (Eus., h.e. VI 43; Hier., vir.ill. 70). Vgl. Dok. 41.8,20. 3 ζωής αιωνίου vgl. Gal 6,8; iTim 1,16; Jud 21 4-14
Socr. (MF=b AT Arm.)
ι δέ > Socr. επιστολής bA Α Ναυατιανών + ö τώ έκεΐσε bA > Arm.
2 δέ > Socr. (Τ) 4 δέ > Τ 6 συνελθόντες + τε A 6—7 ~ γνώμη κοινή σφοδρότερον δι' 10 των εκκλησιών ] τής εκκλησίας Arm. || μηδέ ] μηδέν Μ 1 ι ι Ναύατον Cod.Nic. Ναυάτιον Μ 1 Ναυάτον M r F Ναβατιανοϋς Τ Ναυατιανοϊ Arm. 11-12. ήλαυνον ] ήλαυνεν Μ' AT έλάση Arm. κατά καιρούς τής έπισκοπής ήγοΰμενος Τ 13 τω τής 'Ρώμης επισκοπώ] τω επισκοπώ 'Ρώμης
4ΐ·6. Berichte über einen Brief der Synode von Antiochien im Jahr 341 an Julius von Rom
151
D e r Bericht des Sozomenus 2,1
οι
δέ
έττΐ
ταύταις
χαλεπώς
Diese aber waren ungehalten darüber 3 , versammelten
ήνεγκαν
και σ υ λ λ ε γ έ ν τ ε ς εν Α ν τ ι ό χ ε ι α α ν τ έ γ ρ α ψ α ν
sich in Antiochien und schrieben Julius einen wohlklin-
Ί ο υ λ ί ω κεκαλλιεπημένην τ ι ν ά κα'ι δικανι-
gend und rechtskundig verfaßten Brief zurück b , gespickt
κώς σ υ ν τ ε τ α γ μ έ ν η ν έ π ι σ τ ο λ ή ν , ειρωνείας
mit lauter Doppeldeutigkeiten und keineswegs ohne hef-
τε πολλής ά ν ά π λ ε ω ν και άπειλής ούκ ά - 5 tigste Drohung. Sie gaben zwar in ihrem Schreiben zu, 2
μέν γ ά ρ
daß die Kirche von R o m von allen in Ehren gehalten
π ά σ ι φιλοτιμίαν τ ή ν ' Ρ ω μ α ί ω ν έκκλησίαν
μοιροΰσαν
δεινοτάτης.
φέρειν
werde, da sie von Anfang an Studierzimmer der Apo-
εν τοις γ ρ ά μ μ α σ ι ν
ώς ά π ο -
stel und Hauptstadt der Gottesfurcht gewesen sei, wenn
σ τ ό λ ω ν φ ρ ο ν τ ι σ τ η ρ ί ο υ και εύσεβείας μη-
auch die Urheber des Glaubens aus dem Osten nach
ώμολόγουν,
τρόττολιν έξ α ρ χ ή ς γ ε γ ε ν η μ έ ν η ν , ει και έκ ίο Rom gekommen seien. Sie forderten aber, nicht dadurch της εω έ ν ε δ ή μ η σ α ν α ύ τ η οί τ ο υ δ ό γ μ α τ ο ς
an zweiter Stelle zu stehen, daß sie nicht in Größe oder
εισηγηταί.
Menge der Kirchen R o m überragten, da sie nämlich
ου π α ρ ά τ ο ΰ τ ο δέ τ ά δ ε ύ τ ε -
ρεΐα φέρειν ήξίουν, δτι μή μεγέθει ή πλήθει εκκλησιών
πλεονεκτοΰσιν,
ώς α ρ ε τ ή
π ρ ο α ι ρ έ σ ε ι νικώντες. 3
εις ε γ κ λ ή μ α τ α
ΐ5
δέ ττροφέροντες Ί ο υ λ ί ω
Sie machten aber auch Julius Vorwürfe, daß er mit de-
τ ό κ ο ι ν ω ν ή σ α ι τοις άμφί τ ό ν Ά θ α ν ά σ ι ο ν έ-
nen um Athanasius in Gemeinschaft stehe, und beklag-
χ α λ έ π α ι ν ο ν ώς υβρισμένης α υ τ ώ ν τής σ υ -
ten sich, daß somit ihre Synode entehrt und ihr Beschluß
ν ό δ ο υ κα'ι τής α π ο φ ά σ ε ω ς
aufgehoben worden sei. Die Geschehnisse verdächtigten
και τ ό γ ε ν ό μ ε ν ο ν 4
durch Tugend und Gesinnung siegen würden,
και
αναιρεθείσης"
ώς άδικον κα'ι έκκλη- ίο sie als rechtlos und abweichend vom kirchlichen Gesetz.
σ ι α σ τ ι κ ο ΰ θεσμού ά π ά δ ο ν διέβαλλον.
έττϊ
Nachdem sie also derartige Vorwürfe vorgebracht und
τούτοις
δει-
auf die grobe Mißhandlung hingewiesen hatten, boten
νά
δέ
ώδίπως
πεπονθέναι
μεμψάμενοι
μαρτυράμενοι,
και
δεχομένω
sie Julius Frieden und Gemeinschaft an, wenn er die
μέν Ί ο υ λ ί ω τ ή ν καθαίρεσιν τ ώ ν π ρ ό ς α ϋ -
Absetzung der von ihnen Vertriebenen und die Einset-
τ ώ ν έληλαμένων κα'ι τ ή ν κ α τ ά σ τ α σ ι ν τ ώ ν 25 zung der an ihrer Stelle Gewählten übernehme; wenn ά ν τ ' α ύ τ ώ ν χ ε ι ρ ο τ ο ν η θ έ ν τ ω ν είρήνην και
er den Beschlüssen aber Widerstand entgegensetze, so
κ ο ι ν ω ν ί α ν έ π η γ γ έ λ λ ο ν τ ο , ά ν θ ι σ τ α μ έ ν ω δέ
kündigten sie Gegenteiliges an. Denn auch die östlichen
τοις δεδογμένοις τ ά ν α ν τ ί α π ρ ο η γ ό ρ ε υ σ α ν
Bischöfe vor ihnen hätten sich nicht dazu ermächtigt zu
έττεί και τους π ρ ό α ύ τ ώ ν ά ν ά τ ή ν εω ϊ-
widersprechen, als Novatian c aus der Kirche von R o m
ερέας ούδέν ά ν τ ε ι π ε ΐ ν ΐ σ χ υ ρ ί ζ ο ν τ ο , ήνίκα 30 ausgeschlossen wurde. Ν α υ ά τ ο ς τής ' Ρ ω μ α ί ω ν εκκλησίας ήλάθη. 5
π ε ρ ί δέ τ ώ ν π ε π ρ α γ μ έ ν ω ν π α ρ ά τ ά δό-
Über die Vorfälle im Widerspruch zu den Beschlüssen
ξ α ν τ α τοις εν Νίκαια σ υ ν ε λ θ ο ΰ σ ι ν ούδέν
der in Nicaea Versammelten schrieben sie ihm nichts
α ϋ τ ώ ά ν τ έ γ ρ α ψ α ν , π ο λ λ ά ς μέν αιτίας έ-
zurück, nachdem sie eröffnet hatten, daß sie viele Grün-
χειν εις π α ρ α ί τ η σ ι ν
άναγκαίαν τών
γ ε - 35 de für eine erzwungene Ablehnung der Geschehnisse
"Das heißt über das Schreiben des Julius von Rom, vgl. Dok. 41.1 b
Es ging im Wesentlichen u m das kirchenrechtliche Problem, welche Kompetenzen welche Synode hat und wieweit
synodale Urteile gültig oder revidierbar sind: Hat eine römische Synode das Recht, das Urteil einer antiochenischen Synode aufzuheben? Die Antiochener beharrten auf ihren gleichwertigen Rang und drohten Julius sogar mit Exkommunikation, falls er die Abgesetzten aufnehme. Julius hielt daraufhin den Antiochenern vor, es liege nicht in deren Machtbereich, Bischöfe in Alexandrien ein- und abzusetzen, außerdem würden sie selbst durch die Wiederaufnahme von »Arianer« die Beschlüsse der Synode von Nicaea 325 n.Chr. revidieren (Dok. 41.8). In diesem Zusammenhang wird bereits eine starke Ost-West-Spannung deutlich, die sich auf der Synode von Serdica verfestigt hat (vgl. Dok. 43). c
Vgl. oben Anm. 41.6 auf S. 150.
151.1-152.4 6 γαρ
Soz. ( B C = b)
+ π α ρ ά coni. Schwartz
αυτόν b (corr. C 1 ) b (corr. R c )
1 1 α ύ τ η ] αυτοί Β
2 7 άνθισταμένω] άνθισταμένων Β
1 4 εκκλησιών coni. Primmer εκκλησίας b 28 τ ά ν α ν τ ί α ] τά εναντία C
3 1 Ναυάτος]
αυτών ] Ναυατιανός
152
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
γενημένων δηλώσαντες, άπολογεΐσθαι δέ
hätten, und fügten hinzu, es sei überflüssig, sich jetzt in
υΰν υπέρ τ ο ύ τ ω ν περιττόν εϊπόντες ώς
diesen Sachen zu verteidigen, da ihnen unterstellt werde,
ά π α ξ όμοΰ έπί π ά σ ι ν άδικεΐν ϋπονοηθέν-
immer und in allem im Unrecht zu sein.
τες.
41.7
Brief des Markell von Ancyra an Julius von Rom
Frühjahr 341 Nach seiner ersten Verurteilung vor 337 (vgl. Dok. 40) konnte Markell nach Konstantins Tod auf seinen Bischofssitz Ancyra zurückkehren (vgl. D o k . 43.11,10), wurde aber erneut vertrieben und floh u m 339/340 nach R o m , um seine theologische Rehabilitierung zu erreichen. Als jedoch nach langem Warten (Markell nennt ein Jahr und drei Monate) auf eine Delegation der Antiochener nichts geschah und sogar eine Absage eintraf (vgl. D o k . 41.6), verfaßte Markell diesen Brief, da er abreisen wollte (das Ziel ist unbekannt). Er bat Julius, seinen Brief dem Synodalschreiben beizufügen. Ein Abschnitt aus dem Brief des Julius (s. Dok. 41.8,48 f.; vgl. auch h.Ar. 6) bestätigt, daß auf der römischen Synode über Markell verhandelt wurde, er seinen Glauben erklären mußte und daraufhin rehabilitiert wurde. Es ist daher wenig wahrscheinlich, daß Markell diesen Brief noch vor der römischen Synode schrieb. Daher dürfte dieser Text in das Frühjahr 341 zu datieren sein. Uberlieferung Der Text des Briefes ist nur durch Epiphanius überliefert; der Brief wird erwähnt Ath., h.Ar. 6,2 (186,4 f· Opitz). Fundstelle Epiph., haer. 72,2,1-3,5 (256,13-259,3 Holl/Dummer) [ = Marceil., fr. 129 (214,12-215,39 Klostermann/Hansen; 124-128 Vinzent, Markell]
Τω
μακαριωτάτω συλλειτουργώ Ίουλίω 5 Den seligsten Mitdiener Julius grüßt Markell in Chri-
Μάρκελλος έν Χ ρ ι σ τ ώ χαίρειν. Επειδή
τίνες
πρότερον
επί
ους
έν τ η
εγώ
τών
τώ
καταγνωσθέντων
μή όρθώς κατά
stus. πιστεύειν,
Νίκαιαν
συνάδω
Nachdem einige von denen, die früher schon verurteilt worden waren3, weil sie nicht richtig glauben, und die ich auf der Synode von Nicaea überführt hatteb, es
διήλεγξα, κατ' έμοΰ γ ρ ά ψ α ι τ η θεοσεβεία ίο gewagt haben, gegen mich an deine Gottesfurcht zu σου έτόλμησαν, μηδέ
ώς άν έμοΰ μή όρθώς
έκκλησιαστικώς
έαυτών
έγκλημα
σπουδάζοντες, καΐον
γράψαντας
άπαντήσαντας γεγράφασι
τό
dächte, wobei sie sich beeilen, ihr eigenes Vergehen auf
μετατεθήναι
mich zu übertragen, sah ich mich deswegen gezwungen,
ένεκεν
άπαντήσας
ύπομνήσαί
έλεγχθήναι
φρονοΰντος, έμέ
τούτου
ήγησάμην
'Ρώμην έμοΰ
εις
σε,
schreiben, daß ich nicht richtig und nicht kirchlich17
ι'να
μεταστείλη
άναγεις
nach Rom zu reisen, um dich daran zu erinnern, daß du
τήν 15 die, die gegen mich geschrieben haben, rufen läßt, auf
τους
κατ'
daß sie nach ihrer Ankunft von mir in zweierlei Dingen
υπέρ
του
überführt werden, nämlich daß sich das, was sie gegen
αύτούς
έπ'
άμφοτέροις
mich schreiben, als Lüge erweist, und daß sie auch jetzt
έμοΰ,
δτι
τε
noch in ihrem früheren Irrtum verbleiben und sich fort-
ΰπ'
και
ά
κατ' έμοΰ ψευδή δντα τ υ γ - ίο während fürchterliche Dinge gegen die Kirchen Gottes
χάνει κα'ι δτι έτι κα'ι νυν έπιμένουσι τ η
und gegen uns, deren Vorsteher, erlauben. Da sie sich
έαυτών προτέρα πλάνη κα'ι δεινά κατά
jedoch nicht einfinden wollten, nachdem du Presbyter
τε τ ώ ν τών a
τοΰ
Θεοΰ έκκλησιών
προεστώτων
αυτών
κα'ι ημών
zu ihnen geschickt hattest und nachdem ich diese Ange-
τετολμήκασιν.
legenheit ein Jahr lang und ganze drei Monate in Rom
Z u r Verurteilung z. B. des Eusebius von Caesarea vor der Synode von Nicaea vgl. Dok. 24 = Urk. 22 und die Einleitung
zur Chronologie; zur Verurteilung des Eusebius von Nikomedien und des Theognis von Nicaea vgl. Dok. 31 = Urk. 27; Dok. 36 = Urk. 31 und Dok. 41.8,32 A n m . b
Über Markells Rolle auf der Synode von Nicaea gibt es nur den allgemeinen Hinweis, er habe Arius und seinen Anhängern
widersprochen (Brief des Julius, Dok. 41.8,14; 49). c
Vgl. den Titel des zweiten Hauptwerkes des Eusebius von Caesarea gegen Markell »Über die kirchliche Theologie«.
Epiph. (J) 1 2 μηδέ coni. Dindorf μήτε J del. Schwartz
18 ά π α ν τ ή σ α ν τ α ς coni. Cornarius ά π α ν τ ή σ α ν τ ο ς J
19 τε del. Schwartz
21 δτι
4i.7· Brief des Markeil von Ancyra an Julius von R o m
153
έττεί τ ο ί ν υ ν ά π α ν τ ή σ α ι ο υ κ ή β ο υ λ ή θ η σ α ν ,
vorangetrieben hatte 3 , sah ich mich, da ich von hier fort-
άποστείλαντός
πρός
gehen möchte, gezwungen, dir eine schriftliche Fassung,
α υ τ ο ύ ς κα'ι τ α ΰ τ α έμοΰ έ ν ι α υ τ ό ν και τρεις
die ich der Wahrheit gemäß eigenhändig aufgeschrieben
δλους
habe, meines eigenen Glaubens, den ich gelernt habe
μήνας
άναγκαΐον
σου έν
πρεσβυτέρους
τη
'Ρώμη
ήγησάμην,
πεποιηκότος, εντεύθεν 5
μέλλων
und über den ich aus den göttlichen Schriften belehrt
έξιέναι, έ γ γ ρ α φ ό ν σοι τ ή ν έ μ α υ τ ο ΰ π ί σ τ ι ν
wurde, zu übergeben und dich an ihre schlimmen Aus-
μετά
χειρί
sagen zu erinnern, damit du erkennst, welche Worte sie
των
zur Täuschung der Zuhörer verwenden und dadurch
πάσης
άληθείας
τη
έμαυτοΰ
γ ρ ά ψ α ς έ π ι δ ο ΰ υ α ι , ήυ εμαθου εκ τε θ ε ί ω ν γ ρ α φ ώ ν έ δ ι δ ά χ θ η ν , κα'ι τ ω ν
κακώς
die Wahrheit verbergen wollen.
ύ π ' α υ τ ώ ν λ ε γ ο μ έ ν ω ν ύ π ο μ ν ή σ α ί σε, ι'να γνώς
οις
χρώμενοι
πρός
άπάτην
τών
άκουόντων λόγοις τήν άλήθειαν κρύπτειν βούλονται. φασί γ ά ρ είναι τ ο ΰ
μή ϊ δ ι ο ν και ά λ η θ ι ν ό ν λ ό γ ο ν
παντοκράτορος
Sie sagen nämlich, daß unser Herr Jesus Christus, der
υ ί ό ν 15 Sohn b des allmächtigen Gottes, nicht sein eigenes und
θεοΰ τόν
τ ό ν κ ύ ρ ι ο ν ή μ ώ ν Ί η σ ο ΰ ν Χ ρ ι σ τ ό ν , ά λ λ ' έ-
wahres Wort sei c , sondern ein anderes d Wort und eine
τ ε ρ ο ν α ύ τ ο ΰ λ ό γ ο ν είναι και έ τ έ ρ α ν
σο-
andere Weisheit und eine andere Kraft als er. Sie sagen,
φίαν και δ ύ ν α μ ι ν .
τούτον γενόμενον
ΰπ'
daß dieser, der durch ihn wurde, Wort, Weisheit und
αύτοΰ
λόγον
και
Kraft genannt werde, und dadurch, daß sie so denken,
ώνομάσθαι
και σ ο φ ί α ν
δ ύ ν α μ ι ν , και δ ι ά τ ό ο ύ τ ω ς α υ τ ο ύ ς φρονεΐν 20 sagen sie, daß er eine andere Hypostase sei, die sich πατρός
von der des Vaters unterscheide. e Ferner zeigen sie auch
προΰπάρχειν
durch das, was sie schreiben, daß der Vater vor dem Sohn
άλλην ύ π ό σ τ α σ ι ν δ ι ε σ τ ώ σ α ν τ ο ΰ είναι φ α σ ι ν .
έτι μέντοι και
τοΰ υίοΰ τόν π α τ έ ρ α
δι' ώ ν
γράφουσιν
ά π ο φ α ί ν ο ν τ α ι < κ α ί > μή είναι α υ τ ό ν θ ώ ς υίόν
έκ τ ο ΰ
θεοΰ"
άλλά
καν
άλη-
existiere und daß dieser nicht wahrer Sohn aus Gott sei; aber selbst wenn sie sagen »aus Gott«, so meinen sie es so,
λ έ γ ω - 25 wie auch alles übrige aus Gott ist. Außerdem wagen sie
σ ι ν έκ τ ο ΰ θεοΰ, ο ΰ τ ω ς λ έ γ ο υ σ ι ν ώς και
sogar zu sagen, daß es einmal war, als er nicht war, und
τά πάντα,
δτε
daß er Geschöpf und Werk sei, wobei sie ihn vom Vater
αυτόν
abtrennen. Ich glaube also, daß die, die dieses sagen, der
έτι μήν και δ τ ι ην π ο τ ε
ο υ κ ην λ έ γ ε ι ν τ ο λ μ ώ σ ι και κ τ ί σ μ α και π ο ί η μ α τοΰ
πατρός,
είναι, δ ι ο ρ ί ζ ο ν τ ε ς α υ τ ό ν τούς ουν τ α ΰ τ α
άπό
katholischen Kirche fern stehen.
λέγοντας
ά λ λ ο τ ρ ί ο υ ς τ ή ς καθολικής έκκλησίας είναι πεπίστευμαι.
"Vgl. die Absage in Dok. 41.6 und die einleitenden Bemerkungen zu Dok. 41.1 und 41.8. b Die Eusebianer warfen Markeil vor, er lehne die Bezeichnung »Sohn« für den Präexistenten ab (Eus., e.th. II 14,11—15; 16; 19,4 u.ö.), wogegen Markell sich hier verteidigt. c Markell betont, daß der Präexistente das wahre Wort Gottes ist, um die Nähe und Einheit mit Gott zu beschreiben (vgl. fr. 65 Seibt/Vinzent), Eusebius von Caesarea dagegen legt Wert darauf, daß der Sohn Gottes wahrer Sohn ist (vgl. z.B. Dok. 24 = Urk. 22,5 und Dok. 41.4,1,6; auch Asterius, fr. 60), um die selbständige Existenz des Sohnes neben Gott herauszustellen. ''Markell kritisiert hiermit (und mit αλλην ύπόστασιν) vor allem die Lehre eines doppelten Logos (vgl. Marceil., fr. 117 Seibt/Vinzent), die er bei Asterius erkennt (vgl. Asterius, fr. 11, 12, 52, 54, 55, 56, 61, 62, auch 64, 65, 71, 74) und die auch Ps.-Ath., Ar. I V 1 - 4 diskutiert wird. Vgl. auch sv ϋποστάσει in der Erklärung des Theophronius (Dok. 41.3,3). e Hier wird deutlich, daß sich die theologische Diskussion seit Nicaea auf die Frage verschoben hat, ob der Vater und der Sohn eine oder zwei Hypostasen seien (vgl. Dok. 41.4,1,6). Markell unterstellt mit seinen anschließenden Bemerkungen (vgl. auch fr. 50; 51; 85; 86 Seibt/Vinzent), die Eusebianer lehrten damit dasselbe wie die »Arianer«. 15 παντοκράτορος vgl. Apc 1,8 u.ö. 16 κύριον ήμών Ίησοΰν Χριστόν vgl. Rom 1,4; iCor 8,6 δύναμιν vgl. iCor 1,24 19 λόγον vgl. Ιο ι,ι 22 μέντοι] μέν coni. Rettberg μήν coni. Klostermann 24 και add. Cornarius λέγουσιν J 26-27 και τά πάντα coni. Rettberg κατά πάντα J
1 7 - 1 8 σοφίαν και
25—26 λέγωσιν coni. Dindorf
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
154 7
Ich glaube3 aber und folge dabei den göttlichen Schrif-
ττιστεύω δέ, επόμενος ταΐς θείαις y p a φαΐς, δτι εις θεός και ό τ ο ύ τ ο υ μονογενής
ten, daß Gott einer ist und daß sein eingeborener Sohn
υιός λόγος,
πα-
Wort istb, der immer zusammen mit dem Vater existiert0
τρί και μηδεπώττοτε α ρ χ ή ν τ ο ΰ είναι ε-
und niemals einen Anfang des Seins hatte, daß er wahr-
σχηκώς,
ό άεί σ υ ν υ π ά ρ χ ω ν
τω
άληθώς έκ τ ο ΰ Θεοΰ υ π ά ρ χ ω ν , 5 haft aus Gott ist, daß er nicht geschaffen, nicht gemacht
ού κτισθείς, ου ποιηθείς, αλλά άε'ι ών, ά-
8
ist, sondern immer existiert, immer zusammen mit Gott
εί σ υ μ β α σ ι λ ε ύ ω ν τ ω θεώ και π α τ ρ ί , « ο υ
und dem Vater herrscht, »dessen Herrschaft« nach dem
της βασιλείας»,
κατά τ ή ν τ ο ΰ ά π ο σ τ ό -
Zeugnis der Apostel »kein Ende haben wird« d . Dieser ist
λου μαρτυρίαν, «ουκ εσται τέλος», ούτος
Sohn, dieser ist Kraft, dieser ist Weisheit, dieser ist eige-
υίός, ούτος δύναμις, ούτος σοφία, ούτος ϊ- ίο nes und wahres Wort Gottes, unser Herr Jesus Christus, διος και άληθής τ ο ΰ θεοΰ λόγος, ό κύριος ή μ ώ ν Ίησοΰς Χριστός, άδιαίρετος δύναμις
geworden ist, wie es das Evangelium bezeugt, wenn es
τ ο ΰ Θεοΰ, δι' ού τ ά π ά ν τ α τ ά γενόμενα
sagt: »Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei
γ έ γ ο ν ε , καθώς τ ό ε ύ α γ γ έ λ ι ο ν μαρτυρεί λέ-
Gott, und Gott war das Wort. Alles ist durch ihn gewor-
γον
9
«εν ά ρ χ ή ην ό λόγος, κα'ι ό λόγος 15 den, und ohne ihn ist nicht eines geworden.« Dieser ist
ην πρός τόν θεόν, και θεός ην ό λόγος.
das Wort, das auch der Evangelist Lukas bezeugt, wenn
π ά ν τ α δι' α ύ τ ο ΰ έγένετο, κα'ι χ ω ρ ί ς α ύ τ ο ΰ
er sagt: »wie uns die überliefert haben, die von Anfang
ούτός έστιν ό λόγος,
an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind«;
περί ού και Λουκάς ό ε υ α γ γ ε λ ι σ τ ή ς μαρ-
έγένετο ουδέ έν.»
über diesen sagt auch David: »Mein Herz äußerte ein
τυρεΐ λ έ γ ω ν
10
ungetrennte Kraft Gottes, durch den alles Gewordene
«καθώς π α ρ έ δ ω κ α ν ήμΐν οί 2ο gutes Wort.« So lehrt uns auch unser Herr Jesus Chri-
ά π ' άρχής α ϋ τ ό π τ α ι και ύ π η ρ έ τ α ι γ ε ν ό -
stus durch das Evangelium, wenn er sagt: »Ich bin aus
μενοι τ ο ΰ λ ό γ ο υ » ' περί τ ο ύ τ ο υ και Δ α υ ί δ
dem Vater ausgegangen und gekommen.« Dieser ist in
έ'φη « έ ξ η ρ ε ύ ξ α τ ο ή καρδία μου λ ό γ ο ν ά-
den letzten Tagen um unseres Heiles willen herabgestie-
γαθόν.»
gen, ist aus der Jungfrau Maria geboren und hat den
ο ύ τ ω και ό κύριος ή μ ώ ν ΊησοΟς
Χ ρ ι σ τ ό ς ήμάς διδάσκει διά τ ο ΰ ε ύ α γ γ ε - 25 Menschen angenommen, λίου, λ έ γ ω ν « ε γ ώ έκ τ ο ΰ π α τ ρ ό ς έξήλθον και ή κ ω » " ούτος έ π ' έ σ χ ά τ ω ν τ ώ ν ήμερών κατελθών διά τήν ήμετέραν σ ω τ η ρ ί α ν και έκ της π α ρ θ έ ν ο υ Μαρίας γεννηθείς τόν άνθ ρ ω π ο ν έ'λαβε. η
3° παντοκράτορα
Ich glaube also an einen allmächtigen Gott e und an Je-
καί εις Χ ρ ι σ τ ό ν ΊησοΟν τόν υίόν α ύ τ ο ΰ
sus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,
τόν μονογενή, τόν κύριον ήμών τόν γ ε ν ν η -
der geboren wurde aus dem heiligen Geist und der Jung-
Πιστεύω
ούν
εις θεόν
"Bemerkenswert ist der Gebrauch der ersten Person singular (wiederholt in 11 und auch bei Theophronius Dok. 41.3). b Markell formuliert diesen Abschnitt (§ 7—11), oft in Entsprechung zum Vorherigen, um die Vorstellung von zwei Logoi abzuwehren, und weist diesem (s. die häufigen Demonstrativpronomen) einen Logos, der ungetrennt bei Gott ist, die Heilstatsachen zu. c Vgl. im Dok. 41.5,4: ττρό πάντων αιώνων υπάρχοντα και συνόντα τω γεγενηκότι αυτόν πατρί. d Markell wurde vorgeworfen, er lehre ein Ende der Herrschaft des Sohnes (vgl. fr. 101-105 Seibt/Vinzent), was er hiermit zu korrigieren sucht. e Der erste Artikel gerät sehr kurz, die sonst üblichen Attribute »Vater« und »eins« fehlen, vgl. aber § 7; 12. 2 εις Θεός vgl. iCor 8,6; Eph 4,6 || μονογενής vgl. Io 1,14.18; 3,16; 1I0 4,9 7—9 Lc 1,33 10 ούτος δύναμις, ούτος σοφία vgl. iCor 1,24 n - 1 2 κύριος ήμών Ίησοΰς Χριστός vgl. Rom 1,4; iCor 8,6 15-18 Io 1,1-3; vgl- iCor 8,6; Col 1,16; Hebr 1,2 20-22 Lc 1,2 23-24 Ps 44,2 26-27 1° 8,42 27 έπ' έσχάτων τών ήμερών Hebr 1,2 2.8 κατελθών vgl. lac 3,15 29 εκ της παρθένου Μαρίας γεννηθείς vgl. Mt 1,23; Lc 1,27.34^· 29 3° τ ° ν ανθρωπον έλαβε vgl. Phil 2,7; auch Ιο 1,14; iCor 15,47 3 1 παντοκράτορα vgl. Ape 1,8 u.ö. 33 μονογενή Ιο 1,14.18; 3,ι6; ιΐο 4,9 II κύριον ήμών vgl. Rom 1,4 13 τά' del. Klostermann
14—15 λέγον coni. Holl λέγων J
3° έλαβε] ανέλαβε coni. Klostermann
4i.7· Brief des Markeil von Ancyra an Julius von R o m
155
θ έ ν τ α έκ π ν ε ύ μ α τ ο ς ά γ ι ο υ και Μ α ρ ί α ς τ η ς
frau Maria 3 , der unter Pontius Pilatus gekreuzigt und
παρθένου, τόν επί Ποντίου Πιλάτου σ τ α υ -
begraben wurde b und am dritten Tage auferstanden istc
ρ ω θ έ ν τ α κα'ι τ α φ έ ν τ α κα'ι τ η τ ρ ί τ η η μ έ ρ α
von den Toten' 1 , aufgefahren ist in den Himmel und der
ά ν α σ τ ά ν τ α έκ τ ω ν ν ε κ ρ ώ ν , ά ν α β ά ν τ α εις
zur Rechten des Vaters sitzt, von wo er kommt, um die
τ ο υ ς ο υ ρ α ν ο ύ ς και κ α θ ή μ ε ν ο ν έν δ ε ξ ι ά τ ο ΰ 5
Lebenden und die Toten zu richten; und an den heili-
π α τ ρ ό ς , δθεν έ ρ χ ε τ α ι κρίνειν ζ ώ ν τ α ς
gen Geist c , die heilige Kirche 1 , Vergebung der Sünden 6 ,
νεκρούς" και εις τ ό ά γ ι ο ν π ν ε ύ μ α ,
και
άγιαν
Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben' 1 . 1
έκκλησίαν, άφεσιν ά μ α ρ τ ι ώ ν , σαρκός ά ν ά στασιν, ζωήν αϊώνιον. ΐ2
Ά δ ι α ί ρ ε τ ο ν είναι τ ή ν θ ε ό τ η τ α τ ο ΰ
π α - 10
D a ß die Gottheit des Vaters und des Sohnes unge-
τ ρ ό ς και τ ο ΰ υ ϊ ο ΰ π α ρ ά τ ώ ν Θείων μεμα-
teilt ist, haben wir von den göttlichen Schriften gelernt.
Θήκαμεν γ ρ α φ ώ ν ,
τόν
Wenn nämlich jemand den Sohn, d.h. das Wort v o m
υίόν τ ο υ τ έ σ τ ι τ ό ν λ ό γ ο ν τ ο ΰ π α ν τ ο κ ρ ά τ ο -
allmächtigen Gott trennt, so muß er entweder glauben,
ρος θεοΰ, ά ν ά γ κ η α υ τ ό ν ή δ ύ ο θεούς είναι
daß es zwei Götter 1 gebe, was aber als der göttlichen
εί γ ά ρ τις χ ω ρ ί ζ ε ι
νομίζειν, δ π ε ρ ά λ λ ό τ ρ ι ο ν τ η ς θείας
δ ι δ α - 15 Lehre fremd erachtet wird, oder er muß bekennen, daß
"Vgl. in Dok. 41.3; 41.4: γεννηθέντα εκ (της) παρθένου. Eine ausführlichere Beschreibung des sonst in den Formeln genannten »Leidens«. c Entsprechendes auch im Dok. 41.4 und bei Eusebius, Dok. 24 = Urk. 22,4. d Bei Theophronius Dok. 41.3: άναστάντα άπό τών νεκρών. 'Dieser Artikel bleibt so kurz wie schon im Nicaenum (Dok. 26 = Urk. 24). f
Eine Aussage über die Kirche in einem Bekenntnis dieser Zeit ist ungewöhnlich, findet sich aber interessanterweise auch in der Erklärung von Antiochien (Dok. 20 = Urk. 18,12) und bei Arius, Dok. 34 = Urk. 30,3: εις μίαν καθολικήν έκκλησίαν τοΰ θεοΰ. (64,11 Opitz). 8 Vgl. Eus., e.th. III 5,14. h
Vgl. wieder das von Arius Formulierte Dok. 34 = Urk. 30,3: και εις σαρκός άνάστασιν και εις ζωήν τοΰ μέλλοντος αιώνος (64,10 Opitz) und im Antiochenum I (Dok. 41.5) den Schlußsatz: εϊ δέ δεϊ προσθεΐναι τπστεΰομεν και περί σαρκός αναστάσεως και ζωής αιωνίου; vgl. auch Dok. 20 = Urk. 18,12. 'Markeil setzt hier in § 11 nach § 7 zum zweiten Mal ein mit »ich glaube«. Dieser Abschnitt ähnelt sehr dem sogenannten Romanum, der Vorform des späteren Apostolicums, für dessen Rekonstruktion gewöhnlich außer dieser Textpassage bei Markeil noch Rufin., symb. und Ambr., symb. (vgl. Ambr., ep. 15 extra coli.) herangezogen werden (vgl. außerdem noch Aug., serm. 212—215; Ps-Aug., serm. 240; 244 (Caes.Arel.); Fulg.Rusp., c. Fab. frg. 36; Max.Taur., serm. 83; Nicet., symb.; Petr.Chrys., serm. 57-62; Quodv., symb.; Priscill., tract. 2; Cod. Laudianus gr. 35 [= Codex Ε der Apg], der neben der Apostelgeschichte auf der letzten Seite ein Glaubensbekenntnis [lateinisch] überliefert). Der inhaltlich vergleichbare Text Traditio apostolica 21 ist schwer zu datieren, außerdem überliefern die verschiedenen Versionen der Traditio apostolica entsprechend unterschiedliche Varianten der Tauffragen; zusätzlich ist die Möglichkeit einer Überarbeitung dieser Tauffragen nach dem Romanum in Rechnung zu stellen. Es stellt sich also die Frage, ob Markell hier zustimmend ein schon existierendes römisches Bekenntnis zitiert, um seine Rechtgläubigkeit bestätigt zu bekommen, ob es sich um ein Bekenntnis aus seiner Heimatgemeinde handelt oder ob diese Erklärung ebenso wie die vielen Bekenntnisse des vierten Jahrhunderts (vgl. z. B. Dok. 1 = Urk. 6 und Dok. 34 = Urk 30: Erklärung des Arius; Dok. 24 = Urk. 22: Erklärung des Eusebius von Caesarea; Dok. 41.3: Erklärung des Theophronius) ein individuelles »Theologenbekenntnis« ist, das in die aktuelle Diskussion gehört, aber aufgrund der Akzeptanz Markells im Westen größere Wirkung entfalten konnte. Eine bislang noch nicht erwogene Möglichkeit ist, daß Markell hier eine Formel zitiert, die kurz zuvor auf der römischen Synode verfaßt wurde. Darauf könnte deuten, daß Markell hier zweifellos etwas zitiert, daß das Bekenntnis von relativ schlichtem Charakter ist, daß es typisch westliche Formulierungen aufnimmt und von der Diskussion im Osten noch relativ unberührt ist. Vgl. Kelly, Altkirchliche Glaubensbekenntnisse; Markschies, Traditio Apostolica, v. a. 57—74 und Vinzent, Entstehung. 'Zum Vorwurf des Polytheismus vgl. Marcell., fr. 91, 97, 121,122 (Seibt/Vinzent) und Asterius, fr. 38-42. ι έκ πνεύματος άγιου vgl. Mt 1,20 2. παρθένου vgl. Mt 1,23; Lc 1,27.34-f. II έπί Ποντίου Πιλάτου iTim 6,13 2—3 σταυρωθέντα iCor 1,23; 2,2.8; 2Cor 13,4; Gal 3,ι 3 ταφέντα vgl. Mt 27,6opar 3—4 τή τρίτη ήμέρςχ άναστάντα vgl. Lc 24,46; iCor 15,4; iThess 4,14; Eph 1,20; und Mt I7,9par; 20,i9par 4 - 5 άναβάντα εις τοϋς ουρανούς vgl. Ιο 3,13; Ape 11,12; Act 2,34 5-6 καθήμενον έν δεξιά του πατρός vgl. Ps 110,1; Eph 1,20; Col 3,1; iPetr 3,22; Hebr 1,3; Mc 16,19 6—7 κρίνειν ζώντας καί νεκρούς 2Tim 4,1; iPetr 4,5; vgl. Ιο 5,22; Act 10,42 7—8 άγιαν έκκλησίαν Hermas 1,6; 3,4 8 άφεσιν άμαρτιών Mt 26,28; Mc 1,4; Lc 1,77; 3,3; 24,27 9 ζωήν αϊώνιον vgl. Gal 6,8; iTim 1,16; Jud 21
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
156
ΐ3
ΐ4
ΐ5
σκαλίας είναι νενόμισται, ή τόν λόγου μή είναι θεόυ όμολογεΐν, δπερ κα'ι αύτό άλλότριον της όρθής πίστεως είναι φαίνεται, τοΰ εύαγγελιστοΰ λέγοντος «κα'ι θεός ήν ό λόγος.» εγώ δέ ακριβώς μεμάθηκα δτι αδιαίρετος κα'ι άχώριστός εστίν ή δύναμις τοΰ πατρός, ό υιός. αυτός γ ά ρ ό σωτήρ ό κύριος ημών Ίησοΰς Χριστός φησιν «έν έμο'ι ό πατήρ κάγώ έν τω πατρί» κα'ι «εγώ και ό πατήρ έν έσμεν» κα'ι «ό έμέ έωρακώς έώρακεν τόν πατέρα.» ταύτην και παρά των θείων γραφών εϊληφώς τήν πίστιν και παρά τών κατά Θεόν προγόνων διδαχθείς έν τε τη τοΰ θεοΰ έκκλησία κηρύττω και πρός σέ νΰν γέγραφα, τό άντίγραφον τούτου παρ' έμαυτώ κατασχών. και άξιώ τό άντίτυπόν σε τούτου τη πρός τούς έπισκόπους έπιστολή έγγράψαι, ι'να μή τίνες τών άκριβώς μή ειδότων ήμας κάκείνους τοις ύπ' αύτών γραφεΐσι προσέχοντες άπατηθώσιν. έρρωσθε.
41.8
das Wort nicht Gott sei, was aber ebenfalls dem rechten Glauben fremd zu sein scheint, da der Evangelist sagt: »und das Wort war Gott.« Ich aber weiß genau, daß der Sohn die ungeteilte und ungetrennte Kraft des Vaters 5 ist. Denn der Erlöser, unser Herr Jesus Christus, sagt selbst: »in mir ist der Vater, und ich bin in dem Vater« und »ich und der Vater sind eins« und »wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen«. Diesen Glauben, den ich von den göttlichen Schriften empfangen und von ίο den gottgemäßen Vorgängern gelernt habe, verkündige ich in der Kirche Gottes und habe ich jetzt an dich geschrieben; eine Abschrift davon behalte ich bei mir selbst. Und ich bitte dich, die Zweitschrift davon dem Brief an die Bischöfe beizufügen, damit nicht einige von 15 denjenigen, die uns und jene nicht genau kennen, auf die Schriftstücke von ihnen achten und so getäuscht werden. Seid gegrüßt!
2ο
Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe
Frühjahr 341 Die römische Synode hat nach § 26 an dem angesagten Termin (s. Dok. 41.1) begonnen: gut 50 Bischöfe versammelten sich in der Kirche des Vitus (h.Ar. 15,1; apol.sec. 1,2; 20,3). Athanasius hielt sich bis dahin schon ein Jahr und sechs Monate in Rom auf (§ 40; s. Dok. 41.1). Die Verhandlungen um Markell liegen bereits zurück, und eine Absage aus Antiochien ist eingetroffen. Somit dürfte dieser Brief am Schluß der Synode im Frühjahr 341 verfaßt worden sein. Überlieferung Den vollständigen Brief überliefert allein Athanasius (vgl. Socr., h.e. II 1 7 , 7 - 9 ; Ath., h.Ar. 15,1; apol. sec. 20,3). Zusätzlich ging auch ein Brief der Synode an Constans (h.Ar. 15,2), der jedoch nicht überliefert ist. Fundstelle Ath., apol.sec. 21-35 (102,13-113,25 Opitz)
ι
Ιούλιος Δανίω κα'ι Φλακίλλω Ναρκίσσω Εύσεβίω Μάρι Μακεδονίω Θεοδώρω κα'ι
Julius an Dianius, Flacillus, Narcissus, Eusebius, Maris, Macedonius, Theodorus samt denen, die aus Antiochien
τοις σύν αϋτοΐς τοις άπό Αντιοχείας γρά- 25 an uns geschrieben haben, den geliebten Brüdern, Gruß
2
ψασιν ήμΐν, άγαπητοΐς άδελφοΐς, έν κυρίω χαίρειν. Άνέγνων τά γράμματα τά διά τών πρε-
im Herrn! Ich habe den Brief, der durch meine Presbyter Elpidi-
σβυτέρων μου Έλπιδίου και Φιλοξένου άus und Philoxenus überbracht wurde, gelesen und mich ποκομισθέντα και έθαύμασα, πώς ήμεΐς 3° darüber gewundert, daß wir zwar mit Liebe und einem μέν ά γ ά π η και συνειδήσει αληθείας έγρά-
Bewußtsein von der Wahrheit geschrieben hatten, ihr
ψαμεν, υμεΐς δέ μετά φιλονεικίας, και ούχ
aber mit Streitsucht und keineswegs so, wie es sich ge-
a
Vgl. Dok. 41.6.
4-5
Io 1,1
8-9
Io 10,38
10
Io 10,30
10-11
Io 14,9
ΒKO RE 3 είναι del. Rettberg
6 ή δύναμις] ή δύναμις coni. Rettberg
coni. Opitz Δανίω B K O R E
2 0 κάκείνους] κάκείνοις coni. Petavius
2.9-30 άττοκομιαθέντα] κομισθέντα R E
31
~
α γ ά π η μέν Ε
23 Δανίω
4ΐ·8. Brief des Julius von R o m an in Antiochien versammelte Bischöfe ώς έ π ρ ε π ε ν , έ τ τ ε σ τ ε ί λ α τ ε .
3
γάρ
ziemt, zurückgeschrieben habt. In dem Brief zeigte sich
και α λ α ζ ο ν ε ί α τ ω ν γ ρ α ψ ά ν τ ω ν δ ι ά τ η ς ε-
nämlich H o c h m u t und Prahlsucht der Schreiber. Dies
πιστολής έδείκνυτο.
αλλότρια
ist aber dem Glauben in Christus fremd. Denn das mit
εδει
Liebe Geschriebene hätte eine gleichfalls mit Liebe ge-
τ η ς εν Χ ρ ι σ τ ώ τά
μετά
υπεροψία
157
ταΰτα
δέ
π ί σ τ ε ω ς έστιν.
αγάπης
γραφέντα
γάρ της 5
άμοιβής
schriebene Antwort bekommen müssen und nicht eine
ϊ σ η ς μ ε τ ά ά γ ά π η ς τ υ χ ε ΐ ν και μή μ ε τ ά φι-
mit Streitsucht geschriebene. Oder ist es nicht ein Erweis
λονεικίας.
γνώρι-
der Liebe, Presbyter zu senden 3 , den Leidenden Mitleid
σμα πρεσβυτέρους άποστεΐλαι, συμπαθεΐν
zu spenden, denen, die geschrieben haben, nahezulegen
τοις π ά σ χ ο υ σ ι , π ρ ο τ ρ έ ψ α σ θ α ι τ ο υ ς
zu k o m m e n , damit alle Probleme bald gelöst werden
ψαντας
ή
ούχ'ι
έλθεΐν,
άγάπης
ι'να π ά ν τ α
έστ'ι
Θάττον
γρά-
λ ύ σ ι ν 10 und in O r d n u n g gebracht werden können und unse-
δ ι ο ρ θ ω θ ή ν α ι δ υ ν η θ η , κα'ι μηκέτι
re Brüder nicht mehr leiden noch irgendwelche euch
μήτε οί άδελφοί η μ ώ ν π ά σ χ ω σ ι μήτε υ μ ά ς
verleumden? Aber ich weiß nicht, was eure M e i n u n g
τίνες δ ι α β ά λ λ ω σ ι ν ;
τό
so verstimmt hat, daß wir sogar anfangen zu glauben,
δ ό ξ α ν ο ΰ τ ω ς υ μ ά ς δ ι α τ ε θ ή ν α ι , ώ σ τ ε και η -
daß ihr auch die Worte, mit denen ihr uns zu ehren
λαβόντα
ά λ λ ' ο υ κ οΐδα, τί
μάς π ο ι ή σ α ι λ ο γ ί ζ ε σ θ α ι δ τ ι και εν οίς ε δ ό - 15 scheint, verdreht und mit gewisser Ironie vorgebracht μετασχη-
habt. D e n n auch die abgesandten Presbyter, die mit
ματιζόμενοι μετά ειρωνείας τινός είρήκατε.
Freude hätten zurückkommen sollen, kehrten im G e -
και γ ά ρ
άποστα-
genteil betrübt über das, was sie dort gesehen haben,
έπανελθεΐν,
zurück. A u c h ich selbst habe, nachdem ich den Brief
ξατε ρήμασιν ημάς τιμάν, τ α ΰ τ α 4
λέντες,
κα'ι οι π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ι ους
εδει
μετά
χαράς
οϊ
τ ο υ ν α ν τ ί ο ν λ υ π ο ύ μ ε ν ο ι έ π α ν ή λ θ ο ν , έφ' οΐς 20 empfangen habe, lange überlegt und den Brief für mich behalten, da ich glaubte, daß dennoch einige k o m m e n έ ω ρ ά κ α σ ι ν εκεί γ ι ν ο μ έ ν ο ι ς . και ε γ ω γ ε τοις würden und ich den Brief nicht brauchen würde, damit γράμμασιν έντυχών πολλά λογισάμενος έπιστολήν,
er nicht, wenn er veröffentlicht würde, viele der Hiesi-
ν ο μ ί ζ ω ν δ μ ω ς ήξειν τ ι ν ά ς και μή χ ρ ε ί α ν εί-
gen verletzte. Als er aber, da niemand erschien, gezeigt
κατέσχον
παρ'
εμαυτώ
τήν
ναι τ η ς ε π ι σ τ ο λ ή ς , ί ν α μή και ές φ α ν ε ρ ό ν 25 werden mußte, wunderten sich alle, muß ich euch zugeben, und waren beinahe fassungslos, daß überhaupt von ελθοΰσα πολλούς τ ώ ν ένταΰθα λ υ π ή σ η . euch Derartiges geschrieben worden war. Denn der Brief ε π ε ι δ ή δέ μηδενός έλθόντος ά ν ά γ κ η γ έ γονεν αυτήν προκομισθήναι, ομολογώ
ϋ-
enthielt mehr Streitsucht als Liebe. Falls also der Verfas-
ser nur aus Liebe u m Worte geschrieben hat, so ist ein μΐν, π ά ν τ ε ς έ θ α ύ μ α σ α ν κα'ι ε γ γ ύ ς ά π ι σ τ ί α ς γ ε γ ό ν α σ ι ν , εΐ δ λ ω ς π α ρ 1 υ μ ώ ν τ ο ι α ΰ τ α έ- 30 derartiges Verhalten eine Angelegenheit anderer Leute. Denn bei den kirchlichen Angelegenheiten geht es nicht γ ρ ά φ η " φιλονεικίας γ ά ρ μάλλον κα'ι ο υ κ 5
φι-
u m den Nachweis von Redegewandtheit, sondern u m
λ ο τ ι μ ί α ς λ ό γ ω ν ένεκεν ό ύ π α γ ο ρ ε ύ σ α ς ε-
die apostolischen Gesetze und die Sorge, keinen von den
γραψεν,
Kleinen in der Kirche zu verärgern. Denn es ziemt sich
ά γ ά π η ς ην ή επιστολή,
εΐ μέν ο υ ν
άλλων τό τοιούτον
επιτήδευμα,
έν γ ά ρ τοις έ κ κ λ η σ ι α σ τ ι κ ο ΐ ς ο υ λ ό γ ω ν έ- 35 nach dem kirchlichen Wort, »eher einen Mühlstein um den Hals gebunden zu bekommen und ertränkt zu werπ ί δ ε ι ξ ί ς έ σ τ ι ν , ά λ λ ά κανόνες ά π ο σ τ ο λ ι κ ο ί και σ π ο υ δ ή τ ο υ μή σ κ α ν δ α λ ί ζ ε ι ν έ'να τ ώ ν
den, als auch nur einen von den Kleinen zu verärgern«.
μ ι κ ρ ώ ν τ ώ ν έν τ η έ κ κ λ η σ ί α . σ υ μ φ έ ρ ε ι γ ά ρ
Wenn aber dieser Brief geschrieben wurde, weil einige
κατά
betrübt waren aufgrund gegenseitiger Engherzigkeit —
τόν
έκκλησιαστικόν
λόγον
«μύλον
όνικόν κ ρ ε μ α σ θ ή ν α ι εις τ ό ν τ ρ ά χ η λ ο ν και 40 denn ich möchte nicht behaupten, daß alle diese Ansicht haben - so wäre es angebracht gewesen, nicht ganz und κ α τ α π ο ν τ ι σ θ ή ν α ι ή σ κ α ν δ α λ ί σ α ι κ α ν έ'να gar Trübsal zu blasen oder gar »die Sonne über der Trübτ ώ ν μ ι κ ρ ώ ν . » εϊ δέ ώς τ ί ν ω ν λ ε λ υ π η μ έ μικροψυχίαν
sal untergehen zu lassen«; man hätte wenigstens nicht
— ο ύ γ ά ρ ά ν ει'ποιμι π ά ν τ ω ν είναι τ α ύ τ η ν
soweit gehen sollen, diese Trübsal schriftlich zu zeigen.
νων διά τήν πρός άλλήλους
"Vgl. Dok. 41.1. 39-41
Mt 18,6
12. ϋμας] ήμδς Ε
14 Ομας] ήμας ΒΚΟ
1 6 - 1 7 μετασχηματιζόμενοι] σχηματιζόμενοι R E
41. Briefwechsel und Synoden in R o m und Antiochien der Jahre 340 und 341
i58
γ ν ώ μ η ν — τ ο ι α ύ τ η γ έ γ ο ν ε ν ή έ τ π σ τ ο λ ή , επ ρ ε π ε μεν μηδέ δ λ ω ς λ υ π η θ ή ν α ι μηδέ « έ π ι δ ΰ ν α ι τ ό ν ήλιου έττ'ι τ η λ ύ π η » , εδει δέ δ μ ω ς μή εις τ ο σ ο ύ τ ο ν π ρ ο α χ θ ή ν α ι ,
ώστε
και ε γ γ ρ α φ ο ν α υ τ ή ν έ τ π δ ε ί ξ α σ θ α ι . Τί γ ά ρ
5
ά ξ ι ο ν λ ύ π η ς ή έν
D e n n was ist geschehen, das Trübsal verdient, oder
τ ί ν ι ήν ά ξ ι ο ν λυττηθήναι ύ μ ά ς οΐς κα'ι έ γ ρ ά -
was unter den Worten, die wir geschrieben haben, war
ψ α μ ε ν ; ή δ τ ι π ρ ο ε τ ρ ε ψ ά μ ε θ α εις σ ύ ν ο δ ο ν
dazu angetan, euch zu betrüben? Etwa, daß wir (euch)
άτταντήσαι;
aufgefordert haben, zu einer Synode zu erscheinen?
τά
καί γ έ γ ο ν ε ν
ά λ λ ά τ ο ΰ τ ο μάλλον εδει με-
χαράς δέξασθαι.
έχοντες,
οί γ ά ρ
έφ' οΐς π ε π ο ι ή κ α σ ι
π α ρ ρ η σ ί α ν ίο Aber dies hättet ihr besser mit Freude aufnehmen solώς α ύ -
len. Denn die, die Selbstvertrauen haben in das, was sie
τοί λ έ γ ο υ σ ι , κεκρίκασιν, ούκ ά γ α ν α κ τ ο ΰ -
getan und, wie sie sagen, entschieden haben, sind nicht
σιν, εϊ π α ρ ' άλλά
ετέρων
Θαρροΰσιν,
ταΰτα
καί,
έ ξ ε τ ά ζ ο ι τ ο ή κρίσις,
δτι
ά
δικαίως
άδικα ούκ άν π ο τ ε
έκριναν,
γένοιτο,
unwirsch, wenn die Entscheidung von anderen geprüft wird, sondern sind zuversichtlich, da sich das, was sie
δ ι ά 15 mit Recht entschieden haben, doch wohl niemals als
τ ο ΰ τ ο καί oi έν τ η κ α τ ά Ν ί κ α ι α ν μ ε γ ά λ η
Unrecht erweisen dürfte. Deswegen haben auch die in
σ υ ν ά δ ω συνελθόντες έπίσκοποι ούκ άνευ
Nicaea auf der großen Synode versammelten Bischöfe
θεού
έν ε τ έ ρ α
nicht ohne Ratschluss Gottes zugestanden, daß auf einer
σ υ ν ά δ ω τ ά τ η ς π ρ ο τ έ ρ α ς έ ξ ε τ ά ζ ε σ θ α ι , ι'να
weiteren Synode die Entscheidungen der vorangehenden
καί
βουλήσεως
συνεχώρησαν
οΐ κ ρ ί ν ο ν τ ε ς
πρό
οφθαλμών
ε χ ο ν τ ε ς 2ο geprüft werden 3 , damit auch die Entscheidungsträger,
τήν έσομένην δευτέραν κρίσιν μετά π ά σ η ς
den Beschluss einer zweiten Synode vor Augen, mit größ-
ά σ φ α λ ε ί α ς έ ξ ε τ ά ζ ω σ ι καί οί κρινόμενοι π ι -
ter Gründlichkeit untersuchen, und damit die, über die
σ τ ε ύ ω σ ι , μή κ α τ ' έ χ θ ρ α ν τ ώ ν π ρ ο τ έ ρ ω ν ,
geurteilt wird, glauben, daß sie nicht nach Haßgefüh-
άλλά κ α τ ά τά δίκαιον εαυτούς κρίνεσθαι.
len der früheren Richter, sondern nach Gerechtigkeit
εϊ δέ τ ό τ ο ι ο ύ τ ο ν έθος π α λ α ι ό ν τ υ γ χ ά ν ο ν , 25 beurteilt werden. W e n n aber dies eine alte Tradition μ ν η μ ο ν ε υ θ έ ν δέ καί γ ρ α φ έ ν έν τ η μ ε γ ά λ η
ist, die auf der großen Synode in Erinnerung gebracht
σ υ ν ά δ ω , υμεΐς τ ο ΰ τ ο π α ρ ' υ μ ΐ ν ϊ σ χ ύ ε ι ν ο ύ
und festgehalten wurde, ihr aber nicht wollt, daß sie bei
θέλετε, ά π ρ ε π ή ς μέν ή τ ο ι α ύ τ η π α ρ α ί τ η -
euch gelte, so ist ein derartiges Ansinnen unangebracht,
σις" τ ό γ ά ρ ά π α ξ σ υ ν ή θ ε ι α ν έ σ χ η κ ό ς έν τ η
D e n n was einmal in der Kirche zur Gewohnheit ge-
έ κ κ λ η σ ί α καί ύ π ό σ υ ν ό δ ω ν β ε β α ι ω θ έ ν ο ύ κ 3° worden und synodal bestätigt worden ist, darf rechtens εΰλογον υ π ό ο λ ί γ ω ν παραλύεσθαι, άλλως
nicht von einigen wenigen aufgelöst zu werden, zumal
τε ο ύ δ έ έν τ ο ύ τ ω δ ι κ α ί ω ς ά ν φανεΐεν
sie auch offensichtlich kein Recht haben, darüber ge-
λυπηθέντες.
οί γ ά ρ π α ρ ' ύ μ ώ ν τ ώ ν π ε -
kränkt zu sein. Denn als die von euch, den Eusebianern,
ρί Ε ύ σ έ β ι ο ν ά π ο σ τ α λ έ ν τ ε ς μ ε τ ά γ ρ α μ μ ά -
mit Schriftstücken losgeschickt wurden b , ich rede von
των, καί
λέγω
δή
Μαρτύριος
Μακάριος
ό π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ς 35 Macarius, dem Presbyter, und Martyrius und Hesychi-
καί Η σ ύ χ ι ο ς
οί δ ι ά κ ο ν ο ι ,
us, den Diakonen, die hierher gekommen waren, und
ά π α ν τ ή σ α ν τ ε ς ένταΰθα, ώς ούκ ήδυνήθη-
den Presbytern des Athanasius, die gekommen waren,
σ α ν πρός τούς έλθόντας Α θ α ν α σ ί ο υ π ρ ε -
nicht standhalten konnten, sondern in allem widerlegt
σβυτέρους άντιστήναι,
und überführt wurden, - in dieser Situation baten sie
ά λ λ ' έν π ά σ ι
διε-
τ ρ έ π ο ν τ ο καί δ ι η λ έ γ χ ο ν τ ο , τ ό τ η ν ι κ α ΰ τ α 40 uns, eine Synode zusammenzurufen und sowohl dem ή ξ ί ω σ α ν ήμάς ώ σ τ ε σ ύ ν ο δ ο ν σ υ γ κ ρ ο τ ή σ α ι
Bischof Athanasius nach Alexandrien zu schreiben als
καί γ ρ ά ψ α ι καί Ά θ α ν α σ ί ω τ ώ
επισκοπώ
auch den Anhängern des Eusebius, damit vor aller Augen
είς Ά λ ε ξ ά ν δ ρ ε ι α ν , γ ρ ά ψ α ι δέ καί τοις π ε -
das gerechte Urteil gefällt werden könne. Denn damals
"Evtl. liegt hier ein Bezug auf Can. 5 der Synode von Nicaea vor; vgl. auch unten S. 174, § 64. b Zu diesem Rückblick vgl. die Einleitung zu Dok. 41.1. 2.-3
Eph 4,26 ύμδς λυττηθηναι Ε
19 ίνα dupl. Ο
}ΐ ύττό ολίγων > Κ
} 2 d add. Scheidweiler
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe p\ Εύσέβιον, ϊνα έτη π α ρ ο υ σ ί α
πάντων -
159
erklärten sie sich auch bereit, alle Anklagen gegen Atha-
τότε
nasius zu belegen. Denn von uns gemeinsam wurden
γ ά ρ κα'ι άποδεικνύναι π ά ν τ α τά κατά Ά-
die um Martyrius und Hesychius widerlegt, und die
θανάσιον έ π η γ γ ε ί λ α ν τ ο . κοινή γ ά ρ ύφ' η-
Presbyter des Bischofs Athanasius widerstanden durch
μών διηλέγχθησαν οΐ περί Μαρτυρίου και 5
ihre Zuversicht, die aber um Martyrius, um die Wahr-
Η σ ύ χ ι ο υ και οί Αθανασίου του
επισκό-
heit zu sagen, wurden in allem widerlegt, weswegen sie
π ο υ πρεσβύτεροι μετά πεποιθήσεως άν-
auch um eine Synode baten. Hätte ich also, wenn die
ή δικαία κρίσις έξενεχθήναι δυνηθή
εί δει
um Martyrius und Hesychius nicht um eine Synode ge-
τάληθές εϊπεΐυ, έν π ά σ ι διετρέποντο, δθεν
beten hätten, dazu aufgefordert, wegen unserer Brüder,
Θίσταντο, οί δέ περί Μαρτύριου,
και ήξίωσαν σύνοδον γενέσθαι, εί τοίνυν ίο die klagen, Unrecht zu erleiden, die Briefschreiber nicht μηδέ τ ω ν περί Μαρτύριον και Ήσύχιον ά-
durchzulassen, dann wäre auch so die Aufforderung be-
ξιωσάντων γενέσθαι σύνοδον π ρ ο τ ρ ε ψ ά -
rechtigt und rechtens gewesen, denn sie ist kirchlich
μενος ήμην ε γ ώ σκΰλαι τους γ ρ ά ψ α ν τ α ς
und Gott wohlgefällig. Da aber auch die, die ihr um
ενεκεν τ ώ ν άδελφών ήμών τ ώ ν αϊτιωμέ-
Eusebius selbst für glaubwürdig hieltet, uns baten, (eine
νων άδικίαν πεπονθέναι, και ούτως εΰλο- ι$ Synode) zusammenzurufen, wäre es angemessen geweγος ην κα'ι δικαία ή π ρ ο τ ρ ο π ή , έ'στι γ ά ρ
sen, daß die Gerufenen nicht verärgert gewesen, son-
εκκλησιαστική κα'ι θεώ άρέσκουσα" δτε δέ
dern vielmehr bereitwillig herangereist wären. Folglich
ους ύμεΐς αυτοί οΐ περί Εύσέβιον άξιοπί-
erweist sich daraus, daß die scheinbare Unwilligkeit der
στους ήγήσασθε, και ούτοι ήξίωσαν ήμάς
Verärgerten voreilig und die Entschuldigung derer, die
συγκαλέσαι, άκόλουθον ην τούς κληθέν- 2ο nicht kommen wollten, infolgedessen unpassend und τας μή λυπηθήναι, άλλά μάλλον προθύ-
verdächtig ist. Wird man etwa das, was man, wenn man
μως ά π α ν τ ή σ α ι . ούκοΰν ή μεν δόξασα ά-
es selbst tut, gutheißt, verurteilen, wenn man es einen
γανάκτησις τ ώ ν λυπηθέντων προπετής, ή
anderen tun sieht? Wenn nämlich, wie ihr schreibt, je-
δέ παραίτησις τ ώ ν μή θελησάντων ά π α ν -
de Synode unantastbare Vollmacht hat und der Richter
τήσαι ά π ρ ε π ή ς κα'ι ύ π ο π τ ο ς έκ τ ο ύ τ ω ν 25 entehrt wird, wenn das Urteil von anderen geprüft wird, δείκνυται. αιτιάται τις α π ρ ά τ τ ω ν αύτός
dann beachtet, Geliebte, welche es sind, die die Synode
άποδέχεται, ει π α ρ ' έτερου γινόμενα βλέ-
entehren, und welche es sind, die die Urteile der Vor-
ποι; εί γάρ, ώς γράφετε, άσάλευτον έχει
gänger auflösen. Und damit es nicht so scheint, als ob
τήν ϊσχύν έκάστη σύνοδος, κα'ι άτιμάζε-
ich jemanden belästige, indem ich jetzt alle Einzelfälle
ται ό κρίνας έάν π α ρ ' ετέρων ή κρίσις έ- 3° untersuche, so genügen freilich als Beispiel für alles Übξετάζηται, σκοπείτε, ά γ α π η τ ο ί , τίνες εϊσ'ιν
rige die jüngsten Ereignisse, über die man entsetzt sein
οί σύνοδον άτιμάζοντες και τίνες τά τ ώ ν
dürfte, wenn man davon hört.
φθασάντων κρΐναι διαλύουσι.
και ϊνα μή
τά καθ' έκαστον νΰν εξετάζων έπιβαρεΐν τινας δοκώ, άλλά τό γ ε τελευταίου γευό- 35 μενον, έφ' ω και φρίξειεν άν τις άκούων, άρκεΐ πρός άπόδειξιν π ά ν τ ω ν τ ώ ν π α ρ α λειφθέυτων. Οί Άρειανοί οί ά π ό του τής μακαρίας μνήμης Αλεξάνδρου τ ο υ γενομένου
Die Arianer, die von Alexander, dem ehemaligen Bi-
έπι- 40 schof Alexandriens, seligen Angedenkens, wegen Gott-
σκόπου τής Αλεξανδρείας επί άσεβεία έκ-
losigkeit exkommuniziert worden waren2, wurden nicht
βληθέντες ού μόνον ϋ π ό τ ώ ν καθ' έκά-
nur von denen in allen Städten bloßgestellt, sondern
στην πόλιν άπεκηρύχθησαν, άλλά και ύ-
auch von allen, die gemeinsam auf der großen Synode
π ό π ά ν τ ω ν τ ώ ν κοινή συνελθόντων έν τ ή
in Nicaea zusammenkamen, verurteilt. Denn ihr Fehler
"Vgl. Dok. 15 = Urk. 1; Dok. 2.2 = Urk. 4b. 6—7 επισκόπου + της Αλεξανδρείας RE 11 μηδέ ] μ ιέ ν Κ 30-31 έξετάζηται ] εργάζηται Β 4 1 "HS > Κ
ι;
~ εγώ ήμην Κ
27—28 βλέποι] βλέπει Κ
ι6ο κατά
41. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341 Νίκαιαν
war kein gewöhnlicher, auch haben sie nicht an einem
άνεθεματυχόν
Menschen gesündigt, sondern an unserm Herrn Jesus Christus selbst, dem Sohn des lebendigen Gottes. Und
μαρτήσαντες,
dennoch heißt es, daß die, die von der ganzen Welt verur-
ού γ ά ρ
ήυ α ύ τ ώ ν τ ό
αλλ' εις α ύ τ ό ν τ ό ν
κύριον
η μ ώ ν Ί η σ ο ΰ ν Χ ρ ί σ τ ο υ τ ό ν υΐόν τ ο υ Θεοΰ 5
teilt und von der ganzen Kirche gebrandmarkt wurden,
τ ο ΰ ζώντος,
nun aufgenommen werden 3 , worüber meiner Meinung
και δμως οί υ π ό π ά σ η ς της
οικουμένης ά π ο κ η ρ υ χ θ έ ν τ ε ς και κ α τ ά π α -
nach auch ihr euch, wenn ihr davon erfahrt, zu Recht
σ α υ έκκλησίαν στηλιτευθέυτες υΰυ λ έ γ ο ν -
beschweren müßtet. Welche sind es also, die die Synode
τ α ι δεδέχθαι, έφ' ω και ύμας ά κ ο ύ σ α ν τ α ς
entehren? Etwa nicht die, die die Abstimmung der 300
χαλεπαίνειν
ΐ4
συνάδω
πλημμέλημα, ουδέ εις ά ν θ ρ ω π ο ν ή σ α ν ά -
τίσθησαυ.
ΐ3
μεγάλη
δίκαιον ή γ ο ΰ μ α ι .
τίνες
οΰν 10 Personen für nichtig erachten und die Gottlosigkeit der
είσιν οΐ σ ύ ν ο δ ο ν άτιμάζοντες; ο ύ χ οΐ τ ώ ν
Gottesfurcht vorziehen? Denn die Häresie der Arioma-
τ ρ ι α κ ο σ ί ω ν τ ά ς ψήφους π α ρ ' ούδέν θέμε-
niten wurde von allen Bischöfen überall verurteilt und
νοι κα'ι άσέβειαυ εύσεβείας προκρίυαντες;
verboten, die Bischöfe Athanasius und Markell b aber
ή μέν γ ά ρ τ ώ ν Ά ρ ε ι ο μ α ν ι τ ώ ν αι'ρεσις Ο-
haben ziemlich viele, die für sie aussagen und schreiben.
πό πάντων τών άπανταχοΰ
ε π ι σ κ ό π ω ν 15 Denn über Markeil wurde uns bezeugt, daß er auch auf
κ α τ ε γ ν ώ σ θ η και ά π ε κ η ρ ύ χ θ η ,
Αθανάσιος
der Synode in Nicaea denen, die arianisch dachten, wi-
πλείονας
derstand c , von Athanasius aber wurde uns bezeugt, daß
δέ και Μάρκελλος οί ε π ί σ κ ο π ο ι έ χ ο υ σ ι τους υ π έ ρ γράφοντας.
κα'ι
er auch in Tyrus nicht verurteilt wurde, in der Mareotis
έμαρτυ-
aber nicht anwesend war, wo das belastende Material ge-
έαυτών λέγοντας
Μάρκελλος μέν γ ά ρ
ρήθη ήμΐν κα'ι έν τ η κ α τ ά Νίκαιαν συνά- 20 gen ihn herstammt, wie es heißt. Ihr wißt aber, Geliebte, δ ω τοις τ ά Α ρ ε ί ο υ φρονοΰσιν άντειρηκώς,
daß einseitiges Material keine Beweiskraft hat, sondern
Α θ α ν ά σ ι ο ς δέ έ μ α ρ τ υ ρ ή θ η μηδέ έν Τ ύ ρ ω
verdächtig erscheint. Und obwohl es sich so verhält, ha-
κ α τ α γ ν ω σ θ ε ί ς , έν δέ τ ω Μ α ρ ε ώ τ η μή π α -
ben wir dennoch aus Sorgfalt weder euch noch denen,
ρεΐναι, ένθα τ ά υ π ο μ ν ή μ α τ α
die für sie geschrieben haben, den Vorrang gegeben und
κατ'
αύτοΰ
γ ε γ ε ν ή σ θ α ι λ έ γ ε τ α ι , οι'δατε δέ, ά γ α π η τ ο ί , 25 die, die geschrieben haben, aufgefordert zu kommen, da es ja ziemlich viele sind, die für sie geschrieben haben,
δτι τ ά κ α τ ά μονομέρειαν ί σ χ ϋ ν ούκ έχει, ΐ5
τού-
damit auf einer Synode alles untersucht wird, auf daß
τ ω ν ό ν τ ω ν ημείς υ π έ ρ άκριβείας οϋτε ϋμΐν
weder der Unschuldige verurteilt noch der Verdächtig-
ούτε τοις υ π έ ρ α υ τ ώ ν γ ρ ά ψ α σ ι π ρ ό κ ρ ι μ α
te für unschuldig gehalten werde. Nicht von uns wird
άλλ' ύ π ο π τ α
τυγχάνει,
και δμως
ποιοΰντες προετρεψάμεθα τους
γ ρ ά ψ α ν - 30 also eine Synode entehrt, sondern von denen, die ohne
τας έλθεΐν, ι'ν' ε π ε ι δ ή πλείους εϊσίν οΐ υ π έ ρ
Grund und nach Belieben die Arianer, die von allen
α ύ τ ώ ν γ ρ ά ψ α ν τ ε ς , ε π ί σ υ ν ό δ ο υ π ά ν τ α έ-
verurteilt worden sind, auch gegen das Urteil der Rich-
ξ ε τ α σ θ ή π ρ ό ς τ ό μηδέ τ ό ν ά ν α ί τ ι ο ν κ α τ α -
tenden aufnehmen. Denn die meisten (der Richter) sind
κριθήναι μήτε τ ό ν ϋ π ε ύ θ υ ν ο ν ώς κ α θ α ρ ό ν
schon mit Christus erlöst, die anderen aber werden auch
λογισθήναι.
ούκοΰν ου π α ρ ' ήμών
άτι- 35 jetzt noch in diesem Leben geprüft und sind unwillig darüber, daß einige ihr Urteil aufgehoben haben.
μάζεται σύνοδος, άλλά π α ρ ' εκείνων τ ώ ν ά π λ ώ ς και ώς έ τ υ χ ε τούς π α ρ ά
πάντων
κ α τ α κ ρ ι θ έ ν τ α ς Ά ρ ε ι α ν ο ύ ς και π α ρ ά μην τ ώ ν
κρινάντων
δεξαμενών,
γνώ-
οί
γάρ
πλείονες ή δ η ά ν α λ ύ σ α ν τ έ ς εϊσι σ ύ ν
Χρι-
σ τ ώ , οί δέ έτι και νΰν έν τ ω βίω τ ο ύ τ ω εξ ε τ ά ζ ο ν τ α ι ά γ α ν α κ τ ο ΰ ν τ ε ς δτι τ ή ν α ύ τ ώ ν κρίσιν έ λ υ σ ά ν τίνες. "Vgl. Dok. 39· b Vgl. Dok. 41.7. c Vgl. Dok. 41.7,2 Anm. 40—41 άναλύσαντέξ εϊσι συν Χριστώ vgl. Phil 1,23 26 τά > Ε
40
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe 16
Τ ο ύ τ ο δέ κα'ι ά π ό τ ω ν γενομένων μεν
Dies wissen wir aber auch von denen, die in Alex-
έν xfi Άλεξανδρεία έγνωμεν (και γ ά ρ και
andrien waren (es ist nämlich auch ein gewisser Car-
Καρπώνης τις έκβληθε'ις ύ π ό Αλεξάνδρου
pones 3 , der von Alexander wegen der arianischen Hä-
διά τήν Αρείου αι'ρεσιυ μετά τιυωυ και
resie exkommuniziert wurde, zusammen mit einigen,
αύτών
έκβληθέντων
διά τήν αύτήν
αϊ- 5 die auch selbst wegen derselben Häresie exkommuni-
ρεσιυ έληλύθασιν ενταύθα άποσταλέντες
ziert wurden, hierhergekommen, da ein gewisser Gregor
τταρά Γρηγορίου τινός), δμως δέ έμάθο-
sie geschickt hatte), und gleiches haben wir von dem
μεν και π α ρ ά Μακαρίου τ ο ΰ πρεσβυτέρου
Presbyter Macarius und den Diakonen Martyrius und
και Μαρτυρίου κα'ι Η σ υ χ ί ο υ τ ω ν διακό-
Hesychius erfahren. Bevor nämlich die Presbyter des
νων.
17
161
π ρ ό του γ ά ρ ά π α υ τ ή σ α ι τούς Ά- ίο Bischofs Athanasius herkamen, forderten sie uns auf,
θανασίου πρεσβυτέρους προετρέποντο ή-
einem Pistusb in Alexandrien zu schreiben, während
μας γράφειν έυ Άλεξανδρεία Πιστώ τινι,
doch Athanasius der Bischof in Alexandrien war. Die
ήυίκα και Αθανάσιος ό επίσκοπος έν Άλε-
gegenwärtigen Presbyter des Athanasius wiesen aber dar-
ξανδρεία ήν.
auf hin, daß dieser Pistus ein vom Bischof Alexander
τούτον δέ τόν Πιστόν oi
Αθανασίου τ ο ΰ
επισκόπου
πρεσβύτεροι ij und der nicaenischen Synode exkommunizierter Aria-
παραγενόμενοι άπέδειξαν είναι Άρειανόν
ner sei, der aber von einem gewissen Secundusc, den die
έκβληθέντα μεν υ π ό Αλεξάνδρου τοΰ έ-
große Synode als Arianer exkommunizierte, eingesetzt
π ι σ κ ό π ο υ και της κατά Νίκαιαν συνόδου,
worden sei. In diesem Punkt widersprachen aber nicht
κατασταθέντα δέ υ π ό Σεκούνδου τινός, δν
einmal die um Martyrius selbst, auch leugneten sie nicht,
ή μεγάλη σύνοδος Άρειανόν όντα έξέβαλε. 2ο daß Pistus von Secundus die Weihe empfangen habe, τ ο ΰ τ ο δέ ούδέ αύτοί οί περί Μαρτύριον
Uberlegt also auch vor diesem Hintergrund, wer wohl
άντέλεγον ούδέ ήρνοΰντο τόν Πιστόν ύ-
zu Recht getadelt werden dürfte, wir, die nicht überre-
π ό Σεκούνδου έσχηκέναι τήν κατάστασιν.
det wurden, dem Arianer Pistus zu schreiben, oder die,
σκοπείτε τοίνυν κα'ι έκ τούτων, τίνες άν
die beschlossen hatten, die große Synode zu entehren
ύ π ό μέμψιν δικαίως γένοιντο, oi μή πει- 25 und den Gottlosen wie Gottesfürchtigen zu schreiben?
18
σθέντες ημείς, ώστε Πιστω τ ω Άρειανώ
Denn auch der Presbyter Macarius, der von Eusebius
γράψαι,
άτιμάσαι
samt denen um Martyrius geschickt worden war, rei-
τήν μεγάλην σύνοδον και τοις άσεβέσιν
ste nachts, obwohl er krank war, zusammen mit denen
ώς εύσεβέσι γ ρ ά ψ α ι ; κα'ι γ ά ρ κα'ι Μακά-
um Martyrius und Hesychius ab, als er hörte, daß die
ή oi συμβουλεύοντες
ριος ό πρεσβύτερος ό π α ρ ά Εύσεβίου με- 3° Presbyter des Athanasius herkamen, obwohl wir seine τά τ ω ν περί Μαρτύριον άποσταλείς ώς ή-
Ankunft erwarteten, so daß wir daraus schließlich zu
κουσεν έπιστάντας τούς πρεσβυτέρους Ά-
Recht vermutet haben, daß er sich entfernte, da er sich
θανασίου, έκδεχομένων ημών τήν π α ρ ο υ -
über die Widerlegung des Pistus schämte. Es ist nämlich
σίαν α ύ τ ο ΰ μετά τ ώ ν περί Μαρτύριον και
unmöglich, daß die Weihe des Arianers Secundus in
Ήσύχιον άπεδήμησε νυκτός καίτοι νοσών 35 der katholischen Kirche Gültigkeit besitzt. Denn dies τω 19
ώς έκ τ ο ύ τ ο υ λοιπόν ήμάς
ist wahrlich eine Entehrung der Synode und der auf ihr
άκολούθως στοχάζεσθαι δτι αίσχυνόμενος
σώματι,
versammelten Bischöfe, wenn das, was mit so großem
τόν κατά Πιστοΰ έλεγχον άνεχώρησεν. ά-
Eifer und Frömmigkeit gleichsam in Gegenwart Gottes
δύνατον γ ά ρ τήν κ α τ ά σ τ α σ ι ν Σεκούνδου
geschah, als nichtig aufgelöst wird.
του Άρειανοΰ έν τ ή καθολική εκκλησία ϊ- 40 σχύσαι.
άτιμία γ ά ρ άληθώς αϋτη κατά
τής συνόδου κα'ι τ ώ ν έν α ύ τ η συνελθόνa
Vgl. Dok. 2.2 = Urk. 4b,6.
b
Pistus wurde von Alexander exkommuniziert, vgl. Dok. 2.1 = Urk. 4a,2; seine Einsetzung bezeugt auch ep.encycl. 6; vgl.
Dok. 41.1, Einleitung. c
Secundus von Ptolema'is, ein in Nicaea exkommunizierter Anhänger des Arius; vgl. Dok. 25 = Urk. 23,5; Ath., syn. 12,3;
h.Ar. 65,3; 71,4; ep.Aeg.Lib. 19,8. 10
~
y a p τοΰ K O
2.6 Ά ρ ε ι α ν ώ ] Άρείω Β
χ γ γ ρ ά ψ α ι ] γράφαι Ο
102
4ΐ. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
τ ω ν επίσκοπων,
εαν τα μετά
τοσαυτης
σπουδής και εύλαβείας ώς θεοΰ παρόντος γενόμενα άντ'ι μηδενός λυθή. Ε'ιπερ οϋν,
ώς γράφετε,
εκ τ ο ΰ
κα-
Wenn es also, wie ihr schreibt, nötig ist, daß die Be-
τά Νοβάτον και τόν Σαμοσατέα Παΰλον 5 Schlüsse der Synoden wie bei Novatian3 und Paulus von π α ρ α δ ε ί γ μ α τ ο ς τά τ ω ν συνόδων ίσχύειν
Samosatab bestehen bleiben, so hätte vielmehr die Ab-
δ ό γ μ α τ α χρή, έδει μάλλον μή λυθήναι τ ω ν
Stimmung der Dreihundert nicht aufgelöst und die ka-
τριακοσίων τήν ψήφον, εδει τήν καθολικήν
tholische Synode nicht von so wenigen entehrt werden
σύνοδον Οπό τ ω ν ολίγων μή άτιμασθήναι.
dürfen. Denn genau wie jene sind die Arianer Häretiker,
αιρετικοί γ ά ρ οί Άρειανοί ώ σ π ε ρ κάκεΐ- ίο und die Beschlüsse gegen diese sind denen gegen jene voi και δμοιαι αί κατά τ ο ύ τ ω ν ψήφοι ταΐς
vergleichbar. Da aber dies gewagt worden ist, wer sind
κατ' εκείνων, τ ο ύ τ ω ν δέ τολμηθέντων τί-
die, die den Brand der Streitereien wieder anzündeten?
νες εϊσίν οί φλόγα διχονοίας άνάψαντες;
Denn ihr habt uns geschrieben und getadelt, daß wir
ήμάς γ ά ρ τ ο ύ τ ο πεποιηκέναι γ ρ ά ψ α ν τ ε ς
Derartiges getan haben. Haben wir also Streitereien an-
έμέμψασθε.
άρ' ούν ήμεΐς διχονοίας είρ- 15 gezettelt, weil wir Mitleid haben mit den leidenden Brü-
γ α σ ά μ ε θ α οί συναλγοΰντες τοις π ά σ χ ο υ -
dem und in allem nach dem Gesetz gehandelt haben?
σιν άδελφοΐς κα'ι κατά κανόνα π ά ν τ α πε-
Oder die, die den Streit lieben und gegen das Gesetz
ποιηκότες; ή οί φιλονείκως και π α ρ ά κα-
den Beschluß der Dreihundert aufhoben und in allem
νόνα τ ω ν τριακοσίων τήν ψήφον λύσαντες
die Synode entehrten? Denn es wurden nicht nur die
και κατά π ά ν τ α τήν σύνοδον άτιμάσαν- 2ο Arianer aufgenommen, sondern die Bischöfe haben sich τες; ού γ ά ρ μόνον οί Άρειανοί έδέχθησαν,
auch daran gewöhnt, von Ort zu Ort zu wechseln. Wenn
άλλά και ά π ό τ ό π ο υ εις τ ό π ο ν μεμελε-
ihr also wirklich die Ehre der Bischöfe für ein und die-
τήκασιν επίσκοποι διαβαίνειν.
εί ουν ά-
selbe haltet und die Bischöfe nicht nach der Größe der
ληθώς ί'σην και τήν αύτήν ήγεΐσθε τιμήν
Städte beurteilt, wie ihr schreibt, so hätte der, dem eine
τ ω ν ε π ι σ κ ό π ω ν και μή έκ τ ο ΰ μεγέθους 25 kleine anvertraut worden ist, in der ihm anvertrauten τ ω ν πόλεων, ώς γράφετε, κρίνετε τους ε-
(Stadt) bleiben sollen und nicht die anvertraute Stadt
πισκόπους, εδει τόν πεπιστευμένον μικράν
verachten und zu einer ihm nicht übergebenen wechseln
μένειν εν τ ή πιστευθείση και μή έξουθενεΐν
sollen, wodurch er die von Gott übergebene verachtet,
μεν τό πεπιστευμένον, μεταβαίνειν δέ εις
aber die menschliche Ruhmsucht liebtc. Ihr hättet al-
τήν μή έγχειρισθεΐσαν, ι'να τής μεν π α - 30 so, Geliebte, herkommen und nicht ausweichen sollen, ρά Θεοΰ δοθείσης καταφρονή, τήν δέ τ ω ν
damit die Sache ein Ende nimmt. Denn das gebietet
ά ν θ ρ ώ π ω ν κενοδοξίαν ά γ α π ή σ η . ούκοΰν,
die Vernunft. Aber vielleicht hinderte euch der Termin,
ά γ α π η τ ο ί , έδει ά π α ν τ ή σ α ι και μή παραι-
Denn ihr habt in dem Brief getadelt, daß wir einen kurz-
τήσασθαι, ι'να και τέλος λάβη τό π ρ ά γ μ α "
fristigen Termin für die Synode festgelegt haben, aber
τ ο ΰ τ ο γ ά ρ ό λόγος άπαιτεΐ. άλλ' ϊσως ή 35 auch dies ist, Geliebte, eine Ausrede. Denn wenn der προθεσμία ένεπόδισε" γ ρ ά ψ α ν τ ε ς γ ά ρ έ-
Tag Leute, die kommen, gehindert hätte, so wäre dies
μέμψασθε, δτι στενήν τήν προθεσμίαν τής
ein Beweis für die zu kurze Zeitspanne; wenn aber die,
συνόδου ώρίσαμεν, άλλά και τοΰτο, ά γ α -
die nicht kommen wollten, sogar die Presbyter bis zum
πητοί, πρόφασίς έστιν.
Januar selbst festgehalten haben, so handelt es sich um
εί μεν γ ά ρ έρχο-
μένους τινάς συνέκλεισεν ή ήμέρα, στενόν 40 eine Ausrede derer, die keine Zuversicht haben. Denn άν τό διάστημα τής προθεσμίας ήλέγχθη,
sie wären gekommen, wie gesagt, wenn sie Zuversicht
εί δέ οί έλθεΐν μή βουλόμενοι κατεσχήκασι
gehabt hätten, ohne auf den langen Weg zu achten oder
a b
Vgl. Dok. 41.6,1. Vgl. Dok. 40,3,4.
c
Das zielt auf Eusebius, der von Nikomedien nach Konstantinopel wechselte (vgl. apol.sec. 6,6 und schon Dok. 2.2 = Urk. 4b,4, vgl. auch Kanon 15 von Nicaea).
5 Νοβάτον] Ναυάτον KO τόν Β
19
~
τήν ψήφον των τριακοσίων Κ
23
~
διαβαίνειν επίσκοποι Κ
29 τ ό ]
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe
23
163
και τους π ρ ε σ β υ τ έ ρ ο υ ς έως α ϋ τ ο ΰ τ ο ΰ Ί-
auf den Termin zu schauen, sondern im Vertrauen auf
α ν ν ο υ α ρ ί ο υ μηνός, μή θ α ρ ρ ο ύ ν τ ω ν έστ'ιν ή
gerechte und vernünftige Leute. Aber vielleicht reisten
ττρόφασις. ήλθον γ ά ρ άν, ώς π ρ ο ε ΐ π ο ν , εί
sie nicht wegen der Zeitumstände her. Denn auch dies
έθάρρουν ού πρός τ ό δ ι ά σ τ η μ α της ό δ ο ΰ
habt ihr geschrieben und aufgezeigt, daß wir nicht von
σ κ ο π ο ΰ ν τ ε ς ουδέ ττρός τ ή ν π ρ ο θ ε σ μ ί α ν ό- s
euch verlangen sollten herzureisen, da ihr die Lage im
ρώντες, αλλ' έπ'ι τοις δικαίοις κα'ι τοις εύ-
Osten beachten müßtet. Wenn ihr aber wegen der der-
λόγοις π α ρ ρ η σ ι α ζ ό μ ε ν ο ι .
διά
artigen Umstände nicht gekommen seid, wie ihr sagt,
γάρ
so hättet ihr deswegen zuerst darauf achten sollen, daß
γράφοντες π ά λ ι ν έδηλώσατε, ώς ά ρ α έδει
ihr keine Spaltung, Jammern oder Klagen in den Kir-
άλλ' ϊσως
τόν καιρόν ούκ α π ή ν τ η σ α ν ,
τοΰτο
ημάς σ κ ο π ή σ α υ τ α ς τόυ έπ'ι της Έ ώ α ς και-510 chen verursacht. Jetzt aber haben die, die so gehandelt ρόν μή π ρ ο τ ρ έ ψ α σ θ α ι ύμάς ά π α ν τ ή σ α ι . ει
haben, gezeigt, daß nicht die Zeitumstände, sondern
μέν οϋν διά τ ό τ ο ι ο ύ τ ο ν εΐυαι τόν καιρόν
der Entschluß der Grund ist, daß sie nicht herreisen
ούκ ά π η ν τ ή σ α τ ε , ώς φατε, έδει π ρ ο τ έ ρ ο υ ς
wollten.
υμάς τόν καιρόν τ ο ύ τ ο ν σ κ ο π ή σ α ν τ α ς μή αιτίους σ χ ί σ μ α τ ο ς μηδέ όλολυγής κα'ι θρή- is νων έν ταΐς έκκλησίαις γ ε ν έ σ θ α ι ,
νΰν δέ
οί τ α ΰ τ α π ε π ο ι η κ ό τ ε ς έδειξαν μή τόν καιρόν αίτιον, άλλά τήν π ρ ο α ί ρ ε σ ι ν τ ώ ν μή Θελησάντων ά π α ν τ ή σ α ι . 24
Θ α υ μ ά ζ ω δέ κάκεΐνο τό μέρος τής έπι- 2ο
Ich wundere mich aber auch über jene Stelle des Brie-
υ-
fes, worin es heißt, daß ich nur denen um Eusebius
μών δτι δ ή τοις περ'ι Εύσέβιον μόνοις και
und nicht euch allen geschrieben habe, obwohl er doch
ου π ά σ ι ν ϋμΐν μόνος έ γ ρ α ψ α "
εύχέρειαν
ganz und gar für euch geschrieben wurde. Daran ersieht
γ ά ρ τ ώ ν μεμψαμένων μάλλον άν τις εύ-
man doch wohl eher den Leichtsinn der Tadelnden als
στολής, π ώ ς δλως καν έ γ ρ ά φ η π α ρ '
ροι ή π ε ρ άλήθειαν. ε γ ώ γ ά ρ ούκ άλλοθεν 25 deren Wahrhaftigkeit. Da ich nämlich nicht anderswoλ α β ώ ν κατά Α θ α ν α σ ί ο υ γ ρ ά μ μ α τ α ή διά
her Briefe gegen Athanasius empfangen hatte, sondern
τ ώ ν περί Μαρτύριον και Ή σ ύ χ ι ο ν έκείνοις
nur durch die um Martyrius und Hesychius, habe ich
άνάγκη έγραψα
κατ'
gezwungenermaßen jenen geschrieben, die auch gegen
έδει τοίνυν ή τους περί Εύσέβιον
ihn geschrieben hatten. Es hätten also entweder die um
αύτοΰ.
τοις και γ ρ ά ψ α σ ι
μή μόνους χωρίς π ά ν τ ω ν ύμών γ ρ ά ψ α ι ή 30 Eusebius nicht alleine ohne euch alle schreiben sollen,
25
υμάς, οΐς μή έ γ ρ α ψ α , μή λυπεΐσθαι, ει έ-
oder ihr, denen ich nicht geschrieben habe, hättet euch
κείνοις έ γ ρ ά φ η τοις κα'ι γ ρ ά ψ α σ ι ν . ει γ ά ρ
nicht darüber ärgern sollen, daß ich jenen geschrieben
έχρήν κα'ι π ά σ ι ν ϋμΐν έπιστεΐλαι, έδει και
habe, die auch schrieben. Wenn es nämlich erforderlich
ύμάς σ υ ν έκείνοις γ ρ ά ψ α ι .
gewesen wäre, euch alle anzuschreiben, hättet auch ihr
νυν δέ τ ό ά-
κόλουθον σ κ ο π ο ΰ ν τ ε ς έκείνοις έ γ ρ ά ψ α μ ε ν 35 zusammen mit jenen schreiben sollen. Nun aber haben wir konsequenterweise jene berücksichtigt und ihnen τοις κα'ι δ η λ ώ σ α σ ι ν ήμΐν κα'ι τοις ά π ο εί δέ και τό μόνον
geschrieben, die sich uns vorgestellt haben und an uns
έμέ γ ε γ ρ α φ έ ν α ι έκείνοις έκίνησεν ύμάς, ά-
herangetreten sind. Wenn es euch aber gereizt hat, daß
κόλουθόν έστιν ύμάς ά γ α ν α κ τ ε ΐ ν , δτι και
ich nur jenen geschrieben habe, so müßt ihr euch folg-
στείλασι π ρ ό ς ήμάς.
άλλά και έν τ ο ύ τ ω 40 lich auch darüber beschweren, daß sie auch an mich allein geschrieben haben. Aber auch diesbezüglich gibt π ι θ α ν ή μέν και ούκ άλογος ή πρόφασις, es einen hinreichenden und vernünftigen Anlaß, Geliebά γ α π η τ ο ί , δμως δέ γ ν ω ρ ί σ α ι ύμΐν ά ν α γ te, da ich euch daraufhinweisen muß, daß, auch wenn καΐον δτι, εί και μόνος έ γ ρ α ψ α , άλλ' ούκ μόνω έμο'ι έ γ ρ α ψ α ν ,
nur ich geschrieben habe, diese Ansicht nicht nur die
έμοΟ μόνου έστίν α ύ τ η ή γ ν ώ μ η άλλά και
π ά ν τ ω ν τ ώ ν κ α τ ά τήν Ί τ α λ ί α ν και τ ώ ν 45 meinige ist, sondern die aller Bischöfe Italiens und in diesen Gegenden. Und ich wollte nun nicht alle veranlassen έν τούτοις τοις μέρεσιν έ π ι σ κ ό π ω ν . και 14 ύμας B c ήμας Β*
3 1 λυπεΐσθαι] λυπεϊσθε Β
41
άλογος coni. Montfaucon εύλογος codd.
44 ή > RE
164
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
έγωγε 26
τους π ά ν τ α ς ουκ η θ έ λ η σ α
ποιή-
zu schreiben, damit sie nicht von so viel belästigt wer-
σ α ι γ ρ ά ψ α ι , ι'υα μή π α ρ ά π ο λ λ ώ ν τ ό βά-
den. Die Bischöfe sind übrigens genau zum festgesetzten
ρος έ χ ω σ ι ν .
άμέλει κα'ι νυν τ η ό ρ ι σ θ ε ί σ η
Termin zusammengekommen und unterstützen diese
π ρ ο θ ε σ μ ί α συυήλθον ε π ί σ κ ο π ο ι και τ α ύ -
Position, die wiederum ich euch schriftlich mitteile, so
τΤ
Ί5 της γ ν ώ μ η ς γ ε γ ό ν α σ ι ν , ην π ά λ ι ν γ ρ ά - 5 daß ihr, Geliebte, auch wenn nur ich schreibe, erkennt,
φων ϋμΐν σ η μ α ί ν ω , ώ σ τ ε , ά γ α π η τ ο ί , εί κα'ι μόνος έ π ι σ τ έ λ λ ω ,
άλλά π ά ν τ ω ν γ ν ώ μ η ν
εΐναι τ α ύ τ η ν γ ι ν ώ σ κ ε τ ε .
ταΰτα
μεν οϋν
daß diese Meinung die aller ist. Soweit also dazu, daß einige von euch nicht vernünftige, sondern ungerechtfertigte und verdächtige Entschuldigungen vorbringen,
π ε ρ ί τ ο υ μή ε υ λ ό γ ω ς τινάς έξ υ μ ώ ν π ρ ο φάσεις, άλλά άδικους και υ π ό π τ ο υ ς π ο ρ ί - ίο σασθαι. 27
Περί δέ τ ο ΰ μή ε υ χ ε ρ ώ ς μηδέ ά δ ί κ ω ς ή-
Daß wir aber keineswegs leichtfertig und zu Unrecht
μάς ύ π ο δ ε δ έ χ θ α ι εις κ ο ι ν ω ν ί α ν τους συνε-
unsere Mitbischöfe Athanasius und Markeil in die Ge-
π ι σ κ ό π ο υ ς ή μ ώ ν Ά θ α ν ά σ ι ο ν και Μάρκελ-
meinschaft aufgenommen haben, zeigen wir euch, auch
λον, εί και τ ά π ρ ο λ ε χ θ έ ν τ α
ικανά, δμως 15 wenn das zuvor Gesagte ausreicht, dennoch berechtig-
διά β ρ α χ έ ω ν ε ϋ λ ο γ ο ν ϋμΐν δεΐξαι.
έγρα-
terweise mit wenigen Worten auf. Zuerst haben die um
ψ α ν οί π ε ρ ί Εύσέβιον π ρ ό τ ε ρ ο ν κ α τ ά τ ώ ν
Eusebius gegen die um Athanasius geschrieben, jetzt
π ε ρ ί Ά θ α ν ά σ ι ο ν , έ γ ρ ά ψ α τ ε δέ και νυν ϋ-
aber habt auch ihr geschrieben; es haben aber auch sehr
μεΐς, έ γ ρ α ψ α ν δέ και π λ ε ί σ τ ο ι έ π ί σ κ ο π ο ι
viele Bischöfe aus Ägypten und den anderen Provinzen
ά π ό της Α ι γ ύ π τ ο υ και έξ ά λ λ ω ν έ π α ρ - 2ο für Athanasius geschrieben. Erstens also widersprechen 28
χιών υπέρ Αθανασίου,
π ρ ώ τ ο ν μέν οϋν
sich eure Schriftstücke gegen ihn untereinander, und das
τ ά κ α τ ' α υ τ ο ύ γ ρ ά μ μ α τ α π α ρ ' υ μ ώ ν μά-
zweite stimmt nicht mit dem ersten überein, sondern
χ ε τ α ι π ρ ό ς έ α υ τ ά και ο ύ δ ε μ ί α ν σ υ μ φ ω ν ί α ν
das erste wird in vielen Belangen vom zweiten aufgeho-
έχει τ ά δ ε ύ τ ε ρ α π ρ ό ς τ ά π ρ ώ τ α , άλλ' έν
ben und das zweite vom ersten verleumdet. Wenn aber
πολλοίς τ ά π ρ ώ τ α ύ π ό τ ώ ν δ ε υ τ έ ρ ω ν λύ- 25 die Schriftstücke nicht übereinstimmen, so besteht kein εται και τ ά
δεύτερα
διαβάλλεται-
άσυμφώνων
ύπό τών
πρώτων
Vertrauen in die Aussagen. Wenn ihr ferner fordert, daß
δέ δ ν τ ω ν τ ώ ν
man euren Schreiben glaubt, so darf man folglich auch
γ ρ α μ μ ά τ ω ν ούδεμία π ί σ τ ι ς π ε ρ ί τ ώ ν λε-
denen, die für ihn geschrieben haben, nicht mißtrau-
γ ο μ έ ν ω ν έστίν. έ π ε ι τ α , ει τοις π α ρ ' ύ μ ώ ν
en, und zwar besonders da ihr weit weg seid, jene aber
γ ρ α φ ε ΐ σ ι ν άξιοΰτε π ι σ τ ε ύ ε ι ν , άκόλουθόν έ- 3° vor Ort sind, den Mann kennen und über die dortigen σ τ ι και τοις ύ π έ ρ α ύ τ ο ΰ γ ρ ά ψ α σ ι μή ά -
Ereignisse schreiben, Zeugnis über sein Leben ablegen
π ι σ τ ή σ α ι , και μ ά λ ι σ τ α δτι ύμεΐς μέν π ό ρ -
und bekräftigen, daß er in allem verleumdet worden ist.
ρωθεν, εκείνοι δέ έν τοις τ ό π ο ι ς δντες και
Und es wurde einmal von einem gewissen Bischof Arse-
είδότες τ ό ν ά ν δ ρ α
nius a berichtet, daß er von Athanasius getötet worden
και τ ά
εκεί γ ι ν ό μ ε ν α
π ρ ά γ μ α τ α γ ρ ά φ ο υ σ ι μ α ρ τ υ ρ ο ΰ ν τ ε ς α ύ τ ο ΰ 35 sei, aber wir erfuhren, daß dieser lebt und sogar mit ihm 29
τ ω β ί ω και διαβεβαιούμενοι έν π ά σ ι ν α ύ -
befreundet ist. Er bestätigte, daß die Unterlagen, die in
τόν συσκευήν πεπονθέναι.
και π ά λ ι ν Ά ρ -
der Mareotis entstanden, einseitig seien; denn weder der
σένιός τις ε π ί σ κ ο π ο ς έλέχθη π ο τ έ ώς ά -
angeklagte Presbyter Macarius 1, noch sein Bischof Atha-
ναιρεθείς π α ρ ά Α θ α ν α σ ί ο υ , άλλά τ ο ύ τ ο ν
nasius seien dort selbst anwesend gewesen. Und dies
έμάθομεν ζην, άλλά και φιλίαν έχειν π ρ ό ς 40 wissen wir nicht nur durch seine Worte, sondern auch a
Z u dem Fall des Arsenius vgl. Soz., h.e. II 25,12: ein Athanasius nahestehender Bischof Plusanius habe Arsenius mißhandelt
und dessen Haus niedergebrannt. Die Melitianer wollten Athanasius mit diesem Vorfall schaden, aber nachdem der totgeglaubte Arsenius lebendig wiedergefunden wurde, blieb die Klage gegenstandslos. Vgl. dazu auch Ath., apol.sec. 8,4 (aus dem Schreiben des Synode der Alexandriner 338 n.Chr. an Julius von R o m über Arsenius); 63,4; 65; 69 (Brief des Arsenius an Athanasius). b
Z u Macarius vgl. Anm. zu § 33.
7—8 Κ
~ είναι γ ν ώ μ η ν τ α ύ τ η ν Β ~ γ ν ώ μ η ν τ α ύ τ η ν είναι R 12—13 "Πμαδ] ύμας R E ι 6 - 1 7 έ γ ρ α ψ α ν coni. Commelin έ γ ρ ά ψ α τ ε codd.
4 ° αλλά > Ε
13 ύποδεδέχθαι]
ύττοδέχεσθαι
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe 30
αυτόν,
τά υπομνήματα τά έν Μαρεώ-
165
durch die Unterlagen, die uns die um Martyrius und He-
τ η γενόμενα διεβεβαιώσατο κατά μονομέ-
sychius gebracht haben. Während wir sie lasen, fanden
ρειαν γεγενήσθαΐ" μήτε y ä p εκεί τταρεΐ-
wir nämlich heraus, daß zwar der Ankläger Ischyras dort
ναι Μακάριον τόν πρεσβύτερον τόν κα-
war, weder aber Macarius noch der Bischof Athanasius,
τηγορούμενον μήτε αυτόν τόν έπίσκοπον 5 und obwohl sogar die Presbyter des Athanasius darum α ϋ τ ο ΰ Άθανάσιον.
και τ ο ΰ τ ο ου μόνον
baten, dabei zu sein, wurden sie nicht zugelassen. Es
έκ τ ω ν α ϋ τ ο ΰ λόγων, άλλά και έκ τ ω ν
hätte aber, Geliebte, wenn der Wahrheit entsprechend
υπομνημάτων, ών έκόμισαν ήμΐν οί περί
Recht gesprochen werden sollte, nicht alleine der Anklä-
Μαρτύριον και Ήσύχιον, εγνωμεν.
ger, sondern auch der Beklagte anwesend sein müssen,
άνα-
γνόντες γ ά ρ εϋρομεν δτι ό μέν κατήγορος ίο Denn wie in Tyrus der Beklagte Macarius und der An-
31
Ίσχύρας εκεί τταρήν, οϋτε δέ Μακάριος
kläger Ischyras anwesend waren, und nichts bewiesen
οϋτε ό επίσκοπος Αθανάσιος"
άλλά και
wurde, so hätte auch in die Mareotis nicht nur der Klä-
τούς πρεσβυτέρους Αθανασίου άξιοΰντας
ger reisen sollen, sondern auch der Beklagte, damit er
παρεΐναι και μή συγχωρηθέντας. έδει δέ,
entweder in Anwesenheit überführt würde oder sich,
ά γ α π η τ ο ί , εϊπερ μετά άληθείας έγίνετο τό ij wenn er nicht überführt wird, die Verleumdung erwiese, κριτήριον μή μόνον τόν κατήγορον, άλλά
Nun ist dies aber nicht geschehen, sondern allein der
και τόν κατηγορούμενον παρεΐναι. ώ σ π ε ρ
Ankläger zusammen mit denen, die Athanasius ableh-
γ ά ρ έν τ ή Τ ύ ρ ω Μακάριος π α ρ ή ν ό κατή-
nen, sind abgereist, so daß die Angelegenheit Verdacht
γορούμενος και Ίσχύρας ό κατήγορος, και
erweckt.
ουδέν έδείχθη, οΰτως εδει και έν τ ω Μα- 2ο ρεώτη μή μόνον άπελθεΐν τόν κατήγορον, άλλά και τόν κατηγορούμενον, ίνα π α ρ ώ ν ή έλεγχθή ή μή ελεγχθείς δείξη τήν συκοφαντίαν.
νυν δέ τούτου μή γενομένου,
άλλά μόνου άπελθόντος του κατηγόρου, 25 μεθ' ών π α ρ η τ ή σ α τ ο Αθανάσιος, ύ π ο π τ α τά π ρ ά γ μ α τ α φαίνεται. 32
Ήιτιάτο δέ και τους άπελθόντας είς τόν
Er beschwerte sich aber auch darüber, daß die, die in
Μαρεώτην π α ρ ά γ ν ώ μ η ν α ϋ τ ο ΰ άπεληλυ-
die Mareotis gereist waren, gegen seine Meinung fort-
θέναι. έλεγε γ ά ρ δτι Θεόγνιον και Μάριν 3° gereist seien. Er berichtete nämlich, daß sie Theognis, και Θεόδωρον, Οϋρσάκιον και Ούάλεντα
Maris, Theodorus, Ursacius, Valens und Macedonius 3 ,
και Μακεδόνιον υ π ό π τ ο υ ς όντας άπέστει-
die unter Verdacht standen, losgeschickt hatten. Und
λαν.
και τ ο ΰ τ ο οϋκ έκ τ ώ ν λ ό γ ω ν αϋ-
dies belegte er nicht nur mit seinen Worten, sondern
τοΰ μόνον, άλλά και έκ της έπιστολής Ά-
auch mit einem Brief des Alexander, der Bischof von
"Theognis von Nicaea, Maris von Chalcedon, Theodorus von Heraclea in Thrakien, Ursacius von Singidunum, Valens von Mursa und Macedonius von Mopsuestia. Es handelt sich um die sog. Mareotis-Kommission (vgl. Ath., apol.sec. 13,2; 72,4; 73; 74 f.; 76,2; 77), die von der Synode in Tyrus zur Untersuchung der Anklagen gegen Athanasius nach Ägypten geschickt wurde. Theognis verweigerte wie Eusebius von Nikomedien die Unterschrift unter das Nicaenum und wurde von Konstantin nach Gallien verbannt, konnte nach nachträglicher Zustimmung zum Nicaenum (ohne Anathematismen) zurückkehren (Dok. 36 = Urk. 31), blieb aber Gegner des Athanasius und wirkte an seiner Verurteilung mit (vgl. Dok. 13; 43.1,6). Auch Maris unterstützte vor Nicaea Arius gegen dessen Ausschluß aus Alexandrien (Ath., syn. 17,1) und gehörte später zu der Delegation, die die sog. vierte antiochenische Formel nach Gallien übermittelte (syn. 25,1; vgl. Dok. 42), ist ferner auch Adressat dieses Schreibens von Julius. Dieser späteren Delegation nach Gallien gehörte auch Theodorus an, der schließlich von der »westlichen« Synode von Serdica exkommuniziert werden sollte (vgl. Dok. 43.1,14; 16), aber noch 351 an der Synode in Sirmium teilnahm (vgl. Hil., coll.antiar. Β VII 9; auch Soz., h.e. IV 8). Auch Theodorus ist Adressat dieses Schreibens des Julius und wird in den Berichten über die antiochenische Synode als prominenter Teilnehmer genannt (Dok. 41.2,2,5). Macedonius, ebenfalls Adressat des Juliusbriefes, übermittelte 344 die sog. Ekthesis makrostichos (vgl. Dok. 44 Einleitung). Zu Valens und Ursacius vgl. Dok. 43.2,2. 13 τους > Β i j έγίνετο] έγένετο RE 17 κατηγορούμενον] κατηγουρούμενον Β 31 Οϋρσάκιον τε coni. Schwartz 34 μόνον ] μόνων R E
24 γενομένου] γινομένου Κ
166
41. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
λεξάνδρου τ ο υ γενομένου ε π ι σ κ ό π ο υ της
Thessalonike war 3 . Er legte nämlich einen Brief von ihm
Θεσσαλονίκης έδείκνυε.
γάρ
vor, den er an Dionysius, den Comes bei der Synode, b
έ π ι σ τ ο λ ή ν α ύ τ ο ΰ γ ρ α φ ε ΐ σ α ν πρός Διονύ-
geschrieben hatte, in dem er klarstellt, daß offensichtlich
σιον τ ό ν εν τ η σ υ ν ά δ ω κόμητα, εν ή δη-
eine Verleumdung gegen Athanasius in Gange sei. Er
προήνεγκε
λοΐ φανεράν σ υ σ κ ε υ ή ν γ ε ν έ σ θ α ι κ α τ ά Ά- 5 brachte sogar einen echten, handgeschriebenen Brief des 33
και α ύ τ ο ΰ δέ τ ο υ κ α τ η γ ό ρ ο υ
Anklägers Ischyras selbst,c mit, in dem er den allmäch-
Ί σ χ ύ ρ α ττροεκόμισε χείρα όλόγραφον αύ-
tigen Gott als Zeugen anruft und sagt, daß weder ein
θεντικήν, εν ή μ ά ρ τ υ ρ α τόν θεόν τόν π α ν -
Kelch zerbrochen noch ein Tisch umgeworfen worden
τ ο κ ρ ά τ ο ρ α επικαλούμενος μήτε π ο τ η ρ ι ο ύ
sei, sondern er selbst sei von einigen dazu angestiftet wor-
θανασίου.
κλάσιν μήτε τ ρ α π έ ζ η ς ά ν α τ ρ ο π ή ν γ ε γ ε - ίο den, diese Anklage zu erfinden. Aber auch Presbyter der νήσθαι έλεγεν, άλλ' ύ π ο β ε β λ ή σ θ α ι εαυτόν
Mareotis, die hergereist waren, versicherten, daß weder
υ π ό τ ί ν ω ν π λ ά σ α σ θ α ι τ α ύ τ η ν τήν κατη-
Ischyras ein Presbyter der katholischen Kirche sei noch
γορίαν.
ά π α ν τ ή σ α ν τ ε ς δέ κα'ι π ρ ε σ β ύ τ ε -
Macarius Derartiges angestellt habe, wie jener unterstellt
ροι τ ο υ Μ α ρ ε ώ τ ο υ δ ι ε β ε β α ι ώ σ α ν τ ο μήτε
habe. Die Priester aber und die Diakone, die hierher ge-
τόν Ί σ χ ύ ρ α ν π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ν είναι της κα- 15 kommen waren, bezeugten nicht wenig, sondern sehr θολικής εκκλησίας μήτε τι τοιούτον 34
πε-
viel für den Bischof Athanasius und versicherten, daß
πλημμεληκέναι
Μακάριον, όποιον εκείνος
nichts von dem, was gegen ihn vorgebracht wird, wahr
κατηγόρησεν.
οί π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ι δέ και οί
sei, sondern er verleumdet worden sei. Und alle Bischö-
διάκονοι
άπαντήσαντες
ένταΰθα
ούκ ό-
fe aus Ägypten und Libyen bestätigten schriftlich, daß
λ ί γ α , άλλά κα'ι πολλά έ μ α ρ τ ύ ρ η σ α ν υ π έ ρ 2ο seine Weihe rechtens und kirchlich geschehen sei und τ ο ΰ ε π ι σ κ ό π ο υ Α θ α ν α σ ί ο υ διαβεβαιούμε-
daß alles, was von euch gegen ihn vorgetragen wurde,
voi μηδέν άληθές είναι τ ω ν κ α τ ' α ύ τ ο ΰ λε-
eine Lüge sei. Denn weder sei ein Mord geschehen oder
γομένων, σ υ σ κ ε υ ή ν δέ α ύ τ ό ν π ε π ο ν θ έ ν α ι .
seinetwegen gemordet worden, noch sei ein Kelch zer-
καΐ οί ά π ό της Α ι γ ύ π τ ο υ δέ και Λιβύης
brochen worden, sondern alles sei eine Lüge. Und aus
π ά ν τ ε ς έ π ί σ κ ο π ο ι γράφοντες
διεβεβαιώ- 25 den in der Mareotis einseitig gesammelten Unterlagen
σ α ν τ ο και τήν κ α τ ά σ τ α σ ι ν α ύ τ ο ΰ έννομον
zeigte der Bischof Athanasius, daß ein Katechumene
κα'ι έκκλησιαστικήν γ ε γ ο ν έ ν α ι κα'ι π ά ν τ α
befragt wurde und aussagte, daß er mit Ischyras drinnen
τ ά π α ρ ' ύ μ ώ ν λεγόμενα κ α τ ' α ύ τ ο ΰ είναι
gewesen sei, als der Presbyter des Athanasius, Macarius,
ψευδή" οΰτε γ ά ρ φόνον γ ε γ ε ν ή σ θ α ι ούτε
wie sie sagen, an dem Ort war. Auch andere aber wurden
τινάς άναιρεθήναι δι' α ύ τ ό ν οϋτε κλάσιν 3° befragt und einer sagte, er sei in einem kleinen Zimmer ποτηριού γεγενήσθαι, 35
άλλά π ά ν τ α είναι
gewesen, ein anderer, daß Ischyras hinter der Tür lag
και εκ τ ω ν υ π ο μ ν η μ ά τ ω ν δέ τ ω ν
und damals krank gewesen sei, als sich Macarius, wie
έν Μ α ρ ε ώ τ η κατά μονομέρειαν γ ε ν ο μ έ ν ω ν
sie sagen, dort aufhielt. Wegen dieser Angaben, die er
έδείκνυεν ό ε π ί σ κ ο π ο ς Αθανάσιος ένα κα-
mitteilte, stellten konsequenterweise auch wir Überle-
ψευδή,
τηχούμενον έξετασθέντα κα'ι ε ϊ π ό ν τ α έν- 35 g u n g e n
an:
Wie war es möglich, daß einer, der krank
δον είναι μετά Ί σ χ ύ ρ α , δτε Μακάριος ό
hinter der Tür lag, damals stehen, die Liturgie halten und
π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ς Α θ α ν α σ ί ο υ , ώς λέγουσιν, έ-
opfern konnte? Oder wie war es möglich, daß geopfert
πέστη τω
κα'ι άλλους δέ έξετα-
wurde, während sich drinnen die Katechumenen auf-
σθέντας και είπόντας τόν μέν έν κελλίω
hielten? Denn wenn die Katechumenen drinnen waren,
τόπω,
μικρω, τόν δέ όπισθεν τής θύρας κ α τ α - 40 war noch nicht der Zeitpunkt für das Opfer. Dies trug, a
Brief in Ath., apol.sec. 80; vgl. auch apol.sec. 16,1; 17,1.
b
D e r Comes Flavius Dionysius war nach Eus., v.C. IV 42,3 (= Tlidt., h.e. I 29); Ath., apol.sec. 71,2 und Socr., h.e. I 28.31
von staatlicher Seite für die Durchführung der Synode zuständig. Er ist Empfänger der Briefe apol.sec. 78, 79 und 80 und Verfasser des Schreibens apol.sec. 81. c
Der Fall des Ischyras und sein Konflikt mit dem Presbyter des Athanasius Macarius war ein Hauptanklagepunkt, der zur
Absendung der Mareotis-Kommission und zur Absetzung des Athanasius in Tyrus 335 n.Chr. führte. Der erwähnte Brief steht in Ath., apol.sec. 64; zur Sache vgl. Soz., h.e. II 25; Ath., apol.sec. 63,2—5 und die Dokumente in apol.sec. 73—85. 3 αύτοΰ > E
8 τόν 1
>E
33 γενομένων] γεγενημένων Β
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe
36
167
κεΐσθαι τόν Ί σ χ ύ ρ α ν τότε νοσοΰντα, δτε
wie gesagt, der Bischof Athanasius vor und belegte aus
Μακάριου λ έ γ ο υ σ ι υ ά π η υ τ η κ έ ν α ι εκεί.
ά-
den Unterlagen, auch unterstützt von seinen Begleitern,
ττό δ ή τ ο ύ τ ω ν ώυ ελεγε, κα'ι ήμεΐς ακολού-
daß jener überhaupt niemals in der katholischen Kirche
θως σ τ ο χ α ζ ό μ ε θ α δτι π ώ ς οιόν τε τόυ ό-
Presbyter gewesen sei noch sich jemals als Presbyter an
πισθεν της θύρας υόσω κατακείμευον τότε 5 einer kirchlichen Versammlung beteiligt habe. Denn
37
έστηκέναι κα'ι λ ε ι τ ο υ ρ γ ε ΐ ν και προσφέρειν;
auch nicht, als Alexander der Menschenliebe der großen
ή π ώ ς οιόν τε ήυ π ρ ο σ φ ο ρ ά ν προκεΐσθαι
Synode entsprechend die Anhänger des Schismatikers
ενδου δ ν τ ω υ τ ώ υ κ α τ η χ ο υ μ έ ν ω ν ;
εί γ ά ρ
Melitius aufnahm, sei er von Melitius zu den Seinigen
ενδου ή σ α ν οΐ κατηχούμενοι, ο ϋ π ω ήν ό
gerechnet worden, so bekräftigten sie. Und dies ist der
καιρός της προσφοράς. εϊρηται,
ελεγεν
ώ σ π ε ρ 10 größte Beweis, daß er nicht einmal zu Melitius gehörte. Denn wenn es so wäre, dann hätte er freilich auch selbst Αθανάσιος
ταΰτα,
ό επίσκοπος
δια-
dazugerechnet werden müssen. Darüberhinaus wurden
βεβαιουμέυωυ και τ ώ ν σύυ α ύ τ ώ μηδέ ό-
von Athanasius auch in anderen Sachen durch die Un-
λως αύτόυ π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο υ γ ε γ ε υ ή σ θ α ί π ο τ ε
terlagen die Lügen des Ischyras nachgewiesen. Denn da
και έκ τ ώ ν ϋ π ο μ υ η μ ά τ ω υ
εδείκνυε,
εν τ η καθολική εκκλησία μηδέ σ ε σ υ υ ή χ θ α ι 15 er geklagt hatte, daß Bücher verbrannt wurden, als, wie sie sagen, Macarius anwesend gewesen sei, wurde er als α ύ τ ό ν π ο τ ε έυ τ η εκκλησία ώς π ρ ε σ β ύ τ ε Lügner überführt von denen, die er selbst als Zeugen ρου' ούδέ γ ά ρ ούδέ δτε Άλέξαυδρος έδέvorbrachte.
χ ε τ ο κατά φιλανθρωπίαν της μεγάλης συνόδου τους ά π ό τ ο ΰ σ χ ί σ μ α τ ο ς Μελιτίου, ώυομάσθαι α ύ τ ό υ ύ π ό Μελιτίου μετά τ ώ ν α ϋ τ ο ΰ διεβεβαιοΰντο" δ κα'ι μέγιστου έστι τεκμηρίου μη είναι α ύ τ ό ν μήτε
Μελιτίου.
εί γ ά ρ ήν, π ά ν τ ω ς κα'ι αύτός αύτοΐς συνη38
ριθμεΐτο. άλλως τε κα'ι έν άλλοις ό Ί σ χ ύ ρας ψευσάμευος έδείκνυτο ύ π ό Α θ α ν α σ ί ο υ έκ τ ώ ν ύ π ο μ ν η μ ά τ ω ν " κ α τ η γ ο ρ ή σ α ς
2
5
γάρ
ώς βιβλίων κεκαυμέυωυ δτε, ώς λέγουσι, Μακάριος έ π έ σ τ η , ή λ έ γ χ θ η ϋφ' ών αυτός ήνεγκε μ α ρ τ ύ ρ ω υ ψευσάμενος. 39
Τούτων
τοίνυυ
ο ύ τ ω ς λεγομέυωυ
Da also diese Dinge so ausgesprochen wurden und es so viele Zeugen für ihn gab und so vieles Rechtfer-
ύ π έ ρ αύτοΰ,
δικαιωμάτων
tigendes von ihm vorgebracht wurde, was hätten wir
προφερομένων ύ π ' αύτού, τί εδει ποιεΐν
tun sollen? Oder was schreibt das kirchliche Gesetz vor,
ημάς; ή τί ό έκκλησιαστικός καυών ά π α ι -
außer den Mann nicht zu verurteilen, sondern ihn viel-
τοσούτων
δέ
τεΐ ή μή κ α τ α γ ν ώ ν α ι τ ο ΰ άνδρός, 4ο
και 30
τ ο σ ο ύ τ ω ν μέν δ ν τ ω υ τ ώ ν μ α ρ τ ύ ρ ω ν τ ώ ν
άλλά 35 mehr aufzunehmen und als Bischof zu behandeln, wie
μάλλον ά π ο δ έ ξ α σ θ α ι κα'ι εχειν α ύ τ ό ν έπί-
wir es auch taten? Denn darüber hinaus blieb er hier ein
σκοπού, ώ σ π ε ρ κα'ι εϊχομεν; κα'ι γ ά ρ π ρ ό ς
Jahr und sechs Monate 2 und wartete auf eure Ankunft
ένιαυ-
oder die derer, die kommen wollten. Durch seine An-
τόν και έξ μήνας έκδεχόμενος τ ή ν π α ρ ο υ -
wesenheit aber beschämte er alle, denn er wäre nicht da,
τούτοις π ά σ ι παρέμεινεν ενταύθα
σίαν ύμών ή τ ώ ν βουλομένων έ λ θ ε ΐ ν τ η 40 hätte er keine Zuversicht. Denn er ist nicht von selbst δέ π α ρ ο υ σ ί α
έ δ υ σ ώ π ε ι πάντας, δτι ουκ
gekommen, sondern weil er von uns gerufen wurde und
άν π α ρ ή ν εί μή έθάρρει. και γ ά ρ ούκ άφ'
Briefe empfangen hatte, wie wir auch euch geschrie-
ε α υ τ ο ύ έλήλυθεν, άλλά κληθείς και λ α β ώ ν
ben haben. Und dennoch habt ihr nach alledem uns
γ ρ ά μ μ α τ α π α ρ ' ήμών, κ α θ ά π ε ρ και ύμΐν
getadelt, als ob wir gegen die Gesetze verstoßen hätten.
"Vgl. die Einleitung zu Dok. 41.1. 1 5 σεσυνήχθαι] συναχθήναι K O Μελετίου Ε*
ιγ
ούδέ 2 del. Opitz
2 2 Μελιτίου] Μελετίου Ε*
1 9 τοΰ > Β
|| Μελιτίου] Μελετίου Ε*
2 3 - 2 4 συνηριθμεϊτο] συνηριθμήθη Κ
}ΐ
όντων
>Ε
2θ
Μελιτίου]
ι68 41
41. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
έγράψαμεν. κα'ι δμως μετά τ ο σ α ϋ τ α ύμεΐς
Betrachtet jetzt, wer es ist, der gegen die Gesetze versto-
ώς π α ρ ά κανόνας ποιήσαντας ημάς έμέμ-
ßen hat, wir, die wir nach so vielen Beweisen den Mann
ψασθε. σκοττεΐτε τοίνυν, τίνες εϊσίν oi π α -
aufgenommen haben, oder die, die 36 Stationen entfernt
ρά κανόνας πράξαντες, ημείς οί μετά το-
in Antiochien einen Fremden gleichsam zum Bischof
σ ο ύ τ ω ν άποδείξεων τόν άνδρα δεξάμενοι 5 ernannten und ihn mit militärischer Vollmacht nach ή οί α π ό τριάκοντα κα'ι εξ μονών εν Άν-
Alexandrien schickten?3 Dies geschah nicht einmal, als
τιοχεία όνομάσαντές τινα ώς έπίσκοπον
er nach Gallien geschickt wurde. 1. Denn es wäre auch
ξένον και άποστείλαντες εις τήν Άλεξάν-
damals passiert, wenn er tatsächlich verurteilt worden
δρειαν μετά στρατιωτικής εξουσίας; δ π ε ρ
wäre. Er fand in der Tat bei seiner Rückkehr die Kirche
ου γ έ γ ο ν ε ν ούδέ εις Γαλλίας α ύ τ ο ΰ ά π ο - ίο einsam vor, die auf ihn wartete. σταλέντος" έγεγόνει γ ά ρ άν κα'ι τότε, ει όντως ήν καταγνωσθείς.
άμέλει επανελ-
θών σχολάζουσαν κα'ι έκδεχομένην αύτόν τήν έκκλησίαν εϋρεν. 42
Άλλά νΰν ούκ οΐδα, π ο ί ω τ ρ ό π ω γ έ - 15 γονε τά γενόμενα,
Jetzt aber weiß ich nicht, wie die Ereignisse abgelau-
π ρ ώ τ ο ν μέν γ ά ρ , ει
fen sind. Erstens nämlich, wenn ich die Wahrheit sa-
δεΐ τάληθές ειπείν, ουκ εδει γ ρ α ψ ά ν τ ω ν
gen soll, hätte man nicht, während wir zu einer Synode
ήμών σύνοδον γενέσθαι προλαβεΐν τινας
einluden, das Urteil der Synode vorwegnehmen sollen,
τήν έκ τής συνόδου κρίσιν, επειτα ουκ ε-
Ferner hätte nicht eine derartige Neuerung im Wider-
δει τοιαύτην καινοτομίαν κατά τής έκκλη- 2ο spruch zur Kirche geschehen dürfen. Denn was für ein σίας γενέσθαι,
ποίος γ ά ρ κανών έκκλη-
kirchliches Gesetz oder was für eine apostolische Uber-
σιαστικός ή ποία παράδοσις άποστολική
lieferung ist das, daß man, obwohl die Kirche Frieden
τοιαύτη, ώστε είρηνευούσης έκκλησίας κα'ι
hat und so viele Bischöfe in Harmonie mit Athanasius,
ε π ι σ κ ό π ω ν τ ο σ ο ύ τ ω ν όμόνοιαν έχόντων
dem Bischof von Alexandrien, leben, Gregor schickt,
πρός τόν έπίσκοπον τής Αλεξανδρείας Ά- 25 der Stadt fremd, weder dort getauft noch den meisten θανάσιον άποσταλήναι Γρηγόριον, ξένον
bekannt, nicht hergebeten von den Presbytern, nicht
μέν τής πόλεως,
von den Bischöfen, nicht vom Volk, sondern in Antio-
μήτε έκεΐ βαπτισθέντα
μήτε γινωσκόμενον τοις πολλοίς, μή αίτη-
chien geweiht, nach Alexandrien geschickt, aber nicht
θέντα π α ρ ά πρεσβυτέρων, μή π α ρ ' έπι-
mit Presbytern, nicht mit Diakonen der Stadt, nicht
σκόπων, μή π α ρ ά λαών, άλλά κ α τ α σ τ α - 30 mit Bischöfen aus Ägypten, sondern mit Soldaten? Das
43
θήναι μέν έν Αντιόχεια, άποσταλήναι δέ
erzählten und beklagten nämlich die, die hierhergekom-
είς τήν Άλεξάνδρειαν, ού μετά πρεσβυτέ-
men waren. Denn auch wenn man nach der Synode
ρων, ου μετά διακόνων τής πόλεως, ου
den Athanasius für schuldig befunden hätte, so hätte
μετά έ π ι σ κ ό π ω ν τής Α ι γ ύ π τ ο υ , άλλά με-
die Weihe nicht derartig gesetzwidrig und im Wider-
τά σ τ ρ α τ ι ω τ ώ ν ;
τ ο ϋ τ ο γ ά ρ ελεγον κα'ι 35 spruch zu den kirchlichen Gesetzen geschehen dürfen,
ήτιώντο οί ένταϋθα έλθόντες.
ει γ ά ρ κα'ι
sondern die Bischöfe in der Provinz hätten aus der ei-
μετά τήν σύνοδον ύπεύθυνος ήν ευρεθείς
genen Kirche, aus der eigenen Priesterschaft, aus dem
ό Αθανάσιος, ουκ εδει τήν κ α τ ά σ τ α σ ι ν οΰ-
eigenen Klerus die Weihe vollziehen müssen,0 und zwar
τως παρανόμως κα'ι π α ρ ά τόν έκκλησια-
ohne nun die Gesetze der Apostel zu übertreten. Wenn
στικόν κανόνα γενέσθαι, άλλ' έπ' αυτής 40 nämlich gegen einen von euch so vorgegangen worden τής έκκλησίας, ά π ' α ύ τ ο ΰ τ ο ΰ ιερατείου,
wäre, hättet ihr nicht protestiert, hättet ihr nicht eine
ά π ' α ύ τ ο ΰ τοΰ κλήρου τούς έν τ ή έπαρ-
Bestrafung verlangt, da die Gesetze übertreten wurden?
χία επισκόπους εδει καταστήσαι κα'ι μή
Geliebte, wie vor Gott erklären wir mit Wahrheit und
"Gemeint ist die Einsetzung des Gregor, s.u. § 42 und Einleitung zu Dok. 41.1 und Dok. 43.7,16. b
Gemeint ist das erste Exil des Athanasius in Trier, als kein anderer Bischof in Alexandrien eingesetzt worden war.
c
Vgl. Kanon 4 von Nicaea.
3 τοίνυν > Ε 38 ό > Κ
4 κανόνας] κανόνα K O R E
5 δεξάμενοι] άποδεξάμενοι Ε*
8 τήν > Β
12—13 έττανελθών
>Ε
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe νυν τους ά π ό τ ω ν α π ο σ τ ό λ ω ν
44
κανόνας
169
sagen: Das ist nicht gottesfürchtig, auch nicht gesetzlich
π α ρ α λ ύ ε σ θ α ι . άρα γ ά ρ , εί καθ' ενός υ μ ώ ν
oder kirchlich! Denn auch die Berichte darüber, was
έ γ ε γ ό ν ε ι τ ό τοιούτον, ουκ άν
έβοήσατε,
von Gregor bei seinem Einzug getan worden ist, zei-
ουκ αν ή ξ ι ώ σ α τ ε ώς π α ρ α λ ε λ υ μ έ ν ω ν τ ω ν
gen die Qualität seiner Weihe. Denn während derart
α γ α π η τ ο ί , ώς θε- 5 friedlicher Zeiten, wie es die selbst berichteten, die aus Alexandrien kamen, wie es auch die Bischöfe schrieben, οΰ π α ρ ό ν τ ο ς μετά άληθείας φ θ ε γ γ ό μ ε θ α erlebte die Kirche einen Brandsturm, wurden Jungfrauκαι λ έ γ ο μ ε ν ουκ έστι τ ο ΰ τ ο ευσεβές ουen entblößt, Einsiedler niedergetrampelt, Presbyter und δέ νόμιμον ούδέ έκκλησιαστικόν. και γ ά ρ κανόνων έκδικηθήναι;
και τ ά λεγόμενα γ ε γ ε ν ή σ θ α ι π α ρ ά
Γρη-
viele aus dem Volk wurden mißhandelt und erlitten Ge-
γ ο ρ ί ο υ εν τ η εϊσόδω α ύ τ ο ϋ δείκνυσι τ ή ν 10 wait, Bischöfe wurden gefangengenommen, viele wurden herumgezerrt, die heiligen Mysterien, weswegen sie της κ α τ α σ τ ά σ ε ω ς τάξιν. έν γ ά ρ τοιούέλ-
den Presbyter Macarius beschuldigten, wurden von den
Θόντες ά π ό της Αλεξανδρείας ά π ή γ γ ε ι λ α ν ,
Nichtchristen geraubt und auf die Erde geworfen, damit
καθώς και οί ε π ί σ κ ο π ο ι έ γ ρ α ψ α ν , ή εκ-
einige die Weihe Gregors annehmen. Derartige Ereig-
τοις εϊρηνικοΐς καιροΐς,
ώς αυτοί
οί
κλησία έμπρησμόν ϋπέμεινε, παρθένοι έ- 15 nisse aber weisen auf die, die die Gesetze übertreten. Denn wäre die Weihe rechtens gewesen, hätte er nicht γ υ μ ν ώ θ η σ α ν , μονάζοντες κ α τ ε π α τ ή θ η σ α ν , π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ι και πολλοί τ ο υ λ α ο ΰ ήκίσθη-
die, die ihm zu Recht nicht folgten, mit rechtswidrigen
σ α ν κα'ι βίαν π ε π ό ν θ α σ ι ν , ε π ί σ κ ο π ο ι έφυ-
Mitteln gezwungen zu folgen. Und obwohl diese Ereig-
λακίσθησαν, π ε ρ ι ε σ ύ ρ η σ α ν πολλοί, τ ά ά-
nisse geschehen sind, schreibt ihr, daß großer Friede in
γ ι α μυστήρια, έφ' οις ή τ ι ώ ν τ ο Μακάριον 20 Alexandrien und Ägypten geherrscht habe, es sei denn, daß das Werk des Friedens geändert worden ist und ihr τόν π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ν , υ π ό εθνικών δ ι η ρ π ά derartige Zustände Frieden nennt. ζετο και εις γ ή ν έβάλλετο, ι'να τήν Γρη45
γ ο ρ ί ο υ τινές κ α τ ά σ τ α σ ι ν δέξωνται. τ ά δέ τ ο ι α ύ τ α δείκνυσι τους π α ρ α λ ύ ο ν τ α ς τούς κανόνας, ει γ ά ρ νόμιμη ήν ή κ α τ ά σ τ α σ ι ς , ούκ άν διά π α ρ α ν ο μ ί α ς ή ν ά γ κ α ζ ε
πείθε-
σθαι τούς νομίμως ά π ε ι θ ο ΰ ν τ α ς α ύ τ ώ . και δμως τ ο ι ο ύ τ ω ν γ ε ν ο μ έ ν ω ν γ ρ ά φ ε τ ε νη ν μεγάλην γ ε γ ε ν ή σ θ α ι
έν τ ή
ειρή-
Άλεξαν-
δρεία και τ ή Α ί γ ύ π τ ω , έκτός εί μή άντιμεταβέβληται τό έ ρ γ ο ν τής ειρήνης κα'ι τ ά τ ο ι α ύ τ α εϊρήνην ονομάζετε. 46
Κάκεΐνο δηλώσαι Μακάριον
δέ
ϋμΐν
δτι έν
γεγενήσθαι
Τύρω
και
άπεληλυθέναι
Auch jenes meine ich euch klarstellen zu müssen, daß Athanasius bekräftigt hat, Macarius sei von Solda-
ύπό
μόνον
μετά τ ώ ν
τόν Μαρεώτην,
ένόμισα
διεβεβαιοΰτο
άναγκαΐον
Αθανάσιος τόν
σ τ ρ α τ ι ώ τ α ς 35 ten in Tyrus bewacht worden und nur der Ankläger κατήγορον
κα'ι τούς μέν
den Presbytern, die baten, bei der Untersuchung dabei
πρεσβυτέ-
zu sein, wurde dies verweigert, und die Untersuchung
ρους άξιοΰντας π α ρ ε ΐ ν α ι έν τ ή μή σ υ γ κ ε χ ω ρ ή σ θ α ι ,
sei mit der Gesandtschaft in die Mareotis gereist, und
εις
άπελθόντων
εξετάσει
τήν δέ έξέτασιν
über Kelch und Tisch habe vor dem Statthalter und
γ ε - 40 seiner Truppe stattgefunden, in Gegenwart von Heiden
γ ε ν ή σ θ α ι περί π ο τ η ρ ι ο ύ και τ ρ α π έ ζ η ς έπί
und Juden. Das wäre von Anfang an unglaubwürdig
παρουσία
τάξεως
gewesen, wenn es nicht auch aus den Unterlagen belegt
Ιουδαίων,
worden wäre, worüber auch ich mich sehr gewundert
τ ο ΰ τ ο δέ κ α τ ά τάς ά ρ χ ά ς ά π ι σ τ ο ν ήν, εί
habe und auch ihr euch meiner Meinung nach noch
τ ο ΰ έ π ά ρ χ ο υ και τής
αύτοΰ παρόντων μή και έκ τ ώ ν
εθνικών και ύπομνημάτων
έδείκνυτο, 45 wundern werdet, Geliebte. Den Presbytern wird nicht
κα 7 λέγομεν] λέγωμεν Β* 12—13 ~ ®ττό ""IS Ά ^εχανδρείας έλΟόντες RE 18—19 ί • · · έφυλακίσΟησαν > Ε 2θ μυστήρια > Ε 22 έβάλλετο] κατεβάλλετο Β* 29 τρ > ΒΚΟ 3θ-$ι άντιμεταβέβληται] άντιβέβληται Κ
170
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
έφ' ώ κα'ι έθαυμάσαμεν, 47
νομίζω δέ κα'ι
erlaubt, dabei zu sein, obwohl doch sie die Liturgen
πρεσβύτε-
der Mysterien sind, aber vor einem fremden Richter
ροι μεν ουκ επιτρέπονται παρεΐναι οί και
unter Anwesenheit von Katechumenen und, was das
τ ω ν μυστηρίων λειτουργοί
Schlimmste ist, vor Heiden und Juden, die das Christen-
υμάς έτι θαυμάζειυ, α γ α π η τ ο ί ,
τυγχάνοντες,
π α ρ ό ν τ ω ν 5 tum verleumden, findet die Untersuchung über Blut und Leib Christi statt. Denn wenn überhaupt irgendein κατηχουμένων και τό γε χείριστον, έπ'ι Vergehen passiert wäre, hätten diese Dinge in der Kirche έθνικών και 'Ιουδαίων τ ω ν διαβεβλημένων επί
περί
δέ
τόν
έξωτικοΰ
δικαστού
Χριστιανισμόν
περί
von rechtmäßigen Klerikern untersucht werden müssen
Χρίστου
und nicht von Heiden, die das Wort verabscheuen und
έξέτασις
αίματος Χ ρ ί σ τ ο υ
και σώματος
γίνεται.
καί δλως έγεγόνει
εϊ γ ά ρ
πλημμέλημα,
έδει
έν τ η
έκκλησία
τι 10 die Wahrheit nicht kennen. Dies ist aber die so große und derartige Sünde, und ich bin überzeugt, auch ihr
Οπό
κληρικών νομίμων έξετάζεσθαι τά τοιαΰτα
alle seht dies ein. Soviel also zu Athanasius.
καί μή υ π ό έθνικών τ ώ ν τόν λόγον βδελυσσομένων καί μή εϊδότων την άλήθειαν. τ ο ΰ τ ο δέ τό άμάρτημα ήλίκον καί όποΐόν έστι, συνοράν καί υμάς καί π ά ν τ α ς π ε π ί στευκα. περί μέν Αθανασίου τοιαΰτα. Περί δέ Μαρκέλλου, επειδή καί περί αύ-
Uber Markeil3 aber, da ihr auch über ihn geschrie-
τ ο ΰ ώς άσεβοΰντος εις τόν Χριστόν έγρά-
ben habt, als ob er gottlos über Christus dächte, ist es
48
ψατε, δηλώσαι ϋμΐν έ σ π ο ύ δ α σ α δτι εν- 20 mein Anliegen, euch klarzustellen, daß er, als er hier ταύθα γενόμενος διεβεβαιώσατο μέν μή εί-
war, versicherte, daß die Dinge, die von euch über ihn
ναι άληθή τά περί α ϋ τ ο ΰ γραφέντα π α ρ '
geschrieben wurden, nicht der Wahrheit entsprächen;
υμών, δμως δέ απαιτούμενος π α ρ ' ήμών
gleichwohl wurde aber, als er von uns gebeten wurde,
ειπείν περί της πίστεως οϋτως μετά π α ρ -
über seinen Glauben zu sprechen, von ihm mit einer
ρησίας άπεκρίνατο δι' έαυτοΰ ώς έ π ι γ ν ώ - 25 derartigen Freimütigkeit geantwortet, daß wir erkann49
ναι μέν ήμάς δτι μηδέν έξωθεν της άλη-
ten, daß er nichts außerhalb der Wahrheit bekannte.
θείας ομολογεί,
οΰτως γ ά ρ εϋσεβώς πε-
Denn er bekannte, so gottesfürchtig über den Herrn
ρί τ ο ΰ κυρίου καί σωτήρος ήμών Ίησοΰ
und unseren Erlöser Jesus Christus zu denken, wie es
Χ ρ ί σ τ ο υ ώμολόγησε φρονεΐν, ώ σ π ε ρ καί
auch die katholische Kirche tut. Und er bestätigte, nicht
ή καθολική έκκλησία φρονεί" καί ου νΰν 30 erst jetzt dieses zu denken, sondern schon lange; entsprechend bezeugten auch unsere Presbyter, die damals auf τ α ΰ τ α πεφρονηκέναι διεβεβαιώσατο, άλder Synode von Nicaea waren, seine Rechtgläubigkeit. λά καί έκπαλαι, ώ σ π ε ρ ο ΰ ν καί οί ήμέτεροι πρεσβύτεροι τότε έν τ η κατά Νίκαιαν
Er bekräftigte nämlich, sowohl damals als auch jetzt die
συνάδω γενόμενοι έμαρτύρησαν α ϋ τ ο ΰ τ η
Häresie der Arianer zu verachten, weshalb es berechtigt
ορθοδοξία, καί γ ά ρ καί τότε καί νΰν κατά 35 sei, auch euch daran zu erinnern, damit niemand die derartige Häresie annehme, sondern sie verabscheue als της αΐρέσεως τ ώ ν Άρειανών πεφρονηκέναι einen Fremdkörper in der gesunden Lehre. Da er also διισχυρίσατο, έφ' ώ καί υμάς ύπομνήσαι δίκαιον έστιν, ίνα μηδείς τήν τοιαύτην αϊ-
richtig denkt und als rechtgläubig bezeugt worden ist,
ρεσιν άποδέχηται, αλλά βδελύττηται ώς
wie hätten wir ihn anders behandeln sollen, denn als
διδασκαλίας. 40 Bischof, wie wir es auch taten, und ihn nicht von der Gemeinschaft ausschließen? Dies habe ich nun nicht ορθά τοίνυν αυτόν φρονοΰντα καί έπί ορgeschrieben, um sie zu verteidigen, sondern damit ihr θοδοξία μαρτυρούμενον τί πάλιν καί έπί άλλοτρίαν της υγιαινούσης
5ο
τ ο ύ τ ο υ έδει ποιεΐν ήμάς ή έχειν αυτόν,
glaubt, daß wir die Männer nach Recht und Gesetz auf-
ώ σ π ε ρ καί εϊχομεν, έπίσκοπον καί μή ά-
genommen haben und daß ihr umsonst streitet; es ist
a
Z u Markeil vgl. Dok. 41.7.
ι εθαυμάσαμεν] επιθαυμάζειν coni. Commelin 1 0 εγεγόνει] γίνεται O c γέγονε Ο* (?) ι ζ νομίμων] νομίμως coni. Commelin 1 3 - 1 7 καί . . . τοιαΰτα > ΒΚΟ 2.1 γενόμενος] γινόμενος R* 43 τούτου] τούτοις Ε
171
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe 51
ττοβάλλειν της κοινωνίας; εγώ ούχ
τ α ΰ τ α μεν ούν αύτών
in Bewegung setzt, damit die ungesetzlichen Ereignisse
γ έ γ ρ α φ α , άλλ' ένεκα τ ο υ π ι σ τ ε ΰ σ α ι ύμάς
eine Korrektur erfahren, die Kirchen aber Frieden ha-
δτι δικαίως και κανονικώς έδεξάμεθα τ ο ύ ς
ben, auf daß der Friede des Herrn, der uns übergeben
άνδρας,
ώς ύ π ε ρ α π ο λ ο γ ο ύ μ ε ν ο ς
aber angemessen, daß ihr euch bemüht und alle Hebel
και μ ά τ η ν φιλονεικεΐτε,
ύμας δέ 5 worden ist, erhalten bleibt, die Kirchen sich nicht ent-
δίκαιόν έστι σ τ τ ο υ δ ά σ α ι και π ά ν τ α τ ρ ό -
zweien und euch nicht der Tadel verbleibt, ihr habet die
TTOV καμεΐν, ι'να τ ά μεν π α ρ ά κ α ν ό ν α γ ε -
Entzweiung verursacht. Ich bekenne euch nämlich, daß
νόμενα δ ι ο ρ θ ώ σ ε ω ς τ ύ χ η , αί δέ έκκλησίαι
die Ereignisse keine Veranlassung zum Frieden, sondern
είρήνην έ χ ω σ ι π ρ ό ς τ ό τ ή ν τ ο ΰ κυρίου ει-
zur Entzweiung bieten.
ρήνην τ ή ν δ ο θ ε ΐ σ α ν ήμΐν π α ρ α μ ε ΐ ν α ι και ίο μή σ χ ί ζ ε σ θ α ι τάς εκκλησίας μηδέ υμάς ώς αιτίους σ χ ί σ μ α τ ο ς μέμψιν ύ π ο μ ε ΐ ν α ι .
ομο-
λ ο γ ώ γ ά ρ ύμΐν τ ά γ ε ν ό μ ε ν α ουκ ειρήνης, άλλά σ χ ί σ μ α τ ο ς π ρ ο φ ά σ ε ι ς εϊσίν. 52
Ού γ ά ρ
μόνον οί π ε ρ ί Ά θ α ν ά σ ι ο ν και ij
Μάρκελλον οΐ ε π ί σ κ ο π ο ι
έληλύθασιν
Denn nicht nur die Bischöfe um Athanasius und
έν-
Markeil sind hierhergekommen und haben sich darüber
τ α ΰ θ α αϊτιώμενοι κ α τ ' α ύ τ ώ ν άδικίαν γ ε -
beschwert, daß ihnen Unrecht widerfahren sei, sondern
γ ο ν έ ν α ι , άλλά και π λ ε ί σ τ ο ι άλλοι έ π ί σ κ ο -
auch viele andere Bischöfe aus Thracia, Syria coele, Phoe-
π ο ι ά π ό Θράκης, α π ό Κοίλης Συρίας, α π ό
nice und Palaestina.3 Auch nicht wenige Presbyter, einige
Φοινίκης κα'ι Π α λ α ι σ τ ί ν η ς , poi μέν ουκ ολίγοι,
και π ρ ε σ β ύ τ ε - 2ο aus Alexandrien, andere aus anderen Gegenden, sind
άλλοι δέ τίνες ά π ό
hierher zur Synode gekommen und beklagten sich vor al-
Ά λ ε ξ α ν δ ρ ε ί α ς και άλλοι έξ ά λ λ ω ν μερών,
len anwesenden Bischöfen darüber auch noch zusätzlich
άπήντησαν
έ-
zu anderen Dingen, die sie vortrugen, daß die Kirchen
π'ι π ά ν τ ω ν τ ώ ν σ υ ν ε λ θ ό ν τ ω ν ε π ι σ κ ό π ω ν
Gewalt und Unrecht erlitten, und bestätigten nicht nur
εις τ ή ν ε ν τ α ύ θ α
σύνοδον,
π ρ ό ς τοις άλλοις οις έ λ ε γ ο ν έτι κα'ι ά π ω - 25 mit Worten, sondern auch mit Tatsachen, daß ähnliche
53
δ ύ ρ ο ν τ ο βίαν και άδικίαν τ ά ς εκκλησίας
Geschehnisse wie in Alexandrien auch in ihren und in
π ε π ο ν θ έ ν α ι , κα'ι δμοια τ ώ ν κ α τ ά Ά λ ε ξ ά ν -
anderen Kirchen vorgefallen seien. Auch aus Ägypten
δρειαν και τάς έ α υ τ ώ ν και έν άλλαις έκ-
und Alexandrien kamen jetzt nochmals Presbyter mit
κλησίαις γ ε γ ε ν ή σ θ α ι δ ι ε β ε β α ι ο ΰ ν τ ο ού λό-
Schriftstücken und beklagten, daß viele Bischöfe und
γω
μόνον, άλλά και π ρ ά γ μ α σ ι .
Αίγύπτου
και έξ 3° Presbyter, die zur Synode kommen wollten, daran ge-
δέ κα'ι της Α λ ε ξ α ν δ ρ ε ί α ς π ά -
hindert worden waren. Sie berichteten nämlich, daß bis
λιν έλθόντες νΰν π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ι μετά γ ρ α μ -
jetzt, auch nach der Abreise des Bischofs Athanasius, be-
μάτων
έπίσκο-
kennende Bischöfe geschlagen, andere verhaftet wurden,
θέλοντες έλθεΐν εις
und sogar auch alte, die schon sehr lange Jahre im Bi-
ποι
άπωδύροντο
δτι
και π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ι
τήν σύνοδον έκωλύθησαν.
πολλοί
μέχρι γ ά ρ νυν 35 schofsamt waren, zu öffentlichen Diensten verpflichtet
και μετά τ ή ν τ ο ΰ έ π ι σ κ ό π ο υ Α θ α ν α σ ί ο υ
und fast alle Kleriker und Laien der katholischen Kirche
άποδημίαν
bedroht und verfolgt wurden. Denn sie sagten, daß auch
έλεγον
τάς κ α τ α κ ό π τ ε σ θ α ι
έπισκόπους
όμολογη-
π λ η γ α ΐ ς κα'ι άλλους
einige Bischöfe und Brüder ausgestoßen wurden aus kei-
φυλακίζεσθαι, ή δ η δέ και άρχαίους, πλεΐ-
nem anderen Grund, als um sie gegen ihren Willen zu
σ τ ο ν ό σ ο ν χ ρ ό ν ο ν έ χ ο ν τ α ς έν τ η έ π ι σ κ ο - 40 zwingen, mit Gregor und den Arianern bei ihm Gemeinπή,
εις λ ε ι τ ο υ ρ γ ί α ς
δημοσίας π α ρ α δ ί δ ο -
schaft zu halten. Und daß in Ancyra in Galatia nicht
σθαι και σ χ ε δ ό ν π ά ν τ α ς τούς της καθο-
Geringfügiges, sondern genau dasselbe geschehen sei,
λικής έκκλησίας κληρικούς και λαούς έπι-
hörten wir wiederum von denen, die aus Alexandrien
"Thracia: Lucius von Adrianopel (Socr., h.e. II 15,2; Soz., h.e. III 8,1; Dok. 43.11,10). Syria coele: Cyrus von Beroea (Socr., h.e. I 24,3; Ath., h.Ar. 5,2); Euphration von Balaneae (Dok. 10 = Urk. 3; Ath., h.Ar. 5,2). Phoenice: Hellanicus von Tripolis (h.Ar. 5,2). Palaestina: Asclepas von Gaza (Socr., h.e. II 15,2; Soz., h.e. III 8,1; Dok. 35.1). 17—18
~
άδικίαν γενομένην κατ' α υ τ ώ ν αϊτιώμενοι Κ
coni. Montfaucon δτι codd.
2.6 τάς ] της Β
17—18 γ ε γ ο ν έ ν α ι ] γενομένην K O R
2 J οΐς > Ε
|
172
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
βουλεύεσθαι και διώκεσθαι.
και y ä p και
herkamen, und von andern; auch der Bischof Markell
τινας επισκόπους και τινας αδελφούς ύ-
bezeugte es. Zusätzlich dazu haben die, die hergereist
περορίους έλεγον γ ε γ ε ν ή σ θ α ι δι' ουδέν ε-
waren, gegen einige von euch, um nicht ihre Namen zu
τερου, ή ι'να κα'ι άκοντες ά ν α γ κ ά ζ ω ν τ α ι
nennen, derartige und so fürchterliche Anklagen erho-
κοινωνεΐν Γρηγορίω κα'ι τοις σύν α ύ τ ώ 5 ben, die ich nicht niederschreiben mag. Aber vielleicht 54
Άρειανοΐς.
και εν Ά γ κ υ ρ α δέ της Γαλα-
habt ihr sie auch von anderen gehört. Deshalb habe ich
τίας ουκ όλίγα γεγενήσθαι, άλλά τά αυτά
euch nämlich extra geschrieben und gebeten zu kom-
πάλιν τοις κατά Άλεξάνδρειαν γενομένοις
men, damit ihr es persönlich hört und alles gerichtet
ήκούσαμεν και π α ρ ' έτερων, και Μάρκελ-
und geheilt werden kann. Deswegen hätten die Gerufe-
λος δέ ό επίσκοπος διεμαρτύρατο.
πρός ίο nen bereitwillig herkommen und nicht ablehnen sollen,
δέ τούτοις κα'ι τοιαύτας κατηγορίας κα'ι
damit niemand glaubt, sie seien verdächtig mit ihren
ο ύ τ ω δεινάς κατά τίνων εξ υμών, ι'να μή
Aussagen, und damit niemand glaubt, sie könnten nicht
λ έ γ ω τά ονόματα, οί ά π α ν τ ή σ α ν τ ε ς εϊρή-
beweisen, was sie schreiben, wenn sie nicht kommen,
κασιν, ας έ γ ώ μέν γ ρ ά ψ α ι παρητησάμην" ι'σως δέ κα'ι ύμεΐς π α ρ ' έτερων άκηκόατε. 15 55
διά τ ο ύ τ ο γ ά ρ μάλιστα και έ γ ρ α ψ α προτρεπόμενος υμάς έλθεΐν, ι'να κα'ι παρόντες άκούσητε κα'ι π ά ν τ α διορθωθήναι κα'ι θεραπευθήναι δυνηθή.
έπ'ι δέ τ ο ύ τ ω προ-
θυμοτέρως έδει τους κληθέντας ά π α ν τ ή - 2ο σαι και μή παραιτήσασθαι, ι'να μήτε ώς ύ π ο π τ ο ι περί τά λεχθέντα, έάν μή ά π α ν τήσωσι, νομισθώσι μήτε ώς μή δυνάμενοι έλέγξαι ά έ γ ρ α ψ α ν . 56
Τούτων ούτως
τών
τοίνυν ούτως λεγομένων εκκλησιών
έπιβουλευομένων,
πασχουσών
κα'ι 25
Da diese Dinge also in dieser Form berichtet wurden
κα'ι
und die Kirchen derart litten und bedroht wurden, wie
ώς οί ά π α γ γ έ λ λ ο ν τ ε ς
die Gesandten versicherten - wer hat da den Brandherd
διεβεβαιοΰντο, τίνες εϊσΐν οί φλόγα διχο-
der Zwietracht entzündet? Wir, die wir darüber verärgert
νοίας άνάψαντες;
sind und mit den leidenden Brüdern mitleiden, oder
ήμεΐς οί λυπούμενοι έ-
πί τοις τοιούτοις και συμπάσχοντες τοις 30 die, die derartiges angestellt haben? Ich wundere mich π ά σ χ ο υ σ ι ν άδελφοΐς ή οί τά τοιαύτα έρ-
nämlich, weshalb ihr schreibt, in den Kirchen herrsche
γασάμενοι;
Eintracht, obwohl dort in jeder Kirche ein derartiger
Θαυμάζω γάρ, π ώ ς τοιαύτης
και τοσαύτης έκεΐ άκαταστασίας καθ' έ-
und so großer Aufruhr herrscht, weshalb auch die, die
κάστην έκκλησίαν ούσης, δι' ην και οί ά-
hergereist sind, hierher kamen. Derartiges geschieht aber
παντήσαντες ήλθον ενταύθα, γράφετε ü- 35 nicht zur Erbauung der Kirche, sondern zu ihrer Zerμεΐς όμόνοιαν γ ε γ ε ν ή σ θ α ι έν ταΐς έκκλησί-
Störung. Und die sich darüber freuen, sind nicht Söhne
αις. τά δέ τοιαύτα ούκ επί οικοδομή τής
des Friedens, sondern des Aufruhrs. Unser Gott »ist
εκκλησίας, άλλ' επί καθαιρέσει ταύτης γ ί -
aber nicht einer des Aufruhrs, sondern des Friedens.«
νεται. και οί έν τούτοις δέ χαίροντες ούκ
Deshalb, wie der Gott und Vater unseres Herrn Jesus
εϊσιν ειρήνης υιοί, άλλά άκαταστασίας· ό 40 Christus weiß, weil ich mich um eure Reaktion gesorgt 57
δέ θεός ήμών «ούκ έστιν άκαταστασίας
habe, aber auch für die Kirchen gebetet habe, daß sie
άλλ' ειρήνης»,
nicht in Aufruhr stecken, sondern so bleiben, wie es von
διόπερ, ώς οίδεν ό θεός
και π α τ ή ρ τ ο ύ κυρίου ήμών Ίησοΰ Χρι-
den Aposteln eingerichtet worden ist, habe ich geglaubt,
στοΰ, κηδόμενος μέν και τής ύμών ύπο-
es sei notwendig, euch dies zu schreiben, damit ihr end-
λήψεως, εύχόμενος δέ και τάς εκκλησίας 45 hch einmal die verachtet, die durch ihre gegenseitige 41-42
iCor 14,33
4 άναγκάζωνται] άναγκάζονται R 15 δέ > Β 19—20 προθυμοτέρως] προθυμοτέρους Ο Opitz μή τέως codd. 23 μήτε del. Commelin 44 ύμών] ήμών Β 45 τάξ] Β*
21 μήτε ώξ coni.
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe μή έν ά κ α τ α σ τ α σ ί α ειυαι, άλλά διαμένειν
173
Feindschaft die Kirchen in diese Lage gebracht haben.
ώ σ π ε ρ υ π ό τ ω ν α π ο σ τ ό λ ω ν έκανονίσθη,
Ich habe nämlich gehört, daß es nur wenige sind, die
γ ρ ά ψ α ι ύμΐν τ α ΰ τ α άναγκαΐον ήγησάμην,
alle diese Ereignisse verursacht haben. Bemüht euch, die
ι'να ήδη ποτέ δ υ σ ω π ή σ η τ ε τους διά τήν
ihr ja ein Herz des Mitleids habt, die ungesetzlichen Er-
πρός αλλήλους άπέχθειαν ο ύ τ ω διαθεμέ- 5 eignisse in Ordnung zu bringen, wie gesagt, damit, auch νους τάς εκκλησίας,
ήκουσα γ ά ρ δτι τι-
νές εϊσιν ολίγοι οί τ ο ύ τ ω ν 58
τιοι τυγχάνοντες. σπλάγχνα
wenn etwas übergangen wurde, dies durch euren Einsatz
πάντων
αϊ-
wieder gutgemacht wird. Und schreibt nicht: »Du hast
κα'ι σ π ο υ δ ά σ α τ ε
ώς
die Gemeinschaft mit Markeil und Athanasius der mit
διορθώσα-
uns vorgezogen«, denn solcher Art sind die Kennzei-
έχοντες οίκτιρμοΰ
σθαι, ώς προεΐπον, τά π α ρ ά κανόνα γ ε - 10 chen nicht des Friedens, sondern der Streitsucht und des Bruderhasses. Deshalb habe auch ich euch nun das νόμενα, ι'να, εϊ και τι προελήφθη, τ ο ΰ τ ο κα'ι μή
obige geschrieben, damit ihr wißt, daß wir sie nicht zu
γράφητε δτι τήν Μαρκέλλου και Αθανα-
Unrecht aufgenommen haben, und damit ihr mit einem
σίου ή τήν ήμών έλοϋ κοινωνίαν, ού γ ά ρ
solchen Streit aufhört. Wenn ihr nämlich hergekommen
τ η υμετέρα σ π ο υ δ ή θεραπευθή.
ειρήνης, άλλά φιλονεικίας και μισαδελφίας 15 wäret und sie verurteilt worden wären, wenn sie augenscheinlich keine guten Beweise für sich hätten vorlegen τά τ ο ι α ύ τ α γ ν ω ρ ί σ μ α τ α , διά τοΰτο ούν können, hättet ihr derartiges zu Recht geschrieben. Da κ ά γ ώ τά προειρημένα έγραψα, ι'να μα59
θόντες δτι ουκ άδίκως έδεξάμεθα αυτούς,
wir aber, wie gesagt, korrekterweise und nicht zu Un-
παύσησθε
recht mit ihnen Gemeinschaft haben, bitte ich euch um
τής τοιαύτης έριδος.
εϊ μέν
γ ά ρ έλθόντων ύμών ήσαν κ α τ α γ ν ω σ θ έ ν - 20 Christi Willen, laßt euch nicht dazu herab, die Glieder Christi zu zerreißen, und glaubt nicht den Vorurteilen, τες, εϊ μή εύλογους άποδείξεις έχειν έφαίsondern ehrt vor allem den Frieden des Herrn. Denn es νοντο ύ π έ ρ εαυτών, καλώς άν τά τοιαύτα προεΐπον,
ist nicht angebracht und auch nicht rechtens, wegen der
κανονικώς κα'ι ούκ άδίκως τήν πρός αύ-
Engstirnigkeit einiger die nicht Verurteilten hinauszu-
γεγραφήκειτε"
έπειδή
δέ,
ώς
τούς έσχομεν κοινωνίαν, π α ρ α κ α λ ώ ύπέρ 25 werfen und damit den Geist zu betrüben. Wenn ihr aber meint, jemand könnte etwas gegen sie vorweisen und Χριστού, μή έπιτρέψητε διασχισθήναι τά sie von Angesicht zu Angesicht überführen, so sollen μέλη τοΰ Χ ρ ι σ τ ο ύ μηδέ τοις προλήμμασι 6ο
πιστεύσητε, άλλά τήν τ ο ΰ κυρίου είρήνην
die, die das wollen, herkommen. Denn sie erklärten sich
προτιμήσατε, ού γ ά ρ δσιον ούδέ δίκαιον
auch selbst bereit, das aufzuzeigen und zu widerlegen,
δι' ολίγων μικροψυχίαν τούς μή κ α τ α γ ν ω - 30 worüber sie uns berichtet haben. σθέντας ά π ο ρ ρ ί π τ ε ι ν κα'ι λυπεΐν έν τ ο ύ τ ω
τό πνεύμα" εί δέ νομίζετε δύνασθαί τινα κατ' α ύ τ ώ ν άποδεΐξαι και εις π ρ ό σ ω π ο ν αύτούς έλέγξαι, έλθέτωσαν οί βουλόμενοι. έτοιμους γ ά ρ έαυτούς κα'ι αύτο'ι είναι έπ η γ γ ε ί λ α ν τ ο , ώστε κα'ι άποδεΐξαι κα'ι διελέγξαι, περί ων ήμΐν ά π ή γ γ ε ι λ α ν . 6ι
Σημάνατε ρί τούτου,
ούν
ήμΐν,
άγαπητοί,
ι'να κάκείνοις γ ρ ά ψ ω μ ε ν
πε-
Klärt uns also darüber auf, Geliebte, damit wir jenen
και
schreiben und auch an die Bischöfe, die wieder zusam-
τοις όφείλουσι πάλιν συνελθεΐν έπισκόποις 40 menkommen müssen, damit in Anwesenheit aller die πρός τό π ά ν τ ω ν π α ρ ό ν τ ω ν τούς ύπευ-
Schuldigen verurteilt werden und kein Aufruhr mehr in
θύνους κ α τ α γ ν ω σ θ ή ν α ι και μηκέτι άκατα-
den Kirchen herrscht. Es ist nämlich genug geschehen.
σ τ α σ ί α ν έν ταΐς έκκλησίαις γενέσθαι,
άρ-
Es genügt, daß in Anwesenheit von Bischöfen Bischö-
κεΐ γ ά ρ τά γενόμενα" άρκεΐ δτι π α ρ ό ν τ ω ν
fe herausgeworfen wurden. Darüber sollte man nicht
έ π ι σ κ ό π ω ν έπίσκοποι έξωρίζοντο.
περί 45 viele Worte verlieren, damit es nicht so scheint, als bela-
31-32· λυττεΐν εν τ ο ύ τ ω τό πνεύμα vgl. Eph 4 , 3 ° 8 σ π ο υ δ ά σ α τ ε ] σττουδάσητε K O R E 2.7 μέλη] μέρη Β
$6 και 1
>Ε
9 οϊκτιρμ< 0 ] οίκτιρμών B K
43 γ ε ν έ σ θ α ι ] γ ί >εσθαι Ε
Ii
~
και εϊ Ε
z o υ μ ώ ν ] ήμών
Ε
4i. Briefwechsel und Synoden in Rom und Antiochien der Jahre 340 und 341
174
6ι
ού ουδέ μακρηγορεΐν δει, ίνα μή βαρεΐσθαι
ste man die damals Anwesenden. Denn wenn man die
οί π α ρ ό ν τ ε ς τότε δοκώσιν. εϊ γ ά ρ δει τ ά -
Wahrheit sagen soll, so hätte man es gar nicht erst so-
ληθές ειπείν, ουκ έδει μέχρι τ ο ύ τ ω ν φθά-
weit kommen lassen und die Engstirnigkeit nicht soweit
σαι ουδέ εις τ ο σ ο ύ τ ο ν έλθεΐν τάς μικροψυ-
treiben lassen sollen. Es wurden also, wie ihr schreibt,
χίας.
έ σ τ ω δέ Αθανάσιος και Μάρκελλος, 5 Athanasius und Markeil von ihren eigenen Orten ent-
ώς γράφετε, μετετέθησαν ά π ό τ ω ν ιδίων
fernt; was soll man auch zu den anderen sagen, Bischöfen
τ ό π ω ν , τί κα'ι περ'ι τ ω ν άλλων άν τις ει'ποι
und Presbytern, die, wie gesagt, aus unterschiedlichen
τ ω ν εκ διαφόρων τ ό π ω ν , ώς π ρ ο ε ΐ π ο ν , έλ-
Gegenden hierhergekommen waren? Auch sie berich-
θ ό ν τ ω ν ένταΰθα ε π ι σ κ ό π ω ν και π ρ ε σ β υ -
teten nämlich wiederum, daß sie verschleppt worden
τέρων;
ή ρ π ά σ θ α ι 10 seien und Derartiges erlitten hätten. Oh Geliebte, nicht
και αύτοί γ ά ρ π ά λ ι ν
έλεγον.
mehr für das Evangelium, sondern nur zur Verbannung
ώ ά γ α π η τ ο ί , ούκέτι κ α τ ά τό ε ύ α γ γ έ λ ι ο ν ,
und zum Töten gibt es die kirchlichen Gerichte. Denn
άλλά λοιπόν επί έξορισμώ και θ α ν ά τ ω αί
wenn überhaupt, wie ihr sagt, bei ihnen eine Sünde vor-
κρίσεις της εκκλησίας εϊσίν.
gefallen ist, dann hätte nach kirchlichem Gesetz und
έαυτούς και τ ο ι α ύ τ α π ε π ο ν θ έ ν α ι 63
ει γ ά ρ
και
δλως, ώς φατε, γ έ γ ο ν έ τι εις α υ τ ο ύ ς ά- 15 nicht auf diese Weise das Urteil gefällt werden müssen, es hätte an uns alle geschrieben werden müssen, damit μάρτημα, έδει κ α τ ά τόν έκκλησιαστικόν κανόνα κα'ι μή ο ϋ τ ω ς γ ε γ ε ν ή σ θ α ι τήν κρί-
auf diese Weise von allen eine gerechte Entscheidung
σιν, έδει γ ρ α φ ή ν α ι π ά σ ι ν ήμΐν, ίνα ο ΰ τ ω ς
gefunden worden wäre. Denn es waren Bischöfe, denen
π α ρ ά π ά ν τ ω ν όρισθή τ ό δίκαιον,
Leid zugefügt wurde, und nicht irgendwelche Kirchen
επίσκο-
π ο ι γ ά ρ ή σ α ν οι π ά σ χ ο ν τ ε ς και ο ύ χ αΐ 20 erfuhren Leid, sondern welche, denen die Apostel selbst vorstanden. Warum wurde uns aber gerade über die τ υ χ ο ΰ σ α ι έκκλησίαι αί π ά σ χ ο υ σ α ι , άλλ' Kirche Alexandriens nicht geschrieben? Oder wißt ihr ών αϋτο'ι οι ά π ό σ τ ο λ ο ι δι' έ α υ τ ώ ν κα64
θηγήσαντο.
διά τί δέ περί της Άλεξαν-
δρέων εκκλησίας μάλιστα ούκ
έγράφετο
nicht, daß es üblich war, zuerst uns zu schreiben und so von hier aus Recht zu sprechen?3 Wenn also eine derar-
ήμΐν; ή ά γ ν ο ε ΐ τ ε , δτι τ ο ΰ τ ο έθος ήν, π ρ ό - 25 tige Verdächtigung gegen den dortigen Bischof erhoben wurde, hätte an die hiesige Kirche geschrieben werden τερον γ ρ ά φ ε σ θ α ι ήμΐν και ο ΰ τ ω ς ένθεν όρίζεσθαι τ ά δίκαια; εϊ μέν ούν τι τ ο ι ο ύ τ ο ν
müssen; jetzt aber wollen die, die uns nicht überzeugt
ήν ϋ π ο π τ ε υ θ έ ν εις τόν έ π ί σ κ ο π ο ν τόν εκεί,
haben, selbst aber handeln, wie sie wollen, daß nunmehr
έδει πρός τήν ένταΰθα έκκλησίαν γ ρ α φ ή -
auch wir, die wir nichts bemerkt haben, ihnen zustim-
ναι, νΰν δέ οί ήμάς μή πληροφορήσαντες, 30 men. So waren nicht die Anordnungen des Paulus, so haben es uns nicht die Väter überliefert; dies ist eine π ρ ά ξ α ν τ ε ς δέ αΰτοί ώς ήθέλησαν, λοιπόν andere Art und eine neue Sitte. Ich bitte euch, nehmt es και ήμάς ου κ α τ α γ ν ό ν τ α ς βούλονται συμ65
ψήφους είναι, ο ΰ χ ο ϋ τ ω ς αί Παύλου δια-
langmütig auf; es dient dem gemeinsamen Nutzen, was
τάξεις, ο ύ χ ο ΰ τ ω ς οί π α τ έ ρ ε ς π α ρ α δ ε δ ώ -
ich schreibe. Denn was wir vom seligen Apostel Petrus
θυμίας ένέγκατε" ύ π έ ρ τ ο ύ κοινή συμφέ-
dies ist bei allen bekannt, wenn nicht die Ereignisse uns
κασιν" άλλος τ ύ π ο ς έστίν ούτος και καινόν 35 überliefert haben, das erkläre ich auch euch. Und ich würde es nicht schreiben, da ich der Überzeugung bin, τ ό ε π ι τ ή δ ε υ μ α , π α ρ α κ α λ ώ , μετά μακροροντος έστιν ά γ ρ ά φ ω ,
ά γάρ
παρει-
λήφαμεν π α ρ ά τ ο υ μακαρίου Πέτρου τ ο υ
verwirrt hätten. Bischöfe werden geraubt und vertrieben, andere aber werden von anderswoher an die Stelle
και 40 gesetzt und andere werden bedroht, so daß sie über die Geraubten trauern, von den Geschickten aber in die ούκ άν έ γ ρ α ψ α φανερά ήγούμενος είναι Enge getrieben werden, damit sie die, die sie wollen, τ α ύ τ α π α ρ ά π ά σ ι ν , εϊ μή τ ά γενόμενα ήάποστόλου,
ταΰτα
και ύμΐν δηλώ.
"Julius beansprucht, daß Rom viel eher als Antiochien die entscheidende Instanz sei, um über Angelegenheiten in Alexandrien zu entscheiden, kann aber eigentlich nur auf die traditionell engen Beziehungen zwischen Rom und Alexandrien hinweisen. Ein entsprechender Rechtsstatus ist nicht gegeben. 2 δει] δή R 8 ώς προεΐπον > Κ 22 ~ δι' έαυτών οί απόστολοι RE 24 ~ μάλιστα εκκλησίας Ε εκκλησίας] πόλεως ΒΚΟ 27 τι >Κ 3° μή > ΚΕ* 36 37 μακροθυμίας] προθυμίας Β 37 κοινή] κοινοΰ RE
4ΐ·8. Brief des Julius von Rom an in Antiochien versammelte Bischöfe 66
μας έτάραξεν. επίσκοποι άρττάζονται και
175
nicht suchen, die aber, die sie nicht wollen, aufnehmen,
εκτοπίζονται, άλλοι δέ άλλαχόθεν άυτιτί-
Ich bitte euch, daß Derartiges nicht mehr geschieht,
θενται και άλλοι επιβουλεύονται, ώστε επί
schreibt besser gegen die, die Derartiges anstreben, da-
μέν τοις άρπασθεΐσιν αυτούς πενθεΐυ, έ-
mit die Kirchen nicht mehr Derartiges erleiden und
tri δέ τοις πεμπομένοις άναγκάζεσθαι, ι'να, s nicht irgendein Bischof oder Presbyter eine Mißhandοϋς μεν θέλουσι, μή έπιζητώσιν, ους δέ 67
μή βούλονται, δέχωνται.
lung erleidet oder jemand gegen seinen Willen, wie sie
άξιώ υμάς μη-
uns erklärten, gezwungen wird zu handeln, damit wir
κέτι τοιαΰτα γίνεσθαι, γ ρ ά ψ α τ ε δέ μαλ-
nicht bei den Heiden Gelächter ernten, und vor allem,
λον κατά τ ώ ν τά τ ο ι α ύ τ α έπιχειρούντων,
damit wir nicht Gott erzürnen. Denn jeder von uns wird
ι'να μηκέτι τοιαύτα π ά σ χ ω σ ι ν αί έκκλη- ίο am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen darüber, was σίαι μηδέ τις επίσκοπος ή πρεσβύτερος
er hier getan hat. Es mögen aber alle wie Gott denken,
ΰβριν π ά σ χ η ή π α ρ ά γνώμην, ώ σ π ε ρ έ-
damit auch die Kirchen ihre Bischöfe wieder in Empfang
δήλωσαν ήμΐυ, ά ν α γ κ ά ζ η τ α ί τις ποιεΐν, ίνα
nehmen und sich in allem in Christus Jesus, unserem
μή και π α ρ ά τοις έθνεσι γ έ λ ω τ α όφλήσω-
Herrn, freuen, durch den dem Vater die Herrlichkeit
μεν, και π ρ ό γε π ά ν τ ω ν , ι'να μή τόν θεόν is sei von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Ich bitte um alles παροξύνωμεν.
έκαστος γ ά ρ ήμών ά π ο -
Gute im Herrn für euch, geliebte und ersehnte Brüder!
δώσει λόγον έν ήμέρα κρίσεως, περί ών 68
ένταΰθα έπραξε, γένοιτο δέ π ά ν τ α ς κατά θεόν φρονήσαι, ι'να και αί έκκλησίαι τούς έπισκόπους α υ τ ώ ν άπολαβοΰσαι χαίρωσι 2ο διά παντός έν Χ ρ ι σ τ ώ Ίησοΰ τ ω
κυρίω
ήμών, δι' ού τ ω π α τ ρ ί ή δόξα εις τους αιώνας τ ώ ν αιώνων, άμήν. έρρώσθαι υμάς έν κυρίω εύχομαι, ά γ α π η τ ο ί και ποθεινότατοι άδελφοί.
25
ι 6 - 1 7 α π ο δ ώ σ ε ι . . . κρίσεως vgl. M t 12,36 4 α υ τ ο ύ ς ] τους λαούς
coni. Stählin
τταράσχη Ε y p ' π ά σ χ η E m g
7 βούλονται] βούλωνται R * E
1 5 ι'να μή > Β Κ Ο
|| δ έ χ ω ν τ α ι ] δ έ χ ο ν τ α ι O R E
12, π ά σ χ η ]
42
Theologische Erklärung einer Synode von Antiochien (4. antiochenische Formel) Frühjahr/Sommer? 341 Diese theologische Erklärung wurde einige Monate nach den vorausgehenden antiochenischen Formeln (Ath., syn. 25,1) durch eine Delegation einer weiteren antiochenischen Synode (250,27 Opitz) an den H o f des Constans nach Trier überbracht. Vorauszusetzen sind anscheinend Bemühungen des Constans, bei seinem Bruder Constantius im Osten auf eine reichsweite Synode zu drängen (Ath., h.Ar. 15,2; apol.sec. 20,3; 36,1; Socr., h.e. II 18,1; Soz., h.e. III 10,3 f.). Angeregt zu dieser Idee haben ihn sicherlich die aus dem Osten exilierten Bischöfe wie Athanasius, Markeil und Paulus von Konstantinopel (vgl. Socr., h.e. II 20; Soz., h.e. III 10,3; Thdt., h.e. II 4 , 4 - 6 ) , die damit ihre Rückkehr erreichen wollten, auch wenn Athanasius selbst später entsprechende Aktivitäten bestreitet (apol.Const. 4), ebenso wie die führenden Bischöfe des Westens wie Julius von Rom, Ossius von Cordoba und Maximinus von Trier (Dok. 43.11,15). Kaiser Constans, seit 340 Alleinherrscher im Westen, wird sich dieses Ansinnen auch aus politischen Motiven zu eigen gemacht haben. Die Delegation aus dem Osten (Narcissus von Neronias [nach Ath., syn. 17,1 schon vor der Synode von Nicaea 325 am Streit um Arius beteiligt, nach Dok. 20 = Urk. 18 verurteilt auf der Synode von Antiochien 325, nach Ath., apol.sec. 77,2; 78,2; 79,1 beteiligt an der Synode von Tyrus 335; Adressat des Julius-Briefes Dok. 41.8; von der »westlichen« Synode von Serdica verurteilt nach Dok. 43.1,14; 16; 43.5,6, aber nach Soz., h.e. IV 8,4 noch Ende der 40er Jahre an einer antiochenischen Synode beteiligt, die Georg als Gegenbischof an Stelle von Athanasius einsetzt]; Maris von Chalcedon [vgl. D o k 41.8,32], Theodorus von Heraclea [vgl. D o k . 41.8,32]; Marcus von Arethusa [ist nach Socr., h.e. II 29; Soz., h.e. I V 6,4 später an der sirmischen Synode 351 gegen Photinus und nach Soz., h.e. I V 16,19; 22,22 an der homöischen Synode von Seleucia 359 beteiligt, erleidet nach Soz., h.e. V 10,8—14 unter Kaiser Julian den Märtyrertod]) versuchte mit dieser Erklärung eine theologische Einigung, um so eine reichsweite Synode im Westen abzuwenden (nach Socr., h.e. II 18 und Soz. h.e. III 10,5 hatte Constans diese Delegation zur Glaubensprüfung durch ihn selbst angefordert). Sie wurde jedoch nicht einmal empfangen, noch wurde ihr Anliegen zur Kenntnis genommen (vgl. Soz., h.e. III 10,6 und die Beschwerde der »östlichen« Bischöfe darüber in ihrem Schreiben zur Synode von Serdica in D o k . 43.11,28). Anschließend fand die reichsweite Synode dennoch statt, zementierte aber nur die schon bestehende Spaltung (vgl. Dok. 43). Diese theologische Erklärung fallt viel kürzer aus als die sogenannte zweite antiochenische Formel und ist in vielen Formulierungen auch formal dem Nicaenum ähnlich, inhaltlich vertritt sie eine Dreihypostasentheologie. Sie gewann große Bedeutung, da sie von den Orientalen in ihrer Erklärung von Serdica (vgl. Dok. 43.12), in der sogenannten Ekthesis makrostichos (Dok. 44) und in der theologischen Erklärung von Sirmium (351 n.Chr., s.u. Uberlieferung) wieder jeweils mit weiteren Ergänzungen aufgegriffen wurde. Uberlieferung Dieser Text ist bei Athanasius und bei Socrates überliefert. Für die textkritische Beurteilung sind aber die späteren Formen (Erklärung der »östlichen« Synode von Serdica: Dok. 43.12; Ekthesis macrostichos: Dok. 44; Erklärung von Sirmium 351: Ath., syn. 27,2 f., Socr., h.e. II 30,3—5 und Hil., syn. 38) miteinzubeziehen, so daß elf Textfassungen mit kleineren Unterschieden zu berücksichtigen sind. In der Regel bestätigt die Mehrheit der Zeugen eine Fassung gegenüber singulären Abweichungen, manchmal lassen sich aber auch Unterschiede ausfindig machen, die eventuell auch darauf zurückzuführen sind, daß die Formel in der späteren Rezeptionen minimal verändert bzw. erweitert (aus ήν ποτε χρόνος wurde ζ. Β. ήν ποτε χρόνος ή αιών und aus ή καθολική εκκλησία wurde ή καθολική και ά γ ι α εκκλησία) worden ist. Fundstelle Ath., syn. 25,2-5 (251,1-16 Opitz); Socr., h.e. II 18,3-6 (111,10-112,3 Hansen)
ι
Πιστεύομεν εις ενα Θεόν, πατέρα, παντοκράτορα, κτίστην και ποιητήν των πάντων, «έξ ου πασα πατριά έν ούρανοΐς κα'ι επί γης ονομάζεται». ι
ενα θεόν vgl. i C o r 8,6; Eph 4,6
Wir glauben an einen Gott, Vater, Allmächtigen, Schöpfer und Erschaffer von allem, nach dem alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden benannt wird.
1—2 παντοκράτορα Ape 1,8 u.ö.
2 κτίστην vgl. iPetr 4,19
3—4
Eph 3,15
Ath. ( B K P O R) Socr. ( M F = b A T ) ι
ενα > Socr.(Μ 1 )
1 - 3 π ά ν τ ω ν ] α π ά ν τ ω ν Socr.(AT) όντων A t h . ( B K P O )
3 ούρανοΐς] ούρανω Socr.(AT)
42· Theologische Erklärung einer Synode von Antiochien (4. antiochenische Formel) κα'ι εις τ ό ν μ ο ν ο γ ε ν ή α ύ τ ο ΰ υίόν τ ό ν κύ-
177
Und an seinen eingeborenen Sohn a , unsern Herrn Je-
ριον η μ ώ ν Ί η σ ο ΰ ν Χ ρ ι σ τ ό ν , τ ό ν π ρ ό π ά ν -
sus Christus, der vor allen Zeiten aus dem Vater gezeugt
των των
έκ τ ο ΰ π α τ ρ ό ς γ ε ν ν η -
worden ist, Gott aus Gott, Licht aus Licht, 1, durch den
θ έ ν τ α , θεόν εκ θεοΰ, φώς εκ φωτός, δι' ο ΰ
alles im H i m m e l und auf Erden wurde, das Sichtbare
αιώνων
έ γ έ ν ε τ ο τ ά π ά ν τ α έν τοις ο ύ ρ α ν ο ΐ ς και ε π ί 5 und das Unsichtbare, der Wort c , Weisheit, Kraft, Leben τ η ς γ η ς , τ ά ό ρ α τ ά κα'ι τ ά ά ό ρ α τ α , λ ό γ ο ν
und wahres Licht ist, der in den letzten Tagen für uns
ό ν τ α και σ ο φ ί α ν κα'ι δ ύ ν α μ ι ν και ζ ω ή ν και
Mensch und geboren wurde aus der heiligen Jungfrau,
φώς ά λ η θ ι ν ό ν , τ ό ν έ π ' ε σ χ ά τ ω ν τ ώ ν ήμε-
der gekreuzigt wurde, starb, begraben wurde und am
ρ ώ ν δι' ή μ ά ς έ ν α ν θ ρ ω π ή σ α ν τ α και γ ε ν ν η -
dritten Tag von den Toten auferstand und in den H i m -
Θέντα έκ τ η ς ά γ ι α ς π α ρ θ έ ν ο υ , τ ό ν σ τ α υ - ίο mel hinaufgenommen wurde und sich zur Rechten des ρ ω θ έ ν τ α κα'ι ά π ο θ α ν ό ν τ α κα'ι τ α φ έ ν τ α και
Vaters setzte, und der wiederkommen wird am Ende der
ά ν α σ τ ά ν τ α έκ ν ε κ ρ ώ ν τ η τ ρ ί τ η ή μ ε ρ α και
Zeit zu richten die Lebenden und die Toten und jedem
ά ν α λ η φ θ έ ν τ α εις ο ύ ρ α ν ό ν κα'ι κ α θ ε σ θ έ ν τ α
nach seinen Werken zu vergelten, dessen Herrschaft un-
έν δεξιά
auflöslich ist und für alle Zeiten bestehen bleiben wird;
τοΰ
πατρός
κα'ι έ ρ χ ό μ ε ν ο ν
επί
σ υ ν τ ε λ ε ί α τ ο ΰ α ι ώ ν ο ς κ ρ ΐ ν α ι ζ ώ ν τ α ς και ij er wird nämlich zur Rechten des Vaters sitzen nicht nur νεκρούς και ά π ο δ ο ΰ ν α ι
έκάστω κατά τά
in dieser Zeit, sondern auch in der künftigen d .
ε ρ γ α αύτοΰ, ού ή βασιλεία ά κ α τ ά π α υ σ τ ο ς ουσα
δ ι α μ ε ν ε ΐ εις τ ο υ ς ά π ε ι ρ ο υ ς
αιώνας"
έ'σται γ ά ρ καθεζόμενος έν δ ε ξ ι ά τ ο ΰ τ ρ ό ς ο υ μόνον έν τ ω και έν τ ω και
εις
πα-
α ι ώ ν ι τ ο ύ τ ω , ά λ λ ά 2ο
μέλλοντι. τουτέ-
Und (wir glauben) an den heiligen Geist, das heißt an
στι τόν παράκλητον, δπερ έπαγγειλάμε-
τό
πνεΰμα
τό
άγιον,
den Tröster, den er den Aposteln versprochen hatte und
νος τοις ά π ο σ τ ό λ ο ι ς
nach seinem Aufstieg in den H i m m e l sandte, damit er
μετά τήν
εις ο ύ ρ α -
νούς α ύ τ ο ΰ ά ν ο δ ο ν ά π έ σ τ ε ι λ ε δ ι δ ά ξ α ι α ύ - 25 sie lehre und an alles erinnere, wodurch auch die Seelen τ ο ύ ς και ύ π ο μ ν ή σ α ι π ά ν τ α , δι' ο ύ και ά -
derer, die aufrichtig an ihn geglaubt haben, geheiligt
"Dieser Artikel fallt im Vergleich zur Dok. 41.4,1 wesentlich kürzer aus. b Vgl. Entsprechendes im Nicaenum (Dok. 26 = Urk. 24), aber hier fehlen selbstverständlich die in Nicaenum anschließenden Aussagen, der Sohn sei gezeugt, nicht geschaffen, dem Vater wesenseins. c Hier nun in Anlehnung an bisherige antiochenische Tradition formuliert, aber kürzer und ohne die Aussage, der Sohn sei unveränderliches Abbild des Vaters. d Eine eindeutig gegen Markeil gerichtete Aussage, dem vorgeworfen wurde, er lehre ein Ende der Herrschaft des Sohnes, wenn er sich dem Vater unterordne (vgl. Dok. 40 und 41.7). ι μονογενή Ιο 1,14.18; 3,i6; 1I0 4,9 2.-3 πρό πάντων τών αιώνων vgl. iCor 2,7 4 φώς vgl. Ιο ι,4 £9; 1I0 2,8 4 - 5 δι' ου έγένετο τά ττάντα vgl. Ιο 1,3; iCor8,(5; Col 1,16; Hebr 1,2 5 6 εν τοις ούρανοΐς και έττϊ της γής Col 1,16; Eph ι,10 6 τά όρατά και τά άόρατα Col 1,16 II λόγον Ιο 1,1 j σοφίαν και δύναμιν iCor 1,24 || ζωήν Ιο 1,4; ιι,25; :4>6 8 φώς άληθινόν Ιο 1,9; ιΐο 2,8 8-9 έττ' εσχάτων τών ήμερων vgl. Hebr 1,2 9 ένανθρωπήσαντα vgl. iCor 15,47 9 1 0 γεννηθέντα έκ τής άγιας παρθένου vgl. Mt 1,23; Lc 1,27.34^· ι ο - ι ι σταυρωθέντα vgl. Mt 20,19; 27,22 u.ö.; iCor 1,23; 2,2.8; 2Cor 13,4; Gal 3,1 1 1 άποθανόντα iCor 15,3 || ταφέντα vgl. iCor 15,4 12 άναστάντα vgl. Mt I7,9par; 20,i9par; iCor 15,4; iThess 4,14; auch Eph 1,20 13 άναληφθέντα εις ούρανόν Mc 16,19; Act 1,2 1 3 - 1 4 και . . . πατρός vgl. Ps 110,1; Eph 1,20; Col 3,1; iPetr 3,22; Hebr 1,3; Mc 16,19 15 συντελεία vgl. Mt 13,39; 24,3; 28,20 15—16 κρΐναι ζώντας και νεκρούς 2Tim 4,1; iPetr 4,5; vgl. Ιο 5,22; Act 10,42 16—17 άποδοΰναι έκάστω κατά τά εργα αύτοΰ Rom 2,6; 2Tim 4,14; Ape 22,12 21 μέλλοντι Eph 1,21 1 3 παράκλητον Ιο 14,16.26; 15,26; 16,7 2}—24 έπαγγειλάμενος τοις άποστόλοις vgl. Ιο 14,26; 15,26; Act 2,17-21.33; Tit 3,6 177.2.6 178.1 άγιασθήσονται vgl. Rom 15,16; iCor 6,11 II τών > Ath.(Κ) Socr.(Τ) 5 πάντα + τά Socr.(AT) || και + τά Socr.(AT) 6 τά + τε Socr.(bA) 7 KC " 2 > Socr.(T) 8 φώς] θεόν Socr.(A) || εσχάτων] εσχάτου Socr.(bA) 1 0 παρθένου + Μαρίας Socr.(T) 11 άποθανόντα παθόντα Socr.(T) 13 άναληφθέντα εις ούρανόν άνεληλυθότα εις τοϋς ουρανούς Socr.(bA) 1 3 - 1 4 KCtl · · · πατρός > Socr.(T) II καθεσθέντα] καθεζόμενον Ath.(B) 15 τοΰ αιώνος] τών αιώνων Socr.(bA) 1 5 - 1 6 και νεκρούς > Socr.(F) 1 7 άκατάπαυστος] άκατάλυτος Ath. 2,2 πνεΰμα τό άγιον] αγιον πνεΰμα Ath. 25—26 αυτούς > Socr. (bA)
i78
42. Theologische Erklärung einer Synode von Antiochien (4. antiochenische Formel)
γ ι α σ θ ή σ ο υ τ α ι cd τ ώ υ είλικριυώς εις α υ τ ό ν πεπιστευκότων
werden.
ψυχαί.
τους δέ λ έ γ ο ν τ α ς έξ ουκ ό ν τ ω ν τ ό ν υϊ-
Die aber sagen 3 , der Sohn sei aus nichts oder aus
όυ ή εξ ετέρας υ π ο σ τ ά σ ε ω ς και μή έκ τ ο υ
einer anderen Hypostase und nicht aus Gott, und daß
5
θεοΰ κα'ι ήν ττοτε χρόνος δ τ ε ο υ κ ην άλ- 5
es einmal eine Zeit gab, in der er nicht war, die sieht die
λοτρίους οιδεν ή καθολική εκκλησία.
katholische Kirche als Fremde an.
a
Z u den folgenden Verwerfungen vgl. die Anathematismen des Nicaenums, Dok. 26 = Urk. 24, und auch die der zweiten
antiochenischen Formel angehängten Aussagen (Dok. 41.4,1). 5 και + τ ό Socr.(T)
43
Die Synode von Serdica Vorgeschichte Vorbereitungen für eine zweite reichsweite Synode wurden bereits seit längerer Zeit getroffen (vgl. die Einleitungen zu Dok. 41—42). Nachdem der Versuch, in R o m eine gemeinsame Synode abzuhalten, gescheitert war, traten die westlichen Bischöfe wohl über Maximinus von Trier, den Residenzbischof, an Kaiser Constans mit ihrer Bitte heran, eine Synode beider Reichsteile einzuberufen. In dieser Sache sind offenbar mehrmals Briefe von Constans an Constantius verschickt worden (Ath., h.Ar. 15,2; apol.sec. 36,1; Socr., h.e. II 18,1; Soz., h.e. III 10,3 f.). Möglicherweise war eine Aufforderung des Constans an seinen Bruder Constantius, eine solche Synode einzuberufen, bereits 341 mit dem Antwortschreiben des Julius (Dok. 41.8) auf die Absage der östlichen Bischöfe, zur römischen Synode zu erscheinen, nach Antiochien geschickt worden. Athanasius selbst gibt an (apol.Const. 4,3), daß er drei Jahre nach seiner Abreise aus Alexandrien (339), also wohl 342, während seines Aufenthalts in Rom von Constans an den Mailänder Hof geladen worden sei, wo er nach seiner Aussage erstmals von den Plänen zu einer reichsweiten Synode erfahren habe. Das ist aber wenig glaubwürdig, da Athanasius sich in dieser Apologie dagegen verteidigt, an Intrigen gegen Constantius beteiligt gewesen zu sein. Im Anschluß an diese Mailänder Begegnung reiste Athanasius zu einem zweiten Treffen mit dem Kaiser nach Trier (die Anwesenheit des Kaisers Constans in Trier ist für Juni 343 belegt, s. apol. Const. 4,4 Anm.), wo sich auch einige Bischöfe des Westens (der Ortsbischof Maximinus und Ossius von Cordoba; apol. Const. 4,4) trafen, um die Synode vorzubereiten und dann von dort nach Serdica zu reisen. Wohl in diese Zeit fällt die Reise der Delegation aus Antiochien nach Trier, die erfolglos umkehren mußte (s. Dok. 42). Erneut schrieb Constans an seinen Bruder (apol. Const. 4,4) und konnte ihn offenbar zu einem gemeinsamen Vorgehen überreden; beide Kaiser forderten nun gemeinsam die Bischöfe auf, zu einer reichsweiten Synode in Serdica zu erscheinen (Ath., h.Ar. 15,2; Socr., h.e. II 20,1—3; Soz., h.e. III 11,3). Sie gaben sogar gemeinsam drei Tagesordnungspunkte vor, die die Synode zu behandeln hatte: Glaubensfragen, Personalfragen und kirchenrechtliche Fragen (vgl. Dok. 43.5,3). Datierung Die Synode fand aller Wahrscheinlichkeit nach im Herbst des Jahres 343 statt. Die Belege dafür sind zwar im Einzelnen nicht unumstritten, deuten aber in ihrer Gesamtheit auf dieses Datum (vgl. auch die zusammenfassende Darstellung bei Parvis, Marcellus of Ancyra, 210—217): Nach ind.ep.fest. 15 (a. 343) fand die Synode im Jahr 343 statt, was auch durch das weitere Zeugnis der Indices zu den Osterfestbriefen bestätigt wird, wenn Athanasius ind.ep.fest. 16 (a. 344) und apol. Const. 4,5 zufolge das Osterfest nach der Synode in Na'issus verbracht hat und vor seiner Rückkehr nach Alexandrien im Oktober 346 drei Festbriefe (d. h. 344, 345 und 346) nach der Synode verfaßt hat. Auch der von Athanasius h.Ar. 16,2 genannte Triumph gegen die Perser (zur Datierung vgl. Burgess/Witakowski, Studies in Eusebian and Post-Eusebian Chronography, 243 f.) und die innere Chronologie der Darstellung des Athanasius in apol. Const. 4 (282 f. mit Anm. Brennecke/Heil/von Stockhausen) fugen sich in diese Datierung, ebenso die weiteren Ereignisse nach der Synode: Die westliche Gruppe sandte eine Delegation nach Antiochien, wo sie den Kaiser Constantius kurz vor Ostern 344 traf (h.Ar. 20,2 f.), und dieser schickte einen Brief nach Alexandrien, wo zehn Monate später am 26.(5.345 der dortige Gegenbischof Gregor starb (Ath., h.Ar. 21; ind.ep.fest. 17). Außerdem wurde nach ind.ep.fest. 15 auf der Synode von Serdica für 50 Jahre ein gemeinsamer Termin für das Osterfest in R o m und Alexandrien beschlossen: D a im Jahr 343 diese Termine aber noch auseinanderliegen (Alexandrien: 27. März [ind.ep.fest. 15]; Rom: 3. April [Chron.min. I 63]) und auch eine Liste der Daten des jüdischen Osterfestes (Cyclus Paschalis, E O M I A I 2,4, 641-643), die offenbar für die Berechnung herangezogen und zur Synode mitgebracht worden ist, die Jahre 328 bis 343 umfaßt, spricht auch dies eher für das Jahr 343. Das scheinbar stärkste Argument gegen das Jahr 343 und für die Datierung der Synode in das Jahr 342 ist der seit Schwartz, Z u r Geschichte des Athanasius, 11, 56, 326 immer wieder herangezogene Text Codex Veronensis LX, f. 71b ( E O M I A I 2,4, 637): Schwartz konjizierte die dort angegebene Datierung »consolat. Constantini et Constantini« zu »consolat. Constantii III et Constantis II«, was mit dem Jahr 342 gleichzusetzen wäre. (Damit emendierte er im Prinzip die Ballerinische Emendation auf das Jahr 346 = »consolat. Constantii I V et Constantis III« in P L 56, 146, vgl. Burgess/Witakowski, Studies in Eusebian and Post-Eusebian Chronography, 242 A n m . 170.) Wie nun aber Burgess/Witakowski, Studies in Eusebian and Post-Eusebian Chronography, 242 f. gezeigt hat, ist die Angabe im Cod. Ver. entweder als »Constantino V I et Constantino Caes.« (d.h. a. 320) oder als »Constantino V I I I et Constantino Caes. IV« (d.h. 329) aufzulösen. Da nun das Jahr 329 ebenfalls wie das Jahr 343 das 2. Jahr einer Indiktion war, kann Burgess sehr wahrscheinlich machen, daß bei der Ubersetzung der griechische Vorlage des Codex Veronensis ins Lateinische und der wohl in diesem Zusammenhang erfolgten Übertragung der im lateinischen Sprachraum ungewöhnlichen Datierung nach Indiktionen in die üblichere nach Consulaten eine Verwechslung stattgefunden hatte und so fälschlicherweise das zweite Jahr des vorangehenden Indiktionszyklus gewählt worden war. Damit würde schließlich auch der Codex Veronensis auf das Jahr 343 weisen.
43. Die Synode von Serdica
ι8ο
Falsch ist in jedem Fall die Datierung ins Jahr 347, dem Konsulat des Vulcacius Rufinus und des Flavius Eusebius, durch Socr., h.e. II 20,4 und Soz., h.e. III 12,7, die hier beide wohl Sabinus von Heraclea folgen. Ablauf Aus den erhaltenen Dokumenten und Berichten läßt sich folgender Ablauf der Synode rekonstruieren: Die westlichen Bischöfe trafen eher in Serdica ein als die östlichen und nahmen Athanasius und Markeil wieder in die Gemeinschaft auf, ohne die Ankunft der östlichen Bischöfe abzuwarten. Diese protestierten gegen dieses Vorgehen bei ihrem Eintreffen und forderten die Rücknahme dieser Entscheidung. Da die westlichen Bischöfe dies verweigerten, lehnte die östliche Delegation gemeinsame Verhandlungen ab. Alle Versuche, einen Kompromiß zu finden, scheiterten (vgl. 43.11). Beide Seiten tagten in Serdica weiter. Die östlichen Bischöfe zogen sich dafür in das kaiserliche Palatium zurück (Ath., h.Ar. 15,4). Die Nachricht, daß die Orientalen in Philippopolis tagten (ind.ep.fest. 15 [a. 343]; Socr., h.e. II 20,9), beruht demnach auf einem Irrtum. Beide Teilsynoden exkommunizierten die führenden Bischöfe der Gegenpartei und verfaßten mehrere Schriftstücke. Von der »westlichen« Synode sind uns neben dem Rundbrief und der theologischen Erklärung mehrere Briefe, z.T. mit Unterschriftenlisten erhalten, von der »östlichen« nur deren Rundbrief und die theologische Erklärung samt der Unterschriftenliste. Teilnehmer Aus diesen Unterschriftenlisten lassen sich auch die Anzahl und die Herkunft der Teilnehmer der Synode bestimmen. Athanasius gibt die Gesamtzahl der Teilnehmer beider Synoden mit 170 an (h.Ar. 15,3). Da die östliche Synode nach eigener Angabe 80 Mitglieder zählte (vgl. Dok. 43.11) und durch die Unterschriftenliste (Dok. 43.13) 73 Bischöfe bezeugt sind, bleiben für die »westliche« Synode zwischen 90 und 97 Bischöfe, die ungefähr erreicht werden, wenn man die Namen der Athanasiusliste durch die Listen des Cod.Ver. ergänzt. Die beiden Kaiser waren auf der Synode nicht anwesend, die »westliche« hat nach Athanasius sogar völlig ohne staatliche Beamte getagt (h.Ar. 15,3). Daher verfaßten sicherlich beide Teilsynoden Briefe an die Kaiser, wovon nur der Brief der »westlichen« Teilsynode an Constantius überliefert ist (Dok. 43.4). Die »westliche« Synode hatte nach den in ihren Briefen gemachten Angaben Teilnehmer aus den folgenden Provinzen: aus Namenslisten
Dok. 43.7,1
apol. sec. 1,2; h.Ar. 28,2
Dok. 43.1,1 (Cod.Ver.)
Dok. 43.1,1 Clhdt.)
Achaia Africa Aegyptus Apulia Arabia Asia
Achaia Africa Aegyptus Apulia Arabia
Achaia1 Africa Aegyptus Apulia Arabia
Achaia Africa
Achaia2 Africa Aegyptus
Arabia
Calabria Campania Creta Dacia Dacia rip. Dardania Epirus
Calabria Campania Creta Dacia
Calabria Campania
Arabia Asia Calabria Campania
Campania Creta Dacia Dacia rip. Dardania Epirus Galatia Gallia Italia Kykladen Macedonia Moesia Palaestina Pannonia Rhodope Roma Savia Spania Thessalia ι
2
Gallia Italia Macedonia Moesia Noricum Palaestina Pannonia Rhodope Roma Sardinia Savia=Siscia Spania Thessalia
Dardania Epirus Galatia Gallia Italia Macedonia Moesia Noricum Palaestina Pannonia Roma Sardinia Savia Spania Thessalia
Dacia Dacia rip. Dardania Epirus
Macedonia Moesia
Dacia Dacia rip. Daraania Epirus Galatia Gallia Italia Kykladen Macedonia Moesia
Palaestina Pannonia Rhodope Roma Sardinia
Palaestina Pannonia Rhodope Roma Sardinia
Spania Thessalia
Spania Thessalia
Gallia Italia
Athanasius nennt noch folgende Provinzen, die aber auf eine nachträgliche Unterschriftenliste zurückzuführen sein dürften: Britannia, Brittia, Corsica, Cyprus, Dalmatia, Dacia, Isauria, Libya, Lycia, Pamphylia, Pentapolis, Theba'is, Picenus, Sicilia. Zu den Provinzen, die Theodoret zusätzlich nennt, vgl. Anm. zu Dok. 43.1.
43· Die Synode von Serdica aus Namens-
Dok. 43.7,1
listen Thracia
Thracia
Tuscia
I8I
apol.sec. 1,2;
Dok.
h.Ar. 28,2
(Cod. Ver.)
43.1,1
(Thdt.)
Dok.
43.1,1
Thracia
Thracia
Thracia
Tuscia
Die meisten der in den Listen genannten Provinzen lassen sich auch durch Namen abdecken. Aus den Provinzlisten der Teilnehmer der »westlichen« Synode müssen gewiß noch Calabria und Sardinia hinzugenommen werden, auch wenn diesen keine bestimmten Namen zugewiesen werden können. Dies könnte auch für Noricum zutreffen, aber diese Provinz könnte auch zu denjenigen gehören, aus der zwar kein Teilnehmer nach Serdica gereist war, aber nachträglich Bischöfe unterschrieben haben. In der folgenden Tabelle sind die Namen der teilnehmenden Bischöfe alphabetisch aufgeführt. Fragezeichen hinter den Namen weisen darauf hin, daß zwar durch andere Listen eindeutig mehrere Träger dieses Namens belegt sind, aber die konkrete Zuweisung unklar bleibt. Sind die N u m m e r n in der ersten Spalte in eckige Klammern gesetzt, so beziehen sie sich auf die später angehängten Unterschriften (vgl. dazu die Einleitung zu Dok. 43.3).
Nr.
Name
4
Dok.
Dok.
43.10
43-9
-
-
-
-
56
-
(Creta)
-
8
Macedonia
45
21?
Achaia
-
21?
Achaia
-
21?
Thessalia
13
Achaia
-
Moesia
Adolius
2
Aelianus von Gortyna
77 68
3
Aerius von Thessalonike
40
2
4
Alexander von Cyparissia
28? 66?
5 6
Alexander von Corone
28? 66?
57 60
Alexander von Larisa
28? 66?
26
7 8
Alypius von Megara
38 60
-
Amantius von Viminacium (per presby-
7
34
9 10
Ammonius
-
-
Annianus von Castellona
51
2
II
Antigonus von Pallene
12
Appianus
13
Aprianus von Poetovio
Η
Arius von Petra
43 61
15 16
Asclepas von Gaza
62
41 12
Asterius
54
42
17 18
Athanasius von Alexandrien
58
Athenodorus von Elatia
35
31 24
19 20
Bassus von Diocletianopolis Calepodius von Neapolis
Η 12
21
Calvus von Castra Martis
22
Castus von Caesaraugusta
23
Cydonius von Cydonia
24 2
67
-
-
44 4 233 48 II 5?/47
-
Provinz
>
-
>
-
Spania
-
Macedonia
>
-
Pannonia
10
-
Palaestina
10 -
16
Arabia
2
Aegyptus
2
12
Achaia
8
-
Macedonia
19
45 36
17 20
I8?/37
47
-
5
-
2
Diodorus von Tenedus
31
2
Η
5 26
Dionysius von Elis Dioscurus von Therasia
63 24
27
Dometianus von Acaria Constantias
48
-
28
Domitianus von Asturica
18
4
29
Heliodorus von Nicopolis
52
39
-
30
Eucarpus von Opus
34?
I6?/ 5 4
31
Eucissus von Cissamus
-
-
32
Eugenius von Heraclea Lyncestis
10?
21 5
59 i3?/3i
5 48 17
-
7 60
-
Palaestina
Campania Dacia ripensis Spania
-
Asia
Creta
-
6
Achaia
18
(Cyclades)
49
19
>
_
_
Spania
-
3
Epirus
-
Achaia
-
Creta Macedonia
Überliefert Ammianus de Castello Pannonie. »Acaria Constantia« ist nicht zu identifizieren; eventuell ist Dometianus mit dem folgenden Domitianus von Asturica identisch.
5
Dok. 43-5
I
terum Maximum)
3
Dok. 43.3
Uberliefert ist der N a m e als Euagrius.
i82
43. D i e Synode von Serdica
Nr.
Name
Dok. 43.3
Dok. 43-5
33 (34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51
Eulogius Euphrates von Colonia Agrippinensis 6 Eutherius Eutherius von Ganus Eutychius von Methone Eutychus Florentius von Emerita Augusta Fortunatianus von Aquileia Gaudentius von Na'issus Gerontius von Beroea Gratus von Carthago 8 Hermogenes von Sicyon Hymenaeus von Hypata Januarius von Beneventum Johannes Jonas von Parthicopolis Irenaeus von Scyrus Julianus von Thebae Heptapylus Julius von Rom (per Arcidamum et Philoxenum presbyteros et Leonem diaconum)
22
-
12
-
-
-
-
33? 33? 2-9 7Z? 13 49 4 20
40 II
-
-
58/59
46
-
-
-
3 37 32 56
22
-
-
-
21
-
7
Η
57 26
18 15
2-4
-
-
-
-
39 36
33 46 22
4 5
37 2
Martyrius von Naupactus Maximus von Luca Musaeus von Thebae Phthiotides Musonius von Heraclium Ossius von Cordoba Olympius von Aenus Palladius von Dium Paregorius von Scupi Patricius Petrus Philologius Plutarchus von Patras Porphyrius von Philippi Praetextatus von Barcilona Protasius von Mailand Protogenes von Serdica Restutus Rheginus von Scopelus 10 Sapricius Severus von Ravenna Severus von Chalcis Socras von Phoebia am Asopus (von Phoebia am Asopus)
69 70 71 72 73 74 75 76 77 78
6 7 8 9 10
-
34 26
57 58
67 68
-
-
9? 59? 9? 59?
65 66
-
[114] 46
Lucius von Verona9 Lucius von Hadrianopolis Macedonius von Ulpiana Marcellus von Ankyra Marcus von Siscia
63 64
Dok.
-
-
38 3?/29 20
-
-
-
20
30
5 42
19 35 10
17 39 6
50
52
53
32? 64
47 7 13
i5?/40
-
-
-
-
-
53 71 I
15? 15? -
—
58
-
I
-
I
-
-
50
-
17 55 76 69
55 2 9
41 36
-
-
-
-
-
73 56
-
-
-
38
-
2
9 6
8
22 II
2
-
3 7 21 3 41 -
78 [249?] 6? 6? 30
-
7
-
51 16
5 52 I
-
-
26
-
-
-
49
-
25?
-
43
Genannt Ath., h.Ar. 20,2; Thdt., h.e. II 8,54; 9,5. Evd. mit Nr. 34 identisch. Genannt Serdica, Can. 7; Carthago 348, Can. 5. Ath., apol.Const. 3,6 mit Verweis auf Prosop.chr. II/ζ, I33 2 f· Lucillus Genannt ASS Febr. III, 495.
28
—
Provinz
43-9
-
52 53 54 55 56
59 60 61 62
Dok. 43.10
-
-
25?
—
> Germania II) Pannonia Thracia Achaia ?
Spania Italia Dacia Macedonia Africa Achaia Thessalia Campania ?
Macedonia Achaia Achaia Roma
Italia Thracia Dardania Galatia Savia (Pannonia) Achaia Tuscia Thessalia Creta Spania Rhodope Macedonia Dardania ?
> )
Achaia Macedonia Spania Italia Dacia Insulae > Italia Thessalia Achaia
183
43· Die Synode von Serdica Nr.
79 80 81 82
83 84
85 86
87 88 89 90
91 92.
Dok. 43.3
Name Spudasius Stercorius von Canusium Symphorus von Hierapytna Tryphon von Macaria Ursacius von Brixia Valens von Oescus Verissimus von Lugdunum Vincentius von Capua Vincentius Vitalis von Aquae Vitalis »Vertaresis« 12 Zosimus von Lychnidus Zosimus von Horreum Margi Zosimus
74 16 70
Dok.
Dok.
Dok.
43-5
43.10
-
-
43-9
44
3311
-
15
30 50 54 53 Η
-
-
11? 44? 11? 44?
28
65 8
45 [80]
25? 27?
75?
25? 27? 75?
-
42
-
-
9
23
-
27
?
24?
Dacia ripensis Africa Macedonia Moesia
-
24?
55 9?/32
-
-
9?/5i 9?
-
-
>
Apulia Creta Achaia Italia Dacia ripensis Gallia Campania
-
23
-
25? 27? 75?
57 35 43
-
Provinz
-
?
Übersicht über die Namenslisten
Die Teilnahme von Bischöfen an der »westlichen« Synode verteilt auf Provinzen stellt sich somit wie folgt dar: Provinz/ Diözese
Personen
Spania
Domitianus von Asturica, Praetextatus von Barcino, Castus von Caesaraugusta, Annianus von Castellona, Ossius von Cordoba, Florentius von Emerita Augusta Vitalis »Vertaresis« Verissimus von Lugdunum Fortunatianus von Aquileia, Ursacius von Brixia, Protasius von Mediolanum, Severus von Ravenna, Lucius von Verona Maximus von Luca Julius von Rom Januarius von Beneventum, Vincentius von Capua, Calepodius von Neapolis Stercorius von Canusium Aprianus von Poetovio, Eutherius Marcus von Siscia Zosimus von Horreum Margi, Amandus von Viminacium Vitalis von Aquae, Calvus von Castra Martis, Valens von Oescus Protogenes von Serdica Gaudentius von Na'issus, Paregorius von Scupi, Macedonius von Ulpiana Aerius von Thessalonike, Gerontius von Beroea, Bassus von Diocletianopolis, Palladius von Dium, Eugenius von Heraclea Lyncestis, Zosimus von Lychnidus, Antigonus von Pallene, Jonas von Parthicopolis, Porphyrius von Philippi Olympius von Aenus Eutherius von Ganus Lucius von Hadrianopolis Theodorus von Tenedus Severus von Chalcis, Hymenaeus von Hypata, Alexander von Larisa, Musaeus von Thebae Phthiotides Heliodorus von Nicopolis Dioscurus von Therasia Eucissus von Cissamus, Cydonius von Cydonia, Aelianus von Gortyna, Musonius von Heraclium, Symphorus von Hierapytna
Africa Gallia Italia Tuscia Rom Campania Apulia Pannonia Savia Moesia Dacia Ripensis Dacia Dardania Macedonia
Rodope Europe Haemimons Asia Thessalia Epirus Cyclades Creta
11 12
Überliefert ist der Name als Sunosius. Der Ort ist nicht zu identifizieren.
43. Die Synode von Serdica
I84
Provinz/Diözese
Personen
Achaia
Alexander von Corone, Alexander von Cyparissia, Athenodorus von Elatia, Dionysius von Elis, Tryphon von Macaria, Alypius von Megara, Eutychius von Methone, Martyrius von Naupactus, Eucarpus von Opus, Plutarchus von Patras, Socras von Phoebia am Asopus, Irenaeus von Scyrus, Hermogenes von Sicyon
Aegyptus
Athanasius von Alexandria
Galatia
Marcellus von Ancyra
Palaestina
Asclepas von Gaza, Arius von Petra
Arabia
Asterius Zuordnung der Bischöfe der »westlichen« Synode zu Provinzen
Betrachtet man diese Listen und die Karte auf S. 185, so ist augenfällig, daß überdurchschnittlich viele Bischöfe, nämlich rund ein Drittel, aus den Provinzen Achaia (13), Macedonia (9), Creta (5) und Thessalia (4) kamen, während viele andere Provinzen nur durch einen oder zwei Bischöfe und die Bischöfe des eigentlichen Westens (aus den Provinzen Italiens, Galliens, Spaniens und Afrikas) überhaupt nur sehr schwach vertreten waren. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer der »westlichen« Synode stammte somit aus dem griechisch-sprachigen Bereich. Demgegenüber weist die Zusammensetzung der »östlichen« Synode eine viel gleichmäßigere Verteilung auf die Provinzen auf, wie die folgende Tabelle zeigt: Provinz
Personen
Pannonia
Valens von Mursa
Moesia
Ursacius von Singidunum
Thracia
Demophilus von Beroea, Euticius von Philippopolis
Haemimons
Timotheus von Anchialus
Europe
Theodorus von Heraclea
Hellespontus
Leucadas von Ilium, Niconeus von Troas
Insulae
Bassus von Carpathus, Edesius von Cos, Agapius von Tinus
Bithynia
Thelafius? von Chalcedon, Adamantius von Cios
Asia
Menophantus von Ephesus, Eusbius von Magnesia, Eusebius von Pergamum
Caria
Ambracius von Milet
Lydia
Florentius von Ancyra, Pantagathus von Attalia
Pamphilia
Eugenius von Lysinia, Sissinius von Perge
Phrygia I
Antonius von Docimion, Eusebius von Dorylaeum
Phrygia II
Sabinianus von Chadimena?, Flaccus von Hierapolis
Paphlagonia
Philetus von Cratia
Pisidia
Nonnius von Laodicea
Galatia
Basilius von Ancyra, Carterius von Aspona, Philetus von Iuliopolis, Pison von Trocnada
Pontus
Eulalius von Amasia, Theodulus von Neocaesarea, Prohaeresius von Sinope, Bitynicus von Zela
Cappadocia Cilicia
Dianius von Caesarea, Pancratius von Parnassus Dionysius von Alexandria, Pison von Adana, Narcissus von Neronias, Macedonius von Mopsuestia, Cyrotus von Rhosus
Syria Coele
Marcus von Arethusa, Stephanus von Antiochia, Olympius von Doliche, Eustathius von Epiphania, Eudoxius von Germanicia, Gerontius von Raphanie, Antonius von Zeugma
Phoenice
Macedonius von Berytus, Dominicus von Polidiane?, Vitalis von Tyrus
Palaestina
Acacius von Caesarea, Quintianus von Gaza
Arabia
Antonius von Bostra, Quirius von Philadelphia
Aegyptus
Isaac von Letopolis, Callinicus von Pelusium, Eudaemon von Tanis, Timotheus
Thebäis
Lucius von Antinous, Theogenes von Lycia Zuordnung der Bischöfe der »östlichen« Synode zu Provinzen
43· Die Synode von Serdica
43. Die Synode von Serdica
ι86
43.1
Rundbrief der »westlichen« Synode
Herbst 343 Zur Datierung vgl. oben Dok. 43. Der Rundbrief rechtfertigt die Entscheidung der westlichen Teilsynode von Serdica, die im Osten exkommunizierten Bischöfe, besonders Athanasius, Markell und Asclepas, in die Kirchengemeinschaft aufgenommen und umgekehrt führende Bischöfe des Ostens wie Theodorus von Heraclea, Narcissus von Neronias, Stephanus von Antiochien, Georg von Laodicea, Acacius von Caesarea, Menophantus von Ephesus, Ursacius von Singidunum, Valens von Mursa und deren Anhänger abgesetzt zu haben. Hauptargument neben dem Häresievorwurf (§ 2; 13; 16 f.) ist die Kritik an der Verweigerungshaltung, schon damals in Rom (§ 4; vgl. Dok. 41.6) und auch jetzt in Serdica nicht zu gemeinsamen Verhandlungen erschienen zu sein, sondern im Gegenteil sogar die Flucht ergriffen zu haben (§ 5-8; 13). Z u d e m habe die Uberprüfung der Vorwürfe gegen Athanasius (§ 9 f.), Markell und Asclepas (§ 11 f.) deren Unschuld ergeben. Wie eine Gegendarstellung läßt sich der Rundbrief der östlichen Teilsynode von Serdica lesen (Dok. 43.11). Uberlieferung Die uns erhaltenen Zeugnisse des Rundbriefes der »westlichen« Synode von Serdica lassen sich gerade auch wegen der großen Ubereinstimmung der Fassungen bei Theodoret und Athanasius alle auf eine griechische Fassung zurückführen. Die lateinischen Versionen bei Hilarius und im Codex Veronensis sind Übersetzungen dieser griechischen Fassung. Da sich bei Theodoret aber noch Spuren einer lateinischen Vorlage fassen lassen, muß man davon ausgehen, daß der Text ursprünglich lateinisch abgefaßt war. Bei Athanasius ist der Nachweis einer lateinischen Vorlage zwar nur schwer zu erbringen, doch muß man aufgrund der insgesamt großen Ubereinstimmung mit Theodoret annehmen, daß beide letztlich auf eine autorisierte Übersetzung des lateinischen Originals zurückgehen, die vermutlich noch auf der Synode selbst angefertigt worden war. Folgende Nachweise können für diese Rekonstruktion der Überlieferung erbracht werden: Sowohl die Überlieferung bei Hilarius als auch im C o d e x Veronensis L X erweist sich als Rückübersetzung aus dem Griechischen. Der Begriff imdtas bei Hilarius (§ 15) ist am ehesten durch eine Übersetzung aus einer griechischen Vorlage zu erklären; entweder wurde hierbei das richtige άνεκδιηγήτους bei der Übersetzung fälschlich zu άνεκδικήτους verlesen oder war bereits in der Vorlage verschrieben. Auch an anderen Stellen läßt die oft umständliche Syntax bei Hilarius eine Übersetzung vermuten. Der im Codex Veronensis L X überlieferte Text des Bekenntnisses (Dok. 43.2) kann durch die Verwendung von sol in Dok. 43.2,11, was auf eine Verlesung von ΗΛΟΓΟΣ zu ΗΛΙΟΣ zurückzuführen ist, eindeutig als Übersetzung aus dem Griechischen nachgewiesen werden. Da Rundbrief und Bekenntnis hier gemeinsam überliefert sind und beide Texte der Überlieferung bei Theodoret sehr nahe stehen, ist auch für den Rundbrief im Codex Veronensis LX von einer Rückübersetzung aus dem Griechischen auszugehen. Theodoret läßt eine ursprünglich lateinische Fassung erkennen. Dies ergibt sich aus der falschen Wiedergabe eines vermutlich originalen decessit mit ανέστη in § 6, da vom Sinn her an dieser Stelle ein Verb mit der Bedeutung »sterben« notwendig ist. Schwierig ist der Nachweis, daß auch der Text des Athanasius auf eine lateinische Vorlage zurückgeht. Ein Hinweis darauf ist die Formulierung ήσχύνοντο μέν . . .
δέ in § 7 in der Version des Athanasius. Die Varianten
der einzelnen Autoren sind am besten durch einen ursprünglich lateinischen Satz mit Hauptverb zu erklären, der als Begründung zum vorhergehenden Satz zu ziehen war, aber gedanklich auch mit dem nachfolgenden Satz verbunden werden konnte. Die griechische Vorlage, auf die Theodoret und Hilarius zurückgehen, verwandelte daher das Hauptverb zu einem Partizip und zog dieses mit dem folgenden Satz zusammen. Dadurch kommt es bei Hilarius und Theodoret zu einer Spannung im Text, da man erwartet, daß der folgende Satz mit einem »aber« angeschlossen wird, das aber in der Vorlage offenbar fehlte. A u c h dem Verfasser des Textes im C o d e x Veronensis L X entging dieser Bruch nicht. Er verwandelte daher das Partizip in ein Hauptverb zurück und leitete den Satz mit et ein. Athanasius, der wohl nicht auf dieselbe Vorlage wie Hilarius und Theodoret zurückgeht, blieb — vermutlich ausgehend von einer lateinischen Vorlage — bei dem ursprünglichen Hauptverb und fügte μέν . . .
δέ als Verbindungspartikel ein. Ein Beweis für eine direkte
Übersetzung aus dem Lateinischen fehlt aber, da durch dieses Beispiel nur wahrscheinlich gemacht ist, daß alle uns erhaltenen Fassungen auf einen lateinischen Text zurückgehen. Es ist aber zu vermuten, daß noch vor Ort in Serdica eine griechische Version des Textes erstellt wurde. In der uns noch erhaltenen Überlieferung des Textes kommen somit die griechischen Textzeugen, auch wenn es sich um Übersetzungen handelt, dem Ursprungstext näher als die lateinischen Textzeugen, die sich als Rückübersetzungen griechischer Übersetzungen erweisen. In dem nur von Theodoret und dem Codex Veronensis LX überlieferten Bekenntnis gibt es ein Indiz dafür, daß der Text ursprünglich lateinisch verfaßt ist. Der Einschub in Dok. 43.2,3, in dem klargestellt wird, daß die Griechen υ π ό σ τ α σ η mit ουσία wiedergeben, ergibt nur Sinn, wenn es an dieser Stelle um die griechische Übersetzung für substantia geht. Obwohl sich Theodoret und der Codex Veronensis LX sehr nahe stehen und der Codex Veronensis LX den Text Theodorets bis in Details hinein nachahmt (vgl. § 6 subterfugiunt), verbietet sich die Annahme, daß der Codex Veronensis LX eine direkte Übersetzung des Theodoret-Textes ist. Ein bonitatem in § 2 ist nicht aus άκοήν zu erklären. Schwieriger ist es, aufgrund des geringen Textumfanges von Synodalbrief und Bekenntnis das Verhältnis der Überlieferung bei Athanasius und Hilarius zu klären. In § 8 hat Athanasius mit έκοινώνησαν einen Fehler gegen alle übrigen Textzeugen. Er trifft mit δι' αϋτοϋ in § 3 jedoch das Richtige gegen die Hauptüberlieferung der drei anderen Textzeugen. Wenn einige Handschriften in der Theodoretüberlieferung eine ähnliche Variante wie Athanasius aufweisen, spricht dies für eine nachträgliche Kontaminierung mit der Überlieferung des Athanasius.
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode
187
Q
(wahrscheinlich lateinisch) Griechische Überserzung
Ath.
A /' '
Hil.
Thdt.
Cod.Ver.
Stemma für Dok. 43.1
Zu den Collectanea antiariana Parisina: P. Pithou entdeckte 1590 eine bis dahin unbekannte Handschrift aus dem 15. Jh. (= T). Sie enthielt u.a. kirchenpolitisch relevante Dokumente des 4. und 5. Jh., die z.T. von einem Autor des 4. Jh. kommentiert worden waren. Auf den ersten Blick läßt die Sammlung der Einzelstücke keinen inneren Zusammenhang erkennen. Der erste Teil trägt weder Titel noch Uberschrift, der zweite ist aufgrund des Incipit und Explicit Hilarius von Poitiers zuzuschreiben. Die von Pithou begonnene Erstedition konnte erst 1598 von N. Faber fertiggestellt werden. Allerdings konnte erst A. Feder in seiner kritischen Ausgabe von 1916 den Archetyp der bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Handschriften, den Cod. Parisinus Armamentarii lat. 483 aus dem 9. Jh. (= A) einarbeiten. Feder beläßt in seiner Ausgabe die Anordnung der in den Handschriften überlieferten Reihenfolge. Die titellose Serie bezeichnet er als Serie A, die eindeutig Hilarius zuzuordnende als Serie Β und gibt dem gesamten Werk den Titel »Collectanea antiariana Parisina«. Inhaltlich kreisen die Dokumente um drei Themenkomplexe: Die Synode von Serdica und der Fall des Athanasius (1), der Fall der Liberius (2) und die Doppelsynode von Rimini und Seleucia (3). Seit Coustant (1693), der sich auf Zeugnisse des Hieronymus und des Rufin stützte (Hier, vir.ill. 100 und Ruf., adult.libr.Orig. 11), galten die Fragmente als Teile eines verlorenen Werkes Adversus Valentem et Ursacium, das Hilarius 359/360 in Konstantinopel verfaßt und dem er später einige Dokumente beigefügt hatte. Marx 1 3 und Wilmart 1 * konnten jedoch nachweisen, daß Phoebadius das Werk bereits 358 gekannt hat. Wilmart 15 hat zudem aufgezeigt, daß auch der Liber I ad Constantium zusammen mit dem sich daran anschließenden erzählenden Text des Hilarius zu diesem historischen Werk gehört. Feder bezieht sich in seiner Ausgabe weitgehend auf die Ergebnisse von Wilmart. Demnach sind die Collectanea antiariana Parisina Teile des von Hieronymus bezeugten Liber adversus Valentem et Ursacium, der sich aber aus vermutlich 3 ursprünglich unabhängig voneinander entstandenen Büchern zusammensetzte. Der erste Band sei um 356 noch vor dem Exil des Hilarius entstanden, der zweite nach der Synode von Seleukia und der dritte nach 367. H . C . Brennecke 16 kommt bei seiner Interpretation der Collectanea antiariana Parisina zu einem anderen Ergebnis als Wilmart und Feder. Danach läßt sich kein Reflex auf die Synode von Beziers ausmachen. Zudem war Hilarius das Nicaenum vor seinem Exil unbekannt, das aber in den Collectanea antiariana Parisina im Zusammenhang mit den Texten von Serdica überliefert wird und damit wohl dem ersten Band, d.h. dem Liber primus adversus Valentem et Ursacium zuzuordnen ist. Es ist daher davon auszugehen, daß der Liber primus adversus Valentem et Ursacium nach der Synode von Sirmium 357 im Exil im Osten entstanden ist und somit auch die Liberiusbriefe enthielt. Die Sammlung der uns in den Collectanea antiariana Parisina vorliegenden Bruchstücke aus dem Liber adversus Valentem et Ursacium geht auf einen uns unbekannten Exzerptor des 5. Jh. zurück. Der Codex Veronensis LX (58') umfaßt 126 Folia. Rein äußere Unterschiede zeigen, daß der Codex sekundär aus zwei verschiedenen Werken zusammengefügt ist. Obwohl sich beide Teile hinsichtlich Zeilenzählung und Lagenbezeichnungen unterscheiden, sind sie jedoch aufgrund der Schrift einem einzigen Schreiber zuzuordnen. Die Schrift selbst ist nach der Untersuchung von Field eine römische Unciale aus dem späten 8. Jh. 1 7 Damit weist er dem Codex einen römischen Ursprung zu und verwirft Telfers These von einer Entstehung in Bobbio. 18 Eine Lokalisierung des Codex in Verona ist erst ab dem 10. Jh. aufgrund der Randbemerkungen möglich, die von der Schrift her oftmals Bischof Ratherius von Verona zugeschrieben werden. Der erste Teil des Codex (ff. 1—35) umfaßt die Akten des Konzils von Karthago von 419 sowie die Briefe an Papst Bonifatius (424) und Papst Coelestin (425). Der zweite Teil (fF. 37-12(5) enthält verschiedene v.a.
13 14 15 16 17 18
Marx, Zeugen. Wilmart, L'Ad Constantium liber primus. Wilmart, L'Ad Constantium liber primus. Brennecke, Hilarius, 301—312. Field, On the communion, 56-58. Telfer, The Codex Verona LX(58), 220-222.
43. D i e Synode von Serdica
ι88
kirchenrechtlich relevante Texte wie Kanonessammlungen und Synodalschreiben, die sich z.T. als Übersetzungen östlicher Quellen erweisen. Das letzte Folio endet mit der Unterschrift eines Diakons Theodosius, weshalb in der Vergangenheit die gesamte Sammlung des Codex nach ihm benannt wurde. Tatsächlich kann man jedoch davon ausgehen, daß die Unterschrift ebenfalls aus der Vorlage übernommen wurde und zum letzten Text der Sammlung gehört. Folio 36, aus dünnerem Material und größer als die übrigen Blätter, wurde vom Buchbinder zwischen die beiden Teile eingebunden und enthält eine Kopie des Gedichtes Dahnatiane, jugi, Caesar aus dem Jahr 474. Die Folia 94—96 und 99 mit den Unterschriften der »westlichen« Synode von Serdica wurden von Bischof Ratherius ausradiert und u. a. mit den Kanones der »westlichen« Synode von Serdica überschrieben. Er fügte dabei auch ff. 97 und 98 ein. Was zur Vereinigung der beiden Teile geführt hat, ist nicht mehr auszumachen; ob die causa Apiarii, die auf dem Konzil von Karthago 419 verhandelt wurde, das geschichtliche Ereignis ist, das zur Entstehung des Codex geführt hat, ist eher zu bezweifeln. 19 Bei der Erstellung des Textes wurde nach folgenden Richtlinien vorgegangen: Bei den Varianten zwischen Athanasius und Theodoret, bei denen kein Bedeutungsunterschied festzustellen ist, wurde die Variante bevorzugt, die grammatikalisch üblicher ist, womit im allgemeinen Theodoret der Vorzug gegeben wird. Hier wurde für den Hilariustext der Collectanea antiariana Parisina nur auf den Codex Α zurückgegriffen und der Übersichtlichkeit wegen auf eine weitere Differenzierung der Überlieferung verzichtet. Mit Hil. ist somit in Dok. 43.1 immer Hil.(A) gemeint. Diese Vorgehensweise läßt sich dadurch rechtfertigen, daß die Codices C und Τ ohnehin Abschriften von Α sind und selbst in der Ausgabe von Feder nur bei gewichtigen Abweichungen in den Apparat aufgenommen sind. Der Codex S ist zwar von Α unabhängig, doch sind uns aus diesem auch nur noch einige Varianten bei Coustant und Hardouin erhalten, die aber für dieses Dokument mit Α übereinstimmen. Fundstelle Thdt., h.e. II 8,1-36 (101,4-112,15 Parmentier/Hansen); Hil., coll.antiar. Β II 1 (103,1-126,3 Feder); Cod.Ver. L X f . 8ia-86a; Ath., apol.sec. 42-47 (119,4-123,25 Opitz) Ή
άγια
σύνοδος
ή κατά
θεοΰ
χάριν
έν
D i e heilige Synode, die sich durch die Gnade Gottes in
έπι-
Serdica versammelt hat, grüßt im Herrn die Bischöfe
σ κ ό π ο ι ς κα'ι σ υ λ λ ε ι τ ο υ ρ γ ο ύ ς τ η ς κ α θ ο λ ι κ ή ς
allerorts u n d Mitdiener der katholischen Kirche, die
Σ α ρ δ ι κ ή σ υ ν α χ θ ε ΐ σ α τοις π α ν τ α χ ο ύ εκκλησίας,
άγαπητοΐς
ά δ ε λ φ ο ΐ ς εν κ υ ρ ί ω
χαίρειν. ττολλά
geliebten Brüder, 5
μεν και π ο λ λ ά κ ι ς
οί
D i e v o n Arius Besessenen begehrten vielfältig u n d
Θε-
oft gegen die D i e n e r Gottes, die den rechten G l a u b e n
ο υ τ ω ν τ η ν ττίστιν φ υ λ α τ τ ό ν τ ω ν τ ή ν ό ρ -
bewahren, auf. Sie versuchten nämlich, die Rechtgläu-
θήν.
bigen zu vertreiben, indem sie heimlich eine falsche
Άρειομανΐται
κατά
νόθον γ ά ρ
των
έτόλμησαν
δούλων
υποβάλλοντες
τοΰ
δίδασκα-
λ ί α ν τ ο ύ ς ο ρ θ ο δ ό ξ ο υ ς έ λ α ύ ν ε ι ν έ π ε ι ρ ά θ η - ίο Lehre verbreiteten. S o massiv war schließlich ihr W i σαν' σαν
τοσούτον
δέ λ ο ι π ό ν
ώς μηδέ τ ή ν
derstand gegen den G l a u b e n , daß er nicht einmal der
ευ-
Gottesfurcht der gottesfürchtigsten Kaiser verborgen
σέβειαν τ ω ν ε ϋ σ ε β ε σ τ ά τ ω ν βασιλέων λα-
blieb. M i t H i l f e der G n a d e Gottes jedoch führten uns
19
κατά της πίστεως
κατεπανέστη-
Vgl. die Diskussion bei Field, On the communion, 64—82.
Thdt.(Β A Η N(n)+GS(s)=r LF=z T) Hil. Cod.Ver. Ath.(BKO RE) 1—5 Ή άγια σύνοδος . . . χαίρειν > Hil. || ~ χάριν θεοΰ Ath.(Κ) || θεοΰ] χυ Thdt.(Β) ι—2, ~ συναχθεΐσα εν Σαρδική Ath.(BK) + άττό τε 'Ρώμης και Σπανίων και Γαλλίων, Ιταλίας, Καμπανίας, Καλαβρίας, Αφρικής, Σαρδόνιας, Παννονίας, Μυσίας, Δακίας, Δαρδανίας, άλλης Δακίας, Μακεδονίας, Θεσσαλίας, Αχαίας, Ηπείρων, Θράκης, 'Ροδόπης, Ασίας, Καρίας, Βιθυνίας, 'Ελλησπόντου, Φρυγίας, Πισιδίας, Καππαδοκίας, Πόντου, Κιλικίας, Φρυγίας άλλης, Παμφυλίας, Λυδίας, νήσων Κυκλάδων, Αιγύπτου, Θηβαΐδος, Λιβύης, Γαλατίας, Παλαιστίνης, Αραβίας Thdt. (Varianten innerhalb der Thdt.-Überlieferung sind nicht vermerkt) + ex Roma, Hispaniis, Galliis, Italiae, Campaniae, Calabriae, Africa, Sardinia, Pannonia, Moesia, Dada, Dardania, altera Dada, Macedonia, Thessalia, Achaia, Epero, Ihracia, Europe, Palestina, Arbia CoANer. 1-2, έν Σαρδική] aput Sarsacam Cod.Ver. 2. πανταχοΰ] άπανταχοΰ Ath. ubiqtte Cod.Ver. 3 καθολικής + και αποστολικής Thdt. Cod.Ver. 4 άγαπητοΐς] dilectissimis Cod.Ver. 4—5 εν κυρίω χαίρειν > Cod.Ver. || κυρίω] χω Thdt.(Β) 6 πολλάκις] septus Cod.Wet. fiequenter Hil. 6—7 ~ οί Άρειομανΐται έτόλμησαν Thdt.(A) 7 Άρειομανΐται] Arriani heretici Hil. Arriani Cod.Ver. 8 - 9 τήν όρθήν + et catholicam Hil. 9 νόθον] νόθην Ath.(B L ) e voöov Ath.(B*) adulterinam Hil. Cod.Ver. II γ ά ρ ] enim Cod.Ver. > Hil. || υποβάλλοντες] ϋποβάλοντες Thdt.(A) inserentes Hil. submittentes Cod.Ver. 1 0 ορθοδόξους] orcloxos Hil. 1 1 τοσούτον] τόσου Thdt.(B) II δέ] autem Hil. enim Cod.Ver. || λοιπόν > Cod.Ver. nunc Hil. 11—12 κατεπανέστησαν] και επανέστησαν Thdt.(B) 12. ώς > Hil. || μηδέ] tion Hil. etiam ... non Cod.Ver. 11—13 εϋσέβειαν] άκοήν Thdt. εύλάβειαν Ath.(E) religiosam pietatem Hil. bonitatem Cod.Ver. 13 + in ante των Hil. || εϋσεβεστάτων Ath.(KORE) εϋλαβεστάτων Ath.(Β) θεοφιλεστάτων Thdt. clementissimorum Hil. piissimorum Cod.Ver. 188.13—189.1 λαθεΐν] latere Hil.
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode θεΐν. τ ο ι γ α ρ ο ΰ ν τ η ς χ ά ρ ι τ ο ς τ ο ΰ θ ε ο ΰ σ υ -
189
eigens die gottesfürchtigsten Kaiser 3 aus verschiedenen
ν ε ρ γ ο ύ σ η ς , και α υ τ ο ί οί ε υ σ ε β έ σ τ α τ ο ι
βα-
Provinzen u n d Städten zusammen u n d sorgten dafür,
σιλείς σ υ ν ή γ α γ ο ν
επ-
daß diese heilige Synode in Serdica stattfand, damit alle
α ρ χ ι ώ ν κα'ι π ό λ ε ω ν κα'ι τ ή ν ά γ ί α ν τ α ύ τ η ν
Zwietracht entfernt, aller falscher G l a u b e ausgemerzt
σύνοδον
und von allen nur die Verehrung Christi bewahrt werde.
η μ ά ς έκ δ ι α φ ό ρ ω ν
επί τήν Σ ε ρ δ ώ ν
πόλιν γενέσθαι 5
δ ε δ ώ κ α σ ι ν , ι'να π ά σ α μεν δ ι χ ό ν ο ι α π ε ρ ι α ι ρεθη, π ά σ η ς δέ κ α κ ο π ι σ τ ί α ς έ ξ ε λ α θ ε ί σ η ς ή εις Χ ρ ι σ τ ό ν ε υ σ έ β ε ι α μ ό ν η π α ρ ά π ά σ ι φυλάττηται. 3
ή λ θ ο ν γ ά ρ κ α ι οί α π ό τ η ς έ φ α ς έ π ί σ κ ο - κ ποι
προτραπέντες
και
αυτοί
παρά
Es kamen also auch die Bischöfe aus dem Osten, die
των
ebenfalls auf Befehl der gottesfürchtigsten Kaiser einbe-
ά-
rufen worden waren, vor allem aufgrund der Gerüchte,
άγαπη-
die sie so häufig über unsere geliebten Brüder und M i t -
τ ώ ν ά δ ε λ φ ώ ν η μ ώ ν και σ υ λ λ ε ι τ ο υ ρ γ ώ ν Α -
diener Athanasius, den Bischof v o n Alexandrien, u n d
θ α ν α σ ί ο υ έ π ι σ κ ό π ο υ τ η ς Α λ ε ξ α ν δ ρ ε ί α ς και ι;
Markell, den Bischof v o n Ancyra in Galatia, verbreitet
Μαρκέλλου
hatten. b Vielleicht haben ihre Verleumdungen ja auch
εύσεβεστάτων
βασιλέων,
μάλιστα
περ έθρύλουν πολλάκις περί τ ω ν
τίας.
έ π ι σ κ ό π ο υ της
δι'
Άγκυρογαλα-
ί'σως γ ά ρ κ α ι εις υ μ ά ς έ φ θ α σ α ν
αυ-
euch erreicht, vielleicht haben sie versucht, auch eure
τ ώ ν αί δ ι α β ο λ α ί , ϊ σ ω ς κ α ι τ ά ς υ μ ε τ έ ρ α ς ά -
O h r e n zu erschüttern, damit ihr glaubt, was sie gegen
κ ο ά ς έ π ε χ ε ί ρ η σ α ν π α ρ α σ α λ ε ΰ σ α ι , ι'να κ α -
die Rechtschaffenen sagen, sie aber jeden Verdacht ge-
τ ά μεν τ ώ ν ά θ ώ ω ν ά λ έ γ ο υ σ ι π ι σ τ ε ύ σ η τ ε , 2
gen ihre üble Häresie übertünchen können. Es w u r d e
"Vgl. Socr., h.e. II 20,1-3; Soz., h.e. III 11,3; auch Dok. 43.5,3 (Tagesordnung durch die Kaiser) und Ath., h.Ar. 15,2; 44,2; apol.sec. 36,1 f. und ind. ep.fest. 15. b
Bezüglich Athanasius wurde vor allem das kirchenrechtliche Problem diskutiert, ob seine Absetzung auf der Synode in Tyrus rechtens gewesen sei (vgl. bes. Dok. 41.2; 41.6; 41.8), bezüglich Markell dagegen theologische Fragen (vgl. bes. Dok. 40; 41.7; 41.8 und dieses Dokument). Die zusätzliche Erwähnung des Asklepas von Gaza bei Theodoret und im Cod. Ver. dürfte eine spätere Ergänzung sein. 1 2 της χάριτος τοΰ θεοΰ συνεργούσης ] gratia dei subveniente Cod. Ver. gratiam adiubentes Hil || τοΰ > Thdt.(T) 2 και > Cod.Ver. || ευσεβέστατοι] θεοφιλέστατοι Thdt.(A) clementissimi Hil. piissimi Cod.Ver. 3 ήμας > Hil. | έκ διαφόρων] exdiversis Cod.Ver. 4 και 2 > Hil. || ταύτην] banc Cod.Ver. ipsam Hil. 5 έττϊ τήν] εν τη Ath. in Hil. aput Cod.Ver. || Σερδών Ath.(BRE) Σαρδών Ath.(KO) Σάρδεων 1hdt.(AnF*) Σάρδεων Thdt.(SF c ) Σαρδαίων Thdt.(CT) Σαρδικήν Thdt.(L) Σαρδικησίων Thdt.(B) Serdicensium Hil. Sardicam Cod.Ver. || πόλιν] πόλει Ath. civitatem Hil. > Cod.Ver. || γενέσθαι] γεγενήσθαι Thdt. (r) 6 μέν] quidem Hil. > Cod.Ver. 6 7 περιαιρεθή] διαιρεθή Thdt.(T) amputaretur Hil. pertollatur Cod. Ver. 7 πάσης δέ κακοπιστίας έξελαθείσης] totaveromalafi.de expitlsa Cod. Ver. inqua autem doctrina penitus expulsaY{A. || έξελαθείσης] έξελασθείσης Thdt.(B) Ath.(RE) 7—8 ή εις Χριστόν ευσέβεια μόνη] pietas sola, quae est in Christo Hil. hi Cro religio sola Cod. Ver. 8 Χριστόν] τόν Χριστόν Thdt. II παρά π ά σ ι ] παρά πάντων Ath. hominibus Hil. aput omnes Cod. Ver. 8 - 9 φυλάττηται] φυλάττεται Thdt.(Β) ί ο γάρ και οί] καί οί > Thdt. enim Hil. en im et Cod. Ver. 10—11 ~ επίσκοποι άπό της έώας Thdt.(Α) I i προτραπέντες] cohortatione exeitati Hil. cohortati Cod. Ver. || και αυτοί > Hil. 1 1 1 2 παρά τών εύσεβεστάτων βασιλέων ] piissimorum imperatorum Hil. a religiosissimis imperatoribus Cod.Ver. 11—13 δι' δπερ Ath. δι' δπερ Thdt.(BrzT) δ' δπερ Thdt.(A) propter id, quod Hil. ob ea, quae Cod. Ver. 13 έθρύλουν πολλάκις] fi'equenter in nmrmuratione fuit, id est Hil. rumigerabanturfrequenter Cod. Ver. || περί > Hil. Cod. Ver. 1 3 - 1 4 ά γ α π η τ ώ ν ] dilectissimis Cod.Ver. Hil. 1 4 αδελφών ημών καί συλλειτουργών ] ήμών άδελφών καί συλλειτουργών Ath.(Κ) άδελφών καί συλλειτουργών ήμών Thdt.(Arz) || ήμών > Ath.(Ε) || συλλειτουργών ] conministris Cod.Ver. coepiscopis Hil. 15 έπισκόπου] του έπισκόπου Thdt.(BArz) || της >Thdt.(BT) 1 6 έπισκόπου] τοΰ έπισκόπου Thdt. (Arz) 16—17 Άγκυρογαλατίας] Ancyrogalatiae Hil. Ancyrae Galatiae Cod.Ver. + καί Άσκληπα τοΰ Γάζης Thdt. + et Asclepa Cod.Ver. 1 7 ίσως γάρ καί] arbitramus autem etiam Hil. forte enim Cod.Ver. || ύμάς + αυτούς Thdt. Hil. II έφθασαν] pervenisse Hil. pervenerunt Cod.Ver. 17—18 αύτών αί διαβολαί] αύτών > Thdt. eorum calumiiias Hil. de bis accitsationes Cod.Ver. 18 ίσως καί] ώς καί Thdt. forte et Cod.Ver. et... non dubitavimus Hil. | ύμετέρας] ημετέρας Thdt.(BrzT) 19 έπεχείρησαν] temtasse eos Hil. temptaverunt Cod.Ver. 19-2.0 'ίνα κατά μέν τών άθώων α λέγουσι πιστεύσητε ] ut ea, quae adversus innocentes dicunt maledici, credantur Cod. Ver. 19—20 κατά μέν] τά μέν κατά Thdt.(T) 2.0 πιστεύσητε] eredatis Hil. πιστεύσηται Ath.(R) πιστεύηται Thdt. Cod.Ver.
43· Die Synode von Serdica
190
τ ή ν δέ τ η ς μ ο χ θ η ρ ά ς α ύ τ ώ ν α ΐ ρ έ σ ε ω ς ύ-
ihnen aber nicht gestattet, dies im großen Maßstab um-
πόνοιαν έπικρύψωσιν.
zusetzen. Der Herr ist es nämlich, der die Kirche leitet,
ταΰτα
αλλ' ούκ επί π ο λ ύ
ττοιεΐν σ υ ν ε χ ω ρ ή θ η σ α ν .
εστί
γάρ
ό π ρ ο ϊ σ τ ά μ ε ν ο ς τ ω ν ε κ κ λ η σ ι ώ ν κύριος, ό
der für diese und uns alle den Tod erlitten und uns allen durch sich selbst den Weg zum Himmel bereitet hat.
υ π έ ρ τ ο ύ τ ω ν και υ π έ ρ π ά ν τ ω ν η μ ώ ν Θάνατον
ύπομείνας
κα'ι δι' έ α υ τ ο ΰ
τήν
εις
ούρανούς άνοδον π ά σ ι ν ήμΐν δεδωκώς. Εύσεβίου
Nachdem also vor einiger Zeit Eusebius, Maris, Theo-
και Μ ά ρ ι και Θ ε ο δ ώ ρ ο υ κα'ι Θ ε ο γ ν ί ο υ κα'ι
doras, Theognis, Ursacius, Valens, Menophantus und
4
πάλαι
μέν
ούν
γραψάντων
Ο ύ ρ σ α κ ί ο υ και Ο ύ ά λ ε ν τ ο ς κα'ι
συλλειτουρ-
Kirche von R o m , gegen unsere zuvor genannten M i t -
τ η ς ' Ρ ω μ α ί ω ν ε κ κ λ η σ ί α ς ε-
diener geschrieben hatten, 3 — wir meinen Athanasius
τ ο υ και Σ τ ε φ ά ν ο υ Ί ο υ λ ί ω τ ω γώ
ημών τ ω
πισκοπώ
κατά
λειτουργών σίου
Μ η ν ο φ ά ν - 10 Stephanus unserem Mitdiener Julius, dem Bischof der
τών
ημών
κα'ι Μ α ρ κ έ λ λ ο υ
συλ-
und Markeil — schrieben auch die Bischöfe der anderen
Αθανα-
Regionen 1, und bezeugten die Unschuld unseres Mitdie-
προειρημένων
— λέγομεν
δή
— έγραψαν
ά π ό τ ώ ν άλλων μερών επίσκοποι,
κα'ι
οί 15 ners Athanasius sowie daß die Aussagen von denen um
μαρτυ-
Eusebius nichts anderes seien als Lüge und reine Ver-
a
Es kann nicht einwandfrei bestimmt werden, auf welchen Brief hier Bezug genommen wird; da aber auf länger zurückliegende Ereignisse zurückgegriffen wird, ist wohl nicht Dok. 41.6, auch nicht der in Dok. 41.8,8 erwähnte Brief gemeint, sondern noch frühere Briefe (vgl. Ath., h.Ar. 9,1; apol.sec. 19,3; 20,1; 22,3 f.; 83,4; Socr., h.e. II 17,4 und Einleitung zu Dok. 41.1). Die Namen sind bei Athanasius offenbar nachträglich gekürzt zu der bei ihm üblichen Kurzform »die um Eusebius«; bei Hil. fehlen die beiden letzten Namen Menophantus und Stephanus. Die Herkunft gerade dieser Gruppennennung ist unklar; sie entspricht nicht der Mareotis-Kommission (vgl. z.B. Ath., apol.sec. 73,1), die sich ja auch nur mit Athanasius, nicht Markeil, befaßt hatte, könnte aber eventuell einem Briefwechsel nach der Konstantinopler Synode gegen Markeil entnommen sein (vgl. Dok. 40). In Vergleich zu den aktuellen Gegnern, in § 14 und 16 aufgezählt, fehlen hier Narcissus, Acacius und Georg. b
Vgl. Dok. 41.8,14; 27; vgl. auch den langen Brief in Ath., apol.sec. 3-20.
ι τήν Ath.(O c ) της Ath.(0*) || δέ] haec Cod.Ver. || μοχθηρας] sceleratae Hil. molestissimae Cod.Ver. ~ αίρέσεως αυτών Thdt.(rzT) || αίρέσεως] hereses Hil. 1—2. ύπόνοιαν έπικρύψωσιν] ύποκρύψωσιν Thdt.(n) 2. έπικρύψωσιν] ύποκρύψωσιν Ath.(E*), έπικρύψωσιν in mg. Ath.(E c ) || έττί π ο λ ύ ] diutius Hil. diu Cod.Ver. 3 ποιεΐν] facere Hil. perpetrdre Cod.Ver. || συνεχωρήθησαν ] Ulis ... permissum est Hil. permissi sunt Cod.Ver. 4 ό1 > Thdt.(A) II προϊστάμενος τών έκκλησιών] gubernator ecclesiarum Hil. quiprestatpatrocinium ecclesiis Cod.Ver. II κύριος] ό κύριος Thdt.(A) 5 Οπερ τούτων και] pro ecclesiis et Hil. pro his et Cod.Ver. || τούτων και Ath.(O c ) > Ath.(0*) II ύπέρ 2 > Ath. Cod.Ver. 6 δι' έαυτοΰ Ath. δ' αϋτοΰ Thdt.(A*S) δι' αϋτάς Thdt.(BnGzTA c ) propter eas ecclesias Hil. propterea Cod.Ver.(propter eels coni. Ballerini) δι' αυτών susp. Jülicher 7 ουρανούς] ούρανόν Ath. Thdt.(A) 8 μέν ούν] μέν Thdt.(F) quidem Hil. itaque Cod.Ver. || γ ρ α ψ ά ν τ ω ν ] έγραψαν Thdt. scribentibus Hil. Cod.Ver. + τών περί Ath. + οί περί Thdt. || Εύσεβίου coni. Erl. Εύσέβιον Ath. Thdt. Eusevio Hil. Eusebio Cod.Ver. 9 11 και1 . . . Στεφάνου > Ath. || Μάρι coni. Erl. Μάριν Thdt.(-B) μακάριν Thdt. (B) Mario Hil. Mari Cod.Ver. || και > Hil. Cod.Ver. || Θεοδώρου coni. Erl. Θεόδωρον Thdt. Tljeodoro (pr. 0 ex u, tert. 0 in ras.) Hil. Theodore Cod.Ver. || και 3 > Hil. Cod.Ver. || Θεογνίου coni. Erl. Θεόγνιον (ras. inter y et v) Thdt(A) Θεογόνιον Thdt.(-A) Diognito Hil. Theo Cod.Ver. || και4 > Hil. Cod.Ver. 10 Ούρσακίου coni. Erl. Ούρσάκιον Thdt.(-n) Αρσάκιον Thdt.(n) Ursatio Hil. Ursacio Cod.Ver. || και1 > Cod.Ver. || Ούάλεντος coni. Erl. Ούάλεντα Thdt. Vaknte Hil. Cod.Ver. 10—11 και Μηνοφάντου και Στεφάνου > Hil. || και2 > Hil. Cod.Ver. 10—11 Μηνοφάντου] Μηνόφαντον Thdt.(-B) Νέφαντον Thdt.(Β) Minophatito Cod.Ver. 11 Στεφάνου] Στέφανον Thdt. Stephane Cod.Ver. Ii—12 συλλειτουργώ ] consacerdoti Cod.Ver. Hil. 12 ήμών > Cod.Ver. || τ ω > Thdt. 12—14 τ ήξ · • • ήμών > Thdt.(L) II 'Ρωμαίων] Romanae Cod.Ver. Hil. || εκκλησίας > Ath.(E) in textu, sed in mg. (EL) 12-13 επισκοπώ] έπισκόπου Thdt.(Τ) 13-14 συλλειτουργών] conministros Cod.Ver. coepiscopos Hil. 14 λέγομεν] λέγω Thdt.(nG) dicimusWA. hoc est Cod.Ver. || δή Thdt.(rzT) Ath. δέ Thdt.(BA) autem Hil. > Cod.Ver. 14-15 Αθανασίου + τοΰ (τοϋ > Thdt.(rz)) έπισκόπου Αλεξανδρείας Thdt. Cod.Ver. 15 Μαρκέλλου + και Άσκληπα Ath. + τοΰ (τοϋ > Thdt.(Bn)) έπισκόπου Αγκυρογαλατίας (Αγκύρας Γαλατίας Thdt.(A)) και Άσκληπα τοΰ Γάζης Thdt. + episcopum Ancyrae Galatiae nec non etiam Asclepam episcopum Gazae Cod.Ver. || έγραψαν και ] ut scripserunt Hil. || έγραψαν + δέ Thdt. 16 μερών ] locis Hil. partibus Cod.Ver. || έπίσκοποι > Hil. 190.16 191.2 μαρτυροΰντες μέν έπί τή καθαρότητι τοΰ συλλείτουργου ήμών Αθανασίου ] ut episcopi nostri Hil. 190.16—191.ι μαρτυροΰντες μέν] adhibentes quidem testimonium Cod.Ver.
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode ρ ο ΰ ν τ ε ς μεν έτη τ η κ α θ α ρ ό τ η τ ι τ ο υ σ υ λ -
191
leumdung. Auch wenn sich schon aus der Tatsache, daß
λ ε ι τ ο υ ρ γ ο ί ) η μ ώ ν Α θ α ν α σ ί ο υ , τ ά δέ π α ρ ά
sie nicht (zur Synode in R o m ) erschienen, obwohl sie
τ ω ν περί Ευσέβιον γενόμενα ούδέν έτερον
von unserem geliebten Mitdiener Julius 3 eingeladen wor-
ή ψ ε υ δ ή και σ υ κ ο φ α ν τ ί α ς είναι μ ε σ τ ά , και
den waren, und sich aus dem Schreiben des Julius selbstb
ει κα'ι τ ά μ ά λ ι σ τ α έκ τ ο υ κ λ η θ έ ν τ α ς α ϋ - 5 ihre Verleumdung sehr deutlich zu erkennen gibt - sie τ ο υ ς π α ρ ά τ ο ΰ α γ α π η τ ο ύ η μ ώ ν και σ υ λ -
wären nämlich gekommen, wenn sie überzeugt gewesen
λ ε ι τ ο υ ρ γ ο ΰ Ι ο υ λ ί ο υ μή ά π α ν τ ή σ α ι και έκ
wären von den Maßnahmen, die sie gegen unsere M i t -
τών γραφέντων π α ρ ά του αϋτοΰ Ιουλίου
diener ergriffen und durchgeführt haben - , offenbarten
φανερά τ ο ύ τ ω ν ή συκοφαντία πέφηνεν —
sie ihr Komplott jedoch am deutlichsten dadurch, wie
ή λ θ ο ν γ ά ρ ά ν ει'περ έ θ ά ρ ρ ο υ ν οίς έ π ρ α ξ α ν ίο sie auf dieser heiligen und großen Synode auftraten, και π ε π ο ι ή κ α σ ι κ α τ ά τ ω ν
συλλειτουργών
η μ ώ ν — δ μ ω ς και έξ ώ ν π ε π ο ι ή κ α σ ι ν τ α ύ τ η τ η ά γ ι α και μ ε γ ά λ η σ υ ν ά δ ω , νερωτέραν τήν εαυτών συσκευήν
εν φα-
άπέδει-
ξαν.
ι5
ά π α ν τ ή σ α ν τ ε ς γ ά ρ εις τ ή ν Σ ε ρ δ ώ ν π ό -
D e n n als sie nach Serdica kamen und unsere Brü-
λιν, ί δ ό ν τ ε ς τ ο ύ ς ά δ ε λ φ ο ύ ς ή μ ώ ν Ά θ α ν ά -
der Athanasius, Markeil, Asklepas und die anderen sa-
σιον
και
hen, fürchteten sie sich, zur Verhandlung zu erschei-
τ ο ύ ς α λ λ ο υ ς ε φ ο β ή θ η σ α ν εις κ ρ ί σ ι ν έλθεΐν.
nen. U n d sie leisteten den Einladungen, die nicht nur
και
κα'ι ούχ
πολλάκις κλήσεσι, των
Μάρκελλον άπαξ
ούδέ
κα'ι Ά σ κ λ η π α ν δεύτερον
κληθέντες ο ύ κ καίτοι
επισκόπων,
πάντων και
άλλά
έπήκουσαν ήμών
και 2ο einmal, nicht zweimal, sondern mehrmals ausgesproταΐς
chen wurden, nicht Folge, obwohl doch alle Bischöfe,
συνελθόν-
die wir zusammengekommen waren, und vor allem der
μάλιστα τοΰ
εύγη-
hochbetagte Ossius c , der wegen seines Alters, seines Be-
a
Vgl. Dok. 41.1. Vgl. Dok. 41.8. Ossius (vgl. allg. Ath., h.Ar. 42-45), seit ca. 300 Bischof von Cordoba, Confessor (Soz., h.e. 110), Berater von Konstantin und von ihm nach Alexandrien geschickt zur Beilegung des »arianischen« Streits (Soz., h.e. 116,5; Socr., h.e. I 7,1; vgl. b
ι επί > Ath. Cod.Ver. 1 2 τοΰ συλλείτουργου] conministri Cod.Ver. episcopi\\i\. 2 - 3 παρά των περί Ευσέβιον] ab Eusebio Hil. Eusebii et eins sociorum Cod. Ver. 3 ουδέν Thdt. μηδέν Ath. 4 ψευδή] ψεύδη Thdt. || συκοφαντίας] falsitatis emendatiis Hil. mendacium et calumniis Cod.Ver. || είναι > Cod.Ver. fuisse Hil. || μεστά] plena Hil. 4 - 5 και εϊ και τά μάλιστα εκ του εϊ και τά (τά Thdt.(Hsl)) μάλιστα έκ τοΰ Thdt. et licet ex eo quod Cod.Ver. nam si ex eo quo Hil. 5—9 κληθέντας . . . πέφηνεν ] voeati sunt a Iulio episcopo, carissimo fratre nostro, damit noluerunt noluisse eos venire ex ipsis littereris, quibus eorum metidacia detecta sunt Hil. vocati sunt a dilecto nostro et eonsacerdote Iulio, noluerunt oecurrere et ex his, quae scripta sunt ab eodem Iulio, ma>iifestat sit ipsorum calumnia Cod.Ver. || κληθέντας] κληθέντα Thdt.(Τ) J—6 αυτούς + τούτους Thdt. (A) 6 ήμών > Thdt. (BArz) ~ ήμών post συλλείτουργου Thdt. (Τ) γ—8 μή . . . Ιουλίου >Ath.(B) 8 αύτοΰ + έπισκόπου Thdt. 9 πέφηνεν] γέγονεν Thdt. (Β) πέφηνεν Thdt.(B mg ) 1 0 άν >Thdt.(n) II έθάρρουν] habuissentfiduciamWW. conßdissent Cod.Ver. 1 1 και πεποιήκασι > Thdt.(B) Hil. || και + οίς Thdt.(Η) Ii—12 κατά . . . πεποιήκασιν > Thdt.(n) 11—12 συλλειτουργών ήμών] coepiscopos nostras Hil. fintres nostras et cotiministros Cod.Ver. 1 2 και > Thdt.(B) Cod.Ver. 13 ταύτη] αύτη Thdt.(nGF) || και >Thdt.(s) 14 τήν εαυτών συσκευήν] falsitatis suae commoita Hil. su am /actionem Cod.Ver. 16 γ ά ρ ] etenim Cod.Ver. enim et Hil. Ι εις] ad Hil. aput Cod.Ver. || Σερδών Ath.(BORE) Σαρδών Ath.(K) Σαρδέων Thdt.(ArzT) Σάρδεων Thdt.(H) Σαρδικησίων Thdt.(B) Sardicensium Hil. Sardicam Cod.Ver. 1 6 - 1 7 πόλιν > Cod.Ver. 1 7 ϊδόντες Thdt.(NszT) Ath. είδόντες Thdt.(Β) εϊδότες Thdt.(Α) ϊδόντες τε Thdt.(Η) et videntes Hil. ac videntes Cod.Ver. || τούς αδελφούς ήμών > Hil. II ήμών + Παϋλον και Thdt.(Τ*) ι8 και1 > Cod.Ver. || και2 > Hil. || Άσκληπαν] Asclepium Cod.Ver. Hil. 1 8 - 1 9 και τοϋς άλλους > Cod.Ver. 2.0 ούχ] ηοηΥΆ. non solum Cod.Ver. || ούδέ δεύτερον] neque iterum Hil. et bis Cod.Ver. || και2 > Thdt.(Τ) Hil. Cod.Ver. 21 πολλάκις] sepius Cod.Ver. frequenter Hil. II ούκ έπήκουσαν] ούχ ϋπήκουσαν Thdt.(BArLT) contempserunt Hil. non responderunt Cod.Ver. 2.1-2.2. ταΐς κλήσεσι] invitationem Hil. vocationibus Cod.Ver. 22—23 ήμών συνελθόντων επισκόπων] synodi omnium nostrorum, qui convetiimus episcopiWiX. videlicet episcopis conventibus Cod.Ver. || ήμών] των Thdt.(Br) ~ τών post συνελθόντων Thdt.(Τ) > Thdt.(Az) ήμών τών coni. Schwartz 23 και > Thdt. 191.23-192.1 τοΰ εύγηροτάτου 'Οσίου τοΰ] τοΰ συλλείτουργου Αθανασίου τοΰ Thdt.(Β) venerabilis senectae Ossium, qui + in mg. Ossius eps prefuit synhodo Serdicensi Hil. bonae senectutis Osio, qui Cod.Ver.
192
43· Die Synode von Serdica
ροτάτου Ό σ ι ο υ τ ο ΰ και διά τόν χρόνον
kenntnisses und weil er so großes Leid ertragen hatte,
και τήν όμολογίαν και
allen Respekt verdient gehabt hätte, warteten und sie
διά τό τοσούτον
κάματου ύπομεμενηκέναι πάσης αϊδοΰς ά-
drängten, zur Verhandlung zu kommen, damit sie dies,
ξιου τ υ γ χ ά ν ο ν τ ο ς άναμενόντων και προ-
was sie in Abwesenheit unserer Mitdiener in Umlauf
τρεπομένων αυτούς είσελθεΐν εις τήν κρί- 5 gebracht und gegen sie geschrieben hatten, in Anweσυλλειτουρ-
senheit beweisen könnten. Aber obwohl sie eingeladen
γ ώ ν ήμών έθρύλησαν και έ γ ρ α ψ α ν κατ'
worden waren, kamen sie nicht, wie wir gerade zuvor
αύτών, τ α ΰ τ α παρόντες ελέγξαι δυνηθώ-
sagten. Auch damit zeigten sie ihre Verleumdung und
σιν.
durch ihre Ausrede schrien sie beinahe die Nachstellung
σιν, V
άπερ άπόντων των
άλλ' ουκ ήλθον κληθέντες,
καθώς
προείπομεν, δεικνύντες κα'ι εκ τ ο ύ τ ω ν τήν 10 und das Komplott, das sie geschmiedet hatten, lauthals συκοφαντίαν α υ τ ώ ν και μόνον ουχί τήν
heraus. Denn die, die überzeugt sind von dem, was sie
έπιβουλήν και συσκευήν ήν
sagen, können dem auch von Angesicht zu Angesicht
πεποιήκασι
βοώντες διά της παραιτήσεως, θαρροΰντες οΐς λέγουσι,
standhalten. Da sie jedoch nicht erschienen sind, kann
οί γ ά ρ
unserer Meinung nach keiner mehr daran zweifeln —
τούτοις κα'ι εις
π ρ ό σ ω π ο ν συστήναι δύνανται, επειδή δέ 15 auch wenn jene nochmals intrigieren wollten —, daß sie ούκ άπήντησαν, νομίζομεν λοιπόν μηδένα
keinen Beweis gegen unsere Mitdiener haben und sie
άγνοεΐν, καν εκείνοι πάλιν κακουργεΐν ε-
diese, wenn sie nicht da sind, wohl verleumden, deren
θελήσωσιν, δτι μηδέν έχοντες κατά τ ώ ν
Gegenwart aber meiden.
συλλειτουργών ήμών ελέγξαι τούτους μέν διαβάλλουσιν άπόντας, παρόντας δέ φεύγουσιν.
Dok 20 = Urk. 18,1), führende Persönlichkeit der »westlichen« Synode (vgl. Dok. 43.6, die Unterschriftenlisten und seinen Brief an Constantius in Ath., h. Ar. 44) ; unterschrieb 357 die Erklärung der Synode von Sirmium (h. Ar. 45; Soz., h.e. I V 6,13; 12,6 f.). ι και Thdt(A L ) > Cod.Ver.
1—2 διά τόν . . . όμολογίαν > Thdt.(s)
2 τ ή ν ] διά τήν Thdt.
2—3 διά τό τοσούτον
κάματον ύπομεμενηκέναι] tanti temporisprobatam fidem, qui tantum laborem id aetatispro ecclesiae utilitati sustinuit Hil. tantum laborem Cod.Ver.
3 πάσης αϊδοΰς Ath. πάσης τιμής τε και αΐδοΰς Thdt.(Α) πάσης τιμής άϊδίου Thdt.(BzT)
πάσης τιμής Thdt.(r) omni reverentia¥\A.
ex 01η nein reverentia Cod.Ver.
dignissimus habeatur Hil. dignus videtur Cod.Ver. + et ante άναμενόντων Cod.Ver. Cod.Ver.
56
9
7 ήμών > Thdt. Cod.Ver.
|| παρόντες] π α ρ ό ν τ ω ν Thdt.(rzT) ~
vel scripserunt Hil. de absentibus
||
τήν συσκευήν και έπιβουλήν Thdt.(n)
1 3 βοώντες] prudentes Hil. clamantes Cod.Ver.
|| καθώς] καθάπερ Ath.
+ sed ante δεικνύντες Cod.Ver.
1 1 α υ τ ώ ν ] εαυτών Ath.
1 1 12. τήν έπιβουλήν και συσκευήν ] eommentatitiam
fraudem
aut exquisitam
14—15 τούτοις . . . δύνανται ] Im et ad in praesentia essepotuerunt 1 5 επειδή] έπεί Thdt.(Β)
|| δ έ ] sed Hil. igitur Cod.Ver.
|| λ ο ι π ό ν ] de cetera Hil. iam Cod.Ver.
versutiam Hil. insidias et faetiones
Cod.Ver hocpraesentes parati sunt convincere Cod.Ver.
1 7 εκείνοι] Uli Hil. tili Cod.Ver.* ibi
1 7 - 1 8 κακουργεΐν έθελήσωσιν] malitiam
suam
1 9 σ υ λ λ ε ι τ ο υ ρ γ ώ ν ] conministros Cod.Ver.
|| έλέγξαι] probare Hil. arguere Cod.Ver.
2 0 διαβάλλουσιν] incusant Hil. accusant Cod.Ver.
Hil. διαφεύγουσιν Thdt. subterfugiunt
|| ήν > Cod.Ver.
|| μηδένα] nominem + im mg. multas persecutiones
|| έχοντες] sufficientes Hil. habentes Cod.Ver. || μέν > Cod.Ver.
|| και έκ τ ο ύ τ ω ν ] κάν
17—18 έθελήσωσιν] έθέλουσιν Thdt.(A) Ath.(E*) έθέλωσιν
|| ή μ ώ ν ] nostras Cod.Ver. nostra Hil.
qitos Hil. hos Cod.Ver. Ath. fugiunt
|| πάλιν > Thdt.(z)
Hil. voluerint astute agere Cod.Ver.
18 δτι > Hil.
consacerdotes Hil.
eonvincant
προείπομεν]
1 6 ούκ ά π ή ν τ η σ α ν ] non occurrerunt
pertu lisse epos catholicos vel scm athanasiu ab Arrianus refert Hil. nullum Cod.Ver.
Ath.(E c )
10
1 4 οις λ έ γ ο υ σ ι ] suis dictis Cod.Ver. probare ea, quae absentes dicunt
Hil.
Cod.νεΓ. € έκεϊ T h d t . ( B G F ) εική Thdt.(SL)
~
|| μόνον ο ϋ χ ϊ ] non solum Hil. Cod. Ver.
1 2 και > Thdt.(s), και τήν Thdt.(BAszT)
Hil.
exercere voluerint
eonministris
8 τ α ΰ τ α ] π ά ν τ α Thdt.(F) > Hil. + ούτοι coni.
|| άλλ' > Hil.
προείπαμεν Thdt.(F) diximus Cod.Ver. praediximus Hil.
venire non ausi sunt Hil.
5 6 εις τήν κρίσιν >
8 - 9 ελέγξαι δυνηθώσιν] possent convineere Hil.
άλλά κληθέντες ουκ ήλθον Thdt.(z)
τ ο ύ τ ω Thdt.(T) etiam ex his Hil. ex hoc Cod.Ver. Cod.Ver. ~
ut...
|| ά π ό ν τ ω ν ] ά π ό ν τ ω ν κατά Thdt.(F) κατα π ά ν τ ω ν (κατ et τ s.l.) Thdt.(T)
κατα post α π ό ν τ ω ν τ ω ν Thdt. (Α ) Cod.Ver.
τ υ γ χ ά ν ο ν τ ο ς άξιου Thdt.
|| απερ Thdt.(A m g ) omnia, quae Hil. ea, quae Cod.Ver.
6 - 8 ά π ό ν τ ω ν . . . κατ' α υ τ ώ ν ] de eonsacerdotibus nostris vel dixerunt
Scheidweiler
~
είσελθεΐν εις τήν κρίσιν ] εις κρίσιν έλθεϊν Thdt.(n)
6 i V ] Ίνα Thdt. ut Hil. qo (0 s.l.) Cod.Ver.
rumigerunt etscripserunt Cod.Ver.
3—4
4 άναμενόντων] Hil. interpunxit et continuit: expectantibus omnibus·,
Cod.Ver.
||
τούτους]
20—21 φεύγουσιν
193
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode εφυγον y a p , ά γ α π η τ ο ί αδελφοί, ου μό-
Sie flohen nämlich, geliebte Brüder, nicht nur, weil
νου διά τήυ τ ο ύ τ ω ν συκοφαντίαν, άλλ' δτι
sie diese verleumdet hatten, sondern weil sie bemerkten,
και τους έπ'ι διαφόροις έγκλήμασιν έγκα-
daß auch die gekommen waren, die sie mit verschie-
λοΰντας αύτοΐς έθεώρουν ά π α ν τ ή σ α ν τ α ς .
denen Anklagen belasten würden. Denn Fesseln und
δεσμά γ ά ρ ήν και σιδηρά ττροφερόμενα, 5 Eisen wurden vorgezeigt, Menschen waren da, die aus άττ' εξορίας έπανελθόντες άνθρωποι και
der Verbannung zurückgekehrt waren, und Diener, die
π α ρ ά τ ω ν ετι κατεχομένων εις έξοριστίαν
gekommen waren für die, die sich noch in der Verban-
έλθόντες ήσαν συλλειτουργοί,
συγγενείς
nung befanden, und es waren Verwandte und Freunde
δι' αυτούς άττοθανόντων
derer anwesend, die durch jene umgekommen waren,
και φίλοι τ ω ν παρεγένοντο"
και τό μέγιστον,
έπίσκο- ίο Und was das Schlimmste ist: Es waren Bischöfe anwe-
Ttoi τταρήσαν, ών ό μέν τά σιδηρά και
send, von denen einer die Eisen und Ketten vorzeigte,
τάς κατήνας προέφερεν άς δι' αυτούς έ-
die er ihretwegen tragen mußte, die übrigen ihre Verur-
φόρεσεν, οί δέ τόν εκ της διαβολής α ύ τ ώ ν
teilung zum Tod aufgrund deren Beschuldigung bezeug-
θάνατον έμαρτύραντο.
ten. Sie waren nämlich in solchem Ausmaß dem Wahn-
εις τοσούτον γ ά ρ
εφθασαν άπονοίας ώς και επισκόπους έ- ij sinn verfallen, daß sie versucht hatten, sogar Bischöfe πιχειρεΐν άνελεΐν κα'ι άνεϊλον άν εί μή έξέ-
umzubringen, und sie hätten diese auch umgebracht,
φυγον τάς χείρας αυτών, άπέθανεν γ ο ΰ ν
wenn sie nicht ihren Händen entflohen wären. Es starb
ό συλλειτουργός ημών ό μακαρίτης θ ε ό -
jedenfalls unser Mitdiener, der selige Theodul 3 , als er
δούλος, φεύγων α ύ τ ώ ν τήν διαβολήν' κε-
vor ihrer Beschuldigung floh. Infolge ihrer Verleum-
"Theodul von Traianopolis in Thrakien; vgl. Ath., fug. 3,4; h. Ar. 19,2. 16—17 έξέφυγον . . . α υ τ ώ ν vgl. 2 C o r 11,33 ι
έ φ υ γ ο ν ] fugierutit
Hil. C o d . V e r .
propter hos, quos falsa adpetiverunt 2—3
~
|| α γ α π η τ ο ί ] dilectissimiYi'A.
Hil. propter calumniam,
άλλ' και δτι Thdt.(n) verum etiam Hil. sed etiam propter
hos, qui etiam ex diversis locis convenerunt, αύτοϊς A t h . ( B c ) ex αύτούς Ath.(B*)
et vincula Hil.
Cod.Ver.
ut eosdem multis criminibus
appetebant, quos videbaiit oecurrisse Cod.Ver. 4
Cod.Ver.
2 διά τήν τ ο ύ τ ω ν συκοφαντίαν ]
quam Ulis ingerebant Cod.Ver.
|| τήν + κατά Thdt.(BAzT)
3—4 τούς έπί . . .
|| τ ο υ ς ] τοις Thdt.(BA)
|| ε π ί ] εν Thdt.(F)
proferebantur
Cod.Ver. proferebant
έπανελθόντες ά ν θ ρ ω π ο ι ] de exilio reverentes viri Hil. ab hominibus de exilio reversis Cod.Ver. || εξορίας] έξοριστίας A t h .
Hil. Cod.Ver.
8—10 έλθόντες ή σ α ν . . .
Hil.
||
και ά π ' Thdt.; Hil.
7 π α ρ ά τ ω ν ] π α ρ ' α υ τ ώ ν Thdt.(L)
|| εις έ ξ ο ρ ι σ τ ί α ν ] έν έξορίαις Thdt. in exilio
π α ρ ε γ έ ν ο ν τ ο ] ante έλθόντες ή σ α ν interpunxit et continuit venerunt
ministri, parentes et amici mortuorumpropter
enim
6 ά π ' εξορίας
|| κ α ι ] ante και interpunxit et continuit
et rttrsum Hil. et C o d . V e r . , qui n o n hic interpunxit sed post έλθόντες ή σ α ν ετι T h d t . ( Η ) A t h . adhue Hil. C o d . V e r . εκεί T h d t . ( B A c N s z T )
ipsos
|| έγκλήμασιν > Ath.
5 δεσμά γ ά ρ ήν και σ ί δ η ρ α ] vincula enim et catenae Cod.Ver. ferrum
|| προφερόμενα] προσφερόμενα Hidt.(AzT)
et C o d . V e r . n o n interpunxerunt ante ά π ' Ι
άπαντήσαντας]
arguerent Hil. eos, qui diversis criminibus
ipsos Cod.Ver. misst adfines etproximi,
enim
amiei etfratres querellas vel eorum, qui
asupersunt detullerunt vel eorum, qui in ipsis exiliis decesserunt, indignam iniuriam prosecuti sunt Hil.
|| έλθόντες ή σ α ν ]
έπανελθόντες Thdt.(Β)
||
|| συλλειτουργοί, σ υ γ γ ε ν ε ί ς Thdt., A t h . post σ υ γ γ ε ν ε ί ς interpunxit
λειτουργοί Thdt.(F) συλλειτουργοΐς (οΐς ex οι Thdt.(A L )) Thdt.(A) δέ A t h . ras. post φίλοι Thdt.(A)
|| α υ τ ο ύ ς ] α ύ τ ώ ν A t h .
9 φίλοι +
|| ά π ο θ α ν ό ν τ ω ν ] π α θ ό ν τ ω ν Thdt.(F)
1 0 και τ ό
μ έ γ ι σ τ ο ν ] et, quod est maximum Hil. et, quod mains est Cod.Ver. 12. κ α τ ή ν α ς ] άλύσεις Ath. carhenas Hil.
1 1 ών ό μέν] et quidam Cod.Ver. quorum alter Hil.
|| προέφερεν] περιέφερεν A t h . ( B ) praeferebat
1 2 - 1 3 άς δ ι ' α ύ τ ο ύ ς έφόρεσεν] quasper eos eervitibus suisportaverat ά Thdt.(BAr)
|| α ύ τ ο ύ ς ] α ύ τ ώ ν Thdt.(Τ)
altert ex eorum insimulatione sunt C o d . V e r .
Hil. quaspropter
Hil. offerebant
ipsosportaverant
12—13 έφόρεσεν] έφόρησεν Thdt.(A)
mortem sibi intemtam testifieabaiittir
|| έκ] έπί Thdt.(A)
τ ο σ ο ύ τ ο ν ] τ ο σ ο ύ τ ο Thdt.(B)
Hil. alii ex ipsorum insimulationibus
1 4 έ μ α ρ τ ύ ρ α ν τ ο A t h . ( E L ) ex έ μ α ρ τ ύ ρ α τ ο A t h . ( Ε * )
Cod.Ver. interfecissentquidemWi\. Hil. manus eorum C o d . V e r . Ath.(KORE) ~ Hil.
1 6 - 1 7 έξέφυγον] έξέφυγε Thdt.
II μακαρίτης] beatissimus Hil. beatus Cod.Ver.
ipsorum infestationem C o d . Ver.
Hil. eorum insimulationes
inmanitatem
contestati Cod.Ver.
1 5 - 1 6 έπιχειρεΐν
1 6 και άνεϊλον ά ν ] et interfecissent 17—18 γ ο ΰ ν ö ] ούν ό
1 8 σ υ λ λ ε ι τ ο υ ρ γ ό ς ] comninister
1 8 - 1 9 Θεόδουλος]
Cod.Ver.
mortem
1 7 τάς χείρας α ύ τ ώ ν ] ipsorum cruentas mantis
|| ά π έ θ α ν ε ν ] decessit Hil. ά ν έ σ τ η Thdt. surrexit C o d . V e r .
ό ούν A t h . ( Β ) enim Hil. itaque C o d . Ver.
|| ά ς ]
14—15 εις τ ο σ ο ύ τ ο ν
1 5 έ π ι σ κ ό π ο υ ς ] έ π ί σ κ ο π ο ν Thdt. episcopos Hil. C o d . V e r .
άνελεΐν] έ π ε χ ε ί ρ η σ α ν Thdt.(Τ) auderent episcopos i>elle interfieere C o d . Ver. > Hil.
Cod.Ver.
Cod.Ver.
13—14 οί δέ . . . έ μ α ρ τ ύ ρ α ν τ ο ]
γ ά ρ έφθασαν ά π ο ν ο ί α ς ] in tantum enim desperationis eruperunt Hil. in tantam enimpervenerant II
συλλειτουργοί]
|| σ υ γ γ ε ν ε ί ς + τε s.l. Thdt.(A L )
Theodosus Hil.
Cod.Ver.
coepiscopos
1 9 α ύ τ ώ ν τήν δ ι α β ο λ ή ν ]
193.19—194.1 κεκέλευστο] iussus est Hil. iussus ...
fuerat
43· D i e S y n o d e v o n Serdica
194
άποθα-
d u n g w a r n ä m l i c h der B e f e h l e r g a n g e n , i h n zu töten.
υεΐν. ά λ λ ο ι δέ ξ ι φ ώ ν π λ η γ ά ς
έπεδείκνυντο,
M a n c h e zeigten S c h w e r t h i e b e , w i e d e r andere b e k l a g -
άλλοι
τταρ'
κ έ λ ε υ σ τ ο y ä p έκ δ ι α β ο λ ή ς α υ τ ώ ν
λιμόν
ύπομεμενηκέναι
άπωδύροντο. έμαρτύρουν λαι ήσαν,
και τ α ΰ τ α άνθρωποι,
υπέρ
πρεσβεύοντες φήρεις,
Θεόγνιον
τυχόντες
έκκλησίαι
yap
ξι-
S o l d a t e n berichteten, sowie v o n H o r d e n m i t K e u l e n , v o n D r o h u n g e n der R i c h t e r u n d v o m U n t e r s c h i e b e n
γραμμάτων
ύποβολάς
gefälschter B r i e f e — E s w u r d e n n ä m l i c h B r i e f e v o r g e -
γράμματα
πλαττομένων
κατά
συλ-
u n d gegen unsere M i t d i e n e r A t h a n a s i u s , M a r k e l l u n d
Μαρ-
Asclepas gerichtet w a r e n , u m auch die Kaiser gegen sie
βασιλέας
aufzubringen. Dies enthüllten die, die damals D i a k o n e
τών
ημών,
κα'ι
Άσκληπά,
Αθανασίου ι'να
κα'ι
αυτών
κινήσωσΓ
κα'ι
ταΰτα
ξ α ν οί γ ε ν ό μ ε ν ο ι τ ό τ ε
2 π ε ρ ί io lesen, die i m U m k r e i s des T h e o g n i s gefälscht w o r d e n
τών
κέλλου
διάκονοι
κα'ι
ήλεγ-
εκκλησιών,
συλλειτουργών"
εμ-
fen gegen unsere Mitdiener, u n d dies alles wegen nichts
τών
a n d e r e m als w e g e n der v e r f l u c h t e n H ä r e s i e der A r i u s -
ού-
besessenen. D e n n die, die sich die G e m e i n s c h a f t m i t
αι'ρεσιν
diesen verbeten hatten, w u r d e n g e z w u n g e n , derartiges
τών
φυλακάς κατά
κα'ι τ α ΰ τ α
δ έ ν έ'τερον ή δ ι ά τ ή ν Άρειομανιτών.
πάντα
δυσώνυμον οί γ ά ρ
δι'
π α ρ α ι τ ο ύ μ ε - 20 zu ertragen.
νοι τ ή ν π ρ ό ς τ ο ύ τ ο υ ς κ ο ι ν ω ν ί α ν είχον πειραθήναι
des T h e o g n i s w a r e n - , d a r ü b e r h i n a u s v o n e n t b l ö ß t e n
Θ ε ο γ ν ί ο υ 15 J u n g f r a u e n , v o n verbrannten Kirchen u n d v o n Haftstra-
— πρός τούτοις παρθένων γυμνώσεις, πρησμούς
ganze K i r c h e n , deren G e s a n d t s c h a f t e n u n d D e l e g a t i o nen uns stellvertretend v o n mit Schwertern bewaffneten
δικαστών
στρατιώτας
λειτουργών
κατ'
δ- 5 και
ροπάλων,
μετά
πλαστών
— άνεγνώσ0η
ten, daß sie ihretwegen H u n g e r erdulden mußten. Dies bezeugten nicht irgendwelche L e u t e , s o n d e r n es w a r e n
ώ ν οί ά π α ν τ ή σ α ν τ ε ς
έδίδασκον,
όχλους
άπειλάς,
ο ύ χ οί
άλλ'
αύτών
άνάγκην
τούτων.
"Theognis von Nizäa; vgl. Dok. 13; 36 = Urk. 31; Mitglied auch der Mareotis-Kommission (vgl. Dok. 41.8,32 und Ath., apol. sec. 13,2; 73,1; 77); er verstarb aber wohl vor der Synode von Serdica, da er nicht mehr zu den von der westlichen Teilsynode Exkommunizierten gehört. U m welche Briefe es sich handelt, kann nicht mehr bestimmt werden (vgl. allg. Socr., h.e. I 27,7; Soz., h.e. II 22,1). ι διαβολής] insimulationibus Cod.Ver. insimulatione Hil. || α ύ τ ώ ν ] αύτόν Ath.(BO) ipsorum Hil. eorum Cod.Ver. 2 δέ] autem Hil. et Cod.Ver. || ~ πληγάς ξιφών Ath. gladiomm signa, piagas et cicatrices Hil. gladiorum vultiera Cod.Ver. || έπεδείκνυντο] ostendebant Hil. demonstrantes Cod.Ver. 3 άλλοι] άλλοι δέ Thdt.(A) Ath. alii Hil. »«»»«///Cod.Ver. || λιμόν ύπομεμενηκέναι π α ρ ' α υ τ ώ ν ] se fame ab ipsis excruciates Hil. famem sustinuisse ab ipsis Cod.Ver. 4 ά π ω δ ύ ρ ο ν τ ο ] ά π ω δ ύ ρ α ν τ ο Thdt.(rzT) || τ α ΰ τ α + μέν Ath.(KO) || ούχ οί τυχόντες] nobiles Cod.Ver. non innobiles Hil. 5 άνθρωποι] homines Cod.Ver. viri Hil. || άλλ'] άλλά και Thdt.(z) 5—6 έκκλησίαι δλαι ήσαν ] de ecclesiis omnibus electi Hil. ecclesiae omnes erant Cod.Ver. 6 ύπέρ ών ] propter quas Hil. pro quibus Cod.Ver. 6 7 οί άπαντήσαντες . . . έδίδασκον ] hi convenerunt, res gestas edocebant Hil. occurrentes et aligantes ducebant Cod.Ver. || και] και οί Thdt.(A) 7 έδίδασκον] έδίδαξαν Thdt.(B) γ—8 ξιφήρεις] annates Hil cum gladiis Cod.Ver. 9 ύποβολάς] submissiones Cod.Ver. subpositiones Hil. 1 0 - 1 1 τών περί Θεόγνιον πλαττομένων] τών περί Θεόγνιον Thdt.(LT) τών περί Θεογόνιον Thdt.(BArF) factae a T/jeognito falsae Hil. Hjeogenis Cod.Ver. τών συλλειτουργών ] τών + ras. quinque circa litterarum, συλλειτ. in mg. Ath.(B) 12 και > Cod.Ver.
II—12
13 και Άσκληπα > Hil. || βασιλέας] βασιλέως Thdt.(B) βασιλέα Thdt.(n) imperator Hil. imperatores Cod.Ver. 14 κινήσωσι] commoveretur Hil. moverent Cod.Ver. 15 Θεογνίου] Θεογονίου Thdt.(BrF) Θεογνίου (ras. inter γ et ν) Thdt.(A) Διογνίου Ath.(R) ipsius ΊΙ-jeogniti Hil. 1heogenio Cod.Ver. 16 πρός τούτοις] πρός τούτων Ath. adhaec Hil. nam et Cod.Ver. 17 φυλακάς] carceres Hil. carcerem Cod.Ver. 18 συλλειτουργών] λειτουργών Ath. ministros dei Hil. conministros Cod.Ver. || και > Hil. 1 8 — 1 9 δι' ουδέν έ'τερον ή > Hil. 19 δυσώνυμον] iniquam atque execrabilem Hil. inmemorabilem Cod.Ver. 20 Άρειομανιτών] Arrianomm Cod.Ver. Arriomanitarum Hil. 2.0-2.2. οί γ ά ρ . . . τούτων. >Thdt.(B) 2 0 — 2 1 οί γ ά ρ . . . κοινωνίαν] qui enim communioni eorum renuntiabant Hil. excusantes enim horum ordinationem et communionem Cod.Ver. 21 πρός τούτους] πρός τούτοις Thdt.(zT) || κοινωνίαν] χειροτονίαν και κοινωνίαν Thdt.(zT) χειροτονίαν Thdt.(Ar) 21-22 άνάγκην ειχον πειραθήναι τ ο ύ τ ω ν ] necessitatem patiebantiir ista tolerare Hil. necessario haec sustinebant Cod.Ver. 22 πειραθήναι] πειρασθήναι Ath.(Β) ex πειραθήναι Ath. (Β*) πειρδσθαι Ath.(KORE)
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode τ α ύ τ α τ ο ί ν υ ν σ υ ν ο ρ ώ ν τ ε ς εις σ τ ε ν ό ν εί-
195
Als sie dies einsahen, hatten sie keine W a h l mehr,
χου τ ά της προαιρέσεως,
ήσχύνοντο γάρ
D e n n sie schämten sich zwar zuzugeben, was sie getan
όμολογεΐν
διά
hatten, da sie aber keine Möglichkeit mehr hatten, die-
α
δεδράκασι.
τό
μή δ ύ -
ν α σ θ α ι ετι τ α ΰ τ α κ ρ ύ π τ ε σ θ α ι ά π ή ν τ η σ α ν
se Taten noch weiterhin zu verbergen, kamen sie nach
εις τ η ν Σ ε ρ δ ώ ν π ά λ ι ν , ί ν α δ ι ά τ η ς ά φ ί ξ ε ω ς 5
Serdica, u m durch ihr Eintreffen den Anschein zu er-
ύ π ό ν ο ι α ν ώ ς μή π λ η μ μ ε λ ή σ α υ τ ε ς δ ό ξ ω σ ι ν
wecken, als hätten sie sich nichts zu Schulden k o m m e n
άποφέρεσθαι.
lassen, und so den Verdacht zu entkräften.
ϊδόντες
oüv
φαντηθέντας θόντας, πρό
τούς και
παρ'
τους
παρ'
τους κατηγόρους,
οφθαλμών
αύτών
εχοντες,
αυτών
συκο-
Als sie nun jene als Ankläger erblickten, die von ihnen
πα-
verleumdet w o r d e n waren u n d durch sie gelitten hat-
τ ο υ ς ε λ έ γ χ ο υ ς ίο ten, und die Beweise vor A u g e n hatten, waren sie trotz έλθεΐν ο υ κ
έδύ-
Einladung nicht in der Lage zu k o m m e n , zumal unsere
συλλειτουρ-
M i t d i e n e r Athanasius, Markeil u n d Asklepas mit sehr
γ ώ υ ή μ ώ υ Α θ α ν α σ ί ο υ κα'ι Μ α ρ κ έ λ λ ο υ και
großer Selbstsicherheit auftraten und sich beschwerten,
Άσκληπα
m i t N a c h d r u c k darauf pochten, von ihnen verlangten
ν α υ τ ο κληθέντες, κ α ί τ ο ι τ ώ υ πολλή τη παρρησία
άποδυρομένων καλουμένων
και ε π ι κ ε ι μ έ ν ω ν
χρωμένων
κα'ι π ρ ο - i j und sie dazu aufriefen, nicht nur ihre Verleumdung zu
α υ τ ο ύ ς και έ π α γ γ ε λ λ ο μ έ ν ω ν
beweisen, sondern auch aufzudecken, wie sehr sie sich
μή μ ό ν ο ν έ λ έ γ χ ε ι ν τ ή ν σ υ κ ο φ α ν τ ί α ν α λ λ ά
gegen ihre Kirchen vergangen hatten. D i e aber w u r -
καί
δεικνύναι
δσα
κατά
α υ τ ώ ν έπλημμέλησαν.
εκκλησιών
den v o n so großen Gewissensbissen niedergezwungen,
οί δέ τ ο σ ο ύ τ ω φό-
τών
daß sie flohen, durch ihre Flucht ihre Verleumdung be-
β ω τ ο υ σ υ ν ε ι δ ό τ ο ς κ α τ ε σ χ έ θ η σ α ν ώ ς φυ- 2ο stätigten u n d durch ihr D a v o n l a u f e n zugaben, was sie γ ε ΐ ν α υ τ ο ύ ς και δ ι ά τ η ς φ υ γ ή ς τ ή ν σ υ κ ο -
verbrochen hatten.
8 ϊδόντες] des. Thdt.(H) ι συνορώντες] προορώντες Thdt.(A) 1—2 εις στενόν .. . προαιρέσεως] in angusto se teneripervidebantWW. perducti sunt ad suae volumptatis {m del.) interitum Cod.Ver. || εις >Thdt.(A) 2 ήσχύνοντο] αϊσχυνόμενοι Thdt. erubescentes Hil. enibescebant Cod.Ver. || γ ά ρ ] μέν y a p Ath. quidem Hil. enim Cod.Ver. 3 όμολογεΐν > Thdt. || a δεδράκασι] sua... delicta Cod. Ver. ea, qiule conmiserunt Hil. || διά τ ό ] διά δέ τό Ath. eo quod Hil. et, quoniam Cod.Ver. 3—4 μή δύνασθαι ετι ταΰτα κρύπτεσθαι ] de eetero non possent ea diutius occultareYVA. omnibuspatefaeta celari non poterant Cod.Ver. 4 έτι] λοιπόν Ath.(BKO) λοιπόν έτι Ath.(RE) || ταΰτα > Thdt.(Α) τά αυτά Thdt. (Β) II άπήντησαν + tandem Hil. 5 εις > Cod.Ver. || Σερδών Ath. (BORE) Σαρδών Ath. (Κ) Σαρδέων Thdt.(Arz) Σάρδεων Thdt.(HF L ) Σαρδαίων Thdt.(T) Σαρδικησίων Thdt.(B) Sardieensi Hil. Sardicam Cod.Ver. πόλιν] civitate Hil. > Cod.Ver. 5—7 ίνα . . . άποφέρεσθαι] ut propter praesentiam suspicionem quasi mall auctus viderentur excludere Hil. quo per suum adventum sinceritatis opinionem adquirant Cod.Ver. 8 ϊδόντες οΰν ] ίδόντες δέ Ath. εϊδόντες οΰν Thdt.(G) εϊδότες οΰν Thdt.(BnS) visitaque Cod.Ver. videntes enim Hil. 8-9 τούς παρ' αυτών συκοφαντηθέντας] eos, qui a sefuerantfalsis obpressi testimonies ¥Ά. his, quibus calumnias ingerebant Cod.Ver. 9—10 και τούς παρ' αύτών παθόντας] eos etiam, quospost vehementissime obpiigiiarunt Hil. et adsemflieti (d s . l j Cod.Ver. συκοφαντηθέντας και τούς παρ' αύτών >Thdt.(s) 1 0 τούς κατηγόρους, τούς ελέγχους] τούς τε κατηγόρους και τούς ελέγχους Thdt. (Τ) ex alia parte accusatores, eonseientiae etiam suorum criminum proditores Hil. accusatoribus, testibus Cod.Ver. 1 1 πρό οφθαλμών] ante oculos Cod.Ver. prae ociilis ... suis Hil. || έχοντες] βλεπόντες Thdt.(BszT) habentes Hil. inspectis (i s.l.) Cod.Ver. || έλθεΐν ] εϊσελθεΐν Thdt. venire Hil. Cod.Ver 1 1 1 2 ούκ έδύναντο ] ούκ ήδύναντο Thdt.(BSFT) ούκ έβούλοντο Ath. 11011 potuerunt Hil. non poterant Cod.Ver. 1 2 καίτοι] videlicet Cod.Ver. maxime Hil. 12—13 συλλειτουργών ] consacerdotum Cod.Ver. conministris Hil. 13 + παυλοΰ ante Αθανασίου Thdt.(T*) || και > Thdt.(Τ) Hil. Cod.Ver. 1 4 Άσκληπα] Aselepa Cod.Ver. Asclepi Hil., qui post Asclepi + conscientiaperturbati || πολλή τή παρρησία χρωμένων] multa itsis confitentia Cod.Ver. > Hil. || τή > Thdt.(Τ) Ι χρωμένων + και Thdt. 15—16 άποδυρομένων . . . έπαγγελλομένων ] qui et inplorabant iudicium provocabant accusatores Hil. inplorantibus et urgentibus adqueprovocantibus etpollicentibus quoque Cod.Ver. 1 5 - 1 6 προκαλουμένων ] προσκαλουμένων Thdt.(zA) προσκαλλουμένων Thdt.((ς s.l.)T) 1 7 μή μόνον έλέγχειν τήν συκοφαντίαν ] lit eos non solum convineerent de his, quae adversum sese falsa confixerant Hil. non solum eorum arguere ealumniam Cod.Ver. μή μόνον > Thdt.(Β) 1 7 - 1 8 αλλά και] verum etiam Hil. sedinsuper Cod.Ver. 18 δεικνύναι] demonstrate Cod.Ver. eodocerent Hil. 1 8 - 1 9 δσα . . . έπλημμέλησαν ] quae adversus ecclesias impia ac nefaria conmiserunt Hil. quae reliquerint in ecclesiis ipsorum Cod.Ver. 19 αύτών Thdt.(A J ) II έπλημμέλησαν] έκοινώνησαν Ath. 20 τοΰ συνειδότος > Hil. II τοΰ > Thdt.(F) || κατεσχέθησαν] κατησχέθησαν Thdt.(A) eonprehensi sunt Hil. percussi sunt Cod.Ver. Ι ώς + etiam Cod.Ver. 2 0 - 2 1 φυγείν αύτούς] fugam facerent Hil. verterentur in fugam Cod.Ver. 2 0 - 2 1 φυγείν] φεύγειν Ath.(KORE) 21 διά της φυγής] per eandem fugam WW. per earn Cod.Ver. 195.21-196.1 τήν συκοφαντίαν] falsitatem Hil. ealumniam Cod.Ver.
196
43· Die Synode von Serdica
φαντίαν αυτών έλέγξαι και άπερ έπλημμέλησαν διά τώυ δρασμών όμολογήσαι. ει κα'ι τά μάλιστα ού μόνον έκ τώυ προ-
Obgleich ihre Niedertracht und Verleumdung sich
τέρων, άλλά κα'ι έκ τούτων ή κακοτροπία nicht nur bei früheren, sondern gerade auch bei diesen και ή συκοφαντία αυτών δείκνυται, δμως 5 jetzigen Ereignissen zeigt, wollten wir dennoch gemessen ι'να μηδέ έκ της φυγής πρόφασίν τίνα έan der Wahrheit das, was von ihnen zur Schau gestellt τέρας κακουργίας πορίσασθαι δυνηθώσιν, έσκεψάμεθα κατά τόν της άληθείας λόγον
worden war, prüfen, damit sie nicht ihre Flucht als einen Vorwand zu weiteren Übeltaten mißbrauchen können,
τά τταρ' εκείνων δραματουργηθέντα έξεAber auch unter diesen Voraussetzungen haben wir aus τάσαι. και τοΰτο προθέμενοι, εύρήκαμεν ίο ihren Taten nur herausgefunden, daß sie Verleumder αυτούς και έκ τών πραχθέντων συκοφάντας κα'ι μηδέν έτερον ή έτπβουλήν κατά τώυ συλλειτουργών ημών ττεττοιηκότας.
sind und nichts anderes getan haben, als unseren Mitdienern mit Hinterlist zu begegnen,
δν γ ά ρ έ'λεγον παρά Αθανασίου πεφοDenn Arsenius3, von dem sie behaupteten, daß er νεΰσθαι Αρσένιου, ούτος ζή κα'ι έν τοις 15 von Athanasius getötet worden sei, lebt und kann unter ζώσιυ εξετάζεται. άπό δε τούτου κα'ι τά περί τών άλλων θρυληθέντα παρ' αύ-
den Lebenden ausfindig gemacht werden. Von daher ist ersichtlich, daß auch die Berichte, die von ihnen über
τών φαίνεται πλάσματα,
andere in die Welt gesetzt wurden, Erfindungen sind,
έπειδή δέ κα'ι
περί ποτηριού έθρύλουν ώς κλασθέντος Nachdem sie auch von einem Kelch schwatzten, der παρά Μακαρίου τοΰ πρεσβυτέρου Άθα- ζο angeblich von Macariusb, dem Presbyter des Athanasius, νασίου, έμαρτύρησαν μεν οι παραγενόzerbrochen wurde, bezeugten die, die aus Alexandrien μενοι άπό της Αλεξανδρείας κα'ι Μαρεώτου [και] τών τόπων, δτι μηδέν τούa
und den Orten der Mareotis gekommen waren, daß nichts von diesen Dingen geschehen sei. Auch die Bi-
Vgl. Dok. 41.8,28 mit Anm.
^Gemeint ist die »Ischyras-Affäre«; vgl. Dok. 41.8,33 mit Anm. ι αυτών] εαυτών Ath.(ETKOR) > Thdt.(L) suam Hil. Cod.Ver 1—2 έ λ έ γ ξ α ι . . . όμολογήσαι] detegerent ac nudarent Hil. demonstrarent et delicta faterentur Cod.Ver. 3 si και ] tarnen si + in mg. de falsis criminibus sei Athanasi Hil. et licet ex hoe, quod noluerint, et Cod.Ver. || τά μάλιστα + τοίνυν Ath. > Hil. Cod.Ver. 4 εκ τούτων] ex istis Hil. ex praesentibus Cod.Ver. 4—5 ~ ή συκοφαντία και ή κακοτροπία αυτών δείκνυται Thdt.(r) ~ αυτών ή κακοτροπία δείκνυται και συκοφαντία Ath. malitiaeorum etfalsitas ostenditur Hil. ipsorum versutia conprobata est Cod.Ver. 5 δμως > Hil. 6 ίνα μηδέ] ίνα μή Thdt.(T) lit nec Hil. ne Cod.Ver. || έκ της φυγής] existimatafuga Hil. exfuga Cod. Ver. II πρόφασίν τινα] occasionem aliquamWW. quandam occasionem Cod.Ver. 7 κακουργίας] malae artisWW. malitiae Cod.Ver. || δυνηθώσιν] δοϊεν Thdt.(r)possint Hil. valeant Cod.Ver. 8 έσκεψάμεθα] probavimus Hil. cogitavimus Cod.Ver. || κατά τόν της άληθείας λόγον ] secundum veritatem et rationem Hil. secundum veritatis rationem Cod.Ver. ~ τόν κατά Thdt.(B) 9 παρ' εκείνων] ab illis Hil. ab his Cod.Ver. 9—10 έξετάσαι] inquiri oportuisse Hil. ventilare Cod.Ver. 1 0 και τοΰτο προθέμενοι] ei Hil. quo facto Cod.Ver. || προθέμενοι] προσθέμενοι Ath.(E) Ι εύρήκαμεν] εΰρομεν Ath. invenimus Hil. reperimtis Cod.Ver. 1 1 και > Thdt. etiani Hil. et Cod.Ver. || έ κ τ ω ν πραχθέντων] de his Hil. ex actitatis Cod. Ver. || πραχθέντων] λεχθέντων Thdt.(F) γρ. λεχθέντων Thdt.(A mg ) 1 1 1 1 συκοφάντας] fuisse mendaces Hil. calumniatores Cod.Ver. 1 1 έπιβουλήν] inpugnationem Hil. insidias Cod.Ver. 11—13 κατά τών συλλειτουργών ημών ] adversus consacerdotes nostras Hil. conministris nostris Cod.Ver. 13 τών > Thdt.(F) II πεποιηκότας] exereuisse Hil. preparasse Cod.Ver. 14 έ'λεγον] έ'λεγε Thdt.(A) 15 Άρσένιον] nomine Assenht Hil. Arsenittm Cod.Ver 1 5 - 1 6 ούτος ζη . . . έξετάζεται] habetur in numero vivorumWi\. vivit et moratur inter vivos Cod.Ver. 1 6 άπό δέ τούτου] unde ex hoc Hil. ex quo Cod. Ver. 17—18 τά περί . . . παρ' αυτών] cetera, quae ab ipsis iactabantur Hil. ilia, quae de aliis verbosabantur Cod.Ver. || ~ περί τών άλλων τά Thdt.(Β) ι8 φαίνεται] patuit Hil. apparet Cod.Ver. || πλάσματα] plena moidacii et falsitatis Hil. facta fuisse Cod.Ver. || έπειδή δέ και] qui autem Hil. quoniam vero Cod.Ver. 19 έθρύλουν] quedam loquebantur Hil. mentionem fecerunt Cod.Ver. || ώς > Hil. Cod.Ver. || κλασθέντος] θλασθέντος Ath.(BKO) 1 0 Μακαρίου] Machario Hil. 1 1 έμαρτύρησαν] testificati sunt Hil. adhybuerunt testimonium Cod.Ver. || μέν > Hil. Cod.Ver. + αύτοΐς Thdt. 11—12 οί παραγενόμενοι ] οί παραγενάμενοι Thdt.(BG) qui praesentes fuerunt Hil. hi, qui... venerunt Cod.Ver. 2 1 - 1 3 από τής . . . τών τ ό π ω ν ] ex Alexandria de eodem loco Hil. de Alexa>idriae et Mareotae locis ipsis Cod.Ver. 1 3 και del. Gelzer || τών τόπων Thdt.(rz) Ath. τών λοιπών τόπων Thdt. (Α) τών λοιπών Thdt. (Β) τών άλλων τόπων Thdt. (Τ) 196.23—197· 1 ° τ ι μηδέν τούτων πέπρακται] eo quod nihil tale esset factum Hil. nihil tale esse commissum Cod.Ver.
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode
197
τ ω ν π έ π ρ α κ τ α ι * και oi ε π ί σ κ ο π ο ι δέ γ ρ ά -
schöfe, die aus Ägypten an unseren Mitdiener Iulius
φοντες οί α π ό
Ιου-
geschrieben hatten, 3 bestätigten in ausreichender Weise,
λίου τ ό ν σ υ λ λ ε ι τ ο υ ρ γ ό ν η μ ώ ν ΐ κ α ν ώ ς διε-
daß absolut kein solcher Verdacht dort aufgekommen sei.
β ε β α ι ο ΰ ν τ ο μηδέ ύ π ό ν ο ι α υ δ λ ω ς τ ο ι α ύ τ η ν
Außerdem sind die Aufzeichnungen, die sie behaupten,
της Α ι γ ύ π τ ο υ
εκεί γ ε γ ε ν ή σ θ α ι .
πρός
ά λ λ ω ς τε α. λ έ γ ο υ σ ι ν υ - 5
π ο μ ν ή μ α τ α έχειν κ α τ ' α ύ τ ο ΰ , κ α τ ά μέρειαν σ υ ν έ σ τ η κ ε γ ε γ ε ν ή σ θ α ι .
μονο-
gegen ihn zu haben, einseitig parteiisch zusammengestellt. Nach diesen Berichten wurden sogar Heiden und
κα'ι δ μ ω ς
Katechumenen befragt: V o n denen sagte ein Katechu-
και έν τοις ύ π ο μ ν ή μ α σ ι τ ο ύ τ ο ι ς εθνικοί και
mene, als er gefragt wurde, er sei drinnen (in der Kirche)
κ α τ η χ ο ύ μ ε ν ο ι ή ρ ω τ ώ ν τ ο · έξ ώ ν εις κ α τ η -
gewesen, als Macarius vor Ort eintraf. U n d ein anderer
χ ο ύ μ ε ν ο ς ε ρ ω τ ώ μ ε ν ο ς έ φ α σ κ ε ν ένδον εΐυαι 10 erklärte, als er gefragt wurde, daß der von ihnen so oft δτε
ε-
erwähnte Ischyras krank in seiner Zelle gelegen habe, so
τερος ερωτώμενος έλεγε τόν θρυλούμευον
Μακάριος
επέστη
τω
τόπω,
daß sich auch von daher zeigte, daß überhaupt keine M y -
παρ' αύτών Ίσχύραν νοσοΰντα
κατακεΐ-
sterien gefeiert wurden, da die Katechumenen drinnen
σ θ α ι έν κελλίω, ώς ά π ό τ ο ύ τ ο υ φ α ί ν ε σ θ α ι
(in der Kirche) waren und Ischyras nicht anwesend war,
μηδ' δλως γ ε γ ε ν ή σ θ α ι τι τ ώ υ
και
μ υ σ τ η ρ ί ω ν , 15 sondern krank darniederlag. Denn sogar dieser allerübel-
δ ι ά τ ό τ ο υ ς κ α τ η χ ο υ μ έ ν ο υ ς έ ν δ ο ν είναι και
ste Ischyras, der schon gelogen hatte, als er behauptete,
τ ό ν Ί σ χ ύ ρ α ν μή π α ρ ε ΐ ν α ι , ά λ λ ά ν ο σ ο ΰ ν τ α
Athanasius habe einige der heiligen Schriften verbrannt,
κατακεΐσθαι.
aber demaskiert worden war, gestand, zu jenem Zeit-
και γ ά ρ α υ τ ό ς ό π α μ π ό ν η -
ρος Ί σ χ ύ ρ α ς , ψ ε υ σ ά μ ε ν ο ς έ π ΐ τ ω ναι κ ε κ α υ κ έ ν α ι
τόν Άθανάσιόν
είρηκέ-
τινα
θ ε ί ω ν β ι β λ ί ω ν κα'ι δ ι ε λ ε γ χ θ ε ί ς , ώ μ ο λ ό γ η σ ε κ α τ ' έκεΐνο κ α ι ρ ο ύ νοσεΐν, δ τ ε παρήν,
και κ α τ α κ ε ΐ σ θ α ι ,
punkt, als Makarius zugegen war, krank gewesen zu sein
τ ω ν 20 und darniedergelegen zu haben, so daß er sich auch in dieser Sache als Verleumder zeigt. Übrigens gaben sie
Μακάριος
dem Ischyras selbst als Lohn fur diese Verleumdung den
ώς και έκ τ ο ύ -
Titel eines Bischofs, obwohl er noch nicht einmal Pres-
"Brief in Ath., apol.sec. 3-20. 6-7
vgl. Ath., apol.sec. 27-f.37.41
ι πέπρακται] πέπρακτο Ath.(Κ) || δέ > Cod.Ver. 1 1 γράφοντες] γράψαντες Thdt. γραφέντες Ath.(Κ) scribentes Hil. Cod.Ver. 1 oi > Thdt.(Β) 3 συλλειτουργών] consacerdotem Hil. Cod.Ver. || ίκανώς] abunde Hil. sufßcienter Cod.Ver. 4 δλως > Hil. Cod.Ver. || τοιαύτην > Thdt.(T) huiusmodi Hil. talem Cod.Ver. 5 έκεΐ > Thdt. Cod.Ver. idem Hil. || άλλως τε] tantu ... etiam Hil. deinde Cod.Ver. || ~ ä post αϋτοΰ Thdt. quae habent autem post αΰτοΰ Hil. || λέγουσιν] είναι Thdt.(s) 6 αϋτοΰ > Cod.Ver. ipsum Hil. 6 - 7 κατά μονομέρειαν] absente parte altera Hil. ex una parte Cod.Ver. 7 συνέστηκε] συνέστη Ath.(RE) Thdt.(Β) συνέβη Thdt.(rzT et (β ex A c ) A) constat Hil. constitit Cod.Ver. 7 - 8 και δμως και] sinnd tarnen Hil. et Cod.Ver. || και Thdt.(A^) 8 έν τοις ϋπομνήμασι τούτοις] ipsisatis actis Hil. in ipsis gestis Cod.Ver. 9 κατηχούμενοι ήρωτώντο" έξ ών εις > Hil. 1 0 ένδον είναι] intus sefuisse Hil. se intus fuisse Cod.Ver. 11 δτε + ö Ath.(BKO) || Μακάριος επέστη τω τ ό π ω ] superventumfecit Macharius Hil. Macarius ad locum supervenit Cod.Ver. 11—13 T °v θρυλούμενον παρ' αύτών] famosissimum ilium Hil. ~ quern dicunt post κατακεΐσθαι έν κελλίω Cod.Ver. 13 Ίσχύραν] Scymm Hil. Ischiram Cod.Ver. || νοσοΰντα + τότε Ath. infirmantem Hil. aegrotum Cod.Ver. 13—14 κατακεΐσθαι] κεΐσθαι Thdt.(T) 14 έν κελλίω] in ecclesia Hil. in cella Cod.Ver. || άπό τούτου] ex hoc Hil. Cod.Ver. 15 μηδ' δλως γεγενήσθαι τι τών μυστηρίων ] ex toto mysterium non fuisse celebratum Hil. nihil de mysteriis fuisse celebratum Cod.Ver. Ι μηδ' δλως] μηδόλως Ath. || τών + δλων Thdt. 16 διά τό] eo quod Hil. et ex eo quod Cod.Ver. || ένδον είναι] εϊδέναι Thdt.(B) intus consistebant Cod.Ver. intusfuerint Hil. 1 6 - 1 7 και τόν Ίσχύραν μή παρεΐναι > Hil. 17—18 άλλά νοσοΰντα κατακεΐσθαι] sed male habens iacuerint Hil. sed aegrotum fuisse Cod.Ver. 18 κατακεΐσθαι] κεΐσθαι Thdt.(LT) + έν κελλίω Thdt.(sT) || και γάρ + και Ath. Thdt.(Β) 18—19 ° παμπόνηρος Ίσχύρας] totius malitiaeScyrus Hil. pessimusIschyras Cod.Ver. 19 ψευσάμενος] commentator Hil. qui mentitusest Cod.Ver. 1 9 - 1 0 έπί τω εϊρηκέναι] dicebat Hil. dicendo Cod.Ver. 20 κεκαυκέναι] exusisse Hil. iussisse Cod.Ver. 20—11 τινα τών θείων βιβλίων] quaedam de divinis scripturis librtim Hil. quosdam divinos codices Cod.Ver. 21 θείων] ιερών Thdt.(L) βιβλίων] βίβλων Thdt.(Nz) || διελεγχθείς coni. Valois e Hil., sine και ante διελεγχθείς susp. Opitz διελεγχθείς ψευσάμενος susp. Parmentier διαψεύσασθαι Thdt.(ArzT) ψεύσασθαι Thdt.(B) διηλέγχθαι Ath.(BKOE) διηλέχθαι Ath.(R) ad hoc convinctus Hil. et in hoc mum mendatium demonstravit Cod.Ver. || ώμολόγησε] confteri coepit Hil. nam confessus est Cod.Ver. 22 κατ' έκεΐνο καιροΰ > Hil. illo tempore Cod.Ver. || έκεΐνο] εκείνου Thdt.(A) δτε] quando Hil. quo Cod.Ver. 23 και κατακεΐσθαι > Hil. et iacuisse Cod.Ver.
198
43· Die Synode von Serdica άμέ-
byter war. 3 Es waren nämlich zwei Presbyter gekommen,
αϋ-
die damals zu Melitius gehörten, 15 später aber vom seli-
ό-
gen Alexander, dem damaligen Bischof von Alexandrien,
τυγχάνοντι.
aufgenommen worden waren und nun zu Athanasius
τ ο υ συκοφάντην αυτόν δείκνυσθαι. λει
τής
συκοφαντίας
τω
τω
Ίσχύρα
νομα τ ω
μηδέ
ταύτης
μισθόν
δεδώκασιν επισκοπής πρεσβυτέρω
άπαντήσαντες γ ά ρ δύο πρεσβύτεροι, σύν 5
hielten. Diese bezeugten, daß dieser niemals Presbyter
Μελιτίω
υ-
des Melitius gewesen sei, und daß Melitius überhaupt
ποτέ
γενόμενοι
ύστερον
δέ
γενο-
keine Kirche oder einen Kirchendiener in der Mareotis
μ έ ν ο υ έ π ι σ κ ό π ο υ Α λ ε ξ α ν δ ρ ε ί α ς δεχθέντες,
gehabt habe. U n d dennoch brachten sie diesen M a n n ,
και
der nicht einmal Presbyter war, nun gleichsam als Bi-
π ό τοΰ μακαρίου Αλεξάνδρου τοΰ νυν σ υ ν
σαν
μηδέ
Άθανασίω
πώποτε
δντες
π ρ ε σ β ύ τ ε ρ ο ν 10 schof herbei, um, wie sie meinen, mit diesem Titel das
τούτον
Μελιτίου γ ε γ ε ν ή σ θ α ι ,
έμαρτύρη-
μηδ' δλως έσχηκέ-
Publikum ihrer Verleumdungen zu beeindrucken.
ναι Μ ε λ ί τ ι ο ν εις τ ό ν Μ α ρ ε ώ τ η ν έ κ κ λ η σ ί α ν ή λειτουργόν.
κα'ι δ μ ω ς τ ό ν
σ β ύ τ ε ρ ο ν τ υ γ χ ά ν ο ν τ α ν υ ν ώς
μηδέ
π ρ ο ή γ α γ ο ν , ι'να τ ω ο ν ό μ α τ ι τ ο ύ τ ω σιν της συκοφαντίας
πρε-
έπίσκοπον δόξω-
καταπλήττειν
τους
άκούοντας. Ii
ά ν ε γ ν ώ σ θ η δέ κα'ι τ ό σ ύ γ γ ρ α μ μ α συλλείτουργου ρέθη α
των
γάρ
ώς
περί
ημών
Μ α ρ κ έ λ λ ο υ και
Εύσέβιον
ζητών
ό
ή
τοΰ
Es wurden auch das Werk unseres Mitdieners Markeil
ευ-
vorgelesen c und die üblen Machenschaften der Anhän-
κ α κ ο τ ε χ ν ί α " 20 ger des Eusebius aufgedeckt. Was nämlich Markeil als
Μάρκελλος
εϊρηκεν,
Hypothese ausgesprochen hatte, dies verleumdeten sie
a
Vgl. Ath., apol.sec. 11,7; 12,1; 76. Eine Melitianer-Liste in Ath., apol.sec. 71,6; zu Melitius vgl. Dok. 25 = Urk. 23,5-12. c Vgl. Dok. 40; 41.7. b
ι συκοφάντην αυτόν ] falsum festem ilium esse Hil. calumniator Cod.Ver. || δείκνυσθαι ] είναι Ath. 1 2 αμελεί . . . μισθόν] denique falsitatis praemium VLA. unde ob hanc calumniam ... mercedem Cod. Ver. 2—3 αύτώ τω Ίσχύρα ] eidem Scyro Hil. ipsi Ischyrae Cod. Ver. 2-3 αϋτω > Thdt. (BArz) ~ αυτόν ante ταύτης Thdt. (Τ) 3-4 επισκοπής όνομα] honorem episcopatus Hil. no men Cod. Ver. || επισκοπής] έπισκόπου Thdt. 4 τω μηδέ πρεσβυτέρω τυγχάνοντι] homini, qui nequepresbiter quidem fuit Hil. qui necprb est Cod.Ver. 5 πρεσβύτεροι] πρεσβυτέροις Tlidt.(B) πρεσβύτεροι + οί Tlidt.(LAc) + nunc ad concilium Hil. 6 Μελιτίω] Μελετίω Thdt.(rzT) Melio Hil. Melitio Cod.Ver. || ποτέ γενόμενοι] ποτέ γενόμενοι Thdt.(A) παραγενόμενοι Thdt.(F) || ποτέ] eo temporis Wi\. quondam Cod.Ver. || δέ > Hil. 6—7 ύπό] παρά Thdt.(A) 7 μακαρίου] μακαρίτου Ath. beato memoriae viro Hil. beato Cod.Ver. 7 - 8 γενομένου] tunc Cod.Ver. > Hil. 8 δεχθέντες] προσδεχθέντες Thdt.(A) 9 και νΰν] οϊ και Thdt. nunc Hil. et nunc Cod. Ver. || όντες] agunt Hil. constituti Cod. Ver. 9 - 1 0 έμαρτύρησαν] testati sunt Hil. testimoniumprebuerunt Cod.Ver. 1 0 μηδέ πώποτε] nusquam οηιηίηοΐΆ. numquam Cod.Ver. || τοΰτον] istum Hil. hunc Cod.Ver. 11 Μελιτίου] Μελετίου Thdt.(rzT) > Thdt.(A) Melliti Hil. Melitii Cod.Ver. 11 1 2 μηδ' όλως έσχηκέναι Μελίτιον > Thdt.(Β) || μηδ' όλως] μηδέ όλως Ath. neque omnino Hil. et omnino non Cod.Ver. 1 2 Μελίτιον] Μελέτιον Thdt. (rzT) eundem Mellitium Hil. Melitium Cod. Ver. || εις τόν Μαρεώτην] in eodem loco apudMareotem Hil. aputMareotam Cod.Vei. || τόν] τήν Thdt.(FB c ) 13 η] nec Hil. vel Cod.Ver. || και > Hil. II όμως] όλως Thdt.(BrFT) tamenYVA. Cod. Ver. 1 3 - 1 4 τόν μηδέ πρεσβύτερον τυγχάνοντα] ilium ..., qui ante nunc presbiterfuit Hil. eum, qui nee esset prb Cod. Ver. || μηδέ] μητέ Thdt.(Τ) 14 ώς έπίσκοπον ] velut episcopum Hil. pro episcopo Cod.Ver. || ώς > Thdt.(ALT) 15 προήγαγον] προσήγαγον Thdt.(B) produxerunt Cod.Ver. ήγαγον Ath. secum adduxerunt Hil. || τω ονόματι τούτω ] nomine episcopatus Hil. hoc nomine Cod. Ver. || τούτω + άγάγωσι Ath.(B*), exp. Ath.(B°) 1 5 - 1 6 δόξωσιν] δόξωσιν (ras. inter ξ et ω) Thdt.(A) δείξωσιν Thdt.(NG) videantur Hil. > Cod.Ver. 16 τής συκοφαντίας coni. Wintjes έπϊ τη συκοφαντία Thdt.(BrFT) τη συκοφαντίςχ Ath. επί τής συκοφαντίας Thdt.(AL) falsitatem suam Hil. eorum calumnias Cod.Ver. || καταπλήττειν] έπιπλήττειν Thdt.(rzT) πλήττειν Thdt.(B) tegere Hil. obstupefaciaiit Cod. Ver. 1 6 - 1 7 τούς άκούοντας] apudaudientes \ΐι\ audientes Cod. Ver. 18 και > Cod. Ver. 18—19 τ ° ύ συλλείτουργου ημών Μαρκέλλου ] quem conscripsitfrater et coepiscopus noster Marcellus Hil. conministri nostri Marcelli Cod. Ver. 19 ημών > Ath. 19-2.0 εύρέθη] ηύρέθη Ath. 2.0 τών περί Εύσέβιον] Eusebi et, qui cum ipfo (0 ex u) fuerant + in mg. defalsis criminibus queMarcello epo intetabant heretisi Hil. Eusebii Cod. Ver. || ή κακοτεχνία] exquisita malitiaWA. commendatio Cod. Ver. 21 δ γάρ ώς ζητών] quae enim utproponens Hil. quae enim proposita questione Cod. Ver. || εϊρηκεν ] posuit Hil. dicebat Cod. Ver.
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode ταΰτα
ώς
ώμολογημένα
199
διαβεβλήκασιν.
als Bekenntnisaussage. Es wurden jedenfalls die Stellen
ά ν ε γ ν ώ σ θ η y o u v τ ά έξης και τ ά π ρ ό αύ-
vor und nach diesen Hypothesen vorgelesen, und der
τ ω ν τ ω ν ζ η τ η μ ά τ ω ν , και όρθή ή π ί σ τ ι ς
Glaube des Mannes wurde für recht befunden. Denn
τ ο υ ανδρός ευρέθη,
weder wies er dem Wort Gottes einen Anfang aus der
οϋτε γ ά ρ α π ό της
ά γ ι α ς Μαρίας, ώς αϋτο'ι διεβεβαιώσαντο, 5 heiligen Maria zu, wie sie behaupteten, noch schrieb ά ρ χ ή ν εδίδου τ ω τ ο ΰ θεοΰ λ ό γ ω , οϋτε τέ-
er, daß seine Herrschaft ein Ende habe, sondern daß
λος εχειν την βασιλείαν α ϋ τ ο ΰ άλλά και
auch dessen Herrschaft ohne Anfang und ohne Ende sei.
τήν βασιλείαν ά ν α ρ χ ο ν και ά τ ε λ ε ύ τ η τ ο ν
Auch der Mitdiener Asklepas brachte Aufzeichnungen
είναι τήν τ ο ύ τ ο υ ε γ ρ α ψ ε ν . κα'ι Ά σ κ λ η π ά ς
herbei, die in Antiochia in Gegenwart seiner Ankläger
δέ ό συλλειτουργός π ρ ο ή ν ε γ κ ε ν ύ π ο μ ν ή - ίο und des Eusebius von Caesarea verfaßt worden waren/1 ματα γ ε γ ε ν η μ έ ν α έν Αντιόχεια, π α ρ ό ν τ ω ν
Und er konnte anhand der Aussagen der urteilenden
των
Bischöfe aufzeigen, daß er unschuldig war.
κατηγόρων
και
Εύσεβίου τ ο ΰ α π ό
Καισαρείας" και εκ τ ω ν ά π ο φ ά σ ε ω ν
των
δ ι κ α σ ά ν τ ω ν ε π ι σ κ ό π ω ν εδειξεν εαυτόν άθώον είναι.
ι$
είκότως ούν, ά γ α π η τ ο ' ι άδελφοί, καλούμενοι πολλάκις ο ύ χ ϋ π ή κ ο υ σ α ν , εφυγον.
είκότως
Zu Recht also, geliebte Brüder, gehorchten sie nicht, obwohl sie mehrmals eingeladen wurden, zu Recht flo-
ύ π ό γ ά ρ τ ο ΰ συνειδότος έλαυ-
hen sie. Denn von ihrem Gewissen getrieben bestätigten
νόμενοι φ υ γ ή τάς συκοφαντίας ε α υ τ ώ ν έ-
sie durch ihre Flucht ihre Verleumdungen und haben
βεβαίωσαν, και π ι σ τ ε υ θ ή ν α ι κ α τ ' α ύ τ ώ ν 2ο damit erreicht, daß man dem Glauben schenkte, was die π ε π ο ι ή κ α σ ι ν , α π α ρ ό ν τ ε ς oi κ α τ η γ ο ρ ο ύ ν -
anwesenden Ankläger gegen sie vortrugen und nachwie-
τες ελεγον κα'ι έπεδείκνυντο.
sen. Zusätzlich zu all diesen Dingen nahmen sie auch
έτι τοίνυν
πρός τούτοις π ά σ ι και τούς π ά λ α ι καθαι-
noch diejenigen, die vor langer Zeit wegen der Häresie
ρεθέντας και έκβληθέντας διά τήν Αρείου
des Arius abgesetzt und verbannt worden waren, nicht
"Vgl. Dok. 35.1. ι ταΰτα ώς ώμολογημένα ] haec eadem quasi iam conprobans proferret Hil. haec tamquam ab ipso confessa Cod.Ver. Ι ώμολογημένα] όμολογούμενα Ath. || διαβεβλήκασιν ] adsimilarunt Hil. fingebant Cod.Ver. 2 yoüv] ούν Thdt.(Az) + ταΰτα και Thdt. et haec et Cod.Ver. || και] lecta etiam Hil. 3 των ζητημάτων] quaestioni Hil. questionum Cod.Ver. 4 τοΰ ανδρός ] eius Hil. viri Cod.Ver. || τοΰ + τε Thdt.(Β) || ευρέθη] ήυρέθη Thdt.(BCFT) 5 Μαρίας] virgine Maria Hil. Maria Cod.Ver. || διεβεβαιώσαντο] διαβεβαιοΰνται Thdt.(T) configebant Hil. firmarunt Cod.Ver. 6 αρχήν dupl. Thdt.(B) || εδίδου] clabatur Hil. dedit Cod.Ver. || τω τοΰ θεοΰ λόγω] τοΰ > Ath.(Β) τω θεώ λόγω Thdt.(Α) deo verbo Hil. verbo dei Cod. Ver. 6—7 τέλος . . . αϋτοΰ] fiiiem habere regnum eius Hil. finem ei in regno Cod. Ver. 7 άλλά και > Hil. sed Cod. Ver. 8 τήν βασιλείαν > Hil. Imperium Cod. Ver. 8 - 9 άναρχον και άτελεύτητον είναι] sine principio ae sine fine esse Hil. sine initio et fine ... esse Cod. Ver. || άτελεύτητον] άκατάπαυστον Thdt. 9 τήν τούτου > Hil. salvatoris Cod. Ver. || εγραψεν] έγραψαν Thdt.(r) II και > Hil. etiam Cod.Ver. || Άσκληπάς] Asclepius Hil. Asclepas Cod.Ver. 10 δέ] sed Hil. > Cod.Ver. Ι ό συλλειτουργός] quoepiscopus noster Hil. eonminister Cod.Ver. || προήνεγκεν] ττροσήνεγκεν Thdt.(BAszT) protulit Hil. Cod.Ver. 10—11 υπομνήματα] acta Hil. gesta Cod.Ver. 11 γεγενημένα] γενόμενα Ath. confecta Cod.Ver. quae confecta sunt Hil. || έν Αντιόχεια] εναντία ThAt.^apiidAnthiociamYiiX.aputAnthiochiamCoA.Vei. 11 1 2 παρόντων τών κατηγόρων ] praesentibus adversariisYVA. praesentibus accusatoribus Cod.Ver. || παρόντων] παρόντων και Thdt.(Α) παρά Thdt.(BN) 1 2 τών > Thdt.(sFT) 1 4 δικασάντων] δικαστών Thdt.(B) iudicandum Cod.Ver. iudicatum Hil. || επισκόπων] episcopum Hil. || εδειξεν εαυτόν] εδειξαν αυτόν Thdt.(s) || εδειξεν] ostendisse Hil. 14—15 άθώον] inreprehensibilemWW. innocentem Cod.Ver. 16—22 είκότως... έπεδείκνυον >Ath.(E) II ούν] γοϋν Thdt.(T) || ~ άδελφοί άγαπητοί Thdt.(BAN)^Vc/Cod-Ver. > Hil. 1 6 - 1 7 καλούμενοι] acciti Hil. vocati Cod.Ver. 1 7 ούχ ϋπήκουσαν] ούχ ύπακούουσιν Thdt. non ausi sunt venire Hil. non respondemnt Cod.Ver. 18 έφυγον ] Hil. non interpunxit post έφυγον sed post έλαυνόμενοι || ύπό γάρ τοΰ συνειδότος ] conscientiae suae inpulsu Hil. conscientia enim Cod.Ver. 19 φυγή + enim Hil. || ~ τάς εαυτών συκοφαντίας Thdt.(A*) συκοφαντίας] falsitatis Hil. calumnias Cod.Ver. || εαυτών] αύτών Thdt.(Br) 20 πιστευθήναι κατ' αύτών] credi ea Hil. credidisse Cod.Ver. 21 ά ] απερ Thdt. 2 1 - 2 2 oi κατηγοροϋντες + eorum Hil. 2 2 έπεδείκνυντο] έπεδείκνυον Ath.(BOR) άπεδείκνυον Ath.(K) || έτι τοίνυν] έπεϊ τοίνυν Ath. quidigitur Hil. qui itaque Cod.Ver. 23 πάλαι] olim Hil. > Cod.Ver. 23—24 καθαιρεθέντας] κατηγορηθέντας Thdt. 24 έκβληθέντας] eiectos ecclesia Hil. eiectos ab ecclesia Cod.Ver.
1 9 9 . 2 4 - 2 0 0 . 1 διά τήν Αρείου αϊρεσιν] propter heresim Arrii Hil. Arrianos Cod.Ver.
200
43· Die Synode von Serdica ά λ λ ά κα'ι εις
nur auf, sondern versetzten sie sogar in eine höhere Po-
μείζονα β α θ μ ό ν π ρ ο ή γ α γ ο ν , δ ι α κ ό ν ο υ ς μέν
sition: Diakone ins Presbyteramt, Presbyter ins Bischof-
εις π ρ ε σ β υ τ έ ρ ι ο ν ,
πρεσβυτέρων
samt. Dies taten sie aus keinem anderen Grund, als um
εις έ π ι σ κ ο π ή ν , δι' ο υ δ έ ν έ τ ε ρ ο ν ή ι'να τ ή ν
die Gottlosigkeit auszustreuen und zu verbreiten und
άσέβειαν διασπεΐραι
den rechten Glauben zu vernichten.
α ϊ ρ ε σ ι ν ο ύ μόνου έ δ έ ξ α ν τ ο , άττό
δέ
και τ τ λ α τ ΰ ν α ι δ υ ν η - 5
θ ώ σ ι και τ ή ν ε υ σ ε β ή δ ι α φ θ ε ί ρ ω σ ι ΐ4
εϊσί βιον
δέ τ ο ύ τ ω ν νΰν
κλείας,
πίστιν.
μετά τους περί
Εϋσέ-
Ihre Anführer sind nach Eusebius und seinen A n -
Θεόδωρος
Ήρα-
hängern nun aber Theodorus von Heraclea, Narcissus
τής
von Neronias in Cilicia, Stephanus von Antiochien, Ge-
έξαρχοι
Νάρκισσος
άττό
άττό
Νερωνιάδος
Κιλικίας, Σ τ έ φ α ν ο ς α π ό Α ν τ ι ο χ ε ί α ς , Γ ε ώ ρ - ίο org von Laodicea, Acacius von Caesarea in Palaestina, γιος ά π ό Λαοδικείας, Άκάκιος ά π ό Κ α ι σ α -
Menophantus von Ephesus in Asia, Ursacius von Singi-
ρείας τ ή ς Π α λ α ι σ τ ί ν η ς ,
άπό
dunum in Moesia und Valens von Mursa in Pannonia. 3
Σιγ-
D e n n auch diese erlaubten denen, die mit ihnen aus
Μυρ-
dem Osten gekommen waren, weder zur heiligen Syn-
Ε φ έ σ ο υ τής Ασίας,
Μηνόφαντος
Ούρσάκιος ά π ό
γ ι δ ο ύ ν ο υ τ ή ς Μ υ σ ί α ς , ΟΟάλης ά π ό σ ο ΰ τής Παννονίας.
και γ ά ρ ο ύ τ ο ι τ ο ύ ς 15 ode zu k o m m e n noch sich überhaupt zu der Kirche
σ ύ ν αύτοΐς έλθόντας ά π ό τής Έ φ α ς
ουκ
Gottes dazuzugesellen. Schon während ihrer Reise nach
έ π έ τ ρ ε π ο ν ο ϋ τ ε εις τ ή ν ά γ ί α ν σ ύ ν ο δ ο ν εί-
Serdica veranstalteten sie an verschiedenen Orten eige-
σελθεΐν ο ϋ τ ε δ λ ω ς εις τ ή ν έ κ κ λ η σ ί α ν
ne Synoden und trafen Vereinbarungen, b gespickt mit
του
"Vgl. § 16 und die Liste der Verurteilten in Dok. 43.5,6. Zu Theodorus von Heraclea vgl. Dok. 41.8,32 Anm.; zu Narcissus von Neronias vgl. Dok. 42, Einleitung; zu Georg von Laodicea und Acacius von Caesarea vgl. Dok. 41.2,2,5; zu Ursacius von Singidunum und Valens von Mursa vgl. Dok. 41.8,32; 43.2,2; 43.5,4. Stephanus ist erst kurz vor der Synode von Serdica Bischof von Antiochien geworden, da auf der antiochenischen Synode 341 noch Flacillus als Bischof amtierte (vgl. Dok. 4i.2,i,(5). Stephanus ist schon vorher einmal von Eustathius (vgl. Dok. 35.2) aus Antiochien vertrieben worden (Ath., h.Ar. 4) und konnte sich nun auch als Bischof nicht lange halten (vgl. Dok. 44, Einleitung). Von Menophantus ist überliefert, daß er sich auf der Synode von Nizäa 325 für Arius ausgesprochen hatte (Thdt., h. e. I 7,13), später aber wie auch Narcissus noch an einer antiochenischen Synode, die den Gegenbischof Georg für Alexandrien ernannte, beteiligt war (Soz., h.e. IV 8,4). b
Über Synoden auf dem Weg nach Serdica ist nichts bekannt, es ist aber davon auszugehen, daß die Zusammenstellung der östlichen Delegation einige Vorbereitung und Absprachen bedurfte.
ι sis Thdt.(Bsl) 2. προήγαγον] provexeruntYYA. perduxerunt Cod.Ver. 3 ττρεσβυτέριον ] πρεσβυτερεΐον Ath.(R*E), -ριον Ath.(R c ) II άπό δέ πρεσβυτέρων] depresbiteris Hil. expresbiterato Cod.Ver. 4 εις έπισκοπήν] sis έπισκόπους Ath. in episcopatum Hil. episcopum Cod. Ver. || ουδέν έτερον] nihil aliud Hil. nullum aliam causam Cod.Ver. 4—5 τήν άσέβειαν] impiam doctrinamYYA. impietatem Cod.Ver. 5 διασπεΐραι] ύποσπεΐραι Thdt.(L) || πλατΰναι] latitent Cod.Ver. dilatare Hil. 5 6 δυνηθώσι > Cod.Ver. 6 και] vero Cod.Ver. || ~ πίστιν διαφθείρωσι Ath.(Ε) j ~ μετά τούτων Ath.(R*) τούτων μετά Ath.(R L ) || τούτων > Cod.Ver. 7—8 μετά . . . νυν > Thdt.(L) || τούς περί Εύσέβιον] Eusevio duos Hil. Eusebium et eius socios Cod.Ver. 8 νυν] etiam Hil. nunc Cod.Ver. || έξαρχοι] auctores Hil. primates Cod.Ver. || Θεόδωρος] Ihedorus Hil. + ό Ath. Thdt.(NG) 8-9 Ήρακλείας] Heraelia Hil. Eraclea Cod.Ver. 9 Νάρκισσος + ό Ath. || Νερωνιάδος] Νερονίδος Thdt.(B) Marona Cod.Ver. Nerodiade Hil. 9 - 1 0 τής Κιλικίας] de Cilicia Hil. Ciliciae Cod.Ver. 1 0 Στέφανος + ό Ath. Thdt.(N) Stephanu Hil. || άπό Αντιοχείας] exAntiocia Hil. Antiochiae Cod.Ver. 1 0 - 1 1 Γεώργιος άπό Λαοδικείας] Gorgius Laudocia + - licet timens non adfueritde Oriente — Hil. > Cod.Ver. 10—11 Γεώργιος + ό Ath. 11 Άκάκιος + ö Ath. 11—12 άπό Καισαρείας] ex Caesarea Hil. Cessareae Cod.Ver. 12. Παλαιστίνης] Palestina Hil. + Narcissus Mannte Cod.Ver. || Μηνόφαντος + ό Ath.(K) 1 2 - 1 3 " π ό Εφέσου] etEpheso Hil. Ephesi Cod.Ver. 13 τής] τή Thdt.(Τ) 1 3 - 1 4 Ούρσάκιος άπό Σιγγιδούνου τής Μυσίας > Thdt.(Τ) || Ούρσάκιος + ό Ath. 13—14 Σιγγιδούνου ] a Singiduno Hil. Singiduno Cod.Ver. 1 3 - 1 4 Σιγγιδούνου Thdt.(B) Μυγδόνου (μυγ in ras. Thdt.(A c ) et ras. ante μ et inter ό et ν) Thdt.(A) Μυγδόνου (ras. inter ό et ν) Thdt.(F) Μυγδόνου Thdt.(rL) Σιγγιδόνου Ath. 14 Μυσίας] Moesiae Cod.Ver. Maesiae Hil. 1 4 - 1 5 άπό Μυρσοΰ] άπό Μουρσών Ath.(BREO c ) άπό Μαρσών Ath.(KO*) exMyrsa Hil. Morsa Cod.Ver. 15 και γάρ > Cod.Ver. || ούτοι] praedicti Hil. qui Cod.Ver. 15—16 τούς σύν αύτοϊς έλθόντας ] τοις σύν αύτοΐς έλθοΰσιν Thdt. qui... secum venemntYYA. illos, cum quibus ... venerunt Cod.Ver. 16 σύν Thdt.(A sl ) 1 6 - 1 8 ουκ . . . οϋτε . . . οϋτε] non... neque Hil. >ieque... «fr Cod.Ver. 1 7 έπέτρεπον] έπρεπεν Ath.(E*) 1 7 - 1 8 εις τήν άγίαν σύνοδον εϊσελθεΐν] sanctum concilium intrare Hil. aputAsiam in concilio venire Cod.Ver. 17—18 είσελθεϊν] συνελθεϊν Thdt.(A) 18 δλως] omnino Hil. penitus Cod.Ver. || έκκλησίαν] ecclesia ... sanctamYYA.
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode θεοΰ
παραβαλεΐν.
κα'ι ε ρ χ ό μ ε ν ο ι
δέ
20I
εις
Drohungen, daß sie, wenn sie in Serdica ankommen,
έ-
weder irgendeine Gerichtsverhandlung besuchen noch
π ο ι ο ΰ ν τ ο π ρ ό ς ε α υ τ ο ύ ς και σ υ υ θ ή κ α ς με-
mit der heiligen Synode am selben Ort zusammenkom-
τ ά ά π ε ι λ ώ ν , ώ σ τ ε έ λ θ ό ν τ α ς α υ τ ο ύ ς εις τ ή ν
men, sondern nur kurz auftauchen, der Form halber
την
Σερδικήυ
κατά
τόπους
συνόδους
Σ ε ρ δ ι κ ή ν μηδέ ό λ ω ς εις τ ή ν κ ρ ί σ ι ν έλθεΐν, 5
die Ankunft kundtun und schnell wieder verschwinden
μήτε ε π ί τ ό α ύ τ ό σ υ ν ε λ θ ε ΐ ν τ η ά γ ί α
wollten. Dies konnten wir nämlich von unseren Mitbrü-
άφοσιώ-
dern Makarius 3 aus Palaestina und Asterius aus Arabien b
έτπδειξαμέυους
erfahren, die mit ihnen gekommen waren, sich dann
ν ά δ ω , ά λ λ ά μόνον έ λ θ ό ν τ α ς και σει τ ή ν έ π ι δ η μ ί α ν ε α υ τ ώ ν τ α χ έ ω ς φυγείν, νήμεθα
παρά
ταΰτα γάρ γνώναι τώυ
συ-
δεδυ-
aber von deren Unglauben lossagten. Diese nämlich ka-
ή μ ώ ν io men zur heiligen Synode und beklagten die Gewalt, die
συλλειτουργών
« Μ α κ » α ρ ί ο υ ά π ό Π α λ α ι σ τ ί ν η ς κα'ι Α σ τ ε -
sie erlitten hatten, und sagten, daß bei jenen Unrecht
ριού ά π ό Αραβίας τ ώ υ έλθόυτωυ σύυ αύ-
begangen worden sei. Sie fügten auch diese Information
τοΐς κα'ι ά ν α χ ω ρ η σ ά ν τ ω ν
άπι-
hinzu, daß auf jener Seite doch viele dabei seien, die
ο ύ τ ο ι γ ά ρ έλθόντες εις τ ή ν
eigentlich nach dem rechten Glauben strebten, aber von
στίας α ύ τ ώ ν .
ά γ ί α ν σύνοδον,
άπό
τής
τ ή ν μεν β ί α ν ην
ε π α θ ο ν 15 ihnen gehindert würden, hierher zu k o m m e n , mittels όρ-
Drohungen und Verwünschungen gegen die, die sich
Θόυ ε λ ε γ ο ν π ρ ά τ τ ε σ θ α ι , π ρ ο σ τ ι θ έ ν τ ε ς και
von ihnen trennen wollten. Aus diesem Grund beeilten
τ ο ύ τ ο ώς ά ρ α εΐεν εκεί π ο λ λ ο ί τ η ς όρθής
sie sich, daß alle in einem Haus blieben, und erlaubten
ά υ τ ι π ο ι ο ύ μ ε ν ο ι δόξης και κ ω λ υ ό μ ε ν ο ι π α ρ '
ihnen nicht einmal für kürzeste Zeit, für sich zu sein.
άπωδύροντο,
ούδέν
δέ π α ρ '
αύτοΐς
α ύ τ ώ ν έλθεΐν έ ν τ α ύ θ α δ ι ά τ ό ά π ε ι λ ε ΐ ν και έ π α γ γ έ λ λ ε σ θ α ι κατά τ ώ υ βουλομέυων ναχωρεΐν ά π ' αύτών.
τούτου yoüv
ά-
ένεκα
"Gemeint ist Arius von Petra. Hier liegt ein Wortspiel vor. b Zwei »Überläufer«, vgl. die Liste in der Einleitung. ι παραβαλεΐν] παραβαλλεΐν Ath. + συνεχώρησαν Thdt.(ArzT) + συνεχωρήθησαν Thdt.(B) || και . . . δέ ] etenim Hil. etiam Cod.Ver. 2 Σερδικήν] Σαρδικήν Ath.(BKO) Thdt.(BL) Serdicam Hil. Sardicam Cod.Ver. || κατά τόπους] per singula locaYiA. per singula quaeqtte loca Cod.Ver. || συνόδους] synodus Hil. conventus Cod.Ver. 3 πρός] καθ' Ath.(BKO) inter Hil. Cod.Ver. || εαυτούς] αυτούς Thdt.(r) 3—4 συνθήκας μετά άπειλών] cum interminationibus posueruntpaetiones sibi Cod.Ver. pactiones cum interminationibus Hil. 4 - 5 έλθόντας αυτούς εις τήν Σερδικήν] cum Sardicam venissent Cod.Ver. venientes Serdicam Hil. || έλθόντας] εϊσελθόντας Ath.(E) 5 Σερδικήν] Σαρδικήν Ath.(BKO) (α ex ε)Τ1κ1ι.(Β ι ) Serdicam Hil. Sardicam Cod.Ver. || μηδέ] non Hil. Cod.Ver. || έλθεΐν] εϊσελθεΐν Thdt.(s) 6 μήτε έττϊ τό αύτό] ή Thdt.(T) || μήτε] Thdt.(BArz) μήδ' Ath. neque Hil. nec Cod.Ver. || επί τό αύτό] in unum Hil. > Cod.Ver. || τη άγία ] co sco Hil. cum sancta Cod.Ver. || άγία + και μεγάλη Thdt. 6—7 συνόδω in mg. Thdt.(A c ) 7—9 άλλά μόνον . . . φυγείν. ] sed tantum venientes imaginarie adventum situm demonstrarent ad velociter fugerunt Cod.Ver. et ad id solum venerunt coetum praesentiam suam qui stat imfugerunt Hil. 7 - 8 άφοσιώσει] επί άφοσιώσει Thdt.(A) 8 ~ εαυτών έπιδημίαν Thdt. || έπιδημίαν] άποδημίαν Ath.(RE) 9 γάρ ] enim Hil. autem Cod.Ver. 10 συλλειτουργών ] conministris Cod.Ver. consacerdotibus Hil. 1 1 Μακαρίου Ath. Thdt. Αρείου coni. Opitz e Ath., h.Ar. 15,4 Ario + se Hil. Macario Cod.Ver. || άπό Παλαιστίνης] ex Palesna Hil. Palestinae Cod.Ver. || και > Hil 11 1 2 Αστεριού] Stefano Hil. 1 2 έλθόντων] συνελθόντων Thdt.(rz) 12—13 αϋτοϊς] ipsis Hil. Cod.Ver. 13 και] quidem, sed et Hil. et Cod.Ver. 13—14 άπό τής άπιστίας αύτών] ab eorumperfidia Hil. ab eadem incredulitate Cod.Ver. 14 ούτοι] hii Hil. isti Cod.Ver. || έλθόντες > Thdt.(A) 15 μέν > Cod.Ver. || ην] quam Hil. > Cod.Ver. 16—17 άπωδύροντο . . . ορθόν > Thdt. (A) || άπωδύροντο] άπωδύραντο Ath.(KORE) Thdt.(BzT) eonquerebantur Hil. cum lacrimis exposuerunt Cod.Ver. || παρ' αύτοΐς] ab ipsis Hil. aptit eos Cod.Ver. 1 6 - 1 7 όρθόν] recte Hil. rectum Cod.Ver. 1 7 πράττεσθαι] agi Hil. fieri Cod.Ver. Ι προστιθέντες] προσθέντες Thdt.(r) addebant Cod.Ver. adserentes Hil. 18 άρα > Hil. Cod.Ver. || ειεν έκεΐ πολλοί Ath. ειεν Thdt.(r) είναι Thdt.(BAzT) essent ibiplurimi Hil. esse quosdam Cod.Ver. 19 άντιποιούμενοι > Hil. Cod.Ver. 19—22 και κωλυόμενοι . . . άπ' αύτών] qui prohibebantur ab ipsis venire propositis ad nos interminationibus Hil. et interminationibus adque accusationibus prohibere ad nos Cod.Ver. || παρ'] έξ Thdt. 20 ένταύθα + και Thdt. Ι άπειλεΐν] άπελθεΐν Thdt.(S) 2 0 - 2 1 και έπαγγέλλεσθαι Ath. και έντέλλεσθαι Thdt. και έπανατείνεσθαι coni. Scheidweiler 201.22—202.1 τούτου γοϋν ένεκα και ] ac igitur causa Hil. hac de causa Cod.Ver. 201.22—202.1 ένεκα και > Thdt. (A)
202
43· D i e Synode von Serdica
και έν έν'ι ο'ίκω π ά ν τ α ς
μεΐναι
έσπούδα-
σ α υ μηδέ τ ό β ρ α χ ύ τ α τ ο ν ΐ δ ι ά ζ ε ι ν
αυτούς
έπιτρέψαντες. ΐ5
έ π ε ί ο υ ν ο ύ κ έδει π α ρ α σ ι ω π ή σ α ι
ού-
D a es also nicht möglich war, die Verleumdungen,
δέ ά ν ε κ δ ι η γ ή τ ο υ ς έ ά σ α ι τ ά ς σ υ κ ο φ α ν τ ί α ς , 5
die Verhaftungen, die M o r d e , die Schläge, die Intrigen
τ ά δ ε σ μ ά , τ ο υ ς φόνους, τ ά ς π λ η γ ά ς , τ ά ς
durch die erfundenen Briefe, die M i ß h a n d l u n g e n , die
περί τ ω ν π λ α σ τ ώ ν επιστολών συσκευάς,
Entblößungen von J u n g f r a u e n , die Vertreibungen, die
τ ά ς αίκίας, τ ά ς γ υ μ ν ώ σ ε ι ς τ ώ ν π α ρ θ έ ν ω ν ,
Zerstörungen von Kirchen, die Brandstiftungen, die Ver-
τάς
Setzungen aus kleineren Städten in größere Kirchen, und
εξορίας,
τάς
καταλύσεις
τών
έκκλη-
σ ι ώ ν , τ ο υ ς έ μ π ρ η σ μ ο ύ ς , τ ά ς μ ε τ α θ έ σ ε ι ς ά - ίο allem voran die verfluchte arianische Häresie, die durch π ό μ ι κ ρ ώ ν π ό λ ε ω ν εις μ ε ί ζ ο ν α ς π α ρ ο ι κ ί α ς ,
sie gegen den rechten G l a u b e n erwuchs, zu verschwei-
καΐ π ρ ό γ ε π ά ν τ ω ν τ ή ν κ α τ ά τ η ς ό ρ θ ή ς
gen oder unkommentiert zu lassen, deswegen haben wir
π ί σ τ ε ω ς έ π α ν α σ τ ά σ α ν δυσώνυμον άρεια-
unsere geliebten Brüder und Mitdiener Athanasius von
νήν αι'ρεσιν δ ι ' α υ τ ώ ν , τ ο ύ τ ο υ ενεκεν τ ο υ ς
Alexandrien, M a r k e l l v o n A n c y r a in Galatia, Asclepas
μέν ά γ α π η τ ο ύ ς λειτουργούς,
άδελφούς ημών
κα'ι σ υ λ - 15 von Gaza und die, die mit ihnen dem Herrn dienen, für
Α θ α ν ά σ ι ο ν τόν της Άλεξαν-
straffrei und unschuldig erklärt und auch an die Kirche
δ ρ ε ί α ς και Μ ά ρ κ ε λ λ ο ν τ ό ν τ η ς Ά γ κ υ ρ ο γ α -
eines jeden geschrieben, daß das jeweilige Kirchenvolk
λ α τ ί α ς κα'ι Ά σ κ λ η π ά ν τ ό ν Γ ά ζ η ς κα'ι τ ο ύ ς
die Unschuld seines eigenen Bischofs anerkennen u n d
σύν αύτοΐς συλλειτουργοΰντας τ ω κυρίω,
diesen als Bischof ansehen und zurückerwarten solle, die
ά θ ώ ο υ ς και κ α θ α ρ ο ύ ς ε ί ν α ι ά π ε φ η ν ά μ ε θ α
2ο aber, die nach A r t von W ö l f e n in ihre Kirchen gekom-
γ ρ ά ψ α ν τ ε ς και εις τ ή ν ε κ ά σ τ ο υ π α ρ ο ι κ ί α ν
men seien, Gregor in Alexandrien, Basilius in A n c y r a
ώστε
und Quintianus in G a z a / weder als Bischöfe zu bezeich-
γινώσκειν
εκάστης
εκκλησίας
τούς
"Gregor wurde auf der antiochenischen Synode 338 an Stelle von Athanasius als Bischof von Alexandria eingesetzt (Socr., h.e. II 8; Index 339; vgl. Dok. 41.8,41-45; 43.7,16; 43.10,4; 43.11,1). Basilius wurde anstelle von Markell Bischof von Ancyra (vgl. Dok. 40), bedeutsam besonders in den 50er Jahren (Synode von Sirmium 351, Synode von Rimini/Seleukia), Januar 360 aber abgesetzt (Socr., h.e. II 42; Soz., h.e. IV 24,3); zu den Unruhen bei der Rückkehr des Markell nach Ancyra um 344 vgl. Socr., h.e. II 26; Soz., h.e. III 24,4. Quintianus war der Gegenbischof für Asclepas von Gaza (vgl. Dok. 35.1), ist sonst unbekannt. ι εν >Ath.(K) II οϊκω] loco Hil. domo Cod.Ver. 1—2 ~ έσπούδασαν πάντες μεΐναι Thdt.(T) omnes man ere sategerunt Hil. conmanere studuerunt Cod.Ver. || πάντας Ath. πάντες Thdt. 1 2 έσπούδασαν] έσπευσαν Thdt.(B) 2 μηδέ τό βραχύτατον] et necparum temporis Hil. nullo momento Cod.Ver. 2.-3 ΐδιάζειν αυτούς έπιτρέψαντες ] neq. habere eos liberumfaciiltatem permiserunt Hil. eos separari permittentes Cod.Ver. || ΐδιάζειν αυτούς Ath. ΐδιάζειν αϋτοϊς Thdt.(ArzT) ~ αΰτοΐς ΐδιάζειν Thdt.(B) 4 - 5 ουδέ] «fr Hil. ei Cod.Ver. 5 άνεκδιηγήτους] άνεκδικήτους Thdt.(NS) imiltas Hil. inocultas Cod.Ver. || έασαι] retinere Hil. relitiquere Cod.Ver. || τάς συκοφαντίας] falsitatis Hil. eorum ... ealunmias Cod.Ver. 6 φόνους] φθόνους Thdt.(rF) || τάς πληγός] pugnas Hil. piagas Cod.Ver. 67 ~ τάς περί . . . συσκευάς post παρθένων Thdt.COyüfow epistulas Hil. Cod.Ver. || τάς] τά coni. Opitz 7 συσκευάς > Ath. 8 τάς αΐκίας] verberationes Hil. mulctationes Cod.Ver. ~ τάς αΐκειάς post παρθένων Thdt(B) > Thdt.(Τ) II τάς] τά περί τάς Thdt.(Τ) 9 ^ ° P ' a s ] έξοριστίας Ath. 10—11 τάς μεταθέσεις . . . παροικίας] translationes de ecclesia ad maiores Hil. translationes de minimis ad maiores civitates Cod.Ver. 12 γε > Hil. Cod.Ver. 13 πίστεως + νΰν Thdt. || έπαναστάσαν] insurgentes Hil. || δυσώνυμον > Thdt.(Β) Hil. 1 3 - 1 4 άρειανήν αι'ρεσιν] Arrianae heresis Arrianam doctrinaWll. Arrianoritm heresim Cod.Ver. 1 4 δι' αυτών > Hil. per ipsos Cod. Ver. II τούτου έ'νεκεν ] ex hac ex causa Hil. hac de causa Cod.Ver. || τούτου + yoüv Thdt. 15 μέν] quidem Hil. > Cod.Ver. || άγαπητούς] carissimos Hil. dilectissimos Cod.Ver. || ~ ημών άδελφούς Thdt.(B) Ath.(K) ήμών > Hil. 15—16 συλλειτουργούς] coepiscopos Hil. consacerdotes Cod.Ver. + ημών Ath.(Ε) Hil. + Παΰλον τόν Κωνσταντινουπόλεως έπίσκοπον και Thdt. (Τ*) 1 6 - 1 7 τόν της Αλεξανδρείας > Ath. + έπίσκοπον Thdt.(BArz) Cod.Ver. 17—18 τόν της Άγκυρογαλατίας > Ath. Acyrogalatiae Hil. Ancyrae Galatiae Cod.Ver. 18 Άσκληπάν] Asclepium Hil. Asclepam Cod.Ver. || τόν Γάζης > Ath. Gaiae Hil. Gazae Cod.Ver. || και > Thdt.(T) 19 σύν αύτοΐς > Thdt.(BrFT) cum ipsis Hil. Cod.Ver. II κυρίω] χω Thdt.(BrzT) deo Hil. domino Cod.Ver. 20 είναι > Hil. II άπεφηνάμεθα] pronunciamus Hil. pronuntiamus Cod.Ver. 21 και > Hil. Cod.Ver. || εις τήν εκάστου παροικίαν] adunamquamquam eorumprovinciamViiil. adsingulorumprovincias Cod.Ver. 22 γινώσκειν] γιγνώσκειν Thdt.(BArz) έπιγιγνώσκειν Thdt.(T) || εκάστης εκκλησίας] singularum ecclesiarum Hil. cuiusque... ecclesiae Cod. Ver. 2.02..2.2.-2.03.1 τούς λαούς] plebes Hil. populi Cod.Ver.
43·ΐ· Rundbrief der »westlichen« Synode λαούς τ ο ΰ ίδιου ε π ι σ κ ό π ο υ την
καθαρό-
τ η τ α και τ ο ύ τ ο ν μεν έχειν έ π ί σ κ ο π ο ν
και
π ρ ο σ δ ο κ α ν , τ ο υ ς δέ εις τ ά ς εκκλησίας α υ τών
έ π ε λ θ ό ν τ α ς δίκην λ ύ κ ω ν ,
203
nen noch überhaupt eine Form von Gemeinschaft mit ihnen zu halten oder irgendwelche Briefe von ihnen entgegenzunehmen oder an sie zu schreiben.
Γρηγόριον
τ ό ν έν Ά λ ε ξ α ν δ ρ ε ί α , Β α σ ί λ ε ι ο ν τ ό ν έν Ά γ κ υ ρ α , και Κ υ ι ν τ ι α ν ό ν τ ό υ ευ Γ ά ζ η , τ ο ύ τ ο υ ς μηδέ ε π ι σ κ ό π ο υ ς ό ν ο μ ά ζ ε ι ν μηδέ δ λ ω ς κοιν ω ν ί α ν τ ι ν ά π ρ ό ς α υ τ ο ύ ς έχειν μηδέ χεσθαί τινα π α ρ ' α ύ τ ώ ν γ ρ ά μ μ α τ α
δέμήδε
γράφειν πρός αυτούς. τ ο υ ς δέ π ε ρ ί Θ ε ό δ ω ρ ο ν και Ν ά ρ κ ι σ σ ο ν
Den Kreis um Theodor 3 , Narcissus, Acacius, Stepha-
και Ά κ ά κ ι ο υ και Σ τ έ φ α ν ο υ και Ο ύ ρ σ ά κ ι ο ν
nus, Ursacius, Valens, Menophantus und Georg, der
και Ο ύ ά λ ε ν τ α και Μ η ν ό φ α ν τ ο ν και Γ ε ώ ρ -
zwar aus Furcht nicht aus dem Osten hergereist, da-
y i o v , εί κα'ι φοβηθείς μή π α ρ ε γ έ ν ε τ ο
für aber bereits v o m seligen Alexander, dem einstigen
άπό
τ η ς Έ φ α ς , δ μ ω ς δ ι ά τ ό ά π ό τ ο ΰ μ α κ α ρ ί ο υ 15 Bischof von Alexandrien, abgesetzt worden war, setzte Αλεξάνδρου τοΰ γενομένου επισκόπου Α-
die heilige Synode einstimmig von ihrem Bischofsamt
λ ε ξ α ν δ ρ ε ί α ς κ α θ η ρ ή σ θ α ι α ύ τ ό ν και δ ι ά τ ό
ab, zumal sowohl Georg als auch diese dem arianischen
είναι και α ύ τ ό ν
Wahn verfallen waren, und wegen der gegen sie vorlie-
a
και τ ο ύ τ ο υ ς τ η ς
Αρείου
S.o. § 14.
3-4 τούς . . . λύκων vgl. Act 20,29; Mt 7,15 ι του ιδίου επισκόπου] sacerclotes sui Hil. sui episcopi Cod.Ver. 2. τούτον] se Hil. hunc Cod.Ver. || μεν > Hil. Cod.Ver. || έπίσκοπον Thdt.(A mg ) + suum Hil. 2.-3 και προσδοκαν > Hil. expectare Cod.Ver. || και2 > Cod.Ver. 3—4 τους δέ . . . έπελθόντας] illos, autem, qui se eorum ecclesiis inmerserunt Hil. adgressos vero ecclesiarum ipsorum Cod.Ver. 4 έπελθόντας] έπανελθόντας Thdt.(BA) Ath.(E) || δίκην] ore Hil. iudicium Cod.Ver. Γρηγόριον Ath.(R mg ) id est Gregorium Hil. Georgium Cod.Ver. 5 εν Άλεξανδρεία ~\in Alexandria ΥΆ. Alexandrine Cod.Ver. || εν >Thdt.(T) || Άλεξανδρεία ] Άλεξανδρεά Thdt.(T) 5—6 τόν εν Άγκυρα > Cod.Ver. 6 Κυιντιανόν Ath. Κυντιανόν Thdt.(Brz) Κυητιανόν Thdt.(A) Κωνστάντιον Thdt.(T) Quincinnum Hil. Cod.Ver. || εν Γάζη] in Gnza Hil. Gazae Cod.Ver. || τούτους > Hil. Cod.Ver. 7 επισκόπους όνομάζειν ] nomen habere episcopi Hil. episcopos nominari Cod.Ver. + μηδέ Χριστιανούς Thdt. + nec Christianospenitus apellari Cod.Ver. || όλως > Cod.Ver. 7 - 8 κοινωνίαν τινά] communionis ... participatum Yü\. aliqunm ... communionem Cod.Ver. 8-9 πρός . . . τινα > Thdt.(L) II πρός αυτούς] eorum Hil. cum his Cod.Ver. || μηδέ] vel Cod.Ver. 9 τίνα] nh nliquem Hil. > Cod.Ver. || παρ' αύτών] παρά τούτων Ath. eorum Hil. Cod.Ver. || μήδε] μήτε Thdt. neque Hil. vel Cod.Ver. 1 0 πρός αύτούς] ad eos Hil. adipsos Cod.Ver. 1 1 τούς δέ περί ] illos autem, hoc est Hil. cum suis Cod.Ver. || δέ + ye Ath. || Θεόδωρον + τόν (> Thdt.(L)) άπό Ήρακλείας της Ευρώπης Thdt. + Heracleatum Europne Cod.Ver. 11 και > Thdt.(BF) Hil. Cod.Ver. || Νάρκισσον > Thdt.(FT) Cod.Ver. + τόν άπό Νερωνιάδος της Κιλικίας Thdt. + de Maroniae Ciliciae Cod.Ver. 12. και > Thdt.(BAF) Hil. || Άκάκιον > Thdt.(sFT) Achaicum Hil. Accatium Cod. Ver. + τόν άπό Καισαρείας της Παλαιστίνης Thdt. et post Παλαιστίνης: + Άκάκιον Thdt.(s) + Νάρκισσον (+ λεγόμενον Thdt.(Τ)) και Άκάκιον Thdt.(FT), et ante Acatiunr. + Cessareae Palestinae Narcissimum et Cod.Ver. || και2 > Hil. Cod.Ver. || Στέφανον + άπό Αντιοχείας Thdt. + Antiocensem Cod.Ver. || και3 > Hil. Cod.Ver. || Ούρσάκιον] Ούρσάκιον Ath.(B) + (+ τόν Thdt.(B)) άπό (Σιγγιδούνου Thdt.(B) Σινγιδούνου Thdt.(T) Σιγδόνου Thdt.(ANL) Μυγδόνου Thdt.(s) Μυγδούνος (μυ in ras.) Thdt.(F)) της Μυσίας Thdt. + Singiduneiisem Moesiae Cod.Ver. 13 και' > Thdt.(T) II Ούάλεντα + τόν άπό Μυρσών της Παννονίας Thdt. + Mursensem Panoniae Cod.Ver. || και2 > Hil. Cod.Ver. || Μηνόφαντον] Minophantum Cod.Ver. + (+ τόν Thdt.(rzT)) άπό Εφέσου Thdt. + Ephesium Cod.Ver. || και3 > Cod.Ver. 13—14 Γεώργιον + τόν άπό Λαοδικείας Thdt. + Laudeciae Cod.Ver. 14 εϊ και] licet Cod.Ver. etsi Hil. || φοβηθείς μή παρεγένετο Ath. Hil. Cod.Ver. φοβηθέντες μή παρεγέντο (ras. inter ν et τ) ex φοβηθείς μή παρεγένετο Thdt.(AL) φοβηθέντες μή παρεγένοντο Thdt.(BrzT) + utdictum est Hil. 14—15 άπό της Έώας > Hil. 15 δμως] sedtarnen Hil. tarnen Cod.Ver. || διά τό] quia Hil. eo quod Cod.Ver. || μακαρίου] μακαρίτου Ath. aetatf memoriae Hil. beato Cod.Ver. 16—17 γενομένου επισκόπου Αλεξανδρείας >Ath. episcopo quondam Alexandriae Hil. episcopoAlexandrine Cod.Ver. 1 7 καθηρήσθαι] καθαιρεθήναι Ath.(B) || αύτόν] αύτούς Thdt.(A c BrzT) || καί > Cod.Ver. 103.17-2.04.1 διά τό . . . μανίας] διά τό και τούτους (τούς Thdt.(BrL) αύτούς Thdt.(FT)) σύν αύτω (αύτοϊς Thdt.(A L rLT)) της Αρείου μανίας είναι Thdt. quod sit tarn ille qui etiam ceteri, qui comprehensi sunt, furoris Arriani Hil. propter se ac suos collegns Arrianos Cod.Ver.
204
43· Die Synode von Serdica
μανίας και διά τ ά έ π ε ν ε χ θ έ ν τ α αύτοΐς εγ-
genden Anklagen. Und wir entschieden nicht nur, daß
κλήματα, τ ο ύ τ ο υ ς π α μ ψ η φ ε ί καθεΐλεν ή ά -
sie keine Bischöfe sind, sondern daß sie auch keiner Ge-
yia σ ύ ν ο δ ο ς ά π ό τ η ς ε π ι σ κ ο π ή ς "
κα'ι έ-
meinschaft mit den Gläubigen wert sind. D e n n es ist
κρίναμεν μή μόνον α ύ τ ο ύ ς ε π ι σ κ ό π ο υ ς μή
angemessen, daß die, die den Sohn absondern und den
είναι, ά λ λ ά μηδέ κοινωνίας μετά τ ω ν π ι - 5
Logos vom Vater entfremden, von der katholischen Kir-
στών
che abgesondert werden und dem christlichen Namen
αύτούς
καταξιούσθαι.
τους
yap
χ ω ρ ί ζ ο ν τ α ς τόν υΐόν καί ά π α λ λ ο τ ρ ι ο ΰ ν τ α ς
fremd sind. Sie sollen daher für uns ausgeschlossen sein,
τόν λ ό γ ο ν α π ό τ ο υ π α τ ρ ό ς χ ω ρ ί ζ ε σ θ α ι ά -
weil sie das Wort der Wahrheit verschachert haben,
π ό τ η ς καθολικής εκκλησίας π ρ ο σ ή κ ε ι και ά λ λ ο τ ρ ί ο υ ς είναι τ ο υ Χ ρ ι σ τ ι α ν ώ ν τος.
εστωσαν
όνόμα- ίο
τοίνυν ήμΐν άνάθεμα,
διά
τ ό κ ε κ α π η λ ε υ κ έ ν α ι α ύ τ ο ύ ς τόν λ ό γ ο ν τ η ς αληθείας. ΐ7
άποστολικόν έστι παράγγελμα" ύμάς
εύαγγελίζεται
άνάθεμα ε σ τ ω » .
παρ'
τ ο ύ τ ο ι ς μηδένα κοινω-
νεΐν π α ρ α γ γ ε ί λ α τ ε '
« ο ύ δ ε μ ί α γ ά ρ κοινω-
νια φ ω τ ί π ρ ό ς σ κ ό τ ο ς . » μακράν ποιείτε"
« ε ϊ τις
Der apostolische Befehl lautet: »Wenn euch einer ein
δ π α ρ ε λ ά β ε τ ε , 15 anderes Evangelium verkündet, als ihr empfangen habt, sei er ausgeschlossen.« Befehlt, daß niemand mit diesen Leuten Gemeinschaft hält; es gibt nämlich keine
τούτους πάντας
Gemeinschaft des Lichtes mit der Finsternis. Diese alle
«ούδεμία γ ά ρ συμφωνία
haltet von euch fern; es gibt nämlich keine Gemeinschaft
Χ ρ ι σ τ ώ π ρ ό ς Β ε λ ί α ρ » . κα'ι φ υ λ ά ξ α σ θ ε , ά - 2ο zwischen Christus und Beliar. Und gebt acht, Geliebte, γ α π η τ ο ί , μήτε γράφειν π ρ ό ς α ύ τ ο ύ ς μήτε
nicht an sie zu schreiben und keine Briefe von ihnen an-
γράμματα παρ' αύτών δέχεσθαι. δάσατε
δέ
και ύμεΐς,
και σ υ λ λ ε ι τ ο υ ρ γ ο ί ,
ώς τ ω
12 τό . . . λόγον iCor 2,17 Col 2,5
σπου-
zunehmen. Sputet euch, geliebte Brüder und Mitdiener,
άδελφοί
daß auch ihr »gleichsam im Geiste anwesend« mit eurer
πνεύματι π α -
Unterschrift unsere Synode bestätigt, auf daß von allen
άγαπητοί
14-16
Gal 1,9
19-10
2Cor Hil. 2 τούτους] hos omnes Hil. omni Cod.Ver. || παμψηφεί] παμψηφί Ath. aequalisorte Hil. > Cod.Ver. 3 άπό της επισκοπής] de episcopatusgraduHÜ. episcopatu Cod.Ver. 3-4 έκρίναμεν] iudicavimus Hil. statuimus Cod.Ver. 4 ~ επισκόπους αυτούς Thdt.(BrzT) || αυτούς] illos Hil. eos Cod.Ver. 5 μηδέ] neque ... quidem Hil. nec Cod. Ver. II κοινωνίας] cummunionem Hil. 6 αύτούς] αύτοΰ Thdt.(T) > Hil. Cod.Ver. || καταξιούσθαι] habere Hil. mereri Cod.Ver. || γάρ] δέ Ath.(B) 7 χωρίζοντας + της του πατρός ουσίας και θεότητος Thdt. + adsubstantiam patris hac de et qualitate Cod.Ver. || τόν υΐόν Ath. Thdt.(Α) ~ τόν υίόν ante της του Thdt.(L) > Thdt.(BrFT) || καί > Cod.Ver. || άπαλλοτριοΰντας] άπαλλοτριώτας Ath.(0*) αλλοτριοΰντας Thdt.(z) 8-9 άπό > Ath. Cod.Ver. 9 καθολικής εκκλησίας] εκκλησιαστικής ευταξίας Thdt. (Τ) ίο άλλοτρίους είναι ] alienos esse α HÜ. alienari Cod.Ver. II Χριστιανών Ath. Thdt.(Α) Χριστιανού Thdt.(Brz) Χριστιανικού Thdt.(Τ) Christianorum Cod.Ver. Christiane Hil. 10-11 ονόματος] nomine Hil. nomina Cod.Ver. 11 ήμΐν Thdt.(rF) nobis Hil. καί ήμΐν Thdt.(BT) ύμϊν Ath. Thdt.(LAL) + καί πασιν Thdt. omnibus vobis Cod.Ver. || διά τό] eo quod Hil. propter quod Cod.Ver. 12 κεκαπηλευκέναι] aitsi sunt adulterate Hil. negotiati sunt Cod.Ver. || αύτούς > Ath. 14 άποστολικόν + γάρ Thdt. Cod.Ver. apostoli cuius Hil. apostolica Cod.Ver. || έστι + τό Ath.(B) 15 εύαγγελίζεται] evangelizaverit Hil. annuntiaverit Cod.Ver. 17 παραγγείλατε] denuntiamus Hil. praecipite Cod.Ver. 17-18 κοινωνία] eommunieatio HÜ. eommunio Cod.Ver. 18 φωτί πρός σκότος] lud ad tenebras Hil. tenebris cum luce Cod.Ver. || τούτους πάντας Thdt.(ANF) homines Hil. omnes Cod.Ver. τούτων πάντας Ath.(RE) Thdt.(s) τούτων πάντες Ath.(BKO) τούτους πάντων Thdt.(BT) τούτους Thdt.(L) 19 ούδεμία γάρ συμφωνία] nulla enimparticipatio Hil. necenim estaliqua conventio Cod.Ver. 20 Βελίαρ] Belial Hil. Beliab Cod.Ver. || καί > Hil. || φυλάξασθε] observate Hil. Cod.Ver. 20—21 άγαπητοί] άδελφοί άγαπητοί Thdt. carissimiHil. fratres dilecti Cod. Ver. 2 1 - 2 2 μήτε γράφειν . . . δέχεσθαι] ut neque scribatis ad eos neque eorum accipiatis litteras Hil. eorum litteras suscipere velhiis scribere Cod.Ver. || πρός αυτούς] αύτοϊς Thdt.(s) 22 δέχεσθαι] δέχεσθε Ath.(O) 22-23 σπουδάσατε] curate Hil. studete Cod.Ver. 23 δέ > Thdt.(sT) Cod.Ver. + μάλλον Ath. II καί > Thdt.(Ν) || άγαπητοί > Ath. dilectissimi Hil. dilecti Cod.Ver. 24 συλλειτουργοί] consacerdotes Hil. comninistri Cod.Ver. || ώς] quasi Hil. > Cod.Ver. 204.24—205.1 τω πνεύματι παρόντες] τω πνεύματι συνόντες Ath.(Β) praesente spiritu ... interfueritis Hil. spiritupraesentes Cod.Ver.
205
43· 2 · Theologische Erklärung der »westlichen« Synode ράντες τ η συνάδω ημών συνεπιψηφίσα-
Mitdienern überall die Einheit bewahrt werde,
σθαι δι' υπογραφής υμετέρας, υπέρ τοΰ παρά π ά ν τ ω ν των π α ν τ α χ ο ύ συλλειτουργ ώ ν όμοφωνίαν διασώζεσθαι.
43-2. Herbst 343
Theologische E r k l ä r u n g der »westlichen« S y n o d e
Z u m D a t u m vgl. oben D o k . 43. D e r A u f b a u der Glaubenserklärung ergibt sich aus d e m Text selbst.
Z u n ä c h s t (§ 1) werden diejenigen v e r w o r f e n , die Christus nicht die wahre G o t t h e i t u n d Sohnschaft zuerkennen, da sie i h m eine geschöpfliche E n t s t e h u n g in der Z e i t zuweisen, ferner (§ 2) Ursacius u n d Valens, die den S o h n a u f g r u n d v o n Niedrigkeitsaussagen herabmindern, u n d schließlich diejenigen, die v o n drei Hypostasen reden. A n diesen letzten Punkt a n k n ü p f e n d folgt (§ 3) das Bekenntnis zur einen Hypostase, welches schließlich gegen mehrere Kritikpunkte (§ 4: Was ist d a n n die Hypostase des Sohnes? § 5: Ist der S o h n nicht erst gezeugt? § 6: Ist d a n n der S o h n m i t d e m Vater zu identifizieren? § 7: Inwiefern ist d a n n der Vater größer als der S o h n (Io 14,28)? Liegt die Einheit d e n n nicht n u r in der Gesinnung?) verteidigt u n d m i t d e m Bekenntnis zur Ewigkeit dieser einen Hypostase (§ 8) abgesichert wird. D i e Erklärung wird fortgesetzt (§ 9) mit einem Bekenntnis zum Heiligen Geist, zur Inkarnation (hier ein kurzer RückgrifF auf die V e r w e r f u n g des Ursacius u n d Valens), Auferstehung u n d Richteramt Christi. Es folgt (§ 10) n o c h ein exegetischer Nachtrag zur Frage der Einheit, da offenbar besonders die Schriftstelle Io 17,21 diskutiert worden ist. Unklar bleibt, wie die Themenangabe in d e m Brief des Ossius u n d Protogenes an Julius ( D o k . 43.6) damit zu vereinbaren ist. A u f g r u n d zahlreicher Übereinstimmungen der theologischen Erklärung mit der Theologie des Markeil v o n Ancyra, auf die an den entsprechenden Stellen im Text hingewiesen wird, gilt die Glaubenserklärung auf jeden Fall als von Markell beeinflußt. Uberlieferung Z u m Verhältnis der Theodoretüberlieferung zum C o d e x Veronensis L X vgl. D o k . 43.1. Konjekturen bei L o o f s , Glaubensbekenntnis, Tetz, A n t e o m n i a , H a l l , C r e e d o f Sardica, A b r a m o w s k i , Dritte Ariannerrede u n d Ulrich, A n f ä n g e der abendländischen Rezeption. D a die theologische Erklärung durch Hilarius und Athanasius nicht überliefert wird, sondern nur durch Theodoret u n d den C o d e x Veronensis L X , ist die Echtheit dieses Textes schon a u f g r u n d dieser Überlieferungslage bestritten worden. Dazu kommt, daß Athanasius sich in tom. 5 von diesem D o k u m e n t distanziert (vgl. Brennecke/Heil/Stockhausen, Athanasius Werke II 8, 344). Dies kann jedoch dadurch erklärt werden, daß Athanasius zu dem Zeitpunkt der Abfassung von tom. 5 kein Interesse mehr daran hatte, an den überholten Begrifflichkeiten dieses Textes festzuhalten, da sie einer theologischen Einigung zu jener Zeit im Wege gestanden hätten. V o n daher ist es verständlich, w e n n Athanasius darauf verzichtet, diese theologische Erklärung wiederzugeben. Hilarius übergeht diesen Text, da f ü r ihn inzwischen das N i c a e n u m i m Vordergrund stand.
Lateinische Fassung
Griechische Ubersetzung
Cod.Ver.
Thdt.
Stemma für Dok. 43.2
Es lassen sich keine sprachlichen und inhaltlichen Brüche im Rundbrief finden, die daraufhinweisen, daß die theologische Erklärung ursprünglich in den Brief der S y n o d e integriert war. Insgesamt erfüllt die Glaubenserklärung die Forderung der Kaiser, auch über den G l a u b e n zu verhandeln. ι TTj σ υ ν ό δ ω η μ ώ ν ] huic ... sytiodo Hil. in synodo nostra Cod.Ver. Hil., qui + omnia, quae a nobis instatuta sunt ante confirmare
1—2 σ υ ν ε π ι ψ η φ ί σ α σ θ α ι A t h . ( B K O E c )
Thdt.(BArz) consentire etpronuntiare
C o d . Ver. σ υ ν α ι ν έ σ α ι και σ υ μ ψ η φ ή σ α σ θ α ι Thdt.(Τ)
per litteras vestras H i l . prescriptione
vestra C o d . V e r .
Cod.Ver.
|| υμετέρας] ημετέρας A t h . ( Ο * )
3 π α ν τ α χ ο ΰ Ath. Thdt.(BrzT) ά π α ν τ α χ ο ΰ Thdt.(A) ubique Cod.Ver. > Hil.
Hil. conministros Cod.Ver. + ημών Thdt. + nostros Cod.Ver. Cod.Ver.
confirmare
σ υ ν ε ψ η φ ί σ α σ θ α ι A t h . ( R E * ) σ υ ν α ί ν ε σ α ! και ψ η φ ί σ α σ θ α ι 2 δι' υ π ο γ ρ α φ ή ς υ μ ε τ έ ρ α ς ] || ύττέρ τ ο υ ]
ut H i l . quo
3—4 σ υ λ λ ε ι τ ο υ ρ γ ώ ν
episcopis
4 ό μ ο φ ω ν ί α ν ] τ ή ν όμοφωνίαν Ath. idem Hil. adsensus
|| δ ι α σ ώ ζ ε σ θ α ι ] servetur C o d . V e r . sentire Hil. + ή θεία π ρ ό ν ο ι α καθωσιωμένους ϋμας και εΰθυμοΰντας
διαφυλάττοι, α γ α π η τ ο ί αδελφοί. Ό σ ι ο ς ε π ί σ κ ο π ο ς υ π έ γ ρ α ψ α ( έ γ ρ α ψ ε Ath.(Ε)) , και ο ϋ τ ω π ά ν τ ε ς . Ath. + adque unam esse omnium
voluntatem
ex litterarum
consensione sit manifestum,
optamus, fratres, vos in domino bene valere Hil.
43. D i e S y n o d e v o n Serdica
2o6
Fundstelle Thdt., h.e. II 8,37-52 (112,16-118,4 Parmentier/Hansen); Cod.Ver. £ 86a-88a Ά π ο κ η ρ ύ τ τ ο μ ε ν δέ ε κ ε ί ν ο υ ς κ α ι έ ξ ο ρ ί ζ ο μ ε ν
V o r aller Ö f f e n t l i c h k e i t w e i s e n w i r j e n e v o n uns u n d
της καθολικής εκκλησίας τους διαβεβαιου-
v e r b a n n e n sie aus der k a t h o l i s c h e n K i r c h e , die d a v o n
μένους, δ τ ι θεός ε σ τ ί ν δ η λ ο ν ό τ ι ό Χ ρ ι σ τ ό ς ,
überzeugt sind, daß C h r i s t u s w o h l G o t t sei, aber eben
α λ λ ά μ ή ν ά λ η θ ι ν ό ς θ ε ό ς ο ύ κ έ σ τ ι ν , δ τ ι ui-
nicht w a h r e r G o t t , 3 daß er S o h n sei, aber nicht w a h r e r
ός
S o h n b , u n d daß er zugleich gezeugt u n d geworden 0 sei.
έστιν,
άλλά
άληθινός
υιός
ουκ
έστιν, 5 οΰ-
Sie sind n ä m l i c h g e w o h n t , so zu d e n k e n , w e n n sie den
τ ω ς γ ά ρ έθος α ύ τ ο ΐ ς ν ο ε ΐ ν τ ό ν γ ε γ ε ν ν η μ έ -
δτι γ ε ν ν η τ ό ς έ σ τ ι ν ά μ α και γ ε ν η τ ό ς .
>Gezeugten< bekennen, da, w i e sie behaupteten, »das G e -
vov ό μ ο λ ο γ ο ΰ ν τ ε ς , δ τ ι , ώ σ π ε ρ
«τό
zeugte geworden« ist u n d da sie Christus einen A n f a n g
γ ε γ ε ν ν η μ έ ν ο ν γ ε γ ε ν η μ έ ν ο ν έ σ τ ι ν » και δ τ ι
u n d ein E n d e geben, w a s er, d a Christus außerhalb der
ειπον,
τ ο ΰ Χ ρ ί σ τ ο υ π ρ ό α ι ώ ν ω ν δ ν τ ο ς δ ι δ ό α σ ι ν ίο Ä o n e n ist, zwar nicht innerhalb der Z e i t , so doch jenseits αύτώ
άρχήν
κ α ι τ έ λ ο ς , δττερ ο ύ κ έν κ α ι -
ρω, άλλά π ρ ό παντός χρόνου κα'ι υ π ό γ υ ο ν σπίδος
της
δέ δ ύ ο
Άρειανής
aller Z e i t habe. d
έχει.
έχεις ά π ό
έγεννήθησαν,
της ά-
U n d kürzlich s i n d zwei V i p e r n aus der arianischen
Ούά-
S c h l a n g e e n t s p r u n g e n , Valens u n d Ursacius. e D i e r ü h -
λ η ς κ α ι Ο ύ ρ σ ά κ ι ο ς · οι' τ ί ν ε ς κ α υ χ ώ ν τ α ι κ α ι 15 m e n sich u n d scheuen sich nicht zu sagen, daß sie C h r i OÜK ά μ φ ι β ά λ λ ο υ σ ι
λέγοντες
έαυτούς Χρι-
sten seien u n d daß der L o g o s u n d der Geist gekreuzigt
"Vgl. schon das Nicaenum (Dok. 26 = Urk. 24). b Vgl. die Diskussion bei Markeil; Dok. 41.7,5. c Eine erstmalige Differenzierung dieser Begriffe »werden« und »zeugen«; zuvor wurde nur zwischen »zeugen/werden« und »schaffen« bzw. »machen« unterschieden (Nicaenum, Dok. 26 = Urk. 24). Vielleicht liegt nur eine zufällige Differenzierung durch die Ubersetzung aus dem Lateinischen vor (natus/factus) vor, da sich keine Rezeption innerhalb dieser theologischen Erklärung selbst findet (§ 5), wo über die Zeugung des Sohnes reflektiert wird. Vgl. dazu die Position der Gegenseite in Ant. IV (Dok. 42), wo sehr wohl das »Gezeugtsein« des Sohnes bekannt wird. d
D a m i t ist auch die erste der drei behandelten Fragen angesprochen, die von Ossius und Protogenes (Dok. 43.6) mit »quod erat quando non erat» umschrieben wird. Das Problem ist, daß kein »Arianer» Christus ein Ende gegeben hat. N u r Markeil selbst gibt dem Menschsein Christi nach dem Abschluß der Heilsökonomie ein Ende (fr. 105; 109; i n Seibt/Vinzent; vgl. aber auch Dok. 41.7). Dieser Kritikpunkt an Markeil wird nun umgekehrt den östlichen Theologen vorgeworfen, daß sie eigentlich diejenigen seien, die dem Sohn ein Ende zuweisen, da sie ihn auch erst entstehen lassen (wenn auch vor der Zeit). e
Valens von Mursa und Ursacius von Singidunum waren zu dieser Zeit die Hauptvertreter der Dreihypostasentheologie im Westen und waren schon als Mitglieder der Mareotis-Kommission frühe Gegner des Athanasius (vgl. Dok. 41.8, 32; 43.1,14). Sie haben sich zwar 347, nach der Rückkehr des Athanasius aus dem Exil, kurz für eine Kirchengemeinschaft mit Athanasius ausgesprochen (Ath., apol.sec. 58), später aber vor allem bei der Synode von Sirmium 357 eine führende Rolle inne (Ath., syn. 28; Hil., syn. 11). Seit Beginn der 50er Jahre waren sie die wichtigsten theologischen Ratgeber des Kaisers. 1 0 πρό αιώνων i C o r 2,7 Thdt. (Β A N + G S ( s ) = r L + F ( v ) = z T ) Cod.Ver. 1 δέ > Cod.Ver.
2 τούς] τούς μή ΒΓ(μή in ras. G)z
est Christus, sed verus deus non est quiafilius
36
δτι θεός εστίν . . . άμα και γενητός] quoddeus
quidem
es(t), sed et verusfilius non est quod natu(s) est, simul etfdctus. Cod.Ver.
δηλονότι ό Χριστός ] δηλονότι ό χς B T ό χς δήλον δτι Α δήλον ό χς rz
4 αλλά μήν ] άλλά λέγειν r άλλά μήν
λέγοντας δτι Τ 4 5 δτι υιός . . . οϋκ εστίν > F 5 άλλά και coni. Loofs e Cod.Ver. || άληθινός υιός ούκ έστιν ] γ ρ . άληθινός θς ούκ έστιν in mg. A L 6 γενητός Α άγέννητος A L άγέννητος BrzT 6—12 ούτως γ ά ρ είώθασι . . . πρό παντός χρόνου έχει. ] ... sie enim intellegere consuerunt natum qui fatentur, sicut supra dixerunt quia quod natum est factum est; et Christo, cum sit ante secuta, dant initium et finem, quod non ex tempore sed ant(;) omne tempus habet Cod. Ver. 7 γάρ > Α
II έθος αύτοΐς coni. Hall εϊώθασι coni. Loofs e Cod.Ver. έαυτούς BArz αύτούς Τ καθ' έαυτούς coni.
Koetschau II τ ό ν ] τό coni. Loofs 8 όμολογοΰντες coni. Loofs e Cod.Ver. όμολογοϋσιν Thdt., όμολογοϋσιν . . . γεγενημένον > Β || δτι ] και δτι Τ, ~ δτι post ειπον coni. Tetz || ώσπερ ειπον coni. Tetz ούτως ειπον Thdt. ώς προείπομεν coni. Loofs e sicut supra dixerunt Cod.Ver. mg. A c γεγεννημένον N G z T > AS
|| εστίν] είναι Τ
9 γεγεννημένον] γεγενημένον A
9—12 και . . .
έχει del. Loofs
τού είναι coni. Loofs άρχήν και ε'ίγε άρχήν και τέλος coni. Scheidweiler
|| γεγενημένον in
1 1 άρχήν και τέλος] άρχήν
|| δπερ ] δσπερ coni. Christophorson
1 2 χρόνου Α καιρού BrzT || έχει ] τήν γένεσιν έχει coni. Christophorson έχειν αύτον τήν άρχήν λέγοντες coni. Scheidweiler 13 δέ > Cod.Ver. 1 4 Άρειανής] άρειανικής N G T i j Ούρσάκιος] Άρσάκιος Β || οϊ τίνες] qui Cod.Ver. 1 6 λέγοντες] dicere Cod.Ver. 2 0 6 . 1 6 - 2 0 7 . 1 Χριστιανούς] christos Cod.Ver.
4 3 · 2 · T h e o l o g i s c h e E r k l ä r u n g d e r »westlichen« S y n o d e σ τ ι α ν ο ύ ς ε ί ν α ι και δ τ ι ό λ ό γ ο ς κα'ι δ τ ι τ ό πνεΰμα
καί
εσταυρώθη
άπέθανεν
και
ανέστη
αιρετικών
σύστημα
καί
και,
έσφάγη
και
u n d — w o r a u f die G r u p p e der H ä r e t i k e r m i t N a c h d r u c k b e s t e h t - d a ß d i e H y p o s t a s e n des Vaters u n d des S o h -
διαφόρους
nes u n d des H e i l i g e n Geistes v e r s c h i e d e n u n d g e t r e n n t
τό
ε ί ν α ι τ ά ς υ π ο σ τ ά σ ε ι ς τ ο ΰ π α τ ρ ό ς και τ ο ΰ 5 υ ί ο ΰ και τ ο ΰ
άγιου
u n d geopfert w o r d e n , g e s t o r b e n u n d a u f e r s t a n d e n seien 3
των
δπερ
φιλονεικεΐ,
207
πνεύματος
κα'ι
seien.
είναι
κεχωρισμένας. 3
ημείς δέ τ α ύ τ η ν
παρειλήφαμεν
διδάγμεθα, ταύτην και
άποστολικήν
και ό μ ο λ ο γ ί α ν
δε-
W i r haben folgendes ü b e r n o m m e n u n d gelehrt be-
καθολικήν
k o m m e n , w i r h a b e n f o l g e n d e k a t h o l i s c h e u n d apostoli-
π ί σ τ ι ν 10 sehe U b e r l i e f e r u n g , f o l g e n d e n G l a u b e n u n d f o l g e n d e s
κα'ι
μίαν είναι ΰ π ό σ τ α σ ι ν ,
αύτοΐ
οί
"Ελληνες
ούσίαν
ουσι,
τοΰ
πατρός
κα'ι τ ο ΰ
άγιου 4
έχομεν τ ή ν παράδοσιν
και
ην
B e k e n n t n i s : E i n e H y p o s t a s e — d i e d i e G r i e c h e n selbst
προσαγορεύ-
Usie n e n n e n — h a b e n der Vater, der S o h n u n d der Heili-
υίοΰ
ge Geist.
και
τοΰ
πνεύματος.
κα'ι ει ζ η τ ο ΐ ε ν , τίς τ ο ΰ υ ί ο ΰ ή ύ π ό σ τ α σ ί ς 15 έστιν,
όμολογοΰμεν,
ώς α ύ τ η
ην ή
p o s t a s e des S o h n e s ist, b e k e n n e n wir, d a ß diese d i e ist,
πα-
d i e als d i e e i n e des Vaters b e z e u g t w i r d b , a u c h d a ß d e r
πατρός
Vater niemals o h n e d e n S o h n u n d der S o h n niemals
τ ο ΰ π α τ ρ ό ς ό μ ο λ ο γ ο υ μ έ ν η , μηδέ π ο τ ε τ έ ρ α χ ω ρ ί ς υ ί ο ΰ μηδέ υϊόν χ ω ρ ί ς γεγενήσθαι
μηδέ είναι δ ύ ν α σ θ α ι , δτι
λόγος πνεΰμα.
U n d w e n n sie d a n a c h f r a g e n sollten, w e l c h e die H y -
μόνη
έστι
o h n e d e n Vater gewesen ist oder sein k a n n , d a der Logos
c ά τ ο π ώ τ α τ ο ν γ ά ρ έ σ τ ι λ έ - 20 G e i s t ist . Es ist n ä m l i c h a b s o l u t w i d e r s i n n i g zu sagen,
"Valens und Ursacius haben offensichtlich die Unterordnung des Sohnes/Logos unter den Vater mit den entsprechenden Niedrigkeitsaussagen über den Inkarnierten begründet (vgl. Ath., Ar. I 45; III 27), worauf sowohl Markeil als auch Athanasius mit der hermeneutischen Differenzierung reagierten, daß bei Schriftaussagen jeweils zu prüfen sei, ob sie sich auf die Gottheit oder den angenommenen Menschen beziehen. Daß hier neben dem Logos auch das Pneuma in die Diskussion einbezogen wird, liegt an der Theologie Markells (s. § 4 mit Anm.), für den der Logos in seiner Gottheit Geist Diese im Griechischen umständliche Ausdrucksweise ist durch die Übersetzung aus dem lateinischen Original (vielleicht ut hdec erat sola patris eonfessd) zu erklären und hat zu zahlreichen Konjekturen geführt. c Diese auf den ersten Blick befremdliche Begründung erklärt sich aus der Theologie Markells, für den Geist eher das Wesen der Gottheit als eine dritte trinitarische Person des Heiligen Geists meint. Wenn der Logos Geist ist, so ist damit seine Gottheit ausgesagt und die Einheit in Gott beschrieben (fr. 47; 48; 61; 64; 67; 73 Seibt/Vinzent; vgl. Eus., e.th. II 1; III 5)· ι ότι 2 > Cod.Ver. 2. και' > Cod.Ver. || εσταυρώθη] έστρώθη Thdt. έτρώθη coni. Loofs e vulneratus est Cod.Ver. 4 φιλονεικεΐ] adsolet... contendere Cod.Ver. 5 υποστάσεις] substantias Cod.Ver. ουσίας Τ 6 ~ πνς τοΰ άγιου rF spusei Cod.Ver. || είναι > Τ 9 ταύτην ] και ταύτην Α ι ι και A s || είναι + και Α* || ύττόστασιν ] ούσίαν Τ substantiam Cod. Ver. 1 1 - 1 3 ην αύτοΐ .. . προσαγορεύουσι] quam ipsigraeei (u)sian appellant Cod.Ver. > Τ 1 2 οί Έλληνες coni. Stockhausen e Cod.Ver. οί Ελληνικοί coni. Wintjes οί αιρετικοί Thdt. del. Schwartz II ούσίαν] καί ούσίαν coni. Loofs 1 5 - 1 9 κ α ι ζητοΐεν . . . δύνασθαι] et si qu(a)erit quis filii substantiam est pro eerto h(a)ee quam solius sine patre Cod.Ver. καί εί ζητοΐεν, τίς του υίοΰ ή ύπόστασις, εστίν ομολογουμένως αύτη, ή ην μόνου τοΰ πατρός, όμολογοΰμεν μηδέ ποτε πατέρα χωρίς υίοΰ, μηδέ υίόν χωρίς πατρός γεγενήσθαι μηδέ είναι δύνασθαι coni. Loofs e Cod.Ver. καί εί ζητοΐεν τις τοΰ υίοΰ τήν ύπόστασιν, εστίν ομολογουμένως αύτη μή μόνου τοΰ πατρός' όμοϋ λέγομεν μηδέ ποτε πατέρα χωρίς υίοΰ μηδέ υίόν χωρίς πνεύματος γεγενήσθαι μηδέ είναι δύνασθαι coni. Tetz καί εί ζητοΐεν, τίς τοΰ υίοΰ ή ύπόστασις, έστιν ομολογουμένως αΰτη, ή ήν μόνου τοΰ πατρός, όμοϋ λέγομεν μηδέ ποτε πατέρα χωρίς υίοΰ μηδέ υίόν χωρίς πατρός γεγενήσθαι μηδέ είναι δύνασθαι coni. Ulrich || ~ ή ύπόστασις τοΰ υίοΰ L ι 6 έστιν,] ' έστιν Τ || όμολογοΰμεν, ώς] ομολογουμένως ΒΑ pro eerto Cod.Ver.?) || αΰτη] αύτή Ν || ήν del. Parmentier 1 7 μηδέ] καί μηδέ Α* ι8 μηδέ] μηδ' αΰ Τ 19 μηδέ είναι δύνασθαι > Β δτι έστι . . . δύνασθαι > Τ 19—20 δτι έστι λόγος πνεΰμα coni. Tetz e Cod.Ver. ö έστι λόγος πνα BF quod est verbum, spiritus Cod.Ver. ώ έστι λόγος πνα L δ έστι λόγος πνς Ν δς έστι λόγος πρς s ω (ω in ras. A L ) έστι λόγος πνα (ν e ρ A L ) ούκ έχων Α ού μή έστι λόγος πνεΰμα coni. Scheidweiler del. Abramowski 20 άτοπώτατον γάρ έστι] Cod.Ver. interpunxit ante πνεΰμα et continuit absurdus enim est et interpunxit iterum
43. Die Synode von Serdica
2o8
γειν π ο τ έ π α τ έ ρ α μή γεγενήσθαι πατέρα,
daß der Vater einmal nicht Vater gewesen sei, da ja klar
δτι, ώς νοείται π α τ ή ρ χωρίς υίοΰ μήτε ό-
ist, daß kein Vater ohne einen Sohn so angesprochen
νομάζεσθαι μήτε είναι δύνασθαι, εστίν αύ-
werden oder als Vater existieren kann, denn der Sohn
τ ο ΰ του υίοΰ μαρτυρία" «εγώ
selbst bezeugt: »Ich bin im Vater und der Vater ist in
εν τ ω π α -
τρί και ό π α τ ή ρ έν έμοί» και «εγώ
και ό 5 mir« und »Ich und der Vater sind eins«,
π α τ ή ρ εν έσμεν». ουδείς ήμών αρνείται γεγεννημένον, άλλά κτίσιν γεγεννημένον π α ν τ ά π α σ ι ν ,
Niemand von uns leugnet, daß er gezeugt ist, aber daß
α-
er ganz und gar als Geschöpf gezeugt ist, wie die unsicht-
περ άόρατα και όρατά ττροσαγορεύεται
baren und die sichtbaren Dinge als gezeugt bezeichnet
γεννηθέντα, τεχνίτην και ά ρ χ α γ γ έ λ ω ν κα'ι ίο werden, er, der Schöpfer der Erzengel und Engel, der α γ γ έ λ ω ν και κόσμου κα'ι τ ο ΰ ανθρωπίνου
Welt und des Menschengeschlechtes, da es heißt: »Die
γένους, δτι φησίν «ή π ά ν τ ω ν τεχνΐτις έ-
Weisheit, die Schöpferin aller Dinge, lehrte mich« und
δίδαξέν με σοφία» κα'ι « π ά ν τ α δι' αύτοΰ
»Alles ist durch ihn geworden«. Auch könnte er nämlich
έγένετο».
nicht ewiga sein, wenn er einen Anfang hätte, denn der
ουδέ π ά ν τ ο τ ε γ ά ρ είναι ηδύ-
νατο ει αρχήν έ'λαβεν, δτι ό π ά ν τ ο τ ε ών 15 ewig Seiende hat als Gott Logos keinen Anfang und άρχήν ουκ έχει λόγος θεός, ουδέποτε ϋ-
erfährt kein Ende,
πομένει τέλος. ου λέγομεν τόν π α τ έ ρ α υΐόν είναι ουδέ
Wir behaupten nicht, daß der Vater Sohn ist, auch
πάλιν τόν υίόν π α τ έ ρ α είναι- α λ λ ' ό π α -
nicht umgekehrt, daß der Sohn Vater ist. Vielmehr ist
aDie
Gleichewigkeit des Sohnes wird von Markeil im Brief an Julius (Dok. 41.7) betont. Der Satz bringt zum Ausdruck,
daß eine Leugnung der wesenhaften Ursprungslosigkeit sich nach westlichem Verständnis stets in einer Differenz auch der Arten von Ewigkeit zwischen Vater und Sohn äußern muß, weshalb der Satz ήν ποτε δτε οϋκ ήν im Westen stets zeitlich interpretiert wurde und die Verwerfung des Satzes ήν ποτέ χρόνος δτε οϋκ ήν durch die östlichen Bischöfe nicht als Beleg für die Gleichewigkeit des Sohnes akzeptiert wurde. 4-5
Io 14,10
56
Io 10,30
8 - 9 άπερ άόρατα και όρατά vgl. Col 1,16
ι πατέρα inc. I h d t . ( V )
Thdt.(B A N+GS(s)=r L+FV(v)=z L ) Cod. Ver.
ι π ο τ έ ] nunc Cod.Ver.
|| μή > G
II πατέρα
12.-13
Sap 7,21
13-14
Ιο ι,3
|| γεγενήσθαι] post γεγενήσθαι interpunxit Parmentier (secundum A ante ras.)
> B N Cod. Ver. interpunxit et διά τοϋτο, δτι δήλον έστι πατέρα add. Loofs
add. Wintjes e quoniam quodintellegiturpater
Cod.Ver.
2. δτι, ώς νοείται π α τ ή ρ
3 μήτε] μηδέ Β
|| έ'στιν] +
δέ G T S ' a s ante εστίν interpunxit Loofs et connexit εστί . . . μαρτυρία c u m sequentibus citationibus
4 τοΰ uioö
μαρτυρία] μαρτυρία του υίοΰ λέγουσα A >A
7—12 ουδείς ήμών . . .
||
|| μήτε] μηδέ Β μήποτε L
+ et ante έ γ ώ Cod.Ver.
4 - 5 π α τ ρ ϊ ] patre expater Cod.Ver. c
5 και
δτι φησίν] ουδείς ήμών αρνείται τό γεγεννημένον, άλλ' ούχ έαυτώ γεγεννημένον
λέγομεν τόν λόγον τόν πάντοτε δντα.
άλλα τίσιν γεγεννημένον;
π α ν τ ά π α σ ι ν πάσι, απερ όρατά και άόρατα
προσαγορεύεται, γεννηθέντα τεχνίτην και ά ρ χ α γ γ έ λ ω ν και ά γ γ έ λ ω ν και κόσμου και τοΰ άνθρωπίνου γένους, δτι φησίν coni. Loofs ουδείς ήμών αρνείται τό γεγεννημένον, άλλά τισιν γεγεννημένον, π α ν τ ά π α σ ι ν απερ άόρατα και όρατά προσαγορεύεται, γεννηθέντα τεχνίτην και ά ρ χ α γ γ έ λ ω ν και ά γ γ έ λ ω ν και κόσμου και τ ω άνθρωπίνω γένει, δτι φησίν coni. Parmentier ουδείς ήμών άρνεϊται τό γεγεννημένον, άλλά κτίσμα γεγεννημένον π α ν τ ά π α σ ι ν ώ σ π ε ρ άόρατα και όρατά προσαγορεύειν γεννηθέντα τεχνίτην και ά ρ χ α γ γ έ λ ω ν και ά γ γ έ λ ω ν και κόσμου και του άνθρωπίνου γένους, δτι φησίν coni. Letz Cod.Ver.
|| γεγεννημένον] τόν γεγεννημένον Α γεγενημένον ν natum
8 κτίσιν γεγενημένον π α ν τ ά π α σ ι ν ] γεγενημένον πρό π ά ν τ ω ν LA C
|| κτίσιν coni. O p i t z τισιν B N
τισίν G τισί S τισι ν τ ί σ ι F L quibusdam (sequitur interpunctio) Cod.Ver. κτίσμα coni. Tetz natum Cod.Ver. γεγενημένον sv
|| π α ν τ ά π α σ ι ν ] πασιν Τ omnino Cod.Ver.
9 άόρατα ex δρατα A L (cf. visibilia et invisibilia Cod. Ver.)
Brv
11 και' > Cod.Ver.
|| κόσμου] κόσμω rv
12—13 έδίδαξέν] docu(i)t Cod.Ver.
ουδέν r T > C o d . Ver.
BNT
|| προσαγορεύεται] προσαγορεύουσι ί ( ο υ σ ι in ras.)AL
10 γεννηθέντα ^ γ ε ν η θ έ ν τ α Β γεγενήσθαι r ποιητήν και L(in ras.)A c > Cod.Ver.
|| γεγεννημένον
8 - 9 α π ε ρ ] δπερ V sicut Cod.Ver.
|| τεχνίτην] artifice(m) Cod.Ver.
|| και'
11-12. τοΰ άνθρωπίνου γένους LLACT Β
209
43· 2 · Theologische Erklärung der »westlichen« Synode τ ή ρ π α τ ή ρ έστι κα'ι ό υιός π α τ ρ ό ς υιός. ό -
der Vater Vater und der Sohn Sohn des Vaters. 3 W i r
μολογοΰμεν δύναμιν είναι τ ο υ π α τ ρ ό ς τόν
bekennen, daß der Sohn die Kraft des Vaters ist. W i r
υίόν" όμολογοΰμεν τόν λόγου θεοΰ π α τ ρ ό ς
bekennen, daß er das Wort Gottes des Vaters ist, neben
είναι, π α ρ ' δυ έτερος ούκ έστιν, και τόν
dem kein anderer ist, und daß das Wort wahrer Gott,
λόγον άληθή Θεόν κα'ι σοφία ν και δύνα- 5 Weisheit und Kraft ist b . W i r lehren ihn aber als wahμιν.
άληθή δέ υίόν παραδιδόαμεν,
άλλ'
ren Sohn, aber wir reden vom Sohn nicht in dem Sinn,
ο ϋ χ ώ σ π ε ρ oi λοιποί υίο'ι π ρ ο σ α γ ο ρ ε ύ ο ν -
wie die übrigen als Söhne c bezeichnet werden, da jene
ται τόν υίόν λέγομεν, δτι εκείνοι ή διά τ ό
aufgrund von Adoption, Wiedergeburt oder Wertschät-
υίοθετεΐσθαι ή τ ο υ άναγεννασθαι χάριν ή
zung Söhne genannt werden, nicht aufgrund der einen
διά τ ό καταξιωθήναι υιοί π ρ ο σ α γ ο ρ ε ύ ο ν - ίο Hypostase, die dem Vater und dem Sohn eigen ist. ται, ο υ διά τήν μίαν ύ π ό σ τ α σ ι ν , ήτις εστί τ ο υ π α τ ρ ό ς και τ ο ΰ υίοΰ. όμολογοΰμεν και μονογενή και π ρ ω τ ό -
W i r bekennen ihn als Eingeborenen und Erstgebo-
τοκον, άλλά μονογενή τόν λόγον, δς πάν-
renen, d aber als »eingeboren« bekennen wir den Logos,
τ ο τ ε ήν και εστίν εν τ ω π α τ ρ ί .
τ ό π ρ ω - ij der allzeit im Vater war und ist. Das »erstgeboren« schrei-
τ ό τ ο κ ο ς δε τ ω ά ν θ ρ ώ π ω , δια-
ben wir dem Menschen zu. Es bezieht sich aber auf die
φέρει δέ τ ή καινή κτίσει, δτι και « π ρ ω τ ό -
neue Schöpfung, da er auch der »Erstgeborene von den
τοκος έκ τ ω ν ν ε κ ρ ώ ν » .
Toten« ist.
όμολογοΰμεν ένα είναι θεόν, όμολογοΰμεν μίαν π α τ ρ ό ς και υίοΰ θεότητα.
W i r bekennen, daß ein G o t t ist; wir bekennen eine 2ο Gottheit des Vaters und des Sohnes.
ούδέ τις άρνεΐταί π ο τ ε τόν π α τ έ ρ α τ ο ΰ
U n d niemand leugnet je, daß der Vater größer ist
υίοΰ μείζονα, ο υ δι' άλλην ύ π ό σ τ α σ ι ν , ού-
als der Sohn, nicht aufgrund einer anderen Hypostase,
"Dieser Vorwurf wird in der Ekthesis macrostichos referiert (Dok. 44,11). Vgl. zum Sabellianismus-Vorwurf allg. Dok. 35.2,1 Anm. b Vgl. Dok. 41.7,5. c Die Prädikation des Logos als Sohn und der Gedanke der Zeugung in der Präexistenz widerspricht nicht der These vom Einfluß Markells auf diesen Text. Wenn jede Analogie zum menschlichen Sohnesbegriff ausgeschlossen war, konnte Markell ihn aber offenbar für den präexistenten Logos verwenden, wie u.a. sein Brief an Julius bestätigt (Dok. 41.7,5). ^Gerade die nun folgende Differenzierung der beiden Begriffe nach Gottheit und Menschheit bestätigt den Einfluß Markells. Seine Gegner haben beide Begriffe dem präexistenten Logos zugesprochen, was er entschieden ablehnt (Dok. 41.4,1,2; fr. 10; 12-15 Seibt/Vinzent); vgl. ferner Ath., Ar. II 62-64. 5—6 σοφίαν και δύναμιν vgl. iCor 1,24 13 μονογενή Ιο ι,ι8 13—14 πρωτότοκον Col 1,15 vgl. Ιο I4JO 1 7 - 1 8 Col 1,18 2.1-2.2. τόν . . . μείζονα vgl. Ιο 14,28
15 εστίν εν τώ πατρί
ι ό υιός πατρός υιός] filium patris filium Cod.Ver. || υιός] εστίν υιός Τ 1 - 3 όμολογοΰμεν . . . υίόν > Β 2 ~ τοΰ πρς δύναμιν είναι ζ ~ τοΰ πρς είναι δύναμιν Τpotentiampatris esse Cod.Ver. 3 τόν] αυτόν coni. Loofs II λόγον in ras. A c || Θεοΰ] τοΰ Θεοΰ Β 4 είναι] είναι υίόν Τ > Cod.Ver. del. Loofs || παρ' öv] παρόν Β 5 αληθή] vero Cod.Ver. 5—6 δύναμιν] άληθή δύναμιν Τ 6 άληθή δέ υίόν] και υίόν άληθή Τ υίόν Α | παραδιδόαμεν] παραδίδομεν Β j ώσπερ] secundum quod Cod.Ver. 8 ~ λέγομεν τόν υίόν L || εκείνοι in ras. A c 8-9 ή διά τό υίοθετεΐσθαι ή τοΰ coni. Erl. ex autpropter adoptionem vel Cod.Ver. ή διά τό υίοθετεϊσθαι τοΰ / υίόθετοι είναι coni. Wintjes ή διά τό θέσει υίοί είναι τοΰ susp. Parmentier ή (ή > sT) διά τοϋτο θεοί ειεν τοΰ BrT ή διά τοϋτο θεοί ή έν τώ z(in ras.)A\ ή διά υίοθεσίαν ή του coni. Loofs e Cod.Ver. 9 άναγεννασθαι χάριν] ob nativitate Cod.Ver. || άναγεννασθαι] γεννάσθαι coni. Tetz e Cod.Ver. || χάριν] χάριτι N G , quos sequitur Wintjes || ή] ής Τ ίο—11 διά τό καταξιωθήναι υίοί προσαγορεύονται] quod merenturfilii vocari Cod.Ver. 1 1 ού] ούδέ Β II ύπόστασιν] ούσίαν Τ substantia»! Cod.Ver. || ήτις] ε'ί τις Β 13 και > A Cod.Ver. 14 δς] δτι coni. Tetz quod Cod.Ver. 15 και > Cod.Ver. 16 δέ] sane Cod.Ver. || τώ άνθρώπω] τών άνθρώπων Ν et ante ras. Α άν(θρωπ)ίω Τ at hominem Cod.Ver. || διαφέρει add. Abramowski 16—17 διαφέρει] διαφορεΐ A 1 7 δέ BArz και T, quem sequitur Loofs, qui interpunxit ante τό πρωτότοκος et del. interpunctionem ante διαφέρει" interpunctionem post άνθρώπω coni. Parmentier, qui attinet τώ άνθρώπω ad όμολογοΰμεν, quod cum Acc. et cum Dat. construi potest || καινή Τ Loofs κοινή BArz eommunem Cod.Ver. 18 τών > BzT 19 όμολογοΰμεν ένα είναι θεόν > Cod.Ver. 20 μίαν] μίαν είναι Β 21 ποτε > AB (s.l.) A L 2 1 - 2 2 ~ τόν μείζονα τοΰ υίοΰ πρα Τ 22 αλλην] alia Cod.Ver. || ύπόστασιν] ούσίαν Τ substantiam Cod.Ver. 209.22—210.1 ούδέ] ού BA nec Cod. Ver.
43· Die Synode von Serdica
2IO
δέ διά διαφοράν, άλλ' δτι αυτό τό όνομα τοΰ πατρός μείζον εστι του υίοΰ.
nicht wegen irgendeines Unterschiedes, sondern weil
αΰτη
der Name des Vaters als solcher größer ist als der des
δέ αυτών ή βλάσφημος και διεφθαρμένη
Sohnes. Folgendes aber ist ihre blasphemische und ver-
έρμηνεία" τούτου ένεκα εϊρηκέναι αύτόν
derbte Auslegung: Sie behaupten veranlaßt durch diese
φιλονεικοϋσιν
«εγώ
και ό π α τ ή ρ έν έ- 5 Schriftstelle, er habe das »Ich und der Vater sind eins« wegen der Ubereinstimmung und Meinungsgleichheif1
σμεν» διά τήν συμφωνίαν και τήν όμόνοιαν. κατέγνωμεν δέ πάντες oi καθολικοί
gesagt. Wir Katholiken aber haben alle ihre törichte
της μωράς και οίκτράς αύτών διανοίας.
und klägliche Ansicht verdammt. Wie bei sterblichen
και ώ σ π ε ρ άνθρωποι θνητοί έπειδή δια-
Menschen, die erst anfangen zu streiten, im Zorn auf-
φέρεσθαι ήρξαντο προσκεκρουκότες διχο- ίο einanderprallen und dann wieder Frieden schließen, so νοοϋσι και εις διαλλαγήν έπανίασιν, οΰ-
könnten auch, sagen sie, zwischen dem Vater, dem all-
τως διαστάσεις κα'ι διχόνοια μεταξύ π α -
mächtigen Gott, und dem Sohn Entzweiungen und
τρός θεοΟ παντοκράτορος και του υίοΰ ει-
Uneinigkeit sein, was zu denken und zu erwägen völlig
ναι δύναται, λέγουσιν, δπερ ά τ ο π ώ τ α τ ο ν
absurd ist. Wir aber glauben, sind fest davon überzeugt
και νοήσαι κα'ι ύπολαβεΐν.
ημείς δέ κα'ι 15 und denken folgendermaßen, daß die heilige Stimme
πιστεύομεν και διαβεβαιούμεθα κα'ι οΰτω
gesagt hat »Ich und der Vater sind eins« auch aufgrund
νοούμε ν, δτι ή ίερά φωνή έλάλησεν «εγώ
der Einheit der Hypostase, welche die eine des Vater
και ό π α τ ή ρ έν έσμεν» και διά τήν της
und die eine des Sohnes ist.
υποστάσεως ενότητα, ήτις εστί μία του πατρός και μία τοΰ υίοΰ.
2ο
και τοΰτο δέ πιστεύομεν πάντοτε ά-
Auch dies glauben wir aber, daß dieser allzeit ohne
νάρχως και άτελευτήτως τοΰτον μετά τοΰ
Anfang und Ende mit dem Vater herrscht und seine
πατρός βασιλεύειν και μή έχειν μήτε χρό-
Herrschaft weder Zeit noch Untergang hat,b da das, was
vov μήτε έκλειψιν αύτοΟ τήν βασιλείαν,
ewig ist, weder einmal anfangen hat noch aufhören kann
a
M a r k e l l wendet sich gegen die Interpretation v o n Io 1 0 , 3 0 als Gesinnungsübereinstimmung bereits in seiner Auseinan-
dersetzung mit Asterius (fr. 74, 75, 125 Seibt/Vinzent). A u c h in D o k . 41.4,6 wird die Einheit v o n Vater u n d S o h n durch συμφωνία erklärt, vgl. ebenfalls D o k . 44,15 und Ath., Ar. III 10. b
V g l . zu diesem umstrittenen P u n k t D o k . 4 1 . 7 . D i e Fragmente, in denen Markeil im A n s c h l u ß an 1 C o r 1 5 , 2 4 - 2 8 v o n
einem E n d e der Herrschaft Christi spricht, sind nicht auf ein E n d e der Herrschaft des Logos zu beziehen, sondern auf eine Trennung des Logos v o n seiner Menschennatur (fr. 105; 109; i n Seibt/Vinzent). 5-6 ι
Io 1 0 , 3 0
17-18
Io 1 0 , 3 0
δ ι ά ] διά τ ή ν B A z τ ή ν r > Τ Cod.Ver. τ ι ν α coni. Loofs
et Cod.Ver.
||
εστι]
2 - 7 α ΰ τ η δέ . . . ό μ ό ν ο ι α ν ] h(a)ec antem est maledica eorum et corrupta interpretatio contendentium
|| δτι > Cod.Ver.
quod
«ego etpater unum summ» propter consensum dixerit et concordiam Cod.Ver. 3 αύτών > N 5 ό ] δτι Τ
2
~
τ ο ΰ υίοΰ εστίν Τ
2 - 3 α ΰ τ η δέ + εστίν add. Tetz e Cod.Ver.
4 τ ο ύ τ ο υ ενεκα] δτι coni. Tetz del. L o o f s et interpunxit post ερμηνεία' + δτι add. Scheidweiler 7 κ α τ έ γ ν ω μ ε ν ] inprovemus
sicut homines mortales differunt,
Cod.Ver.
ut adsolent,
||
δέ > Β Α C o d . V e r .
inter se, et offendent{e)s
concordant
9—11 και ώ σ π ε ρ et in grati(a)
και ώ σ π ε ρ rz ώ σ π ε ρ Β ώ σ π ε ρ γ ά ρ Τ και (και in m g . A L ) ώ σ π ε ρ y a p οί ( y a p οί del.) A 9 - ι ο διαφέρεσθαι ] διαφθείρεσθαι B r F
1 1 έ π α ν ί α σ ι ν coni. Tetz έ π ά ν ε ι σ ι ν Thdt.
...
revertuntur ||
έπανίασιν] Cod.Ver.
έ π ε ι δ ή ] έπεί
Τ
1 2 δ ι α σ τ ά σ ε ι ς και διχόνοια
coni. W i n t j e s e C o d . V e r . δ ι ά σ τ α σ ι ς και διχόνοια A r z T δ ι α σ τ ά σ ε ι ς και δειχονοίας Β δ ι α σ τ ά σ ε ι ς και διχόνοιαι coni. Loofs separationes et discordia Cod.Ver. τοΰ > T
12—13 π α τ ρ ό ς A m g V m s + κ α ί L
είναι coni. Loofs e Cod.Ver. είναι ή δ ύ ν α ν τ ο coni. Tetz e Cod.Ver. C o d . V e r post interpunctionem Cod.Ver.
|| ά τ ο π ώ τ α τ ο ν ] absurdum
|| ύ π ο λ α β ε ΐ ν ] ύ π ο β α λ ε ΐ ν A
coni. Loofs e Cod.Ver.
|| και > Τ C o d . V e r . ||
έστί > T
τ ο ΰ τ ο δ έ ] τ ο ΰ τ ο ν coni. Tetz διά τ ο ΰ τ ο coni. Koetschau
post π ά ν τ ο τ ε
|| π ά ν τ ο τ ε > T
sine fine Cod.Ver. μήτε . . .
|| τ ο ΰ τ ο ν ] ~
μήτε nullum...
||
hoc
intellegere
1 7 ή ίερά φ ω ν ή ] sacra voce C o d . V e r . ίερα φωνή 1 8 καί 2 > Τ Cod.Ver. και τ ο ΰ τ ο coni. Scheidweiler
2 θ μία > Τ Cod.Ver.
2 1 - 2 2 ά ν ά ρ χ ω ς ] sineprincipium
nec C o d . V e r .
|| δ π ε ρ ]
1 5 ν ο ή σ α ι ] ύ π ο ν ο ή σ α ι rzA L
|| δέ > Cod.Ver.
τ ο ΰ τ ο ν post βασιλεύειν B > r
Cod.Ver.
Cod.Ver. ή δ ύ ν α ν τ ο
1 4 λ έ γ ο υ σ ι ν > Cod.Ver. del. Tetz
est C o d . V e r .
|| έ λ ά λ η σ ε ν ] locutus estdicens Cod.Ver.
1 9 ύ π ο σ τ ά σ ε ω ς ] ούσίας Τ sustantie Cod.Ver. II
1 3 και τ ο υ υίοΰ > B et eiusfilium
1 3 - 1 4 είναι δ ύ ν α τ α ι ΒΓ(δύναται bis S)z δ ύ ν α τ α ι είναι Τ δ υ ν α τ ό ν είναι A essepotuemnt
Cod.Ver. || τ ο ΰ > s
μ ή τ ε ] μηδένα coni. Tetz
2 1 καί > Cod.Ver. del. Loofs
|| π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν ] Loofs interpunxit
2 2 και > Cod.Ver.
||
23 κ α ι ] hac Cod.Ver.
άτελευτήτως] 2 3 - 2 4 μή . . .
23—24 χρόνον + διορίζοντα rzT(in ras.)A c
2 4 έκλειψιν coni. Loofs e defectum Cass, έκλείπειν B A r z minui Cod.Ver. έκλειπεΐν Τ
43· 2 · Theologische Erklärung der »westlichen« Synode ότι δ π ά ν τ ο τ ε ε σ τ ί ν ο υ δ έ π ο τ ε τ ο ΰ είναι
211
zu existieren,
ή ρ ξ α τ ο ο ύ δ έ έκλείπειν δ ύ ν α τ α ι . τπστεύομεν παράκλητον
κα'ι τό
παραλαμβάνομεν
άγιον
πνεΰμα,
δπερ
τόν
W i r glauben u n d n e h m e n an den Parakleten, den
ή-
Heiligen Geist, den uns der Herr selbst verheißen u n d
μΐν α υ τ ό ς ό κύριος και έ π η γ γ ε ί λ α τ ο και s gesandt hat. U n d dieser (der Geist), glauben wir, ist geέπεμψεν.
και τ ο ΰ τ ο τ π σ τ ε ύ ο μ ε ν π ε μ φ θ έ ν .
sandt worden. Und dieser hat nicht gelitten, sondern der
άλλ' ό άνθρω-
Mensch, den er anzog, 3 den er aus Maria, der Jungfrau,
π ο ς δν ε ν ε δ ύ σ α τ ο , δν ά ν έ λ α β ε ν εκ Μ α ρ ί α ς
angenommen hat, den Menschen, der die Fähigkeit be-
τ ή ς π α ρ θ έ ν ο υ , τ ό ν ά ν θ ρ ω π ο ν τ ό ν τταθεΐν
sitzt zu leiden, da der Mensch sterblich ist, G o t t aber
και τ ο ΰ τ ο
ου πέπονθεν,
δυνάμενον, δ τ ι ά ν θ ρ ω π ο ς Θνητός, Θεός δέ ίο unsterblich. W i r glauben, daß am dritten Tag nicht άθάνατος. τπστεύομεν δτι τ η τ ρ ί τ η ήμερα
der G o t t im Menschen, sondern der Mensch in G o t t
ά ν έ σ τ η ο ύ χ ό Θεός εν τ ω ά ν θ ρ ώ τ τ ω , ά λ λ '
auferstanden ist, den er auch seinem Vater als Gabe dar-
ό άνθρωπος
εν τ ω
δντινα
gebracht hat, u n d den er befreit hat. W i r glauben, daß
καί π ρ ο σ ή ν ε γ κ ε τ ω ττατρ'ι έ α υ τ ο ΰ δ ώ ρ ο ν ,
er selbst zur rechten und festgesetzten Zeit alle und über
δν ή λ ε υ θ έ ρ ω σ ε ν .
θεώ άνέστη,
π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν δέ δ τ ι εύθέ- is alle richten wird,
τ ω κ α ι ρ ώ καί ώ ρ ι σ μ έ ν ω ττάντας καί ττερί π ά ν τ ω ν α ύ τ ό ς κρίνει. τοσαύτη ούτω
δέ έ σ τ ι ν α ύ τ ώ ν ή ά ν ο ι α καί
π α χ ε ΐ σ κ ό τ ω ή διάνοια α ύ τ ώ ν
έ-
So groß aber ist ihre Unwissenheit u n d so tiefe Finsternis hat sich auf ihr Denken gelegt, daß sie das Licht
κ τ ε τ ύ φ λ ω τ α ι , ϊ ν α μή δ υ ν η θ ώ σ ι ν ϊδεΐν τ ό 2ο der Wahrheit nicht sehen können. Sie verstehen nicht, φ ω ς τ η ς αληθείας,
ού συνιάσιν ω λ ό γ ω
in welchem Sinne gesagt ist »damit auch sie in uns eins
ε ϊ ρ η τ α ι «ί'να καί α ύ τ ο ί έν ήμΐν έν ώ σ ι » .
seien«. Klar ist, weswegen gesagt ist »eins«: Weil die Apo-
σ α φ έ ς έστι δ ι ά τί
« ε ν » ' δ τ ι οί ά π ό σ τ ο -
stel den Heiligen Geist Gottes empfangen haben. Aber
λοι π ν ε ύ μ α ά γ ι ο ν τ ο ΰ θεοΰ έ λ α β ο ν ά λ λ '
dennoch wurden sie selbst nicht Geist genannt, und kei-
δ μ ω ς α ύ τ ο ί ο ύ κ έ κ λ ή θ η σ α ν π ν ε ΰ μ α , ο υ δ έ 25 ner von ihnen war Logos, Weisheit oder Kraft und auch τις α υ τ ώ ν ή λ ό γ ο ς ή σ ο φ ί α ή δύναμις ην
nicht eingeboren. Es heißt: »Wie ich u n d d u eins sind,
ο ύ δ έ μ ο ν ο γ ε ν ή ς ην.
so sollen auch sie in uns eins sein«. Aber die göttliche
«ώσπερ»
φησίν «έ-
γ ώ καί σ ύ εν έσμεν, ο ύ τ ω ς καί α ύ τ ο ί έν
Stimme unterschied genau: »In uns sollen sie eins sein«,
ήμΐν έν ώ σ ι ν » .
sagt sie; sie meint nicht: »Wie wir eins sind, ich u n d
θεία φ ω ν ή '
ά λ λ ' ά κ ρ ι β ώ ς διέστειλε ή
«έν ή μ ΐ ν έν ώ σ ι » φ η σ ί ν ο ύ κ 3° der Vater«, sondern, wie die Jünger untereinander ver-
ε ί π ε ν « ώ σ π ε ρ ήμεΐς έν έσμεν, έ γ ώ καί ό
bunden und vereinigt im Bekenntnis des Glaubens eins
"Zur Identifizierung des Logos mit Geist oben § 2 und 4 mit Anmerkungen. 20-21 τό φως vgl. Io 1,9; 1I0 2,8
22
Io 17,21
27-29
Io 17,21
30
Io 17,21
1 ö > Az II ούδέ ποτε] οϋτέποτε AL οϋποτε ν numquam Cod.Ver. 1 - 2 τοΰ είναι ήρξατο] accipit initium Cod.Ver. 2 έκλείπειν] έκλπτεΐν Ν έκλείπειν Τ || δύναται] peterit Cod.Ver.* 3 τπστεύομεν + δέ rzAc 5 κ α ϊ ' > Τ Cod.Ver. 6—8 καί τοΰτο πιστεύομεν . . . άνθρωπος] et hunc credimus passum, sed homo Cod.Ver. || καί τοΰτο πιστεύομεν πεμφθέν > A c z + καϊ ό λόγος ού πέπονθεν add. Abramowski 7-8 καί . . . άνθρωπος] καί τούτον πιστεύομεν παθόντα, άλλ' άνθρωπον coni. Tetz || καί τοΟτο] καϊ δτι ό θεός Τ || πέπονθεν BrT πεπονθός ζ πεπονθώς (ώς in ras. Ac) Α πέπονθεν + άπαγε Ν || ό > Α 8 ενεδύσατο] se induit Cod.Ver. || άνέλαβεν + μέν Τ 8 - 9 έκ Μαρίας της παρθένου] έκ της ύπερενδόξου καί ύπερευλογημένου δεσποίνης ήμών Θεοτόκου καϊ άεί παρθένου μαρίας Ν 9 — ίο τόν παθεΐν δυνάμενον in mg. AL 11 τή > Β 12 ούχ] ουχί Τ 14 ~ έαυτοΰ πρι Ν IJ ήλευθέρωσεν + έκ της άμαρτίας καί της φθοράς rz(in mg.)AL || δέ > Cod.Ver. 16 καί1 ] hac Cod.Ver. Ι καί2 > sz 17 κρίνει] iudicavit Cod.Ver. 18 δέ > Ν || ~ αύτών έστιν Α || ή As 18-20 καί οϋτω παχεΐ σκότω ή διάνοια αύτών έκτετύφλωται > Cod.Ver. 19 οϋτω] τούτω coni. Loofs τοσούτω susp. Tetz | σκότω] σκότει Β || διάνοια e άνοια A c 20-22 ϊνα μή δυνηθώσιν . . . ε'ίρηται] ut 110η videant lucein veritatis nec intellegitnt \a\ut vero dictum est Cod.Ver. 21 συνιάσιν] συνήσασιν Β 22 καί > Cod.Ver. del. Tetz 23 έστι] es(t) Cod.Ver. || τί + έν ήμΐν add. Scheidweiler 25 έκλήθησαν] coni. Tetz e sunt vocati Cod.Ver. ήσαν Thdt. 26 ή1 > Β Cod.Ver. || λόγος] sol Cod.Ver. 26-27 ήν ούδέ] ούδέ Τ 27-28 ~ έγώ φησίν Α 29-30 άλλ' . . . φησίν > Τ 29—30 άλλ' . . . ώσι > V || άλλ'] άλλά καϊ AL 3° > Cod.Ver. 3 0— 3 1 °ΰκ ειπεν > L c 3ΐ έν] unumsLWius Cod.Ver. || έγώ] καί έγώ rv
212
43· Die Synode von Serdica
πατήρ»" άλλ' ώς oi μαθηταί εν έαυτοΐς sind, sollen sie auch in der Gnade und der Verehrung σύζυγοι και ηνωμένοι ευ είσι τη πίστεως Gottes des Vaters und in der Vergebung und Liebe des ομολογία, και εν τη χάριτι και τη εύσεHerrn und Erlösers eins sein können.3 βεία τη του θεοΰ πατρός και τη του κυρίου και σωτήρος ημών συγχωρήσει και 5 α γ ά π η ευ είναι δυνηθώσιν.
43.3
Liste der Unterschriften unter der theologischen Erklärung der »westlichen« Synode
Herbst 343/um 3 4 6 Z u m Datum der Synode von Serdica vgl. die Einleitung zu Dok. 43. Zur Datierung der Ergänzungen der Unterschriftenliste vgl. den Abschnitt zur Uberlieferung. Uberlieferung N u r bei den ersten 78 Namen handelt es sich um Unterschriften der an der Synode von Serdica teilnehmenden Bischöfe. Die übrigen Namen, die jeweils unter dem Namen einer Provinz zusammengefaßt sind, enstammen von Athanasius der eigentlichen serdicensischen Liste redaktionell hinzugefügten Unterschriftenlisten späterer, die Beschlüsse der Synode von Serdica bestätigende Synoden in den Provinzen Gallien, Africa, Ägypten, Italia annonaria, Zypern und Palaestina. Die N a m e n Nr. 79—112 sind die Unterschriften der Teilnehmer einer gallischen Synode, die eventuell am 12. M a i 346 stattgefunden hat ( C C h r . S L 148, 27,1 Munier; das D a t u m läßt sich aus den gefälschten Akten der Kölner Synode herleiten, vgl. dazu Brennecke, Synodum congregavit, 41; Crabbe, Cologne and Serdica, 181; so schon Duchesne, Fastes episcopaux de l'ancienne Gaule.). Die 94 Namen Nr. 149—242 sind die Unterschriften einer ägyptischen Synode, die nach der Rückkehr des Athanasius nach Alexandrien am 21. Oktober 346 (ind.ep.fest 18; hist.Ath. 1,1) entweder noch im selben oder erst im folgenden Jahr stattgefunden hat (Soz., h.e. I V 1,3; vgl. ep.fest. 19, in dem einige der Unterzeichner als neu eingesetzte Bischöfe genannt werden). Sicherlich noch im Jahr 346, genauer im Sommer oder Frühherbst während der Rückreise des Athanasius von Antiochien nach Alexandrien, hat eine Synode in Jerusalem (Namen Nr. 270-284) stattgefunden, deren Schreiben an die ägyptischen und libyschen Bischöfe Athanasius in apol.sec. 57 (136,24—137,20 Opitz) mit Verweis auf die wiederholte Unterschriftenliste überliefert. Über entsprechende Synoden in Africa, Italia annonaria und auf Zypern ist sonst nichts bekannt. Bei den hinzugefügten Listen partikularer Synoden ist mit redaktioneller Bearbeitung von Seiten des Athanasius zu rechnen, der sicherlich Doppelungen der N a m e n von Bischöfen, die als Teilnehmer der Synode von Serdica bereits in Serdica selbst unterzeichnet hatten, vermeiden wollte. Fundstelle Ath., apol.sec. 48-50,3 (123,26-132,3 Opitz) Τ α ύ τ α γ ρ ά ψ α σ α ή εν Σαρδική σύνοδος απέστειλε
Dies schrieb die Synode von Serdica und sandte es an die,
και προς τούς μή δυνηθέντας άπαντήσαι, και γ ε γ ό -
die nicht kommen konnten und die dann auch selbst denen
νασι και αυτοί σύμψηφοι τοις κριθεΐσι. τ ω ν δέ έν
zustimmten, die die Entscheidung gefällt hatten. Die Namen
τ η συνάδω γ ρ α φ ό ν τ ω ν και τ ω ν άλλων επισκόπων ίο derer, die auf der Synode unterschrieben haben, und der übriτά ονόματα έστι τάδε'
gen Bischöfe sind folgende:
ι. Όσιος άπό Σπανίας ι. Ossius aus Spanien 2. Ιούλιος 'Ρώμης δι' Αρχιδάμου κα'ι Φιλοζ. Julius von Rom vertreten durch seine Presbyter Arξένου πρεσβυτέρων chidamus und Philoxenus 3. Πρωτογενής Σερδικής 15 3. Protogenes von Serdica 4. Γαυδέντιος 4. Gaudentius (von Na'fssus) 5. Μακεδόνιος 5. Macedonius (von Ulpiana) 6. Σεβήρος 6. Severus 7. Πραιτέξτατος η. Praetextatus (von Barcilona) 8. Ούρσίκιος ίο 8. Ursacius (von Brixia) a
Z u dieser Diskussion um Io 17,20-23 vgl. Ath., Ar. III 19-25; 27; Eusebius, e.th. III 18,4-19,4.
Ath.(BKO RE) ι άλλ' ώς oi coni. Wintjes αλλ' ίνα οί rzT άλλ' οί Β Α άλλ' coni. Tetz sed C o d . Ver. semetipsos Cod.Ver.
2 εϊσι] ώσι Τ sint C o d . Ver.
|| έαυτοΐς B v αύτοΐς A r L T
2—3 τ ή π ί σ τ ε ω ς ομολογία coni. Loofs τ ή πίστει τ ή ομολογία
B A r T τ ή πίστει και ομολογία z τ η πίστει και τ ή ομολογία coni. Tetz fide confessione Cod.Ver. Loofs et lit Cod.Ver. pietate Cod.Ver. hoc Cod.Ver.
|| εν τ ή ] πάντες coni. Tetz
|| τ ή del. Loofs
4
1 1 τάδε] ταΰτα K O R E
|| εν > Β
3
ίνα και coni.
3—4 τ ή εύσεβεία] εν τ ή εύσεβεία ζ εϋσεβεία A T
Οεοΰ πρς B A r T θεοΰ και πρς ζpatris Cod.Ver. 15 Σερδικής] Σαρδικής Κ Ο
5
> Cod.Ver.
|| και 2 ]
1 9 Πραιτέξτατος] Πρητέξτατος Κ*
43-3- U n t e r s c h r i f t e n u n t e r der theologischen E r k l ä r u n g der »westlichen« S y n o d e 9. Λ ο ύ κ ι λ λ ο ς
9· Lucius
ίο.
10. E u g e n i u s (von Heraclea Lyncestis)
Ευγένιος
11. Β ι τ ά λ ι ο ς 12.
Ι4·
ι ι . Vitalis (»Vertaresis«) 12. C a l e p o d i u s (von Neapolis)
Καλεπόδιος
13- Φ λ ω ρ έ ν τ ι ο ς Βάσσος
5
13. Florentius (von E m e r i t a Augusta) 14. Bassus (von Diocletianopolis)
15- Β ι κ έ ν τ ι ο ς
15. V i n c e n t i u s (von C a p u a )
16. Σ τ ε ρ κ ό ρ ι ο ς
16. Stercorius (von C a n u s i u m )
17- Π α λ λ ά δ ι ο ς ι8. Δ ο μ ι τ ι α υ ό ς
17. Palladius (von D i u m ) 10 18. D o m i t i a n u s (von Asturica)
19- Χ α λ β ή ς
19. Calvus (von Castra Martis)
2θ. Γερόυτιος
20. G e r o n t i u s (von Beroea)
2ΐ. Π ρ ο τ ά σ ι ο ς
21. Protasius (von M a i l a n d )
22.
22. Eulogius
Εύλόγιος
23. Π ο ρ φ ύ ρ ι ο ς
15 23. Porphyrius (von Philippi)
24. Δ ι ό σ κ ο ρ ο ς
24. D i o s c u r u s (von Therasia)
25. Ζ ώ σ ι μ ο ς
25. Z o s i m u s
26. Ί α ν ν ο υ ά ρ ι ο ς
26. Januarius (von B e n e v e n t u m )
27·
27. Z o s i m u s
Ζώσιμος
28. Α λ έ ξ α ν δ ρ ο ς
20 28. Alexander
29.
Ευτύχιος
29. Eutychius (von M e t h o n e )
3θ.
Σωκράτης
30. Socras (von P h o e b i a a m Asopus)
3ΐ. Δ ι ό δ ω ρ ο ς
31. D i o d o r u s (von Tenedus)
32.
32. M a r t y r i u s
Μαρτύριος
33· Ε ύ θ ή ρ ι ο ς 34·
Εΰκαρπος
25 33. E u t h e r i u s 34. E u c a r p u s (von O p u s )
35· Α θ η ν ό δ ω ρ ο ς
35. A t h e n o d o r u s (von Elatia)
3 6. Ε ι ρ η ν α ί ο ς
36. Irenaeus (von Scyrus)
37· Ι ο υ λ ι α ν ό ς
37. Julianus
38. Ά λ ύ π ι ο ς
30 38. Alypius (von Megara)
39· Ί ω ν α ς
39. Jonas (von Parthicopolis)
4 θ . Άέτιος
40. Aetius (von Thessalonike)
4ΐ. 'Ρεστοΰτος
41. Restutus
42.
42. Marcellus (von Ancyra)
Μαρκελλ[ΐυ]ος
43- Ά π ρ ι α ν ό ς 44-
Βιτάλιος
35 43. A p r i a n u s (von Poetovio) 44. Vitalis
45· Ο ύ ά λ η ς
45. Valens (von Oescus)
46. Ε ρ μ ο γ έ ν η ς
46. H e r m o g e n e s (von Sicyon)
47·
47. C a s t u s (von Caesaraugusta)
Κάστος
48. Δ ο μ ε τ ι α ν ό ς 49·
Φουρτουυατίος
40 48. D o m e t i a n u s (von Acaria Constantias?) 49. F o r t u n a t i a n u s (von Aquileia)
5θ. Μ ά ρ κ ο ς
50. M a r c u s (von Siscia)
5ΐ. Ά ν ν ι α ν ό ς
51. A n n i a n u s (von Castellona)
52. Η λ ι ό δ ω ρ ο ς
52. H e l i o d o r u s (von Nicopolis)
53· Μ ο υ σ α ί ο ς 54· Ά σ τ έ ρ ι ο ς
213
45 53. M u s a e u s (von T h e b a e Phthiotides) 54. Asterius (aus Arabien)
ί ο Δομιτιανόξ] Δομετιανόξ ΚΟ ι ι Χαλβήξ] χλβίς B R E 14 Εϋλόγιοξ] Εύλογος BRE Erl. Μαρκελλΐνος codd. 4 1 ®oupTouvcrrios Erl. Φουρτουνάτος K E Φορτουνάτιος R
34 Μάρκελλος coni.
214
43· Die Synode von Serdica
55· Π α ρ η γ ό ρ ι ο ς
55- Paregorius (von Scupi)
56. Π λ ο ύ τ α ρ χ ο ς
56. Plutarchus (von Patras)
57· Ύμέναιος
57. Hymenaeus (von Hypata)
58. Α θ α ν ά σ ι ο ς
58. Athanasius (von Alexandrien) 5
59- Λούκιος
59. Lucius
6ο. Ά μ ά ν τ ι ο ς
60. Amantius (von Viminacium)
6ι. 'Άρειος
61. Arius (von Petra)
62. Ά σ κ λ ή π ι ο ς
62. Asclepius (von Gaza) 63. Dionysius (von Elis)
63. Διονύσιος
10 64. Maximus (von Luca)
64. Μάξιμος 65. Τ ρ ύ φ ω ν
65. Tryphon (von Macaria)
66. Α λ έ ξ α ν δ ρ ο ς
66. Alexander
6j.
67. Antigonus (von Pallene)
Αντίγονος
68. Αιλιανός
68. Elianus (von Gortyna) 15 69. Petrus
69. Πέτρος jo.
Σύμφορος
70. Symphorus (von Hierapytna)
7ΐ. Μουσώνιος
71. Musonius (von Heraclium)
72. Ε ϋ τ υ χ ο ς
72. Eutychus
73· Φ ι λ ο λ ό γ ι ο ς
73. Philologius 20 74. Spudasius
74· Σττουδάσιος 75· Ζ ώ σ ι μ ο ς
75. Zosimus
7 6 . Πατρίκιος
76. Patricius
7 7 · Άδόλιος
77. Adolius
78. Σ α π ρ ί κ ι ο ς
78. Sapricius
Γ αλλία CJGMO 27 exquisitorum γ exquisitio π inquisitorum G 28 contegant] contegunt C2JE2GM0 Ι non ] et non coni. Constant 29 effundant ] effundunt E2MOf meffundunt J* infundunt coni. Gillotius 31 rapti coni. Bauer raptos λ || inretiti coni. Bauer inretitos yJEGLMWT inrectos Ο inretitos involvant coni. Badius || sed > Τ 32 horrendi ] orrendi BC* 34 egregii ] egaegii (r i. a) Β 38 iucunda ] iocunda Git
222
43· Die Synode von Serdica Freiheit und heitere Freude herrsche.
9
quis non videt, quis non intellegit? post
Wer sieht es nicht, wer versteht es nicht? Fast vier-
quadringentos fere annos, postquam dei uni-
hundert Jahre nachdem der einziggeborene Sohn Got-
genitus filius humano generi pereunti sub-
tes beschlossen hatte, dem untergehenden Menschen-
venire dignatus est, quasi ante non apostoli,
geschlecht zu Hilfe zu kommen, hat sich nun die neue
non post eorum martyria et excessus fuerint 5
und ganz furchtbare arianische Seuche ausgebreitet, die
Christiani, novella nunc et teterrima lues non
nicht durch verdorbene Luft, sondern durch verdam-
corrupti aeris, sed exsecrandorum blasphe-
menswerte Gotteslästerungen entstanden ist, als ob es
miorum Arriana effusa est. ita illi, qui an-
vorher keine Apostel und nach deren Martyrien und
te crediderunt, inanem spem immortalitatis habuerunt?
Tod keine Christen gegeben hätte. Hatten also die, die 10 zuvor geglaubt haben, eine unbegründete Hoffnung auf Unsterblichkeit?
10
nuper didicimus commenta haec fuisse in-
Unlängst haben wir erfahren, diese Hirngespinste sei-
venta et a duobus Eusebiis et a Narcisso et a
en von den beiden Eusebii, von Narcissus, Theodoras,
Theodora et ab Stefano et Acacio et Menofan-
Stephanus, Acacius, Menophantus und den beiden un-
to et imperitis atque improbis duobus adule-
kundigen und nichtswürdigen jungen Männern Ursaci-
scentibus Ursacio et Yalente. quorum epistu- 15 us und Valens erfunden worden. Deren Briefe werden lae proferuntur et idoneis testibus etiam con-
bekannt gemacht, und diejenigen, die gehört haben, wie
vincuntur, qui eos magis oblatrantes quam
diese mehr herumbellen als argumentieren, lassen sich
disputantes audierint. quibus qui c o m m u -
von diesen geeigneten Beweisen auch überzeugen. Sol-
nionem suam inprudenter et incaute com-
che aber, die diese törichter- und unvorsichtiger Weise
miscent, quia fient socii scelerum, participes 20 in ihre Gemeinschaft aufnehmen, erleiden notwendicriminum necesse est eos, qui iam in hoc sae-
gerweise — weil sie Genossen ihrer Frevel und Teilhaber
culo abiecti sunt et abdicati, cum advenerit
ihrer Verbrechen werden —, ewige Strafen, wenn der
dies iudicii, pati supplicia sempiterna.
Tag des Gerichtes gekommen sein wird, da sie schon in dieser Weltzeit verworfen und ausgeschlossen worden sind.
43.5
Brief der »westlichen« Synode an Julius von Rom
Herbst 343 Z u m Datum vgl. Dok. 43. Dieser Brief wurde zusammen mit Akten der Synode an Julius von Rom geschickt, der selbst nicht nach Serdica gereist war, sondern sich durch zwei Presbyter und einen Diakon vertreten ließ (s. Namensliste), mit der Bitte, die übrigen Bischöfe in Sizilien, Sardinien und Italien zu informieren. Der Brief spricht die drei Tagesordnungspunkte an, die die Kaiser der Synode aufgetragen hatten: erstens über den Glauben zu verhandeln, zweitens über Personalfragen und drittens über die Art und Weise, wie in der Kirche mit Absetzungen und Verurteilungen umgegangen werden sollte. Uberlieferung Der Brief (einschließlich der Nomina haereticorum) mit den Unterschriften ist bei Hilarius und abhängig von ihm in Zusammenhang mit der kanonistischen Überlieferung bezeugt, und zwar in der Collectio Sanblasiana (Β), der Collectio codicis Diessen (Di), der Collectio Hadriana Aucta (E), der Collectio Dionysiana Aucta (E 4 R) und der Collectio codicis S. Mauri (Μ,; ohne die Unterschriftenliste). Die Unterschriftenliste überliefern zusätzlich die Collectio Vaticani (Φ), die Collectio codicis Iustelli (J), in dem wir die Sammlung der Prisca fassen können, die Collectio codicis Parisini (P) und die Collectio Dionysio-Hadriana (Δ). Thompson edierte 1990 den Brief ohne die Unterschriftenliste neu (Thompson, Earliest Papal Correspondence, 169—182). Er veränderte dabei die Siglen, bezog M „ M 3 und Be in die Textkonstituierung mit ein und kollationierte auch B,_ ( , M , sowie E, neu. Die hier verwendeten Siglen für die Kanonesüberlieferung 2 quadringentos ] quadrigentos C* 7 aeris ] eris Ο > Μ 7—8 blasphemiorum (i eras. Ε, i exp. L)A blasphemorum Θ at execr... blasph... C"s 12 et > EcJOM || Eusebiis ] Eusebium Caesariensem et Eusebium Nicomediensem Arrianos affirmat in mg. Β' 13 Theodora ] Theodoto λ || Acacio colli. Constant Achaico λ 16—17 convincuntur ] convinguntur G 18 audierint ] audierunt LMO audiert J 20 fient ] sunt coni. Coustant || participes ] participem C* 21 est > (ras. s.l.) L || eos, qui iam ] eos, quia (ia i. q Ε) iam JE etiam eos, qui coni. Gillotius etiam eos qui iam coni. Badius cum eis, qui iam susp. Constant || in E' >L 22 abiecti sunt dupl. C || advenerit] venerit B*
43-5- Brief der »westlichen« Synode an Julius von Rom
223
folgen der Edition von Thompson, während die Siglen der Collectanea antiariana Parisina wie bei Feder beibehalten wurden. Brief und Unterschriftenliste in der Kanonesüberlieferung lassen sich auf einen einzigen Archetyp der Collectanea antiariana Parisina des Hilarius zurückführen, von dem sich auch Α ableitet. Die Unterschriftenliste ist innerhalb der Kanonesüberlieferung am ursprünglichsten in der Sammlung Β erhalten. Fundstelle Hil., coll.antiar. Β II 2 - 4 (126,7-139,7 Feder)
q u o d semper credidimus etiam nunc senti-
Was wir immer geglaubt haben, der Meinung sind wir
mus; experientia enim probat et confirmat,
auch jetzt; die Erfahrung beweist und bekräftigt nämlich,
quae quique auditione audivit. verum est
was ein jeder durch Hörensagen vernommen hat. Wahr
enim quod beatissimus magister gentium Pau-
ist nämlich, was der hochselige Lehrer der Völker, der
lus apostolus de se locutus est:
ich körperlich abwesend bin, so bin ich doch durch den
q u a m q u a m utique, quia in ipso dominus
Geist bei euch«, obwohl freilich, weil ja gerade in ihm
Christus habitavit, dubitari non possit spi-
der Herr Christus wohnte, nicht daran gezweifelt wer-
ritum per animam eius locutum et Organum
den kann, daß der Geist durch seine Seele gesprochen
corporis personasse. et tu itaque, dilectissime 10 hat und durch das Instrument seines Körpers ertönte, frater, corpore separatus mente concordi ac
Auch du, vielgeliebter Bruder, warst daher, wenn auch
voluntate adfuisti et honesta fuit et necessaria
körperlich getrennt, einmütig in Geist und Gesinnung
excusatio absentiae, ne aut lupi scismatici fur-
bei uns; und die Rechtfertigung für deine Abwesenheit
tum facerent et raperent per insidias aut canes
war sowohl ehrenhaft als auch notwendig, damit näm-
heretici rabido furore exciti insani oblatrarent 15 lieh die schismatischen Wölfe keinen Diebstahl beginaut certe serpens diabolus blasphemiorum ve-
gen und durch ihre Intrigen keinen Raubzug durch-
n e n u m efFunderet. hoc enim o p t i m u m et
führten, ferner die häretischen Hunde, zu tollwütiger
valde congruentissimum esse videbitur, si ad
Raserei aufgestachelt, nicht wie wahnsinnig aufbellten
caput, id est ad Petri apostolici sedem, de sin-
oder die teufliche Schlange nicht so treffsicher das Gift
gulis quibusque provineiis domini referant 20 ihrer Lästerungen verspritzte.3 So scheint es also am besacerdotes.
sten und überaus angemessen zu sein, wenn die Bischöfe des Herrn aus den jeweiligen einzelnen Provinzen dem Haupt, das heißt, dem Stuhl des Apostels Petrus, Bericht erstatten.
quoniam ergo universa, quae gesta sunt,
Da also die Protokolle alles, was geschehen ist, was
quae acta, quae constituta, et chartae conti-
verhandelt und beschlossen wurde, enthalten, als auch
nent et vivae voces carissimorum fratrum et
die mündlichen Berichte unserer teuersten Brüder und
conpresbyterorum nostrorum Arcydami et 25 Mitpresbyter Archidamus und Philoxenus und unseres "Über spezielle Unruhen in Rom, weshalb Julius dort bleiben wollte, ist nichts bekannt. 4 - 5 magister . . . apostolus vgl. 2Tim 1,11
5-6
Col 2,5
12 adfuisti vgl. i C o r 5,3; Col. 2,5
ACTS B(B,B2B(B4B6)DiE(E1E4)M(M,M1MJ) ι credidimus] credimus BTB2M2Di || nunc > E4 12 sentimus ut coni. Baronius 2 experientia] experientiam Mj expermentiam M, || enim > E4 3 quae ] que Μ,Μ, || quique ] quisque coni. C 5 apostolus ] apostulus B2 apastolus B4 5—6 n a m . . . sum] coni. Wickham quia experimentum quaeritis eius, qui in me loquitur Christus U C o r 13,3) sitsp. Baronius 7 ipso] ipsos E2 8 dubitari] dubitare BM3DiE 8 - 9 spiritum sanctum coni. Faber 9 animam] animum B2B,B4BiDiM2E2E4 || eius] etiam coni. Baronius 1 0 personasse] personasset E2E4 || et tu] si coni. Baronius 1 1 concordi ac coni. Faber concordia ABMDiE 12 voluntate] voluntati E2 || adfuisti] afFuisn E3 E4 II et] sed coni. Baronius 13 excusatio] excusatione E4 excusatio de (absentia) coni. Baronius || aut] ut Ε del. Baronius 1 3 - 1 4 f u r t u m . . . insidias > BMDiE 1 4 aut >BiB4utE2 15 rabido] rapido B2DiE2 ravido A | exciti] excitati BMDiE 16 diabolus] diabulus B,B3Di diabolum B, || blasphemiorum] blasfemiorum B,B1B4M3E4 blasphemiarum coni. Baronius B4 1 9 caput ] capud AB.E4 Ε II referant ] refferant BT
16—17 venenum ] veninum Bs 1 7 effunderet ] effunderit B2 || optimum ] obtimum || ad > B4 20 quibusque ] quibuscumque coni. Baronius || domini ] domino 22 quoniam ] qm AM3E3E4 || quae ] quo B,Di || gesta ] iesta A || sunt + et
Bj 23 quae 1 ] qui M, || quae 2 ] que BfMt || chartae] earth eA karissimorum B4DiE2 || fratrum ] fratruum B2 2.5 nostrorum > B4
24 voces] vocis B2BsDi || carissimorum] || Arcydami ] Arcidami M2 Archidami B2E2E4
224
43· Die Synode von Serdica
Filoxeni et carissimi filii nostri Leonis diaco-
teuersten Sohnes, des Diakons Leo, dies völlig wahr-
ni verissime et fideliter exponere poterunt,
heitsgemäß und zuverlässig werden darlegen können,
paene supervacuum videtur eadem his inferre
erscheint es beinahe überflüssig, dasselbe diesem Brief
litteris. patuit apud omnes, qui convenerunt
anzuvertrauen. Es war für alle klar, daß die, die aus
ex partibus Orientis, qui se appellant episco- 5
den Gebieten des Ostens zusammenkamen und sich Bi-
pos — quamquam sint ex his certi auctores,
schöfe nennen - obwohl unter diesen gewisse Anstifter
quorum sacrilegas mentes Arriana heresis pe-
sind, deren frevlerische Sinne die arianische Häresie mit
stifero tinxit veneno - diu tergiversatos prop-
unheilbringendem Gift getränkt hat - , nicht zur Ver-
ter diffidentiam ad iudicium venire noluisse
handlung kommen wollten, nachdem sie lange Zeit aus
tuamque et nostram reprehendere c o m m u - 10 Mißtrauen Ausflüchte gemacht hatten. Es war außernionem, quae nullam habebat culpam, quia
dem klar, daß sie deine Gemeinschaft mit uns tadelten,
non solum octoginta episcopis testantibus de
die keinerlei Schuld in sich trug, nicht nur weil wir die
innocentia Athanasi pariter credimus, sed et
gleiche Ansicht hatten wie achtzig weitere Bischöfe, die
conventi per presbyteros tuos et per epistu-
die Unschuld des Athanasius bezeugten,3 sondern auch,
lam ad synodum, quae futura erat in urbe Ro- 15 weil sie entgegen der Vereinbarung, die sie mit deinen ma, venire noluerunt et satis erat iniquum il-
Presbytern und brieflich getroffen hatten, zu der Synode,
lis contemnentibus, tot sacerdotibus testimo-
die in Rom stattfinden sollte, nicht kommen wollten,
nium perhibentibus Marcello et Athanasio
und weil es reichlich ungerecht gewesen wäre, nur weil
denegare societatem.
jene sich ablehnend äußerten, während so viele Priester Zeugnis für sie ablegten, dem Marcellus und dem Athanasius die Gemeinschaft zu verweigern.
3
tria fuerunt quae tractanda erant. nam et 20
Drei Punkte gab es, die zu behandeln waren. Denn
ipsi religiosissimi imperatores permiserunt, ut
sogar die höchst frommen Herrscher selbst haben es
de integro universa discussa disputarentur et
gestattet, daß alle Themen noch einmal neu verhandelt
ante omnia de sancta fide et de integritate veri-
werden, und zwar vor allem der heilige Glaube und
tatis, quam violaverunt. secunda de personis,
die Unversehrtheit der Wahrheit, die sie beschädigt ha-
quos dicebant esse deiectos de iniquo iudicio, 25 ben. Zweitens die Personen, von denen es immer wieder ut si potuissent probare, iusta fieret confirma-
heißt, sie seien aufgrund eines ungerechten Urteils abge-
tio. tertia vero quaestio, quae vere quaestio
setzt worden, so daß, wenn sie dies beweisen könnten,
appellanda est, quod graves et acerbas iniu-
ihr Fall rechtmäßig bestätigt werde. Drittens aber gab
rias, intolerabiles etiam et nefarias contume-
es einen Streitpunkt, der wahrhaft ein Streitpunkt ge-
a
Gemeint ist der Brief der alexandrinischen Synode aus dem Jahr 338, überliefert in Ath., apol. sec. 3—19.
ι Filoxeni ] Filioseni A || carissimi ] karissimi B4DiE2 + legati Romanu Arcydamus pbt Filiosenu pbt leo diaconus synodo Serdicensi affuerunt A"'g || filii] fill AB2B,BiM1M,DiE4 || nostri > E, 2. verissime] virissime B,Di Ι poterunt] potuerunt AM, 3 paene] pene B3 poene E2 || videtur] videatur BMTM2DiE videtitur M, his] hiis Bj II inferre] inferris E4 inferri coni. Baronius inserere coni. Faber 4 litteris + quae B2B2DiE4 + que B,B4E2 + qua B(M || patuit] patuerunt B, || apud] aput BTB2B4 || omnes] omne fi 5 6 episcopos] episcopus A * episcopis B, 6 sint B2sl 7 mentes] mentis Β, || heresis] hereses M2 7 - 8 pestifero] pestiverfero B2 8 tinxit ] tincxit ADiE2E4 || veneno ] venino Bi 9 diffidentiam ] difFerentiam BMDiE 10 tuamque ] tuam quae Β, || reprehendere ] repraehendire Β, reprehendisse coni. Baronins 1 0 - 1 1 communionem ] cummunionem A munitionem Di 1 2 octoginta ] L X X X BMDiE 13 credimus ] credidimus coni. Faber 14 conventi ] converti B2BtB4BgMDi convesti Bi || per > Ε pro B/ 15 ad synodum] et synodo Α et synodum coni. C a synodo (sinodoÄ,·) B2B1B4B(DiMIM2Mi 16 et > BMDiE || ~ iniquam erat Br 17 contemnentibus ] confitentibus coni. Baronius II tot del. Baronius 20 tria ] trea BMTM,Di 21 religiosissimi ] relegiosissimi B4B22 relegiosissemi B, relegiossissimi Β, relegiosissi B2 || permiserunt ] permisserunt B, 22 de integro ] de integra M2 dent (i ί. en) egro E2 || universa ] universo Β, 23 de sancta fide ] de sanctae fidei Ε || fide ] fidei B: || et de > BMDiE 24 de Β/ > cett. 25 quos ] quas coni. Baronius || dicebant] dicibant B, || deiectos] diiectos BfBiMjM. deiectas coni. Coustant delectas coni. Baronius 26 ut coni. Faber vel ABMDiE || probare ] probo B( || fieret ] fierit B2Di 27 quae vere quaestio del. Baronius || ~ quaestio vere B1 28 acerbas] acervas BIB2BiB(MIMi 28-29 iniurias coni. C iniuriis ABM2M,DiE inuriis M2 29 intolerabiles ] intollerabiles B2 intolerabilis B. 224.29—225.1 contumelias ] contumilias B2
43-5- Brief der »westlichen« Synode an Julius von Rom
225
lias ecclesiis fecissent, c u m raperent episconannt werden muß, weil jene den Kirchen schweres pos, presbiteros, diacones et omnes clericos und bitteres Unrecht, sogar unerträgliche und gottlose in exilium mitterent, ad deserta loca transduSchmach angetan hatten, als sie Bischöfe verschleppten, cerent, fame, siti, nuditate et o m n i egestate Presbyter, Diakone und alle Kleriker in die Verbannung necarent, alios clausos carcere et squalore et 5 schickten, an verlassene Orte überführten und durch putore conficerent, nonnullos ferreis vinculis, Hunger, Durst, Beraubung der Kleider und jedweden ita ut cervices eis artissimis circulis stranguiMangel sterben ließen, andere im Kerker einsperrten larentur. denique ex ipsis quidam vincti in und durch Schmutz und Fäulnis umbrachten und eieadem iniusta defecerunt poena, quorum amnige mit solchen eisernen Fesseln versahen, daß ihnen bigi non potest martyrio gloriosam mortem 10 die Hälse mit ganz engen Ringen zugeschnürt wurden, extitisse. adhuc quoque audent quosdem reSchließlich starben einige von diesen Gefesselten unter tinere nec ulla causa fuit criminis, nisi quod genau dieser ungerechten Strafe, von deren Martyrium repugnarent et clamarent, quod execrarentur nicht bestritten werden kann, daß es einen ruhmreichen Arrianam et Eusebianam heresim et nollent Tod überragt hat. Sogar bis jetzt wagen sie es, einige habere c u m talibus c o m m u n i o n e m , qui au- 15 festzuhalten, und es gab keinen Grund für eine Anklage, tem saeculo servire maluerunt, prodesse. et außer daß sie sich widersetzten und schrien, daß sie die qui ante fuerant deiecti, n o n solum receparianische und eusebianische Häresie verfluchten und ti sunt, sed etiam ad clericalem dignitatem nicht wollten, daß es von Vorteil sei, mit solchen Leupromoti et acceperunt praemium falsitatis. ten Gemeinschaft zu haben, die lieber der Welt dienen wollten. Und die zuvor verbannt worden waren, wurden von jenen nicht nur wieder aufgenommen, sondern sogar zu klerikaler Würde erhoben und für ihre Falschheit belohnt. 4
quid autem de impiis et de imperitis adu- 20 Was aber bezüglich der frevlerischen und unerfahrelescentibus Ursacio et Valente statutum sit, nen jungen Männer Ursacius und Valens beschlossen accipe, beatissime frater, quia manifestum worden ist, so vernimm, seligster Bruder, daß es offenerat eos non cessare adulterinae doctrinae lesichtlich war, daß sie nicht davon ablassen wollten, die talia semina spargere et q u o d Valens relicta todbringenden Samen der falschen Lehre auszustreuecclesia ecclesiam aliam invadere voluisset. eo 25 en, und daß Valens, nachdem er seine Kirche verlassen 1—2 episcopos] episcopis B2 2 presbiteros] praesbiteros Α praesbyteros (presbyteros B(4)) Β || diacones] diaconos Β2 diacos E2 diac BTDi || clericos > BT 3 exilium ] exilio Μ || ad ] a B BMDiE 6 nonnullos] nonnullo B2B4B6MDi \ ~ vinculis ferreis B: || vinculis ] vinculi vinculis stringerent coni. Coustänt 7 ut cervices ] vieles coni. Baronius acer vices E4 || artissimis coni. Faber aretissimis coni. C partissimis AB2B(MDiE parvissimis B1Bi fartiissimis B4 7—8 stranguilarentur] strangularentur Ε stranquilarentur Bs del Baronius 8 vincti] cuncti B2B4B(MDi 9 iniusta] iniuste Ε || defecerunt] deferunt BMfDi || poena] pena Br 9—10 ambigi] ambici B4 1 0 martyrio ] martyrii coni. Baronius || mortem ] morte BgM 11 extitisse ] exetitisse BT extetisse B4 extitississe E4 1 1 - 1 2 retinere ] retinire B, 1 2 ~ causa ulla E4 || criminis > E2 crimi nisi B2 13 quod ] quodque coni. Baronius || execrarentur ] exsecrarentur E4 exaerarentur MTM, exsacrarentur (s i. /.) M2 exegrarentur Β, 14 Eusebianam] Heuseviam A Eusebiam B2B,B4BtDiM2 Eusebium B, || heresim] heresem B i B f B t M E nollent] nolent AM, nolunt M2 1 5 - 1 6 qui autem coni. Faber qui autem (au E4) in B2B4BiMDiE qui aut in AS"' quia ut in B,B, iis autem, qui coni. Baronius 16 saeculo servire ] secum sentire coni. Baronius || maluerunt ] malluerunt BjDi maluerint susp. Engelbrecht noluerunt coni.Faber || prodesse M2 prodeesse B2B,BfM, prod, ee Di prodisse Bj 16—17 et ... deiecti del. Baronius 1 7 fuerant ] fuerunt B2 || deiecti ] deiecta E4 * 18 clericalem ] clerica A 19 acceperunt] aeeiperunt BIB2B! 20 quid] qui Μ 2.0-2.1 adulescentibus] aduliscentibus B^B4M2 audulescentibus E4 del. Baronius 21 Valente statutum] volente statutum BT valentes tum M2 valente statum AB2Bn || sit] fuit coni. Baro)iius 22 frater, quia] frater. quia coni. Faber || frater] frafater B/ 23 eos] eum BMDiE hos coni. Faber Ι non cessare ] concessare BMDiE || adulterinae ] aduterinae M; 23—24 letalia (ras. inter a et 1) A laetalia Β, lethalia coni. Constant in Italia coni. Baronius 24 relicta] relecta-Bj-B,. 25 ecclesiam > BMDiE || voluisset. eo (voluisset eo B2) codd. voluisset, et eo coni. Baronius
226
43· Die Synode von Serdica
tempore, quo seditionem commovit, unus ex
hatte, in eine andere eindringen wollte.3 Zu der Zeit,
fratribus nostris, qui fugere non potuit, viator
als er einen Aufruhr anzettelte, wurde einer von unse-
obrutus et conculcatus in eadem Aquilien-
ren Brüdern, der nicht fliehen konnte, als Reisender
sium civitate tertia die defecit. causa utique
überwältigt und mit Füßen getreten. Er starb in eben
mortis fuit Valens, qui perturbavit, qui sollici- 5
jener Stadt der Aquileier am dritten Tag. Die Ursache
tavit. sed ea, quae beatissimis Augustis signi-
für seinen Tod war jedenfalls Valens, der Unruhe stiftete
ficavimus, cum legeritis, facile pervidebitis
und aufwiegelte. Aber wenn ihr das lest, was wir den
nihil nos praetermisisse, quantum ratio patie-
höchstseligen Augusti angezeigt haben, werdet ihr leicht
batur. et ne molesta esset longa narratio, quae
sehen, daß wir nichts übergangen haben, soweit es die
fecissent et quae commisissent, insinuavimus. 10 Vernunft zuließ. Und damit nicht ein langer mündlicher Bericht beschwerlich werde, haben wir ausführlich Einblick gegeben in das, was sie getan und begangen hatten. 5
tua autem excellens prudentia disponere
Deine herausragende Klugheit aber muß es einrich-
debet, ut per tua scripta in Sicilia, in Sardinia,
ten, daß durch deine Schriften unsere Brüder in Sizili-
in Italia [sunt] fratres nostri, quae acta sunt
en, Sardinien und Italien erfahren, was verhandelt und
et quae definita, cognoscant, et ne ignorantes
was festgelegt wurde, und daß sie nicht unwissend de-
eorum accipiant litteras communicatorias, id 15 ren Empfehlungsschreiben, also unbedeutende Briefe, est epistolia, quos iusta sententia degradavit.
von denen akzeptieren, die gerechtes Urteil abgesetzt
perseverent autem Marcellus et Athanasius
hat. Marcellus, Athanasius und Asclepas aber sollen in
et Asclepius in nostra communione, quia ob-
unserer Gemeinschaft verbleiben, weil ihnen die unge-
esse eis non poterat iniquum iudicium, fuga
rechte Verurteilung, die Flucht und die Ausflüchte derer,
et tergiversatio eorum, qui ad iudicium om- 20 die nicht zur Verhandlung aller versammelten Bischöfe nium episcoporum, qui convenimus, venire
kommen wollten, nicht schaden konnten. Die übrigen
noluerunt. cetera, sicuti superius commemo-
Sachverhalte wird, wie wir weiter oben angemerkt haben,
ravimus, plena relatio fratrum, quos sincera
der umfassende Bericht der Brüder, die deine reine Liebe
Caritas tua misit, unanimitatem tuam perdo-
gesandt hat, deiner Geneigtheit ausführlich klarstellen.
cebunt. eorum autem nomina, qui pro faci- 25 Die Namen derer aber, die für ihre Untaten abgesetzt a
Z u Valens von Mursa und Ursacius von Singidunum vgl. Dok. 43.2,2. Welche Unruhen in Aquileia geschahen und warum sich Valens dort aufhielt, ist unbekannt. Aus Aquileia unterschrieb Fortunatianus für den Westen (s. Liste). Zu weiteren Unruhen vgl. auch Dok. 43.1,6. ι quo] quod B.M que Β,;* || seditionem] seditione E, || commovit] commovet B,Di 2 fugere] fugire B2M3Di II viator] Victor susp. Baro)iius 3 conculcatus E4* 3 - 4 Aquiliensium] Aquileiensium B2B}B6MTM,Di Aquilegensium B4M2 4 civitate ] civitatem ABMDiE4 II ~ die tertia coni. Faber || defecit ] fecit BgM || causa ] causam coni. Baronius 5 fuit Valens, qui del. Baronius || fuit > BMDiE praebuit coni. Baronius || perturbavit ] perturbabit B2B, pertubabit E4 6 beatissimis Augustis ] beamis agustis B^*M 6 7 significavimus ] significabimus B2DiM signifecabimus B} 8 praetermisisse ] praeter misisse E4 praetermississe AB; praetermisse B2 * 8—9 patiebatur ] paciebatur M2 9 ne molesta ] nemo lesta E4 || quae ] qui coni. Faber 1 0 fecissent ] fecisset M2M, || et quae commisissent > B^ME II commisissent ] commississent A comississent BT || insinuavimus ] insinuabimus E4 insinuamus M:M2 1 1 tua] t\xABiB6*E4 || disponere] dispone B2CB4 disponi Di 1 2 debet] debes Ε || scripta] scribta-ßj || in Sicilia, in Sardinia] qui in Sicilia, (et BT) qui (que M2) in Sardinia BMDiE 13 in Italia] qui in Italia coni. Constant || sunt del. Engelbrecht 1 4 et1 > E2 || definita] difinita BTDi 15—16 id est epistolia del. Baronius 16 epistolia coni. Faber epistola A epistulas coni FC episcopalia S1 (°piscopalis B, epalia B4)BMDiE || quos iusta sententia degradavit ] quos extra episcopatum synodi sententia declaravit coni. Baronius || quos ] quas vel quae coni. Fhompson II iusta] iuxta B, || degradavit] degratavit Di degravavit A 1 7 perseverent] perseverant BT perseverens M2 || et > BMDiE 18 nostra ] nostrae A || communione ] communionem B2 1 8 - 1 9 obesse ] obsesse E2E4 r 19 poterat ] poterit coni. Constant 19—20 fuga et tergiversatio ] de fuga et tergiversatione susp. Baronius ex fuga et tergiversatione susp. Coustant II fuga ] et fuga BDiM,M20 et > M2 || iudicium + consci B2 21 episcoporum ] peccatorum BjB; II qui convenimus ] quo venimus coni. Baronius 2 2 - 2 3 cetera . . . commemoravimus > BMDiE 23 plena relatio] plenare relatio A 24 misit] missit.ft || unanimitatem] unianitatem B2 unamitatem M, immunitatem coni. Baronius humanitatem susp. Baronius 24-25 perdocebunt] perdocebit B2 2.5 autem >M || nomina] omnia B^*
227
43-5- Brief der »westlichen« Synode an Julius von Rom
worden sind, haben wir unten anfügen lassen, damit
noribus suis deiecti sunt, subicere curavimus, ut sciret eximia gravitas tua, qui essent com-
deine außerordentliche Erhabenheit weiß, welche Leute
munione privati. ut ante praelocuti sumus,
von der Gemeinschaft ausgeschlossen sind. Wie wir vor-
omnes fratres et coepiscopos nostros litteris
her schon gesagt haben, mögest du geruhen, alle unsere
tuis admonere digneris, ne epistolia, id est 5
Brüder und Mitbischöfe durch deine Briefe zu ermah-
litteras communicatorias eorum, accipiant.
nen, keine unbedeutenden Briefe von ihrer Seite, das heißt Empfehlungsschreiben, zu akzeptieren.
6
Ebenso die Namen der Häretiker:2
Item nomina hereticorum. 1. Ursacius a Singiduno.
1. Ursacius aus Singidunum
2. Valens a Mirsa.
2. Valens aus Mursa
3. Narcissus ab Irenopoli.
10 3. Narcissus aus Irenopolis (= Neronias)
4. Stefanus ab Anthiocia.
4. Stephanus aus Antiochia
5. Acacius a Caesarea.
5. Acacius aus Caesarea
6. Menofantus ab Efeso.
6. Menophantus aus Ephesus
7. Georgius a Laudocia.
7. Georgius aus Laodicea
7
Item nomina episcoporum infra, qui in 15
Ebenso die Namen der Bischöfe darunter, die an der
synodo fuerunt et suscripserunt idem
Synode teilgenommen haben und dasselbe in der Ver-
iudicio.
handlung unterschrieben haben.
1. Ossius ab Spania Cordobensi.
1. Ossius aus Cordoba in Spania
2. Annianus ab Spaniis de Castolona.
2. Annianus aus Castellona in Spania
3. Florentius ab Spaniis de Emerita.
20 3. Florentius aus Emerita Augusta in Spania
4. Domitianus ab Spaniis de Asturica.
4. Domitianus aus Asturica in Spania
5. Castus ab Spaniis de Caesarea Augusta.
5. Castus aus Caesaraugusta in Spania
6. Praetextatus ab Spaniis de Barcilona.
6. Praetextatus aus Barcilona in Spania
"Vgl. auch die Erwähnung in Dok. 43.1,14; 16 und die Anmerkung dort. 1 4 Laudocia des. Ν ι suis > B;M2
II
Item inc. B i ® ( V , V 2 ) J P R A ( D , D 2 D ( D 4 D i D 6 D 7 D 8 ) H ( E 2 H 1 H , H 4 ) subicere] subiicere coni.
3 privati] pribatii?.
Baronius
|| u t a n t e ] uti ante B2BiM2E2Di
5 epistolia ] epistolias ΒT epistolas Τ epistola E4 communicatoris Μ BMDiE Β,
56
|| eorum ] ras ante eorum Di
coni. Baronius
Mursa coni. C
|| hereticorum] haeriticorum B4 herecicorum Singuiduone B, Syngidone coni.
1 0 Irenopoli coni. Feder Ieropoli A Hieropoli BMDiE Neronopoli
1 2 Caesarea] Cessaria Bj Caesariae Bj
1 4 Laudocia] Laodocia B2Di
6 communicatorias ]
Nomina tradita sunt scriptua continua; ordo autem nominum in
|| Singiduno ] Sigiduno A Singiduo B2B,B4MDiE2E4
9 Mirsa] Myrsa B2BiDiE
c o m m o n i o n e B,
|| praelocuti] prolocuti coni. Baronius
id est litteras ] inde allatas coni. Baronius
7
est hic: 5.1.(5.2.7.3.4. B2 tradit nomina plane commixta et corrupta.
8 Ursacius ] Ursasius Β,
Baronius Β,
2—3 c o m m u n i o n e ] c o m m u n i o n i B2Di
uni i anteB 2 an uti teM,
Laodicia B,B,B4E2
13 Menofantus] Menofantis B, Nemofantus B,Di L a o d i t i a Μ Laocidia E4
Mofantus
1 5 Item nomina episcoporum i n f r a ]
et subscripserunt, qui convenerant αΔΕ subscripserunt autem omnes episcopi sic: ego ille episcopus illius civitatis et provinciae illius ita credo, sicut scriptum est supra R et subscripserunt episcopi R o m a n e ecclesie legati Ρ + ineipit subscriptio (suprascriptio Dg) episcoporum ΔΕ Di
II a b ] a Ε ad D2
1 6 i d e m ] iidem coni.
|| Spania] Hispania Dg (hi s.l.) Bs Ispania Ρ
C
|| in add.
C
1 8 Ossius]
Hosius
|| Cordobensi] Cordubensis (Cordobensis
Β,Β;) α (Cordobensis Dg Cordubensi E2H2
Cordruben H4) β Ρ + legatis sanetae ecclesiae Romane Dg
Annanianus AJ Annanius Dg Amanus B;
|| ab Spaniis > Ρ; Ρ om. nomen provinciae etiam postea excepto n.j
de Vj
II Spaniis] Spania (hi s.l. Bs) a (Spanif D2 Asia D,) β
2.0 Florentius] Florentibus A Florentinus coni. C Florennus S~ Δ Spadonis B,
|| d e ] ab Ρ
Domacianus B;
|| Caesarea Augusta ] Cesaraugusta Ρ
DjDg V, Cessaria Bs
|| Augusta ] Agusta B,B5 Agus Φ > DT
II de Barcilona > Bs
Bacillona H2H.H4
|| Spaniis] Hispaniis B; Spadoniis B2
2.1 D o m i t i a n u s ] D o m i n i a n u A* Dominianus || Asturica] Astorica BT Austurica
Castus] Custus (Custos H 2 H i H 4 Iustus Dg) β
|| de > Ρ
Hispaniis Bs
|| a b ] de V,
|| Spaniis] Hispanius Bs s p / Spadoniis Β,Δ Spadonis B,
span / Hispaniis Bs
|| ab ]
II Castolona] Castalona aP Cassalona (Moconis D2) β
|| E m e r i t a ] Merita β Emeritarn Φ
D 4 D ( D s Auxtorica D: Absturica B2 Abstorica (- a U ) Φ
1 9 Annianus ]
|| Spaniis]
|| Caesarea ] Caesara A Caesaria / Cesaria
23 Praetextatus ] Prexextatus Dg
|| Spaniis ] Span /
|| Barcilona] Barcinola D2 Barchinola D2 Barcellonia D Baccillona (r i. c pr.) E2
228
43· Die Synode von Serdica
7. M a x i m u s a Tuscia de Luca.
7. Maximus aus Luca in Tuscia
8. Bassus a Machedonia de Dioclecianopoli.
8. Bassus aus Diocletianopolis in Macedonia
9. Porfirius a Machedonia de Filippis.
9. Porphyrius aus Philippi in Macedonia
10. Marcellus de A n c y r a Galatiae. 11. Euterius a Tracia de Gannos.
10. Marcellus aus Ancyra in Galatia 5 Ii. Eutherius aus Ganus in Thracia
12. Asclepius a Palestina de Gaza.
12. Asclepius aus Gaza in Palaestina
13. Museus a Tessalia de Thebis.
13. Musaeus aus Thebae Phthiotides in Thessalia
14. Vincentius a C a m p a n i a de C a p u a .
14. Vincentius aus Capua in Campania
15. Ianuarius a C a m p a n i a de Benevento. 16. Protogenes a D a d a de Serdica.
15. Januarius aus Beneventum in Campania 10 16. Protogenes aus Serdica in Dacia
17. Dioscorus de Terasia.
17. Dioscurus aus Therasia
18. Himeneus a Tessalia de Hypata.
18. Hymenaeus aus Hypata in Thessalia
19. Lucius a Tracia de Cainopoli.
19. Lucius aus Cainopolis/Hadrianopolis in Thracia
20. Lucius ab Italia de Verona.
20. Lucius aus Verona in Italia
21. Eugenius a Machedonia de Eraclia Linci. 15 21. Eugenius aus Heraclea Lyncestis in Macedonia 22. Iulius ab Acaia de Tebe eptapilos.
22. Julianus aus Thebae Heptapylos in Achaia
23. Z o s i m u s a M a c e d o n i a de Lignido.
23. Zosimus aus Lychnidus in Macedonia
24. Athenodorus ab Achaia de Elatea.
24. Athenodorus aus Elatia in Achaia
ι Maximus a Tuscia de Luca > / || Maximus] Maxus Β2ΰίΦΡ || a Tuscia] Attuscia D2 || Tuscia] Tuscia Augusta Dj Uscia Dg II de Luca > B,B2B,B4DiJ0ßP de Barcilona Bs 2 Bassus a Machedonia de Dioclecianopoli ] E, ponit n.io ante 11.8, H2HSH4 iungunt·. Marcellus a Macedonia Diocletianopol(Diocletianeapolitanus//.) || a ] de A II Machedonia ] Mecodonia E2 || de > E2 || Dioclecianopoli ] Diocletianopolim B, Diocletianopolitanus (- no V2) Φ Deocletiano J Dediocletuanopolim Bs Diacletianopo. clianopolim Β7 Philippis B2Di Diocletianeapolim (Dioclitianeapolim D2Df DicletianepolAf Diocletianeapolitanus E2) β 3 Porfirius a Machedonia de Filippis > B2Di \ Porfirius] Porfyrius B,DsH2 Porfurius/ || Machedonia] Macedia H}H4 4 Marcellus] Marcellinus E2 Macercellus Β, + a Macedonia AaE2 + a Machedonia Δ || Ancyra Galatiae ] Ancyragalatia A || Ancyra ] Anchira (Anchyra V Anchra J ) a Anquira (Angyra Ds Antiquira D2) Δ II Galatiae > aß 5 Tracia coni. Eeder Procia Aaß civi. Prochitae com. Crabbe || Gannos coni. Feeler Caindos A Caindo coni. CCandosa/3 6 Asclepius] Asclepas coni. Faber Ascepius H4 7 Museus ] Musaeus coni. Ballerini Mostus A Moysius S' Moystus (Moytus BT Moestus Φ) a (Moistus D2H4 Zoistus Ds) β Moyscus coni. Crabbe Moscus coni. Faber Moschus coni. Labbe || a Tessalia ] Attessalia V, Atthessalia V7 Thessalia S!T1JE Thesalia DiD2Dg Tessalonica A || Thebis] Thesuis B, Thedis Di 8 Vincentius] Vicentius B,R Vincentium B; || a Campania > aß || Capua + legatus sanctae ecclesiae (Marif DT) Romanae (Romf Di) aß 9 Ianuarius a Campania de Benevento > B^D2-7E || a Campania > aDs || Benevento ] Nevento B2 + legatus sanctae (s. > J ) ecclesiae Romanae (Romae Di ss/) aß 10 Protogenes] Protogenis S r -8 y (Protagenis V2) Φ (Protegenis Dj) β Proteginis Di || a Dacia S' ab Acacia Α ab Acaia (Ataia V2) α ab Achaia (Achaigia DT) β || Serdica] Sardica E2H2H4 Serdia D2 Serica B2 11 Dioscorus ] Dyoscorus VID1 Dyoserus Ds || Terasia coni. Feder Therasiae coni. Crabbe Tracia ΑΠ/Φ Trachia ö/(Trotia D2) β 12 Himeneus] Hymeneus (Himeneus BT V2 Himenius B;) a Ymeneus (Ymineus D,D( Omenius Dg) β Himonius A Hymenius ST || a ] ad Bi || Tessalia] Thessalonia D, || Hypata coni. Labbe oparata A pearata S pharata aß 13 Lucius a Tracia de Cainopoli > B2 om. nomina episcoporum a n.19 usque ad n.40 || a ] de DT || Tracia] Trachia β Tracia (o s. ac) B2 Traochia Di || Cainopoli] Caynopoli coni. C Cainopolim (Cainopol/ Caimopolim Β,) a (Cainopoli H2H,H4 Camolim D, Diainopot/)i) β Hadrianopoli coni. Ed. regia Nicopoli coni. Hardouin 14 Lucius] item Lucius (Lucidus Dt) β || Italia] Hitalia V2 || de] a Ρ II Verona] Berina Dg Verano Di 15 Eugenius a Machedonia de Eraclia Linci. > Dg || Eugenius coni. Erl. Euagrius codd. Euagius B/ || de > Ε || Eraclia Linci coni. Feder Heraclea Laoci coni. Ballerini Eraclialineo A Heraclianopolim (Heraclianp J Herachianopolim Bs Agrianopolim Di) a Eraclianopolim (> D2 Heraclianopolim D4Dc Heraclianopolitanus Ε) β i6 Iulius ] Iulios A * || Acaia ] Acatia A Acacia (Hacacia V, Acaia BT) a (Achaia D, Acias Ε) β II Tebe eptapilos coni. Feder Thebe eptapyleos coni. Coustant Thebeeptapoleos coni. Ed. regia Tebepsetafileos A Thebepse (Theb episc B; Chebeps B2 Theeps Φ Ligmedon Bs) a Thebessem (Thebessen D, Tebessem D4 Tevessem Ε) β 17 Zosimus] Diosimus A Zomus E, Dionisius coni. Faber || Macedonia coni. Labbe Achaia A Acaia (Acacia B2) a Acacia (Acia D4 Dacia E2H2H. Daria H4 > D2) β || Lignido coni. Hardouin Lychnido coni. Ed. regia Lignedon A Ligmedon (> B;) a (Ligmedone Ε Ligiodemis D2 Limedon Dg Eracheanopolim DT) β i8 Athenodorus] Anthenodorus D4 Anthenodorius A Thenodorus Ds Atemodorus Bs || Achaia] Acacia B2 Achacia Di Acacia (Achia D,) Δ Dacia Ε II Elatea susp. LeQuien II 20s Plataea coni. Crabbe Blatea^4 Blatena a (Bletana E2) β
43-5- Brief der »westlichen« Synode an Julius von R o m 25. D i o d o r u s a b A s i a d e T e n e d o s .
25. Diodorus aus Tenedus in Asia
2 6 . A l e x a n d e r a T h e s s a l i a de Larissa.
26. Alexander aus Larisa in Thessalia
27. Aethius a M a c h e d o n i a de Tessalonica.
27. Aerius aus Thessalonike in Macedonia
28. V i t a l i s a D a c i a R i p e n s i de A q u i s . 29. P a r e g o r i u s a D a r d a n i a d e S c u p i s .
28. Vitalis aus A q u a e in Dacia ripensis 5
29. Paregorius aus Scupi in Dardania
30. T r i f o n ab Acaia de Macaria.
30. Tryphon aus Macaria in Achaia
31. A t h a n a s i u s a b A l e x a n d r i a .
31. Athanasius von Alexandrien
32. G a u d e n t i u s a D a c i a d e N a i s o .
32. Gaudentius von Na'issus in Dacia
33. I o n a s a M a c h e d o n i a de P a r t i c o p o l i . 34. A l y p i u s a b A c a i a de M e g a r a .
33. Jonas aus Parthicopolis in Macedonia 10 34. Alypius aus Megara in Achaia
35. M a c h e d o n i u s a D a r d a n i a de U l p i a n i s .
35. Macedonius aus Ulpiana in Dardania
36. C a l v u s a D a c i a R i p e n s i d e C a s t r a m a r t i s .
36. Calvus aus Castra Martis in Dacia ripensis
3 7 . F o r t u n a t i a n u s a b Italia d e A q u i l e i a .
37. Fortunatianus aus Aquileia in Italia
38. P l u t a r c u s ab A c a i a de Patras.
38. Plutarchus aus Patras in Achaia
39. E l i o d o r u s a N i c o p o l i .
15 39. Heliodorus aus Nicopolis
40. Euterius a Pannoniis.
40. Eutherius aus Pannonien
4 1 . A r i u s a Palestina.
41. Arius aus Palaestina
42. Asterius ab Arabia.
42. Asterius aus Arabia
43. S o c r a s a b A c a i a d e A s o p o f o e b i i s .
43. Socras aus Phoebia am Asopus in Achaia
44.
Stercorius ab A p u l i a de C a n u s i o .
229
20 44. Stercorius aus C a n u s i u m in Apulia
ι Diodorus ] Dyodorus E2H2H, || ab Asia de Tenedos ] ab Acacia de Ligmedon («. n.23) ab Acia Α ab Asilia A I Tenedos] Fenedos Φ Thenodos D4 Thenodus Dg Nethis Ε 2 a] de Α > Α || Thessalia] Thesulia Α Thesilia De Thasalia Dg > Α || Larissa ] Lurissa B,Bi Clarissa (Clorissa Dg) β 3 Aethius ] Letius Dg || Machedonia ] Macedonica E2H2 || Tessalonica] Thesalo Dg Thess E2 T h e s s a l A A 4 a D. de Aq. ] ad aqua de aq: Ripensi V2 I a Dacia Ripensi ] a Dacia α Ε ad (ab A ) Achia (Achaia A A A ) Δ || Aquis ] Aquis Ripensi (Ripensis Βτ) Π DiJV1 Aquis Ripensis (Repensis D} Rapiensis E2 Rapiens H2 Rapiens HfH4 Macarcae Dg) β J Paregorius ] Paragorius A (Paracoriu Df) a Parigorius (Porigorius D3 Pargorius Α Prigorius Dg) β || a Dardania] ab Ardiania {pr. i del.) D2 II de Scupis ] discupis D2 a Descopis Φ Scipis J 6 Trifon ab Acaia ] Trifona. Bacaia J || Trifon ] Trifom Α Arifon Dg || Acaia ] Achia (Achaia Dg) Δ Acacia Β2E || Macaria coni. Feder Macarce AB2Di0 Macarcae J Macarche (Masarc? D2 Marcharce D4 Naiso D,) β Marcarce BrB; Marcarcae Β; Maccare S' Marciarce coni. C Maccroce coni. Faber Macroce coni.Hardouin Marathone coni. Crabbe 7 Athanasius + a tha DT || ab Alexandria ] Alexandriae aß 8 Gaudentius] Gaudetius H, || a Dacia] ab Acaia Α ad (ab D2D7Dg ac A ) Achaia (Achia A A Asia D2) Δ ab Acia BT ad acta Di Agatia H4 || Naiso] Naison D, Nasio Dg Natso Di Macari H2H4 Mari H, Bacharce D, 9 Ionas] Ionan A Jonam coni. C Iunas D, Zonas Dg Thonas Di Iohanas HfH^f Joannes coni. LeQiiien II75 || Machedonia] Madonia B, II Particopoli ] Particopolim (Particop E, ParticoptH 2 H 4 Partiopt//; parte cop Dg) β Parthenopoli coni. Binius 10 Alypius ab Acaia de Megara > H2H!H4, sed 11. n.32 || Alypius] Alipius Φ Aolipius (Alipius E2 Aolypius Α Oylipius Dg) β II Acaia] Achia (Achaia A A A Δ Tacaia Bs Acacia E2 acta Di || Megara coni. Ballerini Megaris coni. Cochlaeiis Magari A (Magri B;B^) aß 1 1 a Dardania] ab Ardania A a Dardaniae B2 12 Calvus] Calvius a (Salvius Dg) β Caius coni. Τ || a Dacia] ad (ab A ) Achia (Achaia DfD^Dg) Δ a Dacacia Ε a Dacta/D/ || Ripensi > H4 Repensi B; Aripensis Dg || Castramartis ] Castra Martis aß Martis de castra Dr Castra Artis Di 13 Fortunatianus ] Fortunatius V:D: Fortunianus Dg Fortunatus DiD^DiD7H2HjH4P Furtunatus D2 || ab Italia de > aß || de] ab Ρ II Aquileia ] Aquileiensis (Aquilegensis B2 Aquiligensis Di) a Aquilegensis (Aquiligensi D2) β 1 4 Plutarcus ] Plotarcus Aa Protarcus Δ || ab] ad A || Acaia] Acacia Α Achaia (Achia A D2) β || de] a de A || Patras] patres/)/' 15 Eliodorus] Heliodorus Πβ/φ Helioporus D4 Telrodorus A || a] de β || Nicopoli] Nicopolim (Nicopoli/) a (Negopolim Α Nicopoli H2H4) β i6 Euterius] Eutarius A Etherius Bf || Pannoniis] Pannonis Br PPanoniis (pr. ρ del.) A 1 7 Arius] Prius Dg 1 8 Asterius] Asturius A (Austurius Φ) a (Austurius H4 Austusius A Astusius D4 Sturius Α ) β I I ab] de (di Φ) α β || Arabia] Arbia Β2ΰίΦ 19 Socras coni. Engelbrecht Socrates coni. Ballerini Cocras A Chocras (Thocras B,) a (Choras A Thoras Α ) β || Acaia] Achia D4 Achicia A Achaiacha E2H4 Achiacha Η,Η4 II de Asopofoebiis] deas a pofoebus (deas a pofoedus B5 de asabofebus Di deas aspofoebus J) a deas (leas A ) a pofibus (a pofiliis H,H4 polfilius Α ) β || Asopofoebiis ] coni. Feder Asapofoebus A Asaspofoebiis S' Asapofebiis coni. C Asopoli coni. Ballerini 20 Stercorius ab Apulia de Canusio. > J || Stercorius ] Atercorius A || ab Apulia > aß I Canusio ] Canusia β
230
43· D i e Synode von Serdica
45. C a l e p o d i u s a C a m p a n i a < d e N e a p o l i > .
45. Calepodius aus Neapolis in C a m p a n i a
46. Ireneus ab A c a i a de Sciro.
46. Irenaeus aus Scyrus in Achaia
4 7 . M a r t y r i u s ab A c a i a de N a u p a c t o .
47. Martyrius aus Naupactus in Achaia
48. D i o n y s i u s ab A c a i a de Elida. 4 9 . S e v e r u s a b Italia d e R a v e n n e n s i .
48. Dionysius aus Elis in Achaia 5
49. Severus aus Ravenna in Italia
50. U r s a c i u s a b Italia de B r i x a .
50. Ursacius aus Brixia in Italia
51. P r o t a s i u s a b Italia d e M e d i o l a n o .
51. Protasius aus Mailand in Italia
52. M a r c u s a S a v i a d e Siscia.
52. Marcus aus Siscia in Savia
53. V e r i s s i m u s a G a l l i a d e L u g d u n o . 54. V a l e n s a D a c i a R i p e n s i d e Isco.
53. Verissimus aus L u g d u n u m in Gallia 10 54. Valens aus Oescus in Dacia ripensis
55. P a l l a d i u s a M a c h e d o n i a d e D i o .
55. Palladius aus D i u m in Macedonia
56. G e r o n c i u s a M a c h e d o n i a d e B e r e u .
56. Gerontius aus Beroea in Macedonia
57. A l e x a n d e r a b A c a i a de C i p a r i s s i a .
57. Alexander aus Cyparissia in Achaia
58.(59.) E u t i c i u s ab A c a i a [ T i c i u s ab A s i a ] de
58.(59.) Eutychius aus M e t h o n e in Achaia
Motonis. 60. A l e x a n d e r ab Acaia de C o r o n i s .
60. Alexander aus C o r o n e in Achaia
e p i s c o p i o m n e s n u m e r o s e x a g i n t a et u n u s .
Alle Bischöfe waren 61 an der Zahl.
ι Dg enumerat bis episcopum, sc. sub 11.4 et 33, sub n.4 sine verbis legatus etc. || Calepodius ] Calipodius a (Calypodius DgE Caliopidius D,) β II a Campania > aß || +deNeapoli] Ρ >A Neapolitanus legatus (legatus > Vj) sanctae (sanctae > / ) ecclesiae Romanae (Romf Di ss J) aß 2. Ireneus ] Ierenius A (Iereneus -8, Gerenius Φ) a Hierenius (Herenius D, Hirenius Ε Perunius Dg) β || ab Acaia] Achagia D,D4 Achia D2 || Sciro] Scyro coni. LeQtiien II232 Scoro V2 Secoro ATIDiJV, (Socoro D2E2 Sechroro D2 Heiida Dg) β 3 Martyrius] Martirius BSV2D1H4 || Acaia] Achia D2D4 II Naupacto coni. Ballerhii Neapoli ADi Neapolim αΔ NeapoÜ? Megapoli coni. LeQtiien II 187 4 Dionysius ab Acaia de Elida > Dg || Dionysius] Dyonisius (Dionisius ΒΤΒ2Φ Dyonius/*) α || Acaia] Achia D2 Achigia DT Achagia D4 Acaida^4 || Elida] Elyda (Eylidu Bf Lida Φ) er Heiida (Elidos D, Heda E2H, Geda H,H4) β j Severus] Severius D, II ab Italia > aß || de ] a Ρ > aß || Ravennensi ] Ravennensis (Ravanensis Bs) a (Revenensis D2D2) β Ravenna Ρ 6 Ursacius ] Versatius D2 Orsacius Φ Ursicinus D, Madersatius Dg || Italia ] Hitalia V2 Hytalia VT || de ] a Ρ Ι Brixa] Brixia Ρ Bryxa V, 7 Protasius] Portasius AB2' II ab Italia > aß || de Mediolano] Mediolanensis (Medilanesis V/) aß || de] a Ρ 8 Marcus] Marcius Di || a Savia coni. Ballerini ab Asia Aaß a Dacia ST Siscia] Fissia A Scissia S' Sistia D2 9 Verissimus] Virissimus D, Verissemus B; Gerissimus Dg || a > V, ad (d del.) V2 II de] a Ρ || Lugduno] Lugdono B: Bf* D4D^Di Luduno A Lodudo VA Lodino VA Ludono V2 + et ceteri numero quadraginta quinque Ρ ί ο a Dacia] Addacia H4 ab (de B,) AciaAB, ab (ad DID,D4DS) Achia (Achaia DfDg) Δ de acta Di || Ripensi] Ripense^4 (Ripensi B2 Ripensis Β,Β^) a (Rpense D5D(D7 Repese H4 Pense D,) β || de Isco coni. Farlati, Illyricom sacrum VII612 de Scio Α de Cio coni. C de Sciopolitanus (Sciopolitano V2 Sciopott/) α de Scitopolitanus (Scitoponitanus DT Scipolitanus D2 ScitopolD« Scioplfi") β Scythopolitanus coni. Cochlaeus 1 1 Palladius] Pallidius DT Palladdiensis (pr. d del.) B; || a] ad (d del?) V2 || Dio coni. Constant Diu Aaß 12 Geroncius] Erontius V2 Hyerontius V2 II a ] de B,Di II Bereu ] coni. Feder Beroae coni. Crabbe Beroea coni. LeQuien II γι brevi A (> B2Di) a brebi (brebis D, brevia Dg bebri Ε) β 13 Alexander] Alexandras D4 Alexander de brevi B2Di | Acaia ] Achia D, Acha Ε Acia Β2ΌίΦ II Ciparissia coni. Feder Cyparissa coni. Ballerini Ceparisma A Ceparisina S' Ceporisma (Ceporissima B^Di) a (> D2 Cepolisma Dg) β Morenis coni. C 14 Euticius] Eutycius VjDg Eutychius D^D7 Eutichius (Euchyus H2) Ε || ab Acaia Ticius > B2Di || Acaia + de Moremis Ε || Ticius ab Asia ] del. Engelbrecht II Ticius ] Tycius VT Tychius (Thitius D2 Thichius D, Tichius D4 Thycius Dg) β || ab Asia > D2 15 Motonis (Motenis B; Montonis J) a (Motanis E2 Montanis H2 Motanis H4 Moritanis H, Ciporisma D2) β Montonis^4 Methona coni. LeQuien II230 Methonis coni. Hardouin 16 Alexander ab Acaia de Coronis. del. C || Acaia] Achaia β | Coronis coni. Feder Corone coni. LeQuien 11196 Moremis A (Moromis V2 Meromis V:) α (> Ε Morenis D4) β Moreniis coni. Cochlaeus Morenis coni. Hardoui)i Maroneae coni. Crabbe Messene coni. Ie Quien II 196 17 sexaginta et unus] sexaginta et unum (forte ex ILX) A unum et (unus de coni. Coustant) sexaginta coni. C LXI epi A'"" + et ceteri (ceteri > R) subscripserunt (+ omnes Episcopi diversarum provinciarum vel cicitatum ß) aß + N U M C X X I D^
43-6. Ossius von Cordoba und Protogenes von Serdica an Julius von R o m
43.6
231
Fragment des Briefes des Ossius v o n C o r d o b a und des Protogenes von Serdica an Julius von R o m
Herbst 343 Zum Datum vgl. Einleitung zu Dok. 43. Der führende Bischof der »westlichen« Synode, Ossius (vgl. Anm. zu Dok. 43.1,5), und der Ortsbischof von Serdica schreiben an Julius von Rom, um die Abfassung einer längeren Glaubenserklärung zu rechtfertigen. Wahrscheinlich handelt es sich um den Begleitbrief, dem die Glaubenserklärung als Anlage beigefügt wurde. Uberlieferung Der Text ist nur sehr schlecht im Codex Veronensis überliefert (vgl. den textkritischen Apparat). S. 2)1,6 ist eine Lücke anzunehmen; ebenso ist der Schluß des Briefes nicht überliefert. Bei der uns vorliegenden lateinischen Fassung handelt es sich um eine Ubersetzung aus dem Griechischen; darauf deutet die Konstruktion des Satzes S. 231,8—12 (ne quis = ίνα μηδείς wg. et excludatur-, ne fiat wird dann wieder mit ne konstruiert, da dies im Griechischen notwendig ist; für das Lateinische außergewöhnlich ist zudem die Sperrung zwischen eoegit und exponere). Zur Überlieferung des Codex Veronensis vgl. Dok.43.1. Fundstelle 231,1-232,1 Codex Veronensis LX, f. 8ob-8ia; 232,2-12 Soz., h.e. III 12,6 (116,19-25 Bidez/Hansen)
1,1
Dilectissimo fratri Iulio Osius et Protogenes.
Ossius und Protogenes an den vielgeliebten Bruder Iulius.
Meminimus et tenemus et habemus illam scripturam quae continet catholicam fidem factam aput Niceam et consenserunt omnes qui aderant episcopi. tres enim questiones 5 motae sunt: quod erat quando non erat . sed quoniam post hoc discipuli Arrii blasphemias conmoverunt, ratio quaedam coegit, ne quis ex illis tribus argumentis circumventus renovet fidem et excludatur eorum spolium 10 et ne fiat latior et longior, exponere priori consentientes.
W i r gedenken jener Schrift, die den in Nicaea beschlossenen Glauben enthält, halten an ihr fest und bewahren sie, und alle Bischöfe, die anwesend waren, haben zugestimmt. Drei Fragestellungen sind nämlich aufgeworfen worden: D a ß (eine Zeit) war, als er nicht war, < . . . >.a Aber weil danach die Schüler des Arius Blasphemien aufgebracht haben, zwang ein gewisses Maß an Vernunft dazu, daß wir diesen in Ubereinstimmung mit dem früheren Glauben erläutern, damit nicht irgendeine Z u s a m m e n k u n f t infolge jener drei Streitfragen den Glauben erneuert und damit ausgeschlossen wird, daß der Glaube zur Beute jener Leute wird, und damit es nicht geschieht, daß er erweitert oder ergänzt wird.
2
ut igitur nulla reprehensio fiat, haec significamus tuae bonitati, frater dilectissime. priora placuerunt firma esse et fixa et haec plenius 15 cum quadam sufficientia veritatis dictari, ut omnes docentes et caticizantes clarificentur et repugnantes obruantur et teneant catholicam et apostolicam fidem.
D a m i t es also zu keinem Tadel k o m m t , weisen wir deine Güte, vielgeliebter Bruder, auf folgendes hin: M a n hat beschlossen, daß das Frühere bekräftigt und festgelegt ist, ebenso daß dies ausführlicher gesagt und damit sozusagen der Wahrheit genüge getan wird. Dadurch sollen alle, die lehren und unterweisen, erleuchtet und die, die Gegenwehr leisten, zum Schweigen gebracht werden
"Die Lücke ist entsprechend der nizänischen Anathematismen zu ergänzen. 2.31.1 2.32..1
Cod.Ver.
ι et Protogenes cod.' et pro et Protogenes cocl* 3 quae coni. Ballerini que cod. 6 motae coni. Ballerini mote cod. II quod erat quando non erat ] quod erat aliquando quando non erat, et quia ex nullis existentibus factus est, aut ex alia substantia vel essentia dicunt esse convertibilem, aut mutabilem Filium Dei susp. Ballerini quod erat quando non erat coni. Tetz || quod coni. Opitz quad cod. || lacunam susp. Opitz 7—8 ~ sed quoniam ... conmoverunt ante tres enim ... coni. Opitz 7 - 8 blasphemias vel blasphemi susp. Ballerini blasphemiae cod. 8 quaedam coni. Ballerini quedam cod. 9 circumventus cod.c circummentus cod. * 10 renovet coni. Ballerini renovent cod. renuerit coni. Opitz removeat coni. Tetz 10-12. et excludatur eorum spolium et ne fiat latior et longior, exponere priori consentientes ut excludatur eorum scholium adversus Nicaenam fidem, et fiat latior et longior expositio priori consentientes susp. Ballerini e Sozomeno I i ne fiat cod.r ne fia cod. * nefas coni. Tetz || latior et longior ] latiorem et longiorem coni. Opitz latius et longius coni. Tetz II Tetz interpunxitpost exponere 12. consentientes] consentientem coni. Opitz 13 reprehensio coni. Ballerini reprehentio cod. || haec coni. Ballerini hec cod. 14 tuae coni. Ballerini tue cod. 14—15 priora coni. Opitz plura cod. 18 repugnantes susp. Ballerini prepugnantes cod propugnantes coni. Ballerini
232
43· Die Synode von Serdica und alle am katholischen und apostolischen Glauben festhalten.
Regest b i Sozomenus 2,1
άμέλει Ό σ ι ο ς κα'ι Πρωτογενής, οϊ τότε ϋ π -
Im übrigen schrieben Ossius und Protogenes, die da-
ήρχου άρχοντες τ ώ υ α π ό της δύσεως εν
mals die Vorsitzenden der aus dem Westen in Serdica
Σαρδικη συνεληλυθότων, δείσαντες ι'σως,
Zusammengekommenen waren, vielleicht aus Furcht,
μή υομισθεΐέυ τισι καιυοτομεΐυ τά δόξαντα 5
daß einige glauben könnten, sie wollten die Beschlüsse
τοις εν Νίκαια,
έ γ ρ α ψ α ν Ίουλίω και έ-
μαρτύραυτο κύρια τάδε ήγεΐσθαι,
im Vergleich zu denen in Nicaea erneuern, an Julius und
κατά
bezeugten, daß sie diese für gültig hielten, daß sie aber
χρείαν δέ σαφήνειας την αυτήν διάνοιαν
denselben Sachverhalt der Deutlichkeit wegen breiter
πλατΰυαι, ώστε μή εγγευέσθαι τοις τά Α-
dargestellt hätten, damit nicht die, die mit den Lehren
ρείου φρονοΰσιν άποκεχρημένοις τ η συν- ίο des Arius sympathisieren, die Möglichkeit hätten, aufτομία της γραφής εις άτοπον ελκειν τους
grund der Knappheit der Urkunde die in Diskussionen
άπειρους διαλέξεως.
Unerfahrenen in Verlegenheit zu bringen.
43.7
Briefe der »westlichen« Synode an die Kirche Alexandriens und an die Bischöfe Ägyptens und Libyens
Herbst 343 Z u m D a t u m vgl. die Einleitung zu D o k . 43. D e n Brief an die Kirche Alexandriens hat Athanasius von der Synode erbeten, u m neben seinen eigenen Aussagen (vgl. D o k . 43.8) eine synodale Bestätigung seiner Unschuld und Wiedereinsetzung als Bischof von Alexandrien in der Hand zu haben (§ 1,19 [238,13-15]). Die Tatsache jedoch, daß Athanasius erst nach dem Tod des alexandrinischen Gegenbischofs Gregor im Jahr 345 (§ 1,16) und nach der Zustimmung auch des Kaisers Constantius zurückkehren konnte, belegt, daß die Verhältnisse komplizierter waren, als der Brief vermuten läßt. Ein (fast) identischer Brief (§ 2 , 1 - 2 [238,34-239,9]; s. Uberlieferung), der aus diesem G r u n d auch nicht überliefert ist, ging an die Bischöfe Ägyptens und Libyens. Beiden war jeweils der Synodalbrief Dok. 43.1 als Anhang beigefügt (vgl. § 1,20 [238,29] έκ τ ω ν ϋττοτεταγμένων). Uberlieferung Der Brief an die Kirche Alexandriens wird in Dok. 43.8,8 (243,8-9) erwähnt. Die beiden Briefe an die Kirche Alexandriens und an die Bischöfe Ägyptens und Libyens waren nach Auskunft der Handschriften B K O völlig miteinander identisch (vgl. § 2,2 [239,5-9]). Demgegenüber weist die Handschrift R ab § 1,14 einige Randbemerkungen auf, die auf Unterschiede zwischen den beiden Briefen verweisen (237,32; 238,21; 238,23-26; 238,30—32; 239,7. V g l . dazu auch Opitz, Untersuchungen, 104—106); dieser Befund wird in gewisser Weise auch durch zwei Textvarianten (237,1; 238,32) der von der Vorlage von R abhängigen Handschrift Ε bestätigt, die den Brief an die Bischöfe Ägyptens und Libyens sonst überhaupt nicht erwähnt. Demzufolge scheint der Abschnitt 1 , 1 8 - 1 9 U37>33 - 2 38>2i) nur in dem Brief an die Kirchen Alexandriens gestanden zu haben, der Halbsatz in § 1,20 (238,30—32) και ή υμετέρα — γένηται aber nur im Brief an die Bischöfe Ägyptens und Libyens. In welchem der beiden Briefe die beiden in R ebenfalls am Rand vermerkten Stücke 236,36-237,1 και — Αιόπερ und 238,23—26 Θεοδώρου — Γεωργίου ursprünglich standen, ist nicht klar. Ob es sich bei den Briefen ebenfalls um eine Übersetzung aus dem Lateinischen handelt, ist nicht festzustellen. Die von Opitz (Opitz, 115, A n m . zu Z . 12) angeführten Argumente können nicht überzeugen. Fundstelle Ath., apol.sec. 3 7 - 4 1 (115,12-119,3 Opitz)
Brief der »westlichen« Synode an die Kirche Alexandriens 1,1
χά-
Die heilige Synode, die sich durch die Gnade Gottes
piv ευ Σαρδικη συναχθεΐσα ά π ό 'Ρώμης
Ή
άγια
aus Rom, den spanischen und gallischen Provinzen, aus
2-12 ι
σύνοδος
Soz. ( B C = b T )
ή
κατά
θεοΰ
Ath. ( B K O R E )
lacunam snsp. Erl.
2.-3 ύττηρχον άρχοντες] ήρχον Soz.(C)
43-7- Briefe der »westlichen« Synode και Σ π α ν ί ω ν Γαλλίων Ι τ α λ ί α ς Κ α μ π α ν ί α ς
233
Italia, Campania, Calabria, Apulia, Africa, Sardinia, den
Καλαβρίας Α π ο υ λ ί α ς Αφρικής Σαρδαυίας
pannonischen und mösischen Provinzen, Dada, Nori-
Παννονίων
Σι-
cum, Siscia, Dardania, der anderen dakischen Provinz,
σκίας Δ α ρ δ α ν ί α ς άλλης Δακίας Μακεδο-
Macedonia, Thessalia, Achaia, Epirus, Thracia, Rhodope,
νιας Θεσσαλίας Α χ α ί α ς Η π ε ί ρ ω ν Θράκης s
Palaestina, Arabia, Creta, Aegyptus a in Serdica versam-
καί 'Ροδόπης κα'ι Παλαιστίνης κα'ι Αραβίας
melt hat, grüßt im Herrn die Presbyter und Diakone
κα'ι Κρήτης κα'ι Α ι γ ύ π τ ο υ
und die ganze heilige Kirche Gottes, die in Alexandrien
Μυσίων Δακίας Νωρίκου
πρεσβυτέροις
και διακόνοις κα'ι π ά σ η τ ή ά γ ι α εκκλησία
ansässig ist, die geliebten Brüder,
τ ο υ θεού τ ή έν Άλεξανδρεία π α ρ ο ι κ ο ύ σ η , ά γ α π η τ ο ΐ ς άδελφοΐς, έν κυρίω χαίρειν.
ίο
κα'ι π ρ ι ν μεν λαβείν ήμάς τ ά γ ρ ά μ μ α τ α
Schon bevor wir die Briefe eurer Frömmigkeit b er-
τής εύλαβείας υμών ούκ ήγνοοΰμεν, αλλά
hielten, waren wir nicht ahnungslos, sondern es war
και φανερόν ήμΐν ην, ώς δτι οί τής δ υ σ ω -
uns sogar völlig klar, daß die Anführer der verhaßten
νύμου τ ω ν Ά ρ ε ι α ν ώ ν αϊρέσεως π ρ ο σ τ ά τ α ι
arianischen Häresie arglistig viele schreckliche Dinge
πολλά κα'ι δεινά, μάλλον δέ κα'ι έ π ' όλε- is anstellten, allerdings mehr zum Verderben ihrer eigenen θ ρ ω τής ε α υ τ ώ ν ψυχής ή κ α τ ά τής έκκλη-
Seele als zum Schaden der Kirche,
σίας έ μ η χ α ν ώ ν τ ο . α ύ τ η γ ά ρ ην α υ τ ώ ν τ έ χ ν η και π α ν ο υ ρ -
Darin nämlich bestand ihre Kunst und List, stets
γ ι α , τ α ύ τ η ς άεί τής θ α ν α τ η φ ό ρ ο υ γ ε γ ό -
war es ihre todbringende Absicht, daß sie dafür sorgen,
νασι προθέσεως, δ π ω ς π ά ν τ α ς τούς όποι- 2ο alle, die irgendwo rechten Glaubens waren und sich an δ ή π ο τ ε τ υ γ χ ά ν ο ν τ α ς τής ορθής δόξης και
die Lehre der katholischen Kirche hielten, die ihnen
τήν τής καθολικής έκκλησίας δ ι δ α σ κ α λ ί α ν
von den Vätern überliefert worden war, zu vertreiben
κατέχοντας τ ή ν π α ρ ά τ ώ ν π α τ έ ρ ω ν αύ-
und zu verfolgen. Denn die einen unterdrückten sie
τοις π α ρ α δ ο θ ε ΐ σ α ν
durch erfundene Vorwürfe, andere schickten sie in die
και διώκειν.
σπουδάζειν
έλαύνειν
τούς μέν γ ά ρ π λ α σ τ ο ΐ ς έ γ - 25 Verbannung, wieder andere zermürbten sie eben mit
κλήμασιν ϋπέβαλλον, άλλους είς έξορισμόν
den Bestrafungen,
άπέστελλον, άλλους έν αύταΐς ταΐς τιμωρίαις κ α τ ε π ό ν ο υ ν . άμέλει κα'ι τ ο υ άδελφοΰ και σ υ ν ε π ι σ κ ό που
ημών
Αθανασίου
τήν
κ α θ α ρ ό τ η τ α 30 unseres Bruders und Mitbischofs Athanasius mit Ge-
βία κα'ι τ υ ρ α ν ν ί δ ι συλλαβέσθαι έ σ π ο ύ δ α σαν,
Ohne Zweifel strebten sie auch danach, die Unschuld wait und Tyrannei zu attackieren, und deswegen war
και διά τ ο ΰ τ ο οΰτε επιμελής οΰτε
ihr Urteil weder sorgfaltig noch vertrauenswürdig noch
μετά π ί σ τ ε ω ς ουθ' δλως δικαία γ έ γ ο ν ε ν
überhaupt gerecht. Weil sie daher weder darauf vertrau-
ή π α ρ ' έκείνων κρίσις.
ten, was sie inszenierten, noch auf die Gerüchte, die
διόπερ ούδέ θαρ-
ροΰντες οίς έ δ ρ α μ α τ ο ύ ρ γ η σ α ν ουδέ οίς έ- 35 sie gegen ihn in die Weh setzten, sondern vielmehr saθ ρ ύ λ η σ α ν κ α τ ' αύτοΰ, άλλά κα'ι θεωρούν-
hen, daß sie hierfür keine wirklichen Beweise vorlegen
τες, ώς ού δ ύ ν α ν τ α ι περί τ ο ύ τ ω ν ά π ο δ ε ί -
konnten, da wollten sie, obwohl sie nach Serdica gekom-
ξεις εχειν άληθεΐς, π α ρ ό ν τ ε ς εις τήν Σερ-
men waren, nicht an der Synode aller heiligen Bischöfe
δ ώ ν πόλιν ούκ ήθέλησαν είς τήν σ ύ ν ο δ ο ν
teilnehmen,
π ά ν τ ω ν τ ώ ν ά γ ι ω ν έ π ι σ κ ό π ω ν ά π α ν τ ή - 40 έκ δ ή τ ο ύ τ ο υ φανερά και δικαία καθέ-
Vor diesem Hintergrund erweist sich das Urteil unse-
στηκεν ή κρίσις τ ο υ άδελφοΰ και σ υ ν ε π ι -
res Bruders und Mitbischofs Julius als klar und gerecht.1c
"Zu der Problematik der genannten Provinzen vgl. 43.1,1; sie werden nicht genannt in dem Schreiben unten § 2,1. b Es wurden offensichtlich aus Ägypten Briefe (wie der in Ath., apol. sec. 3—19 erhaltene) zur Synode geschickt. c Die »westliche« Synode übernimmt die Entscheidung des römischen Bischofs Julius auf der römischen Synode von 341 1—2 Καμπανίας Καλαβρίας Απουλίας > Ε 3 Δακίας] Δακίων Β 3—4 Σισκίας] Τουσκίας Ec 15 και > KORE 37~38 ~ εχειν αποδείξεις Κ 38 39 Σερδών] Σαρδών ΚΟ
10 άδελφοΐς > R
43· Die Synode von Serdica
234
σκόπου ημών Ιουλίου,
ου γ ά ρ άσκεπτ'ι
Denn nicht ungeprüft hat er einen Beschluß gefaßt,
βεβούλευται, άλλά και μετ' επιμελείας ώ-
sondern mit Umsicht festgesetzt, keinesfalls an der Ge-
ρισεν, ώστε μηδέ δλως διστάσαι περ'ι της
meinschaft mit unserem Bruder Athanasius zu zweifeln.
κοινωνίας του αδελφού ημών Αθανασίου,
Er hatte nämlich achtzig Bischöfe als zuverlässige Zeu-
είχε γ ά ρ επισκόπων όγδοήκοντα άληθεΐς 5
gen 3 ; Er hatte auch dies als Rechtfertigung, daß er mit
μάρτυρας, ειχε κα'ι τοΰτο δίκαιον, δτι διά
Hilfe unserer geliebten Mitbrüder, seiner Presbyter, und
τών ά γ α π η τ ώ ν άδελφών ημών τών πρε-
mit Briefen die u m Eusebius als Leute überführte, die
σβυτέρων έαυτοΰ κα'ι διά γραμμάτων με-
sich nicht auf eine gerichtliche Untersuchung, sondern
θώδευσε τους περί Εϋσέβιον τούς ουκ επί
vielmehr auf Gewalt stützten. Daher bestätigten alle
κρίσει, αλλ' επί βία μάλλον έπερειδομέ- ίο Bischöfe überall die Gemeinschaft mit Athanasius aufνους.
δθεν οι π α ν τ α χ ο ύ πάντες επίσκο-
grund seiner Unschuld.
ποι τήν κοινωνίαν Αθανασίου έβεβαίωσαν διά τήν καθαρότητα αϋτοΰ. κάκεΐνο δέ υμών ή ά γ ά π η συνοράτω.
6
Auch folgendem sollte euere Liebe Beachtung schen-
επειδή εις τήν ά γ ί α ν σύνοδον τήν εν Σαρ- 15 ken: Nachdem er zur heiligen in Serdica versammelten δική συναχθεΐσαν παρεγένετο, [καθά προείπομεν]
κα'ι διά
τότε
δή
Synode gekommen war, da wurden die aus dem Osten
γραμμάτων
durch Briefe und mündliche Befehle von uns aufgefor-
και διά άγράφων εντολών ϋπεμνήσθησαν
dert und eingeladen zu kommen. Aber jene, von ihrem
οί τής Έφας και εκλήθησαν π α ρ ' ήμών ώ-
schlechten Gewissen verurteilt, begannen, mit unange-
στε παρεΐναι. άλλ' εκείνοι υ π ό τής συνει- 2ο messenen Vorwänden ihre Flucht zu rechtfertigen. Sie δήσεως καταγινωσκόμενοι άπρεπέσι χρώ-
forderten nämlich, daß ein Unschuldiger wie ein Schul-
μενοι προφάσεσι φυγοδικεΐν ήρξαντο.
diger von unserer Gemeinschaft ausgeschlossen werde,
ή-
ξίουν γ ά ρ τόν άθώον ώς ϋπεύθυνον ά-
ohne einzusehen, wie ungeziemend, ja vielmehr unmög-
π ό τής ήμετέρας κοινωνίας έκβάλλεσθαι
lich dies wäre.
ου συνορώντες ώς άπρεπες, μάλλον δέ ά- 25 δυνατόν ην τοΰτο. 7
κα'ι τά υπομνήματα δέ τά έν τ ώ Μα-
Und es hat sich gezeigt, daß die Aufzeichnungen par-
ρεώτη γενόμενα υπό παμπονήρων και ε-
teiisch angelegt waren, die in der Mareotis von einigen
ξωλεστάτων τινών νεωτέρων, οΐς ουκ άν
ganz üblen und völlig verdorbenen Grünschnäbeln11, de-
τις έπίστευσεν ουδέ τόν τυχόντα βαθμόν 3° nen niemand auch nur irgendeinen Rang in dem Klerus anvertraut hätte, gemacht worden waren. c Denn weder τοΰ κλήρου, συνέστηκε κατά μονομέρειαν πεπράχθαι.
οΰτε γ ά ρ ό άδελφός ήμών
unser Bruder, der Bischof Athanasius, noch Macarius,
Αθανάσιος ό επίσκοπος οΰτε Μακάριος ό
der von ihnen angeklagte Presbyter, waren anwesend.
πρεσβύτερος ό κατηγορούμενος υ π ' αύ-
Und dennoch war ihr Verhör, vielmehr die Unterstel-
τών παρήν. κα'ι δμως ή π α ρ ' αυτών έ- 35 lungen, die man ihnen machte, voll von jeder Schande. Einerseits wurden nämlich Heiden, andererseits auch ρώτησις, μάλλον δέ υποβολή ή γενομένη Katechumenen befragt, nicht damit sie sagten, was sie πάσης αισχύνης ήν μεστή, π ή μεν γ ά ρ wußten, sondern damit sie daherlogen, was ihnen von εθνικοί, π ή δέ κατηχούμενοι ήρωτώντο, οϋχ ι'να άπερ ι'σασιν ει'πωσιν, άλλ' ι'να ά-
jenen beigebracht worden war.
περ π α ρ ' αυτών μεμαθήκασι ψεύσωνται. 40
(vgl. Dok. 41.1), die im Osten exkommunizierten Bischöfe in die Kirchengemeinschaft: aufzunehmen. Vgl. Dok. 43.5,2.
a
b c
Gemeint sind Ursacius von Singidunum und Valens von Mursa. Zu der Mareotiskommission und den folgenden Ereignissen vgl. Dok. 41.8,32.
3 διστάσαι] διστάξαι R E 7 - 8 πρεσβυτέρων] πρεσβυτέρων (si.) B L έπισκόπων Β* 14 ~ ή υμών ΒΚΟ συνοράτω] συνοράται Ε ι j καθά προείπομεν del. Erl. (vide apol. sec. 36) 18 εντολών] εντολή ν RE 19—20 παρ' ήμών ώστε > Β Κ Ο 35 δμως ] οϋτως Κ 39 ϊσασιν > Β*
43-7- Briefe der »westlichen« Synode κα'ι γ ά ρ
και ύμών τ ώ ν
πρεσβυτέρων
235
Unter anderem wurdet ihr Presbyter, die ihr euch wäh-
φροντιζόντων επί τ η α π ο υ σ ί α τ ο υ ύμετέ-
rend der Abwesenheit eueres Bischofs Sorgen machtet,
ρου ε π ι σ κ ό π ο υ κα'ι βουλομένων π α ρ ε ΐ ν α ι
mit keiner Silbe erwähnt, obwohl ihr bei der Untersu-
έπί τ η εξετάσει κα'ι τήν άλήθειαν δεΐξαι
chung anwesend sein, die Wahrheit autzeigen und die
και τ ά ψ ε υ δ ή διελέγξαι ουδείς λόγος γ έ - 5 Lügen widerlegen wolltet. Denn sie erlaubten euch nicht γ ο ν ε ν ' ουκ ε π έ τ ρ ε ψ α ν γ ά ρ υμάς παρεΐναι,
dabei zu sein, sondern vertrieben euch mit Beschimp-
άλλά και μεθ' ύβρεως έξέβαλον.
fungen.
κα'ι εί και τ ά μάλιστα φανερά π ά σ ι κα-
Auch wenn am allermeisten schon aus diesem Verhal-
θέστηκε και έκ τ ο ύ τ ω ν ή συκοφαντία, δ-
ten die Verleumdung allen klar vor Augen stand, fanden
μως ά ν α γ ι ν ω σ κ ο μ έ ν ω ν τ ω ν υ π ο μ ν η μ ά τ ω ν ίο wir dennoch, als die Berichte vorgelesen wurden, daß εΰρομεν α υ τ ό ν τόν π α μ π ό ν η ρ ο ν Ί σ χ ύ ρ α ν
der absolut verdorbene Ischyras, der von ihnen als Lohn
τόν επί τ η συκοφαντία μισθόν π α ρ ' αύ-
für die Verleumdung den Schein-Titel eines Bischofs
τ ω ν λ α β ό ν τ α τό δοκούν όνομα της έπι-
erhalten hatte, sich selbst der Verleumdung überführte,
σκοπής δ ι ε λ έ γ χ ο ν τ α έ α υ τ ο ΰ τήν συκοφαν-
Ischyras selbst nämlich gab in den besagten Aufzeichnun-
τίαν.
αύτός γ ά ρ
τοις ΰ π ο μ ν ή μ α σ ι
ό Ίσχύρας διελάλησε
εν αύτοΐς ij gen preis, daß er in jener Zeit damals, als Macarius nach
κ α τ ' έκείνην
eigener Aussage zu seiner Zelle kam, krank darniederlag,
τήν ώραν, έν η Μακάριον έληλυθέναι εις
wohingegen die um Eusebius zu schreiben wagten, daß
τ ό κελλίον έ α υ τ ο ΰ διεβεβαιοΰτο, ν ο σ ο ΰ ν τ α
Ischyras damals gestanden und die Eucharistie gefeiert
τότε κατακεΐσθαι εαυτόν, καίτοι τ ω ν π ε -
habe, als Macarius dazukam/1
pi Εϋσέβιον γ ρ ά ψ α ι τ ο λ μ η σ ά ν τ ω ν έ σ τ ά - 2ο ναι τότε τ ό ν Ί σ χ ύ ρ α ν κα'ι προσφέρειν, δτε Μακάριος ε π έ σ τ η . Κάκείνη δέ π ά σ ι φανερά καθέστηκεν ή συκοφαντία
κα'ι διαβολή,
μετά τ α ΰ τ α .
ην ή τ ι ά σ α ν τ ο
Auch jene Intrige und Verleumdung wurde allen offenbar, die sie ihm danach zum Vorwurf machten. Sie
εφασαν γ ά ρ κα'ι κατεβόη- 25 warfen nämlich ein und erhoben ihre Stimme, daß Atha-
σ α ν φόνον δεδρακέναι τόν Ά θ α ν ά σ ι ο ν και
nasius einen Mord begangen habe und einen gewissen
[ώς] Άρσένιόν τινα Μελιτιανόν έ π ί σ κ ο π ο ν
Arsenius b , einen melitianischen Bischof, beseitigt ha-
άνηρηκέναι, έφ' ώ π ρ ο σ π ο ι η τ ω σ τ ε ν α γ μ ώ
be, worauf sie mit gestellten Wehklagen und fingierten
και πεπλασμένοις
Tränen theatralisch reagierten und forderten, man solle
δάκρυσιν
ϋπεκρίνοντο
και ήξίουν τ ο ΰ ζώντος ώς τεθνηκότος τ ό 30 ihnen den Körper des Lebenden wie den eines Toten σώμα
άποδοθήναι.
άλλ' ουκ ά γ ν ω σ τ α
γ έ γ ο ν ε τ ά σοφίσματα τ ο ύ τ ω ν , γάρ
έγνωσαν
ά π α ν τ ε ς ζήν τόν ά ν θ ρ ω π ο ν και έν
übergeben. Aber ihre listenreichen Pläne blieben nicht unerkannt. Es wußten nämlich alle, daß der Mensch wohlauf war und zu den Lebenden gehörte,
τοις ζ ώ σ ι ν έξετάζεσθαι. κα'ι πάντα
επειδή
έώρων
εύχερεΐς
ψεύσμασι
έαυτούς
διελεγχομένους
— τούτοις
αύτός γ ά ρ
οΐ
π ρ ό ς 35
επί
τοις
ζών
ό
Und als sie, die zu allem bereit waren, sahen, daß sie bei diesen Lügen ertappt worden waren - der lebende Arsenios selbst zeigte ihnen nämlich, daß er weder be-
Άρσένιος έδείκνυεν εαυτόν μή άνηρήσθαι
seitigt noch getötet worden war - , gaben sie dennoch
μηδέ τεθνηκέναι —, δμως ο ύ χ ή σ ύ χ α σ α ν ,
keine Ruhe, sondern spannen weitere Intrigen zu den
άλλ' ετέρας συκοφαντίας πρός ταΐς π ρ ο - 40 früheren, um den Mann mit neuen Machenschaften τέραις συκοφαντίαις έπεζήτουν,
ι'να π ά -
wiederum zu verleumden. c
" V g l . D o k . 41.8,33-35. bVgl.
c Der
Dok. 41.8,29.
Vorwurf der nicht-kanonischen Wahl zum Bischof (apol.sec. 6,4), der Gewaltanwendung bei seinem Einzug 338
ι υμών ] ημών Β γ και > Ο* || ύβρεως ] ύβρεων Κ ί ο τ ώ ν dupl. R* 14 έαυτοΰ ] αΰτοϋ Β* εαυτόν R* 19 τ ώ ν ] τόν R 2.5 εφασαν] εθφασαν Ε ζγ ώς del. Opitz || Μελιτιανόν] Μελιτιανόν B c Μελιτινιανόν Β*? 2,8 προσποιητω ] προσποιεΐ τ ώ R* προσττοιείτω R c 31 άποδοθήναι Em® άποδοϋναι Ε 33 ατταντες] πάντες RE 37 τούτοις] τούτούτοις Β 39 μηδέ] μή Β
236
43· Die Synode von Serdica
λιν μηχανησάμενοι διαβάλωσι τόν άνθρωπου. ΐ2
τί ούν, ά γ α π η τ ο ί ;
ούκ έταράχθη ό α-
Was nun, meine Lieben? Unser Bruder Athanasius
δελφός ήμώυ Αθανάσιος, άλλά πάλιν πολ-
ließ sich nicht erschüttern, sondern forderte sie mit viel
λή π α ρ ρ η σ ί α χρώμενος προεκαλεΐτο και 5 Freimut wiederum auch bei diesen Verleumdungen herεπί τούτοις αυτούς,
και ημείς δέ ηύχό-
aus. Auch wir baten und ermahnten sie, zur Untersu-
μεθα και προετρεπόμεθα έλθεΐν αυτούς εις
chung zu kommen und Beweise vorzubringen, falls sie
τήν κρίσιν καί, ε'ιπερ δύνανται, διελέγξαι.
es könnten. Was für eine unbändige Gier! Was für eine
ώ της πολλής πλεονεξίας,
erschreckende Anmaßung! Vielmehr noch, wenn man
ύπερηφανίας.
ώ της δεινής
μάλλον δέ, εϊ δει τάληθές 10 die Wahrheit sagen muß, was für ein schlechtes und
ειπείν, ώ κακής και ύπευθύνου
συνειδή-
σεως. τ ο ΰ τ ο γ ά ρ π ά σ ι πεφανέρωται. ΐ3
schuldiges Gewissen! Dies ist allen nämlich deutlich geworden.
δθεν, ά γ α π η τ ο ί άδελφοί, ύπομιμνήσκο-
Daher, geliebte Brüder, erinnern und ermahnen wir euch, vor allen Dingen am rechten Glauben der katholi-
μεν καί προτρεπόμεθα ύμάς π ρ ό π ά ν τ ω ν τήν όρθήν π ί σ τ ι ν τής καθολικής εκκλη- 15 sehen Kirche festzuhalten. Denn viel Schreckliches und Schwieriges habt ihr erlitten, die katholische Kirche hat σίας κατέχειν. πολλά μεν γ ά ρ καί δεινά καί χαλεπά πεπόνθατε, πολλάς δέ ύβρεις
viele frevelhafte Gewalttaten und Ungerechtigkeiten er-
καί αδικίας ύπέμεινεν ή καθολική εκκλη-
tragen, aber »wer aushält bis ans Ende, wird gerettet
σία, αλλ' «ό ύπομείνας εις τέλος ούτος
werden.« Daher, auch wenn sie es immer noch wagen,
διόπερ καν έτι ποιεΐν τολ- 20 etwas gegen uns zu unternehmen, nehmt die Bedrängnis als Freude an. Solche Leiden sind nämlich Teil des Mar-
σωθήσεται».
μήσωσι καθ' υμών, ή θλΐψις άντί χαράς παθήματα
tyriums, und diese eure Bekenntnisse und Prüfungen
μέρος έστί μαρτυρίου καί αί τοιαΰται υ-
bleiben nicht unbelohnt, sondern ihr werdet von Gott
μών όμολογίαι καί αί βάσανοι ούκ άμισθοι
die Siegespreise erhalten.
ύμΐν έστω"
τά γ ά ρ τ ο ι α ύ τ α
τ υ γ χ ά ν ο υ σ ι ν , άλλ' άπολήψεσθε π α ρ ά τοΰ θεού τά έπαθλα. ΐ4
διότι μάλιστα άγωνίζεσθε ύπέρ τής ύ-
Kämpft deswegen vor allem für den gesunden Glau-
γιαινούσης πίστεως καί τής καθαρότητος
ben und die Unschuld eures Bischofs Athanasius, unseres
τ ο ΰ ε π ι σ κ ό π ο υ ύμών Αθανασίου τ ο ΰ συλ-
Mitdieners. Denn auch wir schwiegen nicht, noch wa-
λειτουργού ήμών. καί γ ά ρ ούδέ ήμεΐς π α - 30 ren wir ohne Sorge um eure Unbedrücktheit, sondern wir überlegten und taten, was immer das Gesetz der ρεσιωπήσαμεν ούδέ ήμελήσαμεν τής ύμών άμεριμνίας χάριν, άλλ' έφροντίσαμεν καί
Liebe fordert. Wir leiden nämlich mit unseren leiden-
πεποιήκαμεν, ά π ε ρ ό τής ά γ ά π η ς λόγος
den Brüdern mit, und die Leiden jener sehen wir als
άπαιτεΐ. συμπάσχομεν γ ά ρ τοις π ά σ χ ο υ -
unsere eigenen an: Und wir mischten unsere Tränen mit
σιν άδελφοΐς ήμών, καί τά εκείνων παθή- 35 eueren; ihr habt nicht allein gelitten, Brüder, sondern viele andere unserer Mitdiener beklagten ebenfalls diese ματα ϊδια ήγούμεθα" καί τοις δάκρυσιν ύμών τά ήμέτερα δάκρυα συνεμίξαμεν, ούχ ύμεΐς δέ μόνοι πεπόνθατε,
άδελφοί,
Dinge, als sie kamen.
άλ-
λά καί πολλοί άλλοι συλλειτουργοί ήμών τ α ύ τ α έλθόντες ά π ω δ ύ ρ α ν τ ο .
(apol.sec. 6,4) und der Veruntreuung von Getreide (apol.sec. 18,2). 19-10
Mt 10,22
10 τάληθές] τό αληθές ORE 2.1 ύμών] ήμών Β* || ή > Κ 18-30 τής καθαρότητος . . . τοΰ συλλείτουργου] τοις συλλειτουργοί; Ε || καθαρότητος] καθαρότης Β* 29 ύμών] ήμών R* 3° ήμών] ύμών Β* $6—37 ύμών] ήμών Ε* 37 ήμέτερα] υμέτερα Β 4 ° άπωδύραντο] άπωδύροντο Β
43-7- Briefe der »westlichen« Synode 15
Διόπερ τούς
άνηνέγκαμεν
εύσεβεστάτους
βασιλέας,
δπως
ήξιώσαμεν
Deswegen haben wir den gottesfürchtigsten und gott-
και θεοφιλεστάτους
geliebtesten Kaisern Bericht erstattet3 und sie gebeten,
αυτών
daß ihre Güte befehle, auch die, die immer noch gequält
και τους ετι κάμνοντας και πιεζομένους
und bedrängt sind, zu erlösen. Und sie mögen anordnen,
άνεθήναι
ή
κα'ι
2-37
κελεύση,
φιλανθρωπία
και π ρ ο σ τ ά ξ ω σ ι
μη- 5 daß kein Richter, denen die Sorge um die rein weltlichen
δένα τ ω ν δικαστών, οίς περί μόνων τ ώ ν δημοσίων
μέλειν προσήκει,
Angelegenheiten obliegt, über Kleriker ein Urteil fälle
μήτε κρίνειν
oder überhaupt künftig unter dem Deckmantel der Kir-
κληρικούς μήτε δλως τ ο ΰ λοιποΰ προφά-
che etwas gegen die Brüder unternehme, sondern daß
σει τ ώ ν εκκλησιών έπιχειρεΐν τι κατά τ ώ ν
jeder frei von irgendeiner Verfolgung, frei von jeglicher
άδελφών,
αλλ' ι'να έκαστος χωρίς τίνος ίο Gewalt und von Betrug so lebe, wie er es erbittet und
διωγμού, χωρίς τίνος βίας και πλεονεξίας,
möchte, und in Ruhe und Frieden dem katholischen
ώς
und apostolischen Glauben folge.
εύχεται
ησυχίας
και
βούλεται,
και ειρήνης τήν
ζή
και
καθολικήν
μεθ' και
άποστολικήν π ί σ τ ι ν μετέρχηται. 16
Γρηγόριος μέντοι ό παρανόμως π α ρ ά ij τών
αιρετικών λεγόμενος
Gregor freilich, der bekanntlich von den Häretikern
κατασταθήναι
gesetzwidrig eingesetzt und von ihnen in eure Stadt
και εις τήν ϋμετέραν πόλιν π α ρ ' α ύ τ ώ ν
geschickt worden war b - auch dies soll nämlich euere
άποσταλείς, κα'ι τ ο ΰ τ ο γ ά ρ γ ι ν ω σ κ έ τ ω ύ-
Eintracht erkennen, daß er durch das Urteil der gan-
μών ή ομοψυχία, δτι κρίσει της ιεράς π ά -
zen heiligen Synode abgesetzt worden ist, wenn man
σης συνόδου καθηρέθη, ει κα'ι τ ά μάλιστα 2ο auch mehrheitlich der Auffassung war, daß er überhaupt ο ύ δ ε π ώ π ο τ ε ούδέ ώς επίσκοπος δλως γ ε -
niemals auch nur annähernd Bischof gewesen ist.
νόμενος ένομίσθη. 17
χαίρετε τοίνυν άπολαμβάνοντες ε α υ τ ώ ν
Freut euch also, euren eigenen Bischof Athanasius
τόν έπίσκοπον Ά θ α ν ά σ ι ο ν διά τ ο ΰ τ ο γ ά ρ
wieder aufzunehmen; deswegen haben wir ihn nämlich
και μετ' ειρήνης αυτόν άπελύσαμεν.
δθεν 25 in Frieden entlassen. Daher ermahnen wir alle, die aus
και παραινοΰμεν π ά σ ι τοις ή διά φόβον ή
Furcht oder aufgrund der Umgarnung von gewissen
διά περιδρομήν τίνων κοινωνήσασι Γρη-
Leuten Gemeinschaft mit Gregor gehalten haben, daß
γορίω,
ι'να νΰν ϋπομνησθέντες και π ρ ο -
sie nun von uns erinnert, ermahnt und überzeugt die
τραπέντες κα'ι άναπεισθέντες π α ρ ' ήμών
abscheuliche Gemeinschaft mit ihm aufkündigen und
π α ύ σ ω ν τ α ι της πρός εκείνον μυσαράς κοι- 30 sich künftig mit der katholischen Kirche verbinden, νωνίας κα'ι λοιπόν εαυτούς σ υ ν ά ψ ω σ ι τ η καθολική εκκλησία. ι8
Ε π ε ι δ ή δέ εγνωμεν δτι κα'ι Άφθόνιος και
Da wir aber erfuhren, daß auch unsere Mitpresbyter
Αθανάσιος ό Κ α π ί τ ω ν ο ς και Παύλος και
Aphthonius, Athanasius, der Sohn des Capito, Paulus
Πλουτίων
οΐ συμπρεσβύτεροι
σκευήν κα'ι αυτοί π ε π ό ν θ α σ ι ν
ήμών
συ- 35 und Plutionc selbst Nachstellung von denen um Euse-
υπό τών
bius erduldet hatten, so daß die einen in Verbannung
περί Εύσέβιον, ώστε τους μεν εξορισμοΰ
litten, die anderen sogar vor Todesdrohungen flohen,
"Vgl. Dok. 43.4. Gregor, auf einer antiochenischen Synode 338 als Bischof f ü r d e n d o r t abgesetzten Athanasius vorgesehen (vgl. D o k . 41.8,41-45; Dok. 43.1,15), wie zuvor schon Pistus (vgl. Dok. 41.1 Einleitung), wurde mit militärischen Mitteln in Alexandrien b
eingeführt. Gregor blieb bis zu seinem Tod a m 26.6.345 Bischof in Alexandrien (vgl. Ath., h. Ar. 21,2), erst dann k o n n t e Athanasius d o r t h i n zurückkehren. c
Vgl. apol.sec. 17,6. Aphtonius, Athanasius und Plution sind Mitunterzeichner des Briefes der alexandrinischen Presbyter
u n d D i a k o n e an die Synode v o n Tyrus (apol.sec. 73). V o n Paulus ist sonst nichts b e k a n n t . Athanasius, der S o h n des C a p i t o , war a u ß e r d e m an d e m Versuch beteiligt, Macarius zu befreien, vgl. P.Lond. 1914 (Bell, Jews a n d Christians in Egypt, 59 f.) 236.36—237.1 και . . . Διόπερ R m B del. O p i t z 1 άνηνέγκαμεν + τοίνυν R E 2 θεοφιλέστατους Β γ μέλειν] μέλλειν Ε i j π α ρ ά ] ΰττό K O R E 2 θ εϊ + δέ Ο * 23—24 ~ τόν έ π ί σ κ ο π ο ν ε α υ τ ώ ν Κ 3° παύσωνται] π α ύ σ ο ν τ α ι R }ΐ εαυτούς > Κ Ο εκκλησία ] α π ό τ ο ύ τ ο υ τ ο ΰ σημείου μέχρι τ ο ύ τ ο υ R m g 33 'Επειδή ] έπεί
Β
238
43· Die Synode von Serdica
πειραθήναι, τους δέ κα'ι θανάτων άττει-
deswegen hielten wir es für notwendig, euch auch dar-
λάς διαπεφευγέναι, τούτου ένεκεν και πε-
über zu informieren, damit ihr erkennt, daß wir auch
pi τούτου δηλώσαι ύμΐν άναγκαΐον ήγη-
diese aufnahmen und als unschuldig freisprachen. Denn
σάμεθα, ι'να γινώσκητε δτι και τούτους
wir wissen, daß alles, was von Seiten der Anhänger des
άπεδεξάμεθα και αθώους άπελύσαμεν εί- 5 Eusebius gegen die Rechtgläubigen geschehen ist, zum δότες δτι π ά ν τ α τά παρά των περί Εύ-
Ruhm und zur Empfehlung derer gereicht, gegen die sie
σέβιον κατά των ορθοδόξων γενόμενα έπ'ι
intrigiert hatten,
δόξη και συστάσει των συσκευασθέντων ύττ' αύτών γέγονεν. έπρεπε μεν ουν τόν ύμέτερον έπίσκο- ίο
Es wäre zwar Aufgabe eures Bischofs, unseres Mitdie-
τόν συλλειτουργόν ήμών Άθανάσιον,
ners Athanasius, euch über jene wie über seine eigenen
περί αύτών ώς περί ϊδίων ύμΐν δηλώσαι,
Belange zu informieren, da er aber wegen der größeren
TTOV,
επειδή δέ ύπέρ πλείονος μαρτυρίας κα'ι
Glaubwürdigkeit wollte, daß auch die heilige Synode
την ά γ ι α ν σύνοδον ήθέλησεν ύμΐν γ ρ ά ·
euch schreibt, haben wir dies deshalb nicht abgelehnt,
ψαι, διά τούτο ούκ άνεβαλλόμεθα, άλλά 15 sondern bemühten uns vielmehr, euch dies kundzutun, και σημάναι ύμΐν έσπουδάσαμεν, ϊν' ώ-
damit auch ihr sie so wie wir aufnehmt. Auch sie verdie-
σπερ ημείς ούτως κα'ι ύμεΐς αύτούς άπο-
nen nämlich Lob, da sie ebenfalls aufgrund ihrer Fröm-
δέξησθε. άξιοι γ ό ρ και αύτοί επαίνου, δτι
migkeit gegenüber Christus für wert erachtet wurden,
διά τήν εις Χριστόν εύσέβειαν και αύτο'ι
Mißhandlungen von den Häretikern zu erleiden,
ήξιώθησαν π α ρ ά τών αιρετικών ΰβριν ύ- 2ο πομεΐναι. τίνα δέ έστι τά παρά της άγιας συνό-
Was aber von der heiligen Synode gegen Theodoras,
δου δογματισθέντα κατά Θεοδώρου κα'ι
Narcissus, Stephanus, Acacius, Menophantus, Ursacius,
Ναρκίσσου και Στεφάνου κα'ι Άκακίου κα'ι
Valens und Georgius, die Vorsteher der arianischen Häre-
Μηνοφάντου κα'ι Ούρσακίου κα'ι Ούάλεν- 25 sie, die sich an euch und den anderen Kirchen vergingen, τος και Γεωργίου, τών προϊσταμένων της
beschlossen wurde,3 das werdet ihr aus den unten ange-
άρειανής αΐρέσεως κα'ι πλημμελησάντων
fügten Kopien1, erkennen. Wir haben dies nämlich an
καθ' ύμών κα'ι κατά τών άλλων έκκλη-
euch weitergeleitet, damit auch euere Gottesfurcht die
σιών, γνώσεσθε έκ τών ύποτεταγμένων.
von uns beschlossenen Dinge mitträgt und ihr daraus
άπεστείλαμεν γ ά ρ ύμΐν, ι'να καί ή ύμετέρα 30 erkennt, daß die katholische Kirche nicht über die, die θεοσέβεια σύμψηφος τοις π α ρ ' ήμών όρι-
ihr Schaden zufügen, hinwegsieht,
σθεΐσι γένηται κα'ι έκ τούτων γ ν ώ τ ε δτι ή καθολική εκκλησία ού παρορά τούς εις αύτήν πλημμελοΰντας. Brief der »westlichen« Synode an die Bischöfe Ägyptens und Libyens Ή ά γ ι α σύνοδος ή κατά θεού χάριν έν 35 Die heilige Synode, die sich durch die Gnade Gottes in Σαρδικη συναχθεΐσα τοις κατ' Αι'γυπτον
Serdica versammelt hat, grüßt im Herrn die Bischöfe
"Vgl. Dok. 43.1,14; 16. b D . h . dem Synodalschreiben Dok. 43.1. 6 π α ρ ά ] περί R* περά RL 8 ~ συστάσει καί δόξη Κ ί ο μεν > Β 1 2 ϊδίων + ιδίοις RE || ύμΐν dupl. BO 15 άνεβαλλόμεθα] άνεβαλόμεθα RE 20—21 ύπομεΐναι] εχει κατά προσθήκην αΰτη ή επιστολή της μετ' αύτής ήγοΰν της πρός πάντας επισκόπους R mB 22-34 τ ί ν α · · · πλημμελοΰντας del. Opitz 2 3 - 2 6 Θεοδώρου . . . Γεωργίου R'" s 24 Ναρκίσσου] Ναρκισοΰ Ε* 2 J Μηνοφάντου] Μονοφάντου Β 3° — ϊ 2 , κ α ι ή υμετέρα . . . γένηται > R εις δέ τήν επισκόπων επιστολήν πρόσκειται καί τοΰτο' ίνα καί ή υμετέρα θεοσέβεια σύμψηφος τοις π α ρ ' ήμών όρισθείση (sic!) γένηται και γινώσκητε R m g 3 1 ήμών] ήμϊν Ε $2. έκ τούτων γ ν ώ τ ε ] γινώσκητε Ε 34 πλημμελοΰντας + ή αύτη οΰν επιστολή άπαραλλάκτως κατά π ά ν τ α έγράφη πρός τους κατ' Αι'γυπτον καί Λιβύην επισκόπους ΒΚ 238.35-239-4 Ή . . . ύμών O R > ΒΚ Ε
43-8. Brief an Presbyter und Diakone Alexandriens und der Parembole και Λιβύην
έτπσκόττοις και
συλλειτουρ-
2-39
und Mitdiener in Ägypten und Libyen, die geliebten
yois, άγαττητοΐς άδελφοΐς, εν κυρίω χαί-
Brüder. Schon bevor wir die Briefe eurer Frömmigkeit
ρειν.
erhielten, ...
Κα'ι ττρ'ιν μεν λαβείν τά γ ρ ά μ μ α τ α
της εύλαβείας υμών . . . 2
και δια τό ει ναι αυτήν ϊσην κατά πάντα της πρό 5
Und weil dieser Brief in allem dem vorangehenden, d. h.
αυτής ήτοι τής πρός τήν έκκλησίαν Αλεξανδρείας
dem an die Kirche Alexandriens, gleich ist — abgesehen von
ττλήν των πρός τό τέλος σεσημιωμένων κατελείφθη
dem, was gegen Ende markiert ist - wurde er ungeschrieben
άγραφος διά τό μή δευτερωθήναι και τήν σπουδήν
gelassen, um nicht doppelt so viel Mühe und Papier aufwenden
και τά χάρτα.
zu müssen.
43.8
Brief des Athanasius von Alexandrien an Presbyter und Diakone Alexandriens und der Parembole
Herbst 343 Zum Datum vgl. Einleitung zu Dok. 43. Dieser Brief wurde von Athanasius zusammen mit Dok. 43.7 und Akten der Synode an die Alexandriner verschickt. Uberlieferung Zur Überlieferung des Codex Veronensis vgl. Dok. 43. Dem Text liegt wahrscheinlich ein griechisches Original zugrunde, eine Übersetzung läßt sich jedoch nicht eindeutig nachweisen. Fundstelle Codex Veronensis LX f. 9gb-i02a
ι
Athanasius presbyteris et diaconibus omni- 10 Athanasius grüßt alle Presbyter und Diakone, die vielbus ecclesiae sanctae aput Alexandriam et Pa-
geliebten Brüder der heiligen, katholischen Kirche in
rembulam catholicae dilectissimis fratribus
Alexandria und der Parembole.
salutem. 2
Haec scribentes oportet epistulae princi-
Wenn wir dies schreiben, gehört es sich, vielgeliebte
pium gratiarum Christi actionibus facere, fra- 15 Brüder, den Brief mit den Gnadenerweisen Christi zu tres dilectissimi; nunc autem maxime decet
beginnen. Besonders jetzt aber ziemt es sich, so vorzuge-
hoc fieri, quoniam et facta multa aput do-
hen, weil viele und große Taten dem Herrn zu verdanken
m i n u m et magna habent gratiam, et opor-
sind und die, die an ihn glauben, nicht undankbar sein
tet credentes in eum non esse ingratos tot
dürfen angesichts so vieler Wohltaten von ihm. Wir
eius beneficiis. gratias igitur agimus domi- 20 danken also dem Herrn, der uns stets bei allen im Glauno, qui nos semper omnibus palam facit in
ben bekannt macht und der auch in der Gegenwart
fide, qui etiam in presenti magna et mirabilia
große und wunderbare Dinge für die Kirche getan hat;
fecit ecclesiae; quae enim rursum affirmave-
was nämlich die häretischen Eusebianer und Erben des
runt divulgantes heretici Eusebiani et Arrii
Arius verbreiteten und erneut bekräftigten, das haben
heredes, haec omnes qui convenerunt epi- 25 alle Bischöfe, die zusammengekommen sind, für falsch scopi pronuntiaverunt falsa esse et fincta. et
und erfunden erklärt. Und gerade jene, die viele als
ii ipsi qui aput multos putantur esse terribi-
furchteinflößend einschätzen und sie quasi Giganten
les, tamquam gigantes nominati, pro nihi-
nennen, wurden für nichts gehalten - und zu Recht:
lo habiti sunt — et merito: q u e m a d m o d u m
Wie nämlich, wenn das Licht heranrückt, das Dunkel
Cod.Ver. (cod.) 5—9 και . . . χάρτα R ή δέ τοιαύτη επιστολή κατελείφθη άγραφος διά τό είναι ι'ση κατά πάντα τη πρό αυτής ήτοι τή προς τήν έκκλησίαν Αλεξανδρείας αταλείαη ώστε μή δευτερωθήναι κατά τό περισσόν Ο ή αυτή ουν επιστολή άπαραλλάκτως κατά πάντα εγράφη πρός τούς κατ' Αΐ'γυπτον και Λιβύην επισκόπους Β Κ > Ε I i aput] apud coni. Maffei 11 1 2 Parembulam coni. Opitz Pareambulam cod. Parembolam coni. Maffei 1 2 catholicae coni. Ballerini catholice cod. 14 epistulae coni. Maffei epistule cod. 16 decet ] docet coni. Maffei 17 facta coni. Maffei factam cod. || aput ] apud coni. Maffei 1 8 - 1 9 oportet coni. Maffei oporte cod. 2 2 presenti ] praesenti coni. Maffei 23 ecclesiae; quae coni. Maffei ecclesie que cod. 23—14 affirmaverunt coni. Maffei adfirmaverunt coni. Opitz afirmaverunt cod. 24 heretici ] haeretici coni. Maffei 25 heredes ] haeredes coni. Maffei || haec coni. Maffei hec cod. 26 esse coni. Opitz ea esse coni. Maffei essa esse cod. || fincta ] ficta coni. Maffei 2.7 ii coni. Maffei is cod. Ι aput ] apud coni. Maffei 27—28 terribiles coni. Maffei ettibiles cod. 28 tamquam coni. Opitz tanquam coni. Maffei tarn cod.
240
43· Die Synode von Serdica
enim adveniente luce tenebrae arguuntur, sie
deutlich wird, so wird durch die Ankunft der Gerechten
per adventum iustorum iniquitas revelatur, et
die Ungerechtigkeit entlarvt, und in der Gegenwart der
presentibus egregiis debiles convincuntur.
Herausragenden werden die Hinfälligen überführt.
3
quae enim fecerunt maledicae heresis Euse-
Was nämlich die Nachfolger der verruchten Häresie
bii successores, Theodorus Narcissus Valens 5
des Eusebius getan haben, Theodorus, Narcissus, Valens,
Ursacius et in omnibus pessimus Georgius
Ursacius und unter allen der Schlimmste,2 Georg, sowie
Stephanus Acacius Minophantus et eorum
Stephanus, Acacius, Menophantus und deren Amtsbrü-
collegae, nec vos ignoratis, dilecti, nam eo-
der,'5 wißt ihr sehr genau, verehrte Brüder, denn deren
rum dementia omnibus patefacta est; quae
Wahn ist für alle unübersehbar. Welch Schaden sie je-
vero contra ecclesias conmiserunt, vestram 10 doch den Kirchen zugefügt haben, auch das blieb eurer nec hoc latuit sollertiam; primum enim vobis
Klugheit nicht verborgen. Sie haben nämlich zuerst euch
nocuerunt; p r i m u m vestram ecclesiam cor-
übel zugerichtet; zuerst haben sie versucht, eure Kirche
rumpere temptaverunt. sed hii qui tot ac tan-
zu verderben. Diese aber, die so viele ungeheure Dinge
ta fecerunt et apud omnes terribiles estimati
getan haben und die alle für furchtbar halten, haben, wie
sunt, sicut predixi, tantum timuerunt, ut om- 15 ich vorher gesagt habe, nur Angst davor gehabt, nicht nem exsuperent cogitationem. neque enim
jegliche Kritik ausschalten zu können. Sie fürchteten
solum R o m a n a m synodum timuerunt, nec
nämlich nicht nur die römische Synode und brachten
solum se ibi vocati excusaverunt; sed et nunc
nicht nur damals Entschuldigungen vor, als sie dorthin
cum Sardicam advenissent, sie infirmati sunt
gerufen wurden, sondern auch jetzt, als sie nach Serdica
conscientia ut, cum vidissent iudices, mira- 20 gekommen waren, belastete sie ihr Gewissen so sehr, daß rentur. sie mente conciderunt, ut vere quis
sie sich wunderten, als sie die Richter sahen. Sie brachen
posset adversum eos dicere: «ubi est stimulus
innerlich zusammen, daß man wahrhaft hätte gegen sie
tuus, mors? ubi est victoria tua, mors?» nec
sagen können: »Tod, wo ist dein Stachel? Tod, wo ist
enim illis proficiebat, ut velint iudicare; iam
dein Sieg?« Auch nützte es ihnen nämlich nicht, daß
non poterant circumvenire quos volebant; sed 25 sie Urteile fällen wollten. Nun konnten sie nicht nach videbant viros fideles curantes iustitiam, im-
Belieben Leute täuschen, sondern sie sahen, daß sich
mo magis ipsum dominum nostrum videbant
gläubige Männer um die Gerechtigkeit sorgten, ja sie
in eis, q u e m a d m o d u m tunc demones de se-
erkannten sogar unseren Herrn selbst in jenen Männern
pulchris; filii enim cum essent mendacii, non
wie damals die Dämonen von den Grabhöhlen aus; weil
ferebant veritatem videre. 4
30 sie nämlich Söhne der Lüge waren, ertrugen sie es nicht, die Wahrheit zu sehen.
sie Theodorus Narcissus et Ursacius cum
So äußerten sich Theodorus, Narcissus und Ursacius
suis verba dicebant: omitte, quid nobis et vo-
zusammen mit ihren Anhängern: >Laß ab, was haben
bis hominibus Christi? novimus quod veri
wir mit euch Männern Christi gemein? Wir wissen, daß
estis, et timemus convinci; veremur in perso-
ihr die Wahrhaftigen seid, und fürchten, überführt zu
nam recognoscere calumnias. Nihil est nobis 35 werden. Wir scheuen uns, die persönlichen Verleumdun-
"Eventuell ist hier Georg von Laodicea mit Gregor von Alexandrien verwechselt und aus diesem Grund die Worte in omnibus pessimus nachträglich eingefügt worden, vgl. Dok. 43.9,2, wo Gregor von Alexandrien als prineeps pessimus bezeichnet wird. b
Vgl. Dok. 43.1,14.
2.2.-2.3
i C o r 15,55
2.8-2.9 quemadmodum . . . sepulchris vgl. Lc 8,27 f.
32 omitte . . . nobis vgl. Lc 4,34; M c 1,24
ι tenebrae coni. Majfei tenebre cod. 2 adventum coni. Maffei aventum cod. 4 quae coni. Majfei que cod. || maledicae coni. Majfei maledica cod. || heresis ] haeresis coni. Majfei 4 - 5 Eusebii successores coni. Majfei Eusebiissucessores cod. 5 Narcissus + et cod., quod del. Majfei 8 collegae coni. Majfei college cod. 9—10 quae vero coni. Majfei quero cod. 13 ac coni. Majfei hac cod. 1 4 estimati ] aestimati coni. Majfei 1 6 cogitationem coni. Majfei cogitatione cod. 18 se ibi coni. Opitz se coni. Majfei sibi cod. 20 ut coni. Majfei sie ut cod. 2.2. stimulus coni. Majfei stipulus cod. 25 poterant coni. Maffei peterunt cod. 28 eis codc eos cod* || demones ] daemones coni. Maffei 32 dicebant coni. Ballerini dicebat cod.
34 veremur cod.r veremus cod*
43-8. Brief an Presbyter und Diakone Alexandriens und der Parembole
241
et vobis: christiani e n i m vos estis, nos ve-
gen erneut in Erinnerung zu bringen. Nichts haben wir
ro Christo repugnantes; et apud vos quidem
mit euch gemein: Ihr nämlich seid Christen, wir aber
Veritas pollet, nos vero circumvenire didici-
Gegner Christi. Bei euch freilich herrscht die Wahrheit,
mus. putavimus abscondi nostra; n o n iam
wir aber haben gelernt, einen Bogen um sie zu machen,
credebamus in i u d i c i u m venire: quid ante 5 Wir haben geglaubt, das Unsere ließe sich verbergen, tempus nostra convincitis, et ante diem nos
Wir glaubten, nicht mehr vor Gericht gestellt zu wer-
convincentes vexatis?
den: Was deckt ihr unsere Vergehen auf, ehe es Zeit ist, und quält uns, indem ihr uns vor dem (jüngsten) Tag überführt?
ii 18 estimavit ] aestimavit coni. Maffei 19 quae coni. Opitz q' cod. quid coni. Maffei 22 estimamus ] aestimamus colli. Maffei 23 cessabit coni. Maffei cessavit cod. || noxiis coni. Maffei nox hiis cod. 24 heresim coni. Opitz haeresim coni. Maffei heresit cod. 2.7 oro ] opto coni. Maffei 36 similiter add. Maffei
246
43· Die Synode von Serdica
10. Arrius .
10. Arius (von Petra) ebenso.
11. Porphyrius similiter.
11. Porphyrius (von Philippi) ebenso.
12. Athenodorus similiter.
12. Athenodorus (von Elatia) ebenso.
13. Alypius similiter.
13. Alypius (von Megara) ebenso.
14. Gerontius similiter.
5
14. Gerontius (von Beroea) ebenso.
15. Lucius similiter.
15. Lucius ebenso.
16. Asterius similiter.
16. Asterius (aus Arabien) ebenso.
17. Basus similiter.
17. Bassus (von Diocletianopolis) ebenso.
18. Dioscurus similiter.
18. Dioscurus (von Therasia) ebenso.
19. Dometianus similiter.
10 19. Dometianus (von Acaria Constantias?) ebenso.
20. Calepodius similiter.
20. Calepodius (von Neapolis) ebenso.
21. Alexander similiter.
21. Alexander ebenso.
22. Plutarchus similiter.
22. Plutarchus (von Patras) ebenso.
23. Vincentius similiter.
23. Vincentius (von Capua) ebenso.
24. Vitalis similiter.
15 24. Vitalis ebenso.
25. Severus similiter.
25. Severus ebenso.
26. Restutus similiter.
26. Restutus ebenso.
27. Vincentius episcopus incolumes vos in
27. Ich, Bischof Vincentius wünsche euch wohlbehalten
Domino opto, dilectissimi fratres: iussus a fra-
im Herrn, vielgeliebte Brüder: Beauftragt von meinen
tribus meis et coepiscopis scripsi et subscripsi 20 Brüdern und Mitbischöfen habe ich geschrieben und pro ceteris.
für die übrigen unterschrieben.
43.10
Brief des Athanasius von Alexandrien an Presbyter, Diakone und Kirchenvolk in der Mareotis
Herbst 343 Zum Datum vgl. Einleitung zu Dok. 43. Überlieferung Die Namensliste S. 248,7-250,9 ist offensichtlich das Ergebnis einer Kompilation zweier ursprünglich voneinander unabhängiger Namenslisten, da zum einen bei den Namen Nr. 3-18 (1-19) die Form der Unterschrift signifikant von der bei den anderen differiert (keine Nennung der Herkunftsorte und keine Formel incolumes vos opto o.a., sondern nur jeweils similiter) und zum anderen die Namen Nr. 3, 5, (9), 13, 15, 16 und 18 später noch ein zweites Mal aufgeführt werden (Nr. 29, 47, [32/51], 31, 40, 54 und 37). Den Ubergang von der ersten zur zweiten Liste scheint der Eintrag des Maximinus von Trier (Nr. 19) zu bilden, da vermerkt wird, daß diese Unterschrift brieflich (per epistulas) übermittelt wurde, demnach also erst nachträglich angefügt worden sein kann. Zur Überlieferung des Codex Veronensis vgl. Dok. 43. Die Namen sind sehr schlecht überliefert; für eine griechische Vorlage spricht die Verwechslung von D und L (Δ und Λ) in der Handschrift beim Namen Nr. 14. Fundstelle Codex Veronensis LX f. I03a-i05a
ι
Athanasius presbyteris et diaconibus et po-
Athanasius grüßt die Presbyter und Diakone und das
pulo catholicae ecclesiae aput Mareotam di-
Volk der katholischen Kirche in der Mareotis, die viel-
lectissimis ac desiderabilibus fratribus in deo
geliebten und ersehnten Brüder in Gott.
salutem. 2
25
sancta synodus laudavit in Christo vestram
Die heilige Synode hat eure Gottesfurcht in Christus
religionem. omnes acceptos tulerunt in om-
gelobt. Alle haben berichtet, ihr hättet Mut und Tap-
nibus animum et fortitudinem, quoniam mi-
ferkeit in allen Dingen an den Tag gelegt, da ihr die
nas non timuistis, quod tolerantes iniurias
Drohungen nicht gefürchtet habt und stark geblieben
Cod.Ver. (cod.) ι similiter add. Maffei 4 Alypius codi Alysius cod.* 1 1 Calepodius Erl. Calapodius cod. 19 dilectissimi coni. Maffei dilectissimis cod. 23 catholicae coni. Majfei catholice cod. 24 in deo ] in domino coni. Maffei 2.6 sancta coni. Majfei sanctam cod. 2.8 fortitudinem coni. Majfei fortitudinam cod. 2.9 tolerantes coni. Majfei tollerantes coni. Opitz tellerantes cod.
43·!0. Brief des Athanasius von Alexandrien in die Mareotis
2-47
et persecutiones adversum pietatem preval-
seid, obwohl ihr Ungerechtigkeiten und Nachstellungen
uistis. litterae itaque vestrae dum legerentur
gegen die Frömmigkeit erlitten habt. Deshalb haben eu-
omnibus lacrimas commoverunt et omnes
re Briefe, als sie verlesen wurden, alle zu Tränen gerührt
ad vestrum protraxerunt affectum; dilexerunt
und bei allen Zuneigung zu euch geweckt. Sie liebten
vos et absentes, ac vestras persecutiones suas 5
euch auch als Abwesende und sahen eure Verfolgungen
estimaverunt.
als die Ihren an.
indicio namque caritatis eorum sunt litte-
Zum Zeichen ihrer Liebe ist nämlich ihr Brief an
rae ad vos datae; et licet sufficeret vos con-
euch beigegeben.2 Und würde es auch vielleicht genügen,
numerare sanctae per Alexandriam ecclesiae,
euch der heiligen Kirche in Alexandrien zuzurechnen, so
3
tarnen separatim vobis scripsit sancta syno- 10 hat euch die heilige Synode dennoch eigens geschrieben, dus, ut adhortati non deficiatis ob haec quae
damit ihr ermutigt werdet und nicht wegen der Sachen,
patiamini, sed gratias agatis domino quod
die ihr erleidet, abfallt, sondern dem Herrn dankt, auf
vestra patientia bonum fructum habebit.
daß eure Ausdauer gute Frucht bringen wird.
4
olim itaque latebant hereticorum mores,
Einst waren wohl die Unsitten der Häretiker verbor-
nunc tarnen omnibus expansi sunt et patefac- 15 gen, jetzt aber sind sie dennoch vor allen ausgebreitet ti: nam sancta synodus advertit ab his con-
und offenbar gemacht, denn die heilige Synode hat die
cinnatas adversus vos calumnias et eos ha-
von ihnen gegen euch ersonnenen falschen Anklagen
buit odio, adque o m n i u m consensu depo-
abgewiesen, sie mit Abscheu behandelt, außerdem un-
suit Theodorum Valentem Ursacium: in Alexandria et Mareota, eadem etiam 20 abgesetzt.^ Es ist nämlich in den anderen Kirchen dasper alias ecclesias facta sunt, et quoniam in-
selbe wie in Alexandria und der Mareotis geschehen.
tolerabilis est iam crudelitas eorum et tyran-
Und weil ihre Grausamkeit nunmehr unerträglich und
nia adversus ecclesias celebrata, ideo episco-
ihre Tyrannei gegen die Kirchen allgemein bekannt ist,
patu deiecti sunt omnique communione alie-
deshalb wurden sie von ihrem Bischofsamt abgesetzt
nati. ceterum de Gregorio nec mentionem 25 und von jedweder Gemeinschaft ausgeschlossen. Den facere voluerunt: qui enim penitus episco-
Gregor wollten sie außerdem nicht einmal erwähnen;
pi nomen nec habuit, hunc nominare super-
wer den Bischofstitel nämlich nicht wirklich besaß, den
fluum estimaverunt; sed propter deceptos ab
zu nennen hielten sie für überflüssig. Indes wegen der
eo nominis eius mentionem fecerunt, non
von ihm Getäuschten erwähnten sie seinen Namen -
quia dignus memoria videbatur, sed ut ex hoc 30 nicht weil er der Erinnerung würdig schien, sondern daqui ab illo decepti sunt eius cognoscant infa-
mit daraus diejenigen, die von jenem getäuscht worden
miam et erubescant cuiusmodi factis homini
sind, seine Ruchlosigkeit erkennen und sich schämen,
communicaverunt.
mit einem Menschen, der solche Untaten begangen hat, Gemeinschaft gehalten zu haben.c
"Gemeint ist Dok. 43.9. b c
Vgl. Dok. 43.1,14; 43.5,6. Vgl. Dok. 43.1,15; 43.7,16 und Dok. 41.8, 41-45
2 litterae coni. Maffei littere cod. || vestrae coni. Maffei vestre cod. 4 protraxerunt ] pertaxerunt coni. Majfei 5 ac corii. Majfei hac cod. 6 estimaverunt ] aestimaverunt coni. Majfei 7 indicio . . . sunt ] indicium . . . sunt coni. Majfei 7 - 8 litterae coni. Majfei littere cod. 8 datae coni. Majfei date cod. || sufficeret coni. Majfei sufficere cod. 9 per Alexandriam coni. Majfei per Alexandria cod. 10 separatim coni. Majfei separatum cod. 1 1 adhortati coni. Majfei adortati cod. || haec quae coni. Majfei hec que cod. 14 hereticorum ] haereticorum coni. Majfei 16 sancta coni. Majfei sancte cod. 18 adque ] atque coni. Majfei || consensu coni. Majfei consensum cod. 19 Theodorum coni. Majfei Theoderum cod. 19-2.0 quae enim add. Opitz; lac. mspiciunt Ballerini 2.1-2.2. intolerabilis coni. Majfei intollerabilis cod. 24 omnique ] omniumque susp. Opitz 28 estimaverunt ] aestimaverunt coni. Majfei || deceptos coni. Majfei decepto cod. 28—29 a b e o coni. Majfei habeo cod. 29 nominis coni. Majfei nomines cod. 32 cuiusmodi coni. Majfei cuiusmodis cod.
248
43· Die Synode von Serdica
cognoscitis vero super eos scripta ex supe-
Entnehmt bitte das über sie Geschriebene aus den
radnexis; et licet non omnes scribere episco-
Anhängen. 2 Und möglicherweise erscheinen nicht alle
pi occurrerunt, attamen quae ab omnibus
Bischöfe als Schreiber, aber dennoch haben sie für alle
scripta sunt pro omnibus scripserunt.
unterschrieben, was von allen verfaßt wurde.
invicem salutate in osculo sancto salutant 5 vos omnes fratres. 1.
Protogenes episcopus incolumes vos in
domino opto, dilectissimi et desiderabiles.
Grüßt euch gegenseitig mit heiligem Kuß. Es grüßen euch alle Brüder. 1. Ich, Bischof Protogenes (von Serdica) wünsche euch wohlbehalten im Herrn zu sein, meine Vielgeliebten und Ersehnten.
2. Athenodorus episcopus incolumes vos in domino opto, fratres dilectissimi.
2. Ich, Bischof Athenodorus (von Elatia) wünsche euch 10 wohlbehalten im Herrn zu sein, meine vielgeliebten Brüder.
3. Iulianus episcopus similiter.
3. Bischof Julianus (von Thebae Heptapylus) ebenso.
4. Ammonius similiter.
4. Ammonius ebenso.
5. Ap[a]rianus similiter
5. Aprianus (von Poetovio) ebenso.
6. Marellus similiter.
6. Marcellus (von Ancyra) ebenso.
7. Gerontius similiter.
15 7. Gerontius (von Beroea) ebenso.
8. Porphyrius similiter.
8. Porphyrius (von Philippi) ebenso.
9. Zosimus similiter.
9. Zosimus ebenso.
10. Asclepius similiter.
10. Asclepius (von Gaza) ebenso.
11. Appianus similiter.
11. Appianus ebenso.
12. Eulogius similiter.
20 12. Eulogius ebenso.
13. Eugenius similiter.
13. Eugenius (von Heraclea Lyncestis) ebenso.
14. Diodorus similiter.
14. Diodorus (von Tenedus) ebenso.
15. Martyrius similiter.
15. Martyrius (von Naupactus) ebenso.
16. Eucarpus similiter. 17. Lucius similiter.
16. Eucarpus (von Opus) ebenso. 25 17. Lucius (von Adrianopel?) ebenso.
18. Calvus similiter.
18. Calvus (von Castra Martis) ebenso.
19.
19. Ich, Maximinus (von Trier) wünsche euch ebenso
Maximus similiter per epistulas
de Galliis incolumes vos in domino opto,
durch Briefe aus beiden Gallien wohlbehalten im Herrn
dilectissimi.
zu sein, meine Vielgeliebten.
20. Arcidamus et Philoxenus presbyte- 30 20. Wir, die Presbyter Archidamus und Philoxenus und ri et Leo diaconus de R o m a incolumes vos
der Diakon Leo aus Rom wünschen euch wohlbehalten
optamus.
zu sein.
21. Gaudentius Naisitanus episcopus incolu-
21. Ich, Bischof Gaudentius von Na'fssus wünsche euch
mes vos in domino opto.
wohlbehalten im Herrn.
22.
Florentius merie [Panoniae] 35 22. Florentius von Emerita Augusta ebenso,
similiter. 23. Annianus de Castello [Pannonie]
23. Amianus von Castellona ebenso,
similiter. "Vgl. Dok. 43.1, 43.2, 43.5, Nr. 1-78 und Dok. 43.9, evtl. auch Dok. 43.7. 5—6 invicem . . . fratres vgl. Rom 16,16 u.ö. ι cognoscitis ] cognoscetis coni. Maffei 1 2 superadnexis superadnexis coni. Maffei superatnexis cod. 3 occurrerunt coiii. Maffei occurerunt cod. || attamen coni. Maffei adtamen cod. || quae add. Opitz 4 pro ] et pro coni. Maffei 13 Aprianus coni. Erl. Aparianus cod. 14 Marcellus coni. Maffei Marellus cod. 22 Diodorus susp. Maffei Liodorus cod. 16 Calvus susp. Maffei Caloes cod. Galba susp. Ballerini 27 Maximus susp. Maffei Maximus cod. 30 Archidamus coni. Erl. Arcidamus cod. 35 Emeritae susp. Maffei Merie cod. || Panoniae del. Erl. Hispaniae susp. Maffei Spaniae susp. Ballerini 37 Annianus coni. Erl. Ammianus cod. Anianus susp. Maffei || Castellona coni. Erl. Castellona Spaniae susp. Ballerini Castello Pannonie cod.
43·!0. Brief des Athanasius von Alexandrien in die Mareotis 24. Ianuarius de Benevento similiter.
24. Januarius von Beneventum ebenso.
25. Praetextatus de Barcilona [Pann] similiter.
25. Praetextatus von Barcilona ebenso.
26. Hymenaeus de Hypata Thessaliae simili-
26. Hymenaeus von Hypata in Thessalia ebenso.
27. Castus de Caesaraugusta similiter.
5 27. Castus von Caesaraugusta ebenso.
28. Severus de Chalcide Thessaliae similiter.
28. Severus von Chalcis in Thessalia ebenso.
29. Iulianus de Thebis Eptapylis similiter.
29. Julianus von Thebae Heptapylus ebenso.
30. Lucius de Verona similiter.
30. Lucius von Verona ebenso.
31.
Eug[r]enius de Heclea Lyncestis
similiter. 32. Zosimus Lychnis .
31. Eugenius von Heraclea Lyncestis ebenso, 10 32. Zosimus von Lychnidus ebenso.
33. Stercorius de Canusio Apuliae similiter.
33. Stercorius von Canusium in Apulia ebenso.
34. Hermogenes de Syceono similiter.
34. Hermogenes von Sicyon ebenso.
35. Thrypho de Macaria similiter.
35. Tryphon von Macaria ebenso.
36. Paregorius Scupinus similiter.
15 36. Paregorius von Scupi ebenso.
37. Calvus Castra Martis similiter.
37. Calvus von Castra Martis ebenso.
38. Ireneus Scyrus similiter.
38. Irenaeus von Scyrus ebenso.
39. Macedonius l[y]pianensis similiter.
39. Macedonius von Ulpiana ebenso.
40. Martyrius Naupactis similiter.
40. Martyrius von Naupactus ebenso.
41. Palladius de D i u similiter. 42. Verissimus Lugdunensis Galliae similiter.
2-49
20 41. Palladius von Dion ebenso. 42. Verissimus aus Lugdunum in Gallia ebenso.
43. Ursacius Brixensis similiter.
43. Ursacius von Brixia ebenso.
44. Amantius Viminacensus per presbyterum
44. Amantius von Viminacium durch den Presbyter
M a x i m u m similiter.
Maximus ebenso.
45. Alexander Cyparissensis Achaiae similiter. 25 45. Alexander von Cyparissia in Achaia ebenso. 46. Eutychius de Mothona similiter.
46. Eutychius von Methone ebenso.
47. Aprianus de Petabione Pannoniae simili-
47. Aprianus von Poetovio in Pannonia ebenso.
48. Antigonus Pallensis Macedoniae similiter.
48. Antigonus von Pallene in Macedonia ebenso.
49.
Dometius de Acaria Constantias 30 49. Dometianus von Acaria Constantias? ebenso,
similiter. 50. Olympius de eno Rodope simili-
50. Olympius von Aenus in Rhodope ebenso.
51. Zosimus Orreomargensis similiter.
51. Zosimus von Horreum Margi ebenso.
52. Protasius Mediolanensis similiter.
35 52. Protasius von Mailand ebenso.
ι Benevento susp. Maffei Venevento cod. 2. de Barcilona [Pann] ] ab Hispania de Barcinona susp. Maffei de Barcinone Spaniae susp. Ballerini || Barcilona coni. Erl. Narcidono cod. || Pann ] del. Erl. 3 Hymenaeus susp. Balleri)ii Hypeneus cod. Hypeneris coni. Maffei || Hypata coni. Maffei Hypato cod. 5 Caesaraugusta susp. Maffei Caesarea Augusta susp. Ballerini Augusta Caesareae coni. Maffei Augusto Cesareae cod. 6 Severus coni. Maffei Severo cod. Chalcide susp. Ballerini Calciso cod. 7 Thebis Eptapylis coni. Erl. Thebis eptapolis cod. Theriseptapoli coni. Maffei Thebis Heptapyli susp. Ballerini 9 Eugenius coni. Maffei Eugrenius cod. || Heraclea susp. Ballerini Hecleal coni. Maffei Heclea cod. || Lyncestis coni. Erl. Cycbinis coni. Maffei Cychinis coni. Ballerini Laoici susp. Ballerini Lychynis cod. Ii Lychnidus coni. Erl. Lychnis cod. || similiter coni. Erl. 12. Stercorius de Canusio susp. Ballerini Sunosio cod. 13 Syceono ] Sicyone susp. Ballerini 14 Macaria coni. Erl Magara cod. 15 Scupinus susp. Ballerini Capinus cod. Caspinus coni. Maffei de Scupis susp. Maffei 16 Calvus susp. Maffei Caloes cod. || de coni. Erl. || Castra Martis coni. Erl. Castromartis cod. 17 Scyrus coni. Erl. Syconeus cod. Secoreus vel de Secoro susp. Maffei de Scoro vel de Scyro susp. Ballerini 18 Ulpianensis susp. Maffei Lypianensis cod. 21 Verissimus susp. Ballerini Broseus cod. Ι Lugdunensis susp. Maffei Ludonensis cod. 23 Viminacensus ] Viminacensis susp. Ballerini 25 Cyparissensis susp. Ballerini Gyparensis cod. 2.6 Mothona cod. Methona susp. Ballerini 29 Pallensis ] Pellensis susp. Ballerini 30 Dometius coni. Erl. Dometius cod. || Acaria] an legendum Castra r1 32. Aeno Rhodopes susp. Opitz Doliche susp. Maffei
250
43· D i e Synode von Serdica
53. M a r c u s S i s [ i ] c e n s i s S a v i a e similiter.
53. Marcus von Siscia in Savia ebenso.
54. E u c a r p u s O p u n t i u s A c h a i a e similiter.
54. Eucarpus von O p u s in Achaia ebenso.
55. V i t a l i s f V e r t a r e s i s t A f r i c a e similiter.
55. Vitalis »Vertaresis« in Africa ebenso.
56. H e l i a n u s de G o r t y n a similiter.
56. Aelianus von G o r t y n a ebenso.
57. S y n p h o r u s d e H i e r a p y t n a C r e t a e s i m i l i - 5
57. Symphorus von Hierapytna auf Creta ebenso.
ter. 58. M u s o n i u s H e r a c l e a e similiter.
58. Musonius von Heraclium ebenso.
59. E u c i s s u s C i s s a m e n s i s similiter.
59. Eucissus von Cissamus ebenso.
60. Cydonius Cydonensis.
60. Cydonius von Cydonia.
43.11
Rundbrief der »östlichen« Synode
Herbst 343 Zum Datum vgl. Einleitung zu Dok. 43. Dieser lange Rundbrief beginnt zunächst mit einem Bekenntnis zur Traditionsverbundenheit (§ 2), dem sich ein Rückblick auf die Geschichte der Verurteilung des Markell (§ 3—6) und des Athanasius (§ 7—14) anschließt, bevor anschließend auf die Vorgänge der Synode in Serdica eingegangen wird. Offensichtlich gab es zunächst eine gemeinsame Anhörung (§ 16), auf der die östlichen Teilnehmer den Ausschluß der schon Verurteilten forderten. Nach erfolglosen Gesprächen schlugen sie offenbar vor, nochmals eine Delegation in die Mareotis zu schicken, diesmal unparteiisch bestückt (§ 19), was aber abgelehnt wurde. Nachdem die »westliche« Synode wohl mit Kaiserbriefen zur Einheit aufgefordert hatte (§ 23), reisten die »östlichen« Synodalteilnehmer ab (§ 24) und formulierten eine Verurteilung derer, die die schon Verurteilten bei sich aufnahmen (§ 28), zusätzlich eine Glaubenserklärung (§ 29), warben mit diesem Rundbrief bei den Adressaten für ihre Position und warnten davor, die Neuerungen im Westen und deren Anspruch auf Entscheidungshoheit zu akzeptieren (§ 26 f.). Zur Glaubenserklärung vgl. Dok. 43.12. Uberlieferung Zur Uberlieferung der Collectanea antiariana des Hilarius vgl. Dok. 43. Bei Hilarius bildet dieser Text zusammen mit den beiden folgenden Dokumenten 43.12 und 43.13 einen Überlieferungszusammenhang. Fundstelle Hil., coll.antiar. A IV 1 (48,9-67,20 Feder) G r e g o r i o A l e x a n d r i a e e p i s c o p o , N i c o m e d i a e 10 Gregor 3 , dem Bischof von Alexandrien, dem B i s c h o f v o n episcopo, Carthaginis episcopo, C a m p a n i a e
Nikomedien, dem B i s c h o f v o n Carthago, dem Bischof
episcopo, Neapolis C a m p a n i a e episcopo, Ari-
von Campanien, dem Bischof von Neapel in Campani-
m i n e n s i clero, C a m p a n i a e e p i s c o p o , S a l o n a e
en, d e m Klerus v o n R i m i n i , dem B i s c h o f v o n C a m p a -
Dalmatiae episcopo, A m f i o n i , Donato, Desi-
nien, dem Bischof von Salona in Dalmatien, A m p h i o n ,
d e r i o , F o r t u n a t o , E u t h i c i o , M a x i m o , S i n f e - 15 Donatus, Desiderius, Fortunatus, Euthicius, M a x i m u s , a
Z u Gregor vgl. Dok 43.1,15 Anm.; 43.7,16 und Dok. 41.8,41-45. Bei den übrigen Adressaten sind wahrscheinlich die Namen mit den Bischofssitzen zusammenzuziehen; dabei bleibt zu berücksichtigen, daß Orts- und Provinznamen wechseln, da die ursprünglichen Namen wohl verschiedene nachträgliche Ergänzungen erfuhren. Dann ergäbe sich: Amphion von Nikomedien (Nachfolger des Eusebius, belegt auch in Ath., apol.sec. 7,2; Thdt., h.e. I 20), Donatus von Carthago, Desiderius aus Campanien (sonst unbekannt), Fortunatus von Neapel (114 f. Feder), (der Klerus von Rimini, ohne spezielle Bischofsnennung [Vakanz?]), Euthicius aus Campanien (sonst unbekannt), Maximus von Salona in Dalmatien (118 f. Feder). Hier ergeben sich aber folgende Probleme: Wer ist Sinferon? Außerdem sind unter den Teilnehmern der »westlichen« Synode ein Calepodius aus Neapel (Nr. 20) und ein Gratus aus Carthago (Nr. 43) belegt. Hil. (ACTS) ι Siscensis com'. Erl. Sisicensis cod. 1 Opuntius susp. Balleriiii Oponsius cod. 3 Vertaresis ] Vertarensis coni. Opitz Bartanensis coni. Morcelli 4 Gortyna coni. Feder Tyrtanis cod. 5 Hierapytna coni. Erl. Herapythis cod. Hierapythnis susp. Opitz Jerapytnis susp. Ballerini 7 Musonius ] coni. Erl. Mosinius cod. 8 Cissamensis coni. Erl. Chisamensus cod. Chisamensis susp. Maffei 10 Faber scribit in mg.: Hie reponenda sunt episcoporum nomina, quae infra habentur et legendum Amphioni Nie. Donato Carth. etc. 1 1 Carthaginis coni. C vel edd. Carthagini A 1 1 Neapolis Campaniae coni. C vel edd. Neapoli Capania A 11—13 Ariminensi clero coni. Engelbrecht Ariminiacleno (forte ex arimin clero) A Ariminaclino coni. C Ariminiadeno coni. Faber Arimini Adeno (Athenio) coni. Fillemont 13 Campaniae coni. C vel edd. Camp A || Salonae coni. Feder Salonas A Salonarum coni. Faber 14 Dalmatiae coni. Faber Dalmatus A II Amfioni ] sc. Nicomediae ep. || Donato ] sc. Carthaginis ep. 14-15 Desiderio ] sc. Campaniae ep. 15 Fortunato ] sc. Neapolis ep. || Euthicio ] sc. Campaniae ep. || Maximo ] sc. Salonae ep. 150.15—151.1 Sinferonti coni. Feder Sinferunti A
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode
251
ronti et omnibus per orbem terrarum consa-
Sinferon u n d allen unseren Mitpriestern auf dem Erd-
cerdotibus nostris, presbiteris et diaconibus et
kreis, den Presbytern und Diakonen und allen, die unter
omnibus, qui sub caelo sunt in ecclesia sanc-
dem Himmel in der heiligen, katholischen Kirche sind,
ta catholica, episcopi, qui a diversis Orienta-
wünschen die Bischöfe, die wir uns aus den verschiede-
lium provinciis, id est ex provincia Thebaida 5
nen Provinzen des Ostens, 3 d.h. aus der Provinz Theba'is
et ex provincia Palestina, Arabia, Foenice, Sy-
und aus den Provinzen Palaestina, Arabia, Phoenice,
ria, Mesopotamia, Cilicia, Galatia, Isauria,
Syria, Mesopotamia, Cilicia, Galatia, Isauria, Cappado-
Cappadocia, Galacia, Ponto, Bitinia, Pam-
cia, Galatia, Pontus, Bithynia, Pamphylia, Paphlagonia,
philia, Paflagonia, Caria, Frigia, Pisidia et ex
Caria, Phrygia, Pisidia und den Kykladen, sowie den
insulis Cicladon, Lidia, Asia, Europa, Hei- 10 Provinzen Lydia, Asia, Europa, Hellespont, Thracia und lesponto, Trachia, E m i m o n t o ad civitatem
Haemimons in Serdica versammelt und eine Synode
Serdicam congregati concilium celebravimus:
veranstaltet haben: Ewiges Heil im Herrn!
in domino aeterna salus. 2
est quidem nobis omnibus indeficiens ora-
Wir alle, vielgeliebte Brüder, beten ohne Zweifel un-
tio, dilectissimi fratres, primo, ut sancta do- 15 ablässig dafür, daß erstens die heilige und katholische mini et catholica ecclesia dissensionibus om-
Kirche des Herrn frei von allen Streitigkeiten und Schis-
nibus et schismatibus carens unitatem spiritus
men bleibt und daß sie die Einheit des Geistes und
et vinculum caritatis ubique conservet per fi-
das Band der Liebe überall durch den rechten Glauben
dem rectam - et vitam inmaculatam quoque
bewahrt — und für alle, die den Herrn anrufen, ist es
tenere, amplecti, custodire, servare omnibus 20 angemessen, ein unbeflecktes Leben einzuhalten, anzuinvocantibus d o m i n u m est quidem iustum,
nehmen, zu hüten und zu bewahren, vor allem für uns
praecipue episcopis, qui ecclesiis sanctissimis
Bischöfe, die wir den so heiligen Kirchen vorstehen —,
praesumus —, secundum, ut ecclesiae regula
daß zweitens die Regel der Kirche und die heilige Uber-
sanctaque parentum traditio atque iudicia in
lieferung sowie die Entscheidungen der Väter für immer
perpetuum firma solidaque permaneant nec 25 in Kraft und gültig bleiben und nicht irgendwann durch novis emergentibus sectis traditionibusque
neu auftretende Sekten und pervertierte Uberlieferun-
perversis, maxime in constituendis episcopis
gen in Unordnung geraten, vor allem bei der Einsetzung
vel in exponendis, aliquando turbetur, quomi-
und Absetzung von Bischöfen, so daß man sich nicht
nus teneat evangelica atque sancta praecepta
an die evangelischen und heiligen Vorschriften hält und
et quae sanctis et beatissimis apostolis iussa 30 an das, was von den heiligen und seligsten Aposteln befohlen und von unseren Vorgängern und von uns selbst sunt et maioribus nostris atque a nobis ipsis in hodiernum usque servata sunt et servantur. 3
bis heute bewahrt worden ist und bewahrt wird.
extitit namque temporibus nostris Marcel-
Es ist nämlich in unseren Zeiten ein gewisser Markeil
lus quidam Galaciae, haereticorum omnium
aus Galatia b aufgetreten, eine verdammungswürdigere
"Vgl. neben dieser Provinzliste auch die Unterschriftenliste in Dok. 43.13; zu den hier genannten Provinzen lassen sich nur für Mesopotamien, Paphlagonien und Karien keine Namen zuweisen, allerdings fehlt bei zehn Namen auch eine Ortsangabe. Weitere Listen der beteiligten Provinzen an der östlichen Teilsynode finden sich noch in Hil., syn. 33; Cod. Veron. L X f. 79a; Cod. Par. syr. 61 f. 185a; Vigilius von Thapsus, c. Eutych. 5. In allen diesen Listen fehlt zwar Isaurien (wofür aber Namen belegt sind), es sind aber jene drei Provinzen auch aufgeführt, für die es keine Namen gibt. Zusätzlich werden noch Aegyptus (Hil.; Cod. Veron.; Cod. Par. syr.), Mösien, Pannoniis duabus (alle Zeugen); Dacia (Cod. Veron.; Cod. Par. syr.) und Phrygiis duabus (Hil.; Vigilius) genannt. b Z u Markeil vgl. Dok. 40; 41.7. 1—2 consacerdotibus coni. C vel edd. cum sacerdotibus A 3 qui coni. C vel edd. que A 4 a coni. C ad A 4—5 Orientalium partium coni. Coustant 6 Foenice coni. Feder Finicae A 7 Galatia del Faber || Isauria coni. edd. Pisauria A 9 Paflagonia coni. C vel edd. Peflagonia A 1 0 Cicladon ] Cycladum coni. C 10—11 Lidia . . . Emimonto coni. C vel edd. Lidiae Asiae Europe Hellespontu Trachiae Emimontu A 19 rectam sed coni. Faber 2.6 novis emergentibus coni. Coustant nobis semper gentibus^4 nobis semper gentilibus coni. Faber 2.8 exponendis] deponendis coni. Faber 28—29 quominus coni. C i>el edd. cominus A 29 evangelica atque sancta coni. Feder evangelica. quae sca A evangeliaque (evangelia atque coni. C ) sancta coni. C evangelica sanctaque coni. Faber 31 atque ] et quae coni. Faber
252
4
43· Die Synode von Serdica
execrabilior pestis, quique sacrilega mente, ore profano perditoque argumento velit Christi domini regnum perpetuum, aeternum et sine tempore disterminare initium regnandi accepisse dominum dicens ante quadrin- 5 gentos annos finemque ei venturam simul cum mundi occasu. etiam hoc asserere coepti temeritate conatur, quod in corporis conceptione tunc factus sit imago invisibilis dei tuncque et panis et ianua et vita effectus. et 10 quidem hoc non solum verbis nec loquacitatis assertione confirmat, sed totum, quidquid fuerat sacrilega mente conceptum blasphemoque ore prolatum concupiscentia nitenti, libro blasphemiis et execrationibus pleno in- 15 dens etiam alia multo peiora in ipsum calumniam faciens scripturis divinis cum sua interpretatione et scelerata mente, quae contra illis ex suo pestifero sensu applicabat, quibus ex rebus aperte manifesteque constitit haereticus. 20 quique assertiones suas quibusdam squaloribus miscens, nunc falsitatibus Sabelli, nunc malitiae Pauli Samosatensis, nunc blasphemiis Montani, haereticorum omnium ducis, aperte permiscens unamque confusionem de 25 supradictis faciens ut imprudens Galata in aliud evangelium declinavit, quod non est aliud secundum quod beatus apostolus Paulus tales condemnans ait: «etsi angelus de caelo aliter annuntiaverit vobis, quam quod 30 accepistis, anathema sit.»
Pest als alle Häretiker, der mit frevelhaftem Sinn, unheiliger Stimme und unheilvoller Beweisführung das immerwährende, ewige und ohne Zeit seiende Reich des Herrn Christus begrenzen will, indem er sagt, daß der Herr vor vierhundert Jahren einen Anfang seiner Herrschaft erhalten habe und für ihn ein Ende kommen werde zugleich mit dem Untergang der Welt. Auch dies versucht er bei seinem leichtfertigen Vorhaben zu behaupten, daß Christus damals erst bei der Empfängnis seines Körpers Bild des unsichtbaren Gottes und auch Brot, Tür und Leben geworden sei. Und dies bekräftigt er nicht nur mit Worten und in seiner geschwätzigen Behauptung, sondern er gab das Ganze, was schon in frevelhaftem Sinne begonnen und mit blasphemischer, vor Begierde triefender Zunge verbreitet worden war, in einem Buch voll von Blasphemien und Verwünschungen wieder. In dieses Buch fügte er auch anderes, noch um vieles Schlechtere hinzu und verleumdete die göttlichen Schriften mit seiner Auslegung und seinem frevelhaften Gedankengebäude, welches Elemente vereint, die im Widerspruch zu jenen (heiligen Schriften) stehen und seiner verderblichen Absicht erwachsen, wodurch er offenkundig und erwiesenermaßen als Häretiker feststand. Und dieser Markeil mischte seine Erklärungen mit einigem Schmutz, bald mit den Lügen des Sabellius 3 , bald mit der Schlechtigkeit eines Paulus von Samosata b , bald mit den Blasphemien des Montanus, des Anführers aller Häretiker. Indem er ganz offen diese Theorien mischte und einen Einheitsbrei aus den eben genannten Häresien schuf, glitt er wie der unkluge Galater in ein anderes Evangelium ab, welches nichts anderes ist als das, was der selige Apostel Paulus so sehr mit folgenden Worten verdammte: »Auch wenn ein Engel vom Himmel euch anderes verkündet hat, als ihr empfangen habt, sei er ausgeschlossen.«
magna autem fuit parentibus nostris atque maioribus sollicitudo de supradicta praedica-
Dennoch herrschte große Sorge bei unseren Vätern und Vorgängern über die obengenannte, gottlose Ver-
a
Vgl. Dok. 35.2,1
b
Vgl. Dok. 40,3,4.
9 imago . . . dei Col 1,15
10 panis Io 6,35
|| ianua Io 10,7.9
|| vita Ιο 11,25
χ
9~3 τ
Gal 1,8-9
4 disterminare] disterminasse coni. Faber + dogma Marcelli heretici A"'s 7 occasu coni. C vel edd. occasum A 7—8 coepti coni. Faber coepit A 10—11 et quidem hoc coni. Feder equidem hoc A eadem haec coni. Faber 1 1 nec ] ac coni. Constant 14 concupiscentia nitenti coni. Faber concupiscentiam intenti A cum licentia impudenti vel cum audacia ingenti susp. Constant 15 blasphemiis coni. C vel edd. blasphemis A || pleno coni. C vel edd. plenu A 16 multo coni. Constant multa A || in ipsum] in ipso coni. Constant in ipsis coni. Labbe 17 ~ divinis scripturis coni. C 18 quae contra illis ] qua quae contra illas vel quae contraria illis snsp. Constant 23 Samosatensis coni. Faber Samuensis A 24 ducis coni. C vel edd. duci A 25 aperte coni. Faber a parte A 27 aliud coni. C vel edd. alium A 28 apostolus del. Faber 32-33 ~ parentibus atque maioribus nostris coni. Faber
253
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode tione sacrilega. condicitur n a m q u e in C o n -
kündigung. Man berief nämlich nach Konstantinopel
stantinopolim civitatem sub praesentia bea-
eine Bischofssynode in Anwesenheit Kaiser Konstantins
tissimae memoriae Constantini imperatoris
seligen Angedenkens ein. Sie kamen aus vielen östlichen
concilium episcoporum. ex multis Orienta-
Provinzen, damit sie diesen von vielen Übeln getränkten
lium provinciis advenerunt, ut hominem ma- 5 Menschen durch einen heilsamen Beschluß besserten Iis rebus inbutum salubri consilio reformarent
und jener durch Ermahnung und heiligsten Tadel ge-
et ille ammonitione, sanctissima correptione,
schölten werde und von der gottlosen Verkündigung
correptus a sacrilega praedicatione discede-
ablasse. Und sie nahmen ihn in die Mangel, prüften ihn
ret. quique increpantes illum et exproban-
und stellten gewiß auch lange Zeit ihre Forderungen
tes necnon etiam caritatis affectu postulantes 10 mit wohlwollender Liebe, aber erreichten absolut nichts, m u l t o tempore nec q u i c q u a m proficiebant.
Denn da sie nach einer, der zweiten und etlichen Ermah-
n a m q u e post u n a m et secundam multasque
nungen nicht vorankommen konnten - er blieb nämlich
correptiones cum nihil proficere potuissent -
stur und widersprach dem rechten Glauben und wider-
perdurabat enim et contradicebat rectae
setzte sich in bösartigem Streit der katholischen Kirche - ,
fidei
et contentione maligna ecclesiae catholicae 15 begannen hierauf alle vor jenem zurückzuschrecken und resistebat —, exinde illum omnes horrere ac
ihn zu meiden. Und als sie sahen, daß er von der Sünde
vitare coeperunt. et videntes, q u o n i a m sub-
zu Fall gebracht und durch sich selbst verurteilt worden
versus est et peccato et est a semet ipso dam-
war, haben sie ihn durch kirchliche Beschlüsse verurteilt,
natus, actis e u m ecclesiasticis damnaverunt,
damit er nicht noch darüber hinaus die Schafe Christi
ne ulterius oves Christi pestiferis contactibus 20 durch todbringende, üble Ansteckungen beflecke. Damalis macularet. tunc namque etiam eius ali-
mals haben sie nämlich auch einige seiner krummsten
quos pravissimos sensus contra fidem rectam
Ansichten gegen den rechten Glauben und die heiligste
ecclesiamque sanctissimam propter m e m o -
Kirche zur Erinnerung für die Späteren und zum Schutz
riam posterorum cautelamque suis sanctis-
für ihre heiligsten Schriften im Archiv der Kirche hin-
simis scripturis in archivo ecclesiae condide- 25 terlegt. Aber dies waren nur die ersten Erlebnisse mit runt, sed haec quidem secundum impietatem
der Gottlosigkeit des Häretikers Markeil. Schlimmere
Marcelli haeretici prima fuerunt; peiora sunt
sind hierauf gefolgt. Denn welcher Gläubige glaubt oder
deinde subsecuta. n a m quis fidelium credat
erträgt schon das, was von jenem eigens Übles angestellt
aut patiatur ea, quae ab ipso male gesta atque
und zusammengeschrieben wurde und was zusammen
conscripta sunt quaeque digne anathematiza- 30 mit seiner Person zu Recht schon von unseren Vätern in ta sunt iam c u m ipso Marcello a parentibus
Konstantinopel mit dem Anathema belegt worden ist?
nostris in Constantinopoli civitate? namque
Es liegt nämlich ein gegen ihn von den Bischöfen ver-
liber sententiarum extat in ipsum ab episcopis
faßter Liber sententiarum vor, in dem auch die, die nun
conscriptus, in quo libro etiam isti qui nunc
auf der Seite von Markell stehen und ihn unterstützen,
c u m ipso sunt Marcello atque illi favent, id 35 dies sind Protogenes, Bischof von Serdica, 3 und Cyriaest Protogenes Sardicae civitatis episcopus et
cus von Na'issusb, gegen ihn mit eigener Hand Stellung
Cyriacus a Naiso, in ipsum sententiam manu
bezogen haben. Von deren Hand wird nachdrücklich
propria conscripserunt. q u o r u m manus va-
bezeugt, daß der heiligste Glaube in keiner Weise verän-
lens testatur fidem sanctissimam nullo genere
dert werden und die heilige Kirche durch keine falsche
"Vgl. den Brief Dok. 43.6. b b
Incder Unterschriftenliste steht schon der N a m e seines Nachfolgers Gaudentius (vgl. Dok. 43: Nr. 41); vgl. Soz., h.e. III In
11,8. ι condicitur coni. edd. conditurj4
4
sacrilega coni. C
16 exinde ] et inde coni. C*
1 0 etiam del. C
episcoporum qui coni. Faber
7 correptione del. Faber
8
|| horrere coni. C vel edd. horrore A
~ praedicatione 1 7 coeperunt
colli. C vel edd. ceperunt A 18 et1 ] a coni. Faber || peccato vel peccatis coni. Faber peccata A 31 iam coni. Feder nam A del. vel lac. susp. Coustant 32. Constantinopoli civitate coni. C vel edd. Constantinopolim civitatem A 36 Sardicae ] Serdicae coni. Coustant
37 Cyriacus a Naiso coni. Feder Cyriacusanais A Siriacusanais coni. Τ Siracusanus
coni. Faber Ariminensis susp. Coustant Valens coni. C
|| in ipsum sententiam coni. Coustant in ipsa sententia A
38—39 Valens ]
254
43· Die Synode von Serdica
mutandam nec ecclesiam sanctam praedica-
Verkündigung umgestürzt werden darf, damit nicht auf
tione falsa subvertendam, ne hoc modo pestis
diese Weise Verderben und für die Seelen schlimmstes
ac lues animarum hominibus gravissima im-
Gift in die Menschen hineingetragen werde, wie Paulus
portetur Paulo dicente: «sive nos sive angelus
sagt: »Seien es wir oder ein Engel vom Himmel, der euch
de caelo aliter annuntiaverit vobis quam quod 5 etwas anders verkündet hat, als ihr empfangen habt, er accepistis, anathema sit.»
sei ausgeschlossen.«
vehementer autem ammirati sumus, qua-
Vor allem aber haben wir uns darüber gewundert, wie
tenus eum qui aliter, quam in vero est, audet
lange und leichtfertig manche, die zur Kirche gehören
evangelium praedicare, quidam, qui se eccle-
wollen, ihn, der ein anderes Evangelium zu verkünden
siasticos esse volunt, facile ad communionem 10 wagt, als es wahr ist, in die Gemeinschaft aufnehmen, recipiunt nec blasphemias eius, quae in ipsius
ohne sich nach seinen Blasphemien zu erkundigen, die
libro signatae sunt, inquirentes nec illis, qui
in seinem eigenen Buch verzeichnet sind, wie sie aber
sollicite cuncta investigaverunt et invenientes
jenen, die sorgsam alles aufgedeckt, ermittelt und ihn
iuste damnaverunt, consensum accomodare
zu Recht verurteilt hatten, die Zustimmung verweigern
voluerunt. etenim Marcellus cum apud suos 15 wollten. Da nämlich Markeil bei seinen eigenen Leuten haereticus haberetur, peregrinationis auxilia
für einen Häretiker gehalten wurde, griff er zu dem Hilfs-
requisivit, scilicet, ut et illos falleret, qui et ip-
mittel, in andere Gebiete zu reisen, natürlich um auch
sum et eius scripta pestifera ignorarent. Sed
jene zu täuschen, die ihn selbst und seine schädlichen
quidquid apud illos agit, impia sua scripta
Schriften nicht kannten. Aber was immer er bei jenen
sensusque profanos occultat falsa pro veris 20 treibt, er verbirgt seine gottlosen Schriften und unheiliopponens, quaestum sibi de simplicibus at-
gen Ansichten, indem er Wahres durch Falsches ersetzt
que innocentibus fecit, quique sub praetexto
und sich anbiedert bei den Einfältigen und Unschuldi-
ecclesiasticae regulae multos ecclesiae pasto-
gen. Unter dem Deckmantel kirchlicher Regel hat er
res induxit eosque in suam redigens potesta-
viele Hirten der Kirche verführt, sie in seine Gewalt
tem, Sabelli haeretici sectam inducens callida 25 gebracht und durch hinterhältigen Betrug getäuscht, fraude decepit restaurans Pauli Samosatensis
während er die Sekte des Häretikers Sabellius einführte
et artes et dolos, mixta enim est o m n i u m
und die Kunstgriffe und Tricks des Paulus von Samosata
haereticorum sectis Marcelli extranea tradi-
wiederherstellte.3 Die fremde Überlieferung des Mar-
tio, sicut supra memoratum est. unde con-
kell ist nämlich aus den Sekten aller Häretiker gemischt,
venerat omnes ecclesiae sanctae praepositos 30 woran schon oben erinnert wurde. Daher hat man sich memores dictorum domini Christi dicentis
darauf geeinigt, daß alle, die der heiligen Kirche vor-
«cavete vos a pseudoprophetis, qui veniunt
stehen, sich die Worte des Herrn Christus vor Augen
ad vos in vestitu ovium, intrinsecus autem
halten: »Hütet euch vor den falschen Propheten, die zu
sunt lupi rapaces, a fructibus eorum cogno-
euch im Schafspelz kommen, inwendig aber reißende
scetis eos» vitare ab huiusmodi et horrere nec 35 Wölfe sind; an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen«, illis facile communicare, agnoscere illos ex
derartige Leute meiden, vor ihnen zurückschrecken und
actibus suis atque ex eorum scriptis sacrilegis
nicht leichtfertig mit ihnen Gemeinschaft halten sollen,
praedamnare. nunc vero vehementer metui-
Sie sollen sie an ihren Taten zu erkennen und infolge
mus, ne nostris temporibus compleatur, quod
ihrer frevelhaften Schriften verurteilen. Nun aber fürch-
scriptum est «cum dormirent homines, venit 40 ten wir vor allem, daß sich in unseren Zeiten erfüllt, was "S.o. § 3. 4-6
Gal 1,8-9
32.-35
Mt 7,15
254.40-255.1
Mt 13,25
ι mutandam coni. C vel edd. mutanda A 2 subvertendam coni. C vel edd. subvertenda A || pestis coni. C vel edd. pestes A 3 hominibus ] omnibus coni. Faber 8 vero coni. edd. viro A 9—10 se ecclesiasticos coni. C vel edd. secclesiasticos A 13 sollicite coni. Constant solliciti coni. C sollici A 19 agit coni. C agi A 22 praetexto ] praetextu coni. C 23 ecclesiasticae ] ecclesiastici A * 24 induxit ] seduxit coni. Constant 16 Samosatensis coni. FaberYaraixensisA 34 lupi coni. C vel edd. lupis/4 35 horrere coni. C vel edd. horrore/i 37 atque coni. C vel edd. adque A 40 dormirent coni. Bauer dormiunt A
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode inimicus et sparsit zizania inter frumentum,»
2-55
geschrieben steht: »Als die Menschen schliefen, kam der
cum enim non vigilant hi, quos vigilare opor-
Feind und streute Unkraut unter das Getreide.« Wenn
tet in custodia ecclesiae, falsa vera imitantia
nämlich die nicht wachsam sind, deren Aufgabe es ist,
funditus, id quod rectum est, vertunt.
zum Schutz der Kirche Wache zu halten, dann imitieren die falschen Lehren die wahren und stellen das, was recht ist, völlig auf den Kopf.
quapropter nos, qui plene ex libro Marcelli 5
6
Daher haben wir, die wir aus dem Buch Markells sei-
eius sectam sceleraque cognovimus, scripsi-
ne Sekte und seine Untaten ganz genau kennen, euch
mus vobis, dilectissimi fratres, ut neque M a r -
geschrieben, vielgeliebte Brüder, damit ihr nicht Markeil
cellum neque eos, qui illi iunguntur, ad com-
und die, die sich ihm anschließen, zur Gemeinschaft
m u n i o n e m sanctae ecclesiae ammittatis me-
der heiligen Kirche zulaßt und an den Propheten David
moresque sitis prophetae David dicentis «dixi 10 denkt, der sagt: »Ich habe denen gesagt, die Unrecht eis, qui faciunt facinus: ne feceritis facinus;
begehen: Begeht kein Unrecht, und den Sündern: Er-
et delinquentibus: ne exaltaveritis c o r n u m ;
hebt nicht das Horn. Hebt nicht euer Horn in die Höhe,
nolite in altum tollere c o r n u m vestrum, ne
damit ihr nicht Unrechtes gegen Gott sprecht.« Und
loquamini adversus deum iniqua.» et credite
glaubt Salomon, der sagt: »Verrückt nicht die ewigen
Salomoni dicenti «nolite transferre terminos 15 Grenzen, die euere Väter aufgestellt haben.« Da das so aeternos, quos constituerunt patres vestri».
ist, folgt nicht den Irrlehren des oben genannten völlig
quae c u m ita sint, nolite supradicti Marcelli
verdorbenen Markeil und verurteilt das, was von ihm
pravissimi sequi errores et ea, quae ab ipso
mit seiner unrechten Verkündigung gegen den Herrn
iniusta praedicatione contra d o m i n u m Chri-
Christus erfunden und weitergegeben worden ist, damit
stum inventa traditaque sunt, praedamnate, 20 nicht ihr selbst auch noch an seinen Blasphemien und ne blasphemiis sceleribusque etiam ipsi par-
Verbrechen Anteil habt. Aber um der Kürze willen sei
ticipes sitis. sed propter c o m p e n d i u m haec
dies genug über Markeil.
hactenus de Marcello. 7
verum de Athanasio quondam Alexandriae
Aber hört, was verhandelt worden ist über Athana-
episcopo accipite, quae gesta sunt, accusa- 25 sius, einst Bischof von Alexandrien. 3 Er ist schwerwietus est graviter iuxta deum sacrilegus et iuxta
gend angeklagt als Frevler vor Gott und als Gottloser
misteria ecclesiae sanctae profanus. Q u i q u e
im Umgang mit den Geheimnissen der heiligen Kirche,
propriis manibus c o m m i n u i t p o c u l u m deo
Er hat mit eigenen Händen einen Gott und Christus
et Christo dicatum ipsumque altare veneran-
geweihten Kelch zerbrochen, den zu verehrenden Al-
d u m confregit sedemque sacerdotalem sub- 30 tar selbst zertrümmert, persönlich den Priestersitz umvertit ipse atque ipsam basilicam, dei d o m u m ,
gestürzt und die Basilika selbst, das Haus Gottes, die
ecclesiam Christi, demolitus usque ad solum
Kirche Christi, bis auf die Grundmauern zerstört. Den
est. presbiterum vero i p s u m , v i r u m gravem
Priester selbst aber, einen würdigen und gerechten Mann
et iustum, nomine Scyram, tradidit custodiae
namens Ischyras,b übergab er dem militärischen Gewahr-
militari. accusatus praeterea est de iniuriis, 35 sam. Er ist außerdem angeklagt wegen Ungerechtigkeiviolentia, caede atque ipsa episcoporum in-
ten, Gewalt, Mord und selbst der Tötung von Bischö-
ternicione. quique etiam diebus sacratissimis
fen. Er wütete auch in den heiligsten Tagen des Oster-
a b
Zu den Vorwürfen gegen Athanasius vgl. Dok. 41.8,27-47 mit Anm. Vgl. Dok. 41.8,33
10-14
Ps 74,5 f.
15-16
Prov 22,28
ι sparsit ] spargit coni. C 2 hi coni. C hii A 3 vera coni. Engelbrecht verba A || imitantia ] imitantia coni. Constant immutantia vel nutantia coni. Fab 4 vertunt ] evertunt coni. Constant 9 ammittatis coni. C vel edd. ammitatisj4 9-10 memoresque] memo res quoque coni. C 12 cornum] cornu coni. C 13 cornum] cornu coni. C 15 Salomoni coni. C vel edd. Salomini^4 20 praedamnate coni. C praedamnare 24 Athanasio + De sco Athanasio falsa omnia dicitis A'"" 26 iuxta coni. C vel edd. iustay4 31 domum coni. CdonuA 33 presbiterum coni. (7 praesbiterorum A 34 Scyram coni. Feder Ischyram coni. Constant Narcem A Narchen coni. C 36 violentia coni. C vel edd. violentiae A || episcoporum S2 Τ episcopu A episcopi coni. C
256
43· Die Synode von Serdica
paschae tyrannico more saeviens ducibus at-
festes in tyrannischer Art im Verbund mit weltlichen
que comitibus iunctus, quique propter ipsum
Führern und Comites, die etliche seinetwegen in Haft
aliquos in custodiam recludebant, aliquos ve-
sperrten, andere aber mit Schlägen und Geißeln quälten
ro verberibus flagellisque vexabant, ceteros
und den Rest mit verschiedenen Foltern zur frevelhaften
diversis tormentis ad communionem eius sa- 5
Gemeinschaft mit ihm zwangen — und niemals wären
crilegam adigebant - nec actus commissi um-
solche Taten von Unschuldigen begangen worden. Er
quam ab innocentibus fuerant —, sperans hoc
hoffte, daß auf diese Weise die Seinen und seine Partei
modo suos suamque posse praevalere factio-
erstarken könnten, um durch weltliche Führer, Richter
nem, ut per duces et iudices perque carceres
und selbst Gefängnisse, Schläge und verschiedene Fol-
ipsos, verbera diversaque tormenta invitos ad 10 tern die Widerspenstigen zur Gemeinschaft mit ihm zu communionem suam cogeret, nolentes adige-
zwingen, die Unwilligen dahinzutreiben und die Wider-
ret, repugnantes atque resistentes sibi tyran-
streitenden und sich ihm Widersetzenden durch seine
nico more terreret. erant quidem illi gravia
tyrannische Art zu erschrecken. Es waren ihm also ernste
et acerba ab accusatoribus obiecta.
und schlimme Taten von den Anklägern vorgeworfen worden.
8
nam propter haec necessario concilium 15
Aus diesem Grund sah man sich offensichtlich ge-
apud Caesaream Palaestinam primo videtur
zwungen, eine Synode einzuberufen, erstmals in Cae-
esse condictum et, cum minime ab ipso vel
sarea in Palaestina,3 und da sowohl er als auch seine
ab eius satellitibus ad supradictum concilium
Anhänger der besagten Synode völlig fernblieben, wur-
occurreretur, post alterum annum in Tyro
de notwendigerweise nach einem weiteren Jahr erneut
propter eius facinora necessario iterum cele- 20 eine Synode in Tyrusb wegen seiner Untaten abgehalten. bratur. advenerunt episcopi de Machedonia
Es kamen auf Befehl des Kaisers Bischöfe aus Make-
et de Pannonia, Bitynia et ex omnibus par-
donien und Pannonien, aus Bithynien und aus allen
tibus Orientis imperatoris iussione constric-
Teilen des Ostens angereist. Als sie aus den Akten die
ti. quique actis Athanasi flagitia criminaque
Schandtaten und Verbrechen des Athanasius erkannten,
cognoscentes non passim nec temere accusa- 25 da glaubten sie den Anklägern weder unüberlegt noch toribus credunt, sed suo de concilio inlustres
blindlings, sondern wählten aus ihrer Versammlung an-
et laudabiles episcopos eligunt atque in rem
gesehene und untadelige Bischöfe und schickten sie in
praesentem, ubi res gestae erant, de quibus
der aktuellen Angelegenheit dorthin, wo die Dinge ge-
arguebatur Athanasius, mittunt. quique ocu-
schehen waren, deretwegen Athanasius angeklagt wurde.
lata fide cuncta aspicientes atque vera cogno- 30 Sie betrachteten alles mit sehendem Glauben und erscentes ad concilia redeunt eiusque crimina,
kannten die Wahrheit. Daraufhin kehrten sie zu den
quae ab accusatoribus obiciebantur, suo te-
Synoden0 zurück und bestätigten seine Verbrechen, die
stimonio vera confirmant. unde prae-
ihm von dem Anklägern vorgeworfen wurden, durch ihr
sentem Athanasium dignam pro criminibus
eigenes Zeugnis als wahr. Daher verkündeten sie gegen-
sententiam dicunt. propter quod de Tyro fu- 35 über Athanasius in seiner Anwesenheit ein den Vergehen giens imperatorem appellat. audit etiam im-
angemessenes Urteil. Deswegen floh er aus Tyrus und
a
Diese Synode aus dem Jahr 334 (ind.ep.fest. 6) erwähnt Athanasius selbst nicht; vgl. aber Soz., h.e. II 25,1; Thdt., h.e. I 28.
b
Z u r Synode aus dem Jahr 335, auf der Athanasius nach den Ergebnissen der Mareotis-Kommission (vgl. dazu Dok. 41.8,32) abgesetzt wurde, vgl. Eus., v.C. IV 42; Ath., apol.sec. 73-90; Socr., h.e. I 28-30; Soz., h.e. II 25; 28; Thdt., h.e. I 29 f.; Philost., h.e. II 33. 'Gemeint sind wahrscheinlich die Synoden von Tyrus (s.o. § 8) und von Jerusalem (vgl. Dok. 39). 3 custodiam ] custodia coni. C praevalere posse coni. Faber 1 0 del. C II illi] illa coni. Faber Athanasium hereticorum concilia
6 commissi coni. C vel edd. commissa A 8 suamque coni. Faber sua A || ~ ipsos et coni. Constant || invitos coni. C vel edd. imvitos A 13—14 erant... obiecta 15 concilium coni. edd. consilium^ 1 6 apud Caesaream Palaestinam + Contra s. in Cessarea Palestina et in Tyro facta Palaestinam 18 ab eius coni. Feder abei (i
postea add.) A II eius del. C 22 ex del. C 29—30 oculata coni. Faber occulta A 30 vera (lac. inter e et r) A 31 crimina + Plane imice (impiam coni. C vel edd.) sententiam dicunt A'"" 33 in add. C 35 de del. Faber
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode
257
perator. quique interrogatione habita omnia
legte beim Kaiser Berufung ein. Der Kaiser gewährte
eius flagitia recognoscens sua ilium sententia
ihm auch eine Anhörung, und als er nach einer Befra-
in exilium deportavit. his ergo ita cedentibus
gung alle seine Schandtaten erfahren hatte, schickte er
rebus cum Athanasius damnatus digne in exi-
ihn durch sein Urteil in die Verbannung.2 Nachdem
lio haberetur ob meritum facinorum suorum 5
also diese Dinge so ausgegangen waren, Athanasius zu
sacrilegus in deum, in mysteria sacra profa-
recht verurteilt und zur Belohnung für seine Untaten im
nus, in basilicae demolitione violentus, in
Exil festgehalten worden war als Frevler gegen Gott, als
episcoporum exitiis innocentiumque fratrum
Gottloser im Umgang mit den heiligen Geheimnissen,
persecutione horrendus, ab omnibus episco-
als Gewalttäter durch seine Zerstörung einer Basilika
pis in reiciendis malis servatur auctoritas le- 10 und befleckt durch die Ermordungen von Bischöfen gis, canon ecclesiae et apostolorum sancta
und die Verfolgung unschuldiger Brüder, sind von allen
traditio.
Bischöfen in der Abwehr des Bösen die Autorität des Gesetzes, der Kanon der Kirche und die heilige Tradition der Apostel bewahrt worden.
9
sed d u m Athanasius post damnationem
Unterdessen bereitete Athanasius nach seiner Verur-
suam reditum sibi de exilio compararet, de
teilung seine Rückkehr aus dem Exil vor und kam nach
Gallia ad Alexandriam post plurimum tem- 15 sehr langer Zeit von Gallien nach Alexandrien zurück. pus advenit. quique praeterita in nihilum
Er hielt die vergangenen Taten für null und nichtig und
ducens acrius in nequitia praevalebat. nam
ging noch weiter in seiner Bosheit. Denn verglichen mit
comparatione sequentium levia sunt, quae
den folgenden Taten sind seine früheren kaum der Rede
ab ipso prima commissa sunt, etenim per
wert. Auf dem gesamten Weg seiner Rückkehr stellte er
o m n e m viam reditus sui ecclesias subverte- 20 nämlich Kirchen auf den Kopf: Er setzte etliche verurbat, damnatos episcopos aliquos restaurabat,
teilte Bischöfe wieder ein, manchen verhieß er Hoffnung
aliquibus spem ad episcopatus reditum pro-
zur Rückkehr auf ihren Bischofssitz und setzte einige
mittebat, aliquos ex infidelibus constituebat
aus den Reihen der Ungläubigen als Bischöfe ein, ob-
episcopos salvis et permanentibus integris sa-
wohl Geistliche zur Verfügung standen, die während
cerdotibus per pugnas et caedes gentilium, 25 der Kämpfe und Morde der Heiden wohlbehalten und nihil respiciens leges, desperationi tribuens
integer geblieben waren, denn er nahm keine Rücksicht
totum. unde per vim, per caedem, per bel-
auf die Gesetze, sondern überlies alles der Verzweiflung.
lum Alexandrinorum basilicas depraedatur.
Daher plündert er mit Gewalt, Mord und Krieg die Basi-
constituto iam in eius loco ex iudicio concilii
liken der Alexandriner. Nachdem bereits an seiner Stelle
sancto et integro sacerdote [et] ut barbarus 30 nach dem Urteil der Synode ein heiliger und unbescholhostis, ut pestis sacrilega adductis gentilium
tener Geistlicher eingesetzt worden war, steckte er wie
populis dei templum incendit, altare com-
ein barbarischer Feind, wie eine gottlose Seuche zusam-
minuit et clam exul de civitate occulteque
men mit dem Volk der Heiden den Tempel Gottes in
profugit.
Brand, zerschlug den Altar und entfloh klammheimlich als Verbannter aus der Stadt.b
"Nach diesem Treffen mit dem Kaiser in Konstantinopel schickte dieser Athanasius nach Trier in Gallien, vgl. ind. ep. fest. 8; Socr., h.e. I 34 f.; Soz., h.e. II 28. b
Vgl. zu den Vorwürfen Ath., apol.sec. 5 und Dok. 41.1 Einleitung.
3 cedentibus coni. C credentibus A 6 sacrilegus ] sacrilegum A sacrilegium coni. (7 6 7 profanus coni. C vel edd. prophanus A 7 ~ demolitione basilicae coni. C 9 persecutione coni. Constant persecutor A 1 1 canon coni. C i>el edd. canone A 13 sed dum coni. Faber sed cum coni. Cc secundum A 2.0 ecclesias coni. Feder ecclesia A ecclesiam coni. C 1 4 ~ integris permanentibus coni. C 2.6 leges coni. Faber legis A || desperationi coni. C desperatione A + catholicos episcop diversarum civitatiu infamant A'"" 28 basilicas coni. C vasilica A 29 loco ] locum coni. Faber 30 et del. C
31
hostis et coni. C
33 exul ] exiit coni. C exit coni. Faber
34 profugit coni. C profugiit A
258
43· Die Synode von Serdica
sed de Paulo Constantinopolitanae civitatis
Aber vor Paulus, dem einstigen Bischof von Konstan-
quondam episcopo post reditum exilii sui, si
tinopel, wird jeder nach dessen Rückkehr aus dem Exil
quis audierit, perhorrescet. < . . . > fuere nam-
zurückschrecken, der davon gehört hat. denn es
que et in Anquira provinciae Galatiae post
gab auch in Ancyra in der Provinz Galatia nach der
reditum Marcelli haeretici d o m o r u m incen- 5 Rückkehr des Häretikers Markell Häuserbrände und dia et genera diversa bellorum. nudi ab ip-
verschiedene Arten von Unruhen. Nackt wurden von
so ad forum trahebantur presbyteri et, quod
ihm persönlich Presbyter zum Forum gezerrt und er ließ,
cum lacrimis luctuque dicendum est, conse-
was man unter Tränen und mit Trauer sagen muß, den
cratum domini corpus ad sacerdotum colla
geweihten Leib des Herrn vor aller Augen öffentlich ent-
suspensum palam publiceque profanabat vir- 10 weihen und den Geistlichen um den Hals hängen, auch ginesque sanctissimas deo Christoque dicatas
entblößte er mit schauderhafter Abscheulichkeit die hei-
publice in foro mediaque in civitate concur-
ligsten, Gott und Christus geweihten Jungfrauen mit
rentibus populis abtractis vestibus horrenda
zerrissenen Kleidern öffentlich auf dem Forum mitten
foeditate nudabat. sed in civitate G a -
unter der Bürgerschaft vor dem zusammengelaufenen
za provinciae Palaestinae post reditum suum 15 Volk. Aber auch in der Stadt Gaza in der Provinz PalaeAsclepas altare comminuit multasque seditio-
stina zerstörte Asclepas3 nach seiner Rückkehr den Altar
nes effecit. praeterea Adrianopoli Lucius post
und entfachte viele Aufstände. Außerdem befahl Lucius
reditum suum sacrificium a sanctis et integris
von Adrianopel 1, nach seiner Rückkehr, das von heili-
sacerdotibus confectum, si fas est dicere, ca-
gen und unbescholtenen Geistlichen vollzogene Opfer,
nibus proiciendum iubebat. igitur cum haec 20 wenn man es erwähnen darf, den Hunden vorzuwerita sint, numquidnam lupis tantis ac talibus
fen. Sollen wir also unter solchen Umständen die Schafe
oves Christi adhuc usque credemus et mem-
Christi noch länger so großen und derartigen Wölfen
bra Christi membra fornicatoriae faciemus?
anvertrauen und die Glieder Christi zu Gliedern einer
absit.
Hure machen? Es sei fern!
N a m postea Athanasius peragrans per di- 25 versas partes orbis terrarum, scilicet seducens
Später nämlich durchwanderte Athanasius die verschiedenen Teile des Erdkreises, brachte natürlich etliche
aliquos et per suam fallaciam adulationemque
zum Abfall und täuschte durch seine Gerissenheit und
pestiferam decipiens innocentes episcopos,
verderbenbringende Schmeichelei unschuldige Bischöfe,
qui eius facinora ignorabant, vel Egyptios ali-
die seine Untaten nicht kannten, ja sogar einige ägypti-
quos actus eius ignorantes scripta a singulis 30 sehe Bischöfe, die nichts von seinen Taten wußten. Und emendicando ecclesias pacificas perturbabat
dabei versetzte er friedliche Kirchen in Unruhe oder
aut ipse sibi novas per suo voluntate
schuf sich eigenmächtig und willkürlich neue Kirchen,
fingebat.
nihil tarnen hoc valere potuit ad iudicium
indem er Unterschriften von einzelnen Leuten erschlich,
iam dudum a sanetissimis et inlustribus epi-
Dennoch vermochte dies nichts auszurichten an dem
scopis consecratum. non enim commendatio 35 schon seit langem von den heiligsten und bedeutendsten eorum, qui nec in concilio iudices fuerunt
Bischöfen festgesetzten Urteil. Denn die Empfehlung de-
nec concilii iudicium habuerunt aliquando
rer, die weder Richter auf der Synode waren noch je ein
nec praesentes, cum supradictus Athanasius
Stimmrecht auf ihr besaßen, sondern abwesend waren,
a
Z u Asclepas vgl. Dok. 35.r.
b
Lucius von Adrianopel war Teilnehmer der westlichen Teilsynode (vgl. Unterschriftenliste). Zu Lucius vgl. Dok. 41.8,52; Socr., h.e. II 15,2; Soz., h.e. III 8,1; Ath., fug. 3,3 (Liste der Verbannten); Socr., h.e. II 23,39-43; Soz., h.e. III 24,3 (Rückkehr nach der Synode von Serdica); Ath., h.Ar. r i j j (zweite Verbannung nach Serdica, während der er starb). 22—23 rnembra . . . faciemus vgl. rCor 6,15 ι de coni. Faber et A || Constantinopolitanae coni. C vel edd. Constantino Politano A 2 quondam coni. C vel edd. conda (o ex u) A || episcopo coni. C vel edd. episcopusj4 3 . . . lae. indieavit Feder; desideratur enim narratio de Paulo 8 luctuque coni. C vel edd. luctuquae^4 || est del. C 1 0 profanabat coni. C vel edd. prophanabaty4 1 2 mediaque] media in coni. C 1 4 et add. Constant 1 4 - 1 5 Gaza coni. Faber Gaia A 22 credemus coni. Engelbrecht credimus A 26 scilicet coni. C vel edd. silicet A 27 et del. Faber || adulationemque coni. C vel edd. adulationeque A 28 pestiferam coni. C vel edd. pestiferum A 30 ~ eius actus coni. Faber 32 fingebat del. C
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode audiretur, fuisse noscuntur, aut valere illi po-
259
als der obengenannte Athanasius verhört wurde, konnte
tuit aut prode esse, denique cum sibi haec
nichts für jenen ausrichten oder ihm nützlich sein. Als
in cassum provenisse cognosceret, ad Iulium
er schließlich erkannte, daß dies für ihn ins Leere lief,
R o m a m perrexit, sed et ad Italiae quosdam
brach er zu Julius nach Rom auf, aber auch zu gewissen
ipsius partis episcopos. quos seducens per 5 Bischöfen seiner eigenen Partei in Italien. Indem er diese epistularum falsitatem ab hisdem perfacile in
durch gefälschte Briefe in die Irre führte, wurde er ohne
communione receptus est. exinde coepere
Probleme von diesen in die Gemeinschaft aufgenom-
illi non tarn pro ipso quam pro suis actibus
men. So begann es, daß jene in Schwierigkeiten gerieten,
laborare, quod illi pertemere credendo com-
nicht so sehr seinetwegen als wegen ihrer eigenen Taten,
municaverunt. etenim si fuerunt illae litterae 10 da sie ihm blind vertrauten und Gemeinschaft mit ihm aliquorum, non tarnen eorum, qui aut iudi-
hielten. Denn auch wenn es entsprechende Briefe von
ces fuerant aut in concilio adsederant. quae
irgendwelchen Leuten gab, so gehörten diese dennoch
quidem etiam si essent aliquorum, temere
nicht zu denen, die entweder Richter gewesen oder auf
illi fidem pro se dicenti habere n u m q u a m deberent.
der Synode anwesend gewesen waren. Und auch wenn 15 es diese Briefe von irgendwelchen Leuten gäbe, dürften jene niemals blindlings Vertrauen haben zu einem, der für sich spricht.
12
sed et iudices, qui ilium digne sententia-
Die Richter aber, die jenen zu Recht verurteilt ha-
verunt, credere noluerunt ideo, quia et alii
ben, wollten ihm auch deswegen nicht glauben, weil
quique in praeteritum pro suis facinoribus
einige andere Leute, die sich in der Vergangenheit durch
detecti sunt, nunc cum Marcello et Athana-
ihre eigenen Schandtaten verraten haben, nun mit Mar-
sio coniuncti sunt - dicimus autem Asclepan, 20 kell und Athanasius verbunden sind - wir meinen aber qui ante decern et Septem annos episcopa-
Asclepas, der vor 17 Jahren der Ehre des Bischofsamtes
tus honore discinctus est, deinde Paulum et
enthoben worden ist, weiterhin Paulus und Lucius und
Lucium et quotquot talibus coniuncti sunt -
wer sonst noch mit jene Leuten in Verbindung steht,
circumeuntes simul exteras regiones persua-
Gemeinsam zogen sie in Gebieten umher, die außerhalb
debant iudicibus non esse credendum illis, 25 ihrer Befugnis liegen, und agitierten, daß man jenen qui in eos digne sententiam protulerunt, ut
Richtern nicht glauben dürfe, die zu Recht das Urteil
hoc genere commercii sibi quondam ad epi-
gegen sie gefällt hatten, um mit diesen Agitationen dafür
scopatus reditum procurarent. nec in ipsis
zu sorgen, daß sie einst in ihr Bischofsamt zurückkehren
locis, in quibus peccaverant, nec in proximis
würden. Nicht an denselben Orten, wo sie gesündigt
vel ubi accusatores habebant, se defendebant, 30 hatten, noch in den benachbarten oder dort, wo sie Ansed iuxta peregrinos et longe a suis regionibus
kläger hatten, verteidigten sie sich, sondern versuchten
positos, ignorantes gestorum fidem, iustam
bei fremden und weit von ihren Gebieten entfernten
sententiam conabantur perfringere ad illos
Leuten, die den Beweis für die Geschehnisse nicht kann-
referentes actus suos, qui illos per omnia ne-
ten, das rechte Urteil zu zerbrechen, indem sie ihnen
sciebant. astute hoc faciunt. scientes enim 35 von ihren eigenen Taten berichteten, die sie ganz und de iudicibus, accusatoribus, de testibus mul-
gar nicht kannten. Hinterlistig tun sie dies. Denn in
2 prode esse ] prodesse coni. C 3 cassum coni. Faber casum A + De sco Iulio qui η consensit in damnatione Athanasii A"'s 4 ad Italiae coni. C vel edd. ad Italiam A 5 quos coni. Faber quod A 6 hisdem] iisdem coni. C 7 exinde ] deinde coni. C 9—10 communicaverunt ] communicaverant coni. Faber 1 0 fuerunt ] fuerant coni. Faber 1 2 adsederant coni. edd.rec. assederant coni. Faber obsederant A 1 4 dicenti] dicentes S'S2 16 sed et = sicut et | digne del. C 1 6 - 1 7 pro se . . . sentiaverunt ] proferunt coni. C 1 7 noluerunt ideo coni. Engelbrecht noluerunt Ideo Α noluerunt. Ideo coni. Constant (α voce Ideo novi capituli 12 initium sumens) 18 quique (= et ii, qui) coni. Engelbrecht qui quae Α quique coni. C quinque vel quoque coni. Faber quique qui coni. Coustant || praeteritum coni. Coustant pretoritum Α praetorium coni. C 20 dicimus coni. Coustant decimus Α II Asclepan coni. Feder Asclepam coni. Coustant Asclepas A 21 qui del. C 23 quotquot coni. C vel edd. quodquot A 25 credendum coni. C vel edd. credendunt A 27 commercii coni. Ο commercium A || quondam coni. C cundam A quendam coni. Faber 31 ~ regionibus suis coni. C 34 referentes coni. C referenti A
26ο
43· Die Synode von Serdica
tos decessisse post tot tantasque sententias
dem Wissen, daß viele Richter, Ankläger und Zeugen
putaverunt aliud restaurare iudicium volen-
gestorben waren, glaubten sie, nach so vielen und so ge-
tes apud nos causam dicere, qui neque illos
wichtigen Urteilssprüchen ein anderes Urteil herstellen
excusavimus neque iudicavimus. qui enim
zu können, und wollten auch vor uns ihren Fall vorbrin-
iudicaverunt, iam ad dominum perrexerunt. 5 gen, die wir jene weder freigesprochen noch verurteilt haben. Die das Urteil nämlich gelallt haben, sind bereits zum Herrn gelangt. voluerunt autem etiam Orientalibus epi-
Und sie wollten den östlichen Bischöfen sogar den
scopis et veniunt pro iudicibus defensores,
Prozeß machen, kamen aber als Verteidiger anstatt als
pro defensoribus rei, eo tempore cum eorum
Richter, (erwiesen sich) als Schuldige anstatt als Verteidi-
defensio non valebat, maxime cum tunc de-
ger, in jener Zeit, als ihre Verteidigung nichts vermochte,
fendi minime potuerunt, quando illos accu- 10 besonders weil sie sich damals nicht im Geringsten versatores sui faciem ad faciem arguebant. no-
teidigen konnten, als ihre Ankläger sie von Angesicht
vam legem introducere putaverunt, ut Orien-
zu Angesicht beschuldigten. Sie glaubten, ein neues Ge-
tales episcopi ab Occidentalibus iudicaren-
setz einführen zu können, so daß die östlichen Bischöfe
tur. et volebant ecclesiae iudicium per eos
von den westlichen beurteilt würden.3 Und sie wollten,
posse constare, qui non tarn illorum misere- 15 daß das Urteil der Kirche durch die gefällt werde, die bantur, quam actibus suis, hoc itaque nefas
weniger die Taten jener bejammern als ihre eigenen. Da
quoniam n u m q u a m recepit ecclesiastica di-
die kirchliche Ordnung dieses Unrecht niemals ange-
sciplina, quaesumus, dilectissimi fratres, ut
nommen hat, daher bitten wir, vielgeliebte Brüder, daß
sceleratam perniciem conatusque mortiferos perditorum nobiscum etiam ipsi damnetis.
ihr die verbrecherische Seuche und die todbringenden 20 Versuche derer, die ins Verderben führen wollen, auch selbst mit uns verurteilt.
etenim adhuc cum esset episcopus Athana-
Athanasius nämlich hat damals, als er noch Bischof
sius, Asclepam depositum sua sententia ipse
war, den abgesetzten Asclepas selbst mit seiner eigenen
damnavit. sed et Marcellus similiter illi num-
Stimme verurteilt. Aber auch Markeil hat gleicherma-
quam communicavit. Paulus vero Athanasi
ßen niemals mit jenem Gemeinschaft gehalten. Paulus
expositioni interfuit manuque propria sen- 25 aber war bei der Absetzung des Athanasius anwesend, tentiam scribens cum ceteris eum etiam ipse
Mit eigener Hand schrieb er seinen Urteilsspruch und
damnavit. et quamdiu quisque eorum epi-
verurteilte ihn selbst zusammen mit den übrigen.b Und
scopus fuit, sua iudicia confirmavit. sed cum
solange ein jeder von ihnen Bischof war, hat er seine
diversis ex causis diversisque temporibus sin-
Urteile bestätigt. Als aber aus verschiedenen Gründen
guli eorum digne de ecclesia suis pro meritis 30 und zu verschiedenen Zeiten die einzelnen von ihnen pellerentur, maiorem concordiam una conspi-
zu Recht für ihre Taten aus der Kirche vertrieben wur-
ratione fecerunt donantes sibi quisque delic-
den, schlossen sie in gemeinsamer Verschwörung eine
ta, quae, cum episcopi essent, pro auctoritate
größere Eintracht und vergaben sich gegenseitig die Ver-
divina damnarunt.
gehen, die sie, als sie noch Bischöfe waren, mit göttlicher Autorität verurteilt hatten.
namque quoniam Athanasius in Italiam 35 et Galliam pergens sibi iudicium conpara-
Denn da Athanasius auf seinen Reisen durch Italien und Gallien nach dem Tod einiger Ankläger, Zeugen
"Vgl. Dok. 41.6. Vgl. Can.Serd. 3c; 4; 7. Dies ist der einzige Beleg für die Unterstützung der Verurteilung des Athanasius in Tyrus 335 durch Paulus von Konstantinopel. Paulus wird bald darauf selbst mehrmals abgesetzt, auch wenn er zeitweilig nach Konstantinopel zurückkehren kann (vgl. zu den Unruhen in Konstantinopel wegen Paulus Ath., h.Ar. 7; fug., 3,6; Socr., h.e. II 6 f.12 £15 f.22.26; Soz., h.e. III 3 f.). 5 perrexerunt ] perrexere coni. C 6—7 id imponere ante episcopis add. Coustant 7 et veniunt ] ut veniant coni. Constant 8 rei ] lac. inter e et i A 1 1 faciem ad coni. C vel edd. faciaem ad A facie ad coni. Faber 2.1 ~ cum adhuc coni. Faber 2.5 expositioni ] depositioni coni. Faber 31 maiorem coni. C maiorum A 35 quoniam coni. edd. qm Α quando coni. C
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode vit post mortem aliquorum accusatorum, te-
261
und Richter die Verhandlungen für sich vorbereitete
stium i u d i c u m q u e et credidit posse se den-
und glaubte, er könne nochmals gehört werden zu einer
uo tempore audiri, q u o eius flagitia vetusta-
Zeit, in der seine Schandtaten durch die lange Zwischen-
te temporis obscurarentur — cui consensum
zeit verdunkelt worden waren, - zu Unrecht gewährten
commodantes non recte Iulius urbis R o m a e 5 ihm Julius, der Bischof Roms, Maximinus, Ossius und episcopus, M a x i m i n u s et Ossius ceterique
einige andere von ihnen ihm Unterstützung und haben
conplures ipsorum concilium apud Serdicam
es in die Wege geleitet, daß durch die Güte des Kaisers
fieri ex imperatoris benignitate sumserunt —,
eine Synode bei Serdica stattfand - , da reisten wir auf
occurrimus ad Serdicam litteris imperatoris
den Brief des Kaisers hin als Gruppe nach Serdica. Als
conventi. quo cum venissemus, didicimus in 10 wir dort ankamen, mußten wir erkennen, daß Athanamedia ecclesia Athanasium, Marcellum, om-
sius, Markeil, alle Verbrecher, die durch das Urteil der
nes sceleratos concilii sententia pulsos et meri-
Synode vertrieben worden waren, und alle die Personen,
to singulos pro suis facinoribus praedamnatos
die für ihre Untaten zu Recht verurteilt worden waren,
cum Ossio et Protogene sedere simul et dispu-
mit Ossius und Protogenes zusammen in der Mitte der
tare et — q u o d est deterius — divina misteria 15 Kirche sitzen und diskutieren und - was noch schlimcelebrare. nec confundebatur Protogenes Ser-
mer ist - die heiligen Mysterien feiern. Auch Protogenes,
dicae episcopus communicare Marcello hae-
der Bischof von Serdica, schämte sich nicht, mit dem
retico, cuius et sectam et reprobum sensum
Häretiker Markell Gemeinschaft zu halten, dessen Partei
in concilio quater sententiis episcoporum su-
und verwerfliche Ansicht er selbst mit eigener Stimme
scribens propria voce ipse damnaverat. un- 20 auf der Synode verurteilt hatte, indem er viermal die de manifestum est, quia sese ipse sua senten-
Entscheidungen der Bischöfe unterschrieb. Daher ist es
tia condemnavit, c u m se illi communicando
erwiesen, daß er, Protogenes, sich selbst durch seine ei-
participem fecit.
gene Entscheidung verurteilt hat, da er sich zum Partner von jenem machte und mit ihm Gemeinschaft hielt.
16
v e r u m nos tenentes ecclesiasticae regulae
Wir aber, die wir uns an die Ordnung der kirchlichen
disciplinam et volentes miseros in aliquantu- 25 Regel hielten und den Elenden ein klein wenig helfen lum iuvare mandavimus illis, qui cum Proto-
wollten, haben es jenen nahegelegt, die mit Protogenes
gene et Ossio fuerunt, ut de suo coetu d a m -
und Ossius zusammen waren, daß sie die Verurteilten
natos excluderent neque peccatoribus c o m -
aus ihrer Zusammenkunft ausschlössen und keine Ge-
municarent; deinde una nobiscum audirent
meinschaft mit Sündern hielten. Hierauf sollten sie ge-
ea, quae a nostris patribus contra ipsos in 30 meinsam mit uns anhören, welche Urteile von unseren praeteritum fuerant iudicata, nam liber M a r -
Vätern gegen sie in der Vergangenheit gefällt worden
celli n o n expectabat accusationem — per se
waren. Denn das Buch des Markell brauchte keine An-
enim aperte haereticus noscebatur — et ne fal-
klage - man erkannte nämlich per se, daß es offenkundig
sis suggestionibus crederent non eorum quis-
häretisch war - , und keiner von ihnen verbarg wegen
q u a m pravissimam m e n t e m propter l o c u m 35 seines »Ansehens« als Bischof seine völlig verdrehte Geepiscopatus obscurabat. at illi contra haec resistebant — qua ratione, nescimus — nec se
sinnung, damit sie ja nicht falschen Vorstellungen glaubten. Doch jene widersetzten sich unserem Anliegen -
voluerunt ab ipsorum c o m m u n i o n e secerne-
aus welchem Grund, wissen wir nicht - und wollten sich
re confirmantes Marcelli haeretici sectam et
nicht von ihrer Gemeinschaft trennen, stärkten damit
ι mortem ] morte A 2. iudicumque coni. C iuditiumque A 3 quo coni. C vel edd. co A quod coni. Faber 3— 4 vetustate ] vetustas coni. Faber 4 obscurarentur coni. Feder obscurarunt A obscurarant vel obscuraret coni. Faber 5 + Scs Iulius urbis Rome eps in Serdicam synodum iussit fieri A'"s 6 Maximinus coni. Feder Maximus A 10 quo coni. C vel edd. co^4 14 Protogene coni. C vel edd. Protogenesj4 16 celebrare coni. C vel edd. celibrare^4 16-17 Serdicae] Sardices coni. C Serdices coni. Faber 18 reprobum coni. C vel edd. reprobrum A 2.6 iuvare coni. Engelbrecht vivere A remotos vivere vel removere coni. Coustant 30 ~ patribus nostris coni. C 31 fuerant coni. Faber fecerant A 32 non ] cum vel nam coni. Coustant 34—35 quisquam ] quisque susp. Coustant 36 obscurabat coni. Engelbrecht obscurant A occultaret vel occultabat coni. Coustant || illi ] lac. post illi A 37 resistebant coni. C vel edd. restitebant A
202
43· Die Synode von Serdica
facinora Athanasi ceterorumque scelera fidei ecclesiasticae pacique praeponebant.
die Sekte des Häretikers Markeil und zogen die Untaten des Athanasius und die Verbrechen der übrigen dem kirchlichen Glauben und dem Frieden vor.
17
his itaque cognitis nos octoginta episcopi,
Nachdem wir dies erkannt hatten, konnten wir 80
qui propter pacem confirmandam ecclesiae ex
Bischöfe 3 , die wir, um den Frieden der Kirche zu be-
diversis longisque provinciis cum ingenti exi- 5 wahren, aus verschiedenen und weit entfernten Provintu et labore ad Serdicam veneramus, videntes
zen unter riesigem Aufwand und Mühe nach Serdica
haec non sine lacrimis ferebamus. leve enim
gekommen waren, diesen Anblick nicht ohne Tränen
non erat, quod a se eos dimittere omnino ne-
ertragen. Es war nämlich nicht leicht auszuhalten, daß
gabant, quos patres nostri merito suis pro cri-
sie sich gänzlich weigerten, die von sich wegzuschicken,
minibus ante damnaverunt. his itaque com- 10 die unsere Väter zu Recht für ihre Verbrechen zuvor municare nefas duximus neque cum profanis
verurteilt hatten. Wir hielten es daher für falsch, mit
voluimus sancta domini sacramenta miscere
diesen Gemeinschaft zu haben, und wollten die heiligen
servantes et tenentes ecclesiasticae
Sakramente des Herrn nicht mit Frevlern teilen, son-
disciplinam. nam ut non supradictos Ossium
dern der Ordnung der kirchlichen Regel dienen und
a se Protogenemque dimitterent, conscientia 15 sie halten. Denn daß sie die Obengenannten, Ossius und Protogenes, nicht von sich wegschickten, geschforte mala, qua sibi eorum unusquisque metuebant, nudari ab aliquo, quae adpalam fieri
ah vielleicht durch ein schlechtes Gewissen, durch das
magnopere pertimescebant. nec sie in eos au-
sich ein jeder von ihnen fürchtete, von irgendjemandem
debat eorum aliquis sententiam dicere, ne et
verraten zu werden, und sie fürchteten sehr, daß dies
se ipse damnaret, quod illis contra interdic- 20 öffentlich geschehen könnte. Und so wagte keiner von ihnen, gegen sie seine Meinung zu sagen, damit er nicht tum communicassent, quibus communicare nullo genere oporteret.
auch sich selbst verurteilte, da sie trotz Verbot mit jenen Gemeinschaft gehabt hatten, mit denen sie in keiner Weise Gemeinschaft hätten haben sollen.
18
verum nos iterum illos atque iterum roga-
Aber wir baten jene immer wieder, daß sie nicht Star-
bamus, ne firma solidaque concuterent, ne
kes und Beständiges zerschlügen, nicht das Gesetz auf
subverterent legem nec iura divina turbarent, 25 den Kopf stellten und die göttlichen Rechte in Unorne cuncta confunderent atque traditionem
dung brächten, nicht alles zerstörten und die Tradition
ecclesiae ne quidem in modica parte frustra-
der Kirche auch nicht im geringsten Maß hintergingen,
rent, sed nec novam sectam inducerent aut
ferner keine neue Sekte einführten und auch nicht die
Orientalibus episcopis conciliisque sanetis-
aus dem Westen Kommenden in irgendeiner Beziehung
simis de Occidente venientes aliqua in par- 30 den östlichen Bischöfen und der heiligsten Synoden te praeponerent. at illi contra despicientes
voranstellten. Sie jedoch verachteten unser Anliegen,
haec nobis minabantur et sese Athanasium
drohten uns und kündigten an, daß sie Athanasius und
et ceteros sceleratos vindicaturos polliceban-
die übrigen Verbrecher in Schutz nehmen würden; es
tur, quasi vero aliud facere aut dicere possent,
gab für sie, die alle Verbrecher und Verdorbenen in ihre
a
Socr., h.e. II 20 und Soz., h.e. III 12 nennen 76 Bischöfe. Die Unterschriftenliste ergibt 73 Namen; zu ergänzen sind aber z.B. noch Maris von Chalcedon und Ursacius von Singidunum, die nach § 19 anwesend gewesen sein müssen. 5 longisque ] longinquisque coni. Faber 8—9 negabant colli. C vel edd. negabat A 1 1 profanis colli. C vel edd. prophanis A 13 tenentes regulam coni. C || regulae add. Feder 14 disciplinam coni. Feder diseiplinae A nam del. Engelbrecht 15 conscientia] consientia Α cum scientia coni. C 1 6 mala impediebatur coni. Faber mala prohibebantur coni. Constant || qua coni. Constant qua Α (forte ex quo = quoniam susp. Engelbrecht) || sibi del. Constant 1 6 - 1 7 metuebant coni. Engelbrecht debaebant (aebant in ras.) A debebat coni. C timebat susp. Coustant 1 7 ab aliquo, quae coni. Coustant aliquando quae coni. Engelbrecht alico qua A a quoquam coni. Faber || adpalam ] ac palam coni. Faber palam coni. Coustant 18 sie coni. Faber sit || eos coni. C vel edd. eis A 1 8 - 1 9 audebat coni. C vel edd. audebant A 2.0 quod coni. Faber quo A 2.7 in S2 > A 30-31 parte coni. Coustant pace A 31 praeponerent coni. Faber proponerent A 32 et sese coni. Fed esse se Α et se coni. Faber 34 possent coni. Constant possunt A possint coni. Faber
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode
263
qui sceleratos omnes ac perditos in suum con-
Gemeinschaft aufgenommen hatten, wohl auch keine
sortium receperunt. praeterea ingenti hoc
Möglichkeit, etwas anders zu tun oder zu sagen. Sie
tumore proponunt audacia potius ac temeri-
brachten dies außerdem mit ungeheuerer Überheblich-
tate quam legitima ratione possessi. videntes
keit vor, mehr von Frechheit und Planlosigkeit besessen
enim, quod hi, qui damnatos recipiunt, in 5
als von rechter Vernunft. Als sie nämlich sahen, daß sie,
offensam crimenque incurrunt ut violatores
die jene Verurteilten aufnehmen, selbst der Ungnade
caelestium legum, tali auctoritate iudicium
und Anklage ausgesetzt sind als Übertreter der himm-
constituere conabantur, ut sese iudices iudi-
lischen Gesetze, versuchten sie einen Gerichtshof mit
cum dicere vellent atque eorum, qui iam cum
solcher Befugnis zusammenzustellen, daß sie sich selbst
deo sunt, si fas est, sententiam refricare. nos 10 Richter der Richter nannten und das Urteil derer, die vero rogabamus illos per plurimos dies, ut
bereits bei Gott sind, wenn man so sagen darf, neu auf-
a sese damnatos abicerent et ecclesiae
rollen wollten. Wir aber baten jene sehr viele Tage hin-
sanctae coniungerent atque patribus vera di-
durch, die Verurteilten von sich zu stoßen, sich mit der
centibus consensum accomodarent. sed illi se hoc facturos omnino negabant.
heiligen Kirche zu verbinden und mit den Vätern, die 15 die Wahrheit sprachen, übereinzustimmen. Aber jene weigerten sich gänzlich, dies zu tun.
19
altercantibus igitur nobis emerserunt quin-
Während wir also diskutierten, traten fünf Bischöfe
que episcopi ex partibus nostris, qui supersti-
von unserer Seite auf, die von den sechs übriggeblieben
tes de sexto numero eorum, qui ad Mareotam
sind, die in die Mareotis gesandt worden waren.2 Und sie
directi fuerant, remanserunt. et talem illis op-
unterbreiteten ihnen einen Vorschlag von der Art, daß
tionem proponunt mittendos esse ex utroque 20 man einige Bischöfe aus beiden Versammlungen zu den concilio episcopos aliquos ad loca, in quibus
Orten schicken müsse, an denen Athanasius die Verbre-
Athanasius scelera flagitiaque commisit, ut
chen und Untaten begangen hatte, damit sie unter der
sub testificatione dei cuncta fideliter scribe-
Zeugenschaft Gottes alles getreulich aufschrieben; und
rent et, si falsa inventa fuerint, quae concilio
falls das, was wir der Synode berichtet hatten, falsche
nuntiavimus, ipsi damnemur nec imperatori- 25 Erfindungen gewesen sein sollten, wären wir selbst verbus nec concilio nec cuiquam episcopo con-
urteilt und würden uns nicht bei den Kaisern, einer
queramur. quodsi verum constiterit, quod
Synode oder irgendeinem Bischof beklagen. Wenn sich
ante diximus, ad numerum nostrum ex vo-
aber als wahr herausstellen sollte, was wir zuvor gesagt
bis quos elegistis, id est, qui Athanasio post
hatten, laßt uns zusätzlich zu unserer Zahl diejenigen
damnationem communicaverunt, sed et eos, 30 von euch ausschließen, die ihr erwählt habt, das heißt qui Athanasio et Marcello fautores defenso-
die, die mit Athanasius nach seiner Verurteilung Ge-
resque sunt, exponamus nec imperatoribus
meinschaft hatten, aber auch die, die Athanasius und
nec concilio nec cuiquam episcopo vestrum
Markeil gewogen sind und sie verteidigen, ausschließen,
aliqui conquerantur. hanc optionem a nostris
und keiner von euch soll sich bei den Kaisern, einer
propositam Ossius et Protogenes omnesque 35 Synode oder irgendeinem Bischof beklagen. Diesen von eorum socii suscipere timuerunt.
uns vorgelegten Vorschlag fürchteten Ossius, Protogenes und alle ihre Anhänger anzunehmen.
20
inmensa autem confluxerat ad Serdicam
Ein ungeheuer großer Anteil von allen Verbrechern
multitudo sceleratorum omnium ac perdito-
und Verdorbenen war aus Konstantinopel und Alexan-
a
Z u den Teilnehmern der Mareotis-Kommission vgl. Dok. 41.8,32. Theognis von Nizäa war inzwischen verstorben (vgl. zu Theognis Dok. 13). 2. receperunt ] reciperent coni. C || ingenti coni. Feder ingente A 4 possessi ] professi coni. Oberthür 5 hi ] hii coni. C ii coni. Faber 8—9 iudicum coni. C iudicium A 1 2 a sese ] se coni. C || se add. Faber 16 altercantibus coni. C vel edd. alter cantibus A || emerserunt coni. C vel edd. emerserus A 1 7 - 1 8 superstites coni. C vel edd. superstitites A 19 remanserunt ] remanserant coni. C 2.3 testificatione coni. edd. testificationem A 2.9 elegistis ] delegistis coni. Faber 32 exponamus ] deponamus coni. Cc 33—34 ~ aliqui vestrum coni. C 37 Serdicam coni. Constant Sardiciam coni. C Sarditiam A
264
43· Die Synode von Serdica
rum adventantium de Constantinupoli, de
drien gekommen und nach Serdica geströmt, ferner sol-
Alexandria. de hinc, qui rei homicidiorum,
che, die wegen Mord, Blutvergießen, Totschlag, Raub-
rei sanguinis, rei caedis, rei latrociniorum,
und Beutezügen, Plünderungen, aller unsäglicher Sakri-
rei praedarum, rei spoliarum nefandorum-
legien und Verbrechen angeklagt waren und die Altäre
que o m n i u m sacrilegiorum criminum 5 zerschlugen, Kirchen anzündeten und die Häuser von rei, qui altaria confregerunt, ecclesias incen-
Privatleuten plünderten und die Mysterien Gottes ent-
derunt domosque privatorum conpilaverunt,
weihten, auch Verräter der Sakramente Christi, welche
profanatores mysteriorum dei proditoresque
beharrlich bei der frevelhaften und verbrecherischen Leh-
sacramentorum Christi, qui impiam scelera-
re der Häretiker im Gegensatz zum Glauben der Kirche
tamque haereticorum doctrinam contra ec- 10 bleiben und in wildem Mord die weisesten Presbyter clesiae fidem adserentes sapientissimos pre-
Gottes, Diakone und Bischöfe ermordeten. Und diese
sbiteros dei, diacones, sacerdotes atroci cae-
alle hatten Ossius und Protogenes bei sich in ihrem klei-
de mactaverunt. et eos omnes secum collec-
nen Kreis versammelt. Und während sie diese ehrten,
tos in suo conventiculo habuerunt Ossius et
verachteten sie uns, alle Diakone und Priester Gottes,
Protogenes. quosque honorantes nos omnes 15 weil wir von unserer Seite aus irgendwann mit solchen diacones et sacerdotes dei despiciebant, quia
Leuten keine Gemeinschaft mehr pflegen wollten. Sie
nec ipsi volebamus talibus aliquando coniun-
verbreiteten bei der Masse und allen Heiden unsere inter-
gi. quique vulgo omnibusque gentilibus id,
nen Angelegenheiten. Dabei erfanden sie Lügen anstelle
quod inter nos fuerat, referebant pro veris fal-
der Wahrheit und erzählten, daß der Zwist zwischen uns
sa fingentes nec discordiam inter nos ex cau- 20 nicht aus einem Streit um Gott heraus entstanden sei, sa dei ortam, sed ex humana praesumptione
sondern aus menschlichem Vorurteil. Sie vermischten
narrabant. divinis humana miscentes et eccle-
Göttliches mit Menschlichem und verbanden die kirch-
siasticis rebus privatas adiungentes civitatis
liehen mit den privaten Angelegenheiten, so stifteten
nobis concentum seditionemque conflarunt
sie die Bürgerschaft zum Beifall und Aufruhr für bzw.
dicentes nos gravem schismate civitati impor- 25 gegen uns an, indem sie sagten, daß wir ein Schisma vertasse iniuriam, nisi illis — quod nefas erat —
Ursachen und so schweres Unrecht in die Bürgerschaft
communicaremus, et haec frequenter accla-
hineintragen würden, wenn wir nicht mit jenen - was
mabant. nos enim omnino illis communicare
aber Unrecht wäre - Gemeinschaft halten würden, und
noluimus, nisi eos, quos damnavimus, proie-
taten dies häufig lautstark kund. Denn wir wollten ab-
cissent et dignum honorem concilio Orientis 30 solut mit jenen keine Gemeinschaft haben, solange sie tribuerunt.
nicht jene, die wir verurteilt hatten, von sich weisen und der Synode des Ostens die angemessene Ehre erweisen würden.
quae vero ipsi egerint vel quale concilium
Was sie aber selbst taten oder welche Art von Syn-
habuerint, hinc addiscere poteritis. nam Pro-
ode sie abhielten, werdet ihr hier nun erfahren können,
togenes, sicut supra diximus, apud acta ana-
Denn Protogenes, der bei den Verhandlungen damals
thematizans Marceilum et Paulum postea eos 35 laut den Akten, wie wir oben berichtet haben, Markeil in c o m m u n i o n e m suseepit. Dionisium ve-
und Paulus verdammt hatte, nahm sie später in seine
ro ab Elida provinciae Acaiae, quem ipsi ex-
Gemeinschaft auf. Dionysius von Elis in der Provinz
ι Constantinupoli coni. C vel edd. Constantinupolim A 2 Alexandria. de hinc ita interpunxit Engelbrecht || de hinc coni. Feder de hanc (duae hae voces tenuissimd lined deletae sunt) A del. C 4 spoliarum ] spoliorum coni. Faber 5 sacrilegiorum ] sacrilegorum coni. Engelbrecht || et add. C 6 qui coni. C vel edd. que A 1 0 haereticorum coni. C vel edd. haereti quorum A || doctrinam coni. C vel edd. doctrina A 12—13 atroci caede mactaverunt coni. Feder atrocicae demactaverunt A atrociter demactaverunt coni. C 14 Ossius coni. C vel edd. Hossius A 15 quosque ] eosque coni. Faber 18 quique ] iique coni. Faber || omnibusque ] honinibusque susp. Coustant || gentilibus ] gentibus coni. C 2.5 schismate coni. C vel edd. seihismati A 2.6 iniuriam coni. C vel. edd. iniuria A 37 Elida coni. Feder Elica A Etica S'S2
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode
265
posuerunt, in concilio habuerunt. simul se-
Achaia, 3 den sie selbst ausgeschlossen hatten, war auf
c u m et exponentes et expositi, iudices et rei
der Synode dabei. Ausschließende und Ausgeschlossene,
[et] communicantes mysteria divina pertrac-
Richter und Angeklagte hielten zugleich miteinander
tant. Bassum autem de Diocletiana civitate
Gemeinschaft und vollzogen die göttlichen Mysterien,
in flagitiis sceleribusque detectum et merito 5 Bassus aber aus der Stadt Diocletianopolisb weihten sie de Siria deportatum ordinaverunt episcopum.
zum Bischof, obwohl er bei seinen Schandtaten und Ver-
quique apud ipsos sceleratius vivens detectus
brechen entlarvt worden und verdientermaßen aus Syri-
et ab ipsis damnatus c u m ipsis hodie vide-
en verbannt worden war. Dieser scheint heute mit ihnen
tur esse coniunctus. Aetio Tessalo-
verbunden zu sein, obwohl er bei ihnen selbst überführt
nicensi Protogenes frequenter probra multa 10 worden ist, einen allzu verbrecherischen Lebenswandel criminaque obiecit, quod diceret ilium con-
zu führen, und von ihnen persönlich verurteilt wor-
cubas et habuisse et habere, cui communicare
den ist. Dem Aetius aus Thessalonikec warf Protogenes
numquam voluit. nunc vero in amicitiam re-
aber häufig seine vielen Schandtaten und Verbrechen
ceptus, quasi peiorum consortio expurgatus,
vor, da er sagte, daß jener Konkubinen gehabt habe
apud ipsos habetur ut iustus. Asclepas autem 15 und noch habe. Daher wollte er niemals mit ihm Cecum ad Constantinopolim civitatem propter
meinschaft haben. Nun aber wieder in die Freundschaft
Paulum venisset, post immanitatem rerum
aufgenommen, gleichsam durch die Gemeinschaft mit
atrocitatemque commisit, quae media in ec-
noch Schlechteren gereinigt, wird er bei ihnen wie ein
clesia Constantinupolitana gesta sunt, post
Gerechter geschätzt. Asclepas aber, der wegen Paulus
mille homicidia, quae altaria ipsa h u m a n o 20 nach Konstantinopel gekommen war, nachdem dieser sanguine coinquinaverunt, post interfectio-
ungeheuerliche und gräßliche Dinge begangen hatte,
nes fratrum extinctionesque gentilium, hodie-
die mitten in der Kirche von Konstantinopel gesche-
que c u m Paulo, cuius causa haec gesta sunt,
hen waren, nach tausend Morden, die sogar die Altäre
communicare non cessat, sed illi, qui
mit menschlichem Blut getränkt hatten, nach der Er-
per Asclepan Paulo communicant accipientes 25 mordung der Brüder und der Auslöschung der Heiden, ab eodem scripta atque ad illum mittentes.
weicht heute nicht davon ab, mit Paulus, dessentwegen diese Dinge geschehen waren, Gemeinschaft zu halten, aber auch jene nicht, die durch Asclepas mit Paulus Gemeinschaft halten, indem sie von Paulus Briefe annehmen und an Asclepas welche schicken,
ex hac igitur coagulatione atque ex perdi-
Welch eine Synode hätte also bei diesem Gemenge
torum congregatione quale potuerit celebrari
und bei dieser Ansammlung von verlorenen Seelen ge-
concilium, in quo flagitia sua n o n tarn pu-
halten werden können, auf der sie nämlich ihre eigenen
niebant, q u a m agnoscebant! non enim se- 30 Schandtaten nicht bestraften, sondern vielmehr aner"Dionys von Elis, Teilnehmer der »westlichen« Synode von Serdica (vgl. Unterschriftenliste), vgl. Ath., apol.Const. 3,6. Die Hintergründe seiner früheren Verurteilung sind unklar. b Bassus, Teilnehmer der »westlichen« Synode von Serdica (vgl. Unterschriftenliste). Auch bei ihm sind die Hintergründe seiner früheren Verurteilung unklar. Er unterschrieb später die Erklärung von Sirmium 351 (Hil., coll.antiar. Β VII g). c In Thessalonike gab es offensichtlich ein Schisma mit zwei Gegenbischöfen (Eutychius und Musaeus), und dieser Einzelfall wurde auf der Synode diskutiert und mit gesonderten Canones entschieden (Can.Serd. 19; 20), daß Aetius zwar rechtmäßiger Bischof sei, aber die von den Gegenbischöfen geweihten Kleriker nach einer Überprüfung übernommen werden können. 3 et del. C II communicantes coni. C vel edd. communicante A 4 de Diocletiana civitate ] de Dioclicianam civitatem (utrumque m del.) A 9 Aetio ] Aethio coni. Constant et. io Α et quia Ιο. coni. Faber et quia Ioannes coni. Labbe || vero add. Feder 9 - 1 0 Tessalonicensi ] Tessalonicensis coni. C Thessalonicensis coni. Faber 10 probra coni. C vel edd. proba A 1 1 quod coni. Faber quo A 11—12, concubas ] concubinas coni. Constant 15 habetur coni. Faber haberetur A 17 rerum ] eorum coni. Engelbrecht 18 commisit ] quae commisit coni. Engelbrecht 19 gesta coni. C vel edd. iesta A 21 coinquinaverunt coni. C conguinaverunt A 1 4 cessat coni. Faber cessant A || et add. Faber 25 Asclepan ] Asclepam coni. Faber 27 hac coni. Faber ac A 28 celebrari coni. C vel edd. celebrare A 265.30-266.1 secungum eos coni. Coustant
266
43· Die Synode von Serdica
cundum nos, qui ecclesiis sanctissimis praese-
kannten! Anders nämlich als wir, die wir den heiligsten
demus populisque rectores sumus, donantes
Kirchen Vorsitzen und das Kirchenvolk lenken, vergeben
et dimittentes, quae ab ipsis nec dimitti um-
und übergehen sie Fälle, bei denen eigentlich niemals
quam possunt nec donari. quique etiam Mar-
Vergebung und Nachlaß gewährt werden kann. Die näm-
cello et Athanasio ceterisque sceleratis flagitia, 5 lieh vergeben auch dem Markeil und dem Athanasius blasphemia, quae nefas fuerat dimittere, con-
und den übrigen Verbrechern die Schandtaten und Hä-
donarunt, cum scriptum sit: «si peccaverit
resien, die es Unrecht gewesen wäre nachzulassen, da
h o m o in hominem, orabunt pro eo ad do-
geschrieben steht: »Wenn ein Mensch gegen einen Men-
minum; si autem in deum peccaverit homo,
sehen gesündigt hat, wird man für ihn zum Herrn beten,
quis orabit pro eo? Nos autem talem consue- 10 Wenn ein Mensch aber gegen Gott gesündigt hat, wer tudinem non habemus nec ecclesia dei.» sed
wird dann für ihn beten? Weder wir noch die Kirche
nec haec docere aliquos patimur nec novas
Gottes haben eine solche Gewohnheit.« Vielmehr dul-
traditiones inducere, ne proditores fidei tradi-
den wir weder, daß einige dies lehren, noch daß sie neue
toresque scripturarum divinarum, quod nefas
Überlieferungen einführen, damit wir nicht Verräter des
est, dicamur, ne a domino et ab hominibus 15 Glaubens und der Heiligen Schriften genannt werden, condamnemur.
was Unrecht ist, und somit nicht vom Herrn und von den Menschen verurteilt werden,
verum illi supradicti etiam haec adversus
Aber jene oben Genannten führten auch folgendes ge-
nos machinabantur. et quoniam sciebant nos
gen uns im Schilde: Da sie wußten, daß wir ihre Verbre-
non posse sibi scelestorum beneficio commu-
chen nicht mit Gemeinschaft belohnen können, glaub-
nicare, ex scriptis nos imperatorum terrere pu- 20 ten sie, uns durch die Briefe der Kaiser erschrecken zu tabant, ut invitos ad suam communionem tra-
können, um uns gegen unseren Willen zur Gemein-
herent, et spectabant dividi totius mundi pro-
schaft zu zerren. Sie beabsichtigten, daß der tiefe und
fundam ecclesiae aeternamque pacem propter
ewige Friede der ganzen Weh und der Kirche wegen
Athanasium et Marcellum, per quos nomen
Athanasius und Markell zerstört werde, durch die der
domini blasphematur in gentibus. quos opor- 25 Name des Herrn bei den Völkern entweiht wird. Wenn tebat, si in se aliquid timoris dei habuissent,
sie in sich auch nur einen Funken Gottesfurcht gehabt
ne turbor iste, qui per ipsos natus est, per-
hätten, wäre es angemessen gewesen - damit diese Ver-
maneret, a sua pravissima praesumptione vel
wirrung, die durch sie entstanden ist, nicht andauere - ,
sero discedere, ne ipsorum causa contra se-
daß sie von ihrem verkehrten Vorurteil, wenn auch sehr
se scinderetur ecclesia. aut si in his, qui pro 30 spät, Abstand nehmen, damit sich nicht ihretwegen die ipsis certantur, metus dei esset, etiamsi nihil
Kirche gegen sich richtet und aufspaltet. Oder falls bei
damnabile apud ipsos inveniretur, tarnen vel
denen, die für sich selbst kämpfen, Gottesfurcht wäre,
quod propter ipsos unitas ecclesiae scinditur
müßte man sie, auch wenn man nichts Verurteilenswer-
et propter insanam rabiem cupiditatemque
tes bei ihnen finden würde, dennoch ausschließen und
honoris pax profunda subvertitur, exsecrari 35 vor ihnen zurückschrecken, da wegen ihnen die Einheit eos ac perhorrere deberent.
der Kirche zerbrochen und aus wahnhafter und rasender Begierde nach Ruhm der tiefe Friede zerstört wird,
cum ita res currere videremus, ad suam
Als wir sahen, wie die Dinge so liefen, entschied ein
patriam regredi nostrum unusquisque decre-
jeder von uns, in seine Heimat zurückzukehren, und wir
7 1 1 si . . . dei vgl. iReg 2,25; iCor 11,16
2.4-2.5 nomen . . . gentibus Esai 52,5
2 sumus donantes coni. Coustant 6 blasphemia ] blasphemias coni. Constant || fuerat ] fuerit coni. Faber 10 orabit coni. C vel edd. oravit^4 14—15 quod nefas est dicere, a domino susp. Feder 15 dicamur coni. Coustant dicere A 18 et colli. Faber ut A 20—21 terrere putabant coni. edd. terrae reputabant A 21 invitos coni. C vel edd. imvitos A 22 spectabant ] spectabunt coni. Faber 2 2 - 2 3 profundam ] profundum coni. C 24 per ] propter coni. C 26 si coni. C sei A 27 turbor ] turbo coni. C 29 discedere coni. Faber discederent A 30 ecclesia coni. C vel edd. ecclesiam A || his ] hiis coni. C iis coni. Faber 31 certantur ] certant coni. C || nihil esse coni. Faber 32 vel ] et coni. Coustant del. C 34 insanam ] insaniam A * 35 honoris ] honorum coni. C 38 unusquisque ] unusquique coni. Coustant
267
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode vit placuitque nobis de Serdica scribere et ea,
beschlossen, über Serdica zu berichten und das, was ge-
quae gesta sunt, nuntiare nostramque senten-
schehen ist, kundzutun und unsere Meinung darzulegen.
tiam declarare. nos enim Athanasium et Mar-
Wir können nämlich Athanasius und Markell, die gott-
ceilum, qui in dominum impie blaspheman-
los gegen den Herrn gefrevelt, einen verbrecherischen
tes scelerati vixerunt, expositos olim atque 5
Lebenswandel geführt haben und einst ausgeschlossen
damnatos non possumus iterum in episco-
und verurteilt worden waren, nicht wieder in ihr Bi-
patus honore suscipere. quique crucifigentes
schofsamt einsetzen. Die versahen den Sohn Gottes mit
iterum filium dei atque illum denuo publi-
so derben Schlägen, daß sie ihn nochmals kreuzigten
cantes acerbis ictibus confixerunt. alter enim
und ihn von neuem der Öffentlichkeit preisgaben. Der
ipsorum blasphemando in filium dei atque 10 eine von ihnen nämlich ist ein für allemal gestorben im in eius regnum aeterna morte mortuus est
ewigen Tod, da er gegen den Sohn Gottes und gegen
semel; alter in corpus domini misteria
sein Reich frevelte.3 Der andere ist nach dem Urteil der
eius profano more atrociter peccans cetera-
Bischöfe ausgeschlossen und verurteilt worden, weil er
que flagitia inmaniter gerens episcoporum
gegen den Leib des Herrn und seine Geheimnisse durch
sententia eiectus est atque damnatus. quam 15 sein frevelhaftes Verhalten wüst sündigte und weitere ob rem, quoniam a parentum traditione di-
ungeheuerliche Schandtaten begingt Daher, da wir von
scedere non possumus, quia nec talem aucto-
der Uberlieferung der Väter nicht abweichen können,
ritatem sumsit ecclesia nec talem potestatem
da die Kirche eine solche Autorität nicht erhalten und
a deo accepit, supradictos ad honorem di-
eine solche Macht nicht von Gott empfangen hat, neh-
gnitatemque ecclesiae nec ipsi suscipimus et 20 men wir selbst die oben Genannten nicht in die Ehre suscipientes digne damnamus. sed nec alios,
und Würde der Kirche auf und verurteilen die, die sie
qui aut olim aut postea merito damnati sunt,
aufnehmen, zu Recht. Aber auch die anderen, die einst
in ecclesia recipimus adhaerentes legibus dei
oder später zu Recht verurteilt worden sind, nehmen
traditionibusque paternis atque ecclesiasticis
wir nicht in die Kirche auf, da wir an den Gesetzen
disciplinis, credentes prophetae dicenti: «noli 25 Gottes, an den Überlieferungen der Väter und an den transgredi terminos aeternos, quos posuerunt
kirchlichen Lehren festhalten, da wir dem Propheten
patres tui». quare nos numquam fixa solida-
glauben, der sagt: Ȇberschreite nicht die ewigen Gren-
que concutimus, sed magis ea, quae sunt a
zen, die deine Väter gesetzt haben.« Daher zerschlagen
parentibus constituta, servamus.
wir niemals festgesetzte Traditionen, sondern bewahren vielmehr das, was von den Vätern eingerichtet worden ist.
25
post multa igitur, dilectissimi fratres, haec 30
Nach so vielen Ereignissen also, vielgeliebte Brüder,
vobis ex aperto mandamus, ne quis vestrum
empfehlen wir euch ganz offen, daß keiner von euch
ab aliquo circumventus aliquando communi-
irgendwann von irgendeinem umgarnt wird und mit
cet, id est Ossio, Protogeni, Athanasio, Mar-
ihnen Gemeinschaft hält, das heißt mit Ossius, Proto-
cello, Asclepae, Paulo, Iulio, sed nec cuiquam
genes, Athanasius, Markell, Asclepas, Paulus und Julius,
damnatorum de ecclesia sancta reiectis neque 35 sondern mit keinem der verurteilten und von der heisociis ipsorum, qui illis sive per se sive per
ligen Kirche ausgestoßenen Personen selbst und nicht
"Gemeint ist Markell. b
Gemeint ist Athanasius.
7—9 crucifigentes . . . publicantes Hebr 6,6
11—12 aeterna . . . semel vgl. Rom 6,10
25—27
Prov 22,28
5 expositos] depositos coni. Faber 7 honore] honorem coni. C 8 iterum] verum coni. C 9 ictibus confixerunt coni. Faber acribus conflixerunt A 1 1 regnum ] coni. C vel edd. regno A 12 et add. Constant || misteria ] mysteriaque coni. (J 13 profano coni. C vel edd. prophano A 14 flagitia coni. C vel edd. flagatia A 15 atque coni. C vel edd. adque A 19 ad coni. C vel edd. at A 20 suscipimus coni. Faber suscepimus A 25 noli coni. Faber nolite A 30 + fniuste calunas catholicis epis infertis id t Ossio Protogines Atanasio Marcello Ascleple {alt. e ex o) Paulo fulio et caeteris A'"s 33 Protogeni coni. C vel edd. Protoieney4 34 nec coni. Constant ne A 35 reiectis] reiecto susp. Feder
268
43· Die Synode von Serdica
scripta communicant, quare vos nec ad illos
mit ihren Anhängern, die mit ihnen persönlich oder
scribere umquam debetis nec ab ipsis scripta
schriftlich Gemeinschaft pflegen. Daher dürft ihr weder
suscipere. iam quod superest, oramus vos, di-
jemals an diese schreiben noch von ihnen Schriftliches
lectissimi fratres, ut unitati ecclesiae consula-
entgegennehmen. Was nun noch übrigbleibt, vielgelieb-
tis paci perpetuae, sanctos episcopos eli- 5 te Brüder, wir bitten euch, daß ihr euch um die Einheit gatis, in quibus et fides integra et sancta sit vi-
der Kirche und den immerwährenden Frieden sorgt,
ta, abhorrentes eos, qui pro criminibus suis ab
heilige Bischöfe auswählt, bei denen reiner Glaube und
episcopatus honore discincti sunt voluntque
heiliges Leben zu finden ist, und die von euch weist,
iterum recipere locum, quem digne pro suis
die für ihre Verbrechen vom Bischofsamt entbunden
facinoribus amiserunt. magis magisque hos 10 wurden und wieder den Platz erhalten wollen, den sie zu execramini, quos post facinus videtis peiora
Recht als Lohn für ihre Untaten verloren haben. Stück
committere nec dominum audiunt dicentem:
für Stück sondert die aus, die ihr nach einer Schand-
peccasti, quiesce. iuvenescunt enim et fortio-
tat noch Schlimmeres begehen seht und die den Herrn
res de sceleribus efficiuntur et, quanto plus
nicht sagen hören: »Schweig, du hast gesündigt!« Sie
in gurgitem vitiorum mergunt, tanto plus to- 15 erstarken nämlich und werden kräftiger durch ihre Vertum orbem subvertunt. seditionibus vacantes
brechen, und je mehr sie im Strudel der Laster versinken,
bella persecutionesque acerrimas sanctis ec-
desto mehr stellen sie den ganzen Erdkreis auf den Kopf,
clesiis ingerunt et tyrannico more populos dei
Indem sie sich Zeit nehmen für Aufstände, tragen sie
in suum dominium captivare contendunt.
Kriege und schlimmste Verfolgungen in die heiligen Kirchen hinein und streben in tyrannischer Art danach, das Volk Gottes unter ihre Herrschaft zu bringen.
26
namque ex his rebus pessimos eorum cona- 20
Aus diesen Tatsachen erkennt also ihre so verderbli-
tus agnoscite, quando talem m u n d o tempe-
chen Anstrengungen, als sie ein solch stürmisches Un-
statis procellam induxerunt, qua Orientem
wetter über die Weh brachten, durch das sie beinahe
prope totum Occidentemque turbarent, ut
den ganzen Osten und Westen in Unruhe versetzten,
relinquentes singuli ecclesiasticas curas popu-
Das hatte zur Folge, daß ein jeder von uns die kirchli-
losque dei deserentes atque ipsam evangelii 25 chen Obliegenheiten vernachlässigte, das Volk Gottes im doctrinam postponentes de longinquo adve-
Stich ließ, die Lehre des Evangeliums selbst erst einmal
niremus, [se] senes aetate graves, corpore de-
hintanstellte und von weither hierherkam, vom Alter
biles, aegritudine infirmes — trahebamurque
her ehrwürdige Greise, körperlich gebrechlich und von
per diversa nostrosque aegrotantes in itineri-
Krankheit geschwächt. Wir zogen durch viele verschie-
bus deserebamus propter perpaucos scelestos 30 dene Gebiete und ließen die Unseren krank auf den olim digne damnatos, primatus ecclesiae con-
Reisen zurück wegen sehr weniger Verbrecher, die einst
tra fas appetentes - geratque curam de nobis
zu Recht verurteilt wurden und gegen das Recht den
Imperium atque religiosi imperatores, tribuni
Vorsitz in der Kirche fordern. Und das Reich ist nun mit
et duces dirissima re publica de episcoporum
uns Christen beschäftigt, und die frommen Kaiser, Tri-
vita statuque exercerentur. sed nec populi si- 35 bune und Duces plagen sich mit den grausigsten Staatslent. omnis etenim fraternitas omnibus in
angelegenheiten herum, die aus dem Leben und der
provinciis suspensa ac sollicita expectat, in
Stellung der Bischöfe herrühren. Aber auch das Kirchen-
quem finem haec malorum procella succedit.
volk schweigt nicht. Denn jede Gemeinschaft in allen
cursusque ipse publicus attritus ad nihilum
Provinzen hält den Atem an und erwartet gespannt, auf
13 peccasti vgl. Sir 21,1 ι ~ nec vos coni. Faber 4 ecclesiae coni. C vel edd. haecclesiae A 5 et add. Faber || paci ] pati A1 10 magis del. C II hos ] eos coni. C 1 1 execramini ] execremini coni. Cc 13 iuvenescunt ] S'S~ iubenescunt A iubere nesciunt coni. Τ inhibere nesciunt coni. Faber quiescere vel inhibere se vel se continere nesciunt susp. Constant 15—16 totum del. C 18 dei ] domini coni. Faber 21 quando ] quod coni. Oberthür 2.2. procellam ] procelle A' || qua coni. Feder quae Α ut coni. C quae . . . turbaret susp. Feder 27 se del. Feder scilicet coni. etpostea del. Faber 28 infirmes ] infirmi coni. C 32 geratque] gereretque susp. Feder 34 re publica] republica coni. Faber 35 statuque coni. C vel edd. statumque A 37 sollicita coni. Faber solida A 38 succedit ] succedat coni. C
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode
27
269
deducitur. et quid pluribus? ortus occasusque mundi propter u n u m vel duos paucosque sceleratos impie sentientes et turpiter viventes funditus vertitur et dura saevaque tempestate turbatur, in quibus nulla religionis semina 5 resederunt. quae si habuissent, imitarentur prophetam dicentem: «tollite et mittite m e in mare et tranquillabit mare a vobis, quoniam haec tempestas propter m e facta est.» sed ideo haec non imitantur, quia nec iustos 10 sequuntur. ita autem sceleratorum o m n i u m duces quaerunt ecclesiae principatum quasi aliquod tyrannidis regnum.
welches Ende dieser Unglückssturm hinausläuft. Und selbst die öffentliche Post wird aufgerieben und zunichte gemacht. Was soll man noch mehr sagen? Von Ost bis West wird die Welt wegen eines oder zweier und weniger Verbrecher, die eine gottlose Gesinnung haben, schändlich leben, und bei denen keine Samen der Religion übriggeblieben sind, völlig auf den Kopf gestellt und mit einem harten und wütenden Sturm in Unruhe versetzt. Wenn sie diese Samen noch hätten, würden sie den Propheten nachahmen, der sagt: »Nehmt mich und werft mich ins Meer, und ihr werdet das Meer beruhigen, da dieser Sturm meinetwegen geschehen ist.« Aber sie ahmen dieses Vorbild deswegen nicht nach, da sie nicht den Gerechten nachfolgen. So aber streben die Anführer aller Verbrecher nach der Vorherrschaft über die Kirche wie bei einer tyrannischen Gewaltherrschaft.
nec hoc propter b o n u m quoque iustitiae inquirunt. non enim ecclesiis consulunt, qui 15 leges iuraque divina ceterorum decreta dissolvere perconantur. propterea hanc novitatem moliebantur inducere, q u a m horret vetus consuetudo ecclesiae, ut, in concilio Orientales episcopi quidquid forte statuissent, 20 ab episcopis Occidentalibus refricaretur, similiter et, quidquid Occidentalium partium episcopi, ab Orientalibus solveretur. sed hoc ex illo suo pravissimo sensu tractabant. verum o m n i u m conciliorum iuste legitimeque 25 actorum decreta firmanda m a i o r u m nostror u m gesta consignant. n a m in urbe R o m a sub Novato et Sabellio et Valentino haereticis factum concilium ab Orientalibus confirmat u m est. et iterum in Oriente, sub Paulo a 30 Samosatis q u o d statutum est, ab omnibus est signatum. ob q u a m rem h o r t a m u r vos, dilectissimi fratres, considerantes ordinem ecclesiasticae disciplinae et paci totius orbis consulentes, corripiatis eos, qui sceleratis com- 35 municant, et malos de ecclesiis radicitus amputetis, ut tempestate ruente ipsorum causa
Sie veranstalten dieses Unternehmen auch nicht um das Gut der Gerechtigkeit willen. Die, die versuchen, die Gesetze, göttlichen Rechte und Beschlüsse der anderen aufzulösen, sorgen sich nicht um die Kirchen. Deswegen strebten sie danach, diese Neuheit einzuführen, vor der die alte Gewohnheit der Kirche erschaudert, damit von den westlichen Bischöfen wieder aufgehoben werden könne, was immer die östlichen Bischöfe zufällig auf der Synode beschlossen haben, und entsprechend auch damit von den östlichen aufgelöst werden könne, was immer die Bischöfe der westlichen Gebiete beschlossen haben. Dies betrieben sie aber aus ihrem eigenen, völlig verdorbenen Verstand heraus. Die Berichte unserer Vorgänger zeigen dagegen übereinstimmend, daß die Beschlüsse aller mit Fug und Recht geführten Synoden zu bestätigen sind. Denn in Rom fand zur Zeit der Häretiker Novatian, Sabellius und Valentinus eine Synode statt, und die ist von den östlichen Bischöfen akzeptiert worden/1 Und im Gegenzug ist von allen das unterzeichnet worden, was zur Zeit des Paulus von Samosata im Osten beschlossen wurde. b Daher ermahnen wir euch, vielgeliebte Brüder, bedenkt die Ordnung der kirchlichen Lehre und sorgt euch um den Frieden auf dem gesamten Erdkreis, tadelt die, die mit den Verbrechern
"Zu Novatian vgl. Dok. 41.6,1; zu Sabellius vgl. Dok. 35.2,1; zu Valentinus vgl. Iren., haer. III 4,3. Vgl. auch Dok. 41.8, 20. b
Darauf wurde schon in Dok. 41.6 verwiesen.
7-9
Ion 1,12
5—6 semina resederunt coni. C vel edd. Seminare sederunt A 8 tranquillabit coni. C vel edd. tranquillavit A 8— 9 quoniam ] quo A quomodo coni. C quando coni. Faber 13 aliquod coni. C aliquo A 16 ac add. Engelbrecht et add. Constant auctorum A
2.1 refricaretur cotti. Faber refrigaretur A refragaretur coni. C 2.2. et del. C 2.6 actorum coni. Faber 28 haereticis coni. C vel edd. haeretis A 30—31 a Samosatis coni. Feder Samosatis S' a Somos ait A
Asonus ait coni. F Samosatensi coni. Faber
270
43· Die Synode von Serdica
innatans Christus dominus omnibus impe-
Gemeinschaft halten, und reißt die Schlechten mit Wur-
ret ventis procellisque maritimis discedere et
zel aus der Kirche aus, auf daß Christus, der Herr, über
tribuat ecclesiae sanctae pacem perpetuam et
das Unwetter hinwegschreitet, das ihretwegen nieder-
quietam.
geht, allen Winden und Seestürmen befiehlt zu weichen und der heiligen Kirche dauerhaften Frieden und Ruhe gewährt.
28
nos vero nulli iniuriam fecimus, sed le- 5
Wir aber haben keinem Unrecht getan, sondern be-
gis praecepta servamus. nam iniuriati gra-
wahren die Vorschriften des Gesetzes. Denn wir haben
viter et male tractati sumus ab his, qui vole-
schweres Unrecht erlitten und sind schlimm behandelt
bant ecclesiae catholicae regulam sua pravi-
worden von ihnen, die die Regel der katholischen Kirche
tate turbare, sed ante oculos habentes timo-
durch ihre Verdorbenheit verwirren wollten. Aber die
rem dei, iudicium Christi verum et iustum 10 Gottesfurcht vor Augen und das wahre und gerechte considerantes nullius personam accepimus
Urteil Christi im Sinn haben wir keine Person aufge-
neque alicui pepercimus, quominus ecclesia-
nommen und niemandem Schonung gewährt, um die
sticam disciplinam servaremus. unde Iulium
kirchliche Disziplin zu bewahren. Daher hat die gesamte
urbis Romae, Ossium et Protogenem et Gau-
Synode Julius von Rom, Ossius, Protogenes, Gaudenti-
dentium et Maximinum a Triveris damnavit 15 us und Maximinus von Trier nach dem altehrwürdigen omne concilium secundum antiquissimam
Gesetz verurteilt, da sie die Urheber für die Gemein-
legem ut auctores communionis Marcelli et
schaft mit Markeil, Athanasius und den übrigen Ver-
Athanasi ceterorumque sceleratorum, quique
brechern waren, die auch in die Morde des Paulus von
etiam homicidiis Pauli Constantinopolitani
Konstantinopel und seine grausamen Taten involviert
cruentis actibus eius communicaverunt. 20 waren. Protogenes nämlich muß man gemeinsam mit Protogenem namque esse anathematizandum
Markeil aus der Kirchengemeinschaft ausschließen, da
una cum Marcello subscribendo frequenter
er mehrmals das Urteil unterschrieb, das gegen Markeil
sententiae in ipsum vel in eius librum inla-
selbst oder gegen dessen Buch gefällt worden war, und
tae, quique etiam in Paulum Constantinu-
sie gaben auch beide ihre Stimme gegen Paulus von Kon-
politanum sententiam dederunt et illi postea 25 stantinopel ab und hatten später wieder Gemeinschaft communicaverunt. Gaudentium autem ut in-
mit ihm. Gaudentius3 aber ist auszuschließen, da er das
memorem decessoris sui Cyriaci suscribentis
Andenken an seinen Amtsvorgänger Cyriacus, der die
sententiis in sceleratos digne inlatis commix-
zu Recht gegen die Verbrecher eingebrachten Anträge
tumque criminibus Pauli, quem etiam impu-
unterschrieben hatte, nicht bewahrte und in die Verbre-
denter defendebat. Iulium vero urbis Romae 30 chen des Paulus einbezogen war, den er ebenfalls ohne ut principem et ducem malorum, qui primus
Scham verteidigte. Julius von Rom müssen wir ohne
ianuam communionis sceleratis atque damna-
Zweifel ausschließen als Obersten und Anführer der
tis aperuit ceterisque aditum fecit ad solvenda
Schurken, der als erster die Tür zur Gemeinschaft mit
iura divina defendabatque Athanasium prae-
den Verbrechern und Verurteilten geöffnet hatte und
sumenter atque audaciter, hominem, cuius 35 den übrigen erst die Möglichkeit gab, die göttlichen nec testes noverat nec accusatores. sed Os-
Rechte aufzulösen. Er verteidigte den Athanasius dreist
a
Nachfolger von Cyriacus, Bischof von Na'issus. Er stand zunächst der östlichen Delegation nahe, wechselte aber die Seiten (§ 4, dort aber noch Cyriacus genannt); vgl. Soz., h.e. III 11,8. In Serdica als Anreger für Can. 4 und 11 bezeugt. Nach Serdica reist Athanasius zu ihm nach Na'issus (Ath., apol.Const. 3,3); er unterschrieb später die Erklärung von Sirmium 351 (Hil., coll.antiar. Β VII 9). 1 - 2 omnibus . . . maritimis vgl. Mt 8,26 u.ö.
10 iudicium . . . iustum vgl. Apc 16,7; 19,2
ι innatans coni. Faber innatam A 4 quietam ] quietem coni. Faber 5 fecimus ] facimus coni. Faber 7 his ] iis coni. Faber 1 1 accepimus coni. C accipimusy4 13 + vos magis danati estis qua Iulius vel ceteri catholici A'"s 20 et add. Faber 21 anathematizandum coni. Faber anathematizantem A anathematizatum coni. Faber 25 sententiam coni. C sentiae A 27 decessoris coni. C vel edd. decessori A 28—29 commixtumque coni. C vel edd. cum mixtumque A 35 audaciter coni. C vel edd. audatiter A audacter coni. Constant
43·ΐΐ· Rundbrief der »östlichen« Synode sium propter supradictam causam et propter
271
und kühn, einen Menschen, dessen Zeugen und An-
beatissimae memoriae M a r c u m , cui graves
kläger er nicht kannte. Den Ossius hingegen schließen
semper iniurias irrogavit, sed et quod malos
wir aus oben genanntem Grund aus und wegen Mar-
omnes pro criminibus suis digne damnatos
cus,3 seligen Gedenkens, dem er stets schweren Schaden
totis viribus defendebat et quod convixerit in 5
zufügte, aber auch, weil er alle Schurken, die für ih-
Oriente cum sceleratis ac perditis. turpiter
re Verbrechen zu Recht verurteilt worden waren, mit
namque Paulino quondam episcopo Daciae
allen Kräften verteidigte, und weil er im Osten mit Ver-
individuus amicus fuit, homini, qui primo
brechern und Verdorbenen zusammengelebt hat. Denn
maleficus fuerit accusatus et de ecclesia pulsus
schändlicherweise war er ein unzertrennlicher Freund
usque in hodiernum diem in apostasia perma- 10 des Paulinus, des einstigen Bischofs von Dacia, b eines nens cum concubinis publice et meretricibus
Menschen, der zuerst als Magier angeklagt und aus der
fornicetur, cuius maleficiorum libros Mache-
Kirche verstoßen wurde und bis zum heutigen Tag in sei-
donius episcopus atque confessor a Mopsue-
ner Apostasie verharrt und öffentlich mit Konkubinen
stia combussit. sed [et] Eustasio et Quimatio
und Prostituierten hurt. Seine Bücher voll von Zauber-
adhaerebat pessime et carus fuit, de quorum 15 sprüchen hat Macedonius, der Bischof und Bekenner vita infami ac turpi dicendum nihil est; exi-
von Mopsuestia c , verbrannt. Aber auch dem Eustathi-
tus enim illorum eos omnibus declaravit. his
us und dem Cymatius d hing er (Paulinus) auf übelste
itaque ac talibus iunctus ab initio Ossius, sce-
Weise an und war ihnen teuer. Uber deren verruchtes
leratos semper fovens, contra ecclesiam venie-
und schändliches Leben sollte man kein Wort verlieren;
bat et inimicis dei semper ferebat auxilium. 20 ihr Ende hat sie bei allen bekannt gemacht. Mit solchen Maximinum vero a Triveris, propter quod col-
und ähnlichen Leuten hat sich Ossius also von Beginn
legas nostros episcopos, quos ad Gallias mise-
an verbunden, und indem er fortwährend die Verbre-
ramus, noluerit suscipere et quoniam Paulo
cher unterstützte, stellte er sich gegen die Kirche und
Constantinupolitano nefario homini ac per-
gewährte stets den Feinden Gottes Hilfe. Maximinus
dito primus ipse communicavit et quod ipse 25 von Trier aber schließen wir deswegen aus, weil er unsere tantae cladis causa fuit, ut Paulus ad C o n -
Bischofskollegen, die wir nach Gallien geschickt hatten,
stantinupolim civitatem revocaretur, propter
nicht aufnehmen wollte.6 Außerdem stand er als erster
quem homicidia multa facta sunt, causa ergo
persönlich mit Paulus von Konstantinopel, dem frevel-
homicidiorum tantorum ipse fuit, qui Pau-
haften und verdorbenen Menschen, in Gemeinschaft
lum olim damnatum ad Constantinupolim 30 und war selbst der Grund für so großes Unheil, daß revocavit.
Paulus nach Konstantinopel zurückgerufen wurde, dessentwegen viele Morde geschehen sind. Er, der den einst verurteilten Paulus nach Konstantinopel zurückrief, war also selbst Ursache so schlimmer Morde.
29
propter has igitur causas iustum duxit con-
Aus diesen Gründen hielt es also die Synode für ge-
cilium, ut Iulium urbis R o m a e et Ossium
rechtfertigt, Julius von Rom, Ossius und die übrigen
"Offensichtlich ein schon verstorbener Gegner des Ossius, sonst unbekannt. b Paulinus aus Dacia ist sonst unbekannt. c Makedonius von Mopsuestia; vgl. Dok. 41.8,32. d e
Eustathius von Antiochien, vgl. Dok. 35.2; Cymatius von Paltus, vgl. Ath., fug. 3,3; h.Ar. 5,2 und tom. 1. Vgl. die Umstände von Dok. 42.
5 quod coni. C vel edd. quot A 6 ac coni. C a A 9 maleficus ] maleficiis coni. C* maleficus coni. Cr de maleficiis coni. Coustant 12 fornicetur coni. C vel edd. formicetur A 13—14 Mopsuestia ] coni. Erl. Mobso A Mopso coni. Faber 14 et add. Faber || Quimatio ] Cimatio coni. Coustant 15 de coni. Faber ad A 16 vita infami ac coni. C vitam infamias A vitae infamia coni. Faber 18—19 sceleratos coni. C sceratos Α sceleratis coni. Faber 19 fovens ] favens coni. Faber 20 auxilium coni. C vel edd. ausilium A 21 vero coni. Faber verum A 2.1-2.2. collegas coni. Faber colleges A colligens coni. C 2 6 - 2 7 Constantinupolim coni. C vel edd. Constantinupulim A 27 civitatem coni. C vel edd. civitate A 28 quem ] quam coni. C quod coni. Faber || ergo ] igitur coni. Faber 30 Constantinupolim coni. C vel edd. Constantinupolim
272
43· Die Synode von Serdica
ceterosque supra memoratos discingeret atque damnaret. quae cum ita sint, custodire vos ab ipsis et abstinere debetis, dilectissimi fratres, nec eos aliquando ad communionem vestram ammittere, sed nec ipsorum litteras 5 accipere nec ad illos litteras dominicas dare. et quoniam catholicam et apostolicam fidem voluerunt infringere hi, qui cum Ossio erant, inducentes novam sectam Iudeo couniti Marcelli, mixtam Sabellio et Paulo, iu- 10 daizantem necessario ordinavimus catholicae ecclesiae fidem, quam negaverunt supradicti, qui cum Ossio sunt, et Marcelli haeretici induxerunt. consequens est, ut acceptis litteris nostris singuli consensum huic sen- 15 tentiae commodantes decreta nostra propria subscriptione signetis.
oben Genannten ihres Amtes zu entheben und zu verurteilen. Unter diesen Umständen müßt ihr euch vor ihnen hüten und von ihnen fernhalten, vielgeliebte Brüder, und dürft sie niemals in euere Gemeinschaft aufnehmen, sondern weder ihre Briefe entgegennehmen noch Herrenbriefe an sie schicken. U n d da jene, die mit Ossius zusammen waren, den katholischen und apostolischen Glauben zerbrechen wollten und die neue Sekte des mit den Juden im Bunde stehenden Markell einführten, die judaisierende Mischung mit der Lehre des Sabellius und Paulus, haben wir notwendigerweise den Glauben der katholischen Kirche ordentlich abgeschrieben, den die oben Genannten leugneten, die mit Ossius zusammen sind und statt dessen den Glauben des Häretikers Markell einführten. Daraus folgt, daß jeder einzelne von euch, sobald ihr unsere Briefe erhalten habt, diesem Urteil zustimmen und unsere Beschlüsse mit eigener Unterschrift abzeichnen soll.
43.12
Theologische Erklärung der »östlichen« Synode
Herbst 343 Zum Datum vgl. oben die Einleitung in Dok. 43. Uberlieferung Die theologische Erklärung der »östlichen« Synode wiederholt die sog. vierte antiochenische Erklärung (Dok. 42), fügt aber noch einige weitere Anathematismen an (vgl. S. 275,5—12). In dieser Form wird sie dann in der Ekthesis makrostichos (Dok. 44) wieder aufgenommen. Es fällt auf, daß die Autoren, die die Ekthesis makrostichos zitieren, die Ekthesis der »östlichen« Synode nicht anführen, und umgekehrt diejenigen, die diese zitieren, jene nicht anführen. Es liegt nahe, daß auch diese Erklärung ursprünglich griechisch abgefaßt war. Ein Hinweis dafür könnte sein, daß an mehreren Stellen lateinische Synonyme verwendet werden, z. B. de, α und ex oder regnum und Imperium oder vel und aut (vgl. auch die im folgenden genannten Unterschiede). Der Text ist zweimal durch Hilarius (in coli.antiar. und syn. in unterschiedlichen Übersetzungen), durch den Codex Veronensis und den Codex Parisinus syr. 62 überliefert. Dabei unterscheidet sich die Version in coli, antiar. signifikant von den drei übrigen Versionen: coli, antiar.: Das Präskript fehlt, weil der Text in einem Überlieferungszusammenhang mit Dok. 43.11 tradiert ist. Die Übersetzung aus dem Griechischen ist sehr wörtlich, eine lateinische bereits geprägte Terminologie scheint nicht verwendet worden zu sein (Stegreif-Übersetzung?), so wird institutorem anstelle von factorem für κτιστής verwendet, aevum (ix) anstelle von saeculum für αι'ων, generatus est anstelle von genitus est für γεννηθέντα, sermo anstelle von verbum für λόγος, induerit hominem anstelle von homo factus est für ένανθρωττήσαντα, adsumptus anstelle von receptus für αναληφθέντα, ineessabile anstelle von sine cessatione für ακατάπαυστος; auch sonst finden sich andere Formulierungen als in den übrigen lateinischen Fassungen: adsumtionem suam in caelum statt reditum in caelos bzw. in caelum ascensionem und et instruere de omnibus statt ac memorari omnia bzw. et monere omnia, haereticos damnat statt alienos novit, hos omnes anathematizat et execratur sancta et catholica ecclesia statt anathematizat sancta et catholica ecclesia. Schließlich ist dem dritten Artikel hinzugefügt: credimus et in sanctam ecclesiam, in remissam peccatorum, in carnis resurrectionem, in vitam aeternam. Aber auch die anderen Versionen weisen spezifische Eigenheiten auf: Cod. Ver. und Σ gehen beide auf eine gemeinsame Vorlage zurück. So unterscheiden sie sich beide in der Liste der genannten Provinzen; es wird propter quem et per quem statt nur per quem gesetzt, potestas statt virtus·, nach lumen verum wird sempiternum in omnibus hinzugefügt; Es heißt sedens semper statt sedet enim bzw. est enim sedens und spiritum sanctum dei statt spiritum sanctum·, außerdem wird zweimal der Geist und schließlich ein weiterer 1-2 atque coni. C vel edd. adque A 5 ammittere ] admittere coni. C 8 hi coni. Engelbrecht hii A ii coni. Faber 9 inducentes ] inducentesque coni. Faber || Iudeo ] in deo coni. C* Iudaeicae susp. Engelbrecht 9 - 1 0 couniti coni. Feder croniti AST uniti coni. Constant concreti coni. Hardouin 1 0 mixtam coni. Feder mixta A iuxta susp. Coustant 10—Ii Sabellio et Paulo, iudaizantem Sabellium et Paulum iudaizantem susp. Coustant 10—11 iudaizantem coni. Coustant iuda artem AS inde artem coni. Faber inde autem Hardouin 13 Marcelli ] Marcello Coustant 1 3 - 1 4 haeretici A haeresim coni. Coustant 16 commodantes coni. C vel edd. commodantens A
43·12· Theologische Erklärung der »östlichen« Synode
2-73
Anathematismus hinzugefügt: fecit vel creavit vel declaravit vel intellectu est verbum dei quod omnia seit. Daneben gibt es auch Sonderfehler bei beiden. In der Fassung in syn. steht incarnatus est statt homofactus est-, in fine mundi wird ausgelassen. Es heißt filium dei statt filium, eum ipsum statt eundem bzw. ipsum und innascibilem statt non natum. Insgesamt betrachtet scheint die Uberlieferung durch syn. dem ursprünglichen Text am ehesten zu gleichen; daher wurde dieser Uberlieferung bei der Textkonstitution der Vorzug gegeben. Das Verhältnis der vier Fassungen zueinander läßt sich in folgendem Stemma darstellen:
Σ
Cod. Ver.
Um die Übersicht zu wahren, wurde darauf verzichtet die Überlieferung der Collectanea antiariana und von De synodis weiter aufzuschlüsseln. Für die Collectanea antiariana, De synodis und den Codex Veronensis LX wurde die Textkonstitution der verwendeten Ausgaben herangezogen. Bei Σ ist auf Grund der Unterschiede zwischen der lateinischen und syrischen Syntax nicht immer eindeutig zu entscheiden, welcher Textüberlieferung der syrische Übersetzer folgt. Fundstelle Hil., syn. 34 (Migne, Liber de Synodis seu Fide Orientalium, 507A-C); Hil., coll.anitar. A IV 2 (68-73 Feder); Cod. Veronensis L X f . 79a; Cod. Parisinus syr. 62 f. röja-b (167,1-168,11 Schulthess, Kanones)
Sancta synodus in Serdica congregata ex diver-
Als heilige Synode, versammelt in Serdica aus den ver-
sis provineiis Orientalium partium Thebaida, Aegypto, Palestina, Arabia, Phoenice, Syria
schiedenen Provinzen der östlichen Gebiete, aus der Provinz Theba'is, Aegyptus, Palaestina, Arabia, Phoenice,
Coele, M e s o p o t a m i a , Cilicia, C a p p a d o c i a , Syria coelis, Mesopotamia, Cilicia, Cappadocia, Pontus, Ponto, Paphlagonia, Galatia, Bithynia, Helle- 5 Paphlagonia, Galatia, Bithynia, Hellespontus, Asia, den sponto, Asia, Phrygiis duabus, Pisidia, Cyclabeiden Provinzen Phrygia, der Provinz Pisidia, den Kyd u m insularum, Pamphylia, Caria, Lydia, Eukladischen Inseln, der Provinz Pamphylia, Caria, Lydia, rope, Thracia, Emimonto, Mysia, Pannoniis
Europa, Thracia, Haemimons, Moesia und den beiden
duabus, hanc exposuimus
Provinzen Pannonia haben wir folgenden Glauben dargelegt.
fidem.
credimus in u n u m d e u m p a t r e m o m n i - 10 Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allpotentem, creatorem et factorem o m n i u m , mächtigen, den Schöpfer und Erschaffer von allem, nach »ex q u o o m n i s paternitas in caelo et in terra dem alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden benannt nominatur«, wird, et in unigenitum eius filium d o m i n u m nound an seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn Jestrum Iesum C h r i s t u m , qui ante o m n i a sae- 15 sus Christus, der vor allen Zeiten aus dem Vater gecula ex patre genitus est, deum ex deo, lumen zeugt worden ist, Gott aus Gott, Licht aus Licht, durch Ι unum deum vgl. iCor 8,6; Eph 4,6 1 0 - 1 1 omnipotentem vgl. Apc 1,8 u.ö. 1 1 creatorem vgl. iPetr 4,19 1 2 - 1 3 Eph 3,t5 1 4 unigenitum vgl. Io r,r4.r8; 3,r6; rlo 4,9 1 5 - 1 6 omnia saecula vgl. rCor 2,7 1 6 lumen vgl. Io r,4 f.9; rlo 2,8 Hil.(syn) Hil.(coll.anitar.) Cod.Ver. Σ ι Titel Synodicum Sardicae Σ ι—11 Sancta synodus . . . fidem ] Est autem fides nostra talis coll. antiar. || in Serdica congregata ] congregata est Sardice Cod. Ver. Σ 2.-9 Orientalium partium . . . Pannoniis duabus syn. de partibus Orientis, Thebaidis, Aegyti, Palestinae, Phoenices, Syriae Coeles, Mesopotamiae, Cilicae, Cappadociae, Ponti, Pephlagoniae, Galatiae, Phrygiae (> Σ), Bithynie, Helisponto, Asiae, Pisidiae (+ Phrygiae Σ), Insularum, Panphyliae, Camae (Caraeae Σ), Lydiae, Europae, Thraciae, Hemimontis (Ponti Σ), Pannoniae, Moesiae, Daciae Cod. Ver. Σ 9 exposuimus] exposuerunt Cod. Ver. Σ i o Titel symbolum fidei Σ || in > coll. antiar. 1 1 creatorem et factorem omnium Σ creatorem et factorem universorum syn. institutorem et creatorem omnium coll. antiar. creatorem omnium et factorem Cod. Ver. 1 2 omnis paternitas syn. Σ omnis creatura coll. antiar. omnia Cod. Ver. 13 nominatur ] nominantur Cod. Ver. 1 4 + credimus ante et syn. || unigenitum ] unum genitum coll. antiar. unicum Cod. Ver. || ~ filium eius coll. antiar. Cod. Ver. 15 qui > Cod. Ver. 15—16 omnia saecula ] aevum coll. antiar. 1 6 genitus est] generatus est coll. antiar. natum Cod. Ver. || deum ex deo ] et ex deo deus coll. antiar. deum de deo Cod. Ver. 273.16—274.1 lumen ex lumine ex luce lux coll. antiar. lumen de lumine Cod. Ver.
274
43· D i e Synode von Serdica
ex l u m i n e , p e r q u e m f a c t a s u n t o m n i a , q u a e
den alles im H i m m e l und auf Erden geschaffen wurde,
i n caelis et q u a e i n t e r r a , v i s i b i l i a et i n v i s i b i -
das Sichtbare und das Unsichtbare, der Wort, Weisheit,
lia: q u i est v e r b u m et s a p i e n t i a et v i r t u s et
K r a f t , Leben u n d wahres Licht ist, der in den letzten
v i t a et l u m e n v e r u m , q u i i n n o v i s s i m i s d i e -
Tagen f ü r uns M e n s c h geworden und geboren worden
b u s p r o p t e r n o s h o m o f a c t u s est et n a t u s e x 5
ist aus der heiligen J u n g f r a u , der gekreuzigt, gestorben
s a n c t a v i r g i n e , q u i c r u c i f i x u s est et m o r t u u s
u n d begraben w o r d e n ist u n d a m dritten Tag v o n den
et sepultus. et surrexit ex m o r t u i s tertia die et
Toten auferstanden und in den H i m m e l aufgenommen
receptus in caelo est et sedet in dextera patris,
w o r d e n ist u n d zur Rechten des Vaters sitzt u n d der
v e n t u r u s i n fine m u n d i i u d i c a r e v i v o s et m o r -
wiederkommen wird am Ende der Welt, u m die Leben-
t u o s et r e d d e r e u n i c u i q u e s e c u n d u m o p e r a 10 den u n d die Toten zu richten u n d jedem nach seinen eius, c u i u s r e g n u m sine c e s s a t i o n e p e r m a n e t
Werken zu vergelten, dessen Herrschaft unauflöslich für
in i n m e n s a saecula.
sedet e n i m in dextera
alle Zeiten bestehen bleibt. E r sitzt nämlich zur Rechten
p a t r i s n o n s o l u m i n h o c s a e c u l o , s e d et in
des Vaters nicht nur in dieser Zeit, sondern auch in der
futuro.
künftigen.
c r e d i m u s et i n s p i r i t u m s a n c t u m , h o c est 15
U n d wir glauben an den heiligen Geist, das heißt
paraclitum, q u e m promittens apostolis post
den Beistand, den er gemäß seinem Versprechen an die
r e d i t u m in caelos m i s i t d o c e r e eos ac m e m o -
Apostel nach seiner Rückkehr in den H i m m e l schickte,
rari o m n i a , p e r q u e m et s a n c t i f i c a n t u r sincere
damit er sie lehre und an alles erinnere, durch den auch
in e u m c r e d e n t i u m a n i m a e .
die Seelen derer, die aufrichtig an ihn glauben, geheiligt werden.
ι per . . . omnia vgl. iCor 8,6; Col 1,16; Hebr 1,2; lo 1,3 1 - 2 quae . . . terra Col 1,16; Eph 1,10 2 - 3 visibilia et invisibilia Col 1,16 3 verbum Io 1,1 f.14; ilo 1,1 || sapientia vgl. iCor 1,24.30 || virtus vgl. iCor 1,24 4 vita vgl. to 1,4; 11,25; Η' 1 !; Col 3,4; ilo 1,2; 5,20 || lumen verum Io 1,9; ilo 2,8 4 - 5 in . . . diebus vgl. Hebr 1,2 5 homo factus est vgl. iCor 15,47 natus . . . virgine vgl. M t 1,23; Lc 1,27.34 f- crucifixus vgl. Mt 20,19; 2.7,22 u.ö.; iCor 1,23; 2,2.8; 2Cor 13,4; Gal 3,1 || mortuus iCor 15,3 7 sepultus vgl. iCor 15,4 || surrexit vgl. Mt I7,9par; 20,igpar; iCor 15,4; iThess 4,14; auch Eph 1,20 7 - 8 e t . . . caelo Mc 16,19; Act 1,2 8 sedet... patris vgl. Mc 16,19; Ps 110,1; Eph 1,20; Col 3,1; iPetr 3,22; Hebr 1,3 9 fine vgl. Mt 13,39; 24>3; 2.8,20 9 - 1 0 iudicare vivos et mortuos 2Tim 4,1; iPetr 4,5; vgl. Io 5,22; Act 10,42 1 0 - 1 1 reddere . . . eius Mt 16,27; Rom 2,6; 2Tim 4,14; Apc 2,23; 22,12 13-14 sed . . . futuro vgl. Eph 1,21 16 paraclitum Io 14,16.26; 15,26; 16,7.13 || promittens apostolis vgl. Io 14,26; 15,26; Act 2,17-21.33; Tit 3,6 18 sanctificantur vgl. Rom 15,16; iCor 6,11 ι per quem facta sunt omnia ] propter quem et per quem omnia facta sunt Σ per quem omnia et propter quem omnia facta sunt Cod. Ver. 1 2 quae in caelis et quae in terra ] in celo et in terra Cod. Ver. Σ 3 qui est verbum ] sermo qui sit coll. antiar. verbum Cod. Ver. || et1 > Cod. Ver. || et2 > coli, antiar. || virtus ] potestas Cod. Ver. Σ 3 - 4 et vita et > Cod. Ver. 4 lumen verum ] lux vera coll. antiar. + sempiternum in omnibus Cod. Ver. Σ || in > Cod. Ver. 4 - 5 diebus] temporibus coli.antiar. Cod. Ver. 5 homo factus est] incamatus est syn. induerit hominem coli.antiar. natus ] creatus Cod. Ver. + sit coll. antiar. || ex ] de coli, antiar. 6 virgine + Maria coli, antiar. || qui ] et coli, antiar. > Cod. Ver. || est > coli, antiar. Cod. Ver. 7 sepultus + sit coll. antiar. || et2 > coli, antiar. || surrexit ] resurrexit Cod. Ver. || ex ] a Cod. Ver. coli, antiar. || tertia die ] tertio die Cod. Ver. ~ ante surrexit coli, antiar. 7 - 8 et receptus ] et adsumptus coli, antiar. receptum Cod. Ver. 8 caelo ] caelum coll. antiar. celis Cod. Ver. || est et > coli, antiar. Cod. Ver. II sedet ] sedentem Cod. Ver. || in ] ad Cod. Ver. || dextera ] dexteram Cod. Ver. 9 venturus ] et venientem Cod. Ver. II in fine mundi > syn. in fine saeculorum Σ in finem saeculi Cod. Ver. 1 0 - 1 1 opera eius ] opera sua coll. antiar. facta sua Cod. Ver. 1 1 regnum ] Imperium Cod. Ver. || sine cessatione ] incessabile coli, antiar. sempiternum Cod. Ver. II permanet ] manebit Cod. Ver. 1 2 in inmensa saecula ] in aeterna saecula coli, antiar. in eterna saecula Cod. Ver. Σ II sedet enim ] est enim sedens coli, antiar. sedens semper Cod. Ver. Σ || in dextera ] ad dexteram Cod. Ver. 13 hoc ] isto coli.antiar. || et] etiam Cod. Ver. 15 et > coli.antiar. || in spiritum sanctum] in (+ unum Cod. Ver.) spiritum sanctum dei Cod. Ver Σ i 6 paraclitum ] in paraclitum coli, antiar. paracletum Cod. Ver. || promittens ] pollicitus Cod. Ver. pollicitus Christus Σ 1 7 reditum in caelos] adsumtionem suam in caelum coll.antiar. in celum ascensionem Cod. Ver. Σ || eos ] illos coli, antiar. 1 7 - 1 8 ac memorari omnia ] et instruere de omnibus coll. antiar. et monere omnia Cod. Ver. 18 et > coli, antiar. 18-19 sincere in eum credentium animae ] animae in ipsum fideliter credentes coli, antiar. et vivunt religiosorum animae in eum credentes Cod. Ver. et sanctificant animas sincerorum sincere in eum credentium Σ + credimus et in sanctam ecclesiam, in remissam peccatorum, in camis resurrectionem, in vitam aetemam coli, antiar.
43·Ι3· Unterschriften unter der theologischen Erklärung der »östlichen« Synode 5
eos autem, qui dicunt de non exstantibus esse filium vel ex alia substantia et non ex deo et quod erat aliquando tempus aut saeculum, quando non erat, alienos novit sancta et catholica ecclesia. similiter et eos, qui dicunt 5 tres esse deos vel Christum non esse deum et ante saecula neque Christum neque filium eum esse dei vel eundem esse patrem et filium et spiritum sanctum vel n o n n a t u m filium vel quod neque consilio neque voluntate pa-10 ter genuerit filium, anathematizat sancta et catholica ecclesia.
43.13
275
Die aber sagen, der Sohn sei aus nichts oder aus einer anderen Hypostase geworden und nicht aus Gott, und es habe einmal eine Zeit oder eine Epoche gegeben, in der er nicht war, die kennt die heilige und katholische Kirche als Fremde. Ebenso verdammt die heilige und katholische Kirche die, die behaupten, daß es drei Götter gebe oder daß Christus nicht Gott sei und daß er vor den Zeiten weder Christus noch Sohn Gottes gewesen sei oder daß Vater, Sohn und heiliger Geist derselbe seien oder daß der Sohn ungezeugt sei oder daß der Vater den Sohn nicht nach seinem Ratschluß und Willen gezeugt habe.
Liste der Unterschriften unter der theologischen Erklärung der »östlichen« Synode
Herbst 343 Zum Datum vgl. Dok. 43. Uberlieferung Zur Uberlieferung der Collectanea antiariana des Hilarius vgl. Dok. 43. Fundstelle Hil., coll.antiar. A IV 3 (74,1-78,10 Feder)
[Opto vos in domino bene valere.] ι. Stephanus episcopus Antiochiae provin1. Ich, Stephanus, Bischof von Antiochia in der Provinz ciae Siriae Coelae, opto vos in domino bene 15 Koilesyrien, wünsche euch im Herrn alles Gute, valere. 2. Olympius episcopus Doliceus, opto vos in 2. Ich, Olympius, Bischof von Doliche, wünsche euch domino bene valere. im Herrn alles Gute. 3. Gerontius episcopus Raphaniae, 20 im Herrn alles Gute. 4. Menofantus episcopus ab Epheso, opto 4. Ich, Menophantus, Bischof von Ephesus, wünsche vos in domino bene valere. euch im Herrn alles Gute. 5. Paulus episcopus, opto vos in domino bene 5. Ich, Bischof Paulus, wünsche euch im Herrn alles valere. Gute. 6. Eulalius episcopus ab Amasias, opto vos in 25 6. Ich, Eulalius, Bischof von Amasia, wünsche euch im domino bene valere. Herrn alles Gute. Hil. (ACTS) ι eos autem, qui dicunt ] illos vero, qui dicunt coli, antiar. dicentes autem Cod. Ver. || de non exstantibus ] ex id, quod non fuit coli, antiar. ex nihilo Cod. Ver. 2. esse > coli, antiar. || filium ] filium dei syn. Σ || vel ] aut coli, antiar. I substantia + spiritum Cod. Ver. Σ 3 et] aut qui dicunt coli.antiar. || quod erat] erat Cod Ver. fuisse coli.antiar. Ι aut ] vel coli, antiar. Cod. Ver. 4 erat ] fuit filius coli, antiar. || alienos novit ] haereticos damnat coli, antiar. 5 similiter > Σ || et eos, qui dicunt] etiam dicentes Cod. Ver. || eos] illos coll.antiar. 6 vel] aut coll.antiar. Ι deum + sive spiritum non esse dei Cod. Ver. Σ 7 et ] aut coli, antiar. vel Cod. Ver. Σ || saecula ] aevum coli, antiar. 7—8 neque Christum neque filium eum esse dei ] non fuisse Christum neque filium dei coli, antiar. nec Christum nec filium nec spiritum dei esse Cod. Ver. Σ 8 vel] aut coli.antiar. || eundem] ipsum coli.antiar. eum ipsum syn. esse > coli, antiar. Cod. Ver. 9 ~ sanctum spiritum syn. || vel ] aut coli, antiar. || non natum ] innascibilem syn II filium + vel natum spiritum Cod. Ver. Σ ί ο vel quod neque ] aut non coli, antiar. aut Cod. Ver. Σ || consilio ] sententia coli, antiar. voluntate Cod. Ver. || neque ] vel Cod. Ver. Σ || voluntate ] arbitrio Cod. Ver. 1 0 - 1 1 pater genuerit filium ] pater genuit filium Cod. Ver. deum patrem genuisse filium coli, antiar. + fecit sive creavit vel demonstravit, sed secundum intellectum omnia scientem, verbum dei Cod. Ver. + fecit vel creavit vel declaravit vel in intellectu est verbum dei quod omnia cum patre seit Σ Ii—12 anathematizat... ecclesia ] (+ etiam Σ) hos omnes anathematizat (+ et execratur coli, antiar.) sancta (+ et coli, antiar.) catholica ecclesia coll.antiar. Cod. Ver. Σ 13 o p t o . . . valere] del Feder 15 Siriae coni. C vel edd. Sirae A || Coelae coni. Engelbrecht Coeles coni. Coustant Cylae A 19 Raphaniae coni. Hardouin Lamphaniae A 19—20 opto vos in domino bene valere add. Feder 25 ab Amasias coni. Feder ab Amatias A ab Amanda coni. C
276
43· Die Synode von Serdica
7. Machedonius episcopus a Mopsuestia, opto vos in domino bene valere.
7. Ich, Macedonius, Bischof von Mopsuestia, wünsche
8. Thelafius episcopus a Calchedonia, opto vos in domino bene valere.
8. Ich, Thelaphius, Bischof von Chalcedon, wünsche
euch im Herrn alles Gute. euch im Herrn alles Gute.
9. Acacius episcopus a Caesarea, opto vos in 5 9. Ich, Acacius, Bischof von Caesarea, wünsche euch im domino bene valere. Herrn alles Gute. 10. Theodorus episcopus ab Heraclia, opto vos in domino bene valere.
10. Ich, Theodor, Bischof von Heraclia, wünsche euch im Herrn alles Gute.
11. Quintianus episcopus a Gaza, opto vos in 11. Ich, Quintianus, Bischof von Gaza, wünsche euch domino bene valere. 10 im Herrn alles Gute. 12. Marcus episcopus ab Aretusa, opto vos in 12. Ich, Marcus, Bischof von Arethusa, wünsche euch domino bene valere. im Herrn alles Gute. 13. Cyrotus episcopus a Roso, opto vos in domino bene valere.
13. Ich, Cyrotus, Bischof von Rhosus, wünsche euch im Herrn alles Gute.
14. Eugeus episcopus a Lisinia, opto vos in 15 14. Ich, Eugeus, Bischof von Lysinia, wünsche euch im Herrn alles Gute. domino bene valere. 15. Antonius episcopus a Zeumate, opto vos 15. Ich, Antonius, Bischof von Zeugma, wünsche euch in domino bene valere. im Herrn alles Gute. 16. Antonius episcopus a Docimio, opto vos 16. Ich, Antonius, Bischof von Docimion, wünsche euch in domino bene valere. 20 im Herrn alles Gute. 17. Dianius episcopus a Caesarea, opto vos in domino bene valere.
17. Ich, Dianius, Bischof von Caesarea, wünsche euch
18. Vitalis episcopus a Tyro, opto vos in domino bene valere
18. Ich, Vitalis, Bischof von Tyrus, wünsche euch im
im Herrn alles Gute. Herrn alles Gute.
19. Eudoxius episcopus a Germanicia, opto 25 19. Ich, Eudoxius, Bischof von Germanicia, wünsche vos in domino bene valere. euch im Herrn alles Gute. 20. Dionisius episcopus ab Alexandria provinciae , opto vos in domino bene valere.
20. Ich, Dionysius, Bischof von Alexandria in der Provinz Ciliciae, wünsche euch im Herrn alles Gute.
21. Machedonius episcopus a Birito, opto vos 30 21. Ich, Macedonius, Bischofvon Berytus, wünsche euch in domino bene valere. im Herrn alles Gute. 22. Eusebius episcopus ab Dorilaio, opto vos in domino bene valere.
22. Ich, Eusebius, Bischof von Dorylaeum, wünsche euch im Herrn alles Gute.
23. Basilius episcopus ab Anquira, opto vos 23. Ich, Basilius, Bischof von Ancyra, wünsche euch im in domino bene valere. 35 Herrn alles Gute. 24. Prohaeresius episcopus a Sinopa, opto vos 24. Ich, Prohaeresius, Bischof von Sinope, wünsche euch in domino bene valere. im Herrn alles Gute. 25. Eustatius episcopus ab Epiphania, opto vos in domino bene valere.
25. Ich, Eustathius, B i s c h o f v o n Epiphaneia, wünsche euch im Herrn alles Gute.
26. Pancratius episcopus a Parnaso, opto vos 40 26. Ich, Pancratius, Bischof von Parnasus, wünsche euch in domino bene valere. im Herrn alles Gute. ι Mopsuestia S2 ab Marguetias A 7 Heraclia coni. C Heradia A 9 Gaza coni Constant Taxae Α Taxe coni. C I i Aretusa coni. Faber Aretus A 13 Roso coni. Hardouin Roeo A Rhodo coni. Coleti 15 Eugeus ] Eugenius coni. LeQuien 1102g || Lisinia coni. C vel edd. Lysinia coni. LeQuien 1102p Lisicia Α Larissa coni. Hardouin 19 Docimio coni. Feder Docimo A 21 Dianius coni. Hardouin Dianaeus coni. Coustant Dion A 25 Eudoxius coni. Coustant Eudosius A || Germanicia coni. Coustant Germaniae Α Germania coni. C 2.8 Ciliciae add. Feder 30 Birito coni. Feder Virito AS1 Beryto coni. Faber 32 ab Dorilaio coni. Feder ab Dorlaiu Α ab Dorylaeo coni. Hardouin a Dorlani coni. Faber 40 Parnaso coni. Coustant Pernaso A
43·Ι3· Unterschriften unter der theologischen Erklärung der »östlichen« Synode
277
27. Eusebius episcopus a Pergamo, opto vos
27. Ich, Eusebius, Bischof von Pergamum, wünsche euch
in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
28.
28. Ich, Sabinianus, Bischof von fCadimena, wünsche
Sabinianus episcopus a tChadimena,
opto vos in domino bene valere.
euch im Herrn alles Gute.
29. Bitinicus episcopus a Zelon, opto vos in 5
29. Ich, Bitinicus, Bischof von Zela, wünsche euch im
domino bene valere.
Herrn alles Gute.
30. Dominicus episcopus a f Polidiane, opto
30. Ich, Dominicus, Bischof von f Polidiane, wünsche
vos in domino bene valere.
euch im Herrn alles Gute.
31. Pison episcopus a Trocnada, opto vos in domino bene valere.
31. Ich, Pison, Bischof von Trocnada, wünsche euch im 10 Herrn alles Gute.
32. Cartherius episcopus ab Aspona, opto vos
32. Ich, Carterius, Bischof von Aspona, wünsche euch
in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
33. Filetus episcopus a Iuliopoli, opto vos in
33. Ich, Philetus, Bischof von Iuliopolis, wünsche euch
domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
34. Squirius episcopus a Mareota, opto vos 15 34. Ich, Ischyras, Bischof in der Mareotis, wünsche euch in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
35. Filetus episcopus a Cratia, opto vos in
35. Ich, Philetus, Bischof von Cratia, wünsche euch im
domino bene valere.
Herrn alles Gute.
36.
36. Ich, Bischof Timasarcus, wünsche euch im Herrn
Timasarcus episcopus, opto vos in
domino bene valere.
20 alles Gute.
37. Eusebius episcopus a Magnesia, opto vos
37. Ich, Eusebius, Bischof von Magnesia, wünsche euch
in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
38. Quirius episcopus a Filadelfia, opto vos
38. Ich, Quirius, Bischof von Philadelphia, wünsche
in domino bene valere.
euch im Herrn alles Gute.
39. Pison episcopus ab Adanis, opto vos in 25 39. Ich, Pison, Bischof von Adana, wünsche euch im domino bene valere.
Herrn alles Gute.
40.
40. Ich, Bischof Timotheus, wünsche euch im Herrn
Thimotheus episcopus, opto vos in
domino bene valere.
alles Gute.
41. Eudemon episcopus a Thaneos, opto vos
41. Ich, Eudaemon, Bischof von Tanis, wünsche euch
in domino bene valere.
30 im Herrn alles Gute.
42. Callinicus episcopus a Pelusio, opto vos
42. Ich, Callinicus, Bischof von Pelusium, wünsche euch
in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
43. Eusebius episcopus a Pergamo, opto vos
43. Ich, Eusebius, Bischof von Pergamum, wünsche euch
in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
44. Leucadas episcopus ab Ilio, opto vos in 35 44. Ich, Leucadas, Bischof von Ilium, wünsche euch im domino bene valere.
Herrn alles Gute.
45. Niconius episcopus a Troados, opto vos
45. Ich, Niconius, Bischof von der Troas, wünsche euch
in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
46. Adamantius episcopus a Cio, opto vos in
46. Ich, Adamantius, Bischof von Chios, wünsche euch
domino bene valere.
40 im Herrn alles Gute.
3 Chadimena coni. Feder Chatimera A Cathimera eoni. Constant Immeria coni. Hardouin 7 Polidiane coni. Feder Palladianu A Palladiano coni. C 9 Pison coni. Faber Pyson A || Trocnada coni. Feder Troada A Tenedo coni. Hardottin 13 Iuliopoli] ab Heliopoli coni. Hardouin 15 Squirius coni. Feder Quirius A || Mareota coni. Faber Mareota A 2.1 Magnesia coni. Hardouin Magnenia AS~ Magnienia coni. Constant 2.3 Quirius ] Cyriacus coni. LeQuien 1868 25 ab Adanis vel a Varnis coni. Coustant a Vanis A a Batnis coni. Hardouin 31 Callinicus coni. Hardouin Callenicus A Ι Pelusio coni. Faber Pelosio A 33 a Pergamo coni. C a Pergamum A 35 Leucadas] Leucadius coni. Le Quien 1775 37 Niconius coni. LeQuien 1777 Noconius Α || a Troados] a Troadas A a Troade coni. Coustant
278
43· Die Synode von Serdica
47. Edesius episcopus a Coo, opto vos in domino bene valere.
47. Ich, Edesius, Bischof von Cos, wünsche euch im
48. Theodulus episcopus a Neocaesarea, opto vos in domino bene valere.
48. Ich, Theodul, Bischof von Neocaesarea, wünsche
Herrn alles Gute. euch im Herrn alles Gute.
49. Sion episcopus, opto vos in domino bene 5 49. Ich, Bischof Sion, wünsche euch im Herrn alles valere. Gute. 50. Theogenes episcopus a Licia, opto vos in domino bene valere.
50. Ich, Theogenes, Bischof von Lycia, wünsche euch im Herrn alles Gute.
jr. Ich, Florentius, Bischof von Ancyra, wünsche euch 51. Florentius episcopus ab Ancyra, opto vos in domino bene valere. 10 im Herrn alles Gute. 52. Isaac episcopus a Leto, opto vos in 52. Ich, Isaak, Bischof von Letos, wünsche euch im domino bene valere. Herrn alles Gute.
53. Eudemon episcopus — suscripsi pro ipso — 53. Ich, Bischof Eudaemon — ich habe für ihn unteropto vos in domino bene valere. schrieben — wünsche euch im Herrn alles Gute. 54. Agapius episcopus a Theno, opto vos in 15 54. Ich, Agapius, Bischof von Tinos, wünsche euch im Herrn alles Gute. domino bene valere. 55. Bassus episcopus a Carpatho, opto vos in 55. Ich, Bassus, Bischof von Carpathus, wünsche euch domino bene valere. im Herrn alles Gute. 56. Narcissus episcopus ab Irenopoli, opto 56. Ich, Narcissus, Bischof von Irenopolis (= Neronias), vos in domino bene valere. 20 wünsche euch im Herrn alles Gute. 57. Ambracius episcopus a Mileto, opto vos in domino bene valere.
im Herrn alles Gute.
58. Lucius episcopus ab Antinoo, opto vos in domino bene valere.
Herrn alles Gute.
57. Ich, Ambracius, Bischof von Milet, wünsche euch 58. Ich, Lucius, Bischof von Antinus, wünsche euch im
59. Nonnius episcopus a Laudocia, opto vos 25 59. Ich, Nonnius, Bischof von Laodicea, wünsche euch in domino bene valere. im Herrn alles Gute. 60. Pantagatus episcopus ab Attalias, opto vos in domino bene valere.
60. Ich, Pantagathus, Bischof von Attalia, wünsche euch im Herrn alles Gute.
61. Flaccus episcopus ab Ieropoli, opto vos in 61. Ich, Flaccus, Bischof von Hierapolis, wünsche euch domino bene valere. 30 im Herrn alles Gute. 62. Sisinnius episcopus a Perge, opto vos in 62. Ich, Sisinnius, Bischof von Perge, wünsche euch im domino bene valere. Herrn alles Gute. 63. Diogenes episcopus, opto vos in domino bene valere.
63. Ich, Bischof Diogenes, wünsche euch im Herrn alles Gute.
64. Cresconius episcopus, opto vos in 35 64. Ich, Bischof Cresconius, wünsche euch im Herrn domino bene valere. alles Gute. 65. Nestorius episcopus, opto vos in domino 65. Ich, Bischof Nestorius, wünsche euch im Herrn alles bene valere. Gute. 66. Ammonius episcopus, opto vos in 66. Ich, Bischof A m m o n i u s , wünsche euch im Herrn domino bene valere. 40 alles Gute. 3 Theodulus coni. Hardouin Theodolus A || Neocaesarea coni. Binius Neocaesarioso A 7 Licia coni. Feder Lizia A Bizya coni. Hardouin Byzia coni. Mansi 9 Ancyra coni. Hardouin Ancara AS~ 1 1 Leto coni. Constant Lueto A 13 suscripsi coni. C vel edd. suscripso A 15 Theno coni. Feder Thenco AS2 Therinco S' Theriaco coni. C Therico coni. Faber Therito coni. Hardouin 1 7 Carpatho coni. Hardouin Car A 19 Irenopoli vel Neronopoli coni. Constant Anapoliy4 Amphipoli coni. LeQuien II 83 2.1 Ambracius coni. LeQuien 1919 Embracius A || a Mileto S2 ami lecto (i del.) Α ab Lecto T2 ab Nilecto T2 1 3 Antinoo coni. Hardouin ab Babtino A 2.7 ab Attalias ] a Gallias Α ab Attalia coni. Hardouin a Gallia coni. Binius a Gallatia coni. Coustant 31 Sisinnius coni. Coustant Sysimius A 39 Ammonius coni. Feder Emmonius A
43·ς3·
Unterschriften unter der theologischen Erklärung der »östlichen« Synode
279
67. Eugenius episcopus, opto vos in domino bene valere.
67. Ich, Bischof Eugenius, wünsche euch im Herrn alles
68. Antonius episcopus a Bosra, opto vos in domino bene valere.
68. Ich, Antonius, Bischof von Bosra, wünsche euch im
Gute. Herrn alles Gute.
69. Demofilus episcopus a Beroe, opto vos 5 69. Ich, Demophilus, Bischof von Beroea, wünsche euch in domino bene valere. im Herrn alles Gute. 70. Euticius episcopus a Filippopoli, opto vos in domino bene valere.
70. Ich, Euticius, Bischof von Philippopolis, wünsche euch im Herrn alles Gute.
71. Severus episcopus a Gabula, opto vos in 71. Ich, Severus, Bischof von Gabula, wünsche euch im domino bene valere. 10 Herrn alles Gute. 72. Thimotheus episcopus ab Ancialo, opto 72. Ich, Timotheus, Bischof von Anchialus, wünsche vos in domino bene valere. euch im Herrn alles Gute. 73. Valens episcopus a Mursa, opto vos in domino bene valere.
73. Ich, Valens, Bischof von Mursa, wünsche euch im Herrn alles Gute.
3 Bosra com'. Feder Gusra A Gusia coni. C 5 Demofilus coni. Faber Demofilius A 9 Gabula coni. Feder Cabula^4 Gabala coni. leQiiien II jpj 1 1 Ancialo coni. Feder Anchialo coni. Hardouin Ancylu A Ancylo S2 Anquilo coni. Faber Anchilo coni. Coustant
44 Ekthesis makrostichos 344 Nach dem Scheitern der Synode von Serdica reiste im Frühjahr 344 eine Delegation aus dem Westen (Vincentius von Capua, Euphrates von Köln mit dem magister militum Flavius Salia) an die kaiserliche Residenz im Osten, Antiochien, um Briefe der »westlichen« Synode von Serdica (Dok. 43.4) und auch des Constans (vgl. Ath., h.Ar. 20,2; apol.Const. 6,4; Socr., h.e. II 22,3-5; Soz., h.e. III 20,1; Philost., h.e. III 12; Thdt., h.e. II 8,54-56; Rufin, h.e. X 20) an Constantius zu überbringen. Wahrscheinlich trat daraufhin in Antiochien wieder eine Synode zusammen (von einer Synode wissen wir aufgrund einer unrühmlichen Angelegenheit des dortigen Bischofs Stephanus, der abgesetzt wurde, nachdem er Euphrates eine Prostituierte auf das Zimmer geschickt hatte; vgl. Ath., h.Ar. 20), auf der eventuell diese lange Erklärung formuliert wurde; sie wurde von einer Delegation (Eudoxius von Germanicia, Martyrius, Macedonius von Mopsuestia nach Ath., syn. 26,1; Soz., h.e. III 11,2; Liberius nennt zusätzlich noch Demophilus [91,18 f. Feder]) 344/345 in den Westen geschickt, da Constans zu einer Synode nach Mailand geladen hatte (Ath., syn. 26,1; Epiph., haer. 73,2). Die westlichen, in Mailand versammelten Bischöfe waren aber nicht bereit, diese Erklärung zu akzeptieren, verlangten vielmehr eine klare Absage an den »Arianismus«, d.h. an jedwede Form der Hypostasentheologie (vielleicht wurde sogar eine Unterschrift unter das westliche Serdicense verlangt), so daß die östliche Delegation entrüstet abreiste. Einzig und allein auf eine gemeinsame Verurteilung von Photinus konnte man sich offenbar einigen (Hil., coli, antiar. Β II 5 [142,17—19 Feder]: igitur ad tollendnm ex episcopatu Fotinum, qui ante biennium iam in Mediolanensi synodo erat hereticus damnatus . . . ; [146,5 f.:] Fotinus hereticus deprehensus, olim reuspronuntiatus et a communione iampridem unitatis absciscus, ...). Eine Reaktion des Ostens auf diese Ereignisse referiert Hil., coli, antiar. Β II 9,2 (146,19-147,9 Feder). Uberlieferung Die lange theologische Erklärung wiederholt in § 1-4 die theologische Erklärung der »östlichen« Synode von Serdica (s. Dok. 43.12). Socrates ist von der Version des Athanasius abhängig. Sozomenus überliefert den Text nicht, sondern bietet nur ein Regest (Soz., h.e. III 11,1). Fundstelle Ath., syn. 26 (251,22-254,12 Opitz); Socr., h.e. II 19,3-28 (112,17-117,4 Hansen). ι
Π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν eis ένα θεόν, π α τ έ ρ α , π α ν τ ο -
W i r glauben an einen Gott, Vater, Allmächtigen, Schöp-
κράτορα,
fer und Erschaffer von allem, nach dem alle Vaterschaft
κ τ ί σ τ η ν και π ο ι η τ ή ν τ ω ν π ά ν -
τ ω ν , « έ ξ ο ύ π ά σ α π α τ ρ ι ά έν ο ύ ρ α ν ω κα'ι επί γ η ς 2
im H i m m e l und auf Erden benannt wird,
ονομάζεται»,
κα'ι εις τ ό ν μ ο ν ο γ ε ν ή α ύ τ ο ΰ υ ί ό υ τ ό ν κ ύ - 5
U n d an seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn Je-
ριον ή μ ώ ν Ί η σ ο ΰ ν Χ ρ ι σ τ ό ν , τ ό ν π ρ ό π ά ν -
sus Christus, der vor allen Zeiten aus dem Vater gezeugt
των
worden ist, G o t t aus G o t t , Licht aus Licht, durch den
των
θέντα, ού
αιώνων
εκ τ ο ΰ π α τ ρ ό ς γ ε ν ν η -
Θεόν έκ θεοΰ,
έγένετο τά
πάντα
υοΐς κα'ι τ ά
επί
τά
λόγου
άόρατα,
φως τά
της γης, δυτα
δι'
alles im H i m m e l und auf Erden wurde, das Sichtbare
ευ τ ο ι ς ο ύ ρ α -
έκ φ ω τ ό ς ,
und das Unsichtbare, der Wort, Weisheit, Kraft, Leben
τά
όρατά
κα'ι ίο und wahres Licht ist, der in den letzten Tagen für uns
κα'ι σ ο φ ί α ν κα'ι
M e n s c h und geboren wurde aus der heiligen Jungfrau,
δ ύ υ α μ ι υ κα'ι ζ ω ή υ κα'ι φως ά λ η θ ι ν ό υ , τ ό ν
der gekreuzigt wurde, starb, begraben wurde und am
έ π ' ε σ χ ά τ ω ν τ ώ υ ή μ ε ρ ω ν δι' ήμάς έναν-
dritten Tag von den Toten auferstand und in den H i m -
θ ρ ω π ή σ α ν τ α κα'ι γ ε ν ν η θ έ ν τ α έκ τ ή ς ά γ ι α ς
mel hinaufgenommen wurde und sich zur Rechten des
ι έ'να θεόν vgl. iCor 8,6; Eph 4,6 1 - 2 παντοκράτορα Ape 1,8 u.ö. 2 κτίστην vgl. iPetr 4,19 3 - 4 Eph 3,15 5 μονογενή Ιο 1,14.18; 3,16; 1I0 4,9 6 - 7 πρό πάντων των αιώνων vgl. iCor 2,7 8-9 δι' ού έγένετο τά πάντα vgl. iCor 8,6; Col 1,16; Hebr 1,2; Ιο ι,3 9 - 1 0 τά εν τοις ούρανοϊς και τά έπϊ της yfjs Col 1,16; Eph 1,10 ιοII τά όρατά και τά άόρατα Col 1,16 11 λόγον Ιο ι,ι ιι—12 σοφίαν και δύναμιν vgl. iCor 1,24 12 ζωήν Ιο ι,4; 11,25; ΐ4>6; ιΐο ι,2; 5,2.0; Col 3,4 || ψώς άληθινόν Ιο 1,9; ιΐο 2,8 13 έπ' εσχάτων των ήμερων vgl. Hebr 1,2 13—14 ένανθρωπήσαντα vgl. iCor 15,47 280.14—281.1 γεννηθέντα έκ τής άγίας παρθένου vgl. Mt 1,23; Lc 1,27.34-f· Ath.(BKPO R); Socr.(MF=b AT) 2—3 πάντων] άπάντων Socr.(AT) 3 ούρανω] οϋρανοΐς Socr.(bA) 5—6 ~ Ίησοΰν Χριστόν τόν κύριον ήμών Socr.(b) 7 τών >Ath.(KPOR) γ-8 ~ γεννηθέντα έκ του πατρός Socr.(bA) 9 ~ τά πάντα έγένετο Socr.(A) II τά 2 >Ath.(R) || τοις > Ath. 13 έσχάτων] έσχάτου Socr.(bA)
281
44· Ekthesis makrostichos π α ρ θ έ ν ο υ , και σ τ α υ ρ ω θ έ ν τ α
και άττοθα-
Vaters setzte und der wiederkommen wird am Ende der
ν ό ν τ α και τ α φ έ ν τ α και ά ν α σ τ ά ν τ α εκ τ ω ν
Zeit, zu richten die Lebenden und die Toten und jedem
νεκρών τ η τ ρ ί τ η ήμερα και α ν α λ η φ θ έ ν τ α
nach seinen Werken zu vergelten, dessen Herrschaft un-
eis ο ύ ρ α ν ό ν και κ α θ ε σ θ έ ν τ α εκ δεξιών τ ο ΰ
auflöslich ist und für alle Zeiten bestehen bleibt; er sitzt
π α τ ρ ό ς κα'ι έρχόμενον έπί σ υ ν τ ε λ ε ί α τ ο ΰ 5 nämlich zur Rechten des Vaters nicht nur in dieser Zeit, αιώνος κρΐναι ζ ώ ν τ α ς και νεκρούς κα'ι ά ττοδοΟναι έ κ ά σ τ ω κ α τ ά τ ά έ ρ γ α
sondern auch in der künftigen.
αύτοΰ,
ο ύ ή βασιλεία α κ α τ ά π α υ σ τ ο ς ο ύ σ α
δια-
μένει εις τ ο υ ς ά π ε ι ρ ο υ ς αιώνας" καθέζεται γ ά ρ εν δεξιά τ ο ΰ π α τ ρ ό ς ο υ μόνον εν τ ω ίο α ϊ ώ ν ι τ ο ύ τ ω , άλλά κα'ι έν τ ω
μέλλοντι.
π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν και εις τ ό π ν ε ΰ μ α τ ό ά γ ι ο ν ,
Wir glauben auch an den heiligen Geist, das heißt an
τουτέστι τόν παράκλητον, δπερ έ π α γ γ ε ι -
den Tröster, den er den Aposteln versprochen hatte und
λάμενος τοις ά π ο σ τ ό λ ο ι ς μετά τ ή ν εις ου-
nach seinem Aufstieg in den Himmel sandte, damit er
ρανόν άνοδον απέστειλε και ύ π ο μ ν ή σ α ι
πάντα,
δ ι δ ά ξ α ι α υ τ ο ύ ς ij sie lehre und an alles erinnere, wodurch auch die Seelen δι' ο ύ κα'ι ά γ ι α -
derer, die aufrichtig an ihn geglaubt haben, geheiligt
σ θ ή σ ο ν τ α ι αί τ ώ ν εϊλικρινώς εις α ύ τ ό ν π ε -
werden,
πιστευκότων ψυχαί. Die aber sagen 3 , der Sohn sei aus nichts oder aus
τ ο ύ ς δέ λ έ γ ο ν τ α ς έξ ούκ δ ν τ ω ν τ ό ν υίόν
ή έξ ετέρας υ π ο σ τ ά σ ε ω ς και μή έκ τ ο ΰ θε- 2ο einer anderen Hypostase und nicht aus Gott, und daß oü κα'ι δτι ήν χρόνος π ο τ έ ή αιών, δτε μή
es einmal eine Zeit oder Epoche gab, in der er nicht war,
ην, άλλοτρίους οιδεν ή καθολική και ά γ ι α
die kennt die katholische und heilige Kirche als Fremde,
εκκλησία, ομοίως και τους λ έ γ ο ν τ α ς τρεις
Ebenfalls verbannt die heilige und katholische Kirche
είναι θεούς ή τ ό ν Χ ρ ι σ τ ό ν μή είναι θεόν
die, die sagen, es gäbe drei Götter oder Christus sei nicht
ή πρό τών
αιώνων
μήτε Χ ρ ι σ τ ό ν
μήτε 25 Gott oder vor den Zeiten wäre er nicht Christus noch
υίόν α ύ τ ό ν είναι θεοΟ ή τ ό ν α ύ τ ό ν είναι
Gottes Sohn, oder Vater, Sohn und heiliger Geist seien
π α τ έ ρ α και υίόν και ά γ ι ο ν π ν ε ΰ μ α ή ά -
derselbe oder der Sohn sei ungezeugt oder daß der Vater
"Die u r s p r ü n g l i c h d e m vierten A n t i o c h e n u m a n g e h ä n g t e n A n a t h e m a s t i s m e n , die f o r m a l in A n l e h n u n g an die nicaenischen f o r m u l i e r t , aber theologisch anders gewichtet waren, e r f u h r e n schon in Serdica eine E r g ä n z u n g (vgl. D o k . 43.12), die sich h a u p t s ä c h l i c h gegen M a r k e l l u n d P h o t i n u s richtet. D i e s e A n a t h e m a t i s m e n w e r d e n a u c h hier w i e d e r h o l t . A n s c h l i e ß e n d w e r d e n sie fast i n d e r s e l b e n R e i h e n f o l g e ( n u r das T h e m a v o n § 6 w u r d e v o r g e z o g e n ) a u s f ü h r l i c h e r b e s p r o c h e n , einzig die A u s f ü h r u n g e n z u m e r s t e n B l o c k d e r A n a t h e m a t i s m e n fallen relativ k u r z aus (§ 5). I n § 1 3 - 1 5 f o l g e n zusätzliche B e m e r k u n g e n ü b e r A r g u m e n t e d e r G e g e n s e i t e u n d eine Z u s a m m e n f a s s u n g ü b e r das V e r h ä l t n i s d e r Trias (Vater, S o h n u n d heiliger Geist) zur M o n a r c h i e , eine r e c h t f e r t i g e n d e E r k l ä r u n g z u r L ä n g e des S c h r i f t s t ü c k s (§ 16) schließt dieses ab. ι σ τ α υ ρ ω θ έ ν τ α vgl. M t 20,19; 27,22 u.ö.; r C o r 1,23; 2,2.8; 2 C o r 13,4; G a l 3,1 τ α φ έ ν τ α vgl.
i C o r 15,4
||
ά ν α σ τ ά ν τ α vgl.
4 α ν α λ η φ θ έ ν τ α εις ο ύ ρ α ν ό ν M c 16,19; A c t 1,2 3,r; i P e t r 3,22; H e b r 1,3; M c 1 6 , t 9 rPetr 4,5; vgl. Ιο 5,22; A c t 10,42 A p e 22,12
Ii
4-5
13
π α ρ ά κ λ η τ ο ν Ιο 14,16.26; 15,26; 16,7.13 16-17
2 και τ α φ έ ν τ α > Ath.(B)
4 εις + τ ό ν S o c r . ( M : T ) Ath.(B*)
||
||
τ ώ ν > Socr.
7 τ ά > Ath.(B)
13 τ ο υ τ έ σ τ ι + εις Socr.(bA)
ύ π ο μ ν ή σ α ι α υ τ ο ύ ς Socr.(bA)
16-17 άγιασθήσονται]
Socr.(bA)
21
ομοίους Socr.(A)
||
II
~
Τ
3
Τ
4
έ π α γ γ ε ι λ ά μ ε ν ο ς τοϊς ά π ο σ τ ό λ ο ι ς
3 και > Socr.(bA)
||
ά ν α λ η φ θ έ ν τ α + τε Socr.(A)
5 και > Socr.(bA)
|| έ ρ χ ό μ ε ν ο ν + τε Socr.(A) καθέζεται] κάθηται
14—15 ο ύ ρ α ν ό ν ] ο υ ρ α ν ο ύ ς Socr.(A)
ά γ ι ά ζ ο ν τ α ι Socr.
π ο τ ε χ ρ ό ν ο ς Socr.
||
17-18 π ε π ι σ τ ε υ κ ό τ ω ν ]
|| ή α ι ώ ν > Socr.(Μ)
|| μ ή ] ούκ Socr.
ά γ ι α και κ α θ ο λ ι κ ή A t h . ( Κ ) Socr.(T) ά γ ι α καθολική Socr.(bA)
και > Socr.(M')
υίόν είναι ΘεοΟ α ύ τ ό ν Socr.(A) ~ Socr.(Τ)
6 κρΐναι ζ ώ ν τ α ς και νεκρούς 2 T i m 4,1;
9 τ ο ϋ ς > Socr.(bA)
12, π ι σ τ ε ύ ο μ ε ν + δέ Socr.(bA) 19 υ ί ό ν ] θεόν A t h .
ή ] και Socr.(FA)
3-
ά γ ι α σ θ ή σ ο ν τ α ι vgl. R o m r j . r 6 ; i C o r 6,ri
έκ δ ε ξ ι ώ ν ] έν δεξιά Socr.(T)
τ ο ΰ α ι ώ ν ο ς ] τ ώ ν α ι ώ ν ω ν Socr.
και ά γ ι α A t h . ( B P O R ) ~
2 και
κ α θ ε σ θ έ ν τ α έκ δεξιών τ ο ΰ π α τ ρ ό ς vgl. Ps r i o j ; E p h 1,20; C o l
5 σ υ ν τ ε λ ε ί α vgl. M t ^ , 3 9 ; 24,3; 28,20
vgl. Ιο 14,26; t5,26; A c t 2,17-21.33 T i t 3,6
5 6
α π ο θ α ν ό ν τ α i C o r rj,3
6—7 ά π ο δ ο ΰ ν α ι έ κ ά σ τ ω κ α τ ά τ ά ε ρ γ α α ύ τ ο ΰ vgl. M t 16,27; R o m 2,6; 2 T i m 4,14;
μέλλοντι E p h 1,21
ι και' ] τ ό ν Socr.
1 2
M t I7,9par; 20,i9par; r C o r t5,4; iThess 4,14; a u c h E p h 1,20
25 ή > Socr.
25-26
~
Socr.(Τ)
15—16
και
2 2 καθολική
23 ο μ ο ί ω ς + δέ Socr.(T)
α ύ τ ό ν μήτε υίόν είναι ΘεοΟ A t h . ( B K P O ) ~
μήτε υίόν ΘεοΟ είναι α ύ τ ό ν Socr.(b)
~
πιστευόντων
2 7 και 2 ] ή A t h .
||
~
μήτε
πνεΰμα αγιον
282
44· Ekthesis makrostichos
γέννητον τόν υίόν ή δτι ου βουλήσει ουδέ
den Sohn nicht aus seinem Wollen und Willen gezeugt
θελήσει έγέννησεν ό π α τ ή ρ τόν υίόν άνα-
habe,
θεματίζει ή ά γ ι α κα'ι καθολική εκκλησία. οΰτε γ ά ρ εξ ούκ δυτών τόν υίόν λέ-
Denn es ist weder abgesichert zu sagen, der Sohn sei
έττε'ι μηδαμοΰ τ ο ΰ τ ο τ ω ν 5 aus nichts3, da dies nirgendwo in den von Gott eingege-
γειν ασφαλές,
θεοττνεύστων γ ρ α φ ώ ν
φέρεται περί αύ-
benen Schriften über ihn ausgesagt wird, noch freilich,
τοΰ, ούτε μήν έξ ετέρας τινός υ π ο σ τ ά σ ε ω ς
er wäre aus irgendeiner anderen Hypostase außer dem
π α ρ ά τόν π α τ έ ρ α προυποκειμένης, άλλ'
Vater, sondern wir legen fest, daß er in Wahrheit aus
έκ μόνου τ ο ΰ Θεοΰ γ ν η σ ί ω ς αυτόν γ ε γ ε ν -
Gott allein gezeugt ist. Denn der göttliche Logos lehrt,
νήσθαι διοριζόμεθα.
εν γ ά ρ τό άγέννη- ίο daß einer das Ungezeugte und Anfangslose ist, nämlich
τον καί άναρχον, τόν Χ ρ ί σ τ ο υ πατέρα, ό
der Vater des Christus. Aber sie dürfen auch nicht ir-
θεΐος διδάσκει λόγος,
άλλ' ουδέ «τό ήν
gendeinen zeitlichen Abstand für ihn annehmen, wenn
ποτε δτε ουκ ή ν » έξ ά γ ρ ά φ ω ν έπισφαλώς
sie gefährlicherweise das nicht aus den Schriften stam-
λέγοντας χρονικόν τι διάστημα προενθυ-
mende »es war einmal, daß er nicht war« sagen, sondern
μητέον αύτοΰ, άλλ' ή μόνον τόν άχρόνως 15 nur Gott, der ihn zeitlos gezeugt hat; denn auch die αυτόν γεγεννηκότα θεόν καί χρόνοι γ ά ρ
Zeiten und Äonen sind durch ihn geworden,
καί αιώνες γ ε γ ό ν α σ ι δι' αύτοΰ. οΰτε μήν συνάναρχον καί συναγέννητον
Noch darf man freilich glauben, der Sohn sei mit dem
τ ω π α τ ρ ί τόν υίόν είναι νομιστέον συνα-
Vater zusammen anfangslos und ungewordenb. Denn
νάρχου γ ά ρ καί σ υ ν α γ ε ν ν ή τ ο υ ουδείς κυ- 2ο keiner kann mit Fug und Recht Vater oder Sohn geρίως π α τ ή ρ ή υίός λεχθήσεται. άλλά τόν
nannt werden von jemandem, mit dem er zusammen
μέν π α τ έ ρ α μόνον άναρχον όντα καί ά-
anfangslos und ungeworden ist. Sondern wir wissen, daß
γέννητον γεγεννηκέναι άνεφίκτως καί π ά -
der Vater, der allein anfangslos und ungezeugt ist, uner-
σιν ά κ α τ α λ ή π τ ω ς οϊδαμεν, τόν δέ υίόν γ ε -
reichbar und für alle unbegreiflich gezeugt hat und daß
γεννήσθαι π ρ ό αιώνων καί μηκέτι ομοίως 25 der Sohn vor den Zeiten gezeugt worden und niemals in τ ω π α τ ρ ί άγέννητον είναι καί αυτόν, άλλ'
irgendeiner Weise wie der Vater auch selbst ungezeugt
άρχήν έχειν τόν γ ε ν ν ή σ α ν τ α πατέρα" «κε-
ist, sondern den zeugenden Vater als Anfang hat: »denn
φαλή γ ά ρ Χ ρ ι σ τ ο ΰ ό θεός».
das Haupt Christi ist Gott.«
οΰτε μήν τρία όμολογοΰντες π ρ ά γ μ α τ α
Auch machen wir nicht, indem wir drei reale Dinge
καί τρία π ρ ό σ ω π α τ ο ΰ πατρός καί τοΰ 30 und drei Personen des Vaters und des Sohnes und des υίοΰ καί τ ο ΰ ά γ ι ο υ πνεύματος κατά τάς
heiligen Geistes nach den Schriften bekennen, deshalb
γραφάς τρεις διά τ ο ΰ τ ο τούς θεούς ποιου-
drei Götterc, da wir den unabhängigen und ungezeugten,
a
D a ß der Sohn nicht aus nichts, auch nicht aus einer anderen Hypostase und nie einmal nicht war, wiederholen die
Antiochener aus dem Nicaenum, um sich gegen den Vorwurf abzusichern, sie seien Arianen D a die Antiochener dem Sohn aber dennoch einen zeitlosen A n f a n g zuweisen, da nur der Vater anfangslos und ungeworden ist (s. folgenden Abschnitt), heißt es hier und in den Anathematismen eindeutig, daß es keine »Zeit« gegeben habe, in der der Sohn nicht war, da die Zeiten erst durch ihn wurden, und nicht: »es einmal war, daß er nicht war.« b
Z u dieser Diskussion vgl. schon Dok. 15 = Urk. 1,3.5; Dok. 1 = Urk. 6,4; Dok. 17 = Urk. 14,44-46.51 f.; ferner Markeil, fr.
123 (Seibt/Vinzent); Eus., e.th. I 2 (63,23 Klostermann/Hansen); 1 1 1 ; II 6 - 7 . c
Den Antiochenern wurde von Markeil (vgl. bes. fr. 48; 116 f.; 120 [Seibt/Vinzent] und Dok. 40) und auch dem Schreiben
der »westlichen« Synode von Serdica vorgeworfen, mit ihrer Hypostasenlehre eine Drei-Götter-Lehre zu verbreiten, womit 27-28
i C o r 11,3
ι τόν > Ath. Socr.(M : A) 4-5
~
λέγειν
γεγενήσθαι Socr.(L)
Socr.(bA) Socr.(T) Socr.
~
τόν υίόν ό π α τ ή ρ Ath.(B)
Kc
" > Ath.
1 0 διοριζόμεθα] τπστεύομεν καί διοριζόμεθα Socr.(L) διδασκόμεθα Socr.(bA)
|| εν y a p τ ό ]
13 δτε dupl. Ath.(Β)
Ι 3 _ 1 4 ^ξ ά γ ρ ά φ ω ν έπισφαλώς λέγοντας] τοις έξ . . . λέγουσιν || τι > Socr.(b)
τόν υίόν τ ω π α τ ρ ί Ath.(B) Socr.(bA)
22—23 ά γ έ ν ν η τ ο ν ] άνέφικτον Socr.(bA) II τοϋς > Socr.(L)
7 τινός > Socr.(bA)
3
γεγεννήσθαι]
2 6 άλλ'] άλλά Socr.(A)
Socr.(L)
~
6 φέρεται] έμφέρεται Socr.(bA)
1 4 χρονικόν] χρονιτικόν Socr.(L) 19
||
9 1 °
ένα y a p τόν Socr.(M') ώς Socr.(M')
2 Θελήσει] θελήματι Socr.(A)
τόν υίόν Socr.(bA)
15 α ύ τ ο ΰ ] αυτούς Socr.(M')
2 1 ή υίός] υίοΰ coni. Scheidweiler
24—25 γ ε γ ε ν ν ή σ θ α ι ] γ ε γ ε ν ή σ θ α ι Socr.(T)
2 7 έχειν] έχει Ath.(R*)
|| γ ε ν ν ή σ α ν τ α > Ath.(Κ)
31
~
18 καί] οΰτε 2 2 ό ν τ α ] τε 25 π ρ ό + τ ω ν διά τ ο ΰ τ ο τρεις
283
44· Ekthesis makrostichos μεν, ε π ε ι δ ή τ ό ν α υ τ ο τ ε λ ή κα'ι ά γ έ ν ν η τ ο ν
anfangslosen und unsichtbaren Gott als einen allein
ά ν α ρ χ ο υ τε κα'ι ά ό ρ α τ ο ν θεόν ενα μόνον
kennen, den Gott und Vater des Eingeborenen, der als
οι'δαμεν, τ ό ν θεόν κα'ι π α τ έ ρ α τ ο υ μονο-
einziger aus sich heraus das Sein hat und als einziger
γενοΰς, τ ό ν μόνον μέν έξ έ α υ τ ο ΰ τ ό είναι
allen übrigen ohne Neid dies gewährt,
έ χ ο ν τ α , μόνον δέ τοις άλλοις π ά σ ι ν άφθό- 5 νως τ ο ΰ τ ο χαριζόμενον. μήν ενα θεόν μόνον λ έ γ ο ν τ ε ς ει-
Auch leugnen wir freilich, wenn wir sagen, der Va-
ναι τ ό ν τ ο υ κυρίου η μ ώ ν Ί η σ ο ΰ Χ ρ ι σ τ ο ΰ
οϋτε
ter unseres Herrn Jesus Christus sei ein Gott allein, der
π α τ έ ρ α , τ ό ν μόνον ά γ έ ν ν η τ ο ν , διά τ ο ΰ τ ο
allein Ungezeugte, deswegen nicht, daß auch Christus
ά ρ ν ο ύ μ ε θ α και τ ό ν Χ ρ ι σ τ ό ν Θεόν είναι π ρ ό ίο Gott vor Zeiten ist, wie die Anhänger des Paulus von α ι ώ ν ω ν , ό π ο ι ο ι εϊσιν oi ά π ό Π α ύ λ ο υ τ ο ΰ
Samosata, die sagen, später, nach seiner Menschwer-
Σ α μ ο σ α τ έ ω ς ύ σ τ ε ρ ο ν α ύ τ ό ν μετά τ ή ν έ-
dung, sei er ausgehend davon, daß er von Natur aus nur
ν α ν θ ρ ώ π η σ ι ν έκ π ρ ο κ ο π ή ς τ ε θ ε ο π ο ι ή σ θ α ι
Mensch gewesen ist, aufgrund eines Fortschritts zu Gott
λ έ γ ο ν τ ε ς τ ώ τ ή ν φύσιν ψιλόν ά ν θ ρ ω π ο ν
gemacht worden 3 . Denn wir wissen, daß er, auch wenn
γεγονέναι.
οι'δαμεν γ ά ρ και α ύ τ ό ν , ει και ij er dem Vater und Gott untergeordnet ist, dennoch der
ύ π ο τ έ τ α κ τ α ι τ ώ π α τ ρ ί και τ ώ θεώ, άλλ'
Natur nach vollkommener und wahrer Gott ist, da er
δμως π ρ ό α ι ώ ν ω ν γ ε ν ν η θ έ ν τ α έκ τ ο ΰ θεοΰ
vor den Zeiten aus Gott gezeugt wurde, und daß er nicht
Θεόν κ α τ ά φύσιν τέλειον είναι κα'ι ά λ η θ ή
von Menschen abstammend danach Gott, sondern aus
και
Gott kommend unsretwillen Mensch geworden ist und
μή έξ ά ν θ ρ ώ π ω ν
μετά τ α ΰ τ α
Θεόν,
άλλ' έκ Θεοΰ έ ν α ν θ ρ ω π ή σ α ι δι' ήμάς, και 2ο niemals das Gott-Sein verloren hat. μ η δ έ π ο τ ε ά π ο λ ω λ ε κ ό τ α τ ό είναι θεόν. β δ ε λ υ σ σ ό μ ε θ α δέ π ρ ό ς τ ο ύ τ ο ι ς κα'ι ά -
Wir verabscheuen aber darüber hinaus und verurtei-
ναθεματίζομεν κα'ι τ ο υ ς λ ό γ ο ν μέν μόνον
len auch die, die ihn heuchlerisch nur bloßes Wort Got-
αϋτόν
tes und existenzlos nennen b , der in einem anderen das
ψιλόν τ ο ΰ
Θεοΰ και
έ π ι π λ ά σ τ ω ς καλοΰντας, ναι έχοντα,
άνύπαρκτον
έν έ τ έ ρ ω τ ό ει- 25 Sein habe, einmal von einigen ausgesprochenes (Wort)
νΰν μέν ώς τ ό ν π ρ ο φ ο ρ ι κ ό ν
genannt, einmal innerliches, da sie wollen, daß er nicht
λ ε γ ό μ ε ν ο ν ΰ π ό τίνων, νΰν δέ ώς τ ό ν έν-
Christus, Sohn Gottes, Mittler und Bild Gottes vor den
διάθετον, Χ ρ ι σ τ ό ν δέ α ύ τ ό ν κα'ι υίόν τ ο ΰ
Zeiten sei, sondern von dem Zeitpunkt an Christus und
Θεοΰ κα'ι μεσίτην και εικόνα τ ο υ θεοΰ μή
Sohn Gottes geworden sei, als er unser Fleisch aus der
sich schon Eusebius von Caesarea auseinandersetzt (Marceil. I 4; e. th. I 20; II 7; 23). Markell sprach dagegen immer von einer Person (vgl. fr. 92; 97 [Seibt/Vinzent]) oder der Monas. " D e r Argumentationsstruktur nach wird hier wieder ein Vorwurf abgewehrt, diesmal dergestalt, daß die Antiochener Christus nicht seine Gottheit zuerkennen würden; dies warf schon Markell Eusebius von Caesarea vor (vgl. fr. 126—128 [Seibt/Vinzent]: Eusebius halte den Erlöser für einen bloßen Menschen). Hinzu kommt die Vorstellung, Christus habe seine Gottheit erst aufgrund seiner Verdienste hinzuerworben (vgl. Ath., Ar. I 38,2.4; 43,6; II 28,5; auch Asterius, fr. 43; 45; Ath., decr. 6,4); auch in Ath., Ar. I 38,4 wird dies Paulus von Samosata zugeschrieben. Für die Antiochener erneuere aber umgekehrt gerade Markell selbst die Lehren des Paulus von Samosata (vgl. Dok. 40; 41.3), da dieser nicht die volle Gottheit dem Sohne zuerkenne, sondern erst dem Inkarnierten (vgl. folgenden Abschnitt). Uber die tatsächlichen Lehren des Paulus von Samosata ist wenig bekannt; nach Eus., h.e. V I I 27,2 hielt er Jesus Christus der Natur nach für einen gewöhnlichen Menschen, nicht vom Himmel herabgekommen (VII 30,16), sondern von unten (VII 30,11). Nach Hil., ad Const. II (204 Feder) lehrte Ähnliches auch Photinus (vgl. § 8) unter Berufung auf Rom 5,15: »der Mensch Jesus Christus«. Vgl. Dok. 40,3,4 A n m . b
Vgl. zu dieser Diskussion Markell, fr. 3; 5; 7; 66; 71; 110 (Seibt/Vinzent); Eus., e.th. 1 1 7 ; II 9 - 1 7 .
5 δέ > Ath.(B) Socr.(T)
II τοις dupl. Socr.(T)
Socr.(M m B FA)
μόνον είναι λέγοντες Ath.(Β) ~
j—\8
1 0 και > Socr.(b) Socr.(M Τ )
6 τ ο ΰ τ ο ] τό είναι Socr.(bA)
2,8 αυτόν + γεγονέναι Socr.(A)
θεοΰ + καλοΰμεν Socr.(T)
1 4 ψιλόν + αυτόν Socr.
18 θεόν + και Socr.(T)
2 θ έ ν α ν θ ρ ω π ή σ α ι ] ένανθρωπήσαντα Socr.(Τ)
II ά π ο λ ω λ ε κ ό τ α ] άπολελωκότα Socr.(Τ)
ψιλόν Socr.
29 τοΰ > Socr.(Τ)
II χαριζόμενον]
λέγοντες είναι μόνον Socr.(T)
ι ο - ι ι π ρ ό α ι ώ ν ω ν ] προαιώνιον Socr.(bA)
1 7 π ρ ό αιώνων > Socr.(bA)
+ και Socr.(Α) Socr.(b)
~
παρεχόμενον
8 ημών > Socr.(bA) 1 6 τ ώ 2 > Ath.(KRL)
1 9 ά ν θ ρ ώ π ω ν ] ά ν θ ρ ώ π ο υ coni. Scheidweiler
2 1 μηδέποτε] μηδέπω τέ Socr.(Α) μηδέ π ώ π ο τ ε
|| θεόν > Ath.
23 τούς] τοις Ath.(R)
|| υίόν] κύριον Socr.(b)
28—29
|| μή] τους δέ μή Socr.(T)
τ
2.4
~
τ ο ΰ θεοΰ
° ΰ θεοΰ] και θεόν Socr.(M')
284
44· Ekthesis makrostichos
είναι π ρ ό α ι ώ ν ω ν θέλοντας, άλλ' έκ τότε
Jungfrau vor knapp vierhundert Jahren 3 angenommen
Χ ρ ι σ τ ό ν α υ τ ό ν γ ε γ ο ν έ ν α ι και υίόν τ ο ΰ Θε-
hat. Denn sie wollen, daß Christus von da an mit seiner
ου, έξ ου την ήμετέραν έκ της π α ρ θ έ ν ο υ
Herrschaft begann und daß sie nach der Vollendung
σ ά ρ κ α άνείληφε π ρ ο τ ε τ ρ α κ ο σ ί ω ν ο ύ χ δ-
und dem Gericht ein Ende haben wird b .
λ ω ν ετών.
έκ τότε γ ά ρ τόν Χ ρ ι σ τ ό ν άρ- 5
χήν βασιλείας έσχηκέναι έθέλουσι και τέλος εξειν α υ τ ή ν μετά την συντέλειαν και τήν κρίσιν. Τοιούτοι δέ είσιν οΐ άττό Μαρκέλλου και Φωτεινοΰ
των
Solche Menschen aber sind die Anhänger von Mar-
οϊ τήν ίο kell und Photinusc aus dem galatischen Ancyra, die die
Άγκυρογαλατών,
π ρ ο α ι ώ ν ι ο ν ΰ π α ρ ξ ι ν τ ο υ Χ ρ ι σ τ ο ΰ και τήν
vorzeitliche Existenz Christi und seine Gottheit und un-
θεότητα και τ ή ν ά τ ε λ ε ύ τ η τ ο ν α ύ τ ο ΰ βασι-
endliche Herrschaft genauso wie die Juden aufheben un-
λείαν ομοίως Ίουδαίοις ά θ ε τ ο ΰ σ ι ν επί π ρ ο -
ter dem Vorwand, sie würden angeblich die Monarchie
φάσει τ ο ΰ σ υ ν ί σ τ α σ θ α ι δοκεΐν τήν μοναρ-
bewahren. Denn wir kennen ihn nicht nur einfach als
χίαν.
ι'σμεν γ ά ρ α ύ τ ό ν ήμεΐς ο ϋ χ ά π λ ώ ς 15 ausgesprochenes oder innerliches Wort Gottes, sondern
λ ό γ ο ν προφορικόν ή ένδιάθετον τ ο ΰ Θεοΰ,
als lebendigen Gott Logos, der für sich selbst existiert,
αλλά ζ ώ ν τ α θεόν λ ό γ ο ν καθ' εαυτόν ύ-
und als Sohn Gottes und Christus, und nicht als einen,
π ά ρ χ ο ν τ α και υίόν θεοΰ και Χ ρ ι σ τ ό ν , και
der mit vorherigem Wissen vor den Zeiten mit seinem
ού π ρ ο γ ν ω σ τ ι κ ώ ς σ υ ν ό ν τ α κα'ι σ υ ν δ ι α τ ρ ί -
eigenen Vater zusammen ist und bei ihm verweilt und
βοντα ττρό α ι ώ ν ω ν τ ω έ α υ τ ο ΰ πατρ'ι κα'ι 2ο für die gesamte Schöpfung, sei es der sichtbaren, sei es πρός π ά σ α ν δημιουργίαν
διακονησάμενον εϊτε τ ω ν
αύτώ
ορατών
τήν
der unsichtbaren Dinge, bei ihm dient, sondern der ei-
είτε τ ώ ν
genexistierendes Wort des Vaters ist und Gott aus Gott,
α ο ρ ά τ ω ν , άλλ' έ ν υ π ό σ τ α τ ο ν λ ό γ ο ν όντα
Denn dieser ist es, zu dem der Vater gesagt hat: »Laßt
τ ο ΰ π α τ ρ ό ς κα'ι Θεόν έκ Θεοΰ. ούτος γ ά ρ
uns einen Menschen machen nach unserem Bild wie
έστι πρός δν ειπεν ό π α τ ή ρ
δτι
« π ο ι - 25 wir«, der auch in eigener Person von den Patriarchen
ή σ ω μ ε ν ά ν θ ρ ω π ο ν κ α τ ' εικόνα ήμετέραν
gesehen worden ist, der das Gesetz übergeben und durch
και καθ' ό μ ο ί ω σ ι ν » , ό κα'ι τοις π α τ ρ ι ά ρ -
die Propheten geredet hat, der zum Schluß Mensch ge-
χαις α υ τ ο π ρ ο σ ώ π ω ς όφθείς, δ ε δ ω κ ώ ς τόν
worden ist und seinen Vater allen Menschen offenbart
νόμον κα'ι λαλήσας διά τ ώ ν π ρ ο φ η τ ώ ν κα'ι
hat und für unendliche Zeiten herrscht. Denn Christus
τ ά τ ε λ ε υ τ α ί α έ ν α ν θ ρ ω π ή σ α ς κα'ι τόν έαυ- 30 hat nicht eine neue Würde erlangt, sondern wir glauben, τ ο ΰ π α τ έ ρ α π ά σ ι ν ά ν θ ρ ώ π ο ι ς φανερώσας
daß er von Anfang an vollkommen und dem Vater in
καί βασιλεύων εις τους ά τ ε λ ε υ τ ή τ ο υ ς αί-
jeder Hinsicht gleich ist d .
"Vgl. Markeil, fr. 103; 1 0 4 (Seibt/Vinzent). b c
V g l . Markeil, fr. 101; 102; 103; 105 (Seibt/Vinzent).
Photinus war ein Schüler von Markell (vgl. Hil., coli, antiar. Β II 5,4; Β II 9) und wird hier erstmals namentlich genannt
und verurteilt. Die in der Athanasius-Uberlieferung zu findende Lesart des Namens »Skotinus« (Photinus bringt nicht das Licht, sondern die Dunkelheit) ist wohl eine athanasianische Verunglimpfung des Namens. d
Eine hier erstmals von den Antiochenern in einem Bekenntnis verwendete Formulierung, die später zum Schlagwort der
Homöer werden sollte; vgl. aber z.B. auch Ath., Ar. I 21,4; 40,4; II 18,2; ferner decr. 20,1.
2.5-2.7 ι
Gen 1,26
θέλοντας + αυτόν Socr.(T)
~ 5 6
||
έκ τ ό τ ε ] εκτοτε Socr.
άνείληφε σάρκα Socr.(T) σάρκα > Ath.(Κ) άνείληφε + ö Socr.(A) ά ρ χ ή ν ] άρχή Socr.(A)
> Socr.(b)
II
του Χριστοΰ
6 έθέλουσι] θέλουσιν Socr.(bA) λέγουσι
κρίσιν + ά γ ν ο ο ΰ ν τ α Socr.(T)
Τ1 ν
ί
|| ούχ > Socr.(bA) Socr.(T)
7 α υ τ ή ν ] αυτόν Ath.(Β)
ί ο Φ ω τ ε ι ν ο ΰ ] Σκοτεινού Ath.
του Χριστοΰ
Socr.
8 τήν
1 1 — 1 2 ϋπαρξιν
1 3 Ίουδαίοις > Socr.(bA)
μοναρχίαν] τή μοναρχία A t h . αΰτοϊς ο ΰ τ ω τήν μοναρχίαν Socr.(Μ 1 )
14-!?
ήμεϊς αυτόν Ath.(P)
1 7 εαυτόν + τε Socr.(M')
αοράτων εϊτε τ ώ ν ορατών Socr.(bA) π α τ ρ ι ά ρ χ α ι ς ] π α τ ρ ά σ ι ν Socr.(bA)
1 9 ο υ ] ο ΰ τ ω Socr.(M') 2 4 άλλ' . . .
θεοΰ > A t h .
2 8 όφθείς] ώφθη Socr.
4
5 ^κ τ ό τ ε ] εκτοτε Socr.
13—14 έττί ττροφάσει τοΰ σ υ ν ί σ τ α σ θ α ι ] ϊστασθαι Socr.(b) έττί ττροφάσει
ίστασθαι Socr.(M') ~
> Socr.(Α)
και τήν θεότητα] ΰτταρξιν τε καί θεότητα
άθετοΰσιν] άθετοΰντες Socr.(T)
27-28
9
3 ήμετέραν] ϋμετέραν Ath.(B L )
2 τοΰ > Socr.(T)
2.0 α ι ώ ν ω ν ] α ϊ ώ ν ω Socr.(M') 2 5 δτι > Socr.(AT)
15
τώ ~
22-23
2 7 ό ] ός Socr.
3 1 π α σ ι ν ] ττασι τοις Socr.(A)
285
44· Ekthesis makrostichos ώνας.
ουδέν y a p πρόσφατου ό Χριστός
προσείληφεν αξίωμα, αλλ' άνωθεν τέλειον αύτόν και τ ω ττατρί κατά π ά ν τ α δμοιον είναι πεπιστεύκαμεν. κα'ι τους λέγοντας δέ τόν αυτόν είναι s
Die aber sagen, Vater, Sohn und heiliger Geist sei-
π α τ έ ρ α και υίόν κα'ι äyiov πνεΰμα, καθ' έ-
en ein und derselbe3, und die die drei Namen gottlos
νός κα'ι του α ύ τ ο ΰ π ρ ά γ μ α τ ο ς τε κα'ι προ-
für ein und dieselbe reale Sache und Person halten, ver-
σ ώ π ο υ τά τρία ονόματα ασεβώς έκλαμ-
stoßen wir zu Recht aus der Kirche, denn sie halten
βάνοντας εϊκότως άποκηρύσσομεν της έκ-
den grenzenlosen und leidenslosen Vater für begrenzbar
κλησίας,
κα'ι α π α θ ή ίο und zugleich für leidensfähigb aufgrund der Mensch-
δτι τόν ά χ ώ ρ η τ ο ν
π α τ έ ρ α χ ω ρ η τ ό ν άμα κα'ι παθητόν διά της ενανθρωπήσεως ύποτίθενται.
werdung. Denn um derartige handelt es sich, die bei
τοιοΰ-
den Römern Patropassianer, bei uns aber Sabellianer ge-
τοι γ ά ρ είσιν οί Πατροπασσιανο'ι μεν π α -
nannt werden. Denn wir wissen, daß der sendende Vater
ρά 'Ρωμαίοις, Σαβελλιανοί δέ καλούμενοι
an seinem vertrauten Ort der unwandelbaren Gottheit
π α ρ ' ήμΐν.
οι'δαμεν γ ά ρ ήμεΐς τόν μεν is bleibt, wogegen der gesandte Christus die Heilsordnung
άποστείλαντα π α τ έ ρ α έν τ ω οίκείω τής άναλλοιώτου θεότητος ήθει
der Menschwerdung erfüllte,
μεμενηκέναι,
τόν δέ ά π ο σ τ α λ έ ν τ α Χριστόν τήν τής ενανθρωπήσεως οϊκονομίαν πεπληρωκέναι. ομοίως δέ κα'ι τους ου βουλήσει ου- 2ο δέ
θελήσει
ρηκότας νότι
γεγεννήσθαι
άνευλαβώς,
άβούλητον
τεθεικότας τ ω
και θεω,
τόν
Zugleich aber durchschauen wir auch die, die irrsin-
ει-
nigerweise sagen, der Sohn sei nicht aus Wunsch und
δέ
δηλο-
Wollen gezeugt0, offensichtlich aber Gott einen willens-
άπροαίρετον
περι-
losen und wahllosen Zwang zuschreiben, damit er un-
ι'να άκων γ ε ν ν ή σ η
freiwillig den Sohn zeuge, als äußerst gottlos und der
άνάγκην
υίόν
τόν υίόν, δυσσεβεστάτους και τής έκκλη- 25 Kirche fremd, da sie entgegen der allgemeinen Ansichσίας ξένους έπιγινώσκομεν,
δτι τε π α -
ten über Gott und dazu entgegen der Aussageabsicht
ρά
έννοιας
και
der von Gott inspirierten Schrift solches über ihn fest-
δή και π α ρ ά τό βούλημα τής θεοπνεύ-
τάς
zustellen gewagt haben. Denn wir, die wir wissen, daß
σ τ ο υ γραφής τ ο ι α ύ τ α τετολμήκασι περί
Gott unabhängig und sein eigener Herr ist, sind der
αύτοΰ
κοινάς
περί
διορίσασθαι.
ήμεΐς τόν
θεόν
και
θεοΰ
αυτοκράτορα κύριον
αυτόν
γ ά ρ jo gottesfürchtigen Uberzeugung, daß er freiwillig und wilέαυ-
lentlich den Sohn gezeugt hat.
του είδότες εκουσίως αύτόν και έθελοντήν "Auch dieses Thema wurde zwischen Eusebius und Markeil diskutiert: Markeil., fr. 47; 48; 73; 92; 97; 125 (Seibt/Vinzent); Eus., e.th. 1 1 ; 5; 14; vgl. auch die Dokumente zu Serdica (Dok. 43.2,6). b
Daß eine Identifikation von Vater, Sohn und heiligem Geist dazu führt, dem Vater eine Leidensfähigkeit zuschreiben zu
müssen, diskutiert noch nicht Eusebius in seinen antimarkellischen Schriften, findet man aber in antiphotinianischen Texten (Ps.-Ath., c.Sabell. 13); interessanterweise auch Dok. 43.2,9. Schon Eusebius aber kritisierte Markeil als Sabellianer (vgl. Dok. 35.2,1 zu Sabellius). c
Hintergrund ist die Debatte, ob der Sohn aus dem Wesen oder aus dem Willen des Vaters gezeugt wird (Arius, Dok. 15 =
Urk. 1,4; Asterius, fr. 16; 1 8 - 2 0 ; Ath., Ar. III 59-62). ι Χ ρ ι σ τ ό ς ] θεός Ath.(Ο*) π α τ ρ ί Socr.(T)
2 άλλ'] άλλά Socr.(b)
4 είναι > Socr.
> Socr.(M') αμα > Socr.(M r )
|| τέλειον + είναι Socr.(T)
9 άποκηρύσσομεν] άποκηρύττομεν Socr.(T)
1 4 - 1 5 καλούμενοι π α ρ ' ήμΐν] π α ρ ' ήμΐν λεγόμενοι Socr.(bA)
μή Socr.(T)
2 1 γ ε γ ε ν ν ή σ θ α ι ] γεγενήσθαι Ath.(Ρ) S o c r . ( Μ ' Τ )
2 0 ομοίως] όμως Ath.
|| υίόν] Χριστόν Socr.(bA)
25 υίόν] κύριον Socr.(T)
2 6 έ π ι γ ι ν ώ σ κ ο μ ε ν ] γινώσκομεν Ath.(B) έπιγινώσκωμεν Socr.(Τ)
Ath.(KPOR) καινάς τοΰ Ath.(Β*) δή Socr.(bA)
κατά π ά ν τ α δμοιον τ ώ || μέν ||
ού]
2 2 άνευλαβώς]
22—23 ά ν ά γ κ η ν δέ δηλονότι] ά ν ά γ κ η δεδήλωκα (δεδηλωκέναι Socr.(b)) δτι Socr.(M : FA)
23 άβούλητον + ούσαν Socr.(M : FA) + ούσίαν Socr.(M') Socr.
~
1 3 Πατροπασσιανο'ι] Πατροπασιανοί Socr.(T) Πατροπασανοί Socr.(b)
> Socr.(bA)
άνευβλαβώς Socr.(A)
3
1 1 χ ω ρ η τ ό ν αμα και παθητόν
||
~
2 5 - 2 6 εκκλησίας] άληθείας
|| τε > Socr.(Τ)
εννοίας περί θεού Socr.(bA) περί + τ ο ΰ Socr.(T)
3 i έθελοντήν] έθελοντί Ath.(P) Socr.(T) έθέλοντα Socr.(A) θέλοντα Socr.(b)
2 7 κοινάς] καινάς 28 δή και > Socr.(T)
286
44· Ekthesis makrostichos
τόυ υίόυ γεγευυηκέναι εύσεβώς ύπειλήφαμεν. πιστεύοντες δέ έμφόβως και τ ω περί ε-
Da wir aber auch furchtsam dem glauben, der über
α υ τ ο ύ λέγοντι* «κύριος έκτισέν με άρχήν
sich sagt: »Der Herr schuf mich am Anfang seiner We-
ΐ3
όδών α ύ τ ο ΰ εις έργα α ύ τ ο ΰ » , ούχ ομοίως 5 ge zu seinen Werken«, wissen wir, daß er nicht so wie αύτόν τοις δι' α ύ τ ο ΰ γενομένοις κτίσμα-
die durch ihn gewordenen Geschöpfe oder Werke ge-
σιυ ή ττοιήμασι γεγευήσθαι νοοΰμευ. άσε-
worden ist'1. Denn es ist gottlos und dem kirchlichen
βες γ ά ρ κα'ι της εκκλησιαστικής πίστεως
Glauben fremd, den Schöpfer mit den durch ihn ge-
αλλότριου τό τόυ κτίστηυ τοις δι' α ύ τ ο ΰ
schaffenen Werken zu vergleichen und zu glauben, er
κεκτισμέυοις δημιουργήμασι
παραβάλλειν io habe auch selbst dieselbe Art der Entstehung wie die
και τόυ αύτόν της γενέσεως τοις άλλοις
anderen. Denn die göttlichen Schriften lehren uns, daß
τρόπου έχειν και αύτόυ υομίζειυ.
einzig und allein der eingeborene Sohn im eigentlichen
μόνον
γ ά ρ κα'ι μόνως τόν μονογενή υίόν γ ε γ ε ν -
Sinne und wahrhaftig gezeugt worden ist.
υήσθαι γυησίως τε και άληθώς διδάσκουσιυ ημάς αί θεΐαι γραφαί. ΐ4
άλλ' ούδέ τόν υίόυ καθ' εαυτόν είναι ζην
Aber auch wenn wir sagen, der Sohn ist, lebt und
τε κα'ι ύπάρχειν ομοίως τ ω πατρΐ λέγον-
existiert für sich wie der Vater, trennen wir ihn deswe-
τες διά τ ο ΰ τ ο χωρίζομευ αύτόν τ ο υ π α -
gen nicht vom Vater1, und denken nicht an irgendeinen
τρός τόπους κα'ι διαστήματά τίνα μεταξύ
Raum oder Abstand zwischen deren Verbindung wie
τής συναφείας α ύ τ ώ υ σωματικώς οΰντες.
έπιυο- 2o bei körperlichen Dingen. Wir glauben nämlich, daß sie ohne Mittler und ohne Abstand miteinander verbunden
πεπιστεύκαμεν γ ά ρ άμεσιτεύτως
αύτούς κα'ι ά δ ι α σ τ ά τ ω ς άλλήλοις έπισυ-
sind und ungetrennt voneinander existieren, daß der
υήφθαι κα'ι άχωρίστους ύπάρχειν εαυτών,
Vater völlig den Sohn an seine Brust zieht und der Sohn
δλου μεν τ ο ΰ πατρός έυστερυισμέυου τόν
völlig am Vater hängt und klammert und daß nur er
υίόυ, δλου δέ τ ο ΰ υϊοΰ έξηρτημένου κα'ι 25 ohne Unterlaß im väterlichen Schoß bleibt. προσπεφυκότος τ ω πατρ'ι και μόνου τοις πατρφοις κόλποις έπαυαπαυομένου διηνεκώς. ΐ5
πιστεύοντες
ούυ
εις
τήν
παυτέλειον
Wir glauben also an die vollkommene heiligste Drei-
τριάδα τήν ά γ ι ω τ ά τ η ν , τουτέστιν εις τόν 30 heit, d. h. an den Vater und an den Sohn und an den heiligen Geist, und Gott nennen wir den Vater, Gott π α τ έ ρ α κα'ι εις τόν υίόν και εις τό πνεΰμα τό άγιον, κα'ι θεόν μεν τόν π α τ έ ρ α λέγον-
aber auch den Sohn, und bekennen daher nicht diese
τες, θεόυ δέ κα'ι τόυ υίόν, ού δύο τούτους
zwei Götter, sondern eine Würde der Gottheit und eine
a
Die Antiochener betonen, auch ohne Markells neue Interpretation von Prov 8,22 als Beschreibung des Inkarnierten (vgl. Markeil., fr. 26—32 [Seibt/Vinzent]; Ath., Ar. II 44) könne dieser Vers korrekt verstanden werden, wenn man nur darauf achte, den Sohn nicht aufgrund des Verbes »schaffen« zu den Geschöpfen zu zählen (vgl. Asterius, fr. 48 und Euseb, e.th. III 2). b Dies ist der Hauptvorwurf von Markeil und seinen Anhängern an die Hypostasentheologie der Antiochener (vgl. Dok. 43.2,2), worauf hier entgegnet wird, daß eine Unterscheidung keine Trennung bedeute. 4-5
Prov 8,22
3 δέ > Socr.(T) II τ ω ] τό Socr.(bA) 3—4 έαυτοΰ] αύτοΰ Socr. αύτοΰ coni. Hansen 4 λέγοντι] λεγόμενον Socr.(bA) + cm Ath.(R) Socr.(T) 5 ό δ ώ ν ] όδόν Socr.(M'F) 7 γεγενήσθαι] γεγεννησθαι Socr.(A') 9 τ ό ] τ ω Socr.(T) 1 0 κεκτισμένοις] έκτισμένοις Socr. 11 αυτόν + νομίζειν Socr.(T) || γενέσεως] γεννήσεως Socr.(T) II άλλοις] άλλοτρίοις Socr.(bA) 1 2 και αυτόν νομίζειν > Socr.(Τ) 13-14 γεγεννησθαι > Socr. 15 γραφαί + γεγεννησθαι Socr. 1 7 τ ω π α τ ρ ΐ ] τοΰ π α τ ρ ό ς Socr.(T) 18 τ ο ΰ τ ο ] τό Socr.(A) 2 2 άδιαστάκτως Ath.(Β*) II άλλήλοις > Socr.(bA) 2.3 αχώριστους] άχωρίστως Socr.(bA) 24 δλου] δλον Socr. || ένστερνισμένου ] ενεστερνισμένου Socr.(b) 26 μόνου] μόνον Socr. 27 επανατταυομένου] ένανατταυομένου Ath.(P), άναπαυομένου Ath.(R) άναπαυόμενον Socr. 3° — ϊ 2 , τουτέστιν . . . άγιον, και > Socr. 3 2 θεόν > Socr.(bA) || μέν > Socr. 33 δέ > Socr. (bA)
44· Ekthesis makrostichos
287
θεούς, άλλ' εν όμολογοΰμεν της θεότητος
genaue Übereinstimmung in der Herrschaft, wobei al-
άξίωμα και μίαν ακριβή της βασιλείας τήν
lein der Vater überall über alle Dinge herrscht und auch
συμφωνίαν, π α ν τ α ρ χ ο ϋ ν τ ο ς μεν καθόλου
über seinen Sohn, der Sohn aber dem Vater unterge-
π ά ν τ ω ν καί α ύ τ ο ΰ του υίοΰ μόνου τ ο ΰ
ordnet ist und außer über ihn (sc. den Vater) über alle
πατρός, τοΰ δέ uioö ϋ π ο τ ε τ α γ μ έ ν ο υ τ ω s
Dinge, die durch ihn geworden sind, mit ihm herrscht
πατρί, εκτός δέ α ύ τ ο ΰ π ά ν τ ω ν μετ' αυ-
und die Gnade des heiligen Geistes ohne Neid den Hei-
τόν βασιλεύοντος τ ω ν δι' α ύ τ ο ΰ γενομέ-
ligen nach dem väterlichen Willen verleiht. Denn derart
νων καί τήν τοΰ ά γ ί ο υ πνεύματος χάριν
die Lehre über die Monarchie auf Christus zu beziehen,
άφθόνως τοις άγίοις δωρουμένου
haben uns die heiligen Worte überliefert.
κώ βουλήματι.
πατρι-
ο ΰ τ ω γ ά ρ τόν περί τής ίο
εις Χριστόν μοναρχίας συνίστασθαι λόγον π α ρ έ δ ο σ α ν ήμΐν οί ιεροί λόγοι. 16
τ α ΰ τ α ήναγκάσθημεν μετά τήν εν επι-
Wir sahen uns gezwungen, nach der Vorlage des Glau-
τομή προεκτεθεΐσαν π ί σ τ ι ν πλατύτερον έ-
bens in Kurzfassung dies ausführlicher auszuarbeiten,
π ε ξ ε ρ γ ά σ α σ θ α ι ού κατά περιττήν φιλοτι- is nicht aufgrund von überflüssiger Ehrsucht, sondern daμίαν, άλλ' ί'να π ά σ α ν τήν τής ήμετέρας
mit wir alle fremden Verdächtigungen gegen unser An-
ύπολήψεως άλλοτρίαν άνακαθάρωμεν ύ-
liegen bereinigen bei denen, die uns nicht kennen, und
π ο ψ ί α ν π α ρ ά τοις τά καθ' ήμας ά γ ν ο ο ΰ σ ι
damit alle die im Westen sowohl die Unverschämtheit
καί γ ν ώ σ ι ν οί κατά τήν δύσιν πάντες ό-
der Verleumdung der Häretiker kennen als auch die im
μοΰ μεν τής συκοφαντίας τ ω ν
έτεροδό- 2ο Herrn begründete kirchliche Ansicht derer im Osten,
ξων τήν άναίδειαν, όμοΰ δέ τ ω ν άνατολι-
die von den von Gott inspirierten Schriften ohne Gewalt
κών τό έκκλησιαστικόν έν κυρίω φρόνημα,
unter den Rechtschaffenen bezeugt wird.
μαρτυρούμενον άβιάστως ύ π ό τ ω ν Θεοπ ν ε ύ σ τ ω ν γ ρ α φ ώ ν π α ρ ά τοις άδιαστρόφοις.
25
ι εν] ενα Socr. 1 2 . όμολογοΰμεν τής θεότητος άξίωμα] όμολογοΰμεν κατά τό τής θεότητος άξίωμα Socr.(bA) όμολογοΰμεν κατά τής θεότητος τό άξίωμα Socr.(T) 2 βασιλείας] αληθείας Socr.(A) 3 συμφωνίαν] συνάφειαν Socr.(bA) II καθόλου + πατρός Socr. (Τ) + τοΰ πατρός Socr.(bA) 4 5 μόνου τοΰ πατρός > Socr. 6 πάντων + τόν Socr.(Α) + των Socr.(bT) 1 1 εϊς Χριστόν] έν Χριστώ Ath.(R) Socr. 12 παρέδοσαν] παρέδωκαν Socr.(T) παραδέδωκαν Socr.(M : ) παραδεδώκασιν Socr.(M L FA) 13 τ α ΰ τ α ] ταύτην Socr.(T) 14 προεκτεθεΐσαν] προτεθεΐσαν Socr.(T) έκτεθεϊσαν Socr.(bA) 1 4 - 1 6 πλατύτερον . . . φιλοτιμίαν > Socr. (Τ) ΐ 4 — Ι 5 έπεξεργάσασθαι ] έπεργάσασθαι Socr.(A) 16 τήν + κατά Socr. 1 7 άνακαθάρωμεν] άποκαθάρωμεν Socr. 22 κυρίω] Χριστώ Socr. 24-25 παρά τοις άδιαστρόφοις ] παρ' αϋτοΐς άδιαστρόφως Socr.(bA)
Literatur Editionen Anonyme Kirchengeschichte (Gelasius Cyzicenus, C P G 6034), hg. von G. C. Hansen, G C S . N F 9, Berlin 2002. Athanasius Werke II/1 Die Apologien, Fasz. 1 - 7 , hg. von H.-G. Opitz, Berlin/Leipzig 1935—1941. Athanasius Werke II 8. Die »Apologien«, hg. von H. C. Brennecke/U. Heil/A. von Stockhausen, Berlin/New York 2006. Athanasius Werke III/1. Urkunden zur Geschichte des arianischen Streites 318—328, hg. von H.-G. Opitz, Berlin/Leipzig 1934/35. Του εν άγίοις Πατρός ημών Αθανασίου Αρχιεπισκόπου Αλεξανδρείας τά ευρισκόμενα άπαντα. Β. Athanasii Archiepiscopi Alexandrini Opera quae reperiuntur omnia, in duos tomos tributa. Graece nunc primum (ex Mss. Codd. Basil. Cantabrig. Palatt. & aliis) in lucem data, cum interpretatione Latine Petri Nannii Alcmariani, & aliorum ubi illi desiderabatur. Accesserunt Fragmenta varia: Notae variarum lectionum: Index triplex, Heidelberg: Ex Officina Commeliniana, 1601/2. Του εν άγίοις Πατρός ημών Αθανασίου Άρχιεπ. Αλεξανδρείας τά ευρισκόμενα πάντα. Sancti Patris nostri Athanasii Archiep. Alexandrini Opera omnia quae exstant vel quae ejus nomine circumferuntur, Ad mss. codices Gallicanos, Vaticanos, &c. necnon ad Commelinianas lectiones castigata, multis aucta: nova Interpretatione, Praefationibus, Notis, variis lectionibus illustrata: nova Sancti Doctoris vita, Onomastico, & copiosissimis Indicibus locupletata. Opera & studio monachorum ordinis S. Benedicti e congretatione Sancti Mauri (Bernardi Montfaucon et Jacobi Lopin). Tribus Tomis in folio Graece et Latine, Paris 1698. Του εν άγίοις Πατρός ημών Αθανασίου Αρχιεπισκόπου Αλεξανδρείας τά ευρισκόμενα πάντα. S.P.N. Athanasii Archiepiscopi Alexandrini Opera omnia quae exstant vel quae ejus nomine circumferuntur, ad mss. codices Gallicanos, Vaticanos, etc. necnon ad Commelinianas lectiones castigata, multis aucta: nova interpretatione, praefationibus, notis, variis lectionibus illustrata: nova Sancti Doctoris vita, onomastico, et copiosissimis indicibus locupletata, opera et studio monachorum Ordinis S. Benedicti e congretatione S. Mauri, novissimis nunc curis emendatiora, et quarto volumine aucta, hg. von J.-P. Migne, P G 25—28, Paris 1857—87 (= N D Turnhout 1979-84). Bruyne, D. de, Deux lettres inconnues de Theognius l'eveque arien de Nicee, Z N W 27 (1928), 106—no. Ecclesiae Occidentalis Monumenta Iuris Antiquissima. Canonum et conciliorum graecorum interpretationes latinae I/2, hg. von C. H. Turner, Oxford 1930. D. Epiphanii episcopi Constantiae Cypri, Contra octoaginta haereses opus, Panarium, sive Arcula, aut Capsula Medica appellatum, continens libros tres, & tomos sive sectiones ex toto septem: Iano Cornario Medico Physico interprete. Eiusdem D. Epiphanii Epistola sive liber Ancoratus appellatus, docens de vera fide Christiana. Item Eiusdem D . Epiphanii Anacephaleosis, sive summa totius operis Panarij appellati, & contra octoaginta haereses conscripti. Eiusdem D. Epiphanii Libellus de mensuris ac ponderibus, & de asterisco ac obelo, deque notis ac characteribus in divinae scripturae interpretibus, per Origenem usurpatis. Omnia per Ianum Cornarium Medicum Physicum nunc primum Latine conscripta, Basel 1543.
Literatur
289
Epiphanius. Dritter Band: Panarion haer. 65-80. De fide, hg. von K. Holl/J. Dummer, 2. Aufl., G C S , Berlin 1985. Του εν άγίοις πατρός ημών Έτπφανίου επισκόπου Κωνσταντείας της Κύπρου τά σωζώμενα πάντα. Sancti patri nostri Epiphanii Constantias in Cypro episcopi opera quae reperiri potuerint omnia. Dionysius Petavius Aurelianensis societatis Jesu theologus, ex veteribus libris recensuit, latine vertit et animadversionibus illustravit, Paris 1622. Eusebius Werke. Vierter Band. Gegen Marceil, Uber die kirchliche Theologie, Die Fragmente Marcells, hg. von E. Klostermann/G. C. Hansen, 3. Aufl., G C S , Berlin 1991. B. Hilarii Pictavensis provinciae Aquitaniae episcopi ex Opere Historico Fragmenta nunquam antea edita. Ex bibliotheca Pet. Pithoei I. C. Eiusdem Pet. Pithoei vita, hg. von N. Faber, Paris 1598. Liber de Synodis seu Fide Orientalium, in: Sancti Hilarii Pictaviensis episcopi opera omnia, juxta editionem monachorum ordinis Sancti Benedicti e congregatione S. Mauri et omnes alias inter se collatas, reproducta, emendata, singulariter aucta. Tomus II et ultimus, hg. von J.-P. Migne, PL 10, Paris 1845, 471-546. S. Hilarii Episcopi Pictavensis Opera IV, hg. von A. Feder, C S E L 65, Wien/Leipzig 1916. S. Hilarii Pictavorum ep. Opera ad manuscriptos codices Gallicanos, Romanos, Belgicos, necnon ad veteres editiones castigata; alquot aucta opusculis, praeviis in locos difficiles disputationibus, praefationibus, admonitionibus, notis, nova S. Confessoris vita et copiosissimis scriptuarum, rerum, glossarum indicibus locupletata et illustrata, studio et labore Monachorum Ordinis S. Benedicti e Congregatione S. Mauri., hg. von P. Coustant, Paris 1693. Sancti Leonis Magni Romani Pontificis Opera omnia post Paschasii Quesnelli recensionem complures et prasstantissimos mss. codices ab illo non consultos exacta, emendata, et ineditis aucta: prasfationibus, admonitionibus et annotationibus illustrata curantibus Petro et Hieronymo fratribus Balleriniis, presbyteris Veronensibus. Accedunt Petri Thomas Cacciari exercitationes in universa opera S. Leonis Magni. Accurante et denuo recognoscente J.-P. Migne. Tomus tertius, PL 56, Paris 1865. Marcelliana, hg. von C. H. G. Rettberg, Göttingen 1794. Markeil von Ankyra, Die Fragmente. Der Brief an Julius von Rom, hg. von M . Vinzent, SVigChr 39, Leiden/New York/Köln 1997. Scripta Arriana Latina I, hg. von R. Gryson, CChr.SL 87, Turnholt 1982. Scriptorum veterum nova collectio e Vaticanis codicibus edita, t. III, 2, hg. von A. Mai, Rom 1828. Sokrates Kirchengeschichte. Mit Beiträgen von M . Sirinjan, hg. von G . C. Hansen, G C S . N F 1, Berlin 1995. Sozomenus Kirchengeschichte, hg. von J. Bidez/G. C. Hansen, 2. Aufl., G C S . N F 4, Berlin 1995. Die syrischen Kanones der Synoden von Nicaea bis Chalcedon nebst einigen zugehörigen Dokumenten, hg. von F. Schulthess, A G W G . P H 10/2, Berlin 1908. Theodoret Kirchengeschichte, hg. von L. Parmentier/G. C. Hansen, 3. Aufl., G C S . N F 5, Berlin 1998. Thompson, G. L., The Earliest Papal Correspondence, Diss., Columbia University, 1990.
Sekundärliteratur Abramowski, L., Die dritte Arianerrede des Athanasius. Eusebianer und Arianer und das westliche Serdicense, Z K G 102 (1991), 389-413. — Die Synode von Antiochien 324/25 und ihr Symbol, Z K G 86 (1975), 356-366.
290
Literatur
Abramowski, L., Dionys von Rom (t 268) und Dionys von Alexandrien (f 264/5) i n den arianischen Streitigkeiten des 4. Jahrhunderts, Z K G 93 (1982), 240-272. Arnold, D. W. H., The Early Episcopal Career of Athanasius of Alexandria, C J A n 6, Notre Dame/London 1991. Ayres, L., Nicaea and its Legacy An Approach to Fourth-Century Trinitarian Theology, Oxford 2004. Bardy, G., Histoire de FEglise. Tome III: De la paix constantinienne ä la mort de Theodose, Paris 1947· — Saint Alexandre d'Alexandria a-t-il connu la "Ihalie' dArius?, RevSR 6 (1926), 527-530. — Saint Lucien et son ecole: les collucianistes, R S R 22 (1932), 437-462. Barnes, T., Constantine and Eusebius, Cambridge/London 1981. — Emperor and Bishops, A.D. 324-344: Some Problems, A J A H 3 (1978), 53-75. Batiffol, P., La paix constantinienne et la catholicisme, in: Le catholicisme des origins a Saint Leon 2, Paris 1929, 301-309. — Sozomene et Sabinos, B y Z 7 (1898), 265-284. Baynes, N. H., Sozomen, Ecclesiastica Historia 1 1 5 , JThS 49 (1948), 165-168. Jews and Christians in Egypt. The Jewish Troubles in Alexandria and the Athanasian Controversy. Illustrated by Texts from Greek Papyri in the British Museum, hg. von Η. I. Bell, London 1924. Bienert, W. Α., Sabellius und Sabellianismus als historisches Problem, in: Logos. FS für Luise Abramowski, hg. von Η. C. Brennecke/E. L. Grasmiick/C. Markschies, B Z N W 67, Berlin/New York 1993, 124-139. Boularand, £., L'heresie dArius et la Foi de Nicee, Paris 1972. Brennecke, H. C., Hilarius von Poitiers und die Bischofsopposition gegen Konstantius II. Untersuchungen zur dritten Phase des arianischen Streits (337-361), PTS 26, Berlin/New York 1984. — Synodum congregavit contra Euphratam nefandissimum episcopum. Zur angeblichen Kölner Synode gegen Euphrates, in: Von Konstantin zu Theodosius, Festschrift Wilhelm Schneemelcher, hg. von W. A. Bienert/K. Schäferdiek, Stuttgart 1979, 176-200 (= Z K G 90 [1979], 30-54). Burgess, R. W./W. Witakowski, Studies in Eusebian and Post-Eusebian Chronography. 1. The Chronici canones of Eusebius of Caesarea: Structure, Content, and Chronology, A D 282—325 and 2. The Continuatio Antiochensis Eusebii: A Chronicle of Antioch and the Roman Near East during the Reigns of Constantine and Constantius II, A D 325—350., Hist.E 135, Stuttgart 1999. Böhm, Τ., Die Christologie des Arius. Dogmengeschichtliche Überlegungen unter besonderer Berücksichtigung der Hellenisierungsfrage, S T G 7, St. Ottilien 1991. — Einige Aspekte zur jüngeren Arius-Forschung, M T h Z 44 (1993), 109-118. Chadwick, H., Ossius of Cordova and the Presidency of the Council of Antioch 325, JThS 9 (1958), 292-304. Crabbe, Α., Cologne and Serdica, JThS 30 (1979), 178-185. Cross, F., The Council of Antioch in 325 A.D., C Q R 1 2 8 (1939), 49-76. Dindorf, W., Epiphanii episcopi Constantiae opera. Vol. III Pars II Annotationes ad Panarium, Leipzig 1862. Durst, M . , Die Epistula de synodis des Hilarius von Poitiers. Probleme der Textkonstitution, in: Textsorten und Textkritik. Tagungsbeiträge, hg. von A. Primmer/K. Smolak/D. Weber, OAW.PH Sitzungsberichte 693, Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter Heft 21, Wien 2002, 59—87. Eltester, W , Die Kirchen Antiochias im IV. Jahrhundert, Z N W 36 (1937), 251-286.
Literatur
291
Field, L. L., On the Communion of Damasus and Meletius. Fourth-Century Synodal Formulae in the Codex Veronensis LX. With Critical Edition and Translation, STPIMS 145, Toronto 2004. Frank, K. S./E. Grünbeck, Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche, Paderborn u.a. 1997. Grillmeier, Α., Jesus der Christus im Glauben der Kirche Bd. 1: Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451), Freiburg u.a. 1979. Gwatkin, Η. M . , Studies of Arianism. Chiefly Referring to the Character and Chronology of the Reaction Which Followed the Council of Nicaea, 2. Aufl., Cambridge 1900. — The Arian Controversy, London 1914. Hall, S. G., The Creed of Sardica, StPatr 19 (1989), 173-184. Hanson, R., The Search for the Christian Doctrine of God. The Arian Controversy 318-381, Edinburgh 1988. Harnack, A. von, Die angebliche Synode von Antiochien im Jahr 324/25, SPAW, Berlin 1908. Holland, D., Die Synode von Antiochien und ihre Bedeutung für Eusebius von Cäsarea und das Konzil von Nizäa, Z K G 81 (1970), 173-181. Hübner, H., Der Praefectus Aegypti von Diokletian bis zum Ende der römischen Herrschaft, Erlanger Beiträge zur Rechtsgeschichte: Reihe A, Beiträge zur antiken Rechtsgeschichte 1, München-Pasing 1952. Hugger, V., Wie sind die Briefe des Alexanders von Alexandrien chronologisch zu ordnen?, T h Q 91 (1909), 66-86. Fonti. Fascicolo IX. Discipline generale antique (IV e -IX e s.). 1.1,2 Les canons des Synodes Particuliers, hg. von P.-P. Joannou, Grottaferrata 1962. Kannengießer, C., Oü et quand Arius composa-t-il la Thalie, in: Kyriakon. FS Johannes Quasten I, hg. von P. Granfield/J. A. Jungmann, Münster 1970, 346—351. — Holy Scripture and Hellenistic Hermeneutics in Alexandrian Christology: The Arian Crisis, Protocol of the 41st Colloquy, 6 Dec. 1981, in: Colloquy 41 of the Center for Hermeneutical Studies in Hellenistic and Modern Culture, hg. von C. Kannengießer/I. Lawrence, Berkeley 1982,1-40. Kelly, J. N. D., Altkirchliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie, Göttingen 1972. Kinzig, W./C. Markschies/M. Vinzent, A K G 74, Berlin/New York 1999. Kopecek, Τ. Α., A History of Neo-Arianism, Vol 1, PMS 8, Philadelphia 1979. — Response, in: Colloquy 41 of the Center for Hermeneutical Studies in Hellenistic and Modern Culture, hg. von C. Kannengießer/I. Lawrence, Berkeley 1982, 51—68. Lietzmann, H., Geschichte der Alten Kirche. Bd. 3: Die Reichskirche bis zum Tode Julians, Berlin 1953· Loeschcke, G., Zur Chronologie der beiden großen antiarianischen Schreiben des Alexander von Alexandrien, Z K G 31 (1910), 584-586. Loofs, F., Das Glaubensbekenntnis der Homousianer von Sardica, APAW.PH 1 (1909), 3—39 (= F. Loofs, Patristica. Ausgewählte Aufsätze zur Alten Kirche, hg. v. H. C. Brennecke/J. Ulrich, A K G 71, Berlin/New York 1999,189-223). Loose, U., Zur Chronologie des arianischen Streits, Z K G 101 (1990), 88-92. Lorenz, R., Arius judaizans? Untersuchungen zur dogmengeschichtlichen Einordnung des Arius, F K D G 31 (1979), 49-52·· — Das vierte Jahrhundert (Der Osten), K I G 1.C2, Göttingen 1992. Lohr, W., Arius Reconsidered I, Z A C 9 (2005), 524-560. — Arius Reconsidered II, Z A C 10 (2006), 121-157. Maffei, S., Monumenti Ecclesiastici del quarto secolo Cristiano non piü venuti in luce: conservati in Codice antichissimo del Capitolo Veronense, Osservazioni Letterarie che possono servir de Continuazione al Giornal de'Letterati d'Italia (1783), 7-92.
292
Literatur
Markschies, C., Wer schrieb die sogenannte Traditio Apostolica?. Neue Beobachtungen und Hypothesen zu einer kaum lösbaren Frage aus der altkirchlichen Literaturgeschichte, in: Tauffragen und Bekenntnis. Studien zur sogenannten »Traditio Apostolica«, zu den »Interrogationes de fide« und zum »Römischen Glaubensbekenntnis«, AKG 74, Berlin/New York 1999,1-74. Marx, B., Zwei Zeugen für die Herkunft der Fragmentel und II des sogenannten Opus Historicum s. Hilarii, 1 h Q 8 8 (1906), 390-406. Mommsen, T., Chronica minora saec. IV. V. VI. VII. Bd.I, MGH.AA 9, Berlin 1892. — Consularia (Nachtrag zu Bd. 32 S. 538), Hermes 36 (1901), 602—605. — Consularia, Hermes 32 (1897), 538-553. — Erwiderung, Hermes 37 (1902), 156 f. Möhler, J. Α., Athanasius der Große und die Kirche seiner Zeit, besonders im Kampf mit dem Arianismus, Mainz 1844. Nau, F., Litterature canonique syriaque inedit, ROC 14 (1909), 1-31. Newman, J. H., Historical Tracts of St. Athanasius, translated by Μ. Atkinson, with Preface and Notes by J.H.N., Oxford/London 1943. Nyman, J., The Synod of Antioch (324-325) and the Council of Nicaea, StPatr IV/2 (1961), 483-489. Opitz, H.-G., Die Zeitfolge des arianischen Streites von den Anfängen bis zum Jahre 328, ZNW 33 (1934), 131-159·
— Dionys von Alexandrien und die Libyer, in: Quantulacumque. Studies presented to Kirsopp Lake by pupils, colleages and friends, hg. von R. P. Casey/S. Lake/A. K. Lake, London 1937, 41-53· — Untersuchungen zur Uberlieferung der Schriften des Athanasius, AKG 23, Berlin/Leipzig 1935. Parvis, S., Marcellus of Ancyra and the Lost Years of the Arian Controversy 325—345, OECS, Oxford 2006.
Pietri, C./C. Markschies, Theologische Diskussion zur Zeit Konstantins: Arius, der »arianische Streit« und das Konzil von Nizäa, die nachnizänischen Auseinandersetzungen bis 337, in: Das Entstehen der einen Christenheit (250-430), hg. von C. Pietri/L. Pietri, Die Geschichte des Christentums 2, Freiburg/Basel/Wien 1996, 271-344. Pollard, Τ. E., Eusebius of Caesarea and the Synod of Antioch (324-325), in: Überlieferungsgeschichtliche Untersuchungen, hg. von F. Paschke/J. Dummer, T U 125, Berlin 1981, 459-464. Quasten, J., The Golden Age of Greek Patristic Literature from the Council of Nicaea to the Council of Chalcedon, Patrology III, Allen, Texas 1959. Renoux, Α., Le Codex Armenien Jerusalem 121. II. Edition comparee du texte et de deux autres manuscrits, PO 36, Turnhout 1971. Ritter, Α. M., Arianismus, TRE 3 (1978), 692-719. — Dogma und Lehre in der Alten Kirche, in: HDThG 1, Göttingen 1999, 99-283. Robertson, Α., St. Athanasius. Select Works and Letters, NPNF IV, Edinburgh/Grand Rapids (MI) 1991.
Rogala, S., Die Anfänge des arianischen Streites, in: Forschungen zur christlichen Literatur- und Dogmengeschichte 7/1, Paderborn 1907,14-28. Scheidweiler, F., Zur neuen Ausgabe des Athanasius, ByZ 47 (1954), 73—94. Schneemelcher, W., Die Kirchweihsynode von Antiochien 341, in: Reden und Aufsätze. Beiträge zur Kirchengeschichte und zum ökumenischen Gespräch, Tübingen 1991, 94—125. — Urkunden zur Geschichte des arianischen Streites von der Inthronisation des Athanasius bis zum Tode Konstantins (328-337) Untersuchungen und Texte. 2 Bde., Habil. Masch. Göttingen 1949.
— Zu Chronologie des arianischen Streites, ThLZ 79 (1954), 393-400.
Literatur
2-93
Schwartz, Ε., Das antiochenische Synodalschreiben von 325, in: Zur Geschichte des Athanasius. Gesammelte Schriften III, Berlin 1959,169-187. — Die Dokumente des arianischen Streits bis 325, in: Zur Geschichte des Athanasius. Gesammelte Schriften III, Berlin 1959, 117-168. — Konstantins Aufstieg zur Alleinherrschaft, N G W G . P H (1904), 518-547. — Von Nicaea bis zu Konstantins Tod, in: Zur Geschichte des Athanasius. Gesammelte Schriften III, Berlin 1959, 188—264. — Zur Geschichte des Athanasius. Gesammelte Schriften III, Berlin 1959. Seeberg, E., Die Synode von Antiochien im Jahre 324/25. Ein Beitrag zur Geschichte des Konzils von Nicäa, N S G T K 16, Berlin 1913 ( N D Aalen 1973). Seeck, O., Neue und alte Daten zur Geschichte Diocletians und Constantins, R h M 62 (1907), 489-535. — Untersuchungen zur Geschichte des Nicänischen Konzils, Z K G 17 (1896), 1-71.319-362. — Urkundenfälschungen des 4. Jahrhunderts, Z K G 30 (1909), 181-227.399-433. — Zur Chronologie Constantins, Hermes 37 (1902), 155 f. — Zur Chronologie des Kaisers Licinius, Hermes 36 (1901), 28-35. Seibt, K , Die Theologie des Markell von Ankyra, A K G 59, Berlin 1994. Simonetti, M., La crisi ariana nel IV secolo, StudEph»Aug« 11, Rom 1975. Skarsaune, O., A Neglected Detail in the Creed of Nicaea (325), VigChr 41 (1987), 34—54. Snellman, P., Der Anfang des arianischen Streites. Ein Beitrag zur Geschichte des Streites aufs Neue untersucht, Helsingfors 1904. Stead, G. C., Arius in Modern Research, JThS 45 (1944), 2.4-36. — Athanasius' Earliest Written Work, JThS 39 (1938), 76-91. — Response to Ch. Kannengießer, in: Colloquy 41 of the Center for Hermeneutical Studies in Hellenistic and Modern Culture, hg. von C. Kannengießer/I. Lawrence, Berkeley 1982, 73-76. Strutwolf, H., Die Trinitätstheologie und Christologie des Euseb von Cäsarea. Eine dogmengeschichtliche Untersuchung seiner Piatonismusrezeption und Wirkungsgeschichte, F K D G 72, Göttingen 1999. Stählin, O., Rezension AW II/i, Z K G 58 (1939), 586-588. Tarchnischvili, M., Le grand Lectionnaire de l'Eglise de Jerusalem (V e -VIII e siecle). Tome II, C S C O 204/205, Louvain i960. Telfer, W , Arius Takes Refuge in Nicomedia, JThS 37 (1936), 60-63. — Sozomen 1.15, A Reply, JThS 50 (1949), 187-191. — The Codex Verona LX(58), H T h R 36 (1943), 169-246. — When Did the Arian Controversy Begin, JThS 47 (1946), 129-142. Tetz, Μ., Ante omnia de sancta fide et de integritate veritatis. Glaubensfragen auf der Synode von Serdika (342), Z N W 76 (1985), 243-269. — Die Kirchweihsynode von Antiochien (341) und Marcellus von Ankyra. Z u der Glaubenserklärung des Theophronius von Tyana und ihre Folgen, in: Oecumenica et Patristica, FS W. Schneemelcher, Chambesy/Genf 1989,199-217. — Eine arianische Homilie unter dem Namen des Athanasius von Alexandrien, Z K G 64 (1952), 299-307. Thümmel, H. G., Die Kirche des Ostens im 3. und 4. Jahrhundert, K G E I/4, Berlin 1988. Tillemont, S. Le Nain de, Memoires pour servir ä l'histoire des six premiers siecles. VI/3 Qui comprend le Concile de Nicee jusques aux Audiens, 2. Aufl., Paris 1709. Ulrich, J., Die Anfänge der abendländischen Rezeption des Nizänums, PTS 39, Berlin/New York 1994. Urbina, I. O. de, Histoire des conciles oecumeniques I. Nicee et Constantinople, Paris 1963.
294
Literatur
Urbina, Ι. Ο. de, Nizäa und Konstantinopel, G Ö K i, Mainz 1964. Valesius, H., Notae ad Historiam ecclesiasticam Theodoreti, in: Theodoreti Cyrensis episcopi opera omnia, P G 82, Paris 1864,1522-1596. Vinzent, M., Asterius von Kappadokien. Die theologischen Fragmente. Einleitung, kritischer Text, Ubersetzung und Kommentar, SVigChr 20, Leiden/New York/Köln 1993. — Die Entstehung des »Römischen Glaubensbekenntnisses«, in: Tauffragen und Bekenntnis. Studien zur sogenannten »Traditio Apostolica«, zu den »Interrogationes de fide« und zum »Römischen Glaubensbekenntnis«, A K G 74, Berlin/New York 1999,185—409. Wickham, L. R., Hilary of Poitiers. Conflicts of Conscience and Law in the Fourth-Century Church, T T H 25, Liverpool 1997. Williams, R., Arius. Heresy and Tradition. Revised Edition, Grand Rapids (MI)/Cambridge 2002. Wilmart, Α., LAd Constantium liber primus de saint Hilaire de Poitiers et les fragments historiques, RBen 24 (1907), I49-I79;29i-3I7· Winkelmann, F., Die Bischöfe Metrophanes und Alexandras von Byzanz, B y Z 59 (1966), 47-71.
Vergleichender Überblick über die Zählung der in III/i und 2 edierten Texte Urk. ι Urk. 2 Urk. 3 Urk. 4a Urk. 4b Urk. 5 Urk. 6 Urk. 7 Urk. 8 Urk. 9 Urk. 10 Urk. Ii Urk. 12 Urk. 13 Urk. 14 Urk. 15 Urk. 16 Urk. 17 Urk. 18 Urk. 19 Urk. 20 Urk. 21 Urk. 22 Urk. 23 Urk. 24 Urk. 25 Urk. 2 6 Urk. 27 Urk. 28 Urk. 29 Urk. 30 Urk. 31 Urk. 32 Urk. 33 Urk. 34
Dok. 15 Dok. 16 Dok. 10 Dok. 2.1 Dok. 2.2 Dok. 3 Dok. ι Dok. 9 Dok. 4 Dok. 5 Dok. 8 Dok. Ii Dok. 6 Dok. 7 Dok. 17 Dok. 14 Dok. 18 Dok. 19 Dok. 20 Dok. 21 Dok. 22 Dok. 23 Dok. 24 Dok. 25 Dok. 26 Dok. 29 Dok. 30 Dok. 31 Dok. 32 Dok. 33 Dok. 34 Dok. 36 Dok. 37 Dok. 28 Dok. 27
Register zu den in III/i und 2 edierten Texten Die Seitenangaben beziehen sich auf Seiten u n d Zeilen in den beiden Faszikeln, nicht auf die Seitenangaben in diesem Band.
Verzeichnis der Bibelstellen (III/1-2) Kursivierte Ziffern beziehen sich auf Stellen, an denen kein Zitat, sondern n u r eine Anspielung vorliegt. Genesis 1,26 f. 41,9 f. 6,2
ff.4
15.5
25,5 f.
2},2 f .
Deuteronomium 32,18 17,2
Isaias
14,10
1.1 19,4 ff. 1.2 17,1 f.; 21,16; 25,6 f. 24,16 23,11
14.^3
53,8
I6,33
23,5 f.; 27,7 ff
17,2 f.
2,7
24,29 f.
35,10
26,if.
Actus Apostolorum 13,50 20,13 Malachias 9,8/
37,2/
17,5 21,13
24,28 f . 20,3/
27,24
44,8
22,1-3 9>2 f·; 13,17; 24,31
28,19
109,3
8,30
72,22 43,18 f.; 64,13 f.
Sapienti 7,26 9,3 f.-, 26,2
Siracides 23,3 f. 22,25 f·
,20-39,1·, 71,2 I A d Corinthios I,24 24,1·, 24,13·, 30,20; 2.9 23,1 f. 10,4 24,19 II,12 12,26
Lucas 10,22 38,20—39,1; 71,2 15,4 18,3 21,8 10,2 f.
23,32-24,1
18.3 9,22 24,12 73, ίο 24,54 24,19
1,2 3,21
24,28 f. 23,9 f.; 27,12 f.;
13,25
2,7; 9,2
8,22-23.25 16,11 f. 8,22-31 33,3
A d Romanos 7.6 28,9 8,15 24,22 ff. 8,32 24,26 f.
Matthaeus
44.2
Proverbia
27,11 28,13 f.
72,26ff.
3,17 11,27 Psalmi
3,3·, 27,17; 28,7
16,13
Michaea
3,6 lob 38,28
14,28
17.3 5.5 f· 19,23 f. 20,16 1.3
Esdras I 3,12 8,13
9.7 f23,21
19,3//. 6,3/
13,8-12 27,28 ff. 15,20 28,14 f-
II Ad Corinthios 4,4 Ioannes 1,1
5,10; 8,18; 30,19
1,1-3 1.3
22,10 ff. 8,20; 22,9; 43,12
1.7 1,18
22,20 8,20; 22,5 f.
5.23 6,44 8,42
26,4
9,15 f.;
10,30
9,8; 25,22
H,9
26,1 f. 9,4
23,18
A d Galatas 1.8 28,28 2,9
10,15 14,8- 9
8,9
1.9 13,17 f.
24,4; 39·ΐ\ 39,9
5.10 39,15 6,14 f. 8,13 f . \ 24,17 f.
28,27 f.; 30,16 f. 2},7
27,12/ Ad Philippenses 2.7 f. 23,18 2.8
20,6
39,8/
297
Verzeichnis der Q u e l l e n (III/i—2)
2,11 3,16
24,22 27,28
4-9
Ad Colossenses 1.15 9,3 f.·, 23,22; 28,3·, 43,11 1.16 43,9 1,16 f. 23,24 ff.
I Ad Thessalonicenses 2,15
5^5
25.9
I Ad Timotheum 2,5 6,6 f. 4,1 10,4 ff. 6,3 f. 28,28-29,2
II Ad 2,17 3,6 4,1
Ad Hebraeos 1.2 23,17f.-, 23,23 f. 1.3 9,3f.-, 24,3; 26,2·, 27,18 f.; 28,3; 28,18 f.; 30,11; 39,10 1.9 22,1-3 2.10 9,13 9,26 28,16 13,8 9,11 f.
Timotheum p,2$ 29,8 43,14 f .
I Ioannis 5,1 26,29
Verzeichnis der Quellen (III/i—2) Kursivierte Ziffern beziehen sich auf Stellen, an denen kein Zitat, sondern nur eine Anspielung vorliegt. Ambrosius fid. III 15 (125)
Urk. 21
Anonymus Cyzicenus h.e. 111,22 Urk. 27 (60,4-62,14) II 3,1 Urk. 4 b II 4 Urk. 17 (33,1-15.17-21; 34,7-16.18-22; 35,6-29) II 26,1-2 Urk. 23 (48,1-6) II 34,2 Urk. 23 II 35,1 Urk. 22 II 36,1 Urk. 33 II 37,1 Urk. 25 II 37,10 Urk. 26 III 13,1 Urk. 31 III 15,1 Urk. 32 III 19,1 Urk. 34 III Anhang I Urk. 27 III Anhang II Urk. 28
Athanasius decr. 33 Urk. 22 34 Urk. 4a 35 Urk. 4b 36 Urk. 23 37 Urk. 24 38 Urk. 25 41 Urk. 27 42 Urk. 28 39 Urk. 33 40 Urk. 34
syn. 16 Urk. 6 17,2 Urk. 2 17.4 Urk. Ii 17.5 Urk. 12 17.6 Urk. 13
Concilium Nicaenum II Actio 3 Labbe 7,365; Mansi 13,176 Actio 6 Labbe 7,496; Mansi 13,316 Labbe 7,497; Mansi 13,317
Candidus Epistula ad Marium Victorinum Urk. 1; 8
Epiphanius haer. 69.6 Urk. ι 69.7 Urk. 6 69,9,4 (HI 159,29-160,1) Urk. 34 (69,1-2) 69,9,6 (III 160,5-6) Urk. 34 (69,26-27)
Codices Coloniensis 34 Urk. 1 Londinensis Add. 12156 Urk. 15 Add. 14526 Urk. 20; Urk. 33 Add. 14528 Urk. 20; Urk. 33 Monacensis lat. 3860 Urk. 33 lat. 5508 Urk. 33 lat. 6243 Urk. 33 Parisinus latinus 1682 Urk. 25; Urk. 27 syriacus 62 Urk. 18; Urk. 20 Vallicellianus A 5 Urk. 33 Vaticanus Borg. Syr. 82 Urk. 33 lat. 1353 Urk. 33 Vercellensis 76 Urk. 33 Veronensis 60 Urk. 23 (47,1-50,13); Urk. 25; Urk. 33
Urk. 3 Urk. 7 Urk. 3
Eusebius von Caesarea Marceil. I 4,18-20 (21,9-22) Urk. 9 (17.1-18,3) I 4,39 (26,5-10) Urk. 19 (41,1-4) I 4,49-51 (28,7-11.13-14.19-20) Urk. 9 (18,4-8) I 4.53-54 (28,33-29,6) (41,5-10) v.C. II 64 Urk. 17 III 17 Urk. 26
Hilarius trin. IV I2f. Urk. 6 VI 5 f. Urk. 6
Urk. 19
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen (III/i—2)
298 coli, antiar. A VII 4 (91,24 Feder)
Urk. 16
Socrates h. e. I 6,4 Urk. 4 b I 7,16 Urk. 17 (33,1-35,29) I 8,35 Urk. 22 (42,1-46,15; 46,22-47,5) I 9,1 Urk. 23 I 9,17 Urk. 25 I 9,30 Urk. 33 I 9,32 Urk. 26 114,2 Urk. 31 I 25,7 Urk. 29 I 26,2 Urk. 30
Sozomenus h. Urk. 5 115,10 I 15,11 Urk. 10 Urk. 17 (Regest) 116,2-3 Urk. 31 II 16,3 Urk. 30 II 27,6
I 20,1
Urk. 27 (60,4-62,14)
Theodoras Lector h. e.
Theodoret h.e. I 4,1 Urk. 14 I 5 Urk. ι I 6,1 Urk. 8 I 9,2 Urk. 23 110,1 Urk. 26 112,1 Urk. 22
Urk. 1; Urk. 4 b; Urk. 5; Urk. 8; Urk. 10; Urk. 14; Urk. 17 (33,1-35,29); Urk. 22 (42,1-46,1 19); Urk. 22 (42,1-46,15; 46,22-47,5); Urk. 23; Urk. 24 '.0: I Irk. ?.?: I Jrk. ? A (51,5-52,5); Urk. 25; Urk. 26; Urk. 27 (60,4-62,14); Urk. ν Urk. 30; Urk. 31; Urk. 33
Vita Metrophanis et Alexandri (Gedeon 322a,5-13) 29; Urk. 30
Urk.
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen (III/1-2) Achaia
31,4
Achillas
Presbyter in der Mareotis
11,22
Achilleus Presbyter 7,14; 13,21; 19,11; 25,15; 28,25; 29,24; 30,15 Aegyptus 8,12; 29,16; 31,3; 47,1; 48,13; 50,9; 56,23; 75,7
Alexander Bischof von Alexandrien 1,2; 6,1.2; 10,21; 12,2 f.; 12,1; 14,1; 15,7; 17,8 f.; 18,1.9; 18,1; 19,2; 19,2; 19,1; 29,1.2 f.; 30,5; 31,10; 31,1; 32,1; 33,2; 37,18 f.; 38,8; 49,8.10; 50,11; 51,5; 66,1 Bischof von Konstantinopel 41,4 f. Bischof von Thessalonike 19,1; 36,2.3 Diakon in der Mareotis Diakon in Alexandrien Presbyter in Alexandrien
11,28 11,7 10,25; 36,8
Anatolien
31,7.12
Anatolius
36,7
Ancyra
40,17; 41,1.4
Antiochia
19,1; 25,11; 36,1; 37,2.10; 41.4
Antiochus
36,6
Aphthonius Aeithales Presbyter
7,14; 13,21; 29,25
Alexandrien 6,1; 10,18; 18,5 f.; 19,1; 47,1; 50,5.10; 52,1; 62,2; 70,13; 72,4
Alpheius
Aerius
Diakon in Alexandrien Api
36,10
Diakon Bischof
29,15
Ambytianus
2,5; 36,7
Apis Diakon in Alexandrien
Africa
11,3
11,6
32,11; 56,23
Presbyter in Alexandrien
10,30
Ammonas Agapius
36,5
Apollonius Presbyter in der Mareotis
11,18
Agathon Ammonius Diakon in Alexandrien
11,8
Agathus Presbyter in Alexandrien Presbyter in der Mareotis
10,28 11,21
Diakon in der Mareotis 11,30 Diakon in Alexandrien 1,4; 10,34 Presbyter in der 11,15 Amphion 36,4Mareotis
Diakon in Alexandrien 11,2 Presbyter in der Mareotis 11,13 Arabia Archelaus
31,4; 37,6 36,6
Arius Presbyter in Alexandrien 1,1; 3,1; 6,3.7.10.12; 7,14; 8,11; 10,19; 11,14;
299
Verzeichnis der Personen- u n d O r t s n a m e n (III/i—2)
12,2; 13,21; 14,4; 15,8; 18,2.8; 18,2.7; 19,3; 19,11; 25,15; 28,25;
Carpones Presbyter
29,24; 30,2.15; 31,3; 32,1; 33,4; 37,19; 38,8; 40,10; 47,9; 51,2; 53,9; 61,7; 63,1; 64,1; 66,4; 66,2;
Chares
67,4.5; 68,2.4; 69,1.26; 70,27; 71,14.18.21; 72,26; 74,13 Presbyter
7,15; 13,22; 29,25
Armenia
31,6
Artemas
25,11
Ebion
25,10
7,14 f.; 13,22; 29,25 Erythraia
Bischof
71,22; 72,3
6,8 Eumenes
Chrestus
41,1 Diakon in Alexandrien
Cilicia
11,2
31,8; 37,7; 57,2 Euphration
Colluthus Bischof von Balaneä Asia
4,1; 36,9
29,17; 31,5; 57,1 Presbyter in Alexandrien
Asclepius
10,19; 19,11
Comodus Asterius
Euphronius
41,2
Eupsychius
36,9
36,9 f.
18,8 Diakon in Alexandrien
Athanasius Bischof von Anazarba Diakon in Alexandrien 14,1 f.; 31,2
2,5 11,1.4;
11,10
Comon Diakon in der Mareotis 11,29 Constantinus, Kaiser siehe Konstantin, Kaiser
Augustoeuphratesien
Auidius
31.7 f-
Presbyter in der Mareotis
36,10
Bassianus
Copres
Cyrillus
36,4.5
11,18
Europa
42,2
Eusebius Bischof von Casearea 2,4; 4,1; 15,7; 15,2.4; 18,2; 40,6; 41,2 f. Bischof von Nikomedien 1,1:3,1.8; 7,4 f.n; 8,13; 10,12; 15,1; 42,1; 60,4.12.15; 61,1.3.8.9; 63,2 Presbyter in Alexandrien 10,24 Eustathius 36,4.7 Euzoius
36,7
Diakon Bassus
36,10
Berytus
7,5
7,15; 13,22; 29,25; 64,2; 66,8
Cyrus Gaius
Bithynia
Presbyter in Alexandrien
10,32
Demetrius
12,1; 42,1 f.
Diakon in der Mareotis Diakon in Alexandrien 13,23; 29,25
Galatia Diakon in der Mareotis
Boccon
Britannia
Cappadocia
Caria
11,21
57,1
29,17; 31,6; 37,7
Carpon Diakon in der Mareotis
57,1
Didymus Diakon in der Mareotis
11,31
Diakon in der Mareotis
11,27
Presbyter in der Mareotis
11,20
Dionysius Presbyter in der Mareotis
11,23
Presbyter in Alexandrien 10,23 Diakon in Alexandrien 11,7 Dioscurus
31,5
31,5; 41,4
11,27 Gallia
Presbyter in der Mareotis
11,32 7,16; 11,6;
Presbyter in Alexandrien Presbyter in der Mareotis
10,22 11,16
Gaudentius
75,6
Georgius
Presbyter in Laodicaea
Germanus
36,7
Gerontius
36,10
11,35
19,1; 31,5
Verzeichnis der Personen- u n d O r t s n a m e n (III/i—2)
300 Gregorius Bischof von
Julius Diakon
2,5:36,4
Griechenland
57,1; 71,20; 72,4
Harpocration Presbyter in Alexandrien
10,27
Marcus Diakon in Alexandrien
7,16; 13,22; 29,26
Justus Diakon in des Mareotis
11,26
Konstantin, Kaiser 32,1; 41,1; 47,4.9; 52,1; 54,1; 58,1; 63,1; 63,1; 64,1; 66,1; 66,1; 69,1
Helladius Konstantinopel Diakon
2,6 f.; 36,6
8,12; 29,16; 31,3; 47,2; 57,1; 71,23; 72,2
Longinus
31,4 f.
Hesychius
11,20
10,29
31,5
Macarius
Jacobus
42,2; 56,23
36,6
40,5;
10,28
Nicaea
41,2; 42,1.5; 41,4; 42,2; 47,2.6; 51,1.4; 52,8; 61,4; 66,6.15
Nicetas
36,6
2,7; 10,34; n >4! 3^,6
11,19 11,15 Macedonius
Italia
36,7
Nemesius Presbyter in Alexandrien
29,17; 31,5
11,33 Lydia
31,8
36,5
Bischof von Neronias 41,1.5.6.8
36,8
Horion
Isauria
Menas Diakon 7,16; 13,22; 29,26 Mesopotamia 31,7
Narcissus
Lycia
36,9
30,4; 48,14.15; 50,6
25,13
Hierax
Irenicus
36,8
Melitius
Moses
Lupus
Hymenaeus 9,28 Irenaeus Diakon 6,9; 36,8
11,28
7,15; 13,22; 29,26
13,1
Ingenius Presbyter in der Mareotis
Maurus
Bischof
36,10
Diakon in der Mareotis
36,9
Mocimus
Lucius Diakon
Lucian Hieracas
36,5
Longus Presbyter in Alexandrien
Heracles
Presbyter in der Mareotis
Marinus
Maximus Libya
Hellespontus
6,1.8; 11,12
Diakon in der Mareotis
41,5
7,16; 13,23; 29,26
Hellanicus
Mareotis
11,9
Macrinus
Magnus
36,5
36,6 f.
Nicomachus
36,8
Nikomedien
1,4; 7,6; 35,21 f.; 58,1
36,4 Nilaras
Manichaius
12,11 Presbyter in Alexandrien
Manicius
10,26
36,5
Marcus Diakon in der Mareotis
11,29.33
Nilus Diakon in Alexandrien
11,11
Olympius Diakon in Alexandrien
11,3
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen (III/i—2) Origenes
17,4
Phoenice
301
Sarmaton
31,8; 37,7
Diakon in der Mareotis Phrygia
Ossius Bischof
31,5 Sarmatus
36,3; 41,2
Presbyter Piperius Palaestina
11,34
13,22
36,4
18,3.8; 31,4; 37,6; 40,6 Secundus Pisidia
Pamphylien
31,5
Bischof in der Pentapolis
29,17; 31,5
Bischof von Ptolemais
7,16; 13,23 48,9
Pistus Paterius
Bischof von Alexandrien
Eparch von Ägypten
75,6 f.
13.^3 Diakon in Alexandrien
6,9.12;
Seleucus
36,5 f.
11,1 Serapion Diakon in Alexandrien
Patrophilus Bischof von Scythopolis
18,3 f.
Polemoniacus
6,9; 11,10
31,6 Seras
Paulinus
Diakon in der Mareotis
Polybius
Bischof von Tyrus
2,4; 15,1; 17,1;
Diakon in Alexandrien
18,4.8; 18,2; 36,7
Serenus Pontus
Paulus
31,6; 57,1
36,5.8
Presbyter in der Mareotis
Diakon in Alexandrien
11,19
11,5
Presbyter in der Mareotis Presbyter in Alexandrien
11,32
11,8
11,22
Porphyrius
67,1.5 Silvanus
10,31 Proterius
Paulus von Samosata
Pegasius
25,11
29,16; 31,3 f.; 47,2
11,31
11,16
56,23
Sylvester Bischof von R o m
51,1:56,23; 71,21
Romanus
Perous Presbyter in Alexandrien
10,30
Diakon in Alexandrien
Sabellius
36,9
Diakon in Alexandrien
11,11
Syncletius
Syria
12,12; 27,6
31,1
75,6
25,16; 29,16 f.; 31,7; 37,7
11,5; 36,5 Salamanes
Philetus
10,29
36,6
Presbyter in der Mareotis
Spania
36,8
6,9 Rom
Petrus
Presbyter in Alexandrien
Sostras Sopatrus
Diakon in der Mareotis
Rhabbulas
Perammon Diakon
10,31
Ptollarion
36,9
Pentapolis
Presbyter in Alexandrien
Tarcondimantus
36,4
36,9
9,28 Terentius
Sarapion Diakon in der Mareotis
Philogonius Bischof von Antiochien
36,10
11,25 Thalelaius
2,6; 31,6 f.9 Sarmates
Philoxenus
36,8
Presbyter
7,15; 29,25
Presbyter in der Mareotis
Thebais
29,16; 31,3
11,23
302 Theodotus Bischof von Laodicea
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen (III/i—2)
2,4; 40,5; 63,1
Bischof von Marmarike Diakon in der Mareotis Diakon in Alexandrien
48,9 11,34 7,17; 11,9
Theognis Thracia Bischof von Nicaea
Theon Diakon in der Mareotis
11,30
11,17 Tyrannus Presbyter in der Mareotis
13,23
36,4
Zo'ilus Diakon in der Mareotis
Tryphon
Theonas Bischof aus Libyen
Zenobius
12,10 f.; 27,6
31,4
62,1:63,2
Presbyter in der Mareotis
Valentinus, Gnostiker
11,17
Zosimus Diakon
6,9
11,35; 3^,7
Register
Verzeichnis der Bibelstellen Kursivierte Ziffern beziehen sich a u f Stellen, an denen kein Zitat, sondern nur eine Anspielung vorliegt. Genesis
13,25
254,40-255,1
1,26
13,39
i77'iS\
284,25-27
i6,2ipar 16.27
Regnorum I 2.25
Psalmi
110,1
24,3
f.-, 146,18
^55,5 Α
177M
f . ; 149,22 A
274>8',
f.; 281,4
f.
255,15 f.; 2 6 7 , 2 5 - 2 7
155,8
27,22
177,11-,
5,22
144,7·,
146,19
f.
6.35
144,4 Α
τ
4 4 , 5 A ^ 6 , 1 7 A
f . ; 149,21
f . ; 149,22
f.-,
A
177,14
f
Lucas
Matthaeus 144,2·,
146,9
f.; f.-,
149,18
f.;
154,29
f.;
1 . 3 4 f.
274,5f.-,
8.26
270,1
8,29
241,6f.
12,36
f.
144,7·,
175,16-17
144,2; 154,29
146,9
f . ; 155,2;
280,14-281,1
236,19 f.
io,23par
f . ; 155,2;
1.77 155.8 3.3 155.8
2 0 3 , 3 A ^54.32.-35
10,22
f . ; 149,18
146,19
f.
154,33;
154,50;
155,4f
4,34
240,32
8 , 2 7 f.
240,28f.
24,27
155,8
24,46
155,3 f .
144,7
A
146,20f.; 177,16;
149,25/··, 274,9
f.;
281,6
252,10 146,13-16
8,42
154,26 f.
10,7
145,14; 252,10
10,9
145,14; 252,10
10,11
145,13 f.
10,14
145,13 f.
10,38
f.;
177,10A
274,5A
1.33 154.7-9
280,14—281,1
7,15
146,9
280,14—281,1
I$$,I
f.;
156,10; 208,5 f·;
2I°,5
f·;
210,17 f-
154,20-22 154,29
a
6,38
10,30
144,2;
154,2
155,6f.;
2 6 6 , 2 4 f.
1,27
1 7 7 . 8 ; 211,20
274,4; 280,12
154,33; 177,1; 209,13; 273,15; 280,5
281,5
2 7 4 , 7 f·; 281,3 f.·, 281,4
Ionas 1,12 269,7-9
145,12 f.; 177,4;
3,ι6 143.9; 145-7; Η9.Ι3; m.^A 154,33; 177,1; 273,15; ^0,5 4.34 149,20
155,5Α I77>13
1.2
280,12
273,17
I,18 143,9; 145.7; 149.13; 154,2 A
274,9·,
144,4
146,18
Η9,ΐ5·,
280,8f.
177,1; 273,15; 274,3; 280,5
240,32
144,4
1 7 7 , 8 ; 274,4;
177,4;
149,18;
155,3
9,9 f.par
268,13
145,12;
146,6Α
2 o 8 , i 3 f . ; 274,1;
273,14;
281,1
177,15',
8,38par
155,2·, 177,10
145,7A
1,14 143,9; 145.7; 146,10 A 149.13; 274,6;
146,26-147,1
Isaias
1.23
143,11;
ß
28.20
16,19
1,20
1 4 6 , 4 f.
1.3
1,9
281,5
146,19
154.15-18 143,14;
1 , 4 f.
28.19
1,24
1 5 6 , 4 f.;
153,19;
1.2
1.4
I7715; I54>31; 176,1 f.; 273,11 f.; 280,1 f. 2,23 274,10 f.
j 21
iso,3; ISS,9
305 11,12 iss,4 f . 16,7 270,10 19,2 270,10 22,12 177,16 f.; 274,10 f.; 281,6f.
Verzeichnis der Quellen Anonymus Cyzicenus h.e. III 14 Dok. 38
f. f. f. f. f.
Athanasius apol. sec. 21-35 Dok. 41.8 37-41 Dok. 43.7 42-47 Dok. 35.1; 43.1 48-50,3 Dok. 43.3 59,4-60,1 Dok. 38 84,2-4 Dok. 39 h.Ar.
8ia-86a Dok. 35.1; 43.1 86a-88a Dok. 43.2 99b-io2a Dok. 43.8 I02a-i03a Dok. 43.9 Ϊ.ΙΟ I03a-i05a Dok. 43.1
Epiphanius haer. 72,2,1-3,5 Dok. 41.7
Eusebius von Caesarea Marcell.
11,1 Dok. 41.1 syn. 21.2-7 Dok. 39 22.3-7 Dok. 41.5 23,2-10 Dok. 41.4 24,2-4 Dok. 41.3 25,2-5 Dok. 42 26 Dok. 44
II 4,29
Dok. 40
Hilarius ad Const. Dok. 43.4 coli antiar. A IV r Dok. 43.11 A IV r,3 Dok. 40 A IV 2 Dok. 43.r2 A IV 3 Dok. 43.r3 Β II r Dok. 35.1; 43a Β II 2-4 Dok. 43.5 syn. 34 Dok. 43.r2
Codices Parisinus syr. 62 f. i85a-b Dok. 43.12 Vaticamis lat. 5750 p. 275 Dok. 12 p. 275 f. Dok. 13 Veronensis LX f. 79a Dok. 43.12 f. 80b—81a Dok. 43.6
Socrates h.e. I 23,8-24,9 Dok. 35.2 1 27,4 Dok. 38 II 7,3-8,7:10,19 f. Dok. 41.2 II 10,4-8 Dok. 41.5 II 10,10-18 Dok. 41.4 II 15,5 f. Dok. 41.6 II 18,3-6 Dok. 42 II 19,3-28 Dok. 44
Sozomenus h.e. II 22,5 Dok. 38 II 33 Dok. 40 III 5,1-4; 5,ro-6,i.7 f. III 8,3 f. Dok. 41.1 III 8,4-8 Dok. 41.6 III 12,6 Dok. 43.6 IV 22,6 Dok. 41.4
Dok. 41.2
Theodoret h. e. II 8,1-36 Dok. 43.1 II 8,26 Dok. 35.1 II 8,37-52 Dok. 43.2
Vita Athanasii BHGiSs 2 (PG 25, C C X X V A/B)
Dok. 38
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen Kursivierte Ziffern beziehen sich auf Stellen, an denen nicht sicher auszumachen ist, ob es sich um die genannte Person handelt. Aetius Bischof in Palaestina 219,3 Bischof von Thessalonike 181; 213,32; 229,3; 245.35; ^65,9 Diakon in Alexandrien 87
Abundantius Bischof in Gallien
215,13
Acacius Bischof von Caesarea 141,35:186; 200,11; 203,12; 222,13; 227,12; 238,24; 240,7; 243,10; 245,5 f·; 5
Achaia
233,5
Achillas Bischof von Alexandrien
Adamantius Bischof von Chios
128,19
277,39
3o6
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen
Adolius Bischof
IBI; 214,23
Aegyptus
129,4; 164,20; 166,24; 168,34; 169,30; 171,31; 232; 233,7; 258,29; 273,3
Aelianus Bischof von Gortyna 250,4
181; 214,14;
Amantius Bischof von Nilopolis 216,11 Bischof von Viminacium 181; 214, ί 249,23
Ambracius Bischof von Milet
Antoninus Bischof von Mutina
Antonius Bischof von Bosra 279,3 Bischof von Dokimion 276,19 Bischof von Zeugma 276,17
278,21
Ammonianus Bischof in Ägypten
Aotas 217,9 Bischof in Ägypten
Aemillianus Bischof in Gallien
Africa
Ammonius Bischof in Ägypten (Pachnemunis?) 217.23 Bischof in Ägypten (Pachnemunis?) 217.24
215,9
218,24
217,4
Aphrodisius
Bischof auf Zypern
218,34
233,2 Bischof
Agapius Bischof von Tinos
181; 248,12; 278,39
Aphthonius
278,15 Amphion
Agathammon Bischof in Ägypten
217,15
Bischof von Nikomedien
Alexander Bischof von Alexandrien 87; 88; 128,19; 137; i59>4-o; 161,3; I 6i,i7; 167,17; 198,7; 203,16 Bischof von Corone 181; 213,20; 214,12; 230,16; 246,12 Bischof von Cyparissia 181; 213,20·, 214,12·, 230,13; 246,12·, 249,25 Bischof von Larisa 181; 213,20; 214,12·, 229,2; 246,12 Bischof von "Ihessalonike 166,1
Alexandrien 129,3; 137; 140,21 f.; 141,22; 161,2; 161,12; 168,8 f.; 168,32; 169,13; 169,29 f.; 171,22; 171,27 f.; 171,31; 172,8; 174,23 f.; 179; 232; 233,9; 239>n; 243>27; 244,36; 247,9; 247,20; 255,24; 257,15; 264,2
Alypius Bischof von Megara 229,10; 246,4
Presbyter in Alexandrien 250,14
Anagamphus
Bischof in Ägypten
Ancyra
Apollodorus
Bischof in Ägypten 218,6
Bischof Bischof Bischof Bischof Apollus
Andragathus
in Ägypten in Ägypten in Ägypten in Ägypten
Bischof von Xo'is
217,8
217,20 Apphus
Bischof in Ägypten Bischof der Arsenoitis
217,40
216,23 Appianus
Andronicus Bischof
181; 248,19
216,31 Aprianus
Annianus Amandus Bischof in Gallien (Straßburg?)
216,36 216,41 217,17 218,7
Andreas
Bischof von Tentyra
181; 213,30;
217,36
Apollonius
172,6; 258,4
Bischof in der Garyathis
237,33
215,8
Bischof von Castellona 181; 213,43; 227,19; 248,37 Antigonus Bischof von Pallene 181; 214,13; 249,29 Antiochien 122; 123; 125,17; 137; 138; 139,2; 140,26; 141,8; 148; 150; 156; 168,6 f.; 168,31; 176; 179; 280
Bischof von Poetovio Apulia248,1}·, 233,2249,27 Aquila Bischof in Ägypten
Aquileia
Arabia
181; 213,35;
217,3
226,3 f-
233,6; 251,6; 273,3
307
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen 163,26; 164,14; 164,18; 164,21;
Arabion
Bitinicus
164,39; 165,6; 165,12; 165,13; 165,26; 166,5 f·; 166,21; 166,34;
216,34
Bischof von Stathma
Bischof von Zela
277,5
166,37; 167,11; 167,25; 168,25 f.; 168,38; 169,34; 170,17; 171,15; 171,36; 173,13 f.; 174,5; 176; 179;
Archidamus Presbyter in R o m
180; 181; 186; 189,14 f.; 190,14 f.;
182; 212,13; 2.2.3,2.5;
191,2; 191,17 f.; 194,12; 195,13;
248,30 Arianer
216,21
Bischof in Ägypten
196,14; 196,20 f.; 197,20; 198,9;
127,8; 127,15; 130,7; 130,30;
202,16; 214,4;
148; 159,39; 170,36; 172,6;
2I
9 ; 224,13; 224,18;
226,17; 229,7; 2 3 2 ; 2 34.4; 234,12;
188,7; 2 3 2 >9 f·; 2 39> 2 4
233,2
Calabria
234,33; 235,26; 236,4; 236,29; 237,24; 238,11; 239; 239,10; 243; 245,2 f.; 245,28; 246,22; 250;
Arion
255,24; 256,24; 256,29; 256,34;
Bischof von Antinous
Blastammon
257,4; 257,13; 258,25; 258,38;
217,12
Calepodius Bischof von Neapolis 230,1; 246,11 Callinicus
181; 213,4;
Bischof von Pelusion
277,31
259,19 f.; 260,21 f.; 260,24; 260,35; 261,11; 262,1; 262,32; 263,22; 263,29; 263,31; 266,5;
Ariston
266,24; 267,3; 267,33; 270,18; 2
Bischof in Gallien
215,5
7°>34 Bischof von Anazarba 87; 88; 88,4; 88,13; 121; 122; 151,17 Presbyter in Alexandrien 237,34
Calvus Bischof von Castra Martis 181; 213,11; 229,12; 248,26; 249,16 Campania 233,1
Arius Bischof von Panus 216,25 Bischof von Petra 181; 201,11; 214,7; 219,4; 2 2 9 , i 7 ; 2.46,1 Presbyter in Alexandrien 87; 88; 127; 135,10; 135,21; 149,1; 161,4; 161,16; Arsenius 176; 220,29 Bischof von Hypsele 164,37 f.; 196,15; 217,14; 235,27; 235,38
Capito Bischof in Africa
Athas
Bischof von Gaza 121; 122; 122,1; 137; 181; 186; 191,18; 194,13; 195,14; 199,9; 202,18; 214,8; 226,18; 228,6; 248,18; 258,16; 259,20; 260,22; 265,15; 265,25; 267,34
Athenodorus
132,8; 251,10; 273,6
Caria
218,31
Basilius
181; 201,11 f.;
134,20 f.; 203,5;
76,34 278,17
Bischof von Diocletianopolis 181; 213,6; 228,2; 246,8; 265,4
213,46; 229,18; 246,7 Sophist
Presbyter in Alexandrien
161,3
Carterius
Bassus Bischof von Carpathus Asterius Bischof in Arabien
2.51,9; 273,7
Carpones
Bischof auf Zypern
2
73>4 £
181; 213,27;
228,18; 246,3; 248,9
Bischof von Ancyra Asia
2
Auxibius
Asclepas
132,8; 135,19 f.; 251,8;
Cappadocia
Bischof von Elatia
215,41
217,13
Bischof von Schedia
Bischof von Antaradus 122 Bischof von Aspona 277,11 Castus Bischof von Caesaraugusta 213,39; 227,22; 249,5
Celestinus
132; 135,19 Baudius
Athanasius
Bischof in Africa
Bischof in Africa
Bischof auf Zypern 218,37 Bischof von Alexandrien 87; 127; 132; 137; 138; 139,21; 140,7; 140,16; 141,18; 141,27 f.; 142,22; 143; 148; 156; 158,38; 158,42; 159,3 f.; 159,6; 160,16; 160,22; 161,10 f.; 161,13; 161,15; 161,32 f.;
215,32
215,39 Cessilianus
Beroea
Bithynia
122
132,9; 251,8; 256,22; 273,5
Bischof in Africa
Cilicia
215,25
251,7; 273,4
Claudius Bischof in Palaestina
219,9
181;
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen
3o8
Coldaeus
Cyrus
Dominicus
Bischof von Beroea
124,17; 124,18 f.; 124,21
215,20
Bischof i n A f r i c a
233,3; 233>4
Dacia
Consortius 216,16
227,21
Domnion
156; 176; 179; 280 Datyllus
C o n s t a n t i n u s , Kaiser
137; 138; 139,11;
Constantius, Kaiser
139,28; 141,2; 141,17; 176;
122
Bischof v o n S i r m i u m
siehe
Konstantin, Kaiser
181; 213,10;
Bischof von Asturica 233,4
Dardania
277,7
Bischof v o n Polidiane
Domitianus
215,22
Bischof in Africa Bischof i n Ä g y p t e n Constans, Kaiser
122; 123; 124,8 ;
Bischof in Ä g y p t e n
216,22
Demophilus
Donatianus
215,14
Bischof in Gallien
179; 180; 219; 232; 280
Bischof von Beroea
279,55280 Donatus
Cosmus Bischof in Africa
215,43
Bischof in C a m p a n i e n 250,15 Bischof i n Gallien (der Lingonen?)
Cresconius Bischof 278,35
Creta
Desiderius
214,30
Dianius Bischof von Caesarea
Dynamius 142,95150;
156,23; 276,21
233,7
Bischof i n A f r i c a
Diclopetus
Crispinus
215,29
Dyscolius
214,36
Bischof in Gallien
250,14
Bischof von C a r t h a g o
Bischof i n Gallien (der Remer?) 218,28
Bischof in Italien
2I Edesius4>33
Diodorus Bischof von Tenedus
Cyclades
122; 181; 213,23; Bischof von Kos
229,1; 248,22
251,10; 273,7
Diogenes Bischof 278,33
278,1
Elias
Cydonius
216,28
Bischof i n Ä g y p t e n Bischof von C y d o n i a
181; 250,9
Dionysius Bischof v o n A l e x a n d r i e n
88; 88,5
Bischof v o n A l e x a n d r i a (ad Issum) 276,27
Cymatius
Bischof v o n Elis
181; 214,9; 2 3θ,4;
245,33; 264,36
122; 271,14
Bischof von Paltus
215,33
Cyriacus 134,3; 2.53,37;
270,27 Cyrotus
276,13
217,18
Bischof in Ä g y p t e n
218,5
Elpidius Bischof i n Palaestina Presbyter in R o m Elurion
Bischof in Ä g y p t e n
216,19
Bischof i n Ä g y p t e n 216,44 Bischof v o n "Iherasia 181; 213,16; 228,11; 246,9
Dometianus
Bischof von Na'issus Bischof von Rhosus
166,3 f-
Dioscurus Bischof in Ä g y p t e n
Cyprianus
Bischof in Africa
Comes
Bischof in Ä g y p t e n
Epirus
219,11
138,3; 156,29
217,45
233,5
Erennianus
Bischof in Africa
215,26
Bischof v o n Acaria Constantias (?) 181; 213,40; 246,10; 249,30
Euagoras Bischof in Ä g y p t e n Eucarpus Bischof
213,26
216,27
309
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen Bischof von Opus 181; 2 4 8 , 2 4 ; 250,2
Eucissus Bischof von Cissamus
213,26·,
181; 250,8
Eudaemon Bischof 278,13 Bischof von Lycon 218,12 Bischof von Tanis 277,29
Eudoxius Bischof von Germanicia 276,25; 280
Fidentius
Bischof von Pergamum
Flavius Salia Magister militum
I
2
Bischof in Africa
2r6,6
Flaccus
Bischof von Hierapolis
278,29
Flacillus Bischof von Antiochien 140,5; 141^3; r5o; r56,23 Flavianus Bischof in Ägypten 2^,37
142,3;
Eugenius Bischof 279,1 Bischof von Heraclea Lyncestis 181; 213,2; 228,15; 248,21·, 249,9
Eugeus Bischof von Lysinia
Eusebius Bischof in Gallien (Rouen?) 214,37 Bischof in Palaestina 2t9,r3 Bischof von Caesarea r2r; r22; r22,3 f.; 123; 123,2; r23,4; 124,31 f.; r25,9; ^ , 3 5 ; r43; r99,r2; 222,r2 Bischof von Dorylaeum 276,32 Bischof von Emesa r23; r24,r2; r24,r4; r42,r4 Bischof von Magnesia 277,2t Bischof von Nikomedien t22; 1274; 128,15; 3 9 > f·; i4t>32.; 150; 156,24; r6i,30; t90,8; 222,12; 240,4 f.
276,15
280
Eustathius Bischof von Antiochien 121; 122 ; 123; t23,r; t23,5 f.; t23,r6; t24,8; t24,r6; t24,t7; t24,22; t24,23; t24,35; t25,22; 27t,t4 Bischof von Epiphaneia 276,38
Florentius Bischof von Ancyra 278,9 Bischof von Emerita Augusta 2t3,5; 227,20; 248,35
Eutherius Bischof in Pannonien 229,16
Fortunatianus Bischof in Ägypten 2r6,20 Bischof von Aquileia 182; 213,41; 229,r3
Bischof von Ganus
Eulalius
277,1; 277,33
r82;
182;
213,25;
213,25;
r82;
228,5 Fortunatius
Bischof von Amasia
Eutropius
275,25
Bischof in Ägypten
Bischof von Adrianopel
Eulogius Bischof 182; 213,14; 248,20 Bischof in Gallien (Amiens?) Euphrates Bischof von Köln
214,31
182; 280
Euphration
Fortunatus
Eutychius
Bischof (von Neapel?)
Bischof in Campanien 250,t5 Bischof von Methone r82; 2t3,2t; 230,t4; 249,26 Bischof von Philippopolis 279,7 Eutychus
Gaius
Bischof Bischof von Balanea
t22
r82; 2t4,r8
250,r5
Bischof in Ägypten 2^,46 Bischof Ägypten Galatia inr34,23; 25t,7;2r8,8 25t,8; 273,5 Gallien
t22
2r6,r8
233,r; 248,28; 2.57,15; 260,36; 27t, 22
Facundinus Euphronius Bischof von Antiochien 125,20; 140,6; 141,1)273,8 Europa 25r.ro; Eusebianer 135,6; r40,6; r4r,4; 158,33 f·; 159.1; 159.18; r63,22; ^3,29; r64,r7; 191,3; r98,2o; 200,7 f·; 234,9; 2.35,19 f.; 237,36 f.; 238,6 f.; 239,24
Bischof von Tadinum
2t8,t7
Gaudentius Agens in rebus r27,r8 Bischof von Na'issus r82; 2t2,r6; 229,8; 248,33; 270,r5 f.; 270,26
Faustinus Gaza Bischof von Bononia
25844 f.
2t8,23
Felix Bischof in Africa (Baiana?) 2^,38 Bischof in Africa (Baiana?) 2t6,2 Bischof in Ägypten 2t6,r2 Bischof in Italien (Bellunum?) 2r8,27
Gelasius Bischof von Salamis
2r8,33
Verzeichnis der Personen- u n d Ortsnamen
Georg Bischof von Alexandrien 176 Bischof von Laodicea 123; 124,9 f.; 124,15; 142,11; 186; 200,10 f.; 203,13 f.; 227,14; 238,26; 240,6; 243,10; 245,6
Germanus Bischof in Palaestina (Neapolis?) 219,6 Bischof in Palaestina (Neapolis?) 219,12
Gerontius Bischof in Ägypten 217,26 Bischof von Beroea 182; 213,12; 230,12; 246,5; 248,15 Bischof von Raphania 275,19
217,31
Bischof in Ägypten
Heraclianus Bischof in Italien (Pisaurum?)
Irenicus Bischof auf Zypern
218,22
Heraclius Bischof in Ägypten 217,11 Bischof in Italien 218,25
Hermias Bischof in Ägypten
182; 213,38;
Bischof von Sicyon
Isaias
Bischof in Ägypten
217,42
Isauria 251,7 Ischyrammon Bischof in Ägypten
216,13
49>I3
Heron Gratus
218,4
Bischof in Ägypten Bischof von Carthago
Isaak Bischof in Ägypten 217,6 Bischof von Letos 278,11
216,33
Hermogenes 2
218,35
182; 215,18
Ischyras Presbyter in der Mareotis 165,11; 165,19; 166,7; 166,15; 166,36; 167,1; 167,24 f.; 197,13; 197,17; 197,19; 198,3; 235,11; 235,15; 235,21; 255,34; 277>I5
Hesperion Gregor
Italien
Bischof von Alexandrien 137; 140,21; 141,28; 142,6; 161,7; 168,26; 169.9 f·; 169,22 f.; 172,5; 179; 203,4; 2 3 2 ; 237>I5; 237>27 f·; 243,11 f.; 244,5 f·; 2 45,io; 247,25; 250.10
Haemimons
Bischof in Africa
216,1
Hesperus
Bischof in Africa
Januarius Bischof von Beneventum
Jerusalem
Hesychius Diakon in Antiochien 158,36; 159,6; 159,11; 161,9; 161,35; i 63 > 2 7; 165,9 Hieracys
182; 213,18;
228,9; 249>x
216,5
251,11; 273,8
Harpocration
163,45; 2 2 6,i3; 2.33,1; 259,4; 260,35
135,17
Jesses
Bischof in Ägypten (Alphokranon?) 2I
7>5 Heliodorus Bischof von Nicopolis 229,15; 245,30
217,32
Bischof in Ägypten
Johannes
Hilarius
Bischof von Poitiers
143
122
251,10 f.; 273,6 Bischof in Africa
Heraclammon Bischof in Ägypten Heracleides Bischof in Ägypten
Bischof
182; 245,31
Jonas
Honoratus Hellespontus
215,4
181; 213,44;
Hellanicus Bischof von Tripolis
Bischof in Gallien (Speyer?)
215,35
Bischof von Parthicopolis Joses 229,9; 2.45,3z Bischof in Italien
218,3
Hymenaeus
216,17
Bischof von Hypata 228,12; 249,3 Ingenius Presbyter in Mareotis
Irenaeus Bischof 230,2; von Scyrus 249,17
182; 214,3;
244,20
182:213,28;
182; 213,31;
218,18
Julianus Bischof von Thebae Heptapylus 182; 213,29; 228,16; 248,11·, 249,7 Kaiser 176
311
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen Julius Bischof in Ägypten 218,13 Bischof von Rom 137; 138; 138,2; 139,21; 148; 150; 150,8; 150,13; 151,3; 151,16; 151,24; 152; 152,5; 156,23; 176; 179; 182; 190,11; 191,8; 197,2 f.; 205; 212,13; 2 2 2 ; 231; 231,1; 232,6; 234,1; 259,3; 261,5; 2 67,34; 270,13; 270,30; 2 I 7 >33
Justinianus Bischof in Gallien (Basel?)
Justus Bischof in Africa
215,10
215,31
Konstantin, Kaiser 127; 127,14; 128,1 f.; 129,12; 132; 133,5; 140,4; 141,1; 141,14 f.; 152; 2 53>3
Konstantinopel 133,3 f·; 133,3·?; 141,33 f.; 142,5; 253,1 f.; 253,32; 264,1; 265,16; 265,19; 271,26 f.; 271,30
Leo Diakon in Rom
182; 224,1; 248,31
Leonides
Bischof in Ägypten
Lucius Bischof von Adrianopel
228,13; 246,6; 248,25; 258,17; 59>23 Bischof von Antinus 278,23 Bischof von Hadrianopolis 182; 21},1 Bischof von Verona 182; 213,1; 214,5; 228,14; 246,6; 249,8
Lydia
251,10; 273,7 f-
Macarius Bischof von Jerusalem 139,18 Presbyter in Alexandrien 158,35; 161,8; 161,29 f.; 165,4; 165,11; 165,18; 166,17; 166,36; 167,2; 167,28; 169,20; 169,35; 196,20; 197,11; 197,22; 234,33; 2 35>v; 235,22
233,4 f·; 2 56,2i
Macedonia
Macedonius Bischof auf Zypern 218,38 Bischof in Ägypten 217,35 Bischof von Berytos 276,30 Bischof von Konstantinopel 142,4; 150 Bischof von Mopsuestia 150; 156,24; 165,32; 271,12 f.; 276,1; 280 Bischof von Ulpiana 182; 212,17; 229,11; 249,18 179
Manninus Bischof in Africa
215,24
Leucadas
Bischof von Ilion
277,35
Liber
Bischof in Africa
215,40
Marcellinus Konsul 140,1
Marcus 271,2 Bischof von Arethusa 176; 276,11 Bischof von Siscia 182; 213,42; 230,8; 250,1
Liberius Mareotis Bischof von Rom
280
Liburnius
Bischof in Ägypten
216,10
2 Libya von Lucian 129,4 Antiochien f·! 166,24; 2 3148,13
Bischof in Africa
215,27
2
Mailand 217,28
Marianus 214,5;
160,23; 165,1 f.; 165,20 f.; 165,29; 166,14; r66,33; 169,38; 198,12; 234,27 f.; 243; 243,24; 246,23; 247,20; 250; 263,18
Marinus
Bischof in Africa
215,36
Maris Bischof von Chalcedon 150; 156,24; 165,30; 176; 190,9 Markeil Bischof von Ancyra 122; 132; 133,31; 133.35; 134.1; 134.13; i34- 2 4 f·; 135,4; 135.18; 135.2.5; 137; 143; 144,19; 152; 152,6; 156; 160,17; 160,19; 164,14 f. ; 170,18; 171,16; 172,9 f.; 173,13; 174,5; 176; 180; 182; 186; 189; 190,15; 191,18; 194,12 f.; 195,13; 198,19; 198,21; 202,17; 205; 213,34; 2 I 9; 22 4,i8; 226,17; 22 8,4; 2.48,14; 250; 251,33 f.; 253,27; 253,31; 253,35; 254,15; 254,28; 255,5; 255,7 f.; 255,17; 255,23; 258,5; 259,19; 260,23; 261,11; 261,17; 261,31 f.; 261,39; 263,31; 264,35; 2 66,4 f.; 266,24; 267.3 f·; 2-67,33 f·; 270,17; 270,22; 272,10; 272,13; 284,9 Martinus Bischof in Gallien (Mainz?)
214,40
Martyrius Bischof 21},24 Bischof von Naupactus 182; 21},24; 230,3; 248,2}; 249,19 Bischof 280 Diakon in Antiochien 158,36; 159,5; 159,8; 159,11; 161,9; 161,21; 161,31; 161,34; t63,27; 165,9
Maximinus Bischof 261,6 Bischof von Trier 176; 179; 214,26; 248,27; 270,15; 271,21
Maximus Bischof in Gallien 215,15 Bischof von Jerusalem 139,17; 142,18; 219,2 Bischof von Luca 182; 214,10; 228,1 Bischof von Salona 250,15 Presbyter in Viminacium 181; 249,24
312
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen
Megasius
Nemesius
Bischof in Africa
Melitianer
Optatianus
Bischof von Paralus
215,19
Nessus Bischof in Africa
127,3; 128,16
Melitius Bischof von Lycopolis 167,19 ; 167,20; 167,22; 198,6; 198,11; 198,12 Menophantus Bischof von Ephesus 186; 190,11; 200,12; 203,13; 222,13 f·; 227,13; 238,25; 240,7; 243,11; 245,6 f.; 275,21
Mercurius
Orion
216,30
Bischof in Gallien
214,43
Niconius
277,37
Bischof von Cordoba 176; 179; 182; 192,1; 205; 212,12; 227,18; 231; 231,1; 232; 245,26; 261,6; 261,14; 261,27; 262,14; 263,35; 264,14; 267,33; 270,14; 271,1; 271,18; 271,33; 272,8; 272,13 Pacatus Bischof in Gallien
215,3
214,35 148,14
Palaestina
171,20; 233,6; 251,6; 273,3
251,7; 273,4
Bischof in Gallien
Nilammon
Palladius
Bischof von Syene
Bischof von Dium 182; 213,9; 230,11; 249,20 251,8 f.; 273,7 Pamphylia
217,1
215,7 Nilus
Pancratius
Minervaiis Bischof in Ägypten Bischof in Africa
217,10
215,42
Bischof von Parnasus
276,40
Panninuthius
Nonnius 233,3; 2.73,8 Bischof von Laodicea Montanus
214,42
Ossius
Metianus
Moesia
Bischof in Gallien (Troyes?)
Bischof von Sethro'itis
Nicasius
Nikomedien Mesopotamia
215,17
Nestorius Bischof 278,37
Bischof der Troas
Bischof in Gallien (Soissons?)
217,21
278,25
252,24
Bischof in Ägypten
Pannonia
Norbanus
217,19
233,3; 256,22; 273,8 f.
Mu'is Bischof auf Zypern Bischof von Laton
218,41
Bischof in Africa 215,37 Bischof von Attalia 278,27 Paphlagonia 251,9; 273,5
216,37 Noricum
233,3
Musaeus Bischof in Ägypten 218,1 Bischof von Thebae Phthiotides 182; 213,45; 228,7 Musonius Bischof in Africa 215,30 Bischof von Heraclium 182; 214,17; 250,7 Narcissus Bischof von Neronias 150; 156,23; 176; 186; 200,9; 203,11; 222,12; 227,10; 238,24; 240,5; 240,31; 243,10; 245,5; 278,19
Novatian 150,11; 151,31; 162,5; 269,28 Numidius Bischof in Italien
Paphnutius Bischof in Ägypten (Sai's?) Bischof in Ägypten (Sai's?) Bischof in Ägypten (Sai's?)
216,32 216,42 217,43
218,19 Paregorius Bischof von Scupi 182; 214,1; 229,5; 245.34; 249.15
Nunechius
Bischof auf Zypern
Pantagathus
218,36
Olympius Bischof von Aenus 182:249,32 Bischof von Optantius in Africa Doliche216,4 275,17
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen Paschasius
Philippopolis
180
313
Plutarchus Bischof von Patras
Bischof in Africa
216,8
Philippos Bischof in Ägypten (Panyphis?)
Pasophius Bischof in Ägypten
182; 214,2; 229,14;
246,13
216,40
217,34
Plution Presbyter in Alexandrien
Patricius Bischof
182; 214,22
Bischof
Bischof in Palaestina
182; 214,19
Pontus
219,10 Philon
Patrophilus
Bischof in Ägypten
217,30
Bischof in der Theba'is Bischof von Scythopolis
216,39
142,1
Porphyrius Bischof von Philippi
Bischof von Barcilona
182:212,19;
227,23; 249,2 Bischof in Ägypten
Bischof in Italien
218,9 Probatius
218,29
Bischof in Italien
Philoxenus Presbyter in R o m
Paulinus
138,3; 156,29; 182;
212,13 f·; 224,1; 248,30 Phoenice
Bischof in Dakien
171,20; 251,6; 273,3
Paulus
Probinus Konsul
176; 280;
284,10
275,23
Bischof in Ägypten
216,43
Bischof in Ägypten
218,10
Bischof von Sinope
214,41
Bischof von Mailand
(Maximianopolis?)
219,8
Bischof auf Zypern
218,32
Protogenes Bischof von Serdica
(Maximianopolis?)
219,15
Bischof von Konstantinopel
137;
Phrygia
'5> I 7; 265,23; 265,25;
267,34; 270,19; 270,24; 270,29;
132,8 f.; 251,9; 273,6
253,36; 261,14; 261,16; 261,26 f.; 262,15; 263,35; 2 Ö4,I5; 264,33 f·;
Pisidia
265,10; 267,33; 270,14; 270,21
251,9; 273,6
271,23; 271,26; 271,29 f. Presbyter in Alexandrien
237,34
135,26 f.;
144,20 f.; 162,5; 252,23;
Psa'is
Pison Bischof von Adana
254,26; 269,30; 272,10;
Bischof von Trocnada
283,11
Pistus Bischof in Ägypten
277,25 277,9
Placitus 182; 214,15
Bischof in Palaestina (Nicopolis?) 219,16 Philetus Bischof von Alexandrien 128,19 Bischof von Cratia 277,17 Bischof von Iuliopolis
277,13
Bischof von Antiochien
Bischof in Ägypten
216,35
Quintianus siehe
Flacillus, Bischof von Antiochien
217,38
137; 161,12;
161,14; 161,22; 161,26; 161,38
Petrus
Bischof in Ägypten
Psenosiris
218,2
Bischof von Alexandrien
129,5
134,2; 182; 205;
212,15; 228,10; 231,1; 232,2; 248,7;
141,32; 176; 258,1; 259,22; 260,24;
Paulus von Samosata
182; 213,13;
230,7; 249,35
Bischof in Palaestina
2(
276,36
Protasius Photius
Bischof in Palaestina
264,35;
140,1 f.
Prohaeresius
Bischof von Sirmium
Bischof in Gallien
218,15
271,7 Photinus
Bischof
182; 213,15;
228,3; 246,2; 248,16
Paulianus
Pentapolis
132,7 f.; 251,8; 273,5
Praetextatus Philotas
Bischof
237,35
Philologius
Bischof von Gaza
203,6; 276,9
Quintus
Bischof in Ägypten
217,27
Quirius Bischof von Philadelphia
277,23
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen
314
Bischof von Apollon inf.
Restutus Bischof
182; 213,33; -46,17
Sardinia
217,22
Sinferon Bischof 250.15
226,12; 233,2 Sion
Rheginus
Satornilus
Bischof von Scopelus
Rhodope
182
Bischof
Bischof in Gallien
233,6
215,12
Siscia
Satyrus
Rogatianus Bischof in Africa 215,21 Rom 137; 138; 143; 148; 151,7; 151,31; 152; 152,16; 156; 179; 232,14; 240,17; 269,27
Bischof in Ägypten
216,14
Bischof in Gallien
214,39
Bischof von Perge
Secundus
Sizilien
Sempronius Bischof in Gallien
Bischof in Africa
215,23
215,1
179; 180; 243,24; 251,12; 262,6; 263,37; 2,67,1; 273,1
Rufus Bischof in Ägypten 217,33 Sabellianer 124,7; 124,18; 124,21; 285,14
Serenus Bischof in Ägypten 217,2 Bischof von Aphrodition 216,24
Sabellius
Servatius
Sabinianus Bischof von Cadimena
Sabinus von Heraclea
226,12
Socras
Bischof von Carpassus
Spanien
123,6; 123,16; 144,20; 252,22; 254,25; 269,28; 272,10
277,3
145; 150
Severianus Bischof in Africa
218,42
Sperantius
218,20
Spudasius
214,32
Bischof
183; 214,20
216,3
Severinus Bischof in Gallien (Sens?)
Spuridon 214,; Bischof von Trimythuntos
Severus Bischof von 218,21; Bischof von Bischof von 218,21;
Salustius Bischof in Africa
216,7
Sapricius Bischof 182; 214,24 Sarapampon Bischof in Ägypten
Chalcis 182; 212,18·, 246,16·, 249,6 Gabula 279,9 Ravenna 182; 212,18; 230,5; 246,16
Silvanus 216,38
Sarapion Bischof von Antipyrgus
217,41
Bischof von Azotus
182;
233,1
Bischof in Italien
Bischof von Tongern
278,31
Bischof von Phoebia am Asopus 213,22; 229,19 Sosicrates
Rufinus Serdica
233,3 f-
Sisinnius
Bischof von Ptolema'is 137; 161,19; 161,23; 161,39 Sempronianus Bischof in Ägypten 217,29
Romulus
278,5
219,7
Simplicius Bischof in Gallien (Autun?)
215,6
218,40
Stephanus Bischof von Antiochien 186; 190,11; 200,10; 203,12; 222,13; 227,11; 238,24; 240,7; 243,10; 245,5; 275,14; 280 Stercorius Bischof von Canusium 183; 213,8; 229,20; 249,12 Superior Bischof in Gallien (der Nervier?) 214.34 Symphorus Bischof von Hierapytna 183 ; 214,16; 250,5
Verzeichnis der Personen- und Ortsnamen
Syncletius
Tiberinus
Valerius
Bischof in Ä g y p t e n Agens in rebus
315
216,15 Bischof in A f r i c a
127,18
215,28
Timasarcus Syria
Bischof
251,6 f.; 265,6
277,19
Verissimus Bischof v o n L u g d u n u m
Timotheus Syria coele
171,19; 273,4
Bischof
277,27
Bischof in Ä g y p t e n (Diospolis parva?) 216,29
Syrus
183; 214,27;
230,9; 249,21
Bischof in Ä g y p t e n (Diospolis parva?)
Viator Bischof in Italien
218,16
2.17.44 Bischof in Ä g y p t e n
Victor
217,39 Bischof v o n Anchialus
Theba'is
129,4; 2.51,6 f.; 273,2 f.
279,11
Bischof in A f r i c a
215,44
Bischof in A f r i c a
215,34
Bischof in Gallien (Worms?)
Tithoes
214,44
Victorinus Thelaphius
Bischof v o n C l y s m a
Bischof v o n Chalcedon
276,3
Trier
218,11
176; 179
Triphyllius
Theodoras Bischof v o n C o p t o s Bischof v o n Heraclea
216,26
218,39
Tryphon
240,5; 240,31; 243,10; 245,5;
Bischof v o n Macaria
183; 214,11;
249,14 229,6
278,3
213,36;
276,23
165,31; 186;
1 9 0 , 1 0 ; 200,13; 203,12; 205; 206,15; 222,15; 225,21; 227,8;
Vitalius
238,25; 240,6; 240,31; 243,11; Bischof in Italien
245,6; 247,19 Bischof v o n Lycia
183; 213,3·,
229,4; 246,15 Bischof v o n Tyrus
230,6; 249,22
193,18 f.
183; 213,3;
Bischof von Aquae 183:212,20;
Bischof von Singidunum
Bischof v o n Traianupolis Theogenes
Vitalis 213,36·, 246,15·, 250,3
Ursacius Bischof v o n Brixia
Bischof v o n Neocaesarea
183; 213,7; 228,8;
Bischof »Vertaresis«
Bischof v256,35 o n Macaria? Tyrus
Theodul
183; 246,18
246,14; 280
200,8; 203,11; 222,13; 2 38.23;
219,5
214,28
Bischof v o n C a p u a
156,24; 165,31; 1 7 6 ; 186; 190,9;
Bischof in Palaestina
Victurus Bischof in Gallien (Metz?)
Bischof Bischof v o n Ledra
142,2; 150;
247,19; 2 7 6 , 7 Theodosius
215,11
Vincentius
217,7
Bischof von Diospolis magna
Bischof in Gallien (Paris?)
218,26
278,7 Valens Bischof v o n M u r s a
Theognis
165,31; 186;
Xenon
1 9 0 , 1 0 ; 200,14; 203,13; 205;
Bischof von Nicaea
88; 89; 89,1; 122;
T h e o n165,30; 190,9; 194,11; 194,15 Bischof in Ä g y p t e n
217,16
Theophronius
2 0 6 , 1 4 f·; 222,15; 225,21; 225,24; 226,5; 227,9; 2 38,25 f.; 240,5; 183; 213,37;
230,10; 245,36
Gnostiker
Zenobius
Bischof in Palaestina
Valentinus
143; 143,1; 1 4 4
Zosimus Bischof
Thracia
233,5 132,9; 171,19; 233,5; 251,11; 273,8
Bischof in Gallien (Auxerre?)
219,14
214,29
269,28
183·, 213,17·, 213,1p·,
214,21;
248,17
Valerianus Thessalia
217,25
243,11; 245,6; 247,19; 279,13 Bischof v o n Oescus
Bischof in Gallien (Arles?) Bischof v o n T y a n a
Bischof in Ä g y p t e n
215,2
Bischof v o n H o r r e u m M a r g i 213,17·, 213,19·, 214,21; 2
183; 248,17;
49.34
Bischof v o n Lychnidus 213,19; 249,11
214,21;
183;
228,17;
213,17;
248,17;
Verzeichnis der Synoden
3i 6
Verzeichnis der Synoden Alexandrien a. 338 137
Antiochien a. 325 122 a. 327 121; 122,2 f.; 123,15; 124,25; 124,34; 125,22; 199,11 a. 338 138 a. 339 137 a. 341 138; 139,6 f.; 139,28; 140,19; 142,17; 144; 150; 150,5; 151; 156,25; 176 a. 344? 280
Caesarea a. 334
127; 256,16
Jerusalem a. 335 129; 129,1; 132; 135,9 f.
Konstantinopel a. 336? 132; 134,19 a. 360 145
a. 341
Mailand a. 345 280
a. 359
Nicaea a. 325 87; 88; 122; 123,3; I23>4; 12-hI7> 125,18 f.; 137; 137,4; 14UI; 143; 148,4; 151,33; 152,9; 158,16; 160,1; 160,20; 161,18; 170,33; 176; 219; 231,4; 232,6
186; 224,15 f.
Seleucia 138; 145; 176
Serdica a. 343
121; 132; 176; 179; 186; 189,5; 191,16; 195,5; 201,2; 201,5; 212; 219; 222; 232; 232,14; 233,38 f.; 234,15 f.; 240,19; 243; 244,2; 250; 261,9; z 8 °
Sirmium a. 351 176
Rimini a. 359
138; 145
Rom a. 339
137
Tyrus a. 335
88; 122; 127; 129; 132; 135,8; 137; 160,22; 165,18; 169,35; 243; 256,19