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German Pages 701 [728] Year 2017
Karl-Heinz Uthemann Studien zu Anastasios Sinaites
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur (TU)
Archiv für die Ausgabe der Griechischen Christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte Begründet von O. von Gebhardt und A. von Harnack Herausgegeben von Christoph Markschies
Band 174
Karl-Heinz Uthemann
Studien zu Anastasios Sinaites Mit einem Anhang zu Anastasios I. von Antiochien
Herausgegeben durch die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften von Christoph Markschies
ISBN 978-3-11-035415-7 e-ISBN (PDF) 978-3-11-036310-4 ISSN 0082-3589 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com
In dankbarer Erinnerung an Marcel Richard und Joseph Paramelle. Sie erschlossen mir 1972 das Vermächtnis der Kopisten als Brücke zum Vergangenen und doch Gegenwärtigen.
Vorwort Εἰ δὲ καὶ ὡς εἰκός τινι λόγῳ ἢ νοήματι οὐ πρεπόντως εἰρήκαμεν, συγγνώμην αἰτούμεθα· μόνος γὰρ ἄπταιστος ὁ θεός. (Viae dux, XXIV, 132– 134)
Nachdem meine Einleitung zu Leben und Werk des Anastasios Sinaites 2015 in den „Arbeiten zur Kirchengeschichte“ erschienen ist, war es nicht abwegig, einen Nachdruck meiner Beiträge zu diesem Autor und meiner Veröffentlichungen kleinerer Texte desselben vorzulegen, die im Zusammenhang mit meinen Editionen des Hodegos (CCSG 8) und des wider die Monotheleten gerichteten Corpus (CCSG 12) entstanden und bis 1985 veröffentlicht worden waren. Denn vieles, was zur Vorbereitung der genannten Editionen erarbeitet war, überschritt das, was in deren Einleitungen wiedergegeben werden konnte. Zugleich erschien es mir sinnvoll, in diesen Nachdruck jene Beiträge aufzunehmen, in denen ich aufgewiesen hatte, wie ich mit dem von Anthonij Dees und seinen Mitarbeitern an der Vrije Universiteit von Amsterdam entwickelten Computerprogramm die Stemmata meiner Editionen überprüft habe und sowohl zu einer gewissen Wertschätzung solcher Arbeitsmittel, als auch zu kritischen Anfragen gelangt war. Denn in diesen Beiträgen wurde nachträglich bestätigt, was zunächst rein nach philologischen Kriterien auf der Basis der Lachmann’schen Methode begründet worden war. Inhaltlich befassen sich beide Gruppen von Veröffentlichungen mit den wichtigsten Handschriften für die genannten Editionen, nämlich mit den Codices Athonensis Laurae B 11, Parisinus gr. 1115 und Vindobonensis theol. gr. 40 für die Überlieferung des Hodegos und mit den Codices Laurentianus VII, 1 und Vaticanus gr. 1409 für das Corpus wider die Monotheleten. In meiner 1977 von der Ludwig-Maximilians-Universität München angenommenen Dissertation, in der erstmals eine kritische Edition des Hodegos mit einer an den Quellen desselben orientierten Interpretation vorgelegt wurde, hatte ich die Einleitung über die handschriftliche Überlieferung im Ausgang vom Codex Parisinus gr. 1115 dargestellt und dabei diese Handschrift und die zwei Textgruppen, die auf ff. 87v – 108r und ff. 129v – 173v den Hodegos wiedergeben, ausführlich erörtert. Für die Veröffentlichung im CCSG musste dieser Aufbau der Einleitung dem normalen Schema, wie es für die CCSG zumindest damals vorgeschrieben war, weichen. Was in Bezug auf den Parisinus übrig blieb, waren die Seiten XXXIII und LXXXVI f. der Introductio. Als nun Alexander Alexakis 1996 sein Werk über den Archetyp des Parisinus gr. 1115 veröffentlichte und darin meine Interpretation des Parisinus, insbes. meinen Beitrag in AHC 13 (1981) zum Parisinus und der Union, die auf dem Konzil von Lyon (1274) geschlossen worden war, zu widerlegen versuchte, entstanden auf der Grundlage dessen, was ich für meine Dissertation erarbeitet, doch 1981 in der Einleitung zur Edition des Hodegos nicht publiziert hatte, einige weitere Beiträge zum Parisinus, die in der Forschung, wie es mir scheint, zustimmend rezipiert wurden. Es lag nun nahe, auch diese Publikationen in den Nachdruck aufzunehmen und durch das Register A III zu ergänzen, in
VIII
Vorwort
dem als Korrektur an A. Alexakis Hypothese eine vollständige Beschreibung des im Parisinus überlieferten Florilegs zum Bilderkult sowie eine überlieferungsgeschichtliche Einordnung jener Testimonien vorgelegt wird, die in den nachgedruckten Beiträgen noch nicht erörtert worden waren, auch wenn Letzteres nichts wesentlich Neues für die Frage der Beziehung zu den Akten des zweiten Konzils von Nikaia liefert. Denn zu dieser ist in den hier nachgedruckten Beiträgen alles Entscheidende gesagt. Angemerkt sei, dass man zu den beiden Florilegien zur Verteidigung des Bilderkults, die in den Codices Marcianus gr. 573 und Mosquensis Bibl. Syn. 265 (Vl. 197) überliefert und in diesem Zusammenhang zu bedenken sind, ein Verzeichnis der Testimonien in Register A II auf S. 580 – 582 findet. Ferner lag es nahe, in den Nachdruck drei Veröffentlichungen aufzunehmen, die in Amsterdam nach 1990 entstanden waren. Denn die ersten beiden beziehen sich auf den Kontext des ersten Traktats aus dem antimonotheletischen Corpus des Anastasios, nämlich auf den antiquissimus Ducaei und den in dessen Lemma genannten „ Ἄπορα des Gregor von Nyssa“, die dritte, eine kurze Rezension der Edition der ältesten griechischen und lateinischen Übersetzungen der Apokalypse des Pseudo-Methodius, auf die Datierung der dem Sinaiten zugeschriebenen Abhandlung „Wider die Juden“, von der uns, wie ich in den AKG 125 zu zeigen versucht habe, lange authentische Fragmente erhalten sind. Schließlich wurden in diesen Nachdruck im Blick auf den Inhalt des Hodegos als Anhang meine Editionen von zwei Texten des Anastasios I. von Antiochien aufgenommen, die 1980 bzw. 1981 erschienen waren. „Die philosophischen Kapitel“ des Antiocheners sind für die Vorgeschichte des zweiten Kapitels des Hodegos, nämlich für dessen Collectio definitionum, von Bedeutung, während das „Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten“ für die Argumentation vor allem im 16. und 17. Kapitel des Hodegos Beachtung verdient, wie ich es in den AKG 125 ausführlich aufgewiesen habe. Da seit der Veröffentlichung der hier nachgedruckten Beiträge und Editionen in der Forschung einiges geschehen ist, habe ich in den Nachträgen auf S. 473 – 544 Bemerkungen bzw. Literaturhinweise hinzugefügt. Auf S. 538 – 544 habe ich dabei einiges angemerkt, das dem Verständnis des „Jerusalemer Streitgesprächs“ von Anastasios I. von Antiochien dienen soll, war dieses doch von mir ohne Kommentar ediert worden.Wegen der Bedeutung ihrer Fragestellung möchte ich hier vor allem auf drei lange Nachträge aufmerksam machen, und zwar erstens auf den Nachtrag auf S. 487– 503 zum Florileg über den Hervorgang des Geistes, das Maximos der Bekenner in seinem Brief an den Presbyter Marinos (CPG-CPG.S 7697, 10) erwähnt, zweitens auf den Nachtrag auf S. 509 – 517 zur Frage der Authentizität des Kommentars zum Hexaëmeron (CPG-CPG.S 7770), die ich in AKG 125 bestritten habe, und schließlich auf den Nachtrag auf S. 520 – 523 zum Einsatz von Computerprogrammen bei Editionen. Damit der Leser dieses Nachdrucks bei Zitaten aus J. D. Mansi, Sacrorum conciliorum noua et amplissima collectio, (Florentiae 1759 – 1798) Graz 1960 auf diese Edition verzichten kann, habe ich eine Konkordanz mit den betreffenden Stellen in den ACO zusammengestellt (S. 545 – 555).
Dank
IX
Ich hoffe, dass durch die Einleitung zu Leben und Werk des Anastasios Sinaites in den AKG 125 und durch den Nachdruck meiner Beiträge zu diesem Autor junge Kollegen zu weiteren Untersuchungen angeregt werden.
Dank Von Herzen danke ich allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Nachdruck erscheinen kann. So danke ich vor allem dem Herausgeber, Herrn Prof. Dr. Christoph Markschies, für seine Bereitschaft, nach der Veröffentlichung einer ersten Einleitung zu Leben und Werk des Anastasios Sinaites (AKG 125) meine Beiträge und Editionen kleinerer Texte dieses Autors samt dem für das Verständnis seines Hauptwerks, des Hodegos, nicht unwichtigen Anhang in die Reihe der „Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur (TU)“ aufzunehmen. Ich danke den Mitarbeitern des Verlags W. de Gruyter, vor allem Herrn Dr. Albrecht Döhnert für sein Interesse an dieser Publikation und Herrn Stefan Selbmann für die sorgfältige und engagierte Betreuung der Drucklegung. Ich danke Herrn Prof. Dr. Erich Lamberz dafür, dass er mir für die Konkordanz auf S. 545 – 555 auch den Text des dritten Bands seiner Edition der Akten von Nikaia (ACO Ser. II, III, 3) zur Verfügung gestellt hat, der voraussichtlich im Herbst dieses Jahres erscheinen wird. Ich danke meinem Freund Günter Höver in München/ Baldham für seine selbstlose Hilfe in allen Dingen, die den Computer betreffen, vor allem aber dafür, dass er meinen Computer vollständig neu formatiert hat, nachdem am 1. Juni 2016, als ich mit der letzten Korrektur der Register beschäftigt war, Hacker in meinen Computer eingebrochen waren und ich das Gerät vom Netz nehmen musste. Ich danke meiner lieben Frau für ihr Verständnis dafür, dass ich mich in den fünf Monaten, in denen ich die Fahnen korrigiert und vor allem die Register und Nachträge zusammengestellt habe, an manchem, was ein gemeinsames Unternehmen hätte sein können, nicht beteiligt habe. Buchbach in Oberbayern, im Sommer 2016 Karl-Heinz Uthemann
Inhalt Vorwort
VII
Der Codex Athonensis Laurae B 11 1 Marginalien zur Edition des Hodegos
1
Codex Recentior, non Deterior? 15 Zur Überlieferung des Hodegos im Codex Vindobonensis 15 theol. gr. 40 Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyon (1274) 29 Bemerkungen zum Codex Parisinus gr. 1115 (Med. Reg. 2951) 29 . Das Problem des Kolophons 30 . Das Florileg zur Verteidigung des Bilderkultes und die Datierung des Kolophons 35 . Das Florileg gegen das filioque der Lateiner – ein Florileg des 38 13. Jahrhunderts? . Der Parisinus gr. 1115 – ein Werk eines kaiserlichen Scriptoriums? 42 Neues zum Kolophon des Parisinus Graecus 1115? 49 Hypothesen zum ikonodulen Florileg des Parisinus 50 I. . Eine neue Theorie: Die Priorität des Parisinus vor den Akten von Nikaia (787 n. Chr.) 50 53 . Bisher schon bekannte Tatsachen und Hypothesen II. Bemerkungen zum vorgelegten Beweis einer Priorität von P vor Ni. 58 III. 62 Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV) . Die Unabhängigkeit der Quelle β(PV) von Ni. 63 a. Der Inhalt des Florilegs in V: Zwei Teile – zwei Quellen 63 b. Zur Schein-Verwandtschaft von β(PV) mit Ni. 68 . Eine Zwischenbilanz 81 . Das Testimonium aus Stephan von Bostra 83 Sigel für die zitierten Quellen und die benutzten Editionen 89 89 Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur
XII
Inhalt
Zu: A. Alexakis, Codex Parisinus Graecus 1115 and Its Archetype, DOS 34, Washington D.C. 1996 91 Eine Rezension im Forschungsbericht/Research Report der Zeitschrift für Antikes Christentum/Journal of Ancient Christianity 3, 1999 91 Ein griechisches Florileg zur Verteidigung des Filioque aus dem 7. Jahrhundert? 95 Eine Bemerkung zum Parisinus graecus 1115 95 96 . Abgrenzung des Status quaestionis . Die Hypothese von A. Alexakis 98 . Eine Stellungnahme: Was sind die Argumente wert? 100 100 . Zur Metaphysik der Präpositionen . Das Zeugnis des Maximos Homologetes 102 Anonyme Zwölfsilber zu Joh. 16,14 – 15 103 . 104 . Notiuncula zur Geschichte des filioque Nochmals zu Stephan von Bostra (CPG 7790) im Parisinus Gr. 1115 106 Ein Testimonium – zwei Quellen 106 106 . Eine offene Fragestellung im Blick auf den Parisinus gr. 1115 . Das Florileg adversus Iconoclastas in P – Roms Beitrag zum Ökumenischen Konzil von Nikaia? 109 113 . Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P . Zum ersten Teil des Testimoniums: Z. 1 – 63 (1 – 33) 113 Eine Zwischenbemerkung zu H als Rückübersetzung 121 . 124 . Zum zweiten Teil des Testimoniums: Z. 63 – 90 (33 – 48) . Die Bedeutung des Testimoniums aus Stephan von Bostra für den Beweis 128 der Abhängigkeit des Parisinus von den Akten von Nikaia . Welche Testimonien des Parisinus sind Rückübersetzungen? 128 . Die Akten von Nikaia als Quelle des Parisinus 133 136 () Sigel für die zitierten Quellen und die benutzten Editionen () Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur 137 138 Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult . Der Beitrag der Testimonien aus Severian in Papst Hadrians I. Apologie des Konzils von Nikaia 139 . Testimonien unter dem Namen Severians 147 147 . Eine Homilie über die Gottebenbildlichkeit des Menschen 149 . Ein Zitat aus Severians Homilie De sigillis (CPG 4209) . Ein Testimonium aus der Homilie über die eherne Schlange des Moses 157 (CPG 4196)
Inhalt
. . . .. ..
XIII
Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos 161 Das Zitat aus der Predigt De uno legislatore Veteris et Novi Testamenti (CPG 4192) 162 Ein Zitat aus einer Predigt auf die Fußwaschung beim letzten Abendmahl (CPG 4216) 164 Das Testimonium in der vierten Sitzung von Nikaia im Kontext seiner Vorund Wirkungsgeschichte 165 Das Testimonium in der Synodica Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448) und 171 seine Vor- und Wirkungsgeschichte 173
Sigel für die zitierten Quellen und die benutzten Editionen Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur
174
Eine Ergänzung zur Edition von Anastasii Sinaitae „Viae Dux“ Das Verzeichnis benutzter und zitierter Handschriften Ein Nachtrag zu Seth in der patristischen Literatur
179
Sprache und Sein bei Anastasios Sinaites 183 Eine Semantik im Dienst der Kontroverstheologie Der Codex Vaticanus gr. 1409 194 Eine Beschreibung der Handschrift
175 175
183
194
Nochmals zum Antiquissimus Ducaei 205 Ein Traktat des Anastasios Sinaities (CPG 7747) unter dem Namen Gregors von Nyssa (CPG 3218) 205 „Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“? 207 Ein Beitrag zur Geistmethaphysik in Byzanz mit einer Edition von 207 CPG 1781 Die drei Versionen des Textes CPG 1781 209 Das Verhältnis der drei Versionen zu einander: Ein Vergleich ihres Inhalts 210 Die erste Version und Anastasius Sinaita: Fortsetzung im Vergleich 217 Die Edition des Textes
212
XIV
Inhalt
Ordinateur et Stemmatologie 276 Une constellation contaminée dans une tradition grecque
276
Editionstechnik ohne „Trenn- und Bindefehler“? 290 Zur Rekonstruktion von Stammbäumen mittels des Computerprogramms von A. Dees 290 Which Variants are Useful in Discovering the Deep Structure of the Manuscript 295 Tradition of a Text? Contra a so-called Essentially Quantitative Approach 295 . The Main Difference: The Missing Qualitative Evaluation 295 296 . The Three Level Method: some pros and cons . Status quaestionis – Illustrated by an Fictional Example 298 300 . A Test of an Edition as Paradigm 300 .. The editor’s stemma .. Distinguishing types of variants 301 .. Application to the paradigm 302 References 304 Antimonophysitische Aporien des Anastasios Sinaites 306 Einführung und Edition 306 310 Die handschriftliche Überlieferung der Aporien Sigel 316 316 Sigel des kritischen Apparates 316 Sigel des Apparates der Quellen und Parallelstellen im Hodegos Sigel des Testimonienapparates 316 Index fontium et locorum parallelorum ex Anastasii Sinaitae Duce Viae 317 haustorum Apparatus criticus 323 323 A J M V (G O) Apparatus testimoniorum 324 Zu M. Richards Edition der Opera quae supersunt von Johannes Grammatikos. Eine Besprechung in BZ 73, 1980 325
Inhalt
XV
Syllogistik im Dienst der Orthodoxie 329 Zwei unedierte Texte byzantinischer Kontroverstheologie des 6. Jahrhunderts 329 Die dem Anastasios Sinaites zugeschriebene Synopsis de haeresibus et synodis 339 Einführung und Edition 339 Verzeichnis der Sigel 369 369 Sigel‚ die nur im kritischen Apparat verwandt werden Sigel der Apparate 369 Sigel für die im Apparat genannte Sekundärliteratur 371 373 Apparatus criticus Apparatus fontium et locorum parallelorum 374 Zur griechischen und lateinischen Übersetzung der Apokalypse des Pseudo-Methodios (CPG-CPG.S 1830) 381 Eine Rezension 381 Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien (559 – 384 598) . Teil: Untersuchung der Überlieferung 384 390 A. Die direkte Überlieferung B. Die indirekte Überlieferung 403 411 . Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang 411 Sigla codicum: Sigla testimoniorum persaepe occurrentium: 411 Anhang zu Definitiones Variae (CPG 3066) Ps.-Gregorius Nazianzenus, Exc. 430 (cf. nota 112) Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten (CPG 6958) 437 Einleitung 437 Nachträge
473
Konkordanz: Mansi/ACO
545
XVI
Inhalt
Veröffentlichungen des Autors Rezensionen 556
556
Register A Quellenregister
559
Register A I: Altes und Neues Testament
559
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
561
Register A III: Das Florileg zur Verteidigung des Bilderkults im Parisinus gr. 1115 606 606 I. Inhalt des Florilegs: 106 Texte II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des 609 Florilegs III. Zum Kontext des Florilegs 634 Register A IV: Christliche Quellen aus der Zeit nach dem 8. Jahrhundert Register A V: Nichtchristliche Quellen B Wortregister
642
644
Register B I: Eine Auswahl griechischer Worte, insbes. Termini
644
Register B II: Eine Auswahl griechischer Namen, inklusiv einiger lectiones 674 variantes C Sachregister D Personenregister
677 688
Register D I: Personen aus der Vergangenheit
688
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
698
E Verzeichnis der erwähnten Handschriften
707
636
Der Codex Athonensis Laurae B 11 Marginalien zur Edition des Hodegos Für das Unternehmen einer Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte des Hodegos stellte sich von Anfang an das Problem, dass es vom Codex Athonensis Laurae B 11, auf dessen Bedeutung St. N. Sakkos in seiner Dissertation schon hingewiesen hatte¹, keinen Mikrofilm gab. Im Herbst 1974 gelang es, die Handschrift, im Folgenden Λ genannt, in der Megiste Laura für einige Stunden einzusehen und teilweise zu kollationieren. Auf Grund meiner Notizen schien mir eines gewiss: „auch bei genauerer Kollation von Λ werden sich für die constitutio textus keine wesentlich neuen Ergebnisse erbringen lassen“². [105] Auf dem XVI. Internationalen Byzantinistenkongress in Wien erfuhr ich, dass das Patriarchal Institute for Patristic Studies in Thessaloniki im Sommer 1979 von der Handschrift einen Mikrofilm anfertigen konnte, von dem mir freundlicherweise im Dezember 1981 eine Kopie überlassen wurde. Die vollständige Kollation dieser Hodegoshandschrift führte zum einen zur Aufdeckung einiger Fehler im gedruckten Text meiner Edition³, zum anderen zu einer genaueren Bestimmung der Überlieferungs Περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν (᾿Aριστοτέλειον Πανεπιστήμιον Θεσσαλονίκης. Ἐπιστημονικὴ Ἐπετηρὶς Θεολογικῆς Σχολῆς·Παράρτημα τοῦ η´ τόμου), Thessaloniki, , . Anastasii Sinaitae „Viae dux“ (Corpus Christianorum. Series Graeca, ), Turnhout – Leuven, , CLXVIII. – Neue Ergebnisse für die constitutio textus sind auch nicht, wenn auch aus anderen Gründen, vom Leidener Codex B.P.G. A (/. Jahrhundert), der auf f. – den Hodegos überliefert, zu erwarten. Diese Handschrift ist nach den Angaben von K. A. de Meyier und E. Hulshoff Pol, Codices Bibliothecae Publicae Graeci (Bibl. Univ. Leidensis, Codices manuscripti VIII), Leiden, , die Vorlage des Codex Vaticanus gr. , also der von mir (a.a.O., LXVII – LXX) aus der letztgenannten Handschrift und dem Codex Matritensis Bibliothecae Nationalis (olim .) rekonstruierte Kodex, eine Abschrift des „Variantenträgers“ κ (a.a.O., CCXVf.), dessen Lesarten, sehen wir von VI, , (a.a.O., CCXLVI, Anm. ) ab, für die constitutio textus unerheblich, da nicht ursprünglich sind. Beim Katalogstudium im Jahre ist mir der noch nicht bei M. Richard verzeichnete Katalog von K. A. de Meyier und E. Hulshoff Pol leider entgangen. Nach I, , γὰρ fehlt ein καὶ, nach II, , καὶ² ein τὸ, nach II, , ἄνθρωποι ein φύσει, nach III, , φοβερῷ ein ἐκείνῳ, nach X. , φύσιν ein εἴρηκεν (weshalb die im kritischen Apparat vorgeschlagene Konjektur sich erübrigt).Vor XI, πατρικῶς fehlt ἐν Χριστῷ, nach XIII, , ἐν ein τῷ, nach XIII, , γέννησις ein Χριστοῦ, nach XIII, , χάριν ein καὶ und nach XXIII, , Εἰπόντος ein δὲ. In IX, , sollte statt λέγων ein σαφῶς zu lesen sein, in XIII, , statt θεός ein θεόν, in XIV, , statt κρατήσονται ein κρατήσουσιν, in XIV, , statt ὁμοπαθὲς ein ὁμοιοπαθὲς. Das ὁ in II, , ist nur eine Konjektur des Codex Vaticanus gr. (n. : a.a.O., XLVIII). In XVIII, sollte man bei allem Vorbehalt gegen die Überlieferung des Codex Vindobonensis theol. gr. (W) besser ἡμιθεὸν θεὸν schreiben. Im kritischen Apparat fehlt der Hinweis zu I, , καὶ Θεόδωρος om. ΜΛΞΨ. Ferner darf es im kritischen Apparat nicht IV, ταύτης] αὐτῆς usw. heißen; denn es ist bei dieser Variante das ταύτης der Zeile gemeint. An fünf Stellen des Textes fehlt das ν ἐφελκυστικόν: V, γέγονε, XII, , ἀπέθανε, XIII, , ἰδιώμασι, XIV, , γέγονε, XXI, , εἷπε (so schreiben aber Ο ΔΞΨ); zum ν ἐφελκυστικόν in Λ vgl. Anm. . Schließlich sei angemerkt, dass die Konjektur ᾿Aγρανῖται in XXIII, , statt Ναγρανῖται überflüssig ist; J. B. Pitra kann hier als Zeuge nicht mehr geltend gemacht werden, er
2
Der Codex Athonensis Laurae B 11
105, 106
geschichte der Familie β und im Gefolge davon zu einigen Korrekturen an der rekonstruierten Textgestalt des Hyparchetypus β. Es zeigte sich, dass dieser in mancher Hinsicht ein „niedrigeres“, mehr an der Koine des Alltags orientiertes Sprachniveau widerspiegelt als sein Konkurrent, der Hyparchetypus α. Es fragt sich nun nach der Kollation von Λ, ob nicht das Sprachniveau von β eher als jenes von α auf den Autor, den Sinaimönch Anastasios⁴, zurückgeht, mag es auch wahr bleiben, dass die Sprache des Hodegos „viel weniger geprägt (ist) von Konzessionen an die Umgangssprache“ als z. B. jene der Hagiographien des 7. Jahrhunderts⁵. Der Pergamentkodex Laurae B 11 (Λ) wurde in der Einleitung zur Edition des Hodegos schon, wenn auch knapp beschrieben⁶. Auf Grund des Mikrofilms lässt sich einiges ergänzen. Die Handschrift ist nicht mehr vollständig erhalten. Eine ältere Blattzählung stammt aus jener Zeit, als das erste Folium mit der Inhaltsangabe des 1. – 17. Kapitels noch vorhanden war. Von den heute noch erhaltenen 158 Blatt sind die letzten (ab f. 150) mehr oder weniger stark beschädigt; vom Blatt 156 sind nur mehr die oberen 12 Zeilen des Texts auf uns gekommen⁷.Vor f. 120 und f. 126 sind jeweils ein Blatt verlorengegangen (XIII, 8, 4– 42. 10, 50 – 89), ferner fehlt das letzte Folium des Kodex, vorausgesetzt, es folgte auf den Hodegos kein weiterer Text. Der Kodex besaß ursprünglich also zumindest 162 Blatt. Zwei Quaternionen sind heute in vertauschter Reihenfolge eingeheftet: f. 16 – 23v mit dem Text von II, 8, 127– V, 16 (εὐδιά)μονα – θεοῦ und f. 24– 35v mit II, 5, 41– 8, 127 τῇ – εὐδιά(μονα); ein Leser oder Bibliothekar hat dies durch entsprechende Verweiszeichen dem künftigen Benutzer kenntlich gemacht. Ich [106] wage es nicht zu behaupten, dass es sich bei diesem Leser oder Bibliothekar um dieselbe Person handelt, die den Kodex, der gewiss ein Zeuge der Familie β ist⁸, mit hat sich beim Abschreiben des Texts verlesen (vgl. K.-H. Uthemann, Die dem Anastasios Sinaites zugeschriebene Synopsis de haeresibus et synodis, Einführung und Edition, in: Annuarium Historiae Conciliorum () ). Zur Frage nach dem Verfasser des Hodegos vgl. a.a.O. (= Anm. ), CCVI ff. Ebd., CCI. Ebd., XXXI, CLXVIII f., CLXXXIX f. – Ich möchte hier auf ein für den Benutzer der Edition wichtiges Instrument hinweisen, nämlich auf das von mir in Scriptorium (), – veröffentlichte Verzeichnis benutzter und zitierter Handschriften. – Das auf S. XXXI genannte Breitenmaß des Kodex bezieht sich auf den Einband; die Folios selbst sind bis mm breit und bis zu mm hoch. Die Angabe bezieht sich auf die Vorderseite von Blatt , denn im Mikrofilm fehlt eine Wiedergabe von f. v. Angemerkt sei, dass der Kopist im ersten Teil Zeilen pro Blatt, im zweiten Zeilen, und zwar jeweils unterlinig, geschrieben hat. In Λ finden sich fast alle Lesarten, welche in der Edition dem Hyparchetypus β zugeschrieben wurden. Dass aber in Λ in VI, , ein ὁ, in VII, , ein σου oder in IX, , ein τοὺς auftritt, dass in VII, , nach Σευῆρος und in VIII, , nach δὲ jeweils ein καὶ fehlt, dass Λ in VIII, , nicht ἀνωτάτω, sondern ἀνωτάτων schreibt und im ersten Teil des Texts des öfteren statt Μωσῆς die Form Μωϋσῆς bietet (VIII, , . . , . . . ), dass in X, , τῇ vorhanden bzw. in XX, der Zusatz πρὸς τὸ ὁμοούσιον nicht zu lesen ist, schließt nicht aus, dass diese Lesarten dennoch auf den Hyparchetypus β zurückgehen und in der zu Λ führenden Überlieferung „korrigiert“ wurden; dies dürfte auch für VI, , ; VII, , ; IX, , ; X. , gelten. Es gibt keinen eindeutigen Hinweis, es sei denn, man glaube einen solchen in den zuletzt genannten Stellen vorliegen zu haben, dass Λ einen
106, 107
Marginalien zur Edition des Hodegos
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einer Seitenüberlieferung aus der Familie α, vermutlich einem Zeugen des Variantenträgers η⁹, recht oberflächlich verglichen hat (Λ²). Dass der zum Vergleich herangezogene Kodex aus der Familie α stammt, zeigen z. B. die in Λ wie in allen Zeugen von β auftretenden Lücken VII, 1, 107 ἄπρακτοι – καὶ², XIII, 6, 116 – 117 καὶ³ – ἀναπλήρωσις und XIII, 7, 156 καὶ¹ – μετέφηβον, deren Wortlaut Λ² jeweils am Rande notierte¹⁰. Ferner fehlt in Λ τὸ² – ὑπόστασιν von VI, 2, 58 – 59; Λ² vermerkt ebenda in margine τὸ γένος τὴν ὑπόστασιν, lässt also τὴν φύσιν, welches in η (HKX, exc. T)¹¹ fehlt, aus. In XIII, 3, 49 – 50 wurde von ποτε τότε offenbar so viel ausradiert, dass nur mehr ότε zu lesen ist; in den Textzeugen H, N und X fehlt τότε. Entscheidend scheint mir die Tatsache, dass Λ² nach XIII, 5, 84 θάνατον an den Rand die Glosse Περὶ εἰκόνος schrieb, eine Bemerkung, welche sich in den Codices Parisinus gr. 1115 (X)¹² und Mosquensis Bibliothecae Synodalis gr. 443 (Vladimir 232; Y) an dieser Stelle¹³ und im Unzialfragment des Hodegostextes (8./9. Jahrhundert), welches heute dem Codex Athonensis Dionysiu 596 als Einband dient¹⁴, als Randglosse zu XIII, 5, 84 findet und auf die Überlieferungsgeschichte des Variantenträgers η verweist¹⁵. Zur Bestätigung mag auch auf die Lücke von Λ in XIV, 2, 39 – 41 Τούτου – Χριστοῦ hingewiesen sein; Λ² vermerkt diese Worte am Rande, lässt aber τὸ ὁρώμενον aus, d. h. Λ² überliefert hier einen Fehler des Kopisten von γ, einem η übergeordneten Variantenträger¹⁶, der hier durch die Handschriften C², H, K, R und X bezeugt ist¹⁷. [107] ursprünglicheren Zustand von β als die anderen Zeugen dieser Familie widerspiegelt. Angemerkt sei, dass VIII, , ποιήσηται] ποιήσεται, XXI, , εὐθὺς] εὐθὴς und XXII, , τοῦ om. nach der Kollation von Λ nicht mehr β zugerechnet werden sollten, während I, , λογιστικῆς] λογικῆς, II, , Πρόσωπα] Πρόσωπον und X. , , δὲ] δ᾽, wo Λ das entsprechende Kürzel schreibt, trotz Λ durchaus auf β zurückgehen könnten. Auch das in Λ vor dem Lemma II, , stehende Ἐτυμολογία ἰδιώματος von II, , wird nicht als Anzeichen für eine Kontamination durch die α-Tradition, sondern als ursprüngliche Lesart von β zu bewerten sein. Wo Λ gegen alle anderen Zeugen den „besseren Text“ überliefert, dürfte es sich kaum um den Beweis einer größeren Nähe zum Archetypus, sondern um mehr oder weniger gelungene Konjekturen handeln (vgl. II , μηδενὶ] μηδὲ μίᾳ; , πομάρια; IV, μὴ] οὐ scr. supra lineam; Χ. , , ἐπαλειμμένον] ἐπαληλιμμένον; , ὅ – Καὶ²). Zum Variantenträger η vgl. a.a.O. (= Anm. ), LXXXVI f., bes. CXXIII – CXXX. Vielleicht spricht auch die Rasur in X. , , ὅτι καὶ dafür, dass die laterale Überlieferung aus α, genauer α΄ (vgl. a.a.O., CLIVf., CLVII – CLX, CCXLVI f.) stammte; denn es wurde hier vermutlich kein ὅτι oder καὶ, wie es in λ(ΙΞΨ) und W vorliegt (vgl. a.a.O., CLIII f.), sondern ein τὸ, bezeugt für die βÜberlieferung, gestrichen. Zu den Sigeln vgl. a.a.O., CCXLVIII und den Appendix in Corpus Christianorum. Series Graeca, , , in dem eine ausführliche Kollation der Λ-Varianten vorgelegt wird. (Der Appendix wurde dort leider nicht aufgenommen). Und zwar in der Textgruppe X, vgl. a.a.O., LXXXVI, Anm. ; CXXIVf. Vgl. den kritischen Apparat zu XIII, , . Vgl. a.a.O (= Anm. ), XLIX. Vgl. ebd., LXXXVIII f., CXXIX f. Vgl. ebd., CXLV – CXLIX; ferner das Gesamtstemma der Überlieferung des Hodegos ebd., CCV. Q ist hier nicht mehr lesbar (vgl. a.a.O., LV). – Weitere Korrekturen von Λ² liegen z. B. in X. , , – . , – . , – ; XII, , ; XIII, , . , – , , – , , – vor. Bei anderen
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Die Vorlage unseres Kodex bot dem Kopisten von Λ nicht mehr den vollständigen Text. Auffällig sind zunächst zwei große Auslassungen, die höchstwahrscheinlich auf den Verlust von je einem Folium in der Vorlage zurückgehen. So fehlt mitten auf f. 6 der Abschnitt I, 3, 23–II, 1, 13¹⁸ und auf Blatt 158 der Abschnitt XXIV, 10 – 54 βραχέα – φώτων. Der erste Verlust wurde vom Kopisten im Text vermerkt, der zweite vom Kopisten oder vom Korrektor Λ² entdeckt; die Zeilen 54– 55 ἐν – καταλιπών sind in der Handschrift ausgestrichen. Bestimmte Lesarten von Λ zeigen, dass die Vorlage teils beschädigt gewesen sein muss. Denn die betreffenden Varianten lassen sich nicht einfach als Flüchtigkeitsfehler deuten, wenn solche auch relativ häufig in Λ auftreten¹⁹. So rührt das eigentümliche θοσσαθρὸς für II, 5, 29 λίθος σαθρὸς wohl daher, dass λι ursprünglich am Textrand der Vorlage stand, aber auf Grund einer Beschädigung desselben für den Kopisten von Λ nicht mehr lesbar war. Ähnliches ist für die Form χωρισμένην statt κεχωρισμένην in II, 5, 35, für αἰσθητή statt αἰσθητήριον κτλ. in II, 5, 101– 103, für τήξεως statt στίξεως in III, 1, 8, für διαβλήτως statt ἀδιαβλήτως in X. 2, 3, 35, für τοῦ statt τοῦτο in XIII, 3, 93 und für τῶ statt τῶν πατέρων in XXII, 3, 65 anzunehmen. In Λ finden sich zu Anfang des Texts sehr viele tachygraphische Abkürzungen; diese treten nach den ersten Seiten seltener auf und fehlen gegen Ende fast vollständig. Der Kopist von Λ schreibt sehr oft das Kürzel für ἐκ ( )²⁰ nicht nur für ἐκ, sondern auch dort, wo es im Text ἀπο- bzw. ἀπὸ heißen müsste²¹, obwohl an einigen Stellen für ἀπὸ das tachygraphische Zeichen auftritt²², welches eine Umbildung der bekannten
Eingriffen in den Text bleibt es bei einer Untersuchung,welche sich auf einen Mikrofilm stützt, offen, ob es sich um solche von Λ oder von Λ² handelt (z. B. X. , , . ; XIV, , ). Vgl. auch a.a.O. (= Anm. ), CLXIX. Vgl. I, , σάρξ] σάρκα; λαβεῖν] λαλεῖν; II, , κινούμενον] κινούμενος; II, , πηλὸς] πόλις; V, μεταστειλάμενον] μεταστειλάμενος; XXII, , ἐκπορεύσεως] ἐπορεύσεως; ἕνδεκα] ἕνεκα. Anderseits zeigt Λ auch eine gewisse „Sorgfalt“; man liest beinahe in allen Fällen, in welchen dies möglich ist, vor einem Konsonanten ein ν ἐφελκυστικόν. In dieser Tendenz stimmt Λ mit dem Subvariantenträger κ(ΑΘΣ) überein (vgl. a.a.O., LXXII); aber auch in einigen anderen Handschriften (B, C, D und D², E, U, W², Π, Φ) findet sich des öfteren ein solches ν, ohne dass an der jeweiligen Stelle eine Sprech- oder Gedankenpause gegeben ist, was nicht ohne weiteres gegen die Ursprünglichkeit des jeweiligen ν spricht. Ferner fehlt aber in Λ an einigen Stellen vor Vokalen das ν ἐφελκυστικόν: IV, δυνάμεσι, VI, , λέξεσι, στοιχοῦσι, Χ. , , πᾶσι, ἐστι (auch D², vgl. unten), XII, , ἰδιώμασι, XIII, , ἐστὶ² (auch D²), ἐστὶ (auch D²), XIII, , ῥήμασι, ἰδιώμασι, XIII, , εἰσὶ (auch D²), XIII, , εἴρηκε, XXII, , ἔστι. Schließlich ist wahrscheinlich mit Λ in II, ἔχουσι, in III, , δοκοῦσι, in IV, ἐξέπεσε (ν schreiben nur Zeugen von αʹ [BCDΕΚΥΘΣΦ, exc. HNX] und Ο), VI, , ηὐδόκησε und in XVI, εἶπε vorzuziehen. In X. , , schreiben β (ΙΡΟΛΞΨ, exc. Μ) VX συνῆλθε. Vgl.V. Gardthausen, Griechische Palaeographie, . Band: Die Schrift, Unterschriften und Chronologie im Altertum und im byzantinischen Mittelalter, Leipzig, ², . Z. B. in der Inhaltsangabe Z. , S. ἀπόφασις] ἔκφασις, in II, , ἀπογίνεται] ἐκγίνεται, II, , ἀπὸ] ἐκ, IV, ἀποπλανᾷ] ἐκπλανᾷ. Z. B. in II, ; IV, ; V, , ferner in II, , ἀποτέλεσμα und IV, ἀποβάλλεται. In II, , findet sich für ἀπὸ als Kürzel ein schräg gestelltes S.
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tachygraphischen Form darstellt²³. Anderseits schreibt Λ des öfteren auch ἐκ aus, wo man ein ἀπο- erwarten würde²⁴. Nun ist gerade die Form der Abkürzung für αποabgeschliffen und so dem Kürzel für ἐκ bis auf ziemlich variabel; sie kann bis zu die bogenhaften Schwünge, welche das tachygraphische ἀπο- im allgemeinen beibehält, ähnlich werden. Wahrscheinlich fanden sich die tachygraphischen Abkürzungen schon in der Vorlage von Λ. Der Kopist von Λ hat sie teils übernommen; wo [108] er dies nicht tat, hat er offenbar auf Grund der Ähnlichkeit der Formen in seiner Vorlage das Kürzel für ἀπο- als ἐκ gelesen. Ebenso hat er z. B. in X. 2, 2, 2. 3. 5 das Kürzel für τὴν²⁵ auf Grund seiner Ähnlichkeit mit dem tachygraphischen Zeichen für ἐστὶν²⁶ verlesen, findet sich hier doch jeweils ein ἐστὶν statt eines τὴν, während z. B. in XXIII, 1, 42 statt eines ἐστι ein τὴν zu lesen ist. In XIII, 5, 89 wurde vermutlich die Abkürzung für πρὸς bzw. προσ-²⁷ zu einem ἐπ verlesen. In I, 1, 69 findet man schließlich für εἶναι, das Λ in der üblichen Weise sonst mit einem „horizontalen langgezogenem Circumflex zwischen zwei Punkten“ wiedergibt²⁸, die für ἐπὶ übliche und z. B. in I, 2, 12. 22 benutzte tachygraphische Form²⁹. Auf Grund der 1974 in der Megiste Laura durchgeführten Kollation, bei der insbesondere Abschnitte aus den ersten Kapiteln des Hodegos verglichen wurden, ergab sich für mich, dass „die Textgestalt dieser Handschrift jener des Codex Monacensis gr. 467 (M) am nächsten“ steht³⁰. Beim Kollationieren des ganzen Kodex zeigte sich nun, dass dort,wo im Codex Vaticanus gr. 1967 (D) ein Bibliothekar des 13. Jahrhunderts (D²) zur Ausbesserung dieser Handschrift den Abschnitt X. 2, 3, 44– XIV, 2, 99 aus einer β-Überlieferung abgeschrieben und in den Kodex eingeheftet hat³¹, eine im Vergleich zur Überlieferung von M auffälligere Übereinstimmung zwischen der Textgestalt von Λ und jener dieses Abschnitts D² gegeben ist, die aber zunächst etwas durch die Tatsache verdeckt wird, dass zugleich ein anderer Textzeuge der Familie β, der Codex Oxoniensis Thomas Roe 22 (O), des öfteren mit Λ und D² übereinkommt³². Solche Λ und D² gemeinsamen Lesarten sind aber überwiegend Formvarianten wie X. 3, 44 ἐπῄνεσαν] ἐπαίνεσαν, XII, 1, 24 εἴδομεν] εἴδαμεν, XII, 2, 6 ἔγνωσαν] ἔγνωκαν, XII, 3, 11 διηρωτῶμεν] διηρωτοῦμεν, XIII, 3, 55 προσγενομένων] προσγεναμένων, XIII, 5, 91 κεκοιμημένων] κοιμωμένων, XIII, 6, 56. 59. 60. 68. 9, 23. 31 εἴδομεν] εἴδαμεν, XIII, 9, 22
Vgl. V. Gardthausen, a.a.O. (= Anm. ), . II, , ἀποθανεῖν] ἐκθανεῖν, ἀπόλλυται] ἔκλυται, ἀπόλλυται] ἔκλλυται, ἀποδείξεως] ἐκδείξεως, IV, ἀποκλῖναι] ἐκκλῖναι, VII, , ἀπόφασιν] ἔκφασιν. In VII, , ist auf Grund der Ähnlichkeit der Abkürzungen ὑπὲρ in ὑπὸ verlesen worden. Vgl. V. Gardthausen, a.a.O. (= Anm. ), . Vgl. ebd., . Vgl. ebd., . Ebd., . Vgl. ebd., . Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CLXIX. Ebd. CXXXII f., CLXXXII ff. Vgl. X. , , . , . , . , . , ferner XIII, , . Übereinstimmungen zwischen O und Λ liegen in diesem Abschnitt z. B. in X. , , . ; XIII, , . , vor.
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γενόμενος] γενάμενος, XIII, 9, 40 εἴπομεν] εἴπαμεν, XIV, 1, 7 ψηλαφώμενον] ψηλαφούμενον und XIV, 1, 67 γεγόνασιν] γέγοναν. Reichen diese Übereinstimmungen aus, einen unmittelbaren überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhang zwischen Λ und D² zu begründen, der beide Textzeugen gegenüber den anderen Zeugen von β enger aneinander bindet? Nein; denn die Formvarianten könnten alle auf den Hyparchetypus β selbst zurückgehen, und ihre Tilgung in den übrigen Überlieferungslinien von β könnte der purgierenden Tendenz von Kopisten zu verdanken sein, welche sich einem „höheren“, weniger umgangssprachlichen Niveau des Ausdrucks verpflichtet fühlten. Auch für die wenigen gemeinsamen Wortvarianten ist nicht auszuschließen, dass sie auf β selbst zurückzuführen sind, sollte ihr Auftreten in beiden Zeugen nicht nur Zufall sein³³. Für XIV, 1, 56 ἐκαθάρισε] ἐκαθαίρησεν möchte man letzteres kaum annehmen; doch einem aufmerksam lesenden Kopisten wird die Rückgewinnung der ursprünglichen Lesart, [109] auch wenn er keine Vergleichsmöglichkeit mit einer Seitenüberlieferung besaß, kaum schwergefallen sein³⁴. In der Einleitung zur Edition des Hodegos wurde schon gefragt, ob die Übereinstimmungen, welche sich zwischen D² und dem Codex Parisinus gr. 1084 (P), soweit ein Vergleich möglich ist³⁵, beobachten lassen, nur zufälliger Natur sind oder auf einem überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhang beruhen³⁶. Wie es auch mit den nur in D² und P auftretenden Varianten bestellt sein mag, für die D² und P mit Λ gemeinsamen Lesarten wie den Formvarianten X. 4, 37– 38 ἐνῴκησεν] ἐνοίκησεν³⁷, XIII, 3, 60 προσγενομένοις] προσγεναμένοις oder XIII, 7, 81 Οὐκ] Οὐχ³⁸ gilt dasselbe, was gerade zu den in D² und Λ zugleich vertretenen Lesarten gesagt wurde³⁹; ihr Ursprung liegt höchstwahrscheinlich im Hyparchetypus β selbst. In XIII, 7, 25 dürfte, nachdem auch Λ statt ἐκκρίσεώς² ein ἐκρίψεώς liest, dieses dem Hyparchetypus β (und dann wahrscheinlich auch dem Archetypus) gegen das Zeugnis der Codices Monacensis gr. 467 (M) und Oxoniensis Thomas Roe 22 (O) zuzuschreiben sein. Desgleichen fragt es sich nunmehr, ob in XIII, 7, 35 erstens der Variantenträger δ⁴⁰ und die beiden schon zuvor genannten β-Zeugen M und O ein ihnen überliefertes Πόντακος zu Ποντικοῦ verbesserten und ob zweitens dieser Konjektur im
Vgl. auch XI, ; XIII, , . , . . , . , . . , . , ; XIV, , . Zu XIII, , πυρινὸς²] πυρὸς vgl. unten S. . Sollte in XIII, , der Codex Monacensis gr. (M) mit ἑκατέρων die ursprüngliche β-Lesart wiedergeben, so dürfte die lectio facilior ἑκάτερον auf die Überlieferung von Λ zurückgehen (vgl. unten S. ). Die sprachgeschichtlich späte Form μυσερός statt μυσαρός in XIV, , , welche in D² und Λ zugleich auftritt, doch auch von α-Zeugen überliefert wird, könnte auf den Archetypus zurückzuführen sein. In P fehlt der Text von XIII, , – , . , -XIV, , . Vgl. a.a.O., CLXXVII, Anm. . Ebd., CLXXXII f. Vgl. ferner im Apparat zu Λ: X. , . Zu weiteren Fällen fehlender Augmentierung vgl. unten S. . Vgl. auch XXIII, , . Vgl. ferner X. , , ; XIII, , . , . , . Vgl, a.a.O. (= Anm. ), LXVII ff., bes. LXXXIV f.
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Hinblick auf die Rekonstruktion des ursprünglichen Wortlauts zu folgen ist. Die erste Frage ist zu bejahen; Πόντακος dürfte die Lesart des Archetypus gewesen sein. Den β-Zeugen Λ und P gemeinsame Varianten in dem Textabschnitt, den D² abdeckt, sind die naheliegende Verlesung von ἀποσῴζει in X. 2, 7, 8 zu ἀποσῴζειν, ferner der Zusatz τοῦ zu τὴν in X. 3, 51, die Auslassung von Χριστοῦ in X. 5, 16, die Wortvarianten XIII, 6, 22. 74 αὕτη] αὐτὴ und XIII, 6, 26 ἡ αὐτὴ] αὕτη, die Formvariante XIII, 6, 33 τέτταρσί] τέσσαρσί und schließlich ein Zusatz in X. 4, 40, wo nach οὐ im Anschluss an den Wortlaut von Matth. 24, 35 ein μὴ eingefügt wird. Aus dem übrigen Text lassen sich Varianten wie z. B.VII, 2, 8 – 9 γενομένης] γεναμένου Λ, γενομένου Ρ⁴¹, VII, 2, 28 χαμαιλέοντος] χαμολέοντος, VII, 2, 124 ἔσται] ἔσεται, VIII, 4, 78 προσώπου] πρόσωπον, XV, 13 ἁγίας om., XVII, 36 τὰ om., XVIII, 16 οὕτω] τὸ und XXII, 5, 12 λέγων] λέγειν nennen. An den beiden zuletzt angeführten Stellen ist P der einzige Textzeuge aus der Überlieferung des Variantenträgers ζ⁴². Die Λ und ζ gemeinsamen Lesarten sind von der gleichen Art und Qualität wie die zuvor genannten, nämlich Formvarianten wie z. B.VIII, 1, 56 γενομένων] γεναμένων, XI, 1, 61 γενομένη] γεναμένη⁴³ bzw. XII, 3, 54 Κναφέα] Γναφέα oder vielleicht zufällige Übereinstimmungen wie z. B. die Umstellung von Worten in IX, 1, 48 συνόδῳ ἐκείνῃ, Χ. 1, 2, 31 ὁ πατὴρ φύσεις [110] oder das in X. 2, 7, 202 fehlende τὴν⁴⁴ oder der Zusatz von καὶ zu υἱὸν in VIII, 5, 110 und von ἐπισκόπου zu XII, 2, 16 Γρηγορίου, ferner die Wortvariante προσ- statt προφέρεσθαι in VII, 1, 21. Wichtiger ist die Tatsache, dass in X. 1, 2, 86 ἐκ τοῦ fehlt. Spiegelt sich hier der ursprüngliche Zustand der β-Überlieferung wider? Dass es im Zusammenhang mit εἰς τὸ, welches selbst zumindest in unzial geschriebenen Texten oder in dem Fall, dass τὸ einfach als τ über εἰc gesetzt wird (wie z. B. in Λ), leicht zu ἐκ τοῦ verlesen werden kann, schnell überlesen werden und somit ausfallen kann, ist nicht unwahrscheinlich; es fehlt z. B. in den α-Zeugen K und X, während andere α-Zeugen das εἰς τὸ nicht überliefern⁴⁵. Des öfteren stimmt Λ mit den Zeugen Ξ und Ψ des Variantenträgers ζ, den Codices Vaticani gr. 451 und 509, bzw. mit dem Subvariantenträger λ (ΙΞΨ)⁴⁶ überein. So lesen Λ und ΞΨ in II, 8, 116 statt ἀποκρύφους ein ἐγκρύφους, in IV, 123 statt καταρραίνων ein καταρρέων, in VII, 2, 139 statt γραφῆς ein φωνῆς; in XII, 3, 69 vertauschen sie die Wortstellung von σταυρὸν und ταφήν. Ferner findet man bei Λ und λ zugleich in
Diese Lesart von P wird auch von der Familie α tradiert. Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CLXXI ff., bes. CLXXVIII – CLXXX. Vielleicht war dies auch die ursprüngliche Lesart im Hyparchetypus α. Dieses Wort war vielleicht schon im Archetypus ausgefallen und wurde von den β-Zeugen M und O sowie den α-Zeugen V im Rückgriff auf das Proklos-Zitat eingeführt. Ferner ist das in X. , , fehlende οὖν zu erwähnen, welches aber nicht nur in P und Λ, sondern auch im ζ-Zeugen I, dem Codex Hierosolymitanus S. Sepulcri , ausgefallen ist. Handelt es sich bei dem Auftreten dieser Lücke in drei Handschriften um reinen Zufall? Es gibt keinen einsichtigen Grund, warum andere β-Zeugen dieses οὖν wieder eingeführt haben sollten, wenn sie es in ihrer Vorlage nicht vorfanden, es sei denn sie fanden es in einer Seitenüberlieferung, mit der sie die Vorlage verglichen. Für O ist dies wahrscheinlich (vgl. unten S. ; ), bei M gibt es keinen eindeutigen Hinweis auf Kontamination (vgl. auch a.a.O., CCXLVII). Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CLXXIV – CLXXVI, CCXLV, Anm. .
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VIII, 1, 41 ἀνανεύσει statt ἀνανεύει⁴⁷, in X. 1, 1, 57 ἀποκρεμᾶσθαι statt ἀποκρέμασθαι⁴⁷a. Halten sich hier Lesarten von ζ durch? Halten sich außerdem in II, 8, 148 γενόμεναι] γενάμεναι, in VII, 1, 26 εὐεργέτησεν] εὐηργέτησεν⁴⁸ und in XXIII, 2, 39 θαλάττης] θαλάσσης⁴⁹ Lesarten des Hyparchetypus β durch? Für das in VIII, 4, 70 zu καὶ hinzugefügte οὐκ scheint ein Zusammenhang mit ζ bzw. mit β unabweisbar, es sei denn Λ und der Subvariantenträger λ sind gegen die Überlieferung von P, M und O näher aneinandergebunden. Für letztere Möglichkeit spricht auch die Wortvariante X. 1, 2, 25 τὸ] γὰρ, zeugen auch die Lücken X. 2, 2, 27 γενέσθαι, XII, 1, 26 καὶ¹ und XX, 66 ὅτι (ΞΨ), veilleicht auch der Zusatz τοῦ Χριστοῦ zu X. 2, 3, 116 φύσεις. Gegen sie spricht, dass P und λ (ΙΞΨ) gegen Λ sehr häufig übereinkommen⁵⁰. Sollte ein Stemma vorliegen⁵¹, in dem ζ und Λ von einer Vorlage ζʹ abstammen, dann müsste P kontaminiert sein, wofür es keinen eindeutigen Hinweis gibt⁵², oder P müsste die Λ und λ gemeinsamen Lesarten auf Grund einer gelungenen diuinatio getilgt haben. Zumindest in X. 1. 2, 25 lag kein Grund für eine solche vor. Und sollten Λ mit Ξ und Ψ gemeinsame Varianten als ζʹLesarten gedeutet werden, dann wäre contaminatio bzw. diuinatio nicht nur für P, sondern auch für I anzunehmen, wobei es für die Lesarten VII, [111] 2, 139 und XII, 3, 69 höchst unwahrscheinlich ist, dass ein Kopist das Bedürfnis gehabt haben sollte, die ihm überlieferten Varianten φωνῆς bzw. σταυρὸν καὶ ταφὴν nicht zu akzeptieren. Analoges gilt grundsätzlich auch für die Λ und P im Unterschied zu λ (ΙΞΨ) gemeinsamen Lesarten; doch handelt es sich hierbei⁵³ um Verlesungen, bei denen eine Korrektur, welche den ursprünglichen Wortlaut erschließt und zurückgewinnt, nicht unwahrscheinlich ist, mag man solches auch bei X. 2, 7, 8 ἀποσῴζει] ἀποσῴζειν nicht erwarten. Es bliebe die Möglichkeit eines Variantenträger ζʹ schließlich auch gewahrt, wenn Λ kontaminiert ist; doch Hinweise auf eine Kontamination der Textgestalt von Λ gibt es nicht⁵⁴.
Die Bezeugung in Λ und in V und W spricht dafür, dass ἀνανεύσει, der von Anastasios im Kontext entworfenen Gerichtssituation entsprechend, ursprünglich sein könnte. a Vgl. ferner zu Λ und λ II, , ; III, , , zu Λ und ΞΨ z. B. II, , ;VII, , ;VIII, , ; IX, , ; X. , , . ; XXIII, , . Spricht die Bezeugung dieser Form in N,V und W dafür, dass sie auch im Hyparchetypus α und somit im Archetypus vorlag? θαλάσσης dürfte auch die Lesart von α sein; es wird bezeugt durch θ(FΝΔ) KVW², während κ(ΑΘΣ) XYZ ein θαλάττης lesen. Vgl. auch I, , ; XIII, , . . . Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CLXXVIII – CLXXX. Vgl. das Stemma ebd. CCV. Ebd., CLXXVI f. Vgl. oben S. . Vgl. S. , Anm. . Mit der Familie α gemeinsame Lesarten sind z. B. VIII, , (Matth. , ; Marc. , ). . , ; IX, , ; XIII, , ; XXI, , , mit der Überlieferung α᾽ gemeinsame Varianten z. B. II, , und XIII, , . Vgl. ferner Anm. . Diese Varianten besitzen alle keine bindende bzw. trennende Kraft. Die mit δ gemeinsame Lesart in III, , – sowie die mit γ gemeinsame in V, , ferner die Übereinkunft mit W in II, , . bzw. mit V in XVI, dürften nicht auf einem überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhang beruhen, sondern auf Zufall. Das mit dem Codex Vaticanus
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Anderseits wurde bisher die in der Einleitung zur Edition des Hodegos konstatierte Nähe von Λ zur Textgestalt des Codex Monacensis gr. 467 (M)⁵⁵ sowie die ebenfalls dort herausgestellte Übereinstimmung des Abschnitts D² aus dem Codex Vaticanus gr. 1967 mit der vom Codex Oxoniensis Thomas Roe 22 (O) bezeugten Überlieferung⁵⁶ vernachlässigt. Um mit dem zuletzt genannten Verhältnis zu beginnen, möchte ich daran erinnern, dass die Hypothese einer gemeinsamen Vorlage von D² und O⁵⁷ die weitere Hypothese zu fordern schien, dass O ein textus contaminatus ist, sofern „an den Stellen, wo O zugleich mit den Zeugen des Hyparchetypus α bzw. des Variantenträgers δ die lectio melior bietet, D² der durch die übrigen Zeugen von β vertretenen Lesart folgt“⁵⁸. Anzeichen für die Kontamination von O bestehen; ich möchte diese hier nicht wiederholen⁵⁹. Oft gibt O gegen allen anderen Zeugen der Familie β die lectio melior,wie sie ansonsten von der Tradition der Familie α bezeugt wird, wieder; z. B. besitzt O nicht die Lücken I, 2, 61 καὶ Θεόδωρος⁶⁰, I, 2, 117 τοῦ, II, 4, 63 δὲ, II, 8, 22 διὰ τὸ⁶¹, IV, 1, 3 τοῦ, Χ. 2, 7, 193 – 194 ἔλεγον, Χ, 5, 56 αὐτοῦ, XII, 4, 7 καὶ ῥησίδια, XII, 4, 25 θεός, XII, 4, 41 τῷ, XIII, 7, 116 κατὰ, XVI, 13 δὲ, XXI, 2, 13 καὶ und XXIII, 2, 1 τῶν, ferner nicht den Zusatz αὐτοῦ zu VI, 2, 33 τοῦ¹, nicht die Formvarianten VIII, 3, 55 ἐξεζήτησε] ἐξεζήτει, XIII, 6, 47, 51– 52 ἑωράκασιν] ἑώρακαν, XIII, 9, 35 ἰδόντες] εἰδότες, XXIII, 3, 39 πᾶσα] πᾶσαν, nicht die Wortvarianten X. 2, 2, 37 Δώδεκα] Δέκα⁶² und XIII, 7, 119 βαρέα] βαρεῖα. Außerdem folgt O auch den übrigen β-Zeugen nicht in der Variante Νεστορίου statt Νέστορος in XIII, 10, 98; doch könnte es sich hier auf jeden Fall um die Konjektur eines Kopisten in der zu O führenden Tradition handeln; denn diese Lesart dürfte, da sie auch in den α-Zeugen C², W² und X vertreten ist, auf den Archetypus des Hodegos zurückgehen⁶³. Oder sollte es sich im zuletzt genannten Fall gar nicht um eine Konjektur von [112] O handeln, sondern sollte der aufgewiesene Tatbestand, dass O an den genannten Stellen als einziger Zeuge von β die vorzuziehende Lesart überliefert, dahingehend zu deuten sein, dass O der codex optimus der Familie β ist, dass alle anderen β-Zeugen also im Unterschied zu O von einer Abschrift β΄ des Hyparchetypus β abstammen? Die Übereinkunft von O mit D² sollte also zufälliger Natur sein, ebenso jene von O mit Λ. Denn beide Handschriften stimmen in einer Reihe von Wort-⁶⁴, Form-⁶⁵
gr. (V) gemeinsame Scholium in XV, dürfte auf den Archetypus zurückgehen, wie man es auch für die Form γέγοναν in XXI, , vermuten kann. A.a.O. (= Anm. ), CLXIX. Ebd. CLXXXIII. Lücken von O, insbesondere jene von XII, , – , , schließen eine andere Möglichkeit aus. Ebd. Ebd., CLXXXIV. Im kritischen Apparat fehlt dieser Hinweis (vgl. Anm. ). II, , – fehlt in λ(ΙΞΨ). O schreibt δώδε. Vielleicht hieß es aber im Archetypus, bedingt durch das vorhergehende ὁ μιαρός, Νεστόριος. II, , εὕων] θύων (vgl. S. , Anm. ); IV, ἀληθὴς] ἀληθινὸς, XIII, , αὕτη] αὐτὴ.
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und Stellungsvarianten⁶⁶ sowie in zwei Lücken⁶⁷ überein, denen an sich weder bindende noch trennende Kraft eignet; schließlich findet sich in Λ als Überschrift des 22. Kapitels die entsprechende Formulierung aus der Inhaltsangabe (Z. 66 – 68, S. 5), welche O im Anschluss an den überlieferten Titel XXII, 2, 1– 3 wiedergibt. Sollten diese Übereinstimmungen zwischen Λ und O nicht reiner Zufall sein, dan bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, dass einige dieser Lesarten sich aus dem O und Λ gemeinsamen Ursprung im Hyparchetypus β herleiten, obwohl man es für jede einzelne nicht mit Gewissheit oder einer mehr oder weniger großen Wahrscheinlichkeit behaupten kann, da einserseits die Möglichkeit zufälliger Übereinstimmung im jeweiligen Einzelfall nicht ausschließbar ist, wenn auch die Konvergenz mehrerer Fälle den Zufall als Hypothese in Frage stellt, da anderseits für eine Reihe der genannten Varianten nicht einsichtig ist, wieso die übrigen β-Zeugen sich zu einer Konjektur veranlasst sahen, welche die von α bezeugte Lesart in die β-Tradition einbrachte. Sollten sich im Hyparchetypus β selbst mehrere Angebote an die ihn abschreibenden Kopisten befunden haben? Sollten in ihm am Rande oder über der Zeile des Textes irgendwann alternative Lesarten vermerkt worden sein? Sollten wir hier mit einer solchen von J. Irigoin an der Plato- und Pindarüberlieferung aufgewiesenen Möglichkeit⁶⁸ rechnen müssen? Abschließend sei die Frage aufgeworfen, wie es sich mit den Übereinkünften zwischen der Textgestalt des Codex Laurae B 11 (Λ) und der Münchener Handschrift, des Codex gr. 467 der Bayerischen Staatsbibliothek (M), verhalte, auf die schon in der Einleitung zur Edition des Hodegos hingewiesen wurde⁶⁹? Eindeutige Hinweise, dass M eine kontaminierte Überlieferung wiedergibt, liegen m.W. nicht vor. An einigen wenigen Stellen findet sich in M gegen alle übrigen Zeugen von β die in der Edition vorgezogene Lesart. So liest man in M z. B. in I, 2, 116 πως⁷⁰, in VIII, 4, 19 ἐκεῖνος⁷¹; in X. 2, 6, 33 und XIII, 10, 94 findet sich in M die von α bezeugte Wortstellung, in XIII, 7, 14 die Aoristform γενομένην, in XXIII, 2, 70 der von δ überlieferte Genitiv ποιότητος. Das in größerer Nähe zum Text von Luc. 24, 25 nach XIII, 7, 14 καὶ fol[113]gende οἱ könnte
VII, , πλέον] πλεῖον, VIII, , πυθαγορικῆς] πυθαγορικοῖς (so schreiben auch der Variantenträger η [HKQRX Matrit. BN ] und W), IX, , καθυβρίσωσι] καθυβρίσουσι, IX, , , δικαιοκρίτου] δικαίου κρίτου, XVII, θεωρουμένῃ] θεωρουμένῳ (vielleicht lag diese Form auch in α΄ vor). Vgl. ferner die O, P und Λ gemeinsame Variante εἶπαν statt εἶπον in IX, , – . ; XII, , . X. , , – τινὸς προφήτου. Χ. , , ὠσαύτως, XIII, , μὲν.Vgl. auch die O, P und Λ gemeinsamen Lücken in VIII, , μου und IX, , τὴν¹. Sollte es sich bei dem zuletzt genannten τὴν nur um eine Konjektur von D bzw. θ und M, Ξ sowie Ψ handeln? Stemmas bifides et états de manuscrits, in: Revue de Philologie, de Littérature et d’Histoire anciennes (), – . A.a.O., CLXIX. In II, , εἶναι] ἰέναι wird man ἰέναι als ursprüngliche Lesart vom Bestand der Überlieferung her nicht auschließen können. Zum Sprachgeschichtlichen vgl. die Einleitung zur Edition S. CCI, Anm. . Auch in Π liest man ἐκεῖνος.
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den ursprünglichen Wortlaut wiedergeben⁷²; οἱ fiel in M ebenso aus wie das auf IV, 31 εἴτε folgende καὶ, das m. E. ein redaktioneller Zusatz von β ist. In XV, 65 dürfte auf Grund des Zeugnisses von Λ nunmehr gesichert sein, dass φασιν die Lesart von β ist; da diese auch im Codex Vindobonensis theol. gr. 40 (W²) auftritt, wird sie dem Archetypus zuzuschreiben sein; die Übereinkunft von M und αʹ in φάσκουσιν ist vermutlich zufälliger Art⁷³. Schließlich ist hier die Wortvariante II, 2, 17 θεωρητικὴν] θεωτικὴν zu nennen. O überliefert beide Lesarten zugleich, M (und I) die erstere, der Variantenträger ζ und Λ die zweite. Wie lautet die Stelle im Hyparchetypus β? Da der Codex Vindobonensis theol. gr. 40 (W) θεωτικὴν schreibt, wird man annehmen dürfen, dass dies die Lesart der Familie α ist, welche sich auch im Subvariantenträger κ(ΑΘΣ) erhalten hat. Doch wird man W nicht ohne den Vorbehalt begegnen können, es liege hier vielleicht eine kontaminierte Überlieferung vor, abgesehen davon, dass irgendein Kopist in der zu W führenden Tradition an einigen Stellen zu „verdeutlichen“ bzw. zu „glätten“ suchte⁷⁴. In der sich von αʹ herleitenden Überlieferung⁷⁵ las man auf jeden Fall θεωρητικὴν. Sollte O von hierher (αʹ) θεωρητικὴν übernommen haben⁷⁶, dann hätte θεωτικὴν in β gestanden bzw. es wäre zu jener Zeit, in der die Vorlagen von Ο, Λ und ζ aus β abgeschrieben wurden, nur mehr lesbar gewesen; die Silbe ρη könnte ja z. B. am Texttrand gestanden haben und aus irgendeinem Grund unlesbar geworden sein. Dem θεωρητικὴν von M bräuchte also keine diuinatio zugrunde liegen. Wie dem auch sei, der ursprüngliche Wortlaut von β lässt sich an dieser Stelle nicht mehr eindeutig rekonstruieren. Eines scheint beim Überblicken der genannten Stellen, in denen M gegen die übrigen β-Zeugen nicht die für β (bzw. die für den Archetypus)⁷⁷ zu rekonstruierende Textgestalt besitzt, festzustehen: M gibt keinen besseren Überlieferungszustand von β wieder; m. a.W. es gibt keinen Trennfehler, der M gegen alle übrigen β-Zeugen zugleich kennzeichnet, bzw. es gibt keinen Bindefehler, der die Rekonstruktion einer gemeinsamen Vorlage für alle β-Handschriften außer M zulässt⁷⁸. Dass W² nach Χριστοῦ ein οἱ hinzufügt, entspricht der glättenden Tendenz dieser Überlieferung und spricht dafür, dass sich in der Vorlage οἱ προφῆται fand. Ebenso dürfte nunmehr auf Grund von Λ in IV, ἐπαύετο als β-Lesart gesichert sein und, da sie auch in W auftritt, für den Archetypus vorzuziehen sein. Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CLVI. Ebd., CLIVf., CLVII – CLX, CCXLVI f. O kann nur aus der Vorgeschichte des Subvariantenträgers κ(ΑΘΣ) kontaminiert sein. Vgl. a.a.O., CLXXXIV. In XXII, , – hat M den für den Archetypus zu rekonstruierenden Text korrigiert; προϋποστάντα, προμορφωθέντα und ἑνωθέντα dürften auf einen Flüchtigkeitsfehler im Archetypus zurückgehen (vgl. auch unten S. ).Wie steht es mit VI, , καὶ Ἰουλιανὸς,welches in Ο, Λ, Ξ und Ψ fehlt, in P aber nach Z. Κναφεὺς] Γναφεὺς überliefert wird? Da es im Variantenträger ζ vorhanden gewesen sein dürfte, wenn auch „disloziert“, veilleicht an den Rand geschrieben und deshalb leicht überlesbar, dürfte es auch in β vorhanden gewesen sein. Von den mit M näher verwandten Textzeugen, auf Grund derer sich ein Variantenträger ε rekonstruieren lässt (a.a.O., CLXIX-CLXXI), wurde hier abgesehen. Der Codex Laurae B (Λ) ist nicht mehr, wie es in der Einleitung der Edition mit Vorbehalt geschah, dem Variantenträger ε unterzuordnen.
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Wie steht es aber unter dieser Voraussetzung mit den M und Λ gemeinsamen Lesarten? Beide Handschriften stimmen vor allem in Formvarianten überein, nämlich in I, 2, 70 ἐστέρητο] ἐστερεῖτο, II, 8, 11 ἑνοῦν] ἑνοῖν, III, 2, 11 ἡρμήνευσεν] ἑρμήνευσεν, VII, 2, 65 δείξαι] δείξει⁷⁸a, VII, 2, 130 γεγόνασιν] γέγοναν, VIII, 4, 80 προσεδόκουν] προσεδόκων und XIV, 1, 3 [114] τῇ συνόδῳ] τῆς συνόδου; ferner findet sich in ihnen eine gemeinsame Wortvariante, XIII, 8, 49 συνηυλίσθη] συνηλίσθη⁷⁹ sowie die beiden Lücken XIII, 3, 30 ὅτι und 7, 3 ὅλος⁸⁰. Rechnen wir mit der Möglichkeit, dass Kopisten bei der Abschrift mehr oder weniger bewusst auf eine „reinere Sprachebene“ hintendieren, dann dürfte es sich bei den genannten Formvarianten, abgesehen von VIII, 4, 80⁸¹, um Lesarten handeln, die schon auf den Hyparchetypus β zurückgehen. Erst recht gilt dies für ähnliche Lesarten, die in M und Λ sowie anderen β-Zeugen zugleich auftreten⁸². Die Formvarianten V, 78 γεγόνασι] γέγοναν, VIII, 5, 131 χρησαμένους] χρησαμένοις, XII, 3, 29 εἴπομεν] εἴπαμεν, das sonst m.W. nicht belegte μειρακώδη statt μειρακιώδη in XIII, 7, 155, ferner die Wortvariante II, 4, 85 ῥεῦσιν] ῥύσιν, aber auch der Zusatz τὸ ἰδίωμα zu II, 4, 22 ἰδίωμα, schließlich die Lesart τῆς σταυρώσεως statt τοῦ τιμίου σταυροῦ in XII, 3, 15⁸³ dürften deshalb von dem Hyparchetypus β abstammen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die β-Zeugen D², M, Ο, Λ und ζ(ΙΡΞΨ) sich zu ihrem Ursprung im Hyparchetypus β gleich unmittelbar verhalten; sie kommen einzig darin überein, dass sich ihre Textgestalt von β herleitet, ohne dass sich gemeinsame Zwischenglieder für einige dieser Zeugen rekonstruieren lassen. Bei O a Vgl. a.a.O (= Anm. ), CLXXIX. Vgl. XIII, , , ferner Act. , . Vgl. auch IX, , ; XXI, , – . Hier liegt derselbe Sachverhalt in umgekehrter Richtung vor; das von M, V, W und Λ bezeugte προσεδόκων dürfte von Kopisten in die Überlieferung eingebracht sein, welche sich an προσεδόκουν stießen bzw. für eine Verschreibung hielten. Es zeigt sich hier, dass nicht nur den β-Zeugen mit dem Vorbehalt zu begegnen ist, ob bei ihnen nicht jeweils ein Impuls am Werke ist, der auf eine „reinere Sprachebene“ hinzielt, als sie sich in der Vorlage fand, sondern auch wichtigen Zeugen der Familie α. M, P und Λ gemeinsame Varianten: II, , πάντα ταῦτα transp.; V, γεγόνασι] γέγοναν; X. , , ἤγουν add. αἱ. Angemerkt sei, dass nicht nur M, P und Λ, sondern auch W das Scholium II, , – vor dem . Kapitel (V, ), dessen erster Teil in W umgestellt ist, wiederholen (vgl. die Textfolge Wb, in der nach einem kleinen Zusatz zu II, , zum zweiten Mal II, , – , sodann VI,, – VII, , . , – erscheinen). Die Wiederholung des Scholiums findet sich also schon im Archetypus.Von den M und Λ mit I und P gemeinsamen Lesarten (II, , . ) bzw. mit dem Subvariantenträger λ (II, , ; X., , . , ; XIII, , ) oder dessen Zeugen Ξ und Ψ (IV, ; VII, , ) übereinstimmenden Varianten gehen vermutlich nur jene auf β zurück, die auch in P auftreten bzw. bei denen sich wie bei XII, , (vgl. Anm. ) der Grund angeben lässt, warum die Lesart von P nach der Spaltung der βTradition in verschiedene Überlieferungszweige aufgetreten sein mag. M und Λ mit O gemeinsame Lesarten liegen in VIII, , ; X. , , ; XII, , . vor, mit D² gemeinsame in X. , und XIII, , . In jener Tradition, die vom Hyparchetypus zu P führte, wurde offenbar in ikonoklastischer Zeit τῆς σταυρώσεως durch τοῦ σταυροῦ und die Kreuzigungsikone, welche sich in β befunden hat (vgl. die Einleitung der Edition S. CXC – CXCII), durch ein in ein Medaillon gefasstes Diagramm in Kreuzform (vgl. die Wiedergabe in der Edition neben S. ) ersetzt.
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lassen sich Einflüsse lateraler Überlieferung vermuten, bei den anderen mehr oder weniger klar die Tendenz feststellen, durch Konjekturen zu glätten und ein „höheres Sprachniveau“ anzuzielen, als es in der Vorlage, letztlich in β, gegeben war. Zumindest in β (wenn nicht im Archetypus) treten häufiger Formen wie εἶπα oder γενάμενος auf, als es noch vor der vollständigen Kollation von Λ zu vermuten war. Es findet sich dort ferner des öfteren die Angleichung des Indikativs im aktiven Perfekt an die Flexion des aktiven Aorists (εἴρηκαν statt εἰρήκασιν). Der Tendenz des Hodegos, statt des Aorists den Perfekt zu gebrauchen, ordnet sich z. B. ἔγνωκαν statt ἔγνωσαν in XII, 2, 6 ein⁸⁴; die fehlende Augmentierung in III, 2, 11, X. 3, 44 und X. 4, 37– 38 könnte auf den Archetypus zurückgehen⁸⁵. [115] Wichtig ist schließlich, dass sich auf Grund von Λ des öfteren entscheiden lässt, ob eine Lesart wirklich β und, da auch in α vertreten bzw. in der Überlieferungsgeschichte von α auftretend, dem Archetypus zuzuschreiben ist. Es wurden schon solche Fälle wie z. B. XIII, 7, 25 genannt, wo es nunmehr klar sein dürfte, dass ἐκρίψεώς vor ἐκκρίσεώς² den Vorzug verdient. In XIII, 2, 59 dürfte der in D², O und Λ bezeugte Zusatz schon im Archetypus gestanden haben und dem Autor nicht abzusprechen sein; in XIII, 10, 24 ist τοῦ nunmehr in τὸ zu verbessern⁸⁶. In XIII, 4, 56 dürfte ἑκατέρων in ἑκάτερον zu korrigieren, die lectio facilior vermutlich usprünglich sein, obwohl der Satz insgesamt weiterhin schwierig bleibt, ist doch das Subjekt, welches „wahrt“ und welches „zeigt“, im Zusammenhang nicht klar⁸⁷. In XIII, 10, 48 fand sich in α und D² statt des von O bezeugten φλογερὸς ein φλογὸς, welches auch von Λ bezeugt wird. Damit dürfte es nunmehr klar sein, dass dieses Wort den Vorzug verdient; wenn dem aber so ist, dann ist es wahrscheinlicher, dass πύρινος² als Lesart des Variantenträgers η (QR X)⁸⁸ sowie von M⁸⁹ durch die zuvor stehenden Zeilen angeregt wurde, πυρὸς aber die ursprüngliche Lesart sein dürfte⁹⁰. Ferner ist es nach der Kollation von Λ klar, dass es sich in XXII, 2, 107 bei der von M einerseits, dem Subvariantenträger κ(ΑΘΣ) und dem Zeugen K anderseits bezeugten Form διδόναι nur um eine Konjektur dieser Überlieferungen handelt; der Archetypus las entweder δίδειν oder διδεῖν. Ebenso dürften in XXII, 4, 50 – 52 die Lesarten προϋποστάντα, προμορφωθέντα und ἑνωθέντα auf einen
Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CCI, Anm. . Vgl. ebd., CCIII, ferner im Apparat III, , – . Im kritischen Apparat muss es heißen: τὸ²] τοῦ α΄ (ΑΝVΧΘΣ, om. C²K) D²M. Angemerkt sei, dass auch Q, R sowie die Codices Laurentianus VI, () und Vaticanus gr. () τοῦ schreiben. Während sich τυγχάνοντα auf τὰ ἀνθρώπινα bezieht, erwartet man für φυλάττοντα und δηλοῦντα ein neues Subjekt, nämlich den in XIII, , genannten Ps. Dionysius Areopagita, so dass einerseits der Satz ebendort beginnt, anderseits aber es hier φυλάττων und δηλῶν heißen muss. Oder wird bei solchen Überlegungen dem Sinaiten Anastasios eine Logik unterlegt, die ihm nicht zu eigen ist? Warum sollte nicht doch das Menschliche (τὰ ἀνθρώπινα) die Eigenart einer jeden Natur wahren und eine dreifache Modalität offenbaren? Letzteres gibt ja keinen schlechten Sinn. In K fehlt Z. δακρύει – πύρινος². Wie M schreiben auch die Codices Laurentianus VI, () und Vaticanus gr. (). Das von O bezeugte πῦρ ὤν dürfte eine stilistische Glättung im Ausgang von πυρὸς sein. Vgl. zur genannten Stelle Ex. , ; Dan. , .
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Flüchtigkeitsfehler im Archetypus zurückgehen, M dürfte also keinen ursprünglicheren Zustand, sondern eine Korrektur wiedergeben⁹¹. In XXII, 5, 27 ist τῶν Θεοδοσιανῶν, welches von Λ und dem Subvariantenträger κ gegen den ansonsten zuverlässigen Zeugen V, den Codex Vaticanus gr. 1116, bezeugt wird, vorzuziehen. Schließlich ist das von M und P in XXIV, 57 vor κόσμῳ überlieferte τῷ dem Archetypus und dem Autor nunmehr abzusprechen⁹². Auf Grund der Unzialverlesungen des Variantenträgers ζ⁹³ stand schon fest, dass sich die Spaltung der Tradition von β spätestens im Übergang von der noch in Unziale geschriebenen Überlieferung zur Minuskelschrift vollzog, der Hyparchetypus β also eine Unzialhandschrift gewesen sein muss⁹⁴. Bestätigt wird dieser Befund durch zwei Unzialverlesungen in Λ; in VI, [116] 1, 47 gibt diese Handschrift ἑτερογλώσσους mit στερογλώσσους wieder und in II, 8, 27 εὕων mit θύων, einer Variante,welche sich auch in O findet⁹⁵. Die Kollation des Codex Athonensis Laurae B 11 (Λ) hat im Wesentlichen die Ergebnisse meines Rekonstruktionsversuchs der Überlieferungsgeschichte des Hodegos und damit seiner Textgestalt bestätigt; sie hat aber an Stellen, in denen die Tradition von β bisher nicht hinreichend zu bestimmen war, manche Klarheit geschaffen. Sie hat vor allem bestätigt, dass man beim Codex Oxoniensis Roe 22 (O) tatsächlich mit dem kontaminierenden Einfluss einer Seitenüberlieferung rechnen muss⁹⁶.
Vgl. Anm. . Ferner ist nunmehr eindeutig, dass μὲν in II, , vom Variantenträger ζ eingeführt ist und nur im kritischen Apparat erwähnt werden sollte; bei XXIII, , ὅτι bleibt es im Hinblick auf den Sprachgebrauch des Hodegos offen, ob ζ dieses ὅτι, dass gewiss leicht ausfallen konnte, nicht schon vorfand. Auch in anderen Fällen wird es weiterhin zweifelhaft bleiben, wie die Lesart des Archetypus gelautet haben mag. Stand dort z. B. in IX, , das Wort τὴν¹? (vgl. Anm. ) Hieß es in X., , – Νεστόριος oder Νεστόριον? Vgl. a.a.O. = Anm. ), CLXXIX. Ebd., CLXXXVIII f. Ebd., Anm. . Ebd., CCXLVII.
Codex Recentior, non Deterior? Zur Überlieferung des Hodegos im Codex Vindobonensis theol. gr. 40 „Primum vivere, deinde philosophari“: Die Sorge für das alltägliche Leben ohne Rückbindung an eine Institution für Forschung oder Lehre gestattete es mir in den letzten Jahren nicht, auf die beiden Stellungnahmen von Klaus Alpers zu meiner Edition des Hodegos einzugehen, die im 34. Band dieses Jahrbuchs erschienen sind¹. Sinnvoll, ja notwendig scheint mir dies vor allem wegen einiger methodischer Erwägungen, die bei der Beurteilung von Editionen im Allgemeinen zu wenig Beachtung finden.
I Mit einer genaueren Analyse der Quelle bzw. Quellen für die Etymologien im Hodegos (bes. II, 4, 143 – 172; II, 8, 1– 100) habe ich mich im Rahmen des Machbaren in der Edition selbst nicht auseinandergesetzt, auch wenn ich durch den Apparat meinen Eindruck zur Geltung bringen wollte, dass sie letztlich von Orion² abhängig sind, um so ihrer Abwertung in der Sekundärliteratur – zuletzt bei Stergios N. Sakkos³ – entgegenzuwirken. Die genauere Situierung blieb den Spezialisten überlassen. Und so freut es mich, dass Alpers die ca. 110 Etymologien des Hodegos aus Orion herleitet. Ob es ihm aber zurecht gelungen ist, als ihre unmittelbare Quelle das Etymologicum Gudianum, genauer dessen Originalhandschrift, den Codex Vaticanus Barber. gr. 70, auszuweisen, möchte ich hier nicht im Einzelnen anhand der Etymologien selbst untersuchen. Die Konsequenzen für die Beurteilung der Textüberlieferung des Hodegos wären höchst schwerwiegend, sollte eine Handschrift, die bisher dem 11. Jahrhundert zugeordnet wurde und die Alpers nunmehr auf „zwischen ca. 950 und 1000“ datieren möchte⁴, Quelle [130] für eine Interpolation im Hodegos sein, die sich
K. Alpers, Die Etymologiensammlung im Hodegos des Anastasios Sinaites, das Etymologicum Gudianum (Barb. gr. ) und der Codex Vind. theol. gr. . JÖB () – ; ders., Rezension von: Anastasii Sinaitae Viae Dux, ed. K.-H. Uthemann (CCSG ). Turnhout-Leuven , a.O., – . Vgl. im Index fontium der genannten Edition S. f. Περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν (᾿Aριστοτέλειον Πανεπιστήμιον Θεσσαλονίκης. Ἐπιστημονικὴ Ἐπετηρὶς Θεολογικῆς Σχολῆς. Παράρτημα τοῦ η′ τόμου). Thessaloniki . A.O., . Nun berücksichtigt Alpers in diesem Zusammenhang einzig das Alter der [] handschriftlichen Zeugen, nicht aber die Frage, inwiefern sich in der Überlieferung des sog. Kreuzbildes des Hodegos der Ikonoklasmus mit seinen zwei Phasen widerspiegelt. Angemerkt sei nur, dass zumindest der Codex Mosquensis Mus. Hist. olim Bibl. Synod. gr. (Vladimir ) eindeutig ein schwerwiegendes Problem für Alpers’ Zeitansatz bleibt (vgl. Edition, S. XXXII).
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praktisch in allen Handschriften nachweisen ließe. Ich möchte hier nur ein mit diesem Komplex zusammenhängendes Problem aufgreifen, nämlich die These von Alpers, der Codex Vindobonensis theologicus gr. 40, im Folgenden mit dem Sigel W bezeichnet, sei „nicht zutreffend in das Stemma eingeordnet worden, was leider verursacht hat, dass an manchen Stellen der Text anders herzustellen ist, als es U. getan hat“⁵. Denn W sei der einzige Textzeuge, der auf ein Stadium der Überlieferung zurückgehe, in dem man im Hodegos noch nicht die aus dem Etymologicum Gudianum interpolierten Etymologien lesen konnte⁶. Der Archetypus ω meiner Rekonstruktion würde damit „auf die Stufe eines Hyparchetypus“ absinken, „der umfangreiche Interpolationen sowie redaktionelle Textveränderungen enthält“⁷. M. a.W. in W hätten wir den Fall eines Codex recentior, non deterior. Folgende Argumente führt Alpers an: 1) In II, 4, 141– 174 liege eindeutig eine Interpolation vor. Die Zäsur oder Fuge sei hier „durch ein, wenn auch ziemlich ungeschicktes, Versatzstück überdeckt worden“: Bei II, 4, 140 f. sei eine Anleihe gemacht worden, „um damit (II, 4, 174) wieder Anschluss an das Folgende zu gewinnen“⁸. 2) Die Hyparchetypen α und β kommen in „errores coniunctivi“⁹ gegenüber W überein¹⁰. Zumindest in einem Fall, nämlich in VII, 2, 117, „ist ἐμυσταγωγήθη (W) eindeutig lectio difficilior gegenüber ἐμαθήτευσε (αβ)“¹¹. 3) An zwölf von Alpers genannten Stellen habe der Hyparchetypus α „Sonderfehler“, „von denen β W frei sind“¹², m a.W. wo der Text anders zu erstellen sei¹³. [131] 4) Die in meiner Edition S. CLXXXVI ff. mit Asterisk bezeichneten „Bindefehler αW“ seien „unrichtig beurteilt“. „Wenn αW übereinstimmen, muss die abweichende Lesung von β eine Interpolation, Konjektur oder Korruptel sein“¹⁴.
II Auf eine genauere Analyse der Textgestalt von W lässt sich Alpers nicht ein, insbesondere nicht auf die Frage, ob der Text von W bestimmte Tendenzen zeige. Auch auf
A.O., . A.O., . A.O., . A.O., . Man beachte auch im Folgenden, dass Alpers im Sinn der klassischen Methode nach K. Lachmann von „Fehler“ spricht. Auf bestimmte Probleme, die sich mit diesem Begriff stellen, gehe ich weiter unten ein. Soll bei der Rekonstruktion einer Textgeschichte dieser Begriff gebraucht werden, so muss er etwas anderes besagen als der Begriff „Variante“. A.O., . – Man beachte zur Terminologie von Alpers hier und im Folgenden, dass sein α nicht dem Hyparchetypus α meiner Edition, sondern dem Variantenträger α′ entspricht. A.O., . A.O., . A.Ο., . A.O., .
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die Gründe, warum ich verschiedene Textgruppen unterschieden habe, kommt er nicht zu sprechen: In W1 und W2 sind verschiedene Schreiber am Werk; ferner ist die erste Textgruppe durch Einschübe fremder Texte unterbrochen (ff. 147v – 151: W1a; ff. 155 – 178: W1b). Es musste darum geprüft werden, ob alle Textgruppen aus derselben Vorlage stammen können oder nicht¹⁵. Alle drei Textgruppen weisen je ihre Eigenart auf: Die Berührungspunkte von W1a mit untergeordneten Variantenträgern aus dem Überlieferungsstrang von α (S. CLII f.) diskutiert Alpers nicht. Auf den Zusammenhang von W1a und W1b mit Varianten, die auch in den Zeugen Ξ und Ψ der Familie β begegnen (S. CLIII f.), geht er mit Ausnahme von II, 5, 26 und VII, 1, 90¹⁶ nicht ein. Auf die Tatsache, dass nur in W1, jedoch nicht in W2 lectiones meliores auftreten, die ich als Konjekturen beurteilt habe (S. CLVI), kommt er nicht zu sprechen¹⁷. Einzig die Frage, wie weit ich die Schreiber von W1 und W2 zeitlich auseinanderrücke, interessiert ihn¹⁸, ohne aber zu sehen, dass ich die Hypothese eines größeren Abstandes in suspenso lasse, wenn ich ein Argument hinzufüge, das nebenbei nach Alpers meine „Annahme sehr nachdrücklich“ widerlegt¹⁹: Die Verwandtschaft, die trotz aller Unterschiede zwischen W1 und W2 zutage tritt, spreche „gewiss zugunsten der Hypothese …, die hier einen einmaligen, zusammenhängenden Schreib[132]vorgang annimmt“, nämlich in derselben Bibliothek, was m. E. nicht jeden zeitlichen Abstand ausschließt (S. CLI). Ich möchte auf einen solchen, letztlich unerheblichen Punkt nicht insistieren; entscheidend ist es für eine Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte, die Eigenart der drei Textgruppen genau zu analysieren. *** 2
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Im Unterschied zu W zeigen sich in W und W1b verschiedene Auslassungen im Text, die in der Hypothese von Alpers als Interpolationen meines „depotenzierten Archetypus ω“ zu betrachten sind. In W1a findet sich z. B. der zweifache Hinweis auf Lokalsynoden nicht (V, 5 – 7. 78 – 80). Anderseits wird auch Alpers nicht in jedem Fall mit einer Interpolation in diesem Archetypus meiner Edition rechnen, sondern – obwohl er es nicht ausdrücklich sagt – „Lücken“ in W als Verluste interpretieren können, die einzig in der W vorausgehenden Überlieferungsgeschichte eingetreten sind. Könnte z. B. in V, 35 – 36 nicht ein Homoioteleuton vorliegen? Wie aber steht es mit V, 64– 67? Warum fehlen in W1b gerade Aufzählungen wie z. B. II, 3, 105 – 106; 4,41– 42.47– 48.83 – Vgl. die Edition, S. CLII. A.O., , Anm. : Ob die Lesart Πενταχῶς statt Τετραχῶς in II, , so eindeutig auf Kontamination weist, wie Alpers es formuliert, wage ich zu bezweifeln. Und bei VII, , gehe ich davon aus, dass die ursprüngliche Lesart nicht Ἰουστῖνος hieß, sondern αὖ Ἰουστῖνος, die dann schon im Archetypus in Αὐγουστῖνος verlesen war (Edition, S. CXCIX). Die hier in Frage stehende Kontaminationslinie und ihre Richtung habe ich, nebenbei gesagt, S. CCV mit einem Fragezeichen gekennzeichnet. Seine Liste von „errores coniunctivi αβ“ (a.O., ) lässt sich ergänzen. Sie stammen aus W, nicht aus W, wo auch Alpers nur „Sonderfehler von α“ zu nennen vermag. Nebenbei ließe sich seine Liste um einiges vermehren (vgl. Edition, S. CLVII f.). A.O., . Ebd.
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86.91– 92; 5,33 – 37? Und wie steht es mit II, 4,49 – 53? Dass II, 8,102– 119 nach II, 7, 11 erscheint, deutet auf eine bewusste Umstellung: Ein Anhängsel wird integriert; der umgekehrte Vorgang ist unwahrscheinlich, auf jeden Fall nicht als ein redaktioneller Eingriff zu interpretieren, m. a.W. nicht als etwas, was meinen Archetypus ω im Unterschied zu W kennzeichnet. Sollte also nicht manches in W1b nicht nur als normaler Kopistenfehler in der eigenen Vorgeschichte zu verstehen sein (wie z. B. I, 2,46; II, 1,9 – 10; X.1, 1, 37), sondern als bewusster „glättender“ Eingriff? Man vergleiche z. B. I, 2,121. 129²⁰; 3, 51; II, 1, 11. 42 mit 44; 2, 20. 23. 26 – 27; 4, 23 – 26; 8, 119. 122;VII, 1, 114– 116;VIII, 3, 9. 10; 4, 38 – 40; 5, 9; X.1, 2, 119 mit IX, 2, 45; X.1, 3, 22– 23; XII, 2, 8.Wie steht es mit dem Plus in I, 2, 122; 3, 6. 60; II, 3, 65 – 66; 8, 137. 154, wie mit dem Minus in II, 1, 9 – 10; 3, 80. 82 – 83. 88; 4, 12? Sollte in VIII, 4, 6 – 9 in W1b keine Glättung vorliegen, wenn dort die ἀποστολικὴ παράδοσις gegen die ἑλληνικὴ μυθολογία abgehoben wird? Sollte alles, was gerade aufgezählt wurde, auf einen Eingriff des Schreibers meines „depotenzierten Archetypus ω“ zurückgehen, der also nicht nur die Etymologien interpoliert, sondern durch bedeutende Zusätze wahrlich eine tief eingreifende Redaktionsarbeit geleistet hätte? Natürlich folgt aus einer solchen, an einigen Beispielen angedeuteten Tendenz unmittelbar nichts Zwingendes gegen die These von Alpers; doch ihre Voraussetzungen werden schwächer. Denn wie steht es dann mit jenen [133] eindeutig „besseren Lesungen“ in I, 3, 59; II, 5, 28; IV, 73;VII, 1, 90 und IX, 1, 73? Können diese nur aus einer direkten Überlieferung stammen? Ergeben sie sich nicht für einen aufmerksamen Leser aus dem Kontext²¹? M. a.W. es kann sich in diesen Fällen durchaus um Konjekturen handeln²². Warum aber finden wir solche Stellen nur in W1 und nicht in W2, wenn beide nichts anderes als nur die Abschrift ein und derselben Vorlage sind? Oder sollte man, um zumindest die Priorität von W1 gegenüber der übrigen Überlieferung zu wahren, nun doch die gemeinsame Vorlage in Zweifel ziehen oder hier den Zufall zu Hilfe rufen? Verdient in VII, 2, 117 ἐμυσταγωγήθη wirklich gegenüber ἑμαθήτευσε den Vorzug? Man vergleiche den Index verborum graecorum (S. 359); μαθητεύω liegt auf dem Sprachniveau unseres Textes; μυσταγωγεῖν hatte hier mehr noch als μαθητεύειν eine ironische Note, ohne aber als lectio difficilior ausgewiesen zu sein²³. In VIII, 5, 99 – 100 wird weder die eine noch die andere Lesart als „Fehler“ – Alpers argumentiert mit dem
Vgl. aber auch II, , (). Weitere Beispiele vgl. in der Edition, S. CLVI. Alpers möchte mit Anm. auf S. die Möglichkeit, dass hier Anzeichen byzantinischer Konjekturalkritik vorliegen, ausschließen. Denn ich selbst hätte dies „wenigstens für einige Fälle“ eingeräumt. Er verweist dazu auf S. LXXVI meiner Edition. Dort geht es um Varianten, die W und der Vaticanus gr. (V) gemeinsam besitzen. Ausgeschlossen wird, dass bestimmte Lesarten, die in allen Zeugen meines Hyparchetypus α auftreten, eine Verbesserung mittels divinatio, die präzis die auch von β bezeugte Lesart zum Ergebnis hat, kaum zulassen; m. a.W. es handelt sich um ein Argument für die Existenz eines Variantenträgers α′ (vgl. unten zum dritten Argument). Es geht nicht um das Problem, das hier im Hinblick auf das zweite Argument von Alpers ansteht. Vgl. auch VIII, , und das im Folgenden Gesagte.
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II
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Begriff der Bindefehler²⁴ – auszuweisen sein, und das Gleiche gilt für die „Überschriften“ in III, 1, 12 und V, 1²⁵. Schließlich gibt es in VI, 1, 84 kein eindeutiges Kriterium, das ausschließt, dass W die Variante τῆς ὀρθῆς τῶν ἑβδομήκοντα ἑρμηνευτῶν nicht zu τῆς ὀρθῆς τῶν ἑβδομήκοντα ἑρμηνείας „glätten“ konnte. Selbstverständlich könnte W hier noch den ursprünglichen Wortlaut wiedergeben²⁶, den dann der von Alpers vorausgesetzte Redaktor „zwischen 950 und 1000“ „verdorben“ hätte. Das zweite Argument von Klaus Alpers beweist also nicht, was es beweisen soll, es sei denn, wie er selbst es sagt, die „beiden großen Interpola[134]tionen in α und β“ können als „zwei sehr schwerwiegende errores significativi“ ausgewiesen werden²⁷. *** Wie steht es nun aber mit den „beiden großen Interpolationen“? Alpers gibt implizit zu, dass „die zweite Interpolation“ (II, 8, 1– 82) selbst gerade als Interpolation nicht auszuweisen ist: Sie könnte von einem Kopisten in der Vorgeschichte von W oder beim Abschreiben von W „als ihn nicht interessierende Abschweifung weggelassen worden sein“²⁸. Es bleibt also das oben zitierte erste Argument: II, 4, 141– 174. Greift der Text in II, 4, 174– 175 tatsächlich „ziemlich ungeschickt“ auf II, 4, 140 – 141 zurück? An der zuletzt genannten Stelle wird nichts anderes behauptet, als dass hier nur eine Aussage wiederholt wird, nämlich jene von II, 4, 111 ff., die aus einem dem Gregor von Nyssa zugeschriebenen Text entwickelt worden war. Nun scheint es mir angesichts eines Textes wie jenes des Hodegos müßig, über „geschickt“ und „ungeschickt“ nachzudenken. Brüche und Wiederholungen verraten den Sammler, sowohl im Kleinen, als auch bei der Endredaktion des „Gesamtwerks“ (S. CCXVIII). Und m. E. liegt für die Etymologien die Hauptschwierigkeit in II, 8, 83 ff., wo nach einer Verallgemeinerung die Aussage von II, 4, 133 – 139 nochmals aufgegriffen wird. Etymologien begegnen nun aber von Anfang an in der Definitionensammlung des Hodegos, sofern bei jedem Stichwort mit Κατὰ τί εἴρηται; nach einer solchen Etymologie gefragt wird²⁹; diese Frage fungiert im Rahmen einer bestimmten Semantik, die dem Sinaiten eine theo-
Vgl. Anm. sowie unten S. – , insbes. Anm. ; . Kannte das Modell von Wa einen Index, der nach Alpers nur im Modell der Familie β vorhanden war? Vgl. dazu III, , (mit Edition S. CCXIII) und IV, – (mit S. CLVI, Anm. ). Beweisen lässt sich dies m. E. nicht, auch wenn man davon ausgeht, dass ἐκδόσεως im Variantentrager θ angesichts der überlieferungsgeschichtlichen Situation desselben nur eine Konjektur sein kann (vgl. S. CXCIX). A.O., f. Ebd., . Vgl. II, , – . – . , – . – . – . . , – . – . , – . – . – usw. In II, , – . , – erwartet man eigentlich, was erst in II, , – folgt. Zeigt sich in Wb der ursprünglichere Text, wenn II, , – – entsprechend der stereotypen Zwischenüberschrift – nach II, , steht?
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logische Waffe liefern soll³⁰.Warum sollte nun ein Kopist nicht die Aufzählung weiterer Etymologien, die im Prinzip nichts Neues bringen und die sich vor allem vom theologischen Sachverhalt als beliebige Beispiele ablösen lassen, „als ihn nicht interessierende Abschweifung“ – um mit Alpers’ Argument angesichts der Etymologien in II, 8, 1– 82 zu sprechen – weggelassen haben? Der Text des Hodegos und vor allem jener der Definitionensammlung zeigt sicher Spuren, dass er gewachsen ist oder zumindest nicht auf Grund eines vorgegebenen strengen Konzepts in einem Zug entwickelt wurde. Ob sich in II, [135] 4, 141– 174 eine auffallend andere Qualität von Zäsur zeigt, als es sonst im Text der Fall ist, wage ich – wie gesagt – zu bezweifeln. Zwar lassen sich II, 4, 140 – 141 und 4, 175 als ein Gedanke durchlesen, doch entscheidender ist die Überleitung Καθὰ γὰρ πρὸ βραχέος εἰρήκαμεν (II, 4, 139 – 140), die W auslässt, mit dem aber der eigentliche Zusammenhang zu II, 4, 111 ff. für den Nachtrag II, 4, 139 – 175 hergestellt wird. Wenn etwas merkwürdig wirkt, dann die Tatsache, dass W die allgemeine These II, 4, 140 – 141. 175 an dieser Stelle, wo es um zwei Spezialfälle geht („Gott“, „Mensch“), ohne jede Verklammerung und ohne begründende Formel schlicht durch ein καὶ einführt. M. E. rät dies eher dazu anzunehmen, dass das Modell von W die Etymologien enthielt. *** Lesarten, in denen mein Hyparchetypus β mit W zusammenkommt, beweisen an sich nichts für Alpers’ Hypothese; ein solcher Tatbestand entspricht sowohl dieser als auch meiner Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte, wobei mein Variantenträger α′, wie oben schon gesagt wurde³¹, nichts anderes ist als das,was Alpers mit α bezeichnet. Abgesehen vom Hinweis, dass in meiner Einleitung S. CLVII f. eine ausführlichere Liste von Beispielen für W2 steht³², die sich noch anfüllen ließe (z. B. XIII, 2, 83. 3, 26. 6, 38. 8, 133; XXI, 1, 5 – 6), wäre eigentlich jedes weitere Wort überflüssig, käme es mir hier nicht auch auf methodische Überlegungen an. Alpers qualifiziert nämlich die von ihm genannten Varianten als „Sonderfehler von α“³³. Geht man seine Liste durch, die nur einen Bruchteil von α′-Lesarten wiedergibt, wird man außer in XIII, 7, 113³⁴ keine
Vgl. K.-H. Uthemann, Sprache und Sein bei Anastasios Sinaites. Eine Semantik im Dienst der Kontroverstheologie, in: Studia Patristica XVIII, Papers of the Oxford Patristics Conference, Edited by E. A. Livingstone, I, – . Vgl. Anm. . Auffällig bleibt die Tatsache, dass sich solche Beispiele vor allem für W nennen lassen, während sich in Wa neben IV, (vgl. Anm. ) nur IV, τὸ] τὰ, wo W beide Lesarten (τὸ τὰ) verbindet, ferner V, Κωνσταντινουπόλεως] ἐν Κωνσταντινουπόλει und IX, , εὐαγγελίσεται] εὐαγγελίσηται finden lassen und in Wb einzig die auf S. CLIVf. genannten Beispiele. Dabei stimmt der vielleicht durch einen Zeugen von β kontaminierte Text des Codex Vaticanus gr. (V) in IV, und V, sowie in der überwiegenden Zahl der Fälle von Wb mit der Lesart des Hyparchetypus β überein. Eine solche „Tendenz“ ist trotz der auf S. CLVIII genannten Beispiele und XIII, , in W weniger eindeutig. A.O., . Auch hier bietet der Vaticanus gr. (V) die von β und W gebotene Lesart; dies mag auf Kontamination beruhen (S. LXXVI, Anm. ), eine gelungene Konjektur ist unwahrscheinlich (S. CLX).
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II
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Variante entdecken, die man als „Fehler“ beurteilen kann, der für die Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte etwas leistet³⁵. Doch sichern genügend [136] „Leitfossilien“³⁶ die Existenz von α′ (Alpers: α). Würde aber dieser rekonstruierte Kodex keine gemeinsamen Varianten mit W besitzen, dann allein hätte Alpers letztlich doch Recht behalten; mit anderen Worten sein viertes Argument bleibt das entscheidende. *** Alpers führt dieses Argument als Folgerung (!) der drei ersten ein, wenn er S. 65 schreibt: „Aus diesem völlig eindeutigen Befunde ergibt sich, dass die von Uthemann CLXXXVI ff. aufgezählten Lesungen, wo seiner Meinung nach (an den mit Asterisk bezeichneten Stellen) Bindefehler αW vorliegen sollen und β das Korrekte biete, unrichtig beurteilt sein müssen. Wenn αW übereinstimmen, muss die abweichende Lesung von β eine Interpolation, Konjektur oder Korruptel sein.“ Lücken, die α′ und W gemeinsam sind, müssen demnach als Interpolationen von β verstanden werden. Alpers nennt fünf Fälle, für die er den Beweis erbracht sieht. Drei davon haben in meiner Liste keinen Asterisk, m. a.W. sie besitzen weder bindende noch trennende Kraft. In XIV, 2, 70 – dem ersten mit Asterisk gekennzeichneten Fall – soll ἢ ὁμοιοπαθὲς ἡμῶν σῶμα³⁷ Interpolation von β sein. Der Sache nach erwartet man aber σῶμα, das in α′ und W fehlt; denn αὐτήν wird von βδελυττόμενοι καὶ κακίζοντες gefordert, kann somit nicht Objekt von οὐ κατεδέχοντο sein³⁸. Wie steht es schließlich mit der Lücke von α′ und W in X.1, 2, 99? Es handelt sich um die Einführung eines Zitats In IV, sind an sich beide Formen vertretbar: ἄνθρωπον fordert im Zusammenhang eher einen Lesefehler heraus als ἀνθρώπου und ist von mir für die constitutio textus vorgezogen worden. Alpers behauptet hierzu (a.O., ): „der Text (ist) anders herzustellen, als es bei [] Uthemann geschehen ist“. Analog sind die Varianten XIV, , (S. CLX) und XV, zu beurteilen. In VI, , handelt es sich um ein Homoioteleuton, das entweder in α′ oder zwei- oder mehrmals in der Überlieferungsgeschichte von α′ zu einem Lesefehler geführt haben kann; unwahrscheinlicher scheint es mir, dass es sich hier um eine Zufügung handelt. In jedem Fall beweist diese Stelle ebensowenig wie die anderen Homoioteleuta: XIII, , – (S. CLX); XIII, , – ; XX, und XXI, , . In XIII, , bietet α′ eine lectio varians von Apg , (S. CLX). In XIV, , – hatten Kopisten zwar das Bedürfnis zu verbessern, doch von einem eigentlichen Fehler wird man trotz Z. Οὐδεὶς αὐτῶν angesichts der lebendigen Sprache dieses Textes nicht sprechen können, auch wenn diese Variante von bindender Kraft (S. CLVII) oder „Leitfossil“ (vgl. unten) ist. In der Edition bin ich an den genannten Stellen außer in IV, , XVIII, und XX, (fort. archetypo tribuendum: im Apparat) der β und Wgemeinsamen Lesart gefolgt. Die beiden zuletzt genannten Fälle sollte man im Text verbessern, insbes. sofern eine Diplographie, die in XVIII, in der jetzigen Schreibweise vorausgesetzt wird, kaum unabhängig voneinander zwei Mal geschehen ist; vertretbar wäre bestenfalls: ἡμίθεον [θεὸν]. Dies und einige andere Verbesserungen habe ich in meinem Aufsatz: Der Codex Athonensis Laurae B : Marginalien zur Edition des Hodegos, Scriptorium () , Anm. notiert. Vgl. unten S. , Anm. . Druckfehler ist im Text zu verbessern; vgl. auch die in Anm. genannte Zusammenstellung von notwendigen Verbesserungen. Die Tatsache, dass hier drei Mal hintereinander ein Wort mit ὁμ – beginnt, schwächt selbstverständlich die Beweiskraft dieser Stelle ab; ein Lesefehler besitzt auf Grund dieser Homoiarkta eine höhere Wahrscheinlichkeit.
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aus [137] des Johannes Chrysostomos zweiter Homilie zu Matthäus. Alpers setzt voraus, dass im Archetypus einzig zu lesen war: Καὶ πάλιν ὁ αὐτὸς (scil. Johannes Chrys.) ἐν τῷ πρώτῳ βιβλίῳ θεὸν λέγει τὸν Χριστὸν κτλ. und der Kopist von β wusste, dass es sich um ein Zitat aus dem ersten Buch der Homilien zu Matthäus handelt. Ein gewaltiger Zufall, der besser für die Rekonstruktion der Geschichte dieses Textes außer acht bleiben sollte! Ein Asterisk steht aber in meiner Liste nicht nur an den genannten zwei Stellen, sondern auch bei den Lücken IV, 19; VII, 1, 114 und XIII, 5, 29, ferner beim Zusatz in XVI, 28³⁹ sowie bei der Stellungsvariante XIV, 1, 9 – 10. In IV, 19 bietet W zwar einen flüssig zu lesenden Text; gemäß der Hypothese von Alpers musste in der Vorlage von α′ und β ein höchst überflüssiges στρατευμάτων καὶ interpoliert worden sein, und der Kopist von α′ hat dann aus Versehen στρατευμάτων ausgelassen. In meiner Hypothese fiel dieses Wort schon im Hyparchetypus α aus; in der Vorgeschichte oder beim Kopieren von W wurde dann der Text geglättet, indem einfach καὶ weggelassen wurde⁴⁰. Auch in VII, 1, 114– 116 findet sich in W ein flüssig zu lesender Text: κατὰ τὰς ἐγκυμονούσας γυναῖκας, νῦν μὲν … ἐχούσας, νῦν δὲ … γνωριζομένας. Nach Alpers’ Stemma hat die gemeinsame Vorlage von α′ (Alpers: α) und β diese Aussage enger an das vorhergehende κατὰ τὴν τῶν λαγωῶν τάξιν … ἢ anschließen wollen und κατὰ τὴν τῶν ἐγκυμονουσῶν κτλ. geschrieben; der Kopist von α′ (α) hat dann τὴν übersehen. In meiner Hypothese zeigt sich bei der Lesart von W eine glättende Tendenz (aus der Vorgeschichte von W oder beim Kopisten von W), nachdem in meinem Hyparchetypus α der Artikel τὴν überlesen worden war; die lectio difficilior ist die Lesart von β. Analoges gilt für XIII, 5, 29, sofern eine Interpolation von πάντα im Hyparchetypus β zwar möglich ist, durch den Kontext aber nicht nahegelegt wird. Wichtiger für die Zuordnung von W sind eindeutige Zusätze; zum Zeitpunkt der Edition schien mir in XVI, 28 ein solcher vorzuliegen. In α′ und W, d. h. nach Alpers im Archetypus, las man, dass sich bei der Inkarnation des Logos der Unterschied von naturhaften und hypostatischen Proprietäten des dreieinen Gottes unterscheiden lasse: Denn weder die Hypostase des Vaters noch die des Geistes „sei Fleisch geworden, ἀλλὰ διὰ τὸ ἀχώριστον τῆς τριάδος μυστήριον“. Subjekt der zweiten Satzhälfte kann entweder ὁ λόγος oder τὸ τῆς τριάδος μυστήριον sein. Kommt man in beiden Fällen ohne Konjektur aus, im [138] ersten, weil man ὁ λόγος wie selbstverständlich mithöre, im zweiten Fall, weil man ein τὸ nach ἀχώριστον nicht vermisse? Im Hyparchetypus β fehlt διὰ, so dass der Satz keine Probleme aufgibt. Ist nun das Wörtchen διὰ eine lectio difficilior oder eine Interpolation? Wenn letzteres, dann ist es eine Lesart mit bindender und trennender Kraft, und so habe ich die Situation in der Edition beurteilt. Wenn ersteres, dann steht diese Variante höher im Stammbaum, also im Archetypus, fordert aber m. E. nach ἀχώριστον die Konjektur eines τὸ. Im Apparat würde ich heute mit Vgl. S. CLXXXVI, Anm. . Sollte Wa (ein „unsicherer Zeuge“) doch in die Nähe des Variantenträgers γ gehören, dann muss man auch damit rechnen, dass der Kopist die Konjektur von γ nicht überzeugend fand. Vgl. S. CXLVIII, CLII f.
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einem fortasse diese Alternative vermelden. Analoges gilt für die Reihenfolge der Worte in XIV, 1, 9 – 10. Die Lesung von β könnte im Prinzip eine Glättung des Textes sein. *** Mit einer Bemerkung zu jenen Stellen im Text, an denen in der Edition gegen die Übereinkunft von β und W dem Wortlaut von α′ der Vorzug gegeben wurde (Alpers: „Sonderfehler von α“), möchte ich diesen Teil abschließen. Man sollte m. E. bei diesen Varianten nicht die Möglichkeit zufälliger Übereinkunft übersehen. In W1a begegnet kein Fall; in W1b findet man m.W. vierzehn Stellen: Die Lesarten von α′ in I, 2, 110; II, 7, 58⁴¹ und VI, 1, 72⁴² scheinen mir die lectiones difficiliores zu sein; weniger eindeutig ist dies in II, 3, 117. 4, 89; in VIII, 1, 6 gehe ich davon aus, dass ein Ny eher übersehen als hinzugefügt wird. Analoges gilt für I, 2, 6; II, 4, 63. 8, 133, auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist. In β überwiegt die Form Μωσῆς, Μωσέως κτλ. gegenüber Μωϋσῆς, Μωϋσέως; wenn diese in VIII, 1, 46 und VIII, 5, 6 auch in W begegnet, mag dies dem Zufall zuzurechnen sein. In II, 4, 23 muss man schließlich beachten, dass W hier die Textfolge verändert hat. Ein Blick in den kritischen Apparat zeigt, dass in W2 ein Dutzend Übereinkünfte mit β auftreten, wobei z. B. in XIII, 2, 24; 7, 111; XIV, 1, 40 oder XXI, 3, 22 auch andere Handschriften bzw. Variantenträger aus der Familie α – zufällig – die von β bezeugte Lesart überliefern. Im gleichen Textabschnitt findet sich ca. das Fünffache an Varianten, in denen alle Zeugen der Familie α außer W übereinkommen (= α′), ungefähr das Vierfache an α-Lesarten (= α′ + W) und das Dreifache an β-Varianten. Quantitativ gesehen, ist dies ein auffälliger Unterschied zum Textbestand W1,wo in über 100 Fällen W mit α′ gegen β übereinkommt und nur in ca. 40 Fällen mit β gegen α′. Inwiefern Varianten vorliegen, die W2 an die Überlieferung α′ [139] binden, wurde oben erörtert⁴³, inwiefern Varianten, die W2 (aber auch W1) wie „Leitfossilien“ von β trennen, lässt sich in der Einleitung zum Hodegos (S. CXCIII – CXCV) nachschlagen⁴⁴. Wenn also α′-Varianten gegen β und W in den genannten Fällen vorgezogen wurden, so deshalb, weil vermutet wurde, dass sich in ihnen noch keine „vereinfachende“ Tendenz zeigt, die – per definitionem – zufällige Übereinkunft verschiedener Überlieferungszweige zu erklären vermag.
Der Codex Athonensis Laurae B (vgl. Anm. ) hat ebenso wie α′ das καὶ ausgelassen. Es handelt sich um eine Anpassung an den Wortlaut in VI, , . Man beachte, dass in W statt εἰσίν auch ὦσι steht. Vgl. S. mit Anm. . Zu W vgl. besonders XIII, , ; XXII, , . , ; zu W vgl.VII, , ; X. , , . , ; X. , , . ; XII, , .
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III Alpers beachtet Tendenzen im Text von W nicht, insbes. berichtet er nichts über die Unterschiede von W1a,W1b und W2.Vorrangig argumentiert er mit dem Begriff „Fehler“; doch eigentliche „Fehler“, die den Text von W an eine der beiden Überlieferungen, α′ oder β, binden, sind – nimmt man das Wort „Fehler“ ernst und bedenkt, dass sie von der Art sein müssen, dass es höchst unwahrscheinlich ist, ein Kopist könne sie ohne Kenntnis einer Seitenüberlieferung so verbessern, dass er den ursprünglichen Wortlaut wieder erstellt – nicht zu erkennen, sicher zumindest im Hinblick auf β-Lesarten, die sich in der Überlieferung durchhalten, weil kein Anlass besteht, sie zu verändern bzw. weil auch bei nachlassender Aufmerksamkeit des Kopisten es unwahrscheinlich ist, dass die betreffende Variante im Laufe der Überlieferungsgeschichte mehrmals – unabhängig voneinander, also zufällig – in den Text eingebracht wird, m. a.W. Lesarten, bei denen es wahrscheinlich ist, dass sie „Leitfossilien“ sind, scheinen mir den „unsicheren Zeugen“ (S. CXLIX) W als einen Vertreter des Hyparchetypus α auszuweisen. Es bleibt jedoch auffallend, dass neben diesen Beobachtungen, die auf bestimmte Qualitäten der gemeinsamen Varianten zielen, die quantitativen Verhältnisse, nämlich wie oft W1 bzw.W2 mit α′ bzw. β übereinkommen, höchst unterschiedlich sind. Man könnte veranlasst sein, in W2, und zwar nur in W2, eine ursprünglichere Textgestalt zu sehen, m. a.W. einen Codex recentior, non deterior. Zwei Erfahrungen aber mahnen zur Vorsicht; die erste zeigt sich oft genug bei der Orientierung eines Stammbaumes (Bestimmung des oder der Archetypen), die zweite beim Versuch, Kontamination zu beweisen und nicht nur mangels besserer Argumente zu postulieren. Ich beziehe mich im Folgenden auf das von Anthonij Dees und seinen Mitarbeitern ausgearbeitete Computerprogramm zur Rekonstruktion von Stammbäumen, das auf einem Begriffsinstrumentarium fußt, welches im Vergleich z. B. mit der klassischen Methode von P. Maas’ Textkritik terminologisch differenzierter [140] ist, ohne diesem aber – wie ich in der Festschrift für A. Dees zu zeigen suchte⁴⁵ – zu widersprechen.
Distributions spatiales et temporelles, constellations des manuscrits. Etudes de variation linguistique offertes à Anthonij Dees à l’occasion de son me anniversaire. Textes présentés par P. van Reenen et Karin van Reenen-Stein. Amsterdam–Philadelphia , – . Ausgangspunkt war insbes. der Aufsatz von A. Dees, Over stambomen van handschriften, Forum der Letteren () – . Entscheidend scheint mir, abgesehen von der Unterscheidung () der „unterliegenden“ und () der „nicht orientierten“ Struktur von () der eigentlichen Orientierung (vgl. im Folgenden, bes. Anm. ), die praktische Relevanz des Begriffs „viertal“ (Dees, a.O., ), d. h. des zwischen je vier Handschriften (A, B, C, D) bestehenden quantitativen Verhältnisses jener gemeinsamen Varianten, in denen jeweils zwei Handschriften (AB, AC, AD) miteinander gegen die beiden anderen (CD, BD, BC) übereinstimmen. Monatelange Arbeit beim Edieren eines Textes lässt sich mittels einer vollständigen Liste aller dieser Verhältnisse (im Computer) einsparen; und die Arbeit gewinnt an Sicherheit, sofern sie sich auf das gesamte Variantenmaterial – nicht nur auf „die klaren Fälle“ – stützen kann. In meinem Beitrag zur genannten Festschrift habe ich darum insbes. versucht, den Begriff „viertal“ („quadruple“) im Rahmen
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Unterscheiden wir bei der Rekonstruktion eines Stammbaumes mehrere Phasen, grob gesprochen, drei, nämlich (1) die Suche nach einer den Gruppen der Textzeugen, insbes. den Dicho- und Trichotomien „unterliegenden Struktur“⁴⁶, (2) die Klärung der Intermediarität der Textzeugen⁴⁷ und (3) die Orientierung der im zweiten Schritt präzisierten Struktur, [141] die diese durch den Aufweis eines oder mehrerer Archetypen (als historischen Prozess begreift und) „ausrichtet“, so ist es deutlich, dass gerade in der letzten Phase meist nur einige wenige, oft genug wenig markante Varianten bewertet werden müssen⁴⁸. Die einzelnen Familien oder enger zusammenhängenden Gruppen von Textzeugen lassen sich im Allgemeinen schnell voneinander abheben; schwierig ist es aber, jenen Punkt zu bestimmen, der die früheste rekonstruierbare Textgestalt bezeichnet, oder gar mehrere solcher Punkte aufzuweisen. Die unterliegende, schon bezüglich der Intermediarität der Textzeugen präzisierte Struktur des Hodegos lässt sich folgendermaßen wiedergeben:
der klassischen Lachmannschen Methode theoretisch zu begründen und an einem konkreten Beispiel seine Operabilität zu demonstrieren. Vgl. Dees, a.O., – ; ders., Ecdotique et informatique, in: Actes du XVIIIe Congrès International de Linguistique et de Philologie Romanes‚ Université de Trèves (Trier) , publiés par D. Kremer. Tübingen , – . Die Unterscheidung von Strukturbeschreibung und Orientierungsfrage erlaubt eine begründete Wahl unter der Vielzahl möglicher Stammbäume (bei drei Handschriften , bei fünf , bei acht schon ..). Die Struktur wird definiert durch eine vollständige Aufzählung aller möglichen und nicht-möglichen Dichotomien (z. B. bei Handschriften: x/xxxxxx, xx/xxxxx und xxx/ xxxx) und Trichotomien (x/xx/xxxx, x/xxx/xxx, xx/xx/xxx usw.) sowie der weiteren Tomien, die auf Grund einer bestimmten Konstellation der betreffenden Handschriften zueinander grundsätzlich zugelassen oder nicht zugelassen sind. Da der Begriff des „Fehlers“ schon Orientierung impliziert (gemeint sind ja hier die Abschreibefehler), muss er für die Strukturbeschreibung ausscheiden, dient aber, wenn auch m. E. wesentlich differenziert („Leitfossil“), der Findung des historischen Ablaufs einer Textüberlieferung, d. h. der Orientierung. Die „unterliegende Struktur“ arbeitet zunächst mit Variablen, an deren Stelle im Laufe einer Rekonstruktion Textzeugen und erschlossene Modelle derselben eingesetzt werden; der Rückgriff auf diese Struktur reduziert zunächst die Anzahl der für die gesuchte Lösung in Frage kommenden Kandidaten (bei vier Handschriften haben wir z. B. fünf „unterliegende Strukturen“, doch mögliche Stammbäume, bei fünf Handschriften zwölf gegenüber Stammbäumen: Dees, Over stambomen [= Anm. ], f.). Ob eine Handschrift nichts anderes als die Kopie eines noch vorhandenen Kodex ist, kann (sieht man von jenen Fällen ab, in denen dies äußerlich bezeugt ist) nicht positiv [] bewiesen werden; nur die Nicht-Intermediarität lässt sich mittels Varianten ausweisen. Somit bedeutet Intermediarität nichts anderes als: Es spricht nichts dagegen, dass hier ein Verhältnis unmittelbarer Abhängigkeit vorliegt, so dass die vermutete Kopie für die Rekonstruktion der ursprünglichen Textgestalt eliminiert werden kann. „Klärung der Intermediarität“ heißt also nichts anderes als „eliminatio codicum descriptorum“. Das Ergebnis ist eine „nicht orientierte Struktur“. Dass mit dem Begriff „Fehler“ an der Spitze eines Stemmas vorsichtig zu operieren ist, scheint mir unabweisbar. Um so wichtiger ist es, dass im Fall des Hodegos „Leitfossilien“ mit bindender und trennender Kraft vorhanden sind, die – wie ich oben gegen das vierte Argument von Alpers aufzuweisen suchte (vgl. S. – ) – α′ und Wgemeinsam sind, also meinen Hyparchetypus α kennzeichnen. Für β und W gelingt ein solcher Ausweis nicht, und auch nicht für α′ und β gegen W, sofern man nicht vorschnell mit dem Begriff „Fehler“ oder „Leitfossil“ operiert und die Notwendigkeit einer Tendenzkritik der Varianten begriffen hat. Vgl. auch Anm. .
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Bei dieser „nicht orientierten“ Struktur sind alle Abschriften vorhandener Textzeugen ausgeschieden. Sie kann nun im Prinzip (a) um jede Verzweigung (1, 2, 3, 4 …) und (b) um jeden zwischen Verzweigungen liegenden [142] Punkt (1/4, 2/3, 3/4, 4/5 …)⁴⁹ sowie, (c) falls einer der noch vorhandenen Zeugen das Modell aller anderen Handschriften und ihrer Vermittlungen gewesen sein sollte, um eben diesen Zeugen (A, B, X1 mit X2, …) oder, (d) falls einer der vorliegenden Textzeugen eine der gesamten übrigen Überlieferung gleichwertige Stellung besitzt, wie z. B. der Kodex W in der Hypothese von Alpers, um jeden Punkt zwischen einem genannten Kodex und der erst folgenden Verzweigung (N/8, A/13, X2/1 mit X1/2 [= zwei Archetypen, wobei der Punkt „4“ das Modell des gesamten Textes wäre] …)⁵⁰ orientiert werden. Liegt der Orientierungspunkt zwischen Verzweigungen (b) oder zwischen einer Verzweigung und einem noch vorhandenen Textzeugen (d), ergibt sich jeweils ein in seiner Spitze zweigliedriges Stemma, ansonsten mindestens ein dreigliedriges. Rein formal bestehen in unserem Fall 87 Möglichkeiten, von der „nicht orientierten Struktur“ zu einem Stemma als Wiedergabe des tatsächlichen Abhängigkeitsverhältnisses der Zeugen zu gelangen. In meiner eigenen Hypothese heißt der gesuchte Punkt oder Archetypus: 15/16; in jener, die E. K. Chrysos im Ausgang vom Parisinus gr. 1115 (X) formuliert hatte: die Verzweigung „4“⁵¹; in jener von Alpers, in welcher die Verzweigung „15“ nicht meinem Hyparchetypus α, sondern dem „depotenzierten Archetypus ω“ entspricht, heißt schließlich der gesuchte Orientierungspunkt: W/15.
„/“ meint, dass zwischen den Punkten „“ und „“ der Orientierungspunkt liegt, so dass „“ und „“ die Hyparchetypen des Stemmas sind. „N/“ ist analog zu dem in Anm. Gesagten zu verstehen. Zur Problematik von X vgl. die im Folgenden genannte Hypothese von E. K. Chrysos. E. K. Chrysos, Νεώτεραι ἔρευναι περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν. Κληρονομία () – , bes. – ; dazu in der Edition des Hodegos bes. S. LXXXVI – XC.
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III
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Nur eine sorgfältige Diskussion der wenigen „Leitfossilien“⁵² und ein Versuch, die Varianten in ihrer Tendenz zu verstehen⁵³, kann hier zum Ziel [143] führen, die Struktur an einem bestimmten Punkt „aufzuhängen“ und nicht „weiterzudrehen“, und vor allem dann, wenn Kontamination, Divination, glättende Redaktion, kurz gesagt: bewusste „Korrektur“ seitens eines Kopisten im Spiel ist. W bleibt für mich auf Grund seiner Tendenzen ein „unsicherer Zeuge“, in W2 vielleicht tatsächlich der beste Zeuge für den Hyparchetypus α. Wie leicht z. B. in einem kontaminierten Text „Leitfossilien“ verschwinden können und dieser dann in die Rolle des „besten Zeugen“ oder eines Codex recentior, non deterior geraten kann, habe ich mittels des Computerprogramms von A. Dees an einem anderen Text erprobt⁵⁴. Der von Lucas Holsten, genannt Holstenius (1596 – 1661), während seines Aufenthalts in Florenz (1640) geschriebene Codex Barberinianus gr. 362 enthält u. a. die drei Logoi des Anastasios Sinaites auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen (CPG 7747– 7749); in meiner Edition⁵⁵ habe ich gezeigt, dass es sich um eine Abschrift des entsprechenden Textes aus dem Laurentianus VII, 1 handelt. Holsten hat dabei geschickt aus dem im Laurentianus vermerkten Varianten der Seitenüberlieferung gewählt und einen textus contaminatus geschaffen, der „so gut“ ist, dass er vom rein quantitativ arbeitenden Computerprogramm als der dem Archetypus (Orientierungspunkt des Stemmas) zunächst stehende Kodex ausgewiesen wird, wenn es nicht gelingt, eine Strategie zu entwickeln, welche die Tatsache und die Richtung der Kontamination erkennen lässt⁵⁶. Dass hier kein Codex recentior, non deterior
Wollte man nur eindeutige Fehler als hinreichende Kriterien für die Orientierung zulassen, wie es z. B. in der Diskussion des in Anm. erwähnten Trierer Kongresses geschah (a.O., . – ), dann muss man konsequenterweise auf die Rekonstruktion eines Stemmas verzichten, wenn man keine eindeutigen Kopistenfehler nachweisen kann. Auf das Problem, dass auch im Archetypus (desgleichen wie in einem Original) Fehler sein können (Hodegos, S. CXCV–CCIV), soll nur nebenbei hingewiesen werden, sind sie doch im Allgemeinen von anderer Qualität als jene „Leitfossilien“, die für die Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte Argumente liefern können. In meiner Edition des Hodegos habe ich selbst noch mit dem klassischen Fehlerbegriff gearbeitet; diesem aber haftet bei sachgerechter Betonung der bindenden und trennenden Funktion schon eine gewisse Äquivozität an, die in Anschluss zu P. Maas zu seiner Ersetzung durch das Analogon „Leitfossil“ und „markantes Fossil“ („Leitvariante“, „markante Variante“) anregt. R. Riedinger hat darauf hingeweisen, dass diese Art der kritischen Betrachtung für die Editoren unserer Tage kennzeichnend wird. Entscheidend wird sie für die constitutio [] textus, sofern sie mit der Frage nach der Leistung byzantinischer Konjekturalkritik verbunden wird und damit der präzisen Definition der trennenden Kraft von Varianten („error separativus“, wie man bisher gesagt hat) dient. Vgl. meinen in Anm. genannten Bericht. Anastasii Sinaitae Sermones duo in constitutionem hominis secundum imaginem dei necnon Opuscula adversus Monotheletas, ed. K.-H. Uthemann (CCSG ). Turnhout–Leuven . Kontamination wird hier als Beeinflussung einer Primärvorlage durch Seitenüberlieferung(en) verstanden, wobei durchaus in einem einzigen Text zugleich abwechselnd die eine oder die andere Überlieferung als Primärvorlage gedient haben kann. Erster Ansatz zu einer Strategie, mittels des Computers auf Grund einer vollständigen Liste aller „viertallen“ (vgl. Anm. ) Kontamination nicht nur zu vermuten, sondern zu beweisen: vgl. meinen in Anm. genannten Aufsatz.
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Codex Recentior, non Deterior?
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vorliegt, kann dem qualitativ wertenden Philologen nur eine konsequente Tendenzkritik der Varianten zeigen. Und Analoges gilt m. E. für den Text des Hodegos im Codex Vindobonensis theol. gr. 40 (W).
Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyon (1274) Bemerkungen zum Codex Parisinus gr. 1115 (Med. Reg. 2951) Die Union, welche 1274 auf dem Konzil von Lyon zwischen der römischen und der byzantinischen Kirche zustandekam‚ war nach einem Wort von J. Darrouzès für die öffentliche Meinung in Byzanz ein Schockerlebnis, dessen Nachhall im Konzil von Florenz, ja heute noch zu verspüren ist¹. Diese Union war auch aus diesem Grunde kurzlebig; die Spannungen innerhalb der Kirche dürften für Kaiser Michael VIII. Palaiologus mitbestimmend gewesen sein, sich von seinem Patriarchen Johannes XI. Beccus und der Union abzuwenden. Einen Beitrag zum raschen Scheitern dieser Annäherung zwischen Ost und West stellen einige Beobachtungen zur Entstehungsgeschichte des Codex Parisinus gr. 1115 dar. Diese Handschrift ist einer der wichtigsten Textzeugen für den Hodegos des Sinaimönches Anastasius². Es handelt sich um eine dogmatische Mischhandschrift³, welche am 14. März 1276 vom Kopisten Λέων ὁ Κίνναμος für die Kaiserliche Bibliothek [28] in Konstantinopel fertiggestellt wurde⁴. Nach Auskunft des Kolophons wurde sie
V. Laurent et J. Darrouzès, Dossier grec de l’ Union de Lyon ( – ) (Archives de l’ Orient Chrétien ), Paris , VIII. K.-H. Uthemann (ed.)‚ Anastasii Sinaitae Viae Dux (CChr. SG ), Turnhout – Leuven ; der vorliegende Aufsatz entstand als Vorarbeit für die gen. Edition und war im Frühjahr abgeschlossen worden. Er wurde für diese Veröffentlichung unwesentlich überarbeitet. Parisinus Bibliothecae Nationalis gr. (Med. Reg. ); orientalisches Papier (beigebundene ff. – . – aus westlichem Papier); aus dem Jahre ; Blatt; x mm; in der in Anm. gen. Edition benutztes Sigel, das im Folgenden beibehalten wird: X. Zu einem Überblick über den Inhalt des Kodex vgl. man H. Omont, Inventaire sommaire des manuscrits grecs de la bibliothèque nationale et des autres bibliothèques de Paris et des départements, I, Paris , . Bei dieser aus dem Besitz des Kardinals Niccolò Ridolfi stammenden Bombyzinhandschrift (vgl. R. Baladié, Contribution à l’ histoire de la collection Ridolfi: La date de son arrivée en France, in: Scriptorium () – ) handelt es sich sehr wahrscheinlich um die von F. Combefis so genannte „Collectio Barlaami“ (K. Holl‚ Amphilochius von Ikonium in seinem Verhältnis zu den großen Kappadoziern, Tübingen und Leipzig, , f.; F. Cavallera, Les fragments de Saint Amphiloque dans l’ Hodegos et le tome dogmatique d’Anastase le Sinaite, in: RHE () f.; F. Diekamp, Doctrina Patrum de incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster i.W. , XXI); diese Bezeichnung stammt von den beigehefteten ff. – . – , welche auf zwei Kopisten des . Jahrhunderts zurückgehen (I: ff. – . – v; II: [] ff. v – v. rv, letzterer füllte noch eine Leerstelle auf f. rv aus); die Analyse dieser Texte findet sich bei E. Schwartz, ACO I, , , p. VIII – X. Man vgl. N. G.Wilson, The Libraries iof the Byzantine World, in: Greek, Roman and Byzantine Studies () – , der bei der Darstellung uns erhaltener Nachrichten über die Kaiserliche Bibliothek auf den Parisinus gr. verweist (S. ); dsgl. K. A. Manaphes, Αἱ ἐν Κωνσταντινουπόλει βιβλιοθῆκαι αὐτοκρατορικαὶ καὶ πατριαρχικὴ καὶ περὶ τῶν ἐν αὐταῖς χειρογράφων μέχρι τῆς ἁλώσεως () („ΑΘΗΝΑ“ Σειρὰ διατριβῶν καὶ μελετημάτων ), Athen , .
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Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyon (1274)
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von einem Kodex abgeschrieben⁵, welcher sich in der „Alten Bibliothek“ zu Rom⁶ befunden hatte und im Jahre 759 n.Chr. entstanden sein soll. Darf man diesen Angaben Glauben schenken? Deckt insbesondere die Datierung der Vorlage alle Texte des Parisinus und damit auch die eigentümliche Textgestalt des Hodegos in dieser Handschrift⁷ ab? Die Lösung dieser Frage ist von nicht unerheblicher Bedeutung für eine kritische Edition bzw. für ein Verständnis der Überlieferungsgeschichte des Dux Viae. [29]
1. Das Problem des Kolophons Der Text des Kolophons auf Blatt 306v lautet⁸: Τὸ παρὸν βιβλίον ἐγράφη διὰ χειρὸς ἐμοῦ Λέοντος τοῦ Κιννάμου, τελειωθὲν σὺν θεῷ, μηνὶ μαρτίῳ ιδ´ ἰνδ(ικτιῶνος) δ´ ἡμέρᾳ ἑβδόμῃ, ἔτους ͵ϛψπδʹ ἐπὶ τῆς βασιλείας τῶν εὐσεβεστάτων καὶ πιστοτάτων καὶ ἐκ θεοῦ ἐστεμμένων μεγάλων βασιλέων ἡμῶν, τοῦ τε κυροῦ Μιχαὴλ Δούκα ᾿Aγγέλου Κομνηνοῦ τοῦ Παλαιολόγου καὶ νέου Κωνσταντίνου, καὶ Θεοδώρας τῆς εὐσεβεστάτης αὐγούστης, καὶ τοῦ κυροῦ ᾿Aνδρονίκου Κομνηνοῦ τοῦ Παλαιολόγου, καὶ Ἄννης τῆς εὐσεβεστάτης αὐγούστης, καὶ ἐναπετέθη ἐν τῇ βασιλικῇ βιβλιοθήκῃ· μετεγράφη δὲ ἀπὸ βιβλίου εὑρεθέντος ἐν τῇ παλαιᾷ βιβλιοθήκῃ τῆς ἁγίας ἐκκλησίας τῆς πρεσβυτέρας Ῥώμης, ὅπερ βιβλίον ἐγράφη καὶ αὐτὸ ἐν ἔτει ,ϛσξζ᾽, ὡς ἀριθμεῖσθαι τοὺς χρόνους τοῦ τοιούτου βιβλίου ἄχρι τοῦ παρόντος ιζ᾽ πρὸς τοῖς
Nach A. Dain, Les manuscrits, Paris , und O. Lendle, Gregorius Nyssenus, Encomium in sanctum Stephanum Protomartyrem. Griechischer Text, eingel. u. hrsg. mit apparatus criticus und Übersetzung, Leiden , Anm. , soll die Vorlage der Handschrift in Unziale geschrieben gewesen und „transskribiert“ (μετεγράφη) worden sein. Dass μεταγράφειν in byzantinischer Zeit nicht nur einfachhin „abschreiben“, sondern auch im technischen Sinn „transliterieren“ bedeuten könnte, ist m. E. nicht nachweisbar; zur technischen Bedeutung für eine spätantike Editionsweise vgl. man O. Lendle – , dsgl. die zusammenfassende Darstellung zum Transliterationsvorgang ebd. . J. Straub, ACO IV, , p. XXIV möchte sie mit der Bibliotheca Apostolica gleichsetzen. Der Parisinus (X) enthält fast den gesamten Liber qui dicitur Dux Viae, aufgeteilt in zwei Textgruppen, X (ff. v–: I, , – II, , ; XIII, , – . , – , ; XIV, , – ; XVI‚ – XVIII, ; XXI, , – ; XXIII, , – , in der Zählung meiner Edition im Corpus Christianorum Series graeca) und X (ff. v–v: II, , – XIII, , . , – , ; XIV, , –XV, ; XIX, – XXIII, , ; XXIV, – ). E. K. Chrysos, Νεώτεραι ἔρευναι περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν, in: Κληρονομία () – O vermutete, es handele sich hier um die ursprünglichste uns bekannte Überlieferungsgestalt des Hodegos, der nach dieser Hypothese eine Kompilation aus den beiden ursprünglich getrennt überlieferten und später miteinander verschmolzenen Textgruppen X und X darstellt. Doch, wie die eingehendere Analyse der Textgestalt und die Stellung von X im Überlieferungszusammenhang zeigen, ist das Verhältnis beider Textgruppen zueinander anders, ja umgekehrt zu deuten.Vgl. dazu die Einleitung der in Anm. genannten Edition. Die Wiedergabe der Subscriptio bei Th. Schermann, Die Geschichte der dogmatischen Florilegien vom V.–VIII. Jahrhundert (TU, N.F. XIII/), Leipzig , ist fehlerhaft; vgl. auch F. Diekamp, Doctrina Patrum (Anm. ), XLV, Anm. ; H. Omont, Fac-similés des manuscrits grecs datés de la Bibliothèque Nationale du IXe au XIVe siècle, Paris , pl. LXII.
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1. Das Problem des Kolophons
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πεντακοσίοις. + Ἔχει δὲ τὸ παρὸν βιβλίον τετράδια γεγραμμένα μη´ καὶ φύλλα τπαʹ, καὶ τετράδια ἄγραφα βʹ⁹.
V. Gardthausen wies darauf hin, dass die Datierung „a. 6267 (= a.D. 759)“ gefälscht sein müsse, „weil im Abendland überhaupt weniger und erst später datiert wurde als im byzantinischen Reich, wo keine ausdrückliche Datierung älter als das neunte Jahrhundert ist“¹⁰. Andererseits wurde die historische Glaubwürdigkeit des Kolophons von Th. Schermann¹¹, F. Cavallera¹², E. Schwartz¹³, R. Devreesse¹⁴, E. K. Chrysos¹⁵, [30] J. Straub¹⁶, P. J. Alexander¹⁷ und P. Évieux¹⁸ vertreten. F. Diekamp vertrat die Ansicht, dass man zumindest nicht für den gesamten Inhalt des Parisinus (X) eine Vorlage aus dem Jahre 759 annehmen könne, „weil Stücke aus den Akten des 7. allgemeinen Konzils vom J. 787 darin stehen“; für die Exzerpte aus der Doctrina patrum in X lasse sich aber nicht eindeutig ausschließen, dass sie sich in einer 759 geschriebenen Handschrift vorfanden¹⁹. Diese Hypothese kommt jener von E. Zettl, der wohl neben E. Schwartz als erster die Verwandtschaft von X mit dem Codex Arundelianus 529 (H) bemerkte²⁰, nahe, die beiden Handschriften gemeinsamen Teile seien „auf einen sehr alten Codex zurückzuführen“. Das Kolophon – und damit greift E. Zettl den Gedanken von V. Gardthausen
Wie die Angabe des Kolophons zum Umfang des Kodex ( beschriebene Quaternionen oder Blatt und zwei „leere“ Viererlagen) zeigt, ist die in X vorhandene Lagenzählung nicht ursprünglich. Denn sie zählt ff. – und ff. – je Quaternionen (wobei zumindest im Mikrofilm die Numerierung der . – . Lage bei den ff. – fehlt). Ferner fragt es sich, ob bei der Angabe der Folia in der Subscriptio nicht ein Schreibfehler unterlaufen ist. Sollte man nicht statt ein erwarten? Sollte aber die Zahlenangabe zu den Blättern im Kolophon stimmen, dann müsste es sich bei den verlorengegangenen Lagen nicht nur um Quaternionen gehandelt haben. V. Gardthausen, Griechische Palaeographie. Zweiter Band: Die Schrift, Unterschriften und Chronologie im Altertum und im byzantinischen Mittelalter, Leipzig ², . Schermann (Anm. ), , obwohl er ebd. die Texte, welche der Parisinus ff. – bietet, ohne weiteren Nachweis als „Acten und Florilegien zur und aus der siebenten allgemeinen Synode“ ausgibt. A.a.O. (Anm. ), S. f. ACO I, , , p. VIII. Introduction à l’étude des manuscrits grecs, Paris , , der davon spricht, dass „die Kompilation des Parisinus “ ungefähr zur gleichen Zeit entstanden sei wie der Hodegos, die Doctrina Patrum sowie die Sacra Parallela, nämlich im . Jahrhundert. A.a.O. (Anm. ), S. . ACO IV, , p. XXIV; ders., Die Verurteilung der Drei Kapitel durch Vigilius (Vigilii Epistula II ad Eutychium), in: Kleronomia () – . Hypatius of Ephesus. A Note on Image Worship in the Sixth Century, in: The Harvard Theological Review () , Anm. . Isidore de Péluse. État de recherche, in: Revue de science religieuse () . Diekamp (Anm. ), XLV; von „Akten“ wird man kaum sprechen können, doch setzt das Florileg zur Verteidigung des Bilderkultes in X höchstwahrscheinlich die Kenntnis der Akten des ökumenischen Konzils von Nikaia voraus (vgl. S. f.). Letzteres wurde ausdrücklich von E. K. Chrysos (Anm. ), bestritten. Vgl. Anm. .
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auf – sei später als „eine verfälschende Unterschrift beigegeben worden, die dem Codex ein seinem Inhalt etwa entsprechendes Alter geben sollte. Bei Abschriften wurden später andere Texte angefügt, die Unterschrift in dem so erweiterten Codex dennoch … ans Ende gesetzt“²¹. Ähnlich, dass es sich um ein gewandertes Kolophon handeln könnte, hatte auch schon Fr. Delitzsch geurteilt²². Zwei Forscher, welche die handschriftliche Überlieferung des Johannes von Jerusalem‚ Aduersus Constantinum Caballinum²³, untersucht haben, traten ebenfalls für die historische Unglaubwürdigkeit der Datierung im Kolophon von X ein. B. M. Melioranskij nahm für die Entstehung der im Kolophon von X bezeugten Vorlage als terminus post quem das Todesjahr des Kaisers Konstantin V. an²⁴, S. Gero einen Zeitpunkt nach 787²⁵. [31] Die Hypothese, dass der inhaltliche Umfang von X selbst das Ergebnis eines Wachstums über mehrere Zwischenstufen ist, wird man nicht ausschließen können; sie ist sogar sehr wahrscheinlich. Die Möglichkeit, dass so ein sehr altes, datiertes Kolophon mitüberliefert und von Leo Cinnamus in seiner eigenen Subscriptio aufgegriffen wurde, wird man mit F. Diekamp und E. Zettl nicht ausschließen können. Doch den Zeitangaben des Kolophons ist mit kritischem Vorbehalt zu begegnen. Zur Vorsicht gegenüber den Daten mahnt zunächst schon die Tatsache, dass die erste Angabe (a. 6784, d. h. a.D. 1276) auf Rasur steht und bei der zweiten (a. 6267, d. h. a.D. 759) das Sigma „durch Überschreibung korrigiert“ ist²⁶. Insbesondere das Datum 759 ist mit größtem Vorbehalt zu betrachten. Es könnte sich um eine bewusste Frühdatierung mit polemischer Tendenz zugunsten des patristischen Arguments der Byzantiner im Filioque-Streit des 13. Jahrhunderts handeln. Zwar kann die ausführliche Analyse des Inhalts von X, welche ich durchgeführt habe, im Rahmen dieses Artikels ob ihres Umfangs nicht wiedergegeben werden, doch sollen einige Hinweise angeführt werden, welche die vorgetragene Vermutung stützen. Außer Konzilsakten und häresiologischen Schriften, welche die Zeit bis zum ausgehenden 7. Jahrhundert abdecken²⁷, und einigen Einschüben von sekundärem
Die Bestätigung des V. Ökumenischen Konzils durch Papst Vigilius. Untersuchungen über die Echtheit der Briefe Scandala und Aetius (JK..)‚ (Antiquitas, Reihe : Abhandlungen zur Alten Geschichte ), Bonn , , Anm. . De Habacuci prophetae vita atque aetate. Accedit diatribe de Pseudodorotheo et Pseudoepiphanio‚ Leipzig , f.; man vgl. auch P. Batiffol, Librairies byzantines à Rome, in: Mélanges d’archéologie et d’histoire () f. – Herr Jacques Noret hat mich darauf hingewiesen, dass B. de Montfaucon, Palaeographia graeca, Paris , , – schon diese Lösung vorgeschlagen hatte. Vgl. Anm. . Georgij Kiprjanin i Ioann Ierusalimljanin dva maloizvestnych vorca za pravostlavie v VIII v.‚ Petersburg , . Byzantine Iconoclasm during the reign of Leo III with particular attention to the oriental sources (CSCO Vol. , Subsidia, Tomus ), Louvain , f.‚ bes. Anm. . E. Zettl mit Berufung auf eine Mitteilung von H. Omont. Es handelt sich . um den auch im Arundelianus (H) überlieferten Teil der Handschrift, der im Wesentlichen bis f. v reicht, . um die Textgruppen X und X aus dem Hodegos (vgl. Anm. ), . um
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Inter[32]esse²⁸ überliefert der Parisinus drei Florilegien, nämlich zur Verteidigung des chalkedonischen Bekenntnisses²⁹, des Bilderkultes³⁰ und der byzantinischen AufMaximus Confessor, Epistula (PG , D– C: ff. v – ) und . auf Blatt v – v um eine Synopsis synodorum, welche Kyrill von Jerusalem zugeschrieben wird (vgl. J. A. Munitiz, Synoptic greek accounts of the seventh council, in: REB [] . ). Bei den Texten, welche sich auch in H ab f. v finden, handelt es sich um folgende: (a) ff. – um die in den Akten der Synode von Ephesus edierte Collectio minor HX (ACO I, , , p. , – , ) ‚ (b) f. um eine kurze Notiz über die Nachfolger Kyrills von Alexandrien und Johannes’ von Antiochien (vgl. ACO II, , , p. VIIII), (c) ff. – v die von E. Schwartz so genannte Epistularum Collectio H zur Synode von Chalkedon (ACO II, , , p. – ), welche ff. v – v mit dem Tomus Leonis (ACO II, , , p. , – ,; vgl. ebd., p. VIIII) und der begeisterten Annahme desselben durch die Väter von Chalkedon (ACO II, , , p. , – ), d. h. mit einem Fragment der . Sitzung dieser Synode, abschließt, (d) um die Legende von der wunderbaren Korrektur des Tomus Leonis durch den Apostel Petrus, wie sie im Pratum Spirituale (PG , , AB) überliefert ist, als kommentierendes Randscholium, (e) ff. v–v um Exzerpte aus den Gesta der . ökumenischen Synode (ACO IV, , p. – . , – , (im kritischen Apparat der Edition fehlt der Hinweis, dass in H wegen Blattausfall vor f. der Abschnitt p. , – , μίαν – τούτου fehlt), (f) ff. v – um ein (nur in X überliefertes) Florileg zur Verteidigung des orthodoxen Standpunktes im Drei-Kapitel-Streit (vgl. E. Zettl [Anm. ], – ), (g) ff. – v um die Schrift De sectis des Leontius Scholasticus (PG , , – ), (h) ff. v – . – um das Schreiben des Papstes Agatho bzw. jenes der römischen Synode an das ökumenische Konzil von / (Mansi XI, A – B . B – A ), (i) ff. v – v um die Epistula synodica des Sophronius von Jerusalem (Mansi XI, B – A; PG , , A – C), (k) ff. v – v um ein Fragment aus den Akten der . ökumenischen Synode (Mansi XI, D – C ), auf welche H nach (e) [] hinweist: Ζήτει τὰ περὶ τῆς ς´ συνόδου εἰς τὸ βʹ βιβλίον τὸ συνοδικὸν κατὰ τὴν ἀρχὴν κειμένην τὴν, wo der Satz abbricht. Dass (h – k), welche in H fehlen, in der Vorlage von H wahrscheinlich vorhanden waren, zeigt die Tatsache, dass H f. nach der Schrift De sectis zunächst mit dem Schreiben des Papstes Agatho fortfährt, nach einer Zeile aber abbricht. In H finden sich einige Zusätze aus Kyrill von Skythopolis (ff. – :Vita Euthymii, c. , p. , – , ; ff. v–v:Vita Sabae, c. , p. , – , ), aus dem christologischen Florileg (vgl. Anm. : ff. – ) sowie f. rv (in X f. rv) ein ὅρος καὶ τύπος des . ökumenischen Konzils, bei dem es sich um den Libellus fidei handelt, welchen Petrus von Nikomedien auf der . ökumenischen Synode unterzeichnete (Mansi XI, A – A); letztgenannten Text wiederholt X ff. v – als Glaubensbekenntnis des Papstes Agatho. – Zu der bisher nicht verifizierten Auslegung des Kyrill [von Alexandrien] zu Ioh. , , mit welcher X f. anhebt, vgl. E. Schwartz, ACO I, , , p. VIII sowie Anm. . So sind z. B. zu nennen () ff. – v „Ephraem Graecus“, Sermo in transfigur., ed. J. S. Assemani, S. P. N. Ephraem Syri Opera omnia, graece et latine, II Romae , – ; () ff. v– eine Definitionensammlung, () ff. – , beginnend mit der Expositio concisa des Hodegos (I, ) und dem häufig im Zusammenhang mit dieser überlieferten Ps. Gregor. Nyss., De trinitate, ined. (inc. Ἐκ τῶν καθ᾽ ἡμᾶς ἐστι), eine Textreihe mit Auszügen aus Hippolyt von Theben, Chronik, ed. F. Diekamp, Hippolytos von Theben, Texte und Untersuchungen, Münster i.W. , p. , – . , – . – . , – , , aus Ps. Epiphanius’ von Salamis Prophetenlegenden (ed. Th. Schermann, Propheten- und Apostellegenden nebst Jüngerkatalogen des Dorotheus und verwandter Texte (TU, . Reihe, I/), Leipzig , ff.) und Apostel- sowie Jüngerkatalogen (ed. Th. Schermann ff. – . ), welche aus einer mit dem Codex Vaticanus gr. verwandten Quelle stammt, () ff. v–v Basilius, Ep. , PG , – (ed.Y. Courtonne, II, – ) und ff. – v Gregor. Nyss., Ep. canonica ad Letoium, PG , – . Es handelt sich um Auszüge aus der Doctrina Patrum mit wenig Eigengut (ff. – v. v–. v – v. v – v. v – ), welche zum größten Teil von F. Diekamp (Anm. ) ediert sind.
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fassung [33] der processio spiritus³¹. Dass es sich um ein gegen das filioque der Lateiner gerichtetes Florileg handelt, zeigen deutlich einige Interpolationen in den Testimonien. So findet sich z. B. in den ff. 210 – 215v überlieferten Auszügen aus Basilius im Zitat aus Adu. Eunom. III, PG 29, 668 A 4– B 15. C 7– D 1 zu 668 C 10 δι᾽ υἱοῦ χορηγούμενον der Zusatz πέμπει γὰρ ὁ πατὴρ τὸν υἱὸν, zu D 1 der Zusatz τὸ ἐκ τοῦ πατρὸς ἐκπορευόμενον καὶ ἐν υἱῷ ἀναπαυόμενον; derselbe Zusatz findet sich auch zu Ps. Basilius, Adu. Eunom.V (fortasse Didymus Alex.‚ De dogmat. II), PG 29, 732 A 4– 5. 733 A 11– B 8. Zu Basilius, De spiritu s.‚ c. 18, PG 32, 148 C 9 – D 6. 152 A 13 – C 6 wurde hinzugefügt: τὴν τοῦ ὅθεν ἐκ τοῦ πατρὸς προῆλθεν καὶ δι᾽ υἱοῦ πᾶσιν ἐκλάμπει τὴν τῆς θεότητος δύναμιν ἐκ Θεοῦ καὶ πατρὸς τὴν ὑπόστασιν ἔχον ξένῳ τρόπῳ ὑπάρξεως. Ferner wird f. 206 zu einem Auszug aus Gregor v. Nazianz, Carmina, I, sect. 1, 2, PG 37, 402 A 6 hinzugefügt καὶ πνεῦμα, ὅπερ ἐκ τοῦ πατρὸς πορεύεται. Innerhalb der Testimonien aus den Reden von Gregor v. Nazianz liest man zu Or. 25, 15. 16, PG 35, 1220 B 3 – C 3. 1221 B 5 – C 3 das Scholium Πῶς τινες λέγουσιν, ὅτι ἔκπεμψίς ἐστιν ἡ ἐκπόρευσις, εἰπόντος τοῦ πατρὸς πρὸς τὸν ἐρωτήσαντα· „Τίς οὗν κτλ.“ (Or. 31, 8, PG 36, 141 B 11– C 1), das ff. 183v–184 mit dem Zusatz εἰς ἓν αἴτιον υἱοῦ καὶ πνεύματος … (vgl. Or. 29, 2, PG 36, 76 B 2– 5) wiederholt wird. Zu einem Exzerpt aus Gregor v. Nyssa, Or. dominica III, PG 44, 1148 D 4– 8. 1157 B 10 – C 3. 12– D 3. 9 – 1160 A 7. B 12 – C 2 liest man f. 195 den Zusatz, den ich auszugsweise wiedergebe: πατρὸς τὸ μὴ ἐξ αἰτίου εἶναι … καὶ τὸ πνεῦμα ἐκ τοῦ θεοῦ καὶ πατρὸς ἐκπορεύεται. … τὸ δὲ ἅγιον πνεῦμα καὶ ἐκ τοῦ πατρὸς λέγεται καὶ τῷ υἱῷ προσμαρτυρεῖται (auch Ioh. Beccus, Actus synodalis, PG 141, 285 D. 288 BC kennt diesen Zusatz). Auch Auslassungen sind kennzeichnend; so fehlt z. B. f. 205v im Zitat aus Gregor v. Nyssa, Ad Ablabium, PG 45, 133 B 7– 136 A (ed. F. Müller, Gregorii Nysseni Opera III, 1, p. 55, 23 – 57, 13) der Satz τὸ δὲ διὰ τοῦ προσεχῶς ἐκ τοῦ πρώτου (133 B 13; p. 56, 5 sq.); gegen diese Auslassung stritt Johannes Beccus, De processione spiritus, PG 141, 173 A 1– 3. [34] () ff. v– anonym überliefert Johannes von Jerusalem, Aduersus Iconoclastas, PG , A – C (PG , C – C), () ff. – v Johannes von Jerusalem, Συνοδικὸν στηλιτεῦον τοὺς κατὰ τὴν ἄοικον καὶ ἀκέφαλον ψευδώνυμον ζ’ σύνοδον (es handelt sich um die kurze Rezension der Schrift Aduersus Constantinum Caballinum, wie S. Gero [Anm. ], , Anm. , gegen B. M. Melioranskij [Anm. ], f. , darlegt; die lange Rezension ist unter dem Namen des Johannes von Damascus [PG , A – B] veröffentlicht), () ff. v – Germanus I.von Konstantinopel, inc. Τὴν καλὴν παραθήκην φυλάττοντες (vgl. H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich [Byzantinisches Handbuch II/], München , ), () ff. v – v. – v, und zwar u. a. ff. v – v ein Fragment aus den Συμμικτὰ Ζητήματα des Hypatius von Ephesus (ed. F. Diekamp, Analecta Patristica [Orientalia Christiana Analecta ], Roma , – ) sowie ff. v – v Johannes von Jerusalem, Narratio, ed. F. Combefis (aus X, PG , A – C. Die Narratio findet sich auch in den Akten der . ökumenischen Synode, Mansi XIII, A – B ; zur Verfasserschaft des Johannes von Jerusalem, die in X ausdrücklich bezeugt wird, vgl. Ch. A. Papadopulos, Ἱστορία τῆς Ἐκκλησίας Ἱεροσολύμων, Jerusalem–Athen , – ; Gero [Anm. ], f.). ff. v – v. rv. v – v. Schon der erste Text von X f. streift die Frage des filioque mit einer auch von E. Schwartz, ACO I, , , p.VIII nicht verifizierten Auslegung des Kyrill (von Alexandrien) zu Ioh. , .
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2. Das Florileg zur Verteidigung des Bilderkultes und die Datierung des Kolophons Im Allgemeinen sind die in X überlieferten Texte vor dem Jahre 759 entstanden. Doch finden sich sowohl auf f. 235, wo der Kodex anonym das Fragment eines Kanons, der in manchen Handschriften Photius zugeschrieben wird³², überliefert, nach wenigen Zeilen aber den Text desselben abbricht, als auch im antiikonoklastischen Florileg Texte,welche die Datierung der Vorlage von X im Kolophon in Frage stellen. Zumindest diese Texte können, sollte ein altes Kolophon sich in der Subscriptio des Leo Cinnamus widerspiegeln und nicht einfach eine Fälschung vorliegen, nicht zum Überlieferungsbestand der Vorlage von X im Jahre 759 gehört haben. Im anonym überlieferten Aduersus Iconoclastas des Johannes von Jerusalem findet sich f. 238v im Text die Datierung: ὑμεῖς δὲ οἱ νεοκήρυκες καὶ καινοὶ θεολόγοι … ἀπὸ τοῦ κυριακοῦ πάθους καὶ τῆς σωτηρίου ἀναστάσεως μέχρι τῆς παρούσης ἰνδικτιῶνος ὀγδόης ἔτη ἑπτακόσια με´ λέγουσιν εἶναι³³. Welches Jahr unserer Zeitrechnung ist bei diesem Hinweis gemeint? Setzt er eine bestimmte Chronologie des Lebens Jesu voraus³⁴? Dass der Datierung nicht einfach die Berechnung von Tod und Auferstehung Christi, wie sie in der byzantinischen Weltära üblich ist, zugrundeliegt, zeigt die Indiktionsangabe; denn auf das Jahr 6284, d. h. 776 in der christlichen Zeitrechnung, fällt die 14. Indiktion³⁵. Ebensowenig ist bei der Datierung die alexandrinische Weltära des Panodorus bzw. die christliche Zeitrechnung des Dionysius Exiguus vorausgesetzt; denn das Jahr 778 n.Chr. trifft sich mit der 1. Indiktion. Vielmehr dürfte eine naive, sozusagen „altchristlich-chiliastische“ Auffassung³⁶ zu unserer Datierung geführt haben: die Inkarnation (oder die Geburt Jesu) wird auf das Jahr 5500, die Passion und Auferstehung auf das Jahr 5533 datiert³⁷; der Verfasser des Aduersus Iconoclastas siedelt seine eigene Gegenwart in dieser naiven Zeitrechnung 745 Jahre nach der irdischen Lebenszeit Jesu an, d. h. im Jahre 6278 der byzantinischen Weltära, in der 8. Indiktion. Dass diese Deutung [35] zutrifft, zeigt die
Κανὼν περὶ τοῦ μὴ δεῖν τὸν ἱερέα β´ λειτουργίας ποιεῖν, ed. J. Hergenröther, Monumenta graeca ad Photium ejusque historiam pertinentia, Ratisbonae , ; vgl. dens.‚ Photius, Patriarch von Constantinopel. Sein Leben, seine Schriften und das griechische Schisma, III, Regensburg , f. . Dieselbe Datierung findet sich in der Edition von F. Combefis; vgl. PG , C – D (, D – A ). Vgl. V. Grumel, Traité d’Études Byzantines, I. La Chronologie, Paris , – . Während ältere „christliche“ Zeitrechnungen eine kurze Chronologie des Lebens Jesu ( Jahre) vertraten, setzt die byzantinische Weltära ebenso wie die alexandrinische und die christliche Zeitrechnung des Dionysius Exiguus eine Lebenszeit Jesu von Jahren an. In der byzantinischen Weltära wird Passion und Auferstehung Christi auf das Jahr datiert; vgl. Grumel (Anm. ), . ff. Vgl. ebd., – . . Zu dieser Datierung bei Georgius Syncellus, Chronographia, ed. G. Dindorf, CSHB, Bonn , p. . . . sq. vgl. man V. Grumel (Anm. ), .
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folgende Angabe in der Streitrede³⁸: ἐξ ὅτου γὰρ τὴν ἔρευναν ταύτην ἤρξασθε ποιῆσαι, εἰσὶν ἔτη πλεῖον ἢ ἔλασσον με´. ᾿Aπὸ γὰρ ἐννάτης ἐπινεμήσεως ἤρξασθε τῇ ἀληθείᾳ ἀντιπίπτειν³⁹. Der „offizielle“ Ikonoklasmus Kaiser Leos III. setzt 726 ein, also in der 9. Indiktion⁴⁰. Wenn seitdem ungefähr 45 Jahre vergangen sind, befinden wir uns zum Zeitpunkt der Streitrede im Jahre 770, d. h. in der achten Indiktion. Der Sermo Aduersus Iconoclastas wäre also noch zu Lebenszeiten von Kaiser Konstantin V., vermutlich außerhalb der Reichsgrenzen, verfasst worden. Seine entschieden christologische Argumentation zur Verteidigung des Bilderkultes fügt sich diesem Tatbestand gut ein. Die als Synodikon im Parisinus überlieferte kurze Rezension des Pamphlets Aduersus Constantinum Caballinum polemisiert gegen die Synode von Hiereia als ἀκέφαλος ψευδώνυμος ἑβδόμη σύνοδος und betont die Sechszahl der ökumenischen Konzilien⁴¹; es findet sich in ihr kein Hinweis auf eine Restauration des Bilderkultes. Damit dürfte der terminus post et ante quem gesichert sein⁴². Darüber hinaus finden sich m.W. in der Streitschrift keine Anhaltspunkte, die eine nähere Bestimmung ihrer Abfassungszeit zulassen⁴³. B. M. Melioranskij datiert die kurze Rezension auf Grund der Moskauer Handschriften vor den Tod des Kaisers Konstantin V. und die Fassung, welche der Parisinus vertritt, auf das Jahr 774⁴⁴; mit einigen Einschränkungen schließt sich S. Gero dieser Meinung im Hinblick auf die lange „byzantinische“ Rezension an, sofern diese nach dem Tod Konstantins, aber vor der Synode von [36] Nikaia (787) redigiert worden sei⁴⁵. Diese auf zwei Zusätzen⁴⁶ der langen Rezension gründende, in
Auf Grund dieser . Datierung ist ausgeschlossen, dass in der Streitrede gegen die Bilderstürmer die alexandrinische Weltära, welche Annianus entwickelte (vgl. Grumel [Anm. ], – ) zugrundegelegt wird. Zwar wird in dieser Zeitrechnung Tod und Auferstehung Christi auf das Jahr (genauer auf den Jahreswechsel /; vgl. Grumel . ) datiert und das Jahr / dieser Rechnung trifft mit der . Indiktion ( n.Chr.) zusammen, doch sind seit Beginn des Bildersturmes zu dieser Zeit nicht „ungefähr Jahre“ vergangen. Cod. Parisinus gr. , f. v; vgl. PG , D – A (, A – ). Vgl. Beck (Anm. ), ; Gero (Anm. ), ff.; ferner G. Ostrogorsky, Geschichte des byzantinischen Staates (Byzantinisches Handbuch I ), München ³, , Anm. . Cod. Parisinus gr. , f. . . v. v. – Die Synode von hat sich selbst als . ökumenische bezeichnet; vgl. Gesta Conc. Nicaeni II, actio , Mansi XIII D. C. Man vgl. auch das Verhältnis dieser Streitschrift zur Narratio desselben Autors bei Gero (Anm. ), f. Die Bezeichnung des Verfassers als Erzbischof von Jerusalem im Lemma könnte zugunsten einer Spätdatierung sprechen. In der Überschrift, welche der Parisinus f. v für die Narratio bietet, wird Johannes einfach „Mönch aus Jerusalem“ genannt, in den Akten der Synode von Nikaia „(Presbyter und) τοποτηρητὴς der apostolischen Sitze des Orients“ (actio , Mansi XIII E – . A – ). – Die Datierung der langen Rezension bietet weniger Probleme; sie dürfte / niedergeschrieben worden sein; vgl. Gero (Anm. ), ff. (bes. f.), so schon G. Ostrogorsky, Studien zur Geschichts des byzantinischen Bilderstreites, Breslau , Ndr. Amsterdam , . A.a.O. (Anm. ), . . . A.a.O. (Anm. ), , Anm. ; f. Von Kaiser Konstantin V. heißt es νῦν ὑπὸ τοῦ βύθου τῆς ἀσεβείας καταπνίγεται (PG , B), und der Ikonoklasmus Kaiser Leos III. (alias Konon) wird auf jüdische Anstiftung zurückgeführt (PG ,
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sich richtige Überlegung schließt aber für die ältere Kurzfassung eine Frühdatierung zwischen 754 und 775 nicht aus. Als drittes Werk des Johannes von Jerusalem enthält der Parisinus seine Narratio, welche auch auf der 7. ökumenischen Synode verlesen wurde⁴⁷. Nach deren ὑπομνήματα las Johannes in der Konzilssitzung von einer schriftlichen Vorlage ab⁴⁸.Wann und zu welcher Gelegenheit war diese verfasst worden? Der Text des Parisinus zeigt im Vergleich mit jenem der Akten der Synode von Nikaia keinen auffälligen Unterschied; er beginnt mit derselben Anrede an eine Synode⁴⁹; er bezeichnet die Ikonoklasten mit einem für die Synode von Nikaia typischen Neologismus als χριστιανοκατήγοροι⁵⁰. Es legt sich nahe, dass die im Parisinus überlieferte Narratio ursprünglich aus den Akten der Synode von Nikaia stammt⁵¹. Diese Vermutung dürfte um so mehr berechtigt sein, als sich zahlreiche Übereinstimmungen des Florilegs dieser Synode mit dem entsprechenden Florileg des Parisinus aufweisen lassen. Der Nachweis soll in aller Kürze erbracht werden. Der Codex Parisinus enthält ff. 251– 283v fast alle Texte, die als Zeugnisse in der 4. Sitzung des Konzils aufgezählt werden; es fehlen nur Mansi XIII, 32 C – 33 C. 36 A – D und die Briefe des Patriarchen Germanus I. von Konstantinopel (100 B – 128 A). Das kurze Zitat aus Basilius, De spiritu sancto, c. 18, PG 32, 149 C: διότι ἡ τῆς εἰκόνος τιμὴ ἐπὶ τὸ πρωτότυπον διαβαίνει, das man vielleicht vermissen könnte, findet sich f. 282, Z. 23 f. im Florileg des Briefes von Papst Gregor II. an Germanus I.⁵², von dem auch J. Gouillard annimmt, dass er vom Kompilator des Parisinus aus den Akten der Synode entnommen wurde⁵³. Ferner gibt der Parisinus alle als rechtgläubig in der 4. Sitzung der Synode angenommenen Testimonien wieder, und zwar weitgehend in der gleichen [37] Textfolge wie die Gesta, wobei nur einige Stellen, die ff. 247v – 248v zitiert werden, aus einer anderen Quelle stammen.
C– A), eine Geschichte, die höchstwahrscheinlich nicht vor dem Tod Konstantins im Reich verbreitet werden durfte. Vgl. Anm. ; Gero (Anm. ), ff. Gesta Conc. Nicaeni II, actio , Mansi XIII A – ; sq. Ebd. A – . Gero (Anm. ), ; Munitiz (Anm. ), , Anm. . ; im Parisinus ist die Stelle verderbt: αὕτη τῶν χριστιανῶν, μᾶλλον δ᾽ εἰπεῖν ἀληθέστερον κατηγόρων καὶ εἰκονομάχων αἵρεσις (vgl. Gesta Conc. Nicaeni II, actio . Mansi XIII A – ). Melioranskij (Anm. ), möchte dem Kolophon des Parisinus entgegenkommen, ohne es aber retten zu können; er verweist auf eine Synode von Jerusalem aus dem Jahre . Gesta Conc. Nicaeni II, actio , Mansi XIII C – A (PG , – ); im Parisinus ff. v – v. Aux origines de l’iconoclasme : Le témoignage de Grégoire II , in: Travaux et Mémoires, Centre de Recherche d’histoire et civilisation byzantines, , Paris , ; der Brief wurde zum Teil im unedierten Dialog des Reklusen Moschus über die Bilderverehrung (Parisinus gr. , ff. – ) benutzt.
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3. Das Florileg gegen das filioque der Lateiner – ein Florileg des 13. Jahrhunderts? Wenn man die Testimonien im Florileg de processione spiritus mit im 13. Jahrhundert benutzten bzw. verfassten Florilegien vergleicht⁵⁴, so ist es auffällig, dass die im Parisinus zur Sprache kommenden Väterzitate in der Auseinandersetzung um das 2. Konzil von Lyon stets wiederkehren, sei es in der Feder von Gegnern des filioque wie Gregorius II. Cyprius, Patriarch von Konstantinopel⁵⁵, und Nicephorus Blemmydes⁵⁶, sei es bei dessen Verteidigern wie Johannes XI. Beccus⁵⁷, Constantinus Meliteniotes⁵⁸ und Georgius Metochites⁵⁹, sei es in einem Werk der Komnenenzeit wie jenes des Andronicus Camaterus⁶⁰, das im Streit des 13. Jahrhunderts offensichtlich, wie die Widerlegung durch Johannes Beccus zeigt, von großer Aktualität war⁶¹. Die Untersuchung wurde auf diese Autoren beschränkt. Sicher wäre es wünschenswert, mehr ältere Florilegien zum Filioquestreit, besonders jene aus der Zeit der Komnenen, zu sichten⁶². Doch geht es hier nicht um die beim heutigen Forschungsstand [38] kaum zu beantwortende Frage nach der Traditionsgeschichte der Florilegien de processione spiritus, sondern darum, ob das von Leo Cinnamus geschriebene Florileg sich in den Stand der Diskussion seiner Zeit einfügt, ob es mehr oder weniger bietet als jene der Gegner und Befürworter des filioque. Beide Parteien greifen stets auf dieselben Väterschriften‚ meist auf dieselben Zitate zurück und suchen aus diesen zugunsten ihres Glaubens Argumente zu finden. Auf Grund der Unzugänglichkeit und des Umfangs der edierten und noch nicht veröffentlichten Quellen kann eine solche Untersuchung nicht auf eine gewisse Oberflächlichkeit verzichten. Schermann, Florilegien (Anm. ), – bietet für unsere Fragestellung keine Hilfe; er verifizierte nicht die Testimonien aus den Florilegien de processione spiritus, und jene aus dem Codex Parisinus erfasste er nicht hinreichend in seinen Listen. Apologia pro tomo fidei, PG , – (Apologia); De processione spiritus sancti, PG , – (De processione). Sermones de processione spiritus, I. II, PG ,, – . . De unione ecclesiarum‚ PG , – ; . De processione spiritus, PG , – ; . Actus synodalis, PG , – ; . Libri I – III ad Theodorum episcopum Sugdeensem, PG , – (Ad Theodorum); . Libri IV ad Constantinum Meliteniotem‚ PG , – (Ad Constantinum); . Antirrhetica contra Andronicum Camaterum, PG , – (Antirrhetica); . Epigraphae, PG , – ; . Refutatio tomi Gregorii Cyprii, PG , – (Refutatio); . Apologia secunda, PG , – (Apologia). De processione spiritus sancti, PG , – . Antirrhesis I. II, PG , – ; De processione spiritus, fragmentum libri IV, PG , – ; Historiae dogmaticae libri I et II, ed. A. Mai, Novae Patrum Bibliothecae Tomus VIII a Josepho Cozza Monacho Basiliano absolutus, Romae, , – ; Historiae dogmaticae liber III, ed. Josephus Cozza-Luzi, Novae Patrum Bibliothecae Tomus X, Romae, , – . Testimonia de processione spiritus bei Johannes Beccus, Antirrhetica, PG , – ; im Folgenden zitiert als Testimonia. Vgl. Beck (Anm. ), . Für die seit Photius üblicherweise zitierten Väterzeugnisse vgl. man J. Hergenröther, Photius III – .
38, 39 Das Florileg gegen das filioque der Lateiner – ein Florileg des 13. Jahrhunderts?
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Und gerade jene Testimonien, die damals im Für und Wider umstritten waren, finden sich im Florileg des Parisinus⁶³, wobei eine gewisse Nähe zum Florileg des Andronicus Camaterus auffällt. Epiphanius von Salamis ist ein in der Frage des filioque viel umstrittener Zeuge; und so setzt das Florileg mit einem Zitat aus dem Panarion ein⁶⁴, um ein kurzes Enkomium auf den μέγας καὶ λαμπρὸς ὑποφήτης τοῦ πνέυματος anzuschließen. Das folgende Exzerpt aus dem Ancoratus⁶⁵ findet sich teilweise, sollte Johannes Beccus nicht gekürzt haben, bei Andronicus Camaterus⁶⁶. Desgleichen wurde von beiden Parteien auf die Schriften des Basilius von Caesarea zurückgegriffen, dessen Autorität Gegner und Befürworter für ihren Glaubenssatz beanspruchten⁶⁷. Aber nicht nur die Auszüge aus Basilius im Florileg des Parisinus, [39] sondern auch jene aus Gregor von Nazianz⁶⁸, Gregor von Nyssa⁶⁹, Kyrill von
Einige Testimonien des Parisinus fanden sich nicht in den untersuchten Florilegien, die aber andererseits keinen wesentlich über das Florileg des Parisinus hinausgehenden Zitatenschatz aufweisen. Da im Folgenden die Belege des Parisinus aus Basilius vollständig dargestellt werden sollen, mögen als Beispiel jene Zitate aus seinen Werken genannt sein, die sich nicht in den anderen Florilegien ausweisen ließen. So findet sich f. aus dem häufig im . Jahrhundert zitierten De spiritu sancto ein Exzerpt aus c. , PG , C – A ( D δ᾽ οὖ: δι᾽ υἱοῦ), dem sich Ps. Basilius, Adu. Eunom.V, PG , B – . C – . sq. D – A . B – . C – . – A anschließt. Ferner sind zu nennen f. rv De spiritu sancto c. , PG , A – B (A ἐγγράφους: ἀγράφου) und ff. – v (vgl. S. ), wo das erste Zitat eine in Anlehnung an Ps. Basilius, Adu. Eunom. IV, PG , D – A . – formulierte Erotapokrisis darstellt, der Basilius, Adu. Eunom., III, B – , Ps. Basilius, Adu. Eunom., IV, C – A . B – und, mit καὶ μεθ᾽ἕτερα fortfahrend, Basilius, Adu. Eunom. III, B – C . A – folgen. Nach der auf S. zitierten Stelle aus Basilius, Adu. Eunom. III, folgt ein Exzerpt aus demselben Werk, IV, C – A . C – . A – . – . D – (mit Zusätzen), das sich in den übrigen Florilegien nicht fand. ff. v–: , – , , GCS , p. , – , . f. rv: , – , . , . , . , . , , GCS , p. , – ‚ . , – . , sq. , – . – . , – . Es folgen ohne Parallele bei Andronicus Camaterus: Ancoratus , , p. , – mit einem Zitat aus Ioh. Chrysost., De incomprehensibili hom. I, PG , , – , ferner Ancoratus , – , . , – , . , – , p. , – . , – . , – , . Testimonia‚ PG , D. B. C. AB. D– A. Vgl. S. f. Z. B. liest man ff. v– außer den auf S. schon angegebenen Stellen aus Or. (bei Andronicus Camaterus, Testimonia, PG , D– C; vgl. Ioh. Beccus‚ De unione‚ PG , A; Constantinus Meliten.‚ De processione, PG , CD; Georgius Metochites, Antirrhesis‚ PG , C. B) Zitate aus Or. , PG , C – . A – . B – C (bei Andronicus Camaterus, Testimonia, PG , CD); Or. , PG , C – . A –B (vgl. Andronicus Camaterus, Testimonia, PG , BC; Schermann, Florilegien [Anm. ], ); Or. , PG , B – . C – (vgl. Andronicus Camaterus, Testimonia, PG , C – A; Constantinus Meliten.‚ De processione, PG , BC); Or. , PG , C – D . A – . – . C – (bei Andronicus Camaterus,Testimonia, PG , CD. BC; vgl. Ioh. Beccus, De unione, PG , D; Constantinus Meliten.‚ De processione, PG , C). Z. B. findet sich die auf S. aus Ad Ablabium zitierte Stelle bei Andronicus Camaterus,Testimonia, PG , B, bei Gregorius II Cyprius, Apologia, PG , B. C (vgl. Ioh. Beccus, Refutatio, PG , A), bei demselben, De processione, PG , AB, Nicephorus Blemmydes, Sermones,
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Alexandrien⁷⁰, Maximus Confessor⁷¹ und einigen anderen Vätern⁷² passen auffällig in die theologische Diskussion des 13. Jahrhunderts und finden sich häufig gerade bei Andronicus Camaterus. Da sich die Analyse des gesamten Florilegs im Rahmen dieses Artikels nicht vertreten lässt, seien die Testimonien aus Basilius als Beispiel für eine vollständige Wiedergabe ausgewählt⁷³. [40] 1. ff. 182v–183 Basilius, De spiritu sancto, c. 9, PG 32, 108 A 3 – B 1; bei Andronicus Camaterus, Testimonia, PG 141, 437 D – 440 A; Johannes Beccus, Epigraphae, PG 141, 681 BC; Constantinus Meliteniotes, De processione, PG 141, 1076 A. 2. ff. 184– 185v Ps. Basilius, Ep. ad Gregorium fratrem, ep. 38 (reuera Gregorius Nyssenus, Ad Petrum) PG 32, 325 A 3 – 7. 329 B 9 – 336 B 3 (ed. Y. Courtonne, I, 81, 1– 4. 84, 13 – 89, 49); vgl. Andronicus Camaterus, Testimonia, PG 141, 445 A – 448 A; Gregorius II Cyprius, Apologia, PG 142, 259 A; id.‚ De processione, PG 142, 296 BC; Nicephorus Blemmydes‚ Sermones, PG 142, 541 CD. 573 D; Joh. Beccus, De unione‚
PG , D. D – A, ferner auch bei den Vertretern der Union wie Johannes Beccus (De unione, PG , BC; De processione, D – A. CD; Ad Theodorum, D – A; Epigraphae, A; Refutatio, AD; Apologia, AB; BC), Meliteniotes (De processione, PG , BC. A. D – A) und Georgius Metochites (Antirrhesis, PG , A. C. A, Historiae dogmaticae lib. I, p. sq. ). Z. B. liest man ff. v – Zitate aus seiner Ep. de Symbolo, , ACO I, , , p. , – (mit dem Zusatz ἐκ τοῦ πατρὸς zu ἐκπορεύεται) und seiner Allocutio ad Theodosium, . , ACO I, , , p. , – . , – mit einem Scholium, das auf den im Filioque-streit umkämpften . Anathematismus von Kyrill eingeht. Diese Testimonien finden sich bei Andronicus Camaterus, Testimonia, PG , A bzw. AC, vgl. ebd. CD. C – C.Weitere Auszüge aus der Ep. de Symbolo, – . – , ACO I, , , p. , – , (mit einem Zusatz, in dem ἐκ τοῦ πατρὸς ἐκπορεύεται betont wird). – . , – . , – . , – finden sich ff. v – ; sie wurden zumindest auszugsweise in den Testimonia des Andronicus Camaterus zitiert, vgl. PG , A. Z. B. enthält der Codex Parisinus ff.v– erstens den Brief an Marinus von Zypern (Opusc.‚ PG , B – C), der u. a. zu Papst Martins I. Epistula synodica, gegen deren Bekenntnis ἐκπορεύεσθαι κἀκ τοῦ υἱοῦ die Monotheleten Einspruch erhoben hatten (Beck [Anm. ], – ; dieser Einspruch ist noch im Symbol des Macarius von Antiochien spürbar, wenn es dort heißt: καὶ δι᾽υἱοῦ πεφηνός,vgl. Gesta Conc. Constant. III, actio , Mansi XI B ), Stellung nimmt, und zweitens den Brief des Maximus über den Glauben der römischen Kirche (Opusc.‚ PG , C – B). Man vgl. dazu Johannes Beccus (Ad Constantinum, PG , A – C. D. D; Apologia, PG , C. A. B) und Georgius Metochites (De processione, PG , A– A; Historiae dogmaticae liber I, p. . . ). Ferner liest man f. rv aus der . Centurie der Capita diuersa die Kapitel . . . (PG , A– A); das . diente auch Andronicus Camaterus, Testimonia, PG , D– A und Gregorius II Cyprius, Apologia, PG , D als Argument. Z. B. finden sich ff. – Auszüge aus der Epistula synodica des Sophronius von Jerusalem (PG , , C – . A – . C – D ; Mansi XI B – E . C – D . A – B ), deren erster zumindest auch von Andronicus Camaterus, Testimonia, PG , D – A, zitiert wurde. Es folgen Symbola, in denen der Hervorgang des Geistes aus dem Vater hervorgehoben wird, wobei an das Symbol von Chalkedon (ACO II, , , p. , – , ) ein Exzerpt aus dem Hodegos angehängt wird (II, , sq. – . , sq. sq.), und ff. v – die ps. amphilochianischen Fragmente XVa, XIII, PG , BD. BC (vgl. Schermann, Florilegien [Anm. ], ; Holl [Anm. ], f.). Vgl. auch S. , Anm. .
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PG 141, 68 BC; id.‚ Epigraphae, 641 D. 645 A – C. 712 A. 716 CD; Constantinus Meliten.‚ De processione, PG 141, 1096 A. 1097 A. 1105 C; Georgius Metochites, Historiae dogmaticae liber I, p. 59 sq. 3. f. 198v Basilius, Contra Sabellianos‚ PG 31, 612 B 13–C 9; bei Andronicus Camaterus, Testimonia, PG 141, 436 C; das Lemma im Parisinus Ἐκ τοῦ λόγου τῶν Ἠθικῶν καὶ κατὰ ᾿Aρειανῶν könnte bei der flüchtigen Arbeitsweise des Leo Cinnamus auf ein ausgefallenes Zitat verweisen, vgl. Andronicus Camaterus, Testimonia, 433 B mit 436 A. Ferner findet sich die Stelle bei Ioh. Beccus, De processione, PG 141, 205 B; id.‚ Ad Theodorum, 332 BC; id., Epigraphae, 665 B; Constantinus Meliten.‚ De processione, PG 141, 1157 D. 1221 B. 4. f. 207rv Basilius (reuera Ps. Athan.), De trin. dial. I, PG 28, 1120 D mit dem Zusatz ἐκ πατρὸς zu ἐκπορεύεται. Dieser Text wird von den Verteidigern des filioque dem Maximus Confessor zugeschrieben, vgl. Ioh. Beccus, Epigraphae‚ PG 141, 672 B. 693 BC, seine Antirrhetica, PG 141, 568 B – 569 C, ferner Constantinus Meliten.‚ De processione, PG 141, 1165 D; Georgius Metochites, Antirrhesis, PG 141, 1357 D – 1360 A. 5. f. 208 Basilius, Adu. Eunom. II, PG 29, 649 C 3 – 652 A 6. B 7– C 1; bei Ioh. Beccus, De processione, PG 141, 205 D mit 204 C. Der von den Verteidigern des filioque gern zitierte Satz PG 29, 652 B 2– 4 ist ausgelassen. 6. ff. 210 – 215v (α) die in Anm. 63 genannten Zitate aus (Ps.) Basilius, Adu. Eunom., welche sich in den untersuchten Florilegien des 13. Jahrhunderts nicht nachweisen ließen; (b) Basilius, Adu. Eunom. III, PG 29, 668 A 4– B 15. C 7– D 1 (vgl. S. 33); die Zeilen C 7– D 1 werden von Andronicus Camaterus, Testimonia, PG 141, 429 C zitiert; [41] (c) Ps. Basilius, Adu. Eunom.‚ V, PG 29, 736 B 2– 8, (vgl. e). 748 C 1 sq. 752 B 6 – 8. 753 A 11–B 3; vgl. Ioh. Beccus, Epigraphae, PG 141, 641 C; (d) das auf S. 33 aus demselben Werk angeführte Zitat (vgl. auch k) findet sich bei Gregorius II Cyprius, Apologia, PG 142, 258 D – 259 A; vgl. Ioh. Beccus, Epigraphae, PG 141, 624 CD; Constantinus Meliten., De processione, PG 141, 1052 D. 1204 CD; Georgius Metochites‚ Antirrhesis, PG 141, 1384 D; dens., Historiae dogmaticae liber I, p. 49; ebd.‚ liber III, p. 346; (e) Ps. Basilius, Adu. Eunom.‚ V, PG 29, 733 C 7– 736 B 2. 2– 8; vgl. Ioh. Beccus, Epigraphae‚ PG 141, 681 C; Constantinus Meliten., De processione, PG 141, 1076 AB. 1244 B; (f) Basilius, De spiritu, PG 29, 768 B – 773 A. Dieses Zitat findet sich zumindest auszugsweise bei Andronicus Camaterus, Testimonia, PG 141, 432 BC; Nicephorus Blemmydes, Sermones, PG 142, 545 B; Ioh. Beccus, De unione, PG 141, 53 CD; Constantinus Meliten., De processione, PG 141, 1065 B; (g) Basilius, De spiritu sancto, c. 16, PG 32, 133 A 4– 7. 136 C 3–D 3; bei Andronicus Carnaterus, Testimonia, PG 141, 440 B – 441 A; vgl. Ioh. Beccus, Epigraphae, PG 141, 717 D; (h) Basilius, De spiritu sancto, c. 18, PG 32, 148 C 9 – D 6. 152 A 13 – C 6 (vgl. S. 33); bei Andronicus Camaterus, Testimonia, PG 141, 441 D – 444 A; Ioh. Beccus, De unione, PG 141, 48 BC. 72 A; bei demselben, Epigraphae, PG 141, 641 C. 665 C. 672 C; Con-
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stantinus Meliten., De processione, PG 141, 1073 B. 1160 AB. 1181 BC; Georgius Metochites, Historiae dogmaticae liber I, p. 59; vgl. Th. Schermann, Florilegien (Anm. 8), 91 (a); (i) Ps. Basilius, Adu. Eunom.‚V‚ PG 29, 725 B 2– 9. C 1– 5. 728 D 1– 729 A 15 (mit auffälligen Varianten); vgl. Ioh. Beccus, De unione, PG 141, 56 D–57 C; dens., Ad Theodorum, PG 141, 317 D – 320 A; dens., Epigraphae, PG 141, 689 AB; Constantinus Meliten., De processione, PG 141, 1068 BC; Georgius Metochites‚ Antirrhesis, PG 141, 1353 B; (j) Ps. Basilius, ebd.‚ 732 A 4– 15; vgl. d; (k) Ps. Basilius, ebd.‚ 732 B 1– 9. 13–C 4. 733 A 11– B 3; vgl. S. 33 und d; bei Nicephorus Blemmydes‚ Sermones, PG 142, 573 D – 576 C; teilweise bei Ioh. Beccus, De processione, PG 141, 173 C; Constantinus Meliten., De processione, PG 141, 1052 CD; Georgius Metochites, Antirrhesis, PG 141, 1384 D; (l) Ps. Basilius, ebd.‚ 733 C 7 sq. 736 A 5–B 7 (vgl. e). D 1– 3. 744 C 7– 15. 745 A 13 – B 4. 12– 748 A 12; (m) Ps. Basilius, ebd.‚ 748 C 1 sq. 753 A 11– C 1 (vgl. c). 760 D 4– 761 A 10; (n) Basilius, De spiritu, PG 29, 772 C 11– D 3 (mit Zusatz); vgl. f. Der anhand der Testimonien aus den Werken des Basilius ausführlich, anhand anderer Zitate andeutungsweise dargelegte Vergleich mit anderen Florilegien de processione spiritus des 13. Jahrhunderts zeigt, dass sich das im Parisinus überlieferte Florileg gut in die theologische Diskussion des 13. Jahrhundert einordnet. Seine Absicht [42] ist klar. Es liefert patristische Argumente gegen das filioque der Lateiner⁷⁴. Das Kolophon der Handschrift, dessen Datierung auf jeden Fall nicht die dem Johannes von Jerusalem zuzueignende Streitschrift Aduersus Iconoclastas und dessen Narratio abdeckt⁷⁵, möchte diesen Argumenten besondere Autorität verleihen: Schon lange vor Photius war die byzantinische Auffassung vom Hervorgang des Geistes auch in der römischen Kirche als die von den Vätern überkommene Lehre geglaubt worden.
4. Der Parisinus gr. 1115 – ein Werk eines kaiserlichen Scriptoriums? Im Kolophon findet sich die Angabe, dass der Kodex in die Kaiserliche Bibliothek von Konstantinopel eingestellt wurde. Auf Grund dessen, dass die Schriftzüge des Codex Parisinus gr. 1115 die Eigenarten einer Minuskel aufweisen, die offenbar in einem Scriptorium gepflegt wurde, das auch Aufträge für den Kaiser Michael VIII. Palaiologus
Vgl. S. . Wie schon S. angedeutet, lässt sich die Möglichkeit, dass die Subscriptio „einen historischen Kern hat“, nicht mit Gewissheit ausschließen; es könnte sich um ein über mehrere Zwischenstufen gewandertes Kolophon handeln. Es wäre allerdings das älteste uns bekannte.
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(1259 – 1282) ausgeführt hat⁷⁶, liegt es im Zusammenhang mit dem genannten Hinweis der Subscriptio nahe anzunehmen, dass die Handschrift im kaiserlichen Auftrag entstanden ist, zumindest aber von einem Schreiber dieses Scriptoriums – sei er nun im Frühjahr 1276 für dieses noch tätig gewesen oder nicht – hergestellt wurde. Vor einigen Jahren hat nun H. Belting eine These vorgetragen, die, sollte sie berechtigt sein, die vorgetragene Hypothese als unbegründet erscheinen lässt. Bevor im Folgenden der Zusammenhang des Parisinus gr. 1115 mit jener Handschriftengruppe, die [43] man als „Family 2400“ oder „Nicaea-Gruppe“ bezeichnet hat⁷⁷, herausgestellt wird, soll die These von H. Belting geprüft und eine terminologische Klärung vollzogen werden. H. Belting betont, dass wir „keinerlei Hinweis auf die Existenz eines kaiserlichen Scriptoriums in der Paläologenzeit“ haben⁷⁸, insbesondere möchte er die im Anschluss an H. R. Willoughby⁷⁹ von V. N. Lazarev⁸⁰ wiederholte These von der Existenz eines
Durch J. Darrouzès, Les catalogues récents de manuscrits grecs, in: REB () wurde ich zum ersten Mal auf die Verwandtschaft des Parisinus gr. mit dem Coislinianus gr. und dem Evengeliar von Karahissar aufmerksam gemacht. Die beiden erstgenannten Handschriften habe ich im Sommer in der Nationalbibliothek in Paris vergleichen können. – Grundsätzliche Überlegungen, welche den kodikologischen Studien vor den paläographischen Beobachtungen, auf welche sich die weiteren Ausführungen hier stützen, den Vorzug geben, finden sich bei J. Irigoin, Pour une étude des centres de copie byzantins, in: Scriptorium () – ; () – , wobei der zuletzt genannte Teil dieser Untersuchung gerade Daten über Handschriften aus dem kaiserlichen Scriptorium zusammenstellt. Im Folgenden wird, da über die Existenz eines eigentlichen kaiserlichen Scriptoriums in der Palaiologenzeit nichts bekannt ist (vgl. die folgende Auseinandersetzung mit der These von H. Belting), von „kaiserlicher Auftragsarbeit“ gesprochen; dies genügt der Fragestellung dieses Aufsatzes, und zur Vorsicht mahnt die Bemerkung des Georgios Akropolites in seiner Χρονικὴ συγγραφή, ed. A. Heisenberg, Georgii Acropolitae Opera, I Lipsiae , , ff.‚ die sich zwar auf das Arbeitsfeld der kaiserlichen Kanzlei zur Zeit des Nikänischen Reiches bezieht, aber doch im Hinblick auf den kulturellen Bruch, den die lateinische Eroberung für Byzanz bedeutet, auch bezüglich der Frage nach einem kaiserlichen Scriptorium nicht bedeutungslos sein mag: τοῖς τυχοῦσι δὲ ἐχρῆτο εἰς ὑπερησίαν ὁ βασιλεὺς καὶ γραμματικοῖς ἀνωνύμοις. Die Bezeichnung „Family “ geht auf den Codex , das Rockefeller McCormick New Testament, zurück (vgl. Anm. ); „Nicaea-Gruppe“ werden diese Handschriften genannt, weil sich seit der Vermutung von Miss S. Der Nersessian in der Einleitung zu H. R. Willoughby, The Four Gospels of Karahissar, II. The Cycle of Text Illustrations, Chicago-Illinois , XXXIII, die Ansicht durchsetzte, sie seien auf Grund ihrer Illuminationen noch in das Kaiserreich von Nikaia zu datieren. Diesem Urteil schlossen sich O. Demus, Die Entstehung des Paläologenstils in der Malerei, in: Berichte zum XI. Internat. Byzant. Kongress, München, , IV/, und H. Buchthal, An unknown Byzantine Manuscript of the thirteenth century, in: The Connoisseur, April , Vol. , No, an. Das illuminierte Buch in der spätbyzantinischen Gesellschaft (Abhandlungen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Kl.‚ , . Abh.), Heidelberg , . – In H. Buchthal und H. Belting, Patronage in Thirteenth-Century Constantinople. An Atelier of Late Byzantine Book Illumination and Calligraphy (Dumbarton Oaks Studies ), Washington wird auf die uns hier interessierende Handschriftengruppe kein Bezug genommen. Vgl. dazu Anm. .
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„Hofscriptoriums im Blachernenpalast“ widerlegen⁸¹; H. R.Willoughby und in seinem Gefolge eine Reihe amerikanischer Forscher hatten die Existenz dieses Hofscriptoriums auf Grund des paläographischen und ikonographischen Befundes der sog. „Family 2400“ angenommen. Dass es ein Scriptorium im Blachernenpalast in dieser Zeit gegeben hat, lässt sich aber durch kein Zeugnis belegen; zumindest für das 14. Jahrhundert steht sogar fest, dass die Kaiser Aufträge an das Scriptorium des HodegoiKlosters vergaben⁸², höchst wahrscheinlich also keine eigene Schreibschule unterhielten⁸³. Gewiss haben H. R. Willoughby, E. C. Colwell und D. W. Riddle von einem „Hofscriptorium im Blachernenpalast“ gesprochen; aber ist deshalb die Grundaussage ihres Forschungsergebnisses widerlegt, dass die Handschriften der „Family 2400“ aus einem Scriptorium stammen, das entweder nach 1261 in Konstantinopel oder schon in Nikaia im kaiserlichen Auftrag Arbeiten ausführte? Also kein „Hofscriptorium“, aber eine bestimmte „Werkstatt“, die auch im kaiserlichen Auftrag gearbeitet hat. [44] Wenn man die Darstellung von H. Belting liest, scheint dies, dass hier ein Scriptorium im kaiserlichen Auftrage gearbeitet haben könnte, ziemlich unwahrscheinlich. Prüft man die Argumente von H. Belting, so zeigt sich eine eigentümliche in der Forschungsgeschichte zu dieser Frage sich stets mehr zuspitzende Engführung, die dann in letzter Konsequenz eine kaiserliche Auftragsarbeit unwahrscheinlich erscheinen lässt. Die vorsichtige These von O. Demus, dass die Illuminationen dieser Gruppe archaisierend wirken, dass „die frühkomnenische Stilgrundlage durch das Medium des 13. Jahrhunderts hindurch“ noch deutlich sichtbar sei⁸⁴, wird bei H. Belting zum Kriterium dafür, dass diese Handschriften und ihre Illuminationen, „bereits im Jahre 1262 in der Entwicklung des Stilideals überholt und in der künstlerischen Entwicklung aus dem Feld geschlagen“, keine Beziehungen zum Kaiserhaus haben können⁸⁵. Als kritische Darstellung nennt H. Belting einen Aufsatz von H. Buchthal⁸⁶; dieser zieht aber nur einen Schluss aus den Arbeiten von O. Demus, der bei diesem noch nicht ausdrücklich in dieser Schärfe formuliert war: „Thus, the most reasonable assumption remains that the whole group of manuscripts belongs to the first half, perhaps even to the first quarter, of the thirteenth century“⁸⁷. Er prüft dabei nicht O. Demus’ Festhalten an der Richtigkeit der Datierung des Kolophons des Codex Laurae B 26, einer Hand-
„L’imperatore Michele Paleologo ricostitui lo scriptorium dei corte nel palazzo delle Blacherne che, negli anni sessanta, produsse una serie di manoscritti miniati, ogetto di studi accurati da parte degli storici dell’arte americani.“ V. N. Lazarev, Storia della pittura bizantina, Torino , . A.a.O. (Anm. ), , bes. Anm. . L. Politis, Eine Schreiberschule im Kloster τῶν Ὁδηγῶν, in: BZ () – . – . Belting (Anm. ), . A.a.O. (Anm. ), . A.a.O. (Anm. ), . Belting bezieht sich dabei auf den auf das Jahr datierten Codex Parisinus gr. , ein Evangeliar; so schon Buchthal (Anm. ), . Es handelt sich um den in Anm. genannten Aufsatz. A.a.O. (Anm. ), .
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schrift dieser Gruppe⁸⁸; mag also das dort angegebene Jahr 1084 stimmen oder nicht⁸⁹, für eine Frühdatierung der Gruppe ergibt sich aber nichts, nimmt man O. Demus’ Aussage genau, dass es sich um ein mitkopiertes Kolophon handelt, welches den Codex Laurae B 26 als die Kopie eines Originals aus dem Jahre 1084 ausweist⁹⁰. Das entscheidende Argument bleibt ein stilgeschichtliches, welches ich nicht beurteilen kann und will, das aber einer „Spätdatierung“ der „Family 2400“ nicht entgegensteht⁹¹; hinzukommt die richtige Beobachtung, die ebenfalls schon O. Demus gemacht hat⁹², dass die Datierung im Coislinianus 200, der 1269 von der [45] byzantinischen Gesandtschaft zu Unionsverhandlungen mitgebracht wurde⁹³, nur den terminus ante quem festlegt: „The Byzantine envoys may well have carried a slightly old-fashioned codex with them“⁹⁴. Dass dieser Kodex kein Geschenk des Kaisers Michael VIII. an den französischen König Ludwig IX. gewesen sein könne, betonen H. Belting⁹⁵ und H. Buchthal⁹⁶ unter Bezugnahme auf das Urteil der Herausgeber eines Katalogs illuminierter griechischer Handschriften der Pariser Nationalbibliothek⁹⁷. Ein Kodex von so mittelmäßiger Qualität könne kein ‚Widmungsexemplar‘ gewesen sein⁹⁸; und A.a.O. (Anm. ), . Vgl. Anm. . A.a.O. (Anm. ), . Wenn die „Family “ die Kontinuität zum Stil der Komnenenzeit wahrt bzw. mehr wahrt als andere Illuminationen (vgl. das in Anm. genannte Werk von Buchthal und Belting), so wäre dies nicht nur in der Situation des Nikänischen Reiches, sondern auch nach der Beseitigung der lateinischen Herrschaft in Konstantinopel verständlich. Warum sollte nicht auch ein nikänisches Scriptorium in die neue Hauptstadt umgezogen sein und doch an seinem Stil – aus vielfältigen Gründen – festgehalten haben? A.a.O. (Anm. ), . Vgl. die Wiedergabe des Vermerkes über diese und eine andere byzantinische Gesandtschaft im Coislinianus gr. , f. bei J. Berger de Xivrey, Notice d’un manuscrit grec du XIIIe siècle conservé à la Bibliothèque Impériale et renfermant le Nouveau Testament, in: Bibliothèque de l’École des Chartes, Paris () – ; R. Devreesse, Bibliothèque Nationale. Département des mss. Catalogues des mss. grecs. II. Le fonds Coislin, Paris , f.; B. Roberg, Die Union zwischen der griechischen und der lateinischen Kirche auf dem II. Konzil von Lyon (Bonner Historische Forschungen ), Bonn , ; zur Datierung vgl. L. Bréhier, Une ambassade byzantine au camps de Saint-Louis devant Tunis (août ), in: Mélanges offerts à M. Nicolas Jorga par ses amis de France et des pays de langue française, Paris , , Anm. . , Anm. ; Roberg – . A.a.O. (Anm. ), . A.a.O. (Anm. ), . A.a.O. (Anm. ), . J. Porcher, M.-L. Concasty, Ch. Astruc, Byzance et la France Médiévale. Manuscrits à peinture du IIe au XVIe siècle (Bibliothèque Nationale ), Paris , f. Während es dort heißt: „De notes en latin, écrites par un certain Joh. Porastrus, il résulte qu’il a été apporté en France lors de la venue, en , de délégués envoyés par l’empereur Michel VIII Paléologue …“‚ liest man bei Belting: „Der lateinische Eintrag einer Grußadresse Michaels VIII. kann aber nicht als Beweis dafür gewertet werden, dass der Codex ein kaiserliches Geschenk war; vielmehr wurde er erst in Lyon von einem gewissen Postratus (!) hinzu gesetzt, der eine Reihe lateinischer Glossen eintrug, und braucht sich nicht einmal auf die Handschrift selbst zu beziehen.“ Belting (Anm. ), .
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deshalb sei es auch ausgeschlossen, dass der Name Kaiser Michaels VIII. auf f. 2v „von der Hand des Kaisers stamme“⁹⁹. Wie dem auch sei, die Zweifel sind gewiss nicht von der Hand zu weisen, dass es sich bei diesem Kodex nicht um eine Kopie handeln kann, die im kaiserlichen Auftrag angefertigt wurde; um so mehr erstaunt die conclusio im erwähnten Katalog: „Apporté par les envoyés de Michel VIII, le volume est très vraisemblablement originaire de Constantinople, sinon de la chancellerie impériale ellemême.“¹⁰⁰ Waren Historiker früher überzeugt, dass [46] die lateinischen Notizen im Codex Coislinianus gr. 200 glaubwürdig sind, diese Handschrift also ein Geschenk des byzantinischen Kaisers an König Ludwig IX. sei¹⁰¹, so neigt man heute dazu, diese These als unbewiesen abzulehnen. H. Belting und die bisher besprochenen Autoren haben m.W. den Bezug zwischen der „Family 2400“ und dem Codex Parisinus gr. 1115 nicht beachtet. Die Minuskel des Coislinianus ist jener der Handschrift des Leo Cinnamus zum Verwechseln ähnlich. Das Evangeliar von Karahissar, der Codex Petropolitanus gr. 105¹⁰², stammt offenbar aus demselben Scriptorium; sollte er also aus Nikaia oder Konstantinopel erst in das Gebiet von Trapezunt gelangt sein? War er ein Geschenk des Kaisers Michael VIII. für den Hof von Trapezunt anlässlich der Hochzeit von Eudokia Palaiologina mit dem Großkomnenen Johannes¹⁰³, war er eine Auftragsarbeit, welche die Großkomnenen außerhalb ihres Reiches ausführen ließen? Wann kam er überhaupt in das Pontosgebiet? Diese und ähnliche Fragen lassen sich nicht beantworten, aber auf Grund der Minuskel scheint die Zusammengehörigkeit mit dem Coislinianus und dem Parisinus, doch auch mit anderen Handschriften zu einer Schreibschule gewiss. Nach E. C. Colwell lassen sich sogar noch verschiedene Schreiber derselben unterscheiden. So soll die Handschrift des Museo Nazionale in Palermo Gr. 1¹⁰⁴ auf den Kopisten A des Evangeliars von Karahissar zurückgehen¹⁰⁵.Weitere Produkte dieses Scriptoriums sind
„… il est exclu qu’un livre de qualité médiocre, comme celui-ci, ait pu être adressé â saint Louis par Michel Paléologue et que, par conséquent, l’inscription du f. v soit de la main de l’empereur; …“ Porcher u. a. (Anm. ) . Vgl. zum Namen Michaels VIII. auf f. v auch Berger de Xivrey (Anm. ), . A.a.O. (Anm. ), . Es wäre tatsächlich für unseren Zusammenhang eine interessante Frage, ob auch in der kaiserlichen Kanzlei Handschriften hergestellt wurden (z. B. für Auslandsgeschenke); Hinweise sind mir nicht bekannt. Vgl. auch Anm. . Vgl. die in Anm. genannten Autoren wie J. Berger de Xivrey und L. Bréhier, aber auch die im Folgenden zur Sprache kommenden amerikanischen Forscher wie H. R. Willoughby, E. C. Colwell, D. W. Riddle und F. C. Burkitt. Das Evangeliar wurde ausführlich beschrieben von E. C. Colwell, The Four Gospels of Karahissar, I. History and Text, Chicago-Illinois, , und von Willoughby (Anm. , ). So Colwell (Anm. ), . f. Vgl. E. Martini, Catalogo di manoscritti greci esistenti nelle biblioteche italiane, I/, Milano , – . Ein Faksimile findet sich bei Colwell (Anm. ), Pl. IV. Colwell (Anm. ), . .
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nach E. C. Colwell die Codices Parisinus Suppl gr. 1335¹⁰⁶, Athonensis Laurae 146 (B 26)¹⁰⁷, Rockefeller Mc. Cormick New Testament, der dieser Gruppe ihren Namen „Family 2400“ gab¹⁰⁸, sowie die Codices Laurentianus [47] VI, 36 und Hierosolymitanus Bibl. Patriarch. S. Sepulcri 47¹⁰⁹. Den gleichen Schreibstil findet man auch im Codex Vaticanus gr. 644, der 1279/1280 von dem Lektor Theodor Hagiopetrites geschrieben wurde¹¹⁰. Diese Zusammenstellung beruht einzig auf dem Vergleich des Schriftbildes, kodikologische Untersuchungen fehlen; hier liegt die Grenze der Aussage jener amerikanischen Forscher, es handle sich bei der „Family 2400“ um die Produkte eines Scriptoriums¹¹¹. Sollte es sich tatsächlich um Erzeugnisse eines Scriptoriums handeln, dann ist zumindest auffällig, dass der Codex Parisinus gr. 1115 offenbar für die Kaiserliche Bibliothek hergestellt wurde, dass der Coislinianus gr. 200 im Zusammenhang mit einer kaiserlichen Gesandtschaftsreise nach Frankreich gekommen ist, dass das Evangeliar von Karahissar und die Handschrift von Palermo kaum als Codices „mittelmäßiger Qualität“¹¹² anzusprechen sind und sich durchaus in die kaiserliche Au Faksimile bei Colwell (Anm. ), Pl. VII, der auch die Meinung vertritt, der Schreiber dieser Handschrift sei mit jenem des Coislinianus identisch ( – ), wogegen sich D. W. Riddle (vgl. Anm. ) aussprach. Vgl. Kirsopp Lake and Silva Lake, Dated Greek Minuscule Manuscripts to the year , Boston , Fasc. III, Ms. , Pl. ; Colwell (Anm. ), Pl.V. Das Kolophon datiert diese Handschrift auf das Jahr ; wie Colwell f. nachwies, handelt es sich dabei um eine Fälschung. Diesem Urteil schloss sich weitgehend E. J. Goodspeed in dem von ihm sowie von D. W. Riddle und H. R. Willoughby herausgegebenen Werk: The Rockefeller McCormick New Testament, Volume I. Color Facsimile with Introduction, Chicago , an, der aber für ein gewandertes Kolophon, in das sich Kopistenfehler eingeschlichen haben, plädiert. Die Handschrift ist ausführlich beschrieben von Goodspeed (Anm. ), ff.,wobei er im Kopisten derselben jenen des Coislinianus (S. ) und des Athonensis Laurae B (S. . ; ebenso Colwell [Anm. ], ) wiederzuerkennen glaubt. Die Verwandtschaft mit dem auf das Jahr [] datierten Codex Parisinus gr. (S. ) wird auch von Colwell seinen Überlegungen zur Datierung des Evangeliars von Karahissar zugrundegelegt. Vgl. die in Anm. genannten Autoren‚ welche in den Illuminationen dieser Handschrift die Stileigentümlichkeiten einer neuen Zeit sehen, die sich bei jenen der „Family “ nicht feststellen lassen. – F. C. Burkitt sieht es in seiner Besprechung von Band II, The Text, by D.W. Riddle des in Anm. genannten Gemeinschaftswerkes als erwiesen an, dass diese Handschrift ebenso wie der Coislinianus „ein Produkt des kaiserlichen Scriptoriums von Byzanz“ ist (JTS [] ). Riddle . betont die Nähe des Rockefeller-Kodex zum Parisinus Suppl. gr. ; er sagt vom Schriftbild: „very similar, perhaps identical“. Willoughby fasst im Vorwort zum . Band des genannten Gemeinschaftswerks das Ergebnis so zusammen: „To discover that the manuscript was produced‚ presumably, in the palace scriptorium of the Paleologi‚ early in the reign of Michael VIII“ (S. IX). – Vgl. auch H. R. Willoughby, Codex and its miniatures, in: Art Bulletin () – . – Die Handschrift befindet sich gegenwärtig in der Universitätsbibliothek von Chicago (Ms. ). Colwell (Anm. ), – . f.; ders. in: Willoughby, Four Gospels (Anm. ), – . Vgl. H. Follieri, Codices graeci Bibliothecae Vaticanae selecti temporum locorumque ordine digesti commentariis et transcriptionibus instructi, Fasc. IV, Città del Vaticano , Tab. . Vgl. dazu die in Anm. genannten Ausführungen von J. Irigoin. Porcher u. a. (Anm. ), ; Belting (Anm. ), .
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ßenpolitik gegenüber Trapezunt bzw. Sizilien einordnen lassen, wenn auch hier gewiss das Reich der Spekulation beginnt. Dafür, dass Leo Cinnamus ein „Berufs-Kopist“, der eine Auftragsarbeit durchführte, war, könnte gerade die Tatsache sprechen, dass die Handschrift durchgehend und nicht nur, wie es F. Diekamp bei dem „mit großer Gedankenlosigkeit angefertigten Exzerpt aus“ der Doctrina Patrum auffiel¹¹³, voller Flüchtigkeitsfehler, Verderbnisse in den Lemmata und Wiederholungen steckt. Bei einem für das patristische Argument engagierten „Theologen“ und Kopisten vermutet man, dass er die Testimonien der Väter mit größter Sorgfalt wiedergeben möchte, bei einem „Berufs-[48]Kopisten“, der am Inhalt seiner Arbeit nicht unmittelbar interessiert ist, dürfte auffällig mangelnde Sorgfalt eher verständlich sein. Bei der Frage nach der Entstehungsgeschichte des Codex Parisinus gr. 1115 drängten sich vier Vermutungen auf: 1. Der Kopist greift im Kolophon beim Hinweis auf „seine“ Vorlage eine ihm vorgegebene „gewanderte“ Subscriptio auf ¹¹⁴, welche 2. schon vor der Aufnahme des Florilegs zur Verteidigung des Bilderkultes in das Corpus der überlieferten Texte¹¹⁵ entstanden ist; 3. das Florileg de processione spiritus dürfte im 13. Jahrhundert zusammengestellt worden sein und die kontroverstheologische Absicht verraten, in welcher die Handschrift 4. in einem Scriptorium, welches vielleicht auch sonst in kaiserlichem Auftrag Kopien herstellte, zumindest aber von einem¹¹⁶ Schreiber desselben angefertigt wurde. Dass kirchenpolitische Interessen des Hofes bzw. des Kaisers¹¹⁷ hinter dem Werk des Leo Cinnamus stehen, könnte man somit vermuten, nicht aber – zumindest vorläufig – beweisen. Man wird nicht abstreiten können, dass der Wahrscheinlichkeitsgrad der vier vorgelegten Hypothesen sehr verschieden ist und von einer zur anderen abnimmt; anderseits bieten sie kritische Instanzen sowohl gegen ein naives Vertrauen in die Angaben des Kolophons, als auch gegen einen undifferenzierten Fälschungsverdacht.
So in der Besprechung von Th. Schermanns in Anm. genannten Werk in: ThR () . Gewiss lässt sich die Möglichkeit einer schlichten Fälschung (im modernen Verständnis!), d. h. dass der Hinweis auf die Vorlage erfunden ist, nicht ausschließen; die zur zweiten Hypothese hinführenden Fakten wären unter dieser Voraussetzung dem Fälscher unterlaufene Schnitzer. Neben dem Codex Arundelianus (H) dürften auch die Codices Mosquensis Bibl. Synod. gr. (Savva; Vladimir) und Vaticanus gr. den Überlieferungsstand dieses Corpus vor der Aufnahme dieses Florilegs widerspiegeln (vgl. die Einleitung, S. XCV f. zur in Anm. genannten Edition des Hodegos). Eine Frage, die ich nicht zu entscheiden wagte, stellte sich mir, als ich im Sommer den Codex Parisinus gr. einsah, d. h. ob nach f. v die Hand eines zweiten Schreibers, d. h. des Leo Cinnamus, einsetzt, so unwahrscheinlich dies auf Grund des Kolophons ist. Vgl. zu diesen D. J. Geanakoplos, Emperor Michael Palaeologus and the West – . A Study in Byzantine-Latin Relations, Cambridge, Mass. , – , ferner die chronologische Darstellung der Ereignisse in der Kirche von Byzanz bei Laurent et Darrouzès (Anm. ), XV – XVII und die entsprechende dort vorgelegte Dokumentation.
Neues zum Kolophon des Parisinus Graecus 1115*? Laut Kolophon hat der Kopist Leon Kinnamos den Bombyzinkodex, der heute als Parisinus graecus 1115 der Bibliothèque Nationale gehört und mit anderen Handschriften aus dem Besitz des Kardinals Niccolò Ridolfi (1501– 1550) in die Königliche Bibliothek gelangt war¹, am 14. März des Jahres 6784 der byzantinischen Zeitrechnung oder 1276 n.Chr. für die Kaiserliche Bibliothek in Konstantinopel vollendet². Dieser Kodex sei, so fügt er hinzu, „von einem Buch abgeschrieben worden, das man in der Alten Bibliothek der Heiligen Kirche Alt-Roms gefunden hat. Dieses Buch war fürwahr im Jahre 6267 geschrieben worden, so dass das Alter dieses Buches 517 Jahre beträgt“. Leon Kinnamos begreift also die in der Subscriptio des alten, aus Rom stammenden Kodex genannte Jahresangabe 6267 im Rahmen der byzantinischen Ära. Dieses Datum kommt in unserer Zeitrechnung auf das Jahr 759 n.Chr. hinaus und hat angesichts des Inhalts des Parisinus gr. 1115 (P) seit B. de Montfaucon (1708, 65 f.) zu kritischen Bemerkungen und Hypothesen, aber auch zu Spekulationen Anlass gegeben. Liegt hier ein Schreibfehler³, ein gewandertes [40] Kolophon⁴ oder gar eine bewusste Fälschung⁵, deren „Sitz im Leben“ man im Streit um die Union von Lyon (1274 n.Chr.) suchen muss⁶? * Zu den benutzten Editionen und Sigeln sowie zur einzig mit der Jahreszahl zitierten Sekundärliteratur vgl. das Verzeichnis auf S. – . R. Baladié, Contribution à l’histoire de la collection Ridolfi: la date de son arrivée en France, Scriptorium , , – . Vgl. zum Parisinus auch Ch. Astruc, G. Astruc-Morize, P. Géhin u. a., Les manuscrits grecs datés des xiiie et xive siècles conservés dans les bibliothèques publiques de France, I, Paris , S. – . Das Kolophon des Parisinus gr. ist so oft in Transkription und in Faksimile publiziert worden, dass es hier nicht wieder abgedruckt werden muss. Faksimile z. B. bei H. Omont, Fac-similés des manuscrits grecs datés de la Bibliothèque nationale du ixe au xive siècle, Paris , pl. LXII; Transkription z. B. bei B. de Montfaucon () ; K.-H. Uthemann () ; J. A. Munitiz () f.; A. Alexakis () . B. de Montfaucon (, f.) wies darauf hin, dass im Datum ein Sigma statt eines Tau transkribiert worden sei, so dass es statt heißen müsse. Ihm war aufgefallen, dass im Synodikon des Johannes von Jerusalem (CPG ) ein Hinweis auf den gewaltsamen Tod des Konstantinopler Patriarchen Konstantin II. () vorliegt. Vgl. S. f. Angesichts dessen, wie das Sigma in der Jahreszahl geschrieben ist, hatte E. Zettl (, ) mit Berufung auf eine Mitteilung von H. Omont darauf hingewiesen, dass das Sigma „durch Überschreibung korrigiert“ sei. Vgl. zur Auffassung von E. Zettl [] Anm. . Man vgl. dazu ein Faksimile, wobei deutlich ist, dass es sich bei diesem Sigma um die Schrift des Leon Kinnamos handelt. Vgl. dazu A. Alexakis () . So z. B. schon F. Diekamp () XLV: „weil Stücke aus den Akten des . allgemeinen Konzils vom J. darin stehen“. Unter Hinweis auf E. Zettl () und andere Autoren K.-H. Uthemann () f.; : „Die Hypothese, dass der inhaltliche Umfang von (P) selbst das Ergebnis eines Wachstums über mehrere Zwischenstufen ist, wird man nicht ausschließen können; sie ist sogar sehr wahrscheinlich“ (), auch wenn man die Hypothese einer bewussten Frühdatierung nicht widerlegen könne. V. Gardthausen, Griechische Palaeographie. Zweiter Band, Leipzig ², . Vor allem J. A. Munitiz (): „dans le contexte post-conciliaire de Lyon (), à un moment où le camp anti-unioniste, qui comptait trois des personnages impériaux mentionnés dans la souscription,
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Neues zum Kolophon des Parisinus Graecus 1115?
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I. Hypothesen zum ikonodulen Florileg des Parisinus Alle jene Texte, die eindeutige Datierungen enthalten, die mit dem Kolophon strittig sind oder zu sein scheinen, findet man in P im Florileg zum Bilderkult⁷. [41]
1. Eine neue Theorie: Die Priorität des Parisinus vor den Akten von Nikaia (787 n. Chr.) Nun hat A. Alexakis 1996 eine ausführliche Studie vorgelegt, deren Hauptthese er schon in mehreren Artikeln seit 1992 vorgestellt hatte. Doch hatte er dort für diese keine Begründung vorgelegt bzw. auf Grund des beschränkten Umfangs solcher Beiträge vorlegen können. Stattdessen hatte er jeweils auf seine unter der Leitung von C. Mango angefertigte Oxforder Dissertation verwiesen. Seine Hauptthese konzentriert sich auf das in P überlieferte Florileg zur Verteidigung des Bilderkults und lässt sich folgendermaßen kurz zusammenfassen: Das Florileg in P sei Teil eines im Jahre 770 n.Chr. vom anonymen Verfasser des λόγος⁸ στηλευτικός gegen die Ikonoklasten (CPG 8121)⁹
cherchait des matériaux … L’origine romaine du modèle est très suspecte“ (). Ich selbst hatte mit vier Hypothesen mit unterschiedlichem Wahrscheinlichkeitsgrad „gegen einen undifferenzierten Fälschungsverdacht“ argumentiert () und nicht, wie A. Alexakis (, ) behauptet, von „a deliberate falsification“ gesprochen. Der Sache näher kommt seine Zusammenfassung : „a ‘wandering’ colophon, which was deliberately used by the Byzantines“ (). Im vorliegenden Beitrag muss von einer Untersuchung des Florilegs von P zum Hervorgang des Geistes abgesehen werden, sollen die einem Artikel gesetzten Grenzen nicht Überschritten werden. Näheres zu diesem Florileg, das nach A. Alexakis aus dem . Jahrhundert stammen soll, in meinem Beitrag Ein griechisches Florileg zur Verteidigung des filioque aus dem . Jahrhundert? Eine kurze Bemerkung zum Parisinus gr. , Byzantinische Zeitschrift, , , – . Beschreibung des Inhalts bei A. Alexakis () – (Appendix II). Deren Zählung wird im Folgenden jeweils eine andere vorangestellt, die m. E. adäquater ist. Ferner ist der Zusammenhang von CPG mit dem Florileg nicht so eindeutig, wie man auf Grund der Darstellung von A. Alexakis vermuten könnte. Nach den ersten drei gegen die Ikonoklasten gerichteten Texten (CPG , , ) folgen f. r – v elf Zitate (in der Zählung von A. Alexakis: P* – P*), die keinen Bezug nehmen auf die Bilderfrage,wie A. Alexakis () selbst sagt: Nach CPG , hg. in meinem Beitrag von , liest man sieben Testimonien, die in der Edition der Doctrina Patrum (CPG ) begegnen, und drei, die wohl aus derselben Überlieferung stammen. Einen zweiten Einschub aus CPG findet man f. v–r (P* – P*). Dazu vgl. meinen Beitrag von , . Darum zähle ich als Text des eigentlichen Florilegs P* (vgl. Anm. ) und insgesamt Testimonien (vgl. Anm. ), sofern ich P* (vgl. Anm. ) und P* (Anm. ) als zwei Texte auffasse. Schon C. Mango () , Anm. , sprach von Zitaten. – Weitere, teils nicht edierte Zitate aus der Doctrina: f. r–v; v–r (Appendix I: P* – P*; P* – P*). Auch an anderen Stellen sind in P [] Texte „auseinandergeschnitten“; dieses gilt insbes. für den Hodegos des Anastasios Sinaites (CPG ). In P steht im Lemma διάλογος. P. Speck () sah zurecht, dass es hier um einen Traktat oder λόγος geht und vermutet, dass es im Lemma ursprünglich α´ (bzw. δ´) λόγος, geheißen habe. A. Alexakis () schlägt ganz im Sinn seiner Theorie als Emendation πρόλογος vor. PG , C – C; , A – C.
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zusammengestellten „immensen Florilegs“ (F). Auf dieses habe der Anonymus selbst hingewiesen, wenn er schreibt: Ταῦτα οὕτως παρελάϐομεν ἐκ τῶν ἁγίων πατέρων, ὧν καὶ τὰ ὀνόματα καὶ τοὺς λόγους ἐν τῷ τεύχει παρασημειώμεθα¹⁰. Dass F in P nicht vollständig bewahrt geblieben ist¹¹, lasse sich auf Grund von zwei anderen Florilegien beweisen, in denen uns ebenfalls Teile von F erhalten seien, nämlich auf Grund von M aus dem Codex Mosquensis Musei Historici, olim Bibliothecae Synodalis 265 (VI. 197), f. 142– 241¹² und von V aus dem Codex Venetus Marcianus gr. 573, f. 2– 26¹³. Insofern sei F nicht nur der Archetyp von P, sondern auch von M und V¹⁴. P gehe auf dieselbe Teilabschrift von F zurück wie V. Diese sei im Jahre 774/5 entstanden (1996, 108)¹⁵. Dieses Modell von P hätten die Legaten von Papst Hadrian I. 785 n.Chr. in ihrem Reisegepäck nach Konstantinopel mitge[42]bracht¹⁶ und Patriarch Tarasios zur Verfügung gestellt¹⁷, um die dogmatische Argumentation für das geplante Konzil vorzubereiten¹⁸, das als 7. Ökumenische Synode von Nikaia (787) in die Geschichte einging. Dieser Sachverhalt erkläre, dass man in P fast alle Testimonien findet, die in den Akten der vierten und fünften Sitzung von Nikaia (Ni.) bzw. in der griechischen Übersetzung der Synodica Papst Hadrians I. (JE 2448) aus der zweiten Sitzung (H) zitiert wurden. In P fehlen einzig sieben Texte, und bedenke man das Zeugnis von M und V, dann biete das Konzil nur einen Überschuss von vier Texten (1996, 214 f.)¹⁹. Die Differenz erklärt
P f. r; in der Edition: , PG , D – ; , C – . A. Alexakis beruft sich dafür nicht auf die heute in P fehlenden Quaternionen. Beschreibung bei A. Alexakis () – . Deren Zählung der Texte wird im Folgenden zitiert. Beschreibung bei A. Alexakis () – . Wie für M so wird auch für V im Folgenden die Zählung von A. Alexakis benutzt. Vgl. bes. () – . Vgl. ebd. mit dem Stemma ebd. , . – Nach A. Alexakis () f. ist sogar die ganze Handschrift V aus F abgeschrieben (vgl. Anm. ). Um ein Missverständnis zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, dass dieses von A. Alexakis „additiv“ gewonnene Modell von P und V (vgl. S. f.; zu Anm. ) nicht mit dem auf S. – von mir als Quelle von P eingeführten, weniger umfangreichen Florileg β(PV) identisch ist. Vgl. auch das Stemma auf S. . Unter Berufung auf den Liber Pontificalis (, ), der aber einzig über die Synodica Hadrians (JE ) handelt. Ebd. f. mit Hinweis auf die Vita Tarasii, die aber keinen Zusammenhang mit den römischen Legaten unterstellt, sondern einfach eine Selbstverständlichkeit zum Ausdruck bringt. Es dürfte für die historische Forschung auch bisher selbstverständlich gewesen sein, dass Tarasios und seine Mitarbeiter Florilegien benutzt haben, um jene Handschriften in Bibliotheken aufzuspüren, die man dem Konzil vorstellen konnte. Insofern bestätigt die Darstellung von A. Alexakis () – (und passim) eine Einsicht des common sense. Die vier Texte sind Mansi XIII, A – D (CPG : Ep. ad Olympiodorum), B – A (CPG ), A – A (CPG ) und Mansi XII, C, ein bisher nicht verifiziertes Zitat der Synodica Hadrians aus Augustinus. – Zu den drei Texten aus M und V vgl. , f. Da von M in diesem Beitrag bewusst abgesehen wird (vgl. Anm. ), ist einzig V (V f. r – v: CPG , Ep. ad Heliodorum; vgl. Anm. ) von Interesse. Dieses Testimonium liegt auch in Ni. (Mansi XIII, C– C) vor (vgl. H. G. Thümmel, Neilos von Ankyra über die Bilder, Byzantinische Zeitschrift , , – ). Da man in V entgegen A. Alexakis (Anm. ) verschiedene Teile, die auf jeweils eine andere Quelle zurückgehen, unterscheiden kann (vgl. S. – ), ist V für die Frage, ob P oder ob Ni. die Priorität
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sich für A. Alexakis dadurch, dass nicht P, sondern das Modell von P vom Jahre 774/5 die Quelle von Ni. gewesen ist²⁰. Wie auch immer es mit diesem Detail gestellt ist, rein philologisch lasse sich die Priorität des Modells von P gegenüber Ni. beweisen (1996, 137– 217). Da es hierbei um das Modell von P geht, ist es wichtig, dieses näherhin zu definieren. Das vom Anonymus adversus Iconoclastas (CPG 8121) im Jahr 770 n.Chr. in Rom geschaffene Florileg F, dessen membra disiecta „still survive in the abrigded collections of Parisinus, Marcianus, and Mosquensis“ (1996, 225), gehe auf eine seit 726/29 unter Papst Gregor II.²¹ begonnene Testimoniensammlung zurück, die der römischen Syn[43]ode von 731 zur Verfügung gestanden hat²². In dieses Dossier seien schon früh „zumindest die ersten zwei Florilegien“ zu den Bilderreden des Johannes von Damaskos (CPG 8045: Dam.)²³ und eine ursprünglich selbständige Anthologie aus dem Pseudo-Areopagiten²⁴ aufgenommen worden. Die römische Synode von 769 habe dieses Dossier aus dem päpstlichen Scrinium um die Testimonien erweitert, die sich in der Synodica befanden, welche die drei Patriarchen des Ostens 764/5 n.Chr. an Papst Paul I. (757– 767) gesandt hatten²⁵. Einige Zitate dieses Dossiers findet man in der oben schon genannten Synodica Papst Hadrians I. vom Jahre 785 (JE 2448) und, da diese mit der ersten römischen Übersetzung der Akten von Nikaia vom Jahre 788 an Karl d. Gr. geschickt worden war, auch in jenen Zitaten des Libellus der Pariser Synode vom Jahre 825 (L), die aus der Synodica schöpfen²⁶. Doch für alle anderen Texte aus den Akten von Nikaia schließt sich A. Alexakis (1996, 138) dem Konsens der Forschung an. Der Libellus Parisiensis (L) und die Libri Carolini (LC) „are based for their testimonia on the first Latin translation of the second Nicaean council“ (788 n.Chr.). Analoges gilt seiner Meinung nach für Zitate des sog. Hadrianum (Ha.), d. h. für jenes Schreiben Papst Hadrians I., mit dem er 793 auf das Capitulare der Franken reagierte (JE 2483)²⁷.
zukommt, ohne Relevanz. V kann keine Instanz gegen die These sein, dass β(PV) keinen Zusammenhang mit Ni. zeigt. Hier deutet sich eine Unschärfe nicht nur seiner Darstellung, sondern auch seiner stemmatischen Analyse an, bei der selbst der Unterschied zwischen F vom Jahre (the archetype) und PV vom Jahre / (the exemplar of P) durch die Berufung auf M verschwimmt. A. Alexakis setzt voraus, dass die sog. Briefe von Papst Gregor II. an Kaiser Leon III. authentisch sind. Vgl. dens. () – ; – , ferner f. Zum Florileg dieser Synode und jener von vgl. A. Alexakis () – , zum Zusammenhang mit dem sog. Hadrianum (JE ) vom Jahre (Ha.) vgl. ebd. – sowie () , Anm. ; (), wobei die Beweislast das Zitat aus CPG (Ha. S. , – ) zu tragen hat. Begründet wird dieses mit der Tatsache, dass M Texte aus Dam. enthält (, f.). F habe „at least the first two florilegies“ enthalten (, ). Vgl. ferner ebd. – . Als Schlussfolgerung heißt es: „behind F and Dam. there is already a common source“ (). Vgl. () mit f., , , . Zum Text in P vgl. unten Anm. mit Anm. . Vgl. A. Alexakis () ; . Dieser Zusammenhang wird im Folgenden vor allem wegen des Exzerpts aus Stephan von Bostra (vgl. zu Anm. ) angesprochen. Zu einem Zitat aus Ambrosius vgl. Anm. . Zu Parallelen in P, die keine Rückübersetzung sind, vgl. z. B. die beiden Texte aus Gregor von Nyssa (Anm. ). Vgl. A. Alexakis () – ; mit f., ().
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Schließlich liest man in der im Konzil von Nikaia (787 n.Chr.) vorgelegten griechischen Übersetzung der genannten Synodica Hadrians (H) Rückübersetzungen aus dem Latein, d. h. Texte, die ursprünglich aus dem Griechischen ins Latein übersetzt und dann ohne Kenntnis des griechischen Originals wieder ins Griechische übertragen wurden. Dass nun zumindest fünf dieser Rückübersetzungen²⁸ auch in P vorliegen, erklärt A. Alexakis damit, dass sie in Rom für die Kor[44]respondenz mit dem Osten angefertigt worden seien²⁹. Im Jahre 770 habe sie der Anonymus, als er das Dossier im päpstlichen Scrinium durchforstet habe, in F aufgenommen. 785 hätten dann die päpstlichen Legaten nicht nur die lateinische Originalfassung der Synodica Hadrians nach Konstantinopel mitgenommen, sondern auch die Rückübersetzungen. Denn diese befanden sich ja in jenem Modell von P, das im Jahre 774/5 aus F abgeschrieben worden sei.
2. Bisher schon bekannte Tatsachen und Hypothesen Unterscheidet man zwischen einerseits Tatsachen und anderseits Theorien oder Hypothesen, dann hat A. Alexakis keine neuen, bisher unbekannten Fakten oder Sachverhalte vorgetragen und teilweise auf Hypothesen zurückgegriffen, die schon andere Forscher zu begründen gesucht haben, die ebenfalls zeigen wollten, dass das Kolophon den gesamten Inhalt des Parisinus abdeckt. Dass die anonyme Streitschrift Adversus Iconoclastas (CPG 8121) im Jahre 770 n.Chr. geschrieben wurde, war schon bekannt³⁰. Dass die von Leon Kinnamos genannte Jahreszahl 6267 vielleicht nicht wie in der byzantinischen Ära das Jahr 759 n.Chr., sondern im Rahmen der alexandrinischen Ära das Jahr 774/5 n.Chr. meine, hat schon B. M. Melioranskij (1901) im Blick auf einen anderen Text von P vorgeschlagen. Denn in einem gegen das ikonoklastische Konzil von Hiereia (754) gerichteten Synodikon, das in P (f. 239r–245v) einem Erzbischof Johannes von Jerusalem zugeschrieben wird³¹ und allgemein als sog. kurze Rezension [45] der Streitschrift Adversus
Zusammenfassend nennt A. Alexakis () : Text (P*), (P*), (*), (P*: Stephan von Bostra, vgl. S. – ) und (P*: vgl. S. – ). Für Text (P*) nimmt er an, dass es sich um ein original griechisches Zitat handelt (, f.). Ausführlich zu diesen Testimonien K.‐H. Uthemann (). Vgl. bes. A. Alexakis () ; f. So verweist A. Alexakis () , Anm. ; z. B. auf H.-G. Beck () und K.-H. Uthemann () f. – Eine ausführliche Auseinandersetzung mit P. Speck () ist hier nicht möglich. Auch wenn die eine der beiden Datierungen ursprünglich eine Glosse gewesen sein sollte (, f.), so folgt daraus für die Frage nach der Glaubwürdigkeit des Kolophons nichts. Wer war dieser Johannes von Jerusalem? Ein Mönch gleichen Namens erscheint in P im Lemma der sog. Narratio (vgl. Anm. ) und auf dem Konzil von Nikaia. Johannes von Jerusalem heißt dort einer der beiden Vertreter der Patriarchen des Ostens. Das Konzil hatte ihn ohne formale Bestätigung durch die genannten Patriarchen anerkannt, um die eigene Ökumenizität (im Gegenzug zu Hiereia; vgl. auch das im Folgenden zu CPG Gesagte) zu sichern. Er selbst bezeichnet sich in den Akten von als
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Constantinum Caballinum (CPG 8114) bekannt ist³², findet man, wie schon B. de Montfaucon (1708, 65 f.) erkannt hat³³, einen Hinweis auf den gewaltsamen Tod des Konstantinopler Patriarchen Konstantin II. (754– 766). Die Synode von Hiereia hatte „ohne Haupt“ getagt, d. h. zum einen ohne Beteiligung von Rom und der Patriarchate des Ostens, zum anderen in einer Zeit der Vakanz des Sitzes von Konstantinopel. Erst in der Schlusssitzung wurde der Bischof Konstantin von Sylaion durch Kaiser Konstantin V. (741– 775) der Synode als neuer Patriarch vorgestellt. Nun heißt es im Parisinus an jener Stelle, an der „die Kopflosigkeit der Synode“ begründet wird³⁴: Ποία σύνοδος πατριάρχην μὴ ἔχουσα; ᾿Aλλὰ καὶ ὃν ἐποίησεν ἀπέκτεινεν. Τίς οὐ μὴ καταγελάσῃ τὴν σύνοδον ταύτην τὴν ἀκέφαλον; Κεφαλὴν μὴ ἔχουσα ἐποίησεν ἑαυτῇ (cod.: ἑαυτὴν) κεφαλήν, καὶ στραφεῖσα ἔρριψεν αὐτήν, μᾶλλον δὲ ἀπέτεμεν αὐτήν. Merkwürdig ist, dass hier die Synode des Jahres 754 und nicht der Kaiser für den nicht vorrangig kirchenpolitisch motivierten Sturz und Tod des Patriarchen (766 n.Chr.) verantwortlich gemacht wird³⁵. [46] Presbyter und Synkellos eines Patriarchen. Nach L. Petit, Jean de Jérusalem, in: Dictionnaire de théologie catholique () , der die Ergebnisse von B. M. Melioranskij () zusammenfasst, hatte er diese Funktion seit in Antiochien, davor (seit ) in Jerusalem inne. Sollte er aber nach selbst eine Zeit Leiter der Jerusalemer Kirche gewesen sein, wie es das Lemma des Parisinus unterstellt? Dann bedarf es einer Revision der letztlich auf M. Le Quien, Oriens christianus, Paris, , III, – , basierenden Liste der Patriarchen des . bis zum Beginn des . Jahrhunderts. Auch R. Schick, The Christian Communities of Palestine from Byzantine to Islamic Rule, Studies in Late Antiquity and Early Islam , Princeton, , f. bringt keine neuen Informa[]tionen. Sollte der Kompilator oder seine Quelle den Verfasser des gegen Hiereia () gerichteten Synodikon mit Johannes V. ( – nach Theophanes bzw. – nach Eutychios), der zusammen mit einer Synode Kaiser Leon III. gebannt hat (Theophanes, Chronik, hg.v. C. de Boor, Bonn , , – ), verwechselt haben? Edition der langen Rezension (CPG ): PG , A – B. Vom Zusammenhang mit der von B. M. Melioranskij aus M edierten sog. Nouthesia des Georg von Kilikien, die ein Schüler desselben niedergeschrieben hat, kann hier abgesehen werden. Der Titel Synodikon der Streitschrift des Johannes verweist vermutlich darauf, dass dieses Werk im Zusammenhang mit der Synode der drei Patriarchen des Ostens gegen Kosmas von Epiphanias (), der auch von der Nouthesia angegriffen wird, entstanden ist. – Da nach A. Alexakis die Nouthesia von F abhängt (sic), schlägt er als Hypothese vor: „After and before a copy of the τεῦχος (d. h. von F) … traveled to Palestine“ (, ). Vgl. auch C. Mango () f.; H. Belting – G. Cavallo () f. Vgl. CPG : , PG , A – ; ferner A. Alexakis () f.; – . Dieses stimmt mit der Tatsache überein, dass in der sog. kurzen Rezension im Unterschied zur langen keine Polemik gegen den Kaiser auftaucht. Reicht die Tatsache, dass im Synodikon nicht gegen Kaiser Konstantin V. polemisiert wird, als Argument, um diesen Text vor dessen Tod im Jahre n.Chr. zu datieren? Das Synodikon ist wahrscheinlich außerhalb des byzantinischen Reiches entstanden. Dort war eine Schonung der Kaiser nicht notwendig. Es wird somit bei einer solchen Argumentation unterstellt, dass in Kopien, die für Byzanz bestimmt waren, der Text geändert und ein Angriff auf die Kaiser vermieden wurde. Gibt es jedoch nicht auch andere Gründe, die kaiserliche Autorität zu schonen und den lkonoklasmus als innerkirchliche Verwirrung darzustellen? Man denke an die von Patriarch Tarasios propagierte Interpretation des Bildersturms als Verfehlung (ἁμάρτημα) der Hierarchen und insofern der Kirche. Diese kommt deutlich in der sechsten Sitzung von Nikaia als Höhepunkt des Konzils zum Tragen: Οὐκοῦν οἱ ποτὲ κατήγοροι τῆς ὀρθοδοξίας καὶ ἀληθείας, νυνὶ συνήγοροι τούτων
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Doch die Hypothese, die Jahreszahl 6267 basiere auf der alexandrinischen Ära, hatte sich nicht durchsetzen können, da man in P Texte findet, die als terminus post quem das Konzil von Nikaia (787) voraussetzen. So wies J. Gouillard³⁶ auf Grund eines Vergleichs der Varianten nach, dass der Brief von Papst Gregor II. an den Patriarchen Germanos I. von Konstantinopel (CPG 8006) in P³⁷ eine Abschrift von Ni. ist³⁸. Doch A. Alexakis (1996) behauptet: „it is rather the opposite that we should accept as true“ (210). Er setzt also die Hypothese einer Priorität von P vor Ni. gegen jene des common sense, dass in diesem Fall Ni. die Quelle von P ist. In Bezug auf die sog. Narratio des Mönchs Johannes von Jerusalem³⁹ haben B. M. Melioranskij 1901 und S. Gero 1973⁴⁰ behauptet, es handle sich um einen Bericht, der ursprünglich für die im Jahre 764 gegen Kosmas von Epiphanias gerichtete Synode der drei Patriarchen des Ostens verfasst worden ist. Eine andere Frage lautet jedoch, ob der im Parisinus bezeugte Text von jenem der fünften Sitzung des Konzils von Nikaia⁴¹ abhängig ist⁴². Nichts spricht gegen eine Priorität von Ni. gegenüber P, [47] ja eine Lesart legt sie m. E. nahe: In P ist der für Nikaia typische Neologismus Χριστιανοκαγενώμεθα· καὶ ὑπὲρ τῆς ἀθετήσεως τῶν ἐκκλησιαστικῶν παραδόσεων αἰτησώμεθα συγγνώμην τοῦ ἁμαρτήματος (Mansi XIII, B – ). Lesenswert ist in diesem Zusammenhang: P. Henry, Images of the Church in the Second Nicene Council and in [] the Libri Carolini, in K. Pennington – R. Somerville (ed.), Law‚ Church, and Society. Essays in Honor of Stephan Kuttner, University of Pennsylvania, , – . – Bisher wurde m.W. nicht beachtet, dass mitten im Synodikon in P, nämlich auf f. v (nach PG , C πιστεύομεν), ein völlig anderer Text interpoliert wird (inc. ᾿Aδὰμ εἰς τύπον τοῦ δευτέρου). Dieser bringt (ab f. v) das Stichwort εἰκών und gegen Ende den Gedanken der ungeschriebenen Traditionen ein, um dann mit der Frage „Πολλῶν τοιγαροῦν ἀγράφως τῇ ἐκκλησίᾳ παραδεδομένων καὶ μέχρι τοῦ νῦν πεφυλαγμένων, τί περὶ τὰς εἰκόνας σμικρολογεῖς;“ wieder zum Synodikon überzuleiten (PG , B : Ἡμεῖς ὅσα παρελάϐομεν κτλ.). Ein zweiter längerer Einschub, und zwar zu PG , A , findet sich auf f. v – r. Aux origines de l’iconoclasme : Le témoignage de Grégoire II ?, Travaux et mémoires , , .Vgl. auch H. Belting – G. Cavallo () f. Text bzw. P*: P f. v – v. Mansi XIII, C– A. Anknüpfend an J. Gouillards These, CPG sei ein ursprünglich Griechisch geschriebenes Dokument hat D. Stein, Der Beginn des byzantinischen Bilderstreites und seine Entwicklung bis in die er Jahre des . Jahrhunderts (Miscellanea Byzantina Monacensia), München , – , bes. f., Argumente dafür vorgetragen, dass es sich um ein Schreiben von Papst Zacharias ( – ) vom Jahre handle, das als Situation voraussetzt, dass Rom Artabasdos offiziell als Kaiser anerkannt hat. Angemerkt sei, dass D. Stein, ebd., f., die editio princeps des in CPG als Confessio des Germanos gekennzeichneten Textes aus dem Mosquensis (VI. ), f. r–v vorgelegt hat. Ohne Kenntnis derselben hat J. Darrouzès, Deux traités inédits du patriarche Germain, Revue des études byzantines, , , – , diesen Text ebenfalls herausgegeben. Text bzw. P*: P f. v – v. Vgl. die Edition: PG , A – C. Byzantine Iconoclasm during the reign of Leo III with particular attention to the oriental sources, CSCO Vol. , Subsidia, Tom. , Louvain , f. Mansi XIII, A– B.Wie im oben genannten Synodikon (CPG ) erscheint hier ein Bischof, Konstantin von Nakolia, als Schuldiger und Kaiser Leon III. ( – ) wird nicht genannt. Ist hier bewusst etwas für den Vortrag im Konzil () am Text verändert worden, um die Autorität der Kaiser zu schonen? Vgl. dazu Anm. . So S. Gero, a.a.O.; K.-H. Uthemann () .
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τήγοροι verderbt⁴³. Ferner nennt A. Alexakis selbst ein Argument, warum die in Ni. und P vorliegende Form der Narratio als terminus post quem das Konzil von Nikaia (787 n.Chr.) voraussetzt: Zwei Mal wird in ihr so von „diesem Land“ (ἀπὸ τῆς γῆς ταύτης bzw. ἐν τῇ ταύτῃ γῇ) gesprochen, dass nur Konstantinopel gemeint sein kann: „The only solution is to accept that this Narratio is a later interpolation“ (1996, 209)⁴⁴. Schließlich hat man auf Grund weiterer Beobachtungen wie z. B. zur teilweise gleichen Textfolge in Ni. und P⁴⁵ auf eine Priorität von Ni. geschlossen. Wie dem auch sei, selbst A. Alexakis (1996, 137) kann von einem allgemeinen Konsens der Forschung sprechen, dass P von Ni. (und H) abhängig ist. Er fügt jedoch hinzu, dass sich dieser Konsens allein auf eine Prüfung von P, nicht aber von M und V gründe. M. a.W. wenn man die Priorität von P gegenüber Ni. auf Grund philologischer Erwägungen beweisen wolle, dann müsse man das Verhältnis von P zu M und V bedenken. Darum kann er seinen Beweis für die Priorität von P folgendermaßen einleiten: „This section provides a thorough textual study of the two florilegia: that of P, M, and V on the one hand, and that of the acta on the other“ (1996, 137). Denn es handelt sich nicht um die Priorität des von Leon Kinnamos kopierten Wortlauts, sondern um die Priorität des Modells von P, d. h. jenes aus Rom stammenden Kodex, den Leon Kinnamos abgeschrieben hat. Man muss zum einen die Rekonstruktion (1) des gemeinsamen Archetyps F von M, P und V und (2) der gemeinsamen Vorlage PV, zum anderen die Arbeitsweise des Leon Kinnamos beachten, will man die Frage der Priorität klären und zugunsten von P entscheiden. Leon Kinnamos arbeitet, wie schon in älteren Untersuchungen festgestellt wurde, oft genug unsorgfältig bzw. so sorgfältig, wie man es von einem Berufskopisten erwarten kann, den der theologische Inhalt nicht oder kaum interessiert⁴⁶. [48] Diese Auffassung teilt auch A. Alexakis; sie führt zu einer wichtigen Einsicht: „improvements… by Cinnamus himself are not to be expected“ (1996, 137). Andererseits meint A. Alexakis, dass Leon Kinnamos dort, wo Ni. einen Textüberschuss gegenüber P bietet, abkürzend eingegriffen habe. Denn, wie er zurecht bemerkt, handelt es sich in allen Fällen um Aussagen, die für die Frage des Bilderkults unerheblich sind. Die auf Grund der erstgenannten Beobachtung naheliegende Auffassung, dass Leon Kinnamos selbst nicht die
Vgl. Mansi XIII, A – mit P: αὕτη τῶν Χριστιανῶν, μᾶλλον δ᾽ εἰπεῖν ἀληθέστερον κατηγόρων καὶ εἰκονομάχων αἵρεσις.Vgl. A. Alexakis () f.; () f., insbes. seine Meinung, die Lesart von P sei „a version which was prior even to the one the Latin translation was based on“ (, ). M. a.W. P biete einen ursprünglicheren Text als Ni. und Anastasius Bibliothecarius: „P obviously points to an earlier stage of the history of the coinage of the word χριστιανοκατήγορος“. Näheres vgl. zu Anm. ; /; . Vgl. S. , Anm. . Leider liegt in K.-H. Uthemann () f. ein Druckfehler vor: Gemeint ist im Hinblick auf die Textfolge selbstverständlich die . Sitzung von Nikaia.Vgl. Anm. . (Der Druckfehler wurde im Nachdruck verbessert). Vgl. K.-H. Uthemann () f.; R. Riedinger, Der Tomus des Papstes Damasus (CPL ) im Codex Paris. gr. , Byzantion , , ; Ders., Die Nachkommen der Epistula Synodica des Sophronios von Jerusalem (a. ; CPG ), RÖHM , , , Anm. .
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in Florilegien üblichen Abkürzungen vorgenommen, sondern in seinem Modell vorgefunden hat, wird m.W. nirgends erörtert. Ferner will A. Alexakis nicht ausschließen, dass in der Überlieferungsgeschichte von P, aber auch von V⁴⁷ nach 774/5 Interpolationen vorgenommen wurden. Bei P rechnet er mit zwei solchen späteren Zusätzen⁴⁸: die oben schon genannte Narratio des Johannes von Jerusalem⁴⁹ und der letzte Text von P, nämlich ein Anathem gegen die Führer der Synode von Hiereia (754)⁵⁰. Das recht kurze Anathema auf f. 283v könnte im Modell von Leon Kinnamos in margine – lange nach dessen Fertigstellung – hinzugefügt worden sein. Doch ist es wahrscheinlich, dass die Narratio des Johannes von Jerusalem, die in P fast zwei volle Seiten Text umfasst (f. 280v – 281v), in der Vorlage von P auf dem freien Rand von einer späteren Hand nachgetragen worden ist? Oder besaß das Modell von P ursprünglich leere Folia? Oder hat man später Folia eingefügt? Wieweit kann sich diese Auffassung von der Hypothese abgrenzen, das von Leon Kinnamos zitierte Kolophon sei eine gewanderte Subscriptio? Denn zumindest um diesen Text der Narratio ist auch nach A. Alexakis das Modell von P erweitert worden. Schließlich akzeptiert A. Alexakis in P zumindest fünf Rückübersetzungen, bei denen man bisher davon ausging, dass sie für die Synode von Nikaia (787 n.Chr.) nach der Ankunft der päpstlichen Legaten in Konstantinopel angefertigt worden sind (H). So hat z. B. E. Lamberz (1997, 26) geurteilt, nachdem er drei der Retroversionen in H untersucht und in P⁵¹ [49] verglichen hat: „Die… Schlussfolgerung kann nur die sein, dass diese drei Testimonia des Paris. gr. 1115 den Konzilsakten entnommen sind“. Doch für A. Alexakis ist dieses nicht die Konsequenz, auch wenn er zumindest für eines dieser Zitate, nämlich für jenes aus Ambrosius⁵², nicht ausschließen will, dass es sich um eine nach 744/5 in das Modell von P eingebrachte Interpolation handeln könnte: „being the result of the translations made after 785 for the needs of the seventh ecumenical council“ (1996, 176, Anm. 145). Diese Hypothese ist bei A. Alexakis nur In V liest man drei Epigramme, von denen zwei nicht mit dem alten Kolophon zu vereinbaren sind (vgl. S. ). A. Alexakis () f.; f. eliminiert sie als Interpolationen. Vgl. () f., f.; . Vgl. zu Anm. . Dieses ist eindeutig vom vorgehenden Text bzw. P*, dem Brief Papst Gregors II. an Germanos I. (CPG ), abgehoben, auch wenn A. Alexakis () behauptet, dieser Brief schließe in P mit dem Anathem (, u. ö.; vgl. auch die Wiedergabe ). Er zögert, ob es sich um „an abrigded exposition of the anathemas closing the horos of Nicea II“ oder um ein Anathem der Jerusalemer Synode von handelt, das in Rom übernommen wurde. Denn „we have an official recording of such an anathematization which took place at Rome in “. Doch nennt die von A. Alexakis als Beleg zitierte Quelle, der Liber Pontificalis, im Unterschied zu P keine Namen. Zur Frage, inwiefern das Zitat aus Ambrosius eine Rückübersetzung darstellt vgl. zu Anm. /. Zum Zitat aus Hieronymos von Jerusalem vgl. S. – . Der dritte [] Text stammt aus Epiphanios; er steht in P unmittelbar vor demselben Zitat im originalen Wortlaut: Text – bzw. P*: P f. v. CPG : , , , hg.v. K. Holl, GCS Epiphanius III, Leipzig , S. , – . – JE (H): Mansi XII, D – . Text bzw. P*: P f. v. Das Zitat stammt aus Ambrosius’ Schrift an Kaiser Gratian (CPL ): , , hg.v. O. Faller, CSEL ,Wien , Z. – , S. . – JE (H): Mansi XII, C –D .
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„eine Möglichkeit“ (possibility), doch ernst nimmt er sie nicht. Denn er bevorzugt eine Erklärung des Sachverhalts, die sich an L. Wallachs Erkenntnis anschließt, dass der von Hadrian in seiner Synodica zitierte Wortlaut eine Übersetzung aus dem Griechischen darstellt und somit aus einem griechischen Florileg stammt. Nach A. Alexakis handelt es sich um Dam. III, 116⁵³, aus dem das Testimonium für die römische Synode von 731 ins Latein übersetzt worden sei. Bewahrt sei diese Übersetzung im Libellus Parisiensis (L)⁵⁴. „Some time after 731 it was retranslated into Greek in order, perhaps, to be included in the correspondence conducted between Rome and the East“ (1996, 176). Denn diese und die anderen Rückübersetzungen in P und H können nach A. Alexakis nicht vom Kompilator von F angefertigt worden sein, da ihm die nötige Kenntnis des Griechischen abgegangen sei (1996, 176, Anm. 145). Auch wenn man sich wie E. Lamberz (1997, 27, Anm. 43) zurecht darauf beruft, dass die Voraussetzungen von A. Alexakis unwahrscheinlich seien⁵⁵, so ist dadurch die historische Rekonstruktion von A. Alexakis an sich nicht falsifiziert. Im Grunde wird dann nur eine Hypothese, nämlich jene des historischen common sense, gegen eine andere Hypothese gesetzt, die in ihren Implikationen für die Beziehung von Ost und West sensationell, wenn auch unwahrscheinlich ist. [50]
II. Bemerkungen zum vorgelegten Beweis einer Priorität von P vor Ni. Die Priorität von P, genauer des Modells von P, gegenüber Ni. versucht A. Alexakis, wie schon gesagt wurde, dadurch zu begründen, dass er die Florilegien von M und V einbringt und als gemeinsamen Archetyp aller drei Anthologien ein immenses römisches Florileg F rekonstruiert. Dieses „Stemma“ von P, M und V dient ihm dazu, einen ursprünglicheren, d. h. besseren Textzustand der Testimonien von P zu erschließen. Denn Priorität von P meint genau genommen eine Priorität des Archetyps F bzw. eine Priorität von dessen Abschrift PV (a. 774/5). Letztere nimmt in der Argumentation die Schlüsselposition ein: PV ist gewissermaßen die minor, welche die Schlussfolgerung begründen soll. Wenn im Blick auf F auch M ins Spiel gebracht wird, dann geschieht dieses vor allem, um dort, wo V nichts oder nichts Entscheidendes
Dieses Zitat in Dam. III, „draws, in all probability, on the Greek corpus of pre-, as is evident in some other cases“ (, f.). S. , zu Anm. . E. Lamberz setzt ebd. die communis opinio, dass H in Konstantinopel entstanden ist, gegen die Auffassung von A. Alexakis: „Was hätte (den Übersetzer) veranlassen sollen, griechische Retroversionen lateinischer Florilegien heranzuziehen, wenn er (was er mit einer Ausnahme nicht tat) die griechischen Originaltexte hätte einsehen können?“. Bei der Ausnahme handelt es sich um den Kanon des Quinisextum. – Wie sehr die Hypothese von A. Alexakis gegen historischen common sense verstößt, habe ich auf S. f. verdeutlicht: Die Hypothese einer Priorität von P degradiert Nikaia zu einer Farce.
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II. Bemerkungen zum vorgelegten Beweis einer Priorität von P vor Ni.
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beitragen kann, eine ursprünglichere Textgestalt jener Testimonien aus P zu erschließen. Wie berechtigt ist aber diese Rekonstruktion eines Stemmas von P und inwieweit führt sie begründet zu einer ursprünglichen Textgestalt jenes Modells von P, welches Leon Kinnamos abgeschrieben hat? Ein zweites Problem für A. Alexakis’ Beweis der Priorität von P bzw. des Modells von P liegt darin, dass er zum Vergleich die in Mansi vorliegende Edition der griechischen Akten von Nikaia (Ni.), zu denen auch die Übersetzung der Synodica Hadrians (JE 2448) gehört (H), heranzieht, doch die 873 Papst Johannes VIII. gewidmete Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) vernachlässigt. Er begründet diese Strategie damit, dass die Edition von An. unzureichend sei: An. „has not been so successfully edited“ (1996, 138). Doch wie steht es in dieser Hinsicht mit den griechischen Akten? Ob diese tatsächlich „besser“ ediert sind und, was wichtiger ist, einen ursprünglicheren Text als An. bewahrt haben, wird zwar erst eine kritische Edition zeigen können. Einer solchen kann hier nicht vorgegriffen werden. Doch meine Kollation aller P und Ni. (sowie H) gemeinsamen Testimonien zeigt, dass P in auffällig vielen Lesarten mit dem in Mansi zugänglichen Text von An. gegen Ni. bzw. H übereinstimmt. Zieht man An. hinzu, dann wird der Eindruck, den A. Alexakis mit seinem philologischen Vergleich der Testimonien aus P und aus Ni. (sowie H) dem Leser vermittelt, stark relativiert: Nicht nur P, sondern auch An. überliefert einen Text, der eindeutig Ni. (inklusiv H) überlegen ist, wobei für H auch die Beziehung zu L und LC sowie überhaupt zu uns noch erhaltenen Bruchstücken des ursprünglichen Wortlauts der Synodica Hadrians zu beachten ist. Interessant ist, dass A. Alexakis selbst an einigen Stellen lectiones meliores konstatiert, in denen An. mit P übereinstimmt, und dass er daraus schließt, An. habe P bzw. das Modell von P aus dem Jahre 774/5 [51] benutzt (1996, 162; 185; 189), von dem eine Abschrift in der Patriarchatsbibliothek von Konstantinopel hinterlegt worden sei (ebd., 225). Auch wenn eine kritische Edition zeigen sollte, dass der Mansi-Text von Ni. (sowie H) an nicht wenigen Stellen zu verbessern ist, und auch wenn sich dabei im Detail die von mir vermutete Bedeutung von An. für eine constitutio textus von Ni. bewahrheiten sollte, dann bleibt in der Diskussion mit A. Alexakis dennoch, wie ich schon im Blick auf die H und P gemeinsamen Rückübersetzungen gesagt habe, Hypothese gegen Hypothese stehen. Eine Hypothese, die unter Berufung auf den common sense oder historische Wahrscheinlichkeit die Priorität von Ni. (inklusiv H) gegenüber P vertritt, und eine in Bezug auf die bisherige Forschung interessante neue Hypothese, die über die Priorität von P den römischen Einfluss auf das Konzil des Tarasios beweisen will. So hat A. Alexakis schon 1992 festgestellt: Die Tatsache, dass z. B. elf Testimonien in P und in Ni. in derselben Textfolge vorhanden sind⁵⁶, beweise Text – bzw. P* – P*: Mansi XIII, B – B. Vgl. zu Anm. . Dass Text – (P*–P*) in den Akten der vierten Sitzung vor den genannten Testimonien zitiert werden und in P dennoch,was die Textform betrifft, mit Ni. übereinstimmen, gibt einen Hinweis auf die Arbeitsweise des Kompilators des Florilegs von P, sollte man die Frage der Priorität eindeutig entscheiden können.
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nichts bezüglich der Priorität: „This is an argument which, depending on one’s point of view, can work the other way round and support the priority of P over M“ (1992, 136), wobei M hier Ni. meint. Selbstverständlich ersetzt das Argument aus der Textfolge nicht die Notwendigkeit einer detaillierten Untersuchung der einzelnen Texte. Doch fordert es den Philologen mit der Frage heraus: Wieviel Zufall kann man in Textüberlieferungen akzeptieren? Wann darf man z. B. von einer lectio seiunctiva oder getrennten Überlieferung sprechen, die qualitativ von ganz anderer Art ist als eine verbindende Variante, die durchaus nichts anderes als eine zufällige Übereinstimmung sein könnte? Nun zeigt die Kollation der genannten Texte, dass die Priorität von Ni. nicht ausgeschlossen werden kann, und bestätigt insofern die allgemeine Erfahrung von Philologen und Historikern, dass Zufall nur eine begrenzte, durchaus abschätzbare Rolle spielt⁵⁷. Als Beispiel dafür, wie A. Alexakis im Einzelnen die Priorität von P gegenüber Ni. begründet, sei hier ein Zitat aus der soeben genannten Textfolge, nämlich das lange Testimonium aus der vom Presbyter und ἐκκλησιέκδικος Photeinos verfassten Vita des Konstantinopler Patriarchen [52] Johannes des Fasters herausgegriffen⁵⁸. A. Alexakis interpretiert das in Mansi zu diesem Text publizierte Scholion⁵⁹ dahingehend, dass der in Mansi wiedergegebene Text des Testimoniums wie jener in P eine in direkter Linie überlieferte Abschrift des Archetyps F sei: „probably another transription of the archetype of 770“ (1996, 200). D. h. nach A. Alexakis stammt der edierte Text nicht aus Ni. Dass P und der Mansi-Text zu ein und derselben „line of transmission“ gehören, zeigen nach A. Alexakis einige Lesarten, in denen beide gegen An. übereinstimmen. Doch was steht eigentlich in diesem Scholion? Es verweist auf „einen alten Kodex in der Apostolischen Bibliothek“ und unterscheidet in diesem Kodex zwei Gruppen von Testimonien, solche, die in Nikaia 787 verlesen worden sind, und andere, die zu diesen hinzugefügt worden sind. Der Verfasser des Scholion kannte Akten der Synode, in denen das Zitat aus der Vita Johannes’ des Fasters an dieser Stelle nicht zu lesen war, und er vermutet, dass es zu jenen Testimonien gehört, die im genannten alten Kodex hinzugefügt worden waren. Er sagt nicht, dass er keine Akten von Nikaia kenne, in denen dieses Zitat vorhanden ist. Was aber meint er mit seiner Erklärung ἐκτὸς οὖσαι τῆς συνεχείας τῶν διαλαλιῶν? Zielt er hiermit auf die Textfolge als ein Kriterium dafür, ob bestimmte Testimonien zur ersten oder zweiten Gruppe gehören? Er sagt auf jeden
Wichtig im Blick auf die Frage, ob sich A. Alexakis’ Sicht der Kopie PV vom Jahre / begründen lässt‚ ist der erste Text der in Anm. genannten Reihe von Testimonien. Text (P*: S. , Anm. ) stammt nämlich eindeutig nicht aus PV, d. h. aus der P und Vgemeinsamen Quelle β(PV).Vgl. zu dieser S. – . Ferner vgl. Text (P*): S. , Anm. . Text bzw. P*: P f. r – r. – Mansi, XIII, D – C (CPG ). Ἔστιν ἀρχαία βίβλος ἐν τῇ ἀποστολικῇ βιϐλιοθήκῃ, ἐν ᾗ πολλαὶ ἄλλαι χρήσεις πατέρων καὶ περικοπαὶ παρὰ τὰς ἐν τῇ συνόδῳ ἀναγνωσθείσας δοκοῦσι παρεμϐεϐλῆσθαι, ἐκτὸς οὖσαι (οὔσας liest A. Alexakis) δηλαδὴ τῆς συνεχείας τῶν διαλαλιῶν, κἀν ταῖς λοιπαῖς βίβλοις μὴ ἐφευρεθεῖσαι. Μία γοῦν τῶν παρεμϐεϐληθεισῶν δοκεῖ περικοπῶν αὕτη ἡ ἐκ τοῦ βίου τοῦ Νηστευτοῦ, ἅτε δὴ μὴ ἐν πάσαις ταῖς βίβλοις τῆς συνόδου ταυτησὶ ἐμφερομένη.
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II. Bemerkungen zum vorgelegten Beweis einer Priorität von P vor Ni.
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Fall nicht, dass sich das Testimonium in jenem alten Kodex, den er kennt, nicht in einer Textfolge finde, die jener der Akten von Nikaia entspricht. Das Scholion könnte m. E. gut auf das Modell von P in der Bibliotheca Apostolica zu Rom hinweisen. Auf keinen Fall ergibt sich aus dem, was man in Mansi lesen kann, dass das dort edierte Testimonium des Photeinos nicht aus Ni. stammt bzw. nicht in den für die Edition benutzten Handschriften zu finden ist. M. a.W. es hat nicht jenen besonderen Status, den ihm A. Alexakis zuschreibt. Was nun A. Alexakis’ Aussage betrifft, P und Ni. stimmen gegen An. überein, so sei auf folgende Varianten verwiesen, die das Gegenteil bezeugen: Mit An. stimmt P gegen Ni. in folgenden Varianten überein: 81 A 9 ἐπὶ τούτοις] ἐπὶ τούτῳ P (super isto) C 2– 3 ὄψηται] ὄψεται P (uidebit) C 12 ἐν τῷ τῆς Θεοτόκου ναῷ trans. P (in dei genitricis templo) D 1 νῦν¹] add. P μὲν (nunc quidem) D 7 ὀκνηροὶ] ὁ κύρις P (domine) [53] 84 A 13 ἀπιέναι] praem. καὶ P (et abire) ⁶⁰ C 4 φωνεῖν, ἐρεῖν τε καὶ] ἐρεῖν τε καὶ P (dicere atque) E 6 οὗτος] αὐτὸς P (ipse) 85 A 3 ἦν] εἴην P (ὅτι ἄρα εἴην ποι – quod essem utique alicui) A 11– 12 πρὸς τὸ δικανικὸν ἁρπάζεσθαι] πρὸς τὸ δεκανικὸν ἀναρπάζεσθαι P (ad decanum rapere)
Das starke Verum tamen in 84 D 5 lässt vermuten, dass in der Vorlage von An. nach Πλὴν wie in P ein ἀλλ᾽ stand. Analoges gilt für das zu αἰδουμένη (81 A 10) hinzugefügte μὲν (licet … tamen). In 85 B 12 sollte man das in P bezeugte οἰχήσατο gegen οἰχήσοιτο vorziehen; wie An. übersetzt (insonuit), las er hier das der Aussprache nach gleichlautende ἠχήσατο. Analoges gilt für 84 C 2: Wenn P hier αἰδεῖτο statt des auf gleiche Weise ausgesprochenen ἐδεῖτο überliefert, dann wird diese Lesart von An. bestätigt (uerebatur) ⁶¹. Der Parisinus, der wahrscheinlich der einzige Zeuge ist, der diesen Text außerhalb der Akten von Nikaia überliefert, enthält nicht wenige Sonderlesarten. Es seien im Folgenden einige Beispiele genannt. Wie auch sonst begegnen typische Flüchtigkeitsfehler; einige wie z. B. 81 D 2 ὑφειμένως] ὑφημμένως P oder D 7 Z. ὑμεῖς] ἡμεῖς lassen sich im Blick auf die Aussprache erklären; andere deuten auf eine gewisse Unaufmerksamkeit⁶². Ansonsten begegnen einige Textverluste⁶³, kleinere Zusätze⁶⁴,
In P heißt es ἐπιέναι statt ἀπιέναι. In Mansi wird an dieser Stelle die Abkürzung von πατρὸς nicht erkannt und als πρὸς ediert. Vgl. z. B. D γενομένου] γενομένης; A πλουσία … οὖσα] πλουσίαν … οὖσαν; B ἀναθήσεις] ἀναθεὶς; A πρὸς λύκον φύσιν] πρὸς λύκους φύσιν; C δικαίων] δίκων; D ἐτίθουν] εὐτιθεὶς; E βλέψασα – τὴν πέλας] βλέψας – τὸν πέλας; A – θρυπτόμενος] τὸ θρυπτόμενον. Hier könnte man auch Wortvarianten wie D ἄφαντον] ἄφθαρτον oder die merkwürdige Lesart πασχεντίον statt πάσχειν in B nennen.
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Wort-⁶⁵ und Formvarianten⁶⁶. Ein Wortscheidungsproblem, an dem sich vielleicht [54] ein Mangel griechischer Sprachkenntnis zeigt, liegt in 84 E 1– 2 vor: ἀπαλλαγείς, ᾤμην führte in P zu ἀπαλλαγησόμην und dann zu einer weiteren Veränderung: Aus dem Infinitiv ἀπηλλάχθαι wurde die finite Form ἀπήλλακται.Vielleicht geht auch die Lesart τί ἂν βούλοιτο ἀνεπυνθόμην statt ὅ τι βούλοιτο ἄν, zunächst auf eine verkehrte Wortscheidung zurück, die dann dazu führte, ein ἂν hinzuzufügen. Keine dieser Varianten widerspricht der Annahme, dass die Quelle dieses Textes die Akten von Nikaia sind. Die kleinen Unaufmerksamkeiten kennzeichnen jedoch gut die Arbeitsweise des Kopisten Leon Kinnamos. An dem von A. Alexakis oben geltend gemachten „point of view“ verändert, wie gesagt, auch dann nichts, wenn auf Grund von An. bewiesen werden kann, dass Ni. ursprünglich eine Textform überlieferte, die mit jener von P konkurrieren kann. Dieses gilt selbst dann, wenn man beweisen könnte, dass Ni. eindeutig die gegenüber P überlegene Textform ist. Denn A. Alexakis rekurriert in diesem Fall, wie oben schon gezeigt wurde, auf eine Hilfshypothese, nämlich die Arbeitsweise des Leon Kinnamos. Welche Hypothese lässt sich hier eindeutig falsifizieren? Der Hinweis, dass bestimmte Hilfshypothesen historisch unwahrscheinlich sind, ist keine strenge Widerlegung einer Theorie. Anderseits hat A. Alexakis nirgends die Hypothese einer Priorität von Ni.vor P falsifiziert. Sollte der Sachverhalt, d. h. die Beziehung von P zu Ni. (mit H), so beschaffen sein, dass er durch zwei sich gegenseitig ausschließende, doch vorläufig nicht falsifizierbare Hypothesen erklärt werden kann? Dass dem nicht so ist, möchte ich im Folgenden aufweisen, indem ich mich auf das Verhältnis von P und V konzentriere, andere Fragestellungen aber einer umfassenderen Darstellung vorbehalte⁶⁷.
III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV) Es ist gewiss, dass P ein Florileg zur Verteidigung des Bilderkults benutzt hat, das auch eine Quelle von V gewesen ist. In dieser Allgemeinheit formuliert, wird diese Aussage auch von A. Alexakis akzeptiert. Doch schließt er aus einer partiellen Übereinkunft zwischen P und V auf eine totale Identität des Modells von P (und von V), sieht man von
Vgl. z. B. D μεγάλης] om.; D τοῦ] om.; A ἀλλά τοι] ἀλλὰ (sed); D δέγε] δὲ; E θυμῷ om.; D τε] om., A τοῖς²] recte om. Vgl. z. B. E δὴ] add. τοῦτο; B οἴκῳ] praem. ἐν; D ἐρημίτης] recte praem. ὁ (vgl. D – ); B ἦν] add. δὲ; D μεγάλα] μεγάλη ἡλικία. Vgl. z. B. E διαλάθῃ] λάθοι; D ὑπὸ] ἐπὶ; E ἀτιμωθεὶς] ἀτιμασθεὶς; A – ἐκεῖσε] ἐκεῖθεν; A ἀποκομιδὴν] ἐπιδημίαν. Vgl. z. B. B προσάγω (adduco)] προσήγαγον; κομιῇ recte κομιεῖς; D – ἔχαιρον … πείσων (gaudebam suadere)] ἔχαιρον … πείσειν; E κατεϐόων] καταϐοῶν; A ἀπορουμένῳ] ἀπορουμένου Pp.corr.; A κομίζω] κομίζων; C ἐμπεδώσω] ἐμπεδῶσαί μοι; B ἠρώτων] ἠρώτουν; B ἰάθης.] ἰάθη; B – προσυλακτῆσάν τε] προσυλακτίσαντα. Ich hoffe, diese zusammen mit E. Lamberz in absehbarer Zeit vorlegen zu können. (Aus diesem Projekt ist leider nichts geworden).
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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einigen Interpolationen ab. M. a.W.er addiert die Inhalte von P und V, um den Umfang von β(PV) zu bestimmen⁶⁸, und unterscheidet nicht mit Hilfe von trennenden Varianten (lectiones seiunctivae) im Sinn der Text- und Quellenkritik. [55] Nun lässt sich Folgendes zeigen: Der Kompilator von P hat zumindest aus zwei voneinander unabhängigen Quellen geschöpft, nämlich aus β(PV) und aus den Akten von Nikaia (Ni. inklusiv H)⁶⁹. In einem ersten Schritt soll kurz gezeigt werden, dass β(PV) selbst keinen direkten Zusammenhang mit Ni. (sowie H) besitzt. Sodann will ich ein Argument kurz zusammenfassen, das ich andernorts ausführlich dargestellt habe⁷⁰: Das Testimonium aus Stephan von Bostra in P falsifiziert die Hypothese von A. Alexakis. Es ist m.W. das einzige Testimonium, das in dieser Hinsicht eindeutig ist und die Priorität von P gegenüber H und insofern gegenüber Ni. widerlegt, will man nicht zu immer neuen Hilfshypothesen seine Zuflucht nehmen.
1. Die Unabhängigkeit der Quelle β(PV) von Ni. Um einen Zugang zur Quelle β(PV) zu gewinnen, soll zunächst der Inhalt von V kurz vorgestellt werden. Dabei sollen die Parallelen zu P und zu Ni. genannt und in einem zweiten Schritt daraufhin untersucht werden, ob Ni. eine Quelle von V bzw. von β(PV) gewesen sein könnte.
a. Der Inhalt des Florilegs in V: Zwei Teile – zwei Quellen Das in V überlieferte Florileg zur Verteidigung des Bilderkults besteht aus zwei deutlich unterschiedenen Teilen: (1) aus den μαρτυρίαι τῶν ἁγίων καὶ θεοσόφων πατέρων εἰς τὰς πανσέπτους καὶ ἱερὰς εἰκόνας⁷¹ und (2) aus einer Κεφαλαίων ἔκθεσις δηλούντων
Ebenso bestimmt er addierend den Umfang von F, wobei er vor allem auf M rekurriert, das z. B. Teile von Dam. und die sog. Nouthesia (vgl. Anm. ) enthält. Dass noch andere Quellen von P zu erschließen sind, muss hier nicht dargestellt werden. Als Beispiele seien genannt: () Der Zusatz zu den mit β(PV) gemeinsamen Testimonien aus dem Ps. Areopagiten (vgl. zu Anm. ); () Text (P*), für den auf die Doctrina zurückgegriffen wird (vgl. Anm. /); () Text – (P* – P*) aus Gregor von Nyssa: (a) De deitate filii et spiritus sancti (CPG , BHG ): PG , C – ; (b) In Canticum Canticorum (CPG ), hom. , GNO VI, , – . Beide Texte erscheinen zugleich in JE (H): Mansi XII, B – C (Rückübersetzung, die der längeren Version von L, S. , – [kürzere Version: S. , – ; , – ], entspricht). Doch stammen beide Zitate in P nicht aus der Rückübersetzung von H. Für das Testimonium aus CPG in P lässt sich ein Zusammenhang mit Ni. (Mansi XIII, C –D ) nicht ausschließen. Sollte sich hier in P die griechische Vorlage widerspiegeln, aus der die lateinische Textform der Synodica Hadrians stammt? Erscheint im Jahrbuch für Österreichische Byzantinistik. Einen ersten Hinweis auf diesen wichtigen Befund habe ich in ZAC , , – gegeben. V f. r–r: V – V. Zu diesem Titel vgl. auch das Lemma zu V (zu Anm. ) und zu P* (zu Anm. ).
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ὅτι ἀεὶ ἦσαν εἰκόνες, ὥσπερ ἐπὶ τῆς παλαιᾶς οὕτω δὴ καὶ ἐν πάσῃ τῇ νέᾳ⁷². Es handelt sich um zwei ursprünglich selbständige Florilegien, wie einige im Folgenden genannte Beobachtungen zeigen. [56] Im zweiten Teil findet man zwei Testimonien mit Parallelen in P. Beide begegnen auch in der Synodica Hadrians I. (JE 2448)⁷³. Beide Zitate sind auch im Florileg von M vorhanden; zu diesem findet man im zweiten Teil von V zwei weitere Parallelen⁷⁴. Doch kommen diese Zitate nicht in Ni. vor. Darum kann in diesem Beitrag von ihnen abgesehen werden. Schließlich überliefert diese Κεφαλαίων ἔκθεσις den Brief des Neilos von Ankyra an den Silentiarios Heliodor, der auch in der vierten Sitzung von Nikaia verlesen wurde⁷⁵. Im ersten Teil von V markieren drei jambische Epigramme, „die man in Kirchen findet“, einen deutlichen Einschnitt im Florileg. Als ihre Verfasser werden die Patriarchen Germanos I. (715 – 730), Tarasios (784– 806) und Nikephoros I. (806 – 815) genannt. Die Epigramme werden, wie es einleitend heißt, als autoritative Bestätigung (βεϐαίωσις) des Bilderkults und als Besiegelung der Worte des Schreibers zitiert, der seine eigene Aussage in eine Reihe mit den Worten „anderer heiliger Väter“ stellt (ἐπισφράγησις τῶν ἐμαυτοῦ λόγων καὶ ἑτέρων ὁσίων πατέρων). Diese Einleitung zu den Epigrammen schließt in V unmittelbar an ein Zitat aus einer Predigt eines Bischofs Ἰώσιππος von Nikomedien an, die in einer Verfolgungszeit gehalten wurde⁷⁶. Es ist nicht auszuschließen, wenn auch vom Inhalt des Zitats her gesehen unwahrscheinlich, dass der Abschnitt mit den drei Epigrammen aus dieser Predigt bzw., genauer gesagt, aus dem unmittelbaren Kontext dieses Zitats stammt. Nach diesem Einschnitt folgen im ersten Teil von V zunächst Testimonien aus dem Pseudo-Areopagiten mit einem Lemma, das dem Titel zu Beginn des Florilegs gleicht: Τοῦ ἁγίου Διονυσίου τοῦ ᾿Aρεοπαγίτου μαρτυρίαι εἰς τὰς αὐτὰς ἁγίας καὶ ἱερὰς εἰκόνας⁷⁷. Ferner wird jeweils [57] das erste Testimonium nach dem Lemma, d. h. V1 und V20, mit einem längeren Satz eingeleitet, der mit Ἔφη τοίνυν beginnt⁷⁸. V f. r–v: V–V mit einem Anhang Περὶ ἀχειροποιήτων εἰκόνων (V: f. v – r). () V = M; M (Anm. ). Dieser Text ist in P auf dieselbe Weise nur fragmentarisch erhalten, wie er auch ein zweites Mal in V, nämlich im ersten Teil, vorkommt. Vgl. zu diesem Text (Zusatz zu P*, V), S. zu Anm. . () V = P*; M. Näheres in Anm. . V = M: Gregor von Nazianz CPG , , PG , B– C; V = M: Pratum spirituale CPG (M ist länger). – Zu V ist anzumerken, dass dieser Text von St. Rizou-Couroupos, Un nouveau fragment de la κέλευσις d’Héraclius au pape Jean IV, in J. Dummer (Hg.), Texte und Textkritik,TU , Berlin f. und dann ein zweites Mal ohne Kenntnis der erstgenannten Edition von A. Alexakis in Annuarium Historiae Conciliorum /, /, – herausgegeben wurde.Vgl. in ZAC , , . V: CPG , Epistula , PG , – (vgl. Anm. ). – Mansi XIII, C– C. Das Testimonium könnte sich aus Ni. herleiten. Vgl. auch A. Alexakis () : „There are no significant differences between the two versions“. V, Text bzw. P*: hg. von A. Alexakis () . Interessant wäre es im Hinblick auf die Datierung von P zu wissen, welche Verfolgungen hier gemeint sind. V = Text – bzw. P* – P*. Diese Zitate stammen aus ein und derselben Quelle, die hier β(PV) genannt wird. In P folgen weitere Testimonien aus dem Ps.-Areopagiten (Text – bzw.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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Sieht man von den drei genannten Epigrammen ab, so findet man für alle anderen 39 Testimonien des ersten Teils von V⁷⁹ Parallelen in P. Von diesen 39 Zitaten besitzen 14 ein Äquivalent in Ni.⁸⁰ Nimmt man den zweiten Teil von V hinzu, dann stellen sich für insgesamt 15, vielleicht 16 Texte, die sowohl in V als auch in P vorliegen, zwei Fragen: (1) Stammen diese Texte alle aus einer gemeinsamen Quelle β(PV)? (2) Sind sie mit den in Ni. (inklusiv H) überlieferten Testimonien verwandt? Im Blick auf die erste Frage ist es sinnvoll, zunächst die zwei genannten Parallelen von V und P in der Κεφαλαίων ἔκθεσις, d. h. im zweiten Teil von V⁸¹, zu untersuchen. Der wichtigste Text ist ein Testimonium aus einer Schrift „des heiligen Hieronymos Presbyter von Jerusalem“, zu der keine weitere Werkangabe überliefert ist. Er wird nicht nur in P, V und M, sondern auch in der Synodica Hadrians (JE 2448) zitiert⁸². Er stammt wahrscheinlich aus des Hieronymos „Dialog zwischen einem Juden und einem Christen“ (CPG 7815)⁸³. Bei dem Text der Synodica Hadrians in den griechischen Akten von Nikaia (H) handelt es sich entgegen L. Wallach (1977, 37) um eine Rückübersetzung ins Griechische⁸⁴. Diese überliefert auch P, und zwar,wie An. [58] zeigt, in einer besseren Textform als jene, die man nach Mansi in H liest⁸⁵. Diesen Sachverhalt erkennt auch A. Alexakis P* – P*). Wie ein Vergleich der Textqualität nahe legt, sind diese aber aus einer anderen Quellen geschöpft, welche dieselbe Einleitung zum De coel. hier. XV enthielt wie zwei Corpushandschriften des . Jahrhunderts, [] nämlich die Codices Vaticanus gr. und Sinaiticus gr. (Τίνες αἱ μορφωτικαὶ bis Τί ἡ λεγομένη χαρὰ τῶν ἀγγέλων). Vgl. P f. r–v: Text bzw. P*. Auffällig ist ferner, dass in Text (P*) eine alte Variante, die im Osten (seit Theodor Studites) zugunsten der Bilderverehrung zitiert wurde, fehlt, nämlich der Zusatz καὶ τὸ ἀρχέτυπον ἐν τῇ εἰκόνι τὸ ἀληθὲς ἐν τῷ ὁμοιώματι.Vgl. zu dieser Variante U. R. Jeck, Ein Zusatz im Corpus Dionysiacum und seine Geschichte, Byzantinische Zeitschrift , , – . Auch in V auf f. v liest man in V nicht die in Florilegien übliche Form des Lemmas. Denn es heißt dort Φάσκει δὲ αὐτὸς ἐν ἑτέρῳ χωρίῳ. Dieser Teil (V–V) enthält Zitate. Denn mit V bezeichnet A. Alexakis drei Texte (Anm. ); ferner zählt er neben V einen Text als Va; schließlich fasst er V wie P* (vgl. Anm. ; ) als einen einzigen Text auf. Ein Text kann hier von vornherein vernachlässigt werden, nämlich der unter dem Namen des Märtyrers Pamphilos überlieferte Kanon des Apostelkonzils: V (= P*, M). Denn in Mansi XII, C liegt im eigentlichen Sinn keine Parallele vor, sondern nur ein Zeugnis dafür, dass dieses Testimonium bekannt ist. Vgl. auch Nikephoros’ Refutatio, hg.v. J. M. Featherstone () , – . Vgl. Anm. . Text bzw. P*: P f. r;V:V f. r; M: M f. r. – JE (H): Mansi XII, D – E . Weitere Fragmente von CPG findet man in PG , – . Den Text aus dem Parisinus gr. (P) findet man in PG , , Anm. . Doch statt τινὰς heißt es in P τὰς und ἠλατόμησε statt ἐλατόμησε. Vgl. auch A. Alexakis () . Vgl. zu diesen Rückübersetzungen Anm. . Vgl. dazu die Edition von E. Lamberz () , die zeigt, wie vorsichtig man mit dem Mansi-Text von Ni. bzw. H umgehen muss und wie nützlich es ist, den Mansi-Text der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) zu berücksichtigen, will man das Verhältnis von P zu Ni. (H) beurteilen. Vgl. im Folgenden bes. Ἰουδαίοις … εὐδόκησεν (Mansi E – ) mit Ἰουδαίους in P und anderen Zeugen von
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(1996, 185) an, schließt aber entsprechend seiner Hauptthese: „so Anastasius might have used the text preserved in P for this translation“. Da er für den in V und M überlieferten Wortlaut konstatiert, es handele sich im Vergleich zu P und H nur um „a slightly different version“, behauptet er ferner: „F included the Greek archetype of the same piece as witnessed by V and M and not only the Greek retranslation of P“ (185)⁸⁶. Am besten ist der originale griechische Wortlaut in Dam. III, 125 bewahrt geblieben. Der in V und M überlieferte Text ist im Allgemeinen eine verkürzte Wiedergabe von Dam., erweitert aber das Thema der Kreuzverehrung, das in den Hintergrund gedrängt wird, um das Thema der Bilderverehrung. VM dürfte die Vorlage für das von Hadrian zitierte Testimonium gewesen sein, dessen ursprüngliche Fassung (Syn.) in der kanonistischen Sammlung Vallicellianus Tom. XVIII, f. 155v bewahrt blieb⁸⁷. Die Rückübersetzung H hat an einigen Stellen den ursprünglichen Sinn verfehlt, am deutlichsten, sofern sanctorum bonas operationes (τὰ τῶν ἁγίων ἀνδραγαθήματα) nun nicht mehr die Taten der Heiligen meint, die auf Ikonen dargestellt werden, sondern die guten Taten überhaupt: τῶν ἀγαθῶν ἔργων τὰς εἰκόνας (bonarum operationum imagines An.). So ist auch δεικνύειν τὴν διάθεσιν ἡμῶν πρὸς αὐτούς mit δεῖξαι τὸ ἔργον ἡμῶν (demonstrare opus nostrum An.) nicht adäquat übersetzt worden. Durch die Entdeckung von Syn. ist die Hauptthese von A. Alexakis, was ihre historische Wahrscheinlichkeit betrifft, geschwächt, streng genommen aber nicht falsifiziert, solange die Hilfshypothese, in F seien beide Texte enthalten gewesen, nicht widerlegt ist oder als höchst unwahrscheinlich ausgewiesen wird. Entscheidend ist zunächst, dass P dieses Testimonium nicht aus V, das Modell von P es nicht aus der Vorlage von V übernommen haben kann. [58|60:59] JE 2448 (H)¹; P f. 263v – 264r: Text 67 (P96*) Τοῦ² μακαρίου³ Ἱερωνύμου πρεσβυτέρου⁴ Ἱεροσολύμων.
M f. 225r (M16); V f. 21r (V50)
Dam.: B. Kotter (1975) III, 125; H. G. Thümmel (1992) Nr. 76
Τοῦ ἁγίου Ἱερωνύμου πρεσβυτέρου Ἱεροσολύμων.
Ἱερωνύμου πρεσβυτέρου Ἱεροσολύμων. ᾿Aπόκρισις …⁵
Ni. (H). Auch in diesem Zitat schreibt Leon Kinnamos wie stets in diesem Florileg χειροποίητα (E ) als Oxytonon. Zur Hilfshypothese, F habe zwei Versionen ein und desselben Testimoniums enthalten, vgl. auch z. B. () ; ; ; f.; , ferner K.-H. Uthemann () Anm. . Hg. v. E. Lamberz () . Auf diese nehmen auch die Libri Carolini (LC), S. , – , – , Bezug. Zitiert nach E. Lamberz () : Sigel der Codices v, t, m. Ἐκ τοῦ λόγου τοῦ H (vtm); Item de sermone Syn.; De sermone An. ἁγίου P; beati Syn., An. ἐπισκόπου ν V. Der Text beginnt mit einer Frage zur Kreuzverehrung der Christen: Τῆς γραφῆς ὑμῶν μηδαμοῦ ἐπιτρεπούσης ὑμῖν προσκυνεῖν τὸν σταυρόν, τίνος χάριν λοιπὸν αὐτὸν προσκυνεῖτε; Εἴπατε ἡμῖν τοῖς Ἰουδαίοις καὶ Ἕλλησι καὶ πᾶσι τοῖς ἐπερωτῶσιν ὑμᾶς ἔθνεσι.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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E 1 Καὶ γὰρ ὡς συνεχώρη- Χάριν τούτου⁶ σεν ὁ θεὸς προσσυνεχώρησεν ὁ θεὸς παντὶ ἔθνει ⁸ E 2 κυνεῖν πᾶν ἔθνος προσκυνεῖν τι⁹ χειροποίητα,¹⁰ χειροποίητον·
Ἰουδαίους¹¹ δὲ¹² τὰς
E 3 πλάκας ἐκείνας¹⁵, ἃς ἐλατόμησεν¹⁶ Μωϋσῆς¹⁷, E 4 καὶ τὰ δύο χερουβὶμ τὰ χρυσᾶ, οὕτως καὶ ἡμῖν τοῖς E 5 Χριστιανοῖς¹⁸ ἐδωρήσατο τὸν σταυρὸν καὶ τῶν
Διὰ τοῦτο, …⁷, τάχα συνεχώρησεν ὁ Θεὸς παντὶ ἔθνει σεβομένῳ τὸν θεὸν πάντως προσκυνεῖν τι ἐπὶ τῆς γῆς ἔργον ἀνθρώπου ὑπάρχον, ἵνα μηκέτι δύνωνται ἐγκαλεῖν τοῖς Χριστιανοῖς περὶ τοῦ σταυροῦ καὶ τῆς τῶν εἰκόνων προσκυνήσεως. Ὥσπερ οὖν ὁ Ἰουδαῖος προσεκύνει Ἰουδαίους¹³ μὲν¹⁴ τὰς τὴν κιβωτὸν τῆς διαθήκης καὶ τὰ δύο χερουβὶμ τὰ χωνευτὰ καὶ χρυσᾶ (Ε4) καὶ τὰς πλάκας,ἃς δύο πλάκας, ἃς ἐλάξευσεν Μωϋσῆς, ἐλάξευσε Μωσῆς καὶ τὰ δύο χερουβὶμ τὰ χρυσᾶ· οὕτω καὶ ἡμῖν τοῖς Χριστιανοῖς¹⁹ ἐχαρίσατο²⁰ τὸν σταυρὸν
μηδαμοῦ ἐπιτραπεὶς ὑπὸ τοῦ θεοῦ ταῦτα προσκυνεῖν ἢ ἀσπάζεσθαι, (vgl. oben) οὕτως καὶ οἱ Χριστιανοὶ οὐχ ὡς θεὸν τὸν σταυρὸν
καὶ τὰ τῶν
Propter hoc Syn.; An. paßt mit Et enim sicut an H an. ὦ ἀνόητοι καὶ ἀναιδεῖς τῇ καρδίᾳ. omnem gentem adorare Syn.; adorare omnem gentem An. τι om. V. τὰ χειροποίητα Mansi; manufactum Syn.; manufacta An. Ἰουδαίοις P v Mansi. δὲ om. P (vgl. autem An.; enim Syn.). Ἰουδαίοις V. Vgl. Anm. . ἐκείνας om. v; add. εὐδόκησεν t Mansi. ἠλατόμησεν P. ὁ Μωϋσῆς t m. τοῖς Χριστιανοῖς om v. ἡμᾶς τοὺς Χριστιανοὺς V. donavit Syn.‚ An.
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E 6 ἀγαθῶν ἔργων τὰς εἰκόνας γράφειν²¹
καὶ προσκυνεῖν²⁴ E 7 καὶ δεῖξαι τὸ ἔργον ἡμῶν²⁵.
ἁγίων ἀνδραγαθήματα ἐν εἰκόσιν διαγράφειν²², καὶ ταῦτα ἀσπάζεσθαι²³ καὶ προσκυνεῖν καὶ δεικνύειν τὴν διάθεσιν ἡμῶν τὴν πρὸς αὐτούς²⁶.
59, 60
ἀσπαζόμεθα,
ἀλλὰ δεικνύντες τὴν τῆς ψυχῆς ἡμῶν γνησίαν πρὸς τὸν σταυρωθέντα διάθεσιν.
[58] Wie steht es nun mit dem zweiten Text in der Κεφαλαίων ἔκθεσις von V, für den eine Parallele in P vorliegt? Diese Frage kann hier kurz beantwortet werden. Denn es ist eindeutig: In P stammt dieses Testimonium [60] aus einer Predigt des Severian von Gabala (CPG 4209), das in V und anderen Florilegien unter dem Namen des Johannes Chrysostomos läuft, nicht aus dem zweiten Teil von V⁸⁸, wohl aber aus jener gemeinsamen Vorlage β, aus der es auch in den ersten Teil von V gelangt ist⁸⁹. b. Zur Schein-Verwandtschaft von β(PV) mit Ni. Wenn es um die P und V gemeinsame Quelle β geht, scheidet nach dem Gesagten der zweite Teil von V, die Κεφαλαίων ἔκθεσις, aus und konzentriert sich die Frage auf den ersten Teil. Drei für die Fragestellung irrelevante Testimonien Nicht alle Testimonien in P, zu denen in diesem Teil von V eine Parallele vorliegt, stammen aus der gemeinsamen Quelle β bzw. aus Ni. Dieses gilt zunächst für ein Zitat aus der Schrift De spiritu sancto von Basileios von Kaisareia (CPG 2839), mit der von den Ikonodulen viel berufenen Aussage ἡ τῆς εἰκόνος τιμὴ ἐπὶ τὸ πρωτότυπον διαβαίνει. In P folgt es ohne Lemma⁹⁰ auf ein Zitat aus Gregor von Nazianz, von dessen letzten Worten es durch eine sehr kleine fenestra getrennt ist: Auf Gregors Worte εἰκόνος φύσις μίμημα τοῦ ἀρχετύπου καὶ οὗ λέγεται⁹¹
et bonarum operationum imagines pingere An. et sanctorum bonas operationes imaginibus ascribi Syn. καὶ ταῦτα ἀσπάζεσθαι om. V; om. Syn. Vgl. aber Dam. imagines pingere et adorare [uenerari] et demonstrare An. Vgl. E. Lamberz () . opus nostrum An.; vgl. Anm. . affectum nostrum erga ipsos Syn. ‖ πρὸς αὐτούς] πρὸς αὐτόν V. V . Vgl. Anm. . Vgl. Anm. . Text bzw. P* (P f. r-v): De spiritu sancto, , hg.v. B. Pruche, Sources chrétiennes bis, Paris , , – , , S. – ; PG , C – B ): λέγεται – φυλασσομένου Text bzw. P* (P f. r): Oratio (CPG ) , (Οἱ τὰς μορφὰς – χειραγωγημένους) mit , (εἰκονος – οὗ λέγεται), hg.v. P. Gallay – M. Jourjon, Sources chrétiennes , Paris , S. , –
60, 61
III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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folgt das Zitat aus Basileios λέγεται καὶ ἡ τοῦ βασιλέως εἰκών κτλ.Wie also das Lemma hieß und wie das Zitat ursprünglich angefangen hat, lässt sich nicht mehr feststellen. Nur eines ist deutlich: Es ist bedeutend länger als jenes in den Akten von Nikaia⁹². Dasselbe Testimonium begegnet in P ein zweites Mal, und zwar mit dem üblichen Lemma: ἐκ τῶν πρὸς ᾿Aμφιλόχιον λʹ κεφαλαίων (cod.: κεφάλαια)· ἀπὸ κεφαλ(αίου) ιζʹ⁹³. Nach [61] Lemma, Umfang und Kontext stammt es dort aus der Doctrina Patrum (CPG 7781) bzw. aus einem Seitenzweig zu deren Überlieferung⁹⁴. In V ist das entsprechende Testimonium⁹⁵ bedeutend kürzer, nämlich von jenem Umfang, den es auch in Dam. hat⁹⁶. Diese Tatsache schließt an sich nicht eindeutig aus, dass V und P auf dieselbe Vorlage zurückgehen. Denn auf dem Weg nach V konnte das allzu lange Testimonium auf jene Sätze gekürzt werden, die für die Verteidigung des Bilderkultes wichtig sind. Dass V bewusst eine Kurzform des Testimoniums anbietet, zeigt sich daran, dass in V im Unterschied zu Dam. nochmals stark gekürzt worden ist, um die Aussage auf das Wesentliche zu konzentrieren⁹⁷. Ein Vergleich der Lesarten führt zu keinem eindeutigen Ergebnis. Auffällig ist zwar der unmittelbare Kontext in V, nämlich Testimonien, die auch in P in der Nähe des Zitats aus De spiritu sancto stehen. Doch dürfte es berechtigt sein, für das lange Zitat in P die Quelle in der Überlieferungsgeschichte der Doctrina Patrum zu suchen, nicht aber in einer P und V gemeinsamen Vorgeschichte, wie es A. Alexakis (1996, 152) tut. Er postuliert dabei, dass F sowohl Dam. als auch die Doctrina enthalten habe. Ein weiteres Zitat in P und V, das auch in Ni. vorliegt⁹⁸, stammt aus Johannes Chrysostomos. Es muss hier zwar erwähnt werden, kann aber kurz abgehandelt
mit , – ; PG , C – A mit B – . Dieses Zitat liest man auch in V f. r (V). Oratio , (Αὕτη γὰρ εἰκόνος κτλ.) überliefern Dam. III, und Doctrina (CPG ), c. , III (ohne das Kolon καὶ οὗ λέγεται). Mansi XIII, D – : De spiritu sancto , hg.v. B. Pruche, , – , S. (PG , C – ): Ὅτι βασιλεὺς – διαϐαίνει. P f. v–v: PG , A – B : Εἷς θεὸς – φυλασσομένου.Vgl. bei A. Alexakis P. Zur Angabe κεφάλαιον ιζ´ vgl. Anm. . A. Alexakis () schreibt: „κεφαλαίου ιϐ᾽ (sic)“. Ebd., c. , XI. Das Testimonium des Parisinus hat F. Diekamp nicht kollationiert. Die einzige bedeutendere Variante besteht darin, dass es f. r–v wie in den Akten von Nikaia διαϐαίνει, f. r aber ἀναϐαίνει heißt. V f. v (V). Dam. I, ; II, , III, zitieren wie Nikephoros’ Refutatio (hg.v. J. M. Featherstone [] , – ) Ὅτι βασιλεὺς – ἕνωσις: , hg.v. B. Pruche, , – , S. ; PG , C – . Im Lemma von V heißt es zum Fundort zurecht . und nicht wie in allen bisher genannten Florilegien . Kapitel. Eine Kapitelangabe fehlt in dem von einer einzigen Handschrift bezeugten Florileg zur Verteidigung des Bilderkultes in der Doctrina Patrum, c. , XIV, wo υἱὸς – ἕνωσις (, hg.v. B. Pruche, , – , S. ; PG , B –C ) zitiert wird. Es fehlt Ὡς – πολλαί: , – , S. ; PG , C – . Text bzw. P*: P f. v–r; V f. r-v (V); M f. v–r (M): Johannes Chrysostomos, Homilia in s. Meletium (CPG ), , PG , , – . – Mansi XIII, B –D ; nur erwähnt in Mansi XIII, E– A. Vgl. Dam. II, (H. G. Thümmel [] Nr. ), Nikephoros’ Refutatio, hg.v. J. M. Featherstone () , – .
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werden. Denn es ist unwahrscheinlich, dass es in P und in V aus einer gemeinsamen Vorlage stammt⁹⁹. [62] Den 82. Kanon des Quinisextum (691)¹⁰⁰ findet man praktisch in allen frühen Florilegien zur Verteidigung des Bilderkults¹⁰¹. Doch für unsere Fragestellung ist er zu vernachlässigen. Denn es ist nach den Regeln der Lachmann’schen Methode unentscheidbar, ob hier zwischen P, V und Ni. ein Zusammenhang besteht¹⁰², doch scheint mir eine Ableitung von P und V aus den Akten der vierten Sitzung von Ni. unwahrscheinlich, sofern diese mit allen anderen genannten Florilegien und Tarasios (Mansi XIII, 220 C 8 – E 1) außer Dam. in 41 A 1 ὑποδεξάμενοι statt ὑποδεχόμενοι (suscipientes An.) überliefern. Ferner liest man in allen genannten Zeugen außer Ni. in 41 A 4– 5 κατὰ τὸν ἀνθρώπινον χαρακτῆρα und nicht κατὰ τὸ ἀνθρώπινον χαρακτῆρα, dem wohl An. mit secundum humanitatem characterem entspricht. Doch ist anzumerken, dass man in der in Rom 788 angefertigten Übersetzung der Akten, die Papst Hadrian I. in seiner Antwort auf das Capitulare der fränkischen Theologen (S. 32, 11) und das Konzil von Paris 825 (L: S. 513, 5) zitieren, secundum humanam figuram liest, also die allgemein bezeugte Lesart.
Nach A. Alexakis () f. stammt das Modell von P aus Dam. Dieses ist m. E. angesichts der Lesarten von P unwahrscheinlich. P und M könnten sich aus derselben Überlieferung ableiten. Von Dam. unterscheidet P mit V, M und Ni. διεχάραξαν statt ἐχάραξαν (Dam. Z. ) und mit V und M das in , (Dam. Z. ) fehlende καὶ (ἐν) φιάλαις. CPG : hg.v. G. Nedungatt – M. Featherstone (), S. , – , . Vgl. H. G. Thümmel () Nr. . Der Einfachheit halber wird hier nach Ni. (Mansi XIII, E – A ) zitiert. Ni. weicht von der genannten kritischen Edition von nur an drei Stellen ab: () A ὑποδεχόμενοι (suscipientes An.) Ni.] ὑποδεξάμενοι , , vgl. S. ; () A καὶ ἐν Ni.] κἀν , ; () A – κατὰ τὸ Ni. (An.)] κατὰ τὸν , , vgl. das im Folgenden Gesagte. Zum historischen Kontext vgl. H. Ohme, Das Quinisextum auf dem VII. ökumenischen Konzil, in: Annuarium Historiae Conciliorum , , – . Text bzw. *: P f. v, im Lemma als . Kanon zitiert; V f. v–r (V); M f. r (M), Dam. III, ; Nouthesia des Georg aus Kilikien (vgl. Anm. ), hg.v. B. M. Melioranskij (), S. XXXV (N); in beiden Rezensionen der auf S. f. zitierten Streitschrift gegen die Synode von Hiereia (CPG ), vgl. PG , D – A (die in P überlieferte Rezension, die den Kanon als . zählt, weicht am stärksten vom ursprünglichen Text ab. Die Textgestalt von N ist deutlich besser und stimmt mit Dam. vor allem in A ὑπογράφωμεν [PG , A ὑπογράφοιμεν; in P omissio] statt des ansonsten überlieferten ὑπογράφηται und in A διὰ statt δι᾽ αὐτοῦ überein). – JE : Mansi XII, A – C .Vgl. P. Landau, Überlieferung und Bedeutung der Kanones des Trullanischen Konzils im westlichen kanonischen Recht, in G. Nedungatt – M. Featherstone () f. – Im unter dem Namen des Papstes Gregor II. überlieferten Brief an Germanos I. (CPG ; JE ; P: Text bzw. P*): Mansi XIII, E – . Ohne Hinweis auf seine Vorgänger von Papst Hadrian in Ha. (JE ) zitiert: (I) , S. , – . Zur römischen Rezeption des Quinisextum, insbes. des Kanon vgl. H. Ohme, Die sogenannten „antirömischen“ Kanones des Concilium Quinisextum (), in G. Nedungatt – M. Featherstone (), – . – Vgl. auch Nikephoros’ Refutatio, hg.v. J. M. Featherstone () , – . So auch A. Alexakis () f., d. h. zurückhaltender als () .
62 – 64
III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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Fünf Testimonien aus β ohne direkten Bezug zu Ni Bei fünf P und V gemeinsamen Texten ist unmittelbar deutlich, dass sie aus ein und derselben Quelle β(PV) stammen, die in keinem überlie[63]ferungsgeschichtlichen Zusammenhang mit Ni. steht, obwohl man auch dort dieselben Texte findet. Ginge es nur um den Beweis der Abhängigkeit von β, dann könnte man noch weitere Testimonien nennen. Doch zu diesen liegt in Ni. (inklusiv H) keine Parallele vor¹⁰³. Doch geht es hier nicht primär um den Beweis der Existenz von β, sondern um die Frage, welche der beiden Hypothesen sich falsifizieren lässt, jene, welche eine Priorität von P vor Ni. behauptet, oder jene, die in Ni. eine Quelle von P sieht. Eindeutig ist der Fall, in dem zwei verschiedene Texte in P und V zu einem einzigen Testimonium des Johannes Chrysostomos verbunden sind¹⁰⁴, von denen für den zweiten Text eine Parallele in Ni. vorliegt. Eine ausführliche Diskussion der verschiedenen Überlieferungen¹⁰⁵ erübrigt sich an dieser Stelle. Der hier von P und V bezeugte Wortlaut unterscheidet sich eindeutig von H; auch der Horos des Tarasios kann nicht die Quelle von β(PV) gewesen sein. Auch mit dem im zweiten Teil von V zitierten Text (V44) bzw. den zwei Versionen von M besteht kein Zusammenhang¹⁰⁶. [64]
Vgl. K.-H. Uthemann () bes. Anm. . Text und bzw. P* mit Zusatz: P f. r; V f. v–r (V mit Zusatz): () Johannes Chrysostomos, In Ioh. (CPG ), PG , , – : Ὁ (om. P) διὰ τῶν χαραγμάτων – ὁ γὰρ τύπος καὶ ἡ εἰκὼν οὐκ ἀλλότριον τῆς ἀληθείας. Ohne Lemma folgen unmittelbar die Worte οὐκ οἶδας – βασιλέα ἀνάγει aus () Severian von Gabala, De sigillis (CPG ), PG , , – : οὐκ οἶδας – βασιλέα. In den Florilegien wider den Ikonoklasmus läuft dieses Testimonium im Allgemeinen unter dem Namen des Johannes Chrysostomos, sei es in V f. v (V: vgl. Anm. ; ), sei es in M f. v (M) und f. r–v (M) oder in Dam. II, , in Nikaia II (Mansi XIII, D – ), in JE , sei es in einer Rückübersetzung (H: Mansi XII, E – A ), sei es im lateinischen Original von JE , das in L (S. , – ), in LC (, , S. , – ) und in dem oben erwähnten Vallicellianus (zu Anm. ), f. v–r sowie im Codex Brit. Mus. Add. , f. r-v bewahrt ist. Vgl. die Edition v. E. Lamberz () . Zur Zuschreibung an Severian vgl. K.-H. Uthemann () . Außer Tarasios und den LC nennen alle diese Quellen den Titel (ἐκ τῆς ἑρμηνείας τῆς παραϐολῆς τοῦ σπόρου bzw. εἰς τὴν παραϐολὴν τοῦ σπόρου). Einzig im sog. Hadrianum (JE ) erscheint es unter dem Namen Severians mit dem aus der direkten Überlieferung bekannten Lemma (Ha.: (I) , S. , – ). Im Hintergrund spielt der Vorwurf der fränkischen Theologen gegen das Konzil von Nikaia, es habe fälschlicherweise Aussagen des Chrysostomos als Zeugnisse für den Bilderkult aufgefasst (Ha. (II) , S. , – ). Dass es dabei auch um dieses Zitat ging, zeigen die LC II, , S. , – ,. Vgl.vom Verf., Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult, Orientalia Christiana Periodica , , – . In PG , , fehlt in β(PV) ἢ ἀπὸ ἀνδριάντος χαλκοῦ. Statt ὕλην (, ) liest man ξύλην (sic), statt κρίνεται (, – ) κρίνει; in , fehlt ὕϐριν. Die wichtigste Variante ist der Versuch, die all diesen Florilegien gemeinsame, durch ein Homoioteleuton bedingte lacuna χείρας – βασιλέως, (, – ) weder durch ein κεχρημένος (M) oder κεχωρισμένην (V) bzw. durch Εἰκόνα δὲ ὅλως βασιλέως φέρουσα statt εἰκόνα φέρουσα (,), sondern durch ein Εἰκὼν γὰρ βασιλέως φέρουσα zu heilen. Ob φέρει eingeführt wurde, weil ἀνάγει fortgefallen war, lässt sich nicht ent[]scheiden. Auf jeden Fall liest man in , statt εἰς (τὸν) βασιλέα ἀνάγει (bzw. ἄγει oder ἐνάγει) ein πρὸς τὸν βασιλέα.
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Wenn A. Alexakis (1994,20) V44 zusammen mit dem Testimonium im sog. Hadrianum (JE 2483) ediert, um zu beweisen, dass beide Texte auf ein und dieselbe Vorlage im päpstlichen Scrinium zurückgehen, aus der P und M geschöpft haben und die beide wegen P, dessen Florileg Bestandteil von F gewesen sei, schon vor dem Jahre 770 n.Chr. in Rom vorhanden gewesen sein soll, dann ist diese These schon deshalb unwahrscheinlich, weil im sog. Hadrianum das Zitat dem Severian von Gabala und nicht Johannes Chrysostomos zugeschrieben wird. Ferner scheint er den unterschiedlichen Lesarten keine Bedeutung zuzuschreiben: „The Greek fragment is found in all the manuscripts I have cited above (PVM) … there is no doubt that the source of this quotation in the Hadrianum was the florilegium preserved by the three manuscripts (PVM)“. Der Sache nach hat er diese These 1996 beibehalten (212 f.), auch wenn er P und die entsprechende Parallele in V in seinen Überlegungen nicht berücksichtigt: „leaving aside … the abridged version of P“ (211). Eindeutig ist der Befund auch bei einem Testimonium, das in fast allen alten ikonodulen Florilegien vorkommt. Es handelt sich um ein Zitat aus der Predigt des Basileios von Kaisareia auf die vierzig Märtyrer von Sebaste, das in P und V in jener ausführlichen Gestalt vorliegt¹⁰⁷, die man auch in der Doctrina Patrum (CPG 7781: c. 45, XIII), in Dam. III, 106¹⁰⁸ sowie in der von Tarasios verfassten Widerlegung der Synode von Hiereia liest, die auf der sechsten Sitzung von Nikaia verlesen wurde¹⁰⁹. Wie die von A. Alexakis (1996, 144) vorgelegte Edition dieses Testimoniums zeigt, stammen P und V aus derselben Vorlage. Eine Abhängigkeit von Ni. (inklusiv H) liegt nicht vor und wurde m.W. für dieses Testimonium von P bisher nicht behauptet¹¹⁰. [65] Das Zitat aus der dritten Arianerrede des Athanasios von Alexandrien in P stammt ebenfalls aus der gemeinsamen Vorlage β¹¹¹ und gewiss nicht direkt aus Ni. Dort be-
Text bzw. P* (P f. v); V (V f. r): CPG (BHGa ), , PG , C – A . – H. G. Thümmel () Nr. . In Dam. III, liegt es in jener Kurzform (PG , D – A ) vor, die man auch in der Synodica Hadrians (JE : Mansi XII, D –E als Rückübersetzung, wie ein Vergleich mit L, S. , – , zeigt), in M f. r (M) und in Mansi XII, E findet. Dam. I, – (II, ; ) bietet insofern eine Kombination beider Formen, sofern man dort, wo der kurze Text beginnt, liest: Καὶ πάλιν ἐχόμενα τοῦ λόγου. Mansi XIII, B –C . – Kenntnis dieses Testimoniums zeigt auch die sog. längere und die in P überlieferte Rezension der gegen die Synode von Hiereia gerichteten Streitschrift des Johannes von Jerusalem (CPG : PG , B – . PG , D – A ) und der Brief von Germanos I. an Thomas von Klaudiopolis (CPG : Mansi XIII, C –D : PG , A – ). In dieser knappen Gestalt erscheint das Zitat auch bei Theodor Studites, PG , C – ; C – . Vgl. auch Nikephoros von Konstantinopel, Refutatio, ed. J. M. Featherstone () , – . Undeutlich bleibt, ob A. Alexakis auch in diesem Fall eine Priorität von P gegenüber Ni. annimmt. Auf jeden Fall weist er auf seine Hilfshypothese hin, dass „most [] of the major errors in P can be attributed to Cinnamus again or to the copyist of /“ (). Auffälligerweise nennt er nicht L (und An.), um den ursprünglichen Wortlaut von Hadrians Synodalbrief (JE ) und somit die Quelle für F zu rekonstruieren. Der Abstand zu β(PV) ist zu eindeutig. Text bzw. P* (P f. v): (CPG ), , PG , A – B : Ἐν – ἡ εἰκών, mit dem Lemma ἐκ τοῦ (λόγου τοῦ V) κατὰ ᾿Aρειανῶν.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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gegnet es wie in M in längerer Form und mit dem Hinweis, es stamme aus der vierten Rede gegen die Arianer¹¹². Am ausführlichsten ist das Zitat in Dam.¹¹³, wo es zurecht der dritten Arianerrede zugeschrieben wird. In V wird die Stelle in gekürzter Form zitiert¹¹⁴. Im Wesentlichen enthält V denselben Wortlaut wie P, sieht man vom desinit ἐν τῇ εἰκόνι γεγραμμένος statt ἡ εἰκών und von einer Stelle ab, an der sie in der Wortfolge τὸν ὁρῶντα (ἐνορῶντα V) πάλιν mit M¹¹⁵ gegen πάλιν τὸν ὁρῶντα in P und Ni. (69 B 9) übereinstimmt. Neben zwei unbedeutenden Varianten¹¹⁶ ist vor allem die omissio von εἶδος ἐστιν (332 A 11) in P und V zu nennen, für die ein καὶ eingeführt wird. So liest man in beiden: καὶ ἐν τῷ βασιλεῖ, καὶ ἐν τῇ εἰκόνι· καὶ ἀπαράλλακτος κτλ. Hier handelt es sich m. E. um eine lectio seiunctiva, die β als Vorlage sichert¹¹⁷. Mit M und der direkten Überlieferung (332 A 12) stimmten P und V im Dativ τῇ εἰκόνι nach ἐνορῶντα¹¹⁸ gegen die Lesart τὴν εἰκόνα überein, die man in Ni. (69 B 8), in deren erster Übersetzung vom Jahre 788 (L: qui conspicit imaginem) und bei An. (qui videat imaginem), doch auch in Dam. antrifft¹¹⁹. Beim Textüberschuss von P gegenüber V findet man in P keine [66] Lesart, die etwas über die überlieferungsgeschichtliche Einordnung von P aussagt¹²⁰. Ein weiterer Text, der aus der P und V gemeinsamen Vorlage β, nicht aber aus Ni. stammt, ist ein Zitat aus des Anastasios I. von Antiochien (559 – 598) Schrift über den Sabbat, die an Symeon von Bostra gerichtet ist¹²¹. Da dieser Text in P auf ein anderes
Ni.: Mansi XIII, A – C : PG , A – B Τοῦτο – ἡ εἰκών. Auch Tarasios nimmt auf diesen Text, wenn auch in Kurzform (PG , B – ), Bezug: Mansi XIII, D – . – M f. v – r (M): PG , A – B Ὁ γὰρ – ἡ εἰκών. III, : PG , C – B Τῆς δὲ οὐσίας – ἡ εἰκών. V (V f. v): PG , A – Ἐν – ἐν τῇ εἰκόνι γεγραμμένος. Der Sache nach identisch mit der Lesart von Dam.: τὸν πάλιν ὁρῶντα. A γὰρ] om.; A δὲ τὸ] καὶ. Vgl. auch A. Alexakis () f., der hieraus im Blick auf seine These von der Priorität des Modells von P gegenüber Ni. schließt: Auch wenn PV korrupt ist, so zeige M die ursprüngliche Lesart von F, ja dieses Testimonium sei „strong evidence“‚ dass M eine zweite, von PV unabhängige überlieferung sei. Doch welchen Kodex haben die römischen Legaten nach Konstantinopel gebracht, F, M oder die Vorlage von PV? Dam.: ὁρῶντα; M ἐπορῶντα. Mit M und Dam. kommen P und V darin überein, dass sie in A weder γὰρ bzw. enim (L, S. , – , : in Rom n.Chr. angefertigte Übersetzung von Ni.), noch δὲ wie in Ni. (autem An.: B ) überliefern. – Alle genannten Florilegien stimmen gegen den edierten Text der direkten Überlieferung in der Wortfolge τοῦ βασιλέως τὸ εἶδος καὶ ἡ μορφή ( A ) überein. Zum Textüberschuss von Ni. gegenüber P sei darauf hingewiesen, dass in ihnen zu Anfang des Zitats δὲ fehlt: Τοῦτο δὲ καὶ] Τοῦτο καὶ, das sowohl im Jahre (S. , ), als auch von An. mit Hoc et übersetzt wurde. Text bzw. P* (P f. r); V (V f. v–r): CPG , hg.v. Sakkos () , – , , – . – Ni.: Mansi XIII, E – A . Die Angabe von Sakkos, den Titel und das incipit überliefere nur der Barocc. gr. übersieht Ni. – In Dam. II, ; II, – liegt dieses Zitat in zwei verschiedenen Textformen vor. Der Einfachheit halber folge ich der Zeilenzählung von Dam. II, und füge in Klammern jene von Sakkos hinzu. Entgegen der Auffassung von Sakkos, dass alle von Dam. bezeugten Zitate letztlich nur ein einziges Testimonium darstellen, dessen erster Teil in Dam. II, und III, ,
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Zeugnis des Anastasios folgt¹²², lautet das Lemma dort Τοῦ αὐτοῦ ἐκ τῆς πρὸς Συμεῶνα ἐπίσκοπον Boστρῶν περιέχουσα περὶ σαββάτου, während V nach dem Namen des Autors nicht nur implizit wie P, sondern mit deutlichen Worten das Genus der Schrift als Brief kennzeichnet¹²³. P und V stimmen in neun Lesarten miteinander gegen die anderen genannten Zeugnisse überein¹²⁴. Einerseits gehen P und V mit Dam. gegen Ni. im Fehlen des incipit und eines γὰρ (Z. [67] 12; 141, 5) zusammen¹²⁵. Andererseits stimmen sie mit Ni. gegen Dam. in vier Varianten überein, von denen zumindest zwei anhand des lateinischen Wortlauts von An. überprüft werden können¹²⁶. Es dürfte deutlich sein, dass dieses Testimonium in P unmittelbar aus der ihm mit V gemeinsamen Vorlage β, und nicht aus Ni. stammt. Ob durch eine Kombination von Dam. mit β(PV) die Priorität von P gegenüber Ni. auch in diesem Fall zu retten ist,wie es A. Alexakis (1996, 174 f.) versucht, wage ich zu bezweifeln¹²⁷. dessen zweiter Teil in Dam. III, und dessen dritter Teil in Dam. II, bewahrt geblieben ist, kann hier Dam. III, – außer Betracht bleiben. Text bzw. P * (P f. r): Aus einem Brief an einen Scholastikos (CPG ). Von Sakkos (), S. f. als Fragment der „ Kephalaia an Sergios den Grammatiker“ (CPG ) ediert. – Ni.: Mansi XIII, A – B . Dieses Zitat stammt in P nicht aus β(PV). Es unterscheidet sich von Ni., sieht man davon ab, dass P wie sehr oft das incipit nicht durch ein ἧς ἡ ἀρχή kennzeichnet, durch vier unbedeutende Varianten, zwei im Lemma (A [, ] πρός τινας σχολαστικούς statt πρός τινα σχολαστικόν kann auf Grund des folgenden πρὸς αὐτὸν und παρ᾽ αὐτοῦ nur ein Flüchtigkeitsfehler sein; A [, ] αὐτῷ (sibi An.)] om. P), zwei im Text (A – [, ] λατρεύομεν] λατρεύωμεν, eine im Kontext sinnvolle, der Aussprache nach gleichlautende Variante; B [, ] μόνῳ (soli An.)] μόνον). Auffällig ist die Interpunktion von P in B (, ) τις· τέως. Während Dam. keine Angabe über das Genus dieser Schrift enthält, spricht Ni. von einem λόγος (sermo An.) im Sinn eines Traktats. In V und Ni. liest man Συμεὼν statt Συμεῶνα, der in P üblichen deklinierten Form, in V ferner Βόστρης statt Βοστρῶν. Z. (, ) γὰρ] om.; Z. (, ) ἐπεὶ] ἐπειδὴ; Z. Καὶ μετ᾽ ὀλίγα] om. (auch von S. N. Sakkos wegen seiner Konzeption (vgl. Anm. ) weggelassen); Z. εἰκόνι] praem. ἐν (Sakkos , konjiziert εἰς εἰκόνα); Z. (, ) ὑφίσταται] ἐπίσταται; καίτοι] καίτοιγε; Z. κεκραμένα] ἀνακεκραμένα (so auch Sakkos , nach P); Z. (, ) τοῦδέ τινος] τινὸς; Z. (, ) ἐστιν] om. Die Unterschiede zu A. Alexakis () erklären sich daraus, dass er den Migne-Text von CPG benutzt hat. Wenn in Ni. nach Z. (, ) προσκυνεῖται παρόντος δὲ λοιπὸν αὐτοῦ προσκυνεῖται folgt ( E – ), dann liegt wohl eine Diplographie vor. Wie beim genannten γὰρ handelt es sich um eine Korruptele in der Überlieferung oder Edition von Ni. (vgl. An. und L mit Ha. [Anm. ]). Interessant ist die Lesart von An. für Z. (, ; E ) ἀπόντος μὲν τοῦ βασιλέως, nämlich cum diligitur imperator. M.a.W. An. las in seinem Modell ἀγαπῶντος κτλ. In Z. (, ; A ) fügen sie zu τιμωρίαν ein δικαίαν (iustam An.) hinzu, und in Z. (, ; A ) überliefern sie εἰς αὐτὸν ἐκεῖνον (in eundem ipsum) statt αὐτὸ ἐκεῖνο. Ferner folgen sie Dam. nicht in der Lesart τὸν statt τὸ in Z. (, ; E ) und οὗ τύπος statt οὗ ὁ τύπος in Z. (, ; A – ). Das Ergebnis wird durch die uns bekannten römischen Quellen, die in diesem Fall bei A. Alexakis nicht genannt werden, nicht in Frage gestellt. Denn in diesen erscheint das Zitat m.W. einzig nach . Zum einen wird es indirekt in der Antwort Papst Hadrians I. auf das Capitulare (JE ) erwähnt, sofern dort der von den Franken in diesem Kapitel verkürzt zitierte Kommentar des Johannes von Jerusalem (Anm. ) zu dieser Stelle in Ni. (Mansi XIII, A – B ) ergänzt wurde: Ha. (I) , S. , –
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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In einem anderen Testimonium, das in P,V und Ni. vorhanden ist, stimmt P mit Ni. darin überein, dass beide merkwürdigerweise einen Text „mit einem verkehrten incipit“ einleiten; zumindest gilt dieses Urteil von A. Alexakis (1996, 151) im Blick auf die bisher einzig zugängliche Edition dieses Teils der Carmina moralia des Gregor von Nazianz¹²⁸. Denn als incipit wird in P und Ni. nicht, wie schon P. van den Ven (1955) 352 bemerkt hat,Vers 1 Πολλῶν ἀκούω καὶ λέγοιμι κτλ., sondern Vers 184 Θεὸν τὸν πάντων αἴτιον πρῶτον καλῶ angeführt. Anderseits ist das Zitat in P und V länger als in Ni. (und Dam. III, 109), sofern es den Vers Καὶ τοῦτο πολλοῖς οἶδα τῶν λαλουμένων hinzufügt. Die Varianten zeigen, dass P dem Marcianus (V) näher steht als Ni.¹²⁹. Dass V kein incipit wiedergibt, wiegt weniger schwer als der gemeinsame Textüberschuss und die gemeinsamen Lesarten, so dass auch dieses Testimonium die Quelle β für P sichert. Da [68] man, wie sich beim Zitat aus Stephan von Bostra zeigen wird, Kontamination durch eine aus Ni. stammende Überlieferung in P nicht ausschließen kann, wird man hinsichtlich des incipit von P mit einem Einfluss von Ni. rechnen können. Für einen Zusammenhang von β mit Ni. kann man nur eine Lesart nennen: 737 A 15: Dam.: β(PV): Ni.: 13 C 2
Ἑταίραν εἰσεκάλει τις ἀκρατὴς νέος Ἑταίραν εἰσκαλεῖ τις ἀκρατὴς νέος Ἑταιρίδα εἰσκαλεῖταί τις ἀκρατὴς νέος Ἑταιρίδ᾽ εἰσκαλεῖταί τις ἀκρατὴς νέος¹³⁰
Es ist also unwahrscheinlich, dass der Text in β(PV) aus Ni. stammt.
Drei weniger eindeutige Beziehungen zu β(PV) versus Ni Ein weiteres Testimonium in P geht vielleicht auch auf die mit V gemeinsame Quelle β zurück und hätte, da es das eigentliche Florileg von P eröffnet¹³¹, schon früher genannt werden können, wären die Unterschiede in den Lesarten eindeutiger. Es handelt sich um ein Zitat aus einer unter dem Namen des Basileios von Kaisareia überlieferten Homilie auf den Märtyrer Barlaam¹³². In P wird zwar das incipit der Predigt genannt, . Zum anderen wird in L das Testimonium aus der römischen Übersetzung der Akten von zitiert (S. , – ). Text bzw. P* (P f. r); V (V f. v–r); CPG , , Vers – ; PG , A – A mit dem Lemma ἐκ τῶν ἐπῶν (bzw. ἐκ τοῦ V) περὶ ἀρετῆς (λόγου P) καὶ εἰς Πολέμωνα (λόγου V). – Ni.: Mansi XIII, B – C , mit einem Lemma, das sich aus der Addition von P und V ergibt. Denselben Text liest man auch bei Nikephoros von Konstantinopel, hg.v. J. M. Featherstone () , – wie in den Akten von Nikaia ohne Vers und in Kurzform (V. – ) bei Theodor Studites PG , D – A ; B – C . – H. G. Thümmel () Nr. . Vgl. die Liste von A. Alexakis () f. Diese Lesart von Ni. liest man auch in Nikephoros, hg.v. J. M. Featherstone () , – . Vgl. Anm. . Text bzw. P* (P f. v);V (V f. r – v): CPG (BHG ), , PG , A – B . Obwohl M. Geerard in seiner Clavis feststellt: „Homiliam nostram spuriam esse inter omnes constat“‚ hat er sie
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doch nicht ihr Titel. Statt dessen liest man ein Lemma, das sich auf die einleitenden Texte des Florilegs bezieht, die aus Basileios genommen sind¹³³: Τοῦ ἁγίου Βασιλείου ἐπισκόπου Καισαρείας Καππαδοκείας· μαρτυρίαι περὶ τῶν ἐν τοῖς ἁγίοις οἴκοις εἰκόνων. Dieser Titel gleicht zwei Überschriften aus V, die oben schon genannt wurden, nämlich der Einleitung zu V und dem Lemma zu den Zitaten aus dem Pseudo-Areopagiten¹³⁴. Sollte sich hier eine Spur der P und V gemeinsamen Quelle zeigen? Auffällig ist auf jeden Fall, dass in V wohl das korrekte Lemma Τοῦ αὐτοῦ εἰς Βαρλαὰμ τὸν μάρτυρα, doch kein incipit der Homilie überliefert wird. Das Zitat begegnet auch in Ni.¹³⁵, in Dam.¹³⁶, ferner in nachnikänischen Quellen, die hier [69] nicht untersucht werden¹³⁷. Ni. stimmt mit P im incipit, mit V im Lemma überein. Gegen alle genannten Florilegien¹³⁸ außer V¹³⁹ überliefert Ni. in 80 C 3 die Lesart στρατιώτου (militis An.) statt στρατηγοῦ (489 A 5). Zum anderen stimmt Ni. mit P und V im Dativ τῇ τοιαύτῃ … νίκῃ (C 8 – 9) statt des Akkusativs (A 11– 12) überein¹⁴⁰. In P fehlt wie in Ni. ἐν ὑμῖν (489 B 1; 80 D 1), das in V in anderer Wortfolge erscheint, nämlich vor πληττόμενοι. Mit der Wortfolge ἡττώμενος νίκῃ gehen der edierte Text von Ni. mit P und mit Dam. zusammen und unterscheiden sich so von An. (tali … victoria superatus An.) und dem edierten Text der direkten Überlieferung (489 A 11– 12). Sieht man von den Sonderlesarten von P ab¹⁴¹, dann hängt alles von der Beurteilung des in P fehlenden ἐν ὑμῖν ab. Da dessen Position in V verschoben ist, könnte das Fehlen in P durch die auf die gemeinsame Vorlage von P und V zurückführende Überlieferungsgeschichte bedingt sein. Doch Eindeutiges lässt sich trotz des Lemmas von P nicht beweisen. Analoges gilt
unter die authentischen Predigten des Basileios eingeordnet. Diese Homilie erscheint handschriftlich auch unter dem Namen des Johannes Chrysostomos. Text – bzw. P* – P*. Drei dieser Testimonien haben Parallelen in V, zwei auch in V und Ni., nämlich Text (Anm. ) und Text (vgl. Anm. ). Zu dieser Gruppe gehört auch Text (P*;V) aus der Vita des Basileios, die dessen Nachfolger Helladios verfasst hat. Vgl. zu Anm. ; . Mansi XIII, B –D . Dam. I, ; II, ; III, . So z. B. in Kurzform bei Theodor Studites () PG , A – ; B in PG , D – ; () B in PG , B – ; () A – B (ohne den an den beiden zuvor genannten Stellen zitierten Satz Ἐγγραφέσθω – Χριστός [B ]) in C – D .Vgl. Nikephoros’ Refutatio, hg.v. J. M. Featherstone () , – . Auch gegen jene des Theodor Studites, PG , D ; C . So nach A. Alexakis () . In meinem Mikrofilm sind auf f. v folgende Stellen nicht mehr lesbar: A – ( C – ) τῶν – τέχναις; A (C ) ἀκριϐέστερον παρ᾽ ὑμῶν; B (D ) καὶ νῦν ταῖς, wo καὶ νῦν zu fehlen scheint. Ferner meine ich auf f. r entgegen A. Alexakis (, ) in V wie in P nicht ὦ λαμπροὶ, sondern οἱ λαμπροὶ ( A – ; C ) lesen zu können. In V fehlen wie bei Theodor Studites (PG , C – ) die Worte ἡττώμενος νίκῃ.Vgl. dazu auch das im Folgenden Gesagte. Nach dem incipit liest man nicht wie in Ni. καὶ μεθ᾽ ἕτερα, sondern καὶ μετὰ βραχέα, in A – ( C – ) nicht τῇ … γραφῇ, sondern τὴν … γραφήν und in A (C ) einen Flüchtigkeitsfehler, nämlich τοῖς τοῖς ὑμετέροις statt τοῖς τῆς ὑμετέρας σοφίας.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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auch für die Frage, ob P oder V in einem Zusammenhang mit Ni. stehen¹⁴². Darum wird man auch vorsichtig sein und nicht mit A. Alexakis (1996, 143) von V aus den ursprünglichen Wortlaut des Modells von P erschließen. Eine analoge Situation liegt bei einem Testimonium aus einem Brief des Styliten Symeon des Jüngeren (+ 592) an Kaiser Justin II. (565 – 578) vor, das in Ni. sowie in etwas kürzerer Form in P und V zu lesen ist¹⁴³. Die Situation ist analog, sofern P in merkwürdiger Übereinstimmung mit der [70] ersten Fassung des Capitulare der Franken (792 n.Chr.)¹⁴⁴ und insofern mit der ersten römischen Übersetzung von Ni. (788 n.Chr.)¹⁴⁵ als Adressaten Kaiser Justinian nennt, wobei offen bleibt, ob hierbei an Justinian I. (527– 565) oder Justinian II. (685 – 695, 705 – 711) gedacht wird¹⁴⁶. Nun legen nicht nur die P und V gemeinsame Textlänge, sondern auch drei Übereinkünfte zwischen beiden es nahe, dass sie von ein und derselben Vorlage abhängig sind¹⁴⁷. Als Sondergut von V ist einzig ein Flüchtigkeitsfehler zu nennen¹⁴⁸, während in P, sieht man von der Tatsache ab, dass Justinian und nicht Justin im Lemma genannt wird¹⁴⁹, nur eine einzige eigene Variante auftritt: Ein Titel der Kaiser (καλλίνικοι) wird nicht auf
Da der Text auch in den anderen Florilegien mit ἀγωνοθέτης Χριστός (B ) endet, besagt die in P und V fehlende Doxologie (B – , D ) nichts, da diese für das Beweisziel unerheblich ist und darum weggelassen werden konnte. Text bzw. P* (P f. r-v); V (V f. r): CPG , in PG , , C – A , ediert aus Ni. (Mansi XIII, D – E ). In P und V liest man C – ; A – (Mansi XIII, D – ; A – B : Οἱ πανευσεϐεῖς – φιλανθρωπίας). – Vgl. P. van den Ven () Nr. ; ders., Les écrits de S. Syméon stylite le Jeune, in Le Muséon , , f.; H. G. Thümmel () Nr. (nach Mansi). Vgl. Ha. (JE ), (I) , S. , – , wo A – ( A – ) Διὸ – ἀκοάς zitiert wird, doch Διὸ ungenau durch ein Pro quibus (scil. sanctis) übersetzt wird. Es fällt auf, dass Hadrian dort, wo er selbst über dieses Testimonium spricht, am Namen Justinian festhält (Ha. (I) , S. , – ). Dieses spricht dafür, dass in der ersten römischen Übersetzung der Akten von Nikaia ( n.Chr.) Kaiser Justinian und nicht Kaiser Justin genannt war. Vgl. auch LC, IV, , S. , – , wo der Text des Capitulare (Anm. ) wiederholt wird. Auf S. , – wird, abgesehen von diesem Text, ein Exzerpt angeführt: B – ; C – ; D – ; E – ( A – B , C – ; –D ; – ). Noch zwei Mal wird Kaiser Justinian beim Namen genannt: S. , ; , . Vgl. die Lemmata bei A. Alexakis () . Angemerkt sei, dass die Nouthesia des Georg von Kilikien (vgl. Anm. ) Kaiser Justin II. nennt (B. M. Melioranskij [], S. XXXVf.; zitiert wird dort C – E ( B – D ) πεπληροφόρημαι – θεόν, unter Auslassung () von C – D (C – ) κελεῦσαι – ἐνυβρισθέντος, und () von D (D ) τὸ ἐκ τοῦ πατρὸς ἐκπορευόμενον). – Zur Form τοῦ Συμεῶνος (P) statt τοῦ Συμεὼν (V) vgl. Anm. . Beide enden mit μηδεμία εἰς αὐτοὺς γένηται φιλανθρωπία statt μηδεμιᾶς εἰς αὐτοὺς γενομένης φιλανθρωπίας ( A ; B – ). Ferner sind die Lesarten B ( A ) ἐνδόξου] om. PV und B (A ) ἀλέκτου] om. PV zu nennen. A ( A ) πανολεθρίῳ] πανολέθρῳ. Der im Florileg des Sophronios von Jerusalem bei Photios (cod. , a – , hg.v. R. Henry, V) als Autor eines Briefes an Kaiser Justinian genannte Symeon dürfte mit dem Styliten nicht identisch sein.
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diese, sondern auf deren Gesetze bezogen¹⁵⁰. Übersieht man das Gesagte, dann dürfte die Quelle von P in β(PV) zu vermuten sein, wobei offen bleiben muss, ob diese in irgendeinem Zusammenhang mit Ni. steht.Vor allem kann die Frage nicht entschieden werden, ob der Name Justinian im Lemma von P ein Flüchtigkeitsfehler in P ist oder auf eine Beziehung zu einer frühen Abschrift von Ni. weist¹⁵¹. Schließlich ist hier ein recht kurzes Zitat, das in den Florilegien zum Bilderkult unter dem Namen des Chrysostomos erscheint, doch aus einer [71] Homilie Severians von Gabala stammt, zu nennen, das in P und Ni. mit incipit, in V, aber auch M ohne ein solches überliefert wird¹⁵². Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass Ni. mit M mit der direkten Überlieferung von den βαρβάρων νέφη ¹⁵³, nicht aber wie P,V, Dam., G und T von den βαρβάρων στίφη sprechen. Das Wort στίφη scheint auch An. vorauszusetzen (cuneos). Angesichts der aufgewiesenen Situation ist eine genauere Zuordnung von P nicht möglich.
Zwei Testimonien in P, V und Ni.: P mit Ni. versus V Von den vierzehn Testimonien, die sowohl in P als auch im ersten Teil von V auftreten und eine Parallele in Ni. besitzen, sind bisher drei nicht besprochen worden. Wie sich gezeigt hat, gehen fünf von diesen Zitaten eindeutig, drei weitere weniger eindeutig auf eine P und Vgemeinsame Quelle β(PV) zurück, die keinen direkten Bezug zur Parallele in Ni. aufweist. Nun soll anhand von zwei Testimonien aufgewiesen werden, dass P neben β(PV) noch eine andere Quelle benutzt hat, die mit Ni. verwandt ist.
A ( A ) τῶν καλλινίκων] καὶ καλλίνικοι P. Entgegen A. Alexakis () fehlt in P nicht εἰς ἀπώλειαν in A ( A ). Auffällig ist die Tatsache, dass das Lemma in V mit der hochsprachlichen Form ἐν τῷ Θαυμαστῷ Ὄρει statt εἰς τὸ Θαυμαστὸν Ὄρος (Ni., P) auf eine Glättung hinweist. Sollte hierbei zugleich der Name des Kaisers korrigiert worden sein? Text bzw. P* (P f. r); V (V f. r–v); M (M f. v); Ni. (Mansi XIII, A – : Sermo quod Veteris et Novi Testamenti unus sit legislator (CPG ), , PG , , – . Zur Zuschreibung an Severian vgl. K.-H. Uthemann () . – In den Akten von Nikaia erscheint der Text auch drei Mal in der von Tarasios verfassten Widerlegung der Synode von Hiereia: In Mansi XIII, A – wird der Titel genannt, in C – D wird er vollständig (T), in C – in Kurzform (T) zitiert. Schließlich liest man ihn im Brief an Germanos I., der Papst Gregor II. zugeschrieben wird (CPG , in P Text [Anm. ]; Mansi XIII C – = G). G trifft sich mit Dam. III, in στίφη βαρϐάρων διώκοντα statt ἐλαύνοντα βαρϐάρων στίφη (, – ) und mit dem Migne-Text gegen alle Florilegien in der Wortfolge ἐν εἰκόνι ἄγγελον (, ). Beide Texte können hier vernachlässigt werden. T unterscheidet sich von P und Ni., aber auch T (pietate repletam An.) durch die Lesart εὐσεϐείας ἕνεκεν (pietatis causa An.) statt εὐσεϐείας πεπληρωμένην. Dam. II, deckt sich mit V, sieht man vom verkürzten Lemma und der Sonderlesart φῦλον statt φῦλα ab. – Vgl. auch Nikephoros’ Refutatio, hg.v. J. M. Featherstone () , – . In der Wortfolge unterscheiden sich alle Florilegien gegen den Migne-Text: νέφη βαρϐάρων (, – ). Nikephoros’ Refutatio überliefert wie Ni. und M νέφη. Ferner stimmen alle Florilegien mit einem γὰρ nach Εἶδον (,) überein.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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In P wird ein Ausschnitt aus den vom Apokrisiar Anastasios verfassten Akten des Prozesses gegen Maximos den Bekenner mit demselben Lemma und incipit wie in der vierten Sitzung von Nikaia (Ni.) zitiert¹⁵⁴. Doch kennzeichnet P im Gegensatz zu Ni. wie auch in anderen Fällen das incipit nicht durch die übliche Formel (hier: ὧν ἡ ἀρχή) und weicht in einigen [72] Lesarten von Ni. ab¹⁵⁵. Eingeleitet durch Καὶ μεθ᾽ ἕτερα bzw. durch Καὶ μετὰ βραχύ¹⁵⁶ folgen zwei Zitate aus den Acta S. Maximi Confessoris. Das erste Zitat liest man vollständig auch in Dam. III, 131, doch mit einem anderen Lemma und ohne Angabe des incipit. Auffällig sind die von P und Ni. abweichenden Lesarten dieses Texts¹⁵⁷. Nur in einer für die Bestimmung von Abhängigkeiten unwesentlichen Variante stimmt Dam. mit Ni. gegen P und die Edition der direkten Überlieferung überein¹⁵⁸. In Dam. II, 65 wird das erste Zitat in kürzerer Form wiedergegeben¹⁵⁹. Auch wenn das Lemma anders lautet als in P und N i.‚ so liegt im Text selbst keine einzige Variante vor. Genau dieses Zitat von Dam. einschließlich des Lemmas liest man mit einigen Varianten auch in M¹⁶⁰. Von diesen findet man eine einzige¹⁶¹ auch in der Wiedergabe des Testimoniums in V¹⁶². In V nimmt das Lemma im Unterschied zu den bisher zitierten Florilegien Bezug auf den τόμος der Acta Maximi‚ aus dem der Text stammt. Dieser deckt sich mit den beiden Zitaten in P und Ni. Der mir zur Verfügung stehende Mikrofilm ist auf dem Verso praktisch nicht lesbar. Eines ist jedoch deutlich: Der Text ist in V etwas retuschiert worden¹⁶³, und der erste [73] Teil des Testimoniums in V
Text bzw. P* (P f. v): Aus den Acta in primo exilio sive dialogus Maximi Confessoris cum Theodosio episcopo Caesareae in Bithynia (CPG ; BHG ), , PG , A – B ; , A – B . – Ni.: Mansi XIII, E – B . – Das Testimonium begegnet auch frei zitiert in der von Tarasios verfassten Widerlegung der Synode von Hiereia ( n.Chr.), die in der sechsten Sitzung von Nikaia verlesen wurde ( D – E ). So fehlt z. B. im Lemma das letzte Wort ὑπάτων ( E ). Im incipit heißt es in P nicht Τὰ κεκινημένα, sondern Τὰ κεκηρυγμένα und steht πίστεως nach Χριστιανῶν. Ni. A : Καὶ μετὰ βραχέα. Gegen P und Ni. stimmt Dam. mit der Edition der direkten Überlieferung an folgenden Stellen überein: Z. (Zeilenangabe nach B. Kotter; PG , A ) Ὁ ὅσιος Μάξιμος] Μάξιμος P ( E ); Z. (A ) ’Επὰν δὲ … ταῦτα] Δέσποται, ἐπὰν … τοῦτο P ( E – A ); Z. (A – ) καὶ μετὰ δακρύων] μετὰ χαρᾶς καὶ δακρύων· καὶ P ( A – ); Z. (A ) τοῦ] add. θεοῦ καὶ P (A ); Z. (B ) τῆς] praem. τῆς δεσποίνης ἡμῶν P (A ); Z. (B – ) τεκούσης αὐτὸν] transp. P (A – ), typisch für P ist die Schreibweise αὐτῶν statt αὐτὸν (zu M V vgl. Anm. ); Z. (B ) ἁγίας] παναγίας P (A ); Z. (B ) τὰς] add. ἰδίας P (A ). Z. ( A ) γένοιτο] γένηται P (PG , A ). Angemerkt sei, dass alle Florilegien an zwei Stellen gegen den Migne-Text übereinkommen: Z. ( A ) κελεύετε] βούλεσθε PG , A ; Z. (A ) d ἐπὶ τούτοις] ἐπὶ τούτῳ A . PG , A –B : Καὶ ἐπὶ τούτοις – λαληθέντων. M f. (M). Z. ( A ) θεοῦ καὶ σωτῆρος] κυρίου Dam. M V (θεοῦ καὶ fehlt in A und Dam. III, , Z. ). V f. r–v (V). Zum ersten Teil vgl. PG , A – Καὶ – δακρύων] ᾿Aνέστησαν οὖν μετὰ φόϐου καὶ δακρύων‚ zu P und Ni. ( A – ) vgl. Anm. ; A ( A ) εἰκόνα] praem. ἁγίαν; B – ( A )
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könnte durchaus auf eine mit M gemeinsame Vorlage zurückgehen¹⁶⁴, die noch nicht die genannten Retuschen kannte. Es dürfte angesichts des gesamten, bisher dargestellten Kontextes wahrscheinlich sein, dass dieses Testimonium in P nicht aus der mit V gemeinsamen Vorlage stammt, sondern in einem direkten Zusammenhang mit den Akten der vierten Sitzung von Nikaia (Ni.) steht, wie auch immer die Frage der Priorität zu entscheiden ist. Bestätigt wird dies durch eine Variante, nämlich: (PG 90, 164 A 11) Καὶ στραφεὶς] Στραφεὶς τοίνυν P Ni. – conversus ergo An. (40 A 10)¹⁶⁵. An einer Stelle gibt P, wie die Übersetzung des Anastasius (An.) zeigt, den ursprünglichen Wortlaut der griechischen Akten wieder¹⁶⁶. Angemerkt sei, dass A. Alexakis (1996, 179 f.) versucht, zunächst drei Versionen zu unterscheiden: Dam., PM (sic) und Ni. Letztere soll aus Dam. und aus dem Modell von P geschöpft haben, welches er mit Hilfe von V zu rekonstruieren sucht. Denn V liefert seiner Meinung nach in diesem Fall den Text des römischen Florilegs F. Wie auch immer es sich mit dieser Rekonstruktion verhält, in einem Punkt kann ich ihm zustimmen: V spielte für Ni. keine Rolle (1996, 180). Ein analoger Fall liegt beim Testimonium aus dem Enkomion des Sophronios von Jerusalem auf die hl. Kyros und Johannes vor, das in allen drei Florilegien (P, V, Ni.) vorhanden ist¹⁶⁷. Im Vergleich mit Ni. enthält P keine auffällige Variante, sieht man von dem in D 1 fehlenden οὐκ ab¹⁶⁸. In V findet man nur den ersten Teil dieses Zitats¹⁶⁹,
τεθεικότες καὶ] τέθεικαν; B (A ) χεῖρας] add. πάντες αὐτῶν. Zum zweiten Teil vgl. A Καὶ στραφεὶς ( A Στραφεὶς τοίνυν P: vgl. im Text zu Anm. )] Καὶ οὕτως ἠσφαλίσαντο ἀλλήλους. Τοῦ δὲ ἐπισκόπου Θεοδοσίου τὸν ὅρκον πειρωμένου καταλύειν, εἶπεν; A ( A ) ἀϐϐᾶς] ἅγιος; A ( A ) πάντες] om.; A (A ) ἐπὶ] praem. ἡνίκα τὰς χεῖρας τεθείκαμεν; A (B ) θεοῦ] κυρίου; B ( B – ) τῆς αὐτὸν τεκούσης παναγίας ἀειπαρθένου μητρός] ἐπὶ τῆς ἁγίας εἰκόνος τῆς παναγίας παρθένου Μαρίας (vgl. hierzu und zum Folgenden A. Alexakis [] ). Am Ende enthält V einen Zusatz aus den Acta Maximi, der [] weder in P noch in Ni. zitiert wurde: Καὶ βαλὼν κάτω τὸ πρόσωπον Θεοδόσιος ( B – ) ἐπὶ τῷ βασιλεῖ τὴν αἰτίαν παρέπεμψεν (vgl. , PG , C – ). ( A ) A θεοῦ καὶ σωτῆρος] κυρίου M V (vgl. Anm. ); (B – ) A – αὐτὸν τεκούσης παναγίας θεοτόκου] ἁγίας Θεοτόκου καὶ (zu P und Ni. vgl. Anm. ); zu B (A ) χεῖρας in V vgl. Anm. ; M fügt hier αὐτῶν zu. A. Alexakis () zitiert diese Stelle aus Ni.,weist aber nicht auf P hin. Mit V stimmt P und Ni. ( A ) in der wohl ursprünglichen Lesart κύρι statt κύριε (PG , A ) überein. In B ( B ) kommt P mit V nur darin überein, dass es in beiden nicht μητρός, sondern Μαρίας heißt (vgl. Anm. ). Die Wortfolge in A – ὁ ἀϐϐᾶς Μάξιμος πρὸς τὸν ἐπίσκοπον ist entsprechend von An., P und der direkten Überlieferung zu korrigieren: ad episcopum abbas Maximus (An.). Zur Variante A ( A ) γένοιτο bzw. γένηται (fiat An.) vgl. Anm. . – Als Sonderlesart von P ist zu nennen: A – ( A ) ἐκδεχόμεθα πάντες] ἐκδεχόμεθα. Πάντως P. Texte bzw. P* (P f. v);V (V f. r–v); Ni. (Mansi XIII, B – D ): CPG , , PG , , B – C (vgl. BHG ). Vgl. B (Lemma) ἐγκώμιον] ἐκ τοῦ ἐγκωμίου τοῦ; C – (PG C – ) χρυσοῖς· ἄλλοι] χρυσοῖς ἄλλοις; C (C – ) σηρικῶν] συρικῶν; βομϐύκων] βαμϐύκων. In C νεῶν liest man in Pa.corr. wie in PG C ναῶν, in Pp. corr. aber νεῶν. PG , , B –C ; Mansi B –C bis ἁμιλλάσθωσαν.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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doch mit auffällig vielen eigenen Varianten¹⁷⁰. Die Qualität der Varianten schließt nicht aus, [74] dass auch bei V ein überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhang zu Ni. besteht, sofern man im Blick auf An. in Ni. einen ursprünglich besseren Text voraussetzen darf ¹⁷¹. Doch es ist höchst unwahrscheinlich, dass P dieses Zitat aus β(PV) abgeschrieben hat. Für das Verhältnis von P zu Ni. ist die beiden gemeinsame Lesart in C 10 beachtenswert: In P und Ni. liest man ὡς ἕκαστος εὐπορίας ἔχει (ἐστι P) καὶ βουλήσεως statt ὡς ἑκάστου εὐπορία ἐστὶν καὶ ἡ βούλησις. Darf man auf Grund von An. (ut unicuique facultas et uoluntas suppeditat) annehmen, dass die Vorlage von An. aus dem 9. Jahrhundert Ni. besser bewahrt hatte? Mit ἐστι scheint P dann dem ursprünglichen Text von Ni. noch näher zu stehen, sollte ἔχει nicht auf die Editoren, sondern auf die handschriftliche Überlieferung von Ni. zurückgehen. Betrachtet man die P,V und Ni. gemeinsamen Testimonien genau und versucht,vor allem die trennenden Lesarten (lectiones seiunctivae), doch auch die verbindenden Varianten (lectiones coniunctivae) im Sinn der Lachmann’schen Methode herauszuarbeiten, dann zeigt sich bisher, dass bei den Texten, die P, Ni. und dem ersten Teil von V gemeinsam sind, P in zwei Fällen mit Ni., nicht aber mit V und in fünf Zitaten eindeutig nur mit V übereinstimmt. In drei weiteren Texten ist das Verhältnis zu V weniger eindeutig, auch wenn ein direkter überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhang mit Ni. unwahrscheinlich ist. In keinem einzigen dieser drei Fälle erscheint Ni. als unmittelbare Quelle der P und V gemeinsamen Vorlage β. Will man diese Beziehung genau bestimmen, dann sollte man bedenken, dass nur der erste Teil von V, nicht aber die Κεφαλαίων ἔκθεσις – erst recht nicht die ganze Handschrift V¹⁷² – aus β abstammen kann und man unter den Testimonien des ersten Teils im Unterschied zu P keine einzige aus Ni. bekannte Rückübersetzung (H) findet. Letzteres ist zwar nur ein argumentum e silentio, doch kommt ihm m. E. trotzdem ein gewisses Gewicht zu.
2. Eine Zwischenbilanz Die Schlussfolgerung ist eindeutig: P benutzte zwei Quellen. Diese Einsicht falsifiziert an sich die Hauptthese von A. Alexakis nicht; sie wird ihr erst dann gefährlich, wenn man eindeutig beweisen kann, dass es sich [75] um zwei wirklich getrennte und voneinander unabhängige Quellen handelt. Will man nämlich den Sachverhalt im
Das Lemma ist in meinem Mikrofilm nicht vollständig zu lesen. Nach A. Alexakis () weicht es vom P und Ni. gemeinsamen Wortlaut ab. Weitere Lesarten: [] C (PG B ) τὰς δωρεὰς αὐτῶν transp.; C (C ) κηρύσσοντες; C (C ) χρυσαυγῶν] χρυσῶν; C τεχνήμασι] τεχνάσμασιν (wie in PG C ); C (C ) ἄλλοι] om.; δὲ] om.; C (C – ) σηρίκων (sic) und βαμϐύκων (wie P); C (C ) ἅπαντες] om. Gegen die direkte Überlieferung (nach Migne) und An. fehlt in Ni. nach ἄλλοι (C ) ein δὲ (alii autem An.). Dieses behauptet A. Alexakis () f .: „that the entire V is an apograph of the / archetype“. Vgl. Anm. .
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Rahmen der Hauptthese von A. Alexakis formulieren, welche die Priorität von P gegen Ni. voraussetzt, dann könnte man sagen: Das Modell von P vom Jahre 774/5 enthielt neben Testimonien, die in Ni. übernommen worden sind, in nicht wenigen Fällen ein und denselben Text aus zumindest zwei verschiedenen Überlieferungen, so dass Nikaia (Ni.) eine Auswahl zwischen den Versionen treffen konnte¹⁷³. Wichtig ist für diese Hilfshypothese, dass das Modell von P (über F) zwar auf verschiedene Quellen zurückgeht, doch das Modell selbst nicht aus verschiedenen Quellen zusammengestellt worden ist¹⁷⁴. Wenn nun aber dem wirklich so wäre, dann ist es merkwürdig, dass der erste Teil von V, d. h. jenes Florileg V, das wie P das Florileg β(PV) benutzt hat, keine einzige jener Rückübersetzungen übernommen hat, die aus P nach Ni. gelangt sein sollen. Beweist diese Tatsache nicht, dass β(PV) und Ni. (inklusiv H) als Quellen von P zwei getrennte, voneinander unabhängige Quellen gewesen sind? Diese Tatsache kann jedoch, sollte die Hauptthese richtig sein, durch Verweis auf die Rolle des Zufalls „erklärt“ werden. Das Problem ist deutlich: Ob man den Zufall (und damit das argumentum e silentio, das sich daraus ergibt, dass V keines der genannten Testimonien enthält) ausschließen darf, hängt vom common sense des Historikers ab. Hängt aber alles davon ab, ob man einen solchen Zufall gelten lassen will oder nicht, dann steht weiterhin Hypothese gegen Hypothese: Die Hypothese einer Priorität von P gegenüber Ni. kann die Möglichkeit eines solchen Zufalls nicht bestreiten. Nicht von ungefähr ist „possibly“ und „possibility“ ein wichtiger Terminus in A. Alexakis’ Darstellung. Die Hypothese einer Priorität von Ni. gegenüber P wird unter Berufung auf den common sense einen solchen Zufall nicht zulassen. Sofern jedoch alles von der Einschätzung historischer Wahrscheinlichkeiten abhängig bleibt, steht an sich Hypothese gegen Hypothese und ist die Priorität von P gegenüber Ni. nicht falsifiziert. Es reicht nicht, darauf hinzuweisen, dass bei einer Priorität von P die vierte und fünfte Sitzung des Konzils von Nikaia zu einer Farce degradiert werden. Denn, gilt die Priorität von P, dann kann dieses doch nur bedeuten, dass Tarasios in diesen Sitzungen ein Schauspiel aufführen und die Testimonien aus P vortragen ließ und nicht jene, die tatsächlich in den verschiedenen Büchern standen, die das Zitat im Kontext des Werks, aus denen es stammt, enthielten und darum dem Konzil präsentiert wurden. Denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass man solche Handschriften besorgen konnte, welche die Testimonien genau im Wortlaut von P überlieferten. Letzteres impliziert aber die Hypothese einer Priorität von P. [76] An diesem Punkt der Auseinandersetzung wird das Testimonium aus Stephan von Bostra entscheidend. Es ist der letzte noch nicht analysierte Text, der in allen drei Florilegien, P, V und Ni., auftritt.
Vgl. zu dieser Hilfshypothese Anm. . Vgl. hierzu auch die zwei Stemmata gegen Ende dieses Beitrags.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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3. Das Testimonium aus Stephan von Bostra Mit diesem Testimonium kommen die oben schon genannten Rückübersetzungen ins Spiel, die man in P und in der griechischen Fassung der Synodica Hadrians I. (H)¹⁷⁵, nicht aber in β(PV) findet¹⁷⁶. Die Bedeutung des Testimoniums aus einer Schrift „Adversus Iudaeos“ des ansonsten unbekannten Stephan von Bostra¹⁷⁷ für den Beweis einer Abhängigkeit des Parisinus von den Akten von Nikaia liegt darin, dass dieses in seiner in P vorliegenden Gestalt nur nach der Anfertigung der in Nikaia 787 vorgelegten Rückübersetzung (H) entstanden und nicht deren Quelle sein kann. H. G. Thümmel (1996) hat in einer gründlichen Analyse der verschiedenen Überlieferungen des Textes, angeregt durch die Edition von A. Alexakis (1993), die Ansicht von G. Mercati¹⁷⁸ bestätigt, dass das Testimonium in Dam. III, 72– 73 und der im Codex Ambrosianus gr. 21 (A 84 sup.) aus dem 13. Jahrhundert (A) überlieferte Text zwei unabhängige Exzerpte (!) aus ein und demselben Werk sind¹⁷⁹. Ferner erweist sich die dritte im Griechischen bewahrte Version, die Ni. mit dem Text der Synodica Hadrians I. (JE 2448) überliefert (H), auf Grund des Konsens von Dam. und A – entgegen der Auffassung von L.Wallach (1977, 35 f.) – und aus anderen Gründen¹⁸⁰ als eine Rückübersetzung aus einer Übertragung ins Latein. War H. G. Thümmel noch davon ausgegangen, dass An. „die originale lateinische Fassung“ von H wiedergibt, so bestätigt eine eingehendere Analyse, dass An. auch bei diesem Testimonium, wie es E. Lamberz (1997) schon für drei andere Zitate nachweisen konnte, seinen Text an H angeglichen hat. Dabei setzt H. G. Thümmel als selbstverständlich voraus, dass der terminus post quem für H das Konzil von 787 ist. [77] Schließlich hat er (1996, 68 f.) die Unterschiede zwischen A und den erstmals von A. Alexakis in die Diskussion eingebrachten Zeugen P und V als stilistische Glättungen und gelegentliche inhaltliche Korrekturen in β interpretiert. „Dann aber repräsentiert A den originalen Text, VP die spätere Bearbeitung“, wobei A und β(PV) auf ein und dieselbe Vorlage α zurückgehen¹⁸¹.
Vgl. Anm. . Voraussetzung dieser Aussage ist, dass V in β(PV) nur den ersten Teil von V, nicht aber die Κεφαλαίων ἔκθεσις meint (S. – ). Doch muss diese hier nicht betont werden, da das Zitat aus Hieronymos von Jerusalem in V nicht die P und H gemeinsame Rückübersetzung bietet. Text bzw. P* (P f. v–r), V (V f. v–r): Exzerpt (Anm. ) aus einer Schrift Adversus ludaeos (CPG ). – JE (H): Mansi XII, D – D . Stephanis Bostreni nova de sacris imaginibus fragmenta e libro deperdito Κατὰ Ἰουδαίων, ThQ , , – . Nachdruck: ders.‚ Opere minori I, Studi e testi , , – . G. Mercati, a.a.O., (): „Habemus igitur unius operis excerptorum series, alteram ab altera minime dependentem“. Vgl. K.-H. Uthemann (). Unabhängig von α ist, nebenbei bemerkt, das Exzerpt in Dam. Ob zwischen beiden Exzerpten ein anderer Zusammenhang besteht als jener, der dadurch gegeben ist, dass sie sich aus derselben Schrift des Stephan ableiten, ist m. E. eine unentscheidbare Frage, die hier vernachlässigt werden kann. Doch scheint mir ein „Ur-Exzerpt“, von dem Dam. und α abhängen, unwahrscheinlich.
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Ganz anders lautet die Deutung von A. Alexakis, die man in vier Thesen zusammenfassen kann¹⁸²: (1) β(PV) „seems to be a copy of the retranslation of the Latin translation … prior to the Acts of the Nicaean Council of 787“ (1993, 48), nämlich die Kopie einer auf den lateinischen Akten der römischen Synode von 731 basierenden Übertragung ins Griechische, die in Rom für die Korrespondenz mit dem Osten angefertigt worden war¹⁸³. (2) Auch H ist nichts anderes als eine Kopie dieser römischen Rückübersetzung. (3) Der Wortlaut des Zitats in den Akten von 731 ist in L bewahrt geblieben. (4) A und β(PV) „sind nahe verwandt“ und gehen beide (in welchem Maße „ist schwierig zu bestimmen“) auf denselben lateinischen Text von 731 zurück, der über L zugänglich ist (dritte These). M. a.W. A und β(PV) sind keine ursprünglich griechischen Texte, was sich an ihren Latinismen zeige (1993, 56 f.). Dieses gelte, auch wenn „beide in einigen Fällen … das griechische Original, wie es in Dam. vorliegt, widerspiegeln“ (1993, 57 f.). Eine ausführliche Diskussion kann im Rahmen dieses Beitrags nicht geleistet werden. Hier kann es nur darum gehen, das Resultat festzuhalten und auf meine andernorts veröffentlichte ausführliche Begründung zu verweisen¹⁸⁴. Entscheidend ist eine Zäsur in P: Ab Z. 63 (33)¹⁸⁵ folgt P nicht mehr V, sondern H. A. Alexakis hatte sie schon wahrgenommen, doch anders interpretiert: „the very point where V starts to divert from P … and approaches A“ (1993, 59). Ihm ist nicht aufgefallen, dass bis zu diesem Punkt V (mit P) eine mit A verwandte Überlieferung des Exzerpts bezeugt und [78] die Veränderung P, nicht aber V betrifft. Eines ist für ihn „crystal clear“: Ab Z. 63 (33) sei H nichts anderes als eine Abschrift von P. Auf diese Behauptung – die eigentliche These von A. Alexakis – ist H. G. Thümmel nicht weiter eingegangen. Denn für ihn war, wie gesagt, das umgekehrte Verhältnis selbstverständlich: P hat „(etwa ab Z. 33) den Konzilstext eingebracht“ bzw. „eingefügt“ (1996, 69; 78). M. a.W. für ihn ist P abhängig von H. Analysiert man den ersten Teil des Testimoniums (Z. 1– 63 [1– 33])‚ dann lässt sich der Unterschied zwischen H einerseits und P, V und A anderseits auf den ersten Blick folgendermaßen bestimmen: H entspricht An., die drei anderen Zeugen (P,V, A) folgen sehr oft der in L überlieferten, aus Rom stammenden Übersetzung ins Latein¹⁸⁶. Anderseits zeigt sich zugleich, dass L eine eigenständige römische Überlieferung des
In seinem publizierten Buch bietet A. Alexakis zu CPG nichts Neues und verweist (ebd. f.) auf den genannten Artikel. Zu dieser Hilfshypothese vgl. zu Anm. . K.-H. Uthemann (). Im Folgenden wird der Text mit der Zeilenzählung von H. G. Thümmel () Nr. zitiert. Zur leichteren Orientierung wird in Klammern jeweils die Zeile in der Edition von A. Alexakis () genannt, auch wenn dieses im Einzelfall nur approximativ geschehen kann. S. , – , . Dieses Zitat von L stammt aus jener Kopie der Synodica Hadrians vom Jahre (JE ), die mit der Übersetzung der Akten von Nikaia an Kaiser Karl d. Gr. gesandt worden ist. So urteilt auch L.Wallach (, ): „The original version of this quotation is preserved in“ L. Doch wenn er fortfährt, An. „offers by and large the same version which can be corrected in minor details after the text of“ L, dann scheint er den Unterschied beider Versionen übersehen zu haben.
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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Exzerpts α darstellt, die sich von A und β(PV) unterscheidet. Darum kann β(PV) nicht die unmittelbare Vorlage für die Textform von L gewesen sein. Gleiches gilt für A selbst, sofern A eine Handschrift des 13. Jahrhunderts ist. Hatte H. G. Thümmel mit einem dreigliedrige Stemma gearbeitet (A/PV/An.LH), so scheint mir jedoch ein zweigliedriges wahrscheinlicher, sofern A mit L, teilweise mit der gesamten „römischen Tradition“ (LHAn.) gegen β(PV) übereinstimmt und sofern man in β(PV) ursprüngliche Varianten von α findet: Von α leiten sich zwei Überlieferungen (β,γ) ab, nämlich β(PV) und γ (A LHAn.)¹⁸⁷. Dann aber gilt auch das Schema nicht, A repräsentiere den originalen Text von α und β(VP) die spätere Bearbeitung. Im zweiten Teil des Testimoniums (Z. 63 – 90 [33 – 48]), d. h.von jenem Punkt an, an dem in V die erste lacuna ¹⁸⁸ auftaucht, folgt P vom ersten Moment an H und stimmt, sofern es um den Text der lacuna von V geht, nicht mehr mit A (und L)¹⁸⁹ überein, sieht man von einer einzigen Variante ab¹⁹⁰.Vielmehr folgt P nun H. Dieses gilt nicht nur für diese und die nächste lacuna, sondern für den ganzen folgenden Text¹⁹¹. M. a.W. in [79] diesem zweiten Teil des Testimoniums benutzt der Kompilator von P eine andere Quelle, nämlich jene, aus der er auch andere mit Ni. (inklusiv H) übereinstimmende Testimonia entnommen hat. Nun hat aber auch A. Alexakis (1996), wie schon gesagt wurde, erkannt, dass es sich bei diesem Testimonium aus Stephan von Bostra und vier weiteren Texten von P um Rückübersetzungen handelt¹⁹². Doch folgt für ihn daraus nicht, dass seine Hauptthese widerlegt sei. Da der Hinweis, es könne sich um spätere Interpolationen handeln, die sich aus den Akten von Nikaia herleiten¹⁹³, die Hauptthese in Frage stellt, arbeitet A. Alexakis mit der Hilfshypothese, das Dossier vom Jahre 770 (F) habe nicht nur original griechische Texte enthalten, sondern auch jene Rückübersetzungen, die in P und in H vorliegen. Es handle sich um Texte, welche die römische Kurie für ihre Korrespondenz mit dem Osten geschaffen hat¹⁹⁴. Lässt sich diese Hilfshypothese widerlegen?
Für die Frage, inwiefern durch dieses Testimonium die Hauptthese von A. Alexakis falsifiziert wird, spielt es keine Rolle, ob das Stemma von α aus zwei oder drei Zweigen besteht. Z. – ( – ) καὶ – τρέμομεν. An. passt seine Übersetzung wie gesagt teils an H an. Z. – () μνημονεύοντες μὴ κωλύσωσι P (in A ist nach G. Mercati zu lesen: μνημονεύοντ … λύσωσιν) statt μνημονεύοντες (μνημονεύειν θέλοντες vid. V) μὴ κωλυέτωσαν HV. Zu dieser Variante vgl. meinen Beitrag (). Z. () ἄλλως AP statt οὐκ ἄλλως (H nach Mansi) ist keine Ausnahme. Vgl. den bei H. G. Thümmel (, ) nach den Handschriften korrigierten Wortlaut [] von H, der vom Text in Mansi abweicht. Die Negation οὐκ vor ἄλλως in Mansi ist nichts anderes als eine durch An. (non aliter) veranlasste Konjektur und findet sich nicht in den Codices, auch nicht in der Turiner Handschrift. Vgl. zu Anm. . A. Alexakis wirft diesen Gedanken der Interpolation des öfteren in die Debatte, ohne ihn argumentativ wirklich auszuschließen. Vgl. außer () f. auch ebd. , , , , , mit Anm. . Vgl. zu Anm. .
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Im Rahmen von A. Alexakis’ Hypothese der Priorität von P vor Ni. (H) lassen sich folgende Möglichkeiten denken: Enthielt F sowohl den Originaltext als auch die Rückübersetzung, dann konnte der Kompilator des Modells von P und V (774/5 n.Chr.) beim Testimonium aus Stephan von Bostra entweder die Textform P durch Korrektur schaffen oder einfach V abschreiben. Oder enthielt das Modell PV, von dem sich P und V herleiten, beides nebeneinander, so dass P das eine, V das andere kopieren konnte? Zumindest die Hypothese einer Kontamination des Modells von P durch H scheint unumgänglich. Doch wie sind dann jene nicht wenigen Texte, von denen manche in derselben Reihenfolge auftreten¹⁹⁵, zu beurteilen, in denen P mit Ni. (inklusiv H) übereinstimmt? Warum findet man keines dieser Testimonien präzis in derselben Textgestalt in β(PV)? Woher begründet das Testimonium aus Stephan von Bostra seinen Sonderstatus, sollte nur dieses nach 787 durch eine kontaminierende Interpolation im Modell von P entstanden sein? Doch bietet diese Hilfshypothese einer Kontamination eine echte Lösung, um für das Testimonium aus Stephan von Bostra die Priorität von P vor Ni. zu wahren? A. Alexakis hat im Rahmen seiner Hauptthese m. E. nur zwei Möglichkeiten: (1) Er könnte dieses Zitat zu jenen zwei anderen Texten hinzufügen, die er selbst als Interpolationen auf der Basis von Ni. interpretiert: Ein Leser, der H kannte, hätte im Modell von P den aus [80] β(PV) stammenden Text entdeckt und am Rande von der genannten Zäsur an den ganzen Wortlaut von H notiert, und zwar inklusiv jener Sätze, deren Parallele man in V liest, und Leon Kinnamos wäre dann von der Zäsur an einzig der Randkorrektur aus H gefolgt. Doch zum Abschnitt vor der Zäsur und damit zum Unterschied zwischen P und H hätten dieser Leser bzw. Leon Kinnamos keine Variante aus H festgehalten. Dass in P auf das Zitat von Stephan von Bostra unmittelbar jene Rückübersetzung aus Hieronymus von Jerusalem folgt, die man auch in H liest, wäre in dieser Hilfshypothese reiner Zufall. Unterstellt man jedoch die Priorität des Modells von P gegenüber H, dann kann die Hypothese einer Interpolation, die auf eine Randnotiz eines Lesers zurückgeht, keine Lösung sein. Denn der Übersetzer der Synodica Hadrians muss unter dieser Voraussetzung in seiner Vorlage, d. h. im Modell von P, noch an einer anderen Stelle, die Leon Kinnamos nicht übernommen hat oder die in einem der heute fehlenden Quaternionen stand, den vollen Wortlaut der Rückübersetzung (H) vorgefunden haben. Letzteres gilt aber auch im Rahmen der zweiten Möglichkeit, auf die man rekurrieren könnte: (2) A. Alexakis könnte die Kontamination so erklären, dass der Kopist des Modells von P selbst es gewesen ist, auf den die Kontamination zurückgeht: Er schrieb zum einen den heute verlorenen Text ab, der in H übernommen wurde (Text 1), und notierte zum anderen, als er aus F jene Parallele (Text 2) abschrieb, die in V noch erhalten geblieben ist, von der genannten Zäsur an in margine den entsprechenden Wortlaut aus Text 1. Auch in diesem Fall wäre der konkrete Text in P ein Produkt von Leon Kinnamos.
Vgl. zu Anm. .
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III. Eine von Ni. unabhängige Quelle von P: β(PV)
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Doch warum findet man keine Spur von H in V, wenn V nichts anderes als eine Abschrift des Modells von P (774/5 n.Chr.) ist? Kurz gesagt: Wäre P die Quelle von H, wie A. Alexakis behauptet, dann müssten P und H auch im ersten Teil übereinstimmen, will man seine Zuflucht nicht zu weiteren Hilfshypothesen nehmen. Hier zeigt sich für textkritischen common sense, dass der Kompilator von P zumindest zwei Quellen, β(PV) und ein aus Ni. (inklusiv H) stammendes Florileg, benutzt hat und dass diese Florilegien zwei getrennte, voneinander unabhängige Quellen waren: Beim Testimonium aus Stephan von Bostra begonn der Kompilator von P mit seiner Quelle β; dann bemerkte er die lacuna und griff zu seiner zweiten Quelle. Die Hypothese einer Priorität von P gegenüber Ni. (H) ist angesichts des Testimoniums aus Stephan von Bostra m. E. falsifiziert. Als terminus post quem für P ist auf Grund der bekannten Tatsachen das Konzil von Nikaia (787) anzusetzen. Dieses aber bedeutet, dass die Glaubwürdigkeit des von Leon Kinnamos zitierten Kolophons nicht mit der Hypothese gerettet werden kann, die Jahreszahl 6267 sei im Rahmen der alexandrinischen Ära zu verstehen und meine das Jahr 774/5 n.Chr. Darum kann das Kolophon [81] jenes aus Rom stammenden Kodex, auf das sich Leon Kinnamos beFalsifizierte Hypothese
Alternative Hypothese
zum Exzerpt aus Stephan von Bostra Dossier im päpstlichen Scrinium
Dossier im päpstlichen Scrinium
a. Wie z. B. Dam.‚ die Synodica der Patriarchen des Ostens vom Jahre 764/5, Rückübersetzungen wie H usw. b. A. Alexakis (1996) 141; 360, passim. c. Synodica Hadrians I. (JE 2448) d. Vgl. das dem Nikephoros von Konstantinopel zugeschriebene Epigramm im ersten Teil von V (Anm. 47). e. M wurde hier eingezeichnet, obwohl man das Testimonium aus Stephan von Bostra in M nicht findet, um zu zeigen, wo A. Alexakis M einordnet.
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zieht, nur eine gewanderte Subscriptio sein. Eine Erweiterung des Inhalts hat vielleicht in der Zeit des Photios, vielleicht auch später stattgefunden; Genaueres ist m. E. vorläufig nicht mit Gewissheit zu sagen. Ein vorläufig ungelöstes Problem zur Datierung des Modells von P ist ein auf f. 235r–v anonym überliefertes Fragment eines Kanons, der in manchen Handschriften Photios zugeschrieben wird. Der Text in P lautet: Κανὼν περὶ τοῦ μὴ δεῖν τὸν ἱερέα β᾽ λειτουργίας ποιεῖν. Ὁ ὀρθὸς λόγος, καὶ ἡ ἀκριϐὴς τῶν πραγμάτων κατανόησις, τὸν ἱερέα ἅπαξ τῆς ἡμέρας ἑπιτρέπει τὴν ἀναίμακτον θυσίαν ἐπιτελεῖν, ἀλλ᾽ οὐ πολλάκις. Εἰ γὰρ εἰς τὸ ἓν θυσιαστήριον οὐ συγχωρεῖται δευτέραν [f. 235v] θυσίαν ποιεῖν, πολλῷ μᾶλλον τὸν ἱερέα τῆς ἡμέρας οὐ θέμις δὶς ἱερᾶσθαι. Ἐπεὶ καὶ ὁ Χριστὸς ὁ ἀληθινὸς ἀρχιερεὺς Damit bricht Leo Kinnamos ab und lässt dann elf Zeilen unbeschrieben¹⁹⁶. [82] Zur Zeit, als Leon Kinnamos den Parisinus für die Kaiserliche Bibliothek in Konstantinopel anfertigte, war das Florileg über den Hervorgang des Geistes¹⁹⁷ und in Zusammenhang mit diesem die Collectio alter Symbola, vor allem westlicher Provenienz¹⁹⁸, von besonderer Aktualität, wenn es in der Kirchenpolitik um die Frage der Anerkennung von Lyon (1274) ging. Dass dieses Florileg gut in die Diskussion des 13. Jahrhunderts passt, zeigt der „Liber de fide trinitatis“ des Nikolaus von Cotrone, den A. Alexakis selbst (1996, 234– 253) in die Diskussion eingebracht hat. Doch wird man angesichts der Forschungslage die Frage nach dem „Sitz im Leben“ dieses Florilegs von P nur mit großer Behutsamkeit angehen dürfen¹⁹⁹.
P steht vor der Streitschrift Adversus Iconoclastas (PG ), mit der im Parisinus (P) die Verteidigung des Bilderkultes beginnt: hg.v. J. Hergenröther‚ Monumenta graeca ad Photium ejusque historiam pertinentia, Ratisbonae , . Vgl. K.-H. Uthemann () mit Anm. ; A. Alexakis () , Anm. ; () – . Eine kritische Untersuchung zur Überlieferungsgeschichte dieses Kanons fehlt. [] Überschaut man die Liste der Handschriften, die A. Alexakis (, f.) nach V. N. Beneševič zusammengestellt hat, dann ist mir seine Schlussfolgerung, der Zusammenhang mit Photius sei keineswegs „the most reliable“, während die Überlieferungslinie von P „zumindest die älteren Handschriften“ einbinde, ebenso wenig verständlich wie die Antwort: „If it is indeed a work of Photius, then one possible solution is that it was inserted by Cinnamus in order to fill in a possibly more extended empty space“ (, , Anm. ). Sie erklärt nicht, was sie erklären will. Denn Leo Kinnamos lässt hier eine fenestra. Warum bricht er den Text ab, wenn er einen leeren Raum ausfüllen wollte? Näheres zu diesem Florileg in dem in Anm. genannten Beitrag. Auf das Interesse von P an alten Symbola, insbes. auch solchen westlicher Provenienz hat schon R. Riedinger hingewiesen. K.-H. Uthemann () , Anm. .
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Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur
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Sigel für die zitierten Quellen und die benutzten Editionen Ambrosianus A 84 sup., f. 109r-v (zitiert nach Ausgabe von H. G. Thümmel, 1992, Nr. 77, und jener von A. Alexakis, 1993: vgl. Anm. 14) An. Anastasii Bibliothecarii translatio (a. 873) Ni. Concilium Nicaenum a. 787 habitum: vgl. Mansi XII – XIII L Concilium Parisiense a. 825 habitum: vgl. Libellus Parisiensis F Florilegium Romanum secundum A. Alexakis Hadrianus papa I (772– 795): Ha. (1) sog. Hadrianum (JE 2483): rec. E. Dümmler, MGH Epistolarum tomus V, Epistolae Karolini Aevi, Tomus III, Berlin (1899) 1974, 3 – 57 Syn. (2) Synodica epistula ad imperatores Constantinum et Irenam (JE 2448), Mansi XII, 1055 A – 1071 C: H (1) griechisch An. (2) lateinisch: Anastasii Bibliothecarii translatio (a. 873) (3) lateinisch: ursprünglicher Wortlaut u. a. nach L Dam. Iohannes Damascenus, De imaginibus (CPG 8045): hg.v. B. Kotter, Die Schriften des Johannes von Damaskos, III, PTS 17, Berlin – New York 1975 Doctrina Doctrina patrum de Incarnatione Verbi, hg.v. F. Diekamp (1907) (patrum) L Libellus Parisiensis (a. 825): rec. A. Werminghoff, MGH Concilia, Tomus II, Pars II, Hannover – Leipzig (1908) 1979, 473 – 551 LC Libri Carolini: rec. H. Bastgen, MGH Concilia‚ Tomus II, Supplementum, Hannover – Leipzig (1924) 1979 Mansi XII – XIII: Joannes Dorninicus Mansi, Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio, XII – XIII, (Florentiae 1759 sqq.) Graz 1960 M Mosquensis Musei Historici olim Bibliothecae Synodalis 265 (VI. 197), sei es der Kodex, sei es das Florilegium zum Bilderkult P Parisinus gr. 1115, sei es der Kodex, sei es das Florileg zum Bilderkult V Venetus Marcianus gr. 573, sei es der Kodex, sei es das Florileg zum Bilderkult A
Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur A. Alexakis (1992): Some Remarks on the Colophon of the Codex Parisinus Graecus 1115, Revue d’histoire des textes 22, 1992, 131 – 143. ders. (1993): Stephen of Bostra: Fragmenta contra Iudaeos (CPG 7790), Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 43, 1993, 45 – 60. ders. (1994): The Source of the Greek Patristic Quotations in the Hadrianum (JE 2483) of Pope Hadrian I, Annuarium Historiae Conciliorum 26, 1994, 14 – 30. ders. (1996): Codex Parisinus Graecus 1115 and Its Archetype, DOS 34, Washington D. C. 1996. H.-G. Beck (1959): Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich, München 1959.
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Zu: A. Alexakis, Codex Parisinus Graecus 1115 and Its Archetype, DOS 34, Washington D.C. 1996 Eine Rezension im Forschungsbericht/Research Report der Zeitschrift für Antikes Christentum/Journal of Ancient Christianity 3, 1999* Der Parisinus gr. 1115 (P) ist eine Panoplia dogmatica, die sehr viele wertvolle, teils seltene oder nur hier überlieferte Texte enthält. Erstmalig liegt nun eine vollständige Beschreibung des Inhalts vor. Von besonderem Interesse ist die Hauptthese von Alexakis, die er zuvor schon z. B. in RHT 22, 1992, 131– 143 und AHC 26, 1994, 14– 30 vorgetragen hat. Mit diesem Buch, das meines Wissens erst im Herbst 1997 ausgeliefert wurde, legt er eine ausführliche Begründung vor. P, laut Kolophon 1276 in Konstantinopel vom Kopisten Leo Kinnamos (Kin.) von einer Vorlage aus der „Alten Bibliothek“ in Rom abgeschrieben, die datiert war und nach Auffassung von Kin. (entsprechend der byzantinischen Zeitrechnung) im Jahre 759 hergestellt worden ist, soll jenes Florileg zur Verteidigung des Bilderkults enthalten, das Patriarch Tarasios bzw. seine Helfer benutzten, um das siebente Ökumenische Konzil in Nikaia (787) vorzubereiten. Dass Tarasios im Ausgang von Florilegien nach Büchern suchen ließ, die er im Konzil vorstellen und seiner eigenen Widerlegung des Horos von Hiereia (754) zugrundelegen konnte, ist selbstverständlich und insofern nichts Neues. Die Brisanz der These liegt darin, dass dieses Florileg aus Rom stammen und im Reisegepäck der päpstlichen Legaten mit der Synodika Hadrians vom Jahre 785 (Syn.: JE 2448) nach Konstantinopel gekommen sein soll. Es sei 774/775 aus einem riesigen Dossier, „an immense florilegium“ (= F; S. 134 u. ö.), abgeschrieben worden, das 770 in Rom zusammengestellt worden sei. Denn das Datum in P weise nach alexandrinischer Ära pace Kin. (und moderner Autoren) auf das Jahr 774/775 und zwei Angaben in der anonymen Schrift Adversus Iconoclastas (CPG 8121), mit der das Florileg in P „eingeleitet“ wird, auf 770. Letzteres ist keine neue Erkenntnis (vgl. AHC 13, 1981, 34 f.). Den Umfang von F, des „Archetyps“ von P, könne man erschließen, wenn man zwei weitere Florilegien zu Rate zieht, nämlich jenes im Marcianus gr. 573 (V) und jenes im Mosquensis Musei Historici 265 (Vl. 197; = M). P, M und V „reflect an abrigded form of what their original included“ (S. 134). Denn F habe als Basis ein von Papst Gregor II. geschaffenes griechisches Florileg (die Briefe an Kaiser Leon III. sind nach Alexakis Auffassung authentisch!) enthalten, das die römische Synode von 731 benutzt habe und die Quelle (!) des ersten und zweiten Florilegs des Johannes von Damaskos (Dam.) * K.-H. Uthemann, Ein zweiter Bericht über griechische Editionen, Handschriften und Hilfsmittel, ZAC , , – . Bei der Wiedergabe des Textes wurde der Terminus „der Verf.“ (der Verfasser) durch den Namen von A. Alexakis ersetzt. An einigen Stellen wurde die Formulierung dieser Veränderung angepasst.
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Zu: A. Alexakis, Codex Parisinus Graecus 1115 and Its Archetype
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gewesen sein soll (S. 135: „similar to [if not identical with] the pre-731 anthology“), ferner das Florileg der Synodika der drei Patriarchen des Ostens vom Jahre 764/765, das die römische Synode von 769 mit „the pre-731 anthology“ in ihre Akten aufgenommen habe, schließlich ein „initially separate flori[37]legium“ aus dem Ps.-Areopagiten. Durch diese Rekonstruktion ist ausgeschlossen, dass die griechischen Akten von Nikaia II (787) eine der Quellen von P gewesen sind und dass das Kolophon von P eine „gewanderte Subscriptio“ (AHC 13, 1981) oder gar eine bewusste Fälschung (J. Munitiz) ist. Wegen der eingangs genannten Artikel habe ich im Winter 1996/1997 P, M und V sowie alle für die historisch-philologische Beurteilung wichtigen Quellen kollationiert, nämlich, abgesehen von den im Folgenden nicht weiter bedachten Texten wie Dam., die sogenannte Nouthesia sowie die kürzere und längere Redaktion von Adversus Constantinum Caballinum (CPG 8114), vor allem die Edition der griechischen Akten von Nikaia in Mansi (Ni.), die Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.), Syn. (JE 2448), das gegen das Capitulare der Franken gerichtete Hadrianum (JE 2483; = H), die Libri Carolini (LC) und den Liber Synodalis des Pariser Konzils vom Jahre 825 (LS). Aus den Kollationen entstand bis April 1997 ein Manuskript, das ich nun mit der umfangreicheren Begründung von Alexakis verglichen habe, nachdem mir Herr Erich Lamberz, München, Anfang März 1998 freundlicherweise sein Exemplar des Werkes zur Verfügung gestellt hat. Einzelheiten können hier nicht dargestellt werden. Leider hat Alexakis die Gelegenheit nicht wahrgenommen, seine Kollationen mit allen Varianten zu publizieren.Vernachlässigt man nicht wie Alexakis An., dann kann man sehen (auch wenn An. nicht in einer kritischen Edition vorliegt), dass P mit An. an vielen Stellen näher am ursprünglichen Wortlaut der Akten von Nikaia steht als Ni., so dass viele Argumente von Alexakis hinfällig werden. Man vgl. der Einfachheit halber in der Zählung von Alexakis (Appendix II: S. 313 – 334)¹, die leider nicht in jeder Hinsicht korrekt ist: P19, P62, P93, P96, P99, P101, P103 (dazu V. Déroche TMCB 12, 1994, 45 – 104), P109 – 111, P113, P115, P118 (Zeilensprung in Ni.), P120. Ferner bezieht Alexakis alle Texte von H und LS auf die römischen Synoden von 731 und 769. Er untersucht nicht, inwieweit die erste 788 in Rom angefertigte lateinische Übersetzung der Akten von Nikaia, die mit einer Kopie des lateinischen Originals von Syn. an Karl den Großen geschickt wurde, in LC bzw. in H und LS zum Vorschein kommt. Man vgl. z. B. das Zitat aus CPG 4209, das Alexakis als Zusatz zu P58 zählt, ferner P69 (nach Alexakis „strong evidence“ für seine These), P82, P97, P98. Schwerwiegender sind jene Zitate in P die nichts anderes als Rückübersetzungen aus einer lateinischen Vorlage darstellen, nämlich aus Syn. (oder, wie Alexakis behauptet, einer römischen Vorlage von Syn. [vgl. unten]). Alexakis gibt, sofern er wie bei P86 (wo dasselbe Zitat im ursprünglichen griechischen Wortlaut neben der Rückübersetzung steht) nicht einfach bekennt, „I am unable to explain“ (S. 178), zwei Erklärungen: Zum einen könne es sich um spätere Interpolationen aus den Akten von Nikaia handeln
Vgl. zum Folgenden Register A III.
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Eine Rezension im Forschungsbericht
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(z. B. zu P68 S. 168; zu P85 S. 176 Anm. 145), zum anderen „F included both their Greek original and the retranslation“ (S. 216, vgl. auch zu P96 S. 185), nämlich, wie er meint, eine Rückübersetzung auf der Grundlage des lateinischen Florilegs von 731 (!), die in Rom für die Korrespondenz mit [38] dem Osten angefertigt worden sei (vgl. zu P85 S. 176). Zu den Rückübersetzungen, die auch in Syn. erscheinen, gehört meines Erachtens auch P61 (vgl. S. 216). Sieht man von einem Zitat ab, das die römischen Legaten in Nikaia einbrachten (P17) und bei dem P mit An. und LS einen besseren Text als Ni. überliefert, dann ist vor allem P95 zu bedenken, will man den Zusammenhang von P und Syn. bzw. beider mit den Akten von Nikaia klären. Ausgangspunkt ist der Zusammenhang von P und V, der eindeutig auf eine gemeinsame Vorlage weist, wie auch Alexakis betont. Für ihn handelt es sich dabei um F. Doch ist diese Interpretation korrekt? Kurz gesagt liegt folgender Sachverhalt vor: P und V schöpfen aus einer gemeinsamen Quelle (Q) 24 Texte, die nicht in den Akten von Nikaia erscheinen, während 15 Zitate auch in diesen vorliegen. Bei letzteren tritt ein eindeutiger „Trennfehler“ auf, der P mit V gegen Nikaia (Ni. und An.) bindet, nämlich das oben schon genannte Zitat aus CPG 4209, das Alexakis als Zusatz zu P58 zählt. Lectiones coniunctivae von P und V sind, abgesehen von vielen Details, die Einführung von Testimonien mit einer Überschrift, wie sie in P15 und P75 – 77 vorliegt, und die Tatsache der Reihenfolge der Zitate. Was nun konkret P95, das bekannte Testimonium aus Stephan von Bostra (CPG 7790), betrifft, so liegt dort in V eine größere lacuna vor (Z. 63 – 72 zitiert nach H. G. Thümmel, TU 139, 1992, Nr. 77; Z. 33 – 39 zitiert nach A. Alexakis, JÖB 43, 1993). Bisher wurde (vgl. auch oben Nr. 18)² nicht beachtet, dass diese lacuna für P einen Einschnitt („verschobene Verwandtschaft“) markiert. Bis zur lacuna stimmen P und V bzw. Q (PV) und der von J.B. Mercati edierte Ambrosianus (A) sehr oft mit LS gegen Syn. und deren Übersetzung An. überein. Zugleich geht an nicht wenigen Stellen LS mit Syn. (An.) gegen P,V und A zusammen. Da nun Syn. hier (pace L. Wallach), wie auch Alexakis zugibt, eine Rückübersetzung bietet und nicht „the original Greek version“, folgt aus der letztgenannten Tatsache (LS Syn. [An.] P V A), dass LS der in Syn. übersetzte Text ist, sofern vorausgesetzt werden kann, dass die Kurie Karl dem Großen eine Kopie des lateinischen Originals der Synodika (JE 2448) geschickt hat und LS auf diese Kopie zurückgeht. Nun aber fährt P dort, wo die genannte lacuna beginnt (Z. 63 Th.; Z. 33 Al.), nicht mit der von A bezeugten und von LS übersetzten Lesart καὶ ἡ μνήμη fort, sondern mit dem Wortlaut der Rückübersetzung in Syn. (und An.), der P, sieht man von zwei unbedeutenden Varianten ab, folgt, während LS teils mit A, teils mit Syn. (An.) zusammengeht. Dieses gilt sowohl für den Text der genannten als auch einer zweiten lacuna in V.Wo aber V den Text bewahrt hat, stimmt V wie bis zur ersten lacuna mit A gegen Syn. (An.) und P überein. Der Sachverhalt lässt nur eine Deutung zu. Schon in der Vorlage von PV (= Q) war die lacuna vorhanden; der
Interner Verweis im Forschungsbericht auf den Beitrag von H. G. Thümmel, Stephanos von Bostra und die Florilegien-Tradition, JÖB , , – .
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Zu: A. Alexakis, Codex Parisinus Graecus 1115 and Its Archetype
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Kompilator von P besaß aber eine laterale Tradition, der er von Z. 63 Th. (33 Al.) an folgte, nämlich Syn. bis inklusiv P96. Mit anderen Worten: Quellenkritik führt hier dazu, nicht eine Mammutquelle F zu erschließen, sondern mehrere Quellen, aus denen P geschöpft hat: Zum einen das mit V gemeinsame Florileg Q, das keinen direkten Zusammenhang mit den Akten von Nikaia zeigt, wohl aber in seiner Vorgeschichte teils, wie gerade P95 belegt, auf Texte zurückgeht, die man auch (doch nicht nur) in Rom vor 785 kannte. Zum anderen benutzt P die Akten von Nikaia selbst (u. a. P21: gemeinsame lectio seiunctiva, wie auch Alexakis [150 f.] zugibt, doch mit Hinweisen auf Kontamination aus V), und zwar inklusiv von Syn., der Rückübersetzung der Synodika Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448). Die Rekonstruktion von Alexakis gründet, schaut man auf Q, nicht in der Unterscheidung, sondern in der Addition von P und V; so sagt er zu P95: „PV preserve part of the original version interpolated with the final part of the Greek retranslation“ (S. 184), nämlich Syn., das sich in seiner griechischen Version schon im Reisegepäck der päpstlichen Legaten befunden habe. Zu P131 (S. 208 f.; 216) und P133 (S. 209 f.) sieht sich Alexakis schließlich doch gezwungen, Interpolationen auf Grund der Kenntnis der Akten von Nikaia zu unterstellen (vgl. auch S. 166, 168). Angesichts der „additiven Methode“ von Alexakis lautet die entscheidende Frage: Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um die normalen Regeln der Quellenkritik auszuschalten, so dass man den Inhalt verschiedener Quellen (P, V usw.) auf eine einzige Quelle, die Superquelle F, zurückführen darf? Die Frage, erst recht eine Antwort, begegnet in diesem Buch nicht.
Ein griechisches Florileg zur Verteidigung des Filioque aus dem 7. Jahrhundert? Eine Bemerkung zum Parisinus graecus 1115 Am 14. März 1276 hat der Kopist Leon Kinnamos den Bombyzinkodex, der heute als Parisinus graecus 1115 zum alten Fonds der Bibliothèque Nationale gehört und mit anderen Handschriften aus dem Besitz des Kardinals Niccolò Ridolfi (1501– 1550) in die Königliche Bibliothek gelangt war¹, für die Kaiserliche Bibliothek in Konstantinopel vollendet². Wie er im Kolophon mitteilt sei dieser Kodex „von einem Buch abgeschrieben worden, das man in der Alten Bibliothek der Heiligen Kirche Alt-Roms gefunden hat. Dieses Buch war fürwahr im Jahre 6267 geschrieben worden, so dass das Alter dieses Buches 517 Jahre beträgt.“ Für Leon Kinnamos ist die Datierung in der Subscriptio seines Modells eindeutig und meint in unserer Zeitrechnung das Jahr 759 n.Chr. Der Kopist versteht somit die Jahresangabe 6267 im Rahmen der byzantinischen Ära. Diese Berechnung hat seit B. de Montfaucon (1708, 65 f.) zu kritischen Bemerkungen und Hypothesen, aber auch zu Spekulationen Anlass gegeben. Liegt hier ein Schreibfehler³, ein gewandertes Kolophon⁴ oder gar eine bewusste Fäl[503]schung⁵
R. Baladié, Contribution à l’histoire de la collection Ridolfi: La date de son arrivée en France, Scriptorium () – . Vgl. zum Parisinus aus Ch. Astruc, G. Astruc-Morize, P. Géhin u. a., Les manuscrits grecs datés des XIIIe et XIVe siècles conservés dans les bibliothèques publiques de France, I, Paris , – ; pl. – . Das Kolophon des Parisinus gr. ist so oft in Transkription und in Faksimile publiziert worden, dass es hier nicht wieder abgedruckt werden muss. Faksimile z. B. bei H. Omont, Facsimilés des manuscrits grecs datés de la Bibliothèque Nationale du IXe au XIVe siècle, Paris , pl. LXII; Transkription z. B. bei B. de Montfaucon, Palaeographia graeca, Paris , ; K.-H. Uthemann, Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyon (). Bemerkungen zum Codex Parisinus gr. (Med. Reg. ), AHC () ; J. A. Munitiz, Le Parisinus graecus : Description et arrière-plan historique, Scriptorium () f.; A. Alexakis, Codex Parisinus Graecus and lts Archetype, Washington D.C. , . B. de Montfaucon, Palaeographia (= Anm. ), f., wies darauf hin, dass im Datum ein Sigma statt eines Tau transkribiert worden sei, so dass es statt heißen müsse. Ihm war aufgefallen, dass im Synodikon des Johannes von Jerusalem (CPG ) ein Hinweis auf den gewaltsamen Tod des Konstantinopler Patriarchen Konstantin II. () vorliegt. Vgl. dazu auch C. Mango, The Availability of Books in the Byzantine Empire, A.D. – , in: Byzantine Books and Bookmen, Dumbarton Oaks , f.; H. Belting-G. Cavallo, Die Bibel des Niketas. Ein Werk der höfischen Buchkunst in Byzanz und sein antikes Vorbild, Wiesbaden , f; Näheres K.-H. Uthemann, Neues zum Kolophon des Parisinus graecus ?, RHT () – . – Angesichts dessen, wie das Sigma in der Jahreszahl geschrieben ist, hatte E. Zettl, Die Bestätigung des V. Ökumenischen Konzils durch Papst Vigilius. Untersuchungen über die Echtheit der Briefe Scandala und Aetius (JK..), Antiquitas, Reihe , Band , Bonn , , mit Berufung auf eine Mitteilung von H. Omont darauf hingewiesen, dass das Sigma „durch Überschreibung korrigiert“ sei.Vgl. zur Auffassung von E. Zettl Anm. . Man vgl. dazu ein Faksimile, wobei deutlich ist, dass es sich bei diesem Sigma um die Schrift des Leon Kinnamos handelt. Vgl. dazu A. Alexakis, Codex (= Anm. ), . []
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Ein griechisches Florileg zur Verteidigung des Filioque aus dem 7. Jahrhundert?
503
vor, deren „Sitz im Leben“ man im Steit um die Union von Lyon (1274 n.Chr.) suchen muss⁶?
1. Abgrenzung des Status quaestionis Alle Texte, die unmittelbar die Interpretation der Jahreszahl 6267 im Rahmen der byzantinischen Ära in Frage stellen, findet man im Parisinus (P) im Florileg zur Verteidigung des Bilderkults⁷. Neuerdings hat A. Alexakis den Gedanken von B. M. Melioranskij (1901) aufgegriffen, die Zahl 6267 sei eine Jahresangabe der alexandrinischen Ära und meine somit das Jahr 774/5 in unserer Zeitrechnung. Trotz der auffälligen Übereinstimmungen zwischen dem Florileg zum Bilderkult in P und den Testimonien in den Akten des Konzils von Nikaia (787 n.Chr.) sei diese Datierung glaubwürdig. Denn das Florileg von P sei, wie A. Alexakis (1996) zu beweisen sucht, die Quelle der Akten. Es sei von den römischen Legaten des Papstes Hadrian I. nach Konstantinopel gebracht und dem Patriarchen Tarasios zur Verfügung gestellt worden. Dieser habe es mit seinen Mitarbeitern benutzt, um die dogmatische Argumentation des Konzils vorzubereiten. Zum Teil ist diese Hypothese auf positive Resonanz gestoßen. So stellt z. B. E. Chrysos (1994, 11) fest, A. Alexakis habe „die Glaubwürdigkeit der im Kolophon enthaltenen Angaben gegen jeden Zweifel verteidigt“, sofern die Jahreszahl 6267 die alexandrinische Ära voraussetze. Das Kolophon des Modells von P, auf das sich Leon Kinnamos bezieht, ist in dieser Auffassung keine gewanderte Subscriptio. Dieses bedeutet, dass der Inhalt dieser aus Alt-Rom stammenden Vorlage von P nach 774/5 n.Chr. an sich nicht durch neue, vor allem nicht durch jüngere Texte angereichert sein kann.
So z. B. schon F. Diekamp, Doctrina Patrum de Incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster i.W. , XLV: „weil Stücke aus den Akten des . allgemeinen Konzils vom J. darin stehen“. Unter Hinweis auf E. Zettl, Die Bestätigung (= Anm. ) und andere Autoren K.-H. Uthemann, Ein Beitrag (= Anm. ), f.; : „Die Hypothese, dass der inhaltliche Umfang von (P) selbst das Ergebnis eines Wachstums über mehrere Zwischenstufen ist, wird man nicht ausschließen können; sie ist sogar sehr wahrscheinlich“ (), auch wenn man die Hypothese einer bewussten Frühdatierung nicht widerlegen könne. V. Gardthausen, Griechische Palaeographie, II, Leipzig ², . Vor allem J. A. Munitiz, Le Parisinus (= Anm. ), : „dans le contexte post-conciliaire de Lyon (), à un moment où le camp anti-unioniste, qui comptait trois des personnages impériaux mentionnés dans la souscription, cherchait des matériaux … L’origine romaine du modèle est très suspecte“. Ich selbst hatte mit vier Hypothesen mit unterschiedlichem Wahrscheinlichkeitsgrad „gegen einen undifferenzierten Fälschungsverdacht“ argumentiert () und nicht, wie A. Alexakis, Some Remarks on the Colophon of the Codex Parisinus Graecus , BHT () , behauptet, von „a deliberate falsification“ gesprochen. Der Sache näher kommt seine Zusammenfassung : „a ‘wandering’ colophon, which was deliberately used by the Byzantines“ (Codex [= Anm. ], ). P ff. v–v, doch ohne ff. r–v und ff. v–r. Das eigentliche Florileg von Texten beginnt f. v. Zur Begründung vgl. K.-H. Uthemann, Neues (= Anm. ), Anm. . Eine Beschreibung des Inhalts von ff. v–v findet man bei A. Alexakis, Codex (= Anm. ), – .
503, 504
1. Abgrenzung des Status quaestionis
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Nun findet man in P ein Florileg zum Hervorgang des Ceistes⁸. Dieses war in jener [504] Zeit, in der Leon Kinnamos den Kodex für die Kaiserliche Bibliothek in Konstantinopel anfertigte, wegen der Union von Lyon (1274) von besonderer Aktualität. Denn diese Union war für die Zeitgenossen in Byzanz nach einem Wort von J. Darrouzès ein Schockerlebnis⁹. Hier knüpft J. A. Munitiz (1982) mit seinem Verdacht an, der Hinweis auf das Kolophon des Modells von P und vor allem darauf, es handele sich bei dieser Vorlage um einen Kodex aus „der Alten Bibliothek der Heiligen Kirche AltRoms“, sei nichts anderes als eine bewusste Fälschung im Kampf gegen die Union von Lyon und gegen das filioque der Lateiner¹⁰. Doch nach A. Alexakis handelt es sich bei diesem Florileg um eine schon im 7. Jahrhundert entstandene Sammlung von Väterzeugnissen zur Frage des filioque. Im Wesentlichen hat er in seinem umfangreichen, 1996 publizierten Werk seinen „Bemerkungen“ (remarks) von 1992 ([Anm. 6], 141 f.) keine neuen Argumente hinzugefügt. Im Ganzen seiner Darstellung, die sich auf das Florileg zum Bilderkult konzentriert, weist er dem Florileg de processione spiritus eine Nebenrolle zu. Angesichts der Forschungslage zur Geschichte dieser Florilegien für und wider das filioque ist ein solches Vorgehen verständlich. Auch mein jetziger Beitrag findet wie jener von 1981 an dieser Situation der historischen Forschung seine Begrenzung. Er kann nichts anderes sein als ein Corollarium zur Frage des Kolophons von P, die ihre Antwort primär in den Texten gegen den Ikonoklasmus des 9. Jahrhunderts zu suchen hat, die P überliefert. Denn ich setze hier voraus, dass die Hauptthese von A. Alexakis, welche die Priorität von P vor den Akten des Konzils von Nikaia behauptet, nicht nur historisch unwahrscheinlich ist, sondern auch durch das Testimonium aus Stephan von Bostra eindeutig falsifiziert werden kann¹¹. Vielmehr ist, wie schon früher in mehreren Untersuchungen ausgewiesen wurde, das Florileg zum Bilderkult in P abhängig von den Akten des Konzils von Nikaia: Das Jahr 787 n.Chr. ist sein terminus post quem. Darum kann das von Leon Kinnamos zitierte alte Kolophon nur eine gewanderte Subscriptio sein. Diese Feststellung ist für das Florileg zum Hervorgang des Geistes nicht unwichtig, sollte sich zeigen, dass die Hypothese von A. Alexakis, dieses Florileg stamme
P ff. v–r; v–v, rv. In der Beschreibung von A. Alexakis, Codex (= Anm. ), – : P–P; P–P; P. Nach A. Alexakis, ebd., – gehören auch P (, ) und P – zum eigentlichen Florileg. Im Folgenden werden die Texte jeweils mit ihrem Sigel in der Beschreibung von A. Alexakis zitiert. V. Laurent et J. Darrouzès, Dossier grec de l’Union de Lyon ( – ), Paris , VIII. Vgl. Anm. . K.-H. Uthemann, Neues (= Anm. ), weist nach, dass das Florileg des Marcianus gr. eine Quelle benutzt, welche die Akten von Nikaia nicht kannte und welche auch vom Kompilator von P gebraucht wurde. Damit ergibt sich eine gesicherte Basis für die Detailuntersuchung zum Exzerpt aus Stephan von Bostra. Zu diesem vgl. ders., Nochmals zu Stephan von Bostra (CPG ) im Parisinus gr. . Ein Testimonium – zwei Quellen (erscheint in JÖB), wo gezeigt wird, dass das Florileg von P zumindest aus zwei unabhängigen Quellen stammt, nämlich aus den Akten von Nikaia und aus dem mit dem Marcianus gemeinsamen Florileg.
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Ein griechisches Florileg zur Verteidigung des Filioque aus dem 7. Jahrhundert?
504, 505
aus dem 7. Jahrhundert, sei römischen Ursprungs und verteidige das filioque, einer kritischen Betrachtung nicht standhält. Im Folgenden sollen zunächst die Argumente von A. Alexakis dargestellt und auf ihre Stichhaltigkeit geprüft werden. Mit dem Hinweis auf vierzehn anonym im Florileg überlieferte Zwölfsilber soll die Frage gestellt werden, ob auch bei dieser Anthologie nicht an einen terminus post quem zu denken ist, der sich ungefähr mit jenem des Florilegs zum Bilderkult deckt¹². Schließlich versuche ich mit kurzgefassten Hinweisen zur Geschichte des filioque das Florileg von P gegen bestimmte Voraussetzungen [505] von A. Alexakis im historischen Kontext zu situieren, ohne aber angesichts der Forschungslage Argumente beizutragen, die dazu führen könnten, eindeutig einen bestimmten „Sitz im Leben“ für dieses Florileg zu erfassen.
2. Die Hypothese von A. Alexakis Der wichtigste Text für die Hypothese von A. Alexakis (1992, 141 f.) ist ein Brief des Maximos des Bekenners¹³. Dieser verteidigt darin Papst Theodor I. (642– 649), der in einem Glaubensbekenntnis die Formel filioque gebraucht hatte und deshalb angegriffen wurde. Dabei erwähnt er ein Florileg, das u. a. ein Zeugnis aus Kyrill von Alexandrien enthalten hat. Nach A. Alexakis handelt es sich um ein Testimonium aus dessen Johanneskommentar (CPG 5208). Die von Maximos genannte Anthologie habe nicht der Verteidigung der byzantinischen Auffassung der ἐκπόρευσις des Geistes gedient, sondern sei „a pro-Latin florilegium“ gewesen, auch wenn viele Zitate von beiden Parteien für sich in Anspruch genommen werden konnten („may offer support to either party“). Nach A. Alexakis besteht ein Zusammenhang zwischen dem von Maximos genannten Florileg und P. Um dieses zu belegen weist er nicht nur auf die Tatsache hin, dass das Florileg von P den genannten Brief des Maximos überliefert¹⁴, sondern er behauptet auch in seinem Beitrag vom Jahre 1992, dass der von Maximos erwähnte Text aus Kyrill in P zu finden sei. Es handele sich um die auf f. 8r überlieferte Auslegung des Kyrill (von Alexandrien) zu Joh. 15,26, mit welcher der von Leon Kinnamos geschriebene Teil von P beginnt¹⁵. Nebenbei bemerkt, es ist m.W. bisher nicht gelungen, Ein weiterer Text außerhalb des Florilegs zum Bilderkult, der als terminus post quem auf die Zeit des Photios weisen könnte, ist jenes Fragment eines Kanons auf f. rv, auf das ich schon aufmerksam gemacht habe. Näheres K.-H. Uthemann, Neues (= Anm. ), f. Es handelt sich um dessen Brief CPG , : PG , A– C.Vgl. dazu K.-H. Uthemann, Ein Beitrag (= Anm. ), , Anm. . Mit P. Sherwood datiert A. Alexakis diesen Brief gegen H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich, München , – , und andere Autoren auf den Vorgänger von Papst Martin I. ( – ). Näheres zum Inhalt vgl. S. f. P : P ff. v–r. Vgl. Anm. . Nach A. Alexakis stammt P aus CPG . Doch der Hinweis auf PG , C entspricht nicht diesem Testimonium (vgl. Anm. ; ). Vgl. dazu E. Schwartz ACO I,,, S. VIII, der schon in P das Ende eines ersten Florilegs zur Frage des filioque sah, das mit den ersten Quaternionen von P verlo-
505, 506
2. Die Hypothese von A. Alexakis
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diesen Text im Corpus des Kyrill nachzuweisen. Im Jahre 1996 schränkt A. Alexakis seine These insofern ein, als er hinzufügt, es könne sich um dieses oder um ein anderes Zitat in P handeln¹⁶. Wie weist nun A. Alexakis nach, dass die Intention des Florilegs in der Verteidigung des lateinischen Standpunkts zum filioque bestehe? Er zitiert zwei Texte als Beispiele für „textual alterations favouring the Filioque“ (1992). Auf diese war schon vor A. Alexakis hingewiesen worden, doch gerade nicht, um die Hypothese eines prolateinischen Standpunkts des Florilegs zu verteidigen¹⁷. Diese Schwierigkeit sieht A. Ale[506]xakis: Nur „ein kompetenter Theologe“ könne beurteilen, welche Testimonien des Florilegs „zur frühen Periode“ gehören (1992, 143), nämlich in eine Zeit, die vor der im Kolophon genannten Datierung liegt, und (so verstehe ich diesen Hinweis) dem Beginn einer Theologie des filioque gerecht werden. In seinem 1996 veröffentlichten Buch ergänzt A. Alexakis eines der beiden Zitate durch eine Parallele¹⁸ und fügt einen dritten Text hinzu¹⁹. Auch 1996 zieht er die Schlussfolgerung, es handele sich um ein Florileg zugunsten des filioque: „These examples are rather striking in their proFilioque bearing“ (81). Das Florileg von P spiegele den Standpunkt jener Sammlung von Väterzitaten wieder, die Maximos der Bekenner im genannten Brief erwähnt hat (1996, 78 f.), nämlich drei Punkte: (1) Der Zusatz des filioque impliziert keine zwei Prinzipien des Heiligen Geistes. (2) Er erklärt den Hervorgang δι᾽υἱοῦ. (3) Er befestigt das ὁμοούσιον mit Vater und Sohn. Dieses sei der Rahmen („framework“) von P, wie es vier Beispiele belegen sollen, die zwar keinen Zusatz im Sinn des filioque enthalten, wohl aber (in Bezug auf die Oikonomia!) zeigen, dass der Geist vom Vater ausgeht und nach Joh. 16,14– 15 „aus dem Sohn empfängt“ bzw. vom Vater δι᾽υἱοῦ gegeben oder über die Schöpfung ausgegossen wird²⁰. rengegangen ist. Bei A. Alexakis, Codex (= Anm. ), , liest man: „This florilegium was possibly as long as the missing part of P.“ Das Zitat aus Kyrill wurde, wie er ebd. mitteilt, in Ferrara-Florenz (/ ) von einem Latinophilen aus einer anderen Quelle als P vorgetragen. P ; P ff. r:r. Es handelt sich um eine Stelle aus demselben Johanneskommentar Kyrills (CPG ): PG , B – A . Vgl. K.-H. Uthemann, Ein Beitrag (= Anm. ), ; : () P (P f. r) Basileios von Kaisareia, Adversus Eunomium (CPG : vgl. Anm. ); vgl. A. Alexakis, Codex (= Anm. ), ; () P (P f. v) Epiphanios, Ancoratus (CPG : vgl. Anm. – ); vgl. A. Alexakis, ebd., . Näheres vgl. unten. P (P f. rv) Epiphanios, Ancoratus: A. Alexakis, Codex (= Anm. ), ; vgl. auch K.-H. Uthemann, Ein Beitrag (= Anm. ), . Näheres vgl. unten. P (P f. r): Kyrill von Alexandrien, Oratio ad Theodosium (CPG ) ; , ACO I,,, , – ; , – . Dort heißt es S. , – : ἴδιόν ἐστι τὸ πνεῦμα τοῦ υἱοῦ. In P liest man stattdessen ἴδιόν ἐστι τοῦ πατρὸς ἐξ οὗ ἐκπορεύεται· ὡσαύτως καὶ τοῦ υἱοῦ. A. Alexakis, Codex (= Anm. ), , meint, es handele sich um eine Veränderung zugunsten des filioque. M. E. ist dieses ein Missverständnis. Denn ὡσαύτως κτλ. bezieht sich auf ἴδιόν ἐστι und impliziert keine Aussage über den Hervorgang des Geistes. Zitiert werden (, f.): () P, vgl. Anm. ; () P , vgl. zu Anm. ; () P : Kyrill von Alexandrien (CPG ); () P: Gregor von Nyssa (CPG ). Auch der in Anm. zitierte Text aus
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Ein griechisches Florileg zur Verteidigung des Filioque aus dem 7. Jahrhundert? 506, 507
3. Eine Stellungnahme: Was sind die Argumente wert? Übersicht man die Argumentation, dann liegt der entscheidende Punkt in der unterschiedlichen Beurteilung der Zielsetzung des Florilegs. Nach A. Alexakis verteidigt es den Zusatz filioque im Glaubensbekenntnis.
3.1 Zur Metaphysik der Präpositionen Wenn es in der Trinitätslehre um die Metaphysik der Präpositionen geht, muss man m. E. sehr genau hinschauen. Das filioque meint eine Ergänzung des Bekenntnisses zum Geist: τὸ ἐκ τοῦ πατρὸς ἐκπορευόμενον – καὶ ἐκ τοῦ υἱοῦ. Es geht in der Diskussion zwischen Ost und West auffälligerweise nicht um ein Verständnis des historischen Hintergrundes, auf dem es in Spanien und dann im Frankenreich zur Einführung des filioque in das Symbolum gekommen ist, nämlich zur eindeutigen Abwehr einer adoptianischen Christologie. Es geht vielmehr um das, was ich soeben die Metaphysik der Präpositionen genannt habe, nämlich darum, ob ein im Symbol hinzugefügtes καὶ ἐκ τοῦ υἱοῦ den Sohn als αἰτία oder ἀρχή des Geistes, und zwar,wie das καὶ zeige, als eine zweite, gleichrangige αἰτία neben dem Vater, auffasst und so den trini [507]tarischen Monotheismus – die Homoousie – abschwächt. Was bedeutet „Vater und Sohn“ als ein einziger Ursprung des Geistes? Wenn man aber ἐξ οὗ und παρ᾽οὗ unterscheidet, wie es z. B. in den Zitaten von P aus Epiphanios geschieht, auf die sich A. Alexakis für seine These vom pro-lateinischen Standpunkt des Florilegs beruft²¹, dann sucht man damit eine vermittelnde Position, sollte man das ἐξ οὗ einzig dem Vater, das παρ᾽οὗ dem Vater und Sohn zugestehen. Nun liest man an zwei der genannten Stellen in P: οὕτω τολμῶ λέγειν οὐδὲ τὸ πνεῦμα, εἰ μὴ ὁ πατὴρ καὶ ὁ υἱὸς ἐξ οὗ λαμβάνει καὶ παρ᾽οὗ ἐκπορεύεται. Wie ist dieses zu verstehen? Man vergleiche damit die zwei Aussagen zum πνεῦμα τῆς ἀληθείας in Joh. 15,26 (ὃ παρὰ τοῦ πατρὸς ἐκπορεύεται) und in Joh. 16,14– 15 (ἐκ τοῦ ἐμοῦ λήμψεται … ἐκ τοῦ ἐμοῦ λαμβάνει). Im ursprünglichen Wortlaut von Epiphanios blieb beides deutlich unterschieden: οὕτω τολμῶ λέγειν οὐδὲ τὸ πνεῦμα, εἰ μὴ ὁ υἱὸς, ἐξ οὗ λαμβάνει, καὶ ὁ πατήρ, παρ᾽οὗ ἐκπορεύεται²². Nach A. Alexakis bedeutet die Umformung in P, dass nun (1) beide Aussagen auf den Sohn bezogen sind und somit (2) eine römische Dogmatik verteidigt werde. Ersteres scheint mir einsichtig. Denn sollte das ἐξ οὗ entgegen Joh. 16,14– 15 auf den Vater, das παρ᾽οὗ entgegen Joh. 15,26 auf den Sohn
CPG betont, dass der Sohn ὁμοούσιος τῷ πατρί ist und darum auf dieselbe Weise wie der Vater den Geist besitzt, nämlich οὐκ ἐπακτὸν οὐδὲ ἔξωθεν, so dass der Geist „Geist des Vaters und des Sohnes“ ist ( C). P (Anm. ), P (Anm. ) bzw. gleichlautend P . Ancoratus (CPG ), hg.v. K. Holl, GCS , Leipzig , , – .
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3. Eine Stellungnahme: Was sind die Argumente wert?
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bezogen werden, müsste es heißen: ἐξ οὗ μὲν λαμβάνει, παρ᾽οὗ δὲ ἐκπορεύεται²³. Doch die Schlussfolgerung von A. Alexakis scheint mir nicht überzeugend. Denn eine ἐκπόρευσις ἐκ τοῦ πατρὸς καὶ ἐκ τοῦ υἱοῦ wird auch durch den veränderten Text nicht ausgesagt. Außerdem ist der biblische Bezugspunkt zu beachten, bei dem es nicht um den Hervorgang des Geistes in der Trinität geht, sondern um die Sendung des Geistes, nicht um die θεολογία, sondern um die οἰκονομία. Letzteres gilt auch für den letzten Beleg von A. Alexakis²⁴. Ursprünglich hieß es bei Basileios von Kaisareia mit Bezug auf Joh. 15,26: τὸ πνεῦμα τὸ ἐκ τοῦ θεοῦ … καὶ παρὰ τοῦ πατρὸς ἐκπορεύεται²⁵. Doch in P liest man: τὸ πνεῦμα τὸ ἐκ τοῦ θεοῦ … καὶ παρὰ τοῦ πατρὸς καὶ υἱοῦ ἐκπορεύεται. Wie ist dieser Zusatz καὶ υἱοῦ zu Joh. 15,26 im Rahmen von P zu beurteilen? Bei diesem Testimonium fällt vor allem auf, dass in P „der von den Verteidigern des filioque gern zitierte Satz PG 29, 652 B 2– 4 … ausgelassen“ ist²⁶. Im Kontext von P ist dieser Zusatz m.W. die einzige (!) intentionale Anderung, die einem filioque entgegenkommt, doch – zumindest wegen des Unterschieds von θεολογία und οἰκονομία – nicht aussagt. Wie ist der Unterschied zwischen παρὰ τοῦ πατρὸς καὶ υἱοῦ und ἐκ τοῦ πατρὸς καὶ υἱοῦ genau zu definieren? A. Alexakis hat das eigentliche Problem selbst angesprochen:Will man zeigen, dass die griechischen Väter ein filioque gelehrt haben, dann bleiben die betreffenden Testimonia „open to counterinterpretation“ (1996, 81). Beachtet man die angedeutete Metaphysik der Präpositionen – Analoges gilt für das διὰ τοῦ υἱοῦ bei Maximos und in anderen Zitaten von P –, dann scheint mir das Florileg kein Plädoyer für das filioque, wohl aber für die traditionelle Formel τὸ ἐκ [508] τοῦ πατρὸς ἐκπορευόμενον²⁷ und für die biblische Aussage, dass die Sendung des Geistes an das Werk des Sohnes gebunden ist: ἐκ τοῦ ἐμοῦ λήμψεται. Vom Vater aus gesehen heißt dieses: ὁ πατὴρ διδοὺς τὸ πνεῦμα χορηγεῖ αὐτὸ δι᾽υἱοῦ²⁸.
Wenn es in P (,) παρ᾽οὗ ἐκπορεύεται und nicht ἐξ οὗ ἐκπορεύεται heißt, dann dürfte dieses einer jener Flüchtigkeitsfehler des Leon Kinnamos sein, die bisher allen Autoren, die sich mit P beschäftigt haben, aufgefallen sind und zur Auffassung geführt haben, dass Leon Kinnamos ein Berufskopist ist, der am theologischen Inhalt nicht oder kaum interessiert ist. Ein weiteres Beispiel beruht m. E. auf einem Missverständnis. Vgl. Anm. . CPG : PG , B –C . Vgl. Anm. . K.-H. Uthemann, Ein Beitrag (= Anm. ), . Vgl. zu den auf S. zitierten Versen z. B. den in P auf f. v–r vorausgehenden Text aus einem Amphilochios von Ikonion zugeschriebenen Glaubensbekenntnis (P ), hg.v. C. Datema; Amphilochios Iconiensis opera, Turnhout/Leuven , , – : Τὸν μὲν γὰρ υἱόν φημι γεγεννημένον ἀχρόνως καὶ ἀνάρχως …· τὸ δὲ πνεῦμα τὸ ἅγιον ἐκπορευόμενον ἐκ τοῦ θεοῦ καὶ πατρὸς ἀϊδίως πιστεύω. P aus Kyrill von Alexandrien (vgl. Anm. ; ; ). Vgl. auch die anderen von A. Alexakis selbst zitierten Beispiele in Anm. , und zwar insbes. mit Anm. zu CPG : Vater und Sohn geben den Geist nicht getrennt (ἰδίᾳ), sonder χορηγεῖται δὲ μᾶλλον (τὸ πνεῦμα) τοῖς ἁγίοις (!) παρὰ πατρὸς δι᾽υἱοῦ ( D).
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3.2 Das Zeugnis des Maximos Homologetes Wenn A. Alexakis meint, das Florileg in P gebe einen pro-lateinischen Standpunkt wieder, dann heißt dieses, dass es dafür eintritt, im Symbol a patre filioque zu bekennen. Für A. Alexakis ist die Zufügung des filioque im Symbol seit Mitte des 7. Jahrhunderts eine eindeutig römische Position²⁹, bewiesen durch den genannten Brief des Maximos Homologetes³⁰. Doch beweist dieses Dokument wirklich die These von A. Alexakis? Maximos der Bekenner verteidigt in jenem Brief an Marinos³¹ „das Synodalschreiben des jetzt regierenden Papstes“ gegen Kritik aus Konstantinopel (οἱ τῆς βασιλίδος ἐπελάβοντο³²) gegen zwei Vorwürfe. Der erste betrifft das filioque. Maximos zitiert die Worte des Papstes: ἐκπορεύεσθαι κἀκ τοῦ υἱοῦ τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον (136 A 4). Wer aber hat nun nach Maximos ein Florileg in die Diskussion eingebracht? Auf wen bezieht sich παρήγαγον χρήσεις τῶν ῾Ρωμαίων πατέρων, wobei als Beispiel auf den Johanneskommentar von Kyrill von Alexandrien³³ verwiesen wird? Nach dem Zusam [509]menhang können es nur die Kritiker des Papstes gewesen sein, die auf Grund dieser Testimonien bewiesen haben (ἐξ ὧν … ἀπέδειξαν)³⁴, dass sie selbst den Sohn nicht als αἰτία (des Geistes) auffassen (136 A 11– 13). Es folgt in Parenthese eine Begründung: Der Vater ist der eine Ursprung von Sohn und Geist (μίαν γὰρ ἴσασιν υἱοῦ καὶ πνεύματος τὸν πατέρα αἰτίαν). Woran schließt nun der von A. Alexakis (1992, 141)
Dass die Formel filioque schon früher in päpstlichen Dokumenten, u. a. bei den Päpsten Hormisdas und Gregor d. Gr., auftaucht, ist bekannt und irrelevant. Entscheidend ist, ob man das filioque als (notwendigen) Bestandteil des Symbols auffasste. Vgl. S. zu Anm. ; S. zu Anm. . Der Einfachheit halber seien hier die entscheidenden Sätze des Briefes wiedergegeben (PG , D – A ; –B ): ᾿Aμέλει τοι γοῦν τῶν τοῦ νῦν ἁγιωτάτου πάπα συνοδικῶν οὐκ ἐν τοσούτοις, ὅσοις γεγράφατε, κεφαλαίοις οἱ τῆς βασιλίδος [τῶν πόλεων: Anm. ] ἐπελάβοντο· δυσὶ δὲ μόνοις ὧν τὸ μὲν ὑπάρχει περὶ θεολογίας, ὅτι τε, φησίν, εἶπεν ἐκπορεύεσθαι κἀκ τοῦ υἱοῦ τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον… Καὶ τὸ μὲν πρῶτον συμφώνους παρήγαγον χρήσεις τῶν ῾Ρωμαίων πατέρων, ἔτι γε μὴν καὶ Κυρίλλου ᾿Aλεξανδρείας ἐκ τῆς πονηθείσης αὐτῷ εἰς τὸν εὐαγγελιστὴν ἅγιον Ἰωάννην ἱερᾶς πραγματείας, ἐξ ὧν οὐκ αἰτίαν τὸν υἱὸν ποιοῦντας τοῦ πνεύματος σφᾶς αὐτοὺς ἀπέδειξαν (μίαν γὰρ ἴσασιν υἱοῦ καὶ πνεύματος τὸν πατέρα αἰτίαν, τοῦ μὲν κατὰ τὴν γέννησιν, τοῦ δὲ κατὰ τὴν ἐκπόρευσιν), ἀλλ᾽ἵνα τὸ δι᾽αὐτοῦ προϊέναι δηλώσωσι καὶ ταύτῃ τὸ συναφὲς τῆς οὐσίας καὶ ἀπαράλλακτον παραστήσωσι. In P, f. r, ohne den redundanten Zusatz τῶν πόλεων. A – .Vgl. Anm. – . – Wie ist οἱ Ῥωμαῖοι zu verstehen? Um wessen Testimonien handelt es sich? Im Allgemeinen nimmt man wie auch A. Alexakis, Codex (= Anm. ), ; f., an, es ginge hier um Zitate aus lateinischen Vätern. Denn ἔτι γε μήν bedeute „überdies“, „außerdem“ und hebe so das Testimonium aus Kyrill gegen diese ab. Diese Auffassung liegt auch der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (PL , A – B) zugrunde, zu der man den in Anm. genannten Brief des Anastasius vergleichen sollte. Sollten sich aber Konstantinopolitaner auf latei[]nische Väter berufen haben? Doch wenn ἔτι γε μήν hier „vor allem“ bedeutet, dann ist der Gedankengang stimmig. Zum Folgenden sei angemerkt, dass die These von A. Alexakis, das Florileg sei vom Papst bzw. im Auftrag der römischen Kurie vorgelegt worden, auch bei H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ), , begegnet.
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zitierte Satz ἀλλ᾽ ἵνα τὸ δι᾽αὐτοῦ προϊέναι δηλώσωσι κτλ.³⁵ an? Gewiss an παρήγαγον χρήσεις und nicht an ἐξ ὧν οὐκ αἰτίαν τὸν υἱὸν … ἀπέδειξαν. Der Sache nach geht es um die Zielsetzung des Florilegs: Die Testimonien sollen zeigen, dass der Geist διὰ τοῦ υἱοῦ hervorgeht und dass auf diese Weise (ταύτῃ) der Monotheismus im Bekenntnis zur Trinität gewahrt ist. Das Florileg stammt also nicht aus der päpstlichen Kurie, sondern aus Konstantinopel, und es enthält eine Kritik an der vom Papst (Theodor I.) rezipierten Formel ἐκπορεύεσθαι κἀκ τοῦ υἱοῦ. Maximos selbst, dieses sei angemerkt, betont in dieser Frage vor allem die Schwierigkeit einer guten sprachlichen Kommunikation zwischen Ost und West (136 B 11– C 9)³⁶.
3.3 Anonyme Zwölfsilber zu Joh. 16,14 – 15 Nach J. A. Munitiz (1982, 63) gehört ein nur in P überlieferter Text in die Zeit des Theodor Studites. Es handelt sich um das von F. Combefis unter dem Namen des Amphilochios von Ikonion aus P edierte Fragment XIII zu Joh. 16,14³⁷, das C. Datema aus formalen Gründen zurecht für seine Edition ausgeschlossen hat, ohne aber trotz der Vermutung, hier liege ein Stück byzantinischer Metrik vor, etwas explizit zur Datierung zu sagen³⁸. Es handelt sich um einen Zwölfsilber von 14 Versen. Der einzige Kommentar von A. Alexakis, den ich auf Grund des Index erschließen konnte, nimmt zum Problem der Datierung dieser Verse nicht Stellung (1996, 83, Anm. 150), und ich selbst kann zu dieser Frage der Datierung nichts beitragen. Wenn ich hier diesen Text auszugsweise zitiere, dann deshalb, weil er für die Frage nach der Tendenz des Florilegs zum Hervorgang des Geistes in P kennzeichnend ist. In P liest man das Testimonium ohne jeden Hinweis auf Amphilochios, wohl aber in unmittelbarem Anschluss an ein Fragment aus dem unter dem Namen des Amphilo [510]chios laufenden Epistula ad Seleucum³⁹. Im Blick auf Joh. 16,14– 15 heißt es in diesem anonymen Text, der hier mit der Interpunktion von P wiedergegeben wird:
Das folgende καὶ ταύτῃ τὸ συναφὲς τῆς οὐσίας καὶ ἀπαράλλακτον παραστήσωσι ( B – ) ist entgegen der Meinung von A. Alexakis, Some Remarks (= Anm. ), , kein selbständiger Satz, sondern Teil des Finalsatzes. Im Brief des Anastasius Bibliothecarius an den Diakon Johannes, in dem auf diesen Brief des Maximos Bezug genommen wird, geht es auch vor allem um das Sprachproblem zwischen Ost und West (PG , A). – Welche Aussage aus dem Johanneskommentar des Kyrill (CPG ) Maximos im Auge hatte, mag hier dahingestellt sein. Eines ist deutlich, das in P auf f. r zitierte Testimonium bietet kein Argument zugunsten des filioque. Vgl. Anm. ; . P : f. v. Wiedergegeben bei A. Alexakis, Codex (= Anm. ), . Den Text von F. Combefis findet man in PG , B –C . C. Datema, Amphilochii (= Anm. ), XXVI f. CPG , : Fragm. bei C. Datema, a.a.O., S. , – ; PG , B –D .
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Vers 7 Ἡ τοῦ παρακλήτου τε καὶ ζωαρχίου, Vers 8 χάρις τὸ πνεῦμα τῆς ἀληθείας ὅπερ· Vers 9 ἐκ⁴⁰ τοῦ πατρὸς τὴν ἐκπόρευσιν ἀχρόνως, Vers 10 φέρειν ἔφησας αὐτὸ ἀψευδεστάτως, Vers 11 σοῦ πνεῦμα θεῖον τὴν πανάχραντον χάριν· Vers 12 αἰτῶ πόρευμα πατρὸς εὐλογημένον· Vers 13 ἄκτιστον, εὐκτὸν καὶ συνάναρχον πάλιν· Vers 14 υἱῷ τε καὶ θεῷ πατρὶ τοῖς αἰωνίοις.
In den einleitenden Versen wird das Wort Jesu ἐκ τοῦ ἐμοῦ λήμψεται … ἐκ τοῦ ἐμοῦ λαμβάνει (Joh. 16,14– 15) in Bezug auf die Oikonomia ausgelegt. Mit Vers 7 richtet sich der Blick auf die immanente Trinität. Betont wir die ἐκπόρευσις ἐκ τοῦ πατρός und das Vater, Sohn und Geist gemeinsame göttliche Sein (συνάναρχον), ohne dass aus dem ἐκ τοῦ ἐμοῦ und daraus, dass der Geist Geist des Sohnes ist (Vers 11), eine Beteiligung des Sohnes im Hervorgang des Geistes abgeleitet wird.
3.4 Notiuncula zur Geschichte des filioque Eine letzte Bemerkung zum Streit um das filioque sei hier hinzugefügt. Sieht man von Papst Nikolaus I. (858 – 867) ab, so haben die Päpste m.W. bis zum Jahre 1014 bzw. bis zu Papst Benedikt VIII. (1012 – 1024), als unter Druck von Kaiser Heinrich II. die römische Tradition geändert wurde, daran festgehalten, in der Messe das Symbol nicht zu rezitieren und es ansonsten ohne den Zusatz des filioque zu bekennen⁴¹. Nicht, dass die Päpste damit das filioque in seiner Rechtgläubigkeit bestreiten wollten, sondern einzig aus Treue zur Tradition. So akzeptierte Papst Leo III. (795 – 816), als 808 in Jerusalem die fränkischen Mönche auf dem Ölberg wegen des filioque, das sie entsprechend ihrem eigenen Brauch in der Liturgie im Symbolum rezitierten oder sangen, als Häretiker angeklagt wurden, zwar die Rechtgläubigkeit der Formel⁴², ließ aber zugleich das Symbol ohne filioque zweisprachig auf silbernen Tafeln beim Eingang von St. Peter anbringen. Zur Zeit des Leon Kinnamos und der Union von Lyon konnte man, wie Patriarch Johannes IX. Bekkos (sedit 1275 – 1282) bezeugt, diese Tafeln dort noch sehen⁴³. Zum anderen ist nicht zu bestreiten, dass mit dem Konzil von Nikaia (787) und der Reaktion Karls d.Gr. auf dieses zu einem Zeitpunkt, in dem sich nach der Vernichtung
A. Alexakis, Codex (= Anm. ), , gibt statt ἐκ ein καὶ wieder. R. G. Heath, The Western Schism of the Franks and the „Filioque“, Journal of Ecclesiastical History () . Auch H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ), nennt das Jahr . Vgl. auch das Symbol Leos III. in PL , A – B . In ihm heißt es vom Hl. Geist: in spiritum sanctum a patre et a filio procedentem ( B – ). Vgl. auch V. Petri, II simbolo epigraphico di S. Leone III nelle basiliche romane dei SS. Pietro e Paulo, in: Rivista archeologica cristiana () – . – Zu Papst Leo III. sei angemerkt, dass er arabischer Abstammung war. Vgl. H.-G. Beck in: Frühmittelalterliche Studien () – .
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des Awarenreiches das Patriarchat von Aquileja auf den Balkan ausdehnte, die Frage des filioque im Symbol als Kriterium der Bechtgläubigkeit von den Franken [511] forciert wurde und deutlich an Aktualität gewann⁴⁴. Im Capitulare gegen das Konzil von Nikaia, das Angilbert im Auftrag Karls d.Gr. 792 nach Rom brachte, greifen die fränkischen Theologen Patriarch Tarasios an, weil er vom Hervorgang des Geistes sage, er vollziehe sich „ex patre per filium“, nicht aber „ex Patri et Filio secundum Niceni symboli fidem“⁴⁵. Zurecht verweist A. Alexakis (1996, 83) auf diese Tatsache und auf die Antwort des Papstes im sog. Hadrianum (JE 2483). Diese zeigt, dass man in Rom 793 n.Chr. Väterzeugnisse zugunsten eines per filium kannte. Doch ob es sich um das von Maximos dem Bekenner genannte und in P bewahrte Florileg handelt, wie A. Alexakis (1996, 83 f.) meint,wird man angesichts der sechs nicht eindeutigen Berührungspunkte zwischen dem Hadrianum und P bezweifeln dürfen. Das Florileg von P dient der byzantinischen Auffassung, für den Hervorgang des Geistes einzig den Vater als αἰτία zu bekennen (ἐκ τοῦ πατρός), doch zugleich an der Mittlerfunktion (μεσιτεία) des Sohnes bei der ἐκπόρευσις des Geistes festzuhalten. Eine minimale Interpretation des Florilegs von P dürfte lauten, dass P sich dafür einsetzt, dass das filioque im Sinn des ἐκ τοῦ υἱοῦ als αἰτία neben dem Vater nicht, und gewiss nicht im Symbolum⁴⁶, zu rezipieren ist. Der in P zitierte Brief des Maximos Homologetes an Marinos fasst darum den Standpunkt des Kompilators von P und die gängige Auffassung des Ostens gut zusammen. Dass man dieses Florileg, wie Leon Kinnamos behauptet, in einem alten Kodex aus dem 8. Jahrhundert findet, der aus der päpstlichen Bibliothek stammt, hat im 13. Jahrhundert eine nicht zu leugnende Brisanz. Doch wird man angesichts der Forschungslage die Frage nach dem „Sitz im Leben“ des Florilegs von P auch weiterhin nur mit großer Behutsamkeit angehen dürfen⁴⁷. Dass dieses Florileg gut in die Diskussion des 13. Jahrhunderts passt, zeigt der „Liber de fide trinitatis“ des Nikolaus von Cotrone, den A. Alexakis selbst (1996, 234– 253) in die Diskussion eingebracht hat. Doch sei eine Stellungnahme hierzu Mediävisten vorbehalten.
Dieses Thema kann hier nur angedeutet werden. Die Darstellung von R. G. Heath, The Western (= Anm. ), – bietet eine kurze Einleitung, die interessant,wenn auch in Bezug auf die Intention der fränkischen Religionspolitik m. E. überspitzt scheint. Vgl. Hadrianum (JE ), rec. E. Dümmler, MGH Epistolarum tomus V, Epistolae Karolini Aevi, Tomus III, Berlin () , S. , – . Man beachte hier das Interesse von P an alten Symbola, insbes. auch an Glaubensformeln aus westlicher Tradition, auf das schon R. Riedinger hingewiesen hat. K.-H. Uthemann, Ein Beitrag (= Anm. ), , Anm. .
Nochmals zu Stephan von Bostra (CPG 7790) im Parisinus Gr. 1115 Ein Testimonium – zwei Quellen Nach der gründlichen philologischen Analyse der verschiedenen Überlieferungen der Exzerpte aus einer Schrift Adversus Iudaeos des ansonsten unbekannten Stephan von Bostra (CPG 7790), die H. G.Thümmel 1996¹, angeregt durch die Edition von A. Alexakis aus dem Jahre 1993, vorgelegt hat, erscheint eine weitere Untersuchung auf den ersten Blick überflüssig. Denn, sieht man von Details, aber auch von der einen oder anderen zur Zeit noch nicht vollständig zu klärenden Frage² ab, so ist, möchte man vermuten, nicht viel Neues zu erwarten.
1. Eine offene Fragestellung im Blick auf den Parisinus gr. 1115 Zum einen bestätigt H. G. Thümmel die Ansicht von G. Mercati³, dass das Testimonium im dritten Florileg des Johannes von Damaskos (Dam. III, 72 – 73)⁴ und der im Codex Ambrosianus gr. 21 (A 84 sup.) aus dem 13. Jahrhundert (A) überlieferte Text zwei unabhängige Exzerpte (!) aus ein und demselben Werk sind⁵. Zum anderen erweist sich die dritte im Griechischen bewahrte Version, welche die Akten von Nikaia (787) im Text der Synodica Papst Hadrians I. vom Jahre 785 (JE 2448) überliefern (H), auf Grund des Konsens von Dam. und A – entgegen der Auffassung von L. [102] Wallach⁶ – als eine Rückübersetzung aus einer Übertragung ins Latein. Strittig ist dabei, ob die im Jahre 873 Papst Johannes VIII. gewidmete Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.), welche die erbärmliche, 788 in Rom angefertigte lateinische „Ausgabe“ der Akten
Zu einzig mit der Jahreszahl zitierten Titeln vgl. das Verzeichnis am Ende des Beitrages. Auf eine solche verweist H. G. Thümmel () ; selbst. Inzwischen ist die dort genannte Publikation von E. Lamberz erschienen. Stephani Bostreni nova de sacris imaginibus fragmenta e libro deperdito Κατὰ Ἰουδαίων, Theol. Quartalschr. () – . Nachdruck: G. Mercati, Opere minori I (Studi e Testi ). Città del Vaticano , – . Zu den Sigeln der Quellen und den benutzten Editionen vgl. das Verzeichnis am Ende des Beitrages. G. Mercati, a.a.O.‚ (): „Habemus igitur binas unius operis excerptorum series, alteram ab altera minime pendentem.“ Nach L. Wallach (, f.) stand man in Konstantinopel, als man mit diesem Text im Brief Hadrians (JE ) konfrontiert war, unter dem Eindruck von Dam. III, – , um das Testimonium des Stephan von Bostra „als eine orthodoxe Autorität des Bilderkults“ zu zitieren. „It is furthermore evident that the text of Stephen in the Greek version of JE is hardly a retranslation of the Latin version in the original of the Synodica. The Byzantine translator of JE seemingly quoted the original Greek version of Stephen, which must have been accessible to him at Constantinople“ (, ). Vgl. hierzu Anm. .
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1. Eine offene Fragestellung im Blick auf den Parisinus gr. 1115
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ersetzt hat, „die originale lateinische Fassung“ von H wiedergibt, wie H. G. Thümmel im Blick auf das Exzerpt aus Stephan von Bostra meint, oder ob Anastasius bei den Testimonia den Text an die griechische Rückübersetzung (H) angeglichen hat, wie E. Lamberz (1997) auf einer breiteren Basis mit guten Gründen geltend macht. Der Sache nach geht es hierbei auch um das Verhältnis des im Libellus der Pariser Synode von 825 bewahrten Textes (L) zu den bisher genannten Zeugen⁷. Die vierte griechische Überlieferung, die A. Alexakis (1993; 1996) eingebracht hat, stammt aus zwei Florilegien zur Verteidigung des Bilderkults. Das eine liest man im Parisinus gr. 1115 (P), das andere im Marcianus graecus 573 (V). Es ist unbestreitbar, dass P und V auf eine gemeinsame Quelle β zurückgehen. Umstritten ist nur, (1) inwiefern der gesamte Inhalt beider Florilegien aus derselben Quelle β stammt und (2) ob β eine im Jahre [103] 774/5 angefertigte teilweise Abschrift eines im Jahre 770 vom anonymen Autor des Pamphlets Adversus Iconoclastas (CPG 8121) in Rom kompilierten riesigen Dossiers darstellt, wie A. Alexakis annimmt. Vorgängig zu einer Antwort auf beide Fragen geht es darum, den in P und V überlieferten Text aus Stephan von Bostra den bisher bekannten Zeugen zuzuordnen. So erklärt H. G. Thümmel (1996, 68 f.) die Unterschiede zwischen A und β(PV) als stilistische Glättungen und gelegentliche inhaltliche Korrekturen in β. „Dann aber repräsentiert A den originalen Text, VP die spätere Bearbeitung“ (68), wobei A und β(PV) auf ein und dieselbe Vorlage α zurückgehen. Das Ziel der Untersuchung von H. G. Thümmel besteht zum einen darin, an zehn gut gewählten Beispielen sowohl diesen Zusammenhang zwischen A und β(PV) zu zeigen als auch das Verhältnis von A zu An. zu klären, wobei er, wie schon gesagt, den Text von An. als das Original der Synodica des Jahres 785 (JE 2448) ansetzt. Als Vermittlung beider versteht er die Vorlage der im Libellus Parisiensis vom Jahre 825 bewahrten Version des Exzerpts (L). M. a.W. Papst Hadrian ist in seiner Synodica von einem Text abhängig, der jenem von L nahe kommt, doch z. B. auf Grund eines Le-
Dass L die Testimonia aus der römischen Übersetzung der Synodalakten von und nicht aus dem Florileg, das in Hadrians Synodica (JE ) benutzt wurde, geschöpft hat, kann nach E. Lamberz (, , Anm. ) als sicher gelten. Dieses erkennt auch A. Alexakis (, ) an. Außer den von E. Lamberz genannten Argumenten ist die Übereinstimmung der Testimonien von L mit den Libri Carolini (LC) zu beachten. Wie ist damit die Auffassung von A. Alexakis (, ; f.; ; ; f.) zu vereinbaren, dass (zumindest einige der) Testimonien von L auf die römische Synode von zurückgehen? – In dem gegen das Capitulare der Franken gerichteten Schreiben Papst Hadrians vom Jahre (Ha.: sog. Hadrianum, JE ) wird des öfteren auf die romischen Synoden der Jahre und sowie auf die Synodica der drei Patriarchen des Ostens hingewiesen, die vom Jerusalemer Patriarchen / nach Rom geschickt worden war. Für die in Ha. aufgeführten Testimonia wird dort zwar nicht gesagt, aus welcher Quelle sie stammen. Doch nach A. Alexakis (, , Anm. ) ist die Tatsache, dass das Zitat aus CPG in Ha., , – , auch in der Synodica von (JE ) erscheint (Mansi XII C – D [An]; A – B [H]), hinreichend, um zu sagen: „It is, therefore, reasonable to accept that the rest of the quotations of the Synodica … were also derived from the Acts of the same Council“ (vom Jahre ). Vgl. auch dens. () f. mit Anm. ; () f.; – .
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Nochmals zu Stephan von Bostra (CPG 7790) im Parisinus Gr. 1115
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sefehlers⁸ oder eines Missverständnisses des Kopisten⁹ oder im Blick auf inhaltliche Glättung¹⁰ und das eigentliche Thema, nämlich die Bilderverehrung¹¹, verändert worden ist. Der Text An. lasse sich also im Ausgang von L verstehen, und darum ist deutlich, dass An. „als Quelltext für die griechische Rückübersetzung gelten kann“, d. h. für H, jedoch keine an H orientierte Überarbeitung von einem mit L verwandten Text darstellt. Einzig bei seinem zehnten Beispiel rechnet H. G. Thümmel mit einem Eingriff des Anastasius Bibliothecarius: „als Versuch einer Interpretation des ihm vorliegenden lateinischen Originals“ (1996, 77). Ganz anders stellt sich die Deutung von A. Alexakis (1993) dar, die man in vier Thesen zusammenfassen kann¹²: (1) β(PV) „seems to be a copy of the retranslation of the Latin translation … prior to the Acts of the Nicaean Council of 787“ (1993, 48). Das im Text von A. Alexakis selbst [104] hervorgehobene Vermeiden einer These („seems to be“ statt „is“) führt im Kontext jedoch nicht zu Vorbehalten. Gemeint ist mit der genannten Rückübersetzung eine auf den lateinischen Akten der römischen Synode von 731 basierende Übertragung ins Griechische, die in Rom für die Korrespondenz mit dem Osten angefertigt worden war¹³. (2) Auch H ist nichts anderes als eine Kopie dieser römischen Rückübersetzung. (3) Der Wortlaut des Zitats in den Akten von 731 ist in L bewahrt geblieben. (4) A und β (PV) „sind nahe verwandt“ und gehen beide (in welchem Maße, „ist schwierig zu bestimmen“) auf denselben lateinischen Text von 731 zurück, der über L zugänglich ist (dritte These). M. a.W. A und β(PV) sind keine ursprünglich griechischen Texte, was sich an ihren Latinismen zeige (1993, 56 f.). Dieses gelte, auch wenn „beide in einigen Fällen … das griechische Original, wie es in Dam. vorliegt, widerspiegeln“ (1993, 57 f.). Die Darstellung von H. G. Thümmel konzentriert sich auf eine philologische Auseinandersetzung mit diesen vier Thesen, ohne sich expressis erbis mit deren historischen Implikationen, insbes. mit der für A. Alexakis kruzialen Frage der im Kolophon von P genannten Datierung des Modells von P, zu beschäftigen. A. Alexakis hatte schon eine Zäsur in Z. 63 (33)¹⁴ wahrgenommen. So heißt es 1993, 59: „the very point where V starts to divert from P … and approaches A“. Nimmt man
So (, ; ) zum ersten und neunten Beispiel. Näheres zum ersten vgl. S. zu Anm. ; zum neunten vgl. S. zu Anm. . Er ist z. B. „über die ungewöhnliche Ausdrucksweise gestolpert“ (, ). So (, ; ) zum dritten und achten Beispiel. Näheres zum dritten vgl. S. zu Anm. – ; S. zu Anm. ; zum achten vgl. S. zu Anm. ; S. zu Anm. . So (, ) zum fünften Beispiel. Näheres vgl. S. zu Anm. – .Vgl. auch den siebten Fall (, ). In seinem publizierten Buch bietet A. Alexakis zu CPG nichts Neues und verweist (ebd. f.) auf den genannten Artikel. Diese Hilfshypothese (vgl. zu Anm. ) ist auch im Blick auf andere Rückübersetzungen in P für A. Alexakis unumgänglich. Vgl. S. f. Im Folgenden wird der Text mit der Zeilenzählung von H. G. Thümmel () Nr. zitiert. Zur leichteren Orientierung wird in Klammern jeweils die Zeile in der Edition von A. Alexakis () genannt, auch wenn dieses im Einzelfall nur approximativ geschehen kann.
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2. Das Florileg adversus Iconoclastas in P
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dieses wörtlich, dann ist dem Autor nicht aufgefallen, dass bis zu diesem Punkt V (mit P) eine mit A verwandte Überlieferung des Exzerpts bezeugt und die Veränderung P, nicht aber V betrifft¹⁵. Als Erklärung bietet er zwei Hypothesen an: Bis Z. 63 (33) könnte Kontamination im Spiel sein bzw. alles, was nach Z. 63 (33) steht, müsste nicht zum ursprünglichen Text der Rückübersetzung gehört haben, sondern könnte eine „marginal note in Greek (or even Latin) incorporated in the text“ sein (1993, 59). Eines sei jedoch deutlich („crystal clear“): Ab Z. 63 (33) sei H nichts anderes als eine Abschrift von P. Auf diese Behauptungen – die eigentliche These von A. Alexakis – ist H. G. Thümmel nicht weiter eingegangen, da für ihn das umgekehrte Verhältnis selbstverständlich war, dass nämlich P „(etwa ab Z. 33) den Konzilstext eingebracht“ bzw. „eingefügt“ hat (1996, 69; 78). M. a.W. für ihn ist P abhängig von H. [105] Will man das Verhältnis von P zu den Akten von Nikaia (Ni.) klären und damit die Frage, ob die im Kolophon von P genannte Datierung der kopierten Vorlage alle Texte von P abdeckt, dann erweist sich das Exzerpt aus der Schrift Adversus Iudaeos des Stephan von Bostra (CPG 7790) als das wichtigste Argument, wie ich nach Kollation aller Texte und aller zugehörigen Florilegien feststellen konnte¹⁶. Es scheint mir sinnvoll, den Sachverhalt im Folgenden in drei Schritten darzustellen. Zum einen bedarf es einer kurzen Darlegung der Hauptthese von A. Alexakis (1996), die sich auf das Florileg zur Verteidigung des Bilderkults in P konzentriert. Zum anderen soll im Detail aufgewiesen werden, inwiefern im Testimonium aus Stephan von Bostra in P ein Wechsel der benutzten Quellen stattfindet. Will man diese Frage beantworten, dann kommen auch andere Probleme ins Spiel, z. B. jenes der Bedeutung von A sowie L und An. für die Überlieferungsgeschichte des Exzerpts α (A PV H L An.). Schließlich soll gezeigt werden, welche Bedeutung diesem Text aus Stephan von Bostra im Unterschied zu den anderen Texten, die dem Florileg von P und den Akten von Nikaia (Ni.) gemeinsam sind, zukommt, will man das Verhältnis von P und Ni. bestimmen und eine begründete Antwort auf die Hauptthese von A. Alexakis geben.
2. Das Florileg adversus Iconoclastas in P – Roms Beitrag zum Ökumenischen Konzil von Nikaia? Die kurze Umschreibung der Hauptthese von A. Alexakis (1996) ist hier mit einem Fragezeichen versehen, um das Staunen des Lesers, nicht aber die Auffassung des Autors einzubringen. Der Ausgangspunkt von A. Alexakis ist keine neue Entdeckung. Denn, dass die in P auf ff. 235v–239 anonym überlieferte Schrift Adversus Iconoclastas (CPG 8121) im Näheres vgl. unten S. – . Ich hoffe, die Ergebnisse zusammen mit E. Lamberz in absehbarer Zeit publizieren zu können. Denn was ich selbstverständlich nicht leisten konnte, kann E. Lamberz mit seinen Kollationen zu Ni., insbes. zu An., einbringen. (Aus diesem Projekt ist leider nichts geworden).
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Jahre 770 verfasst wurde, war schon länger bekannt¹⁷. Ferner greift er eine Hypothese auf, die schon 1901 von B. M. Melioranskij vertreten und z. B. von C. Mango¹⁸ aufgegriffen wurde: Die [106] Jahresangabe 6267, die der Kopist Leon Kinnamos laut Kolophon von P in der Subscriptio seines Modells, einer Handschrift aus „der Alten Bibliothek“ in Rom, vorgefunden hat, meine nicht die byzantinische Zeitrechnung, auch wenn sie so von Leon Kinnamos verstanden worden war, sondern die alexandrinische Ära. M. a.W. das Modell wurde nicht im Jahre 759, sondern 774/5 kopiert. Akzeptiert man diese Hypothese, dann sind nach A. Alexakis alle bisher in der Forschung vorgetragenen Bedenken gegen das Kolophon von P unbegründet¹⁹. Nun heißt es in der soeben genannten Schrift gegen die Ikonoklasten (CPG 8121) in P, f. 238: Ταῦτα οὕτως παρελάβομεν ἐκ τῶν ἁγίων πατέρων, ὧν καὶ τὰ ὀνόματα καὶ τοὺς λόγους ἐν τῷ τεύχει παρασημειώμεθα²⁰. Der Anonymus, der, wie es scheint, bisher vorschnell mit jenem Johannes von Jerusalem identifiziert wurde, der auf dem Konzil von Nikaia als einer der beiden Vertreter der drei Patriarchate des Ostens fungierte²¹, kündigt hier ein Florileg an. Nach A. Alexakis handelt es sich zunächst um jenes Florileg, das in P vorliegt²². Doch gebe P nicht den ursprünglichen Inhalt dieser [107]
Vgl. z. B. K.-H. Uthemann, , f., ferner A. Alexakis () , Anm. . – Edition von CPG : PG , C – C; , A – C. La culture grecque et l’Occident au VIIIe siècle, in: Settimane di studi del Centro Italiano di Studi sull’Alto Medioevo, Spoleto, () – ; ders., The Availability of Books in the Byzantine Empire, A.D. – , in: Byzantine Books and Bookmen, Dum barton Oaks , f. Besonders deutlich in: A. Alexakis (), doch verhaltener in () ; ; f. An der zuletzt genannten Stelle verweist der Autor zur Begründung mit der Werkangabe „The Colophon“ auf eine eigene Abhandlung, die aber auf Grund des Literaturverzeichnisses nicht zu eruieren ist. Nach E. Chrysos (, ) hat A. Alexakis „die Glaubwürdigkeit der im Kolophon enthaltenen Angaben gegen jeden Zweifel verteidigt“. Vgl. auch in der Edition von CPG : , PG , D – ; , C – . Auf dem Konzil von Nikaia tritt er als einer der beiden Vertreter der Patriarchen des Ostens auf, als den ihn das Konzil ohne formale Bestätigung durch die genannten Patriarchen anerkannte, um die eigene Ökumenizität (im Gegenzug zu Hiereia [vgl. auch CPG ]) zu sichern. Er selbst bezeichnet sich in den Akten von als Presbyter und Synkellos eines Patriarchen. Nach L. Petit, Jean de Jérsualem, in: DThCath () , der die Ergebnisse von B. M. Melioranskij () zusammenfasst, hatte er diese Funktion seit in Antiochien, davor (seit ) in Jerusalem inne. Sollte er aber nach selbst eine Zeit Leiter der Jerusalemer Kirche gewesen sein, wie es das Lemma von CPG in P (ff. r–v: vgl. Anm. ) unterstellt? Dann bedarf es einer Revision der letztlich auf M. Le Quien, Oriens christianus, III. Paris , – basierenden Liste der Patriarchen. Auch R. Schick, The Christian Communities of Palestine from Byzantine to Islamic Rule, Studies in Late Antiquity and Early Islam , Princeton, N.J. , f., bringt keine neuen Informationen. Oder sollte der Kompilator oder seine Quelle den Verfasser des gegen Hiereia () gerichteten Synodikon mit Johannes V. ( – ), dem ersten Patriarchen von Jerusalem nach der arabischen Eroberung, der zusammen mit einer Synode Kaiser Leon III. gebannt hat (Theophanes, Chronik, hg.v. C. de Boor, Leipzig , , – ), verwechselt haben? Vgl. auch Anm. zur sog. Narratio des „Mönchs Johannes von Jerusalem“ (P ff. r–v). In P ist der Zusammenhang von CPG mit dem Florileg nicht so eindeutig, wie man auf Grund der Darstellung von A. Alexakis vermuten konnte.Vgl. zum Folgenden die Beschreibung von P ff. v–
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2. Das Florileg adversus Iconoclastas in P
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Anthologie vollständig wieder. Will man diese rekonstruieren, dann muss man, sieht man von einigen Texten in V ab, die nur nach 774/5 entstanden sein können (1996, 106 f.), wegen der Verwandtschaft von P und V den Inhalt von V hinzufügen. Das Modell β(PV) ist der im Kolophon von P genannte, in Rom im Jahre 774/5 geschriebene Kodex. Doch β gibt nur einen Bruchteil jenes ursprünglichen Florilegs (F) wieder, das der Anonymus in Rom 770 n.Chr. zusammengestellt hat. Dieses beweise zum einen das im Mosquensis 265 (Vl. 197) bewahrte Florileg (M), das wie β(PV) eine Abschrift von F sei. Sofern als Ort, an dem F entstanden ist, Rom wegen des Kolophons von P gesichert sei²³, „erschließt“ A. Alexakis aus römischen Quellen weitere Testimonia von F, so dass F das Ergebnis eines 726/9 n.Chr. mit Papst Gregor II. einsetzenden Prozesses ist bzw. in seinem Grundbestand schon zur Zeit des genannten Papsts in dessen Scrinium vorhanden war²⁴ und für die römische Synode von 731 ins Latein übersetzt wurde. Dieses Dossier soll schon früh Dam., aber auch ein „initially separate florilegium“ aus dem Ps.Areopagiten²⁵ enthalten haben und wurde 764/5 durch die Synodica der drei Patriarchen des Ostens²⁶ angereichert. Die Leistung des Kompilators von F im Jahre 770 sei als ein Ordnen des päpstlichen Archivs zu verstehen (1996, 135 f.). Die in P vorliegende Teilabschrift von F habe sich im Gepäck der Legaten Papst Hadrians I. befunden. Diese sollen sie dem Patriarchen Tarasios für die Vorbereitung des Konzils von Nikaia zur Verfügung gestellt haben²⁷. Auch die Rücküberset[108]zung der in der v bei A. Alexakis, , – . Nach den ersten drei gegen die Ikonoklasten gerichteten Texten (CPG , , ) folgen ff. r–v [] elf Zitate (in der Zahlung von A. Alexakis: P* – P*), die keinen Bezug nehmen auf die Bilderfrage: Nach CPG , hg. in meinem Beitrag von , liest man sieben Testimonien, die in der Edition der Doctrina Patrum (CPG ) begegnen, und drei, die wohl aus derselben Überlieferung stammen. Einen zweiten Einschub aus CPG findet man ff. v–r (P* – P*). Dazu vgl. meinen Beitrag von , .Weitere, teils von F. Diekamp nicht edierte Zitate aus der Doctrina: ff. r–v; v–r (P – P; P – P). Auch an anderen Stellen sind in P Texte „auseinandergeschnitten“, insbes. der Hodegos des Anastasios Sinaites (CPG ). Ein zusätzliches Argument sieht A. Alexakis in dem Faktum, dass P f. r in CPG das ikonoklastische Konzil von in Ἔρια statt Hiereia stattfinden lässt (, ; , Anm. ). Doch woher weiß er, dass es sich hier nicht um einen der vielen Flüchtigkeitsfehler des Berufskopisten Leon Kinnamos handelt? Vgl. S. zu Anm. . Vgl. A. Alexakis, , – ; – . Vgl. ebd., , ferner ebd., f.; mit ebd., . Vgl. Ha. , – ; , –-. Vgl. z. B.: , ; f. Als indirekten Beweis betrachtet A. Alexakis die von den römischen Legaten in Nikaia vorgelegten Texte wie z. B. das Testimonium aus Leontios von Neapolis (CPG : P*, M): „It seems likely once more that the βίβλος, that was produced by the two (vicars of Pope Hadrian) was a copy drawn from F“ (ebd., ). Dass man zur Vorbereitung des Konzils auf Florilegien zurückgegriffen hat, um in den Bibliotheken zielgerichtet nach Handschriften zu suchen, dürfte auch vor A. Alexakis () für [] die historische Forschung selbstverständlich gewesen sein. Neu und brisant ist A. Alexakis’ These nur, wenn die Vorlage von P aus der „Alten Bibliothek“ in Rom () als ein exklusiv römisches Produkt des . Jahrhunderts () tatsächlich die Quelle des Tarasios gewesen sein sollte. Wie aber lässt sich diese Hypothese beweisen bzw. falsifizieren? Da man nicht mehr in das
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Synodica Hadrians (JE 2248) zitierten Testimonia (H) erkläre sich aus dem Umstand, dass die Legaten eine Abschrift von F besaßen. Denn seit 731 habe man in Rom für die Korrespondenz mit dem Osten solche retroversiones angefertigt²⁸. Bei dieser „Rekonstruktion“ des Geschehens setzt der Autor vieles als bewiesen voraus, was in der Forschung bestritten wird und hier nicht diskutiert werden soll²⁹. Auch wenn er damit rechnet, dass sich in einigen, zumindest aber in zwei Texten des Florilegs von P Interpolationen nachweisen lassen, die einzig nach 774/5 entstanden sein können und das Konzil von Nikaia voraussetzen³⁰, so scheint er anzunehmen, dass dadurch seine Hauptthese nicht gefährdet ist. Denn die entscheidende Begründung für diese scheint ihm gesichert. Sie lautet: Ein Vergleich der Testimonien in den Akten von Nikaia (Ni.) mit jenen von P zeige eindeutig, dass nicht Ni. die Quelle von P, sondern umgekehrt P jene von Ni. gewesen ist. A. Alexakis beruft sich bei seinem Vergleich vor allem auf die griechische Überlieferung von Ni., die ihm für die meisten Testimonien nur in der Edition von Mansi zugänglich war, und vernachlässigt die 873 fertiggestellte Übersetzung des Anastasius (An.)³¹. Oft genug geht P mit der in Mansi vorliegenden Ausgabe von An. gegen den griechischen Text zusammen, so dass zu vermuten ist, dass die lectiones meliores von P, auf die sich A. Alexakis beruft, ursprünglich auch in Ni.vorhanden waren. Da jedoch eine kritische Edition von Ni., insbes. von An. nicht vorliegt, kann zur Zeit [109] dieser Weg einer sehr ins Detail gehenden Auseinandersetzung mit der entscheidenden Begründung von A. Alexakis’ Hauptthese noch nicht beschritten werden. Wichtiger ist das Faktum, dass in P auch jene Testimonien begegnen, die in Ni. im Text der Synodica Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448), d. h. in H, in einer Rückübertragung aus dem Latein vorliegen.Wie oben schon gesagt, ist das Exzerpt aus Stephan von Bostra das wichtigste Zeugnis, um das Verhältnis von H und P zu beurteilen. Diese Behauptung soll im Folgenden begründet werden.
Reisegepäck der päpstlichen Legaten hineinschauen kann, konzentriert sich die Frage auf eine präzise Analyse des ikonodulen Florilegs von P. Vgl. bes. A. Alexakis, , ; f. So sind für ihn z. B. die Briefe, die Papst Gregor II. an Kaiser Leon III. geschickt haben soll, authentisch. In ihnen zeige sich die Basis von F, das von Gregor geschaffene griechische Florileg, das die römische Synode von benutzt habe. Vgl. S. mit Anm. . Die Begründung lautet: An. „has not been so successfully edited“ (, ). Doch wie steht es in dieser Hinsicht mit den griechischen Akten? Ob diese tatsächlich „besser“ ediert sind und, was wichtiger ist, einen ursprünglicheren Text als An. bewahrt haben (was m. E. unwahrscheinlich ist), wird erst eine kritische Edition zeigen können. Interessant ist, dass A. Alexakis an einigen Stellen lectiones meliores konstatiert, in denen An. mit P übereinstimmt, und dass er daraus schließt, An. habe P (, ; ; ) bzw. jene Kopie der / geschriebenen Vorlage von P benutzt, die in der Patriarchatsbibliothek von Konstantinopel hinterlegt worden sei (ebd., ).
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3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
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3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P Das Zitat aus Stephan von Bostra wird sowohl in P auf ff. 263v–264r als auch in V auf ff. 12v–14r überliefert. Nach allem, was bisher gesagt wurde, erwartet man, dass es aus β(PV) stammt. Das Lemma in P gibt keine Werk-, sondern eine Inhaltsangabe. Denn es lautet „Über heilige Bilder“ (περὶ ἁγίων εἰκόνων). Die ursprünglichere Gestalt des Lemmas begegnet in V: „Über Bilder der Heiligen“ (περὶ εἰκόνων τῶν ἁγίων). Während im edierten griechischen Text der Akten von Nikaia eine entsprechende Angabe in Hadrians Synodica (JE 2448) fehlt, liest man in der Übersetzung des Anastasius vom Jahre 873 (An.) der Sache nach dasselbe wie in V: De imagine sanctorum ³². [110] V hat nicht den vollständigen Text bewahrt: Es fehlen die Zeilen 63 – 72 (33 – 39): καὶ – τρέμομεν. Bis zur genannten lacuna stimmt V mit P gegen den Ambrosianus (A) überein. Bis hierher waren Übereinkünfte mit H selten. Doch ab Z. 75 (39) Εἰκὼν verändert sich die Situation. Es ist sinnvoll, zunächst in einem ersten Schritt die Textüberlieferug bis zur genannten Lücke zu prüfen.
3.1 Zum ersten Teil des Testimoniums: Z. 1 – 63 (1 – 33) Der Unterschied zwischen H einerseits und P, V und A anderseits ist auf den ersten Blick deutlich. H entspricht An., die drei anderen Zeugen (P, V, A) sehr oft der im Libellus Parisiensis (L)³³ überlieferten, aus Rom stammenden Übersetzung ins Latein³⁴. Die folgenden Varianten sollen den genannten Unterschied verdeutlichen:
Ein analoger Fall liegt im Lemma des in Anm. genannten Testimoniums aus Leontios von Neapolis (CPG ) vor, auch wenn man dieses nicht dem Apparat von V. Déroche, LʼApologie contre les Juifs de Léontios de Néapolis, Travaux et mémoires () – entnehmen kann. Denn nicht nur bei M, sondern auch bei P heißt es im Lemma: περὶ τῶν ἁγίων εἰκόνων, und nicht wie in allen anderen Zeugen περὶ εἰκόνων τῶν ἁγίων. Der apparatus criticus von V. Déroche scheint auch ansonsten nicht vollständig zu sein. Eine Reihe von Lesarten, in denen P mit M und An. gegen den Text von Mansi übereinstimmen, fehlen im Apparat, so dass man den Eindruck gewinnt, dass die Edition von Mansi hier viele „Druckfehler“ enthält, oder die Konsequenz lautet, dass nicht wenige Varianten im Apparat fehlen. Man vgl. z. B. E (Z. Déroche) κἂν] praem. κἂν τὸν θρόνον MP (sive sedem An.); B (Z. ) ἀγοραῖς] add. καὶ (ἐν M) εἰκόσι MP (et in imaginibus An.; L: S. ,); C (Z. ) τοῦτο] τοῦτον MP; D (Z. ) εἰπέ μοι] εἰπὲ δέ μοι M (und sog. MO-Zweig), εἰπὲ δή μοι P (fehlt in Déroche), ἐπειδὴ (ἐπειδὴ μοι unklar auf Grund des Apparats) cett.; B (Z. ) καταλύοντας] καταλύσαντας MP (destruxerunt An.); B (Z. – ) Βαβυλῶνι] add. (τοῖς P) τῇ εἰκόνι τῇ MP (qui imaginem An.); D (Z. ) κατανυσσομένους bzw. κατανυγομένους] add. καὶ εἰς ἐπίγνωσιν (scil. τῆς ἀληθείας) ἐρχομένους MP (ad agnitionem veritatis venire An.); C (Z. – ) μορφὰς] add. τοιαύτας P, M fehlt wegen Blattausfall (Anm. ) (huiusmodi formas An.); A (Z. ) εἰκόνες] praem. καὶ MP (et imagines An.). S. , – , . Dieses Zitat von L stammt wahrscheinlich aus jener Kopie der Synodica Hadrians vom Jahre (JE ), die mit der Übersetzung der Akten von Nikaia (Anm. ) an Kaiser Karl d.Gr. gesandt worden
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Z. 3(3) θαρροῦμεν APV (confidimus L)] ὁμολογοῦμεν H (confitemur An.)³⁵ Z. 13 – 14 (6) κατ᾽εἰκόνα ἡμετέραν καὶ (καθ᾽ PV) ὁμοίωσιν APV (ad imaginem nostram et similitudinem L)] κατ᾽εἰκόνα καὶ ὁμοίωσιν ἡμῶν H (secundum imaginem et similitudinem nostram An.) Z. 15 (7) Ἐπειδή, ὅτι εἰκὼν PV³⁶ (Ergo quia imago L)] Ὅτι εἰκὼν … ἄγαλμά ἐστι, τουτέστιν H (quia ³⁷ imago … ideo simulacrum, id est An.³⁸) Z. 19 (9) Εἰ γὰρ ὁ ᾿Aδὰμ εἰκὼν δαιμόνων A (PV transp. ὁ ᾿Aδὰμ [Anm. 70]) (Si enim Adam imago daemonum L)] add. ἦν H (esset An.) [111] Z. 24 (12) δικαίων APV (iustorum L)] add. γινομένη Η (facta An.) Z. 26 (13) ἀλλ᾽ὁ ἐν³⁹ τῷ ξύλῳ (sed is qui in ligno L)] ἀλλ᾽αὐτὸ τὸ ἐν τῷ ξύλῳ H (sed id quod in ligno An.)
Es folgt ebd.: μνημονευόμενος σεβάζεται (δὲ add. V) καὶ θεωρούμενος τιμᾶται PV⁴⁰ (commemoratur et contemplatur, honoratur L)] θεωρούμενον καὶ μνημονευόμενον τιμᾶται H (conspicitur et memoratur, honorificatur An.) Z. 27 (14) τιμῶμεν APV (honoramus L)] προσκυνοῦμεν H (adoramus An.) Z. 29 (15) Τί οὖν; Οὐκ APV (Quid ergo? Numquid non L)] Διὰ τί λοιπὸν οὐκ H (Cur ergo non An.) Z. 31 (16) διὰ μνήμην APV (propter memoriam L)] εἰς μνημόσυνον H⁴¹ (in memoriam An.) Z. 33 – 34 (17– 18) προσέταξεν μὴ προσκυνεῖν ἡμᾶς χειροποίητα (ήτοις A) APV (praecepit et ⁴² non adorare nos manufactos L)] προσκυνεῖσθαι χειροποίητα ἀπηγόρευσεν H (interdicit adorare manufacta An.)⁴³ Z. 36 – 37 (19) μετὰ τὴν δημιουργίαν τοῦ θεοῦ APV (post facturam die L)] μετὰ τὸ ποιηθῆναι ὑπὸ τοῦ θεοῦ H (cum a deo sit factum An.) Z. 39 (20) ἦν APV (fuit L)] ἔστι H (est An.) Z. 26 – 27 (13)
ist. So urteilt auch L.Wallach (, ): „The original version of this quotation is preserved in“ L. Doch wenn er fortfährt, An. „offers by and large the same version which can be corrected in minor details after the text of“ L, dann scheint er den Unterschied beider Versionen übersehen zu haben. Vgl. H. G. Thümmel, , : „Von θαρροῦμεν zu ὁμολογοῦμεν führt kein Weg, wohl aber von confidimus zu confitemur.“ Dieses sei zugegeben, und doch ist damit nicht ausgeschlossen, dass der Weg von confidimus zu ὁμολογοῦμεν und so zu confitemur geführt hat. In A ist ὅτι verlorengegangen, wodurch der Satz unverständlich wird. Vgl. S. zu Z. . An. beginnt den Satz als Frage: Numquid enim. Der Nachsatz hieß ursprünglich εἰδωλολατρεία ἐστὶν καὶ ἀσέβεια (APV). In L wird das Fremdwort idololatria erläutert: id est idolorum cultura. Darauf geht in H τουτέστιν εἰδωλολατρεία zurück, während das ursprüngliche εἰδωλολατρεία mit ἄγαλμα übersetzt wurde, das dann An. zur Angleichung mit simulacrum veranlasste. ὁ] om. A; ἐν] om. PV. In A liest man … ν μνημόνευεται H. G.Thümmel konjiziert ν μνημονεύεται. – In L sowie in H und An. fehlt σεβάζεται. Zur Lesart πρὸς μνημόσυνον von H in Z. () vgl. Anm. . Ferner vgl. S. zu Anm. . A. Alexakis schreibt ut. Zu dieser Stelle vgl. auch Z. (zu Anm. ).
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Z. 40 – 41 (21) Z. 54 (29) Z. 59 (31) Z. 61 (32– 33)
3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
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ἡ ἔχουσα τὸ μάννα PV, om. A⁴⁴ (quae habuit manna L)] ὅπου ἦν τὸ μάννα H (in qua erat manna An.) ἀπηγόρευσε APV (prohibuit L)] κατέβαλε H (deposuit An.)⁴⁵ θεὸν APV (deum L)] κύριον H (dominum An.) τὸν θεὸν APV (deum L)] κύριον H (dominum An.). [112]
An einigen Stellen hat A jenen Text bewahrt, der auch in L erscheint: Z. 33 Z. 35 (18)
ἐρεῖς A (ἐρεῖ PV; dices L)] λέγεις H (dicis An.) ποῖον A (quale L)] Τί ἐστι τὸ H (quid est An.). In β(PV) ist m. E. die ursprüngliche Lesart οὐ ταῦτα τολμῶν λέγεις bewahrt⁴⁶. Z. 51 (27) ἅγιά εἰσιν A (sancta sunt L)] ἅγιαί εἰσιν H PV (sanctae sunt An.)⁴⁷ Z. 51– 52 (27– 28) κἂν ζῴδια ὑπῆρχον A (licet statuae fuerint L)] καὶ ταῦτα ζῷα ἦσαν H (et haec animalia erant An.). In β(PV) liest man κἂν ἐκ ξύλων χειροποίητα. In β wurde der Terminus ζῴδια auch in Z. 6 (5) eliminiert⁴⁸. Es dürfte deutlich sein, dass L näher bei A als bei β(PV) steht.
Die meisten Varianten sind inhaltlich unbedeutend. Doch manche Lesart im Text von H und An. scheint auf einen sekundären Eingriff zurückzugehen, so z. B.‚ wenn der Bilderkult als Glaubensfrage gekennzeichnet wird (Z. 3) oder wenn nicht die Person des Gekreuzigten, sondern „das, was man am Kreuz sieht“, verehrt wird (Z. 26 – 27) oder wenn προσκυνεῖν (adorare) statt τιμᾶν (honorare) als Terminus benutzt wird (Z. 27) oder wenn das alttestamentliche Bilderverbot schärfer formuliert wird (Z. 33 – 34; 54) oder wenn nicht von ζῴδια, sondern von ζῷα gesprochen wird (Z. 51– 52)⁴⁹. Könnte bisher der Eindruck entstanden sein, dass sich hier zwei säuberlich geschiedene Überlieferungen gegenüberstehen, so täuscht dieses insofern, als L zwar, wie gezeigt wurde, sehr oft mit P und seinen Verwandten übereinstimmt, doch anderseits an nicht wenigen Stellen mit dem Brief Hadrians (JE 2448) in den edierten griechischen Akten (H) und der Übersetzung des Anastasius (An.) übereinkommt. [113]
Vgl. S. zu Anm. . Zu dieser Stelle vgl. auch Z. – (zu Anm. ). Zum folgenden καὶ κατηγόρευσεν, das in P und V fehlt, heißt das Äquivalent in H καὶ κατέκρινεν αὐτά. Dieses liest man auch in L und An.: et condemnavit ea. Alexakis konjiziert κατεδίκασεν. Dieses ist die Lesart von P. In V heißt es: ὁ ταῦτα τολμῶν λέγειν. Die Lesart λέγεις von P fehlt im Apparat von A. Alexakis. Die Lesart ἅγιά εἰσιν ist sekundär, ausgelöst durch das folgende ζῴδια, das in H durch ζῷα, in β(PV) durch χειροποίητα ersetzt wird. Vgl. auch Anm. . Zu weiteren Sonderlesarten von β(PV) vgl. Anm. . Vgl. hierzu auch die radikale Eliminierung des Terminus ζῴδιον in β(PV) in Z. () und – ( – ): Anm. mit ; . – Vor Z. () εἰκόνες findet man in H den Zusatz ζῷα καὶ. In An. liest man den Zusatz nicht, wohl aber ein anderes, nämlich auf ἑξαπτέρυγα (Z. []) bezogenes animalia (ζῷα). Wahrscheinlich ist hier in der Überlieferungsgeschichte von A ζῴδια καὶ verlorengegangen und in der Vorlage β(PV) bewusst weggelassen worden. Denn in L liest man dort, wo H den genannten Zusatz besitzt, statuae et. M.a.W. in α L las man ζῴδια καὶ.
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Man vergleiche zum Gesagten die folgenden Varianten: Z. 5 (4) Z. 12 (5)
Ἕτερον δέ APV] Ἄλλο γὰρ H: aliud (add. est L) enim An. L ἤγουν (A, om. PVS⁵⁰) ἔμελλεν κτίζειν APV] τουτέστιν ἐδημιούργησεν H: id est condidit An. L Z. 15 (7) Τί, οὖν; APV] Τί γάρ; H: Quid enim? L; Numquid enim An. Z. 18 (9) Μὴ γένοιτο APV] Μηδαμῶς γένοιτο H: Nequaquam fiat An. L Z. 23 (11– 12) ἢ ἀποστόλων H] om. APV; aut apostolorum An. L Z. 28 (14) προσκυνοῦμεν APV] ἀσπαζόμεθα H: salutamus An. L Z. 31 (16) ἐγείρειν εἰκόνας καὶ ἀναστηλοῦν PV⁵¹] συστῆναι καὶ ἐγεῖραι τὰς εἰκόνας αὐτῶν H: constituere (add. et erigere L) imagines (add. eorum An.) An. L⁵² Z. 35 (18) ἐπὶ APV] ἐπάνω H: super An. L Z. 38 (20) ἡ ἐκ ξύλων ἀσήπτων τεκτονευθεῖσα (τεκτονηθεῖσα PV) APV] ἡ ἐκ τῆς ὕλης Σεθεὶμ κτισθεῖσα καὶ κατασκευασθεῖσα H: quae ex lignis Sethim fabricata atque constructa fuit (est L) An. L Z. 50 (26) κατὰ πρόσταξιν APV] διὰ προστάγματος H: per praeceptum An. L Z. 55 (29) οὖν APV] δὲ H: autem An. L⁵³.
Auch hier sind Varianten zu nennen, in denen sich A und β(PV) unterscheiden und A wahrscheinlich die ursprünglichere Textform von α bewahrt hat: Z. 21 Πᾶσα οὖν A⁵⁴ (Οὐκοῦν πᾶσα PV)] Πᾶσα γὰρ H: omnis enim An. L Z. 52 (28) Τὰ γὰρ A; Τὰ οὖν PV] Καὶ γὰρ τὰ H: Etenim An. L.
Übersieht man das bisher Gesagte, dann stellt L ein Zeugnis für eine eigenständige römische Überlieferung des Exzerpts α dar, die sich von A [114] und β(PV) unterscheidet. β(PV) kann nicht die unmittelbare Vorlage für die Textform von L gewesen sein. Gleiches gilt für A selbst, sofern A eine Handschrift des 13. Jahrhunderts ist. Doch offen bleibt zunächst, ob ein drei- oder zweigliedriges Stemma angemessen ist, da den vier oben genannten A und L gemeinsamen Varianten nur bindende Kraft zukommt (lectiones coniunctivae).
Zum in P und V fehlenden ἤγουν vgl. S. zu Anm. . In A liest man ἐγείρειν εἰκόνα (vgl. S. zu Anm. ). Der Terminus ἀναστηλοῦν εἰκόνας, begegnet in V nochmals, und zwar in Z. – (), wo P nicht mehr der mit V gemeinsamen Vorlage β folgt, sondern dem Text von H. Vgl. S. . Da das Äquivalent von constituere gewiss συστῆναι ist, dürfte an dieser Stelle eine Übereinkunft von H und L gesichert sein. Doch warum fehlt in An. et erigere? Dass erigere für den Terminus ἐγείρειν steht und nicht für ἀναστηλοῦν, ist auf Grund des Verhältnisses von β(PV) zu A und L gesichert. Vgl. zu ἀναστηλοῦν in β Anm. . Man kann hier auch auf Z. () ὀνομάζονται A (ὠνομάζοντο PV: zu Anm. )] καλοῦνται H (vocantur An. L) bzw. ebd. χειροποίητα ὄντα APV] ὑπάρχοντα χειροποίητα H (manufactura existentia An. L) sowie Z. () εἰς ἀνάμνησιν A, εἰς μνήμην PV (Anm. )] πρὸς μνημόσυνον H (ad memoriam An. L) hinweisen. Doch zum Beweis tragen diese Stellen nichts bei, sofern die lateinische Übersetzung hier keinen eindeutigen Rückschluss zulässt. Vgl. zu Anm. . Zu den Sonderlesarten von A vgl. S. f.
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3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
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Auf Grund der bisherigen Darstellung ist es schon deutlich geworden, dass H eine von A und β(PV) unterschiedene Rezension darstellt, nämlich entgegen der Auffassung von L. Wallach (1977, 35 f.)⁵⁵ einen Abkömmling der im Konzil von Nikaia vorgelegten Rückübersetzung aus dem Lateinischen, wobei zunächst offen bleibt, wann und wo diese angefertigt wurde. Es lassen sich selbstverständlich neben den bisher genannten Varianten von H noch weitere aufzählen, die sich weder An. noch L zuordnen lassen⁵⁶. Nicht wenige der zuletzt genannten Varianten von APV scheinen sekundär zu sein⁵⁷. Die Präferenz von οὖν fällt auf ⁵⁸. Anderseits könnte manche Lesart die ursprüngliche von α gewesen sein, da sie sich „gut“ oder gar „besser“ in den Kontext einfügt. Man könnte an Z. 12 ἔμελλεν κτίζειν sowie Z. 31 ἐγείρειν εἰκόνας καὶ ἀναστηλοῦν und Z. 50 κατὰ πρόσταξιν denken, doch trennende Kraft kommt diesen Varianten, insbes. Z. 50, nicht zu. [115] Denn an der letztgenannten Stelle könnte es sich um eine spontane Korrektur eines Kopisten handeln. Zur Beurteilung von Z. 12 hängt alles davon ab, ob in A Anzeichen für Kontamination vorliegen. Denn dann wäre es wahrscheinlich, dass ἔπλασεν⁵⁹ ἤγουν (A) in β(PV) nicht verlorengegangen ist oder bewusst getilgt wurde⁶⁰, sondern in A aus einer Seitenüberlieferung stammt. Eine doppelte Lesart kann durchaus auf Grund einer in margine oder sub linea notierten Variante, die aus einer lateralen Tradition stammt, entstanden sein, und ἔπλασεν ἤγουν ἔμελλεν κτίζειν wirkt in dieser Hinsicht gewiss verdächtig, während ἔμελλεν κτίζειν, wie gesagt, gut in den Zusammenhang passt. Das ἤγουν ist einzig in A vor-
Vgl. Anm. . Zur Begründung verweist L. Wallach auf Parallelen zu Dam. III, – : () auf das incipit, wobei er den Unterschied zwischen θαρροῦμεν (Dam., L, A, Ma., P) und ὁμολογοῦμεν (H, An.) übersieht; () auf Z. – ( – ) als parallele, nicht in jeder Hinsicht identische Rezension zu Dam. III, ,wobei er die entsprechende Passage aus L daneben hält (, ), als ob sich dadurch die Nähe von H und Dam. aufweisen ließe. Das Gegenteil ist in Z. – der Fall: L und H gehen gegen Dam. zusammen. Interessant ist nun L. Wallachs Beurteilung von A: „The N(icaenum) probably represents a version of the text which is closer to the lost original writing than is that of A“ (, ), wie es mit Dam. übereinstimmende Lesarten von A beweisen sollen. Unter N versteht L. Wallach, wie die zitierten Stellen zeigen, den Text von H. Er hat somit den Unterschied zwischen H und A gesehen, ohne aber die gemeinsamen Varianten von A und L zu berücksichtigen. Z. () ἔργον APV] add. τὸ H; Z. () καλόν APV] ἀγαθόν H (vgl. S. ); Z. () Ἡνίκα APV] Ὅτε H; Z. () τὸν APV] om. H; Z. () ἀγγέλων APV] praem. τῶν H; Z. () Τί οὖν A, om. PV] Τί λοιπὸν H; Z. () ἡ – ἐξωτέρα APV] τὸ σκήνωμα τὸ ἑνδότερον καὶ τὸ ἑξώτερον H; Z. () ἁγίων APV] praem. τῶν H; Z. () Εἶτα καὶ APV] Τί γάρ; H (Numquid An.; Ita L); – () τὰ bzw. τὰ APV] om. H; Z. () εἰκόνες APV] add. τῶν H; Z. () ἐπειδὴ APV] ὅτι H; Z. () τὰς APV] om. H; Z. () ὁρῶν APV] θεωρῶν H; μνημονεύῃ AV, μνημονεύει P] μιμνήσκεται H. – A und H entsprechen An. L: Z. () ἀλλ᾽ἐπειδὴ A (ἐπειδὴ δὲ PV: Anm. )] ἀλλ᾽ὅτι H (sed quia An. L). Vgl. Z. ; ; ; ; . Z. ; ; ; ; . H. G. Thümmel, , hat darauf hingewiesen, dass in β(PV) ein überflüssiges οὖν weggelassen oder durch γὰρ ersetzt wird.Vgl. aber zu Z. () auch Z. (); () in Anm. . Das psalmavit von An. ist ein Flüchtigkeits- oder Druckfehler. Vgl. plasmavit in L. So urteilt H. G. Thümmel, , .
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handen, während man in H und in den Vorlagen von An. und L τουτέστιν liest⁶¹. Nun ist aber Kontamination zu beweisen und nicht als eine Ausflucht in stemmatische Überlegungen einzubringen, und insofern handelt es sich hier wahrscheinlich um eine fünfte lectio coniunctiva für A und L. Von den zahlreichen P und V⁶² gegen A und H bzw. gegen die lateinischen Übersetzungen gemeinsamen Varianten sind nicht wenige sekundär⁶³. Doch verhält es sich z. B. mit der Partikel τε statt ἐστι⁶⁴ bzw. als Ersatz von καὶ oder Zusatz zu καὶ⁶⁵ anders? Wie ist ein im Vergleich mit A und H fehlendes, doch im Griechischen überflüssiges ἐστιν⁶⁶ zu beurteilen? Eine Reihe von Lesarten in β(PV) könnte ursprünglich sein, wie z. B. in Z. 15 (7) αὐτοῦ statt θεοῦ, in Z. 19 (9) ἄρα (utique An.!) vor καὶ ἀπρόσδεκτος, in Z. 35 (18) οὐ ταῦτα τολμῶν λέγεις⁶⁷ statt ποῖον (A) bzw. Τί ἐστι τὸ (H), in Z. 43 (23) [116] ἔργα statt ἀπὸ (bzw. ἐξ) ἔργων und in Z. 60 (32) der Plural εἰκόσι statt εἰκόνι. Unwahrscheinlich ist es, dass die Lesarten in Z. 45 (24) ὠνομάζοντο statt ὀνομάζονται bzw. Z. 49 (26) ἀπεβάλλοντο statt ἀποβάλλονται ursprünglich sind; es dürfte sich um Anpassung an die im Kontext stehenden Imperfekte handeln. Ob man sich darauf berufen darf, dass man sowohl in L als auch in An. vocantur und abiciuntur liest, ist angesichts der konstatierten Nähe von L zu A offen zu lassen⁶⁸. Schließlich könnte die Vorlage von P und V auch in Z. 61 (32) gegen alle anderen Zeugen auf den Originaltext zurückgehen, so dass αὐτῶν καὶ δοξάζῃ als eine spätere Interpolation zu interpretieren ist. Denn zum einen kann μνημονεύειν auch mit dem Akkusativ verbunden werden, und zum anderen wird, sofern hier αὐτῶν καὶ δοξάζῃ fehlt, das primäre Anliegen einer Polemik adversus Iudaeos nicht durch das direkte Interesse, den Bilderkult zu verteidigen, verdeckt. Solche Abwägungen führen selten zu eindeutig vertretbaren Thesen. Doch scheint mir das Schema, A repräsentiere den originalen Text von α und β(VP) die spätere
Vgl. S. zu Anm. . Ein weiteres ἤγουν statt τουτέστι (H, id est An.) liest man in A in Z. (): ἄλλο ἄγαλμα ἤγουν ζῴδιον. β(PV) überliefert hier eine sekundäre Variante ἕτερον εἴδωλον (vgl. Anm. ). Nicht lesbar sind in meinem Mikrofilm von V: Z. – () καὶ δικαί(ων); Z. () αὐτῶν ἐγείρειν; Z. – ( – ) ἵνα μὴ ληθαρ(γηθῆναι); Z. () Σολομῶν Vgl. Z. ( – ) ἐν ὀνόματι] εἰς (τὸ P) ὄνομα PV; Z. ( – ) ἄλλο – ζῴδιον (G. Mercati und H. G. Thümmel lesen ζῷδον), vgl. statunculus An.‚ statunculum L] ἔτερον εἴδωλον PV (vgl. Anm. , ferner Anm. ); Z. () ἀσέβεια;] add. Ἐπειδὴ ἄλλος ἄλλῳ (ἄλλο P) σέβας ἐκπληροῖ; PV; Z. – () ἀπρόσδεκτος] εὐπρόσδεκτος PV (vgl. zu Anm. ); Z. () ἐν ὀνόματι] ἐπ᾽ὀνόματι PV; Z. () ist der Zusatz Μωϋσῆς ebenso sekundär wie der Zusatz ὕστερον (P; ἕτερον vid.V) vor dem Wort ἐποίησεν, sofern beides wohl auf denselben Eingriff zurückgeht; Z. – ( – ) κἂν ζῴδια ὑπῆρχον Α] κἂν ἐκ ξύλων χειροποίητα (χειροποιητά wie stets in P) PV; Z. () αὐτούς] αὐτοῖς PV. In Z. () statt ἐστιν, in Z. () statt ἐστὶν (om. V). Vgl. zu Anm. . Z. () Καὶ τὸ] Τό τε PV; Z. () καὶ] τε καὶ PV. Vgl. Z. (); (). H. G.Thümmel, , , meint, dass hier ἐστιν in β(PV) weggelassen bzw. in Z. () durch τε (vgl. zu Anm. ) ersetzt worden sei. Vgl. Anm. . Vgl. Anm. .
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3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
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Bearbeitung⁶⁹, angesichts der genannten Beobachtungen nicht überzeugend. Sofern man m. E. ursprüngliche Varianten von α in der Textform β(PV) nicht ausschließen kann, liegt die Hypothese nahe, die Überlieferungsgeschichte mit einem zweigliedrigen Stemma zu erklären und A (im Unterschied zu PV) näher an die römische Tradition (L, H, An.) heranzurücken⁷⁰. A kennzeichnen vor allem omissiones ⁷¹: Z. 3 (3) Z. 15 (7)
εἰκόνων A] add. τῶν ἁγίων H PV (sanctorum An. L) Ἐπειδὴ ὁ ἄνθρωπος A] Ἐπειδή, ὅτι εἰκὼν τοῦ θεοῦ ὁ ἄνθρωπος PV (Ergo quia imago est homo die L)⁷² [117] Z. 21 (10 – 11) πρόσδεκτος Α] εὐπρόσδεκτος H PV (acceptabilis An. L) Z. 26 (13) ἀλλ᾽ἐν A] ἀλλ᾽ὁ PV (sed is qui in L)⁷³ Z. 26 (13) … ν μνημονεύεται Α] μνημονευόμενος … καὶ θεωρούμενος τιμᾶται PV (commemoratur et contemplatur, honoratur L)⁷⁴ Z. 31 (16) εἰκόνα Α] εἰκόνας καὶ ἀναστηλοῦν PV (et erigere imagines L An.)⁷⁵ Z. 40 – 41 (21– 22) στάμνος A] add. ἡ ἔχουσα τὸ μάννα καὶ ἡ τράπεζα καὶ ἡ λυχνία PV (quae habuit manna et mensa et lucerna L), ὅπου ἦν τὸ μάννα κτλ. H (in qua – candelabrum An)⁷⁶.
An vier Stellen enthält A jeweils einen sekundären Zusatz: Z. 14 (6) ὁ θεὸς⁷⁷, Z. 53 (28) ἃ⁷⁸, Z. 56 (28) καὶ und Z. 57 (28) καὶ (doch liest man et in An.). Weitere Korruptelen in A sind gewiss die drei folgenden Sonderlesarten:
So H. G. Thümmel, , . Vgl. oben S. . Der Vollständigkeit halber seien auch jene Lesarten von β(PV) genannt, die diesen Variantenträger gegen A und die anderen Zeugen unterscheiden und die bisher (vgl. zu Anm. – ) noch nicht genannt wurden: Z. – () ὁμοίωσιν] καθ᾽ὁμοίωσιν PV; Z. – () ὁ ᾿Aδὰμ] ὁ Αδάμ transp. post δαιμόνων PV; Z. () ἀλλ᾽ἐπειδὴ (sed quia An. L] ἐπειδὴ δὲ PV (Anm. ); Z. () γὰρ ἡμεῖς (omnes enim An. L)] οὖν PV (Anm. ); Z. ( – ) τοὺς² – θεοῦ] om. PV; Z. () ἐρεῖς (sed dicis An., sed dices L)] ἐρεῖ τις PV (S. ); Z. ( – ) ἐπὶ – οὐκ] ἐπὶ γῆς· οὐκ PV; Z. () Τί οὖν A (Anm. )] om. PV; Z. () ἡ³] om. PV (im Apparat von Alexakis nicht angegeben); Z. ( – ) καὶ τὰ ἑξαπτέρυγα AH (senarum alarum L; senarum alarum animalia An.; vgl. Anm. )] om. PV; Z. () ἀγγέλων] om. PV; Z. () γὰρ] οὖν PV (Anm. ); Z. () ἦσαν δαιμόνων AH (fuerunt daemonum An. L)] transp. PV; Z. () καὶ κατηγόρευσεν A (zu Anm. )] om. PV; Z. () εἰς ἀνάμνησιν A (Anm. ; )] εἰς μνήμην PV (vgl. auch zu Anm. – ; ); Z. () Ζαχαρίου] om. PV. Für die folgenden Angaben ist zu beachten, dass H. G. Thümmel der Edition von A bei G. Mercati folgt. Vgl. S. zu Z. . Schon wegen der beiden aufeinanderfolgenden Konjunktionen ist diese Lesart im Vergleich zu H und An. die lectio difficilior. Vgl. zu Anm. . Zu H und An. sowie zum Zusatz in β(PV) vgl. oben S. zu Z. – . Zu H vgl. Anm. . Zu ἀναστηλοῦν vgl. Z. – () lectio varians V: S. . Vgl. zu Anm. . Der Apparat von A. Alexakis in Z. () ist zu korrigieren: ὁ θεὸς fehlt nicht nur in V.Vgl. damit auch die Variante Z. () αὐτοῦ PV] θεοῦ A H (dei L An.): Die Lesart αὐτοῦ kann, wie oben schon gesagt wurde, jene von α sein. Diese Lesart von A fehlt im Apparat von A. Alexakis. – Vgl. S. ; zu Z. .
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Z. 23 (12) καὶ statt ἣ (H P [V?]; aut An. L) Z. 28 – 29 (14– 15) ἐποὶ (sic) ἁμαρτωλοῖς statt εἰ καὶ ἁμαρτωλοί εἰσιν H PV (etiamsi [= licet An.] peccatores sint L An.) Z. 56 (30) Μωσῆ statt Μωσέως H bzw. Μωϋσέως PV.
Ursprünglich scheint in A die Lesart Πᾶσα οὖν in Z. 21 (11) zu sein. Sie entspricht der Weise, wie auch sonst in der mit β(PV) gemeinsamen Vorlage οὖν im Unterschied zu H erscheint, so dass Οὐκοῦν πᾶσα in β(PV) eine sekundäre Veränderung sein dürfte⁷⁹. In H liest man in Z. 21 Πᾶσα γὰρ (omnis enim An. L). Eine solche Begründung, die auf den zuvor stehenden Satz zielt, ist unpassend. Da der Text jedoch ein Exzerpt ist, wird man mit den normalen Regeln der Logik vorsichtig umgehen müssen. An sieben weiteren Stellen könnte A die ursprüngliche Lesart gegen β(PV) überliefern. Doch stimmt hier A stets mit L, teilweise mit der gesamten „römischen Tradition“ (LHAn.) überein. M. a.W. diese Varianten weisen auf ein zweigliedriges Stemma: β(PV) / γ(A/LHAn.). [118] (1) In Z. 37 (19) überliefert A Τί οὖν; (Quid ergo? L) und Τί λοιπόν; (Numquid An.). Doch in β(PV) liest man keine entsprechende Frage, die gut zur folgenden Begründung, die eine Reihe von Beispielen aus dem AT aufzählt, überleitet und insofern auch für ein Exzerpt zumindest sinnvoll, wenn nicht notwendig ist. Zum anderen dürfte die Frage im ursprünglichen Text Stephans gestanden haben, da sie dem Genus des Dialogs (bzw. des fiktiven Dialogs der Diatribe) entspricht. (2) Da man in Z. 50 (26) in L Sed quia liest, das dem ᾿Aλλ᾽ἐπειδὴ von A entspricht, könnte diese Lesart statt des von H und β(PV) bezeugten Ἐπειδὴ ursprünglich sein. Quia vero in An. scheint auf ein Ἐπειδὴ δὲ in der Vorlage zu weisen, könnte aber auch einfach als eine stilistische Glättung der von L bezeugten Lesart verstanden werden. (3) In Z. 63 (33), d. h. an jener Stelle, an der die lacuna von V beginnt, überliefert A als einziger griechischer Zeuge καὶ ἡ μνήμη, für das in An. und L ein Äquivalent vorliegt: et commendatio, in An. mit dem Zusatz nostra. Ist es ein Zufall, dass diese Worte nicht nur in V, sondern auch in H und P fehlen?⁸⁰ (4) Ein analoger Fall liegt in Z. 35 (18) vor. Hier liest man in A οὖν und in An. und L itaque, ohne dass H und β(PV) ein Äquivalent enthalten. (5) Ferner zeigt sich der ursprüngliche Wortlaut in A gegen β(PV) an zwei weiteren, schon erwähnten Stellen: In Z. 33 (17) mit der Lesart ἐρεῖς statt ἐρεῖ τις⁸¹ und (6) in Z. 51– 52 (27– 28) mit dem Wortlaut κἂν ζῴδια ὑπῆρχον⁸², der in L die Aussage licet statuae fuerint entspricht, wahrend An. (et haec animalia erant) eine getreue Wiedergabe von H darstellt. (7) Schließlich scheint auch die Variante von A in Z. 54 (29) καὶ κατηγόρευσεν ursprünglich und in β(PV) als Homoioteleuton verlorengegangen zu sein. In L liest
Vgl. zu Anm. , ferner Anm. . Vgl. zu Anm. – ; , ferner Anm. ; ; . Vgl. Anm. . Vgl. zu Anm. .
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3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
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man prohibuit et condemnavit, dem in H κατέβαλεν καὶ κατέκρινεν entspricht, das in An. mit deposuit et condemnavit wiedergegeben wird. Merkwürdig ist die Übersetzung von prohibere mit καταβάλλειν, falls dieses tatsächlich die ursprüngliche Lesart von H gewesen ist⁸³. [119] Wie steht es nun aber mit der Lesart θυσιαστηρίου in Z. 47 (25), in der A mit H und An. (altaris) gegen die Lesart ἱλαστηρίου übereinstimmt, die nicht nur von β(PV), sondern auch von L (propitiatorii) bezeugt wird? Man erwartet im Kontext die zuletzt genannte Lesart (LPV), die dem Text von Ex. 38,6 entspricht. Sollte in A ein Kopistenfehler vorliegen, der zufällig mit der Rückübersetzung in H übereinstimmt? Oder sollte schon im Exzerpt α an dieser Stelle ein Fehler in den Text eingedrungen sein, der sowohl in β(PV) als auch in L im Hinblick auf Ex. 38,6 ausgemerzt wurde? Oder sollte der Fehler nicht zu Lasten von α gehen, sondern – in einem zweigliedrigen Stemma – erst dem Kopisten der Vorlage γ (A/LHAn.) unterlaufen sein? Dann hätten karolingische Theologen, vielleicht erst die Verfasser von L im Jahre 825, eine gewisse Bibelfestigkeit bewiesen. Oder sollte man doch für ein dreigliedriges Stemma plädieren und mit einer Kontamination der Überlieferung von A durch eine laterale Tradition rechnen, so dass in einem Ahnen von A einst die Lesart θυσιαστηρίου am Rande notiert war und vom folgenden Kopisten als Korrektur missverstanden wurde? Reicht es für diese Hypothese aus, sich zusätzlich auf den Text von A in Z. 12 (5) ἔπλασεν ἤγουν⁸⁴ zu berufen? Sollten sich im zweiten Teil des Exzerpts keine eindeutigen Argumente finden lassen, dann wird man sich am besten an die methodische Einsicht halten, einen Variantenträger oder überlieferungsgeschichtlichen Vorgang (z. B. Kontamination) nicht ohne zwingende Gründe einzuführen (Entia non sunt duplicanda sine ratione).
3.2 Eine Zwischenbemerkung zu H als Rückübersetzung Wie sicher kann man sein, dass H nicht, wie L. Wallach meint, „the original Greek version“, sondern eine Rückübersetzung aus dem Latein überliefert? Diese Frage sollte eindeutig beantwortet sein⁸⁵, bevor wir uns dem zweiten Teil des Exzerpts zuwenden. [120] Selbstverständlich ist der Schritt von deponere nach καταβάλλειν einfacher. Vielleicht stand in der Synodica ursprünglich deposuit. Gegen H. G. Thümmels Argument (, ), durch deposuit statt prohibuit werde der „Anschein einer Tautologie“ vermieden, wird man festhalten müssen, dass ein solcher Anschein nicht entstehen kann, sofern der Bedeutungsunterschied von prohibere (verbieten) und condemnare (verurteilen) durch den Kontext nicht verwischt wird. S. zu Anm. – . Vgl. das auf S. f. schon genannte Argument von H. G. Thümmel () : Weil H von A und Dam. zugleich abweicht, erweist sich H als Rückübersetzung. Hier soll vor allem gegen A. Alexakis’ Auffassung, auch A und PV seien eine Rückübersetzung (vgl. S. : . These; , in bezug auf A im Unterschied zu PV etwas modifiziert), der Unterschied von H gegen die anderen Überlieferungen herausgearbeitet werden. – Zu L. Wallach: Vgl. Anm. ; .
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H unterscheidet sich in zwei Lesarten von der Tradition von A und β(PV), an denen eine Parallele zum Florileg der dritten Bilderrede des Damaskeners (Dam.) vorliegt: (1) In Z. 5 (4) liest man in H ἀγαθόν, in A, β(PV) und Dam. aber καλόν. (2) Wichtiger ist Z. 59 (31– 32), wo H συντριβέντων statt des ἀναιρεθέντων von A, β(PV) und Dam. überliefert. In den lateinischen Übersetzungen kann in beiden Fällen der Unterschied nicht deutlich werden. Denn in An. und L liest man bonum bzw. interempti sunt. Hinzukommt, dass in H in Z. 19 (9) statt ἀπόβλητος⁸⁶ das Perfekt ἐκβεβλημένος steht, das dem abiectus von L und An. entspricht, aber weniger gut zum folgenden καὶ ἀπρόσδεκτος (et inacceptabilis An. L) passt⁸⁷. Akzeptiert man, dass hier ἀπόβλητος den Vorzug verdient, dann wird man gegenüber der Lesart von H in Z. 21 (10), nämlich τετιμημένος statt τίμιος, vorsichtig, auch wenn das folgende καὶ εὐπρόσδεκτος⁸⁸ hier keine Entscheidungshilfe bietet. In An. und L liest man honorabilis. Auch in Z. 49 (26) unterscheidet sich H durch das Perfekt ἐκβέβληται vom vermutlich ursprünglichen ἀποβάλλονται (abiciuntur An. L)⁸⁹. Wichtiger ist die folgende Variante von H. In Z. 62– 63 (32– 33) überliefern An. und L: Decet enim eos honor et adoratio et commendatio (add. nostra An.) secundum iustitiam eorum. Dem entspricht in der Überlieferung von A: Πρέπει γὰρ αὐτοὺς ἡ τιμὴ καὶ προσκύνησις καὶ⁹⁰ ἡ μνήμη κατὰ τὴν δικαιοσύνην αὐτῶν. In H liest man nun statt αὐτοὺς, zu Recht αὐτοῖς, ferner keinen Artikel vor τιμὴ,vor allem aber statt καὶ ἡ μνήμη eine verbale Konstruktion: καὶ ἀνατίθεσθαι τὰ ἡμέτερα πρὸς αὐτοὺς. Hatte hier ein Übersetzer die liturgische Bedeutung von commendatio nicht gekannt?⁹¹ [121] In Z. 81 (42– 43) heißt es in H: Μισθὸν γὰρ ἀγαθὸν τῆς καλῆς πράξεως. Dem entspricht fast wörtlich L: Mercedem enim bonae operationis. Der Unterschied liegt darin, dass in L streng genommen ἀγαθὸν nicht wiedergegeben ist. Wenn An. nach enim ein bonam hinzufügt, dann zeigt er, dass in seiner Vorlage ἀγαθὸν stand, und
Entgegen der Aussage von L. Wallach (, ) handelt es sich hierbei nicht um ein direktes Äquivalent zu Dam.: Bei Dam. ist die Schlange als Bild des Teufels ἀπόβλητος (Z. – ),während man im Exzerpt α, bezeugt von A und β(PV), liest, dass Adam ἀπόβλητος wäre,wenn er ein Bild der Dämonen gewesen wäre (Z. – ). Eines dürfte jedoch deutlich sein: Stephan hat das Wort ἀπόβλητος benutzt. In β(PV) liest man ἄρα (utique An.: vgl. S. [vor Anm. ]) καὶ εὐπρόσδεκτος. Im Apparat von A. Alexakis ist εὐπρόσδεκτος für PV nicht angegeben. Vgl. Anm. . A überliefert πρόσδεκτος. S. zu Anm. . Von καὶ an beginnt in V die Lücke bis Z. τρέμομεν.Von hier an folgt P nicht mehr der von A und V bezeugten Textüberlieferung. Vgl. S. . Auch A. Alexakis (, ) sieht hier einen Beweis dafür, dass H „zweifelsohne“ eine Übersetzung von L darstellt. Doch schließt er entsprechend seiner Logik, dass der gesamte Text von β(PV) als Quelle von H eine Rückübersetzung sei. Um H gegen L. Wallach als Rückübersetzung ausweisen zu können, glaubt er (, f.), auch beweisen zu können, dass selbst α (A/PV) eine Rückübersetzung – nämlich aus den Akten der römischen Synode von – sei. Gleiches gilt für den „Latinismus“ ἀποστάντες ἀπὸ τοῦ θεοῦ (HP in Z. []) statt τοῦ κυρίου ἀποστατούμενοι (AV).Vgl. zwei weitere Beispiele: () S. zu Z. – () καλοποιοῦντας; () S. zu Z. () ἀτιμίαν. Als Latinismen in A betrachtet A. Alexakis außerdem Z. () τεκτονευθεῖσα für constructa est und Z. () ἀπὸ ἔργων χειρῶν ἀνθρώπων für ex operibus manuum hominum L (ἐξ ἔργων κτλ. H).
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3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
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doch ist bonam hier redundant. Wenn er stilistisch nicht geglättet hat, z. B. nicht Mercedem enim bonam honestae operationis geschrieben hat, dann wohl deshalb, weil er zugleich das lateinische Original der Synodica vor Augen hatte. Mit dem Wortlaut von H konkurriert jener von A und V: Τὸν μισθὸν γὰρ τῆς ἀγαθοεργίας. Dieser Satz dürfte das Modell von L gewesen sein, während An. den Text von H und L aneinander anpasst. In Z. 75 – 76 (39) liest man in L: Imago ⁹² est similitudo eius, qui in ea conscriptus est. Im edierten Text von H heißt es: Εἰκών ἐστιν ὁμοιώσεως αὐτοῦ ὅ τι (bzw. nach H. G. Thümmel, 1996, 76: ὅτι) ἐν αὐτῇ ἐγράφη. Doch ist ὅ τι (oder ὅτι für ein quia) die ursprüngliche Lesart gewesen? Bei An. heißt es: Quia imago est similitudinis eius, et in ea ipse depictus est. Sollte An. gelesen haben: Ὅτι εἰκών ἐστιν ὁμοιώσεως αὐτοῦ, καὶ ἑν αὐτῇ αὐτὸς ἐγράφη? Oder sollte καὶ und die Stellung von ὅτι eine Konjektur von An. sein? Wie es in H zum Genitiv ὁμοιώσεως kam, bleibt trotz des Versuchs einer Erklärung bei H. G. Thümmel (1996, 78) undeutlich. Schaut man auf L, dann gibt der Relativsatz die Lesart von A und der Vorlage von V wieder: Εἰκὼν (οὖν A) ἐστιν ἀφομοίωσις τοῦ ἐν αὐτῇ γραφέντος. Sieht man von οὖν ab, dann entspricht dieser Satz jenem, den L überliefert. Wurde L nun ins Griechische zurückübersetzt, dann lag es nahe, einen Relativsatz zu wählen, wobei wie schon in Z. 26 – 27 eine kleine christologische Korrektur vollzogen wurde: Statt der Person des Gekreuzigten (qui in ea conscriptus est) wird die menschliche Natur, nämlich „das, was man am Kreuz sieht“, als das genannt, was im Bild dargestellt wird (ὅ τι ἐν αὐτῇ ἐγράφη). Wegen des von A und V bezeugten Texts liegt es nahe, H als Übersetzung von L zu verstehen, L aber als Wiedergabe des von A und V bezeugten Wortlauts aufzufassen, und nicht,wie es L.Wallach tut, in H den originalen griechischen Text zu vermuten, der sowohl in L, als auch in An. ins Latein übersetzt worden ist. Für L. Wallach ergab sich die Konsequenz, den Text von A als eine eigenständige Rezension zu interpretieren. Darum [122] rückte er (1977, 37) A in die Nähe der von Dam. bezeugten Version und behauptete zugleich, A habe dem originalen Text weniger nahe gestanden als H. Doch diese Hypothese scheitert am Unterschied von L und An. bei eindeutiger Nähe von L zu dem von A und β(PV) bezeugten Text bzw. nach Z. 63 (33) zu AV⁹³. Es ist somit aufgewiesen‚ dass H eine Rückübersetzung ins Griechische, nicht „the original Greek version“ darstellt. Schließlich zeigen jene Lesarten, in denen L mit H (An.) gegen A und β(PV) bzw. nach Z. 63 (33) gegen A und V übereinkommt⁹⁴, dass L der in H übersetzte Text ist und daß pace A. Alexakis α(A β[PV]) keine Rückübersetzung einer lateinischen Vorlage ist, wie es auch Dam. dort, wo ein Vergleich möglich ist, bestätigt.
Einzig A überliefert hier οὖν . In An. wird der Satz mit quia eingeleitet. Zum Folgenden vgl. den bei H. G. Thümmel (, ) nach den Handschriften korrigierten Wortlaut von H, der vom Text in Mansi (bzw. vom Codex Taurinensis) abweicht. Die Negation οὐκ vor ἄλλως in Mansi ist nichts anderes als eine durch An. (non aliter) veranlasste Konjektur und findet sich nicht in der Turiner Handschrift. Dieses hat A. Alexakis () nicht beachtet. Vgl. die Varianten auf S. – ; . Vgl. S. ; zu Z. ( – ); zu Z. ( – ); ().
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3.3 Zum zweiten Teil des Testimoniums: Z. 63 – 90 (33 – 48) Wie steht es mit dem Text von P von jenem Punkt an, in dem die lacuna von V beginnt? Statt mit der von A bezeugten Lesart καὶ ἡ μνήμη fährt P mit Worten fort, die man in H liest: καὶ ἀνατίθεσθαι τὰ ἡμετέρα πρὸς αὐτοὺς. Mit diesen Worten wurde, wie schon gesagt, et commendatio, die Wiedergabe von καὶ ἡ μνήμη, für das Konzil von Nikaia übersetzt⁹⁵. Von diesen Worten an stimmt P nicht mehr mit A überein, sieht man von einer einzigen Variante ab⁹⁶. Vielmehr folgt P nun H. Dies gilt zunächst für jene Zeilen 63 – 72 (33 – 39) καὶ – τρέμομεν, in denen man V nicht zum Vergleich herbeiziehen kann: Z. 67 (36)
Καὶ τί A (Quae L)] Ποία HP (Qualis An.) ἡ τιμὴ A⁹⁷ (adoratio L)] ἡ προσκυνήσεως τιμὴ HP (adorationis honoratio An.) εἰ μὴ τιμὴ μόνον A (nisi honor tantummodo L)] εἰ μὴ μόνον HP (nisi tantum An.) Z. 70 (38) Τὸν γὰρ θεὸν A (etenim deum L)] Τί γὰρ τὸν κύριον P; Οὕτω γὰρ τὸν κύριον H (Ita et imaginem domini An.) Z. 71 (38 – 39) δοξάζομεν A (glorificamus An. L)] δοξάζοντες, HP⁹⁸ [123]
Da A hier jeweils mit L übereinstimmt, handelt es sich bei den genannten Lesarten um den ursprünglichen Wortlaut von α, während bei drei weiteren Varianten wahrscheinlich Sonderfehler von A vorliegen: Z. 68 (37) Καθὼς A] add. καὶ HP (et An. L) Z. 69 (37) ἀλλήλους A] praem. καὶ ἀσπαζόμεθα HP (et salutamus An. L) Z. 70 (38) ἀγάπην] praem. καὶ HP (et An. L)⁹⁹.
Vgl. zu Anm. – . Z. – () μνημονεύοντες μὴ κωλύσωσι P (in A ist nach G. Mercati zu lesen: μνημονεύοντ .. λύσωσιν) statt μνημονεύοντες (μνημονεύειν θέλοντες vid. V) μὴ κωλυέτωσαν H V, vgl. unten S. . – Zu Z. () ἄλλως AP statt οὐκ ἄλλως vgl. Anm. . A fügt τῆς ἐικόνος hinzu. In P heißt es ebd. auch προσκυνοῦντες statt προσκυνοῦμεν und τρέμοντες statt τρέμομεν: P folgt also nicht dem Taurinensis (Anm. ). In diesem Abschnitt findet man noch eine Sonderlesart von P: Z. () τιμὴν] praem. τὴν P. – Eine weitere Sonderlesart [] des Taurinensis und nicht von H: Z. ( – ) δοξάζοντες] add. μέντοι. Der Vollständigkeit halber seien hier auch die Sonderlesarten von H in Z. – genannt, die bisher nicht erwähnt wurden: Z. () Περὶ δὲ] Οἵτινες δὴ περὶ Η (δὲ könnte in der Vorlage von L gefehlt haben); Z. () ἔργον] add. τὸ H; Z. () γὰρ] om. H; Z. – () οὐκ ἔστιν] μὴ οὐ H; Z. () ἦσαν] εἰσίν H; Z. () διὰ τί] ἵνα τί H (vermutlich der spontane Fehler eines Kopisten‚ der seinem normalen Sprachgebrauch folgt; denn als Wortlaut der Rückübersetzung ist diese Lesart unwahrscheinlich); Z. () ᾿Aβραὰμ] praem. ἤγουν H. Ob die Variante ἀγάπην in A statt ἀγάπησιν in HP die ursprünglichere ist, kann man auf Grund von An. und L nicht entscheiden, da man in beiden et dilectionem liest.
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3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
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Gewiss von anderer Qualität ist jedoch die Variante Z. 66 (35) πολιτείας A] πράξεως HP (actionis An; actionum L). Es gibt noch einige weitere Zeilen, die in V weggelassen sind¹⁰⁰. Auch hier ist eine Reihe von Übereinstimmungen von H und P gegen A mit L festzustellen: Z. 83 – 84 (44) ὡς … ἀμελήσαντες A (sicut … negligentes L)] καθὼς … ἠμέλησαν HP (sicut … neglexerunt An.) Z. 84 (44– 45) καὶ τοῦ κυρίου ἀποστατούμενοι A (et a domino recedentes L)] ἀποστάντες ἀπὸ τοῦ θεοῦ HP (et a deo recesserint An). Z. 86 – 87 (46) οἱ ἅγιοι ὡς δοῦλοι τοῦ θεοῦ Α, οἱ ἅγιοι V (sancti sicut servi die L)¹⁰⁰a] ὡς δούλων τοῦ θεοῦ HP (sicut servorum dei An.).
An zwei Stellen liegen Sonderfehler von A vor: Z. 82 (43) ἀλογίστευτοι Α] διελογίσαντο HP (cogitaverunt An. L) Z. 83 (44) ἀτιμίαν Α] τὴν κατάλυσιν τῆς ἀτιμίας HP (desolationem inhonorationis An. L)
Bei einer Variante bieten L und An. keinen Anhaltspunkt, um die Lesart von A einzuordnen, auch wenn P mit H zusammengeht: Z. 89 – 90 (48) εὐχαριστεῖν Α] εὐχαριστίας προσφέρειν HP (gratias referre An. L)¹⁰¹. [124]
Vergleicht man nun die Zeugen zu jenem Text, den auch V überliefert¹⁰², dann fällt die Übereinkunft von A und V gegen H und P auf, wobei AV mit L und HP mit An. zusammengehen. Zu nennen sind hier (1) die beiden oben schon genannten Lesarten¹⁰³: Z. 75 – 76 (39) ἀφομοίωσις τοῦ ἐν αὐτῇ γραφέντος AV (similitudo eius qui in ea conscriptus est L)] ὁμοιώσεως αὐτοῦ ὅ τι ἐν αὐτῇ ἐγράφη HP (similitudinis eius et in ea ipse depictus est An.) Z. 81 (42– 44) Τὸν μισθὸν γὰρ ἀγαθοεργίας Α, Οὕτοι γὰρ τὸν μισθὸν τῆς ἀγαθοεργίας V (Mercedem enim bonae operationis L)] Μισθὸν γὰρ (add. ἀγαθὸν H) τῆς καλῆς πράξεως HP (mercedem bonam ex bona operatione An.)
Z. – ( – ) οἱ δὲ – ἀποστατούμενοι; Z. – () ὡς δοῦλοι τοῦ θεοῦ; Z. – ( – ) Ἄξιον – θεῷ. a Vgl. Z. () τοὺς ἁγίους, τοὺς δούλους τοῦ θεοῦ Α, τοὺς ἁγίους PV] sanctos dei servos L: τοῦ θεοῦ δούλους H (sanctos dei et servos bzw. sanctos et dei servos An.: H. G. Thümmel, , f.). Sonderlesart von P: Z. () καὶ A H (et An.)] om. P, ut L; Sonderlesart von H: Z. () γάρ A P (enim An. L)] δέ H. Z. () Εἰκὼν – ( app.) ἑξιλεούμενοι (ἐξιλεοῦνται V). In diesem Text fehlt in V Z. – ( – ; vgl. Anm. ). Ferner liest man statt der Aussage über die Verehrung der Heiligen in Z. – ( – : τιμῶντας – αὐτῶν) in V τοῖς ἐμποιοῦσιν … τὰς τῶν ἁγίων εἰκόνας (vgl. S. ). Weitere Sonderlesarten von V: Z. – ( – ) γράφονται .. τιμῶνται … προσκυνοῦνται] περιγραφόμενοι … τιμώμενοι … προσκυνούμενοι V; Z. () ἡμῶν HP (nostrorum An. L)] μην (sic) A; om. V. Vgl. S. .
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(2) zwei weitere Varianten: Z. 84– 85 (45)
Μνήμης οὖν ἕνεκεν ἐν εἰκόσιν AV (Propter memoriam namque in imaginibus L)] Διὰ (δὲ H) τὸ μνημόσυνον τῶν ἁγίων εἰκόνων HP (Propter memoriam enim sanctorum imaginum An.) Z. 87– 88 (46 – 47) τὸ θεῖον ἐξιλεούμενοι (ἐξιλεοῦνται V) AV (divinitatem sint exorantes et implorantes L)] τὴν θεότητα λιτανευόντων καὶ δυσωπούντων HP (divinitatem deprecantium An.)
An zwei Stellen zeigt sich wegen der Übereinstimmung von A mit V die ursprüngliche Lesart von α: Z. 76 (39 – 40) Οἱ οὖν (Οἱ γὰρ V) ἀσεβεῖς, οἱ ἀγαθὸν (ἀγαθῶν scr. A) AV] ᾿Aσεβεῖς δὲ οἱ τὸ ἀγαθὸν HP (Impii autem qui bonum L)¹⁰⁴. Z. 77 (40) μηδὲ τῶν V, μηδὲ ..ν Α¹⁰⁵] μήτε τῶν HP (neque L; nec An.) [125]
Besondere Aufmerksamkeit verdient die folgende Variante: Z. 77– 78 (41) τοὺς εὐποιοῦντ … Α] τοὺς καλοποιοῦντας HP¹⁰⁶.
In V liest man τοῖς ἐμποιοῦσιν καὶ ἀναστηλοῦσιν τὰς τῶν ἁγίων εἰκόνας. Doch folgt dieses Zeugnis für den Bilderkult nicht auf μὴ κωλυέτωσαν, d. h. auf die Lesart von V, der in P ein μὴ κωλύωσιν entspricht. Vielmehr geht dem genannten Dativ in V ein weiterer Imperativ voraus: μὴ σκάνδαλον τιθέτωσαν, eine Anspielung an Röm. 14,13. In H lautet sie μηδὲ σκανδαλιζέτωσαν und entspricht dem vorausgehenden μὴ κωλυέτωσαν. In P liest man statt dessen μηδὲ σκανδαλίζωσι, was den Prohibitiv μὴ κωλύωσιν von P aufgreift. In H und P folgt Z. 79 τοὺς τιμῶντας τοὺς ἁγίους. Dem entspricht in V, jenen, die Bilder aufstellen, kein Stein des Anstoßes zu werden. Die folgende Übersicht soll das Gesagte verdeutlichen: H P V
μὴ κωλυέτωσαν τοὺς καλοποιοῦντας, μὴ κωλύωσιν τοὺς καλοποιοῦντας, μὴ κωλυέτωσαν,
μὴ σκανδαλιζέτωσαν μηδὲ σκανδαλίζωσι μὴ σκάνδαλον τιθέτωσαν
τοὺς τοὺς τοῖς
τιμῶντας τοὺς ἁγίους τιμῶντας τοὺς ἁγίους ἐμποιοῦσιν καὶ ἀναστηλοῦσιν
An. hat den Satz positiv formuliert: Ergo quicumque pii sunt et bonum quidem agunt. In α stand zweimal der Artikel, der an der ersten Stelle in der Rückübersetzung auf Grund der Abhängigkeit vom lateinischen Text ausfiel. Wahrscheinlich las man im Exzerpt ursprünglich, d. h. in α, weder οὖν noch γὰρ noch δὲ. Für die constitutio textus von A. Alexakis ist kennzeichnend, dass er zu Οἱ δὲ ἀσεβεῖς glättet. In der Edition von H. G. Thümmel: μηδὲ ν. In der Edition von H. G.Thümmel: εὐποιοῦντας καὶ. – Vgl. auch Anm. : Nach A. Alexakis handelt es sich hier um einen Latinismus.
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A L
… λύσωσιν non prohibeant
3. Beobachtungen zum Testimonium aus Stephan von Bostra in P
τοὺς εὐποιοῦν…
An. nec prohibent
neque scandalizent nec scandalizant
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τὰς τῶν ἁγίων εἰκόνας. τιμῶντας τοὺς ἁγίους eos qui benefaciunt et honorant sanctos eos qui honorant sanctos
Im zweiten Teil des Exzerpts fiel bisher die Zusammengehörigkeit von A, V und L auf. Welcher Zeuge hat nun aber den Text besser bewahrt? In L könnte der Text am besten erhalten geblieben sein. Dann wäre in A der Gedanke des σκάνδαλον verlorengegangen. Anderseits bedarf es im Kontext dieser Anspielung auf Rom. 14,13 nicht, und A könnte durchaus den ursprünglichen Wortlaut bewahrt haben. Dagegen spricht jedoch die Übereinkunft von L mit V, insbesondere auch die Tatsache, dass L und die Vorlage von V die gleiche Wortfolge mit Bezug auf τοὺς εὐποιοῦντας voraussetzen. Nun wiegt sowohl in einem zwei- als auch in einem dreigliedrigen Stemma die Übereinkunft von L und V gegen A schwer. Jedoch ist dieses Argument hier letztlich nicht ausschlaggebend. Denn bei V ist Intention im Spiel: V schafft mit ἐμποιεῖν statt εὐποιεῖν expressis verbis ein Zeugnis für den Bilderkult und verdeutlicht diese Intention durch die Einführung des Terminus ἀναστηλοῦν, womit V auf Z. 31 (16) zurückgreift¹⁰⁷. Da der Text von V bewusst verändert wurde, fällt er zumindest als Zeugnis für die Wortfolge aus. Dann aber ist für die Wortstellung in H und P nicht mehr zu beweisen, dass sie sekundär ist. [126] P stimmt hier in der Wortwahl wie auch sonst im zweiten Teil des Testimoniums mit H überein. Die Lesart τοὺς καλοποιοῦντας besitzt trennende Kraft, da es keinen Grund dafür gibt, bewusst die Lesart τοὺς καλοποιοῦντας einzuführen, wenn man in seiner Vorlage τοὺς εὐποιοῦντας las, während das Umgekehrte nicht mit der gleichen Gewissheit ausgeschlossen werden kann. Es dürfte aufgewiesen sein, dass P ab Z. 63 (33), d. h. ab jenem Punkt, in dem in V eine lacuna auftritt, eine zweite Quelle herangezogen hat. M. a.W. das Testimonium in P besteht aus zwei Teilen, die überlieferungsgeschichtlich je anders einzuordnen sind: Der erste Teil stammt aus β(PV), der zweite aus jener Überlieferung, die auch in H vorliegt, d. h. aus der dem Konzil von Nikaia vorgelegten Übersetzung der Synodica Hadrians I. (JE 2448), in der dieses Testimonium nichts anderes als eine Rückübersetzung der lateinischen Vorlage ist. Doch inwiefern ist das Zitat aus Stephan von Bostra in P ein schwerwiegendes Argument gegen die Hauptthese von A. Alexakis, das Florileg von P sei die Vorlage des von Patriarch Tarasios bei der Vorbereitung des Konzils benutzten Florilegs und sei inklusiv der anderen Rückübersetzungen, die sich im griechischen Text der Synodica Hadrians (H) befinden, im Reisegepäck der römischen Legaten nach Konstantinopel gekommen?
Vgl. S. zu Anm. .
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4. Die Bedeutung des Testimoniums aus Stephan von Bostra für den Beweis der Abhängigkeit des Parisinus von den Akten von Nikaia Das Testimonium aus Stephan von Bostra ist nicht der einzige Text in P, der mit den Rückübersetzungen übereinstimmt, die man in der Synodica Hadrians (JE 2448) in den griechischen Akten von Nikaia (Ni.), also in H, findet¹⁰⁸.
4.1 Welche Testimonien des Parisinus sind Rückübersetzungen? Nicht alle Texte in P¹⁰⁹, für die man in der Synodica Hadrians bzw. ihrer in Nikaia vorgelegten Übersetzung eine Parallele findet, sind Rückübersetzungen. Dieses gilt zunächst für zwei Testimonien, die aus der P mit [127] V gemeinsamen Quelle β stammen¹¹⁰, ferner für ein Zitat aus einem Brief des Basileios von Kaisareia an Kaiser Julian, das auf Vorschlag der römischen Legaten in Nikaia aus einem Kodex (βίβλος) vorgelesen wurde, und das auch in der Synodica Hadrians erscheint¹¹¹. In P werden zwei Testimonien unter dem Namen des Johannes Chrysostomos überliefert, die man auch unter den Rückübersetzungen der Synodica (H) antrifft. Dort werden sie ebenfalls für Zitate aus Chrysostomos ausgegeben, obwohl sie in Wirklichkeit aus Predigten des Severian von Gabala stammen. Das erste Zitat¹¹² liest man in Eine Auswahl hat E. Lamberz () untersucht. Ihm ging es um die Frage, ob und inwiefern sich An. und das lateinische Original der Synodica Hadrians (JE ) unterscheiden. Die Texte werden im Folgenden erstens nach ihrem Ort im ikonodulen Florileg (ff. v–v; r–v: vgl. Anm. ), zweitens nach der Numerierung von A. Alexakis () durchgezählt. Die Angabe des jeweiligen Folium soll helfen, ein Missverständnis zu vermeiden. Es handelt sich um: () Text bzw. nach A. Alexakis P*: P f. v; V f. r (A. Alexakis V): Ein Testimonium aus der Predigt des Basileios von Kaisareia auf die vierzig Märtyrer von Sebaste (CPG ; BHGa ), PG , C – A . – JE (H): Mansi XII, D – E . Es wird auch in Dam. III, und von Tarasios zitiert: Mansi XIII, B – C . Die Kurzform des Zitats im Mosquensis , f. (PG , D – A ) entspricht Dam. III, und JE : Mansi XII, D – E . Die Verwandtschaft von P mit V ist durch die Lesarten und durch den Kontext gesichert. Vgl. Anm. . () Ein Zitat aus CPG : Vgl. S. f. zu Anm. – . Text bzw. P*: P f. v (M: M f. rv). CPG , : PG , B – C , ediert aus den Akten von Nikaia: Mansi XIII, E – A . – JE (H): Mansi XII, C – D . – An. unterscheidet sich sowohl hier als auch an der zuvor genannten Stelle erheblich vom Wortlaut von L (S. , – ). Das Zitat wurde von E. Lamberz () nicht untersucht. Text bzw. P*: P f. r (M: M f. v). De lotione pedum (CPG ), – , hg.v. A.Wenger, Une homélie inédite de Sévérien de Gabala sur le lavement des pieds, REB () . – JE (H): Mansi XII, A – B . Zur Frage der Authentizität vgl. K.-H. Uthemann () f. – Nach E. Lamberz (, , Anm. ) soll das in Ha. (JE : S. , – ) unter dem Namen des Severian überlieferte Zitat auch aus CPG stammen. Nach A. Alexakis (, ) soll die erste Satzhälfte dem Brief des Anastasios von Antiochien an Symeon von Bostra (CPG ) und darum aus dem römischen Dossier „entnommen worden sein“ (vgl. Text bzw. P*: P f. r; V: V ff. v–r; Mansi XIII, E – A; Dam. II ; III ). Tatsachlich aber findet man das Zitat in einer bisher nicht edierten
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4. Die Bedeutung des Testimoniums aus Stephan von Bostra
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seiner ursprünglichen Textform auch in den Akten der vierten Sitzung von Nikaia (Ni.)¹¹³‚ und diese könnten sehr wohl die Quelle für das Zitat in P gewesen sein; zumindest liegt diese Schlussfolgerung nahe, wenn man den besseren Überlieferungszustand der Akten in An. berücksichtigt¹¹⁴. Das zweite Testimonium [128] aus einer Predigt des Severian von Gabala¹¹⁵ begegnet in P in derselben Weise wie in V: Es folgt unmittelbar ohne Lemma auf ein Zitat aus den Homilien zum Johannesevangelium des Chrysostomos (CPG 4425)¹¹⁶. Damit steht m. E. die Quelle von P fest: β(PV). In anderen Florilegien zur Verteidigung des Bilderkultes begegnet es unter dem Namen des Johannes Chrysostomos mit dem Lemma ἐκ τῆς ἑρμηνείας τῆς παραβολῆς bzw. εἰς τὴν παραβολὴν τοῦ σπόρου¹¹⁷, und zwar in einer etwas längeren Form¹¹⁸. M. a.W. in (PV) ist mit dem Lemma auch der erste Teil des Zitats verlorengegangen.Wie das Verhältnis der Rückübersetzung in H¹¹⁹ zu L¹²⁰ bzw. zu LC¹²¹ genauer zu bestimmen ist und wie in der Synodica Hadrians (JE 2448) das Testimonium ursprünglich gelautet hat¹²², muss hier nicht untersucht werden. Denn das Zitat in β(PV) bietet nicht die Rückübersetzung von H. Ein Zitat aus der im Anfang des 6. Jahrhunderts ursprünglich in Latein, anonym in Rom verfassten Vita des Papstes Silvester I.¹²³, die schon früh im selben Jahrhundert
Predigt Severians In illud: Secundum imaginem et similitudinem (CPG.S ): Ὥσπερ ἡμεῖς, κἂν μὴ παρῇ βασιλεύς, τιμῶμεν τὴν εἰκόνα τοῦ βασιλέως, οὕτως καὶ ἡ κτίσις μὴ ὁρῶσα τὸν ἀόρατον, τὸν κατ᾽εἰκόνα θεοῦ ἐτίμα. Zu dieser Homilie vgl. K.-H. Uthemann () . Mansi XIII, D – E . Ein Einfluss von Dam. liegt m. E. in Ni. nicht vor. Die Übereinstimmung von P und H in einer eindeutig auch durch L (und LC) bezeugten Lesart und das Lemma in P lassen vermuten, dass in P hier mit Kontamination zu rechnen ist. Es sei angemerkt, dass nach A. Alexakis (, ) das Zitat in Ha. , – aus jener Quelle stammt, aus der auch der Kompilator von P das Testimonium übernommen hat. Bisherige Untersuchungen: L. Wallach () [] – ; A. Alexakis () – : An. „is translating almost verbatim the quotation in P and M“ (ebd. ).Vgl. dazu auch Anm. . Text bzw. Zusatz in P*: P f. (Zusatz in V: V f. r). De sigillis (CPG ), PG , , – : οὐκ οἶδας – βασιλέα ἀνάγει. PG , , – : Text bzw. P* in P f. r (V : ff. v–r). Mit dem erstgenannten Lemma liest man es in Dam. II, und M: M f. v, mit dem zweiten in H (Anm. ) sowie L (Anm. ) und An.‚ ferner in M: M f. rv und V: V f. v. Vgl. die Edition von A. Alexakis () . PG , , (Ἔνδυμα) – . Zu H und L vgl. im Folgenden. Auffallend ist darum, dass das Testimonium in Ha. (S. , – ) dem Severian mit dem ursprünglichen Lemma der direkten Überlieferung des Textes zugeschrieben wird. JE (H): Mansi XII, E – A . S. , – . II, , S. , – . Dieses ist die Fragestellung von E. Lamberz, , – . Er kommt zum Ergebnis: An. „hat den Text ganz offensichtlich nach der griechischen Retroversion umformuliert“ ( f.). Vgl. R. J. Loenertz, Actus Sylvestri. Genèse d’une légende, Revue d’hist. eccl. () – , der sich in seiner knappen Einführung auf die Forschung von W. Levison stützt.
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ins Griechische übersetzt wurde (BHG 1629)¹²⁴, besteht aus einem Exzerpt, d. h. aus einer Reihung von Fragmenten¹²⁵. Es deckt sich [129] teilweise mit einem Testimonium in M¹²⁶, das sich aber durch einige Lesarten deutlich von der Überlieferung in P unterscheidet. Eines ist bei einem Vergleich eindeutig: P weicht stark von H (An.) ab¹²⁷, insbesondere das beabsichtigte Blutbad unter den Kindern Roms sowie Kaiser Konstantins Gedanke, Petrus und Paulus seien ihm im Traum erschienene Götter, eine Aussage, die auch in der edierten Vita nicht vollständig bewahrt und um eine Rechtfertigung des Monotheismus erweitert ist, fehlen in P. Schließlich scheiden hier zwei Texte aus Gregor von Nyssa¹²⁸ aus, die beide sowohl in der Synodica Hadrians¹²⁹ als auch in P¹³⁰, M¹³¹ und dreimal in L, und zwar (1) in einer längeren und (2) in einer kürzeren Version¹³², jeweils in derselben Reihenfolge zitiert werden; und doch stammen beide Zitate in P nicht aus der Rückübersetzung von H¹³³, die sich aus einer Überlieferung herleitet, aus der auch L stammt. L unterscheidet sich aber von H, sofern H einen, wie An. zeigt, verdorbenen Text wiedergibt. Besonders deutlich wird dieses beim zweiten Testimonium¹³⁴. Außer dem Exzerpt aus Stephan von Bostra werden in P noch weitere vier bzw. fünf Rückübersetzungen überliefert, die auch in H begegnen. Während bei dem im Folgenden zuerst genannten Testimonium ein Vorbehalt angebracht ist, da es ansonsten
Ausführlich wurde sie schon von Zacharias von Mytilene in seiner Kirchengeschichte (CPG ) benutzt. Text bzw. P*: P f. v. Die Quellenangabe bei A. Alexakis ist durch die Edition von B. Mombritius in: Sanctuarium seu Vitae Sanctorum. Novam hanc editionem curaverunt duo monachi Solesmenses, II, Paris , und durch die Zählung der Paragraphen nach R. J. Loenertz (Anm. ) zu ergänzen: (I) Exzerpt aus , S. , – (bei Zacharias CPG , hg.v. E. W. Brooks, CSCO , Louvain , ,, S. , – ); (II) , S. , – (bei Zacharias , , S. ‚ – ‚ ). – JE : Mansi XII, C – C : () C – E : – , S. , – ; () E – : Interpolation, die in An. fehlt; () E – B : – , S. , – , , wobei , S. , – nur kurz zusammengefasst wird; () B – C : , S. , – . Nach L.Wallach (, ) handelt es sich hier um die von W. Levison Versio A genannte, unedierte Textform. M: M ff. r–r. Mit Auslassungen werden zitiert: , S. , – , . Vgl. dazu E. Lamberz, , – . () De deitate filii et spiritus sancti (CPG ; BHG ): PG , C – ; () Canticum Canticorum (CPG ), hom. , GNO VI, , – . JE (H): Mansi XII, B –C : Rückübersetzung, die L (S. , – ) entspricht. Text – bzw. P* – P*: P f. r. M: M f. r, unter Zuweisung an Johannes Chrysostomos. () S. , – ; () S. , – ; , – . Für das Zitat aus CPG lässt sich weder beweisen noch ausschließen, dass es aus den Akten von Nikaia, Mansi XIII C – D , stammt. Vgl. die Wiedergabe der Texte bei A. Alexakis () f. P, M, H, L und An. gemeinsam ist der Verlust von οὐ ταῖς ἐπιχωρισθείσαις (GNO , ). Ab hier unterscheidet sich H von dem bei An. und L gleichlautenden, die genannte Lücke auf dieselbe Weise sanierenden Text, während P keinen Ansatz zur Heilung aufweist. In der Vorlage von H scheint mehr als nur der Schlusssatz nach ἀλλὰ πρὸς (GNO , ) verlorengegangen und dann durch eine Konjektur (τὴν θεωρίαν τοῦ πρωτοτύπου ἀνάγεται) „geheilt“ worden zu sein.
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4. Die Bedeutung des Testimoniums aus Stephan von Bostra
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weder direkt noch indirekt bezeugt ist, wird man bei den übrigen vier Zitaten nicht bestreiten können, dass es sich um Rückübersetzungen handelt. [130] (1) Ein Zitat, das im Lemma dem Kommentar zum Matthäusevangelium des Kyrill von Alexandrien (CPG 5206) zugeschrieben wird, aber bisher in keinem anderen Kontext als jenem von H entdeckt wurde.¹³⁵ Es spricht inhaltlich nichts dagegen, dass es ein Wort Kyrills ist bzw. widerspiegelt¹³⁶. Im Hinblick auf die Frage, ob es sich um eine Rückübersetzung handelt, ist die Übereinstimmung zwischen H und P auffällig. Dass hier der Terminus ἐν ἰσχναῖς ἐννοίαις begegnet, ist kein Beweis dafür, dass es sich nicht um eine Rückübersetzung handeln kann. Denn auch wenn in der lateinischen Version der Synodica Hadrians (JE 2448) die unsinnige Formel in vestigiis mentibus gestanden haben sollte¹³⁷, so dürfte einem byzantinischen Theologen, auch einem solchen des 8. Jahrhunderts, Kyrills Sprache so bekannt gewesen sein, dass er auch ohne direkte Vorlage des ursprünglichen Texts bei dieser Formel an den Terminus ἐν ἰσχναῖς ἐννοίαις denken musste¹³⁸. (2) Ein Testimonium aus dem Traktat „De incarnatione Verbi“ des Athanasios von Alexandrien (CPG 2091)¹³⁹, das ebenso wie in L¹⁴⁰ mit der Angabe eines Incipit eingeführt wird, das von der direkten Überlieferung abweicht¹⁴¹. Dass P und H überlieferungsgeschichtlich zusammenhängen, beweisen nicht wenige Lesarten, auch wenn in P eine lacuna vorliegt und darum eine sehr charakteristische Lesart von H, die von An. bestätigt wird [131] und der jene von L (LC) entspricht, in P fehlt¹⁴². Angemerkt sei, dass auch hier P näher an An. als an H steht¹⁴³. Text bzw. P*: P f. v. – JE (H): Mansi XII, B – . Vgl. Fragment , – , hg.v. J. Reuss, Matthäus-Kommentare aus der griechischen Kirche (TU ), Berlin , . Vgl. auch den Gebrauch des Terminus λύτρωσις in Fragm. , , S. . Ein Reflex von Text liegt vielleicht bei Photios, Fragm. a, – , ebd., S. , vor. Im praktisch identischen Text von L (S. , – ) und LC (II, , S. , – . – ) liest man diese Formel. Wenn bewiesen werden kann, dass L (LC) auf die in Rom angefertigte Übersetzung zurückgehen (Anm. ), dann scheinen bestimmte Lesarten wie οἱονεὶ πως statt cuidam (cui LC) quomodo (L LC; ac si An.) und ein καὶ (etiam An.) vor ἐν ἰσχναῖς ἐννοίαις erst durch die Rückübersetzung in Nikaia eingeführt worden zu sein. Dieses gilt dann vor allem für die betont Kyrillische Soteriologie (ἡ … λύτρωσις; redemptio oblata An.), die in P (λόγος ὃς statt λόγος ὡς καὶ H; verbum sicut et An.) verstärkt wird. Sie ersetzt eine Leoninische Auffassung (redemptione oblatus, scil. homo L LC). Dieses Zitat ist m. E. für die Beurteilung von An. besonders wichtig. Der Sache nach urteilt so auch L. Wallach () . Text bzw. P*: P v. CPG : , , hg.v. Ch. Kannengiesser (Sources chrétiennes ), Paris , Z. – , S. . – JE (H): Mansi XII, B – C . S. , – . Ohne Incipit in LC: II, , S. ‚ – . Statt Αὐτάρκως ἐν τοῖς πρὸ τούτων ἐκ πολλῶν ὀλίγα διαλαβόντες heißt es in H und P: Ἱκανῶς μὲν ἐκ πολλῶν ὀλίγα λαβόντες ἐγράψαμεν, dem in L Sufficienter quidem de his multis pauca sumentes intimavimus entspricht. Ohne his liest man dieses auch in An. ( D – E ). Statt des ursprünglichen πάλιν χρεία τοῦτον παραγενέσθαι liest man in H: πάλιν ἀναγκαῖον τὸν αὐτὸν ἀναλαβέσθαι καὶ ἑνῶσαι ( C – ). Dem entspricht in L (LC): iterum necesse (add. est in LC) idipsum recuperari atque uniri ei (ei] his LC). In An. liest man idipsum necesse est in omnibus resumere et unire ( E – ). Die Veränderung des Wortlauts könnte in einem christologischen Florileg aus den Kontroversen des . bis . Jahrhunderts vorgenommen worden sein.
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(3) Ein Testimonium aus Ambrosius’ Schrift an Kaiser Gratian (CPL 152)¹⁴⁴, das in P und H mit demselben Lemma und Wortlaut, der sich nur unwesentlich unterscheidet, vorliegt. Die Vorlage stammt, wie schon L. Wallach (1977, 129 f.) gezeigt hat, aus einem lateinischen Florileg, in dem der Text aus einer griechischen Vorlage zurückübersetzt worden war¹⁴⁵. Dieses Testimonium wurde schon ausführlich von E. Lamberz (1997, 18 – 21) untersucht. (4) Ein Zitat aus Epiphanios von Salamis ohne nähere Quellenangabe. Es handelt sich um eine Rückübersetzung aus dem Panarion (CPG 3745). Auf dieses Testimonium folgt, wiederum ohne Nennung der Quelle, doch unter Hinweis auf Epiphanios als Autor, der ursprüngliche Wortlaut im Panarion¹⁴⁶. Auch hier erübrigt es sich wegen der Darstellung von E. Lamberz (1997, 21– 23), auf L und An. einzugehen.Warum hier beide Texte nebeneinander erscheinen, lässt viele Hypothesen zu. (5) Ein Testimonium aus einer Schrift „des heiligen Hieronymos, Presbyter von Jerusalem“, zu der im Lemma keine weitere Werkangabe gemacht wird. Es stammt wahrscheinlich aus dessen „Dialog zwischen einem Juden und einem Christen“ (CPG 7815)¹⁴⁷. Der Text erscheint auch in anderen Florilegien, wenn auch in einem anderen Wortlaut. So überliefert ihn sowohl Dam. III, 125 als auch mit gleichem Text M und V¹⁴⁸. Das M und V gemeinsame Zitat gibt zum einen ein Exzerpt aus Dam. wieder; zum anderen erweitert es das Thema der Kreuzverehrung durch jenes der [132] Bilderverehrung¹⁴⁹. Auf Grund des griechischen Originals in Dam. und M erweist sich der Text von H (und P) entgegen L. Wallach (1977, 37) als Rückübersetzung. Diese hat an einigen Stellen den ursprünglichen Sinn verfehlt, am deutlichsten, wenn τῶν ἁγίων ἀνδραγαθήματα nicht mehr die Taten der Heiligen meint, die auf Ikonen dargestellt werden, sondern die guten Taten überhaupt: τῶν ἀγαθῶν ἔργων τὰς εἰκόνας γράφειν (bonarum operationum imagines pingere An.)¹⁵⁰. Dieses Zitat folgt in P unmittelbar auf
Vgl. z. B. διὰ γὰρ τὴν αὐτοῦ μορφὴν H ( C ; per eius enim formam L LC); διὰ γὰρ τὴν αὐτὴν μορφὴν P (per eandem enim formam An.). Text bzw. P*: P f. v. CPL : , , hg.v. O. Faller (CSEL ), Wien , Z. – , S. . – JE (H): Mansi XII, C – D . Ob Dam. die direkte Vorlage gewesen ist, wie L. Wallach meint, scheint mir nicht gesichert. Text – bzw. P*–P*: P f. v. CPG : , , , hg.v. K. Holl, GCS Epiphanius III, Leipzig , S. , – . – JE (H): Mansi XII, D – . Text bzw. P*: P f. r. – JE (H): Mansi XII, D – E . – Weitere Fragmente des Dialogs findet man in PG , – . Den Text aus P liest man in PG , , Anm. . Doch statt τινὰς heißt es in P τὰς und ἠλατόμησε statt ἐλατόμησε. M: M f. r; V: V f. . Man vgl. die Wiedergabe der Texte bei E. Lamberz () – . Vgl. auch die Wiedergabe von δεικνύειν τὴν διάθεσιν ἡμῶν mit δεῖξαι τὸ ἔργον ἡμῶν (demonstrare opus nostrum An.). E. Lamberz (, f.) zeigt, dass der von ihm entdeckte Text in der kanonistischen Sammlung Codex Vallicellanus Tom. XVIII (Ende ./Beginn . Jh.), f. v, „den originalen Wortlaut des Hadrianbriefes überliefert“. An den beiden zitierten Stellen liest man dort: sanctorum bonas operationes imaginibus ascribi und demonstrari affectum nostrum. Leider liegt fur dieses Testimonium in L keine Parallele und in LC (I, , S. , – . – ) nur ein Exzerpt vor, so dass einzig der Unterschied zu An. (H) deutlich ist.
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jenes aus Stephan von Bostra, das ihm in der Synodica Hadrians (JE 2448) unmittelbar vorausgeht.
4.2 Die Akten von Nikaia als Quelle des Parisinus Die Tatsache, dass dieselben vier bzw. fünf Rückübersetzungen in H und P auftreten, scheint für die Frage, wie die Abhängigkeit zwischen beiden Quellen gerichtet ist, im Sinn historischer Wahrscheinlichkeit nur eine Antwort zuzulassen. So urteilt z. B. E. Lamberz (1997, 26 f.) im Blick auf die drei Zitate, die er untersucht hat (Ambrosius, Epiphanios, Hieronymos von Jerusalem): „Die daraus zu ziehende Schlussfolgerung kann nur die sein, dass diese drei Testimonia des Paris. gr. 1115 den Konzilsakten entnommen sind. Damit ist aber erwiesen, dass der Paris. gr. 1115, da er Testimonia aus den Akten des Konzils von 787 enthält, nicht die getreue Kopie einer Vorlage von 774/5 sein kann.“ Nun hat aber auch A. Alexakis (1996) erkannt, dass es sich bei vier der genannten Texte um Rückübersetzungen handelt¹⁵¹. Doch folgt für ihn daraus nicht, dass seine Hauptthese widerlegt sei. Da der Hinweis, es könne sich um spätere Interpolationen handeln, die sich aus den Akten von Nikaia herleiten¹⁵², die Hauptthese in Frage stellt, arbeitet A. Alexakis mit [133] der Hilfshypothese, das Dossier vom Jahre 770 (F) habe nicht nur original griechische Texte enthalten, sondern auch jene Rückübersetzungen,
Er nennt (, ) zusammenfassend: Text (P*)‚ (P*), (*), (P*: Stephan von Bostra) und (P*). Für Text (P*) nimmt er an, dass es sich um ein original griechisches Zitat handelt (, f.). Des öfteren wirft er diesen Gedanken in die Debatte, ohne ihn argumentativ wirklich auszuschließen. Vgl. außer , f., auch ebd., , , , , , mit Anm. . Doch wie kann er seine Hauptthese durchhalten, wenn er für die sog. Narratio des Johannes [] von Jerusalem (Text : P*) zugibt: „The only solution is to accept that this Narratio is a later interpolation, added to the original of / shortly after the arrival of the Greek Acta … at Rome in “ (ebd., )? Mit der Möglichkeit einer Interpolation rechnet er anscheinend auch bei jenen Anathematismen (Text ) gegen die namentlich genannten Ikonoklasten von Hiereia (), die in P nach dem Brief von Papst Gregor II. an den Patriarchen Germanos von Konstantinopel (CPG : Text bzw. P*) folgen: „which is an abrigded exposition of the anathemas closing the horos of Nicea II in Mansi XIII A – B“ (, ). Doch ist diese Aussage nicht eindeutig, sofern es ebd. heißt: „it may be possible that (the anathematization) was issued by the council of Jerusalem in . Moreover … we have an official recording of such an anathematization which took place at Rome in “. Doch nennt die hier zitierte Quelle, der Liber Pontificalis, im Unterschied zu P keine Namen. Es sei daran erinnert, dass J. Gouillard, Aux origines de lʼiconoclasme : Le témoignage de Grégoire II ?, Travaux et mémoires () , auf Grund der Varianten CPG in P als Abschrift von Ni. (Mansi XIII, C – A) betrachtet hat. Anknüpfend an dessen These, CPG sei ein ursprünglich griechisch geschriebenes Dokument, hat D. Stein, Der Beginn des byzantinischen Bilderstreites und seine Entwicklung bis in die er Jahre des . Jahrhunderts (Miscellanea Byzantina Monacensia ), München , – , bes. f., Argumente dafür vorgetragen, dass es sich um ein Schreiben von Papst Zacharias ( – ) vom Jahre handle, das als Situation voraussetzt, dass Rom Artabasdos offiziell als Kaiser anerkannt hat.
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die in P und in H vorliegen. Es handele sich um Texte, welche die römische Kurie für ihre Korrespondenz mit dem Osten geschaffen hat¹⁵³. Lässt sich diese Hilfshypothese widerlegen? Auch wenn man jetzt schon auf Grund des Mansi-Textes vermuten kann, dass P wegen der nicht wenigen Übereinstimmungen mit An. gegen H und allgemein gegen Ni. einen ursprünglicheren Text als H und als Ni. überliefert, und diese Vermutung eines Tages durch eine kritische Edition der Akten bestätigt werden sollte, bleibt die Antwort auf die Frage offen. Denn Korruptelen von P können wie schon in der Argumentation von A. Alexakis einzig zu Lasten des Kopisten Leon Kinnamos gehen¹⁵⁴. Ferner kann alles, was die Akten an Textüberschuss gegen P bieten, so erklärt werden, dass es von Leon Kinnamos bewusst weggelassen worden sei, weil all diese Sätze – und dieses stimmt – für seine Fragestellung überflüssig sind: Sie enthalten nichts zur dogmatischen Frage der Bilderverehrung¹⁵⁵. Das Problem, das sich dann [134] daraus ergibt, dass viele Beobachtungen dafür sprechen, dass Leon Kinnamos ein Berufskopist ist, der kein persönliches Verhältnis zum theologischen Inhalt der Texte besitzt¹⁵⁶, wird letztlich nicht so schwerwiegend sein können, um die Hilfshypothese mit Erfolg anzuzweifeln. Auch A. Alexakis¹⁵⁷ akzeptiert ja diese Einschätzung des Leon Kinnamos als eines Berufskopisten, den kein theologisches Interesse leitet. Man wird wohl darauf hinweisen können, dass die Hauptthese von A. Alexakis historisch unwahrscheinlich ist. Doch da niemand heute einen Blick in das Reisegepäck der päpstlichen Legaten werfen kann, bleibt hier Hypothese gegen Hypothese stehen, es sei denn, an irgendeiner Stelle von P zeige sich eindeutig, dass P nicht die Quelle von Ni., insbes. von H gewesen sein kann. Diese Stelle ist das Testimonium aus der Schrift Adversus Iudaeos von Stephan von Bostra. Denn in ihm ist, wie oben gezeigt wurde, einzig der zweite Teil mit H identisch, während der erste aus β(PV) stammt. Wäre P die Quelle von H, dann müssten P und H auch im ersten Teil des Textes übereinstimmen.
Vgl. S. zu Anm. . Vgl. () , f. mit , usw. Was man m. E. dem Kompilator des Florilegs von P zuschreiben sollte, gilt nach A. Alexakis als bewusster Eingriff des Leon Kinnamos. Denn wäre es nicht letzterer gewesen, dann käme die Hauptthese in Gefahr, nämlich die Abhängigkeit der Akten (Ni.) von P: Die Quelle kann ja nicht weniger umfangreich sein als das, was aus ihr abstammen soll. Vgl. z. B. A. Alexakis () , f., , . Darum unterläuft (, f.) ein „Fehler“: „the copyist of the year / decided to cut it short“, und nicht Kinnamos. Vgl. K.-H. Uthemann () f. Diese Beurteilung wurde auch von R. Riedinger aufgegriffen.Vgl. ders., Der Tomus des Papstes Damasus (CPL ) im Codex Paris. gr. , Byzantion () ; ders, Die Nachkommen der Epistula Synodica des Sophronios von Jerusalem (a. ; CPG ), Röm. Historische Mitteilungen () , Anm. . Neben den vielen kleinen Unaufmerksamkeiten, die für eine unsorgfältige Arbeitsweise des Kopisten sprechen, treten in P konstant bestimmte sprachliche Fehler wie z. B. die Betonung von Proparoxytona wie χειροποίητος oder ἔγκλειστος als Oxytona auf. Es ist m. E. wahrscheinlich, dass Kinnamos in diesen Fällen seine Vorlage wiedergibt und somit eine gewisse Sorgfalt zeigt. Wie ist diese zu erklären? Vgl. () ; usw.
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Die überlieferungsgeschichtliche Situation ist m. E. eindeutig: P benützt zumindest zwei Quellen. A. Alexakis versucht, diese Schlussfolgerung zu unterlaufen, indem er alle Inhalte von β(PV) in sein Dossier vom Jahre 770 (F) hineinlegt. Der Kopist der Vorlage von P benutzt nach A. Alexakis eine einzige Quelle, nämlich F, und kann gegebenenfalls aus ein und derselben Quelle F auch Testimonien korrigieren, sobald ihm „Fehler“ auffallen¹⁵⁸. Einen Beweis dafür, dass diese Rekonstruktion einer Superquelle F historisch begründet ist, hat A. Alexakis nicht geliefert. Was er nämlich zu einer Quelle addiert, ist angesichts der Varianten verschiedenen Quellen zuzuordnen, aus denen P und V (bzw. auch M) schöpfen. [135] Entscheidend ist, dass sich zumindest zwei Quellen von P unterscheiden lassen: β(PV) und eine von Ni. (H) abhängige Vorlage. In aller Vollständigkeit kann der Nachweis in diesem Beitrag nicht gebracht werden¹⁵⁹. Sollte sich nun bei den P und V gemeinsamen Testimonien und darum in β(PV) kein Einfluss der Akten von Nikaia (Ni.), erst recht kein Einfluss auf Ni. nachweisen lassen, dann wird der Hauptthese von A. Alexakis noch eindeutiger ihr Fundament entzogen. Nun führt es im Rahmen dieses Beitrages zu weit, dieses Problem zu untersuchen. Es sollte hier einzig die Bedeutung des Testimoniums aus Stephan von Bostra für den Beweis einer Abhängigkeit des Parisinus von den Akten von Nikaia herausgearbeitet werden: In seiner in P vorlie-
Vgl. zur These zweier Versionen in F z. B. () ; ; ; ; f. Zu den Rückübersetzungen insbes. ebd. : „I think, however, that F included both their Greek original and the retranslation.“ Zu Verbesserungen in P, die zumindest zwei Texte in F und damit die Möglichkeit, sie zu vergleichen, voraussetzen, vgl. ebd. f. Dass β(PV) eine Quelle von P gewesen ist, zeigen, abgesehen () von den ausführlich vorgetragenen Beobachtungen zu CPG und () von der Überlieferung von CPG (vgl. S. zu Anm. – ), insbes. die Texte – (P* – P* = Va, V, V) im Zusammenhang mit den Texten und (P* – P* = V ,V [zu Text vgl. Anm. ]), (P* = V) und (P* = V), ferner Text (P* = V ) und Text (P* = V).Wichtig ist vor allem die Textgestalt von Text (P* = V). Dabei ist das Lemma zu Text , das sich auf Text – bzw. bezieht, auffällig: Τοῦ ἁγίου Βασιλείου ἐπισκόπου Καισαρείας Καππαδοκείας· μαρτυρίαι περὶ τῶν ἐν τοῖς ἁγίοις οἴκοις εἰκόνων. Einen ähnlichen Titel liest man in V vor den mit P gemeinsamen Zitaten aus dem Ps.Areopagiten (Texte – : P – * = V): Τοῦ ἁγίου Διονυσίου τοῦ ᾿Aρεοπαγίτου μαρτυρίαι εἰς τὰς αὐτὰς ἁγίας καὶ ἱερὰς εἰκόνας. Wie ein Vergleich der Textqualität nahelegt, sind die folgenden Testimonien des Ps.Areopagiten in P aus einer anderen Quelle geschöpft. Auffällig ist, dass in Text (P*) eine alte Variante, die im Osten zugunsten der Bilderverehrung zitiert wurde, fehlt, nämlich der Zusatz καὶ τὸ ἀρχέτυπον ἐν τῇ εἰκόνι τὸ ἀληθὲς ἐν τῷ ὁμοιώματι. Vgl. zu dieser Variante U. R. Jeck, Ein Zusatz im Corpus Dionysiacum und seine Geschichte, Byzantinische Zeitschrift () – . Übersieht man das ganze Florileg, dann gewinnt man den Eindruck, dass der Kompilator von P sich zunächst hauptsächlich an seiner Vorlage aus β(PV) orientiert hat, dann aber den Wert jener Quelle entdeckt hat, die sich aus den Akten von Nikaia herleitet, wenn nicht gar mit diesen identisch gewesen ist. Ab Text (P*) folgt er nur mehr dieser Quelle. So geben z. B. Text – (P* – P*) jene Testimonien der vierten Sitzung von Nikaia wieder, die zuvor noch nicht zitiert waren (vgl. Mansi XIII, B – B).
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genden Gestalt kann es nur nach der Anfertigung der in Nikaia 787 vorgelegten Rückübersetzung entstanden und nicht deren Quelle sein. (Abgeschlossen im April 1998) [136]
(1) Sigel für die zitierten Quellen und die benutzten Editionen Ambrosianus A 84 sup., f. 109rv (zitiert nach Ausgabe von H. G. Thümmel, 1992, Nr. 77, und jener von A. Alexiakis, 1993: vgl. Anm. 14) An. Anastasii Bibliothecarii translatio (a. 873) Concilium Nicaenum a. 787 habitum: vgl. Mansi XII – XIII Ni. L Concilium Parisiense a. 825 habitum: vgl. Libellus Parisiensis LC Libri Carolini: rec. H. Bastgen, MGH Concilia, Tomus II, Supplementum, Hannover – Leipzig (1924) 1979 F Florilegium Romanum secundum A. Alexakis Hadrianus papa I (772– 795): Ha. sog. Hadrianum (JE 2483): rec. E. Dümmler, MGH Epistolarum tomus V, Epistolae Karolini Aevi, Tomus III, Berlin (1899) 1974, 3 – 57 Synodica epistula ad imperatores Constantinum et Irenam (JE 2448), Mansi XII, 1055 A – 1071 C: H (1) graece An. (2) latine: Anastasii Bibliothecarii translatio (a. 873) Dam. Iohannes Damascenus, De imaginibus (CPG 8045): hg.v. B. Kotter, Die Schriften des Johannes von Damaskos, III (Patrist. Texte u. Stud. 17), Berlin – New York 1975 JE Regesta Pontificum Romanorum, ed. Ph. Jaffé. Editionem secundam … curaverunt S. Loewenfeld, F. Kaltenbrunner, P. Ewald, I, Lipsiae 1885 L Libellus Parisiensis (a. 825): rec. A.Werminghoff, MGH Concilia, Tomus II Pars II, Hannover – Leipzig (1908) 1979, 473 – 551 LC Libri Carolini: rec. H. Bastgen, MGH Concilia, Tomus II, Supplementum, Hannover – Leipzig (1924) 1979 Mansi Mansi XII – XIII: Joannes Dominicus Mansi, Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio, XII – XIII (Florentiae 1759 sqq.), Graz 1960 M Mosquensis Musei Historici olim Bibliothecae Synodalis 265 (VI. 197), sei es der Kodex, sei es das Florileg zum Bilderkult P Parisinus gr. 1115, sei es der Kodex, sei es das Florileg zum Bilderkult V Venetus Marcianus gr. 573, sei es der Kodex, sei es das Florileg zum Bilderkult
A
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(2) Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur
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(2) Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur A. Alexakis (1992): Some Remarks on the Colophon of the Codex Parisinus Graecus 1115. Revue d’hist. des textes 22 (1992) 131 – 143. ders. (1993): Stephen of Bostra: Fragmenta contra Iudaeos (CPG 7790), JÖB 43 (1993) 45 – 60. ders. (1994): The Source of the Greek Patristic Quotations in the Hadrianum (JE 2483) of Pope Hadrian I. Annuarium Hist. Conc. 26 (1994) 14 – 30. ders. (1996): Codex Parisinus Graecus 1115 and Its Archetype (DOS 34). Washington, D.C. 1996. E. Chrysos (1994): Codex Parisinus Graecus 1115 und die Konziliengeschichte, Annuarium Hist. Conc. 26 (1994) 8 – 13. E. Lamberz (1997): Studien zur Überlieferung der Akten des VII. Ökumenischen Konzils: Der Brief Hadrians I. an Konstantin VI. und Irene (JE 2448). Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 53 (1997) 1 – 43. H. G. Thümmel (1992): Die Frühgeschichte der ostkirchlichen Bilderlehre. Texte und Untersuchungen zur Zeit vor dem Bilderstreit (TU 139). Berlin 1992. ders. (1996): Stephanos von Bostra und die Florilegien-Tradition. JÖB 46 (1996) 63 – 79. [137] K.-H. Uthemann (1981): Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyon (1274). Bemerkungen zum Codex Parisinus gr. 1115 (Med. Reg. 2951). Annuarium Hist. Conc. 13 (1981) 27 – 48. ders. (1993): „Die ἌΠΟΡΑ des Gregorius von Nyssa“? Ein Beitrag zur Geistmetaphysik in Byzanz mit einer Edition von CPG 1781, Byzantion 63 (1993) 237 – 327. ders. (1995): Severian von Gabala, Biogr.-bibliogr. Kirchenlex. IX, 1995, 1487 – 1504. L. Wallach (1977): Diplomatic Studies in Latin and Greek Documents from the Carolingian Age. Ithaca – London 1977.
Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult* Seit Jahren wird in Vorbereitung einer kritischen Edition der Homilien Severians von Gabala¹, die in den Jahren 398/9 bis 404 n.Chr. in Konstantinopel gehalten wurden², intensiv Ausschau gehalten, ob sich auf Grund der orientalischen Übersetzungen³ oder der indirekten Überlieferung in Katenen und Florilegien das ein oder andere PseudoChrysostomicum für Severian so zurückgewinnen lässt, dass man nicht nur auf das berühmte Fingerspitzengefühl des Philologen angewiesen ist⁴. Zugleich besteht im Blick auf die constitutio textus ein großes Interesse an den verschiedenen Varianten, und zwar vor allem dann, wenn sich für diese ein terminus ante quem nachweisen lässt. Seit den Untersuchungen von L. Wallach (1977) schien es, dass der Beitrag erfasst war, den die Florilegien zum Bilderkult für die Severian-Forschung leisten können⁵. Doch 1996 kam es, ausgelöst durch [6] die Veröffentlichung eines Buchs zum Parisinus gr. 1115 (P)⁶, zu einer kritischen Revision dieser Florilegien, die auch für die Severianforschung Neues zutage brachte. In Auseinandersetzung mit der vom Autor vertretenen Hypothese einer Priorität des Modells von P vor den Akten des Konzils von Nikaia (787 n.Chr.) habe ich die Florilegien nachkollationiert⁷ und bin insbes. auch den Testimonien Severians nachgegangen. Es gelang mir dabei, für eine Homilie Severians
* Zu den benutzten Editionen und Sigeln sowie zur einzig mit der Jahreszahl zitierten Sekundärliteratur vgl. das Verzeichnis auf S. – . Zum Projekt einer kritischen Edition im CPG vgl. C. Datema‚ Towards a Critical Edition of the Greek Homilies of Severian of Gabala, OLP () – . Zum Forschungsstand vgl. S. J. Voicu, Sévérien de Gabala‚ DSp XIV, () – ; K.-H. Uthemann (). Zu den Daten des Konstantinopler Aufenthalts vgl. K.-H. Uthemann () – . Zu seinem Todesdatum oder n.Chr. vgl. ebd. . Diesem Projekt dient auch die von mir, R. F. Regtuit und J. M. Tevel besorgte Edition der Homiliae Pseudo-Chrysostomicae,Volumen I, Turnhout , in die auch einige Dubia Severiana aufgenommen wurden, um auf diese Weise in Erfahrung zu bringen, ob diese Texte in der christlichen Literatur des Nahen Ostens noch erhalten sind. Leider ist dieses Projekt an den Budgets der Bibliotheken gescheitert. Der im Manuskript fertiggestellte zweite Band wird nun für eine Veröffentlichung im CCSG vorbereitet. (Nachdem die Publikation aus verschiedenen Gründen nicht ausgeführt werden konnte, kam es zu einer Zusage, dass der Band nun erscheinen kann). Im Ausgang von den für Severian vor allem durch frühe indirekte Überlieferung gesicherten Predigten hat man andere Homilien auf Grund stilistischer Eigenarten und gedanklicher Übereinstimmungen mit Severian in Verbindung gebracht. Doch sollte man bei der Anwendung dieser rein textinternen Kriterien bedenken, dass die betreffenden Phänomene sehr oft mit dem Zeitgeist zusammenhängen. Bei den Homilien Severians kommt hinzu, dass damals in Konstantinopel mehrere Prediger im selben Gottesdienst nacheinander sprachen, so dass, auch wenn keine bewusste Imitation vorliegt, gegenseitige Beeinflussung nicht auszuschließen ist. Zusammenfassend in meinem Beitrag von , bes. Sp. f. A. Alexakis (). Die These dieses Buches hat A. Alexakis schon seit in verschiedenen Artikeln vorgetragen. Für diesen Beitrag ist einzig jener aus dem Jahre wichtig. Vgl. außer den Beiträgen (a; b) auch den in Anm. genannten.
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zum ersten Mal den Nachweis ihrer Authentizität zu bringen⁸, für zwei Predigten die Zuweisung an Severian eindeutiger zu sichern⁹ und für sechs Texte¹⁰ alte Lesarten für die constitutio textus zu gewinnen¹¹.
1. Der Beitrag der Testimonien aus Severian in Papst Hadrians I. Apologie des Konzils von Nikaia In den Libri Carolini (LC)¹² greift Theodulf von Orléans¹³ zwei Testimonien¹⁴ an, die,wie er sagt, das Konzil von Nikaia 787 n.Chr. unter dem Namen des Johannes Chrysostomos zugunsten des Bilder[7]kults zitiert hat. Doch findet man beide in den Akten von Nikaia einzig in der Synodica Papst Hadrians I. an Kaiser Konstantin VI. und Kaiserin Irene vom Jahre 785 (JE 2448), die auf der dritten Sitzung in einer Übersetzung ins Griechische verlesen wurde. Die LC behaupten zurecht, dass beide Testimonien nichts über eine religiöse Verehrung von Bildern aussagen¹⁵, sondern einzig etwas über die Verehrung des Kaiserbildes im römischen Reich. Dieser Kaiserkult aber gründe in paganen römischen Auffassungen: „in (sententia¹⁶ Iohannis) non illarum imaginum quaedam mentio sit, quae in basilicis esse consueverunt‚ sed illarum, quas gentili et superstitioso ritu Romanorum imperatores ostensabiliter ob sui favoris arrogantiam adorare censuerunt“¹⁷. Die LC beurteilen diesen Kaiserkult als ein Sakrileg, für das es in vor-
Vgl. S. f.; f. Vgl. zu CPG S. – und zu CPG S. – . Von einem Testimonium aus einer siebten Homilie, nämlich aus CPG , das in den Florilegien begegnet, die man mit aller Vorsicht dem Johannes von Damaskos zuschreiben kann, wurde in diesem Beitrag abgesehen, da die Frage der Überlieferungsgeschichte dieser Florilegien in diesem Beitrag nicht untersucht werden kann. Sie werden nur erwähnt, sofern sie Parallelen zu den Zitaten bieten, die man in den hier untersuchten Florilegien zum Bilderkult findet. Schließlich wurde weitgehend von jüngeren gegen die Ikonoklasten gerichteten Florilegien wie z. B. jenem des Patriarchen Nikephoros und des Niketas von Medikion sowie von Zitaten bei Theodor Studites abgesehen, da diese für die Rezeption Severians unbedeutend sind. Vgl. insbes. Anm. – zu CPG ; S. mit f., f. zu CPG ; S. – zu CPG . Zum Folgenden vgl. LC II, , S. f. Die LC sind zunächst das Werk dieses Theologen, wie A. Freeman in mehreren Studien gezeigt hat. Vgl. die knappe Zusammenfassung des Forschungsstands bei H. G. Thümmel (). Lesenswert bleibt K. Hampe, Hadrians I. Vertheidigung der zweiten nicaenischen Synode gegen die Angriffe Karls des Großen, Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde () – . Es handelt sich um die Testimonium aus CPG und CPG . Vgl. S. – ; – . Dieses wird schon im Titel angekündigt: Quod sententia Iohannis Constantinopolitani episcopi, quam illi in testimonium adorandarum imaginum trahunt, non ad id, quod illi putant, pertinere dinoscitur (LC II, , S. , – ).Vgl. auch den im Folgenden zu Anm. zitierten Text, ferner S. , : Quae sententia … procul a negotio. Mit sententia fassen die LC beide in Anm. genannten Zitate, wie sie in der Synodica Hadrians (JE ) aufeinander folgen, zusammen. Vgl. ebd.‚ S. , mit S. , . . LC II, , S. ‚ – . Das Bildverständnis der LC kann hier nicht behandelt werden. Vgl. zum Kontext bes. die Aussage: „In basilicas sanctorum imagines non ad adorandum, sed ad memoriam
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römischer Zeit keine Parallele gebe¹⁸. Das pagane Rom ist für sie der Höhepunkt an Verrohung (crudelitas) und Götzenkult‚ wie sie unter Hinweis auf die Prophezeiungen des Daniel ausführen¹⁹. Man dürfe „in der heiligen Kirche“ solche Beispiele (exempla) wie jenes der Bilderverehrung im römischen Kaiserkult wegen ihres heidnischen Charakters nicht verwenden²⁰. Den Grundgedanken beider Testimonien erfassen die LC korrekt: Eine Verunehrung des Kaiserbildes trifft an sich nicht das Bild, sondern die Person des Kaisers²¹. Sie ist m.a.W. ein crimen laesae maiestatis. Im Kontext der Diskussion des christlichen Bilderkults konnte man in dieser Aussage eine Parallele zu dem viel zitierten, aus plato [8]nischem Denken geborenen Axiom entdecken, das man gern mit den Worten des Basileios von Kaisareia wiedergegeben hat: ἡ τῆς εἰκόνος τιμὴ ἐπὶ τὸ πρωτότυπον διαβαίνει²². So tat es Papst Hadrian selbst 793 n.Chr. in seiner Reaktion auf die Franken²³; so wird es die Synode von Paris im Jahre 825 n.Chr. tun²⁴. Nun deuten die LC aber, um die Testimonien zu entwerten, einen Zweifel an der Authentizität der sententia Iohannis an: „si tamen eiusdem Iohannis est“²⁵. Sie begründen dieses mit einem Hinweis auf stilistische Mängel: Den Zitaten fehle es an Redeschmuck (loquutionum falerae) und an der richtigen Wahl der Worte (verborum eruditio)²⁶, nämlich, wie das Folgende zeigt, der Vergleiche. Mit verborum eruditio ist vor allem die Tatsache gemeint, dass im zweiten Testimonium (aus CPG 4216) vom in der Schöpfungsordnung begründeten Dienst der Wolken, der Erde und des Meeres am Menschen als Bild Gottes gehandelt wird²⁷, um aufzuweisen, dass alles (in der Schöpfung) zugleich zur Verherrlichung Gottes und zum Nutzen des Menschen geschehe. Nun hatten die Franken schon in der ersten Fassung des Capitulare, die Angilbert 792 n.Chr. nach Rom brachte, Einwände gegen das Axiom des Bilderkults vorgetragen, nämlich dagegen, dass die dem Bild erwiesene Ehre auf das Urbild, dessen Abbild das
rerum gestarum et venustatem parietum habere permittimus“ (LC III, , S. ‚ – ) – „solum deum adorantes“ (Praef., S. ‚ – ). Vgl. die Darstellung z. B. von S. Gero‚ The Libri Carolini and the Image Controversy, The Greek Orthodox Theological Review () – . Ebd.‚ S. , – : Quam quidem sacrilegam impietatem ita nullos antiquorum regum reperimus habuisse. Ebd.‚ S. , – , : () Dan. ‚ f.; () Dan. ‚ f. Ebd.‚ S. , – . Ebd.‚ S. , – : hoc dicere videatur, ut quisquis imperatoris imagini iniuriam inrogat, non imagini, sed eidem imperatori iniuriam inrogare credatur. De spiritu sancto (CPG ), , hg.v. B. Pruche, SChr bis, Paris , , – , S. ; PG , C – . Ha. (I) , S. , – : Nach einem Hinweis auf die in Anm. zitierte Aussage des Basileios führt Hadrian das Testimonium aus CPG unter dem Namen Severians an. Vgl. zu Anm. . L, S. , – , : Nach den Testimonien aus CPG und wird das Zitat aus Basileios angeführt: „imaginis honor ad primam formam transit“. LC II, , S. ‚ f. Ebd., S. , – . Ebd., S. , – , .
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Bild ist, ziele: quod imaginis honor in primam formam transit²⁸. Sie wandten sich damit, wie sie sagen, gegen eine Aussage in der dritten Sitzung von Nikaia. Gemeint ist die Synodica des Patriarchen Theodor von Jerusalem, in der das Axiom des Basileios zitiert wurde²⁹. In seiner Ant[9]wort weist Papst Hadrian die Franken zum einen ohne Kommentar auf das Zeugnis des Basileios hin und zitiert zum anderen das erste Testimonium, das er in seiner Synodica vom Jahre 785 (JE 2448) noch dem Johannes Chrysostomos zugeschrieben hatte³⁰, unter dem Namen des Severian von Gabala mit dem aus der direkten Überlieferung des Textes bekannten Lemma³¹. Waren sich Hadrian und seine Mitarbeiter bewusst, hiermit die genannte Synodica zu korrigieren? Im sog. Hadrianum (JE 2483) vom Jahre 793 n.Chr. (Ha.) beziehen die Römer Stellung zur ersten Fassung des Capitulare und damit zur ersten Version jenes Textes, in dem wie in den LC die beiden in der Synodica von 785 (JE 2448) dem Johannes Chrysostomos zugeschriebenen Testimonien zitiert werden³². Leider wissen wir heute nicht mehr, wie das Capitulare vom Jahre 792 n.Chr. hier genau argumentiert hat, ob es z. B. schon die sententia Iohannis aus der Synodica Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448) enthielt, welche die LC anführen. Lässt sich aus der Antwort im sog. Hadrianum noch das ein oder andere aus dem Capitulare der Franken erschließen und so eine Antwort auf die Frage finden, ob in Ha. eine bewusste Korrektur vorliegt? Hadrian weist zunächst darauf hin, dass in Nikaia „viele Aussagen“ des hl. Johannes von Konstantinopel zitiert worden seien³³. Doch, so [10] fährt der im Codex
Ha. (I) , S. , – mit der Korruptele prima forma; korrekt wiederholt in LC III, , S. , f. Mansi XII, A – (An.: A – ). – Diese Synodica stieß auch deshalb auf die Kritik der Franken,weil sie in ihr ein Bekenntnis zum filioque vermissten: Ha. (I) , S. , – ; LC III, , , – , . Sie beziehen sich mit ihrer Kritik auf die Worte καὶ εἰς ἓν πνεῦμα ἅγιον τὸ ἀϊδίως ἐκ τοῦ πατρὸς ἐκπορευόμενον (Mansi XII, C – ). – Ha (I) zitiert als Antwort aus der / n.Chr. nach Rom gesandten Synodica der drei Patriarchen des Ostens. Zum Verständnis der römischen Position, ins[]bes. zur Frage, ob das in P überlieferte Florileg zum Hervorgang des Geistes im Symbol den Zusatz filioque verteidige, wie es A. Alexakis schon und wiederum zur Stützung seiner Hypothese einer Priorität von P vor den Akten von Nikaia behauptet hat, vgl. meinen Beitrag: Ein griechisches Florileg zur Verteidigung des filioque aus dem . Jahrhundert? Eine Bemerkung zum Parisinus graecus , BZ , , – . Vgl. S. f. Den ursprünglichen Wortlaut dieses Testimonium aus CPG überliefern die LC, ferner L, S. , – (vgl. Anm. ), die Collectio britannica (Cb: Codex British Mus. Add. , f. rv) und die kanonistische Sammlung im Vallicellianus Tom. XVIII, ff. v–r. Zur griechischen Rückübersetzung des Konzils von Nikaia (H) und der an diese angepassten Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius vgl. die Synopse auf S. f. sowie E. Lamberz () – . Ha (I) , S. , – . Ha. (II) , S. , – zitiert den in Anm. genannten Titel von LC II, . Diese Feststellung Hadrians trifft nicht zu. Sieht man von seiner Synodica mit den zwei genannten Pseudo-Chrysostomica (CPG , ) ab, dann findet man in den Akten von Nikaia nur drei Zitate unter dem Namen des Chystostomos, von denen ein einziges authentisch ist (vgl. Anm. ). Die beiden anderen sind Severiana (CPG ; ), und nur eines davon, nämlich jenes aus CPG , erscheint im eigentlichen Florileg von Nikaia, dem Thema der vierten und fünften Sitzung.
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unicus³⁴ überlieferte Text fort, aus dem Capitulare lasse sich nicht entnehmen, welche Aussprache des Chrysostomos gemeint sei, die sich nicht auf den Bilderkult beziehe³⁵. Sollte also in der ersten Fassung des Capitulare kein Testimonium zitiert worden sein? Wie ist dann aber der auf diese Feststellung folgende, mit einem begründenden nam eingeleitete Satz zu verstehen, mit dem Hadrian auf die römischen Synoden von 731 und 769 verweist? „Denn (nam)“ auf diesen Konzilien sei „unter anderem eine Sentenz des hl. Johannes Chrysostomus“ zitiert worden, die im Folgenden wiedergegeben wird. Es handelt sich um jenes Testimonium (aus CPG 4216), das die LC in der einen sententia des Johannes aus der Synodica Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448) an zweiter Stelle anführen³⁶. Hadrians Feststellung zum Inhalt des Capitulare und seine begründend eingeführte Berufung auf die Synoden seiner Vorgänger stehen unvermittelt nebeneinander. Sollte der codex unicus wie an so vielen Stellen auch hier korrupt sein? Statt des begründenden nam erwartet man eine adversative Konjunktion, sollte Hadrian hier ein Testimonium einführen, das die Franken nicht genannt hatten. Ist nam aber ursprünglich, dann scheint eine vermittelnde Aussage verlorengegangen zu sein. Doch wo die lacuna anzusetzen ist und ob es sich nur um eine einzige lacuna handelt, lässt sich nicht eindeutig sagen. Denn zumindest zwei Probleme fallen auf: (1) ex ipsa (S. 47, 11) ist nur sinnvoll, wenn im Vorhergehenden nicht wie im uns noch erhaltenen Text von sententiae, sondern von sententia die Rede gewesen ist. Die Franken haben nun aber, wie die LC bezeugen, die beiden Testimonien (aus CPG 4209 und 4216) als eine sententia aufgefasst³⁷. Sollte also vor et qualis ex ipsa sit ein Hinweis auf diese sententia gestanden haben und darauf, dass es sich bei dieser einen sententia um zwei verschiedene Testimonien oder Teile handelt? Dann wäre auch siluerunt, d. h. die emendatio des Herausgebers, im Rahmen einer abwehrenden Antwort eine akzeptable Lesart, auch wenn die Franken nicht sagen mussten, welcher Teil der sententia sich nicht auf den Bilderkult bezieht. Denn die ganze sententia und d. h. beide Testimonien bezeugen,wie es zumindest die in den LC vorgetragenen Argu[11]mentation betont, keinen für Christen verbindlichen religiösen Bilderkult. (2) Doch warum liest man in der Handschrift soluerunt, nicht aber siluerunt? Liegt hier eine zweite Korruptele vor, nämlich ein Lesefehler‚ der dadurch bedingt ist, dass der erste Satz auf siluerunt, der zweite auf soluerunt endete? Wäre dieses der Fall, dann könnte das begründende nam durchaus zum ursprünglichen Wortlaut gehören, auch wenn nicht klar ist, was wohl der Inhalt des verlorengegangenen Texts gewesen ist. Mit nam beruft sich Hadrian auf die Akten der römischen Synode von 731³⁸ bzw. von 769³⁹
Vaticanus lat. , ff. – (. Jh.). Von diesem Text kennen wir zwei Abschriften des . bzw. . Jahrhunderts. Ha. (II) , S. , – . Ha. (II) , S. , – . Zum Wortlaut des Zitats aus CPG vgl. S. – . Vgl. Anm. . Dieses ist die erste römische Stellungnahme gegen den Ikonoklasmus. Zu dem unter dem Namen Papst Gregors II. überlieferten Brief an Patriarch Germanos I. (CPG ) vgl. S. mit Anm. – .
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und zitiert überraschenderweise den zweiten Teil der sententia Iohannis aus den LC, auch wenn er kein Lemma nennt und jenen Satz weglässt, mit dem in den LC das Argument mangelnder verborum eruditio und somit die Zweifel an der Authentizität des Testimoniums begründet wurden: Im sog. Hadrianum liest man kein Wort darüber, dass Wolken, Erde und Meer zur Verherrlichung Gottes geschaffen sind und dass diese gloria dei durch deren Dienst am Menschen – durch den rechten Gebrauch des Menschen – verwirklicht wird⁴⁰. Was Hadrian als Testimonium zitiert⁴¹, unterscheidet sich auffällig vom Text der LC und vom Wortlaut seiner Synodica vom Jahre 785 (JE 2448), wie sie in der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius vorliegt, die 873 n.Chr. mit einer Widmung an Papst Johannes VIII. abgeschlossen wurde (An.). Offensichtlich hatte Hadrian angesichts der Kritik des Capitulare im päpstlichen Scrinium nachforschen lassen. Doch welchen Text zitiert hier Hadrian? Welchen Text überliefern die LC? Die Franken kannten jene Kopie der Synodica Hadrians, die ihnen mit der ersten 788 n.Chr. in Rom angefertigten Übersetzung der Akten von Nikaia zugegangen war. Somit scheint die [12] Antwort eindeutig: Hadrian zitiert hier nicht seine eigene Synodica⁴². Dann aber stellt sich die Frage, ob Hadrian und seine Mitarbeiter das Zitat einbrachten, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass es schon in der Synodica des Jahres 785 stand, oder ob die erste Fassung des Capitulare schon aus der genannten, in den Akten von Nikaia überlieferten Synodica zitierte und wegen der dort geäußerten Kritik in Rom eine Suchaktion im Scrinium ausgelöst hat. Im ersten Fall hätten die LC im Gegenzug zum Hadrianum den Wortlaut aus der genannten Synodica in den Akten von Nikaia aufgegriffen; im zweiten Fall würde der Wortlaut des Hadrianum eine Art implizite Korrektur am Capitulare darstellen. Für letzteres spricht die Tatsache, dass im sog. Hadrianum (JE 2483) der erste in der Synodica vom Jahre 785 (JE 2448) unter dem Namen des Johannes Chrysostomos zitierte Text (aus CPG 4209) nun seinem wirklichen Autor, Severian von Gabala, zugeschrieben wird⁴³. Da Hadrian bei diesem Testimonium aus Severian im Unterschied zu einer Reihe anderer Zitate, unter anderem zum Testimonium aus CPG 4216, nicht sagt, dass dieses Testimonium schon auf den Synoden seiner Vorgänger vorgelegt worden sei, ist anzunehmen, dass seine Mitar-
Auf dieser Synode stand die Bilderfrage nicht zentral; doch bestätigte sie die Synode von und nahm die an Papst Paul gesandte Synodica der drei Patriarchen des Ostens (Anm. ) mit deren Florileg in ihre Akten auf. Zwei Fragmente hat L. Böhringer aus dem Codex Add. der British Library in der Festschrift für R. Kottje‚ hg.v. H. Mordek, Aus Archiven und Bibliotheken, Frankfurt a.M. – Bern u. a. , – publiziert. Vgl. die synoptische Darstellung auf S. – . Zur Bedeutung dieses Testimoniums für die Hypothese von A. Alexakis vgl. das zu Anm. Gesagte. Vgl. die Wiedergabe der Texte auf S. ; – . Voraussetzug für diese Behauptung ist, dass die in Anm. genannte Collectio britannica für das Zitat aus CPG von Ha. abhängig ist. Vgl. dazu S. f. Vgl. die Synopse des Zitats aus CPG auf S. f.
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beiter die Predigt Severians in einer Handschrift in einer der Bibliotheken Roms entdeckt haben⁴⁴. Bei dieser Suche hat man noch zwei andere Homilien dieses erfolgreichen Predigers und Zeitgenossen des Chrysostomos ausgegraben, die Hadrian für seine Antwort auf das Capitulare aufgegriffen hat. In der einen fand man einen Satz, der in seinem Gedanken mit dem Zitat aus CPG 4216 übereinstimmt, dass die Schöpfung im Dienst am Menschen, der nach Gottes Bild geschaffen wurde (Gen. 1,27), Gott ehrt, und zugleich im Sinn einer Synkrisis auf die Verehrung der Kaiserbilder verweist: In beiden Fällen wird in der Intention das Bild [13] transzendiert⁴⁵. Mit diesem Testimonium wehrt Hadrian die Kritik des Capitulare ab, das Konzil von Nikaia, genauer gesagt, wie Hadrian selbst ausführt, Patriarch Tarasios⁴⁶ habe unberechtigterweise aus Gen. 1,26 – 27 – „Creavit deus hominem ad imaginem et similitudinem suam“ – ein Argument für den Bilderkult abgeleitet⁴⁷. In den LC begründet Theodulf von Orléans diese Kritik ausführlich: Die Gottebenbildlichkeit des Menschen meint den „homo interior“, die Seele mit „Vernunft, Wille und Gedächtnis“, doch nicht die körperliche Gestalt: „si homo secundum corpoream speciem ad imaginem dei factus est, corporeus est deus“. Nun gehe es aber beim Bilderkult um das körperlich Sichtbare, und in diesem Sinn sei der Mensch nicht Gottes Bild⁴⁸. Die LC bezweifelten nicht nur die Authentizität des dem Chrysostomos zugeschriebenen Testimoniums aus CPG 4216, sondern auch jenes Zitats aus der Homilie De legislatore (CPG 4192), das in der vierten Sitzung von Theodosios, dem Hegumenos des Andreas-Klosters auf der gleichnamigen Insel, vorgelesen worden war⁴⁹: „non est credendum, ut a Iohanne viro eloquentissimo tale dictum sit prolatum, quod nec verbis sit expolitum nec sensu lucidum nec ulla ratione subnixum“⁵⁰. Außerdem trage auch dieses Zitat, inhaltlich gesehen, zum Bilderkult nichts bei. Denn es zeige nur, dass der Autor ein Bild gesehen habe, auf dem ein Engel Barbaren verfolgt: „Vidisse se
Zum kulturellen Hintergrund vgl. J.-M. Sansterre, Les moines grecs et orientaux à Rome aux époques byzantine et carolingienne (milieu du VIe s. – fin du IXe s.), I–II, Académie Royale de Belgique, Mémoires de la classe des lettres, Collection in – ⁰, e série, T. LXVI, – , Bruxelles . Dem Gesagten widerspricht nicht, dass, wie die erste Übersetzung der Akten von Nikaia, aber auch andere Tatsachen zeigen, dass ein Zugang zu griechischen Quellen, der auf Kenntnis der griechischen Sprache und Theologie, überhaupt auf theologischem Sachverstand gegründet ist, in der Zeit Hadrians in Rom nicht zu erwarten war. Vgl. auch H. G. Thümmel () f. Näheres zu dieser in der CPG nicht genannten Homilie Severians vgl. S. f. (jetzt: CPG.S ; Edition in dem in Anm. genannten zweiten Band). Zur zweiten Predigt, CPG , vgl. S. – . Ha. (I) , S. ‚ – zitiert aus der Widerlegung des Horos der Synode von Hiereia ( n.Chr.) in der . Sitzung des Konzils: Mansi XIII, E – B . Ha. (I) , S. , – LC I, , S. , – , , bes. , – . – . Mansi XIII, E – A . Zum genannten Kloster vgl. R. Janin, Constantinople Byzantine (Archives de l’Orient Chrétien ), Paris , ; ders.‚ Autour du cap Acritas, EO () – . LC III, , S. , – .
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in pictura … historiam ab artifice depictam“⁵¹. Leider ist die Begründung der ersten Fassung des Capitulare nicht bewahrt geblieben, und Hadrians Antwort⁵² lässt keinen Rückschluss zu, ob schon in dieser die Authentizität des Testimoniums angezweifelt wurde. Eines ist jedoch deutlich: Hadrian selbst führt in seiner Antwort an anderer [14] Stelle das Zitat an⁵³. Zum einen schreibt er es dort ausdrücklich dem Johannes Chrysostomos zu, und zum anderen berücksichtigt er dort eine Kritik, die jener gleicht, die in den LC begegnet: Johannes Chrysostomos zeige mit dieser Aussage, dass er eine pictura sacrarum imaginum zu schätzen wisse. Der Sache nach geht es in diesem Kapitel darum, ob man sich zur Begründung des Bilderkults auf Ps. 72,20 – „Domine, in civitate tua imaginem eorum (i. e. impiorum) ad nichilum rediges“ – berufen darf, wie es in Nikaia geschehen ist⁵⁴. Nun wird eben dieser umstrittene Psalmvers in diesem Testimonium aus CPG 4192 zitiert, und Hadrian fügt hier im Unterschied zur Art, wie er ansonsten Aussagen der Väter vorlegt, etwas hinzu, womit er die Aussage hervorhebt und sich zugleich für ihre Authentizität einsetzt: „Ecce lucidissime ostendit pater, quomodo intelligendum est“⁵⁵. Dieses deutet m. E. darauf hin, dass schon die erste Fassung des Capitulare an dieser Stelle im Wesentlichen die Kritik der LC vorgetragen hat. Wie oben schon gesagt wurde, hatten die Mitarbeiter Hadrians noch eine dritte Homilie Severians entdeckt, die man gegen das Capitulare einsetzen konnte. Denn dort hatten die Franken diejenigen angegriffen, die „ihre Heilshoffnung auf die Bilder setzen“ und sich dabei, wie es in der fünften Sitzung von Nikaia geschehen war⁵⁶, auf die eherne Schlange berufen, die Moses in der Wüste errichten ließ (Num. 21, 8 – 9): „Wie das Volk Israel durch das Schauen auf die eherne Schlange gerettet wurde, so werden wir zum Heil finden, wenn wir auf die Bilder der Heiligen schauen“⁵⁷. Nun hatte aber Hadrian selbst in seiner Synodica vom Jahre 785 (JE 2448) mit Num. 21, 8 – 9 argumentiert, um den Bilderkult zu rechtfertigen, und sich im selben Sinn wie 787 n.Chr. das Konzil von Nikaia geäußert⁵⁸. Wenn er sich nun gegen das Capitulare wendet, dann tut er dieses unter Berufung auf die römische Tradition. Er weist darauf hin, dass er den Synoden seiner Vorgänger (731 bzw. 769 n.Chr.) gefolgt sei, und er zitiert sie ge[15]nau mit jenen Worten, die er selbst in seiner Synodica 785 n.Chr. be-
LC III, , S. ‚ – , bes. Z. – . Die erste römische Übersetzung vom Jahre , auf die sich das Capitulare und die LC beziehen, hat „verjagen“ (ἐλαύνειν) mit „verfolgen“ (persequi) übersetzt.Vgl. dazu Anm. . Ha. (I) , S. , – , . Vgl. zum Folgenden Ha. (I) , S. , – , . Im Kodex (Anm. ) heißt es sacrorum. Ha. (I) , S. , – ; LC II, , S. , – , . Die Kritik bezieht sich auf Mansi XIII, C – , d. h. auf das Zitat aus Severians Text ( C – ) in Papst Gregors II. Brief an Germanos I. (CPG ). Vgl. Anm. . Ha. (I) , S. , – . Mansi XIII, C – . Ha. (I) , S. , – ; LC I,, S. , – , . Mansi XII, E – A .
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nutzt hat⁵⁹. Er fügt neben zwei Zitaten aus Augustinus einen längeren Abschnitt aus des Severians Homilie „Über das heilige Kreuz“ hinzu. Doch zitiert er nicht den aus den Bilderreden des Johannes von Damaskos (CPG 8045)⁶⁰ und aus dem ikonodulen Florileg des Parisinus gr. 1115 (P)⁶¹ bekannten Text aus einer Predigt zum Fest der Kreuzerhöhung (εἰς τὰ ἐγκαίνια τοῦ σταυροῦ: CPG 4270)⁶², sondern aus Severians Homilie „Über die eherne Schlange des Moses“ (CPG 4196)⁶³. Damit greift Hadrian, ohne es zu wissen, auf die Quelle zurück, aus der die Predigt zum Fest der Kreuzerhöhung geschöpft hat⁶⁴. Für unsere Fragestellung kann es offen bleiben, ob es sich dabei um ein Selbstplagiat Severians⁶⁵ oder um ein Cento eines späteren Homileten handelt. In einer Zeit, in der im Griechisch sprechenden Kulturkreis Severians Corpus schon lange unter die Pseudo-Chrysostomica geraten war, so dass Predigten, die in direkter Überlieferung den Namen Severians bewahrt haben, wohl kaum zum ursprünglichen Corpus gehören⁶⁶, zitiert Hadrian noch unter dem Namen des Severian und ent[16]deckt hinter einem Chrysostomicum der griechischen Florilegien zum Bilderkult (CPG 4209) Severian als Autor. Es fällt auf, dass sich die Synode von Nikaia nicht auf Severian berufen hat⁶⁷ und dass sie dort, wo sie Johannes Chrysostomos zitieren will, mit einer einzigen Ausnahme⁶⁸ Texte aus Severian vorlegt⁶⁹.
Ha. (I) , S. , – , . Dam. I, ; II, ; III, . Text bzw. P*: P f. rv. Zum Umfang des Florilegs und zur von A. Alexakis abweichenden Zählung der Testimonien vgl. K.-H. Uthemann (b) Anm. . Hg. v. J. Zellinger (), – ; Text von P: , – . PG , – . Vgl. die synoptische Darstellung auf S. – . Diese Homilie (CPG ) bietet „einen teils parallelen Text zu CPG “: K.-H. Uthemann () . So J. Zellinger () . Wenige eindeutig Severian zugehörige Texte sind uns in direkter Überlieferung unter seinem Namen erhalten geblieben. Das Corpus ist gegen Ende des . Jahrhunderts unter die Pseudo-Chrysostomica geraten. Da die meisten der in zahlreichen Handschriften überlieferten Predigten in ihrem Stemma übereinstimmen, ist zu vermuten, dass sie alle auf ein und denselben Archetyp aus einer zentralen Bibliothek, d. h. wohl aus der Patriarchatsbibliothek von Konstantinopel zurückgehen, so dass die Veränderung der Zuschreibung an Johannes Chrysostomos nur ein einziges Mal, nämlich in dieser Bibliothek, geschehen ist. Dieser Archetyp ist entweder ein umfangreicher Kodex oder eine Collectio in mehreren Handschriften gewesen.Wenn der Name Severians in direkter Überlieferung auftaucht, dann ist darum zunächst anzunehmen, dass dieser Text nicht aus jenem Corpus stammt. Selbst die sechs Homilien auf Gen. (CPG ) stellen keine Ausnahme dar. Denn man vergleiche dazu W. Lackner, Codices Chrysostomi Graeci, IV, Paris , : „A librario ipso Iohanni Chrysostomo, manu posteriore Seueriano Gabalensi attribuuntur“. Diese Korrektur ist angesichts der indirekten Überlieferung u. a. bei Kosmas Indikopleustes, Victor von Capua und in den Oktateuchkatenen nicht weiter erstaunlich. Dieser Arbeitshypothese des so umschriebenen einen Archetyps der Corpus-Überlieferung widerspricht [] nicht, dass man in Rom im . Jahrhundert zumindest noch eine Handschrift mit Predigten Severians besaß, die sich von einer Kopie ableitet‚ die vor der Zuweisung an Chrysostomos angefertigt wurde. Spekulativ scheint mir die Ansicht von P. C. Christou, Testimonia neglected by the Seventh Ecumenical Council, Annuarium Historiae Conciliorum () f., Nikaia habe Severian bewusst
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2. Testimonien unter dem Namen Severians
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2. Testimonien unter dem Namen Severians Zur Zeit Hadrians besaß man in Rom zumindest eine Handschrift, in der Homilien Severians von Gabala noch unter dessen Namen überliefert wurden. Man schien dort nichts über seine Intrigen gegen Johannes Chrysostomos zu wissen, nichts über die Rolle, die er bei der Eichensynode (403 n.Chr.) gespielt hatte⁷⁰. Denn Hadrian sieht in ihm einen Heiligen der Kirche: sanctus Severianus episcopus Gavalensis⁷¹. In diesem Lob Severians stimmt er auffälligerweise mit dem Heiligenkalender monophysitischer Kirchen überein⁷². [17]
2.1 Eine Homilie über die Gottebenbildlichkeit des Menschen „Wie wir, wenn der Kaiser nicht anwesend ist, das Bild des Kaisers ehren, so ehrte auch die Schöpfung, da sie den Unsichtbaren nicht sieht, den, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist“. Τοῦ αὐτοῦ (scil. Ἰωάννου τοῦ Χρυσοστόμου) εἰς τὸ κατ᾽ εἰκόνα καὶ καθ᾽ ὁμοίωσιν.
Item sancti Severiani Gavalensis episcopi de omelia‚ quae in sabbato dicta est ad imaginem et similitudinem, infra cetera:
Ὥσπερ ἡμεῖς, κἂν μὴ παρῇ βασιλεύς, τιμῶμεν τὴν εἰκόνα τοῦ βασιλέως, οὕτως καὶ ἡ κτίσις μὴ ὁρῶσα τὸν ἀόρατον, τὸν κατ᾽ εἰκόνα θεοῦ ἐτίμα.
Et sicut nos, si non adest imperator, honoramus imaginem imperatoris, sic et creatura et non videns⁷³ invisibilem‚ qui ad imaginem factus est, honorabat.
wegen seiner „feindlichen Haltung gegen Johannes Chrysostomos“ nicht zitiert. Sie setzt vor allem voraus, dass Nikaia die damaskenischen Florilegien in der Form, wie sie uns handschriftlich überliefert sind, kannte. Homilia in s. Meletium (CPG ), , PG , , – . In Nikaia (Ni.) zitiert: Mansi XIII, B – D . In der von Tarasios verfassten Widerlegung der Synode von Hiereia ( n.Chr.) erwähnt: Mansi XIII, E – A. – Das Testimonium liest man auch in P ff. v–r (Text bzw. P*); V f. rv (V); M ff. v–r (M); Dam. II, ; Nikephoros’ Refutatio, hg.v. J. M. Featherstone () , – . Zum Zusammenhang von Ni. mit P vgl. K.-H. Uthemann (b). Vgl. Anm. . Vgl. die Zusammenfassung in meinem Beitrag von sowie das von mir zu Johannes Chrysostomos in BBKL III () – Gesagte. Ha. (I) , S. , ; (I) , S. , bzw. sanctus Severianus Gavalensis episcopus: Ha. (I) , S. , . R. Basset (Hg.), Le synaxaire arabe jacobite (Rédaction copte), PO I, , Turnhout , – ( – ); G. Colin (Hg.), Le synaxaire éthiopien. Mois de Maskaram, PO , , Turnhout , – ( – ); ältere Edition: E. A.Wallis Budge, The Book of the Saints of the Ethiopian Church, I, Cambridge , – . Zur Interpretation dieser Quellen vgl. meinen Beitrag () . Der Herausgeber konjiziert videntem. Auffällig ist, dass der Übersetzer das Partizip im adversativen Sinn aufgefasst hat.
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Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
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Mit dieser Aussage glaubte Hadrian die Kritik des Capitulare auffangen zu können. Im unmittelbaren Kontext der Predigt Severians geht es darum, dass Gott die ganze Schöpfung dem Menschen untergeordnet hat (πάντα ὑποτέτακται τῷ ἀνθρώπῳ). Nach dem Sündenfall des Menschen bedeutet diese Herrschaft Krieg (πολεμούμεθα ὑπὸ πάντων); doch vor dem Sündenfall herrschte Frieden zwischen Adam und den Geschöpfen. Die Tiere erkannten ihn als ihren Herrn an: Alle „schauten und ehrten das Bild Gottes“. Und es folgt der eingangs zitierte Vergleich mit der Verehrung des Kaiserbildes⁷⁴. Diese Homilie ist uns in drei griechischen Handschriften erhalten geblieben, von denen zwei nichts anderes als kleine Fragmente ein und desselben Kodex sind. Zu Anfang der Predigt gibt Severian eine Übersicht über sieben Themen, über die er vor kurzem (πρῴην) zu seinen Zuhörern gesprochen hat. Es ist nicht klar, ob er hier wiederholt, was er in jener neulich (πρῴην) gehaltenen Predigt über τὰ ἐν τῇ κτίσει θεωρήματα gesagt hat, die er wegen eines störenden Zwischenfalls – ἡ τῶν ὄχλων σύγχυσις, ἡ τῶν ὄχλων ἀνωμαλία – nicht abschließen konnte, oder ob er eine Predigtreihe, wie sie in der Fastenzeit [18] üblich war⁷⁵, nochmals kurz durchgeht‚ um dann bei seinem neuen Thema zu landen: Der Mensch ist der von Gott eingesetzte Herr der Schöpfung (Gen. 1,28). In der direkten Überlieferung ist diese Predigt ein Pseudo-Chrysostomicum, und schon die Doctrina Patrum (CPG 7781) wies sie dem Chrysostomos zu⁷⁶. Auf Grund rein textinterner Kriterien wurde schon vermutet, dass sie von Severian verfasst wurde⁷⁷. In Zukunft wird man sie unter Hinweis auf das Hadrianum (JE 2483) ohne jeden Zweifel Severian zuschreiben dürfen⁷⁸.
Es kann hier nicht darum gehen, die Bedeutung des Kaiserbildes in der Spätantike aufzuweisen. Als Hinweis für einen ersten Zugang seien genannt: H. Kruse, Studien zur offiziellen Geltung des Kaiserbildes im römischen Reiche, Paderborn ; A. Alföldi, Die monarchische Repräsentation im römischen Kaiserreiche, Darmstadt ; Th. Pekáry, Das römische Kaiserbild in Staat, Kult und Gesellschaft, in: Das römische Herrscherbild, III. Abt.‚ Band , Berlin . Zur christlichen Rezeption vgl. die heute noch lesenswerte Studie von K. Setton: Christian Attitude towards the Emperor in the Fourth Century, London – New York . Man vgl. Severians sechs Predigten zu Gen. (CPG ) und jene zur Erschaffung der Seele Adams (CPG ). Doch will eine genaue Zuordnung zwischen diesen Homilien und der Einleitung zur Predigt über Gen. , – bzw. genauer über Gen. , – nicht gelingen. Doctrina , XIV, hg.v. F. Diekamp‚ Doctrina Patrum de Incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster i.W. , , – ist ein Zitat aus dieser Homilie. K.-H. Uthemann () . E. Lamberz () , Anm. hatte vermutet, dass dieses Testimonium auch aus CPG stamme. Nach A. Alexakis () soll die erste Satzhälfte dem Brief des Anastasios von Antiochien an Symeon von Bostra (CPG ) und darum aus dem römischen Dossier, d. h. dem Archetyp von P (vgl. S. f.), „entnommen worden sein“: Vgl. Text bzw. P*: P f. r; V: V ff. v–r; Mansi XIII, E – A; Dam. II ; III .
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2. Testimonien unter dem Namen Severians
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2.2 Ein Zitat aus Severians Homilie De sigillis (CPG 4209) Diese Homilie ist nicht nur auf Grund des Hadrianum (JE 2483), sondern auch wegen zwei Zitaten im Eranistes des Theodoret von Kyros (CPG 6217) für Severian gesichert⁷⁹. Das Zeugnis Hadrians war seit L. Wallach (1977) in der Severianforschung bekannt; es hat neuerdings durch A. Alexakis’ Rekonstruktion der Florilegien zum Bilderkult an Aktualität gewonnen. Denn 1994 hatte dieser behauptet: „there is no doubt that the source of this quotation in the Hadrianum was the florilegium preserved by three manuscripts (PVM)“ (20), d. h. in jenem Archetyp des Parisinus, den er auf Grund der Florilegien M im Codex Mosquensis Musei Historici olim Bibliothecae Synodalis 265 (Vl. 197) und V im Codex Marcianus gr. 573 rekonstruieren will: Es handelt sich um ein „immenses Florileg“ zum Bilderkult (F), das im Jahre 770 n.Chr. in Rom aus dem Dossier des päpstlichen Scrinium zusammengestellt worden sei. In unserem Zusammenhang [19] kann es nicht darum gehen, diese Hypothese darzustellen und zu prüfen; dieses habe ich andernorts getan⁸⁰. In seiner umfassenderen Darstellung von 1996 hat A. Alexakis die soeben zitierte These zum Zitat aus CPG 4209 stillschweigend zurückgenommen. Schon die Tatsache, dass es bei Hadrian dem Severian zugeschrieben wird, hätte ihn 1994 zu einem verhalteneren Urteil veranlassen müssen. Denn in allen Quellen, die für seine Rekonstruktion wichtig sind, läuft das Zitat wie allgemein in den Florilegien wider den Ikonoklasmus unter dem Namen des Johannes Chrysostomos⁸¹. Da ihm das in P und V ohne Lemma überlieferte Zitat aus CPG 4209⁸² keine Anhaltspunkte bietet, um seine Hauptthese, die Priorität des Modells von P vor Nikaia (787 n.Chr.)‚ zu verteidigen (1996, 211), vermutet er, dass das Testimonium in V, f. 17v, noch seinem Florileg F am nächsten stehe⁸³ und der lateinischen Übersetzung, die für die römische Synode des Jahres 731 geschaffen wurde, als Grundlage gedient hat: „served as the basis for the
Vgl. () ebd.‚ Florileg I, , hg.v. G. H. Ettlinger, Theodoret of Cyrus, Oxford , ; () ebd.‚ Florileg III, , . K.-H. Uthemann () . Vgl. Anm. , ferner ZAC () – . Sei es in V (f. v [V bei A. Alexakis, in der Synopse auf S. f. mit dem Sigel V² bezeichnet]: hg.v. A. Alexakis [] ), sei es in M (f. v [M bei A. Alexakis, in der Synopse M¹] und f. rv [M bei A. Alexakis, in der Synopse M²]), sei es auf dem Konzil von Nikaia (von Tarasios zitiert: Mansi XIII, D – ), sei es in Dam. II, und der sog. Nouthesia (Anm. ) und in den schon genannten Quellen, d. h. in der Synodica Hadrians vom Jahre (JE ) und deren griechischer Rückübersetzung (Mansi XII, E – A ), im Libellus Parsisiensis vom Jahre (L: S. , – ), in den oben schon genannten LC II, , S. , – . Zu dem P und V gemeinsamen Text ohne Lemma vgl. Anm. . Text , von A. Alexakis als Zusatz zu P* gezählt (P f. r); V bei A. Alexakis, in der Synopse auf S. f. V¹ genannt: PG , , – οὐκ οἶδας – βασιλέα ἀνάγει. Das Testimonium beginnt normalerweise mit , Ἔνδυμα. Dass die P und V gemeinsame Quelle β nicht A. Alexakis’ F sein kann und dass insbes.V (V²: vgl. Anm. ) nicht aus diesem Florileg β stammen kann, habe ich in meinem Beitrag (b) gezeigt.
150
Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
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Latin translation of the fragments in 731 at Rome“ (213). Diese aber sei aus der Überlieferung des Libellus Parisiensis (L) zu erschließen. Der Text der Florilegien unterscheidet sich deutlich von jenem der direkten Überlieferung der Homilie De sigillis (CPG 4209). Um die Darstellung zu vereinfachen, sollen zunächst alle griechisch überlieferten Texte außer der Rückübersetzung der Synodica Hadrians (JE 2448) und der lateinische Wortlaut aus dem Hadrianum synoptisch wiedergegeben werden. Die Zeilenzählung ist jene der Ausgabe von J.-P. Migne. [20] Ed. B. de Montfaucon (CPG ): PG , , –
M¹ M² V²
Hadrianum
(Dam. II, )a nach M²;
(JE )
Tarasiosb
(I) , S. ‚ –
παραβολὴν
nach Codex Vat. (= V) (Coll. brit.c) Item Sancti Severiani M¹: episcopi Gavalensis de ἐκ τῆς homelia‚ in qua demonἑρμηνείας stravit scripτῆς παραβολῆς turas per dominum
τοῦ σπόρου.
τοῦ σπόρου.
Τοῦ αὐτοῦd M²; V²: εἰς τὴν Είς τὰς σφραγῖδας τῶν βιβλίων κτλ.
Ἔνδυμα βασιλικὸν ἐὰν ὑβρίσῃς, οὐ τὸν ἐνδεδυμένον ὑβρίζεις;
M¹,²; V²: Ἔvδυμα βασιλικὸν
Vestem imperialem
ἐὰν ὑβρίσῃς, οὐ
si iniuriaveris, numquid
τὸν ἐνδεδυμένον
none qui eam induit,
ὑβρίζεις; M¹; V²–M² Οὐκ οἶδας ὅτι, Οὐκ οἶδαςf ὅτι, ἐὰν εἰ εἰκόνα εἰκόνα βασιλέως βασιλέως τις ὑβρίσει, εἰς ὑβρίσῃς, εἰς τὸ τὸh πρωτότυπον τῆς πρωτότυπον τῆς ἀξίας ἀξίας φέρειςj τὴν φέρει τὴν ὕβριν; Οὐκ ὕβριν; Οὐκ οἶδας οἶδας
explanatas et cetera.
iniurias? P; V¹ Οὐκ οἶδας ὅτι, ἐὰν εἰκόνα τοῦ βασιλέως ὑβρίσῃς, εἰς τὸ πρωτότυπον τῆς ἀξίας φὲρει τὴν ὕβριν; Οὐκ οἶδας
Nescis quoniam, si quis imaginem imperatoris iniuriaveritg, in prime formami dignitatis adfert iniuriamk? Nescis
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2. Testimonien unter dem Namen Severians
M² ὅτι, ἐάν τις ὅτι, ἐάν τις εἰκόνα εἰκόνα τὴν ἀπὸ ξύλου τὴν ἀπὸ ξύλου ἢm ἀνδριάντα ἢ ἀνδριάντος χαλκοῦν κατασύρῃ
οὐχ ὡς εἰς ἄψυχον ὕλην τολμήσας οὕτω κρί νεται, ἀλλ᾽ὡς κατὰ
βασιλέως
κατασύρῃ
M¹; V² ὅτι, ἐὰν τὴν εἰκόνα τὴν ἀπὸ
P; V¹ ὅτι ἐὰν τὴν quoniam, si quis εἰκόνα imaginem, τὴν ἀπὸ ξύλων quael a ligno
ξύλου ἢ ἀπὸ ἀνδριάντος χαλκοῦ κατασύρῃςn,
M¹; V²–M² οὐχ ὡς εἰς ἄψυχον
P; V¹ οὐχ ὡς εἰς ἄψυχον ξύληνp τολμήσας κρίνει, ἀλλ᾽ὡς κατὰ
ὕλην τολμήσας κρίνεταιr, ἀλλ᾽ὡς κατὰ M² M¹ βασιλέωςs. βασιλέως κεχρημένος.t
κατασύρῃς
V² P V¹ βασιλέως βασιλέως. κεχωρισμένην·
χεῖρας ἐκτείνας ἀφανίζε ται; Ὕλη ἄψυχος τοῦ βασιλέως εἰκόνα
φέρουσα τὴν ἑαυτῆς ὕβριν εἰς βασιλέα ἀνάγει.
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detrahito‚
non sicut inanimata materiaq audens sic iudicatur‚ sed sicut qui adversum
imperatorem
manus extendens fedatur [] materia‚ sine anima imperatoris‚ imperatore? Εἰκόνα δὲ ὅλως βασιλέως φέρουσα τὴν ἑαυτῆς ὕβριν εἰς τὸνv βασιλέα ἐνάγῃιw
Εἰκόνα ὅλως βασιλέως φέρουσα τὴν ἑαυτῆς ὕβριν εἰς τὸν βασιλέα ἄγῃ.
εἰκόνα δὲ Εἰκὼν γὰρ βασιλέως φέρουσα τὴν ἑαυτῆς ὕβριν εἰς τὸν βασιλέα ἀνάγει.
βασιλέως φέρει τὴν ἑαυτῆςu πρὸς τὸν βασιλέα.
Imago enim omnino ferente eius iniuria ad imperatorem adtingit etc.
Zu den Sigeln M1, M2, P, V1, V2 vgl. Anm. 81– 82. Lemma von Dam.:Τοῦ αὐτοῦ (scil. Χρυσοστόμου) ἐκ τῆς ἑρμηνείας τῆς παραβολῆς τοῦ σπόρου. Vgl. das Lemma von M¹. || b Mansi XIII, 325 D 10 – 12 (PG 63, 544, 9 – 10: Οὐκ οἶδας – ὕβριν) nach E. Lamberz (1997) 14: Sigel der Codices v, t, m. Lemma: Ὁμοίως δὲ καὶ ὁ Χρυσόστομος. || c Collectio britannica (Sigel: Cb): Cod. Brit. Mus. Add. 8873, ff. 101v–102v‚ nach E. Lamberz (1997) 13. || d M¹; V². – In M²: Τοῦ Χρυσοστόμου. In P und V¹ fehlt das Lemma und der Text bis Z. 9 ὑβρίζεις.V² ist in meinem Mikrofilm bis Z. 13 nicht lesbar und wird bis Z. 13 nach A. Alexakis (1994, 20) wiedergegeben. || e non Cb] om.V. || f M² οἶδες. || g Cb: iniuriat. || h M¹, M²: τὸν πρωτότυπον. || i formam Cb] forme V. || j M¹,² : φέρῃς. || k iniuriam Cb.] iniuria a
152
Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
21, 22
V. || l imaginem quae] imago quae V; imaginem quam Cb. || m E. Lamberz (1997) 14 notiert hier aus Versehen für den Migne-Text ein καὶ. || n V²: κατασύρει τις. || o detrahit Cb] detrahet V. || p A. Alexakis (1996) 322 hat in P ξύλον gelesen. || q materia V] om. Cb. || r M¹: κρίνεσαι. || s In Dam. liest man κεχ, was B. Kotter (1975) zur Konjektur κεχ veranlasste. || t A. Alexakis (1996) 212 ediert M¹ ohne Interpunktion: κεχρημένος εἰκόνα ὅλως. || u P om. ὕβριν. || v Dam.: om. τὸν. || w Dam.: ἀνάγει.
Vergleicht man die Texte, dann ist das auffälligste Faktum ein Textverlust in den Florilegien‚ der auf Grund eines Homoioteleutons zustandegekommen ist. Nach βασιλέως (Z. 13) fehlt in ihnen χεῖρας – βασιλέως (Z. 13 – 14). Da es sich jedoch um ein Homoioteleuton handelt, kann dieser Gemeinsamkeit keine bindende Kraft zugeschrieben werden. Man kann also nicht mit Gewissheit voraussetzen, dass alle Florilegien letztlich auf ein und dieselbe Vorlage zurückgehen, auch wenn dieses wahrscheinlich ist. Doch kann man verschiedene Überlieferungsstränge unterscheiden, sofern die Kompilatoren der Florilegien bzw. Kopisten versucht haben, den Text zu heilen, und dabei je eigene Wege gegangen sind. Außer im gemeinsamen Modell von P und V¹ wird in Z. 14 der in der direkten Überlieferung bezeugte Wortlaut βασιλέως εἰκόνα φέρουσα beibehalten, auch wenn die Interpunktion verändert und darum in M² und V² δὲ – vermutlich unabhängig voneinander – hinzugefügt wird. Bei dem einen oder anderen Zeugen er[22]scheint ein auf φέρουσα bezogenes ὅλως (M¹; M²; Dam.)‚ bei drei Zweigen ein mit κεχ beginnendes Wort vor εἰκόνα (M¹; V²; Dam.⁸⁴). Von besonderem Interesse ist die Lesart κεχωρισμένην von V². Sollte hier nach dem „saut du même au même“ ein wenig mehr vom ursprünglichen Wortlaut bewahrt geblieben sein? Sollte Severian nicht wie in der direkten Überlieferung von „toter Materie“ (ὕλη ἄψυχος) gesprochen haben, „auf der sich ein Bild des Kaisers befindet“ (τοῦ βασιλέως εἰκόνα φέρουσα), sondern von „toter Materie“, auf der ein Bild dargestellt wird, das, wörtlich übersetzt, „vom Kaiser getrennt ist“ (τοῦ βασιλέως κεχωρισμένην εἰκόνα φέρουσα), d. h. ein Bild, das nicht mit der real existierenden Person des Kaisers identisch ist, obwohl es diese darstellt und vergegenwärtigt. Wenn κεχωρισμένην die ursprüngliche Lesart sein sollte, dann ist sie im Laufe der Überlieferungsgeschichte von V², spätestens vom Kopisten von V, nicht mehr verstanden worden, wie der hohe Punkt nach κεχωρισμένην und die Partikel δὲ nach εἰκόνα zeigen⁸⁵. An sich könnte die Lesart κεχωρισμένην⁸⁶ als eine Konjektur verstanden werden, genauer als ein konjektureller Zusatz, d. h. eine Interpolation, die den Unterschied zwischen Bild und Person des Kaisers zu verdeutlichen sucht. Denn für das Argument ist κεχωρισμένην nicht notwendig, da diese Lesart etwas anspricht, was für die Zeitgenossen selbstverständlich war, nämlich den Gedanken der Repräsentation des abwesenden Kaisers im anwesenden Kaiserbild⁸⁷. Denn für das Problem, das durch Anzumerken ist auch, dass es in Dam. Z. heißt: καὶ ἀνδριάντος χαλκοῦ, was nach ἀπὸ ξύλου keinen Sinn gibt. Vgl. damit die Lesart ἢ ἀνδριάντος von M². Diesen Tatsachen misst A. Alexakis () keine Bedeutung zu. Analoges gilt nicht für die Lesart von M¹ κεχρημένος· εἰκόνα ὅλως φέρουσα. Vgl. Anm. .
22 – 24
2. Testimonien unter dem Namen Severians
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den Textverlust auf Grund eines Lesefehlers („saut du même au même“) entstanden ist, bietet es keine Lösung. Dass es sich tatsächlich nicht um eine Konjektur handelt, sondern um eine Interpolation, die älter sein kann als der Textverlust, scheint auf den ersten Blick das Zitat im sog. Hadrianum (JE 2483) zu belegen, das den Text noch an Severian zuschreibt. Denn in dessen griechischer Vorlage gab es nicht jenen Textverlust, der bei den Florilegien auffällt: Die Worte χεῖρας – βασιλέως; (Z. 13 – 14) sind vorhanden, wenn auch nicht begriffen. Vermutlich besaß die Vorlage keine Interpunktion, und der Übersetzer sah nicht, dass mit ὝΛΗ ein neuer Satz begann; ja, man hat den Eindruck, dass er bei diesen Worten nicht an [23] das Kaiserbild, sondern an ein Attentat auf das Leben des Kaisers dachte, auch wenn das folgende γὰρ (enim) deutlich auf die Bilderfrage hinweist. Geht man davon aus, dass der Übersetzer einen griechischen Akkusativ nicht mit einem Nominativ verwechselt hat, dann las man in seiner Vorlage nach ὕλη ἄψυχος τοῦ βασιλέως (Z. 13): κεχωρισμένη τοῦ βασιλέως, und danach, sollte der Übersetzer nicht manipuliert haben: Εἰκὼν γὰρ ὅλως⁸⁸. Die Worte segregata ab imperatore passen nach materia sine anima imperatoris, d. h. nach der wörtlichen Wiedergabe von ὕλη ἄψυχος τοῦ βασιλέως, nicht in den Satz und lassen wegen des enim omnino kaum eine andere Interpunktion zu. Wenn man diese Einsicht ernst nimmt, dann drängt sich eine andere Hypothese auf: Sollte es sich um eine in den Text gewanderte‚ ursprünglich in margine stehende Randglosse handeln, die εἰκὼν κεχωρισμένη τοῦ βασιλέως gelautet hat? Schien also auf den ersten Blick durch Ha. die Lesart ὕλη … τοῦ βασιλέως κεχωρισμένην εἰκόνα φέρουσα als ursprünglicher Wortlaut gesichert, dann wird man bei näherem Zuschauen m. E. berechtigterweise daran zweifeln⁸⁹. Nun begegnet aber die Lesart κεχωρισμένην auch im Text der LC und des Libellus Parisiensis (L), die beide auf den ursprünglichen Wortlaut der Synodica Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448) zurückgehen. Denn sie überliefem die Lesart dissegregatam imaginem ⁹⁰. Um die Sachlage anschaulich zu machen, sollen auch die uns zur Synodica Hadrians überlieferten Texte synoptisch dargestellt werden. [24]
Für den folgenden ablativus absolutus (ferente eius iniuria) könnte man vermuten, dass in der Vorlage ein genitivus absolutus stand. Doch wäre dieser ein massiver Eingriff in den Text. Oder sollte die lateinische Überlieferung des Hadrianum hier korrupt sein? Das sachliche Problem lautet, wie man φέρουσα mit ἀνάγει zugleich vertreten kann, wenn man den Satz mit Εἰκὼν γὰρ ὅλως beginnt. Im Modell von P und V¹ wurde die Konsequenz gezogen, nur ein einziges Verb zu akzeptieren. Oder sollte der Vaticanus (Anm. ) wie so oft an dieser Stelle korrupt sein und die Übersetzung ursprünglich ferens eius iniuriam gelautet haben? Vgl. auch das zum Originaltext Hadrians auf S. f. Gesagte. Dass sich der Heilungsversuch in der P und V¹ gemeinsamen Vorlage mit dem Wortlaut imago enim im Hadrianum (JE ) trifft, dürfte Zufall sein. Doch anders steht es m. E. mit dem Wort omnino, das dem auf φέρουσα bezogenen ὅλως von M¹, M² und Dam. entspricht. In LC II‚ ‚ S. , liest man dissegregata imaginem. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Flüchtigkeitsfehler, wobei offen bleibt, ob die Lesart von L eine Korrektur darstellt. Zum Zusammenhang mit dem Original der Synodica vgl. S. zu Anm. .
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Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
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Epistula synodica Hadrians (JE 2448)
Rückübersetzung in den Akten des Konzils von Nikaia: Mansi XII, E – A (H)
Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.): Mansi XII, B – C : Codices: P* und V*
Ursprünglicher Text: Libellus Parisiensis (L), S. , – (Libri Carolini; Vall.: Cb)
Πάλιν δὲ ἐκ τοῦ λόγου τοῦ ἁγίου Ἰωάννου ἐπισκόπου Κωνσταντινουπόλεως τοῦ Χρυσοστόμου τοῦ εἰς τὴν παραβολὴν τοῦ σπόρου.
Item
Item
beati Iohannis archiepiscopi Constantinopolitani‚ qui et Chrysostomus, de parabola seminis.
beati Iohannis
Ἔνδυμα βασιλικὸν ἐὰν ὑβρίσῃς, οὐχὶ τὸν ἐνδυόμενον αὐτὸν ὑβρίζεις; Οὐκ οἶδας ὅτι ὅστις τῇ εἰκόνι τοῦ βασιλέως ὕβριν προσάγει, πρὸς αὐτὸν τὸν βασιλέα ἤγουν
τὸ πρωτότυπον καὶ τὴν ἀξίαν αὐτοῦ ἐπιφέρει τὴν ὕβριν; Οὐκ οἶδας ὅτι ὅστις τὴν εἰκόνα τὴν ἐκ ξύλου καὶ χρωμάτων λοιδορεῖ, οὐχ ὡς πρὸς ἄψυχον τολμήσας κρίνεται, ἀλλ᾽ ὡς κατὰ τοῦ βασιλέως; Δισσῶς γὰρ τῷ βασιλεῖ προσφέρει τὴν ὕβριν.
1
Indumentum imperiale si contumeliis affeceris, nonne ei, qui induitur, contumelias irrogas? Nescis quia, si quis imagini imperatoris iniuriam infert‚ ad ipsum imperatorem‚ id est ad ipsum principale et ad eius dignitatem refert iniuriam? Nescis quod, quisquis imagini, quae ex ligno et coloribus est, maledicit, non iudicetur veluti si contra inanimatum quiddam praesumptiose gesserit, sed tamquam is qui contra imperatorem egerit? Dupliciter enim imperatori contumeliam infert.
Chrysostomi de parabola seminis. Indumentum imperiale si iniuriaveris, nonne eum, qui induitur, iniurias? Nescis quia, si quis imaginem imperatoris iniuriat, ad eum ipsum imperatorem principaliter dignitati eius adfert iniuriam? Nescis, quia, si quis imaginem ex ligno aut ex colore detrahit, non sicut ad elementum sine anima ausus iudicatur, sed sicut adversus imperatorem dissegregatam imaginem totidem imperatoris gestans eius iniuriam ad imperatorem deducit?
II, 19, S. 78, 15 – 19, wird dieselbe Version ab Z. 8 nonne eum, qui induitur zitiert. Statt induitur (Z. 8) heißt es in den LC induetur, statt detrahit (Z. 12) detrahet, statt dissegregatam (Z. 14) dissegregata, statt eius (Z. 15) ei. || 2 Vgl. den nach den Codices t, v und m erstellten Text von E. Lamberz (1997) 15. || 3 E. Lamberz (1997) 16. || 4 Vall.: Vallicellianus, Tom. XVIII‚ ff. 154v–155r (Anm. 30); Cb: Collectio britannica (Anm. 30), f. 100rv, nach E. Lamberz (1997) 15. || 5 ἁγίου – τοῦ] om. v. || 6 Item – seminis L] Item Cb; Item beatus
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2. Testimonien unter dem Namen Severians
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Iohannes archiepiscopus Constantinopolitanus, qui et Chrysostomus, [25] ubi parabolam seminis exponit, sic ait Vall. || 7 αὐτὸ v. || 8 Vall.: induetur. || 9 Mansi: principalem. || 10 Cb: principaliterque. || 11 Vall.: afferet. || 12 Mansi: si quis. || 13 Vall.: detraet (sic). || 14 Mansi: iudicatur. || 15 Mansi: praesumptuose. || 16 Vall. add. est fecisse. || 17 Mansi: ἀλλὰ. || 18 Mansi: is; P*V*: his. || 19 dissegregata LC (Anm. 90). || 20 imaginem – deducit L Cb LC] et talis iniuria ad imperatorem deducitur Vall.
Wie ist die Lesart dissegregatam imaginem von L bzw. LC zu beurteilen? Besteht hier ein Zusammenhang zur Lesart κεχωρισμένην von V², wie es A. Alexakis (1996, 212) annimmt, so dass V² zur Überlieferungslinie der griechischen Vorlage der römischen Tradition gehört? Zeigt sich ferner in der Lesart segregata ab imperatore von Ha. ein Reflex dieser Überlieferung, auch wenn ein Übersetzungsfehler vorzuliegen scheint, sofern segregata ab imperatore in Ha. auf materia bezogen ist und im Griechischen nicht κεχωρισμένην, sondern κεχωρισμένη voraussetzt? Oder ist das Verhältnis umgekehrt und liegt im dissegregatam imaginem von L und LC ein Nachhall der Vorlage von Ha. vor? Gewiss wird in L für den griechischen Text kein φέρουσα, sondern ein τις φέρων unterstellt, d. h., jemand, der das Bild des Kaisers, nämlich die κεχωρισμένη εἰκὼν τοῦ αὐτοῦ βασιλέως, für die Vergegenwärtigung der Person des Kaisers hält und „gegen den Kaiser“ einsetzt (κατὰ τοῦ βασιλέως φέρων: adversus imperatorem gestans), d. h. das Bild und so die Person des Kaisers selbst beleidigt, also sich des crimen maiestatis schuldig macht. Der Text von L ist praktisch mit jenem der LC identisch, und wie deren Bemerkung „hoc modo in eadem dementissima synodi lectione“⁹¹ zeigt, mit dem Wortlaut der Akten von Nikaia, insbes. des in der zweiten Sitzung verlesenen Briefes von Papst Hadrian I. (JE 2448). Denn dieser gelangte mit der ersten in Rom angefertigten Übersetzung der Akten von Nikaia (788 n.Chr.) zum Hof Karls des Großen. In L und LC besitzen wir also den ursprünglichen lateinischen Wortlaut des Zitats in der genannten Synodica Hadrians (JE 2448)⁹². Warum die byzantinischen Theologen, die diesen Text für das Konzil von Nikaia ins Griechische übersetzt haben (H)⁹³, sich nicht von dem ihnen bekannten Wortlaut des Testimoniums εἰς τὴν παραβολὴν τοῦ σπόρου leiten oder inspirieren ließen, ist ebenso erstaunlich wie die Tatsache, dass sie zum Schluss den Text verkürzt und, wie das [26] δισσῶς zeigt, auf eine merkwürdige Weise interpretiert haben. Den Sinn des zweiten Satzes (Z. 9 – 10) haben sie im Unterschied zu den römischen Übersetzern erfasst. Letztere sahen zwar zurecht, dass mit τὸ πρωτότυπον der Kaiser selbst gemeint war (ad eum ipsum imperatorem principaliter), doch τῆς ἀξίας gaben sie auf unglückliche Weise mit dignitati eius wieder, das sie auf das Verb bezogen.Warum sie sich nicht daran stießen, dass von adfert iniuriam nun ein präpositionaler Ausdruck (ad
LC II,, S. , . So urteilt auch E. Lamberz (), dem es bes. darum geht zu zeigen, dass An. den Text der Synodica an H angepasst hat. Mansi XII, E – A . Zur Frage der Rückübersetzungen in H vgl. Anm. .
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Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
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imperatorem) und ein gleichrangiger Dativ (dignitati) abhängig sind⁹⁴, bleibt unverständlich. Wie die Übersetzung detrahit (Z. 12) zeigt, ist κατασύρῃ richtig erfasst worden. Doch merkwürdig ist ex colore neben ex ligno („ein Bild aus Holz oder aus Farbe“). Wie genau die Sonderlesart der griechischen Vorlage gelautet hat, wird man auf Grund dieser Wiedergabe nicht erschließen können. Sollte es sich hierbei um eine Randglosse handeln, die in den Text gewandert ist? Da οὕτω in Z. 12 vor κρίνεται zumindest redundant, wenn nicht sinnlos ist, wurde es in der römischen Übersetzung,vielleicht schon früher⁹⁵, weggelassen. Ansonsten ist die Vorlage richtig wiedergegeben, auch wenn sine anima für ἄψυχον weniger gelungen ist als jenes inanimatum, mit dem An. das ἄψυχον seiner Vorlage H wiedergibt. Im eigentlichen Sinn unverständlich wird die Synodica Hadrians dort, wo in der Vorlage die allgemein in den Florilegien bezeugte lacuna auftritt. Dort hieß es vermutlich: ἀλλ᾽ ὡς κατὰ βασιλέως κεχωρισμένην εἰκόνα ὅλως⁹⁶ φέρων τὴν ἑαυτῆς ὕβριν εἰς βασιλέα ἀνάγει. Dieser Text ist verwandt mit jenem von V². Doch durch ein dem vorhergehenden τολημήσας entsprechendes φέρων wird hier eine sanatio versucht, die ebenso wenig glückt wie jene in V². Das Wort κεχωρισμένην gibt auch hier, wo es direkt auf εἰκόνα bezogen wird, keinen Sinn, weil schon der Rest des ursprünglichen Texts, d. h. der Akkusativ [27] εἰκόνα, nach dem Verlust der Worte χεῖρας – βασιλέως (Z. 13 – 14) nicht mehr flüssig in den Kontext passt. Denn was soll φέρων κεχωρισμένην εἰκόνα κατὰ βασιλέως bedeuten, auch wenn es nach den Regeln der Grammatik ein korrekter Ausdruck ist? Wie kommt also κεχωρισμένην in das Testimonium der Synodica Hadrians? Wahrscheinlich, wie es auch in den Text von V² gelangt ist, nämlich aus einer Randglosse, und zwar aus jener Randglosse, die in dem in Ha. zitierten Testimonium mit der Lesart segregata ab imperatore (κεχωρισμένη τοῦ βασιλέως) noch bewahrt geblieben ist. Denn Ha. stammt aus einer direkten Überlieferung, in der noch keine lacuna vorlag,wohl aber die Randglosse schon in den Text gewandert war, u.U. schon mit jener Textänderung‚ die Ha. wiederspiegelt: κεχωρισμένη τοῦ βασιλέως wird als Ergänzung von ὕλη ἄψυχος τοῦ βασιλέως, nicht aber als Interpretation der gesamten Aussage und damit entsprechend der ursprünglichen Intention der Glosse εἰκὼν κεχωρισμένη τοῦ βασιλέως⁹⁷ aufgefasst. Dieses führte dann zur Konjektur, mit Εἰκὼν γὰρ einen neuen Satz zu beginnen. Die Vorlage der Synodica
Die Collectio britannica überliefert principaliterque, ohne dadurch den Bruch ausgleichen zu können. Trotz der Lesarten von H und An. dürfte das von L und LC nicht bezeugte que nicht ursprünglich sein. Dieses οὕτω scheint, wie auch Ha. nahe legt, eine ursprüngliche Lesart der direkten Überlieferung zu sein. Dass es in den griechischen Florilegien fehlt, bedeutet nicht, dass sie sich aus einer Überlieferung herleiten, die dieses οὕτω nicht kannte. Wohl aber dürfte die Tatsache, dass οὕτω in ihnen fehlt, ein weiteres Argument dafür sein, dass sich das Testimonien in ihnen aus ein und derselben Vorlage herleitet. Vgl. dazu S. f. zu Z. – , ferner Anm. . Was eigentlich mit totidem gesagt sein soll, bleibt m. E. im Kontext undeutlich. Eine adäquate Wiedergabe von ὅλως ist dieses Wort nicht. Doch mehr zu sagen, wäre Spekulation. Vgl. S. zu Anm. .
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2. Testimonien unter dem Namen Severians
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Hadrians hat diesen Schritt nicht vollzogen; sie hat das ursprüngliche εἰκόνα beibehalten und κεχωρισμένη sowie φέρουσα „angepasst“. Es spricht m. E. nichts dagegen, dass das Testimonium in allen zitierten Florilegien auf ein und dieselbe Vorlage zurückgeht, in der die Randglosse εἰκὼν κεχωρισμένη τοῦ βασιλέως wie in der Vorlage von Ha. in den Text hineingewandert war und dass erst danach durch ein Versehen („saut du même au même“) die lacuna so entstanden ist, dass κεχωρισμενή τοῦ βασιλέως bewahrt blieb⁹⁸. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Vorlage von Ha. und dem Archetyp der hier genannten Florilegien ist somit unwahrscheinlich; die Übereinkunft beider Texte ist wohl einzig durch ihre Vorgeschichte bedingt. Zum Beweis einer Priorität des Parisinus gr. 1115 (P) vor den Akten von Nikaia (Ni.) trägt das Testimonium nichts bei; insbes. lässt sich nicht beweisen, dass der Archetyp dieses Zitats aus dem päpstlichen Scrinium stammt und über ein im Jahre 770 n.Chr. zusammen[28]gestelltes „immenses Florileg“ (F) in die uns bewahrten Florilegien gelangt ist⁹⁹.
2.3 Ein Testimonium aus der Homilie über die eherne Schlange des Moses (CPG 4196) Eine nicht nur auf textinternen Kriterien gründende Zuweisung dieser Homilie an Severian von Gabala gelang H. J. Lehmann durch die Entdeckung, dass der armenische Codex Galata 54, eine Reihe von Exzerpten enthält, die er im Lemma dem „Severianos, Bischof von Gabala“ zuschreibt¹⁰⁰. Im Hadrianum findet man einen zweiten Beleg dafür, dass es sich um eine authentische Predigt Severians handelt¹⁰¹.
Diese Hypothese ist wahrscheinlicher als jene, dass der Kompilator jenes Florilegs‚ das der Archetyp der hier genannten Florilegien ist, die lacuna, aber auch die Randglosse vorfand und letztere in den Text eingebracht hat. Denn in Ha. liegt die lacuna nicht vor und ist dennoch die Randglosse in den Text gewandert. M.a.W. geht man davon aus, dass die Randglosse vom Kompilator des Archetyps in den Text eingebracht wurde‚ dann wäre zwei Mal in der Überlieferungsgeschichte dasselbe geschehen, nämlich in Ha. und in jenem Archetyp. Zuzugeben ist, dass sich auf Grund dieses Testimoniums A. Alexakis’ Hypothese einer Priorität von P vor Ni. – trotz ihrer historischen Unwahrscheinlichkeit – nicht streng falsifizieren lässt. Wohl ist das Zitat wichtig, um den Zusammenhang von P und V genauer zu bestimmen (vgl. auch Anm. ). Falsifizieren lässt sich die genannte Hypothese, soviel ich sehe, nur durch ein einziges, P und Ni. gemeinsames Testimonium, nämlich das Zitat aus Stephan von Bostra. Vgl. meinen Beitrag (a). H. J. Lehmann, Severian of Gabala: New Identifications of Texts in Armenian Translation‚ in: T. J. Samuelian (ed.)‚ Classical Armenian Culture: Influences and Creativity, Armenian Texts and Studies , University of Pensylvania , f. – Das koptische Fragment aus Resten einer Papyrushandschrift des . Jahrhunderts, die sich in Moskau und Wien befinden, hat leider das Lemma nicht bewahrt. Vgl. S. J.Voicu, Fogli copti di Severiano di Gabala, De serpente (CPG )‚ Augustinianum () – . Vgl. zur Frage der Authentizität von CPG auch meinen Beitrag () . Ha. (I) , S. , – ; vgl. auch S. f.
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Wie oben schon gesagt wurde, findet man in den damaskenischen Florilegien zum Bilderkult (Dam.) und in jenem des Parisinus gr. 1115 (P) einen verwandten Text aus einer Homilie zum Fest der Kreuzerhöhung, die Severian zugeschrieben wird (CPG 4270), doch im Vergleich zur Predigt über die eherne Schlange des Moses (CPG 4196) ein sekundäres Erzeugnis darstellt, wie es auch gerade der im Hadrianum überlieferte Abschnitt beweist. Der in P bewahrte Text kann sehr wohl aus Dam. stammen; er muss nicht, wie es A. Alexakis (1996, 131) behauptet, auf eine Quelle zurückgehen, die Dam. mit Alexakis’ römischen Florileg F gemeinsam ist. Denn im Text von P findet man keine einzige Variante, die für eine von Dam. unabhängige Überlieferung von P und so für ein zweigliedriges Stemma spricht. Leider hat A. Alexakis das Testimonium des Hadrianum (Ha.)‚ das im Libellus der Pariser Synode des Jahres 825 (L) aufgegriffen wurde¹⁰², nicht beachtet¹⁰³. [29] Eine Synopse der Texte soll die überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhänge veranschaulichen: Edition v. J. Zellinger (CPG )
P f. rv Text (P*); Dam. I, ; II, ; III, a
Σευηριανοῦ ἐπισκόπου Γαβάλων
Σευηριανοῦ Γαβάλων
Edition v. B. de Montfauconb (CPG )
Ἰωάννου τοῦ Χρυσοστόμου λόγος περὶ τοῦ εἰς τὰ ἐγκαίνια ἐκ τοῦ εἰς τὰ ἐγκαίνια κατὰ Μωϋσέως ὄφεως, τοῦ τιμίου σταυροῦ· τοῦ σταυροῦ· ὅν ἐσταύρωσεν ἐν τῇ ἐρήμῳ καὶ περὶ τῆς ἁγίας τριάδος· (Πῶς ἡ εἰκὼν τοῦ ἐπι- (Πῶς ἡ εἰκὼν τοῦ ἐπικαταράτου ζωὴν καταράτου ζωὴν ἤνεγκε τοῖς ἡμετέἤνεγκε τοῖς ἡμετέροις προγόνοις; Καὶ ροις προγόνοις;) Πῶς μετ᾽ ὀλίγα·) Πῶς Πῶς οὖν ἡ εἰκὼν οὖν ἡ εἰκὼν ἡ εἰκὼν τοῦ ὄφεως τοῦ ἐπικαταράτου τοῦ ἐπικαταράτου τοῦ ἐπικαταράτου, ὃς ἤκουσεν· „Ἐπικατάρατος σὺ ἀπὸ πάντων τῶν θηρίων“, ἤνεγκε τῷ λαῷ ἐν συμ- ἤνεγκε τῷ λαῷ ἐν συμ- ἤνεγκε τῷ λαῷ ἐν συμφορᾷ χειμαζομένῳ φορᾷ χειμαζομένῳ φορᾷ κειμένῳ τὴν σωτηρίαν; Ἆρα οὐκ σωτηρίαν; Ἆρα οὐκ σωτηρίαν; Ἆρα οὐκ
Ha. (I) und L
Item sancti Severiani episcopi Gavalensis sermone
sancta crucis inter cetera:
Putas non erat
L, S. , – . Nach A. Alexakis () und () stammt das Florileg des Hadrianum aus den Akten der römischen Synode von . Zur Begründung beruft er sich auf das Zitat aus CPG . Darum soll nicht hier, sondern erst auf S. – zu dieser Hypothese Stellung genommen werden.
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ἦν ἀξιοπιστότερον εἰπεῖν· „Ἐάν τις ὑμῶν δηχθῇ, βλέψει εἰς τὸν οὐρανὸν ἄνω πρὸς τὸν θεόν, καὶ σωθήσεται“;
Ἢ „εἰς τὴν σκηνὴν τοῦ θεοῦ καὶ ῥυσθήσεται“;
᾿Aλλὰ τοῦτα πάντα παριδὼν
μόνον τοῦ σταυροῦ τὴν εἰκόνα ἔπηξε, καὶ ταύτην διὰ τοῦ ἐπικαταράτου ὄφεως. Διὰ τί οὖν ταῦτα ἐποίει Μωϋσῆς
εἰπὼν τῷ λαῷ· „Οὐ ποιήσεις σεαυτῷ γλυπτὸν οὐδὲ χωνευτὸν οὐδὲ πᾶν ὁμοίωμα, ὅσα ἐν τῷ οὐρανῷ ἄνω καὶ ἐν τῇ γῇ κάτω καὶ ὅσα ἐν τοῖς ὕδασιν ὑποκάτω τῆς γῆς“; ᾿Aλλὰ τί ταῦτα πρὸς τὸν ἀγνώμονα φθέγγομαι; Αὐτὸν ἐρωτῶ τὸν νομοθέτην. „Eἰπέ, ὦ πιστότατε θεοῦ θεράπων, ὃ ἀπαγο-
2. Testimonien unter dem Namen Severians
ἦν ἀξιοπιστότερον εἰπεῖν· „Ἐάν τις ὑμῶν δηχθῇ, βλέψει εἰς τὸν οὐρανὸν ἄνω πρὸς τὸν θεόν, καὶ σωθήσεται“;
ἦν ἀξιοπιστότερον εἰπεῖν· „Ἐάν τις ὑμῶν δηχθῇ, βλέψει εἰς τὸν οὐρανὸν ἄνω ἐπὶ τὸν θεόν, καὶ σωθήσεται“; Ἵνα δὲ καὶ τὸ προσέχειν οὐρανῷ παραλίπῃ, οὐκ ἠδύνατο εἰπεῖν „Ἐάν τις ἠμῶν δηχθῇ, ἀποβλέψῃ εἰς τὴν λυχνίαν τοῦ φωτός, καὶ σωθήσεται“; Ἢ „εἰς τὴν σκηνὴν τοῦ Ἢ „ἀποβλέψῃ εἰς τὴν θεοῦ“; τράπεζαν τῆς προθέσεως τῶν ἁγίων ἄρτων, καὶ σωθήσεται“; Ἢ εἰς τὸ θυσιαστήριον, ἢ εἰς τὸ καταπέτασμα, ἢ εἰς τὴν κιβωτόν, ἢ εἰς τὴν εἰκόνα τῶν Χερουβίμ, ἢ εἰς τὸ ἱλαστήριον; ᾿Aλλὰ ταῦτα ᾿Aλλ᾽ οὐδὲν τούτων παριδὼν εἰσήγαγεν ὁ νομοθέτης ὁ μέγας, μόνον τοῦ σταυροῦ τὴν ἀλλὰ μόνην ἔπηξε τοῦ εἰκόνα ἔπηξε. σταυροῦ τὴν εἰκόνα, καὶ ταύτην διὰ τοῦ ἐπιΔιὰ καταράτου ὄφεως. Διὰ τί οὖν τί οὖν, ὦ Ἰουδαῖε, ταῦτα ποιεῖ Μωϋσῆς; Διὰ τί χωνεύει ὄφιν ὁ εἰπὼν τῷ λαῷ· ὁ λέγων διὰ τοῦ „Οὐ ποιήσεις σεαυτῷ νόμου· „Oὐ ποιήσεις γλυπτὸν γλυπτὸν οὐδὲ χωνευτὸν οὐδὲ χωνευτόν“; οὐδὲ πᾶν ὁμοίωμα, ὅσα ἐν τῷ οὐρανῷ ἄνω καὶ ὅσα ἐπὶ τῆς γῆς κάτω καὶ ὅσα ἐν τοῖς ὕδασιν ὑποκάτω τῆς γῆς“; ᾿Aλλά τί ταῦτα πρὸς ᾿Aλλὰ τί ταῦτα πρὸς ἀγνώμονας φθέγτὸν ἀγνώμονα φθέγγομαι; γομαι; Αὐτὸν ἐρωτῶ „Εἰπέ, τὸν νομοθέτην. „Εἰπέ μοι, ὦ πιστότατε τοῦ θεοῦ ὦ πιστότατε τοῦ θεοῦ θεράπων, ὃ ἀπαγοθεράπων, ὃ ἀπαγο-
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iustum dici: „si quis vestrum morsus fuerit, respiciat in caelum sursum ad deum, et salvabitur“? Ut enim et attendi caelo relinquat, non potuit dicere: „Si quis morsus fuerit, aspiciat lucernam luminis‚ et salvabitur“? Aut „aspiciat ad mensam propositionis [] sanctorum panum, et salvabitur“? Aut ad altare aut ad velum aut in arcam aut in imaginem Cherubim aut in propitiatorium? Sed nichil horum ad medium adduxit legislator magnus, sed solam fixit crucis imaginem‚ et hanc per maledictum serpentem.
Dic mihi ut fidelis famulus: „Quod inter-
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Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
ρεύεις, ποιεῖς; Ὃ ἀνατ- ρεύεις, ποιεῖς; Ὃ ἀνατ- ρεύεις, ποιεῖς; Ὃ ἀνατρέπεις, παρασκευρέπεις, κατασκευρέπεις, κατασκευάζεις; Ὁ λέγων· Ὁὐ άζεις; Ὁ λέγων· Ὁὐ άζεις; Ὁ λέγων· Ὁὐ ποιήσεις γλυπτόν᾿, ποιήσεις γλυπτόν᾿, ποιήσεις γλυπτὸν οὐδὲ ὁ τὸν χωνευθέντα βοῦν ὁ τὸν χωνευθέντα βοῦν χωνευτόν᾿, κατελάσας, σὺ ὄφιν κατελάσας, σὺ ὄφιν σύ χωνεύεις καὶ χαλκουργεῖς; γλύφεις ὄφιν;“ χαλκουργεῖς; Καὶ τοῦτο οὐ λάθρᾳ, Καὶ τοῦτο οὐ λάθρᾳ, ἀλλ᾽ ἀναφανδὸν καὶ ἀλλὰ ἀναφανδὸν καὶ πᾶσι γνωστῶς;“ πᾶσι γνωστόν;“ „᾿Aλλ᾽ ἐκεῖνα“, φησίν, „᾿Aλλ᾽ ἐκεῖνα“, φησίν, „᾿Aλλ᾽ ἐκεῖνα μὲν ἐνο„ἐνομοθέτησα, ἵνα „ἐνομοθέτησα, ἵν᾿ μοθέτησα“, φησίν, „ἵνα ἐκκόψω τὰς ὕλας τῆς ἐκκόψω τὰς ὕλας τῆς τὰς ὕλας ἐκκόψω τῆς ἀσεβείας καὶ τὸν λαὸν ἀσεβείας , εἰδωλολατρείας, νυνὶ δὲ νυνὶ νυνὶ δὲ χωνεύω τὸν ὄφιν χωνεύω τὸν ὄφιν χωνεύω τὸν ὄφιν, ἵνα χρησίμως εἰς προτύπωσιν τῆς ἀληθείας.
χρησίμως εἰς προτυπωσιν τῆς ἀληθείας.
Καὶ καθάπερ σκηνὴν ἔπηξα καὶ τὰ ἐν αὐτῇ πάντα καὶ Χερουβεὶμ ὁμοίωμα τῶν ἀοράτων
Καὶ καθάπερ σκηνὴν ἔπηξα καὶ τὰ ἐν αὐτῇ πάντα καὶ Χερουβὶμ ὁμοίωμα τῶν διεπέτασα εἰς τὰ ἅγια ὡς τύπον καί σκιὰν τῶν μελλόντων, οὕτω καὶ ὄφιν ἐστήλωσα τῷ λαῷ, ἵνα διὰ τῆς πείρας τούτων
τύπον καὶ σκιὰν τῶν μελλόντων, οὕτως καὶ ὄφιν ἐστήλωσα εἰς σωτηρίαν τῷ λαῷ, ἵνα διὰ τῆς πείρας τούτων
προγυμνασθῶσι τοῦ
προγυμνασθῶσι τοῦ
σημείου τοῦ σταυροῦ τὴν εἰκόνα καὶ τὸν ἐν αὐτῷ σωτῆρα καὶ λυτρωτὴν μάθωσιν.“ Καὶ ὅτι ἀψευδέστατος ὁ λόγος, ἀγαπητέ, ἄκουε τοῦ κυρίου τοῦτο βεβαιοῦντος καὶ
σημείου τοῦ σταυροῦ τὴν εἰκόνα καὶ τὸν ἐν αὐτῷ σωτῆρα καὶ λυτρωτήν.“ Καὶ ὅτι ἀψευδέστατος ὁ λόγος, ἀγαπητέ, ἄκουε τοῦ κυρίου τοῦτον βεβαιοῦντος καὶ
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dicis, facis? Quod abrenuntias, aedificas? Qui dicis: ‘Non facias sculptile’,
et fusilem sculpis serpentem?“
„Sed illa quidem lege posui‚ ut materias abscidam impietatis et populum hunc eruam omni idolorum cultura; nunc autem effundo serpentem‚ ut προτυπώσω τὴν εἰpraefigurem imagiκόνα τῆς τοῦ σταυροῦ nem salvatoris οἰκονομίας. dispensationem, []
προομαλίζω τὸν praeplanans δρόμον τοῖς cursum ἀποστόλοις· apostolorum“ etc. Προγυμνάζω τὸ μέγα καὶ ξένον ἐκεῖνο τὸ τοῦ σταυροῦ σύμβολον.
Ὅτι δὲ οὐ βεβιασμένος ὁ λόγος, ἄκουε τοῦ κυρίου τὴν εἰκόνα τὴν ἀρχαίαν ἐκείνην βεβαιοῦντος καὶ εἰς ἑαυτὸν ἀναλαμβά-
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3. Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos
λέγοντος· „Καθὼς Μωϋσῆς ὕψωσε τὸν ὄφιν ἐν τῇ ἐρήμῳ, οὕτως δεῖ ὑψωθῆναι τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου, ἵνα πᾶς ὁ πιστεύων ἐπ᾽αὐτῷ μὴ ἀπόληται, ἀλλ᾽ἔχῃ ζωὴν αἰώνιον.“
λέγοντος· „Καθὼς Μωϋσῆς ὕψωσε τὸν ὄφιν ἐν τῇ ἐρήμῳ, οὕτως δεῖ ὑψωθῆναι τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου, ἵνα πᾶς ὁ πιστεύων εἰς αὐτὸν μὴ ἀπόληται, ἀλλ᾽ἔχῃ ζωὴν αἰώνιον.“
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νοντος· Νικοδήμῳ γάρ τινι Ἰουδαίων ἄρχοντι διαλεγόμενος, ὡς διδασκάλῳ τοῦ λαοῦ καὶ συνιέναι δυναμένῳ τῆς οἰκονομίας τὴν θεωρίαν, φησί· „Καὶ καθὼς Μωϋσῆς ὕψωσε τὸν ὄφιν ἐν τῇ ἐρήμῳ, οὕτω δεῖ ὑψωθῆναι τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου, ἵνα πᾶς ὁ πιστεύων εἰς αὐτὸν μὴ ἀπόληται, ἀλλ᾽ἔχῃ ζωὴν αἰώνιον.“
a
Bei J. Zellinger (1926) 134‚ 1– 2. 12– 36. Zu den Varianten von Dam. vgl. die Edition von B. Kotter || PG 56, 502‚ 7– 8. 12– 48. 2 episcopi] om. L || 3 Gabalensis L || 5 ἐκ τοῦ P] ἀπὸ λόγου τοῦ Dam. || 8 inter] infra L || 10 – 13 Πῶς – προγόνοις;] incipit || 21 χειμαζομένων P || 25 δηχθῇ] δειχθῇ P || 28 – 29 et attendi] adtendi Ha. || 33 lucernam] lucerna Ha. || 37– 38 propositionis] praepositionis Ha. || 43 arcam] arca Ha. || 44 Cherubim] Cherubin Ha. || 54 ταῦτα ἐποίει Μωσῆς] om. P || 59 χονευτὸν scripsit P || 62 ἐπὶ τῆς γῆς] ἐν τῇ γῇ Dam. || 66 ἀγνώμονας] τὸν ἀγνώμονα Dam. || 70 τοῦ θεοῦ Ρ] θεοῦ Dam. || 73 – 74 aedificas] edificas Ha. || 75 facias] facies L || sculptile] sculptilem Ha. || 77 ὁ Dam.] ἢ P || χωννευθέντα scripsit P || 81 ἀλλὰ ἀναφανδὸν Dam. || 83 illa] illis L || 84 ἐννομοθέτησα P || 84– 85 ἵν᾽ἐκκόψω Ρ] ἵνα ἐκκόψω Dam. || 86 – 89 καὶ τὸν – εἰδωλολατρείας] primum om., deinde add. post 91 ὄφιν P || 87 ἀπαγάγω Dam.] ἀπάγω P || 90 νυνὶ] νῦν P || δὲ Dam.] om. P || nunc] non Ha. || 91 χωννεύω scripsit P || 93 – 94 πρωτύπωσιν scripsit P || 95 – 108 dispensationem – apostolorum] om. L || 99 ὁμοίωμα τῶν ἀοράτων Dam.] ὁμοιωμάτων P || 103 – 104 εἰς σωτηρίαν] om. P || 112– 113 ἐν αὐτῷ Dam.] ἐμαυτῷ P || 128 Μωσῆς Dam. || 133 – 134 εἰς αὐτὸν Ρ] ἐν αὐτῷ Dam. passim || 134 ἀπώληται scripsit P || 135 ἔχει scripsit P. [32]
b
Das Zitat ist in Ha. auf das beschränkt, was für eine Antwort auf das Capitulare notwendig war: Die eherne Schlange des Moses ist Typos „des Bildes des Erlösers“ (Z. 90 – 95)¹⁰⁴ bzw. „Bild des Kreuzes“ (Z. 49 – 52).
3. Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos Auch wenn die fränkischen Theologen auf Grund stilistischer und inhaltlicher Eigenarten nicht nur für die beiden Zitate aus CPG 4209 und 4216¹⁰⁵, sondern auch für
In der Vorlage von Ha. las man statt τοῦ σταυροῦ vermutlich auf Grund einer Verwechslung der entsprechenden Nomina sacra τοῦ σωτῆρος. Die Form dispensationem ist wohl eine Korruptele des Codex unicus (vgl. Anm. ). Vgl. S. zu Anm. – .
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Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
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jenes aus CPG 4192¹⁰⁶ bestritten, dass sie Aussagen des Johannes Chrysostomos sind, hält Hadrian in seiner Antwort (JE 2483) für das Testimonium aus CPG 4192 mit dem Konzil von Nikaia¹⁰⁷ und für jenes aus CPG 4216 mit seiner eigenen Synodica vom Jahre 785 (JE 2448)¹⁰⁸ an Chrysostomos als Autor der Aussagen fest¹⁰⁹. Die gleiche Position wie Hadrian bezieht die Synode von Paris im Jahre 825 (L). Sie wiederholt den Text der zwei in der Synodica Hadrians (JE 2448) dem Chrysostomos zugeschriebenen Testimonien‚ also nicht nur jenen aus CPG 4216, sondern auch jenen aus CPG 4209, und stellt diese dem Bildaxiom des Basileios von Kaisareia voran¹¹⁰: Chrysostomos wird somit entgegen der Aussage des Capitulare bzw. der Libri Carolini als Zeuge für diese platonische Bildauffassung akzeptiert: „imaginis honor ad primam formam transit“. Da die Synode von Paris das Hadrianum (Ha.) kannte, ist es erstaunlich, dass sie die Korrektur von Ha. an der Autorschaft des Testimoniums aus CPG 4209 nicht gesehen hat, obwohl sie eben dort vorgenommen wurde, wo es um die Wahrung von Basileios’ Bildaxiom ging¹¹¹. [33]
3.1 Das Zitat aus der Predigt De uno legislatore Veteris et Novi Testamenti (CPG 4192) Das Konzil von Nikaia hat dieses recht kurze Testimonium¹¹² in seiner vierten Sitzung zitiert, um den Bilderkult zu rechtfertigen (Ni.)¹¹³. Ferner erscheint der Text noch drei Mal in den Akten von Nikaia, nämlich in der von Tarasios verfassten Widerlegung der Synode von Hiereia (754 n.Chr.)¹¹⁴. Wahrscheinlich hat Papst Zacharias das Testimonium im Jahre 743 n.Chr. gegen die Ikonoklasten zitiert. Denn, wie D. Stein gezeigt hat¹¹⁵, ist mit guten Gründen anzunehmen, dass der in der handschriftlichen Überlieferung Papst Gregor II. zugeschriebene‚ an Germanos I. adressierte Brief (CPG 8006)¹¹⁶ aus der Feder dieses griechischen Papstes stammt. Ferner liest man das
Vgl. S. zu Anm. – . Vgl. Anm. – . Vgl. das Lemma von L (LC‚ An²) und H in der Synopse auf S. . Vgl. S. zu Anm. ; S. zu Anm. . L, S. , – , . Vgl. Anm. . Vgl. S. zu Anm. . CPG : , PG , , – . Mansi XIII, A – . In Mansi XIII, A – wird der Titel der Predigt genannt, in C –D (T¹) wird das Testimonium vollständig und in C – (T²) in Kurzform zitiert, und zwar mit einer auffallenden Differenz. T¹ unterscheidet sich von der allgemein, aber auch in T² (pietate repletam An.) überlieferten Lesart, sofern man dort εὐσεβείας ἕνεκεν (pietatis causa An.) statt εὐσεβείας πεπληρωμένην liest. Der Beginn des byzantinischen Bilderstreites und seine Entwicklung bis in die er Jahre des . Jahrhunderts (Miscellanea Byzantina Monacensia), München , – , bes. f. Die Edition in PG stammt aus den Akten von Nikaia. Das Testimonium liest man dort in der Ausgabe von Mansi (PG , B – C : Mansi XIII C – ). Der Text von CPG im Parisinus
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3. Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos
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Zitat in Dam. in unterschiedlicher Form im Florileg zur zweiten und in jenem zur dritten Bilderrede¹¹⁷. Dam. II, 60 deckt sich mit dem Zitat im Florileg des Marcianus gr. 573 (V)¹¹⁸‚ sieht man vom verkürzten Lemma und der Sonderlesart φῦλον statt φῦλα ab. Schließlich ist hier neben diesem Florileg V jenes des Mosquensis 265 (M)¹¹⁹ und jenes des Parisinus gr. 1115 (P) zu nennen; in letzterem wird dieses Testimonium wie in Ni. mit dem incipit der Homilie überliefert¹²⁰. [34] Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass Ni. mit M mit der direkten Überlieferung der Predigt den Terminus βαρβάρων¹²¹, nicht aber wie alle anderen Florilegien βαρβάρων στίφη gebrauchen. Das Wort στίφη scheint auch An.vorauszusetzen (cuneos)¹²².Wahrscheinlich hat P den Text aus der ihm und V gemeinsamen Quelle β geschöpft¹²³ und nicht aus Ni. Doch ist für diesen Text aus CPG 4192 eine genauere Zuordnung von P nicht möglich¹²⁴. Alle Florilegien nennen wie die direkte Überlieferung als Autor Chrysostomos und nicht Severian¹²⁵. Montfaucon PG , , –
Ni. (Mansi XIII, A – ); M f. v
Ἰωάννου τοῦ ΧρυσοἸωάννου τοῦ Χρυσοστόμου εἰς τὸ στόμου ἐκ τοῦ λόγου ὅτι παλαιᾶς καὶ καινῆς ὅτι παλαιᾶς καὶ και-
P (Text ); V f. rv (Dam. II, ; III, ) τοῦ αὐτοῦ ἐκ τοῦ λόγου ὅτι παλαιᾶς καὶ και-
Hadrianum (Ha.); LC (Iohannes Chrysostomus)
gr. (P: Text bzw. P*) stammt pace A. Alexakis, wie J. Gouillard schon angenommen hatte, aus den Akten von Nikaia (Ni.). Denn die Hypothese einer Priorität von P vor Ni. ist nicht nur historisch unwahrscheinlich‚ sondern lässt sich auf Grund des Testimoniums aus Stephan von Bostra falsifizieren. Vgl. Anm. . Dam. II, ; III, . Das Zitat in Dam. III, trifft sich zum einen mit jenem aus CPG in στίφη βαρβάρων διώκοντα statt ἐλαύνοντα βαρβάρων στίφη (, – ; vgl. auch Anm. ), zum anderen mit dem Migne-Text gegen alle Florilegien in der Wortfolge ἐν εἰκόνι ἄγγελον (, ). V f. rv (V nach A. Alexakis). M f. v (M nach A. Alexakis). P f. r: Text (bzw. P* nach A. Alexakis). So auch Nikephoros’ Refutatio‚ hg.v. J. M. Featherstone () , – . – Alle Florilegien unterscheiden sich gegen den Migne-Text in der Wortfolge βαρβάρων νέφη statt νέφη βαρβάρων (, – ) und darin, dass man in ihnen nach Εἶδον (,) ein γάρ liest. Vgl. auch in der folgenden Synopse Anm. . Zu dieser Vorlage β(PV) vgl. Anm. . Vgl. meinen Beitrag (b). So auch in jenem Florileg, das in den Codices Ambrosianus gr. (H inf.) und Vaticanus gr. bewahrt ist, wo das Testimonium in Kurzform (Z. – : Ἐγὼ – νέφη) zitiert wird.Vgl. S. Lilla, Codices Vaticani graeci – , ST , Città del Vaticano , . Zur Zuschreibung an Severian vgl. K.-H. Uthemann () . Die Homilie begegnet auch im cod. der Bibliothek des Photios im Zusammenhang mit anderen Severiana, was angesichts der Tatsache, dass die dem Severian zugeschriebenen Predigten zumeist in Gruppen handschriftlich überliefert sind und eine auffällige Übereinkunft im Stemma zeigen (Anm. ), vermuten lässt, dass ein solcher Kontext auf das ursprüngliche Corpus zurückgeht, in dem die Veränderung der Zuschreibung vorgenommen worden war. Vgl. K.-H. Uthemann, Severian von Gabala in Photios’ Bibliothek und Amphilochia. Überlegungen zu den Dubia Severiani, JÖB () – .
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Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
διαθήκης εἷς ὁ νῆς διαθήκης εἷς ὁ νομοθέτης, καὶ εἰς τὸ νομοθέτης, καὶ εἰς τὸ ἔνδυμα τοῦ ἱερέως, καὶ ἔνδυμα τοῦ ἱερέως. περὶ μετανοίας. οὗ ἡ ἀρχή· Τῆς Χριστοῦ βασιΤῆς Χριστοῦ βασι λείας τὸ εὐαγγέλιον λείας τὸ εὐαγγέλιον κηρύττουσι προκηρύττουσι μὲν προφῆται. προφῆται.
Καὶ μεθ᾽ ἕτερα· Ἐγὼ καὶ τὴν κηρόἘγὼ καὶ τὴν κηρό χυτον γραφὴν χυτον ἠγάπησα ἠγάπησα γραφὴν εὐσεβείας πεπληρωεὐσεβείας πεπληρωμένην. Εἶδον ἐν μένην. Εἶδον γὰρ ἄγ εἰκόνι ἄγγελον ἐλαύ- γελον ἐν εἰκόνι ἐλαύ νοντα νέφη βαρβάρων· νοντα βαρβάρων νέφη· εἶδον πατούμενα βαρβάρων φῦλα, καὶ τὸν Δαυὶδ ἀληθεύοντα· „Κύριε, ἐν τῇ πόλει σου τὴν εἰκόνα αὐτῶν ἐξουδενώσεις.“
εἶδον πατούμενα βαρβάρων φῦλα, καὶ τὸν Δαυὶδ ἀληθεύοντα· „Κύριε, ἐν τῇ πόλει σου τὴν εἰκόνα αὐτῶν ἐξουδενώσεις.“
34, 35
νῆς διαθήκης εἷς ὁ νομοθέτης, καὶ εἰς τὸ ἔνδυμα τοῦ ἱερέως.
Τῆς Χριστοῦ βασιλείας τὸ εὐαγγέλιον προκηρύττουσι μὲν οἱ προφῆται. Καὶ μεθ᾽ ἕτερα· Ἐγὼ καὶ τὴν κηρόχυτον ἠγάπησα γραφὴν εὐσεβείας πεπληρωμένην. Εἶδον γὰρ ἄγγελον ἐν εἰκόνι ἐλαύνοντα βαρβάρων στίφη· εἶδον πατούμενα βαρβάρων φῦλα, καὶ τὸν Δαυὶδ ἀληθεύοντα· „Κύριε, ἐν τῇ πόλει σου τὴν εἰκόνα αὐτῶν ἐξουδενώσεις.“
Ego et cerae pro-[] fusa dilexi scriptura pietatis repleta. Vidi enim angelum in imaginem persequentem multitudinem barbarorum tribus, et David vere dicante: „Domine, in civitate tua imagines eorum ad nichilum rediges.“
1
LC zitieren nur Z. 17– 21: Vidi angelum in imagine persequentem multitudinem barbarorum (LC III‚20‚ S. 143, 30 – 31.37; 144‚ 1– 2 usw.) || 2 Dam. II, 60 überliefert kein incipit || 3 Ἰωάννου] praem. Τοῦ ἐν ἁγίοις πατρὸς ἡμῶν Ni.; praem. Τοῦ ἁγίου M || 4 τοῦ αὐτοῦ] om. et add. τοῦ Χρυσοστόμου post λόγου Dam. II, 60; add. Χρυσοστόμου Dam. III, 105 || 5 ἐκ τοῦ λόγου] λόγος Ni. || 6 λόγου] add. τοῦ V || 7 Vgl. S. 13 f. || 8 διαθήκης] om. Dam. II, 60; III, 105 || 9 ὁ] om. Dam. II, 60 || 10 νομοθέτης] add. ἐστί M || 11 Καὶ μεθ᾽ ἕτερα] om. M V || 12 πεπληρωμένην] ἕνεκεν Tarasios (Mansi XIII, 300 C 9 – D 5), pietatis causa An. || 13 ἐν εἰκόνι ἄγγελον] diese Wortfolge überliefert auch CPG 8006 || 14 ἐλαύνοντα βαρβάρων στίφη] στίφη βαρβάρων διώκοντα Dam. III, 105 wie CPG 8006 || 15 multitudinem LC] multitudo Ha.; LC 144, 9: barbarorum aciem; 144‚ 15 f.: barbarorum cuneos (so übersetzt auch An. das Zitat in der vierten Sitzung von Ni.) || 16 εἶδον] καὶ Dam. III, 105 || 17 πατούμενα … φῦλα] πατούμενον … φῦλον V || 18 εἶδον – φῦλα] fehlt im Brief Gregors II. an Germanos (CPG 8006) Mansi XIII, 93 C 7– 11.
3.2 Ein Zitat aus einer Predigt auf die Fußwaschung beim letzten Abendmahl (CPG 4216) Der von A. Wenger (1967) aus dem Sinaiticus 492 (S), einem Kodex des 8./9. Jahrhunderts, und von L. Wallach (1977) aus mehreren Handschriften¹²⁶ edierte Text weicht
L. Wallach hat folgende Handschriften kollationiert, deren Lesarten in den Apparat der Synopse (S. ) aufgenommen wurden: Ottobonianus gr. , f. r (A); Vaticanus gr. , f. r (B); Vaticanus
35, 36
3. Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos
165
beträchtlich von jenem ab, der in den gegen den Ikonoklasmus gerichteten Florilegien überliefert wird¹²⁷. In der direkten Überlieferung wird diese Homilie dem Johannes Chrysostomos zugeschrieben. Doch hat schon Wenger (1967, 222) darauf hingewiesen, dass dieser Text von Severos von Antiochien in seiner Schrift gegen Johannes Grammatikos (CPG [36] 7024) unter Zuweisung an Severian zitiert wird¹²⁸. Während manche Autoren noch zurückhaltend sind, um die Predigt an Severian zuzuweisen¹²⁹, wird sie vor allem von M. Aubineau¹³⁰ und S. J. Voicu¹³¹ als eine authentische Homilie des Bischofs von Gabala verteidigt. Dass Severos von Antiochien Severian als Autor nennt, ist ein so schwerwiegendes Argument, dass man die Authentizität kaum mehr bestreiten kann.
3.2.1 Das Testimonium in der vierten Sitzung von Nikaia im Kontext seiner Vor- und Wirkungsgeschichte Um die Darstellung für den Leser zu vereinfachen und ihm die Möglichkeit zu geben, die einzelnen Aussagen zu überprüfen, soll hier zunächst eine Übersicht über die verschiedenen Textüberlieferungen des Testimoniums wiedergegeben werden¹³².
gr. , f. r (C); Vaticanus Pii II gr. , f. v (D). Die drei erstgenannten Codices stammen aus dem . Jahrhundert, der vierte aus dem . Die Edition von L.Wallach ist auch bei A. Alexakis () – wiedergegeben. Es handelt sich um CPG : – ‚ hg.v. A.Wenger (), S. .Vgl. zur Differenz der Texte die folgende Darstellung mit der Synopse auf S. – . In CPG , III, hg.v. J. Lebon, CSCO , Louvain () ², , liest man aus CPG : , – , , S. . Vgl. K.-H. Uthemann () f. Un traité inédit de christologie de Sévérien de Gabala In Centurionem et contra Manichaeos et Apollinaristas, (Cahiers d’Orientalisme ), Genève , – . L’omelia In lotionem pedum (CPG ) di Severiano di Gabala. Due note, Mus () – . – M. van Esbroeck, Les plus anciens homéliaires géorgiens, Publications de l’Institut Orientaliste de Louvain , Louvain-la-Neuve , hat auf eine längere Version in georgischer Übersetzung aufmerksam und diese in Mus () – dem nicht des Georgischen mächtigen Publikum zugänglich gemacht. Sie hat mit der längeren Version im Codex Harleianus , einem Cento, nichts zu tun. Während M. van Esbroeck dafür eintritt, dass die lange Version den ursprünglichen Text darstellt, hat S. J.Voicu, a.a.O., , zumindest einen Abschnitt in der längeren Version nachgewiesen, der nur als Interpolation zu interpretieren ist, und sich zugleich auf Grund textinterner Kriterien dafür eingesetzt, die kürzere Version als einen authentischen Text Severians aufzufassen. Mit An. wird die Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius bezeichnet, und zwar mit An.¹ jene von Ni. (vgl. zu Anm. ), mit An.² seine Übersetzung der Synodica Hadrians (JE ), die er in einigen Punkten an die in Nikaia verlesene griechische Rückübersetzung (Mansi XII, A – B ) anpasst. An.² (Mansi XII, C – D ) wird vollständig in Zeile mit L (S. , – ) und LC (II, , S. ‚ – ) angegeben. Zur Rekonstruktion des ursprünglichen Wortlauts der Synodica Hadrians (JE ) ist hier die in der Ausgabe von Ha. edierte sog. Collectio britannica (Cb) aus dem Cod. British Mus. Add. , f. (vgl. auch Anm. ) zu beachten, welche die zweite Hälfte des Zitats von quando (Z. ) an bis zum Ende überliefert.
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Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
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() Dam. III, () L (mit An., LC) () JE (H; vgl. zu Anm. ) () JE (Ha.)
Τοῦ ἐν ἁγίοις πατρὸς ἡμῶν Ἰωάννου τοῦ Χρυσοστόμου Τοῦ (αὐτοῦ ΡΜ) ἁγίου) πατρὸς ἡμῶν Ἰωάννου τοῦ Χρυσοστόμου (Ni.) Τοῦ αὐτοῦ (scil. Τοῦ ἁγίου) Ἰωάννου τοῦ Χρυσοστόμου) Iohannis Chrysostomi [] ἐκ τοῦ λόγου τοῦ αὐτοῦ πατρὸς (scil. Ἰωάννου τοῦ Χρυσοστόμου) sancti Iohannis Chrysostomi …
() () () () ()
λόγος εἰς τὸν νιπτῆρα τῇ ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ Εʹ (ἐκ τοῦ λόγου ΡΜ) τοῦ εἰς τὸν νιπτῆρα. εἰς τὸν νιπτῆρα in sermone coenae domini. τοῦ εἰς τὴν ἁγίαν πέμπτην τῆς πασχαλίας.
() Τὰ πάντα γὰρ ἐγένετο διὰ δόξαν μὲν αὐτοῦ, χρῆσιν δὲ ἡμετέραν () Πάντα ἐγένοντο διὰ δόξαν θεοῦ, χρῆσιν δὲ ἡμετέραν, () Omnia facta sunt propter gloriam dei‚ usui autem nostro; () Πάντα ἐγένοντο εἰς δόξαν θεοῦ, εἰς χρῆσιν δὲ ἡμετέραν·
() ἥλιος ἵνα ἀνθρώπους μὲν καταλάμπῃ, νεφέλαι δὲ εἰς τὴν τῶν ὄμβρων διακονίαν· () νεφέλη, εἰς τὴν τῶν ὄμβρων διακονίαν· () nubes ad imbrium ministerium, () νέφη, πρὸς τὴν τοῦ ὑετοῦ διακονίαν·
() γῆ, εἰς τὴν τῶν καρπῶν εὐθηνίαν· θάλασσα, εἰς τὴν τῶν ἐμπόρων ἀφθονίαν. () γῆ, εἰς, τὴν τῶν καρπῶν εὐθηνίαν· θάλαττα, εἰς τὴν τῶν ἐμπόρων ἀφθονίαν. () terra ad fructuum abundantiam‚ mare navigantium. Absque invidia () ἡ γῆ, πρὸς καρποφορίαν πλήθους· θάλασσα, τῶν πλεόντων ἄφθονος.
() Πάντα συλλειτουργεῖ τῷ ἀνθρώπῳ, μᾶλλον δὲ τῇ εἰκόνι τοῦ δεσπότου. () Πάντα σοὶ λειτουργεῖ τῷ θεῷ (Ρ; ἀνθρώπῳ), μᾶλλον δὲ τῇ εἰκόνι τοῦ δεσπότου. () omnia famulantur homini, magis autem imagini domini. () Πάντα δουλεύουσι θεῷ, μᾶλλον δὲ τῇ εἰκόνι τοῦ θεοῦ. () Omnia tibi ministrant homini, magis aut imagini;
() Οὐδὲ γάρ, ὅταν βασιλικοὶ χαρακτῆρες καὶ εἰκόνες εἰς πόλιν () Οὐδὲ γάρ, ὅταν βασιλικοὶ χαρακτῆρες καὶ εἰκόνες εἰς πόλιν () Ὥσπερ γάρ, ὅταν βασιλικοὶ χαρακτῆρες καὶ εἰκόνες εἰς πόλιν καταπέμπωνται καὶ () Neque enim quando imperiales vultus et imagines in civitates () Οὐδὲ γάρ, ὅτε βασιλικοὶ χαρακτῆρες καὶ εἰκόνες ἐν ταῖς πόλεσιν () quia nec quando imperiales vultus et imagines in civitatem
() εἰσφέρωνται, ὑπαντῶσιν ἄρχοντες καὶ δῆμοι μετ᾽ εὐφημίας καὶ φόβου, () εἰσφέρωνται, ὑπαντῶσιν ἄρχοντες καὶ δῆμοι μετ᾿ εὐφημίας, () εἰσφέρωνται, ὑπαντῶσιν ἄρχοντες καί δῆμοι μετ᾿ εὐφημίας καὶ φόβου, () introducuntur et obviant iudices et plebes cum laudibus, () εἰσφέρονται, καὶ ἀπαντῶσιν ἄρχοντες καί λαοὶ μετ᾿ ἐπαίνων, () introibunt et obviant iudices et senatus cum laude et timore,
() Wenger/Wallach () M, Ni., P
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3. Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos
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() οὐ σανίδα τιμῶντες, οὐ τὴν κηρόχυτον γραφήν‚ () οὐ σανίδα τιμῶντες, οὐδὲ τὴν κηρόχυτον γραφήν, () οὐ σανίδα τιμῶντες, οὐ τὴν κηρόχυτον γραφήν, () non tabulam honorantes neque effusae cerae scripturas‚ () τὴν σανίδα τιμῶσιν ἢ τὴν κηρόχυτον γραφήν, [] () non tabulam honorantes neque effuse cere scripturam,
() ἀλλὰ τὸν χαρακτῆρα τοῦ βασιλέως, () ἀλλὰ τὸν χαρακτῆρα τοῦ βασιλέως, () ἀλλὰ τὸν χαρακτῆρα τοῦ βασιλέως, () sed figuram imperatoris, () ἀλλὰ τὴν ἱστορίαν τὴν βασιλικήν, () sed vultum imperatoris () οὕτω () οὕτω () οὕτω () sic () οὕτως () sic
καὶ ἡ κτίσις οὐ τὸ γήϊνον σκεῦος τιμᾷ, καὶ ἡ κτίσις οὐ τὸ γήϊνον σχῆμα, καὶ ἡ κτίσις. et creatura non terrenam speciem honorat, καὶ ἡ κτίσις οὐ τὸ ἐπίγειον εἶδος τιμᾷ, et mundus hominum non terrenam speciem honorantes,
() ἀλλὰ τὸν οὐράνιον χαρακτῆρα αἰδεῖται. () ἀλλὰ τὸν οὐράνιον χαρακτῆρα αἰδεῖται, () sed eandem ipsam caelestem figuram reveretur () ἀλλὰ τὴν οὐράνιον ἱστορίαν εὐλαβεῖται. () sed caelestem vultum venerentur. 1
Iohannis Chrysostomi] Item Iohannis archiepiscopi Constantinopolitani, qui et Chrysostomi praem. L; Et iterum idem de eodem patre LC; Et iterum de sermone eiusdem patris An.² || 2 sermone in quinta feria Paschae LC; habito (vgl. Anm. 1) in quinta feria Paschae An.², vgl. An.¹: sermo in lavationem quintae feriae || 3 γὰρ SAB] μὲν γὰρ D; μὲν C || 4 Πάντα οὖν M || 5 usui vero nostro LC; et usum nostrum An.¹,² || 6 ἀνθρώποις CD; vgl. ed.Wenger, 226, 6, 2: ἥλιος μὲν ἡμῖν καταλάμπῃ || 7 μὲν – δὲ ] om. BCD || 8 τῶν] om. B || 9 γῆ] praem. καὶ SA || 10 θάλασσα] praem. καὶ SA; θάλασσα – ἀφθονίαν] om. C || 11 θάλαττα P] θάλασσαι M; θάλατται Ni.; mare An. || 12 fructuum LC An.¹,²] frumenti L || 13 navigantium. Absque invidia LC] navigantium absque invidia est An.²; ad negotiandum copiose. Absque invidia L; vgl. An.¹: ad mercatorum copiam || 14 σοὶ λειτουργεῖ A; συνλειτουργεῖ (‐γη D) CD und M; vgl. σοὶ λειτουργεῖ Ni. P; tibi ministrant An.¹ λειτουργεῖ coniecit Wallach || 15 δεσπότου] θεοῦ SB || 16 imo autem An.¹; vgl. An.²: magis autem || 17 dei LC; An.¹,² || 18 Οὐδὲ] add. μὲν D || 19 ὅτε B und P || 20 Οὐδὲ P] Ὥσπερ Ni. (wie Dam.); Nam An.¹; vgl. S. 40 zu Anm. 139 || 21 in civitatem An.¹; vgl. An.²: in civitates || 22 vultus An.²; characteres An.¹; imperialis vultus LC || 23 quando – celestem venerentur vultum Cb (Anm. 132) || 24 εἰσφέρονται ABC; φέρονται D; ἐμφέρονται P || 25 ὑπαντῶσιν] praem. καὶ S || 26 μετ᾽ εὐφροσύνης A; μετὰ εὐφημίας D und P || 27 praem. καὶ M Ni. (Anm. 138); obviam veniunt An.¹, vgl. An.²: et obviant; add. αὐταῖς Ni. || 28 principes et vulgus cum laudatione An.¹; vgl. An.²: iudices et plebes cum laudibus || 29 timore cod.] honore coniecit editor || 30 οὐ CD] ἢ SAB || 31 χείριστον CD || 32 γραφήν] γραφὴν τοῦτο ποιοῦσι(ν A) SA || 33 τιμῶσιν Ni. (Anm. 136) || 34 οὐδὲ] οὐ M || 35 non tabulam honorantes neque L LC An.¹] tabulam honorant vel An.2; vgl. H || 36 effusae cerae scripturas LC] effusas ex aere figuras L; supereffusam cera scripturam An.²; vgl. An.¹: perfusam cera picturam || 37 honorantes] adorantes Collectio britannica (Cb: Anm. 132) || 38 βασιλέως] add. τιμῶντες BCD || 39 characterem An.¹ || 40 οὗτος B || 41 σκεῦος] σχῆμα CD || 42 add. τιμᾷ M Ni.; vgl. An.¹: terrenum habitum, sed mit An.² (L LC): terrenam speciem honorat || 43 creaturam LC || 44 vgl. An.¹: sic creatura || 45 ἐπουράνιον S || 46 add. αὐτὸν M || 47 eandem L] eadem LC; om. An.² || 48 caelestem ipsam transp. An.²;
168
Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
39, 40
vgl. An.¹: ipsam om. || 49 reveretur L LC An.²] veneratur An.¹ [39]
Im Parisinus gr. 1115 (P)¹³³ und Mosquensis Musei Historici 265 (Vl. 197), hier M genannt¹³⁴, liest man dieses Zitat in derselben Form wie in den in den Akten der vierten Sitzung von Nikaia (Ni.)¹³⁵. Bei der Kollation der Testimonien von P mit jenen von Ni. fällt auf, dass sich die Hypothese, P bzw. das Modell von P überliefere einen besseren Text als Ni., und damit die Hypothese einer Priorität von P vor Ni. nicht durchhalten lässt, sobald man zum Vergleich die Übersetzung des Anastasius heranzieht. Dieses sei hier mit dem Vorbehalt gesagt, dass der Mansi-Text keine kritische Edition darstellt. Immerhin wird meine allgemeine Feststellung z. B. durch die kritische Edition des Testimoniums aus Leontios von Neapolis (CPG 7885), die V. Déroche vorgelegt hat, bestätigt¹³⁶. Wenn man auf Mansi gestützt Ni. mit An.‚ hier An.¹ genannt¹³⁷, vergleicht, dann verringert sich die Zahl der Varianten, in denen Ni. sich von P und der direkten Überlieferung unterscheidet¹³⁸. Unsicher bleibt es, ob τιμᾷ nach σχῆμα (Z. 11), in Ni. in Übereinstimmung mit der direkten Überlieferung bezeugt, ursprünglich ist. Denn es ist der Sache nach nicht notwendig, und in An.¹ erscheint es ebenso wenig wie in P. Statt der gewiss ursprünglichen, allgemein bezeugten Lesart Οὐδὲ γὰρ (Z. 7), die auch in P vorliegt, liest man in Ni. wie in Dam. Ὥσπερ γάρ. Dem Ὥσπερ entspricht in Z. 11 οὕτω (sic An.¹) und, sofern der [40] Text nicht auf etwas, das nicht mehr in das Zitat aufgenommen wurde, weist, passt auf den ersten Blick Ὥσπερ gut. Doch besser gesagt: Ὥσπερ ist die lectio facilior und darum nichts anderes als eine Konjektur, auf jeden Fall keine lectio seiunctiva. Denn Οὐδὲ ist hier als eine Verstärkung der Negation von οὐ σανίδα zu begreifen, was gewiss wegen des Abstands zwischen beiden Negationen stilistisch nicht geschickt ist, doch im mündlichen Vortrag durch Erheben der
P f. r: Text (bzw. P* nach A. Alexakis). M f. v (M bei A. Alexakis). Mansi XIII, D –E . V. Déroche (): L’Apologie contre les Juifs de Léontios de Néapolis, Travaux er mémoires () – . Meine Kollation der P und Ni. gemeinsamen Testimonien auf der Basis von Mansi weist in dieselbe Richtung wie die Edition von V. Déroche, deren Apparat noch um einiges ergänzt werden kann (vgl. meinen Beitrag a, Anm. ). A. Alexakis () hat An. bewusst aus seinen Überlegungen ausgeschaltet. Die Begründung lautet: An. „has not been so successfully edited“ (, ). Doch wie steht es in dieser Hinsicht mit den griechischen Akten? Ob diese tatsächlich „besser“ ediert sind und, was wichtiger ist, einen ursprünglicheren Text als An. bewahrt haben (was m. E. unwahrscheinlich ist), wird erst eine kritische Edition zeigen können. Interessant ist, dass A. Alexakis an einigen Stellen lectiones meliores konstatiert, in denen An. mit P übereinstimmt, und dass er daraus schließt, An. habe P (, ; ; ) bzw. jene Kopie der / geschriebenen Vorlage von P benutzt, die in der Patriarchatsbibliothek von Konstantinopel hinterlegt worden sei (ebd., ). Zur Unterscheidung von An.¹ und An.² vgl. Anm. . So las man in Ni. z. B. ursprünglich nicht καὶ ὑπαντῶσιν αὐταῖς (Z. ), sondern ὑπαντῶσι (obviam veniunt An¹), nicht τιμῶσιν (Z. ), sondern τιμῶντες (honorantes An¹). Selbstverständlich bietet An. nicht in jedem Fall eine Entscheidungshilfe. Vgl. z. B. die Lesart θάλατται von Ni. (Z. ) statt θάλαττα. Beides kann in An.¹ mit mare wiedergegeben sein.
40, 41
3. Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos
169
Stimme verdeutlicht werden kann, so dass der Abstand nicht zu jenem Missverständnis führen muss‚ das in den Texten Hadrians vorliegt. Anastasius Bibliothecarius hat auf jeden Fall Οὐδέ γὰρ auf οὐ σανίδα bezogen und im Sinn einer verstärkten Negation verstanden. Denn bei ihm liest man im Satzanfang keine Verneinung, sondern einzig Nam (An.¹), womit er γὰρ aufgreift. Für A. Alexakis (1996, 162) ist jedoch die einzig richtige Lesart Ὥσπερ γάρ¹³⁹, die in Ni. und Dam. vorliegt. Er zieht daraus die Konsequenz, dass – angesichts seiner Hypothese einer Priorität von P vor Ni. – Ni. hier Dam.¹⁴⁰ mit P kombiniert habe. P aber und M sind seiner Meinung „related to the Latin extract in Mansi XII 1068 CD“, d. h. bezogen auf die Synodica Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448). Sie sollen die Vorlage für die dort bezeugte Übersetzung bilden (1996, 162). Auf diese Frage kommen wir sogleich zurück, doch sei zunächst festgestellt, dass das Testimonium in P sehr wohl aus Ni. stammen kann; es zeigt wie der Text des Anastasius (An.¹) einen besseren Überlieferungszustand als der in Mansi edierte Text von Ni.: Die Übereinkunft von An.¹ mit P lässt auch unabhängig von einer kritischen Edition vermuten, dass die Akten von Nikaia (Ni.) ursprünglich Οὐδὲ γὰρ überliefert haben. Sollte auch das Testimonium in M auf Ni. zurückgehen – und m. E. ist dieses der Fall –, dann liegt eine weitere Bestätigung vor. [41] Auch in diesem Testimonium enthält P einige Flüchtigkeitsfehler, die für den Kopisten typisch sind¹⁴¹. Doch bei der Lesart τῷ θεῷ in Z. 6 darf man zweifeln, ob es sich um ein Versehen handelt. Auch in der Rückübersetzung der Synodica Hadrians (H) findet man im Mansi-Text diese Lesart, die, sollte sie in H ursprünglich sein, Anastasius (An².) nicht übernommen hat, als er die Synodica etwas an den Wortlaut der griechischen Akten anpasste, und zwar zurecht. Denn hier ist nicht das eingangs (Z. 3) angesprochene Verhältnis von δόξα θεοῦ und χρῆσις, d. h. Gebrauch der Schöpfung durch den Menschen¹⁴², gemeint, sondern die Hinordnung der Schöpfung Die Begründung lautet ebd. Οὐδὲ γάρ „cannot be the original one“. Inwiefern das überlieferte τιμῶντες statt τιμῶσιν die Hypothese, einzig Ὥσπερ könne die ursprüngliche Lesart gewesen sein, stützt (ebd.), ist mir nicht einsichtig. Entscheidend scheint mir für ihn die Einsicht, der mit οὕτω eingeführte Satzteil „is not the appropriate apodosis to the preceding Οὐδὲ of the main clause“ (ebd.). Nebenbei meint er, An¹ „gave a translation that solved the problems by omitting .. Neque“, d. h. Οὐδὲ. In Dam. III, begegnet das Testimonium in jener Kurzform, die für die Verteidigung des Bilderkultes das Wesentliche festhält: Es beginnt mit Ὥσπερ γάρ (Z. ) und endet mit οὕτως καὶ ἡ κτίσις (Z. ). Mit der direkten Überlieferung und Ha. stimmt es im Zusatz καὶ φόβοι nach μετ᾽ εὐφημίας (Z. ) überein. Doch unterscheidet sich Dam. von dieser dadurch, dass man vor εἰσφέρωνται (Z. – ) καταπέμπωνται καὶ liest. Als Beispiel sei Z. ἐμφέρονται statt εἰσφέρονται (Ni.; introducuntur An.¹) genannt. Zur Arbeitsweise des Leon Kinnamos als Berufskopisten vgl. K.-H. Uthemann‚ Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyon (). Bemerkungen zum Codex Parisinus gr. (Med. Reg. ), Annuarium Historia Conciliorum () f.; R. Riedinger, Der Tomus des Papstes Damasus (CPL ) im Codex Paris. gr. , Byzantion () ; ders.‚ Die Nachkommen der Epistula Synodica des Sophronios von Jerusalem (a. ; CPG ), Röm. Hist. Mitteilungen () , Anm. . Vgl. zur biblischen Begründung I Kor. ,.
170
Severian von Gabala in Florilegien zum Bilderkult
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auf „den rechten Gebrauch“ durch den Menschen: Sie dient ihm als ihrem Herrn (Gen. 1,28); sie dient ihm als Bild Gottes¹⁴³. Sollte die Übereinkunft in der Lesart τῷ θεῷ zwischen P und (dem Mansi-Text von) H Zufall sein? Sollte in der Vorlage von P wie in Ni. und M τῷ ἀνθρώπῳ gestanden haben? Ausschließen kann man dieses nicht. Denn in einem religiösen Kontext klingt τῷ ἀνθρώπῳ im ersten Augenblick unerwartet: „Alles dient dem Menschen“. Und so könnte der Kopist spontan „Alles dient Gott“ geschrieben haben, vor allem dann, wenn er am Gedankengang nicht weiter interessiert ist. Doch fällt auf, dass An.¹ einzig übersetzt: Πάντα σοὶ λειτουργεῖ – Omnia tibi ministrant. Sollte eine kritische Edition diese Lesart von An¹. bestätigen, dann könnte sie die ursprüngliche oder eine sehr alte Lesart in der Überlieferung von Ni. sein und τῷ θεῷ in P auf eine, spontane Reaktion eines Kopisten zurückgehen. Dass das Testimonium schon eine längere Überlieferungsgeschichte vor Nikaia hatte, zeigt vielleicht Dam. III, 122, vor allem aber die Nouthesia (N) des Georg vom Ölberg im Tauros, in der es ebenfalls unter dem Namen des Johannes Chrysostomos, doch ohne Angabe des Fundortes in Kurzform begegnet: Ὅταν εἰκὼν βασιλικὴ εἰς πόλιν εἰσέρχεται (sic), ἀπαντῶσιν αὐτῇ ἄρχοντες καὶ δῆμοι μετ᾿εὐφημίας καὶ [42] τιμῶσιν αὐτήν¹⁴⁴. In der von N abhängigen Schrift des Johannes von Jerusalem gegen die Synode von Hiereia (CPG 8114) erscheint das Zitat sowohl in der sog. langen, als auch in der kurzen Rezension¹⁴⁵ in einer ursprünglicheren Form, welche die Benutzung einer weiteren Quelle oder einen besser bewahrten Text von N voraussetzt¹⁴⁶.Während in der sog. langen Rezension das Lemma εἰς τὸν νιπτῆρα lautet, gibt die kurze Rezension von P einzig einen Verweis auf das liturgische Jahr (εἰς τὸν λόγον τῆς ἁγίας πέμπτης), der in der direkten Überlieferung auch als zusätzlicher Titel erscheint.
Vgl. hierzu die auf S. zitierte Aussage Severians. Hg. v. B. M. Melioranskij (), XXXIII; Z. – Πάντα – γὰρ fehlen. Die sog. längere Rezension (BHG e) ist in PG , – ediert. Zur kürzeren Rezension (BHG f), die u. a. in P ff. r–v bewahrt ist, vgl. meinen Beitrag (b). Zu Johannes von Jerusalem als Autor vgl. ebd. Anm. . Dort ist hinzuzufügen M.-F. Auzépy, L’Adversus Constantinum Caballinum et Jean de Jérusalem, in: R. Dostálová – V. Konzal – L. Havlíková, ΣΤΕΦΑΝΟΣ. Studia byzantina ac slavica Vladimíro Vavřínek dedicata, Byzantinoslavica () – . Die Verf.in unterstellt, dass A. Alexakis’ historische Rekonstruktion eines römischen Dossiers (F) und der Priorität von P vor Ni. gut begründet sei. Eine Auseinandersetzung mit der von P. Speck () vorgetragenen Analyse der sog. längeren Rezension kann hier nicht geleistet werden. Z. – Ὅταν εἰκόνες καὶ χαρακτῆρες βασιλικοὶ εἰς πόλιν εἰσέρχωνται – βασιλέως.Varianten: Z. καὶ ὑπαντῶσιν αὐταῖς wie Ni.; Z. εὐφημίας καὶ φόβου wie die direkte Überlieferung; Z. οὐδὲ] οὐ wie Dam. und CD; Z. βασιλέως] praem. ἐπιγείου. Vgl. B. M. Melioranskij (), . Aus der kurzen Rezension von P seien folgende Lesarten festgehalten: Z. Οὐδέ γάρ, ὅταν βασιλικοὶ εἰκόνες εἰσέρχονται εἰς πόλιν; Z. καὶ] om. et intercalavit οἱ; Z. εὐφημίας] add. καὶ τιμῆς (nicht καὶ φόβου; vgl. den analogen Fall einer Konjektur des Herausgebers von Ha.); Z. τιμῶντες] τιμῶσιν.
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3. Testimonien aus Severian unter dem Namen des Johannes Chrysostomos
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3.2.2 Das Testimonium in der Synodica Hadrians vom Jahre 785 (JE 2448) und seine Vor- und Wirkungsgeschichte Mit der Angabe, es handele sich um eine Predigt zum Gründonnerstag (ἐκ τοῦ λόγου … τοῦ εἰς τὴν ἁγίαν πέμπτην τῆς πασχαλίας), liest man das Testimonium in dem von Ni.‚ P und M bezeugten Umfang im Synodalschreiben von Papst Hadrian I. vom Jahre 785 (JE 2448), das auf der zweiten Sitzung von Nikaia in einer griechischen Rückübersetzung (H)¹⁴⁷ verlesen wurde. Auf dieses Zitat zielte, wie wir sahen¹⁴⁸, die Kritik der fränkischen Theologen, die Hadrian beantwortete, indem er auf seine Vorgänger [43] und ihre Synoden (vom Jahre 731 und 769) verwies, die dieses Testimonium schon gegen den Ikonoklasmus angeführt haben. Er zitiert es in einer Kurzform, die alles vermied‚ was von den Franken vermutlich nicht erst in den LC als Argument gegen eine Zuschreibung an Johannes Chrysostomos geltend gemacht worden war: Omnia – venerentur (Πάντα – αἰδεῖται)¹⁴⁹. Hadrians Vorlage kannte noch die Lesart μετ᾿ εὐφημίας καὶ φόβου (Z. 8). Merkwürdig ist einzig die Übersetzung senatus für δῆμοι (Z. 8). In der Collectio britannica (Cb)¹⁵⁰ begegnet ein Teil dieses Zitats, das seinem Wortlaut nach deutlich mit Ha. gegen L und LC unterschieden ist¹⁵¹. Wie E. Lamberz (1997) gezeigt hat, enthält Cb das Testimonium aus CPG 4209 nicht nur in der ursprünglichen Fassung der Synodica Hadrians (JE 2448), sondern auch in jener von Ha. (JE 2483)¹⁵². Doch hat er das Zitat aus CPG 4216 nicht untersucht. Sollte Cb hier aus Ha. schöpfen, so dass der ursprüngliche Wortlaut der Synodica Hadrians für das Zitat aus CPG 4216 nur durch L und LC bezeugt wird? Dieses ist die einfachste Lösung. Das Testimonium in Cb weicht, sieht man von einer unbedeutenden Stellungsvariante ab, vor allem in der Lesart adorantes statt honorantes (Z. 9) von Ha. ab, eine Lesart, die man eher im lateinischen Original der Synodica (JE 2448), doch nicht in Ha. (JE 2483) erwartet. Da das Zitat in Cb mit quando beginnt, wird man nicht mit Sicherheit sagen können, ob seine Vorlage sich auch an dieser Stelle von Ha. unterschied. Denn in Ha. wird Οὐδέ γάρ, ὅταν (Z. 7) mit quia nec quando wiedergegeben, und es ist merkwürdig, dass gerade die Negation in Cb fehlt. Sollte es sich in Cb doch um eine andere Überlieferung als Ha. handeln? Sollte ein Übersetzer hier ebenso wie Anastasius Bi-
Das Problem, wie und ob es A. Alexakis () gelungen ist, die fünf, vielleicht auch sechs Testimonien aus der Rückübersetzung H in P mit seiner Hypothese einer Priorität von P vor Ni. (inklusiv H) in Einklang zu bringen, muss in diesem Beitrag nicht behandelt werden. Vgl. dazu K.-H. Uthemann (a; b). Vgl. S. – . Z. – : Ha. (II) , S. , – . Vgl. zur Kurzform S. . Der Pluralis venerentur erklärt sich daraus, dass ἡ κτίσις hier dem ursprünglichen Kontext, in dem es um das Verhältnis des Menschen zu der ihm anvertrauten Schöpfung geht, angemessen mit mundus hominum übersetzt und als homines empfunden wurde. Vgl. Anm. ; . Vgl. bes. in Z. mundus hominum in Ha. und Cb statt creatura und Z. caelestem vultum venerentur (Ha.) bzw. caelestem venerentur vultum (Cb) statt eandem ipsam caelestem figuram reveretur. Vgl. zu CPG Anm. der Synopse auf S. sowie Anm. c der Synopse auf S. f.
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bliothecarius (An¹) begriffen haben‚ dass es sich bei Οὐδὲ γάρ einzig um eine Verstärkung der folgenden Verneinung (non tabulam honorantes) handelt? Diese Hypothese ist unwahrscheinlicher als jene, dass ein Kopist von Ha. ähnlich wie in der oben zitierten Schrift des Johannes von Jerusa[44]lem¹⁵³ dem Sinn nach geglättet und darum die einleitende Negation (quia nec) weggelassen hat. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass es in der Rückübersetzung aus dem Latein, die für das Konzil von Nikaia angefertigt wurde (H), heißt: Οὐδὲ γάρ … τὴν σανίδα τιμῶσιν ἢ τὴν κηρόχυτου γραφήν. Damit hat H das Testimonium der intendierten Aussage nach richtig wiedergegeben, ohne dass der Übersetzer auf den Gedanken kam, dass Neque enim … non eine unrichtige Übersetzung einer verstärkten Negation ist, die im mündlichen Vortrag ohne Missverständnis möglich, in einem geschriebenen Text aber nicht zu erwarten ist. Akzeptiert man, dass Cb hier von Ha. (JE 2483) abhängig ist und L mit LC den ursprünglichen Text der Synodica (JE 2448) wiedergibt‚ dann hat Hadrian für seine Antwort auf das Capitulare nicht einfach auf den Text seiner Synodica zurückgegriffen, sondern in den Akten der römischen Synoden von 731 und 769 nachforschen lassen¹⁵⁴. Dieses hat auch A. Alexakis erkannt; doch geht er m. E. zu weit, wenn er für alle ursprünglich griechischen Testimonia des Hadrianum (JE 2483) annimmt, dass sie ebenso wie die Zitate in der Synodica (JE 2448) aus den Akten dieser Synoden stammen. Denn die Beweislast hat für ihn, wie er selbst sagt, einzig das Zitat aus CPG 4216 zu tragen: Dieses komme ja in beiden Quellen (JE 2448; 2483) vor (sic: 1996, 39); die Unterschiede zwischen den Texten spricht er dabei nicht an¹⁵⁵. Nun hat A. Alexakis (1996), um die Hypothese einer Priorität von P vor Ni. zu wahren, wie oben schon berichtet wurde, behauptet: „the text of Parisinus and Mosquensis is related to the Latin extract in Mansi XII 1068 C-D“ (162). P und M sind also ihm zufolge die Vorlage für den lateinischen Text der Synodica Hadrians gewesen¹⁵⁶. Wenn [45] L mit LC den ursprünglichen Wortlaut wiedergeben, dann sprechen folgende Lesarten gegen diese Hypothese: In Z. 6 liest man dann in der griechischen Vorlage Πάντα σοι λειτουργεῖ; dem entspricht eher Omnia tibi ministrant von Ha. als Omnia famulantur von L (LC). Während man in beiden lateinischen Versionen im Anschluss daran homini findet, ist diese Variante für das Modell von P nicht gesi-
Vgl. Anm. . Die Differenz zwischen Ha. (mit Cb) und L (mit LC sowie An.²) spricht dafür, dass in der ersten Fassung des Capitulare das Testimonium aus CPG schon zitiert worden war, und zwar im Wortlaut der Synodica (JE ). Vgl. S. . So liest man es () .Vgl. oben zu Anm. . Zum Florileg der Synoden von und vgl. A. Alexakis () – , ferner zum Zusammenhang mit Ha. ebd. – sowie () , Anm. ; () f. Von dieser Fragestellung ist eine andere Hypothese von A. Alexakis zu unterscheiden, nämlich jene, dass die Testimonia der Rückübersetzung dieser Synodica (H) ebenfalls aus seinem römischen Dossier stammen sollen und von den päpstlichen Legaten mit dem Modell von P nach Konstantinopel gebracht worden seien. Nun muss er sich im Zusammenhang mit diesem Testimonium nicht auf diese Fragestellung einlassen. Denn P enthielt hier im Unterschied zu anderen Fällen (Anm. ) nicht den Wortlaut der Rückübersetzung.
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Sigel für die zitierten Quellen und die benutzten Editionen
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chert¹⁵⁷. In Z. 7 überliefern L und LC in civitates, Ha. mit Cb in civitatem, mit dem alle griechischen Texte übereinstimmen. In Z. 12 bietet P keine Basis für eandem ipsam von L und LC, wohl aber M¹⁵⁸. Wenig bedeutet die Tatsache, dass in Z. 8 in P vor ὑπαντῶσι ein καὶ verlorengegangen ist. Übersicht man das Gesagte, so liegen keine hinreichenden Gründe vor, um im Archetyp von P die Vorlage der Synodica Hadrians (JE 2448) zu vermuten. Ferner dürfte hinreichend gezeigt worden sein, dass die hier untersuchten Florilegien zum Bilderkult einen nicht unwichtigen Beitrag für eine kritische Edition der Homilien Severians von Gabala liefern. Für drei Predigten sichern sie den Beweis der Authentizität‚ für sechs einige alte Lesarten, die für Datierungen im Stemma wichtig sein können.
Sigel für die zitierten Quellen und die benutzten Editionen An. Anastasii Bibliothecarii translatio (a. 873). Dam. Iohannes Damascenus, De imaginibus (CPG 8045): hg.v. B. Kotter‚ Die Schriften des Johannes von Damaskos, III, PTS 17, Berlin – New York 1975. F Florilegium Romanum secundum A. Alexakis. Ni. Concilium Nicaenum a. 787 habitum: vgl. Mansi XII – XIII. Hadrianus papa I (772– 795): Ha. (1) sog. Hadrianum (JE 2483): rec. E. Dümmler, MGH Epistolarum tomus V, Epistolae Karolini Aevi, Tomus III, Berlin (1899) 1974, 3 – 57. (2) Synodica epistula ad imperatores Constantinum et Irenam (JE 2448): H (1) griechisch: Mansi XII, 1055 A – 1071 C; An. (2) lateinisch: Anastasii Bibliothecarii translatio (a. 873) (An.); (3) lateinisch: ursprünglicher Wortlaut u. a. nach L, LC; L Libellus Parisiensis (a. 825): rec. A. Werminghoff, MGH Concilia, Tomus II, Pars II, Hannover – Leipzig (1908) 1979, 473 – 551.
Vgl. S. . Darf man Lesarten von M mit A. Alexakis so gegen jene von P ausspielen, dass letztere auf den Kopisten von P, erstere auf das römische Dossier F zurückgehen? Das Florileg von M bedarf noch einer eingehenderen Untersuchung; ein Argument für F scheint es mir jedoch nicht zu liefern. In der Beschreibung von A. Alexakis () – ist z. B. ein auf f. v beginnende Florileg des Patriarchen Germanos I. (Τοῦ μακαρίου Γερμανοῦ χρήσεις [cod. χρήσης]) mit dem incipit ῾Υπὲρ πάντα δὲ προνοητέον ἡμῖν zu einem einzigen Testimonium nivelliert (M bei A. Alexakis), was wohl damit zusammenhangt‚ dass das Ende schwer abschätzbar ist. Nach flüchtiger Prüfung habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Text bis f. r, d. h. bis zum Lemma Τοῦ αὐτοῦ ἁγίου (incipit Τοὺς μισοῦντας οὖν τὸν θεὸν μισεῖν χρή) reichen könnte, auch wenn dieses angesichts der Tatsache, dass wohl nicht nur Dam. in der Vorlage von M durcheinander geraten war (Blattvertausch), hier nur mit aller Vorsicht gesagt sein soll. Man vgl. auch die Beobachtungen von J. Darrouzès, Deux traités inédits du patriarche Germain, REB () – zu Dam. in M.
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Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur
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Libri Carolini: rec. H. Bastgen‚ MGH Concilia, Tomus II, Supplementum, Hannover – Leipzig (1924) 1979. M Mosquensis Musei Historici olim Bibliothecae Synodalis 265 (Vl. 197), sive codex, sive florilegium adversus Iconoclastas. Mansi Mansi XII – XIII: Joannes Dominicus Mansi, Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio, XII – XIII, (Florentiae 1759 sqq.) Graz 1960. P Parisinus gr. 1115, sive codex, sive florilegia. V Venetus Marcianus gr. 573, sive codex, sive florilegium adversus Iconoclastas..
LC
Liste der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur A. Alexakis (1993): Stephen of Bostra: Fragmenta contra Iudaeos (CPG 7790), JÖB 43 (1993) 45 – 60. ders. (1994): The Source of the Greek Patristic Quotations in the Hadrianum (JE 2483) of Pope Hadrian I, AHC 26 (1994) 14 – 30. ders. (1996): Codex Parisinus Graecus 1115 and Its Archetype, DOS 34, Washington, D.C. 1996. J. M. Featherstone (1997): Nicephori Patriarchae Constantinopolitani Refutatio et eversio definitionis synodalis anni 815, CCSG 33, Turnhout – Leuven 1997. E. Lamberz (1997): Studien zur Überlieferung der Akten des VII. Ökumenischen Konzils: Der Brief Hadrians I. an Konstantin VI. und Irene (JE 2448), Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 53 (1997) 1 – 43. B. M. Melioranskij (1901): Georgij Kiprjianin i Ioann Ierusalimljanin dva maloizvestnych vorca za pravostlavie v VIII v., St. Petersburg 1901 (russisch: Georgios von Kypros und Johannes von Jerusalem, zwei wenig bekannte Streiter für die Rechtgläubigkeit im 8. Jahrhundert). P. Speck (1990): Ich bin’s nicht, Kaiser Konstantin ist es gewesen, Ποικίλα Βυζαντινά 10, Bonn 1990. H. G. Thümmel (1997): Die fränkische Reaktion auf das 2. Nicaenum 787 in den „Libri Carolini“‚ in: R. Berndt (Hg.)‚ Das Frankfurter Konzil von 794. Kristallisationspunkt karolingischer Kultur, Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 80, Mainz 1997, II, 965 – 980. K.-H. Uthemann (1995): Severian von Gabala‚ Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon IX (1995) 1487 – 1504. ders. (1999a): Nochmals zu Stephan von Bostra (CPG 7790) im Parisinus gr. 1115. Ein Testimonium – zwei Quellen, JÖB 50, 2000, 101 – 137. ders. (1999b)‚ Neues zum Kolophon des Parisinus graecus 1115?, RHT 29, 1999, 39 – 84. L. Wallach (1977): Diplomatic Studies in Latin and Greek Documents from the Carolingian Age, Ithaca – London 1977. A. Wenger (1967): Une homélie inédite de Sévérien de Gabala sur le lavement des pieds, REB 25 (1967) 219 – 234. J. Zellinger (1926): Studien zu Severian von Gabala, Münsterische Beiträge zur Theologie 8, Münster i.W. 1926.
Eine Ergänzung zur Edition von Anastasii Sinaitae „Viae Dux“ Das Verzeichnis benutzter und zitierter Handschriften Als Marcel Richard die Series graeca des Corpus Christianorum der Öffentlichkeit als neues Unternehmen vorstellte, meinte er: „une édition critique (de l’Hodegos) est indispensable, car la tradition manuscrite de cet ouvrage est très complexe“¹. Die Rekonstruktion der handschriftlichen Überlieferung dieses Werks des Sinaimönchs Anastasius erwies sich tatsächlich als ein schwieriges Unterfangen, und ihre breit angelegte Darstellung in der Einleitung meiner Edition² mag manchen Philologen überraschen. Die Grenzen dessen, was ich dabei zu leisten vermochte, habe ich auf S. CCXLVI f. angedeutet. Und doch kommt manches, was einer ausführlicheren Darlegung bedarf, in dieser Einleitung (bzw. im kritischen Apparat) zu kurz: ich meine insbesondere die von mir durchgeführte Untersuchung der Überlieferungsgeschichte der „selbständig tradierten Definitionensammlung“, welche nunmehr als eine, wenn auch gezielte Auswahl von Anmerkungen zu diesem Thema im Anhang I erscheint³ und einigen Hinweisen im kritischen Apparat zugrunde liegt. Da die Übersicht über die handschriftliche Überlieferung⁴ die verschiedenen Textzeugen nicht einfach nach ihrem heutigen Fundort alphabetisch geordnet aufzählt, sondern sie in verschiedene Gruppen „unter dem rein äusserlichen Gesichtspunkt mehr oder weniger gegebener materialer Vollständigkeit des Textes“⁵ unterteilt, schien ein Index codicum manuscriptorum zur Orientierung des Lesers unumgänglich. Doch war es vor allem auf Grund von finanziellen Überlegungen, die heute leider allzu oft nicht nur mit den wissenschaftlichen Gesichtspunkten in Forschung und Lehre konkurrieren, sondern letztere mehr und mehr in enge Grenzen weisen, nicht möglich, zu den umfangreichen Indices der Edition⁶ ein Verzeichnis aller benutzten und zitierten Handschriften hinzuzufügen. Desto mehr danke ich der Redaktion von Scriptorium, dass sie sich bereit fand, den vorliegenden Index codicum manuscriptorum zu veröffentlichen. ALEXANDRIEN, B. Patr.‚ 73: XL (n. 30), LXXXI sq. ATHEN, B.N., 383: LIX (n. 111), CCXXXIV sq., CCXXXV sq., n. 9; 2205 (suppl. 205): XL (n. 31), CCXXIV, n. 17; 2429: XLIX (n. 68); 2492: XL (n. 32), CCXXX sq. — Βιβλ. τῆς Ἱστορικῆς καὶ Ἐθνολογικῆς Ἑταιρείας, 257: XLIX (n. 69), CXXXV.
Prospekt zur Einführung des Corpus Christianorum series graeca, veroffentlicht vom Centrum Hellenisme en Kristendom in Leuven und der St.-Pietersabdij in Steenbrugge (o. J.), S. . Anastasii Sinaitae Viae Dux cuius editionem curauit Karl-Heinz UTHEMANN (Corpus Christianorum series graeca, ), Turnhout-Leuven , S. LXV–CCV. a.a.O., S. CCXXI–CCXXXIII. a.a.O., S. XXXI–LXIV. a.a.O., S. XXXI, Anm. . a.a.O., S. – .
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Eine Ergänzung zur Edition von Anastasii Sinaitae „Viae Dux“
ATHOS, Dionysiu 216: XL sq. (n. 33), CCXXX sq.; 274: XLIX (n. 70), CCXXIX, CCXLI; 586: XLI (n. 34), LXXXII sq.; 596: XLIX (n. 71), LXXXVIII sq., CVIII‚ n. 102, CXXIII, CXXVIII, CXXIX sq., CXLV, n. 222. — Kutlumusiu 178: XXXI (n. 1), CXVII, CXVIII sq., CXXIII, CXXVIII, CXLIII, n. 236, CLVI sq., n. 270, CLXVII, CLXXXV, n. 17, CCXLV. — Laurae B 11: XXXI (n. 2), CLXVIII sq., CLXXXIX sq., CCXXXVII, n. 17; Laurae Γ 37: LII; Γ 115: LII; H 35: L (n. 72). — Pantocratoris 234: XLI (n. 35), CCXXVIII, CCXXXVII. — Vatopedi 16: L (n. 73); 63: L (n. 74); 236: L (n. 75), CL, n. 241; 290: XXXVI; 594: XXXV (n. 15), LXXVII sq., LXXX sq., CXVII, CCXXXVII, n. 17; 1213: XXXVI (n. 16), LXXXV, n. 89. CAMBRIDGE, Univ. Libr.‚ Addit. 3049: XXXI sq. (n. 3), CXXXI, CXLIV, CXLV, CXC, n. 24. — Gonville and Gaius College, 355: LIX (n. 112), CCXLII. DRESDEN, Sächsische Landesbibl. A 187: CCXXXIV, n. 2. ESCORIAL, X.II.2: LIV (n. 91), LXXX, n. 56, CLXXVIII; X.III.1: LIV (n. 92); Ψ. III.8: LXII (n. 123), CCXXIV, n. 17; Ψ.III.12: LIV (n. 93). ETON, College Libr.‚ 144 (Bl. 5.13) XLI (n. 36), CCXXVIII, n. 33. FLORENZ, B. Laurent, VI, 12: LI (n. 78), CLXV sq., CLXVIII et nn. 35, 36; VII, 1: CCXI, n. 52; VIII, 20: XLI (n. 37), CCXXIV sq., n. 17; CCXXV sq., n. 19, CCXXX; IX, 8: XLI (n. 38), LXXXIII, CCXXXV, CCXXXVI sq.; LVII, 40: LI (n. 79); LIX, 38: XLII (n. 39), CXXI, CXXVIII, n. 167, CCXXVII sq.; LXXXVI, 6: XLII (n. 40), CCXXVIII. GROTTAFERRATA, A.α.7: XXXIX; B.α.4: XXXIX; B.α.7: LXIII (n. 127); B.α.19: XXXVII, XXXIX, CXII. ISTAMBUL, Metochion S. Sepulcri, 303 (255): L (n. 76), XCIV, n. 57, CLXXIII; 797: LI (n. 77), LVIII, CLXXIII. JERUSALEM, B. Patr., Metochion S. Sepulcri 57: XXXVI (n. 17), CLXXIV sq.; 370: XLII (n. 41), CCXXVIII sq. LENINGRAD, B. Publ., gr. 346: XXXVI. LESBOS, Leimon, 7: LXI (n. 121), CXLIX, n. 241, CLXI, n. 288. LONDON, B.L.‚ Arundel 529: XXXVI (n. 18), LXXXVII, n. 8, XCI sq., CXXIII, CLIII. MADRID, B.N., 4669: XXXII (n. 4), LXVII sq., CLXXXIV, n. 13, CCXLVI; 4746: XLII (n. 42), CXXI, n. 51, CCXXVII, n. 30, CCXXXVII, n. 17. MAILAND, B. Ambros., gr. 35 (A 109 sup.): LI (n. 18), CCXXVI, n. 21, CCXXVII, n. 32; gr. 184 (C 69 sup.): LI (n. 81); gr. 489 (L 88 sup.): LI sq. (n. 82), LVI, CLXXV, n. 13, CXCVI; gr. 681 (Q 74 sup.): XLII sq. (n. 43), CCXXIV, n. 17, CCXXIX sq.; gr. 1041 (H 257 inf.): LII sq. (n. 83), LII (cf. n. 82), CL, n. 241, CCXXIV, n. 17, CCXXXI sq. MOSKAU, B. Publ. V. I. Lenin, 126: XXXVII, n. 1; 131: XXXVII (n. 20), CLXII, n. 4, CLXIII sq., CCXXIII, CCXXXVII, n. 17. — Mus. Hist., gr. 265: XXXII (n. 6), LXIX, n. 18, LXX sq., CXLV, n. 225; gr. 313: LIX (n. 113), CCXXXIV sq., CCXXXVI, n. 9; gr. 443: XXXVII (n. 19), LXXXIX, n. 12, XCIV sq., CXXIII, CXXVIII, CXXIX, CLXXIII, CCXI, n. 51; gr. 509: XLIII (n. 45), CCXXIV, n. 17, CCXXIX, CCXLI, n. 14. MÜNCHEN, Staatsbibl., gr. 66: XLIII (n. 44), LVII, CVI, n. 94, CCXVIII, CCXXVI, n. 21, CCXXVII sq., CCXXXVII, n. 17; gr. 467: XXXII (n. 5), LXXV, CXXXIV, n. 196, CLXVII sq., CLXXI sq., CLXXVII, CLXXXII, CLXXXVIII, n. 13, CLXXXIX, n. 17, CXC, CXCIV, n. 40, CCXI, n. 51, CCXVIII, CCXLVI, n. 7, CCXLVII, CCXLVIII; gr. 490: LIII (n. 84), CCXLII. OXFORD, Bodl. Libr., Baroc. 30: XLIV (n. 47), CLX sq.; Roe 22: XXXIII (n. 7), LXXXIV, CIV, n. 86, CVII, n. 101, CXXXIII, CXXXIV, n. 196, CLXIII, n. 7, CLXXXI sq., CLXXXVIII et n. 13, CLXXXIX, n. 14, CXCI sq., CXCVI, n. 47, CCXLVI, n. 7, CCXLVIII; Auct. D.4.24 (Misc. 7): LXI sq. (n. 122); Auct. T.1.1 (Misc. 179): XXXIII (n. 8), CLXII, CLXXVII. — Christ Church, 47: XLIII sq. (n. 46), CCXXVIII sq., CCXXX sq., CCXXXVI, n. 11. PARIS, B.N., gr. 451: LXIII, n. 1; gr. 854: LIX sq. (n. 114), CCXXXIV sq., CCXXXVI; gr. 898: LIII (n. 85); gr. 1053: XXXVII (n. 21), LXXIX sq., CXII sqq., CXXIII, CXXVIII, CLXXIX, n. 26, CCXXIX, n. 32; gr. 1057: CCXXXIX‚ n. 2; gr. 1084: XXXIII (n. 9), LXXV, CXII, n. 117, CXLIX, n. 241, CLXII, n. 4,
Das Verzeichnis benutzter und zitierter Handschriften
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CLXXVI sq., CLXXXII sq., CXC sq., CXCIV, n. 40, CCXLV sq.; gr. 1091: LXIII, n. 1; gr. 1115: XXXIII sq. (n. 10), LXVI, LXXXVI sq., CXXIII, CXXIX, CLIII, CCV, CCXI, n. 51, CCXXI, n. 3, CCXXIV, n. 17; gr. 1259 A: LII; gr. 1305: LXIII (n. 128); gr. 2594: LXIII, n. 1; suppl. gr. 270: LXIII (n. 129); suppl. gr. 681: LXIII sq. (n. 130); suppl. gr. 682: XXXVI; suppl. gr. 1187: LIII (n. 86); Coislin gr. 120: LII, CCXXXVI, n. 9; Coislin gr. 363: LXIII, n. 1; Coislin gr. 374: LIII (n. 87). PATMOS, B. des Johannesklosters, 109: LII, CCXXXVI, n. 9; 125: XLIV (n. 48), CCXXVIII, CCXXXVII; 263: Index 401. ROM, B. Angel. gr. 28: LIII sq. (n. 88), LXXXIII sq., CCXXXVI et n. 12; gr. 30: LIV (n. 89); gr. 43: LIV (n. 90), CXIX, n. 143, CLXVII sq., CCXXXVII, n. 17. — B. Casanat. 1700: XLIV (n. 49), LXVII, n. 7. SALAMANCA, B. Univ. M. 75: XLIV (n. 50), CCXXX; 2711: XLIV (n. 51), CCXXX. SINAI, B. des Katharinenklosters, gr. 453: LX (n. 115), CCXLII; gr. 489: LIV sq. (n. 94), LXXVIII, n. 48, LXXIX sq., LXXX sq., LXXXIII, CLXXVIII et n. 24. TURIN, B.N., gr. 185: LV (n. 95), CX sq., CXXIII, CXXVIII, n. 166, CXXX, n. 175, CXXXVII, n. 206, CLXIV, CCXXXVII, n. 17. VATIKAN, Vat. gr. 197: XLV (n. 52), CCXXVII, n. 31; gr. 342: LXII (n. 124); gr. 344: XLV (n. 53), XLIX, CCXXVIII sq., n. 37, CCXXIX, CCXXX sq., CCXLI; gr. 419: LV (n. 96), CLXV sq., n. 27, CLXVIII et n. 35, 36; gr. 423: LII, CCXXXVI, n. 9; gr. 432: XXXVI, XXXVIII ; gr. 447: XLV sq. (n. 54), CLXI, CCXXXVI, n. 9; gr. 451: XXXVI, XXXVII sq. (n. 22), CXVII, CXX, CXXIII, n. 152, CLIII, n. 260, CLIV, CLV, n. 265, CLXX sq.; gr. 492: LXIV (n. 131); gr. 495: XLVI (n. 55), LXXXIII sq. et n. 76, CXXXV, CCXXXV sq., CCXXXVI sq., CCXXXVII, n. 19; gr. 509: XXXVI, XXXVII, XXXVIII (n. 23), CXVII, CXX, CXXIII, n. 152, CLIII, n. 260, CLIV, CLV, n. 265, CLXXI sq.; gr. 662: LV sq. (n. 97), CLXXV, n. 13, CXCVI; gr. 720: XLVI (n. 56), CCXXIV, n. 17; gr. 727: XXXIV (n. 11), LXVII sq., CLXII, n. 4, CLXXVII, n. 20, CLXXXIV, n. 13, CCXVIII; gr. 728: XLVI (n. 57), CCXXX; gr. 1004: LXII (n. 125); gr. 1075: XLVI sq. (n. 58), CCXXI, n. 3. 7, CCXXIV, n. 17, CCXXXI; gr. 1077: XLVII (n. 59), LXXXII sq., CVII, n. 101, CVIII, n. 103, CLXXXIV sq., CLXXXIX, n. 14, CCXXIV, n. 17, CCXXXVII sq.; gr. 1101: LX (n. 116), CII sq., CXIX, n. 142, CXXIII, CXXXVIII‚ n. 168, CXXIX, n. 171, CXXX, CLV, CLXIV, CLXXXI, n. 1, CLXXXV, n. 17, CCXI, n. 51, CCXXXVII, n. 17; gr. 1116: XXXIV (n. 12), LXXII sq., LXXVIII sq., LXXXIV sq., CVII sq., CXXXII, n. 152, CXLIX, n. 241, CLVI sq., n. 270, CLVIII sq., CLXII, n. 4, CLXXXVII, n. 20, CLXXXIV, n. 13, CCXVIII, CCXLVI, CCXLVII ; gr. 1124 : LVI (n. 99), CCXLII; gr. 1335 : XLIII; gr. 1409: CCXI, n. 52; gr. 1447: LX (n. 117), CCVII, n. 23, CCXXXV‚ n. 8, CCXXXVI sq.; gr. 1456: XLVII (n. 60), CCXXX; gr. 1664: LVI (n. 100), CLXVI sq.; gr. 1694: LVI sq. (n. 101): gr. 1700: LXIV (n. 132); gr. 1702: XXXVIII (n. 24), XCIV sq., CXXIII; gr. 1753: LXIV (n. 133); gr. 1823: LVII (n. 102), CCXXVII, n. 31; gr. 1967: XXXV, XXXVIII sq. (n. 25), CXXXII sq., CXLV, n. 225, CLX, n. 286, CLXXXII sq., CXCI, CCXXIII, CCXLVI; gr. 1974: XLVII sq. (n. 61), CXXXII, CXLV, CCXXII sq., CCXXIV sq., n. 17; gr. 2028: XXXIX (n. 26), LXXIX sq. CXII sq., CXXIII, CXXVIII, CLXXIX‚ n. 26, CCXXVII, n. 32; gr. 2102: XXXIX (n. 27), CXXX sq.; gr. 2112: XXXIX (n. 28), CXXXI; gr. 2220: LX. sq. (n. 118), LXXXIII, n. 76, LXXXIII sq., CXXXV sq., CCXXXV, CCXXXVI sq. — Chisianus gr. 27: LXII (n. 126). — Ottobon. gr. 43: XLVIII (n. 62), XLV, LXXXI, n. 61, LXXXIII, CCXXVII sq.; Ottobon. 221: XLVIII (n. 63), XLVI, CCXXX; 268: XXXIV sq. (n. 13), CXXXII, n. 182, CXXXIII, CCXXIV, n. 17; 292: XLVIII (n. 64), CCXXIII; 382: XLIII, LVII (n. 103), CVI, n. 94, CCXXXVII, n. 17. — Reg. gr. 48: LVII (n. 104), CXIII sq., CXXIII; Reg. lat. 349: LXIV (n. 134). — Urb. gr. 105: XLIII. VENEDIG, B. Marc. gr. Z. 503 (556): XLVIII (n. 65), CCXXIV, n. 17, CCXXX; gr. II, 123: LXI (n. 119); gr. IV, 43: LVII sq. (n. 105), CXXV. WIEN, Ö.N.B. theol. gr. 18: CXLIX, n. 240; theol. gr. 40: XXXV (n. 14), LXXII sq., LXXIV, n. 33, LXXVI, CVII, n. 101, CVIII et n. 102, CXVI, CXLIX sq., CXC, n. 24, CCXI, n. 51, CCXXXVII, CCXLVI, n. 7, CCXLVIII; theol. gr. 134: XLVIII sq. (n. 66), CCXXIV, n. 17, CCXXXI; theol. gr. 166: XL (n. 29), CXXXIV sq., CLIII, CLXVII, CCXXXV; theol. gr. 252: LVIII (n. 106), CCXXXI; theol. gr. 263: XLIX
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Eine Ergänzung zur Edition von Anastasii Sinaitae „Viae Dux“
(n. 67), CCXXII sq., CCXXIV et n. 16; theol. gr. 293: LXI (n. 120), CCXLII sq.; theol. gr. 306: LV, LVIII (n. 107), CX sq., CXXIII, CXXVIII, n. 166, CXXX‚ n. 175, CXXXVII, n. 206, CLXIV, CXCI, n. 29, CCXXXVII, n. 17; theol. gr. 307: LV, LVIII (n. 108), CX sq., CXXIII; phil. gr. 247: LVIII (n. 109), CCXXIX, CCXLI, n. 14; phil. gr. 333: LIX (n. 110), LXXXIII, CCXXIII; hist. gr. 7: CCXVII‚ n. 73.
Ein Nachtrag zu Seth in der patristischen Literatur Seit den Funden von Nag Hammadi ist die Erforschung der Gnosis einerseits an der Deutung der Gestalt Seths im spätantiken jüdisch-christlichen Kontext, anderseits an der Frage, ob es eine spezifische sethianische Gnosis oder gar eine gnostische Sekte der Sethianer gab, interessiert. Dass auch die Patristik von diesen Forschungen Anregungen erfahren kann, hat z. B. A. Böhlig im Hinblick auf Augustins De Ciuitate Dei angedeutet.¹ Nun wurde im Jahre 1977 von A. F. J. Klijn eine umfassende Übersicht über das Thema anhand der jüdischen, christlichen und gnostischen Quellen vorgelegt;² die in diesem Werk geleistete Aufschlüsselung der Quellen wird der künftigen „SethForschung“ wertvolle Dienste leisten. Ob die Schlussfolgerung A. F. J. Klijns, die sog. sethianischen Schriften in der gnostischen Literatur seien nicht das Erzeugnis einer Sekte von Sethianern,³ überzeugt, wird sich in der künftigen Diskussion erst erweisen. Unter den patristischen Quellen, welche A. F. J. Klijn aufzählt, findet sich zweimal ein Verweis auf Anastasius Sinaita. Beide genannten Stellen, sowohl jene aus dem Hexaemeron-Kommentar,⁴ als auch jene aus den von J. Gretser veröffentlichten „154 Erotapokriseis“,⁵ sind aber nicht jenem Sinaimönch Anastasius zuzuschreiben, welcher zum einen der Verfasser des Hodegos,⁶ zum anderen eines Grundbestands von 103 Erotapokriseis der eben genannten ps.-anastasianischen Sammlung⁷ sowie einer Reihe von Λόγοι⁸ und Κεφάλαια⁹ war und dem man vielleicht auch jene Anthologien
Zu gnostischen Grundlagen der Civitas-Dei-Vorstellung bei Augustin, in: ZNW () – . Seth in Jewish, Christian and Gnostic Literature (Supplements to Novum Testamentum, XLVI), Leiden . „Seth also plays an important part in many gnostic writings.To attribute these writings to a sect called Sethians is impossible“ (a.a.O.‚ ). Man vgl. dazu C. Colpe, Heidnische, jüdische und christliche Überlieferung in den Schriften aus Nag Hammadi VI, in: JAC () – , bes. ff. In Hexaemeron liber VII, PG , C (CPG ); vgl. A. F. J. Klijn, a.a.O., , Anm. . Zur Verfasserfrage vgl. man J. D. Baggarly, The Conjugates Christ-Church in the „Hexaemeron“ of Ps.-Anastasius of Sinai, Rome ; ders., A parallel between Michael Psellus and the Hexaemeron of Anastasius of Sinai, in: OCP () – , bes. (mit Zustimmung H.-G. Beck in BZ () ); ders., Hexaplaric Readings on Genesis : in the Ps.-Anastasian Hexaemeron, in: OCP () f. Quaestiones et responsiones, , PG , A –C (CPG ); vgl. A. F. J. Klijn, a.a.O., , Anm. . Zur Entdeckung der Quaestiones genuinae vgl. M. Richard, Les véritables „Questions et Réponses“ d’Anastase le Sinaϊte, in: Bulletin de l’Institut de Recherche et d’Histoire des Textes (/ ), Paris , – . Zu dem von J. Gretser ( – ) seiner Edition (Ingolstadt ) zugrundegelegten Codex Monacensis Bibliothecae Vniuersitatis ⁰ ms. vgl. man die ausführliche Beschreibung von E. D. Kakoulidi, Die griechischen Handschriften der Universitätsbibliothek München, in: BZ () . Zur literarischen Eigenart des Hodegos (CPG ) und zur damit im Zusammenhang stehenden Frage nach der Verfasserschaft des Sinaimönchs Anastasius vgl. K.-H. Uthemann, Anastasii Sinaitae Viae Dux (Corpus Christianorum Series Graeca, ), Turnhout-Leuven , CCXIII – CCXVIII. Vgl. Anm. (eine vorläufige Kollation derselben stellte mir M. Richard zur Verfügung). Sermones I – III in creationem hominis secundum imaginem dei (CPG – ), deren Edition demnächst in CCSG erscheinen wird. Ob hier auch die Homiliae in sacra synaxi, PG , –
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aus mönchischen Kreisen nicht absprechen kann, die unter dem Namen eines Mönchs Anastasius tradiert werden.¹⁰ Sind also die von A. F. J. Klijn für Anastasius Sinaita namhaft gemachten Stellen nicht diesem zuzuschreiben, so findet sich aber anderseits im genannten Hodegos eine prägnante, die patristische Überlieferung zusammenfassende Deutung der Genesisaussagen über Seth,¹¹ welche von A. F. J. Klijn übersehen wurde. [288] Die ursprüngliche Gottebenbildlichkeit Adams (Gen. 1, 26) wird vom Verfasser des Textes mit der in Gen. 2, 7 bezeugten Geisthauchung in Zusammenhang gebracht und als durch diese Hauchung vermittelte pneumatische Wirklichkeit des Angesichts (πρόσωπον)¹² Adams verstanden,¹³ nämlich als ein Lichteffekt des hl. Geistes: ἡ χάρις καὶ ἔλλαμψις καὶ ἀκτὶς τοῦ παναγίου πνεύματος. Diese „leuchtende Anmut“ (χάρις) „erlosch“ (ἀποσβεσθεῖσα) auf dem Angesichte Adams, als er sich gegen Gott auflehnte und sündigte. Auch Kain und Abel besaßen sie nicht, wohl aber Seth. So wird die Aussage von Gen. 5, 3 gedeutet, Adam habe diesen Sohn „nach seiner (ursprünglichen) Idee und nach seinem (ursprünglichen) Bild(sein)“ gezeugt.¹⁴ Deshalb habe er ihn auch Seth, d. h. ἐξανάστασις, genannt (Gen. 4, 25 LXX);¹⁵ denn er erkannte, dass sich auf dem Angesicht Seths jener ursprüngliche, paradoxe Lichteffekt des hl. Geistes, der
(CPG ), in sextum Psalmum, PG , – . – (CPG ), in defunctos, PG , – (CPG ), insbesondere aber die Homilie zum Fest der Metamorphosis (CPG ; ed. A. Guillou in: Mélanges d’archéologie et d’histoire () – ) zu nennen sind, möchte ich nicht entscheiden. Neben den umfangreicheren Capita aduersus Monotheletas, welche ich im Codex Vaticanus gr. , ff. v–v entdeckt habe (CPG ), sind die konzisen Capita XVI contra Monophysitas (CPG ; ed. K.-H. Uthemann in: BZ () – ) und die Epitome de haeresibus et synodis, deren Textbestand zum Teil dem Anastasius nicht abzusprechen ist (CPG ; ed. I. B. Pitra, Iuris ecclesiastici Graecorum historia et monumenta, II, Romae , – ; vgl. K.-H. Uthemann, a.a.O. [= Anm. ], CCXVIII, Anm. ), hier zu nennen. Vgl. die ausführliche Darstellung in CPG . Viae Dux (= Anm. ), XIII, , – . Der Kopist des Codex Athonensis Vatopedi (olim ), welcher nach den Kapiteln I, , –II, , . , – III, , des Viae Dux (ff. – ) die Doctrina Patrum (ed. F. Diekamp, Doctrina Patrum de Incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster i. W. ; CPG ) überliefert (vgl. K.-H. Uthemann, a.a.O. [= Anm. ], XXXV), hat diesen Abschnitt des Hodegos samt der folgenden fünf knapp formulierten alttestamentlichen Beispiele (Dan. , ; Iud. , ; Gen. , ; I Reg. , ; Ex. , – ) und ihrer christologischen Anwendung offenbar aus dem Hodegos (XIII, , – ) übernommen (Doctrina, c. , V, S. , – , ). Gen. , LXX: καὶ ἐνεφύσησεν εἰς τὸ πρόσωπον αὐτοῦ πνοὴν ζωῆς. In XIII, , – scheint die Gottebenbildlichkeit auf den ersten Blick von der gen. pneumatischen Wirklichkeit des Angesichts Adams unterschieden zu sein; doch der Fortgang des Gedankens (bes. XIII, , – ) zeigt, dass die Geisthauchung und ihre Wirkung als Explikation der ursprünglichen Gottebenbildlichkeit verstanden werden, nicht als etwas Zweites und Neues. Vgl. auch Ps. Anastasius, In Hexaemeron, VII, PG , C – (Anm. ). [] Zu dieser im Wortlaut der LXX (Ἔγνω δὲ Αδαμ Ευαν … καὶ συλλαβοῦσα ἔτεκεν υἱὸν καὶ ἐπωνόμασεν τὸ ὄνομα αὐτοῦ Σηθ λέγουσα Ἐξανέστησεν γάρ μοι ὁ θεὸς κτλ.) begründeten Etymologie des Namens Seth bei den Kirchenvattern vgl. A. F. J. Klijn, a.a.O. (= Anm. ), . f.
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einst sein eigenes Angesicht, seine Gestalt, geprägt hatte,wiederum fand, d. h.von Gott her wiederum geschaffen, erneuert war.¹⁶ Als die Zeitgenossen Seths dieses Leuchten auf seinem Antlitz sahen, nannten sie ihn Gott bzw. einen Gott: προσηγόρευσαν αὐτὸν θεόν.¹⁷ Hier mag jene Deutung von Gen. 4, 26 eingeflossen sein, die sich auch sonst bei byzantinischen Autoren findet,¹⁸ dass die Worte οὗτος ἤλπισεν ἐπικαλεῖσθαι τὸ ὄνομα κυρίου τοῦ θεοῦ sich auf Seth und nicht, wie der ursprünglichen Aussage entsprechend, auf Enos beziehen und dass das ἐπικαλεῖσθαι im passivischen Sinn zu verstehen sei.¹⁹ Wurde Seth zu seinen Lebzeiten Gott genannt, dann erklärt sich für den Verfasser unseres Textes unmittelbar der Sinn von Gen. 6, 2: Die Söhne Seths wurden Gottessöhne genannt: Ἰδόντες οἱ υἱοὶ τοῦ θεοῦ τὰς θυγατέρας τῶν ἀvθρώπων ἔλαβον ἑαυτοῖς γυναῖκας – die Nachkommen Seths nahmen sich die Töchter der Kainiten zur Frau.²⁰ Denn, so sagt der Verfasser, bis zur Sintflut, welche in Gen. 6, 3 angesprochen sei, hatten die Sethiten an der χάρις des hl. Geistes teil;²¹ d. h. die Seth auszeichnende ursprüngliche Gottebenbildlichkeit und pneumatische Wirklichkeit hatte sich auf seine Nachkommen vererbt. „Seth blieb“, so schließt unser Text, „905 Jahre inmitten der Menschen,²² wobei sein Angesicht von besagter paradoxer Gestalt war und er von allen Gott genannt wurde“.²³ Die hier wiedergegebene Deutung der alttestamentlichen Aussagen über Seth steht bei Anastasius Sinaita in einem christologischen Kontext.²⁴ Hätte Christus sich nicht in rein menschlicher Gestalt, nicht in der Vergänglichkeit und demütigenden Niedrigkeit seines Menschseins „anschauen“ lassen, sondern in einer das Menschliche über[289]bietenden, paradoxen Gestalt, dann hätten seine Zeitgenossen „ihm sogleich
XIII, , – : ἐπειδὴ εἶδεν ἐν αὐτῷ ἀνακαινισθεῖσαν τὴν ἀρχαίαν καὶ παράδοξον ἐκείνην ἐπὶ τοῦ προσώπου μορφὴν καὶ χάριν καὶ ἔλλαμψιν τοῦ παναγίου πνεύματος. XIII, , – . Vgl.Theodoretus Cyrensis, Quaestiones in Genesim, , PG , C – A (mit Berufung auf die Übersetzung von Aquila); Procopius Gazae, Commentarii in Genesim, IV (ad uersum ), PG , , C – (mit Verweis auf den hebräischen Text, d. h. auf Aquila); Suidae Lexicon, ed. A. Adler, Pars IV, () , , – . – (vgl. A. F. J. Klijn, a.a.O.‚ , ). Vgl. A. F. J. Klijn, a.a.O. (= Anm. ), . Andere patristische Quellen, u. a. die oben genannte ps.‐anastasianische Quaestio (= Anm. ), halten zwar daran fest, dass Gen. , von Enos gesprochen wurde, ziehen aber dieselbe Konsequenz, dass die Sethiten „Gottessöhne“ genannt wurden und somit die υἱοὶ τοῦ θεοῦ in Gen. , (vgl. unten) die Nachkommen Seths im Unterschied zu denen Kains meine. Vgl. A. F. J. Klijn, a.a.O., ; ferner den ebd.‚ , insbes. Anm. vermerkten Konsens der modernen alttestamentlichen Forschung zu dieser Frage. XIII, , – . XIII, , – . Nach Gen. , starb Seth mit Jahren. „This datum was accepted by almost all the later writers“ (A. F. J. Klijn, a.a.O., ). Einige syrische Quellen, unter ihnen der Liber Apis, c. XVIII, überliefern aber „ Jahre“. Doch in einer der drei Handschriften, welche den genannten Liber Apis tradieren, dem Codex Oxoniensis, findet sich die Angabe „ Jahre“ (E. A. W. Budge [ed.], The Book of the Bee [Anecdota Oxoniensia, Semitica Series, Vol. I, Part II], Oxford , [syr. ]). XIII, , – . Vgl. auch die bei A. F. J. Klijn, a.a.O. (= Anm. ), ff. zitierten patristischen Quellen.
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geglaubt, dass er Gott ist“;²⁵ sie hätten ihm zumindest ebenso geglaubt und ihn zumindest ebenso Gott genannt, wie Seth zu seinen Lebzeiten auf Grund seiner ursprünglichen, schöpfungsgemäßen Gottebenbildlichkeit, die sein Antlitz prägte und „durchstrahlte“, Gott geheißen wurde. Im unmittelbaren Kontext wird dieses „zumindest ebenso wie Seth“ nicht aufgegriffen; es folgt kein überbietendes Argument. Der Hinweis auf Seth dient der biblischen Verdichtung der von einem ansonsten unbekannten Ammonius von Alexandrien²⁶ gegen den Aphthartodoketen Julian von Halikarnass eingebrachten Frage, warum Christus keinen Sternleib oder sonnenförmigen, strahlenden Körper oder keine Engelnatur gewählt habe, um auf Erden zu erscheinen,²⁷ wäre ihm dies doch, vorausgesetzt er war Gott, möglich gewesen. Nun setzt aber Ammonius gerade dies voraus, dass es nämlich „auf jeden Fall irgendwie (!) klar ist, dass Christus, der Sohn Gottes, wahrer Gott ist“.²⁸ Doch fragt er „unter der Maske eines Juden oder eines Paul von Samosata“,²⁹ der die menschliche Wirklichkeit des Jesus von Nazareth betont: „Warum ist es klar, dass Christus Jahwe, der höchste Gott, ist?“³⁰ Auf Grund unüberbietbarer Wunder?³¹ Auf Grund einer unüberbietbaren menschlichen Erscheinung³² in einem „tatsächlich göttlichen Leibe“?³³ Offenbar lässt sich so in der Sicht des Ammonius die Frage, πόθεν δῆλον ὄτι θεὸς ὕψιστός ἐστιν ὁ Χριστός, nicht beantworten. Und eben deshalb hat Anastasius Sinaita dessen Ansicht und Infragestellung des Aphthartodoketismus hier eingebracht. Im unmittelbaren Kontext wird also die Aussage über Seth durch das christologische Bekenntnis nicht überboten. Vielmehr dient das über Seth Gesagte als Folie, um die Kenose des Menschgewordenen dem inneren Auge des Lesers plastisch, sozusagen im Gegenbild, vorzuführen.³⁴
XIII, , ff., bes. – . – . – . Gemeint ist der offenbar nur im Hodegos erwähnte Polemiker (CPG ). Fragmente: XIII, , – ; , – . XIII, , – . – . XIII, , – ; vgl. auch XIII, , . I, , – ; XIII, , – . – . I, , . XIII, , – . XIII, , – . XIII, , – : … θεῖον ὄντως αὐτοῦ τὸ ἅγιον σῶμα τῇ θεώσει… παντί που δῆλον. XIII, , – , .
Sprache und Sein bei Anastasios Sinaites Eine Semantik im Dienst der Kontroverstheologie Im Hodegos ¹ vertritt der Mönch und spätere Presbyter Anastasios, welcher im 7. Jahrhundert im Sinaikloster gelebt hat,² eine Theorie der menschlichen Sprachschöpfung und eine Semantik, die eine Korrelativität zwischen ὄνομα bzw. προσηγορία einerseits und ἐνέργεια der bezeichneten Dinge und Sachverhalte andererseits behaupten. Zwischen dem Nomen bzw. zwischen dem sprachlichen Ausdruck, der als Zeichen von bestimmter Lautgestalt (σημαῖνον) etwas anspricht und damit zu erkennen gibt,³ und
Anastasii Sinaitae Viae Dux, ed. K.-H. Uthemann, CCSG , Turnhout-Leuven (CPG ). Zur Lebenszeit des Anastasios vgl. man Viae Dux (= Anm. ), CCXI f.; CCXVII f. Als Mönch des Sinai bezeichnet sich Anastasios im Viae Dux, X., (vgl. III, , )‚ als Presbyter des Klosters in IV, (im Folgenden werden Hinweise auf den Text des Hodegos ohne die Angabe Viae Dux zitiert). Auch im Lemma des sog. ersten Logos auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen (CPG ) wird er als Presbyter des Sinai gekennzeichnet: Z. – meiner Edition im CCSG, welche sich zur Zeit im Druck befindet. Da es keinen Grund gibt, die Geschichte des Monotheletismus,welche als Eingangskapitel des sog. dritten Logos (CPG ) überliefert wird, dem Anastasios abzusprechen, dürfte er noch im Jahre als Kontroverstheologe tätig gewesen sein: III, , – der genannten Edition. Vgl. meine Stellungnahme zur Dissertation von R. Bracke, Ad Sancti Maximi Vitam (Leuven: Katholieke Universiteit, ), der die Basis dieser These, die Abhängigkeit des Theophanes (ed. C. de Boor, – ) vom sog. dritten Logos, zu widerlegen trachtet, in: Die dem Anastasios Sinaites zugeschriebene Synopsis de haeresibus et synodis, Annuarium Historiae Conciliorum () f.‚ Anm. Im Hinblick auf den Viae Dux, CCXVIII, Anm. ist gegen F. Diekamp und St. N. Sakkos nun zu berichtigen, dass es sich bei der in dieser Synopsis, , S. , – (CPG ) erwähnten Synode unter Kaiser Justinian II. nicht um das Quinisextum, sondern um das kurz vor dem . Februar abgehaltene Konzil handelt (vgl. ebd.‚ f., Anm. ). Im Hodegos wird zwischen προσηγορία und ὀνομασία insofern unterschieden, als die προσηγορία eine ὀνομασία (II, , – ) bzw. ein ὄνομα (II, , – ; , – ; vgl. II, , – ) besitzt. Diese Unterscheidung ist an Stellen wie II, , – . – mitzudenken. Die Etymologie betrifft das ὄνομα (II, , – ; , – ; , – . – )‚ die Lautgestalt des Wortes, welches in allen Beispielen ein Nomen ist. Die προσηγορία meint mehr als die Lautform, schließt diese aber als Terminus für „Bezeichnung“ und „Benennung“ jeweils mit ein. So sind z. B. „Gott“ und „Mensch“ προσηγορίαι für die Usien Christi (II, , – ), und zwar ἐνεργητικαὶ προσηγορίαι (II, , – ; vgl. II, , – ), weil ihr ὄνομα sich aus (ἐκ) den Energien der benannten Usien herleitet (II, , – ; , – ). Die προσηγορίαι von Seiendem sind ἐνεργητικαί, weil sie etwas mittels eines „energetischen Namens oder Nomens“ benennen,welchen sie aus den Energien der betreffenden Seienden gewinnen (II, , – ). Sofern das benennende Wort – und nur über dieses spricht Anastasios – als Zeichen in der verbalen Kommunikation fungiert, kann man sagen, dass die Lautgestalt desselben als ὄνομα oder ὀνομασία rein dem σημαῖνον der Stoa oder, um mit F. de Saussure zu sprechen, dem „signifiant“ entspricht, während die προσηγορία stets zugleich den Bezug des Zeichens auf das Benannte oder Bezeichnete (σημαινόμενον) meint (II, , – ; vgl. II, , – . – ) und somit das Zeichen in seiner inneren Konstitution (als Einheit von „signifiant“ und „signifié“) bedenkt: Das Nomen bezeichnet die Energie (II, , – ; vgl. II, , – ); diese ist seine Bedeutung. An dieser Stelle zeigt sich, dass bei Anastasios eine Unterscheidung zwischen Benennungsmotiv und Bedeutung, d. h. zwischen dem Grund, warum ein ὄνομα diese bestimmte Lautgestalt ist, und dem, was es meint („Sinn“
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der angesprochenen Wirklichkeit besteht nach Anastasios insofern ein für die Bedeutung des Sprachzeichens und damit für seine kognitive Valenz konstitutiver Bezug, als mittels des Zeichens die Wirklichkeit als Energie und Dynamis,⁴ als Wirken und aktuales Tätigsein, als etwas Aktives angesprochen wird.⁵ Was für den Menschen etwas oder ein πρᾶγμα ist, d. h. ein Sachverhalt, und darum wahr,⁶ gründet im Ansprechen dessen, was der Mensch als Energie oder Wirken ihm vorgegebener Wirklichkeit wahrnimmt und erkennt. Dies gelte zumindest für die meisten, wenn nicht für alle Nomina (ἵνα μὴ λέγω πάντα).⁷ Dass diese Theorie nicht auf die Überzeugung von Heraklit und Kratylos hinausläuft, in der Sprache reflektiere sich der ewige Fluss der Dinge,⁸ die reine Aktualität des Anders-Werdens, sondern ganz im Sinn der alexandrinischen Aristoteleskommentare, in deren Tradition Anastasios steht, daran festhält‚ im Wortschatz der Sprache spiegele sich, durch das Denken und seine νοήματα vermittelt, eine Welt von Substanzen oder Usien wider,⁹ wird mit einer ontologischen These und ihrer erbei G. Frege) und gegebenenfalls denotiert, fehlt. Anastasios argumentiert mit dem Benennungsmotiv des sprachschöpferischen Aktes (impositio verborum), versteht dieses aber als Bedeutung (intentio, significatio). Zum ursprünglich stoischen Hintergrund der Unterscheidung von ὄνομα und προσηγορία als Eigenname und Appellativum, welche darin gründet, ob ein λεκτόν wie bei den Apellativa als σημαινόμενον oder πρᾶγμα ἀσώματον (K. Barwick, Probleme der stoischen Sprachlehre und Rhetorik (Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse, Band , H. ) Berlin , ; – ) zum τυγχάνον oder σῶμα, dem Denotat, vermittelt oder wie bei den Eigennamen, welche reine Lautgestalt sind und stets ein Individuum denotieren, ein vermittelndes λεκτόν überflüssig ist: vgl. M. Pohlenz, Die Begründung der abendländischen Sprachlehre durch die Stoa (Nachrichten der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philol.-hist. Kl. , NF , ), Göttingen f.; f.; mit H. Dahlmanns Kritik in Gnomon () – . II, , .. Zum Verständnis der entscheidenden, teils schon in Anm. genannten theoretischen Texte: II, , – . – . – vgl. das im Folgenden zu Anm. – Gesagte. Die Begriffe φύσις bzw. οὐσία sind für Anastasios mit ἀληθὲς πρᾶγμα gleichwertig (I, , – . ); d. h. sie meinen die ἀληθὴς ὕπαρξις eines πρᾶγμα (II, , – ), τὸ ἐν ἀληθείᾳ ὄν (II, , ; [] vgl. Z. – . – ). Unter πρᾶγμα versteht Anastasios das, was eine Definition festhalten will (II, , – . – . – ; vgl. II, , – ), sofern sie die einem Sachverhalt zugrundeliegende Substanz aufweist (II, , – ; vgl. Anm. ). Diese ist stets etwas Allgemeines (II, , – ). Vgl. II, , – . Vgl. Platon, Kratylos b –c . b –c ; dazu K. Barwick‚ Probleme (= Anm. ), ; E. Coseriu‚ Die Geschichte der Sprachphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart, I, Tübingen , f.; J. Derbolav, Platons Sprachphilosophie im Kratylos und in den späteren Schriften, Darmstadt , – ; ; f.; – . Vgl. den Index fontium der in Anm. genannten Edition. Anastasios denkt im Rahmen des Sprachmodells aus der Einleitung zu Perihermeneias (, a – ), welches die Tradition der Aristoteleskommentare beherrscht. Er unterscheidet die sprachliche Ebene (ὀνόματα bzw. προσηγορίαι: Anm. ; vgl. Index verborum unter ῥῆμα) von jener der πράγματα (Anm. ). Die Vermittlung leisten die νοήματα des λόγος ἐνδιάθετος, auf welche der λόγος προφορικός verweist (II, , – ; vgl. Aristoteles, An. Post. I , b – ; dass der Sinn dieser Unterscheidung dem Sprachverständnis der Stoa zuwiderläuft und nicht stoischen Ursprungs ist, zeigte M. Pohlenz, Die Begründung [= Anm. ], – ). Die Sachverhalte sind als bestimmte dem Erkennen vorgegeben („wahr“: Anm. ); die
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kenntnistheoretischen Auswertung begründet. Diese These behauptet eine konstitutive Korrelation zwischen Wirken und Sein, zwischen Energie und Usie, Aktualität und Substanz. ¹⁰ Die Energie ist nichts anderes als die Verwirklichung des Seienden und seiner Natur.¹¹ Ein Wirkmächtiges und Wirkendes (ἐνεργητικόν) ist substantiell Seiendes¹² und umgekehrt: Was ein Seiendes ist, besitzt als solches die seiner Substanz naturhaft zukommende Aktualität und Bewegung.¹³ Die Funktion dieser ontologischen These besteht nun darin, dass sie eine Erkenntnislehre begründet: Wissen von den Substanzen gibt es nur im Ausgang von den Energien als deren aktualer Wirklichkeit; denn diese und nur diese sind Zugang zur Bedeutung und Definition der Usien, ihr σημαντικὸν καὶ ἀφοριστικόν.¹⁴ Deshalb heißt es, der ἀληθὴς λόγος sei ein Wissen darum, dass die Energien die ὅροι der Usien sind,¹⁵ d. h. das, was eine [222] Definition der Substanzen ermöglicht.¹⁶ Dieser epistemologische Ansatz und seine ontologische Fundierung stammt, wie Anastasios behauptet, aus Gregor von Nyssa,¹⁷ und zwar genauer, wie er in seinen gegen die Monotheleten gerichteten Kephalaia zu berichten weiß, aus einem Traktat Gregors, der sich an einen Zenodor richtete,¹⁸ und ist höchstwahrscheinlich ein „faux dithélite“, wie M. Richard urteilen würde, da er uns nur im 7. Jahrhundert in dyothletischen Florilegien begegnet.¹⁹ Der Sinait verbindet die dem Nyssener zugeschriebene These mit der schon erwähnten Theorie zur Wortbildung oder Benennung: Spricht der Mensch Seiendes an,
νοήματα und ῥήματα dagegen bedürfen der Interpretation (II, , – ; vgl. I, , – ; XXIV, – u. ö.)‚ wenn auch aus verschiedenen Gründen. Der mit einem Wort gedachte Gedanke (νόημα im Sinn von Periherm. , a . ) ist nicht intersubjektiv (I, ‚ – ; II, , – ), der sprachliche Ausdruck hat etwas Willkürliches an sich (I, , – ; II, , – ). Der feste Bezugspunkt ist jeweils der Sachverhalt (πρᾶγμα), der sich im νόημα widerspiegelt (II, , – ); zu beidem ist der sprachliche Ausdruck etwas Sekundäres (III, , – )‚ sofern er sie bezeichnet (Index zu σημαίνω; vgl. Anm. ) und deshalb nur von ihnen her zu verstehen ist (I, , – . – ; Index zu νοέω). II, , – ; vgl. Z. – , ferner I, , – mit Z. – ; II, , . „Wesensgleich“ definiert Anastasios durch Usie und Energie zugleich (II, , – ). II, , – . . II, , – ; vgl. Z. – sowie den in Anm. zitierten Text. Vgl. II, , – . II, , – ; vgl. Z. („die Energie offenbart die Usie“) sowie Anm. . II, , – . II, , – . Anastasios unterscheidet in seinem Sprachgebrauch nicht zwischen ὅρος und ὁρισμός. II, , – . Caput : VII, , – (CPG ) in meiner in Anm. genannten Edition. Un faux dithélite. Le Traité de S. Irénée au diacre Démétrius, in P. Wirth (Hrsg.)‚ Polychronion (Festschrift F. Dölger), Heidelberg , – . Die Parallele zu jener Zeit, in der das Henotikon die Religionspolitik bestimmte, ist naheliegend: „le faux dogmatique est normalement l’arme des minorités persécutées“ (ders., Les florilèges diphysites du Ve et du VIe siècle, in A. Grillmeier-H. Bacht (Hrsg.)‚ Das Konzil von Chalkedon, Würzburg ², . . – Zur Datierung vgl. man die bei F. Diekamp, Analecta Patristica, OCA , Rom , – genannten Zeugen für das unter CPG m. E. nicht richtig eingeordnete Fragment, ferner zu Maximus Confessor als Zeuge desselben den Hinweis in Viae Dux, CCXXXIV, Anm. .
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dann benennt er unmittelbar Energien, welche ihm den Zugang zu den Substanzen, zu deren Bedeutung und Definition, ermöglichen. Den Beweis dafür, dass der sprachschöpferische Akt in der Benennung auf die Energien zielt, sieht er in den Etymologien der Nomina erbracht. Denn die Erforschung des Etymons, welche sich einzig mit der Lautgestalt der Worte, d. h. mit der Darstellungsebene des σημαῖνον beschäftigt und diese interpretiert,²⁰ zeige, dass die Namen für Dinge und Sachverhalte, d. h. die Nomina, das Wirken oder die Tätigkeit²¹ von etwas wiedergeben. Denn in der Lautgestalt lasse sich jeweils ein verbales Element aufzeigen, von dem sich das Nomen ableite, sei es, dass seine Etymologie wie bei den Nomina φύσις und ψυχή nur aus dem Verb, nämlich φύειν²² bzw. ψύχειν,²³ bestehe, sei es, dass sie wie z. B. bei πατήρ auf einer Zusammensetzung von Worten beruhe, in der ein Verb auftritt. So zeige sich in der Lautform von πατήρ das Verb τηρεῖν, welches, wenn Gott, der alles wahrt (ὁ τὰ πάντα τηρῶν), gemeint ist, sich mit dem Element πα von πάντα verbinde, oder, wenn der Vater, der seine Kinder schützt (ὁ τοὺς … παίδας τηρῶν) gemeint ist, auf die Zusammensetzung von παι-τήρ zurückgehe²⁴. Auffällig ist, dass der Sinait nicht einfachhin sagt, dies gelte in allen Fällen, sondern an zwei Stellen bemerkt, dies lasse sich bei fast allen²⁵ bzw. bei den meisten Benennungen²⁶ zeigen, und nur an einer Stelle, dass es sich so bei unzählig vielen Nomina verhalte, um nicht zu sagen bei allen: ἵνα μὴ λέγω πάντα.²⁷ Im Vermeiden einer Allaussage, zu welcher der Autor offenbar persönlich hinneigt, zeigt sich eine Verhaltenheit, die für jemanden, der die einfache Formel sucht, auffällig ist, und dies um so mehr, als hier, blickt man auf die kontroverstheologische Absicht, dem Gegner ein Angriffspunkt geboten wird, wenn auch zugegebenermaßen ein leicht zu verteidigender.²⁸ Die verhaltene Formulierung des Sinaiten dürfte darin begründet sein, dass seine Quelle ihn zur Vorsicht mahnte. Diese mochte neben Ableitungen aus verbalen Elementen noch andere, z. B. solche aus Qualitäten, kennen oder sogar bestreiten, dass sich alle Nomina ableiten lassen, sei dies prinzipiell, sei dies nur auf Grund dessen, dass sich manche Etymologien auf Grund sprachgeschichtlicher Veränderungen nicht mehr aufdecken lassen. Die genannten Möglichkeiten sind uns in der Geschichte der griechischen Etymologika gut
Zum Folgenden vgl. II, , – . Die Terminologie ist aus Platons Kratylos bekannt. Sofern die δύναμις (vgl. II, , ) oder vis verbi die kognitive Valenz des Wortes meint (qua cognoscitur quantum valeat. valet autem tantum quantum movere audientem potest: Ps.-Augustinus, Dialectica, ; PL , , – ), vollzieht Anastasios hier eine μετάβασις εἰς ἄλλο γένος: von der Lautgestalt und dem Motiv des Sprachschöpfers zur Bedeutung des Wortes. Vgl. II, , – : ἡ ἐνέργεια ἣν διαπράττεται. II, , ; vgl. II, , – . II, , – . II, , – . Vgl. II, , . [] Vgl. II, , . Vgl. II, , – . Es kam ja nur darauf an, dass sich die Nomina „Gott“ und „Mensch“ von verschiedenen Energien ableiten lassen. Vgl. II, , – . – ; , – .
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bezeugt.²⁹ Leider gibt Anastasios die Begründung seiner Quelle dafür, dass die Lautform der Nomina sich nicht in allen Fällen von einer Tätigkeit ableitet, welche den sprachschöpferischen Akt motiviert haben soll, sondern nur in den meisten, nicht an. Deshalb wird man aus der Tatsache, dass auch Jakob von Edessa in einem Scholion zu seiner im Jahre 701 angefertigten Übersetzung der Λόγοι ἐπιθρόνιοι des Severos von Antiochien³⁰ sagt, im Griechischen und im Hebräischen³¹ seien „die [223] meisten dieser Welt angehörigen Dinge von Tätigkeiten, die sich bei ihnen finden“, benannt worden,³² noch keinen Schluss auf eine gemeinsame Quelle ziehen dürfen. Auch wenn Jakob in seiner Vorlage statt ἐτυμολογία höchstwahrscheinlich ein ἑτοιμολογία las³³ und für den Archetypus des Hodegos und damit für den Autor nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch dieser ἑτοιμολογία oder „Bereitung des Wortes“ im Sinn von Ableitung schrieb,³⁴ und ferner, auch wenn Jakob wie Anastasios für das Wort θεός dieselben drei Etymologien nennt, welche aus Tätigkeiten gewonnen sind, nämlich aus Laufen (θέειν), Sehen (θεᾶσθαι) und Brennen (αἴθειν)‚³⁵ und dabei
Zur Einführung in die Geschichte griechischer Etymologie vgl. man R. Reitzenstein, Geschichte der griechischen Etymologika. Ein Beitrag zur Geschichte der Philologie in Alexandria und Byzanz, Leipzig (Nachdruck Amsterdam ); V. Pisani, Die Etymologie. Geschichte – Fragen – Methode (Internationale Bibliothek für allgemeine Linguistik ), München , – , ferner H. Steinthal, Geschichte der Sprachwissenschaft bei den Griechen und Römern, I. II, Berlin ². ². E. Nestle, Jakob von Edessa über den Schem hammephorasch und andere Gottesnamen. Ein Beitrag zur Geschichte des Tetragrammaton‚ Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft [= ZDMG] () – ; – . Der für unsere Fragestellung entscheidende Textteil wurde in der Übersetzung von E. Nestle nachgedruckt bei R. Reitzenstein, Etymologika (= Anm. ), – , Anm., sowie bei demselben, M. Terentius Varro und Johannes Mauropus von Euchaita, Leipzig , – . Der Text wird im Folgenden zitiert erstens nach E. Nestle, zweitens in Klammern nach dem letztgenannten Nachdruck. Vgl. auch F. Graffin‚ Jacques d’Édesse réviseur des homélies de Sévère d’Antioche d’après le ms. syriaque B. M. Add. ., in Symposium Syriacum, OCA , Rom , . Aus dem Kontext ist es klar, dass dieser Hinweis auf das Hebräische nicht aus der Quelle, sondern von Jakob stammt. E. Nestle, Jacob, (= S. , – ). E. Nestle, Jacob, , hatte hier im Anschluss an eine Vermutung von Th. Nöldeke für die griechische Quelle zunächst κατασκευή angenommen. Doch G. Hoffmann hatte noch im selben Jahrgang der ZDMG darauf hingewiesen, dass es dort wohl ἑτοιμολογία geheißen haben muss. Vgl. E. Nestle, Geschichtliches zur Etymologie von θεός, ZDMG () ; G. Furlani, Il Manualetto de Giacomo d’Edessa (Brit. Mus. Manuscr. Syr. Add. , ), in Studi e Materiali di Storia delle Religioni () , Anm. . Diese Lesart tritt in II, , ; , ; , . . nicht nur in Zeugen aller Subvariantenträger des Hyparchetypus α auf, sondern auch in drei unabhängigen Zeugen des Hyparchetypus β, im Oxoniensis Roe (O), Parisinus gr. (P) und Athonensis Laurae B . Vgl. meinen Artikel zu dem letztgenannten Kodex, der demnächst in Scriptorium , erscheint, sowie den Appendix in der in Anm. genannten Edition. Zum textkritischen Apparat des Hodegos vgl. Viae Dux, CCXLIV, Anm. . E. Nestle, Jacob (= Anm. ), (= S. , – ; , – ); vgl. E. Nestle, Geschichtliches (= Anm. ), f. Zu Anastasios vgl. II, , – . Ferner vgl. I. Opelt, A Christianisation of Pagan Etymologies, in Studia Patristica V, TU , Berlin , f.
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das Benennungsmotiv mittels einer negativen Theologie begründet,³⁶ so reichen diese Parallelen m. E. nicht, eine gemeinsame Quelle vorauszusetzen, wie es R. Reitzenstein auf Grund derselben Parallelen im Hinblick auf Jakobs Scholion und das metrische Etymologikon des Johannes Mauropus³⁷ getan hat.³⁸ Wenn alle drei, Anastasios, Jakob und Johannes, auch nicht auf eine gemeinsame Quelle zurückgehen, so stehen sie doch trotz auffälliger Unterschiede in derselben etymologischen Tradition. Nach Jakob gibt es zumindest zwei Gründe, warum sich nicht alle Benennungen von Tätigkeiten ableiten lassen. Einerseits gibt es nämlich solche, die „sich infolge alter Gewohnheit bei allen Völkern finden“ und unableitbar sind,³⁹ anderseits solche, die sich von Qualitäten ableiten lassen.⁴⁰ Beide Aussagen werden nicht näher erklärt; in dieser Unbestimmtheit sind sie Gemeingut etymologischer Methodenreflexion. Die erste findet sich schon im Kratylos⁴¹ und in stoischen Quellen,⁴² die zweite ist für die Deutung der Nomina in der Stoa kennzeichnend.⁴³ Auch nach Johannes Mauropus gibt es unableitbare λέξεις;⁴⁴ auch sie werden als uralt und barbarisch bezeichnet.⁴⁵ Doch wird ihre Unableitbarkeit nicht damit begründet. Vielmehr besitzen sie deshalb keine Etymologie, weil sie die Prinzipien einer jeden Etymologie sind, d. h. die ἀρχαί bzw. αἰτήματα für jede etymologische Forschung, sofern diese von ihnen ausgehe und zu ihnen zurückkehre.⁴⁶ Diese Prinzipien seien die einsilbigen Worte. Und hier unterläuft Johannes Mauropus „eine arge Gedankenlosigkeit“;⁴⁷ er behauptet, ein Zeitgenosse habe das Wort γῆ ableiten wollen, indem er es auf γῶ im Sinn von χωρῶ zurückgeführt
E. Nestle, Jacob (= Anm. ), (= S. , – ); zu Anastasios vgl. II, , – ; , – ; , – . Edition von R. Reitzenstein in Varro (= Anm. ), – , durch welche die Ausgabe desselben in Etymologika (= Anm. ), – und jene im Vorwort zu P. de Lagarde (ed.), Iohannis Euchaitorum metropolitae quae in codice vaticano graeco supersunt (Abhandlungen der historisch-philologischen Classe der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, XXVIII, , Jg. ), Göttingen , IX – XV überholt sind. Etymologika (= Anm. ), ; ders., Varro (= Anm. ), – .Vgl. zum Lemma die Handschriften der Edition im Vorwort von P. de Lagarde (= Anm. ). E. Nestle, Jacob (= Anm. ), (= S. , – ). ebd., (= S. , – ). Platon, Kratylos d –e . c –d ; vgl. ebd. e – a , wo Platon diese Begründung als Ausflucht kennzeichnet. Zur Ableitung der Elemente vgl. ebd. a – b ; E. Coseriu, Geschichte (= Anm. ), . K. Barwick, Probleme (= Anm. ) f. Vgl. H. Steinthal, Geschichte (= Anm. ), II, ff.; M. Pohlenz, Begründung (= Anm. ), ; , Anm. . Anastasios lehnt eine Ableitung aus der wesenhaften Qualität ausdrücklich ab. II, , – . – . [] Edition von R. Reitzenstein (= Anm. ), V. – . Zur These R. Reitzensteins von der stoischen Tradition vgl. Fr. Müller, De veterum imprimis Romanorum studiis eymologicis,Traiecti ad Rhenum , ff. Ebd., V. . Ebd., V. – . So urteilt zurecht R. Reitzenstein, Etymologika (= Anm. ), .
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habe.⁴⁸ Diese Formulierung passt aber nicht in das 11. Jahrhundert; hier spricht offenbar die Quelle des Johannes, ein Zeitgenosse des Philoxenos von Alexandrien‚ der dessen Werk Περὶ μονοσυλλάβων ῥημάτων⁴⁹ angreift, zugleich aber benutzt und missversteht, wie R. Reitzenstein nachgewiesen hat.⁵⁰ Philoxenos vertrat hier die These, die meisten ῥήματα und ὀνόματα seien auf einsilbige Verbalstämme als deren ἀρχαί zurückzuführen, deren Bedeutung in einer willkürlichen Übereinkunft der Sprachgemeinschaft gründet und aus den Derivaten erschlossen werden kann. Nun gibt Anastasios mit einer einzigen Ausnahme, die sich aber auch bei Johannes Mauropus findet,⁵¹ nur Etymologien für zwei- und mehrsilbige Nomina an. Diese bestehen im Gegensatz zur eigentlichen Intention des Philoxenos, aber ganz im Sinn der Quelle des Johannes Mauropus zumeist aus Zusammensetzungen, in denen jeweils ein Verb auftritt,⁵² bzw.‚ wenn als Ableitung nur ein Wort genannt wird, aus einem Verb. Ferner fällt auf, dass diese Etymologien sehr oft eine Parallele nicht nur bei Johannes Mauropus,⁵³ sondern auch bei Orion von Theben, dem Grammatiklehrer des Proklos Diadochos in Alexandrien, besitzen.⁵⁴ Dessen in drei Exzerpten überliefertes Etymo[224]logikon⁵⁵ ist zwar eine der wichtigsten Quellen für die Rekonstruktion des Philoxenos, überliefert aber zugleich jenen Typus von Etymologien, die sich in den
Edition von R. Reitzenstein (= Anm. ), V. – ; vgl. dens., Etymologika (= Anm. ), . Vgl. R. Reitzenstein, Etymologika (= Anm. ), ; f.; – ; ders., Varro (= Anm. ), – ; ferner C. Wendel, RE XIX, – ; E. Curtius, Grundzüge der griechischen Etymologie, Leipzig ³, f. nach H. Kleist, De Philoxeni grammatici Alexandrini studiis etymologicis, Greifswald . Etymologika (= Anm. ), ; ders., Varro (= Anm. ), – . Es handelt sich um die Etymologie von γύψ (II, , ). Bei Johannes heißt es V. – ed. R. Reitzenstein (= Anm. ): Γρὺψ τοὺς γρυποὺς ἤνεγκεν, ἄλλ᾽ ὁ γὺψ ἄπαις *** μόνας φέροντας (φέροντες?) συλλαβὰς δύο. Obwohl er eine Ableitung einsilbiger Worte (V. – ) wie πῦρ, γῆ (V. ) oder φῶς (V. ) ablehnt, finden sich bei ihm, sieht man von solchen Etymologien wie νύξ (V. )‚ θρίξ (V. ) oder αἴξ (V. )‚ welche er vermutlich im Gefolge von Philoxenos aus dem Futur ableitet, ab, nicht wenige Etymologien von einsilbigen Nomina, welche teils schon auf Platons Kratylos (Zusammenstellung bei F. Schäublin, Über den platonischen Dialog Kratylos, Basel , ff.) zurückgehen bzw. eindeutig stoisches Überlieferungsgut sind. Im Etymologikon (II, , – ) und unter den Beispielen, welche als Erläuterung im Abschnitt über die Energien (II, , – ) genannt werden, finder sich keine Ausnahme. Nur bei einer der ansonsten aufgeführten Etymologien fehlt ein verbales Element (II, , ). Zur Herkunft der Methode vgl. auch Anm. . Vgl. Index in Viae Dux, . Nur mit Johannes Mauropus und nicht zugleich mit Orion von Theben stimmt Anastasios in II, , – ; , ; , . . – überein. Vgl. den Index in Viae Dux, f. Die drei Exzerpte liegen in folgenden Editionen vor: () F. G. Sturzius, Orionis Thebani Etymologicon ex Museo Frid. Aug. Wolfii, Lipsiae , Sp. – ; () Excerpta de etymologiis ex Orione Thebano Georgii Henrici Caroli Koesii, ed. F. G. Sturzius, a.a.O., Sp. – ; () Excerpta ex Orione Thebano, ad fidem apographi F. X. Werferi, ed. F. G. Sturzius, Etymologicum graecae linguae Gudianum et alia grammaticorum scripta, Lipsiae , Sp. ff. Weitere Etymologien des Orion finden sich im genannten Etymologicum Gudianum und im Genuinum, dessen vollständige kritische Edition noch aussteht (vgl. Index im Viae Dux, ). Zur Bedeutung des Orion für die Rekonstruktion des Philoxenos vgl. R. Reitzenstein, Etymologica (= Anm. ), ; f.
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Quellen des Johannes Mauropus und Anastasios, aber auch des Jakob von Edessa fanden und im Ausgang von stoischen Etymologika einen Ausgleich mit der alexandrinischen Grammatik suchen, nach welcher die Wortschöpfungen nicht in einer Lautsymbolik gründen, sondern auf einer willkürlichen Übereinkunft beruhen,⁵⁶ d. h. „signe arbitraire“⁵⁷ sind. Insbesondere Ausgleichsversuche mit jener jungalexandrinischen Richtung, zu welcher Philoxenos gehörte,⁵⁸ sahen in den cunabula verborum⁵⁹ oder πρῶται φωναί, nach welchen die Stoa fragte,⁶⁰ bzw. in den ἀρχαί einer Etymologie nur das Produkt einer durch Ubereinkunft entstandenen und getragenen Tradition, der συνήθεια. Jakob von Edessa⁶¹ und Johannes Mauropus⁶² bekennen sich ausdrücklich zu diesem Verständnis von Sprache als einer Konvention, wobei Jakob, wenn auch in einer trivialen Formulierung, die Sprache zugleich als kohärentes Zeichensystem kennzeichnet⁶³ und so über den systematischen Charakter des Sprachzeichens die Etymologien als „Schlüssel zur Welt“ zu deuten sucht. Auch bei Anastasios ist vorausgesetzt, dass die Lautgestalt (σημαῖνον, „signifiant“) in einer willkürlichen Über-
Zu R. Reitzenstein, Varro (= Anm. ), ff. vgl. H. Dahlmann, Varro. De lingua Latina Buch VIII erklärt (Hermes-Einzelschriften, H. ), Berlin ; ferner J. Collart, Varron grammairien latin, Paris , – ; – ; D. Fehling‚ Varro und die grammatische Lehre von der Analogie und Flexion, Glotta () – ; () – . Zum Verständnis dieses Worts von F. de Saussure, Cours de linguistique générale, Lausanne-Paris , vgl. bes. die Stellungnahme zu E. Benveniste, Nature du signe linguistique est arbitraire, in: Acta linguistica () – , bei N. Ege, Le signe linguistique, Travaux du Cercle Linguistique de Copenhague () – und E. Buyssens, Le structuralisme et l’arbitraire du signe, in: Studii di Cercetari linguistice () – . Zum Zusammenhang mit der etymologischen Fragestellung vgl. V. Pisani, Etymologie (= Anm. ), f. Vgl. bes. R. Reitzenstein, Varro (= Anm. ), . Zu Varros Zeugnis über die etymologische Methoden (De lingua latina V, – , ed. J. Collart, Varron De lingua latina Livre V, Texte établi et annoté, Paris , ; bes. zu V, vgl. R. Schröter, Studien zur varronischen Etymologie, Erster Teil (Abh. der Akademie Mainz, ), Wiesbaden , ; vgl. neben R. Reitzenstein, Etymologika (= Anm. ), f. auch K. Barwick, Probleme (= Anm. ), – ; V. Pisani, Etymologie (= Anm. ), ; J. Collart, Varron (= Anm. ), – ; f.‚ der die Deutung von R. Reitzenstein nicht in Betracht zieht und doch darauf abhebt, dass die vierte Methode auf die verba primigenia ziele. [] Nach Ps.-Augustinus, Dialectica, , PL , , – hielten die Stoiker jene Worte für cunabula oder Urworte, bei denen es zutrifft: ut sensus rerum cum sonorum sensu concordarent. Vgl. auch V. Pisani, Etymologie (= Anm. ), f. Vgl. K. Barwick, Probleme (= Anm. ), – ; ff. Dass die Stoa für die aus den cunabula zusammengesetzten Worte auf die consuetudo communis (vgl. auch Varro, Anm. ; dazu R. Schröter, Studien [= Anm. ], , Anm. ) zurückgriff‚ steht einem sog. natürlichen Ursprung der cunabula selbst nicht entgegen. Dennoch konstatiert K. Barwick, a.a.O.‚ einen Gegensatz zwischen dem etymologischen Verfahren der Stoiker und ihrer Sprachschöpfungslehre, obwohl in seiner Belegstelle nicht gesagt wird, dass das Urwort „vis“ auf einer Übereinkunft beruht. E. Nestle, Jacob (= Anm. ), . (= S. , – ; , – ). Vgl. das Lemma. Die Quelle des Johannes sah wahrscheinlich in der Gewohnheit (συνήθεια) keinen Gegensatz zum Ἑλληνισμός,wie es strenge Attizisten taten. Dies entspricht ihrer Deutung als eines jungalexandrinischen Ausgleichsversuchs. Vgl. R. Reitzenstein, Etymologika (= Anm. ), ; – , bes. . E. Nestle, Jacob (= Anm. ), (= S. , – ).
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einkunft der Sprachgemeinschaft gründet. Denn den Elementen, aus welchen er die Nomina ableitet bzw. aus welchen er sie zusammensetzt,⁶⁴ schreibt er keinen natürlichen Symbolwert für die von ihnen bezeichnete Wirklichkeit zu; insbesondere sieht er in der Lautgestalt des für ihn entscheidenden verbalen Elements keine Nachahmung (μίμησις) irgendwelcher Eigenschaften der bezeichneten Tätigkeiten oder Energien. In einer Sprachtheorie, in welcher das Sprachzeichen einzig als willkürlich gesetztes Symbol für einen vorgegebenen Denkinhalt und Sachverhalt bzw. für ein vorgegebenes Denotat verstanden wird, wie dies in jener aristotelischen Tradition, in welcher Anastasios steht, der Fall ist,⁶⁵ vermag das Sprachzeichen in seiner Lautgestalt nichts über das Wesen der Dinge, die Welt der Substanzen, zu vermitteln. Im Rahmen einer solchen Sprachtheorie setzt es immer schon die Erschlossenheit der Welt voraus. Deshalb vermag auch das Etymon eines Wortes für einen solchen Problemansatz keine Erkenntnisleistung zu vermitteln, welche die mit dem Wort bezeichnete Sache in dem, was sie ist, erschließt. Eine Etymologie vermag in dieser Denktradition bestenfalls darüber zu spekulieren, welche Motive der Sprachschöpfer bei der Wortwahl gehabt haben mag. Zumindest gilt dies, wenn man mit Anastasios voraussetzt, dass die Etymologie sich einzig an der Lautgestalt des einzelnen Wortes orientiert und im Ausgang von dieser sich zu Sinn und Bedeutung vorwagt,⁶⁶ d. h. auf die Möglichkeit einer Beziehung oder gar Korrespondenz von σημαῖνον und σημαινόμενον, von Lautform und Form der Bedeutung, reflektiert, und dabei die einzelne Lautform nicht als Element eines kohärenten Systems begreift.⁶⁷ Es ist nicht von ungefähr, dass trotz Ableitung der Ursprungsworte oder cunabula bzw. Zusammensetzung eines Wortes aus mehreren sind die beiden Methoden stoischer Etymologie (Barwick, Probleme [= Anm. ], ; f.; dazu R. Schröter, Studien [= Anm. ], – ; ) und auch vieler Jung-Alexandriner.Wenn Philoxenos und andere eine reine Ableitungstheorie entwarfen, wie sie von Varro (= Anm. ) bezeugt wird (R. Reitzenstein, Etymologika [= Anm. ], ), dann verwarfen sie die Methode, durch Zusammensetzung von mehreren Worten das Etymon eines ῥῆμα oder ὄνομα zu bestimmen, ohne dass sie sich aber mit ihrer Ableitungstheorie gegen das Zusammensetzungsverfahren in ihrer Zeit (vgl. Seleukos) und in der Geschichte der Etymologika durchsetzen konnten. Vgl. Anm. . Zur ursprünglichen Bedeutung von κατὰ συνθήκην in Periherm. , a , welches die Deutung von , a – in der Auslegungsgeschichte bestimmt hat (vgl. E. Coseriu, Geschichte [= Anm. ], f.; – ), vgl. J. Engels, Origine, sens et survie du terme boécien „secundum placitum“, Vivarium () – . Ob Aristoteles in der Topik und Rhetorik nicht ein anderes Sprachmodell vertritt, welches der Sprache nicht nur instrumentale kognitive Valenz zubilligt, ist eine Frage, die von den sog. Sprachhumanisten aufgeworfen wurde und bis heute noch keine genügende Antwort gefunden hat. Vgl. zu II, , – oben Anm. . Die Einführung des Systembegriffs für den Zusammenhang der Sprachzeichen (vgl. Jakob von Edessa, Anm. ) allein reicht nicht, um die Lautgestalt auch im Rahmen einer θέσει-Theorie der Sprache als einen „Schlüssel zur Welt“ verständlich zu machen. So wäre z. B. auf der Basis von Periherm. , a – das System der Zeichen stets von einem ihm vorgegebenen System, d. h. von der Welt der πράγματα und deren ὁμοιώματα, den νοήματα ( a . ), bestimmt, d. h. nichts anderes als eine Widerspiegelung der aristotelischen Welt der Substanzen. „Schlüssel zur Welt“ wären die Sprachzeichen in diesem Modell nur in sekundärer Weise, nämlich in der Geschichte einer Kommunikationsgemeinschaft, welche sich ihrer als Organon bedient. Anders steht es erst, wenn das System
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Sprache und Sein bei Anastasios Sinaites
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aller Etymologiegläubigkeit, welche das Mittelalter beherrscht, die Etymologie in jener mittelalterlichen Überlieferung, welche vom Sprachmodell aus der Einleitung zu Perihermeneias geprägt ist, nur als Untersuchung des Benennungsmotivs für den sprachschöpferischen Akt, die impositio verborum, fungiert und damit gerade keinen Aufschluss über die significatio der Worte liefert.⁶⁸ [225] Anastasios versucht die Brücke vom Etymon zur Bedeutung des Nomens zu schlagen, ohne diese vom Benennungsmotiv zu unterscheiden; die Tätigkeiten oder Energien, welche in der Lautgestalt der Nomina mittels eines verbalen Elements angesprochen werden, sind beides zugleich: Motiv für die Wortschöpfung und unmittelbare Bedeutung dieser Worte, während von den Substanzen, welche den πράγματα zugrundeliegen und von den Energien aus erkannt werden, durch die Nomina keine unmittelbare Kenntnis, ja wie bei den Nomina θεός, ψυχή, ἄγγελος bzw. δαίμων überhaupt keine Erkenntnis vermittelt wird.⁶⁹ Dass die genannte Unterscheidung bei Anastasios fehlt, fällt wahrscheinlich nicht ihm zu lasten, sondern einem stoischen Vertrauen auf die Erkenntnisleistung der Etymologie, welches die Tradition seiner Quelle bestimmte, sofern diese eine Versöhnung zweier entgegengesetzter sprachtheoretischer Ansätze anstrebte, des stoischen und des alexandrinischen‚ welcher jenem der Aristoteleskommentare entgegenkam. Denn die klare Betonung der Unterscheidung von Bedeutung und Benennungsmotiv impliziert im Rahmen einer Theorie, welche die Sprache als Produkt der Übereinkunft einer Sprachgemeinschaft auffasst und zugleich die Sprachzeichen nicht als kohärentes System von Lautformen der Zeichen so gedacht wird, dass es in einem kohärenten Zusammenhang von Lautformen besteht, welche die Bedeutungsebene als kohärentes System konstituiert. Eine solche Betrachtung kann, wird sie (z. B. im Sinn des Philoxenos oder der indo-germanistischen Forschung) diachron durchgeführt, nicht auf einen Ursprung der Wortschöpfung zurückfragen, der dem System selbst vorausläge. Eine solche Theorie kann der Sprache eine kognitive Valenz in einem ursprünglichen, da für das Erkennen rational-diskursiver Art konstitutiven Sinn sichern; sie fasst die Sprachbedingtheit des Denkens radikal als Sprachbestimmtheit des Denkens, indem sie die Denkform auf die Sprachform, letztlich auf das kohärente System von Lautformen, zurückführt. Sollte die Stoa ihr σημαῖνον und deshalb das σημαινόμενον als kohärentes System verstanden haben? Denn nur so ließe sich letztlich der konstitutive Bezug des σημαῖνον auf das λεκτόν denken, auf Grund dessen jedes σημαῖνον in jedem Kontext einen und nur einen Sinn (λεκτόν) besitzt. Dies wäre die Konsequenz, welche man aus den Thesen von J. Pinborg, Logik und Semantik im Mittelalter (Problemata ), Stuttgart-Bad Cannstatt , ; ders., Das Sprachdenken der Stoa und Augustins Dialektik, Classica et Mediaevalia () – ; J. Christensen, An Essay an the Unity of Stoic Philosophy, Kopenhagen , – zu ziehen hätte, ohne aber ein transzendentales Subjekt und dessen Konstitutionsleistung in [] die Philosophie der Stoa einzutragen. Eine solche Systemtheorie leistet dasselbe, was die These von sog. natürlichen Ursprung der Sprache eigentlich sichern soll (so der Sache nach ohne Blick auf die Stoa schon Ammonios, In Aristotelis de Interpretatione, CAG IV, , Berlin , , – , ) und degradiert die etymologische Methode der Stoa (nicht aber die Fragestellung des Philoxenos) zu etwas Sekundärem ohne Funktion. K. Grubmüller, Etymologie als Schlüssel zur Welt? Bemerkungen zur Sprachtheorie des Mittelalters‚ in Verbum et Signum, I (Festschrift für Friedrich Ohly), hrsg. von H. Fromm, W. Harms, U. Ruberg, München , – . II, , . – . – .
225
Eine Semantik im Dienst der Kontroverstheologie
193
begreift, immer schon eine scharfe Kritik an dem, was die von der Stoa geprägte Tradition der Etymologika im Hinblick auf die Erkenntnis der Welt zu leisten vermag.⁷⁰ Indem Anastasios den Standpunkt seiner Quelle überschreitet und meint, alle Nomina (ἵνα μὴ λέγω πάντα) benennen zunächst eine Energie und nur mittelbar eine Substanz, hat er auf der Basis einer fehlenden Unterscheidung von Bedeutung des Wortes und Motiv für die Wortschöpfung aus der etymologischen Methode seiner Quelle eine Semantik mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit geschaffen. Denn es ist a fortiori klar, dass nicht nur die verbalen Elemente in der Lautgestalt der Nomina, sondern auch die Verben selbst Energien oder Tätigkeiten bezeichnen. Die kontroverstheologische Absicht ist offensichtlich. Gaben die Monophysiten zu, dass man Christus „Gott“ und „Mensch“ nennen müsse, so konnte man im Ausgang von den Etymologien dieser Nomina im Rahmen einer allgemeingültigen Semantik auf zwei Energien und von diesen auf zwei Naturen schließen.⁷¹ Die Betonung des Terminus „Energie“ zeigt die zweite Frontstellung an, die im Hodegos an mehreren Stellen zum Tragen kommt, ohne die Gegner ausdrücklich beim Namen zu nennen.⁷² Das semantische Argument widerlegt die Monophysiten und erst recht die Monenergeten‚ sofern sie auf dem Boden des Bekenntnisses von Chalkedon standen. Es dürfte kein Zufall sein, dass Anastasios auch in seinem Corpus antimonotheletischer Schriften aus der προσηγορία auf die οὐσιώδης ἐνέργεια schließt.⁷³ Zusammenfassend und vereinfachend lässt sich sagen, dass Anastasios seine am verbalen Element der Sprache orientierte Semantik als kontroverstheologisches Argument auf der Basis eines Ausgleichsversuchs zwischen stoischer Sprachphilosophie und alexandrinischer Grammatikergelehrsamkeit einerseits und eines „faux dithélite“ anderseits geschaffen hat.
Anastasios unterscheidet zwar im formalen Aufbau seiner Definitionensammlung stets die Frage nach dem ὅρος τοῦ πράγματος, welche auf die Substanz zielt (= Anm. ) und so den eigentlichen Sinn eines Wortes im Unterschied zu übertragenen Gebrauchsweisen desselben (I, , – ; II, , – ; Index unter καταχρηστικῶς, κυρίως und τρόπος) erforscht, von der Frage nach den Etymologien (II, , – ). Obwohl er so durchgängig zwischen Definition und Etymologie unterscheidet, fehlt bei ihm jede Reflexion darauf, was die Bedeutung, falls sie das Energetische als Sachverhalt (II, , – ; vgl. II, , ; , ) sein sollte, vom Benennungsmotiv unterscheidet (Anm. ). Er zeigt nicht, wie in den Etymologien die bestimmte Definition des gemeinten Sachverhalts (πρᾶγμα) auf Grund der durch das verbale Element bezeichneten Energie schon vorhanden ist, sondern behauptet nur, dass es so sei, dass man von der Tätigkeit oder Energie, welche die Etymologie aufdeckt, zur Usie und damit zur Definition der Nomina gelangen kann, ausgenommen selbstverständlich jene Nomina, deren Energien zeigen, dass ihre Usien dem Menschen nicht zugänglich sind, und die somit etwas ausschließlich κατ᾽ ἐνέργειαν Erkennbares bedeuten (Anm. ). II, , – ; , – . Vgl. Viae Dux, CCXI; CCXVII f. Die XIII, , – ; , erwähnte monenergetische Sekte der Harmasiten oder Harmatiten begegnet auch in den Capita IV aduersus Monotheletas (CPG ); Edition: Anm. . Vgl. I, , – ‚ bes. – meiner in Anm. genannten Edition.
Der Codex Vaticanus gr. 1409 Eine Beschreibung der Handschrift Der wahrscheinlich im ausgehenden 13. Jahrhundert angefertigte Codex Vaticanus gr. 1409 hat in den letzten Jahren m.W. zweimal eine gewisse Aufmerksamkeit gefunden, und zwar einerseits wegen eines in ihm überlieferten gegen die Lateiner und ihre Freunde gerichteten Dossiers, das in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Bruch der Union von Lyon (1274) steht¹, anderseits wegen eines teils unedierten antimonotheletischen Corpus von Opuscula des Anastasios Sinaites, auf welches ich in meiner Edition des Hodegos hingewiesen² und dessen Drucklegung im Corpus Christianorum Series graeca ich vorbereitet habe. Da eine Beschreibung der Handschrift bisher nicht vorliegt, schien es mir im Hinblick auf die Bedeutung derselben für die Überlieferung des genannten Corpus Anastasianum angebracht, eine solche zu erstellen. Eine Autopsie war mir leider nicht möglich; ich musste mich für dieses Unternehmen mit dem Mikrofilm der Bibliotheca Apostolica begnügen. Doch war Herr Sever J. Voicu, Rom, so freundlich, auf die vermittelnde Bitte von Herrn Jacques Noret, Leuven, einen Blick in die Handschrift zu werfen, um zumindest die Frage nach der Herkunft des Papiers zu klären³; ich möchte an dieser Stelle beiden Herren für den erwiesenen Dienst danken. [640] Beim Codex Vaticanus gr. 1409, der einst Fulvio Orsini (11. 2.1529 – 18. 5.1600) gehörte⁴, handelt es sich um eine heute in zwei Volumina gebundene Bombyzinhandschrift⁵ in den Maßen 245 x 170 mm, welche 281 Blatt umfasst, von denen 31 Seiten unbeschrieben sind⁶. In älteren Hinweisen auf den Kodex finden sich bei Texten, welche in der zweiten Hälfte der Handschrift überliefert werden, Folioangaben, die voraussetzen, dass der Kodex nicht 281, sondern 381 Blatt enthält⁷. Soviel ich auf
Zu dieser im vierten Teil der Handschrift, auf Blatt r–v überlieferten Dokumentation vgl. bes. das in Anm. genannte Werk von V. Laurent und J. Darrouzès. Anastasii Sinaitae Viae Dux (Corpus Christianorum series graeca [= CCSG] ), Turnhout-Leuven , CCXII. Anm. mit Anm. . „Ni aux ff. – ni ailleurs le ms. n’a de filigrane, étant copié au XIVe s. sur un papier „oriental“ jaune foncé“. (Brief vom . . ). – Zur Datierung vgl. Anm. . Fulvio Orsini gehörten die Codices Vaticani gr. – und (P. de Nolhac, La Bibliothèque de Fulvio Orsini. Contributions à l’histoire des collections d‘Italie et à l’étude de la Renaissance [= Bibliothèque de l’École des Hautes Études, Sciences philologiques et historiques, Fasc. ], Paris , ). Im Inventarium des Orsini heißt es zu unserem Kodex unter Nr. : „La Cronica di Constantino Manasse con altri autori, scritto in papiro in-⁰, ligato alla greca di corame lionato“ (P. de Nolhac, a.a.O., ). Vgl. Anm. . Diese Tatsache impliziert mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass die Handschrift im Gebiet des byzantinischen Reichs geschrieben wurde. Ff. v; v–v; v–v; v–v; v–v; v–v. Vgl. V. Laurent, Le Pape Alexandre IV ( – ) et l’empire de Nicée, Échos d’Orient (= EO) () , Anm. ; ders., Regestes, Nr. ; M. Richard, Anastase le Sinaϊte, l’Hodegos et le Mono-
640, 641
Eine Beschreibung der Handschrift
195
Grund des Mikrofilms feststellen konnte, scheint sich ab f. 142, d. h. mitten im Text der Homilien Gregors von Nyssa auf die Seligpreisungen der Bergpredigt, jemand beim Nummerieren der Folia vertan und einen „Sprung“ gemacht zu haben; er hat von hier an statt „142“ usw. ein „242“ usw. eingetragen. Diese Zählung wurde später korrigiert. Lagenzählungen sind m.W. nur mehr am unteren Rand von ff. 253v, 261v und 269v zu erkennen; hier liest man die Angabe, es ende mit der betreffenden Rückseite der 2., 3. bzw. 4. Quaternio⁸. Die Handschrift ist, wie man schon auf Grund dieser Lagenzählung vermuten kann, eine aus verschiedenen Teilen zusammengesetzte Sammelhandschrift⁹. Bestätigen könnte dies die Tatsache, dass die Handschrift zumindest von drei, wenn nicht vier verschiedenen zeit[641]genössischen¹⁰ Kopisten geschrieben wurde. Auf einen ersten Blick wird man angesichts des Schriftbildes sechs Teile unterscheiden können: I: ff. 1r–192v; II: 193r–195r; III: 200r–236v; IV: ff. 239r–269v; V: ff. 270r–275v¹¹; VI: ff. 276r–281v. Entsprechend variiert auch die Zahl der Zeilen: (I) ff. 2r–43v: im Allgemeinen 37– 39, teils auch weniger in zwei Kolumnen geschriebene Zeilen; ff. 44r–61r: im Allgemeinen 40 bis 42, teils auch bedeutend weniger (31, 33, 36) in zwei Kolumnen geschriebene Zeilen; ff. 65r–192r: im Allgemeinen zwischen 38 und 41 Zeilen, teils aber weniger (35 – 37), teils mehr (bis 43) Zeilen; (II) ff. 193r–195r: 46 – 48 Zeilen; (III) ff. 200r– 223r: 44 bis 54 Zeilen; ff. 224r–236v: 42– 46 Zeilen; (IV) ff. 239r–268v: 34– 39, im Allgemeinen 36 Zeilen; (V) ff. 270r–275v: 31 bis 36 Zeilen; (VI) ff. 276r–281v: 35 bis 38 Zeilen. Die Teile I, II und V stammen eindeutig von verschiedenen Händen, IV und VI sind dem Schreiber von I kaum abzusprechen. Fraglich ist, inwieweit III von einem vierten Kopisten geschrieben wurde. Während ff. 219v–222r (III [2]) vermutlich vom Schreiber des Teils II kopiert wurden und ff. 200r–215v, Zeile 1 sowie 224r–236v vielleicht von jenem des Teils I, scheinen ff. 215v, Z. 2– 219v von einer vierten Hand ausgeführt zu sein.
thélisme, Revue des Études byzantines (= REB) () , Anm. ; P. Gautier, Clément d’Ohrid‚ évêque de Dragvista, REB () . Dieses β᾽, γ᾽ und δ᾽ wurde schon von V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), bemerkt. Das erste Folium dieses Teils der Handschrift ist offenbar verlorengegangen (vgl. f. r inc. abruptum). V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), : „le manuscrit est composite“. Während M. E. Colonna, Gli storici bizantini dal IV al XV secoIo‚ I. Storici profani, Napoli , ; O. Lampsidis, L’édition critique de la Chronique de Constantin Manassès, in: Actes du XIIe Congrès International d’Études Byzantines, Ochride, – septembre , Tome II, Beograd , ; A. Colonna, I Prolegomeni ad Esioda e la Vita Esioda di Giovanni Tzetzes, Bollettino del Comitato per la preparazione della Edizione Nazionale dei Classici Greci e Latini, Roma, N.S. () oder G. Moravcsik, Byzantinoturcica, I (Berliner Byzantinische Arbeiten ), Berlin ², die Handschrift auf das . Jahrhundert datieren, neigen andere Forscher dazu, in den verschiedenen Schreibern Zeitgenossen des (ausgehenden) . Jahrhunderts zu sehen. Vgl. H. de Riedmatten, La christologie d’Apollinaire de Laodicée, Studia Patristica, II (Texte unbd Untersuchungen ), Berlin , , Anm. (mit Berufung auf R. P. Audet: „probablement du XIIIe s.“; im Hinblick auf den ersten Kopisten); P. Gautier, Clément (= Anm. ), sowie V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), im Hinblick auf die erste Hand (IV; vgl. auch Anm. ); Sp. Lambros, NE () und S. P. Peppink, Observationes (= Anm. ), f. im Hinblick auf den letzten Teil. Dass auf f. r eine neue Hand einsetzt, vermerken auch V. Laurent, Alexandre (= Anm. ), , Anm. ; ders. und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), .
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Der Codex Vaticanus gr. 1409
641, 642
Der Beschreibung des Inhalts, den der Codex Vaticanus gr. 1409 überliefert, möchte ich die Be[642]merkung vorausschicken, dass sich in diesem Kodex, wie es immer wieder seit der Hesiodausgabe von Karl Göttling¹² behauptet wurde¹³, nirgends die Theogonie bzw. eine Vita des Hesiod findet; A. Colonna hat 1953 nachgewiesen, dass K. Göttlings Vorlage nicht unsere Handschrift, sondern der Codex Vaticanus gr. 57 gewesen ist¹⁴. (I) ff. 1r–192v: (1) ff. 1r–43v die in politischen Versen verfasste Chronik des Konstantin Manasses († 1187), hrsg. von I. Bekker, Constantini Manassis Breviarium historiae metricum (Corpus Scriptorum Historiae Byzantinae [= CSHB]), 22, Bonn 1837 (PG, 127, 219 – 472)¹⁵; diese Verschronik wurde nach O. Lampsidis zwischen 1142 und 1153 geschrieben¹⁶. Die Schlusszeilen auf f. 43v finden sich nicht in der Edition. (2) ff. 44r–61r: politische Verse des Michael Psellos: 2a ff. 44r–45v: dem Kaiser Konstantin IX. Monomachos gewidmete Verse auf den Psalter, hrsg. von Sp. Lambros, NE, 16 (1922), 352– 361¹⁷; 2b [643] ff. 45v–50r: Verse zu den Psalmen, hrsg. von Sp. Lambros, ebd., 361– 384; 2c ff. 50r–51r: Verse über Dogma und Synoden (PG, 122, 812 B 1– 817 C 10); 2d ff. 51rv:Verse über den Nomocanon und die Synoden (PG, 122, 920 C 1– 924 A 6); 2e ff. 52r–61r: Synopsis legum (PG, 122, 925 A 1– 974 A 7). (3) ff. 61v–64v sind leer. (4) ff. 65r–111v: Eustathios von Thessalonike (1175 – 1193/8)¹⁸, Erklärung des Pfingstkanons des Johannes Damaskenos, hrsg. von A. Mai, Spicilegium Romanum, V, Romae 1841, 161– 383 (PG, 136, 504– 753). (5) ff. 111v–164r: Werke des Gregor von Nyssa: 5a ff. 111v–137v: De hominis opificio (PG, 44, 123 A–256 C; Clavis Patrum Graecorum [= CPG] 3154); 5b ff. 137v–154r: die Homilien I–VIII über die Seligpreisungen der Bergpredigt (PG, 44, 1193 B–1301 B; CPG
Hesiodi Carmina recensuit et commentariis instruxit Carolus Goetlingius, Gothae et Erfordiae . Dort heißt es auf S. XXXVI: „Tres codices Italos ipse contuli antea non consultos ab aliis. Quorum notae sunt hae: … Vat. [= Vaticanus] N. , octonis, continet Theogoniam …“. A. Westermann, ΒΙΟΓΡΑΦΟΙ. Vitarum Scriptores Graeci Minores, Brunsvigae , VII. VIII; Joh. Flach in: Carolus Goettlingius, Hesiodi Carmina editio tertia quam curauit Joannes Flach, Lipsiae , LXVII; P. de Nolhac, Orsini (= Anm. ), , Anm.; U. v. Wilamowitz-Moellendorff, Vitae Homeri et Hesiodi, Bonn , , Anm. („sufficit autem ad cod.Vaticanum vitam exigere, usurpatum inde a Goettlingio“), zitiert bei Felix Jacoby in Hesiodi Carmina recensuit F. J., Pars I, Theogonia, Berlin , . In der Ausgabe von A. Rzach, Hesiodi Carmina, Lipsiae ² fehlt zurecht jeder Hinweis auf den Vaticanus. Prolegomeni (= Anm. ), f. Vgl. M. E. Colonna, Storici (= Anm. ), . Vgl. L’édition critique (= Anm. ), ; ferner H. Hunger, Die hochsprachliche profane Literatur der Byzantiner, I, München , . Vgl. die von Ch. E. Ruelle, Ψέλλος ἀνέκδοτος, Bibliographie des écrits inédits de Michel Psellus suivie du texte de trois morceaux inédits de Psellus sur les Psaumes, in: Ὁ ἐν Κωνσταντινουπόλει Ἑλληνικὸς Φιλολογικὸς Σύλλογος (Festschrift zum -jährigen Bestehen – ), Παράρτημα τοῦ ιη′ τόμου, Konstantinopel , – edierten fast gleichlautenden Verse, welche dem Kaiser Michael VII. Dukas ( – ) gewidmet sind. Vgl. H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich, München , .
642 – 644
Eine Beschreibung der Handschrift
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3161); 5c ff. 154r–164r: die Reden I – V über das „Vaterunser“ (PG, 44, 1120 B – 1193 A; CPG 3160); 5d f. 164r: mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ πρὸς Μανιχαίους die von A. Mai, Nova Patrum Bibliotheca, IV b, Romae 1847, 103 – 104 als Werk des Gregor von Nyssa veröffentlichten Syllogismen wider die Manichäer¹⁹ (PG, 46, 541; CPG 3220), welche im Codex Laurentianus IX, 23, ff. 170v–171r (9./10. Jahrhundert) auch dem Didymus von Alexandrien zugeschrieben werden (PG, 39, 1088 C–1089 B; CPG 2545). Es handelt sich um eine kürzere Rezension der im Kontext der Werke des Johannes Grammatikos von Kaisareia überlieferten Syllogismi sanctorum Patrum, hrsg. von M. Richard, Grammaticus, 131– 133 (CPG 6861)²⁰; 5e f. 164r mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ ἔκφρασις εἰς τὸν Ἐκκλησιαστήν der Anfang des ansonsten dem Gregorios Thaumaturgos zugeschriebenen Kommentars zum Ecclesiastes (PG, 10, 988 B 1– 989 B 3; CPG 1766). (6) ff. 164v–167v sind leer. (7) ff. 168r–192r: das antimonotheletische Corpus des Presbyters [644] Anastasios²¹: 7a ff. 168r–171v: die erste Abhandlung auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen (CPG 7747; von dem Jesuiten Fronton du Duc 1596 als Werk des Gregor von Nyssa veröffentlicht: PG, 44, 1327 D–1345 A; CPG 3218); 7b ff. 171v–173v: die zweite Abhandlung auf die Erschaffung des Menschen nach Gottes Bild als Paradigma der Inkarnation (CPG 7748); 7c ff. 173v–174r: mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ ᾿Aναστασίου λόγος τρίτος Scholien zur zweiten und zur nachfolgenden dritten Abhandlung, hrsg. von A. Mai, Scriptorum veterum nova collectio, VII, Romae 1833, 192; 7d ff. 174r–178v der sog. dritte Logos über die Gottebenbildlichkeit des Menschen²², ein Traktat wider der Monotheleten, der mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ ἀκολούθως λόγος τέταρτος eingeführt wird (CPG 7749). A. Mai hat diesen Text auf der Grundlage des Codex Vaticanus gr. 1409 herausgegeben (Scriptorum veterum nova collectio, VII, Romae 1833, 193 – 209); 7e ff. 178v–180v: ein Florileg wider der Monotheleten,von A. Mai, a.a.O., 202– 206 als eine Anthologie wider
Der älteste Textzeuge, welcher die Syllogismen dem Gregor von Nyssa zuschreibt, ist nach M. Richard, Iohannes Caesariensis Presbyteri et Grammatici Opera quae supersunt (CCSG ),Turnhout-Leuven , LV der aus dem ./. ahrhundert stammenden Codex Coislinianus , ff. v–r. Vgl. M. Richard, a.a.O. (= Anm. ), LIV–LVIII. Im Lemma wird Anastasios nicht als Sinait gekennzeichnet. Dass die im Folgenden genannten Opuscula dem Verfasser des Hodegos nicht abzusprechen sind, versuche ich in der Einleitung zur Edition im CCSG, welche gerade gedruckt wird, aufzuweisen. Seit I. B. Pitra, Iuris ecclesiastici Graecorum Historia et Monumenta, II, Romae , , Anm. und M. Richard, Anastase (= Anm. ), , der diesen Traktat wider die Monotheleten als „IIIe discours ou traité sur la creation de l’homme à l’image et à la ressemblance de Dieu“ bezeichnet hatte, hat sich der Titel Homilia III de creatione hominis (M. Geerard in CPG ) bzw. Sermo III in creationem hominis secundum imaginem dei (K.-H. Uthemann, Viae Dux [= Anm. ], CCXII, ) durchgesetzt.Vgl. auch J. L. van Dieten, Geschichte der Patriarchen von Sergios I. bis Johannes VI. ( – ) (Enzyklopädie der Byzantinistik ), Amsterdam , ; St. N. Sakkos, Περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν (᾿Aριστοτέλειον Πανεπιστήμιον Θεσσαλονίκης. Ἐπιστημονικὴ Ἐπετηρίς Θεολογικῆς Σχολῆς. Παράρτημα τοῦ η′ τόμου), Thessaloniki , , .
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Der Codex Vaticanus gr. 1409
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die Monophysiten veröffentlicht (CPG 7771)²³; 7 f ff. 180v–192r: Sechs Kapitel wider die Monotheleten (CPG 7756)²⁴. [645] (8) ff. 192vr: mit einem im Mikrofilm nur mehr in der zweiten Hälfte eindeutig lesbaren Lemma (Σπουδαίου τινὸς ἐρωτήματα κεφαλαιωδῶς προσενεχθέντα)²⁵ folgt ein kurzer, offenbar nicht vollständig erhaltener Text, welcher höchstwahrscheinlich als Anhang zum unter (7) genannten Corpus Anastasianum gehört. Es handelt sich dabei aber nicht nur, wie man auf Grund des Lemmas erwartet, um Fragen an die Häretiker, sondern in einem Fall auch um einen Syllogismus²⁶. Die wenigen noch erhaltenen Zeilen lauten: (1) Ποία ὑπόστασις ἔκειτο ἐν τῷ τάφῳ, καὶ ποίας ἐστὶν ὁ θάνατος; Τίνι δὲ συνῆν ὁ θεὸς λόγος μετὰ τὴν ἐν τῷ θανάτῳ διάζευξιν, τῇ ψυχῇ ἢ τῷ σώματι ἢ τούτων ἑκατέρῳ; (2) Εἰ κατ᾽ ἰδίαν ὑπόστασιν ὁ θεὸς λόγος ὑπάρχει θεός, γεγέννηται δὲ ὁ Χριστὸς ἐκ τῆς παρθένου, πάντως ἑτέρα ἦν ὑπόστασις ἡ γενομένη παρὰ τὴν οὖσαν; (3) Εἰ ἡ τοῦ Χριστοῦ ἔμψυχος σὰρξ ἐν τῷ λόγῳ τὴν ὑπόστασιν ἔσχεν, πρὶν ψυχωθῆναι τὴν σάρκα, ἐν τίνι ὑφίστατο; (4) Τίνι ἡνώθη ὁ λόγος, οὐσίᾳ ἢ ὑποστάσει;²⁷ Blatt 192v ist, abgesehen von einer ausgeschriebenen Zeile (3 – 4: ἐν2ὑποστάσει) leer. (II) ff. 193r–195r: Predigt des Eustathios von Thessalonike (1175 – 1193/8)²⁸ zum Beginn der Fastenzeit, welche A. Mai aus dem Vaticanus gr. 1409²⁹ auszugsweise veröffentlichte (Spicilegium Romanum, V, Romae 1841, 402– 405); sie ist nicht mit der von Th. L. F. Tafel, Eustathii ³⁰, 1– 7. 61– 88. 125 – 137 (PG, 135, 561– 728) edierten identisch. Blatt 195v–199v sind leer. [646] (III) ff. 200r–237v: (1) ff. 200r–219v: des Eustathios von Thessalonike Schrift über die Reform des Klosterlebens, von welcher A. Mai aus diesem Kodex einen kleinen Ab-
I. B. Pitra, Iuris (= Anm. ). , nota gibt als Titel des Florilegs an: Impurae impiorum Arianorum sententiae und verweist zurecht auf den Codex Vaticanus gr. als Quelle der Edition von A. Mai. Dass diese Kapitel dem Sinaiten Anastasios, dem Verfasser des Hodegos und der drei vorgenannten Logoi, nicht abzusprechen sind, lässt sich nur auf Grund innerer Kritik der Texte aufweisen. Das erste Lemma lautet: Κεφάλαιον ε′ ἀποδεικτικὸν διὰ πραγμάτων ὅτι ἄλλο τὸ φυσικόν, ἄλλο τὸ σαρκικὸν καὶ ἕτερον πάλιν τὸ θεϊκὸν θέλημα. Die ersten beiden Worte sind im Mikrofilm praktisch nicht lesbar. Wie mir am . . von der Biblioteca Apostolica mitgeteilt wurde, sei vor ἐρωτήματα noch ein σπουδαίου lesbar. M. E. steht nach diesem Wort noch ein τινὸς. Vgl. damit die Capita XVI aduersus Monophysitas des Anastasios Sinaites (CPG ), hrsg. von K.H. Uthemann, BZ () – . Die hier mittels einer für das . Jahrhundert altertümlich wirkenden Logoslehre formulierten Themen spielen im Hodegos eine bestimmende Rolle. Die wenigen Zeilen spiegeln eine Kontroverstheologie wider, die uns auch im Hodegos begegnet. Vgl. H.-G. Beck, Kirche ( = Anm. ), . „In praeclaro Vat. codice, unde Eustathii classicum ad Damasceni pentecostalem odem commentarium protulimus, alia sunt duo eiusdem Auctoris scripta, quorum prius, sermo est isagogicus ad ieiunium quadragesimale …“ (Spicilegium Romanum, V, Romae , ). Eustathii Metropolitae Thessalonicensis Opuscula accedunt Trapezuntiae historiae scriptores Panaretus et Eugenicus, (Frankfurt/M. ) Amsterdam .
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Eine Beschreibung der Handschrift
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schnitt veröffentlicht hat (Spicilegium,V, 405 – 409); die vollständige Ausgabe des Texts findet sich bei Th. L. F. Tafel, Eusthathii (= Anm. 30), 214– 267 (PG, 135, 729 – 909); (2) ff. 219v–222r: Theodor Balsamon, Meditata sine responsione (PG, 119, 1181 A– 1200 A); Blatt 222r ist nur mit drei Zeilen Text beschrieben, ff. 222v–223v sind leer; (3) ff. 224r, 225v–226r: Ekloge der Kaiser Leon III. und Konstantin, Titulus I, 1. II, 1– 2, nach der Edition des C. E. Zachariae von Lingenthal, hrsg. von I. und P. Zepos, Ius Graecoromanum, II, Athen 1931, 17. 18 – 19; (4) f. 224r: Dekret des Patriarchen Johannes VIII. Xiphilinos (1064 – 1075) de sponsalibus (Mansi, XIX, 1044 E 1– 1045 D 4; G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma,V, 51, 14– 52, letzte Zeile; V. Grumel, Regestes, Nr. 896)³¹; (5) f. 224rv: Novelle des Kaisers Alexios I. Komnenos (1081– 1118) aus dem Jahre 1084, hrsg. von I. und P. Zepos, Ius Graecoromanum, I, Athen 1931, 305 – 309 (F. Dölger, Regesten, Nr. 1116); (6) ff. 224v–225r: Eingabe des Kuropalates und Großdrungarios τῆς βίγλης Johannes Thrakesios und Entscheidung des Kaisers Alexios I. aus dem Jahre 1092 über den Sinn der vorgenannten Novelle, hrsg. ebd., 319 – 325 (A. Rhalles – M. Potles, Syntagma, V, 284– 291; F. Dölger, Regesten, Nr. 1167)³²; (7) ff. 225v–226r: vgl. oben (3); (8) ff. 226r–227v: eine Abhandlung mit dem inc. Ἡ δὲ συγγένεια διαιρεῖται εἰς τρία und des. ἴσως τῆς Βαρβάρας ἢ διαζυγίῳ διαζυγέντα, in welcher zitiert wird: (9) f. 227r: Entscheidung der Endemusa unter Patriarch Alexios Studites (1025 – 1043) über das Ehehindernis der Blutsverwandtschaft im 7. Grad der Seitenlinie vom 17. April 1038 (G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma, V, 36 – 37, Z. 9; PG, 119, 744; V. Grumel, Regestes, Nr. 844); (10) f. 227v–228v:Tomos des Patriarchen Sisinnios II. (996 – 998) vom 21. Februar 997, in dem versucht wird, das Ehehindernis der Schwägerschaft in der Seitenlinie bis zum 6. Grad auszudehnen³³ (G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma, [647] V, 11– 19, Z. 12; PG, 119, 728 D–741 A; V. Grumel, Regestes, Nr. 804); (11) ff. 228v–229r: Synodalentscheid vom „Juni in der 6. Indiktion“ (1083 n.Chr.) unter Patriarch Eustratios (1081– 1084)³⁴ (ohne Datum: G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma, V, 57; V. Grumel, Regestes, Nr. 933); (12) f. 229rv: Synodalschreiben, welches unter Patriarch Michael I. Kerullarios (1043 – 1058) zwischen September 1051 und August 1052³⁵ veröffentlicht wurde und insbesondere den Tomos des Sisinnios³⁶ deutet (G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma, V, 40 – 45; PG, 119, 748 – 756 ; V. Grumel, Regestes, Nr. 858); (13) ff. 229v–230r: nach V. Grumel, Regestes, Nr. 848 handelt es sich um Zusammenstellungen von kirchenrechtlichen Entscheidungen der Patriarchen Photios (858 – 867, 877– 886) und Alexios Studites (1025 – 1043), welche als Auszug aus einem Brief (des
Vgl. H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ), . Statt des des. δι᾽ ἐρυθρῶν γραμμάτων τῆς βασιλικῆς καὶ θείας χειρός im edierten Text findet sich im Vaticanus das des. διὰ τοῦ βασιλέως καὶ ἡ διὰ κηροῦ σφραγίς. Vgl. H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ), f. Im Vaticanus heißt es nicht „Eustratios“, sondern „Eusthatios“ ( – ). Die . Indiktion fällt innerhalb der Regierungszeit dieses Patriarchen auf das Jahr . Im Kodex lautet die Datierung: ˏςφξ′ ἔτος τῆς ε′ ἰν(δικτιῶνος). Vgl. oben (III), : ff. v–v.
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Der Codex Vaticanus gr. 1409
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letzteren)³⁷ an den Erzbischof Theophanes von Thessalonike überliefert werden, hrsg. von B. N. Beneševič, Εἰδήσεις περὶ τῶν ἐν τῷ Βατοπεδίῳ καὶ τῇ Λαύρᾳ τοῦ ἁγίου ᾿Aθανασίου τοῦ ᾿Aθωνίτου εὑρισκομένων ἑλληνικῶν κανονικῶν χειρογράφων (Svêdênija o gretcheskich rukopisach kanonitcheskago soderzhanija), in BYZANTINA XPONIKA, 2. Beiheft zu Vizantijskij Vremennik, 11 (1904) 13 – 14³⁸; (14) f. 230r: aus dem Tomos des Patriarchen Kosmas I. (1075 – 1081) über das Eherecht (Juli 1081), hrsg. von A. Papadopoulos-Kerameus, Varia Graeca Sacra. Sbornik gretcheskich neizdannych bogoslovskich tekstov IV–X vêkov, St. Petersburg 1909, XXXIV–XXXV (V. Grumel, Regestes, Nr. 919) ; (15) f. 230rv: aus dem Tomos der Unionssynode des Jahres 920 zur Beendigung des Tetragamiestreits (I. und P. Zepos, Ius Graecoromanum, I, Athen 1931, 194, 39 – 196, 34; G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma,V, 6, 17– 9, 6; V. Grumel, Regestes, Nr. 669); (16) ff. 230v–232v: von mir nicht verifizierter Text, der inhaltlich mit dem Kontext übereinkommt (inc.: Πολλάκις ἡμῖν ἐπῆλθε τῶν ἀνδρῶν ἐκείνων θαυμάσαι; [648] des.: αὐτὸς σεαυτῷ ἐπέλεγε); (17) f. 232v: Synodalentscheidung über das Ehehindernis des 7. Grads der Seitenlinie bei Blutsverwandtschaft und Schwägerschaft, deren terminus post quem der Tomos des Patriarchen Sisinnios und dessen Regierung ist³⁹ (V. Grumel, Regestes, Nr. 849 mit Hinweis auf Codex Vaticanus Reg. 57, f. 412r); (18) f. 232v: das bei G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma, V, 92– 93 (PG, 119, 901) veröffentlichte πιττάκιον πατριαρχικόν (V. Grumel, Regestes, Nr. 847); (19) ff. 232v–233r: Synodalentscheidung, welche in unserer Handschrift nicht näher datiert ist (April 1038 bei G. A. Rhalles – M. Potles, Syntagma, V, 37– 39; PG, 119, 744– 748; V. Grumel, Regestes, Nr. 845); (20) ff. 233r–235r: auf den April des Jahres 1025 datiertes ὑπόμνημα des Patrikios der Romaioi Eustathios (G. A. Rhalles – M. Potles, Syntama, V, 341– 353); (2) ff. 235v–236r: mit dem Lemma Σχόλιον τοῦ ἁγίου Μαξίμου εἰς τὸ Χθὲς τῇ λαμπρᾷ τῶν φώτων ein Abschnitt aus des Maximus Confessor Ambigua (PG, 91, 1316 A 7– 10 mit einem längeren Zusatz. B 10 – 1321 D 2); (22) f. 236rv: zwei Texte, die ich nicht verifiziert habe: (22a) Εἰς τὸ Αἰὼν γὰρ οὔτε χρόνον οὔτε χρόνου τι μέρος (inc.: Ὧι γὰρ …⁴⁰ κίνησις ἀπομερίζει τὸ εἶναι; des.: καὶ τοῖς ἄλλοις τοῦτο μετέδωκεν); (22b) Εἰς τὸ Τρεῖς αἱ ἀνωτάται δόξαι περὶ θεοῦ (inc.: Τρεῖς τὰς ἀνωτάτας δόξας περὶ θεοῦ; des.: ἐν ταμείοις ἀποκρυπτόμενα); ff. 237r–238v sind leer. (IV) ff. 239r–269v: (1) f. 239rv: inc. abruptum: καὶ κρατοῦμεν καὶ λειτουργοῦμεν καὶ πιστεύομεν καὶ ὁμολογοῦμεν; des.: ὅτι κἂν δέοι μυρίους θανάτους ἡμᾶς ἀποθανεῖν, ἀμετάθετοι ἐν τῇ ὀρθοδόξῳ ἡμῶν πίστει ἐμμένομεν. Es handelt sich um ein antilateinisches Bekenntnis (gegen den Gebrauch der Azymen); (2) f. 239v: Μηνὶ μαίῳ ιθ᾿
Im Vaticanus nennt das Lemma im Unterschied zum Sinaiticus gr. nicht den Namen des Absenders. Die der Edition zugrundegelegte Handschrift ist laut Kolophon im Jahre geschrieben worden (vgl. a.a.O., ). Vgl. oben (III). : ff. v–v. V. Grumel weist diese Synodalentscheidung dem Patriarchen Alexios Studites zu, da sie noch nicht die strenge Praxis des Patriarchen Michael I. Kerullarios (vgl. oben (III), : f. rv) kennt. An dieser Stelle ist die Schrift im Mikrofilm nicht mehr lesbar.
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Eine Beschreibung der Handschrift
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ἡμέρᾳ β᾿ ἔτους ˏςψλθ′. Μνήμη τῶν ὁσίων τρισκαίδεκα πατέρων ἡμῶν καὶ ἡσυχαστῶν τῶν ὑπέρ τῆς ὀρθοδόξου πίστεως μαρτυρησάντων. Zu diesem nur wenige Zeilen umfassenden Gedächtnis der 13 Mönche, die am 19. Mai 1231 von den Lateinern in Zypern verbrannt wurden,vgl. den Bericht bei K. N. Sathas, Μεσαιωνικὴ Βιβλιοθήκη, II, Venedig 1873, 20 – 39 sowie den Brief des Patriarchen Germanos II. (1222– 1240) vom Jahre 1231 an den Erzbischof Neophytos von Zypern (V. [649] Laurent, Regestes, Nr. 1253) und das Schreiben des Patriarchen an Papst Gregor IX. (1227– 1241) vom Jahre 1232, welches sich im Vaticanus gr. 1409 auf ff. 258v–260 findet⁴¹; (3) f. 240rv: Schreiben des Papsts Gregor IX. and den Patriarchen Germanos II. in Nikaia vom 18. Mai 1253 (lat.: Mansi, XXIII, 59 D 6 – 62 A 9); vgl. H. Golubovich, Disputatio,⁴² 421, Nr. 4. (4) ff. 240v–241v: Glaubensbekenntnis der Legaten des Papsts (Mansi, XXIII, 61 A 10 – 65 E 10; hrsg. von F. K. Alter, Χρονικὸν Γεωργίου Φραντζῆ τοῦ Πρωτοβεστιαρίου εἰς τέσσαρα βιβλία διαιρεθέν, Wien 1796, 139 – 140)⁴³; (5) ff. 242r–248r: Glaubenbekenntnis des Patriarchen Germanos II. (1222– 1240) und seiner Endemusa über den Hervorgang des Geistes als Antwort auf die Legaten des Papsts (griech. hrsg. von F. K. Alter, Χρονικὸν, 140 – 149; lat.: Mansi, XXIII, 307 B–319 A; Nymphaion am 6. Mai 1234: V. Laurent, Regestes, Nr. 1275⁴⁴); (6) ff. 248v–252v: ein Abschnitt aus der Vita des Klemens, ἐπίσκοπος Βουλγάρων, welche dem Theophylaktos von Ochrid (ca. 1090 – 1108)⁴⁵ zugeschrieben wird⁴⁶: IV, 16 – XXII, 66, hrsg. von A. Milev, Teofilakt. Kliment Ochridski, Sofia 1955, S. 42, 6 – 76, 12 (ders., Grêtchkite zhitijana Kliment Ochridski, Sofia 1966, S. 88, 15 – 132, 6; hrsg.von F. Miklosich, PG, 126, 1201 A 12– 1229 A 14)⁴⁷; (7) ff. 252v– 255r: eine Zusammenstellung von [650] Testimonien gegen die Lateiner, hrsg. von V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier ⁴⁸, 564– 573⁴⁹; (8) f. 255rv: der hinsichtlich seiner
Vgl. auch J. Darrouzès, Manuscrits originaires de Chypre à la Bibliothèque Nationale de Paris, REB () (zum Parisinus gr. ); ders., Autres manuscrits originaires de Chypre, REB () . H. Golubovich, O.F.M., Disputatio Latinorum et Graecorum seu Relatio Apocrisariorum Gregorii IX de gestis Nicaeae in Bithynia et Nymphaeae in Lydia , in: Archivum Franciscanum Historicum () – . Die Unterschriften bei Mansi, D –E weichen im Wortlaut, nicht in der Sache vom Vaticanus ab. Vgl. H. Golubovich, Disputatio (= Anm. ), f., Nr. c; ferner vgl. den von Golubovich, ebd. herausgegebenen Bericht der Legaten des Papstes (Relatio, , S. – ). Vgl. H. Golubovich, Disputatio (= Anm. ). f., Nr. . Vgl. G. Moravcsik, Byzantinoturcica (= Anm. ), ; H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ), f. Zur Frage der Autorschaft vgl. die bei H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ). , Anm. genannte Literatur. P. Gautier, Clément (= Anm. ), , Anm. bezweifelt, dass die in Leonis Allatii in Roberti Creyghtoni Apparatum, Versionem, et Notas ad Historiam Concilii Florentini scriptam a Silvestro Syropulo de unione inter Graecos et Latinos, exercitationum Pars prima, Romae , – edierten anonymen drei Auszüge aus der Vita Clementis aus dem Codex Vaticanus gr. stammen. – Zu XX, findet sich im Vaticanus die Lesart ἐπίσκοπον Δραγβίστας ἤτοι Βελίτζας προβάλλεται (f. , Z. von unten); vgl. P. Gautier, a.a.O., ; J. Dujčev, Dragvista-Dragovitia, REB () – . Dossier grec de l’Union de Lyon ( – ) (Archives de l’Orient Chrétien ), Paris . Vgl. ebd., – , ferner H. Golubovich, Disputatio (= Anm. ), .
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Echtheit umstrittene Brief Οὐκ ἀγνοεῖν des Papsts Johannes VIII. (872– 882) an Photios (858 – 867, 877– 886) bzw. an die Synode in der Hagia Sophia vom Jahre 879/880⁵⁰ (Mansi, XVII, 524 D 4– 525 E 6)⁵¹; (9) ff. 255v–258r: Protokoll der 6. Sitzung des Photianischen Synode von 879/80 (Mansi, XVII, 512 C 5 – 517 A 7. 520 E 7– 521 A 6) aus dem von Job Jasites im Namen des Patriarchen Joseph I. (1267– 1275, 1282– 1283) verfassten Tomos gegen die Lateiner, welchen V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. 48), 134– 301 ediert haben (⁵²), mit einem Teil des folgenden Kommentars von Job Jasites (a.a.O., 259, 6 – 271, 2)⁵³; (10) ff. 258v–260r: Schreiben des Patriarchen Germanos II. vom Jahre 1232 an Papst Gregor IX. (hrsg. von J. Hardouin, Acta conciliorum et epistolae decretales summorum pontificum, VII, Paris 1715, 1961; fehlerhaft wiedergegeben bei Mansi, XXIII, 48 C 5 – 56 D 1, [651] vgl.V. Laurent, Regestes, Nr. 1256)⁵⁴; (11) ff. 260r–261r: Schreiben des Patriarchen Germanos II. an die Kardinäle (der griech. Text ist nicht ediert; V. Laurent, Regestes, Nr. 1257)⁵⁵; (12) ff. 261r–265r: antilateinischer Dialog des Patriarchen Michael III. ὁ ᾿Aγχιάλων (1170 – 1178) mit Kaiser Manuel I. Komnenos (1143 – 1180), hrsg. von Ch. Loparev, Ob uniatsvê imperatora Manuila Komnena, in Vizantijskij Vremennik 14 (1907) 344 – 357, von K. Dyobouniotes, Διάλογος τοῦ πατριάρχου Κωνσταντινουπόλεως Μιχαὴλ Γ′ τοῦ ᾿Aγχιάλου πρὸς τὸν αὐτοκράτορα τοῦ Βυζαντίου Μανουὴλ Α′. Κομνηνόν, in Ἐπετηρὶς Ἑταιρείας Βυζαντινῶν Σπουδῶν 15 (1939) 38 – 51 sowie von V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. 48), 346 – 375 (V. Grumel, Regestes, Nr. 1121)⁵⁶; (13) ff. 265v–268v: Brief der Athosmönche, denen im Sommer 1275
Vgl. die bei H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ), angegebene Literatur zur Frage der Echtheit bzw. Vollständigkeit der Akten. I. Hergenröther, Photius, Patriarch von Constantinopel. Sein Leben, seine Schriften und das griechische Schisma, II, Regensburg , – neigte dazu, in diesem Brief eine Fälschung des . Jahrhunderts zu sehen. Dieser These schließt sich F. Dvornik, The Photian Schism, History and Legend, Cambridge , f. an. Auch V. Laurent, Le cas de Photius dans l’apologétique du patriarche Jean XI Bekkos ( – ) au lendemain du deuxième Concile de Lyon, EO () f. plädierte dafür, dass dieser Brief eine Fälschung des . Jahrhunderts sei; doch spater meinte er mit J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), , f., f., die Tatsache, dass der Brief im Vaticanus gr. an dieser Stelle erscheint, spreche dafür, dass die Fälschung schon im Streit um das Unionskonzil von Lyon () kursierte, d. h. zu der ca. bis zusammengestellten Dokumentation, von der im Vaticanus eine Kopie vorliegt (ebd., ), gehörte (vgl. auch ebd., ). Vgl. ebd., – ; H. G. Beck, Kirche (= Anm. ), . Vgl. V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), . . Vgl. H. Golubovich, Disputatio (= Anm. ), , Nr. . Vgl. ebd.. f.‚ Nr. . Vgl.V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), – ; H.-G. Beck, Kirche (= Anm. ), . Nach K. Dyobouniotes, Διάλογος (vor Anm. ), fand der Dialog im Jahre / statt, nach V. Grumel, Regestes, Nr. , im Frühjahr oder im Frühjahr bis Sommer . J. Darrouzès, Les documents byzantins du XIIe siècle sur la primauté romaine, REB () – datiert einerseits „nicht vor “ (ebd., ), gibt aber anderseits zu bedenken, dass sich der Dialog nicht gut in die Zeit des Patriarchen Michael III., wohl aber in jene der Kontroverse um das zweite Konzil von Lyon einordnet (ebd.. f.). Eine ausführlichere Begründung dieser These findet sich nun bei V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), – , .
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Eine Beschreibung der Handschrift
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der Dialog des Patriarchen Michael III. (= ff. 261v–265r) bekannt geworden war⁵⁷, an die Synode, hrsg. von V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. 48), 404– 423; (14) ff. 268v–269v: unedierter Brief an Papst Alexander IV. (1254– 1261), den Manuel Disypatos, der 1260/1 als Parteigänger des Patriarchen Arsenios (1255 – 1259, 1261– 1265) sein Amt als Metropolit von Thessalonike aufgeben musste, im Namen des Arsenios verfasst hat⁵⁸ (V. Laurent, Regestes, Nr. 1332). [652] (V) ff. 270r–275v: die von L. Previale, Un Panegirico inedito per Michele VIII Paleologo (Cod. Vat. gr. 1409, ff. 270r–275v), BZ 42 (1943/9) 1– 49 (Text: 15 – 45) herausgegebene und dem Manuel Holobolos zugeschriebene Lobrede auf Michael VIII. (1259 – 1282)⁵⁹. (VI) ff. 276r–281v: (1) ff. 276v–277r: ohne Lemma tradierter Text, der mit den Worten Τὸν Ἡρακλέα γράφουσιν οἱ Κέλτοι καὶ ἄνδρα καὶ ἥρωα beginnt; (2) f. 277rv: anonyme Ekphrasis einer militärischen Übung der byzantinischen Kavallerie zur Zeit Kaiser Manuels I. Komnenos (1143 – 1180), hrsg. aus dem Codex Vaticanus gr. 1409⁶⁰ von Sp. Lambros, Ἔκφρασις τῶν ξυλοκονταριῶν τοῦ κραταιοῦ καὶ ἁγίου ἡμῶν αὐθέντου καὶ βασιλέως, in: NE 5 (1908) 3 – 18; (3) ff. 278 – 281v: Ethopoiien des Nikephoros Basilakes⁶¹ (ca. 1115 – nach 1182)⁶²: 3a f. 278rv: anonym überlieferte Ethopoiie Nr. 23, hrsg. von Ch. Walz, Rhetores graeci, I, Stuttgartiae etc. 1832, 522– 525 (L. Allatius, Excerpta varia Graecorum Sophistarum, ac Rhetorum, Romae 1661, 212– 220); 3b f. 278v: anonym überlieferte Ethopoiie Nr. 22, ebd., 519 – 522 (203 – 211)⁶³; 3c f. 279rv: ohne Lemma das von S. P. Peppink, Observationes (= Anm. 61), 102– 104 herausgegebene Fragment einer
V. Laurent und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), , – , ; vgl. ebd., f., f.; J. Darrouzès, Documents (= Anm. ), . Vgl. V. Laurent, Alexandre (= Anm. ), ; ders. und J. Darrouzès; Dossier (Anm. ), , (Vermutung, dass Manuel noch um als Arsenit aktiv war). – Zu Manuel Disypatos vgl. auch I. Sykoutres, Περὶ τὸ σχίσμα τῶν ᾿Aρσενιατῶν, in: Ἑλληνικά () – . L. Previale datiert das Enkomion auf die Zeit nach der Krönung des Andronikos (. Nov. ) und vor dem Herbst , in welchem Holobolos in Ungnade fiel (a.a.O., ). Vgl. H. Hunger, Literatur (= Anm. ), I, . – V. Laurent, Alexandre (= Anm. ), , Anm. meinte, es könne sich bei diesem Enkomion um ein Werk des Manuel Disypatos handeln. Anderseits heißt es nunmehr bei dems. und J. Darrouzès, Dossier (= Anm. ), : „discours inédit d’un rhéteur anonyme“. P. Lamma, Comneni e Staufer. Ricerche sui rapporti fra Bisanzio e l’Occidente nel secolo XII, Vol. II (Instituto Storico Italiano per il Medio Evo, Studi Storici, Fasc. – ), Roma , , Anm. meint, es handelte sich um die Beschreibung eines Turniers am Hof des Kaisers Manuels I. Diese Deutung vertrat auch J. Czebe in: Egyetemes philologiai közlöny () – . Gegen letzteren wandte sich H. Hunger, Literatur (= Anm. ), I, f. Aus der BZ (/) ist zu entnehmen, dass N. Bǎnescu, Conţributii la istoria literaturii bizantine, in: Conv. Literare, () Vorbilder für diese Ekphrasis in Philostratos’ „Gemälden“ (Εἰκόνες) nachgewiesen hat. S. P. Peppink, Observationes in Athenaei Deipnosophistas (Athenaei Deipnosophistae, Vol. I), Lugduni Batavorum , f.; H. Hunger, Literatur (= Anm. ), I, – . Vgl. H. Hunger, Literatur (= Anm. ), I, . Zur Geschichte der von einem Goten betrogenen jungen Griechin, des sog. „Mädchens von Edessa“ (PG, , D–; Bibliotheca Hagiographica Graeca [BHG] ) vgl. auch H. Hunger, Literatur (= Anm. ), I, .
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Ethopoiie (inc. Ἑλένης θυμὸν τροπούμενον); 3d ff. 279v–280r: die im Lemma dem Nikephoros Basilakes zugeschriebene Ethopoiie Nr. 19, hrsg. von Ch. Walz, Rhetores graeci, I, 513 – 515 (L. Allatius, Excerpta, 188 – 193); 3e f. 280v: mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ die Ethopoiie Nr. 20, ebd., 515 – 517 (193 – 197); 3 f ff. 280v–281v: die im Lemma ebenso dem Nikephoros Basilakes zugeschriebene Ethopoiien Nr. 17. 18, ebd., 508 – 513 (176 – 187). Die verschiedenen Teile des Kodex wurden von Kopisten angefertigt, die Zeitgenossen waren und wahrscheinlich im ausgehenden 13. Jahrhundert lebten⁶⁴. Für den vierten Teil der Handschrift, d. h. für die ff. 239r–268v, haben V. Laurent und J. Darrouzès gezeigt, dass diese Dokumentation von Unionsgegnern zwischen 1273 und 1275 zusammengestellt wurde und dass es keinen Grund gibt, die im Codex Vaticanus gr. 1409 vorliegende Kopie dieser Dokumentation auf eine wesentliche spätere Zeit zu datieren; sie könnte durchaus noch zu Lebzeiten des Kaisers Michael VIII. Palaiologos († 1282) hergestellt worden sein⁶⁵.
Vgl. Anm. . J. Darrouzès in Dossier (= Anm. ), : „Il ne fait aucun doute que le contenu a été rassemblé sous le règne de Michel VIII et rien ne s’oppose à la datation de la copie sous le même règne. Comme je ne dispose que de la photographie, j’éviterai toute conclusion tirée de la description matérielle“.Vgl. ebd., , f.
Nochmals zum Antiquissimus Ducaei Ein Traktat des Anastasios Sinaities (CPG 7747) unter dem Namen Gregors von Nyssa (CPG 3218) Fronton du Duc (1558 – 1624) hatte in seiner Ausgabe der Werke Gregors von Nyssa 1596 auch den theologischen Traktat des Anastasios Sinaites über die Gottebenbildlichkeit des Menschen als eines Paradigmas der Trinität (CPG 7747) unter dem Namen des Nysseners herausgegeben¹. Als Quelle nannte er einen codex antiquissimus der Bibliothek Katharinas von Medici². In der Einleitung meiner Edition³ habe ich dazu die Vermutung geäußert, es müsse sich um eine Handschrift handeln, die einst dem Kardinal Niccolò Ridolfi gehört hat. Bei der Vorbereitung der genannten Edition fand ich einen einzigen Zeugen, der die Abhandlung des Sinaiten zu einer geistmetaphysischen Trinitätslehre unter dem Namen Gregors überliefert, den Marcianus II 54, eine Handschrift des 15. Jahrhunderts. Eine Anfrage an die Bibliothèque Nationale in Paris blieb damals erfolglos⁴. Nun hat J. Declerck in einer Rezension [402] meiner Edition darauf hingewiesen, dass meine Vermutung, es müsse sich um einen Kodex aus der Bibliothek Ridolfis handeln, vielleicht zutreffe. Im Ausgang vom Katalog der Handschriften Ridolfis, dem Parisinus gr. 3074, nannte er den Parisinus gr. 1247, ff. 52 – 63, musste aber hinzufügen, dass die Beschreibung bei Fronton du Duc diesem Kodex nicht gerecht wird⁵. Wie konnte nämlich dieser eine gut lesbare Handschrift des 14. Jahrhunderts als einen antiquissimus bezeichnen, der kaum noch lesbar und schlecht erhalten sei? Inzwischen habe ich den Parisinus gr. 1247 (P) kollationiert. Es zeigte sich einerseits, dass er durchaus die Vorlage des Marcianus (M) gewesen sein kann. Sieht man zunächst von einem Vergleich mit dem gedruckten Text von F. du Duc (d) ab, dann können einzig drei Varianten gegen eine unmittelbare Abhängigkeit des Marcianus vom Parisinus angeführt werden: I, 3, 76 ἐστιν om. P; I, 4, 65 αὐτῆς] αὐτῇ P; I, 6, 37 τοῖς] fenestra P (τοῖς om. M Ducaeus). Da keine dieser Varianten trennende Kraft besitzt, spricht nichts dagegen, dass M die Abschrift von P ist. Ein positiver Beweis wird durch zwei Lesarten nahegelegt: Die Art der Ligatur, die in P das Tau und Rho von αἱ τρεῖς in I, 1, 69 verbindet, wäre eine gute Erklärung dafür, warum M hier ein αἱρεῖς überliefert⁶; und eine analoge Situation liegt in I, 2, 29 vor, wo man in M προσέκοψας statt προ-
D. Gregorii Nysseni Opuscula nonnulla, nunc primum in lucem edita, Ingolstadii ex Typographia Davidis Sartorii , – . Ebd., S. A v zusammen mit S. A . Anastasii Sinaitae Sermones in constitutionem hominis secundum imaginem dei necnon Opuscula aduersus Monotheletas (CCSG ), Turnhout – Leuven , S. LXII – LXIII; zum Wortlaut des oben in Anm. zitierten Textes vgl. in dieser Edition, S. LII – LIII, Anm. . A.a.O. (= Anm. ), S. LXIII. Byzantion () – , bes. – . Vgl. a.a.O. (= Anm. ), S. LXIV, Anm. .
206
Nochmals zum Antiquissimus Ducaei
402, 403
σέκοψαν liest⁷. Von den übrigen, recht wenigen Flüchtigkeitsfehlern⁸, die M von edierten Text des Fronton du Duc (d) unterscheiden, findet man vier schon in P: I, 2, 37 αὐτῇ] αὐτῆς; I, 2, 58 ἀγνοοῦντες] ἀγνοῶντες; I, 4, 5 εὐποροῦντες] ἀποροῦντες und I, 4, 77 κηρύττεις] κηρύττῃς. Im Blick auf den Titel jenes kleinen Textes, der auch Gregorios Thaumaturgos zugeschrieben wird und so in der Clauis Patrum Graecorum erscheint (De deitate et tribus personis [CPG 1781]) [403] und dessen verschiedene Redaktionen ich herausgegeben habe⁹, ist festzuhalten, dass nicht nur F. du Duc, sondern auch P im Lemma ἐκ τῶν ἀπόρων überliefern, während man in M ἑκ τῶν ἀποριῶν liest. Zum anderen stimmt an drei Stellen M mit d gegen P überein: In beiden findet man in I, 3, 1 nicht δὴ, sondern δὲ, in I, 4, 9 nicht ἔχειν, sondern ἔχεις, in I, 5, 63 nicht πλανωμένοις, sondern πλανωμένοι. Sollte M eine Abschrift von P sein, dann muss man diese Übereinkünfte dem Zufall zuschreiben. F. du Duc und der Kopist von M hätten sich hier also, vorausgesetzt, M sei eine Kopie von P, unabhängig voneinander auf dieselbe Weise „verlesen“. Zweifel sind m. E. angemessen. Die drei genannten Lesarten sprechen dafür, dass P nicht die unmittelbare Vorlage von M gewesen ist, und zugleich gegen J. Declercks Vermutung, dass F. du Duc aus irgendeinem Grunde keine korrekten Angaben über seine Vorlage gemacht habe. M.a.W. es erscheint angebracht, weiterhin nach dem antiquissimus Ducaei Ausschau zu halten. Solange dieser nicht gefunden ist, wird man nicht entscheiden können, wie das Verhältnis von M, P und d genauer zu bestimmen ist, insbesondere, ob F. du Duc seine Vorlage sorgfältig kopiert hat oder nicht. Immerhin bietet der gedruckte Text gut vier Dutzend eigene Lesarten. In I, 4, 63 – 65 fehlt weder in P noch in M ἦν – οὔτε υἱὸς, wo d jedoch einfach οὔθ᾿ υἱός wiedergibt. Zu dieser Stelle notiert F. du Duc: „post οὔτε πατὴρ addidimus illud οὔθ᾿ υἱός“¹⁰. Macht er damit eine Aussage über seine Vorlage (und nicht über seine Kopie derselben), dann dürften M und P sich nicht von seinem antiquissimus herleiten.
Vgl. a.a.O. (= Anm. ), S. LXIV, Anm. . Vgl. ebd.; ferner vgl. a.a.O., S. LXV zu I, , – λογιστικὸν] λογικὸν; I, , δημιουργοῦνται] δημιουργοῦντος; I, , ἀνόητόν] ἀνόνητόν; schließlich vgl. das im Folgenden zum Lemma Gesagte. K.-H. Uthemann, „Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“? Ein Beitrag zur Geistmetaphysik in Byzanz. Mit einer Edition von CPG , Byzantion () – . Vgl. die Einleitung der in Anm. genannten Edition auf S. LXV, Anm. .
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“? Ein Beitrag zur Geistmethaphysik in Byzanz mit einer Edition von CPG 1781 Die Geistmetaphysik der Spätantike, die im Ausgang von einer theologischen Interpretation von Platons Ideenlehre ein immer stärker differenziertes Paradigma geschaffen hatte, um das seit Parmenides und Platons letzten Dialogen vorgegebene Paradoxon des Einen und des Vielen aufzulösen¹, lieferte christlicher Theologie von den bescheidenen Anfängen bei den Apologeten bis hin zur Begründung und Entfaltung des Nikänischen Bekenntnisses ein begriffliches Instrumentarium: Wie die Magd ihrer Herrin diente, muss hier nicht gezeigt werden. Eine anregende Interpretation dieses Verhältnisses kann man in den Aussagen der Hegelschen Phänomenologie über Knecht und Herr nachlesen. Wie das platonische Paradigma der „Ideen in Gott“ bei der Unterscheidung von Nus als dem Prinzip des Einen und von Logos als dessen erste immanente Differenzierung und somit ἀρχή einer jeden Vielheit, der ἀόριστος δυάς, ansetzte und so im Ausgang von einer anthropologischen Geistmetaphysik zur Theologie und weiterhin zur theologischen Kosmologie wurde, so kann man seit dem 4. christlichen Jahrhundert die umgekehrte Bewegung beobachten: Das der θεολογία dienende Paradigma von Nus, Logos und Weltseele aus der genannten Geistmetaphysik² verbindet [238] sich mit einer trichotomischen spekulativen Psychologie (Nus – Logos – Pneuma als „Seelenkräfte“) und die Aussagen über die immanente Trinität (θεολογία) wirken zurück auf die Anthropologie: Der Mensch als Gottes Bild und Gleichnis (Gen. 1,26) wird als Drei-Eines aufgefasst, in dem sich die göttliche Dreieinheit spiegelt. Nicht nur die ethischen Aussagen über die ὁμοίωσις θεῷ, sondern auch deren spekulative Voraussetzungen waren für die in dieser Hinsicht platonisch orientierten christlichen Theologen Gemeingut geworden und in die Idee der Gottebenbildlichkeit des Schöpfungsberichtes integriert. Hier konnte das genannte Paradigma der Geistmetaphysik ansetzen: Wie in der göttlichen Trias sind Nus, Logos und Pneuma im Menschen „unvermischt und ungetrennt“, eine ἀσύγχυτος ἕνωσις. Diese dialektische Formel für Identität und Differenz konnte in ihrem Gebrauch im Rahmen einer anthropologischen Geistmetaphysik oder spekulativen Psychologie zur Ausprägung von loci communes oder Topoi führen, die Gemeingut christlichen
Eine gute Einführung bietet Hans Joachim Krämer, Der Ursprung der Geistmetaphysik. Untersuchungen zur Geschichte des Platonismus zwischen Platon und Plοtin, Amsterdam . Da die Kappadokier für diese Entwicklung entscheidend sind, eine Begründung hier aber im Einzelnen nicht gegeben werden kann, verweise ich auf zwei Bücher, die zum Verständnis gute Dienste leisten können: E. Mühlenberg, Die Unendlichkeit Gottes bei Gregor von Nyssa. Gregors Kritik am Gottesbegriff der klassischen Metaphysik, Göttingen , und insbesondere zur Schrift De spiritu des Basilius (CPG ): H. Dehnhard, Das Problem der Abhängigkeit des Basilius von Plotin (Patristische Texte und Studien, ), Berlin .
208
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
238, 239
Denkens wurden³ und dann, wie es bei Anastasius Sinaita geschah⁴, ein, ja das Paradigma für die θεολογία lieferten. Hier war ein Rahmen geschaffen, in dem sich Geistmetaphysik in Byzanz bewegen konnte und bewegt hat⁵. [239] Schon bei der Vorbereitung der Edition des Hodegos⁶ war ich in den benutzten Handschriften auf einen kleinen Text gestossen, der unter dem Namen des Gregor von Nyssa steht und dort mit den Worten beginnt: Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς ἐστιν γνῶναι καὶ τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς. Im ersten der Sermones in constitutionem hominis secundum imaginem dei des Sinaimönchs Anastasius (vor 659 bis nach 701) steht das Thema des geistmetaphysischen Paradigmas für die Trinitätslehre im Mittelpunkt. Und da dieser Text in der Patristik seit dem Ende des 16. Jahrhunderts unter dem Namen des Nysseners lief ⁷, kam der genannte Text wieder in den Blick. Denn in einer Reihe von Handschriften tritt er präzis mit dem Lemma auf, mit dem der Sermo I des Anastasius unter den Namen Gregors gewandert ist. Dies erklärt ein wenig, warum ich seitdem bemüht war, die Textzeugen zu sammeln. In der Clavis Patrum Graecorum (CPG) von Maurits Geerard begegnet nun dieser Text unter den Spuria des Gregor Thaumaturgus (CPG 1781). In dem Colloquium über Gregor von Nyssa im Jahre 1969 in Chevetogne hatte H. Hörner eine kritische Edition dieses Textes gefordert⁸; m. E. aber wirft eine solche Ausgabe für die Zielsetzungen der Leidener Edition wenig ab, was sich im Folgenden zeigen wird. Denn m.W. begegnet
Im Sinn der ἔνδοξα der aristotelischen Topik, d. h. der Überzeugungen, die in einer Gemeinschaft vorhanden sind und eine Zustimmung finden und begründen können. Diese sind damit die Prinzipien eines Diskurses; und ihre Erörterung ist nach Aristoteles ein philosophisches oder kritisches Geschäft, ein notwendiger Gegenzug (ἀναστροφή) zur Rhetorik und ihrer sprachlichen Darstellungskraft, der in einer philosophischen Rhetorik, die keine reine τέχνη ist, schon mitvollzogen wird. Da die Topik in ihrer Geschichte von dieser technischen Rhetorik vereinnahmt worden ist, hat sie für den modernen Sprachgebrauch den ursprünglichen Sinn, den Aristoteles mit ihr verband, verloren, und Topos wurde so zum locus communis oder Allgemeinplatz. Näheres in meinem Aufsatz: Prolegomena zu einer Topik als inventiver Forschungslogik anhand von Rudolf Agricolas Dialektik, in: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie () – . Vgl. seinen im Folgenden des öfteren zitierten Sermo I in meiner Edition: Anastasii Sinaitae Sermones duo in constitutionem hominis secundum imaginem dei necnon Opuscula adversus Monotheletas (Corpus Christianorum Series Graeca, ), Turnhout – Leuven . In den Handschriften findet sich zu diesem Thema noch viel unediertes Material, vor allem kleine Opuscula, die in die Diskussion um den Hervorgang des Geistes und damit um die byzantinische Auffassung der Trinitätstheologie [] gehören, deren polemische Spitze sich in der Diskussion um das filioque des lateinischen Glaubensbekenntnisses zeigt. Auch die Diskussion für und gegen Proklus muss in diesem Rahmen gesehen werden; vgl. G. Podskalsky, Nikolaos von Methone und die Proklosrenaissance in Byzanz (./. Jh.), in: Orientalia Christiana Periodica () – . Anastasii Sinaitae Viae Dux (Corpus Christianorum Series Graeca, ), Turnhout-Leuven . Vgl. die in Anm. genannte Edition auf S. LII – LIII, Anm. , ferner unten S. – ; – . Über Genese und derzeitigen Stand der grossen Edition der Werke Gregors von Nyssa, in: Écriture et culture philosophique dans la pensée de Grégoire de Nysse (Actes du Colloque de Chevetogne – septembre , édités par M. Harl), Leiden , , Anm. ad. .
239 – 241
Die drei Versionen des Textes CPG 1781
209
dieser Text nur in drei Handschriften mit Corpora des Gregor von Nyssa⁹ und in einer vierten mit Werken desselben¹⁰. [240]
Die drei Versionen des Textes CPG 1781 Der Text findet sich in der handschriftlichen Überlieferung in drei verschiedenen Versionen: Zum einen unter dem Namen Gregors des Wundertäters. Dies ist der Text, den C. P. Caspari aus dem Codex Monacensis gr. 509 (M¹)¹¹ und I. Vegelinus aus derselben Handschrift unter Kenntnis des Parisinus gr. 1077 (Σ), den er aber in seiner kurzen Einleitung nicht erwähnt, herausgegeben haben¹². Zum zweiten erscheint der Text unter dem Namen Gregors von Nyssa. Dabei wird er in der einen Überlieferung als ein Exzerpt oder ein Zitat „aus den ἄπορα“ desselben ausgegeben, in dem, wie das Lemma vermerkt, über die Gottebenbildlichkeit des Menschen bzw. Gen. 1,26 gehandelt wird (Version I); in einer zweiten Tradition wird er als ein Opusculum oder Kephalaion „über die Trinität“ bezeichnet (Version II). In zwei Handschriften, einem Jerusalemer Kodex (H¹) und einem Sinaiticus (I) wird die letztgenannte Fassung auch dem Gregor Pardos, Metropolit von Korinth und Grammatiker¹³, zugeschrieben; es handelt sich hierbei um den bei H.-G. Beck¹⁴ und A. D. Kominis¹⁵ erwähnten Traktat desselben „über die Trinität“. Sofern das Lemma der Version II in einem Überlie[241] ferungszweig (oder in zweien)¹⁶ nicht mehr als solches erkannt, sondern als Teil des ersten Satzes vom Text aufgefasst wurde, lassen sich zwei Gruppen derselben unterscheiden: Version IIa, in der das Lemma deutlich als solches gekennzeichnet ist, und die Version IIb. Die ältesten Textzeugen, der Ambrosianus gr. 681 (U) aus dem
Vgl. die Descriptio codicum zu den Vaticani gr. und , S. – , zum Baroccianus auf S. . Vgl. ebd. zum Ambrosianus gr. , S. – . Nogle nye kirkehistoriske Anecdota, II. Et Gregorius Thaumaturgus tillagt Fragment med Begyndelsen: „Af det‚ der finder Sted hos os‚ kan man erkjende det, der er over os“. Efter et Haandskrift pas det kongelige Bibliothek i München, in: Theologisk Tidsskrift for den evangelisk-lutherske Kirche i Norge, Se. II, t. () – . Die Deichmanske Bibliotek in Oslo hat mir freundlicherweise eine Fotokopie dieses Artikels zur Verfügung gestellt. Cyrilli archiepiscopi Alexandrini liber de sacrosancta trinitate, Augustae Vindelicorum , f. X rv. Die Bibliotheca Apostolica Vaticana hat mir freundlicherweise eine Kopie dieses Textes besorgt; ich möchte an dieser Stelle Msgr. Paul Canart für seine Hilfe danken. – Dass I. Vegelinus den Parisinus kannte, zeigt sich m. E. in seinem Lemma: Τοῦ ἁγίου Γρηγορίου, τοῦ θαυματουργοῦ, θεολογία περὶ τῆς ἁγίας τριάδος. Näheres vgl. unten S. – . Kirche und theologische Literatur im Byzantinischen Reich, München , . Der dort genannte Sinaiticus ist mit der so eben genannten Handschrift identisch; „“ ist die laufende Nummer bei V. Beneševič und entspricht nicht der Einordnung in der Bibliothek des Katharinenklosters. Vgl. unten S. . Γρηγόριος Πάρδος μητροπολίτης Κορίνθου καὶ τὸ ἔργον αὐτοῦ, Rom – Athen , – . Vgl. S. – das zum Codex Atheniensis (A) Gesagte.
210
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
241, 242
10. Jahrhundert und der Vaticanus gr. 1974 (E) aus dem 11., gehören zur Version IIa; die ältesten Zeugen für IIb, die Handschrift 39 des Kutlumusiuklosters (C¹) und der Angelicus gr. 110 (Θ), sind im 11. Jahrhundert entstanden. Dahingegen gibt es für die Version I, die den Text „aus den ἄπορα des Gregor von Nyssa“ herleitet, nur junge Handschriften; die älteste, der Baroccianus 27 (O), gehört dem 14. Jahrhundert an. Für die Version III, die den Text Gregor dem Wundertäter zuschreibt, stammen unsere ältesten Zeugen, der Gudianus gr. 97 (Z) und der Parisinus gr. 1077 (Σ), aus dem 13. Jahrhundert. Spiegelt sich in dieser Datierung der ältesten Zeugen die Textgeschichte wider? Sollte am Anfang die Version II gestanden haben? Sollte nicht nur die Version III, sondern auch die Fassung I das Ergebnis eines redaktionellen Eingriffes sein?
Das Verhältnis der drei Versionen zu einander: Ein Vergleich ihres Inhalts Noch vor jeder textkritischen und überlieferungsgeschichtlichen Erörterung kann ein Blick auf den Text der drei Versionen¹⁷ nützlich sein und die Fragestellung präzisieren. Die zweite und dritte Version stimmen nämlich gegenüber der ersten Fassung darin überein, dass sie einen etwas umfangreicheren Text tradieren. Nach der Aussage, dass das Alte und Neue Testament „einen Gott“ zugleich „mit Logos und Geist“ verkünden, fügen II und III hinzu: „Darum ist auch die Trinität eines Wesens (ὁμοούσιος)“. So betonen sie das,was im Lemma der Version II hervorgehoben ist. Doch diese Folgerung fließt nicht, wie von einer Feder geschrieben, aus dem heraus, was zuvor gesagt wurde; sie klingt wie selbstverständlich mit dem Vorhergehenden verbunden, und [242] doch ist sie es nicht, wenn man auf das explizit Gesagte achtet. Die trinitarische Wesenseinheit, das ὁμοούσιος, war bisher nicht angesprochen; erst recht war nichts gesagt, was als deren Begründung hätte aufgefasst werden können. Und es ist m. E. nicht von ungefähr, dass in der ersten Fassung erst gegen Ende eher beiläufig das Stichwort ὁμοούσιος fällt: „Vater, Sohn und Geist“ sind eine τριὰς ὁμοούσιος, „denn ein Gott sind die drei“ (Z. 52– 54)¹⁸. Das ὁμοούσιος gründet im Monotheismus; es besagt hier nicht mehr als die numerische Einheit: „Vater, Sohn und Geist – ein Gott“. Im Unterschied zur Schlussfolgerung der Version II und III in Z. 7– 8: Ὅθεν καὶ ἡ τριὰς ὁμοούσιος ist das Plus von Version I in Z. 53 – 54 im Kontext stimmiger. Wenn nun das Zitat von Ps. 32,6, mit dem die erste Fassung zeigt, dass die Bibel den einen Gott zugleich mit Logos und Pneuma verkündet, in der zweiten und dritten Version mit einem γὰρ eingeführt wird, so wirkt dieses hier – nach dem ὅθεν von Z. 7– 8, das doch eine begründete Folgerung einleiten sollte, – wie ein Eingeständnis, Vgl. die Edition auf S. – . In der ersten Kolumne steht die erste Fassung (I), in der zweiten findet man die Version IIa‚ auf deren Text sich auch die Variantenapparate für die Versionen IIb und III beziehen. Die Partikel δὲ hat hier eine begründende Funktion.
242, 243
Das Verhältnis der drei Versionen zu einander: Ein Vergleich ihres Inhalts
211
dass zuvor eigentlich keine biblische Begründung für das ὁμοούσιος (der drei Hypostasen) gegeben worden war. Es ist m. E. darum verständlich, dass einige Textzeugen dieses γὰρ weggelassen haben, während in der ersten Version ein Textzeuge zurecht das Bedürfnis haben konnte, ein solches γὰρ hier einzuführen. Denn das Zitat von Ps. 32,6 deckt sehr gut die Aussage derselben: der eine Gott mit Logos und Geist. Ein weiteres Beispiel: In allen Version wird Z. 46 – 48 gesagt, dass der Vater den Sohn zeugt und (somit) Vater ist und dass der Sohn (somit) Logos und Sohn ist. In der ersten Fassung schliesst sich die Aussage an: „Ebenso geht auch der Geist aus dem Vater hervor und ist (somit) heiliger Geist“. Dagegen lautet die Fortsetzung in II und III: „Ebenso ist auch der Geist, der aus dem Vater hervorgeht, heiliger Geist“. Zum einen wird hier die im „ebenso“ (ὁμοίως) angesprochene Gedankenverbindung nicht gewahrt, zum anderen wird aus einer offenen theologischen Aussage über die processio spiritus eine spitze Formulierung gegen das filioque der Lateiner. Ein Kopist, nämlich jeder des Ottobonianus gr. 292 (B), sah sich veranlasst am Rande ein καὶ υἱοῦ hinzuzufügen, zwei andere, jener des Ambrosianus gr. 1041 [243] (M)¹⁹ und jener in der Vorgeschichte des Parisinus gr. 1115, auf den in dieser Handschrift die Fassung Ξ unseres Textes zurückgeht²⁰, bringen in diesem Satz präzis den Wortlaut der ersten Fassung, ohne dass man deshalb an Kontamination denken muss. Denn bei beiden lassen sich, sieht man für M davon ab, dass er freier mit seiner Vorlage umgeht und so den Satz von Z. 7– 8 ὅθεν καὶ ἡ τριὰς ὁμοούσιος weglässt, keine Varianten der ersten Fassung aufweisen. Es sei angemerkt, dass unser Text für die Frage des filioque seinem expliziten Wortlaut nach nichts hergibt. Er behauptet nur, dass der Logos nicht ohne den Geist aus dem Nus hervorgehen kann (Z. 31– 33; 59 – 60), ohne aber eine Aussage über den Hervorgang des Geistes hinzuzufügen: Dies gilt sowohl für seinen Gebrauch des anthropologischen Paradigmas (Z. 14) einer Geistmetaphysik, die sich aus der Tradition einer trichotomischen Seelenlehre herleitet, als auch für seine Darstellung der göttlichen Trias. Während die erste Fassung mit der knappen Feststellung abschliesst, ihr Inhalt sei eine Auslegung dessen, was die Gottebenbildlichkeit des Menschen bedeutet, ziehen die beiden anderen (II und III) eine Konsequenz für eine metaphysische (oder spekulative) Psychologie: Schaut man auf den individuellen Menschen in seiner geistigen Wirklichkeit (κατὰ τὸ νοούμενον), so sind in ihm, „dem einen“, drei Hypostasen, sofern er Nus, Logos und Pneuma besitzt (Z. 61– 64). Dies ist nichts anderes als eine Amplifikation des vorhergehenden Gedankens mittels des Begriffs der Hypostase. Dieser wird hier nicht aus dem Paradigma – ἐκ τοῦ ὑποδείγματος τοῦ ήμετέρου (Z. 14–
Der Kopist des Ambrosianus gr. ist gewiss, wie sein Zusatz am Ende unseres Textes zeigt, kein Freund des filioque; warum hat er hier eingegriffen? Dass er frei mit seinen Vorlagen umgeht, ist auch anderswo beobachtet worden: vgl. dazu S. . Näheres vgl. S. – ; bes. mit Literatur; hier sei nur angemerkt, dass der Parisinus gr. eine bestimmte Tendenz im Streit um das filioque zu vertreten scheint, die sich in die unmittelbar auf das Konzil von Lyon () folgenden Auseinandersetzungen um die dort vollzogene Union zwischen Ost- und Westkirche einordnet.
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
243 – 245
15) – gewonnen oder verdeutlicht, sondern diesem gewissermassen aufgeprägt oder angehängt. Die beiden Aussagen, die das Lemma der Version II ankündigt: (1) die Trinität ist ὁμοούσιος, was m. E. im Kontext dieser Version II eher [244] „gleichen Wesens“ als „einen Wesens“ bedeutet, und (2) drei Hypostasen sind nichts anderes als eine Gottheit²¹, kommen im Text von Version II (und III) gut zur Geltung; doch das eigentliche Anliegen des Textes, welches der vom Rhetorikunterricht inspirierte Einleitungssatz und dessen Konkretisierung durch das anthropologische Paradigma einer Geistmetaphysik ansprechen, tritt in den Hintergrund, wird sogar im letzten Satz von II (und III) aufgegeben.
Die erste Version und Anastasius Sinaita: Fortsetzung im Vergleich Die numenale (geistige) Innerlichkeit des Menschen dient in unserem Text als ὑπόδειγμα²² der θεολογία, als ein Exempel [245] und Paradigma²³ (Z. 14– 16), ganz im
Die gewöhnliche Formel, in der die numerische Einheit des Wesens, also die monotheistische Grundlage des ὁμοούσιος, noch explizit mitgesagt ist, lautet: τρεῖς μὲν ὑποστάσεις, μία δὲ ἡ θεότης. Der fehlende Artikel scheint mir ein vom Schreiber nicht weiter bedachtes, darum sicher nicht zu überziehendes Indiz für den „kleinen Unterschied“ im Verständnis von ὁμοούσιος: Er schreibt nicht „die eine Gottheit“, wofür er auch εἷς θεός hätte sagen können, sondern „eine Gottheit“, weil er sich des jungnizänischen Problems nicht bewusst war (nicht aber, weil er den Monotheismus leugnen wollte). Dieses Wort meint im rhetorischen Kontext ein Exempel; dieses kann der Bildersprache angehören, und damit wird ὑπόδειγμα Illustration, Bild. Wenn es z. B. als Kurzformel dafür gebraucht wird, die „Illustration“ der hypostatischen Union der menschlichen und göttlichen Natur in Christus durch einen anthropologischen Vergleich, nämlich die leib-seelische Einheit des Menschen, zu bezeichnen, dann kommt das Wort in die Nähe eines modernen wissenschaftlichen Sprachgebrauchs und kann mit Paradigma übersetzt werden: ὑπόδειγμα bedeutet eine Idee im abgeschwächten Sinn, eine Idee, die etwas, das der Auslegung bedarf, anschaulich macht. Κεφάλαιον περὶ τοῦ ὑποδείγματος τῆς τοῦ ἀνθρώπου κατασκευῆς καὶ συνθέσεως heisst es im Hodegos (XVIII, – , ed. K.-H. Uthemann [= Anm. ]) bzw. ἀπόδειξις ὅτι δι᾿ οὐδὲν ἕτερον ἐποίησε τὸν ἄνθρωπον ὁ θεὸς σύνθετον ἐκ θνητῆς καὶ ἀθανάτου φύσεως εἰ μὴ εἰς τύπον καὶ εἰκόνα τῆς ἐνανθρωπήσεως καὶ συνθέσεως τοῦ Χριστοῦ liest man in des Anastasius zweiten Sermo in constitutionem hominis secundum imaginem dei (tit. – ; ed. K.H. Uthemann [= Anm. ], ). Inwiefern eine trichotomische Geistmetaphysik Paradigma der θεολογία im eigentlichen Sinn ist, wird im Folgenden im Ausgang von seinem ersten Sermo dargestellt. Zur Geschichte der erstgenannten Idee Vgl. K.-H. Uthemann, Das anthropologische Modell der hypostatischen Union. Ein Beitrag zu den philosophischen Voraussetzungen und zur innerchalkedonischen Transformation eines Paradigmas, in: Κληρο[]νομία () – (Nachdruck: AKG , , – ); vgl. auch L. Abramowski, συνάφεια und ἀσύγχυτος ἕνωσις als Bezeichnungen für trinitarische und christologische Einheit, in: dies., Drei christologische Untersuchungen, Berlin – New York, , – . Die Arbeit von R. Gahbauer, Das anthropologische Modell. Ein Beitrag zur Christologie der frühen Kirche bis Chalkedon,Würzburg ist eine Quellensammlung, die in der, wie Rezensenten ausgewiesen haben, unsorgfältigen Interpretation nicht immer leistet, was sie ankündigt. Sie führt in den Quellen selbst nicht wesentlich, sofern es die eigentliche Fragestellung betrifft, über die in meinem
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Die erste Version und Anastasius Sinaita: Fortsetzung im Vergleich
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gleichen Sinn, wie sie Anastasius Sinaita in seinem ersten Sermo in constitutionem hominis secundum imaginem dei gebraucht hat²⁴: ἐξεικονίζων ὥσπερ ἐν ἐσόπτρῳ τινὶ καὶ σκιαγραφίᾳ τυπικῇ, οὐ φυσικῇ, τῆς τρισυποστάτου θεότητος τὸ μυστήριον²⁵. Sicher sind die Unterschiede zwischen dem Sermo des Anastasius und dem hier edierten Text gewaltig. Der Sinait lässt sich nicht auf die einfache Formel bringen, „Nus – Logos – Pneuma“ im anthropologischen Paradigma (ὑπόδειγμα ἡμέτερον) entsprechen „Vater – Sohn – Geist“ im göttlichen Geheimnis. Es ist hier nicht der Ort, eine Einführung in diesen Text vorzulegen, bei dem vor allem das Verhältnis von ψυχὴ ἁπλῆ, λόγος νοερός und νοῦς ἐκπορευτός (= πνεῦμα) das Paradigma seiner Trinitätslehre bilden. Gewiss scheint mir eines: Den letzten Satz von Version II (und III) hätte er nicht geschrieben. Und ein Leser seiner Rede musste eigentlich hinlänglich gewarnt sein, „so naiv“ zu formulieren. Denn Anastasius betont, dass man in der spekulativen oder metaphysischen Psychologie nicht von „drei im eigentlichen Sinn vollkommenen Hypostasen“ sprechen kann, die jenen der Trinität κατ᾿ἰσότητα φυσικήν entsprechen²⁶. Das genannte Paradigma oder Exempel [246] gehört für ihn zur Bildersprache, wie er des öfteren betont: In unserer „seelischen Substanz“ finden wir gleichsam wie in einem Bilde drei bestimmte „hypostatische Eigenheiten“, nämlich die ἀγεννησία ψυχῆς, die γέννησις λόγου und die ἐκπόρευσις νοός²⁷. In dieser Differenzierung ist eine Metaphysik der Psyche für ihn der Weg schlechthin, um Gott – den trinitarischen Gott – zu erkennen: Das Delphische γνῶθι σαυτόν weist ihm diesen Weg. Er beruft sich auf „einen der Weisen“ – welchen, das sagt er nicht²⁸ –, der gelehrt habe:
Apparat des Hodegos (a.a.O., S. – ) genannten hinaus, die sie ohne weiteren Hinweis auch benutzt hat, wie die Anm. auf S. zeigt. P. Stockmeier, Das anthropologische Modell der Spätantike und die Formel von Chalkedon, in: Annuarium Historiae Conciliorum () – gibt ein gemeinsam veranstaltetes Oberseminar wieder, das sich auf meinen Apparat stützte. Einige weitere Quellen zum anthropologischen Paradigma habe ich in der oben genannten Edition der Sermones in constitutionem hominis des Anastasius nachgetragen; vgl. im Apparat ebd., S. . Zur Berechtigung dieses Sprachgebrauchs vgl. die vorhergehende Anm. I, , – ; , – , : ed. K.-H. Uthemann (= Anm. ). Ebd., I, , – . Ebd., I, , – . Vgl. auch unten zu Anm. : ebd., I, , – die Ausführungen auf S. – ; – . Ebd., I, , – . Im kritischen Apparat meiner Edition (I, , – und I, , – ) habe ich viele Parallelen genannt und angedeutet, dass hier für die erste Hälfte der Aussage, nämlich für den Satz: Εἰ βούλει γνῶναι θεόν, προλαβὼν γνῶθι σαυτόν, eine Berufung auf Evagrios Pontikos vorliegt, ohne dies aber sicherstellen zu können; deshalb hielt ich letztlich am Urteil von H. Merki fest: „Der bestimmte ‚alte Weise‘ wird kaum noch zu finden sein“. (Ὁμοίωσις θεῷ. Von der platonischen Angleichung an Gott zur Gottähnlichkeit bei Gregor von Nyssa [Paradosis,VII], Freiburg/Schweiz , , Anm. ). Eine ausführliche Diskussion der Quellen bietet auch P. Courcelle, Connais-toi toi-même de Socrate à Saint Bernard, I – II, Paris ; auch dort habe ich den „alten Weisen“ nicht finden können (vgl. bes. a.a.O., , Anm. und zur Aussage „si secundum illud vetus sapientis oraculum nosmet ipsos familiarius noverimus“ im Octavius (, – ) des Minucius Felix [unten: Anm. ] den Verweis auf Cicero, Tusc., I, , (a.a.O., , Anm. ).
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
246, 247
„Wenn Du Gott erkennen willst, dann erkenne zuerst Dich selbst ἐκ τῆς σαυτοῦ … κατασκευῆς, ἐκ τῆς σαυτοῦ συνθέσεως, ἐκ τῶν ἐντὸς σεαυτοῦ“. Möglich ist dies, weil die Seele in ihrer Gottebenbildlichkeit wie ein Spiegel ist²⁹. „Nicht aus dem, was aussen ist, sondern aus dem, was in Dir ist, erkenne den verborgenen Gott! Aus der Trinität in Dir erkenne δι᾿ ἐνυποστάτων πραγμάτων³⁰ die Trinität“³¹! Bei einer solchen Aussage konnte man sich an die Regel aus dem Rhetorikunterricht erinnert fühlen, Exempel aus dem Alltag zu nehmen, um das Ungewöhnliche, Nichtalltägliche und Para[247]doxale dem Zuhörer zu vermitteln, – eine Regel, die nun zur Anleitung wurde, die menschliche Welt oder Natur auf die göttliche Welt hin zu transzendieren: Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς ἐστι γνῶναι καὶ τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς (Z. 4– 5)³². M. a.W. eine Leser des ersten Sermo in constitutionem hominis secundum imaginem dei konnte in diesem all die Elemente finden, die im hier edierten Text zum Tragen kommen. Um die Bedeutung dieser letzten Aussage zu veranschaulichen, möchte ich daran erinnern, dass der Sermo des Anastasius seit der Ausgabe von Fronton du Duc³³ im Jahre 1596³⁴ in der westlichen Welt unter dem Namen des Gregor von Nyssa bekannt war, von manchem Kenner des Gregor aber als unecht abgelehnt wurde. Bei Fr. du Duc lesen wir im Lemma, dass dieser Text ἐκ τῶν ἀπόρων des Gregor stamme. Nun überliefert der Codex Marcianus gr. II, 54 diesen Sermo unter dem Titel: Τοῦ ἐν ἁγίοις πατρὸς ἡμῶν Γρηγορίου Νύσσης ἐκ τῶν ἀποριῶν περὶ τοῦ τί ἑστι τὸ κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν³⁵. M. a.W. die genannte Rede des Anastasius begegnet in der handschriftlichen Überlieferung mit dem Lemma der ersten Fassung des hier edierten Textes. Spricht nicht alles, was bisher gesagt wurde, dafür, dass diese Version I die Quelle der anderen Fassungen ist, obwohl sie nur durch junge Codices bezeugt wird? Sollte die Version II nichts anderes als eine Redaktion dieser vereinfachenden Zusammenfassung des Inhalts von Sermo I des Anastasius sein, die in der antilateinischen Polemik gegen das filioque entstanden ist? Sollte der Wortlaut von Z. 48 – 50 in dieser Ebd., I, , – . Was ein ἐνυπόστατον ist, steht zwar in Beziehung zur Hypostase, ist aber mit dieser nicht gleichzusetzen. Ausgehend vom christologischen Sprachgebrauch, dass für die Neuchalkedoniker die menschliche Natur Christi, nicht aber die göttliche ein ἐνυπόστατον ist, sollte man nicht an ein Aufgenommensein (oder eine Verwurzelung) in einer Hypostase denken, sondern an ein Bestimmtsein oder Bewegtsein durch eine Hypostase. Ebd., I, , – . Vgl. Näheres auf S. – . Vgl. P. Bernard, Fronton du Duc, in: DThC VI () – . D. Gregorij Nysseni Opuscula nonnulla, nunc primum in lucem edita, Ingolstadii ex Typographia Davidis Sartorii , – . Erwähnt sei, da in meiner Edition nicht vermerkt, dass sich in einem Moskauer Konvolut des . Jahrhunderts, dem Kodex (Vl. ) der früheren Synodalbibliothek, nach Archimandrit Vladimir, Sistematičeskoe opisanie rukopiseij Moskovskoj Sinodal’noj (Patriaršej) Biblioteki, I. Rukopisi grečeskija, Moskau , auf ff. – () unter dem Namen des Gregor von Nyssa der Sermo I des Anastasius mit dem Lemma ἐκ τῶν ἀπόρων περὶ τοῦ· τί ἐστι τὸ κατ᾽ εἰκόνα θεοῦ καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν findet. Von diesem Text scheint kein Mikrofilm im Westen vorhanden zu sein.
247 – 249
Die erste Version und Anastasius Sinaita: Fortsetzung im Vergleich
215
Version dafür sprechen? Das filioque fehlt hier deutlich spürbar, während man durch die erste [248] Fassung nicht einmal auf eine solche Fragestellung hingelenkt wird. Die umgekehrte Hypothese ist m. E. zumindest in einer Form unwahrscheinlich, nämlich wenn man voraussetzen möchte, dass ein Leser des Sermo in constitutionem hominis secundum imaginem dei ein Exemplar der Version II oder III benutzt habe, um eine Zusammenfassung dessen, was er gelesen hatte, zu formulieren. Der einzige „Sitz im Leben“ für eine solche Hypothese besteht m. E. darin, dass der genannte Leser des Sermo I einen Text der Version II oder III las und ihn mit dem Sermo I in Verbindung brachte, zugleich aber im Sinn des Sermo I verbesserte, also genau das wegliess, was oben die Argumente lieferte. Diese Möglichkeit ist insbesondere deshalb nicht ausgeschlossen, weil der soeben zitierte Marcianus selbst eine Handschrift des ausgehenden 15. Jahrhunderts ist³⁶. Nun hatte Fr. du Duc in der Einleitung seiner Ausgabe 1596 behauptet, er habe den Text aus einem codex antiquissimus der Bibliothek der Medici übernommen: „ex antiquissimo Codice Bibliothecae Medicaeae ac pene consumpto, literis fugientibus, charta dilabente“³⁷. G. B. Alberti hat versucht, diesen Kodex in der Biblioteca Laurenziana zu Florenz ausfindig zu machen: „ma senza alcun risultato“³⁸. Er hat nicht beachtet, dass Fr. du Duc in seiner Einleitung zwei Blatt weiter von der „Bibliothecae Medicaeae Reginae Christianissimorum Regum matris“ spricht³⁹, also von jener Handschriftensammlung, die Katharina von Medici († 1589) von ihrem im Jahre 1558 bei der Belagerung von Thionville gefallenen Vetter Pietro Strozzi geerbt hatte und deren Vorbesitzer Kardinal Niccolò Ridolfi gewesen ist. Sie wurde erst 1599 in die Bibliothek der Könige von Frankreich überführt und konnte somit im Jahre 1596, als Fr. du Duc seinen Text veröffentlichte, [249] noch als ein Kodex der Königinmutter bezeichnet werden⁴⁰. Diese Handschrift scheint sich heute, wie mir vor Jahren Ch. Astruc mitteilte, nicht in der Pariser Nationalbibliothek zu befinden. In der Editio Morelliana der Werke Gregors von Nyssa (1615)⁴¹ wird im Anhang eine Notiz von Fr. du Duc zu dem von ihm edierten Text publiziert, in der von einem „zweiten Kodex“ gesprochen wird, „der zu den Handschriften des Herzogs von Bayern gehört“⁴². Gemeint ist höchstwahrscheinlich
Vgl. E. Mioni, Bibliothecae Divi Marci Venetiarum Codices graeci manuscripti, Vol. I, pars prior: Classis I – Classis II: Codd. – , Roma , – ; K.-H. Uthemann, a.a.O., XXXIX. Im Jahre kam der Kodex in den Besitz des Klosters ᾿Aγκάραθο auf Kreta. A.a.O., S. A v. Le nuove Membranae Mutinenses con frammenti di Apollonio Rodio ed Anastasio Sinaita, in: Bollettino del Comitato per la Preparazione dell’ Edizione Nazionale dei Classici Greci e Latini, N.S., Fasc. () . A.a.O., S. A . Näheres in der Einleitung zu meiner Edition, a.a.O., LXII – LXIII. S. Patris Nostri Gregorii Episcopi Nysseni, Fratris Basilii Magni, Opera omnia quae reperiri potuerunt, graece et latine nunc primum ex Mnss. codd. in lucem edita et in duos tomos divisa. Additae sumnt variae doctissimorum virorum notae, Parisiis apud Michaelem Sonnium, Claudium Morellum, Sebastianum Cramoisy. A.a.O., Anhang: S. – .
216
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
249, 250
der heutige Codex Monacensis gr. 206, der in jenem Katalog, der im Jahre 1602 bei Adam Sartorius in Ingolstadt erschien, kurz mit der Formel beschrieben wird: „S. Gregorii Nysseni liber de imagine sive creatione hominis“⁴³. Es handelt sich um des Gregors Schrift „De hominis opificio“ (CPG 3154). M. a.W. in München liegt kein übersehener Kodex; und der antiquissimus Ducaei ist leider verschwunden. Ein genauer Textvergleich zwischen der Ausgabe von Fr. du Duc und dem Marcianus gr. II, 54 hat gezeigt, dass diese Handschrift eine höchst getreue Abschrift des antiquissimus Ducaei sein könnte, wenn man „eine Reihe von Auslassungen und mehr oder weniger nahe liegenden Verlesungen“ Fronton du Duc zuschreiben darf ⁴⁴. Uberlieferungsgeschichtlich gehört der Text des Marcianus zur Athostradition; grundsätzlich könnte er sich vom Codex Atheniensis 328, einer Handschrift des 13. Jahrhunderts, herleiten. Aber bestimmte Beobachtungen, die hier nicht wiederholt werden können, legen es nahe, dass die Überlieferungsverhältnisse auf dem Athos ein wenig komplizierter waren, dass vor allem mit Kontamination in dieser Tradition gerechnet werden muss⁴⁵. Darum ist nicht ausgeschlossen, dass seine tat[250]sächliche Vorlage älter gewesen ist. Da im Text des Marcianus und des antiquissimus Ducaei einerseits Varianten auftreten,welche die Tendenz zeigen, ein „reineres Sprachniveau“ anzustreben, anderseits der Marcianus im Unterschied zum antiquissimus einige,wenn auch wenige Lesarten bietet, die dieser Tendenz widersprechen, scheint es nicht abwegig anzunehmen, dass der Kopist des Marcianus nicht mit jenem identisch ist, der den Sermo des Anastasius dem Gregor von Nyssa und seinen ἀπορίαι (oder ἄπορα) zuordnete, was auch immer darunter verstanden wurde. M. a.W. es ist sicher, dass der antiquissimus Ducaei überlieferungsgeschichtlich dem Marcianus vorausgeht, somit höher im Stemma steht. Da wir den antiquissimus Ducaei selbst nicht mehr beurteilen können, bleibt es offen, wann die Zuschreibung des Sermo I an Gregor von Nyssa geschehen ist. Der Atheniensis 328 ist, wie gesagt, kein sicherer terminus post quem, und damit gibt uns die Überlieferungsgeschichte dieses Sermo I die Möglichkeit, mindestens in das 13. Jahrhundert zurückzukommen, also weiter als die handschriftliche Bezeugung der ersten Fassung unseres Textes reicht; denn der älteste Kodex, ist wie schon gesagt, in das 14. Jahrhundert zu datieren. Kann man die Aussage von Fr. du Duc wörtlich nehmen, d. h. in dem Sinn, wie man damals die Handschriften kennzeichnete, und voraussetzen, dass sie bei einem solch erfahrenen Editor richtig sein sollte, dann könnte man annehmen, dass es sich um einen Zeugen des 10. oder 11. Jahrhunderts gehandelt hat. Damit aber stehen wir überlieferungsgeschichtlich in der Zeit der ältesten Zeugen für die Version II⁴⁶.
Catalogus graecorum manuscriptorum codicum qui asservantur in inclyta Serenissimi utriusque Bavariae Ducis … Bibliotheca, . Vgl. meine Edition, a.a.O., LXIII – LXV. Vgl. ebd., LXV – LXXIX. Vgl. oben S. .
250, 251
Die Edition des Textes
217
Kann die Textkritik hier weiter helfen? Der konsequente nächste Schritt heisst, die Handschriften aller Versionen zu kollationieren und trotz der Kürze des Textes eine kritische Edition anzustreben. Auf dieser Grundlage kann dann die Frage weiter erörtert werden, ob jene oben formulierte Hypothese haltbar ist, dass ein Leser des Sermo I diesen mit einem ihm vorliegenden Exemplar der Version II (oder III) in Verbindung brachte und glaubte, den Text im Sinn des von ihm gelesenen Sermo I verbessern zu müssen. [251]
Die Edition des Textes Die Einleitung (praefatio) steht einzig im Dienst der Textkritik, deren Ziel die constitutio textus ist⁴⁷. Damit sind zugleich die Grenzen für die Beschreibung der handschriftlichen Überlieferung (descriptio codicum) und für die Rekonstruktion des Stemmas (recensio codicum) gesetzt. Beobachtungen zur Überlieferungsgeschichte des Textes können hinzutreten, sind aber prinzipiell von textkritischen Überlegungen zu unterscheiden.
I. Die Beschreibung der Handschriften A Atheniensis Bibliothecae Nationalis 2492, ff. 103v–104 Pergament; 11./12. Jahrhundert; 184 Blatt; 250 × 180 mm; unterzeilige Perlschrift; theologische Mischhandschrift, die einst dem Kloster des Johannes Prodromos in Serrai gehörte. Germanos (Strinopulos Bischof von Seleukia), Κατάλογος τῶν χειρογράφων τῆς Σέρρας ἱερᾶς καὶ σταυροπηγιακῆς μονῆς ’Ιωάννου τοῦ Προδρόμου, in: Ὁ Νέος Ποιμήν IV (1922) 42– 44 (13. Jahrh.); K.-H. Uthemann, Anastasii (= Anm. 6), XL. CCXXX – CCXXXI.
C Athous Monasterii Dionysiu 216, ff. 445v–446 Papier; aus dem Jahre 1343; 453 Blatt; der von Ἰάκωβος ἱεροθύτης geschriebene Kodex enthält vor allem Texte asketischen Inhalts. Sp. P. Lambros, Catalogue of the Greek Manuscripts on Mount Athos, I, Cambridge 1895, 364– 365; M. Vogel – V. Gardthausen, Die griechischen Schreiber des Mittelalters und der Renaissance (Zentralblatt für Bibliothekswesen, Beiheft 33), Leipzig 1909, 156; K.-H. Uthemann, a.a.O., XL – XLI. CCXXX – CCXXXI.
P. Maas, Textkritik, Leipzig², , ; .
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
251 – 253
L Athous Monasterii Dionysiu 274, ff. 29 – 30 Papier;16./17. Jahrhundert (Schreibernotiz aus dem Jahre 1647); 589 Blatt;129 × 103 mm; von mehreren Kopisten geschrieben. Dogmatisch-katechetisch orientierte Sammelhandschrift. Der Pinax (ff. 2– 8) wurde, wie eine Angabe am Ende des[252]selben zeigt, am 5. Dezember 1647 abgeschlossen oder kontrolliert. Eine ausführliche Analyse der Handschrift liegt nicht vor, scheint aber sinnvoll; unser Text zählt in der Handschrift als λόγος ε᾽, was mit der Beschreibung von Sp. P. Lambros nicht übereinstimmt. Sp. P. Lambros, a.a.O., I, 392– 396; K.-H. Uthemann, a.a.O., XLIX. CCXXIX. CCXLI.
N Athous Monasterii Dionysiu 275, ff. 541 – 542v Papier; eher 17. als 16. Jahrhundert; 569 Blatt; 148 × 100 mm; von verschiedenen Händen geschriebene Mischhandschrift aus überwiegend dogmatischen und asketisch-spirituellen Texten sowie Homilien, Briefen und Erotapokriseis verschiedenen Inhalts. Sp. P. Lambros, a.a.O., I, 396 – 399.
Ψ Athous Monasterii Iviron 190, f. 44rv Bombyzin; 14. Jahrhundert; 143 Blatt. Dogmatisch-asketische Sammelhandschrift, mit Kephalaia naturwissenschaftlichen und philosophischen Inhalts durchsetzt. Die Zählung der Folia weicht heute (zumindest teilweise) von der im Katalog genannten ab. Wahrscheinlich enthält der Kodex die Definitionensammlung des Hodegos in einer Folge und in einem Kontext, für die der älteste Zeuge m.W. der Codex Laurentianus IX, 8 aus dem 11. Jahrhundert ist („Definitionenhandschrift ξ“). Sp. P. Lambros, a.a.O., II, Cambridge, 1900, 53 – 54 (13. Jahrh.); K.-H. Uthemann, a.a.O., CCXXVI – CCXXVIII; ders., Ein neuer Zeuge der Definitionensammlung des Hodegos. Zu E. Mionis Beschreibung des Codex Marcianus gr. 545, Byzantion 59 (1989) 281– 282; J. Declerck, Les „Definitiones sanctorum patrum“ dans le Codex Gudianus gr. 102, Byzantion 52 (1982) 413 – 416.
Athous Monasterii Iviron 942, n. 9 Papier; 18. Jahrhundert. Exegetisch-asketisch interessierte Mischhandschrift, die nach der Beschreibung des Katalogs unter Nummer 9 wahrscheinlich unseren Text überliefert: Γρηγορίου Νύσσης Περὶ τοῦ τί ἐστι τὸ κατ᾿ εἰκόνα καὶ ὁμοίωσιν. Die Handschrift ist, wie es scheint, durch das Patriarchal Institute of Patristic Studies in Thessaloniki noch nicht mikrofilmiert. Sp. P. Lambros, a.a.O., II, 240. [253]
253, 254
Die Edition des Textes
219
C¹ Athous Monasterii Kutlumusiu 39, ff. 57v–58 Pergament; 11. Jahrhundert; 275 Blatt; 2 Kolumnen. Die Handschrift überliefert neben asketisch-mystischen Texten des Maximus Confessor und den Pandekten des Mönchs Antiochus (CPG 7842; 7843) vor allem Homilien. Sp. P. Lambros, a.a.O., I, 278.
K Athous Monasterii Kutlumusiu 178, f. 19rv Papier; 13. Jahrhundert; 143 Blatt. Diese theologische Mischhandschrift enthält neben dem Hodegos des Anastasios Sinaites vor allem Exzerpte aus Johannes von Damaskus. Sp. P. Lambros, a.a.O., I, 292– 293; B. Kotter, Die Überlieferung der Pege Gnoseos des hl. Johannes von Damaskos (Studia Patristica et Byzantina, 5. Heft), Ettal 1959, 14– 15; K.-H. Uthemann, a.a.O., XXXI. CXVIIIff.
E¹ Athous Monasterii Magnae Laurae K 3 (1290), ff. 19v–20v Papier; 15. Jahrhundert; 339 Blatt; 150 × 110 mm. Spyridon (Lauriotes) and S. Eustratiades, Catalogue of the Greek Manuscripts in the Library of the Laura on Mount Athos, with Notices from other Libraries (Harvard Theological Studies, XII), Cambridge/Mass. 1925, 214– 215.
A¹ Athous Monasterii Magnae Laurae K 41 (1328), ff. 246v–247 Papier; 18. Jahrhundert; 253 Blatt; 210 × 140 mm. Dieser Text zeigt, welche Möglichkeiten für einen „philologisch interessierten“ Mönch im 18. Jahrhundert auf dem Athos bestanden, wenn er durch Vergleich der verschiedenen Überlieferungen einen „besseren Text“ zu erstellen suchte. Spyridon and S. Eustratiades, a.a.O., 222– 223.
B¹ Athous Monasterii Magnae Laurae K 116 (1403), f. 351. Papier; 16. Jahrhundert; 438 Blatt; 220 × 150 mm. Unseren Text liest man nach zwei erbaulichen Zitaten, eines unter dem Namen des Nilus, und vor einem Glaubensbekenntnis und einen Dialog zwischen Basilius und Gregor den Theologen (von Nazianz), wie man sie häufig in „byzantinischen Gesprächsbüchern“ [254] findet⁴⁸. Darauf folgen weiterhin bis Blatt 352, wo sich das von E. Bratke herausgegebene „sogenannte
C. F. G. Heinrici, Griechisch-Byzantinische Gesprächsbücher und Verwandtes aus Sammelhandschriften (Abhandlungen der Philologisch-historischen Klasse der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, XXVIII, ), Leipzig .
220
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
254, 255
Religionsgespräch am Hof der Sassaniden“ (CPG 6968) anschliesst, erbauliche Anmutungen für den guten Christen. Spyridon and S. Eustratiades, a.a.O., 242– 243.
Athous Monasterii Magnae Laurae K 128 (1415), ff. 162– 163 Papier; 18. Jahrhundert; 348 Blatt; 210 × 140 mm. Spyridon and S. Eustratiades, a.a.O., 247.
Cracoviensis olim Berolinensis Bibliothecae Nationalis quart. 46, ff. 81v–82 Papier; 16. Jahrhundert; 445 Blatt; Konvolut (I: ff. 1– 4; II: ff. 4– 439; III: ff. 440 – 445); 208 × 150 mm. Blatt 5 – 439 enthalten eine von verschiedenen Händen geschriebene „Art von Encyclopaedie vorwiegend theologisch-canonistischen Inhalts, in 5 Büchern, von denen das dritte ganz durch das Hexaemeron des Georgius Pisides⁴⁹ ausgefüllt wird, das fünfte vorwiegend aus den Quaestiones des Anastasius Sinaita⁵⁰ besteht“ (C. de Boor). Unseren Text liest man im ersten Buch als 67. Kapitel. Die Handschrift liegt heute in der Biblioteka Jagiellońska in Krakau, die mir freundlicherweise einen Mikrofilm zur Verfügung gestellt hat. C. de Boor, Die Handschriften-Verzeichnisse der Königlichen Bibliothek zu Berlin, t. XI. Verzeichnis der griechischen Handschriften, I, Berlin 1897, 194– 201.
G Cantabrigiensis Gonville and Gaius College 355 (582; C.M.A. 948), ff. 215 – 217 Papier; Konvolut aus zehn Teilen (9. Teil: ff. 195 – 226v aus dem 15. Jahrhundert); 232 Blatt. Unser Text befindet sich im selben Teil wie die unter dem Namen des Athanasius laufende Über[255]arbeitung der selbständig überlieferten Definitionensammlung des Hodegos⁵¹, der sog. Liber de definitionibus (CPG 2254)⁵². M. Rhodes James, A descriptive Catalogue of the Manuscripts in the Library of Gonville and Gaius College, II, Cambridge, 1908 401– 404; K.-H. Uthemann, a.a.O., LIX.CCXLII.CCXLIII.
Z Guelferbitanus Gudianus gr. 97, ff. 17v–18 Papier (f. 224 Pergament); 13. Jahrhundert; III. 384 Blatt; 195 × 130 mm; von mehreren Kopisten geschrieben. Neben Carmina des Gregor von Nazianz (ff. 18 – 46, in zwei
CPG . CPG . Diese Definitiones seorsim traditae, wie ich sie in meiner Edition genannt habe, unterscheiden sich im Umfang ihres Textes an einigen Stellen vom Definitionenkapitel des Hodegos.Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CCXXI–CCXXII mit CCXXIV, Anm. . Vgl. die Einleitung zu meiner Edition a.a.O., CCXXXIX – CCXLIII.
255, 256
Die Edition des Textes
221
Kolumnen kopiert) und asketischen Schriften und Briefen des Nilus Monachus (ff. 46v– 380v) enthält der Kodex auf ff. 1– 18 sieben Briefe des Isidor von Pelusium sowie kleinere kanonistische und dogmatische Texte, u. a. auch die Confessio fidei des Gregorius Thaumaturgus (CPG 1764). O. von Heinemann, Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. IV. Die Gudischen Handschriften. Die Griechischen Handschriften, bearbeitet von Franz Koehler, Wolfenbüttel 1913, 56 – 59.
H¹ Hierosolymitanus Saba 86, f. 178 Bombyzin; 13./14. Jahrhundert; 200 Blatt. Der um die Wende zum 14. Jahrhundert geschriebene Kodex enthält wie der Sinaiticus gr. 1121 (I) den vom Nomophylax der Hagia Sophia, Alexios Aristenos, zur Zeit des Johannes II. Komnenos (1118 – 1143) interpretierten Nomokanon mit einem Anhang vor allem kanonistischer Texte. In diesem findet sich auch unser Text mit dem Lemma: Γρηγορίου ἀρχιεπισκόπου Κορίνθου, περὶ τῆς ἁγίας τριάδος, mit dem wahrscheinlich Gregor Pardos gemeint ist⁵³. Eine Kopie des Textes habe ich bisher nicht gesehen; doch ist anzunehmen, dass es sich bei dieser Handschrift um die Vorlage des schon genannten Sinaiticus handelt. Für das Stemma habe ich das Sigel H¹ gewählt, obwohl ansonsten Sigel nur für nicht [256] eliminierte Handschriften gebraucht werden. Ein Johannes Rhales hat die Handschrift von Türken gekauft, wie er in einem Besitzervermerk vom 20. Juli 1538 angibt; am 7. August 1548 notiert ein Mönch Neilos, dass er sie in Chios vom genannten Johannes erworben habe. Spätestens am 27. August 1578 war der Kodex in den Besitz des Sabaklosters „in der einsamen Wüste der heiligen Stadt Jerusalem“, wie es heisst, übergegangen. A. I. Papadopoulos-Kerameus, Ἱεροσολυμιτικὴ βιβλιοθήκη ἤτοι κατάλογος τῶν ἐν ταῑς βιβλιοθήκαις τοῦ ἁγιωτάτου ἀποστολικοῦ τε καὶ καθολικοῦ ὀρθοδόξου πατριαρχικοῦ θρόνου τῶν Ἱεροσολύμων καὶ πάσης Παλαιστίνης, II, Sankt Petersburg 1894, 158 – 161; A. D. Kominis, Γρηγόριος Πάρδος μητροπολίτης Κορίνθου καὶ τὸ ἔργον αὐτοῦ, Rom – Athen 1960, 97– 98.
D Lesbiacus Gymnasii Mytilensis 7, f. 271v (oder 272v) Aus dieser Handschrift habe ich vor Jahren bei der Vorbereitung des Hodegos aus Mytilene Fotokopien erhalten, unter anderem unseren Text, den ich damals kollationiert habe. Da mir die Fotokopie selbst abhanden gekommen ist, verweise ich auf den im Répertoire von M. Richard genannten Katalog von A. I. Papadopoulos-Kerameus, den ich leider in Amsterdam nicht einsehen kann. Bei G. Weiss findet sich die Angabe, dass die Handschrift im Jahre 1492 geschrieben wurde.Vor unserem Text liest man auf f. 270v (und nicht auf ff. 270 – 271) jenes Fragment aus einer christologischen
Näheres zu diesem unten auf S. – .
222
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
256, 257
Schrift des Anastasius I. von Antiochien an einen Grammatiker Sergius, das sich in einer kürzeren Form auch in der Doctrina Patrum findet (CPG 6957). G. Weiss, Studia Anastasiana I. Studien zum Leben, zu den Schriften und zur Theologie des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien (559 – 598) (Miscellanea Byzantina Monacensia, 4), München 1965, 106.
Matritensis Bibliothecae Nationalis 4749 (olim O.18), f. 1rv Papier; um das Jahr 1555 geschrieben (ff. 1– 185 im Jahre 1556); III. 384 Blatt (+ 135a, 185a‐c; – 330, 389); 360 × 258 mm.Während der zweite Teil von Blatt 186 an Katenen und das Buch der Sapientia Salomonis enthält, ist der erste Teil eine dogmatisch orientierte Mischhandschrift, die überwiegend Opuscula des Johannes von Damaskus überliefert. Unser Text wird dem [257] Gregor von Nyssa zugeschrieben und steht vor einer längeren Definitionensammlung. G. de Andrés, Catálogo de los códices griegos de la Biblioteca Nacional, Madrid 1986, 339 – 342; B. Kotter, a.a.O., 33.
Matritensis Bibliothecae Nationalis 4758 (olim N.136), ff. 86v–87 Papier; um das Jahr 1545 geschrieben;V. 155 Blatt (+ 74a); 333 × 236 mm. Die Handschrift enthält vor allem des Jamblichus Schrift über die Mysterien Ägyptens und des Georg Pachymeres Buch XI zur Nikomachischen Ethik, daneben zwei Kapitel aus Nemesius von Emesa, De natura hominis, die dem Gregor von Nyssa zugeschrieben werden, sowie drei Predigten des letztgenannten. G. de Andrés, a.a.O., 352– 354 (Lit.).
Mediolanensis Ambrosianus gr. 484 (L 49 sup.), f. 112rv Pergament (I Papier); Konvolut: 227 Blatt (+ 174a, – 177. 221): (I) ff. 1– 141. 145 – 147: 13. Jahrhundert; (II) ff. 148 – 183: 13. Jahrh.; (III) ff. 184– 209. 212– 227: 11. Jahrh. (ff. 210 – 211: 15. Jahrh.); 240 × 207 mm; aus Kerkyra. Das erste Bruchstück (I) ist ein Nomokanon mit zwei Anhängen: der erstere ist christologisch und hagiographisch-legendarischen Inhalts, der zweite enthält kanonistische und häresiologische Texte. Unser Text beginnt nach V. Beneševič mit dem Lemma: Ἑτέρα πάλιν ἀλλαχοῦ θεολογία, ohne dass er einem bestimmten Kirchenvater zugeschrieben wird. A. Martini et D. Bassi, Catalogus codicum graecorum Bibliothecae Ambrosianae, I, Milano 1906, 579 – 584; V. Beneševič, Monumenta Vaticana ad ius canonicum pertinentia, in: Studi Bizantini II, 1927, 178.
H Mediolanensis Ambrosianus gr. 515 (M 50 sup.), ff. 181v–182v Papier; 15. Jahrhundert; III + 342 Blatt (mit einigen leeren Seiten), von zwei Händen geschrieben (I: ff. 1– 312v; II: ff. 313 – 342); 220 × 139 mm. Nach des Basilius von Kaisareia Kommentar zum Hexaëmeron (CPG 2835) und den in ihrer Zuweisung an
257 – 259
Die Edition des Textes
223
Basilius umstrittenen Homilien über die Schöpfung des Menschen (CPG 3215; 3216) sowie über das Paradies (CPG 3217) liest man unseren Text, auf den des Nysseners Verteidi[258]gungsschrift des soeben genannten Hexaëmeronkommentars seines Bruders folgt (CPG 3153). A. Martini et D. Bassi, a.a.O., 619 – 620; H. Hörner, Auctorum incertorum vulgo Basilii vel Gregorii Nysseni Sermones de creatione hominis. Sermo Paradiso (Gregorii Nysseni Opera. Supplementum), Leiden 1972, CVI. CXVI–CXVII; A. Smets – M. Van Esbroeck, Basile de Césarée. Sur l’origine de l’homme (Sources Chrétiennes, 160), Paris 1970, 131.
U Mediolanensis Ambrosianus gr. 681 (Q 74 sup.), f. 263rv Pergament; 10. Jahrhundert; 267 Blatt (ff. 1– 2. 266 – 267 Fragment einer lateinischen Handschrift des 14./15. Jahrhunderts); 260 × 187 mm. Theologische Mischhandschrift. Erwähnt sei, dass man im Kontext, wie so oft in den Zeugen für unser Kephalaion, ein Fragment aus der Chronik des Hippolyt von Theben findet. A. Martini et D. Bassi, a.a.O., II, Milano 1906, 767– 780; F. Diekamp, Hippolytos von Theben, Texte und Untersuchungen, Münster i. W. 1898, LXIX (Codex β); K.-H. Uthemann, a.a.O. (= Anm. 6), XLII – XLIII. CCXXIX – CCXXX; ders., Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten (CPG 6958), Traditio 37 (1981) 75 – 77.
M Mediolanensis Ambrosianus gr. 1041 (H 257 inf.), ff. 115v–116 Pergament; 13. Jahrhundert, aus Thessalien; (III Papier) 259 Blatt; 321 × 225 mm. Theologische Mischhandschrift, welche die Texte teils frei wiedergibt. A. Martini et D. Bassi, a.a.O., II, 1108 – 1117; B. Kotter, a.a.O., 38; K.-H. Uthemann, a.a.O., LII – LIII. CCXXXI–CCXXXII.
M¹ Monacensis Bibliothecae Nationalis gr. 509, pp. 368 – 369 Bombyzin; 15. Jahrhundert; 185 Blatt. Die Handschrift enthält die Dioptra des Philippos Monotropos (Ende 11. auf 12. Jahrhundert) in der „attizistichen“ Überarbeitung des Phialites für den aus der Peloponnes stammenden Metropoliten Dionysios Euzoϊtos von Mytilene (14. Jahrhundert) samt dem Programma zur Dioptra, die dem Michael Psellos zugeschrieben wird. Es folgen Nikolaus von Methone Θεολογία περὶ τῆς ἁγίας τριάδος sowie unser Kephalaion unter dem Namen des Thaumaturgen Gregor, einschliesslich dessen Confessio fidei (CPG 1764). Wie es sich genau mit hier dem unter dem Namen von Nikolaus von [259] Methone laufenden Text verhält, ob insbesondere der Anfang desselben mit dem Exzerpt aus des Photios Brief I, 13 (PG 102, 725 D 6 – 728 A 7) identisch ist, das im Codex Vindobonensis theol. gr. 47, f. 272 und im theol. gr. 325, f. 1 überliefert wird (vgl. unten das zu beiden Handschriften Mitgeteilte), habe ich nicht untersucht.
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
259, 260
I. Hardt, Catalogus codicum manuscriptorum graecorum Bibliothecae Regiae Bauaricae, V, Monachii 1812, 242– 247; K. Krumbacher, Geschichte der Byzantinischen Litteratur, (München ²1897), New York 1970, 742– 743; H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im Byzantinischen Reich, München 1959, 625. 642. 664.
Π Mosquensis Musei Historici olim Bibliothecae Synodalis 509 (Vl. 247), ff. 116v–117 Papier; 16. Jahrhundert; 244 Blatt; 220 × 140 mm. Theologische Mischhandschrift, die einst dem Kloster der Georgier (Iviron) auf dem Athos gehörte. (Archimandrit) Vladimir, Sistematičeskoe opisanie rukopisej Moskovskoj Sinodal’noj (Patriaršej) Biblioteki. I. Rukopisi grečeskija, Moskau, 1894, 329 – 331; K.-H. Uthemann, a.a.O., XLIII. CCXXIV, Anm. 17. CCXXIX. CCXLI, Anm. 14.
J Oxoniensis Aedis Christi (Christ Church) 47, ff. 98 – 99v Bombyzin: Konvolut des 14./16. Jahrhunderts; 290 Blatt; 148 × 100 mm. Wie sich die gesammelten Teile dieser Handschrift voneinander abgrenzen, ist mir nicht bekannt. Auf unseren Text folgen weitere Kephalaia zur Trinität und zur processio spiritus, die m.W. bisher nicht beschrieben wurden. Das incipit des erst folgenden lautet: Νοῦς πρῶτος ὢν ὁ θεὸς ὡς τοῦ παντὸς βασιλεύς, ὁμοούσιον ἐν ἑαυτῷ ἔχει τὸν λόγον καὶ μετὰ τοῦ πνεύματος συναΐδιον, μήτε τοῦ λόγου καὶ τοῦ πνεύματος ἐκτὸς γινόμενος πώποτε διὰ τὸ τῆς φύσεως ἀδιαίρετον, μήτε συγχεόμενος τούτοις διὰ τὸ ἀσύγχυτον τῆς διαφορᾶς τῶν ἐν ἑαυτῷ ὑποστάσεων. G.W. Kitchin, Catalogus codicum mss. qui in Bibliotheca Aedis Christi apud Oxonienses adseruantur, Oxonii 1867, 23 – 24; K.-H. Uthemann, a.a.O. (= Anm. 6), XLIII – XLIV. CCXXVIII – CCXXIX; ders., Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien (559 – 598), Orientalia Christiana Periodica 46 (1980) 324– 325. [260]
Ω Oxoniensis Bibliothecae Bodleianae Auct. E.4.11, f. 1rv Papier; 15. Jahrhundert; 100 Blatt. Mischhandschrift mit Texten von u. a. legendarischem und kanonistischem Inhalt sowie einigen Opuscula aduersus Iudaeos. Auf f. 1v wie so oft im Kontext unseres Textes ein Stück aus Hippolyts von Theben Chronikon Syntagma. H. O. Coxe, Catalogi codicum manuscriptorum Bibliothecae Bodleianae pars prima, recensionem codicum graecorum continens, Oxonii 1853, col. 650 – 651; F. Diekamp, a.a.O., nennt die Handschrift nicht.
O Oxoniensis Bibliothecae Bodleianae Baroccianus 27, f. 1rv Papier; 14. Jahrhundert; 324 Blatt; 180 × 123 mm. Im ersten Teil enthält diese Handschrift vor allem Texte des Maximus Confessor, im zweiten (Pinax: f. 124v) die auch im
260, 261
Die Edition des Textes
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Codex Vaticanus gr. 444 bezeugte Sammlung von Werken des Gregor von Nyssa (bis f. 314v). Unser Text steht noch vor dem Pinax des ersten Teils. H. O. Coxe, a.a.O., col 41– 45; W. Jaeger in: ders., Joh. P. Cavarnos,V.Woods Callahan (ed.), Gregorii Nysseni opera ascetica (Gregorii Nysseni opera,VIII, 1), Leiden 1963, 104– 106. 146 – 150; G. Heil in: ders., A.Van Heck, E. Gebhardt, A. Spira (ed.), Sermones Pars I (Gregorii Nysseni opera, IX), Leiden 1967, 7; H. Hörner in: Gregorii Nysseni opera minora dogmatica, Pars II (Gregorii Nysseni opera, III, 2), Leiden 1987, CXVII – CXVIII; S. Helmer, Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes (Diss.), Bonn 1962, 250; M. Aubineau, Codices Chrysostomici Graeci I: Codices Britanniae et Hiberniae, Paris 1968, 176 (S. 170); M. Richard, Iohannis Caesariensis Presbyteri et Grammatici Opera quae supersunt (Corpus Christianorum Series Graeca, 1), Turnhout – Leuven 1977, XXVIII – XXIX; vgl. dazu K.-H. Uthemann, in: Byzantinische Zeitschrift 73 (1980) 70 – 73; 74 (1981) 11.
Oxoniensis Bibliothecae Bodleianae Laudianus gr. 21, ff. 1– 2 Papier; Ende des 14. Jahrhunderts; 301 Blatt. Dogmatischasketische Mischhandschrift. H. O. Coxe, a.a.O., col. 503 – 505. [261]
Oxoniensis Lincoln College gr. 7, ff. 114– 115v Papier; 16. Jahrhundert; 198 Blatt. Handschrift dogmatischen Inhalts mit besonderem Interesse an antilateinischer Polemik. H. O. Coxe, Catalogus codicum manuscriptorum qui in collegiis aulisque Oxoniensibus hodie adseruantur, I, Oxonii 1852, 6 – 7.
P¹ Parisinus Bibliothecae Nationalis gr. 395, f. 39rv Papier; 15./16. Jahrhundert; Konvolut; 171 Blatt. Der Kodex enthält vor allem dogmatische und homiletische Texte. Unser Kephalaion steht in einem kurzen Handschriftenfragment (ff. 36 – 42v), das mit einem incipit mutilatum beginnt (κύριον Ἰησοῦν Χριστὸν τον υἱὸν τοῦ θεοῦ· νῦν δὲ λέγουσιν καὶ εἰς τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον εἰπόντες κτλ.) und mit einem Text endet, der in der Frage des filioque Stellung nimmt: οἱ ἅγιοι καὶ θεοφόροι πατέρες ἐκ τοῦ πατρὸς ἐδογμάτισαν τὸ ἅγιον πνεῦμα ἐκπορεύεσθαι. Unser Text selbst ist nur fragmentarisch vorhanden; es liegt ein Blattverlust nach f. 39 vor. H. Omont, Inventaire sommaire des manuscrits grecs de la Bibliothèque nationale et des autres bibliothèques de Paris et des Départements, I, Paris 1886, 41.
R¹ Parisinus Bibliothecae Nationalis gr. 426, ff. 11 – 12 Papier; geschrieben im Jahre 1488; 170 Blatt; der genannte Kopist Chorikarios, wie vermutet wurde, eine Korruptele für Chorikios, scheint nicht alle Folia geschrieben zu haben, doch m. E. kann man ihm zumindest ff. 5 – 18, 30 bis 110v (oder 112v), 162– 170v zuschreiben, obwohl nach M. Vogel und V. Gardthausen ihm nur ff. 157v–158 zuzu-
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
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schreiben sind. Asketisch-dogmatische Mischhandschrift. Auf unseren Text folgt zunächst mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ ein kurzer Text Ὁ ἥλιος ἔχει φῶς καὶ ἀκτῖνα κτλ., sodann Κεφάλαια ἐκ τοῦ Ὁδηγοῦ περὶ πίστεως mit dem inc. Δεῖ πιστεύειν εἰς πατέρα καὶ υἱὸν καὶ ἅγιον πνεῦμα, τριάδα ὁμοούσιον, μίαν θεότητα κτλ. H. Omont, a.a.O., 46 ; M. Vogel – V. Gardthausen, a.a.O., 427.
Parisinus Bibliothecae Nationalis gr. 969, f. 311v Bombyzin; 14. Jahrhundert; 320 Blatt. Vor unserem Text Schriften des Basilius von Kaisareia, nach unserem Text dogmatische Schriften u. a. aus der antilateinischen Kontroversliteratur. H. Omont, a.a.O., 188. [262]
Σ Parisinus Bibliothecae Nationalis gr. 1077, ff. 296v–297 Papier; 13. Jahrhundert; 300 Blatt. Der Kodex enthält die Pandekten des Mönches Nikon vom Schwarzen Berge (11. Jahrhundert). Unser Text fungiert gleichsam als Teil eines Anhangs zur Trinitätstheologie: (1) f. 294rv: CPG 7775; (2) ff. 294v–296: Ps. Cyrillus Alexandrinus, De fide (inc. Ἐπὶ τῆς θεολογίας πόσας φύσεις ὁμολογεῖς;); (3) f. 296: CPG 1764. Es folgen ff. 297– 298 ein Kephalaion darüber, was man bezüglich der Menschwerdung Christi zu glauben habe, und ff. 298 – 300 das dem Epiphanius von Salamis zugeschriebene Opusculum über die Übersetzer der Septuaginta (CPG 3747). H. Omont, a.a.O., 216; V. Beneševič, Monumenta Vaticana ad ius canonicum pertinentia, in: Studi Bizantini II, 1927, 178.
X Parisinus Bibliothecae Nationalis gr. 1115, f. 226v Ξ Parisinus Bibliothecae Nationalis gr. 1115, f. 246 Bombyzin (beigebunden: ff. 1– 7. 307– 314 westliches Papier mit der Hand von zwei Kopisten des 14. Jahrhunderts); aus dem Jahre 1276; 314 Blatt; 238 × 175 mm. Diese von Leon Kinnamos geschriebene patristisch-dogmatische Mischhandschrift gehörte einst dem Kardinal Niccolò Ridolfi. Es handelt sich wahrscheinlich um die von F. Combefis genannte „Collectio Barlaami“. H. Omont, a.a.O., I, 223; M. Vogel – V. Gardthausen, a.a.O., 261; E. K. Chrysos, Νεώτεραι ἔρευναι περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν, Κληρονομία 1 (1969) 121– 144 (bes. 135– 140); K.-H. Uthemann, Anastasii (= Anm. 6), XXXIII–XXXIV (weitere Lit.). LXXXVI ff. CCXXIV, Anm. 17; ders., Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyon (1274). Bemerkungen zum Codex Parisinus gr. 1115 (Med. Reg. 2951), Annuarium Historiae Conciliorum 13 (1981) 27– 48; J. Munitiz, Le Parisinus Graecus 1115: Description et arrière-plan historique, Scriptorium 36 (1982) 51– 67; R. Riedinger, Die Epistula synodica des Sophronios von Jerusalem im Codex Parisinus Graecus 1115, Byzantiaka 2 (1982) 143 – 154; ders., Der Tomus des Papstes Damasus (CPL 1633) im Codex Parisinus gr. 1115, Byzantion 54 (1984) 634– 637; ders., Die Didascalia CCCXVIII patrum Nicaenorum und das Syn-
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Die Edition des Textes
227
tagma ad monachos im Codex Parisinus graecus 1115 (a. 1276), Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 35 (1985) 75 – 92. [263]
S¹ Parisinus Bibliothecae Nationalis Suppl. gr. 1232, ff. 95 – 96v Pergament (alle Folia sind Palimpseste) sowie ca. 55 Blatt Papier eingeheftet; 13. Jahrhundert; 165 Blatt; 193 × 134 mm. „Manuscrit autographe de Nicolas d’Otrante“ (M.-L. Concasty) mit antilateinischer Polemik, die vor allem an der Frage nach dem Hervorgang des Geistes (filioque) interessiert ist. Unser Text steht auf Pergament. Ch. Astruc et M.-L. Concasty, Bibliothèque Nationale. Département des manuscrits. Catalogue des manuscrits grecs. Troisième Partie. Le supplément grec. Tome III Nos 901 – 1371, Paris 1960, 403 – 407.
Λ Romanus Angelicus gr. 28 (B. 5.6), f. 58rv Papier; 14./15. Jahrhundert; XII (VIII?). 324 Blatt; 217 × 150 mm. Dogmatische Sammelhandschrift mit einigen homiletischen Texten und Erotapokriseis. Vor unserem Kephalaion steht die Confessio fidei des Gregor Thaumaturgus (CPG 1764) mit dem kurzen Lemma: Τοῦ ἁγίου Γρηγορίου ἐπισκόπου Νεοκαισαρίας ἔκθεσις πίστεως. P. Franchi de’ Cavalieri et G. Muccio, Index codicum graecorum Bibliothecae Angelicae, in: Studi Italiani di Filologia Classica 4 (1896) 55 – 60 (= Ch. Samberger, Catalogi codicum graecorum qui in minoribus bibliothecis italicis asservantur, II, Lipsiae 1968, 64– 74); R. E. Carter, Codices Chrysostomici Graeci,V: Codicum Italiae partem priorem descripsit, Paris 1983, 160 – 161; B. Kotter, a.a.O., 542; K.-H. Uthemann, Anastasii (= Anm. 6), LIII – LIV. LXXXIII – LXXXIV.
Θ Romanus Angelicus gr. 110 (S.2.5), ff. 288v–289 Pergament; 11. Jahrhundert (ff. 12 – 47: Papier; 15. Jahrh.); 289 Blatt; 2 Kolumnen zu 42 Zeilen; 340 × 260 mm. Bis f. 244 Homilien des Johannes Chrysostomos; der Anhang ist hagiographischen und dogmatischen Inhalts. P. Franchi de’ Cavalieri et G. Muccio, a.a.O., 150 – 152 (= Ch. Samberger, a.a.O., 164– 166); R. E. Carter, a.a.O., 173 – 174.
Φ Romanus Vallicellanus 74 (E 55), ff. 257v–258 ([Ι] ff. 17– 129: Pergament; 13. Jahrhundert; Konvolut); (II) ff. 132– 264: Papier; 14. Jahrhundert. Mischhandschrift mit [264] nomo-kanonistischen, lexikalischen, gnomischen Sammlungen, die mit Texten zur antilateinischen Kontroverse über den Hervorgang des Geistes endet. Das Kephalaion wird hier dem Gregor dem Wundertäter zugeschrieben, dessen Confessio fidei (CPG 1764) ihm unmittelbar voransteht. E. Martini, Catalogo di manoscritti greci esistenti nelle biblioteche italiane, II, Milano 1902, 119 – 125.
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
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F Sinaiticus gr. 976, f. 41rv Papier; 16. Jahrhundert; 515 Blatt; 205 × 146 mm. Von mehreren Händen geschrieben, deren erste bis f. 108v nomo-kanonistische, legendarische, häresiologische Texte kopierte. V. N. Beneševič, Opisanie grečeskich rukopiseij Monastyrja Svjatoj Ekateriny na Sinaě. Tom I: Zaměčcateliyja rukopisi v bibliotekě Sinajskago Monastyrja …‚ St. Petersburg 1911, 323 – 347; ders., Monumenta Vaticana ad ius canonicum pertinentia, in: Studi Bizantini II, 1927, 178; V. Gardthausen, Catalogus codicum graecorum Sinaiticorum, Oxford 1886, 210 – 211.
I Sinaiticus gr. 1121, ff. 273v–274v Papier; 14./15. Jahrhundert; 316 Blatt; 208 × 152 mm. Von Alexios Aristenos erläuterter Nomokanon mit einem Anhang, in dem auch unser Text steht. Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Abschrift des Codex Hierosolymitanus Saba 86 (H¹). V. N. Beneševič, Opisanie (usw.: oben), 293 – 305; ders., Monumenta (oben zu Sin. gr. 976), 178; V. Gardthausen, a.a.O., 230 (15. Jahrh.).
S Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 424, ff. 296v–297 Pergament (ff. I – IV: Papier); 13./14. Jahrhundert; VI. 347 Blatt; 2 Kolumnen zu 33 bis 37 Zeilen; 319 × 213 mm. Patristisch-dogmatische Handschrift, die u. a. die Schriften des Basilius von Kaisareia und des Gregorius von Nyssa gegen Eunomius enthält; bei letztgenanntem Text handelt es sich um die byzantinische Recensio Σ aus dem 10. Jahrhundert. R. Devreesse, Bibliothecae Apostolicae Vaticanae Codices manu scripti … Codices Vaticani graeci. Tomus II. Codices 330 – 603, in Bibliotheca Vaticana 1937, 141– 143; W. Jaeger, Contra Eunomium Libri, Pars altera. Liber III (Vulgo III – XII). Refutatio Confessionis Eunomii (Vulgo Lib. II) (Gregorii Nysseni Opera, II), [265] Leiden 1960, XXIV – XXVII (codex T); G. Pasquali, Gregorii Nysseni epistulae, Berolini 1925, XLVII – XLVIII.
Q Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 447, ff. 2v–3 Pergament; Anfang 12. Jahrhundert; 334 Blatt; 270 × 198 mm. Neben umfangreicheren patristischen Schriften enthält der Kodex eine Sammlung von Definitionensammlungen und dogmatisch interessanten kürzeren Vätertexten. Unser Kapitel steht vor der Schrift des Gregorius von Nyssa gegen Eunomius (Recensio Φ des 5./6. Jahrhunderts), und zwar im Zusammenhang mit jenen kleinen vor allem an christologischen Problemen orientierten Definitionensammlungen, die auch im zuvor genannten Codex Vaticanus gr. 424 auf unseren Text folgen. R. Devreesse, a.a.O., 195 – 197; W. Jaeger, a.a.O., XIII – XIV; K.-H. Uthemann, Anastasii (= Anm. 6), XLV – XLVI (Lit.). CLXI.
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Die Edition des Textes
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Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 827, f. 21 Pergament (ab f. 146 sind viele Papierblätter eingeheftet); ausgehendes 13. Jahrhundert; 245 Blatt; 340 × 205 mm. Konvolut von Fragmenten kanonistiseher Handschriften. Unser Text eröffnet ein solches Fragment (ff. 21– 28v); er beginnt mit Zeile 46 τίκτει γὰρ. R. Devreesse, Bibliothecae Apostolicae Vaticanae Codices manuscripti… Codices Vaticani graeci. Tomus III. Codices 604 – 866, in Bibliotheca Vaticana 1950, 365 – 369; V. Beneševič, Monumenta (oben zu Sin. gr. 976), 176 – 186, insbes. 178.
T Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 1868, f. 178rv Bombyzin; 13. Jahrhundert; 242 Blatt (+ 120a, 187a); 125 × 85 mm. Mischhandschrift mit Lexika, Erotapokriseis, asketischen und dogmatischen Texten. P. Canart, Bibliothecae Apostolicae Vaticanae Codices manuscripti … Codices Vaticani graeci. Codices 1745 – 1962, Tomus I Codicum enarrationes, in Bibliotheca Vaticana 1970, 405 – 412.
V Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 1892, f. 171rv Papier; aus dem Jahre 1423 (1428?); Konvolut von Fragmenten des 14. bis 16. Jahrhunderts; I. 244 Blatt; ca. 215 × 150 mm. Unseren Text liest man im siebten der zusammengebundenen Bruchstücke (ff. 121– 243) aus dem angegebenen Jahre, das vor [266] allem antilateinische Polemik zur Frage der processio spiritus sancti überliefert. P. Canart, a.a.O., 528 – 540.
Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 1967, pp. 35 – 36 Pergament; Konvolut von Handschriften des 11. bis 13. Jahrhunderts (teils Palimpsestfolia); 314 Seiten; 151 × 125 mm. Unser Text stammt in diesem Codex Basilianus von einer Hand des 11./12. Jahrhunderts. Im Kontext liest man das von F. Diekamp edierte Fragment aus der Chronik des Hippolyts von Theben (Codex A¹). K.-H. Uthemann, Anastasii (= Anm. 6), XXXVIII – XXXXIX CLXXXII – CLXXXIII. CCXXIII; F. Diekamp, a.a.O., LXIX (12. Jahrh.).
(Lit.).
CXXXII – CXXXIII.
E Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 1974, ff. 73v–74 Pergament; 11. Jahrhundert; 125 Blatt (und einige leere Seiten); 190 × 140 mm. Dieser Codex Basilianus ist eine Mischhandschrift legendarischen und katechetischen Inhalts. Im Kontext liest man das des öfteren genannte Fragment aus der Chronik des Hippolyt von Theben. K.-H. Uthemann, a.a.O., XLVII – XLVIII (Lit.). CCXXII ff.; F. Diekamp, a.a.O., LXIX (Codex A).
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
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Δ Vaticanus Bibliothecae Apostolicae gr. 2220, ff. 152v–153 Bombyzin; aus dem Jahre 1304/1305; II. 359 Blatt (+ 6a.10a); 241 × 175 mm.Von mehreren Kopisten geschriebene überwiegend kontroverstheologisch und kanonistisch orientierte Mischhandschrift, die einst dem Kardinal Salviati (1490 – 1553) gehörte. Auf f. 106v liest man die Confessio fidei des Gregor Thaumaturgus (CPG 1764). A. Turyn, Codices graeci Vaticani saeculis XIII et XIV scripti annorumque notis instructi (Codices e Vaticanis selecti, 28), in Civitate Vaticana 1964, 13. 104– 107; S. Lilla, Codices Vaticani Graeci. Codices 2162 – 2254 (Codices Columnenses), in Bibliotheca Vaticana 1985, 224– 257 (bes. 244); J. Darrouzès in: V. Laurent – J. Darrouzès, Dossier grec de l’union de Lyon (1273 – 1277), Paris 1976, 33 – 38; K.-H. Uthemann, a.a.O. (= Anm. 6), LX – LXI. CXXXV – CXXXVI. CCXXXV. [267]
Vaticanus Bibliothecae Apostolicae Ottobonianus gr. 268, ff. 27v–28 Papier; 16. Jahrhundert; 240 Blatt; 215 × 152 mm.Vorbesitzer: J. A. Altaemps. Der Kodex ist eine Abschrift des oben genannten Vaticanus gr. 1967, die zu einer Zeit vorgenommen wurde, als dieser noch vollständig erhalten war. E. Feron et F. Battaglini, Codices manuscripti graeci Ottoboniani Bibliothecae Vaticanae descripti, Romae 1893, 150 – 152; K.-H. Uthemann, a.a.O., XXXIV – XXXV (Lit.). CXXXIII. CCXXIV, Anm. 17; F. Diekamp, a.a.O., LXIX (Codex A²).
B Vaticanus Bibliothecae Apostolicae Ottobonianus gr. 292, ff. 76 – 77 Papier; 15. Jahrhundert; 146 Blatt; 140 × 105 mm. Vorbesitzer: J. A. Altaemps. Naturwissenschaftlich und theologisch orientierte Miszellanhandschrift, die ab f. 98 die Πηγὴ γνώσεως des Johannes von Damaskos enthält. E. Feron et F. Battaglini, a.a.O., 157; B. Kotter, a.a.O., n. 653 (S. 77); K.-H. Uthemann, a.a.O., XLVIII. CCXXIII.
R Vaticanus Bibliothecae Apostolicae Palatinus gr. 242, ff. 104v–105 Bombyzin; 13./14. Jahrhundert; IV. 107 Blatt. Nach der Dialektik und Expositio fidei des Johannes von Damaskos folgt unser Text, dem sich einige Sprichworte und zwei Troparia anschliessen. E. Feron et F. Battaglini, a.a.O., 130 – 131; B. Kotter, a.a.O., n. 662 (S. 78)
P Vaticanus Bibliothecae Apostolicae Palatinus gr. 361, ff. 169v–171 Papier; 15. Jahrhundert; 271 Blatt; mehrere Kopisten. Bis zu unserem Text liest man in diesem Kodex vorwiegend antilateinische Polemik, danach häresiologische, mit Erotapokriseis verschiedenen Inhalts durchsetzte Texte. E. Feron et F. Battaglini, a.a.O., 212– 215.
267 – 269
Die Edition des Textes
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Γ Venetus Marcianus gr. 266, ff. 149v–150 Papier; ausgehendes 14. Jahrhundert; 211 Blatt; 220 × 150 mm. Neben der omnifaria doctrina und politischen Versen des Michael [268] Psellos enthält die Handschrift insbesondere Texte, die – auf eine einfache Formel gebracht – über die Psyche des Menschen handeln. Vorbesitzer: Kardinal Bessarion (1403 – 18.11.1472), der nach E. Mioni auch der Kopist des ersten Teils dieser Handschrift (ff. 1– 164v) ist. Angemerkt sei, dass die auf f. 153rv dem Gregor von Nyssa zugeschriebene Erotapokrisis „Διὰ τί μὴ ἀστρῷον σῶμα ἠμφιάσατο (scil. ὁ Χριστός);“ mit dem im Codex 47 des Oxforder Christ Church College auf f. 188rv überlieferten Exzerpt aus dem Hodegos (XIII, 8, 32– 87)⁵⁴ identisch zu sein scheint; das Fragment im Marcianus ist mir bei der Edition entgangen. E. Mioni, Bibliothecae divi Marci Venetiarum Codices graeci manuscripti. Vol. I Thesaurus antiquus. Codices 1 – 299, Roma 1981, 383 – 386.
Venetus Marcianus gr. 498, ff. 300–(301?) Papier; in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts;VII. 449 Blatt (+2 Blatt); 145 × 110 mm (beschrieben 105 × 70 mm). Mischhandschrift mit dogmatischen, katechetischen (z. B. Erotapokriseis), asketischen und legendarischen Texten. Vorbesitzer: Kardinal Bessarion (1403 – 18.11.1472). E. Mioni, Bibliothecae divi Marci Venetiarum Codices graeci manuscripti. Vol. II Thesaurus antiquus. Codices 300 – 625, Roma 1985, 324– 335.
Venetus Marcianus gr. III, 5, f. 374 Papier; 16. Jahrhundert; 438 Blatt; 315 × 215 mm. Von drei bzw. vier Kopisten geschriebene Mischhandschift überwiegend kanonistischen und dogmatischen Inhalts. Unser Kephalaion findet sich im Kontext trinitarischer Aussagen und eines Florilegs de processione spiritus sancti. E. Mioni, Bibliothecae divi Marci Venetiarum Codices graeci manuscripti. Vol. I Codices in Classes a prima usque ad quintam inclusi. Pars altera. Codd. 121 – 198 – Classes III, IV, V. Indices, Roma 1972, 156 – 168. [269]
Venetus Marcianus gr. VII, 38, f. 360v–362 Papier; ff. 1– 155 in den Jahren 1554 und 1555, der Rest im ausgehenden 16. Jahrhundert geschrieben; II. 464 Blatt; 205 × 145 mm. Mischhandschrift mit Homilien, dogmatischen und legendarischen Texten. E. Mioni, Bibliothecae divi Marci Venetiarum Codices graeci manuscripti. Vol. II Codices qui in sextam, septimam atque octavam classem includuntur continens, Roma 1960, 69 – 84.
Vgl. K.-H. Uthemann, a.a.O. (= Anm. ), XLIV.
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Y Vindobonensis Bibliothecae Nationalis theol. gr. 47, f. 272rv Papier; (um 1550 geschrieben) ff. 265 – 284: im Jahre 1563 kopiert; II. 291 Blatt; 312/315 × 215/220 mm. Exegetisch-katechetische Sammelhandschrift mit einem im Jahre 1563 geschriebenen Anhang von Predigten und vier kurzen Texten (ff. 265 – 273v): Drei handeln über die Trinität (unter diesen unser Kephalaion mit der Confessio fidei des Gregorius des Wundertäters [CPG 1764]), während der erste ein Fragment mit dem Titel Τοῦ ἁγίου Κυρίλλου πατριάρχαυ ᾿Aλεζανδρείας περὶ ψυχῆς ein Exzerpt aus Buch V der Dioptra des Philippos Monotropos (Ende 11. auf 12. Jahrhundert) darstellt. Ob der zweite dieser Texte, ein Exzerpt aus Photios Brief I, 13 (PG 102, 725 D 6 – 728 A 7), das in der Handschrift mit Νικολάου ἐπισκόπου θεολογία περὶ τῆς ἁγίας τριάδος eingeleitet wird, mit dem Anfang des im Codex Monacensis gr. 509 (vgl. oben) Nikolaos von Methone zugeschriebenen Textes identisch ist, habe ich nicht zu verifizieren versucht. H. Hunger und O. Kresten, Katalog der griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, Teil 3/1 Codices theologici 1 – 100, Wien 1976, 88 – 90; W. Hörandner‚ Die Wiener Handschriften des Philippos Monotropos, in: AKPOΘINIA Sodalium Seminarii Byzantini Vindobonensis Herberto Hunger oblata, Wien 1964 28 – 29.
W Vindobonensis Bibliothecae Nationalis theol. gr. 325, ff. 1 – 2 Papier; 16. Jahrhundert; III. 176 Blatt; 153/154 × 100/105 mm; von verschiedenen Kopisten geschriebene Sammelhandschrift von überwiegend exegetischem und dogmatischem Interesse mit einigen Homilien, Gnomen und Texten legendarischen Inhalts. Unser Kephalaion folgt zusammen mit der Confessio fidei des Gregorius des Wundertäters (CPG 1764) wie im Vindobonensis theol. gr. 47 [270] auf das Exzerpt aus Photios Brief I, 13, das hier dem Nikolaus von Methone zugeschrieben wird. Kurz darauf folgt wieder das Fragment aus der Chronik des Hippolyt von Theben. Vorbesitzer : Johannes Sambucus. D. de Nessel, Breuiarium et Supplementum Commentariorum Lambecianorum siue Catalogus aut Recensio specialis Codicum Manuscriptorum Graecorum, necnon Linguarum Orientalium Augustissimae Bibliothecae Caesareae Vindobonensis, I, Wien – Nürnberg 1690, 435 – 439; F. Diekamp, a.a.O., LXIX (Codex a³); H. Gerstinger, Johannes Sambucus als Handschriftensammler, in: Festschrift der Nationalbibliothek in Wien, Wien 1926, 361; W. Lackner, Codices Chrysostomici Graeci, IV: Codices Austriae, Paris 1981, 69.
II. Die Rekonstruktion der Abhängigkeitsverhältnisse der Zeugen So wie eingangs schon festgestellt wurde, liegt der Text in drei verschiedenen Versionen vor. Für jede soll im Folgenden deren ursprüngliche Textgestalt rekonstruiert werden. Die im Dienst dieser constitutio textus stehende recensio codicum wird angesichts der Kürze des Textes vor Probleme gestellt, die mit jenen einer „offenen
270, 271
Die Edition des Textes
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Rezension“⁵⁵ verwandt sind und darum nicht zu in jeder Hinsicht bestimmten Stemmata führen.
A. Die zweite Version: Ps.-Gregor von Nyssa „Über die Trinität“ Der naheliegende Einstieg scheint jene Version zu sein, welche die ältesten Handschriften überliefern, also die zweite. Wie oben schon erwähnt, haben eine Reihe von Codices das Lemma als Beginn des Textes aufgefasst und es mit dem ersten Satz desselben [271] verbunden, wobei kein Kopist, abgesehen von jenem des Ambrosianus gr. 1041 (M)⁵⁶, versucht hat, die Unstimmigkeit, die dadurch entstanden ist, auszugleichen: Der Schluss dieses neuen Satzes, nämlich καὶ ὑπὲρ ἡμᾶς, hängt unverbunden, ohne eine präzise Bedeutung zu vermitteln, in der Luft. Da diese Variante sicher sekundär ist, mag sie als vorläufige Unterscheidung für eine Version IIa und IIb dienen. Es scheint angemessen, mit jenen Handschriften zu beginnen, die diese sekundäre Variante nicht besitzen, also den Text als ein Opusculum περὶ τριάδος überliefern und dessen Inhalt mit der These ὅτι ὁμοούσιος καὶ ὅτι τρεῖς ὑποστάσεις μία θεότης kennzeichnen (Version IIa).
1. Die Rekonstruktion der Version IIa Auf Grund gemeinsamer Varianten fällt hier unmittelbar eine Gruppe von Handschriften auf, zu denen auch jene beiden Codices gehören, die unseren Text in eine Ausgabe von Werken des Gregor von Nyssa eingebracht haben, nämlich der Vaticanus gr. 447 (Q) aus dem 12. Jahrhundert und der Vaticanus gr. 424 (S) aus dem ausgehenden 13., beginnenden 14. Jahrhundert. Die Gemeinsamkeiten ihres Textes stellt uns vor die Frage, ob sie alle auf ein gemeinsames Modell α zurückgehen?
a) Gab es ein Modell α? Es ist praktisch, bei markanten Fällen zu beginnen; und dies ist hier das Verhältnis der beiden genannten Handschriften Q und S. Die Vaticani gr. 424 (S) und 447 (Q). Ob S eine Abschrift von Q ist oder ob beide auf eine gemeinsame Vorlage zurückgehen, lässt sich nicht erkennen. Einerseits stimmen sie an fünf bzw. sechs Stellen überein, anderseits besitzt Q drei Sonderlesarten gegenüber S, denen man aber keine schei-
Dieser nützliche Begriff wurde von G. Pasquali, Storia della tradizione e critica del testo, Firenze ², in die Textkritik eingeführt: Bei einer „recensione aperta“ ist die Lesart des Archetypus einzig zu finden „con il iudicium, scegliendo sul fondamento di criteri prevalentemente interni tra due (o più) lezioni nessuna delle quali è dimostrata secondaria dal criterio esterno‚ genealogico“. Vgl. unten S. – . Zum Folgenden vgl. auch das Stemma auf S. .
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
272, 273
dende Kraft zumessen kann⁵⁷. Beide kennzeichnen Gregor [272] als Bischof von Nyssa und lassen die sicher zu hoch gestochene Ankündigung περὶ τριάδος weg; den Titel aber präzisieren sie: ὅτι ὁμοούσιος ἡ τριὰς καὶ ὅτι μία ἡ θεότης ἐν ταῖς τρισιν ὑποστάσεσιν. Beide unterscheiden durch die Zufügung eines zweiten Artikels in Z. 6 das Alte und das Neue Testament, beide fügen in Z. 56 die Partikel δὲ ein. In Z. 40 – 41 überliefern sie statt οὐσίας ein φύσεως und stellen die Wortfolge um. Ausschliesslich Q zu eigen ist die Vertauschung der Wortfolge von λόγον und πνεῦμα in Z. 64; scheidende Kraft hat diese Variante gewiss nicht. Die zwei weiteren Unterschiede zwischen Q und S – jeweils ein καὶ in Z. 15 und Z. 25 – führen wie ihre sonstigen Gemeinsamkeiten schon zur weiteren Frage nach den Verwandten von Q und S. Das Modell α und seine Zeugen. Die beiden Zeugen Q und S treffen sich mit einer Reihe von Handschriften in der Lesart οὐ γίνεται statt οὐκ ἔστιν in Z. 43, die durch den Wortlaut der vorhergehenden Zeile veranlasst ist und bindende Kraft haben kann; einzig auf diese Variante wird man aber kein Stemma bauen wollen. Es handelt sich einerseits um den Ottobonianus gr. 292 (B) und den Kodex 216 des Dionysiuklosters (C), anderseits um die Zeugen einer verlorengegangenen Handschrift γ, die Parisini gr. 426 (R¹) und Suppl. gr. 1232 (S¹) und der Kodex 355 des Gonville and Gaius College in [273] Cambridge (G)⁵⁸. In Z. 56 lassen diese Handschriften, ausgenommen der Parisinus Suppl. gr. 1232 (S¹), der den Text nur bis zur Z. 53 πνεῦμα wiedergibt, als die einzigen Zeugen von IIa die Konjunktion καὶ¹ weg. Die Nuance, ob der Geist τὰ πάντα oder πάντα heiligt (Z. 51), unterscheidet diese Codices untereinander und zugleich die Version I und IIb gegen die übrigen Handschriften von IIa (ausser Ξ)⁵⁹ und gegen die erste Fassung (I), die τὰ πάντα tradieren. Den Artikel geben ausser Q und S die Zeugen B, G und R¹ wieder, nicht aber C und S¹. Da die
Für die Rekonstruktion von Abhängigkeitsverhältnissen ist die Unterscheidung von bindender und scheidender Kraft der Varianten, um mit der Terminologie von P. Maas zu sprechen, grundlegend. Erstere ergibt eine Wahrscheinlichkeit, dass Handschriften überlieferungsmässig zusammengehören, die zweite erst Gewissheit der Abgrenzung: Nur wenn eine Variante so beschaffen [] ist, dass eine Heilung mittels divinatio, d. h. mittels jener Konjekturalkritik, zu der die Kopisten in der Lage waren, ausgeschlossen ist, wird man ihr scheidende Kraft zusprechen. Dies gilt nicht nur in der Orientierungsphase, d. h. bei der Suche nach dem höchsten Punkt im Stemma, sondern schon in jener Phase, in der man erst die Gruppenzusammengehörigkeit und die Verbindung zwischen den Gruppen, m. a.W. die unterliegende Struktur, zu bestimmen sucht. Alle rein quantitativ arbeitenden Rekonstruktionsmethoden, also alle Computerprogramme, die dies nicht beachten, müssen im Allgemeinen dazu führen, Scheinverwandtschaften für reale Relationen zu halten. Vgl. zur insbes. von J. Froger geprägten Terminologie und Fragestellung A. Dees, Over stambomen von handschriften, Forum der Letteren () – ; ders., Ecdotique et informatique, in: Actes du XVIIIe Congrès International de Linguistique et de Philologie Romanes. Université de Trèves (Trier) , publiés par D. Kremer, VI, Tübingen , – ; im Prinzip positiv, doch im soeben angesprochenen Sinn kritisch: K.‐H. Uthemann, Editionstechnik ohne „Trenn- und Bindefehler“?, Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik () – . Zu dieser Familie gehört auch das Fragment (Z. – νοός) im Parisinus gr. (P¹). Vgl. S. – .
273, 274
Die Edition des Textes
235
letztgenannte Handschrift, wie zu zeigen sein wird⁶⁰, mit G und R¹ von einem gemeinsamen Modell abhängt, das stemmatisch niedriger steht als B und C, könnte man hier (1) von einem „Fehler“ von S¹ gegenüber γ ausgehen und (2), will man keinen Sonderfehler von C annehmen, neben einer gemeinsamen Vorlage α für alle Zeugen mit einer zweiten Vorlage β rechnen, von der alle genannten Codices mit Ausnahme von C abhängig sind. In Z. 15 kommt S mit B und C gegen Q mit G, P¹, R¹ und S¹ überein; erstere besitzen ein καὶ, das im Archetypus ihrer Version IIa vielleicht fehlte⁶¹, doch für den Text von I und IIb kennzeichnend ist⁶². Aus dem Paradigma oder Exempel lasse sich „auch das Göttlichere“ erkennen. Fällt dieses καὶ weg, dann heisst der Satz: Mittels des Paradigmas des menschlichen Geistes (Nus – Logos – Pneuma) kann man „das Göttlichere“, d. h. hier konkret: die Bedeutung von Gen. 1,26, erkennen. Was ist die lectio difficilior? Für ein ursprüngliches καὶ spricht, dass bisher noch nicht über die Gottebenbildlichkeit des Menschen nach Gen. 1,26 gehandelt wurde; doch gegen καὶ spricht, dass bisher das Paradigma selbst – im Sinn des τὸ ὑπόδειγμα τὸ [274] ἡμέτερον⁶³ – noch nicht explizit genannt war. Explizit, denn es fragt sich, was der Verfasser des Textes selbst bei seinem Incipit Ἐκ τῶν (bzw. τοῦ) καθ᾿ ἡμᾶς alles schon mit-hörte. Am einfachsten wird diese Hypothese natürlich, wenn die Version I die ursprünglichere ist und diese vom Sermo I des Anastasius abhängig ist. Dann hatte der Verfasser mit den einleitenden Worten zwar eine geläufigere, allgemeingültigere Formel der Rhetorik⁶⁴ benutzt, doch damit schon die paradigmatische Bedeutung verbunden, auf die er im Sermo I gestossen war: Ἐκ τῶν ἐντός σου, also aus der triadischen Struktur des menschlichen Geistes (ἐκ τῆς ἐν σοὶ τριάδος)⁶⁵ könne man auch das, was ihn transzendiert, erkennen. Dies hätte der Verfasser dann schon bei Z. 4– 5 mit-gehört. M. a.W. er selbst hätte schon – für sich, seinem Bewusstsein nach – von dem Paradigma gesprochen; „aus“ diesem kann man, was über uns hinaus ist, also „das Göttliche“ erkennen. Deshalb kann er in Z. 5 – 12, wenn er vom Gottesbild der Bibel spricht, mit der Aussage des Monotheismus sogleich Logos und Pneuma verbinden: „Denn auch“ die Bibel verkündet (wie im Ps. 32,6) „einen Gott mit Wort und Geist“. Zeigt dies nicht deutlich, dass der Verfasser seiner Auffassung nach schon vor Z. 14 über das geistmetaphysische Paradigma – τὸ ὑπόδειγμα τὸ ἡμέτερον – gesprochen hat? Vielleicht. Doch vor Z. 14 hat er noch nicht über „das Göttlichere“ (τὰ
Vgl. S. – . Die beiden ältesten Zeugen, der Ambrosianus gr. (U) aus dem . Jahrhundert und der Vaticanus gr. (E) aus dem . Jahrhundert, sind an diesem Punkt geschieden; ob καὶ in der Version IIa ursprünglich stand oder nicht, hängt von der textkritischen Beurteilung beider Texte ab. Da m. E. für die Rekonstruktion E den Vorzug verdient (vgl. unten S. – ; ), dürfte in IIa kein καὶ in Z. gestanden haben. Zur Sonderstellung des Codex Atheniensis (A) vgl. S. – . Vgl. oben S. – . Vgl. S. . Vgl. a.a.O., I, , – ; ferner vgl. oben S. .
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274 – 276
θειότερα) gesprochen, hat er noch nichts über die Gottebenbildlichkeit des Menschen nach Gen. 1,26 gesagt. Darum ist m. E. das καὶ in Z. 15 ursprünglicher Textbestand. Abgesehen von B, C und S sowie dem ältesten Kodex U⁶⁶ und dem Modell ε⁶⁷, fehlt dieses καὶ in den Zeugen der Version IIa; geben also Q und die Zeugen für γ (G, P¹, R¹, S¹) die Lesart wieder, die wir im Modell α erwarten dürfen? Das Zeugnis von B wiegt nicht so viel wie jenes von C; denn B erlaubt sich Freiheiten und sucht einen „besseren Text“⁶⁸. Ist S keine Abschrift von Q, dann würde man rein nach den [275] textkritischen Prinzipien – ohne Einbezug der Überlieferungsgeschichte der Handschriften – Q gegenüber S den Vorzug geben. Mit verschiedenen Stadien (états) eines Modells α zu rechnen, wie es J. Irigoin vorschlägt⁶⁹, d. h. mit der Möglichkeit, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein Leser am Rand oder über der Zeile ein καὶ notiert und somit den künftigen Kopisten zur Wahl angeboten hat, ist eine Hypothese, die eine hinreichende Anzahl von Fällen (darum längere Texte) fordert, um sie zu begründen. Die Antwort auf unsere Frage kann also nur ein non liquet sein, wobei angesichts der Qualität der Zeugen und angesichts der Überlegung, dass eher eine kleines Wort wegfällt als zugefügt wird, doch eine durchaus realistische Präferenz dafür besteht, dass dieses καὶ im Modell α gestanden hat. Der dritte der oben genannten Unterschiede zwischen Q und S, der wie das καὶ von Z. 15 einen Zugang zu ihrer Vorgeschichte bietet, findet sich in Z. 15; wieder geht es um ein καὶ. Dieses liest man in S und B, ferner mit dem Zusatz eines hier störenden τὸ in P¹ und R¹⁷⁰. Da C hier mit Q übereinstimmt, könnte auch in α diese Konjunktion nicht gestanden haben; sie wäre dann zumindest zwei Mal unabhängig voneinander in diese sich wahrscheinlich von α herleitende Überlieferung eingedrungen, nämlich in S und in einer Vorlage β, von der alle anderen genannten Zeugen abhängen. Muss man also mit einem Modell β zwischen α und γ rechnen? Oder ist in α ein καὶ zu lesen, das zwei Mal unabhängig voneinander in der Überlieferungsgeschiche von α wegfiel, nämlich in C und Q? Auf Grund der oben genannten Gemeinsamkeiten von Q und S, insbesondere wegen ihres Lemmas, ist ausgeschlossen, das Q als der älteste Zeuge mit dem auf Grund bindender Varianten vermuteten Kodex α identisch ist. Da keine Varianten mit scheidender Kraft auftreten, ist nicht mehr als eine Vermutung zu äussern: Denn α grenzt sich nicht eindeutig gegen die anderen Zeugen von IIa aus. [276] Der Cantabrigensis (G) und die Parisini gr. 395 (P¹), 426 (R¹) und Suppl. gr. 1232 (S¹). Einzig G und R¹ sind Zeugen für den ganzen Text. Eine Variante, der man zumindest bindende Kraft nicht absprechen kann, sticht hervor; in Z. 12 liest man: Ὅθεν καὶ ἡ
Vgl. S. ; . Vgl. S. – . Vgl. S. . Stemmas bifides et états de manuscrits, in: Revue de Philologie, de Littérature et d’Histoire anciennes () – . Auch im Atheniensis (A) liest man ein καὶ τὸ. Vgl. dazu S. mit Anm. .
276, 277
Die Edition des Textes
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τριὰς μονὰς ἐν τριάδι γνωρίζεται. Sofern nach μονὰς jener hohe Punkt gesetzt würde, der unserem Semikolon entspricht, gibt der Satz an sich, d. h. unabhängig vom Kontext, keinen schlechten Sinn. Sollte sich hier eine Spur von Kontamination zeigen? Denn die einfachste Hypothese, diese Lesart zu erklären, besteht darin anzunehmen, dass ein am Rande oder über der Zeile notiertes τριὰς in den Text gewandert ist. Sollte dieses aus der Version IIb stammen? Denn sieht man vom Codex Atheniensis 2492 (A) ab, dem eine Sonderstellung in der Überlieferung zukommt⁷¹, so haben alle anderen Zeugen derselben, die den Text überliefern⁷², an dieser Stelle den Wortlaut: Ὅθεν καὶ ἡ τριὰς ἐν μονάδι γνωρίζεται. Man würde dann aber erwarten, dass der die lateralen Traditionen vergleichende Leser nicht nur τριὰς, sondern auch ἐν μονάδι notiert hätte. Nun hat aber der „benachbarte“ Codex Ottobonianus gr. 292 (B) ein abweichendes Lemma, das nach der Lesart von Z. 12 in der Seitenüberlieferung IIa aussieht: ὅτι τριὰς ἐν μονάδι καὶ ἡ ἐν μονάδι τριάς, ohne aber die betreffende Lesart in Z. 12 wiederzugeben. Wie dem auch sei, ein zweites Indiz für Kontamination der gemeinsamen Vorlage findet man in P¹ und R¹: Beide überliefern in Z. 5 ein τὰ ὑπὲρ ἡμῶν ἡμᾶς⁷³. Und ohne solche Indizien sollte man vorsichtig sein, mit dem Begriff Kontamination zu arbeiten; bei einem kurzen Text erübrigt es sich per se Kontamination und vor allem ihre Richtung beweisen [277] zu wollen. Eine weitere gemeinsame Lesart der genannten Zeugen findet sich in Z. 31, wo sie statt ἐκτὸς ein ἐκ wiedergeben. Dies ist ein Fehler, dem eine gewisse bindende Kraft zukommt; doch vor τοῦ scheint Kopisten eine solche Unaufmerksamkeit leichter zu unterlaufen, und so wundert es nicht, dass diese Lesart auch in anderen Überlieferungssträngen begegnet. Dass an dieser Stelle der ursprüngliche Text durch divinatio leicht wieder gewonnen werden kann, dürfte niemand bezweifeln. P¹ ist eine Abschrift von R¹: Dies ist eine Aussage über die textkritische Relation, bei der Kürze des Textes keine Schlussfolgerung für die überlieferungsgeschichtliche Relation. Doch G und R¹ können gewiss keine Abschriften des ältesten Zeugen dieser Gruppe, S¹, sein. Denn im letztgenannten Kodex liest man in Z. 15 – 16 statt τὰ θειότερα ein τὰ βαθύτερα und in Z. 21 statt eines νοούμενον ein μὴ φαινόμενον. Der Codex des Gonville and Gaius College (G) überliefert den Text ohne jedes Lemma, m. a.W. er nennt nicht einmal einen Autor. Da er mit den für α genannten Varianten mit bindender Kraft im Allgemeinen übereinstimmt, ferner die für γ so charakteristische Lesart von Z. 12 und die anderen Varianten wiedergibt, die auf ein γ verweisen, dürfte trotz des fehlenden Lemmas die Zuordnung dieser Handschrift
Vgl. S. – . Der Kopist des Ambrosianus gr. (M) und der Redaktor des Palatinus gr. (R) haben den schlussfolgernde Satz (Z. – ) ausgelassen; vgl. auch oben S. – . In einem der beiden Texte des Parisinus gr. , in Ξ, ist dieselbe Textgestalt überliefert, doch ἡμᾶς aus einem Ansatz zu einem zweiten ἡμῶν verbessert worden: Aus dem ω von ἡμω wurde ein Alpha „gemalt“. Sollte der Berufskopist Leon Kinnamos, der um des Broterwerbs, nicht um der Sache willen schrieb, sich gescheut haben, etwas so Unbedeutendes wie das nach ὑπὲρ naheliegende ἡμῶν wieder auszukratzen, nachdem ihm ein Diplographie unterlaufen war?
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richtig sein: (1) gewiss gehört G zu γ und (2) wahrscheinlich zu α (mit derselben Wahrscheinlichkeit, mit der die anderen Zeugen auf α bezogen wurden)⁷⁴. Eine gewisse korrigierende Tendenz kann aber in diesem Text nicht von der Hand gewiesen werden. In Z. 4 wird aus dem Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς das geläufigere Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς; die deutliche Unterscheidung von dem Alten und dem Neuen Testament in Z. 5 – 6 führt dazu κηρύττουσιν im Plural zu schreiben und danach einen hohen Punkt zu setzen; durch letzteres und die Wiedergabe von οἶδε mit οἱ δὲ wird eine dem Text zuwiderlaufende Interpretation insinuiert. Dass sich G an zwei Punkten (Z. 37 τίκτει statt τίκτων; Z. 52 ἡ τριὰς statt τριὰς) mit R¹ berührt, muss somit nicht überlieferungsgeschichtlich bedingt sein, sondern kann dieser Tendenz zum „Verbessern“ verdankt sein. [278] Der Ottobonianus gr. 292 (B) und sein Ort im Stemma. Der Ottobonianus (B) geht, wie oben schon insbesondere bezüglich des Lemmas und der gegen das filioque der Lateiner gerichtete Formulierung von Z. 48 – 51 aufgefallen ist, teils seine eigenen Wege. Er hat den Text als eine Art Glaubensbekenntnis aufgefasst und ἔκθεσις genannt. Doch der Wortlaut des ersten Satzes: Ἐκ τὸ καθ᾿ ἡμᾶς ἐστὶ τοῦ γνῶναι spricht dafür, dass die Veränderungen nicht auf den Kopisten selbst, sondern auf einen seiner Vorgänger zurückgehen. Stemmatisch gehört er in die Nähe von C, dem Codex Athous Dionysiu 216. So haben beide in Z. 24– 25 die Wortfolge τοῦ ἀνθρώπου ἐστὶ der ersten Version; bei G, R¹ und S¹ ist ἐστὶ ausgefallen, weshalb man nicht sagen kann, ob auch ihre Vorlage γ auf ein Modell mit vertauschter Wortfolge zurückgeht. All diesen Handschriften fehlt in Z. 53 (wie der Version I) die Konjunktion καὶ¹. Man könnte wegen des Zusatzes von τῆς ἁγίας im Lemma B näher bei γ situieren wollen; doch kommt dieser Lesart schon an sich keine bindende Kraft zu, erst recht nicht, wenn man sieht, dass B mit dem Lemma frei umgegangen ist. Sicher ist allein, dass B keine Abschrift von C gewesen sein kann. Der Codex Dionysiu 216 (C) und der Ottobonianus gr. 292 (B). In C lesen wir in Z. 36 – 37 statt Ὁ νοῦς μὲν οὖν ein ᾿Aλλ᾿ ὁ νοῦς, ferner in Z. 46 statt Τίκτει γὰρ ὁ πατὴρ τὸν υἱὸν die Aussagen: Γεννᾷ γὰρ ἀπαθῶς τὸν δεύτερον υἱὸν ὁ πρῶτος, beim menschlichen Nus lässt C jedoch die Modalität ἀπαθῶς weg. Schliesslich formuliert der Kopist von C den letzten Satz so um, dass er zeigt, dass er den Sinn desselben nicht begriffen hat. Eines ist jedenfalls gewiss: C war nicht das Modell von B. Zusammenfassung zur Frage nach dem Modell α. Für einen Kodex α haben wir einzig Argumente mit bindender Kraft, weshalb seine Existenz zwar wahrscheinlich, aber nicht eindeutig gesichert ist. Ob nun S eine Abschrift von Q ist oder nicht, so gilt, dass weder Q, der älteste Zeuge, noch eine Q und S
Wenn G in Z. mit zwei Zeugen der Version IIb auffälligerweise ἡμετέρα statt ἡμετέραν wiedergibt, dann muss dies, so merkwürdig es ist, Zufall sein.
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gemeinsame Vorlage mit diesem Kodex α identifiziert werden können.Viel sicherer ist die Existenz eines Kodex γ, auf den die Zeugen G, R¹ (mit P¹) und S¹ zurückgehen. Ob nun zwischen α und γ eine weitere verlorengegangene Handschrift β anzunehmen ist, hängt letztlich davon ab, ob Q bzw. [279] die Vorlage von Q und S einerseits und C anderseits die bestenfalls bindenden Varianten, die auf ein β deuten, durch Konjekturalkritik getilgt haben, um so den textus receptus zurückzugewinnen; eine methodische Grenze der Rekonstruktion wird hier erreicht: Denn es kann natürlich sein, dass eine Kopie einzig bindende Varianten in die Überlieferungsgeschichte einbringt, ohne sich durch eine einzige mit scheidender Kraft abzugrenzen; doch dieser Kodex wird im Allgemeinen, d. h. wenn nicht bestimmte Indizien oder textunabhängige Tatsachen hinzukommen, in seiner Existenz für uns nicht beweisbar sein. Die Frage nach β tangiert einen solchen Fall, und das Verhältnis von B und C spricht eher gegen seine Existenz. Der Kodex α selbst ist ein solcher Grenzfall. Eine Variante unseres Textes illustriert diesen Sachverhalt besonders gut: In Z. 63 – 64 überliefern nur die Zeugen G und R¹ den Wortlaut der Version IIa (oder eines von ihr abzugrenzenden Kodex δ)⁷⁵: ἐν τῷ τὸν νοῦν ἔχειν καὶ λόγον καὶ πνεῦμα. Alle anderen Zeugen für α haben das störende τὸν, das den Nus im Kontext widersinnig gegen den Logos und das Pneuma hervorhebt, nicht. Dieses τὸν ist sicher eine bindende, doch keine scheidende Variante; und darum schliesst es nicht aus, dass auch die anderen dem Kodex α hier zugeordneten Zeugen mit G und R¹ direkt auf das Modell zurückgehen, welches dieses τὸν in die Überlieferungsgeschichte eingebracht hat. Diese Interpretation setzt voraus, dass ein solcher Vorgang nur einmal geschehen ist und nicht zwei Mal: (1) im Modell γ und (2) in einem Modell, von dem alle Zeugen von IIa ausser die bisher besprochenen abhängen.
b) Die übrigen Zeugen des Version IIa. Der erste Text des Parisinus gr. 1115 (X) und seine Verwandten. Die Zeugen des als wahrscheinlich akzeptierten Kodex α kommen, sieht man von Q und S ab, mit der Wiedergabe unseres Textes im Parisinus gr. 1115 (X) und zwei mit diesem eng verwandten Handschriften, dem Sinaiticus gr. 976 (F) und dem Auct. E.4.11 der Bodleian Library (Ω) in einer Lesart, nämlich in der omissio [280] von καὶ¹ in Z. 53 überein. Ein überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhang besteht höchstwahrscheinlich nicht. Anderseits tritt die Verwandtschaft von X mit F und Ω im Variantenapparat so deutlich hervor, dass man hier einfach nach diesem verweisen kann. Im Prinzip könnte man für die Edition eine eindeutige Intermediaritätsrelation voraussetzen. Die im Jahre 1276 fertiggestellte Kopie des Parisinus gr. 1115 (⁷⁶) könnte man als Modell des Die Frage nach einem Variantenträger δ geht von dieser Variante aus, die nämlich in den beiden ältesten Handschriften, E und U, fehlt. Vgl. S. – . Zum Kolophon des Parisinus ist anzumerken, dass die Jahresangabe , d. h. anno Domini , auf Rasur steht: Vgl. E. Zettl, Die Bestätigung des V. Ökumenischen Konzils durch Papst Vigilius. Un-
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Oxoniensis (Ω) und dieses als Vorlage des Sinaiticus (F) betrachten. Da wir m.W. keine Untersuchung über die Herkunft der beiden Handschriften F und Ω besitzen (der Parisinus gehörte zur oben schon erwähnten Sammlung des Kardinals Niccolò Ridolfi)⁷⁷ und da sich F und Ω von ihrem Inhalt her so eindeutig vom Parisinus unterscheiden, dürfte eine solche einzig am Text orientierte Zuordnung nicht dem geschichtlichen Werdegang entsprechen. Vermutlich handelt es sich um zwei Traditionen, F und Ω einerseits, X anderseits, die gegenüber ihrem Modell ε wenig Veränderungen erfahren haben. Untersucht man die Übereinkünfte von X (bzw. ε) mit anderen Textzeugen, so sind drei Lesarten besonderer Beachtung wert. Zeile 4– 5 lautet: Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς ἐστὶ γνῶναι καὶ τὰ περὶ ἡμᾶς. Diese an sich sinnlose Variante findet man nun auch in Handschriften der ersten Fassung und in einem Kodex der Version IIb: Diese Tatsache ist m. E., so auffällig die Lesart auch ist, dem Zufall zu verdanken. Wollte man dies verneinen und zumindest zwischen der Version I und dem Text von X (bzw. ε) einen überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhang auf Grund dieser Lesart annehmen, der nicht in Kontamination gründet, [281] dann impliziert ein solcher Zusammenhang eine Abhängigkeit entweder der ersten Fassung von X bzw. ε (1) oder des Textes X bzw. ε von der Version I (2). Im Fall (1) müsste man zumindest das Stemma der ersten Fassung „drehen“, d. h. anders orientieren. Denn in diesem Fall wäre der Text von I im Ausgang vom Parisinus bzw. dessen Modell geschaffen: Der Ausgangspunkt wäre ein an dieser Stelle korrupter Archetyp, dessen Fehler noch in drei bzw.vier Handschriften nachweisbar wäre; das von den anderen drei Zeugen vertretene ὑπὲρ wäre nichts anderes als ein Produkt der Konjekturalkritik. Dass diese Heilung durch divinatio die Fähigkeit unserer Kopisten nicht übersteigt, könnte man in diesem Fall sogar noch an einer Handschrift, dem Vaticanus gr. 1892 (V), beobachten: Der Kopist korrigiert aus περὶ ein ὑπὲρ. Diese These impliziert, dass der Redaktor von I nicht erkannt hätte, dass περὶ das Moment des Transzendierens menschlicher Welterfahrung gar nicht ausdrücken kann, also dem Anliegen seines Textes (und des Sermo I von Anastasius) nicht gerecht wird. Dieses Argument und ein zweites, das soeben schon implizit angesprochen wurde und der Lesart bindende, doch keine scheidende Kraft zuerkennt, gelten auch, wenn man umgekehrt, (2) die Version IIa von einem Zeugen der ersten Fassung aus ableiten möchte, der περὶ überlieferte. Der erste Kodex oder Archetyp von IIa wäre dann eine Handschrift ε, die über den Ambrosianus gr. 681 (U) hinaus zumindest früh in das 10. Jahrhundert zu
tersuchungen über die Echtheit der Briefe Scandala und Aetius (JK..) (Antiquitas, . Reihe, Band ), Bonn , – . Die Wiedergabe der Subscriptio bei Th. Schermann, Die Geschichte der dogmatischen Florilegien vom V. – VIII. Jahrhundert (Texte und Untersuchungen, N. F., XIII, ), Leipzig , , auf die man sich oft beruft, ist fehlerhaft; vgl. die Wiedergabe vom Verf., Ein Beitrag zur Geschichte der Union des Konzils von Lyons (), Annuarium Historiae Conciliorum () . Vgl. S. – .
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Die Edition des Textes
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datieren wäre. M. a.W. es ist wahrscheinlicher, dass die Übereinkunft zufälliger Natur ist⁷⁸, sie könnte sprachgeschichtlich bedingt sein. Steht es mit zwei anderen Varianten, dem Τὸ δὲ statt Τὸ οὖν in Z. 24 und der Formulierung ἐν τῷ τὸν νοῦν ἔχειν καὶ λόγον καὶ πνεῦμα in Z. 63 – 64 anders? Um mit letzterer zu beginnen, die oben schon in anderem Zusammenhang besprochen wurde: Ihr eignet einzig bindende Kraft, und dass sie in X (bzw. ε) auftritt, ist nicht zufällig. Denn zwei Mal oder öfter dürfte ein solches τὸν nicht eingeführt worden sein; ein Kopist konnte es anderseits leicht übersehen oder bewusst athetieren. Wir müssen [282] weiter unten auf diese Lesart noch zurückkommen⁷⁹.Wie aber steht es mit Τὸ δὲ in Z. 24? Diese Lesart vertritt sowohl unser ältester Kodex, der Ambrosianus gr. 681 (U) aus dem 10. Jahrhundert, als auch der Marcianus gr. 266 (Γ) aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert. Der Text von X (bzw. ε) weicht, sieht man von dem soeben genannten τὸν in Z. 64 ab, an dreizehn Stellen von der übereinstimmenden Lesart der anderen Zeugen der Version IIa ab; sollte also Τὸ δὲ nur der vierzehnte Fall sein? Sollte also unabhängig voneinander οὖν zwei oder drei Mal durch ein δὲ ersetzt worden sein? Zum Aufbau des Textes scheint mir οὖν die Gliederung des Gedankens besser, nämlich pointierter zu leisten als die schlichte Partikel δὲ; doch in begründender Funktion gebraucht, verbindet dieses δὲ die triadische Aussage über das Nooumenon unmittelbarer mit dem Vorhergehenden. Da οὖν hier nicht folgernd gebraucht wird, sondern hervorhebend und versichernd, also „in der Tat“, „wahrlich“, „gewiss“ bedeutet, in dieser Funktion aber für den Satz nich notwendig ist, ist es unwahrscheinlich, dass, sollte δὲ die ursprüngliche Lesart gewesen sein, diese mehr als ein Mal in der Überlieferungsgeschichte durch ein οὖν ersetzt worden wäre. Sollte dagegen οὖν verlorengegangen sein, so lag es in der Luft, hier ein δὲ einzuführen, und zwar eher als ein οὖν. Wäre δὲ also der Ausgangspunkt der Überlieferung gewesen, dann würden alle anderen Zeugen durch das οὖν gebunden und von X (bzw. ε), U und Γ geschieden. Dass δὲ tatsächlich am Ursprung stand, ist m. E., wie ich soeben mit Bezug auf die Gliederung des Gedankens sagte, zwar möglich, aber weniger wahrscheinlich als der Fall, dass οὖν der ursprüngliche Wortlaut war. Stand aber οὖν am Anfang, dann ist δὲ einzig bindend, nicht scheidend. Die Kürze des Textes setzt hier an einem wichtigen Punkt, der auf die Beurteilung der ersten Fassung zurückwirkt, eine deutliche Grenze für die Rekonstruktion. Die älteste Handschrift, der Ambrosianus gr. 681 (U). Wie oft darf man mit Zufall rechnen? Dafür besteht kein Regel; doch die Erfahrung mit handschriftlichen Überlieferungen lehrt, dass der Zufall sehr viel weniger ins Spiel kommt, als man ohne diese Erfahrung vermuten würde. Nun hat der Ambrosianus nicht nur in Z. 24 die auffällige Lesart Τὸ δὲ, deren Auftreten in [283] drei Zeugen hier
Zum überlieferungsgeschichtlichen Wert von X und seinem Kontext im Parisinus gr. vgl. unten S. – . Vgl. dazu unten S. – .
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soeben dem Zufall abgesprochen wurde, sondern auch in Z. 4 ein Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς⁸⁰, in Z. 20 ein λαμβάνει statt λαμβάνομεν, also zwei Lesarten, die in die Richtung der ersten Fassung weisen, sowie in Z. 15 – 16 mit dem Parisinus gr. 1115 (X) bzw. ε⁸¹ und mit drei Handschriften, die wir auf Grund bindender Varianten einem Kodex α zugeordnet haben⁸², gegen alle anderen Handschriften der Version IIa ein καὶ τὰ θειότερα. Schliesslich ist eine fünfte Stelle zu nennen, doch gleich wieder als zufällige Übereinkunft auszuschliessen: In Z. 45 schrieb der Kopist von U zunächst statt οὔτε ein angemesseneres οὐδὲ, das er dann aber zu οὔτε verbesserte. Dass auch der Ambrosianus gr. 1041 (M) hier οὐδὲ schreibt, hängt mit dessen Tendenz zusammen, freier mit seinen Texten umzugehen; Zufall dürfte deshalb die angebrachte Antwort sein. Bevor wir die genannten Varianten näher betrachten, ist es gut, einen Blick auf das Sondergut von U zu werfen. Im Lemma fehlt περὶ τριάδος; doch ist das Stichwort τριάς in die Inhaltsangabe des Lemmas hineingezogen, ohne aber mit jener Formulierung, die wir bei den Vaticani gr. 447 (Q) und 424 (S) kennengelernt haben⁸³, identisch zu sein. In Z. 6 vermeidet U die attizistische Form und schreibt κηρύσσειν; in Z. 16 fehlt ein in Prinzip überflüssiges ὁ θεός, in Z. 22 ein ἐστιν, das für den Zusammenhang nicht notwendig ist. In Z. 56 fügt U, vielleicht angeregt durch Z. 34, ein ταῦτα ein, das die zuvor genannten τρία des Paradigmas (Nus, Logos, Pneuma des Menschen) deutlicher, da betont, gegen die Aussagen über die theologische Trias abgrenzt. Ein Schreibfehler liegt in der Lesart καὶ ἁγιάζει πάντε (sic) vor, die für ἔστι πνεῦμα ἅγιον δι᾽ οὗ πάντα ἁγιάζεται (Z. 50 – 51) steht. Sollte in der Vorlage ἐστι πνεῦμα ἅγιον δι᾽ οὗ gefehlt haben? Dann ist die Variante ein Versuch, den Text zu heilen, wobei offen bleibt, ob der Kopist an πάντας oder πάντα dachte. In jedem Fall hat das καὶ hier dann keinen überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhang mit [284] der ersten Fassung; und an der polemischen Spitze gegen das filioque hält U fest. Dass in der Vorlage schon ein Verlust eingetreten war, ist die wahrscheinlichste Hypothese; denn der Satz ist nicht nur wegen des ὃ in Z. 49 unstimmig, sondern vor allem wegen der Koordination zwischen dem innergöttlichen Hervorgang des Geistes aus dem Vater und seiner heiligenden Wirkung in der Geschichte; denn letztere – die οἰκονομία im Unterschied zur θεολογία – steht im gesamten Kontext garnicht zur Diskussion: Sie ist einzig gut eingebracht in einem subordinierenden Satz. M. a.W. U ist hier sicher sekundär. Durch das λαμβάνει statt λαμβάνομεν in Z. 20 wird die Aussage von Gen. 1,26 bzw. die Gottebenbildlichkeit des Menschen zum Subjekt des Satzes. Dass diese Lesart in einigen Zeugen der dritten Fassung auf Grund des naheliegendsten stemmatischen Zusammenhangs der Zeugen im Text dieser Version sekundär ist, ist zwar die naheliegendste Hypothese, bedarf aber einer genauen Prüfung. Anders steht es mit Z. 4 Ἐκ
Dies ist nicht nur die Lesart der ersten Fassung, sondern auch jene des Cantabrigiensis (G) und des Sinaiticus (I), der den Text dem Gregor Pardos zuschreibt. Vgl. S. – . vgl. S. ff. Vgl. S. .
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Die Edition des Textes
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τῶν und Z. 15 καὶ⁸⁴; die erste Variante ist wahrscheinlich, die zweite sicher Lesart des Archetyps von Version III. Will man nicht ausschliessen, dass U in einem überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhang mit der dritten Fassung steht, dann muss man einzig voraussetzen, dass es nahe lag, statt λαμβάνει spontan in Z. 20 wieder ein λαμβάνομεν einzuführen. Nun findet man die Lesarten von U in Z. 4 und Z. 15 auch in der ersten Fassung. Ist dies genauso Zufall wie die Übereinstimmung von U mit G und I⁸⁵ im Ἐκ τῶν von Z. 4 oder nicht? Sollten sich hier, textkritisch gesehen, „mehr Spuren“ als in den anderen Zeugen, nämlich zwei Spuren mehr, für eine Abhängigkeit der Version IIa von der ersten Fassung zeigen? Darf man dem Ἐκ τῶν überhaupt soviel Gewicht beimessen, wenn im selben Satz der Plural τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς folgt und wir in dieser rhetorischen Regel einen locus communis vor uns haben? Das Sondergut von U zeigt an zwei bzw. drei Stellen, im Lemma und in Z. 56 sowie in Z. 50 – 51, eine Tendenz, einen „besseren [285] Text“ erstellen zu wollen. Sind dann die beiden Varianten (Z. 4 und Z. 15) nicht demselben Anliegen zu verdanken? Vor allem auf Grund der Z. 50 – 51 ist es unwahrscheinlich, dass (1) U selbst der Vorläufer der Version III gewesen ist und (2) irgendeiner der uns erhaltenen Zeugen eine direkte Abschrift von U darstellt; dabei liegt die Betonung auf „direkt abgeschrieben“⁸⁶. Dies ist unwahrscheinlich, nicht sicher; denn, wie ich implizit mit der Darlegung der Stelle gezeigt habe, kommt der Lesart von U keine scheidende Kraft zu. Der Vaticanus gr. 1974 (E) und seine Verwandten. Dieser ehemalige Basilianus aus dem 11. Jahrhundert könnte die unmittelbare Vorlage für drei Handschriften gewesen sein: Für einen mit ihm fast gleichzeitig entstandenen Kodex, den Vaticanus gr. 1967, ebenfalls einst ein Basilianus, und für den Ottobonianus gr. 268 sowie das noch erhaltene Fragment unseres Textes im Vaticanus gr. 827, der im ausgehenden 13. Jahrhundert geschrieben wurde. Bis in die kleinsten Einzelheiten stimmen die genannten Codices überein. Nun habe ich in meiner Edition des Hodegos gezeigt, dass der Vaticanus gr. 1967 das Modell des Ottobonianus gr. 268 gewesen ist, und zwar wurde er zu einem Zeitpunkt abgeschrieben, als der Vaticanus gr. 1967 noch unbeschädigt war. In dieser Überlieferung steht die selbständig tradierte Definitionensammlung des Hodegos einschliesslich der Expositio concisa getrennt von den übrigen Kapiteln desselben, und zwar in einer Textform, die fast identisch ist mit jener des Vaticanus gr. 1974, doch nicht dessen unmittelbare Abschrift darstellt⁸⁷. Auf Grund des an einem längeren Text belegten Befundes wage ich hier dasselbe Verhältnis für unser Kephalaion anzunehmen. Die genannten Handschriften stehen im gleichen Abhängigkeitsverhältnis wie bei den Definitiones seorsim traditae aus dem Hodegos; Vgl. zu dem Unterschied zwischen καὶ τὰ θειότερα und τὰ θειότερα oben S. – . Vgl. S. (zu I). Denn einer der uns überkommenen Textzeugen, eine Handschrift des . Jahrhunderts, zeigt, dass die Textform von U hier einem deutlichen Einfluss ausgeübt hat: Vgl. zu A¹ unten S. – . Allen Angaben lässt sich durch die Verweise in der Descriptio codicum auf S. nachgehen.
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der Vaticanus gr. 1967 geht mit dem Vaticanus gr. 1974 (E) auf eine gemeinsame Vorlage zurück. Da ein Unterschied [286] zwischen den Varianten dieser Handschriften bei unserem Text nicht besteht, wurde im Variantenapparat einzig E zitiert. Schon bei der soeben genannten Definitionensammlung fiel die hervorragende Textqualität des Vaticanus gr. 1974 auf. Er enthält auch im Falle unseres Opusculum einen sehr guten Text der Version IIa: Man könnte ihn den codex optimus nennen, liesse sich das Verhältnis zur ältesten Handschrift U eindeutig dahingehend bestimmen, dass die soeben genannten Übereinstimmungen von U mit der ersten Fassung zufälliger Natur sind. Dann nämlich hätte E eindeutig den besser erhaltenen Text. Er weicht nur an zwei bzw., wenn man auf Grund der Variante ἐν τῷ τὸν νοῦν ἔχειν καὶ λόγον καὶ πνεῦμα im letzten Satz kein Modell δ vom Archetyp unterscheiden will⁸⁸, an drei Stellen vom ursprünglichen Text der Version IIa: in Z. 53 hat er als einziger Kodex die Wortfolge von ἅγιον πνεῦμα vertauscht und in Z. 35 fehlt ihm ebenso wie dem Ottobonianus gr. 292 (B)⁸⁹ und dem Kodex 190 des Klosters Iviron (Ψ) das Wörtchen ἴσα. Dieses ist für den Satz selbst nicht notwendig, gehört aber, wie ein Vergleich mit Z. 26 und Z. 57 nahe legt, zum ursprünglichen Textbestand. Es wird nur für das Paradigma der Geistmetaphysik gebraucht: Nus, Logos und Pneuma sind im geistigen Leben (ἐν ἡμῖν) untrennbar und „gleichermaßen beteiligt“. Eine solche Übersetzung von ἴσα entspricht dem im Kontext Gesagten. Doch steht dieses ἴσα hier im Rahmen eines Paradigmas und verweist darum implizit auch auf das paradigmatisch Interpretierte, das eigentlich Gemeinte: Die göttliche Trinität. Überschreitet man aber das Paradigma auf die θεολογία hin, dann fungiert ἴσα als einer vermittelnder Begriff für die Wesenseinheit von Vater, Sohn und Geist, also für das ὁμοούσιος. Wird so ἴσα, d. h. genauer τρία ἴσα, theologisch gebraucht, dann setzt der orthodoxe Dogmatiker gewiss einige Fragezeichen hinter dieses die Gleichheit an Grösse, Rang, Wert usw. ausdrückenden Wort. Grenzt es genügend gegen ein ὁμοιούσιος ab? Insinuiert es nicht ein Verständnis, wie z. B. die Formel δίκαι ἴσαι καὶ ὅμοιαι? Wohl wahrt es für Vater, Sohn und Geist den gleichen Rang (τάξις), die gleiche Würde (δόξα), aber es bringt nicht zur Geltung, worin die Gleichheit und damit [287] implizit worin die Differenz besteht, wie dies bei ὁμοούσιος der Fall ist. M. a.W. die unterscheidenden Momente zwischen dem Vater als ἄναρχος ἀρχή oder ἀγέννητος und Sohn bzw. Geist als γεννητός bzw. ἐκπορευτός waren beim theologischen Gebrauch von ἴσος nicht mit-angesprochen. Und „Gleiche“ – impliziert dies nicht drei Individuen (τινὲς), also den tritheistischen Standpunkt, und zwar jenen seit Johannes Philoponus an Aristoteles orientierten, wie er vor allem den Häresiologen in Byzanz bekannt war⁹⁰? Ein ἴσα, das für den Satz nicht notwendig ist, konnte in unseren Zusammenhang bewusst weggelassen werden.
Vgl. das im Folgenden auf S. – Gesagte. Vgl. S. – . Zur Entwicklung des Tritheismus vgl. neben H. Martin, La controverse trithéite dans l’empire byzantin au VIe siècle (Diss.), Louvain, (o. J.) vor allem A. Van Roey, La controverse trithéite jusqu’à l’excommunication de Conon et d’Eugène, Orientalia Lovaniensia Periodica () – . Einen Text, der die Bedeutung des philosophischen Standpunkts zeigt, habe ich selbst ediert: Des Patriarchen
287, 288
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Für den Ottobonianus (B) bietet, wie seine Sonderlesarten zeigen⁹¹, eine solche Interpretation an sich keine Schwierigkeit. Nun gilt es aber zu bedenken, dass bei den Definitiones seorsim traditae aus dem Hodegos gezeigt werden konnte, dass diese Handschrift einen mit dem des Vaticanus gr. 1974 eng verwandten Text besitzt, doch keine unmittelbare Abschrift desselben darstellt. Vielmehr stimmt sie bei den Definitionen des öfteren mit dem ebenfalls mit E verwandten Vaticanus gr. 1967 überein, dessen Verhältnis zu E gerade besprochen wurde. Ihre Gemeinsamkeit liegt also bei diesem Text in ihrer Vorgeschichte⁹². Und Analoges gilt für das hier edierte Kephalaion über die Trinität, falls man das in B fehlende ἴσα nicht als zufällige Übereinstimmung mit E auffassen will. Dies hätte nicht nur Konsequenzen für den Ort des Kodex α⁹³ im Stemma, sondern auch für die Rekonstruktion seiner Textgestalt, will man B nicht aus dem Zusammenhang mit diesem Kodex α lösen. Wegen des nur bindenden Charakters der betreffenden Varianten könnte man dies verantworten; im Hinblick darauf, dass es bei unserem kurzen Text relativ viele Übereinkünfte sind, sollte diese Lösung gewagt sein. [288] Die Konsequenz für das Stemma ist deutlich: Der Kodex α müsste mit E auf eine gemeinsame Vorlage zurückgehen, in der ἴσα ausgefallen ist. Da ἴσα für den Satz nicht notwendig ist, sollte man nicht mit divinatio rechnen; angeregt durch die Z. 26 und 57 könnte es sein Kopist hier (wieder) eingeführt haben, ansonsten wäre die Zurückgewinnung dieses verlorenen ἴσα nur durch einen Blick in die Seitenüberlieferung, also Kontamination, zu erklären. Sollte also nicht erst γ kontaminiert gewesen sein⁹⁴, sondern schon α? Warum aber lesen wir dann ἴσα einerseits in Q und S, anderseits in C und den Zeugen für γ, nur nicht in B? Die Lösung müsste heissen: Einzig der Schreiber von B empfand das im Modell α am Rande oder über der Zeile notierte ἴσα nicht überzeugend. Hier zeigt sich wiederum eine Grenze für die Rekonstruktion: Die Kürze des Textes erlaubt es nicht, Kontamination zu beweisen. Und um so höher im Stemma, desto mehr lösen sich die Strukturen auf. Aus den Gegebenheiten der Überlieferungsgeschichte anderer (längerer) Texte kann man nicht ohne weiteres Prämissen extrapolieren. Der Codex Athous Iviron 190 (Ψ) Auch in diesem Kodex fehlt, wie soeben mitgeteilt, das ἴσα von Z. 35. Ein überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhang zwischen E und Ψ ist, einzig auf der Grundlage unseres Textes geurteilt, nicht auszuschliessen. Doch ist Ψ höchstwahrscheinlich, ja gewiss keine Abschrift von E; denn E besitzt, wie schon gesagt, nicht das τὸν in Z. 64, welches in Ψ vorhanden ist. Es ist unwahrscheinlich, dass dieses zwei Mal und unabhängig voneinander in der Geschichte dieses Textes „erfunden“ wurde. Auffällig ist
Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten (CPG ), Traditio () – . (Ausführlich ders., Anastasios Sinaites, AKG , Berlin – Boston , – ). Vgl. S. . Vgl. die genannte Edition, S. CCXXIII. Vgl. oben S. – . Vgl. S. .
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das Lemma dieser Handschrift, das jenem der ersten Version gleicht; sofern in margine ein περὶ τῆς ἁγίας (zu ergänzen: τριάδος)⁹⁵ steht, ist eine Spur des Lemmas von IIa noch vorhanden. Auch Ψ überliefert ansonsten einen guten Text. Gab es ein Modell δ? Alle Handschriften der Version IIa mit Ausnahme der beiden ältesten, des Ambrosianus gr. 681 (U) und des Vaticanus gr. 1974 (E), sowie der Vaticani gr. 447 (Q), gr. 424 (S), Ottobonianus gr. [289] 292 (B) und des Dionysiu 216 (C)⁹⁶ enthalten in Z. 63 – 64 die schon des öfteren erwähnte Variante ἐν τῷ τὸν νοῦν ἔχειν. Da diese keinen scheidenden Charakter hat, wird man vorsichtig sein müssen, ihr zuviel Beweislast aufzuerlegen; anderseits gilt es natürlich, das Zeugnis der ältesten Handschriften nicht einfach zur Seite zu legen. Dabei wird man bei U abschwächend hinzufügen müssen, dass, sollte die Version III tatsächlich auf eine Vorlage von U zurückgehen⁹⁷, in dieser Vorlage das τὸν gestanden haben muss. Denn drei Zeugen dieser Überlieferung enthalten τὸν und damit alle Zweige derselben ausser dem des Parisinus gr. 1077 (Σ)⁹⁸. Rückt auch hier der Kodex α wieder in die Nähe von E und wären dieses Mal die Spuren einer Kontamination nur in γ erhalten geblieben? Wir haben zwar in Zeugen von γ Hinweise auf Kontamination entdeckt⁹⁹, aber einzig aus diesem Grunde muss τὸν in γ nicht das Produkt einer Kontamination sein. Die Kopisten der anderen Zeugen von α können es einfach weggelassen haben, weil sie es als störend empfanden. Dies konnte auch in E geschehen sein. M. a.W. die Variante reicht nicht, um ein Modell δ zu beweisen. Sollte man δ dennoch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit annehmen wollen, da die Variante bindend ist, so muss man entweder α auch diesem δ unterordnen oder τὸν in γ als eine Übernahme aus der Seitenüberlieferung betrachten. Der Marcianus gr. 266 (Γ) Diese oben schon genannte Handschrift, die mit X (bzw. ε) und U in Z. 24 ein Τὸ δὲ überliefert¹⁰⁰, gibt unseren Text in einer Form wieder, die bis auf kleine Ausnahmen mit jener des rekonstruierten Archetyps des Version IIa identisch ist.Von dem nicht mit Sicherheit von Archetyp zu unterscheidenden Modell δ trennen Γ nur vier Sonderlesarten, von denen die wichtigste eine Konjektur ist: Für ein in Z. 14 fehlendes ὑποδείγματος schrieb der Kopist, nach E. Mioni also Kardinal Bessarion, (ver[290]mutlich, sofern im Mikrofilm der Eindruck besteht, dass hier jene rote Tinte benutzt wurde, die auch für die Auszeichnung der Lemmata und Initialbuchstaben gebraucht wurde,
Dieses Wort ist bei einer Erneuerung der Heftung und dem damit verbundenen Zuschnitt der Ränder verschwunden. Vgl. S. ; . Man hätte sagen können: Alle α-Zeugen mit Ausnahme des Kodex γ. Denn P¹ geht nur bis Z. , S¹ nur bis Z. . Vgl. S. . Vgl. S. – . Vgl. S. . Vgl. S. .
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nach der Fertigstellung des Kodex) supra lineam ein σημείου. Ebenso wie der Ambrosianus gr. 515 (H) hat er in das Lemma das Wörtchen λόγος eingeführt, das im eigentlichen Sprachgebrauch dem Text sicher nicht entspricht. Der schlussfolgernde Satz ὅθεν καὶ ἡ τριὰς ὁμοοούσιος (Z. 7– 8)¹⁰¹ fehlt hier ebenso wie im Vaticanus gr. 1868 (T). Der Ambrosianus gr. 515 (H) und der Vaticanus gr. 1868 (T). Diese beiden Codices bieten einen ähnlich ursprünglichen Text wie der zuvor genannte Kodex des Kardinals Bessarion (Γ). Die Übereinstimmungen mit diesem wurden schon genannt; ein überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhang scheint unwahrscheinlich. Beide Handschriften selbst stimmen noch darin überein, dass sie sehr ungewöhnlich im Lemma Τοῦ ἁγίου weglassen und unmittelbar mit dem Namen Γρηγορίου Νύσσης beginnen, während Γ sich auf Grund seines Zusammenhangs mit einem Τοῦ αὐτοῦ begnügen kann. Nebenbei kann T aus dem 13. Jahrhundert nicht die Vorlage von H, einem Kodex des 15. Jahrhunderts, aber auch nicht von Γ gewesen sein; dieses schließen seine Sonderlesarten aus: In Z. 6 lässt er διαθήκη ἕνα und in Z. 16 ἐν τῇ Γενέσει weg, zwei Stellen, die im Zusammenhang nicht notwendig sind; ferner fehlt bei ihm in Z. 54 δὲ und in Z. 44– 45 schreibt er schliesslich οὔτε υἱός ἐστιν statt υἱὸς οὐκ ἔστιν¹⁰². Ein überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhang zwischen H und Γ dagegen ist nicht auszuschliessen, aber auf Grund der Textkritik unseres Kephalaions nicht zu beweisen.Wenn tatsächlich ein solches Verhältnis besteht, dann wäre wahrscheinlich – vor allem wegen der Konjektur σημείου für ὑποδείγματος – Γ die Abschrift von H. Nochmals zum Parisinus gr. 1115 und zur Datierung der Version IIa. Im Parisinus gr. 1115 begegnet uns der Text in der Form IIa zwei Mal. Die recensio des auf f. 226v stehenden (X) haben wir [291] oben schon vorgetragen¹⁰³; über den zweiten auf f. 246 (Ξ) ist wenig zu vermelden. Dass sich in Z. 5 wie im Modell γ eine Spur von Kontamination zeigt, habe ich oben schon in Zweifel gezogen¹⁰⁴. Die Berührungen mit anderen Handschriften sind für die recensio zu vernachlässigen: Ein guter Text von IIa, wie er auch in anderen Zeugen auftaucht. Der Parisinus hat wegen seines Kolophons immer wieder die Aufmerksamkeit gefesselt; denn der Kopist, Leon Kinnamos, behauptet, diesen Kodex 1276 für die Kaiserliche Bibliothek in Konstantinopel fertiggestelt und seinen Inhalt von einer Handschrift der Alten (oder alten) Bibliothek in Rom abgeschrieben zu haben, die offenbar durch ein Kolophon auf das Jahr 759 datiert war. Diese Subscriptio des römischen Kodex wäre die älteste uns bekannte. Für und gegen die Echtheit eines solch alten Kolophons ist viel argumentiert worden. Anhand einiger datierbarer Texte habe Vgl. S. – . Die mit dem Kodex γ (vgl. S. ) gemeinsame Lesart ἐκ τοῦ statt ἐκτὸς τοῦ in Z. scheint mir kein hinreichendes Indiz für weitere Folgerungen. Vgl. S. – . Vgl. S. , Anm. .
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291, 292
ich gezeigt, dass dieses Kolophon gewiss nicht den ganzen Inhalt des heutigen Parisinus abdeckt. Gilt dies schon für Texte, die sich gegen den Ikonoklasmus des 8. Jahrhunderts wehren, so gilt dies um so mehr für das Florileg zur processio spiritus. Ich habe gezeigt, dass sich dieses durch kleine Interpolationen gegen das filioque der Lateiner richtet und gut in die Situation nach dem Konzil von Lyon (1274) passt. Schliesslich gibt es Hinweise, in Leon Kinnamos einen Kopisten im Dienst eines Scriptoriums zu situieren; daran anknüpfend lässt sich vermuten, dass der Parisinus eine kaiserliche Auftragsarbeit war, die den Umständen dieser Jahre entsprechend mit einer kirchenpolitischen Absicht verbunden gewesen ist¹⁰⁵.Vor allem R. Riedinger hat sich gegen diese These gewandt¹⁰⁶ und möchte dem Kolophon mit der Angabe des Jahres 759 weiterhin naives Vertrauen schenken. Gründe, die sich direkt mit meinem Argumenten auseinandersetzen, nennt er nicht; die Texte, die er selbst untersucht hat, beziehen sich alle auf sein Forschungsgebiet: die Vor- und Wirkungsgeschichte des 6. Ökumenischen Konzils (681), [292] und da verrät der Parisinus ausgezeichnete Quellen. Die Epistula Synodica des Sophronius von Jerusalem (CPG 7635) auf ff. 73v–86v ist nach R. Riedinger eine unabhängige Überlieferung, die für Rom spricht; die griechische Übersetzung des Tomus Damasi (CPL 1633) auf f. 196 – 197v weise Eigentümlichkeiten auf, „die sich dann gut verstehen ließen, wenn diese Übersetzung im 5.– 8. Jahrhundert von solchen Byzantinern redigiert worden wäre, die sich in der Nähe der römischen Kurie aufhielten“¹⁰⁷. Man wird noch viele Einzelheiten prüfen müssen, bevor man sagen kann, was das Kolophon mit dem Datum 759 alles abdecken kann und auch abdeckt; dass es ein „gewandertes Kolophon“ und dass der Inhalt des Parisinus „das Ergebnis eines Wachstums über mehrere Zwischenstufen ist“, scheint mir weiterhin bewiesen. Für die vorliegende Edition hat dies Konsequenzen: X steht in unmittelbarer Nähe des zitierten Florilegs gegen das filioque der Lateiner¹⁰⁸; Ξ liest man bei jenen Texten, die nach F. Diekamp¹⁰⁹ Auszüge aus der Doctrina Patrum (CPG 7781) darstellen¹¹⁰. Unser Text teilt präzis die verhaltene, keineswegs polemischharte Weise der Interpolationen des Parisinus: ὃ ἐκ τοῦ πατρὸς ἐκπορεύεται. Und da er sich in der Doctrina Patrum selbst, d. h. im Codex Vaticanus gr. 2200 aus dem 9., vielleicht schon 8. Jahrhundert nicht findet, scheint mir nicht gesichert, dass die Version IIa so alt ist. Auch textkritisch gesehen, ist zumindest X nicht der Orientierungspunkt für das Stemma; Ξ ist ein Text, der mit anderen, von denen aber m. E. der Vaticanus gr. 1974 (E)
K.-H. Uthemann, a.a.O. (vgl. oben S. ); zu einem analogen Fall von Interpolationen vgl. man W. Jaeger, Gregor von Nyssa’s Lehre vom Heiligen Geist, aus dem Nachlass herausgegeben von H. Dörries, Leiden , – . Vgl. die in der Descriptio codicum auf S. genannte Literatur. Die Didascalia (= oben S. ), . Blatt v–v; rv; v–v. Doctrina Patrum de incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebten und achten Jahrhunderts, Münster i.W. . Blatt – v; v–; v–v; v–v; v–.
292 – 294
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den Vorzug verdient, dicht am Orientierungspunkt steht. Wegen des Kolophons kann man Ξ gegenüber gleichwertigen Zeugen keinen Vorrang einräumen. Und so bleibt als terminus ante quem für die Version IIa das 10. Jahrhundert, bezeugt durch den Ambrosianus gr. 681 (U). Ein Zeuge für die Schätze der Bibliotheken des Athos: Der Codex K 41 der Megiste Laura (A¹). Selten lohnt es sich, die Handschriften des 18. und 19. Jahrhunderts in den griechischen Klöstern für die Edition eines Textes [293] [heranzuziehen. Einer dieser Fälle ist die genannte Handschrift. Denn sie verrät einen Kopisten, der sich links und rechts in den Bibliotheken umgeschaut hat, um im Vergleich lateraler Überlieferungen einen „guten Text“ zu schaffen. Die Bibliotheken dürften jene des Athos gewesen sein. Auffällig ist hier schon das Lemma: Es erscheint wörtlich in der Form, wie es die älteste Handschrift, der Ambrosianus gr. 681 (U), überliefert. Damit ist wohl auch die Einordnung dieser Handschrift bei der Version IIa gerechtfertigt, obwohl in ihr auch Lesarten vertreten sind, die in anderen Fassungen beheimatet waren. Vermutlich hat die Übereinstimmung zwischen Zeugen des öfteren für den Kopisten den Ausschlag gegeben, eine bestimmte Variante vorzuziehen. So schrieb er z. B. mit U in Z. 4 Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς; doch kann er es auch in einem anderen Zeugen gesehen haben, den er sicher benutzt hat: Es muss ein enger Verwandter des Vaticanus gr. 2220 (Δ) gewesen sein. Denn mit diesem stimmt er in Z. 14– 15 darin überein, dass er die Lesart von Δ für ἡμετέρου ein wenig verändert mit einem καὶ hinzufügt, eine Erscheinung, die man des öfteren bei kontaminierten Texten beobachten kann. In Z. 24 schreibt er ferner mit Δ statt οὖν ein τοίνυν, auch seine Lesart ἄνευθεν statt ἐκτὸς könnte aus dieser Richtung inspiriert sein. Doch ist dies nicht sicher, und zwar vor allem deshalb, weil er mit der ersten Fassung, die hier ἄνευ besitzt, z. B. in Z. 36 ein μὲν und kein οὖν wiedergibt und in Z. 49 keine feine antilateinische Spitze verrät, wie sie für die Versionen II und III kennzeichnend ist: Der Kopist hatte wohl den Eindruck, dass diese Formulierung dem Gedankengang des Textes eher gerecht wird¹¹¹. Doch gerade in diesem Satz zeigt sich wieder der Einfluss von U: Wir hatten vermutet, dass die Z. 50 – 51 schon in der Vorlage von U korrumpiert waren und U die Aussage mit dem aktiven ἁγιάζει statt des passiven ἁγιάζεται, das er wahrscheinlich vorgefunden [294] hatte, zu heilen suchte¹¹². Genau diese aktive Formulierung aber liest man in A¹. Schliesslich stimmen beide auch in Z. 6 im Vermeiden des attizistischen κηρύττειν überein, in Z. 20 in der Form λαμβάνει und in Z. 56 mit dem Zusatz von ταῦτα überein. Dass in Z. 6 – 7 aber nicht κηρύσσειν οἶδε,
Vgl. S. – ; zum Text Ξ des Parisinus gr. und zum Ambrosianus gr. (M), bei denen auch die Lesart der ersten Fassung erscheint. An sich war kein Blick in eine Seitenüberlieferung notwendig, um diese Lesart zurückzugewinnen. Man muss hier natürlich auch mit nichtphilologischen Rücksichten rechnen. Zur Lesung von Ξ sei daran erinnert, dass dieser Text im Zusammenhang jener Zitate erscheint, die aus der Doctrina Patrum stammen (vgl. S. ); diese aber war christologisch ausgerichtet und steht dem Streit um das filioque fern. Vgl. S. .
250
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
294, 295
sondern κηρύσσει· οἶδε steht, dürfte wieder ein Hinweis sein, dass auch ein Exemplar der ersten Fassung verglichen worden ist. Schön ist, dass der Kopist sich in Z. 63 – 64 nicht entscheiden konnte, ob es nun ἐν τῷ νοῦν ἔχειν oder ἐν τῷ τὸν νοῦν ἔχειν heissen muss; er liess einfach eine fenestra im Texte. Dieser Text ist ein Mischwesen, ein τραγέλαφος, wie ihn Konjekturalkritik mit Kontamination zusammen schaffen können, wenn das subjektive Gespür des Philologen für die Auswahl der Varianten verantwortlich ist. Geschieht die Vermischung am Ende einer Entwicklung, deren Stränge man noch relativ unterscheiden kann, dann fällt sie auf; in der frühen Phase wird man sie nur sehr schwer erkennen können: Ihr Ergebnis ist meist, wenn es nicht an einem gewissen Gespür fehlt, ein relativ „guter Zeuge“, so wie es beim Text von A¹ der Fall ist. Der Wert dieser Handschrift liegt vor allem darin, dass sie zeigt, dass im 18. Jahrhundert auf dem Athos noch eine Tradition zu Hause war, die eng verwandt ist mit jener des ältesten Zeugen (U); dieser kontaminierte Text kann natürlich schon lange vor dem 18. Jahrhundert entstanden sein und in A¹ nur in einer simplen Abschrift vorliegen. In diesem Sinn hat der Sprachgebrach „der Kopist von x“ immer etwas Verkürzendes an sich. Da fenestrae nicht gern tradiert werden, kann man das 18. Jahrhundert als Zeitraum, in dem dieser Text entstanden ist, nicht ohne weitere Argumente zurückweisen, vor allem, wenn man für diese Zeit so etwas wie einen philologischen Geist auf dem Athos glaubt nachweisen zu können.
2. Die Rekonstruktion der Version IIb Die recensio codicum der Version IIb kann sich kürzer fassen. Die einzige Handschrift, die mehr Aufmerksamkeit erfordert, ist der Codex Atheniensis 2492 (A) aus dem ausgehenden 11., be[295]ginnenden 12. Jahrhundert. Denn in Z. 12– 13 liest man in allen Handschriften ausser dieser und zwei Zeugen, die den Satz weglassen, nämlich in dem freier mit seiner Vorlage umgehenden Ambrosianus gr. 1041 (M) sowie im Palatinus gr. 242 (R), der eine reichlich interpolierte und in der Satzfolge veränderte Redaktion wiedergibt¹¹³, statt ὅθεν καὶ ἡ μονὰς ἐν τριάδι γνωρίζεται die Aussage: ὅθεν καὶ ἡ τριὰς ἐν μονάδι γνωρίζεται. Ferner stimmen alle Zeugen ausser A, M und R in der Lesart ἐν τῷ τὸν νοῦν ἔχειν von Z. 63 – 64 überein. Schliesslich besitzen alle Zeugen ausser A in Z. 15 jenes καὶ vor θειότερα¹¹⁴, das in der Version IIa nur gewisse Zeugen für ein Modell α und der Parisinus gr. 1115 in seinem Text X (bzw. ε) wiedergeben.
So hat er in Z. einen Kurzbericht über ein jüdisch-christliches Religionsgespräch, nämlich über die Diskussion des Bischofs Gregentius von Saphar (Tephar), der Hauptstadt der Homeriten (Jemen), mit dem Juden Herbas (CPG ) eingeschoben. Zu weiteren Einzelheiten vgl. man den Variantenapparat. Vgl. S. – .
295, 296
Die Edition des Textes
251
Der Atheniensis 2492 (A). Die Textgestalt von A zeigt eine häufigere Übereinkunft mit Lesarten des Variantenträgers γ der Version IIa, insbesondere mit dem Text des Parisinus gr. 426 (R¹)¹¹⁵, ohne aber (1) das gesamte Sondergut von R¹ wiederzugeben¹¹⁶ und (2) ohne mit dem Ausgangspunkt für die Kontamination, deren Spuren in γ festzustellen sind¹¹⁷, identisch zu sein. Denn die entscheidenden Lesarten fehlen in A. Obwohl also der Kodex A nicht alle Varianten von γ bzw. R¹ überliefert, kann er nicht der Ahne von γ sein. Das Lemma macht dies unwahrscheinlich, schliesst es aber nicht aus. Denn, wie die Textform von A es nahelegt, ist A entweder der beste, wenn auch nicht älteste Zeuge für die Version IIb, und alle eingangs genannten Lesarten, in denen die Zeugen gegen A übereinkommen, stammen nicht aus dem Archetyp der Version IIb (= Alternative I), oder die Umformung des Lemmas zum Incipit ist zumindest zwei Mal unabhängig voneinander [296] geschehen, d. h. (1) in A und (2) im Archetyp der anderen genannten Zeugen (Alternative II). Letzteres ist m. E. die einfachere Hypothese, die vor allem die Unterschiede zwischen A und den anderen Zeugen ernstnimmt und zugleich bei einem kurzen Text nicht mit dem Begriff einer Kontamination, die keine äusseren Spuren hinterlassen hat, bzw. Scheinverwandtschaft oder Zufall arbeiten will. Wenn nun A zugleich die Vorlage von γ gewesen wäre, müsste man voraussetzen, dass durch divinatio, also durch Kritik eines Kopisten, aus dem Incipit der Version IIb das ursprüngliche Lemma von IIa gewonnen wurde. Dies aber ist zusammen mit den Sonderlesarten von A¹¹⁸ unwahrscheinlich. Das Sondergut von A zeigt auch, dass die erste Alternative höchst unwahrscheinlich ist. Denn zumindest drei Fehler haben sehr wohl scheidende Kraft: in Z. 12 fehlt Ὅθεν καὶ, in Z. 48 wird υἱός. Ὁμοίως καὶ mit υἱὸς μόνος· καὶ wiedergegeben und in Z. 54 δὲ τοῖς mit ἔστιν. Es gibt keinen Grund, warum ein Kopist an dem Text von A an diesen Stellen etwas ändern sollte; und es ist sicher, dass er, hätte er es gewollt, nur zufällig die Formulierung der anderen Zeugen hätte treffen können. Ferner wäre in der ersten Alternative die Übereinkunft in nicht wenigen Varianten mit R¹ bzw. γ, nur eine Scheinverwandtschaft (oder das schlechte Produkt von Kontamination). Doch wo ist A im Stemma „einzuhängen“? Wahrscheinlich in der Vorgeschichte von γ; Genaues lässt sich m. E. nicht beweisen.Wäre A in der Wirkungsgeschichte von γ zu orten, dann wäre γ sehr viel älter als man auf Grund der Zeugen vermuten möchte. Der Ambrosianus gr. 1041 (M). Wie auch für andere Texte schon nachgewiesen wurde, fühlt der Kopist dieser Handschrift aus dem Thessalien des 13. Jahrhunderts sich relativ frei im Umgang mit
Vgl. Z. ; ; ; – ; – ; . Vgl. Z. ; ; – ; ; – ; (zwei Mal). Vgl. S. ; . Vgl. insbesondere Z. ; und und zu diesen das im Folgenden Gesagte; vgl. aber auch die Zeilen ; ; ; ; ; ; .
252
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
296 – 298
seinen Texten¹¹⁹. So hat er z. B. in unserem Text den einleitenden Satz um das Wesent [297]liche gekürzt: Ὅτι ὁμοούσιον καὶ τρισυπόστατον τὴν μίαν θεότητα λέγομεν, διότι ἡ παλαιὰ καὶ ἡ καινὴ διαθήκη κτλ. Für die constitutio textus ist diese Handschrift praktisch wertlos. Die Codices Kutlumusiu 39 (C¹) und Angelicus gr. 110 (Θ). Die beiden genannten Handschriften sind die ältesten Zeugen der Version IIb; sie stammen aus dem 11. Jahrhundert. Wie die Version IIa überliefern sie in Z. 24– 25 die Wortfolge ἐστι τοῦ ἀνθρώπου, doch abweichend von ihr in Z. 49 ein τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον statt τὸ ἅγιον πνεῦμα und in Z. 51 ein τὰ πάντα statt eines πάντα. Wahrscheinlich sind dies Lesarten des Archetypus von IIb. Gregorios Pardos als Verfasser des Opusculum. In zwei Handschriften der Version IIb, im Jerusalemer Codex Saba 86 und im Sinaiticus gr. 1121 (I), wird der gelehrte Erzbischof von Korinth, Gregorios Pardos, als Verfasser genannt. Obwohl ich die erstgenannte Handschrift in ihrem Wortlaut nicht kenne, scheint es nicht verkehrt, in ihr das Modell des Sinaiticus zu vermuten. Der Text zeigt leichte redakionelle Eingriffe; so fügt er z. B. an die für die Version IIb typische Formulierung von Z. 12– 13 hinzu: καὶ ἡ μονὰς ἐν τριάδι δοξάζεται. Auffällig ist, dass I als einziger Zeuge dieser Gruppe in Z. 4 nicht ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς, sondern ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς schreibt. Ein Exkurs: Wann hat Gregorios Pardos gelebt? Über die Lebzeiten des Gregorios Pardos sind die verschiedensten Thesen aufgestellt worden; eine Übersicht bietet A. D. Kominis¹²⁰, der sich selbst auf die Zeit „zwischen den Jahren 1070 und 1156“ festlegt¹²¹. Dem schliesst sich auch D. Donnet an¹²². Doch dürfte diese Datierung verkehrt sein. P. Maas hatte schon zu zeigen gesucht, dass man eher das 10. und 11. Jahr[298]hundert anzielen sollte¹²³. Bisher wollte ihm niemand so recht folgen und so weit zurückdatieren¹²⁴. Doch hat nun V. Becares im Codex 233 der Universitätsbibliothek von Salamanca, einer Handschrift des 15. Jahrhunderts, einen Traktat mit dem Lemma Τοῦ Κορίνθου· περὶ τῶν συστελλοφυλασσόντων τὸ ῶ ἐπὶ
Vgl. B. Kotter, Die Überlieferung der Pege Gnoseos des hl. Johannes von Damaskos (Studia Patristica et Byzantina, . Heft), Ettal , n. , S. ; zum Hodegos vgl. die Angaben in der Descriptio codicum auf S. . A.a.O. (Anm. ), – . Ebd., . „…du dernier quart du XIe siècle à la première moitié du XIIe“, in: Le traité Περὶ συντάξεως λόγου de Grégoire de Corinthe. Étude de la tradition manuscrite, édition, traduction et commentaire, Bruxelles – Rome , . Dem schliesst sich H. Hunger, Die hochsprachliche profane Literatur der Byzantiner, II, München , – mit seiner Datierung auf die Mitte des . Jahrhunderts an. Zur Datierung des Gregorios von Korinth, Byzantinisch-neugriechische Jahrbücher () – (= Kleine Schriften, , – ). Vgl. z. B. Kl. Alpers, Das attizistische Lexikon des Oros, Berlin , .
298, 299
Die Edition des Textes
253
γενικῆς entdeckt, in dessen Einleitung ein ψιλολογώτατε Λέων angesprochen wird, und gezeigt, dass damit nur Kaiser Leon VI. (886 – 912) gemeint sein kann¹²⁵. Diese Entdeckung schien mir einen Exkurs wert, in dem nichts Eigenes angesprochen werden sollte: οὐκ οἴκοθεν. Ein zweiter Exkurs: Zu einer Krakauer Handschrift, die einst in Berlin lag. Der einstige Codex quart. 46 der Berliner Staatsbibliothek ist eine Handschrift, die sich nicht weiter einordnen lässt. Ich habe davon abgesehen ihre Lesarten in einen der Variantenapparate aufzunehmen. Das Lemma stimmt mit jenem des Parisinus gr. 1077 (Σ) überein, doch mit einer entscheidenden Abweichung: Nicht Gregor Thaumaturgus, sondern der Nyssener wird genannt, und mit einer unbedeutenden Differenz: Das Wort θεολογία fehlt. Ansonsten beginnt der Text mit Z. 5 παλαιὰ, ist in den Zeilen 41– 47 absolut wirr und besitzt eine Fülle von Sonderlesarten, die man für einen so kurzen Text nicht vermuten würde. Der grösste gemeinsame Nenner besteht mit der Überlieferung des Kodex γ der Version IIa¹²⁶. In Z. 55 lesen wir das auffällige πλασθεῖσαν, das eine gewisse Nähe zum Cantabrigiensis G zeigt, aber auch im Sinaiticus I auftaucht. An den Text ist eine kleine Reflexion über den Vater als Sonne, den Sohn als Licht und den heiligen Geist als Strahl angehängt. Auch in diesem Text berührt sich dieser Kodex mit G, ohne dass aber eine wörtliche Übereinstimmung vorliegt. [299]
B. Die dritte Version unter dem Namen des Gregor Thaumaturgus In einer Reihe von Handschriften wird unser Text dem Wundertäter Gregor zugeschrieben. Das Lemma lautet im Archetypus: Τοῦ Γρηγορίου τοῦ θαυματουργοῦ ohne jede weitere Angabe. Im Vindobonensis theol. gr. 47 (Y), einem sekundären Zeugen, wird der Text wieder dem Gregor von Nyssa zugeschrieben, ohne dass aber das Lemma im Sinne der ersten oder der zweiten Fassung ergänzt würde. Die ältesten Zeugen, der Gudianus gr. 97 (Z) und der Parisinus gr. 1077 (Σ), stammen aus dem 13. Jahrhundert. Bei allen Handschriften, abgesehen von dem Vaticanus gr. 2220 (Δ) und vermutlich dem Codex K 3 (1290) der Grossen Laura auf dem Athos (E¹), steht in unmittelbarem Kontext die Confessio fidei Gregors des Wundertäters (CPG 1764). Im genannten Vaticanus, in dem sich die Confessio an anderer Stelle findet, wird durch das Lemma unser Text selbst als diese Confessio ausgegeben: Ἔκθεσις πίστεως ἣν ἔγραψεν ὁ ἅγιος Γρηγόριος ὁ θαυματουργός, ein Lemma, das von dem bekannten der Confessio abweicht, in dem auf die Autorität des Evangelisten Johannes und der Gottesmutter verwiesen wird. Der Archetypus entspricht mit seinem Text, sieht man von drei Lesarten ab, dem des vermuteten, nicht beweisbaren Modells δ der Version IIa, sofern er in Z. 64 de Artikel τὸν wiedergab, der den Nus hervorhebt und insofern gegen die Grundaussage
Ein unbekanntes Werk des Gregorios von Korinth und seine Lebenszeit, Byzantinische Zeitschrift () – . Vgl. S. – .
254
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
299 – 301
des Textes verstösst und stört. In Z. 15 liest man in dieser Version καὶ τὰ θειότερα¹²⁷, in Z. 34– 35 eine Wortfolge, die auch in Kodex γ der Version vorgelegen haben dürfte, und in Z. 25 ein καὶ, das wie das erstgenannte καὶ in der Version IIa wahrscheinlich gefehlt hat. Der Monacensis gr. 509 (M¹) und seine Abschriften. Die Editionen von I. Vegelinus (1608)¹²⁸ und C. P. Caspari (1882)¹²⁹ gehen vom Codex Monacensis gr. 509 (M¹) aus; ersterer kannte, wie ein Lemma andeutet, vermutlich auch den Parisinus gr. 1077 (Σ), zweiter auch eine der beiden Wiener Hand[300]schriften. Beide, der theol. gr. 47 (Υ) und der theol. gr. 325 (W), sind an sich codices eliminandi, da alle Lesarten unseres Textes dafür sprechen, dass sie Abschriften der Münchener Handschrift sind. Nur längere Texte können hier eine Gewissheit schaffen, und so sind die Lesarten von W und Y in den Variantenapparat aufgenommen worden. Auffällig ist die Übereinstimmung dieser Handschriften mit der Lesart des ältesten Zeugen (U) in Z. 20: λαμβάνει statt λαμβάνομεν¹³⁰. Der Vaticanus gr. 2220 (Δ) und die Vorlage des Monacensis gr. 509 (M¹). Mit dem Vaticanus gr. 2220 (Δ) geht der Monacensis (M¹) wahrscheinlich auf eine gemeinsame Vorlage zurück. Dies lässt sich annehmen, wenn auch wegen mangelnder scheidender Varianten nicht streng beweisen¹³¹. Dass Δ in Z. 31 ein ἄνευ statt eines ἐκτὸς überliefert, M aber ein sinnloses καὶ, das er durch das Weglassen der Negation in Z. 32 abmildert, was alles von I.Vegelinus und C. P. Caspari getreu übernommen wurde, kann seine Begründung in der gemeinsamen Vorlage haben: Diese hätte dann wie so mancher andere Zeuge ἐκ τοῦ statt ἐκτὸς τοῦ tradiert. Diese Vorlage besass auch noch, wie Δ zeigt, das τὸν der Z. 64. Doch die vielen Sonderlesarten von Δ schliessen aus, dass diese Handschrift selbst das unmittelbare Modell von M¹ gewesen ist. Der Vallicellanus gr. 74 (Φ). Dieser Kodex des 14. Jahrhunderts trifft sich in zwei Lesarten¹³² mit dem Vaticanus gr. 2220 (Δ), der im Jahre 1304/1305 fertiggestellt wurde. Wegen der Sonderlesarten von Δ ist ein Intermediaritätsverhältnis ausgeschlossen. Φ selbst kann anderseits nicht die Vorlage von M¹ gewesen sein¹³³. Der Einfluss einer „besseren“ lateralen Überlieferung lässt sich für Φ nicht feststellen; die zwei Übereinstimmungen mit der ersten Fassung in Z. 9 und Z. 25 sind Zufälligkeiten. [301]
Vgl. dazu S. – . Vgl. S., Anm. . Vgl. S. , Anm. . Vgl. S. ; . Vgl. Z. und . Vgl. Z. ἐστὶν; Z. . Vgl. ausser den genannten zwei Varianten Z. ; ; – ; ; und schliesslich auch Z. .
301, 302
Die Edition des Textes
255
Der Archetypus III. Der Text des Archetypus III ergibt sich eindeutig aus der Übereinstimmung der zwei ältesten Zeugen, Z und Σ, sowie, sieht man von den soeben genannten zwei Übereinkünften zwischen Δ und Φ ab, von Φ gegen das vermutete Modell von Δ und M¹. Der Archetypus überlieferte vor allem außer den oben schon genannten vier Lesarten in Z. 4 kein Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς, sondern das Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς der Version IIa und IIb. Der Parisinus (Σ) könnte nur dann mit diesem Archetypus identisch sein, wenn man eine Abschrift von Σ ansetzt,von der dann alle übrigen Zeugen abhängen würden; das Lemma selbst würde eine solche Erklärung verlangen. Dass Σ in Z. 61 ein ἐν weglässt und in Z. 62 statt εἷς δὲ ein εἵδε (sic) οὖν bietet, dürfte nicht scheidend sein. Das ἐκ statt ἐκτὸς in Z. 31 entspricht genau dem, was man für die Vorlage von Δ und M¹ erwartet. Als Argument bleibt das Lemma und ein methodologisches Prinzip: Entia non sunt duplicanda sine ratione. Auch der Guelferbitanus (Z) könnte an sich mit dem Archetyp identisch sein. Seine drei Sonderlesarten¹³⁴ sind keine Schwierigkeit für Konjekturalkritik, also nicht scheidend. Nur findet sich in keinem der anderen Zeugen ein Hinweis auf eine solche Kritik, keine Tendenz¹³⁵. An sich könnte man Z als codex unicus betrachten, doch bei der Kürze unseres Textes und dem Fehlen weiterer Argumente ist damit keine Aussage über den historischen Überlieferungsprozess verbunden. Exkurs: CPG 1781 im „contexte marcellien“? Neuerdings hat Michel van Esbroeck (¹³⁶) den hier edierten Text (CPG 1781) sowie einen merkwürdigen, nur in äthiopischer und arabischer Übersetzung überlieferten Traktat „Über die Trinität“, der uns mit dem Lemma „Von Gregor Thaumaturgus, [302] Bischof von Kaisareia in Kappadokien, dem Apostelgleichen,“ überkommen ist (CPG 1787), in einer Übertragung ins Französische vorgelegt und mit zwei Schriften in Zusammenhang gebracht, die auf die Kontroverse um die sabellianisierende Tradition von Neokaisareia im letzten Drittel des 4. Jahrhunderts zurückgehen, nämlich einerseits mit dem Brief 210 des Basilius von Kaisareia (CPG 2900) und dem in ihm genannten Traktat des Gregor Thaumaturgus an Elianus (oder Gelianus), andererseits mit der Schrift „Über die Gottheit“, die als Brief an Evagrius Ponticus sowohl im Briefcorpus des Gregor von Nyssa (CPG 3222: Epistula 26; CPG 1774) als auch des Gregor von Nazianz
Vgl. Z. ; ; . Zur Bedeutung der Tendenzkritik vgl. K.-H. Uthemann, Codex recentior, non deterior? Zur Überlieferung des Hodegos im Codex Vindobonensis theol. gr. , Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik () – . Sur quatre traités attribués à Grégoire, et leur contexte marcellien (CPG , et ), in: Studien zu Gregor von Nyssa und der christlichen Spätantike, hrg. von H. R. Drobner und Ch. Klock (Supplements to Vigiliae Christianae, XII), Leiden – New York (usw.) , – .
256
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
302, 303
(CPG 3032: Epistula 243)¹³⁷ erscheint und in einer syrischen Handschrift unter dem Namen des Gregor Thaumaturgus überliefert wird. Ausführlich belegt M. van Esbroeck den Streit um die Zuweisung der beiden zuletzt genannten Texte an Gregor den Wundertäter, wobei es deutlich wird, dass die Forschung mehr und mehr dahin tendiert, beide nicht mehr dem 3., sondern dem 4. Jahrhundert zuzurechnen und ihren „Sitz im Leben“ in der durch Basilius von Kaisareia eröffneten Auseinandersetzung mit dem Sabellianismus des Atarbius von Neokaisareia zu suchen. Sofern „die Sympathien des Gregor von Nyssa für Markell von Ankyra“¹³⁸, also für die von Basilius bekämpfte Tradition, seit R. Hübners Forschungen Anerkennung findet, wird es verständlich, dass der Name des Nysseners im Zusammenhang solcher Texte, die eine sabellianisierende Trinitätslehre verteidigen, auftaucht. Nun hat M. van Esbroeck die genannten Opuscula zwar in Zusammenhang gebracht, aber sich nicht ausdrücklich darüber geäussert, wie er ihr Verhältnis zueinander bestimmen möchte. Doch bleiben seine Bemerkungen im Rahmen des 4. Jahrhunderts, wo er offenbar auch „Ps.-Gregorius von Nyssa, Quid sit ad imaginem Dei“ (CPG 3218) situiert¹³⁹, also jenen Text, der nichts anderes ist als der Sermo I des Anastasius Sinaita aus dem „antiquissimus Ducaei“. [303] Was den hier edierten Text betrifft, so wird man in der Wirkungsgeschichte des genannten Streits zwischen Atarbius und Basilius um das Glaubensbekenntnis des Gregor Thaumaturgus den letztendlichen Hintergrund für das Lemma im „antiquissimus Ducaei“ und für den Wechsel im Titel unseres Textes (CPG 1781) von Gregor von Nyssa zu Gregor dem Wundertäter ansetzen müssen. Wer es aber hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen diesem Text und dem verlorengegangenen Zeugen des Fr. du Duc nicht für hinreichend bewiesen hält, dass der erstgenannte vom zweiten abhängig ist (und nicht umgekehrt), der muss deshalb nicht zugleich annehmen, dass unser Text schon im ausgehenden 4. Jahrhundert entstanden ist, wie M. van Esbroeck es nahezulegen scheint. Und dies, so kann man fragen, obwohl – inhaltlich gesehen – ein „contexte marcellien“ den wenigen Zeilen ihre Form gegeben zu haben scheint? Deutlich ist m. E. einzig, dass eine verhaltene Kritik an irgendeiner anderen Auffassung den Text beherrscht, ohne aber die gegnerische oder die eigene Position so zu kennzeichnen, dass man sie als eine sabellianisierende Trinitätslehre ansprechen könnte. Auch die Version II, die M. van Esbroeck seiner Übersetzung im Ausgang von der Edition von C. Caspari und von den Vaticani gr. 424 und 447 zugrundelegt, ist auf Grund ihres Zusatzes am Ende des Textes nicht eindeutig gegen eine solche Trinitätslehre gerichtet.
Weder die Mauriner noch P. Gallay haben diesen Text in ihre Edition der Briefe des Gregor von Nazianz aufgenommen. Doch hat M. van Esbroeck für seine Übersetzung auch Handschriften dieser Tradition konsultiert. M. van Esbroeck, a.a.O., . A.a.O.,.
303, 304
Die Edition des Textes
257
C. Die erste Version: ἐκ τῶν ἀπόρων des Gregor von Nyssa Die erste Version ist uns, wie eingangs schon gesagt, nur in jungen Handschriften überliefert. Die beiden ältesten sind die Oxforder Codices, der Codex 47 des Christ Church College (J) und der Baroccianus 27 (O) der Bodleian Library, beides Handschriften des 14. Jahrhunderts. Auf Grund des Lemmas und seiner Sonderlesarten kann der Baroccianus gewiss nicht codex unicus dieser Überlieferung sein, es sei denn alle anderen Zeugen stammen von einer Kopie ab, die all das Besondere dieser Handschrift ausgemerzt hat. Gegen eine solche Hypothese spricht aber m. E. sehr deutlich das νοοῦμεν von O in Z. 20, es sei denn man setzt den Gebrauch einer lateralen Tradition voraus: Anders lässt sich unter Voraussetzung der genannten Hypothese das λαμβάνομεν der anderen Zeugen nicht erklären. [304] Der Codex Aedis Christi 47 (J) und drei Zeugen vom Athos: E¹, L und N. Der Codex von Christ Church aus dem 14. Jahrhundert stimmt mit den genannten Handschriften aus dem Laura- (E¹: K 3) und Dionysiukloster (L: 274; N: 275) in zwei omissiones (Z. 3 θεοῦ; Z. 42 καὶ²) und in der Variante περὶ ἡμᾶς statt ὑπὲρ ἡμᾶς in Z. 5 überein. Mit L und N, beide aus dem 16., beginnenden 17. Jahrhundert, besitzt er in Z. 55 einen Schreibfehler, der wahrscheinlich durch die Aussprache veranlasst ist: πλαστεῖσιν anstatt von πλασθεῖσιν. Da die Handschrift der Megiste Laura aus dem 15. Jahrhundert diesen Schnitzer nicht hat, ist sie wahrscheinlich nicht die unmittelbare Vorlage von L und N gewesen. Auf Grund der Kürze unseres Textes lässt sich das Verhältnis von L und N zueinander nicht bestimmen. Ob z. B. das in L und N fehlende φησὶν – „wie die Schrift sagt“ – von Z. 9 reicht, eine gemeinsame Vorlage vorauszusetzen, mag man zurecht bezweifeln; es kann sich nur um einen „Verdacht“ handeln. Wegen der Wortfolge von J in Z. 14– 15 sind die drei Codices vom Athos vermutlich keine Abschriften von J. Obwohl die genannten Varianten alle keine scheidende Kraft besitzen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass E¹, J, L und N von einer gemeinsamen Vorlage abstammen. Der Codex Vaticanus gr. 1892 (V) aus dem Jahre 1423 (oder 1428?). In dieser Handschrift steht in Z. 5 ein aus περὶ verbessertes ὑπὲρ. Mit dem genannten Codex der Laura (E¹) tradiert er ein Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς und lässt wie dieser, aber auch der Baroccianus (O), in Z. 56 ein καὶ weg. Die kleinen Abweichungen zwischen beiden, hier ein γὰρ mehr, dort ein solches statt eines δὲ, lassen es unwahrscheinlich sein, dass V das Modell von E¹ gewesen ist; das umgekehrte Verhältnis ist durch zwei grössere omissiones in E¹ (Z. 51– 53; 60 – 61) ausgeschlossen. Der Codex 7 des Gymnasiums in Mytilene auf Lesbos (D). Mit den beiden zuvor genannten Zeugen überliefert diese Handschrift Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς, das m. E. in diesem Text nicht ursprünglich ist¹⁴⁰. Leider besitze ich nicht mehr
Vgl. S. f.
258
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
304 – 306
meine Kopie des Lesbiacus; die Angaben im Variantenapparat stammen aus einer Kollation, die [305] Jahre zurückliegt. Da ich keine Aussage über das Alter der Handschrift machen kann¹⁴¹, muss es offen bleiben, ob D auf Grund des hier bindenden Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς das Modell von E¹ oder Vgewesen sein kann. Das umgekehrte Verhältnis ist bei E¹ ausgeschlossen, bei V unwahrscheinlich. Ein weiterer Kodex vom Athos, der Mosquensis olim Bibl. Synodalis 509 (Π). Diese Handschrift des 16. Jahrhunderts gehörte einst dem Kloster der Georgier auf dem Athos. Sie überliefert einen „sehr guten Text“ der ersten Fassung. Einzig auffällig ist der Zusatz ἤγουν τὸ θεῖον im Lemma. Ob das in Z. 4 mit E¹ gemeinsame τὸ statt τὰ nicht reiner Zufall ist, kann man nicht beweisen; es scheint auf den ersten Blick vorauszusetzen, dass in der Vorlage eine Auswahl zwischen Ἐκ τῶν und Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς angeboten war: Denn sollte der Singular dort nicht den Singular hier bei dem ὑπὲρ ἡμᾶς veranlasst haben? Dies ist m. E. nicht überzeugend. Denn verstand ein Kopist die allgemeine Regel von Z. 4¹⁴² schon als eine rein theologische Aussage über das, was den Menschen transzendiert, dann musste (und dies nicht einmal bewusst) der Singular den Plural ersetzen. Der Archetypus – eine Handschrift des Athos? Wie die Verbesserung von περὶ zu ὑπὲρ im Vaticanus gr. 1892 (V) nahe legt, ist diese durch divinatio möglich; man wird sie auf jeden Fall nicht als eine Lesart mit scheidender Kraft in textkritische Überlegungen einbeziehen können. M. a.W. der älteste Zeuge, der Kodex von Christ Church (J), kann der codex unicus der ersten Fassung sein, wie sie uns in Handschriften überkommen ist. Daraus würde aber nicht, präzis wegen des nicht scheidenden Charakters der genannten Variante, ein Präjudiz für eine Ableitung aus dem Text X des Parisinus gr. 1115 (bzw. aus ε)¹⁴³ folgen. Ob J tatsächlich mit dem Archetyp identisch ist, lässt sich nicht beweisen. Da erstens die recensio codicum zeigen kann, dass sich die Zeugen der ersten Version in ihrem Text kaum unterscheiden, [306] und da zweitens zumindest zwei „Zweige“ ihrer Überlieferung auf den Athos zurückgehen¹⁴⁴, dürfte die Hypothese zu rechtfertigen sein, dass der Archetypus von I auf dem Athos zu Hause war. Damit deckt sich, dass der Sermo I des Anastasius Sinaita in der Textgestalt des Marcianus gr. II, 54 zur Athos-Überlieferung dieses Textes gehört¹⁴⁵. Es wäre m. E. des Zufalls zuviel, im Lemma unserer Version I und jenem des Marcianus keinen überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhang sehen zu wollen.
Vgl. die Descriptio codicum auf S. . Vgl. dazu S. ff. Vgl. S. – . Eine dieser Handschriften scheint auch jener Mönch, der den Text des Codex Laurae K (A¹) geschaffen hat, gekannt zu haben. Vgl. oben S. – . Vgl. S. – .
306, 307
Die Edition des Textes
259
Wie alt aber ist dieser Archetypus, den die Athostradition vorauszusetzen scheint? Ist er Anleitung gewesen, den Sermo I des Anastasius dem Gregor von Nyssa zuzuschreiben? Dann wäre der verlorengegangene antiquissimus Ducaei ¹⁴⁶ sein terminus ante quem. Ist er eine Art Zusammenfassung des Sermo I des Anastasius oder war das Lesen dieses Sermo für einen Mönch der Anlass, das Lemma eines ihm vorliegenden Textes der Version IIa zu ändern und den Text selbst im Sinn des Gelesenen zu redigieren¹⁴⁷, dann wäre der antiquissimus Ducaei sein terminus post quem. Und vor allem ist zu bedenken: Der antiquissimus muss nicht auf dem Athos zu Hause gewesen sein, das Lemma muss nicht auf dem Athos entstanden sein, wenn auch die bekannten und kontrollierbaren Daten in diese Richtung weisen. Der Archetypus I und die anderen Versionen. Die im Ausgang von den genannten jungen Zeugen rekonstruierbare Textgestalt des Archetypus I verdient an einigen Stellen gegenüber jener der anderen Versionen insgesamt bzw. gegenüber der Verion IIa den Vorzug, ohne dass die umgekehrte Relation auch nur in einem einzigen Fall wahrscheinlich zu machen ist. In Z. 4 gab er höchstwahrscheinlich ein Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς wieder. In Z. 9 ist φησὶν zur Kennzeichnung des Schriftzitats nicht notwendig, aber im Zusammenhang eher die ursprüngliche Lesart als γὰρ, dessen begründende Funktion nach dem Satz von Z. 7– [307]8 ὅθεν καὶ ἡ τριὰς ὁμοούσιος eine gewisse Inkongruenz zeigt¹⁴⁸. Das schlichte κηρύττει in Z. 6 könnte eine Verbesserung des überladenen Ausdrucks κηρύττειν οἶδε sein; dann beweist es hier nichts, doch rein vom Sprachlichen – im Sinn einer Kritik sprachlicher Darstellungskraft – würde man ihm hier den Vorzug geben. In Z. 24 ist οὖν gegenüber γοῦν eher sekundär; Gleiches gilt für τίκτει statt κινεῖ in Z. 27: Das ἴσα des geistmetaphysischen Paradigmas¹⁴⁹ kommt durch die Wiederholung von κινεῖ gut zur Geltung, während τίκτει an dieser Stelle Wechsel im Ausdruck sucht und wahrscheinlich durch den Wortlaut von Z. 37 und Z. 46 inspiriert ist. In Z. 32– 33 ist die Aussage οὐκ ἐξέρχεται τοῦ νοός im Allgemeinen als ursprünglicher anzusetzen als jene, die ein ἐκ hinzufügt. Das ὄντως in Z. 34 sollte im Zusammenhang des Satzes im Laufe handschriftlicher Überlieferung eher weggelassen als interpoliert werden. In Z. 51 ist wahrscheinlich im Archetypus IIa kein τὰ zu lesen gewesen; im Kontext scheint aber τὰ πάντα angemessener als πάντα¹⁵⁰. In Z. 55 erwartet man θεοῦ; doch die Selbstverständlichkeit eines solchen macht es auch überflüssig, weshalb man aus dieser Stelle nichts ableiten sollte. Anders aber scheint es mir mit zwei weiteren Lesarten gestellt, nämlich mit dem εἷς δὲ τὰ τρία θεός in Z. 53 – 54, das die zweite und dritte Version weglassen¹⁵¹, und mit
Vgl. S. – . Es handelt sich mit anderen Worten um die auf S. genannte Hypothese. Vgl. S. . Vgl. Z. ; ; ; ferner oben S. . Vgl. S. . Vgl. S. .
260
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
307, 308
dem überflüssigen ἐκ τοῦ νοὸς, das beide Versionen in Z. 60 hinzufügen, m. a.W. höchstwahrscheinlich interpoliert haben. Sowohl mehr an der Grundaussage des Textes orientierte Überlegungen, wie sie zu Beginn vorgetragen wurden¹⁵², als auch die mehr am Detail nach oder bei der constitutio textus gemachten Beobachtungen sprechen dafür, dass die Version IIa (mit IIb und III) abhängig ist von der ersten Fassung (I). Wir haben hier also, wie die vorgetragene Tendenzkritik¹⁵³ zu beweisen sucht, einen analogen Fall zu jenem der recentiores, non deteriores. [308] A A¹ B B¹ C C¹ D E
E¹ F G H I J K L M M¹ N O P P¹ Q R R¹ S
Atheniensis Bibliothecae Nationalis 2492, ff. 103v–104; s. 11/12 Athous Laurae K 41 (1328), ff. 246v–247; s. 18 Vaticanus Ottobonianus gr. 292, ff. 76 – 77; s. 15 Athous Laurae K 116 (1403), f. 351; s. 16 Athous Dionysiu 216, ff. 445v–446; a. 1343 Athous Kutlumusiu 39, ff. 57v–58; s. 11 Lesbiacus Gymnasii Mytilensis 7, f. 272v Vaticanus gr. 1974, ff. 73v–74; s. 11 Vaticanus gr. 827, f. 21; s. 13 exeunte Vaticanus gr. 1967, pp. 35 – 36; s. 11/12 Vaticanus Ottobonianus gr. 268, ff. 27v–28; s. 16 Athous Laurae K 3 (1290), ff. 19v–20v; s. 15 Sinaiticus gr. 976, f. 41rv; s. 16 Cantabrigiensis Gonville and Gaius College 355 (582; C.M.A. 948), f. 215 – 217; s. 15 Mediolanensis Ambrosianus gr. 515 (M 50 sup.), ff. 181v–182; s. 15 Sinaiticus gr. 1121, ff. 273v–274v; s. 14/15 Oxoniensis Christ Church 47, ff. 98 – 99v; s. 14 Athous Kutlumusiu 178, f. 19rv; s. 13 Athous Dionysiu 274, ff. 29 – 30; s. 16/17 Mediolanensis Ambrosianus gr. 1041 (H 257 inf.), ff. 115v–116; s. 13 Monacensis gr. 509, pp. 368 – 369; s. 15 Athous Dionysiu 275, ff. 541– 542v; s. 16/17 Oxoniensis Baroccianus 27, f. 1rv; s. 14 Vaticanus Palatinus gr. 361, ff. 169v–171; s. 15 Parisinus gr. 395, f. 39rv; s. 15/16 Vaticanus gr. 447, ff. 2v–3; s. 12 Vaticanus Palatinus gr. 242, ff. 104v–105; s. 13/14 Parisinus gr. 426, ff. 11– 12; a. 1488 Vaticanus gr. 424, ff. 296v–297; s. 13/14
Vgl. S. – . Vgl. den auf S. , Anm. zitierten Artikel, in dem die Notwendigkeit einer solchen Kritik im Zusammenhang einer analogen Frage gezeigt wird.
308, 309
S¹ T U V W X Y Z Γ Δ Θ Λ Ξ Π Σ Φ Ψ Ω
Die Edition des Textes
261
Parisinus Suppl. gr. 1232, ff. 95 – 96v; s. 13 Vaticanus gr. 1868, f. 178rv; s. 13 Mediolanensis Ambrosianus gr. 681 (Q 74 sup.), f. 263rv; s. 10 Vaticanus gr. 1892, ff. 171rv; a. 1423 (1428?) Vindobonensis theol. gr. 325, ff. 1– 2; s. 16 Parisinus gr. 1115, f. 226v; a. 1276; cf. Ξ Vindobonensis theol. gr. 47, f. 272rv; ca. 1550 Guelferbitanus Gudianus gr. 97, ff. 17v–18; s. 13 Venetus Marcianus gr. 266, ff. 149v–150; s. 14 exeunte Vaticanus gr. 2220, f. 152v–153; a. 1304/1305 Romanus Angelicus gr. 110, ff. 288v–289; s. 11 Romanus Angelicus gr. 28, f. 58rv; s. 14/15 Parisinus gr. 1115, f. 246; a. 1276; cf. X Mosquensis Musei Historici olim Bibliothecae Synodalis 509 (Vl. 247), ff. 116v–117; s. 16 Parisinus gr. 1077, ff. 296v–297; s. 13 [309] Romanus Vallicellanus gr. 74 (E 55), ff. 257v–258; s. 14 Athous Iviron 190, f. 44rv; s. 14 Oxoniensis Bodl. Auct. E. 4.11, f. 1rv; s. 15 Ca ed C. P. Caspari (¹⁵⁴) Ve ed. I. Vegelinus (¹⁵⁵)
NICHT EINGESEHENE HANDSCHRIFTEN: Athous Iviron 942, n. 9; s. 18 Athous Laurae K 128 (1415), ff. 162– 163; s. 18 H¹ Hierosolymitanus Saba 86, f. 178; s. 13 exeunte/s. 14 inc. Matritensis Bibl. Nat. 4749, f. 1rv; a. 1556 Matritensis Bibl. Nat. 4758; circ. a. 1545 Mediolanensis Ambrosianus gr. 484 (L 49 sup.), f. 112rv; s. 13 Oxoniensis Bodl. Laudianus gr. 21, ff. 1– 2; s. 14 exeunte Oxoniensis Lincoln College gr. 7, ff. 114– 115v; s. 16 Parisinus gr. 969, f. 311v; s. 14 Venetus Marcianus gr. 498, ff. 300 – 301; s. 14 Venetus Marcianus gr. III, 5, f. 374; s. 16 Venetus Marcianus gr. VII, 38, ff. 360v–362; a. 1554/1555 Im Apparat und Stemma erscheinen die drei Vaticani gr. 827 und 1967 sowie Ottobonianus gr. 268 nicht, da es sich beweisbar um tatsächlich mit dem Vaticanus gr. 1974
Vgl. S. , Anm. . Vgl. S. , Anm. .
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
309 – 311
(E) eng verwandte Zeugen handelt, auch wenn es keine unmittelbaren Abschriften desselben sind¹⁵⁶. Schließlich wurden auch die Lesarten des Berolinensis quart. 46, ff. 81v–82 nicht aufgenommen¹⁵⁷. Bemerkung zum Variantenapparat. Es wurde darauf verzichtet, einen kritischen Apparat zu schreiben, da zuviel bei der constitutio textus auf Varianten gründet, denen nur bindende, nicht aber scheidende Kraft zukommt. Es schien mir angemessener und wegen der Kürze des Textes auch vertretbar zu sein, einen, sofern dies angesichts menschlicher Unvollkommenheit beim Lesen (und darum beim Kollationieren) möglich ist, vollständigen Variantenapparat für jede Version zu schreiben. Dies dürfte auch die Überprüfung der recensio codicum für interessierte Leser erleichtern. Die Apparate von IIb und III orientieren sich an der zweiten Kolumne, dem Text von IIa (vgl. Anm. 17). [310] Zeichenerklärung für das Stemma: Gestrichelte Linie mit Fragezeichen bedeuten, dass die betreffende Abhängigkeit nicht eindeutig ist. Punktierte Linien bedeuten, dass die jüngere Handschrift eine Kopie der älteren sein könnte, doch eine Entscheidung auf Grund des kurzen Textes nicht möglich ist. (R1 nach P1; M1 nach Y, nach W)
[311] Version Ι
Version ΙΙa
Τοῦ ἁγίου Γρηγορίου Νύσσης ἐκ τῶν ἀπόρων περὶ τοῦ τί ἐστι τὸ κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν.
Τοῦ ἁγίου Γρηγορίου Νύσσης περὶ τριάδος· ὅτι ὁμοούσιος καὶ ὅτι τρεῖς ὑποστάσεις μία θεότης.
Vgl. S. – . Vgl. zu dieser Handschrift das auf S. Gesagte.
311, 312
Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς ἐστι γνῶναι καὶ τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς. Καὶ γὰρ ἡ παλαιὰ καὶ νέα διαθήκη ἕνα θεὸν κηρύττει μετὰ λόγου καὶ πνεύματος.
Die Edition des Textes
Τῷ λόγῳ κυρίου φησὶν οἱ οὐρανοὶ ἐστερεώθησαν· καὶ τῷ πνεύματι τοῦ στόματος αὐτοῦ πᾶσα ἡ δύναμις αὐτῶν. Ὅθεν καὶ μονὰς ἐν τριάδι γνωρίζεται.
Ἐκ τοῦ καθ᾿ ἡμᾶς ἐστι γνῶναι καὶ τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς. Καὶ γὰρ ἡ παλαιὰ καὶ νέα διαθήκη ἕνα θεὸν κηρύττειν οἶδε μετὰ λόγου καὶ πνεύματος· ὅθεν καὶ ἡ τριὰς ὁμοούσιος. Τῷ γᾴρ λόγῳ κυρίου οἱ οὐρανοὶ ἐστερεώθησαν· καὶ τῷ πνεύματι τοῦ στόματος αὐτοῦ πᾶσα ἡ δύναμις αὐτῶν. Ὅθεν καὶ ἡ μονὰς ἐν τριάδι γνωρίζεται.
Ἐκ τοῦ ὑποδείγματος οὖν τοῦ ἡμετέρου ἔστι γνῶναι καὶ τὰ θειότερα· λέγει γὰρ ἐν τῇ Γενέσει ὁ θεός· Ποιήσωμεν ἄνθρωπον κατ᾿ εἰκόνα ἡμετέραν καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν. Τὸ δὲ κατ᾿ εἰκόνα οὐ τὸ φαινόμενον λαμβάνομεν τοῦ ἀνθρώπου, ἀλλὰ τὸ νοούμενον· τὸ γὰρ φαινόμενον σύνθετόν ἐστιν, ὁ δὲ θεὸς ἁπλοῦς ἑστι καὶ ἀσύνθετος.
Ἐκ τοῦ ὑποδείγματος οὖν τοῦ τὰ θειόἡμετέρου ἐστὶ γνῶναι τερα· λέγει γὰρ ἐν τῂ Γενέσει ὁ θεός· Ποιήσωμεν ἄνθρωπον κατ᾿ εἰκόνα ἡμετέραν καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν. Τὸ δὲ κατ᾿ εἰκόνα οὐ τὸ φαινόμενον λαμβάνομεν τοῦ ἀνθρώπου, ἀλλὰ τὸ νοούμενον· τὸ γὰρ φαινόμενον σύνθετόν ἐστιν, ὁ δὲ θεὸς ἁπλοῦς ἐστι καὶ ἀσύνθετος·
Τὸ γοῦν νοούμενον τοῦ ἀνθρώπου ἐστὶ νοῦς, λόγος, πνεῦμα. Ταῦτα τὰ τρία ἴσα ἐστὶν ἐν τῷ ἀνθρώπῳ· καὶ γὰρ ὁ νοῦς κινεῖ τὸν λόγον, καὶ ὁ λόγος κινεῖ τὸν νοῦν· καὶ οὔτε ὁ νοῦς χωρὶς τοῦ λόγου οὔτε ὁ λόγος ἄνευ τοῦ νοός. Ὁμοίως δὲ καὶ ὁ λόγος ἄνευ τοῦ πνεύματος τοῦ ἐν ἡμῖν ὄντος οὐκ ἐξέρχεται τοῦ νοός.
Τὸ οὖν νοούμενόν ἐστι τοῦ ἀνθρώπου νοῦς, λόγος, πνεῦμα. Ταῦτα τὰ τρία ἴσα ἐστὶν ἐν τῷ ἀνθρώπῳ· καὶ γὰρ ὁ νοῦς τίκτει τὸν λόγον, καὶ ὁ λόγος κινεῖ τὸν νοῦν· καὶ οὔτε ὁ νοῦς χωρὶς τοῦ λόγου οὔτε ὁ λόγος ἄνευ τοῦ νοός. Ὁμοίως δὲ καὶ ὁ λόγος ἐκτὸς τοῦ πνεύματος τοῦ ἐν ἡμῖν ὄντος οὐκ ἐξέρχεται ἐκ τοῦ νοός.
Ταῦτα οὖν τὰ τρία ἐστὶν ὄντως ἐν ἡμῖν ἴσα, χωρισθῆναι ἀπ᾿ ἀλλήλων μὴ δυνάμενα. Ὁ νοῦς μὲν οὖν μένει νοῦς τίκτων τὸν λόγον, καὶ ὁ λόγος μένει λόγος, καὶ τὸ πνεῦμα μένει πνεῦμα.
Ταῦτα οὖν τὰ τρία ἐστὶν ἐν ἡμῖν ἴσα, χωρισθῆναι ἀπ᾿ ἀλλήλων μὴ δυνάμενα. Ὁ νοῦς μένει νοῦς τίκτων τὸν λόγον, καὶ ὁ λόγος μένει λόγος, καὶ τὸ πνεῦμα μένει πνεῦμα. []
Οὕτω καὶ ἐπὶ τῆς θείας οὐσίας χρὴ λογίζεσθαι ὅτι ὁ πατὴρ μένει πατὴρ καὶ υἱὸς οὐ γίνεται, καὶ ὁ υἱὸς μένει υἱὸς καὶ πατὴρ οὐκ ἔστιν, καὶ τὸ πνεῦμα μένει πνεῦμα καὶ υἱὸς οὐκ ἔστιν οὔτε πατήρ, ἀλλὰ πνεῦμα ἅγιον. Τίκτει γὰρ ὁ πατὴρ τὸν υἱὸν καὶ ἔστι πατήρ· καὶ ὁ υἱὸς γεννηθείς ἐστι λόγος καὶ μένει υἱός. Ὁμοίως καὶ τὸ πνεῦμα ἐκ τοῦ πατρὸς
Οὕτω καὶ ἐπὶ τῆς θείας οὐσίας χρὴ λογίζεσθαι ὅτι ὁ πατὴρ μένει πατὴρ καὶ υἱὸς οὐ γίνεται, καὶ ὁ υἱὸς μένει υἱὸς καὶ πατὴρ οὐκ ἔστιν, καὶ τὸ πνεῦμα μένει πνεῦμα καὶ υἱὸς οὐκ ἔστιν οὔτε πατήρ, ἀλλὰ πνεῦμα ἅγιον. Τίκτει γὰρ ὁ πατὴρ τὸν υἱὸν καὶ ἔστι πατήρ· καὶ ὁ υἱὸς γεννηθείς ἐστι λόγος καὶ μένει υἱός. Ὁμοίως καὶ τὸ ἅγιον πνεῦμα ὃ ἐκ τοῦ πατρὸς
263
οὖν
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
312, 313
ἐκπορεύεται καὶ ἔστι πνεῦμα ἅγιον, δι᾿ οὗ τὰ πάντα ἁγιάζεται.
ἐκπορεύεται, ἔστι πνεῦμα ἅγιον, δι᾿ οὗ πάντα ἁγιάζεται.
Ἔστιν οὖν τριὰς ὁμοούσιος, πατήρ, υἱὸς καὶ ἅγιον πνεῦμα, εἷς δὲ τὰ τρία θεός· καὶ ἐν ἡμῖν δὲ τοῖς κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ πλασθεῖσιν ἔστι νοῦς καὶ λόγος καὶ πνεῦμα, τὰ τρία ἀχώριστα καὶ ἴσα. Καὶ γεννᾷ ὁ νοῦς τὸν λόγον ἀπαθῶς, ὁ δὲ λόγος δίχα τοῦ πνεύματος προελθεῖν οὐ δύναται. Καὶ τοῦτό ἐστι τὸ κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ.
Ἔστιν οὖν τριὰς ὁμοούσιος· πατήρ καὶ υἱὸς καὶ ἅγιον πνεῦμα. Καὶ ἐν ἡμῖν δὲ τοῖς πλασθεῖσιν ἔστι κατ᾿ εἰκόνα νοῦς καὶ λόγος καὶ πνεῦμα, τὰ τρία ἀχώριστα καὶ ἴσα. Καὶ γεννᾷ ὁ νοῦς τὸν λόγον ἀπαθῶς, ὁ δὲ λόγος δίχα τοῦ πνεύματος προελθεῖν ἐκ τοῦ νοὸς οὐ δύναται. Ὅθεν καὶ ἐν ἡμῖν τρεῖς ὑποστάσεις· εἷς δὲ ἄνθρωπος κατὰ τὸ νοούμενον ἐν ταῖς τρισιν ὑποστάσεσιν, ἐν τῷ τὸν νοῦν ἔχειν καὶ λόγον καὶ πνεῦμα.
– Ρs. ,
.. cf. Phil. , (τὸ εἶναι ἴσα)
– Gen. ,
Sigel des kritischen Apparats: a. corr. add. cf. del. des. l., ll. in mg. om.
ante correctionem addidit, addiderunt conferatur, conferantur delevit, deletum desinit linea, lineae in margine(m) omisit, omiserunt
p. corr. praem. scil. s.l. scr. transp. vid.
post correctionem praemisit, praemiserunt scilicet supra lineam scripsit, scripserunt transposuit, transposuerunt videtur, videntur
(I) D E¹ J L N O V Π 1 Τοῦ] praem. Ἐρώτησις· τί ἐστι τὸ κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν. ᾿Aπόκρισις Ο, cf. apparatus ll. 2– 3 || ἁγίου] ἐν ἁγίοις πατρὸς ἡμῶν Ν V || Νύσης D Ε¹ || 2 ἀπόρων] ἀπόρων· καὶ J || 2– 3 περὶ – καθ᾿ ὁμοίωσιν] transp. Ο, cf. apparatus l. 1; add. ἤγουν τὸ θεῖον Π || 3 θεοῦ] om. Ε¹ J L Ν || καὶ] om.V || καθ᾿ ὁμοίωσιν] ὁμοίωσιν D; ὁ:- (sic) J; add. οηʹ Ν || 4 τῶν] τοῦ D Ε¹ V || 5 τὰ] τὸ Ε¹ Π || ὑπὲρ] περὶ Ε¹ J L Ν Va.corr. || νέα] praem. ἡ V || 9 λόγῳ] add. γὰρ V || φησὶν] φησὶ transp. ante λόγῳ L; om. J Ν || 14– 15 οὖν] transp. ante ἔστι J || 19 δὲ] γὰρ Ε¹ || 20 λαμβάνομεν] νοοῦμεν Ο || 21 τὸ] bis scr. L || 22 ἐστιν] ] ἐστι J L Ν || 23 ἀσύνθετος] add. ἄμικτος Ε¹ || 24 γοῦν] γὰρ V || 25 ἐστὶ] ἐστὶ, ὁ (sic) Π || 26 ἐστὶν] ἐστὶ (sic) J L Ν; εἰσὶν Ε¹ Ο || 29 τοῦ] om. Π || 32 ὄντος] ὄντως Ν Ο || 34 ὄντως] ὄντος Ε¹; οὕτως Ο || 36 – 37 οὖν μένει] λαμβάνει necnon scr. s.l. μένει Π || [313] 4Ο ἐπὶ] πὶ (sic) E¹ || θείας] om. Ο || 42 υἱὸς οὐ] legere non potui Ο || καὶ²] om. J L Ν || 43 ἔστι Ε¹ J D L Ν Π || 44 τὸ] om. Π || μένει πνεῦμα] om. Ο || 45 ἔστιν] ἔστι L || 47– 48 γεννηθείς ἐστι] γεννηθεὶς, ἔστι Ο V; γεννηθεὶς ἔστι D Ε¹ J Π || 50 ἔστι – ἅγιον] ἔστιν ἅγιον πνεῦμα Ε¹ || 51– 53 δι᾿ οὗ – πνεῦμα] om. Ε¹ || 55
313, 314
Die Edition des Textes
265
πλασθεῖσιν] πλαστεῖσιν (sic) J L Ν || 56 καὶ¹] om. Ε¹ Ο V || 58 Καὶ] legere non potui Ο || 6Ο– 61 Καὶ – θεοῦ] om. Ε¹ || 61 θεοῦ] om. D ||
(IIa) Α¹ B C E F G H P¹ Q R¹ S S¹ T U Χ Γ Ξ Ψ Ω 1– 3 Τοῦ – θεότης] om. G || 3 Τοῦ ἁγίου] om. Η Τ || Τοῦ] praem. Ἔκθεσις Β || ἁγίου – Νύσσης] αὐτοῦ (scil. Γρηγορίου) Γ || Γρηγορίου] add. τοῦ Ψ || Νύσσης] Νύσης Β C Ε F Η Ρ¹ Q R¹ S¹ Τ Χ Ξ Ψ; τοῦ Νύσσης Α¹ U; praem. ἐπισκόπου Q S || 2 περὶ – ὅτι] ὅτι ἡ τριὰς Α¹ U || περὶ τριάδος] om. Q S || περὶ] praem. λόγος Η Γ; add. τῆς ἁγίας Β Ρ¹ R¹ S¹ || 2– 3 τριάδος – θεότης] τοῦ κατ᾿ εἰκόνα καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν Ψ || ὅτι¹ – θεότης] om. Ρ¹ S¹ || 2 ὅτι ὁμοούσιος] om. ε(FΧΩ) || 2– 3 ὁμοούσιος – θεότης] τριὰς ἐν μονάδι καὶ ἡ ἑν μονάδι τριάς Β || καὶ – θεότης] ἡ τριὰς καὶ ὅτι μία ἡ θεότης ἐν ταῖς τρισὶν ὑποστάσεσιν Q S || 3 ὅτι – ὑποστάσεις] τρεισύποστατ(ος) et fenestra duarum uel trium litterarum (nescio an sit rasura) Τ; add. καὶ Ξ || τρεῖς] praem. αἱ Α1 U || μία] add. δὲ C || 4 τοῦ] τὸ (sic) Β; τῶν Α¹ G U || ἐστι] ἐστιν Ε; ἐστι Β C F R¹ S¹ Χ Ω; ἔστιν Ρ¹; δὴ G; add. τοῦ Β || 5 τὰ] om. G || ὑπὲρ] περὶ ε(FΧΩ) || ἡμᾶς] et praem. ἡμῶν et ἡμᾶς uid. correxisse ex ἡμῶν Ξ; praem. ἡμῶν Ρ¹ R¹ || 6 νέα] καινὴ ε(FΧΩ); praem. ἡ G Q S || διαθήκη ἕνα] om. Τ || 6 – 7 κηρύττειν οἶδε] κηρύσσει· οἶδεν Α¹; transp. C Ψ; κηρύττουσιν· οἱ δὲ G || 6 κηρύττειν] κηρύσσειν U || 7 οἶδε] οἶδεν Β Ε Τ; εἶδὲ (sic) Ρ¹ || μετὰ] με (sic) C || 7– 8 ὅθεν – ὁμοούσιος] om. Τ Γ || 8 ἡ] om. Ρ¹ || τριὰς] praem. ἁγία C || 9 γὰρ] om. ε(FΧΩ) || κυρίου] add. φη(σὶν) Α¹ || 10 ἐστερεώθησαν] ἐστερεώθησάν φησιν Ρ¹; add. φησὶ R¹ || 12 αὐτῶν] αὐτοῦ Βvid.a.corr. G || μονὰς] praem. τριὰς, G Ρ¹ R¹ S¹ || τριάδι] τρία Ρ¹ R¹ || 14 ὑποδείγματος] σημείου scr. rubro s.l. Γ² || οὖν] om. G || 15 ἡμετέρου] add. καὶ ἀνθρωπίνου Α¹; sequitur rasura quattuor fere litterarum Ε || ἐστὶ] ἐστὶν Β Ε Τ Ξ; ἔστιν C U; ἔστι Η S Γ; δὴ G || τὰ] praem. καὶ Α¹ Β C ε(FΧΩ) S U (propter U forsan archetypo tribuendum) || 15 – 16 τὰ θειότερα] τῇ θειοτέρᾳ Η; τὰ βαθύτερα S¹ || 16 γὰρ] om. ε(FΧΩ) || ἐν τῇ Γενέσει] om. Τ || Γενέσει] Γενέσει· εἶπεν ε(FΧΩ) || ὁ θεός] om. U || 18 ἡμετέραν] ἡμετέρα (sic) G || 19 δὲ] γὰρ Α¹ || 20 – 21 λαμβάνομεν – φαινόμενον] om. F Ω || λαμβάνομεν – νοούμενον] transp. ἀλλὰ τὸ νοούμενον τοῦ ἀνθρώπου λαμβάνομεν Β || 20 λαμβάνωμεν R¹; λαμβάνει Α¹ U || 20 – 25 ἀλλὰ – ἀνθρώπου] om. Ρ¹ || 21 νοούμενον] μὴ φαινόμενον S¹ || φαινόμενον] add. τοῦ ἀνθρώϙτου Α¹ || 22 ἐστιν] ἐστι ε(FΧΩ) R¹; om. U || δὲ] scr. s.l. S || ἁπλοῦς] add. τε ε(FΧΩ) || 23 ἐστι C Ε; ἔτι Ω; om. Β || 24 οὖν] δὲ ε(FΧΩ) U Γ; τοίνυν Α¹ || ἐστι] ἐστιν C; transp. post ἀνθρώπου Α¹ Β C; om. G R¹ S¹ || 25 νοῦς, λόγος] ὁ νοῦς, ὁ λόγος Ρ¹ R¹ || λόγος] add. καὶ Β Ρ¹ R¹ S; add. τὸ Ρ¹ R¹ || πνεῦμα] νεῦμα Γa.corr., corr. Γ² || 26 ἐστὶν [314] ἐν] ἐστὶ Ξa.corr. || ἐστὶν] εἰσὶν G S¹ || 27 τίκτει] τέκτει (sic) F || 29 τοῦ] om. Ρ¹ R¹ || ὁ2] om. R¹ || 30 νοός] νοῦ Α¹; des. Ρ¹ || 31– 33 Ὁμοίως – νοός] scr. in mg. S¹ || 31– 32 ἐκτὸς – τοῦ] ἐκ τοῦ πιστοῦ R¹ || 31 δὲ] om. Α¹ || ἐκτὸς] ἐκ G S¹ Τ; ἄνευθεν Α¹ || τοῦ] om. Γ || 32 ὄντος] om. Β; ὄντως Η R¹ || οὐκ] om. G || 33 ἐξέρχεται] ἐξαίρεται ε(FΧΩ) || ἐκ] add. s.l. πατρὸς necnon signo indicat aliquid in mg. scripsisse quod post ἐκ sit addendum (legi: λόγος οὐκ ἔσ{τιν, ἀ}λλὰ μένει νοῦς) Β || 34– 35 ἐστὶν – ἡμῖν] ἐν ἡμῖν εἰσὶν R¹ || 34 ἐστὶν] ἔστιν Γ || 35 ἐν] om. ε(FΧΩ) || ἴσα] om. Β Ε Ψ || 35 – 36 ἀπ᾿ ἀλλήλων] ἀλλήλον (sic) U || 36 Ὁ – οὖν] ᾿Aλλ᾽ὁ νοῦς C || οὖν] μὲν Α¹ || 37 νοῦς] νοῦν Ca.corr. || τίκτων – λόγον] om. et cruce indicat aliquid correxisse in mg., quod tamen deest, etsi in mg. inferiore legitur καὶ νοῦς οὐκ ἔστιν,
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„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
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ἀλλὰ μένει λόγος· καὶ οὔτε νοῦς οὔτε λόγος, ἀλλὰ μένει πνεῦμα Β || τίκτων] τίκτει G R¹ || λόγον] scr. s.l. et in mg. C || 39 μένει] om. U || 40 – 44 Οὕτω – πνεῦμα²] om. ε(FΧΩ) || 40 Οὕτω] Οὕτως C Ε Η R¹ Τ Ξ || καὶ] om. Α¹ || 40 – 41 οὐσίας – λογίζεσθαι] χρὴ λογίζεσθαι φύσεως Q S || 42 γίνεται] ἔστιν Α¹ || 43 οὐκ ἔστιν] οὐ γίνεται Β C G Q R¹ S S¹ || ἔστιν] ἔστι Η Γ Ξ || 43 – 45 καὶ² – ἔστιν] om. R¹ || 44 πνεῦμα¹] add. et expunxit τὸ ἅγιον Β || 44– 45 υἱὸς οὐκ ἔστιν] οὔτε υἱός ἐστιν Τ || 45 ἔστιν] ἔστι G || οὔτε] οὐδὲ Ua.corr. || ἀλλὰ] add. μένει Β Τ || 46 ἅγιον] add. ἀεί Α¹ || Τίκτει – υἱὸν] Γεννᾷ γὰρ ἀπαθῶς τὸν δεύτερον υἱὸν ὁ πρῶτος C || 46 – 47 Τίκτει – πατήρ] Ὁ γὰρ πατὴρ τίκτει Τ || 46 ὁ] om. Η || 47 ἔστι] ἔστιν Β C Ε G U || ὁ] om. F Ω || 47– 48 γεννηθεὶς ἔστι R¹ S¹ Γ Ξ; γεννηθεὶς, ἔστι Α¹ Ψ || 49 ἅγιον πνεῦμα] πνεῦμα τὸ ἅγιον Β Ξ Ψ || ὃ] om. Α¹ Ξ || ἐκ – πατρὸς] ἐκπορευτὸν (sic) R¹ || τοῦ] om. Ξ || πατρὸς] add. in mg. καὶ υἱοῦ Β || 50 – 51 ἔστι – ἁγιάζεται] καὶ ἁγιάζει πάντε (sic) U || 50 ἔστι – ἅγιον] πνεῦμα ἅγιόν ἐστιν C || ἔστι] ἔστιν Β Ε; praem. καὶ Α¹ Ξ || 51 πάντα] praem. τὰ Α¹ Β G Q R¹ S Ξ || ἁγιάζεται] ἁγιάζει Α1 || 52 τριὰς] praem. ἡ Α¹ G R¹ || 53 καὶ¹] om. Β C ε(FΧΩ) G R¹ S¹ || ἅγιον πνεῦμα] transp. Ε || ἅγιον] om. R¹ || 54– 64 Καὶ – πνεῦμα] om. S¹ || 54 δὲ] om. Τ || τοῖς] εἰς G || 55 πλασθεῖσιν] πλασθῆσα (sic) G; πλαστήσιν (sic) R¹ || ἔστι] ἔστιν Ε S; ἔστιν ὁ ε(FΧΩ) || 56 καὶ¹] om. Β C G Q R¹ S || καὶ²] om. Β || τὰ] om. C || τρία] add. δὲ Q S; add. ταῦτα Α¹ U || 57 καὶ] om. G || 58 Καὶ] om. Β || γεννᾷ] add. μὲν C || ἀπαθῶς] om. C, cf. apparatus l. 46 || 60 προελθεῖν] παρελθεῖν G || 62– 64 εἷς – καὶ¹] κατὰ τὸ νοούμενον, εἷς δὲ ἄνθρωπος κατὰ τὸ φαινόμενον· τρεῖς φαμεν ὑποστάσεις ἐν τῷ ἀνθρώπῳ, νοῦν, C || 62– 63 κατὰ – ταῖς] κατανοούμενος ἔν τε R¹ || 63 ὑποστάσεσιν] add. ἕν G || 63 – 64 ἐν – νοῦν] scr. fenestram Α¹; τοῦτον οὖν G || 64 τὸν] om. Β C Ε Q S U, forsam archetypo versionis non tribuendum || ἔχειν] ἔχει Α¹ Β G; om. R¹ || λόγον – πνεῦμα] transp. Q || πνεῦμα] add. καὶ ἄλλως· ὁ ἥλιος ὁ πατήρ, φῶς ὁ υἱός, ἀκτὶς τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον κτλ. G; add. τοῦ μοναχοῦ ἐστὶν ὁ βίος μὴ ἐπεμβαίνειν ἐπ᾿ ἀδίκῳ, μὴ βλέπειν τοῖς ὀφθαλμοῖς κακά, μηδὲ περιεργάζεσθαι, μηδὲ ἀκούειν ἀλλότρια, μηδὲ ταῖς χερσὶν ἁρπάζειν, ἀλλὰ μᾶλλον διδόναι, μηδὲ τῇ καρδίᾳ ὑπερηφανεύεσθαι, μηδὲ τῷ λογισμῷ πορνεύειν, μηδὲ τὴν κοιλίαν πληροῦν, ἐν διακρίσει δὲ πάντα πράττειν· ἐν τούτοις ὁ μοναχός Τ || [315]
(IIb) Α Β¹ C¹ Ι Κ Μ Ρ R Θ Λ 1 Τοῦ – Νύσσης] Γρηγορίου ἀρχιεπισκόπου Κορίνθου I || Νύσσης] Νύσης Α C¹ Κ Θ; praem. ἐπισκόπου R || 2 περὶ τριάδος] add. τῆς ὁμοουσίου καὶ ἀδιαιρέτου R || περὶ] add. τῆς ἁγίας Β¹ Ι Μ Ρ R Θ Λ || ὅτι] incipit textus ita ut ll. 2– 3 ὅτι – θεότης non tamquam titulum scripserunt Α C¹ I Κ Μ Ρ R Θ Λ, et quidem loco ὅτι scr. Ἠ ἁγία τριὰς Ι qui cod. αʹ add. in mg.; add. δὲ R || ὁμοούσιος] ὁμοούσιον Μ; add. ἐστὶν I || 3 τρεῖς ὑποστάσεις] τρισυπόστατος Κ; τρισυπόστατον Μ; ἐν τρισὶν ὑποστάσεσϊ Λ || μία θεότης] τὴν μίαν θεότητα λέγομεν Μ || 4– 5 Ἐκ – γὰρ] διότι Μ || 4 Ἐκ] ἐκ Α I Κ Ρ R, cf. l. 2 ὅτι || τοῦ] τῶν I, legere non potui Θ || ἐστι] ἐστὶ C¹; ἔστι Β¹ Λ; ἐστὶν I; ἐστιν Κ || 5 ὑπὲρ] περὶ R || νέα] ἡ καινὴ Μ; praem. ἡ Ι, forsan et a. corr. Β¹ || 7 οἶδε] εἶδεν Α; εἶδε I Ρ Λ; οἶδεν Κ R Θ || μετὰ] add. τοῦ Β¹ Ρ || 7– 8 ὅθεν – ὁμοούσιος] om. Μ || ὅθεν] ᾧ (scr. ὦ) R || 8 τριὰς] add. ἡ Α || 12 αὐτῶν] αὐτοῦ Α Κ R Λ || 12– 13 Ὅθεν – γνωρίζεται] om. Μ R || 12 Ὅθεν καὶ] om. Α || μονὰς] τριὰς Β¹ C¹ I Κ Ρ Θ Λ || τριάδι] μονάδι C¹ I Κ Ρ Θ Λ || 13 γνωρίζεται] add. καὶ ἡ μονὰς
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ἐν τριάδι δοξάζεται I || 14 Ἐκ] scr. βʹ in mg. I || οὖν] om. Ι || 15 ἐστὶ] ἐστὶν Α C¹ Κ Μ R; ἔστι Β¹ Ι Ρ Λ; ἔστιν Θ || τὰ] praem. καὶ C¹ Ι Κ Μ Ρ R Θ Λ || 16 λέγει – Γενέσει] ἔφη τοίνυν Μ || λέγει] εἶπεν R || γὰρ] om. Β¹ C¹ Κ Ρ R Λ || ἐν – θεός] transp. ὁ θεὸς ἐν τῇ Γενέσει R Θ || 18 ἡμετέραν] ἡμετέρα (sic) Κ Ρ || 19 Τὸ δὲ κατ᾿ εἰκόνα] om. R || 2Ο–21 τοῦ – νοούμενον] om. Κ || 20 λαμβάνωμεν Α; λάμβανε Β¹ || ἀνθρώπου] add. οἷον πρόσωπον, χεῖρας, πόδας, καὶ τὰ λοιπὰ τοῦ σώματος R || 20 – 21 ἀλλὰ – φαινόμενον] om. Β¹ || 21– 23 τὸ – ἀσύνθετος] om. R || 22 ἐστιν] ἐστι Μ || ὁ] τὸ Α || ἁπλοῦς] add. μεν (sic) C¹ || 23 ἐστι] ἐστιν Μ R; ἐστὶ Β¹ C¹; ἐστὶν I Κ; om. Α || 24 Τὸ οὖν] Ἔστι δὲ τὸ R || Τὸ] scr. γʹ in mg. Ι || οὖν νοούμενόν] δοῦ (sic; = δ᾿οὐ?) φαινόμενον Κ || ἐστι] om. Α R; transp. post ἀνθρώπου I Μ Ρ Λ (ἐστὶν Ι; ἔστι Ρ Λ) || 25 νοῦς] praem. ὁ Α || λόγος] praem. ὁ et add. καὶ τὸ Α; add. καὶ Β¹ Κ Ρ R Λ || 25 – 26 Ταῦτα – ἀνθρώπῳ] om. R || 26 ἴσα ἐστὶν] εἰσὰ ἐστὶν (sic) Α || ἐστὶν] om. Κ || 29 ὁ¹] om. C¹ Κ || ὁ²] om. Κ || τοῦ] om. Α || 30 νοός] νοῦ Β¹ Ι || 31 δὲ] om. Ρ Λ || ἐκτὸς] ἐκ Α Β¹ Ρ; ἄνευ I; χωρὶς R || 32 πνεύματος] add. καὶ I || 32– 33 ὄντος – νοός] om. Μ || 32 ὄντος] ὄντως I Κ Θ || 32– 33 οὐκ – νοός] κεκίνηται Β¹ || οὐκ ἐξέρχεται] οὐ καὶ ξέρχετε (sic) Α || 34 Ταῦτα] scr. δ´ in mg. I || οὖν] om. Β¹ R || 34– 35 ἐστὶν – ἴσα] εἰσὰ (sic) Α; ἴσα εἰσὶν ἐν τῷ ἀνθρώπῳ R || ἐστὶν ἐν ἡμῖν] transp. ἐν ἡμῖν ἐστιν Α || 35 ἐν] non liquet K || ἴσα] add. ἐστὶ Μ || 36 δυνάμενα] add. Ἑβραῖός τις τοὔνομα Ἑβρᾶν ἠρώτα τινὰ τῶν σοφωτάτων, Γρηγέντιον ἐπίσκοπον πόλεως Τεφᾶρ τῶν Ὁμηρητῶν, λέγων· κτλ. R || 36 – 39 Ὁ – πνεῦμα] om. R || 36 Ὁ – οὖν] Καὶ ὥσπερ ὁ νοῦς Μ || οὖν] om. Β¹ I || 37 μένει] μένων I || τίκτων] τίκτει I Ρ || 40 – 51 Οὕτω – ἁγιάζεται] transp. post l. 64 πνεῦμα R || 40 Οὕτω] Οὕτως Α C¹ I Κ Μ Ρ R Θ Λ; add. οὖν necnon scr. εʹ in mg. I || 41 χρὴ – ὅτι] γνωρίζεσθαι χρή· καὶ R || μένει] add. ὁ Α; add. καὶ Μ || 42 υἱὸς¹] vid. praemisisse ὁ Ιa.corr. || καὶ² – υἱὸς¹] del. Λ || 43 ἔστιν] ἔστι Β¹ Μ Ρ; add. οὔτε πνεῦμα Ι || 44 υἱὸς] om. I || 45 ἔστιν] ἔστι [316] Λ; scr. in mg. manus altera οὐκ ἔστι Λ || οὔτε πατήρ] om. Α || οὔτε] οὐδὲ Μ; om. Ι; del. Λ || 46 ἅγιον] add. ἀλλ᾽ οὐδὲ υἱός ἐστιν τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον Ι || 47 ἔστι] ἔστιν Κ R, ἐστὶν Α || γεννηθείς] γεννηθεὶς ἐκ τοῦ πατρὸς Ι; γενηθείς Μ || 47– 48 γεννηθεὶς, ἔστι scr. Λ || 48 καὶ] om. Α || υἱός. Ὁμοίως] υἱὸς μόνος Α || υἱός] add. καὶ πατὴρ οὐκ ἔστιν, οὐδὲ πνεῦμα R || 49 ἅγιον πνεῦμα] πνεῦμα τὸ ἅγιον Α C¹ Ι Θ || ἅγιον] om. R || ὃ] om. Μ || 50 ἔστιν Κ; ἐστὶ C¹; praem. καὶ Μ || πνεῦμα] πνεῦμα· πνεῦμα Κ || 51 πάντα] praem. τὰ Α Β¹ C¹ Μ Ρ R Θ Λ || ἁγιάζεται] ἄζεται Α; ἁγιάζονται R || 52 Ἔστιν – ὁμοούσιος] Οὐκοῦν ὁμοούσιός ἐστιν ἡ ἁγία τριάς Μ || τριὰς] add. ἡ Ρ Λ; praem. ἡ Ι || 53 καὶ¹] om. Β1 Ι Μ Ρ R; add. ὁ Α || 54– 57 Καὶ – ἴσα] transp. τὰ τρία ἀχώριστα καὶ ἴσα· οὕτως καὶ ἐν ἡμῖν τοῖς κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ πλασθεῖσιν ἀνθρώποις ἑστὶν νοῦς, λόγος καὶ πνεῦμα, τὰ τρία ἀχώριστα καὶ ἴσα καὶ χωρισθῆναι ἀπ᾿ ἀλλήλων μὴ δυνάμενα (cf. ll. 34– 36) R || 54 δὲ τοῖς] ἕστιν (sic) Α || 55 εἰκόνα] add. θεοῦ Ι R || πλασθεῖσιν] πλασθεῖσαν Ι; πλασθεῖσι Θ || 55 – 61 ἔστι – ἡμῖν] om. Μ || 55 ἔστι] ἐστὶν Α; ἔστιν Κ || 56 καὶ¹] om. R (quoad. R cf. apparatus ll. 54– 57) || 56 καὶ² – τρία] legere non potui Θ || καὶ²] om. Κ || 57 καὶ] om. Β¹ Λ || 58 ἀπαθῶς] add. καὶ ὁ λόγος κινεῖ τὸν νοῦν R, cf. ll. 27– 28 || 59 δίχα] χωρὶς R || πνεύματος] add. τοῦ ἐν ἡμῖν R || 60 προελθεῖν – δύναται] transp. οὐ δύναται προελθεῖν ἐκ τοῦ νοός R || 61 Ὅθεν] om. Κ || ὑποστάσεις] εἰσὶν R || 62– 63 κατὰ – ὑποστάσεσιν] ἐν τρισὶν ὑποστάσεσι κατανοούμενος Ρ Λ || 62 κατὰ τὸ νοούμενον] κατανοούμενος Α; κατανοούμενον Κ || 63 ἐν – ὑποστάσεσιν] om. Β¹ Ι || ἐν] add. δὲ R || ταῖς] om. Α || ἐν τῷ] εντὸ (sic) Α; διὰ τὸ R || 64 τὸν] om. Α; τε Μ || ἔχειν] om. Α || πνεῦμα] add. ἴδιον τοίνυν τοῦ πατρὸς τὸ μὴ ἐξ αἰτίου εἶναι· καὶ τοῦτο οὐκ ἔστιν
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ἴδιον ἐπὶ τοῦ υἱοῦ καὶ τοῦ πνεύματος· ὅ τε γὰρ υἱὸς ἐκ τοῦ πατρὸς ἐξῆλθε καθώς φησιν ἡ γραφή, καὶ τὸ πνεῦμα ἐκ τοῦ θεοῦ καὶ παρὰ τοῦ πατρὸς ἐκπορεύεται. ᾿Aλλ᾽ ὥσπερ τὸ ἄνευ αἰτίας εἶναι μόνου τοῦ πατρὸς ὂν τῷ υἱῷ καὶ τῷ πνεύματι ἐφαρμοσθῆναι οὐ δύναται, οὕτως ἔμπαλιν τὸ ἐξ αἰτίας εἶναι, ὅπερ ἴδιον τοῦ υἱοῦ καὶ τοῦ πνεύματος, τῷ πατρὶ ἐπιθεωρηθῆναι φύσιν οὐκ ἔχει· κοινοῦ δὲ τοῦ ὄντος τῷ υἱῷ καὶ τῷ πνεύματι τοῦ μὴ ἀναιτίως εἶναι, ὡς ἂν μή τις σύγχυσις περὶ τὸ ὑποκείμενον θεωρηθείη, πάλιν ἔστιν ἄμικτον τὴν ἐν τοῖς ἰδιώμασιν αὐτῶν διαφορὰν ἐξευρεῖν, ὡς ἂν καὶ τὸ κοινὸν φυλαχθείη. Ὁ γὰρ μονογενὴς υἱὸς ἐκ τοῦ πατρὸς παρὰ τῆς γραφῆς ὀνομάζεται· καὶ μέχρι τούτου ὁ λόγος ἵστησιν αὐτοῦ τὸ ἰδίωμα· τὸ δὲ ἅγιον πνεῦμα ἐκ τοῦ πατρὸς λέγεται καὶ τοῦ υἱοῦ εἶναι προσμαρτυρεῖται Μ; add. οὕτως καὶ ἐπὶ τῆς θείας οὐσίας γνωρίζεσθαι χρή· καὶ ὁ πατὴρ μένει πατὴρ – ἁγιάζονται (i. e. transp. ll. 41– 51). Ὥσπερ τις εἰς πολλὰ διαιρούμενος κτλ. R ||
(ΙΙΙ) Μ¹ W Υ Ζ Δ Σ Φ Ca Ve 1 Τοῦ – Νύσσης] Ἔκθεσις πίστεως ἣν ἔγραψεν ὁ ἅγιος Γρηγόριος ὁ θαυματουργός Δ || Νύσσης] τοῦ θαυματουργοῦ Μ¹ W Ζ Σ Φ Ca Ve; Νύσσϊς Υ ἁγίου] ἐν ἁγίοις πατρὸς ἡμῶν Σ || 2– 3 περὶ – θεότης] om. Μ¹ W Υ Ζ Δ Φ Ca || 2 περὶ] praem. θεολογία et add. τῆς ἁγίας Σ Ve || 2– 3 ὅτι – θεότης] om. Σ Ve || 4 τοῦ] τῶν Μ¹ W Υ Δ Ca Ve || ἐστι γνῶναι] ἐπιγνῶναι Ζ || ἐστι] ἐστὶ Μ¹ W Υ Φ Ca; ἔστι Σ Ve || 6 νέα] praem. [317] ἡ Ζ Δ || κηρύττειν] κηρύττει Δ, forsan rasura post ει || 7 οἶδεν Σ || 8 τριὰς] add. ἡ Μ¹ W Υ Ca Ve || 9 γὰρ λόγῳ] λόγῳ φη(σὶ) Φ || 12 Ὅθεν] Διατοῦτο Δ || τριάδῃ Σ || 14 οὖν] non liquet W || 15 ἡμετέρου] add. ἀνθρωπ[ε]ίνου D || ἐστὶ] ἔστι Ζ Δ Σ Ve || τὰ] praem. καὶ Μ¹ W Υ Ζ Δ Σ Φ Ca Ve || 17 ποιήσομεν Φ || 18 ἡμετέραν] ἡμετέρων Ve || 19 Τὸ δὲ κατ᾿ εἰκόνα] om. Μ¹ W Υ Ca Ve || 20 λαμβάνομεν] λαμβάνωμεν Σ; λαμβάνει Μ¹ W Υ Ca Ve || 21 τὸ] add. μὲν Δ || 22 ἐστιν] ἐστι Ζ Φ Ve || 23 ἐστι] ἐστὶ Μ¹; ἔστι Δs.l. Ve || 24 Τὸ] Τί Υ || οὖν] τοίνυν Δ || ἐστι] ἐστὶ Μ¹; ἐστὶν Σ; om. Ζ || 24– 25 ἐστι – ἀνθρώπου] transp. τοῦ ἀνθρώπου ἐστὶ (scr. ἔστι) Δ || 25 λόγος] add. καὶ Μ¹ W Υ Ζ Δ Σ Ca Ve || Ταῦτα] add. γὰρ Δ || 26 ἐστὶν] εἰσὶν Μ¹ W Υ Ca || 27– 29 τίκτει – νοῦς] om. Υ || 31 καὶ] om. Μ¹ W Υ Ca Ve; πάλιν Δ || ἐκτὸς] ἐκ Σ; καὶ Μ¹ W Υ Ca Ve; ἄνευ Δ || 32 ὄντος] ὄντως W; om. Δ || οὐκ] om. Μ¹ W Υ Ca Ve || 34 οὖν] om. Μ¹ W Υ Ca Ve || ἐστὶν] om. Δ Φ || 34– 35 ἐστὶν ἐν ἡμῖν] transp. ἐν ἡμῖν ἐισὶν (sic; εἰσὶ Ζ) Μ¹ W Υ Ζ Σ Ca Ve || 36 μὴ] μηδὲ vid. W || 36 οὖν] om. Φ || 37 τίκτων] τίκτει Δa.corr. || 38 πνεῦμα] add. ὁμοίως Δ || 40 Οὕτω] Oὕτ(ως) Ζ Σ Φ; ἃ δεῖ πάντα ὡσαύτως Δ, attamen habet eadem linea et χρὴ || 41 μένει] μὲν Μ¹ Ψ Υ || 42 πατὴρ] add. ἀεὶ Δ || 43 ἔστιν] ἔστι Μ¹ W Υ Ζ Δ Φ Ca Ve || 45 ἔστιν] ἔστι W Ca; ἐστὶν Ve || 46 ἅγιον] add. ἀεί Δ || 47 ἔστιν Σ || 47– 48 γεννηθείς ἐστι] γεννηθεὶς ἔστι Ζ; γεννηθεὶς, ἔστι Μ¹ Δ Φ Ve; γεννηθεὶς ἐστὶ Ν Υ Ca; γεννηθεὶς ἔστιν Σ || 49 ἅγιον πνεῦμα] transp. πνεῦμα τὸ ἅγιον Δ Φ; πνεῦμα ἅγιον Ve || 50 ἔστι] ἐστὶ Μ¹ W Υ Ca || 52 Ἔστιν] Ἐστὶν W Υ Ca || τριὰς] add. ἡ W Υ Ca Ve, scr. s.l. Μ¹ || 53 καὶ¹] om. Μ¹ W Υ Δ Ca Ve || 54– 56 Καὶ – πνεῦμα] om. Φ || 55 εἰκόνα] add. θεοῦ Μ¹ W Υ Δ Ca Ve || ἔστιν Ζ Δ Σ || 56 καὶ¹] om. Μ¹ W Υ S Ca Ve || 58 Καὶ – τὸν] non liquet W || 59 δείχα scr. Σ || 60 προελθεῖν] προσελθεῖν Δ || ἐκ – νοὸς] om. Φ || 61 ἐν] om. Σ || τρεῖς] add. εἰσιν Μ¹ W Υ Ca Ve || 62 εἷς δὲ] εἵδε (sic) οὖν Σ || κατὰ τὸ νοούμενον] κατανοούμενος Ζ || 63 ταῖς] om. Φ || ὑπο-
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στάσεσιν] ὑποστάσιν (sic) Μ¹ || 64 τὸν] om. Μ¹ W Υ Σ Ca Ve || ἔχειν] transp. post τῷ Μ¹ W Υ Ca Ve || λόγον] λόγος Υa.corr.; sequitur rasura novem fere litterarum Ζ || [318]
Ἐκ τῶν καθ᾽ ἡμᾶς καὶ τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς Beim einleitenden, methodischen Satz unseres Textes sieht man sich an die Aussage des Sokrates im Octavius des Minucius Felix erinnert. Der Skeptiker Caecilius beruft sich dort nicht nur auf die docta ignorantia des Sokrates, „nichts zu wissen“¹⁵⁸, sondern auf das ihm im Hinblick auf alles Fragen nach den „himmlischen Dingen“ in den Mund gelegte Wort: quod supra nos, nihil ad nos ¹⁵⁹. Auch Laktanz bringt diese Spruchweisheit mit Sokrates in Verbindung¹⁶⁰, während Tertullian sie mit Epikur in Zusammenhang bringt¹⁶¹. Unser Text wirkt wie eine Antwort auf diese Aussage und das dem Sokrates bzw. Epikur zugeschriebene Wort unter anderem wie eine spitze Abwehr jener Handlungsnorm für den Denkenden, die unseren Text einleitet. Nach dem bisher Bedachten scheint das hier edierte Kephalaion auf einen Leser des Sermo I von Anastasius Sinaita¹⁶² zurückzugehen, der in Kurzform das Entscheidende aus diesem Text festhalten wollte, der ihm unter dem Name des Gregor von Nyssa vorlag¹⁶³. Der terminus ante quem für diesen Vorgang wäre eine gewisse Zeitspanne, bevor der Ambrosianus gr. 681 (U) im 10. Jahrhundert kopiert wurde, und der terminus post quem das Jahr 701¹⁶⁴. Dieser Leser stellte seine Zusammenfassung unter das Motto Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς καὶ τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς. Es kann hier nicht der Ort sein, parallel formulierte Texte vorzustellen, die das geistmetaphysische Modell zur Interpretation der innergöttlichen Zeugung des Sohnes oder der immanenten Trinität gebrauchen bzw. in dieser Geistmetaphysik eine oder gar [319] die¹⁶⁵ Deutung der Gottebenbildlichkeit des Menschen finden. Einige dem genannten Sermo I des Sinaimönchs Anastasius vorausliegende (und folgenden) Texte habe ich in meiner Edition genannt¹⁶⁶, ohne auf jene Texte einzugehen, die ohne Bezug zur Bildlehre von Gen. 1,26 das Paradigma der Geistmetaphysik auf die Zeugung des
, (vgl. auch , ): rec. C. Halm, M. Minucii Felicis Octavius et Iulii Firmici Materni lib. de errore profanarum religionum (Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum, II), Vindobonae , S. , – (S. , – ). A.a.O., , : a.a.O., S. , – . Institutiones, III, , : rec. S. Brandt (Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum, XIX), Vindobonae , S. , – ; ders., Epitome, XXXII, , : a.a.O., , – . Ad nationes, II, , : rec. J. G. Ph. Borleffs (Corpus Christianorum Series Latina, I), Turnhout , S. , – . Vgl. Anm. . Vgl. oben S. – ; . Vgl. a.a.O. (= Anm. ), CXLVIII – CXLIX. Vgl. z. B. Anastasius Sinaita, Sermones (= Anm. ), I, , : αὐτὸ τὸ κυριώτατον τοῦ κατ᾿ εἰκόνα καὶ καθ᾿ ὁμοίωσιν. Vgl. den Apparat zu I, , – . Zu Ps.– Anastasius Sinaita, In Hexaemeron,VI, PG , D – B vgl. ebd., CXXXIX – CL.
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Sohnes anwenden¹⁶⁷ bzw. in der Abwehr einer sabellianischen Interpretation und damit des Markell von Ankyra bestreiten, dass dieses Paradigma dem christlichen Glaubensbekenntnis gerecht wird¹⁶⁸. Selbstverständlich müsste man hier auch jene Autoren und Prediger nennen, die wie z. B. Eusebius von Emesa (ca. 300 – 359/361) betonen¹⁶⁹, dass die Zeugung des Sohnes wie die immanente Trinität einzig Glaubenstatsache ist, deren Modus (τρόπος; πῶς) für menschliches Denken Geheimnis und für menschliches Sprechen Unaussagbares bleibt: ein ἀκατάληπτον καὶ ἄρρητον und keiner bildlichen Annäherung fähig. Diese These hätte gemäss der gegen Eunomius († 392/395) nach 361 entwickelten theologischen Erkenntnislehre viel mehr Anhänger gewinnen müssen, als dies tatsächlich der Fall war¹⁷⁰. Nicht wenige, wie z. B. Severian von Gabala, der in den Jahren 398/399 bis nach 405 in Konstantinopel als Prediger wirkte und auf den wir unten noch zu sprechen kommen müssen, hindert dieses emphatische Abheben auf das Geheimnis nicht, dennoch das geistmetaphysische Paradigma zu gebrauchen. In vielen kleinen Texten lebt dieses Geist-Modell die byzantinische Geschichte hindurch weiter und wird so etwas wie ein [320] Topos, ein fester, da „plausibler“ Bestandteil des Menschen- und Gottesbildes: ein ἔνδοξον, aus dem wir, um allgemein mit Aristoteles zu sprechen, argumentativ unsere Antwort auf ein πρόβλημα begründen¹⁷¹. Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς, aus Überzeugungen, die zum „normalen“ Bewusstsein einer Gesellschaft und Zeit gehören, will auch unser Text eine Antwort auf das uns Transzendierende, das Göttliche, geben (Z. 4– 5) und insbesondere aus dem geistmetaphysischen Paradigma oder Exempel „auch das Göttlichere“ (Z. 14– 16), nämlich die Gottebenbildlichkeit des Menschen nach Gen. 1,26 (Z. 17– 39), erhellen¹⁷². Topik mit ihrer Dialektik¹⁷³ und Rhetorik sind in der aristotelischen Auffassung zuinnerst auf einander bezogen¹⁷⁴, und so dürfte es nicht überraschen, dass Topik mit ihrer (kriti-
So schon bei Athanasius ( – ): z. B. De sententia Dionysii (CPG ) , ; S. , , ed. H. G. Opitz: ὥς ἐστιν ὁ λόγος πρὸς τὸν νοῦν; Orationes contra Arianos (CPG ), III, , PG , B. Vgl. z. B. Kyrill von Jerusalem († ), Catecheses ad illuminandos (CPG ) XI, , ed. W. K. Reischl – J. Rupp: οὐχ ὡς ἐν ἀνθρώποις νοῦς. Vgl. z. B. Sermones (CPG ), IX, , ed. E. M. Buytaert. Z. B. liest man bei Ps.-Eulogius von Alexandrien die scharfe Formulierung: ὑπὲρ ὑποδείγματος ὁ θεός: Excerptum e sermone Eulogii de trinitate et de incarnatione unici trinitatis dei verbi (CPG ), , , ed. O. Bardenhewer, Theologische Quartalschrift () . Die Topik will eine Methode finden ἀφ᾿ ἧς δυνησόμεθα συλλογίζεσθαι περὶ παντὸς τοῦ προτεθέντος προβλήματος, und zwar aus „plausiblen“ Überzeugungen: ἐκ ἐνδόξων, sofern nämlich diese für eine bestimmte Gemeinschaft (z. B. von Wissenschaftlern oder Philosophen) oder eine Kultur die ersten Prämissen ihres Diskurses liefert: ἔνδοξα δὲ τὰ δοκοῦντα πᾶσιν ἢ τοῖς πλείστοις ἢ τοῖς σοφοῖς, καὶ τούτοις ἢ πᾶσιν ἢ τοῖς πλείστοις ἢ τοῖς μάλιστα γνωρίμοις καὶ ἐνδόξοις: Aristoteles, Topica I, , a – b . Zum Folgenden vgl. auch die in Anm. zitierte Literatur. Vgl. oben S. – ; ; . Der dialektische Syllogismus schliesst nach der soeben zitierten Einleitung der aristotelische Topik ἐκ ἐνδόξων ( a – ), gehört also dem ersten Satz derselben ( a – ) zufolge zur gesuchten Methode der Topik. Aristoteles, Rhetorica , a .
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schen) Einsicht in die sprachliche Darstellungskraft einer Gemeinschaft oder Kultur auch rhetorische Regeln, also Handlungsnormen oder, anders gesagt, Anleitungen zur sprachlichen Darstellung liefert. Dass Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς ἐστι γνῶναι καὶ τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς eine solche Regel des Rhetorikunterrichts ist, zeigt z. B. ein Blick in die christliche Predigt der Väterzeit. Die Exempel, die das Paradoxale, letztlich das Geheimnis christlichen Glaubens, dem Hörer näher bringen konnten, sollte der Prediger in den allgemein gültigen Überzeugungen seiner Zeitgenossen aufspüren. Einige, letztlich zufällige Lesefrüchte sollen diese Aussage stützen.
1. Severian von Gabala In den Homilien dieses oben schon genannten Predigers, der um die Wende vom 4. zum 5. Jahrhundert in Konstantinopel [321] wirkte, begegnet des öfteren als an den Zuhörer gerichteter Imperativ der Satz: Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς νόει τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς. So heisst es z. B. in seiner Predigt In illud, Pone manum tuam (CPG 4198) gegen den Subordinatianismus der Arianer (und Pneumatomachen), also gegen die Behauptung, „die Namen der heiligen Trias unterliegen einer Ordnung (τάξις)“, sofern Vater, Sohn und Geist ein Erstes, Zweites und Drittes an Würde und Macht seien¹⁷⁵: Wenn dem so wäre, dann wäre „der Retter“ – ein christologischer Hoheitstitel, den Severian bevorzugt, – nichts anderes als ein praefectus urbi (ἔπαρχος). Denn man würde ihn, den Retter, in Relation zum Vater, dem Kaiser, setzen. Dann aber sollten die Häretiker sich fragen lassen, „ob wohl ein Eparch mit Blick auf den Kaiser es wagen würde zu sagen: Ich und der Kaiser ordnen an“, wie es Christus in Joh. 14, 23 tut, sagt er dort doch: „Wenn einer meine Gebote hält, dann werden ich und der Vater zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen“. Und Severian fügt hinzu: Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς νόει τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς¹⁷⁶. Kurz darauf gebraucht nun der Prediger als Exempel das Verhältnis von Nus und Logos, um zu veranschaulichen, dass der Vater nicht ohne den Sohn erkannt wird und der Sohn sich nicht ohne den Vater offenbart: ὥσπερ ὁ νοῦς ἐν τῷ λόγῳ καὶ ὁ λόγος ἐν τῷ νῷ θεωρεῖται. Sogleich wendet sich der Prediger an seine Zuhörer: „Wie kann ich deine Gedanken (τὴν ἔννοιαν) anders kennen lernen als durch das, was du aussprichst? Deine Rede (λόγος) zeigt mir deinen Verstand (νοῦς); denn dieser gibt deiner Rede ihren Sinn. Ὅπέρ ἐστιν ὁ λόγος πρὸς νοῦν, τοῦτο ὁ μονογενὴς θεὸς λόγος πρὸς τὸν πατέρα“. Und er legt dies im Rückgriff auf früher Gesagtes aus: „Neulich (πρῴην) vernahmen wir das Argument (λόγος), dass du aus dem, was uns gemäss ist, das zu formulieren lernen sollst, was über uns hinaus ist“, d. h. uns transzendiert: ὅτι ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς μαθήσεις εἰπεῖν¹⁷⁷. Den an die Gläubigen gerichteten Imperativ „Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς“, der zugleich eine hermeneutische Regel ist, kann der Prediger auch in andere Worte
PG , , – . A.a.O., , – . A.a.O., , – , bzw. , .
272
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
321 – 323
kleiden. So heisst es z.B in seiner Predigt In Chananaeam et Pharaonem (CPG 4202): ἀπὸ [322] τῶν σῶν τὰ ὑπέρ σε διδάσκω¹⁷⁸. Denn der Prediger will von Bekanntem ausgehen: δεῖ γὰρ ἀπὸ τῆς κοινῆς συνηθείας ἱστᾶν τὰ νοήματα, was nichts anderes heisst, als ein bekanntes Beispiel aufzugreifen: λαμβάνων ὑπόδειγμα¹⁷⁹ κοινόν¹⁸⁰. Und so fordert Severian seine Hörer in einer anderen Homilie auf, aus dem, was allgemein anerkannte Tatsache ist, zu lernen: ᾿Aπὸ τῶν κοινῶν πραγμάτων διδαχθῶμεν¹⁸¹. Sobald diese Anleitung zu anthropomorpher Theologie dem Häretiker Vorteile bietet, kann Severian sie auch relativieren: ἐπὶ γὰρ θεοῦ οὔτε καθέδραν εἰπόντα ἔστι τι ἀνθρώπινον ἐννοῆσαι, οὐδὲ στάσιν ἀκούσαντα πάλιν ἔστι νοῆσαί τι τῶν καθ᾿ ἡμᾶς. Man muss entsprechende Aussagen der Schrift angemessen verstehen und das menschliche Wort auf den theologischen Gedanken hin übersteigen: καθέδρα καὶ στάσις ἀνθρώπινα ῥήματα, ἀλλὰ θεῖα νοήματα¹⁸². Diese Relativität versucht der Prediger seinem Hörer zu verdeutlichen: Für die Menschwerdung des Logos gäbe es ein Bild, das der Mensch in sich findet¹⁸³, ein Bild aber impliziere Differenz. Dieses Bild, diese Veranschaulichung besteht im Hervorgang unserer Rede aus dem Nus, was der Prediger im Folgenden verdeutlicht, um zur Aussage zu kommen, dass unser „unsichtbarer, geistiger Logos“ (ἀσώματος, ἀόρατος, ἀκράτητος κτλ. λόγος) sich in „Buchstaben“ verleiblicht¹⁸⁴: σωματοῦται μὲν ὁ λόγος διὰ τοῦ γράμματος, οὐ περικλείεται δὲ τῷ γράμματι, ἀλλ᾿ ἔστι παρὰ τῷ λέγοντι καὶ παρὰ τῷ ἀναγινώσκοντι. Mit dem zuletzt Gesagten geht das veranschaulichende Argument auf das geschriebene Wort über¹⁸⁵. Obwohl also menschliches Denken und Sprechen nur veranschaulichendes Bild ist und sich mit dem Ge[323]meinten nicht deckt (οὐχ ὡς παντελῆ φέρων τὴν ὁμοιότητα)¹⁸⁶, dennoch gilt die hermeneutische Regel, ja das Bild lehrt sie geradezu: ἀμυδρὰ δέ ἐστιν ἡ εἰκών … ἀλλ᾽ ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς διδάσκουσα¹⁸⁷. Auf den Gedanken einer Veräusserlichung des νοῦς im λόγος ἐνδιάθετος als Paradigma für die innergöttliche Zeugung des Sohnes kommt Severian auch in einer Predigt der nachösterlichen Zeit bei der Interpretation von Joh. 1,1 zu sprechen: Der Evangelist spreche vom Logos, ἵνα ἀπὸ τῶν κατὰ σὲ τὰ ὑπὲρ σὲ παιδεύσῃ, ὅτι ὥσπερ ὁ νοῦς γεννῶν τὸν λόγον οὐ πάθει γεννᾷ … οὔτω καὶ ἡ θεία καὶ ἀπαθὴς γέννησις¹⁸⁸,wobei
PG , , . Vgl. zu diesem Terminus S. , Anm. . A.a.O., , – . In illud, Quomodo scit litteras (CPG ), PG , , – , . De sigillis sermo (CPG ), PG , , – , . Zum Folgenden vgl. auch Anastasius Sinaita, Sermones (= Anm. ), I, , – . D. h. genauer in modernen Begriffen, die dem Prediger so nicht zur Verfügung standen, gesprochen: dass sich der Gedanke in einem Lautkörper verleiblicht, der durch diakritische Phoneme aufgebaut ist, welche in den Buchstaben der Schrift annäherungsweise repräsentiert werden. Ebd., , – , . Ebd., , . Ebd., , – . Angemerkt sei, dass diese Predigt gemeint sein kann, wenn Severian in der oben zitierten Homilie In illud, Pone manum tuam (CPG ) von „neulich“ (πρῴην) spricht. In illud, In principio erat verbum (CPG ), PG , , – .
323, 324
Die Edition des Textes
273
ausdrücklich gesagt wird, dass das veranschaulichende Argument nicht den λόγος προφορικός meine, also nicht von der menschlichen Rede im Unterschied zum artikulierten Gedanken, dem λόγος ἐνδιάθετος, handele. Obwohl der göttliche Logos einfach (ἁπλοῦς) ist, können wir auf vielfältige Weise über ihn sprechen, da er sich durch verschiedene Wirkungen (ἐνέργειαι) offenbart: Wir können ihn Licht, Leben, Leuchte, Schwert usw. nennen. Denn alles können wir von ihm „entsprechend zu seinen Wohltaten“ (ἀναλόγως ταῖς εὐεργεσίαις) aussagen. Der Logos selbst hat diese Prädikate akzeptiert: πρὸς τὸ ὀμματῶσαι τῶν ἀορατῶν τὰς ἐννοίας καὶ ἀπὸ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς ἀνάγειν ἡμῶν τὴν διάνοιαν εἰς τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς¹⁸⁹. Dies sei auch der Sinn der Gleichnisreden Jesu¹⁹⁰. In einer bisher nicht edierten Homilie auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen nach Gen. 1,26 die m. E. mit guten Gründen Severian von Gabala zuzuschreiben ist¹⁹¹, fragt sich der Prediger: „Ἐν τίνι οὖν κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ ὁ ἄνθρωπος“¹⁹²; Dabei [324] kommt er auf das Verhältnis von Seele, Nus (und Logos) zu sprechen: Er wendet sich gegen die Behauptung, dass zwischen dem Nus und der Seele eine Art platonischer Chorismos bestehe, beide also getrennte Realitäten seien¹⁹³. Dagegen setzt er, dass für alle Rechtgläubigen (παρὰ πᾶσιν ὡς συντρόφοις τῆς εὐσεβείας) der Nus „im Logos der Seele“ beheimatet sei. „Denn, was das Auge im Körper ist, das ist der Nus in der Seele“¹⁹⁴. Ansonsten kommt Severian hier nicht auf das eigentliche Paradigma einer Geistmetaphysik für die immanente Trinität zu sprechen, sondern auf ein Paradigma, in dem der Mensch als ein Wesen „aus drei Hypostasen“ (Seele – Körper – Nus)¹⁹⁵ interpretiert wird und das er energisch ablehnt. Die eigentliche Gottebenbildlichkeit des Menschen besteht für ihn in dieser Predigt, die sich damit im Rahmen der antiochenischen Schule hält, in der dem Menschen anvertrauten Herrschaft über die Schöpfung. Severian ist Prediger und als solcher kein Systematiker. Deshalb sollte man aus diesem Text keinen Gegensatz zu den oben zitierten Aussagen konstruieren, in denen das Verhältnis von Nus und Logos im Menschen ihm als Paradigma für die innergöttliche Zeugung diente. Auf den Heiligen Geist hin hat er m.W. das geistmetaphysische Modell nicht weiter entwickelt, und darum konnte er hier auch keine
Contra Iudaeos in serpentem aeneum (CPG ), PG , , – . Ebd., , – . Die Predigt findet man in dem Codex Parisinus gr. , ff. – v; sie fehlt in der Clavis Patrum Graecorum.Vgl. auch C. Datema, Towards a Critical Edition of the Greek Homilies of Severian of Gabala, Orientalia Lovaniensia Periodica () . (Die Homilie wurde im Supplementum der Clavis berücksichtigt: CPG.S ). Parisinus gr. , f. r gegen Ende. Ἐπειδὴ δέ τινες ἐκτὸς τῆς ψυχῆς ὁρίζονται τὸν νοῦν καὶ λέγουσιν ὡς κατ᾿ εἰκόνα θεοῦ γεγέννηται, ἀναγκαῖον καὶ τοῦτον τὸν λόγον μὴ παρελθεῖν κτλ. (f. r, Mitte). … ἐν τῷ τῆς ψυχῆς λόγῳ ὁ νοῦς θεωρεῖται· ὃ γάρ ἐστιν ὀφθαλμὸς ἐν σώματι, τοῦτο νοῦς ἐν τῇ ψυχῇ (f. r). Zum Verständnis vgl. man z. B. A. Guillaumont, Les „Kephalaia Gnostica“ d’Évagre le Pontique et l’histoire de l’origénisme chez les grecs et chez les syriens (Patristica Sorbonensia, ), Paris , , Anm. .
274
„Die Ἄπορα des Gregorius von Nyssa“?
324 – 326
befriedigende Antwort auf die Frage nach der Gottebenbildlichkeit von Gen. 1,26 finden.
2. Die Oratio catechetia magna des Gregor von Nyssa Gregor von Nyssa beginnt das zweite Kapitel der genannten katechetischen Schrift mit den Worten: „Wie wir aber den Logos aus dem, was uns gemäss ist, erkannt haben, indem wir in einem Analogieverfahren auf die uns transzendierende Natur (geschlossen haben), auf dieselbe Weise sollen wir auch zum Begriff des [325] Geistes gelangen, indem wir gewisse Schatten- und Abbilder der unsagbaren Dynamis, die in unserer Natur gegeben sind, bedenken“¹⁹⁶. M. a.W. das, was Gregor im ersten Kapitel dargelegt hat, war eine Erkenntnis des Logos ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς, und zwar ein θεωρεῖν, das unsere eigene Erfahrung mittels Analogie auf eine ὑπερκειμένη φύσις hin transzendiert. In einem dialektischen Vermitteln zwischen Ἰουδαϊσμός und Ἑλληνισμός, in der „goldenen Mitte“ zwischen Monotheismus und Polytheismus (διὰ μέσον τῶν δύο ὑπολήψεων χωρεῖν τὴν ἀλήθειαν)¹⁹⁷ hat Gregor im 1. Kapitel den Logos, das Wort Gottes, bedacht und darum das Verhältnis von Vater und Logos zu erläutern gesucht: „Wie … wir bei uns sagen, dass der Logos aus dem Nus ist und dass er weder mit dem Nus völlig identisch, noch in jeder Hinsicht von ihm unterschieden ist¹⁹⁸ …, so wird auch das Wort Gottes dadurch, dass es für sich selbst subsistiert, in Bezug auf jenen unterschieden, von dem her es seine Subsistenz besitzt“¹⁹⁹. Die Geistmetaphysik fungiert hier als Paradigma für die θεολογία. Sie ist das, woraus Gott erkannt wird, woraus, genauer gesagt, der dreieine Gott in seiner Identität und Differenz veranschaulicht wird: διῃρημένως ὁρᾶται, καὶ ἐν μονάδι καταλαμβάνεται, καὶ διακέκριται τῇ ὑποστάσει, καὶ οὐ μεμέρισται τῷ ὑποκειμένῳ²⁰⁰. Dass dies eine spekulative Erkenntnis Gottes im eigentlichen Sinn ist, eine Schau im reinen Spiegel der Seele, hat Gregor von Nyssa des öfteren ausgeführt; der Haupttext für dieses Thema [326] findet sich in den Orationes de beatitudinibus
Ὥσπερ δὲ τὸν λόγον ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς ἀναλογικῶς ἐπὶ τῆς ὑπερκειμένης ἔγνωμεν φύσεως, κατὰ τὸν αὐτὸν τρόπον καὶ τῇ περὶ τοῦ πνεύματος ἐννοίᾳ προσαχθησόμεθα, σκιάς τινας καὶ μιμήματα τῆς ἀφράστου δυνάμεως ἐν τῇ καθ᾿ ἡμᾶς θεωροῦντες φύσει: Oratio catechetica magna (CPG ), , PG , A – . Mit ausdrücklichem Bezug auf die Trinität: a.a.O., , D – A . Gregor schliesst damit an das erste Kapitel B – C an. Diese Formulierung, die den Nus über den Logos an die menschliche Seele bindet, hat implizit eine gegen den Apollinarismus gerichtete Spitze. Ὥσπερ … ἐκ τοῦ νοῦ ἐφ᾿ ἡμῶν φαμεν εἶναι τὸν λόγου, οὔτε δι᾿ ὅλου τὸν αὐτὸν εἶναι τῷ νῷ, οὔτε παντάπασιν ἕτερον …, οὕτως καὶ ὁ τοῦ θεοῦ λόγος τῷ μὲν ὑφεστάναι καθ᾿ ἑαυτὸν διῄρηται πρὸς ἐκεῖνον παρ᾿ οὗ τὴν ὑπόστασιν ἔχει: a.a.O., , C – . A.a.O., , D – .
326, 327
Die Edition des Textes
275
(CPG 3161)²⁰¹. Manches im Sermo I des Anastasius Sinaita²⁰² lässt diese Sicht Gregors anklingen, auch wenn man zurecht gesagt hat, dass insbesondere die „Deutung und Anwendung des Eikon-Motivs auf die Dreifaltigkeit … im gesamten echten Schrifttum Gregors nirgends auch nur andeutungsweise enthalten“ ist²⁰³. Diese „Verwandtschaft“ dürfte der Grund sein, warum der Sermo I in einer Familie seiner Überlieferungsgeschichte zu einem Text ἐκ τῶν ἀπόρων des Gregor von Nyssa wurde und somit Ausgangspunkt für das hier edierte Kephalaion²⁰⁴.
3. Johannes Mauropus In dem von R. Reitzenstein herausgegebenen metrischen Etymologicum des Metropoliten von Euchaϊta, Johannes Mauropus²⁰⁵ (11. Jahrhundert)²⁰⁶, das auf eine Quelle zurückgeht, die von dem Alexandriner Grammatiker Philoxenus aus dem 1. Jahrhundert vor Christus als einem Zeitgenossen (τῶν καθ᾿ ἡμᾶς … τις) sprechen konnte²⁰⁷, findet man eine Anwendung unserer rhetorischen Regel, die des Johannes eigene Formulierung, nicht jene der Quelle ist: Den Ausdruck „die Throne Gottes“ müsse man aus unserer Lebenswelt ableiten und darum mit der Etymoglogie θρᾶνος für θρόνος, die seine Quelle überlieferte, in Verbindung bringen: [327] Ἐκ τῶν καθ᾿ ἡμᾶς δ᾿ οἱ θεοῦ θρόνοι θρόνων, οὓς καὶ θράνους λέγουσιν ὡς ἐπηρμένους, ἄνω θεωρεῖν προτρέποντας τοὺς κάτω²⁰⁸.
Die rhetorische Regel, die so leicht eine Anweisung für die theologische Erkenntnislehre werden konnte, wirkt in den genannten Texten formelhaft, „versteinert“; wie eingangs betont, handelt es sich hier um zufällige Lesefrüchte, die dazu anregen könnten, diesem Thema weiter nachzugehen.
Vgl. , PG , – . (Vgl. K.-H. Uthemann in: H. R. Drobner – A.Viciano (Hrsg.), Gregory of Nyssa: Homilies on the Beatitudes, Proceedings of the Eighth International Colloquium on Gregory of Nyssa (Paderborn, – September ), Leiden – Boston – Köln , – ). Vgl. Anm. . H. Merki, a.a.O. (= Anm. ), . Vgl. auch H. U. von Balthasar, Kosmische Liturgie. Das Weltbild Maximus’ des Bekenners, Einsiedeln ², , Anm. . Hier wäre auch die in der Clavis unter den Spuria des Gregor von Nyssa genannte Homilia I de creatione hominis (CPG ) zu erwähnen. Vgl. dazu P. Courcelle, a.a.O. (= Anm. ), . Geschichte der griechischen Etymologika, Leipzig , – (diese Ausgabe wird hier zugrundegelegt); ders., M. Terentius Varro und Johannes Mauropus von Euchaita, Leipzig , – , ist durch die erstgenannte Edition überholt. Vgl. H.-G. Beck, a.a.O. (= Anm. ), – ; H. Hunger, a.a.O. (= Anm. ). A.a.O., V. , S. ; vgl. dazu ebd., . Ebd., V. – , S. . Mit der letzten Zeile bringt Johannes die geläufige Etymologie von ἄνθρωπος ein; vgl. zu Quellen den Apparat in Anastasius Sinaita, Viae Dux (= Anm. ), II, , – ; , – .
Ordinateur et Stemmatologie Une constellation contaminée dans une tradition grecque Quel éditeur d’un texte de tradition manuscrite abondante n’a pas rêvé de pouvoir simplifier son travail au moyen d’un ordinateur? En collaboration avec ses assistants, Anthonij Dees a développé un programme permettant de reconstituer les stemmas, à partir du matériel de variantes, à l’aide d’un ordinateur. Cet essai se propose de démontrer l’aspect novateur de ce programme qui, bien qu’il n’ait pas encore trouvé sa forme définitive, surprendra plus d’un spécialiste. A. Dees a exposé ce fondement théorique en d’autres lieux; je voudrais ici tout d’abord renvoyer à cette distinction de trois structures: structure de surface, structure sous-jacente, structure orientée (A. Dees). Comme les deux premières ne sont pas orientées, elles renoncent au problème de déterminer de quel point elles dépendent pour pouvoir être considérées comme reproduction d’un processus historique. En d’autres termes, la structure concernée ne donne aucune indication permettant de situer l’archétype. Je m’efforcerai ici de comparer les méthodes d’informatique utilisées par A. Dees, avec celles, pour ainsi dire traditionnelles, qui dérivent de K. Lachmann. Dans le même temps, le rendement du programme de l’ordinateur sera soumis à une analyse à l’aide d’une édition critique de patrologie grecque.*
I La méthode de Lachmann, méthode traditionnelle pour la reconstitution d’une transmissiom manuscrite, est présentée d’une manière brève et concise dans Critique du texte (Textkritik), ouvrage de P. Maas (1950), très justement considéré comme l’ouvrage de référence pour le domaine de philologie classique en Allemagne. La méthode “lachmannienne” comprend une suite de démarches ou de phases distinctes qui se présentent en un ordre bien déterminé et qui ne sont pas interchangeables dans leur succession. Cependant, l’éditeur qui ne dispose pas d’un ordinateur lui permettant de traiter toutes les possibilités de combinaisons qui sont données par les variantes d’un texte, ne pourra que difficilement résister à la tentation d’abréger la méthode et de passer outre. Le point de départ, du moins en principe, consiste en une collation exhaustive des témoins du texte et ceci jusque dans les écarts les plus minimes; c’est souvent au cours de cette phase que se singularisent déjà certains groupements de manuscrits. La reconstitution de l’histoire de la tradition ne peut finalement conduire à des
* Cette étude s’inscrit dans le cadre de l’unité de recherche „Editeren en expliciteren van antieke teksten“ (VULET /), Faculté des Lettres, Université Libre, Amsterdam.
266
Ordinateur et Stemmatologie
277
résultats sûrs qu’avec l’aide de “Leitfossilien”, c’est-à-dire de variantes [266] qui, pour la reconstruction de l’histoire du texte, fonctionnent d’une manière comparable à celle des débris fossiles dans la recherche du paléontologue. De telles variantes indiquent des relations entre les tranches ou groupements d’une tradition manuscrite; elles les lient ou les séparent. Une recherche basée uniquement sur des rapports quantitatifs demeure par conséquent toujours incertaine, car, si elle peut indiquer une direction – comme nous le verrons –, elle ne permet cependant aucune conclusion critique. Et comme on a besoin de “fossiles caractéristiques”, on court un double risque: d’une part, dès la première phase, celui de considérer plus ou moins explicitement certaines variantes comme des “fautes caractéristiques”, et comme fautes qui déterminent la direction de la tradition manuscrite, donc l’orientation; et d’autre part, celui d’abréger encore davantage la méthode et de renoncer, déjà en raison de ces variantes, à une collation complète en abandonnant la plupart des manuscrits les plus récents. Dans une seconde démarche, après la collation, on va essayer d’éliminer tous les manuscrits qui ne sont que des copies de modèles encore disponibles. Car le nombre d’arbres généalogiques possibles augmente déjà d’une manière démesurée à partir d’un nombre réduit de manuscrits; si, à partir de trois codices, il n’en existe “que” 22, à partir de cinq, il y en a déjà 4.336 et à partir de huit, pas moins de 72.800.928 (A. Dees). Si jusqu’à maintenant des groupements ont pu être déterminés, dans un troisième temps, il faudra soit vérifier soit falsifier de telles ”intuitions”, en tenant compte du fait que vérifier n’est rien d’autre qu’exclure (provisoirement) les possibilités de falsification, donc, en d’autres termes, exclure la contradiction. A supposer que dans son accomplissement, cette phase soit un processus, on commence par contrôler selon des probabilités que certaines variantes, qui apparaissent simultanément au moins dans deux manuscrits, n’ont pas été introduites par hasard par les copistes, donc que ces variantes n’ont pas une origine indépendante. Un tel jugement reste provisoire, c’est-à-dire qu’il faudra le vérifier au cours de la recherche. Ce n’est pas le “flair philologique pour l’erreur” qui est ici indispensable, mais plutôt l’intuition fondée sur l’expérience pour la qualité des variantes à l’égard d’un processus de tradition manuscrite: si par exemple, ces variantes se prêtent à un certain genre de modification (divinatio, correction, méprise spontanée à cause par exemple d’une lecture à haute voix ou d’une manière d’écrire ou d’abréger) de sorte qu’il est probable que cette modification se produira indépendamment plusieurs fois. En ne cessant de re-examiner le texte (percurrendo) on tente de déterminer les groupements à l’aide de dichotomies caractéristiques, c’est-à-dire au moyen de passages du texte dans lesquels les copies se divisent en deux variantes, de sorte qu’au moins deux codices présentent une variante [xx/xxx ou xxx/xxx]; ensuite, on exécutera la même opération à l’aide de trichotomies [xxx/xx/x ou xx/xx/xx/]. Afin de déterminer d’une manière plus exhaustive les dépendances à l’intérieur d’un groupement (en particulier les témoins intermédiaires), il est finalement indispensable de soumettre les variantes par lesquelles un manuscrit se distingue des autres (x/xxxxx) à un examen
278
Ordinateur et Stemmatologie
267, 268
critique. [267] La méthode traditionnelle évalue, ou qualifie, le caractère des variantes, étant donné que, lorsqu’il s’agit d’une tradition de manuscrits riche, cette méthode (puisqu’elle n’utilise pas l’ordinateur) ne permet pas en général de travailler avec une liste complète de toutes les variantes auxquelles on attribue une valeur égale (c’est-à-dire qu’une approche purement quantitative est impossible). Tout en classifiant, elle cherche à repérer les variantes qui, pendant le processus de la transmission d’un texte, n’ont pas été introduites par hasard et à plusieurs reprises, mais une seule fois. Du fait de leur convergence, ces variantes prouvent une relation de dépendance entre leurs témoins. Au cours de cette troisième phase, il peut arriver que certaines dicho- et trichotomies se présentent en deux ou plusieurs groupements (c’est-à-dire dans des champs limités les uns des autres par la tendance générale des autres variantes) sans qu’une unité n’apparaisse à un niveau supérieur. Dans le cas le plus défavorable, l’intuition des groupements s’efface et des contradictions apparaissent. Dans la mesure où l’alternative du hasard devient improbable à partir des propriétés des variantes, la question se pose de savoir si ces dernières se trouvent en contamination, c’est -à-dire si elles ont subi les influences de la tradition latérale au cas où, en plus des variantes de la tradition principale (modèle primaire), une ligne collatérale (un ou plusieurs modèles secondaires) se manifeste; on peut aussi se demander si un copiste a suivi alternativement deux ou plusieurs manuscrits, sans qu’on puisse distinguer un modèle primaire ou un modèle secondaire. Avant d’aborder la quatrième démarche, la démonstration de la contamination, il me paraît cependant opportun de faire intervenir ici une remarque (bien que banale, elle est cependant fondamentale) sur les variantes qui apparaissent simultanément au moins dans deux manuscrits et que, pour être bref et en raison du type prépondérant, je nommerai ici dichotomies. Cette remarque s’avère utile en ce qui concerne aussi bien la méthode traditionnelle que la méthode par ordinateur. Totalité du texte α < – (x) + (y’ + z’ + v’) β < – (x + y) + (z’ + v’) γ < – (x + y + z) + (v’) δ < – (x + y + z + v)
Figure
Figure
Dans une tradition manuscrite qui est “fidèle” en tant que les copistes n’essaient d’écrire que ce qu’ils lisent dans leur modèle, les variantes se multiplient de copie [268] à copie. Toutes les copies dépendant d’un seul modèle (porteur de variantes)
268, 269
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Ordinateur et Stemmatologie
transmettent dans le cas idéal (c’est-à-dire dans le cas où le texte n’a pas été expressément modifié au cours de la copie) les variantes de leur modèles et ne possèdent pas, si hasard et contamination sont exclus, de variantes d’une tradition secondaire. Etant donné par exemple les manuscrits A, B et C, copies d’un modèle α, puis D, E et F, copies d’un modèle γ, qui lui même, comme C, est la copie d’un modèle intermédiaire β; en l’occurrence, D et E remontent à un modèle δ qui n’est commun qu’à eux (Fig. 1). Si la tradition est aussi idéale qu’on le suppose, et si elle correspond aux deux hypothèses nommées (à savoir (1) que les variantes introduites par un copiste ne seront plus modifiées au cours du processus de la transmission et que (2) le hasard et la contamination seront exclus), de sorte qu’une seule et même variante n’est introduite qu’une seule fois et qu’elle n’est transmise que directement, on peut dès lors stipuler que, d’une part, A, B et C correspondent dans un certain nombre (x) de variantes à D, E et F; en outre, que C, D, E et F possèdent (x + y) variantes communes, D, E et F (x + y + z) variantes et finalement que D et E sont concordants dans (x + y + z + v) variantes (Fig. 2). Si l’on caractérise par y’ les variantes de α qui ont été modifiées dans β, par z’ celles modifiées dans γ et par v’ celles changées dans δ, le texte global peut dès lors se caractériser par l’ensemble des variantes (x + y’ + z’ + v’) (Fig. 2). En même temps, sur la base des hypothèses établies, seules les trois dichotomies caractéristiques suivantes apparaissent: AB/CDEF; ABC/DEF; ABCF/DE. Car toutes les dichotomies par lesquelles un seul témoin du texte s’oppose à l’ensemble de la tradition sont dénuées de signification par rapport au problème des ramifications de l’arbre généalogique, dans la mesure dans laquelle on fait abstraction de l’intermédiarité des témoins. Tandis que A et B correspondent donc dans x cas à D et E et qu’ils se distinguent de D et E en (y + z + v) dichotomies, il n’existe pas, dans le cas idéal, de dichotomies communes à A et D qui sont différentes des dichotomies communes à B et E (ou communes à C et E; ou à B et F; ou à C et F). Il en va de même pour A et E en comparaison avec B et D. Ces rapports possèdent ainsi la valeur zero (0) (Fig. 3). AB/DE () Nombre des concordances dans le texte Nombre des dichotomies caractéristiques
A avec B = (x) + (y’ + z’ + v’)
D avec E = (x + y + z + v)
A + B contre D + E = (y + z + v)
AD/BE A avec D = (x)
B avec E = (x)
A + D contre B + E =
AE/BD A avec E = (x)
B avec D = (x)
A + E contre B + D =
Figure
Pour remplacer la longue formule (“AB/DE = (y + z + v); AD/BE = 0; AE/BD =0”), nous utilisons, à la suite de A. Dees (1977: 73) la formule “AB/DE (y + z + v) 0 0” (“quadruple”); elle caractérise la relation numérique des dichotomies [269] appa-
280
Ordinateur et Stemmatologie
269
raissant dans les quatre manuscrits mentionnés, dichotomies qui distinguent respectivement deux manuscrits contre deux autres manuscrits. Afin de rendre plus claire la notion “quadruple” de A. Dees, spécifions qu’en ce qui concerne le stemma nommé avec ses conditions idéales, on peut également distinguer par exemple les rapports ou quadruples suivants: AC/DF z 0 0; AB/CD y 0 0; CD/EF 0 0 v; DF/AE 0 0 v; DE/BC (z + v) 0 0 (Fig.4). AC/DF () Nombre des concordances Nombre de toutes les dichotomies (x/xxx;xx/xx) Nombre des dichotomies caractéristiques (”quadruple”: xx/xx)
AD/CF
AF/CD
A avec C D avec F A avec D C avec F A avec F C avec D = (x) + (z’ + v’) = (x + y + z) = (x) = (x + y) + (v’) = (x) = (x+y) A + B contre D + E = (y + z)
A + D contre B + E =y
A + E contre B + D =y
(AC/DF) z
(AD/CF)
(AF/CD)
Figure
Si l’on stipule que les variantes, une fois introduites dans la transmission, ne peuvent plus être soumises à aucune modification dans les copies suivantes et si l’on renonce en outre aux variantes particulières des témoins de texte (“Sonderlesarten”) pertinents uniquement dans le but de déterminer l’intermédiarité, on constate, en plus des dichotomies proprement dites, l’apparition des trichotomies AB/C/DEF; AB/ CF/DE et ABC/F/DE ainsi que celle de tétratomies telles que AB/C/F/DE. Face à ces ancêtres α et β, le porteur de variantes γ ne se trouve plus caractérisé par (y + z), mais par (≤ y + z), dichotomies au sens propre. Il est cependant décisif, et ceci vaut également pour ce modèle élargi, que chaque ramification demeure caractérisée par un certain nombre de dichotomies proprement dites (“au moins deux des témoins de texte contre deux ou plusieurs manuscrits”) si l’on fait abstraction du cas limite selon lequel toutes les variantes qui caractérisent un porteur de variantes tel que β ou γ, définissant une ramification, seraient altérées ou disparaissent dans leurs copies (γ ou δ). En d’autres termes, le rapport AB/DE ou AC/DF comme “a > 0 0” et CD/EF comme “0 0 a > 0” intervient également dans ce modèle élargi. Au cas où dans le premier exemple cité, le rapport des dichotomies caractéristiques (”quadruple”) ne doit se présenter que comme ”a > 0 0 b > 0” et si, par conséquent A avec D contre B avec E sont concordants en un certain nombre (8 par exemple) de dichotomies (dans le modèle restreint: AB/DE [y + z + v] 8 0; dans le modèle élargi: AB/DE [≤ y + ≤ z + v] 8 0), si en outre, le hasard est de toute manière exclu comme explication satisfaisante, on peut conclure qu’il faudra dès lors tenir compte de l’influence contaminante de la tradition latérale.
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“La contamination est un problème insoluble” (P. Maas, 3ème éd., 1957)¹. Si la [270] reconstruction ne parvient pas à se dégager de la supposition de contamination, elle ne parviendra pas dès lors à déterminer d’une manière satisfaisante le rapport de réciprocité des groupements ni à déterminer la plupart de ces groupements; si néanmoins on tente de construire un arbre, celui-ci n’indique que le schéma formel selon lequel la sélection des variantes se produira généralement pour la constitutio textus. S’il est impossible de distinguer modèle primaire et tradition latérale, et par conséquent impossible de déterminer la tendance de l’influence contaminante, une reconstruction du processus de transmission pouvant dépasser le texte contaminé en remontant son passé, n’est plus possible. Dans un texte contaminé, les critères permettant la distinction de la tradition secondaire sont d’ordre psychologique (O. Lendle 1968; K.-H. Uthemann 1981: LXXIIf., CXVIf., CXLIXf. mit CLIII – CLVI) et dans un discours scientifique, ils ne peuvent être soutenus que comme argument de convergence. Les “dichotomies idéales” seront rarement évidentes; mais existe-t-il une cumulation précise d’irrégularités permettant de prévoir une influence déterminante de la tradition latérale? La cinquième et, dernière phase dans la reconstruction d’une transmission consiste à définir la relation réciproque des groupements et ainsi de déterminer l’archétype. On sous-estime généralement les problèmes qui s’y rapportent. Le procédé par lequel on détermine le point d’attache et d’orientation du stemma est ici inductif (trial and error) et souvent intuitif. De quelle nature est la relation du stemma, et surtout du point de départ du stemma, avec la notion de „Leitfehler“ (faute)? N’y a-t-il pas d’erreurs dans l’archétype et les premières copies dont descendent les familles doivent-elles immanquablement introduire des erreurs? A mon sens, la manière de considérer l’erreur conduit précisément au passage qui favorise souvent une falsification de la transmission, entre autres au fait curieux que le nombre prépondérant des stemmas que nous connaissons est structuré en dichotomies (donc par des ramifications binaires, J. Irigoin 1954), bien qu’en elle-même, une dichotomie ou bifurcation ne soit pas un argument contre la réussite d’une reconstruction. Le point orientant les groupements (l’archétype) est le résultat des processus de falsification qui, à partir du leitmotiv, sont determinés à trouver l’hypothèse la plus simple pour rendre toutes les données intelligibles (non seulement les fautes) dans un processus orienté temporellement. Comme les groupements, l’archétype n’est rien de plus qu’un résultat de reconstruction; on le trouve percurrendo (au cours du travail) et on le sélectionne de manière à ce qu’aucune possibilité de falsification ne puisse intervenir: “Non falsifié” ne signifie pas nécessairement ”prouver” et équivaut souvent à ”pas encore falsifié”.
„Gegen die Kontamination ist noch (sic!) kein Kraut gewachsen“: P. Maas ème éd., , ; cf. K.-H. Uthemann : LXXIII.
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II Comme on l’a vu plus haut, c’est au plus tard dans la troisième phase du procédé que la méthode traditionnelle engage des considérations interprétatives, [271] donc, des considérations “qualitatives”. L’utilisation de l’ordinateur donne davantage de résultats et, avec une rapidité jamais atteinte auparavant, il permet de disposer d’une liste complète des dichotomies et des possibilités de combinaison de chacune d’entre elles. Si l’ordinateur est un instrument dont les posibilités paraissent illimitées, il n’est cependant qu’un auxiliaire dans la recherche par la méthode traditionnelle. Aussi, il faudra exploiter au maximum ses propriétés calculatrices qui permettent l’application d’une méthode quantitative dans la reconstruction de l’histoire d’un texte. Dans quelle mesure cette méthode est-elle aujourd’hui possible? En termes concrets, jusqu’où peut nous conduire, dans la reconstruction d’un stemma, le programme d’informatique développé par A. Dees et ses collaborateurs?
Figure
Pour répondre à cette question, j’ai choisi mon édition du Sermones in constitutionem hominis necnon Opuscula adversus Monotheletas d’Anastasios Sinaites (1985) et dans une première phase, j’ai introduit dans l’ordinateur toutes les variantes par lesquelles au moins deux des dix-huit manuscrits reproduits dans l’appareil critique sont concordants. Cette édition m’a paru se prêter particulièrement bien à cette méthode quantitative, puisque, dans son appareil critique, pratiquement toutes les variantes sont enregistrées, même celles qui, en raison de leur position dans la transmission, ne peuvent pas appartenir au texte original et qui, par conséquent, dans ce que j’estime être généralement une bonne tradition philologique (1981: LXVI – LXVII), n’appartiennent pas à un appareil critique à moins qu’elles ne soient
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indispensables aux besoins du raisonnement sur lequel se fonde la reconstruction. Bien que les manuscrits E, H et O (pour les sigles: cf. Edition) soient indiscutablement des copies de B, du fait que B voilait la contamination dont il est question ici, une démonstration détaillée à l’aide de l’appareil critique était [272] indispensable. Il en va de même pour la tradition athonite de ce texte (Edition: LLII – LXXXIII), dans la mesure où un certain doute persiste en ce qui concerne l’intermédiarité du codex A et de l’influence de C. L’édition suppose le stemma (Fig. 5). On a introduit dans la mémoire de l’ordinateur 644 formules de variantes dans lesquelles au moins deux manuscrits sont concordants en opposition avec la transmission restante (nommée comme jusqu’ici et par la suite, en bref, dichotomies, dans la mesure où celle-ci est le type dominant). Les variantes particulières fournies par un seul manuscrit (“Sonderlesarten”) ne sont pas prises en considération. Le programme fournit la liste complète de tous les “quadruples”, soit le rapport des dichotomies caractérisant les manuscrits (cf. Fig. 4:(3)). En même temps, il fournit en raison de 425 ou 422 dichotomies utilisées (c’est-à-dire en raison d’environ 66 % des formules), la “structure non-orientée” (A. Dees 1977) suivante (Fig. 6). Dans cette structure, la question de l’intermédiarité n’est pas prise en considération puisque les variantes distinctives pour un seul manuscrit (“Sonderlesarten”) ont été écartées (Fig. 6).
Figure
Dans le groupement tiré du Florilegium Coislinianum (NPTWXYZ) (Edition: CXXVI – CXXXIX), l’ordinateur n’indiquait pas si Z ou W devaient être placés au sommet; en même temps, A et M lui paraissaient interchangeables dans la tradition de l’Athos. L’ordinateur n’était pas capable de reconnaître le fait que E, H et O sont des copies contaminées du codex B dans la mesure où les corrections B² (Edition: CXI – CXXVI) se répercutent sur la forme du texte, puisque B lui était donné sans les variantes B². En tout cas 137 des 219 formules que l’ordinateur estimait en contra-
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diction avec sa proposition d’une structure non-orientée, se rapportent à la relation B, E, H et O. En outre, on peut remarquer que l’ordinateur a également accepté certains rapports “non-idéaux” en raison de leur plus grande probabilité (par exemple HK/OV 2 128 2); tandis que d’autres, qui ne différaient pas fondamentalement ces rapports “non idéaux” (par exemple AB/CD 11 11 127; AB/CH 0 112 5), avaient été rejetés. Il avait surtout rejeté toutes les dichotomies [273] “contradictoires” dans lesquelles une contamination précise semblait prévisible: par exemple AB/EH 38 12 12; AB/EV 87 8 43; AB/HV 42 6 30; AB/OV 41 9 31; AE/OV 11 15 25; BC/EV 97 44 5; BD/EV 75 55 6; BE/KO 15 35 15; BE/KV 51 82 9; DE/OV 10 14 32. A ce point, deux possibilités se présentaient: soit entreprendre une évaluation des variantes, c’est-à-dire vérifier, si le hasard comme principe d’interprétation permet de négliger certaines dichotomies (en quoi on aurait eu recours à la méthode traditionnelle), soit entreprendre une sorte de calcul des probabilités et éliminer toutes les dichotomies qui, en raison des rapports de nombres qui interviennent dans les “quadruples”, ne sont que de nature accidentelle. La deuxième possibilité paraissait raisonnable si l’on voulait examiner les possibilités et les limites d’une approche quantitative. On a demandé à l’ordinateur de considérer comme rapports “idéaux” tous les rapports “non-idéaux” concernant les relations réciproques de quatre manuscrits dans lesquels apparaissait une seule dichotomie prévalente, pour autant que les deux autres produisaient relativement des petits nombres qui, pour cette raison, pouvaient être considérés comme quantité négligeable et par conséquent être réduits à zéro. Ainsi, les rapports nommés ci-dessus deviennent “idéaux”: HK/ OV se réduit à “0 93 0”, AB/CD à “0 0 109” et AB/CH à “0 81 0”. Après cette opération, il ne restait que 494 des 644 dichotomies originelles; l’ordinateur en a utilisé 450 pour proposer la structure non-orientée suivante (Fig. 7):
Figure
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a) E, H et O n’apparaissent donc plus comme une branche particulière de la transmission. Dans la liste des dichotomies caractéristiques (Fig. 4: (3)) ou “quadruples” plusieurs contradictions se manifestent et elles exigent une explication. Après la réduction, les rapports nommés plus haut apparaissaient de la manière suivante: AB/EH 31 5 3; AB/EV 76 0 0; AB/HV 34 3 5; AB/OV 33 3 4; AE/OV 6 10 3; BC/EV 78 0 0; BD/EV 74 0 0; BE/KV 0 74 0; DE/OV 6 10 3. [274] b) Le point où apparaît E est frappant. E, le Codex Barberianus gr. 362, est un manuscrit (Edition: XXXII f.) de Lucas Holsten (nommé Holstenius, 1596 – 1661). Exécuté lors d’un séjour du copiste à Florence en 1640, E semble être l’un des codices auxquels on peut appliquer la maxime: recentiores, non deteriores. Et si le Codex Laurentianus VII,1, à savoir B, avec ses corrections d’une transmission latérale nommées dans l’édition B² (Edition: CXI – CXXVI; XXXIII), aurait été perdu, la contamination du texte du Barberianus (E) ne pourrait à mon sens être reconstruite et l’appartenance aux Codices recentiores non deteriores resterait ainsi non-contredite. Pour éviter tout malentendu, je voudrais toutefois rappeler que la Fig. 7 est une structure non-orientée et que pour cette raison, E n’est pas plus proche de l’archétype que V, Z, (H O) et B; car le stemma peut être orienté vers chacun de ces manuscrits, mais également vers chaque point de ramification ou chaque point central se trouvant entre ces manuscrits. c) En ce qui concerne les 44 dichotomies qui restaient et que l’ordinateur avait écartées, il s’agissait de variantes qui, également dans la méthode traditionnelle, auraient été écartées, car considérées qualitativement, elles ne permettent pas de prouver une dépendance directe. Tantôt elles sont accidentelles (par exemple lorsque V, H et O sont concordantes), tantôt, elles ne le sont pas (par exemple, lorsque B et E concordent avec V); si l’on tient compte des corrections B² dans le Laurentianus VII,1, neuf des dichotomies sont éliminées.² Au lieu de suivre la considération de vraisemblance proposée, on pourrait, comme on l’a vu, chercher à préciser la structure non-orientée également au moyen d’un contrôle des variantes douteuses. Autre grand avantage de l’ordinateur: on peut les faire apparaître rapidement sur l’écran. Les contradictions dans les dichotomies se résolvent le plus simplement et en premier lieu lorsqu’on peut mettre en question leur capacité de grouper ou de séparer des traditions, en d’autres termes, lorsqu’on peut les éliminer pour la reconstruction. Ainsi, par exemple, dans les rapports “AB/ CD 11 11 127” déjà cités plus haut, on peut éliminer respectivement 11 dichotomies de AB contre CD et AC contre BD, puisqu’on a constaté que ces dichotomies n’ont pas la capacité de grouper ou de séparer des traditions. Un examen plus approfondi pourrait cependant indiquer que la plupart de ces variantes marquent un contre Le nombre des dichotomies douteuses s’est réduit même jusqu’à , lorsque l’on a constaté que l’ordinateur avait rejeté deux fois la constellation NTWY contre tous les autres témoins, une fois DKM également contre tous les autres témoins (I non représenté), trois fois A avec D contre K et une fois A avec D et M contre K. En ce qui concerne le dernier cas, on comparera mes notes dans l’édition sur la tradition athonite du texte.
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courant certain qui permet de conclure à une relation de transmission compliquée (Edition: LII – LXXXVII, en particulier LXXI – LXXIX). Toutefois, plus d’une contradiction ne sera résolue que lorsqu’on aura reconnu que les corrections B² descendent d’une transmission latérale ayant conduit à la contamination du texte de L. Holsten (E); ceci est valable par exemple pour les 15 dichotomies qui caractérisent A avec E contre B avec C (AB/CE 3 168 15) au moins pour E; en ce qui concerne A, il faudra tenir compte du contre-courant indiqué dans l’exemple cité précédemment. D’autre part, les trois dichotomies qui caractérisent le rapport de A avec B contre C avec E sont à éliminer comme différences orthographiques et comme formes de variantes sans signification pour la reconstruction. Jusqu’ici, c’est intentionnellement que nous n’avons pas introduit dans [275] l’ordinateur les corrections B² du copiste du Laurentianus VII effectuées ultérieurement, afin de limiter le phénomème de contamination. Il est intéressant de constater qu’il ne fallait introduire dans l’ordinateur que ces corrections-là (Edition: LXXXIV), afin de pouvoir constater à quel point de la structure non-orientée il intègre ce porteur de variantes. Le résultat (Fig. 8), basé sur les 687 dichotomies mises en mémoire et dont 433 correspondaient à la structure sélectionnée par l’ordinateur, coïncidait avec le point reconstruit dans l’édition pour l’origine des corrections, même si l’ordinateur y ajoutait: “Not only B² may be the top of this (sub‐)tree, but also V”.
Figure
Si, après avoir introduit les corrections B² dans l’ordinateur, on considère les témoins pour les fragments du texte cité dans le Florilegium Coislinianum (NPTWXYZ) (cf. Fig. 8 à gauche) comme une unité (sigle F) et si l’on se demande comment se présente cette structure non-orientée, on constate que, à partir de 669 dichotomies (dont 18 ont été écartées) comportant au moins un rapport incompatible avec la supposition établie³, l’ordinateur parvient au résultat suivant (Fig. 9): Des formules non utilisées ( + = ), , ou plus précisément seulement (car l’une d’entre elles devait être corrigée), reproduisaient un “quadruple” incompatible avec la supposition: il s’agissait d’une forme de langage plus cultivée dans P (I, , . ) respectivement dans P, W et X (I, , . ), du manque d’un mot insignifiant dans W respectivement Y (I, , . . , ), d’une distinction qui, comme variante orthographique, pouvait être interprétée sans implication
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Figure
A cette structure correspondent 448 formules (environ 67 %) dont 38 toutefois n’impliquent pas de relation “F avec un manuscrit contre d’autres témoins”, c’est-àdire pas de “quadruple” avec F. Comme la structure désignée par Fig.8, elle démontre combien il est difficile d’intégrer l’une à l’autre la transmission du Florilegium Coislinianum (F), celle du Codex Vaticanus gr. 1409 (V; K.-H. Uthemann 1983) et celle des corrections B² du Laurentianus VII,1 (B). Or, dans les opérations réalisées jusqu’à présent, opérations purement quantitatives mais extrêmement globales, l’ordinateur avait constamment écarté un [276] certain nombre de dichotomies qui contredisaient les “structures non-orientées” qu’il avait reconstruites. Celles-ci marquent en quelque sorte un courant allant à l’encontre de l’orientation principale de la transmission. N’est-ce que purement quantitativement que l’on peut déterminer la direction de ce courant? Un essai avec les dichotomies que l’ordinateur avait écartées pendant l’opération dont le résultat est explicité par la figure 8, a eu une double conséquence: d’une part, B avec H et O apparaissaient comme un groupement rattaché par E à la transmission restante; d’autre part, entre A et C, respectivement D et V, il existait des relations nécessitant un contrôle, tandis que dans tous les autres témoins de texte, aucune différentiation n’intervenait (Fig. 10).
Figure
sémantique (I, , . , . , . . ), d’une lecture hasardeuse dans P qui concorde avec la transmission d’Athos plus récente (I, , ), ainsi que d’une variante correspondante dans W (I, , ) et d’un Ny superflu (I, , ). I, , (Edition: CXXXVI – CXXXVIII) est le seul passage pertinent pour la reconstruction.
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Bien que dans Fig. 10, il s’agisse d’une structure non-orientée et que des relations d’intermédiarité ne soient pas prises en considération, un contre-courant, réunissant H et O avec B et rapprochant en même temps ce groupement de E, se manifeste dans les dichotomies écartées auparavant⁴. Ce rapport démontre d’une façon évidente qu’on est encore très loin d’avoir résolu le problème que présente la question suivante: comment prouver sans la connaissance des corrections B² que le texte de L. Holsten (E) et le texte du modèle de H et O sont contaminés? C’est sur ce problème que se concentrent actuellement les recherches, avec la collaboration de Marcel Dekker que je remercie ici vivement pour son aide et ses suggestions. Les avantages de l’ordinateur dans la reconstruction d’une structure nonorientée et dans celle des ramifications d’un futur arbre généalogique sont évidents; la rapide disponibilité de toutes les dichotomies, l’indication des contre-courants ou des contaminations, le repérage presque immédiat de la structure non-orientée la plus probable, tous ces éléments contribuent à démontrer les bénéfices de l’utilisation de l’ordinateur. Celui-ci est également un auxiliaire précieux en ce qui concerne la solution des problèmes de l’intermédiarité et de l’orientation. Cependant, et ceci doit être maintenant tout à fait évident, c’est le jugement philologique qui, finalement, demeure l’instance critique. Par conséquent, c’est avant tout l’éditeur qui, à partir des variantes et de leur capacité de grouper ou de séparer les manuscrits, doit évaluer les propositions de l’ordinateur. En dehors des „Leitfossilien“, il est impossible d’atteindre des résultats sûrs. Traduction Anne Spoorenberg [277]
Bibliographie Dees, Anthonij. 1977. „Over stambomen van handschriften“. Forum der Letteren 18, 63 – 78. Irigoin, Jean. 1954. „Stemmas bifides et états de manuscrits“. Revue de philologie, de littérature et d’ histoire anciennes 28, 211 – 217. Lendle, Otto. 1968. Gregorius Nyssenus, Encomium in sanctum Stephanum Protomartyrem. Griechischer Text, eingeleitet und herausgegeben mit apparatus criticus und Übersetzung. Leiden: E. J. Brill. Maas, Paul. 21950 (3e éd. 1957). Textkritik. Leipzig. Uthemann, Karl-Heinz. 1981. Anastasii Sinaitae Viae Dux (= Corpus Christianorum Series Graeca, 8). Turnhout-Leuven: Brepols —, 1983. „Der Codex Vaticanus gr. 1409. Eine Beschreibung der Handschrift“. Byzantion 53, 639 – 653.
Il est également intéressant de comparer les ”quadruples” ou dichotomies, caractérisant la relation qui résulte à partir du matériel écarté jusque là. On peut comparer les relations suivantes avec celles nommées page : AB/CD ; AB/CH ; en outre page : AB/EH ; AB/EV ; AB/HV ; AE/OV ; BC/EV ; BE/KV ; DE/OV .
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Bibliographie
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—, 1985. Anastasii Sinaitae Sermones duo in constitutionem hominis secundum imaginem dei necnon Opuscula adversus Monotheletas (= Corpus Christianorum Graeca, 12). Turnhout-Leuven: Brepols.
Editionstechnik ohne „Trenn- und Bindefehler“? Zur Rekonstruktion von Stammbäumen mittels des Computerprogramms von A. Dees Bei der Edition eines Textes mit wenigen handschriftlichen Zeugen wird man nicht leicht auf den Gedanken verfallen, dass ein Rechnerprogramm zur Rekonstruktion des Stemmas eine echte Hilfe sein und die Qualität der Edition erheblich verbessern kann, während gewiss mancher Herausgeber eines Textes mit reicher handschriftlicher Überlieferung an bestimmten Punkten seiner Arbeit von einem solchen Programm geträumt haben wird. Dass aber selbst bei wenigen Zeugen der Einsatz eines Computers sinnvoll sein kann, zeigt die von manchem Editor leicht übersehene Tatsache, dass vier Handschriften im Prinzip schon 262 Stemmata zulassen und bei fünf mit 4.336, bei acht mit nicht weniger als 72.800.928 möglichen Stammbäumen zu rechnen ist¹. Dass dennoch im Normalfall die Rekonstruktion der Überlieferung eines Textes, für den nur wenige Zeugen erhalten sind, gelingt, obwohl die strukturellen Möglichkeiten nicht bedacht waren, liegt weitgehend daran, dass bestimmte Gruppierungen und Intermediaritätsverhältnisse dem Editor bei der Kollation unmittelbar einsichtig sind, und zwar primär auf Grund von „Trenn- und Bindefehlern“ und sekundär im Sinn eines Konvergenzarguments auf Grund quantitativer Verhältnisse, nämlich auf Grund gehäuften Auftretens gemeinsamer Lesarten, die an sich – einzeln genommen – kein Argument für eine Abhängigkeit liefern und als solche als eine zufällige Übereinkunft unabhängiger Traditionen interpretiert werden können, doch auf Grund ihrer Häufung Indiz für ein direktes Überlieferungsverhältnis sind. Was hierbei auch bei sozusagen eindeutigen Fällen problematisch bleibt, ist das (oft allzu schnelle) Einführen des Begriffs „Fehler“, um Ordnungen oder Abhängigkeiten zu bestimmen; besser wird die Situation, wenn zur Qualifizierung von Varianten nicht das philologische Gespür für den „Fehler“, sondern für die Variationsmöglichkeiten von Lesarten im Medium handschriftlicher Überlieferung gefordert wird. Einen prinzipiellen Verzicht auf den Begriff „Leit-“ bzw. „Trenn- und [50] Bindefehler“ suggerieren die von A. Dees publizierten Aufsätze zur theoretischen Grundlage² und zum praktischen Einsatz³ des von ihm und seinen Mitarbeitern entwickelten Rechnerprogramms zur Rekonstruktion von Stammbäumen. Für manche führte dies dazu, von einer „neuen Methode“ zu sprechen. Dass hierbei ein schwerwiegendes
Vgl. A. Dees, Over stambomen van handschriften, Forum der Letteren () f.; ders.‚ Stamboomreconstructie (maschinenschriftliches Manuskript). Zusammenfassend nun A. Dees, Ecdotique et informatique, in: Actes du XVIIIe Congrès International de Linguistique et de Philologie Romanes, Université de Trèves (Trier) , publiés par D. Kremer, Tübingen , VI, – . Ders., Analyse par l’ordinateur de la tradition manuscrite du Cligès de Chrétien de Troyes, a.O. (Anm. )‚ – .
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Zur Rekonstruktion von Stammbäumen
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Missverständnis deutlich wird, habe ich andernorts⁴ zu zeigen versucht, indem ich das konkrete Vorgehen eines Editors nach der Lachmannschen Methode, orientiert an P. Maas und seiner „Textkritik“, sowie meinen eigenen Gebrauch des genannten Computerprogramms verglichen habe. Nebenbei gesagt, habe ich dort zugleich den Nutzen desselben, einschließlich einer ersten Strategie zur Aufdeckung von Kontaminationen, anhand eines konkreten Beispiels⁵ dargestellt. Entscheidend ist, dass das Programm von A. Dees, sieht man von einer bestimmten, im Vergleich mit der „traditionellen Methode“ irrelevanten Nullsetzung ab⁶, nicht mit Wahrscheinlichkeitserwägungen arbeitet und eine Strukturtheorie voraussetzt, die jedem Editor, der gewohnt ist, im [51] Sinn Maas’scher Textkritik zu arbeiten, plausibel erscheinen wird. Einige Grundbegriffe dieser Theorie hat A. Dees selbst hinlänglich dargestellt, insbesondere die Unterscheidung von Oberflächen- und unterliegender (d. h. Tiefen‐)struktur⁷, von nicht-orientierter und orientierter Struktur⁸, so dass die betreffenden Begriffe hier nicht erläutert werden müssen. Anders steht es mit dem Begriff „het viertal“ („die Vierzahl“), der die Basis aller Überlegungen bildet und doch nirgends, sieht man nun von meinem oben erwähnten Artikel ab⁹, definiert und begründet wurde.
Ordinateur et stemmatologie. Une constellation contaminée dans une tradition grecque, in: Distributions spatiales et temporelles, constellations des manuscrits. Etudes de variation linguistique offertes à Anthonij Dees à l’occasion de son me anniversaire (Festschrift A. Dees), Amsterdam – Philadelphia , – . Als Computer benutzt die Arbeitsgruppe an der Vrije Universiteit in Amsterdam für die umfangreicheren Programmteile einen Cyber E, ansonsten einen VAX; das operating system ist jenes von Unix. Unter Voraussetzung eines ersten quantitativen Schrittes oder Zugangs arbeitet das Programm streng logisch mittels der Quadrupel oder „viertallen“ (vgl. unten). Insofern der Zugang im Fortgang der Arbeit angepasst oder korrigiert werden kann, wird im Prinzip auf jede Wahrscheinlichkeitsrechnung verzichtet, mag sie auch im korrigierten (und insofern vom Philologen gewählten) Zugang gegenwärtig bleiben. Anastasii Sinaitae Sermones duo in constitutionem hominis secundum imaginem dei necnon Opuscula adversus Monotheletas, ed. K.-H. Uthemann (CC.SG ). Turnhout – Leuven . Alle nicht idealen Verhältnisse in den Beziehungen von vier Handschriften untereinander, bei denen eine Beziehung sich auszeichnete, die beiden anderen aber eine quantité négligeable schienen, wurden als ideale Verhältnisse betrachtet: Wenn z. B. die Textzeugen H und K im Vergleich mit O und V in zwei Varianten übereinstimmten sowie H und V gegenüber K und O in zwei Lesarten, so schien es sinnvoll, diese Beziehungen auf Null zu setzen, sofern H und O gegenüber K und V in Varianten übereinstimmten. Zu dem hierbei implizierten Begriff des Quadrupels vgl. das Folgende und weitere Einzelheiten in dem in Anm. genannten Aufsatz. Vgl. bes. den in Anm. genannten Artikel, ferner Anm. . Vgl. den in Anm. genannten Artikel, S. f. Zwischen Aufdeckung der Tiefenstruktur und Orientierung situiert A. Dees die Bestimmung der Intermediarität, d. h. die Frage danach, ob bestimmte Zeugen nichts anderes als Abschriften noch erhaltener Handschriften sind. Vgl. Anm. .
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Editionstechnik ohne „Trenn- und Bindefehler“?
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Im Folgenden werde ich für „viertal“ das Wort „Quadrupel“ gebrauchen¹⁰. Denn der von A. Dees mit „viertal“ angesprochene Begriff meint das quantitative Verhältnis der in vier Handschriften einer Überlieferung auftretenden Varianten, in denen jeweils zwei derselben gegen die beiden anderen Textzeugen übereinstimmen. Ein Quadrupel ist z. B. „AB/CD 12 2 5“; die Handschriften A und B kommen gegenüber C und D in 12 gemeinsamen Varianten überein, A und C gegenüber B und D in zwei, A und D gegenüber B und C in fünf gemeinsamen Lesarten. Theoretische und praktische Bedeutung bekommt dieser an sich banale Begriff (wobei „banal“ nicht im Gegensatz zur Genialität einer Einsicht steht, die Selbstverständlichkeiten begreift und praktikabel einsetzt) dadurch, dass die Struktur eines idealen Quadrupels, bei dem im Unterschied zum faktisch auftretenden Quadrupel von Kontamination und von den Zufälligkeiten abgesehen wird, in denen an sich unabhängige Traditionen übereinkommen, stets und ganz „banal“ „x O O“ bzw. „O x O“ bzw. „O O x“ (oder aber „O O O“) lautet¹¹; jene ideale Quadrupel, die eine Verwandtschaft anzeigt, setzt also stets zwei Nullwerte gegen eine bestimmte Anzahl von Fällen. Warum dies der Fall ist, bedarf eigentlich keiner Darstellung (und darum hat A. Dees wahrscheinlich auf jede Erläuterung verzichtet); will man Banales erläutern, besteht die Gefahr wortreicher Erklä[52]rungen. „Mengentheoretisch“ mit Abbildungen habe ich dieses ideale Verhältnis von vier Handschriften einer Überlieferung in dem schon genannten Artikel dargelegt. Banales banal andeutend, kann man einfachhin sagen: Zwei Handschriften, die miteinander verwandt sind (wie hoch auch im Stemma die Verwandtschaft begründet liegt), unterscheiden sich – idealiter – einzig durch das Gemeinsame jenes Variantenträgers, von dem sie sich herleiten, und besitzen mit anderen Zeugen, die unabhängig sind von jenem Variantenträger (d. h. von dieser bestimmten Verzweigung des Stammbaumes), nichts Gemeinsames: „x 0 0“. Eine Auflösung aller Varianten eines Textes in eine vollständige Liste von Quadrupeln zeigt im Idealfall die in der Überlieferung realisierten Dichotomien, in denen zumindest zwei Zeugen gegen alle anderen übereinkommen: d. h. die unterliegende oder Tiefenstruktur¹².Wäre die Wirklichkeit so ideal wie das theoretische Modell, dann wäre es nun um den Philologen geschehen, dann wäre auch die Diskussion, ob der Begriff des „Fehlers“ für die Rekonstruktion praktikabel ist oder nicht, überflüssig (und insofern wäre das Programm so etwas wie eine „neue Methode“). Da aber die
Im Brockhaus findet sich die Definition eines Quadrupels als „Erweiterung des Begriffs ‚Paar‘ auf vier Dinge“. A. Dees spricht in den in Anm. und genannten Artikeln von „quadruple“ und „quadruplet“, ich selbst habe in Anm. den Ausdruck „quadruple“ gebraucht. Tritt das Verhältnis „“ auf, so heißt dies, dass entweder keine Verwandtschaft vorliegt oder alle Zeugen von derselben Verzweigung im Stemma (Variantenträger) abhängig sind. Die Intermediarität ist damit noch nicht diskutiert; denn sie entscheidet sich an jenen Dichotomien, in denen einzig ein Zeuge gegen alle anderen steht (Sonderlesarten der einzelnen Handschriften).
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Zur Rekonstruktion von Stammbäumen
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Überlieferung Wechselwirkungen (Kontamination) und Zufälle kennt¹³, wird es notwendig, die vom Programm benutzten und die nicht benutzten Lesarten genau durchzusehen und zu fragen, welche Varianten in keinem Fall vernachlässigt werden dürfen. Welchen Lesarten kommt im Medium handschriftlicher Überlieferung eher „bindende und trennende Kraft“ zu, so dass sie als „Leitfossilien“ fungieren können? Dieser methodische Schritt kritischer Überprüfung bleibt beim Einsatz eines Rechners unerlässlich: Denn lange Listen von Gemeinsamkeiten ohne jede „bindende bzw. trennende Kraft“ beweisen an sich nichts, ja können den wirklichen Abhängigkeitsverhältnissen widerstreiten¹³a. [53] Der oft wiederholte Einwand, der Einsatz quantitativer Methoden verfälsche die Rekonstruktion, da hier das Erkennen von Qualitäten entscheidend sei¹⁴, trifft somit die Sache nicht, weil ein solches Programm nur funktioniert, wenn es kritisch gebraucht wird. Jeder Test bedarf der philologischen Beurteilung. Falls man seinen Einwand damit unterbauen will, dass man den echt bewiesenen gemeinsamen Fehler höher schätzen muss „als hundert Zufälligkeiten“¹⁵, so soll dies, wie gesagt, prinzipiell nicht bestritten sein. Doch was leistet dieser Begriff des „wirklichen gemeinsamen Fehlers“ angesichts konkreter Textüberlieferungen? Verführt er nicht allzu leicht dazu, partiell, nämlich nur mehr die vermeintlichen Fehler (sog. Leitfehler) zu kollationieren¹⁶ und damit vorschnell auf die Informationen zu verzichten, die eine vollständige Kollation liefert? Damit wird dem Begriff des Zufalls und der Kontamination gewiss eher Eingang in das Stemma (d. h. in die Theorie, welche die gesamten Varianten einer Überlieferung erklären soll) gewährt, als dies bei möglichst ausführlichen quantitativen Testen und bei „qualitativen“ Überlegungen, die sich an der Metapher „Leitfossilie“ orientieren, der Fall ist. Wenn A. Dees neuerdings zumindest für die Orientierung eines Stammbaums vorsichtig mit dem Begriff „Fehler“ operiert¹⁷, so zeigt sich darin allein die Tatsache, dass ein echter Fehler möglichst in der Spitze oder sehr hoch im Stemma wie ein A. Dees war sehr verhalten gegenüber Stammbäumen, in denen Kontamination behauptet, „nicht aber bewiesen war“. Er vermutete, dass in solchen Fällen die Vielfältigkeit möglicher Stammbäume nicht hinlänglich bedacht war. Darum schien es mir wichtig, Strategien zur Aufdeckung von Kontamination zu entwickeln. Neben der Gegenstrom-Methode (Anm. ) versuchen wir zur Zeit praktikable Kategorien zur Unterscheidung von Primär- und Sekundärvorlage in das Programm einzuführen und vor allem eine Möglichkeit zu finden, die in Anm. genannte Nullsetzung zumindest teilweise nicht mehr nötig zu haben. a Als Beispiel nenne ich die von H. Nordberg herausgegebene ps.-athanasianische Predigt CPG : Wie ist in diesem Fall die Überlieferung des Ottobonianus gr. zu beurteilen? Vgl. dazu meinen demnächst in Byzantion erscheinenden Artikel: Die Lazarus-Predigt des Leontios von Arabissos (BHG u) (erschienen: , , – ). So sagt z. B. Ph. Ménard im Anschluss an den in Anm. genannten Aufsatz (a.a.O., ): „Le recours à une méthode quantitative me paraît dangereux dans un domaine qui relève du qualitatif.“ „Une seule faute commune assurée a plus de poids que rencontres fortuites“ (ebd.). Als Beispiele möchte ich nur die Ausführungen von G. Weiss, Studia Anastasiana I (MBM ), München und G. J. Boter, The textual tradition of Plato’s Republic, Amsterdam nennen. In der in Anm. genannten Diskussion: a.a.O., .
294
Editionstechnik ohne „Trenn- und Bindefehler“?
53, 54
archimedischer Punkt wirkt, der dem Ganzen Halt gibt und verhindert, dass man es beliebig weiter rotieren lassen kann¹⁸. Doch meine Erfahrung zeigt, dass präzis oben im Stemma alles, was man mit irgendeinem Recht noch „Fehler“ nennen kann, seltener wird. Und eine Orientierung, die sich auf die Suche nach „Fehlern“ macht, läuft Gefahr, die Wirklichkeit der Überlieferungsgeschichte zu verfehlen; sie setzt nämlich unbedacht voraus, dass die ersten Abschreiber „Fehler“ gemacht haben [54] müssen; hinzukommt, dass ein Fehler eher als etwas sprachlich und gedanklich Vertretbares zur Eliminierung reizt. Wenn soeben von möglichst ausführlichen quantitativen Testen gesprochen wurde, so muss hier zugleich hinzugefügt werden, dass der Zeitaufwand für diese in keinem Vergleich steht mit jenem, den man traditionell arbeitend nötig hat, um sein Stemma zu finden. Konkret gesprochen: Die Eingabe der vollständigen Kollation des oben in Anm. 5 genannten Textes dauerte ungefähr sechs Stunden; danach konnte der Computer auf Grund einer vollständigen Liste der Quadrupel nach wenigen Minuten – d. h. im ersten Test – mittels 425 bzw. 422 von 644 eingegebenen Dichotomien‚ in denen mindestens zwei Handschriften gegen alle anderen Zeugen übereinkamen‚ ein Stemma liefern, das – abgesehen von dem in diesem Fall eindeutigen Problem der Kontamination – dem Stemma der Edition entsprach.
In der Suche nach dem einen oder anderen „Fehler“ als Orientierungspunkt für ein Stemma dürfte weitgehend das von J. Irigoin beobachtete Phänomen begründet liegen, dass die überwiegende Anzahl der Textrekonstruktionen mit einem in der Spitze zweigliedrigen Stemma arbeitet: Stemmas bifides et états de manuscrits, Revue de Philologie, de Littérature et d’Histoire anciennes () – .
Which Variants are Useful in Discovering the Deep Structure of the Manuscript Tradition of a Text? Contra a so-called Essentially Quantitative Approach In this article, the dialogue with the team of A. Dees which was initiated in 1987 will be continued. The present proposal is in essence the subject of a paper I delivered at the workshop organised by P. van Reenen and M. van Mulken in April 1994; however, instead of enumerating editions belonging to Greek and Latin patristics (ancient Christian literature) as examples to verify my statements, as I did at the workshop, I will now analyse only one edition in detail. In this way I will try to avoid any misunderstanding caused by empty terms and definitions without illustrative material, for as Kant said: “Begriffe ohne Anschauung sind leer.”
1. The Main Difference: The Missing Qualitative Evaluation To begin with, I would like to reaffirm my approval of the terminology of the Three Level Method and particularly of the idea of quadruples, i. e., Dees’ “viertallen” (Uthemann 1988; 1994). The list of quadruples is an efficient instrument for discerning problems in the manuscript tradition of a text. A difference, however, arises between Dees’ approach and my own concerning the question of an essentially quantitative approach in discovering the deep structure(s) of a manuscript tradition, the so-called first level. If one were to qualify the approach by saying that the application of the method to this first level, as proposed by Dees, cannot be purely quantitative, I would agree, as does van Mulken (1993: 49) who argues for a “combination with a qualitative follow-up” and for trying to avoid smoothing down “the contingent irregularities as any purely statistical method would do” (van Mulken 1993: 222). Though these two statements mark [250] progress in the dialogue thus far, no more than a theoretical claim has been presented. For after having applied the method through a list of quadruples, Dees and van Mulken do not move on to a procedure of evaluation and elimination. What I have missed thus far are results based on the quantitative approach applied to complicated manuscript traditions. The contaminated tradition which I published in 1988 is a relatively simple case, because the source of the contaminated tradition, the contaminated manuscript, still exists. The solution first published, together with the text edition (1985), was discovered in 1980 without the use of a quantitative method, and in 1987/88 this solution was confirmed by the application of the computer programme developed by Dees’ team, i. e., a programme based on the list of quadruples. An important hinderance in our discussion is formed by the stemmata proposed by the so-called Lachmannians and based on philological evaluation of the variants. Dees found these to be unconvincing because all contradictory evidence was elimi-
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Which Variants are Useful in Discovering the Deep Structure
250, 251
nated by reference to philological judgements. As Dees and van Mulken argue, this procedure seems to be nothing more than a kind of self-fulfilling prophecy. In order to avoid all subjectivity, Dees relies only on the quantitative approach based on the list of quadruples. A quantitative approach, however, has to fight the problem of the “noise” which inconsistent variants produce. Consequently an editor has to explain, i. e., to eliminate, all the variants producing “noise”, since they suggest dichotomies which do not reflect the actual deep structure(s) and the actual underlying structure(s). Although van Mulken claims a “combination with a qualitative followup” and Dees accepts this claim, I have seen no one of Dees’ team proceeding with this qualitative evaluation. Instead there are continual applications of purely quantitative methods to overcome the “noise” and to discover the structure(s).
2. The Three Level Method: some pros and cons It is unfair to challenge the so-called Lachmannian method by adducing falsified stemmata, i. e., by refering to examples of a bad use of this method. Instead, one should look at editions with acceptable results and compare the method applied by the editor. One should study the descriptions of the Lachmannian method, e. g., the description of P. Maas (21950; 31957), against the background of a broad knowledge of acceptable editions. An acceptable edition is one in which the critical apparatus indicates only few inconsistent variants, i. e., identical readings belonging to different groups, or, in other [251] words, genealogically independent and, therefore, coincidental readings. Based on such research, I discovered that the difference between the Lachmannian method and the Three Level Method is primarily one of terminology, of greater precision and of attitude. The latter is most important because the approach to the process of understanding a text is dependent on it. Because an explanation of this statement would require many pages, I merely state it without further explanation. With regard to the matter of terminology, it is evident that in order to understand terms, one has to consider what they mean and how they are applied. Let us consider, for example, the second level of the Three Level Method, the investigation of intermediarity based on the knowledge of the actual deep structure (first level). In Dees’ terminology the result would be the so-called underlying structure (second level). Generally, this investigation does not generate problems, at least not in the field of classical and patristic texts. While collating the manuscripts, it is immediately obvious whether or not a manuscript A is a copy of a manuscript B. In the context of an edition concerned with the constitutio textus only, “being a copy” does not mean that we know by some evidence that A really was copied from B, but only that A could have been copied from B, i. e., that A (1) is younger than B, (2) has all variants of B and (3) will likely have some readings distinguishing it from B and all other manuscripts. Therefore, having collated all (!) manuscripts, the editor is acquainted with all intermediary ones and he eliminates all copies which are not useful
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2. The Three Level Method: some pros and cons
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in constituting the oldest form of the text attainable by manuscript tradition. However, if in order to preserve all the information of all the manuscripts until an acceptable deep structure has been discovered, a researcher can store the information in the computer and delay answering the question of intermediarity until the deep structure has been established, he then is obliged to distinguish the actual deep structure from the underlying one, a distinction which a Lachmannian need not make. An important point of divergence between Dees and the Lachmannians seems to be the use of the term “error”: Dees avoids using the terms “error” or “mistake” during the first and second step of investigation. “Error” seems to imply the subjectivity of the editor. Granted that the question of whether the term “error” is useful or not is not merely a theoretical dispute (Uthemann 1989b), if the necessity of distinguishing between variants which are useful for the discovery of the actual deep structure and those which are not is accepted, i. e., if one accepts an evaluation of variants before listing the selected quadruples, then it is possible to deny having implemented the terms “error” or “mistake” as qualitative labels, as we will see below. [252] Undeniably, the distinction between a structural analysis and the historical approach, in the terminology of the Three Level Method, the distinction between actual deep and underlying structure on the one hand and stemma as (historically) oriented structure on the other, indicates progress in precision. It is necessary to distinguish these two phases as methodologically different approaches. Nonetheless, when applying the method, or as the Lachmannian would say, when one attempts to discover the families of “Variantenträger” and, afterwards, the hyparchetypi and the archetypus or perhaps the archetypi, and if one accepts the necessity of evaluation, it is not possible to establish the actual deep and underlying structure(s) without a so-called hermeneutical circle. For in evaluating a single reading, the consequences for the whole deep structure must be anticipated, both for the deep structure itself as well as for the orientation. At any step of the evaluation one must have in view the original text, which is to be discovered or reconstructed. Each reading implies the whole of all readings. An evaluation of a subsequent reading will be a re-evaluation of all previous readings. Handling the evaluation in this way induces a progressively better understanding of the text: “mistakes” and above all readings only once introduced in the process of manuscript transmission, i. e., the readings necessary in order to establish the actual deep structure, are discovered. This procedure of evaluation is, thus, a process by many steps aimed at preventing the third level of the Three Level Method, i. e., the orientation of the stemma, from being nothing more than a self-fulfilling prophecy. Nonetheless, this process cannot avoid being a hermeneutical circle which intends to understand the whole of a text by progressive steps. While discussing which variants are useful for reconstructing the actual deep structure, the question of orientation presents itself as soon as we begin to evaluate. We have to consider the consequences of each separate evaluation for its effect on the whole, i. e. in order to understand the whole of the text. A more precise view of the whole is our instrument for discovering the “good readings”
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indicating the deep structure and to prove that indeed they are the “good readings”. This is the Lachmannian logic of discovery. After having established the actual deep structure, the question of orientation may be asked, i. e., the determination of which variants are probably original readings. This, however, is done in order to discuss the consequences for the actual deep (underlying) structure. Let us hope that this verifying procedure will be a confirmation of the evaluation. Let us hope that not too many “inconsistent readings” will be found, i. e., readings introduced more than once by different copyists during the manuscript transmission. As can be [253] seen, the main problem of the Lachmannian method is to develop criteria defining the “good readings” in order to discover the actual deep structure.
3. Status quaestionis – Illustrated by an Fictional Example That the Lachmannian method of evalution is unavoidable can be shown by recalling the procedure for transforming variants into quadruples which enables the discovery of quantitatively determined dichotomies as basic elements of actual deep structures. If the relationships are not complicated by contamination or successive changes in relationship or by any other factor producing equivocal quadruples, one gets a “clear” list of quadruples. Such manuscript traditions give no problems for constituting the stemmata. Let us choose as an example six manuscripts A, B, C, D, E and F with the following list of (unequivocal) quadruples: the quadruples
the quadruples of the fictional example incl. “fictional noise”
without “noise” . . . . . . . . . . . . . . .
AB/CD AB/CE AB/CF AB/DE AB/DF AB/EF AC/DE AC/DF AC/EF AD/EF BC/DE BC/DF BC/EF BD/EF CD/EF
The zero indicates that there is no dichotomic relationship. The first quadruple, for example, shows that AC and BD (or AD and BC) are not opposed as belonging to dif-
253 – 255
3. Status quaestionis – Illustrated by an Fictional Example
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ferent genealogical groups. The quantitative distance indicates that AB and CDE form groups (a, c) and that F has a position between both groups dependent on a point “b”. As there are three quadruples where F and one manuscript of “c” have a quantitative distance to AB (= a), [254] F clearly forms a group with CDE (= c). There are, however, also six quadruples where F and a manuscript of “a” have a quantitative distance to two manuscripts of the group “c”. Therefore, the position of F has to be between both groups. Considering the numbers, we see that “a” is characterised by twenty readings, “b” by ten and “c” by thirty. This can be illustrated in following way:
A second column of fictional numbers indicates the same relationships, but then with noise induced by genealogically independent coincidences in the manuscript tradition. If these actual quadruples correspond to the first column of quadruples, i. e., represent the same relationships, there will be a reasonable percentage of “inconsistent variants”. What, however, is an acceptable percentage of inconsistencies in a manuscript tradition without qualitative evaluation? I will postpone the discussion of an answer to this question until the end. Contamination creates entanglement. To illustrate this we suppose that a copyist has compared A with C and has changed in A eight readings common to A and B and introducing sixteen readings of C, i. e., five which are common to CDE and eleven which only occur in C. Let us consider the first and second quadruples: instead of ‘’60 0 0”, we now have “26 24 5”, provided B has been compared with F so that five readings of F entered B and six readings of “a” have been changed which were not altered in A by contamination. The first and second quadruples, therefore, are changed to “20 24 5”, the third to “11 5 5”, etc. When the normal noise provoked by coincidences is added, it will be difficult to discover a deep structure, and there will be a great number of variants which at first sight do not fit the structure. A good example is the list of quadruples M. van Mulken (1993: 66) set up for the manuscript tradition of the “Perceval” of Chrétien of Troyes: [255] al/fm ap/fm fm/pt fm/ps fm/lp fm/pu
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Choosing the best supported dichotomies (scil. al/fm; ap/fm etc.) “which presumably represent the general tendencies” (p. 68), she has constructed a tree which is, as she says, “far from reliable, since no less than 87 % of the variants must be rejected”, i. e., of the variants which are listed as quadruples. Only 340 of the total 2615 initial variants “do not conflict these dichotomies”, i. e., are the best supported dichotomies. It is thus necessary to try other methods, as van Mulken did. Though she revealed the problems, she did not discover a solution: “The stemmatological investigations show that the family relations among manuscripts are far more complex than we are capable of imagining with our modern concepts” (p. 221). She proposed to combine “both quantitative and qualitative evaluations of the information contained in the list of variants” (p. 221). This consequence is good and even necessary; just how necessary it is, I will explain by looking at a Lachmannian edition.
4. A Test of an Edition as Paradigm Modern editors following the Lachmannian method often give long lists of variants to convince their readers that they have proved the proposed stemma. They do not discuss the variants in order to evaluate them. Instead of listing such editions, I will here analyse one edition in order to give a paradigm. I have chosen a patristic text (CPG 2246) edited by Henric Nordberg (1962). Some years ago, I evaluated this edition and other editions of texts transmitted by the Ottobonianus gr. 14 (cf. Uthemann 1989a, also for other examples).
4.1. The editor’s stemma The text is a homily of Athanasius Alexandrinus (who died 373 A.D.) transmitted by two different types of manuscripts. On the one hand, we have three liturgical manuscripts containing homilies of various preachers. Nordberg lists twenty-three variants and states “the errors found in” these manuscripts (A, B, C) “demonstrate the unity of the group” (p. 11*). On the [256] other hand, we have eleven manuscripts, the socalled main group, which transmit collections (Corpora) of Athanasian and Pseudo-Athanasian treatises including some homilies. Nordberg lists “far more numerous common errors” (p. 11*: 85 variants), and he states: “It is evident from these lists of errors that the text has been far better preserved in the” liturgical manuscripts than in the Corpora tradition (p. 13*). He then assumes a connection between the Ottobonianus gr. 14, let us say A, and the main group because they have eight “errors in common” not supported by B and C, and concludes that there have been two common ancestors, one for B and C, and one for A and the main group. Furthermore, he distinguishes two groups of Corpora manuscripts. The first is constituted by five “common errors”, the second by “a few more”, i. e., by sixteen (pp. 14* – 15*).
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I (= ABC) “errors”
4. A Test of an Edition as Paradigm
II (= main group) “errors”
IIa
IIb
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(A/II) # BC “errors”
How does Nordberg reconcile the first statement (I = ABC) with the statement “A/ II # BC”? Though he does not discuss the problem, he give the following stemma (35*):
4.2. Distinguishing types of variants Here we will not discuss the notion of “common error”. We will only evaluate the list of variants adduced by Nordberg to establish the groups. “Evaluating” means to accord to all variants a weight by combining two perspectives, the text-internal perspective, which depends on the text-internal change of content, and the perspective focussed on the copyist and his psychology. The best argument will be the discovery of tendencies linking the common variants of manuscripts (Uthemann 1990), the second best a variant which is a single change in content without being in opposition to the whole context and, therefore, without any text-internal necessity for [257] making improvements. All variants which can be interpreted as intentional¹ could have been introduced into the text by different copyists independently, and, therefore, have to be eliminated by the process of evaluation. Furthermore, all variants which can be explained by the context, or a paleographical argument, the codicology, the history of mentality, etc., will have little genealogical weight because the changes have occurred independently more than once during the process of manuscript transmission. By evaluating variants, we try to discover two kinds of changes. The first group consists of variants separating manuscripts, i. e., of variants the philologist qualifies as changes which probably will not occur a second time within the same context. It is possible that these are historical entities which have come into being only once, readings which no copyist would “correct” or alter deliberately. If such variants (lec-
In my view, a first step towards acknowledging the importance of the elimination of all intentional variants in order to find out the deep structure is the discussion of a dialectological approach by van Mulken. For, if you eliminate one sort of intentional variation, why not eliminate all sorts of intentional variation?
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257, 258
tiones separativae) occur in several manuscripts, these manuscripts in principle are regarded as a group or family. The second category of variants consists of changes which only connect manuscripts (lectiones distinctivae vel coniunctivae). They are defined negatively: although there are reasons to admit a genealogical connexion, because there seems to be no intentional or unconscious reaction to text or script, the variants cannot be qualified as lectiones separativae; the philologist has no strong arguments to exclude the possibility that (1) there are other manuscripts which belong to the same group but no longer transmit the connecting variant, and that (2) the same variant occurs in more than one group.
4.3. Application to the paradigm I have argued (Uthemann 1989a: 303 – 307) that no variant in the list of twenty-three variants which are common to the liturgical manuscripts (A, B and C) separates these manuscripts as a group from the archetype. In principle, they could all be the original reading, and, therefore, A, B and C would be three copies of the archetype. This, however, does not exclude a dichotomy “ABC/main group” defining the actual deep structure; therefore, we have to reconsider the lists of variants. [258] Let us start with the eight variants which Nordberg has interpreted as errors indicating a common ancestor of A and the main group. In principle, they all make good sense, each is a correct text, although the common readings of B and C are “better”.² In other words, as far as the eight variants are concerned, the readings of BC correspond to the tendency of the long list of individual variants of B and C in the critical apparatus. The copyist of the ancestor of B and C had the intention of “improving the text”. None of these eight variants, however, “has the weight” to distinguish groups of manuscripts or even to connect them. The unity of the main group can be demonstrated, although most of the eightyfive variants listed by Nordberg prove absolutely nothing. At first sight, we ascertain a general deterioration of the text. Some readings of the main group, however, may be archetypical or even original. Comparing, for example, all passages where Matt. 21, 2 is quoted, we should at least say that the archetype transmitted “Poreuthentes” instead of “Poreuesthe” (1, 2; 5, 9; 7, 1; 14, 11; Uthemann 1989a: 306). Some variants can only be interpreted as connecting ones. In 4, 7– 8, for example, the quotation of Matt. 10, 39 is missing in the manuscripts of the Athanasian Corpo-
Two variants of B and C listed by Nordberg are redundant (, ; , ). The missing word in , is a homoioteleuton and, therefore, it cannot connect manuscripts genealogically. The article in , and , can be the original reading, but precisely this article is also missing () in all manuscripts except B in , – and , and () in all manuscripts except A, B and C in , . Of course, in , and , the text of B and C is more correct than the text of A and the main group, although their reading is not a mistake.
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4. A Test of an Edition as Paradigm
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ra. Because the text which follows presupposes a similar quotation, it could have been introduced by the copyist of the ancestor of the liturgical tradition. Vice versa, in 13, 3 – 4 one misses a necessary quotation of a logion of Christ in A, B and C, whereas the Corpora manuscripts cite Joh. 5, 39 which may be a secondhand improvement dependent on 13, 7– 8.³ Some variants prove nothing at all, some may perhaps connect manuscripts. More or less obvious errors challenge the intelligent copyist to improve the text, and there is no criterion [259] for deciding whether such an improvement happened only once or twice or even more often. Are there any readings of “better” quality in the list of eighty-five variants? In 4, 13 the variants of both traditions (“apobalesthai” – “apolesthai”) can be accepted in the context, although after the quotation of Eccl. 3, 6 in the proem the preacher permanently uses “apollymi”. Has the copyist of the ancestor of A, B and C guessed that “apolesthai” was replaced unconsciously by the more common “apobalesthai”? Was an original “apobalesthai” (unconsciously) changed on account of the context? A more evident situation, i. e., two readings which both are not contested by the context, occurs in 11, 14; 12, 5 – 6; 13, 12; 15, 2– 3; 17, 11– 12 and 18, 14– 15. Particularly 11, 14 is a good example, whether one follows the reading “kechenasi” of the Corpora manuscripts or the simple “echousin kai” of the liturgical manuscripts, which fits the context (Uthemann 1989a). Both readings form an opposition. If “echousin kai” was the original text, probably a change to “kechenasi” happened only once; if “kechenasi” is accepted as original reading, but transmitted, e. g., by an unreadable, faded manuscript, it would be an unlikely coincidence that two or more copyists guessed the reading to be “echousin kai”. In 18, 14– 15 (Uthemann 1989a: 305), only the Corpora manuscripts add a sentence of four words which in principle is redundant because it repeats the idea of the preceding sentence. This redundant sentence, however, does not fit the following word introducing a logion of Christ (Joh. 14, 31). Yet a convenient sentence of six words is found in the liturgical manuscripts: after having freed the dead from hell (18, 12– 14), Christ raised “the others” (tous allous) who are still alive, saying what he said in Joh. 14, 31. Nevertheless, there remains a problem. In the liturgical tradition, the phrase is introduced by a particle read in the following sentence in both traditions. Here, however, we are not yet, or not directly, concerned with the question of orientation. The last-mentioned six variants (lectiones separativae) seem to be enough to prove a dichotomy “Liturgical mss (ABC) / Corporal mss”, and here in our context we do not have to decide whether there was redactional work on the level of the ancestor of the liturgical manuscripts.
There are more analoguous cases: in , , further in , , resp. in , – , where is quoted Phil. , , resp. Hebr. , . , and the reading of the main group is wrong, finally, in , where the editor has preferred exeblethesan as reading of Hebr. , instead of the lectio communis exebesan which one finds in the liturgical tradition of the text and which is probably the original reading. Neither , – (ton paronton] ton poulou touton) nor , – nor , nor , nor the fact that only the liturgical manuscripts contain a smoothing toutestin in , are distinguishing variants. Cf. , where you find toutestin in the same exegetical function.
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Which Variants are Useful in Discovering the Deep Structure
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After having proved this dichotomy with some lectiones separativae, one can say that it is unlikely that all of the lectiones distinctivae mentioned above, which do not fit the context and are, therefore, obvious errors, occurred more than once by coincidence in the course of manuscript transmission. This argument is only a logical consequence which gains in strength, as all Corpora manuscripts except the Laurentianus IV, 23 (G) and the Coislinianus gr. 45 (S) are codices eliminandi or copies. G may even be [260] the codex unicus of our text in the Corpora tradition, but we are not concerned with the question of intermediarity. This argument (“it is unlikely that all of the lectiones distinctivae”, etc.) will not introduce a statistical method because it is not a purely quantitative one; rather, it presupposes an evaluation and elimination of variants. It only argues for using lectiones distinctivae insofar as they are errors, i. e., not fitting the context. It states that the groups connected by such readings can be larger than the group of manuscripts actually presenting the error. It does not prove the actual deep structure. If a text tradition contains no lectio separativa, we cannot reconstruct an actual deep structure because we have no criterion for distinguishing groups. It is doubtful whether it is possible to define an exact quantitative rate of variants which only connect manuscripts in order to exclude coincidence in such a manuscript transmission. Were that possible, it would still not be likely that genealogical dependance could be fixed. Finally, Nordberg is wrong in constituting two subgroups of the Corpora tradition. The five variants mentioned prove nothing.⁴ Nordberg listed 108 variants (85 + 23) in order to demonstrate the dichotomy “Liturgical mss / Corpora mss”. After evaluation, only six variants remain as lectiones separativae which equally fit the context (textinternal perspective) and which lack a mark of intentional or unconscious alteration (perspective focussed on the copyist).
References Maas, P. 21950; 31957. Textkritik. Leipzig. Mulken, M. van. 1993. The Manuscript Tradition of the Perceval of Chrétien de Troyes. A stemmatological and dialectological approach. PhD dissertation, Vrije Universiteit. Amsterdam. Nordberg, H. 1962. Athanasiana. Five Homilies – Expositio fidei – Sermo maior, Part I: The Texts (= Societas Scientiarum Fennica. Commentationes Humanarum Litterarum XXX.2). Helsinki. Uthemann, K.-H. 1988. Ordinateur et Stemmatologie. Une constellation contaminée dans une tradition grecque. Distributions spatiales et temporelles, constellations des manuscrits. Etudes de variation linguistique offertes à Anthonij Dees à l’occasion de son 60me anniversaire, ed. by P. van Reenen and K. van Reenen-Stein. Amsterdam – Philadelphia.
Regarding the readings in , and , , even Nordberg admits that they have been corrected by two manuscripts belonging to the group he wants to define by these variants. Differences that are nothing else than orthographical mistakes based on an identical pronunciation prove nothing (, – ; , ). Finally, it is easy to correct , , because kai is lectio facilior: Sion oros kai polis theou (“the mountain of Sion and the city of God”).
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References
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Antimonophysitische Aporien des Anastasios Sinaites Einführung und Edition In einer Besprechung von M. Richards und M. Aubineaus Edition der Werke des Johannes Grammatikos von Kaisareia¹ habe ich auf die Tatsache hingewiesen, dass der zweite Teil der Capitula XVII contra Monophysitas, d. h. die Kapitel 12 bis 17, sich in den 16 Aporien des Mönches Anastasios (Sinaites)² finden, und die Hypothese zu begründen gesucht, dass sie nicht dem Grammatiker von Kaisareia,³ sondern dem Mönch vom Sinai zuzuschreiben sind.⁴ Welche Aporien des Sinaiten entsprechen den Kephalaia des Johannes? Welche Gründe sprechen dafür, dass Anastasios ihr Verfasser ist? Zur ersten Frage mag folgende Übersicht hilfreich sein und genügen: Aporien des Anast. Sin. 1 4 5 6 8 10. 11 12
Capitula des Joh. Gramm. ⁴a 15 16 14 13 b 17 12 13 a
Warum ist m. E. Anastasios Sinaites der Verfasser der Aporien bzw. warum sind m. E. die Kephalaia 12 bis 17 dem Johannes Kaisareus abzusprechen und ihre unmittelbare Quelle in den Aporien zu vermuten? Ich möchte zunächst zwei schon geltend gemachte Argumente wiederholen.⁵ Einerseits liegt zwischen den übrigen Aporien des Anastasios und den ersten 11 Kapiteln des Johannes keine Übereinstimmung vor; wären letztere in der uns überlieferten Gestalt von 17 Kephalaia die Quelle für erstere, dann
Iohannis Caesariensis Presbyteri et Grammatici Opera quae supersunt, ed. M. Richard, appendicem suppeditante M. Aubineau (CC series graeca, ), Turnhout – Leuven . Wie im Folgenden noch ausgeführt wird, legt es ein Vergleich mit dem Hodegos des Sinaimönches Anastasios nahe, den im Lemma der Aporien genannten Mönch Anastasios mit dem Sinaiten zu identifizieren. Wahrscheinlich handelt es sich um Kaisareia in Kappadokien (so Ch. Moeller, Néphalius d’Alexandrie, Rev. Hist. Eccl. (/) , Anm. ; M. Richard, a.a.O. [vgl. Anm. ], VI) und nicht um jenes in Palästina (so S. Helmer, Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes, [Diss.] Bonn , ). Vgl. BZ () – . a Vgl. a.a.O. (Anm. ), – . a.a.O. (Anm. )
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hätte der Sinait nur den zweiten Teil benutzt (oder gekannt)⁶ [12] und aus einer anderen Quelle bzw. ohne Rückgriff auf eine solche die Vorlage ergänzt. Anderseits lassen sich zwischen dem ersten und zweiten Teil der Capitula contra Monophysitas, wenn man von einer Parallele zwischen dem 1. und 17. Kephalaion einmal absieht,⁷ auffällige Unterschiede nachweisen, so dass man auf Grund innerer Kriterien eine gewisse Skepsis gegenüber der Einheit der überlieferten Textgestalt anmelden kann. Während sich in den ersten 11 Kapiteln siebenmal die stilistische Eigenart des Grammatikers, statt τουτέστιν ein ὅ ἐστιν zu gebrauchen, und achtmal die ihm eigene Betonung des Enhypostasiegedankens nachweisen lassen, findet sich in den Schlusskapiteln kein einziger Anklang an diese Eigenheit von Stil bzw. Gedanke, die M. Richard aufgefallen war.⁸ Da nun drittens als Verfasser der Aporien durch das Lemma⁹ ein Mönch Anastasios ausgewiesen ist, Inhalt und Form derselben aber eine so auffällige Nähe zum Hodegos verraten,¹⁰ dass man in diesem Anastasios durchaus den Sinaiten des 7. Jahrhunderts¹¹ vermuten darf, kann man im Blick auf den Hodegos weitere Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Teil der Kapitel des Johannes geltend machen; diese präjudizieren im Unterschied zu den bisherigen Beobachtun-
Vgl. unten S. , wo die hier implizierte Vermutung, es könne eine gemeinsame Quelle für beide Überlieferungen existiert haben, diskutiert wird. Vgl. unten S. . A.a.O. (vgl. Anm. ), XXII. Vgl. unten S. f. Diese Tatsache war schon St. N. Sakkos, Περὶ ᾿Aνασταίων Σιναϊτῶν, (Diss.) Thessaloniki , f. aufgefallen. Man vgl. in der Edition den Apparat der Quellen und Parallelstellen aus dem Hodegos, der ebd. zunächst nach der Zählung meiner im CC series graeca demnächst erscheinenden Edition, sodann in Klammern nach der in PG , – wiedergegebenen Edition von J. Gretser zitiert wird. Wie ich in der Einleitung der in Anm. genannten Edition zeige, dürfte sich die öffentliche Wirksamkeit des Sinaiten von der Regierungszeit des Patriarchen Cyrus in Alexandrien ( – ) mindestens bis /, dem Zeitpunkt der Endredaktion des Hodegos, wenn nicht bis n.Chr. und länger erstreckt haben; das letztgenannte Datum findet sich im Sermo III in creationem hominis secundum imaginem dei (PG , D ) innerhalb einer Darstellung der Geschichte des Monotheletismus (vgl. den ausführlichen Kommentar von J. L. van Dieten, Geschichte der Patriarchen von Sergios I. bis Johannes VI. ( – ). Geschichte der griechischen Patriarchen von Konstantinopel, Teil [Enzyklopädie der Byzantinistik, Band ], Amsterdam , – ). Die handschriftliche Überlieferung ist in Bezug auf dieses Datum einhellig (vgl. auch M. Richard, Anastase le Sinaϊte. L’Hodegos et le Monothélisme, Rev. Et. Byz. [] f.). Dieser Datierung entspricht auch die im Codex Vindobonensis hist. gr. unter dem Namen des Anastasius Sinaϊta überlieferte Geschichte der Häresien und Synoden, welche J. B. Pitra, Iuris ecclesiastici Graecorum Historia et Monumenta, II (Romae ) – veröffentlichte. Diese Geschichte berichtet bis zum Quinisextum unter Kaiser Justinian II.‚ dem Nachfolger τῆς Κωνσταντίνου εὐσεβείας τε καὶ βασιλείας (a.a.O., , f.)‚ weshalb sich ihre Abfassung auf die Zeit von bis datieren lässt (vgl. auch F. Diekamp, Die origenistischen Streitigkeiten im sechsten Jahrhundert und das fünfte allgemeine Concil, Münster i.W. , ff.). Sie kann auf Grund auffälliger Parallelen zum Hodegos (vgl. den Index fontium et locorum parallelorum in meiner Edition) außer einer offensichtlichen Interpolation (vgl. J. B. Pitra, a.a.O., , . – , ) dem Sinaiten nicht abgesprochen werden (vgl. dagegen die Argumente von St. N. Sakkos, a.a.O. [Anm. ], – ).
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gen die Abhängigkeitsfrage. Es entspricht z. B. die Polemik gegen die Ein-Natur-Formel der Monophysiten in den Kapiteln [13] 12, 15 und 16 durchaus der Art der Apologie, wie sie im Hodegos begegnet,¹² nicht aber die dezidierten begrifflichen Einschränkungen, unter denen die Kyrillische Formel dem orthodoxen Bekenntnis einzig zu genügen vermag, wie sie im 1. Kapitel des Johannes formuliert werden; doch ist zugleich anzumerken, dass anderseits die Argumentation des 2. Kapitels gegen diese Formel im Hodegos Parallelen besitzt: es handelt sich aber durchaus um loci communes der antimonophysitischen „Kontroverstheologie“.¹³ Überhaupt weist die präzisere Terminologie der ersten 11 Kapitel auf die auch durch die Aporien des Anastasios – und damit von außen – angezeigte Zäsur hin. Ein viertes Argument zugunsten der Hypothese, Anastasios Sinaites sei der Autor der betreffenden Aporien, die ein späterer Redaktor der Kephalaia des Johannes diesen beigefügt hat, könnte vielleicht aus der handschriftlichen Überlieferung der Aporien¹⁴ zu gewinnen sein. In der 1. Aporie findet sich in der einen Tradition die Lesart von Capitulum 15 des Grammatikers, nämlich ἀνάληψιν,¹⁵ anderseits in einer zweiten Überlieferung σύλληψιν; welche lectio ist die ursprünglichere? M. E. die zweite. Zur Begründung dieser Hypothese betrachten wir zunächst die Capitula des Johannes Grammatikos. Ihrem Inhalt nach handeln die Kapitel 14 bis 16 von der „Himmelfahrt“ bzw. Auferstehung Christi, Kapitel 12 vom Unterschied der Naturen und 13 von demselben „nach der Einigung“; Kapitel 17 entspricht seiner Struktur nach dem Anfang von Kapitel 1: „Wenn jener, der sagt …, μανιχαΐζει, und jener, der sagt …‚ νεστοριανίζει, dann bekennt jener, der sagt …, richtig“. Als Schlusskapitel vermittelt es den Eindruck, es liege eine in sich geschlossene und als solche konzipierte Texteinheit vor. In dieser Anordnung der Kapitel wird man ἀνάληψιν im 15. Kapitel durchaus für ursprünglich halten können; sollte die Hypothese stimmen, dass Kapitel 12 bis 17 eine spätere Erweiterung der Capitula des Johannes darstellen, welche den Aporien des Anastasios entnommen wurde, dann dürfte sich hier die Tendenz des „Bearbeiters“ zeigen, nicht nur durch Umstellungen der Kapitel, sondern auch durch einen oberflächlichen, auf den ersten Blick naheliegenden Eingriff in die Textgestalt eine Ordnung herzustellen und damit den Eindruck einer geschlossenen Texteinheit zu erwecken. Während nämlich in Kapitel 14 und 16 tatsächlich die ἀνάληψις bzw. Tod und Auferstehung für die Zwei-Naturen-Lehre geltend gemacht werden, ist dies im 15. Kapitel keineswegs der Fall; auch die lectio ἀνάληψιν würde an der Tatsache, dass hier aus dem Begriff des wesenhaften Unterschiedes von Geschöpf und Schöpfer argumentiert wird, nichts ändern: nicht die ἀνάληψις, sondern die Inkarnation, d. h. die σάρκωσις, ἕνωσις bzw.
Vgl. den Index der Anm. gen. Edition unter φύσις, scil. μία φύσις. Einzig die Betonung des Zeitmomentes geschaffener Existenz im Gegensatz zur „Un-zeitlichkeit“ des Ungeschaffenen verrät eine gewisse Individualität des Argumentes. Vgl. unten S. . A.a.O. (Anm. ), S. , Z. .
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σύλληψις, ist gemeint. Deshalb [14] dürfte in der 1. Aporie des Sinaiten die letztgenannte Lesart die ursprüngliche sein.¹⁶ Schließlich kann man noch hinzufügen, dass die bei Anastasios und Johannes zugleich überlieferten Texte ihrer Form nach mit den Aporien 2– 3, 7, 9 und 13 des Sinaiten übereinstimmen, wenn auch nicht mit den in zwei Rezensionen überlieferten Schlusskapiteln derselben.¹⁷ Inhaltlich scheint aber, wenn wir die letztgenannten Aporien mit dem Hodegos vergleichen, eine größere Nähe derselben zu diesem Werk des Sinaiten vorzuliegen als jene, die m. E. für die übrigen Aporien festzustellen war;¹⁸ besonders auffällig ist die Übereinstimmung der Schlusskapitel 14 bis 16¹⁹ mit Aussagen des Hodegos. Reicht dieses Kriterium aber zur Quellenscheidung? Hat es einen Sinn, eine gemeinsame Quelle für die Erweiterung des Opusculum des Johannes Kaisareus und für die „Basis“ der Aporien des Anastasios Sinaites anzunehmen, so dass dann auch die Möglichkeit nicht auszuschließen ist, dass ein Leser des Hodegos, inspiriert durch das, was er las, die „Basis“ zur uns vorliegenden Gestalt mehr oder weniger gekonnt – denn die unterschiedliche Form von Aporie 1 bis 13 einerseits und 14 bis 16 anderseits bedeutet einen nicht zu übersehenden „Stilbruch“ – ausbaute? Die letztgenannte Vermutung, in welcher der Interpret bestimmt, wie der Text eigentlich beschaffen sein sollte, dürfte, abgesehen von grundsätzlichen Erwägungen, dem Genus „katechetischer Kleinliteratur“ nicht angemessen sein. Sie könnte sich zwar dafür, dass hier nicht der Autor des Hodegos, sondern nur ein Leser desselben spricht, auf die eigentümliche Behauptung Z. 120 berufen, Ambrosius habe auf der Synode von Ephesos etwas gesagt: Handelt es sich um ein Missverständnis einer bestimmten Stelle des Hodegos, nämlich aus dem im Rahmen eines Religionsgespräches gedeuteten Florileg des 10. Kapitels?²⁰ Ist nicht überhaupt die Tatsache auffällig, dass die Reihenfolge der Testimonia in der letzten Aporie mit jener übereinstimmt, in der die betreffenden Väterzitate im Florileg des 10. Kapitels auftreten?²¹ Warum sollte es sich bei der Behauptung von Z. 120 nicht um einen Kopistenfehler handeln? Warum sollte ein Schreiber einen Hinweis auf das von Kyrill von Alexandrien auf der Synode von Ephesos vorgelegte Florileg, die sog. Excerpta Ephesena,²² nicht missverstanden haben? Jene enthalten das Zitat aus Ambrosius;²³ und warum sollte nicht – vielleicht in Abhängig[15]keit von einem in der Überlieferungsgeschichte vorgängigen „mechanischen“ Kopistenfehler – aus Ambrosius ein Teilnehmer des Konzils von Ephesos ge Vgl. Hodegos (Anm. ), II, , ( C). Vgl. unten S. . Man vgl. den entsprechenden Apparat der Parallelstellen in der Edition. Vgl. unten S. . Vgl. Hodegos (Anm. ), X., , – mit X., , – ( CD), ferner VII, , – ( D– A) und IX, , – ( C). Vgl. den apparatus fontium der Edition: die Zitate finden sich im Hodegos (Anm. ), X., , – ( C). – ( D). – ( B). – ( B). – ( D). Excerpta Ephesena, ed. E. Schwartz, e Collectione Vaticana, , ACO I, , , p. – , et e Collectione Atheniensi, , ACO I, , , p. – . XIII, ACO I, , , p. , sq. (= ACO I, , , p. , sq.).
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worden sein? Wenn man sich schon mal auf den Boden brüchiger „Spekulation“ stellt, wird man über ein Wenn und Aber nicht hinauskommen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Hypothese, die unmittelbare Quelle für die Erweiterung der Capitula des Johannes Kaisareus‚ d. h. für die Kapitel 12 bis 17, seien die Aporien des Mönches Anastasios gewesen, der mit dem Verfasser des Hodegos identisch sein dürfte, dass diese Hypothese also im Vergleich mit anderen möglichen Vermutungen die größere Wahrscheinlichkeit für sich beanspruchen kann.
Die handschriftliche Überlieferung der Aporien Die beiden Hauptzeugen der Überlieferung, die Codices Mosqu. Synod. 394 (231 Vladimir) und Ambrosian. gr. 681 (Q 74 sup.) werden von G. Weiss in seinen Studia Anastasiana erwähnt; er „betont, dass sich keine Gründe anführen lassen, die Aporien dem Patriarchen Anastasius (I. von Antiochien) zuzuschreiben“.²⁴ St. N. Sakkos nennt in seiner Dissertation Περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν neben dem Ambrosianus noch den Codex Constantinopolit. S. Sepulcri 146 und einen Codex Mosqu. 32 (τυπογρ.), den auch J. B. Pitra²⁵ erwähnt habe;²⁶ es dürfte sich um ein Missverständnis bezüglich der genannten Moskauer Handschrift handeln. Nicht zu Unrecht vermutet St. N. Sakkos, dass der Ambrosianus und der Constantinopolitanus Zeugen ein und derselben Familie sind, in denen ein Kapitel des Textes verlorengegangen sei.²⁷ Als Verfasser betrachtet er Anastasios II. von Antiochien, der, wie er meint, auch der Autor des ursprünglichen Grundbestandes des Hodegos gewesen sein soll;²⁸ die Aporien stellen „eine Zusammenfassung des echten Teiles des Hodegos“ dar.²⁹ Die These wird leider nicht begründet; deshalb ist es m. E. müßig zu fragen, was St. N. Sakkos unter „Zusammenfassung“ versteht. Gewisse Übereinstimmungen mit Aussagen des Hodegos scheinen mir offensichtlich gegeben; die Frage, ob und in welchem Sinn die überlieferte Textgestalt des Hodegos eine Kompilation ist, ob sich ein „echter Teil“ herausschälen lässt oder nicht, ferner die Frage, ob die Gründe, welche St. N. Sakkos für die Verfasserschaft des Anastasios II. von Antiochien geltend macht, [16] überzeugen
Studia Anastasiana I. Studien zum Leben, zu den Schriften und zur Theologie des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien ( – ) (Miscellanea Byzantina Monacensia, ), München , S. f. A.a.O. (Anm. ), (), wo es nach der Angabe des Lemma und Incipit heißt: „Mosquensis typogr. fol.“. A.a.O. (Anm. ), . . (Dass es sich um den Cod. Const. S. Sep. handeln soll, dürfte auf ein Versehen von St. N. Sakkos zurückgehen.) Dieses steht aber nicht auf Grund der St. N. Sakkos bekannten Quellen, sondern erst auf Grund eines Vergleichs der beiden Rezensionen der Schlusskapitel fest (vgl. unten S. ), d. h. auf Grund einer Kenntnis des Textes der Moskauer Handschrift. A.a.O. (Anm. ), – . „ἀποτελεῖ σύνοψιν τοῦ γνησίου μέρους τοῦ Ὁδηγοῦ“: a.a.O. (Anm. ), .
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oder nicht, kann an dieser Stelle nicht untersucht werden; ich verweise auf die Einleitung meiner Edition des Hodegos. Der Codex Mosquensis Bibliothecae Synodalis 394 (231 Vladimir),³⁰ im Folgenden M genannt, ist eine Pergamenthandschrift‚ die aus der Bibliothek des Arethas von Kaisareia stammt und im April 932 n.Chr. vom Diakon Stylianos geschrieben wurde.³¹ Sie enthält auf ff. 104v–106 die Aporien des Anastasios mit dem Lemma: Ἕτερα προβλήματα πρὸς τοὺς λέγοντας μίαν φύσιν ἐπὶ Χριστοῦ· ᾿Aναστασίου μοναχοῦ κεφάλαια ις´. Es folgen aber nur 15 Kapitel.³² Ist der Titel ein Bestandteil der ursprünglichen Überlieferung? M. E. ist er es nicht; denn er scheint durch das Lemma des zuvor auf Blatt 103v–104v stehenden Textes bedingt zu sein. Dieses Lemma lautet: Προβλήματα πρὸς μυθεύοντας μίαν φύσιν ἐν τῶ κυρίῳ ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστῷ μετὰ τὴν ἕνωσιν· κεφ ιβʹ.³³ Im Codex Ambrosianus gr. 681 (Q 74 sup.),³⁴ ebenfalls eine Pergamenthandschrift des 10. Jahrhunderts,³⁵ welche im Folgenden A genannt wird, lautet der Titel: ᾿Aπορίαι σὺν θεῷ κατ᾿ ἐπιτομὴν³⁶ κατὰ τῶν ἀθέων αἱρετικῶν ᾿Aναστασίου ἐν κεφαλαίοις ιε´, ein Lemma, das durchaus ursprünglich anmutet, auch wenn man A sonst eine gewisse Freiheit im Umgang mit Lemmata und Texten nicht absprechen kann.³⁷ Die Überschrift von M erklärt sich wahrschein[17]lich einerseits aus
Vgl. die ausführliche Beschreibung von Archimandrit Vladimir, Sistematičeskoe opisanie rukopisej Moskovskoj Sinodal’noj (Patriaršej) Biblioteki, I. Rukopisi grečeskija, Moskau , – . Vgl. Archim. Vladimir, a.a.O., ; E. Schwartz, ACO I, , , p. II; M. Vogel und V. Gardthausen, Die griechischen Schreiber des Mittelalters und der Renaissance (Zentralblatt für Bibliothekswesen, Beiheft ), Leipzig , . Zur Lösung dieses Problems vgl. unten S. . Es handelt sich um die in der Doctrina Patrum, ed. F. Diekamp, Doctrina Patrum de incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster i.W. , c. , I, p. – überlieferten syllogistisch gefassten Kapitel, welche sich auch im Codex Ambrosianus gr. , unserer Handschrift A, auf Blatt rv bzw. im Codex Constantinopel. S. Sepulcri (I) auf Blatt finden. Die Kephalaia bis werden in der Überlieferung auch dem Eulogios von Alexandrien zugeteilt (PG , D; vgl. PG , , ). Pergament; Blatt; × mm; ff. – . – stammen aus einer lateinischen Handschrift des ./. Jahrhunderts; theologische Mischhandschrift; vgl. Aem. Martini et D. Bassi, Catalogus codicum graecorum Bibliothecae Ambrosianae‚ II, Mediolani , – ; F. Diekamp, Hippolytos von Theben, Texte und Untersuchungen, Münster i.W. , XXVII f.; B. Kotter, Die Überlieferung der Pege Gnoseos des hl. Johannes von Damaskos (Studia Patristica et Byzantina, ), Ettal , , S. . Unser Text ist auf Blatt v–v wiedergegeben. Der gleiche Schreibstil findet sich in den Codices Urbinat. gr. und Vaticanus gr. , die von Pius Franchi de’ Cavalieri et Johannes Lietzmann, Specimina Codicum Graecorum Vaticanorum‚ Berolini et Lipsiae , Tabulae . dem . Jahrhundert zugeordnet werden. Die Formel σὺν θεῷ κατ᾿ ἐπιτομὴν dürfte für byzantinische Texte zu allgemein verbreitet sein, als dass man in ihr einen Hinweis auf den Sinaiten sehen müsste, in dessen Hodegos beide Elemente der Formel in Titeln, sei es getrennt oder zusammen (I, , . , . , ; II, , ), auftauchen. So wird z. B. der im Codex Vatopedinus überlieferte Titel und Text des Jerusalemer Streitgesprächs des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien in exzerpt[]hafter Form wiedergegeben; vgl. meine Edition desselben, welche in Traditio , , erscheinen soll. Als weiteres Beispiel sei die ff. v–v überlieferte Definitionensammlung des Hodegos genannt, an welche sich zwei Fragmente
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dem Rückverweis auf die zuvor überlieferten syllogistisch argumentierenden Kephalaia, anderseits aus dem Incipit der Aporien und dem Bedürfnis, „die gottlosen Häretiker“ eindeutig als Monophysiten von anderen Irrgläubigen zu unterscheiden. Eine Abschrift von M findet sich in dem aus dem 13./14. Jahrhundert stammenden Codex Vaticanus gr. 1101 (V) auf Blatt 309 – 310v.³⁸ Die im Codex Constantinopolitanus S. Sepulcri 145 (16. Jh.)³⁹ auf Blatt 487– 488 vorliegende Überlieferung der Aporien, im Folgenden als I bezeichnet, stammt von derselben Handschrift wie A ab. Dass dem so ist, zeigen die beiden gemeinsamen Varianten,⁴⁰ wie z. B. . Lücken Z. θεοῦ *Z. παρὰ – λόγον] τοῦ θεοῦ λόγου Z. καὶ ἀπερίγραπτος Z. ἁγίους []
desselben Werkes anschließen (II, , – , ; I, , – ; XII, , – ); vgl. die in Anm. genannte Edition. Papierhandschrift; Blatt; × mm; dogmatischen Inhalts, von einer Hand geschrieben. Sie ist heute in zwei Volumina gebunden (I: ff. – ; II: ff. – ). Sie enthält () ff. – v. – v. – eine Überarbeitung des Hodegos (vgl. die Einleitung zu der in Anm. gen. Edition), ferner () ff. – v. – v die Panoplia des Euthymios Zigabenos (PG , D– D), () ff. – Iohannes Damaskenos, De natura composita (PG , – ), () ff. – die von G. Garitte (CSCO Vol. , Subsidia, ), Louvain , – edierte Narratio de rebus Armeniae mit den auf Bl. v–. – anonym überlieferten Orationes inuectiuae I. II, welche in der hsl. Überlieferung u. a. Isaak dem Armenier (vgl. H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im Byzantinischen Reich, München , f.; ) zugeschrieben wird (ed. F. Combefis, PG , – ; vgl. auch G. Garitte, a.a.O., ), schließlich () ff. – die Epistula ad Armenios des Thomas v. Jerusalem (von J. Gretser unter den Opuscula des Theodor Abucara veröffentlicht; wiedergegeben in PG , – ), () ff. – Ps. Photios‚ Contra Francos et ceteros Latinos (ed. J. Hergenröther, Monumenta graeca ad Photium ejusque historiam pertinentia‚ Ratisbona , sqq.; vgl. G. Garitte, a.a.O., . ), () ff. v–v anonym die ps.-justinischen Quaestiones Graecorum ad Christianos (PG , – ; CAC V, – ), () ff. – v einige anonym überlieferte Opuscula des Theodor Abucara (. ff. – v De incarn., PG , ; . ff. v–v Opusc. VI – VIII. XVI. IX, PG , . . ; . ff. v–v Opusc. XVIII ineditum, uersio latina F. Turriani apud J. Gretser () ; . ff. – Opusc. XIX. XXI – XXIV, PG , . ; . f. rv Opusc. XXXII ineditum, uersio lat. apud J. Gretser‚ ; . ff. v– Opusc. XX. XXV. III (rec. breuis), PG , . . ; . f. rv Opusc. ineditum, inc. Τοῦ Χριστοῦ τρανῶς ἀποφηναμένου; . ff. v–v Opusc. XII – XV. XLII, PG , . ). Der Kodex schließt mit der in Anm. genannten Aporienreihe und unserem Text. Die unter (), () und () aufgezählten Texte dürften wie die beiden letztgenannten aus M stammen. Papier; × mm; Blatt (ff. – beigeheftete Bombyzinhs. des . Jh.); vgl. A. J. Papadopulos-Kerameus, Ἱεροσολυμιτικὴ βιβλιοθήκη, IV, Petersburg , – . Eigentliche Binde- oder Trennfehler bei einem Text dieses geringen Umfangs zu finden, ist fast ein Glücksfall für den Herausgeber. Man wird sich in einem solchen [] Fall oft nur mit der Konvergenz von Varianten, denen weder bindende noch trennende Natur eignet, zufriedengeben müssen. Die drei mit Asterisk gekennzeichneten Varianten von A und I dürften aber hinreichend sein, um auf eine Vorlage AI zu schließen, die nicht mit M oder dessen Vorlage identisch sein kann.
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.
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. Wortvarianten *Z. ἢ ἔχει] ἔχει γὰρ *Z. ὅμοιον²] ὁμοούσιον Z. – προσθήκην – λέγεις] προσθήκη – ἐστιν Formvarianten Z. φιλοσόφως – ἀσόφως] φιλόσοφοι – ἄσοφοι Z. νεστοριανίζει] νεστοριάζει Z. παθὸv] παθεῖν⁴¹
Entscheidend ist aber die von M abweichende Überlieferung der Aporien 14 und 15; eine 16., wie sie der Titel von M ankündigt und wie sie ein Testimonium im Florileg des Kaisers Manuel I. Komnenos (1143 – 1180) zur Deutung von Joh. 14, 28,⁴² das er der im Frühjahr 1166 in Konstantinopel versammelten Synode zur Begründung seines Standpunktes vorlegte,⁴³ bezeugt,⁴⁴ vermisst man auf den ersten Blick in beiden Überlieferungen. Die Vorlage von A und I enthielt offenbar nicht das 14. Kephalaion von M; sie nennt im Lemma 15 Kapitel, und ihre beiden Zeugen kennen nur eine Zählung von 15 Capitula.⁴⁵ Auffällig ist nun eine gewisse Übereinkunft zwischen den Aporien 14 von AI und 15 von M: innerhalb eines Argumentes gegen den Theopaschismus‚ wie es auch im Hodegos begegnet,⁴⁶ finden sich wörtliche Übereinstimmungen, welche auf eine gemeinsame ursprüngliche Textbasis deuten.⁴⁷ Schließlich liegt zwischen [19] M und der 15. Aporie von AI eine sachlich und selbst in der For-
Man könnte noch auf die Stellungsvariante Z. οὐ τοῦτο] τοῦτο οὐ AI hinweisen; sofern nämlich die handschriftliche Überlieferung der Capitula des Johannes Grammatikos auf den AI und M gemeinsamen Ahnen ω zurückgeht (vgl. S. f.), dürfte die Umstellung der Vorlage von A und I zuzuschreiben sein. Nach dem Cod. Vatic. gr. , ff. v– herausgegeben von A. Mai, Scriptorum veterum nova collectio‚ IV, Rom , – (wieder abgedruckt: PG , – ). Die Synodalakten, welche „in einem offiziell redigierten Auszug nach Abschluss der Verhandlungen als Ekthesis publiziert wurden“ (P. Classen, Das Konzil von Konstantinopel und die Lateiner, BZ [] ), wurden aus dem Cod. Vatic. gr. , einem „exemplaire officiel“ dieser Ekthesis (V. Grumel, Les Regestes des Actes du Patriarcat de Constantinople,Vol. I, Fasc. , n. ; vgl. ebd. nn. bis . . . ; ferner F. Dölger, Regesten der Kaiserurkunden des oströmischen Reiches, I, [München-Berlin ] n. ; Ch. Astruc, Précisions et rectifications, Scriptorium [] f.), von A. Mai, a.a.O. (Anm. ), – herausgegeben (wieder abgedruckt in PG , – als Titel des Thesaurus von Niketas Choniates, der ebd. die Synode von wiedergibt; das Florileg wurde von mir nach dem Cod. Laurent. IX, verglichen). Das Lemma lautet: Ἐκ τῶν δεκαὲξ κεφαλαίων τῶν κατὰ Μονοφυσιτῶν τοῦ ἁγίου ᾿Aναστασίου τὸ ἕβδομον. Auch hier scheint I die ursprünglichere Zählung dieses Überlieferungszweiges bewahrt zu haben; denn I lässt das . Kapitel mit Z. beginnen, während A erst am Rand von Z. den Anfang des . Kephalaion vermerkt. Vgl. die aus dem . Kapitel des Hodegos im Apparat der Parallelstellen (und Quellen) angegebenen loci. Die zweikolonnige Editionsweise zeigt diesen Sachverhalt.
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[20] mulierung hinreichend deutliche Parallele vor, so dass man mit dem Lemma von M und jenem im Edikt des Kaisers Manuel annehmen kann, dass das in der 15. Aporie von AI abgehandelte Problem, ob der Leib Christi nicht nur Sarx, sondern auch Natur genannt werden müsse, den Inhalt der ursprünglich 16. Aporie wiedergibt, die offensichtlich, da in beiden Rezensionen bezeugt, mit einem Florileg endete.
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Dass A wahrscheinlich nicht die unmittelbare Vorlage von I war, dürfte wegen der Wortvarianten Z. 85 ὁ κάτω θανὼν Ι] οὐκ ἀπο θανὼν A, Z. 92 ἐν I] εἶναι A und Z. 120 Ὡς I] Ὁ A sowie deswegen anzunehmen sein, weil die Lesarten von I καὶ¹ und ἐν² in Z. 16, welche A auslässt, m. E. als ursprüngliche vorzuziehen sind, da eine „Notwendigkeit“, diese verdeutlichenden Zusätze zu konjizieren, nicht gegeben ist; Lücken entstehen in der handschriftlichen Überlieferung im Allgemeinen häufiger als Zusätze. Dass die Handschrift M nicht die unmittelbare Vorlage des Modells von A und I gewesen sein kann, bestätigen auch die Sonderfehler von M, wie z. B.⁴⁸ . Lücken Z. εἶναι Z. ἐν δύο προσώποις] ἓν πρόσωπον Z. καὶ ἐν θεότητι καὶ Z. φύσις Z. ἢ – ἀπερίγραπτον Z. ὅτι Z. οὐ . Wortvarianten Z. ὅλος] ὁ λόγος Z. ἐπειδὴ] ἐπεὶ Z. θεός] θέσεως.
Wenn man die handschriftliche Überlieferung der erweiterten antimonophysitischen Kapitel des Johannes Grammatikos, nämlich jene der Codices Oxon. Barocc. 27 (O)⁴⁹ und Athous Gregoriensis 80 (G),⁵⁰ mit der [21] direkten Überlieferung der Aporien vergleicht, dann könnte wegen der oben schon dargelegten Tatsache, dass die Vorlage von A und I in Z. 4 σύλληψιν, GO und M aber ἀνάληψιν lesen, ferner wegen des von A und I in Z. 28 bezeugten ὄν und vielleicht auch wegen des in Z. 3 zu lesenden ᾼὐτὴ statt Αὕτη der Eindruck entstehen, die Quelle für die Kapitel 12 bis 17 des Grammatikers sei in M zu suchen. Doch gestatten es die drei genannten Varianten nicht, einen solchen
Der entscheidende Beweis dafür, dass ein solches Verhältnis unmöglich ist, dass also M nicht der Codex unicus unserer Überlieferung ist, zeigt die Textgestalt der Schlusskapitel. Die im Folgenden genannten Sonderfehler von M sind in E alle mittels diuinatio heilbar; ihnen eignet also keine trennende Kraft. Vgl. M. Richard, a.a.O. (Anm. ), XXVIII f., der die Beobachtungen von S. Helmer, a.a O. (Anm. ), f. zu den Abschriften des Cod. Baroccian. ergänzt. Auf diese Handschrift hatte schon S. Helmer, a.a.O. (Anm. ), hingewiesen. M. Richard hat sie für die Edition kollationiert; er kommt zu dem Urteil: „Ce manuscrit ne dérive certainement pas du cod. Baroccianus , mais, sans doute, d’un proche parent de celui-ci. Bien qu’assez déparé par de nombreuses fautes, il a conservé un petit nombre de bonnes leçons qui permettent d’améliorer quelque peu le texte du témoin principal.“ (a.a.O. [Anm. ], XXIX). Ich gestehe, dass mich eine abermalige Durchsicht der Varianten nicht überzeugt hat; ich möchte also bei meinem Urteil bleiben, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass O der Codex unicus dieser Überlieferung ist (vgl. BZ [] ).
316
Antimonophysitische Aporien des Anastasios Sinaites
21
Schluss hinreichend zu begründen.⁵¹ Anderseits lässt sich trotz der vorzuziehenden Lesarten von GO in Z. 30/31, nämlich φύσεως, λέγεις und εἰς τὸν Χριστὸν, nicht beweisen, dass die Vorlage von GO einen ursprünglicheren Ort im Stemma einnimmt als AI und M.
Sigel Sigel des kritischen Apparates A I M V
Codex Ambrosianus gr. 681 (Q 74 sup.), ff. 196v–197v (s. 10) Codex Constantinopolitanus S. Sepulcri 145, ff. 487– 488 (s. 16) Codex Mosquensis Bibl. Synodalis 394 (231 Vladimir), ff. 104v–106 (a. 932) Codex Vaticanus gr. 1101, ff. 309 – 310v (s. 13/14)
Sigel des Apparates der Quellen und Parallelstellen im Hodegos ACO Acta Conciliorum Oecumenicorum, ed. E. Schwartz, Berolini, 1914– 1940; J. Straub, 1971 CSEL Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum, editum consilio et impensis Academiae Scientiarum Austriacae‚ Vindobonae, 1866 sqq. Hod. Anastasius Sinaita, Dux Viae, ed. K.-H. Uthemann, CC series graeca‚ sub praelo (ed. J. Gretser, PG 89, 36 – 309) MSR Mélanges de science religieuse, Lille, 1944 sqq. PG Patrologia Graeca, ed. J.-P. Migne, 1– 161, Paris, 1857– 1886
Sigel des Testimonienapparates Flor. Manuelis I imp. = Florilegium Manuelis I imperatoris a. 1166 in edicto in illud: Pater maior me est (citatur sec. Cod. Vatic. gr. 1176; cf. p. 18.) G Codex Athous Gregoriensis 80 (a. 1675) Helmer cf. Ps. Ioh. Gram., C. Mon. Nic. Chon., Thes. = Nicetas Choniates, Thesaurus siue Panoplia dogmatica, partim editus‚ PG 139, 1101– 1444 et PG 140, 9 – 28 (citatur secundum Codicem Laurentianum IX, 24; cf. J. L. van Dieten, Zur Überlieferung und Veröffentlichung der
Bezüglich der letztgenannten Lesart in Z. ist darauf hinzuweisen, dass in M auf Grund der Formulierung des Lemmas, in GO auf Grund dessen, dass der Satz nicht mehr das Incipit des Textes bildet, sondern in einem Zusammenhang eingeordnet ist (vgl. S. f.), diese Variante naheliegt.
21, 22
Sigel
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Panoplia Dogmatike des Niketas Choniates [Zetemata Byzantina, 3], Amsterdam 1970, 13 – 16) O Codex Oxoniensis Bodl. Baroccianus 27 (s. 16) Ps. Ioh. Gramm., C. Mon. = Ps. Iohannes Grammaticus Caesariensis, Capitula contra Monophysitas, 12– 17, ed. M. Richard, CC series graeca 1, Turnhout-Leuven 1977, 64– 66 (ed. S. Helmer, Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes, (Diss.) Bonn 1962, 260 – 261) Richard cf. Ps. Ioh. Gram. [22]
Index fontium et locorum parallelorum ex Anastasii Sinaitae Duce Viae haustorum 6 cf. Hod. II, 5, 25 (72 A); XIII, 6, 26 – 31. 39 (224 BC). 6 – 7 cf. Hod. XIII, 1, 42– 49 (205 AB). 9 – 13 cf. Hod. IX, 1, 71– 80 (144 AB). 9 – 10 persaepe in Duce Viae, cf. e. g. X.1, 1– 2 (149 A–160 C). 11 cf. Hod. Index editionis sub ἀπρόσωπος et ἀνυπόστατος. 12 cf. Hod. XXII‚ 4, 50. 87 (293 A. C). 13 cf. Hod. Index editionis sub χωρίζω et ἀχώριστος, praesertim I, 2, 91– 94. 106 – 111 (45 BC); XII, 3, 78 – 83 (200 D–201 A). 14– 17 cf. Hod. IX, 1, 112– 120 (145 A). 15 – 16 cf. Hod. X.2, 7, 96 – 97 (181 B); X.5, 36 (192 B). 18 cf. Ioh. 2, 19. 20 – 21 Ioh. 2, 19. 21– 22 cf. argumentum Anastasii Sinaitae e Gregorio Nyss., Contra Eunomium, III, III, 66, ed.W. Jaeger II, p. 131, 6 sq. (= V, PG 45, 705 C 10 sq.), qui locus infra l. 115 citatur, in Hod. X.1, 2, 77– 79 (153 D); X.2, 4, 29 (172 A). 7, 101– 103 (181 B). 23 – 24 cf. Hod. XII, 3, 17 sqq. (197 C sqq.); XVIII, 17– 22 (265 D) et Index editionis sub μέρος et ἡμι-. 24 cf. Hod. XIII, 6, 103 – 108 (228 A). 27– 28 cf. Hod. Index editionis sub ἀπερίγραπτος et περιγραπτός. 28 – 29 cf. Act. 1, 9 – 11; Hod. Index editionis sub ἀλήθεια et φαντασία. 31 cf. Concilium Vniuersale Constantinopolitanum sub Iustiniano habitum, can. 2, ACO IV, 1, p. 215, 15 – 18. 240, 8 – 11. 34– 38 cf. Hod. X.5, 39 – 56 (192 BC); XIII, 3, 14– 18 (209 C). 95 – 103 (213 B). 9, 84– 90 (244 A) et Index editionis sub θεόω, θέωσις, ἀόρατος, ἀπερίγραπτος et ἀψηλάφητος. 37 cf. Hod. II, 8, 118 (88 A); VI, 1, 11 (101 C); VIII, 5, 122– 124 (140 B); XIII, 2, 43 – 46 (208 BC). 5, 46 – 48 (220 C). 9, 51 (241 B). 10, 5 (244 C). 40 – 41 cf. l. 13. 42 cf. Hod. X.2, 6, 21– 22 (176 A); XIII, 1, 26 (204 D). 4, 73 (217 A); XXIII, 2, 82 (301 C). 43 – 44 cf. Hod. VI, 1, 73 – 80 (105 A); VII, 1, 62– 65 (113 A); X.2, 3, 11– 16 (165 A). 52– 53 Ioh. 20, 17.
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Antimonophysitische Aporien des Anastasios Sinaites
22, 23
54 cf. Hod. II, 5, 33 (72 B). 57– 59 cf. Hod. XV, 34– 37 (257 C). 57 cf. Gregorius Nazianzenus, Ep. I ad Cledonium, ep. 101, 4 (PG 37, 180 A 10 – B 3), qui locus exstat in Excerptis Ephesenis XIIII, ACO I, 1, 2, p. 43, 28 – 33 (= I, 1, 7, p. 93, 20 – 25; cf. Cyrillus Alexandrinus, Scholia, 34, ACO I, 5, p. 210, 19 – 211, 14, graece e Florilegio Cyrilliano, ed. R. Hespel, Le florilège Cyrillien réfuté par Sévère d’Antioche [Bibliothèque du Muséen, 37], Louvain 1955, 111– 118 in ACO I, 5, p. 229, 15 – 230, 8); praeterea Nestorius, Fragm. B IX, ed. F. Loofs, Nestoriana. Die Fragmente des Nestorius, Halle 1905, 224, 12 sq.; Paulus Emesenus, Homilia 2 in magna ecclesia Alexandriae habita, ACO I, 1, 4, p. 13, 12– 15 (= PG 77, 1441 A 10 – 14); Andreas Samosatenus apud Cyrillum Alex., Apologia contra Orientales, 10, ACO I, 1, 7, p. 54, 20 sq. (= PG 76, 361 D 7). Testimonium Gregorii Naz. exstat in permultis florilegiis operibusque quae tractant de quaestione christologica. Citantur in apparatu fontium Ducis Viae, qui est sub praelo. 66 – 67 cf. Hod. II, 5, 13 – 15 (69 C), ubi citantur uerba Ps. Athanasii, Ad Iouianum imperatorem (PG 28, 532 A 12–B 1), scil. pseudepigraphi Monophysitarum (cf. M. Richard, MSR 2 [1945] 30): ἅμα σάρξ, ἅμα θεὸς λόγος· ἅμα θεὸς λόγος, ἅμα σὰρξ ἔμψυχος λογική. ἐν αὐτῶ γὰρ ὑπέστη. Hoc testimonium persaepe occurrit florilegiis et operibus christologicis saeculi 6 et 7 scriptis (cf. Hod. apparatus fontium editionis); primum uidetur citatum fuisse in Florilegio R Codicis Vaticani graeci 1431 (scil. n. 63, ed. E. Schwartz, Codex Vaticanus gr. 1431. Eine antichalkedonische Sammlung aus der Zeit Kaiser Zenos [Abh. der Bayerischen Akad. der Wiss., Philos.-philol. u. hist. Kl., Bd. XXXII, 6], München 1927). [23] 71 cf. Hod. V, 44– 45 (100 D); X.2, 7, 58 (180 C). 79 cf. l. 13. 82 cf. Ioh. 2, 19; Cyrillus Alexandrinus, Allocutio ad Alexandrinos de fide, Fragm. homiliarum diuersarum XXI, 1, PG 77, 1112 D 8 – 1113 A 3 (ex Leontio Hierosolym., Contra Monophysitas, Florilegium c. 66, PG 86, 2, 1832 C 8 – 13) et XXI, 5, PG 77, 1113 C 2– 7 (ex Doctrina Patrum, ed. F. Diekamp, Doctrina Patrum de incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster i.W. 1907, c. 2, XXXIV, p. 21, 2– 6); Ps. Amphilochius Iconiensis, Fragm. IX, PG 39, 105 B, ubi textus perperam editus est ex Anastasii Sinaitae Hod. X.1, 2, 165 – 170 (157 D), et quidem e Codice Parisino gr. 1115; in apparatu fontium editionis Ducis Viae citantur florilegia, quorum mentionem nondum feci. 83 – 85 cf. Hod. XII, 2, 13 – 15 (196 D). 88 – 91 cf. Hod. XII, 3, 17– 77 (197 D–200 D). 90 – 91 cf. Ioh. 2, 19. 94– 108 cf. Hod. X.2, 6, 1– 30 (173 D–176 B). 109 – 112 Cyrillus Alexandrinus, Ep. 2 ad Successum, ep. 46, 2, ACO I, 1, 6, p. 161, 4– 6 (PG 77, 244 B 3 – 8). Testimonium citatur ab Anastasio Sinaita, Hod. X.1, 2, 18 – 23 (152 C), quo in loco mentionem feci florilegiorum operumque christologicorum,
23, 24
Sigel
319
quae tradunt dictum Cyrilli, et Hod. X,2, 5, 64– 65 (173 B). 6, 17– 19 (176 A). 7, 101– 103 (181 B). 115 Gregorius Nyssenus, Contra Eunomium‚ III, III, 66, ed. W. Jaeger, II, p. 131, 6 (= V, PG 45, 705 C 10). Testimonium occurrit in Hod. X.1, 2, 77– 79 (153 D), in cuius editione florilegia, quae tradunt locum, commemoraui; cf. et Hod. X.2, 5, 37– 38 (172 D – 173 A). 58 – 59 (173 B). 7, 101– 103 (181 B). 117– 118 Iohannes Chrysostomus, In ascensionem domini nostri Iesu Christi, PG 50, 446, 38 sq., qui locus citatur ab Anastasio Sinaita, Hod. X.1, 2, 95 – 98 (156 B), ubi in apparatu fontium mentionem feci florilegiorum, quae eum tradunt; cf. Hod. X.2, 5, 27– 29 (172 D). 6, 22– 25 (176 AB). – Ps. 109,1; Gen. 3,19. 119 – 120 Iohannes Chrysostomus, In Matthaeum homilia 2, PG 57, 25, 4 sq.‚ quod testimonium occurrit apud Anastasium Sinaitam, Hod. X.1, 2, 98 – 100 (156 B), quo in loco citantur florilegia operaque, ubi exstat, et Hod. X.2, 5, 26 – 27 (172 D). 120 cf. Hod. X.1, 2, 68 – 71 cum X.1, 2, 72– 74 (153 CD). 120 – 122 Ambrosius, De fide ad Gratianum Augustum, II, 9, 77, ed. O. Faller, CSEL 78, p. 85, 36 – 38. Hoc testimonium exstat in Excerptis Ephesenis, i. e. in florilegio eiusdem synodi a Cyrillo Alex. collato: XIII, ACO I, 1, 2, p. 43, 3 sq. (= ACO I, 1, 7, p. 92, 27 sq.) et in Hod. X.1, 2, 72– 74 (153 D), in cuius editione mentionem feci florilegiorum et operum christologicorum, quae locum tradunt; cf. et Hod. X.2, 5, 36 – 37 (172 D). 7, 153 – 155 (184 B). ᾿Aπορίαι σὺν θεῷ κατ᾿ ἐπιτομὴν κατὰ τῶν ἀθέων αἱρετικῶν ᾿Aναστασίου ἐν κεφαλαίοις ι. (Α f. 196, Μ f. 104). αʹ Αὐτὴ ἡ μία τοῦ θεοῦ λόγου φύσις σεσαρκωμένη μετὰ τὴν ἄφραστον σύλληψιν ὁμοία ἐστὶ τῷ πατρὶ κατὰ πάντα τρόπον καὶ ὁμοούσιος 5 αὐτῷ ἢ ἔχει ὁ Χριστὸς τὸ μὲν ὁμοούσιον τοῦ ἰδίου πατρός, τὸ δὲ ἑτεροούσιον ***; Καὶ εἰ ὁμοούσιος ὅλος ὁ Χριστὸς τῷ πατρί, δῆλον ὅτι κτιστὸς ὁ πατήρ· κτίσμα (Μ f. 105) γὰρ ἡ σάρξ. Εἰ δ᾿ ἑτεροούσιον τὸ σῶμα παρὰ τὸν θεὸν λόγον, πῶς οὐ δύο φύσεις; βʹ Εἰ τὸ λέγειν ἐν δύο φύσεσι τὸν Χριστὸν δύο πρόσωπα καὶ δύο ὑποστάσεις 10 σημαίνει, πάντως καὶ τὸ λέγειν ἐκ δύο φύσεων ἐκ δύο προσώπων σημαίνει· οὐκ ἔστιν γὰρ φύσις ἀπρόσωπος. Εἰ δὲ λέγουσιν οὐ δυνατὸν τοῦτο εἶναι, ἐπειδὴ οὐ προϋπέστη ἡ σάρξ, ἐροῦμεν, ὅτι οὐδὲ ἐν δύο προσώποις δυνατόν· οὐδαμοῦ γὰρ ἐκ τοῦ λόγου ἐχωρίσθη ἡ σάρξ. γ´ Εἰ τὸ λέγειν τοὺς ἁγίους πατέρας ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος τὸν 15 Χριστὸν ἐκ δύο φύσεων σημαίνει, τὸ λέγειν αὐτοὺς ἄρα τέλειον τὸν αὐτὸν καὶ ἐν θεότητι καὶ ἐν ἀνθρωπότητι, πῶς οὐκ ἐν δύο φύσεσιν αὐτὸν σημαίνει; [24] δ’ Εἰ μὲν εἶπεν ὁ Χριστός· Λύσατέ με καὶ ἐν τρισὶν ἡμέραις ἐγερῶ ἑαυτόν, εἴχομεν εἰπεῖν, ὡς πᾶσα ἡ μία τοῦ θεοῦ λόγου φύσις σεσαρκωμένη 20 λέλυται καὶ τέθνηκεν· ἐπειδὴ δὲ λύσατε τὸν ναὸν τοῦτον εἶπε καὶ ἐν τρισὶν ἡμέραις ἐγερῶ αὐτόν, εἴπωσιν ἡμῖν, ποία φύσις λέλυται; ποία δὲ τὴν λυθεῖσαν ἀνέστησεν; Εἰ δ᾿ οὐ τοῦτο βούλονται, εἴπωσιν ἡμῖν·
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Antimonophysitische Aporien des Anastasios Sinaites
25 εʹ
30 ςʹ
ζʹ 35
ηʹ 40 θʹ
45 ιʹ
ιαʹ 50
ιβʹ 55 ιγʹ
24
Πᾶσα ἡ μία σεσαρκωμένη τοῦ θεοῦ λόγου φύσις τέθνηκεν ἢ μέρος καὶ μέρος ἢ ἥμισυ καὶ ἥμισυ ἢ τρίτον καὶ δίμοιρον; ᾿Aναληφθέντος τοῦ Χριστοῦ, τί ἐξ ἡμῶν ἀνήγαγε τῷ πατρί; φύσιν ἢ ὑπόστασιν, σῶμα ὅμοιον τῷ λόγῳ ἢ οὐχ ὅμοιον; Καὶ εἰ μὲν ὅμοιον τῷ λόγῳ, πάντως καὶ ὁ λόγος περιγραπτὸς τὸ σῶμα ἀπερίγραπτον· εἰ δ᾿ ἀπερίγραπτον, ποῦ ἀνήρχετο ἀπερίγραπτον ὄν; Ὥστε φαντασίαν οἱ ἅγιοι μαθηταὶ ἑώρων καὶ οὐκ ἀλήθειαν. Εί τὸ λέγειν δύο φύσεις τὸν Χριστὸν προσθήκην φύσεω ἐπὶ τῆς ἁγίας τριάδος λέγει, πάντως καὶ ὁ λέγων δύο γεννήσεις τὸν Χριστὸν προσθήκην γεννήσεως λέγει (Μ f. 105) ἐν τῇ ἁγίᾳ τριάδι, ἅμα τε καὶ ὁ λέγων ὅτι κτιστὸν τὸ σῶμα τοῦ Χριστοῦ, κτίσμα προσκυνεῖ ἐν τῇ άγίᾳ τριάδι. Οἱ φιλοσόφως, μᾶλλον δὲ ἀσόφως λέγοντες ὅτι ἀπεθεώθη καὶ ἰσώθη ἡ σὰρξ τῷ θεῷ λόγῳ, (Α f. 197) εἴπωσιν ἡμῖν, εἰ ἄρα καὶ ἀψηλάφητος καὶ ἀόρατος καὶ ἀπερίγραπτος μετὰ τὴν ἕνωσιν ἡ σάρξ τῷ θεῷ λόγῳ. Εἰ δὲ τοῦτο, φαντασία πάντως καὶ δόκησις ἡ οἰκονομία· εἰ δ᾿ οὐ ταῦτα ἔσχεν ἡ σάρξ, πῶς ἰσώθη τῷ ἀοράτῳ καὶ ἀπεριγράπτῳ; Εἰ ὁ λέγων τὴν θεότητα παθοῦσαν μανιχαΐζει καὶ ὁ λέγων ἄνθρωπον παθόντα καὶ σταυρωθέντα νεστοριανίζει, πάντως ὁ λέγων σῶμα θεοῦ ἀχώριστον παθὸν ὀρθῶς δοξάζει. Μετὰ τὴν ἄφραστον ἕνωσιν, τί χρὴ λέγειν τὸ σῶμα τὸ δεσποτικὸν παρὰ τὸν θεὸν λόγον, φύσιν ἢ ὑπόστασιν ἢ σῶμα τοῦ θεοῦ λόγου ἀνούσιον καὶ ἀνυπόστατον; Ἡ σὰρξ σάρξ ἐστι καὶ οὐ θεότης, καὶ ἡ θεότης θεότης ἐστὶ καὶ οὐ σάρξ. Εἰ οὖν οὐ ταὐτὸν τὰ δύο ταῦτα, πῶς ἀλλήλων διαφέρουσιν; κατὰ φύσιν ἢ καθ᾿ ὑπόστασιν ἢ μόνον κατ᾿ ὀνομασίαν ψιλὴν καὶ οὐ κατὰ διαφορὰν φύσεων; Ποίας τῶν ἐν τῷ Χριστῷ φύσεών ἐστι θεὸς ὁ πατὴρ καὶ ποίας αὐτῶν πατήρ; Ἆρα θεός ἐστι τῆς πάσης μιᾶς φύσεως τοῦ λόγου σεσαρκωμένης; Οὐκοῦν καλῶς οἱ ᾿Aρειανοὶ θεὸν τοῦ λόγου τὸν πατέρα λέγουσιν. Εἰ δ᾿ οὐ θεὸς τοῦ λόγου, πῶς λέγει· Πατέρα μου καὶ πατέρα ὑμῶν, καὶ θεόν μου καὶ θεὸν ὑμῶν; Τὰ ἀνόμοια ἀλλήλοις πρὸ τῆς ἑνώσεως (ἤγουν τὸ σῶμα καὶ ὁ θεὸς λόγος) μεμενήκασι μετὰ τὴν ἕνωσιν ἀνόμοια ἢ γεγόνασι κατὰ φύσιν ἀλλήλοις ὅμοια; (Μ f. 106) Εἰ τὸ λέγειν τοὺς ἁγίους πατέρας κατ᾿ ἄλλο καὶ ἄλλο ἐπὶ τοῦ Χριστοῦ οὐ σημαίνουσιν διὰ τῆς τοιαύτης φωνῆς τὰς δύο φύσεις, πῶς ἐπὶ τῆς ἁγίας τριάδος οὐ καταδέχεσθε λέγειν κατ᾿ ἄλλο καὶ ἄλλο;
24, 25
Α1 ιδ´ Προτάσεις ἄλλαι ἀναμφίβολοι
Sigel
60
ιδ´
ἐλέγχουσαι τὴν κακοδοξίαν αὐτῶν.
65
70
ιε´ 75
Οὐ γὰρ ἡ σὰρξ καὶ θεὸς λόγος 80 ἀπέθανεν· εἰ δὲ ὁ θεὸς λόγος μετὰ τοῦ ἰδίου ναοῦ ἀπέθανεν, οὐκέτι ἦν τριὰς ἐν οὐρανῷ κατὰ
321
ΜV Ἡ ἄρρητος οἰκονομία τοῦ Χριστοῦ παρὰ πᾶσι τοῖς εὐφρονοῦσιν οὕτως πιστεύεται, ὡς τοῦ θεοῦ λόγου ἤγουν τῆς μιᾶς ὑποστάσεως τῆς ἁγίας τριάδος σαρκωθείσης ἐκ τῆς ἁγίας παρθένου, οὐκ ἐν ψιλῷ ἀνθρώπῳ οἰκήσαντος τοῦ θεοῦ λόγου, ἀλλ᾽ ἅμα σάρξ, ἅμα θεοῦ λόγου σὰρξ ἔμψυχος λογική· ἐν τῷ θεῷ γὰρ λόγῳ τὴν ὕπαρξιν ἔσχε τὸ πανάγιον αὐτοῦ σῶμα· καὶ ἐτέχθη ἐκ τῆς ἁγίας παρθένου Ἰησοῦς Χριστὸς εἷς υἱός, ἓν πρό- [25] σωπον, μία σύνθετος ὑπόστασις, ἀμέριστος ἀσύγχυτος ἄτρεπτος ἀναλλοίωτος. Τὸ πάθος τὸ σωτήριον ὁμολογοῦμεν πάντες οἱ εὐσεβεῖς, ὅτι ἐν τῷ σταυρῷ αὐτοῦ τοῦ θεοῦ λόγου ὄντος μετὰ τῆς ἰδίας καὶ ἀδιαιρέτου αὐτοῦ σαρκός (θνησκούσης μὲν αὐτῆς καὶ πασχούσης, μένοντος δὲ αὐτοῦ ἐν αὐτῇ ἀθανάτως· οὐ γὰρ ὁ λόγος κατὰ τοὺς ματαιόφρονας τέθνηκεν)*** [Ἐπεὶ] κατὰ τὸν καιρὸν τοῦ πάθους οὐκ
322
Antimonophysitische Aporien des Anastasios Sinaites
τὸν καιρὸν τοῦ σταυροῦ, ἀλλὰ δυάς, ἕως οὗ ἀνέστη ὁ λόγος ὁ κάτω θανών. Εἰ [γὰρ] ὁ θεὸς λόγος ἀπέθανεν, πάντως καὶ ἡ ψυχὴ ἀπέθανεν. Εἰ δὲ ἡ ψυχὴ ἡ κτιστὴ ἔμεινεν ἀθάνατος, πῶς ὁ κτίστης λόγος ἀπέθανεν;
85
Ἡμεῖς οὖν φαμεν ὅτι ἐλύθη ὁ ναὸς 90 καὶ ἐν τρισὶν ἡμέραις ἠγέρθη ὑπὸ τοῦ ἐν αὐτῷ ἀδιαιρέτως καὶ ἀχωρίστως ὑπάρχοντος θεοῦ λόγου.
25
ἦν τριάς ἐν οὐρανῷ, ἀλλὰ δυάς, ἕως οὗ ἀνέστη ὁ λόγος.
Εἰ δὲ ἡ ψυχὴ ἡ κτιστὴ ἔμεινεν ἀθάνατος (οὐ γὰρ τέθνηκεν ἡ ψυχὴ τοῦ θεοῦ λόγου), πῶς ὁ κτίστης λόγος ἀπέθανεν, ὃς καὶ τοῦ ἰδίου σώματος ἀδιαίρετος καὶ ἀχώριστος ὑπάρχων; [καὶ αὐτὸ ἀνέστησεν οἰκείᾳ δυνάμει.]
ιε´ Τὸ γοῦν ἀμφιβαλλόμενον τοῦτό ἐστιν, εἰ δυνατὸν μετὰ τὴν ἕνωσιν εἰπεῖν ἐπὶ 95 Χριστοῦ δύο φύσεις. Περὶ μὲν οὖν τῆς μιᾶς φύσεως τοῦ θεοῦ λόγου ἀναμφίβολοί ἐσμεν ἀμφότεροι· τὸ δὲ ζητούμενον λοιπὸν περὶ τοῦ σώματός ἐστιν, ὑμῶν μὲν σάρκα ὀνομαζόντων αὐτό, οὐχὶ φύσιν, 100 ἡμῶν δὲ καὶ σάρκα καὶ φύσιν, παριστώντων τοὺς πατέρας ὀνομάζοντας (Α f. 197) Ὡς, ὅτι οἱ ἅγιοι πατέρες μετὰ τὸν μετὰ τὴν ἕνωσιν ἄχραντον τόκον τὸ σῶμα τοῦ θεοῦ λόγου φύσιν ὀνομάζουσιν, οἷον ὡς ἐν τῷ πάθει καὶ ἀναλήψει 105 ἐν τῷ πάθει καὶ ἐν τῇ ἀναλήψει*** φύσιν . Πῶς τοῦ σώματος ὀνοΖήτει τὰς χρήσεις. μαζομένου φύσ καὶ τῆς θείας φύσεως, μία εἰσὶν αἱ δύο;
25, 26
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Apparatus criticus
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Ὁ ἅγιος Κύριλλος πρὸς Σούκενσον λέγει οὕτως· Ὀρθότατα ἡ σὴ τελειότης τὸν περὶ τοῦ σωτηρίου πάθους ἐκτίθεται , οὐκ αὐτὸν τὸν μονογενῆ θεὸν λόγον, καθ᾽ ὃ νοεῖται καὶ ἔστι θεός, παθεῖν εἰς ἰδίαν φύσιν, δὲ μᾶλλον τῇ χοϊκῇ φύσει. Δεῖ γὰρ ἀμφότερα σῴζεσθαι τῷ ἐνὶ καὶ κατ᾿ ἀλήθειαν Χριστῷ, καὶ τὸ μὴ πάσχειν θεϊκῶς, καὶ τὸ λέγεσθαι παθεῖν ἀνθρωπίνως· ἡ αὐτοῦ γὰρ πέπονθε σάρξ. Οὕτω καὶ ὁ Νυσσαεύς φησιν· Ποία μορφὴ ἐπὶ τοῦ πάθους ῥαπίζεται; Οὕτω καὶ ὁ Χρυσόστομος εἰς τὴν τοῦ Χριστοῦ ἀνάληψίν φησιν· Ποία φύσις ἤκουσεν· Κάθου ἐκ δεξιῶν μου; Ἐκείνη ἡ ἀκούσασα· Γῆ εἶ καὶ εἰς γῆν ἀπελεύσῃ. Καὶ πάλιν εἰς τὸ κατὰ Ματθαῖον ἑρμηνεῦόν φησιν· Οὐ γὰρ θεὸς ἦν γυμνός, ἀλλὰ θεὸς ἐν ἀνθρωπίνῃ κρυπτόμενος μορφῇ. Καὶ πάλιν ᾿Aμβρόσιος †ἐν τῇ κατὰ Ἔφεσον συνόδῳ† φησίν· Ὡς θεὸς λόγος λαλεῖ τὰ θεῖα, ὡς ἄνθρωπος λαλεῖ τὰ ἀνθρώπινα, ἐπειδὴ ἐν τῇ ἐμῇ οὐσίᾳ λαλεῖ. [26]
Apparatus criticus A J M V (G O) 1– 2 ᾿Aπορίαι – ις´] Ἕτερα προβλήματα πρὸς τοὺς λέγοντας μίαν φύσιν ἐπὶ Χριστοῦ· ᾿Aναστασίου μοναχοῦ κεφάλαια ις´ ΜV || 2 μοναχοῦ] om. ΑΙ, conieci ex ΜV || ις´] ιε´ ΑΙ, conieci ex ΜV, cf. et l. 102 || 3 α′ et ceteros numeros capitulorum] om. V || Αὐτὴ] Αὕτη ΙΜV || θεoῦ] om. ΑΙ || 4 σύλληψιν] ἀνάληψιν ΜV || 5 αὐτῷ] αὐτοῦ ΜV || ἢ ἔχει] ἔχει γὰρ ΑΙ || 6 – 7 ἐτεροούσιον – Εἰ δὲ] scr. in mg. Ι || 6 ἑτεροούσιον] fort. addendum τῆς σαρκός vel τῆς μητρός || ὁμοούσιος] ὁμοούσιον Ι || ὅλος] ὁ λόγος ΜV || 7 δ᾽] δὲ ΑΙ || 8 παρὰ – λόγον] τοῦ θεοῦ λόγου ΑΙ || 10 σημαίνει] add. καὶ M || 11 οὐ δυνατὸν] ἀδύνατον V || εἶναι] om. ΜV || 12 ἐπειδὴ] ἐπεὶ ΜV || ἐν – προσώποις] ἓν πρόσωπον ΜV || 16 καὶ¹ – καὶ²] om. ΜV || καὶ¹ et ἐν²] om. Α || 18 ἑαυτόν] αὐτόν ΑΙ, ἐμαυτόν V et post corr. I || 21 εἴπωσιν] εἰπάτωσαν V || ποία¹] fort. addendum μὲν, cf. Ο Ηelmer Richard || 22 δ᾽] δὲ ΑΙ || οὐ τοῦτο] transp. ΑΙ || εἴπωσιν] εἰπάτωσαν V || 23 φύσις] om. ΜV || 24 δίμοιρον] δήμυρον Α || 26 οὐχ ὅμοιον] οὐχ ὁμοούσιον ΑΙ, ἀνόμοιον V || 27 ἢ – ἀπερίγραπτον] om. ΜV || ἢ] Εἰ ΑΙ, addidi secundum GΟ || 28 ἀπερίγραπτον ὄν] ἀπερίγραπτος ΜV, ἀπερίγραπτον ὤν Α || Ὥστε] add. κατὰ Ι || 30 προσθήκην] προσθήκη ΑΙ || φύσεως] φύσεων ΑΙ, δύο φύσεων ΜV, correxi secundum GO || 31 λέγεις] λέγειν ΜV, ἐστὶν ΑΙ, correxi secundum GΟ || εἰς τὸν Χριστὸν] τὸν Χριστὸν ΑΙ, τοῦ Χριστοῦ ΜV, correxi secundum GΟ || 32 γεννήσεως] γεννήσεων Ι || τε] δὲ V || 33 ὅτι] om. ΜV || 34 φιλοσόφως – ἀσόφως] φιλόσοφοι – ἄσοφοι ΑΙ || 35 εἴπωσιν] εἰπάτωσαν V || ἀψηλάφητος – ἀόρατος] transp. ΑΙ, secutus sum MV Vat. gr. 1176, f. 12v, cf. introductionis nota 42 et 43 || 36 καὶ ἀπερίγραπτος] om. ΑΙ || 37 δ᾿] δὲ ΑΙ || 40 νεστοριανίζει] νεστοριάζει ΑΙ || 41 παθὸν] παθεῖν ΑΙ || 43 τοῦ] om. Α || 46 ἀλλήλων] ἄλληλα ΜV || 47 μόνον] μόνην ΑΙ || 48 φύσεων] φύσεως ΑΙ || 49 Ποίας¹] add. γὰρ Α || 50 Ἆρα] Ἄρα ΑΙ || θεός] θέσεως ΜV || τῆς] add. καὶ Ι || πάσης] add. καὶ ΑΙ ||
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Antimonophysitische Aporien des Anastasios Sinaites
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σεσαρκωμένης] σεσαρκωμένου Ι || 52 δ᾽] δὲ ΑΙV || οὐ] om. V || πῶς λέγει] om. I || λέγει] fort. addendum ὁ Χριστός Richard || 55 κατὰ – ἀλλήλοις] ἀλλήλοις κατὰ φύσιν transp. V || 57 ἁγίους] om. ΑΙ || τοῦ] om. Α || Χριστοῦ] add. καὶ MV || 59 τριάδος] transp. post λέγειν MV || οὐ] om. ΜV || 63 – 68 σαρκωθείσης – αὐτοῦ] del.V || 71 ἀμέριστος] del.V || 84 σταυροῦ] καιροῦ Ι || 85 ὁ κάτω θανών] οὐκ ἀποθανών Α || 92 ἐν] εἶναι Α || 94 ιε´] om. Α, cf. l. 109 || 96 μιᾶς] om. I || 102 ις′] addidi || 105 ἐν²] om. V || 106 τὸ σῶμα] addidi || Ζήτει – χρήσεις] om.V, desinunt ΜV || 107 φύσιν] φύσεως ΑΙ, correxi || 109 Ὁ] scr. ιε´ in mg. Α, cf. l. 94 || 109 – 110 πρὸς – αὐτὸν] scr. in mg. Ι || 110 λόγον] λέγων ΑΙ, correxi || 111 καθ᾽ὃ] καθὸν Α, καθὸ scr. Ι || παθεῖν] παθὼν ΑΙ || 112 τῇ-φύσει] τῇ φύσει τῇ χοϊκῇ Ι || 115 Νυσσαεὺς] Νυσαεὺς scr. Ι || 116 ἐν – τῷ²] addidi || 119 – 120 Οὐ – φησίν] scr. in mg. Α || 120 μορφῇ] add. μζ´ Α || ἐν – συνόδῳ] cf. quoad introductionis notam 22 et 23 || Ὡς] Ὁ Α ||
Apparatus testimoniorum 3 – 8 Ioh. Gram., C. Mon., c. 15, ll. 146 – 151, p. 65 (3 Αὐτὴ] Αὕτη GΟ || 4 σύλληψιν] ἀνάληψιν GΟ || 5 τὸ²] εἰ ὁ G || 7 δῆλον ὅτι] δηλονότι GΟ Ηelmer || δ᾽] δὲ GΟ || 8 οὐ om. G). 18 – 24 ibid., c. 16, ll. 152– 159, p. 65 sq. (18 ἑαυτόν G Richard] Ο Ηelmer || 19 φύσις] add. ἡ GO || 21 ποία¹] add. μὲν Ο Richard Helmer || 22 δ᾽] δὲ GΟ || 24 ἥμισυ²] ἥμισυν Ο || δίμοιρον] δήμιρον G). 25 – 29 ibid., c. 14, ll. 140 – 145, p. 65 (25 ᾿Aναληφθέντος] Ἱναληφθέντος Ο || 26 σῶμα] om. G || 27 δ᾽] δὲ GΟ, add. μὴ Ο Richard || 28 ἀνήρχετο] add. τὸ GΟ || ὄν] om. GΟ || ἑώρων] ἑωροῦν Ο). 30 – 32 ibid., c. 13, ll. 136 – 139, p. 65 (τὸν Χριστὸν om. GO). 34– 38 Flor. Manuelis I imp., f. 12v (38 ἀοράτῳ – ἀπεριγράπτῳ] transp.); Νic. Chon., Τhes., c. 25 sec. Cod. Laurent. ΙΧ, 24, f. 341ν (34 ἀσόφως] ἀσαφῶς || 35 καὶ ἀόρατος] om. || 38 ἀοράτῳ – ἀπεριγράπτῳ] transp.); cf. quoad ΡG 140, 216 ΒC supra notae 42 et 43. 39 – 41 Ρs. Ιoh. Gram., C. Μοn., c. 17, ll. 160 – 162, p. 66 (39 τὴν] om. GΟ || θεότητα] θεότητι G || 41 παθὸν – δοξάζει] παθῶν, δοξάσει Helmer). 45 – 56 ibid., c. 12 – 13, ll. 125 – 136, p. 64 sq. (45 καὶ ἡ θεότης] om. G || 46 οὐ] om. GO || 48 φύσεων] φύσεως GΟ Ηelmer, coni. Richard || 49 Ποίας τῶν] Π(ο)ίας τῶν iterauit in mg. Ο || τῶν] τοῦ G || τῷ] om. GΟ || θεός ἐστιν] transp. Ο Ηelmer Richard || 50 πάσης] πάντως Helmer || 51 θεὸν] iterauit mg. Ο || 52 δ᾿] δὲ GΟ || 52– 53 ὑμῶν¹,²] ἡμῶν G).
Zu M. Richards Edition der Opera quae supersunt von Johannes Grammatikos. Eine Besprechung in BZ 73, 1980 Iohannis Caesariensis Presbyteri et Grammatici Opera quae supersunt, ed. M. Richard †, appendicem suppeditante M. Aubineau (Corpus Christianorum, Ser. Graeca, 1), Turnhout – Leuven 1977.
Das Erscheinen der Series graeca des Corpus Christianorum konnte kaum gebührender einsetzen als mit der Veröffentlichung eines Werkes, welches Marcel Richard in seinen letzten Lebenstagen noch selbst vollendet hat; war er doch seit Jahren der unermüdliche Förderer dieser neuen Reihe kritischer Editionen, die gewiss nicht nur für Patrologen, sondern auch für Byzantinisten von Interesse sein wird. Die vorliegende Edition der Opera quae supersunt des Grammatikers Johannes von Kaisareia bietet dafür und für das von M. Richard formulierte Programm dieser Reihe, „ganz oder teilweise unedierte bzw. in verschiedenen Veröffentlichungen zerstreut vorliegende Schriften ein und desselben Autors herauszugeben“, ein treffliches Beispiel. Johannes von Kaisareia, bisher nur aus des Severos von Antiochien Liber contra impium Grammaticum und dessen Wirkungsgeschichte in der Kontroversliteratur des 6. und 7. Jh.s bekannt, war eigentlich nur von jenen Forschern beachtet worden, die sich mit der Konfessionsgeschichte des beginnenden 6. Jh.s beschäftigten, insbesondere mit der seit der Synode von Klein-Alexandrien in Kilikien greifbarer werdenden sog. neuchalkedonischen Richtung der Reichskirche. In seiner Einleitung geht M. Richard kurz auf die Forschungsgeschichte (S.V – XIII) ein, u. a. auf die Geschichte der Verwechslungen, welche der Hodegos des Anastasius Sinaita bzw., was unerwähnt bleibt, die Deutung desselben durch E. E. und J. S. Assemani, Bibliothecae Apostolicae Vaticanae codicum manuscriptorum catalogus, III, Romae 1759, 221 ausgelöst haben; seit R. Draguet’s Studie zu Julian von Halikarnass (1924) steht es fest, dass Johannes von Kaisareia nicht der Verfasser des Kyrill-Florilegs ist, welches Severos von Antiochien in seinem Philalethes zu widerlegen suchte. Alle uns überkommenen Werke des Johannes sind Streitschriften, seien sie gegen Monophysiten, gegen Manichäer oder, wie es zwei Fragmente im Codex Vallicellianus E 40 nahelegen (S. XXX), gegen Juden gerichtet. Das wichtigste, nur fragmentarisch erhaltene Opus des Johannes ist seine Apologie für das Konzil von Chalkedon, deren Aufbau sich aus dem nur in einer syrischen Version [71] überlieferten Liber contra impium Grammaticum des Severos hinreichend rekonstruieren lässt (S. XIII – XVI. XXV – XXVII). Die in diesem Werk zitierten 118 Fragmente der Apologie hat M. Richard in der lateinischen Übersetzung von J. Lebon, die durch kleinere Zusätze im Schrägdruck verdeutlicht wurde, wiedergegeben (S. XXVIII) und die Quellenangaben zu den vom Grammatiker angeführten Testimonia patrum, insbes. zu jenen des Florilegs (70 – 118) vervollständigt.
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Seit Ch. Moeller’s Entdeckung, dass sich drei von den in der Doctrina Patrum als Auszüge aus den Συνηγορίαι des Eulogios von Alexandrien überlieferten Zitaten mit Exzerpten des Severos von Antiochien aus der Apologie des Johannes decken (Excerpta III, 1. 2; IV, 4, ed. M. Richard), hatte man allgemein angenommen, dass Eulogios ein griechisches Exemplar des Liber contra impium Grammaticum benutzt und die Argumente des Johannes aus diesem übernommen hat. Nun sind M. Richard drei weitere Parallelen aufgefallen, nämlich, um der Einfachheit halber nach der vorliegenden Edition zu zitieren, die Exzerpte II, Z. 28 – 31 und IV, 2, Z. 118 – 121 sowie die Tatsache, dass auch bei Severos der Zusammenhang von IV, 4 und IV, 5 gewahrt ist, d. h. dass unmittelbar auf das syrische Fragment I, 1, n. 20 (Excerptum IV, 4) eine Stellungnahme zu der für die Geschichte der Unterscheidung von Usie und Hypostase wichtigen Stelle aus des Athanasius von Alexandrien Epistula ad Afros (4; PG 26, 1036 B 5 – 9) folgt: et ipse in lamentabili libello tuo id apposuisti atque dixisti (I, 1, n. 20, Z. 148 – 159). Diese Stellen ermöglichen es mit ziemlicher Gewissheit, weitere als Auszüge aus des Eulogios Verteidigungsschrift in der Doctrina überlieferte Texte für die Apologie des Johannes von Kaisareia zu gewinnen (S. XVII – XXV), wobei sich M. Richard für die Fragmente V und VI nur auf innere Kriterien stützen kann. Da zumindest ein Exzerpt von jenen, welche die Doctrina den Defensiones des Eulogios zuschreibt, tatsächlich, wie es der Vergleich mit dem 3. Traktat des Eulogios im Codex 230 Photii (268 a 23 – 275 b 20) zeigt, nämlich das Exzerpt in der Doctrina c. 29, XV, p. 211– 213 (= Cod. 230 Ph. 274 a 22– 274 b 9), diesem Autor zuzuschreiben ist, rechnet M. Richard damit, dass die Schrift des Alexandriner Patriarchen in jenem Kodex, welchen der Kompilator der Doctrina benutzt hat, zumindest mit einem längeren Abschnitt des ersten Teils der Apologie des Johannes von Kaisareia verbunden war: „Euloge n’est certainement pas responsable de cette insertion“ (S. XXV). D. h. aber auch, dass, obwohl es der Herausgeber nicht ausdrücklich sagt, die Zitate aus Johannes von Kaisareia nicht aus dem Werk des Severos, von dem immerhin das Ende des 37. und das 38. bis 57. Kapitel der Oratio II verlorengegangen sind, stammen dürften. Während der kleine Traktat Aduersus Aphthartodocetas aus dem „Florilegium Achridense“, einer Sammlung von Florilegien in 25 Kapiteln, die der Codex 86 (Mošin 84) des Ochrider Nationalmuseums überliefert, hier zum ersten Mal herausgegeben wird, stellt die Edition der Capitula XVII contra Monophysitas eine kritische Überarbeitung der nicht leicht greifbaren Erstveröffentlichung von S. Helmer, Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes, Dissertation, Bonn 1962, S. 255 – 261 dar. Diese für das Verständnis der neuchalkedonischen Terminologie nicht unwichtigen Capitula (bes. c. 7– 10; vgl. S. Helmer, a.a.O.‚ 174– 176) dürften m. E. nur zum Teil, d. h. von Kapitel 1 bis 11, dem Johannes von Kaisereia zuzuschreiben sein. Zwei Tatsachen möchte ich für meine Hypothese geltend machen. Erstens finden sich die Kapitel 12 bis 17 in den bisher nicht edierten 15 antimonophysitischen Aporien des Mönchs Anastasius (Sinaita)‚ welche in zwei in der 14. und 15. Aporie voneinander abweichenden Rezensionen überliefert sind, und zwar einerseits im Codex Mosquensis Synod. 231 (Vladimir)‚ ff. 104v–106 (a. 932) und Codex Vaticanus gr. 1101, ff. 309 – 310v (s. 13) und anderseits im Codex
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Ambrosianus gr. 681 (Q 74 sup.), ff. 196v–197v (s. 10) und Codex Constantinop. S. Sepul. 145, ff. 487– 488. Die hsl. Überlieferung der Capitula XVII des Johannes ist im Vergleich mit jener der Aporien des Anastasius jung; den ältesten Zeugen datiert M. Richard in das 14. Jh.‚ und es ist nicht ausgeschlossen, dass er der Codex unicus dieser Überlieferung ist. Dass Anastasius das Opusculum des Johannes benutzt hat, ist allein deshalb unwahrscheinlich, weil sich keine Übereinstimmung mit den ersten 11 Kapiteln des Grammatikers in den Aporien des Sinaimönches findet. Zweitens lassen sich innere Kriterien dafür geltend machen, dem Johannes die Kapitel 12– 17 abzusprechen. Während sich in den ersten 11 Kapiteln sie[72]benmal seine stilistische Eigenart, statt τουτέστιν ein ὅ ἐστιν zu gebrauchen, und achtmal die ihm eigene Betonung des Enhypostasiegedankens nachweisen lassen, findet sich in den Schlusskapiteln kein einziger Anklang an diese Eigenheit von Stil bzw. Gedanke, die M. Richard aufgefallen war (S. XXII). Gewiss die wichtigste Entdeckung von M. Richard, die sich in dieser Edition niederschlägt, sind die beiden Homilien des Johannes Grammaticus gegen die Manichäer, welche im Codex Vatopedinus 236, dem best erhaltenen Zeugen eines Corpus antimanichäischer Schriften – m. E. des 6. Jh. – (S. XXXI), überliefert sind. Außer diesen Homilien enthält dieses Corpus 7 anonym tradierte „Kapitel mit Anathematismen gegen die gottlosen Manichäer“, welche M. Richard mit dem von Zacharias Rhetor, Bischof von Mitylene, im Prolog zu seiner Kritik am Pamphlet des Manichäers Photeinos erwähnten Opusculum gleichen Namens, das bisher als verloren galt (vgl. H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich, München 1959, 385), identifizieren möchte und in der Einleitung ediert (S. XXXII – XXXIX), ferner einige von A. Mai nach dem Codex Vaticanus gr. 1838 herausgegebene Werke, nämlich das Streitgespräch zwischen Paul dem Perser und Photeinos (PG 88, 529 – 552) sowie des ersteren Widerlegung des schon erwähnten Pamphlets von Photeinos mit zwei kleinen Sammlungen antimanichäischer Argumente (PG 88, 552– 573) und ein Streitgespräch zwischen einem „Johannes dem Orthodoxen“ und einem Manichäer (PG 96, 1320 – 1336), auf welches anonym einige Syllogismi sanctorum Patrum (A. Mai, Nova Patrum Bibl.‚ IV, 2, Romae 1847, 103 sq.) folgen. M. Richard möchte nun das letztgenannte Streitgespräch dem Johannes von Kaisareia zuweisen, während der Herausgeber desselben innerhalb der vorliegenden Edition, M. Aubineau, in seinem Urteil zurückhaltend bleibt: „Le plaidoyer de M. Richard (p. XLV – LIV), extrêmement habile puisque même les disparités entre les textes sont invoquées comme des signes de complémentarité dans l’oeuvre d’un même auteur, ce plaidoyer n’est pas dépourvu de vraisemblance. Nous préférons toutefois lui en laisser la responsabilité“ (S. 116). Da die anonymen Syllogismi sanctorum Patrum „wie ein Anhang zu den drei Werken des Johannes von Kaisareia erscheinen“, möchte M. Richard ihren Autor in eben diesem Johannes vermuten (S. LVIII). Den Hauptzeugen des antimanichäischen Corpus, den Codex Vatopedinus 236, datieren M. Richard und M. Aubineau auf das 12. Jh., E. Lamberz in Κληρονομία 5 (1973) 327– 329 auf das 12. bis 13. Jh., E. Schwartz, Publizistische Sammlungen zum Acacianischen Schisma, Abh. d. Bayer. Ak. d. Wiss., Phil.-hist. Abt., N. F., Heft 10, München 1934, 288 sogar auf das 14. Jh.; m. E. gibt es
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keinen eindeutigen Grund auszuschließen, dass die Handschrift, wie es auch S. Eustratiades und Arcadios Vatopedinos in ihrem Katalog, Harvard Theological Studies, XI, Cambridge 1924, 52– 53 annehmen, schon im 11. Jh. entstanden ist. Reichliche Indices, welche von zwei Mitarbeitern des Löwener Instituts Hellenisme en Kristendom, J. Munitiz und L. Van Rompay, sorgfältig zusammengestellt wurden, erschließen den Zugang zu dieser auch vom Verlag gut gestalteten Edition, die einen Autor weitgehender Vergessenheit entrissen hat. Mag dieser „Kontroverstheologe“ auch nicht zu den überragenden Persönlichkeiten der frühbyzantinischen Geistesgeschichte gehört haben, eine gewisse Kreativität – und diese ist doch in seinem Jahrhundert in theologicis selten zu spüren – wird man ihm nicht absprechen können, mag sie auch ganz im Dienst einer die Wahrheit besitzenden Apologie stehen. Diese „Kreativität“ zeigt sich weniger im Rückgriff auf die θεολογία der Kappadokier als im Versuch, vom „anthropologischen“ Paradigma (I, 2, 140 – 141, p. 53), d. h. vom (platonischen) Verständnis des Menschen als einer hypostatischen Union zweier wesensverschiedener Naturen‚ die Formel von Chalkedon „verständlich“ zu machen; gerade die neu erschlossenen griechischen Fragmente bieten für diesen Versuch reichlich veranschaulichende Hinweise, die aber auch in den bisher bekannten Quellen nicht fehlen. In diesem Versuch ging Johannes mit Severos, der dabei ausdrücklicher an den Vergleich der „Synthese eines Menschen“ mit der ontologischen Konstitution Christi bei Kyrill von Alexandrien anknüpfte, überein und bereitete des Leontios von Byzanz „prinzipiellen“ Entwurf (ἐκ τῶν πρώτων ἀρχῶν PG 86, 1380 B) vor. Die Geschichte des Einflusses dieses „anthropologischen“ Paradigmas auf die Christologie (man vgl. den ersten mir bekannten Hinweis von Malchio im Disput mit Paul von Samosata, Fragment 30. 36, ed. H. de Riedmatten, Les actes du procès de Paul de Samosate. Paradosis,VI, Fribourg en Suisse, 1952, u. die nicht nur apollinaristischen Quellen des 4./5. Jh. bis hin zu Leo d.Gr., Ep. ad Iulianum Coensem, ep. 5, ACO II, 4, p. 7, 15 – 23) wurde leider noch nicht geschrieben.
Syllogistik im Dienst der Orthodoxie Zwei unedierte Texte byzantinischer Kontroverstheologie des 6. Jahrhunderts Die christologischen Streitigkeiten, die im Ja und Nein zum Konzil von Chalkedon (451) das ausgehende 5. und beginnende 6. Jahrhundert bestimmten, erwiesen in ihrem Verlauf deutlich die Grenzen des patristischen Argumentes. Im Rückgriff auf die nachnikänischen und vorchalkedonischen Väter als Zeugen des einen identischen Glaubens konnten Dyophysiten und Monophysiten dieselben Autoritäten für sich geltend machen, je nachdem in welchem Sinn man die bei ihnen zur Sprache kommenden Grundbegriffe verstand bzw. aus den zur Debatte stehenden Quellen aufweisen zu können glaubte¹. Diese Quellen sollten den Kanon bilden; aber jede Partei trug ihren Kanon in diesen Kanon ein. War man sich einig, dass der Glaube Kyrills von Alexandrien Richtschnur orthodoxen Bekenntnisses sein sollte² (Κυρίλλου αἰωνία ἡ
Das markanteste Beispiel für das Ringen um das patristische Argument im Horizont eigener, d. h. konfessionell bestimmter Begrifflichkeit, dürften die Apologia Concilii Chalcedonensis des Grammatikers Johannes von Kaisareia (ed. M. Richard, Iohannis Caesariensis Presbyteri et Grammatici Opera quae supersunt [CC.Series Graeca ], Turnhout – Leuven , – ; CPG ) und die Antwort des Severos von Antiochien in den drei Orationes contra Grammaticum (ed. [et interpretatus est] J. Lebon, Liber contra impium Grammaticum [CSCO, Vol. . . et . . ], Louvain [. .] ²; CPG ) sein. Bei Leontios von Byzanz, Contra Nestorianos et Eutychianos (PG , , – ; CPG ) und Leontios von Jerusalem, Contra Monophysitas (PG , , – ; CPG ) wird der Väterbeweis, bei aller Betonung seiner grundlegenden, sozusagen apriorischen Funktion für die Glaubensinterpretation, verdrängt; er wird schon rein äußerlich zum Anhang an die rationes theologicae. Die Edition der Florilegien des Byzantiners findet man bei R. Devreesse, Le florilège de Léonce de Byzance, Rev.Sc.Rel. () – und bei J. P. Junglas, Leontius von Byzanz (Forschungen zur Christlichen Literatur- und Dogmengeschichte , III), Paderborn , – . Für die Monophysiten dürfte diese These allgemein akzeptiert sein, für die Chalkedoniker scheint sie in dieser Form überspitzt und darum falsch zu sein; denn wo bleibt die Autorität des Tomus Leonis? Moderne Darstellungen ex mente Concilii Chalcedonensis widersprechen deshalb meiner These; man vgl. A. Grillmeier, Christ in Christian Tradition from the Apostolic Age to Chalcedon (), London , . f. Eine ausführliche Darstellung der Forschungsgeschichte zu den Quellen der Glaubensdefinition von Chalkedon (ACO II, , , p. , – , ), welche die genannte Gegenthese vordergründig stützen [] könnte, findet sich bei A. de Halleux, La définition christologique à Chalcédoine, Rev.théol.Louv. () – . – .Wie ist die Stellung des Konzils selbst zu Kyrills Christologie zu beurteilen? In welcher Weise ging es in der umstrittenen . Sitzung (ACO II, , , p. – ) um die Autorität Kyrills? Wurde diese an den antiochenischen oder gar an den römischen Aussagen gemessen? Die nicht überlieferte, zu Beginn der Sitzung verlesene Definitionsformel (n. , p. , – ), die das umstrittene ἐκ δύο φύσεων enthielt (n. , p. , ), bestätigte nach Ansicht der Bischöfe den Tomus Leonis (n. , p. , ), nicht umgekehrt: Λέων εἶπεν τὰ Κυρίλλου (ebd. ); die „Einigungsformel“, welche von der ad hoc gebildeten „theologischen Kommission“ (n. , p. ) erstaunlich schnell erarbeitet wurde, betont die Autorität der fides Nicaena (n. , p. , – , ) und nennt dann die bekannten gegen Nestorios gerichteten Schreiben Kyrills, denen auch der Tomus
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μγήμη³), so deuteten ihn die Monophysi[104]ten von seinem ps.-athanasianischen, d. h. apollinaristischen Ansatz und der ephesenischen Position seiner Δώδεκα κεφάλαια aus, während die Chalkedoniker leicht überlasen, dass er in den Briefen, welche sich auf die Union von 433 bezogen, nicht nur mit eigenen Worten und eigener Terminologie sprach, sondern antiochenische Aussagen aufgriff und diese im Sinn einer Oikonomia gelten ließ⁴. [105] Hellenistisch hatte das Christentum seit dem zweiten Jahrhundert immer betonter die Frage nach dem Begriff dessen, was man glaubte, gestellt; jetzt führte die unerbittlich durchgefochtene christologische Kontroverse zur Frage nach der definitorischen Schärfe des Begriffs und weiter nach seiner logischen, das hieß syllogistischen Vermittelbarkeit, nach der Beweisbarkeit der richtigen Glaubensformel mittels eines terminus medius ⁵. Die ratio erschien als ein taugliches Werkzeug der fides; bei beiden Leonis hinzuzufügen sei (αἷς καὶ τὴν ἐπιστολὴν … συνήρμοσε, scil. ἡ παροῦσα σύνοδος; n. , p. , – ). Die eigentliche Definition, deren Aufbau hier nicht ausführlich analysiert werden kann, enthält gewiss einen Eintrag aus Leoninischer Tradition (οὐδαμοῦ – συντρεχούσης: ebd. p. , – ), dessen Übereinstimmung mit der Kyrillischen aber gerade keinerlei Probleme bietet (außer der Gleichsetzung von persona und hypostasis); die entscheidende Formulierung aber (ἐν δύο φύσεσιν … γνωριζόμενον: ebd. – ) nimmt nicht das von den kaiserlichen Beamten betonte δύο φύσεις λέγει εἶναι ἐν τῷ Χριστῷ κτλ. des Tomus Leonis (n. , p. , ) auf (außer den berühmten Adverbien, deren genauer Bezugspunkt: entweder Christus oder die Naturen oder das Erkennen, unbestimmt bleibt); vielmehr stammt sie aus jener Kyrillischen Tradition, in der Basileios von Seleukeia beheimatet ist (vgl. actio , n. . . . . , p. , sq. sq. sq.; , ; , ). – Für das . Jahrhundert ist hier insbesondere das von Severos von Antiochien im Philalethes (ed. et interpretatus est R. Hespel, Sévère d’Antioche, Le Philalèthe [CSCO Vol. . ], Louvain ) widerlegte dyophysitische Florilegium Cyrillianum (ed. R. Hespel, Le Florilège Cyrillien réfuté par Sévère d’Antioche [Bibliothèque du Muséon ], Louvain ) zu nennen. Gesta Concilii Chalcedonensis, actio , , ACO II, , , p. , ; actio , . , ACO II, , , p. , . sq. Man vgl. dazu die Synopsis Synodorum des Anastasios Sinaites im Hodegos, PG , A (bzw. meine kritische Edition desselben in CC.Series Graeca : V, – , p. ). Als Beispiel sei die in der Ep. des Kyrill (ACO I, , , p. , – ; CPG ) zitierte Aussage des Johannes von Antiochien (ACO I, , , p. , – ; CPG ), welche Kyrill auch in seinem Schreiben an Kaiser Theodosios wiederholt (vgl. Leontios von Jerusalem, Contra Monophysitas, PG , , C. BC; M. Richard, Deux lettres perdues de Cyrille d’Alexandrie, in: Studia Patristica VII (TU ), Berlin , – ; CPG ), genannt; dieses in den dyophysitischen Florilegien immer wieder angeführte testimonium (vgl. die Zusammenstellung der Quellen in der in Anm. genannten Edition des Hodegos X., , – , p. ) wird des öfteren auch von Severos von Antiochien besprochen, wobei er betont, dass Kyrill hier eine condescensio (J. Lebon) anwandte (Oratio ad Nephalium [ed. et] interpretatus est J. Lebon, CSCO Vol. [ et] , Lovanii , p. , sqq. , sqq.; weitere Hinweise auf Severos im Hodegos, l. c.). Gegen Johannes [] von Kaisareia, der sich dagegen wehrt, Kyrill habe sich der condescensio bedient (ed. M. Richard [Anm. ], I, , – , p. ), sucht Severos in der Oratio , (ed. J. Lebon [o. Anm. ], CSCO Vol. [], p. – [ – ]) dies für die Union mit den Orientalen auszuweisen. M. Grabmann, Geschichte der scholastischen Methode, I–II, Freiburg – bestimmt den Gegenstand seiner Untersuchung im Rückgriff auf frühmittelalterliche Quellen als Frage nach der „innigen Beziehung“ zwischen Philosophie (Logik) und Theologie und damit nach der Vermittelbarkeit der auctoritates durch rationes (I, – ). In diesem Sinn geht es bei der christologischen Kontroverse
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Parteien spürt man selten etwas vom Vorbehalt analogen Denkens oder gar vom fideistischen Verzicht im Namen einer höheren Vernunft⁶. [106] Wie das patristische Argument sich seit Chalkedon immer mehr auf die Diskussion von wenigen, aus ihrem Zusammenhang gerissenen „Kernsätzen“ oder Testimonien beschränkte, welche eine jede Konfession in ihr günstigen „Blütenlesen“ (Florilegien) aufreihte⁷, so erlag auch die „scholastische“, Definition und Syllogistik benutzende Kontroverstheologie einer Tendenz zum Sammeln vereinzelter „schlagender Argumente“, mochte sie anfangs einige Werke hervorgebracht haben, deren gedankliche, ja
des . Jahrhunderts um ein Moment der Vorgeschichte der scholastischen Methode; M. Grabmann sieht in Boethius „den ersten Scholastiker“ (I, ff.). – Einen gewissen Abschluss findet die hier angesprochene Entwicklung im . Jahrhundert mit Johannes Damaskenos (vgl. B. Studer, Die theologische Arbeitsweise des Johannes von Damaskus [Studia Patristica et Byzantina ], Ettal ; G. Richter, Die Dialektik des Johannes von Damaskos. Eine Untersuchung des Textes nach seinen Quellen und seiner Bedeutung [Studia Patristica et Byzantina ], Ettal ). Zur spätbyzantinischen Theologie, wo es insbesondere in der Auseinandersetzung zwischen Barlaam und Palamas um die im aristotelischen Sinne verstandene Wissenschaftsfähigkeit der Theologie, d. h. um die grundsätzliche Frage nach der Tragfähigkeit des apodeiktischen Syllogismus in der Ausformulierung des christlichen Glaubensgehaltes ging, vgl. G. Podskalsky, Theologie und Philosophie in Byzanz. Der Streit um die theologische Methodik in der spätbyzantinischen Geistesgeschichte (./. Jh.), seine systematischen Grundlagen und seine historische Entwicklung (Byz. Archiv ), München . Eine im Hinblick auf unsere Fragestellung wichtige Grenze der letztgenannten Untersuchung liegt in der Darstellung der notwendig zur Sprache kommenden Vorgegebenheiten dieses Streites, in welcher das Vorverständnis des Autors zum Tragen kommt: ich meine die Wertung des Einflusses der antiken Philosophie in den ersten quinque saecula auf „eine christliche Theologie als ebenbürtiger Wissenschaft“ (S. ); er bleibe rein äußerlich, nur nicht für die Häresie. Die christologischen Auseinandersetzungen des ./. Jahrhunderts hätten zur „theologischen“ Methodenfrage Anregendes beitragen können, und zwar nicht nur im Hinblick auf eine „Aussöhnung mit der Dialektik“; sie kommen im genannten Werk zu kurz (S. f. f.). Den monophysitischen Theologen galt in unserer Zeit des öfteren die Sympathie, scheinen sie doch an der „ursprünglichen Glaubenserfahrung“, am Paradox des Logos am Kreuz (vgl. Theopaschismus) orientiert zu sein und so statt auf das philosophische Dogma vom ἀπαθὲς τὸ θεῖον, d. h. statt auf das rationale Apriori, auf die Faktizität und Positivität von Gottes Handeln zu setzen; im Gegenzug konnte man dann leicht vom „Rationalismus in der chalkedonischen Orthodoxie“ sprechen (vgl. W. Elert, Der Ausgang der altkirchli[]chen Christologie, Berlin ). Eine Auseinandersetzung mit einer solchen These ist an dieser Stelle nicht möglich; die Interessen, die hinter ihr stehen, werden besonders deutlich z. B. bei H. Mühlen, Die Veränderlichkeit Gottes als Horizont einer zukünftigen Christologie. Auf dem Wege zu einer Kreuzestheologie in Auseinandersetzung mit der altkirchlichen Christologie, Münster . – Das Motiv bei Maximos Homologetes ist nach H. U. v. Balthasar, Kosmische Liturgie, Einsiedeln , ) „die Gegenseitigkeit von Transzendenz und Immanenz Gottes“; die „Dialektik der Analogie“ (ebd.) bestimmt auch seine Christologie: die Einigung zweier Wirklichkeiten steht in Proportion zur gewahrten naturhaften Unterscheidung derselben (Opuscula theologica et polemica, , PG , A – ; CPG , ). Zu den dyophysitischen Florilegien vgl. M. Richard, Les florilèges diphysites du Ve et du VIe siècle, in: A. Grillmeier – H. Bacht, Das Konzil von Chalkedon, I, Würzburg ², – ; ders.‚ Florilèges grecs, in: Dictionnaire de Spiritualité V, Paris /, – .
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„philosophische“⁸ Leistung beachtlich ist⁹, wollte sie sich doch, wie Leontios von Byzanz es ausdrückt, nicht einfach mit letztlich beliebigen Formeln und Begriffen begnügen, sondern alles – selbst das Christusgeheimnis – aus den ersten Prinzipien ableiten und damit in ihrem Zusammenhang begründen: Τοῦτο (scil. τὸ κατὰ Χριστὸν μυστήριον) δὲ οὐχ ἁπλῶς ἐκ τῆσδε ἢ τῆσδε τῆς λέξεως ἢ ἐνίων ῥημάτων ἔστιν ἐγκρίνειν ἢ διαγράφεσθαι, ἀλλ᾿ ἐκ τῶν πρώτων ἀρχῶν¹⁰. Im Folgenden beschränke ich mich auf die Zeugnisse der chalkedonischen Partei¹¹. Der Trend zur griffigen Begriffsbestimmung zeigt sich am deutlichsten in den Definitionensammlungen, welche uns überkommen sind¹², der Trend [107] zum schlagenden Beweis in Zusammenstellungen syllogistischer Widerlegungen, welche dem Gegner die begriffliche Inkonsistenz, die Widersprüchlichkeit, ja die Absurdität seiner dogmatischen Formulierungen nachzuweisen trachten. Die Interessen „katechetischer Kleinliteratur“ werden in diesen mehr oder weniger zufällig zusammen-
Vgl. St. Otto, Person und Subsistenz. Die philosophische Anthropologie des Leontios von Byzanz, München . Neben den schon genannten Autoren, nämlich Johannes Grammatikos (ed. M. Richard [o. Anm. ]), Severos von Antiochien (ed. J. Lebon [o. Anm.]) und Leontios von Byzanz und Jerusalem (beide o. Amn. ) muss hier auf Pamphilos von Jerusalem (ed. A. Mai, Novae Patrum Bibliothecae Tomus II, Romae , – ; CPG ) hingewiesen werden. Contra Nestorianos et Eutychianos, III, (PG , , B – ). Vgl. dazu S. Helmer, Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes, (Diss.) Bonn . Die bekannteste dürfte die Dialektik des Johannes Damaskenos sein (ed. B. Kotter, Die Schriften des Johannes von Damaskos, I [Patristische Texte und Studien ], Berlin , – ; CPG ); aus dem ./. Jahrhundert dürfte ferner die im Codex Oxoniensis Bodl. Auct. T. . , ff. – v überlieferte Sammlung (partim ed. B. Kotter, [] ebd., – ; CPG ) stammen (vgl. zu beiden das in Anm. gen.Werk von G. Richter). Aus dem . Jahrhundert stammen die Definitionensammlungen in der Doctrina Patrum, c. (ed. F. Diekamp, Doctrina Patrum de incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster i.W. , – ; CPG ), in den Opuscula des Maximos Homologetes (PG , – . – . – . – . – [CPG , . . – . ]; ferner in der kaum zugänglichen Edition von S. L. Epifanovič die nach CPG als n. – gezählten Abschnitte, zu deren Überlieferung im Cod. Parisin. gr. man die Einleitung zu der in Anm. genannten Edition des Hodegos vergleichen kann; schließlich die von M. Roueché, Byzantine Philosophical Texts of the Seventh Century, JÖB () – [CPG , ; ] veröffentlichten Texte) und im Hodegos, II, – (CPG ). Ältere Sammlungen sind einerseits die aus der Wende vom . zum . Jahrhunderts stammende Sammlung in der Praeparatio des Theodor von Raithu (ed. F. Diekamp, Analecta Patristica [OCA ], Roma , – ; CPG ), ferner die Capita Philosophica des Anastasios I. von Antiochien (CPG ; jetzt ediert in OCP [] – ), schließlich die dogmatischen Definitiones ad Acacium philosophum des Ephräm von Antiochien (ed. S. Helmer [o. Anm. ], sq.; CPG ). Die genannten Sammlungen außer jene in der Doctrina Patrum und jene des Anastasios von Antiochien orientieren sich ausschließlich an der christologischen Problematik. Eine umfangreiche Sammlung, die wie die beiden genannten Ausnahmen nicht nur aus der Überlieferung christologischer ὅροι, sondern auch aus jener von Definitionen asketischen Inhalts, die hier vernachlässigt werden konnte, schöpft, findet sich im Codex Patmensis (. Jh.) und in anderen Handschriften.
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gelesenen Kephalaia¹³ bestimmend, und so wird in ihnen oft unbedarft, im Mangel humaner und religiöser Empfindlichkeit auf eine univoke Identität der begrifflichen Formulierung und des im Bekenntnis Gemeinten gesetzt, die m. E. nicht ohne Einfluss auf die Ausbildung „der Orthodoxie“ blieb, wie sie Ende des 7. Jahrhunderts dann z. B. bei Anastasios Sinaites¹⁴ oder Ps.-Kyrill¹⁵ und im 8. Jahrhundert bei Johannes Damaskenos¹⁶ vorliegt. Wenn die beiden genannten Arten von Anthologien, nämlich die Definitionen- und die Aporiensammlungen, ein historisches Interesse verdienen, dann nicht zuletzt wegen ihrer noch zu erhellenden Wirkungsgeschichte. Dies setzt aber [108] die Erfassung der Textzeugnisse und die Klärung ihrer Vorgeschichte voraus; im Hinblick auf die Überlieferung von Definitionensammlungen möchte ich auf meine Edition der Capita philosophica des Anastasios von Antiochien verweisen¹⁷, im Hinblick auf die Geschichte von Anthologien christologischer Aporien auf die Ausgabe der Capita contra Monophysitas des Sinaiten Anastasios¹⁸. Die m.W. älteste Sammlung dieser Art stammt von dem Grammatiker Johannes von Kaisareia¹⁹. In der Doctrina Patrum²⁰ sind uns zwei weitere Sammlungen überliefert; die eine könnte auf Eulogios von Alexandrien zurückgehen²¹, die andere stammt von Leontios von Byzanz²². Zwei bisher unedierte verwandte Quellen aus dem 6. Jahrhundert stellen die Ἐπαπορήματα πρὸς Ἰακωβίτας des Konvertiten Probos²³, welche sich im Codex Oxoniensis Bibliothecae Bodleianae Roe 22, ff. 549v–550 (O)²⁴ und im Codex Vaticanus gr. 1101, ff. 193v–
Eine verwandte Form des Kephalaion ist jene der Anathemata, in denen die Synoden das orthodoxe Bekenntnis von der Häresie abzugrenzen suchen; diese Form findet auch in die katechetische Unterweisung Eingang (vgl. z. B. Ephräm von Antiochien, Capita XII de recta fide, ed. S. Helmer [o. Anm. ], – ; CPG ). Hodegos, PG , – (CPG ; vgl. oben Anm. ). De sancta trinitate, PG , – (CPG ). Expositio fidei, ed. B. Kotter, Die Schriften des Johannes von Damaskos, II (Patristische Texte und Studien ). Berlin – New York (CPG ), welche zu einem großen Teil die in Anm. genannte ps.-kyrillische Schrift übernommen hat. [] Sie sind, wie schon in Anm. gesagt, in OCP () – erschienen (CPG ). Sie erscheint vermutlich in der BZ (); wie ich in einer Besprechung von M. Richards Edition der Werke des Johannes von Kaisareia (oben Anm. ) für die BZ gezeigt habe, dürfte ein Kompilator sie mit der ursprünglichen Sammlung der Capita contra Monophysitas des Johannes von Kaisareia (CPG ) verknüpft haben (CPG , wo die Nota,welche vermutlich auf einen mündlichen Hinweis meinerseits zurückgeht, entsprechend zu verbessern ist). Capita XVII contra Monophysitas, ed. M. Richard (o. Anm.), – (CPG ); vgl. Anm. . Ed. F. Diekamp (o. Anm. ). C. , I, p. – (CPG ; , b). Triginta Capita aduersus Seuerum, ed. F. Diekamp, Doctrina Patrum (o. Anm. ), c. , II, p. – (CPG ). Der Name hat noch keinen Einzug in die Handbücher gefunden. Pergamenthandschrift aus dem Jahre ; IV. Blatt; x mm; Schreiber: Ἰωνᾶς ταπεινὸς ῥακενδύτης; das Pergament und die Arbeit zahlte ein Konstantin ὁ Μαυροζούμης; Vorbesitzer: Dreifaltigkeitskloster/ Chalki. Der Kodex wurde von Thomas Roe, – englischer Botschafter in Istanbul, der Bodleiana geschenkt; er enthält vor allem die Werke des Niketas Choniates und ff. – v den Hodegos des Anastasios Sinaites; vgl. H. O. Coxe, Catalogi codicum mss. Bibliothecae Bod-
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194 (V)²⁵ finden, und [109] die anonymen Capita XII syllogistica aus dem Codex Vaticanus gr. 2220, ff. 83 – 84v²⁶ dar. [110] leianae, t. I, Oxonii , – ; M. Vogel – V. Gardthausen, Die griechischen Schreiber des Mittelalters und der Renaissance (Zentralbl. f. Bibl., Beiheft ), Leipzig , ; J. L. van Dieten, Zur Überlieferung und Veröffentlichung der Panoplia Dogmatike des Niketas Choniates (Zetemata Byzantina ), Amsterdam , – ; ders., Nicetae Choniatae Orationes et Epistulae (CFHB III – Series Berolinensis), Berolini et Novi Eboraci , XVI. Papierhandschrift des ./ . Jahrhunderts; Blatt; x mm; sie wurde von einer Hand geschrieben, ist heute in zwei Volumina gebunden (I: ff. – ; II: ff. – ) und enthält einerseits ff. – v. – v. – eine Überarbeitung des Hodegos (vgl. die Einleitung zu der in Anm. genannten Edition), ff. – v. – v des Euthymios Zigabenos Panoplia dogmatica (PG , D– D) mit Auslassungen und Zusätzen, die eine kritische Edition ebenso wie den offensichtlich vorliegenden Blatt[]vertausch und -ausfall näher bestimmen muss. Blatt beginnt mit dem inc. abruptum: σε Χριστοῦ· ἐπεὶ δὲ ἐπεφάνη ἡ χάρις τοῦ θεοῦ eines noch nicht verifizierten Textes; es steht zu vermuten, dass ff. – irrtümlicherweise in den Text der Panoplia eingeheftet wurden. Nach der Panoplia folgt eine leere Seite, und ff. v– liest man den hier zu edierenden Text. Da der Inhalt dieser Handschrift m.W. noch nie vollständig beschrieben wurde (vgl. die Angaben bei G. Garitte, La Narratio de rebus Armeniae. Édition critique et commentaire [CSCO Vol. ], Louvain , ), mag dieser auch für die folgenden Blätter knapp angegeben werden: () ff. – Johannes von Damaskos, De natura composita, PG , – (CPG ); () ff. – v Narratio de rebus Armeniae, ed. G. Garitte, l.c. – ; () ff. v–. – Anonymus (Isaak von Armenien), Oratio inuectiua I et II, ed. F. Combefis, Graecolatinorum Patrum Bibliothecae novum Auctarium, II, Paris , col. – . – (PG , – ) mit bedeutenden Abweichungen von der edierten Fassung; () ff. – Thomas von Jerusalem, Ep. ad Armenios, ed. J. Gretser‚ PG , – ; () ff. – Ps. Photios, Contra Francos et ceteros Latinos, ed. J. Hergenröther, Monumenta graeca ad Photium ejusque historiam pertinentia, Ratisbonae , – ; () ff. v–v Anonymus (Ps. Justin), Quaestiones Graecorum ad Christianos, PG , – (Corpus Apolog. Chr., V, – ; CPG ); () ff. – v anonym überlieferte Opuscula des Theodor Abucara, und zwar (a) ff. – v De incarnatione (= Opusc. IV), ed. J. Gretser, Theodori Abucararae, Episcopi Cariae, Varia contra Haereticos, Iudaeos et Sarracenos Opuscula, Ingolstadt , – (PG , ); (b) ff. v–v Opusc.VI–VIII‚ a.a.O., – (PG , – ); (c) ff. v– Opusc. XVI, (PG , ); (d) f. rv Opusc. IX, a.a.O., – (PG , ); (e) ff. v–v Opusc. XVIII, in der latein. Übersetzung des F. Turrianus bei J. Gretser, a.a.O., – ; (f) ff. v– Opusc. XIX. XXI – XXIV, – . – (PG , . – ); (g) f. rv Opusc. XXXII, in der latein. Übersetzung des F. Turrianus bei J. Gretser, a.a.O., ; (h) ff. v– Opusc. XX, a.a.O., – (PG , ); (i) ff. – Opusc. XXV, in latein. Übersetzung bei J. Gretser, a.a.O., – (PG , – ); (j) ff. – eine recensio breuis des Opusc. III, a.a.O., – (PG , ); (k) f. rv Opusc. ineditum (inc.: Τοῦ Χριστοῦ τρανῶς ἀποφηναμένου); (l) ff. v–v Opusc. XII – XV, a.a.O., – (PG , – ); (m) ff. v–v Opusc. XLII, a.a.O., – (PG , ); () ff. v– anonym überliefertes Kapitel, welches sich in der Doctrina Patrum (ed. F. Diekamp [o. Anm.])‚ c. , I, p. , – ‚ findet; () ff. – v anonym überlieferte Aporien des Anastasios Sinaites (vgl. Anm. ). Bombyzinhandschrift aus dem Jahre /; II. Blatt (+ a. a); x mm; von mehreren Kopisten geschrieben; Vorbesitzer: Kardinal Salviati ( – ). Es handelt sich um eine theologische Mischhandschrift, welche z. B. ff. – eine Überarbeitung der Definitionensammlung des Hodegos enthält (vgl. die Einleitung zu der in Anm. genannten Edition); vgl. A. Turyn, Codices graeci Vaticani saeculis XIII et XIV scripti annorumque notis instructi (Codices e Vaticanis selecti ), In Civitate Vaticana , . – ;V. Laurent – J. Darrouzès, Dossier grec de l’union de Lyon ( –
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Πρόβου ὀρθοδόξου ἀπὸ Ἰακωβιτῶν · Ἐπαπορήματα πρὸς Ἰακωβίτας α´ Ἐν τῇ φύσει, ἐν ᾗ ἐστιν ὁ πατὴρ καὶ ὁ υἱὸς ἕν, ἐν αὐτῇ ἐστιν ὁ λόγος καὶ ἡ σὰρξ ἕν; ἢ ἐν ἄλλῃ φύσει ἐστὶν ὁ πατὴρ καὶ ὁ υἱὸς ἕν, ἐν ἑτέρᾳ δὲ φύσει ἐστὶν ὁ λόγος καὶ ἡ σὰρξ ἕν; Καὶ ἐὰν ἐν αὐτῇ, ἐν ᾗ εἰσιν ἕν, πῶς οὐκ ἔσται τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ λόγου καὶ τῆς σαρκὸς μία φύσις; βʹ Ἔτι· Ἡ μία φύσις, ἣν ὁμολογεῖτε ἐν τῷ Χριστῷ, κτιστή ἐστιν ἢ ἄκτιστος; Καὶ εἰ μὲν ἄκτιστος, τοῦ θεοῦ μόνου ἐστίν · εἰ δὲ κτιστή, ψιλοῦ ἀνθρώπου ἐστίν · ἐὰν δὲ κτιστὴν καὶ ἄκτιστον αὐτὴν λέγετε, εὑρεθήσεσθε καὶ ὑμεῖς μὴ βουλόμενοι δύο φύσεις ὁμολογοῦντες. γ´ Ἔτι · Αὕτη ἡ φύσις, ἣν ὁμολογεῖτε ἐν τῷ Χριστῷ, ἐν τῇ ἑνώσει ὑμῖν ἐστι μία ἢ ἐν τῇ ὁμοουσιότητι; Καὶ εἰ μὲν ἐν τῇ ἑνώσει μία φύσις καὶ ἐν τῇ ἑτεροουσιότητι δύο, εὑρίσκεσθε, ὅτι τρεῖς φύσεις ὁμολογεῖτε, δύο τῆς ἑτεροουσιότητος καὶ μίαν τῆς ἑνώσεως. δ´ Ἔτι· Αὕτη ἡ μία φύσις, ἣν ὁμολογεῖτε ἐν τῷ Χριστῷ, ἁπλῆ ἐστιν ἢ σύνθετος; Καὶ εἰ σύνθετος λέγετε ἀναμφιβόλως, οὐκοῦν ἡ φύσις τοῦ Χριστοῦ οὐκ ἔστιν ὁμοούσιος τῷ πατρί, ἐπειδὴ ἡ ἁπλῆ καὶ ἡ σύνθετος οὔκ εἰσιν ὁμοούσιαι. εʹ Ἔτι· Αὕτη ἡ μία φύσις, ἣν λέγετε ἐν τῷ Χριστῷ, πόσας ὑποστάσεις συγκλείει; εἰ μὲν μίαν λέγετε ἐκ παντός, ταύτην δὲ τὴν τοῦ Χριστοῦ, εὑρεθήσεσθε ὁμολογοῦντες δύο φύσεις καὶ τεσσάρας ὑποστάσεις, μίαν φύσιν καὶ μίαν ὑπόστασιν τοῦ Χριστοῦ καὶ μίαν φύσιν τὴν συγκλείουσαν τὴν τρισυπόστατον τριάδα. ςʹ Ἔτι· Αὕτη ἡ μία φύσις, ἣν ὀνομάζετε τοῦ Χριστοῦ, θεοῦ ἐστιν ἢ ἁνθρώπου; Καὶ εἰ μὲν θεοῦ, ἐψεύσασθε εἰς τὴν ἁνθρώπου· εἰ δὲ ἀνθρώπου, ἠρνήσασθε τὴν θεοῦ· ἐὰν δὲ πάλιν θεοῦ καὶ ἀνθρώπου εἴπητε αὐτήν, ἆρα καθ᾿ ὑμᾶς λοιπὸν ἔσται τὸ ἥμισυ θεοῦ καὶ τὸ ἥμισυ ἀνθρώπου; ζ´ Ἔτι· Αὕτη ἡ μία φύσις, ἣν ὁμολογεῖτε τοῦ Χριστοῦ, ὁμοούσιός ἐστι τῷ πατρὶ καὶ ὁμοούσιος ἡμῖν ὁ Χριστὸς ἐν αὐτῇ ἢ οὔ; Καὶ εἰ μὲν ἐν αὐτῇ ὁμοούσιός ἐστι τῷ πατρὶ καὶ ἡμῖν, εἴπατε, ὅτι καὶ ἡμεῖς ὁμοούσιοί ἐσμεν τῷ πατρί· εἰ δὲ μὴ ἐν αὐτῇ, πῶς οὐκ ἔσται δύο φύσεις ὁ Χριστὸς ἐν τῇ ἑτεροουσιότητι τῆς θεότητος αὐτοῦ καὶ τῆς ἀνθρωπότητος αὑτοῦ; ηʹ Ἔτι· Αὕτη ἡ μία φύσις ἡ σύνθετος, ἣν ὁμολογεῖτε τοῦ Χριστοῦ, ἐν τῇ τριάδι ἐστὶν ἢ ἐκτὸς τῆς τριάδος; Καὶ εἰ μὲν ἐν τῇ τριάδι, πῶς οὐκ ἔσται κατὰ τὸν λόγον ὑμῶν ἡ τριάς Χριστός; Εἰ δὲ ἐκτὸς τῆς τριάδος, πῶς λοιπὸν οὐχὶ δύο φύσεις ὁμολογήσετε; [111]
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) (Archives de l’Orient Chrétien ), Paris , – . – Die Trennung der Kola ist in diesem Codex weitgehend richtig gekennzeichnet, und zwar zumeist mit einem Punkt, manchmal mit einem Komma. Selten auftretende Akzentfehler (bes. bei Enklitika wie z. B. ἤ τινι] ἢ τινὶ; δέ τινι] δὲ τινὶ) bzw. Itazismen werden im Folgenden ohne weiteren Hinweis im Sinne der üblichen historischen Orthographie korrigiert.
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ΟV 1 Ἰακωβίτας V: Ἰακωβίτην Ο 8 αὐτὴν om. Ο 11 ἑνώσει μία Ο: ὁμοουσιότητι V 15 – 16 οὐκοῦν – Χριστοῦ om.V 16 ἔστι add. λοιπὸν V πατρὶ add. ὁ Χριστός V σύνθετος V: ἀσύνθετος Ο 19 Καὶ addidi 23 μία φύσις V: φύσις ἡ μία Ο 25 τὴν add. τοῦ V 26 αὐτήν V: ταύτην Ο 28 ὁ Χριστὸς om. Ο 33 τριάδος add. ἐστί V 34 τὸν om. Ο 35 ὁμολογήσετε V: ὁμολογήσατε μίαν τῆς τριάδος καὶ μίαν τοῦ Χριστοῦ Ο Κε συλογιστικά · ιβʹ αʹ Εἰ ἀνάγκη τὸ ἐκ δύο τινὶ λόγῳ εἶναι δύο, τοῦτο δὲ πάλιν ἐν δύο, ἀνάγκη πᾶσα τὸ ἐκ δύο τινὶ λόγῳ εἶναι δύο· εἰ γὰρ οὐδενὶ λόγῳ ἐν δύο, οὐδενὶ λόγῳ ἄρα ἐκ δύο τὸ ἐκ δύο, ὅπερ ἀδύνατον. βʹ Παντὶ λόγῳ μία φύσις ἐστὶν ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν, ἤ τινι [μὲν] λόγῳ δύο φύσεις ἐστὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν, Οὐ παντὶ λόγῳ μία φύσις ἐστὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν. Εἰ μὲν [δὲ] παντὶ λόγῳ μία φύσις ἐστὶν | ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν καὶ οὐδενὶ λόγῳ δύο φύσεις εἰσὶν μετὰ τὴν ἕνωσιν, παντὶ λόγῳ ἁπλῆ φύσις ἐστὶν ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν· εἰ δέ τινι λόγῳ δύο φύσεις εἰσὶν μετὰ τὴν ἕνωσιν, οὐ παντὶ δὲ λόγῳ μία φύσις ἐστὶν μετὰ τὴν ἕνωσιν, τινὶ λόγῳ δύο φύσεις ἐστὶν ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν. γʹ Παντὶ λόγῳ ἡ μία φύσις σεσαρκωμένη μία φύσις ἐστὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν, ἢ οὐ παντὶ λόγῳ. Καί τινι λόγῳ ἡ μία φύσις σεσαρκωμένη μία φύσις ἐστὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν. καὶ οὐδενὶ λόγῳ δύο φύσεις ἐστὶν μετὰ τὴν ἕνωσιν, παντὶ λόγῳ ἁπλῆ καὶ ἀσύνθετός ἐστιν ἡ μία φύσις σεσαρκωμένη μετὰ τὴν ἕνωσιν · εἰ δέ τινι λόγῳ ἡ μία φύσις σεσαρκωμένη δύο φύσεις μετὰ τὴν ἕνωσιν, οὐ παντὶ δὲ λόγῳ μία φύσις ἐστὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν διπλῆ ἄρα φύσις καὶ [ἀ]σύνθετός τινι λόγῳ ἐστὶν[·] μία φύσις σεσαρκωμένη μετὰ τὴν ἕνωσιν. δʹ Εἰ ἀνάγκη τινὶ λόγῳ τὸ ἐν δύο δύο εἶναι, ἐξ ἀνάγκης καὶ τὸ δύο τινὶ λόγῳ ἐν δύο εἶναι· εἰ δὲ ἐξ ἀνάγκης οὐδενὶ λόγῳ τὸ δύο ἐν δύο εἶναι, ἁδύνατον τὸ ἐν δύο δύο εἶναι. Μὴ ὂν δὲ δύο τὸ ἐν δύο, ἆρα ἕν ἐστιν ἢ πολλά; ᾿Aλλὰ μὴν τὸ ἐν δύο πολλὰ οὐκ ἔστιν· πλείω γὰρ δυοῖν ἀνάγκη εἶναι τὰ πολλά. Ἓν ἄρα ἔσται τὸ ἐν δύο· τὸ δὲ ἓν ἀδιαίρετόν ἐστι. Εἰ δὲ ἐνδέχεταί τινι λόγῳ τὸ δύο ἐν δύο εἶναι, οὐκ ἀνάγκη τὸ ἐν δύο δύο εἶναι. Τὸ δύο ἀριθμὸν σημαίνει καὶ διαίρεσιν καθ᾿ ἡμᾶς· οὐκ ἀνάγκη ἄρα τὸ ἐν δύο ἀριθμὸν σημ ἢ διαίρεσιν, εἰ δὲ ἀνάγκη τινὶ λόγῳ τὸ δύο ἐν δύο εἶναι. Δύο λεγόντων φύσεις τῶν πατέρων ἐπὶ Χριστοῦ, ἀνάγκη ἄρα καὶ τὸ ἐν δύο τινὶ λόγῳ λέγειν ἐπὶ Χριστοῦ.
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Πᾶσα δυὰς ἐν τῷ ἀθροίσματι θεωρουμένη μένει δυάς· | συγχεομένη δὲ ἢ διαιρουμένη, κατ᾿ ἐκεῖνον τὸν λόγον ὃν συγχέεται ἢ διαιρεῖται, οὐ μένει δυάς.* * * Παντὶ λόγῳ ἕν ἐστιν ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν, ἢ οὐ παντὶ λόγῳ. Καὶ εἰ μὲν παντὶ λόγῳ μία φύσις ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν, ἢ ψιλὸς θεὸς ἢ [112]
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ς´
ψιλὸς ἄνθρωπος ἔσται· εἰ δὲ οὐ παντὶ λόγῳ μία φύσις ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν, πῶς οὔ τινι λόγῳ δύο φύσεις μετὰ τὴν ἕνωσιν ἔσται; Εἰ γὰρ οὐδενὶ λόγῳ δύο φύσεις, ἐκ παραλλήλου τὸ αὐτὸ συναχθήσεται τῷ παντὶ λόγῳ μίαν φύσιν εἶναι καὶ τὸ τούτου ἄτοπον άκολουθήσει τῷ λόγῳ. ζʹ Παντὶ λόγῳ ἕν ἐστιν ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν ἢ οὐ παντὶ λόγῳ· καί τινι λόγῳ ὁ Χριστὸς δύο τινά ἐστιν μετὰ τὴν ἕνωσιν, ἢ οὐδενὶ λόγῳ. Εἰ μὲν γὰρ παντὶ λόγῳ ἕν τί ἐστιν ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν, οὐδενὶ λόγῳ δὲ δύο τινά, ἁπλῆ φύσις ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν· εἰ δέ τινι λόγῳ δύο τινά ἐστιν μετὰ τὴν ἕνωσιν, οὐ παντὶ δὲ λόγῳ ἕν τι σύνθετος φύσις ἤγουν ὑπόστασις. ηʹ Εἰ θεὸς σεσαρκωμένος ἐν τῇ ἑνώσει θεωρεῖται ὁ Χριστός, τὰ δὲ ἐν τῇ ἑνώσει θεωρούμενα καθ᾿ ἡμᾶς μετὰ τὴν ἕνωσιν, οὐ παντὶ δὲ λόγῳ ἕν τι, σύνθετος φύσις ἤγουν ὑπόστασις. θ´ Πᾶσα ὑπόστασις, εἴτε καθ᾿ ἑαυτὴν εἴτε μεθ᾿ ἑτέραν θεωρουμένη, τριχῶς ἐκλαμβάνεται φύσιν· ἢ γὰρ τῷ ὑποκειμένῳ, ἢ τῇ ποιᾷ μορφῇ, ἢ τὸ ἐκ συναμφοτέρου. Καὶ τὸ μὲν ὑποκείμενον καὶ ἡ ποιὰ μορφὴ οὐχ ὑπόστασις, ἀλλ᾽ ἁπλῶς φύσις· τὸ δὲ ἐκ τούτων, ὑπόστασίς τε καὶ [καὶ] φύσις λέγεται. Εἰ δὲ τοῦτο, οὐ παντὶ ἄρα λόγῳ ἡ ἐπὶ μέρους οὐσία ὑπόστασις καὶ φύσις, ἀλλὰ ἑνὶ λόγῳ φύσις καὶ οὐχ ὑπόστασις. ιʹ Πάντα τὰ ἑτεροούσια ταῖς τρισὶν ἰδιότησιν μερίζεται· ταῖς κοινῶς, ταῖς ἰδίως, ταῖς διαίτατα. ᾿Aλλ᾽ αἱ μὲν δύο διαφοραὶ [·] συμβεβηκώδεις, | ἡ δὲ ἰδιαίτατα οὐσιώδης, αἵτινες συμπληρωτικαὶ ταῖς οὐσίαις ὑπάρχουσαι καὶ αὗται οὐσίαι εἰσίν. Εἰ δὲ κατὰ ταύτας δύο τινὰ ὁ Χριστός ἐστιν μετὰ τὴν ἕνωσιν, καὶ εἰ δύο φύσεις τινὶ λόγῳ ὁ Χριστός ἐστιν μετὰ τὴν ἕνωσιν, πῶς οὐχὶ καὶ ἐν δύο φύσεσίν τινι λόγῳ καὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν ἔσται; ιαʹ Πάντα τὰ ἡνωμένα οὐδὲ παντὶ ὑπάρχει ταῦτα οὐδὲ παντὶ ἕτερα · εἰ δέ τινι λόγω ἕτερα καὶ ἕτερα, πῶς οὐ δύο τινά τινι λόγω; Ἔτι πᾶσα ὑπόστασις ἕν τί ἐστι καὶ πολλὰ μετὰ τὴν ἕνωσιν (κατ᾿ ἄλλο μέντοι καὶ ἄλλο), ὁ Χριστὸς δὲ ὑπόστασις, ὁ Χριστὸς ἄρα μετὰ τὴν ἕνωσιν ἕν τί ἐστι καὶ πολλά, κατ᾿ ἄλλο μέντοι καὶ ἄλλο· εἰ δὲ πολλά ἐστί τινι λόγῳ, καὶ ἐν δύο ἐστί τινι λόγῳ. Ἔτι εἰ ὁ τρόπος τῆς ἑνώσεως τοῦ Χριστοῦ εἷς, πολλὰ δὲ ὑπάρχει τινὶ λόγῳ μετὰ τὴν ἕνωσιν, ἀνάγκη πᾶσα κατ᾿ ἐκεῖνον μὲν τὸν λόγον καθ᾿ ὃν ἥνωται, ἓν ὑπάρχειν, κατ᾿ ἐκεῖνον δὲ τὸν λόγον καθ᾿ ὃν πολλὰ ὑπάρχει μετὰ τὴν ἕνωσιν, τινὶ λόγῳ ἐν δύο ὑπάρχει.
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Syllogistik im Dienst der Orthodoxie
ιβʹ ἡ ὑπόστασις τοῦ Χριστοῦ ὅλον τι τῶν φύσεων, αἱ δὲ φύσεις ἐξ ὧν ἡ ὑπόστασις, μέρη τινὰ τῆς ὑποστάσεως, τὸ δὲ ὅλον ἐν τοῖς μέρεσιν θεωρεῖται καὶ ἀνάπαλιν, καὶ ἡ ὑπόστασις ἄρα τοῦ Χριστοῦ ἐν ταῖς φύσεσιν θεωρεῖται καὶ ἀνάπαλιν.
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18 post μετὰ erasit 4 litteras || 19 post φύσεις erasit 4 litteras || ἐστὶν] εἰσὶν cod. || 29 ἐν] ἓν cod. [112] || 52 φύσιν] correxi, φύσις cod. || 64 ταῦτα cod.] ταὐτὰ forsan coniciendum || 74 Εἰ] Τι cod. || ἡ¹] scr. supra lineam cod.
Die dem Anastasios Sinaites zugeschriebene Synopsis de haeresibus et synodis Einführung und Edition Unter den Schriften der „Anastasiana gens“¹, welche J. B. Pitra veröffentlicht hat², findet sich eine kleine, konzise Abhandlung³ über die Häresien, welche in der Geschichte der Kirche aufgetreten sind, und über die Synoden, welche wider diese Häresien stattgefunden haben. Dieser „Traktat“ wird einerseits im Lemma einem Sinaiten Anastasios zugeschrieben, stimmt anderseits auffällig oft, wenn auch nur bis zum Abschnitt § 14 (bzw. bis zum § 16)⁴ mit Aussagen, welche man im Hodegos ⁵ findet, überein⁶; insbesondere zu den Kapiteln IV und V desselben, d. h. zu jenem Schreiben an die Gemeinde von Babylon (Kairo), welches man als eine Epitome de haeresibus ansprechen kann (IV)‚ und zur Synopsis synodorum (V) jenes Werks, welches mit dem Namen Hodegos in die Geschichte eingegangen ist⁷, [59] finden sich solche inhaltliche und sprachliche Parallelen, dass man annehmen muss, der Verfasser der einen Schrift hatte die andere beim Schreiben unmittelbar vor sich liegen. Der Abschnitt über die Spaltung der Anhänger des Severos von Antiochien, d. h. der Jakobiten, und der Gaianiten oder Aphthartodoketen Ägyptens (§ 12) entspricht einem Scholium des
I. B. Pitra, Iuris ecclesiastici Graecorum Historia et Monumenta, II, Romae , . Anastasiana. Anastasiorum Antiochenorum et Sinaitarum anecdota, Romae ; ders., Anastasiana, in: Iuris etc. (= Anm. ) – . Im Lemma wird dieser bei I. B. Pitra (= Anm. ) – edierte Text (CPG ) als κεφάλαιον bezeichnet; der Verfasser des Hodegos bzw. ein Bibliothekar oder Leser, dem der Archetypus dieses Werks seine heutige Gestalt verdankt (K.-H. Uthemann, Anastasii Sinaitae Viae Dux [Corpus Christianorum Series Graeca ] Turnhout – Leuven , CCXIII), spricht in einem ähnlichen Zusammenhang von πραγματεία (Conspectus, S. , ; III , ),wobei offen ist, ob er dabei nicht nur die Kapitel IV und V, sondern das gesamte Werk meint. F. Diekamp, Die origenistischen Streitigkeiten im sechsten Jahrhundert und das fünfte allgemeine Concil, Münster i.W. , bezeichnet unseren Text als „Tractat“, J. A. Munitiz, Synoptic Greek Accounts of the Seventh Council, in: Rev. Ét. Byz. () nennt ihn eine „Epitome de haeresibus et conciliis“.Von „Konzilssynopse“ spricht H. J. Sieben, Aspekte der Konzilsidee nach Konzilssynopsen des . bis . Jahrhunderts, in: ders.‚ Die Konzilsidee der Alten Kirche, Paderborn-München-Wien-Zürich , . Zum Abschnitt § , der sich als eine Interpolation in den Zusammenhang von § und § erweist, vgl. unten S. f. Anastasii Sinaitae Viae Dux, ed. Uthemann (= Anm. ; CPG ). Diekamp (= Anm. ) f. hatte schon auf einige Übereinstimmungen aufmerksam gemacht. So seien die Hinweise § , S. , – ; § , S. , – . – . ; § , S. , – , ferner der Vorwurf, die Severianer hätten die Väteraussagen gefälscht (§ , S. , – ) „echt anastasianisch“; die entsprechenden und andere Parallelen des Hodegos werden im Apparat der Edition aufgeführt. Auch H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im Byzantinischen Reich, München , meinte, dass unser Text mit dem Hodegos „nahe verwandt“ sei. Zur literarischen Eigenart des Viae Dux vgl. Uthemann (= Anm. ) CCVI – CCXVIII.
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Die dem Anastasios Sinaites zugeschriebene Synopsis de haeresibus et synodis 59, 60
Hodegos ⁸, welches wie die Scholien zu diesem „Gesamtwerk“⁹ des Sinaiten im Allgemeinen auf den Verfasser selbst zurückgehen dürfte¹⁰. Zunächst scheint alles dafür zu sprechen, dass die von J. B. Pitra edierte Synopsis de haeresibus et synodis ein Werk jenes Sinaimönchs Anastasios ist, der auch den Hodegos und einige weitere Schriften¹¹ veröffentlicht hat. St. N. Sakkos hat in seiner Dissertation „über die Anastasioi vom Sinai“ unseren „Traktat“ einem Sinaimönch Anastasios zugeschrieben, dem er den Beinamen „der Dogmatiker“ gibt¹². Dieser habe „in einer archaisierenden Sprache, welche jener des Anastasios I. von Antiochien gleicht“¹³ unseren Text und die von J. B. Pitra im unmittelbaren Anschluss an diesen herausgegebene Concisa et perspicua fidei nostrae notitia ¹⁴ verfasst, von denen St. N. Sakkos annimmt, „es könnte sich um zwei Teile eines Werks handeln“¹⁵. Dabei habe der „Dogmatiker“ Anastasios aus dem 4. und 5. Kapitel des „echten Hodegos“, welcher in seinem ursprünglichen Bestand vom Patriarchen Anastasios II. von Antiochien (599 – 609)¹⁶ verfasst worden sei¹⁷, geschöpft¹⁸. Er habe den „echten Hodegos“ und nicht das uns heute vorliegende Werk benützt, dessen Gestalt nach St. N. Sakkos eine recht willkürliche Kompilation¹⁹ darstellt und als Fälschung zu kennzeichnen ist, sofern der Kompilator versucht habe, den Eindruck zu erwecken, es handele sich beim Hode[60]gos, wie er uns heute überliefert ist, um ein homogenes Werk des Sinaimönchs Anastasios²⁰. Dass der
A.a.O. (= Anm. ), XXIII , – . Uthemann (= Anm. ) CCXIII. CCXVIII. In der handschriftlichen Tradition findet sich kein Hinweis für die von M. Richard, Anastase le Sinaϊte, l’Hodegos et le Monothélisme‚ in: Rev. Ét. Byz. () f. geäußerte Vermutung, die Scholien könnten aus einer Überarbeitung durch den Autor stammen, welche man in der Zeit nach dem . ökumenischen Konzil anzusetzen habe. Der zu rekonstruierende Archetypus enthielt offenbar alle Scholien; Zweifel, die noch für einige wenige bestanden, hat die Kollation des Codex Athonensis Laurae B , von dem mir das Patriarchical Institute for Patristic Studies in Thessaloniki im Dezember einen Mikrofilm zur Verfügung stellte, behoben. Die Behauptung von St. N. Sakkos, Περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν (᾿Aριστοτέλειον Πανεπιστήμιον Θεσσαλονίκης. Ἐπιστημονικὴ Ἐπετηρὶς Θεολογικῆς Σχολῆς. Παράρτημα τοῦ ηʹ τόμου), Thessaloniki , . . , die Scholien gehörten nicht zum ursprünglichen Bestand des „Echten Hodegos“, scheitert an den Voraussetzungen dieser These, auf welche wir unten noch zu sprechen kommen werden. Vgl. Uthemann (= Anm. ) CCXII f. A.a.O. (= Anm. ), – . Ebd., . Anastasius I. von Antiochien regierte von – und von – (vgl. G. Weiss, Studia Anastasiana I [Miscellanea Byzantina Monacensia ] München , – ). Iuris etc. (= Anm. ) – (CPG ). Ebd., . Zum Todesdatum vgl. die ältere Literatur bei Sakkos (= Anm. ) , die neuere Literatur bei Weiss (= Anm. ) , Anm. . A.a.O. (= Anm. ) – . f.Vgl. die Wiedergabe der Begründung und ihre Widerlegung bei Uthemann (= Anm. ) CCVI – CCXI. A.a.O. (= Anm. ) f. . Ebd., – . Ebd., – . .
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Einführung und Edition
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„Dogmatiker“ den „echten“, nicht den „gefälschten Hodegos“ benutzt hat, sieht St. N. Sakkos darin erwiesen, dass der uns in unserem „Traktat“ überlieferte Hinweis seines Verfassers, er befinde sich zum einen in der Wüste und entbehre deshalb einer Bibliothek und sei zum anderen krank²¹, sich auch im Hodegos finde; dort sei er aber in zwei Bemerkungen auseinandergerissen und an zwei verschiedenen Stellen „interpoliert“ worden²². Beide Bemerkungen im Hodegos seien aber dem Fälscher (ὁ νοθεύσας τὸν Ὁδηγόν) zuzuschreiben; denn es handele sich um Scholien, die alle auf seine Rechnung gehen²³. Der Fälscher habe unseren Traktat gekannt, den er für ein Opusculum des Verfassers des „echten Hodegos“ gehalten habe: λαβὼν μίαν πληροφορίαν ἐκ τοῦ Περὶ αἱρέσεων καὶ Συνόδων … ἐνεσφήνωσεν αὐτὴν εἰς δύο σημεῖα τοῦ Ὁδηγοῦ. So habe er versucht, „seine Fälschung zu verbergen und die Kompilation als ein einheitliches Werk zu präsentieren“²⁴. Unser „Traktat“ ist also nach St. N. Sakkos vom „echten Hodegos“ abhängig und selbst Quelle für den „gefälschten Hodegos“ ²⁵. Diese Behauptung setzt die von St. N. Sakkos nicht geleistete Rekonstruktion eines „echten Hodegos“ voraus²⁶. Wollte man sich dennoch einmal auf Sakkos’ Behauptung einlassen, dann stellt sich die Frage, warum der sogenannte „Fälscher“ nur diesen einen Hinweis unseres „Traktats“²⁷ in Form von zwei Bemerkungen aufgenommen hat, so viele andere Informationen aber wie jene über die 5. ökumenische Synode²⁸ nicht aufgegriffen hat. Hat er sie nur deshalb nicht übernommen, weil sie nichts über die Person des Autors aussagen und er nur an Angaben zu dieser interessiert war? Dass er die den Monotheletismus betreffenden Mitteilungen übergehen musste, [61] scheint einsichtig; eine Kenntnis der Vor- und Nachgeschichte des 6. ökumenischen Konzils hätte unter
§ , S. , – . A.a.O. (= Anm. ), ; vgl. Viae Dux (= Anm. ) X. , . – ; XXIV – . A.a.O. (= Anm. ), . . ; vgl. Anm. . Ebd., . Οὕτω συμβαίνει, ὥστε τὸ Περὶ αἱρέσεων νὰ ἔχῃ μὲν πηγὴν τὸν γνήσιον Ὁδηγόν, νὰ εἶνε δὲ τὸ ἴδιον πηγὴ διὰ τὰ νόθα μέρη τοῦ Ὁδηγοῦ (ebd., ). Gegen diese These nahm schon E. Chrysos, Νεώτεραι ἔρευναι περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν, in: Κληρονομία () Stellung. Anderseits geht dieser mit der Behauptung zu weit, es bestehe gerade zu dem . und . Kapitel des Hodegos kein Zusammenhang unmittelbarer Abhängigkeit, und es handele sich um das Werk eines „anderen Anastasios“, der, gestützt auf die Res gestae der Synoden, eine wichtige Quelle für die Erforschung der Konzilsgeschichte geschaffen habe. Der zweite Teil von Chrysos’ Aussage stützt sich insbesondere auf § und übersieht den Bruch, der zwischen erster und zweiter Texthälfte (§§ – . und §§ . – ) vorliegt (vgl. dazu unten). Man vgl. einerseits, wie schon in Anm. vermerkt, Uthemann (= Anm. ), CCVI – CCXI, anderseits die Fülle an Parallelen und Verknüpfungen, die zwischen dem sog. „echten Werk“ (Kapitel III – XV) und den übrigen Teilen des Hodegos bestehen und im Apparatus fontium et textum sive…sive Anaxtasii Sinaitae … conferendorum meiner Edition vermerkt sind. Es zeigt sich, dass Sakkos (= Anm. ) eines sicheren Kriteriums entbehrt, wie er hier „Echtes“ und „Falsches“, vom Kompilator Hinzugefügtes, unterscheiden kann. § , S. , – . § , S. , – .
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Sakkos’ Voraussetzung, dass der „echte Hodegos“ ein Werk des Anastasios II. von Antiochien ist, als Anachronismus die Zielsetzung des „Fälschers“ vereitelt. Doch wie steht es mit jenen Hinweisen auf den Monotheletismus, welche sich im Hodegos dennoch finden? Die Antwort von St. N. Sakkos ist völlig unbefriedigend; so sei z. B. die Expositio concisa im Hodegos ²⁹ „eher antimonotheletisch als antimonophysitisch …. Sie wurde gewiss lange Zeit nach dem Auftreten des Monotheletismus geschrieben, doch ihr Verfasser vermied es bewusst, dessen ὅρος mitzuteilen; denn er wollte (seinen Text) dem Anastasios II. von Antiochien zuschreiben, zu dessen Lebzeiten es bekanntermaßen keinen Monotheletismus gegeben hat“³⁰. Ohne hier auf eine ausführlichere Diskussion der literarischen Eigenart des Hodegos und seiner Datierung eingehen zu können³¹, sei festgestellt, dass es keine zwingenden Gründe für eine Frühdatierung eines echten Teils desselben (vor 609!) gibt³² und somit die überlieferungsgeschichtliche Einordnung der Synopsis de haeresibus et synodis zwischen einem vor 609 nach Chr. zu datierenden „echten Dux Viae“ und einem „erweiterten Hodegos“, der damit frühestens ins letzte Jahrzehnt des 7. Jahrhunderts zu datieren wäre³³, höchst unwahrscheinlich ist. Anderseits fragt es sich, ob St. N. Sakkos nicht zumindest insofern recht hat, dass unser „Traktat“ nicht vom Verfasser des Hodegos stammt, sondern letzteren nur als Quelle benutzte. Die Frage ist nicht leicht entscheidbar. Für die ersten Abschnitte (§§ 1– 12 bzw. 1– 14) gibt es m. E. zwar keine entscheidende Gegeninstanz, diese nicht dem Verfasser des Hodegos, dem im Lemma genannten Anastasios Sinaites, zuzuteilen; sehen wir von dem m. E. missglückten Versuch von St. N. Sakkos ab, einen „echten“ und „gefälschten“ Hodegos zu unterscheiden, so sprechen seine Argumente für diese Hypothese. Anders aber steht es mit dem zweiten Teil unseres Textes. Man wird sich bei der kritischen Prüfung der Echtheitsfrage gewiss nicht allein auf das Lemma verlassen können; doch wird man einen Text, in dem eine Tendenzkritik keine oder noch keine Brüche im Inhalt und in der sprachlichen Formulierung aufzudecken vermag, im Allgemeinen nicht dem im Lemma genannten Autor absprechen, es sei denn ein Vergleich mit seinen anderen Schriften bzw. Anachronismen machen es wahrscheinlich, dass der im Titel genannte Name nicht ursprünglich ist, sondern aus einem bestimmten Interesse gewählt wurde. [62]
A.a.O. (= Anm. ), I, . In ihr wird „die Atmosphäre der monotheletischen Krise“ (Richard [= Anm. ] ) besonders greifbar. A.a.O. (= Anm. ) ; vgl. auch ebd., f. die Stellungnahme zur monotheletischen Sekte der Harmasiten. Vgl. meine Ausführungen in der Einleitung zum Hodegos (= Anm. ), CCXVIII f.‚ die dahingehend zu ergänzen sind, dass diese Harmasiten auch in den Capita aduersus Monotheletas (CCXII, Anm. ; CPG ) erwähnt werden. Vgl. Uthemann (= Anm. ) CCXII – CCXVIII. Vgl. ebd., CCXVII, Anm. . Sakkos (= Anm. ) ; doch ebd., möchte er den Fälscher, besser Kompilator im Hinblick auf das Etymologicum des Hodegos (II ) ins . Jahrhundert datieren (vgl. dazu Uthemann [= Anm. ] CCVII f.).
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Prüfen wir zunächst die ersten Abschnitte, in denen sich die oben erwähnten inhaltlichen und sprachlichen Parallelen zum Hodegos finden. Der Apparat gibt reichlich über solche Auskunft. Anzeichen, dass hier ein Späterer im Rückgriff auf dieses Opus des Sinaimönchs Anastasios einen eigenständigen „Traktat“ geschaffen hat, sehe ich nicht. Dass die Vor- und Nachgeschichte von Chalkedon (§§ 8 – 12) einen breiteren Raum einnimmt als jene der drei ersten ökumenischen Konzilien‚ entspricht durchaus dem Interesse eines reichskirchlichen Apologeten des 7./8. Jahrhunderts, der den Monophysiten anders als die Theologen im nach 640 verbliebenen byzantinischen Reichszentrum alltäglich begegnete und begegnen musste. Dieses Interesse am chalkedonischen Bekenntnis entspricht ohne Zweifel dem Verfasser des Hodegos. Ja, die Andeutung des Autors unserer Synopsis, er habe „in einer anderen Schrift in aller Ausführlichkeit“ die Einwände gegen die Synode von Chalkedon widerlegt³⁴, ist m. E. ein direkter Hinweis auf den Hodegos und nicht, wie J. B. Pitra meint, auf die dort erwähnte, verlorengegangene Schrift gegen Nestorios³⁵. Freilich muss eine solche Bemerkung kein Beweis oder Zeugnis dafür sein, dass unser „Traktat“ vom im Lemma genannten Anastasios Sinaites selbst geschaffen wurde; ein Späterer konnte ja das Ansehen jenes Mannes, dem man das in der Überlieferung Hodegos genannte Werk zuschreibt, für seine eigenen Interessen nutzbar machen wollen und seiner im Rückgriff auf den Hodegos gestalteten Epitome durch die Wahl des Lemmas und durch die genannte Anspielung auf den Hodegos eine besondere Autorität bei den Adressaten verschaffen wollen. Anderseits gibt es im Abschnitt über die Vor- und Nachgeschichte von Chalkedon (§§ 8 – 12) einige Bemerkungen, die sich im Hodegos nicht belegen lassen. Handelt es
§ , S. , – . I. B. Pitra (= Anm. ) , Anm. verweist zu dieser Stelle auf den Viae Dux (= Anm. ) IV – ; doch spricht hier der Sinait von einer Schrift gegen Nestorios‚ nicht von einer Apologie für das Konzil von Chalkedon. Diekamp (= Anm. ) , Anm. , sieht hier einen Hinweis auf die im Hodegos (XXIV‚ ) erwähnte dogmatische Schrift, welche offenbar nach F. Diekamp sowohl mit dem dort genannten Tomus apologeticus (VIII , – ) als auch mit dem ebenda wiedergegebenen (X. , , – ) gefälschten (X. , , – ) Tomus Flauiani zu identifizieren wäre. Sakkos (= Anm. ) postulierte auf Grund dieser Bemerkung unseres „Traktats“ eine verlorengegangene Schrift des „Dogmatikers“ Anastasios mit dem Titel Ὑπὲρ τῆς ἐν Χαλκηδόνι οἰκουμενικῆς Συνόδου; Chrysos (= Anm. ) f. hat zu recht darauf hingewiesen, dass mit προσθεὶς τὰ πρὸς τὴν ἐν Χαλκηδόνι ἁγίαν σύνοδον … ἀντιλεγόμενα nicht der Titel eines Werkes gemeint sein kann: τὸ „προσθεὶς“ δὲν ἐνισχύει τὴν ἄποψιν περὶ ἀνεξαρτήτου ἔργου. Anderseits ist Chrysos’ eigene Hypothese, es könne sich bei § um ein in den Text gewandertes Scholion handeln, mit dem irgendein Leser auf die entsprechenden „Kapitel des Hodegos“ hinweisen wollte, auf Grund des Wortlauts (…ὡς ἠδυνάμην, ἐπελύσαμεν τῇ ἀγάπῃ ὑμῶν: Z. ) abzulehnen; hier spricht nicht ein unbekannter Leser, sondern der Verfasser des Textes, mag dieser nun den Leser im Allgemeinen oder, was m. E. wahrscheinlicher ist, bestimmte oder einen bestimmten Adressaten ansprechen. Auf den ersten Blick können jene, die hier als solche bezeichnet werden, die außerhalb der chalkedonischen Reichskirche stehen, nur Monophysiten sein; erst durch die Überleitung zum Bericht über die . ökumenische Synode werden diese Außenstehenden mit den Monotheleten in Zusammenhang gebracht, wobei von der Textüberlieferung dieser Zusammenhang als unmittelbarer nicht eindeutig gesichert ist (vgl. dazu unten S. f.).
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sich dabei um Adiaphora, welche ein und derselbe Autor das eine Mal [63] aufnimmt, das andere Mal aber auslassen kann, ohne seine Aussageabsicht wesentlich zu verfehlen? Die Aussage, dass in Chalkedon nicht nur der φόνος an Flavian, was ursprünglich nur seine Absetzung, hier aber seine Ermordung auf der Räubersynode bedeutet³⁶, verurteilt wurde, sondern auch die Einberufung dieser Synode, war sie doch „ohne Erlaubnis des Apostolischen Stuhls von Rom geschehen“³⁷, ist insofern auffällig, als zwar die erste Tatsache auch im Hodegos für die Beurteilung von Chalkedon entscheidend ist³⁸, die zweite aber nirgends eine Rolle spielt. Wenige Zeilen später werden beide Tatbestände in unserem Text wiederholt³⁹; und hier zeigt es sich eindeutig, dass der Verfasser dieser Zeilen überzeugt war, Flavian sei „auf der Synode ermordet“ worden (ἀποκτεῖναι ἐν αὐτῇ τὸν … Φλαβιανόν), während es zuvor hieß, er sei, nachdem er von den Anhängern des Eutyches und Dioskoros schwer geschlagen worden sei, gestorben⁴⁰; d. h. sein Tod wird bei dieser ersten Erwähnung nicht unmittelbar mit der gegen ihn angewandten Brachialgewalt in Zusammenhang gebracht. So steht es auch im Hodegos: auf der Räubersynode sei Flavian zusammengeschlagen worden (κυλλωθεὶς ἀπὸ πληγῶν) und daran gestorben (V, 56 – 57). Sollte die Aussage, Flavian sei „auf der Synode ermordet“ worden, in dem, was sie über die anderen Stellen hinaus mehr sagt, eine zweite, eine interpolierende Hand verraten? Die Wiederholung der beiden Tatbestände (Οὐ – Κωνσταντινουπόλεως) wirkt im Kontext wie eine Interpolation; ursprünglich dürfte sich an δι᾿ ἣν καθῃρέθη der genitivus absolutus συγκαθαιρεθέντων – αὐτοῦ⁴¹ angeschlossen haben. Während ferner im Hodegos nur die dem Kyrill von Alexandrien in Chalkedon erwiesene Euphemie: Κυρίλλου αἰωνία ἡ μνήμη erwähnt und immer wieder betont wird, dass das Bekenntnis der Synode von Chalkedon mit Kyrills Glauben grundsätzlich übereinstimmt⁴², hebt unser Opusculum außerdem darauf ab, dass „auch der Apostolische Stuhl von Rom“ im Glaubensbekenntnis mit Kyrill übereinkommt⁴³. Handelt es sich bei den zuletzt genannten Stellen § , S. , ; vgl. zur ursprünglichen Bedeutung von φόνος in den Akten des Konzils von Chalkedon E. Schwartz‚ Index Vocabulorum, in: ACO II, , , p. . Dass diese Terminologie, sobald sie in ihrem technischen Sinn nicht mehr bewusst war, Anlass zu Missverständnissen bieten konnte, ist offensichtlich. In unserem Text meint φόνος gewiss nicht mehr die Absetzung eines Bischofs, sondern Mord und Ermordung. § , S. , – ; vgl. ebd. den apparatus fontium. Viae Dux (= Anm. ) V, : Δι᾽ ὃν κτλ. § , S. , – . Vgl. auch § , S. , – , was sich mit der Aussage des Hodegos (= Anm. ) V, – deckt, ohne dass hier gesagt wird, Flavian sei „auf der Synode ermordet“ worden. Es wird nur mitgeteilt, dass er gestorben sei, nachdem (bzw. da) gegen ihn auf der Synode Brachialgewalt angewandt worden sei. § , S. , – . A.a.O. (= Anm. ), V – ; ferner ebd., III , – ; IX , ff.; X., ff.; XI ff., passim. § , S. , – . Zur Euphemie der entscheidenden . Sitzung der Synode von Chalkedon: Λέων εἶπε τὰ Κυρίλλου (ACO II , , S. , ) vgl. K.-H. Uthemann, Syllogistik im Dienst der Orthodoxie, Zwei unedierte Texte byzantinischer Kontroverstheologie des . Jahrhunderts, in: JÖB () f., Anm. . Zu den im Apparat zu § , S. , – genannten Stellen könnte man auch noch [] die bekannte Akklamation der . Sitzung hinzufügen, in der es heißt, Petrus habe durch Leo gesprochen
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Einführung und Edition
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und bei der offenbar im Rückgriff auf die in [64] Chalkedon gesprochenen Worte des päpstlichen Legaten Lucensius formulierten αἰτία, die Räubersynode sei ἐκτὸς ἐπιτροπῆς τῆς ἀποστολικῆς ῾Ρωμαίων καθέδρας zusammengetreten, ὅπερ οὔτε ἐξὸν γενέσθαι, οὔτε γέγονέ ποτε, um Interpolationen eines sozusagen romfreundlichen Redaktors, der im Apostolischen Stuhl von Rom, vielleicht gerade im Rom seiner Zeit einen Garanten der Orthodoxie, des Dogmas von Chalkedon sah? Müssen wir also in unserem Text mit zwei Schichten rechnen? Der bisher besprochene Abschnitt bildet auf den ersten Blick eine Einheit, die sich vom folgenden Text abgrenzt; er wird mit einem Hinweis abgeschlossen, dass es, abgesehen von den ökumenischen Synoden, auch noch Lokalkonzile gegeben habe⁴⁴. Dieser Hinweis findet sich in fast wörtlicher Übereinstimmung zweimal im Hodegos; dort treffen wir ihn als Einleitung zur Synopsis synodorum und als Scholion bzw. Schlusswort zu derselben an⁴⁵. Dabei betont diese Synopsis des Hodegos ebenfalls die vier ersten ökumenischen Synoden, ja spricht im einleitenden Satz von „den heiligen und ökumenischen vier Konzilien“⁴⁶, obwohl sie dann auch das 5. Konzil erwähnt⁴⁷. Die Justinianische Synode von 553 ist jedoch gelungener als in unserem Text mit dem Kanon der vier ökumenischen Konzilien verbunden, wenn man auch ihre Erwähnung auf Grund des einleitenden Satzes nicht erwartet. Die Überleitung vom allgemeinen Hinweis auf die Lokalsynoden zum Zweiten Constantinopolitanum, welche unser „Traktat“ bietet, scheint darauf hinzudeuten, dass hier eine ursprüngliche Texteinheit (bis § 13) später erweitert wurde, will man nicht das πέμπτη als Missverständnis eines Kopisten aus dem Text von § 14 ausschließen. Gewiss sollte das 5. ökumenische Konzil nicht als eine Lokalsynode gekennzeichnet werden, wie es das Οὕτω γὰρ συνεκροτήθη nun ungeschickterweise nahelegt; denn mit diesem überleitenden Anschluss sollte wohl nur das περὶ διαφόρων ζητημάτων κτλ. und κατὰ διαφόρων αἱρέσεων aufgegriffen werden⁴⁸. [65] Wollte man aber § 13 als ein in den Text gewandertes Scholion (ACO, II, , , S. , – ); doch muss man zugleich anmerken, dass das Konzil im Folgenden den Tomus Leonis an der Lehre Kyrills misst (S. , – , ), wenn auch nicht an der Lehre des „ganzen Kyrill“, wie ihn der Neuchalkedonismus des . Jahrhunderts rezipieren sollte (vgl. auch den Apparat zu § , S. , – ). § , S. , – . A.a.O. (= Anm. ), V – . – (athetiert). Ebd., V, – . – . Vgl. die Einleitung, LXXXIV. Zur Idee der „Vier Konzilien“, welche sich auch nach dem Zweiten Constantinopolitanum in streng chalkedonischen Kreisen durchhielt, vgl. man z. B. die im Apparat zum Hodegos, V genannten Quellen, ferner Ep. I, von Papst Gregor d. Gr., MGH. Ep. , , – und Isidor von Sevilla, Etym., . , PL , B. B. A.a.O. (= Anm. ), V – . § – , S. , – . Die Unebenheit im Text hat auch Diekamp (= Anm. ) gesehen; doch meint er, dass „der Satz über die örtlichen Synoden“ (§ ) ein in den Text gewandertes Scholium sein könnte, der ganze Abschnitt §§ – auf jeden Fall eine Interpolation darstellt, die sich „im Zusammenhang als ganz überflüssig“ erweist. Es ist ihm nicht aufgefallen, dass ab § die Parallelen zum Hodegos fehlen, die §§ – aber sehr wohl eine Entsprechung in der Synopsis synodorum desselben besitzen. Diekamp sah sich in seiner Deutung durch „die zweifache nähere Bestimmung bei der Nennung Justinians I.“, nämlich durch das τοῦ τῆς θείας λήξεως und durch das τοῦ πάλαι, bestätigt;
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auffassen, so tritt dieselbe Schwierigkeit, auf was sich das Οὕτω γὰρ beziehen mag, in verschärfter Weise auf. Der sprachlich-gedankliche Bruch in der Überleitung zu § 14 deutet, wie bisher gesagt, darauf hin, dass hier ein Späterer formuliert und anfügt; muss dem aber so sein? Warum sollte hier die Ungeschicklichkeit nicht zu Lasten des Autors gehen? Bei einem theologischen „Schriftsteller“ wie Anastasios Sinaites wird man, wie ein Blick in den Hodegos zeigt, damit rechnen dürfen, dass ihm ein solcher Schnitzer unterlaufen kann. Warum sollte er nicht mit dem Οὕτω γὰρ nur mehr, wenn auch missverständlich, das zuletzt in § 13 Gesagte aufgreifen wollen, trat doch die 5. Synode entsprechend seiner Darstellung im § 14 nicht wie die vier ersten wegen eigentlich theologischer und christologischer Streitfragen und Häresien zusammen? Das methodische Problem ist freilich unübersehbar: Welche Zäsur, die dem Interpreten bewusst wird, will man noch dem Autor zulasten, welche nicht mehr? Es folgt in einem zweimaligen Anlauf die Darstellung der 5. ökumenischen Synode. Die erste knapp gehaltene Formulierung der causa dieses Konzils deckt sich mit der Aussage des Hodegos, die Synode habe sich „gegen Origenes und Didymos und Evagrios“ gewandt⁴⁹, während der ebenda folgende Hinweis, die Synode „habe auch Severos (von Antiochien) verurteilt“⁵⁰, in unserem Text fehlt. Die zweite Darstellung, die sich mit dem in unserem Zusammenhang nunmehr unmotivierten, da schon gesagten Worten Μετὰ οὖν τὰς τέσσαρας συνόδους ἡ πέμπτη συνήχθη ἁγία σύνοδος ἐπὶ Ἰουστινιανοῦ κτλ. anschließt, wiederholt einerseits bereits Gesagtes, dass nämlich auf dieser Synode der Origenismus verurteilt wurde⁵¹, fügt anderseits ausführlich das Thema der Drei Kapitel hinzu⁵², welches im Hodegos fehlt. Dabei richtet sich das Interesse dieses Abschnitts (§ 15) einerseits auf die sogenannte Vigilius-Frage und anderseits darauf, dass das Dogma von Chalkedon durch die Verurteilung der Drei Kapitel
denn er interpretierte diesen Tatbestand als einen Hinweis, „dass bei der Abfassung dieses Scholion auch Justinian II. ( – und [] – ) nicht mehr zu den Lebenden zählte“. Nun ist unser „Traktat“, wie sich aus seiner Schlussbemerkung (§ ) ergibt, zu Lebzeiten von Kaiser Justinian II. abgefasst worden. Justinian I. galt in dieser Zeit als ὁ πάλαι „seligen Angedenkens“. Über Justinian II. scheint mir deshalb an dieser Stelle nicht mitgesagt zu sein, dass auch er τῆς θείας λήξεως sei. § , S. , ; Viae Dux (= Anm. ) V, . A.a.O. (= Anm. ), V, – . Dass diese Behauptung in unserem „Traktat“ fehlt, mag auf einer Athetese jenes Redaktors beruhen, der den § , wie im Folgenden gezeigt werden soll, einfügte. § , S. , – . Während in den Synodica „sehr oft…ausdrücklich hervorgehoben …(wird), dass das Konzil zuerst (πρωτοτύπως) Origenes, Euagrius und Didymus, und (dann) auch (ἔτι δὲ καί) Theodor und die Drei Kapitel anathematisiert habe“ (J. Straub, ACO IV, , S. XXVII), wird in unserem Text zwischen einer Diskussion bestimmter Capita aller drei „Väter des Origenismus“, der Verurteilung dieser Capita und der Person des Origenes auf der Synode und dem Anathem gegen Didymos und Evagrios, welches nach der Synode erfolgt sei, unterschieden (so auch Diekamp [= Anm. ] ). Im Kanon des Zweiten Constantinopolitanum wird nur Origenes, nicht aber Evagrios oder Didymos verurteilt (ACO IV, , S. , . , ). § , S. , – .
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nicht tangiert, sondern gewahrt wurde. Zum einen habe Papst Vigilius sowohl der Verurteilung des Ori[66]genes⁵³ als auch jener der Drei Kapitel zugestimmt⁵⁴. Zum anderen sind weder Theodoret von Kyros noch Ibas von Edessa durch die Synode gebannt worden, sondern nur des ersteren Schriften gegen Kyrill von Alexandrien⁵⁵ und der sogenannte Brief des Ibas an den Perser Mari, der aber, wie bewiesen sei, gar nicht von Ibas verfasst wurde⁵⁶. Einzig Theodor von Mopsuestia und seine Schriften wurden, da sie im Gegensatz zum Chalkedonischen Glaubensbekenntnis stehen, verurteilt⁵⁷. Wurden aber Theodoret und Ibas geschont, dann ist auch das Konzil von Chalkedon, an welchem beide Bischöfe teilgenommen hatten⁵⁸, im Anathem gegen die Drei Kapitel nicht tangiert oder gar verworfen worden. Zusammenfassend lässt sich zum Abschnitt § 15 sagen, dass er wie ein Anhang an den zuvor stehenden Text bzw., blickt man auf den folgenden Paragraphen, wie eine Interpolation in den vorgegebenen Kontext wirkt⁵⁹: Die nochmalige Einführung der 5. Synode, die in der Synopsis der „Vier ökumenischen Konzilien“ samt ihrem Anhang über das Zweite Constantinopolitanum (§§ 1– 14) nicht vorkommende, hier aber begegnende Aufzählung der Patriarchen, unter denen das Konzil stattfand⁶⁰, ferner Details des Inhalts, von denen weder der Hodegos noch der § 14 etwas wissen, nämlich die Betonung der Drei-Kapitel-Frage, die Rechtfertigung des Papsts und Chalkedons, die Unterscheidung zwischen der konziliaren Verurteilung des Origenes und jener späteren des Didymos und Evagrios, alle diese Momente sprechen dafür, dass es sich hier um einen Text aus einer dem Verfasser des Hodegos nicht zugänglichen Tradition handelt und, wenn auch mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit, um einen Zusatz aus zweiter Hand zum ersten Teil unseres Texts. Der Abschnitt § 15 und wesentliche Teile der §§ 17 und 20 – 25 finden sich im Thesaurus des Theognost⁶¹, einem „Katechismus“ aus der ersten Hälfte des [67]
§ , S. , – ; vgl. Concilium Vniuersale Constantinopolitanum sub Iustiniano habitum, actio , , ACO IV , S. , – ; J. Straub, ebd., S. XXVI f. § , S. , – . § , S. , – . – ; vgl. § , S. , – . Obwohl der Text keine Zäsur aufweist, wird man damit rechnen müssen, dass die zuletzt genannte Stelle in § eine Interpolation dessen ist, der § dem Text einfügte. § , S. , – . – . § , S. , – . – . Auch im Hodegos wird nur Theodor von Mopsuestia als Häretiker bezeichnet, nicht aber Theodoret von Kyros bzw. Ibas von Edessa. Theodor trifft als Lehrmeister des Nestorios der Bann. Vgl. § , S. , . § , S. , ; vgl. § , S. , . Diese Hypothese hatte ich schon in der Einleitung zum Hodegos (= Anm. ) CCXVIII, Anm. vertreten; vgl. ebd., . Von einer Interpolation weiterhin zu sprechen, scheint angebracht, sofern m. E. § dem im Lemma genannten Anastasios zuzuschreiben ist, mag eine solche Zuordnung auch für die §§ – nicht gesichert sein. § , S. , – ; vgl. auch § , S. , – , . Zu dem an beiden Stellen vorliegenden Zeugnis für die Idee der Pentarchie vgl. Sieben (= Anm. ) f. J. A. Munitiz, Theognosti Thesaurus (Corpus Christianorum Series Graeca ), Turnhout – Leuven , XIV – . Der Text bietet im Vergleich mit unserem „Traktat“ teils Umstellungen, [] teils
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13. Jahrhunderts⁶². Hat dieser mehr oder weniger unmittelbar aus unserer Synopsis de haeresibus et synodis geschöpft oder gehen beide Texte auf eine gemeinsame Quelle, die im Thesaurus vielleicht in einer ursprünglicheren Gestalt noch erhalten sein könnte, zurück? Der einheitliche Aufbau der Synopsis synodorum des Thesaurus scheint auf den ersten Blick⁶³ für die letztgenannte Hypothese zu sprechen; anderseits macht die Darstellung der 5. ökumenischen Synode im Thesaurus ⁶⁴ den Eindruck eines Exzerpts⁶⁵; auch der Bericht über die Lateransynode und die Verfolgung von Papst Martin und des Bekenners Maximos ist im Unterschied zu unserem Text recht summarisch. Im Thesaurus wird nichts geboten, was sich nicht auch in unserer Synopsis de haeresibus et synodis findet. Alles spricht also dafür, dass der Thesaurus mehr oder weniger unmittelbar aus unserem Traktat schöpft⁶⁶; eine gemeinsame Quelle lässt sich durch den Vergleich beider Texte nicht beweisen, aber auch nicht ausschließen. Deshalb wird man nicht ausschließen können, dass die unserer Synopsis und dem Thesaurus gemeinsamen Abschnitte aus einer Synopsis synodorum stammen, die im Thesaurus vollständiger erhalten ist; um hier Klarheit zu schaffen, bedarf es noch weiterer Editionen und Forschungen zur Gattung der Konzilssynopsen. Da also ein Vergleich mit dem Thesaurus keine Entscheidungshilfe für unsere Frage bieten kann, ist es auch ohne Belang, dass die Überleitung von der 5. zur 6. Synode im Thesaurus glatt formuliert ist⁶⁷, in der Handschrift, welche unsere Synopsis überliefert, aber ein mehr oder weniger zerstörter Text vorliegt. Zwischen § 16 und § 17, d. h. zwischen der abschließenden Bemerkung über die bewusst knapp gehaltene (ὡς ἐν συντόμῳ) Darstellung der bisher genannten fünf Synoden mitsamt dem Hinweis auf eine andere, ausführlichere Schrift des Verfassers zur Verteidigung des Dogmas von Chalkedon⁶⁸ (§ 16) und der Einleitung zum Dritten Constantinopolitanum (§ 17) scheint entweder ein Bruch oder ein durch die hand[68]schriftliche Überlieferung bedingter Verlust, eine omissio, vorzuliegen. Hat J. B. Pitra hier zurecht ein ᾿Aπὸ vοr Auslassungen. Zu § vgl. Anm. und ; es folgen § (= XIV – ), § , S. , – (= XIV – ), § , S. , – . – mit § ‚ S. , . – (= XIV – ), § , S. , – (= XIV – mit einem Missverständnis unseres Textes, dass nämlich die Bischöfe der Synode des Agatho von diesem nach Konstantinopel gesandt worden seien, um am dortigen Konzil teilzunehmen), § – , S. , – (= XIV – ), § – , S. , – ‚ (= XIV – ). Vgl. Munitiz, Theognosti, S. XXVIII. Es werden der Ort der Synode, der Kaiser, unter welchem sie stattfand, die Patriarchen, die causa bzw. die Häretiker, welche von der Synode gebannt wurden, genannt. Doch fällt auf, dass die vier ersten Synoden jeweils als das Konzil „der so und so viel Väter“ bezeichnet werden, dass bei den Synoden von Nikaia, Ephesos und Chalkedon schon nach der Nennung des jeweiligen Kaisers jener Häretiker, gegen den sich die Kirchenversammlung insbesondere wandte, zum ersten Mal erwähnt wird. A.a.O. (= Anm. ), XIV – . § , S. , – . – . – . . – . . – . So urteilt auch Munitiz (= Anm. ) in seinem Artikel über die „synoptic accounts“ des . ökumenischen Konzils in den Synodica: „for the Fifth and the Sixth Councils the Thesaurus has drawn (directly or indirectly) on the treatise de haeresibus et synodis attributed to Anastasius of Sinai.“ A.a.O. (= Anm. ), XVI : Καὶ μετὰ χρόνους πολλοὺς κτλ. Vgl. Anm. .
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τούτων ergänzt? Was greift dieses τούτων eigentlich auf? Die fünf zuvor genannten Konzilien, wie es offenbar J. B. Pitra verstanden hat? Oder die zuvor genannten Gegner von Chalkedon, die außerhalb der Kirche stehen und noch immer diese Synode ablehnen⁶⁹? Sollte man hier einfach ein Κατὰ δὲ τούτων konjizieren dürfen? Oder sollte hier ein mehr oder weniger langer Hinweis auf die Monotheleten gestanden haben, gegen die sich die 6. Synode versammelte, – ein Hinweis, der entweder verlorenging oder ausgelassen wurde? Sollte die Konjektur von Κατὰ δὲ τούτων hinreichend sein, dann werden hier die Monotheleten in einen unmittelbaren Zusammenhang mit den Akephalen und Monophysiten gebracht; denn auf Grund dessen, was zuvor im Text gesagt wurde, können mit jenen Leuten, die außerhalb der Kirche stehen und immer noch gegen die Synode von Chalkedon streiten, hier nur Monophysiten gemeint sein; anderseits schließt die Überleitung in die Zahl dieser aktuellen Gegner unmittelbar die Monotheleten ein, bestreitet ihnen im selben Zuge ihre reichskirchliche Herkunft und sieht in ihnen primär Widersacher des Dogmas von Chalkedon und einen Spross des Monophysitismus. Dies alles ist in der Überleitungsformel Κατὰ δὲ τούτων angedeutet, nicht aber,wie es der Darstellungsweise der Synopsis entsprechen würde, ausdrücklich gesagt. Es fragt sich also, ob im Übergang von § 16 zu § 17 nicht ein tieferer Bruch vorliegt, ob, auch wenn man die Konjektur Κατὰ δὲ τούτων beibehalten möchte, nicht damit zu rechnen ist, dass hier einst noch etwas anderes gestanden hat. Wenn wir daran festhalten wollen, dass der im Lemma genannte Anastasios Sinaites der Verfasser des Hodegos und einiger anderer Schriften ist, unter denen in unserem Zusammenhang die Sermones in constitutionem hominis secundum imaginem dei einschließlich des sogenannten Sermo III von Bedeutung sind⁷⁰, dann fragt es sich, ob die Vor- und Nachgeschichte des 6. ökumenischen Konzils, so wie diese in unserem „Traktat“ dargestellt wird (§§ 17– 26), diesem Anastasios in ähnlicher Weise zugeschrieben werden kann oder nicht, wie wir ihm (und nicht nur der Wirkungsgeschichte seines Hodegos) den ersten Teil der Synopsis de haeresibus et synodis zugesprochen haben. Unser Text, der wahrscheinlich zwischen den Jahren 687 und 692 verfasst wurde⁷¹, verrät detaillierte Kenntnisse, die in einem eigentüm[69]lichen Kontrast zur
§ , S. , – . Vgl. Uthemann (= Anm. ) CCXII, Anm. ; CPG . – . Zur Verfasserfrage vgl. auch die Einleitung zur demnächst im CCSG erscheinenden kritischen Edition dieser Sermones. Unser Text berichtet bis zu einer Synode unter Kaiser Justinian II., dem Nachfolger τῆς Κωνσταντίνου εὐσεβείας τε καὶ βασιλείας (§ , S. , – ), „der vom Licht der göttlichen Gnade geführt wird“ (Z. f.). Mit Diekamp (= Anm. ) und Sakkos (= Anm. ) möchte ich annehmen, dass hier die erste Regierungsperiode Justinians II. gemeint ist. Doch dürfte entgegen der Meinung beider genannter Autoren nicht das Quinisextum, die Trullanische Synode von /, angesprochen sein. Denn, wie unser Text sagt, wurde die Synode vom Kaiser einberufen, weil gewisse Leute über das . ökumenische Konzil „allerhand schwatzten und unter die Leute brachten“. Deshalb habe auf der von Justinian II. einberufenen Synode eine ausführ[]liche Untersuchung (wessen?) stattgefunden und der Kaiser habe die dogmatische Entscheidung (die Akten?) der . ökumenischen Synode bestätigt; er erwies sich als eifrig um die ὀρθὰ δόγματα bemüht und als jemand, der auf Ruhe und Frieden in der Kirche, in den res ecclesiasticae, bedacht ist (§ , S. , – ). Die Beschreibung der Synode, an der
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dürftigen und recht ungenauen Darstellung der Geschichte des Monotheletismus im sogenannten Sermo III ⁷², die im Jahre 701 niedergeschrieben wurde⁷³ und m. E. zum ursprünglichen Bestand des Sermo III gehört⁷³a, stehen. Beide Fassungen können „ca. Bischöfe“ teilgenommen haben sollen, trifft nicht auf die Penthekte zu, an der nach Mansi XI A – C . D – B nicht , sondern Bischöfe teilgenommen haben (vgl. auch A. N. Stratos, Byzantium in the Seventh Century, V, Amsterdam , ) und welche eigentlich nicht das Ziel verfolgte, das Dogma von / oder die Akten des . ökumenischen Konzils zu bestätigen, sondern die . und . Synode durch disziplinäre Kanones, welche auf den gen. Konzilien nicht erlassen worden waren, zu ergänzen. Fragen wir uns, was damit gemeint sein könnte, dass der Kaiser in irgendeiner Form die . ökumenische Synode bestätigt, genauer ἐπισφραγίσας beglaubigt habe, dann stoßen wir auf einen Vorgang in der Regierungszeit Justinians II., der mit dem in der Synopsis verwandten Ausdruck ἐπισφραγίσας βεβαιοῖ gut gekennzeichnet ist. In seinem Brief Magnum studium vom . Februar , der nur noch in einer lateinischen Übersetzung erhalten ist (Mansi XI – ; PL , – ; Dölger, Regesten, n. ; CPG ) und an Papst Johannes V.‚ der aber schon am . Februar des Vorjahrs verstorben war, adressiert ist, berichtet der Kaiser, er habe eine Synode abgehalten (Mansi B – A ; PL A – A ), auf der die Akten der . ökumenischen Synode verlesen, überprüft und durch Unterschrift beglaubigt worden seien ( A – ; A – ) und dass diese nun gegen Veränderungen und Fälschungen geschützt seien sowie vom Kaiser selbst, den Gott „zum Hüter des reinen Christenglaubens eingesetzt hat“, aufbewahrt werden ( A – B ; A – B ). Im Liber Pontificalis (ed. Th. Mommsen, MGH Gest. Pont. Rom., I, Berolini , f.) heißt es dazu, der Nachfolger von Papst Johannes V.‚ Konon (. . –. . ) habe eine diualis iussio des Kaisers empfangen, „per quam significat reperisse(!) acta sanctae sextae synodi, et apud se habere“, und der Kaiser habe versprochen, diese Synode inlibata et inconcussa zu wahren. (Vgl. Grumel, Regestes, n. und die im Apparat zu § , S. , – genannte Literatur). Es spricht also alles dafür, dass unser Text noch vor dem Quinisextum und nach der von Kaiser Justinian II. erwähnten Synode, die kurz vor dem . Februar stattgefunden haben wird, verfasst wurde. PG , – (die Fassung des Codex Vaticanus gr. hat A. Mai, Scriptorum veterum nova collectio,VII, Romae , – veröffentlicht).Vgl. den ausführlichen Kommentar zur von Migne ( – ) wiedergegebenen Edition von A. M. Bandini bei J. L. van Dieten, Geschichte der Patriarchen von Sergios I. bis Johannes VI. ( – ) (Geschichte der griechischen Patriarchen von Konstantinopel, Teil , in: Enzyklopädie der Byzantinistik, Band ) Amsterdam , – . Dieses Datum (PG , D ) ist in der handschriftlichen Überlieferung eindeutig bezeugt.Vgl. auch M. Richard (= Anm. ) f. a Die Rekonstruktion der handschriftlichen Überlieferung der Sermones spricht dafür, dass sie ursprünglich innerhalb eines Corpus Anastasianum aduersus Monotheletas überliefert wurden, d. h. dass der auf Grund der Textzeugen zu rekonstruierende Archetypus jenes Corpus enthielt. Sollte die Geschichte des Monotheletismus‚ mit welcher der sog. Sermo III anhebt, erst später eingefügt worden sein, dann geschah dies gewiss nicht durch jenen Redaktor, der das Corpus zusammengestellt hat und der, wie die einleitende Bemerkung des Sermo III und einige nicht veröffentlichte Scholien zeigen, nicht mit dem Verfasser identisch ist (vgl. zu dem Gesagten die in Anm. genannte kritische Edition). Der Redaktor fand den historischen Bericht im sog. Sermo III schon vor. Dass ein Dritter einen ihm vorgegebenen „Ur-Sermo III“ des Sinaiten um diesen Bericht erweitert hat, ist möglich, aber unwahrscheinlich; denn die Überleitung vom historischen Bericht zur nachfolgenden Verteidigung des dyotheletischen Bekenntnisses geschieht bruchlos (᾿Aλλὰ δὴ ταῦτα κτλ.: A). Hat der Verfasser des Sermo III die einleitende Geschichte des Monotheletismus aus einer ihm vorliegenden Quelle übernommen? W. Lackner, Zu Quellen und Datierung der Maximosvita (BHG³ ), in: Analecta Bollandiana () – hat die These vertreten, nicht nur der sog. Sermo III und der weitgehend parallel lautende Bericht des Theophanes (Chrono[]graphia, ed. C. de Boor, – ), sondern
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auch die von F. Combefis edierte Vita des Bekenners Maximos (d. h. – , PG , C–C) bzw. die hinter ihr stehende, im Vergleich mit der vormetaphrastischen Ἄθλησις ἐν ἐπιτομῇ, welche S. L. Epifanovič als Compendium Vindobonense ediert hat (BHG ; CPG , ), „ältere und inhaltsreichere Urpassio“ (S. ) und das Synodicum Vetus würden alle von einer gemeinsamen Quelle abstammen, in welcher W. Lackner die „kirchenhistorische Epitome“ (vgl. C. de Boor, in: BZ [] f.) des bei Suidas (ed. A. Adler, IV , ff.) als Zeitgenossen Justinians II. erwähnten ὀρθοδοξότατος Traianos vermutete (S. f.). „Die krassen Unrichtigkeiten und das Minus an Angaben schließen aus, dass der sog. Sermo III Theophanes oder unserem Hagiographen als Vorlage diente; anderseits hindert schon allein die Entstehungszeit den Chronographen als Quelle anzunehmen. Wegen des inhaltlichen Überschusses der Predigt kann es die Vita auch nicht sein“ (S. f.). J. L. van Dieten hat m. E. zwingend gegen die Rekonstruktion von W. Lackner gezeigt, dass Theophanes vom Sermo III und die Vita Maximi von Theophanes abhängig ist, dass außerdem Theophanes und der Libellus synodicus eine gemeinsame Quelle besaßen. R. Bracke, Ad Sancti Maximi Vitam. Studie van de biografische documenten en de levensbeschrijvingen betreffende Maximus Confessor (ca. bis ), Dissertation der Katholieke Universiteit Leuven hat in einer Untersuchung zu den Rezensionen der Vita Maximi, insbesondere zur recensio Mosquensis, welche im Codex Mosquensis Musei Historici olim Bibl. Synodalis gr. (), ff. v– r und zwei weiteren Handschriften überliefert wird und in zwei praktisch unzugänglichen Teileditionen von M. D. Muretov und S. L. Epifanovič (CPG , ) vorliegt (BHG m), die These aufgestellt, diese recensio Mosquensis, von welcher sich die recensio Atheniensis (BHGn n) und die oben erwähnte von S. L. Epifanovič edierte Epitome (BHG ; CPG , ) herleiten, hänge wie der Bericht des Theophanes und der Sermo III des Anastasios Sinaites von einer gemeinsamen Quelle ab (S. – ), die letztlich ein Teil der Quelle sei, von welcher die recensio secunda (BHG ) und die sich von dieser ableitenden übrigen Fassungen der Vita des Bekenners abstammen (S. f.). Bracke bestreitet ausdrücklich (im methodischen Anschluss an Lackner f.) das Ergebnis von J. L. van Dieten (S. f.). Dieses sei unhaltbar, weil letzterer nicht den Text der recensio Mosquensis herbeigezogen habe. Die Diskussion der Abhängigkeit der verschiedenen Rezensionen der Vita Maximi und ihres Verhältnisses zu den Quellen kann hier übergangen werden; J. L. van Dieten, dem ich den Hinweis auf die Arbeit von R. Bracke verdanke, hat eine Stellungnahme zu der These von R. Bracke angekündigt, welche in der BZ erscheinen soll (erschienen: BZ [] – ). Für unseren Zusammenhang ist entscheidend, dass eine begründete Diskussion jener Teile, welche Theophanes und dem sog. Sermo III sowie den verschiedenen Rezensionen der Vita Maximi gemeinsam sind, fehlt (vgl. die schematische Übersicht S. f.), die Frage also, ob nicht der Sermo III Quelle des Theophanes ist, nicht im Einzelnen untersucht wird. Bracke glaubt, dass die These von van Dieten, Theophanes sei die Quelle der Vita und hänge selbst vom sog. Sermo III ab, durch den Wortlaut der recensio Mosquensis, mit dem sie den Anfang von Kapitel der von F. Combefis edierten Vita (PG , C – ) wiedergebe, widerlegt wird (S. – ). Was hier die recensio Mosquensis an Plus besitzt, gehe auf den „gemeinsamen Prototyp φ“ der verschiedenen Rezensionen (sic schon S. ), des Theophanes und des sog. Sermo III zurück. Man vgl. die im Folgenden wiedergegebenen Textstellen. Der Vergleich des Monotheletismus mit einer ägyptischen Plage (Z. – ), den R. Bracke als entscheidendes Plus hervorhebt, ist m. E. ein ausschmückender Zusatz ohne jeden Informationswert und beweist nichts im Hinblick auf eine von Theophanes zu unterscheidende Quelle. Nur eines scheint klar, dass die recensio Mosquensis den ursprünglicheren, im Blick auf Theophanes formu[]lierten Wortlaut wiedergibt. Das von J. L. van Dieten erarbeitete Forschungsergebnis ist m. E. durch den Beitrag von R. Bracke nicht widerlegt. recensio Mosquensis Ἡρακλείου τῶν σκήπτρων
PG , C – (BHG ) Theophanes, S. , – Ἡρακλείου τῶν τῆς βασιλείας σκήπτρων
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kaum von ein und demselben Autor [70] stammen, insbesondere auch deshalb, weil die kenntnisreichere und historisch gut begründete, die in unserer Synopsis gegeben ist, früher datiert ist als jene des Sermo III. Anderseits steht auf Grund einer Bemerkung im § 12 unseres Texts fest, dass die Synopsis nicht mit dem Konzil von 553 geendet hat,
τῆς Ῥωμαϊκῆς ἀρχῆς ἐπειλημμένου καὶ Σεργίου τὰς ἀρχιερατικὰς φροντίδας τῆς βασιλίδος τῶν πόλεων ἀναδεξαμένου, αὖθις τὰ τῶν ἐκκλησιῶν ἐν ταραχῇ ἦν, καὶ ἡ τῶν Μονοθελητῶν αἵρεσις ὥσπερ ἄλλη τις Αἰγυπτιακὴ πληγὴ τὰ τῶν ὀρθοδόξων συστήματα κατενέμετο, τὴν ἀρχὴν ἐντεῦθεν λαβοῦσα. Ἡράκλειος γὰρ οὗτος μετὰ τὰ μεγάλα ἐκεῖνα καὶ παράδοξα κατὰ τῶν Περσῶν τρόπαια (vgl. Ζ. – )
ἐπειλημμένου καὶ Σεργίου τὸν τῆς Κωνσταντινουπόλεως διεπόντος θρόνον, πρῶτα μὲν αὐτὸς Ἡράκλειος καὶ ὅσον περὶ τὰ βασίλεια κτλ. ( C – )
A ᾿ λλὰ τούτου, φεῦ, μετὰ πολλὰ κατὰ τῶν ἐχθρῶν τρόπαια καὶ τὴν κατὰ Περσῶν ἐκείνην περιφανῆ ἀριστείαν, τοῦ ὀρθοῦ μεταβαλομένου δόγματος συμμεταβάλλεσθαι καὶ τὰ τῶν ἐκκλησιῶν ἤρξατο κτλ. ( C – )
καὶ τὴν θαυμασίαν τῶν Ἱεροσολύμων ἐλευθερίαν, καὶ Ζαχαρίου τοῦ πατριάρ χου καὶ τῶν τιμίων καὶ ζωοποιῶν ξύλων τὴν εἰς τὸν ἴδιον τόπον ἀποκατάστασιν, τὴν καρδίαν, ὡς ἔοικεν, ὑψω θεὶς κατὰ τὸν Ἐζεκίαν, μὴ μετα- (vgl. C – ) γνοὺς δὲ κατ᾿ αὐτὸν ἀλλὰ τὸ μὲν πάθος τὸ αὐτοῦ πεπονθώς, τὸ δὲ φάρμακον τὸ ἴσον μὴ ἐπιτιθείς, ἀγνόημα ἠγνόησε μέ γιστον καὶ πολὺ χεῖρον καὶ ὀλεθριώτερον τῶν ὧν οἱ Πέρσαι κατὰ Χριστιανῶν ἐνεδείκνυντο κτλ.
Εἰσελθὼν δὲ ὁ βασιλεὺς ἐν Ἱεροσολύμοις καὶ
ἀποκαταστήσας Ζαχαρίαν τὸν πατριάρχην καὶ τὰ τίμια καὶ ζωοποιὰ ξύλα εἰς τὸν ἴδιον τόπον καὶ πολλὰ εὐχαριστήσας τῷ θεῷ
§ , S. , – . Diekamp (= Anm. ) deutet diese Bemerkung widersprüchlich; einerseits handle es sich um einen innertextlichen Verweis, sofern sich Anastasios, „der schon auf die Monotheleten zu sprechen gekommen“ war, mit den Worten Περὶ τούτου ἐν ὑστέρῳ ἐροῦμεν (vgl. S.
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sondern von Anfang an auch eine Geschichte des Monotheletismus geboten haben muss; denn der Verfasser weist an der genannten Stelle darauf hin, er wolle „weiter unten im Hinblick auf jene, die in Christus … das menschliche Wollen und Wirken fälschlicherweise leugnen, … sagen, woher dieses Unkraut (im Acker) stammt und von wem es hervor- [71] und zum Wachsen gebracht worden ist“⁷⁴. Diese Bemerkung erweckt nicht den Eindruck, ein späterer Zusatz zu sein, sondern gehört offenbar zum ursprünglichen Textbestand jenes ersten Teils unseres „Traktats“, der sich kaum mit hinreichender Begründung dem im Lemma genannten Anastasios Sinaites ab[72] sprechen lässt. Wenn dem so ist, dann sprechen diese Bemerkung im § 12 und der Kontrast der §§ 17– 26 zur Geschichte des Monotheletismus im sogenannten Sermo III dafür, dass die Darstellung der Vor- und Nachgeschichte der 6. ökumenischen Synode in unserer Synopsis (§§ 17– 26) nicht von Anastasios Sinaites, sondern von einem anderen Autor, der offenbar ein Zeitgenosse des Sinaiten war, verfasst wurde und eine andere Schilderung, welche sich vermutlich an § 16 anschloss, verdrängt hat. Auffällig ist in dem uns überlieferten Text, dass trotz des entschuldigenden Hinweises auf „eine gewisse Ökonomie“ (δι᾽ οἰκονομίαν τινὰ δῆθεν) Papst Honorius nicht weiter verteidigt wird⁷⁵, anderseits aber in bewusster Abhebung zur Heterodoxie der Patriarchen von Konstantinopel die Rechtgläubigkeit der Bischöfe von Rom, die vor der 6. ökumenischen Synode bzw. vor dem Laterankonzil des Jahres 649 regiert haben, betont wird⁷⁶. Der Anteil Altroms⁷⁷ am Dritten Constantinopolitanum wird besonders herausgestellt, indem die Legaten des Papstes Agatho⁷⁸ und seiner Synode⁷⁹ hervorgehoben werden⁸⁰; ansonsten erscheint das Konzil als Werk des Kaisers Konstantin IV.⁸¹ Fassen wir die Beobachtungen zur Synopsis de haeresibus et synodis zusammen, so scheint die Hypothese gerechtfertigt, dass die Abschnitte §§ 1– 12, bzw. 1– 14 auf Grund des Lemmas und „auf Grund auffälliger Parallelen zum Hodegos“ nicht nur in einem direkten Zusammenhang mit der Wirkungsgeschichte dieses Werks stehen, sondern dem Anastasios Sinaites selbst nicht abgesprochen werden sollten⁸², weil eindeutige Hinweise auf einen Zeitgenossen, der diesen Abschnitt in enger Anlehnung an den Hodegos verfasst haben könnte, fehlen und jene Sätze zur causa des Konzils von Chalkedon, die über die Aussage des Hodegos hinausgehen, sich als Interpolationen
unten) „selbst unterbrochen (hat), offenbar um zuvor die Geschichte der fünften Synode zu bringen“ (). Anderseits besage diese Stelle einen Hinweis auf eine erst geplante Schrift (so S. ). § , S. , – ; § , S. , – .Vgl. auch G. Kreuzer, Die Honoriusfrage im Mittelalter und in der Neuzeit (Päpste und Papsttum ), Stuttgart , f., der die erste Bemerkung übersehen hat. § , S. , – . § , S. , – . § , S. , – . § , S. , – ; § , S. , – . § , S. , – . §§ – ‚ S. , – , . – ; § , S. , – . Vgl. die Einleitung zum Hodegos, CCXVIII, Anm. .
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vom ursprünglichen Textbestand einigermaßen deutlich erkennbar abheben⁸³, also kaum einen vom Sinaimönch Anastasios verschiedenen Autor des ganzen Abschnitts verraten; denn dieser hätte diese Aussagen vermutlich so in den Zusammenhang integriert, dass sie nicht als Interpolationen in Erscheinung treten könnten. Auf den Inhalt des zweiten Teils (§ 15 und §§ 17– 26) gründet sich der Verdacht, der Autor dieser Texte könne nicht mit dem Verfasser des Hodegos bzw. mit jenem des sogenannten Sermo III iden[73]tisch sein, sofern hier Kenntnisse zur Geschichte des 5. bzw. 6. ökumenischen Konzils vorliegen, von denen der Verfasser des Hodegos, der frühestens zwischen 686 und 689, wahrscheinlich aber später verfasst wurde, bzw. des sogenannten Sermo III aus dem Jahre 701 n.Chr. keine Ahnung zu haben scheint. Die Darstellung des 6. ökumenischen Konzils und seiner causa ⁸⁴ hat wahrscheinlich ein entsprechendes Kapitel des Sinaimönchs Anastasios verdrängt⁸⁵. Ob ihr Autor mit dem Verfasser des § 15 und dem Urheber jener Interpolationen, welche in ihrer Tendenz, die Autorität des „Apostolischen Stuhls von Rom“ zu betonen, mit der Aussageabsicht des § 15 übereinstimmen⁸⁶, identisch ist, muss offenbleiben. Eines scheint gewiss zu sein, dass die Synopsis ihre heutige Gestalt wahrscheinlich zwischen 687 und 692 erhalten hat⁸⁷. J. B. Pitra edierte unsere Synopsis aus dem Codex Vindobonensis hist. gr. 7, ff. 187va– vb 193 . Es handelt sich um eine von Augerius von Busbek in Konstantinopel erworbene kanonistische Sammelhandschrift aus Pergament, welche um 1200 entstanden ist. Der Kodex ist sorgfältig und in zwei Spalten von 34 bis 38 Zeilen geschrieben. Unser Text
Vgl. oben S. ff. §§ – ‚ S. , – , . Nachtrag: Da vor S. , eine lacuna vorliegt, wird man an sich nicht ausschließen können, dass hier auf Grund von Blattverlust in der Vorlage der erste Teil eines Texts verlorengegangen ist, der nichts mit der Synopsis des Anastasios zu tun hat. Zugunsten der Hypothese, dass ein bewusster Eingriff in die Synopsis des Anastasios vorliegt, spricht nur die Tatsache, dass § , S. , – zwischen zwei Texten steht, die Anastasios wohl nicht abgesprochen werden können. Nur insofern lässt sich nicht ausschließen, dass auch nach § , S. , – ein analoger Eingriff stattgefunden hat und mit τούτων auf eine Aussage über die auf der . ökumenischen Synode Verurteilten verwiesen wird, die im Laufe der handschriftlichen Überlieferung verlorenging (vgl. S. f.). Vgl. oben S. – . Es scheinen noch weitere Teile von Anastasios’ ursprünglichem Opusculum fortgelassen worden zu sein; denn mit den Worten ὡς μετὰ ταῦτα πλατύτερον ἀποδείξομεν (§ , S. , ) dürfte Anastasios kaum auf die unmittelbar folgenden Zeilen – verwiesen haben, da in diesen eigentlich nicht gezeigt, sondern ebenfalls nur behauptet wird, dass die Schriften der Väter von den Häresiarchen gefälscht wurden (ein Thema, welches im Hodegos ausführlich zur Sprache kommt). Diekamp (= Anm. ) sieht in den zitierten Worten keinen innertextlichen Verweis, sondern einen „Hinweis auf… erst geplante Schriften“ (vgl. auch Anm. ). Natürlich muss man auch damit rechnen, dass etwas, was angekündigt wird, selbst wenn es als etwas angekündigt wird, was noch in derselben Schrift ausführlich behandelt werden soll, schließlich und endlich unausgeführt bleibt. Vgl. oben S. f. Vgl. Anm. .
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findet sich in einem unmittelbaren Zusammenhang mit anderen, doch anonym überlieferten Übersichten über Universal- und Lokalsynoden⁸⁸. Gibt es weitere Textzeugen unseres „Traktats“? Ich möchte dies nicht ausschließen; St. N. Sakkos hat es behauptet, doch widersprechen sich seine Angaben und am genannten Ort habe ich nichts gefunden. Einerseits spricht er von drei weiteren Zeugen⁸⁹, anderseits benennt er neben dem Vindobonensis nur den Codex Patmen[74] sis 109 ⁹⁰. In dieser Handschrift ist aber unser Traktat nicht überliefert⁹¹, ein Katalogstudium⁹² führte zu keinem Ergebnis. Da J. B. Pitra bei seiner Kollation nicht wenige Flüchtigkeitsfehler unterlaufen sind, scheint mir eine neue Edition der Synopsis nicht unangebracht. So liest J. B. Pitra z. B. auf S. 78, 1 statt ὑποχαλὼν, wie der Kodex für ὑποχαλῶν schreibt, ein ὑπολαχὼν. Auf S. 78, 13 hat er statt βυθοῖς ein μυθοῦς gelesen, was er zu μύθους korrigiert, wobei er vermutet, dass es statt λήθης θείᾳ hier ursprünglich ἀληθείας δυνάμει geheißen habe. Weitere im gewissen Sinn typische Lesefehler finden sich z. B. auf S. 78, 19, wo der Kodex für ἀμείβει ein ἀμίβει überliefert und J. B. Pitra ἀμίμει gelesen hat, für welches er ein ἀμοίβει konjiziert, oder auf S. 80, 15, wo er statt βοούσης ein βοώσης notierte und als Konjektur ein βοωσάσης einführte, oder auf S. 80, 41, wo er für das im Kodex überlieferte ἐκεῖ anmerkt, er habe hier ἔχει gelesen. Auf S. 83, 12– 13 tradiert der Kodex
Vgl. die Beschreibung der Handschrift bei H. Hunger, Katalog der griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, Teil , Codices historici‚ Codices philosophici et philologici (Museion, Veröffentlichungen der Österreichischen Nationalbibliothek, IV ), Wien , ff.; über H. Hungers Beschreibung hinaus sei angemerkt, dass sich auf ff. r–r das Synodicum Beneševič (vgl. Apparat) findet. J. Straub, ACO IV, , S. XXVI, folgt der Datierung um von H. Hunger. J. Darrouzès, Documents inédits d’ecclésiologie byzantine. Textes édités, traduits et annotés (Archives de l’Orient Chrétien ), Paris , f., Anm. ; , Anm. , möchte die Handschrift auf die Wende des . zum . Jahrhundert datiert wissen; vgl. auch V. N. Beneševič, Joannis Scholastici Synagoga L Titolorum ceteraque eiusdem opera iuridica, I (Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, N. F. ), München , . . , n. . Sakkos (= Anm. ) datiert den Kodex auf das . Jahrhundert. A.a.O. (= Anm. ), . Ebd., . Die Handschrift stimmt in der Abfolge der in ihr wiedergegebenen Texte mit den Codices Vaticanus gr. , Coislinianus und Ambrosianus gr. (L sup.), der in einem Punkt die Reihenfolge vertauscht hat und ein Fragment des Hodegos einfügt (Uthemann [= Anm. ] LI f.), überein. Mit diesen Handschriften des ./. Jahrhunderts sind die Codices Parisinus gr. A, Ambrosianus gr. (H inf., ab f. v), Athonenses Laurae Γ und Γ verwandt. Zumindest im Vaticanus (ff. – ), Coislinianus (ff. – ) und Patmensis (n. nach J. Sakkelion, vgl. Anm. ) findet sich eine Synopsis de sex synodis oecumenicis, die m.W. bisher nicht ediert worden ist. Man vgl. zu den genannten Handschriften auch W. M. Hayes, The Greek Manuscript Tradition of (Ps.) Basil’s ADVERSUS EUNOMIUM Books IV – V, Leiden , f. . f. . J. Sakkelion, Πατμιακὴ βιβλιοθήκη ἤτοι ἀναγραφὴ τῶν ἐν τῇ βιβλιοθήκῃ τῆς κατὰ τὴν νῆσον Πάτμον γεραρᾶς καὶ βασιλικῆς μονῆς τοῦ Ἁγίου ᾿Aποστόλου καὶ Εὐαγγελιστοῦ Ἰωάννου τοῦ Θεολόγου τεθησαυρισμένων χειρογράφων τευχῶν, Athen ; der von D. Kallimachos in der Alexandriner Zeitschrift Ἐκκλησιαστικὸς Φάρος () – () veröffentlichte Katalog der Codices – stand mir in München nicht zur Verfügung.
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Ἐξητονικώτα τοῦτον‚ J. B. Pitra schreibt dafür Ἐξίει τηνικαῦτα τούτων. Für das καταλλήλαις auf S. 83, 29 schreibt der Kopist des Vindobonensis das τα zweimal, nämlich κα(τα)ταλλήλαις⁹²a, bei J. B. Pitra liest man καὶ τἄλλαις. Ferner liest er das auf S. 83, 40 – 41 überlieferte ἀπέπλη τὰ als ἀπέπλητο und konjiziert ein ἀπέπλευσε. Für μὲν διπλῆν auf S. 84, 5, welches er zu μένειν verlesen bzw. verschrieben hat, schlägt er die Konjektur μὲν μίαν vor. Auf S. 78, 16 liest er statt τοῦ τῆς ein ταύτης, auf S. 78, 21 statt τούτῳ ein τοῦτο, auf S. 78, 23 statt μονιὸς ein μύσιος, auf S. 79, 13 statt εὐαγγελίοις ein ἀγγέλοις, wie die entsprechende Anmerkung, auf welche der merkwürdige Hinweis „paulo post malim εἰκονικῇ“ folgt, zeigt; auf S. 80, 10 liest man bei J. B. Pitra statt παρήγαγε ein ἐπανήγαγε‚ auf S. 80, 19 statt τμήματα ein μέρη, auf S. 82, 20 statt εὑρηκότες ein ἑωρακότες, auf S. 82, 29 κατὰ ταύτης πλαττόμενοι‚ auf S. 83, 27 τῶν δυῶν ἐνεργειῶν usw.; es ließen sich hier noch gut drei Dutzend analoge Fälle nennen. Ferner hat J. B. Pitra in seiner Vorlage manches kleine Wort überlesen; so fehlt bei ihm z. B. auf S. 78, ἡ, auf S. 79, 4 τὴν¹, auf S. 79, 22 τοῦ, auf S. 80, 22 καὶ¹, auf S. 81, 16 τοὺς, auf S. 81, 27 τε, auf S. 83, 13 τῶν, auf S. 83, 22 das ἐν von ἐνστησάμενος, [75] auf S. 84, 25 δέ und auf S. 85, 39 ὁ. Ein Homoioteleuton ist auf S. 81, 38 – 39 unterlaufen, wo in seinem Text οὔτε² – αἰώνιον¹ fehlt. Da er auf S. 81, 28 μαρτυριῶν περὶ ὧν, überlesen hat fügt er hier ein χρήσεων und auf S. 82, 18, wo er die Worte ῥητῶν – Θεοδώρητον übersprungen hat, ein κεφαλαίων αὐτὸν ein. Anderseits fügt er nach ἐπινοεῖ auf S. 78, 2 ein τὸν und nach ὅμως ein δὲ sowie nach S. 81, 24 καὶ ein γραφικὰς hinzu, welche sich nicht im Kodex finden. Auf S. 79, 41 hat J. B. Pitra übersehen, dass der Kopist unseres Kodex zwar zunächst τὴν ὁμοουσιότητα κατὰ τὴν θεότητα schrieb, dann aber die Wortfolge durch entsprechende Hinweise, die er über die Zeile schrieb, korrigierte und damit den Parallelismus zum folgenden Satzteil aufhob. Schließlich hat J. B. Pitra einige Male ein ν-ἐφελκυστικόν übersehen⁹³ und das im Kodex überlieferte πατερικός stets als πατρικός wiedergegeben⁹⁴. Der Codex Vindobonensis hist. gr. 7 stimmt in § 12 der Synopsis, S. 80, 39, mit einer Lesart des Archetypus des Hodegos überein, die ich bei meiner Edition aber auf Grund der von J. B. Pitra überlieferten Lesart glaubte nicht akzeptieren zu können. Es handelt sich um den in Kapitel XXIII, 1, 13 des Hodegos erwähnten Namen einer aphthartodoketischen Sekte: Ναγρανῖται. J. B. Pitra schreibt an der genannten Stelle der Synopsis aber ᾿Aγρανῖται. Sofern nicht unwichtige Textzeugen des Hodegos diese Lesart stützten, schien mir eine Konjektur gegen den rekonstruierten Wortlaut des Archetypus wegen des Zeugnisses der von J. B. Pitra edierten Synopse notwendig, und dies um
a Das erste τα wurde tachygraphisch wiedergegeben. Z. B. S. , . , γέγονεν oder S. , ληροῦσιν. Vgl. S. , . . . . – Ansonsten liegen im Text von Pitra (= Anm. ) viele Fehler vor, die ich als Druckfehler werten möchte. So liest man S. , statt τῇδε ein τῇ δὲ, S. , statt θιασώτας ein θιάσωτας, S. , ἄρρηνος, S. , ὑπό τινος, S. , . ἀναθεματίσθη bzw. ἀναθεμάτισαν und S. , statt ἐπέκρινε ein ἀπέκρινε, um einige Beispiele, die mehr oder weniger gewiss Druckfehler sind, zu nennen. Sofern Pitra auf S. , und S. , statt Εὐτυχέως ein Εὐτύχεως schreibt, handelt es sich hier kaum um einen Druckfehler.
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so mehr als die von J. B. Pitra tradierte Lesart auch durch eine Bemerkung von Cotelerius⁹⁵ empfohlen wurde. Zum Codex Vindobonensis hist. gr. 7 und seinem Text ist zu bemerken, dass der Kopist des öfteren einen Spiritus fortlässt⁹⁶, statt eines Zirkumflexes einen Akut oder Gravis schreibt⁹⁷, selten aber einen eigentlichen Akzentfehler begeht⁹⁸.Verstöße gegen die historische Orthographie, insbesondere Itazismen und analoge sprachgeschichtliche Erscheinungen treten im Vindobonensis jedoch in Hülle und Fülle auf und führen bei J. B. Pitra des öfteren zu Missverständnisse⁹⁹. Schließlich ist [76] anzumerken, dass der Kopist offenbar nur die mit zwei Lamda geschriebene Form ἐβάλλετο für Imperfekt und Aorist kennt¹⁰⁰. Zur Edition selbst möchte ich darauf hinweisen, dass man zwar Formen wie λαβότες¹⁰¹ oder εἴδατε¹⁰² in einem byzantinischen Text nicht leichtfertig zu λαβόντες bzw. ἴδετε „korrigieren“ wird¹⁰³, doch schien mir dies hier angebracht, sofern im Archetypus des Hodegos die Partizipialbildung des starken Aorists auf -ων nicht auftritt¹⁰⁴ und die Form ἴδετε von Luc. 24, 39 (oder Deut. 32, 39) dort gut bezeugt ist¹⁰⁵ und sofern diese Formen in jenem Teil unseres Textes auftreten, der wahrscheinlich unmittelbar auf den Autor des Hodegos selbst zurückgeht¹⁰⁶. Schließlich sei angemerkt,
Vgl. die Wiedergabe dieser Bemerkung in PG , , D. So schreibt er z. B. auf S. , ἐξαμνημονεύτων oder S. , δέεστι. Vgl. z. B. das schon genannte ὑποχαλὼν von S. , oder S. , Εὐτυχὴ, S. , σολίνος statt σωλῆνος, S. , δήθεν oder S. , ἀνελειπὴ statt ἀνελλιπῆ. Vgl. S. , παραχαράκτης. Einige Fälle wurden schon genannt. Typische Beispiele liegen z. B. auf S. , und , vor, wo die Schreibweise καταρενόμενον bzw. ἐνθενδεεσίας des Kodex zu καταρρεόμενον bzw. ἔνθεν δικαίας verlesen wird. Vgl. z. B. S. , – . . . , – . , – . In all diesen Fällen schien eine Korrektur angebracht. Da es sich hier ähnlich wie z. B. bei S. , ἐν αἷς, S. , κατοπτεῦσαι, S. , . , κατιδεῖν oder S. , Οὐχ um schlichte, mehr oder weniger notwendige Korrekturen (vgl. S. , ἐφίσης) und nicht um Konjekturen handelt, wurde im Text an solchen Stellen auf eine entsprechende Kennzeichnung mittels einer Klammer () verzichtet. Dieses ursprünglich nur als Ergänzungsklammer im Unterschied zum Athetierungszeichen definierte Zeichen habe ich hier wie schon in meiner Edition des Hodegos in einem weiteren Sinn gebraucht, nämlich allgemein als Hinweis auf eine Konjektur, auch wenn diese keine Ergänzung im eigentlichen Verständnis darstellt. § , S. , . § , S. , . Im Hinblick auf analoge Sachverhalte bei literarischen Zeugnissen der hellenistischen Zeit hat besonders eindringlich A. Thumb, Die griechische Sprache im Zeitalter des Hellenismus, Berlin-New York (Nachdruck der Ausgabe Straßburg ), gewarnt. Vgl. Uthemann (= Anm. ) CXXXIII f., Anm. . Vgl. ebd. XIII , ; ferner ebd. VII , ; XIII , ; S. CCI f., Anm. . Außer auf die oben genannten inhaltlichen Parallelen sei hier noch auf zwei Lesarten dieses ersten Teils der Synopsis hingewiesen. Auf S. , . – liest man πρόσβασις, wo man vielleicht eher ein πρόβασις erwarten möchte, und auf S. , die Form Εὐτύχιος für den Namen des Häretikers Eutyches. Hier liegen unauffällige Parallelen zur Überlieferung des Hodegos vor (vgl. die im kritischen Apparat zu S. , und S. , genannten Stellen). Ob im § , S. , – die für den sog.
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dass im kritischen Apparat wie üblich keine Akzent- und Spirantenfehler bzw. Itazismen und analoge sprachliche Erscheinungen vermerkt werden, es sei denn, dies sei für das Verständnis unumgänglich. Interpunktionen des Kodex werden nur notiert, wo sie für den Sinn des Textes eine Bedeutung haben könnten. [77]
Sermo III und seine Darstellung der Geschichte des Monotheletismus typische Geschichtstheologie (vgl. auch Theophanes, S. , ff.; , ff.; van Dieten [= Anm. ] f. f.) zum Tragen kommt und man damit rechnen muss, dass hier ein Teil vorliegt, der zum ursprünglicheren, anastasianischen Bestand des Textes gehört, wage ich nicht zu entscheiden.
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Verzeichnis der Sigel Sigel‚ die nur im kritischen Apparat verwandt werden P
J. B. Pitra, Iuris ecclesiastici Graecorum Historia et Monumenta, II, Romae 1868, 257– 271 Th. Theognosti Thesaurus, ed. J. A. Munitiz‚ Corpus Christianorum Series Graeca, 5, Turnhout-Leuven 1979
Sigel der Apparate ACO
Acta Conciliorum Oecumenicorum, ed. E. Schwartz, Berolini, 1914 bis 1940.; J. Straub, 1971 sqq. CPG Clavis Patrum Graecorum, cura et Studio Mauritii Geerard, II – IV‚ Turnhout 1974– 1980 Mansi Joannes Dominicus Mansi, Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio‚ (Florentiae 1759 sqq.) Graz 1960 PG Patrologia Graeca, ed. J.-P. Migne, 1– 161‚ Paris 1857– 1866 PL Patrologia Latina, ed. J.-P. Migne, 1– 221‚ Paris, editio prior 1844– 1864 Anast. Sin. Anastasius Sinaita, vgl. unten: Sermo I, Sermo III,Viae Dux [87] Conc. Chalc. Concilium Vniuersale Chalcedonense, ed. E. Schwartz, ACO II, 1, 1– 3, Berolini 1933 – 1935 Conc. Const. II Concilium Vniuersale Constantinopolitanum sub Iustiniano habitum, ed. J. Straub, ACO IV, 1, Berolini, 1971 Conc. Const. III Concilium Vniuersale Constantinopolitanum a. 681 habitum, Mansi XI, 207 sqq. Conc. Lat. Concilium Lateranense a. 649 habitum, Mansi X, 863 – 1169 Cyr. Alex., Ep. Cyrillus Alexandrinus, Epistulae, ed. E. Schwartz, ACO I, 1– 7 (PG 77, 9 – 390); vgl. ACO I, 1, 1, p. XXIIII – XXVI (CPG 5301– 5388/ 5411) Euseb., H. E. Historia ecclesiastica, ed. E. Schwartz, Eusebius Werke II, 1– 3 (GCS 9, 1– 3), Leipzig 1903 – 1909 (ed. minor 1908) (CPG 3495) Fac. Herm., Pro def. Facundus Hermianensis,Pro defensione trium capitulorum libri XII, ed. I.-M. Clément et R. Vander Plaetse, Corpus Christianorum Series Latina XC A, Turnhout 1974 (CPL 866) Georg. Mon.‚ Georgius Monachus et Presbyter, De haeresibus, ed. M. Richard, De haer. Le traité de Georges hiéromoine sur les hérésies, in: RevEtByz 28 (1970) 239 – 269 (CPG 7820) Germ. Const., De syn. Germanus I Constantinopolitanus, Ad Anthimum diaconum Narratio de sanctis synodis et de subortis iam inde ab origine
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apostolicae praedicationis haeresibus, ed. A. Mai, PG 98, 39 – 88 (CPG 8020) Max. Conf., Disp. Maximus Confessor, Disputatio cum Pyrrho, PG 91, 288 – 353 (CPG 7698) Max. Conf., Ep. Maximus Confessor, Epistulae, PG 91, 141– 146. 364– 649 (CPG 7697, 12; 7699) Max. Conf., Opusc. Maximus Confessor, Opuscula theologica et oeconomica, PG 91, 9 – 140. 145 – 285 (CPG 7697) Nic. Const., Ep. Nicephorus I Constantinopolitanus, Epistula ad Leonem III papam a. 811/812 scripta, PG 100, 169 – 200 Serg. Const., Sergius Constantinopolitanus, Epistula ad Honorium papam, Ep. ad Hon. Mansi XI, 529 A–537 B (CPG 7606. 9374; Grumel, Regestes, 291) Sermo I Anastasius Sinaita, Sermo I in creationem hominis secundum imaginem dei (= Ps. Gregorius Nyssenus, De eo quid sit ad imaginem dei et ad similitudinem), PG 44, 1328 – 1345 (CPG 3218. 7747) Sermo III Anastasius Sinaita, Sermo III in creationem hominis secundum imaginem dei, ed. A. M. Bandini, PG 89, 1152– 1180 (CPG 7749) Sophr., Syn. Sophronius Hierosolymitanus, Epistula synodica ad Sergium Constantinopolitanum, Mansi XI, 461– 509 (PG 87, 3, 3148 – 3200) (CPG 7635. 9376) Synodicum BeSynodicum anonynum s. 6 concinnatum quod ed. V. N. Beneševič neševič, Kanoničeskij Sbornik XIV titulov so vtoroj četverti VII věka do 883 G.‚ (St. Petersburg 1905) Leipzig 1974, 73 – 79 Theod. Raith.‚ Praep. Theodorus Raithuensis, Praeparatio, ed. F. Diekamp, Analecta Patristica (Orientalia Christiana Analecta, 117), Romae 1938, 185 – 222 (CPG 7600) Theoph., Chron. Theophanes, Chronographia, recensuit C. de Boor, Theophanis Chronographia,Vol. I, (Leipzig 1883) Hildesheim-New York 1980 Viae Dux Anastasius Sinaita, Viae Dux, ed. K.-H. Uthemann, Corpus Christianorum Series Graeca, 8, Turnhout-Leuven 1981 Vita papae Martini ed. P. Peeters, Une vie grecque du Pape S. Martin I, in: AnBoll 51 (1933) 225 – 262 Vita S. Maximi Conf. Vita S. Maximi Confessoris s. 10 scripta, PG 90, 68 A–110B (16 b, ed. R. Devreesse, La vie de S. Maxime le Confesseur et ses recensions, in: AnBoll 46 (1928) 18 – 23 Vita syriaca Maximi ed. S. Brock, An Early Syriac Life of Maximus the Confessor, in: Conf. AnBoll 91 (1973) 299 – 346
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Verzeichnis der Sigel
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Sigel für die im Apparat genannte Sekundärliteratur Caspar, Lateransynode Chrysos, Πολιτική
de Vries‚ Konzil
Diepen, Anathématismes Dieten Dölger, Regesten
Draguet, Eutychès Elert, Christologie
Galtier, Anathématismes Grillmeier, Christ Grillmeier, Vorbereitung
Grumel, Chronologie Grumel‚ Monothélisme Grumel, Regestes
Head, Justinian II Helmer‚ Neuchalked.
E. Caspar, Die Lateransynode von 649, in: ZKG 51 (1932) 74– 137 E. K. Chrysos, Ἡ ἐκκλησιαστικὴ πολιτικὴ τοῦ Ἰουστιανοῦ κατὰ τὴν ἔριν περὶ τὰ Τρία Κεφάλαια καὶ τὴν Ε´ Οἰκουμενικὴν σύνοδον (Analecta Vlatadon, 3), Thessaloniki 1969 [88] W. de Vries‚ Das zweite Konzil von Konstantinopel (553) und das Lehramt von Papst und Kirche, in: Orientalia Christ. Periodica 38 (1972) 331– 366 H. M. Diepen, Les douze Anathématismes au Concile d’Ephèse et jusqu’en 519, in: Revue thomiste 55 (1955) 300 – 338 vgl. van Dieten F. Dölger, Regesten der Kaiserurkunden des Oströmischen Reiches von 565 – 1453, 1. Teil: Regesten von 565 – 1025, München und Berlin 1924 R. Draguet, La christologie d’Eutychès d’après les actes du synode de Flavien (448), in: Byzantion 6 (1931) 441– 457 W. Elert, Der Ausgang der altkirchlichen Christologie. Eine Untersuchung über Theodor von Pharan und seine Zeit als Einführung in die alte Dogmengeschichte, aus dem Nachlass herausgegeben von W. Maurer und E. Bergsträsser, Berlin 1957 P. Galtier, Les Anathématismes de Saint Cyrille et le Concile de Chalcédoine, in: Recherches de sc. rel. 23 (1933) 45 – 57 A. Grillmeier, Christ in Christian Tradition from the Apostolic Age to Chalcedon (451), London 1965 A. Grillmeier, Die theologische und sprachliche Vorbereitung der christologischen Formel von Chalkedon, in: Das Konzil von Chalkedon. Geschichte und Gegenwart, hrsg. von A. Grillmeier und H. Bacht, Band I, Würzburg ³1962, 5 – 202 V. Grumel, Traité d’études byzantines, I. La Chronologie, Paris 1958 V. Grumel, Recherches sur l’histoire du monothélisme, in: Echos d’Orient 27 (1928) 6 – 16 (= I). 257– 277 (= II); 28 (1929) 19 – 34 (= III). 272– 282 (= IV); 29 (1930) 16 – 28 (= V) V. Grumel, Les Regestes des Actes du Patriarcat de Constantinople, I, Les Actes des Patriarches, Fasc. I, Les Regestes de 381 à 715, Paris ²1972 C. Head, Justinian II of Byzantium, Madison/Milwaukee-London 1972 S. Helmer‚ Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes, Dissertation, Bonn 1962
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Kreuzer, Honorius- G. Kreuzer, Die Honoriusfrage im Mittelalter und in der Neuzeit frage (Päpste und Papsttum, 8), Stuttgart 1975 Liddell – Scott Η. G. Liddell – R. Scott, A Greek-English Lexicon, revised and augmented by H. Stuart Jones, Oxford 1968 Ortiz de Urbina, I. Ortiz de Urbina, Quali sententia „Tria Capitula“ a sede romana Quali damnata sunt?, in: Orientalia Christ. Periodica 33 (1967) 198 – 208 Riedinger, Lateran- R. Riedinger, Die Lateransynode von 649 und Maximos der synode Bekenner, in: Maximus Confessor, Actes du Symposium sur Maxime le Confesseur, Fribourg, 2– 5 septembre 1980 (Paradosis, XXVII), Fribourg/Suisse 1982, 111– 122 Schönborn, Chr. v. Schönborn, Sophrone de Jérusalem. Vie monastique et Sophrone confession dogmatique (Théologie Historique, 20), Paris 1972 Schwartz, Eutyches E. Schwartz, Der Prozess des Eutyches (Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philosophischhistorische Abteilung, Jahrgang 1929, Heft 5), München 1929 Schwartz, Kirchen- E. Schwartz, I Vigiliusbriefe, II Zur Kirchenpolitik Justinians politik (Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Abteilung, Jahrgang 1940, Heft 2), München 1940 Schwartz, Schriften E. Schwartz, Drei dogmatische Schriften Justinians (Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Abteilung, N.F., Heft 18), München 1939 Schwyzer, GramE. Schwyzer, Griechische Grammatik, I – II (Handbuch der Almatik tertumswissenschaft, Zweite Abt., 1. Teil, I – II), München ⁴1968. 1966 Sieben, Konzilsidee H. J. Sieben, Die Konzilsidee der Alten Kirche, PaderbornMünchen-Wien-Zürich 1979 Stratos, Byzantium A. N. Stratos, Byzantium in the Seventh Century, translated by M. Ogilvie-Grant‚ I–V‚ Amsterdam 1968 – 1980 [89] Straub, VerJ. Straub, Die Verurteilung der Drei Kapitel durch Vigilius (Vigilii urteilung Epistula II ad Eutychium), in: Κληρονομία 2 (1970) 347– 359 J. L. van Dieten, Geschichte der Patriarchen von Sergios I. bis van Dieten, Geschichte Johannes VI. (610 – 715). (Geschichte der griechischen Patriarchen von Konstantinopel, Teil 4, in: Enzyklopädie der Byzantinistik‚ Band 24), Amsterdam 1972 Vogt, DreikapitelH. J. Vogt, in: Die Reichskirche nach Konstantin dem Großen streit (Handbuch der Kirchengeschichte, hrsg. von H. Jedin, Band II/ 1), Freiburg-Basel-Wien 1975, 302– 307 Vries vgl. de Vries Zettl, Bestätigung E. Zettl, Die Bestätigung des V. Ökumenischen Konzils durch Papst Vigilius. Untersuchungen über die Echtheit der Briefe Scandala und Aetius (J. K. 936. 937) (Antiquitas, 1. Reihe, Band 20), Bonn 1974
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Apparatus criticus 77, 6 ἐν αἷς] αἱναὶς cod. || 8 προέκυψεν cod. || 9 παρεῖλκον coni. Ρ || τοῦτο νῦν, μᾶλλον scr. Ρ || 12 καθοπτεῦσαι cod., cf. Schwyzer, Grammatik I 22Ο || 13. 15 πρόσβασιν cf. l. 19 – 20; p. 78, 1; Viae Dux IV 107; ΧΙΙΙ 5, 11. 7, 135. 137. 10, 57 || 18 καθιδεῖν Ρ, καθ᾽ ἰδεῖν cod., cf. ρ. 81, 4 necnon Schwyzer, Grammatik I 22Ο || 19 – 20 πρόσβασιν cf. l. 13. 15 || 23 δολομίτης cod. || 25 Σίμονα cod., Σιμῶνα Ρ || Σκίρινθον cod. || 32 κατισχύσουσι corr. Ρ (cf. Μatth. 16, 18) || 35 Μανέντος Ρ || Μοντανοῦ Ρ || 36 Λαβότες cod., cf. p. 76 78, 2 ἐπινοεῖ add. τὸν Ρ || ὅμως add. δὲ Ρ || 4 ἀρειανὴ τῆς] τῆς ἀρειανῆς Ρ, cf. Viae Dux, ΧV 52 || 13 ὑφηλίου Ρ || 16 ὄψει Ρ || 17 πάμπληγα cf. Maximus Conf., Οpusc., ΡG 91, 177 D 3 || τραυματία cod., τραυματεῖα Ρ || 19 ἀμίβει cod., ἀμίμει legit necnon coni. ἀμοίβει Ρ || 21 ἐπὶ τοῦτο Ρ || προχειρησάμενος cod. 79, 5 τῇ – λεγούσῃ] τὴν τοῦ ἀποστόλου τὴν περὶ τοῦ σωτῆρος λέγουσαν coni. Ρ || 7 τὴν ἐτέραν Ρ || 11 ἐδυσφήμισε cod. || 15 ἀρνησοχριστείας Ρ || 16 εἴδατε cod. || 21 ἀλλὰ νῦν] ἀλλ᾽ οὖν cod. || 23 δεύρω cod. || 25 Σέβηρός Ρ || Γναφεύς Ρ || 26 Οὐαρσενούφιος cod. || 26 – 27 ᾿Aλικαρνασεὺς cod. || 31 Εὐτύχιος cod., Εὐτυχὴς Ρ, cf. Viae Dux V 46. 53; ΧΙV 2, 54 || 35 τοσοῦτον Ρ || χάριν πίστεως] forsan transponendum || 40 melius ἡμῖν 80, 3 – 4 εἰπεῖν om. et post ἡμῖν add. εἶναι Ρ || 14– 15 εὐφημισάσης cod. Ρ, cf. ρ. 79, 11 || 16 ἡ conieci || 19 ἀπέσχησαν cod. Ρ || 23 οὐδ᾽ add. ἂν Ρ || ἐνομότως] ἐν ὁμότ(ως) cod., ἐνομοίως legit in apographo suo necnon conic. αἰνομανῶς Ρ || 26 Προέτρεψε Ρ || 28 οὐκ ὀμολογεῖ cod. || 34 Σέβηρον Ρ || 37 σε] σοι Ρ || 39 ᾿Aλικαρνασεὺς cod. 81, 2 πατρικὰς Ρ || 4 καθιδεῖν cod. Ρ, cf. p. 77, 18 || 8. 9 πατρικῶν Ρ || 12 καταφάνσεων cod., forsan recte, cf. Liddell – Scott 1915 (φάνσις) || 13 ἀντιπαραταξόμεθα cod. || 15 πατρικῶν Ρ || στερὰ cod. Ρ || 24 πατρικὰς Ρ || 25 πεπληρωμένας· καθὰ δεῖ τὸ cod. || 32 κατὰ] forsan praemittendum καὶ || 39 ἐφίσης cod., cf. Schwyzer, Grammatik I 220⁴ 82, 1 τέσσαρας cod. P || συνήχθη add. ἡ Ρ || 3 Δομνηνὸς Ρ || 5 – 6 προεβάλλετο cod. || 8 αὕτη] αὐτὴ Ρ || 15 Μοψουεστίας cf. p. 82, 33 || 16 Ἐδέσης cod. || 20 αὐτῷ Κυρίλλου] transp. Ρ || 21 Πέρσιν cod. || 24 ἐνυπόγραφος] ἐν ὑπογραφῇ melius censuit Ρ || 28 ψευδόμενοι cod. || 29 ὁμολογημένος cod. || 32 Πέρσιν cod. || 33 Μομψουεστίας Ρ, cf. p. 82, 15 || 37 ἀντιλεγομένων cod. Ρ || 38 ἐπελυσάμην Ρ || 39 Κατὰ δὲ necnon lacunam ante Κατὰ conieci (cf. p. 67 sq., 73, n. 84), ᾿Aπὸ coni. Ρ, om. cod. || 41 αὐτῆς] αὐτῇ Ρ, cf. p. 82, 2 83, 2 Μάκαριν cod. || 3 ᾿Aγαριτῶν] potes et scribere Ἁγαριτῶν; ᾿Aγαρητῶν cod., ᾿Aγαρηνῶν Ρ et Τh. ΧΙV, 134 || 6 ἐκ προσώπου] ἐκπροσωποῦντας Τh. || 8 Κῦρός τις Ρ || 11 μυστήριον, ἁμαρτὼν οἷα Ρ || 12 Ἐξητονικώτα cod., Ἐξίει τηνικαῦτα P || 14 Ἱεροσολύμων Ρ || 15 Κῦρον Ρ || 19 εἶχε] εἶδε coniciendum censuit Ρ || 22 τροπαῖον Ρ || 23 Κῦρος Ρ || 26 ἀπήλέκται cod. || 33 ἐνεργείαις cod. || 35 ἀφηγήται cod., ἀφήγηται Ρ || 36 κεκαινημένα cod., cf. Liddell – Scott 858 (καινέω) || 37 Μεθ᾽ ου (sic) cod. || 38 διάπερ cod., Διόπηρ Ρ || 39 Κῦρον Ρ || 40 ἐγκυήσαντα] ἐγκαινίσαντα coni. Ρ, cf. eiusdem nota ad l. 37 Μετ᾽ οὐ κτλ. || 41 δὲ Ἱεροσόλυμα] transp. Ρ 84, 2 κατ᾽ ἐκείνῳ καιρῷ cod. Ρ, cf.Vita S. Μaximi Conf., c. 11, 80 Α 6; Sermo ΙΙΙ, 1153 necnon editionem huius operis sub prelo in CCSG || 5 Χριστῷ Ρ || 6 κοκκύοντας cod., κοκκυῶντας legit necnon censuit κοκκύσοντας forsan coniciendum Ρ || 11 ἥτις] ἣ τῆς
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Ρ || 13 τί μὴδὲνῶν ἐφάμιλλον cod., τι μηδὲν ὢν ἐφάμιλλος Ρ necnon proposuit coniciendum καίτοι μηδὲν ὢν ἐφάμιλλος, cf. Εlert, [90] Christologie 210 („auch nicht streitsüchtig“) || διηγόνιστο cod., διηγωνίσατο Ρ || 18 ἀμοιβάδων cod. || 19 Μαρτῖνος Ρ || 21 ἣν] ἢ cod. || 33 ἀπώσθησαν] ἀπόσθησαν cod., ἀπέστησαν Ρ || 36 θάτερον] ἐκάτερον censuit melius quia scr. Τῶν δὲ μ. θ. ἀ. ὑ., τὸν Ρ || 39 διαζεύγνυσιν cf. Schwyzer, Grammatik I 664⁶. 698⁵ 85, 5 ἀπωσθείη] ἀποσταίη coni. Ρ || ἀντεισαχθείη] ἀντισταίη coni. Ρ || 10 τοῦ – λεγάτου] τὸν – ληγάτον coni. P, et quidem forsan recte; conferenda autem editio critica a R. Riedinger parata quae uid. esse sub prelo || μοναχων (sic) cod. || 35 ἰατρίαν cod. P || 40 – 41 ἀπεβάλλοντο cod. 86, 1 ἁγία scr. in mg. cod. || 2– 3 καθυπέβαλλεν cod. || 3 Πῦρον Ρ || 4 Κῦρον Ρ || 8 δυσσεβοῦς add. ἐφ᾽ ἱκανοὺς χρόνους Τh. || ἀνεποιήθησαν cod. || 9 εἰσιν] ἦσαν coni. Ρ || 12 ἄληκτον] ἀλίκτω cod., ᾿Aληκτὼ Ρ quare scr. μετέβη, μακαριότητα || 14 τῆς ἁγίας ἐκκλησίας coni. Ρ || ἐπισυχαζούσης cod., coni. addendum ἀπὸ Ρ || 15 φορολογοῦντος] φοροτελοῦντος melius censuit Ρ || 18 ὃς αἰσθόμενός] ὡς ἱστάμενος πρὸς coni. Ρ || 19 ρλʹ] σλʹ coni. Ρ ||
Apparatus fontium et locorum parallelorum Quellen und Parallelen, die im Hodegos genannt wurden und für die Synopsis de haeresibus et synodis von Bedeutung sind, werden hier nicht wiederholt; zum Hinweis darauf, dass sich an der betreffenden Stelle im Hodegos entsprechende Verweise finden, wird im Apparat ein Ausrufezeichen vermerkt (!). Dieses Zeichen (!) bedeutet dort, wo es zum Verweisen innerhalb des vorliegenden Apparats verwandt wird, dass an der angegebenen Stelle Quellen, Parallelen oder Bemerkungen, die auch für den betreffenden locus anzuführen wären, genannt und nicht wiederholt werden. 77, 4– 8 Cf.Viae Dux I 1, 34– 36 || 9 – 10 Cf.Viae Dux X. 1, 2, 198 – 200 || 10 – 11 Cf.Viae Dux XXIV 124– 125 || 13 – 21 Cf.Viae Dux IV 104 – 105 || 24– 39 Cf.Viae Dux IV 64– 82 || 30 – 31 Matth. 28, 20 || 32 Matth. 16, 18 || 37 Cf. Ioh. 14, 12. 18; 16, 7. 10. 17. 28 || 37– 38 Cf. Ioh. 14, 16. 26; citauit ex Ioh. sicut et in Viae Duce IV 76 – 78, scil. non uerbatim || 38 – 39 uerbatim Viae Dux IV 79 – 80. – Quoad Montanum cf. Georg. Mon., De haer., II, p. 252, 15; Germ. Const., De syn., 5, 44 A 5 – 6. 78, 1– 6 Cf. Viae Dux V 14– 18 || 3 – 4 Cf. Viae Dux IV 91– 92! || 4– 5 Concilium Oecumenicum Nicaenum a. 325 habitum (CPG 8511– 8527) || 7– 9 Cf. Viae Dux IV 98 – 100 || 8 Cf.Viae Dux I 2, 144; IV 61– 63; XIV 2, 100 sq.‚ XXII 1, 18 sq.; Sermo III 1160 B 1 sq.; infra p. 78, 40 || 8 – 9 Cf. Georg. Mon., De haer.,V, p. 254, 16 – 18 || 9 Cf.Viae Dux V 31– 33 || 9 – 11 Concilium Oecumenicum Constantinopolitanum I a. 381 habitum (CPG 8598 – 8601) || 11– 12 Cf. Viae Dux IV 100 – 101 || 16 – 17 Cf. Act. 26, 14 || 19 – 20 Cf. Viae Dux IV 114– 116 || 20 – 22 Cf. Georg. Mon., De haer., XI 2, p. 263, 13 – 16 || 22– 24 Cf. Viae Dux IV 121– 122. 141– 142 || 22– 23 Cf. infra p. 79, 24;Viae Dux IX 1, 3 – 4 || 23 Cf. Ps. 79, 14 || 30 – 33 Cf.Viae Dux V 43 – 45 || 32– 33 Cf.Viae Dux V 44– 45! || 33 – 34 Cf.Viae Dux III 2, 9 – 12!; X.
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5, 4– 9 || 34– 35 Cf. Conc. Chalc., actio 5 (Definitio), ACO II 1, 2, p. 129, 30 sq. || 35 – 36 Concilium Oecumenicum Ephesinum a. 431 habitum (CPG 8620 – 8802) || 37– 38 Cf. Matth. 13, 25; Viae Dux IV 86 – 87; infra p. 80, 41– 81, 1 || 40 – 41 Cf. supra p. 78, 8! 79, 3 Cf.Viae Dux I 2, 4– 5! || 4– 5 Ioh. 6, 51 || 6 – 7 I Cor. 15, 47 || 8 – 9 Ioh. 6, 62 || 10 Cf. Viae Dux V 47– 48; Conc. Chalc., actio 1, ACO II 1, 1, p. 142, 26 – 27 (Schwartz, Eutyches, p. 25, 1– 2) || 11– 12 Cf.Viae Dux V 48 – 49 || 16 – 17 Luc. 24, 39 || 17– 18 locum non repperi; ad doctrinam Eutychii cf. Draguet, Eutychès, ad causam eius in endemusa a. 448 acta necnon postea usque ad „Latrocinium“ a. 449 habitum cf. Schwartz, Eutyches. || 19 – 20 Phil. 2, 7 || 20 – 21 II Cor. 5, 16 || 22– 23 Cf.Viae Dux IV 122– 123. 126 || 24 Cf. supra p. 78, 22– 23 (22– 24!) || 31– 32 Concilium Ephesinum a. 449 habitum seu „Latrocinium“ (CPG 8910 – 8941); cf. Viae Dux V 54– 56 || 32– 34 Cf. Viae Dux V 56 ad 57!; infra l. 36 et p. 80, 6 – 7 necnon introductio, p. 63 || 35 Concilium Oecumenicum Chalcedonense a. 451 habitum (CPG 8945 – 9023) || 36 Cf. Viae Dux V 58; supra l. 32– 34! Depositionem Flauiani tamquam caedem interpretatus est Sieben, Konzilsidee 366 || 36 – 38 Lucensius in Concilio Chalcedonensi: σύνοδον ἐτόλμησεν ποιῆσαι ἐπιτροπῆς δίχα τοῦ ἀποστολικοῦ θρόνου, ὅπερ οὐδέποτε γέγονεν οὐδὲ ἐξὸν γενέσθαι (Conc. Chalc., action 1, ACO II 1, 1, p. 65, 31– 32) || 40 Cf. Conc. Chalc., actio 5 (Definitio), ACO II 1, 2, p. 129, 26 – 27 || 40 – 41 Cf. supra p. 78, 34– 35! [91] 80, 2 Conc. Chalc., actio 1, ACO II 1, 1, p. 145, 10 – 19 (Schwartz, Eutyches 27, 7– 19); et Dioscorus necnon Aegyptii aduersantur Eutychio, cf. ibid.‚ p. 92, 20 – 22; actio 4, ACO II 1, 2, p. 111, 31– 32. 112, 21– 22 || 2– 5 Cf. Conc. Chalc., actio 1, ACO II 1, 1, p. 191, 33 – 34; ibid.‚ actio 2, ACO II 1, 2, p. 28, 21– 34, 11. 41, 33 – 42, 35; ibid, actio 4, p. 109, 25 – 26; secundum Chalcedonenses siue Diphysitas in genere Dioscorus I Alexandrinus propter fidem depositus est (cf.Viae Dux V 59 – 60!), aliter censuit ex. g. Georg. Mon., De haer., XII 3, p. 265, 21– 29 || 6 – 7 Cf. supra p. 79, 32– 34! || 10 Cf. infra l. 24 || 10 – 12 Cf. Sophr., Syn., 497 A 13–B 3 (3188 C); in Conc. Chalc., actio 3, ACO II 1, 2, p. 80, 29 – 33 citata est Ep. Cyrilli Alexandrini ad Nestorium quae dicitur Ep. 4 (CPG 5304: ACO I 1, 1, p. 25, 23 – 28, 26; II 1, 1, p. 104, 13 – 106, 29) necnon approbata est (ACO II 1, 2, p. 80, 19 – 23. 129, 6 – 10); ita dictae Ep. 2 et 17 (CPG 5302. 5317; ACO I, 1, 1, p. 23, 25 – 25, 4. 33, 4– 42, 5) in rebus gestis Concilii Chalcedonensis non exstant; cf. et Grillmeier, Vorbereitung, 164; id., Christ, 481 sq. || 12 – 14 Impugnatio XII anathematismorum Cyrilli deperdita est (CPG 6214), conseruatur tamen in Apologia XII anathematismorum contra Theodoretum quam Cyrillus scripsit (CPG 5222: ACO I 1, 6, p. 110 – 146) || 13 – 14 Anathematismi XII exstant in Cyr. Alex., Ep. 17, ACO I, 1, 1, p. 40 – 42 (CPG 5317); Conc. Chalc. eos non approbauit, etsi in actione tertia, ACO II 1, 2, p. 83, 3 – 5 talis approbatio postulata est, cf. Galtier, Anathématismes; Diepen, Anathématismes; necnon Conc. Chalc. damnauit Theodoreti Impugnationem eorum; quoad receptionem „totius Cyrilli“ apud auctores neochalcedonenses saeculi sexti cf. Helmer, Neuchalked.; ita sec. Synodicum Beneševič (s. 6 concinnatum), p. 78, 16 – 17 approbati sunt anathematismi Cyrilli in Concilio Ephesino a. 431 habito || 14– 15 Cf. Viae Dux V 66 – 67! || 15 – 17 Cf. Conc. Chalc., actio 1, ACO II 1, 1, p. 111, 10. 13. 20 – 21; ibid.‚ actio 3, ACO II 1, 2, p. 79, 28 – 31. 81, 7– 13, necnon introductio, p. 63, n. 43 || 21 Cf.Viae Dux VI 1, 19 – 20 || 24 Cf. supra l. 10 || 25 Cf.Viae Dux I 1, 47– 48; III 2, 12– 13! || 33 – 37 Cf.Viae Dux XXIII 1, 12– 13! (4 – 12!) || 36 – 37
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Cf.Viae Dux XXIII 1, 9 – 11! || 38 – 39 Cf.Viae Dux XXIII 1, 13 – 14 || 40 – 81, 1 Cf. Matth. 13, 25; Viae Dux IV 86 – 87; supra p. 78, 37– 38. 81, 1– 3 Cf.Viae Dux XXIII 1, 23 – 27. 2, 1– 96 || 2 Cf.Viae Dux X. 2, 5, 50 – 51! || 4– 6 Cf. Viae Dux VI 1, 31 sqq.; X. 1, 1, 3 – 9; X. 2, 7, 176 – 206; passim (I, 1, 29 – 30!) || 9 – 10 Cf.Viae Dux I 1, 29 – 30!; X. 2, 7, 46 sqq.; infra l. 23 – 25 || 10 Cf. introductio, p. 73, n. 85 || 10 – 14 Cf. Viae Dux I 1, 27– 34; VIII 5, 124– 127; XII 1, 4– 9. 21– 30. 3, 7– 9; XXIII 1, 27– 35; Sermo I 1340 C. 1341 CD || 14 Cf. supra l. 7– 8 || 16 – 17 Cf.Viae Dux X. 1, 1, 1– X. 4, 49; passim || 23 – 25 Cf. supra l. 9 – 10! || 30 – 32 Cf.Viae Dux V 5 – 7. 78 – 80 || 33 – 36 Cf.Viae Dux V 68 – 74!; Synodicum Beneševič, p. 77, 19 – 22 || 36 – 37 Cf. Viae Dux IX 1, 77– 80!; XXII, 4, 87– 89; etsi hoc loco ad Seuerum Antiochenum non alludit (sicut fecit V, 74– 77!), sententia ista secundum apologiam doctrinae chalcedonensis ab Anastasio elaboratam (cf. loci citati) defendit unionem ueram hypostaticam (II, 5, 15 – 17) || 39 – 41 Cf. Matth. 25, 46. 82, 1– 2 Concilium Oecumenicum Constantinopolitanum a. 553 habitum (CPG 9332– 9365) || 4– 5 Cf. Grumel, Chronologie 451 || 4– 6 Cf. Conc. Const. II, actio 1, ACO IV 1, p. 3, 7– 10. 8, 17– 18. 14, 28 – 30; passim || 6 – 8 Cf.Vigilius, Ep. II ad Eutychium, ACO IV 1, p. 245 – 247 (CPG 9364); id., Constitutum II, ACO IV 2, p. 138 – 168 (CPG 9365); Zettl, Bestätigung; Chrysos, Πολιτική 136 ad 140; Straub,Verurteilung; id., ACO IV 1, p. XXIX – XXXII; de Vries, Konzil 338. 361– 366 || 7– 8 Cf. infra l. 23; secundum Constitutum I (CPG 9363) Vigilius praesertim noluit condemnare ipsum Theodorum Mopsuestenum (Collectio Auellana 83, CSEL 35, 1, 286, 11– 292, 26), cuius scripta uero „secundum subiectos intelligentiae sensus“ damnauit (292, 26 – 293, 4) || 9 – 14 Cf. Georg. Mon., De haer.‚ IX 3 – 4. 8. 15, p. 258, 4– 10. 259, 28 – 34. 262, 7– 9; Straub, ACO IV 1, p. XXVIII 12– 13. 19 – 20 Cf. Synodicum Beneševič, p. 78, 4– 5 (cf. ibid.‚ p. 77, 21– 24) || 9 Cf. Euseb., H. E., VI, 14, 10, p. 552, 9 || 10 – 11 Cf. Sophr., Syn., 496 C 1– 5 (3185 CD). – Conc. Const. II, actio 5, n. 87, ACO IV 1, p. 114, 11– 12; illa uerba ostendunt ipsam damnationem ante primam actionem (d. 5 m. Mai. a. 553) habitam esse, quare Origenis tamquam haeretici et canon XI huius Concilii meminit (actio 8, ACO IV 1, p. 218, 9; graece ibid.‚ p. 242, 33). Et Sophr., Syn., 496 C 7 (3185 D) terminum ante quem testificat (μεθ᾽ οὓς). Terminus post quem Origenis damnationis uid. esse Iustiniani Edictum rectae fidei confessionem continens (CPG 6885), i. e. a. 551; nam eius canon X (ed. Schwartz, Schriften, 92, 24– 25; PG 86, 1, 1018 A 5 – 8) Origenem nondum inter haereticos damnauit (cf. Schwartz, Kirchenpolitik 66 sq.) || 11– 12 in epistulis non repperi; cf. Conc. Const. II, actio 5, ACO IV 1, p. 114, 11– 12 || 14 Cf. introductio, p. 65, n. 51. „Warum im Canon XI nur Origenes genannt ist, während die späteren Zeugnisse, die sich auf die Beschlüsse dieses Konzils berufen, auch Euagrius und Didymus namentlich erwähnen, [92] bleibt allerdings eine Frage, auf die eine hinreichend befriedigende Antwort noch nicht gefunden wurde.“ (Straub, ACO IV 1, p. XXIX) || 16 – 18 Conc. Const. II, actio 4 et 5, ACO IV 1, p. 39 – 130, 9; ibid.‚ actio 8, Sententia synodica, 2. 8 – 18. 27, ACO IV 1, p. 208, 12– 13. 210, 1– 212, 38. 214, 16 – 19; ibid.‚ canon XII, p. 218, 15 – 219, 11 (graece p. 243, 1– 30) || 18 Conc. Const. II, actio 5, ACO IV 1, p. 130, 10 – 136, 33 || 18 – 19 Cf. Sophr.‚ Syn., 496 C 11–D 4 (3185 D) || 18 – 20 Conc. Const. II, actio 8, Sententia synodica, 2. 19. 27, p. 208, 13 – 14. 212, 39 – 213, 4. 214, 19 – 21; ibid.‚ canon XIII, p. 219, 13 – 21 (graece: p. 243, 31– 244, 6) || 20 – 21 Ibas Edessenus, Ep. ad Marim Persam, ACO II 1, 3,
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p. 32– 34 (CPG 6500), in Conc. Const. II, actio 6, ACO IV 1 p. 137, 18 – 140, 23. 178, 1– 182, 10, et quidem concilium locutum est de illa epistula „quam dicitur Ibas ad Marim Persam scripsisse“ (actio 8, ACO IV 1, p. 213, 5; cf. ibid.‚ p. 214, 21– 23. 31) || 22– 23 Conc. Const. II, actio 8, Sententia synodica, 2. 20 – 26. 27, p. 208, 14– 15. 213, 5 – 214, 11. 214, 21– 34; ibid.‚ Canon XIV, p. 219, 23 – 220, 5 (graece: p. 244, 7– 21); cf. Sophr.‚ Syn., 496 D 6 – 10 (3188 A) || 23 Cf. ll. 6 – 8! 7– 8! || 23 – 24 Praeter Constitutum II cuius memini supra, ll. 6 – 8!, cf.Vigilii iuramentum (d. 15 m. Aug. a. 550) quod legitur in rebus gestis Concilii Const. II, actio 7, n. 11, ACO IV 1, p. 198, 31– 199, 20 || 24– 25 Non constat an auctor locutus sit de Iustiniano, an de Vigilio; quoad papam cf. ll. 6 – 8! 23 – 24!, necnon eius ep. ad Iustinianum a. 547 scriptam et in actione 7 Concilii lectam (ACO IV 1, 187, 23 – 188, 21; CPG 9336); quoad imperatorem cf. Iustinianus, Epistula contra tria capitula, ed. Schwartz, Schriften 47– 69 (CPG 6882); id., Edictum rectae fidei confessionem continens, ibid.‚ 72– 111 (CPG 6885); id., Forma ante synodum lecta, ACO IV 1, p. 8, 13 – 14, 27 (CPG 6887) necnon Straub, ACO IV 1, p. XXXII – XXXIV || 27– 29 Cf. Fac. Herm., Pro def., II 1, 2; II, 4, 1 sqq. 12 sqq. || 27– 34 Cf. de Vries, Konzilsidee 343 – 345 || 29 – 32 Ita censuerunt ex. g. Ortiz de Urbina, Quali, et Vogt, Dreikapitelstreit 304; ad hanc thesim cf. de Vries, Konzilsidee 345 – 355 || 35 – 38 Cf. introductio, p. 62, n. 35; at cf. mentio aliorum operum in Viae Duce VIII 2, 16 – 17; X. 1, 1, 44– 48; (X. 2, 7, 54– 70 [= 75 – 160]); XXIV 139 || 39 – 41 Concilium Oecumenicum Constantinopolitanum III a. 681 habitum (CPG 9416 – 9437; Kreuzer, Honoriusfrage 82– 93, caute utendum). 83, 1– 2 De Macario Antiocheno actum est praesertim in sessione 8 et 9 Concilii Const. III, Mansi XI, 331– 388; depositus est ille Macarius in actione 12, Mansi XI 548 C 8 – 549 A 8; Theophanes ordinatus est post actionem 13 (cf. 553 C 5 – 11), nam actione 14 commemoratus est (584 C 12– 13); cf. Grumel, Chronologie 447; infra p. 86, 5 – 6 || 5 – 6 Cf. infra p. 85, 9 – 11 || 8 – 9 Cyrus sedit ab a. 630 uel 631, cf. Grumel, Chronologie 443 || 9 – 11 Cf. infra l. 22– 27! || 13 – 14 Sophronius electus est a. 634 inc., cf. Schönborn, Sophrone 83 sqq., praes. 93; cf. et infra p. 83, 41– 84, 1 || 15. 20 – 22 Cf. et Max. Conf., Ep. ad Petrum illustrem‚ PG 91, 143 C 11–D 5; Sergius Const., Ep. ad Hon., 532 C 11– 533 A 4 || 22– 27 Unio a. 633 facta inter Cyrum et eos qui erant ex parte Theodosianorum (CPG 7613. 9371); capita huius unionis citata sunt in Concilio Const. III, actio 13, Mansi XI, 564 C 8 – 568 B 6; cf. Serg. Const., Ep. ad Hon., 532 A 8–C 11 || 21– 22 Cf. Is. 58, 6 || 24– 26 Caput 7 unionis a. 633 habitae, 565 D 7– 8 || 25 – 26 Ps. Dionysius Areopagita, Ep. 4, PG 3, 1072 C 4 sq. (CPG 6607); cf. Viae Dux XIII 5, 115 – 116! || 27– 30 Cf. Viae Dux XIII 5, 115 – 116!; Serg. Const., Ep. ad Hon., 532 D 9 – 11 || 33 – 37 Serg. Const., Ep. ad Hon., 533 A 4–C 2 || 39 Serg. Const., Ep. ad Hon., 533 C 8 sqq.; 536 C 8 ad D 5; cf. id., Ep. ad Cyrum Alexandrinum, Mansi X 972 C–976 B (CPG 7605; Grumel, Regestes 290) || 40 – 41 autumno anni 633; cf. Serg. Const., Ep. ad Hon., 536 D 5 – 6 || 41– 84, 1 Cf. supra l. 13 – 14! 84, 1– 2 Sophr.‚ Syn.; cf. Schönborn, Sophrone 199 – 228; Kreuzer, Honoriusfrage 10. 12– 13; recensio synodicae ad Sergium missa exstat in actis concilii Constantinopolitani a. 680/1 habiti, recensio autem ad Honorium missa cuius meminit et Photii Bibliotheca (cod. 231, 286 b 13 – 35) uidetur non tantum in Codice Hierosolymitano Saba 281, ff. 245r–247r exstare, sed etiam in duobus codicibus qui tradunt Anastasii Sinaitae Viae Ducem (scil. in Vaticano gr. 1116, ff. 142v–162r necnon in Lugdunensi A 60,
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ff. 119v–141r, cuius apographi sunt Matritensis Bibliothecae Nationalis 4669 et Vaticanus gr. 727) et qui dependent ab „archetypo“ ante saeculum decimum litteris uncialibus scripto (Uthemann [= Anm. 3] LXVII sqq. LXXXIV sq.) necnon in Codice Laurentiano LXXXVI, 6, ff. 74v–91r qui est testis illius traditionis quam dixi definitiones seorsum traditas (ibid.‚ CCXXVIII). Cf. infra p. 85, 41– 86, 2 || 3 – 4 Cf. Germ. Const., De Syn.‚ 36, 73 B 3 || 3 – 6 Honorius papa, Ep. ad Sergium Const., I. II, ed. Kreuzer, Honoriusfrage 32– 47. 48 – 53 (Mansi XI 537– 544. 579 – 582) (CPG 9375. 9377) || 3 – 9 Cf. van Dieten, Geschichte 41– 43 || 6 – 9 Cf. Honorius papa, Ep. ad Sergium Const., I, 216 – 232, p. 42 (541 C 12–D 9); II, 341– 355. 371– 377. 425 – 449, p. 48 – 53 (580 B 13–C 9. D 6 – 10. 581 B 6–C 8); [93] Serg. Const., Ep. ad Hon., 533 C 8–D 8. 536 B 12–D 5. 537 A 2– 8 (alludit Sergius ad Decretum dogmaticum quod a Maximo Confessore dicitur Ψῆφος, necnon ad epistulam ad Sophronium et ad imperatorem missam; Grumel, Regestes 287– 289) || 9 – 10 Heraclius imperator, Ecthesis (m. sept./oct. a. 638), ed. R. Riedinger, Aus den Akten der Lateran-Synode von 649, in: BZ 69 (1976) 21– 23 (Dölger, Regesten 211; CPG 7607. 9378); Ecthesim edictum dicit Anastasius Sin., Sermo III, 1156 A 11– 13 (quare notandum est Dölger, Regesten 205, quem denuo Kreuzer, Honoriusfrage 9 secutus est, errauisse illudque edictum loco citato delendum esse, nam Theoph., Chron., 330, 21– 22 dependet ex Anastasii Sermone III); cf. Grumel, Monothélisme I: 7– 10;V:16 – 21; van Dieten, Geschichte 47– 49; Kreuzer, Honoriusfrage 58 – 60; quoad id, quod Vita syriaca Maximi Conf., 15 – 16, p. 309 (317 transl.) dicit de Ecthesi cf. commentarius loco cit.‚ 323 sq. || 10 – 11 Cf. Stephanus Dorensis in ita dictis rebus gestis Concilii Lat., actio 2, 893 A 7– 9 (Elert, Christologie 185 – 190); Sergius Tempsanensis referens ad Stephanum Dor., ibid.‚ actio 3, 957 B 2– 9; Conc. Const. III, actio 16. 18, 621 A 11. 636 A 9 – 10; Max. Conf., Opusc., 136 C 10–D 7 (cf. Theod. Raith., Praep., 206, 5 – 7); id.‚ Disp., 332 B 11–C 5 (Elert, Christologie 220 sq.); Vita papae Martini, 2, p. 254; quoad fragmenta Theodori Pharanitae siue Raithuensis quae exstant ex Epistula ad Sergium Arsenoitanum (Mansi X 960 A – D; XI, 568 B–569 A; CPG 7601) necnon ex Opere de interpretationibus testimoniorum patrum (Mansi X 960 D – 961 D; XI, 569 A–572 A; CPG 7602) cf. Elert, Christologie, 221– 227; praeterea cf. et Grumel, Monothélisme II: 259 – 265; Kreuzer, Honoriusfrage 3 – 5 || 11– 13 Cf. Elert, Christologie 210 || 14– 16 scil. ab anno 633/634 usque ad annum 680 || 19 – 21 Concilium Lateranense quod dicitur habitum esse d. 6 mens. oct.–d. 31 mens. oct. a. 649 (CPG 9398 – 9402); cf. Sermo III 1156 B 9–C 1;Vita papae Martini, 1– 2, p. 253 – 255;Vita S. Maximi Conf., 16 b, p. 18, 1– 23; Vita syriaca Maximi Conf., 20 – 21, p. 311 sq. (318 tranl.); praeter Caspar, Lateransynode et Kreuzer, Honoriusfrage, 69 – 72 uideas Riedinger, Lateransynode || 21– 22 Cf. Vita papae Martini, 3, p. 255, 5 – 7 || 22– 24 Cf. Vita papae Martini, 5 – 12, p. 257– 262; Vita syriaca Maximi Conf., 21, p. 312 (318 transl.) || 25 – 39 Cf.Vita syriaca Maximi Conf., 25 – 26, p. 313 (319 transl., 329 – 332. 339 comment.); Vita S. Maximi Conf., 17– 40, 85 D 1– 108 C 15 (quoad historiam monotheletismi, quam praebet ista uita, eiusque fontes (76 C 1– 81 C 10) cf. van Dieten, Geschichte 204 sqq. necnon supra n. 73 a) || 28 – 29 Cf. Sap. 3, 2 || 29 Cf. Sap. 3, 1 || 34 quoad pedes abscissos nihil scimus, cf. autem Acta Maximi, Tomus alter, 33, PG 90, 172 B 9 (quoad linguam abscissam cf. ibid.‚ 172 A 12– 13).
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85, 1– 5 Sacra Constantini IV imperatoris ad Domnum d. 12 mens. Aug. a. 678 missa, Mansi XI 195 – 202 (CPG 9416); cf. Stratos, Byzantium, IV, 119 sq. || 5 – 7 Domnus papa mortuus est d. 11 mens. Apr. 678, Agatho electus est d. 27 mens. Iun. 678; cf. Grumel, Chronologie 431 || 7– 9 Cf. infra p. 86, 9 – 10! || 9 – 10 Cf. Agatho papa, Ep. ad Constantinum IV imp., Mansi XI 236 C 8–D 2 (CPG 9417); notandum Constantini subdiaconi non meminisse Constantinum IV imp. in Sacra ad Georgium Const., Mansi XI 201 E 5 – 204 A 10 (CPG 9419), necnon repperi eius subscriptionem in actione 1, 209 C 5 – 9. D 4–E 1; cf. et Stratos, Byzantium, IV, 122; Kreuzer, Honoriusfrage 79 || 10 ecclesia Rauennatis primum a. 666 palium immediate ab imperatore accepit, cf. Stratos, Byzantium, III, 252 sq. Quoad monachos cf. Agatho papae, Ep. ad Constantinum IV imp., 236 D 3 – 5 (CPG 9417); Conc. Const. III, actio 1, 212 B 4– 10 || 12 – 13 Cf. infra p. 86, 8 – 9! || 14– 38 Munitiz in Theognosti Thesauro XIV 159 – 179 refert ad „Conc. CP (553), Sessio 18 (ed. Mansi XI, 553 D–556 C)“, attamen locum non repperi; uid. autem l. 14– 23 citare etsi non uerbatim definitionem fidei Concilii Const. III, actio 18 (l. 14– 17 = 636 E 8 ad 637 A 10; l. 14 = 637 A 11; l. 18 = 637 B 3 – 4; l. 19 = 637 B 10; l. 20 – 21 = 637 E 3 – 4. 640 A 11– 12; l. 21– 23 = 637 C 1– 7; unus ex trinitate [l. 14– 15] = 636 E 9 – 10. 640 A 3 – 4) || 14– 15 quoad formulam „unus ex trinitate“ cf.Viae Dux XV 29 – 30! (necnon VIII 4, 98 – 99; IX 2, 82) || 20 – 21 Cf. Leo papa, Tomus ad Flauianum, 4, ACO II 1, 1, p. 14, 27 sq. (ed. C. Silva-Tarouca, S. Leonis Magni Tomus ad Flauianum episc. Constantinopolitanum [epistula XXVIII] additis testimoniis partum …, Romae 1959, 94, p. 26; cf. Conc. Const. III, Definitio, 637 E 3 – 4. 640 A 11– 12; quoad interpretationem formulae cf. ex. g. Conc. Chalc., actio 3, ACO II 1, 2, p. 82, 13; Sergius Const., Ep. ad Hon., 537 A 9 – 11 qui illud „agit enim utraque forma“ uertit: ἐνεργεῖ γὰρ ἑκατέρᾳ μορφῇ μετὰ τῆς θατέρου κοινωνίας || 22– 23 Cf. Gregorius Nazianzenus, Or. 30, 12, PG 36, 117 C 8 – 10 (ed. P. Gallay, Grégoire de Nazianze, Discours 27– 31 [Sources Chrétiennes, 250], Paris 1978, p. 248, 7– 250, 9); cf. inter testimonia Concilii Const. III, actio 10, 417 C 2– 4 || 26 – 35 Cf. Gen. 3, 1 sqq. || 35 – 36 Cf. supra p. 77, 19 || 36 – 37 Cf. Matth. 8, 17 sec. Is. 53, 4 || 39 – 41 Cf. Conc. Const. III, Definitio, actio 18, 632 D 4– 633 A 11 || 41– 86, 2 Cf. Conc. Const. III, actio 11, 461– 510 (cf. supra p. 84, 1– 2!); ibid.‚ [94] actio 13, 556 C 11–D 7. Textus synodicae in actis editis uid. esse ille recensionis ad Sergium missae; textus autem genuinus synodicae ex ipsis actis concilii forsan exstat in Codice Parisino gr. 1115, ff. 73v–86v, qui codex ff. 60v–87v tradit partes ex actis illius concilii (cf. testimonium gemelli sui, scil. Codicis Arundeliani 529, f. 91. 140: Uthemann [= Anm. 3] XCII sq.). 86, 2– 5 Conc. Const. III, Definitio, actio 18, 636 A 9–B 3; cf. ibid., actio 13, 553 D– 556 D; Kreuzer, Honoriusfrage 89 – 93 || 5 – 6 Cf. supra p. 83, 1– 2! || 6 – 7 Cf. Conc. Constant. III, actio 15, 605 D–612 B || 8 – 9 Cf. supra p. 85, 12– 13; Vita papae Martini, 13, p. 262; at sec. synodica quaedam 170 patres participauerunt (Germ. Const., De syn., 37, 73 B 11– 12; Nic. Const., Ep., 193 A 10 necnon alia synodica quae citat Stratos, Byzantium, IV, 128, nota 508 qui ipse censuit [loco cit., 128 sq.] 166 patres participasse), sec. Theoph., Chron., p. 360, 2 autem 289 || 9 – 10 Cf. supra p. 85, 7– 9; sec. res gestas Concilii Const., actio 1, 209 D 4– 12 necnon Germ. Const., De syn., 37, 73 C 2 synodo Romae a. 680 habitae 125 participarunt; ipsa epistula Agathonis et synodi ad Constantinum IV imp. (CPG 9418) habet praeter subscriptionem papae in uersione graeca
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Die dem Anastasios Sinaites zugeschriebene Synopsis de haeresibus et synodis
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124 siue 125 nomina (297 E–316 C, cf. 304 E 2), in textu latino autem 127 (299 A 9 – 12. 303 E 3 – 7); cf. et Stratos, Byzantium, IV, 121 sq. || 11– 12 Constantinus IV imp. a. 685 mortuus est || 14– 17 Cf. Sermo III, 1156 D 13 – 1157 A 6 || 15 – 16 Cf. Head, Justinian II, 30 sq.; Stratos, Byzantium, V, 19 – 24 || 17– 18 Iustinianus II imp. (685 – 695 et 705 – 711) || 18 – 20 Concilium sub Justiniano II habitum de cuius causa imperator ipse d. 17 mens. Febr. a. 687 scripsit epistulam ad Iohannem V papam (Mansi XI 737– 738; PL 96, 425 – 428; Dölger, Regesten, n. 254; Grumel, Regestes, n. 315; CPG 9442; cf. supra p. 68, nota 71); cf. et F. Görres, Justinian II. und das römische Papsttum, in: BZ 17 (1908) 437– 440; van Dieten, Geschichte 146 – 148; Head, Justinian II, 60 – 62; Stratos, Byzantium, V, 44– 47.
Zur griechischen und lateinischen Übersetzung der Apokalypse des Pseudo-Methodios (CPG-CPG.S 1830) Eine Rezension W. J. Aerts – G. A. A. Kortekaas (Hgg.), Die Apokalypse des Pseudo-Methodius. Die ältesten griechischen und lateinischen Übersetzungen, I. Einleitung, Texte, Indices Locorum et Nominum, II. Anmerkungen, Wörterverzeichnisse, Indices, CSCO 569 – 570, Subsidia 97 – 98, Louvain 1998.
Nachdem G. J. Reinink 1993 den syrischen Text von ps. Methodios’ Apokalypse (CPG 1830), einer mêmrâ mit einem an der geschichtlichen Vergangenheit orientierten (I – X) und einem prophetischen Teil (XI – XIV), publiziert hatte, war endgültig erwiesen, dass die lange der vier erstmals von V. M. Istrin 1897 edierten griechischen Rezensionen, nämlich die hier kritisch herausgegebene Rezension I, eine Übersetzung der syrischen Apokalypse ist, und somit bestätigt, was schon einige Forscher zuvor, insbes. P. J. Alexander, F. J. Martinez und H. Suermann mit gleichzeitigen Veröffentlichungen (1985), vorgetragen hatten. Diese Übersetzung steht jedoch dem ursprünglichen syrischen Text, von den Hgg. „der Ursyrer“ genannt, nicht ferner als die beiden bekannten syrischen Rezensionen, sofern der Übersetzer insbes. im prophetischen Teil nicht einfachhin seine Vorlage wiedergibt, sondern auch Eigenes einbringt oder für Griechen Unverständliches verändert. So lässt er z. B. in seiner Darstellung des byzantinischen Kaisers der Endzeit die aus dem syrischen Julian-Roman stammende, auf Kaiser Jovian gemünzte Typologie hinter dem aus der syrischen Alexanderlegende stammenden Bild des Kaisers Herakleios und seines Sieges über die Perser verblassen. Diese griechische Übersetzung ist einzig in relativ jungen Handschriften überliefert, deren älteste (G) auf das Jahr 1332/33 datiert ist. Die von den Hgg. genannten 15 Handschriften sind schon seit der Edition von A. Lolos (1976) bekannt. Die eliminatio codicum beruft sich auf „Überprüfungen“, die Lolos „mit seiner Wahl der (vier) Haupt [441]handschriften (rechtgeben)“ (S. 39). Die constitutio textus gründet sich vor allem auf zwei dieser vier Codices, nämlich B aus dem 15. und D aus dem 16. Jh. Einzig dort, wo der syrische Text und die lateinische Übersetzung (s. unten) mit B und D nicht zu vereinbaren sind, wird die Lesart der oben genannten Handschrift G „und/oder R“ (S. 40) aus dem 15. Jh. eingebracht. Als wichtiges Kriterium für die Textkonstitution erweist sich die 710/720 bzw. „reichlich vor der Schlacht bei Poitiers (732)“ (S. 16) angefertigte lateinische Übersetzung, die wohl jener Mönch Petrus geschaffen hat, von dem das Vorwort stammt und dessen Heimat die Hgg. im Kloster Corbie oder Luxeuil vermuten (S. 30). Denn es handelt sich um eine sklavisch genaue Übertragung: „Verbum-e-verbo“ (S. 25). Die hier vorgelegte Edition derselben basiert sich wie die editio princeps von E. Sackur (1898) auf die vier ältesten der ca. 50 bisher bekannten Handschriften der
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Zur griechischen und lateinischen Übersetzung der Apokalypse
441, 442
Rezension I (S. 31). Angemerkt sei, dass diese in Westeuropa weniger verbreitet war als die zweite und dritte Rezension (S. 19, Anm. 46; 33 – 35). Für alle vier Rezensionen sind bisher ca. 220 Handschriften erfasst (S. 19); das älteste Testimonium stammt von jenem 784 verstorbenen Salzburger Bischof, der die unter dem Namen Aethicus Ister laufende Kosmographie verfasst hat. Nachdem Reinink die syrische Apokalypse im Blick auf die Geschehnisse unter ‘Abd-al Malik auf 682– 692, und zwar „eher später als früher“, datiert hatte (S. 4), nehmen die Hgg. an, dass „der Ursyrer um 690“ entstanden ist (S. 16), so dass einerseits „die edessenische Adaptation“, deren Schluss F. Nau 1917 ediert hat, „schon vor 692“ angefertigt worden sein kann (S. 7), anderseits im Blick auf die Datierung der lateinischen Übersetzung nur eine kurze Zeitspanne für die Verbreitung des syrischen Texts in verschiedenen Rezensionen und für die Anfertigung der griechischen Übersetzung übrigbleibt, nämlich „die Zeitspanne zwischen 700 und 710“. Letztere dürfte in einem Kloster entstanden sein, in dem Mönche verschiedener Herkunft, insbes. Syrer und Griechen, miteinander lebten. In Betracht kommen darum u. a. nicht nur Damaskos und Jerusalem, sondern auch der Sinai. Nun fällt aber auf, dass die griechische Übersetzung den Text ihrer syrischen Vorlage in X,4 durch eine Aussage ersetzt, die fast wörtlich auch in der dem Anastasios Sinaites zugeschriebenen Disputatio adversus Iudaeos (CPG 7772) erscheint (PG 89, 1212 BC). Die letzten Worte dieses Texts greifen außerdem jenes Thema der je tausendjährigen Herrschaft aufeinanderfolgender Reiche auf, das in der syrischen Apokalypse (X,5) folgt und dort mit dem Kampf des römischen Reichs gegen jenes „der Barbaren, d. h. der Türken und Avaren,“ d. h. mit der Belagerung von Konstantinopel im Jahre 626 endet, in der Disputatio [442] jedoch mit der Vernichtung des Persischen Reichs „durch diese Barbaren, die Türken,“ abschließt, d. h. mit dem, was in X,6 als Sieg der Araber dargestellt wird.Wie Reinink datieren die Hgg. in ihrem Kommentar die Disputatio auf das 9. Jh. Da eine kritische Edition der Disputatio nicht vorliegt, die das Verhältnis zu dem Dialog der Juden Papiskos und Philon mit einem Mönch Anastasios (CPG 7796) und zu der von Romanus Paschalis im 12. Jh. in Konstantinopel angefertigten lateinischen Übersetzung einer „disputatio Iudeorum contra sanctum Anastasium“ (ed. G. Dahan, 1976) zu klären hat, wird man der Datierung in der von A. Mai benutzten Handschrift (1237 B 6 – 11; ferner 1225 D 4– 5) mit Vorbehalt begegnen. Denn ihr entspricht in CPG 7796 die Nennung des Jahres 670 n.Chr. Eine dieser Datierung entsprechende Parallele liest man auch in der noch nicht edierten Karfreitagspredigt des Anastasios (CPG 7754). Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Disputatio (CPG 7772: 1224 B 1– 2; C 12– 1225 A 7) zu dem passt, was wir über die Münzprägungen der Byzantiner und der Omaijaden am Ende des 7. Jh.s wissen. Die Einführung eines rein arabischen Münzwesens unter ‘Abd-al Malik wird m.W. auf ca. 693 datiert. Vielleicht lässt sich nach Erscheinen der in Vorbereitung befindlichen Edition der Disputatio des Anastasios Eindeutigeres zum Entstehen der griechischen Übersetzung sagen. Der Kommentar der Hgg. greift vieles von dem auf, was man in den reichen Anmerkungen von Reinink’s Übersetzung der syrischen Apokalypse findet, bringt aber
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Eine Rezension
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auch mit seiner Fülle an Details insbes. zu philologischen Fragen viel Neues und ist somit insbes. wegen seiner Indices ein wichtiges Arbeitsinstrument. Auch wenn die Hgg. gewiss die deutsche Sprache gut beherrschen, so hätte es nicht geschadet, den Text jemandem vorzulegen, für den Deutsch Muttersprache ist.
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien (559 – 598) 1. TEIL: Untersuchung der Überlieferung Diekamp, Doctrina Patrum = F. Diekamp, Doctrina Patrum de incarnatione Verbi, Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, Münster 1907. Diekamp‚ Analecta = F. Diekamp, Analecta Patristica. Texte und Abhandlungen zur griechischen Patristik, Rom 1938. Heinemann, Gelasius Kirchengeschichte = M. Heinemann, Gelasius Kirchengeschichte, hrsg. auf Grund der nachgelassene Papiere von G. Löschke, GCS 28, Leipzig 1918. Helmer, Der Neuchalkedonismus = S. Helmer, Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes, Dissertation, Bonn 1962. Kotter, Die Schriften = B. Kotter, Die Schriften des Johannes von Damaskos, I. II, Patristische Texte und Studien, Band 7 und 12, Berlin – New York 1969 und 1973. Kotter, Die Überlieferung = B. Kotter, Die Überlieferung der Pege Gnoseos des hl. Johannes von Damaskos, Studia Patristica et Byzantina, 5. Heft, Ettal 1959. Omont, Inventaire = H. Omont, Inventaire sommaire des manuscrits grecs de la Bibliothèque Nationale et des autres Bibliothèques de Paris et des Départments, I – III, Paris 1886 – 1888. Opitz, Untersuchungen = H.-G. Opitz‚ Untersuchungen zur Überlieferung der Schriften des Athanasius, Berlin-Leipzig 1935. Pitra, Anastasiana = I. B. Pitra, Anastasiana. Anastasiorum Antiochenorum et Sinaitarum anecdota‚ Romae 1866. Weiss, Studia = G. Weiss, Studia Anastasiana I, Studien zum Leben, zu den Schriften und zur Theologie des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien (559 – 598), Miscellanea Byzantina Monacensia 4, München 1965. [307]
Stand im Für und Wider des Streites um den „Glauben von Chalkedon“ zunächst die Frage im Vordergrund, ob die Definition dieses Konzils und damit die mono- oder dyophysitische Deutung [307] der Christologie Kyrills von Alexandrien sich im Einklang mit der vorchalkedonischen „Tradition der Kirche(nväter)“ befand, so trat mit dem beginnenden 6. Jahrhundert die Reflexion auf die inhaltliche Bedeutung der in der Überlieferung von beiden Seiten geltend gemachten Begriffe, die Frage nach ihrer Identität und Differenz, in den Mittelpunkt der Apologie¹. Wie die ältere Fragestellung
Die Wirkungsgeschichte der sog. neuchalkedonischen Deutung des christologischen Dogmas erklärt sich u. a. daraus, dass sie nicht nur eine vordergründige Vermittlung der Formeln beider Parteien anstrebte, sondern die Unterscheidung von Natur und Hypostase, welche die Definition von Chalkedon voraussetzte, im Rückgriff einerseits auf die theologische Terminologie der Kappadokier, anderseits auf das seit dem . Jahrhundert wirksame (vgl. Malchio im Disput mit Paul von Samosata, Fragment . , ed. de Riedmatten, Les actes du procès de Paul de Samosate. Paradosis, VI, Fribourg en Suisse ), nicht nur in der Tradition Kyrillischer Christologie vertretene (vgl. Leo Magnus‚ Ep. ad Iulianum Coensem, ep. , ACO II, , p. , – ) „anthropologische Paradigma der Christologie“ (τὸ κατὰ τὸν ἄνθρωπον παράδειγμα: Iohannes Caesariensis, Apologia Concilii Chalcedonensis, ed. M. Richard, Corpus Christianorum, Series graeca I, Turnhout-Leuven , I, , – , p. ) zu erhellen suchte (vgl. S. Otto, Person und Subsistenz. Die philosophische Anthropologie des Leontios
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1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
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zur Ausbildung von Florilegien führte² und damit zu einem Kanon hermeneutisch entscheidender Testimonien‚ der sich im Fortgang der Geschichte in immer dürftigere, ja banali[308]sierende Extrakte verflüchtigte³, so ergab sich im Gefolge einer eher grundsätzlichen, „philosophischen“ Apologetik, dass man Sammlungen von Definitionen zusammenstellte, deren älteste uns erhaltene jene des Anastasius I. von Antiochien sein dürfte⁴. Diese Sammlungen konnten sich wie jene des Maximus Confessor auf die Unterscheidung von Wesen, Natur und Hypostase beschränken, sie konnten aber auch ein breiteres Spektrum, einen gewissen Kanon, entwickeln: Abgesehen von den genannten Begriffen finden sich Definitionen erkenntnistheoretischer Art zur Bedeutung der ὅροι, begriffliche Unterscheidungen der Seinsstufen, des menschlichen und göttlichen Seins, Definitionen von Leiden und Wirken, seelischen Empfindungen und menschlicher Freiheit. Der Zusammenhang mit dem christologischen Ausgangspunkt
von Byzanz. Ein Beitrag zur spätantiken Geistesgeschichte, München ). Als Antwort auf die neuchalkedonische Terminologie (vgl. zu dieser bes. Helmer, Der Neuchalkedonismus, – . ) suchte Severos von Antiochien ausführlich im zweiten Logos seines Liber contra impium Grammaticum (ed. J. Lebon, CSCO , interpret. ) eine auf der Nichtidentität theologischer und ökonomischer Begrifflichkeit gründende Definition von Natur und Hypostase einerseits, von Natur und Usie anderseits. Vgl. M. Richard, Les florilèges diphysites du Ve et du VIe siècle, in: Das Konzil von Chalkedon. Geschichte und Gegenwart. Hrsg. A. Grillmeier und H. Bacht, Band I, Würzburg ³, – . „Le grand argument dont chalcédoniens et monophysites s’efforcent à l’envie de s’assurer le bénéfice, est l’argument d’autorité‚ l’argument de tradition. Qui a pour soi les Pères, saint Cyrille surtout? Voilà le point qu’ on cherche plus spécialement à établir par la confection de longs florilèges, que la pseudographie enrichit et dans lesquels l’authentique et l’apocryphe s’entremêlent avec une facilité qui étonne la critique moderne, si justement soucieuse de vérité et de propriété littéraire“: J. Lebon, Restitutions à Théodoret de Cyr, RHE () . Ein treffendes Beispiel, wie man im Besitz einer solchen „Blütensammlung“, deren verstümmelte Testimonien ihre von der ursprünglichen Quelle unabhängige Überlieferungsgeschichte durch das Medium verschiedener Florilegien teils eindeutig verraten, teils ahnen lassen, als Apologet den Eindruck erwecken möchte, am Ursprung der Überlieferung‚ d. h. in den Schriften der Väter selbst, seine Konfession als die rechtgläubige ausweisen zu können, bietet der Sinaimönch Anastasius, dessen apologetisches Opus später Hodegos genannt wurde (PG , – ); meine kritische Edition desselben befindet sich im Druck für das Corpus Christianorum, Series graeca. Ansätze zur Zusammenstellung von verschiedenen Definitionen ein und desselben (Wortes und) Begriffes finden sich selbstverständlich schon in der Kontroverstheologie der ersten Hälfte des . Jahrhunderts. Im Rückgriff auf die etymologische Tradition hat Ephräm von Amid, Patriarch von Antiochien ( – ) eine kleine Sammlung in einem Brief an den Philosophen und Presbyter Akakios von Apameia zusammengestellt (ed. Helmer, Der Neuchalkedonismus, f.); diese Definitionen finden sich auch im Florilegium Achridense (= Cod. ()), c. , f. ); die von Helmer, a.a.O., – veröffentlichte Sammlung zum Begriff der Hypostatischen Union und verwandter Notionen stammt nicht aus dem . Jahrhundert, sondern ist ein Fragment aus der Dialektik des Johannes von Damaskos (ed. Kotter, Die Schriften, I, c. , – . , – , . , – ; p. . . ). – Die Reflexion auf den Zusammenhang von Definition und Etymologie gewinnt bei Anastasius Sinaita‚ Dux Viae, II, . . ; PG , B sqq. A – A. B – C u. ö. eine kontroverstheologische Bedeutung gegen den Monenergismus‚ mag dieser auch nicht ausdrücklich namhaft gemacht werden.
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
309, 310
bleibt mehr oder weniger gewahrt⁵; wenn dieser bei der Sammlung [309] des Antiochener Patriarchen nicht durchgehend in Erscheinung tritt, dann liegt dies daran, dass in seiner „Anthologie“ zwei Reihen von ὅροι miteinander verbunden sind: Auf Definitionen, welche dem genannten Kanon entsprechen, folgen solche des sittlich-asketischen Lebensbereiches⁶, deren Sammlungen im 6. Jahrhundert schon eine lange Tradition besitzen. Dichterisch verfremdet begegnen sie uns z. B. in den Ὅροι παχυμερεῖς des Gregor von Nazianz⁷ oder Tiefschichtigeres evozierend, eingestreut bzw. als Aphorismen formuliert, in den Schriften des Evagrios Ponti[310]kos⁸; aus solchen und
Man vgl. die Definitionensammlung des Anastasius Sinaita, [] Dux Viae, II, – ; PG , B– A, welche durch kleinere Exkurse diesen Zusammenhang hervorhebt‚ ferner die Praeparatio des Theodor von Raïthu, ed. Diekamp, Analecta, – oder die unedierte Sammlung,welche mit einem Brief des Anastasius Apocrisiarius, eines Gefährten des Maximus Confessor, an Mönche in Askalon verbunden ist (Codex Vaticanus gr. , f. v; Vgl. PG , , ferner Diekamp, Doctrina Patrum, LXXXVII, Anm. ). Größere Kompendien wie z. B. das Oxforder (vgl. Anm. ) verraten zwar in ihrem nicht wesentlich über den genannten Kanon hinausgehenden Inhalt (vgl. G. Richter, Die Dialektik des Johannes von Damaskos. Eine Untersuchung des Textes nach seinen Quellen und seiner Bedeutung, Studia Patristica et Byzantina‚ . Heft, Ettal , f.) noch einen gewissen Zusammenhang mit den bescheideneren dogmatischen Begriffssammlungen, nur gewinnen die erkenntnistheoretische Fragestellung und die Kategorienlehre größeres Gewicht. Indem fast jede Anspielung auf Gesichtspunkte der christlichen Konfession vermieden werden (vgl. jedoch im Cod. Oxon. Bodl. Auct.T..‚ c. , – , p. ; c. , – , p. ), ergibt sich der Eindruck eines „philosophischen“ Kompendiums. Man könnte den Schnitt bei der . Definition ansetzen, wenn man ihn nicht schon bei der . sehen möchte; doch können m. E. die .–. Definition als „hermeneutische“ oder erkenntnistheoretische Regeln zur Ortung des ὅρος innerhalb „glaubender Erkenntnis“ verstanden werden. Die ontologischen Definitionen – und – möchte man gern dem ersten Teil der Sammlung zuweisen; doch finden sich gerade solche Aussagen auch im genus „praktisch-gnostischer“ Sammlungen, und sie könnten ihre überlieferte Stellung dem Vorkommen in einer solchen Quelle verdanken, aus welcher der Kompilator sie übernommen hat. Schwieriger zu deuten ist die Tatsache, dass zwei rhetorische Definitionen ( – ) angeführt werden; doch mag hier eine Warnung angedeutet sein, dem dürren‚ „scholastischen“ Moment der Definitionen keinen allzu großen Überzeugungswert (πειθώ) zuzusprechen bzw. ihre Funktion nicht im Rahmen apodiktischer Beweisführung, sondern topischer Argumente und ihrer Überzeugungskunst zu sehen. Carmina I, , c. ; PG , – . Neben dem Liber practicus (ed. A. et C. Guillaumont, Évagre le Pontique, Traité Pratique ou le Moine. Édition critique du texte grec, traduction et commentaire, Sources Chrétiennes , Paris ) und den Kephalaia Gnostica (uersiones syriacae ed. A. Guillaumont, Les six Centuries des „Kephalaia Gnostica“ d’Évagre le Pontique. Édition critique de la version syriaque commune et édition d’une nouvelle version syriaque intégrale avec une double traduction française, PO XXVIII, , Paris ), deren griechische Fragmente J. Muyldermans, Evagriana. Extrait de Mus., t. XLIV‚ augmenté de Nouveaux fragments inédits‚ er Fascicule, Paris , – (ergänzend I. Hausherr, OCP [] – ) zusammengestellt hat, sei besonders auf die Capita cognoscitiua (ed. J. Muyldermans, a.a.O.‚ – ) und die Definitiones passionum animae rationalis (ed. Suarès, PG , D– B) sowie auf einzelne Definitionen verwiesen, welche J. Muyldermans a.a.O. bzw. A travers la tradition manuscrite d’Évagre le Pontique, Bibliothèque du Muséon , Louvain , ediert hat.Weitere Definitionen aus Evagrius finden sich in der m.W. nicht edierten Sammlung des Codex Marcianus gr. (), ff. v. . (vgl. vgl. unten S. ).
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1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
387
ähnlichen Werken⁹ dürfte sich der zweite Teil der „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius von Antiochien herleiten. Schließlich seien allgemeinere Sammlungen philosophischer Begriffe erwähnt; sie dürften weitgehend die Kontinuität zwischen antiker und christlich-byzantinischer Bildung mitbestimmt haben¹⁰; mit einem neuen Ansatz zu solchen Kom[311]pendien müssen wir, wie G. Richter es für die Quellen der Dialektik des Johannes von Damaskus wahrscheinlich gemacht hat¹¹, im Gefolge der alexandrinischen Kommentatoren des 6. Jahrhunderts rechnen¹². Wie die handschriftliche Überlieferung der Κεφάλαια ἐμφιλόσοφα des Anastasius I. von Antiochien zeigt, haben diese im Vergleich zu den ὅροι des Sinaimönches gleichen Namens¹³ keine weite Verbreitung in den byzantinischen Bibliotheken gefunden; sie wurden durch vollständigere Werke verdrängt¹⁴. Auch ihre indirekte Überlieferung ist spärlich; mit einem Lemma, das sie dem Antiochener zuweist, werden sie selten zitiert¹⁵. Nicht ohne Interesse ist die Frage, ob sie das Werk des Johannes von Damaskus, der die „scholastische“‚ d. h. die an Definitionen orientierte
Vgl. W. Christ, W. Schmid, O. Stählin, Geschichte der griechischen Litteratur, II, , München ⁵, – ; K. Krumbacher, Geschichte der byzantinischen Litteratur von Justinian bis zum Ende des oströmischen Reiches ( – ), München ², – . Es sei auf die zahlreichen Definitionen bei Klemens von Alexandrien verwiesen, der sich teils ausdrücklich auf seine Vorlagen und ihre Tradition bezieht (GCS: I, , . , ; II, , . , . , ) und über die Bedeutung des ὁρίζειν grundsätzlich äußert (GCS : III, , – , ). P. Wendland vermutete, dass die zahlreichen Definitionen im Paidagogos aus einem Kompendium stoischer Schulphilosophie stammen könnten (Quaestiones Musonianae, ); E. Klostermann, Überkommene Definitionen im Werke des Origenes, in Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche () – trug entsprechende Belege aus dem Werk des Origenes zusammen, die zum Teil ebenso wie die ps.-platonischen Definitionen sich in späteren byzantinischen Sammlungen wie den Definitiones Patmenses (vgl. unten Anm. ) bzw. Marcianae (vgl. unten S. ) wiederfinden. – Zur ps.-klementinischen Sammlung, die mit einer Schrift De Prouidentia (ed. O. Stählin, ; L. Früchtel , GCS : III, , – , ) zusammenfallen könnte, vgl. Anm. . – Einen Hinweis verdient schließlich die mehr grundsätzliche [] Reflexion auf die Arten (bzw. das Wesen) von Definitionen innerhalb des Dialektik-(Rhetorik‐)unterrichts; als ein das lateinische Mittelalter beeinflussendes Werk sei Ps.-Boethius reuera Marius Victorinus, Liber de diffinitione (PL , – in der Ausgabe von ) genannt. Die Dialektik des Johannes von Damaskos. Eine Untersuchung des Textes nach seinen Quellen und seiner Bedeutung, Studia Patristica et Byzantina‚ . Heft, Ettal . Man vgl. auch die Auszüge aus Elias von Alexandrien und einige anonyme philosophische Texte in der Doctrina, ed. Diekamp, Doctrina Patrum. Man vgl. meine Untersuchung zur handschriftlichen Überlieferung dieser Definitionensammlung (Dux Viae II, – ; PG , B– A) in der im CCG erscheinenden kritischen Edition des Hodegos. In der handschriftlichen Überlieferung z. B.‚ in welcher die „Philosophischen Kapitel“ als ein Vorspann zu den „Dogmatischen Reden“ des Antiocheners tradiert wurden, sind sie wahrscheinlich durch die Definitionensammlung des Theodor von Raïthu (vgl. Anm. ), die in den betreffenden Hss. offensichtlich unmittelbar vor ihnen zu lesen waren (vgl. S. ), verdrängt worden. Schließlich dürfte die überlieferungsgeschichtliche Loslösung des . Kapitels des Hodegos (PG , B– C) als selbständige Definitionensammlung, welche die Hss. überwiegend dem Antiochener zuschrieben (vgl. S. ), zur Verdrängung der „Philosophischen Kapitel“ beigetragen haben. Vgl. S. – .
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
311 – 313
Expositio fidei zu einem historisch vorläufigen Abschluss brachte¹⁶, beeinflusst haben. Eine Reihe der Definitionen des [312] Antiocheners finden sich, sachlich geordnet, in einem Kompendium philosophischer Grundbegriffe, welches der Codex Oxoniensis Bodleianus Auct. T. 1. 6 (Misc. 184), ff. 1– 32v überliefert¹⁷; G. Richter hat in seiner Untersuchung zu den Quellen der Dialektik des Damaszeners nachgewiesen, dass gerade dieses Oxforder Kompendium im Inhalt und Aufbau auf eine Überlieferung verweist, aus welcher auch der Damaszener sein Opus „kompilierte“¹⁸. Einzelne wörtliche „Zitate“ aus den Capita philosophica des Antiocheners in der Dialektik und Expositio fidei dürften über ein mit dem Oxforder Kompendium verwandtes Werk oder über eine kleinere Definitionssammlung, ähnlich jener, welche in die Doctrina Patrum aufgenommen wurde¹⁹, dem Johannes von Damaskus zugekommen sein; denn unmittelbar und in ihrem ganzen Umfang scheint er die „Philosophischen Kapitel“ nicht gekannt zu haben. Obwohl schon bei J. A. Fabricius und G. Chr. Harles auf ihre Existenz hingewiesen wurde²⁰, sind die „Philosophischen Kapitel“ des Antiocheners bisher nicht ediert worden. Die handschriftliche Überlieferung wurde in letzter Zeit von S. Helmer ²¹, St. N. Sakkos²² und G. Weiss²³ untersucht; ergänzend zu ihrem Ergebnis, ist noch auf eine zusammengehörige Gruppe von drei Handschriften zu verweisen, welche anonym im Anschluss an die [313] selbständig überlieferte Definitionensammlung des Hodegos ein längeres Exzerpt aus den „Philosophischen Kapiteln“ enthalten²⁴. In seiner Untersuchung zur „gens Anastasiana“²⁵ hat S. N. Sakkos die These vertreten, der Verfasser der κεφάλαια sei nicht der Antiochener Patriarch gewesen, sondern ein Presbyter Anastasius, „der Allegorist“, welcher Mitte des 9. Jahrhunderts gelebt und außer der Definitionensammlung die meisten unter dem Namen eines
Man vgl. das Programm, welches Leontius von Byzanz in seiner Epilysis (PG , D) formuliert: Die Expositio fidei habe ὁριστικῶς vorzugehen; vgl. dazu S. Otto (= Anm. ), ff. Die Vorläufigkeit dieser „scholastischen Episode“ (S. Salaville, Échos d‘Orient [] ff.) im Verhältnis zur lateinischen Scholastik offenbart sich insbesondere darin, dass das Verhältnis von Evidenz- und Glaubenserkenntnis, ja deren Andersartigkeit unreflektiert bleibt. Zu diesem von Kotter, Die Schriften, I, – teilweise edierten Kompendium vgl. S. – . A.a.O. (= Anm. ), – und im Folgenden passim. Sicherlich geht die a.a.O., geäußerte Vermutung, „dass die Verfasser identisch sind, d. h. Oxford eine frühe Vorarbeit des Damaszeners ist“, zu weit; doch dürfte das Kompendium, welches, benutzt es doch die „Philosopischen Kapitel“ des Anastasius von Antiochien, im . Jahrhundert zusammengestellt worden sein dürfte, ein treffendes Beispiel dafür liefern, dass der Damaszener auf Vorarbeiten zurückgreifen konnte. Das Kompendium selbst dürfte er aber nicht unmittelbar benutzt haben. Ed. Diekamp, Doctrina Patrum, c. , p. – . Bibliotheca Graeca, Vol. X, Hamburgi , (= PG , ). Helmer, Der Neuchalkedonismus, , Anm. . Περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν (᾿Aριστοτέλειον Πανεπιστήμιον Θεσσαλονίκης. Ἐπιστημονικὴ Ἐπετηρὶς Θεολογικῆς Σχολῆς. Παράρτημα τοῦ ηʹ τόμου), Thessaloniki , . Weiss, Studia, – . Vgl. S. – . I. B. Pitra, Iuris ecclesiastici Graecorum Hisloria et Monumenta, Tomus II, Romae , .
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1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
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Anastasius (Sinaita) überlieferten Werke verfasst habe²⁶. Dass dieser, man müsste sagen, „eigentliche Anastasius Sinaita“ nicht als Kompilator der Definitionensammlung in Frage kommt, hat schon G. Weiss betont und drei Gründe dafür geltend gemacht, dass man sie dem Antiochener Patriarchen des 6. Jahrhunderts nicht absprechen kann. Das Lemma spreche einerseits eindeutig für diesen; anderseits werde die Sammlung in einem Corpus echter Werke des Antiocheners überliefert; schließlich sprechen inhaltliche Übereinstimmungen zwischen den Capita philosophica und anerkannt echten Werken des Antiocheners dafür, dass sie von ihm zusammengestellt wurden, nämlich die Ablehnung des Begriffs der „Teilusie“ in den dogmatischen Reden und die „starke Betonung von Energie und Wille (Def. 64– 72), ein Thema, das [314] dem Patriarchen auch sonst am Herzen lag“²⁷. Dass die „Philosophischen Kapitel“ als Einleitung eines Corpus dreier Schriften des Antiocheners überliefert werden, gilt zunächst nur für den Codex Scorialensis gr. 137 (T.I.17); der Beweis, dass auch die übrigen Textzeugen ursprünglich auf dieses Corpus Anastasianum zurückgehen, muss erst noch erbracht werden²⁸. Wie die Überlieferung der Definitionensammlung des Hodegos lehrt, wurde, sobald sie ohne Bezug zum Hodegos, d. h. als selbständiges Opusculum tradiert wurde, das Lemma „Anastasii (Sinaitae)“ sehr oft von Kopisten in „Anastasii Antiocheni“ umgewandelt; er dürfte für byzantinische Gelehrte geradezu als der Herausgeber von Definitionen gegolten haben, bedenkt man die weite Verbreitung der Sammlung des Hodegos. Anderseits wird man dem Titel der „Philosophischen Kapitel“ im Corpus Anastasianum nicht allein wegen dieser Beobachtung jeden Wert absprechen dürfen, insbesondere, wenn ein Textzeuge existieren sollte, welcher die Definitionen dem Antiochener zuweist, selbst aber vielleicht nicht aus dem Corpus anastasianischer Schriften stammt; für die kurze Rezension des Codex Vindobonensis theol. gr. 231 (W) scheint mir der überlieferungsgeschichtliche Zusammenhang mit dem Corpus zumindest nicht beweisbar²⁹. Dem Kriterium der in A.a.O. (= Anm. ), f. Dieser „Allegorist“ ist nach Sakkos, a.a.O., – der Verfasser der fünf Predigten des Anastasius von Antiochien (d. h. der in PG , – edierten sowie der zwei ungedrukten Homilien auf die Hypapante und der „Berechnung des Passahfestes“; vgl. Weiss, Studia, – ), der Streitschrift Aduersus Iudaeos des Abbas Anastasius (PG , – ), der einem Anastasius Sinaita zugeschriebenen Bücher In Hexaëmeron (I – XI uersio latina PG , – ; XII PG , – ; vgl. J. D. Baggarly, A parallel between Michael Psellus and the Hexaemeron of Anastasius of Sinai, OCP [] – sowie BZ [] ), sowie einiger Homilien des Sinaiten Anastasius, des Autors des Hodegos, nämlich der Sermones I–III (reuera IV) in creationem secundum imaginem dei (I: ed. Fronto Ducaeus, PG , – ; II: ed. J. Tarinus, ad calcem Origenis Philocaliae, Paris , – ; III (secundum A. Mai IV): ed. A. M. Bandini, PG , – ; Fragm. secundum A. Mai sermonis III reuera scholia ex Corpore Anastasiano in Codice Vaticano gr. tradito: ed. A. Mai, PG , – ), ferner jener In Transfigurationem (ed. A. Guillou, Mélanges d’archéologie et d’histoire [] – ) und In passionem Domini (ined.); schließlich soll der „Allegorist“ wichtige Teile des Hodegos verfasst und diesem seine heutige Gestalt gegeben haben (a.a.O., – ). R. Riedinger, Rezension von Weiss, Studia, in: BZ () . Vgl. S. f. Vgl. S. – .
390
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
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haltlichen Übereinkunft, welches G.Weiss anführte, wird man zustimmen können, und zwar um so mehr als die in der Sammlung genannten Definitionen von Freiheit und Wille auf jene der Energie verweisen, diese aber nur als Erscheinung der Usie verstanden wird³⁰. Die auffällig radikale Ablehnung des Begriffs der „Teilusie“³¹ spricht für den Antiochener Patriarchen als Verfasser; denn er hat ja auch in anderen Schriften, d. h. in seinen dogmatischen Reden³² und in einem Dialog³³, die für den Vertreter der chalkedonischen Orthodoxie nicht nahe liegende Aufgabe [315] übernommen, den sog. Tritheismus seiner Zeit zu widerlegen³⁴. Der Inhalt der Philosophischen Kapitel spricht dafür, dass sie tatsächlich von Anastasius I. von Antiochien zusammengestellt wurden.
A. Die direkte Überlieferung 1. Die Langfassung im Corpus Anastasianum Im Codex Scorialensis gr. 137 (T. I. 17), einer Bombyzinhandschrift aus dem 13. Jahrhundert (E)³⁵, dem ältesten und entsprechend der Untersuchung von G. Weiss wichtigsten Textzeugen für die dogmatischen Reden, d. h. dem bedeutendsten Werk des Antiocheners³⁶, findet sich vor den Orationes auf Blatt 114v–118 seine hier zu edierende Sammlung von 162 Definitionen³⁷, nach den Orationes auf Blatt 154– 158 seine im Jahre
Vgl. Definition , und mit – (bes. ). Vgl. Definition – . Orationes dogmaticae, ed. Pitra, Anastasiana, I, . – , p. , sqq. , sqq. (praesertim p. , ); III, – , p. , sqq. Dialogus cum tritheita Hierosolymis habitus, ed. S. N. Sakkos, ᾿Aναστασίον α′ ᾿Aντιοχείας ἅπαντα τὰ σωζόμενα γνήσια ἔργα, Thessaloniki , – ; durch diese Edition dürfte meine eigene, welche fertiggestellt war und in Traditio () erscheinen wird, nicht überholt sein. (Sie erschien ebd., – ). Vgl. H. Martin, La controverse trithéite dans l’empire byzantin au VIe siècle, Dissertation présentée à l’Université Catholique de Louvain ; ferner Weiss, Studia, – . Vgl. P. A. Revilla, Catálogo de los Códices Griegos de la Biblioteca de El Escorial, I, Madrid , – ; O. Kresten (= Anm. ), – . Weiss, Studia, , – ; zu den Übersetzungen von G. Tilmann () und F. Turrianus ( von P. Stevartius veröffentlicht) sowie der Edition von Pitra, Anastasiana, – , vgl. man bei Weiss, Studia, – . Vielleicht bedarf das Urteil von G. Weiss über die handschriftliche Überlieferung, wie R. Riedinger (= Anm. ) in der BZ () mit dem Hinweis auf den Codex Meteoron , ff. v– , aus dem . Jahrhundert (vgl. N. A. Bees, Τὰ χειρόγραφα τῶν Μετεώρων. Κατάλογος περιγραφικὸς τῶν χειρογράφων κωδίκων τῶν ἀποκειμένων εἰς τὰς μονὰς τῶν Μετεώρων, I, Athen ) andeutete, einer kleinen Korrektur. Da in der . Definition (in E, dessen Zählung in der Edition beibehalten wird, vgl. Anm. ). vermutlich auf Grund dessen, dass in der Vorlage ein Satzteil ausgefallen war, zwei ursprünglich verschiedene Definitionen zu einer einzigen Aussage verschmolzen wurden (vgl. den kritischen Apparat) umfassen die „Philosophischen Kapitel“ des Antiocheners an sich Nummern.
315, 316
1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
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593 bei der Rückkehr auf den Stuhl von Antiochien gehaltene Rede³⁸. Die Capita philosophica eröffnen also in dieser Handschrift ein kleines Corpus Anastasianum. Der Codex Vindobonensis phil. gr. 74 aus dem 16. Jahrhundert gibt nur eine Abschrift dieses Corpus aus E [316] wieder³⁹; sie ist, zumindest was die Capita philosophica betrifft, sehr unsorgfältig vorgenommen worden⁴⁰. Aus demselben Corpus stammt die im Codex Ambrosianus gr. 534 (M 88 sup.), ff. 105v–108v (A)⁴¹ überlieferte Kopie der „Philosophischen Kapitel“⁴²; denn diese frühestens in das 12. Jahrhundert zu datierende Handschrift⁴³ aus Chios, die im Jahre 1606 nach Mailand kam⁴⁴, enthält eine Folge von Texten, wie sie für die Vorlage von E und von anderen Textzeugen der „Dogmatischen Reden“ des Anastasius von Antiochien kennzeichnend ist. Zum Vergleich ziehe ich jene Handschriften heran, in denen diese Textfolge noch erhalten ist⁴⁵, d. h. die Codices Vaticanus gr. 830 (V)⁴⁶, Canta-
Sie wurde von Pitra, Anastasiana, – (= ders., Iuris ecclesiastici [= Anm. ], – ) aus dem Codex Vindobonensis phil. gr. , einer Abschrift von E, ediert.Vgl. Sakkos (= Anm. )‚ f. ; Weiss, Studia, – . Vgl. H. Hunger, Katalog der griechischen Handschriften der Osterreichischen Nationalbibliothek, Teil . Codices Historici, Codices Philosophici et Philologici; in: Museion, Veröffentlichungen der Österreichischen Nationalbibliothek, N.F., . Reihe, Veröffentlichungen der Handschriftensammlung, . Bd.‚ Wien , ; Weiss‚ Studia, . . . . . Ein gutes Dutzend bedeutenderer Auslassungen und Verlesungen trägt diese an Itazismen und sonstigen Verstößen gegen die historische Orthographie reiche Handschrift in den Text ein. Vgl. Aem. Martini et D. Bassi, Catalogus codicum graecorum Bibliothecae Ambrosianae, II, Mediolani , – . Diese These vertrat schon Weiss, Studia, ; da sie aber nicht belegt wurde, sind die folgenden Zeilen unumgänglich. Vgl. Heinemann, Gelasius Kirchengeschichte, XI–XIII, der Diekamp, Analecta, folgt, während Aem. Martini et D. Bassi (= Anm. ), die Handschrift auf das . Jahrhundert datieren. Der Vorbesitzer dieser Handschrift war Manuel Sophianos, der Schreiber von Blatt – ein Mönch Johannes (vgl. M. Vogel und V. Gardthausen, Die griechischen Schreiber des Mittelalters und der Renaissance, Zentralblatt für Bibliothekswesen, Beiheft , Leipzig , ); eine jüngere Hand (A²) vermutlich des . Jahrhunderts hat gelegentlich Korrekturen am Text vorgenommen. Von den bei Weiss, Studia, – genannten Handschriften können die Kopien erhaltener Textzeugen ausscheiden. – Eine Beschreibung des Codex Vaticanus gr. aus dem . Jahrhundert lag mir nicht vor. Vgl. R. Devreesse, Bibliothecae Apostolicae Vaticanae Codices manu scripti recensiti. Codices Vaticani graeci. Tomus III, Codices – , Vatikan , – . Diese aus vier Faszikeln bestehende Papierhandschrift wurde, wie schon R. Devreesse vermutete und Weiss‚ Studia, nachwies,von Isidor von Kiew während seines Aufenthaltes in Griechenland ( – ) geschrieben. Die beiden letzten Hefte, welche die von E. Schwartz so genannte Collectio Vaticana der [] Akten des Ephesinischen Konzils enthalten, wurden in Konstantinopel von einer Handschrift der Patriarchatsbibliothek, die beiden ersten, hier interessierenden aus einem alten Pergamentkodex des Choraklosters abgeschrieben. Vgl. O. Kresten, Eine Sammlung von Konzilsakten aus dem Besitze des Kardinals Isidoros von Kiev, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Klasse, Denk[]schriften‚ Band,Wien , der die Handschrift ausführlichst beschreibt. Dieses Werk lag mir erst nach Abschluss dieser Edition vor.
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
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brigiensis Trinity College Library 201 (B. 9. 5; [317] 315) (C)⁴⁷, Berolinensis gr. 94 (1498 Phill.) (B)⁴⁸ und Laurentianus IV, 21 (L)⁴⁹ sowie den Codex Parisinus B. N. Suppl. gr. 516 (P)⁵⁰. Die folgende Übersicht mag die Darstellung der These verdeutlichen: A Gelasius Cyzicenus, Historia eccl. ⁵¹ Athanasius Alex.‚ De sententia Dionysii ⁵² id.‚ Ep. ad episcopos Aegyptii et Libyae ⁵⁴ Theodorus Raithuensis, Praeparatio (a)⁵⁶ (b)⁵⁸ Anastasius Antioch., Capita philosoph. id.‚ Orationes dogmaticae I–V⁵⁹ id.‚ Oratio de reditu ⁶³ Basilius, De fide ⁶⁴
X X X X X X
E X⁵³ X⁵⁵ X⁵⁷ X X X
V
C
B
X X X X
X
X X X X
X⁶⁰ X
X X X
X⁶¹
L
P X X X
X⁶²
X
Vgl. M. Rh. James, The Western Mss in the Librury of Trinity College, Cambridge. A Descriptive Catalogue, I, Cambridge , – . Vgl. W. Studemund und L. Cohn, Die Handschriften-Verzeichnisse der Königlichen Bibliothek zu Berlin, XI. Verzeichnis der griechischen Handschriften, I, Berlin , – : O. Kresten, a.a.O. (= Anm. )‚ (e). Vgl. A. M. Bandini, Catalogus codicum mss Bibliothecae Mediceae Laurentianae, uaria continens opera graecorum Patrum, I, Florentiae ‚ – . Vgl. Omont, Inventaire, III, Paris , ; Opitz, Untersuchungen, . Diese am . . dem Bischof von Aix, Aegidius de Noailles‚ gehörende Handschrift ist eine Kopie eines Kodex, der von der Insel Chios stammt. Nach ihr edierte Robertus Balforeus sowohl die Kirchengeschichte des Gelasius von Kyzikos (vgl. Heinemann, Gelasius Kirchengeschichte, XIV), als auch den ersten Teil der Praeparatio des Theodor von Raïthu (vgl. Diekamp, Analecta, . ). Hrsg. M. Heinemann, GCS , Leipzig, ; vgl. ebd. XI–XIV. Der Kodex ist nach O. Kresten, a.a.O. (= Anm. ), (b) von Konstantinos Rhesinos aus Kreta ca. / geschrieben. CPG : PG , – ; Opitz, Athanasius Werke, II, , Berlin – , – ; vgl. dens.‚ Untersuchungen, – . Unsere Textfolge beginnt f. , wo die Schrift eines zweiten Kopisten einsetzt. CPG : PG , – ; vgl. Opitz, Untersuchungen, – . – . PG ‚ – A . PG , – ; Diekamp, Analecta, – . PG , A – D . C – ; Diekamp, Analecta, , – , . , – , . Diekamp, Analecta, – . Pitra, Anastasiana, – . Es folgen der dritte und vierte Faszikel; vgl. Anm. . Diese Handschrift enthält nur den Anfang der . dogmatischen Rede (ed. Pitra, Anastasiana, I, , p. , – ) auf f. v; die folgenden Blätter sind verlorengegangen. Der Laurentianus enthält auf Blatt – die . und . dogmatische Rede (ed. Pitra, Anastasiana, p. – ). Zur Edition von Pitra vgl. man oben Anm. . CPG : PG , – .
317 – 319
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1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
Fortsetzung
Ps.-Iulius Roman. reuera Apollin. Laodic., Ad Dionysium I⁶⁵ Ps.-Athanasius Alex.‚ Expositio de diuina incarnatione reuera Apollin. Laodic.‚ Ad Jouianum ⁶⁷ Basilius, Contra Sabellianos etc.⁶⁸ id.‚ Aduersus eos qui … dicunt dici … deos ⁶⁹
A
E
X X
X⁶⁶ X
X X
X X
V
C
B
L
P
X
[318] Am auffälligsten ist zunächst die Übereinstimmung des Ambrosianus (A) mit dem Scorialensis (E), dem einzig vollständig [319] erhaltenen Textzeugen des Corpus Anastasianum.War dieses Corpus im gemeinsamen Ahnen von A und E nicht vorhanden und wurde es erst in der E eigenen Traditionsgeschichte (nach der Spaltung, deren uns überkommene Zeugen A und E sind) im Rückgriff auf eine „Seitenüberlieferung“ zusammengestellt? Diese Hypothese ist unwahrscheinlich, wenn man einerseits das Verhältnis der übrigen Textzeugen zueinander sowie zu A, anderseits die Herkunft der Handschriften, sofern sie uns bekannt ist, bedenkt. Sowohl der Ambrosianus (A), als auch der Parisinus (P)⁷⁰ stammen aus Chios; P steht aber, wie die Kollation der Kirchengeschichte des Gelasius von Kyzikos⁷¹ und m. E. weniger eindeutig jene der Proparaskeue des Theodor von Raïthu⁷² zeigen, dem Codex Vaticanus gr. 830 (V) näher als dem Ambrosianus (A), ohne aber unmittelbar von V abzustammen. Das Verhältnis des Berliner Kodex (B) zu A bzw.Vdürfte,wie eine Teilkollation vermuten lässt, analog jenem der Pariser Handschrift (P) zu den beiden genannten Codices sein⁷³. Der Vaticanus (V) wurde im Jahre 1446, wie der Kopist, Kardinal Isidor von Kiew, anmerkte, von einer alten Pergamenthandschrift des Choraklosters in Konstantinopel
CPG : H. Lietzmann, Apollinaris von Laodicea und seine Schule, Texte und Untersuchungen, Tübingen , – . A.a.O., – ‚ . CPG : PG , – ; H. Lietzmann, a.a.O. (= Anm. )‚ – ; vgl. Opitz, Untersuchungen, . CPG : Contra Sabellianos et Arium et Anomaeos, PG , – . CPG : Aduersus eos qui per calumniam dicunt dici a nobis tres deos, PG , – . Vgl. Anm. . Vgl. Heinemann, Gelasius Kirchengeschichte, XIV ff. Vgl. Diekamp, Analecta, . Nach Opitz, Untersuchungen, – ist der aus dem . Jahrhundert stammende Berolinensis‚ wie eine Kollation ergeben hat, nicht unmittelbar von A abhängig; leider wurde die Handschrift bei der Ausgabe der Kirchengeschichte des Gelasius von Kyzikos ausgeschieden. Auch die Beschreibung von Diekamp, Analecta, sagt nichts über eine größere Nähe zum Ambrosianus oder Vaticanus aus; der Schlussfolgerung, die Handschrift müsse direkt oder indirekt aus Chios stammen, kann man m. E. nicht ohne weiteres zustimmen (vgl. S. ).
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abgeschrieben⁷⁴. Diese Beschreibung passt nicht auf die Mailänder Papierhandschrift (A)⁷⁵, die anderseits allein schon deshalb nicht die Vor[320]lage von V gewesen sein kann, weil in ihr die „Dogmatischen Reden“ des Anastasius von Antiochien fehlen. Ob nun der Ambrosianus (A) und das Modell des Parisinus (P)⁷⁶ von Konstantinopel nach Chios gewandert sind, oder umgekehrt die von Isidor von Kiew benutzte Handschrift des Choraklosters aus Chios stammt, wird man nicht entscheiden können, doch dürften alle drei Codices und die Berliner Handschrift (B) von einem gemeinsamen Ahnen γ abhängen, dessen Überlieferung sich vor dem 12. Jahrhundert in die Familie ε (BPV)⁷⁷ und einem Zweig aufspaltete‚ den der Ambrosianus (A) bezeugt. Dieser Ahne γ enthielt von dem im Scorialensis (E) bezeugten Corpus Anastasianum einerseits die in A überlieferten Capita philosophica, anderseits die für ε bezeugten Orationes dogmaticae; ob sich in ihm auch die Oratio de reditu befand, wird man nicht entscheiden können. Im folgenden Stemma werden die Abkürzungen von G.Weiss beibehalten und die Sigel nicht untersuchter Handschriften in Klammern gesetzt; gestri[321]chelte Linien geben nicht eindeutig bewiesene bzw. beweisbare Abhängigkeiten wieder, punktierte kennzeichnen Abschriften.
⁷⁸
Vgl. Anm. ; ferner H.-G. Beck, Kirche und theologische Literatur im Byzantinischen Reich, München , f. Heinemann, Gelasius Kirchengeschichte, XI, glaubt entgegen der Angabe des Katalogs von Aem. Martini et D. Bassi (= Anm. ), obwohl sie die Handschrift nicht unmittelbar eingesehen hat, auf Grund ihres Filmmaterials annehmen zu müssen, dass dem Kodex auch Pergamentfolia eingeheftet seien. Vgl. Anm. . Im Stemma von Weiss, Studia, , dessen Sigel im unten wiedergegebenen Stemma im Allgemeinen beibehalten wurden, bezeichnet ε die von Isidor von Kiew abgeschriebene Handschrift des Choraklosters (P′). Vgl. Anm. .
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1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
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Da der Ambrosianus (A) an den Blatträndern Schaden gelitten hat, so dass Anfangsund Schlusszeilen der Seiten manchmal nicht mehr deutlich zu lesen sind, gewinnt eine sorgfältige Abschrift der Definitionensammlung aus A, welche sich im Codex Parisinus gr. 3089, ff. 61– 71v, einer Handschrift des 17. Jahrhunderts (PA), findet, an Bedeutung⁷⁹. Zwischen dem Ambrosianus (A) und dem Scorialensis (E) ist ein unmittelbares Abhängigkeitsverhältnis ausgeschlossen; A kann auf Grund folgender Trennfehler, nämlich der Wortvarianten Z. 66 ὁ δαίμων] ἡ δύναμις, Z. 263 συνισταμένη] παρισταμένη und Z. 264 πεποιωμένη] πεπονωμένης sowie der Stellungsvarianten⁸⁰ Z. 75 Ἄνθρωπός–δεκτικόν transp. post Z. 77 γεγέννηται, Z. 191 Πολυειδές–φαινόμενον transp. post Z. 194 ἐξομοιούμενον und Z. 263 Ἐλεημοσύνη–συνισταμένη transp. post Z. 265 συμπαθεῖν, schließlich wegen der Tatsache, dass A in Z. 121 statt der Worte †παραισιετέρας† βουλήσεως eine fenestra wiedergibt, nicht die Vorlage von E gewesen sein. Zwar kann nicht eindeutig ausgeschlossen werden, dass A jünger ist als E⁸¹; doch auf Grund von nur in E auftretenden Lesarten wie z. B. den Lücken Z. 174 ἕξις und Z. 203 ἀεὶ, den Wortvarianten Z. 1 ὁσίου] ἐν ἁγίοις, Z. 74. 145 χωρίς] ἐκτός und Z. 202 κοινούμενος] οἰκειούμενος sowie der Umstellung⁸² von Z. 49 διάγνωσις nach λυπηρῶν und von Definition 65 und 66 (Z. 118 – 120), steht fest, dass A keine Kopie von E sein kann⁸³. [322] Beide Handschriften, A und E, stammen, wie ihre gemeinsamen Lesarten zeigen, von ein und derselben Vorlage ab: 1. Wortvarianten Z. 15 ὁρίζεται⁸⁴] γνωρίζεται. Z. 28 Λόγος] Λογισμός. Z. 123 ποίησις] οἴησις. Vgl. Omont, Inventaire, III, Paris , . Dieser Kodex enthält Abschriften verschiedener Texte aus Handschriften der Bibliotheca Ambrosiana. Im Allgemeinen ist die Reihenfolge der Definitionen, wie sie in E gegeben ist,vorzuziehen, was auch ein Vergleich mit der Kurzfassung von BP (vgl. S. – ) zeigt. Ferner ist A in der am Seitenrand vermerkten Zählung der Definitionen nachlässig und kommt, da die . und . Definition doppelt gezählt und die . Definition zwei Mal wiedergegeben wird, auf Capita (vgl. Anm. ). Vgl. S. , bes. Anm. . Da weder die Kurzfassung von BP (vgl. S. – ) noch die Überlieferung des Codex Vindobonensis theol. gr. (W) (vgl. S. – ) von A abhängen, muss es sich hierbei um Varianten von E handeln; dies gilt analog für die ersten drei der genannten Wortvarianten. Einer Reihe von Verlesungen in E kommt zwar, wenn man jede derselben für sich betrachtet, keine trennende Kraft zu; doch ihre Häufigkeit und Unauffälligkeit dürfte ein konvergierendes Argument liefern, dass A keine Abschrift von E sein kann. Man vgl. z. B. ἀνόνητος] ἀνόητος; ὁ om.; ἢ] καὶ; εἰσι] ἐστι; αὐτῇ] αὐτῷ; τὸ om.; ἡ τὸ] ἤτοι; καὶ add. τὸ; . . Τίνα] Τί; αἰτουμένη] ἀπαιτουμένη. Diese Lesart bezeugt auch der Codex Vindobonensis theol. gr. (W) sowie die indirekte Überlieferung in der Doctrina Patrum (ed. Diekamp, Doctrina Patrum), c. , p. , (vgl. S. ) und in der Definitionensammlung des Codex Scorialensis gr. (ψ . III. ), n. und (vgl. S. ).
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Z. 162 ἀχώρητον] ἀχώριστον. Z. 173 κίνησις] οἴκησις. Z. 190 ὁ μονοτρόπως] ὁμοτρόπως. Z. 231 εἰς] πρὸς. 2. Formvarianten Z. 146 ἑαυτοῦ] ἑαυτῷ. Z. 185 ἐναντιότητα ἑκατέραν] ἐναντιότητας ἑκατέρας. Z. 217 μόνου] μόνον. Z. 231 ἐλθών] ἐληλυθὼς. 3. Die Stellungsvariante Z. 236 – 37 χωρὶς οὐσία] οὐσία χωρίς. Für diese Deutung spricht auch die Vermutung, dass sich in Z. 23 ἐπίσταται eine Lücke und in Z. 66 πνεῦμα²–λίαν ein Zusatz der gemeinsamen Vorlage von A und E bekundet.
2. Kurzfassungen der Rezension des Corpus Anastasianum a. Die Kurzfassung δ (BP): Exzerpt oder ursprünglicherer Überlieferungsstand der Capita philosophica? In den Codices Barberinianus gr. 39, ff. 97– 98v (B)⁸⁵ und Parisinus Supplem. gr. 659, ff. 130v–132v (P)⁸⁶, welche beide die gleichen lexikalischen Sammlungen wiedergeben, liegt eine kürzere [323] Fassung der Capita philosophica des Antiocheners vor; sie umfasst 70 Definitionen⁸⁷, deren Reihenfolge mit der im genannten Corpus Anastasianum überlieferten Sammlung übereinstimmt. Handelt es sich hierbei um ein Exzerpt oder um den ursprünglichen Grundbestand der Sammlung des Antiocheners? Auf Grund dessen, dass hier eine Definition mehr als in der von A und E bezeugten Fassung des Corpus auftritt, nämlich jene von σημεῖον (Z. 220 – 225) und die Definition von Σαρκικός den Zusatz καὶ περὶ τὴν σάρκα καλινδούμενος (Z. 261– 262) bietet, schloss G. Weiss, dass es sich hier um „einen Auszug einer Definitionensammlung“ handele, „die überlieferungsgeschichtlich vor X (d. h. vor der langen Fassung, die durch A und E für das Corpus Anastasianum bezeugt ist) liegt und noch reichhaltiger als X war“⁸⁸. Dieser bzw. einer umfangreicheren Sammlung werden schließlich alle mit dem Lemma ᾿Aν(αστασίου) versehenen Definitionen des Codex Patmensis 263 und anderer Zusammenstellungen von ὅροι zugeordnet⁸⁹; mit dieser letzt genannten Hypothese wird
Vgl.V. Capocci, Codices Barberiniani graeci,Tomus I, Codices – , In Bybliotheca Vaticana , – ; A.Turyn, Codices graeci Vaticani saeculis XIII et XIV scripti annorumque notis instructi, Codices e Vaticanis selecti, , In Civitate Vaticana , . Vgl. Omont, Inventaire, III, Paris , – . Sofern die . Definition in P vorhanden ist und die von E als . gezählte Definition (vgl. Anm. ) zwei Capita umfasst. Weiss Studia, ; die Erläuterung zu X stammt von mir. A.a.O.‚ – . – .
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1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
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sich die Untersuchung der indirekten Überlieferung eingehender auseinandersetzen müssen⁹⁰. Die Frage aber, ob es sich bei der Kurzfassung δ (BP) um ein Exzerpt oder die ursprünglichere Form der Capita philosophica handelt, mag vorläufig zurückgestellt werden, bis der gesamte Bestand der handschriftlichen Überlieferung gesichtet wurde⁹¹. [324] Die im 14./15. Jahrhundert kopierten Capita philosophica des Parisinus (P) sind keine unmittelbare Abschrift des im Jahre 1294/5 geschriebenen Barberinianus (B)⁹²; denn Z. 182 fehlt in B παράδοσις–πιστεύοντι und Z. 190 die Definition 107, Lücken, welche in P nicht auftreten. In der beiden Handschriften gemeinsamen Vorlage werden in Z. 176 zwei, nicht drei Definitionen von Gnosis angekündigt; während B alle drei in der auch im Corpus Anastasianum vertretenen Reihenfolge wiedergibt, finden sich in P zunächst nur zwei, während die Definition 98 (Z. 178) nach Z. 198 ἐπιστάμενος nachgetragen wird.
b. Ein Anhang in einer jüngeren Überlieferung der Definitionensammlung des Hodegos Die Codices Hierosolymitanus S. Sepulcri 370, f. 454rv (I)⁹³, Oxoniensis Aedis Christi 47, ff. 74v–76 (O)⁹⁴ und Vaticanus gr. [325] 344, ff. 115 – 116v (V)⁹⁵ sind drei unmittelbar
Vgl. bes. Anm . Man wird es von Inhalt und Abfolge der Definitionen her kaum wahrscheinlich machen können, dass die im Corpus Anastasianum überlieferte Langfassung auf die in B und P überlieferte Kurzfassung zurückgeht. Zwar wirken die Definitionen – (Z. – ) wie eine Interpolation‚ ferner lässt die Reihe Οὐσία (. Definition = Z. ), Ὁμοούσιον (. = Z. ), Μορφή (. = Z. ), Ἰδικόν (. = Z. ), Γενικόν (. = Z. ), Ὑπόστασις (. = Z. ), Καθ᾽ ὑπόστασιν (. = Z. ) usw. eine Folge aufscheinen, der man eine ursprünglichere Geschlossenheit im Vergleich mit der Langfassung nicht absprechen möchte, wären nicht gerade jene Definitionen eliminiert, welche sich mit dem von der Christologie des sog. Tritheismus eröffneten Problem der „Teilusie“ auseinandersetzen. Gerade im zweiten, Teil der Sammlung, der mit der . bzw. . Definition beginnt (vgl. Anm. ) und der in der Kurzfassung vollständiger als der erste Teil wiedergegeben wird, kann man kaum die Zufälligkeit der [] Abfolge übersehen, ohne dass deshalb die Hypothese von Weiss, Studia‚ an Wahrscheinlichkeit gewinnt, hier sei „die ursprüngliche Ordnung weitgehend verwirrt“. – Zugunsten der Hypothese, die Kurzfassung sei ein Exzerpt, spricht die Tatsache – will man nicht den Begriff des Zufalls überfordern –, dass beide Fassungen Lesarten enthalten, die nicht die ursprünglichen gewesen sein dürften, d. h. die man weder einem Kompilator (bzw. Autor) noch einem Redaktor zuschreiben möchte (vgl. Z. νοερὸν², Z. Γενικόν] Γένος und Z. ᾿Aχώρητον] ᾿Aχώριστον, wo in P m. E. die Konjektur eines Kopisten vorliegt; ferner kann in diesem Zusammenhang auf die Überlieferung des Codex Vindobonensis theol. gr. (W) hingewiesen werden, die m. E. teilweise den ursprünglicheren Wortlaut erhalten hat, wie z. B. Z. = Definition , Z. – = Definition und Z. = Definition ; schließlich sei auf die . Definition (Z. ) verwiesen); vgl. S. – . Die Datierung findet sich in B auf Blatt v; für P lag mir nur eine Kopie von ff. v– vor, welche von einem Kopisten des ./. Jahrhunderts geschrieben sein dürften. Vgl. A. I. Papadopoulos-Kerameus, Ἱεροσολυμιτικὴ βιβλιοθήκη ἤτοι κατάλογος τῶν ἐν ταῖς βιβλιοθήκαις τοῦ ἁγιωτάτου ἀποστολικοῦ τε καὶ καθολικοῦ ὀρθοδόξου πατριαρχικοῦ θρόνου τῶν Ἱεροσολύμων καὶ πάσης Παλαιστίνης ἀποκειμένων ἑλληνικῶν κωδίκων, I, Petersburg , – ;
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
324 – 326
unabhängige Zeugen ein und desselben fragmentarischen Überlieferungszustandes der „Philosophischen Kapitel“; eine Auswahl derselben folgt in den genannten Handschriften anonym auf das selbständig tradierte Definitionenkapitel des Hodegos ⁹⁶, wobei O ausdrücklich auf die Zäsur zu den „Philosophischen Kapiteln“ verweist: Ὧδε ἐπληρώθησαν τὰ τοῦ ἁγίου ᾿Aναστασίου⁹⁷. Der Text aus dem Liber qui dicitur Dux Viae des Sinaiten Anastasius ist in allen drei Textzeugen stark kontaminiert, geht aber offensichtlich auf ein und dieselbe Vorlage zurück; während sich hier überlieferungsgeschichtlich eine größere Nähe zwischen I und O wahrscheinlich machen ließ, so muss diesem Befund die etwas häufigere Übereinstimmung zwischen I und V in unserem Text nicht widersprechen⁹⁸. Der [326] Oxoniensis (O) weist in dem Auszug aus den Capita philosophica einerseits bedeutendere Auslassungen und Verderbnisse auf ⁹⁹, welche auf eine zerstörend wirkende Überlieferungsgeschichte nach der SpalA. Rahlfs, Verzeichnis der griechischen Handschriften des Alten Testaments, für das Septuaginta-Unternehmen aufgestellt, in: Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Philol.-hist. Kl. , Beiheft , Berlin , ; M. Vogel – V. Gardthausen (= Anm. ), ; J. Gouillard, Le Synodikon de l’Orthodoxie. Édition et commentaire, Travaux et Mémoires () .. Vgl. G. W. Kitchin, Catalogus codicum mss. qui in Bibliοtheca Aedis [] Christi apud Oxonienses adseruantur, Oxonii , ; A. Rahlfs, a.a.O. (= Anm. )‚ . Vgl. R. Devreesse, Codices Vaticani graeci, Tomus II, Codices – ,Vatikan , – ; A. B. Drachmann‚ Die Überlieferung des Cyrillglossars, Det Kgl. Danske Videnskabernes Selskab. Historiskfilologiske Meddelelser, XXI, , København , . Nach R. Devreesse soll diese theologisch-lexigraphische Mischhandschrift aus zwei Teilen zusammengebunden sein (I: ff. – , II: ff. – ); dem scheint aber die Beobachtung zu widersprechen, dass sie ff. d–v und ff. – die Definitionensammlung des Hodegos (II, – ; PG , B– A), vom gleichen Kopisten geschrieben, enthält, wobei sich f. unmittelbar an f. v anschließt; R. Devreesse hatte den zweiten Textteil (ff. – ) dem Lexikon des Ps.-Johannes Zonaras zugeschrieben. II, – ; PG , B– A. In den genannten Handschriften I, O und V sind im Abschnitt II, ; PG , A die Definitionen – aus den Capita philosophica des Antiocheners interpoliert worden. Der Übergang vom Text des Hodegos zu den ergänzenden Definitionen aus den „Philosophischen Kapiteln“ könnte im gemeinsamen Ahnen ε von I, O und V vermerkt gewesen und so bis in den Text von O überliefert worden sein; ε hätte dann die Sammlung des Antiocheners anonym vorgelegen, zumindest legt dies die Formulierung des Zäsurvermerks nahe. Anderseits enthält O ff. v–v den in I und V fehlenden Schlussteil der Definitionensammlung des Hodegos (II, ; PG , B– B) in einer mit dem Codex Laurentianus LXXXVI, , ff. – verwandten Textgestalt; die Feststellung, bis wohin der Text des Hodegos-Kapitels reicht, könnte somit auch aus einem nachträglichen Vergleich mit einer dem Laurentianus nahestehenden Seitenüberlieferung stammen. Es handelt sich um die Lücken Z. διάφορα, Z. – τὸν–δυνάμενος und Z. προσφάτως, um die Formvariante Z. ἑκούσιος] ἐκουσίως, ferner um Abkürzungen wie z. B. Z. Γνῶσίς ἐστιν ἡ] καὶ, Z. Γνῶσίς ἐστιν] καὶ, Z. Πολυειδές–τὸ] ἀλλὰ. Schließlich lassen [] sich eine Reihe von Übereinstimmungen zwischen I und V an Stellen namhaft machen, die in O fehlen. O beginnt zwar wie I und V mit der . Definition Δυσαίσθητά] Δυσαίσθητόν, bricht aber beim nächsten Wort schon ab und fährt mitten in der . Definition τὸ μεταποιηθῆναι fort; desgleichen bietet O von der . und . Definition einen verstümmelten Text: Z. – τῆς – νοήσεις] φύσις τε καὶ γνῶσις. Schließlich sei auf einige Wort- und Formvarianten verwiesen, die O zu eigen sind: Z. πράξεως] πράξεων, Z. ὁμοτρόπως] ὁμοιοτρόπως, Z. ἐν καρδίᾳ] ἐκ καρδίας, Z. ὑπερτιμᾶν]
326, 327
1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
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tung in die verschiedenen Zweige schließen lässt, anderseits enthält O im Unterschied zu I und V einen kleinen Überschuss, nämlich die Definitionen 106 und 144¹⁰⁰. Die Reihenfolge der Definitionen in ε (IOV) entspricht jener der Langfassung des Corpus Anastasianum, welche der Ambrosianus (A) und Scorialensis (E) bezeugen; mit der in den Codices Barberinianus (B) und Parisinus (P) überlieferten Kurzfassung deckt sich der Anhang ε zu den ὅροι des Hodegos nur teilweise und kann deshalb nicht aus dieser stammen. An zwei Stellen bieten I, O und V gegen alle anderen Zeugen die als ursprünglich zu vermutende Lesart, und zwar Z. 175 πρᾶττον] πλάττον und Z. 190 τὸ – δυνάμεvον] ὁ – δυνάμεvος; doch können diese auch als nahe liegende Korrekturen im Kodex ε (IOV) eingeführt worden sein und müssen nicht auf [327] eine größere Nähe der von ε wiedergegebenen Überlieferung zum Ursprung hindeuten¹⁰¹. Drei Varianten lassen denn auch vermuten, dass ε (IOV) mit der Langfassung von A und E sowie der Kurzfassung von B und P auf einen gemeinsamen Ahnen β zurückgehen¹⁰²; man vergleiche nämlich die Lesarten Z. 185 ἑκατέραν] ἑκατέρας, Z. 191 ἐν – μορφαῖς] εἰς διαφόρους μορφὰς und Z. 193 – 194 ἂν ***. Συγγενές] ἃν συγγενές γ (AE), ᾿Aσυγγενές coniecit ε (IOV), Συγγενές δ (BP). Sollte sich aber ε (IOV) aus der Überlieferungsgeschichte des Corpus Anastasianum, wie es in A und E erhalten ist, herleiten, dann stammt dieser Kodex ε,wie drei Varianten es nahelegen¹⁰³,von einem Ahnen von γ (AE) προτιμᾶν, Z. στοιχείων] στοιχείωσις, Z. γνῶσιν] ἔκδωσιν, Z. πάντῃ που] παντελῶς, Z. Φωνή et ἐμποιεῖ] Πνοή et εἰσάγων. Der Auszug aus den Capita philosophica in ε (IOV) umfasste ursprünglich zumindest die Definitionen – . . – . – . – . – . – . – . – . – , wobei die Reihenfolge mit jener des von A und E bezeugten Corpus Anastasianum übereinstimmt. V umgeht die . Definition von „Gnosis“ und greift an dieser Stelle auf die schon zitierten Definitionen und zurück; dabei verrät V eine auffällige Kenntnis der ursprünglicheren Lesart (Z. – ἡ – χάριτος lesen IOV ἡ διὰ τοῦ πνεύματος χάρις, bei der Wiederholung gibt V jedoch die allgemein bezeugte Lesart wieder); ansonsten aber enthält V im Hinblick . auf die Auslassungen von O (vgl. Anm. ) und . auf die Tatsache, dass I den Auszug aus den „Philosophischen Kapiteln“ nur bis zur . Definition wiedergibt, die vollständigste Textgestalt dieses Exzerpts. In dem I, O und V gemeinsamen Text ist nur die . Definition Sondergut von O. Auch die Sonderfehler aller drei Handschriften, insbesondere jene von V, zeigen, dass es sich um drei unmittelbar unabhängige Zeugen dieser Textüberlieferung handelt. So „verbessert“ z. B. der Codex Parisinus gr. , eine ansonsten sorgfältige Abschrift des Ambrosianus (A), ebenfalls πλάττον zu πρᾶττον. M. E. liegt kein hinreichender Grund vor, wegen der in γ (AE) und ε (OV) Z. fehlenden, in δ (BP) aber vorhandenen Worte τῆς τοῦ eine Spaltung der Überlieferung von β in β und β zu postulieren bzw. hierin und in den in Anm. genannten Varianten Z. und einen Hinweis dafür zu sehen, dass die Kurzfassung von B und P dem Ursprung der Überlieferung näher steht als die von A und E bezeugte Langfassung des Corpus Anastasianum, folgt doch gerade ε (IOV) bei der Variante von Z. nicht γ (AE), obwohl die Überlieferung von ε (IOV) höchst wahrscheinlich ein Exzerpt aus der langen Fassung der „Philosophischen Kapitel“ ist (vgl. Anm. ). Z. κίνησις δ (BP) ε (IOV)] οἴκησις γ (AE); Z. Μονοειδές – δυνάμενον ε (IV)] Μονοειδής ἐστιν ὁμοτρόπως ὁραθῆναι δυνάμενος γ (AE), Μονοειδής ἐστιν ὁ μονοτρόπως ὁραθῆναι δυνάμενος δ (P, om. B) W; Z. εἰς – ἐλθών ε (IOV) W] πρὸς – ἐληλυθώς γ (AE). – Zu Z. ποίησις δ (BP)] οἴησις γ (AE) vgl.
400
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
327 – 329
ab; Analoges würde für die Kurzfassung BP gelten. Während ε (IOV) höchst wahrscheinlich auf die lange Fassung der „Philosophischen Kapitel“ zurückgeht¹⁰⁴, lässt sich dies aber für die Kurzfassung δ (BP) trotz der genannten Varianten Z. 191 und 193 – 194 nicht mit gleicher Wahrscheinlichkeit behaupten. Kann [328] die Textgestalt des Codex Vindobonensis theol. gr. 231 (W) neue Gesichtspunkte zur Lösung der Frage beisteuern, ob die Kurzfassung von B und P ein Exzerpt oder einen ursprünglicheren Überlieferungsstand der Capita philosophica des Antiocheners wiedergibt?
3. Die kurze Rezension des Codex Vindobonensis theol. gr. 231 (W) Die im Codex Vindobonensis theol. gr. 231 (W), ff. 14v–15v¹⁰⁵ mit dem Lemma ᾿Aναστασίου ᾿Aντιοχείας ὅροι κατ᾽ ἐπιτομήν überlieferte Sammlung¹⁰⁶ stellt eine in der Anordnung der Definitionen von den bisher untersuchten Fassungen abweichende kurze Rezension dar. Sie enthält 62 bzw. 63 Capita ¹⁰⁷, deren Reihe sie mit dem 84., 86. und 62. Caput der Langfassung des Corpus Anastasianum eröffnet, um dann der Ordnung derselben mit kleineren Abweichungen zu folgen¹⁰⁸, wobei sie einige der ὅροι ersetzt; statt der 47. Definition von Ὁμοούσιον, welche in der überlieferten Gestalt m. E. auf eine lacuna verweist¹⁰⁹, gibt W einen eigenen, sinnvollen Begriff; statt der gegen den sog. Tritheismus des 6. Jahrhunderts gerichteten negativen Definitionen der μερικὴ οὐσία (Def. 49 – 51) führt W einen positiv wertenden ὅρος [329] ein; die Teilusie ist subsistierende Existenz, ὑποστατικὴ ὕπαρξις¹¹⁰. Schließlich dürfte die Auslassung von man Weiss, Studia, , der darauf hinweist, dass die Kurzfassung BP hier die einzig richtige Lesart überliefert hat. Die Auswahl der Definitionen in ε (IOV) dürfte sich als Ergänzung zur Sammlung des Hodegos verstehen lassen; denn sie kommen alle dort nicht vor, obwohl ε nicht alle Begriffe der langen Fassung γ (AE) wiedergibt, die sich im Hodegos II, – ; PG , B- A nicht finden. Dass ε nicht aus der Kurzfassung δ (BP) stammen kann, zeigt die Tatsache, dass die Auswahl in ε (IOV) weitgehend Definitionen bietet, welche nicht aus der Kurzfassung δ (BP) stammen können (vgl. Anm. ). Vgl. D. de Nessel, Breuiarium et Supplementum Commentariorum Lambecianorum siue Catalogus aut Recensio specialis Codicum Manuscriptorum Graecorum, necnon Linguarum Orientalium Augustissimae Bibliothecae Caesareae Vindobonensis, Partes I–V, Vindobonae et Norimbergae , Tomus I, Pars I, – . Weiss, Studia, hat die These vertreten, sie sei „ein entfernter Ausläufer“ des erschlossenen Kodex δ (BP). Dagegen aber spricht, . dass W sehr viel umfangreicher ist als δ (BP) und ., wie sich zeigen wird, an einigen Stellen lectiones meliores‚ welche m. E. den Vorzug verdienen, enthält, also eine allen übrigen Zeugen überlegene und somit ursprünglichere Überlieferung widerspiegelt. Unter Definition fasst W die . und . Definition von ἀνάστασις, wie sie in γ (AE) bezeugt sind, zusammen. D. h. sie enthält nunmehr die Definitionen – , (Z. – ), , – , , (), , – , , , , , – , , , , , , – , , – , , , , , – , , – , , , – , – , , , – , – , – , . Vgl. den kritischen Apparat zu Z. , ferner Anm. zu Ps.-Gregorius Nazianzenus, Exc. , Z. . Vgl. Z. – im kritischen Apparat; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T. . , c. , , ed. Kotter, Die Schriften, I, .
329, 330
1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
401
ἄκτιστον καὶ in der 48. Definition bzw. des nicht leicht verständlichen σχῆμά τι καὶ πρᾶγμά τι in der 90. Definition, wo statt dieses Ausdrucks einfach das konkrete Beispiel des menschlichen Lachens und Wieherns eines Pferdes – geläufige Schulbeispiele – in die Definition von ἰδίωμα eingeführt wird, und last not least die Umformulierung der 20. Definition des sinnlich Wahrnehmbaren¹¹¹ der „kritisch scheidenden“ Arbeitsweise des Bearbeiters von W entsprechen. Dass dieser Redaktor mit dem Kopisten von W identisch ist, legt ein lapsus nahe, der ihm unterlaufen ist. Nach der 59. Definition findet sich in W ein getilgtes Καθ᾽ ὑ so als hätte der Schreiber mit der 62. Definition fortfahren wollen, sich dann aber daran erinnert, dass er diese schon als 3. ὅρος abgeschrieben hatte. Offensichtlich zeigt der lapsus, dass der Bearbeiter nur einen Auszug aus den ihm vorliegenden „Philosophischen Kapiteln“ wiedergeben will; und so dürfte sein Lemma nicht eine kurzgefasste Begriffssammlung, sondern ein Exzerpt von Definitionen, welche auf Anastasius von Antiochien zurückgehen, ankündigen. Das Motiv für das Vorgehen des Redaktors und Kopisten wird einsichtig, wenn man die im Vindobonensis unserem Text vorausgehenden sog. „Exzerpte aus Gregors von Nazianz dogmatischen Schrifte“ liest¹¹²; in diesen [330] fand der Kopist schon manche
Vgl. Z. – im kritischen Apparat. Diese im Codex Vindobonensis theol. gr. , ff. – v zu lesenden sog. Exzerpte, im Folgenden zitiert als Ps.-Gregorius Nazianzenus, Exc., stellen eine Rezension der dem Nazianzener zugeschriebenen Definitiones uariae (CPG ) dar; letztere wurden auszugsweise von C. F. G. Heinrici, Griechisch-byzantinische Gesprächsbücher und Verwandtes aus Sammelhandschriften herausgegeben und untersucht, Abhandlungen der philologisch-historischen Klasse der Königl. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, XXVIII‚ , Leipzig , – aus dem Codex Laurentianus LVI, , ff. v–v ediert; sie finden sich auch im Codex Angelicus , ff. – (a. /). Sie stimmen bis zur Nummer mit der in W vertretenen Rezension überein. Aus W und dem aus dem . Jahrhundert stammenden Codex Oxoniensis Bodleianus Auct. D. . (Misc. ), pp. – (O) wird im Anhang zu den „Philosophischen Kapiteln“ des Antiochener Patriarchen Anastasius I. eine unkritische Edition dieser Exzerpte vorgelegt. Der im Jahre / geschriebene Codex Vaticanus gr. enthält ff. v– ein Fragment unserer sog. Exzerpte (ab Z. μὲν); doch sind hier die Definitionen durchwegs als [] schlichte Erotapokriseis formuliert; vermutlich gibt dieses Fragment, da in O und W die Nummern , – , und keine reinen Definitionen darstellen, sondern in Frageform gestaltet sind, die ursprünglichere Gestalt unserer Rezension wieder. Nach den sich auf R. Devreesse stützenden Angaben von F. Lefherz, Studien zu Gregor von Nazianz. Mythologie, Überlieferung, Scholiasten, Dissertation, Bonn , geht im Codex Vaticanus gr. , ff. v– unserem Text eine ähnliche FrageAntwort-Sammlung voraus (Inc. Τί ἐστι θεός; Θεός ἐστιν οὐσία νοερά; vgl. Ps.-Athanasius Alexandrinus, Quaestiones aliae, PG , B (CPG ); Gennadius Scholarius, De via salutis humanae, PG , A; schließlich J. Sajdak, Historia critica scholiastarum et commentatorum Gregorii Nazianzeni, Pars I. Meletemata Patristica I, Cracoviae , , nota ). Weitere Codices, welche für eine kritische Edition untersucht werden müssten, haben J. Sajdak, a.a.O., – und T. Sinko, De traditione orationum Gregorii Nazianzeni, Pars II. Meletemata Patristica III, Cracoviae , zusammengestellt. Auch die in der CPG genannten Quaestiones et Responsiones aus dem Codex Vaticanus gr. , ff. – v dürften zu der genannten ursprünglicheren Textgestalt der sog. Exzerpte gehören (vgl. Anhang S. – , Exc. , Z. , S. ).
402
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
330, 331
Stelle der „Philosophischen Kapitel“ eingearbeitet¹¹³ bzw. Begriffsbestimmungen, welche jenen der Sammlung des Antiochener Patriarchen nahestehen und wohl aus derselben Überlieferung stammen¹¹⁴. In W liegt in gewisser Weise keine Kopie, sondern eine Rezension des Textes vor; deshalb ist es schwierig zu bestimmen, was der Bearbeiter in seiner Vorlage vorfand, was er selbst an „Korrekturen“ eintrug, welche den Eindruck vermitteln, ursprünglichere, da „bessere Lesarten“ zu sein. An einigen Stellen handelt es sich wahrscheinlich um Konjekturen des Redaktors¹¹⁵, an anderen gibt W aber m. E. [331] eine ursprünglichere Lesart als die übrigen Textzeugen wieder; von geringerem Interesse sind dabei Fälle, wo die lectio melior von W nur mit der Überlieferung von γ (AE), da weder δ (BP) noch ε (IOV) den entsprechenden Text tradieren‚ konkurriert, wie z. B. Z. 15 ὁρίζεται W] γνωρίζεται AE. Entscheidend sind jene Fälle, in denen man m. E. dem Vindobonensis im Unterschied zur gesamten übrigen handschriftlichen Überlieferung den Vorzug geben sollte: Z. 25 ἐνέργειαι ψυχῆς πρὸς τὴν τῶν ὄντων ἀκολουθίαν φερόμεναι W] ἐνέργεια (fortasse ἐνεργείᾳ) ψυχῆς πρός τι τῶν ὄντων ἀκολούθως φερόμεναι γ (AE) δ (BP); Z. 180 – 181 τῷ καθαρῷ νῷ καὶ μόνῳ ἐγγινομένη W] ἐν καρδίᾳ τῶν καθαρῶν καὶ μόνῃ γινομένη γ (AE) δ (BP); Z. 185 ἑκατέραν W] ἑκατέρας γ (AE) ε (IOV); Z. 191 ἐν διαφόροις μορφαῖς W] εἰς διαφόρους μορφὰς γ (AE) δ (BP) ε (IOV)¹¹⁶. Will man an den genannten Stellen keine Konjekturen des Bearbeiters von W vermuten, dann dürfte die Vorlage von W dem Ursprung der Textüberlieferung der „Philosophischen Kapitel“ näher gestanden haben als die übrigen Zeugen; doch zeigen dem Vindobonensis mit allen anderen Handschriften gemeinsame Fehler¹¹⁷, dass auch seine Vorlage auf denselben Kodex, unseren Archetypus, zurückgeht, der selbst schon eine Überlieferungsgeschichte voraussetzt. Der Archetypus selbst dürfte, wie es der Textumfang der kurzen Rezension W und das Vorgehen ihres Redaktors im Vergleich mit der übrigen handschriftlichen Über Ps.-Gregorius Naz., Exc. (im Anhang S. – ) , Z. – (= Anast. Antioch., Cap. , Z. – ); , Z. – (= Cap. , Z. ); , Z. (= Cap. , Z. ); ‚ Z. – (= Cap. , Z. – ); – , Z. – (= Cap. . – , Z. . – ); , Z. – (= Cap. , Z. ). Man vgl. Ps.-Gregorius Naz., Exc. . , Z. – . – mit Anast. Antioch., Cap. . , Z. – . – ; ferner Exc. , Z. mit Cap. , Z. ; Exc. , Z. – mit Cap. , Z. – ; schließlich Exc. , Z. – , wo sich vielleicht der ursprünglichere Wortlaut von Cap. , Z. – erhalten hat, so dass nicht mit einer lacuna nach μηδαμῶς, sondern mit einem Stellungs- und Wortfehler im Archetypus der „Philosophischen Kapitel“ zu rechnen ist. Z. οὗ – γεγέννηται] οὗ οὐδὲν πρότερόν τι, οὐδὲ μετ᾽ αὐτὸν ἄλλος γεγέννηται W; Z. ἐν ἑαυτῷ] εἰς ἐαυτό W; Z. τὸ² – περιέχον] τῷ γένει ὑπάρχον W, wo W mit den übrigen Zeugen statt Γενικόν ein Γένος las; Z. ἄλλων add. ἐν ἑαυτῇ W; Z. ἐπινοίας add. ἢ W; Z. συντεθεῖσα] συστᾶσα W; Z. διανοίᾳ] μετανοίᾳ W; Z. τούτων καὶ τούτων] τούτου W. Soweit ich sehe, unterscheidet Anastasius Antiochenus stets ἐν und εἰς in ihrem ursprünglichen Sinn. Man vgl. folgende Lesarten: Z. ἐπεκτεινομένη] ἐπεκτεινόμενος codd.; Z. Γενικόν] Γένος codd.; Z. τούτου, οὗ ἐστι] τοῦτο, τουτέστι codd.; Z. Παθητόν] Πάθος codd.; Z. πρᾶττον] πλάττον (vgl. S. und Anm. ).
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1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
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lieferung nahe legen, eine Handschrift jener Langfassung gewesen sein, welche am vollständigsten vom Ambrosianus (A) und Scorialensis (E) bezeugt wird. Ob diese Handschrift schon das Corpus Anastasianum ¹¹⁸ enthielt, lässt sich nicht entscheiden. Sollte die vorgelegte Hypothese, dass die Vorlage des Vindobonensis (W) einen von der übrigen direkten Überlieferung unabhängigen Zweig wiedergibt, annehmbar sein, dann ergibt sich für die Frage, ob die Kurzfassung δ (BP) ein Exzerpt oder einen ursprünglicheren Überlieferungsstand der Capita philosophica dar[332]stellt, die Folgerung, dass ersteres gelte, d. h. dass sie ein Auszug aus der Langfassung ist¹¹⁹.
B. Die indirekte Überlieferung 1. Die Definitiones Marcianae Im Codex Marcianus gr. 257 (622), ff. 250v. 247– 248¹²⁰ findet sich eine alphabetisch geordnete Sammlung lemmatisierter Definitionen, deren Vorbemerkung zu den einzelnen Autoren, Incipit und eine Reihe von ὅροι mit der Definitionensammlung der Doctrina Patrum übereinstimmen¹²¹; diese im Folgenden Definitiones Marcianae genannte Anthologie¹²² ist leider nicht vollständig erhalten¹²³. Sieben mit An(astasii) lemmatisierte Begriffsbestimmungen stammen aus der langen Fassung der „Philosophischen Kapitel“ des Antiocheners; drei davon begegnen auch in der genannten Sammlung der Doctrina ¹²⁴, wo sie aber kein Lemma besitzen¹²⁵. [333]
Vgl. S. ff. Vgl. S. , bes. Anm. . Vgl. J. Morelli, Bibliotheca manuscripta graeca et latina, Tomus I, Bassano , . Doctr., c. , p. , sqq. (ed. Diekamp, Doctrina Patrum); von den erhaltenen Definitionen des Marcianus finden sich in der Sammlung der Doctrina. In ihrer Einleitung vergleichen die Definitiones Marcianae das Sammeln von ὅροι ausdrücklich mit der Tätigkeit der Biene: τὴν μέλισσαν τὴν ἐπὶ πάντα τὰ ἄνθη καθιζάνουσαν καὶ τὸ χρήσιμον ἐφ᾽ ἑκάστου συλλέγουσαν. Nach f. v sind ein oder mehrere Blatt ausgefallen, was mir auch Herr Dr. Ravalli Modoni, Direktor an der Biblioteca Nazionale Marciana, in einem Brief vom . . bestätigte. Es fehlen deshalb die Buchstaben α (außer Definition – , welche sich Doctr. c. , p. , . finden) bis ε (ἔπαινος wie in Doctr. c. , p. , ). Definitiones Marcianae (= Anast. Antioch., Cap. , Z. = Doctr. c. , p. , – ); – (= Anast. Antioch., Cap. . . , Z. – ); (= Anast. Antioch.‚ Cap. , Z. = Doctr. c. , p. , ); (= Anast. Antioch.‚ Cap. , Z. – ) und schließlich ohne Lemma die . Definition (= Anast. Antioch.‚ Cap. , Z. – ; weniger ausführlich in Doctr. c. , p. , ). – Zwei Definitionen dieser Anthologie dürften fälschlicherweise das Lemma Anastasii führen, nämlich die . (Ὄρος ἐστὶν νοητόν, θεωρία πνευματικὴ εἰς ὕψος άνεγηγερμένη, δυσπρόσιτο, ἐφ᾽ ἧς ὁ νοῦς γεγονὼς τῶν κατωτέρων πραγμάτων τοὺς λόγους ἀποσκοπεύει) und die . (Ὁδός ἐστι νοητή, κατάστασις ἀρίστη ψυχῆς λογικῆς, ἐφ᾽ ἧς ὁ νοῦς τὴν πορείαν ποιούμενος ἅπαντά τε τοῖς πράγμασι καὶ τοὺς λόγους τούτων ἐπιγινώσκει.), und aus der evagrianischen Überlieferung stammen, auf welche die überwiegende Zahl der Definitiones Marcianae zurückgeht.
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
333, 334
2. Ein Florileg über Usie und Hypostase Im Codex Laurentianus IX, 8¹²⁶, einer Pergaments aus dem 11. Jahrhundert, liest man auf Blatt 304– 305 eine Definitionensammlung, welche sich als Exzerpt aus des Klemens von Alexandrien Schrift De Prouidentia ausgibt und mit dem im Opusculum 23 des Maximus Confessor¹²⁷ zitierten Fragment dieser ps.-klementinischen „Schrift“ beginnt¹²⁸, das teilweise in die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius Antiochenus aufgenommen ist¹²⁹. Das Interesse der Sammlung dient einzig der Unterscheidung von Usie und Hypostase; so werden zwei Gruppen von [334] Definitionen, eine erste, welche auf den Begriff der Usie zielt, und eine zweite, welche sich mit dem der Hypostase beschäftigt, nebeneinandergestellt, und der Übergang mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ· Τί ἴδιον καὶ κοινόν; angekündigt. Es folgen aus den „Philosophischen Kapiteln“ des Anastasius die Begriffe ἰδικόν, κοινόν ὑπόστασις¹³⁰, vor dem Lemma stehen jene von οὐσία, ὁμοούσιον, μερικὴ οὐσία und μορφή¹³¹. Ein ursprünglicherer Überlieferungszustand dieser ὅροι liegt in einer im Codex Parisinus gr. 854 tradierten Anthologie vor¹³². Nach einem erweiterten ps.-klemen Doctr. c. , p. , wird Anastasius von Antiochien unter den Quellen der Sammlung aufgeführt; die einzige mit An(astasii) lemmatisierte Definition (p. , – ) stammt aus des Antiocheners „Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten“ (vgl. Anm. ); vgl. S. . Vgl. A. M. Bandini (= Anm. ), – ; O. Stählin, Clemens Alexandrinus, III, GCS , Leipzig , LVIII; Kotter, Die Überlieferung, ; J. Gouillard (= Anm. ), (. Jahrhundert); Ch. Astruc,W. Wolska-Conus, J. Gouillard, P. Lemerle, D. Papachryssanthou, J. Paramelle, Les sources grecques pour l’histoire des Pauliciens d’Asie Mineure. Texte critique et traduction, in: Travaux et Mémoires () (. Jahrhundert). PG , B –C ; vgl. P. Sherwood, An annotated Dante-List of the Works of Maximus the Confessor, Studia Anselmiana‚ Fasc. () . Ps.-Clemens Alexandrinus, De Prouidentia, ed. O. Stählin et L. Früchtel, Clemens Alexandrinus, III, GCS , Berlin ², Fragm. , p. , – . – In der handschriftlichen Überlieferung begegnen des öfteren mit „Klemens“ lemmatisierte Begriffsbestimmungen, die sich teils mit den als Auszüge aus einer Schrift „Über die Vorsehung“ tradierten (GCS , p. – ) decken; doch wie insbesondere die im Codex Patmensis (. Jahrhundert) überlieferte Definitionensammlung (Definitiones Patmenses, vgl. Anm. ) zeigt, geht der erhaltene Bestand solcher Begriffsbestimmungen weit über die bisher edierten hinaus; es stellt sich somit nebenbei die Frage, ob Anastasius Sinaita, Liber qui dicitur Dux Viae I, . II, ; PG , D – A . B tatsächlich der Urheber eines historischen Irrtums war (vgl. O. Stählin – L. Früchtel, a.a.O., GCS , p. XXIII), oder ob ihm die Überlieferung einer dem Klemens von Alexandrien zugeschriebenen Begriffssammlung bekannt war und er diese Kenntnis bei seinen Lesern als gegeben voraussetzen konnte. Cap. , Z. – , vgl. mit Ps.-Clemens Alexandrinus, De Prouidentia, l. c., Fragm. , p. , – . Definition . . – . Es handelt sich um die Definitionen . – . – . . . In dieser aus dem Anfang des . Jahrhunderts stammenden Bombyzinhandschrift werden auf Blatt – , vermutlich zwei beigehefteten Quaternionen, fünf Definitionensammlungen überliefert: . ff. – v eine Überarbeitung des . Kapitels des Hodegos (PG , B sqq.); . ff. v– Definitionen zur trinitarischen Frage, welche mit Ps.-Clemens Alexandrinus, De Prouidentia, III, Fragm. , GCS , p. (aus diesem Kodex ediert) beginnt; . ff. – die hier zu untersuchende Anthologie; . zwei dyotheletische Sammlungen, deren erste (ff. – ) eine ursprünglichere
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tinischen Zitat¹³³ folgen mit dem Lemma: Τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν ᾿Aναστασίου πατριάρχου ᾿Aντιοχείας· Ἐκ τῆς βίβλου ἧς ἡ ἐπιγραφή· Περὶ τῶν καθ᾽ ἡμᾶς τῆς ἀληθείας δογμάτων die schon genannten Definitionen: Eine der in der Florentiner Handschrift aufgeführten fehlt, eine neue kommt hinzu¹³⁴. Eingangs wird ferner eine Begriffsbestimmung dem Anastasius von [335] Antiochien zugeschrieben, welche sich auch im Laurentianus findet: Οὐσία ἐστὶ τὸ δι᾽ ὅλου ὑφεστὸς¹³⁵ καὶ ἑτέρου μὴ δεόμενον εἰς τὸ εἶναι. Sie steht weder in den „Philosophischen Kapiteln“ noch in den fünf „Dogmatischen Reden“ dieses Autors. Wichtig scheint schließlich die Beobachtung, dass der Verfasser des Florilegs, wie das Lemma vermuten lässt, die Langfassung der Sammlung aus dem Corpus Anastasianum benutzt hat.
3. Eine Quelle der Doctrina Patrum In der Definitionensammlung der Doctrina Patrum wird Anastasius Antiochenus als Quelle genannt¹³⁶, aber nur einmal zitiert¹³⁷; die betreffende Stelle stammt nicht aus den „Philosophischen Kapiteln“, sondern aus dem „Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten“¹³⁸. Anderseits werden 31 Definitionen aus den Capita philosophica in jener Sammlung, dem 33. Kapitel der Doctrina Patrum, aufgeführt¹³⁹, wobei es auffällt, dass diese stets am Ende eines jeden der in alphabetischer Folge geordneten Abschnitte dieser Anthologie stehen, während die in jedem Abschnitt zuvor zitierten Begriffe in den Definitiones Patmenses ¹⁴⁰ auftreten, [336] welche die „Philosophischen Überlieferung der unter den Opuscula des Maximus Confessor edierten (PG , B– B) wiedergibt, deren zweite einen besseren, wenn auch fragmentarischen Überlieferungsstand der demselben Maximus zugeschriebenen Diuersae Definitiones (PG , B– C) bietet. Zum Kodex selbst vgl. man Omont, Inventaire, I, Paris , f.; Kotter, Die Überlieferung, ; J. A. Munitiz, Synoptic greek accounts of the seventh council, REB () ; L. G. Westerink, Michael Psellus, De omnifaria doctrina. Critical text and introduction, Nijmegen , . Vgl. De Prouidentia (= Anm. ), Fragm. – , p. . Es fehlt Definition ; neu findet sich Nummer . – Im Florileg folgen Leontius Byzantinus, Contra Nestorianos et Eutychianos, I, c. ; PG , , A – , das auch sonst handschriftlich bezeugte Fragment aus Ps.-Sophronius Hierosolymitanus, Ad Honorium papam (Inc. Φύσις καὶ οὐσία καὶ μορφὴ ταὐτόν ἐστι), Maximus Confessor, Opusc., PG , A–B. C. B– B. D – A und derselbe, De natura et persona, ed. S. L. Epifanovič, Kiew , f. Ps.-Clemens Alexandrinus, De Providentia, Fragm. ‚ p. , . Ed. Diekamp, Doctrina Patrum, c. , p. , . c. , p. , – : ἀλλ᾽ οὐδὲ σύγχυσις μονάδων ist ein sekundärer Zusatz der beiden DoctrinaHandschriften, welche das Kapitel enthalten. Er fehlt nicht nur im Streitgespräch selbst, sondern auch z. B. im Codex Vaticanus gr. , f. v und im von Kotter teilweise edierten Oxforder Philosophischen Kompendium c. , – (Die Schriften, I, ). Vgl. Anm. ; . Vgl. den Testimonienapparat. Mit „Definitiones Patmenses“ bezeichne ich jene alphabetisch geordnete Sammlung von ungefähr Definitionen, als deren ältester, wenn auch nicht best erhaltener Zeuge mir bisher der auf das . Jahrhundert zu datierende Codex Patmensis , ff. – begegnet ist. Die Definitionen ′–′ fehlen auf Grund von Blattausfall in dieser Handschrift, deren Reihenfolge (Definitionen – in
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
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Kapitel“ des Antiocheners nicht kennen¹⁴¹. Dies mag an einigen Beispielen veranschaulicht werden: Abschnitt der Doctrina c. 33: α p. 250‚ 10 – 251, 3.7– 15. 252, 8 – 16 p. 252, 19.24– 26. 253, 4– 18.21– 22 β p. 253, 23 – 24 p. 253, 25 – 26 γ p. 254, 9 – 19 p. 254, 20.24– 27 δ p. 254, 29 – 256, 15 p. 257‚ 3 – 9 ε p. 257. 25 – 259‚ 9 p. 260, 11.15 – 16
Definitiones Patmenses Capita philosophica Definitiones Patmenses Capita philosophica Definitiones Patmenses Capita philosophica Definitiones Patmenses Capita philosophica Definitiones Patmenses Capita philosophica
meiner Kollation) in der Zählung beibehalten wurde. Während diese Definitionensammlung das . Kapitel des Hodegos (PG , B– B) auszugsweise und teils mit dem Lemma An(astasii) in sich aufgenommen hat, kennt sie die „Philosophischen Kapitel“ des Antiocheners nicht; ein später Zeuge dieser von mir als Definitiones Patmenses bezeichneten Sammlung, der Codex Vaticanus gr. hat die Capita philosophica schließlich rezipiert. – Irrtümlicherweise hat Weiss, Studia, . – die mit An(astasii) lemmatisierten Definitionen als Zeugnisse dafür gewertet, dass die „Phi[]losophischen Kapitel“ ursprünglich einen bedeutend weiteren Umfang gehabt haben müssen als die Langfassung des Corpus Anastasianum (vgl. oben S. ff.); die von Weiss, a.a.O.‚ f. angeführten Definitionen stammen ebenso wie die a.a.O.‚ aus dem Codex Athonensis Kutlumusiu edierte (PG , C ) fast alle aus dem Hodegos (zu Τὴν γραμματικὴν κτλ. heißt das Lemma Am(monii)‚ der Codex Vaticanus gr. gibt es als An(astasii) wieder; das Lemma zu ὁμώνυμα, ἐνέργεια und Χριστός lautet tatsächlich An(astasii)‚ letzteres findet sich auch im Codex Scorialensis ψ. III. (), f. ; zur Definition von ἀγάπη, der Definitio Patmensis , welche mit dem Caput des Antiocheners identisch ist, vgl. man die folgende Anmerkung; alle übrigen von G.Weiss angegebenen Stellen stammen aus der Definitionensammlung des Hodegos). – Eine letzte Bemerkung zu der im Codex Vallicellanus (F. ), f. mit dem Lemma An(astasii) zitierten Definition von αἱρετικός (Doctr., c. , p. , – ); ihr kommt überlieferungsgeschichtlich keine selbständige Bedeutung zu, da der Vallicellanus ff. v– v ein fragmentarischer Abkömmling des Patmensis ist. Die Einführung des Lemmas könnte auf einer Reminiszenz an den Liber qui dicitur Dux Viae II, , PG , B beruhen. In den Definitiones Patmenses finden sich zwar erstens einige ähnlich [] wie in den „Philosophischen Kapiteln“ des Antiocheners formulierte Definitionen. Als Beispiel sei auf Anast. Antioch.‚ Cap. , Z. – sowie , Z. – verwiesen; eine ähnlich lautende Definition findet sich bei Iohannes Damascenus, Expositio, ed. Kotter (Die Schriften, II), c. , – , p. , welche wörtlich mit der Definitio Patmensis übereinstimmt. Zweitens liegen auch wörtliche Übereinstimmungen vor wie Anast. Antioch., Cap. (Z. – ). . . . . (= Definitiones Patmenses . . . c. . ), die aber eher auf die gemeinsamen Quellen beider Sammlungen als auf eine unmittelbare Abhängigkeit der Definitiones Patmenses von den „Philosophischen Kapiteln“ zurückgehen. Die Definitio Patmensis (= Anast. Antioch.‚ Cap. ) stammt, wie der längere Kontext im Patmensis zeigt, aus dem Hodegos.
336 – 338
θ p. 261, 13 – 262, 3.(10) p. 262, 11– 12
1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
407
Definitiones Patmenses Capita philosophica
[337] Diese Anordnung der Begriffe verweist m. E. auf Quellen und Methode des Kompilators der Definitionensammlung, welche in die Doctrina Patrum aufgenommen wurde¹⁴². Er benutzt zumindest zwei verschiedene Anthologien von Begriffsbestimmungen, nämlich eine Sammlung, die mehr oder weniger unmittelbar auch eine Quelle der Definitiones Patmenses gewesen ist, und die lange Fassung der „Philosophischen Kapitel“ des Antiocheners, welche ihm vielleicht ohne Lemma, vielleicht auch in einer etwas umfangreicheren Überarbeitung vorlagen. Die zuletzt genannte Hypothese dürfte zwei Tatsachen erklären, welche sich bei einem Vergleich der bisher untersuchten indirekten Überlieferung mit dem philosophischen Kompendium des Codex Oxoniensis Bodleinanus Auct. T. 1. 6 aufdrängen.
4. Ein philosophisches Kompendium im Codex Oxoniensis Bodl. Auct. T. 1. 6¹⁴³ Durch welche zwei Tatsachen lässt sich die bei der Untersuchung des Zeugnisses der Doctrina Patrum für die Überlieferung der „Philosophischen Kapitel“ geäußerte Hypothese, es hätte dem Kompilator des 33. Kapitels der Doctrina eine erweiterte Überarbeitung der Definitionen des Anastasius Antiochenus vorgelegen, wahrscheinlich machen? Erstens finden sich im unmittelbaren Kon[338]text der „Zitate“ aus den „Philosophischen Kapiteln“ in der Doctrina Definitionen, welche nicht aus dem Opusculum des Anastasius‚ wie es die handschriftliche Überlieferung bezeugt, stammen; diese Definitionen begegnen uns aber im genannten Oxforder Kompendium, das mehr oder weniger unmittelbar auch auf die Capita philosophica zurückgreift¹⁴⁴, teils ebenfalls in einem unmittelbaren Zusammenhang mit den Anastasianischen Definitionen. Die Doctrina „zitiert“ z. B. auf S. 253, 1– 3 eine Begriffsbestimmung von ἀνυπόστατον, welche sich im Oxforder Kompendium zwischen der entsprechenden Definition 63 und den Definitionen 47 und 62 der „Philosophischen Kapitel“ findet¹⁴⁵; die Definitionen von ἄναρχον und ἀρχή der Doctrina ¹⁴⁶ stehen
Dass die Definitionensammlung in der Doctrina entweder dem Verfasser derselben nur fragmentarisch vorlag bzw. von ihm gegen Ende mehr und mehr gekürzt wurde oder im Laufe ihrer Überlieferungsgeschichte in der Doctrina Verluste erlitten hat, zeigt die Bemerkung Doctr. c. , p. , – . Vgl. zu Anm. . Man vgl. den Testimonienapparat; im nur teilweise edierten Teil lassen sich Definitionen aus der Anastasianischen Sammlung nachweisen, aus den Beschreibungen der unedierten Kapitel weitere sechs. Cod. Oxon. Bodl. Auct. T. . , c. , – , p. sq. Doctr. c. , p. , . .
408
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
338, 339
ebenfalls im Codex Oxoniensis¹⁴⁷; man könnte deshalb annehmen, der ganze letzte Teil der unter α „zitierten“ Definitionen der Doctrina ¹⁴⁸, der auf den mit den Definitiones Patmenses übereinstimmenden Abschnitt folgt, stamme aus einer erweiterten Fassung der Κεφάλαια ἐμφιλόσοφα und Entsprechendes gelte für die weiteren alphabetisch geordneten Abschnitte der Doctrina. Diese umfangreichere Fassung der Capita philosophica wäre als Quelle sowohl der Doctrina als auch des Oxforder Kompendiums zu vermuten. Für letzteres spricht eine zweite Tatsache. Im Oxforder Kompendium, in dem die Definitionen aus den Capita philosophica zumeist in Gruppen auftreten¹⁴⁹, sind die Begriffsbestimmungen 44– 46 von Usie durch jene eingeleitet, welche das Testimonium [339] im oben erwähnten Florilegium de essentia et hypostasi als ein Zitat aus dem Werk des Anastasius Antiochenus ausgab¹⁵⁰. Dürfen wir deshalb eine gemeinsame Quelle vermuten? Haben das Florileg und das Oxforder Kompendium aus derselben Rezension der Capita philosophica geschöpft? Darf man die Hypothese ausweiten und auch für die Definitionensammlung der Doctrina annehmen, dass ihr Kompilator aus derselben erweiterten Überarbeitung geschöpft hat? Sofern sich einzelne Definitionen der Capita philosophica in der Doctrina und im Oxforder Kompendium finden, geben sie teils eine bessere Textgestalt als der Archetypus der handschriftlichen Überlieferung wieder; fast alle seine oben genannten Verderbnisse¹⁵¹ liegen in beiden Opuscula nicht vor. Anderseits bestätigt eine beiden gemeinsame Variante¹⁵² ihre enge Verwandtschaft, welche man mit der Hypothese
c. , – , p. . p. , – , . Einschübe von Definitionen, welche auf die vermutete erweiterte Fassung der Capita philosophica deuten, werden in angegeben; abweichend von der Ordnung der Capita philosophica lassen sich folgende Gruppen feststellen: Cod. Oxon. Bodl. Auct. T. . , c. , – (= Anast. Antioch., Cap. – . . ). – (= Anast. Antioch., Cap. – . . a. . . b. . . . . ); c. , – (. Anast. Antioch., Cap. . . ). (= Anast. Antioch.‚ Cap. . . . ); c. , – (= Anast. Antioch., Cap. . . . . ); c. , – (= Anast. Antioch., Cap. . . ). Vgl. S. zu Anm. . Vgl. Anm. , ferner im Text Konjekturen für verdorbene Lesarten‚ die nur durch die Langfassung γ (AE) bezeugt sind; diese könnten, müssten aber nicht auf den Archetypus zurückgehen. Anast. Antioch.‚ Cap. , Z. σχῆμά τι καὶ πρᾶγμά τι geben die Doctr. c. , p. , – und der Cod. Oxon. Bodl. Auct. T. . , c. , – , p. die lectio facilior σχῆμά τε καὶ πρᾶγμα. – Muss man in Anast. Antioch., Cap. , Z. – die sicher flüssigere Gedankenfolge von Cod. Oxon. Bodl. Auctr T. . , c. , – , p. sq. (vgl. Theodorus Raïthuensis, Praeparatio, ed. Diekamp, Analecta, , – ; Iohannes Damascenus, Dialectica, ed. Kotter, Die Schriften, I, c. , – , p. ) als ursprüngliche Lesart postulieren oder genügt der Vorschlag, ein ausgefallenes καὶ zu konjizieren? – In der Definition , Z. schien mir die konzise Form des Oxforder Kompendiums‚ welche jener des Ambrosianus (A) und Scorialensis (E) nahe steht, den Vorzug vor jener des Vindobonensis (W) zu verdienen, welche den Eindruck einer Konjektur, ausgelöst durch das an sich einen Akkusativ fordernde μετὰ, erweckt.
339 – 341
1. Teil: Untersuchung der Überlieferung
409
ihrer Abhängigkeit von einer um Zusätze erweiterten langen Rezension der Κεφάλαια ἐμφιλόσοφα deuten könnte¹⁵³. [340]
5. Weitere indirekte Zeugnisse¹⁵⁴ Im unter den Werken des Maximus Confessor edierten dyotheletischen Florileg¹⁵⁵ finden sich mit dem Lemma: Τοῦ ἁγίου ᾿Aναστασίου πατριάρχου ᾿Aντιοχείας· ἐκ τῶν ὅρων¹⁵⁶ die Definitionen 65 und 66¹⁵⁷. Auf die dem Gregor von Nazianz zugeschriebenen Definitiones uariae bzw. „Exzerpte aus seinen dogmatischen Werken“, in welchen sich Auszüge aus den „Philosophischen Kapiteln“ des Antiocheners finden, wurde schon oben hingewiesen¹⁵⁸. Der Codex Scorialensis gr. 463 (ψ. III. 8), eine Bombyzinhandschrift des 13. Jahrhunderts¹⁵⁹, enthält auf Blatt 248v–264v eine umfangreiche Anthologie von Begriffen, unter denen auch fünf anonym überlieferte Definitionen auftauchen, welche sich aus den „Philosophischen Kapiteln“ herleiten könnten¹⁶⁰. [341]
Sowohl die Doctrina (vgl. ed. Diekamp, Doctrina Patrum p. LXXIX sq.) als auch das Oxforder Kompendium (vgl. Anm. ) stammen aus dem . bis . Jahrhundert. Ihre zahlreichen Übereinstimmungen, welche über ihre Gemeinsamkeiten mit den „Philosophischen Kapiteln“ weit hinausgehen, verweisen auf einen beiden Kompilatoren zugänglichen Überlieferungsstrom‚ eine gegenseitige Abhängigkeit scheint ausgeschlossen. Dass die Definitionensammlung der Doctrina nicht aus dem Oxforder Kompendium abzuleiten ist, zeigt schon die Tatsache, dass in der Doctrina die Übereinstimmungen mit den Definitiones Patmenses [] bzw. mit den Capita philosophica des Anastasius in einer „Ordnung“ folgen, die sich bei der Benutzung des Kompendiums kaum ergeben hätte. Dass die Doctrina bzw. ihre Begriffsanthologie dem Oxforder Kompendium als Quelle gedient haben könnte, lässt sich zwar nicht eindeutig ausschließen; doch scheint auf Grund dessen, dass gerade jene Definitionen der Doctrina, welche sich auch in den Definitiones Patmenses finden, im Kompendium vertreten sind, eher der Einfluss einer gemeinsamen Quelle aller drei Definitionensammlungen zu vermuten zu sein. Die Zusammenstellung der indirekten Überlieferung der „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien erhebt nicht den Anspruch, vollständig zu sein. Ps.-Maximus Confessor, Opusculum ; PG , B– B; dieses Florileg ist im Codex Parisinus gr. , ff. – in einem ursprünglicheren Zustand als der edierte Text erhalten; vgl. Anm. . So lautet das vollständige Lemma nach dem Cod. Paris. gr. , f. v. PG , C – . Vgl. S. f.‚ ferner die Edition im Anhang der „Philosophischen Kapitel“. Vgl. E. Miller, Catalogue des manuscrits grecs de la Bibliothèque de l’Escurial‚ Paris , (= Scorialensis gr. ); G. de Andrés, Catálogo de los Códices Griegos de la Real Biblioteca de el Escorial, III, Madrid , – ; ders.‚ La colleccion Escurialense de mss. griegos de Antonio Eparco, Scriptorium () ; Kotter, Die Überlieferung, ; ders., Die Schriften des Johannes von Damaskos, III, Contra imaginum calumniatores orationes tres, Patristische Texte und Studien, Band , Berlin-New York , . Auf f. v finden sich die Definitionen – (Z. – ) und auf f. v (Z. – ) und (Z. – ). Die Sammlung enthält auch Auszüge aus dem . Kapitel des Hodegos,welche teils mit An (astasii) lemmatisiert sind. Zur Definition von Πίστις ἐστὶν ἐνδιάθετον ἀγαθὸν ἢ γνῶσις ἀληθὴς τῶν ἀπορρήτων ἀγαθῶν καὶ τῶν ἐλπιζομένων (f. v) liest man den Hinweis An(astasii) Antioch(iae).
410
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
341, 342
In der handschriftlichen Überlieferung der Definitionensammlung des Hodegos (II, 1– 8; PG 89, 52 B–88 B) finden sich in einigen Codices Interpolationen aus den Κεφάλαια ἐμφιλόσοφα¹⁶¹. Diese zufälligen Lesefrüchte können im Rahmen dieser Edition vernachlässigt werden. Das Ergebnis der Untersuchung mag in folgendem Stemma veranschaulicht werden:
¹⁶²
¹⁶³
[342]
In der Überlieferung des Hodegos, die im Codex Vaticanus gr. , ff. – v. – v. – vorliegt, sind die Definitionen – . . . aus den „Philosophischen Kapiteln“ interpoliert. In der selbständig tradierten Definitionensammlung des Sinaiten, welche sich in den verwandten Codices Athonensis Pantocratoris (), ff. v– und Patmensis S. Johannis , ff. v– findet, trifft man auf die Definitionen . – bzw. in einem im Patmensis folgenden Florileg auf die Capita . – , oder, um eine weitere zufällige Lesefrucht zu nennen, in einem Fragment, welches sich im Codex Vaticanus gr. , ff. – v findet, auf die Definitionen – ; vgl. ferner Anm. . Vgl. Anm. . Zu den Codices Parisinus gr. , ff. – v (PA) und Vindobonensis phil. gr. , ff. – v (Vin.) vgl. S. f. . – Zur Edition von Ps.-Gregorius Nazianzenus‚ Exc., aus den Handschriften O und W vgl. Anm. .
342, 343
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
411
2. TEIL: Kritische Edition mit einem Textanhang Sigla codicum: A B E I O P V W
Codex Ambrosianus gr. 534 (M 88 sup.), ff. 105v–108v Codex Vaticanus Barberinianus gr. 39, ff. 97– 98v Codex Scorialensis gr. 137 (T. I. 17), ff. 114v–118 Codex Hierosolymitanus S. Sepulcri 370, f. 454rv Codex Oxoniensis Aedis Christi 47, ff. 74v–76 Codex Parisinus Supplem. gr. 659, ff. 130v–132v Codex Vaticanus gr. 344, ff. 115 – 116v Codex Vindobonensis theol. gr. 231, ff. 14v–15v
Sigla testimoniorum persaepe occurrentium: Bonitz = H. Bonitz, Index Aristotelicus, (Berlin 1870) Graz ²1955. CAG = Commentaria in Aristotelem Graeca, edita consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regia Borussicae, 28 t.‚ Berolini 1882 – 1907. Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6. = Die philosophischen Stücke aus Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6., Textausgabe in: Kotter, Die Schriften, I, S. 151 – 173. Definitiones Marcianae = (ineditae) e Cod. Marcian. gr. 257 (622), ff. 250v, 247 – 248; cfr. supra p. 332. Definitiones Patmenses = (ineditae) cfr. supra nota 140. Doctr. = Diekamp, Doctrina Patrum. Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. = (Excerpta e dogmatibus); cfr. supra nota 112 et editio pp. 360 – 366. Ioh. Damasc.‚ Dialectica = Die Dialektik, Textausgabe in: Kotter, Die Schriften, I, S. 47 – 146. Ioh. Damasc, Expositio = Expositio Fidei, Textausgabe in: Kotter, Die Schriften, II, S. 7 – 239. Richter, Die Dialektik = G. Richter, Die Dialektik des Johannes von Damaskos. Eine Untersuchung des Textes nach seinen Quellen und seiner Bedeutung, Studia Patristica et Byzantina, 10. Heft, Ettal 1964. Westerink = L. G. Westerink, Lectures on Porphyry’s Isagoge, Amsterdam 1967. [343]
412
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
5
αʹ 10 βʹ γ´ δ´ 15
343, 344
Τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡνῶν ᾿Aναστασίου ἀρχιεπισκόπου ᾿Aντιοχείας τῆς Συρίας κεφάλαια ἐμφιλόσοφα, ἅτινα ἐν τοῖς θείοις δόγμασι διὰ παντὸς ἐμφέρεται. Ἐπειδήπερ χωρὶς ὀρθοδόξου πίστεως πᾶς ὁ τῶν ἀρετῶν χορὸς ἀνόνητος ὥσπερ σῶμα κεφαλῆς ἔρημον, διότι οὐδὲν οὕτω παρὰ θεῷ τίμιον ὡς ἡ περὶ αὐτὸν ἀπαθὴς ἔννοια, ἀρχόμεθα ἐντεῦθεν· Τί ἐστιν ὅρος καὶ τί ἐστιν ὁρισμός; Ὅρος ἐστὶ λόγος σύντομος δηλωτικὸς πάσης τῆς ὑποκειμένης οὐσίας τοῦ πράγματος. Ὅρος ἐστὶ λόγος ἐπέκεινα ἑαυτοῦ προελθεῖν τὸ πρᾶγμα οὗ ἐστι μὴ (Β 1) συγχωρῶν διὰ τὸ ἐν αὐτῷ καὶ μόνον γνωρίζεσθαι. Ὁρισμός ἐστι δήλωσις πράγματος διὰ λόγου, οὗ χωρὶς οὐδὲ τί ἐστιν (B 2) οὐδ᾽ ὅτι ἐστὶ γνωρίζεται. ᾿Aόριστόν ἐστι μόνον τὸ ἄκτιστον· πᾶν γὰρ κτίσμα ὑπὸ τοῦ κτίστου ὁρίζεται. [344]
1– 57 Τοῦ–αἰσθανόμενον om. ε (IOV) || 1– 11 Τοῦ–γνωρίζεσθαι] ᾿Aναστασίου ᾿Aντιοχείας ὅροι κατ᾽ ἐπιτομήν W, quoad ordinem definitionum in W cf. introductio p. 328 sq. || 1 ὁσίου] ἐν ἁγίοις E || 2– 9 ἅτινα–πράγματος om. δ (BP) || 4 ἀνόνητος] ἀνόητος E || 11 μόνον] μόνῳ P || 12 πράγματος δήλωσις transp.W || 13 ὅ–ἐστι om.W || ὅτι om. A || 14– 24 ᾿Aόριστόν–ἐκπεσόντα om. δ (BP) || 15 ὁρίζεται] γνωρίζεται γ (AE) || 8 – 9 Porphyrius, In Categ., ed. A. Busse, CAG, IV, 1, Berolini 1887, p. 60, 15 – 21. 65, 10; Ammonius, In Isag., ed. A. Busse, CAG IV, 4, Berolini 1895, p. 1, 6 sq. 54, 15 – 19. 96, 11 sq.; Elias, Prolegomena, c. 2, ed. A. Busse, CAG XVIII, 1, Berolini 1900, p. 4, 5; Dauid‚ Prolegomena, c. 5, ed. A. Busse, CAG XVIII‚ 2, Berolini 1904, p. 11. 17. 13, 7– 26; Ps.-Elias, In Isag., c. 31, 4, ed. Westerink, p. 75; cf. praeterea Ioh. Scythopolitanus, Scholia in Ps.Dionysium Aerop.‚ PG 4, 260 B. 301 CD; Anast. Antioch., Adu. arbitrum, fragm. 4, Doctr. c. 29, II, p. 204, 22 sq. (cf. Weiss, Studia, 103). 8 – 13 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 9, 6 – 10, p. 161 || 8 – 9 Anast. Sin., Dux Viae, II, 1, PG 89, 52 C 14– 15; cf. Anast. Apocrisiarius, Ad monachos Ascalonitas (epistula inedita), Cod.Vaticanus gr. 662, f. 216; Doctr., c. 33, p. 264, 4– 5; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 9, 10 – 11, p. 161; Ioh. Damasc., Dialectica, fus. c. 8, 2– 3, p. 69 (cf. Richter, Die Dialektik, 97, nota 231) || 10 cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 1, PG 89, 53 B 2– 3 || 14– 19 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 9, 23 – 27 || 14– 15 Doctr., c. 33, p. 252, 23 – 24; Ioh. Damasc., Expositio, c. 17, 36 – 38, p. 46; cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 1, PG 89, 53 A 9. B 3 – 4 || [344]
344, 345
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
413
εʹ Ὅρος τῶν ὅρων ἐστὶν ὁ πάντα μὲν ὁρίζων, αὑτὸς δὲ ὑπ᾽ οὐδενὸς ὁριζόμενος. ς´ Δυσόριστόν ἐστι τὸ ἐν μετασχηματισμῷ καὶ οὐ κατ᾽ οὐσίαν ἐπιφαινόμενον, ὡς ἐπὶ τῶν ἀγγέλων καὶ δαιμόνων καὶ ψυχῆς. Ἄγγελον μὲν γὰρ 20 ὁρίζονταί τινες οὐσίαν νοερὰν ἡγιασμένην, ἧς οὐσίας τὸν ὅρον μόνος ὁ κτίστης ἐπίσταται· ψυχὴν δὲ οὐσίαν ἀσώματον νοερὰν ἐν σώματι πολιτευομένην ζωῆς παραιτίαν, ἧς οὐσίας τὸ εἶδος καὶ τὸν ὅρον ὁ καὶ τὴν τῶν ἀγγέλων μόνος ἐπιστάμενος ποιητὴς · δαίμων δὲ ζῷον λογικὸν ἀθάνατον κατὰ γνώμην πάσης ἀγαθοεργίας ἐκπεσόντα. 25 ζ´ Φρένες εἰσὶν ἐνέργειαι ψυχῆς πρὸς τὴν τῶν ὄντων ἀκολουθίαν φερό- (Β 3) μεναι. ηʹ Λογισμός ἐστι τὸ πρῶτον ἐν τῷ νοῒ ἀνελθὸν νόημα. (Β 4) θ´ ἐστὶν ἄγγελος νοήματος, τουτέστιν ἐκφέρων τὸ νοηθέν. ιʹ Λόγος ἐστὶν ἐνδιάθετος ὁ ἐν καρδίᾳ λαλούμενος. 30 ια´ Λόγος ἐστὶν ὁ οὐσιωδῶς ἀεὶ τῷ πατρὶ συμπαρών. Καὶ ὁ μὲν ἀκούει οὐσιώδης, ὁ δὲ ἐνδιάθετος, ὁ δὲ προφορικός. ιβ´ Ἐπιλογισμός ἐστιν ὁ μετὰ τὸν πρῶτον ἀνελθὼν λόγος καὶ τοῦ ἔμ(Β 5) προσθεν ὑπερμαχῶν ἢ ἀντιτασσόμενος. [345] 16 – 17 Ὅρος–ὁριζόμενος om. W || 16 πάντα] πάντων E || 19 – 24 Ἄγγελον–ἐκπεσόντα om. W || 23 ἐπίσταται conieci || 23 – 24 δαίμων–ἐκπεσόντα fortasse secludendum, cf. ll. 80 – 81 || 25 ἐνέργειαι] ἐνέργεια γ (AE) B || τὴν] τι β (ABEP) || ἀκολουθίαν] ἀκολούθως β (ABEP) || 27– 35 Λογισμός–ψηφισάμενος om. W || 28 – 31 Λόγος–προφορικός om. δ (BP) || 28 Λόγος] Λογισμός γ (AE), conieci secundum l. 31 et Doctr. c. 33, p. 263, 7; cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae || 30 ὁ om. E || 32 τοῦ] τῷ B, τὸν P || 33 ἢ] καὶ E || 27 cf. Anast. Antioch. secundum Doctr. c. 13, I, p. 78, 22 || 16 – 17 Anast. Sin., Dux Viae, II, 1, PG 89, 53 A 7– 8 || 19 – 21 cf. Ioh. Damasc.‚ Expositio, c. 17, 9 – 11, p. 45 (= Definitiones Patmenses 2, f. 120) || 19 – 20 cf. infra l. 78 – 79 || 19 Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 1, PG 89, 53 B 5 || 21– 22 Definitiones Patmenses 984, f. 188v; cf. infra l. 72 || 24 cf. ll. 80 – 81 || 27 Doctr., c. 33, p. 263, 9; Definitiones Marcianae 41, f. 247v (titulus: An); Ps.Gregorius Naz., Exc. 55, l. 100 || 28 – 30 Doctr., c. 33, p. 263, 5 – 7; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 9, 29 – 32, p. 161; Ioh. Damasc., Expositio, c. 13, 91. 93 – 94, p. 41 || 28 cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 6, PG 89, 77 A 9 || 30 – 31 Definitiones Marcianae 38, f. 247v || 32– 33 Doctr., c. 33, p. 260, 15 – 16 || 32– 35 Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 56 – 57, ll. 101– 103 || [345]
414
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
ιγʹ 35 ιδ´ ιε´ ις´ 40 ιζʹ ιη´ ιθ´ κ´ 45 καʹ κβ´ κγ´ κδ´ 50 κε´ κς´
Διαλογισμός ἐστιν ὁ μετὰ τοὺς δύο ὑπεισελθὼν καὶ τὴν κρίσιν ἤγουν τὴν ἔκβασιν τοῦ πράγματος ψηφισάμενος. Νοῦς ἐστιν ὅρασις ἀσώματος εἰς πᾶν ἐπεκτειν. Νοερόν ἐστι πᾶν τὸ ἐν τῇ καρδίᾳ †νοερὸν† ὑπάρχον· τινὲς δέ φασιν τὸ νοερὸν τὸ κατ᾽ εἰκόνα εἶναι. Νοῦς ἐστιν ὥσπερ ὄψις τις ὑπὸ τοῦ δημιουργοῦ ἐν τῇ ψυχῇ ἀποκείμενος ἤγουν ὀφθαλμός. Νοητόν ἐστι τὸ ἐν τῷ νοερῷ ὑπεισελθὸν καὶ νοούμενον. Νοητά εἰσι τὰ αἰσθητήρια τὰ ἐν τῷ καθ᾽ ἡμᾶς κρυπτῷ ἀνθρώπῳ. Νοητά εἰσι τὰ μὴ σωματικῶς, ἀλλὰ κατὰ νοῦν γνωριζόμενα. Αἰσθητόν ἐστι πᾶν τὸ μιᾷ ἢ καὶ πλείοσι τῶν ἐν ἡμῖν ὑποπῖπτον αἰσθήσει. Αἰσθητόν ἐστι πᾶν τὸ μετασχηματισμοῦ ἢ ἀλλοιώσεως δεκτικόν. Αἰσθητόν ἐστι ἐνύλων οὐσιῶν παχύτης. Αἴσθησίς ἐστι δύναμις ἐν φύσει καθιδρυμένη αἰσθητῶν ἀντιληπτική. Αἴσθησίς ἐστι διάγνωσις τῶν ἡδέων καὶ λυπηρῶν. Αἴσθησίς ἐστι σύστασις αἰσθητοῦ ἐν αὐτῇ καθιδρυμένη. Αἰσθητήριόν ἐστι τοῦ σώματος ὄργανον τὸ τὰς αἰσθήσεις τηροῦν· διὸ καὶ „αἰσθη – τήριον“. [346]
345, 346
(Β 6)
(Β 7) (Β 8)
(B 9) (B 10) (B 11)
36 Νοῦς–ἐπεκτεινομένη om. δ (BP) || ἐπεκτεινομένη] ἐπεκτεινόμενος codd.‚ scil. AEW, conieci secundum Doctr. || 37– 40 Νοερόν–ὀφθαλμός om. W || 37 δέ om. P || 39 – 40 ἀποκειμένη P || 40 ἤγουν] ὥσπερ δ (BP) || 41– 46 Νοητόν–δεκτικόν om. δ (BP) || 43 – 48 Νοητά–ἀντιληπτική] Αἰσθητόν ἐστι πᾶν τὸ τῇ σωματικῇ ἡμῶν αἰσθήσει ὑποπῖπτον W || 49 διάγνωσις transp. post λυπηρῶν E || 50 – 57 Αἴσθησίς–αἰσθανόμενον om. δ (BP) W || 50 αὐτῇ] αὐτῷ E || 36. 39 cf. Aristoteles, Ethica Nicom. I, 4, 1096 b 29; id.‚ Topica I, 17, 108 a 11; Ioh. Scythopolitanus, Scholia in Ps.-Dionysium Areop.‚ PG 4, 264 A 6 (Plato, Res Publica VII, 533 d 2); Gregorius Naz.‚ Carmina‚ I, 1, 34‚ l. 27‚ PG 37‚ 947 || 34– 35 Doctr., c. 33‚ p. 257, 3 – 51 || 36 Doctr.‚ c. 33, p. 263, 16; cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 5, PG 89, 72 D 13 – 73 A 1 (= Definitiones Patmenses 626, f. 160v) || 39 – 40 Doctr., c. 33, p. 263, 17– 18; cf. Ioh. Damasc, Dialectica, fus. c. 1, 15 – 17, p. 53; id.‚ Expositio, c. 26, 48 – 49, p. 77 || 41 cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 A 5 || 44– 45 cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 C 5 – 7; Ioh. Damasc.‚ Expositio, c. 32, 4, p. 83 || 48 cf. Ioh. Damasc.‚ Expositio, c. 32, 2, p. 83 (= Definitiones Patmenses 39, f. 122v) || 51– 52 Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 C 7– 8 || [346]
346, 347
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
415
κζʹ
Αἰσθήσεις δέ εἰσι πέντε· ὅρασις, ἀκοή, γεῦσις, ὄσφρησις, ἁφή. Αἱ τέσσαρες καὶ ἐν τοῖς ζῴοις ὡς ἐκ τεσσάρων συνισταμένοις μόνον· 55 ἡ δὲ πέμπτη ἐν μόνῃ τῇ καθ᾽ ἡμᾶς φύσει ὡς ἐκ πέντε συνισταμένῃ. κη´ Αἰσθητικόν ἐστιν αὐτὸ τὸ πᾶν ζῷον καὶ ζωῆς καὶ θανάτου, καὶ καλοῦ καὶ κακοῦ αἰσθανόμενον. κθ´ Δυσαίσθητά εἰσιν ὅσα τῶν ζῷων δυσκινήτως πρὸς φυγὴν θανάτου (Β 12) ἔχουσιν, ὡς ὁ κεράστης καὶ ὁ ὀκτάπους. 60 λʹ ᾿Aναίσθητόν ἐστι τὸ πάντῃ ἄψυχον καὶ κατὰ πάντα ἀμετακίνητον καὶ ἀναυξές. λαʹ Διαίσθητος μόνος ὁ ἄνθρωπος ὡς ἐκ θνητοῦ καὶ ἀθανάτου συνιστά- (B 13) μενος. λβ´ Πνεῦμά ἐστιν οὐσία ἀσχημάτιστος, πάσης κινήσεως προηγουμένη. 65 λγ´ Τὸ πνεῦμα νοεῖται τετραχῶς· πνεῦμα ἅγιον, πνεῦμα καὶ ἡ ψυχή, πνεῦμα καὶ ὁ ἄνεμος, [πνεῦμα καὶ ὁ δαίμων διὰ τὸ λεπτὸν λίαν] ἔστι δὲ ὅτε καὶ ὁ νοῦς πνεῦμα λέγεται. λδ´ Σάρξ ἐστι συνδρομὴ στοιχείων. λεʹ Σῶμά ἐστι περιεκτικῶς μὲν καὶ πᾶν τὸ μὴ ἀγένητον, μονοειδῶς δὲ 70 τὸ ἀνθρώπινον. [347] 53 δέ om. Α || 58 Δυσαίσθητά εἰσιν] Δυσαίσθητόν ἐστι inc. ε(ΙΟV) || θανάτου φυγὴν transp. IV || 58 – 59 ὄσα–ὀκτάπους om. Ο || 59 ὁ² om. Ρ || 60 – 76 καὶ–γελαστικόν om.W || 60 – 61 ᾿Aναίσθητόν–ἀναυξές om. δ(ΒΡ)Ο || ἀμετακίνητον–ἀναυξές] ἀμετάστατον καὶ ἀναύξητον ε(ΙV) || 60 πάντῃ] παντελῶς W, om. ε(ΙV) || 62 Διαίσθητος–συνιστάμενος om. Ο || ὡς] ὁ ε(ΙV) || 64– 142 Πνεῦμα–γλαυκότης om. ε(ΙΟV) || 64– 82 Πνεῦμά–δυναμένην om. δ(ΒΡ) || 64 προηγουμένη] προηγούμενον Ε || 66 πνεῦμα²–λίαν seclusi || ὁ δαίμων] ἡ δύναμις Α || 68 cf. Aristoteles, De anima I, 4, 408 a 13 sq. 53 Anast. Sin., Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 C 3 – 5 || 56 Anast. Sin., Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 C 8 – 9 || 64 cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 2, PG 89, 56 B 5 || 65 – 67 Anast. Sin., Dux Viae, II, 2, PG 89, 56 B 8 – 11; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ f. 18 (pars inedita; cf. Richter, Die Dialektik, p. 29, nota 70); cf. Ioh. Damasc., Expositio, c. 13, 99 – 102, p. 41 || 68 Anast. Sin., Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 B 6 (= Definitiones Patmenses 774, f. 171v cum titulo An et fusior, i. e. uerbis sequentibus Libri qui dicitur Dux Viae utens) || 69 cf. Anast Sin., Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 A 9 – 10 || [347]
416
λςʹ λζʹ
75 ληʹ
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
347, 348
Σῶμά ἐστι τὸ τριχῇ διαστατόν. Ψυχή ἐστι γενητὴ οὐσία ζῶσα νοερά, σώματος κινητική. Ψυχὴν καὶ ἄγγελον καὶ δαίμονα νόησον ἐκεῖνα εἶναι τὰ ὕλης καὶ παχύτητος καὶ βάρους χωρίς. Ἄνθρωπός ἐστι ζῷον λογικὸν θνητόν, νοῦ καὶ ἐπιστήμης δεκτικόν. [348]
74 χωρίς] ἐκτός Ε, cf. Doctr. || 75 Ἄνθρωπός–δεκτικόν transp. post l. 77 γεγέννηται Α 71 Nemesius Emesenus, De natura hominis, c. 2, PG 40, 540 B 11 (ed. Ch. F. Matthaei, p. 71, 14 sq.); Ammonius, In Isag., ed. A. Busse, CAG IV, 3, Berolini 1891, p. 7, 18 – 20. 18, 20 sq. 112, 5; Ioh. Philoponus, In Categ., c. 5. 6, ed. A. Busse, CAG XIII, 1, Berolini 1897, p. 65, 34. 84, 11 sq.; Dauid, In Isag., c. 8, ed. A. Busse, CAG XVIII, 2, Berolini 1904, p. 119, 22; Leont. Byzant., Contra Nestorianos et Eutychianos, I, 2, PG 86, 1, 1281 C 1; praeterea cf. Bonitz, p. 742, col. 1, 11– 17 || 72 Gregorius Nyssen., Dialogus de anima et resurrectione, PG 46, 30 B 10 – 11 || 75 Porphyrius, In Categ., ed. Adolfus Busse, CAG IV, 1, Berolini 1887, p. 60, 17 sq.; Ammonius, In Categ.‚ c. 2, ed. A. Busse, CAG IV, 4, Berolini 1895, p. 27, 13 sq.; id.‚ In Isag., ed. A. Busse, CAG IV, 3, Berolini 1891, p. 54, 14 sq. 90, 15 sq.; Elias, Prolegomena, c. 2, ed. A. Busse, CAG XVIII, 1, Berolini 1900, p. 4, 17; id.‚ In Isag., c. 17, loc. cit., p. 44, 14; Dauid, Prolegomena, c. 1. 5. 8, ed. A. Busse, CAG XVIII, 2, Berolini 1904, p. 2, 5. 11, 22 sq. 24, 7; Ps.-Elias, In Isag., c. 31, 3, ed. Westerink, p. 75; Ps.-Plato, Definitiones 415 a 11 sq.; Ps.-Basilius fortasse Didymus Alex., De dogmatibus I, PG 29, 688 B 12– 15; Gregor. Nyssen., Contra Eunomium I, PG 45, 404 B 9 – 12 (ed. W. Jaeger, I, 496, p. 170, 2– 5); id.‚ De anima, PG 46, 52 C 9 – 11 (cf. Gregog. Naz., Or. 31, 24, PG 36, 160 B 11); Nemesius Emesenus, De natura hominis, c. 1, PG 40, 524 B (ed. Ch. F. Matthaei p. 55); Cyrill. Alex., In Ioh. 8, 55, PG 73, 932 C 4 (ed. P. E. Pusey, II, 128, 16 – 18); id.‚ Thesaurus, I, 2, PG 75, 28 D 1 sq. 32 A 11; id.‚ Dialogus de trinitate II, PG 75, 728 A 2; Ps.– Eulogius Alex., Defensiones, fragm. 4 (PG 86, 2, 2956 B 1 sq. ex Doctr.‚ c. 29, V, p. 206, 19) reuera Ioh. Caesariensis, Apologia Concilii Chalcedonensis, fragm. gr. II, ed. M. Richard, CCG I (= Anm. 1), I, 2, 25, p. 49; Seuerus Antioch., Contra impium Grammaticum, [348] 71 cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 5, PG 89, 73 A 7– 8; Ioh. Damasc., Expositio, c. 26, 58, p. 78 || 72– 74 Doctr.‚ c. 33, p. 266, 1– 3 || 75 Anast. Sin., Dux Viae, II, 1. 5, PG 89, 52 D 7– 8. 76 C 3 – 4; Doctr., c. 33, p. 251, 11– 12; Definitiones Patmenses 143, f. 128v; Ioh. Damasc., Dialectica, fus. c. 8, 5 sq., p. 69 || [348]
348, 349
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
417
λθʹ Ἄνθρωπός ἐστι ζῷον ὀρθοπεριπατητικὸν πλατυώνυχον γελαστικόν. μʹ Μονογενής ἐστιν, οὗ οὐδὲ πρὸ οὐδὲ γεγέννηται. μα´ Ἄγγελός ἐστι ζῷον λογικὸν κατὰ χάριν ἐν τῇ φύσει τὸ ἀθάνατον εἰληφός. 80 μβ´ Δαίμων ἐστὶ ζῷον λογικὸν ἀθάνατον κατὰ γνώμην πάσης ἀγαθοεργίας ἐκπεσόν. μγ´ Θνητόν ἐστιν οὐ πᾶν σῶμα, ἀλλὰ τὸ ζωὴν ἔχον χωρισθῆναι δυναμένην. μδ´ Οὐσία ἐστὶν ἡ ἑκάστου ὕπαρξις καὶ τὸ θελητικόν. (Β 14) με´ Οὐσία ἐστὶν ἡ κοινὴ τῶν ὄντων φύσις, καθ᾽ ἣν καὶ τὰ ἄτομα καὶ τὰ εἴδη ἀλλήλοις κοινωνοῦσιν, ὑπὸ καὶ τὸν αὐτὸν ὅρον τῆς οὐσίας ἀνα85 φερόμενα. [349] 77 οὐδὲ¹–μετὰ] οὐδὲν πρότερόν τι, οὐδὲ μετ᾽ αὐτὸν W || μετὰ ἄλλος] μετ᾽ ἄλλους γ (AE), correxi secundum Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6 || οὗ] ὃς A || 78 – 90 Ἄγγελός–ἐτέρου om. W || 83 καὶ–θελητικόν cf.Weiss, Studia, p. 148, nota 1 || 84– 88 Οὐσία–ἔχον om. δ (BP) || Or. 2, c. 1, (ed. et) interpretatus est J. Lebon, CSCO, (111 et) 112, Scriptores Syri, Tomus (58 et) 59, p. 47, 2 sq.; Leont. Hierosolym., Adu. Nestorianos IV, 37, PG 86, 1, 1709 B 13 ; Ioh. Philoponus, Arbiter, c. 7 in Doctr. c. 36, II, p. 274, 7 sq. et in Ioh. Damasc., De haer., PG 94, 745 B 8 sq.; cf. Theodorus Raïthuensis, Praeparatio, ed. Diekamp, Analecta, p. 213, 25 sq. 214, 17 sq. (= Doctr. c. 33, p. 251, 9 sq.) || 76 cf. Plato, Res Publica IX, 586 a 1–b 3; id., Timaeus 90 a 2–d 7; Ps.-Plato, Definitiones 415 a 11 sq.; Aristoteles, De partibus animalium (cf. Bonitz, p. 523, col. 2, 1– 5; S. O. Dickermann, De argumentis quibusdam apud Xenophontem, Platonem, Aristotelem obviis e structura hominis et animalium petitis, Dissertatio, Halle 1909, 93); Ammonius, In Isag.‚ ed. A. Busse, CAG IV, 4, Berolini 1895, p. 54, 20 sq.; Dauid, Prolegomena, c. 5 et In Isag.‚ c. 16, ed. A. Busse, CAG XVIII, 2, Berolini 1904, p. 12, 26. 142, 11– 21; Theodorus Raïthuensis, Praeparatio, ed. Diekamp, Analecta, p. 218, 1. 6 || 83 cf. Pamphilus (Hierosolymitanus), „Panoplia dogmatica“, qu. 11, 1, ed. A. Mai, Novae Patrum Bibliothecae Tomus II, Romae 1844, p. 639 (= Doctr. c. 6, XXII, p. 46, 14) || 76 cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 5, PG 89, 76 B 13–C 1 || 78 – 79 cf. Ioh. Damasc., Expositio, c. 17, 10, p. 45 (= Definitiones Patmenses 2, f. 120); supra l. 20 || 80 – 81 cf. supra l. 23 – 24 || 82 Doctr., c. 33, p. 262, 11 || 83 – 88 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 11, 3 – 7, p. 164 || [349]
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
349, 350
μς´ Ἔστι δὲ οὐσία πρᾶγμα ὑφεστός, αὐθυπόστατον· καὶ ἄλλως, πᾶν τὸ κατ᾽ ἰδίαν ὕπαρξιν ὑφεστὸς καὶ μὴ ἐν ἄλλῳ τὸ εἶναι ἔχον. μζ´ Ὁμοούσιόν ἐστι τὸ μηδαμῶς * * * καὶ ἀπαραλείπτως ἐνδεὲς τοῦ (Β 15) 90 ἑτέρου. μη´ ᾿Aνούσιόν ἐστι τὸ ἄκτιστον καὶ ἀνύπαρκτον διὰ παντός. μθ´ Μερικὴ οὐσία ἐστὶ λόγος μὴ γνωρίζων ἐν ἑαυτῷ τὴν διὰ τοῦ ὄντος ὕπαρξιν. νʹ Μερικὴ οὐσία ἐστὶ πρᾶγμα ἀνύπαρκτον. 95 να´ Μερικὴ οὐσία ἐστὶ λόγος καὶ ἀσήμαντος. νβʹ Φύσις ἐστὶν ἡ τῶν πραγμάτων ἀλήθεια ἢ τούτων τὸ ἐνούσιον. Κατὰ δὲ τοὺς ἄλλους ἡ τῶν εἰς τὸ εἶναι παραγενομένων γένεσις· καθ᾽ [350] 89 ἐνδεὲς] ἀνενδεὲς δ(ΒΡ) || 91– 99 ᾿Aνούσιόν–παρασχοῦσα om. δ(ΒΡ) || 91 ἐστι–παντὸς] δέ ἐστι τὸ ἀνύπαρκτον· λέγεται δὲ ὁμοούσιον καὶ τὸ κατά τι μὲν κοινωνοῦν τῆς οὐσίας τῷ ἑτέρῳ, κατά τι δὲ ἐκείνου διαλλάσσον W || 92– 99 Μερικὴ–παρασχοῦσα] Μερικὴ οὐσία ἐστὶ ἡ ὑποστατικὴ ὕπαρξις, οἷον ἐπὶ μὲν ἀνθρώπων Πέτρος καὶ Παῦλος, ἐπὶ δὲ ἀγγέλων Μιχαὴλ καὶ Γαβριήλ W || 95 ἔναρθρος] ἄναρθρος γ(ΑΕ), correxi secundum Doctr., Cod. Oxon. Bodl. Auct. Τ.1.6 || 87 cf. Leont. Byzant., Contra Nestorianos et Eutychianos, I, 2, PG 86, 1, 1277 D 6; Theodorus Raïthuensis‚ Praeparatio, ed. Diekamp, Analecta, p. 201, 9 – 10 || 89 cf. Anast. Antioch., Orationes dogmaticae IV‚ 3, ed. Pitra, Anastasiana, p. 91, 4 sq. 92– 95 cf. ibid., I, 16. 18. 28, p. 68, 10 sqq. 69, 32– 34. 74, 27– 28; III, 12. 17, p. 84, 5 – 15. 85, 28 – 32 || 96 – 99 Ps.-Clemens Alex., De Prouidentia, fragm., ed. O. Stählin et L. Früchtel (Anm. 128); Maximi Confessoris Opusculum 23, PG 91, 264 B 10–C 1 (GCS 17, p. 219, 19 – 22; = Definitiones Patmenses 955, f. 187) || 87– 88 cf. Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 11, 5 – 7, p. 164; Ps.-Gregorius Naz., Exc. 6, l. 18; Ioh. Damasc., Dialectica, c. 40, 3 – 4, p. 106 || 87 cf. Ioh. Damasc., Dialectica, fus. c. 4, 6 – 10, p. 57 sq.; Ps.-Anast. Antioch. et Cyrill. Alex., Compendiaria orthodoxae fidei explicatio, PG 89, 1401 A 4– 11 || 89 – 90 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 12, 20, p. 165; cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 5, PG 89, 72 A 1– 2; Ps.-Gregorius Naz., Exc. 5, l. 17 || 91 Doctr.‚ c. 33, p. 252, 19; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c, 11, 34, p. 165 || 95 Doctr.‚ c. 33, p. 263, 13; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 11, 34– 35, p. 165 || 96 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6 c. 11, 32– 33, p. 165; cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 3.VIII, 2, PG 89, 56 D 2. 6. 8 – 9. 124 C 4 || [350]
350, 351
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
419
ἑτέρους δὲ ἡ τοῦ θεοῦ πρόνοια τοῖς γενομένοις τὸ εἶναι καὶ τὸ πῶς εἶναι παρασχοῦσα. 100 νγ´ Μορφή ἐστιν ἡ κατ᾽ ἰδίαν θεωρίαν θεωρουμένη καὶ ἑτέρου πρὸς τὴν (Β 16) ἑαυτῆς δήλωσιν ἀνενδεῶς ἔχουσα. νδ´ Ἰδικόν ἐστιν ἡ ὑπόστασις ἤγουν τὸ ἄτομον. [351] (Β 17) 100 et 102 ἡ om. W || 102. 105 cf. Basilius, Ep. ad Terentium, ep. 214, 4, PG 32, 789 A 12– 14 (ed. Y. Courtonne II, 205, 8 sq.); id.‚ Ep. ad Amphilochium, ep. 236, 6, PG 32, 884 A 8 sq. (ed. Y. Courtonne III, 53, 1 sq.); Ps.-Basilius, Ep. ad Gregorium fratrem (reuera Gregorius Nyssen., Ad Petrum), ep. 38, 2– 5, PG 32, 325 B 2 – 328 B 7. 336 C 1– 4 (ed.Y. Courtonne I, 81– 83, 12. 89, 60 – 63; cf. A. Grillmeier, Christ in Christian Tradition from the Apostolic Age to Chalcedon (451), London 1965, 285 – 287); Gregorius Nyssen., Ad Ablabium, PG 45, 120 A 1–B 3 (ed. F. Müller, Gregorii Nysseni Opera,Volumen III, 1, Leiden 1958, p. 40, 10 – 41, 2); id.‚ Ad Graecos, PG 45, 185 B 1– 4 (ed. F. Müller, loc. cit.‚ p. 31, 26 – 32, 3); Ps.Athanasius Alex.‚ De trinitate, I, 13, PG 28, 1137 A 7– 12; Theodoretus Cyrensis, Eranistes, I, ed. Gerard H. Ettlinger, Theodoret of Cyrus, Eranistes, Critical Text and Prolegomena, Oxford 1975, p. 64, 11– 13; Ioh. Caesariensis (Gramm.), Apologia Concilii Chalcedonensis, 5, 35 – 40. 22, 164– 177, rec. M. Richard, CCG I (= Anm. 1), p. 7. 11; Ephraem Antiochenus‚ Tractatus I. III cod. 229 Photii, ed. I. de Bekker 251 b 13 – 17. 259 b 14 sqq. (ed. R. Henry, p. 132. 155); Iustinianus, Contra Monophysitas, ed. E. Schwartz, Drei dogmatische Schriften Justinians, Abh. Bayerisch. Akad. Wiss., Philos.-hist. Abteil., N. F., Heft 18, 1939, München 1939, p. 11, 39 – 12, 3. 16, 19 sq. 36, 32– 34 (ed. A. Mai, PG 86, 1,1116 C 9–D 9. 1121 B 3 – 5. 1137 D 4– 7); id.‚ Edictum rectae fidei confessionem continens, ed. E. Schwartz, loc. cit.‚ p. 86, 18 – 21 (PG 86, 1, 1009 C 10 – 15); Leont. Byzant.‚ Contra Nestorianos et Eutychianos, I, 1. 4. 7, PG 86, 1, 1280 A 6 – 10. 1285 C 11 sq. 1305 B 8 sq.; id.‚ Capita XXX contra Seuerum, 24, PG 86, 2, 1909 B 1– 3 (= Doctr. c. 24, II, p. 160, 6 – 8); Leont. Hierosolym., Adu. Nestorianos, II, 1, PG 86,1, 1529 D 4– 12. 1532 C 10 – 12; Ioh. Philoponus, Arbiter, c. 7, in Doctr. c. 36, II, p. 275, 26 – 277, 10 et apud Ioh. Damasc., De haer.‚ PG 94, 748 A 12–C 10; Pamphilus (Hierosolym.), „Panoplia dogmatica“, qu. 1, 1. 2, ed. A. Mai, Novae Patrum Bibliothecae Tomus II, Romae 1844, p. 598, 10 – 26. 46.–599, 1; Theodorus Raïthuensis, Praeparatio, ed. Diekamp, Analecta, p. 204, 15 sq. (cf. Doctr., c. 6, XVII, p. 41). 207, 7 sq. – Praeterea cf. Anast. Antioch.‚ Orationes dogmaticae, III, 17, ed. Pitra, Anastasiana, p. 85, 32– 34 || 100 – 101 Cod. 0xon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 11, 23 – 24, p. 164 || 102. 105 cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 3. VIII, 5, PG 89, 60 A 2– 5. 140 C 1– 4 || [351]
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
351, 352
νε´ Μορφή ἐστι τὸ καθ᾽ ἑαυτὸ κοινωνίας τοῦ ἑτέρου μὴ δεόμενον εἰς τὸ εἶναι. 105 νς´ Κοινὸν καὶ καθόλου ἐστὶν ἡ οὐσία ἤγουν ἡ φύσις. νζ´ Περιεκτικόν ἐστι τὸ ἐν ἑαυτῷ τὰ μέρη συνάγον καὶ ἀποπληροῦν. νη´ ἐστι τὸ ἐν ἑαυτῷ τὸ γένος περιέχον. (Β 18) νθ´ Ὑπόστασίς ἐστι συνδρομὴ τῶν χαρακτηριστικῶν ἰδιωμάτων τὸ ἄτομον καὶ τὸ ἰδικόν, τουτέστι τὸν δεῖνα ἄνθρωπον, ἐκ τοῦ κοινοῦ διαστέλ110 λουσα. [352] 103 – 106 Μορφή–ἀποπληροῦν om. δ (BP) || 103 – 104 Μορφή–εἶναι om. W || 106 ἐν ἑαυτῷ] εἰς ἑαυτὸ W || ἀποπληροῦν] ἀποπλ{..῀}ν deleuit A, ἀποπλωσῶ corr. A² || 107 Γενικόν] Γένος codd.‚ conieci secundum Doctr. et Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6 || τὸ²–περιέχον] τῷ γένει ὑπάρχον W || γένος] γ{….} deleuit A || 108 – 110 Ὑπόστασίς–διαστέλλουσα om. δ (BP) || 109 δεῖνα] τινα Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6 || 108 Cf. Porphyrius, Isag.‚ ed. A. Busse, CAG IV, 1, Berolini 1887, p. 7, 21– 8, 6. 129, 10; Ammonius, In Isag.‚ ed. A. Busse, CAG IV, 3, Berolini 1891, p. 90, 6 sqq.; Ps.-Elias, In Isag.‚ ed.Westerink, 38, 1– 12, p. 98 sq.; Heracleianus, fragm. in Doctr. c. 6, XVIII, p. 42, 22– 24. – Basilius, Ep. ad Terent.‚ ep. 214, 4: PG 32, 789, B 1 sq. (ed. Y. Courtonne II, 205, 10 sq.); id.‚ Ep. Ad Amphil.‚ ep. 236, 6: PG 32, 884 C 1– 3 (III, 54, 20 – 22); Ps.-Basilius, Ep. ad Gregorium fratrem (reuera Greg. Nyssen.‚ Ad Petrum), ep. 38, 6: PG 32, 336 C 10 – 12 (I, 89, 5 sq.); Georgius Laodic., Ep. dogmatica ap. Epiphanium, Panarion, 73, 16, ed. K. Holl, GCS, III, 288, 21; Iustinian., Contra Monophysitas, 22, ed. E. Schwartz, Abh. d. Bayerischen Akad. d. Wissenschaften, Philos.-hist. Abt., N. F., H. 18, München, 1939, p. 11, 41 (PG 86, 1, 1116 C 12– 14); Leont. Byzant., Contra Nest. et Eutych., I, 1: PG 86, 1, 1277 D 3 sq.; id.‚ Solutio, c. 7, PG 86, 2, 1945 A 10 – 12. C 1; Leont. Hieros., Adu. Nest., I, 8. 20, PG 86, 1, 1432 B 1 sq. 1485 B 5 (et passim); Theodor. Raith., Praep., ed. Diekamp, Analecta, p. 204, 19 sqq. 205, 15 – 20 (cf. Doctr. c. 6, XVII, p. 41, 16 – 18); Pamphilus, „Panoplia dogmatica“, qu. 1, 1, ed. A. Mai, loc. cit. (= 102. 105), p. 597, 15 – 24; Dialogus anonymus aduersus Monophysitas, ed. N. Bonwetsch, Nachrichten von der Kgl. Gesellschaft d. Wissenschaften zu Göttingen, Philolog.-hist. Kl., 1909, H. 2, Berlin 1909, p. 140, 8 sq. || 103 – 104 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 11, 25, p. 164 || 105 cf. ibid., c. 10, 62, p. 164 || 106 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 10, 62– 63, p. 164 || 107 Doctr., c. 33, p. 254, 20; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 10, 61, p. 164 || 108 – 113 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 12, 2– 7, p. 165 || [352]
352, 353
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
ξʹ Ὑπόστασίς ἐστι συνδρομὴ τῶν περὶ ἕκαστον ἰδιωμάτων. ξα´ Ὑπόστασίς ἐστιν ἡ διὰ τῶν χαρακτηριστικῶν ἰδιωμάτων ἐν τῷ τινὶ παριστῶσα καὶ διαγράφουσα τὸ κοινὸν καὶ ἀπερίγραπτον τῆς φύσεως. ξβʹ Καθ᾽ ὑπόστασίν ἐστι τὸ ἐκ διαφόρων φύσεων ὑφεστὸς πρᾶγμα. 115 ξγ´ ᾿Aνυπόστατόν ἐστιν οὐχὶ τὸ μὴ ὄν, ἀλλὰ τὸ μὴ γινόμενον. ξδ´ Αὐτεξουσιότης ἐστὶ ψυχῆς λογικῆς θέλησις ἐτοίμως καὶ ὀξέως κινουμένη εἰς ὅπερ ἂν καὶ θελήσειεν. ξε´ Θέλημά ἐστι τὸ ἐν καρδίᾳ στρεφόμενον καὶ δι᾽ ἐνεργείας καὶ μόνον φανερωθῆναι δυνάμενον. 120 ξς´ Θέλημά ἐστι βούλησις ψυχῆς οἴκοθεν ἀνακοπῆναι μὴ δυναμένη. ξζ´ Θέλημά ἑστι παρὰ τῆς τοῦ τυχόντος †παραισιετέρας† βουλήσεως. ξη´ Ἐνέργειά ἐστιν ἡ φυσικὴ ἑκάστης οὐσίας δύναμίς τε καὶ κίνησις. [353]
421
(Β 19)
(Β 20) (Β 21) (Β 22) (B 23)
111– 113 Ὑπόστασίς–φύσεως om. W || 111 περὶ ἕκαστον] ἐκάστου δ(BP) || 112– 113 Ὑπόστασίς–φύσεως om. γ (BP) || 112 τινὶ add. πράγματι Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6; Ps.-Gregorius Nazianz.‚ Exc. || 115 ᾿Aνυπόστατον–γινόμενον om. δ (BP) || οὐχὶ–ἀλλὰ om. W || 116 – 128 Αὐτεξουσιότης–γνωρίζεται om.W || 118 – 119 Θέλημά–δυνάμενον transp. post l. 120 δυναμένη E || 120 μὴ om. P || 121– 122 Θέλημά–κίνησις om. B || 121 παραισιετέρας βουλήσεως fenestra A, fortasse παραισιωτέρας βουλήσεως coniciendum || 111 Ps.-Basilius, Ep. ad Gregorium fratrem (reuera Gregorius Nyssen.‚ Ad Petrum), ep. 38, 6, PG 32, 336 C (ed. Y. Courtonne I, 89) || 116 – 117 Diadochus Photicensis‚ Capita de perfect. spirituali, 5, PG 65, 1169 A; exstat in Doctr. c. 40, IV, p. 298, 5 sq. et Maximi Confessoris Opusculo 26, PG 91, 277 C 1 sq. || 122– 128 cf. Anast. Antioch., Orationes dogmaticae, II, 2. 4. III, 24, ed. Pitra, Anastasiana, p. 76, 21– 34. 77, 14– 30. 89. 4 sq. || 122 Gregorius Nyss.‚ Ad Xenodorum, fragm. ed. Diekamp, [353] Analecta, 14 sq.; uerbatim exstat apud 111 Doctr., c. 33, p. 265, 8; Definitiones Patmenses 876, f. 180 || 112– 113 Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 9, l. 21– 23 || 114 Doctr., c. 33, p. 262, 21– 22; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 12, 21, p. 166; Ioh. Damasc., Dialectica‚ fus. c. 65, 110 – 111, p. 136; Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 11, l. 24– 25 || 115 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 12, 17, p. 165 || 116 – 117 Doctr., c. 33, p. 253, 21– 22 || 118 – 120 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 13, pars inedita (cf. Richter, Die Dialektik, 29 nota 66); Maximus Confessor, Opusc. 26, PG 91, 277 C 5 – 8 || 122 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 13, pars inedita (cf. Richter, Die Dialektik, 29, nota 66); Ioh. Damasc., Expositio, c. 37, 3 – 4. 12, p. 93 || [353]
422
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
ξθ´ Ἐνέργειά ἐστιν ἡ πάσης θελήσεως ποίησίς τε καὶ δήλωσις. ο´ Ἐνέργειά ἐστιν ἡ πάσης οὐσιώδους ὑπάρξεως κίνησις, 125 οαʹ Ἐνέργειά ἐστιν κίνησις οὐσίας δι᾽ αὐτῆς καὶ μόνης τὴν ὕπαρξιν αὐτῆς ἐμφανίζουσα. οβʹ Ἰδίωμα ἐνεργείας ἐστὶν ὁ διὰ τοῦ πράγματος σχηματισμός· ὃ οὐκ ἐνέργεια καθαρῶς, ἀλλ᾽ ἐνέργημά ἐστι καὶ γνωρίζεται. ογ´ Ἰδίωμά ἐστι τὸ σημαῖνον , τὴν ὕπαρξιν. 130 οδ´ Σύγχυσίς ἐστι τὸ ἐκ διαφόρων συνεστὸς καὶ τὴν ἑκάστου ἰδιότητα μὴ γνωρίζον. οε´ Ἰδίωμά ἐστι τὸ ἰδικῶς ἐν ᾧ ἐστι καὶ μόνον γνωριζόμενον. ος´ Διαίρεσίς ἐστιν ἡ τὸ μονοειδὲς εἰς πολυειδὲς ἀπεσχοινισμένως ποιήσασα· καὶ πάλιν, τὸ ἰδίᾳ καὶ ἀνὰ μέρος πρὸς ἕτερον μηδαμῶς γεγονός. 135 οζʹ Ποσότης ἐστὶν ἀριθμοῦ πέρας ἤγουν μονάδος σύνθεσις. οηʹ Ποιότης ἐστὶν ἡ τὴν διαφορὰν ἐκ τῶν ἄλλων δεικνύουσα. οθ´ Ὁλότης ἐστὶν ἡ περὶ ὅλου οὗ ἐστι δι᾽ ἑαυτῆς γνωρίζουσα. πʹ Σύνθεσίς ἐστιν ἡ ἐξ ἄλλου καὶ ἄλλου εἰς ἓν ποίησις, καὶ ἢ διαιρετῶς ἢ συγκεχυμένως ἢ †οὕτως†. 140 πα´ Συμβεβηκός ἐστι τό τε χωριστὸν καὶ ἀχώριστον, οἷον θερμότης, [354]
353, 354
(Β 24) (Β 25)
(Β 26) (B 27)
(B 28)
123 ποίησις] οἴησις γ(ΑΕ) || 124 Ἐνέργειά–κίνησις om. δ(ΒΡ) || 125 δι᾽ ἐαυτῆς Ρ || 126 ἐμφανίζουσα] ἐμφαίνουσα Ρ || 127– 129 Ἰδίωμα–ὕπαρξιν om. δ(ΒΡ) || 129 τούτου–ἐστι] τοῦτο, τουτέστι γ(ΑΕ)W, conieci secundum Cod. Oxon. Bodl. Auct. Τ.1.6 || 132– 135 Ἰδίωμά–σύνθεσις om. W || 132 μόνον] μόνῳ Ρ || 133 – 139 Διαίρεσίς–οὕτως om. δ(ΒΡ) || 136 ἄλλων add. ἐν ἑαυτῇ W || 137 Ὁλότης–γνωρίζουσα om. W || 138 – 139 καὶ²–οὕτως om. W || 139 οὕτως codd., scil. γ(ΑΕ), add. καὶ οὕτως Cod. Oxon. Bodl. Auct. Τ.1.6 || 140 – 141 θερμότερον καὶ ψυχρότερον, λευκότερον, μελανότερον Ρ || 140 καὶ add. τὸ Ε || Maximum Conf.‚ Opusc. 27, PG 91, 281 A 5 sq. (cum titulo in Cod. Paris. gr. 854, f. 136) et apud Anast. Sin.‚ Capita aduersus Monotheletas, inedita, c. 3, Cod. Vatican. gr. 1409, f. 184rv; cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 4, PG 89, 65 B 3 – 6 || 129 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 10, 54, p. 163 || 130 – 131 ibid.‚ c. 9, 36 – 37, p. 162 || 132 ibid.‚ c. 10, 52, p. 163; cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 4, PG 89, 64 B 4– 6 || 133 – 134 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 9, 38 – 40, p. 162 || 134 Doctr., c. 33, p. 257, 6 – 7 || 135 – 136 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 16, 2. 4, p. 168 || 138 – 139 ibid.‚ c. 9, 34– 36, p. 162 || 140 – 142 ibid.‚ c. 10, 58 – 60, p. 163 sq. || [354]
354, 355
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
423
ψυχρότης, λευκότης, μελανότης, ἡ ἐν ῥινὶ γρυπότης καὶ ἐν ὀφθαλμῷ γλαυκότης. πβ´ ᾿Aπαθές ἐστι τὸ πάσης ὕλης χωρὶς καὶ ὑπὸ ταύτης οὐδαμῶς ὅ ἐστι νοηθῆναι δυνάμενον. 145 πγʹ ᾿Aπαθές ἐστι τὸ πάθους χωρὶς καὶ πάσης ἁφῆς ἀνώτερον. (Β 29) πδʹ ᾿Aπαθές ἐστι τὸ ἑτέρου ἀνενδεὲς καὶ ἀεὶ ὡσαύτως ἐφ᾽ ἑαυτοῦ μένον. (Β 30) πε´ Πάθος ἐστὶ μεταποίησις τοῦδέ τινος, οὗ ἦν, εἴτε ἐπ᾽ ἀγαθῷ εἴτε καὶ ἄλλως. πς´ ἐστὶ τὸ μεταποιηθῆναι δυνάμενον εἰς τοῦτο, ὃ οὐκ ἦν πρό- (B 31) 150 τερον. πζ´ Τεχνολογία ἐστὶ παραποίησις ἐκούσιος τῆς τῶν λόγων φύσεως ἐπὶ σκοπῷ τοῦ περιγενέσθαι. πηʹ Δεινότης ἐστὶ τὸ παρ᾽ ὃ δεῖ νοεῖν ὡς φρονήσεως ἕνεκα τὰς τῶν πραγμάτων φύσεις τε καὶ νοήσεις. 155 πθ´ ᾿Aσώματα καὶ ἀόρατα καὶ ἀπερίγραπτα καὶ ἀψηλάφητα καὶ ἀσχημάτιστα κατὰ δύο τρόπους νοήσεις· τὰ μὲν κατ᾽ οὐσίαν, τὰ δὲ κατὰ χάριν, καὶ τὰ μὲν φύσει οὕτως ὄντα, τὰ δὲ ὡς πρὸς τὴν τῆς ὕλης παχύτητα οὕτω καλούμενα. Ϟ´ Ἰδίωμά ἐστι τὸ σημαντικὸν πάσης οὐσίας σχῆμά τι καὶ πρᾶγμά τι. 160 Ϟα´ Τίνα τὰ ἰδιώματα τῆς θείας φύσεως παρὰ τὴν φύσιν τῶν ἀγγέλων; [355] 141 καὶ¹ conieci || 143 – 145 ᾿Aπαθές–ἀνώτερον om.W || 143 – 144 ᾿Aπαθές–δυνάμενον om. δ(ΒΡ)Ο || ταύτης] αὐτῆς ε(ΙV) || ὅ ἐστι om. ε(ΙV) || 145 – 148 ᾿Aπαθές–ἄλλως om. ε(ΙΟV) || 145 χωρὶς] ἐκτὸς Ε || 146 ἑαυτοῦ] ἐαυτῷ γ(ΑΕ) || 147– 148 Πάθος–ἄλλως om. δ(ΒΡ)W || 149 Παθητόν] Πάθος codd., scil. α(ABEIOPVW) || τοῦτο om. ε(ΙΟV) || 151– 172 Τεχνολογία–θεοῦ om. δ(ΒΡ) || 151– 158 Τεχνολογία–καλούμενα om.W || 154 νοήσεις] γνώσεις ε(ΙΟV) || 155 καὶ ἀπερίγραπτα et καὶ ἀσχημάτιστα om. ε(ΙΟV) || 159 – 172 Ἰδίωμά–θεοῦ om. ε(ΙΟV) || 159 οὐσίας–τι²] φύσεως, ὡς τὸ γελαστικὸν τῆς ἀνθρωπείας, τὸ χρεμετιστικὸν τῆς ἱππείας W || 160 – 173 Τίνα–κίνησις om. W || 143 – 150 ibid., c. 16, 52 – 57, p. 169 || 151– 152 Definitiones Marcianae 70, f. 247v (titulus: An) || 155 – 158 Doctr.‚ c. 33, p. 253, 4– 8; Ioh. Damasc., Expositio, c. 26, 53 – 55. p. 77 || 159 Doctr., c. 33, p. 262, 14– 15; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 10, 53 – 54. p. 163 || 160 – 172 Definitiones Marcianae 23 – 25, f. 247 || 160 – 164 cf. Ioh. Damasc.‚ Expositio, c. 14, 2– 10, p. 42 (=Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 3, l. 5 – 14). – Videtur exstare in Cod. Oxon. Bodl. Auct.T.1.6‚ f. 18rv (cf. Richter, Die Dialektik, 24. 29, nota 71) || [355]
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
165 Ϟβʹ
170 Ϟγ´
Ϟδ´ Ϟε´ 175 Ϟςʹ Ϟζ´ Ϟη´ Ϟθ´ 180 ρʹ ραʹ ρβʹ
Τό δημιουργικόν, τὸ φωτιστικὸν φύσει, τὸ ἄτρεπτον, τὸ ἀπερίγραπτον, τὸ , τὸ ἀόριστον, τὸ ἀπερινόητον, τὸ ἀνενδεὲς καὶ αὐτοκρατές, τὸ ζωοδοτικόν, τὸ παντοδύναμον, ἅτινα οὐδ᾽ ἐν τῇ ἀγγελικῇ τάξει φαίνεσθαι τῶν ἐνδεχομένων ἐστίν. Τίνα τὰ ἰδιώματα τῆς ἀνθρωπίνης φύσεως τὰ διακρίνοντα αὐτὴν τῶν λοιπῶν οὐσιῶν, λέγω τῶν ἀλόγων; Τὸ λογιστικόν, τὸ διανοητικόν, τὸ τῆς ψυχῆς ἀΐδιον, τὸ αὐτεξούσιον, τὸ ὀρθοπεριπατητικόν. Πρὸς θεὸν καὶ ἀγγέλους; Τὸ τῆς τροφῆς ἐνδεές, τὸ περιγραπτόν, τὸ βαρὺ τοῦ σώματος. Τίνα τῆς ἀγγελικῆς φύσεως παρὰ τὴν ἀνθρωπίνην; Τὸ ἀθάνατον, τὸ ἀόρατον, τὸ ἀνενδεὲς ὕλης, τὸ ἀσώματον ὡς πρὸς σῶμα, ἅτινα φύσει εἰλήφασι παρὰ τοῦ δωρησαμένου θεοῦ. Διάνοιά ἐστι νοῦ οἰκεία κίνησις. Ἁπλότης ἐστὶν ἕξις ἀπερίεργος τὸ πιστὸν ἐτοίμως ἔχουσα. Ἁπλότης ἐστὶ τὸ μηδὲν μετ᾽ ἐπινοίας ἐξ ἑαυτοῦ πρᾶττον ἢ λαλοῦν. Ἡ γνῶσις νοεῖται τριχῶς· γνῶσίς ἐστιν ἡ διὰ τῆς τοῦ πνεύματος τοῦ ἁγίου χάριτος ἐν ταῖς καρδίαις τῶν ἀξίων ἐγγινομένη ἔλλαμψις. Γνῶσίς ἐστιν ἡ διὰ τῆς τῶν ὅλων πράξεως ἐγγινομένη τῷ πράττοντι. Γνῶσίς ἐστιν ἡ τῶν θείων γραφῶν ψιλὴ διὰ λόγου κατανόησις. Πίστις ἐστὶν ἐνυπόστατος ἐνέργεια χάριτι θεοῦ τῷ καθαρῷ νῷ καὶ μόνῳ ἐγγινομένη. Πίστις ἐστὶν ἡ δι᾽ ἀκοῆς ἐγγινομένη παράδοσις τῷ πιστεύοντι. Φῶς ἐστι κυρίως τὸ ἐν ἑαυτῷ κατὰ πάντα ἐξ ἑαυτοῦ φωτίζειν δυνάμενον. [356]
355, 356
(Β 32) (Β 33) (Β 34) (B 35) (Β 36) (Β 37) (Β 38)
162 ἀχώρητον] ἀχώριστον γ(ΑΕ) || 166 δὴ] δὲ γ(ΑΕ), correxi secundum Cod. Marcianum gr. 257 || 168 δὲ conieci || 173 κίνησις] οἴκησις γ(ΑΕ) || 174 Ἁπλότης–ἔχουσα om. δ(ΒΡ) || ἕξις om. Ε || 175 ἐπινοίας add. ἢ W || πρᾶττον] πλάττον ΑΒΕΡW || 176 τριχῶς] διχῶς δ(ΒΡ), τετραχῶς ε(ΙΟV) || τῆς om. ε(ΙΟV) || 177 τοῦ ἁγίου om. ε(ΙΟV)W || χάριτος] χάρις ε(ΙΟV) || 178 Γνῶσίς–πράττοντι om.W, transp. post l. 198 ἐπιστάμενος Ρ || τῷ πράττοντι om. ε(ΙΟV) || 180 – 182 Πίστις–πιστεύοντι om. ε(ΙΟV) || 180 – 181 τῷ–ἐγγινομένη] ἐν καρδίᾳ τῶν καθαρῶν καὶ μόνῃ γινομένη β(ΑΒΕΡ) || 182– 187 παράδοσις–ἑκατέραν om. Β || 183 – 189 Φῶς–οὐσία om. Ρ || 183 ἐξ ἐαυτοῦ om. W || 170 – 172 cf. Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 24, l. 55 – 56. – Videtur et exstare in Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, f. 20, 1– 15 (cf. Richter, Die Dialektik‚ 24) || 173 Doctr.‚ c. 33, p. 257, 8; Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 58, l. 103 – 104 || 176 – 177 Doctr.‚ c. 33, p. 254, 26 – 27 || 179 Doctr., c. 33, p. 254, 24– 25 || [356]
356, 357
185 ργʹ ρδʹ ρεʹ ρς´ 190 ρζʹ ρηʹ ρθ´
195 ριʹ ριαʹ
ριβʹ ριγ´ 200 ριδ´ ριεʹ ριςʹ 205 ριζ´
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
Στοιχεῖόν ἐστι [σύστασις οὐσίας κατ᾽ ἐναντιότητα ἑκατέραν] ***. Στοιχείωσίς ἐστιν ἐκ διαφόρων συντεθεῖσα μονοειδὴς θεωρία. Στοιχείωσίς ἐστι σύστασις οὐσίας κατ᾽ ἐναντιότητα ἑκατέραν. Μονοειδής ἐστιν ἡ ἐν μόνῳ τῷ εἴδει αὐτῆς καὶ οὐκ ἐν μετασχηματισμῷ ὁρωμένη οὐσία. Μονοειδές ἐστιν τὸ μονοτρόπως ὁραθῆναι δυνάμενον. Πολυειδές ἐστι τὸ ἐν διαφόροις μορφαῖς ἐκ μεταβολῆς φαινόμενον. Πολυειδές ἐστι τὸ καὶ ἐν μιᾷ θεωρίᾳ διάφορα εἴδη ὑποδεικνύον, ἂν ***. Συγγενές ἐστι τὸ ἀπαραλείπτως τῷ ἑτέρῳ ἐξομοιούμενον. Συγγενές ἐστι τὸ ἐκ τοῦ αὐτοῦ γένους ὁμοτρόπως ὑπάρχον. Συγγενές ἐστι τὸ οὐδαμῶς διαφέρον τοῦ ἑτέρου ἢ κατὰ βελτίωσιν ἢ κατὰ μείωσιν, ἀλλ᾽ ὁμοίως ἔχον. Ἱερεύς ἐστιν ὁ λογικὰς θυσίας ἐν καρδίᾳ ἀναφέρειν ἐπιστάμενος. Λευίτης ἐστὶν ὁ διακονῆσαι τὸν τοῦ θεοῦ λόγον πρὸς ὠφέλειαν ἄλλοις δυνάμενος. Φίλος ἐστὶν ὁ οὕτως ἔχων τὸν φιλούμενον ἀπόντα ὡς παρόντα. Φίλος ἐστὶν ὁ τὰς περιστάσεις ἀεὶ κατὰ δύναμιν κοινούμενος. ᾿Aγάπη ἐστὶ τὸ ὑπερτιμᾶν ἐαυτοῦ ἀεὶ ἀπόντα τε καὶ παρόντα τὸν ἀγαπώμενον. Μνησικακία ἐστὶ μνήμη τῆς παρακολουθησάσης ὀξυχολίας ἐπὶ τῷ ἀνταποδοῦναι τῷ μαχησαμένῳ. [357]
425
(Β 39) (Ρ=Β 40) (Β 41) (Β 42) (Β 43) (Β 44)
(Β 45)
185 σύστασις–ἑκατέραν seclusi, cf. l. 187 || καθ᾽ ἑκατέραν ἐναντιότητα transp. W || ἐναντιότητας γ(ΑΕ) || ἑκατέραν] ἑκατέρας β(ΑΕΙOV) || 186 συντεθεῖσα] συστᾶσα W || 187– 189 Στοιχείωσίς–οὐσία om. ΙVW || 187 Στοιχείωσίς– ἑκατέραν om. Ο || 188– 190 ἡ–δυνάμενον loco harum definitionum perperam iterauit l. 191 τὸ–φαινόμενον Β || 190 Μονοειδές] Μονοειδής ΑΕΡW || τὸ–δυνάμενον] ὁ μονοτρόπως–δυνάμενος ΡW, ὁμοτρόπως–δυνάμενος γ(ΑΕ) || 191 Πολυειδές–φαινόμενον transp. post l. 194 ἐξομοιούμενον Α || ἐν–μορφαῐς] εἰς διαφόρους μορφὰς β(ΑΒΕΙΟΡV) || 192– 194 Πολυειδές–ἐξομοιούμενον om.W || 193– 194 ἂν ***. Συγγενές] ἂν συγγενές γ(ΑΕ), A ᾿ συγγενές ε(ΙOV), Συγγενές δ(ΒΡ) || 194– 195 τὸ–ἐστι om. Ρ || 196– 197 Συγγενές–ἔχον om. δ(ΒΡ) W || 198– 199 ὁ–ἐστιν om. Ι || 198 post ἐπιστάμενος transp. l. 178 Γνῶσίς– πράττοντι Ρ || 199 – 216 Λευίτης–ἀντίληψις om. δ(ΒΡ) || 199 – 212 Λευίτης–πόνους om. W || 199 – 200 τὸν–δυνάμενος om. ΙV || 202 κοινούμενος] οἰκειούμενος Ε, κοινοποιούμενος Definitiones Patmenses || 203 ἀεὶ om. ΕV || ἀπόντα–καὶ] πάντας καὶ μὴ ε(ΙΟV) || 205 τῆς παρακολουθησάσης] τις παρακολουθήσασα εἰς ε(ΙΟV) || 188 – 190 Cod. Oxon. Bodl, Auct. T.1.6‚ c. 13, 3 – 5, p. 166 || 198 Doctr.‚ c. 33, p. 262, 16 – 17 || 202 Definitiones Patmenses 917c, f. 183 || 203 Doctr.‚ c. 33, p. 253, 9 – 10 || [357]
426
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
ριη´ ριθ´ ρκʹ 210 ρκα´ ρκβʹ ρκγʹ 215 ρκδ´ ρκεʹ ρκς´ ρκζ´ 220
225 ρκη´ ρκθ´
᾿Aγάπη ἐστὶν αὔξησις φιλίας πρὸς τοὺς ὑβρίζοντας. Θυμός ἐστιν ὁρμὴ τοῦ κακῶσαι τὸν παροξύνοντα. Ὀργή ἐστιν ἡ ἔμμονος μνήμη τοῦ λυπήσαντος οὐκ ἐπ᾽ ἀγαθῷ. Ῥάβδος ἐστὶν ἡ παιδεία τοῦ θεοῦ πρὸς διόρθωσιν τοῦ παιδευομένου. Βακτηρία ἐστὶν ἡ μετὰ τὴν παίδευσιν γινομένη παράκλησις ἡ ἀνακουφίζουσα τοὺς πόνους. Εὐχή ἐστι σύστασις δώρου πρὸς θεὸν ἡ παρὰ τῶν δούλων αὐτοῦ γινομένη ἑκούσιος. Προσευχή ἐστιν ἡ μετὰ τὴν ἀπόδοσιν τοῦ δώρου αἰτουμένη ἀντίληψις. Θαῦμά ἐστι τὸ ὑπὲρ φύσιν διὰ θεοῦ μόνου τελούμενον. Τέρας ἐστὶ πρᾶγμα ἔκπληξιν ὑπὲρ τὸ θαῦμα τοῖς ὁρῶσι παρέχον. Τέλος ἐστὶν οὗ ἕνεκα πάντα γίνονται, αὐτὸ δὲ δι᾽ οὐδὲν ἕτερον. (Σημεῖόν ἐστι τὸ ἐξ ἐνεστῶτος ἢ παρεληλυθότος ἢ μέλλοντος πράγματος ἐννοούμενον· ἐξ ἐνεστῶτος μὲν ὡς ἡ τοῦ κυνὸς ὑλακὴ ἢ τῆς θύρας ὁ ψόφος (σημαίνει γάρ τινος ἔλευσιν), ἐκ παρεληλυθότος ὡς οἱ ἐκ τοῦ ποτε ἀναφθέντος πυρὸς ἄνθρακες καὶ ὁ καπνός, μέλλοντος ὡς ἡ ἐν τῷ ἀέρι τῶν νεφῶν συνδρομὴ καὶ ὁ πάταγος τὸν ὑετὸν προμηνύων καὶ ἐπὶ τῶν ὁμοίων.) Αἰών ἐστι παράτασις ζωῆς πάντων τῶν λογικῶν, εἴτε καλὴ εἴτε ἄλλως, ἀπέραντος. Ἅιδης ἐστὶν ἡ ἐκ τοῦ φαινομένου πρὸς τὸ ἀφανὲς μετάθεσις. [358]
357, 358
(Β 46) (Β 47) (B 48) (Β 49)
(B 50)
208 παροξύναντα ΙΟ || 209 ἡ om. ε(ΙΟV) || 210 – 225 Ῥάβδος–ὁμοίων om. ε(ΙΟV) || 213 σύστασις] σύνταξις W || 215 ἐστιν] δὲ W || αἰτουμένη] ἀπαιτουμένη Ε || 217 μόνου] μόνον γ(ΑΕ) || 219 Τέλος–ἕτερον om. W || 220 – 225 Σημεῖόν–ὁμοίων occurrit tantum in δ(ΒΡ), om. cett. || 221 νοούμενον Ρ || 223 ἐκ²] ἀπὸ δὲ τοῦ Ρ, om. Β, conieci || 225 τῶν ὁμοίων] τωνομένον scripsit Β || 226 – 227 Αἰών–ἀπέραντος om. δ(ΒΡ) || 226 παράτασις] στάσις ε(ΙΟV) || 228 ἡ om. ε(ΙΟV) || ἐκ om. δ(ΒΡ) || πρὸς] εἰς ε(ΙΟV) || 210 – 212 cf. Ps. 22, 4 || 219 cf. Aristoteles, Metaphys. I, 2, 994 b 9 sq.; Origenes, Selecta in Psalmos‚ ed. C. H. E. Lommatzsch, XI, Berolini 1841, 351 (E. Klostermann [= Anm. 10], 55 – 60) || 207 Definitiones Patmenses 1, f. 120; Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 36, l. 68 – 69 || 208 Definitiones Patmenses 434, f. 149v || 211– 212 Doctr., c. 33, p. 253, 25 – 26 || 219 cf. Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 18, 16 – 17, p. 171 || 220 – 225 cf. Definitiones Patmenses 780, f. 172 || 226 – 227 Doctr., c. 33, p. 252, 25 – 26 || [358]
358, 359
ρλ´ 230 ρλαʹ ρλβ´ ρλγ´ 235 ρλδ´ ρλε´ ρλς´ 240 ρλζ´ ρλη´ ρλθ´ 245 ρμʹ ρμα´ ρμβʹ ρμγʹ 250
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
᾿Aνάστασίς ἐστιν ἡ τῶν διαζευχθέντων στοιχείων πρὸς ἑαυτὰ συνδρομή. Πτωχός ἐστιν ὁ ἐκ πλούτου εἰς ἔνδειαν προσφάτως ἐλθών. Πένης ἐστὶν ὁ κατὰ γενεὰν καὶ ἀπὸ χρόνων τὸ ἐνδεὲς ἔχων. Πᾶσα ἡ τοῦ θεοῦ κτίσις διαιρεῖται εἰς ἕξ· αʹ εἰς ἀόρατα λογικά, βʹ εἰς σύνθετα λογικά, γ´ εἰς σύνθετα ἄλογα, δ´ εἰς αὐξητικὰ καὶ γεννητικά, εʹ εἰς ἐκπορευτικὰ καὶ κινητικά, ς´ εἰς ἀναίσθητα καὶ ἀκίνητα. Μονοειδής ἐστιν ἡ πάσης καὶ μετασχηματισμοῦ . ᾿Aΐδιόν ἐστι τὸ μὴ αὐτὸ ὅ ἐστι κατ᾽ οὐσίαν νοηθῆναι δυνάμενον. ᾿Aχώρητόν ἐστι τὸ πάντα μὲν περιγράφον, αὐτὸ δὲ ὑπ᾽ οὐδενὸς περιγραφόμενον. ᾿Aνάστασίς ἐστιν ἡ εἰς τὸ ἀρχαῖον τῆς φύσεως ἡμῶν ἀποκατάστασις. Ἄνθρωπός ἐστι διαφόρων φύσεων ὁμόχρονος ὕπαρξίς τε καὶ ἕνωσις. Ἄνθρωπός ἐστι ἐκ ψυχῆς καὶ σώματος ἑτεροουσίων κατὰ ταὐτὸ συντεθεῖσα . Μετασχηματισμός ἐστι τῆς τοῦ θεωροῦντος θεωρίας μεταποίησις πρόσκαιρος. Μετασχηματισμός ἐστιν ἡ ἐξ ἄλλου εἰς ἄλλο ἐν ἀληθείᾳ μεταποίησις. ᾿Aπορία ἐστὶν ἡ καθ᾽ ὑπεροχὴν τῆς τοῦ ἐτέρου ἀσθενείας ὕπαρξις. Ἐπαπορία ἐστὶν ἐκ διαφόρων λόγων νουνεχὴς σύνθεσις τὸ νῖκος εἰς ἑαυτὴν ἀποδεῖξαι σπουδάζουσα. [359]
427
(Β 51)
(Β 52) (Β 53)
(B 54) (B 55) (B 56)
229 – 232 ᾿Aνάστασίς–ἔχων om. δ(ΒΡ) || 231 εἰς] πρὸς γ(ΑΕ) || προσφάτως om. ΙV || ἐλθών] ἐληλυθώς γ(ΑΕ) || 232 ἐστὶν] δὲ W || ἔχων des. I || 233 – 240 Πᾶσα–περιγραφόμενον om. W || 234– 235 γενητικά δ(ΒΡ) || 235 ἐκπορευτικὰ] πορευτικὰ Ρ || κινητά Αδ(ΒΡ) || 236 – 247 Μονοειδής–μεταποίησις om. ε(ΟV) || 236 – 237 Μονοειδής–οὐσία om. δ(ΒΡ) || τροπῆς] ῥοπῆς codd., conieci || χωρὶς οὐσία] οὐσία χωρίς γ(ΑΕ), transposui || 239 ᾿Aχώρητον] ᾿Aχώριστον ΑΒΕ || 241– 246 ᾿Aνάστασίς–πρόσκαιρος om. δ(ΒΡ) || 242– 246 Ἄνθρωπός– πρόσκαιρος om. W || 244 ὑπόστασις conieci, fort. autem coniciendum ἕνωσις uel minus probabiliter φύσις || 248 – 250 ᾿Aπορία–σπουδάζουσα om.W || 248 τῆς τοῦ om. γ(ΑΕ)ε(ΟV) || 249 νουνεχὴς] συνεχὴς δ(ΒΡ) || 241 Gregorius Nyssen.‚ Dialogus de anima et resurrectione, PG 46‚ 148 A || 233 – 235 cf. Ps.-Gregorius Naz.‚ Exc. 47, l. 85 – 90 || 236 – 237 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6, c. 13, 5 – 6, p. 166 || 238 – 241 Doctr.‚ c. 33, p. 253, 11– 12. 17– 18. 13 – 14 || 242– 244 cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae‚ II, 5, PG 89, 76 C 2– 3 || [359]
428
255
260
265
270
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
359, 360
ρμδ´ Γνῶσίς ἐστιν ἡ τοῦ πρώην μὴ ὄντος ἐν τῷ νοῒ θεοφανὴς ἔμφασις. ρμε´ Ἐπίγνωσίς ἐστιν ἡ μετὰ τὴν πρώτην γνῶσιν τοῦ πράγματος κατὰ δύναμιν παντελὴς κατάληψις. ρμςʹ Διάγνωσίς ἐστιν ἡ ἑτέρου καὶ ἑτέρου ἀπροσπαθὴς καὶ ἀπλανὴς ὑπόληψις. ρμζ´ Κατάγνωσίς ἐστιν ἡ κατὰ γνῶσιν λαβὴ τοῦ ταύτης διαμαρτόντος. ρμηʹ Πνευματικός ἐστιν ὁ ὅλον δι᾽ ὅλου ἑαυτὸν μεταθεὶς καὶ τῇ διανοίᾳ ἀεὶ πρὸς τὰ πνευματικὰ διατρίβων. ρμθ´ Ψυχικός ἐστιν ὁ τούτων καὶ τούτων ἀντιποιούμενος καὶ τὸν φυσικὸν νόμον ἐαυτῷ φυλάττων. ρν´ Σαρκικός ἐστιν ὁ πνεύματος καὶ ψυχῆς πάντῃ που ἀμελῶν καὶ περὶ τὴν σάρκα καλινδούμενος. ρναʹ Ἐλεημοσύνη ἐστὶν ἑκούσιος λύπη ἐπ᾽ ἀλλοτρίοις κακοῖς συνισταμένη. ρνβʹ Ἐλεημοσύνη ἐστὶν ἕξις ἀρίστη ψυχῆς πεποιωμένη πρὸς πάντας κατακιρνᾶσθαι καὶ συμπαθεῖν. ρνγʹ Προσευχή ἐστιν ἡ κατὰ τὸν καιρὸν ἐκεῖνον παντὸς νοήματος ἀπόθεσις. ρνδ´ Προσευχή ἐστιν ἀνάβασις νοῦ πρὸς θεὸν ἀμετάτρεπτος. ρνεʹ Λύπη ἐστι στέρησις ἐπιθυμίας. ρνςʹ Θλίψις ἐστὶν ἔφεσις ἀπαλλαγῆς τῶν κατεχόντων. ρνζ´ ᾿Aθυμία ἐστὶ τῶν καταθυμίων ἀβούλητος στέρησις. ρνηʹ ᾿Aδημονία ἐστὶν ἐπικράτεια θλίψεως παρατεταμένη. [360]
(Β 57) (Β 58) (Β 59) (Β 60) (Β 61) (B 62) (Β 63)
(B 64)
(Β 65) (Β 66) (Β 67) (Β 68)
251 ἡ–θεοφανὴς] ἡ–κατανόησις (l. 179)· γνῶσίς²–ἔλλαμψις (l. 176 – 177) iterat V || πρώην] πρὶν Ο || θεοφανὴς] θεοφάνεια Ο || 251– 252 ἔμφασις. Ἐπίγνωσις] Ἔμφασις ε(ΟV) || 252– 253 κατὰ δύναμιν om. W || 254 καὶ ἑτέρου om. Ρ || ἀπλανὴς–ἀπροσπαθὴς transp.W || 256 διαμαρτάνοντος W || 257 διανοίᾳ] μετανοίᾳ W || 259 τούτων καὶ τούτων] τούτου W || τούτων²] τοιούτων V || 260 ἑαυτῷ] ἐαυτοῦ Ρ, om. W || 261 ἀμελῶν] καταμελῶν W || 261– 262 καὶ²–καλινδούμενος om. γ(ΑΕ)Ο || 263 – 276 Ἐλεημοσύνη–φιλουμένου] Χριστιανός ἐστιν ὁ τὸ σῶμα διὰ Χριστὸν σταυρώσας σὺν τοῖς παθήμασι καὶ ταῖς ἐπιθυμίαις καὶ καταφρονήσας τῶν ἐν ἀνθρώποις πραγμάτων W || 263 – 269 Ἐλεημοσύνη– ἐπιθυμίας om. ε(ΟV) || 263 Ἐλεημοσύνη–συνισταμένη om. δ(ΒΡ), transp. post l. 265 συμπαθεῖν et συνισταμένη] παρισταμένη Α || 264 πεποιωμένη] πεπονωμένης Α || 264– 265 κιρνᾶσθαι δ(ΒΡ) || 266 – 268 Προσευχή–ἀμετάτρεπτος om. δ(ΒΡ) || 270 Θλίψις] Θέλησις καὶ θέλημα V || 272 παρατεταμένην] add. ἐν αἰσθήσει ψυχῆς ε(ΟV) || 263 Doctr.‚ c. 33, p. 260, 11– 12; Definitiones Marcianae 5 (titulus An); cf. Ioh. Damasc., Expositio, c. 28, 4, p. 81 || 268 cf. Doctr., c. 33, p. 264, 10 – 11 || [360]
360
ρνθ´ ρξ´ 275 ρξα´ ρξβ´
2. Teil: Kritische Edition mit einem Textanhang
429
Ὅρος ἐστὶ μέχρις οὗ ἕρχεται τὸ τυχόν, κἀκεῖ περαιοῦται. (Β 69) ᾿Aΐδιόν ἐστι τὸ διαινίζον καὶ λῆξιν μηδαμῶς ἔχον. Φωνή ἐστιν οὐ πᾶς λόγος, ἀλλὰ πᾶν ὃ ψόφος δι᾽ ἀκοῆς ἐμποιεῖ. (Β 70) ᾿Aγάπη ἐστὶ τὸ ἀπαύστως προστιθέναι τῇ φιλίᾳ τοῦ φιλουμένου.
273 Ὅρος–περαιοῦται om. δ (ΒΡ) || 275 Φωνή] Πνοή Ο || ἐμποιεῖ] εἰσάγων Ο || 276 ᾿Aγάπη–φιλουμένου om. δ(ΒΡ) || 273 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 9, 11– 12, p. 161 || 274 Doctr.‚ c. 33, p. 253, 16 ||
430
Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
360, 361
Anhang zu Definitiones Variae (CPG 3066) Ps.-Gregorius Nazianzenus, Exc. (cf. nota 112) Ἐκ τῶν τοῦ μεγάλου Γρηγορίου τοῦ Θεολόγου δογματικῶν. 1. Θεός ἐστιν ἀΐδιος οὐσία καὶ ἀπαράλλακτος, δημιουργικὴ τῶν ὄντων σοφία, εὐσεβεῖ συνειδήσει προσκυνουμένη τριὰς ἐν μονάδι καὶ μονὰς ἐν τριάδι, φῶς ἀκρότατον καὶ ἀπρόσιτον οὔτε νῷ καταληπτὸν οὔτε λόγῳ ῥητόν. 5 2. Θεὸς δὲ εἴρηται, διότι τὰ πάντα θεωρεῖ· 3. εἰσὶ δὲ τὰ ἰδιώματα [361] 1 τῶν om. Ο || δογματικῶν] δογματικαί Ο || 2 cf. Ps.-Plato, Definitiones 411 a 3; Ps.-Clem. Alex., De Prouidentia, Fragm.‚ 37, GCS 17, p. 219, 17– 18; Maximus Confessor, Opusc. 23 (a), PG 91, 264 B 7– 8 || 2– 3 Doctr. c. 33, p. 261, 13 – 14 (tribuitur Gregorio Nazianzeno et Basilio Magno); Ioh. Damasc.‚ Expositio, c. 13, 83 – 84, p. 41; Definitiones Patmenses 394, f. 146; Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ f. 18r 9 (Richter, Die Dialektik‚ p. 29, nota 69) || 5 Ps.-Dionysius Areop.‚ De diu. nom.‚ c. 12, 2. 3, PG 3, 969 C 2– 6. 972 A 4; Ps.-Anast. Sin., In Hexaëmeron VII, PG 89, 953 C 13–D 2; cf. Apollodorus Atheniensis, De diis, ed. F. Jacoby, 244 F 285; id. apud Seleucum‚ ed. R. Reitzenstein, Geschichte der griechischen Etymologika. Ein Beitrag zur Geschichte der Philologie in Alexandria und Byzanz, (Leipzig 1897) Amsterdam 1964, p. 160, 19 sq.; Euseb. Caesar., Praep. euang.V, 3, 2, ed. Karl Mras, GCS 43, p. 225, 2; Orio Thebanus, ed. G. H. C. Koesius‚ apud Fridericus Guilielmus Sturzius, Orionis Thebani Etymologicon, Lipsiae‚ 1820, col. 173, 3 sq.; Basilius, Ep. 8, 11, PG 32, [361]
361, 362
Anhang zu Definitiones Variae (CPG 3066) Ps.-Gregorius Nazianzenus
431
αὐτοῦ τὸ ἄκτιστον, τὸ ἄναρχον, τὸ ἀθάνατον, τὸ ἀπέραντον, τὸ αἰώνιον, τὸ ἁπλοῦν, τὸ ἀσύνθετον, τὸ ἀγαθόν, τὸ δημιουργικόν, τὸ δίκαιον, τὸ φωτιστικόν, τὸ ἀπαθές, τὸ ἀπερίγραπτον, τὸ ἀχώρητον, τὸ ἀόριστον, τὸ ἀπεριόριστον, τὸ ἀσώματον, τὸ ἀόρατον, τὸ ἀπερινόητον, τὸ ἀκα10 τάληπτον, τὸ ἀνενδεές, τὸ αὐτοκρατές, τὸ ἀναλλοίωτον, τὸ ζωοτικόν, τὸ παντοδύναμον, τὸ ἁγιαστικόν, τὸ περιέχειν καὶ συνέχειν τὰ πάντα καὶ τούτων προνοεῖσθαι· πάντα ταῦτα φύσει θεὸς ἔχει οὐκ ἄλλοθεν εἰληφώς, ἀλλὰ μεταδιδοὺς μᾶλλον παντὸς ἀγαθοῦ τοῖς οἰκείοις ποιήμασι κατὰ τὴν ἐκάστου οὐσίαν τε καὶ δύναμιν. 4. Ἡ τοῦ θεοῦ οὐσία ἁπλῆ 15 τίς ἐστιν, ἀσύνθετος καὶ ἀσχημάτιστος · οὔτε γὰρ κάθηται οὔτε ἕστηκεν διὰ τὸ μὴ εἶναι αὐτὴν ἀεικίνητον. 5. Ὁμοούσιόν ἐστι τὸ ἀπαραλλάκτως ἔχον καὶ μηδαμῶς ἐνδεὲς τοῦ ἑτέρου. 6. Οὐσία λέγεται αὐτὸ τὸ ὂν τὸ μὴ δεόμενον ἑτέρου πρὸς σύστασιν. 7. Οὐσία λέγεται ὡς οὖσα. 8. Φύσις λέγεται ἐκ τοῦ φύειν τὰς ὑπο20 στάσεις· φύσις δὲ καὶ οὐσία ταὐτόν ἐστιν. [362] 6 τὸ ἄκτιστον] τοῦ ἀκτίστου Ο || 8 τὸ ἀόριστον om. Ο || 10 ζωοδοτικόν] ζωτικόν Ο, ζωωτικόν W || 12 καὶ add. ἐκ W || 15 κάθηται] κάθεται Ο || 19 λέγεται²] εἴρηται W || 265 A 5 sq. (ed. Y. Courtonne, I, 35, 33 sq.); Gregorius Nyssen., Contra Eunom., XII, PG 45, 960 C 6 – 8. 1108 A 8–B 3 (ed. W. Jaeger, II, 149. 585, p. 268, 30 – 269, 2. 397, 8 – 16) praeterea cf. Irenaeus Lugdun., Adu. haer.‚ IV, 38, 3, PG 7, 1108 C; Anast. Sin., Liber qui dicitur Dux Viae‚ II, 2. 4. 8, PG 89, 53 C 11. 68 A 12. 85 C 6 || 5 – 16 Ioh. Damasc., Expositio, c. 14, 2– 10, p. 42; cf. Anast. Antioch., Capita phil.‚ 91, l. 164– 168 || 17 cf. Anast. Antioch., Capita phil.‚ 47, l. 92 || 18 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 11, 8 – 9, p. 164; cf. Ps.-Archytas, Fragm. 35 a, ed. J. Nolle, Ps.-Archytae Fragmenta, Münster-Tübingen, 1914, 34, 27; Maximus Conf., Opusc. 26, PG 91, 276 A 7– 9; Doctr. c. 6, XVI, p. 40, 25 – 26 (=Ps.-Anast. Antioch. et Cyrillus Alex., Compendiaria orthodoxae fidei explicatio, PG 89, 1401 A 4– 5); Ioh. Damasc., Dialectica, c. 4, 62– 64. 40, 2– 5, p. 59. 106; praeterea cf. Theodorus Raïthuensis, Praeparatio, ed. Diekamp, Analecta, p. 201, 9 – 202, 9 || 19 Anast. Sin., Dux Viae, II, 3, PG 89, 57 A 1 || 19 – 20 Orio Thebanus, ed. F. G. Sturzius, Orionis Thebani Etymologicon, Lipsiae 1820, col. 160, 17 (ed. G. H. C. Koesius, ibid. col. 184, 12; ed. F. X. Werfer, ap. F. G. Sturzius, Etymologicum graecae linguae Gudianum‚ Lipsiae 1818, col. 617, 10 sq.); Etymologicum Genuinum, cf. R. Reitzenstein, Geschichte der griechischen Etymologika. Ein Beitrag zur Geschichte der Philologie in Alexandria und Byzanz (Leipzig 1897), Amsterdam 1964, 149; Etymologicum Gudianum, ed. F. G. Sturzius, col. 559, 47; Ps.Cyrillus Alex.‚ De trin.‚ c. 13, PG 77, 1149 A 7 sq.; Anast. Sin., Dux Viae, II, 4, PG 89, 68 D 13 || [362]
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
362, 363
9. Ὑπόστασίς ἐστιν ἡ διὰ τῶν χαρακτηριστικῶν ἰδιωμάτων ἐν τῷ τινὶ πράγματι παριστῶσα καὶ διαγράφουσα τὸ κοινὸν καὶ ἀπερίγραπτον τῆς φύσεως. 10. Ἐπὶ μὲν τοῦ θεοῦ τριχῶς ἡ ὑπόστασις λέγεται, ἐπὶ δὲ ἀνθρώπων καθ᾽ ἕνα ἕκαστον ἡμῶν. 11. Καθ᾽ ὑπόστασιν ἕνωσίς ἐστι τὸ ἐκ διαφόρων φύσεων ὑφεστὸς πρᾶγμα· 12. ἐνυπόστατον δὲ τὸ ἐν ἀληθείᾳ ὂν καὶ ὑπάρξει ὁρώμενον. 13. Ἡ φύσις τοῦ λόγου ἐσαρκώθη ἢ ἡ ὑπόστασις; Ἐὰν ἡ φύσις, οὐκοῦν καὶ ὁ πατὴρ καὶ τὸ πνεῦμα; Καὶ δῆλον, ὡς ἡ ὑπόστασις. 14. Σάρκωσίς ἐστι τὸ μετασχεῖν σαρκὸς παχύτητος. 15. Ἕνωσίς ἐστι τὸ πλησιάζον καὶ μὴ φυρόμεμον, ὥσπερ τὸ ἔλαιον καὶ τὸ ὕδωρ· ἑνοῦται γὰρ καὶ οὐ φύρεται. 16. Ὁ θεὸς λόγος ὑπόστασις τῇ σαρκὶ γέγονεν ἢ †ἡ σὰρξ τοῦ θεοῦ λόγου†; Ὁ θεὸς λόγος ὑπόστασις τῇ σαρκὶ γέγονε, καὶ „ὁ λόγος σάρξ ἐγένετο“; Ναί· οὐ γὰρ ἡ φύσις τοῦ λόγου ἐσαρκώθη, ἀλλ᾽ ἡ ὑπόστασις. 17. Ἡ ψυχὴ σαρκοῦται ἢ ἡ σὰρξ ψυχοῦται; Ἡ φύσις τῆς σαρκὸς ἐθεώθη ἢ ἡ σὰρξ θεοῖ τὴν φύσιν τοῦ λόγου; Ἡ φύσις μὲν τοῦ λόγου θεοῖ τὸ πρόσλημμα, οὐ σαρκοῦται δέ· ὥσπερ γὰρ ὁ σίδηρος μὲν πυροῦται, τὸ πῦρ δὲ οὐ σιδηροῦται, οὕτω καὶ ἡ θεία φύσις θεοῖ τὴν σάρκα, οὐ ψυχοῦται δέ· οὐ γὰρ δεκτικὴ ἡ θεία φύσις τῆς οἱασοῦν προσθήκης ἢ ὑφαιρέσεως. 18. Ἡ φύσις τῆς ἀνθρωπότητος ἡνώθη τῇ φύσει τῆς θεότητος ἢ ἡ φύσις τῆς θεότητος ἡνώθη τῇ φύσει τῆς ἀνθρωπότητος; Φαμὲν οὐ τὴν φύσιν τῆς θεότητος ἡνῶσθαι τῇ φύσει τῆς ἀνθρωπότητος, σεσαρκῶσθαι δὲ μᾶλλον τὴν τοῦ λόγου ὑπόστασιν. 19. Ὁ Χριστὸς οὐ ψιλὸς ἄνθρωπός ἐστιν, ἀλλὰ θεὸς ἀνθρωπόμορφος. 20. Κύριος δὲ λέγεται ἐκ τοῦ κυριεύειν πάντων. 21. Τί ἐστι φῶς ἀληθινόν; Ὃ φωτίζει, καὶ οὐ φωτίζεται. [363]
23 μὲν add. οὖν W || 27 ἡ¹ om. W || Ἐὰν add. οὖν W || 35 ψυχοῦται add. Ἡ σὰρξ ψυχοῦται Ο || 21– 23 Anast. Antioch., Capita phil., 61, l. 112– 113 || 24– 25 ibid. 62, l. 114 || 25 – 26 Cod. Oxon. Bodl. Auct. T.1.6‚ c. 12, 15 – 16, p. 165; cf. Anast. Sin., Dux Viae, II, 3, PG 89, 61 B 11– 12 27 sqq. cf. Ps.-Gregorius Naz.‚ Quaestiones et responsiones de incarnatione domini et de trinitate (ineditae), quae exstant in Cod. Vaticano gr. 850, ff. 254– 255v (CPG 3064) || 32 cf. Ioh. Damasc., Expositio, c. 46, 31, p. 110 || 33 – 34 Ioh. 1, 14 || 46 cf. Anast. Antioch.‚ Capita phil., 102, l. 183 – 184 || [363]
363, 364
Anhang zu Definitiones Variae (CPG 3066) Ps.-Gregorius Nazianzenus
433
22. Ἡ φύσις κυρία καὶ πηγαία καὶ μητὴρ πάντων τῶν ὄντων ἐστί· πάντα δὲ λοιπόν, ὅσα ἐκ τῆς φύσεως προέρχονται, τῶν πρός τι λέγονται· καὶ γὰρ ἡ ὑπόστασις καὶ ἡ υἱότης καὶ ἡ ἰδιότης καὶ ἡ ποιότης 50 καὶ ἡ ἁπλότης καὶ πάντα τὰ λοιπὰ ἐκ τῆς φύσεως τὴν αἰτίαν τὴν πρόοδον ἔχουσι καὶ κατὰ τοῦτο τῶν πρός τι λέγονται, τουτέστι πρὸς τὴν ῥίζαν τῆς φύσεως ἀποκρέμανται, ἐξ ὧν ἐστι καὶ ἡ θέλησις καὶ ἡ ἐνέργεια. 23. Οὐρανός ἐστι σῶμα περιέχον αἰσθητά, πλὴν τῶν ἀνωτάτω. 55 24. Ἰδιώματα τῶν ἄνω φύσεων τὸ ἀσώματον, τὸ ἀόρατον, τὸ ἀνενδεὲς ὕλης, τὸ ἀθάνατον, ἅπερ ἅπαντα εἰλήφασι παρὰ τοῦ δεδωκότος θεοῦ. 25. Θρόνοι εἰσὶ δυνάμεις ἅγιαι καὶ ἀχώριστοι. 26. Σεραφίμ δυνάμεις ἅγιαι, τετράμορφα ἐξαπτέρυγα καὶ πολυόμματα. 28. ᾿Aρχαί εἰσι δυνάμεις 60 ἅγιαι ἄρχουσαί τινων κατὰ συγχώρησιν θεοῦ. 29. Ἐξουσίαι εἰσὶ δυνάμεις ἅγιαι ἐξουσιαστικαὶ κατὰ χάριν θεοῦ. 30. Κυριότητές εἰσι δυνάμεις ἅγιαι ἄρχουσαι τῶν ἀγγέλων. 31. Τί ἐστιν οὐσία ἀγγέλων; *** Ἄγγελός ἐστι ζῷον λογικὸν ἄϋλον ὑμνολογικὸν ἀθάνατον· ἄγγελος δὲ ἐκλήθη διὰ τὸ ἀναγγελτικόν. [364] 47 τῶν ὄντων est lectio uarians collectionis definitionum seorsum traditae, quae exstat in Libro qui dicitur Dux Viae Anastasii Sinaitae, PG 89, 80 C 11 || 48 – 49 τι λέγονται] τὸν λέγοντα O || 49 καὶ1–ὑπόστασις] αἱ γὰρ ὑποστάσεις Anastasius Sinaita, Liber qui dicitur Dux Viae || ἡ⁴ om. O || 50 – 51 ἐκ–ἔχουσι om. O || καὶ³] κατὰ W, conieci || 52 πρὸς– ἀποκρέμανται] τῶν πρὸς τὴν ῥίζαν τῆς φύσεως ἀποκρεμαμένων Anastasius Sinaita, Liber qui dicitur Dux Viae || 54 Ὁ οὐρανός O || ἀνωτάτων O || 57 εἰσι² om. OW || 58 λειτουργικαὶ–ἅγιαι² conieci secundum Codicem Vaticanum gr. 342 || 60 – 61 Ἐξουσίαι–θεοῦ om. W || 63 Ἄγγελός–ἀθάνατον om. W || 47– 53 Anast. Sin., Dux Viae, II, 7, PG 89, 80 C 10–D 4 || 54 cf. Ps.-Plato, Definitiones 411 c 5 – 6 || 55 – 56 cf. Anast. Antioch., Capita phil.‚ 93, l. 170 – 172 || 59 – 60 cf. Doctr. c. 33, p. 250, 5 – 6 || 60 – 61 Doctr. c. 33, p. 257, 28 (tribuitur Gregorio Naz.) || 63 – 64 cf. Ps.-Athanas. Alex., De communi essentia, 51, PG 28, 77 B; Ps.-Athanas.‚ Quaestiones ad Antiochum ducem‚ 30, PG 28, 616 B 6 sq.; Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 5, PG 89, 76 C 9 (ὑμνολογικόν om. Codex Monacensis gr. 467); et cf. infra n. 45, l. 81 || 64 Porphyrius, In Parmenidem, X, 21, ed. P. Hadot, Porphyre et Victorinus, II, Textes, Paris 1968, p. 96; Orio Thebanus, ed. G. H. C. Koesius, apud F. G. Sturzius, Orionis Thebani Etymologicon, Lipsiae 1820, col. 173, 10 sq.; Etymologicum Gudianum, ed. F. G. Sturzius, [364]
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
364, 365
65 32. Πίστις ἐστὶν ὁμολογία ψυχῆς ἑκούσιος καὶ ἐλπιζομένων ὑπόστασις. 33. Τί ἐστιν ὅρος τῶν ὅρων; Ὁ ποιητὴς τῶν ὅρων. 34. Ὅρος πίστεώς ἐστιν ἔννοια περὶ θεοῦ εὐσεβής. 35. Ἐλπίς ἐστιν ἐκδημία τοῦ vοὸς πρὸς τὰ ἐλπιζόμενα. 36. ᾿Aγάπη ἐστὶν αὔξησις φιλίας πρὸς τοὺς ὑβρίζοντας. 37. Ἁγνεία ἐστὶν αἴσθησις ἡ κεκολλημένη 70 θεῷ. 38. Ἐπίγνωσίς ἐστιν ἀγνοεῖν ἑαυτὸν ἐν τῷ ἐκστῆναι πρὸς θεόν. 39. ᾿Aοργησία ἐστὶν ἐπιθυμία πολλὴ τοῦ μὴ ὀργίζεσθαι. 40. ᾿Aφιλαργυρία ἐστί τὸ ἔχειν πρὸς τὸ μὴ ἔχειν, ὡς θέλει τις τὸ ἔχειν. 41. Ταπείνωσίς ἐστι λήθη τῶν κατορθουμένων προσεχής. 42. Ὑπομονή ἐστι τὸ τὸν ἀόρατον ὁρᾶν κἀκεῖ τοὐς διανοίας ὀφθαλμοὺς ἀδιαλείπτως ἔχειν 75 προσκαρτεροῦντας. 43. Πλησμονὴ σοφίας [τί] ἐστι φόβος κυρίου· καὶ μεθύσκει αὐτὸν ἐκ τοῦ καρποῦ αὐτῆς. 44. Ἄνθρωπός ἐστι ζῷον λογικὸν θνητόν νοῦ καὶ ἐπιστήμης δεκτικόν· ζῷον κατὰ ἀφορισμὸν τῆς ἀψύχου κτίσεως, λογικὸν κατὰ ἀφορισμὸν τῆς ἀλόγου οὐσίας, θνητὸν κατὰ διορισμὸν τῆς ἀθανάτου τῶν ἀγγέλων 80 ὑπάρξεως, νοῦ καὶ ἐπιστήμης δεκτικὸν ὡς ἐν εἰκόνι θεοῦ κατὰ χάριν ὑπάρχοv. 45. Ἄγγελός ἐστι ζῷον λογικὸν ὑμνολογικὸν πύρινον ἄϋλον. 46. Τριμερῆ λέγομεν τὴν ψυχὴν ἔχουσαν τὸ θυμικὸν διὰ τὸ ὀργίζεσθαι πρὸς τοὺς δαίμονας, τὸ ἐπιθυμητικὸν διὰ τὸ ἀγαπᾶν τὸν θεόν, τὸ λογιστικὸν διὰ τὸ λογίζεσθαι τὴν ἀρετήν. [365] 65 – 66 Πίστις–ὅρωv om. O || 75 τί seclusi || 76 αὐτῆς] αὐτόν W || 78 λογικὸν] τὸ λογικὸν W || θνητὸν] τὸ θνητὸν W || 81 Ἄγγελός–ἄϋλον om. W || col. 3, 43 – 47 (ed. A. de Stefani, I, p. 9, 9 sqq. 20 sq.); Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 4, PG 89, 68 B 1; cf. Ps.-Dionysius Areop.‚ De coel. hier.‚ c. 4, 2, PG 3, 180 B 1– 4; id.‚ De diu. nom.‚ c. 4, 2, PG 3, 696 B 13; Ioh. Scythopolitanus, Scholia in Ps.-Dionysium Areop., PG 4, 53 D 9 sq. (cf. H. U. von Balthasar, Kosmische Liturgie. Das Weltbild Maximus’ des Bekenners, Einsiedeln ²1961, 666); praeterea ibid. 36 B 9 sq.; Georgius Choeroboscus, Epimerismi in Psalmos‚ ed. Thomas Gaisford, Oxonii 1842, p. 85, 10 sq. 109, 30 || 65 cf. Doctr. c. 33, p. 264, 9. – Hebr. 11, 1 || 66 cf. Anast. Antioch.‚ Capita phil.‚ 5, l. 16 || 68 – 69 Anast. Antioch., Capita phil.‚ 118, l. 207 || 75 – 76 cf. Sir. 1, 16 || 77 Anast. Antioch., Capita phil.‚ 38, l. 77 || 77– 81 Anast. Sin.‚ Dux Viae, II‚ 5, PG 89, 76 C 3 – 10; cf. supra n. 31, l. 53 – 59 || 82– 84 cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 7, PG 89, 80 B 14–C 4 || [365]
365, 366
Anhang zu Definitiones Variae (CPG 3066) Ps.-Gregorius Nazianzenus
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85
47. Πᾶσα ἡ τοῦ θεοῦ κτίσις διαιρεῖται εἰς ἕξ· εἰς ἀόρατα λογικὰ οἷον ἀγγέλους· εἰς σύνθετον λογικόν, τὸν ἄνθρωπον· εἱς σύνθετα ἄλογα βοῦν, ἵππον· εἰς αὐξητικὰ καὶ γεννητικὰ οἷον πάντα τὰ ἔμψυχα ζῷα· εἰς πορευτικὰ καὶ κινητικὰ οἷον πάντα τὰ αὐτοκίνητα (κινητὰ δὲ λέγονται τὰ ὑφ᾽ ἑτέρων κινούμενα ὡς κλῖναι, σκάμνοι)· εἰς ἀναίσθητα 90 καὶ ἀκίνητα οἷον πάντα τὰ ἄψυχα. 48. Ξενιτεία ἐστὶν ἀπαθείας ὄρεξις, θείου πόθου ἀρχὴ καὶ ἀπαρρησίαστον ἦθος. 49. ᾿Υπακοή ἐστιν ἀνεξέταστος κίνησις, ἀκίνδυνος ὁδοιπορία, ἀμέριμνος πλοῦς, ἀμελέτητος θεοῦ ἀπολογία. 50. Μετάνοιά ἐστιν ἀνάκλησις βαπτίσματος, ἀρχὴ δευτέρου βίου καὶ τὸ τελείως 95 ἀποστῆναι τῆς ἁμαρτίας. 51. Ὑπόκρισίς ἐστιν ἦθος πεπλασμένον. 52. Νεότης ἐστὶν ἄδηλος νοῦς, πρόφασις ἀκολασίας, ἄστεκτος πρακτέων γνώμη. 53. Μεσῆλίξ ἐστι ζυγὸς ἀρετῆς, νοῦς τέλειος, ἀρχὴ σώματος λήξεως. 54. Νοῦς ἐστιν οὐσία ἐπινοητικὴ παντὸς πράγματος· νοῦς δὲ λέγεται 100 διὰ τὸ νοεῖν. 55. Λογισμός ἐστι τὸ πρῶτον ἐν τῇ ψυχῇ ἀνελθὸν νόημα. 56. Ἐπίλογισμός ἐστιν ὁ μετὰ τὸ πρῶτον ελθὼν λογισμὸς καὶ τοῦτον ἐπικρίνων ἢ ἀντιταττόμενος. 57. Διαλογισμὸς δὲ ὁ μετὰ τοὺς δύο ἐπεισελθὼν καὶ τὴν ἔκβασιν κρίσιν ποιησάμενος. 58. Διάνοιά ἐστι νοῦ οἰκεία κίνησις. 59. Ἔννοια δὲ νόησις ἐναποκειμένη τῇ 105 ψυχῇ. 60. Δόξα ἐστὶ ψυχῆς λογικῆς δύναμις τοῦ παρόντος ἢ προκειμένου στοχαστική. 61. Φαντασία ἐστὶν ἀμυδρὰ τοῦ ζητουμένου κατάληψις. 62. Αἴσθησίς ἐστιν ἐνέργεια τῶν ὑποκειμένων διακριτική. 63. Ἰδίωμα νοός τὸ ἀδήλως τὰ ἄδηλα περιαθρεῖν. 64. Ψυχή [366]
86 οἷον conieci || 88 κινητικὰ] γεννητικὰ Ο || 90 τὰ om.W || 95 ἀποστῆναι] ἀποθῆναι Ο || Ὑπόκρισις] ᾿Aπόκρισις Ο || 101– 102 Ἐπιλογισμός–ἀντιταττόμενος transp. post l. 103 ποιησάμενος Ο || 101 ἀνελθὼν] ἐλθὼν OW || 103 ἤγουν om. ΟW, conieci || 108 ἐστι om. OW || 85 – 90 cf. Anast. Antioch.‚ Capita phil.‚ 133, l. 237– 240 || 99 Doctr. c. 33, p. 263, 15; Definitiones Patmenses 621, f. 160v || 100 – 103 Anast. Antioch.‚ Capita phil.‚ 8. 12– 13, l. 27. 32– 35 || 103 – 104 Anast. Antioch.‚ Capita phil.‚ 94, l. 177 || 104 Definitiones Patmenses 344, f. 142v || 108 cf. Definitiones Patmenses 624, f. 160v et Marcianae 47, f. 247v (quibus locis tribuitur Gregorio Naz. et Basilio Magno) || 108 – 110 cf. Anast. Sin.‚ Dux Viae, II, 4. 5, PG 89, 69 A 1– 4. 72 D 5 – 7; id.‚ Sermo III in creationem secundum imaginem dei PG 89, 1161 B 12 – 14; praeterea cf. Orio Thebanus‚ ed. G. H. C. Koesius, apud F. G. Sturzius‚ Orionis Thebani Etymologicon, Lipsiae 1820, col. 184, [366]
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Die „Philosophischen Kapitel“ des Anastasius I. von Antiochien
366
ἐστι φύσις ζωογονοῦσα σῶμά τι καὶ οὐσία αὐτοκίνητος· ψυχὴ 110 δὲ λέγεται διὰ τὸ ψύχειν ἤγουν ζωογονεῖν τὰ σώματα. 65. Ἰδιώματα ψυχῆς τὸ θελητικόν, τὸ θυμικόν, τὸ αὐτεξούσιον. 66. Κόσμος ἐστὶν οὐσία βελτίστη. 67. Γῆράς ἐστι φθῖσις σώματος φυσικῶς ὑπὸ χρόνου γινομένη. 68. Ὕπνος ἐστι θανάτου σκιά. 69. Θάνατός ἐστι βίου λύσις, φροντίδων 115 ἀπαλλαγή, ἄδηλος πορεία, ὕπνος διηνεκής. 70. Ὁμίχλη ἐστί παχὺς ἀήρ. 71. Πάχνη ἀτμὶς ἀναγομένη πρὶν μετεωρισθῆναι παχυνθεῖσα καὶ αὖθις καταφερομένη διὰ τὸ ψυχθῆναι νύκτωρ. 72. ᾿Aστραπή ἐστι ῥῆξις πυρὸς ἐκ νεφῶν παρατρίψεως· τὸ γὰρ πνεῦμα τὸ μετὰ βίας ἐκρυὲν τῶν νεφῶν καὶ τὸν ψόφον ποιῆσαν, 120 ἐκπυρωθὲν διὰ τὴν κίνησιν φλογῶδες γίνεται. Ἰστέον δὲ, ὅτι ἡ αὐτὴ φύσις τοῦ πνεύματος ἐν μὲν τῇ γῇ ἐστι σεισμός, περὶ δὲ τὴν γῆν ἄνεμος, ἐν δὲ τοῖς νέφεσι βροντή· †παντὶ γὰρ ἀναθυμίασίς ἐστι ξηρά†. 73. Πρηστήρ ἐστιν ἀστραπὴ φλογίζουσα. 74. Κεραυνός ἀστραπὴ σφοδρὰ κατιοῦσα ἐξ οὐρανοῦ καὶ τὸ παρατυχὸν φλογίζουσα. 125 75. Βροντή ἐστιν ἡ ὑπὸ πνεύματος ἐν τοῖς νέφεσι γινομένη †ἐν τῷ ἀποκλείεσθαι ψόφος†. 76. Τὸ πνεῦμα ἑξαχῶς λέγεται· πνεῦμα ὁ θεός, πνεῦμα ὁ ἄγγελος, πνεῦμα ἡ ψυχή, πνεῦμα ὁ νοῦς, πνεῦμα ὁ δαίμων, πνεῦμα ὁ ἄνεμος. 110 Ἰδίωμα W || 111 εἰσι om. ΟW || 112 ἀβελτίστη Ο || 122 νέφεσι] νεφέλοις Ο || 123 ἐστιν² om. ΟW || 126 – 128 Τὸ–ἄνεμος om. W || 27 (ed. F. X. Werfer, apud F. G. Sturzius, Etymologicum graecae linguae Gudianum, Lipsiae 1818, col. 617, 21 sq.); Etymologicum Genuinum, ed. M. E. Miller‚ Mélanges de littérature grecque contenant grand nombre de textes inédits, Paris 1868, 314; Etymologicum Gudianum, ed. F. G. Sturzius, Lipsiae 1818, col. 575, 22. 26 sq.; Etymologicum Magnum seu verius Lexicon saepissime vocabulorum origines indagans ex pluribus lexicis scholiastis et grammaticis anonymi cuiusdam opera concinnatum, ed. Thomas Gaisford, Oxonii 1848, p. 819, 28. 34; Georgius Choeroboscus, Epimerismi in Psalmos, ed. Thomas Gaisford, Oxonii 1842, p. 98, 20 || 112 Definitiones Patmenses 491, f. 153 || 113 Doctr. c. 33, p. 254, 9 – 10; cf. Ps.-Plato, Definitiones 411 c 1 || 114– 115 cf. Doctr. c. 33, p. 261, 24– 25 (tribuitur Gregorio Nazianzeno et Basilio Magno; est idem textus ac in Definitionibus Patmensibus 429, f. 148v et in Glossario Cyrilliano, ed. A. B. Drachmann (= Anm. 95), p. 85) || 126 – 128 cf. Anast. Antioch., Capita phil.‚ 33, l. 65 – 67 ||
Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten (CPG 6958) Einleitung Eine vollständige kritische Ausgabe der Werke des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien‚ der von 558 bis 570 und, nach einem langen Exil, von 593 bis 598 die Geschicke der Reichskirche in Syrien leitete,¹ wird anscheinend auch weiterhin ein Desiderat der Forschung bleiben.² Die vorliegende Edition möchte eine kleine, wenn auch nicht unbedeutende Lücke schließen.³ [74] G. Weiss, Studia Anastasiana I. Studien zum Leben, zu den Schriften und zur Theologie des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien ( – )‚ Miscellanea Byzantina Monacensia (München ) – ; S. N. Sakkos, Περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν, ᾿Aριστοτέλειον Πανεπιστήμιον Θεσσαλονίκης. Ἐπιστημονικὴ Ἐπετηρὶς Θεολογικῆς Σχολῆς. Παράρτημα τοῦ ηʹ τόμου (Thessaloniki ) – . Die handschriftliche Überlieferung, die Editionen und Übersetzungen der Werke des Antiocheners wurden von G.Weiss, a.a.O., – untersucht; vgl. auch R. Riedinger in Byzantinische Zeitschrift () – . Zu den Ausführungen von S. N. Sakkos vgl. man die Besprechung von G. Weiss in BZ () – , ferner E. K. Chrysos, Νεώτεραι ἔρευναι περὶ ᾿Aναστασίων Σιναϊτῶν, Κληρονομία () – . Inzwischen erschien nach Abschluss dieser Edition die Ausgabe „aller Werke“ des Anastasius I. von Antiochien, welche S. N. Sakkos under dem Titel ᾿Aναστασίου Αʹ ᾿Aντιοχείας ἅπαντα τὰ σῳζόμενα γνήσια ἔργα (Thessaloniki 1976) veröffentlichte. Trotz dieser Edition scheint mir das formulierte Desiderat weiterhin zu bestehen. Die Auswahl der Werke, welche Sakkos als Opus des Antiocheners veröffentlichte, entspricht seiner These von 1964. Seine Ausgabe des hier edierten „Streitgesprächs“ entbehrt eines eigentlich wissenschaftlichen Wertes. Dass Sakkos die beiden überlieferten „Fassungen“ als zwei verschiedene Rezensionen ediert, hätte bei genauerem Vermerken von Konjekturen und von Übernahmen aus der einen in die andere „Rezension“ einen kritischen Gebrauch des Textes nicht unmöglich gemacht. Da dies aber nicht geschehen ist, der Herausgeber vielmehr oft stillschweigend die eine „Fassung“ durch die andere verbessert, ohne im Apparat oder Text einen entsprechenden Hinweis zu geben, dürfte meine harte Beurteilung rechtens sein. Zur Information des Lesers wurde Sakkos’ Edition nachkollationniert und mit dem Sigel Σ im Apparat vermerkt. Meine eigene Edition war 1976 zusammen mit einer deutschen Übersetzung abgeschlossen. Zunächst bestand die Absicht zu einer Veröffentlichung in den Miscellanea Byzantina Monacensia; diese scheiterte an den fehlenden finanziellen Mitteln. Im Jahre 1977 hatte Herr Prof. Dr. J. Karayannopoulos die Liebenswürdigkeit, diese Edition mit der Übersetzung für die Zeitschrift Byzantina, Band 11, anzunehmen. Leider musste diese ihr Erscheinen einstellen, wie man mir im Juli 1980 aus Thessaloniki mitteilte. Außer dem „Jerusalemer Streitgespräch mit einem Tritheiten“ sind bisher unediert die Definitionensammlung des Antiocheners (G.Weiss, a.a.O. [= Anm. ], – ), welche in zwei Rezensionen [] überliefert ist, ferner seine Sermones de Hypapante (BHG ; G. Weiss, a.a.O., – ) und de Paschate (G. Weiss, a.a.O., – ). Schwer zugänglich sind die von J. B. Pitra, Anastasiana Anastasiorum Antiochenorum et Sinaitorum anecdota (Rom ) – in Exemplaren herausgegeben fünf dogmatischen Reden, das Hauptwerk des Antiocheners (G.Weiss, a.a.O., – ). Eine Edition der Definitiones wird / in OCP erscheinen.
438
Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch
74, 75
Bei der Vorbereitung einer kritischen Ausgabe einiger dogmengeschichtlich bedeutsamer Schriften des Anastasius Sinaita (7. Jahrhundert)⁴ war eine eingehende Beschäftigung mit den Werken des Antiochener Patriarchen nicht zu umgehen. So war auch die Kollation seines „Jerusalemer Streitgesprächs mit einem Tritheiten“ notwendig,⁵ weil, abgesehen davon, dass die byzantinischen Quellen zur Darstellung des Tritheismus nicht besonders reichlich fließen,⁶ im Hinblick auf das Verständnis des Sinaiten die Frage anstand, welche antitritheistische Polemik die nicht unmittelbar durch diese Frage betroffene chalkedonische Reichskirche entwickelt hat. Da wohl kaum eine häresiologische Quelle erhalten ist, die bei aller Dürftigkeit und Sprödheit dogmatischer Formeln so von lebendiger Unmittelbarkeit der Auseinandersetzung einerseits und von einem reflexen Wissen um den Zusammenhang der christologischtrinitarischen Spekulation anderseits zeugt wie dieser Dialog, schien die Edition desselben sinnvoll. Der Anlass, seine konfessionelle Polemik in die Form eines Dialogs zu kleiden, mag für den Antiochener Patriarchen eine Diskussion mit einem Tritheiten in Jerusalem gewesen sein.⁷ Das Werk selbst ist in seinem an der Sache orientierten, durchsichtigen Aufbau offensichtlich kein „Protokoll“, wie es die ein[75]leitenden Worte nahelegen, sondern Literatur, Ergebnis bewusster Formung des vorgegebenen Stoffes. Am Inhalt des Dialogs fällt die ausführliche Darlegung der „monophysitischen“ Prämissen des sog. Tritheismus auf. So wird der Übergang von der christologischen zur trinitarischen oder, in einer auch heute wieder gebräuchlichen Terminologie ausgedrückt, von der ökonomischen zur theologischen und immanent-trinitarischen Fragestellung vorbereitet und deren Zusammenhang artikuliert. Dieser Zusammenhang steht nicht nur in den Quellen zur Auseinandersetzung um Differenz und Identität des
Im CCG werden in absehbarer Zeit des Sinaiten Liber qui dicitur Dux Viae (früher ediert von Jacobus Gretser [Ingolstadt ]; PG , – ) und, wie ich hoffe, später desselben Homiliae I – III de creatione hominis ad imaginem dei mit den im Codex Vaticanus gr. , ff. v– überlieferten Kapiteln gegen den Monotheletismus erscheinen. G.Weiss, a.a.O. (= Anm. ), – und S. N. Sakkos, a.a.O. (= Anm. ), – , ferner R. Riedinger, in BZ () haben mich auf diese Schrift aufmerksam gemacht. Beim Studium der Kataloge griechischer Handschriften ist mir kein weiterer Textzeuge aufgefallen. Die Quellen sind zusammengestellt bei H. Martin, La Controverse trithéite dans l’empire byzantin au VIe siècle (Diss. Louvain ) V f. Zu den griechischen Quellen sind außer dem hier edierten Dialog des Anastasius von Antiochien dessen Orationes V de orthodoxa fide (vgl. Anm. ; besonders Or. , – . ; , – ); Pamphilus, Capitulorum diversorum seu dubitationum solutio (Panoplia dogmatica): Nova Patrum Bibliotheca ed. A. Mai (Rom ) – (besonders Quaestio ); Stephanus Gobarus, Florilegium quod exstat in codice Photii Bibliothecae: Photius, Bibliothèque ed. R. Henry (Paris ) – ; Eulogius Alexandrinus, Tractatus V et X codicis Photii Bibliothecae, ebd. – , – ; Georgius Monachus et Presbyter, De haeresibus , , ed. M. Richard, Le traité de Georges Hiéromoine sur les hérésies, RevÉtByz () f. und Sophronius Hierosolymitanus, Epistula synodica ad Sergium Constantinopolitanum, Mansi , – (bes. B – E ; A –B . C – ); PG , , – (bes. C – C ; C – ; A – ) hinzuzufügen. Vgl. R. Riedinger in BZ () .
75, 76
Einleitung
439
christologischen und innertrinitarischen Natur- und Hypostasebegriffs, welche durch die Einwände des sog. Neuchalkedonismus⁸ innerhalb des Lagers der Monophysiten ausgelöst wurde, sondern auch in den Quellen zum sog. Tritheismus des 6. Jahrhunderts im Mittelpunkt des Interesses, wurde aber bisher zumindest bei der Beurteilung des Tritheismus nicht beachtet.⁹ Das Jerusalemer Streitgespräch des Antiochener Patriarchen wird vom Codex Athonensis Monasterii Vatopedi 236 (olim 620), ff. 270v–279 (V), einer theologischen Mischhandschrift des 12. Jahrhunderts aus Pergament, überliefert.¹⁰ Ein Exzerpt desselben bezeugt der Codex Mediolanensis Ambrosianus gr. 681 (Q 74 sup.), ff. 227– 232 (A), eine Pergamenthandschrift des 10. Jahrhunderts,¹¹ [76] welche neben Auszügen aus theologischen Schriften im Wesentlichen Werke des Theodor Abucara enthält.¹² Dass es sich beim Text der Mailänder Handschrift tatsächlich um ein Exzerpt handelt, wird nicht durch einige Zusätze in Frage gestellt, welche sich als banale, belehrende Glossen von der sonstigen Darstellung abheben und mit der Tendenz des Exzerpts, den Lehrgehalt der Diskussion wiederzugeben, übereinstimmen.¹³ Die einleitenden Angaben zur Situation, in welcher sich der dogmatische Disput ereignet
Vgl. die zusammenfassende Darstellung von S. Helmer, Der Neuchalkedonismus. Geschichte, Berechtigung und Bedeutung eines dogmengeschichtlichen Begriffes (Diss. Bonn ). Sowohl H. Martin (= Anm. ) als auch G.Weiss, a.a.O. (= Anm. ), – ist dieser Zusammenhang entgangen. Deshalb kommt G. Weiss trotz seiner Aussage zur Unterscheidung von „oikonomia“ und „theologia“ (a.a.O., – ) zu dem Urteil, das Interesse, den Monophysitismus, nicht den Tritheismus zu widerlegen, sei im Dialog des Antiocheners vorherrschend (vgl. a.a.O., , ). Die Handschrift hat Blätter von mm × mm zu Zeilen. S. Eustratiades and A. Vatopedinos, Catalogue of the Greek Manuscripts in the Library of the Monastery of Vatopedi on Mount Athos, Harvard Theological Studies () – , datieren sie auf das . Jahrhundert, R. P. Casey, Serapion of Thmuis against the Manichees, Harvard Theological Studies () und M. Richard, Le Florilège du Cod. Vatopédi sur le corruptible et l’incorruptible, Le Muséon () auf das . Jahrhundert, E. Schwartz, Publizistische Sammlungen zum Acacianischen Schisma, Abh. Akad. München NF () , auf das . Jahrhundert und E. Lamberz, Kodikologisches zur Handschrift Vatopedi , Κληρονομία () – auf das . bis . Jahrhundert. Eine ausführliche Beschreibung der Handschrift findet sich bei A. de Santos Otero, Der Codex Vatopedi , in Κληρονομία () – . Der gleiche Schreibstil findet sich in den Codices Urbinat. gr. und Vaticanus gr. , die von P. Franchi de’ Cavalieri und J. Lietzmann, Specimina Codicum Graecorum Vaticanorum (Berlin – Leipzig ) Tabulae – dem . Jahrhundert zugeordnet werden. S. N. Sakkos datiert in seiner Edition (a.a.O. [= Anm. ], ) diese Handschrift auf das . Jahrhundert. Die Handschrift hat Blätter von mm × mm; ff. – und – stammen aus einer lateinischen Handschrift des . bis . Jahrhunderts. Vgl. Aem. Martini und D. Bassi, Catalogus codicum graecorum Bibliothecae Ambrosianae II (Mailand ) – ; F. Diekamp, Hippolytos von Theben. Texte und Untersuchungen (Münster ) XXVII – XXVIII; ders.‚ Analecta Patristica. Texte und Abhandlungen zur griechischen Patristik (Orientalia Christiana Analecta ; Rom ) ; J. Muyldermans, Evagriana, er Fascicule (Paris ) ; B. Kotter, Die Überlieferung der Pege Gnoseos des hl. Johannes von Damaskos, Studia Patristica et Byzantina (Ettal ) . Man vgl. Z. , , , , , – , , – , , .
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Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch
76, 77
haben soll, und die Eröffnung der Diskussion sind in A ausgelassen worden.¹⁴ Das Interesse gilt den konzis gefassten Argumenten; Diskussionsteile, welche keine weiterführende neue Formel bieten, sondern sich im nachfragenden Wiederholen und Verdeutlichen vorgetragener Beweisgründe erschöpfen, werden übergangen.¹⁵ Im Für und Wider des Dialogs sich entwickelnde Unterscheidungen werden teilweise in Form von Thesen und vereinfacht zusammengefasst,¹⁶ wobei einige Male der Sinn der Aussage verfehlt wird.¹⁷ An einer Stelle bietet der Ambrosianus gegenüber dem Vatopedinus eine Umstellung der Textfolge. Letztere Handschrift überliefert die Auseinandersetzung mit dem monophysitischen Argument, die chalkedonische Zweinaturenlehre impliziere auf Grund der dihäretischen Funktion der „Zahl“ einen nestorianischen Standpunkt,¹⁸ vermutlich an ihrem ursprünglichen Ort: d. h. im unmittelbaren Anschluss an das Problem, wie die Realdistinktion beider Naturen in der Hypostatischen Union zu denken ist und was eine solche Unterscheidung κατ᾽ ἐπίνοιαν in Bezug auf die unterschiedenen Wirklichkeiten bedeutet.¹⁹ Der Mailänder Kodex bietet aber seinen Auszug aus diesem Abschnitt²⁰ erst nach Z. 518; vermutlich wollte der, der das Exzerpt angefertigt hat, die ausdrückliche Ab[77]grenzung der Realdistinktion von der Unterscheidung reiner Gedankendinge²¹ enger mit jener Stelle verbinden, wo diese Abgrenzung zum ersten Mal angesprochen, aber nicht voll artikuliert wurde.²² Die Textgestalt des Ambrosianus enthält auffällig viele Verderbnisse; die wichtigsten sind in den kritischen Apparat aufgenommen worden. Da das Exzerpt kaum umformuliert, sondern möglichst seiner Vorlage folgt, erübrigt es sich zwar, den Text in zwei Kolumnen zu edieren, doch werden A eigene zusammenfassende Formulierungen bzw. Zusätze im kritischen Apparat, abweichend von der üblichen Praxis, mit einigen Konjekturen wiedergegeben, welche eine ursprünglichere Überlieferungsstufe des Exzerpts von A zu erschließen suchen.²³ Im Allgemeinen sind die Lesarten des Vatopedinus ursprünglicher als jene des Ambrosianus, wenn auch an einigen Stellen jene der letztgenannten Handschrift
Z. – , – . Man vgl. Z. – Κἀγὼ – ἑνοῦται; – , – , – , – , – , – , usw. Man vgl. Z. – , – , – , – , – , – . Schon das im Ambrosianus die Diskussion einleitende Οὐχὶ (Z. ) zeigt ein erstes Missverständnis. Man vgl. ferner Z. die Verbindung mit Z. durch Ὥστε, wobei, wie Z. εἰ … ἐστιν] οἱ ἄνθρωποι καθ᾽ ὃ ἄνθρωποι zeigt, der Sinn nicht erfasst wurde. Schließlich vgl. man Z. – . Vgl. Z. ff. Vgl. Z. ff. Vgl. Z. – mit Auslassungen. Z. – ; die überleitende Diskussion Z. – überspringt der Ambrosianus. Z. – . Z. – liest A διαιρετός statt διαίρεσις; Z. schreibt A ἑνῶ statt ἑν ἀνθρώπῳ, Z. statt ταὐτὸν ein κατ᾽ αὐτὸν usw.
77, 78
Einleitung
441
vorzuziehen sind.²⁴ Dort, wo der Mailänder Kodex keine Parallele zur Überlieferung der Athoshandschrift besitzt, lässt sich der zu vermutende ursprüngliche Wortlaut des öfteren nur mehr oder weniger eindeutig erschließen.²⁵ Ein Rätsel geben dem Leser der Titel und die Vorbemerkung zur Niederschrift des Streitgesprächs²⁶ auf, welches m. E. noch nicht gelöst ist. Kann es sich hierbei überhaupt um eine ursprüngliche Formulierung des Antiochener Patriarchen handeln? Ist zumindest die Bemerkung Z. 7– 8 (Πρὸς … „ἀκοινώνητος“) als eine in den Text gewanderte Glosse aus diesem auszuscheiden? Oder sollte man statt ἐπέγραψε ein ἐπέγραψα konjizieren? Ist es gerechtfertigt, im Lemma für διαλέκτου γενομένου ein διάλεκτος γενομένη zu postulieren oder vor διαλέκτου γενομένου ein Περὶ zu ergänzen, das in der handschriftlichen Überlieferung verloren gegangen ist? Oder sollte man statt des auf ᾿Aναστασίου bezogenen τοῦ μεγάλου ein Epitheton zu Antiochien, „der großen Gottesstadt“, vermuten dürfen? Letzteres ist gewiss unangebracht, da das Epitheton τοῦ μεγάλου Anastasius als Patriarchen von Antiochien von seinem Nachfolger gleichen Namens, der entsprechend ὁ μικρός genannt wird, so unterscheidet, wie Historiker heute beide durch eine Zahl als „der Erste“ und „der Zweite“ unterscheiden. Auf die Anführung nicht unmittelbar zitierter Quellen zur Überlieferungsgeschichte dogmatischer Formeln und Argumente, wie z. B. des anthropologischen Paradigmas in der Christologie, des Natur- und Personbegriffs, des Verhältnisses der „ökonomischen“ zur „theologischen“ Terminologie, wurde in dieser Edition verzichtet. Diese sind im quellenkritischen Apparat zu meiner Ausgabe von Anastasius Sinaita, Liber qui dicitur Dux Viae, ausführlich belegt.²⁷ [78] Ein Testimonium des Jerusalemer Streitgesprächs findet sich im ausgehenden 7. Jahrhundert. In der Definitionensammlung der Doctrina Patrum wird der Begriff von „Zahl“ mit dem Lemma „Anastasius Antiochenus“ zitiert.²⁸ Diese Tatsache ist um so auffälliger, als in der Sammlung der Doctrina eine Reihe von Definitionen auftauchen, die sich auch in den Capita philosophica des Antiocheners finden.²⁹ Man vgl. u. a. Z. , , , , , , , , , , , , , – , , , – , , , , – , . Vgl. Z. ποιήσωμεν] ἐποιησάμεθα; Z. Ἆρ᾽] ᾿Aλλ᾽; Z. ᾿Aκοινώνητος om.; Z. γινωσκόμενος] γινόμενος; Z. Ἴσον] Ἴσως; Z. συγκεχωρημένον] συγκεχαρισμένον; Z. δὲ om. usw. Z. – . Vgl. Anm. . Doctrina Patrum , ed. F. Diekamp, Doctrina Patrum de incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts (Münster ) , – ; vgl. ebd. , . Die Stelle findet sich im Streitgespräch Z. – . Zur Definitionensammlung des Antiocheners vgl. Anm. . Die Doctrina (= Anm. ) dürfte einerseits eine mit den Capita philosophica gemeinsame Quelle benutzt haben, anderseits aus einer oder mehreren Sammlungen geschöpft haben, deren Wirkungsgeschichte in der Definitionensammlung des Codex Patmensis (s. ) und einiger mit diesem verwandten Handschriften greifbar wird. Diese Definitiones Patmenses, welche die Sammlung des Antiocheners nicht kennen (gegen G. Weiss, a.a.O. [= Anm. ], . – muss darauf hingewiesen werden, dass die mit dem Lemma „Anastasius“ überlieferten Definitionen dieser Sammlung dem Sinaiten zuzuschreiben sind), benutzen eine oder mehrere Quellen, die auch in der Sammlung der Doctrina verwandt wurden.
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Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch
78, 79
Sigla in apparatu critico V A Σ
Codex Athonensis Vatopedi 236 (olim 620), ff. 270v–279 Codex Mediolanensis Ambrosianus gr. 681 (Q 74 sup.)‚ ff. 227– 232 Στέργιος Ν. Σάκκος (ἐξέδωκε), ᾿Aναστασίου Αʹ ᾿Aντιοχείας ἅπαντα τὰ σῳζόμενα γνήσια ἔργα (Thessaloniki 1976).
Sigla in textu [ ] omittenda < > addenda sive conicienda sive corrigenda † † locus nondum sanatus vel nondum explicatus
Sigla in fontium et testimoniorum apparatibus ACO
Acta Conciliorum Oecumenicorum iussu atque mandato Societatis Scientiarum Argentoratensis, edidit Eduardus Schwartz (Berolini et Lipsiae 1914– 1940). Doctrina Doctrina Patrum de incarnatione Verbi. Ein griechisches Florilegium aus der Wende des siebenten und achten Jahrhunderts, ed. Franz Diekamp (Münster i.W. 1907). PG Patrologia Graeca, edidit J. P. Migne (Paris 1857– 1886). [79]
Compendia add. c. cf. codd. con. corr. eras.
addidit, addiderunt caput conferatur, conferantur codices coniecit correxit, correxerunt erasuit, erasuerunt
l. om. ras. scil. scr. transp.
linea, -e‚ -m omisit, omiserunt rasura scilicet scripsit, scripserunt transposuit, transposuerunt
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V 270v
Compendia
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᾿Aναστασίου τοῦ ἁγιωτάτου ἐπισκόπου Θεουπόλεως τοῦ μεγάλου· διαλέκτου γενομέν ἐν Ἱεροσολύμοις πρός τινα τῶν ἀποσχιζόντων ἀπὸ τῆς καθολικῆς ἐκκλησίας λεγόντων τε τὴν τρισυπόστατον ἁγίαν τριάδα τρεῖς μερικὰς οὐσίας εἶναι. 5 Παρῆσαν δὲ τῇ διαλέξει τινὲς τῶν εὐλαβῶν ἀδελφῶν, οἳ καὶ γραφῆναι ταύτην ἐδοκίμασαν καλὸν εἶναι πρὸς γυμνασίαν τῶν ἴσως ἐντυγχανόντων. Πρὸς δὲ τὸ σαφῆ καὶ ἀσύγχυτον εἶναι τὴν ἀνάγνωσιν ἐπέγραψε τῷ πρώτῳ προσώπῳ „ὀρθόδοξος“, τῷ δὲ δευτέρῳ „ἀκοινώνητος“· καὶ κρινάτω πᾶς ἀπροσπαθῶς ἐντυγχάνων, ὅπως ἔχει τὰ εἰρημένα. 10 Ὀρθόδοξος· Πόθεν ἡμῖν, φιλούμενε, παραγέγονας; Στοχάζομαι γάρ σε νῦν ἐξ ὁδοῦ παρεῖναι κεκμηκότα θεώμενος. ᾿Aκοινώνητος· ᾿Aληθές. Ὀρθόδοξος· Πόθεν οὖν ἆρα; ᾿Aκοινώνητος· Ἐξ Αἰγύπτου παρεγενόμην καὶ ᾿Aλεξανδρείας. 15 Ὀρθόδοξος· Τί δὲ τῆς ἀφίξεως τὸ αἴτιον; Εἰ βούλει, φράσον. ᾿Aκοινώνητος· Ἱστορίας καὶ προσκυνήσεως ἕνεκα τῶν τόπων ἐλήλυθα, καὶ τοῦ γνῶναι πάλιν, εἰ ἔστιν ἐν τούτοις ὠφελημένος τις τὰ θεῖα καὶ ἀληθείας ἐπιμελούμενος. Ὀρθ· Τίνας γὰρ καὶ ὁποίους εἶναι τούτους ὑπολαμβάνεις; Καὶ 20 τίνα τὴν ἀλήθειαν λέγεις; Ἔστι γὰρ καὶ ἐν ταύτῃ τις ὁμωνυμία πρὸς τὸ ἀόριστον ἀπατῶσα καὶ σφάλλουσα τὸν νοῦν τοῦ ἀκούοντος. ᾿Aκοιν. ᾿Aλήθειαν ἐγὼ λέγω τὴν ἐν τοῖς δόγμασιν· περὶ ταύτης γάρ μοι μέλει καὶ οὐ ἑτέρας. Ὀρθ. Καὶ καλά σοι μέλει· χριστιανῶν γὰρ ἴδιον τοῦτο. Πλήν, ἐπειδὴ 25 πολλὰ περὶ πολλῶν ἐστι τὰ λεγόμενα δόγματα, ποίου μάλιστά σοι μέλει |
1– 4 ᾿Aναστασίου – εἶναι] Διάλεξις ᾿Aναστασίου πατριάρχου Θεουπόλεως πρός τινα λέγοντα τὴν ἁγίαν τριάδα τρεῖς μερικὰς οὐσίας ὑπάρχειν Α (f. 227r) 1 Περὶ addidi 2 γενομένης] correxi, γενομένου V Σ 5 – 66 Παρῆσαν – ἐπίσταμαι om. Α 7– 9 Πρὸς – εἰρημένα] sunt verba alicuius amanuensis 17 τις] forsan addendum παρὰ 23, 24, 25 μέλει] μέλλει V 23 οὐ περὶ] οὐ δι᾽ V, οὐχ coni. Σ [80]
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Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch
V 271r
καὶ περὶ τίνος δοξάζοντας {ἐπαι}νεῖσθαι, δι᾽ φὴς ἐνταῦθα παραγενέσθαι; ᾿Aκοιν. Τοὺς ὀρθῶς δοξάζοντας περὶ τῆς ἁγίας τριάδος καὶ περὶ τῆς ἐνανθρωπήσεως τοῦ κυρίου ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ καὶ, ἵνα συνελὼν εἴπω, μηδαμῶς ἑπομένους τοῖς δόγμασι τῆς ἐν Καλχηδόνι συνόδου. Τούτους γὰρ ἁγίους ὁρίζομαι καὶ τὰ μέγιστα δυναμένους ὠφελεῖν. Ὀρθ. Εἴ τινες οὖν μὴ ἕπονται τοῖς δόγμασι τῆς ἐν Καλχηδόνι συνόδου; Τούτους γὰρ ἁγίους ὁρίζῃ; ᾿Aκοιν. Καὶ πάνυ. Ὀρθ. Κἂν τὰ λοιπὰ μὴ ὦσι τῶν ἐπαινουμένων, ἀρκεῖ πρὸς ἁγιασμὸν τὸ ἀθετεῖν τὴν ἐν Καλχηδόνι σύνοδον; ᾿Aκοιν. Οὐ περὶ τοιούτων εἶπον, ἀλλὰ περὶ τῶν ἐν βίῳ σεμνῶν καὶ ἐν τοῖς δόγμασι δοκίμων. Ὀρθ. Ὥστε οὐκ ἀρκεῖ πρὸς ἁγιασμὸν τὸ μὴ πείθεσθαι τῇ συνόδῳ; Πλὴν ἄπιστος αὐτὸς ὢν καὶ τῶν ἔξω τῆς ἐκκλησίας, τί ζητεῖς ἐν χώρᾳ πιστῶν αὐτὸς χωρίζων ἑαυτὸν τῆς ἐκκλησίας; ᾿Aκοιν. Ἐγὼ τῆς ἐκκλησίας ἑαυτὸν οὐ χωρίζω, τῶν δὲ νῦν κρατούντων τῶν ἐκκλησιῶν ἀφίσταμαι. Ὀρθ. „Τῶν νῦν“, διὰ τί φής; „Τῶν ἀπ᾽ αἰῶνος“ εἰπέ. Μία γάρ ἐστι καὶ συνεχὴς ἡ ἀπὸ τῶν ἁγίων ἀποστόλων κατελθοῦσα μέχρι τοῦ νῦν τῆς πίστεως ὁμολογία. Πλήν, τίνος ἕνεκα τοὺς νῦν κρατοῦντας ἀποστρέφῃ; ᾿Aκοιν. Φθάσας ἔφην ὅτι χάριν τῆς ἐν Χαλκηδόνι συνόδου καὶ τῶν ἐν αὐτῇ δογματισθέντων. Ὀρθ. Πάντων τῶν ὁπωσοῦν δογματισθέντων ἢ μέρους αὐτῶν; ᾿Aκοιν. Πάντων· διὰ γὰρ τὸ μέρος καὶ τὸ πᾶν ἀποστρέφομαι. Ὀρθ. Τί δὲ τὸ μέρος φὴς εἶναι τὸ ἀποστροφῆς σοι δοκοῦν ἄξιον; ᾿Aκοιν. Ὅτι τὸν Χριστὸν διαιρεῖ μετὰ τὴν ἕνωσιν. Ὀρθ. Αὐτὸ ἀσεβέστατον δόγμα λέγεις. Εἴπερ ἐστὶν ἀληθὲς τὸ λεγόμενον καὶ εἰ ἠθέλησας πεῖσαι ἡμᾶς, κἀγὼ ἂν ἀπεστράφην αὐτὴν καὶ μάλιστα, εἴ τι τοιοῦτο λέγειν αὐτὴν κατείληφα. ᾿Aλλα δίδαξόν με, ποῦ καὶ πῶς διαιρεῖ τὴν ἕνωσιν, ἵνα σὺν σοὶ πολεμήσω πρὸς αὐτήν. ᾿Aκοιν. Τοῦτο πᾶσίν ἐστι πρόδηλον τοῖς λόγου μετέχουσιν, ὅτι διαιρεῖ τὸν Χριστὸν μετὰ τὴν ἕνωσιν. Ὀρθ. Οὐκοῦν ἐγὼ οὐ μετέχω λόγου μηδέπω τοῦτο κατειληφώς. Διὸ γνῶναι παρακαλῶ, πῶς διαιρεῖ μετὰ τὴν ἕνωσιν. ᾿Aκοιν. Οὐκ οἶδας οὖν ὅτι δύο φύσεις τὸν Χριστὸν λέγει εἶναι; Ὀρθ. Ναί, τοῦτο σαφῶς οἶδα. ᾿Aκοιν. Πῶς οὖν λέγεις· „Οὐκ οἶδα, πῶς διαιρεῖ τὸν Χριστόν“;
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26 ἐπαινεῖσθαι] {… }νεῖσθαι V, ἐπαινεῖς coni. Σ ὃ] οὗ V, οὓς coni. Σ 42 ἐμαυτὸν] ἑαυτὸν V Σ 44 διὰ τί] διατί scr. V Σ 48 Χαλκηδόνι sic V, cf. l. 30, 32, 36 56 τοιοῦτο] τοιούτω V, τοιοῦτον Σ [81]
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Compendia
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Ὀρθ. Καὶ ἔτι τὸ αὐτὸ λέγω ὄτι δύο φύσεις οἶδα δογματίζουσαν αὐτὴν εἶναι τὸν Χριστόν, καὶ διαιροῦσαν αὐτὴν οὐκ ἐπίσταμαι. ᾿Aκοιν. Αὐτὸ τοῦτο τὸ λέγειν δύο φύσεις μετὰ τὴν ἕνωσίν ἐστι διαίρεσις· τὸ γὰρ ἑνούμενον ἕν ἐστιν, οὐχὶ δύο. Ὀρθ. Καλῶς λέγεις τὸ „ἑνούμενον“, ἀλλὰ πρόσθες τὸ „καθ᾽ ὃ ἑνοῦται, ἕν ἐστι καὶ οὐκέτι δύο“. Κἀγὼ γὰρ τὸ αὐτὸ λέγω καὶ φρονῶ. ᾿Aκοιν. Οὐ λέγεις οὖν δύο φύσεις μετὰ τὴν ἕνωσιν; Ὀρθ. Πάνυγε. ᾿Aκοιν. Πῶς οὖν ὡμολόγησας καλῶς με εἰρηκέναι ὅτι τὸ ἑνούμενον οὐκ ἔστι δύο, ἀλλ᾽ ἕν; Ὀρθ. Εἶπον, ἐὰν προσθήσῃς τὸ „καθ᾽ ὃ ἑνοῦται“. ᾿Aκοιν. Τί δέ ἐστι τὸ „καθ᾿ ὃ ἑνοῦται“; Ὀρθ. Ὡς οἱ πατέρες λέγουσι τὴν ἕνωσιν γενέσθαι. ᾿Aκοιν. Πῶς λέγουσιν οἱ πατέρες; Ὀρθ. Οὕτως πρὸς ἀγῶνα παρακελευσάμενος ἐρωτᾷς με, πῶς λέγουσιν οἱ πατέρες; ᾿Aκοιν. Ἄτοπόν ἐστι τὸ ἐπερωτᾶν; Ὀρθ. Οὐκ ἔστι μὲν ἄτοπον τὸ διὰ τὸ | μαθεῖν ἐπερωτᾶν, ἀλλὰ καὶ λίαν ἐπαινούμενον. Πλὴν ὁ ὑπὲρ πράγματος ἀγωνιζόμενος ὀφείλει καλῶς εἰδέναι αὐτό. ᾿Aκοιν. Ὡς καλῶς εἰδὼς ὑπεραγωνίζομαι. Ὀρθ. Εἰ καλῶς ᾔδεις, οὐκ ἂν ἐλελήθει σε τῶν πατέρων ὁ σκοπός. ᾿Aκοιν. Οὐδὲ γὰρ λανθάνει με· καὶ παρ᾽ αὐτῶν μαθὼν ἔχω ὅτι πᾶς ὁ λέγων τὸν Χριστὸν δύο φύσεις εἶναι μετὰ τὴν ἕνωσιν, ἀσεβής ἐστι καὶ αἱρετικός. Ὀρθ. Τέως μὴ λέγε τοὺς οὕτω φρονοῦντας ἀσεβεῖς καὶ αἱρετικούς, μέχρι ἂν γνῷς μήποτε καὶ αὐτὸς οὕτω φρονεῖς καὶ λανθάνεις· νομίζω γὰρ ὅτι καὶ αὐτὸς δύο φύσεις λέγεις μετὰ τὴν ἕνωσιν. ᾿Aκοιν. Μὴ γένοιτο. Ὀρθ. Πῶς οὖν φρονεῖς; ᾿Aκοιν. Ὅτι μία φύσις σύνθετος ὁ Χριστός.
67 ᾿Aκοινώνητος V] Αἱρετικός Α, et ita semper in A 67– 68 Αὐτὸ – διαίρεσις V] Οὐχὶ τὸ λέγειν δύο φύσεις εἶναι τὸν Χριστὸν μετὰ τὴν ἕνωσιν διαίρεσίς (διαιρετός cod., διαιρετόν legit Σ) ἐστιν Α 68 ἑνούμενον V] ἓν μέν Α 69 τὸ1 praemisit ὅτι V 69 τὸ 2 om.V 69 – 70 ἑνοῦται, ἕν] ἑνοῦται · ἕν scr. in ita dicto dialogo secundo Σ 70 – 75 Κἀγὼ – ἑνοῦται om. Α 76 δέ om.V ἑνοῦται add. ἐπειδὴ ἡ ἕνωσις γίνεται πενταχῶς. τὸ ἑνούμενον κατὰ παράθεσιν, καθ᾽ ὃ μὲν ἡνώθη, ἕν ἐστιν, καθ᾽ ὃ δὲ αἱ ὑποστάσεις διάφοροι, δύο φύσεις εἰσίν ὡσαύτως [·] καὶ τὸ κατὰ κρᾶσιν καὶ σύγχυσιν· καὶ τὸ καθ᾽ ὑπόστασιν ἑνωθῆναι, κατὰ μὲν τὴν ὑπόστασιν ἕν ἐστιν, κατὰ δὲ τὰς φύσεις διάφορον Α 77– 93 Ὀρθόδοξος – γένοιτο om. Α 79 Οὕτως] Οὗτος coni. Σ 95 Ὅτι – Χριστός V] Ὅτι ὁ Χριστὸς μία φύσις ἐστὶν (ἐστὶ Σ) καὶ σύνθετος Α [82]
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Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch
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Ὀρθ.|Ἔπαθεν οὖν ὁ Χριστὸς τὰ περὶ αὐτοῦ γεγραμμένα; ᾿Aκοιν. Καί πάνυ. Ὀρθ. Πῶς ἔπαθε καὶ τί πεπονθός; ᾿Aκοιν. Ὁ θεὸς λόγος ὁ σεσαρκωμένος. Ὀρθ. Τί οὖν; ὁ θεὸς λόγος ἕπαθεν; ᾿Aκοιν. Ναί, αὐτὸς ἔπαθε σαρκί· θεότητι γὰρ οὐδαμῶς. Ὀρθ. Πόθεν τοῦτο λαβὼν ἔχεις; ᾿Aκοιν. Πόθεν; Ἐκ τῆς τοῦ ἀποστόλου Πέτρου φωνῆς. Ὀρθ. Τί γὰρ λέγει Πέτρος ὁ ἀπόστολος; Ὃ γὰρ ἂν εἴπῃ ἐκεῖνος, ἐμοὶ νόμος ἐστίν. ᾿Aκοιν. Αὐτὸς ἔφη· Χριστοῦ παθόντος ὑπὲρ ἡμῶν σαρκί. Ὀρθ. Καὶ πῶς τοῦ Πέτρου τὸν Χριστὸν παθεῖν φήσαντος σὺ τὸν θεὸν λόγον ἔφης παθεῖν καὶ προσάπτεις πάθος τῷ ἀπαθεῖ; ᾿Aκοιν. Ὁ Χριστὸς οὖν οὐκ ἔστι θεός; Ὀρθ. Θεὸς μέν ἐστιν ὁ Χριστός, ἀλλ᾽ οὐ μόνον θεός. Πλὴν τὸ κείμενον οὐ δεῖ σε μεταποιεῖν καὶ δεικνύναι σοφώτερον ἑαυτὸν τοῦ ἀποστόλου. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ τὸν Χριστὸν θεὸν γινώσκω καὶ διὰ τοῡτο πάθος αὐτοῦ εἶναι ὁμολογῶ. Ὀρθ. Καλῶς φρονεῖς ὅτι θεός ἐστιν ὁ Χριστός· καὶ γάρ ἐστι· καὶ ὅτι αὐτοῦ ἐστι τὸ πάθος. Εἰδέναι δὲ χρὴ καὶ τὸ πῶς ἔπαθεν. ᾿Aκοιν. Τί ἐστι τὸ πῶς ἔπαθεν; Ὀρθ. Ποία φύσις ἦν ἡ πάσχουσα; ᾿Aκοιν. Ἐγὼ μίαν φύσιν λέγω. Ὀρθ. Ὁ Χριστός οὖν μία φύσις ἐστίν; ᾿Aκοιν. Ναί, μία φύσις ἐστὶν ὁ Χριστός. Ὀρθ. Ὁποία φύσις, θεία ἢ ἀνθρωπίνη; ᾿Aκοιν. Φύσις σύνθετος. Ὀρθ. Ἐκ τίνων σύνθετος, ἐξ ὁμοίων ἢ ἀνομοίων; ᾿Aκοιν. Ἐξ ἀνομοίων. Ὀρθ. Ταῦτα τὰ ἀνόμοια ἓν γέγονε συντεθέντα; ᾿Aκοιν. Ναί, ἓν γέγονεν.
106 Ι Petr. 4, 1 96 – 100 Ἔπαθεν – ἔπαθεν] ὁ Χριστὸς οὖν παθὼν καθ᾽ ὃ θεὸς λόγος ἔπαθεν ἢ καθ᾽ ὃ ἅνθρωπος; Α 96 αὐτοῦ V 98 τὸ πεπονθός] πεπονθώς V Σ 100 ἔπαθε Σ 101– 121 ᾿Aκοινώνητος – Χριστός V] Αἱρετικός. Σαρκὶ πάντως ἔπαθεν· ὁ γὰρ Χριστὸς μία φύσις ἐστὶ σεσαρκωμένη Α 104 ἐκεῖνος] ἐκεῖνο Σ 122 Ὁποία V] Ποία Α θεία ἢ V] ἡ Α 123 Σύνθετος φύσις transp. Α 126 συντεθέντα add. ἢ οὐ Α 127 ἓν γέγονεν om. Α [83]
83, 84
Compendia
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V 272r 145
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Ὀρθ. Οὐκοῦν οὐκ ἔστιν ἀνόμοια· μὴ ὄντων δὲ αὐτῶν ἀνομοίων, οὐδὲ σύνθετος ἔσται· οὐδὲν γὰρ ἐκ μὴ ἀνομοίων συντίθεται. ᾿Aκοιν. Παραλογίζεσθαί με βούλει· ἡ δὲ ἀλήθεια οὐ παραλογίζεται. Ὀρθ. Εὔχομαί σε συνήγορον ἀληθείας εἶναι. Πλήν, εἰ δοκεῖ σοι παραλογισμὸς οὗτος εἶναι, ποιήσωμεν τὴν ἀρχὴν ἄνωθεν. ᾿Aκοιν. Καὶ ποιήσωμεν. Ὀρθ. Τί ἐστιν ὁ Χριστός; ᾿Aκοιν. Ὁ θεὸς ἐνανθρωπήσας. Ὀρθ. Κἀγὼ ἐρωτῶ, εἰ ὁ ἐνανθρωπήσας Χριστὸς μόνον θεός ἐστι· θέλω γὰρ σαφῶς ἀκοῦσαι. ᾿Aκοιν. Φθάσας εἶπον ὅτι ὁ ἐνανθρωπήσας οὐκ ἔστι μόνον θεός. Ὀρθ. Ὡς εἶναι τὸν θεὸν ἐν ἀνθρώπῳ ἄρα; ᾿Aκοιν. Μὴ γένοιτο. Ὀρθ. ᾿Aλλὰ τί ἐστι τὸ „ἐνανθρωπήσας“; Σαφήνισόν μοι τοῦτο τὸ „ἐν“. ᾿Aκοιν. Θεὸς ἀνθρωπίνην σάρκα λαβών. Ὀρθ. Σάρκα μόνην; ᾿Aκοιν. ᾿Aλλὰ καὶ ψυχὴν λογικήν. Ὀρθ. Σὰρξ οὖν | καὶ ψυχὴ λογική, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Ἄνθρωπος. Ὀρθ. Καλῶς εἶπας. Λόγος οὖν καὶ σὰρξ καὶ ψυχὴ λογική, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Εἶπον ὅτι ὁ Χριστός. Ὀρθ. Ὁ δὲ Χριστός, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Θεὸς σεσαρκωμένος. Ὀρθ. ᾿Aναγκάζεις ἡμᾶς παλιλλογεῖν ταὐτὰ λέγων πλειστάκις· προκειμένης δὲ ὅμως ἀκριβείας δογμάτων, τὸ παλιλλογεῖν ἀσφαλές. Ὁ σεσαρκωμένος τοίνυν θεός, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Θεὸς μετὰ σαρκός. Ὀρθ. Σαρκὸς μόνης; ᾿Aκοιν. Δηλονότι καὶ ψυχῆς λογικῆς. Ὀρθ. Σὰρξ δὲ καὶ ψυχὴ λογική, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Εἶπον πολλάκις ὅτι ἄνθρωπος.
128 οὐκ ἔστιν V] οὐκέτι εἰσὶν Α 129 ἐκ – συντίθεται V] σύνθετον ἐξ ὁμοίων συντίθεται, ἀλλ᾽ ἐξ ἀνομοίων, ὥστε εἰ σύνθετος ὁ Χριστός, ἐξ ἀνομοίων ἐστὶν (ἐστὶ Σ) σύνθετος. Ταῦτα δὲ τὰ ἀνόμοια δύο φύσεις εἰσίν· ὁ Χριστὸς ἄρα [ἄρα] ἔτι scr. Σ) δύο φύσεις ἐστίν Α 130 – 133 ᾿Aκοινώνητος – ποιήσωμεν om. Α 134 Ὀρθόδοξος – Χριστός V] Πάλιν ὀρθόδοξος. Ὁ Χριστός, τί ἐστιν; Α 135 Ὁ om. Α 136 –139 Κἀγὼ – ἄρα V] Τὸ ἐνανθρωπήσας, τί ἐστιν; θεὸς 〈ἐν ἀνθρώπῳ〉 (ἑνῶ cod.) Α 141– 142 Ὀρθόδοξος – ᾿Aκοινώνητος V] ᾿Aλλὰ Α 141 ἐν] ἕν V 143 μόνον Α 144 ᾿Aκοινώνητος. ᾿Aλλὰ V] ἢ Α λογικήν add. Αἱρετικός. Ναί Α 146 ᾿Aκοινώνητος cuius uice semper scr. Αἰρετικός hic om. Α 147– 187 Ὀρθόδοξος – Ἐμμένομεν V] Ἄλλος ὀρθόδοξος. Λέγων σάρκα τὸν θεὸν λόγον ἀνειληφέναι, ἔμψυχον ταύτην λέγεις ἢ ἄψυχον; Αἱρετικός. Ὅλην φύσιν ἀνρθώπου λέγω. Ὀρθόδοξος. Λέγεις οὖν τὸν θεὸν λόγον φύσιν ἀνρθώπου ἀνειληφέναι Α 151 ταὐτὰ] correxi, ταῦτα V 156 Δῆλον ὅτι scr. Σ [84]
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84, 85
Ὀρθ. Οὐκοῦν ὁ Χριστὸς θεός ἐστι μετὰ σαρκὸς καὶ ψυχῆς λογικῆς, ἄν160 θρωπός ἐστι· συνέθου δὲ ὅτι ὁ Χριστὸς θεός ἐστι μετὰ σαρκὸς καὶ ψυχῆς λογικῆς· ὁ Χριστὸς θεός ἐστι μετὰ ἀνθρώπου. ᾿Aκοιν. ᾿Aνακαλοῦμαι τὴν φωνήν· κακῶς γὰρ εἶπον. Ὀρθ. Ὡς θέλεις, ἀνακάλεσαι καὶ διόρθωσαι. ᾿Aκοιν. Χριστός ἐστι μία φύσις τοῦ θεοῦ λόγου σεσαρκωμένη. 165 Ὀρθ. Δέχομαι τὴν φωνήν, ἀλλ᾽ ἀσφαλῶς, ἐπειδὴ ῥᾳδίως ἐπηρεάζεται. Πῶς οὖν λέγεις τὸ „σεσαρκωμένη[ν]“; Τὴν εἰς σάρκα τετραμμένην; ᾿Aκοιν. Μὴ γένοιτο· οὐδὲ τροπῆς ἀποσκίασμα γεγενῆσθαι περὶ αὐτοῦ λέγω, ἀλλὰ καὶ ἀναθεματίζω τοὺς λέγοντας. Ὀρθ. Τέως μηδὲν ἀναθεματίσῃς, ἕως ἂν ἐξετάσῃς, εἰ μὴ φρονεῖς οὕτως. 170 ᾿Aκοιν. Οὐκ ἔχω ποτὲ φρονῶν οὕτως ἐλεγχθῆναι, μὴ γένοιτο. Ὀρθ. Κἀγὼ τοῦτο προσεύχομαι. Λοιπὸν εὐθυβόλως ἀποκρίνου. ᾿Aκοιν. Πρὸς τὰς ἐρωτήσεις ἀποκρίνομαι. Ὀρθ. Πῶς οὖν λέγεις τὸ „σεσαρκωμένη[ν]“; ᾿Aκοιν. Λέγω ὅτι ἡ φύσις τοῦ θεοῦ σάρκα προσελάβετο καὶ ἡνώθη 175 αὐτῇ. Ὀρθ. Πάλιν ἀναγκάζεις ἡμᾶς τὸ αὐτὸ λέγειν πολλάκις καὶ μάτην δαπανᾶν τὰς ὥρας. Μόνην οὖν τὴν σάρκα προσελάβετο; ᾿Aκοιν. Ὅτε λέγω σάρκα, φύσιν τοῦ ἀνθρώπου δηλῶ. Ὀρθ. Καλῶς. Στήτω παρά σοι τοῦτο, καὶ τῶν πλειόνων ἀδολεσχιῶν 180 ἀπεχόμεθα. ᾿Aκοιν. Ἵσταται καὶ πεπαγίωται. Ὀρθ. Οὐκοῦν, ἐπειδὴ ἡ σὰρξ φύσιν ἀνθρώπου σημαίνει κατὰ τὴν σὴν θέσιν, ὁ δὲ θεὸς λόγος σάρκα ἀνθρώπου προσελάβετο καὶ ἡνώθη αὐτῇ, ὁ θεὸς λόγος φύσιν ἀνθρώπου προσελάβετο καὶ ἡνώθη αὐτῇ. 185 ᾿Aκοιν. Ἄλλως οὐκ ἔστιν, οὕτως γὰρ ἔχει. Ὀρθ. Ἐμμένομεν ταῖς ὁμολογίαις ταύταις; ᾿Aκοιν. Ἐμμένομεν. Ὀρθ. Φθάσας εἶπας ἄτρεπτον εἶναι τὴν θείαν φύσιν. ᾿Aκοιν. ᾿Aληθές. 190 Ὀρθ. Περὶ τῆς ἀνθρωπίνης, τί λέγεις; Ἐτράπη ἐν τῇ ἑνώσει ἤ, ὅπερ ἦν, ἔμεινεν; ᾿Aκοιν. Ὅπερ ἦν, ἔμεινεν. 167 Iac. 1, 17. 166 σεσαρκωμένη] correxi, σεσαρκωμένην V 173 σεσαρκωμένη] correxi, σεσαρκωμένην V 178 Ὅτε] Ὅταν coni. Σ 180 ἀπεχόμεθα] ἀπεχώμεθα coni. Σ 185 οὕτως] οὕτω Σ 188 – 189 Ὀρθόδοξος – ᾿Aληθές V] Ὁ δὲ θεὸς λόγος ἄτρεπτός ἐστιν Α 190 Ὁρθόδοξος om. Α Περὶ – λέγεις; V] Τί λέγεις περὶ τῆς ἀνθρωπίνης transp. Α 190 – 191 ἐν – ἔμεινεν V] εἰς θεότητα ἢ ἔμεινεν ἀνθρωπίνη Α 192 Ὅπερ – ἔμεινεν V] Οὐκ ἐτράπη Α [85]
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Compendia
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V 272v 205
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Ὀρθ. Φύσις δὲ ἀνθρώπου ἦν· τοῦτο γὰρ αὐτὸς δέδωκας. Ναί, φύσις ἀνθρώπου ἦν. Ὀρθ. Φύσις οὖν ἀνθρώπου προσληφθεῖσα ὑπὸ τῆς φύσεως τοῦ λόγου χωρὶς τροπῆς· πῶς οὖν αὕτη μία φύσις ἐστίν; ᾿Aκοιν. Ἐπειδὴ ἡνώθη καὶ μία γέγονεν. Ὀρθ. Πῶς μία αἱ δύο γεγόνασι χωρὶς τροπῆς; ᾿Aκοιν. ᾿Aνωτέρω δέδωκας ὅτι ἑνούμενα πάντως ἕν ἐστιν. Ὀρθ. ᾿Aναμνήσθητι τῶν εἰρημένων, καὶ ὡς ἔφην, εἰπέ· οὐχ οὕτως γὰρ εἶπον. ᾿Aκοιν. Τί οὖν; Οὐχ ὁμολογεῖς, ὅτι τὸ ἑνωθὲν ἐκ διαφόρων ἕν ἐστιν; Ὀρθ. Ὁμολογῶ ὅτι πᾶν ἐκ διαφόρων ἑνούμενον, καθ᾽ ὃ ἡνώθη, ἕν ἐστιν.| ᾿Aκοιν. Τί οὖν; Οὐ λέγεις, ὅτι ἡνώθησαν ἐν τῷ Χριστῷ αἱ φύσεις; Ὀρθ. Ἆρ᾽ οὐ λέγεις ἄλλο τὴν φύσιν καὶ ἄλλο τὴν ὑπόστασιν; ᾿Aκοιν. Ἄλλο γάρ τι φύσις ἐστὶν καὶ ἄλλο ὑπόστασις; Ὀρθ. Σὺ γάρ οὐ λέγεις ἄλλο τὴν φύσιν καὶ ἄλλο τὴν ὑπόστασιν; ᾿Aκοιν. Οὐ πάντοτε, οὐδὲ ἐπὶ πάντων. Ὀρθ. Ἐπὶ τοῦ προκειμένου, πῶς λέγεις; ᾿Aκοιν. Τὴν αὐτὴν εἶναι φύσιν καὶ ὑπόστασιν. Ὀρθ. Ἐκ δύο φύσεων λέγεις εἶναι τὸν Χριστόν; ᾿Aκοιν. Ναί, ἐκ δύο φύσεων λέγω. Ὀρθ. Οὐκοῦν ἐκ δύο ὑποστάσεων, εἴπερ ἡ αὐτὴ φύσις ἐστὶ καὶ ὑπόστασις. ᾿Aκοιν. Εἶπον, οὐ πάντοτε λέγω. Ὀρθ. Ὣς ὁρῶ, πρὸς τοὺς καιροὺς ἔχεις τὴν δόξαν. ᾿Aκοιν. Τί ἐστι „πρὸς τοὺς καιρούς“; Ὀρθ. Οὐκ ἔχεις ἐν βεβαίῳ, ὅπερ ὁμολογεῖς, ἀλλ᾽ ὅτε χρεία, τοιῶσδε ὁμολογεῖς, καὶ ἄλλοτε ἄλλως. ᾿Aκοιν. Δίδωμι ὅτι ἐκ δύο ὑποστάσεων. Τί συνάγεις ἐκ τούτου; Ὀρθ. Μακροθύμως ἄκουε· καὶ ἀποκρινοῦμαι. ᾿Aκοιν. Εἰπέ, ὃ θέλεις. Ὀρθ. Αἱ δύο ὑποστάσεις, ἐξ ὧν κατὰ σὲ γέγονεν ἕνωσις, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Θεότης καὶ ἀνθρωπότης.
193 – 194 Ὀρθόδοξος – ἦν om. Α 194 ᾿Aκοινώνητος om. V 195 – 196 Φύσις – ἐστίν V] Τῆς φύσεως οὖν τοῦ θεοῦ λόγου καὶ τῆς φύσεως τοῦ ἀνθρώπου ἀτρέπτου μεινάσης ὁ Χριστὸς δύο φύσεις ἄρα ἐστίν Α 197– 201 ᾿Aκοινώνητος – εἶπον om. Α 199 τὰ conieci ἑνούμενον Σ 200 οὕτω Σ 202 τὸ – διαφόρων V] ἐκ διαφόρων ἑνωθὲν Α 203 Ὁμολογῶ – ἐστιν V] Καθ᾽ ὃ ἡνώθη, τουτέστιν καθ᾽ ὑπόστασιν, ἕν ἐστιν, οὐ κατὰ φύσιν, ἵνα μὴ τροπὴ ἐν τῷ Χριστῷ γένηται Α ὅτι] σοι Σ 204 – 209 ᾿Aκοινώνητος – λέγεις om. Α 210 ᾿Aκοινώνητος – ὑπόστασιν V] Αἱρετικός. Καὶ οὐκ ἔστιν ταὐτὸν (κατ᾽ αὐτὸν cod.) φύσις καὶ ὑπόστασις; Α 211– 213 Ἐκ – ὑπόστασις V] Εἰ ταὐτόν ἐστιν, ἐκ δύο δὲ φύσεων ὁ Χριστός, ἔσται ἄρα καὶ ἐκ δύο ὑποστάσεων Α 214 – 218 ᾿Aκοινώνητος – ἄλλως om. Α 215 Ὡς scr.V Σ 219 Δίδωμι – τούτου V] Καὶ τί, εἰ ἔστιν ὁ Χριστὸς ἐκ δύο ὑποστάσεων; Α 220 – 226 Ὀρθόδοξος – πάνυ om. Α 222 ἐστιν] εἰσιν coni. Σ [86]
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86, 87
Ὀρθ. Καὶ θεότης καὶ ἀνθρωπότης ὑποστάσεις εἰσίν; 225 ᾿Aκοιν. ᾿Aλλ᾽ οὐχ ὑφέστηκε θεότης καὶ ἀνθρωπότης; Ὀρθ. Καὶ πάνυ. ᾿Aκοιν. Ὑφεστὸς ὑπόστασίς ἐστιν. Ὀρθ. Δοκεῖ σοι πᾶσα ὑφίστασθαι ἡ ἀνθρωπίνη φύσις ἢ μὴ ὑφίστασθαι; ᾿Aκοιν. Εἰς μωρολογίαν καταφερόμεθα. Ταῦτα τίς ἐπερωτᾷ; 230 Ὀρθ. Ἔξεστί μοι ἐπερωτῆσαι, ὃ βούλομαι· καὶ εἰ βούλει, ἀποκρίνου πρὸς τὸ ἐπερώτημα. Πλήν, τί μωρὸν ἔχειν ἡ πεῦσις δοκεῖ σοι; ᾿Aκοιν. Ὅτι περὶ τῶν ὁμολογουμένων οὐ δεῖ ἐπερωτᾶν. Ὀρθ. Οὐκοῦν ὡμολόγηται ὅτι ὑφέστηκεν ἡ ἀνθρωπίνη φύσις; ᾿Aκοιν. Ὡμολόγηται. 235 Ὀρθ. Ἐπεὶ τοίνυν ὑφέστηκε κατὰ σέ, τὸ δὲ ὑφεστὸς ὑπόστασίς ἐστι, πᾶσα ἡ ἀνθρωπότης μία ὑπόστασίς ἐστι. Καὶ ἐπειδὴ εἶπας τὴν φύσιν εἶναι καὶ ὑπόστασιν, ὥσπερ πᾶσα ἡ ἀνθρωπότης μία φύσις ἐστὶ ἀδιαίρετος, οὕτως ἐστὶ καὶ μία ὑπόστασις ἀδιαίρετος. ᾿Aκοιν. Βαβαὶ παραλογισμός. Πλήν, τί δοκεῖς ἐκ τούτου συνάγειν; 240 Ὀρθ. Συνάγω μὲν οὐδὲν ἐγώ, οὐδὲ βιάζομαι τὴν ἀλήθειαν, ὁ δὲ σὸς λόγος συνάγει τὸ συναγόμενον. ᾿Aκοιν. Τί δὲ συνάγει; Ὀρθ. Ὅτι, εἰ ταὐτὸν φύσις ἐστὶν καὶ ὑπόστασις, ὁμοφυεῖς δὲ τῷ Χριστῷ ἐσμεν – εἰ ἄνθρωπός ἐστιν –, ἐσόμεθα αὐτῷ καὶ ὁμοϋπόστατοι. Σὸν οὖν 245 ἐστιν εἰπεῖν, οὐκ ἐμόν, εἰ μία ἐστὶν ὑπόστασις ὁ Χριστὸς καὶ ἡμεῖς. ᾿Aκοιν. Τοῦτο γὰρ σύγχυσίς ἐστιν, ἣν ἐπὶ Χριστοῦ λέγεσθαι βλάσφημον νομίζω. Ὀρθ. Ὥστε οὐ ταὐτὸν φύσις καὶ ὑπόστασις; ᾿Aκοιν. Εἶπον, ὅτι οὐ πάντοτε λέγεται φύσις καὶ ὑπόστασις. 250 Ὀρθ. ᾿Aλλὰ πάλιν δέδωκας, ὅτι ἐπὶ Χριστοῦ λέγεται. Πλὴν ἐκ τίνων λέγεις τὴν ἕνωσιν; Πάλιν γὰρ ἄνωθεν τὴν ζήτησιν. ᾿Aκοιν. Ἐκ θεότητος καὶ σαρκός. Καὶ διὰ τοῦτο λέγω μίαν φύσιν τοῦ θεοῦ λόγου σεσαρκωμένην. Ὀρθ. Σάρκα φυσικὴν ἀνέλαβεν ὁ θεὸς λόγος; 227 ᾿Aκοινώνητος – ἐστιν V] Πᾶν γὰρ ὑφεστὸς (ὑφεστὼς Σ) ὑπόστασίς ἐστιν, ὑφέστησαν δὲ ἐν τῷ Χριστῷ αἱ δύο φύσεις, καὶ δύο ἄρα ὑποστάσεις ἐστίν (εἰσιν scr. Σ) (scil. ὁ Χριστός) Α Ὑφεστὼς coni. Σ 228 – 234 Ὀρθόδοξος – Ὡμολόγηται om. Α 235 ὑφεστὼς scr. Σ 235 – 236 Ἐπεὶ – ἐστι V] Εἰ πᾶν ὑφεστὸς (ὑφεστὼς Σ) ὑπόστασίς ἐστιν, ὑφέστηκεν (ὑφέστηκε Σ) δὲ πᾶσα ἡ ἀνρθωπίνη φύσις, ὑπόστασις ἄρα ἐστίν Α 236 – 242 Καὶ – συνάγει om. Α 243 Ὀρθόδοξος· Ὅτι V] Ὥστε Α 243 – 244 δὲ – ἐσμεν V] ἐσμεν τῷ Χριστῷ transp. Α 244 εἰ – ἐστιν V] οἱ ἄνθρωποι καθ᾽ ὃ ἄνθρωποι Α ἐσόμεθα add. ἄρα Α ὁμοϋπόστατοι add. Καὶ ἐσόμεθα μία ὑπόστασις ἡμεῖς καὶ ὁ Χριστός, ἐπειδὴ καὶ μία φύσις ἐσμέν· οὐ ταὐτὸν ἄρα φύσις ὑπόστασις· φύσις γὰρ μία ἐστὶν (ἐστὶ Σ) πάντων ἀνθρώπων, καί, εἰ ταὐτόν ἐστι τῇ ὑποστάσει, ἐσόμεθα καὶ μία ὑπόστασις πάντες ἄνθρωποι Α 244– 278 Σὸν – προσελάβετο om. Α 251 ποιήσωμεν] conieci, ἐποιησάμεθα V Σ [87]
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Compendia
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V 273r 260
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᾿Aκοιν. ᾿Aλλ᾽ ἀν σὰρξ οὐ φυσική; Ὀρθ. Μετεβλήθη δὲ τῆς οἰκείας φύσεως ὑπὸ τοῦ λόγου προσληφθεῖσα; ᾿Aκοιν. Οὐδαμῶς. Ὀρθ. Εἰ μὴ μετεβλήθη, μεμένηκε φύσει σὰρξ καὶ ἑνωθεῖσα τῷ λόγῳ; ᾿Aκοιν. ᾿Aναγκαίως. Ὀρθ. Οὔκουν ἕκαστον τῶν συνελ|θόντων πρὸς τὴν ἕνωσιν οὕτω μεμένηκεν ἐν τῇ ἑνώσει μὴ ἀλλοιωθὲν τοῦ κατὰ φύσιν ὡσεὶ καὶ μόνον ὑπῆρχεν; ᾿Aκοιν. Οὕτως ἔχει. Ὀρθ. Πῶς οὖν τὸν θεὸν λόγον φύσιν ὀνομάζων, σάρκα μόνον ἐπάγεις; ᾿Aκοιν. Ἐγὼ δύο φύσεις οὐ λέγω· οἱ γὰρ δύο φύσεις λέγοντες ἀσεβοῦσιν. Ὀρθ. Νῦν περὶ φύσεων οὐδὲν εἶπόν σοι. Πλήν, ἐπειδὴ σὺ ἀπήρξω, ἀπόκριναί μοι πρὸς τὰς πεύσεις μου. ᾿Aκοιν. Εἰπέ, ὃ βούλει, καὶ ἀποκρινοῦμαί σοι. Ὀρθ. Οὐ γὰρ λέγεις σὺ δύο φύσεις; ᾿Aκοιν. Τοσοῦτον οὐ λέγω, ὅτι μακρὰν φεύγω τοὺς λέγοντας. Ὀρθ. Ἐκ τίν οὖν λέγεις τὴν ἕνωσιν, τὰς δύο φύσεις μὴ λέγων; ᾿Aκοιν. Ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος. Ὀρθ. Εἰ ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος λέγεις τὴν ἕνωσιν, πῶς μικρῷ πρότερον τὸν Χριστὸν μίαν φύσιν τοῦ θεοῦ λόγου σεσαρκωμένην λέγων νῦν φύσεως οὐκ ἐμνήσθης; ᾿Aκοιν. Μίαν φύσιν τοῦ θεοῦ λόγου ὁμολογοῦμεν ὡς τῆς θείας φύσεως σάρκα προσλαβομένης. Ὀρθ. Φύσιν σαρκὸς προσελάβετο; ᾿Aκοιν. Ναί, φύσιν σαρκὸς προσελάβετο· φεύγομεν γὰρ κατὰ κράτος τὴν φαντασίαν. Ὀρθ. Εἰπὲ τοίνυν σαφῶς. Ἐκ τίνων ἡ ἕνωσις γέγονεν; ᾿Aκοιν. Οἶδα, τί θέλεις ἀκοῦσαι· ἐκ δύο φύσεων ἡ ἕνωσις γέγονεν. Ὀρθ. Εἰ ἐκ δύο φύσεων ἡ ἕνωσις γέγονε, καθὰ φής, πῶς λέγεις „δύο φύσεις οὐ λέγω“; ᾿Aκοιν. ᾿Aλλ᾽ οὐ μετὰ τὴν ἕνωσιν λέγω δύο. Ὀρθ. Πρὸ τῆς ἑνώσεως γοῦν ἦσαν δύο; ᾿Aκοιν. Οὐχί. Ὀρθ. Οὐδὲ πρὸ τῆς ἑνώσεως, οὐδὲ μετὰ τὴν ἕνωσιν; ᾿Aκοιν. Οὐδὲ γάρ.
255 ἀνελήφθη] conieci, ἄν V ἔστι Σ 260 Οὔκουν] Οὐκοῦν V Σ 261 ὡσεὶ] ὡς εἰ V Σ ὑπῆρχεν;] ὑπῆρχεν. Σ τίνων] τίνος V Σ 279 ᾿Aκοινώνητος cuius uice semper scr. Αἱρετικός om. hic Α 279 – 280 Ναί – φαντασίαν V] Ἄλλος (scil. ὀρθόδοξος). Ὁ θεὸς λόγος φύσιν σαρκὸς προσελάβετο ἢ φαντασία ἦν; Α 281 Ὀρθόδοξος – γέγονεν om. Α 282 Οἶδα – ἀκοῦσαι V] Οὐδαμῶς, ἀλλ᾽ Α γέγονε in Α legit Σ 283 – 284 Ὀρθόδοξος – λέγω om. Α 285 ᾿Aλλ᾽ – δύο V] Μετὰ τὴν ἕνωσιν δύο οὔκ εἰσιν Α 286 γοῦν om. Α Νεστόριος οὕτως λέγει add. In mg. Α 289 – 290 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α [88]
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290 Α 228r
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V 273v 320
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Ὀρθ. Πῶς οὖν λέγεις· ἐκ δύο ὄντων ἢ μὴ ὄντων; ᾿Aκοιν. | Ὄντων μέν, ἀλλ᾽ οὐ πρὸ τῆς ἑνώσεως ὄντων δύο. Ὀρθ. Πότε τοίνυν ἦσαν δύο; ᾿Aκοιν. Ἐν τῇ ἑνώσει μόνον. Ὀρθ. Ἐπειδὴ χωρὶς τῆς ἑνώσεως οὐδέποτε θεωροῦνται δύο; ᾿Aκοιν. Οὐδέποτε. Ὀρθ. Καὶ νῦν δὲ ἥνωνται; ᾿Aκοιν. Ἥνωνται καὶ νῦν καὶ εἰς τὸν αἰῶνα. Ὀρθ. Εἰ ἐν τῇ ἑνώσει θεωροῦνται δύο, μένει δὲ καὶ νῦν καὶ εἰς τὸν αἰῶνα ἡ ἕνωσις, καὶ νῦν καὶ εἰς τὸν αἰῶνα δύο θεωροῦνται. ᾿Aκοιν. ᾿Aπήγαγές με τοῦ προκειμένου κακούργως. Ὀρθ. Σωφρόνει καὶ μὴ ὕβριζε· τὸ γὰρ ὑβρίζειν παραφρονοῦντός ἐστιν. ᾿Aκοιν. Ἄλλο μοι συνήγαγες, ὅπερ οὐ δέδωκα. Ὀρθ. Ἐκ τῶν σῶν θέσεων, τὸ ἀληθὲς συνήγαγον. ᾿Aκοιν. Οὐ δέδωκα ὅτι νῦν εἰσι δύο, ἀλλ᾽ ἐκ δύο. Ὀρθ. Ἔφης ὅτι ἐν τῇ ἑνώσει θεωροῦνται δύο· μένει δὲ ἡ ἕνωσις, ἐν ᾗ θεωροῦνται δύο. ᾿Aκοιν. Ἡ ἕνωσις ἐκ δύο γέγονε, τὰ δὲ ἑνωθέντα οὐκέτι εἰσὶ δύο. Ὀρθ. Οὐκοῦν ἐκ τῶν προϋπαρχόντωv γέγονεν ἡ ἕνωσις; ᾿Aκον. Θεωρίᾳ προϋπαρχόντων. Ὀρθ. Τὰ δὲ θεωρίᾳ προϋπάρχοντα ἀληθείᾳ ὑπάρχουσιν ἢ οὔ; ᾿Aκοιν. Ναί, ἀληθείᾳ ὑπάρχουσιν. Ὀρθ. Θεωρεῖται δέ καὶ νῦν τὰ ἐξ ὧν ἡ ἕνωσις γέγονε; ᾿Aκοιν. Ναί, θεωρεῖται. Ὀρθ. Ἐκ πόσων δέ ἐστιν ἡ ἕνωσις; ᾿Aκοιν. Ἐκ δύο δηλονότι. Ὀρθ. Εἰ τὰ θεωρίᾳ προϋπάρχοντα ἀληθείᾳ ὑπάρχει, θεωρεῖται δὲ καὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν ἐν τῷ ἑνωθέντι τὰ τὴν ἕνωσιν πληροῦντα, δύο δέ εἰσι φύσεις, αὗται δύο καὶ νῦν | φύσεις θεωροῦνται. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ δύο φύσεις οὐ λέγω. Ὀρθ. Τί γὰρ λυμαίνεται τὸ λέγειν δύο φύσεις; ᾿Aκοιν. Ὅτι ὁ λέγων δύο διαιρεῖ τὴν οἰκονομίαν καὶ δύο λέγει Χριστούς.
294 Ὀρθόδοξος om. Α Ἐπειδὴ V] Ἐπεὶ Α 295 ᾿Aκοινώνητος· Οὐδέποτε om. Α 297 ᾿Aκοινώνητος – νῦν om. Α καὶ² om. V, coni. Σ αἰῶνα add. Αἱρετικός· Ναί Α 298 καὶ² om.V, coni. Σ 300 – 306 ᾿Aκοινώνητος – δύο om. Α 308 τῶν om. Α γέγονεν V] ἐγένετο Α ἡ ἕνωσις om. A 310 δὲ om. V ὑπάρχουσιν – οὔ V] προϋπάρχουσιν ἢ ψευδεῖ Α 311 Ναί et ὑπάρχουσιν om. Α 312 – 315 Ὀρθόδοξος – δηλονότι om. Α 312 γέγονεν Σ 314 ἐστιν] ἐστι V 315 δηλονότι] δῆλον ὅτι scr. Σ 316 ἀληθείᾳ ὑπάρχει V] κατ᾽ (κατὰ Σ) ἀλήθειαν ὑπάρχουσιν Α 317 ἐν – ἕνωσιν om. Α 319 – 320 ᾿Aκοινώνητος – φύσεις om. Α 321 Ὅτι – καὶ V] Ὁ λέγων δύο φύσεις Α [89]
89, 90
325
330
335
340
345
Compendia
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Ὀρθ. Οὐ πάντως ὁ λέγων δύο φύσεις δύο λέγει Χριστούς. ᾿Aκοιν. Πάντως. Ὀρθ. Εἰ ὁ λέγων δύο φύσεις δύο λέγει Χριστούς, πάντως ὁ ἐκ δύο φύσεων λέγων τὴν ἕνωσιν, ἐκ δύο λέγει Χριστῶν τὴν ἕνωσιν. ᾿Aκοιν. Οὐ πάντως· παραλογισμὸς γάρ ἐστιν οὗτος. Ὀρθ. Εἰπέ, πῶς; ᾿Aκοιν. Ὅτι ἁπλῆ καὶ μία φύσις οὐκ ἔστιν ὁ Χριστός. Ὀρθ. Ὀρθῶς εἶπας· εἰ ἁπλῆ φύσις καὶ μία ὁ Χριστός, οὐκ ἔστιν ὁ Χριστός, οὐχ ἁπλῆ φύσις, οὐδὲ μία. ᾿Aκοιν. Ναί, λέγω ἑτέραν καὶ ἑτέραν· οὕτω γάρ φησιν ὁ μέγας ᾿Aθανάσιος. Ὀρθ. Ἑτέρα καὶ ἑτέρα οὐκ ἔστι δύο; ᾿Aκοιν. Οὐ πάντως. Ὀρθ. ᾿Aλλ᾽ ἦ ἑτέρα καὶ ἑτέρα μία ἐστίν; ᾿Aκοιν. Ναί, μία ἐστίν, ἀλλὰ σεσαρκωμένη. Ὀρθ. Ἡ σεσαρκωμένη φύσις εἶχε σάρκα; ᾿Aκοιν. ᾿Aλλὰ πῶς; Ὅτι σεσαρκωμένη. Ὀρθ. Εἶχεν οὖν ἰδίαν σάρκα; ᾿Aκοιν. Ναί, εἶχεν ἰδίαν σάρκα. Ὀρθ. Ἡ σὰρξ ἐκείνη φύσιν σαρκὸς εἶχεν; ᾿Aκοιν. οὐκ εἶχε φύσιν σαρκός; Ὀρθ. Εἶχεν οὖν φύσιν σαρκός. ᾿Aκοιν. ᾿Aληθές. Ὀρθ. Μὴ ἡ φύσις τοῦ λόγου καὶ ἡ φύσις τῆς σαρκὸς οὔκ εἰσι δύο φύσεις; ᾿Aκοιν. Ναί, δύο φύσεις εἰσίν, ἀλλ᾽ οὐ μετὰ τὴν ἕνωσιν. Ὀρθ. Οὐκοῦν οὐκέτι ἡ σὰρξ φύσις σαρκός ἐστιν; ᾿Aκοιν. Σὰρξ τοῦ θεοῦ λόγου ἐστίν. Ὀρθ. Ἡ τοῦ θεοῦ λόγου σὰρξ οὐκ ἔστι φύσει σάρξ;
331– 332 sunt verba Cyrilli Alexandrini, Ep. ad Eulogium (ep. 44; PG 77, 225 C 14; ΑCΟ Ι 1. 4, p. 36, 6 sq.), quibus interpretatus est epistulam Athanasii ad Epictetum, 4 (ΡG 26, 1056 BC); cf. G. Müller, Lexicon Athanasianum (Berlin 1952) 565, s.v. ἕτερος Ι, 3. 322 – 323 Ὀρθόδοξος – πάντως om. Α 324 Εἰ V] Λοιπὸν καὶ Α δύο² – ὁ om. Α 325 λέγων τὴν ἕνωσιν om. Α τὴν ἕνωσιν² om. Α 326 – 327 ᾿Aκοινώνητος – πῶς om. Α 328 – 332 Ὅτι – ᾿Aθανάσιος V] Ἐγὼ ἁπλῆν καὶ μίαν φύσιν τὸν Χριστὸν οὐ λέγω, ἀλλ᾽ ἑτέραν καὶ ἑτέραν Α 329 – 330 Χριστός – οὐχ] Χριστὸς οὐκ ἔστιν, ὁ Χριστὸς οὐχ Σ 330 οὐχ – μία uid. de natura diuina loqui 333 Ὀρθόδοξος add. Ἡ Α 334 – 335 ᾿Aκοινώνητος – ἐστίν om. Α 335 ἦ] ἠ V, ἡ Σ 336 Ναί – ἀλλὰ V] Οὐχί, ἀλλὰ μία Α 337– 339 Ὀρθόδοξος – σάρκα om. Α 338 Ὅτι] ἐστι coni. Σ 341 εἶχεν (εἶχε Σ) φύσιν σαρκός transp. Α 342 – 343 ᾿Aκοινώνητος – σαρκός om. Α 342 Ἆρ᾽] conieci, ᾿Aλλ᾽ V Σ 344 ᾿Aληθές V] Εἶχεν Α 345 Μὴ om. Α φύσις¹ add. οὖν Α οὔκ εἰσι] οὐκ εἴσι Α Σ, οὐκ ἔστι V 346 φύσεις εἰσίν om. Α 347 φύσις Α] φύσει V [90]
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᾿Aκοιν. Ναί, φύσει σάρξ ἐστιν, ἀλλ᾽ ἀχώριστος τοῦ λόγου. Ὀρθ. Ἡ φύσει σὰρξ οὐκ ἔστι νῦν ἑτεροούσιος τοῦ λόγου καὶ ὁ λόγος ἑτεροούσιος τῆς σαρκός; ᾿Aκοιν. Ναί, ὁ λόγος ἑτεροούσιος τῆς σαρκός. Ὀρθ. Καὶ δύο ἑτεροούσια μία φύσις ἐστίν; ᾿Aκοιν. Ἐγὼ δύο φύσεις οὐ λέγω. Ὀρθ. Πρὸ βραχέος εἶπας ὅτι κατὰ τοὺς πατέρας ἑτέρα φύσις ἐστὶ τῆς σαρκὸς καὶ ἑτέρα τῆς θεότητος. ᾿Aκοιν. Ναί, πρὸ τῆς ἑνώσεως εἶπον. Ὀρθ. Μετὰ τὴν ἕνωσιν οὖν συνουσιώθησαν; ᾿Aκοιν. Μετὰ τὴν ἕνωσιν οὖν συνουσίωσιν οὐ λέγω, ἀλλ᾽ ἕνωσιν. Ὀρθ. Εἰ μὴ συνουσιώθησαν, δύο εἰσὶ καὶ οὐ μία. Εἰ δὲ μία εἰσὶ καὶ οὐ δύο πάντως συνουσιώθησαν. ᾿Aκοιν. Οὔτε δύο φύσεις λέγω, οὔτε συνουσίωσιν, ἀλλ᾽ ἕνωσιν τῶν φύσεων. Ὀρθ. Πῶς μὴ δοξάζων δύο φύσεις πληθυντικῶς λέγεις „τῶν φύσεων“; ᾿Aκοιν. Κατ᾽ ἐπίνοιαν θεωρῶ δύο, ἐξ ὧν ἡ ἕνωσις γέγονεν· ὁ γὰρ ἁπλῶς δύο φύσεις λέγων μετὰ τὴν ἕνωσιν, διαιρεῖ τὴν οἰκονομίαν καὶ δύο Χριστοὺς λέγει. Ὀρθ. Καί ἀνωτέρω ταῦτα ἔλεγες καὶ οὐχ ηὗρες συστῆναι οἷς ἔλεγες. Πλήν, εἰ κατὰ σὲ πᾶς ὁ λέγων „ἐν δύο φύσεσι“ δύο Χριστοὺς λέγει, πᾶς ὁ λέγων „ἐκ δύο φύσεων“ ἐκ δύο Χριστῶν λέγει τὴν ἕνωσιν. ᾿Aκοιν. Πῶς τοῦτο λέγεις; Ὀρθ. Ὅτι κατὰ σὲ Χριστός ἐστιν ἡ φύσις· εἰ μὴ Χριστός ἐστιν ἡ φύσις, πῶς ὁ λέγων δύο φύσεις δύο λέγει Χριστούς; ᾿Aκοιν. Ὅτι διαιρεῖ | τὴν ἕνωσιν „δύο“ λέγων. Ὀρθ. Σὺ γὰρ οὐ διαιρεῖς „ἐκ δύο“ λέγων; ᾿Aκοιν. Κατ᾽ ἐπίνοιαν μόνον διαιρῶ διὰ τὸ θεωρῆσαι τὰ ἐξ ὧν ἡ ἕνωσις. Ὀρθ. Εἰ πᾶς ὁ λέγων δύο φύσεις δύο λέγει Χριστοὺς κατὰ σέ, καὶ σὺ δύο κατ᾽ ἐπίνοιαν λέγεις. ᾿Aκοιν. Δύο Χριστοὺς οὐ λέγω οὔτε κατ᾽ ἐπίνοιαν, οὔτε μὴ κατ᾽ ἐπίνοιαν· ἀλλὰ δύο φύσεις κατ᾽ ἐπίνοιαν.
351 νῦν transp. post λόγου Α 353 – 354 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 354 Καὶ δύο V] Δύο δὲ Α 355 – 358 ᾿Aκοινώνητος – εἶπον V] Αἱρετικός. Εἶπον, ὅτι ἑτέρα καὶ ἑτέρα φύσις ἐστὶν τῆς σαρκὸς καὶ θεότητος, ἀλλὰ πρὸ τῆς ἑνώσεως Α 360 – 361 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 361 Εἰ¹ add. γὰρ Α 363 Οὔτε¹ – συνουσίωσιν V] Οὐ λέγω συνουσίωσιν Α 363 – 366 ἀλλ᾽ – ᾿Aκοινώνητος V] ᾿Aλλὰ Α 366 γέγονεν et ἁπλῶς om. Α 367– 368 λέγει Χριστούς transp. Α 369 – 377 Ὀρθόδοξος – ἕνωσις om. Α 370 πᾶς2] πῶς Σ, in pellicula distincte legere non potui 371 φύσεων add. οὐκ Σ 378 φύσεις add. καὶ Α κατὰ σέ om. Α 379 λέγεις V] θεωρῶν φύσεις δύο θεωρεῖς Χριστούς Α 380 – 381 ᾿Aκοινώνητος – ἐπίνοιαν om. Α [91]
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Ὀρθ. Εἰ σὺ λέγων δύο φύσεις κατ᾽ ἐπίνοιαν οὐ λέγεις δύο Χριστοὺς κατ᾽ ἐπίνοιαν, οὐ πᾶς λέγων δύο φύσεις δύο λέγει Χριστούς. Καὶ οὐ χρή τινα συκοφαντεῖν ἐν τοῖς δόγμασιν. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ οἶδα ὅτι ὁ λέγων δύο φύσεις διαίρεσιν εἰσάγει. Ὀρθ. Μέχρι τοῦ παρόντος ἔλεγες· „Ἐπινοίᾳ λέγω δύο“. ᾿Aκοιν. Ναί, εἶπον καὶ λέγω· καὶ γὰρ οἱ πατέρες λέγουσιν· „Ὅτ᾽ ἂν αἱ φύσεις διΐστανται ταῖς ἐπινοίαις“. Ὀρθ. Καὶ τί μοι ἐγκαλεῖς ταὐτά σοι λέγοντι; ᾿Aκοιν. Οὐ λέγεις ὡς λέγω. Ὀρθ. Σὺ οὐ νοεῖς, πῶς λέγω. ᾿Aκοιν. Καὶ πῶς λέγω, οἶδα, καὶ πῶς λέγεις, νοῶ. Ὀρθ. Εἰ ἐνόεις, πῶς λέγω, πάντως ἂν ἐγίνωσκες ὅτι καλῶς λέγω. ᾿Aκοιν. Πῶς δύο λέγων καλῶς λέγεις; Ὀρθ. Ταχέως ἐπιλανθάνῃ τῶν σῶν ὁμολογιῶν. ᾿Aκοιν. Τίνος ἐπελαθόμην; Ὀρθ. Ἐπελάθου πλειστάκις δύο φύσεις ὁμολογήσας. ᾿Aκοιν. Κατ᾽ ἐπίνοιαν εἶπ καὶ πάλιν λέγω. Ὀρθ. Αὐτὴ ἡ ἐπίνοια πρᾶγμα σημαίνει ἢ ψιλὴ καὶ ἄσημός ἐστιν; ᾿Aκοιν. Πρᾶγμα σημαίνει πάντως. Ὀρθ. Ὑφεστὸς πρᾶγμα; ᾿Aκοιν. Ναί, | ὑφεστὸς πρᾶγμα. Ὀρθ. Εἰ ὑφεστὸς πρᾶγμα σημαίνει αὐτὴ ἡ ἐπίνοια, δύο λέγεις κατ᾽ ἐπίνοιαν πράγματα. ᾿Aκοιν. Πάλιν μοι δύο λέγεις. Ὀρθ. Τί μορμολύττῃ δύο; ᾿Aκοιν. Ὅτι κακέμφατόν ἐστιν. Ὀρθ. Ἐὰν δὲ ἀληθές εἴη, κἂν εἴη κακέμφατον, οὐκ ἀνάγκη δέξασθαι; ᾿Aκοιν. Δυνατὸν καὶ χωρὶς ἀριθμοῦ δηλῶσαι τὸ ἀληθές. Ὀρθ. Ὁ γὰρ ἀριθμός, τί ἀδικεῖ σε;
387– 388 Gregorius Nazianzenus, Or. 30, 8 (ΡG 36, 113 B 5). 382 – 383 Εἰ – ἐπίνοιαν V] Εἰ δὲ σὺ ὁ θεωρῶν κατ᾽ ἐπίνοιαν δύο φύσεις δύο Χριστούς οὐ λέγεις Α 383 οὐ V] οὐδὲ Α πᾶς add. ὁ Α 383 – 397 Καὶ – ὁμολογήσας V] Εἰ γὰρ τοῦτο ἔσται ἡ μία φύσις καὶ ἡ ἄλλη ἑκάστη Χριστός, καὶ ὁ Χριστὸς ἔσται μία φύσις ἁπλῆ. Εἰ γὰρ αἱ δύο φύσεις δύο Χριστοί, ἑκατέρα φύσις Χριστός ἐστι, καὶ ἔσται ὸ Χριστὸς φύσις καὶ ἡ φύσις Χριστός Α 398 Κατ᾽ – λέγω V] Ἐγὼ κατ᾽ ἐπίνοιαν λέγω δύο πρὸ τῆς ἑνώσεως Α εἶπον] conieci, εἴπω V 399 Αὐτὴ] Αὕτη in Α legit Σ πρᾶγμα add. ὑφεστὸς (ὑφεστὼς Σ) Α ψιλὴ καὶ V] ψιλῇ φωνῇ Α, ψιλὴ φωνὴ Σ 400 – 402 ᾿Aκοινώνητος – Ναί om. Α 401, 402, 403 Ὑφεστὼς uel ὑφεστὼς Σ 403 Εἰ – ἐπίνοια V] ὥστε Α αὐτὴ Α] αὕτη V 404 πράγματα V] ὐφεστῶτα πράγματα ἐν ἀληθείᾳ Α 405 – 410 ᾿Aκοινώνητος – σε om. Α, et quidem consequitur immediate l. 499 – 517 Κατὰ κτλ. (Ἡμεῖς κτλ. Α) – ἕνωσιν² Α, cf. l. 518 406 τὸ addidi 408 Ἐὰν] forsan coniciendum Εἰ [92]
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᾿Aκοιν. Ὅτι διαιρεῖ ὁ ἀριθμός. Ὀρθ. Ἆρα διαιρεῖ ὁ ἀριθμός; ᾿Aκοιν. Πάντως διαιρεῖ ὁ ἀριθμός. Ὀρθ. Ἤθελον πεισθῆναι ὅτι διαιρεῖ ὁ ἀριθμός· οὐ γὰρ ἔχω οὕτως. ᾿Aκοιν. Ἐγώ σε πείθω. Ὀρθ. Πάνυ θέλω. ᾿Aκοιν. Ἡ μονὰς οὐκ ἔστι συνεχὴς καὶ ἕν; Ὀρθ. Ναί, συνεχὴς καὶ ἕν. ᾿Aκοιν. Διαιρουμένη δύο γίνεται. Διὸ καὶ φερωνύμως λέγεται δυάς, διχάς τις οὖσα. Ὀρθ. Παραλογίζῃ σαυτόν· οὐ γὰρ ἕτερον. ᾿Aκοιν. Πῶς παραλογίζομαι ἐμαυτόν; Ὀρθ. Ὅτι ἡ δυὰς οὐκ ἔστι διαίρεσις τῆς μονάδος, ἑτέρα οὖσα τῇ πρώτῃ μονάδι. ᾿Aκοιν. Οὐκ ἔστιν ἀληθές. Ὀρθ. Ἐγώ σε πείθω ὅτι ἀληθές ἐστιν. ᾿Aκοιν. Πῶς με πείθεις συνθέσθαι τῷ ψεύδει; Ὀρθ. Εἶπας ὅτι τομὴ τῆς μονάδος ἐστὶν ἡ δυάς; ᾿Aκοιν. ᾿Aληθές. Ὀρθ. Τὸ δὲ τεμνόμενον δίχα τέμνεται. ᾿Aκοιν. Οὕτως ἔχει. Ὀρθ. Οὐκοῦν, εἰ τομὴ καὶ οὐ πρόσθεσις, ἔστιν ἰσάριθμος· ὥσπερ ἡ μονὰς τμηθεῖσα τὴν δυάδα πεποίηκεν, οὕτως ὁ δύο ἀριθμὸς τεμνόμενος τὸν τέσσαρα πεποίηκεν. ᾿Aκοιν. Ἔστω οὕτως. Ὀρθ. Καὶ πόθεν ἦλθεν ἡ τριάς; | Ἔδει τοίνυν ἡμᾶς ἀριθμοῦντας λέγειν μόνον τοὺς ἀρτίους ἀριθμοὺς οἷον δύο· τέσσαρα· ὀκτώ, τοὺς ἐν μέσῳ παραλιμπάνοντας· ἐπεὶ μηδὲ εὑρίσκομεν αὐτῶν γένεσιν. ᾿Aκοιν. Σοφίζῃ , νομίζων περιγράφειν τὸ ἀληθὲς λόγοις ἀσυστά-
411– 454 Ὅτι (Ἐγὼ κτλ. Α) – φωνῇ (εἴρηκεν Α) transp. post l. 518 ἕνωσιν² Α 411 Ὅτι V] Ἐγὼ δύο οὐ λέγω, διότι Α 412 Ἆρα] Ἄρα V 412– 419 Ὀρθόδοξος – ᾿Aκοινώνητος V] Καὶ γὰρ ἡ μονάς ἐστιν συνεχής Α 419 γίνεται δύο transp. Α Διὸ – δυὰς V] οἷον Α 420 διχάς Α] διχῶς V 421– 422 Ὀρθόδοξος – ἐμαυτόν om. Α 423 – 424 Ὅτι – μονάδι V] Οὐκ ἔστιν ἡ δυὰς διχάς, ὡς λέγεις, οὐδὲ διαίρεσις τῆς μονάδος, ἀλλὰ πρόσθεσις μονάδος ἑτέρας Α 425 – 428 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 428 – 432 Εἶπας – Ὀρθόδοξος V] Εἰ γάρ ἐστιν τομὴ τῆς μονάδος ἡ δυάς, τὸ τεμνόμενον δίχα τέμνεται Α 430 δίχα Α] διχὰς V 432 πρόσθεσίς ἐστιν Σ ἰσάριθμος V] ὁ ἀριθμός· καὶ Α, quoad ἰσάριθμος non repperi locum parallelum 433 τεμνόμενος om. Α 435 – 436 ᾿Aκοινώνητος – Καὶ om. Α 436 ἡ τριάς V] ὁ τρία Α τοίνυν V] οὖν Α 436 – 437 ἡμᾶς – οἷον V] λέγειν Α, add. μία V, quo loco non seclusit Σ 437 τέσσαρα add. ἕξ Α 437– 444 τοὺς – σωρεία V] ὁ θεὸς καὶ ὁ ὅρος τοῦ ἀριθμοῦ ἀριθμός ἐστιν· σωρία Α (recte corr. ὁ θεὸς] ὅθεν et ἀριθμοῦ. ᾿Aριθμός ἐστι σωρεία Σ) 438 τὴν addidi 439 με] correxi, scr. et Σ, μὲν V [93]
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440 τοις· ἐπεὶ οἶδας ὅτι οὐ καλῶς λέγεις. Ὀρθ. Τοσοῦτον οὐ σοφίζομαί σε, ὅτι καὶ ὁ ὅρος τοῦ ἀριθμοῦ ἐμοὶ συνηγορεῖ. ᾿Aκοιν. Πῶς γὰρ ὁρίζεται ὁ ἀριθμός; Ὀρθ. Ὁ ἀριθμὸς ὁρίζεται σωρεία μονάδων ἢ χύμα μονάδων, οὐχὶ διαίρε445 σις μονάδος. ᾿Aκοιν. Ἐκ τούτου τί ἐστι τὸ συναγόμενον; Ὀρθ. Συνάγεται ὅτι μᾶλλον ἕνωσιν ὁ ἀριθμὸς δηλοῖ ἢ διαίρεσιν. ᾿Aκοιν. Πῶς τοῦτο λέγεις; Ὀρθ. Ὅτι βέλτιον λέγειν δύο φύσεις ἢ ἑτέραν καὶ ἑτέραν· τὸ μὲν γὰρ 450 πρῶτον ἕνωσιν δηλοῖ, τὸ δὲ δεύτερον διαίρεσιν. ᾿Aκοιν. Τί οὖν διαιρεῖ ᾿Aθανάσιος; Ὀρθ. Ὁ σκοπός ἐστιν ὁ ἐξεταζόμενος· ᾿Aθανάσιος οὖν οὐκ ἐπὶ διαιρέσει εἶπεν. Ἐγὼ μέντοι ἔδειξα ὅτι, ἅπερ σὺ ἀνὰ μέρος διαιρεῖς τῇ φωνῇ, ἐγὼ ὑφ᾽ ἓν συλλαβὼν ἥνωσα τῇ φωνῇ. 455 ᾿Aκοιν. Οὔκουν καὶ Κύριλλος, ἐὰν λέγῃ· „Ἐν ἰδιότητι κατὰ φύσιν ἑκατέρου μένοντός τε καὶ νοουμένου“, πάντως διαιρεῖν σοι νομισθήσεται; Ὀρθ. Ἐμὲ ἔδει τὴν χρῆσιν ταύτην μᾶλλον προαγαγεῖν ἢ [μᾶλλόν] σε. Τί γάρ, ὑπὲρ σοῦ ἐστιν αὕτη; 460 Ὀρθ. Καὶ πάνυγε. ᾿Aκοιν. Καὶ πῶς; Ὀρθ. ᾿Aλλὰ λέγει τις ἑκάτερον, μὴ ὄντων δύο; ᾿Aκοιν. Ἐγὼ οὐχ ὡς δύο ὄντων παρήγαγον τὴν χρῆσιν, ἀλλ᾽ ὅτι τέλειός ἐστιν ἐν θεότητι καὶ τέλειος ἐν ἀνρθωπότητι. 465 Ὀρθ. Πόθεν γινόμενος ἐν θεότητι καὶ ἐν ἀνθρωπότητι; ᾿Aκοιν. Ὅτι ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος ἦν. Ὀρθ. Ὁ ἐκ θεότητος οὖν καὶ ἀνθρωπότητος ἐν θεότητι καὶ ἀνθρωπότητι ἦν; ᾿Aκοιν. Ναί, οὐδεὶς ἀντιλέγει πρὸς τοῦτο. 444 – 445 Testimonium dialogi uidetur exstare in Doctrina 33 (ed. F. Diekamp [= nota 28], 251, 24 sq.) cum titulo „Anastasii Antiocheni“ 451 Cf. l. 331– 332 455 – 456 Cyrillus Alexandrinus, Ep. 2 ad Succensum, 2 (ep. 46; ΡG 77, 241 Β 8 sq.; ΑCΟ Ι 1, 6, p. 159, 21– 160, 1). 440 οἶδας] οἶδα coni. Σ 445 μονάδος Α] μονάδων V, Doctrina 446 ἐστὶ – συναγόμενον V] συνάγεις Α 447 Συνάγεται om. Α ἢ V] οὐχὶ Α 448 – 449 ᾿Aκοινώνητος – Ὅτι V] Καὶ Α 449 φύσεις add. ἐν Χριστῷ Α 450 δεύτερον δὲ transp. V Σ 451 ᾿Aθανάσιος διαιρεῖ transp. et add. λέγων ἕτερον καὶ ἕτερον Α 452 ἐξεταζόμενος V] κρινόμενος Α 452– 454 ᾿Aθανάσιος – φωνῇ V] οὐ γὰρ διαιρῆσαι (διαιρέσαι coni. Σ), ἀλλὰ δηλῶσαι θέλων τὰ ἐξ ὧν ὁ Χριστὸς εἴρηκεν Α 455 – 498 ᾿Aκοινώνητος – δύο om. Α, in quo codice consequitur textus l. 527, quia l. 499 – 517 transp. post l. 404 455 Οὔκουν] correxi, Οὐκοῦν V Σ 456 – 457 νομισθήσεται;] νομισθήσεται. Σ 458 μᾶλλόν V, seclusi 459 ᾿Aκοινώνητος om. V 465 γινωσκόμενος] correxi, γινόμενος V Σ [94]
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470 Ὀρθ. Συνομολογεῖς δὲ ὅτι ἐκ δύο φύσεων ἦν; ᾿Aκοιν. Συνομολογῶ καὶ πλειστάκις τοῦτο συνεθέμην. Ὀρθ. Ἴσ οὖν ἐστιν „ἐκ δύο φύσεων“ τ εἰπεῖν „ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος“; ᾿Aκοιν. Οὕτως φαίνεται. 475 Ὀρθ. Εἰ οὐδὲν διαφέρει τὸ „ἐκ δύο φύσεων“ τοῦ „ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος“, συνέθου δὲ ὅτι ἐν θεότητι καὶ ἐν ἀνθρωπότητι θεωρεῖται· ἴσον ἐστὶ καὶ ἀδιάφορον τὸ „ἐν θεότητι καὶ ἐν ἀνθρωπότητι“ τ „ἐν δύο φύσεσιν“. ᾿Aκοιν. Συνήγαγες ἑαυτῷ τὸ ζητούμενον. 480 Ὀρθ. Καὶ ἔλεγξον, εἰ κακῶς συνήγαγον. ᾿Aκοιν. Ἡμεῖς, εἰ καὶ „ἐκ δύο φύσεων“ λέγομεν καὶ „ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος“ διὰ τὸ σημᾶναι τὰ ἐξ ὧν ἡ ἕνωσις, ἀλλ᾽ οὖν οὔτε „δύο φύσεις“ λέγομεν, οὔτε „ἐν δυσὶ φύσεσιν“· ἀθέμιτον γάρ ἐστι τοῦτο λέγειν μετὰ τὴν ἕνωσιν. 485 Οὐκοῦν πρὸ τῆς ἑνώσεως λέγετε δύο; ᾿Aκοιν. Καὶ ἀνωτέρω εἶπον ὅτι „θεωρίᾳ πρὸ τῆς ἑνώσεως“· τὰ γὰρ ἐνούμενα ἐκ διεστώτων ἑνοῦνται. Ὀρθ. Πλειστάκις τὰ αὐτὰ λέγομεν· ὅμως ἀνάγκη συνδιατίθεσθαί σοι. Ἡ θεωρία αὕτη φυσικῶς ὁρᾷ τὰ πράγματα ἢ ψιλῇ φαντασίᾳ; 490 ᾿Aκοιν. Εἶπον ὅτι θεωροῦμεν πρὸ τῆς ἑνώσεως ἐπινοίᾳ πράγματα ἐξ ὧν ἡ ἕνωσις. Ὀρθ. Ἡ ἐπίνοια ἀλήθειά ἐστιν ἢ κενὴ φαντασία; r V 275 ᾿Aκοιν. Εἶπον διαφόρως ὅτι πράγματα· τὰ δὲ πράγματα | ἀληθινά ἐστι πάντως. 495 Ὀρθ. Οὔκουν πρὸ τῆς ἑνώσεως λέγεις δύο καὶ λέληθας σεαυτ εἰπών· „Πρὸ τῆς ἑνώσεως οὐ λέγω δύο“. ᾿Aκοιν. Καὶ νῦν λέγω ὅτι πρὸ τῆς ἑνώσεως οὔκ εἰσι δύο. Ὀρθ. Πῶς οὖν εἶπας ὅτι „θεωρῶ δύο“; ᾿Aκοιν. Κατὰ θεωρίαν νοοῦμεν δύο τὰ ἑνωθέντα. 500 Ὀρθ. Ὡς ἔοικεν, καθ᾽ ὑμᾶς πλάσμα διανοίας ἐστὶ τὰ πρὸ τῆς ἑνώσεως, δύο μὴ ὄντα μέν, δοκοῦντα δὲ εἶναι, εἴπερ ἡ θεωρία ἀληθῆ πράγματά σοι παρίστησιν. 472 Ἴσον] correxi, Ἴσως V Σ τῷ] correxi, τὸ V Σ 474 Οὕτω Σ 477 ἀδιάφορον] οὐ διάφορον Σ τῷ] coni. Σ, τὸ V 485 Ὀρθόδοξος] ᾿Aκοινώνητος V, Ὀρθόδοξος manus altera scr. supra l. λέγετε] correxi, λέγεται V Σ 495 Οὔκουν] correxi, Οὐκοῦν V Σ σεαυτόν] correxi, σεαυτοῦ V Σ 497 οὔκ εἰσι] correxi, οὐκ εἴσι V Σ 499 – 517 Κατὰ (Ἡμεῖς Α) – ἕνωσιν² transp. post l. 404 πράγματα Α 499 Κατὰ – ἑνωθέντα V] Ἡμεῖς κατ᾽ ἐπίνοιαν θεωροῦμεν τὰ δύο Α 500 ἔοικεν V] ἔοικαι Α 500 – 501 καθ᾽ – δύο V] τὰ πρὸ τῆς ἑνώσεως δύο πλάσματα διανοίας εἰσίν Α 501 εἶναι om. Α σοι Α] οὐ V [95]
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᾿Aκοιν. ᾿Aληθῆ μὲν πράγματα νοοῦμεν, οὐχ οὕτω δέ· οὕτω ὥστε προϋπάρχειν τῆς αὐτῶν ἑνώσεως. Ὀρθ. Οὔκουν ἀληθῆ καὶ οὐκ ἀληθῆ; Καὶ πῶς συμβαίνει τὰ ἐναντία; Εἰπὲ τοίνυν, ὃ βούλει. Πότε θέλεις εἶναι τὰς δύο φύσεις, ἐξ ὧν ἡ ἕνωσις; ᾿Aκοιν. Πλειστάκις εἶπον ὅτι „ἐν τῇ ἑνώσει“. Ὀρθ. Ἐπειδὴ τοίνυν ἡ θεωρία σού ποτε κατὰ κενοῦ φέρεται, ποτὲ δὲ πράγματα σημαίνει, εἰπὲ καὶ νῦν ἡμῖν, πῶς θεωρεῖς τὰς δύο ἐν τῇ ἑνώσει; ψευδῶς ἢ ἀληθῶς; ᾿Aκοιν. ᾿Aληθῶς θεωρῶ· καὶ γὰρ ἀληθῶς ἔστιν. Ὀρθ. Οὐκοῦν, ἐπειδὴ φθάσας εἶπας ὅτι ὁ λέγων „δύο“ διαιρεῖ, καί σὺ λέγων „δύο“ διαιρεῖς. ᾿Aκοιν. ᾿Aλλ᾽ οὐ λέγω μετὰ τὴν ἕνωσιν· τοῦτο γὰρ ποιεῖ τὴν διαίρεσιν. Ὀρθ. Ἐὰν οὖν ὁ λέγων „δύο μετὰ τὴν ἕνωσιν“ διαιρῇ τὴν ἤδη γενομένην ἕνωσιν, ὁ λέγων „δύο ἐν τῇ ἑνώσει“ διαιρεῖ εὐθὺς τὴν γενομένην ἕνωσιν, τουτέστιν ἐν τῇ ἑνώσει τὴν ἕνωσιν; ᾿Aκοιν. „Ἐκ δύο“ λέγουσι „φύσεων“ οἱ πατέρες καὶ „μίαν φύσιν τοῦ θεοῦ λόγου σεσαρκωμένην“, οὔτε „δύο“, οὔτε „ἐν δύο“. Ὀρθ. Τοὺς μὲν λόγους τῶν πατέρων εἰς ὕστερον ταμιευσώμεθα· τέως δὲ τὰ ἐξ ἀλλήλων γυμνάσωμεν λήμματα. ᾿Aκοιν. Διὰ τί φεύγεις τὰς δόξας τῶν πατέρων; Ὀρθ. Ἐγὼ πρὸς τὸ συγκεχμένον ἔφην τέως ἀναμεῖναι τοὺς τῶν πατέρων λόγους· οἶδα γὰρ ὅτι, ἐὰν εἰς μέσον παρενεχθῶσιν, οὐκέτι δυνήσῃ φθέγξασθαι. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ νομίζω ἐμοὶ συνηγορεῖν τοὺς πατέρας. Πλήν, ὡς θέλεις, γυμνάσωμεν. Μίαν δὲ λέγω φύσιν τοῦ θεοῦ λόγου σεσαρκωμένην. Ὀρθ. Ἅυτη ἡ φύσις, ἣν λέγεις σεσαρκωμένην, ἔστι τινὶ ὁμοούσιος; ᾿Aκοιν. Ναί, ἔστι τῷ πατρὶ κατὰ τὴν θεότητα ὁμοούσιος καὶ ἡμῖν κατὰ τὴν ἀνθρωπότητα.
503 πράγματα νοοῦμεν om. Α οὕτω² om. Α, in V seclusit Σ 504 αὐτῶν] αὑτῶν in V legit Σ 505 Οὔκουν] correxi, Οὐκοῦν A V Σ πῶς om. Α 505 – 506 τὰ ἐναντία V] τἀναντία Α 507 Πλειστάκις om. Α 509 – 550 Ἐπειδὴ – νῦν V] Εἰπὲ Α 510 τὰς V] τὰ Α 512 θεωρῶ – ἔστιν om. Α ἐστιν V Σ 513 ἐπειδὴ φθάσας om. Α 515 ᾿Aλλ᾽ om. Α οὐ λέγω Α] οὐκ ἐγὼ V 516 διαιρῇ] διαιρεῖ V 517 ὁ – δύο Α] δύο ὁ λέγων V εὐθὺς τὴν V] τὴν εὐθὺς Α 518 τουτέστιν – ἕνωσιν om. et consequitur textus l. 411– 454 Α ἕνωσιν;] ἕνωσιν. Σ 519 – 526 ᾿Aκοινώνητος – φθέγξασθαι om. Α 521 ταμιευσόμεθα V Σ 522 γυμνάσομεν V 523 Διὰ τί] Διατί scr. V Σ 524 συγκεχωρημένον] conieci, συγκεχαρισμένον V Σ 527– 528 νομίζω – γυμνάσωμεν om. Α 528 γυμνάσομεν V δὲ om. Α φύσιν λέγω transp. Α 529 ἔστι τινὶ V] τίνι ἐστὶν Α 530 Ναί, ἔστι om. Α κατὰ – ἡμῖν V] ὁμοούσιος κατὰ τὴν θεότητα καὶ ἡμῖν ὁμοούσιος Α [96]
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Ὀρθ. Εἰ ἡ μία οὖν φύσις ὁμοούσιός ἐστι τῷ θεῷ καὶ ἡμῖν, ἐπειδὴ τὰ τῷ αὐτῷ ὁμοούσια καὶ ἀλλήλοις ἐστὶν ὁμοούσια, τῷ θεῷ καὶ ἡμεῖς φαινόμεθα ὁμοούσιοι. ᾿Aκοιν. Παραλογίζῃ με. Ὀρθ. Καὶ εἰπέ, πῶς; ᾿Aκοιν. Ὅτι ἡ φύσις ἡ σύνθετος κατά τί ἐστι τῷ πατρὶ ὁμοούσιος, κατά τι δὲ καὶ ἡμῖν. Ὀρθ. Εἶπας ὅτι ἡ μία | φύσις ἡ σεσαρκωμένη ἐστὶν ὁμοούσιος τῷ θεῷ καὶ πατρί; ᾿Aκοιν. Ναί, οὕτως εἶπον. Ὀρθ. Ὁ πατὴρ οὖν φύσις ἐστὶ σεσαρκωμένη; Τὸν γὰρ αὐτὸν ἐπιδέχονται λόγον τὰ ὁμοούσια. ᾿Aκοιν. Βλασφημεῖς, ἄνθρωπε. Ὀρθ. Οὐ βλασφημῶ, ἀλλὰ πυνθάνομαι. ᾿Aκοιν. Οὐ καθ᾽ ὅλου ἐστὶ τῷ πατρὶ ὁμοούσιος, ἀλλὰ κατὰ τὴν θεότητα· οὐδὲ καθ᾽ ὅλου ἡμῖν, ἀλλὰ κατὰ τὴν ἀνθρωπότητα. Ὀρθ. ᾿Aναγκαῖόν ἐστιν | τδε· τινὰ πάντως ὁμοούσιον ἤ τινι ἤ τισιν, καθ᾽ ὃ τὸν αὐτὸν αὐτοῖς ἐπιδέχεται λόγον. Ἐὰν οὖν μία φύσις ἐστίν, ὡς φής, ὁ Χριστός, ὑπὸ ἕνα, ὡς ἂν εἴποι τις, ὅρον ἀνάγεται. Καὶ τί φὴς τοῦτον; ᾿Aκοιν. Πολλάκις εἶπον ὅτι μία φύσις σύνθετός ἐστιν ὁ Χριστός. Ὀρθ. Αὕτη δὲ ὁμοούσιός ἐστιν τῷ πατρί; ᾿Aκοιν. Οὐ καθ᾽ ὅλον. Ὀρθ. Οὐδὲ τῇ μητρί; ᾿Aκοιν. Οὐ καθ᾽ ὅλον. Ὀρθ Τὸ δὲ ὅλον, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Τὸ ὅλον ἐστὶν ὁ Χριστός. Ὀρθ. Ἐπειδὴ ἡ σύνθετος φύσις οὐδὲ τῷ πατρὶ καθ᾽ ὅλον ἐστὶν ὁμοούσιος, οὐδὲ τῇ μητρὶ καθ᾽ ὅλον ἐστὶν ὁμοούσιος, τὸ δὲ ὅλον Χριστός ἐστιν, ὁ Χριστὸς κατὰ σὲ οὐδὲ τῷ πατρὶ οὐδὲ τῇ μητρί ἐστιν ὁμοούσιος. ᾿Aκοιν. Συντίθημι τοῦτο, ὅτι ὁ Χριστός, ᾗ Χριστός ἐστιν, οὐδενί ἐστιν ὁμοούσιος.
532 Εἰ scr. s. l. V οὖν ἡ μία transp. Σ οὖν om. Α 533 – 534 τῷ² – ὁμοούσιοι V] ἐσόμεθα καὶ ἡμεῖς τῷ θεῷ ὁμοούσιοι Α 535 – 536 ᾿Aκοινώνητος – πῶς om. Α 537 Ὅτι V] Οὐχί, ἀλλ᾽ Α 539 ἡ² V] ἐστὶ Α ἐστὶν V] ἡ Α 541 οὕτως εἶπον om. Α 542 – 543 Τὸν – ὁμοούσια V] Τὰ γὰρ ὁμοούσια τὸν αὐτὸν ἐπιδέχονται λόγον transp. Α 544 – 545 ᾿Aκοινώνητος – πυνθάνομαι om. Α 546 – 547 θεότητα – τὴν om. Α 548 – 556 Ὀρθόδοξος – ὅλον om. Α 548 τόδε] correxi, τοῦδε V, seclusit Σ qui autem dicit post τοῦδε sequi εἶναί quod in codice non repperi 554, 556 καθ᾽ ὅλον] καθόλου coni. Σ 558 Τὸ – ἐστὶν om. Α 559 – 561 Ἐπειδὴ – πατρὶ V] Ὁ Χριστὸς ἄρα οὐδὲ τῷ πατρὶ κατὰ σὲ Α 559, 560 καθ᾽ ὅλον] καθόλου coni. Σ 561 ὁμοούσιός ἐστιν transp. Α 562 Συντίθημι – Χριστός¹ om. Α ᾗ] καθ᾽ ὃ Α, ἢ V [97]
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Ὀρθ. Πῶς οὖν τοὺς πατέρας παράγειν ἐβούλου; Ἄνω γὰρ καὶ κάτω λέγουσι τὸν Χριστὸν ὁμοούσιον τῷ πατρὶ καὶ ὁμοούσιον ἡμῖν. ᾿Aκοιν. Κἀγὼ λέγω τοῦτο, ἀλλ᾽ οὔ, καθ᾽ ὃ Χριστός ἐστιν. Ὀρθ. Ὅτε τοίνυν ἐστὶ κατὰ σὲ ὁμοούσιος τῷ θεῷ, κατὰ σὲ οὐκ ἔστι Χριστός; ᾿Aκοιν. Οὐ τοῦτο λέγω, ἀλλ᾽ ὅτι „καθ᾽ ὃ Χριστός“· τοῦτό ἐστι σύνθετον καὶ μία φύσις σεσαρκωμένη· ὅλον τοῦτο οὐδενί ἐστιν ὁμοούσιο. Ὀρθ. ᾿Aλλά, κἂν μὴ λέγῃς, τοῦτο καὶ σοὶ μὴ λέγοντι συνάγεται· ἐὰν γὰρ ὁ Χριστὸς – ᾗ Χριστός, ὡς φής, – οὐδενί ἐστιν ὁμοούσιος, οὐκ ἔστι Χριστός. ᾿Aκοιν. ᾿Aλλὰ κελεύεις, λέγομεν αὐτὸν ὁμοούσιον τῷ πατρί. Ὀρθ. Εἰ μία οὐσία ἐστὶ καὶ σύνθετος, ὡς σὺ φής, οὐ δυνατόν. ᾿Aκοιν. Τοῦτο κἀγὼ λέγω. Ὀρθ. ᾿Aνάγκη τοίνυν δυοῖν θάτερον· ἢ ὁμοούσιον τῷ πατρὶ λέγοντα, κατὰ σέ, μὴ λέγειν Χριστόν, ἢ Χριστὸν λέγοντα μὴ λέγειν αὐτὸν ὁμοούσιον τῷ πατρί. Λοιπὸν αἵρησαι τούτων ὃ βούλει. ᾿Aκοιν. Οὐδὲν τούτων αἱροῦμαι· μὴ γένοιτο. Ὀρθ. Οὐκοῦν εἰπὲ μετ᾽ ἐμοῦ δύο φύσεις τὸν Χριστόν, καὶ τὸ ἀληθὲς εὑρίσκεται. ᾿Aκοιν. Λέγω ἐκ δύο φύσεων μίαν σύνθετον, ὁμοούσιον τῷ πατρὶ κατὰ τὴν θεότητα καὶ ὁμοούσιον ἡμῖν κατὰ τὴν ἀνθρωπότητα. Ὀρθ. Οὐ δυνατὸν μίαν οὐσίαν πρὸς διαφόρους ἔχει τὸ ὁμοούσιον, ἐπεὶ σύνθετος εὑρίσκεται. ᾿Aκοιν. Τοῦτο γὰρ λέγω, ὅτι σύνθετός ἐστιν. Ὀρθ. ᾿Aλλ᾽ οὐ δυνατὸν σύνθετον εἶναι οὐσίαν, ἀλλ᾽ ἁπλῆν. ᾿Aκοιν. Πῶς τοῦτο λέγεις; Ὀρθ. Ἐπειδὴ τὰ συντιθέμενα ἐξ ἐναντίων συντίθενται· οὐσίᾳ δὲ κατὰ τοὺς φυσικοὺς οὐδέν ἐστιν ἐναντίον. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ ἁπλούστερον λέγω τὸν Χριστὸν ὁμοούσιον τῷ πατρὶ καὶ ὁμοούσιον τὸν αὐτὸν ἡμῖν κατὰ τὴν ἀνθρωπότητα.
564 – 565 Πῶς – ἡμῖν V] ᾿Aλλ᾽ οἱ πατέρες συμφώνως τὸν Χριστὸν ὁμοούσιον τῷ πατρὶ λέγουσιν Α 566 – 568 ᾿Aκοινώνητος – Χριστός V] Εἰ γὰρ καθ᾽ ὃ Χριστὸς οὐκ ἔστιν ὁμοούσιος τῷ πατρί, ὅτε ἐστὶν ὁμοούσιος τῷ πατρί, οὐκ ἔστιν Χριστός Α 559 – 575 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 570 ὁμοούσιον] coni. Σ, ὁμοούσιος V 574 ὡς] addidi, forsan autem scribendum ᾿Aλλὰ κελεύεις ὅτι λέγομεν – τῷ πατρί; λέγομεν V] λέγωμεν Σ 575 Εἰ V] Ἐὰν οὖν Α ἐστὶ V] ἐστὶν Α ὡς – δυνατόν V] οὐκ ἔστιν ὁμοούσιος τῷ πατρὶ λόγος (λόγος om. Σ) Α 576 – 77 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 577 ᾿Aνάγκη – θάτερον V] Καὶ ἀνάγκη Α 579 Λοιπὸν V] Καὶ Α 580 αἱροῦμαι – γένοιτο om. Α 581 Οὐκοῦν – φύσεις V] Εἰπὲ οὖν δύο φύσεις μετ᾽ ἐμοῦ A 581– 82 εὑρίσκεται V] εὑρίσκεις Α 589 – 590 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 590 συντιθέμενα V] συντεθειμένα Α συντίθενται V] συντέθειται Α 591 φυσικοὺς add. νόμους in ita dicto dialogo secundo Σ 592 πατρὶ scil. κατὰ τὴν θεότητα 592– 610 ᾿Aκοινώνητος – Χριστός om. Α [98]
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Ὀρθ. Καλῶς λέγεις, ἐὰν μέχρι τούτου στῇς· κἀγὼ γὰρ οὕτω δοξάζω. ᾿Aκοιν. Μέχρι τούτου καὶ ἐν τούτῳ διὰ παντὸς ἵσταμαι. Ὀρθ. Καὶ νῦν, τουτέστι μετὰ τὴν ἕνωσιν, ὁμοούσιός ἐστιν ὁ Χριστὸς θεότητι καὶ ἀνθρωπότητι; ᾿Aκοιν. Καὶ νῦν καὶ εἰς τοῦς αἰῶνας. Ὀρθ. Θεότης δὲ καὶ ἀνθρωπότης οὐκ ἔστι μία φύσις; ᾿Aκοιν. Οὐδὲ γάρ. Ὀρθ. Οὐδὲ ὁ Χριστὸς ἄρα μία φύσις ἐστίν. ᾿Aκοιν. Οὐδὲ γάρ ἐστιν ἁπλῶς μία φύσις, μετὰ δὲ προσθήκης· σεσαρκωμένη γάρ ἐστιν. Ὀρθ. Ὑπὲρ τὴν μίαν | οὖν φύσιν ἐστὶν ὁ Χριστός; ᾿Aκοιν. Ναί, μία φύσις σεσαρκωμένη. Ὀρθ. Τὸ ὑπὲρ τὴν μίαν, τί ἐστιν; ᾿Aκοιν. Ὀρῶμεν τὴν διαφοράν· φεύγομεν δὲ τὸν ἀριθμόν. Ὀρθ. Ποίαν διαφορὰν βλέπεις; ᾿Aκοιν. Ἣν διαφέρει θεότης ἀνθρωπότητος. Ὀρθ. Θεότης δὲ καὶ ἀνθρωπότης ἐστὶν ὁ Χριστός; Ναί, θεότης καὶ ἀνθρωπότης ἐστὶν ὁ Χριστός. Ὀρθ. Οὔκουν ὁ Χριστὸς διαφέρει ἑαυτοῦ; ᾿Aκοιν. Ἔστω τοῦτο. Ὀρθ. ᾿Aλλὰ μὴν τὸ ἓν ἑαυτοῦ οὐ διαφέρει. Δύο ἄρα ἐστὶν ὁ Χριστός. ᾿Aκοιν. Μία ἐστὶν ὑπόστασις ὁ Χριστός. Ὀρθ. Ὑπέρευγε· καλῶς εἶπας γὰρ „μία ὑπόστασίς ἐστιν ὁ Χριστός“. ᾿Aκοιν. Ἁπλῆ ἢ σύνθετος; Ὀρθ. Σύνθετος. ᾿Aκοιν. Ἐκ τίνων συντεθεῖσα; Ὀρθ. Ἐκ διαφόρων φύσεων. ᾿Aκοιν. Αἱ διάφοροι φύσεις, πῶς μίαν ὑπόστασιν ἐποίησαν; τραπεῖσαι ἢ μὴ τραπεῖσαι; Ὀρθ. Οὐχ αὗται πεποιήκασιν, ἀλλ᾽ ἡ ἐνούσιος ὑπόστασις τοῦ θεοῦ λόγου προσελάβετο φύσιν ἀνθρώπου ἀτρέπτως, μὴ τραπεῖσα. ᾿Aκοιν. Ἡ φύσις αὕτη τοῦ ἀνθρώπου ἀνυπόστατος ἦν; Ὀρθ. Οὐδαμῶς. ᾿Aκοιν. Καὶ σὺ ἐκ δύο ὑποστάσεων λέγεις τὴν ἕνωσιν; Ὀρθ. Οὐ λέγω τὸ μὴ ἐνδεχόμενον.
611 ᾿Aκοινώνητος om. V, Αἱρετικός scr. Α, sicut semper introducit aduersarium Ναί – Χριστός V] Ἐγὼ τὸν Χριστὸν οἶδα ὅτι θεότης καὶ ἀνθρωπότης ἐστίν Α 612 Οὔκουν] correxi, Οὐκοῦν V Σ, scr. et A, sed recte, cf. l. 613 – 614 613 – 614 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 615 ᾿Aκοινώνητος (reuera Αἱρετικός) om. Α 616 – 18 Ὀρθόδοξος – Ὁρθόδοξος om. Α 619 – 20 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 623 Οὐχ αὗται V] οὐκ αὐταὶ Α 627 Καὶ V] Οὐκοῦν καὶ Α [99]
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᾿Aκοιν. Τί ἐστι τὸ μὴ ἐνδεχόμενον; 630 Ὀρθ. Ὅτι ἀδύνατόν ἐστιν ὑποστάσεις ἑνοῦσθαι καθ᾽ ὑπόστασιν. ᾿Aκοιν. Σὺ εἶπας ὅτι ἐνυπόστατον οὐσίαν προσελάβετο ἡ ἐνούσιος ὑπόστασις τοῦ θεοῦ λόγου. Ὀρθ. Νόει, πῶς εἶπον· καὶ εὑρίσκεις τὸ ἀληθές. ᾿Aκοιν. Πῶς εἶπας; Θέλω γὰρ νοῆσαι τὸ ἀληθές. 635 Ὀρθ. Εἶπον ὅτι ἡ ἐνούσιος ὑπόστασις τοῦ λόγου τὴν ἐνυπόστατον οὐσίαν προσελάβετο τοῦ ἀνθρώπου, οὔπω μὲν οὖσαν, ὑποστᾶσαν δὲ ἐν τῷ λόγῳ· οὐ ἔστιν ὑπόστασις. ᾿Aκοιν. Εἶτα ὑποστᾶσα οὐκ ἔστιν ὑπόστασις; Ὀρθ. Ὑποστᾶσα ἰδίαν οὐκ ἔσχεν ὑπόστασιν, ἀλλὰ τὴν κοινήν. 640 ᾿Aκοιν. Ἰδίαν μὲν φύσιν ἔσχεν, ἰδίαν δὲ ὑπόστασιν οὔ; Ὀρθ. Οὕτως ἔχει. ᾿Aκοιν. Καὶ πόθεν τοῦτο δῆλον; Ὀρθ. Ὅτι Χριστός ἐστιν ἡ κοινὴ ὑπόστασις, τούτου δὲ φύσις θεότης καὶ ἀνθρωπότης. 645 ᾿Aκοιν. Καὶ οὐ δυνατόν, ὥσπερ λέγομεν δύο φύσεις αὐτὸν εἶναι, οὕτως καὶ δύο ὑποστάσεις; | Α 229v Ὀρθ. Οὐ δυνατόν· εἰ γὰρ ἡ τούτων τῶν φύσεων συνέλευσις ἤουν ὑπόστασις Χριστός ἐστιν, ὁ λέγων δύο ὑποστάσεις δύο λέγειν Χριστοὺς ἀναγκάζεται. 650 ᾿Aκοιν. Τί γάρ ἐστιν ὑπόστασις; Ὀρθ. Ὑπόστασίς ἐστιν ἀφοριστικοὶ χαρακτῆρες τῷ δέ τινι καὶ μόνῳ προσόντες ἤγουν ἄθροισμα συμβεβηκότων. ᾿Aκοιν. Οὐκ ἔσχεν οὖν ἡ ἀνθρωπεία φύσις ἡ ἐν τῷ Χριστῷ ἴδια συμβεβηκότα; 655 Ὀρθ. Κεχωρισμένα τῆς ὑποστάσεως τοῦ λόγου οὐδέποτε· οὐδὲ γὰρ ἔξωθεν αὐτοῦ ὑπέστη. ᾿Aκοιν. Καὶ τί ἄτοπον, ὃ λέγεις ἑπὶ τῆς ὑποστάσεως, λέγειν σε καὶ ἐπὶ τῆς φύσεως; 629 – 630 ᾿Aκοινώνητος – Ὅτι om. Α 630 ἀδύνατόν V] ἀδύνατον γάρ Α ὑποστάσεις] ὑπόστασις Α, ὑπόστασιν coni. Σ 632 ὑπόστασις Α] ὑπόστατος V θεοῦ om. Α 633 – 635 Ὀρθόδοξος – λόγου om. Α 636 τοῦ ἀνθρώπου transp. ante οὐσίαν (l. 635) Α 637 οὐκ] correxi, οὐ A, at οὗ scr. Σ, οὗ καὶ V Σ, cf. l. 638 639 οὐκ ἔσχεν ἰδίαν transp. Α 640 ᾿Aκοινώνητος V] Καὶ Α μὲν om. V 641– 643 Ὀρθόδοξος – Ὀρθόδοξος om. Α 643 Ὅτι Χριστός V] Χριστὸς γάρ Α τούτου – φύσεις] correxi, τοῦτο – φύσις V, φύσις δὲ τούτου Α 644 θεότης – ἀνθρωπότης Α] θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος V 645 οὕτω in V et Α legit Σ 647 ἤγουν] correxi, ἤτουν Α, εἴτ᾽ οὖν V, εἴτουν in V et Α legit Σ 648 λέγειν V] λέγει Α 649 ἀναγκάζεται om. Α 650 – 651 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 651 Ὑπόστασίς V] Ὑπόστασις γάρ Α 653 ἀνθρωπεία] ἀνία Α, ἀνθρωπίνη Σ ἡ² om. Α 655 τοῦ add. θεοῦ et τοῦ θεοῦ λόγου transp. ante ὑποστάσεως Α 657 λέγεις V] λέγειν σε Α λέγειν σε Α] λέγεις V καὶ om. Α [100]
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Ὀρθ. Ὅτι φύσις μὲν ἀνθρωπεία προϋπέστη τῆς ἑνώσεως ἧς τὴν ἀπαρχὴν 660 ἔλαβεν ὁ θεὸς λόγος καὶ ἥνωσεν ἑαυτῷ, ὑπόστασις δὲ τοῦ προσληφθέντος V 276v οὐδαμῶς· οὐδὲ γὰρ προϋπέστη τὸ ἄτομον ἐκεῖνο χωρὶς | τῆς τοῦ λόγου παρουσίας ἐν τῇ μήτρᾳ τῆς θεοτόκου. ᾿Aκοιν. Καὶ πόθεν δύνῃ λέγειν ὅτι φύσιν μὲν ἔλαβεν, ὑπόστασιν δὲ οὐκ ἔλαβεν; 665 Ὀρθ. Ἐκ τῶν φαινομένων ἰδιοτήτων γνωρίζω τὰς φύσεις τὰς διαφόρους. ᾿Aκοιν. Αἱ ἰδιότητες οὐκ ἐμφαίνουσι καὶ ὑποστάσεις; Ὀρθ. Ἐπὶ τῶν ἑτεροουσίων οὐδαμῶς. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ καὶ τὰς ἰδιότητας γνωρίζω, καὶ δύο φύσεις οὐ λέγω. 670 Ὀρθ. Οὐκοῦν οὐ γνωρίζεις, ὡς φής, τὰς ἰδιότητας, ἐπεὶ ἂν ὡμολόγησας. Καὶ τίνων εἰσὶν ἰδιότητες; ᾿Aκοιν. Ὁμολογῶ ὅτι θεότητος καὶ ἀνθρωπότητός εἰσιν αἱ ἰδιότητες. Ὀρθ. Καὶ θεότης καὶ ἀνθρωπότης μία φύσις ἐστίν; ᾿Aκοιν. Ναί, μία φύσις ἐστὶ μετὰ τὴν ἕνωσιν. 675 Ὀρθ. Ἆρα οὖν, ὡς λέγεις τὰς δύο φύσεις μίαν γεγενῆσθαι διὰ τῆς ἑνώσεως, οὕτω καὶ τὰς ἰδιότητας αὐτῶν; ᾿Aκοιν. Οὐδαμῶς, ἵνα μὴ σύγχυσις παρακολουθήσῃ. Ὀρθ. Ἡ μὲν τῶν ἰδιοτήτων κρᾶσις σύγχυσιν ποιεῖ, ἡ δὲ τῶν φύσεων οὔ; ᾿Aκοιν. Οὐ λέγομεν κρᾶσιν, ἀλλ᾽ ἕνωσιν. 680 Ὀρθ. Αὕτη σου ἡ ὁμολογία ὅλη κρᾶσίς ἐστι καὶ σύγχυσις. Πλήν, τίνος χάριν οὐ λέγεις τῶν ἰδιοτήτων τὴν κρᾶσιν ὥσπερ καὶ τῶν φύσεων; ᾿Aκοιν. Εἶπον ὅτι κρᾶσιν οὐ λέγω, ἀλλὰ μόνον ἕνωσιν· οὐ λέγω δὲ τῶν ἰδιοτήτων ἀφανισμόν, ὅτι δι᾽ αὐτῶν γινώσκομεν τὴν διαφοράν. Ὀρθ. Διὰ τί ἐπὶ μὲν τῶν φύσεων ἕνωσιν ἐκάλεσας, ἐπὶ τῶν ἰδιο685 τήτων ἀφορισμόν; Ἆρα ὡς τῆς ἑνώσεως τῆς παρὰ σοῦ λεγομένης ἀφανισμὸν ποιούσης; ᾿Aκοιν. Μὴ γένοιτο· ἀλλ᾽ ὅτι αἱ μὲν φύσεις ὑποκείμενά εἰσι πράγματα, αἱ δὲ ἰδιότητες ὡσανεὶ γνωρίσματά εἰσιν τῆς διαφορᾶς τῶν ἑνωθέντων. 660 ὑπόστασις Α] ὑποστάσει V 665 φύσεις τὰς διαφόρους V] διαφόρους φύσεις Α 667 καὶ om. Α 668 Ἐπὶ – οῦδαμῶς V] Οὐδαμῶς ἐπὶ τῶν ἑτεροουσίων, ἀλλ᾽ ἐπὶ τῶν ὁμοουσίων· ὁ γὰρ Χριστὸς τὰς μὲν τῆς φύσεως ἰδιότητας ἀνέλαβεν, οἷον τὸ λογικόν, τὸ θνητόν, τὸ νοῦ καί ἐπιστήμης δεκτικόν, τὰς δὲ ὑποστατικὰς ἰδιότητας, τὸ ἔχειν σχῆμα καὶ μορφὴν τοιάνδε καὶ ἡλικίαν καὶ κόμην τοιάνδε, ὕστερον ἔσχεν, οὐ πρώην (scr. πρόην) A 669 – 671 ᾿Aκοινώνητος – ἰδιότητες om A 670 – 671 ἰδιότητας – ἰδιότητες;] ἰδιότητας· ἐπεὶ ἂν ὡμολόγησας καὶ τίνων εἰσὶν ἰδιότητες. Σ 671 αἱ] addidi 672 Ὁμολογῶ V] Καὶ ἐγὼ ὁμολογῶ Α αἱ om. V ἰδιότητες add. καὶ δύο φύσεις οὐ λέγω Α 675 Ἆρα] Ἄρα Α, Ὅρα V Σ γεγενῆσθαι V] γενέσθαι Α 680 ὅλη ] ὅλον Α κρᾶσις καὶ σύγχυσίς ἐστι transp. Α 680 – 686 Πλήν – ποιούσης om. Α 683 διαφοράν forsan aliquid addendum sicut, e. g. ἀφοριστικαὶ γάρ εἰσιν (cf. l. 685, 688) 684 Διὰ τί] Διατί scr. V Σ δὲ om. V, add. et Σ 687 ὅτι om. Α εἰσι πράγματα V] ἐστι πρᾶγμα Α, ἐστι πράγματα in Α legit Σ 688 εἰσιν V] ἐστι Α [101]
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Ὀρθ. Ὁ λόγος ἐστὶ διαφορὰ τοῦ ἑνός; 690 ᾿Aκοιν. ᾿Aλλ᾽ ἐνδέχεται μὴ λέγειν διαφοράν; Ὀρθ. Οὐκ ἐνδέχεται μέν, τῇ δὲ αὐτονομίᾳ χρώμενοι καὶ τὰ μὴ ἐνδεχόμενα λέγεσθε ὡς πάνυ ἐνδεχόμενα διαβεβαιοῦσθαι. Εἰ μὴ γὰρ οὕτως ἦν, οὐδ᾽ ἂν ἐλέγετε διαφέρειν τὴν μίαν φύσιν ἑαυτῆς καὶ τὰ διαφέροντα μιᾶς εἶναι οὐσίας. 695 ᾿Aκοιν. Οὐ δέχῃ τὴν εἰκόνα τῆς τοῦ ἀνθρώπου συνθέσεως ἐν τῷ κατὰ Χριστὸν μυστηρίῳ; Ταύτῃ γὰρ φαίνονται καὶ οἱ πατέρες χρησάμενοι. Ὀρθ. Πῶς λέγουσιν οἱ πατέρες; ᾿Aκοιν. Λέγουσιν οἱ πατέρες ὅτι ὥσπερ ὁ ἄνθρωπος ἐκ ψυχῆς καὶ σώμαΑ 230r τος, οὕτως καὶ ὁ Χριστὸς ἐκ θεότητος καὶ | ἀνθρωπότητος μία φύσις ἐστὶ 700 σύνθετος. Ὀρθ. Δοκεῖ σῴζειν τὴν ὁμοίωσιν ἡ κατὰ ἄνθρωπον εἰκών; ᾿Aκοιν. Καὶ πάνυ· καὶ γὰρ καὶ τοῖς πατράσι δοκεῖ. Ὀρθ. Ἐκ τίνων οὖν ὁ ἄνθρωπος; ᾿Aκοιν. Εἶπον ὅτι ἐκ ψυχῆς καὶ σώματος. 705 Ὀρθ. Ὁ δὲ Χριστός, ἐκ τίνων; ᾿Aκοιν. Ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος. Ὀρθ. Πῶς οὖν ἔφης σῴζειν τὴν ὁμοιότητα; ᾿Aκοιν. Πάντως σῴζει. Ὀρθ. Σὺ τοίνυν τὴν προφορὰν παραφθείρεις καὶ δι᾽ αὐτῆς τὴν ὁμοιότητα· 710 καὶ οὐδὲ τοῦτο νοεῖς. ᾿Aκοιν. Πῶς τοῦτο λέγεις; Ὀρθ. Ὅτι ἐπὶ μὲν τῆς ἀνθρώπου ἑνώσεως ψυχὴν καὶ σῶμα V 277r τὰ ἐξ ὧν | συνετέθη, ἐπὶ δὲ τοῦ Χριστοῦ θεότητα καὶ ἀνθρωπότητα. ᾿Aκοιν. Πῶς οὖν ἄλλως εἶχον εἰπεῖν; 715 Ὀρθ. Ὁρᾷς ὅτι οὐ παρακολουθεῖς οἷς λέγεις; ᾿Aκοιν. Νομίζω καὶ πάνυ παρακολουθεῖν· εἰ δέ τι νομίζεις με πταίειν, διόρθωσαι. Ὀρθ. Εἰ πάντῃ θέλεις σῴζειν τὴν ὁμοιότητα, ἢ ἐκ θεοῦ καὶ ἀνθρώπου λέγε τὸν Χριστόν, ὥσπερ ἐκ ψυχῆς καὶ σώματος λέγεις τὸν ἄνθρωπον, 689 Ὁ λόγος V] Ὅλος Α, Ὅλως in Α legit Σ 690 λέγειν V] ἔχειν Α 691 τῇ – καὶ V] ἀλλ᾽ ὑμεῖς Α 692 λέγεσθε] λέγεσθαι Σ διαβεβαιοῦσθε Σ 693 οὐδ᾽ V] οὐκ Α ἐλέγετε Α] ἐλέγετο V τὴν μίαν φύσιν διαφέρειν transp. Α 696 – 698 Ταύτῃ – πατέρες om. Α 698 ψυχῆς add. ἐστιν Α σώματος add. σύνθετος Α 699 οὕτω Σ καὶ¹ om. Α 701– 707 Δοκεῖ – Ὀρθόδοξος V] Εἰ σῴζει τὴν ὁμοιότητα, ἐκ τίνων ἐστὶν ὁ ἄνθρωπος; Οὐχὶ ἐκ ψυχῆς καὶ σώματος; Καὶ ὁ Χριστός; Οὐχὶ ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος; Α 701 σοι addidi 707 οὖν – ὁμοιότητα V] οὐ σῴζεται ἡ ὁμοιότης Α 708 – 12 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 712 Ὅτι V] Οὐ νοεῖς ὅτι Α ὠνόμασας] correxi, ὀνομάσας V, εἶπας Α 713 τὰ – συνετέθη om. Α 714 – 718 ᾿Aκοινώνητος – ὁμοιότητα om. Α 718 ἢ add. οὖν Α [102]
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720 ἢ τὸν ἄνθρωπον ἐκ ψυχότητος καὶ σωματότητος, ὥσπερ τὸν Χριστὸν λέγεις ἐκ θεότητος καὶ ἀνθρωπότητος. ᾿Aκοιν. Ἁλλ᾽ ἐπὶ Χριστοῦ οὐκ ἐκ τῶν γενικῶν οὐσιῶν λέγω τὴν ἕνωσιν, ἀλλ᾽ ἐκ τῶν ἰδικῶν. Ὀρθ. Ξενίζει με τὸ λεγόμενον. Πλὴν μᾶλλον ἂν ἥρμοσε τῇ σῇ ἐννοίᾳ 725 τὸ οὕτως ἐπὶ Χριστοῦ λέγειν ὥσπερ ἐπὶ ἀνθρώπου· ψυχὴ γὰρ καὶ σῶμα ἰδικόν ἐστιν μᾶλλον ἢ θεότης καὶ ἀνθρωπότης. ᾿Aκοιν. Καὶ τίνος χάριν ἐξένισέ σε τὸ λεγόμενον; Ἐκ θεότητος γάρ φαμεν καὶ ἀνθρωπότητος, καθ᾽ ὃ οὐ πᾶσα ἡ φύσις πάσῃ τῇ οὐσίᾳ συνῆλθεν, ἀλλ᾽ ἡ ἰδικὴ τοῦ λόγου τῇ ἰδικῇ ἐκείνῃ τῇ προσληφθείσῃ· τὸ γὰρ ἐξ ὧν 730 τοῦτο σημαίνει. Ὀρθ. Καινοφωνία δόγματος αὕτη· πότε δὲ προῆλθεν ὁ νόμος οὗτος; ᾿Aκοιν. Διὰ τί καινοφωνίαν καλεῖς; Ὀρθ. ᾿Aλλ᾽ ἔστι τις ἰδικὴ οὐσία παρὰ τὴν ὡς φὴς γενικήν; ᾿Aκοιν. Ναί, καὶ πάνυ ἐστίν. 735 Ὀρθ. Ποία αὕτη; Καὶ μάθωμεν αὐτὴν μετὰ γῆρας. ᾿Aκοιν. Ὅτι εἷς ἄνθρωπος ἰδική τις οὐσία ἐστὶ τῆς γενικῆς τὸν καθόλου δηλούσης ἄνθρωπον. Ὀρθ. Ταῦτα φὴς ἐπὶ τῆς ἀνθρωπότητος· ἐπὶ τῆς θεότητος, ποία ἐστὶν ἡ ἰδικὴ οὐσία; 740 Ὁ υἱός ἐστιν ἡ ἰδικὴ οὐσία. Ὀρθ. Πάντως καὶ ἐπὶ τοῦ πατρὸς τὸ αὐτὸ φὴς καὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος; ᾿Aκοιν. Οὕτως ἔχει. Ὀρθ. Καὶ ποία λοιπόν ἐστιν ἡ γενική; ᾿Aκοιν. Ἡ θεότης ἐστὶν ἡ γενική. 745 Ὀρθ. Ἔστιν οὖν ἡ γενικὴ θεότης ἑτέρα παρὰ τὸν πατέρα καὶ τὸν υἱὸν καὶ τὸ ἅγιον πνεῦμα, ὡς σὺ λέγεις; ᾿Aκοιν. Ἡ γενικὴ οὐσία λόγῳ ἐστὶ θεωρητὴ ἐν ταῖς μερικαῖς κατατετμένη. 720 σωματότητος V] σαρκότητος Α ὥσπερ λέγεις τὸν Χριστὸν transp. Α 723 ἰδικῶν] εἰδικῶν coni. Σ 724 Ξενίζει add. μὲν Α σῇ om.V 726 ἰδικόν] εἰδικόν coni. Σ 727 Καὶ om. Α ἐξένισέ V] ξενίζει Α σε – λεγόμενον om. Α 727– 728 γάρ φαμεν Α] μὲν V 729 ἡ om. V ἰδικὴ] εἰδικὴ coni. Σ ἰδικῇ] εἰδικῇ coni. Σ 731– 732 Ὀρθόδοξος – καλεῖς om. Α 731 Κενοφωνία V Σ 732 Διὰ τί] Διατί scr. V Σ κενοφωνίαν V Σ 733 Κατὰ τριθεϊτῶν scr. in mg. Α ᾿Aλλ᾽ V] Καὶ Α τις ἰδικὴ] ἰδική τις Α, τις γενικὴ V Σ 734– 735 ᾿Aκοινώνητος – αὕτη om. Α 736 ἰδική] εἰδική coni. Σ 738 ἐπὶ² – θεότητος om. V δὲ om. Α, conieci 739 ἰδικὴ] εἰδικὴ Σ 740 ᾿Aκοινώνητος om. V, Αἱρετικός scr. Α Ὁ – οὐσία scr. s. l. Α 740 – 741 οὐσία – Πάντως] οὐσία πάντως V Σ 742– 743 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 745 τὸν² om. V 746 τὸ om.V ὡς – λέγεις om. Α 747 μόνῳ conieci, cf. l. 750 748 κατατετμημένη] correxi, κατατεταγμένη Α Σ, καταμεταιγμένη a. corr. et κατατεταιγμένη post corr. V, in quo codice secundum Σ prima manus scr. καταμεμιγμένη, secunda κατατεταγμένη, attamen auctor ille errauit, cf. et l. 818 (τέμνει). 840 (κατατέμνων). 908 (Ἄτμητος) [103]
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Ὀρθ. Οὔκουν οὐκ ἔστιν ἀληθῶς; 750 ᾿Aκοιν. Εἶπον ὅτι ἐν ταῖς μερικαῖς μέν ἐστι, θεωρεῖται δὲ λόγῳ μόνῳ. Ὀρθ. Εἰ οὖν θεωρεῖται πλὴν ἢ λόγῳ μόνῳ, τί καὶ ὀνομάζεται ὅλως; ᾿Aκοιν. Οὐ δυνατὸν μὴ θεωρεῖσθαι τὴν κοινότητα τῷ λόγῳ. Ὀρθ. Ὥστε τρεῖς εἰσι τῇ ἀληθείᾳ, μία δὲ τῷ ψιλῷ λόγῳ; ᾿Aκοιν. Οὕτως ἔχει. 755 Ὀρθ. Πῶς οὖν χρὴ λέγειν, δίδαξον ἡμᾶς, τριάδα μόνον ἢ μᾶλλον τετράδα; ᾿Aκοιν. Μὴ γένοιτο τετράδα τι λέγειν· τριὰς μόνον ἐστίν. Ὀρθ. Οὐκοῦν ἡ μία οὐκ ἔστιν; ᾿Aκοιν. Οὐδὲ γάρ. 760 Ὀρθ. ᾿Aλλ᾽ ἀνάγκη λέγειν τρεῖς οὐσίας τὴν ἁγίαν τριάδα; ᾿Aκοιν. Οὕτως γὰρ σὺ οὐ λέγεις; Ὀρθ. Τὴν ἁγίαν τριάδα προσκυνῶ καὶ δοξάζω ἕνα θεὸν καὶ μίαν οὐσίαν. ᾿Aκοιν. Οὐ λέγεις οὖν θεὸν τὸν πατέρα καὶ θεὸν τὸν υἱὸν καὶ θεὸν τὸ ἅγιον πνεῦμα; 765 Ὀρθ. Καὶ θεὸν λέγω τὸν πατέρα καὶ θεὸν τὸν υἱὸν καὶ θεὸν τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον. Καὶ οὐ λέγω τρεῖς θεοὺς ἢ τρεῖς οὐσίας· ἰδικὴ γὰρ οὐσία οὐκ ἔστιν· ἀλλ᾽ ὅ τι ἰδικόν ἐστιν, ἐκεῖνο ὑπόστασις λέγεται. ᾿Aκοιν. Πᾶσα οὖν ἡ θεότης ἐνηνθρώπησεν; Ὀρθ. Ἐπὶ μὲν τοῦ ἀπόσου οὐδεὶς λέγει „πᾶσα“. Πλὴν ὁ υἱὸς τοῦ θεοῦ, V 277v 770 | θεὸς ὤν, ἐνηνθρώπησε. Α 230v | ᾿Aκοιν. Φύσις ὢν ἢ ὑπόστασις; Ὀρθ. Ὑπόστασις ἐνούσιος. ᾿Aκοιν. Πᾶσα οὖν φύσις ἐνυπόστατος; Ὀρθ. Οὐ τοῦτο εἶπον, ὦ σοφέ, ἀλλὰ τοὔμπαλιν ὑπόστασιν ἐνούσιον. 775 Πλὴν ταῦτα ἐκ προοιμίων ἐγυμνάσθη. ᾿Aκοιν. ᾿Aλλὰ πάλιν θέλω ἐρωτῆσαι. Ὀρθ. Ἐρώτα, ὃ βούλει. ᾿Aκοιν. Ἔστι φύσις ἀνυπόστατος; Ὀρθ. Φύσις μὲν οὐκ ἔστιν ἀνυπόστατος, ἐπεὶ οὐκ ἂν εἴη φύσις· πᾶν 780 γὰρ ὑπάρχον, εἴτε καθ᾽ ἑαυτὸ εἴτε σὺν ἑτέρῳ ἢ ἐν ἑτέρῳ ἔχον τὴν ὕπαρξιν, ἐνυπόστατόν ἐστιν. 749 Οὔκουν – ἀληθῶς;] correxi, Οὐκοῦν – ἀληθῶς. A V Σ 750 μόνῳ V] μόνων Α 751 μόνῳ V] μόνον Α 752 τῷ λόγῳ] τοῦ λόγου in Α legit Σ 755 ἡμᾶς om. Α μᾶλλον om. Α 757 Μὴ – λέγειν om. Α τινὰ] coni. et. Σ, τις V 758 Ὀρθόδοξος om. A ἡ μία] εἰμι A, ubi legit εἰ καὶ Σ 759 – 760 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 761 Οὕτω Σ 762 Τὴν V] Ἐγὼ τὴν Α 765 – 766 καὶ 2 – ἅγιον V] Θεὸν λέγω καὶ τὸν πατέρα, θεὸν λέγω καὶ τὸν υἱόν, θεὸν λέγω καὶ τὸ ἅγιον πνεῦμα Α 766 ἢ V] οὐδὲ λέγω Α ἰδικὴ] εἰδικὴ Σ 767 ὅ τι V] εἴ τι Α ἰδικόν] είδικόν Σ λέγεται V] ἐστιν Α 770 ἐνηνθρώπησεν A Σ 771– 772 ᾿Aκοινώνητος – ἐνούσιος om. V, cf. l. 774 774 ὦ σοφέ om. Α τοὔμπαλιν V] τὸ ἔμπαλιν A 775 – 777 Πλὴν – βούλει om. Α 780 ἑαυτὸ V] αὑτὸ Α [104]
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᾿Aκοιν. Οὐκοῦν δύο φύσεις λέγων, συναναγκάζῃ λέγειν καὶ δύο ὑποστάσεις. Ὀρθ. Πόθεν τοῦτο λαβὼν ἔχεις; ᾿Aκοιν. Ἐκ τῶν σῶν λόγων. Ὀρθ. Ποίων τούτων; ᾿Aκοιν. Ἔφης γὰρ ὅτι φύσις οὐκ ἔστιν ἀνυπόστατος. Ὀρθ. Τὸ γὰρ μὴ ἀνυπόστατον ὑπόστασίς ἐστιν; ᾿Aκοιν. ᾿Aλλ᾽ ἐὰν ἐνυπόστατόν ἐστιν, οὐκ ἔστιν ὑπόστασις; Ὀρθ. Οὐ πάντως. ᾿Aκοιν. ᾿Aλλὰ τὸ ἐνυπόστατον ἀνυπόστατόν ἐστιν; Ὀρθ. Σφάλλῃ μετασχηματίζων τὰς λέξεις· ἄλλο γάρ ἐστιν ὑπόστασις καὶ ἕτερον ἐνυπόστατον. ᾿Aκοιν. Οἷον τί; Ὀρθ. Ἐνυπόστατον οὖν ἐστι τὸ ὁπωσοῦν ὑπάρχον, ὑπόστασις δὲ τὸ καθ᾽ αὑτὸ θεωρούμενον καὶ οὐ σὺν ἑτέρῳ ἢ ἐν ἑτέρῳ. ᾿Aκοιν. Οὔπω νενόηκα τὸ λεγόμενον. Σαφέστερον αὐτὸ φράσον μοι. Ὀρθ. Ἐνυπόστατός ἐστι καὶ ἐν τῷ σώματι ποιότης, οἷον λευκότης ἢ μελανία καὶ τὰ ἑξῆς· ὑπάρχει γὰρ ἐν τῷ σώματι. Ἐπεὶ δὲ καθ᾽ ἑαυτὴν ὑποστῆναι οὐ δύναται, οὐ λέγεται ὑπόστασις. ᾿Aκοιν. Τοίνυν ἡ ὑπόστασις κατὰ σὲ συμβεβηκός ἐστιν. Ὀρθ. Ἡ ὑπόστασις κατὰ ἀλήθειαν ἄθροισμα συμβεβηκότων ἐστίν. ᾿Aκοιν. Λέγωμεν οὖν συμβεβηκέναι θεῷ τὸ ἔχειν ὑπόστασιν; Ὀρθ. Ἐπὶ μὲν θεοῦ ταῦτα σιωπῇ τιμάσθω· πέρα γὰρ ἐννοίας εἰσὶ τὰ θεῖα· πλὴν ὅτι φύσις οὐκ ἔστιν ἡ ὑπόστασις, κἂν εἰ λέγεται. ᾿Aκοιν. Εἰ μηδὲν ἔστι μεταξὺ φύσεως καὶ συμβεβηκότος, συμβεβηκὸς δὲ ἡ ὑπόστασις, συμβέβηκε δὲ πάντως τῷ θεῷ ἡ ὑπόστασις. Ὀρθ. Εἶπον ὅτι τὰ θεῖα ἀνθρωπίνοις λογισμοῖς οὐχ ὑποβάλλονται. Ἐπειδὴ δὲ ἔστιν οὐσία ἡ ὑπόστασις, συμβεβηκὸς μὲν ἐπὶ τῶν λοιπῶν ἁπάντων λέγεται ἀληθῶς, ἐπὶ δὲ τοῦ θεοῦ χαρακτὴρ ἰδιότητος.
782 ᾿Aκοινώνητος uel potius sicut semper scribit Αἱρετικός om. Α λέγειν V] λέγων Α, at λέγειν coni. in ita dicto dialogo secundo Σ 784 λαβὼν V] λαβεῖν Α 786 – 787 Ὀρθόδοξος – ᾿Aκοινώνητος om. Α 790 – 791 Ὀρθόδοξος – ἐστιν om. Α 793 ἕτερον V] ἄλλον Α 794 – 795 ᾿Aκοινώνητος – οὖν V] Καὶ ἐνυπόστατον Α 796 αὑτὸ V] ἑαυτὸ Α ἢ ἐν ἑτέρῳ om. V 797 ᾿Aκοινώνητος – μοι om. Α 798 Ὀρθόδοξος V] οἷον Α καὶ V] ἡ Α 799 καὶ τὰ ἑξῆς om. Α Ἐπεὶ V] Ἐπειδὴ Α ἑαυτὴν V] αὑτὴν Α 800 οὐ δύναται V] μὴ δύνηται (scil. δυνῆται) Α 801 ᾿Aκοινώνητος – ὑπόστασις om.V, lacunam corr. sequens codicem alterum Σ ἐστιν om. Α 802 Ὀρθόδοξος] Ὅτι V, om. in ita dicto primo dialogo (V) Σ 803 Λέγωμεν A] Λέγομεν V, in Α et V legit Σ θεῷ συμβεβηκέναι transp. Α 804 σιωπῆς in V legit Σ, at cod. scr. iota adscriptum εἰσὶ V] ἐστὶ Α 805 ὅτι add. ἡ Α ἡ om. Α κἂν εἰ V] κακεῖ Α, quod et in A et in V legit Σ 806 μηδέν ἐστι V Σ, μηδὲν ἐστὶν Α 807 δέ² om. Α τῷ θεῷ πάντως transp. Α 808 θεῖα add. τοῖς Α ὑποβάλλονται V] ὑποβάλλεται Α 809 οὐκ] correxi, μὴ Α V Σ 810 λοιπῶν V] ἄλλων Α ἀληθῶς λέγεται transp. Α [105]
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᾿Aκοιν. Ἡ δὲ ἰδιότης οὐχ ὑπογράφει τὴν τοιάνδε φύσιν, χωρίζουσα αὐτὴν ἀπὸ τῶν λοιπῶν; Ὀρθ. Ἡ ἰδιότης ἐπὶ μὲν τῶν ἑτεροουσίων τὴν φύσιν χαρακτηρίζει, ἐπὶ δὲ τῶν ὁμοουσίων τὴν ὑπόστασιν. ᾿Aκοιν. Οἷον τί λέγεις; Ὀρθ. Ἐπὶ μὲν ἀνθρώπου καὶ ἵππου γελαστικὸν καὶ χρεμετιστικόν· φύσεων γὰρ διαφόρων ἰδιότητες αὗται· ἐπὶ δὲ τοῦ αὐτοῦ εἴδους οἷον ἀνθρώπου Παῦλος καὶ Πέτρος καὶ Ἰωάννης· ταῦτα γὰρ οὐκ οὐσίαν τέμνει, ἀλλ᾽ ὑποστάσεις δηλοῖ. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ τὴν ἰδιότητα τὴν οὐσίαν χαρακτηρίζειν | οἶμαι· καὶ διὰ τοῦτο τὰς οὐσίας ἐπὶ τῆς τριάδος δοξάζω, διότι καὶ αἱ ἰδιότητές εἰσι διάφοροι. Ὀρθ. | Ἐκ τούτου κατέλαβες εἶναι ἰδιάζουσαν τοῦ υἱοῦ τὴν οὐσίαν παρὰ τὴν τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ πνεύματος διὰ τὴν ἰδιότητα τῆς υἱότητος; ᾿Aκοιν. Πῶς γὰρ οὔ; Ἵνα μή, λέγων μίαν οὐσίαν κατὰ κοινοῦ, τῆς τριάδος δοξάζω τὴν ἐνανθρώπησιν. Ὀρθ. Οὐκοῦν ἡ ἰδιότης φύσεως πάντως ἤτοι οὐσίας ἐστὶ σημαντική; ᾿Aκοιν. Πάντως οὕτως ἔχει. Ὀρθ. Εἰ πάντως ἡ ἰδιότης φύσεώς ἐστι σημαντικὴ κατὰ σέ, δύο δὲ ἰδιότητές εἰσιν ἐν τῷ Χριστῷ, δύο φύσεις εἰσὶν ἐν τῷ Χριστῷ. ᾿Aκοιν. Μὴ γὰρ περὶ τούτου ἦν ὁ λόγος; Ὀρθ. ᾿Aλλὰ περὶ τίνος ὁ πᾶς κεκίνηται λόγος; ᾿Aκοιν. Ἄλλοι λόγοι εἰσὶν οἱ περὶ τῆς τριάδος καὶ ἄλλοι περὶ τῆς ἐνανθρωπήσεως. Ὀρθ. ᾿Aλλ᾽ ἐμοὶ συνείληπται ὁ λόγος τῷ περὶ τῆς τριάδος ὁ περὶ τῆς θείας ἐνανθρωπήσεως. Καὶ ἐμοὶ μὲν εὐσεβῶς· ἐγὼ γὰρ τὰ μὲν ὁμοούσια ὁμοούσια λέγω, τὰ δὲ ἑτεροούσια ἑτεροούσια λέγω· σὺ δὲ τοὔμπαλιν, τὰ μὲν ὁμοούσια ἑτεροούσια, τὰ δὲ ἑτεροούσια ὁμοούσια. ᾿Aκοιν. Πῶς λέγω τὰ ἑτεροούσια ὁμοούσια καὶ ἔμπαλιν; Ὀρθ. Ὅτι τὴν ἁγίαν τριάδα κατατέμνων εἰς ἰδικὰς οὐσίας τὸν Χριστὸν ὄντα διαφόρων φύσεων μίαν λέγεις οὐσίαν, καὶ ταῦτα ὁμολογῶν τὰς ἰδιότητας τῶν φύσεων εἶναι δηλωτικάς.
812 λοιπῶν V] ἄλλων Α 815 – 816 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος V] οἷον Α 816 ἵππου add. τὸ Α 817 αὗται add. διὸ τὴν φύσιν χαρακτηρίζουσιν Α 818 ἀνθρώπου add. τὸ Α γὰρ οὐκ V] οὐχὶ Α 821 τὰς] τρεῖς coni. Σ αἱ om.V 824 τοῦ² om.V 825 λέγων V] λέγω Α κοινοῦ add. γὰρ Α 827 πάντως ἡ ἰδιότης φύσεως transp. Α 828 – 829 ᾿Aκοινώνητος – σέ V] Καὶ ἡ ἰδιότης φύσεώς ἐστιν σημαντικὴ πάντως Α 830 δύο add. δὲ Α, quod om. Σ φύσεις add. ἄρα Α 833 οἱ¹ om. Α τῆς om.V καὶ om. Α οἱ² coni. Σ, om. Α V 834 τῆς om. V 835 τῆς¹ om. V 836 θείας om. Α 837 λέγω² om. Α 838 ἑτεροούσια¹ add. καὶ A 839 – 842 ᾿Aκοινώνητος – ἰδιότητας V] τὰς Α, hoc τὰς et τῶν quod sequitur legit tamquam ταῦτα, quare loco εἶναι (l. 842) coni. ἐστι Σ 840 ἰδικὰς] εἰδικὰς coni. Σ 841 ἐκ addidi 841– 842 τὰς – δηλωτικάς] subintelligendum λέγεις, cf. l. 841 843 ἰδικὰς] εἰδικὰς coni. Σ [106]
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᾿Aκοιν. Κἂν ἰδικὰς λέγω οὐσίας ἐπὶ τῆς ἁγίας τριάδος, οὐ λέγω τὴν ἁγίαν τριάδα ἑτεροούσιον, ἀλλ᾽ ὁμοούσιον. Ὀρθ. Λόγῳ μόνον δοξάζεις τὸ ὁμοούσιον, ἔργῳ δὲ καὶ ἀληθείᾳ κατασκευάζεις τὸ ἑτεροούσιον. ᾿Aκοιν. Πόθεν ὁρμώμενος τοῦτο λέγεις; Ὀρθ. Ἐκ τῶν σῶν θέσεων· ἐπεὶ ἀπόκριναί μοι. ᾿Aκοιν. Ἐρώτα, καὶ ἀποκρίνομαι. Ὀρθ. Οὐ λέγεις ἰδικὴν οὐσίαν τοῦ πατρὸς εἶναι; ᾿Aκοιν. Καὶ τοῦτο λέγω. Ὀρθ. Αὕτη δὲ τοῦ πατρὸς ἡ οὐσία κατά σε τοῦ υἱοῦ οὐσία ἐστίν; ᾿Aκοιν. Οὐδαμῶς. Ὀρθ. Οὔκουν οὐχ ὁμοούσιος κατὰ σὲ ὁ πατὴρ τῷ υἱῷ; ᾿Aκοιν. Τὰς ἰδικὰς οὐσίας ὁμοουσίους λέγω, εἰ καὶ μὴ δύνανται τὰς ἀλλήλων ἰδιότητας ἔχειν. Ὀρθ. Τὸ οὖν μὴ δυνάμενον ἔχειν τὴν τοῦ ἑτέρου ἰδιότητα, ἰδιάζουσα οὐσία ἐστὶ πάντως; ᾿Aκοιν. Ναί, πάντως οὕτως ἔχει. Ὀρθ. Ἡ ἰδιότης τῆς ἐν Χριστῷ ἀνθρωπότητος δύναται τῆς θεότητος τῆς ἐν αὐτῷ εἶναι ἰδιότης; ᾿Aκοιν. Οὐδαμῶς. Ὀρθ. Οὐκοῦν ἑτέρα φύσις ἐστίν. ᾿Aκοιν. Διὰ τί, περὶ τριάδος ἡμῶν ποιουμένων τοὺς λόγους, μεταπηδᾷς ἐπὶ τὴν ἐνανθρώπησιv; Ὀρθ. Ἐπειδὴ γὰρ, διὰ τὸ ἅπαξ στῆαι τὴν ἐσφαλμένην ὑμῶν δόξαν περὶ τῆς ἐνανθρωπήσεως, εἵλεσθε καὶ εἰς τὴν τριάδα ἀσεβῆσαι, βούλομαι ἐλέγξαι ὑμᾶς ὅτι, ὃ πρὸς βοήθειαν ἐνομίσθη ὑμῖν εἶναι, τοῦτο μᾶλλον συνίστησι τὸ παρ᾽ ὑμῶν ἀθετούμενον. ᾿Aκοιν. | Ποῖον τοῦτο; Ὀρθ. Ἐπειδὴ κίνδυνος ὑμῖν ἐπήγετο μίαν λέγουσι φύσιν τὸ πάθος καὶ ἐπὶ τὸν πατέρα φέρειν ἤγουν τὴν σύνθεσιν – λέγοντες γὰρ μίαν σύνθετον φύσιν τὴν τοῦ υἱοῦ καὶ ταύτην ὁμοούσιον τῷ πατρὶ συνωθεῖσθε τὴν σάρκωσιν | καὶ ἐπὶ τὸν πατέρα φέρειν – ἐπενοήσατε τὰς ἰδικὰς
845 μόνον V] μόνῳ Α τὸ V] τὸν Α 847 ὁρμώμενος om. Α 848 Ἐκ V] ᾿Aπὸ Α 849 – 850 ᾿Aκοινώνητος – Ὀρθόδοξος om. Α 850 ἰδικὴν] εἰδικὴν coni. Σ εἶναι τοῦ πατρὸς transp. Α 851 Καὶ – λέγω V] Ναί Α 852 Αὕτη V] Αὐτὴ Α 852 – 854 κατά – υἱῷ V] υἱὁς κατὰ σὲ τῷ πατρί Α 854 Οὔκουν] correxi, Οὐκοῦν A V Σ υἱῷ;] V Σ, υἱῷ. A Σ 855 ἰδικὰς] εἰδικὰς coni. Σ 859 πάντως – ἔχει om. Α 861 ἰδιότης om. Α 864 Διὰ τί] Διατί scr. V Σ μεταπηδᾷς V] μετεπήδησας Α 866 – 867 στῆναι – τῆς om. V, add. ex Α in ita dicto dialogo primo Σ 866 μηδὲ conieci, om. Α V Σ στῆναι] correxi, στῆσαι ΑΣ 867 εἵλεσθε] εἷλθες in ras. Α, ἑλέσθαι V 868 ὃ V] ἃ Α ὑμῖν V] ἡμῖν Α 869 τοῦτο V] ταῦτα Α ὑμῶν V] ὑμῖν Α 871 ἐπήγετο V] ἐπείγετο Α 874 ἰδικὰς] εἰδικὰς coni. Σ [107]
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875 οὐσίας, ἵνα μόνη, καθ᾽ ὑμᾶς, ἡ ἰδικὴ τοῦ θεοῦ λόγου φύσις τὴν σάρκωσιν λέγηται ὑπομείνασα. Ακοιν. Ὑμεῖς γὰρ καὶ τὸν πατέρα λέγετε ἐνανθρωπῆσαι; Ὀρθ. Τοῦτο γὰρ ἦν τὸ λεγόμενον; Ἡμεῖς τὸν τοῦ θεοῦ λόγον λέγομεν τὴν κένωσιν ὑπομεῖναι καὶ ἐνανθρωπῆσαι. 880 ᾿Aκοιν. Μόνην τὴν οὐσίαν τοῦ υἱοῦ; Ὀρθ. Οὐκ ἔστιν οὐσία τοῦ υἱοῦ, φρόνιμε· μία γὰρ τῆς θεότητος ἡ οὐσία. ᾿Aκοιν. ᾿Aνούσιός ἐστιν ὁ υἱός; Ὀρθ. Ἡ οὐσία τοῦ υἱοῦ τοῦ πατρός ἐστιν οὐσία καὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος, εἴπερ ὁμοούσιος ἡ τριάς. Σὺ γὰρ λέγων τρεῖς οὐσίας οὐ δύνῃ 885 λέγειν ὁμοούσιον. ᾿Aκοιν. Ἐγὼ καὶ ἰδικὰς λέγων οὐσίας οὐδὲν ἧττον λέγω ὁμοούσιον τὴν τριάδα. Ὀρθ. Οὐδὲ γὰρ οἶδας ὅτι οὐσία οὐκ ἔστιν ἑαυτῇ ὁμοούσιος. ᾿Aκοιν. Σὺ οὖν μᾶλλον ἢ ἐγὼ ὁ λέγων τὴν τριάδα οὐχ ὁμοούσιον. 890 Ὀρθ. Πόθεν λέγεις; ᾿Aκοιν. Εἶπας ὅτι ἡ οὐσία οὐκ ἔστιν ἑαυτῇ ὁμοούσιος. Ὀρθ. ᾿Aληθῶς εἶπον καὶ λέγω. ᾿Aκοιν. Ὁ πατὴρ οὖν καὶ ὁ υἱὸς οὔκ εἰσιν ὁμοούσιοι; Ὀρθ. Ὁ πατὴρ καὶ ὁ υἱὸς ὐποστάσεις εἰσὶ καὶ ὁμοούσιοι· αἱ γὰρ ὑποστά895 σεις εἰσὶν ὁμοούσιοι, οὐχ αἱ οὐσίαι. Οὐσία γὰρ οὐκ ἔστιν οὐσίᾳ ὁμοούσιος. ᾿Aκοιν. Πῶς οὖν λέγεις τὸν υἱὸν ἐνανθρωπῆσαι οὐκ ἔχοντα ἰδικὴν οὐσίαν, μὴ κατάγων τὸν πατέρα εἰς τὴν ἐνανθρώπησιν; Ὀρθ. Πάντως γὰρ τὸ περί τινα γενόμενον ἀνάγκη περὶ τὰ ὁμοούσια αὐτῷ συμβαίνειν οὐδαμῶς. Καὶ ἔστω ἡμῖν παράδειγμα ἔξωθεν, ἵνα μὴ 900 περὶ τὰ θεῖα φλυαρῶμεν. Ἔστω τόνδε τὸν ἄνθρωπον εἶναι φιλόσοφον, οἷον τὸν Πλάτωνα. Ἐπειδὴ ὁ Πλάτων τῷ Σίμωνι τῷ σκυτεῖ ὁμοούσιός ἐστι καὶ οὗτος ἐκείνῳ, ἀνάγκη καὶ τὸν Πλάτωνα σκυτέα εἶναι καὶ τὸν Σίμωνα φιλόσοφον; ᾿Aκοιν. Πῶς οὖν δυνατόν ἐστι νοῆσαι τὴν οὐσιώδη σάρκωσιν, εἴπερ κοινή 875 ἡ om. V ἰδικὴ] εἰδικὴ coni. Σ φύσις τοῦ θεοῦ λόγου transp. Α 876 λέγηται V] λέγεται Α 879 ὑπομεῖναι τὴν κένωσιν transp. Α 881 οὐσία¹ om. Α φρόνιμε – οὐσία² V] παρὰ τὴν τοῦ πατρός Α 882 – 883 ᾿Aκοινώνητος – Ἡ V] Ἡ γὰρ Α 883 τοῦ² V] καὶ Α τοῦ³ om. Α 884 γὰρ V] δὲ Α 886 ἰδικὰς] εἰδικὰς coni. Σ 889 μᾶλλον – λέγων V] ἢ (scil. εἶ) μᾶλλον ὁ λέγων ἢ ἐγὼ Α 890 – 891 Ὀρθόδοξος – ᾿Aκοινώνητος V] Καὶ A 892 καὶ λέγω V] τοῦτο Α 893 οὖν om. Α οὔκ εἰσιν] οὐκ εἰσὶν V, οὐκ eras. Α ὁμοούσιοι add. s. l. ὑποστάσεις Α 894 εἰσὶ V] ἐστὶν Α καὶ² om. Α 895 οὐσίᾳ] scr. codd. οὐσία 896 ἐνανθρωπῆσαι V] ἐνανθρωπήσαντα Α ἰδικὴν] εἰδικὴν coni. Σ 899 αὐτῷ V] οὕτω Α 899 – 900 ἔξωθεν – φλυαρῶμεν om. Α 900 φιλόσοφον εἶναι transp. Α 901 τὸν om. in ita dicto dialogo secundo Σ σκυτεῖ V] βυρσεῖ Α 902 – 903 Πλάτωνα – φιλόσοφον V] Σίμωνα φιλόσοφον εἶναι καὶ τὸν Πλάτωνα σκυτέα transp. Α [108]
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Des Patriarchen Anastasius I. von Antiochien Jerusalemer Streitgespräch
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905 ἐστιν, ὡς φής, ἡ οὐσία καὶ μὴ ἔστιν ὅλως ἰδική, μὴ κατάγοντς τὸν πατέρα καὶ τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον εἰς τὴν ἐνανθρώπησιν; Ὀρθ. Ἤδη διὰ τοῦ παραδείγματος τοῦ τεθέντος ἐρρέθη· ῥηθήσεται δὲ καὶ ἑτέρως. Ἄτμητος μὲν γάρ ἐστιν ἡ οὐσία, καὶ πάντες οἱ ὑπὸ τὸ αὐτὸ εἶδος ὁμοίως αὐτῆς μετέχουσιν, οὐ μερικῶς ἕκαστος, 910 ἀλλ᾽ ἐντελῶς ἅπαντες· πᾶσαν γὰρ τὴν οὐσίαν ἔχει ὁ καθ᾽ ἕκαστον ἄνθρωπος. Ἐὰν οὖν ὁ Πέτρος τυχὸν ἁλιεύσῃ καὶ τόδε πάθῃ ἢ ποιήσῃ, οὐκ ἀνάγκη καὶ τὸν Παῦλον καὶ τοὺς λοιποὺς ταὐτὸ ποιῆσαι ἢ παθεῖν. Μετάβα λοιπὸν καὶ ἐπὶ τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ· μόνος αὐτός ἐστιν υἱὸς ὁμοούσιος τῷ πατρί. Καὶ τὴν μὲν οὐσίαν ἐστὶ θεός, ὅπερ καὶ ὁ πατὴρ καὶ V 279r 915 τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον· τὴν ὐπόστασιν δὲ ὁ υἱός, | ὅπερ ἴδιον αὐτοῦ μόνου ἐστί. Ταύτην τὴν ἰδιότητα καὶ σαρκούμενος διετήρησεν· υἱὸς γὰρ ὢν Α 232r προ|αιώνιος, υἱὸς μεμένηκε σαρκωθείς, οὐκ ἐκστὰς τῆς ἰδιότητος. Διὸ μόνῳ παρῆν γεννηθῆναι τὴν δευτέραν γέννησιν ὡς ὄντι υἱῷ καὶ πάλιν υἱῷ γενομένῳ· πατρὶ γὰρ οὐκ ἔπρεπεν υἱὸν γενέσθαι, ἀλλ᾽ οὐδὲ τῷ 920 πνεύματι, ἵνα μὴ τῆς ἰδιότητος μεταπέσωσιν αἱ ὑποστάσεις, ἐξ ἧς χαρακτηρίζονται. Πλήν, εἰ καὶ υἱός ἐστιν, οὐ κατὰ κενοῦ ἐστιν ἡ υἱότης οὐδὲ ψιλὸν ὄνομα, μηδὲν ὑποκείμενον ἔχον· θεοῦ γάρ ἐστιν υἱὸς οὐσίαν ἀνθρώπου λαβών, καὶ ἔστι μετ᾽ αὐτῆς εἷς Χριστός, υἱὸς μὲν θεοῦ ὡς θεός, υἱὸς δὲ ἀνθρώπου ὡς ἄνθρωπος. Ὅταν πρὸς τὸ ὑποκείμενον ἀποβλέπ, 925 ἑκατέρου τὸν λόγον ποιούμεθα· ὅταν δὲ πρὸς τὴν μεγαλοφυῆ καὶ θαυμασίαν ἕνωσιν τὸν νοῦν μεταγάγωμεν, ὁρῶμεν ὅτι καὶ ὡς θεός ἐστιν υἱὸς ἀνθρώπου καὶ ὡς ἄνθρωπος υἱὸς θεοῦ, δι᾽ ὅλης τῆς ἑτέρας ἑκατέρας φύσεως χωρησάσης, ὥστε μηδὲ μίαν διάστασιν θεωρεῖσθαι πλὴν τῆς κατ᾽ ἐπίνοιαν, διὰ τὴν τῆς συγχύσεως καὶ τοῦ φυρμοῦ ὑπόνοιαν. Ὥστε μὴ 930 δειλιάσητε φόβον, οὗ οὐκ ἔστι φόβος· ἕνωσιν γὰρ ἀκραιφνῆ δοξάζοντες, καὶ τὰ ἐξ ὧν ἐστιν καὶ ἐν οἷς ὁ Χριστὸς οἴδαμεν, καὶ τὴν διαίρεσιν φεύγομεν. Καὶ ἕνα καὶ τὸν αὐτὸν ὁμολογοῦμεν, πίστει κρατυνόμενοι καὶ κατὰ τῶν αἱρετικῶν ἀγωνιζόμενοι τῶν διαιρεῖν τολμώντων ἢ συγχέειν ἐπιχειρούντων ἢ φαντασίαν τερατευομένων ἢ οὐχ ὁμολογούντων 935 τὴν ἀληθῆ καὶ φυσικὴν τῶν παθημάτων ἀνάδειξιν. 930 cf. Ps. 13, 5. 905 ἰδική] εἰδική coni. Σ κατάγοντες] correxi, κατάγοντας Α V Σ, cf. l. 897 910 καθ᾽ ἕκαστον V] καθ᾽ ἕκαστα Α 911 τυχὸν ὁ Πέτρος transp. Α 912 ταὐτὸ V] τὸ αὐτὸ Α παθεῖν ἢ ποιῆσαι transp. Α 913– 914 ὁμοούσιος υἱὸς transp. Α 915 ὁ om. Α Σ 918 παρῆν V] παρῆναι Α 919 γενομένῳ V] γεννωμένῳ Α πατρὶ V] πνεύματι Α υἱὸν (υἱῷ cod.) γενέσθαι οὐκ ἔπρεπεν transp. Α 920 πνεύματι V] πατρὶ Α ἧς V] ὧν Α 922 ἔχον V] ἔχων Α 924 ἀποβλέπωμεν] correxi, ἀποβλέποντες Α V Σ 925 ποιούμεθα] ποιώμεθα legit in ita dicto dialogo secundo Σ μεγαλοφυῆ V] μεγαλοφυΐαν Α 926 τὸν νοῦν om. Α 927 ἑτέρας V] ἡμέρας Α, fortasse scribere uoluit ἡμετέρας 930 οὐκ Α] μὴ V 931 καὶ² – οἷς om.V τὰ addidi καὶ³ om. Α 932 κρατυνόμενοι V] κραταιούμενοι Α 933 – 934 διαιρεῖν – τερατευομένων V] διαιρούντων ἢ συγχεόντων Α 935 ἀληθῆ – ἀνάδειξιν V] ἀλήθειαν Α
Nachträge In den Registern und im Text der Nachträge wird auf diese mit dem Sigel „Add.“ (Additamentum, Addendum) verwiesen. Zu 15 – 28: Zu weiteren Beispielen, welche die hier vorgetragene, in der Edition des Hodegos durchgeführte textkritische Beurteilung der Überlieferung des Hodegos im Codex Vindobonensis theol. gr. 40 (W) rechtfertigen, vgl. K.-H. Uthemann, Anastasios Sinaites. Byzantinisches Christentum in den ersten Jahrzehnten unter arabischer Herrschaft, AKG 125, Berlin – Boston 2015, Index: S. 946 (verkürzte Wiedergabe: Ders., Anastasios Sinaites, in: C. G. Conticello [Hrsg.], La théologie byzantine et sa tradition, I/ 1, CC, Turnhout 2015 [= TB I/ 1]). Mit beiden Veröffentlichungen ist eine vollständige Aufzählung der aussagekräftigen Varianten der Textgruppe W2 nicht beabsichtigt. Zu 15 *4: In der Edition des Hodegos habe ich den Mosquensis olim Bibl. Synod. 265 (Vl. 197) auf das 9./ 10. Jh. datiert; eine Übersicht über die verschiedenen Datierungsansätze bietet J. A. Munitiz, Anastasii Sinaitae Quaestiones et Responsiones, CCSG 59, Turnhout – Leuven 2006, XXXI, der sich selbst für das 10./ 11. Jh. entscheidet. Bemerkenswert ist, dass sich unter den Autoren, die das Entstehen des Kodex auf das 9. Jh. datieren, auch B. Fonkič befindet, der die Handschrift in situ beurteilen konnte (in Russisch verfasstes Inventorium zu Handschriften der einstigen Synodalbibliothek, Moskau 1992). Auch E. Lamberz hat sich in der Einleitung zu den Akten von Nikaia (787) für eine Datierung auf das 9./ 10. Jh. entschieden (ACO Ser. II, III, I, S. XXVIII; III, II, S. XXIII, Anm. 73). Zu 24 f. *45: Heute wird für die Lachmannsche Methode oft der Begriff „common errors method“ benutzt. Zu 30 – 32: Geht man vom Wortlaut des Kolophons aus, dann lässt sich auf Grund der Formulierung im Passiv (ἐγράφη, μετεγράφη) nicht ausschließen, dass Leon Kinnamos den Parisinus (P) in Rom angefertigt hat und nicht, wie im allgemeinen bei der Interpretation des Kolophons und bei der Fragestellung, ob der Parisinus das Werk eines kaiserlichen Scriptoriums ist (vgl. S. 42– 48), angenommen wird, dass der Kodex in Konstantinopel entstanden ist. Mit dieser Möglichkeit, dass P in Rom kopiert wurde, rechnet J. Paramelle, Morceau égaré du Corpus Dionysiacum ou Pseudo-Pseudo-Denys? Fragment grec d’une Lettre à Tite inconnue, in:Y. de Andia (Hrsg.in), Denys l’Aréopagite et sa postériorite en Orient et en Occident, Collection des Études Augustiniennes, Série Antiquité 151, Paris 1997, 237– 268, insbes. 240, und hat dies wohl schon 1987 geäußert (240). Ursprünglich hat er als „Sitz im Leben vraisemblable pour l’exécution de ce
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codex“ an eine Gesandtschaftsreise des Georg Metochites gedacht und angenommen (F. Dölger, Regesten, Nr. 2015, identisch mit Nr. 2022, wie R.-J. Loenertz, Notes d’histoire et de chronologie byzantines, RÉByz 20, 1962, 177 f. gezeigt hat), dass dieser vom Winter 1275 bis Frühling 1276 in Rom verweilt habe und Metochites Sekretär, der zwar erwähnt, aber nicht namentlich genannt wird, Leon Kinnamos gewesen sei (zum Bericht des Metochites siehe unten). Diese Umstände würden die vielen Flüchtigkeistfehler erklären. Denn Kinnamos musste sich beim Kopieren beeilen („une hâte dont les traces sont visibles dans son travail“). Diese Erklärung schließt an sich nicht aus, dass Kinnamos im Stil eines zeitgenössischen Konstantinopler Scriptoriums schreibt; doch geht J. Paramelle nicht auf diese Tatsache ein. Leider scheitere dieser „Sitz im Leben“ daran, dass nach 1987 „la publication de témoignages“, die J. Paramelle leider nicht angibt, einen Aufenthalt der Gesandtschaft in Rom zum Zeitpunkt, den Kinnamos für den Abschluss seines Werks angibt, nicht zulässt. Zu dieser Gesandtschaft, die nach der Ernennung von Johannes XI. Bekkos zum Patriarchen als Befürworter der Union von Lyon (1274) erfolgte und ursprünglich Papst Gregor X. (1.9.1271– 10.1.1276), dann dessen Freund Innozenz V. (21. 1. – 22.6.1276) zu erreichen suchte, sind mir nur folgende Publikationen bekannt: M.-H. Laurent, Le Bienheureux Innocent V (Pierre de Tarentaise) et son temps, ST 129, Vatikan 1947, mit der von C. Gianelli angefertigten editio princeps des Berichts von Georg Metochites (S. 435 – 443); R.-J. Loenertz, Notes (siehe oben), 177 f. Zum römischen Hintergrund von P, den J. Paramelle für gesichert hält, vgl. 33 *27 Add. Zu 33 *27: Unter den fünf Texten im Parisinus (P), die auch in den Akten des 6. Ökumenischen Konzils von Konstantinopel (680/ 681) erscheinen (ff. 60v – 87v; 197v – 198r; 201r – 203r) und von denen zwei nur aus der Überlieferung der Akten stammen können ([1] ff. 86v – 87v: Actio VIII [CPG-CPG.S 9427], Mansi XI, 365 D 5 – 369 C 2; ACO Ser. II, II, 1, 242,14– 248,14; [2] ff. 197v – 198r Actio X [CPG-CPG.S 9429], Mansi XI, 452 A – 456 A; ACO 390, 20 – 396, 4; vgl. 40 *71), während der Archetyp der übrigen den Akten vorausliegen könnte, ist der wichtigste die Epistula synodica des Sophronios von Jerusalem (CPGCPG.S 7635: ff. 73v – 86v), von der zwei Fassungen erhalten sind, jene der Akten, welche die an Sergios von Konstantinopel adressierte Version enthält (Mansi 508 B 2 – 509 A 2; ACO 410, 13 – 494, 9), und jene, die auf das an Papst Honorius gesandte Exemplar zurückgeht. Beide unterscheiden sich vor allem durch den Briefschluss (vgl. den kritischen Apparat zu 492, 12– 494, 9). Den der Honorius-Tradition eigenen Briefschluss überliefert P nicht. Diese Tatsache zeigt, dass die Quelle von P die Akten sind. Wie aber ein Vergleich der Lesarten zeigt, ist der Text der Synodica in P bedeutend besser erhalten als jener in den Akten, deren Archetyp das Exemplar ist, das der Diakon Agathon als Chartophylax der Hagia Sophia 713 nach dem Sturz von Kaiser Philippikos Bardanes veröffentlichte (sog. Epilogus Agathonis [CPG.S 9442a], ACO Ser. II, II, 2, 898, 7– 901, 12; zum Schicksal der Akten vgl. auch auf S. 350 *71 die Notiz des Liber Pontificalis zu einem Brief Kaiser Justinians II., den Papst Konon empfangen hat). Darum liegt es nahe (ist aber, philologisch gesehen, nicht bewiesen), mit R.
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Riedinger (Die Epistula synodica des Sophronios von Jerusalem im Codex Parisinus BN graecus 1115, Byzantiaka 2, 1982, 143 – 154) anzunehmen, dass die Quelle von P die für Rom bestimmte offizielle Kopie der Akten, „vermutlich … das römische Authenticum“ (153), gewesen ist. Zu dem im genannten Beitrag von Riedinger und in seiner Edition fehlenden Codex Oxoniensis Thomas Roe 22, ein Zeuge der Honorius-Tradition, vgl. K.H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 775. – Zu den zwei übrigen Texten (ff. 60v – 73r) vgl. Register A II: CPG-CPG.S 9417, 9418. Schließlich überliefert P auf ff. 201r – 203r (40 *72) im Florileg über den Hervorgang des Geistes (vgl. 34 *31) ein Exzerpt aus der Synodica des Sophronios (P 192 Alexakis) mit vielen Sonderlesarten: ACO 418, 6 – 420, 5; 422, 8 – 13; 424, 4– 426, 22; 428, 2– 8; 428, 15 – 19, und fügt diesem ein Scholion hinzu: Μηδεὶς δὲ πολυπραγμονείτω κτλ. (hrsg. v. A. Alexakis, 1996, 296). Zu 34 *30: In Bezug auf den unter (3) genannten Text des Germanos I. ist anzumerken, dass dieser von M. Geerard sowohl unter CPG 8005 (Confessio fidei de imaginibus, inedita) als auch unter CPG.S 8016 (Sermo de imaginibus, hrsg.v. J. Darrouzès, Deux textes inédites du patriarche Germain, RÉByz 45, 1987, 9 – 11) vermeldet wird. Zu 36 *41: In der sechsten Sitzung von Nikaia (Mansi XIII, 203 – 364; ACO Ser. II, III, 3, 600 – 793) wurde der Horos der Synode von Hiereia verlesen und verurteilt. Eine kommentierte deutsche Übersetzung des in den Akten von Nikaia bewahrten Horos bieten auf der Basis des Texts von Mansi: T. Krannich, Ch. Schubert, C. Sode, Die ikonoklastische Synode von Hiereia 754. Einleitung, Text, Übersetzung und Kommentar ihres Horos nebst einem Beitrag zur Epistula ad Constantiam von A. v. Stockhausen, Studien und Texte zur Antike und Christentum 15, Tübingen 2002. Englische Übersetzungen: St. Gero, Byzantine Iconoclasm During the Reign of Constantine V with particular attention to the oriental sources, CSCO 384, Subs. 52, Leuven 1977, 68 – 94 (Kommentar: 95 – 110); D. J. Sahas, Icon and Logos: Sources in Eighth-Century Iconoclasm. An annotated translation of the Sixth Session of the Seventh Ecumenical Council (Nicea, 787), containing the Definition of the Council of Constantinople (754) and its Refutation, and the Definition of the Seventh Ecumenical Council, Toronto Medieval Texts and Translations 4, Toronto 1986, 52– 169. Zu 40 *71: Zu dem dort genannten Brief des Maximos an Marinos (CPG-CPG.S 7697, 10) und der Behauptung, in diesem werde bezeugt, dass die Monotheleten die Synodika von Papst Martin I. (649 – 653) wegen des filioque kritisiert haben, ist darauf hinzuweisen, dass Maximos keinen Namen nennt, sondern vom jetzigen Papst spricht. Da der Brief 645/ 646 in Karthago geschrieben wurde, kann nur die Synodika Theodors I. (642– 649) gemeint sein (so auch P. Sherwood, An Annotated Date-list of the Works of Maximus the Confessor, Studia Anselmiana XXX, Rom 1952, 53 – 55; unbestimmt: F. Winkel-
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mann, Der monenergetisch-monotheletische Streit, Beriner Byzantinische Studien 6, Frankfurt a. Main usw. 2001, Nr. 93, S. 114 f.). Vgl. 98 *13. Zu 51 *19: Das Zitat aus Augustinus (Mansi XII, 1066 A 13 – B 3; ACO Ser. II, III, I, 134, 8 – 10), das aus dessen Admonitiones (Νουθεσίαι) stammen soll, lautet: Τί ἐστιν εἰκὼν θεοῦ εἰ μὴ πρόσωπον θεοῦ, ἐν ᾧ ἐσημειώθη ὁ λαὸς τοῦ θεοῦ; (Quid est imago dei nisi vultus dei, in quo signatus est populus dei? Anastasius: 1065 C 10 – 14 [ACO 135, 7– 9]; Libri Carolini, II, 16, S. 75, 10 – 12). Es ist bis heute noch nicht in den Schriften Augustins nachgewiesen worden (E. Lamberz, ACO 135, 8 – 9 app.). Zu 52 zu *25: Zum Synodalschreiben der Patriarchen Theodor von Jerusalem, Kosmas von Alexandrien und Theodor von Antiochien, das diese nach der Jerusalemer Synode des Jahres 764 versandten, vergleiche man den Brief von Papst Hadrian I. an Karl d. Gr., mit dem dieser auf das Capitulare der Franken reagierte (JE 2483). Nähere Angaben hierzu findet man im Register A III, II.: Text 77. Zu 54 *32: Der Verfasser der Nouthesia gibt sich am Ende derselben als Schüler Georgs zu erkennen, der mit Georg zusammen verhaftet und nach Konstantinopel gebracht worden war, sich jedoch dann, ohne zu wissen, was Georg widerfahren ist, vor der Gewalt des byzantinischen Staates nach Syrien gerettet hat. So wie B. M. Melioranskij 1901, XXXIX, den Text ediert hat, nannte er sich Θεοσέβης. Doch m. E. gab er seinen Namen nicht preis, sondern kennzeichnete sich als einen Gottesfürchtigen: Ἐγὼ θεοσεβὴς καταγραψάμενος τοῦ πατρός μου Γεωργίου τὰ ὑπομνήματα διεσώθην ἐν Συρίᾳ. – Eine Erörterung der Nouthesia bietet St. Gero (36 *41 Add.), 25 – 36, der jedoch auf S. 26 daran festhält, dass es sich bei der zitierten Schlussbemerkung um den Namen Θεοσέβης des Autors der Nouthesia handelt. Zu datieren ist die Nouthesia vor dem Konzil von Hiereia (754), da dieses kaum verschwiegen worden wäre, wie es ein Vergleich mit des Johannes von Jerusalem Streitschrift Aduersus Constantinum Caballinum (CPG 8114) nahe legt, sofern diese die Argumente, die sie aus der Nouthesia aufgegriffen hat, in einer Attacke gegen die Synode von Hiereia verortet (St. Gero, 27). Nicht zugänglich war mir A. N. Mitsides, Ἡ παρουσία τῆς Ἐκκλησίας Κύπρου εἰς τὸν ἀγῶνα ὑπὲρ τῶν εἰκόνων. Γεώργιος ὁ Κύπριος καὶ Κωνσταντῖνος Κωνσταντίας, Nikosia 1989. Dieses Werk scheint eine neue Ausgabe der Nouthesia zu enthalten. Zu 55 *37: Im Libellus (L) der Synode von Paris (a. 825) werden nach dem Incipit zwei Abschnitte dieses Briefs zitiert (S. 508, 26 – 510, 2: Mansi XIII, 92 C 1– 8; 93 B 5 – C 9; 96 A 1– 97 C 10; ACO Ser. II, III, II, 430, 4– 8; 432, 12 – 23; 434, 19 – 441, 6). Zum einen wird hier das Axiom des Bilderkults nach Basileios von Kaisareia, De spiritu sancto (CPG-CPG.S 2839), 18 im selben Wortlaut wie dort, wo L selbst dieses mit seinem Kontext zitiert, angeführt
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(imaginis honor ad primam formam transit [509, 3 – 4; 93 C 4– 5 = ACO 432, 20 – 21; vgl. 511, 2– 3]), zum anderen die ersten Worte des dem Johannes Chrysostomos zugeschriebenen Testimoniums aus des Severian von Gabala Homilie De uno legislatore Veteris et Novi Testamenti (CPG 4192), die im Unterschied zur Wiedergabe im Hadrianum (JE 2483) und den Libri Carolini (164, Z. 14– 17) lauten: Ego et cerae perfusae dilexi picturam pietatis repletam (509, 4– 5; 93 C 7– 9 = ACO 432, 22– 23). Dieser Text des Briefs in L wird, soviel ich gesehen habe, weder von D. Stein (55 *38), noch von A. Alexakis erörtert, wohl aber von J. Gouillard (55 *36), S. 244 zu Anm. 9 erwähnt. Wenn der Brief ursprünglich in Griechisch verfasst war, wie von den drei Autoren und allgemein angenommen wird, dann könnte sich der in L überlieferte Text entweder aus der ersten Übersetzung der Akten von Nikaia herleiten, die 788 in Rom angefertigt wurde, oder, falls das in den Akten von Nikaia überlieferte Lemma nicht echt ist, aus einer Übersetzung herleiten, die bei Ausfertigung des Briefs im Scrinium hinterlegt wurde. L schreibt das Dokument einem Papst Gregor zu und führt im folgenden Testimonium drei Abschnitte aus einer synodica epistola eines Papsts Gregor ein (510, 3 – 24), die schon im Hadrianum (JE 2483) mit dem Lemma Gregorius secundus iunior papa in suo sacro concilio zu lesen waren (I, 12, S. 19, 10 – 11. 15 – 41). Nach K. Hampe (139 *13) handelt es sich bei dem zuletzt genannten Papst um Gregor III. (731– 741) und das Schreiben der Synode des Jahres 731.Von einem Schreiben Gregors II. (715 – 731) an Germanos I. von Konstantinopel (715 – 730) berichtet das Hadrianum nichts. Zu 55 *38: Zur Hypothese von D. Stein vgl. 55 *37 Add. Zu 56 *43 und zu *44: Der Parisinus (P) gibt den Text der Narratio (197 A 4– 200 B 5; ACO 590, 23 – 594, 23), die auch in P vor einer Synode verlesen wird, sofern P auch den entsprechenden Hinweis überliefert (ἐπὶ τῆς παρούσης ταύτης ἁγίας ὑμῶν καὶ ἱερᾶς συνόδου: Mansi XIII, 197 A 5 – 6; ACO Ser. II, III, II, 590, 23 – 24), trotz der ihm eigenen Lesarten in einem Zustand wieder, der dem Text der direkten Überlieferung der griechischen Akten nicht nachsteht, auch wenn sich P weder eindeutig an einem bestimmten Punkt der Tradition der Aktenhandschriften, die ja alle aus Konstantinopel stammen, verorten noch beweisen lässt, dass seine Vorlage, d. h. jene, die ein Florileg aus den Akten überlieferte und vom Kompilator des Florilegiums von P benutzt wurde, eine vom Archetyp der Aktenhandschriften unabhängige Kopie der Akten gewesen ist. Die in Mansi edierte Narratio (Ni.) wurde an die Überlieferung angepasst, in der die Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) steht. Denn dies steht nun auf Grund der Edition in den ACO fest. Von den vielen Varianten, in denen P mit Anastasius gegen Ni. übereinstimmt, bleibt nichts Wesentliches übrig, was auf eine Nähe von P zu An. deuten könnte. Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, dass der Beiname des jüdischen Zauberers in 197 B 13 (ACO 592, 12) Σεραντάπηχος nur in P, An. (Serantapichus) und im Liber Parisiensis a. 825 (L: Serantapicus) in seiner ursprünglichen Form bewahrt ist, während der Archetyp der Aktenhandschriften, der in Konstantinopel zu verorten ist, Σαραντάπηχος über-
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lieferte, was dann wohl einen Kopisten veranlasste, für die ursprüngliche Lesart ein höheres Sprachniveau zu vermuten und Τεσσαρακοντάπηχος einzuführen. Der Libellus der Pariser Synode von 825 gibt ein Exzerpt der Narratio aus der ersten römischen Übersetzung der Akten von Nikaia (788) ohne Angabe der Quelle teils frei überleitend wieder (519, 38 – 520, 13 = Mansi 198 A 12 – B 1. 8 – D 10; E 3 – 7; 199 A 10 – 13; ACO 593, 3 – 4. 8 – 595, 5. 8 – 10. 19 – 20). So wie der Kompilator von P die Narratio in einen Zusammenhang einordnet, versteht er sie als ein Testimonium, während die Synode von Nikaia sie nicht mehr zu den χρήσεις zählt, auf die sich das dogmatische Argument stützt. Nach Tarasios hatte man genug Testimonia gehört (ἐκορέσθημεν ἐκ τῶν πατρικῶν χρήσεων [196 D 1; ACO 590, 6 – 7]), doch schien ihm das Verlesen der Narratio sinnvoll, nämlich als διήγησις δηλοῦσα πόθεν ἤρξατο ἡ τῶν εἰκόνων καταστροφή (E 5 – 6; ACO 590, 18 – 19). Die Hilfshypothese von A. Alexakis, die Narratio als eine nach 774/ 775 (Anm. 43) oder nach 787 (zu Anm. 44) erfolgte Interpolation in P zu interpretieren, übersieht, philologisch gesehen, das Kriterium der Plausibilität (zu diesem: K.-H. Uthemann AKG 125 [15 – 28 Add.], 15 f., ferner unten 208 *3 Add.), lässt sich aber anhand der Überlieferung der Narratio, streng genommen, nicht widerlegen. Zu 57 *49: Der Hinweis auf Anm. 44 für eine Interpolation nach 774/ 775 bedarf der Präzisierung. Denn an sich intendiert die Hilfshypothese, die A. Alexakis (1996, 209) vertritt, eine Interpolation nach 787 (vgl. auch Addenda: Zu 56 *43 und zu *44). Zu 58 *54: Libellus Parisiensis (a. 825), 513, 19 – 21. Diesem entspricht in den Libri Carolini, II, 15 der Text, den die fränkischen Theologen verwarfen (74, 23 – 24; 75, 5 – 7) und der mit jenem des Parisinus und der in Anm. 52 genannten Synodika Hadrians I. (JE 2448) übereinkommt, während die dem Ambrosius zugeschriebene Lesart (74, 22– 23; 75, 2– 4) jene des sog. Hadrianum (JE 2483), II, 20, S. 52, 35 – 39, nämlich Z. 36 – 37, ist. Zu 59 *56: Die Folge der Texte 78 – 89 besteht genau genommen aus vier Abschnitten aus den Akten: (1) Mansi XIII, 57 B 9 – 60 B 9 (ACO Ser. II, III, II, 376, 4– 378, 22): Text 78 – 79; (2) 64 B 1– 65 D 3; 68 A 3 – 68 D 7 (ACO 386, 1– 390, 8; 392, 1– 23): Text 82 – 83; (3) 73 A 12– 77 B 11 (ACO 404, 1– 410, 3): Text 83 – 85; (4) 80 D 8 – 92 B 9 (ACO 414, 4– 430, 2): Text 86 – 89. Denn der Kompilator des Florilegs überspringt zum einen jene Texte in den Akten der vierten Sitzung, die er schon zuvor zitiert hat ([1] 68 D 9 – 73 A 9 (ACO 394, 1– 402, 12): Text 23, 39, 11, 5, 3; [2] 80 B 11 – D 5 (ACO 412, 12– 414, 2): Text 1), und lässt einen Text aus (60 D 3 – 61 B 6; ACO 380, 11– 382, 13), der in Nikaia später in der fünften Sitzung wiederholt wird (193 A 1 – C 2; ACO 584, 15 – 586, 5), weil er in der vierten Sitzung auf Widerspruch stieß, wie in Register A III, II.: Text 94 kurz ausgeführt wird, und den der Parisinus im Anschluss an zwei weitere Testimonia aus dieser Quelle, die in der fünften Sitzung von Nikaia im Anschluss an diesen Text (193 D 1 – E 5; E 6 – 196 C 9; ACO 586,
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12– 22; 588, 1– 590, 3) verlesen wurden (Text 92– 93), in einer gekürzten Fassung überliefert (193 A 1 – C 2; vgl. auch 135 *159 Add.). Zu 63 *69: Das Testimonium aus Gregor von Nyssa, De deitate filii etc., GNO X, 2, 138, 20 – 139, 5 (CPG-CPG.S 3192) überliefert auch Johannes von Damaskos in seinen Bilderreden (I, 52; II, 48; III, 50 [CPG 8045], hrsg.v. B. Kotter, Die Schriften III, PTS 17, 1975, 154 f.). Man liest das Zitat bei Theodor Studites im Florileg seiner Refutatio poematum iconomachorum (7, PG 99, 469 A 11– B 1, wo das Zitat noch 139, 5 πρόκειται überliefert). In Kurzform (138, 20 – 139, 3 ἱστορίαν) liest man es in seiner Ep. 380 (F.9, hrsg. v. G. Fatouros (= F.), Theodori Studitae epistulae, 1– 2, CFHB 31, 2, Berlin 1992, 202– 204, S. 518: PG 99, 1221 A 14 – B 2 (vgl. auch Ep. 532 [F.], 227 f., S. 803: PG 99, 1609 C 10 – 12 [= 139 3 – 4: πρόκειται – θυσιαστηρίῳ] und die interpretierende Wiedergabe in Ep. 301 [F.], 96, S. 442: PG 99, 1184 B 13 – 14: Γρηγορίου τοῦ Νυσσαέως πρόκειται Ἰσαάκ, τὴν εἰκόνα τοῦ Ἰσαὰκ „Ἰσαὰκ“ ὀνομάζοντος) und im Florileg des Niketas von Medikion (13, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel, Das Florileg des Niketas von Medikion für die Bilderverehrung, BZ 86/ 87, 1993/ 1994, 41; [2] A. Alexakis, A Florilegium in the Life of Nicetas of Medicion and a Letter of Theodore of Studios, DOP 48, 1994, 185). Zu 64 *74: Bei dem in den Florilegia Mosquense (M23) und Marcianum (V51) überlieferten Text aus dem Pratum spirituale des Johannes Moschos (CPG- CPG.S 7376) handelt es sich um die zwölfte der von Th. Nissen edierten Narrationes: Unbekannte Erzählungen aus dem Pratum Spirituale, BZ 38, 1938, 367, 24– 368, 24. Zu 65 *80: Das Lemma von Text 43 (P73*) lautet in P und V: Παμφίλου ἱερομάρτυρος ἐκ τῆς ἐν ᾿Aντιοχείᾳ τῶν ἀποστόλων γενομένης συνόδου, τουτέστιν ἐκ τῶν συνοδικῶν κεφαλαίων τοῦ τετάρτου (τῶν1 – τετάρτου] γεναμένης συνόδου ὑπὸ τῶν ἀποστόλων, κεφάλαιον τέταρτον M37). Es handelt sich um einen Text, den F. X. Funk, Didascalia et Constitutiones apostolorum, II, Paderborn 1905 (Turin 1962), 144, 19 – 146, 1 herausgegeben und den M. Geerard und J. Noret als authentischen Text des Märtyrers Pamphilos von Kaisareia († 309) in ihre Clauis aufgenommen haben (CPG.S 1717: Funk, 144– 148), da dieser die Kenntnis der Didascalia apostolorum (CPG-CPG.S 1738) und der Constitutiones apostolorum (CPG 1730; Epitome: CPG 1741; canones CPG-CPG.S 1740; neue Edition: M. Metzger, Les constitutions apostoliques, I – III, SChr 320, 329, 336, Paris 1985, 1986, 1987) voraussetzt. E. Lamberz hält daran fest, dass es sich um Pseudepigraphon handelt (vgl. den Apparat zu der in Anm. 80 zitierten Stelle: ACO 64, 3 [bzw. 4] – 6). Zu 68 *91: Text 10 (V26) endet, wie gesagt, mit einer fenestra und bildet mit den Texten 7 bis 9, welche Testimonien aus den Carmina des Gregor von Nazianz überliefern, eine Ein-
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heit, die sich, wenn auch in anderer Reihenfolge, im Florileg des Marcianus gr. 573 findet (Text 7– 10: V9,V26a, V27,V26). Zu Text 7 vgl. 75 *128, *129 Add.; 93 f. Add. Text 8 zitiert aus den Carmina de seipso 17 (CPG-CPG.S 3036), Z. 1– 2: Ζωγράφος ἐστὶν ἄριστος, ὃς ἐν πινακέεσσι χαράσσει μορφὰς ἀτρεκέας ἔμπνοα δερκομένας (PG 37 1262 A 3 – 4), Text 9 aus den Carmina moralia 1 (CPG-CPG.S 3035) mit dem Lemma περὶ παρθενίας λόγου, Z. 478 – 479: Εἰκόνα μὲν γράψεν (P: γράψ’ἔν) τις ἀπ’εἰκόνος ἀντὶ χερείων καὶ πλάστης ἐτύπωσε ἐοικότα πλάσματα μορφαῖς (PG 37, 558 A 8 – 9). Zu 69 *96: Bei Niketas von Medikion, Florileg, 7, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 41; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 183, liest man die Worte (Pruche 45,15 – 16. 19 – 20) ὅτι βασιλεὺς λέγεται … πρωτότυπον διαβαίνει (hrsg. v. B. Pruche, 45, 15 – 16. 19 – 20, S. 406; PG 32, 149 C 3 – 4. 8 – 9). Zu 69 *98: Der Parisinus überliefert auch das Incipit der Homilie zu Ehren des Meletios von Antiochien (CPG-CPG.S 4345), doch in kürzerer Form als die Akten von Nikaia (ACO Ser. II, III, II, 290, 6 – 7), nämlich Πανταχοῦ – ὀφθαλμούς (PG 50, 516, 4– 5). Einen gekürzten Text liest man: (1) PG 516, 24– 29 (Ὅπερ γοῦν – πολλοί) in des Theodor Studites Ep. 386 (F.), hrsg.v. G. Fatouros, 55 – 59, S. 536; PG 99, 1244 C 10 – D 1; (2) PG 516, 26 – 29 (Καὶ γὰρ – πολλοί) im Florileg des Niketas von Medikion (18, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [zu 63 *69], 42; [2] A. Alexakis [zu 63 *69], 183; vgl. Mansi XIII, 8 D 1– 4; ACO Ser. II, III, II, 290, 15 – 17). Zu 70 *100: Kanon 82, kritisch hrsg. v. H. Ohme, ACO Ser. II, II, IV, Berlin – Boston 2013, 54, 1– 14. Zu 70 *101: Das Zitat in den Libri Carolini, II, 18, S. 77, 8 – 12 entspricht jenem im Libellus Parisiensis (a. 825), S. 513, 1– 4 sowie dem kürzeren des in Anm. 101 zitierten sog. Hadrianum (JE 2483) und stimmt in auffälligen Varianten gegen den lateinischen textus receptus (hrsg.v. G. Nedungatt – M. Featherstone, Kanonika 6, Rom 1995, Z. 1– 6, S. 162 f.; hrsg.v. H. Ohme [70 *100 Add.], 54, 2– 4) überein. Dies gilt auch für den weiteren Text im Libellus Parisiensis, Z. 5 – 8 (Nedungatt – F., Z. 16 – 27, S. 163 f.; Ohme, 54, 9 – 14) bzw. im Hadrianum. Es dürfte hier entweder der Wortlaut der ersten römischen Übersetzung der Akten (a. 788) oder der ursprüngliche Text der des Schreibens Hadrians I. an Tarasios (JE 2449) vorliegen. Die Übersetzung von Anastasius Bibliothecarius (Mansi XII, 1080 A 7 – B 14; ACO Ser. II, III, I, 177, 8 – 179, 3) weicht auffällig vom genannten Textus receptus ab. – Der Vollständigkeit halber seien zum einen noch zwei kurze Florilegien erwähnt, die mit einem Zitat aus dem 82. Kanon des Quinisextum enden: (1) des Theodor Studites Florileg in seiner Refutatio poematum iconomachorum (9, PG 99, 469 B 8 – C 2); (2) Niketas von Medikion, Florileg, 27, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 42; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 189, und zum anderen Briefe des Theodor Studites,
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die den vollständigen Text überliefern: (1) Ep. 221 (F.), hrsg.v. G. Fatouros (63 *69 Add.), 124– 138, S. 346 f.; PG 99, 1136 C 2 – D 6; (2) Ep. 532 (F.), 204– 218, S. 802; PG 99, 1609 A 9 – B 12. In Ep. 416 (F.), 30 – 32, S. 581; PG 99, 1304 D 3 – 5 zitiert er einen Satz (Z. 18 – 20, S. 163; 54, 10) und ergänzt ihn zu einer Rechtfertigung der Ikone Christi. Zu 71 *104: Im Florileg des Niketas von Medikion liest man das Testimonium aus CPG 4209 ebenfalls unter dem Namen des Chrysostomos mit dem inc. Ἔνδυμα γὰρ βασιλικὸν; des. βασιλέα ἀνάγει (544, 7– 15): 16, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 41; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 185 f. Zu 72 *109: Die beiden zitierten Stellen aus Theodor Studites stammen aus dessen Ep. 380 (F.), hrsg. v. G. Fatouros (63 *69 Add.), 138 f., S. 516 u. Ep. 499 (F.), 28 f., S. 738. In ep. 380 (F.), 139 f., S. 516 (PG 99, 1217 C 8 – 9) fügt Theodor gleichsam als Hinweis auf PG 31, 508 D 2– 509 A 4 hinzu: Καὶ οὐ πάντες ζώγραφοι οὐδὲ πάντες λογόγραφοι. In ep. 532 (F.), 199 – 200, S. 802 (PG 99, 1609 A 3 – 6) zitiert er PG 31, 508 D 2– 509 A 3. Zu 72 *111: Athanasios, Orationes contra Arianos (CPG-CPG.S 2093), III, 5, 3 – 5, hrsg. v. K. Metzler, revidiert v. K. Savvidis, Athanasius Werke, I, I, 3, Berlin – New York 2000, 311, 14– 22. Zu 73 *112: Im Florileg des Niketas von Medikion, 5, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 41; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 182, liest man die letzten Zeilen dieses Testimoniums (PG 26, 332 B 6 – 8). Zu 73 *121: Das Testimonium liest man auch im Florileg des Marcianus gr. 573, ff. 4v – 5r (V13) sowie bei Niketas von Medikion, Florileg, 24, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 42; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 188, der es jedoch in der Quellenangabe mit Text 50 (CPG 6954) verwechselt. Zu Ni.: P. van den Ven, La patristique et l’hagiographie au concile de Nicée de 787, Byzantion 25/ 27, 1955/ 1957, Nr. 2. Zu 75 *128: Hier ist zu ergänzen, dass kurz vor der Publikation von A. Alexakis Werk die Edition des Carmen I, 2, 10 von C. Crimi mit einem Kommentar von M. Kertsch sowie von C. Crimi und J. Guirau besorgten Appendices erschienen war: Gregorio Nazianzeno, Sullà Virtù carme giambico [I,2,10], Poeti Cristiani 1, Pisa 1995. In der Einleitung bietet C. Crimi auf S. 65 – 72 eine ausführliche Erörterung des Texts des Parisinus (P) und der von Mansi edierten Akten von Nikaia (Ni.), kennt aber nicht das Florileg des Marcianus gr. 573 (V9). Theodor Studites überliefert wie die Akten von Nikaia die Verse 804– 807 (PG 37, 738 A 2– 5) in seiner ep. 380 (F.), hrsg. v. G. Fatouros (63 *69 Add.), 210 – 212, S. 518 (vgl.
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auch ep. 551 [F.], 14, S. 840 (PG 99, 1656 C 3), wo er den Vers 804 zitiert). Im Florileg des Niketas von Medikion (11, hrsg.v. [1] H. G.Thümmel [zu 63 *69], 41; [2] A. Alexakis [zu 63 *69], 184) findet man ebenfalls die Verse 805 – 807, PG 37, 738 A 3 – 5, doch mit der auffälligen Variante γεγραμμένον] τεθνεῶτα. Die fränkischen Theologen distanzierten sich von diesem in Nikaia vorgetragenen Testimonium (Libri Carolini, III, 21, S. 145 – 148; Hadrianum [JE 2483], I, 11, S. 18, 21– 36). Zu 75 *129: Außer dem zusätzlichen Vers im Text 7 von P und im Marcianus gr. 573 (V9) zeigen auch weitere Varianten, dass P dem Text von V9 näher steht als dem Testimonium im Florileg der vierten Sitzung von Nikaia (Ni.: Mansi XIII, 13 B 1 – C 7; ACO, Ser. II, III, II, 300, 4– 20; P. van den Ven [zu 73 *121], Nr. 37; H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 23) bzw. der dritten Bilderrede des Johannes von Damaskos (Dam. III, 109): 13 B 8 (ACO 300, 9; Dam.): σφόδρα γ’ αἰσχρὸς] σφόδρα γε αἰσχρῶν P, σφόδρα γ’ αἰσχρῶν V9 (textus receptus: PG 37, 737 A 9:V. 796 λίαν αἰσχρὸς); B 11 (ACO 300, 12; Dam., 737 A 12:V 799) εἴθ’ ἑαυτὸν] εἴτε αὐτὸν P V9; C 2 (ACO 300, 15) Ἑταιρίδ’ εἰσκαλεῖταί τις] Ἑταιρίδα εἰσκαλεῖταί τις P V9; Ἑταίραν εἰσεκάλει τις 737 A 15:V 802; Ἑταίραν εἰσκαλεῖ τις Dam.; C 7 (ACO 300, 20; Dam., 738 A 5: V 807) ζῶντ’ ἐπαισχυνθεῖσα] ζῶντα αἰσχυνθεῖσα P V9. Sieht man vom Lemma und für P typische Flüchtigkeitsfehler ab, dann unterscheidet sich V9 von P nur durch ein fehlendes ὤφθη (13 B 12; ACO 300, 13; 737 A 13: V. 800). Die P und V9 gemeinsame Lesart Ὥστ’ ἔν τι statt Ὡσθ’ ἕν τι (13 C 1; ACO 300, 14; 737 A 14: V 801) dürfte sich aus β(PV) herleiten. Vgl. hierzu auch die zu 93 f. vermeldete Korrektur. Zu 76 *137: Das Testimonium aus CPG-CPG.S 2861 liest man gekürzt (489 A 14 – B 3) im Florileg des Niketas von Medikion, 6, hrsg.v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 41; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 182. – Theodor Studites, PG 99, 1213 B 4– 6 (= PG 31, 489 B 3 Ἐγγραφέσθω κτλ.) entspricht bei G. Fatouros (= F.: 63 *69 Add.) der ep. 380 (F.), 47– 48, S. 512 und PG 99, 1221 C 5 – D 2 (= PG 31, 489 A 4 – B 3 δεικνύσθω) ebd., 213 – 223, S. 518 f. Beide Stellen zitiert Theodor auch in ep. 532 (F.), 176 f. (= 489 B 3 Ἐγγραφέσθω κτλ.), 183 – 193, S. 801 (PG 99, 1608 C 2– 3, 11 – D 10), die zuerst genannte auch in ep. 64 (F.), 33 f., S. 177 (PG 99, 1488 C 9 – 11); ep. 221 (F.), 109 f., S. 346 (PG 99, 1136 A 1– 13); ep. 301 (F.), 93 f., S. 442 (PG 99, 1184 B 9 – 10); ep. 416 (F.), 27, S. 581 (PG 99, 1304 C 15 – 16). Zu 76 *138: PG 1221 C 7: Ep. 380 (F.), hrsg. v. G. Fatouros (63 *69 Add.), 214, S. 518. Dieselbe Lesart überliefert auch ep. 532, 184 f., S. 801 (PG 99, 1608 C 13). Zu 76 *140: Der Hinweis auf Theodor Studites muss getilgt werden.Vgl. PG 99, 1221 C 12 – 13 (ep. 380 [F.], hrsg. v. G. Fatouros (63 *69 Add.), 218, S. 518: PG 99, 1608 D 4): νίκῃ ἡττώμενος.
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Zu 77 *143: Bei Niketas von Medikion, Florileg, 26, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 42; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 188 f., liest man aus CPG 7366 ohne Hinweis auf die Herkunft aus einem Brief ein kurzes Zitat mit dem inc. εἰ εἰκόνος ἐνυβριζομένης, d. h. unter Auslassung von οἱ πανευσεβεῖς – παρακελεύονται (Mansi XIII, 161 A 9 – 10; ACO Ser. II, III, II, 536, 27– 28), und des. ἀναιδείας τοῦτο ποιοῦντες (Mansi XIII, 161 A 9 – B 2; ACO 536, 27– 538, 3; PG 86, 2, 3217 A 7– 13) mit einigen Varianten, die aber für die Fragestellung nichts beitragen. Zu 77 *144: Anastasius Bibliothecarius übersetzt den zitierten Satz Διὸ – ἀκοάς mit Propter quod commemorantes suggerimus diuinis auribus uestris (162 A 10 – 11; ACO Ser. II, III, II, 537, 25), während es in den zitierten, von der ersten römischen Übersetzung abhängigen Quellen heißt: Pro quibus commemorantes referimus diuinis uestris auribus. Zu 77 *147: Die aus Mansi XIII, 161 B 5 zitierte Lesart γενομένης ist die Lesart des Taurinensis B. II. 9 und der bisherigen Editionen, die in ACO Ser. II, III, II, 538, 4 verworfen wird. Zu 78 *152 – *153: In der ersten römischen Übersetzung (788) war der Satz aus CPG 4192 mit den Worten Vidi angelum in imagine persequentem barbarorum multitudinem wiedergegeben (Libri Carolini, III, 20, S. 143, 30 – 31). Die Kritik der fränkischen Theologen bringt sowohl die Worte barbarorum aciem (144, 9), als auch cuneos (144, 15 – 16) ein. – Der Vollständigkeit halber sei ergänzt, dass sowohl Theodor Studites als auch, stark gekürzt, Niketas von Medikion (15, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [zu 63 *69], 41; [2] A. Alexakis [zu 63 *69], 185) dieses Testimonium überliefern. Vgl. Theodor Studites (1) Refutatio poematum, Florileg 6, PG 99, 469 A 4– 10; (2) Ep. 221 (F.), hrsg. v. G. Fatouros (63 *69 Add.), 115 – 119, S. 346; PG 99, 1136 B 5 – 10; (3) Ep. 380 (F.), 204– 208, S. 518; PG 99, 1221 B 3 – 8. Zu 83 *177: Niketas von Medikion überliefert in seinem Florileg einige Sätze aus diesem Testimonium, nämlich Z. 21– 26, 84– 87 (nach H. G. Thümmel; = Z. 11– 13, 45 – 46 nach A. Alexakis [vgl. S. 84 *185]): 25, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (zu 63 *69), 42; (2) A. Alexakis (zu 63 *69), 188. Doch ist sein Wortlaut für die Rekonstitution des Textes und die durch den Parisinus gr. 1115 vorgegebene Fragestellung wertlos. Zu 79 *154: Der in Nikaia zitierte Text (Mansi XIII, 37 E 4– 40 B 3; ACO 340, 12– 342, 6) entspricht in der Ausgabe von P. Allen – B. Neil, Scripta saeculi VII uitam Maximi Confessoris illustrantia, CCSG 39, Turnhout – Leuven 1999 den Zeilen 1– 6, 460 – 467, 646 – 651, S. 73, 115 – 117, 133.
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Zu 79 *155: Die Lesart πίστεως τῶν χριστιανῶν in der Edition von Mansi wird nur von zwei der Konstantinopler Handschriften vertreten, nämlich den Codices Vaticanus gr. 836 und Taurinensis B. II. 9. Man muss davon ausgehen, dass es im Archetyp dieser Konstantinopler Überlieferung wie in P und in der direkten Überlieferung der Acta τῶν χριστιανῶν πίστεως geheißen hat. Zu 79 *157: Die Lesart von Mansi 37 E 9 (ACO 340, 16) wird auch von der direkten Überlieferung vertreten (hrsg. v. P. Allen – B. Neil [79 *154 Add.], Z. 460, S. 115. Statt Δέσποται (37 E 9 – 40 A 1; ACO 340, 16) heißt es dort Δέσποτα (Z. 460, S. 115); ansonsten stimmt der Text mit P und der Edition der Akten in den ACO überein. Zu 79 *158: Sieht man von der erst zitierten Stelle ab (40 A 1; ACO 340, 16), so ist die Aussage durch die Edition von P. Allen – B. Neil (79 *154 Add.) überholt (vgl. ebd., Z. 460 – 462, S. 115 – 117). Zu 79 *159: Dem zitierten Text entspricht in der Edition von P. Allen – B. Neil (79 *154 Add.) Z. 462– 467, S. 117. Zu 80 zu *165: Den zitierten Text findet man in der Edition von P. Allen – B. Neil (79 *154 Add.) in Z. 646, S. 133. Das nach Mansi aus An. zitierte ergo, das alle vorhergehenden Editionen enthalten, stammt aus einer Korrektur supra lineam. Ursprünglich hieß es hier igitur (ACO 343, 1). Zu 80 *166: Die Wortfolge in 40 A 10 – 11 stammt aus dem Codex Taurinensis B.II. 9. Die Konstantinopler Tradition der Akten (ACO 342, 2) stimmt ansonsten mit P und der direkten Überlieferung (hrsg. v. P. Allen – B. Neil [79 *154 Add.], Z. 646, S. 133) überein. Zu 80 *168: Die Lesart βομβύκων ist nicht jene der griechischen Akten, sondern der Editio Romana. Dies ist auch bei der Formulierung in 81 *170 zu bedenken. Zu 93: Die gemeinsame Quelle der Florilegien in P und V wird in dem hier nachgedruckten Forschungsbericht Q genannt, während sie ansonsten β genannt wird (Stemma: 87). ↗ Register A II: Florilegien: Florileg β(PV).
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Zu 93 f.: Die Aussage, den Parisinus (P) und das Florileg der vierten Sitzung von Nikaia (Ni.) verbinde in P21 (= Text 7: Gregor von Nazianz, Carmina moralia: Carmen 10 [CPG-CPG.S 3035]) eine gemeinsame lectio seiunctiva ist nicht korrekt, sofern sie damit begründet wird, dass im Florileg des Marcianus gr. 573 (V9) diese lectio nicht überliefert wird. Diese lectio ist nämlich, wie sich auch aus dem Hinweis auf A. Alexakis 1996, 150 f. ergibt, das Incipit Θεὸν τὸν πάντων αἴτιον πρῶτον καλῶ, das, wie in diesem Nachdruck auf S. 75 mitgeteilt wird, dem Vers 184 (PG 37, 693 A 13) entspricht und nicht dem Vers 1 des Carmen 10 (PG 37, 680 A 8). Da in V9 überhaupt kein Incipit überliefert wird und der Text mit Οὐδὲ Πολέμων (statt Οὐδ’ὁ Πολέμων) beginnt, kann man nicht von einer lectio seiunctiva von P mit Ni. gegen V9 und darum auch nicht von „Hinweisen auf Kontamination aus V“ sprechen, wobei diese Hinweise jene Varianten sind, die eine größere Nähe von P zu V als zu Ni. begründen, wie auf S. 75 zu *129 konstatiert und in *129 Add. belegt wurde. – Zum Lemma von P und V9 vgl. 75 *128. Zu 96 *7: Vergleiche die Übersicht über die Testimonia dieses Florilegs in Register A III, I. Zu 98 f.: A. Alexakis hat das Thema 2001 wieder aufgegriffen: The Epistula ad Marinum Cypri presbyterum of Maximos the Confessor (CPG 7697.10) Revisited: A Few Remarks on Its Meaning and History, BZ 94, 2001, 545 – 554. Doch beschränkt er sich dabei „bewusst … auf einen einzigen Punkt“, nämlich auf die Information, die Maximos Brief über die Herkunft des Florilegs bietet (545), das den Standpunkt der Lateiner in der Frage der processio spiritus vertrete, „da der Inhalt von Maximos Brief ebenfalls den Standpunkt der Lateiner vertritt“ (546). In der Bedeutung, in der A. Alexakis zunächst den Terminus „pro-Latin“ einführt (545 f.), ist er auch in meinem Beitrag benutzt; er fügt aber anschließend hinzu, dass „pro-Latin“ eine processio spiritus per filium meine, wie sie in Maximos Brief vertreten wird (vgl. 102 *31: οὐκ αἰτίαν – παραστήσωσι [PG 91, 136 A 12 B 2]): „And, as I have explained elsewhere, this is exactly what the Holy Spirit collection of codex Parisinus graecus 1115 aims to prove, and in this way I have understood it to be pro-Latin/pro-Filioque“, und er fügt hinzu, dass die Kontroverse des 7. Jh.s nicht „genau dieselbe“ sei wie jene des „11. Jh.s und später“ (546; vgl. meine Stellungnahme zu diesem Terminus bei A. Alexakis:102 f. [*31– *36] Add.). So will A. Alexakis 2001 nur die unten auf S. 102 f. vorgetragene Hypothese widerlegen, das Florileg stamme aus Konstantinopel (vgl. 102 f. [*29 – *36] Add.). Zu 98 f. *15: A. Alexakis kommt in seinem Artikel: The Greek Patristic Testimonia presented at the Council of Florence (1439) in Support of the Filioque Reconsidered, RÉByz 58, 2000, 149 – 165, auf diese Aussage von 1996, 54, zurück (159) und zitiert auf S. 155 unter den Testimonia der griechischen Akten von Florenz den in Anm. 20 genannten Text aus Kyrills Commentarii in Iohannem (CPG-CPG.S 5208: PG 74, 257 C). Es geht ihm in
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diesem Beitrag vorrangig darum aufzuweisen, dass die zugunsten des filioque der Lateiner auf dem Konzil zitierten Texte Interpolationen enthalten, die eine entsprechende Interpretation zulassen: „Still, it is interesting to note that the 7th century proFilioque collection, even in the truncated form preserved in P …, had included the majority of the texts utilized by the Latins“ (161). Seine Voraussetzung ist selbstverständlich seine These über den ursprünglichen Umfang des Archetyps vom Parisinus gr. 1115 (P). Besonders wichtig wird diese Voraussetzung in Bezug auf die Testimonia, die P aus des Basileios von Kaisareia Büchern Adversus Eunomium überliefern, sei es aus den echten (CPG-CPG.S 2837), sei es aus denen, deren Autorschaft umstritten ist (CPG.S 2837a), die in meinem Beitrag zur Union von Lyon (1274) aufgezählt wurden (↗ Register A II): „As I have demonstrated elsewhere, the fact that P preserves only fragments of the work is not a problem because the archetype of P did include all five books of the Adversus Eunomium and more than that“ (162), nämlich „complete works … such as the De Spiritu (CPG 2838) and De Spiritu Sancto (CPG 2839) of St. Basil“ (ebd., Anm. 50). Wie andernorts beruft sich A. Alexakis auch hier auf den Liber de fide trinitatis des Nicolaus von Cotrone. Dieses Werk wurde vor 1263 verfasst und ist in einer Kopie aus dem 15. Jahrhundert, dem Codex Vaticanus lat. 808, ff. 47r – 65v, überliefert (ediert als Appendix zu Thomas von Aquin, Contra errores Graecorum von H. F. Dondaine, Sancti Thomae de Aquino Opera omnia, t. XL, Rom 1969). Es geht nach A. Dondaine, Nicolas de Cotrone et les sources du Contra Errores Graecorum de saint Thomas, Divus Thomas 28, 1950, 313 – 340 auf ein griechisches Original zurück, das auf Verlangen von Kaiser Theodor Laskaris (1254– 1258) um 1255 verfasst wurde und zugunsten des filioque im Glaubensbekenntnis argumentierte. Nicolaus reiste ohne diplomatischen Auftrag nach Konstantinopel, wo er am 24.12.1262 ankam, und dieses Original bei seinem Vortrag über den Glauben der römischen Kirche vor Kaiser Michael VIII. Palaiologos (1259 – 1282) benutzt hat, wie sich auf Grund eines Schreibens dieses Kaisers an Papst Urban IV (1261– 1264) ergibt, das im Frühjahr 1263 abgesandt wurde. Zu Inhalt und Datum desselben vgl. A. Dondaine, a.a.O., bes. 326 – 329, 339 f.; R.-J. Loenertz (30 – 32 Add.), 171– 173 (zitiert bei A. Alexakis, 1996, S. 238 f.). Zu 99 *20: Zu (1) P 156 (f. 187v): Kyrill v. Alexandrien, Oratio ad Arcadiam et Marinam augustas de fide (CPG-CPG.S 5219), ACO I, 1, 5, 63, 13 – 16; PG 76, 1204 D 9 – 1205 A 3; (2) zu P 165: Gregor von Nyssa, De Vita Gregorii Thaumaturgi (CPG-CPG.S 3184), GNO X, 1, 17, 13 – 18. 24– 19, 5; PG 46, 912, 29 – 36. 47– 913, 11. Zu 100 *21: P 138 (ff. 181v – 182r): Epiphanios v. Salamis, Ancoratus (CPG-CPG.S 3744), 66, 12– 67, 1; 91, 10 – 25, hrsg. v. K. Holl, GCS 25, Leipzig 1915, 81, 11– 19; 91, 10 – 25. In dem zu 98 f. *15 genannten Beitrag von A. Alexakis (The Greek Patristic Testimonia, 160 f.) vergleicht dieser ähnlich, wie es von mir auf S. 100 f. getan wird, den zweiten Teil des Testimoniums (91, 19 – 23) mit den griechischen Akten des Konzils von Florenz und der kritischen Edition von K. Holl. In P liest man: οὐδὲ τὸ πνεῦμα εἰ μὴ ὁ πατὴρ καὶ ὁ υἱός, ἐξ
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οὗ λαμβάνει καὶ παρ’οὗ ἐκπορεύεται, eine Lesart, die jener von Florenz nahe steht (… εἰ μὴ ὁ πατὴρ καὶ ὁ υἱὸς, ἀφ’οὗ λαμβάνει καὶ ἐπορεύεται), doch sich deutlich von der direkten Überlieferung unterscheidet (… εἰ μὴ ὁ υἱός, ἐξ οὗ λαμβάνει, καὶ ὁ πατήρ, παρ’οὗ ἐκπορεύεται). Doch zwei der von K. Holl kollationierten Handschriften stellen wie Florenz und P ὁ πατὴρ καὶ ὁ υἱός vor die Relativsätze, so dass es mit Bezug auf den Sohn dort heißt: παρ’οὗ ἐκπορεύεται καὶ παρ’οὗ λαμβάνει. A. Alexakis folgert: „Evidently P transmits a version very close to the one presented by the Latins in Florence … the quotation was not as openly pro-Filioque as the previous fragment of Basil“ (161), nämlich das von ihm a.a.O. auf S. 156 – 160 erörterte Zitat aus Adversus Eunomium (CPG-CPG.S 2837), III, 1, PG 29, 653 B 12– 656 A 13; hrsg. v. B. Sesboüé – G. M. de Durand – L. Doutreleau, Basile de Césarée. Contre Eunome, II, SChr 305, Paris 1989, 146, 24– 29, das in Florenz von den Lateinern und von den Griechen, von ersteren mit einem eindeutigen Zusatz, vorgetragen wurde, doch in P gar nicht vorhanden ist, so dass Nikolaus von Cotrone als Zeuge herhalten muss. Denn da es von diesem mit einem fast gleichlautenden Zusatz zitiert wird, muss es nach A. Alexakis aus dem Archetyp von P stammen. Zu 100 *22: Der unmittelbare Bezug des Zitats οὕτω τολμῶ κτλ. ist Matth. 11, 27 (mit der alten Lesart ἔγνω).Vgl. hierzu auch die epistula spuria ad Titum des Areopagiten (102 f. [*31– *36] Add.). Zu 102 f. (zu *29 – *36): A. Alexakis hat 2001 (98 f. Add.) die von der opinio communis in Vergangenheit und Gegenwart abweichende Hypothese, das in Maximos Brief (CPG-CPG.S 7697, 10) erwähnte Florileg stamme aus Konstantinopel, bestritten und in dem für die Fragestellung interessierenden Abschnitt bei Maximos (PG 91, 133 D 8 – 136 C 5) einige Worte des von J. P. Migne publizierten Texts im Blick auf den im Parisinus überlieferten Text korrigiert (547; vgl. 102 *31 Add.), die aber für die Fragestellung selbst irrelevant sind. Dieser Abschnitt des Briefs beginnt nach einem Καὶ μετὰ βραχέα und wäre von A. Alexakis besser nicht nur bis 136 C 5, sondern bis 136 C 9 wiedergegeben worden. Nach diesem Abschnitt folgt ein anderes Thema: Maximos berichtet über die Praeparatio des Theodor von Pharan, die nach dem, was er aus dieser mitteilt, mit jener identisch ist, die unter dem Namen Theodor von Raïthu (CPG-CPG.S 7600) überliefert ist. Dies hat W. Elert, Der Ausgang der altkirchlichen Christologie, Berlin 1957, 204 f., 207 f. für diesen Text m. E. überzeugend aufgewiesen. Der überlieferte Text des Briefs gibt nur bestimmte Abschnitte des Originals wieder, für die sich der Kopist des Archetyps interessierte. Man muss damit rechnen, dass Hinweise wie Καὶ μετὰ βραχέα in der handschriftlichen Überlieferung verlorengegangen sind. A. Alexakis argumentiert 2001 mit „der inneren Logik der Abfolge von Handlungen“: Zunächst hat „der jetzt regierende Papst“, d. h. Theodor I., ein Synodalschreiben nach Konstantinopel geschickt; die Adressaten haben geantwortet und Kritik gegen zwei Aussagen des Papsts (ὅτι τε … εἶπεν … ὅτιπερ γέγραφε) vorgetragen
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(vgl. unten (1) – (2)). Die folgenden Verben von παρήγαγον bis ἐξεδυπώσησαν (vgl. unten (3) und (4)) können sich als Plural nicht mehr auf den Papst beziehen. Darum argumentiert Alexakis: Sie beziehen sich auf eine dritte Aktion, die von der Logik her gefordert sei. Denn „der Papst musste antworten und nicht nur er, sondern die Römer ‚in general’ …. sie mussten sich verteidigen. Und Verteidigung ist das, was das Verb σφᾶς αὐτοὺς ἀπέδειξαν nahe legt (insinuates). … Anderseits hatten die Konstantinopolitaner keinen Grund irgend etwas, was sie betraf (anything about themselves), in Bezug auf diesen Punkt zu beweisen“, d. h. sie mussten sich nicht gegen den Vorwurf verteidigen, das filioque impliziere zwei Ursachen/ Prinzipien für die processio spiritus; sie mussten nicht beweisen, dass das filioque nichts anderes bedeutet als per filium unter Wahrung des ὁμοούσιον der drei Personen (548 f.). Nach A. Alexakis kann das Subjekt von σφᾶς αὐτοὺς ἀπέδειξαν (A 12 – 13) nur „die Römer“ sein. Wenn Johannes XI. Bekkos, Georg Metochites und Georg Pachymeres die Stellungnahme zum ersten Kapitel des päpstlichen Schreibens (vgl. unten (3a)) als Wiedergabe des Standpunkts der Lateiner aufgefasst haben, so geschah dies nach A. Alexakis deshalb, weil „keiner von ihnen jemals daran gedacht hat, das Subjekt des Verbs σφᾶς αὐτοὺς ἀπέδειξαν könnte etwas anderes sein als ‚die Römer’. Darum stand es“ für sie „fest, dass die Römer auch diejenigen gewesen sind, die das Florileg über den Heiligen Geist geliefert haben“ (553). In A. Alexakis Sicht handelt es sich also um drei Geschehen, in meiner Sicht jedoch, wie er zurecht feststellt (549 f.), um zwei. Die Logik fordert nach A. Alexakis eine Reaktion der Römer auf die Kritik der Konstantinopolitaner, die diese gegen zwei der Kephalaia des Synodalschreibens des Papsts vorgetragen haben („a third event/ action“ bzw. „a Counter-Reaction (Romans)“ [551]). Diese Reaktion werde von Maximos in seinem Bericht über die Stellungnahme zu den zwei von den Konstantinopolitanern kritisierten Kephalaia (136 A 7 – B 10) festgehalten (550 f.). Der Sache nach setzt auch die opinio communis eine solche Reaktion der Römer voraus, auch wenn die einzelnen Vertreter derselben dies nicht ausdrücklich sagen. Ob der Bericht des Maximos tatsächlich eine Reaktion der Römer, also ein drittes Geschehen, wiedergibt oder sich nur auf die Kritik aus Konstantinopel als ein zweites Geschehen bezieht und die Römer nicht auf die Kritik geantwortet haben, soll im Folgenden anhand des Berichts von Maximos erörtert werden. Der für die Fragestellung interessierende Abschnitt von Maximos Brief umfasst vier Mitteilungen an den Adressaten (1– 3, 5) und eine Zusammenfassung von zuvor Gesagtem (4): (1) Die Ausgangssituation: Die Konstantinopolitaner (οἱ τῆς βασιλίδος) haben an zwei Kapiteln „des Synodalschreibens des jetzigen Papsts“ Kritik geübt (133 D 8 – 136 A 2). Da Maximos den Brief in Karthago um 645/ 646 schrieb (137 B 14– 15; vgl. 40 *71 Add.), handelt es sich um ein Synodalschreiben von Papst Theodor I. (642– 649) und nicht, wie oft angenommen wurde, von dessen Nachfolger Martin I. (649 – 653). Doch ist dieser Brief nicht mit der Synodica Theodors identisch, mit der er seine Wahl in Konstantinopel anzeigte (vgl. unter (5)). (2) Der Inhalt beider Kapitel: Er wird in der Edition mit zwei direkten Zitaten aus der Synodica des Papsts wiedergegeben (εἶπεν, γέγραφε). Im unmittelbaren Kontext
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von (2) kann es sich in beiden Fällen aber auch um ein Referat des Maximos handeln. Beim ersten Kapitel setzt dieses eine Korrektur voraus. Denn dort wird die Tatsache, dass es sich um ein Zitat handelt, durch ein φησίν (Migne, Alexakis) bzw. φασίν (lect. varians) vor εἶπεν hervorgehoben. Dieses φησίν ist aber m. E. an dieser Stelle zumindest merkwürdig, wenn es dazu dienen sollte, das Gesagte, das man auch als Referat lesen kann, als Wort des jetzigen Papsts zu kennzeichnen, während ein φασίν nach ἐκπορεύεσθαι als Hinweis auf einen (angeblichen) Konsens der Tradition sinnvoll ist. Ein φησίν nach ἐκπορεύεσθαι als Hinweis auf die Bibel wäre eine allzu kühne Behauptung und ist darum als Konjektur für eine Synodica nicht vertretbar. Die lectio varians vor εἶπεν ist sicher zu verwerfen, weil sie unterstellt, dass Maximos die Formulierung aus der Stellungnahme der Konstantinopolitaner aufgreift. Die erste Aussage des Papsts betraf die processios spiritus, die zweite die Christus „als Mensch“ zukommende Freiheit von der Erbsünde (136 A 2– 7). Was Maximos Kephalaia nennt, müssen nicht eine Abfolge von Kapiteln gewesen sein, von denen die Konstantinopolitaner zwei angegriffen haben, auch wenn dies nicht ausgeschlossen werden kann. Dies ist sogar eher unwahrscheinlich. Denn unter Kephalaia könnte Maximos auch die verschiedenen Themen verstanden haben, die in der Darstellung des eigenen Glaubens angesprochen werden, die für eine Synodica, insbes. in einer Synodica, mit der ein Patriarch seine Wahl bei den anderen Patriarchen anzeigt, üblich ist. Wie dem auch sei, der Kontext war gewiss länger, als das, was Maximos Brief als Zitat bzw. Referat wiedergibt. Ich behalte hier den Terminus „Kephalaion“ bei; nichts anderes bedeuten hier auch die Worte „Kapitel“ bzw. „Capitulum“. Warum der Papst es für sinnvoll hält hervorzuheben, dass Christus „als Mensch“ ohne Erbsünde (peccatum originale) „war“, d. h. nicht als Sünder gezeugt und geboren wurde, ist im Kontext der Auseinandersetzung Roms mit der monotheletischen Reichskirche seiner Zeit begreiflich, betraf diese Frage doch den menschlichen Willen Christi. Das Thema der Erbsünde musste aber auch unabhängig von der eigentlich christologischen Frage zu Schwierigkeiten mit der Reichskirche führen. Warum sich der Papst aber über den Hervorgang des Geistes aus dem Vater „und dem Sohne“ (κἀκ τοῦ υἱοῦ) geäußert hat (136 A 4), ist im Kontext dieses Streits nicht unmittelbar einsichtig. Zwei Hypothesen sind sinnvoll: Entweder er hat hier auf reichskirchliche Aussagen reagiert oder er hat seinen eigenen Standpunkt zum Verhältnis von Christus und Geist im Kontext seiner Auffassung der zwei Energien und Willen Christi – d. h. im Kontext des für einen Papst unvermeidbaren wichtigsten, doch von Maximos nicht genannten Themas der Synodica – vorgetragen. Wie Letzteres geschehen sein könnte, zeigt ein im Parisinus überliefertes Scholion, das m. E. zurecht im 7. Jh. zu verorten ist: ὥσπερ γὰρ ἕκαστος τῶν καθ’ἡμᾶς ἐν ἰδίᾳ δυνάμει τὰ ἑαυτοῦ ἔργα πληροῖ, οὕτω καὶ ὁ Χριστός, ὡς ἰδίᾳ δυνάμει τῷ πνεύματι χρώμενος, ἐνεργεῖ τὰ παράδοξα θαυμάσια (102 f. [*31– *36]). In einem solchen Kontext konnte auch einfließen, dass der Geist „aus dem Sohn hervorgeht“, ohne dass es ausdrücklich um das filioque ging. Die erste Hypothese ist im Kontext, wie ich am Ende von (3a) ausführe, nicht plausibel und setzt, sollte das Florileg von den Konstantinopolitanern eingebracht worden sein, eine Konjektur voraus.
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(3) Eine Stellungnahme zu jedem der beiden Kapitel: Die Handelnden, die hier Stellung beziehen, werden im Plural eingeführt, doch nicht beim Namen genannt (136 A 7 – B 10). Im Kontext können auf den ersten Blick wegen des Plurals nur die Konstantinopolitaner (οἱ τῆς βασιλίδος) gemeint sein. (3a) Die Stellungnahme zum ersten Kephalaion: Diese Stellungnahme umfasst ein Florileg, aus dessen Testimonien die im Plural genannten Leute bewiesen haben, dass „sie selbst nicht den Sohn zum Prinzip/ zur Ursache des Geistes machen“ (ἐξ ὧν οὐκ αἰτίαν τὸν υἱὸν ποιοῦντας τοῦ πνεύματος σφᾶς αὐτοὺς ἀπέδειξαν [136 A 11– 13]). Diese Aussage wird im Folgenden damit begründet, dass diese Leute wissen (und wahrscheinlich in ihrer Kritik kundgetan haben), dass der Vater das eine Prinzip von Sohn und Geist ist (A 13 – 15). Sodann wird die Intention des Florilegs und damit dessen Beweisziel ausdrücklich genannt: Der Geist geht aus dem Vater per filium hervor (A 15 – B 1), und es wird hinzugefügt, dass nur auf diese Weise das Bekenntnis zu den drei Hypostasen gleichen Wesens gewahrt werden könne, m.a.W. dass ein Hervorgang διὰ υἱοῦ (der eine „Abfolge“ oder innergöttliche Ordnung impliziert) die eine Usie, den Monotheismus, weder im Sinn einer „Teilung“ in Frage stellt, die τὸ συναφὲς τῆς οὐσίας aufhebt, noch im Sinn eines „Nacheinander“, das mit der Unveränderlichkeit Gottes (τὸ ἀπαράλλακτον) nicht vereinbar ist (B 1– 2). Was Maximos hier mitteilt, ist kein Zitat, sondern Referat, dürfte aber den Gedankengang getreu wiedergeben. Die Intention des Florilegs und die genannten Begründungen passen sowohl zur reichskirchlichen als auch zur römischen Position. Entscheidend ist aber, dass hier der im Ausgang von den Testimonien geführte Beweis, d. h. der erste Satz der Stellungnahme (136 A 11– 13), eine Kritik an der eigenen Position (σφᾶς αὐτοὺς) abwehrt. Diese Kritik war entweder im Synodalschreiben des Papsts vorgetragen (zweite Hypothese unter (2)) und in der Antwort der Konstantinopolitaner, in der sie ihre Kritik am Synodalschreiben vorgetragen haben, von ihnen selbst aufgegriffen worden oder sie war jene Kritik, welche die Konstantinopolitaner an der römischen Position des filioque geübt haben und gegen die nun von römischer Seite reagiert wird (Hypothese von A. Alexakis). Im ersten Fall gibt das Referat der Stellungnahme den Standpunkt der Konstantinopolitaner wieder: Auf der Basis des Florilegs bewiesen sie, dass „sie selbst nicht den Sohn zum Prinzip/ zur Ursache des Geistes machen“, weil sie wie die von ihnen zitierten Väter den Hervorgang des Geistes δι’υἱοῦ bekennen. Darum lehnen sie das filioque der Lateiner ab. Diese Position passt zur Tradition der byzantinischen Reichskirche und wäre m.W. hier zum ersten Mal rund drei Generationen vor Johannes von Damaskos deutlich artikuliert worden. Dieser hielt in seiner Expositio fidei (CPGCPG.S 8043) fest: Ἐκ δὲ τοῦ υἱοῦ τὸ πνεῦμα οὐ λέγομεν (8 [I 8], hrsg. v. B. Kotter, Die Schriften II, PTS 12, Berlin 1973, 289 – 290, S. 30). Darum ist das oben schon genannte Argument von A. Alexakis richtig, dass sich die Konstantinopolitaner nicht gegen den Vorwurf verteidigen mussten, das filioque führe für den Hervorgang des Geistes zwei Prinzipien bzw. den Sohn als Prinzip (αἰτία) des Geistes ein (136 A 12). Denn sie vertraten im Blick auf Aussagen der Väter ein per filium, und zwar mit dem Argument, das
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im Brief genannt wird (ἐξ ὧν – κατὰ τὴν ἐκπόρευσιν [136 A 11– 15]).Wenn sie auf dieser Basis gegen das erste Kephalaion der päpstlichen Synodica argumentiert haben sollten, dann konnte man dies sehr wohl mit den Worten σφᾶς αὐτοὺς ἀπέδειξαν wiedergeben: Sie bewiesen – ἀπέδειξαν (wie es üblich war auf der Basis von Testimonien), doch sie verteidigten sich nicht gegen einen Vorwurf, wie man es z. B. mittels einer Rechtfertigung (ἀπολογία) tut. Die Intention des Florilegs verträgt sich mit dem Gesagten. Es wurden nämlich Testimonien vorgetragen, die beweisen (ἐξ ὧν), dass der Sohn kein Prinzip des Geistes ist, dass der Vater das einzige Prinzip für Sohn und Geist ist. Diese Testimonien wurden vorgetragen, „damit sie (die Vortragenden) das per filium procedere (des Geistes) aufweisen“ (A 15 – B 1): Der Hervorgang des Geistes δι’υἱοῦ ist das Beweisziel. Auch wenn man den Finalsatz (ἀλλ’ἵνα κτλ.) auf ἀπέδειξαν (A 13) und nicht auf παρήγαγον (A 8) bezieht, ergibt sich keine andere Aussage. Es ist nicht notwendig, dass sich der Finalsatz auf παρήγαγον bezieht; nur insofern ist mein Argument auf S. 103 zu korrigieren. Im ersten Fall ist das Subjekt der Verben im Referat von Maximos – παρήγαγον, ἀπέδειξαν, ἴσασιν, δηλώσωσι, παραστήσωσι – „οἱ τῆς βασιλίδος“. Im zweiten Fall wird vorausgesetzt, dass die Stellungnahme aus einer Antwort auf die Kritik der Konstantinopolitaner – A. Alexakis „third event/ action“ – stammt und wegen des Plurals der Verben eine Reaktion „der Römer“ ist, die als solche jedoch erst unter (5) ausdrücklich genannt werden. M.a.W. im zweiten Fall ist davon auszugehen, dass die römische Kurie in irgendeiner schriftlichen Form auf die Kritik der Konstantinopolitaner geantwortet hat, auch wenn Maximos nichts über einen solchen Vorgang berichtet. Erstaunlich, doch auf Grund des Kontexts nicht zu klären, ist unter dieser Voraussetzung, warum Maximos den Plural für seine Aussagen in (3) und (4) benutzt. Warum referiert er nämlich nicht wie unter (2)? Warum führt er den jetzigen Papst (133 D 8 – 9) als Handelnden nicht weiter in sein Referat ein? Das Florileg, das entweder οἱ τῆς βασιλίδος (erster Fall) oder die im Text nicht ausdrücklich genannten Ῥωμαῖοι (zweiter Fall) vorgelegt haben, besteht aus χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων ἔτι γε μὴν καὶ Κυρίλλου ᾿Aλεξανδρείας κτλ. Haben dieses Florileg die Römer vorgelegt, um die Kritik aus der Kaiserstadt abzuwehren, folgt für den Inhalt des Florilegs (136 A 8 – 11), dass es aus Testimonien von Patres latini und „außerdem“ aus solchen aus dem Johanneskommentar Kyrills von Alexandrien (CPG 5208) bestand. M.a.W. οἱ Ῥωμαῖοι πατέρες meint in diesem Fall den sprachlich-kulturellen Gegensatz zu den Patres graeci und nicht wie im ersten Fall, dass dieses Florileg Testimonien im umfassenden Sinn der für die Reichskirche verbindlichen Väter und „vor allem“ solche aus Kyrills Johanneskommentar enthielt (zu ἔτι γε μήν vgl. 102 *33). Doch wird man zugeben müssen, dass bei einem Florileg aus Konstantinopel die Worte τῶν Ῥωμαίων πατέρων auffällig und auf den ersten Blick überflüssig sind, wenn in ihm nicht Testimonien aus den Patres latini zusammengestellt waren (eine Möglichkeit, die unwahrscheinlich, doch nicht auszuschließen ist: Warum sollen die Konstantinopolitaner gegen das filioque im Brief des Papsts nicht auf lateinische Väter hingewiesen haben, die ihren eigenen Standpunkt eines per filium bezeugen?).
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Wenn man aber bedenkt, dass die Worte χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων in einem Schreiben an einen Papst, in dem einfachhin Testimonien von griechischen (und vielleicht auch einigen lateinischen) Kirchenvätern auf diese Weise eingeführt werden, provokativ klingen, dann wird man sie nicht ohne weiteres, wie es geschieht, als ein Argument zugunsten der opinio communis und damit auch zugunsten der Hypothese von A. Alexakis anführen dürfen. M.a.W. im Referat von Maximos sind die Worte τῶν Ῥωμαίων πατέρων als Inhaltsangabe zu einem Florileg aus Konstantinopel nur sinnvoll, wenn es sich bei diesen Worten um eine Formulierung aus der Kritik am päpstlichen Synodalschreiben handelt.Will man ausschließen, dass es sich bei diesen Worten um ein Zitat im Referat handelt, dann muss man plausible Gründe dafür vortragen, dass es sich bei den Worten τῶν Ῥωμαίων πατέρων im Referat des Maximos nicht um eine Wiedergabe von Worten aus der Kaiserstadt handeln kann. Sonst ergibt sich aus diesen Worten kein eindeutiges Argument zugunsten der opinio communis, das Florileg stamme aus Rom. Anzumerken ist, dass für beide Hypothesen (d. h. für den ersten und zweiten Fall) die Annahme, dass Maximos wahrscheinlich mit den Worten χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων in einem eigenen Text (also nicht in einem Referat über einen Text, der nicht von ihm stammt) nur Testimonien aus Patres latini einführen würde, selbstverständlich ist. (Mehr zur Interpretation der Worte τῶν Ῥωμαίων πατέρων unter (4)). Ein Nota bene: Wie unter (2) vermeldet, ist m. E. die Hypothese, dass der Papst mit dem ersten Capitulum auf eine vorausgehende Erklärung der Konstantinopolitaner reagiert hat, im Kontext nicht plausibel und kann nur unter zwei Voraussetzungen vertreten werden, nämlich (a) das Florileg stammt aus Konstantinopel und (b) im Text ist im Lauf der handschriftlichen Überlieferung ein καὶ verlorengegangen. Denn sollten οἱ τῆς βασιλίδος auf eine gegen sie gerichtete Aussage im ersten Capitulum reagieren, dann müssten sie zuvor etwas vertreten haben, was dem Papst erlaubt anzunehmen bzw. anzudeuten, sie würden „den Sohn zu Ursache/ Prinzip des Geistes machen“. Sollte dies die Ausgangssituation gewesen sein, dann hätte ihre mit dem Florileg begründete Kritik lauten müssen: „Auch wir machen den Sohn nicht zu Ursache/ Prinzip des Geistes“, und in Maximos Referat hätte man lesen müssen: ἐξ ὧν οὐκ αἰτίαν τὸν υἱὸν ποιοῦντας τοῦ πνεύματος καὶ σφᾶς αὐτοὺς ἀπέδειξαν. Diese Hypothese ist jedoch nicht plausibel. Denn aus welcher Aussage im reichskirchlichen Verständnis der processio spiritus lässt sich ohne Willkür ableiten, dass diese den Sohn als Ursache/ Prinzip des Geistes auffasst? Denn m.W. wurde so, historisch gesehen, nur gegen das filioque der Lateiner argumentiert, und m. E. ist ein solches Argument auch einzig in einem Kontext aduersus Latinos sinnvoll. Ob diese Interpretation konsistent mit Maximos Mitteilung in (3b) und seiner Zusammenfassung in (4) zu vereinbaren ist, bedarf einer näheren Prüfung. In meinem Beitrag von 1999 habe ich dazu nichts gesagt, musste es aber bedacht haben. (3b) Die Stellungnahme zum zweiten Kephalaion: Sie umfasst bei Maximos zwei Punkte. Erstens (136 B 3 – 6): Diese Stellungnahme ist kein Referat des Maximos, sondern seine persönliche Auffassung. Für ihn ist die Kritik „in Bezug auf das zweite Kephalaion“
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ungerechtfertigt. Für ihn gibt es in dieser Frage keinen Zweifel (ἀμφισβήτησις [διαμφισβήτησις Parisinus]). Das einzige, was wir über die Kritik der Konstantinopolitaner erfahren, besteht darin, dass für sie die Aussage, „Christus sei als Mensch ohne die Erbsünde“ (gezeugt und geboren), δύστροπος ist, nämlich eigenartig und eigentlich nicht zu verstehen. Sie lehnen sie offensichtlich nicht mit der Begründung ab, dass sie mit der christlichen Überlieferung nicht vereinbar ist, sondern διὰ τὸ δύστροπον. Diese Kritik konnotiert, dass die Römer auf einer eigenartigen Sondermeinung beharren (δύστροπος [schwer zu lenken, wenden = τρέπειν] kann ja auch so viel wie „störrig“ oder „starrsinnig“ bedeuten). Maximos interpretiert diese Kritik als etwas, was sie nur vorschützen, als einen Vorwand, der nicht der eigentliche Grund der Kritik ist, und nennt sie darum οἱ προφασιζόμενοι. Das Subjekt von χρήζουσι sind auf Grund des Kontexts – siehe (1) – eindeutig jene, die das zweite Kephalaion – siehe (2) – vorgetragen haben.Wichtig ist, dass der Plural hier unbestreitbar die Römer meint und dass dieser, sollte sich A. Alexakis „third event/ action“ im Text nicht aufweisen lassen, für den Verfasser der Synodica als Vertreter der Römer steht. Hier erübrigt es sich auf Grund des Zusammenhangs, das Subjekt von χρήζουσι beim Namen zu nennen. Maximos Stellungnahme ist eindeutig: Er befürwortet die christologische Aussage der Synodica, dass „Christus als Mensch ohne Erbsünde ist“, mögen die Kritiker sie auch διὰ τὸ δύστροπον in Zweifel ziehen. Hatte der Papst „ὡς ἄνθρωπον“ geschrieben (136 A 7), dann bedurfte dies einer Erklärung, sofern die Freiheit von der Erbsünde mit der Zeugung und Geburt eines Menschen zusammenhängt und Christi Inkarnation als Empfängnis und Geburt, wie im Konzil von Ephesos (431) festgelegt, nicht die eines ψιλὸς ἄνθρωπος ist, ein Argument, das in der Kontroverse um die zwei Energien und zwei Willen Christi – im Für und Wider – immer wieder ins Feld geführt wird. Die Worte „ὡς ἄνθρωπον“ mussten in Konstantinopel provozieren. Wichtiger für die Qualifikation „δύστροπος“ dürfte aber die Tatsache gewesen sein, dass in der byzantinischen Reichskirche der Gedanke eines peccatum originale, d. h. einer sündigen Situation des Neugeborenen als Folge der Ursünde Adams, nicht beheimatet ist und dass der Gedanke, dass jeder Mensch als Sünder gezeugt und geboren wird (wobei „als Sünder“ bzw. „peccatum“ im Begriff des peccatum originale nicht in einem übertragenen Sinn gemeint sind!), für jemanden, der als Folge der Ursünde die Todesverfallenheit des Menschen, sozusagen einen „Erbtod“, kennt, höchst eigenartig (δύστροπος) klingen musste. Für die Konstantinopolitaner musste allein schon die Fragestellung, ob Christus ohne Erbsünde ist, auf Unverständnis stoßen. Wichtig ist für unseren Zusammenhang, dass in 136 B 3 – 6 kein Zeugnis dafür vorliegt, dass „die Römer“ auf die Kritik der Konstantinopolitaner reagiert haben. Zweitens (136 B 6 – 10): Maximos zitiert einen unvollständigen Satzteil im Infinitiv aus einer Aussage über die Sündenfreiheit Christi, die besagt, dass Christus zwei Arten von Sünde nicht begangen hat: Er hat weder nur mit seiner Vernunft (κατὰ νοῦν) gesündigt, somit nicht auf eine Weise, wie es „Adam irgendwie“ getan zu haben „scheint“, noch mit einer Tat, die aus einer solchen Sünde der Vernunft hervorgeht und durch den Körper (διὰ σώματος in einem instrumentalen Sinn) verübt wird.
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Was ist gemeint? In der Bezugnahme auf Adam liegt m. E. die Antwort. Adam, als Bild Gottes geschaffen (Gen. 1, 26 – 27) und im Paradies als „lebendes Wesen“ – aus Körper und Seele – „geformt“ (Gen. 2, 7), hatte im Paradies gesündigt (Gen. 3, 6).Vor der Ursünde – als Mensch im Urstand – war Adam schon fähig zu sündigen, war ihm – in seiner gottebenbildlichen Freiheit – ein posse peccare et non peccare vorgegeben. Die Fähigkeit des Menschen zu sündigen liegt somit der erbsündlichen Verfasstheit des Menschen voraus. Wenn sich nun in Christus als dem inkarnierten Logos die Erneuerung des Menschen als Bild Gottes vollzogen hat, dann kann dies jedoch nicht heißen, dass ihm ein posse peccare et non peccare zukommt, wie es Adam im Urstand zu eigen war. Vielmehr musste für ihn ein non posse peccare gelten, wie es die kirchliche Tradition in Hebr. 4, 15 bezeugt sah. Darum musste man für Christus auch die Möglichkeit der Freiheit zum posse peccare et non peccare,wie sie Adam im Urstand zukam, ausschließen. In dieser Auffassung der Sündenfreiheit oder Sündenlosigkeit Christi stimmen Mono- und Dyotheleten überein. Vertrat man wie die Dyotheleten einen menschlichen Willen Christi, dann musste diesem das non posse peccare zu eigen sein, und dennoch jene Willensfreiheit erklärt werden, die durch Jesu Verhalten in Gethsemani bezeugt ist. Die Monotheleten suchten dasselbe unter Wahrung der zwei Naturen Christi durch die dem inkarnierten Logos als einer ὑπόστασις σύνθετος eigene Energie, nämlich durch eine, wie Maximos sie im Kontext nennt, ὑποστατικὴ ἐνέργεια (136 D 3), zu erklären. Aus welchem Text stammt der von Maximos referierte Bruchteil eines Satzes? Maximos führt dieses Zitat zum einen mit einer Partikel ein, die einen Gegensatz zum Vorhergehenden markiert (ὅμως), sei es ein Gegensatz zur vorausgehenden Kritik διὰ τὸ δύστροπον, sei es ein Gegensatz zu seiner persönlichen Ansicht, dass die Römer keiner Rechtfertigung bedürfen. Zum anderen behauptet er, dass dieses Zitat zeigt, dass diejenigen, die es vorgetragen haben, dies taten, um das zu erreichen, was mit dem Verb ἐκδυσωπεῖν wiedergegeben wird: Ὅμως δ’οὖν ἐξεδυπώσησαν εἰπόντες. D. h. sie wollten nach Maximos entweder beschämen (put to shame) oder lästig fallen (importune, persist in asking) oder sich durchsetzen (prevail upon) bzw. überzeugen (persuade, convince), wie man bei G. W. H. Lampe, A Patristic Greek Lexicon, Oxford (1961) 1968, 427 nachprüfen kann. Ein grammatikalisches Objekt, eine Person oder Personen, nennt Maximos nicht. Ist nun das Subjekt von ἐξεδυπώσησαν identisch mit jenen, die – für Maximos – keiner Rechtfertigung bedürfen (χρήζουσι: 136 B 3), oder mit jenen, die – nach Maximos – unter dem Vorwand, die Aussage des zweiten Kapitels sei δύστροπον, diese in Zweifel gezogen haben (οἱ προφασιζόμενοι: 136 B 4– 6)? M.a.W. stammt das Zitat von den Römern oder von den Konstantinopolitanern? Sollte das Zitat von römischer Seite stammen, dann besagt es, dass Christus als Mensch nicht nur „ohne Erbsünde gewesen ist“, sondern auch frei war von jenem posse peccare et non peccare, das Adam vor seinem Sündenfall besaß. Dann aber muss man die Frage, ob „Christus als Mensch ohne Erbsünde gewesen ist“ (136 A 6 – 7), eigentlich nicht mehr stellen, wenn man, wie es im Zitat geschieht, für Christus als Menschen ein posse peccare ausschließt, das die Situation des Menschen im Urstand kennzeichnet. Denn die Sündenfreiheit Christi im Sinn von Hebr. 4, 15 ist, wie gesagt,
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für alle Beteiligten selbstverständlich, und die Diskussion geht um die Frage einer Begründung derselben. M.a.W. die Aussage des zweiten Kephalaion von Papst Theodor wird eigentlich überflüssig, wenn man zugleich – sei es im selben Kephalaion, sei es später zur Entschärfung einer Kritik an diesem Kephalaion – für die Willensfreiheit Christi ein posse peccare et non peccare, das Adam vor seinem Sündenfall besaß, ausschließt. Dies ist die Auskunft „der inneren Logik“. Nun fällt aber auf, dass das Zitat sehr gut an den Satz anschließt, den Maximos als Thema des zweiten Capitulum zitiert: Δίχα τὸν κύριον εἶναι τῆς προπατορικῆς ἁμαρτίας ὡς ἄνθρωπος (136 A 6 – 7) μήτε τὴν κατὰ νοῦν ἔχειν ἁμαρτίαν, καθ’ἣν πρωτοπαθήσας φαίνεταί πως ὁ ᾿Aδάμ, μήτε τὴν ἐκ ταύτης προϊοῦσαν διὰ σώματος πρᾶξιν τοῦ κακοῦ καὶ ἐνέργειαν (136 B 6 – 10). Es liegt somit nahe, davon auszugehen, dass dieser ganze Satz aus dem zweiten Kephalaion stammt, so dass das zweite Kephalaion nicht nur über die Erbsünde handelte, sondern auch über die ihr vorausliegende Frage eines posse peccare et non peccare im Urstand. Was bedeutet dann aber ἐξεδυπώσησαν εἰπόντες, wenn Maximos mit diesen Worten eine Handlung „der Römer“ kennzeichnen wollte und wenn er,wie es die Partikel ὅμως besagt, einen Gegensatz sei es zur Kritik der Konstantinopolitaner am zweiten Kephalaion des päpstlichen Schreibens (διὰ τὸ δύστροπον: 136 B 4– 6), sei es zu seiner Ansicht, dass die Römer in Bezug auf das zweite Kephalaion keiner Rechtfertigung bedürfen (136 B 3 – 4), zum Ausdruck bringen wollte? Im ersten Fall würde Maximos, da die Kritik der Konstantinopolitaner die Kenntnis des zweiten Kephalaion voraussetzt, ἐκδυσωπεῖν als ein Beschämen verstehen: Hätten die Konstantinopolitaner das zweite Kephalaion doch nur genauer gelesen! Doch wie kann man jemanden mit einer Aussage beschämen, die für den Betreffenden, den man beschämen will, „an der Sache vorbeigeht“, d. h. die Fragestellung nicht trifft? Leider trifft ein solcher Einwand nicht die Situation, nämlich die Auseinandersetzungen zwischen Mono- und Dyotheleten, in denen wenig Bereitschaft besteht, die Position des anderen so zu verstehen, wie sie von diesem verstanden wird, so dass oft genug aneinander vorbeigeredet wird. Im zweiten Fall würde Maximos sein Urteil über die Position der Römer mit einem „gleichwohl, obwohl“ einschränken und der Aussage des zweifachen μήτε aus welchem Grund auch immer nicht gewogen sein. Doch kann er dann die Handlung der Römer als ein ἐκδυσωπεῖν kennzeichnen? Ich sehe nicht, wie dies möglich ist. So bleibt m. E. für eine sinnvolle Interpretation nur der erste Fall übrig. A. Alexakis sieht in ἐξεδυπώσησαν nicht ein Urteil des Maximos über die Art, wie die Konstantinopolitaner das zweite Kephalaion gelesen und kritisiert haben, so dass sie durch dessen Inhalt (hätten sie ihn doch vollständig gelesen!) – somit durch die Römer – beschämt werden können, sondern eine Antwort der Römer auf die Kritik der Konstantinopolitaner (sein „third event/ action“) und versteht ἐκδυσωπεῖν im Sinn von „prevail upon“: „Still (the Romans) overbid their first statement by adding/ responding that Christ is free even of κατὰ νοῦν ἁμαρτίαν“ (550; scr. ἁμαρτίαν). Wenn er hier zwei Möglichkeiten nennt, „adding“ und „responding“, dann hat er erkannt, dass das Zitat mit dem doppelten μήτε ἔχειν an den als Thema des zweiten Kephalaion zitierten Infinitiv anschließt. Er übersieht aber, dass der Text selbst (3b: 136 B 3 – 10) nirgends
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einen Hinweis auf eine Reaktion der Römer auf die Kritik der Konstantinopolitaner enthält. Christi Freiheit von einer κατὰ νοῦν ἁμαρτία vertreten auch die Monotheleten, begründen dies jedoch, wie gesagt, anders als die Dyotheleten, da sie die Freiheit eines menschlichen Willens Christi nicht akzeptieren, wohl aber eine menschliche Natur Christi und somit Christi mit Vernunft begabte Seele und seinen Körper. Sofern das Zitat die Möglichkeit bestreitet, dass Christus wie Adam hätte sündigen können, der ja sündigte, ohne von der Erbsünde betroffen zu sein, passt das Zitat gut als ironischer Einwand der Konstantinopolitaner, um zu zeigen, wie irrelevant in diesem Zusammenhang die Aussage des Papsts über Christi Unbetroffenheit von der Erbsünde eigentlich ist. Es passt in die Konzeption der Monotheleten und grundsätzlich zur östlichen Tradition, die den augustinischen Begriff des peccatum originale im Sinn einer sündigen Situation des Menschen, die ihm auf Grund der Sünde Adams zukommt und ihn zum Sünder und Schuldigen vor Gott macht, nicht kennt. Die Aussage ergibt einen guten Sinn in einem Schreiben aus Konstantinopel, in dem der Begriff der Erbsünde abgelehnt, doch zugleich die Sündenfreiheit Christi als Argument für den einen Willen Christi verteidigt wird. Wenn Maximos das Einbringen des Zitats als ein ἐκδυσωπεῖν kennzeichnet und das Zitat aus der Kritik der Konstantinopolitaner stammen sollte, dann beurteilt Maximos das Vorgehen der Konstantinopolitaner als ein „to importune, to persist in asking“. Obwohl sie das zweite Kephalaion des Papsts schon διὰ τὸ δύστροπον in Zweifel gezogen hatten (136 B 4– 6: εἰ καὶ τοῖς προφασιζομένοις κτλ.), fielen sie weiter lästig und trugen einen Einwand vor: ἐξεδυπώσησαν (136 B 6 – 10). Sie ließen es nicht bei der Kritik, die Aussage des Papsts sei δύστροπος, sondern ὅμως δ’οὖν ἐξεδυπώσησαν εἰπόντες. Trotz der Möglichkeit kohärenter Interpretation stammt die Aussage eines zweifachen μήτε ἔχειν gewiss nicht aus der Kaiserstadt. Dies ist eindeutig durch die Zusammenfassung von zuvor Gesagtem, die bei Maximos unmittelbar folgt (4), ausgeschlossen. Somit kann diese zweite, an sich sinnvolle Interpretation nicht das unter (3b) Gesagte erklären. Im Blick auf A. Alexakis Hypothese ist es wichtig, doch ohne Konsequenzen für die opinio communis, dass auch in (3b) kein Hinweis auf ein „third event/ action“, auf eine „Counter-Reaction (Romans)“ vorliegt. (4) Eine Zusammenfassung von zuvor Gesagtem, in der beide Parteien nur mit den Demonstrativpronomen οὗτοι und ἐκεῖνοι eingeführt werden: Die zuerst Genannten (οὗτοι) sind nach Ansicht von Maximos „ohne gute, plausible Gründe“ beschuldigt worden (Οὗτοι μὲν οὖν ταῦτα περὶ ὧν οὐκ εὐλόγως ἐνεκλήσθησαν [Parisinus, ἀνεκλήσθησαν Migne]), während die an zweiter Stelle Genannten (ἐκεῖνοι) ebenfalls, „doch (im Gegensatz zu den zuvor Genannten) völlig zurecht“, wegen der Dinge, die sie vertreten, Anschuldigungen ausgesetzt sind (περὶ ὧν καὶ μάλα δικαίως [scil. ἐνεκλήσθησαν]). Doch haben sie bisher keine Rechtfertigung für das, was sie vertreten, vorgelegt und halten an dem, was sie (an der Tradition der am Konzil von Chalkedon orientierten Kirche vorbei) eingeführt haben (τὰ παρεισαχθέντα ὑπ’αὐτῶν), weiterhin
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fest (136 B 11– 14). Da das Pronomen οὗτος auf das nächst Liegende, ἐκεῖνος auf das weiter entfernt Liegende zeigt, verweist οὗτοι auf diejenigen, über die es in (3b) geht, d. h. auf die Römer,von denen die Aussage eines zweifachen μήτε ἔχειν stammt (136 B 6 – 1) und die aus der Sicht des Maximos in Bezug auf das zweite Kephalaion keiner Rechtfertigung bedürfen (136 B 1– 2). Somit bezieht sich ἐκεῖνοι auf die Konstantinopolitaner. Zu den Römern konstatiert Maximos: Οὗτοι μὲν οὖν ταῦτα (136 B 11). Welche Aussagen des vorausgehenden Texts deckt dieses Demonstrativpronomen ταῦτα ab? Maximos bestimmt dieses ταῦτα inhaltlich näher, indem er hinzufügt, dass (die Römer) in Bezug auf das, was ταῦτα inhaltlich abdeckt mit unzureichenden Argumenten beschuldigt wurden: ταῦτα περὶ ὧν οὐκ εὐλόγως ἐνεκλήσθησαν. A. Alexakis übersetzt: „This is all with regards to the Romans, and the accusations that were unreasonably brought against them“ (550), und er behauptet ebd.: „Finally Maximos recapitulated the whole situation in lines 18 – 19“, nämlich mit den Worten Οὗτοι – τὴν ἀπολογίαν (136 B 11– 13). Er meint also – wie es auch der opinio communis entspricht –, dass sich diese Zusammenfassung auf alle Aussagen zum ersten und zweiten Kapitel des Synodalschreibens, die von den Konstantinopolitanern kritisiert wurden, bezieht. Und da das Demonstrativum οὗτοι unbestreitbar nur auf die Römer zutrifft, muss auch das Florileg aus Rom stammen, wobei man entweder annimmt, dass es schon Bestandteil der Synodica gewesen ist, oder wie A. Alexakis, dass es erst nach der Kritik aus der Kaiserstadt in einer „Counter-Reaction“ der Römer veröffentlicht wurde. Dies ist zusammen mit der Inhaltsangabe zum Florileg, in der von χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων die Rede ist, das Argument für die römische Provenienz des Florilegs. Trifft es aber zu, dass das Demonstrativum ταῦτα beide Kephalaia abdeckt? Oder ist die Zusammenfassung des zuvor Gesagten (136 B 11– 14) nur eine abschließende Bemerkung zu dem, was Maximos „in Bezug auf das zweite Kapitel“ (Τῷ δὲ δευτέρῳ) erörtert hat (136 B 3 – 10)? Nur in dieser Erörterung fällt das Stichwort „Rechtfertigung“ (ἀπολογία). Die Römer benötigen „in Bezug auf das zweite Kapitel“ keiner Rechtfertigung (B 3 – 4). In der Zusammenfassung wird das, was Maximos im Anschluss an diese Feststellung vorgetragen hat (B 4– 10), als eine Beschuldigung mit unzureichenden Argumenten – ein οὐκ εὐλόγως ἐγκαλεῖσθαι – bezeichnet, und den Konstantinopolitanern wird sogleich vorgeworfen, dass sie bisher keine Rechtfertigung (ἀπολογία) für das geliefert haben, dessen sie völlig zurecht beschuldigt werden. Wo liest man im Vorausgehenden etwas über Vorwürfe gegen die Konstantinopolitaner, die völlig zurecht bestehen und für die man eine Rechtfertigung erwarten darf? Weder in dem, was Maximos zum ersten Kapitel, noch in dem, was er zum zweiten referiert und was er in Bezug auf das zweite beurteilt. Inhaltlich gesehen, erfährt der Leser über die Kritik aus der Kaiserstadt nur, dass dort das filioque abgelehnt wird und dass man dort der Auffassung ist, das zweite Kephalaion sei δύστροπον. Und doch ist auf Grund des Kontexts dieses Briefs, nämlich auf Grund des Streits um eine oder zwei Energien, um einen oder zwei Willen klar, was Maximos für das hält, weswegen die Patriarchen von Konstantinopel völlig zurecht angeklagt werden und bisher dafür keine Rechtfertigung geliefert haben. Sie halten an ihrem Monenergismus und Monotheletismus
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fest: οὐδεμίαν μέχρι τοῦ νῦν πεποίνηνται ἀπολογίαν. Diese Aussage führt zur folgenden Mitteilung des Maximos (5) und deren historischen Kontext. Zuvor sei jedoch nochmals auf die Frage zurückgekommen, ob sich das Demonstrativum ταῦτα auch auf das erste Kephalaion der Synodica Theodors I. beziehen kann und nicht nur auf das zweite. Lässt sich m.a.W. auf Grund dieses ταῦτα ein Argument dafür gewinnen, dass das Florileg aus Rom stammt? Für A. Alexakis scheint dies gewiss zu sein. Man kann zum einen davon ausgehen, dass für Maximos das filioque der lateinischen Tradition kein grundlegendes Problem darstellt, so dass die Römer auch in Bezug auf das erste Capitulum keiner Rechtfertigung bedürfen. Zum anderen bestimmt er ταῦτα inhaltlich näher: Es umfasst das, um dessentwillen die Römer mit unzureichenden Argumenten beschuldigt wurden. Wo lässt sich in dem, was Maximos zum ersten Kapitel sagt, ein οὐκ εὐλόγως ἐγκαλεῖσθαι entdecken? Ein Beschuldigen (ἐγκαλεῖσθαι) muss stattgefunden haben, sofern die Konstantinopolitaner beide Kapitel getadelt, gegen beide etwas eingewandt haben (ἐπελάβοντο). Und wie es das Florileg zeigt, muss es sich um die Frage gehandelt haben, ob das filioque der Lateiner der Glaubensüberzeugung der Oikumene gerecht wird, ob es m.a.W. eine korrekte Wiedergabe der Vätertradition ist. Dieses aber bedeutet, dass das Synodalschreiben weder eine eindeutige Antwort auf diese Frage, noch ein Florileg enthielt, wohl aber eine Aussage mit der Formel filioque in einem Kontext, der als eine Kritik an den Konstantinopolitanern aufgefasst werden musste (zweite Hypothese unter (2)), die durch den Beweis aus den Testimonien widerlegt wird (3a). Zum anderen referiert Maximos wegen dieser Frage einzig ein Florileg mit seinem Beweisziel. Sofern dessen Inhalt als χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων bestimmt wird, entspricht dieses genau der genannten Fragestellung der Konstantinopolitaner, und die Worte selbst der Inhaltsangabe geben als Zitat im Referat einen guten Sinn: Alle Väter, seien es Patres graeci, seien es Patres latini, haben übereinstimmend gelehrt (συμφώνους παρήγαγον χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων) – so dass sich alle Verben im Plural des ersten Kephalaion auf οἱ τῆς βασιλίδος beziehen und man nicht wie A. Alexakis einen Wechsel des Subjekts annehmen muss. Ferner wird man ein solches Florileg nicht als ein οὐκ εὐλόγως ἐγκαλεῖσθαι bezeichnen können, ja man wird selbst die Fragestellung, ob das filioque dem Glauben der καθολικὴ ἐκκλησία entspricht, nicht ein οὐκ εὐλόγως ἐγκαλεῖσθαι nennen können, auch wenn dann nicht, wenn sie, wie Maximos referiert, als ein Tadel – als ein ἐπιλαμβάνεσθαι – vorgetragen wird. Wie der Tadel genau lautete, referiert Maximos nicht; er nennt kein Argument, außer dass die Konstantinopolitaner auf der Basis des Florilegs „bewiesen haben, dass sie selbst nicht den Sohn zum Prinzip/ zur Ursache des Geistes machen“, weil sie wie die von ihnen zitierten Väter den Hervorgang des Geistes δι’υἱοῦ bekennen. Warum schrieb Maximos diesen Brief an den Presbyter Marinos in Zypern? Nach dem Tod des dortigen Erzbischof Arkadios (641/ 642), dessen Stellung in den christologischen Streitigkeiten seiner Zeit höchst ambivalent gewesen war und dessen Sympathie eher einem Ausgleich mit Konstantinopel gegolten hatte (F. Winkelmann [40 *71 Add.], S. 196 – 198; vgl. auch zu Arkadios Haltung die uns erhaltene Korre-
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spondenz aus der Zeit vor der akuten Krise und Hinweise in der syrischen Vita des Maximos des Bekenners [hrsg. v. S. Brock, An Early Syriac Life of Maximus the Confessor, An. Boll. 91, 1973, 299 – 346]: ebd., Nr. 29 [CPG 7636] – 34, S. 67– 71; K.-H. Uthemann AKG 125 [15 – 28 Add.], 64 f.), ergab sich unter dessen Nachfolger Sergios die Chance, den dyotheletischen Standpunkt durchzusetzen und, wie dessen Brief vom 29. Mai 643 an Papst Theodor I. (CPG-CPG.S 7628) beweist, zu einer Aussöhnung mit Rom zu kommen (F. Winkelmann, a.a.O., Nr. 83, S. 108, 261; vgl. auch J. L. van Dieten, Geschichte der Patriarchen von Sergios I. bis Johannes VI. (610 – 715), Enyzklopädie der Byzantinistik 24, Amsterdam 1972, 82 f.). Dieser Kontext ergibt ein plausibles Motiv für den Brief des Maximos an Marinos. Denn Maximos teilt Marinos mit, dass sowohl in der Frage des filioque als auch in Bezug auf die Bedeutung der Erbsündenlehre im Zusammenhang mit einer Begründung der menschlichen Willensfreiheit Christi an sich nichts einer Einigung mit Konstantinopel im Wege steht. Denn wie das Florileg der Konstantinopolitaner und deren Begründung der processio spiritus zeigen, vertreten diese einen Standpunkt, der gewiss jenem des Maximos entspricht und von dem man annehmen kann, dass er für die römische Kirche als Interpretation des filioque akzeptabel ist. Und im Blick auf die Erbsündenlehre kann Maximos seinem Adressaten zeigen, dass der springende Punkt römischer Argumentation für die Willensfreiheit des Menschen Jesus Christus eigentlich nicht der Ausschluss der für Konstantinopel unverständlichen Erbsünde ist, sondern der Ausschluss eines posse peccare et non peccare, das Adams existentielle Situation im Urstand kennzeichnet (136 B 6 – 10), so dass die römische Erbsündenlehre in der Auseinandersetzung mit den Monotheleten Konstantinopels ausgeklammert werden kann. M.a.W. das eigentliche Problem ist der von Konstantinopel als Interpretation von Chalkedon (451) vertretene Monenergismus und Monotheletismus. Will man das Florileg weiterhin wie A. Alexakis als eine „Counter-Reaction“ der Römer interpretieren, dann müsste man neben dem Wechsel im Subjekt von „οἱ τῆς βασιλίδος“ zu „den Römern“ voraussetzen, dass die Kritik aus der Kaiserstadt am filioque der Römer etwas war,was Maximos als ein οὐκ εὐλόγως ἐγκαλεῖσθαι bezeichnen konnte. (5) Maximos Rat an die Römer, den er diesen auf Geheiß des Adressaten, Marinos, gegeben hat: Maximos rät ihnen, indem er das Wort μεθερμηνεύειν benutzt; er rät ihnen auf diese Weise, ihre eigenen Aussagen (τὰ οἰκεῖα) zu übersetzen und zu interpretieren, um die Möglichkeit arglistiger Verdrehungen auszuschließen. Doch bezweifelt Maximos aus zwei Gründen, dass sie diesem Rat folgen werden. Die angeratene Vorgehensweise passe nicht zu ihrer gewohnten Art (wie sie die Koinonia mit anderen Kirchen pflegen) und scheitere an ihren Sprachkenntnissen (136 B 15 – C 9). Zu dieser letzten Mitteilung des Maximos, die A. Alexakis (547) nicht vollständig in seiner Wiedergabe des griechischen Textes abdruckt, liest man m.W. in A. Alexakis Beitrag nichts. Maximos wünscht sich das, was A. Alexakis eine „Counter-Reaction“ der Römer nennt. Sie ist 645/ 646, als er diesen Brief in Karthago schreibt, noch nicht zustande gekommen, obwohl Theodor I., ein aus Jerusalem stammender Mönch aus dem Kreis des Patriarchen Sophronios, seit dem 24. 11. 642 Papst war und nach seiner
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Wahl mit einer Synodica seine Wahl in Konstantinopel angezeigt hatte (CPG 9387; CPL 1732; JE 2049; F. Winkelmann, a.a.O., Nr. 79, S. 104 f.; PL 87, 75 – 80; 129, 577– 582). In dieser bestätigte er eingangs den Empfang der Synodica des nach der Absetzung des Patriarchen Pyrrhos (638 – 641, wiederum 654) von Kaiser Konstans II. (641– 668) bzw. von dessen Ratgebern und dem Senat eingesetzten Patriarchen Paul II. (1. 10. 641– 27. 12. 653). Zu dieser Synodica, deren Text nicht überliefert ist, vgl.V. Grumel, Les regestes des actes du Patriarcat de Constantinople, I, Paris 1972, N. 299. Pauls Synodica bezeugt, wie Theodor es zusammenfasst, dass dieser in Glaubensfragen mit Theodor übereinstimme (PL 87, 77 D 10 – 78 A 1), dass man also in Konstantinopel gewillt war, den Kurs des Pyrrhos aufzugeben. Zugleich hielt man aber an der Ekthesis (CPG-CPG.S 7607) vom Jahre 638 fest, deren Text in der Hagia Sophia öffentlich aushing. Theodor sah darin einen Widerspruch und frug darum Paul, warum dieser die Ekthesis aus der Hagia Sophia nicht hat entfernen lassen (78 A 7– 9) und sie in seiner Synodica nicht erwähnt hat (78 A 15 – B 2). Ansonsten betont Theodor, dass Pauls Stellung als Patriarch kanonisch nicht gesichert ist, solange Pyrrhos Schuld (culpa), insbes. wegen dessen Zustimmung zur Ekthesis (V. Grumel, Regestes, N. 294), nicht in einem Prozess erwiesen und keine canonica executio gegen ihn ausgeführt worden sei. Dies ist auch das Thema von Theodors Antwort auf den Brief der Bischöfe, die Paul ordiniert hatten (CPG 9389; CPL 1732; JE 2052; F. Winkelmann, a.a.O., Nr. 81, S. 105 f.). Zu weiteren Details, insbes. auch zu einem Schreiben des Kaisers (CPG 9385; F.Winkelmann, a.a.O., Nr. 75, S. 102), der Versöhnungsbereitschaft signalisiert,vgl. man J. L.van Dieten, a.a.O., 76 – 82. Im Mai 645 (das Datum bei V. Grumel, Regestes, N. 300 [„646 oder 647“] und die Darstellung von J. L.van Dieten, a.a.O., 88 – 92 sind zu korrigieren) sandte Paul II. einen Brief an Theodor I., in dem er den monotheletischen Standpunkt verteidigte (CPGCPG.S 7620; CPG 9392; F. Winkelmann, a.a.O., Nr. 104, S. 121 f.). Der Text ist uns in den Akten des Laterankonzils vom Jahre 649 erhalten geblieben (CPG-CPG.S 9401, 1: ACO ser. II, I, 196, 18 – 204, 8). Es geht Paul nach seinem langen Schweigen (Εἰ γὰρ καὶ ἐσιγήσαμεν, ἀλλ’οὐ ἀεὶ σιωπήσωμεν [198, 22]) in einem auf Verständigung bedachten Ton darum, zu interpretieren, was „der eine Wille Christi“ bedeutet (ἑρμηνευθῆναι τὴν ἐπὶ Χριστοῦ … τοῦ ἑνὸς θελήματος ἔννοιαν [198, 26 – 27]). Über eine „Counter-Reaction“ der Römer ist nichts bekannt; sie wäre aber gewiss, sei es auf der Lateransynode, sei es auf dem 6. Ökumenischen Konzil in Konstantinopel (680/ 681), auf dem zum einen das Bekenntnis zum einen Willen in Pauls Brief referiert (ACO ser. II, II, I, 108, 13 – 15; 586, 14– 15) und zum anderen aus diesem Brief zitiert wurde (ACO ser. II, II, II, 608, 6 – 22 [= ser. II, I, 200, 22– 34]), zumindest erwähnt, wenn nicht zitiert worden. Warum die von Maximos berichtete Ausgangssituation (1) in den uns erhaltenen Quellen keine Spur hinterlassen hat, bleibt m. E. angesichts der Tatsache, dass die Lateransynode (649) über die Zeitgeschichte gut unterrichtet ist, rätselhaft. Epilog: Die Hypothese von A. Alexakis entspricht, wie gesagt, der opinio communis – in Vergangenheit und Gegenwart –, sieht man von seiner Begründung mit „der inneren Logik der Abfolge von Handlungen“ ab, die zwar der Sache nach von der opinio communis vorausgesetzt wird, doch m.W. vor A. Alexakis noch niemand vorgetragen hat. In der Wirkungsgeschichte interessierte an diesem Brief des Maximos vor
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allem das Kephalaion über das filioque und darum das, was Maximos zum Florileg mitteilt. Schon Anastasius Bibliothecarius hat, wie sich aus seiner Epistula ad Iohannem diaconum (102 *33; 103 *36) ergibt, das Florileg als eine Verteidigung des römischen Standpunktes in der Frage der processio spiritus verstanden. Dieses habe ich in Anm. 33 des Beitrags von 1999 festgehalten (von A. Alexakis [551, Anm. 16] übersehen). Und im Kontext der Union von Lyon wurde es von Johannes XI. Bekkos und Georg Metochites als ein römisches Florileg und darum als eine Apologie des filioque verstanden. Wie A. Alexakis (552 f.) zeigt, wurde sowohl auf der Synode im Blachernenpalast (1282), mit der Kaiser Andronikos II. (1282– 1328), der sich bei seiner Thronbesteigung von der Union von Lyon (1274) feierlich losgesagt hatte, Bekkos verurteilen ließ, um den nach dem Konzil von Lyon abgesetzten Patriarchen Joseph wieder einzusetzen, als auch auf dem Konzil von Ferrara – Florenz (1438/ 1439) der Brief des Maximos so verstanden, dass er hier über ein römisches Florileg spricht. Damit stimmt die opinio communis in der historischen Forschung des 20. Jh.s überein; außer H.-G. Beck (102 *34) hätte ich 1999 auch andere Forscher nennen können; so schreibt z. B. P. Henry, Contre le „Filioque“, Irénikon 48, 1975, 173: „saint Maxime le Confesseur écrivait de Rome à Marinos : „ (Les Latins) savent que le Père est la cause unique du Fils et de l’Esprit … ““. Diese opinio communis ist begreiflich, sofern die Beschreibung des Inhalts des Florilegs als χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων und die zusammenfassende Bemerkung von Maximos Οὗτοι μὲν οὖν ταῦτα περὶ ὧν οὐκ εὐλόγως ἐνεκλήσθησαν ein solches Verständnis auf den ersten Blick nahe legen. Ob die Hypothese, dass das Florileg aus Konstantinopel stammt, wie sie nach A. Alexakis (553 f.) auch beim Zustandekommen der Union von Florenz eine Rolle gespielt hat, wobei sich die Parteien auf PG 91, 136 A 7 – B 2, d. h. auf (3a), beschränkt haben sollen (ich habe weder das Zitat noch den Kontext überprüft), zumindest insofern rezipiert wird, dass die bisherige opinio communis nicht mehr als gesichert gilt, wird die Zukunft erweisen. Zu meiner Begründung dieser Hypothese möchte ich mit Worten des Anastasios Sinaites, die in einer durchaus analogen Situation vorgetragen wurden, feststellen: ἄπταιστος μόνος ὁ θεός, und der Mensch versucht zu tun, was er vermag (Viae Dux, XXIV, 132– 134). Zu 102 *31: Der von J. P. Migne publizierte Text wurde,wie J. Paramelle, Morceau (30 – 32 Add.), 260 anmerkt,von F. Combefis aus dem Parisinus gr. 1115 ediert. Inwieweit dies zutrifft, habe ich nicht überprüft. Man vgl. jedoch die Differenzen zum Text des Parisinus für den Abschnitt PG 91, 133 D 8 – 136 C 4 bei A. Alexakis (98 f. Add.), 547. Zu 102 f. (*31 – *36): J. Paramelle, Morceau (30 – 32 Add.), 242– 268, hat den Kontext des Briefs an Marinos im Parisinus (ff. 183v – 187v: P 148 – 154 Alexakis) untersucht und insbes. P 150 (f. 184r) ediert: Τοῦ ἁγίου Διονυσίου ἐκ τῆς πρὸς Τῖτον ἐπιστολῆς (242 f.). Diese und die zwei sich anschließenden Texte aus Kyrill von Alexandrien (ff. 187v – 188r: P 156 [99 *20 mit Add.] – 157 [97 *8; 99 *19]) sowie das Scholion zum Letzteren (hrsg.v. A. Alexakis, 1996,
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287) verfolgen ein und dieselbe Intention und interpretieren so das in Maximos Brief bezeugte Florileg in dem Sinn, wie ich und A. Alexakis 2001 (98 f. Add.; 102 f. [*29 – *36]) ihn hier analysiert haben, sieht man von der Frage nach der Herkunft des Florilegs ab: Es ging dem Kompilator dieser Zitatengruppe darum zu zeigen, dass die Väter – „vor allem Kyrill“ – im „Vater den einen Ursprung von Sohn und Geist“ sahen (261; 262) und somit, wie es der gefälschte Brief an Titus formuliert, um τὴν ἐκ πατρὸς αὐτοῦ τοῦ παναγίου πνεύματος ἐκπόρευσιν ἐπίνοιαν καὶ θεοπρεπῶς αὐτὴν λαμβανομένην (statt κατ’ἐπίνοιαν konjiziert J. Paramelle ἐπίνοιαν; P überliefert nicht αὐτὴν, sondern αὐτοῦ). Denn, so wird dies dort begründet, Matth. 11, 27 gelte nicht nur von Vater und Sohn, sondern auch vom Geist: ἀτὰρ δὴ καὶ τὸ πνεῦμα (vgl. hierzu Epiphanios [100 *22 Add.]). Es geht im Blick auf das Corpus Dionysiacum um das Thema einer Schrift über die Symbolische Theologie, von der der Areopagit spricht, die uns aber nicht erhalten ist. Dieses Thema ist sowohl jenes des echten Briefs an Titus (CPG-CPG.S 6612), als auch jenes des gefälschten (265). Dem entspricht Maximos theologische Maxime: ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς … τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς εἰκάζειν, mit der P 154 (b): f. 187v endet, nämlich das Zitat aus Maximos Opusculum 21 (PG 91, 249 A 5 – 10), und die das oben genannte Scholion zu P 157 frei formuliert abschließt, um das Verhältnis von Christus und Geist im Sinn des Monenergismus auszusagen (ὥσπερ γὰρ ἕκαστος τῶν καθ’ἡμᾶς ἐν ἰδίᾳ δυνάμει τὰ ἑαυτοῦ ἔργα πληροῖ, οὕτω καὶ ὁ Χριστός, ὡς ἰδίᾳ δυνάμει τῷ πνεύματι χρώμενος, ἐνεργεῖ τὰ παράδοξα θαυμάσια). Diese Tatsache zeigt, dass dieses kleine Florileg aus P seinen „Sitz im Leben“ im 7. Jh. hat und sich vielleicht das ein oder andere Testimonium aus dem von Maximos genannten Florileg, das von den damals monenergetischen Konstantinopolitaner zusammengestellt worden war, in ihm noch erhalten hat. In dem zu 98 f. *15 genannten Beitrag akzeptiert A. Alexakis diese Analyse (The Greek Patristic Testimonia, 152, 163 – 165), hält aber an seiner Interpretation fest, dass das von Maximos erwähnte Florileg bzw. das Florileg des Parisinus zum Hervorgang des Geistes „transmits a pro-Latin collection that dates, in all probability, from the time of Pope Theodore“ (159), m.a.W. „the seventh century Greeks established … the Pro-Latin line of transmission“ (164 f.). Der Sache nach wiederholt er 2001 diese Aussage (98 f. Add.). Der Terminus „pro-Latin“ kann an sich nur so verstanden werden, dass es die Intention dieser Florilegien ist, den westlichen Standpunkt in der Frage des Hervorgangs des Geistes, nämlich das filioque, zu begünstigen, wobei (wie bei den Gegnern des filioque) der Vater als „der eine Ursprung von Sohn und Geist“ gewahrt werden soll. Sollte es die Intention eines Florilegs sein, für den Hervorgang des Geistes die Vermittlung durch den Sohn (δι’υἱοῦ) zu belegen, dann kann dies an sich nur dann als „pro-Latin“ verstanden werden, wenn ausdrücklich am filioque, sei es als Ausdruck der Orthodoxie, sei es als Bestandteil des Symbolum, festgehalten und nicht der Ersatz durch per filium gefordert wird. Die Verteidigung eines solchen Standpunkts ist nicht die Intention des Florilegs im Parisinus und nur dann jene des von Maximos interpretierten Florilegs, wenn dieses der Verteidigung des ersten Kephalaion von Papst Theodor I., d. h. des filioque, diente (102 f. [*29 – *36] Add.). Benutzt man den Terminus „pro-Latin“ im Kontext von Unionsverhandlungen, dann ist er falsch gewählt, wenn er die Vermittlung (μεσιτεία) durch den Sohn (siehe
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S. 105) bezeichnen soll. Denn diese kann sowohl im Sinn der lateinischen, als auch der byzantinischen Orthodoxie interpretiert werden. Zu 105 mit *47: Auf S. 248 kennzeichne ich die Weise der Interpolationen im Parisinus als „verhalten, keineswegs polemisch hart“. Zu 113 *32: In seiner Edition hat V. Déroche die Überlieferung der Refutatio definitionis synodalis a. 815 des Nikephoros I. von Konstantinopel nicht berücksichtigt, in der man denselben Text, doch ohne Doxologie, findet (92, hrsg. v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 1997, Z. 21– 307, S. 163 – 173). Von einer Kollation desselben wurde hier abgesehen. Zu 128 *111: Zu diesem Testimonium aus einem angeblich von Basileios an Kaiser Julian geschriebenen Brief (hrsg. v. Y. Courtonne, III, Paris 1966, 220) in den Akten von Nikaia (Ni.) vgl. man P. van den Ven (zu 73 *121), Nr. 18. Einen von den Akten unabhängigen längeren Text hat E. Lamberz in ACO Ser. II, III, II, 402 im Apparat aus dem Codex Athonensis Vatopedi 236, ff. 165v – 166r ediert. Zur Verteidigung des Bilderkults wird dieses Testimonium in der Nouthesia (N) des Georg aus Kilikien, die einer seiner Schüler angefertigt hat (54 *32), mit dem Titel ἐν τοῖς ἀντιθέτοις τοῦ Ἰουλιανοῦ δόγμασιν zitiert (B. M. Melioranskij 1901, XXXIII). Der Parisinus (P) gibt vom Text nur wieder, was unmittelbar seinem Beweisziel dient. So lässt er Mansi 72 E 4– 10 (ACO 402, 5 – 6; Y. Courtonne, 220, 5 – 7; PG 1100 B 4– 10) ὁμολογῶ – Μαρίαν mit der Formel καὶ μεθ’ἕτερα weg und beginnt mit Δέχομαι. Am auffälligsten ist die Tatsache, dass P mit Ni. darin übereinstimmt, dass es in ihnen (73 A 2– 3; ACO 402, 7; Y. Courtonne, 220, 8 – 9; 1100 B 12) nach καὶ εἰς τὴν πρὸς θεὸν ἱκεσίαν heißt: τούτους ἐπικαλοῦμαι τοῦ δι’αὐτῶν … (scil. γενέσθαι), bzw. in der Übersetzung von Anastasius (An.): hos inuoco, ut per eos … (scil. sit). Diese Worte fehlen teils, wenn man von τοῦ δι’αὐτῶν absieht, in N und gänzlich in M14. Sie waren vermutlich auch in der Vorlage von Hadrians I. Synodica (JE 2448) nicht vorhanden, sofern es in der Rückübersetzung (Ni.: Mansi XII, 1066 C 2 – D 7; ACO 138, 1– 12) anstelle von καὶ εἰς … δι’αὐτῶν einzig heißt: τοὺς πρὸς τὸν θεὸν λιτανεύοντες (C 15; ACO 138, 7– 8; qui ad deum deprecationem faciunt An. [1068 A 1– 2; ACO 139, 6 – 7], vermutlich angeregt durch die Lesart von L, d. h. des ursprünglichen lateinischen Texts: et ad deum deprecationem quae per eos [vgl. N]). Ferner liest man in Ni. (73 A 4– 5; ACO 402, 9;Y. Courtonne, 220, 11; 1100 B 15) (τοῦ …) γενέσθαι καὶ δοθῆναι ([ut ..] fiat et detur An. [74 A 3 – 5; ACO 403, 8 – 9]), doch in P einzig δωρήσασθαι, dem in N und M14 χαρίσασθαι bzw. in L ein passives condonari entspricht. In der griechischen Rückübersetzung von Hadrians Synodica (JE 2448) erscheint hier (1066 D 3; ACO 138, 9), nachdem die finale Infinitivkonstruktion durch ein kausales ὅτι (quia An.) ersetzt worden ist, ebenfalls nur ein Wort: δωρεῖται (donat An. [1068 A 2– 5; ACO 139, 7– 8]). M.a.W. dem τοῦ … δωρήσασθαι von P entspricht ὅτι … δωρεῖται, beides medial gebraucht und auf Gott als Subjekt bezogen. Im Kontext ist γενέσθαι καὶ vor
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δοθῆναι (73 A 4– 5; ACO 402, 9) in Ni. sekundär. Denn schon im ersten Glied des finalen Infinitivs wird ein γενέσθαι gebraucht und der zweite finale Infinitiv καὶ λύτρον μοι τῶν πταισμάτων δοθῆναι gibt einen guten Sinn: „und damit mir das Lösegeld für meine Verfehlungen gegeben werde“. Als Folge des sekundären γενέσθαι καὶ wird nun die Aussage auf den φιλάνθρωπος θεός bezogen wird: Gott soll das Lösegeld werden (γενέσθαι), um den Menschen von seiner Schuld zu befreien, und er soll als Lösegeld gegeben werden (καὶ δοθῆναι) – eine Aussage, die auf dem Standpunkt Kyrillischer – byzantinischer – Christologie sinnvoll ist. Wie in P und im Text des Vatopedinus 236 fehlt auch in der Rückübersetzung der Synodica Hadrians (JE 2448) γενέσθαι καὶ,wie in P liegt dort auch keine passive Konstruktion vor, sondern, wie schon gesagt, eine mediale und auf Gott als Subjekt bezogene Aussage (1066 C 15 – D 3; ACO 138, 8 – 9), die von An. korrekt wiedergegeben wird (quia … propitius mihi efficitur … dominus et remissionem mihi facinorum donat [1068 A 2– 4; ACO 139, 7– 8]), wobei die Übereinkunft mit dem Libellus Parisiensis (L) auffällt, sieht man davon ab, dass dieser statt der finalen Konstruktion einen Relativsatz und mit condonari eine passive, keine mediale Aussage wiedergibt: (deprecatio [ἱκεσία]) quae per eos … propitiatorem mihi efficit … deum et remissionem mihi facinorum condonari (S. 511, 10 – 11). Hatte An. τὸ λύτρον in 73 A 4 (ACO 402, 8) mit redemptio übersetzt (74 A 5; ACO 403, 8), so benutzt er in 1068 A 4 (ACO 139, 8) remissio, während man in der Rückübersetzung ἄφεσις liest (1066 D 2; ACO 138, 9). P stimmt hier also mit der Vorlage für die Rückübersetzung der Synodica Hadrians (JE 2448) gegen das Florileg der vierten Sitzung von Nikaia überein; und es dürfte angemessen sein, den Zusatz γενέσθαι καὶ sowie die durch diesen geforderte Anpassung δοθῆναι (Passiv) statt eines medialen δωρεῖσθαι als eine Variante mit trennender Kraft zu interpretieren, so dass der Kompilator der Vorlage des Parisinus (P) hier nicht vom Testimonium der vierten Sitzung von Nikaia abhängig ist, wie dieses in dem in Konstantinopel verorteten Archetyp der vier uns erhaltenen griechischen Handschriften der Akten (HV M T) überliefert wird. Denn wäre er von diesem abhängig, dann hätte er entweder γενέσθαι καὶ überlesen oder bewusst fortgelassen und nach beiden Hypothesen δοθῆναι als δωρεῖσθαι wiedergegeben, sei es aus einem Versehen, sei es als bewusste Änderung der Aussage. Zu 128 f. *112: Eine Edition von CPG.S 4234 erscheint demnächst in der auf S. 138, Anm. 3 angekündigten Veröffentlichung (vgl. auch 273 *191). Zum griechischen Wortlaut des Zitats im Hadrianum (JE 2483) vgl. S. 147. Zu 129 *114: Zur Beurteilung der Überlieferungsgeschichte dieses Testimoniums vgl. man unten S. 165 – 171. Zu 130 *125: Von einer Seitenangabe aus den drei Editionen von F. Combefis wurde abgesehen.Vgl. BHG 1628 – 1630.
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Zu 130 *126: Das zweite Zitat in P (Ταῦτα ἀκούσας κτλ.) deckt sich im Umfang zum Teil mit dem Testimonium im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), ff. 234r – 235r (M36), das aber der von B. Mombritius herausgegebenen lateinischen Vita und dem Text von Zacharias näher steht und so im Unterschied zu Lesarten von P (z. B. τὰ μυσίδια [Register A III, II.: Text 92], νῦν ἐν ὕπνοις, σωτηρίαν) jene vertritt, denen in der lateinischen Vita imagines, vultus in visione und sanitatem entsprechen, nämlich τὰς εἰκόνας, τὴν ἐντύπωσιν und ὑγείαν. Zu 130 *127: P weicht stark vom Zitat in der Synodica Hadrians I. an Kaiser Konstantin VI. und Kaiserin Irene (JE 2448) ab, sei es von dessen ursprünglichen lateinischen Fassung (Libellus Parisiensis a. 825, 485, 7– 33), sei es vom Wortlaut der griechischen Akten von Nikaia (Anm. 125) bzw. der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius. Zu 131 *137: Hier ist auch die Verteidigung des Testimoniums durch Hadrian I. gegen das Capitulare der Franken (JE 2483) zu erwähnen (I, 37, S. 33, 6 – 14), auch wenn diese den Text des Testimoniums nicht wiedergibt, wohl aber die ersten Zeilen des Texts 37 im Florileg des Parisinus, dessen Kompilator vielleicht die Argumentation Hadrians gekannt hat (vgl. Register A III, II.: Text 37). Zu 131 *139: 1, 1; 14, 1, PG 25, 96 D 1– 2; 120 C 4– 10; hrsg. v. (1) R. W. Thomson, Athanasius Contra gentes and De incarnatione, Oxford 1971, Z. 1, S. 134; Z. 1– 5, S. 166; (2) Ch. Kannengiesser, a.a.O., Z. 1– 2, S. 258; Z. 1– 6, S. 314. Dieses Testimonium wird ohne Angabe des Incipit des Werks im Florileg zum Bilderkult der Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781), c. 45, VII, hrsg. v. F. Diekamp (Anm. 12), S. 327, überliefert (D). Wie die Libri Carolini (LC) und der Libellus der Pariser Synode des Jahres 825 (L) hat dieses Florileg im Unterschied zum Parisinus (P) und der Synodica Hadrians I. (JE 2448) in den Akten der zweiten Sitzung von Nikaia (Ni.) das einen Vergleich einleitende Wort Ὡς bewahrt und im Unterschied zu allen genannten Florilegien auch die Begründung mit γὰρ, die für das Beweisziel irrelevant ist. Die Variante ἐγγραφείσης von D statt γραφείσης begegnet auch in der direkten Überlieferung, von der sich D vor allem deshalb unterscheidet, weil es in D statt τοῦτον παραγενέσθαι, οὗ καὶ ἔστιν ἡ μορφή heißt: τούτου παραγίνεσθαι, οὗ ἐστι μορφή. Wenn E. Lamberz, ACO Ser.II, III, I, S. XXIX f., behauptet, dass der Text von D „Ausgangspunkt der Florilegientradition“ gewesen ist, dann wohl nicht im Sinn einer direkten Abhängigkeit, sondern nur, weil der Umfang des Zitats sich auf das beschränkt, was für das Beweisziel in der Abwehr des Ikonoklasmus nützlich schien und nur den, wie E. Lamberz sagt, Vergleichssatz (Z. 1– 6 Kannengiesser) aufgriff, nicht aber den Hauptsatz (Z. 6 – 9 bzw. bis 11). Denn LC und L, aber auch Ni. (mit der Übersetzung des Anastasius [An.]) unterscheidet eine Formulierung, die sich nicht aus D begründen lässt: Statt τούτου παραγίνεσθαι überliefern diese Florilegien idip-
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sum recuperari atque uniri (LC, L: Anm. 142), dem in der Rückübersetzung von Ni. die Worte τὸ αὐτὸ (τὸν αὐτὸν ed. Romana, Mansi) ἀναλαβέσθαι καὶ ἑνῶσαι entsprechen. M.a.W. sie setzen voraus, dass in ihrer Überlieferungsgeschichte eine Kopist ΤΟΥΤΟΝ als ΤΟΑΥΤΟ gelesen hatte, und führen Begriffe ein, die in der Christologie beheimatet sind. So bezeugen sie eine besondere – römische – Wirkungsgeschichte.Wie im Text zu Anm. 142 gesagt, fehlen die Worte ἀναγκαῖον – ἑνῶσαι (necesse est idipsum resumere et unire An.) in P. Ob in der griechischen Vorlage von LC und L χρεία oder ἀναγκαῖον stand, kann man auf Grund der Übersetzung nicht entscheiden. Zu 131 *142: Zur Übersetzung des Anastasius ist anzumerken, dass die Worte in omnibus in der Editio Romana (Vaticanus lat. 1330 [E]) wohl nicht ursprünglich sind, da sie von den Codices Parisinus lat. 17339 (P) und Vaticanus lat. 1329 (V) nicht überliefert werden. Zu 131 *143: Das Beispiel ist durch die Edition von E. Lamberz überholt: Hadrian (JE 2448) bietet im Unterschied zur Editio Romana und den Codex Harleianus 5665 (H) dieselbe Lesart wie P, sofern diese durch die drei anderen griechischen Aktenhandschriften bezeugt wird. Dass P die Rückübersetzung aus der Überlieferung von Ni. überliefert, ist nicht nur durch das Incipit (Anm. 141) gesichert, sondern auch (1) durch die ersten Worte des Zitats (Ἔπειτα· Καὶ ταῦτα τὰ ἐν ξύλοις γραφόμενα μορφῆς παρελθόυσης), (2) durch die Wiedergabe des Finalsatzes (ἵνα ἀνακαινισθῆναι …δυνηθῇ) mit einem finalen Infinitiv, (3) durch den Zusatz καὶ στοιχείῳ zu ὕλῃ sowie (4) durch die Lesarten καταβάλλεται und συνιστορεῖται, die An. sowie LC und L mit deicitur und configuratur wiedergeben und für die man in der direkten Tradition und in D ἐκβάλλεται und ἀνατυποῦται liest. Auffällig ist hier wiederum eine Nähe zu An., sofern P und An. zwar mit Ni., LC und L in der abschließenden Begründung gegen die direkte Überlieferung und die Doctrina patrum (D) übereinstimmen, doch im Gegensatz zu Ni., LC und L (sowie D) nicht ὕλη, sondern ὕλην überliefern, also dieses Wort auf die kausale Präposition διὰ beziehen. Zu 135 *159: Es werden in dieser Anm. 159 nur Texte genannt, bei denen die Herkunft aus dem Florileg β(PV) eindeutig ist, das in P und im ersten Teil des Florilegs von V (Testimonia patrum de imaginibus: ff. 2r – 16r [V1– V 38: 41 Texte]) überliefert ist. Doch ist diese Liste nicht vollständig. Man vgl. mit Blick auf Register A III: (1) die ersten vier Texte des Florilegs V, denen in jenem von P die Testimonia 33 – 36 entsprechen, oder (2) in P die Texte 18 – 21 mit den Zitaten 22, 6, 11 und 12 mit Zusatz (12a) in V bzw. (3) die Folge 24, 25, 27, 28 und 30 in P mit den Texten 30, 31 (auch M40), 29, 29a und 32 in V, ferner (4) in P die Folge 51– 53 mit den Testimonia 13, 14 und 16 in V.Weitere Texte von P, die aus dem Florileg β(PV) stammen: 11 (V8); 37 (V28); 39 (V21); 58 (V36); 68 (V33); 71 (V37). Sobald ein Zitat auch im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) begegnet, könnte der Kontext in P ein Kriterium sein, das betreffende Testimonium nicht dem Florileg β(PV) zuzuordnen (P: Text 43, 71; V5,V37). – Zur Textfolge von Text 78 – 89 in P, die der vierten Sitzung von
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Nikaia entspricht, vgl. 59 *56 (u. Add.); von den in dieser Folge übersprungenen, da schon zuvor zitierten Testimonien gehen Text 5 und 23 auf das Florileg der genannten Sitzung zurück, können aber, was ihr Ort in P vermuten lässt, schon losgelöst von diesem Florileg dem Kompilator von P vorgelegen haben. Anders steht es mit Text 3, da er sich, wie ein Trennfehler zeigt, nicht aus dem Florileg der vierten Sitzung von Nikaia herleitet (128 *111 Add.). Text 69 – 70 und 90 – 91 stammen aus derselben vierten Actio (Mansi XIII, 13 D 9 – E 7; 16 A 10 – 17 D 4; 21 A 1 – B 8; 21 C 1– 24 C 9; ACO 302, 9 – 14; 304, 1– 308, 4; 312, 1– 13; 312, 18 – 316, 2). In Text 72– 73, 75, 77 sowie 92– 94 und 102 überliefert P Testimonia, die in der fünften Sitzung von Nikaia begegnen und die, wie es nach Falsifikation der Hypothese von A. Alexakis auf Grund der Reihenfolge und auch auf Grund der Varianten dieser Texte historisch gesichert ist, wie die Folge von Text 78 – 89 aus der Überlieferung der Akten von Nikaia stammen: Mansi XIII, 164 C 1– 165 C 13; 165 E 1– 168 C 9; 181 E 1– 184 A 10; 189 E 1– 192 C 7; 193 A 1 – C 2 (Text 94: vgl. 56 *59 Add.); D 1 – E 5; E 6 – 196 C 9; 197 A 4– 200 B 5 (ACO 542, 1– 544, 17; 544, 25 – 546, 26; 568, 21– 570, 7; 580, 23 – 582, 21; 584, 15 – 586, 5; 586, 12 – 22; 588, 1– 590, 3; 590, 23 – 594, 23). Die letzten von P überlieferten Zeugnisse stammen außer Text 102 aus den Akten der vierten Sitzung und greifen deren Anfang und Ende auf (Text 98 – 101, 104: Mansi XIII, 4 D 7– 5 C 14; 92 C 1– 100 A 4 [55 *36 –*37] = ACO 284, 23 – 288, 2; 430, 4– 442, 2). Zwei Testimonia stehen in P in einem anderen Kontext als in den Akten von Nikaia, nämlich Text 74, der in Nikaia in der vierten Sitzung vorgetragen wurde (44 A 10 – 53 C 5; ACO 348, 16 – 370, 3) und wie M2 auf deren Akten zurückgehen kann (Register A III, II.: Text 74), sowie Text 64 aus der fünften Sitzung (185 A 10 – 188 A 10; ACO 572, 24– 576, 7), der zwischen Testimonia aus der vierten erscheint (Text 63: 37 E 4– 40 B 3 = ACO 340, 12– 342, 6 [vgl. S. 79 f.]; Text 65: 40 E 1– 41 A 11 = ACO 344, 6 – 346, 2 [Herkunft in P ungesichert: vgl. S. 70]). Text 50 (56 A 1 – B 7; ACO 370, 24– 372, 7) dürfte ebenfalls aus den Akten von Nikaia stammen; vermutlich hat der Kompilator von P dieses Zeugnis an dieser Stelle zitiert, weil es auf denselben Autor zurückgeht wie Text 51, das er dem Florileg β(PV) entnommen hat (V13) und nicht den Akten (56 E 1– 57 A 8; ACO 374, 1– 12). Schließlich könnten auch Text 23 und 41 auf die vierte Sitzung von Nikaia zurückgehen (68 D 9 – E 9; 24 E 5 – 32 A 7; ACO 394, 1– 8; 316, 16 – 330, 2). Doch könnte eine eingehendere Untersuchung zum Verhältnis von P und M, dem Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), zu einem differenzierteren Urteil führen.Vor allem ist „eine genauere Untersuchung zu Aufbau, Herkunft und Quellen“ der Moskauer Handschrift „ein Desiderat“ (E. Lamberz, ACO Ser. II, III, II, S. XXIII, Anm. 73). Zu 139 *10: Es handelt sich um das Testimonium in Dam. III, 123, hrsg. v. B. Kotter, a.a.O., 194 f. Zu 144 *45: Zur demnächst erscheinenden Edition von CPG.S 4234 vgl. 128 f. *112 Add. Zu 145 *55: Das Testimonium zitiert Hadrian ebd., 35, 1– 3.
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Zu 146 *63: Ha. I, 26, S. 28, 23 – 32 zitiert das Testimonium mit dem Lemma „de sermone sancta crucis infra cetera“ in einer Übersetzung, die der Homilia de serpente, 2, 502, 15 – 26. 30 – 38 entspricht (146 *63; 158 – 161). Dieses Testimonium greift die Synode von Paris (a. 825) in ihrem Libellus auf (S. 515, 27– 36). Zu 146 *64: Der Text dieser Predigt (CPG 4270) besteht zum größten Teil aus Exzerpten von Severians Homilia de serpente (CPG-CPG.S 4196) und ist wohl im 5. Jh. zusammengestellt worden. Den Zeilen 12– 27 (146 *62) entspricht in De serpente 2, PG 56, 502, 12– 17. 24– 37; in Z. 27 wird das Stichwort προγυμνάζων τὸ σύμβολον (502, 38 – 39) aufgegriffen und mit einem Vergleich mit der Errichtung des Bundeszeltes und der Cherubim (Ex. 25 – 30, bes. 25, 9. 17– 22; vgl. 502, 18 – 23) verbunden, um zu ebd., 3, 503, 55 – 59 (Ioh. 3, 14– 15) überzuleiten. In den Florilegien der drei Bilderreden des Johannes von Damaskos (146 *60) liest man denselben Text, eingeleitet mit Πῶς – προγόνοις; (Zellinger, S. 134, 1– 2; De serpente, 2, 502, 7– 8) Καὶ μετ’ὀλίγα. Zu 147 *70: Die im genannten Beitrag (und in jenem zu Severian von Gabala, BBKL IX, 1995, 1487– 1504, bes. 1488 – 1490) auf der Basis der Veröffentlichungen von F. Van Ommeslaeghe erwähnte, für die politisch-gesellschaftlichen Hintergründe wichtige Quelle, Ps.Martyrios von Antiochien, Vita Iohannis Chrysostomi (CPG 6517), ist inzwischen v. M. Wallraff kritisch herausgegeben und v. C. Ricci übersetzt worden: Oratio funebris in laudem sancti Iohannis Chrysostomi. Epitaffio attribuito a Martirio di Antiochia (BHG 871, CPG 6517), Quaderni della Rivista Bizantinistica 12, Spoleto 2007. Zu 160, Z. 93 – 99: Ex. 25, 9. 17– 22 (vgl. 146 *64 Add.). Zu 161, Z. 124– 131: Ioh. 3, 14– 15 (vgl. 146 *64 Add.). Zu 162 *109: Das Testimonium aus CPG 4192 als solches wird im Hadrianum I, 42, S. 35, 1– 3 zitiert (vgl. 145 *55 Add.). Zu 164, Z. 14– 17: Vgl. 55 *37 Add. Zu 165 *162: Zu den Quellen ist Theodor Studites, Ep. 528 (F.), hrsg. v. G. Fatouros (63 *69 Add.), 69 – 74, S. 790; PG 99, 1592 A 1– 8 hinzuzufügen. Er zitiert die Zeilen 7– 12 der Edition auf S. 166 f. ( Ὅταν βασιλικοὶ – αἰδεῖται), wie sie vom Parisinus und den Akten von Nikaia
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überliefert werden. Auffällig ist Z. 11 mit den Lesarten οὕτως ἡ κτίσις und τιμᾷ nach σχῆμα. Die letztgenannte Variante wird auch vom Codex Taurinensis gr. 67 (B. II. 9) bezeugt (ACO ser. II, III, 2, 394, 5 – 8). Zu 173 *158: In M28 wird aus dem Brief des Germanos I. an Thomas von Klaudiopolis (CPG 8004) der Abschnitt Mansi XIII, 124 D 7 – E 6 (ACO Ser. II, III, II, 474, 19 – 26) zitiert. Zu 177: Die im Codex Vaticanus gr. 2112 nach f. 24v fehlenden Abschnitte des Viae Dux (CPGCPG.S 7745) überliefert der Codex Vaticanus gr. 2076 (K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 774). Zu 179 *4: Die zitierte Stelle aus Buch VII A findet man in der Edition von C. A. Kuehn – J. D. Baggarly, Anastasius of Sinai. Hexaemeron, OCA 278, Rom 2007, I, 3, 206, 61– 65. Zur Frage der Authentizität des Kommentars zum Hexaëmeron, im Lemma πνευματικὴ ἀναγωγὴ τῆς ἑξαημέρου κτίσεως genannt (CPG-CPG.S 7770),vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 714– 769, 808 – 810 (TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 548 f.). Eine erste ausführlichere Verteidigung der Authentizität des Kommentars hat jetzt D. Zaganas, The authenticity of Anastasius Sinaita’s Hexaemeron (CPG 7770), RÉByz 73, 2015, 189 – 201 vorgelegt. Ausführlich geht er auf die Beziehung zwischen diesem Kommentar und den ersten beiden Traktaten des Anastasios Sinaites in constitutionem hominis secundum imaginem Dei (CPG-CPG.S 7747.7748) ein (a.a.O., 191, 194– 196) und setzt, wie es wegen des Hinweises im Kommentar auf „zwei zuvor schon genannte λόγοι περὶ τῆς ἀνθρώπου παρασκευῆς, die ‚für sich’ (ἰδίᾳ) herausgegeben worden sind“ (VI, IV, 3, 370 – 372), üblich ist, davon aus, dass der Kommentar nach den beiden genannten Traktaten, genauer: „nach dem zweiten“, verfasst wurde (a.a.O., 195). Anastasios habe, wie D. Zaganas in seinem Beweis für die Verfasserschaft des Sinaiten behauptet, Inhalte („elements“) der beiden Traktate in den Kommentar aufgenommen hat (a.a.O., 196).Wie ist damit das Scholion zum zweiten Traktat zu vereinbaren, in dem konstatiert wird, dass die Lösungen zu den ebd., 3, 59 – 69 genannten Themen aus Gen. 1, 26; 2– 3 „in unserem Buch über das Hexaëmeron“ zu finden sind (a.a.O., 191)? Setzt dieses Scholion nicht voraus, dass der Kommentar schon existiert und nicht erst nach den Traktaten verfasst wurde? D. Zaganas erörtert diese Frage nicht und sieht offensichtlich keine Notwendigkeit, dies zu tun. Beweist das Scholion tatsächlich, dass der Kommentar vor den Traktaten verfasst wurde? Nicht unbedingt. Denn das Scholion kann vom Autor zwar nicht bei einer ersten Ausgabe der beiden Traktate hinzugefügt worden sein, wohl aber bei einer späteren, nämlich bei jener, in der er die beiden Traktate zusammen mit dem titellosen dritten Traktat (CPG-CPG.S 7749) publiziert hat (vgl. Tr. III, 3, 1– 6; 2015: 741 mit *1 – *2; 754 mit *1 – *2). Hierzu sind zwei Anfragen an den Text zu bedenken.
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(I) Zwei weitere Scholien scheinen einen Zusammenhang mit dem Kommentar zu bezeugen. In einem Scholion zur Exegese von Gen. 2, 21– 22 mit Gen. 3, 20 (Tr. II, 2, 1– 20) wird darauf hingewiesen, dass das Gesagte (Ταῦτα) „auch auf Christus und die Kirche bezogen wird (ἀναφέρονται)“. Bei diesem Scholion kann man nicht ausschließen, dass es vom Autor des Traktats stammt und von ihm zugleich mit dem Scholion verfasst wurde, in dem auf „unser Buch über das Hexaëmeron“ hingewiesen wird. So wie es formuliert ist, konstatiert es einzig, dass es außer der typologischen Exegese des Traktats zumindest noch eine andere Möglichkeit der Auslegung gibt; sie stellt an sich keinen Bezug zum Kommentar her, und zwar anders als das eindeutig nicht vom Autor stammende zweite der beiden Scholien. Dieses ist zum ersten Traktat überliefert (Tr. I, 1, 83 – 85). In diesem wird behauptet, dass der Autor diese Exegese (Tr. I, 1, 58 – 99) vorgetragen habe, „obwohl er darum wusste, dass Adam und Eva auf Christus und die Kirche bezogen werden (λαμβάνονται)“ (vgl. 2015: 739). Sollte dieses Scholion im Unterschied zum ersten auf den Kommentar bezogen sein, auch wenn in ihm kein „Buch über das Hexaëmeron“ genannt wird? Der Kommentator interpretiert Adam und Eva „auf Christus und die Kirche hin“ (Eph. 5,32) im zweiten Teil seines Werks (Bücher VII B – XII) über Gen. 2– 3 bzw. bis Gen. 4, 1, sofern er vor dem Lobpreis auf die Kirche, mit dem Buch XII endet, die Aussage Evas aufgreift: Ἐκτησάμην ἄνθρωπον διὰ τοῦ θεοῦ: „Ich, das Leben (Gen. 3, 20), die Kirche, schuf einen Menschen durch Gott, d. h. durch Christus“ (XII, IV, 6, 360 – 372). Im ersten Teil entwickelt der Kommentator die Typologie des ersten und zweiten Adam, die er im Buch VII A wie in einer kurzen Vorschau auf Gen. 2– 3 anwendet (IV, 5, 299 – 330). Von Eva als Typos der Kirche ist in diesem Zusammenhang, bedingt durch den zu interpretierenden Text (Gen. 1), keine Rede; Christus wird wie erstmals in der Einleitung von Buch I als der „Bräutigam der Kirche“ angesprochen, sie selbst als Empfängerin eines Verständnisses der Bibel, durch das sie der inkarnierte Logos vor den eitlen Fragen der üblichen Genesis-Exegese und so vor „einem alles vernichtenden verderblichen Wahn“ (ὥσπέρ τινος πανωλεθρίου λύμης) bewahrt hat (I, I, 4 – II, 1, 58 – 86). Dieses Verständnis der Bibel gründet darin, dass „die ganze sichtbare und geistige Schöpfung nach dem Bild der Kirche und ihres Bräutigams Christus im voraus zu diesen beiden ausgestattet und als deren Typen geschaffen wurde (προκατεσκευάσθη τε καὶ προδιετυπώθη): Denn dieses ist das Mysterion, das Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat … : sein Sohn.“ Darum heiße es (Eph. 1, 10), dass „alles in Christus wieder unter ein Haupt gefasst wird (ἀνακεφαλαιώσασθαι),“ nämlich alles, „was Gott in Bezug auf Christus als Typos vorausgeschaffen war (τὰ λόγοις εἰς αὐτὸν προτυπωθέντα)“. Denn alles ist „durch (Christus) und auf ihn hin geschaffen“ (Kol. 1, 16). Dieses aber bedeute: πάντα εἰς Χριστὸν καὶ εἰς τὴν ἐκκλησίαν (Eph. 5, 32) προδιετυπώθη καὶ ἐγένετο (I, II, 1, 85 – 92). Das zitierte Scholion zum ersten Traktat in constitutionem hominis ist zu einer Stelle dieser Abhandlung überliefert, an der, was zuvor als Aussage des Methodios von Olympos (CPG 1826) mitgeteilt wurde (Tr. I: 1, 68 – 79 bzw. bis 82), vom Verfasser übernommen wird: Adam als ἀγέννητος ist Typos der ersten Hypostase der Trinität, des Vaters, Eva als ἐκπορευτή der dritten Hypostase, des Geistes. Die Begründung für
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diese Aussage über Eva hat der Sinait kurz zuvor gegeben: Gott hat Eva „aus der Usie Adams“ geschaffen, und zwar ληπτῶς ἤτοι ἐκπορευτῶς (Tr. I: 1, 66 – 69). Damit zielt der Sinait auf Gen. 2, 21– 22 und greift mit ληπτῶς auf, dass Gott eine Rippe Adams „nahm“ (ἔλαβεν) und aus dieser Eva formte. Er interpretiert diese Stelle, wie oben zum ersten Scholion gesagt, im zweiten Traktat (Tr. II: 2, 1– 20; 2015: 723 – 725), ohne die Typologie des ersten Traktats zu erwähnen (und anders, als Gen. 2, 21– 22 vom Kommentator interpretiert wird [2015: 725 – 729]). Wird Eva wie im ersten Traktat des Sinaiten als Typos des Geistes eingeführt, dann könnte mit dieser zunächst innertrinitarischen Typologie auch die Wirkung des Geistes „nach außen“, die Sendung des Geistes (Apg. 2), verbunden und mit dieser das Leben der Kirche in Zusammenhang gebracht werden. Doch geschieht dies weder in den beiden Traktaten des Sinaiten noch im Kommentar, und ist auch für das Verständnis des Scholiasten zu Tr. I, 1, 83 – 85 auszuschließen: Von der Typologie im ersten Traktat führt kein Weg zu einer Auslegung von Adam und Eva auf Christus und die Kirche. Die Worte Οὐκ ἀγνοῶν κτλ . des Scholiasten meinen genau dies, und darum darf es in meinem Beitrag 2015, 759 nicht heißen: „weil er wusste“; vielmehr muss es heißen „obwohl er wusste“.Vom Thema her kann nur zwischen dem zweiten Traktat und dem Kommentar ein Zusammenhang bestehen, sofern in beiden Texten die Schöpfung oder „Urgeschichte“ (Gen. 1– 3) typologisch im Blick auf die Inkarnation und die durch diese eröffnete Oikonomia interpretiert wird. So ist das Scholion zum zweiten Traktat gut verortet: Es weist darauf hin, dass es auch noch eine andere typologische Exegese gibt. Es behauptet jedoch nichts über die Existenz eines Kommentars, nichts, was für die Frage relevant ist, ob der Sinait den überlieferten oder einen anderen Kommentar zum Hexaëmeron verfasst hat. Das Scholion zum ersten Traktat ist dagegen eindeutig: Der Scholiast behauptet, um eine andere Auslegung des Sinaiten zu wissen, ohne zu sagen, wo diese zu finden ist. Er bezieht sich jedoch auf einen Text, der, wie gesagt, thematisch nichts mit dem Kommentar zu tun hat. Diese Tatsache bedeutet aber nicht, dass der Hinweis auf eine andere Exegese an dieser Stelle unsinnig ist. Unter der Voraussetzung, die ein jeder naiver Leser zunächst machen wird, dass das Scholion über „unser Buch über das Hexaëmeron“ vom Autor stammt, und unter Voraussetzung der Hypothese, dass das Scholion zum zweiten Traktat auf die Möglichkeit einer anderen typologischen Exegese, nämlich jene εἰς Χριστὸν καὶ τὴν ἐκκλησίαν hinweist, darf man davon ausgehen, dass diese beiden Scholien dem Scholiasten schon vorlagen und er es sinnvoll fand, auch zur Aussage über Eva als Typos des Geistes im ersten Traktat auf diese andere Auslegung hinzuweisen. M.a.W. man darf als plausibel annehmen, dass der Scholiast hier nur interpretierend das Scholion zum zweiten Traktat wiedergibt. Diese Hypothese ist nicht auszuschließen. Doch ebenso wenig ist die Möglichkeit auszuschließen, dass der Scholiast den Kommentar kannte, auch wenn er ihn nicht erwähnt. Es bleibt somit unentscheidbar, ob der Scholiast mit seinem Hinweis auf eine Exegese, die sich auf Eph. 5, 32 gründet, nur interpretiert hat, was er vorfand, oder ob er mehr kannte und den zweiten Teil des Kommentars im Visier hat. Angemerkt sei, dass man als Leser ἀναφέρονται durchaus begreifen kann, doch statt des λαμβάνονται des Scholiasten λαμβάνεσθαι δύνανται erwartet. Selbstver-
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ständlich wäre auch ἀναφέρεσθαι δύνανται angemessener. Ein Hinweis auf den Kommentar wie z. B. ἐν τῇ βίβλῳ ἡμῶν ἀναφέρονται oder ἀνήνεγκα ist hier jedoch nicht zu erwarten. Denn eine solche Information relativiert die Aussage und kennzeichnet implizit die an Eph. 5, 32 ausgerichtete Typologie als einen Gedanken, den der Autor entwickelt hat, und lässt so die Frage aufkommen, ob diese Typologie in der Tradition der Väter beheimatet – also οὐκ οἴκοθεν – ist. (II) Ist der Kommentar vor der schon erwähnten Edition verfasst worden, in der auf die zwei Traktate in constitutionem hominis der titellose Logos folgte, dann ist dies vor 701, dem Erscheinungsjahr des titellosen dritten Traktats, geschehen, so dass der Kommentar sich leicht in eine Biographie des Sinaiten einfügen ließe. Warum aber ist im Kommentar die Rede davon, dass „die beiden zuvor genannten“ (doch im Kommentar zuvor nicht und nur hier genannten!) „Traktate in constitutionem hominis ἰδίᾳ herausgegeben worden sind“? Fasst man ἰδίᾳ so auf, wie es 1985 und 2015 geschehen ist, dann will der Autor des Kommentars mitteilen, dass sie ursprünglich selbständig – jeder für sich oder beide zusammen – publiziert wurden.Wenn jedoch die Information, die mit ἰδίᾳ verbunden ist, zurecht keine andere Bedeutung hat, dann ist sie, wie 1985 und 2015 angenommen wurde, merkwürdig, weil sie impliziert, dass es eine andere Publikation gegeben haben muss, die „nicht ἰδίᾳ“ ist. Sollte diese, vorausgesetzt, der Kommentator spricht wirklich über die beiden Traktate des Sinaiten, mit jener identisch sein, in der auf die beiden Traktate die dritte titellose Abhandlung folgte? M.a.W. wenn der Kommentator nicht um eine Veröffentlichung der beiden Traktate (immer vorausgesetzt, es sind die beiden Traktate des Sinaiten gemeint) weiß, die „nicht ἰδίᾳ“ gewesen ist, ist das einschränkende ἰδίᾳ sinnlos; weiß er darum, dann ist ἰδίᾳ sinnvoll, doch nicht notwendig: Warum hat er also ἰδίᾳ hinzugefügt? Hat er es einfach unbedacht hinzugefügt, weil er um zumindest zwei Publikationen wusste? Wegen dieses ἰδίᾳ kommt man m. E. nicht umhin, das Entstehen des Kommentars (vorausgesetzt, hier liegt eine Information über die beiden Traktate des Sinaiten vor) nach diesen, ja nach deren um den dritten Traktat erweiterten Publikation zu datieren. Wie aber steht es mit der Voraussetzung, dass hier die beiden Traktate des Sinaiten gemeint sind, und wie mit der Annahme, der Kommentar sei vom Sinaiten (sei es vor, sei es nach 701) verfasst wurde? Die genannte Voraussetzung dürfte wegen des Lemmas und wegen der vielen Stellen im Kommentar, die insbes. an den zweiten Traktat und an den Hodegos erinnern, nicht zu bestreiten sein. Doch folgt aus beiden Tatsachen schon die Authentizität des Kommentars? 1985 und 2015 wurde dies von mir in Frage gestellt. Nach D. Zaganas lassen sich aber im Hinblick auf beide genannten Sachverhalte, das Lemma und die Beweiskraft von Parallelen, alle Zweifel an der Authentizität ausräumen, wobei zu beachten ist, dass er die Publikation von 2015 nicht kennt. Wichtig ist diese Tatsache aber nicht. Denn die Darstellung von 2015 ist zwar ausführlicher als jene von 1985, bringt aber der Sache nach nichts Neues. (1) Wenn das Lemma ursprünglich jenes ist, das die „Family IIIc“ überliefert und in dem die Worte „καὶ ἀρχιεπισκόπου ᾿Aντιοχείας“ fehlen (so D. Zaganas, a.a.O., 194), dann kann das von J. Baggarly und C. Kuehn 2007 vorgeschlagene Stemma (a.a.O., LXII f.) nicht richtig sein, wenn man nicht annehmen will, dass im Lemma die Worte „καὶ
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ἀρχιεπισκόπου ᾿Aντιοχείας“ zumindest fünf Mal unabhängig voneinander, nämlich sowohl in „Family I“, „Family II“ und „Family IV“, als auch in „Family IIIa“ und „Family IIIb“, hinzugefügt worden sind (zur Beurteilung der Edition von J. Baggarly – C. Kuehn vgl. 2015: 765). An sich lässt es das Stemma der beiden Editoren nur zu, dass der Kopist, der das Modell der „Family IIIc“ geschaffen hat, die Worte „καὶ ἀρχιεπισκόπου ᾿Aντιοχείας“ – aus welchem Grunde auch immer – ausgelassen hat. Wurden diese Worte aber, wie D. Zaganas annimmt, hinzugefügt, dann scheint das Stemma nicht einmal der unterliegenden Struktur (↗ Register C) gerecht zu werden. Sollte ferner der Orientierungspunkt (↗ Register C) dieser Struktur (Archetyp) zwischen „Family IIIc“ und der Vorlage, die der „Family IIIa“ und der „Family IIIb“ gemeinsam ist, liegen, dann würde die Athos-Tradition, der Codex Panteleimon 181 (A), besondere Aufmerksamkeit verdienen. Dessen Vorlage hätte noch den vollständigen ursprünglichen Text von Buch XII enthalten, sollte dieser tatsächlich im Codex Oxoniensis New College 139 (N) erhalten geblieben sein. Denn in diesem Fall muss der Oxoniensis (N) letztlich auf dieselbe Vorlage zurückgehen. Der kurze fehlende Schluss aller anderen Handschriften, die noch das zwölfte Buch überliefern, nämlich Hex. XII,V, 6, 489 – 493, muss dann in der Abschrift dieser Vorlage, von welcher der Codex Athonensis (A) abstammt, verlorengegangen sein. Erst eine vollständige Kollation wird jedoch zwei Fragen klären können, nämlich (1) die Frage nach der Qualität des im Athonensis (A) überlieferten Texts und (2) die Frage, ob dem Oxoniensis (N) tatsächlich die Stellung im Stemma zukommt, die ihm die Editoren zuweisen. Denn das, was dieser Kodex mehr bietet als alle anderen, muss nicht der ursprüngliche Schluss gewesen sein, da dieser nur aus wenigen Worten besteht, die ein Kopist auf Grund des ihm vorgegebenen Textes eingeführt haben könnte. Sieht man von der Doxologie ab, dann besteht der Überschuss des Oxoniensis nur aus den Worten ἢ θελήσεσι, κερατίσαι καὶ ἀπολέσαι, ὅτι αὐτὸς διὰ σοῦ μόνος θεὸς ἡμῶν. Diese Worte schließen sich an die vorausgehende Aussage über den Sieg der Kirche als Triumph „ihres Horns“ (εἰς τὸ σὸν κέρας ἀνυψῶσαι ) an, den sie „durch die zwei Hörner (Christi), ihres Lamms und Gottes, (nämlich) durch die Naturen oder Energien“ erringen wird, sofern Christi „zwei Naturen oder Energien“ den Widersachern der Kirche etwas zufügen, was in allen anderen Textzeugen außer dem Oxoniensis (N) darum nicht gesagt ist, weil es in der handschriftlichen Überlieferung verloren gegangen ist. Auf Grund dieser Situation liegt es für einen Kopisten, der den Text zu heilen versucht, nahe, nach ταῖς φύσεσιν ἢ ἐνεργείαις die Worte ἢ θελήσεσι zu ergänzen und als Wirkung dieser beiden Hörner die Vernichtung der Widersacher mit κερατίσαι καὶ ἀπολέσαι wiederzugeben. Die Begründung „Denn nur er ist durch dich (die Kirche) unser Gott“ („unser einziger Gott“ [2015: 760]) greift den Lobpreis der Kirche auf, mit dem Buch XII endet, insbes. den Gedanken, dass die Kirche den Gläubigen „in der Nacht der Gottlosigkeit, in der die Bibel nicht begriffen wird, den Weg weist“ (Hex. XII, V, 6, 471– 472 mit app. crit.). Um hier Klarheit zu gewinnen, ist eine kritische Edition unerlässlich. Sollte das Lemma der „Family IIIc“ ursprünglich sein und „καὶ ἀρχιεπισκόπου ᾿Aντιοχείας“ eine spätere Ergänzung, dann ist im Hinblick auf die Frage nach der
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Authentizität, so wie sie von mir 1985 gestellt und 2015 gestellt wurde, noch nichts entschieden. (2) Auf die textinternen Kriterien, die nach D. Zaganas, a.a.O., 196 – 200 zugunsten der Verfasserschaft des Sinaiten sprechen, kann an dieser Stelle nicht ausführlich eingegangen werden. Es sei nur einiges gesagt, was dazu dienen könnte, meine Fragestellung zu verdeutlichen (ἄπταιστος μόνος ὁ θεός, wie sowohl im Hodegos als auch im Kommentar zu lesen ist). Von den auf S. 196 genannten neun Argumenten beruht das erste auf einem Missverständnis der beiden zitierten Texte, in denen es nicht darum geht, dass „Gott zu Adam und Eva ‚als ein einzelnes Individuum’ spricht“ (was immer dies heißen soll). Vielmehr geht es im zweiten Traktat darum, dass „Adam“ in Gen. 3, 22 nicht den Menschen „im Plural“, sondern Adam als Individuum meint (μονοπροσώπως: Tr. II, 2, 61– 63), und im Kommentar darum, dass „die Schrift“ von Adam und Eva als „einem Menschen“ spricht, nämlich in Gen. 1, 26a vom Menschen „im Singular“ (μονοπροσώπως) und in Gen. 1, 27 (eingeleitet durch Gen. 1, 26b) vom „einen Menschen“, der Mann und Frau ist, „zwei in einem Fleisch“ (Hex. X, III, 5, 153 – 162; D. Zaganas zitiert nur bis Z. 156). Es geht hier in beiden Fällen, durch die zu interpretierenden Sachverhalte bedingt, um die Anwendung der bekannten grammatikalischen Unterscheidung von πληθυντικῶς und μονοπροσώπως (im Kommentar auch mit μοναδικῶς wiedergegeben) und nicht um eine besondere „gemeinsame Idee“, wie D. Zaganas meint. Das achte Argument von D. Zaganas ist nichts anderes als der Kontext der im ersten Argument genannten Interpretation von „Adam“ in Gen. 3, 22. Im zweiten Traktat und im Kommentar begegnet dieselbe typologische Deutung von Gen. 3, 22 (Tr. II, 3, 50 – 70; Hex. XII, II, 1, 65 – 88). Was dieses beweist, soll weiter unten bedacht werden. Als zweites Argument, das zeige, dass der Autor des zweiten Traktats und der des Kommentars ein und derselbe sind, behauptet D. Zaganas, dass beide Texte die Auffassung vertreten, der Mensch sei im Unterschied zu „Tieren und Vögeln“ nackt und nicht „selbst bekleidet“ (αὐτένδυτος) – d. h. mit Fell oder Gefieder – geschaffen worden. Dies stimmt für den Traktat (Tr. II, 3, 12– 13) als Voraussetzung, um das Mysterion der χιτῶνες δερμάτινοι von Gen. 3, 21 typologisch auf die Inkarnation des Gott Logos hin zu interpretieren (Tr. II, 3, 16 – 28). Doch im Kommentar erschafft Gott „die gesamte rationale und irrationale Usie ‚selbst bekleidet’ (αὐτένδυτος)“ und wird die Inkarnation des Gott Logos ohne ausdrücklichen Bezug zu Gen. 3, 21 eingebracht, sofern in dieser nach Joh. 1, 14 (wie im Traktat) der ursprünglich „nackte Gott“ mit dem „Fleisch“, nämlich mit dem δερμάτινος τῆς ἡμετέρας σαρκὸς χιτών, bekleidet wurde (Hex. X, IV, 223 – 230). M.a.W. entweder der Kommentator oder ein Kopist hat die Bedeutung von αὐτένδυτος nicht erfasst. Nur im zweiten Fall dürfen wir, vorausgesetzt, es wäre bewiesen, dass der Kommentar vom Autor des Traktats verfasst wurde, die Worte λογικήν τε καὶ vor ἄλογον athetieren, d. h. nur dann, wenn wir aus dem Kontext beweisen können, dass diese Worte nicht vom Autor stammen können. Auf die Not-
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wendigkeit einer Athetese für den Fall, dass der Kommentar vom Sinaiten stammt, hat D. Zaganas nicht verwiesen. Alle anderen der neun Argumente sind nicht so einmalig, um die Authentizität des Kommentars zu beweisen und zugleich meine Fragestellung als irrelevant erweisen, vielleicht mit einer Ausnahme, dem vierten. In beiden Texten wird behauptet, dass die sieben Tage der Schöpfung zeigen, dass die Trinität nicht erschaffen (ἄκτιστος) ist, da sieben und drei die Zahl zehn (ἡ δεκάς), das πλήρωμα einer jeden Zahl, ergibt (Tr. II, 2, 30 – 33; Hex. VII A, VII, 1, 505 – 508). Wie es mit zwei der „drei eindrucksvollen Parallelen“ steht, die D. Zaganas a.a.O., 198 – 200 anführt, sei hier nicht erörtert, da solche Parallelen an sich auch bei meiner Fragestellung zu erwarten sind (siehe unten); einzig die zweite der drei sei bedacht, nämlich das Hapaxlegomenon ἀμφύπαρκτος, mit dem Anastasios im Hodegos (II, 5, 9 – 18) und im zweiten Traktat (Tr. II, 2, 34– 47) „das Zusammenkommen der beiden Naturen in einer Hypostase“ der Definitio fidei Chalkedons interpretiert. Es handelt sich tatsächlich auch m. E. um einen für den Sinaiten kennzeichnenden Begriff. Diesem entspricht nach D. Zaganas der Kommentar zu Gen. 3, 21 (Hex. XII, I, 2, 21– 47) mit seiner Aussage über die Inkarnation des Gott Logos in Maria: „In ihr“ – in ihrem Mutterschoß (ἐν τῇ μήτρᾳ) – hat der Logos in einem „Zusammenkommen“ (συνδορμή, σύνοδος) καθ’υπόστασιν die menschliche Natur διδυμοφυῶς geschaffen, und zwar nicht im voraus zur Einung, sondern zugleich mit der Einung. Doch kennzeichnet der Kommentar das „Zusammenkommen“ als αὐθυπόστατος und nicht als ἀμφύπαρκτος (a.a.O., 38 – 41) und sagt darum vom zweiten Adam (ὁ νῦν ᾿Aδάμ) u. a., dass er αὐθυπόστατος geworden ist – γεγονώς (a.a.O., 41– 44; vgl. hierzu 2015: 768, Anm. 3). Nun korrigiert aber D. Zaganas „wegen des Hodegos und des Sermo“, d. h. des zweiten Traktats, αὐθυπόστατος zu ἀμφύπαρκτος (a.a.O., 199 mit Anm. 65), d. h. er setzt als bewiesen voraus,was er mit dieser „striking parallel“ beweisen will. Diese Korrektur ist angesichts der Bedeutung des Terminus „αὐθυπόστατος συνδρομή der beiden Naturen“ in neuchalkedonischen Quellen und des Terminus „αὐθυπόστατος“ in der philosophischen Tradition der Spätantike besonders gewagt. Will man wie D. Zaganas die Authentizität des Kommentars beweisen, dann muss man bedenken, dass die zu widerlegende Hypothese davon ausgeht, dass im Kommentar Parallelen zu echten Werken des Sinaiten vorliegen. Das Aufzählen von Gemeinsamkeiten genügt nicht. Man muss vielmehr die Hypothese widerlegen, der Autor des Kommentars sei nur ein guter Kenner von Werken des Anastasios Sinaites, nicht aber dieser selbst gewesen. Es ist leicht gesagt, dass die im Kommentar vertretene „Church typology should be regarded as an organic evolution of Anastasius’ thought“ (D. Zaganas, a.a.O., 195). Doch betrachtet man im Detail den Anspruch, den der Kommentar im Namen „der Kirche“ stellt, dann scheint es nicht sinnvoll, von einer „organischen Entwicklung“ der im Hodegos und insbes. im zweiten Traktat vorgetragenen christologischen Typologie zu sprechen. Denn „organische Entwicklung“ meint einen lebendigen Prozess der Entfaltung und bedeutet so viel wie, dass das, was zuerst auftritt, wie ein lebendiger Keim enthält, was als nächstes in Erscheinung tritt. Doch der Schritt von einer Exegese, die den ersten Adam auf den zweiten Adam hin
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auslegt bzw. vom zweiten her die biblischen Aussagen über den ersten interpretiert, zu einer Exegese, die in Bezug auf diese konkrete christologische Typologie nicht nur die Erschaffung Evas aus Adams Seite (Gen. 2, 21– 22) bedenkt (K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 723 – 729), sondern zum einen um Aussagen zu Eva und der Kirche erweitert und die zum anderen beide zwar als „Helferinnen“ der männlichen Partner einführt, sie aber faktisch diesen geradezu gleichstellt und so für die Kirche, die der Autor als eine wesentlich spirituelle Wirklichkeit darstellt (vgl. bes. Hex. XII,V, 6, 457– 459), einen geradezu gleichwertigen autoritären Anspruch erhebt, wird man kaum eine Entfaltung nennen können, sondern ist Einführung von etwas Neuem und in der konkreten Durchführung, sollte es sich um denselben Autor handeln, ein Bruch mit dem Früheren: Das Frühere wird relativiert und vom Späteren her interpretiert, ohne dass das Spätere im Früheren in der Weise angelegt war, dass das Spätere als die einzige folgerichtige Entfaltung des Früheren in Erscheinung tritt. Einfacher gesagt: Eine typologische Exegese, die den Adam und die Eva des Alten Testaments „auf Christus und die Kirche hin“ (Eph. 5, 32) interpretiert, ist etwas anderes als jene typologische Exegese, die den biblischen Adam auf Christus hin auslegt und so Christus als zweiten Adam interpretiert, um die Inkarnation des Gott Logos in ihrer einmaligen, unüberbietbaren Bedeutung in der Heils- und Unheilsgeschichte der Menschheit herauszustellen und dabei u. a. auch im Blick auf Adam, d. h. in Bezug auf den Menschen im Urstand, die Formung Evas aus Adams Seite bedenkt. Die Exegese des Kommentars ist dann eindeutig ein Bruch mit der Exegese des Traktats, wenn sie auf einen Lobpreis der Kirche als „Mutter Christi“ und „dessen Weib“ (σύζυγος, γυνή) hinausläuft, der die Stellung Christi in der Oikonomia relativiert und sein Wirken in der Geschichte mit dem Wirken dieser Kirche identifiziert. J. D. Baggarly hatte noch 1988 (OCP 54, 254) gegen die Authentizität des Kommentars¹ – auf Grund dessen, dass er meine Argumentation in der Einleitung zur Edition des antimonotheletischen Corpus Anastasianum (1985) falsch verstanden hatte (vgl. seine Hypothese (C)) – mit „einem einzigen wichtigen Beispiel“ (just one important example) argumentiert, dass nämlich der Sinait nirgends in seinen Werken bei der Interpretation von Gen. 1, 26 zwischen κατ’εἰκόνα und καθ’ὁμοίωσιν unterscheidet, wie es der Kommentator tut: Ὅθεν τὸ μὲν κατ’εἰκόνα τριαδικὸν … πάντες ἄνθρωποι ὁμοίως ἔχομεν, τὸ δὲ καθ’ὁμοίωσιν ἐκεῖνοι
Da man diese Rezension von J. D. Baggarly nur als eine Verteidigung seiner Hypothese verstehen kann, dass der Kommentar nicht von Anastasios Sinaites verfasst sein kann, ist sein letztes Argument m. E. nicht zu verstehen. „Die Entsprechungen zwischen“ dem Kommentar und dem zweiten Traktat („to which U. refers“) legen es ihm als höchst wahrscheinlich („highly probable“) nahe, dass der Kommentator den zweiten Traktat gelesen hat und verschiedene „Teile“ („parts“) desselben „für seine eigenen Zwecke umgearbeitet hat“. Soweit kann ich ihm folgen; soweit gibt er nichts anderes als meine eigene Hypothese wieder, dass der Kommentator die Werke des Sinaiten gut kannte. Nun aber fügt er hinzu: „However, the reverse does seem to me to be likely“ (). Eine Abhängigkeit des Traktats vom Kommentar ist zwar, wie oben ausgeführt, die nahe liegende Interpretation für das von J. D. Baggarly erörterte Scholium zum Tr. II, , – . Doch dies verträgt sich mit einer Datierung des Kommentars auf das . Jh., wie er es auf S. f. zu begründen sucht (vgl. hierzu K.-H. Uthemann, a.a.O., , Anm. ), nur unter der Voraussetzung, dass beide Werke nicht authentisch sind.
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καὶ μόνοι οἳ δι’ἐναρέτου πολιτείας ἑαυτοὺς ἀνεκτήσαντο … τοῦ κατ’εἰκόνα μὲν θεοκτίστου καὶ φυσικοῦ ὄντος ἐν ἡμῖν, τοῦ δὲ καθ’ὁμοίωσιν προαιρετικοῦ τινος καὶ δι’ἀρέτου πολιτείας ἐπεισάκτου καὶ προσληπτοῦ (Hex. VI, IV, 388 – 397, S. 190; PG 89, 931 C 9 – D 9; vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 750). Wäre der Kommentar authentisch, so J. D. Baggarly, „dann hätten wir es mit einem Autor zu tun, der das Opfer einer theologischen Schizophrenie ist“. „Die auffälligen theologischen Unterschiede“ zwischen dem Kommentar und den authentischen Traktaten wären nicht durch eine Entwicklung zu erklären (d. h. durch die Hypothese, die J. D. Baggarly mir auf Grund seines genannten Missverständnisses unterstellt), „sondern würden eine so tief greifende Veränderung darstellen, dass eine retractatio erforderlich wäre“ (a change so deep as to require a retractatio). Doch auf eine solche verweist, wie er zurecht feststellt, nichts in den Texten, weder im Kommentar noch im Scholium zu Tr. II, 3, 59 – 69 (vgl. K.-H. Utheman, a.a.O., 749 – 752, 757 f.). Bei D. Zaganas liest man hierzu nichts. Zu 179 *5 u. *7: Zur Überlieferung und kritischen Edition der Quaestiones et responsiones (CPG-CPG.S 7746: M. Richard (†) – J. A. Munitiz, Anastasii Sinaitae Quaestiones et responsiones, CCSG 59, Turnhout – Leuven 2006) vgl. die Übersicht bei K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 782– 790 (verkürzte Wiedergabe: Ders. TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 536 – 539). Zu 179 *6: Zur Edition des Hodegos vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 774– 776 (in TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 532– 534). Zu 179 f. *8: Zu Überlieferung, Authentizität und Editionen der genannten Abhandlungen und Homilien vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 777 f.; 790 – 800 (in TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 534– 544), ferner 197 *21 Add. Dort sind als authentische Predigten noch zwei, in ihrer Authentizität umstrittene weitere zwei bisher nicht oder nicht kritisch edierte hinzugefügt: Homilia in passionem Domini (CPG-CPG.S 7754), Homilia in nouam Dominicam (CPG 5058, 7755), Homilia in ramos palmarum (CPG 7780), Homilia de pseudoprophetis (CPG-CPG.S 4583). Auf Grund der Homilia in passionem kann der Nachweis erbracht werden, dass die überlieferten Fragmente der Disputatio aduersus Iudaeos (CPG 7772) authentisch sind (A.a.O., 355 – 367 [in TB I/ 1, 697– 708]; zur Disputatio a.a.O., 583 – 714, 800 – 805 [verkürzte Wiedergabe in TB I/1, 544– 546, 747– 754]). Meine Edition der Homilia in passionem hoffe ich demnächst vorlegen zu können (vgl. auch 389 *26 Add.). Zu 180 *9: Zu den genannten Opuscula vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 778 – 781 (in TB I/1 [15 – 28 Add.], 535 f.), ferner 198 *24 Add.
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Zu 180 *10: Zu Anastasios als Verfasser erbaulicher Erzählungen und zur constitutio textus der Collectio BC (sive II) sowie zu Hinweisen in den Erzählungen für eine Biographie des Anastasios vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 367– 374, 463 – 582, 805 – 807 (verkürzt wiedergegeben in TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 546 f., 708 – 713, 725 – 747). Zur Frage der Authentizität der Collectio A (sive I) vgl. ebd., 374– 463, 807 f. (verkürzt wiedergegeben in TB I/ 1, 547 f., 713 – 725). Zu 180 *14: Zur zitierten Stelle vgl. AKG 125 (15 – 28 Add.). Zu 185 *18: Zur Bedeutung des an einen Zenodor oder Xenodor gerichteten Traktats (CPG-CPG.S 3201) bei Anastasios Sinaites vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 195 f., 198, 315. Zu 189 *49: Zu Philoxenos von Alexandrien als Quelle des Etymologicum des Orion von Theben (189 f.) vgl. man Ch. Theodoridis (Hrsg.), Die Fragmente des Grammatikers Philoxenos, SGLG 2, Berlin – New York 1976, 16 – 41 (mit weiterer Lit. zitiert bei K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 197). Zu 197 *21: Ausführlich wird der Nachweis geführt in K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 216 – 331 mit Hinweisen in ebd., 17– 215 passim (verkürzt wiedergegeben in TB I/1, 631– 689 mit Hinweisen in ebd. 549 – 631). Vgl. auch 179 f. *8 Add. Zu 198 *24: Zur genannten inneren Kritik vgl. die Hinweise in 197 *21 Add. Ferner vgl. 180 *9 Add. Zu 208: Die Datierung der uns bekannten Lebensdaten des Anastasios habe ich in diesem Nachdruck meiner Darstellung in AKG 125 (15 – 28 Add.), 4– 11, 577– 582 (TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 519 – 521) angepasst. Ursprünglich waren diese hier mit „ca. 615 – nach 701“ angegeben. Denn damals schien mir die Hypothese von M. Richard noch plausibel, Anastasios Bericht im Hodegos (X.3, 1– 62) über das zweite Alexandriner Streitgespräch, das im Prätorium des Augustalios stattgefunden hat, sei in die Endphase der byzantinischen Herrschaft zu datieren (a.a.O., 7 *1), auch wenn unter dieser Voraussetzung Anastasios als Teilnehmer wegen des im Tractatus III (CPG-CPG.S 7749), 1, 101– 112 bezeugten Jahres 701 noch nicht recht alt gewesen sein konnte. – Vgl. auch zu 307 *11 (u. Add.).
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Zu 208 *3: Dem Begriff des ἔνδοξον der aristotelischen Topik (270 *171) entspricht in seiner Funktion der Begriff der Plausibilität, den die Wissenssoziologie des 20. Jahrhunderts eingeführt hat. Zu diesem Begriff und seiner Anwendung in historischer und philologischer Forschung vgl. man meinen Hinweis in AKG 125 (15 – 28 Add.), 15 f. Zu 213 *25: Mit dieser Aussage „steht Anastasios in alter Tradition, im Gefolge christlicher Interpretation von Plotins Antwort auf Platons Dialog Charmides, insbes. bei Gregor von Nyssa“ (AKG 125 [15 – 28 Add.], 175; TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 93), wie ich es in einem Beitrag begründet habe: Gregor von Nyssa, De beatitudinibus, Oratio VI: „Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen“ (Mt 5,8), in: H. R. Drobner – A. Viciano, Gregory of Nyssa: Homilies on the Beatitudes, Proceedings of the Eighth International Colloquium on Gregory of Nyssa (Paderborn, 14– 18 September 1998), Suppl. to Vigiliae Christianae LII, Leiden – Boston – Köln 2000, 200 – 202, 219 – 225. – Vgl. auch 274 f. zu *201. Zu 213 zu *26 u. *27: Das Paradigma Seele – Logos – Nus begegnet, sieht man von der vierten Erotapokrisis bei Ps.-Athanasios, Quaestiones aliae (CPG 2261), PG 28, 777 C 1– 780 C 4, ab, nur in der antiochenischen Tradition, wie ich 2015 in AKG 125 (15 – 28 Add.) 273, Anm. 7 belegt habe. Zu 213 *29: Siehe 213 *25 Add. Zu 214 *30: Zum Verständnis der christologischen Aussage bei Anastasios ist dessen Weise, wie er Distanz gegenüber dem Neuchalkedonismus wahrt, zu beachten. Vgl. dazu AKG 125 (15 – 28 Add.), 299 – 308, 315 – 329 (TB I/ 1 [15 – 28 Add.], 673 – 680, 684 – 689). Zu 234 *57: Zur Fragestellung einer Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte mittels eines Computerprogramms, sei es jenes, das auf der Basis von Quadrupeln funktioniert, wie es A. Dees entwickelt hat (276 f.; 290 f.), seien es neuere sog. phylogenetische, in Biologie und vor allem Paläontologie (↗ Leitfossil) eingesetzte Programme, die auch von Philologen zur Rekonstruktion von Stammbäumen benutzt werden, vgl. man den Nachtrag 276 f. Add. Zu 248: Zur Kennzeichnung der Interpolationen im Parisinus vgl. 105 mit *47 Add.
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Zu 269 *166: Die zitierte Stelle aus Buch VI findet man in der Edition von C. A. Kuehn – J. D. Baggarly (179 *4 Add.), unter VI, IV, 3, 188, 358 – 374.Vgl. zu dieser K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 716 – 720; 729 f. Zu 270 *167: Orationes contra Arianos (CPG-CPG.S 2093), III, 3, 2, hrsg. v. K. Metzler, revidiert v. K. Savvidis (72 *111 Add.), 309, 10 – 13 (καὶ ἐν τῷ λόγῳ ὁ νοῦς). Zu 270 *170: Die genannten Exzerpte sind nicht identisch mit dem von A. Mai, Scriptorum ueterum noua collectio, VII, Rom 1833, 177 f. (PG 86, 2, 2940 D – 2944 C) edierten Sermo de trinitate et de incarnatione unici trinitatis dei uerbi. Ein Abschnitt, der beiden gemeinsam ist, deckt sich auffällig mit dem Brief an die Gemeinde von Babylon (Kairo) im Hodegos (CPG-CPG.S 7745; vgl. den Apparat zu IV, 8 – 23). Weitere Übereinkünfte bestehen zwischen dem von A. Mai herausgegebenen Sermo und diesem Brief (IV, 50 – 63) und der auf dieses Schreiben folgenden Synopsis synodorum (vgl. den Apparat zu V, 68 – 74), während sich zu mehreren Aussagen im Hodegos Parallelen in den Exzerpten finden (vgl. den Index in der Edition des Viae Dux, 411). Zu 273 *191: Vgl. auch 128 f. *112 (u. Add.). Zu 274 *196: GNO III, IV, hrsg. v. E. Mühlenberg, Gregorii Nysseni Oratio Catechetica, Leiden – New York – Köln 1996, 12, 4– 8. Zu 274 *197: GNO III, IV (274 *196 Add.), 13, 20 – 14, 13. Anschluss an ebd., 11, 4– 10. Zu 274 *199: GNO III, IV (274 *196 Add.), 11, 12– 20. Zu 274 *200: GNO III, IV (274 *196 Add.), 13, 17– 20. Zu 276 f.: Wenn hier als Kritik an dem rein quantitativ arbeitenden Programm von A. Dees der Begriff Leitfossil eingeführt wurde, dann geschah dies, ohne konkrete Kenntnis des Einsatzes von Computerprogrammen in Biologie und Paläontologie. Heute werden von Philologen solche Programme bei Editionen für die constitutio textus, genauer für die Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte des zu edierenden Texts und deren Darstellung in Stammbäumen benutzt. Inwieweit beim Einsatz solcher Programme die
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auf S. 276 – 305 genannten Probleme einer rein quantitativ arbeitenden Methode bedacht und bewältigt werden, soll im Folgenden anhand eines Beispiels erörtert werden, bei dem ebenso vorgegangen wurde, wie in dem auf S. 278 – 288 dargestellten Einsatz des Programms, das A. Dees und sein Team benutzten. Es geht bei diesem Beispiel um die Edition des Florilegium Coislinianum, benannt nach dem Codex Parisinus Coislinianus 294 (Sigel: A), und um die nachträgliche Überprüfung eines schon edierten Teils des Texts mittels von Programmen zur Erforschung phylogenetischer Zusammenhänge in Naturwissenschaften: Man vgl. C. Macé, I. De Vos, K. Geuten, Comparing Stemmatological and Phylogenetic Methods to Understand the Transmission History of the Florilegium Coislinianum, in: A. Bucossi – E. Kihlman (Hrsg.), Ars Edendi. Lecture Series, II, Acta Universitatis Stockholmiensis, Studia Latina Stockholmiensia LVIII, Stockholm University 2012, 107– 129. Das Beispiel hat den Vorteil, dass es eine m. E. sehr einfache Überlieferungsgeschichte betrifft und in ihm, wie die Autoren auf S. 126 behaupten, keine Kontamination auftritt (Dies stimmt in Bezug auf die von ihnen genannten Handschriften). Das Ergebnis der Leuvener Autoren ist im Hinblick auf mein Ergebnis beim Einsatz des Programms von A. Dees und seines Teams insofern höchst interessant. Denn wie die Autoren auf S. 126 ihren Einsatz zusammenfassen: „Nevertheless, it is reassuring for the Lachmannian method that its results are confirmed by statistics“, wobei offen bleibt, ob sie (wie A. Dees) glauben, in Zukunft auf die Lachmannsche Methode verzichten zu können und den Computer nicht nur, wie ich es vorschlage (und schon getan habe), als Instrument einsetzen zu dürfen, um in Bezug auf die unterliegende Struktur der Überlieferung schneller zum Ergebnis zu kommen, doch ansonsten mit diesem Instrument nur das Ergebnis der sog. subjektiven Arbeit des Philologen auf Inkonsistenzen zu prüfen (Zur Problematik des Prozesses, von einer unterliegenden Struktur zu einer orientierten Struktur [Terminologie von A. Dees] zu gelangen, die den Leuvener Autoren wohl nicht bewusst ist, weil sie bei der Überlieferung des Florilegium Coislinianum durch die Länge der drei Rezensionen von vornherein gelöst ist, da sich der Unterschied eindeutig als unkomplizierter Prozess von zweimaliger Kürzung des Inhalts erklärt, vgl. unten). Wichtig im Blick auf den Standpunkt von A. Dees ist ein methodischer Fortschritt beim Einsatz eines Rechnerprogramms. Denn A. Dees hatte sich stets geweigert, auf irgendeine Variante zu verzichten und Varianten unterschiedliches „Gewicht“ zuzuerkennen, da ein solches Vorgehen nur subjektiv sei und darum wissenschaftlich nicht zu rechtfertigen. Stattdessen suchte er nach Strategien, um „inkonsistente Varianten“, d. h. solche, die in Bezug auf die mit rein quantitativer Methode ermittelte unterliegende Struktur widersprüchlich scheinen („noise“), zurecht ausscheiden zu können, ohne sich ein philologisches Urteil über den Wert der Variante zu erlauben. Die Leuvener unterscheiden (S. 114– 117) bei der Eingabe in den Rechner die Lesarten in Kategorien, die auch beim Vorgehen nach der Lachmannschen Methode üblich sind, und werten dieselben in Bezug darauf, ob ihnen eine Bedeutung für die Verwandtschaft zwischen Textzeugen (Handschriften) zukommen kann oder nicht oder kaum zukommt: „we … tried to attribute a weight to each variant“, und sie führen dafür teils
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subjektive philologische, teils – nämlich bei omissiones, falls diese kein saut du même au même ist, – rein quantitative Kriterien ein. Denn umso länger ein Textverlust ist, umso weniger leicht ist eine Korrektur, die den ursprünglichen Text wieder herstellt; und falls ein solcher Textverlust (kein saut du même au même!) mehrmals auftritt, darf man auf eine Verwandtschaft der Textzeugen schließen (Zufall ist tatsächlich relativ selten in handschriftlicher Überlieferung). Übersieht man die Wertungen, die die Leuvener eingegeben haben, wobei eine Nullsetzung nicht selten ist (vgl. S. 114), dann ist deutlich, dass hier Varianten für das Aufdecken von Verwandtschaften durch eine Wertung mit Null eliminiert werden. Problematisch ist einzig eine Eingabe in den Rechner, nämlich die Eingabe der ursprünglichen Lesart: „the primary reading, whenever it was possible to determine it with a sufficient degree of confidence, and assuming that that the archetype was itself flawless“. Eine Festlegung erfolgt nur, wenn die vermutete ursprüngliche Variante ohne Fragezeichen und ohne den Wert Null eingegeben wird. Als „primary reading“ setzten die Leuvener zunächst die Lesart ihrer Edition ein, mussten sich aber durch den Rechner „sometimes“ in Frage stellen lassen (S. 116). Danach gingen sie dazu über, dass sie als Basis für den Vergleich den Text des Parisinus gr. 924 (Sigel: C), des wichtigsten Zeugen der zweiten Rezension des Florilegs, wählten (S. 117). Die Leuvener führten den Vergleich mit ihrem edierten Text mittels dreier Rechenprogramme aus, die auf der Basis des „principle of parsimony“ (d. h. Occams razor) arbeiten, wobei sie beim Einsatz der ersten beiden Programme auch, und zwar, soviel ich begriffen habe, in einem zweiten Schritt, mit der „bootstrap method“ arbeiteten: (1) PAUP*, a standard computer set of phylogenetic analysis tools; (2) the software „MrBayes“ with an expanded definition of probability; (3) „Stratocladistics“: a statistic tool provided by a sub-field of phylogenetics, which is called ‘Stratocladistics’. Details können hier vernachlässigt werden. Entscheidend ist, dass der Einsatz der ersten beiden Programme jeweils eine Struktur ergibt, die zum einen den drei Rezensionen des Florilegs und zum anderen der unterliegenden Struktur von A. Dees entspricht (mit dem Unterschied, dass die Zweige unterschiedlich lang sind: „Branch lengths show relative distances … between the manuscripts“), wobei nach den Regeln der „Bayesian probability“ eine Struktur entsteht, die von einem einzigen Punkt abhängt. Wäre dieser mit dem Orientierungspunkt (A. Dees) identisch, ergäbe sich ein zwei-gliedriges Stemma. Da die beiden ersten Programme im Unterschied zum dritten keine zeitlichen Angaben verarbeiten, lassen sie eine Aussage über den Orientierungspunkt (Archetyp) an sich nicht zu. Beim Einsatz von „Stratocladistics“ ergibt sich nach Eingabe des Alters der Textzeugen („having added a relative dating of all manuscript (century)“) ein Stammbaum im eigentlichen Sinn (eine orientierte Struktur) mit zwei Zweigen (a, b), wobei der eine Zweig nochmals verzweigt ist (c, d): „the results are unsurprisingly good and stable“ (S. 126). Die Buchstaben a, b, c und d findet man nicht im Beitrag der Leuvener; sie kennzeichnen die überlieferungsgeschichtlichen Beziehungen der drei Rezensionen: Vom Archetyp hängen die zwei Hyparchetypen a und b ab. Die Variantenträger von a sind die beiden Textzeugen (A, T) der ersten
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Rezension (longest version); Variantenträger von b sind c und d, d. h. die zweite (long version: C u. B, P, S) und dritte Rezension (short version: 5 Textzeugen). Dieses Ergebnis unterscheidet sich vom Stemma, das die Leuvener für ihre Edition auf Grund der Lachmannschen Methode begründet haben (S. 112). Denn letzteres ist ein drei-gliedriger Stammbaum, sofern die beiden Textzeugen der ersten Rezension nicht von einem Hyparchetyp a abhängen, sondern unmittelbar auf den Archetyp zurückgehen. Beide Stemmata sind auf Grund des Inhalts der drei Rezensionen möglich, beide haben denselben Orientierungspunkt, der sich allein schon auf Grund des Inhalts der drei Rezensionen ergibt (vgl. M. Richard, Florilèges spirituels grecs, in: Dictionnaire de Spiritualité,V, Paris 1964 [fasc. 33 – 34, 1962], Sp. 484 – 486 [Nachdruck: Opera minora, I, Turnhout – Leuven 1976, Nr. 1]). Insofern ist der Übergang von einer unterliegenden zu einer orientierten Struktur, wie eingangs schon gesagt, in diesem Fall im Unterschied zu den meisten Textüberlieferungen kein Problem (die älteste Variante, die den Orientierungspunkt festlegt, ist der Überschuss der ersten Rezension, sofern deutlich ist, dass dieser nicht auf späteren Zusätzen beruht). Da ich selbst Texte aus dem Florilegium Coislinianum einzig auf der Basis der Lachmannschen Methode ediert bzw. für eine Edition vorbereitet habe, nämlich (1) drei Fragmente aus den Traktaten I und III des antimonotheletischen Corpus von Anastasios Sinaites (CPGCPG.S 7747, 7749: I, 1, 48 – 2, 27. 3, 1– 35; III, 3, 45 – 80) und ein im Corpus nicht zu verifizierendes Fragment (kritischer Apparat zu III, 3, 80) und (2) den Sermo de Pascha (CPG 6951) des Anastasios I. von Antiochien (389 *26 Add.), kenne ich das Problem, neige heute aber dem zwei-gliedrigen Stemma zu, das sich im Beitrag der Leuvener auf Grund des Einsatzes der Rechenprogramme ergibt. Ob ein zwei- oder drei-gliedriges Stemma anzunehmen ist, stellt das einzige schwierige Problem für die Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte dieses Texts dar. Kontamination tritt bei den von den Leuvener genannten Handschriften auch im Text von De Pascha nicht auf, wohl aber im Codex Athous Dionysiu 274, ff. 543r – 547r (16. Jh.). Somit sind die im Normalfall schwierigsten Probleme für die constitutio textus bei der Überlieferung des Florilegium Coislinianum nicht gegeben, nämlich die Bestimmung des Orientierungspunkts (Archetyps), die auch nach letzten Aussagen von A. Dees nicht durch quantitative Methoden zu erreichen ist, und die Kontamination, gegen die nach P. Maas „kein Kraut gewachsen ist“ (281 zu *1). Darum erlaube ich mir, den Optimismus der Leuvener, die Ergebniss der Lachmannschen Methode ließen sich „statistisch bestätigen“, in Frage zu stellen, befürworte aber zugleich ihr Vorgehen, nur mit phylogenetischen Programmen zu arbeiten, die Wertungen und Nullsetzungen zulassen und somit das Urteil des Philologen fordern, doch für die einzelnen Varianten durch die Eingaben keine Quantitäten zu addieren und unterschiedliche Zahlwerte in die Waage zu werfen. Ob Letzteres bei den Berechnungen der Leuvener geschah oder nicht geschah, ließ sich für mich aus ihrem Beitrag nicht entnehmen. Nicht die Häufung ist entscheidend, auch nicht eine als „Gewicht“ entstandene rechnerische Häufung, sondern die Qualität der Varianten und damit z. B. ein Kalkül mit den langen omissiones, die durch diuinatio nicht zu heilen sind, oder mit Wortvarianten, die nicht Produkt byzantinischer Konjekturalkritik sein können.
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Zu 288: Der ursprüngliche Text dieses Beitrags war auf Deutsch verfasst. Für die Veröffentlichung ließen ihn die Herausgeber von Frau A. Spoorenberg ins Französische übersetzen, wobei mir eine Mitsprache eingeräumt war. Ich habe mir nun erlaubt, für den Nachdruck an einigen Stellen der Übersetzung den Text zu korrigieren, sofern es mir scheint, dass an diesen Stellen die Aussage nicht oder nicht hinreichend genau erfasst wurde. Zu 290 – 294: Mit dem auf der Basis von Quadrupeln funktionierenden Programm von A. Dees sind im Hinblick auf den auf S. 293 eingeführten Begriff der Leitfossile neuere sog. phylogenetische, in Biologie und vor allem Paläontologie eingesetzte Programme zu vergleichen, die auch von Philologen zur Rekonstruktion von Stammbäumen benutzt werden. Näheres im Nachtrag 276 f. Add. Zu 307: Zum Begriff der Enhypostasie, der von F. Loofs eingeführt wurde, doch in den Quellen nicht als Substantiv, sondern nur als Adjektiv bzw. Adverb und verbal als ὑποστῆναι ἔν τινι erscheint, vgl. K.-H. Uthemann, Christus, Kosmos, Diatribe, AKG 93, 2005 (Index, S. 618), bes. 71– 75; ders., AKG 125 (15 – 28 Add.), 299 – 308, bes. 304 f. (TB I/1, 673 – 680, bes. 676 – 678); Ch. Markschies, Enhypostasie/ Anhypostasie, RGG4 II, 1999, Sp. 1315 f., ferner unten 463, Z. 635 Add. Zur Bedeutung des Terminus ἐνυποστάτως ἡνωμέναι φύσεις für die Christologie des Johannes Grammatikos vgl. ders., AKG 93, 55 *70; 73 f.; 120 – 123. Zu 307 *11: Zur Datierung der Lebenszeit des Anastasios Sinaites vgl. 208 Add. Der Zeitpunkt der Endredaktion des Hodegos ist hier unzutreffend bestimmt. Denn das Scholion im Viae dux XV, 16 – 21 erlaubt nur die Feststellung, dass der Hodegos von Anastasios in der uns vorliegenden Gestalt als „Gesamtwerk“ frühestens in den Jahren 686 bis 689 zusammengestellt wurde (K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 22– 24). Die Angabe zur Synopsis de haeresibus et synodis (CPG-CPG.S 7774), 26 ist zu korrigieren: Es handelt sich nicht um das Quinisextum, sondern um die kurz vor dem 17. Februar 687 abgehaltene Synode zur Bestätigung (βεβαίωσις) der dogmatischen Entscheidung des 6. Ökumenischen Konzils (680/ 681). Vgl. hierzu 349 *71. Zu 311 *33: Zu Eulogios von Alexandrien, Quaestiones ad unam naturam colentes (CPG 6971) vgl. den Index der Edition des Hodegos, 411. Zu 312 *38: Die Aussage zu Isaak dem Armenier bedarf einer Ergänzung, auch wenn diese sich aus dem Hinweis auf H.-G. Beck ergibt: Die erste Oratio inuectiua wird Euthymios aus dem
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Kloster der Περίβλεπτος in Konstantinopel (11. Jh.) zugewiesen, während die zweite einem Bischof Isaak mit dem Beinamen „der Armenier“ (12. Jh.), dem in der Literatur auch der Titel Katholikos gegeben wird. Zu 319, Z. 12: Zu diesem Thema des Ausschlusses einer προδιάπλασις bei der Empfängnis (unter Ausschluss einer προΰπαρξις der Seelen) vgl. man K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), bes. 47; 59 – 62, ferner den Index ebd., 915 (προδιάπλασις, προϋφιστάναι) sowie den Index v. dens., AKG 93 (307 Add.), 584 (προδιάπλασις); 585 (προΰπαρξις, προϋπάρχω). Zu 326: Athanasios von Alexandrien, Epistula ad Afros (CPG-CPG.S 2133), 4, hrsg. v. H. Ch. Brennecke, Uta Heil, A. v. Stockhausen, Athanasius Werke, II, 8, Berlin – New York, 2006, 329, 1– 4. Zur Bedeutung dieser Aussage in der Apologie des Johannes Grammatikos (CPG 6855), Fragm. I, 1, 140 – 159 (= I, 2, 189 – 200) vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 81– 83; zur Rezeption bei Anastasios Sinaites,Viae Dux, XI, 1– 35 vgl. ebd., 69 – 83. Zu 327: Zum Begriff der Enhypostasie vgl. 307 Add. Zu 328: Johannes Grammatikos, Apologia (CPG 6855), Fragm. graec. I, 2, 140 – 141: ληπτέον ἡμῖν τὸ κατὰ τὸν ἄνθρωπον παράδειγμα τὸν ἐν μιᾷ ὑποστάσει. Man vgl. auch das Folgende, in dem diese eine Hypostase, der individuelle Mensch, der aus zwei Usien (Seele und Körper) besteht, erläutert wird: αἱ δύο οὐσίαι συνελθοῦσαι ἐν τοῖς καθέκαστον ἕν πρόσωπον ἀποτελοῦσι (Z. 143 – 144). – Zu Leontios von Byzanz, Libri tres contra Nestorianos et Eutychianos (CPG 6813), III, 41, 1380 B 4– 13 vgl. K.-H. Uthemann, AKG 93 (307 Add.), 76 f.; 123 – 144, bes. 125 mit *50. – Näheres zur Aussage von Malchion in den Fragmenten der Akten der Synode von Antiochien (268) über dessen Disputatio mit Paul von Samosata (CPG 1706) bei K.-H. Uthemann, AKG 93 (307 Add.), 103 *2; 126 mit *55; ders., AKG 125 (15 – 28 Add.), 175 f. Zu 333 *15: Zu Ps.-Kyrill von Alexandrien, De sancta trinitate (CPG-CPG.S 5432) vgl.V. S. Conticello, Pseudo-Cyril’s „De SS. Trinitate“: A Compilation of Joseph the Philosopher, OCP 61, 1995, 117– 129. Joseph der Philosoph (um 1270 – 1330) wird auch Rhakendytes (= Mönch) oder Pinaros genannt. Zu 333 *23: Probos konvertierte von den Jakobiten zur chalkedonischen Reichskirche und wurde Bischof von Chalkedon. Vgl. K.-H. Uthemann, Stephanos von Alexandrien und die
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Konversion des Jakobiten Probos. Ein Beitrag zur Rolle der Philosophie in der Kontroverstheologie des 6. Jahrhunderts, in: After Chalcedon. Studies in Theology and Church History offert to Professor Albert Van Roey, ed. by C. Laga, J. A. Munitiz and L. Van Rompay, Leuven 1985, 381– 399; ders., Probus, der Konvertit, BBKL VII, 1994, 968 – 976; ders., AKG 93 (307 Add.), 221; ders., AKG 125 (15 – 28 Add.), 117 *4; 775 zu *6 – *7. Der hier edierte Text wurde nochmals herausgegeben von J. H. Declerck, Probus, l’exjacobite et ses Ἐπαπορήματα πρὸς Ἰακωβίτας, Byzantion 53, 1983, 229 – 231. Zu 349 *70: Vgl. zur Verfasserfrage 197 *21 Add. Zu 349 *71: Über die in der Synopse, 26, 17– 23 genannte Synode von Kaiser Justinian II., die vor dem Quinisextum und nach dem 17. Februar 687 stattfand, berichtet auch die antiochenische Rezension der Annalen des Sa’id ibn Baṭrīq (geb. 877), der mit dem Namen Eutychios 935 – 940 melkitischer Patriarch von Alexandrien gewesen ist. Auch hier werden als Teilnehmer 130 Bischöfe genannt (PG 111, 1116 C 6 – D 2; K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 780; ders., Rezension von H. Ohme, ACO Ser. II, II, IV, Berlin – Boston 2013 in AHC 45, 2013, 219 f.). Die unbestimmter formulierte Angabe des Quinisextum (CPG 9444) über eine Synode Justinians II., auf welcher der Kaiser die Akten des 6. Ökumenischen Konzils mit seinem Siegel in ihrer Authentizität bestätigt hat (Kanon 1, hrsg.v. G. Nedungatt – M. Featherstone, Kanonika 6, Rom 1995, 61, 14– 62, 1; hrsg. v. H. Ohme, a.a.O, 23, 1– 5, bes. 3 – 4: ἣ μειζόνως τὸ κῦρος ἐδέξατο, δι’ὧν ὁ εὐσεβὴς βασιλεὺς σφράγισι τοὺς ταύτης τόμους κατησφαλίσατο), dürfte sich auf das in der Synopse und von Sa’id ibn Baṭrīq genannte Konzil beziehen. – Die Angabe der Zahl der am Quinisextum teilnehmenden Bischöfe nach Mansi XI, 988 D – 1005 B ist nach der soeben genannten kritischen Edition von H. Ohme, ACO Ser. II, II, IV, 62– 86 zu verbessern, in der 226 Unterschriften aufgeführt werden. Man vgl. hierzu auch H. Ohme, Das Concilium Quinisextum und seine Bischofsliste, AKG 56, Berlin – New York 1990. Zu 350 *71: Zur Aussage, Gott habe den Kaiser „zum Hüter des reinen Christenglaubens eingesetzt“, fehlt der Hinweis auf den Beginn des Briefs: Magnum studium primamque sollicitudinem nos habentes pro stabilitate immaculate Christianorum fidei (ACO 886, 9 – 10). Zu 350 *72: Die Geschichte des Monotheletismus eröffnet den Tractatus III (CPG-CPG.S 7749): III, 1, 18 – 112 (PG 89, 1152– 1157). Anastasios geht es hier darum, einerseits die erstmalig von Eusebios von Kaisareia ausgearbeitete byzantinische Reichstheologie und die dazu gehörige Eschatologie trotz aller Siege der Araber zu verteidigen, anderseits den Monotheletismus nicht nur als innere Konsequenz des Monophysitismus, sondern als
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durch die Monophysiten (seit den Unionsverhandlungen mit dem jakobitischen Patriarchen Athanasios I. Gammala von Antiochien [593/ 594– 630/ 631]) propagierte Häresie darzustellen. Seine Sicht sollte, durch des Theophanes Chronik vermittelt (350 – 352 *73a), die künftigen Darstellungen bis in das 20. Jahrhundert prägen. Die geschichtstheologische Deutung, d. h. das Verständnis der geschichtlichen Ereignisse als Handeln Gottes, ist Voraussetzung seiner Darstellung (III, 1, 15 – 17: Die Rückführung des Kreuzes nach Jerusalem geschieht συνεργείᾳ θεοῦ; III, 1, 94– 97: Die Niederlagen der Byzantiner in der Zeit von Kaiser Konstans II. [641– 668] sind „der Lohn Gottes“ für die Verfolgung der nicht namentlich genannten Dyotheleten, die sich auf dem Laterankonzil [649] hervorgetan hatten [τοὺς … διαλάμψαντας], nämlich von Maximos dem Bekenner und seinen Schülern – ἡ τούτων ἡμῖν ἐκ θεοῦ ἀντίδοσις [zu einer Parallele bei Anastasios vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 505]). Man vgl. hierzu auch H. Ohme, Die Bedeutung der Geschichtstheologie im monenergetischmonotheletischen Streit des 7. Jahrhunderts, ZThK 112, 2015, 27– 61, bes. 33 – 35, 55 – 58, 60. Im Unterschied zu Sophronios von Jerusalem (ebd., 36 – 41) und Maximos dem Bekenner (ebd., 41– 51) ist Anastasios gegenüber einer „apokalyptischen Gegenwartsdeutung“ (ebd., 51– 54), die in der Gegenwart den Beginn der „letzten Tage“ zu erkennen glaubt, wie sie insbes. Ps.-Methodios (CPG-CPG.S 1830) als „typisch byzantinisches eschatologisches Konzept“ vertritt (ebd., 59 f.; K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 602– 617), zurückhaltend. Dies wird leider im Beitrag von H. Ohme nicht deutlich. – Zu Tractatus III, 1, 18 – 112, insbes. zu 101– 112 vgl. auch Anastasios Sinaites, De haeresibus et synodis (CPG-CPG.S 7774), 26, S. 368 (86), Z. 14– 17 (357 *106 [u. Add.]). Zu 350 *73: Vgl. Register A II: Tractatus III (CPG-CPG.S 7749), 1, 101– 112. Zu 351 *73a: Dem Ergebnis von J. L. van Dieten (1972) schließt sich auch H. Ohme (350 *72 Add.), 60 an: Anastasios „Interpretation (der christologischen Kontroverse des 7. Jahrhunderts) ist über Theophanes Confessor, dessen Chronik hier ganz von Anastasios abhängig ist, fester Bestandteil der byzantinischen Sicht … geworden“. Zugleich verweist H. Ohme auf I. Rochow, Die monenergetischen und monotheletischen Streitigkeiten in der Sicht des Chronisten Theophanes, Klio 63, 1981, 669 – 681. Diese stellt aber ebd., 678 f. nur die Hypothesen von J. L. van Dieten und W. Lackner dar, ohne neue Erkenntnisse zu bringen, und urteilt: „Beide Thesen sind nicht eindeutig zu belegen“ (679). – Das zitierte, kurz nach 887 verfasste Synodicum Vetus wurde von J. Duffy – J. Parker, The Synodicon Vetus. Text, Translation and Notes, Dumbarton Oaks Texts 5 (CFHB 15), Dumbarton Oaks 1979 herausgegeben. Zu 353 *75: Vgl. H. Ohme, Oikonomia im monenergetisch-monotheletischen Streit, ZAC 12, 2008, 308 – 343, ferner K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 238 mit *2 u. *3.
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Zu 355 *91: In der Edition des Hodegos (CPG-CPG.S 7745), S. LII ist ein Druckfehler unterlaufen. Statt Laurae Γ 113 muss es Γ 115 heißen. Zu 357 *106: Zu πρόσβασις vgl. Viae Dux, IV, 107; XIII, 5, 11. 7, 135. 137. 10, 57. Zum Hinweis auf die in der Synopsis, 26, 368 (86), Z. 14– 17 vertretene Geschichtstheologie vgl. man 350 *72 Add., *73 (u. Add.). Zu 360 (78), Z. 21 f.: Anastasios nennt Theodor von Mopsuestia stets „den Antiochener“. Vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 245 zu *4. Darum ist es auffällig, dass dieser im § 15, 364 (82), Z. 15, 32 f. ὁ Μοψουεστίας genannt wird. Zu 362 (80), Z. 38 – 40: Zur Beziehung von Gaianos, dem nur kurz regierenden Patriarchen von Alexandrien, und Julian von Halikarnass vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 20. Zu 365 (83), Z. 24– 26: Das 7. Kephalaion der Formula unionis von 633 (CPG-CPG.S 7613) wird auch in den Akten der Lateransynode von 649 zitiert: Secretarius III, Mansi X, 969 – 972 (ACO Ser. II, I, 134, 10 – 29). Zu 366 (84), Z. 26: Zu den zwei Schülern Maximos des Bekenners namens Anastasios, nämlich Anastasios Monachos und Anastasios Apokrisiarios: Erhalten sind uns ein Brief von Maximos an den ersteren (CPG-CPG.S 7701), hrsg.v. P. Allen – B. Neil (79 *154 Add.), 161– 163 (mit Kommentar ebd., S. XVI f.), sowie ein Brief des Mönchs Anastasios an die Mönche von Cagliari (CPG-CPG.S 7725), hrsg. v. dens., a.a.O., 166 – 169 (Kommentar ebd., S. XVII – XX) und u. a. ein Brief des Apokrisiars Anastasios, der nach dessen nur in Latein überlieferten Prolog entweder an den Presbyter Theodosios von Gangra gerichtet war (CPG-CPG.S 7733) und von dens., a.a.O., 173 – 189 (mit Kommentar ebd., S. XX – XXII) herausgegeben wurde, sowie der unten genannte Disput des Maximos (CPG-CPG.S 7735: vgl. 378: 366 (84), Z. 34 Add.). Zu 373 (77), Z. 35: Der Genitiv des Namens von Mani lautet Μάνεντος (Viae Dux, IV, 90; VI, 1, 78; XIII, 1, 5; 4, 90; XIV, 2, 13. 52. 56; XV, 10). So überliefert es auch der Codex Vindobonensis hist. gr. 7, doch J. B. Pitra schreibt Μανέντος. In der apologetischen Literatur begegnet als polemischer Slogan nicht selten das Wortspiel „Mani der Rasende“ (Μάνης ὁ μανείς).
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Zu 377: 365 (84), Z. 1– 2: Zu den dort genannten zwei Rezensionen des Synodalschreibens von Sophronios von Jerusalem (CPG-CPG.S 7635) vgl. auch 33 *27 Add. Zu 378: 366 (84), Z. 10 – 11: Der Bischofssitz des Sergios von Tempsa (Bruttium) ist der Ort Temesa (Nocera Terinese) im Gebiet von Cantazaro in der Italia byzantina. Vgl. M. Manfredi-Gigliotti, TEMPSA – ΤΕΜΗΣΗ. Memorie storiche sull’antica città di Temesa, Cosenza 1994. Zu 378: 366 (84), Z. 34: Zu den von Anastasios Apokrisiarios verfassten Acta Maximi in primo exilio seu Disputatio Bizyae inter Maximum et Theodosium Caesareae Bithyniae (CPG-CPG.S 7735) vgl. die Edition von P. Allen – B. Neil (79 *154 Add.), 72– 151 (Autor und Datierung: ebd., S. XV f.), insbes. den Anhang: Ψῆφος γ’ κατ’αὐτῶν (gemeint sind Maximos und seine beiden Schüler namens Anastasios [366 (84), Z. 26 Add.]): τὸ ὄργανον …, τουτέστι τὴν βλάσφημον γλῶσσαν, ἔνδοθεν ἐκτεμεῖν (Z. 836 – 838, S. 151). – Man vgl. auch Anastasios Sinaites, Tractatus III (CPG-CPG.S 7749), 1, 95 – 96: γλωσσοτομίαις καὶ χειροκοπίαις εἰς αὐτοὺς ἐχρήσαντο. Zu 379: 367 (85), Z. 9 – 10: In seinem Brief an Kaiser Konstantin IV. nennt Papst Agatho (CPG 9417; CPG-CPG.S 9423, 1) seine Gesandten (οὓς στέλλομεν), nämlich die drei Vertreter der römischen Synode von 680 (ACO 56, 6 – 7) und weitere Personen: Die Presbyter Theodor und Georg, den Diakon Johannes, den Subdiakon Konstantin „und außerdem auch“ den Presbyter Theodor, den Legaten von Ravenna (ACO 56, 8 – 11) sowie einige Mönche (ACO 56, 11– 12). Die gleiche Aufzählung ohne Erwähnung der Mönche findet man im Brief des Kaisers Konstantin IV. an Papst Leo II. vom 13. Dezember 681 (CPG-CPG.S 9439: ACO 895, 30 – 34). Die Zahl fünf im Text ergibt sich, wenn der Legat von Ravenna mitgezählt wird. Im Schreiben des Konzils an Papst Agatho (CPG-CPG.S 9437. 3) werden als Gesandte des Papsts nur die Presbyter Theodor und Georg, der Diakon Johannes und der Subdiakon Konstantin genannt (ACO 889, 18 – 20). Als Stellvertreter des Papsts (τοποτηρηταί, οἱ τὸν τόπον ἐπέχοντες, locum repraesentantes Agathonis papae) treten in den Akten nur die drei zuerst Genannten auf (Actio VI, VII, VIII, X, XI, XVII, ACO 178, 6 – 7; 186, 10 – 14. 28 – 188, 3; 244, 19 – 21; 388, 11– 13; 494, 13 – 19; 726, 11– 14). Darum ist es selbstverständlich, dass der Subdiakon Konstantin in den Akten nicht genannt wird, insbes. keine Unterschrift leistet. Zu 379: 367 (85), Z. 10: Zum Legaten von Ravenna, dem Presbyter Theodor, vgl. 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Er erscheint im Protokoll der Eröffnung des Konzils sogleich nach den nicht namentlich genannten Stellvertretern des Papsts als τοποτηρητής des Erzbischofs Theodor von Ravenna (actio I, ACO 20, 5 – 6). Nach dem Konzil hat er den Brief des Konzils an Papst Agatho (CPG-CPG.S 9437.3) unterschrieben (ACO 891, 14– 15).
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Zu 379: 367 (85), Z. 14– 38: Um Missverständnisse zu vermeiden, sei hinzugefügt, dass Mansi XI, 553 D – 556 C (ACO Ser. II, II, 2, 578, 13 – 580, 14) zur Actio XIII dieses Konzils gehört, so dass in dieser Hinsicht ein Druckfehler nicht ausgeschlossen ist, auch wenn dieser Text nur in einem entfernten Sinn etwas mit dem Symbolum in Actio XVIII zu tun hat. Zu 379: 367 (85), Z. 22– 23: Gregor von Nazianz wird hier weder genannt, noch wörtlich zitiert; und doch dürfte der Hinweis auf ihn nicht verfehlt sein. Auffällig ist, dass der Kontext, insbes. der vorausgehende Satz – ein locus classicus im monotheletischen Streit – nicht anklingt. Er lautet: τὸ γὰρ ἐκείνου (scil. τοῦ κατὰ τὸν σωτῆρα νοουμένου ἀνθρώπου) θέλειν οὐδὲ ὑπεναντίον θεῷ, θεωθὲν ὅλον (PG 36, 117 C 7; ed. P. Gallay, 248, 6). So wird er auch auf dem Konzil von 680/ 681 zur Verteidigung des monotheletischen Standpunkts vorgetragen (Actio IX, ACO Ser. II, II, 1, 270, 14– 16). Das Konzil selbst zitiert den gesamten Kontext (12, PG 36, 117 C 1– 120 A 5; ed. P. Gallay, Z. 1– 20, S. 248 – 250): Actio X, Testimonia patrum 26, ACO Ser. II, II, 1, 330, 4– 18. Zu 379 f.: 368 (86), Z. 9 – 10: Die Angabe zum lateinischen Text ist auf Grund der kritischen Edition von R. Riedinger zu korrigieren. Auch in diesem werden 125 Unterschriften vermeldet (ACO Ser. II, II, I, 141, 4– 159, 31). Zu 382: Zum Zusammenhang der griechischen Übersetzung der Apokalypse mit ihrer syrischen Vorlage in X, 4 und der dem Anastasios Sinaites zugeschriebenen Disputatio adversus Iudaeos (CPG 7772) sowie zu X, 5 – 6 vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 597 ff., bes. 602– 606, 612– 617. Zur Frage der Autorschaft der Disputatio vgl. ebd., 583 – 714, 800 – 802; zu den wegen PG 89, 1224 B 1– 2, C 12– 1225 A 7 in dieser Rezension genannten Münzprägungen der Byzantiner und Omaijaden vgl. ebd., 703 – 711; zur Bedeutung der hier genannten Karfreitagspredigt des Anastasios Sinaites vgl. ebd., 355 – 367, 711– 714, 792– 794. Zum Dialogus Papisci et Philonis cum monacho quodam und dem Opusculum disputacionis Iudeorum contra sanctum Anastasium abbatem, dessen Übersetzung durch Paschalis Romanus (1158) G. Dahan herausgegeben hat (CPGCPG.S 7796), als Texte, die zur Wirkungsgeschichte der genannten Disputatio adversus Iudaeos (CPG 7772) gehören, vgl. ebd., 802– 805, ferner die dort im Register, S. 881 angegebenen Stellen. Zu 384 *1: Zu Johannes Grammatikos sowie zu Malchion vgl. 328 Add. Zu 384 f. *1: Zur Nichtidentität der Begrifflichkeit für θεολογία und οἰκονομία bei Severos von Antiochien ist insbes. zu beachten, dass die Unterscheidung der Termini φύσις und
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οὐσία mit verschiedener Bedeutung, historisch gesehen, Severos Antwort auf den „Überraschungsangriff“ des Johannes Grammatikos ist, der vom zweifachen ὁμοούσιος – τῷ πατρί und ἡμῖν – ausging, um die Zwei-Naturen-Christologie Chalkedons zu verteidigen (A. Grillmeier, Jesus der Christus im Glauben der Kirche, Band 2/ 2, Freiburg – Basel – Wien 1989, 56 – 63), und in der ersten ausführlicheren Stellungnahme der monophysitischen Orthodoxie auf die sog. Tritheisten, d. h. in des Theodosios von Alexandrien Tractatus theologicus (CPG-CPG.S 7137), an Bedeutung gewann (K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 130 – 132, bes. 131 *2). Für Theodosios war die Unterscheidung zwischen κοινὴ οὐσία und τις οὐσία mit dem Bekenntnis zur „einen inkarnierten Natur des Gott Logos“ vereinbar, und die Formel τρεῖς τινες οὐσίαι implizierte für ihn keinen „Drei-Götter-Glauben“. Wenn er sie dennoch ablehnte, dann deshalb, um „bösartige Beschuldigungen“ zu vermeiden, die dem Bekenntnis zum trinitarischen Gott einen latenten Arianismus bzw. Sabellianismus unterstellen (ebd., 133 f.). – Zur Nichtidentität von φύσις und οὐσία vgl. die Aussage des Tritheisten im Streitgespräch des Anastasios I. von Antiochien (CPG 6958), 466, Z. 728. Auch wenn der inkarnierte Gott Logos μία φύσις ist, so ist er als solcher nicht πᾶσα οὐσία der Gottheit (466, Z. 728; vgl. auch 465, Z. 693 f.), nicht deren μία οὐσία κατὰ κοινοῦ (469, Z. 829), sondern eine ἰδικὴ οὐσία der Gottheit. Denn sonst wäre aus der Sicht des Tritheisten auch der Vater und der Geist, nicht nur der Logos Mensch geworden, „die ganze Gottheit (wäre) Mensch geworden“ (467, Z. 768; vgl. 471, Z. 877. 880): κατάγων τὸν πατέρα εἰς τὴν ἐνανθρώπησιν (471, Z. 896 f.). Zur Unterscheidung der Tritheisten zwischen τις οὐσία (ἰδικὴ μερικὴ οὐσία) und κοινὴ (γενικὴ) οὐσία vgl. 400 *110 Add. Dieser Tritheist vertritt selbstverständlich wie die monophysitische Orthodoxie auch die Identität von φύσις und ὑπόστασις in der Oikonomia, insbes. auch im Kontext seiner Argumentation zugunsten des tritheistischen Standpunkts (468, Z. 783; 469, Z. 833 f.; 470, Z. 864 f.). Zu 387 *14: Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass Theodor von Raïthu in seiner Προπαρασκευή (CPG-CPG.S 7600), hrsg. v. Diekamp, Analecta (386 *5), 200, 11– 22, zum Abschluss des ersten Teils derselben, in dem verschiedene christologische Auffassungen von Mani bis Severos von Antiochien dargestellt und an der Zwei-NaturenLehre Chalkedons und deren „wesenhaften Einigung“ (δύο φύσεις οὐσιωδῶς ἡνωμέναι) gemessen werden, und als Überleitung zum zweiten Teil, in dem er die Grundbegriffe der Christologie „aus der Sicht der kirchlichen Lehrer klären“ will (τὰ σημαινόμενα ἑκάστης λέξεως … σαφηνίσαι κατὰ τὸν νοῦν τῶν ἐκκλησιαστικῶν διδασκάλων), weil für Severos nur jener der κράτιστος θεολόγος sei, der sich in der Begrifflichkeit der Philosophen geübt hat, kundtut, dass die Klärung der Begriffe jenen dienen soll, „die die weiter unten folgenden Abhandlungen lesen“ (οἱ ἐντυγχάνοντες τοῖς ὑπογεγραμμένοις λόγοις). M.a.W. Theodor hat seine Schrift verfasst, um als Einführung – „eine gewisse Vorbereitung und Einübung“, wie es im Lemma heißt, – für das Studium bestimmter christologischer λόγοι zu dienen, die der Leser in dem, was folgt, antrifft. Es liegt nahe anzunehmen, dass diese die fünf λόγοι des Anastasios I.
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von Antiochien (CPG 6944) sind, als deren Vorspann sie, wie in diesem Beitrag gezeigt wird, in der handschriftlichen Überlieferung begegnen. Damit ist eine Frühdatierung der Praeparatio, wie sie bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts üblich und neuerdings wieder aufgegriffen wurde, ausgeschlossen und die Hypothese von W. Elert, ihr Verfasser sei Theodor von Pharan, plausibel. Für diese Hypothese ist auch der Brief des Maximos des Bekenners an den Presbyter Marinos auf Zypern (CPG- CPG.S 7697, 10) ein gewichtiges Argument (102 f. [*29 – *36] Add.; 378: 366 (84), Z. 10 – 11). Vgl. zu dieser Fragestellung K.-H. Uthemann AKG 125 (15 – 28 Add.), 222– 242, bes. 225 – 227, sowie dessen Rezension von Ch. Lange, Mia Energeia. Untersuchungen zur Einigungspolitik des Kaisers Heraclius und des Patriarchen Sergius von Constantinopel, Studien und Texte zu Antike und Christentum 66, Tübingen 2012, in: ZKG 126, 2015, 90 f. Zu 389 *26: Die Edition des Sermo de Pascha (CPG 6951) und jene der Homilia in passionem (CPGCPG.S 7754) hoffe ich bis 2017 abschließen und zur Drucklegung anbieten zu können. Zu 389 nach *28: Zum Lemma der Definitiones seorsim traditae, die ursprünglich aus dem Hodegos stammen (Einleitung zur Edition, CCXXI – CCXXXIII; AKG 125 (15 – 28 Add.), 190, Anm. 3), ist auch zu beachten, dass, wie es seit Anfang des 9. Jahrhunderts nachweisbar ist, der Sinait mit Anastasios I. von Antiochien identifiziert wurde (AKG 125, 3, Anm. 2). Zu 390 *35: Bei den im Folgenden (390 – 392) genannten Handschriften handelt es sich um die Zeugen der ω-Tradition des Hyparchetyps a der Überlieferung der Schriften des Athanasios von Alexandrien: H. Ch. Brennecke, U. Heil, A. v. Stockhausen (326 Add.), XLV – LII (Stemma ebd., XXXV; hierzu vgl. auch 392 *54 Add.). Zu 390 *36: Nach H. Ch. Brennecke, U. Heil, A. v. Stockhausen (326 Add.), XLV f. ist der Scorialensis ebenso wie der Ambrosianus (391 mit *41 – *44) im 13. Jahrhundert entstanden. – Außer der Edition von J. B. Pitra ist jene von St. N. Sakkos zu nennen: ΑΝΑΣΤΑΣΙΟΥ Α’ ΑΝΤΙΟΧΕΙΑΣ ΑΠΑΝΤΑ ΤΑ ΣΩΙΖΟΜΕΝΑ ΓΝΗΣΙΑ ΕΡΓΑ, Thessaloniki 1976, 17– 78. Zu 391 *44: Manuel Sophianos hat die Handschrift 1606 in Chios erworben (H. Ch. Brennecke et aliae, XLV), von wo sie noch 1606 mit zwölf weiteren Codices nach Mailand in die Bibliotheca Ambrosiana kam. Zu 391 *46: Nach O. Kresten, a.a.O., 95 stammen die ersten drei Texte (ff. 1r – 89r; vgl. die Tabelle auf S. 392) von dem Kopisten A, doch die folgenden drei Texte (ff. 90r – 105r), d. h. die zwei
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Werke des Anastasios I. von Antiochien (CPG 6944; 6946) samt der Praeparatio des Theodor von Raïthu (CPG-CPG.S 7600) als Vorspann, hat Isidor von Kiew selbst kopiert. Abschriften des Vaticanus gr. 830 sind, wie es nahe liegt (392 *48 Add.) und von H. Ch. Brennecke, U. Heil, A. v. Stockhausen (326 Add.), XLVII bestätigt wird, die Codices Berolinensis gr. 94, Cadurcensis und Ebroicensis. Zu 392 *47: Der Cantabrigiensis wurde wie der Codex Matritensis, Bibl. Nat. 4672 (olim O.9), der ab f. 296r dieselbe Textfolge enthält, ca. 1546/ 1556 im Scriptorium des Camillo Zanetti (Venedig) angefertigt. Der Kopist der Folia 320 – 430 des Matritensis ist identisch mit jenem der Handschrift in Cambridge (H. Ch. Brennecke, U. Heil, A. v. Stockhausen [326 Add.], XLVIII f.; G. Ch. Hansen [392 *51 Add.], XIV; XV). – Zur nicht unmittelbaren Verwandtschaft mit jener Handschrift des Chora-Klosters, von welcher der Vaticanus gr. 830 abstammt (391 *46), vgl. 393 *71 Add. Zu 392 *48: Der Kopist des Berolinensis war Zacharias Kalliergis aus Kreta, der in den Jahren 1514/ 1524 in Rom diesen Kodex wie jenen gleichen Inhalts geschrieben hat, der sich heute in Cahors im Besitz der Maison des Œuvres diocésaines (cod. 81 A) befindet. Eine Abschrift dieses Codex Cadurcensis ist die Handschrift 7 (gr. 3) der Bibliothek der Utrechter Rijksuniversiteit, die ca. 1580/ 1590 angefertigt wurde. 1524 hat Zacharias Kalliergis ebenfalls in Rom die ersten 60 Folia gleichen Inhalts des cod. 6 der Bibliothèque municipale von Évreux geschrieben (G. Ch. Hansen [392 *51 Add.], XIV; XV). – Vgl. zum Parisinus (P) 392 *50 Add., 393 *70 – *71 Add. Die Aussagen von H. G. Opitz und F. Diekamp zum Berolinensis (393 *73) sind überholt. Zu 392 *50: Aegidius (Gilles) de Noailles hat die Handschrift 1597 nach dem Tod seines älteren Bruders François, Bischof von Dax, geerbt. Dieser besaß sie seit 1555. – Konstantin Rhesinos hat auch ca. 1560/ 1566 den Codex Vaticanus gr. 1664 geschrieben, in dem bis f. 156v die ersten vier Texte der Tabelle auf S. 392 f. zu lesen sind (vgl. die Einleitung zur Edition des Hodegos, S. LVI, Nr. 100). Die Vorlage beider Handschriften ist der Codex Ottobonianus gr. 261, der einst J. A. Altaemps († 1620) gehörte; eine genauere Datierung und Zuordnung der Schrift zu einem schon bekannten Kopisten ist bisher nicht gelungen (H. Ch. Brennecke, U. Heil, A. v. Stockhausen [326 Add.], XLIX f.). Die Aussage, dass P eine Kopie eines Kodex ist, der aus Chios stammt, ist falsch; es handelt sich um eine Schlussfolgerung von F. Diekamp (393 *73 [u. Add.]). Sie lässt sich auch, wie die Mitteilungen zu den Kollationen auf S. 393 zeigen, nicht konsistent nachvollziehen. Somit erübrigen sich auch die Überlegungen auf S. 394 f., ob ein Zusammenhang zwischen der Vorlage des Vaticanus gr. 830 (V) im Chora-Kloster von Konstantinopel und Chios besteht.
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Zu 392 *51: G. Ch. Hansen, Anonyme Kirchengeschichte (Gelasius Cyzicenus, CPG 6034), GCS N.F. 9, Berlin – New York 2002 eröffnet die Einleitung zu seiner Edition mit der Feststellung: „Der herkömmliche Name des Verfassers Gelasios von Kyzikos beruht auf einer nach ihrer Entstehung nicht mehr feststellbaren Verwechslung“ (S. IX). Der Autor ist zwar der Sohn eines Presbyters aus Kyzikos, nennt aber seinen Namen nicht. Das Werk ist eine Kompilation aus den Kirchengeschichten von Eusebios von Kaisareia (CPG-CPG.S 3495), Gelasios von Kaisareia (CPG-CPG.S 3521), Theodoret von Kyros (CPG-CPG.S 6222), Sokrates (CPG-CPG.S 6028), Philippos von Side (CPG 6026) und weiteren teils authentischen, teils fragwürdigen Quellen (S. XLI – LV). Es entstand um 480 als Reaktion des Autors auf heftige Auseinandersetzungen mit Monophysiten, Anhängern des Eutyches, auf die er sich während der Usurpation des Basiliskos (475 – 476) eingelassen hatte. Zur Kirchengeschichte des Philippos von Side vgl. die Register bei K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 892 f.; 928. Zu 392 *52: U. Heil, Athanasius von Alexandrien. De sententia Dionysii, Einleitung, Übersetzung und Kommentar, PTS 52, Berlin – New York 1999. Zu 392 *54: Zur Einordnung der ω-Tradition in das Stemma der Collectio a der Schriften des Athanasios (390 *35 Add.) in der Einleitung zur Edition von K. Metzler – D. U. Hansen – K. Savvidis, Athanasius Werke I, I, 1, Berlin – New York 1996 vgl. (1) den Forschungsbericht von K.-H. Uthemann in ZAC 3, 1999, 7– 10 und die Konsequenz, die H. Ch. Brennecke, U. Heil, A. v. Stockhausen [326 Add.], LI, Anm. 149 daraus ziehen, sowie (2) den Forschungsbericht dess. in ZAC 8, 2005, 236 f. Zu 393 *68: Auch dieser Text ist ein Werk des Apollinaris von Laodikeia (CPG.S 3674), wie R. M. Hübner aufgewiesen hat (Register A III, II.: Text 5). Zu 393 *70: Wie schon gesagt (392 *50 Add.), stammt P nicht aus Chios, so dass die folgenden Aussagen zu den Kollationen verständlich werden. Zu 393 *71: G. Ch. Hansen (392 *51 Add.) hat die Handschrift für seine Edition als Abschrift des Ottobonianus gr. 261 eliminiert (S. XXXIII), auch wenn er die Basis der editio princeps gewesen ist und in der Edition von Magret Heinemann dem Vaticanus gr. 830 als einem „Repräsentanten“ der Familie b „nicht verkehrt“ „an die Seite gestellt“ war (ebd., S. XXVIII). Wie sein Stemma (S. XXXVI) zeigt, hat für ihn der Ottobonianus wie „die beiden „Zanetti“-Handschriften über eine verlorene Zwischenstufe aus der Hand-
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schrift des Chora-Klosters in Konstantinopel (k) geschöpft“, aus welcher der Vaticanus gr. 830 direkt abstammt (S. XXXI). Zu 393 *73: Die Aussagen von H. G. Opitz und F. Diekamp zum Berolinensis sind, wie schon 392 *48 Add. gesagt, überholt (vgl. auch 392 *50 Add.). Zu 394 f.: Die Überlegungen zu Chios und zum Chorakloster-Kloster erübrigen sich, da ihre Voraussetzung, eine Schlussfolgerung von F. Diekamp (393 *73), inzwischen widerlegt ist (392 *50 Add.). Darum ist auch im Stemma der Hinweis auf Chios für die Vorlage des Parisinus (P) zu streichen. Der Vorlage des Vaticanus gr. 830 (V) und P (ε) entspricht im Stemma von G. Ch. Hansen das mit dem Sigel k gekennzeichnete Modell (393 *71 Add.), wobei P heute durch seine Vorlage, d. h. durch den Ottobonianus gr. 261 (392 *50 Add.), zu ersetzen ist. Schließlich ist der Berolinensis (B) als Abschrift von V (391 *46 Add.) einzuordnen. Der Cantabrigiensis (C) ist nicht wie der Ambrosianus (A) und der Variantenträger ε dem Hyparchetyp γ, sondern als Abschrift dem Ottobonianus gr. 261 zuzuordnen. – Das Stemma auf S. 394 deckt sich mit dem Stemma der fünf Λόγοι περὶ τῶν ὀρθῶν τῆς ἀληθείας δογμάτων (CPG 6944) des Anastasios, das St. N. Sakkos (390 *36 Add.), 10 vorgelegt hat, sieht man vom Ambrosianus (A) ab, der diese Logoi nicht enthält. Zu 395 f.: Dass die Codices Ambrosianus (A) und Scorialensis (E) auf dieselbe Vorlage zurückgehen, bestätigen auch die Kollationen der ω-Tradition der Rezension a von Athanasios Schriften (H. Ch. Brennecke, U. Heil, A. v. Stockhausen [326 Add.], XXXV, LI f.; vgl. auch 392 *54 Add.). Nur diese beiden Handschriften sind für die constitutio textus der Κεφάλαια ἐμφιλόσοφα des Antiocheners wichtig. Sie werden im Stemma auf S. 410 einem Variantenträger γ zugeordnet. Zu 398 *97 und 399: Zur genannten Vorlage ε vgl. das Stemma auf S. 410. Zu 400 *110: Die drei genannten Definitionen von „Teil-Usie“ (μερικὴ οὐσία) treffen in keiner Weise das, was die Tritheisten ursprünglich mit dem Begriff τινες οὐσίαι aussagen wollten, der das Nikänische ὁμοούσιος der (drei) göttlichen Hypostasen wahre (K.-H. Uthemann, AKG 125 [15 – 28 Add.], 118 – 139) und erst recht nicht den von Johannes Philoponos auf der Basis von Aristoteles begründeten Begriff der οὐσία τις. Doch entspricht den drei Begriffen die Argumentation des Antiocheners in dem von ihm verfassten Jerusalemer Streitgespräch (CPG-CPG.S 6958; unten S. 437– 472), das sich auf den Terminus ἰδικὴ οὐσία als Gegensatz zur γενικὴ οὐσία konzentriert, wobei Anastasios bestreitet, dass der ἰδικὴ οὐσία eine Realität neben der γενική zukommt:
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᾿Aλλ’ἔστι τις ἰδικὴ οὐσία παρὰ τὴν ὡς φὴς γενικήν; (Z. 722– 723, 729 – 733, S. 468). Denn, so begründet er dies, die Usie ist nicht teilbar (Ἄτμητος … ἡ οὐσία, καὶ πάντες οἱ ὑπὸ τὸ αὐτὸ εἶδος ὁμοίως αὐτῆς μετέχουσιν, οὐ μερικῶς ἕκαστος, ἀλλ’ἐντελῶς ἅπαντες [Z. 908 – 910, S. 472]). Zu 403 *118: Auch wenn es richtig ist, dass es kein Kriterium gibt zu entscheiden, ob der Archetyp der Κεφάλαια ἐμφιλόσοφα des Antiocheners das Corpus Anastasianum (S. 390 – 394) überlieferte, so ist jedoch eine solche Hypothese nahe liegend (S. 393), u. a. deshalb, weil die Praeparatio des Theodor von Raïthu (CPG-CPG.S 7600) im Blick auf die Λόγοι περὶ τῶν ὀρθῶν τῆς ἀληθείας δογμάτων (CPG 6944) des Anastasios verfasst wurde (387 *14 Add.). Zu 404 *128: Den Hinweis auf die Definitiones Patmenses in der Edition des Hodegos (Index, S. 401) und in jener der Philosophischen Kapitel des Antiocheners hat S.-P. Bergjan, Clement of Alexandria on God’s Providence and the Gnostic’s Life Choice: The Concept of Pronoia in the Stromateis, Book VII, in: M. Havrda,V. Hušek, J. Plátová (ed.), The Seventh Book of the Stromateis, Proceedings of the Colloquium on Clement of Alexandria (Olomouc, October 21– 23, 2010), Suppl. to VigChr 117, Leiden – Boston 2012, 63; 90 – 92, aufgegriffen. Sie verbindet zurecht die mit dem Lemma „Klemens“ versehenen Definitionen im Codex Patmensis 263, die zugleich auf eine Schrift Περὶ προνοίας verweisen, mit dessen Werk Περὶ προνοίας καὶ δικαιοκρισίας θεοῦ, das Anastasios Sinaites in seinen Quaestiones et Responsiones (CPG-CPG.S 7746), Qu. 28, 12, hrsg.v. M. Richard (†) – J. A. Munitiz, CC.SG 59, Turnhout – Leuven 2006, Z. 184– 185, S. 65 zitiert, und verweist nicht nur auf das Lemma des Definitionenkapitels im Hodegos, in dem ein Klemens als Quelle genannt wird (II, 1, 1– 6), sondern auch auf die Einleitung zu diesem Kapitel (Προθεωρία), in der Anastasios von einer Definitionensammlung eines Klemens spricht, der durch ein Epitheton so gekennzeichnet wird, dass es sich nur um den Alexandriner handeln kann: Κλήμης ὁ πολὺς ἐν σοφίᾳ καὶ γνώσει πεποίηκεν ἰδιαζόντως ὅρους ἐκκλησιαστικῶν δογμάτων (I, 3, 74– 75). Zu 406 *140: Aus dem Hodegos stammen folgende von G. Weiss edierten Definitionen: (1) aus dem Kutlumusiu: οἰκονομία (II, 7, 10 – 14); (2) aus dem Patmensis: ἄγγελος (II, 4, 120 – 123), ἄνθρωπος (bis σύνθεσις II, 5, 137– 139), δειλία (II, 7, 25 – 27), θεός (II, 2, 3 – 6), θέλημα (II, 4, 8 – 11. 16 – 18), θέωσις (II, 7, 8 – 9), ἰδίωμα (II, 4, 26 – 30), κατηγορία (bis ἀλώπηξ II, 7, 78 – 80), σάρξ (II, 5, 86), σῶμα (II, 5, 83 – 84), Χριστιανός (II, 6, 20 – 21), ψυχή (II, 5, 57– 59). Die Definition von αἱρετικός im Vallicelianus lautet: αἱρετικός ἐστιν ὁ τὸ ψεῦδος τῆς ἀληθείας ἐν πίστει προτιμῶν. Damit vgl. man im Hodegos II, 6, 22– 23. Zu 412, Z. 8 – 9: Vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 193, Anm. 6.
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Zu 412 zu Z. 8 – 9 (App.): (1) Zu Johannes von Skythopolis (CPG-CPG.S 6852): (a) Vorbemerkung: Die Angaben zu diesen Scholien basieren hier und an zwei weiteren Stellen des Apparats auf H.-U. von Balthasar, Das Scholienwerk des Johannes von Skythopolis, Scholastik 15, 1940, 16 – 38 (verbessert in: Ders., Kosmische Liturgie, Einsiedeln 21961, 644 – 672) unter Berücksichtigung der Kritik von P. Sherwood, The Earlier Ambigua of Saint Maximus Confessor and His Refutation of Origenism, Studia Anselmiana 36, Rom 1955, 117– 120, die H.-U. von Balthasar 21961, 672 akzeptiert hat. Inzwischen liegt die Edition der Scholien von B. R. Suchla vor (Ioannis Scythopolitani Prologus et Scholia in Dionysii Areopagitae Librum De divinis nominibus cum additamentis interpretum aliorum, Corpus Dionysiacum IV/1, PTS 62, Berlin – New York 2011) und erlaubt eine Unterscheidung unter den von B. Cordier und P. Lanssel, Sancti Maximi scholia in eos beati Dionysii libros, Venedig 1755, 1756 herausgegebenen Scholien, deren Edition von J. P. Migne in PG 4 wiedergegeben wurde. Außer Scholien von Johannes von Skythopolis und solchen von Maximos dem Bekenner (CPG-CPG.S 7708) hatten B. Cordier und P. Lanssel weitere Scholien aufgenommen, deren vermutlich unterschiedliche Herkunft noch nicht geklärt ist. So erwies sich z. B. der in dieser Edition überlieferte Text PG 4, 220 A 7 – B 17, den H.-U. von Balthasar 21961, 654, 669 wegen des Scholium zu Ps.-Dionysios Areopagites, De diuinis nominibus, II, 4 (CPG-CPG.S 6602: hrsg. v. B. R. Suchla, Pseudo-Dionysius Areopagita, De divinis nominibus, Corpus Dionysiacum I, PTS 33, Berlin – New York 1990, 128, 6 – 7; PG 3, 641 C 9 – 10) in PG 4, 220 C 12 – D 15 (hrsg.v. B. R. Suchla 2011, 176, 1– 177, 2) dem Johannes von Skythopolis zugewiesen hatte und der auch im Hodegos, XXIV, 38 – 60 überliefert ist, als bisher nur in diesen beiden Quellen bezeugt. Doch gehört er nach B. R. Suchla 2011, 175 app. post lin. 2 weder zu den Scholien des Bischofs von Skythopolis noch zu jenen des Maximos des Bekenners. „Bis auf weiteres wird man davon ausgehen dürfen, dass dieser Text von Anastasios Sinaites verfasst und nicht aus einer Quelle übernommen wurde“ (K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 169 f.). Eine ausführliche Kritik zu dem von H.-U.von Balthasar und P. Sherwood bestimmten Umfang der Scholien des Johannes von Skythopolis bietet B. R. Suchla, Die sogenannten Maximus-Scholien des Corpus Dionysiacum Areopagiticum, NAW in Göttingen, I. Philol.-hist. Kl. 1980, Nr. 3, 43 – 46 mit einer Übersicht über die ihr bekannten Quellen der Edition von B. Cordier und P. Lanssel (47– 52). (b) Zur Zuschreibung der im Apparat zu Z. 8 – 9 genannten Stellen (PG 4, 260 B 11– 13; 301 C 14 – D 1) an den Skythopolitaner vgl. B. R. Suchla 2011, 243, 3 – 5 (dies., 1980, 49: Scholion 260, 3); 304, 1– 3 (dies., 1980, 50: Scholion 301, 8). (2) Zu Anastasios I.von Antiochien, Aduersus Iohannis Philoponi „Arbitrum“, Fragm. 4 Weiss: Wieder hrsg. als Fragm. 2 v. St. N. Sakkos (390 *36 Add.), 127. Zu 414 zu Z. 36. 39: Zur Zuweisung an Johannes von Skythopolis (412 zu Z. 8 – 9 Add.) vgl. B. R. Suchla, Die sogenannten Maximus-Scholien (412 zu Z. 8 – 9 Add.), 49: Scholion 264, 1.
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Zu 417 zu Z. 75: Zum zitierten Text aus des Philoponos Arbiter in der Doctrina patrum und De haeresibus vom Damaszener vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 135 – 139. Zu 417 zu Z. 102. 105: Zum zitierten Text aus des Philoponos Arbiter in der Doctrina patrum und De haeresibus vom Damaszener vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 135 – 139. Zu 420 zu Z. 108: Zum anonymen Dialog gegen die Monophysiten (CPG 7798) vgl. K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 102 f.; 450. Zu 421 zu Z. 122: Zur Bedeutung des an einen Zenodor oder Xenodor gerichteten Traktats (CPG-CPG.S 3201) bei Anastasios Sinaites vgl. 185 *18 Add., ferner zur Definition 68 bei dem Sinaiten K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 264. Der aus dem Codex Vaticanus gr. 1409 zitierte Text ist ediert in den Capita VI contra Monotheletas (CPG-CPG.S 7756), VII, 3, 4– 16. Zu 430 zu Z. 5: Zu In Hexaëmeron VII B, 953 C 13 – D 2; hrsg. v. C. A. Kuehn – J. D. Baggarly (179 *4 Add.), I, 6, 236 – 238. Zu 433 f. zu Z. 64: Zu den beiden genannten Scholien zu De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600), die hier dem Johannes von Skythopolis (CPG-CPG.S 6852) zugeschrieben werden, liegt bisher keine kritische Edition vor, so dass man auf die Forschung von H.-U. von Balthasar und P. Sherwood angewiesen ist (vgl. 412 zu Z. 8 – 9 Add.). P. Rorem – J. C. Lamoreaux, John of Scythopolis and the Dionysian Corpus. Annotating the Areopagite, Oxford 1998, erwähnen die beiden genannten Stellen nicht, so dass sie aus ihrer Sicht nicht zu den Scholien des Skythopolitaners gehören. Sollte dies richtig sein, folgt noch nicht, dass sie aus dem Scholienwerk von Maximos dem Bekenner (CPG-CPG.S 7708) stammen. Zu 437 *3: Zur anstehenden Edition von De Paschate (CPG 6951) vgl. 389 *26 Add. Zu 438 *6: Eine Darstellung der Polemik von Autoren der chalkedonischen Reichskirche gegen den sog. Tritheismus bietet, ohne Vollständigkeit anzustreben, K.-H. Uthemann, AKG 125 (15 – 28 Add.), 115 – 118.
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Zu 439 *8: Vgl. hierzu 384 f. *1 (u. Add.). Auch wenn der Antiochener erst gegen Ende des Streitgesprächs den Begriff der ἰδικὴ οὐσία als καινοφωνία einführt (400 *110 Add.), so beginnt sich schon mit der Auseinandersetzung um das zweifache ὁμοούσιος – τῷ πατρί und ἡμῖν – im Blick auf das Bekenntnis zur „einen inkarnierten Natur des Gott Logos“ (459, Z. 527– 462, Z. 597) die Problematik des sog. Tritheismus anzukündigen. Der Chalkedoniker geht dabei von der Identität der Begriffe φύσις und οὐσία aus (461, Z. 575), während sein Gegner für „die eine inkarnierte Natur des Gott Logos“ als einer μία φύσις σύνθετος ein zweifaches ὁμοούσιον zulässt: Unter einer Rücksicht ist diese eine Natur ὁμοούσιος τῷ πατρί, unter einer anderen Rücksicht ὁμοούσιος ἡμῖν (460, Z. 537 f. 546 f.). Beide stimmen, wenn auch jeder aus einer anderen Voraussetzung (vgl. 384 f. *1 Add.), darin überein, dass „eine zusammengesetzte Usie“ (μία οὐσία σύνθετος) nicht „gleicher Usie mit dem Vater“ sein kann (461, Z. 575 f.). Doch unterscheiden sich beide darin, dass Anastasios davon ausgeht, dass der Begriff einer „einen zusammengesetzten Usie“ ein Unding ist (Z. 588), da „eine eine Usie zu verschiedenen (Usien) nicht gleicher Usie sein kann“ (Z. 585 f.), während sein Gegner davon ausgeht, dass „eine eine Usie zu verschiedenen Usien gleicher Usie sein kann“, wenn diese „eine eine zusammengesetzte Usie“ (μία οὐσία σύνθετος) ist: „Das, was du bestreitest (Τοῦτο), sage ich. Denn (die eine Usie) ist zusammengesetzt“ (Z. 587). Diese μία οὐσία σύνθετος ist für Anastasios Gegner nämlich ὁ Χριστός und keine „komplizierte Sache“, wie sie Anastasios vorträgt (Z. 592 f.), indem er sich auf das Theorem „der Physiker“ (οἱ φυσικοί) beruft, das einen Gegensatz zur Usie ausschließt: οὐσίᾳ οὐδὲν ἐναντίον (Z. 590 f.). – Das Thema, wie das zweifache ὁμοούσιος der Tradition zu denken ist, wird im letzten Teil des Streitgesprächs, bei der Auseinandersetzung um den sog. Tritheismus (400 *110 Add.), nochmals aufgegriffen (469, Z. 836 – 471, Z. 895). Zu 463, Z. 635: Für die Frage, was der Terminus ἐνυπόστατος in der Christologie der Neuchalkedoniker bedeutet, liegt die Antwort in der Unterscheidung zwischen „ἐνούσιος ὑπόστασις des Gott Logos“ und „ἐνυπόστατος οὐσία des (angenommenen, geeinten) Menschen (bzw. der angenommenen, geeinten menschlichen Natur)“, sofern letztere „im Logos subsistiert“ (ὑποστᾶσα ἐν τῷ λόγῳ [463, Z. 636]; οὐδὲ ἔξωθεν τοῦ λόγου ὑπέστη [Z. 655 f.]; οὐ προϋπέστη τῆς ἑνώσεως [464, Z. 659. 661 f.]). Die Begründung für „das Subsistieren im Logos“ wird im Streitgespräch des Anastasios (CPG 6958) nicht ausführlich erörtert, da diese zwischen den Kontrahenten nicht strittig ist. Sie liegt darin, dass die Empfängnis Mariens von Gott so verwirklicht wurde, dass Gott – sei es der Gott Logos, sei es der Geist (nach Luk. 1,35) – alles „im Mutterschoß“ (ἐν μήτρᾳ) hervorbrachte, was natürlicherweise im Mutterschoß entsteht, nämlich das Embryo bzw., wie der Antiochener Patriarch hier sagt, „jenes Individuum“ (Z. 661 f.). Wegen dieses Ausschlusses einer προδιάπλασις (Leontios von Byzanz) bzw. einer προΰπαρξις (Anastasios Sinaites) der Sarx bzw. menschlichen Natur des Christos ist Maria Gottesmutter (θεοτόκος).Vgl. hierzu K.-H. Uthemann, AKG 125 (15– 28 Add.), 300 – 306 mit ebd., 59 – 62. Nun wird im Streitgespräch die Frage nach der Bedeutung des Terminus ἐνυπόστατος
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Nachträge
im Folgenden wieder aufgegriffen, und zwar dort, wo es um die Berechtigung der Unterscheidung der Tritheisten zwischen γενικὴ und ἰδικὴ οὐσία geht (400 *110 Add.) und darum um das Subjekt der Inkarnation, den Gott Logos (Joh. 1, 14), geht. Es geht damit um die Frage, ob in der Oikonomia ὑπόστασις und φύσις Synonyma sind, wie es die Miaphysiten vertreten, oder ob beide Termini mit der Definition des Konzils von Chalkedon zu unterscheiden sind (467, Z. 768 – 773). Darum konzentriert sich der Disput auf den Terminus einer φύσις ἐνυπόστατος, der für einen Neuchalkedoniker dasselbe wie der Begriff οὐσία ἐνυπόστατος bedeutet (384 f. *1 [u. Add.]) und keine ὑπόστασις ἐνούσιος ist (467, Z. 771– 774), doch für einen Miaphysiten auf der Basis des Severos von Antiochien dasselbe besagt wie der Terminus ὑπόστασις, und würde man zu diesem das Adjektiv ἐνυπόστατος hinzufügen, würde dies merkwürdig tautologisch klingen oder die Frage aufwerfen, ob damit eine zweite Hypostase gemeint ist. Deshalb fragt der Tritheist: „Doch wenn die Natur enhypostatisch ist, ist sie dann keine Hypostase?“ (468, Z. 789). Er hatte den Disput in diese Richtung gelenkt, indem er eine gemeinsame Position beider Konfessionen eingebracht und gefragt hatte: „Gibt es eine Natur, die ‚unhypostatisch’ (ἀνυπόστατος) ist?“ (467, Z. 778). Denn gemeinsam ist beiden, wie man vielen Quellen entnehmen kann, der Slogan: Οὐκ ἔστιν φύσις ἀνυπόστατος. Nun verteidigt der Antiochener die chalkedonische Unterscheidung und kann darum nicht akzeptieren, dass eine φύσις ἐνυπόστατος, sofern sie „nicht ‚unhypostatisch’ ist“ und sein kann – οὐκ ἂν εἴη φύσις (Z. 779; 468, Z. 787), eine Hypostase ist (Z. 788): Sie muss sich als φύσις ἐνυπόστατος und somit als etwas, was – wie auch immer (ὁπωσοῦν) – existiert (ὑπάρχει), von der Hypostase unterscheiden (so dass „zwei Naturen“ zu „einer Hypostase“ zusammenkommen [συντρέχειν] können und „der eine Christus in zwei Naturen erkannt wird“, wie es in der Definitio fidei Chalkedons heißt). Deshalb unterscheidet Anastasios drei Modi, wie etwas, was existiert, „Existenz haben“ (ἔχειν τὴν ὕπαρξιν) kann und darum ein ἐνυπόστατον ist (467 f., Z. 779 – 781. 795 f.): (1) als καθ’ἑαυτὸ ὑπάρχον bzw. als τὸ καθαυτὸ θεωρούμενον, was der Existenzmodus der Hypostase ist; (2) σὺν ἑτέρῳ bzw. (3) ἐν ἑτέρῳ ἔχειν τὴν ὕπαρξιν ἢ θεωρούμενον. Über das Verhältnis des zweiten und dritten Modus zum ersten wird nichts gesagt; implizit jedoch steht fest, dass nur diese beiden Modi bzw. einer derselben für die φύσις (Z. 805) bzw., wie bei einem Neuchalkedoniker zu erwarten ist (384 f. *1 [u. Add.]), für die οὐσία (Z. 809) in Frage kommt. Anastasios erläutert seine Unterscheidung, indem er als Beispiel den Modus einer „Existenz ἐν ἕτερῳ“ darstellt, nämlich den Existenzmodus körperlicher Qualitäten: Eine solche Qualität (ποιότης) ist z. B. die weiße Haut- bzw. Haarfarbe, sofern sie weiß ist (λευκότης). „Denn diese existiert im Körper“, doch sie ist „keine Hypostase, da sie nicht für sich selbst subsistieren kann (καθ’ἐαυτὴν ὑποστῆναι οὐ δύναται)“ (468, Z. 798 – 800). Für den Existenzmodus „mit einem anderen (Existierenden) zusammen“ (σὺν ἑτέρῳ) gibt Anastasios kein Beispiel; doch darf man auf Grund seiner Aussagen zum Verhältnis von Seele und Körper (ἡ τοῦ ἀνθρώπου σύνθεσις [465 f., Z. 695 – 726]) annehmen, dass diesen der Modus des „Miteinanders“ zukommt. Denn sie sind „eher als Gottheit und Menschheit“ ein ἰδικόν (Z. 725 f.), auch wenn sie dies in einem eingeschränkten Sinn
Nachträge
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sind, da sie keine Hypostasen sind. Denn „was (im vollen Sinn ein) ἰδικόν ist“, wird Hypostase genannt (467, Z. 767). Auch wenn es richtig ist, dass für den Antiochener „alles, was auf welche Weise auch immer existiert, enhypostatisch ist“ (πᾶν/ ὁπωσοῦν ὑπάρχον … ἐνυπόστατόν ἐστιν [Z. 779 – 781. 795]), so ist zugleich klar, dass damit für den Terminus „enhypostatisch“ nicht jeder Bezug auf die Hypostase eliminiert ist und darum der Terminus entgegen der Auffassung mancher moderner Autoren, die auf diese Weise einer von F. Loofs (307 Add.) im Blick auf Leontios von Byzanz angeregten und z. B. von J. P. Junglas² und insbes. von St. Otto³ ausführlich begründeten Enhypostasietheorie den Boden entziehen wollen, nicht nur „wirklich“ im Sinn von „real“ (im Gegensatz zu „Gedankending“) bedeutet. Denn die Voraussetzung dieser Begriffsbildung ist der Gegensatz zum privativen Terminus ἀνυπόστατος, so dass der zweite und dritte Modus besagen, dass es hier um Existierende (ὑπάρχοντα) geht, die zwar keine Hypostasen sind, wohl aber eine Hypostase besitzen (wobei je nach dem Kontext feststeht,was eine Hypostase ist). Anastasios Aussage über die drei Modi, wie etwas „Existenz haben“ kann, bezeichnet die Hypostase als „enhypostatisch“; doch dort, wo er das Prädikat „enhypostatisch“ „dem wie auch immer Existierenden“ (τὸ ὁπωσοῦν ὑπάρχον) zuweist, setzt er diesem das Prädikat „Hypostase“ entgegen, für das nur gelte, was als etwas erkannt wird, das „für sich“ und „nicht mit einem anderen oder in einem anderen“ erkannt wird (Z. 795 f.). Dieses ist m.a.W. Hypostase, und es ist nicht wie die beiden Existenzmodi, die einem Verhältnis, sei es des „Miteinander-Seins“, sei es des „In-Seins in einem anderen“, von zumindest zwei Realitäten (ὑπάρχοντα) zukommen, enhypostatisch. Denn, so begründet Anastasios, dem καθ’αὑτὸ θεωρούμενον (Z. 795 f.) entspricht das καθ’ἑαυτὸ ὑποστῆναι (Z. 799 f.). Bedenkt man diese Aussage im Blick auf die christologische Fragestellung und deren Begriff „enhypostatische Natur“, dann dürfte auf der Basis von Chalkedon der Existenzmodus des ἐν ἑτέρῳ (wie bei Johannes Grammatikos und Leontios von Byzanz) den Vorzug verdienen. Dies dürfte die eingangs zitierte Aussage über die menschliche Natur Christi bedeuten: ὑποστᾶσα ἐν τῷ λόγῳ (463, Z. 636) und οὐδὲ ἔξωθεν τοῦ λόγου ὑπέστη (Z. 655 f.). Dies gilt, auch wenn bei heutiger Quellenlage feststeht, dass kein neuchalkedonischer Text den Neologismus einer „Enhypostasierung“ (St. Otto) eingeführt hat. Wenn der Antiochener Patriarch bei der Definition der Hypostase am traditionellen Begriff einer Individuation durch die Gesamtheit akzidenteller Differenzen (ἄθροισμα συμβεβηκότων) festhält (468, Z. 802), da er, um die Identität von φύσις und
Leontius von Byzanz. Studien zu seinen Schriften, Quellen und Anschauungen, Paderborn . Person und Subsistenz. Die philosophische Anthropologie des Leontios von Byzanz, München , dessen Interpretation als Theorie einer Zweistufenindividuation selbstverständlich kein zeitliches Nacheinander, sondern ein ontologisches Verhältnis meint. Eine auf das Wesentliche konzentrierte Wiedergabe findet man bei F. Heinzer, Gottes Sohn als Mensch. Die Struktur des Menschseins Christi bei Maximus Confessor, Paradosis XXVI, Freiburg/ Schweiz , – , der auf S. in Anschluss an J. P. Junglas (a.a.O., ) von „der Lehre der Enhypostasie der menschlichen natura assumpta in der Hypostase des göttlichen Logos“ spricht.
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Nachträge
οὐσία zu wahren (384 f. *1 [u. Add.] mit 439 *8 Add.), die Hypostase nicht als οὐσία denken kann (οὐκ ἔστιν οὐσία ἡ ὑπόστασις), kommt er in Bezug auf Gott in Schwierigkeit (468, Z. 804 f. 809) und führt für Gott – im Unterschied zu „allen anderen (Seienden)“ (ἐπὶ τῶν λοιπῶν ἁπάντων) – eine neue Definition ein, indem er den Begriff „Merkmal, das die Eigenheit (von Vater, Sohn und Geist in Gott) kennzeichnet,“ (χαρακτὴρ ἰδιότητος) in den Disput einbringt (Z. 810). Seine Begründung des Terminus „Eigenheit“ (ἰδιότης) zeigt aber, dass diese Definition nicht nur auf die Trinität angewandt werden kann. Denn er begründet diesen Terminus mit einem locus communis neuchalkedonischer Christologie: Die Eigenheiten, welche die ὁμοούσια unterscheiden (d. h. die jedem einzelnen derer, die gleichen Wesens sind, unverwechselbar als solchem zukommen), kennzeichnen die Hypostase, doch Eigenheiten im Bereich der ἑτεροούσια, d. h. Eigenheiten, welche die verschiedenen Usien als solche unterscheiden, beziehen sich auf die Natur. So kennzeichne das Lachen den Menschen, das Wiehern das Pferd; so seien z. B. die einzelnen Menschen wie „Paulus, Petrus, Johannes“ Hypostasen desselben Wesens oder Eidos (Z. 813 – 819). Fragt man nun, wie es im Streitgespräch nicht geschieht, was ein das Eigene kennzeichnende Merkmal (χαρακτὴρ ἰδιότητος) von „Paulus, Petrus, Johannes“ ist, dann müsste man aufweisen, wie dieses „die Eigenheit kennzeichnende Merkmal“ über die individualisierende Kombination akzidenteller Differenzen hinausführt, wie m.a.W. in dieser Hinsicht die Hypostase, die ein bestimmtes Einzelseiendes ist (τὸν τινὰ δηλοῖ), das sich als Subjekt von ἰδιώματα χαρακτηριστικά erweist, durch die es sich von allen anderen Individuen (τινὲς) abgrenzt, als ein „Für-sich-selbst-Subsistieren“ (καθ’ἑαυτὸ ὑποστῆναι) zu denken ist. Dies im Blick auf die Inkarnation des Gott Logos und deren anthropologisches Paradigma zu denken, ist das Anliegen von Neuchalkedonikern wie Leontios von Byzanz und Leontios von Jerusalem; dies im Blick auf das Verhältnis substantieller und akzidenteller Individuierung zu denken, ist das Anliegen ihres Zeitgenossen Boethius.Wie diese in der genannten Perspektive die hypostatische Einung (ἕνωσις) in physischer, wesenhafter Unterschiedenheit und die Einung von Naturen oder Usien in für sich selbst Subsistierenden, d. h. im Selbstand der Hypostasen, gedacht haben, ist, wie F. Heinzer (Anm. 2: 98 – 103) gezeigt hat, „faktisch bereits das Niveau der Relationen- und Idiomenlehre der Christologie von Maximus Confessor in Brief 15“ (CPGCPG.S 7699, 15) und im 7. Jahrhundert Gemeingut der Theologen der Reichskirche.Was der Antiochener (468, Z. 802) mit dem Terminus ἄθροισμα συμβεβηκότων wiedergibt, wird darum als Gesamtheit der Eigenheiten (ἄθροισμα ἰδιωμάτων), welche die Hypostase von anderen Hypostasen unterscheidet, aufgefasst und christologisch dahingehend interpretiert, dass Christus zugleich und doch unvermischt sichtbar und unsichtbar, sterblich und unsterblich, kurz: menschlich und göttlich ist, sofern diese Eigenheiten der Naturen in Bezug auf seine Hypostase, den Sohn Gottes, differenziert sind. Der Sache nach vertritt auch der Antiochener diese Sicht in seiner Zusammenfassung am Ende des Streitgesprächs, indem er in Bezug auf Chalkedons Bekenntnis zum einen Christus, der in zwei Naturen erkannt wird, die in einer Hypostase zusammenkommen, sagt: Im Blick auf die Einung (ὅταν δὲ πρὸς τὴν … ἕνωσιν τὸν νοῦν μεταγάγωμεν) „sehen wir (ὁρῶμεν), dass (der eine Christus) zugleich als Gott Men-
Nachträge
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schensohn und als Mensch Gottessohn ist, da eine jede der beiden Naturen die ganze andere Natur in sich enthält (χωρησάσης) und durchdringt (δι’ὅλης τῆς ἑτέρας)“ (472, Z. 925 – 928). Auch dies ist seit Leontios von Byzanz nicht neu und bei diesem vom Gedanken der Perichorese Gregors von Nazianz inspiriert, den dieser als eine Erkenntnis κατὰ τὸ νοούμενον begründet: Κιρναμένων ὥσπερ τῶν φύσεων οὕτω δὴ καὶ τῶν κλήσεων, καὶ περιχωρουσῶν εἰς ἀλλήλας τῷ λόγῳ τῆς συμφυΐας (Ep. I ad Cledonium siue ep. 101, 31 [CPG-CPG.S 3032], hrsg. v. P. Gallay – M. Jourjon, Grégoire de Nazianze. Lettres théologiques, SC 208, Paris 1974, 48; PG 37, 181 C). Man vgl. hierzu Theodor von Raïthu, Praeparatio (CPG-CPG.S 7600), hrsg.v. F. , (387 *14 Add.), 193, 25 – 194, 28, der den Text des Gregor von Nazianz aufgreift, ohne sich auf diesen zu berufen (194, 13 – 17), und die menschliche Natur Christi als ἐν ἰδιαζούσῃ ὑποστάσει καθ’ἑαυτὴν οὔποτε γενομένη, ἀλλ’ἐν τῷ προσλαβομένῳ αὐτὴν θεῷ λόγῳ τὸ εἶναί τε καὶ ὑποστῆναι λαχοῦσα, die, wie er implizit in einer rhetorischen Frage behauptet, niemals Hypostase genannt werden oder ein für sich existierendes Prosopon, das als solches (für sich existierendes) und als ein Teil (des inkarnierten Gott Logos) erkannt wird (πρόσωπον ἰδιοσύστατον καθ’ἑαυτὸ καὶ ἀνὰ μέρος γνωριζόμενον), haben kann (192, 18 – 22). Im Kontext definiert Theodor den Terminus der Hypostase als πρᾶγμα ὑφεστός τε καὶ οὐσιῶδες, ἐν ᾧ τὸ τῶν συμβεβηκότων ἄθροισμα ὡς ἐν ἑνὶ ὑποκειμένῳ πράγματι καὶ ἐνεργείᾳ ὑφέστηκε (205, 15 – 17) und das Prosopon durch dessen οἰκεῖα ἐνεργήματά τε καὶ ἰδιώματα, nämlich, wie die Beispiele, die er nennt, zeigen, deren Taten sind. Letzteres erläutert er damit, dass wir das Wirkende (Tätige: τὸ ἐνεργοῦν) als Prosopon bestimmen, sofern wir eine Erkenntnis haben, die uns διὰ τῆς ἐνεργείας τινός zuteil wird: Unter ὁμοούσια unterscheiden wir ein πρόσωπον durch dessen ἐνέργειαί τε καὶ ἰδιότητες. Durch diesen ὅρος προσώπου gewinnen wir zwar keine strenge Definition des einzelnen πρόσωπον, wohl aber eine Beschreibung – ὑπογραφή (206, 4– 18). Zu 469, Z. 813 f. (469, Z. 836 – 471, Z. 903): Im Ausgang von der Tatsache, dass die chalkedonische Tradition wie Anastasios im Jerusalemer Streitgespräch (469, Z. 835 f.) von einer Identität der trinitätstheologischen Unterscheidung der Kappadokier zwischen Hypostase und Usie (= Natur) mit diesen Termini in der Christologie ausgeht und die monophysitische Orthodoxie, wie sie seit Severos von Antiochien das miaphysitische Bekenntnis von Chalkedon abgegrenzt hat, diese Identität wie der Gegner des Anastasios im Streitgespräch (469, Z. 833 f.) bestreitet (384 f. *1 Add.), vgl. man zur genannten Stelle die Nachträge 439 *8 Add. und 463, Z. 635 Add. sowie 470, Z. 864 f. (u. Add.). Zu 470, Z. 864 f.: Vgl. 469, Z. 833 – 836 sowie 384 f. *1 Add. Zu den Konsequenzen für das Bekenntnis der Väter (↗ Register B I: πατήρ: πατέρες) im Blick auf den Unterschied von mia- und dyophysitischem Bekenntnis vgl. 439 *8 Add. (mit 463, Z. 635 Add.); 469, Z. 813 f. Add.; 471, Z. 894 f., im Blick auf den Unterschied des chalkedonischen und des sog. tritheistischen Bekenntnisses vgl. Z. 471 f., Z. 896 f. 904– 906 (470 f., Z. 874– 876; 384 f. *1 Add.).
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Nachträge
Zu 472, Z. 908 – 911: Vgl. 400 *110 Add. Zu 472, Z. 931: Mit der Aussage τὰ ἐξ ὧν ἐστιν καὶ τὰ ἐν οἷς ὁ Χριστός interpretiert Anastasios, wie es in neuchalkedonischen Quellen meist mit der Formel ἐκ δύο καὶ ἐν δύο geschieht, die Definitio fidei des Konzils von Chalkedon (ἐν δύο φύσεσι) als Ausdruck Kyrillischer Christologie: Kyrills Bekenntnis zur μία φύσις τοῦ θεοῦ λόγου σεσαρκωμένη ist ein Bekenntnis zur μία ὑπόστασις σύνθετος ἐκ δύο φύσεων, in dem gewährleistet ist, dass „der eine Christus in zwei Naturen erkannt wird“.
Konkordanz: Mansi/ACO Konkordanz zu den Zitaten aus J. D. Mansi, Sacrorum conciliorum noua et amplissima collectio, (Florentiae – ) Graz , und ihren Parallelen in den ACO Ser. II, sofern letztere im Nachdruck nicht angegeben sind.
Mansi
ACO
Lateransynode (a. )
ACO Ser. II, vol. I
X, – – (Secretarius I) – (Secretarius II) – Libellus Stephani Dorensis (CPG-CPG.S , ) A – – (Secretarius III) B – A – D (CPG-CPG.S ) D – D (CPG-CPG.S ) – (CPG-CPG.S , c. ) C – B (CPG-CPG.S ) – (CPG-CPG.S )
S. – S. – S. , – , : (), Z. – S. , – S. – S. , – S. , – S. , – , S. , – S. , – , S. , – ,
. Ökumenisches Konzil von Konstantinopel ACO Ser. II, (a. / ) vol. II Vorbereitende Korrespondenz: XI, – (CPG-CPG.S ) – (CPG ; CPG.S , ) A – B C – D D – – (CPG ; CPG.S , ) E – C E – C A – E – E
Fundstellen im Nachdruck
S. , – , S. , – , S. , – , S. , – S. , – S. , – , S. , – , S. , – ,
: (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – (u. Add.) : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. –
: (), Z. –
* (u. Add.) : (), Z. – (u. Add.) : (), Z. * (u. Add.) f.: (), Z. – f.: (), Z. – Add. f.: (), Z. – (u. Add.) f.: (), Z. – (u. Add.) f.: (), Z. –
546
Konkordanz: Mansi/ACO
Fortsetzung Mansi
ACO
E – A (CPG-CPG.S ) Sitzungen des Konzils: XI, – – (Actio I) C – D – E D – E D – B – – (Actio II) – (Actio III) – (Actio IV) – (CPG ) ↗ Vorbereitende Korrespondenz – (CPG ) ↗ Vorbereitende Korrespondenz – (Actio V) – (Actio VI) – (Actio VII) – (Actio VIII) – (CPG-CPG.S )
S. , – , : (), Z. –
B D – C – (Actio IX) – (Actio X) A – A – (Actio XI) B – A (CPG-CPG.S )
B – E B – E C – D A – B C – C C – D
S. – S. – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. – S. – S. – S. , – , S. , – , S. – S. – S. – S. – S. , – , S. , – S. , – , S. – S. – S. , – , S. – S. , – , S. , – , S. , – , S. , – S. , – , S. , – S. , – S. , –
Fundstellen im Nachdruck
: (), Z. – : (), Z. – : (), Z. : (), Z. – : (), Z.
: (), Z. – * Add. * (u. Add.) * (u. Add.) : (), Z. – ; : (), Z. – Add. : (), Z. – (u. Add.) * (u. Add.)
*; : (), Z. – (), Z. (mit f.: [], Z. – [u. Add.]) * * * * : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. –
Konkordanz: Mansi/ACO
547
Fortsetzung Mansi
ACO
Fundstellen im Nachdruck
D –
S. , – , S. , – S. , – S. , – S. – S. , – , S. , – , S. , – , S. , – S. , ff. S. , – , S. , – S. , – S. , – . S. , S. , – S. , – S. , – S. – S. , – S. , – , S. , – S. , – , S. , – , S. , f. S. , – , S. , – , S. – S. , S. – S. , – , S. – S. , S. –
: (), Z. –
A – B A – B C – – (Actio XII) A – B (CPG-CPG. ) A – C C – A A – C C ff. C – D D – B – D C . D D – A – A – C – A – (Actio XIII) C – D – D C – D C – B C – E D – B – A (CPG-CPG.S ) A – A (CPG-CPG.S ) – (Actio XIV) C – – (Actio XV) D – B – (Actio XVI) A – (Actio XVII)
: (), Z. – * * : (), Z. – : (), Z. . – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – Add.; : (), Z. – : (), Z. – (), Z. : (), Z. – : (), Z. – (u. Add.) : (), Z. – : (), Z. – : (), Z. –
: (), Z. – : (), Z. –
: (), Z. –
548
Konkordanz: Mansi/ACO
Fortsetzung Mansi
ACO
– (Actio XVIII) D – A
S. – S. , – , S. , – S. , S. , –
A – B A – E – A E – A B – B C – E – A – A – Korrespondenz nach dem Konzil XI, – (CPG ) B – A A – A – B
Fundstellen im Nachdruck : (), Z. –
: (), Z. – : (), Z. – : (), Z. – , bes. Z. – S. , – : (), Z. – , bes. Z. – S. , : (), Z. – , bes. Z. S. , – : (), Z. – , bes. Z. S. , : (), Z. – , bes. Z. S. , – : (), Z. – , bes. Z. – S. , – : (), Z. – , bes. Z. – ; Z. – S. , : (), Z. – , bes. Z. – S. , – : (), Z. – , bes. Z. – ; Z. – S. , – , S. , – *; : (), Z. – , S. , – * S. , – * S. , – * (u. Add.)
Konzil im Trullo/ Quinisextum (a. ) XI, – – (CPG-CPG.S ) – (CPG-CPG.S ) can. : – D – B (subscriptiones) . Ökumenisches Konzil von Nikaia (a. )
ACO Ser. II, II, IV, – S. – S. – S. , – S. –
*; * (u. Add.)
*; f. *; * Add.
Ser. II, vol. III, – ¹
Vorbereitende Korrespondenz: XII, – (JE ) ↗ Actio II – (JE ) ↗ Actio II Sitzungen:
Erich Lamberz hat mir freundlicherweise den Text des dritten Bands, der voraussichtlich im November erscheinen wird, für die Erstellung dieser Synopse zur Verfügung gestellt.
Konkordanz: Mansi/ACO
549
Fortsetzung Mansi
ACO
XII, – (Actio I)
ACO Ser. II, III, I, – S. , – * S. , – * (u. Add.) ACO Ser. II,III, I, – S. , – ; ,
E – C – XII, – (Actio II) A – D (JE ) latine tantum: A – D
E – A C – A – B B – C B – B – C C – D D – E E – A
S. , – , S. , – , bzw. , S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , –
A – B B – B – C C – C C – D D –
S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , –
D – D
S. , – , S. , – S. , – S. , S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – , S. , – ,
C – B bzw. C
B – C C – D D – E A – D – E E – E – – (JE ) A – C
Fundstellen im Nachdruck
*
* * Add. * Add. *; * * * * (u. Add.) *; * *; * – *, *; *; f.; f. mit * *; f. mit * – * *; *, * Add. * (u. Add.) * (u. Add.) *; mit * *; *; Register A III, II.: Text *; ; – passim; ↗ Stephan von Bostra (CPG ) f. *; * * Register A III, II.: Text *; * – ( *) *
* (und Add.)
550
Konkordanz: Mansi/ACO
Fortsetzung Mansi
ACO
Fundstellen im Nachdruck
A – B
S. , – , ACO Ser. II, III, I, – S. , – , S. , – ,
* Add.
XII, – (Actio III) C – B Synodica der drei Patriarchen des Orients (a. ?) C – C Synodica des Theodor von Jerusalem (namens der Patriarchen des Ostens: a. / ) C – A – A – XIII, – (Actio IV) D – C B – D D – E – A A – C –D B – C D – E A – D A – B C – C E – A C – C A – D E – B E E E – A A A ; A A – A
S. , – S. , S. , – ACO Ser. II, III, II, – S. , – , S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – , S. , – S. , – , S. , – , S. , – , S. , – , S. , – , S. , S. , S. , S. , S. , S. , – S. ,
Register A III, II.: Text , Anm. *; Register A III, II.: Text (mit Anm. ) * * *
* Add.; Register A III: Texte – *; * * Add. * *; f. *; * *, * Add. * Add.; Register A III, II.: Text * Add.; Register A III, II.: Text * (u. Add.); * Add.; Register A III, II.: Text * (u. Add.); * Add.; Register A III, II.: Text * Add.; Register A III, II.: Text ; *; * ; * *; , bes. * (u. Add.), * – *; * Add. * (u. Add.) * (u. Add.) * (u. Add.) * (u. Add.); * * (u. Add.) * (u. Add.), * * (u. Add.), *, *; *
Konkordanz: Mansi/ACO
551
Fortsetzung Mansi
ACO
Fundstellen im Nachdruck
A ; A – ; A A A A A A – A A – B E – A
S. , S. , S. , S. , – S. , S. , S. , S. , S. , S. , – , S. , – , S. , – , S. , –
* (u. Add.), * f. * * (u. Add.); * * f. *; zu * (u. Add.) * (u. Add.) * * * *; * Add.
A – C A – B E – A A – B B – B B – B B – D
B – C B C C C ; C C – ; C ; C C ; C C C D D – B D – B B – D ; A – D
B – D D – D
*; * Add.; Register A III, II.: Text *; * Add.
*; *, *; *; * (u. Add.); * S. , – * S. , – zu *; * (u. Add.); * , (u. Add.) S. , – * Add.; Register A III: Text – , S. , – * (u. Add.); f., bes. *; * (u. Add.); Register A III, II.: Text S. , – * S. , * S. , * S. , *; * S. , *; * S. , *; * S. , *; * (u. Add.) S. , * S. , S. , zu * S. , – * (u. Add.); * (u. Add.); , Register A III, II.: Text S. , – * (u. Add.); * (u. Add.); , Register A III, II.: Text S. , – * (u. Add.); * (u. Add.); , ; , Register A III, II.: Text – – S. , – * (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text S. , – * (u. Add); * (u. Add.); , Register A III, II.: Text
552
Konkordanz: Mansi/ACO
Fortsetzung Mansi
ACO
Fundstellen im Nachdruck
A – D
S. , –
D – E
S. , –
A – C D – A
S. , – S. , – ,
* (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text f. mit *; * Add.; * (u. Add.) mit *; – app. * * (u. Add.)
D – A – B A A B E – A A – B A – B C – C C – B B – D C . – C . – D – B D – C D – A A – D E – B C – A (CPG ) C – B – C C – C – E –
S. , – , S. , S. , S. , S. , – S. , – , S. , – S. , – , S. , – , S. , – , S. , . S. , . S. , – , S. , – , S. , – , S. , – , S. , – , S. , – , S. , – S. , – S. , – , S. , S. , –
* *; * Add.; Register A III, II.: Text Register A III, II.: Text Register A III, II.: Text Register A III, II.: Text * (u. Add.); * * Add.; Register A III, II.: Text – * (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text * (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text * (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text f., bes. *; * Add. * * Add.; Register A III: Text – * (u. Add.); *; f.; * (u. Add.) * (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text * (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text * (u. Add.); * (u. Add.); Register A III, II.: Text *; * – *; * ( zu *); * Add.; * * Add. * Add. *; *; *; app. * * *
Konkordanz: Mansi/ACO
553
Fortsetzung Mansi
ACO
Fundstellen im Nachdruck
A – C
S. , – , S. , – , S. , – , S. , – , S. , – S. , – ACO Ser. II, III, II, – S. , – S. , – , S. , – S. , – S. , – , S. , – , S. , S. , S. , S. , S. , – S. , S. , – , S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – S. , S. , – , S. , – , S. , – S. , – S. , – , S. , – ,
* Add.
B – A (CPG ) B – A (CPG ) A – A (CPG ) C – D D – E XIII, – (Actio V) A – B D – E D – A – ; ↗ A – A – B A – B A A B B B – B – C – E C – C – D D – D E – A – C – C E – C C – C – E – A A – A
; * ; * * * (u. Add.)
Register A III, II.: Text * * * (u. Add.) * * Add. * * * * * * (u. Add.) * * * * * * * Add. * (u. Add.); Register A III, II.: Text * Add.; Register A III, II.: Text Register A III, II.: Text * * Add.; Register A III, II.: Text * Add.; Register A III, II.: Text
554
Konkordanz: Mansi/ACO
Fortsetzung Mansi
ACO
Fundstellen im Nachdruck
E – C
S. , – , S. , – , S. , – , S. , –
* Add.; Register A III, II.: Text Register A III, II.: Text
A – C A – C D – E E – C D E – E – A – A – B (Johannes von Jerusalem, Narratio) A – A – A – A – A – B B – D B E – A – XIII, – (Actio VI) D – C – E – B C – E E – A A – B – C C – D C – D – D – D – E B –
S. , – , S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – , S. , – S. , – S. , – , S. , – S. , – S. , – , S. , S. , – S. , – S. – S. , S. , – , S. , – , S. , – , S. , – S. , – S. , – , S. , – S. , – S. , – S. , – S. , – , S. , –
* (u. Add.); * Add.; Register A III, II.: Text * Add.; * Add.; Register A III, II.: Text * Add.; * Add.; Register A III, II.: Text * u. * Add. * * u. * Add. *; * *; ; *; * u. * Add.; * Add. * * u. * Add. *; * * * u. * Add. * u. * Add. * u. * Add. * u. * Add. * u. * Add. * Add. * * * *; * *; * *; * *; *; app. * *; * * *; *; app. * f. *
Konkordanz: Mansi/ACO
Fortsetzung Mansi
ACO
Fundstellen im Nachdruck
XIII, – (Actio VII) XIII, – (sog. Actio VIII) A –
S. – S. – S. , – Register A III, II.: Text
555
Veröffentlichungen des Autors (Ergänzung zur Liste der Veröffentlichungen in K.-H. Uthemann, Christus, Kosmos, Diatribe, AKG , Berlin – New York , – ) Forschungsbericht der ZAC: Dritter Bericht zur griechischen Patristik: Über Editionen und Textkritik, Handschriften, Instrumente und Verwandtes (1998 – 2001), ZAC 8, 2004, 230 – 275, 419 – 461; 9, 2005, 3 – 50 History of Christology to the seventh century, in: The Cambridge History of Christianity, Vol. 2, Constantine to c. 600, hrsg. v. A. Casiday – F. W. Norris, Cambridge 2007, 460 – 500 Eustathios von Antiochien wider den seelenlosen Christus der Arianer. Zu neu entdeckten Fragmenten eines Traktats des Eustathios, ZAC 10, 2007, 472 – 521 Anastasios Sinaites. Byzantinisches Christentum in den ersten Jahrzehnten unter arabischer Herrschaft, AKG 125, I – II, Berlin – Boston 2015, 946 S. Anastasios Sinaites, in: La Théologie byzantine et sa tradition, I/1 (VIe – VIIe s.), Corpus Christianorum, sous la direction de C. G. Conticello, Turnhout 2015, 517 – 770 Studien zu Anastasios Sinaites. Mit einem Anhang zu Anastasios I. von Antiochien, TU 174, Berlin – Boston 2016 Anastasios I. von Antiochien, De Pascha (CPG 6951). Editio princeps des Fragments im Florilegium Coislinianum mit Einleitung und Kommentar (voraussichtlich in OLA) Anastasii Sinaitae Homilia in passionem domini nostri Iesu Christi (CPG-CPG.S 7754; BHGn 416c). Editio princeps (voraussichtlich 2016/ 2017) Homiliae pseudo-chrysostomicae, Instrumentum studiorum, Volumen II. (in CC.SG; voraussichtlich 2017)
Rezensionen Friedhelm Winkelmann, Der monenergetisch-monotheletische Streit, Berliner Byzantinistische Studien 6, Frankfurt/ M. 2001, in: ByzZ 97, 2004, 260 – 261 José H. Declerck, Eustathii Antiocheni, patris Nicaeni, opera quae supersunt omnia, CC.SG 51, Turnhout – Leuven 2002, in: JÖB 54, 2004, 279 – 282 Codices Chrysostomici Graeci, VII: Codicum Parisinorum partem priorem descripsit Pierre Augustin adiuuante Jacques-Hubert Sautel (Documents, Études et Répertoires publiés par l’IRHT, 80), Paris: CNRS Éditions 2011, in: ZAC Ch. Lange, Mia Energeia. Untersuchungen zur Einigungspolitik des Kaisers Heraclius und des Patriarchen Sergius von Constantinopel, Studien und Texte zu Antike und Christentum 66, Tübingen 2012, in: ZKG 126, 2015, 90 – 91 Concilium Constantinopolitanum a. 691/ 2 in Trullo habitum (Concilium Quinisextum), edidit Heinz Ohme adiuvantibus Reinhard Flogaus und Christof Rudolf Kraus, ACO Ser. II, Vol. II, Pars IV, Berlin – Boston 2013, in: AHC 45, 2013, 219 f. Jan-Markus Kötter, Zwischen Kaisern und Aposteln. Das Akakianische Schisma (484 – 519) als kirchlicher Ordnungskonflikt der Spätantike, Roma aeterna. Beiträge zur Spätantike und Frühmittelalter 2, Stuttgart 2013, in: ZKG 126, 2015, 87 – 90
Register¹
Die Abkürzung „Add.“ verweist auf die Nachträge. Die Abkürzung „u.“ bedeutet „und“ (z. B. „u. Add.“, d. h. die Angabe bezieht sich auf die genannte Stelle im Nachdruck sowie auf den Nachtrag zu dieser). Die Abkürzung „Rg.“ bedeutet „Register“. So verweist z. B. „Rg. A III, II.“ auf das Register jener Testimonia aus dem Florileg zur Verteidigung des Bilderkults im Parisinus gr. , die in den Beiträgen auf S. – , – , – des Nachdrucks nicht erörtert wurden und zu denen in diesem Register insbes. Hinweise gegeben werden, um ihre Herkunft im Blick auf das Stemma auf S. zu klären. Auf Fußnoten wird in den Registern mit einem Asterisk (*) verwiesen (Beispiel: * = S. , Anm. ).
A Quellenregister Register A I: Altes und Neues Testament Altes Testament Gen. 1, 26 – 27 Gen. 1, 26
Gen. 1, 27 Gen. 1, 28 Gen. 2 – 3 Gen. 2, 7 Gen. 2, 21 – 22 Gen. 3, 1 ff. Gen. 3, 19 Gen. 3, 20 Gen. 3, 21 Gen. 3, 22 Gen. 4, 1 Gen. 4, 25 Gen. 4, 26 Aquila Gen. 5, 3 Gen. 5, 8 Gen. 6, 2 Gen. 6, 3 Gen. 32, 31 Ex. 3, 2 Ex. 25, 9 Ex. 25, 17 – 22
Ex. 34, 29 – 35 Ex. 38, 6 Num. 7, 88 b – 89 Num. 21, 8 – 9 Deut. 32, 39 Iud. 13, 22 I Reg. 28, 13 Ps. 13, 1 Ps. 22, 4 Ps. 32, 6 Ps. 72, 20 Ps. 79, 14 Ps. 109, 1
144; 179 *4 Add. 147; 179 *4 Add.; 180; 207; 209; 235; 242 f.; 262, Z. 2 – 3; 263, Z. 17 – 18; 269 f.; 270 zu *172; 273 144; 147 f. 148 mit *75; 170 179 *4 Add. 180 mit *12 – *13 179 *4 Add. 379: 367 (85), Z. 26 – 35 319 u. 323, Z. 118 179 *4 Add. 179 *4 Add. 179 *4 Add. 179 *4 180 zu *15 181 mit *17 – *19 181 *18 180 zu *14 181 *22 181 *19, zu *20 181 zu *21 180 *11 13 *90 146 *64 Add.; 160, Z. 93 – 94 146 *64 Add.; 160, Z. 93 – 99 Add.; Rg. A III, II: Text 98 180 *11 121 Rg. A III,II.: Text 99 145 zu *57 – *58 357 180 *11 180 *11 472, Z. 930 426 zu Z. 210 – 212 210 f.; 235; 263, Z. 9 – 12 145 zu *54 – *55; 164, Z. 23 – 25 374: 360 (78), Z. 23 319 u. 323, Z. 117
Eccl. 3, 6 303 Sap. 3, 1 378: 366 (84), Z. 29 Sap. 3, 2 378: 366 (84), Z. 28 – 29 Sir. 1, 16 434 zu Z. 75 f. Is. 53, 4 379: 367 (85), Z. 36 – 37 Is. 58, 6 377: 365 (83), Z. 21 – 22 Ez. 41, 1. 16 b – 20 a Rg. A III, II.: Text 100 Dan. 2, 31 – 32 140 *19 Dan. 3, 92 180 *11 Dan. 7, 3 – 4 140 *19 Dan. 7, 9 13 *90 Neues Testament Matth. 5, 8 Matth. 8, 17 Matth. 10, 39 Matth. 11, 27 Matth. 13, 25
Matth. 16, 18 Matth. 17, 21 Matth. 21, 2 Matth. 24, 35 Matth. 25, 46 Matth. 28, 20 Mark. 9, 29 Luk. 1, 35 Luk. 24, 25 Luk. 24, 39 Joh. 1, 1 Joh. 1, 14 Joh. 2, 19 Joh. 3, 14 – 15 Joh. 5, 39 Joh. 6, 51 Joh. 6, 62 Joh. 14, 12 Joh. 14, 16
213 *25 Add. 379: 367 (85), Z. 36 – 37 302 f. 100 *22 Add.; 102 f. *31 – *36 Add. 375: 360 (78), Z. 37 – 38; 376: 362 f. (80), Z. 40 – (81), Z. 1 373: 77, 32; 374: 359 (77), Z. 32 8 * 54 302 7 376: 363 (81), Z. 39 – 41 374: 359 (77), Z. 30 – 31 8 *54 463, Z. 635 Add. 10 f. 357; 375: 361 (79), Z. 16 – 17 272 zu *188 179 *4 Add.; 432 zu Z. 33 f.; 463, Z. 635 Add. 317 u. 319, Z. 18, 20 – 21; 318 u. 321, Z. 82 146 *64 Add.; 161, Z. 124 – 131 Add. 303 375: 361 (79), Z. 4 – 5 375: 361 (79), Z. 8 – 9 374: 359 (77), Z. 37 374: 359 (77), Z. 37 – 38
560
Register A I: Altes und Neues Testament
Joh. 14, 18 Joh. 14, 23 Joh. 14, 26 Joh. 14, 28 Joh. 14, 31 Joh. 15, 26 Joh. 16, 7. 10 Joh. 16, 14 – 15 Joh. 16, 17. 28 Joh. 20, 17 Apg. 1, 4 Apg. 1, 9 – 11 Apg. 26, 14 Röm. 14, 13
374: 359 (77), Z. 37 271 374: 359 (77), Z. 37 – 38 313; 316 303 33 *27; 34 *31; 98 f.; 100 f.; 101 374: 359 (77), Z. 37 98; 99 zu *20; 100 f.; 101 zu *28; 103 f. 374: 359 (77), Z. 37 317 u. 320, Z. 52 – 53 12 *79 317 u. 320, Z. 28 – 29 374: 360 (78), Z. 16 – 17 126 f.
I Kor. 7, 31 I Kor. 15, 47 II Kor. 5, 16 Gal. 3, 1 Eph. 5, 32 Phil. 2, 6 Phil. 2, 7 Phil. 3, 19 Jak. 1, 17 I Petr. 4, 1 Hebr. 9, 1 – 5 Hebr. 9, 5 Hebr. 11, 1 Hebr. 11, 15 Hebr. 12, 18. 22
169 *142 375: 361 (79), Z. 6 – 7 375: 361 (79), Z. 20 – 21 Rg. A III, II.: Text 103 179 *4 Add. 263, Z. 26, 35; 264, Z. 57 375: 361 (79), Z. 20 303 *3 448, Z. 167 446, Z. 106 Rg. A III, II.: Text 101 Rg. A III, II.: Text 98 – 101 434 zu Z. 65 303 *3 303 *3
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert² Agatho, Papst – Epistula Agathonis papae ad Constantinum IV imp. (CPG 9417; 9423, 1) ACO 56, 6 – 7 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. 236 C 8 – D 2 379: 367 (85), Z. 9 – 10 (u. Add.) 236 D 3 – 5 379: 367 (85), Z. 10 (Z. 9 – 10 Add.) ACO 108, 13 – 15 102 f. (*29 – *36) Add. im Parisinus gr. 1115 33 *27 (u. Add.) – Epistula Agathonis et synodi Romani (CPG 9418; 9423, 2) 297 E – 315 D 379 f.: 368 (86), Z. 9 – 10 299 A 9 – 12 379 f.: 368 (86), Z. 9 – 10 303 E 3 – 7 379 f.: 368 (86), Z. 9 – 10 304 E 2 379 f.: 368 (86), Z. 9 – 10 im Parisinus gr. 1115 33 *27 (u. Add.) Agatho, Diakon u. Chartophylax – Ita dictus epilogus a. 713 scriptus (CPG.S 9442a) 33 *27 Add. Alexander-Legende, syrische A. 381 Ambrosius von Mailand – Ad Gratianum imperatorem (CPL 152) 2, 9 309 *21; 319 u. 323, Z. 120 – 122 7, 75 im Parisinus gr. 1115 – Rückübersetzung 53 *28; 57 *52; 92; 132; 133 mit *151 (Alexakis) – zur Hypothese v. A. Alexakis 133 f. in der Synodica Hadrians I. (JE 2448) 132 mit *144 Ammonios von Alexandrien – Contra Iulianum Halicarnasseum (CPG-CPG.S 6982) Fragmente 182 *26 – *28, *31 – *33 Ps.-Amphilochios von Ikonion – Fragmenta (CPG-CPG.S 3245)
IX 318, Z. 82 im Parisinus gr. 1115 IX 318, Z. 82 XIII 40 *72; 103 XVa 40 *72; 101 *27 Anastasios I. von Antiochien Corpus Anastasianum 389; 390 – 396 Stemma 394 – Aduersus eos qui in diuinis dicunt tres essentias ↗ Dialogus cum tritheïtha Hierosolymis habitus – Ad Sergium Grammaticum capita CL (CPG 6957) 74 *122; 221 f. – Ad Symeonem Bostrensem (CPG 6955) im Parisinus gr. 1115 73 *121; 135 *159 (u. Add.) aus β(PV) 73 f.; 135 *159 (u. Add.) im Florileg des Marcianus gr. 573 73 *121; 74 mit *123 – *125; 135 *159 (u. Add.); 73 *121 Add. in der ersten römischen Übersetzung (788) 74 *127; 92 u. ein Zitat aus Severian von Gabala (CPGCPG.S 4234)? 128 f. *112; 148 *78 – Aduersus Iohannis Philoponi „Arbitrum“ (CPG 6956) Fragm. 4 Weiss 412 zu Z. 8 – 9 (u. Add.) – Definitiones (CPG-CPG.S 6945) 332 *12; 333 *17; 384 – 436, bes. 387 f.; 437 *3, 441 mit *29 Edition 411 – 436 Lemma 387 zu *15; 389 kürzere Rezensionen 396 – 403 anonyme Überlieferung 398 mit *96 u. *97 Stemma 410; vgl. 399; 395 f. Add. Archetyp 402 f.
Im Register A II werden die Texte möglichst nach der in CPG.S angegebenen Edition vermeldet; neuere Editionen werden in den Nachträgen genannt, auf die in diesem Register wie in allen Registern mit der Abkürzung „Add.“ verwiesen wird. Die Autoren der in CPG.S genannten Editionen werden nicht im Register D II verzeichnet. Zu Verweisen auf Mansi vgl. man die Konkordanz zu den Zitaten aus J. D. Mansi, Sacrorum conciliorum noua et amplissima collectio, (Florentiae – ) Graz , und ihren Parallelen in den ACO Ser. II, sofern letztere im Nachdruck nicht angegeben sind. Zu den Sigeln vgl. man auch die Anm. zu Beginn der Register.
562
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
als Vorspann von CPG 6944 387 *14; 389; 390 – 396 mit dem Lemma von CPG 6944 405 Wirkungsgeschichte 387 *14; 388 zu *17, *18 Hypothese von St. N. Sakkos 388 f. Zählung der Definitionen 390 *37; 395 *80; 396 *87 Reihenfolge als textkritisches Kriterium? 397 *91; 399 u. *100 Def. extra ordinem 405; 409 *160 408 *149 Def. 1 – 3 Def. 1 410 *161 Def. 2 – 4 410 *161 Def. 4 – 6 408 *149; 409 *160 Def. 4 395 *84; 402 Def. 6 402; 406 *141; 410 *161 Def. 7 397 *91 Def. 8 – 11 398 *96 Def. 8 402 *113; 403 *124; 410 *161; 435 zu Z. 100 – 103 Def. 9 – 11 397 *91 Def. 9 – 10 410 *161 Def. 10 408 *149 Def. 11 403 *124 Def. 11a. b 408 *149 Def. 12 – 13 402 *113; 410 *161; 435 zu Z. 100 – 103 Def. 20 401 mit *111 Def. 29 398 *99 Def. 29 – 31 399 *100 Def. 33 402 *114; 436 zu Z. 126 – 128 Def. 34 406 *141 Def. 38 402 *113; 406 *141; 434 zu Z. 77 Def. 40 408 *149, *152 Def. 41 406 *141 Def. 44 – 46 408 zu *150 Def. 44 404 *131 Def. 45 404 *135 Def. 46 – 47 404 *131 Def. 47 397 *91; 400 mit *109; 402 *114; 405 *134; 407 zu *145; 408 *149; 431 zu Z. 17 Def. 48 401 Def. 49 – 51 390 *31; 400 zu *110 (u. Add.); 404 *131 Def. 52 404 mit *129 Def. 53 404 *131 Def. 54 404 *130 Def. 55 404 *131
Def. 56 404 *130 Def. 57. 58 408 *149 Def. 59 – 61 404 *130 Def. 60 406 *141 Def. 61 402 *113; 432 zu Z. 21 – 23 Def. 62 – 63 407 zu *145; 408 *149 Def. 62 432 zu Z. 24 f. Def. 64 – 72 389 Def. 64 – 67 390 *30 Def. 65 – 66 409 zu *157 Def. 68 390 *30; 421 zu Z. 122 Add. Def. 70 – 71 390 *30 Def. 73 – 76 408 *149 Def. 80 408 *149 Def. 81 408 *149, *152 Def. 82 399 *100 Def. 86 – 89 399 *100 Def. 87 – 88 386 *6 Def. 87 403 *124 Def. 89 409 *160 Def. 90 401; 408 *149, *152 Def. 91 402 *114; 403 *124; 410 *161; 431 zu Z. 5 – 16 Def. 92 403 *124 Def. 93 402 *114; 403 *124, 410 *161; 433 zu Z. 55 f. Def. 94 – 102 386 *6 Def. 94 – 99 399 *100 Def. 94 386 *6; 397 *91; 402 *113; 435 zu Z. 103 – 104 Def. 100 397 *91; 402 Def. 102 – 104 399 *100 Def. 102 432 zu Z. 46 Def. 103 402 Def. 106 – 120 399 *100 Def. 106. 107 408 *149 Def. 106 399 mit *100 Def. 107 396 *87 Def. 108 397 *91; 402 Def. 109 390 *37 = Def. B 42 – 43 396 *87 Def. 112 386 *6; 397 *91 Def. 115 406 *141 Def. 118 402 *113; 406 *140, *141 Def. 119 406 *141 Def. 127 u. Def. B 49 396 Def. 128 – 133 399 *100 Def. 130 400 *107 Def. 133 – 136 386 *6
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Def. 133 402 *113; 435 zu Z. 85 – 90 408 *149 Def. 134 Def. 135 410 *161 Def. 137 400 *107 386 *6 Def. 138 – 139 Def. 142 – 150 399 *100 399 mit *100 Def. 144 Def. 151 403 *124 399 *100 Def. 156 – 158 Def. 159 410 *161 399 *100 Def. 161 – 162 – De orthodoxa fide orationes V (CPG 6944) 390 *36 (u. Add.); 392 *59 – *62; 437 *3 Vorspann 387 *14 (u. Add.); 389; 390 – 396, bes. 391 *46 Add.; 403 *118 Add. Hypothese von St. N. Sakkos 389 *26 I, 13 – 24 438 *6 I, 13 390 *32 I, 16 – 27 390 *32 I, 16. 18 418 zu Z. 92 – 95 I, 27 438 *6 I, 28 418 zu Z. 92 – 95 II, 2. 4 421 f. zu Z. 122 – 128 III, 12 – 17 390 *32 III, 12 418 zu Z. 92 – 95 III, 13 – 18 438 *6 III, 17 418 zu Z. 92 – 95 III, 24 421 f. zu Z. 122 – 128 IV, 3 418 zu Z. 89 – Disputatio cum tritheïtha Hierosolymis habita (CPG-CPG.S 6958) 223; 244 *90; 311 *37; 384 f. *1 Add.; 400 *110 Add.; 439 *8 Add.; 463, Z. 635 Add. in Doctrina Patrum (CPG-CPG.S 7781) 404 *125; 405 *137 – *138; 441 zu *21; 457, Z. 444 f. Editionen 390 *33 kritische Edition 437 – 472 Z. 1 – 9 441 – Epistula ad scholasticum (CPG 6954) im Parisinus gr. 1115 74 *122 – Oratio pacificatoria (CPG 6946) 391 *38, *46 Add. – Sermo de Hypapante (CPG 6950) 437 *3 Hypothese von St. N. Sakkos 389 *26 – Sermo de Pascha (CPG 6951) 276 f. Add.; 389 *26 (u. Add.); 437 *3 (u. Add.) Ps.–„Anastasios von Antiochien u. Kyrill von Alexandrien“
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– Compendiaria orthodoxae fidei explicatio (CPG-CPG.S 6969) 418 zu Z. 87; 431 zu Z. 18 Anastasios Apokrisiarios – Epistula ad Theodosium presbyt. Gangrensem (CPG-CPG.S 7733) 366 (84), Z. 26 Add. – Epistula ad monachos Ascalonitas (CPG 7734) Collectio inedita definitionum addita ad epistulam 386 *5; 412 zu Z. 8 – 9 – Acta in primo exilio Maximi Confessoris siue Disputatio Bizyae habita cum Theodosio ep. (CPG-CPG.S 7735) 366 (84), Z. 26 Add.; 378: 366 (84), Z. 34 (u. Add.) 18; 26: 60 *57; 79 f. im Parisinus gr. 1115 79 f. *154 – *158 (u. *154 – *158 Add.), *165 (u. Add.) – *166 (u. Add.) aus den Akten von Nikaia II (787) 80 mit *165 (u. Add.) – *166 (u. Add.); 135 *159 Add. in den Akten von Nikaia II (787) 79 f., bes. *154 (u. Add.) im Florileg des Marcianus gr. 573 79 f. *162 – *164 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 79 zu *160 – *161; 80 *164 27: im Florileg des Marcianus gr. 573 80 *163 Anastasios Monachos, Schüler des Bekenners Maximos – Epistula ad monachos Calaritanos (CPG-CPG.S 7725) 366 (84), Z. 26 Add. Anastasios Sinaites – Viae dux (CPG-CPG.S 7745) 30 *7; 31 *14; 179 *6 (u. Add.); 325; 333 *24; 334 *25; 385 *3 Index der Handschriften 175 – 178 Scholien 340 mit *10; 341 zu *23 Hypothese von St. N. Sakkos 389 *26 Zur Edition 1 – 14 Stemma Archetyp 15 – 28 passim; 187 *34 – von der nicht orientierten Struktur zum Archetyp 26 f. Hyparchetypus α 2; 3; 6 *34; 8 *54; 9 zu *58 – 10; 16 zu *10, zu *12; 187 *34 – Variantenträger α’ 3 *10; 8 *54; 16 *9; 18 *22; 20 zu *31; 23; ↗ Rg. E: Codex
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Vindobonensis Bibl. Nat. theol. gr. 40 (W1a, W1b, W2; W1 vs. W2) – Variantenträger γ 3 zu *16 – *17; 8 *54 – Variantenträger δ 6 zu *40; 8 *54; 9 zu *58; – κ (ΑΘΣ) 1 *2; 4 *19; 11 zu *75, *76; 13 f. – Variantenträger η 3, bes. zu *9, zu *15 – *17; 10 *65; 13 zu *88 Hyparchetypus β 2; 2 f. *8; 6 *34; 6 f.; 8 – 14 passim, bes. 14 zu *94; 16 zu *9; 187 *34 – Variantenträger ε 11 *78 – Variantenträger ζ 7 zu *42 – 8; 11 *77; 14 *92, zu *93 λ (ΙΞΨ) 3 *10; 7 zu *46 – 8; 12 *82 Definitiones seorsim traditae 175; 218; 220 mit *51; 243 f. mit *87; 245; 377 f.: 366 (84), Z. 1 – 2; 387 *14; 388 zu *24; 398 mit *96 (vgl. *95); 410 *161; 433, Z. 47 app. crit. Lemma 389 nach *28 (u. Add.) Überarbeitung 404 *132 Auszüge 409 *152 Κεφάλαια ἐκ τοῦ Ὁδηγοῦ περὶ πίστεως 226 Auswahl von zitierten Stellen: Inhaltsangabe 19 *25 Z. 9 339 *3 Z. 66 – 68 10 I, 1, 1 – II, 6, 11 180 *11 I, 1, 1 311 *36 I, 1, 18 – 19 193 *70 I, 1, 27 – 34 376: 363 (81), Z. 10 – 14 (339 *6) I, 1, 27 – 29 185 *9 I, 1, 29 – 30 376: 363 (81), Z. 4 – 6, 9 – 10 (339 *6) I, 1, 34 – 36 374: 359 (77), Z. 4 – 8 I, 1, 41 – 43 184 f. *9 I, 1, 47 – 48 375: 362 (80), Z. 25 I, 1, 59 – 60 182 *29 I, 1, 61 182 *30 I, 2 33 *28; 342 *29 I, 2, 1 – 94 311 f. *37 I, 2, 1 311 *36 I, 2, 4 – 12 184 f. *9 I, 2, 4 1 *3 I, 2, 7 – 8. 21 – 22 185 *9
I, 2, 22 – 23. 25 184 *6 I, 2, 45 – 75 185 *10 I, 2, 61 1 *3 I, 2, 76 – 77 185 *10 I, 2, 110 23 I, 3, 1 311 *36 I, 3, 23 – II, 1, 53 4 zu *18 I, 3, 59 18 I, 3, 74 – 75 404 *128 (u. Add.) II, 1, 1 – 8, 135 311 f. *37 II, 1, 1 – 8, 119 332 *12; 334 *26; 387 *14; 406 *140; ↗ Rg. C: Definitionensammlungen II, 1, 1 – 8, 100 385 *4; 387 *13 II, 1, 1 – 7, 86 386 *5 II, 1, 1 – 6 404 *128 (u. Add.) II, 1, 1 311 *36 II, 1, 12 – 18 188 *36; 193 *70 II, 1, 12 – 13 184 *6 II, 1, 13 193 *70 II, 1, 14 – 15 183 *3 II, 1, 14 187 *34 II, 1, 27 – 29 184 *6; 185 *9, *16; 412 zu Z. 8 – 9 II, 1, 29 – 31 185 *9 II, 1, 29 – 30 184 *6 II, 1, 31 186 *20 II, 1, 35 – 36 416 zu Z. 75 II, 1, 37 – 38 184 *6 II, 1, 47 – 48 413 zu Z. 16 – 17 II, 1, 49 192 *69; 412 zu Z. 14 – 15 II, 1, 51 – 53 192 *69 II, 1, 58 – 60 192 *69 II, 1, 58 – 59 412 zu Z. 14 – 15 II, 1, 58 412 zu Z. 10 II, 1, 59 – 60 413 zu Z. 19 II, 2, 3 – 6 406 *140 mit Add. II, 2, 17 11; 430 f. zu Z. 5 II, 2, 21 – 22 186 *24 II, 2, 31 189 *52 II, 2, 39 – 41 415 zu Z. 64 II, 2, 40 189 *53 II, 2, 42 – 45 415 zu Z. 65 – 67 II, 2, 79 193 *70 II, 3, 3 – 4. 7 184 *6 II, 3, 9 – 10 418 zu Z. 96 II, 3, 10 – 11 186 *22 II, 3, 11 431 zu Z. 19 II, 3, 14 1 *3 II, 3, 18 – 49 12 *82
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
II, 3, 19 – 22. 41 – 42 184 *6 II, 3, 57 – 58 40 *72 419 f. zu Z. 102. 105 II, 3, 59 – 60 II, 3, 60 – 61 184 *6 183 *3 II, 3, 64 – 68 II, 3, 72 – 77 40 *72 183 *3 II, 3, 88 – 89 II, 3, 106 – 107 183 *3 23 II, 3, 117 432 zu Z. 25 f. II, 3, 120 – 121 185 *9 II, 3, 122 – 126 II, 3, 129 – 130 432 zu Z. 25 f. II, 4, 8 – 11 406 *140 mit Add. II, 4, 16 – 18 406 *140 mit Add. II, 4, 23 – 26 19 *29 II, 4, 23 23; 187 *34 II, 4, 26 – 30 406 *140 mit Add. II, 4, 27 – 28 422 zu Z. 132 II, 4, 76 – 81 185 *18 Add.; 421 zu Z. 122 (u. Add.) II, 4, 76 – 77 185 *17 II, 4, 77 – 78 185 *11, *13 II, 4, 77 184 *4 II, 4, 78 – 79 185 *10, *12 II, 4, 79 – 81 185 *15 II, 4, 79 185 *14 II, 4, 81 – 97 185 *10 II, 4, 86 – 88 185 *14 II, 4, 89 23 II, 4, 111 – 115 184 *5 II, 4, 113 186 *26 II, 4, 114 – 115 183 *3 II, 4, 115 – 120 186 *28; 188 *36 II, 4, 116 – 117 183 *3 II, 4, 119 – 120 430 f. zu Z. 5 II, 4, 120 – 123 406 *140 (u. Add.) II, 4, 121 – 123 183 *3; 433 f. zu Z. 64 II, 4, 123 – 139 186 *28 II, 4, 123 – 129 275 *208 II, 4, 123 – 125 188 *43 II, 4, 133 – 139 19; 193 *71 II, 4, 133 – 135 183 *3 II, 4, 138 – 139 183 *3 II, 4, 139 – 175 189 *52 II, 4, 139 – 148 184 *5 II, 4, 139 – 140 20 II, 4, 140 186 *25 II, 4, 140 – 141 19; 20 II, 4, 141 – 174 16; 19; 20; 385 *4
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II, 4, 143 – 172 15 f.; ↗ Rg. C: Etymologika, Hodegos: Quelle II, 4, 143 – 145 183 *3 II, 4, 144 – 145 188 *43 II, 4, 145 – 146 186 *21 II, 4, 147 – 148 183 *3 II, 4, 157 189 *51 II, 4, 163 189 *53 II, 4, 166 186 *22; 431 zu Z. 19 – 20 II, 4, 169 – 172 186 *23; 435 f. zu Z. 108 – 110 II, 4, 173 – 175 184 *5 II, 4, 173 – 174 184 *7; 186 *27 II, 4, 174 – 175 19; 20 II, 4, 175 184 *4; 185 *11 II, 4, 177 – 178 185 *12; 193 *70 II, 4, 177 14 *92 II, 4, 181 10 *70 II, 5, 9 – 18 179 *4 Add. II, 5, 13 – 15 318 u. 321, Z. 66 – 67 II, 5, 15 – 17 376: 363 (81), Z. 36 – 37 II, 5, 15 309 *16 II, 5, 21 – 22 40 *72; 185 *10; 418 zu Z. 89 – 90 II, 5, 25 317 u. 319, Z. 6 II, 5, 26 17 mit *16 II, 5, 28 18 II, 5, 33 318 u. 320, Z. 54 II, 5, 36 – 37 40 *72 II, 5, 41 3 *8 II, 5, 57 – 59 406 *140 mit Add. II, 5, 58 – 59 435 f. zu Z. 108 – 110 II, 5, 67 – 68 414 zu Z. 36 II, 5, 72 414 zu Z. 41 II, 5, 74 – 75 416 zu Z. 71 II, 5, 76 – 77 415 zu Z. 69 II, 5, 83 – 84 406 *140 mit Add. II, 5, 86 406 *140 mit Add.; 415 zu Z. 68 II, 5, 98 – 99 415 zu Z. 52 II, 5, 100 – 101 414 zu Z. 44 – 45 II, 5, 101 – 102 414 zu Z. 51 – 52 II, 5, 102 – 103 415 zu Z. 56 II, 5, 137 – 139 406 *140 mit Add. II, 5, 137 – 138 417 zu Z. 76 II, 5, 138 – 139 427 zu Z. 242 – 244 II, 5, 139 – 140 416 zu Z. 75 II, 5, 140 – 145 434 zu Z. 77 – 81 II, 5, 149 433 zu Z. 63 – 64; 434, Z. 81
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
II, 6, 15 – 19 184 *9 185 *9 II, 6, 16 – 17 II, 6, 18 – 19 413 zu Z. 28 II, 6, 20 – 21. 22 – 23 406 *140 mit Add. II, 7, 8 – 9 406 *140 mit Add. 406 *140 mit Add. II, 7, 10 – 14 II, 7, 25 – 27 406 *140 mit Add. II, 7, 56 – 62 434 zu Z. 82 – 84 23 zu *41 II, 7, 58 433 zu Z. 47 – 53 II, 7, 65 – 72 II, 7, 78 – 80 406 *140 mit Add. 184 *6 II, 7, 78 – 79 II, 7, 81 – 84 193 *70 II, 8, 1 – 100 15 f.; 189 * 52; 342 *33; 385 *4; ↗ Rg. C: Etymologika, Hodegos: Quelle II, 8, 1 – 82 19 zu *28; 20 II, 8, 1. 2 187 *34 II, 8, 2 – 3 183 *3; 186 mit *20; 191 *66 II, 8, 23 – III, 1, 8 180 *11 II, 8, 27 9 *64; 14 zu *95 II, 8, 40 189 *53 II, 8, 41 1 *3 II, 8, 47 189 *53 II, 8, 56 – 57 183 *3 II, 8, 57 187 *34 II, 8, 69 3 *8 II, 8, 81 – 82 184 f. *9 II, 8, 83 ff. 19 II, 8, 87 – 100 186 *28; 193 *71 II, 8, 87 – 89 183 *3 II, 8, 88 – 89 183 *3 II, 8, 89 – 94 183 *3; 187 *35; 188 *36 II, 8, 91 – 92 430 f. zu Z. 5 II, 8, 93 – 94 189 *53 II, 8, 94 – 96 275 *208 II, 8, 96 – 98 183 *3 II, 8, 102 – 119 18 II, 8, 118 317 u. 320, Z. 37 III, 1, 5 – 8 185 *9 III, 1, 9 183 *2 III, 1, 12 19 zu *25; 339 *3 III, 1, 26 1 *3 III, 2, 9 – 12 344 *42; 374: 360 (78), Z. 33 – 34 III, 2, 12 – 13 375: 362 (80), Z. 25 IV, 1, 1 – 145 339 IV, 1 – 7 19 *25 IV, 3 183 *2
IV, 8 – 23 270 *170 Add. IV, 19 22 IV, 35 3 *8 IV, 40 20 *32 IV, 50 – 63 270 *170 Add. IV, 57 357 *106 Add. IV, 59 20 *32; 21 *35 374: 360 (78), Z. 8 IV, 61 – 63 IV, 64 – 82 374: 359 (77), Z. 24 – 39 IV, 72 11 *73 IV, 73 18 IV, 76 – 78 374: 359 (77), Z. 37 – 38 374: 359 (77), Z. 38 – 39 IV, 79 – 80 IV, 86 – 87 375: 360 (78), Z. 37 – 38; 376: 362 f. (80), Z. 40 – (81), Z. 1 IV, 90 373: 77, 35 Add. IV, 91 – 92 374: 360 (78), Z. 3 – 4 IV, 92 – 93 1 *3 IV, 98 – 100 374: 360 (78), Z. 7 – 9 IV, 100 – 101 374: 360 (78), Z. 11 – 12 IV, 104 – 105 374: 359 (77), Z. 13 – 21 IV, 107 373: 77, 13. 15 IV, 114 – 116 374: 360 (78), Z. 19 – 20 IV, 121 – 122 374: 360 (78), Z. 22 – 24 IV; 122 – 123. 126 375: 361 (79), Z. 22 – 23 IV, 127 – 129 343 *35 IV, 141 – 142 374: 360 (78), Z. 22 – 24 V, 1 – 77 339 V, 1 19 zu *25 V, 3 – 4 345 *46 V, 5 – 7 17; 345 *45; 376: 363 (81), Z. 30 – 32 V, 8 – 67 345 *46 V, 14 – 18 374: 360 (78), Z. 1 – 6 V, 31 – 33 374: 360 (78), Z. 9 V, 35 – 36 17 V, 38 1 *3 V, 43 – 44 374: 360 (78), Z. 30 – 33 V, 44 – 45 318 u. 321, Z. 71; 374: 360 (78), Z. 32 – 33 V, 46 373: 79, 31 (357 *106) V, 47 – 48 375: 361 (79), Z. 10 V, 48 – 49 375: 361 (79), Z. 11 – 12 V, 51 20 *32 V, 53 373: 79, 31 (357 *106) V, 54 – 56 375: 361 (79), Z. 31 – 32 V, 56 – 57 344 u. *40; 375: 361 (79), Z. 32 – 34 V, 58 344 *38; 375: 361 (79), Z. 36
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
V, 59 – 60 375: 362 (80), Z. 2 – 5 V, 64 – 67 17 V, 66 – 67 330 *3; 344 *42; 375: 362 (80), Z. 14 – 15 V, 68 – 77 345 *47 V, 68 – 74 270 *170 Add.; 376: 363 (81), Z. 33 – 36 V, 70 346 *49 V, 74 – 77 346 *50; 376: 363 (81), Z. 36 – 37 V, 78 – 80 17; 345 *45; 376: 363 (81), Z. 30 – 32 VI, 1, 11 317 u. 320, Z. 37 VI, 1, 19 – 20 375: 362 (80), Z. 21 VI, 1, 31 ff. 376: 363 (81), Z. 4 – 6 (339 *6) VI, 1, 47 14 VI, 1, 72 23 mit *42 VI, 1, 73 – 80 317 u. 320, Z. 43 – 44 VI, 1, 78 373: 77, 35 Add. VI, 1, 84 19 zu *26 VI, 2, 12 11 *77 VI, 2, 50 21 *35 VII, 1, 43 23 *44 VII, 1, 62 – 65 317 u. 320, Z. 43 – 44 VII, 1, 90 17 mit *16; 18 VII, 1, 114 22 VII, 1, 114 – 116 22 VII, 2, 31 357 *105 VII, 2, 39 – 44 309 *20 VII, 2, 117 16 zu *11; 18 zu *23 VII, 2, 139 7 f. VIII, 1, 6 23 VIII, 1, 41 8 zu *47 VIII, 2, 8 – 10 418 zu Z. 96 VIII, 2, 16 – 17 343 *35; 377: 364 (82), Z. 35 – 38 (339 *6) VIII, 4, 6 – 9 18 VIII, 4, 98 – 99 379: 367 (85), Z. 14 – 15 VIII, 5, 99 18 *23 VIII, 5, 99 – 100 18 f. VIII, 5, 116 9 f. *65 VIII, 5, 122 – 124 317 u. 320, Z. 37 VIII, 5, 124 – 127 376: 363 (81), Z. 10 – 14 (339 *6) VIII, 5, 135 – 138 419 f. zu Z. 102. 105 IX, 1, 3 – 4 374: 360 (78), Z. 22 – 23 IX, 1, 51 20 *32 IX, 1, 71 – 80 317 u. 319, Z. 9 – 13 IX, 1, 73 18
567
IX, 1, 77 – 80 376: 363 (81), Z. 36 – 37 IX, 1, 83 10 *67; 14 *92 317, Z. 14 – 17 IX, 1, 112 – 120 IX, 2, 8 ff. 344 *42 IX, 2, 10 1 *3 309 *20 IX, 2, 28 – 30 IX, 2, 82 379: 367 (85), Z. 14 – 15 X.1, 1, 1 – X.4, 49 376: 363 (81), Z. 16 – 17 (339 *6) X.1, 1 – 2 317 u. 319, Z. 9 – 10 376: 363 (81), X.1, 1, 3 – 9 Z. 4 – 6 (339 *6) X.1, 1, 44 – 48 377: 364 (82), Z. 35 – 38 (339 *6) X.1, 2, 1 – 5 330 *4 X.1, 2, 15 3 *10 X.1, 2, 18 – 23 309 *21; 318 u. 323, Z. 109 – 112 X.1, 2, 22 23 *44 X.1, 2, 25 8 X.1, 2, 68 – 74 309 *20; 319 u. 323, Z. 120 X.1, 2, 72 – 74 309 *21; 319 u. 323, Z. 120 – 122 X.1, 2, 77 – 79 309 *21; 317 u. 319, Z. 21 – 22; 319 u. 323, Z. 115 X.1, 2, 95 – 98 309 *21; 319 u. 323, Z. 117 – 118 X.1, 2, 98 – 100 309 *21; 319 u. 323, Z. 119 – 120 X.1, 2, 99 21 f. X.1, 2, 165 – 170 318, Z. 82 X.1, 2, 198 – 200 341 *21 – *22, *27; 374: 359 (77), Z. 9 – 10 (339 *6) X.1, 3, 8 23 *44 X.2, 2, 20 – 21 14 *92 X.2, 3, 11 – 16 317 u. 320, Z. 43 – 44 X.2, 3, 118 3 *8 X.2, 4, 29 317, Z. 21 – 22 X.2, 5, 24 23 *44 X.2, 5, 26 – 27 319, Z. 119 – 120 X.2, 5, 27 – 29 319, Z. 117 – 118 X.2, 5, 36 – 37 319, Z. 120 – 122 X.2, 5, 37 – 38 319, Z. 115 X.2, 5, 50 – 51 363 (376): 81, Z. 2 X.2, 5, 57 23 *44 X.2, 5, 58 – 59 319, Z. 115 X.2, 5, 64 – 65 318 f., Z. 109 – 112 X.2, 6, 1 – 30 318 u. 322, Z. 94 – 108 X.2, 6, 17 – 19 318 f., Z. 109 – 112
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
X.2, 6, 21 – 22 317 u. 320, Z. 42 X.2, 6, 22 – 25 319, Z. 117 – 118 X.2, 6, 65 7 *45 X.2, 7, 46 ff. 376: 363 (81, Z. 9 – 10 (339 *6) X.2, 7, 54 – 70 siue 343 *35; 377: 364 (82), Tomus Flauiani Z. 35 – 38 (339 *6) X.2, 7, 58 318 u. 321, Z. 71 X.2, 7, 75 – 160 343 *35; 377: 364 (82), Z. 35 – 38 (339 *6) X.2, 7, 96 – 97 317, Z. 15 – 16 X.2, 7, 101 – 103 317, Z. 21 – 22; 319, Z. 115 X.2, 7, 153 – 155 319, Z. 120 – 122 X.2, 7, 163 3 *8 X.2, 7, 176 – 206 376: 363 (81), Z. 4 – 6 (339 *6) X.3, 1 – 62 208 Add. X.3, 37 183 *2 X.5, 4 – 9 374: 360 (78), Z. 33 – 34 X.5, 6 ff. 344 *42 X.5, 25 1 *3 X.5, 36 317, Z. 15 – 16 X.5, 39 – 56 317 u. 320, Z. 34 – 38 XI, 1 – 35 326 Add. XI, 1 ff. 344 *42 XI, 45 1 *3 XII, 1, 4 – 9. 21 – 30 376: 363 (81), Z. 10 – 14 (339 *6) XII, 2, 13 – 15 318 u. 321 f., Z. 83 – 85 XII, 3, 7 – 9 376: 363 (81), Z. 10 – 14 (339 *6) XII, 3, 9 23 *44 XII, 3, 15 12 zu *83 (mit *82); ↗ Rg. C: Kreuz, sog. Kreuzbild des Hodegos XII, 3, 17 – 77 318 u. 322, Z. 88 – 91 XII, 3, 17 ff. 317 u. 320, Z. 23 – 24 XII, 3, 27 1 *3 XII, 3, 54 7 XII, 3, 69 7 f. XII, 3, 78 – 83 317 u. 319, Z. 13 XII, 4, 16 – 33 311 f. *37 XIII, 1, 5 373: 77, 35 Add. XIII, 1, 26 317 u. 320, Z. 42 XIII, 1, 32 1 *3 XIII, 1, 42 – 49 317 u. 319, Z. 6 – 7 XIII, 1, 52 20 *32 XIII, 1, 63 1 *3 XIII, 2, 43 – 46 317 u. 320, Z. 37
XIII, 2, 53 1 *3 13 XIII, 2, 59 317 u. 320, Z. 34 – 38 XIII, 3, 14 – 18 XIII, 3, 36 357 *105 1 *3 XIII, 3, 58 XIII, 3, 95 – 103 317 u. 320, Z. 34 – 38 XIII, 4, 44 13 *87 XIII, 4, 56 6 *34; 13 zu *87 XIII, 4, 70 21 *35 317 u. 320, Z. 42 XIII, 4, 73 373: 77, 35 Add. XIII, 4, 90 357 *106 Add.; 373: 77, 13. 15 XIII, 5, 11 XIII, 5, 29 22 XIII, 5, 46 – 48 317 u. 320, Z. 37 XIII, 5, 84 3 zu *12 – *15 XIII, 5, 115 – 116 377: 365 (83), Z. 25 – 26; Z. 27 – 30 XIII, 6, 17 – 20 193 *72 XIII, 6, 26 – 31. 39 317 u. 319, Z. 6 XIII, 6,87 357 *105 XIII, 6, 103 – 108 317 u. 320, Z. 24 XIII, 6, 117 1 *3 XIII, 7, 3 12 mit *80 XIII, 7, 14 10 f. XIII, 7, 25 6; 13 XIII, 7, 35 6 f. XIII, 7, 113 20 zu *34 XIII, 7, 135. 137 357 *106 Add.; 373: 77, 13. 15 XIII, 7, 154 – 155 21 *35 XIII, 8, 55 – 114 180 *11 XIII, 8, 1 – 54 182 *25 XIII, 8, 8 – 11 182 *25 XIII, 8, 23 – 51 182 *26 XIII, 8, 32 – 87 – sub nomine Gregorii Nysseni 231 XIII, 8, 32 – 33 182 *27 XIII, 8, 35 – 37 181 f. zu *25 XIII, 8, 35 182 *28 XIII, 8, 49 – 50 182 *27 XIII, 8, 52 – 54 181 f. zu *25 XIII, 8, 55 – 79 180 f. XIII, 8, 88 – 9, 90 182 *34 XIII, 9, 19 23 *44 XIII, 9, 51 317 u. 320, Z. 37 XIII, 9, 84 – 90 317 u. 320, Z. 34 – 38 XIII, 9, 91 193 *72 XIII, 10, 3 – 4 182 *29 XIII, 10, 5 317 u. 320, Z. 37 XIII, 10, 12 – 79 182 *26
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
XIII, 10, 12 – 14 182 *28, *33 XIII, 10, 18 – 19 182 *29 182 *31 XIII, 10, 23 – 44 XIII, 10, 24 13 mit *86 XIII, 10, 45 – 79 182 *32 13 zu *90 XIII, 10, 48 357 *106 Add.; XIII, 10, 57 373: 77, 13. 15 21 *35 XIII, 10, 89 XIII, 10, 98 9 zu *63 XIV, 1, 9 – 10 22; 23 1 *3 XIV, 1, 12 XIV, 1, 56 6 zu *34 XIV, 1, 64 1 *3 XIV, 2, 13 6 *34; 373: 77, 35 Add. XIV, 2, 39 – 41 3 zu *16 – *17 XIV, 2, 52 373: 77, 35 Add. XIV, 2, 54 373: 79, 31 (357 *106) XIV, 2, 56 373: 77, 35 Add. XIV, 2, 70 1 *3; 21 zu *37 – *38 XIV, 2, 100 – 101 374: 360 (78), Z. 8 XIV, 2, 102 – 103 21 *35 XIV, 2, 120 21 *35 XV, 10 373: 77, 35 Add. XV, 13 21 *35 XV, 16 – 21 307 *11 Add. XV, 29 – 30 379: 367 (85), Z. 14 – 15 XV, 34 – 37 318 u. 320, Z. 57 – 59 XV, 46 8 f. *54 XV, 52 373: 78, 4 XV, 65 11 zu *73 XVI, 28 22 zu *39; 22 f. XVII, 5 9 f. *65 XVIII, 1 – 2 212 *22 XVIII, 17 – 22 317 u. 320, Z. 23 – 24 XVIII, 21 1 *3; 21 *35 XX, 72 21 *35 XXI, 1, 67 8 f. *54 XXI, 2, 18 1 *3 XXI, 4, 12 21 *35 XXII, 1, 1 – 2 10 XXII, 1, 18 – 19 374: 360 (78), Z. 8 XXII, 1, 19 23 *44 XXII, 2, 24 23 *44 XXII, 2, 107 13 XXII, 4, 50 – 52 11 *77; 13 f. XXII, 4, 50 317 u. 319, Z. 12 XXII, 4, 87 – 89 376: 363 (81), Z. 36 – 37 XXII, 4, 87 317 u. 319, Z. 12 XXII, 5, 27 14
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XXIII, 1, 2 – 12 362 (80), Z. 33 – 363 (81), Z. 1 (340 *8) XXIII, 1, 4 – 12 375: 362 (80), Z. 33 – 37 XXIII, 1, 7 1 *3 XXIII, 1, 9 – 11 375 f.: 362 (80), Z. 36 – 37 XXIII, 1, 12 – 13 375: 362 (80), Z. 33 – 37 XXIII, 1, 13 – 14 376: 362 (80), Z. 38 – 39 XXIII, 1, 13 1 *3; 356 f. XXIII, 1, 23 – 27 376: 363 (81), Z. 1 – 3 (339 *6) XXIII, 1, 27 – 35 376: 363 (81), Z. 10 – 14 (339 *6) XXIII, 2, 1 – 96 376: 363 (81), Z. 1 – 3 (339 *6) XXIII, 2, 15 14 *93 XXIII, 2, 70 10 XXIII, 2, 82 317 u. 320, Z. 42 XXIV, 10 – 54 4 XXIV, 38 – 60 412 zu Z. 8 – 9 Add. XXIV, 57 14 XXIV, 124 – 125 341 *21 – *22, *27; 374: 359 (77), Z. 10 – 11 (339 *6) XXIV, 132 – 134 102 f. (*29 – *36) Add. XXIV, 132 – 133 184 f. *9 XXIV, 139 343 *50 – Quaestiones et responsiones (CPG-CPG.S 7746) Umfang des authentischen Werks 179 *5, zu *7 (*5 u. *7 Add.) 28, 12 404 *128 – Corpus aduersus Monotheletas (CPG-CPG.S 7747 – 7748, Scholia, 7749, 7771, 7756) 194 mit *2 u. *3; 197 f.; 350 *73a; 389 *26 – Tractatus I – III (CPG-CPG.S 7747 – 7749) 179 *8, 179 f. *8 Add.; 197 *21 (u. Add.); 349 *70 (u. Add.) Beweis von Kontamination 27 (Codex Vaticanus Barb. gr. 362); ↗ Rg. C Überprüfung mit Computer 282 – 288 Stemma Überprüfung mit Computer 282 – 288 Hypothese von St. N. Sakkos 389 *26 – Tractatus I (CPG-CPG.S 7747) 370 unter ↗ Gregor v. Nyssa (CPG-CPG.S 3218) 205 f.; 258 f.; 269; 370 Geistmetaphysik 208 mit *4, *7 Lemma, Z. 1 – 2 183 *2 u. Ps.-Anastasios, In Hexaëmeron (CPG-CPG.S 7770) 179 *4 Add. I, 1, 33. 35 286 *3
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
I, 1, 50 – 52 213 *25 (u. Add.) 286 *3 I, 1, 53 I, 1, 48 – 2, 27 276 f. Add. I, 1, 58 – 99 179 *4 Add. I, 1, 69 205; 286 *3 I, 1, 72 286 *3 286 *3 I, 1, 73 I, 1, 94 286 *3 287 *3 I, 1, 96 I, 2, 1 – 8 213 *24; 214 *29 I, 2, 2 – 8 App. 213 *28 I, 2, 2 – 3 App. 213 *28 I, 2, 4 – 5 375: 361 (79), Z. 3 I, 2, 7 286 *3 287 *3 I, 2, 26 I, 2, 29 205 I, 2, 37 206 I, 2, 58 206 I, 2, 91 – 94 317 u. 319, Z. 13; 317 u. 320, Z. 40 – 41 I, 2, 106 – 111 317 u. 319, Z. 13; 317 u. 320, Z. 40 – 41 I, 2, 144 374: 360 (78), Z. 8 I, 3, 1 – 5, 114 213 *24 I, 3, 1 – 35 276 f. Add. I, 3, 1 206; 269 *165 I, 3, 3 286 *3 I, 3, 4 – 19 269 *166 I, 3, 18 286 *3 I, 3, 20 – 40 272 *183 I, 3, 34 286 f. *3 I, 3, 36 – 40 213 *27 I, 3, 69 – 70 206 *8 I, 3, 76 205 I, 4, 5 206 I, 4, 9 206 I, 4, 63 – 65 206 mit *10 I, 4, 65 205 I, 4, 77 206 I, 5, 2 – 4 213 *26 (u. Add.); 214 *31; 235 *65 I, 5, 63 206 I, 5, 64 – 104, bes. 86 – 88 193 *73 I, 6, 10 – 14 213 *26 (u. Add.) I, 6, 30 206 *8 I, 6, 36 206 *8 I, 6, 37 205 Scholia Sch. zu 1, 83 – 85 179 *4 Add. – Tractatus II (CPG-CPG.S 7748)
u. Ps.-Anastasios, In Hexaëmeron (CPG-CPG.S 7770) 179 *4 Add. Tit. 2 – 5 212 *22 II, 2, 30 – 33 179 *4 Add. II, 2, 34 – 47 179 *4 Add. II, 2, 61 – 63 179 *4 Add. II, 3, 12 – 13 179 *4 Add. II, 3, 16 – 28 179 *4 Add. II, 3, 50 – 70 179 *4 Add. Scholia 197 Sch. zu 3, 59 – 69 179 *4 Add. – Tractatus III (CPG-CPG.S 7749) 350 *72 (u. Add.); 370 Lemma 197 u. Ps.-Anastasios, In Hexaëmeron (CPG-CPG.S 7770) 179 *4 Add. III, 1, 15 – 17 350 *72 Add. III, 1, 18 – 112 350 *72 Add. – Quellenforschung 350 – 352 *73a – Theophanes abhängig von III, 1 351 *73a (u. Add.); 378: 366 (84), Z. 9 – 10 III, 1, 18 373: 366 (84), Z. 2 III, 1, 68 – 70 378: 366 (84), Z. 9 – 10 III, 1, 78 – 83 378: 366 (4), Z. 19 – 21 III, 1, 94 – 97 350 *72 Add. III, 1, 95 – 96 378: 366 (84), Z. 34 Add. III, 1, 101 – 112 183 *2; 208 Add.; 307 *11; 350 *72 Add., *73 Add.; 357 *106 Add.; 380: 368 (86), Z. 14 – 17 III, 3, 1 – 6 179 *4 Add. III, 3, 33 – 41 435 f. zu Z. 108 – 110 III, 3, 45 – 80 276 f. Add. III, 3, 80 app. crit. 276 f. Add. Scholia 197 – Capita VI contra Monotheletas (CPG-CPG.S 7756) 180 *9 (u. Add.); 198 mit *24 (u. Add.) c. 3: VII, 3, 4 – 16 185 *18 (u. Add.); 421 zu Z. 122 (u. Add.) c. 4 193 *72; 342 *30 – Capita XVI contra Monophysitas (CPG-CPG.S 7757) 180 *9 (u. Add.); 198 *26; 334 *25 Edition 306 – 324 Stemma 314 1, 4 – 6, 8, 10 – 12 bei Johannes Grammatikos (CPG-CPG.S 6856) 306 – 309; 333 *18 – gemeinsamer Archetyp 313 *41; 315 f.
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
zwei Rezensionen 309; 313 15 oder 16 Kephalaia? 313 – De haeresibus et synodis (CPG-CPG.S 7774) 180 *9 (u. Add.); 339 – 380 Edition 359 – 368 Datierung 349 mit *71; 354 zu *87 Adressat 343 *35 Quellen und Parallelen 374 – 380 romfreundliche Redaktion? 344 f. (u. Add.; 353 f. zu *83); 354 zu *86 1 – 14; 16 341 *25 Parallelen im Hodegos (CPG-CPG.S 7745) 339 f.; 343 – 346 1 – 12 bzw. 14 Autor 353 f. 1: 359 (77), Z. 13. 19 – 20 357 *106 4: 359 (77), Z. 36 357 *101, zu *104 343 8 – 12 8: 361 (79), Z. 16 357 *102 357 *106 9: 361 (79), Z. 31 361 (79), Z. 33 – 34 344 *40 10: 361 (79), Z. 36 – 38 344 *36, *37 362 (80), Z. 8 – 9 344 *39, *41 362 (80), Z. 10 347 *57 362 (80), Z. 10 – 14 App. 345 *43 362 (80), Z. 12 – 14 347 *55 362 (80), Z. 14 347 *58 362 (80), Z. 15 – 17 App. 344 *43 362 (80), Z. 16 – 17 344 *43 12: 362 (80), Z. 39 356 f. 363 (81), Z. 10 354 *85 363 (81), Z. 25 – 29 352 f. *74 13: 363 (81), Z. 30 – 32 345 *44, zu *48 13 – 14: 363 (81), Z. 30 – 41 345 f. mit *48 14: 363 (81), Z. 34 346 *49 15; 17 – 26 341 *25; 345 *48 Autor 354 15; 17; 20 – 25 in Theognost 347 f. 15 341 *28; 346 *50 Interpolation 347 f., bes.*59; 354 *84 364 (82), Z. 2 – 7 347 *60 364 (82), Z. 9 – 14 346 *51 364 (82), Z. 11 – 14 347 *53 364 (82), Z. 15 – 34 346 f. mit *52 364 (82), Z. 16 – 18 347 *57 364 (82), Z. 18 – 20 347 *55 364 (82), Z. 20 – 23 347 *56 364 (82), Z. 23 – 25 347 *54 364 (82), Z. 28 347 *58
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364 (82), Z. 29 – 30 347 *55 364 (82), Z. 30 – 32 347 *56 364 (82), Z. 32 – 34 347 *57 16 343 mit *34 u. *35; 347 *59; 348 zu *68; 354 *84 364 (82), Z. 36 – 37 349 *69 364 (82), Z. 38 343 *35 17 – 26 Autor 349 – 353; 354 zu *84 – *85 17 – 25 354 *84 17: 364 (82), Z. 39 348 f.; 354 *84 364 (82), Z. 41 – 365 (83), Z. 6 347 *60 365 (83), Z. 5 – 6 353 *78 19: 366 (84), Z. 3 – 9 353 *75 20: 366 (84), Z. 16 – 19 353 *76 – *77 22: 367 (85), Z. 7 – 9 353 *79 367 (85), Z. 9 – 11 353 *80 22 – 23: 366 (84), Z. 40 – 367 (85), 5. 12 – 23 353 *81 25: 368 (86), Z. 2 – 3 353 *75 368 (86), Z. 9 – 10 353 *79 26 183 *2; 307 *11 (u. Add.); 346 *48 368 (86), Z. 11 – 17 353 *81 368 (86), Z. 14 – 17 350 *72 Add.; 357 *106 (u. Add.); 380: 368 (86), Z. 14 – 17 368 (86), Z. 17 – 23 349 *71 368 (86), Z. 18 – 20 350 *71 – Disputatio aduersus Iudaeos (CPG 7772) 179 f. *8 Add.; 382 (u. Add.) Hypothese von St. N. Sakkos 389 *26 1212 BC 382 1224 B 1 – 2 382 (u. Add.) 1224 C 12 – 1225 A 7 382 (u. Add.) 1225 D 4 – 5 382 1237 B 6 – 11 382 – Florilegium aduersus Monotheletas (CPGCPG.S 7771) 197 f. – Homilia in sacra synaxi (CPG 7750) 179 f. *8 (u. Add.) – Homilia in sextum Psalmum (CPG-CPG.S 7751) 179 f. *8 (u. Add.) – Homilia in defunctos (CPG 7752) 179 f. *8 (u. Add.) – Homilia de transfiguratione (CPG-CPG.S 7753) 179 f. *8 (u. Add.); 389 *26 – Homilia in passionem Domini (CPG-CPG.S 7754) 179 f. *8 Add.; 389 *26 – Homilia in nouam Dominicam (CPG 5058, 7755) 179 f. *8 Add.
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– Homilia in ramos palmarum (CPG 7780) 179 f. *8 Add. – Homilia de pseudoprophetis (CPG-CPG.S 4583) 179 f. *8 Add. – Narrationes (CPG-CPG.S 7758) 180 *10 (u. Add.) – Opera nondum reperta quorum meminit in Viae Duce: 343 *35 Aduersus Nestorium Tomus apologeticus ad populum Tomus dogmaticus Ps.-Anastasios Sinaites – Concisa et perspicua fidei nostrae notitia (CPG 7775) 340 mit *14 – *15 – In Hexaëmeron libri XII (CPG-CPG.S 7770) 179 *4 (u. Add.); 389 *26 Verfasserfrage 179 *4 Add. Lemma Stemma 179 *4 Add. VI, IV, 3, 188, 358 – 374 269 *166 (u. Add.) 179 *4 Add. VI, IV, 3, 370 – 372 VI, IV, 388 – 397 179 *4 Add. VII A, I, 3, 206, 61 – 65 179 *4 (u. Add.); 180 *14 VII A, VII, 1, 505 – 508 179 *4 Add. VII B, I, 6, 236 – 238 430 zu Z. 5 (u. Add.) X, III, 5, 153 – 162 179 *4 Add. X, IV, 223 – 230 179 *4 Add. XII, I, 2, 21 – 47 179 *4 Add. XII, II, 1, 65 – 88 179 *4 Add. XII, V, 6, 457 – 459 179 *4 Add. XII, V, 6, 471 – 472 179 *4 Add. XII, V, 6, 489 – 493 179 *4 Add. – Quaestiones et responsiones (CPG-CPG.S 7746) 179 *5 (u. Add.) 25, 552 A 12 – C 11 179 *5; 181 *19 Anathem gegen die Führer der Synode von Hiereia (754) – im ↗ Florileg des Parisinus gr. 1115 aduersus Iconoclastas 57 mit *50; 133 *152 (112 zu *30) Anonymi ↗ Anathem gegen die Führer der Synode von Hiereia (754) ↗ Anonyme Zwölfsilber zu Joh. 16, 14 – 15 ↗ Anonymus, Disputatio Iudaei et Christiani ↗ Capita XII syllogistica e Vaticano 2220 ↗ Collectio Auellana
↗ Concisa et perspicua fidei nostrae notitia (CPG 7775) ↗ Constitutiones apostolorum (CPG 1741 mit CPG-CPG.S 1740) ↗ Definitionum collectiones (u. a. Definitiones Patmenses) ↗ De gestis in Perside (CPG 6968) ↗ De unione hypostatica (CPG 6915) ↗ Dialogus aduersus Monophysitas (CPG 7798) ↗ Dialogus Moschi monachi et reclusi de cultu imaginum ↗ Dialogus Papisci et Philonis cum monacho quodam (CPG-CPG.S 7796) ↗ Didascalia apostolorum (CPGCPG.S 1738) ↗ Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781) ↗ Florilegien ↗ Fragmenta philosophica Oxoniensia (CPG 8042) ↗ Glossarium Cyrillianum ↗ Incipit mutilatum ↗ Konzilien ↗ Liber Pontificalis ↗ Loci eorumque auctores nondum reperti ↗ Loci non reperti ↗ Miracula Anastasii Persae (BHG 89 g-90) ↗ Narrationes de miraculis ss. Cosmae et Damiani ↗ Passio s. Procopii Caesariensis (BHG 1577) ↗ Synodicum Beneševič ↗ Synopsen von Konzilien ↗ Vita et martyrium Anastasii Persae (BHG 84) ↗ Vita papae Martini (8. Jh.) ↗ Vita Maximi Confessoris syriaca ↗ Vita Siluestri I. papae (BHG 1629) Anonyme Zwölfsilber zu Joh. 16, 14 – 15 98; 103 f. Anonymus, Disputatio Iudaei et Christiani im Parisinus gr. 1115 Rg. A III, II.: Text 73 Antiochos Monachos – Epistula ad Eustathium (CPG 7842) 219 – Pandecta scripturae sacrae (CPG-CPG.S 7843) 219 Antipater von Bostra – Homilia in mulierem quae fluxum sanguinis passa est (CPG 6683) im Parisinus gr. 1115 92; Rg. A III, II.: Text 69 Apollinaris von Laodikeia
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– Ad Dionysium I (CPG-CPG.S 3669) 393 *65, *66 – Ad Iouianum (CPG-CPG.S 3665) 393 *67 – Contra Sabellianos (CPG.S 3674) im Parisinus gr. 1115 ↗ Ps.-Basileios von Kaisareia (CPG 2869) Arkadios von Zypern – Dem Arkadios zugeschriebene Vita des Styliten Symeon des Jüngeren (CPG-CPG.S 7984; BHG 1689) 118 59 *56; 92; Rg. A III, II.: Text 84 59 *56; Rg. A III, II.: Text 85 158 Asterios von Amaseia – In s. Euphemiam martyrem (CPG-CPG.S 3260, XI) 1, 1 – 4, 4 92; Rg. A III, II.: Text 70 Athanasios von Alexandrien – Oratio de incarnatione Verbi (CPG-CPG.S 2091) 131 *139 (u. Add.) 1, 1; 14, 1 im Parisinus gr. 1115 – als Rückübersetzung 53 *28; 92; 131 mit *139 – *143; 133 mit *151 (Alexakis) in der Synodica Hadrians I. (JE 2448) 131 mit *139 – *143 – Orationes contra Arianos III (CPG-CPG.S 2093) III, 3: 328 B 270 *167 (u. Add.) III, 5: 332 A 9 – B 8 im Parisinus gr. 1115 59 *56 Add.; 72 f. mit *111 (u. 72 *111 Add.) – aus β(PV) 72 f.; 135 *159 Add. im Florileg des Marcianus gr. 573 73 mit *114 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl.197) 73 *112, zu *115, *118 in den Akten von Nikaia II (787) 73 *112 – erste römische Übersetzung (788) 92 – De sententia Dionysii (CPG 2121) 392 *52 (u. Add.) 24, 3 270 *167 – Epistula ad Afros (CPG-CPG.S 2133) 4 326 (u. Add.) – Epistula ad Epictetum (CPG-CPG.S 2095) 4 453, Z. 331 f.; 457, Z. 451 f. – Epistula ad episcopos Aegyptii et Libyae (CPGCPG.S 2092) 392 *54 (u. Add.) Ps.-Athanasios von Alexandrien – Ad Iouianum imperatorem (CPG-CPG.S 2253) 318 u. 321, Z. 66 – 67
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– De communi essentia patris et filii et spiritus s. (CPG 2240) 433 zu Z. 63 – 64 – In illud Profecti in pagum inuenietis pullum alligatum (CPG-CPG.S 2246) 293 *13a; 300 – 304 – Liber de definitionibus (CPG 2254) 220 – Narratio de cruce seu imagine Berytensi (CPG 2262) Rg. A III, II.: Text 41 – De trinitate dialogi V (CPG-CPG.S 2284) ↗ Ps.-Basileios von Kaisareia, De trinitate dialogi I, 13 419 zu Z. 102. 105 – Quaestiones ad Antiochum ducem (CPG 2257) 30 433 zu Z. 63 – 64 39 Rg. A III, II.: Text 40 – Quaestiones aliae (CPG 2261) 213 zu *26 u. *27 Add.; 401 *112 Augustinus – De ciuitate Dei (CPL 313) 179 – locus nondum repertus Mansi XII, 1066 A 13 – B 3 51 *19 (u. Add.) Ps.-Augustinus – Dialectica 192 *67 6 190 *59 7 186 *20 Basileios von Ankyra – Basilii et sociorum professio (CPG 2826) ↗ Georg von Laodikeia, Ep. Dogmatica (CPG 3558) Basileios von Kaisareia – Aduersus Eunomium libri I – III (CPG-CPG.S 2837) 228 I: 404 B 9 – 12 416 zu Z. 75 II: Im Parisinus gr. 1115 652 B 2 – 4 101 652 B 7 – C 1 99 *17 652 B 12 – C 1 101 mit *25 – u. bei Johannes Bekkos 649 C 3 – 652 A 6 41 652 B 7 – C 1 41 III: 653 B 12 – 656 A 13 100 *21 Add. im Parisinus gr. 1115 34; 39 *63; 41 – u. bei Andronikos Kamateros 668 C 7 – D 1 41 II – III: In der Hypothese von A. Alexakis 98 *15 Add. – Aduersus eos qui per calumniam dicunt dici a nobis tres deos (CPG-CPG.S 2914) 393 *69
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– De fide (CPG-CPG.S 2859) 392 *64 135 *159; Rg. 2: PG 31, 468 A 6 – 7; B 7 – 8 A III, II.: Text 4 – De spiritu (CPG-CPG.S 2838) 207 *2 im Parisinus gr. 1115 u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 41 – 768 B – 773 A – 772 C 11 – D 3 42 in der Hypothese v. A. Alexakis 98 f. *15 Add. – De spiritu sancto (CPG-CPG.S 2839) im Parisinus gr. 1115 5 39 *63 34; 37; 55 *37 Add.; 59 *56 Add.; 18 63 *69; 68 f. mit *90, *93, bes. nach *97; 135 *159 Add.; 140 f. *22 – *24, *28 – *29, zu *30 39 *63 27 u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) – 9 40 – 16 41 – 18 41 f. in der Hypothese v. A. Alexakis 98 f. *15 Add. in den Akten von Nikaia II (787) 69 *92 im Florileg des Marcianus gr. 573 69 mit *95 – *97 – Epistulae (CPG 2900) Ep. 8, 11 430 zu Z. 5 Ep. 38 ↗ Ad Petrum fratrem de differentia essentiae et hypostaseos (CPG-CPG.S 3196) Ep. 214, 4 419 f. zu Z. 102 u. 105; 420 zu Z. 108 Ep. 236, 6 419 f. zu Z. 102 u. 105; 420 zu Z. 108 im Parisinus gr. 1115: Ep. 188 33 *28 Ep. 210 255 f. Ep. 360 (Ps.-Basileios) 59 *56 Add.; 92 f.; 128 *111 (u. Add.); 135 *159 Add. – keine Rückübersetzung 128 mit *111 (u. Add.) in der Synodika Hadrians I. (JE 2448) Ep. 360 (Ps.-Basileios) – Rückübersetzung 128 mit *111 – Homiliae in Hexaëmeron (CPG-CPG.S 2835) 222 – In Barlaam martyrem (CPG-CPG.S 2861) 75 *132 (50 *7); 76 zu *133
im Parisinus gr. 1115 59 *56 Add.; 75 *131 – *132; 135 *159 Add. aus β(PV) 75 f.; 93 im Florileg des Marcianus gr. 573 75 *132 in den Akten von Nikaia II (787) 76 f., bes. *135 in weiteren Quellen 76; 76 *137 Add. – In XL martyres Sebastenses (CPG-CPG.S 2863) im Parisinus gr. 1115 72 *107 aus β(PV) 72; 128 *110; 135 *159 keine Rückübersetzung 128 *110 im Florileg des Marcianus gr. 573 72 *107; 135 *159 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 72 *108 in der Synodica Hadrians I. (JE 2448) 72 *108 Rückübersetzung 128 *110 in weiteren Quellen 72 *109 (u. Add.) Dubia: – Homiliae I et II de creatione hominis (CPGCPG.S 3215, 3216) im Ambrosian. gr. 515 222 f. – Homilia de paradiso (CPG 3217) im Ambrosian. gr. 515 223 Ps.-Basileios von Kaisareia – Aduersus Eunomium libri IV – V (↗ Didymos?: CPG 2571; CPG.S 2837a) IV: Im Parisinus gr. 1115 39 *63 688 B 12 – 15 416 zu Z. 75 V: Im Parisinus gr. 1115 34; 39 *63 u. in Florilegien (13. Jh.) 41 (d), (e); 42 (i) – (m) u. bei Johannes Bekkos 41 (c); 42 (k) IV – V: In der Hypothese v. A. Alexakis 98 *15 Add. – Contra Sabellianos (CPG 2869) 393 *68 (u. Add.); ↗ Apollinaris von Laodikeia (CPG.S 3674) im Parisinus gr. 1115 in dessen Florileg zum Bilderkult – 4: 605 D 7 – 608 A 13 59 *56 Add.; 92; 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 5 u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) – 612 B 13 – C 9 41 – Epistula ad Gregorium fratrem (CPG 2900: Ep. 38) ↗ Gregor von Nyssa (CPG-CPG.S 3196) – De trinitate dialogi ↗ Ps.-Athanasios von Alexandrien (CPG-CPG.S 2284)
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
im Parisinus gr. 1115 u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) – I: 1120 D 41; ↗ Ps.-Maximos der Bekenner Ps.-Basileios von Seleukia – De vita et miraculis s. Theclae libri II (CPG 6675; BHG 1718n) Rg. A III, II.: Text 58 Capita XII syllogistica e Vaticano 2220 334 Edition 336 f. 376: 364 (82), Z. 7 – 8 Collectio Auellana Concisa et perspicua fidei nostrae notitia (CPG 7775) 226 Constitutiones apostolorum (CPG 1741 mit CPGCPG.S 1740) Addenda zu 65 *80 Damasus, Papst – Tomus Damasi (CPL 1633) im Parisinus gr. 1115 248 mit *107 Definitionum collectiones 332 *12; 385 – 387; insbes. ↗ Anastasios I. von Antiochien, Definitiones (CPG-CPG.S 6945); ↗ Anastasios Apokrisiarios, Epistula ad monachos Ascalonitas (CPG 7734), collectio addita inedita; ↗ Anastasios Sinaites, Viae dux (CPG-CPG.S 7745) II, 1, 1 – 8, 100 u. Definitiones seorsim traditae; ↗ Ps.-Athanasios von Alexandrien, Liber de definitionibus (CPG 2254); ↗ De unione hypostatica (CPG 6915); ↗ Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781), c. 33; ↗ Fragmenta philosophica Oxoniensia (CPG 8042); ↗ Johannes von Damaskos, Dialectica (CPG-CPG.S 8041); ↗ Klemens von Alexandrien, Dubium: De prouidentia (CPG 1390); ↗ Theodor von Raïthu, Praeparatio (CPG-CPG.S 7600); ↗ Rg. C – Collectio Parisini gr. 1115 33 *28 – Collectiones quinque Parisini gr. 854 404 *132 – Definitiones in Isagogen Porphyrii et in Categorias Aristotelis (CPG 7721) 332 *12 – Definitiones Marcianae 386 *8; 387 *10; 403; 411 5 428 zu Z. 263 23 – 25 423 f. zu Z. 160 – 172 (u. 162 app. crit.) 38 413 zu Z. 30 – 31 41 413 zu Z. 27 47 435 zu Z. 108
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70 423 zu Z. 151 f. – Definitiones Patmenses 332 *12; 387 *10; 404 *128 (u. Add.); 409 *153; 411; 441 *29 Zählung der Definitionen 405 *140 1 406 *140, *141; 426 zu Z. 207 2 406 *141; 413 zu Z. 19 – 21; 417 zu Z. 78 f. 39 414 zu Z. 48 143 406 *141; 416 zu Z. 75 344 435 zu Z. 104 394 430 zu Z. 2 f. 429 436 zu Z. 114 f. 434 406 *141; 426 zu Z. 208 491 436 zu Z. 112 621 435 zu Z. 99 624 435 zu Z. 108 626 414 zu Z. 36 774 406 *141; 415 zu Z. 68 780 426 zu Z. 220 – 225 876 406 *141; 421 zu Z. 111 917c 406 *141; 425 zu Z. 202 955 418, Z. 96 – 99 App. 984 406 *141; 413 zu Z. 21 – 22 De gestis in Perside (CPG 6968) 219 f. De unione hypostatica (CPG 6915) – reuera fragm. e Dialectica Damasceni (CPGCPG.S 8041) 385 *4 Diadochos von Photike – Capita de perfectione spirituali (CPG 6106) 421 zu Z. 116 – 117 Dialogus aduersus Monophysitas (CPG 7798) 420 zu Z. 108 (u. Add.) Dialogus Moschi monachi et reclusi de cultu imaginum im Parisinus gr. 1115 37 *53; Rg. A III, II.: Text 97 Dialogus Papisci et Philonis cum monacho quodam (CPG-CPG.S 7796) 382 (u. Add.) Didascalia apostolorum (CPGCPG.S 1738) 65 *80 Add. Didymos von Alexandrien – Dubium: De dogmatibus (CPG 2571) 34; ↗ Ps.-Basileios von Kaisareia, Adu. Eun. IV – V (CPG.S 2837a) Ps.-Didymos von Alexandrien – Contra Manichaeos (CPG 2545) 197 Ps.-Dionysios Areopagites – De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600) IV, 2 433 f. zu Z. 64 – De diuinis nominibus (CPG-CPG.S 6602)
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
I, 4, S. 113, 6 – 11 Rg. A III, II.: Text 44 II, 4, S. 128, 6 – 7 412 zu Z. 8 – 9 Add. IV, 2, S. 145, 9 433 f. zu Z. 64 XII, 2, S. 225, 1 – 3 430 zu Z. 5 430 zu Z. 5 XII, 3, S. 225, 12 – De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S 6601) 93; Rg. A III, II.: Text 46 II, 3, S. 74, 2 – 11 IV, 1, S. 95, 19 – 97, 3 Rg. A III, II.: Text 46 S. 96, 5 – 9 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 45, 46 – Epistula IV ad Gaium monachum (CPG-CPG.S 6607) 377: 365 (83), Z. 25 – 26 – Epistula IX ad Titum episcopum (CPG-CPG.S 6612) 102 f. *31 – *36 Add. Fragm. ex epistula spuria ad Titum im Parisinus gr. 1115 102 f. *31 – *36 Add. – Epistula X ad Iohannem theologum (CPGCPG.S 6613) Rg. A III, II.: Text 46 – In Florilegien aus Ps.-Dionysios sowie Zitate in Florilegien im Parisinus gr. 1115: in Hypothese von A. Alexakis 111 zu *25 De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600) – II, 1 – 5, S. 9, 16 – 16, 16 Rg. A III, II: Text 48 – II, 2, S. 11, 11 – 16 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 46 – II, 2 – 3, S. 11, 19 – 12, 4 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 46 – II, 4, S. 13, 24 – 14, 3; 15, 1 – 7 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 46 – II, 5, S. 16, 5 – 7 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 46 – XV, 1 – 9, S. 50, 13 – 59,7 Rg. A III, II.: Text 49 – XV, 5, S. 55, 12 – 13. 16 – 17 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 46 – XV, 8, S. 58, 4 – 6 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 46 De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S 6601) – I, 2, S. 65, 8 – 10 Rg. A III, II.: Text 50 – I, 2, S. 65, 14 – 15 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 47 – I, 5, S. 67, 16 – 23 93; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 47 nicht im Parisinus gr. 1115: De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600) – I, 3, S. 8, 14 – 21 Rg. A III, II.: Text 46 – I, 3, S. 8, 21 – 9, 15 Rg. A III, II: Text 46
in Akten römischer Synoden (8. Jh.) 52; Rg. A III, II.: Text 46 in A. Alexakis Florileg F 52 zu *24; 91 im Florileg des Marcianus gr. 573 (V20) Rg. A III, II.: Text 45, 46, 47 u. in β(PV) 52 zu *24; 63 mit *69; 64 *77; Rg. A III, II.: Text 44 – Scholia in Corpus Dionysiacum 412 zu Z. 8 – 9 Add. bekannte Autoren ↗ Johannes von Skythopolis (CPG-CPG.S 6852); ↗ Maximos der Bekenner (CPG-CPG.S 7708) bisher unbekannte Autoren 412 zu Z. 8 – 9 Add. Scholia in De diuinis nominibus 412 zu Z. 8 – 9 Add. – 220 A 7 – B 17 – 220 C 12 – D 15 412 zu Z. 8 – 9 Add. Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781) 31 *14; 48; 63 *69; 386 *5; 387 *12; 411 Exzerpte im Parisinus gr. 1115 31; 33 *29; 50 *7; 69 *93; 111 *22; 248 mit *110 c. 1, XI 69 *94 c. 2, XXXIV 318, Z. 82 c. 6, XVI 431 zu Z. 18 c. 6, XVII 419 zu Z. 102. 105; 420 zu Z. 108 c. 6, XVIII 420 zu Z. 108 c. 6, XXII 417 zu Z. 83 c. 11, XIV = Joh. Gramm., Apologia (CPG 6855), Fragm. III 326 c. 24, I 311 *33; 333 *21 c. 24, II 333 *22 c. 27, III = Joh. Gramm., Apologia (CPG 6855), Fragm. IV 326 (u. Add.) c. 29, II 412 zu Z. 8 – 9 c. 29, IV – V = Joh. Gramm., Apologia (CPG 6855), Fragm. I – II 326 V: 206, 19 416 zu Z. 75 c. 29, VII = Joh. Gramm., Apologia (CPG 6855), Fragm. V 326 c. 29, XIII, XV = Eulog. v. Alexandrien, Defensiones (CPG 6972) 326 c. 30, IV = Joh. Gramm., Apologia (CPG 6855), Fragm. VI 326
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
c. 32, V aus CPG-CPG.S 7745 180 *11 c. 33 332 *12; 388 *19; 395 *84; 403 *121, *124 u. *125; 405 – 407; 412 zu Z. 8 f. 14 f.; 413 zu Z. 28 app. crit.; 413 zu Z. 27. 32 f.; 414, Z. 34 f. 36 (u. app. crit.). 39 f.; 416 zu Z. 72 – 74, Z. 74 app. crit., Z. 75; 417 zu Z. 75, zu Z. 82; 418, Z. 95 app. crit., zu Z. 91. 95; 420, Z. 107 app. crit. (u. zu Z. 107); 421 zu Z. 111, zu Z. 114. 116 f.; 422 zu Z. 134; 423 zu Z. 155 – 158; 424 zu Z. 173. 176 f. 179; 425 zu Z. 198. 203; 426 zu Z. 211 f. 226 f.; 427 zu Z. 238 – 241; 428 zu Z. 263. 268; 429 zu Z. 274; 430 zu Z. 2 f.; 433 zu Z. 59 f. 60 f.; 434 zu Z. 65; 435 zu Z. 99; 436 zu Z. 113. 114 f.; 441 mit *28 u. *29; 457, Z. 444 f. Quellen 404 *125; 405 – 407; 407 f., bes. *142; 409 *153; 410 *162 c. 36, II 417 zu Z. 75 (u. Add.); 419 zu Z. 102. 105 (u. Add.) c. 40, IV 421 zu Z. 116 – 117 c. 40, XIV aus CPG 4234 148 *76 Florileg zum Bilderkult: c. 45, III 69 *91 c. 45, VI Rg. A III, II.: Text 45 c. 45, VII 131 *139 Add., *143 Add. c. 45, VIII Rg. A III, II.: Text 40 c. 45, XIII 72 c. 45, XIV 69 *96 c. 45, XVI – XVII Rg. A III, II.: Text 30 c. 45, XVIII Rg. A III, II.: Text 62 Dorotheos von Gaza – Vita s. Dosithei (CPG 7360) Rg. A III, II.: Text 59 Eirenaios von Lyon – Aduersus haereses (CPG-CPG.S 1306) IV, 38, 3 430 f. zu Z. 5 Ephraem („Ephraem graecus“) – Sermo in transfigurationem (CPG-CPG.S 3939; BHGa 1982) 33 *28 Ephräm von Amid – Ad Acacium philosophum et presbyt. Apameensem (CPG 6906) 332 *12; 385 *4 – Capita XII de recta fide (CPG 6907) 333 *13 – cod. 229 Photii (CPG 6908) Tract. I 419 zu Z. 102. 105 Tract. III 419 zu Z. 102. 105 Epiphanios von Salamis
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– Ancoratus (CPG-CPG.S 3744) im Parisinus gr. 1115: 6, 7 – 7, 1 39 *65; 99 *18 (P 133), *20 8, 4 39 *65; 99 *18 (P 133), *20 39 *65; 99 *18 (P 133), *20; 11, 3 101 *23 66, 12 – 67, 1 39 *65; 100 *21 (u. Add.; P 138) 72, 6. 9 – 73, 2 39 *65; 100 *21 (u. Add.; P 138) 73, 1 39 *65; 99 *17 (P 134); 100 *21, *22 (u. Add.); 102 f. *31 – *36 Add. 119, 10 39 *65 (P 135) 119, 3 – 11 39 *65 (P 148) – Panarion (CPG-CPG.S 3745) 73, 16 420 zu Z. 108 im Parisinus gr. 1115 34, 1 – 35, 1 39 *64 65, 8, 10 – Original 57 *51; 132 mit *146; Rg. A III, II.: Text 57 – Rückübersetzung 53 *28; 57 *51; 92; 132 mit *146; 133 mit *151 (Alexakis); Rg. A III, II.: Text 56 – Hypothese von A. Alexakis 53; 92 zur Hyp. v. A. Alexakis 133 f. – De LXX interpretibus (CPG 3747) 226 Ps.-Epiphanios von Salamis – Apostel- und Jüngerkataloge 33 *28 – Legenden der Propheten 33 *28 Etymologika ↗ Rg. C: Etymologika; ↗ Rg. A V: Orion von Theben Eulogios von Alexandrien – Quaestiones ad unam naturam colentes (Dubitationes: CPG 6971) 311 *33; 333 *21 – Defensiones/ Συνηγορίαι (CPG 6972) Fragmenta duo in ↗ Doctrina patrum (CPGCPG.S 7781) 326 In codicibus Photii (CPG 6976) cod. 230: 3. Traktat 326 cod. 230: 5. u. 10. Traktat 438 *6 Ps.-Eulogios von Alexandrien – De trinitate et de incarnatione (CPG 6979) 270 *170 (u. Add.) Eusebios von Emesa – Sermones (CPG-CPG.S 3525) IX, 8 270 *169 Eusebios von Kaisareia – Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 3495) 369; 392 *51 Add.
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VI, 14, 10 376: 364 (82) Z. 9 – Praeparatio euangelica (CPG-CPG.S 3486) V, 3, 2 430 zu Z. 5 Eustathios von Antiochien – In Samaritanam (CPG 3365) Rg. A III, II.: Text 53 Eutyches, Archimandrit von K’pel – Locus non repertus 375: 361 (79), Z. 17 – 18 Evagrios Pontikos – Liber practicus (CPG-CPG.S 2430) 386 *8 – Kephalaia gnostica (CPG-CPG.S 2432) 386 *8 386 *8 – Capita cognoscitiua (CPG 2433) – Definitiones passionum animae rationalis (CPG 2442) 386 *8 Evagrios Scholastikos – Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 7500) IV, 27 Rg. A III, II.: Text 77 Evagrios von Taormina Rg. A – Vita s. Pancratii martyris (BHG 1410) III, II.: Text 42, 103 Facundus von Hermiane – Pro defensione trium capitulorum libri XII (CPL 866) 369; 377: 364 (82), Z. 27 – 29 Florilegien ↗ Konzilien: Konzil v. Nikaia II (787), Florileg – Florilegien im Parisinus gr. 1115 – Florileg zur Verteidigung des Bilderkults 31 *19; 33 f. *30; 35 – 37; 50 – 88; 96; 97 f.; 248 ↗ Rg. A III Arbeitsweise des Kompilators 59 *56; 63 zu *69; 134 *155; 135 *159 Datierung: nach 787 87; 97 f.; 135; 248 Hypothesen zur Vorgeschichte des F.s 51 – 88 – Hypothesen zum Verhältnis zu den Akten von Nikaia II (787) 51 – 58; 96 Quellen – Zwei Hypothesen: – Alexakis Florileg F (a. 770) 51 – 53, bes. 51 *15; 56; 58 f.; 63 *68; 72; 82; 91 f.; 107; 109 – 112; 133; 134 f. – u. der Parisinus gr. 1115 111 f.; 133 – 135 als Grundlage für Nikaia II (787) 96; 111 zu *27; 127; 133; 138 zu *6; 157 – zum Datum ↗ Johannes von Jerusalem, Aduersus Iconoclastas (CPG 8121)
– zur Falsifikation dieser Hypothese 59 f.; 62; 71; 81 f.; 87; 93; 97 f.; 133 – 135; 157 mit *99; 162 f. *116; ↗ Stephan von Bostra (CPG-CPG.S 7790) – Kompilator von F 58; 111; 134 f. – Interpolationen 57; 85 zu *193; 86; 133 mit *152; ↗ Johannes von Jerusalem, Narratio – Quellen 52; 111; 134 f. – Stemma 87 PV (a. 774/ 775)/ M 56 (mit 56 *43 u. zu *44 Add.; 57 *59 Add.); 58 f.; 62 f.; 72 *110; 82; 86; 87 f.; 91; 107; (134 *155); 168 *136; ↗ unten: Florileg gegen die Ikonoklasten ↗ im Mosquensis Bibl. Syn. 265 (Vl. 197), ↗ im Venetus Marcian. gr. 573 – zum Datum 35; 53; 87; 91; 96; ↗ Rg. C: Weltära, alexandrinische (↗ Kolophon des Parisinus; ↗ Rg. E) – Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 111 – Florileg β(PV) ↗ unten: (1) Florileg gegen die Ikonoklasten im Venetus Marcian. gr. 573, (2) – 24 Texte aus β(PV) nicht im Florileg von Nikaia II (787) 93 (65 mit *79 – *80); 135 *159 (u. Add.) – Stemma 87 – Trennfehler 93; Zäsur im Text: 83; 87; 93; 108 f. mit *14; 113; 123 zu *93 u. *94; 124 – 127; ↗ Stephan von Bostra, Aduersus Iudaeos (CPG-CPG.S 7790) – β(PV) u. weitere Quellen 63 *69; 78 – 81; Rg. A III, II.: Text 3, 14 – 17, 26, 29, 30, 40, 42, 44, 48 – 50, 59, 60, 61, 76, 96, 97 – Rückübersetzungen aus dem Latein 53, bes. *28; 57 f.; 63 *69; 65 zu *84, *85; 66 – 68; 71 *104; 72 *108; 82; 83; 85; 92; 111 f.; 124 – 132 – Florileg zum Bekenntnis von Chalkedon 33 *27, *29 – Florileg zu den Drei Kapiteln 33 *27 – Florileg gegen das „filioque“ der Lateiner 33 *28 Add.; 34 mit *31; 38 – 42; 50 *6; 88 zu *197; 95 – 105; 211 *20; 248 mit *108 u. das Florileg des Andronikos Kamateros 39; ↗ Rg. A IV: Andronikos Kamateros
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– Florileg gegen die Ikonoklasten im Mosquensis Bibl. Syn. 265 (Vl. 197) 51 mit *19; 52, bes. *23; 56; 58 f.; 63 *68; 64; 91; 128 – 132 passim in der Hypothese von A. Alexakis 111; 173 *158 173 *158 Desiderat der Forschung Inhalt: (Zählung nach A. Alexakis, 1996, 335 – 342: Appendix III) M1 Nouthesia des Georg vom Ölberg in Kilikien M2 Leontios von Neapolis, Contra Iudaeos orationes V (CPGCPG.S 7885): 113 *32; ↗ Rg. A III, II.: Text 74 Blattverlust vor f. 177r in M2 M10 Ps.-Athanasios von Alexandrien, Narratio de cruce seu imagine Berytensi (CPG 2262): ↗ Rg. A III, II.: Text 41 M14 Basileios von Kaisareia, Epistula ad Iulianum imperatorem (CPG-CPG.S 2900, 360): 128 *111 (u. Add.) M16 Hieronymos von Jerusalem, Dialog (CPG 7815): 64 *73; 65 *82; 66 – 68; 132 mit *148 – *149 M18 Ps.-Dionysios Areopagites, De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600): ↗ Rg. A III, II: Text 46 M19 Theodor Anagnostes, Historia ecclesiastica (CPG 7503): ↗ Rg. A III, II.: Text 71 M22 Johannes Moschos, Pratum spirituale (CPG 7316): ↗ Rg. A III, II.: Text 92 M23 Johannes Moschos, Pratum spirituale (CPG 7316): 64 *74 (u. Add.) M24 Severian von Gabala, Homilia de legislatore (CPG 4192): 78 *152, zu *153; 163 *119; 163 f. M25 Severian Gabala, De sigillis (CPG-CPG.S 4209): 64 *73; 71 *104, *106; 129 *117, zu *118; 149 *81; 150 – 152 M26 Johannes Chrysostomos, Hom. in s. Meletium (CPG-CPG.S 4345): 69 f. *98, *99; 147 *68
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M28 Germanos I. v. Kpel, Epistula ad Thomam episc. Claudiopoleos (CPG 8004): 173 *158 (u. Add.) 173 *158 M29 – M33 M36 Vita Siluestri I. papae (BHG 1629): 130 *126 (mit Add.); ↗ Rg. A III, II.: Text 92 Pamphilos der M37 Märtyrer, Ex apostolorum synodo Antiochiae celebrata (CPG.S 1717): 65 *80 (u. Add.) M38 Anastasios Apokrisiarios, Acta in primo exilio (CPG-CPG.S 7735): 79 *160, *161; 80 *164 Severian Gabala, M39 De sigillis (CPG-CPG.S 4209): 64 *73; 71 *104, *106; 129 *117, zu *118; 149 *81; 150 – 152 M40 Ps.-Johannes Chrysostomos, In quadragesimam et de conuersione: ↗ Rg. A III, II.: Text 25 M41 Severian von Gabala, Homilia de lotione pedum (CPG-CPG.S 4216): 129 *114 (mit Add.); 168 *134 (166 – 168 Apparat); 172 f. (Alexakis) mit *158 M42 Gregor von Nyssa, In Canticum Canticorum (CPG-CPG.S 3158), im Lemma Johannes Chrysostomos zugewiesen: 130 *131 M43 Gregor von Nazianz, Oratio contra Iulianum (CPG-CPG.S 3010, 4): 64 *74 M46 Konzil von Konstantinopel (518), Preces clericorum et monachorum Antiochiae (Akten des Konzils v. K’pel a. 536, Actio V [CPG 9329]: ↗ Rg. A III, II.: Text 75 M48 Johannes Moschos, Pratum spirituale (CPG 7316): ↗ Rg. A III, II.: Text 94 M49 Konzil im Trullo (Quinisextum), Canones (CPG 9444), 82: 70 *101 M50 Kyrill von Alexandrien, Sermo in sanctam martyrem: ↗ Rg. A III, II.: Text 33
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M51 Gregor von Nyssa, In Basiliscum martyrem (CPG.S 3198): ↗ Rg. A III, II.: Text 21 mit einem Zusatz aus: M51a Ders., De s. Theodoro (CPG-CPG.S 3183): ↗ Rg. A III, II.: Text 21a M52 Athanasios von Alexandrien, Oratio contra Arianos III, 5 (CPG-CPG.S 2093): 73 mit *112 Basileios von Kaisareia, M53 In XL martyres Sebastenses (CPG-CPG.S 2863): 72 *108; 128 *110 M54 Gregor von Nyssa, De opificio hominis (CPG-CPG.S 3154), 4: ↗ Rg. A III, II.: Text 15 M55 Ders., ebd., 5: ↗ Rg. A III, II.: Text 16 – Florileg R im Vaticanus gr. 1431 318 u. 321, Z. 66 – 67 – Florileg gegen die Ikonoklasten im Venetus Marcian. gr. 573 51; 52; 56; 58 f.; 63 – 68; 91; 97 *11 mit dem Florileg des Parisinus gemeinsame Vorlage 81; 91; u. ö. ↗ unten: Florileg β(PV) in Hypothese von A. Alexakis 111 Interpolationen 57 *47; 111 Kompilator 64 Inhalt: Zählung der Testimonia nach A. Alexakis, 1996, 343 – 350: I. Testimonia patrum de imaginibus (ff. 2r – 16r: V1 – V 38) 63 *71; 65 *79; 68 – 87; 76 zu *134; 81; 82 (keine Rückübersetzungen); 83 *176; 87 (keine Spur von Hadrians I. Synodica [JE 2448]); 135 *159 (u. Add.) V1 Kyrill von Alexandrien, Sermo in sanctam martyrem: 64 zu *78; 135 * 159 Add.; Rg. A III, II.: Text 33 V2 Ders., De s. trinitate dialogi VII (CPG 5216): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 34 V3 Ders., Thesaurus de s. trinitate (CPG 5215): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 35
V4
Ders., Contra haereticos episcopos Aegypti: 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 36 V5 Pamphilos der Märtyrer, Ex apostolorum synodo Antiochiae celebrata (CPG.S 1717): 65 *80 (u. Add.); 135 *159 Add. V6 Ps.-Gregor Thaumaturgos, Definitio synodalis: 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 19 Basileios von Kaisareia, V7 De fide (CPG-CPG.S 2859): 135 *159; ↗ Rg. A III, II.: Text 4 V8 Ders., De spiritu sancto (CPG-CPG.S 2839), c. 18: 69 mit *95 – *97; 135 *159 Add. V9 Gregor von Nazianz, Carmina moralia (CPG-CPG.S 3035), 10: 75 *128 (u. Add.), *129 Add.; 135 *159 V10 Johannes Chrysostomos, Hom. in s. Meletium (CPG-CPG.S 4345): 69 f. *98, *99; 135 *159 Add.; 147 *68 V11 Gregor von Nyssa, Orationes de beatitudinibus (CPG-CPG.S 3161), Or. I: 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 20 V12 Ders., In Basiliscum martyrem (CPG.S 3198): 65 *78; 135 * 159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 21 mit einem Zusatz: V12a ders., De s. Theodoro (CPG-CPG.S 3183): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 21a V13 Anastasios I. von Antiochien, Ad Symeonem Bostrensem (CPG 6955): 73 *121 (u. Add.); 135 *159 Add.; Or. I: 148 *78 V14 Eustathios von Antiochien, In Samaritanam (CPG 3365): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 53 V15 Sophronios von Jerusalem, Laudes in s. Cyrum et Ioh. (CPG 7645): 60 *57; 80 *167; 80 f. *169 – *171 V16 Josippos von Nikomedien: 64 *76; 135 *159 Add. V17 – V 19 57 *47; Epigramme der Patriarchen Germanos I., Tarasios und Nikephoros I. v. Kpel: 57 *47; 64
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V20 Ps.-Dionysios Areopagites: 64 *77 (63 *69), zu *78; 65 *79; 76 zu *134; 111 zu *25 (a) De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S 6601): 135 *159; ↗ Rg. A III, II.: Text 45 (b) De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600): 135 *159; ↗ Rg. A III, II.: Text 46 (c) De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S 6601): 135 *159; ↗ Rg. A III, II.: Text 47 V21 Athanasios von Alexandrien, Oratio contra Arianos III, 5 (CPG-CPG.S 2093): 73 zu *114; 135 *159 Add. V22 Ps.-Gregor Thaumaturgos, In Ecclesiastem: 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 18 V23 Basileios von Kaisareia, In XL martyres Sebastenses (CPG-CPG.S 2863): 72 *107; 128 *110; 135 *159 V24 Ders., In Barlaam martyrem (CPG-CPG.S 2861): 75 *132; 76 *139; 135 *159 V25 Helladios von Kaisareia, Vita Basilii Caesariensis: 135 *159; ↗ Rg. A III, II.: Text 6 V26 Gregor von Nazianz, Oratio theologica IVa (CPG-CPG.S 3010, 30): 65 *79; 68 f. mit *91 (u. Add.); 135 *159 V26a Ders., Carmina de se ipso (CPG-CPG.S 3036): 65 *79; 68 *91 (u. Add.); 135 *159 V27 Ders., Carmina moralia (CPG-CPG.S 3035): 68 *91 Add.; 135 *159 V28 Kyrill von Alexandrien, Thesaurus de s. trinitate (CPG 5215): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 37 V29 Johannes Chrysostomos, In Ioh. (CPG-CPG.S 4425): 71 *104 (50 *7; 65 *79); 129 *116; 135 *159 Add. V29a Zusatz zu V29 ohne Lemma: Severian von Gabala, De sigillis (CPG-CPG.S 4209): 71 *104 (50 *7; 64 *73; 65 *79; 68 *89); 129 *115; 135 *159 (u. Add.); 149 (*81), *82; 150 – 152
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V30 Severian von Gabala, Homilia de legislatore (CPG 4192): 78 *152; 135 *159 Add.; 163 *118; 163 f. V31 Ps.-Johannes Chrysostomos, In quadragesimam et de conuersione: 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 25 V32 Georg von Alexandrien, Vita s. Iohannis Chrysostomi (CPGCPG.S 7979): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 30 V33 Symeon Stylites der Jüngere, Epistula ad Iustinum imperatorem iuniorem (CPG 7366): 77 *143, *147, *148; 135 *159 Add. V34 Anastasios Apokrisiarios, Acta in primo exilio (CPG-CPG.S 7735): 79 f. zu *162 – *164 V35 Stephan von Bostra, Aduersus Iudaeos (CPG-CPG.S 7790): 83 *177; 85, bes. *188; 113 – 127 passim (Zäsur: 83; 87; 93; 108 f. mit *14; 113); 135 *159 V36 Ps.-Basileios von Seleukia, De vita et miraculis s. Theclae libri II (CPG 6675): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 58 V37 Theodor Anagnostes, Historia ecclesiastica (CPG 7503): 135 *159 Add.; ↗ Rg. A III, II.: Text 71 V38 Konzil im Trullo (Quinisextum), Canones (CPG 9444), 82: 70 *101 II. Expositio capitulorum (ff. 16r – 23v: V39 – V52) 63 f. *72; 68; 81; 83 *176 V44 Severian Gabala, De sigillis (CPG-CPG.S 4209): 64 *73; 68 zu *88; 71 f. mit *104, *106; 129 *117, zu *118; 149 f. mit *81, *83; 150 – 152; 156 V46 Gregor von Nazianz, Oratio contra Iulianum uel Inuectiua Ia (CPG-CPG.S 3010, 4): 64 *74 V48 Herakleios, Kaiser: Epistula ad Iohannem IV. papam (CPG 9382): 64 *74 V50 Hieronymos von Jerusalem, Dialog (CPG 7815): 64 *73; 65 *82; 66 – 68; 83 *176; 132 mit *148 – *149 V51 Johannes Moschos, Pratum spirituale (CPG 7376): 64 *74 (u. Add.) V52 Neilos von Ankyra, Ep. ad Heliodorum (CPG 6043, 277): 51 *19; 64 *75
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Anhang: Περὶ ἀχειροποιήτων εἰκόνων (ff. 23v – 26r: V53) 64 *72 – Florileg β(PV) 51 *15; 62 – 87; 68 zu *89; 68 – 78; 81; 83 – 87, bes. 83 *176; 93 f.; 107; Rg. A III, II.: Text 53, 71 u. die Testimonia der Akten von Nikaia II (787) 68 – 78; 93 Hypothese von A. Alexakis 108; 111; 134 f. Stemma 87 u. Florileg von Nikaia II (787) 63; 68 – 87; 93; 134 f.; ↗ Konzilien: K. v. Nikaia II, Akten: Florileg 24 Texte aus β(PV) nicht im Florileg von Nikaia II (787) 93 (65 mit *79 – *80); 135 *159 (u. Add.) Trennfehler 93; Zäsur im Text: 83; 87; 93; 108 f. mit *14; 113; 123 zu *93 u. *94; 124 – 127; ↗ Stephan von Bostra, Aduersus Iudaeos (CPG-CPG.S 7790) – Florilegium Achridense 326; 385 *4 – Florilegium Cyrillianum a Severo Antiocheno refutatum 318, Z. 57; 325; 330 *2 Fragmenta philosophica Oxoniensia (CPG 8042) 332 *12; 386 *5; 388 zu *17 u. *18; 407 – 409; 411; 417, Z. 77 app. crit. partim tantum edita 388 *17 pars inedita: f. 18 415 zu Z. 65 – 67; 430 zu Z. 2 – 3 f. 18rv 423 f. zu Z. 160 – 164 f. 20 424 zu Z. 170 – 172 c. 13 421 zu Z. 118 – 120, zu Z. 122 Quellen 409 *153 Zitierte Stellen: c. 6, 15 – 23 386 *5 c. 9, 2 – 5 386 *5 c. 9, 6 – 12 408 *149 c. 9, 6 – 10 412 zu Z. 8 – 13 c. 9, 10 – 11 412 zu Z. 8 f. c. 9, 11 – 12 429 zu Z. 273 c. 9, 23 – 40 408 *149 c. 9, 23 – 27 412 f. zu Z. 14 – 19 c. 9, 29 – 32 413 zu Z. 28 – 30 c. 9, 34 – 36 422 zu Z. 138 f. (u. app. crit.) c. 9, 36 – 37 422 zu Z. 130 f. c. 9, 38 – 40 422 zu Z. 133 f. c. 10, 50 – 54 408 *149 c. 10, 52 422 zu Z. 132 c. 10, 53 – 54 408 *152; 423 zu Z. 159 c. 10, 54 422 zu Z. 129 (u. app. crit.)
c. 10, 58 – 60 408 *152; 422 f. zu Z. 140 – 142 c. 10, 58 408 *149 c. 10, 61 420 zu Z. 107 (u. app. crit.) c. 10, 62 420 zu Z. 105 c. 10, 62 – 63 420 zu Z. 106 c. 11, 3 – 7 417 f. zu Z . 83 – 88 c. 11, 5 – 7 418 zu Z. 87 f. c. 11, 8 – 9 431 zu Z. 18 c. 11, 23 – 24 419 zu Z. 100 f. c. 11, 25 420 zu Z. 103 f. c. 11, 32 – 33 418 zu Z. 96 c. 11, 34 418 zu Z. 91 c. 11, 34 – 35 418 zu Z. 95 (u. app. crit.) c. 12, 2 – 7 420 f. zu Z. 108 – 113 c. 12, 15 – 16 432 zu Z. 25 f. c. 12, 16 – 23 408 *149 c. 12, 17 – 22 407 *145 c. 12, 17 421 zu Z. 115 c. 12, 20 418 zu Z. 89 f. c. 12, 21 421 zu Z. 114 c. 13, 3 – 6 408 *149 c. 13, 3 – 5 425 zu Z. 188 – 190 c. 13, 5 – 6 427 zu Z. 236 – 237 c. 15, 21 400 *110 c. 16, 2 – 3 405 *137 c. 16, 2. 4 422 zu Z. 135 – 136 c. 16, 52 – 57 423 zu Z. 143 – 150 c. 18, 14 – 15 408 *147 c. 18, 16 – 17 426 zu Z. 219 Gelasios von Kaisareia – Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 3521) 392 *51 Add. Ps.-Gelasios von Kyzikos – Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 6034) 391 *43; 392 *50, mit *51 (u. Add.); 393 *71 (u. Add.) Georg von Alexandrien – Vita s. Iohannis Chrysostomi (CPG-CPG.S 7979) 27 Rg. A III, II.: Text 30 Georg von Laodikeia – Epistula dogmatica (CPG 3558) 420 zu Z. 108; ↗ Basileios von Ankyra (CPG 2826) Georg vom Ölberg in Kilikien – Nouthesia (8. Jh.) 54 *32 (u. Add.); 63 *68; 70 *101; 77 *146; 92; 128 *111 Add.; 149 *81; 170 *144; Rg. A III, II.: Text 33, 46, 75, 97
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
u. Johannes v. Jerusalem (CPG 8114) 170 f. (54 *32 Add.) Georg von Sykeon – Vita Theodori archimandritae monasterii Syceotae (CPG-CPG.S 7973; BHG 1748) im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia (787) 59 *56; Rg. A III, II.: Text 89 Georgios Choiroboskos – Epimerismi in Psalmos 433 f. zu Z. 64; 435 f. zu Z. 108 – 110 Georgios Monachos presbyt. – De haeresibus (CPG 7820) 369 II 374: 359 (77), Z. 38 – 39 V 374: 360 (78), Z. 8 – 9 IX, 3 – 4. 8. 15 376: 364 (82), Z. 9 – 14 XI, 2 374: 360 (78), Z. 20 – 22 XII, 3 375: 362 (80), Z. 2 – 5 XIII, 2 438 *6 Germanos I. v. Kpel – Confessio fidei de imaginibus (CPG 8005; CPG.S 8016) 34 *30 im Parisinus gr. 1115 34 *30; 111 *22 im Mosquensis 265 (Vl. 197) 55 *38 (editio) – Epigramm im Marcianus gr. 573 57 *47; 64 – Epistula ad Iohannem episc. Synadensem (CPG 8002) im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia II (787) 37 – Epistula ad Constantinum ep. Nacoliae (CPG 8003) 51 *19 im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia II (787) 37 – Epistula ad Thomam episc. Claudiopoleos (CPG 8004) 51*19; 173 *158 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 98 – 101 im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia II (787) 37 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 173 *158 (u. Add.) – Narratio de sanctis synodis ad Anthimum diaconum (CPG 8020) 369 f. 5 374: 359 (77), Z. 38 – 39 36 378: 366 (84), Z. 3 – 4 37 379: 368 (86), Z. 8 – 9; Z. 9 – 10 Glossarium Cyrillianum 398 *95; 436 zu Z. 114 f. Ps.-Gregentios von Saphar
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– Disputatio cum Herbano Iudaeo (CPG 7009) 250 *113 Gregor I., Papst – Epistulae (CPL 1714): I, 24 345 *46 Gregor II., Papst – Epistula ad Germanum I. Constantinopolitanum (CPG 8006; JE 2181) 142 *38 im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia II (787) 37 zu *52 – *53; 55 *36 – *38; 70 *101; 78 *152; 145 *54; 162 *116 nach A. Alexakis: Interpolation? 94; 112 zu *30; 133 mit *152 im Libellus Parisiensis (a. 825) 55 *37 Add. als Brief von Papst Zacharias (741 – 752) 55 *38; 133 *152; 162 f. mit *115 – *116; Rg. A III, II.: Text 98 – 101 Quellen 70 *101; 78 *152; Rg. A III, II.: Text 74, 97 Hebr. 9, 5 Rg. A III, II.: zu Text 98 – 101 Spuria: – Epistulae duae ad Leonem imperatorem (JE 2180, 2182) 52 *21; 91; 112 *29; Rg. A III, II.: Text 77 zur Frage der Authentizität Rg. A III, II.: Text 77 Gregor von Nazianz – Carmina de se ipso 17 (CPG-CPG.S 3036) 68 *91 Add., Rg. A III: Text 8 – Carmina dogmatica 1 – 38 (CPG-CPG.S 3034) 2: Im Parisinus gr. 1115 34 – Carmina moralia (CPG-CPG.S 3035) 1: Vers 478 – 479 im Parisinus gr. 1115 – u. im Florileg des Marcianus gr. 573 68 *91 Add.; Rg. A III: Text 9 10: Vers 793 – 808 im Parisinus gr. 1115 – u. im Florileg des Marcianus gr. 573 75 *128, *129 Add. (68 *91 Add.) mit 93 f. Add.; 135 *159 in den Akten von Nikaia II (787) 75; 93 f. (u. Add.) in weiteren Quellen 75 *128 (u. Add.) 34: 386 *7; 414 zu Z. 36. 39 – Epistulae (CPG-CPG.S 3032) Ep. 101 uel ad Cledonium Ia 318 u. 320, Z. 57; 463, Z. 635 Add.
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Ep. 243 omissa a Maurinis 255 f.; ↗ Ps.Gregorios von Nyssa, Ep. 26 ad Euagrium monachum (CPG-CPG.S 3222) – Orationes (CPG-CPG.S 3010) Or. 4 uel Inuectiua Ia contra Iulianum: 64 *74 im Marcianus gr. 573 im Mosquens. 265 (Vl. 197) 64 *74 Or. 25, scil. in laudem Heronis: im Parisinus gr. 1115 34 – und in Florilegien (12./ 13. Jh.) 39 *68 Or. 29, scil. theologica IIIa: im Parisinus gr. 1115 – und in anderen Florilegien (12./ 13. Jh.) 39 *68 Or. 30, scil. theologica IVa: 8 455, Z. 387 f. 11 u. 20 in β(PV) 68 f. zu *91 (u. Add.) 12 379: 367 (85), Z. 22 – 23 (u. Add.) Or. 31, scil. theologica Va: im Parisinus gr. 1115 34 – u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 39 *68 12 416 zu Z. 75 Or. 39, i. e. In sancta lumina: im Parisinus gr. 1115 – u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 39 *68 Ps.-Gregor von Nazianz – Definitiones Variae (CPG 3066) 400 *109; 401 mit *113 – *114, 409 zu *158; 410 *163; 411 vorkritische Edition 430 – 436 handschriftliche Überlieferung 401 *112 3 423 f. zu Z. 160 – 164 5 418 zu Z. 89 – 90 6 418 zu Z. 87 – 88 9 421, Z. 112 app. crit., zu Z. 112 – 113 11 421 zu Z. 114 24 424 zu Z. 170 – 172 36 426 zu Z. 207 47 427 zu Z. 233 – 235 55 413 zu Z. 27 56 – 57 413 zu Z. 32 – 35 58 424 zu Z. 173 – Quaestiones et Responsiones de incarnatione domini et de trinitate (CPG-CPG.S 3064) 401 *112; 432 zu Z. 27 ff. Gregor von Nyssa Corpora in handschriftlicher Überlieferung 209 mit *9, *10; 224 f.
Edition a. 1596 (Fr. du Duc) 214 f. *35, *37, *39, *42 Editio Morelliana a. 1615 215 zu *41 – Ad Ablabium quod non sint tres dei (CPGCPG.S 3139) 40, 10 – 41, 2 419 zu Z. 102. 105 im Parisinus gr. 1115 133 B 13 (56, 5 – 6) 34 – u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 39 f. *69 – Ad Graecos ex communibus notionibus (CPG 3138) 419 zu Z. 102. 105 – Ad Petrum fratrem de differentia essentiae et hypostaseos (CPG-CPG.S 3196) 2–5 419 zu Z. 102. 105 6 420 zu Z. 108; 421 zu Z. 111 als Brief des Basileios von Kaisareia (CPG 2900: Ep. 38) im filioque-Florileg des Parisinus gr. 1115 – u. in Florilegien des 12./ 13. Jh.s 40 f. – Contra Eunomium (CPG-CPG.S 3135) Recensio Σ u. Φ 228 I, 178 Rg. A III, II.: Text 14 I, 531 Rg. A III, II.: Text 14 II, 149 430 f. zu Z. 5 II, 585 430 f. zu Z. 5 III, III, 66 309 *21; 317 u. 319, Z. 21 – 22; 319 u. 323, Z. 115 – De deitate filii et spiritus sancti (CPG-CPG.S 3192) 572 C 4 – 9 63 *69 (u. Add.); 130 mit *128 – *134 – De opificio hominis (CPG-CPG.S 3154) im Monacensis gr. 206 216 mit *43 im Parisinus gr. 1115 4 Rg. A III, II.: Text 15 5 Rg. A III, II.: Text 16 16 Rg. A III, II.: Text 17 im Vaticanus gr. 1409 196 – De oratione dominica orationes V (CPG-CPG.S 3160) III: Im Parisinus gr. 1115 34 im Vaticanus gr. 1409 197 – De s. Theodoro (CPG-CPG.S 3183) Rg. A III, II.: Text 21a – De Vita Gregorii Thaumaturgi (CPG-CPG.S 3184) 17, 13 – 18. 24 – 19, 5 99 *20 (u. Add.) – Dialogus de anima et resurrectione (CPGCPG.S 3149) 30 B 10 – 11 416 zu Z. 72
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
52 C 9 – 11 416 zu Z. 75 148 A 427 zu Z. 241 – Epistula canonica ad Letoium (CPG-CPG.S 3148) 33 *28 – In Basiliscum martyrem (CPG.S 3198) Rg. A III, II.: Text 21 – In Canticum Canticorum (CPG-CPG.S 3158) I: 28, 7 – 13 63 *69; 130 mit *128 – *134 Zuweisung an Johannes Chrysostomos 130 *131 (↗ M42) – Oratio catechetica magna (CPG-CPG.S 3150) 274 1 274 *197 (u. Add.), *199 (u. Add.) 2 274 *196 (u. Add.) 3 274 *197 (u. Add.), *200 (u. Add.) – Orationes de beatitudinibus (CPG-CPG.S 3161) Or. 6 213 *25 Add.; 274 f. mit *201 im Parisinus gr. 1115 I: 80, 23 – 26 Rg. A III, II.: Text 20 im Vaticanus gr. 1409 195; 196 f. – Tractatus ad Zenodorum (siue Xenodorum; CPG-CPG.S 3201) 185 mit *17 – *18, *18 Add.; 421 zu Z. 122 „un faux dithélite“? 185 *19; 193 Dubia: – Homiliae I et II de creatione hominis (CPGCPG.S 3215, 3216) 275 *204 sub nomine Basilii Caesariensis 222 f. – Homilia de paradiso (CPG 3217) sub nomine Basilii Caesariensis 223 Ps.-Gregor von Nyssa – Ad imaginem dei et ad similitudinem (CPGCPG.S 3218) 197; 205 f.; 214 – 216; 256 *139; 269; 370 – De trinitate (inc. Ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς) 33 *28; ↗ Ps.-Gregor Thaumaturgos (CPG-CPG.S 1781) „Die Ἄπορα des Gregor von Nyssa“ 207 – 275 Zum Lemma 206; 214 mit *35 Lemma im Ambros. gr. 484 222 Version I, IIa, IIb 209 f.; 210 *17 Edition 262 – 269 Version I – III: Z. 4 – 5 214; 235; 270 Z. 14 211; 235 f. Z. 14 – 15 211 f. Z. 31 – 33 211 Z. 58 – 60 211 f. Z. 59 – 60 211
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Version I: – u. Anastasios Sinaites 212 – 216; 235; 269 – Athostradition 216; 258 – Archetyp 258 f. – Datierung 269 – ursprünglicher Text 214 f.; 235 – reconstitutio textus 257 – 260 Z. 4 257; 259 Z. 4 – 5 235; 270 Z. 5 – 12 235 f. Z. 9 – 12 210 f. Z. 14 – 16 235 f.; 270 Z. 46 – 48 211 Z. 52 – 54 210 mit *18 Z. 53 – 54 259 zu *151 Z. 60 – 61 211 f. Version II: – Lemma 212 mit *21; 233 – aduersus Latinos? 214 f.; 238; 242; 249 – bei M. van Esbroeck 256 Z. 4 238; 255 Z. 7 – 8 210; 247 Z. 9 – 12 210 f. zu Z. 9 Z. 15 – 16 235 f.; 242; 250 zu *114 Z. 46 – 48 211 Z. 48 – 50 (51) 214 f.; 238 Z. 61 – 64 211 f.; 213 Version IIa: – Lemma 233 – codex optimus 244 – Datierung 248 f. – reconstitutio textus 233 – 250 – Modell α 233 – 239 – Modell γ 235 f.; 239; 246 *96, zu *99; 247 *102; 251; 253 zu *126; 254 – Modell δ? 246; 253 f. Z. 4 238; 255 Z. 20 242; 242 f.; 254 zu *130 Z. 24 241; 241 f.; 246 zu *100 Z. 31 237; 247 *102 Z. 35 244; 245 Z. 63 – 64 239; 241; 244 zu *88; 245 f.; 250 (zwei Mal) Version IIb: 250 – 252 Z. 4 252; 255 Z. 12 – 13 250 Z. 15 – 16 250 Z. 63 – 64 250
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– Ep. 26 ad Euagrium monachum (CPG-CPG.S 255 f. 3222) – Syllogismi contra Manichaeos (CPG-CPG.S 3220) 197 Gregor Thaumaturgos – Confessio fidei (CPG 1764) 221; 223; 227; 232; 253 – Metaphrasis in Ecclesiastem (CPG-CPG.S 1766) Ἔκφρασις κτλ. 197 In Ecclesiastem (Testimonium im Parisinus Rg. A III, II: Text 18 gr. 1115) – Tractatus ad Elianum (Gelianum) 255 Ps.-Gregor Thaumaturgos – De deitate et tribus personis (CPG-CPG.S 33 *28 (↗ Ps.-Gregor von Nyssa); 1781) 50 *7; 111 *22; 206; 208 zu *8 Ed. v. Caspari u. v. Vegelinus 209 zu *11 – *12 Version III 210 mit *17; 242 f.; 246 zu *97; 253 – 255 Archetyp 253 f.; 255 Z. 4 242 f.; 255 Z. 7 – 8 210 Z. 9 – 12 210 f. zu Z. 9 Z. 15 243; 254 Z. 20 242 f.; 254 zu *130 Z. 34 – 35 254 Z. 46 – 48 211 Z. 50 – 51 243 zu *86 Z. 61 – 64 211 f.; 213 Z. 63 – 64 246; 253 f.; 254 – Definitio synodalis (Testimonium im Parisinus gr. 1115) Rg. A III, II.: Text 19 – Homilia de trinitate (CPG-CPG.S 1787) 255 f. – Sermo ad Philagrium de consubstantiali (CPGCPG.S 1774) reuera Ps.-Gregorios von Nyssa, Ep. 26 ad Euagrium monachum (CPG-CPG.S 3222) 255 f. Hadrian I., Papst – Synodica epistula ad imperatores Constantinum et Irenem (a. 785; JE 2448) 92; 139 Quellen Testimonia aus römischer Synode vom Jahre 769 52 als Quelle des Libellus Parisiensis (825) 52 zu *26; 58 zu *54; 59; 58 *54 Add.; 63
*69; 70 *101 Add.; 71 *104; 84, bes. *186; 93; 128 – 132 passim; 155 zu *92 mit römischer Übersetzung der Akten von Nikaia II (788) an Karl d. Gr. gesandt 52; 63 *69; 70 *101 Add. 84 *186; 92; 93; 113 *34; 127; 128 – 135 passim; 143; 155 zu *92; Rg. A III, II.: Text 73 in den Akten von Nikaia II (787) 51 *16, *19; 59; 82; 93 als Übersetzung ins Griechische – in Konstantinopel entstanden 58 *55; 83; 84; 155 f. – in Rom entstanden (A. Alexakis) 51 mit 52 f.; 73 *143; 84; 91; 94; 108; 111 f. zu *28; 133 f. mit *152 – *153; 172; ↗ Konzilien: Konzil v. Nikaia II (787), Florileg d. K.s: Hypothese von A. Alexakis – Bedeutung von CPG 4216 für diese Hypothese 158 *103; 172 f.; ↗ Severian von Gabala: Homilia de lotione pedum (CPG-CPG.S 4216) Rückübersetzungen aus dem Latein 53; 57 f. mit *51, *52, *54 Add.; 63 *69; 65 zu *84, *85; 66 – 68; 71 *104; 72 *108; 83; 85; 111 f. zu *28; 112; 124 – 127 (Stephan v. Bostra [CPG 7790]); 128 – 132; 154 f.; 155 f. – in der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (873) 51 *19 Add.; 59; 65 zu *85; 66; 83; 70 *101 Add.; 85 *189; 92; 106 f.; 113 – 132 passim; 128 *111 Add.; 154 f.; Rg. A III, II.: Text 57 1058 C 3 – 1059 C 2 130 *125 1063 D 8 – 10 Rg. A III, II.: Text 73 1064 E 3 – 1065 A 10 145 *58 1065 A 6 – 10 Rg. A III, II.: Text 73 1065 C 10 – 14 51 *19 Add. 1066 A 13 – B 3 51 *19 Add. 1066 B 3 – C 2 63 *69; 130 *129 1066 C 2 – D 7 128 *111 (u. Add.) 1066 D 7 – E2 72 *108; 128 *110 1066 E 3 – 1067 A 2 71 *104; 129 *117 – *119, *122; 149 *81; 154 f.; 155 f. mit *93 1067 A 2 – B 1 107 *7; 128 *112; 165 *132 1067 B 1 – 12 131 mit *135 – *138 1067 B 12 – C 9 53 *28; 131 *139 1067 C 9 – D 2 57 *52; 132 mit *144 1067 D 2 – 5 57 *51; 132 *146; Rg. A III, II.: Text 56
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
1067 D 5 – 1070 D 12 83 *177; 106; 113 – 127 passim; ↗ Stephan von Bostra (CPG 7790) 1068 B 3 – C 3 154 f. 1068 C 5 – D 1 107 *7; 165 *132 1068 D 4 – E 1 131 *141 1069 A 2 – 6 Rg. A III, II.: Text 57 1070 D 13 – E 7 65 *82; 132 *147 66 – 68 (65 *85) 1070 E 1 – 7 1070 E 2 – 3 65 *85 u. die Libri Carolini 59; 66 *87; 139 – 144 passim im Vallicellianus Tom. XVIII 66; 71 *104; 132 *150; 141 *30 – Epistula ad Tarasium Constantinopolitanum (JE 2449) 1079 A 11 – C 4 70 *101 (und Add.) 1080 A 6 – B 14 70 *101 Add. – sog. Hadrianum vom Jahre 793 (JE 2483) 51 *22; 92; 107 *7; 162 I, 1, S. 7, 20 – 25 105 *45 I, 2, S. 11, 8 – 30 111 *26 S. 11, 8 – 11 141 *29 S. 11, 12 – 23 Rg. A III, II.: Text 77 S. 11, 12 – 19 52 *25 Add. I, 8, S. 17, 7 – 8 141 *28 S. 17, 9 – 19 140 *23; 141 *31; 162 *111 S. 17, 13 – 19 71 *104; 129 *121; 150 – 152; 153 S. 17, 13 147 *71 I, 11, S. 18, 21 – 36 75 *128 Add. S. 18, 37 – 19, 1 Rg. A III, II.: Text 69 I, 12, S. 19, 10 – 11. 15 – 41 55 *37 Add. I, 14, S. 20, 36 – 21, 3 Rg. A III, II.: Text 94 I, 16, S. 21, 30 – 34 77 *144 S. 22, 2 – 3 77 *144 I, 18, S. 23, 24 – 27 111 *26; Rg. A III, II.: Text 77 I, 20, S. 24, 18 – 36 Rg. A III, II.: Text 57 I, 21, S. 25, 1 – 3 144 *47 S. 25, 4 – 12 144 *46 S. 25, 27 – 30 128 *112 S. 25, 27 147 *71 I, 26, S. 27, 24 – 28 145 *57 S. 27, 24 – 28, 1 Rg. A III, II.: Text 74 S. 27, 29 – 28, 1 146 *59 S. 28, 23 – 32 146 *64 Add.; 157 *101; 158 – 161 S. 28, 23 147 *71 I, 34, S. 31, 33 – 32, 1 Rg. A III, II.: Text 40
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I, 35, S. 32, 6 – 12 70 *101 (u. Add.) 70 S. 32, 11 Rg. A III, II.: Text 46 I, 36, S. 32, 20 – 33, 4 I, 37, S. 33, 6 – 14 131 *137 Add.; Rg. A III, II.: Text 37 I, 42, S. 34, 30 – 33 145 *54 145 *53 S. 34, 35 – 35, 1 S. 35, 1 – 3 145 *55 Add.; 162 *109 Add. S. 35, 3 – 4 145 *55 I, 44, S. 35, 33 – 36, 3 145 *52 I, 45, S. 36, 11 – 14 74 *127 (*126) I, 59, S. 41, 31 – 32. 37 – 42, 5 Rg. A III, II.: Text 75 II, 13, S. 47, 7 – 9 71 *104; 141 *32 S. 47, 10 – 11 142 *35 S. 47, 11 – 17 142 f. *36 S. 47, 13 – 17 52 *22; 107 *7; 171 *149 II, 20, S. 52, 35 – 39 58 *54 Add. Testimonia aus erster römischer Übersetzung der Akten von Nikaia II 52 zu *27 Helladios von Kaisareia – Vita Basilii Caesariensis Rg. A III, II.: Text 6 Herakleianos von Chalkedon – Ad Soterichum (CPG 6800) 420 zu Z. 108 Herakleios, Kaiser – Ecthesis (CPG-CPG.S 7607) 102 f. (*29 – *36) Add.; 378: 366 (84), Z. 9 – 10 – Epistula ad Iohannem IV. papam (CPG 9382) 64 *74 Hieronymos von Jerusalem – Dialogus Iudaei et Christiani (CPG 7815) 53 *28; 57 *51; 65 – 68, bes. *82 (64 *73); 92 (zwei Mal) Edition aus den Florilegien zum Bilderkult 66 – 68 im Parisinus gr. 1115 Textfolge 86; 92; 93 Rückübersetzung 65 – 68; 132; 133 mit *151 (Alexakis) – zur Hypothese v. A. Alexakis 133 f. in PG 40 aus Parisinus gr. 1115 ediert 65 *83; 132 *147 im Florileg des Marcianus gr. 573 64 *73; 65 *82; 66 – 68; 83 *176; 132 mit *148 – *149 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 64 *73; 65 *82; 66 – 68; 132 mit *148 – *149
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
in der Synodica Hadrians I. (JE 2448) 65 *82, *85; 66 – 68; 132 *147 Hippolyt von Theben – Chronik 33 *28; 223; 224; 229; 232 Honorius, Papst – Epistula Ia ad Sergium Cpolitanum (CPG378: 366 (84), Z. 3 – 6 CPG.S 9375) 541 C 12 – D 9 378: 366 (84), Z. 6 – 9 – Epistula IIa ad Sergium Cpolitanum (CPGCPG.S 9377) 378: 366 (84), Z. 3 – 6 580 B 13 – C 9. D 6 – 10 378: 366 (84), Z. 6 – 9 581 B 6 – C 8 378: 366 (84), Z. 6 – 9 Hypatios von Ephesos – Quaestiones miscellaneae, Fragm. (CPGCPG.S 6806) Rg. A III, II.: Text 44, 46 34 *30; Rg. A III, II.: im Parisinus gr. 1115 Text 44 Ibas von Edessa – Epistula ad Marim Persam (CPG-CPG.S 376 f.: 364 (82), Z. 20 – 21 6500) Incipit mutilatum 200 καὶ κρατοῦμεν καὶ λειτουργοῦμεν κτλ. κύριον Ἰησοῦν Χριστὸν τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ· νῦν δὲ 225 σε Χριστοῦ· ἐπεὶ δὲ ἐπεφάνη ἡ χάρις του θεοῦ 334 *25 Innozenz von Maroneia – Epistula ad Thomam presbyt. Thessalonicensem de collatione cum Seuerianis habita (632) 22; 26 – 27 Rg. A III, II.: Text 44 Irenaeus von Lyon ↗ Eirenaios von Lyon Isidoros Pelusiotes – Epistulae (CPG-CPG.S 5557) 221 Isidorus von Sevilla – Etymologiae (CPL 1186) 345 *46 Jakob von Edessa – Übersetzung der Homiliae cathedrales des Severos v. Antiochien (CPG-CPG.S 7035) 187 zu *30 Scholion 187 *30 493 (20, 21 – 24) 190 *61 493 (20, 24 – 30) 190 *62 494 (21, 48 – 55) 190 *61 494 (21, 55 – 59) 188 *39 495 (21, 59 – 62) 187 *32 495 (21, 62 – 63) 188 *40
495 (21, 67 – 70) 187 *35 495 (22, 95 – 104) 188 *36 495 (22, 99 – 100) 187 *35 Johannes von Antiochien – Epistula de pace ad Cyrillum Alexandrinum (CPG-CPG.S 6310) 330 *4 Johannes Chrysostomos – De incomprehensibili homiliae (CPG-CPG.S 4318) im Parisinus gr. 1115 I: 704, 28 – 35 39 *65 – Homilia in s. Meletium (CPG-CPG.S 4345) 1, PG 516 , 15 – 32 in den Akten von Nikaia 141 *33 mit 146 f. *68 im Parisinus gr. 1115 69 f. *98 (u. *98 Add.); 147 *68 – nicht aus β(PV) 70 mit *99; 147 *68 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 69 *98; 70 *99; 147 *68 im Florileg des Marcianus gr. 573 69 *98; 70 *99; 147 *68 weitere Quellen 69 *98 (u. Add.) – In ascensionem d. n. Iesu Christi (CPG-CPG.S 4342) 446, 38 – 39 309 *21; 319 u. 323, Z. 117 – 118 – In Iohannem homiliae (CPG-CPG.S 4425) 71 *104 (50 *7; 65 *79); 92; 129 *116; 135 *159 Add. Trennfehler 93; 129; ↗ Florilegien: Florileg β (PV) – In Matthaeum homiliae (CPG-CPG.S 4424) hom. 2, 25, 4 – 5 309*21; 319 u. 323, Z. 119 – 120 – In epistulam ad Hebraeos (CPG-CPG.S 4440) locus non repertus Rg. A III, II.: Text 29 Ps.-Johannes Chrysostomos – In baptismum et tentationem (CPGCPG.S 4735) 305 – In natalem Christi diem (CPG-CPG.S 4560) PG 56, 394, 2 – 7 Rg. A III, II.: Text 26 – In quadragesimam et de conuersione im Parisinus gr. 1115 Rg. A III, II.: Text 25 im Florileg des Marcianus gr. 573 Rg. A III, II.: Text 25 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) Rg. A III, II.: Text 25 Johannes von Damaskos
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– De haeresibus (CPG-CPG.S 8044) 417 zu Z. 75 (u. Add.); 419 zu Z. 102. 105 (u. Add.) – De natura composita (CPG-CPG.S 8051) 312 *38; 334 *25 – Dialectica (CPG-CPG.S 8041) 332 *12; 387 zu *11; 408 *152; 411; 412 zu Z. 8 f.; 414 zu Z. 39 f.; 416 zu Z. 75; 418 zu Z. 87 f. (u. Z. 87); 421 zu Z. 114; 431 zu Z. 18 – Fragm.: De unione hypostatica (CPG 6915) 385 *4 333 *16; – Expositio fidei (CPG-CPG.S 8043) 387 f.; 411 c. 8, 289 – 290 102 f. (*29 – *36) Add. c. 13, 83 – 84 430 zu Z. 2 f. c. 13, 91. 93 – 94 413 zu Z. 28 – 30 c. 13, 99 – 102 414 zu Z. 65 – 67 c. 14, 2 – 10 423 f. zu Z. 160 – 164; 431 zu Z. 5 – 16 c. 17, 9 – 11 406 *141; 413 zu Z. 19 – 21 c. 17, 10 417 zu Z. 78 f. c. 17, 36 – 38 412 zu Z. 14 f. c. 26, 48 – 49 414 zu Z. 39 f. c. 26, 53 – 55 423 zu Z. 155 – 158 c. 26, 58 416 zu Z. 71 c. 28, 4 428 zu Z. 263 c. 32, 2 414 zu Z. 48 c. 32, 4 414 zu Z. 44 f. c. 37, 3 – 4. 12 421 zu Z. 122 c. 46, 31 432 zu Z. 32 – Orationes de imaginibus tres (CPG-CPG.S 8045) Florilegien 52 zu *23; 63 *68; 91 in Hypothese von A. Alexakis 111 Florileg in Oratio I: I, 32 Rg. A III, II.: Text 50 I, 34 76 *136 I, 35 69 *96 I, 44 – 46 72 *108 I, 48 Scholion Rg. A III, II.: Text 5 I, 49 – 50 Rg. A III, II.: Text 15 – 16 I, 52 63 *69 Add. I, 53 Rg. A III, II.: Text 29 I, 54 – 55 Rg. A III, II.: Text 74 I, 58 146 *60, *64 Add.; 158 – 161 I, 60 Rg. A III, II.: Text 6 I, 61 Rg. A III, II.: Text 30 I, 64 Rg. A III, II.: Text 94 Florileg in Oratio II: II, 28 Rg. A III, II.: Text 50 II, 30 76 *136
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II, 31 69 *96 II, 40; 42 72 *108 II, 44 Scholion Rg. A III, II.: Text 5 II, 45 – 46 Rg. A III, II.: Text 15 – 16 II, 48 63 *69 Add. II, 49 Rg. A III, II.: Text 29 II, 50 – 52 Rg. A III, II.: Text 74 II, 54 146 *60, *64 Add.; 158 – 161 II, 56 Rg. A III, II.: Text 6 II, 57 Rg. A III, II.: Text 30 II, 60 78 *152; 163 *117, zu *118; 163 f. II, 61 71 *104; 129 *117, zu *118; 149 *81; 150 – 152; 152 *84 II, 62 69 *98; 70 *99 II, 65 79 zu *159, *161 – *166 II, 66 73 *121; 74 *123; 128 *112; 148 *78 II, 67 Rg. A III, II.: Text 94 II, 127 – 128 73 *121, *126 Florileg in Oratio III: III, 44 Rg. A III, II.: Text 50 III, 46 76 *136 III, 47 72 *108; 128 *110 III, 48 69 *96 III, 50 63 *69 Add. III, 51 Rg. A III, II.: Text 29 III, 52 146 *60, *64 Add.; 158 – 161 III, 53 Rg. A III, II.: Text 6 III, 54 Rg. A III, II.: Text 30 III, 55 Rg. A III, II.: Text 83 III, 59 Rg. A III, II.: Text 40 III, 64 69 *91 III, 72 – 73 83 zu *179, *181; 84; 106 (Thümmel = 121 *85); 108 (Alexakis); 117 *55; 122 III, 84 – 89 Rg. A III, II.: Text 74 III, 92 Rg. A III, II.: Text 85 III, 105 78 *152; 163 *117; 163 f. III, 106 72 zu *108; 128 *110 III, 109 75 u. *129 Add. III, 114 73 *113, *118 III, 115 Rg. A III, II.: Text 40 III, 116 58 mit *53, *54; 132 *145 III, 122 129 *114 (u. Add.); 166 – 168 App.; 169 *140; 170 III, 123 139 *10 (u. Add.) III, 125 66 – 68; 132 zu *148 III, 127 73 *121; 74 *123; 128 *112; 148 *78 III, 130 Rg. A III, II.: Text 71
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
III, 131 79 zu *157 – *158, *161 III, 132 Rg. A III, II.: Text 79 III, 135 Rg. A III, II.: Text 87 III, 137 70 *101 III, 138 Rg. A III, II.: Text 60 31 *14 – Sacra Parallela (CPG 8056) Ps.-Johannes von Damaskos – Aduersus Constantinum Caballinum (CPG ↗ Johannes von Jerusalem 8114) Johannes Grammatikos von Kaisareia – Edition in CC.SG 1 325 – 328 – Apologia concilii Chalcedonensis (CPG 6855) 326; 329 *1 Excerpta graeca e Doctrina patrum (CPGCPG.S 7781) 326 I, 1, 5 419 zu Z. 102. 105 I, 1, 22 419 zu Z. 102. 105 I, 2 (II), 25 416 zu Z. 75 I, 2 (IV, 2), 118 – 121 326 I, 2 (IV, 2), 140 – 141 328 (u. Add.); 384 *1 (u. Add.) I, 2 (IV, 4 – 5), 189 – 200 326 (u. Add.) Fragmenta syriaca e ↗ Seueri Antiocheni Liber contra impium grammaticum (CPGCPG.S 7024) 325 f. I, 1, 140 bzw. 148 – 159 326 (u. Add.) I, 1, 310 – 319 330 *4 – Capitula XVII contra Monophysitas (CPGCPG.S 6856) 333 *19 c. 12 – 17 306 – 310; 316 f.; 326 f.; 333 *18; ↗ Anastasios Sinaites, Capita XVI contra Monophysitas (CPG-CPG.S 7757) hsl.e Überlieferung 315 f.; 326 f. c. 7 – 10 326 c. 12 – 13a 324 (= 320, Z. 45 – 56) c. 13b 324 (= 320, Z. 30 – 32) c. 14 324 (= 320, Z. 25 – 29) c. 15 324 (= 319, Z. 3 – 8) c. 16 324 (= 319 f., Z. 18 – 24) c. 17 324 (= 320, Z. 39 – 41) – Aduersus Aphthartodocetas (CPG 6857) 326 – Aduersus Manichaeos homiliae I – II (CPG 6859 – 6860) 327 – Syllogismi sanctorum Patrum (CPG 6861) 197; 327 – Disputatio cum Manichaeo (CPG 6862) 327 Johannes von Jerusalem – Aduersus Constantinum Caballinum (CPG 8114) 32; 95 *3
beide Rezensionen 70 *101; 92; 170 f. sog. lange Rezension (BHG 1387e) 54 *32; 170 *145 316 B 5 – 10 72 *109 320 B 10. C 1 55 *35 325 A 13 55 *35 333 A 3 – 8 54 *34 336 C – 337 A 36 f. *46 341 B 36 f. 46 Ps.-Johannes von Damaskos 34 *30 Datierung 36 f. sog. kurze Rezension oder Synodikon (BHG 1387 f) Datierung 36; 49 *3; 53 f. abhängig von der Nouthesia ↗ Georg vom Ölberg in Kilikien im Parisinus gr. 1115 34 *30; 49 *3; 53 f.; 70 *101; 111 *22; 170 f. mit *145 – Datierung 53 f. – Einschub/ Zusatz (auf Basis der sog. langen Rezension) ff. 241v – 242v 55 *35 ff. 243v – 244r 55 *35 – Lemma 110 *21 – gegen Synode von Hiereia (754) 36; 54; 54 *32 Add. – Tendenzkritik 54 *35; 55 *41 – Verhältnis zur Narratio 36 *42 – Aduersus Iconoclastas (CPG 8121) 15 51 zu *10; 110 zu *20 16 35 *33; 36 zu *39 anonym im Parisinus gr. 1115 34 *30; 37; 50; 53; 110 f. mit *22 im Parisinus nach lacuna 88 Datierung im Text 35 – 36; 42 zu *75; 50 f.; 53 *30; 91; 107; 109 f.; 111 Hypothese von A. Alexakis: Prolog zum ↗ Florileg gegen die Ikonoklasten (F) 50 f.; 52; 53; 91; 107; 110 f.; 133 f. mit *152 u. *153; ↗ Florilegien – Narratio Datierung 36 *43; 42 zu *75 Edition aus den Akten des Konzils v. Nikaia II 34 *30 Edition aus dem Parisinus gr. 1115 34 *30 im Parisinus gr. 1115 36 *43; 53 *31; 55 f., bes. *39, zu *42, bes. *43 (u. Add.) nach A. Alexakis: Interpolation 56 zu *44 (u. Add.); 57 zu *48; 57 f.; 94; 112 *30 mit 133 *152
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Einwand gegen A. Alexakis 57 (u. Add. 57 *49) 36 *42; 55 *41; Verhältnis zu CPG 8114 110 *21 196 E 2 – 6 36 *43 197 A 1 – 3 36 *43 197 A 2 – 11 37 *47 – *50 197 A 6 – 7 Add. zu 56 *43 und zu *44 197 A 8 – 9 56 *46 Johannes Malalas – Chronographia (CPG-CPG.S et Add. 7511) XIII, 497 B 10 – 500 A 11 Rg. A III, II.: Text 6 Johannes Moschos – Pratum spirituale (CPG-CPG.S 7376) 45: im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia Rg. A III, II.: Text 94 (mit Text 92 – 94) 81: im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia Rg. A III: Text 92 (mit Text 92 – 94) 147: im Parisinus gr. 1115 33 *27 (d) 180: im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia Rg. A III: Text 93 (mit Text 92 – 94) 12 Nissen: in Florilegien 64 *74 (u. Add.) Johannes Philoponos – Arbiter (CPG 7260) 417 zu Z. 75 (u. Add.); 419 zu Z. 102. 105 (u. Add.) Johannes von Skythopolis – Scholia in Corpus Areopagiticum (CPG-CPG.S 6852) 412 zu Z. 8 – 9 Add. Scholia in De coelesti hierarchia 36 B 9 – 10 433 f. zu Z. 64 (u. Add.) 53 D 9 – 10 433 f. zu Z. 64 (u. Add.) Scholia in De diuinis nominibus 260 B 11 – 13 412 zu Z. 8 – 9 (u. Add.) 264 A 6 414 zu Z. 36. 39 (u. Add.) 301 C 14 – D 1 412 zu Z. 8 – 9 (u. Add.) Johannes I. von Thessaloniki – In tentationem Domini Iesu Christi (CPG 7923) im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia Rg. A III, II.: Text 72 Josippos von Nikomedien (ansonsten unbekannt) – Oratio in tempore persecutionis habita 64 zu *76; 135 *159 Add.; ↗ Florilegien: F. im Marcianus (V16); Florileg β(PV); ↗ Rg. A III: Text 54
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Julian-Roman, syrischer J. 381 Justinian I. – Contra Monophysitas (CPG 6878) 419 zu Z. 102. 105; 420 zu Z. 108 – Edictum rectae fidei confessionem continens (CPG 6885) 377: 364 (82), Z. 24 – 25; 419 zu Z. 102. 105 can. 10 376: 364 (82), Z. 10 – 11 – Epistula contra tria capitula (CPG 6882) 377: 364 (82), 24 – 25 – Forma (Epistula) ante synodum a. 553 lecta (CPG-CPG.S Add. 6887) 377: 364 (82), Z. 24 – 25 Justinian II. – Epistula ad Iohannem V papam (CPG-CPG.S 9442) 350 *71 (u. Add.); 380: 368 (86), Z. 18 – 20 Ps.-Justinos der Märtyrer – Quaestiones Graecorum ad Christianos (CPG 1088) 312 *38; 334 *25 Katenen – Oktateuchkatenen 146 *66 Klemens von Alexandrien – Paedagogus (CPG-CPG.S 1376) 387 *10 I, XIII, 101, 1 387 *10 II, II, 22, 4 387 *10 – Stromata (CPG-CPG.S 1377) II, II, 9, 4 387 *10 IV, VI, 38, 1 387 *10 IV, XVIII, 117, 5 387 *10 VIII, VI, 17, 1 – 21, 6 387 *10 Dubium: – De prouidentia (CPG 1390) 387 *10; 404 *128 (u. Add.) Fragm. 37 404 *128 mit *127, *129; 405 *135; 408 zu *150; 418, Z. 96 – 99 (App.); 430 zu Z. 2 Fragm. 37 – 38 405 *133 Fragm. 39 404 *132 Konstans II., Kaiser – Epistula ad Iohannem IV papam (CPG 9385) 102 f. (*29 – *36) Add. Konstantin IV., Kaiser – Sacra ad Domnum papam (CPG-CPG.S 9416) 379: 367 (85), Z. 1 – 5 – Sacra ad Georgium Cpolitanum (CPG-CPG.S 9419) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 – Sacra ad Leonem II papa (CPG-CPG.S 9439) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add.
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Konstantin, Diakon und Chartophylax der Kirche v. K‘pel – Laudatio omnium martyrum (CPG 7403) 15 – 16 92; Rg. A III, II.: Text 64 ↗ Synopsen von Konzilien Konzilien – Konzil von Antiochien (268) Acta seu Disputatio inter Paulum Samosatenum et Malchionem (CPG 1706) Fragm. 30. 36 328 (u. Add.); 384 *1 (u. Add.) – Konzil von Chalkedon (451) 369; 361 (79), Z. 35 – 362 (80), Z. 17; 371 (Galtier); 375: 361 (79), Z. 35; ↗Rg. C Actio I (CPG 9000) 330 *2 9, S. 65, 31 – 32 375: 361 (79), Z. 36 – 38 240, S. 104, 13 – 106, 29 375: 362 (80), Z. 10 – 12 247, S. 111, 10 330 *3; 375: 362 (80), Z. 15 – 17 249, S. 111, 13 375: 362 (80), Z. 15 – 17 252, S. 111, 20 – 21 375: 362 (80), Z. 15 – 17 522, S. 142, 26 – 27 375: 361 (79), Z. 10 551, S. 145, 10 – 19 375: 362 (80), Z. 2 965, S. 191, 33 – 34 375: 362 (80), Z. 2 – 5 Actio II (siue III): ACO II, 1, 2, 3 – 42 (CPG 9002) 94 – 96, S. 28, 21 – 34, 11 375: 362 (80), Z. 2 – 5 99 – 101, S. 41, 33 – 42, 35 375: 362 (80), Z. 2 – 5 Actio III (siue II): ACO II, 1, 2, 69 – 84 (CPG 9001) 12, S. 79, 28 – 31 375: 362 (80), Z. 15 – 17 16, S. 80, 19 – 23 375: 362 (80), Z. 10 – 12 18, S. 80, 29 – 33 375: 362 (80), Z. 10 – 12 20, S. 81, 7 – 13 375: 362 (80), Z. 15 – 17 S. 81, 11 330 *3 23, S. 81, 23 – 31 33 *27 S. 81, 23 – 30 344 f. *43 S. 81, 27 – 28 330 *3
24 – 26, S. 81, 32 – 82, 33 345 *43 25, S. 82, 13 379: 367 (85), Z. 20 – 21 375: 362 (80), Z. 13 – 14 29, S. 83, 3 – 5 Actio IV (CPG 9003) 13, S. 109, 25 – 26 375: 362 (80), Z. 2 – 5 31, S. 111, 31 – 32 375: 362 (80), Z. 2 42, S. 112, 21 – 22 375: 362 (80), Z. 2 Actio V (CPG 9005) Autorität Kyrills v. A. 329 *2; 344 mit *43 3, S. 123, 7 – 8 329 *2 13, S. 124, 15 329 *2 20, S. 124, 27. 29 329 *2 S. 124, 29 344 *43 26, S. 125, 18 330 *2 329 *2 29, S. 125 31, S. 126, 21 – 127, 8 329 *2 34, S. 129, 6 – 10 375: 362 (80), Z. 10 – 12 S. 129, 11 – 16 329 f. *2 Definitio fidei 329 *2 – S. 129, 26 – 27 375: 361 (79), Z. 40 – S. 129, 30 – 33 330 *2; 374: 360 (78), Z. 34 – 35 – im Parisinus gr. 1115 40 *72 Epistularum Collectio H 33 *27 – Konzil von Ephesos (431) 309 f.; 323, Z. 120; 360 (78), Z. 28 – 36; 371 CPG 8620 – 8802 374 f.: 360 (78), Z. 35 – 36 Collectio Vaticana 391 *46 2 (CPG 8627) 375: 362 (80), Z. 10 – 12 4 (CPG 8629) 375: 362 (80), Z. 10 – 12 6 (CPG 8644) 375: 362 (80), Z. 10 – 12 Collectio minor HX 33 *27 Excerpta Ephesena XIII 309 *21, *22; 319 u. 323, Z. 120 – 122 XIV 318 u. 320, Z. 57 – Konzil von Ephesos (449) ↗ Rg. C CPG 8910 – 8941 375: 361 (79), Z. 31 – 32 – Konzil von Hiereia (754) 36 *41 Add.; 54 *32 Add.; 110 *21; 144 *46 in den Akten von Nikaia II (787) 36 *41 (u. Add.); 70; 71 mit *104; 72 *109; 78 *152; 79 *154; 91
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
im Florileg des Parisinus gr. 1115 aduersus 57 mit *50; 133 *152 (112 Iconoclastas zu *30) – Konzil von Konstantinopel II (381) 360 (78), Z. 9 – 11 CPG 8598 – 8601 374: 360 (78), Z. 9 – 11 – Konzil von Konstantinopel (518) Preces clericorum et monachorum Rg. A III, II.: Text 75 Antiochiae – Konzil von Konstantinopel (536) Actio I (CPG 9325) Libellus monachorum ad Agapetum papam Rg. A III, II.: Text 96 Actio V (CPG 9329) Documenta synodi CPolitanae a. 518 Rg. A III, II.: Text 75 – Konzil Flavians von Konstantinopel (448) 371; 375: 361 (79), Z. 17 – 18 – Konzil von Konstantinopel II (553) 32 *21; 345 – 347; 363 (81), Z. 33 – 364 (82), Z. 34; 369; 371 CPG 9332 – 9365 376: 364 (82), Z. 1 – 2 Actio I (CPG 9355) 1, IIII – VI 376: 364 (82), Z. 4 – 6 7, 1 376: 364 (82), Z. 4 – 6 8 376: 364 (82), Z. 4 – 6 Actio IV (CPG 9358) 376: 364 (82), Z. 16 – 18 Actio V (CPG 9359) 376: 364 (82), Z. 16 – 18 87 347 *53; 376: 364 (82), Z. 10 – 11; Z. 11 – 12 93 – 110 376: 364 (82), Z. 18 Actio VI (CPG 9360) 2–5 376 f.: 364 (82), Z. 20 – 21 29, 1 – 31, 3 376 f.: 364 (82), Z. 20 – 21 Actio VII (CPG 9361) 6–7 377: 364 (82), Z. 24 – 25 11 377: 364 (82), Z. 23 – 24 Actio VIII (CPG 9362) Sententia synodica 2 376: 364 (82), Z. 16 – 18; Z. 18 – 20; 377: 364 (82), Z. 22 – 23 8 – 18 376: 364 (82), Z. 16 – 18 19 376: 364 (82), Z. 18 – 20 20 376 f.: 364 (82), Z. 20 – 21 20 – 26 377: 364 (82), Z. 22 – 23
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376: 364 (82), Z. 16 – 18; Z. 18 – 20; 376 f.: 364 (82), Z. 20 – 21; 377: 364 (82), Z. 22 – 23 can. 2 317 u. 320, Z. 31 can. 11 346 *51; 376: 364 (82), Z. 10 – 11; Z. 11 – 12 can. 12 376: 364 (82), Z. 16 – 18 can. 13 376: 364 (82), Z. 18 – 20 can. 14 377: 364 (82), Z. 22 – 23 Exzerpte in HX 33 *27 Definitio quae reuera est Libellus subscriptus a Petro Nicomediae (CPG-CPG.S 9429, 3) 33 *27 (u. Add.) – Konzil von Konstantinopel III (680/ 681) 102 f. (*29 – *36) Add.; 364 (82), Z. 39 – 368 (86), Z. 10, Z. 18 f.; 369 CPG-CPG.S 9416 – 9437 377: 364 (82), Z. 39 – 41 Actio I (CPG-CPG.S 9420) 209 C 5 – 9. D 4 – E 1 379: 367 (85), Z. 9 – 10 209 D 4 – 12 379: 368 (86), Z. 9 – 10 212 B 4 – 10 379: 367 (85), Z. 10 ACO 20, 5 – 6 379: 367 (85), Z. 10 Add. Actio IV (CPG-CPG.S 9423) Epistula Agathonis papae (CPG 9417; CPG.S 9423, 1) ↗ Agatho, Papst Epistula Agathonis et synodi Romani (CPG 9418; CPG.S 9423, 2) ↗ Agatho, Papst Actio VI (CPG-CPG.S 9425) ACO 178, 6 – 7 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Actio VII (CPG-CPG.S 9426) ACO 186, 10 – 14. 28 – 188, 3 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Actio VIII (CPG-CPG.S 9427) 377: 365 (83), Z. 1 – 2 ACO 242,14 – 248,14 33 *27 (u. Add.) ACO 244, 19 – 21 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Confessio fidei Macarii Antiocheni (CPGCPG.S 7625) 33 *27 Add.; 40 *71 (u. Add.) Actio IX (CPG-CPG.S 9428) 377: 365 (83), Z. 1 – 2; 379: 367 (85), Z. 22 – 23 Add. Actio X (CPG-CPG.S 9429) 379: 367 (85), Z. 20 – 21 (u. Add.) ACO 388, 11 – 13 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add.
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Libellus subscriptus a Petro Nicomediae 33 *27 (u. Add.) Actio XI (CPG-CPG.S 9430) ACO 494, 13 – 19 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. 461 – 510 (↗ Sophronios, Synod. [CPGCPG.S 7635]) 33 *27; 379: 367 (85), Z. 41 – 368 (86), Z. 2 (mit 377 f.: 366 [84], Z. 1 – 2 [u. Add.]) Actio XII (CPG-CPG.S 9431) 548 C 8 – 549 A 8 377: 365 (83), Z. 1 – 2 Actio XIII (CPG-CPG.S 9432) 553 C 5 – 11 377: 365 (83), Z. 1 – 2 553 D – 556 D 379: 368 (86), Z. 2 – 5 556 C 11 – D 7 379: 367 (85), Z. 41 – 368 (86), Z. 2 (560 =) 586, 14 – 15 102 f. (*29 – *36) Add. 564 C 8 – 568 B 6 377: 365 (83), Z. 22 – 27 (572 =) 608, 6 – 22 102 f. (*29 – *36) Add. Actio XIV (CPG-CPG.S 9433) 584 C 12 – 13 377: 365 (83), Z. 1 – 2 Actio XV (CPG-CPG.S 9434) 605 D – 612 B 379: 368 (86), Z. 6 – 7 Actio XVI (CPG-CPG.S 9435) 621 A 11 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Actio XVII (CPG-CPG.S 9436) ACO 726, 11 – 14 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Actio XVIII (CPG-CPG.S 9437) 632 D 4 – 633 A 11 379: 367 (85), Z. 39 – 41 636 A 9 – B 3 379: 368 (86), Z. 2 – 5 636 A 9 – 10 378: 366 (84), Z. 10 – 11 636 E 8 ad 637 A 10 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 14 – 17 636 E 9 – 10 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 14 – 15 637 A 11 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 14 637 B 3 – 4 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 18 637 B 10 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 19 637 C 1 – 7 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 21 – 23
637 E 3 – 4 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 20 – 21; Z. 20 – 21 640 A 3 – 4 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 14 – 15 379: 367 (85), Z. 14 – 38, 640 A 11 – 12 bes. Z. 20 – 21; Z. 20 – 21 – Epistula concilii ad Agathonem papam (CPG-CPG.S 9437.3) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add., 10 Add. 350 – Bestätigung durch Justinian II. *71; ↗ Konzil von Konstantinopel a. 687 u. Archivierung der Akten 350 *71 – im Parisinus gr. 1115 248 – Konzil von Konstantinopel a. 687 183 *2; 307 *11 Add.; 349 *71 350 *72 Add.; 369; – Konzil im Lateran (649) 371 f.; 378: 366 (84), Z. 19 – 21 Secretarius II (CPG-CPG.S 9399) 893 A 7 – 9 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Secretarius III (CPG-CPG.S 9400) 957 B 2 – 9 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Secretarius IV (CPG-CPG.S 9401) 102 f. (*29 – *36) Add. 196, 18 – 204, 8 360 (78), Z. 4 – 5 – Konzil von Nikaia I (325) CPG 8511 – 8527 374: 360 (78), Z. 4 – 5 – Konzil von Nikaia II (787) – Akten des Konzils Actio I 1014 E 72 *108 1018 C 65 *80 Actio II ↗ Hadrian I., Synodica epistula ad imperatores Constantinum et Irenem (a. 785; JE 2448); Epistula ad Tarasium Constantinopolitanum (JE 2449) Actio III ACO 244, 17 – 254, 13 Rg. A III, II.: Text 77, Anm. 3 ACO 254, 14 – 268, 7 Rg. A III, II.: Text 77, Anm. 3 ACO 254, 6 – 11 Rg. A III, II.: Text 77, Anm. 3 1136 C 11 – 12 141 *29 1145 A 10 – 12 141 *29 1146 A 11 – 13 141 *29 Actio IV ↗ unten: Florileg des Konzils 124 D 7 – E 6 173 *158 (u. Add.) Actio V ↗ unten: Florileg des Konzils 196 E 2 – 6 36 *43 197 A 1 – 3 36 *43 197 A 1 – 3 37 *48
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
197 A 4 – 200 B 5 34 *30; 55 *41; 135 *159 Add. 197 A 4 – 6 37 *49 197 A 8 – 9 37 *50; 56 *43 197 A 10 – 11 37 *48 Actio VI 208 D 1 – 2, 209 C 9 – 12 36 *41 214 E 5 – 216 B 7 144 *46 220 C 8 – E 1 70 268 E 11 – 269 A 2 69 *98; 147 *68 269 A 2 – 4 78 *152; 162 *114 277 B 6 – C 5 72 *109; 128 *110 292 D 3 – 296 E 13 Rg. A III, II.: Text 57 295 D 11 – 14 Rg. A III, II.: Text 57 296 E 4 – 6 Rg. A III, II.: Text 57 300 C 9 – D 5 78 *152; 162 *114; 164 App. *12 308 A 3 – 309 B 3 Rg. A III, II.: Text 70 324 C 1 – 2 78 *152; 162 *114 325 D 8 – 10 73 *112 325 D 10 – 12 71 *104; 149 *81; 151 App. 361 D 9 – E 2 79 *154 364 B 8 – 12 54 f. *35 im Parisinus gr. 1115 31 *11, zu/ mit *19; ↗ unten: Florileg; ↗ Rg. A III erste römische Übersetzung (788) 52; 55 *37 Add.; 56 *43 Add., zu *44 Add.; 70; 70 *101 Add.; 73 mit *119, *120; 74 f. *127; 77 *144, zu *145; 78 *152 – *153 Add.; 92; 106 f.; 143; 144 *44; Rg. A III, II.: Text 57, 69, 94 – als Basis des sog. Hadrianum (JE 2483) 52 zu *27; 92; ↗ Hadrian I., Papst – als Basis des Libellus Parisiensis 52 zu *27; 73; 75 *127; 92; 130 *127 Add. – als Basis der Libri Carolini 52 zu *27; 70 *101 Add.; 78 *152 – *153 Add.; 92; 107 *7; 131; Rg. A III, II.: Text 57 Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (873) 56 *43 (u. Add.); 59; 70 *100; 73 mit *120; 74 *125, zu *126; 76; 78 mit *152; 80 zu *166; 81; 83; 85 *189; 92; 106 f.; 112; 113 *32; 130 *127 Add.; 131 *139 Add., *143 Add.; Rg. A III, II.: Text 32, 41, 64, 70, 72 – 74, 77, 80 – 85, 88, 89, 91, 92 – 94, 98 – 101; ↗ Hadrian I., Synodica (JE 2448): Übers. d. A. B. in Hypothese von A. Alexakis 59; 60; 82; 91 f.; 112 mit *31; 133; 149 f.; ↗ im Folgen-
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den auch: Florileg des Konzils, Hypothese von A. Alexakis Kollationen widerlegen die Hypothese von A. Alexakis 59; 61; 65 zu *85; 73; 78; 80 zu *166; 81; 92 – Florileg des Konzils u. Florileg im Parisinus gr. 1115 37; 50 – 88; 91 – 94; ↗ Rg. A III – Hypothesen zum Verhältnis beider Florilegien 50 – 58; 87 f.; 91 – 94 – Hypothese von A. Alexakis 50 – 53, bes. 51 f.; 58 *55; 59 f.; 82; 87; 91 f. – 11 Testimonien in gleicher Reihenfolge 56 *45; 59 *56 (u. Add.); 86 zu *195; 135 *159 (u. Add.) – in Actio IV: 4 D 7 – 5 C 14 135 *159 Add.; Rg. A III: Texte 98 – 101 8 B 11 – D 7 69 *98; 147 *68 8 E 6 – 9 A 10 144 *49 162 *113; 163 f. 9 A 1 – 10 9 C 5–D 9 63 *69; 130 *133 Rg. A III, II.: Text 32 12 B 2 – 13 A 7 13 B 1 – C 7 75 *128, *129 Add. 13 D 9 – E 7 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 69 13 bzw. 14 E 8 – 10 Rg. A III, II.: Text 69 16 A 10 – 17 D 4 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 70 21 A 1 – B 8 59 *56 (u. Add.); 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 90 21 C 1 – 24 C 9 59 *56 (u. Add.); 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 91 24 E 5 – 32 A 7 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 41 32 C 1 – 33 C 2 37; 64 *75 36 A 1 – D 12 37; 51 *19 37 E 4 – 40 B 3 60 *57; 79, bes. *154, *155 – 80 *166; 135 *159 Add. 40 E 1 – 41 A 11 70 *100; 135 *159 Add. 44 A 3 – 7 Rg. A III, II.: Text 74 44 A 10 – 53 C 5 113 *32; 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 74 56 A 1 – B 7 74 *122; 135 *159 Add. 56 E 1 – 57 A 8 73 *121; 74 *123, *126; 128 *112; 135 *159 (u. Add.); 148 *78 57 A 10 – B 4 74 *127 57 B 9 – 92 B 9 56 zu *45; 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.) 57 B 9 – 60 B 9 Rg. A III: Text 78 – 79
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
57 B 9 – D 3 59 *56 (u. Add.); 80 f., bes. *167; 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 78 57 D 4 – 60 B 9 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 79 60 D 3 – 61 B 6 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 94 64 B 1 – 68 D 7 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 80 – 82 64 B 1 – D 11 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 80 64 D 12 – 65 D 3 59 *56 (u. Add); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 81 68 A 3 – D 7 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 82 68 D 9 – E 9 128 f. mit *113; 135 *159 Add.; 165 *132 mit 168 *135; 166 – 168 App. 69 A 11 – C 5 73 *112 69 D 9 – 14 69 *92 72 A 1 – B 7 59 *56; 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 5 72 E 1 – 73 A 9 128 *111 (u. Add.); 135 *159 73 A 12 – 77 B 11 Rg. A III, II.: Text 83 – 85 73 A 12 – B 7 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 83 73 C 2 – 76 C 9 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 84 76 C 12 – 77 B 11 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 85 80 B 11 – D 5 76 f., bes. *135 80 D 8 – 92 B 9 Rg. A III: Text 86 – 89 80 D 8 – 85 C 3 59 *56 (u. Add.); 60 *58; 61 f.; 135*159 (u. Add.) Scholion 60 *59 85 D 1 – 89 A 2 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 87 89 A 10 – D 9 59 *56 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 88 89 E 1 – 92 B 9 59 *60 (u. Add.); 135 *159 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 89 92 C 1 – 100 A 4 37 *52; 55 *36 – *38; 133 *152 (112 zu *30); 135 *159 Add.; 142 *38; ↗ Gregor II. (CPG 8006) 92 C 1 – 8, 93 B 5 – C 9 55 *37 Add. 93 C 7 – 11 78 *152; 145 *54; 162 *116; 164 App. *18
93 C 10 – 11 145 *54 96 A 1 – 97 C 10 55 *37 Add. 105 B – 108 A 37; 51 *19; CPG 8003 fehlt in P 108 A – 128 A 37; 51 *19; CPG 8004 fehlt in P 72 *109 113 C 11 – D 13 – in Actio V: 160 A 9 – B 11 Rg. A III, II.: Text 62 160 D 1 – 161 E 8 77 *143 77 *143 160 D 1 – 3 161 A 9 – B 5 77 *143 135 *159 (u. Add.); 164 C 1 – 165 C 13 Rg. A III, II.: Text 72 165 E 1 – 168 C 9 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 73 168 C 3 – 5 145 *56 181 E 1 – 184 A 10 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 75 185 A 10 – 188 A 10 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 64 189 E 1 – 192 C 7 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 77 193 A 1 – C 2 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 94 193 D 1 – E 5 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 92 193 E 6 – 196 C 9 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 93 – Konzil von Paris (a. 825) ↗ Rg. A IV: Konzil von Paris (a. 825) – Konzil in Rom (a. 649) ↗ Konzil im Lateran (649) – Konzil in Rom (a. 731) ↗ Rg. C: Konzilien – Konzil in Rom (a. 769) ↗ Rg. C: Konzilien – Konzil im Trullo (Quinisextum) a. 691/ 692 183 *2; 349 *71 (u. Add.) Canones (CPG 9444): can. 1 349 *71 Add. can. 82 58 *55; 70 mit 70 *100 Add., *101 Add. Kyrill von Alexandrien – Allocutio ad Alexandrinos de fide (CPG 5265) Fragm. XXI, 1. 2 318 u. 321, Z. 82 – Allocutio ad Theodosium imperatorem (CPG 5218) 17; 37: im Parisinus gr. 1115 97 *8; 99 *19 (P 157); u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 40 *70
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in der Hypothese v. A. Alexakis 97 *8; 99 *19 – Apologia contra Orientales (CPG-CPG.S 5221) 10 318, Z. 57 – Apologia contra Theodoretum (CPG 5222) 375: 362 (80), Z. 12 – 14 – Commentarii in Iohannem (CPG-CPG.S 5208) 257 C 98 f. *15 (u. Add.) 101 *28 257 D 540 B 12 – 544 A 4 99 *16 932 C 4 416 zu Z. 75 Fragmentum in Ioh. 15, 26 im Parisinus gr. 1115 33 *27; 34 *31, 98 f. mit *15; 99 *20; 101 *28 – locus non repertus 98 f. mit *15; 99 *20; 101 *28 – bei Maximos Confessor (CPG 7697, 10)? 98; 102 zu *33; 103 *36 – ediert aus dem Parisinus gr. 1115 102 *31 Add. – Hypothese von A. Alexakis 98 *15 – Contra haereticos episcopos Aegypti locus non repertus Rg. A III, II.: Text 36 – De s. trinitate dialogi VII (CPG 5216) II: 728 A 2 416 zu Z. 75 V: 944 D 6 – 10 Rg. A III, II.: Text 34 – Epistulae (CPG 5301 – 5388, 5411; CPG.S passim) 369 Epistula prima ad Nestorium (CPG 5302) 375:362 (80), Z. 10 – 12 Epistula secunda ad Nestorium (CPG-CPG.S 5304) Konzil v. Ephesos (CPG 8629) 375: 362 (80), Z. 10 – 12 Konzil v. Chalkedon, Actio III (siue II) 375: 362 (80), Z. 10 – 12 Epistula tertia ad Nestorium (CPG-CPG.S 5317) 375: 362 (80), Z. 10 – 12 12 Anathematismen 330; 371 (Galtier); 375: 362 (80), Z. 13 – 14 im Parisinus gr. 1115 – u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) Anathem. IX 40 *70 Epistula de pace ad Iohannem Antiochenum (CPG-CPG.S 5339) 330 *4 Epistula ad Acacium ep. Scythopolis (CPG 5341) 1; 20 – 22 92; Rg. A III, II.: Text 32
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Epistula ad Eulogium (CPG-CPG.S 5344) 453, Z. 331 f.; 457, Z. 451 f. Epistula IIa ad Successum (CPG-CPG.S 5346) 2 309 *21; 318 u. 323, Z. 109 – 112; 457, Z. 455 f. Epistula de symbolo (CPG-CPG.S 5355) im Parisinus gr. 1115 – u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 1 – 8; 29 – 31 40 *70 30 40 *70 Epistula ad Theodosium imperatorem (CPGCPG.S 5397) 330 *4 – Fragm. in Ioh. 15, 26 im Parisinus gr. 1115 ↗ Commentarii in Iohannem (CPG-CPG.S 5208) – In Matthaeum commentarii (CPG-CPG.S 5206) locus non repertus Rückübersetzung 53 *28; 92; 131 mit * 135 – *138 keine Rückübersetzung (Alexakis) 133 *151 Wirkungsgeschichte 131 *137 Add.; Rg. A III, II.: Text 37 Fragm. 93, 7 – 10 131 *136 Fragm. 229, 4 131 *136 Fragm. bei Photios 131 *136 – Oratio ad Arcadiam et Marinam augustas de fide (CPG-CPG.S 5219) 63, 13 – 16 99 *20 (u. Add.); 102 f. *31 – *36 Add. – Scholia (CPG-CPG.S 5225) 34 318 u. 320, Z. 57 – Sermo in sanctam martyrem locus non repertus Rg. A III, II.: Text 33 im Parisinus gr. 1115 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 33 aus β(PV) 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 33 im Florileg des Marcianus gr. 573 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 33 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) Rg. A III, II.: Text 33 – Thesaurus de s. trinitate (CPG 5215) I, 2: 28 D 1 sq. 32 A 11 416 zu Z. 75 I, 6: 76 D 3 – 5 Rg. A III, II.: Text 35 I, 12: 184 D 6 – 185 A 5 Rg. A III, II.: Text 37 Ps.-Kyrill von Alexandrien – De sancta trinitate (CPG-CPG.S 5432) 333 *15 (u. Add.), *16; 431 zu Z. 19 – 20
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– De fide: Ἐπὶ τῆς θεολογίας, πόσας φύσεις 226 Kyrill von Jerusalem – Catecheses ad illuminandos (CPG-CPG.S 3585) II, 17 Rg. A III, II.: Text 62 IX, 10 270 *168 Kyrill von Skythopolis – Vita Euthymii (CPG-CPG.S 7535) 27 33 *27 – Vita Sabae (CPG-CPG.S 7536) 33 *27 90 Laktanz – Institutiones (CPL 85) 269 *160 Leo I., Papst – Epistula ad Iulianum Coensem (CPL 1656, ep. 5) 328; 384 *1 – Tomus ad Flauianum Cpolitanum (CPL 1656, ep. 28; CPG 8922) 33 *27; 329 *2 4 379: 367 (85), Z. 20 – 21 Leo III., Papst – Symbolum 104 *42 – Symbolum epigraphicum 104 *43 Leontios von Arabissos (BHG 2219u) 293 *13a; 305 Leontios von Byzanz – Libri tres contra Nestorianos et Eutychianos (CPG 6813) 329 *1 1277 D 3 sq. 420 zu Z. 108 1277 D 6 418 zu Z. 87 1280 A 6 – 16 405 *134 A 6 – 10 419 zu Z. 102. 105 1281 C 1 416 zu Z. 71 1285 C 11 sq. 419 zu Z. 102. 105 1305 B 8 sq. 419 zu Z. 102. 105 1380 B 4 – 13 328 (u. Add.) B 7–9 332 mit *10 – Solutio (Epilysis) argumentorum Seueri (CPG 6815) 1924 D 388 *16 1945 A. C 420 zu Z. 108 – Triginta capita aduersus Seuerum (CPG-CPG.S 6814) 333 *22; 419 zu Z. 102. 105 Leontios von Jerusalem – Contra Monophysitas (CPG 6917) 318, Z. 82; 329 *1; 330 *4
– Contra Nestorianos (CPG-CPG.S 6918) 417 zu Z. 75; 419 zu Z. 102. 105; 420 zu Z. 108 Leontios von Neapolis – Contra Iudaeos orationes V (CPG-CPG.S 7885) Or. V 92; 113 *32; 135 *159 Add.; Rg. A III, II.: Text 74, 97 zur Edition von V. Déroche 113 *32; 168 mit *136 in der Hypothese von A. Alexakis 111 *27; 168 *136 Lemma 113 *32 Leontios Scholastikos – Liber de sectis (CPG-CPG.S 6823) 33 *27 Libellus Parisiensis (Liber Synodalis P.) ↗ Rg. A IV: Konzil von Paris (a. 825) Liber de sectis ↗ Leontios Scholastikos Liber Pontificalis³ 33 *27 Add.; 51 *16; 133 *152; 350 *71; Rg. A III, II.: Text 40 Libri Carolini 52; 55 *35; 92; 139 mit *13; 141 *30 u. die erste römische Übersetzung der Akten von Nikaia II 52 zu *27; 70 *101 Add.; 78 *152 – *153 Add.; 107 *7; 131 *137; ↗ Konzilien: K. v. N. II, Akten des K.s u. Synodica ↗ Hadrians I. (JE 2448) 59; 70 *101 Add.; 71 *104 u. das sog. Hadrianum (JE 2483) 71 *104 Praef., S. 6, 1 – 4 140 *17 I, 7, S. 22, 6 – 25, 2 144 *48 S. 24, 34 – 35. 45 – 46 144 *48 I, 18, S. 42, 42 – 43, 2 145 *57; Rg. A III, II.: Text 73 I, 19, S. 44, 10 – 12. 18 – 19 132 *150 II, 3, S. 64, 28 – 65, 37 145 *54 II, 10, S. 70, 32 – 36 Rg. A III, II.: Text 57 II, 14, S. 74, 3 – 6 131 *140 – *143, *139 Add., *143 Add. II, 15, S. 74, 22 – 24; 75, 2 – 7 58 *54 Add. II, 18, S. 77, 8 – 12 70 *101 Add. II, 19, S. 77, 18 – 79, 17 71 *104; 139 f.; 142 – 144 S. 77, 24 – 26 139 mit *16 – *17; 142 zu *37 S. 78, 14 155 *91 S. 78, 15 – 19 71 *104; 129 *121; 149 *81
Hier werden die Mitteilungen des Liber Pontificalis vermeldet, die vor das . Jh. zu datieren sind.
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
S. 78, 19 – 26 129 *114 (mit Add.); 153 – 155; 165 *132 S. 78, 19 153 *90 II, 20, S. 79, 22 – 23. 27 – 28 131 *137 141 *29 III, 4, S. 113, 25 – 114, 3 141 *28 III, 16, S. 136, 28 – 29 S. 138, 2 – 4 140 *17 III, 20, S. 143, 30 – 31 78 *152 – *153 Add.; 164 App. *1 164 App. *1 S. 143, 37 145 *51 S. 144, 1 – 24 S. 144, 1 – 2 164 App. *1 S. 144, 5 – 7 144 *50 S. 144, 9 78 *152 – *153 Add. S. 144, 14 – 16 145 *51 S. 144, 15 – 16 78 *152 – *153 Add. III, 21, S. 145 – 148 75 *128 Add. III, 31, S. 167, 34 – 168, 4 Rg. A III, II.: Text 94 IV, 5, S. 179, 25 – 30 77 *145 S. 180, 1 – 13 77 *145 S. 180, 2; 182, 23 77 *145 IV, 19, S. 209, 3 – 6 Rg. A III, II.: Text 57 IV, 25, S. 223, 35 – 224, 13 Rg. A III, II.: Text 57 Loci eorumque auctores nondum reperti Εἰς τὸ Αἰὼν γὰρ οὔτε χρόνον οὔτε κτλ. 200 Εἰς τὸ Τρεῖς αἱ ἀνωτάται δόξαι περὶ θεοῦ 200 Νοῦς πρώτος ὢν ὁ θεὸς ὡς τοῦ παντὸς βασιλεύς 224 Ὁ ἥλιος ἔχει φῶς καὶ ἀκτῖνα 226 Οἱ ἅγιοι καὶ θεοφόροι πατέρες ἐδόγματισαν 225 Loci non reperti – Eutyches: Wort von E. 375: 361 (79), Z. 17 – 18 – Vigilius: Brief an Justinian 376: 364 (82), Z. 11 – 12 Makarios von Antiochien – Confessio fidei (CPG-CPG.S 7625) 40 *71 Marius Victorinus – Liber de diffinitione 387 *10 Ps.-Martyrios von Antiochien – Vita Iohannis Chrysostomi (CPG 6517) 147 *70 Add. Maximos der Bekenner – Ambigua ad Iohannem (CPG-CPG.S 7705, 2) Fragmentum 200
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– Capita diuersa XV (CPG 7695) im Parisinus gr. 1115 u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 40 *71 – Disputatio cum Pyrrho (CPG-CPG.S 7698) 370 378: 366 (84), Z. 10 – 11 332 B 11 – C 5 – Diffloratio ex epistula ad Petrum illustrem 370; 377: 365 (83), (CPG 7697, 12) Z. 15. 20 – 22 – Epistula ad Anastasium monachum discipulum (CPG-CPG.S 7701) 366 (84), Z. 26 Add. – Epistula ad Cosmam diaconum Alexandrinum (CPG-CPG.S 7699, 15) 370; 463, Z. 635 Add. im Parisinus gr. 1115 33 *27 – Opuscula theologica (CPG-CPG.S 7697) Opusc. 8: Ad Nicandrum episcopum 331 *6 Opusc. 10: Ad Marinum Cypri presbyterum 136 C 10 – D 7 40 *71 (u. Add.); 102 f. (*29 – *36) Add.; 378: 366 (84), Z. 10 – 11; 387 *14 Add. ediert aus dem Parisinus gr. 1115 102 *31 Add. im Parisinus gr. 1115 40 *71 (u. Add.); 98 *14 – u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 40 *71 Hinweis auf Kyrill v. Alexandrien, Comm. in Ioh. (CPG 5208) 98; 102 zu *33; 103 *36 in der Hypothese von A. Alexakis 98 f.; 102 f. Opusc. 11: De fide Romanae ecclesiae, fragm. im Parisinus gr. 1115 u. in Florilegien (12./ 13. Jh.) 40 *71 Opusc. 12: ↗ Diffloratio ex epistula ad Petrum illustrem Opusc. 14: Variae definitiones 332 *12; 404 *134 Opusc. 15: Spiritalis tomus ac dogmaticus 373: 78, 17 Opusc. 18: Vnionum definitiones 332 *12 Opusc. 21: De qualitate etc. ad Theodorum presbyt. 249 A 5 – 10 102 f. *31 – *36 Add. Opusc. 23: Capita de substantia seu essentia etc. 332 *12 264 B 5 – C 1 404 *127, *129; 408 zu *150; 418, Z. 96 – 99 (App.)
600
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
264 B 7 – 8 430 zu Z. 2 Opusc. 24: Fieri non posse ut dicatur una in Christo uoluntas 332 *12 Opusc. 26: Ex quaestionibus a Theodoro illi propositis = CPG 7707 (20) 404 f. *132; 409 mit *155 – *157; 421 zu Z. 116 – 117, zu Z. 118 – 120; 431 zu Z. 18 Opusc. 27: Diuersae definitiones 332 *12; 404 f. *132; 421 zu Z. 122 (u. Add.) – Scholia in Corpus Dionysiacum (CPG-CPG.S 7708) 412 zu Z. 8 – 9 Add.; 433 f. zu Z. 64 Add. – Additamenta e uariis codicibus (CPG-CPG.S 7707) (1) Vita et passio Maximi (BHG 1233 m) 351 *73a (3) Ἄθλησις ἐν ἐπιτομῇ (BHG 1236) 351 *73a 332 *12; 405 *132, *134 (21) – (25) 332 *12 (34) Ps.-Maximos der Bekenner ↗ Ps.-Basileios von Kaisareia, De trinitate dialogi I: 1120 D im 13. Jh. 41 Methodios von Patara (Olympos) (CPG-CPG.S 1812) – De resurrrectione II, 24, 1 Rg. A III, II.: Text 60 Ps.-Methodios von Olympos/ Lykien – Apocalypsis (CPG-CPG.S 1830) 350 *72 Add.; 381 – 383 X, 4 – 6 382 (u. Add.) griech. Rezension I 381 latein. Übersetzung 381 Minucius Felix – Octavius (CPL 37) 5, 5 – 6 213 *28 13, 1 269 *159 13, 2 269 *158 38, 5 269 *158 Miracula Anastasii Persae (BHG 89 g-90) – im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia (787) 59 *56; Rg. A III, II.: Text 91 Narrationes de miraculis ss. Cosmae et Damiani – Miraculum 13 (BHG 387i) 59 *56; 92; Rg. A III, II.: Text 82 (80 – 82)
– Miraculum 15 (BHG 387i) 59 *56; 92; Rg. A III, II.: Text 80 (80 – 82) – Miraculum 30 (BHG 389 h) 59 *56; 92; Rg. A III, II.: Text 81 (80 – 82) Neilos von Ankyra – Epistulae (CPG-CPG.S 6043) 221 Ep. ad Heliodorum (ep. 277) 37 (Mansi XIII, 32 C 1 – 33 C 2); 51 *19; 64 *75 Ep. ad Olympiodorum 37 (Mansi XIII, 36 A 1 – D 12); 51 *19 Nemesios von Emesa – De natura (CPG-CPG.S 3550) sub nomine Gregorii Nysseni 222 c. 1: 524 B 416 zu Z. 75 c. 2: 540 B 11 416 zu Z. 71 Nestorios – Fragm. B IX (CPG 5757) 318, Z. 57 Origenes – Selecta in Psalmos
426 zu Z. 219
Pamphilos von Jerusalem – Capitulorum diuersorum seu difficultatum solutio (CPG-CPG.S 6920) 332 *9; 417 zu Z. 83; 419 zu Z. 102. 105; 420 zu Z. 108; 438 *6 Pamphilos der Märtyrer (von Kaisareia) – Ex apostolorum synodo Antiochiae celebrata (CPG.S 1717) 65 *80 (und Add.) Passio s. Procopii Caesariensis (BHG 1577) im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten v. Nikaia (787) 59 *56; Rg. A III, II.: Text 88 Paul II. von Konstantinopel – Epistula ad Theodorum I papam (CPG-CPG.S 7620) 102 f. (*29 – 36) Add. Paul von Emesa – Hom. 2 (CPG 6366) 318, Z. 57 Paul der Perser – Disputatio cum Photino Manichaeo (CPG 7010) 327 – Photini Manichaei propositio cum Pauli Persae responsione (CPG 7011) 327 – Capita XLIX contra Manichaeos (CPG 7012) 327 – Proposiones XVI christianae aduersus Manichaeos (CPG 7013) 327 Paul von Samosata – in fragmentis synodi Antiochenae a. 268 (CPG 1706) 328
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
Philippos von Side – Historia ecclesiastica (CPG 6026) 392 *51 Add. Philon von Karpathios – Ennaratio in Canticum Canticorum (CPG-CPG.S 3810) Versio latina Rg. A III, II.: Text 57 Photeinos presbyter et ἐκκλησιέκδικος – Vita des Johannes IV. Nesteutes (CPG 7971) im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten von Nikaia II (787) 59 *56; 60 – 62, bes. *58; 92 Scholion (Text) 60 *59 Probos der Konvertit – Ἐπαπορήματα πρὸς Ἰακωβίτας 333 *23 Edition 335 f. Prokop von Gaza – Commentarii in Octateuchum (CPG-CPG.S 7430) IV, ad Gen. 4, 26 181 *18 Sergios von Konstantia/ Zypern – Epistula ad Theodorum I papam (CPG-CPG.S 7628) 102 f. (*29 – *36) Add. Sergios von Konstantinopel – Epistula ad Cyrum Alexandrinum (CPG-CPG.S 7605) 377: 365 (83), Z. 39 – 40 – Epistula ad Honorium papam (CPG-CPG.S 7606; 9374) 370 532 A 11 – C 11 377: 365 (83), Z. 22 – 27 532 C 11 – 533 A 4 377: 365 (83), Z. 15. 20 – 22 533 A 4 – C 2 377: 365 (83), Z. 33 – 37 533 C 8 ff. 377: 365 (83), Z. 39 – 40 533 C 8 – D 8 378: 366 (84), Z. 6 – 9 533 D 9 – 11 377: 365 (83), Z. 27 – 30 536 B 12 – D 5 378: 366 (84), Z. 6 – 9 536 C 8. D 5 377: 365 (83), Z. 39 536 D 5 – 6 377: 365 (83), Z. 40 – 41 537 A 2 – 8 378: 366 (84), Z. 6 – 9 537 A 9 – 11 379: 367 (85), Z. 20 – 21 Severian von Gabala zu einer kritischen Edition 138 f. Corpus der Homilien unter Ps.-Chrysostomica 146 mit *66; 163 *125 in Nikaia (787) nicht zitiert 146 mit *67 als Heiliger im sog. Hadrianum (JE 2483) 147 *71
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– Contra Iudaeos in serpentem aeneum (CPG 4207) 273 *189, *190 – Homilia de legislatore (CPG 4192) 6: im Parisinus gr. 1115 78 *152; 163 *120; 163 f. – aus β(PV) 78; 163 zu *123 – *124 im Florileg des Marcianus gr. 573 78 zu *152; 135 *159 Add.; 163 *118; 163 f.; ↗ V30 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 78 *152, zu *153; 163 *119; 163 f.; ↗ M24 in den Akten von Nikaia 144 *49; 162 *113, *114 – erste röm. Übersetzung (788) 145 *51 – Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius 162 *114 im sog. Hadrianum (JE 2483) 145 zu *52 – *55 (u. *55 Add.); 162 zu *109 (u. Add.) in den Libri Carolini 164 App. *1 im Brief von Gregor II. an Germanos I. (CPG 8006; JE 2181) – in den Akten v. Nikaia u. im Libellus Parisiensis (a. 825) 55 *37 Add. weitere Quellen 78 *152 – *153 (u. Add.) Edition 163 f. – Homilia de lotione pedum (CPG-CPG.S 4216) zur Authentizität 140 zu *25 – *27; 161 f.; 164 f. 8 – 9, hrsg. v. A. Wenger 165 *127 in Florilegien – alte Lesarten 139 *11; 170; ↗ Rg. C: Orientierung – Edition 166 – 168 – Quellen 165 *132 (u. Add.) in der Synodica Hadrians I. (JE 2448) 139 mit *14 – *16 – Rückübersetzung 128 f. mit *112; 165 *132; 166 – 168 App.; 169 f.; 171 – 173 – in der Hypothese v. A. Alexakis 172 – Übersetzung von Anastasius Bibliothecarius 143; 165 *132; 166 – 168 App.; 168 mit *136, *138; 169; 170; 171 f. im sog. Hadrianum (JE 2483) 52 *22; 107 *7; 129 *114 (u. Add.); 142 zu *36 mit 143 f.; 165 *132; 166 – 168 App. – in der Hypothese v. A. Alexakis 172 f.
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
im Parisinus gr. 1115 59 *56 Add.; 135 *159 Add.; 168 *133 (166 – 168 App.) – keine Rückübersetzung 128 f. mit *112 – *114 – Hypothese von A. Alexakis 169; 172 f. im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 128 *112; 168 *134 (166 – 168 App.); 172 f. (Alexakis) mit *158; ↗ M41 in der Collectio britannica 171 f. 16, 4 – 17, 7 hrsg. v. A. Wenger zitiert v. Severos von Antiochien 165 *128 – De serpente homilia (CPG-CPG.S 4196) zur Authentizität 139 *9; 157 mit *100 – *101 2 146 *64 Add. u. CPG 4270 146 *64 (u. Add.); 158 in Florilegien (mit Edition) 157 – 161 – alte Lesarten 139 *11; ↗ Rg. C: Orientierung 141 *33 in den Akten von Nikaia im sog. Hadrianum (JE 2483) 144 *45; 146 zu *63 – *64; 157 *101; 158 – 161 – De sigillis sermo (CPG-CPG.S 4209) 272 *182 – *187 zur Authentizität 139 *9; 140 *23, zu *25 – *26; 141 mit *31; 161 f. in Florilegien zum Bilderkult 139 *9 in der Hypothese von A. Alexakis 149 f. Edition aus Florilegien u. Hadrianum (JE 2483) 150 – 152 aus Synodica Hadrians I. (JE 2448) u. Libri Carolini 154 f. alte Lesarten 139 *11; ↗ Rg. C: Orientierung ursprünglicher Wortlaut 141 *30; 150 im Florileg des Marcianus gr. 573 V29a 71 *104 (50 *7; 64 *73; 65 *79; 68 *89; 71 *104 Add.); 129 *115; 135 *159 Add. V44 64 *73; 68 zu *88; 71 f. mit *104 (u. Add.), *106; 149 *81; 149 f.; 156 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 64 *73; 71 *104, *106; 129 *117 im Florileg des Parisinus gr. 1115 71 *104 (50 *7; 64 *73; 65 *79; 68 zu *89); 92; 128 *110; 129 *115; 149 *82 – keine Rückübersetzung 128 *110; 129
– aus β(PV) 71 f.; 93; 129 zu *115 – *122; 149 *83 in der ↗ Synodica Hadrians I. (JE 2448) 71 *104; 129 *117 – *119, *122; 139 mit *14 – *16; 141 *33; 142; 154 f. Übersetzung von Anastasius Bibliothecarius 143; 154 f. im sog. Hadrianum (JE 2483) 71 f. mit *104; 92; 129 *122; 140 *23; 141 *31; 142; 143 zu *43 im Libellus Parisiensis 140 *24; ↗ Rg. A IV: Konzil von Paris (a. 825) – In Chananaeam et Pharaonem (CPG-CPG.S 4202) 272 zu *178 – *180 – In cosmogoniam homiliae VI (CPG-CPG.S 4194) Zuweisung an Severian 146 *66; 148 *75 – In illud In principio erat uerbum (CPG-CPG.S 4210) 272 f. – In illud Pone manum tuam (CPG-CPG.S 4198) 271 – In illud Quomodo scit litteras (CPG-CPG.S 4201) 272 zu *181 – In illud: Secundum imaginem et similitudinem (CPG-CPG.S 4234) Inhalt 148 Seele – Nus – Logos 273 f.; ↗ Rg. C in der Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781) 148 *76 im sog. Hadrianum (JE 2483) 128 f. *112 (u. Add.); 139 zu *8; 144 mit *45 – *48 Edition 147 f. – In pretiosam et uiuificam crucem (CPG 4213) im dritten Florileg v. ↗ Johannes v. Damaskos (CPG 8045) 139 *10 (u. Add.) – Quomodo animam acceperit Adamus (CPGCPG.S 4195) 148 *75 Ps.-Severian von Gabala – Oratio in dedicationem pretiosae et uiuificae crucis (CPG 4270) 145 f. im Parisinus gr. 1115 146 *61 – *62, *64 Add.; 158 Edition 158 – 161 Severos von Antiochien – Liber contra impium Grammaticum (CPGCPG.S 7024) 165 *128; 325; 329 *1; 330 *4; 385 *1; 416 f. zu Z. 75 Fragmenta e Iohannis Grammatici Apologia (CPG 6855) 326
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– Orationes duae ad Nephalium (CPG-CPG.S 330 *4 7022) – Philalethes (CPG-CPG.S 7023) 325; 330 *2 Sokrates – Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 6028) 392 *51 Add. Sophronios von Jerusalem – Epistula synodalis (CPG-CPG.S 7635; 370; 377: 366 (84), Z. 1 – 2 9376) Zwei Rezensionen: K‘pel u. Rom 33 *27 Add.; 377: 366 (84), Z. 1 – 2; 379: 367 (85), Z. 41 – 368 (86), Z. 2 465 B 9 – 472 E 1 438 *6 465 B 9 – E 7 40 *72 40 *72 468 C 12 – D 7 469 A 4 – 472 B 7 40 *72 376: 364 (82), Z. 10 – 11 496 C 1 – 5 496 C 7 376: 364 (82), Z. 10 – 11 496 C 11 – D 4 376: 364 (82), Z. 18 – 19 496 D 6 – 10 377: 364 (82), Z. 22 – 23 375: 362 (80), Z. 10 – 12 497 A 13 – B 3 438 *6 501 A 11 – B 1 501 C 3 – 7 438 *6 im cod. 231 Photii 377: 366 (84), Z. 1 – 2 im Parisinus gr. 1115 33 *27 (u. Add.); 248 in dessen filioque-Florileg u. Florilegien des 12./ 13. Jh.s 40 *72 – Epistula ad Arcadium Cypriensem (CPG 7636) 102 f. (*29 – *36) Add. – Florilegium in cod. 231 Photii 77 *149 – Laudes in S. Cyrum et Iohannem (CPG 7645), 7 60 *57; 80 f. im Parisinus gr. 1115 59 *56; 80 f., bes.*167; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 79 im Florileg des Marcianus gr. 573 80 f. *169 – *171 in den Akten von Nikaia II (787) 59 *56; 80 f.; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 79 – Narratio miraculorum ss. Cyri et Iohannis (CPG-CPG.S 7646; BHG 478) 36 59 *56; 135 *159; Rg. A III, II.: Text 79 – Vita Mariae Aegyptiacae (CPG-CPG.S 7675; BHG 1042) 23 – 25: im Parisinus gr. 1115 u. in den Akten v. Nikaia (787) 59 *56; Rg. A III, II.: Text 87 Ps.-Sophronios von Jerusalem – Ad Honorium papam 405 *134 Sozomenos – Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 6030)
603
V, 21 Rg. A III, II.: Text 76 Stephan von Bostra – Aduersus Iudaeos (CPG-CPG.S 7790) 97 *11; 106 – 135 in der Synodica Papst Hadrians I. vom Jahr 785 (JE 2448) 52 *26; 84 *186 in den Akten von Nikaia II (787): Rückübersetzung 83; 93; 106; 113 – 127 passim; ↗ Hadrian I., JE 2448: Mansi XII, 1067 D 5 – 1070 D 12 in der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (a. 873) 83; 84 f.; 93; 106 f.; 107 f. (Thümmel); 113 – 127 passim im Libellus Parisiensis (a. 825) 107 f.; 113 – 127 passim im Codex Mediolanensis Bibl. Ambrosianae gr. 21 (A 84 sup.) 83 – 85 passim; 89; 93; 106; 113 – 127 passim Hypothese von A. Alexakis 108; 122 *91; 126 *106; 133 mit *151 Hypothese von H. G. Thümmel 106 – 109, bes. 107; 118 f. mit *69 im Parisinus gr. 1115 53 *28; 63 mit *70; 83 – 87; 93 Zäsur im Text 83; 87; 93; 108 f. mit *14; 113; 123 zu *93 u. *94; 124 – 127 1. Teil aus β(PV) 84 f.; 93; 113 – 121; 127 2. Teil aus Rückübersetzung von 787 84; 85 f.; 93; 124 – 127 Erste Lücke in V 122 *90; 123 zu *93 u. *94; 124; 127 Zweite Lücke in V 125 *100 Stemma – zweigliedriges St. 119; 120; 121 – dreigliedriges St.? 121 abhängig von Rückübersetzung in der Synodica Hadrians I. (JE 2448) in den Akten von Nikaia II (787) 83; 93; 124 – 127; ↗ Zäsur im Text Hypothese von A. Alexakis 84; 85 zu *192 – *194; 94; 108 f. Kontamination des Texts im Parisinus? 124 – 127; 86; 94 „wichtigstes Argument“ gegen die Hyp. v. A. 109; 112; 127; 128 – 135; 157 *99 Hypothese von H. G. Thümmel 107 f.; 109 Stephan von Dor
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Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– Libellus (CPG-CPG.S 9399, 1) 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Stephan Gobar – Florilegium (CPG 7300) 438 *6 Symeon Stylites der Jüngere – Epistula ad Iustinum imperatoren iuniorem (CPG 7366) im Parisinus gr. 1115 77 *143, zu *144 – *145; 135 *159 Add. 77 f.; 135 *159 Add. aus β(PV) im Florileg des Marcianus gr. 573 77 *143; 78 *151; 135 *159 Add. in der ersten römischen Übersetzung (788) 77 *144, zu *145; 92 Symeon, Zeitgenosse von Kaiser Justinian I. – Epistula ad Iustinianum imperatorem 77 *149 Synaxarium – äthiopisches S. 147 *72 – arabisches S. der Jakobiten 147 *72 Synodica der drei Patriarchen des Orients (764/ 765) ↗ Theodor von Jerusalem Synoden ↗ Konzilien Synodicum Beneševič 355 *88; 370; 375: 362 (80), Z. 13 – 14; 376: 363 (81), Z. 33 – 36; 364 (82), Z. 9 – 14 Synopsen von Konzilien 339 *3; ↗ Synodicum Beneševič; ↗ Rg. A IV: Synodicum Vetus – Synopse des Anastasios Sinaites ↗ Viae dux (CPG-CPG.S 7745), V, 1 – 77; ↗ De haeresibus et synodis (CPG-CPG.S 7774) – Synopsis quae dicitur Cyrilli esse Hierosolymitani 33 *27 – Synopsis de sex synodis oecumenicis inedita 355 *91 Tarasios v. Kpel – Widerlegung des Horos der Synode von Hiereia (754) 36 *41 Add.; 70; 71 *104; 72 zu *109; 78 *152; 79 *154; 91; 147 *68; 162 zu *114; ↗ Konzil von Nikaia II: Akten, Actio VI – Epigramm im Marcianus gr. 573 57 *47; 64 Tertullian – Ad nationes (CPL 2) 269 *161 Theodor I., Papst – Epistula ad Paulum CPolitanum (CPG 9387; JE 2049) 102 f. (*29 – *36) Add. Theodor Anagnostes
– Historia ecclesiastica (CPG 7503) Fragm. 11 aus β(PV) Rg. A III, II.: Text 71 Theodor von Jerusalem, Kosmas von Alexandrien, Theodor von Antiochien – Synodalschreiben an Papst Paul I. (764/ 765) 52 zu *25; 91; 142 f. *39 im sog. Hadrianum (JE 2483) 107 *7; 111 *26; 141 mit *29; Rg. A III, II.: Text 77 in den Akten von Nikaia 141 *29; Rg. A III, II.: Text 77, Anm. 3 Theodor von Raïthu – Praeparatio (CPG-CPG.S 7600) 332 *12; 370; 386 *5; 392 *50, *56 – *58; 393 *72 u. CPG-CPG.S 7697, 10 102 f. (*29 – *36) Add.; 378: 366 (84), Z. 10 – 11; 387 *14 Add. als Vorspann von CPG 6944 387 *14 (u. Add.); 391 *46 Add.; 403 *118 Add. 192, 18 – 22 463, Z. 635 Add. 193, 25 – 194, 28 463, Z. 635 Add. 200, 11 – 22 387 *14 Add. 201, 9 – 202, 9 431 zu Z. 18 201, 9 – 10 418 zu Z. 87 204, 19 ff. 420 zu Z. 108 205, 15 – 20 420 zu Z. 108 205, 15 – 17 463, Z. 635 Add. 206, 4 – 18 463, Z. 635 Add. 206, 5 – 7 378: 366 (84), Z. 10 – 11 207, 7 – 8 419 zu Z. 102. 105 213, 25 – 26 417 zu Z. 75 214, 17 – 18 417 zu Z. 75 218, 1. 6 417 zu Z. 76 218, 24 – 33 408 *152 – Sermo ad Sergium Arsenoitanum (CPG-CPG.S 7601) 378: 366 (84), Z. 10 – 11 – Sermo de interpretationibus testimoniorum patrum (CPG-CPG.S 7602) 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Theodoret von Kyros – Eranistes (CPG 6217) I, p. 64, 11 – 13 419 zu Z. 102. 105 Florileg I, 7 149 *79 Florileg III, 65 149 *79 – Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 6222) 392 *51 Add. – Historia religiosa (CPG-CPG.S 6221) XXVI, 11 59 *56; Rg. A III, II.: Text 83 – Impugnatio XII anathematismorum Cyrilli (CPG 6214) 375: 362 (80), Z. 12 – 14, 13 – 14
Register A II: Christliche Quellen bis zum 8. Jahrhundert
– Quaestiones in Octateuchum (CPG-CPG.S 6200) In Genesim, 47 181 *18 Theodosios von Alexandrien – Tractatus theologicus (CPG-CPG.S 7137) 384 f. *1 Add. Traianos – Kirchenhistorische Epitome 351 *73a Union von Alexandrien (633) – Satisfactio facta inter Cyrum et Theodosianos (CPG-CPG.S 7613) 377: 365 (83), Z. 22 – 27 7 377: 365 (83), Z. 24 – 26 (u. Add.) Vigilius, Papst 376: 364 (82), – Constitutum I (CPG 9363) Z. 7 – 8 – Epistula IIa ad Eutychium Constantinopolita372 (Straub; num (CPG 9364; Jaffé 936) Zettl); 376: 364 (82), Z. 6 – 8; ↗ Rg. D I: E. Zettl – Epistula ad Iustinianum imperatorem (CPG 9336; Jaffé 920 – 921) 377: 364 (82), Z. 24 – 25 – Ex epistula aduersus Tria Capitula (Constitu372; 376: tum II) (CPG 9365; Jaffé 937) 364 (82), Z. 6 – 8; 377: 364 (82), Z. 23 – 24; ↗ Rg. D I: E. Zettl – Locus non repertus: Epistula ad Iustinianum imperatorem 376: 364 (82), Z. 11 – 12 Vita et martyrium Anastasii Persae (BHG 84) im Parisinus gr. 1115
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u. in den Akten von Nikaia (787) 59 *56; 92; Rg. A III, II.: Text 90 Vita papae Martini (8. Jh.) 370 1–2 378: 366 (84), Z. 19 – 21 2 378: 366 (84), Z. 10 – 11 3 378: 366 (84), Z. 21 – 22 5 – 12 378: 366 (84), Z. 22 – 24 13 379: 368 (86), Z. 8 – 9 Vita Maximi Confessoris syriaca 102 f. (*29 – *36) Add.; 370 15 – 16 378: 366 (84), Z. 9 – 10 20 – 21 378: 366 (84), Z. 19 – 21 21 378: 366 (84), Z. 22 – 24 25 – 26 378: 366 (84), Z. 25 – 39 Vita Siluestri I. papae (BHG 1629) im Parisinus gr. 1115 keine Rückübersetzung 129 f., bes. *125 (u. Add.), *127 (u. Add.) in der Synodica Hadrians I. (JE 2448) Rückübersetzung 129 f., bes. *127 im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197) 130 mit *126 (u. Add.) Vita des Styliten Symeon des Älteren († 459) (BHG 1679) nach Theodoret von Kyros Rg. A III, II.: Text 83 Zacharias Rhetor von Mytilene – Historia ecclesiastica Zachariae Rhetori uulgo adscripta (CPG-CPG.S 6995) I, 7 130 *125 IX, 15 Rg. A III, II.: Text 44 – Capita VII contra Manichaeos (CPG-CPG.S 6997) 327 – Aduersus Manichaeos (CPG 6998) 327
Register A III: Das Florileg zur Verteidigung des Bilderkults im Parisinus gr. 1115 I. Inhalt des Florilegs: 106 Texte¹ Text (P f. v) Basileios von Kaisareia, In Barlaam martyrem (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Ders., In XL martyres Sebastenses (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Ders. (Ps.-B.), Epistula ad Iulianum imperatorem (CPG-CPG.S , ) Text (P f. v) Ders., De fide (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Ps.-Basileios von Kaisareia, Contra Sabellianos (CPG ) reuera Apollinaris von Laodikeia (CPG.S ) Text (P f. r) Helladios von Kaisareia, Vita Basilii Caesariensis Text (P f. r) Gregor von Nazianz, Carmina moralia (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Ders., Carmina de seipso (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Ders., Carmina moralia (CPG-CPG.S ), Text (P f. r) Ders., Oratio (CPG-CPG.S , ) Text (P f. rv) Basileios von Kaisareia, De spiritu sancto (CPG-CPG.S ), c. Text (P f. r) Gregor von Nyssa, De deitate filii et spiritus sancti (CPG-CPG.S ) Text (P r) Ders., In Canticum Canticorum (CPG-CPG.S ) Text (P rv) Ders., Contra Eunomium (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Ders., De opificio hominis (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Ders., ebd., , PG , A – Text (P f. v) Ders., ebd., , PG , D – Text (P f. v) Ps.-Gregor Thaumaturgos, In Ecclesiastem Text (P f. v) Ders., Definitio synodalis Text (P f. v) Gregor von Nyssa, Orationes de beatitudinibus (CPG-CPG.S ), Or. I Text (P f. v) Ders., In Basiliscum martyrem (CPG.S ) mit einem Zusatz aus: Text a Ders., De s. Theodoro (CPG-CPG.S ) Text (P ff. v – r) Johannes Chrysostomos, Homilia in s. Meletium (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Ps.-Johannes Chrysostomos = Severian von Gabala, De lotione pedum (CPGCPG.S ) Text (P f. r) Ps.-Johannes Chrysostomos = Severian von Gabala, Homilia de legislatore (CPG ) Text (P f. r) (Johannes Chrysostomos), In quadragesimam et de conuersione Text (P f. r) Ps.-Johannes Chrysostomos, In natalem Christi diem (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Johannes Chrysostomos, In Ioh. (CPG-CPG.S )
P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P* P*
Zur Zählung der Testimonia vgl. *; f. *. Die Anzahl von Texten ergibt sich, wenn man den Zusatz zu Text als ursprünglich selbständiges Testimonium zählt (vgl. Text a). In den ursprünglichen Veröffentlichungen von S. – , – ist ein Fehler in der Zählung der Texte ab Text unterlaufen und Text wurde als Text , Text als . Text (usw.) gezählt. Dies wurde in diesem Nachdruck korrigiert. Mit P*, P* usw. wird die Zählung von A. Alexakis () – (Appendix II: List of Contents of Folios v-v of Parisinus Graecus (Iconophile Florilegium)) aufgegriffen. Zu weiteren Texten, die nach A. Alexakis zu diesem Florileg des Parisinus gehören, vgl. die Texte, die in diesem Register unter „III. Zum Kontext des Florilegs“ genannt werden. Zu den einzelnen Testimonia vgl. man Register A II.
I. Inhalt des Florilegs: 106 Texte
Text (P f. r) Severian von Gabala, De sigillis (CPG-CPG.S ) Text (P f. rv) (Johannes Chrysostomos), In epistulam ad Hebraeos Text (P f. v) Georg von Alexandrien, Vita s. Iohannis Chrysostomi (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Kyrill von Alexandrien, In Matthaeum commentarii (CPG-CPG.S ): Rückübersetzung Text (P ff. v – r) Ders., Epistula ad Acacium ep. Scythopolis (CPG ) Text (P f. r) Ders., Sermo in sanctam martyrem Text (P f. r) Ders., De s. trinitate dialogi VII (CPG ) Text (P f. r) Ders., Thesaurus de s. trinitate (CPG ) Text (P f. r) Ders., Contra haereticos episcopos Aegypti Text (P f. rv) Ders., Thesaurus de s. trinitate (CPG ) Text (P f. v) Athanasios von Alexandrien, Oratio de incarnatione Verbi (CPG-CPG.S ): Rückübersetzung Text (P f. v) Ders., Oratio contra Arianos III (CPG-CPG.S ) Text (P ff. v – r) Ders. (Ps.-Ath.), Quaestiones ad Antiochum ducem (CPG ) Text (P f. rv) Ders. (Ps.-Ath.), Narratio de cruce seu imagine Berytensi (CPG ) Text (P f. v) Evagrios von Taormina, Vita s. Pancratii martyris (BHG ) Text (P f. v) Pamphilos der Märtyrer, Ex apostolorum synodo Antiochiae celebrata (CPG.S ) Text (P ff. v – v) Hypatios von Ephesos, Quaestiones miscellaneae I, (CPG ) Text (P f. v) Ps.-Dionysios Areopagites, De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Ders., De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Ders., De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S ) Text (P ff. r – r) Ders., De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S ) Text (P f. r – r) Ders., De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Ders. De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Anastasios I. von Antiochien, Epistula ad scholasticum (CPG ) Text (P f. r) Ders., Ad Symeonem Bostrensem (CPG ) Text (P f. r) Eustathios von Antiochien, In Samaritanam (CPG ) Text (P f. rv) Josippos von Nikomedien, Oratio in tempore persecutionis Text (P f. v) Ambrosius, Ad Gratianum imperatorem (CPL ): Rückübersetzung Text (P f. v) Epiphanios von Salamis, Panarion (CPG-CPG.S ): Rückübersetzung Text (P f. v) Derselbe Text wie Text : Originaler Wortlaut Text (P ff. v – r) Ps.-Basileios von Seleukia, De vita et miraculis s. Theclae libri II (CPG ; BHG n) Text (P f. r) Dorotheos von Gaza, Vita s. Dosithei (CPG ) Text (P f. r) Methodios von Patara (Olympos), De resurrectione (CPG-CPG.S ) Text (P f. rv) Ps.-Severian von Gabala, Oratio in dedicationem pretiosae et uiuificae crucis (CPG ) Text (P f. v) Kyrill von Jerusalem, Catecheses ad illuminandos (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Anastasios Apokrisiarios, Acta in primo exilio (CPG-CPG.S ) Text (P ff. v – v) Konstantin, Diakon und Chartophylax der Kirche Konstantinopels, Laudatio omnium martyrum (CPG ) Text (P f. v) Konzil im Trullo (Quinisextum), can. (CPG ) Text (P ff. v – r) Stephan von Bostra, Aduersus Iudaeos (CPG-CPG.S ): teils Rückübersetzung Text (P f. r) Hieronymos von Jerusalem, Dialogus (CPG ): Rückübersetzung Text (P f. rv) Symeon Stylites der Jüngere, Epistula ad Iustinum imperatorem iuniorem (CPG )
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Text (P f. v) Antipater von Bostra, Homilia in mulierem quae fluxum sanguinis passa est (CPG ) Text (P ff. v – v) Asterios von Amaseia, In s. Euphemiam martyrem (CPG-CPG.S , XI) Text (P f. v) Theodor Anagnostes, Historia ecclesiastica (CPG ) Text (P ff. v – r) Johannes I. von Thessaloniki, In tentationem Domini Iesu Christi (CPG ) Text (P f. rv) Anonymus, Disputatio Iudaei et Christiani Text (P ff. v – v) Leontios von Neapolis, Contra Iudaeos orationes V (CPG-CPG.S ) Text (P ff. v – r) Bittschrift der Kleriker und Mönche Antiochiens an den Patriarchen Johannes II. von Konstantinopel ( – ) und die Endemusa gegen Severos von Antiochien, die unter den Urkunden der Konstantinopler Synode von bewahrt ist (CPG , ) Text (P f.r) Sozomenos, Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S ) Text (P f. rv) Evagrios Scholastikos, Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S ) Text (P f. v) Sophronios von Jerusalem, Laudes in Cyrum et Iohannem (CPG ) Text (P ff. v – r) Ders., Narratio miraculorum ss. Cyri et Iohannis (CPG-CPG.S ; BHG ) Texte – Berichte über die Wunder der hl. Anargyroi Kosmas und Damian: Text (P f. rv) Miraculum (BHG ) Text (P ff. v – r) Miraculum (BHGn i) Text (P f. r) Miraculum (BHGn i) Texte – Testimonien aus Viten zweier Styliten: Text (P f. r) Theodoret von Kyros, Historia religiosa (CPG-CPG.S ) Text (P ff. r – r) Dem Arkadios von Zypern zugeschriebene Vita des Styliten Symeon des Jüngeren (CPG-CPG.S ; BHG ) Text (P f. r) Aus derselben Vita wie Text Text (P ff. r – r) Photeinos presbyter et ἐκκλησιέκδικος, Vita des Johannes IV. Nesteutes (CPG ) Text (P f. rv) Vita Mariae Aegyptiacae, die allgemein Sophronios von Jerusalem zugeschrieben wird (CPG-CPG.S ; BHG ) Text (P f. v) Passio s. Procopii Caesariensis (BHG ) Text (P ff. v – r) Georg von Sykeon, Vita Theodori archimandritae monasterii Syceotae (CPG-CPG.S ; BHG ) Text (P f. r) Vita et martyrium Anastasii Persae (BHG ) Text (P ff. r – r) Miracula Anastasii Persae (BHG g-) Text – : Zitate aus dem Pratum spirituale des Johannes Moschos (CPG-CPG.S ) Text (P f. r) Pratum spirituale, Text (P f. rv) Pratum spirituale, Text (P f. v) Pratum spirituale, Text (P f. v) Vita Siluestri I. papae (BHG ) Text (P f. r) Konzil von Konstantinopel (a. ), Libellus monachorum ad Agapetum papam (CPG , ) Text (P ff.r – r) Dialog des Reklusen Moschos über die Bilder Text – Bibelzitate Text (P f. rv) Ex. , – LXX Text (P f. v) Num. , b – LXX Text (P f. v) Ez. , . b – a LXX Text (P f. v) Hebr. , – Text (P ff. v – v) Johannes von Jerusalem, Narratio
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II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des Florilegs
Text (P f. v) Gal. , Text (P ff. v – v) Gregor II. an Germanos I. (CPG ; JE ) Text (P f. v) Anathem gegen die Führer der Synode von Hiereia ()²
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II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des Florilegs Text 4 Basileios von Kaisareia, De fide (CPG-CPG.S 2859) Im Parisinus und im Florileg des Marcianus gr. 573 (V7) wird dieses Testimonium als Zitat aus einem λόγος περὶ ὀργῆς überliefert, doch findet man den Text, wenn auch mit zwei wichtigen Varianten, in des Basileios Homilie De fide, 2, PG 31, 468 A 6 – 7; B 7– 8: Τῷ ὄντι φυσιν τῆς εἰκόνος ἐστὶ πάντα ὅσα πρόσεστι τῇ πρωτοτύπῳ μορφῇ. Καὶ τί γάρ; ᾿Aλλ’ἡ σφραγὶς καὶ εἰκὼν ὅλην ἐν ἑαυτῇ δεικνύουσα τὴν ὁμοίωσιν. Im Migne-Text liest man γὰρ statt φύσιν und ὅλον ἐν ἑαυτῷ δεικνὺς τὸν πατέρα; statt ὅλην – ὁμοίωσιν. Text 5 Ps.-Basileios von Kaisareia, Contra Sabellianos (CPG 2869) reuera Apollinaris von Laodikeia (CPG.S 3674) Der Parisinus (P) überliefert dieses Testimonium ebenso, wie es im Florileg der vierten Sitzung von Nikaia (Ni.: Mansi XIII, 72 A 1– B 7; ACO 398, 15 – 400, 7) vorliegt, nämlich mit dem traditionellen Lemma (ἐκ τοῦ λόγου τοῦ κατὰ Σαβελλιανῶν καὶ ᾿Aρειανῶν καὶ ἀνομοίων) und dem Incipit (1, PG 31, 600 B 7– 8), doch ohne die einleitende Formel οὗ ἡ ἀρχή. P und Ni. führen das Zitat (4, PG 31, 605 D 7– 608 A 13) mit einem καὶ μεθ’ἕτερα ein und stimmen außer in zwei Varianten wörtlich überein (72 A 8 [398, 19], PG A 1 ὁ τῆς] ὅτι τῆς P; B 3 [400, 5], PG A 8 τὸν οὗ] τὸ οὗ P). Mit 72 A 9 [400, 1] γεννητὸς ὑπάρχων stimmt P mit Ni. gegen PG A 2 γεννητῶς ὑπάρχων überein. In der Überlieferung der Florilegien zu den Bilderreden des Johannes von Damaskos (CPG 8045) findet man dieses Testimonium mit dem begründenden Zusatz (PG 31, 608 A 13 – 15 Εἰ γὰρ ἡ εἰκὼν βασιλεύς κτλ.) in einem Scholion (zu I, 48; II, 44, Z. 2 ἄγγελοι, hrsg. v. B. Kotter, Die Schriften des Johannes von Damaskos, III, PTS 17, Berlin 1975, 153). – Zur Autorschaft vgl. R. M. Hübner, Die Schrift des Apolinarius von Laodicea gegen Photin (PseudoAthanasius, Contra Sabellianos), und Basilius von Caesarea, PTS 30, Berlin – New York 1989, 197– 251. Text 6 Helladios von Kaisareia, Vita Basilii Caesariensis Der Text von P mit dem Lemma Ἑλλαδίου τοῦ μαθητοῦ αὐτοῦ καὶ διαδόχου τῆς ἱεραρχείας αὐτοῦ ἐκ τοῦ βίου αὐτοῦ begegnet auch im Florileg des Marcianus gr. 573, ff. 9v – 10r (V25). Er entspricht in den Florilegien zu des Johannes von Damaskos Orationes de imaginibus (CPG 8045) I, 60; II, 56; III, 53 (hrsg. v. B. Kotter [Text 5]) den Zeilen 161, 3 – 10. Angaben zur Überlieferungsgeschichte findet man im Apparat von B. Kotter. Ausführlicher berichtet diese Episode Johannes Malalas, Chronographia (CPG Vgl. mit * ( *); * ( zu *).
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Register A III: Das Florileg zur Verteidigung des Bilderkults im Parisinus gr. 1115
CPG.S 7511), XIII, PG 97, 497 B 10 – 500 A 11 (Wiedergabe der Edition von L. Dindorf, Bonn 1831).Vgl. auch E. v. Dobschütz, Christusbilder. Untersuchungen zur christlichen Legende, Leipzig 1899, 114*. Text 14 Gregor von Nyssa, Contra Eunomium (CPG-CPG.S 3135) I, 531. 178, hrsg. v.W. Jäger, Contra Eunomium libri,Vol. I, Pars prior, 180, 1– 3. 9 – 10; 79, 15 – 18 (im Parisinus nach 180, 10: Ἐν ἄλλῳ δὲ ὁ κατὰ ἀλήθειαν ἄνθρωπος, καὶ ἐν ἄλλῳ ἡ εἰκὼν φαίνεται; 79, 16 οὐχ om.; 17 οὗτος om.). Text 15 – 17 Ders., De opificio hominis (CPG-CPG.S 3154) Diese Testimonien werden mit dem Lemma ἐκ τοῦ ἀναπληρωματικοῦ κεφαλαίου eingeführt, wobei bei Text 16 und 17 zugleich das richtige Kapitel angegeben wird, nämlich ἐκ τοῦ ε’ (bzw. ις’) κεφαλαίου. Text 15 Ebd., 4, PG 44, 136 C 6 – 10 (κατὰ τὴν συνήθειαν – ἡ εἰκών, βασιλεύς) In einer längeren Version, die den Text bis C 15 ὀνόματος bietet, liest man dieses Testimonium sowohl im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), f. 240rv (vgl. im Register A II: M54), als auch in den Bilderreden des Johannes von Damaskos (I, 49; II, 45, hrsg.v. B. Kotter [Text 5], 153). In beiden Florilegien wird das Lemma erläutert, indem nach ἐκ τοῦ ἀναπληρωματικοῦ hinzugefügt wird: τουτέστι τοῦ περὶ κατασκευῆς (τοῦ M54) ἀνθρώπου. In M54 fehlt eine Kapitelangabe, während beim Damaskener κεφαλαίου τετάρτου zu lesen ist. Text 16 Ebd., 5, PG 44, 137 A 5 – 9 (τὰς ἀνθρωπίνας – ὁμοίωμα) Dieses Testimonium liest man ebenfalls in einer längeren Version (137 A 1– 9) sowohl im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), f. 240v (vgl. im Register A II: M55), als auch in den Bilderreden des Johannes von Damaskos (I, 50; II, 46, hrsg. v. B. Kotter [Text 5], 154). In M55 wird es nur durch ein Τοῦ αὐτοῦ eingeführt, beim Damaskener mit dem Lemma Τοῦ αὐτοῦ ἐκ τοῦ πέμπτου κεφαλαίου τῆς αὐτῆς πραγματείας. Text 17 Ebd., 16, PG 44, 184 D 1– 5 (τὸν ἐπὶ τοῦ χαλκοῦ – διαφορὰν ἔχειν) Im Parisinus liest man Καίσαρα statt Καίσαρος (D 2), σχῆμα statt πρόσχημα (D 3 – 4) und ἔχει statt ἔχειν (D 5), weshalb Leon Kinnamos vor ἐν δὲ (D 5) ein Semikolon geschrieben hat. Text 18 Ps.-Gregor Thaumaturgos, In Ecclesiastem Ἐκ τῆς ἑρμηνείας τῆς Σοφίας Σολομῶντος (inc. Οἱ οὖν ἐναγεῖς καὶ ἀκάθαρτοι αἱρετικοί; des. καὶ ἔστωσαν ἀνάθεμα καὶ τῆς τῶν Χριστιανῶν πίστεως ἀλλότριοι), hrsg. v. A. Alexakis, 1996, 320. Denselben Text überliefert das Florileg des Marcianus gr. 573, ff. 8v – 9r (V22). Das Zitat konnte ich unter den Fragmenten einer Gregor zugeschriebenen Metaphrasis in Ecclesiastem (CPG-CPG.S 1766; Catenae C 100 – 106) nicht entdecken. J. Gouillard, Aux origines de l’iconoclasme : Le témoignage de Grégoire II ?, Travaux et mémoires 3, 1968, 264, stellt zur Tatsache, dass zu Beginn des zweiten
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pseudonymen Briefs von Papst Gregor II. an Kaiser Leon Gregor Thaumaturgos genannt wird (ebd., Z. 289 – 290, S. 299), fest: „on ne le (= Grégoire le Th.) rencontre dans les écrits iconodoules que bien après le concile de Nicée : nous ne l’avons relevé que dans le florilège du Paris. gr. 1115, f. 251v, et dans la synodique des patriarches orientaux à Théophile“, d. h. in der Synodika vom Jahr 836 (CPG-CPG.S 8115; zu dieser vgl. zu Text 19). Zuvor hatte J. Gouillard auch noch das Florileg des Niketas von Medikion (vgl. zu Text 19) genannt: Hypatios d’Éphèse ou du Pseudo-Denys à Théodore Studite, RÉByz 19, 1961, 68, Anm. 30. Text 19 (P f. 251v) Ders., Definitio synodalis Τοῦ αὐτοῦ· ὅρος συνοδικός (inc. Οἱ μὴ προσκυνοῦντες τὸν σταυρὸν; des. κατασπαζόμενοι ὡς θεοῦ σαρκωθέντος καὶ οὐχ ὡς ἀνθρώπου ψιλοῦ, ἔστωσαν ἀνάθεμα), hrsg.v. A. Alexakis, 1996, 320. Denselben Text findet man im Florileg des Marcianus gr. 573, f. 3r (V6). In einer längeren Rezension zitieren dieses Testimonium (1) das Florileg des Niketas, Abt von Medikion († 824), 10, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel, Das Florileg des Niketas von Medikion für die Bilderverehrung, BZ 86/ 87, 1993/ 1994, 41; [2] A. Alexakis, A Florilegium in the Life of Nicetas of Medicion and a Letter of Theodore of Studios, DOP 48, 1994, 184, und (2) die drei Patriarchen Christophoros von Alexandrien, Job von Antiochien und Basileios von Jerusalem in dem zu Text 18 genannten Schreiben vom Jahr 836: XII, hrsg. v. H. Gauer, Texte zum byzantinischen Bilderstreit. Der Synodalbrief der drei Patriarchen des Ostens von 836 und seine Verwandlung in sieben Jahrhunderten (Studien und Texte zur Byzantinistik, I), Frankfurt a. Main 1994, 56, 22– 28. Text 20 Gregor von Nyssa, Orationes de beatitudinibus (CPG-CPG.S 3161), Or. I PG 44, 1197 B; hrsg. v. J. F. Callahan, Gregorii Nysseni De oratione dominica. De beatitudinibus, GNO VII, 2, Leiden – New York – Köln 1992, 80, 23 – 26. Dasselbe Testimonium überliefert auch das Florileg des Marcianus gr. 573, f. 4v (V11). Text 21 Ders., In Basiliscum martyrem (CPG.S 3198) Das Zitat begegnet nur in Florilegien zur Verteidigung des Bilderkults: (1) In längerer Gestalt (inc. Τὰ μὲν περὶ τῆς ὑπομονῆς τοῦ ἀνδρός; des. τῇ πείρᾳ τῆς τε βασάνου τὸ ἀφόρητον) im Florileg des Mosquens. Bibl. Syn. 265 (Vl. 197): M51 (↗ Register A II); des Nikephoros I. von Konstantinopel, Refutatio definitionis synodalis a. 815, 103, hrsg.v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 1997, 183; (2) in kürzerer Form (inc. Εἶδον ἐγὼ ἐν τοίχῳ) im Florileg des Parisinus (Lemma: Ἐκ τῆς αὐτοῦ ἑρμηνείας) und des Marcianus gr. 573 (Lemma: 65 *78; ↗ Register A II:V12). Zum Martyrium des Basiliskos vgl. BHG 241, 241a. Text 21a Ders., De s. Theodoro (CPG-CPG.S 3183) Οἶδε γὰρ καὶ γραφὴ σιωπῶσα λαλεῖν καὶ τὰ μέγιστα ὠφελεῖν (PG 46, 737 D 13 – 14; hrsg. v. J. P. Cavarnos, Gregorii Nysseni sermones, GNO X, 1, Leiden – New York – København – Köln 1990, 63, 12– 13: λαλεῖν] praem. ἐν τοίχῳ), nur im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), nicht aber in den Florilegien des Parisinus und des Marcianus gr. 573 (↗ Register A II: V12; V12a), eingeleitet mit: καὶ μετ’ὀλίγα (↗ Register A II: M51;
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Register A III: Das Florileg zur Verteidigung des Bilderkults im Parisinus gr. 1115
M51a). Der Satz aus De s. Theodoro begegnet im Florileg des Niketas von Medikion nach einem Zitat aus De deitate filii (CPG-CPG.S 3192), eingeleitet mit Καὶ αὖθις (14, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [Text 19], 41; [2] A. Alexakis [Text 19], 185. Im Florileg des Nikephoros (Text 21) steht vor diesem Testimonium (103) der Text aus CPG 3183 mit seinem Kontext (PG 46, 737 C 10 – 740 B 10; GNO, 62, 25 – 64, 2):102, S. 182 f. In derselben Reihenfolge werden die beiden Testimonia ebd., 200, 30 – 33, S. 320, erwähnt. Text 25 (Johannes Chrysostomos), In quadragesimam et de conuersione Τοῦ αὐτοῦ εἰς τὴν τεσσαρακοστὴν καὶ περὶ μετανοίας· Πολλὰς πολλάκις εἶδον εἰκόνας, καὶ γραφέας ἐθεασάμην χρώμασι τὴν ἀλήθειαν μιμουμένους καὶ χειρὶ καὶ τέχνῃ διασύροντας ἅπερ ἡ φύσις ἤγαγε, τουτέστιν ἡ ἀλήθεια. Das Testimonium liest man im Florileg des Marcianus gr. 573, f. 11v (V31) und in jenem des Mosquens. 265 (Vl. 197), f. 235v (M40: mit dem Lemma ἐκ τοῦ λόγου τῆς τεσσαρακοστῆς). Als Zitat aus Chrysostomos liest man bei Niketas von Medikion, Florileg, 17, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (Text 19), 42; (2) A. Alexakis (Text19), 186, die Worte: Πολλὰς – μιμουμένους. Thümmel, 43, notiert dazu: „Der Satz klingt nach Ioannes Chrysostomos, doch habe ich ihn bisher nicht nachweisen können“. Text 26 Ps.-Johannes Chrysostomos, In natalem Christi diem (CPG-CPG.S 4560) Der Parisinus führt das Testimonium (PG 56, 394, 2– 7) mit dem Incipit Μυστήριον, dem ersten Wort dieser Predigt (PG 56, 385), ein. Text 29 (Johannes Chrysostomos), In epistulam ad Hebraeos Das Zitat findet sich nicht in des Johannes Chrysostomos Kommentar zum Hebräerbrief (CPG-CPG.S 4440), wohl aber in des Johannes von Damaskos Bilderreden (CPG 8045), nämlich in Dam. I, 53; II, 49; III, 51 (Register A II), wurde aber bisher nicht verifiziert (vgl. z. B. G. B. Ladner, The Concept of Image in the Greek Fathers and the Byzantine Iconoclastic Controversy, DPO 7, 1953, 19; 31, Anm. 150; B. Kotter [Text 5]). Text 30 Georg von Alexandrien, Vita s. Iohannis Chrysostomi (CPG-CPG.S 7979) 27, hrsg. v. F. Halkin, Douze récits byzantins sur saint Jean Chrysostome (Subsidia hagiographica, 60), Bruxelles 1977, 142, 7– 8. 16 – 22; 147, 1– 6. Beide Texte findet man auch in den drei Bilderreden des Johannes von Damaskos (CPG 8045), hrsg. v. B. Kotter (Text 5), 161 f.: Dam. I, 61; II, 57; III, 54, den ersten Text im Florileg des Marcianus gr. 573 (Register A II: V32) und in jenem der Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781) über die Verehrung der Bilder (c. 45), XVI – XVII, hrsg. v. F. Diekamp 1907, 330, 1– 12. Im Florileg des Niketas von Medikion, 19, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (Text 19), 42; (2) A. Alexakis (Text 19), 186 f. liest man als Aussage von Chrysostomos (Τοῦ αὐτοῦ) die Worte Ἦν δὲ καὶ τὸ ἐκτύπωμα – ἀσθένειαν des ersten Texts (142, 16 – 18). Vgl. P. C. Christou, Testimonia neglected by the Seventh Ecumenical Council, AHC 20, 1988, 255. Text 32 Kyrill von Alexandrien, Epistula ad Acacium ep. Scythopolis (CPG 5341) 1; 20 – 22, ACO I, 1, 4, S. 40, 3 – 4; 47, 21– 24. 30 – 31. 35 – 36; 48, 3 – 5. 7– 22. In den Akten
II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des Florilegs
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von Nikaia (Ni.: Mansi XIII, 12 B 2– 13 A 7; ACO 296, 19 – 298, 27; P.van den Ven [Text 41], Nr. 21) ist das Zitat länger; es enthält auch 21, S. 47, 31– 35. 36 – 48, 3 (H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 45). In P existiert keine Lesart, die ausschließt, dass das Testimonium auf das Florileg der vierten Sitzung von Nikaia zurückgeht. Text 33 Ders., Sermo in sanctam martyrem Auf Grund des Inhalts dieses bisher nicht verifizierten Fragments ist der Titel, den der Parisinus (P) und das Florileg des Marcianus gr. 573 (V1) überliefert (λόγος εἰς μάρτυρας), nach jenem im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), f. 239v zu korrigieren: Κυρίλλου ἀρχιεπισκόπου ᾿Aλεξανδρείας εἰς τὴν ὁσίαν μάρτυρα (M50). Denn es handelt sich hier um das Martyrium eines Mädchens (κόρη). Das Testimonium begegnet (1) in der Nouthesia des Georg vom Ölberg in Kilikien (B. M. Melioranskij 1901, S. XXXIV), (2) im Florileg des Niketas von Medikion (22, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [Text 19], 42; [2] A. Alexakis [Text 19], 187 f.) und (3) in Kurzform als Zitat aus einem Sermo εἰς μάρτυρας bei Theodor Studites (Refutatio poematum, Florilegium 8, PG 99, 469 B 4– 7; Ep. 380, hrsg. v. G. Fatouros, Theodori Studitae Epistulae, CFHB 31, 1– 2, Berlin 1992, 208 – 210, S. 518: PG 99, 1221 B 8 – 10). Es handelt sich nicht um einen fortlaufenden Text. Denn beide Sätze werden in M durch καὶ μετ’ὀλίγα, bei Niketas durch καὶ αὖθις verbunden. Textausgabe: H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 44, S. 311). Der erste Satz (Πάλιν μαρτυρικῆς ἀνδραγαθίας τὰ γνωρίσματα λάμπουσιν) dürfte das Incipit des Sermo sein. Text 34 Ders., De s. trinitate dialogi VII (CPG 5216) Dial.V, PG 75, 944 D 6 – 10. Dieses Testimonium liest man wie den vorhergehenden auch im Florileg des Marcianus gr. 573, f. 2r (Register A II: V2), in dem ihm wie im Parisinus die Texte 35 und 36 folgen. Text 35 Ders., Thesaurus de s. trinitate (CPG 5215) I, 6, PG 75, 76 D 3 – 5 (ohne den Zusatz φέρει δ’οὖν ὅμως τὴν ὁμοίωσιν τοῦ πρωτοτύπου [P V3]). Den Text des Parisinus liest man auch im Florileg des Marcianus gr. 573, f. 2rv (Register A II: V3). Text 36 Ders., Contra haereticos episcopos Aegypti Τοῦ αὐτοῦ ἐκ τοῦ κατὰ αἱρετικῶν τῶν κατ’Αἴγυπτον ἐπισκόπων· Περὶ Γεωργίου τοῦ ἀσεβοῦς τοῦ γεωργήσαντος ἀκάθαρτα ἐπ’ἀκάνθαις περιττόν ἐστιν καὶ λέγειν ὑμῖν (ἡμῖν πρὸς cod.) τοὺς ἁγίους καὶ ὀρθοδόξους ἐπισκόπους· τοὺς μὲν τῶν ἀσεβῶν ἐξορισθῆναι ἐκέλευσε, τοὺς δὲ πυρὶ καὶ θαλάσσῃ παρέδωκε. Καὶ οὐκ ἠρκέσθη τούτοις μόνον τοῖς τοῦ διαβόλου ἐντάλμασιν, ἀλλὰ καὶ τῶν ἐκκλησιῶν τὰ ἅγια σκεύη ἐπαρεῖν εἰς ἰδίαν χρῆσιν ἐτόλμησε, καὶ τὰς εἰκόνας τὰς ἐν ταῖς αὐταῖς ἐκκλησίαις ἱσταμένας κατέστρεψε καὶ πυρὶ παρέδωκε. Τοὺς ὀρθοδόξους πατέρας καὶ ἡγουμένους τῶν μοναστηρίων ἤτοι ἀρχιμανδρίτας τοὺς μὴ θελήσαντας αὐτὸν ὁμολογῆσαι ἐπίσκοπον ὡς διαστρέφοντα τὴν τῶν Χριστιανῶν ὀρθόδοξον πίστιν, πάντας ἀγχόνῃ παρέδωκεν. Dieses Testimonium liest man auch im Florileg des Marcianus gr. 573, ff. 2v – 3r (Register A II: V4). Im
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Florileg des Niketas von Medikion (21, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [Text 19], 42; [2] A. Alexakis [Text 19], 187) sind nur die Worte ἀλλὰ καὶ τῶν ἐ. – καὶ πυρὶ παρέδωκε mit einigen Varianten überliefert. Text 37 Ders., Thesaurus de s. trinitate (CPG 5215) I, 12, PG 75, 184 D 6 – 185 A 5. Desgleichen liest man im Florileg des Marcianus gr. 573, f. 10v (Register A II: V28). Die ersten Zeilen (184 D 6 – 10 Ὥσπερ – βασιλέα) überliefern auf Latein der Libellus Parisiensis des Jahres 825 (L: MGH Conc. II, II, S. 511, 31– 33) und Hadrian I. in seiner Antwort auf das Capitulare der Franken (JE 2483: MGH Ep.V, III, I, 37, S. 33, 10 – 14). Bei Hadrian soll das Zitat dazu dienen, das als Text 31 im Florileg des Parisinus (P) überlieferte Testimonium aus dem Kommentar zum Matthäusevangelium (CPG-CPG.S 5206) gegen den Angriff der fränkischen Theologen zu verteidigen, dieses habe nichts mit der Frage der Bilderverehrung zu tun (I, 37, S. 33, 6 – 8; Libri Carolini, MGH Concilia, II, Suppl., II, 20, S. 79, 18 – 80, 4). Dabei weist er darauf hin, dass auch dieses Testimonium schon in den Konzilien seiner Vorgänger, gemeint sind jene der Jahre 731 und 769, zitiert wurde (I, 37, S. 33, 10 – 11). Im Libellus Parisiensis steht der Text unmittelbar nach jenem des Kommentars zu Matthäus (131 *137).Wenn Text 31 im Florileg β(PV) nicht vertreten war – er fehlt ja in V –, dann könnte der Kompilator von P in seiner Anordnung der Kyrill-Zitate auf der Basis von Texten, die ihm das Florileg β(PV) bot, die vom Hadrianum bezeugte Argumentation ausgebaut haben. Beweisen lässt sich dieses jedoch nicht. Text 40 Ps.-Athanasios von Alexandrien, Quaestiones ad Antiochum ducem (CPG 2257) Zitiert wird im Parisinus als 137. Kapitel das im textus receptus überlieferte 39. Kapitel (PG 28, 621 A 12– D 6), das im Florileg zum Bilderkult der Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781), c. 45, VIII, hrsg. v. F. Diekamp 1907, S. 327 f., wie in der dritten Bilderrede des Johannes von Damaskos (CPG 8045) gekürzt (III, 59, hrsg. v. B. Kotter [Text 5], 169) als 38. Kapitel gezählt wird (ohne Angabe des Kapitels liest man die Zeilen PG 28, 621 C 15 – D 3 [Doctr., 328, 17– 20] in Dam. III, 115, S. 191). Hadrian I. führt dieses Testimonium mit auffälligen Varianten gegen das Capitulare der Franken an (I, 34, S. 31, 33 – 32, 1), wobei er zum einen nur den ersten Teil (621 A 12– B 11) zitiert und mit dem Hinweis et alia plura similia, qui sequitur abbricht sowie zum anderen auf die Synoden seiner Vorgänger, d. h. der römischen Synoden der Jahre 731 und 769, als Quelle hinweist (S. 31, 31– 33). Bestätigt wird dieser Hinweis für das Konzil von 769 (L. Böhringer [143 *3], 95) durch den Liber Pontificalis, der bezeugt, dass dieses Testimonium in der vierten Sitzung dieser Synode vorgetragen wurde. Dabei benutzt der Liber Pontificalis ebenfalls den abschließenden Hinweis, schreibt aber nicht qui sequitur, sondern ut sequitur (MGH, Legum Sectio III, Concilia, II, I, 87, 16 – 23). Denselben Text wie das Hadrianum, doch ohne den Hinweis, dass das Zitat nicht vollständig wiedergegeben wird, liest man im Libellus der Synode von Paris aus dem Jahre 825 (S. 511, 17– 24). Nur die Zeilen PG 28, 621 B 1– 4 zitieren Theodor Studites (PG 99, 468 C 9 – 13) und Niketas von Medikion (Florileg 4, hrsg. v. H. G. Thümmel [Text 19], 41, und v. A. Alexakis [Text
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19], 182). Das Testimonium hat H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 71, S, 354 f. ediert. Text 41 Ps.-Athanasios von Alexandrien, Narratio de cruce seu imagine Berytensi (CPG 2262) Text 41 des Parisinus (P; inc. durch ein vorangestelltes Δεῦρο erweitert) ist in BHG 780 – 788b; BHGa 782b, 784a, 786 nicht nachzuweisen und stellt eine recht selbständige Zusammenfassung des ersten Teils dieses in Nikaia II (787) verlesenen Testimoniums (Ni: Mansi XIII, 24 E 5 – 32 A 7 [ACO 316, 16 – 330, 2; PG 28, 805 – 812; BHG 780 mit 781; P. van den Ven, La patristique et l’hagiographie au concile de Nicée de 787, Byzantion 25/ 27, 1955/ 1957, Nr. 65]) dar, die mit τὸ καινὸν θέαμα τοῦτο (24 E 10; 316, 18) beginnt und ab 28 A 11 (322, 3) καταγαγόντες und bis 28 D 1 (324, 4) ὕδατος dem Text von Ni. folgt, um sodann anstelle von D 1– 32 A 7 (324, 4– 330, 2) mit den Worten Τὸ θαῦμα τοῦτο ἐν Βηρυτῷ τῇ πόλει γέγονεν zu schließen. Im Vergleich mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) und des im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), ff. 213r – 217r überlieferten Texts (M10), der in Lemma und Umfang Ni. entspricht, zeigt sich, dass der Text von P zum einen mit An. und M10 jenem der griechischen Akten überlegen ist und zum anderen sich nicht aus M10 herleiten kann. Doch eine unmittelbare Abhängigkeit von Ni. lässt sich für P auf Grund der Varianten nicht beweisen. Text 42 (P f. 254v) Evagrios von Taormina, Vita s. Pancratii martyris (BHG 1410) Hrsg. v. C. J. Stallman, The Life of S. Pancratius of Taormina (D.Phil. Diss.), Oxford 1986, I. Text, S. 11, 12– 12, 1, doch mit abweichenden Lesarten, insbes. des incipit: 11, 12– 13 Καί φησιν ὁ μακάριος Πέτρος ὁ ἀπόστολος· Τέκνον Ἰωσήφ, ἐξένεγκε statt Ταῦτα οὖν λαλήσας ὁ μακάριος ἀπόστολος Πέτρος, προσκαλεσάμενος Ἰωσὴφ τὸν ζωγράφον, λέγει αὐτῷ· Ποίησόν μοι. Gemeinsam sind die darauf folgenden Worte: τὴν εἰκόνα τοῦ κυρίου ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ.Während die Vita mit ἵνα ἰδόντες fortfährt, liest man statt dieser beiden Worte im Parisinus und den im Folgenden zitierten Florilegien: Καὶ ἐντύπωσον – καὶ ἰδόντες. Bis zum Ende des Zitats (κηρυχθέντων) stimmen alle Texte überein. Zu dieser Wiedergabe des Texts vgl. das ausführliche Zitat der Vita bei Nikephoros I. von Konstantinopel (= N.), Refutatio definitionis synodalis a. 815, 83, hrsg. v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 1997, 143 – 147. Das Testimonium des Parisinus (P) liest man ebd., Z. 15 – 23, S. 143 f. als Einleitung (Z. 20: ἀνέλαβεν statt ἀνελάβετο N.).Theodor Studites überliefert den Text von P nach abweichender Einführung von Petrus (1) in Ep. 221 (F.), hrsg. v. G. Fatouros (Text 33), 101– 106, S. 346; PG 99, 1136 A 2– 8 (F.: ἐξένεγκον ed.; ἐξένεγκε app.), (2) ohne die Worte Τέκνον Ἰωσήφ in Ep. 532 (F.), 123 – 127, S. 799 (inc. Ἐξένεγκον statt ἐξένεγκε; ἔλαβεν statt ἀνέλαβεν); PG 99, 1605 A 14– B 7; (3) verkürzt Ἐξένεγκον – θεοῦ (= N.: Z. 18 – 20, S. 143; ἀνέλαβεν): (3a) in Ep. 416 (F.), 24– 26, S. 581; PG 99, 1304 C 11– 14 und (3b) im Florileg in seiner Widerlegung der Iamben, 1, PG 99, 468 B 15 – C 3 (inc. Ἐξένεγκε). Niketas von Medikion zitiert Τέκνον – κηρυχθέντων: 1, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (Text 19), 40; (2) A. Alexakis (Text 19), 181 (om. Ni. Z. 19 f. ἵνα – θεοῦ). Zum Verfasser namens Evagrios und zur Frage, ob dieser im 7./ 8. Jh.
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Bischof von Taormina gewesen ist, vgl. man C. J. Stallman, a.a.O., II. Introduction and Commentary, 112– 114. Die Edition von H. Usener, Eine Spur des Petrusevangeliums, Kleine Schriften IV, Leipzig – Berlin 1913, 418 (Z. 1– 5) ist eine verkürzte Fassung von Text 42: BHG 1410a (Stallman, II, 36). Mit J. Gouillard, Hypatios d’Éphèse (Text 18), 67 f. zu Anm. 29, wird man zwar feststellen können, dass dieses Testimonium erst zu Beginn des 9. Jh.s zitiert wird, aber daraus folgt nichts, was gegen die Hypothese von A. Alexakis spricht. Text 44 Hypatios von Ephesos, Quaestiones miscellaneae I, 5 (CPG 6806) Hrsg. aus dem Parisinus (P) v. F. Diekamp (= D.), Analecta Patristica, OCA 117, Rom 1938, 127– 129; übers. v. (1) P. J. Alexander, Hypatius of Ephesus. A Note on Image Worship in the sixth Century, Harvard Theol. Review 45, 1952, 178 – 181; (2) H. G. Thümmel, Hypatios von Ephesos und Iulianos von Atramytion zur Bilderfrage, Byzantinoslavica 44, 1982/ 1983, 169 f.; (3) ders., Die Frühgeschichte 1992, 103 – 105. Theodor Studites kannte diesen Text, der seiner Ikonologie nicht entsprach, und suchte ihn in einem Brief an einen Mönch namens Niketas (später Abt von Medikion?) zu widerlegen (Ep. 499 [F.], hrsg. v. G. Fatouros [Text 33], 2– 38, S. 737 f.: PG 99, 1537 A 6 – D 11; vgl. Hypatios [127, 28 – 128, 5] mit ebd., 5 – 10, S. 737: 1537 A 10 – B 4; J. Gouillard, Hypatios d’Éphèse [Text 18], 64– 68, zur Identität des Adressaten: ebd., 68; das Argument, das G. Fatouros, a.a.O., 452*, Anm. 884, gegen Gouillards Vermutung vorträgt, ist angesichts [1] des Wortlauts von Z. 32 f., S. 738 und [2] der Tatsache, dass der Adressat Mönch genannt wird und noch nicht Abt von Medikion sein kann, m. E. nicht überzeugend). Durch J. Gouillards Entdeckung wurden zwei Lesarten bekannt, die ursprünglicher sind als jene von P, nämlich eine wichtige (τὰς ἱερᾶς [τοὺς ἱεροὺς P] τῶν ἁγίων εἰκόνας 128, 1 (D.)] τοὺς ἱεροὺς τῶν ἁγίων ἀγῶνας Ep. 499: 6, S. 737; A 11– 12) und eine unbedeutende (ὑπὲρ – ἀναγωγῆς P = 128, 4 D.] ὑπὸ – ἐναγωγῆς Ep. 499, 9, S. 737; B 2). Im Ausgang von E. Kitzinger, The Cult of Images in the Age before Iconoclasm, DOP 8, 1954, 83 – 150, bes. 138 weist J. Gouillard, a.a.O., 72– 75 auf die terminologische Übereinkunft von Hypatios mit Ps.-Dionysios Areopagites hin, was umso erstaunlicher ist, als Hypatios in der Collatio cum Seuerianis (532) die Autorschaft des Areopagiten angezweifelt hat (Innozenz von Maroneia, De collatione cum Seuerianis habita [CPG 6846], 22. 26 – 27, ACO IV, 2, 172, 3 – 7, bes. 5; 173, 12 – 18; Testimonien aus dem Florileg der Severianer überliefert Zacharias Rhetor in seinem Bericht: Historia ecclesiastica eidem uulgo adscripta [CPG-CPG.S 6995], IX, 15, und zitiert aus dem Areopagiten De diuinis nominibus [CPG-CPG.S 6602], I, 4, hrsg. v. B. R. Suchla, Corpus Dionysiacum I, PTS 33, Berlin – New York 1990, 113, 6 – 11; PG 3, 592 A 8 – 15; zum Verlauf der Collatio vgl. K.-H. Uthemann, Christus, Kosmos, Diatribe, 2005, AKG 93, 278 – 284). Die Tatsache terminologischer Übereinstimmung besagt nicht eine Anerkennung der Schriften des Areopagiten, sondern höchstens eine Kenntnis derselben bei einem verwandten kulturellen und intellektuellen Hintergrund, beeinflusst von Proklos Diadochos. Hypatios Begründung stimmt vor allem nicht mit des Areopagiten Symbolischer Theologie überein (zu dieser vgl. 102 f. [*31– *36] Add.; unten Text 46). Die Hypothese, Hypatios Text sei „an important testimony to the pre-Iconoclastic reception of Ps-
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Dionysios’ doctrine of images (in the sense of Biblical and liturgical symbols)“, die von S. Mariev, Hypatios of Ephesos and Ps.-Dionysios Areopagites, BZ 107, 2014, 113 – 138 vorgetragen wurde (zitiert: ebd., 113), lässt sich m. E. nicht begründen, auch nicht mit der Behauptung, Hypatios habe nicht alle Schriften des Areopagiten für Fälschungen gehalten, sondern nur jene, die auf der Collatio von den Severianern vorgetragen wurden. Denn diese lässt sich auf Grund der Texte nicht beweisen. Dass Hypatios den Areopagiten laut Protokoll von Innozenz „beatus“ nennt, scheint für S. Mariev ein Argument zugunsten seiner Hypothese zu sein (ebd., 121, 133), hat jedoch mit der Echtheitsfrage überhaupt nichts zu tun. Was er anführt, um „a clear borderline between Ps.-Dionysios and Hypatios, on the one hand, and the Neoplatonic authors , on the other hand“ zu beweisen (128 – 130), bestätigt nur J. Gouillard und das, was oben über den kulturellen und intellektuellen Hintergrund gesagt wurde. Angemerkt sei, dass S. Mariev in Bezug auf den Parisinus gr. 1115 ohne jeden Hinweis auf eine kritische Rezeption A. Alexakis Werk über den Archetyp dieser Handschrift (1996) nennt (116, Anm. 12). – Sollte der Kompilator des im Parisinus gr. 1115 vorliegenden Florilegs (H.-G. Thümmel) bzw. jener seiner Vorlage (64 *77) die Übereinkunft mit der Sprache des Corpus Dionysiacum erkannt und darum den Text des Hypatios den Zitaten aus dem Areopagiten (Text 45 – 51) vorangestellt haben? Text 45 Ps.-Dionysios Areopagites, De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S 6601) IV, 1, hrsg. v. G. Heil – A. M. Ritter, Pseudo-Dionysius Areopagita, Corpus Dionysiacum II, PTS 36, Berlin – New York 1991, 96, 5 – 9 (PG 3, 473 B 15 – C 7). Im Florileg des Marcianus gr. 573, ff. 6v – 7r, wird nach dem auf S. 64 zu Anm. 77 zitierten Lemma das Testimonium mit den Worten Ἔφη τοίνυν ὁ τρισμακάριος κτλ. eingeleitet (Register A II: V20 (a)). Das Zitat im Florileg zur Bilderverehrung in der Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781), c. 45, VI, S. 327, 4– 6 ist etwas länger (96, 5 – 11; 473 B 5 – C 11). Text 46 Ders., De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600) Der Text besteht aus einer Reihe von Zitaten aus dieser Schrift, die, sieht man davon ab, dass zwischen dem ersten und dem zweiten durch die Formel καὶ αὖθις eine Zäsur angegeben wird, aneinander gereiht sind: (1) II, 2, hrsg.v. G. Heil – A. M. Ritter (Text 45), 11, 11– 16; (2) II, 4, ebd., 13, 24– 14, 3; (3) ebd., 15, 1– 7; (4) II, 5, ebd., 16, 5 – 7; (5) XV, 5, ebd., 55, 12– 13. 16 – 17; (6) XV, 8, ebd., 58, 4– 6; (7) II, 2– 3, ebd., 11, 19 – 12, 4. In PG 3: (1) 140 A 7– 14; (2) 141 C 5 – 9 ; (3) 144 B 8 – C 4; (4) 145 A 13 – 15; (5) 333 C 1– 2. 6 – 8; (6) 337 C 1– 4; (7) 140 B 3 – C 4. Im Florileg des Marcianus gr. 573, ff. 7r – 8r, wird dieser Text mit den Worten Εἴρηκεν καὶ ἐν τῷ τῆς ὀρανίας ἱεραρχίας λόγῳ eingeleitet (Register A II:V20 (b)). Niketas von Medikion zitiert in seinem Florileg (3, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [Text 19], 40 f.; [2] A. Alexakis [Text 19], 181) etwas kürzer Abschnitt 7: II, 2– 3, ebd., 11, 21– 12, 4. – Der in den Florilegien zur Verteidigung des Bilderkults oft zitierte Text aus De coelesti hierarchia, I, 3, ebd., 8, 14– 21 (PG 3, 121 C 4– 13) fehlt im Florileg des Parisinus. Vgl. zu diesem Testimonium: (1) Das Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), f. 225v (Register A II: M18); (2) die römischen Synoden von 731 und 769, bezeugt durch (3) den Brief Hadrians I. an Karl d. Gr. (Hadrianum [JE 2483], I, XXXVI [Text 37], 32, 20 – 33, 4),
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wobei wie auf der (4) Synode von Paris (a. 825) dieses Testimonium auf ein Zitat aus des Areopagiten Brief an den Apostel Johannes (CPG-CPG.S 6613: hrsg. v. A. M. Ritter [Text 45], 208, 6 – 11; PG 3, 1117 A 11– B 3) folgt (Libellus Parisiensis [Text 37], 512, 31– 41; (5) die Nouthesia des Georg von Kilikien (B. M. Melioranskij 1901, S. XXXII f.; (6) Der Sache nach bezieht sich Theodor Studites auf diesen Text (wobei er auch dessen Fortsetzung bis 9, 15; PG 3, 124 A 15 im Blick hat: ἡμῖν δὲ συμβολικῶς παραδέδοται [9, 7; PG 3, 124 A 5 – 15], ὅπως ἂν ἡμᾶς ἀναγάγοι διὰ τῶν αἰσθητῶν ἐπὶ τὰ νοητὰ κἀκ τῶν … συμβόλων ἐπὶ τὰς ἁπλᾶς … ἀκροτήτας [zur Symbolischen Theologie vgl. 102 f. *31– *36 Add.]) und Parallelen (wie z. B. De ecclesiastica hierarchia II, 3 [Theoria], 2, hrsg. v. G. Heil – A. M. Ritter [Text 45], 74, 2– 11; PG 3, 397 C 1– 13 oder ebd., IV, 3 [Theoria], 1, hrsg.v. G. Heil – A. M. Ritter, 95, 19 – 97, 3, bes. 96, 5 – 9 [Text 45]; PG 3, 473 B 1– 475 A 10, bes. 473 B 15 – C 7), wenn er „mit dem Areopagiten“ (Διονυσαϊκῶς [Coislinianus 269; Διονυσιακῶς cett.] εἰπεῖν) argumentiert (PG 99, 1220 B 9: Ep. 380 [F.], hrsg. v. G. Fatouros [63 *69 Add.], 166 f., S. 517.Vgl. z. B. diese ep., 148 f., 155 f., 167 f., S. 516 f.; PG 99, 1217 D 5 – 7, 1220 A 9 – 10, B 9 – 11); (7) In seiner Terminologie ist auch Hypatios von Ephesos, Quaest. misc. (CPG-CPG.S 6806), 127, 28 – 128, 5 (Text 23), nach E. Kitzinger (Text 44), 138 und J. Gouillard, Hypatios (Text 18), 73 f. von dieser, a.a.O. und in Parallelen vertretenen Aussage des Areopagiten, m. E. jedoch – bei Kenntnis der Schriften des Areopagiten – von gemeinsamen Voraussetzungen abhängig (↗ Register A III, II.: Text 44), auch wenn er diese anders als der Studit versteht. Text 47 Ders., De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S 6601) Der Text besteht aus zwei Zitaten, die unmittelbar aneinander gereiht sind: I, 2, hrsg. v. G. Heil – A. M. Ritter (Text 45), 65, 14– 15; I, 5, ebd., 67, 16 – 23 (PG 3, 373 B 2– 3; 376 C 10 – D 10). Im Florileg des Marcianus gr. 573, f. 8rv, wird dieses Testimonium mit den Worten Αὐτὸς οὖν καὶ τῷ τῆς ἐκκλησιαστικῆς ἱεραρχίας τεθέσπικεν eingeleitet (Register A II:V20 (c)). Zu den Florilegien der Bilderreden des Johannes von Damaskos vgl. zu Text 50. Text 48 (P ff. 256r – 258r) Ders., De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600) II, 1– 5, hrsg. v. G. Heil – A. M. Ritter (Text 45), 9, 16 – 16, 16 (mit vielen Varianten); PG 3, 136 D 1– 145 B 12. Text 49 Ders., De coelesti hierarchia (CPG-CPG.S 6600) Inc. Τίνες αἱ μορφωτικαὶ τῶν ἀγγελικῶν δυνάμεων εἰκόνες: XV, 1– 9, hrsg.v. G. Heil – A. M. Ritter (Text 45), 50, 13 (praem. capiti: cf. apparatus criticus) – 51, 1. 22– 59,7; PG 3, 325 D 1– 328 A 7. D 1– 340 B 5. Vgl. 65 *77. Text 50 (P f. 261r) Ders. De ecclesiastica hierarchia (CPG-CPG.S 6601) I, 2, hrsg. v. G. Heil – A. M. Ritter (Text 45), 65, 8 – 10; PG 3, 373 A 7– 9. In den drei Bilderreden des Johannes von Damaskos (CPG 8045) geht das Zitat bis S. 65, 15 (373 B 3): I, 32; II, 28; III, 44, hrsg. v. B. Kotter [Text 5], 145.
II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des Florilegs
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Text 53 Eustathios von Antiochien, In Samaritanam (CPG 3365) Dieses Testimonium ist bisher nur aus den Florilegien des Parisinus und des Marcianus gr. 573, f. 5r (V14) bekannt und stammt aus deren Vorlage β(PV). Es wurde von J. H. Declerck, Eustathii Antiocheni, Patris Nicaeni, Opera quae supersunt, CCSG 51, Turnhout – Leuven 2002, 184 f. als Fragment 123 ediert. Text 56 Epiphanios von Salamis, Panarion (CPG-CPG.S 3745) Τοῦ ἁγίου Ἐπιφανίου· Μὴ γὰρ βασιλεὺς ἔχων εἰκόνα δύο βασιλεῖς εἰσιν, ἀλλ’ὁ βασιλεὺς εἷς ἐστι καὶ μετὰ τῆς εἰκόνος. Dies ist fast identisch mit dem Wortlaut der Synodika Hadrians I. (JE 2448): Μὴ γὰρ εἰ βασιλεὺς ἔχει εἰκόνα, δύο εἰσὶ βασιλεῖς; Οὔμενουν· ὁ βασιλεὺς εἷς ἐστι καὶ μετὰ τῆς εἰκόνος (Mansi XII, 1067 D 2– 5; ACO 150, 5 – 6). Im Florileg des Niketas von Medikion (20, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [Text 19], 42; [2] A. Alexakis [Text 19], 187, heißt es: Μὴ γὰρ ὁ βασιλέως ἔχων εἰκόνα δύο ἔχει βασιλεῖς; ᾿Aλλ’ὁ βασιλεὺς εἷς ἐστι καὶ μετὰ τῆς εἰκόνος. Text 57 Derselbe Text wie Text 56: Originaler Wortlaut Τοῦ αὐτοῦ· Καὶ γὰρ καὶ οἱ βασιλεῖς διὰ τὸ ἔχειν εἰκόνας οὐ δύο εἰσὶ βασιλεῖς, ἀλλὰ βασιλεὺς εἷς σὺν τῇ εἰκόνι. Im Panarion liest man die Negation οὐ vor διὰ. Dem Text 57 entspricht der Libellus Parisiensis (Text 37), 511, 34– 35. Anastasius Bibliothecarius übersetzt die im Nachtrag zu Text 56 zitierte Aussage der Synodika Hadrians I. (JE 2448) folgendermaßen: Numquid enim et imperator pro eo quod habet imaginem, duo sunt imperatores? Sed imperator unus est etiam cum imagine (Mansi XII, 1069 A 2– 6; ACO 151, 4– 6). Für die Verteidiger des Bilderkults stellte Epiphanios, wie hier nicht weiter ausgeführt werden muss, ein Problem dar, dem man sich in der sechsten Sitzung von Nikaia zu stellen suchte (Mansi XIII, 292 D 3 – 296 E 13; ACO 706, 10 – 712, 8). In der ersten römischen Übersetzung (788) wurde ein Argument (296 E 4– 6; 712, 1– 3 [An. 295 D 11– 14; 713, 1– 2]) mit den Worten wiedergegeben: Si sanctus Epiphanius imaginum destructor fuit et earum abominator, quomodo eius discipuli etc. (Libri Carolini, IV, 19 [Text 37], 209, 3 – 6). Für die fränkischen Theologen war Epiphanios ein Zeuge für eine bilderfeindliche Position (ebd., IV, 25, 223, 35 – 224, 13). Hadrian I. vermied wie später die Ikonodulen des 9. Jh.s eine Auseinandersetzung, suchte aber in seiner Antwort auf das Capitulare (II, 10, ebd., 70, 32– 36) die Autorität des Epiphanios zu betonen, indem er aus dem ihm vorliegenden Kommentar zum Hohenlied zitiert (JE 2483: I, 20 [Text 37], 24, 18 – 36), der jedoch eine Übersetzung des Kommentars von Philon von Karpathios (CPG-CPG.S 3810) ist. Text 58 Ps.-Basileios von Seleukia, De vita et miraculis s. Theclae libri II (CPG 6675; BHG 1718n) Hrsg. v. G. Dagron, Vie et miracle de s. Thècle (Subs. hagiogr., 62), Bruxelles 1978, 416, 24– 417, 56. Das Zitat bei Nikephoros I. von Konstantinopel, Refutatio definitionis synodalis a. 815, 113, hrsg. v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 1997, 10 – 58, S. 198 – 200, ist länger (416, 4– 417, 56). Im Florileg des Marcianus gr. 573, ff. 14r – 15r (V36) liest man den Text des Parisinus mit einigen Auslassungen.
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Text 59 Dorotheos von Gaza, Vita s. Dosithei (CPG 7360) 3, hrsg. v. L. Regnault – J. de Préville, Dorothée de Gaza. Œuvres spirituelles, SChr 92, Paris 1963, 1– 53, S. 124– 126. Text 60 Methodios von Patara (Olympos), De resurrectione (CPG-CPG.S 1812) II, 24, 1, hrsg. v. G. N. Bonwetsch, Methodius, GCS 27, Leipzig 1927, 379, 9 – 16; PG 18, 289 A – B. Das Testimonium überliefert auch Johannes von Damaskos im Florileg der dritten Bilderrede (CPG 8045), III, 138, hrsg. v. B. Kotter (Text 5), 200. Text 62 Kyrill von Jerusalem, Catecheses ad illuminandos (CPG-CPG.S 3585) II, 17, PG 33, 381 A 1– 2; 421 B 5 – C 2. Dieses Testimonium liest man auch (1) in den Akten von Nikaia (Ni.), Actio V, Mansi XIII, 160 A 9 – B 11 (ACO 534, 17– 26; P.van den Ven [Text 41], Nr. 28); (2) etwas länger (421 B 7– C 4 καταπέτασμα) als den letzten Text der Doctrina patrum (CPG-CPG.S 7781), der nur durch eine Handschrift des 12. Jh.s bezeugt wird: c. 45, XVIII, S. 330, 13 – 15. – Im Vergleich mit Ni. zeigt der Parisinus (P) keine einzige bedeutendere Variante. Es liegen nur Flüchtigkeitsfehler vor: (1) im inc. 160 A 11 (534, 18; 409 A 8) νόσος] νόσῳ; (2) im Text: B 1 (534, 20; 421 B 7) ἔχεις (habes An.)] ἔχει; B 11 (534, 26; C 3) ὁ κύριος] κύριος. Zum Unterschied zur direkten Überlieferung vgl. man 421 B 9 καὶ1] om. Ni. P; B 10 ὀστέα] ὀστᾶ Ni. P; B 11 ἐκ τῶν τάφων] om. Ni. P. In P wird wie üblich sowohl die Einleitungsformel des Incipit (οὗ ἡ ἀρχή) als auch jene des Zitats (καὶ μεθ’ἕτερα) fortgelassen. Text 64 Konstantin, Diakon und Chartophylax Konstantinopels, Laudatio omnium martyrum (CPG 7403) 15 – 16, PG 88, 496 D 6 – 497 D 7, 500 A 12– B 2. In den Akten von Nikaia (Ni.), Actio V, Mansi XIII, 185 A 10 – 188 A 10 (ACO 572, 24– 576, 7; fehlt bei P. van den Ven [Text 41]) liest man diesen Text mit einem Lemma, das den Beginn desselben angibt: Αἱ μὲν Χριστοῦ πανηγύρεις (1, PG 88, 480 A 1). H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 63, S. 324– 326 (Th.) hat einen umfangreicheren Text (14– 18, PG 88, 496 C 9 – 501 A 11) nach A. Mai, Spicilegium Romanum, X, Rom 1844, 119 – 127 (Nachdruck: PG 88) wiedergegeben. Eine Kollation zeigt, dass der Text des Parisinus an nicht wenigen Stellen mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) und dem Text von Mai (Thümmel) gegen die griechischen Akten übereinstimmt, selbst aber auch Flüchtigkeitsfehler einbringt, wie sie für den Kopisten Leon Kinnamos kennzeichnend sind. Nikephoros I. von Konstantinopel erwähnt in seiner Refutatio definitionis synodalis a. 815, 92, hrsg. v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 1997, Z. 317– 319, S. 174, den Chartophylax Konstantin. – Im Textumfang deckt sich der Parisinus (P) mit Ni., lässt aber das Incipit und im Lemma vor ἐκκλησίας den Hinweis auf die Hagia Sophia (τοῦ θεοῦ μεγάλης) fort; ferner kennzeichnet P im Unterschied zu Ni. den Text ausdrücklich als ein Enkomion und betont zum Inhalt, dass es eine Lobrede auf alle Märtyrer κατὰ τὴν οἰκουμένην sei. Im Wortlaut unterscheidet sich P häufig von Ni. und der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.), wobei manches, wie gesagt, ein Flüchtigkeitsfehler sein kann. Man vgl. z. B. 185 B 12 (574, 6; 497 A 9; Th. 14) ἐξαι-
II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des Florilegs
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τούμενοι Ni. (expectantes An.)] προσκαλούμενοι P; C 5 (574, 8 – 9; A 13; Th. 17) ὦ δικασταί Ni (o iudices An.)] φῆσι τοὺς ἀθλητὰς P; E 1 (574, 23; C 7; Th. 31) τρόποις Ni. (modis An.)] προσώποις P; E 4– 6 (574, 24– 25; C 10 – 11; Th. 33) τοὺς μὲν δύο … δι’οὓς ὁ ἀγὼν λυσιτελεῖς τε καὶ ὠφελίμους Ni. (sed duos …. hos duos (!) ad agonem commodos uel proficuos An.)] τοὺς μὲν δύο … δι’οὓς ὁ ἀγὼν λυσιτελής τε καὶ ὠφέλιμος P; 188 A 9 (576, 6; 500 A 15 – B 1;Th. 52) ποικίλας ἰδέας Ni. (varias figuras An.)] ποικιλίας P. Zugleich zeigt sich an einigen Stellen auf Grund von An. und der direkten Überlieferung in der Ausgabe von A. Mai, die relativ viele Textverderbnisse enthält und Ni. näher steht als An. und P, dass P im Vergleich zur Editio Romana von Ni. den besseren Text bewahrt hat und wohl in einer Überlieferung steht, die auf die Akten von Nikaia zurückgeht. Text 69 Antipater von Bostra, Homilia in mulierem quae fluxum sanguinis passa est (CPG 6683) Der Text des Parisinus unterscheidet sich nur dadurch von jenem des Konzils von Nikaia II (787), Actio IV, Mansi XIII, 13 D 9 – E 7 (ACO 302, 9 – 14; PG 85, 1793 C 12– D 7), dass er vor dem Incipit der Homilie (Ὅτι μὲν πρώτη Ἰουδαίων κλῆσις, ἐδίδαξεν ἡ γραφή) den Hinweis οὗ ἡ ἀρχή fortlässt und Βοστρῶν statt Βόστρων schreibt. Dasselbe Testimonium gibt auch Nikephoros I. von Konstantinopel, Refutatio definitionis synodalis a. 815, 88, hrsg. v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 1997, Z. 7– 12, S. 156 f., wieder. Hadrian I. zitiert 793 (JE 2483) den zweiten Teil aus Antipaters Text (I, 11 [Text 37], 18, 37– 38) und den Kontext in den Akten von Nikaia (ebd., 40 – 19, 1; Mansi XIII, 13 bzw. 14 E 8 – 15 A 2; ACO 303, 16 – 19) im Wortlaut der römischen Übersetzung von 788. Text 70 Asterios von Amaseia, In s. Euphemiam martyrem (CPG-CPG.S 3260, XI) Der im Parisinus bezeugte Text der Ekphrasis wird auch in anderen Handschriften überliefert. Aus diesen wurde er von C. Datema, Asterius of Amasea. Homilies I – XIV (Diss.), Leiden 1970, 153 – 150 ohne Berücksichtigung des Parisinus veröffentlicht: „In this study we have excluded Parisinus gr. 1115 … , because the text which this codex gives is to poor to attach much importance to it“ (ebd., 150). Dieses Urteil ist angesichts der vielen Flüchtigkeitsfehler, die auf Leon Kinnamos zurückgehen, berechtigt. Auch H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 40, S. 306 – 308, hat auf eine Kollation mit dem Parisinus verzichtet. Der von Datema edierte und von Thümmel durchgesehene Text ist jener der Actio IV von Nikaia II (Mansi XIII, 16 A 10 – 17 D 4; ACO 304, 1– 308, 4). In der Actio VI wird er teilweise wiederholt (Mansi XIII, 308 A 3 – 309 B 3; ACO 724, 5 – 15 [= 16 C 5 – 17 D 4; ACO 304, 13 – 308, 4]). Text 71 Theodor Anagnostes, Historia ecclesiastica (CPG 7503) Fragm. 11, hrsg. v. G. Ch. Hansen, Theodor Anagnostes. Kirchengeschichte, GCS NF 3, Berlin 21995, 107, 9 – 108, 8 auf der Basis des Parisinus (P) und des Testimoniums 130 des Florilegs der dritten Bilderrede des Johannes von Damaskos (CPG 8045), hrsg. v. B. Kotter (Text 5), 196, in dem der Schluss (108, 3 – 8 τὸ δὲ – ἔτυχεν) fehlt. Der Text wird auch im Florileg des Marcianus gr. 573, f. 15rv (V37) und in jenem des Mosquens. 265 (Vl. 197), ff. 225v – 226r (M19) überliefert. Der Text des Damaskeners ist im Allgemeinen
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jenem der gemeinsamen Vorlage von β(PV) und M überlegen, weshalb ihm Hansen den Vorzug gegeben hat, sieht man von der Lesart ἱστοριογράφου statt ἀναγνώστου im Lemma ab. Alle im kritischen Apparat von Hansen verzeichneten Lesarten sind – außer 108, 1– 2 ὡς μὴ τὰς ὄψεις] ὀσμητὰς, einem für Leon Kinnamos typischen Flüchtigkeitsfehler, – auch in V und M vorhanden, sieht man davon ab, dass M (1) in 107, 13 – 108, 1 nicht wie β(PV) τὸν διὰ ἐν εἰκόνι ζωγραφεῖν τῷ σχήματι τοῦ Χριστοῦ, sondern nach τὸν διὰ ἐν τῇ εἰκόνι fast wörtlich die Lesart des Damaskeners überliefert (γεγράφηκεν] γεγράφθαι M), (2) in 108, 1 beim Stellungsfehler von ἐπὶ κεφαλῆς nicht μέρους hinzufügt, (3) in 108, 1 τὰς1, (4) in 108, 4 ὑπάρχει und (5) nach 108, 8 ἔτυχεν eine Doxologie überliefert. Text 72 Johannes I. von Thessaloniki, In tentationem Domini Iesu Christi siue Contra gentes (CPG 7923) Dieser Text ist, soweit bisher bekannt ist, nur in den Akten von Nikaia II (Actio V, Mansi XIII, 164 C 1– 165 C 13; ACO 542, 1– 544, 17: Ni.; P. van den Ven [Text 41], Nr. 45) überliefert. Zum Titel vgl. die sog. Actio VIII, die im 9. Jahrhundert den Akten des Konzils hinzugefügt wurde und den Sermo laudatorius, den der Diakon Epiphanios von Catania im Anschluss an das Konzil vorgetragen hat, verdrängt (vgl. E. Lamberz in der Einleitung zum dritten Band der Akten); dort heißt es: Ἰωάννου ἐπισκόπου Θεσσαλονίκης ἐκ τῶν γραφέντων αὐτῷ λόγων κατὰ Ἑλλήνων (Mansi XIII, 417 A 9 – 11; ACO 969, 12 – 13). Der Parisinus (P) überliefert einen besseren Text als die Editio Romana. Mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) überliefert P in 165 A 1 (542, 23) γὰρ (ipsos namque An.), das in allen griechischen Handschriften der Akten, deren Archetypus aus Konstantinopel stammt, fehlt. Eine analoge Situation liegt in C 1 (544, 10) vor. Die griechischen Textzeugen überliefern οὕτως αὐτοὺς προσηγόρευσαν, während P mit seiner Lesart οὕτως αὐτοὺς προσαγόρευσον mit An. sic eos noueris appellatos (545, 9) übereinstimmt. Zum anderen fallen auch hier Sonderlesarten, vor allem omissiones wie z. B. das in 165 A 11– 12 (542, 30) fehlende καὶ ἀοράτους und das in 165 B 5 (544, 4) nicht überlieferte οἱ,von P auf, die man durchaus als Flüchtigkeitsfehler interpretieren kann. So liest man in P z. B. in 164 C 11 (542, 8) γεγενημένας (scil. εἰκόνας) statt γεγενημένων, in 164 D 10 (542, 14) εἰκόνα … προσκυνοῦμεν statt εἰκόνας … ποιοῦμεν und in 165 C 13 (544, 17) γεγένηνται statt γεγένηται. Doch die Lesart ἀσωμάτων statt σωμάτων (165 C 4; 544, 1) könnte schon die Vorlage von P überliefert haben. Text 73 Anonymus, Disputatio Iudaei et Christiani Dieser Text folgt in den Akten der fünften Sitzung von Nikaia II (Mansi XIII, 165 E 1– 168 C 9; ACO 544, 25 – 546, 26; P. van den Ven [Text 41], Nr. 5; H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 74, S. 361 f.) auf Text 72. Auch bei diesem Testimonium zeigt sich, dass der Parisinus (P), dessen Sonderlesarten weitgehend Flüchtigkeitsfehler sind, einen besseren Text überliefert als die Editio Romana, was schon vorgängig zur kritischen Edition in den ACO auf Grund der Übereinstimmung mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) feststand: (1) 165 E 7 πάντως] πανταχοῦ P (546, 1; ubique An., 547, 1); (2) 168 A 4– 5 αἱ εἰκόνες … σημαίνουσαι] αἱ εἰκόνες … σημαίνουσι P
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(546, 5 – 6; imagines … signant An., imagines … significant, 547, 5 – 6); (3) A 10 – 11 ἐκκαλοῦνται] ἐπικαλοῦνται P (546, 10; inuocant An., 547, 9); (4) C 2 τὰ ἅγια τῶν ἁγίων θυμιᾶν] θυμιᾶν τὰ Ἅγια τῶν Ἁγίων P (546, 11– 12; incensa offerre in Sancta Sanctorum An., 547, 20). Sollte die Variante von P in 168 B 9 – 10, nämlich Ἰουδαῖε statt ἀδελφέ (546, 18; frater An., 547, 17), auf eine ursprünglichere Überlieferung zurückgehen? M. E. ist dies nicht der Fall. Denn der Text kann einzig am Ende einer „erfolgreichen“ Διάλεξις gestanden haben, beginnt doch das Zitat mit der Aussage des Juden: Ἐπείσθην εἰς πάντα κτλ. (165 E 2; 544, 26). Sollte der Sieg mit der Taufe des Juden enden, dann ist kurz vor dem Sieg die Anrede ἀδελφέ nicht unverständlich. Doch für den Kompilator des Florilegs, der den Kontext nicht kannte, war diese Anrede unbegreiflich. – Die fränkischen Theologen bezogen sich, wie dem Hadrianum (JE 2483), I, 26 (Text 37), 27, 24– 28 (vgl. Libri Carolini, I, 18 [Text 37], S. 42, 42– 43, 2) zu entnehmen ist, erstaunlicherweise auf die fünfte Sitzung, indem sie einen Satz zitieren, der an eine Aussage aus der ihnen auf Latein vorliegenden Synodika Hadrians I. (JE 2448) erinnert (Mansi XII, 1064 E 4– 1065 A 13; ACO 133, 1– 12), die Hadrian in seiner Antwort auf das Capitulare aufgreift (a.a.O., 27, 30 – 28, 1) und feststellt, dass schon die römischen Synoden von 731 und 769 dies vorgetragen haben (Antea iam hoc predictis conciliis predecessorum meorum … explanatum est [27, 29 f.]). Wie schon in der Edition des Hadrianum vermutet wird, könnte sich das Capitulare mit der Zuordnung zur fünften Sitzung des Konzils auf eine Aussage im Fragment aus der anonymen Dialexis bezogen haben (167 C 4– 9; ACO 547, 20 – 23). Text 74 Leontios von Neapolis, Contra Iudaeos orationes V (CPG-CPG.S 7885) Testimonium aus dem fünften Logos, hrsg. v. (1) V. Déroche, L’Apologie contre les Juifs de Léontios de Néapolis, Travaux et mémoires 12, 1994, 66 – 72; (2) J. M. Featherstone in seiner Edition der Refutatio von Nikephoros I. von Konstantinopel, CCSG 33, 1997: 92, 21– 307, S. 163 – 173. Die beiden Handschriften, welche die Refutatio überliefern, die Codices Parisini gr. 1250 und Coislin. 93, hat V. Déroche in seiner Edition nicht beachtet. In Nikaia wurde der Text in der vierten Sitzung vorgetragen (Mansi XIII, 44 A 10 – 53 C 5; ACO 348, 16 – 370, 3; P. van den Ven [Text 41], Nr. 46; rec. H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 70, S. 340 – 353). Auf Grund der kritischen Edition von Déroche steht fest, dass der Text des Parisinus (P) mit jenem im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), ff. 171v – 177r (M2), mit Blattverlust vor f. 177r (52 B 5 – 53 A 3; Z. 150 – 179 Déroche) verwandt ist und deren Vorlage sowohl der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.), als auch der besten griechischen Textüberlieferung der Akten nahe steht, letzterer aber für die reconstitutio textus deutlich überlegen ist. Zugleich stimmt die Vorlage von P und M2 in einigen Lesarten mit dem Codex Vaticanus gr. 836 überein, d. h. mit jenem Zeugen, der allen anderen unabhängig gegenübersteht. Leider ist der Apparat von Déroche in Bezug auf die P und M2 mit An. gemeinsamen Varianten nicht vollständig. Für Déroche, a.a.O., 55, sind P und M2 „les meilleurs témoins du passus de Léontios“ in der Überlieferung der Akten von Nikaia. Mir selbst ist nichts aufgefallen, was dagegen spricht, auch wenn man zugunsten der Hypothese von A. Alexakis darauf hinweisen kann, dass dieses Testimonium in Nikaia von den römi-
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schen Legaten vorgelegt wurde (Mansi XIII, 44 A 3 – 7; ACO 348, 14– 16). Schon im Brief von Gregor II. an Germanos I. von Konstantinopel (CPG 8006; JE 2181) wurde der Text des Leontios, ohne diesen beim Namen zu nennen, benutzt (J. Gouillard, Aux origines [Text 18], 247). Der Libellus der Pariser Synode des Jahres 825 enthält ein umfangreiches Exzerpt ([Text 37], S. 513, 30 – 514, 38 = Mansi XIII, 44 B 1– C 1. 4– E 6; 45 A 1– 7, B 5 – C 4, D 9 – E 3; 49 A 14– B 7; 52 E 2– 53 A 11; ACO 348, 20 – 350, 6. 8 – 352, 8. 12 – 16. 23 – 354, 7. 18 – 356, 2; 360, 19 – 23; 368, 1– 13), das vermutlich im Ausgang von der ersten römischen Übersetzung der Akten von Nikaia (788) angefertigt wurde. Doch war das Zeugnis des Leontios auch im Nahen Osten bekannt, wie es die Florilegien der Bilderreden des Johannes von Damaskos (CPG 8045) bezeugen (I, 54. 56; II, 50. 52, hrsg. v. B. Kotter [Text 5], 156 – 159; III, 84– 89, ebd. 178 – 181). Niketas von Medikion, Florileg, 23, hrsg. v. (1) H. G. Thümmel (Text 19), 42; (2) A. Alexakis (Text 19), 188, überliefert mit dem Lemma Λεοντίου den Text eines in den ersten beiden Bilderreden des Johannes von Damaskos (CPG 8045) überlieferten Scholion zu Zitaten aus Leontios von Neapolis (I, 55; II, 51, hrsg. v. B. Kotter, 156). Text 75 Bittschrift der Kleriker und Mönche Antiochiens an den Patriarchen Johannes II. von Konstantinopel (518 – 520) und die Endemusa gegen Severos von Antiochien, die unter den Urkunden der Konstantinopler Synode von 536 bewahrt ist (CPG 9329, 6) Diese Bittschrift aus den Urkunden der Synode von 518 (CPG 9202) ist durch die Akten der fünften Sitzung der Synode des Jahres 536 (CPG 9329) überliefert (ACO III, hrsg.v. E. Schwartz, 60 – 62). Aus dieser wird im Parisinus (P) der Text von 60, 36 – 61, 3 zitiert und im Lemma dem 5. Ökumenischen Konzil zugewiesen. In den Akten der fünften Sitzung von Nikaia wird dieser Text mit einem ausführlicherem Lemma und dem Incipit wiedergegeben (Mansi XIII, 181 E 1– 184 A 10; ACO 568, 21– 570, 7; P. van den Ven [Text 41]). Dieses Testimonium begegnet mit dem Lemma von P auch in der Nouthesia (N) des Georg vom Ölberg in Kilikien (hrsg. v. B. M. Melioranskij 1901, XXVIII, XXXV) und im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), ff. 237v – 238r (M46). Im Lemma und Textumfang deckt sich P nur mit M46, da N das Testimonium in freier Formulierung einführt und die beiden einleitenden Worte Οὐ μὴν (60, 36; 184 A 1; ACO 570, 2) und das Ende des Zitats (61, 2– 3; 184 A 9 – 10; ACO 570, 6 – 7: λέγων – πνεῦμα) fortlässt. Die Übereinkünfte zwischen M, N und P gegen die direkte Überlieferung und die Akten von Nikaia sind nicht von trennender Kraft. Hadrian I. zitiert in seiner Antwort auf das Capitulare der Franken (JE 2483) dieses Testimonium, das im Lemma und Textumfang P und M46 entspricht (I, 59, [Text 37], 41, 37– 42, 5), wobei er darauf hinweist, dass es schon auf den römischen Synoden von 731 und 769 vorgelegt worden war: In sacris predictis conciliis praedecessorum meorum … haec offerta sunt testimonia (ebd., 41, 31– 32). Doch gibt sein Text nicht alle Einzelheiten des griechischen Textes wieder. Auf Neque … de sanctis altaribus pepercit (42, 1– 2) folgt nicht neque de vasis (vel de vasis An.), sondern sacratissima vestimenta vasaque nonnulla discerpens (42, 2), als ob in der Vorlage ein Anschluss mit οὐδὲ (bzw. οὔτε) gefehlt hat. Nun entspricht die Lesart discerpens, die wohl dazu geführt hat, σκεύη mit vestimenta vasaque zu übersetzen, dem in P und M46 bezeugten ξαίνων, das nicht wie ξέων von Altären und Gefäßen,
II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des Florilegs
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wohl aber von Gewändern ausgesagt werden kann. Ferner scheint in der griechischen Vorlage ὡς ἐναγῆ nach ξαίνων gefehlt und im Anfang des Zitats nach οὐδὲ ein γὰρ gestanden zu haben. Außerdem liest man statt καὶ ῥογεύων (60, 37; A 4; 570, 3) ein distribuit (ἐρόγευσεν) und statt τετόληται δὲ … τὰς γὰρ … (60, 37– 38; A 4– 5; 570, 4) wird τετόλμηται γὰρ … τὰς .. (Ausus fuit enim … que …) übersetzt. Schließlich zeigt nicht nur discerpens eine Nähe zu P und M46, sondern auch der Schlusssatz, sofern es dort in direkter Rede heißt: dicens: „Non est necesse …“ (61, 2; A 9; 570, 6 – 7). So dürfte die Verwandtschaft der Vorlage von P und M46 mit dem in Rom seit 731 bzw. 769 bekannten Text gesichert sein, was der Hypothese von A. Alexakis entgegenkommt. Text 76 Sozomenos, Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 6030) V, 21, 1– 3, hrsg. v. J. Bidez – G. Ch. Hansen, Sozomenus. Kirchengeschichte, GCS (50, 1960) N.F. 4, Berlin 1995, 227, 24– 228, 11 (25, 1– 4: H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 47, S. 313). Der Libellus der Pariser Synode (a. 825, [Text 37], 517, 18 – 26) überliefert dieses Testimonium gekürzt (bis 228, 8). Text 77 Evagrios Scholastikos, Historia ecclesiastica (CPG-CPG.S 7500) IV, 27, hrsg. v. J. Bidez – L. Parmentier, The Ecclesiastical History of Evagrius with the Scholia, (London 1898) Amsterdam 21964, 174, 15 – 175, 17. Dieses Testimonium wurde in der fünften Sitzung von Nikaia vorgelegt (Mansi XIII, 189 E 1– 192 C 7; ACO 580, 23 – 582, 21; P. van den Ven [Text 41], Nr. 33). Es handelt von der Belagerung Edessas durch die Perser im Jahre 544 und die Rettung der Stadt durch das damals wieder entdeckte „nicht von Menschenhand geschaffene Bild Christi“, das Christus dem König Abgar geschickt habe. Im Blick auf die Hypothese von A. Alexakis interessiert die Kenntnis dieser Geschichte in römischen Quellen. Im ersten der beiden Briefe an Kaiser Leon III. (717– 741), die Gregor II. zugeschrieben werden (hrsg. und übers. v. J. Gouillard, Aux origines [Text 18], 276 – 297 [JE 2180], 298 – 305 [JE 2182]), wird die Geschichte des Abgar-Bildes erwähnt und die Verehrung der ἀχειροποίητος in Edessa betont: πλήθη λαῶν τῆς ἀνατολῆς ἐκεῖ συναθροίζονται καὶ προσεύχονται (a.a.O., Z. 99 – 103, S. 285). Die Authentizität ist umstritten (Gouillard, 259 f. wandte sich gegen die Echtheit; dagegen vertrat H. Grotz im Archivum historiae pontificiae 18, 1963, 9 – 40; 24, 1986, 365 – 375, dass zumindest einige Passagen authentisch seien, doch die ausgewogene Stellungnahme von H. Michels in ZKG 99, 1988, 376 – 391, läuft auf ein Votum für die Unechtheit hinaus); doch waren wahrscheinlich beide Briefe im Osten um das Jahr 800 bekannt. Nach dem Zeugnis des Hadrianum (JE 2483), I, 18 (Text 37), 23, 24– 27, kam die Verehrung des Abgar-Bildes auf der römischen Synode vom Jahr 769 durch das an Papst Paul I. (757– 767) adressierte Synodalschreiben der drei östlichen Patriarchen vom Jahre 764/ 765 (ebd., I, 2, S. 11, 12 – 19)³ zur Sprache, sofern auf dieser das genannte Die in den Akten von Nikaia überlieferte gekürzte Synodica des Patriarchen Theodor von Jerusalem vom Jahr / (Mansi XII, C – C; ACO , – , ), die dieser im Namen der Patriarchen Kosmas von Alexandrien und Theodor von Antiochien versandt hat ( A – B ; , – ) und die die Akten als Anhang zu einem Schreiben der drei nicht namentlich genannten Pa-
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Schreiben auf Latein verlesen wurde (ebd., I, 2, S. 11, 19 – 23), so dass sich die Aussage quam in praedicto concilio relecta (ebd., I, 18, S. 23, 25) auf diese Synode beziehen muss (vgl. auch MHG Concilia II, 1, S. 90, und die Notiz in JE zu Papst Konstantin II. [767– 768] unter dem Jahr 767). Doch eine Bezugnahme auf die Kirchengeschichte des Evagrios Scholastikos lässt sich m.W. für die Zeit vor Nikaia in Rom nicht nachweisen (vgl. auch die ausführliche Darstellung von E. v. Dobschütz [Text 6], 102– 196, bes. 179 – 182). Die Varianten von P schließen eine Abhängigkeit von den Akten von Nikaia nicht aus. An zwei Stellen stimmt P mit der direkten Überlieferung und den griechischen Akten gegen die Editio Romana und die Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius überein: (1) 174, 19 (ACO 580, 26): ἐπεποίητο] ἐποιεῖτο [189 E 7], patrabat An.; (2) 174, 20 (ACO 582, 1): Ἐπήγγελλεν] ἐπήγγειλεν [189 E 8], praecipiebat An.). In 175, 6 (ACO 582, 13) überliefert P mit der direkten Überlieferung und den Codices Harleianus 5665 (H) und Vaticanus gr. 836 (V) der griechischen Akten τὴν ὕλην περιδράξασθαι statt τῆς ὕλης π. (192 B 7), d. h. statt jener Lesart, der in der Edition der Vorzug gegeben wurde. Text 79 Sophronios von Jerusalem, Narratio miraculorum ss. Cyri et Iohannis (CPGCPG.S 7646; BHG 478) Das Testimonium, das wie in den Akten von Nikaia unmittelbar auf das Zitat aus dem Enkomion auf die beiden Heiligen (Text 78) folgt, bietet wie Nikaia (Mansi XIII, 57 D 4– 60 B 9; ACO 376, 16 – 378, 22; P.van den Ven [Text 41], Nr. 60) nach dem Incipit drei Zitate aus der genannten Erzählung, die jeweils mit καὶ μεθ’ἕτερα eingeführt werden: 36, PG 87, 3, 3557 C 12– 3560 A 6; B 11– C 13; D 6 – 11. Dieser Text bildet im Verständnis des Parisinus mit Text 78 eine Einheit, sofern er mit καὶ μεθ’ἕτερα· ἀπὸ θαύματος eingeführt wird. Dies dürfte nichts anderes sein als die Wiedergabe der Worte Ἐκ τῆς αὐτῆς συγγραφῆς τοῦ αὐτοῦ πατρὸς τῶν αὐτῶν ἁγίων θαῦμα τριακοστὸν ἕκτον οὗ ἡ ἀρχή· ᾿Aλεξάνδρειαν κτλ. (57 D 4– 6; ACO 376, 16 – 17). Im Florileg zur dritten Bilderrede des Johannes von Damaskos (CPG 8045), 132, hrsg. v. B. Kotter (Text 5), 196 f., liegt keine Parallele vor. Denn dort hat das Testimonium einen längeren Umfang (PG 87, 3, 3557 C 8 – 3560 C 5), ein korrektes Lemma und deutlich andere Lesarten. Sophronios Erzählung über die Wunder beider Heiligen wurde in Rom von einem Bonifatius unter Papst Benedikt II. (684– 685) ins Latein übersetzt (Th. F. X. Noble, The Declining Knowledge of Greek in Eighth- and Ninth-century Papal Rome, BZ 78, 1985, 60 mit Lit.). Doch die Übereinkunft mit den Akten von Nikaia schließt es praktisch aus, dass dieses Testimonium aus drei Zitaten in Rom angefertigt wurde, auch wenn der griechische Text in der Apostolischen Bibliothek vorhanden gewesen ist. Texte 80 – 82 Berichte über die Wunder der hl. Anargyroi Kosmas und Damian Diese drei Testimonien des Parisinus (P) stimmen in Abfolge, Lemmata und Textumfang mit den Akten von Nikaia (Ni.) überein (Mansi XIII, 64 B 1– 65 D 3; 68 A 3 – D 7;
triarchen des Orients und Ägyptens (a. ?) überliefern ( C – B; , – , ), enthält keinen Hinweis auf das Abgar-Bild.
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ACO 386, 1– 390, 8; 392, 1– 23). Sie enthalten im Vergleich mit den griechischen Akten von Nikaia (Ni.) und der Überlieferung des Codex Oxoniensis Clarke 50 (C2), die bei Wunder 13 und 30 Ni. nahe steht, kaum eigene Lesarten, auch wenn P einen besseren Text als Ni. bezeugt und dabei zum Teil mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius bzw. mit dem textus receptus der Byzantiner (Byz.) übereinstimmt. So fehlen z. B. in P und An. zwei Zusätze, die nicht zum ursprünglichen Bestand der Akten gehören (64 B 6; Deubner, Z. 2: τῶν ἰατρῶν; 65 D 3: καὶ εὐθέως ἀπηλλάγη ἡ γυνὴ τοῦ νοσήματος) und stimmt P mit An. gegen die Lesart von Byz. und Ni. überein (z. B. 64 D 1; Z. 18 γέγραπται] ἐγέγραπτο P, picta … erat An.; 65 C 4 ὅπως, πῶς Z. 28, καὶ πῶς C2] ἢ τὸ πῶς P, vel qualiter An.; 68 A 4 τοὺς στρόφους] τὸν (τὴν ?) στρόφον P; tortionem An.). Ferner stimmt P in Lesarten, teils solche mit trennender Kraft, mit Ni. gegen C2 überein. Text 80 Miraculum 30 (BHG 389) Hrsg.v. L. Deubner, Kosmas und Damian. Texte und Einleitung, Leipzig – Berlin 1907, Z. 1– 26, S. 173 f.; Mansi XIII, 64 B 1– D 11; ACO 386, 1– 23 (P. van den Ven [Text 41], Nr. 58 mit verkehrter Angabe zu Mansi). Text 81 Miraculum 13 (BHGn 387i) Hrsg. v. L. Deubner, Z. 1– 37, S. 132– 134; Mansi XIII, 64 D 12– 65 D 3; ACO 388, 1– 390, 8 (P. van den Ven [Text 41], Nr. 56). Text 82 Miraculum 15 (BHGn 387i) Hrsg. v. L. Deubner, Z. 1– 27, S. 137 f.; Mansi XIII, 68 A 3 – D 7; ACO 392, 1– 23 (P. van den Ven [Text 41], Nr. 57). Text 83 Theodoret von Kyros, Historia religiosa (CPG-CPG.S 6221) XXVI, 11, 19 – 22, hrsg. v. (1) P. Canivet – A. Leroy-Molinghen, Théodoret de Cyr, II, „Histoire Philothée“ XIV – XXX, SChr 257, Paris 1979, 182; (2) H. Lietzmann, Das Leben des hl. Symeon Stylites, TU 32, Leipzig 1908, S. 8, 11– 14; (3) H. G. Thümmel, Die Frühgeschichte 1992, Nr. 52, Z. 7– 10, S. 315 f.; (4) PG 82, 1473 A 5 – 7. Denselben Text aus der Vita des Styliten Symeon des Älteren († 459) (BHG 1679), einschließlich des Inc. von Kapitel XXVI, wenn auch ohne die Formel οὗ ἡ ἀρχή, liest man in den Akten der vierten Sitzung von Nikaia (Mansi XIII, 73 A 12– B 7; ACO 404, 1– 5; P. van den Ven [Text 41], Nr. 73). Doch fehlt dort im Unterschied zum Parisinus (P) der Hinweis ἐκ τῆς Φιλοθέου ἱστορίας; zurecht wird aber Theodoret in Kyros und nicht wie in P in Zypern verortet sowie nicht von einem Buch Symeons (βιβλίον), sondern von einer Vita desselben (βίος) gesprochen. Auch kennzeichnet P den Anfang des Testimoniums wie so oft nicht durch die Worte καὶ μεθ’ἕτερα. Ansonsten finden sich in P nur zwei Abweichungen vom ursprünglichen Text der Akten, eine omissio (B 6; 404, 5 ἑαυτοῖς) und einer jener Flüchtigkeitsfehler, der wohl aus der Vorlage von P stammt, da er auch in zwei Handschriften der Akten, nämlich in den Codices Harleianus 5665 (H) und Marcianus gr. 166 (M), und in der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (acquirens 405, 5) vorliegt, nämlich πορίζοντα statt πορίζοντας, wie es die Editio Romana der Überset-
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zung des Anastasius (acquirentes) und das Florileg der dritten Bilderrede des Johannes von Damaskos (CPG 8045), 55, hrsg. v. B. Kotter (Text 5), 168 f., statt des ποριζομένους der Edition und eines Textzeugen der griechischen Akten, des Codex Taurinensis B. II. 9, (B 7; 404, 5), überliefern. Text 84 Dem Arkadios von Zypern zugeschriebene Vita des Styliten Symeon des Jüngeren (CPG-CPG.S 7984; BHG 1689) 118, hrsg.v. (1) P. van den Ven, La vie ancienne de s. Syméon Stylite le Jeune (521– 592), I (Subs. hagiographica 32), Bruxelles 1962, 96 – 98; (2) A. Papadopoulos-Kerameus, Περί τινος συγγραφῆς ᾿Aρκαδίου ἀρχιεπισκόπου Κύπρου μνημονευθείσης ἐν τοῖς πρακτοῖς τῆς ἑβδόμης οἰκουμενικῆς συνόδου, Vizantiskij Vremennik 1, 1894, 606 f. – Zum Autor der Vita vgl. P. van den Ven, a.a.O., 101* – 108*. – Derselbe Text liegt in den Akten der vierten Sitzung von Nikaia vor (Mansi XIII, 73 C 2– 76 C 9; ACO 404, 11– 408, 3; P. van den Ven [Text 41], Nr. 74). Wiederum wie in Text 83 überliefert der Parisinus (P) als Quelle nicht eine Vita (βίος), sondern ein Buch (βιβλίον) des Styliten. Auch hier stimmt P mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) in zwei ursprünglichen Lesarten gegen die in Mansi edierten griechischen Akten überein: (1) 73 C 5; 404, 12 ἀτέκνου οὔσης] ἀτεκνούσης P, quae … sterilis erat An.; (2) 76 A 4; 406, 11 τῆς γυναικός] τῆς γὰρ γυναικός P, nam a muliere An.). Die Edition von E. Lamberz hat nun auch für die griechische Überlieferung der Akten den Beweis erbracht. Text 85 Aus derselben Vita wie Text 84 158, hrsg. v. P. van den Ven (Text 84), 139 – 141. Das Testimonium stimmt im Parisinus (P) in Umfang und Reihenfolge mit jenem in den Akten der vierten Sitzung von Nikaia (Mansi XIII, 76 C 12– 77 B 11; ACO 408, 5 – 410, 3; dieser Text fehlt in P. van den Ven [Text 41]) überein. Es wird in P als ein „weiterer Wunderbericht unseres heiligen Vaters Symeon“ eingeführt, womit nicht mehr gesagt wird als in den Akten der vierten Sitzung von Nikaia. Mit der Übersetzung von Anastasius Bibliothecarius (An.) stimmt P gegen die in Mansi edierten griechischen Akten (Ni.) in drei Varianten überein: (1) 76 E 6; 408, 15 ἐν τῷ οἴκῳ αὐτοῦ] praem. τότε P Dam., tunc An.; (2) 77 A 3; 408, 18 νομίσαντες] νομίζοντες P, putantes An.; (3) 77 A 9; 408, 22 ποιῆσαι] praem. τοῦ P Dam., ut faceret An. Alle drei Lesarten von P werden auch in der griechischen Überlieferung der Akten bezeugt. Im Florileg der dritten Bilderrede des Johannes von Damaskos (CPG 8045), 92, hrsg. v. B. Kotter (Text 5), 185, wird dieser Wunderbericht (Dam.) als der 132. in der von Arkadios von Zypern verfassten Vita gezählt. Text 87 Vita Mariae Aegyptiacae, die allgemein Sophronios von Jerusalem zugeschrieben wird (CPG-CPG.S 7675; BHG 1042) 23 – 25, PG 87, 3, 3713 B 16 – 3716 B 5. Im Parisinus (P) und in den Akten von Nikaia (Ni.: Mansi XIII, 85 D 1– 89 A 2; ACO 422, 1– 426, 3;P.van den Ven [Text 41], Nr. 66) wird dieses Testimonium anonym überliefert. In P sind das Incipit und der Text kürzer als in den Akten (Ni.). Der Anfang stimmt in P mit dem Zitat im Florileg der dritten Bilderrede des Damaskeners (CPG 8045), sieht man vom Incipit ab, überein (135, hrsg.v. B. Kotter [Text
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5], 198 f.), da beide mit 85 E 11 (ACO 422, 14; 3713 B 16) Κλαίουσα statt 85 D 5 (ACO 422, 4; 3713 A 14) beginnen. Doch ist Dam. kürzer und endet mit 88 D 13 (ACO 424, 22; 3716 A 12),während P wie Ni. schließt. Eines ist gewiss, Dam. kann nicht die Vorlage von P und Ni. gewesen sein. Eine Kollation zeigt, dass eine Abhängigkeit des Parisinus von den Akten von Nikaia nicht ausgeschlossen werden kann. Text 88 Passio s. Procopii Caesariensis (BHG 1577) 4, hrsg. v. A. Papadopoulos-Kerameus, ΑΝΑΛΕΚΤΑ ΙΕΡΟΣΟΛΥΜΙΤΙΚΗΣ ΣΤΑΧΥΟΛΟΓΙΑΣ, V, St. Petersburg 1898 (Bruxelles 1963), S. 5, 23 – 29; 6, 10 – 27. Nach dem Incipit (ebd., 1, S. 3, 1– 2) kennzeichnet der Parisinus (P) wie die griechischen Konzilsakten (Ni.: Mansi XIII, 89 A 10 – D 9; ACO 426, 9 – 428, 4; P.van den Ven [Text 41], Nr. 71) mit καὶ μεθ’ἕτερα das eigentliche Testimonium, das er in wesentlich kürzerer Form überliefert: 89 B 2– 6 (ACO 426, 12– 14; S. 5, 20 – 23: ὁ δὲ – Σκυθοπόλει) und D 9 – 10 (ACO 428, 2– 4; S. 6, 27– 28: δεδωκὼς – αὐτοῦ) sind ausgelassen, da diese Aussagen für das Beweisziel unerheblich sind. Wie Ni. lässt P mit dem Hinweis καὶ μετ’ὀλίγα (B 13; ACO 426, 18) ein Stück des Berichts (S. 5, 29 – 6, 10 Καὶ – βασιλεῖ) fort. In P und Ni. liest man in 89 C 7– 8; ACO 426, 23 καὶ ἐπεγέγραπτο (et erat superscriptum An.) statt γραφαῖς ὀνομάτων (S. 6, 16) und in 89 C 11; ACO 426, 25 nach ἀπαλεῖψαι (S. 6, 18) den Zusatz τὰς εἰκόνας (imagines An.). Drei weitere P und Ni. gemeinsame Varianten sind für die Frage der historischen Abhängigkeit unbedeutend (89 D 2/ S. 6, 22; D 3 – 4/ S. 6, 23; D 5/ S. 6, 24). Dass zwischen P und Ni. ein überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhang besteht, ist deutlich. Doch über die Richtung der Abhängigkeit sagen die Varianten nichts aus. Nimmt man aber den historischen Kontext hinzu, dass man in Nikaia bewusst keine Florilegien, sondern nur Handschriften zitiert hat, die den betreffenden Text als ganzen enthielten, dann kann letztlich nur Ni. bzw. der in Nikaia benutzte Kodex die Vorlage von P gewesen sein. Text 89 Georg von Sykeon, Vita Theodori archimandritae monasterii Syceotae (CPGCPG.S 7973; BHG 1748) Hrsg. v. (1) Th. Ioannou, Μνημεῖα ἁγιολογικά,Venedig 1884, 367, 29 – 368, 7; 372, 14– 28; (2) 8, 1– 10; 13, 1– 15, hrsg. v. A.-J. Festugière, Vie de Théodore de Sykéôn, I (Subs. hagiographica 48), Bruxelles 1970, 7; 11. Der Autor der Vita wird weder im Parisinus (P) noch in den Akten von Nikaia (Ni.) genannt. Auch dieser Text von P ist etwas kürzer als jener von Ni. (Mansi XIII, 89 E 1– 92 B 9; ACO 428, 7– 430, 2; P. van den Ven [Text 41], Nr. 75); es fehlt in P außer der Einführung des Incipit (οὗ ἡ ἀρχή) 89 E 4– 5; ACO 428, 10 ὄντος – δώδεκα und 92 A 5 καὶ1 – αὐτοῦ (ACO 428, 16 – 17 καὶ2 – αὐτοῦ). Nach 92 B 4, ACO 428, 24 ᾿Aναστάντι γοῦν ἐκ überliefert P wie die gesamte handschriftliche Tradition im Unterschied zu Mansi und seiner Vorlage τοῦ ἐδάφους καὶ τῇ εἰκόνι, womit die Brücke zu τοῦ σωτῆρος προσέχοντι geschlagen ist (Anastasius Bibliothecarius: itaque surgens de pauimento et imagini saluatoris intendens). Text 90 Vita et martyrium Anastasii Persae (BHG 84) 1, 1; 9, 4– 10, hrsg. v. B. Flusin, Saint Anastase le Perse et l’histoire de la Palestine au
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début du VIIe siècle, I, Les textes, Paris 1992, 51 (= 5 – 6 in der Edition von A. Papadopoulos-Kerameus [PK], ΑΝΑΛΕΚΤΑ [Text 88], III, St. Petersburg 1897 [Bruxelles 1963], 130, 20 – 28). Dieser im Jahr 630 verfasste Text wird auch Acta genannt. Das Testimonium des Parisinus (P) überliefern ebenfalls die Akten von Nikaia (Ni.; Mansi XIII, 21 A 1– B 8; ACO 312, 1– 13; P. van den Ven [Text 41], Nr. 53). P lässt wiederum die Formel zur Einleitung des Incipit und etwas, was für den Kontext des Florilegs unerheblich ist (21 A 4– 9; ACO 312, 4– 6 Ὡς – αὐτόν Flusin 9, 1– 3; PK 5, 130, 16 – 20), fort. Der kurze Text enthält keine Variante, die für die von A. Alexakis eröffnete Fragestellung wichtig wäre. Text 91 Miracula Anastasii Persae (BHG 89 g-90) Prooem. 1; 7, 1– 33. 36 – 45, hrsg. v. B. Flusin (Text 90), 131– 133. Das Testimonium des Parisinus (P) enthalten auch die Akten von Nikaia (Ni.; Mansi XIII, 21 C 1– 24 C 9; ACO 312, 18 – 316, 2; P. van den Ven [Text 41], Nr. 54), wenn auch ausführlicher (prooem. 1; 7, 1– 45), in derselben Reihenfolge. Wie in P üblich fehlt die Formel zur Einführung des Incipit; ferner lässt P aus, was für das Beweisziel unerheblich ist (24 B 6 – 9; ACO 314, 22– 25 = 7, 33 – 36 Flusin [Fl.] προσκαλησαμένοι – κοινοῦσθαι). In sechs Lesarten stimmt P mit der Übersetzung des Anastasius Bibliotecarius (An.) und der direkten Überlieferung (Fl.) gegen die von Mansi edierten Akten (Ni.) überein: (1) 21 C 8; ACO 312, 22 πλησθέντες] add. πάντες P Fl. (7, 3), ἅπαντες ACO, repleti sunt omnes An.; (2) 21 C 9; ACO 312, 23 ἅπαντες] ἑαυτοὺς P Fl. (7, 4), semetipsos An.; (3) 21 D 9; ACO 314, 2 ἐπιφανῶν] ἐμφανῶν P Fl. (7, 12), ex claris An.; (4) 21 D 12; ACO 314, 4 τρόπος (δὲ ἀντίθετος ἀρετῆς)] τρόποις (δὲ κτλ.) P Fl. (7, 14 appar. crit.), moribus virtuti omnino contraria An.; (5) 24 A 1; ACO 314, 11 ἐκεῖ] ἐκεῖσε P Fl. (7, 22), ibidem An.; (6) 24 A 2; 314, 12 δυστηνοτάτῃ] δυστήνῳ ταύτῃ P Fl. (7, 23), infelici illi An. Anzumerken ist, dass leider die direkte Überlieferung dieser siebten Wundergeschichte so schlecht ist, dass ohne den Text von Ni. (An.) und P – nun auch von ACO – als Kriterium die constitutio textus auf große Schwierigkeiten stoßen würde. So sind m. E. am Text von Fl. Korrekturen angemessen (z. B. 21 E 7; ACO 314, 9 [7, 18 – 19 Fl.] ἐγὼ vor ἐρῶ [ego dicam An.]; vielleicht auch 24 C 7; ACO 316, 1 [7, 44 Fl.] σὺν vor τοῖς λοιποῖς [concorditer cum ceteris laudans An.]). In einer einzigen Variante stimmt P mit der direkten Überlieferung gegen Ni. und An. überein: 24 A 8; ACO 314, 16 ἀναπνεῦσαι (respirare An.; ACO 315, 16)] ἀνανεῦσαι P Fl. (7, 27), wobei nun die Edition von E. Lamberz zeigt, dass dies auch die ursprüngliche Lesart der griechischen Akten ist. Text 92– 94: Zitate aus dem Pratum spirituale des Johannes Moschos (CPG-CPG.S 7376) Für die Reihenfolge der drei Testimonien (P. van den Ven [Text 41], Nr. 70) orientieren sich die Akten der fünften Sitzung von Nikaia (Ni.) am Λειμωνάριον (L) selbst, dessen Autor (im Unterschied zur vierten Sitzung [Text 94]) wie im Parisinus (P) nicht genannt wird. Dem entsprechen die Veränderungen der Lemmata (Ἐκ τοῦ Λ. im ersten Text, Ἐκ τοῦ αὐτοῦ Λ. in den folgenden). Es gibt, wie zu Text 92– 94 kurz aufgewiesen wird, keinen Grund, auszuschließen, dass P von Nikaia abhängig ist.
II. Nachtrag zu den auf S. 49 – 94, 106 – 173 nicht erörterten Texten des Florilegs
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Text 92 Pratum spirituale, 81 PG 87, 3, 2940 A 6 – B 6. Dieses Testimonium begegnet sowohl in Ni. (Mansi XIII, 193 D 1– E 5; ACO 586, 12– 22) als auch im Florileg des Mosquens. 265 (Vl. 197), f. 227r (M22). Mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius (An.) bietet P in 193 D 5 (586, 15) die Worte καὶ πολὺν κόπον ποιήσασα, die nicht nur im griechischen Text von Migne (2940 A 9) im Unterschied zur dort wiedergegebenen lateinischen Übersetzung, sondern auch im Codex Taurinensis B. II. 9 (T) und in den Editionen der Akten sowie in M22 als Homoioteleuton verloren gegangen sind. Beachtenswert ist in D 9 (586, 17) die Lesart μυσίδην (Liddell – Scott, Suppl. 102: μυσίδιον, τὸ (written μυσίδην) bei Jamblich; vgl. P Text 95: Σίλβεστρος ἐκέλευσε … κομίσαι τὰ μυσίδια αὐτῶν [130 *126]), für die man in den von Mansi edierten Akten von Ni. τὴν ὀμοίωσιν (similitudinem An. [194 D 9; ACO 587, 16]) und in M22 wie in L (A 13) ὁμοίωμα liest. E. Lamberz ediert τὸ ὁμοιωσίδιν, da die Handschrift H, wie er vermutet, τὸ ὁμοιωσίδ überliefert und in der Refutatio definitionis synodalis anni 815 des Nikephoros I. von Konstantinopel, 89, 17– 19; 91, 2– 3, hrsg. v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 158, 161 der Satz überliefert ist: Ἐγὼ τὸ ὁμοιωσείδιν τοῦ κυρίου κέκτημαι, wobei τὸ ὁμοιωσείδιν ein inneres Abbild oder Gleichnis im Unterschied zu einem materiellen „Bild des Herrn“ (εἰκὼν τοῦ κυρίου) bedeutet. Text 93 Pratum spirituale, 180 PG 87, 3, 3052 A 1– C 11; Ni.: Mansi XIII, 193 E 6 – 196 C 9; ACO 588, 1– 590, 3. Mit An. stimmt P an drei Stellen überein: (1) 196 A 3 (ACO 588, 5) θαῦμα] add. ἐλέγετο P, asserebat An. (195 A 2; ACO 589, 4). Dem entspricht in L, wenn auch in anderer Wortfolge, ein διηγεῖτο: A 2– 3; (2) A 9 (ACO 588, 8; wie in L: A 13) καθότι] καθότε P, quotienscumque An. (A 8; ACO 589, 8); (3) B 3 (ACO 588, 13) ἀπῄει (scr. ἀπίει P) nach Εὐχαΐτας (statt Εὐχάϊτα [Εὐχάϊταν L in B 5]), pergebat An. nach B 4 (589, 12) Σελεύκειαν. In weiteren zwei Lesarten stimmt P mit L gegen Ni. und An. überein: (1) 196 B 4 (ACO 588, 13) Σελεύκειαν] praem. τὴν τῶν Ἰσαυρῶν P L (B 5 – 6 nach καὶ ἄρτι μὲν εἰς [ἢ εἰς Ni. P; aut ad An.]); (2) 193 E 11 (ACO 588, 3) οὗτος Ni., hic An.] ὄντως P L (A 4). Text 94 Pratum spirituale, 45 PG 87, 3, 2900 B 1– D 3. Das Testimonium von P ist kürzer als jenes in den Akten der fünften Sitzung (Ni.: Mansi XIII, 193 A 1– C 2; 584, 15 – 586, 5), sofern es 193 C 3 – 12 (ACO 586, 6 – 11) Στηρίξας – ἀκούσω (L: C 9 – D 3) weglässt, da dieser Schluss für das Beweisziel unerheblich ist. Man liest es in voller Länge schon in den Akten der vierten Sitzung (Mansi XIII, 60 D 3 – 61 B 6; ACO 380, 11– 382, 13), wo es der Kompilator übersprungen hat (59 *56 u. Add.). Während im Text dieser Sitzung als Erzähler ein Abbas Theodor ὁ Αἰλιώτης auftritt, der damals in der Laura von Pharan lebte und dem in der erzählten Geschichte die Rolle dessen zukommt, dem sich der von einem Dämon geplagte Mönch anvertraut, werden in der fünften Sitzung als Erzähler „einige der alten (Mönche)“ eingeführt, während der Abbas Theodor nur in der Erzählung erscheint. Als Autor von L wird in der vierten Sitzung wie in zwei der Florilegien des Damaskeners (I, 64; II, 67, hrsg. v. B. Kotter [Text 5], 165 f.) Sophronios von Jerusalem genannt. Im vollen Textumfang begegnet dieses Testimonium auch im Florileg des
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Mosquens. 265 (Vl. 197), ff. 238v -239r (M48) mit dem Lemma: Ἐξήγησις ἐκ τοῦ παραδεισίου. Wenn P das Testimonium mit den Worten ἐν τῇ εἰκόνι abschließt, dann geht dies auf die Akten zurück. Denn im Text der vierten Sitzung (61 A 9; ACO 382, 7) ist die Lesart ἐν εἰκόνι überliefert (Ni., in imagine An.), die weder durch die edierte direkte Überlieferung (L: C 9) noch durch die fünfte Sitzung von Ni. (193 C 2; als Konjektur in ACO 586, 5 eingeführt) noch durch den Damaskener und M48 bezeugt ist. Diese Lesart bringt im Kontext nichts Neues ein (vgl. 60 E 5 – 6 [ACO 380, 19]; 193 B 2 [ACO 584, 22– 23]; L: B 12– 13) und sollte m. E. im Text der fünften Sitzung nicht als Konjektur eingeführt werden, da die Libri Carolini und das Hadrianum (vgl. zu beiden unten) in dieser Beziehung nichts beweisen. Dieser Text aus dem Pratum spirituale stieß nach seiner Verlesung in der vierten Sitzung wegen seiner Intention auf Widerspruch, da es in ihm nicht um die Verehrung der Bilder gehe, sondern darum, dass der Bruch eines Eides nicht in jedem Fall vom Heil ausschließt. Ausführlich erörtert das Plenum die letzte Frage, doch mit keinem Wort, inwiefern dieser Text ein Zeugnis zugunsten des Bilderkults ist; und, um die Diskussion abzuschließen, kündigt Tarasios an, dass die Frage „in einer weiteren Untersuchung erörtert werden soll“ (61 B 12 – 64 A 11; ACO 382, 17– 384, 20), was dazu führte, den Text in der fünften Sitzung aus einer anderen Handschrift (βίβλος) nochmals ohne die genannte Lesart (diese ist ja, wie gesagt, in ACO nichts anderes als eine m. E. unbegründete Konjektur) und mit zwei weiteren Texten des Pratum spirituale zu verlesen. Dabei wird einleitend darauf hingewiesen, dass die Ikonoklasten Zeugnisse zugunsten des Bilderkults teils aus dem Pratum spirituale entfernt, teils verfälscht haben. Doch sei Letzteres nicht bei der in der vierten Sitzung benutzten Handschrift der Fall gewesen, wohl aber „in der anderen Handschrift (βιβλίον), die über Bilder handelt“ (192 D 2– E 8; ACO 584, 1– 13). Pace L. Wallach, in: The Classical Tradition (FS Harry Caplan), Ithaca N.Y. 1966, 465 f., ist diese Darstellung kein Zeugnis dafür, dass die Lesart ἐν (τῇ) εἰκόνι (61 A 9; ACO 382, 7; P) eine Fälschung ist, „to discredit iconophiles“. Die fränkischen Theologen (Libri Carolini III, 31 [Text 37], 167, 34 – 168, 4; sog. Hadrianum [JE 2483], I, 14 [Text 37], 20, 36 – 21, 3) griffen den Widerspruch wegen der Intention der Erzählung (61 B 12– C 6; ACO 382, 17– 20) auf und formulierten ihren eigenen Widerspruch: Sie kritisierten, dass die ihnen vorliegenden Akten (römische Übersetzung von 788) den regelmäßigen Bordellbesuch des vom Dämon der Unzucht geplagten Einsiedlers nicht verurteilten. Denn in diesen war συμφέρει … ἢ mit Commodius est … quam übersetzt worden. Wenn P die letzten Zeilen des Texts (193 C 3 – 12; ACO 586, 6 – 11 Στηρίξας – ἀκούσω) fortlässt, dann könnte dies darauf weisen, dass der Kompilator jenes Florilegs aus den Akten von Nikaia, das P als Vorlage diente, sehr wohl um den Kontext in der vierten Sitzung, vielleicht sogar um den Einspruch der Franken wusste, und auch deshalb die seinem Beweisziel nicht dienlichen Zeilen wegließ. Auffällig ist auf jeden Fall die Tatsache, dass er die für die vierte Sitzung bezeugte Lesart ἐν εἰκόνι, wenn auch als ἐν τῇ εἰκόνι, im Text der fünften Sitzung wiedergibt. Sollte sich hier eine Kenntnis des Testimoniums aus der vierten Sitzung zeigen? Schließlich ist festzuhalten, dass auch in diesem Text Übereinkünfte von P mit An. gegen Ni. vorliegen wie z. B. (1) 193 A 8 (ACO 584, 19) φαίνεται] add. δὲ P, autem An. (οὖν L: B 7; M48), vgl. 61 D 11 (ACO 380, 15), wo An. nur apparet übersetzt
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(381, 14); (2) 193 B 3 – 5 (ACO 584, 23 – 24) bzw. 60 E 7– 8 (ACO 380, 20) τὴν δέσποιναν ἡμῶν τὴν ἁγίαν Μαρίαν τὴν θεοτόκον, βαστάζουσαν] τῆς δεσποίνης ἡμῶν τῆς παναγίας (ἁγίας L) θεοτόκου, βασταζούσης P L, dominae nostrae sanctae Mariae dei genitricis portantis An. Text 96 Konzil von Konstantinopel (a. 536), Libellus monachorum ad Agapetum papam (CPG 9325, 3) Actio I: Collectio Sabbaitica 5, 68, hrsg. v. E. Schwartz, ACO III, 137, 8 – 31. Text 97 Dialog des Reklusen Moschos über die Bilder Hrsg. v. A. Alexakis, The Dialogue of the Monk and Recluse Moschos concerning the Holy Icons. An Early Iconophile Text, DOP 52, 1998, 187– 224. Dieser Text ist, soweit bekannt, nur im Parisinus überliefert. Er wird bei Nikephoros I. von Konstantinopel, Refutatio definitionis synodalis a. 815, 92, hrsg. v. J. M. Featherstone, CCSG 33, 1997, Z. 314, S. 174 in einer Aufzählung von Autoren erwähnt, die wie der zuvor ausführlich zitierte Leontios von Neapolis (113 *32 Add.) „gegen Juden und Heiden“ im selben Sinn wie Letzterer argumentiert haben (Z. 310 – 320, S. 174). Es handelt sich um einen fiktiven Dialog zwischen dem genannten Reklusen und einem Häretiker (Z. 125, S. 193; vgl. Z. 48 – 49, S. 191), der einer anderen Kirche angehört (Z. 123, S. 193) und die Bilderverehrung, wie sie nach Moschos „die katholischen Kirche in der ganzen Oikumene“ praktiziert (Z. 104– 106, S. 193), ablehnt, doch eine Verehrung göttlichen Wirkens nicht ausschließt: Οὐ προσκυνῶ χειροποιήτοις ποτέ, ἀλλ’ἅπερ οἶδα δύναμιν ἔχοντα θεϊκήν (Z. 77– 78, S. 192), nämlich, wie Moschos dies versteht und nicht ablehnt, Krankenheilungen und Austreibungen von Dämonen.Wie das Ende des Textes zeigt, gehört der Häretiker der von Sabbatios um 413 n.Chr. durch Abspaltung von den Novatianern gegründeten Kirche an. Denn Moschos fordert ihn auf, ihm „die Reliquien des Sabbatios, den du verehrst (οὗ σέβῃ, nicht ὧν σέβῃ), zu geben“ (δός μοι), um die es ein Problem gibt, das der Leser nicht erfährt, da der Text hier abbricht (Z. 123 – 128, S. 193). A. Alexakis prüft hierzu nicht die Frage, die er selbst auf S. 188, Anm. 4 angeschnitten hat, ob der Name Sabbatios auf einen Zusammenhang mit dem zweiten Ikonoklasmus unter Kaiser Leon V. (813 – 820) weist. Denn in der Chronik des Theophanes Continuatus (I, 15 – 16, hrsg. v. I. Bekker, Bonn 1838, 26 – 28) und der Sache nach wiederholt in der unter dem Namen des Symeon Magistros publizierten Redaktion von dessen bis zum Jahre 948 reichenden Chronik, die bis zum Jahre 963 berichtet und zusammen mit Theophanes Continuatus von I. Bekker, 603 – 760 ediert wurde (2, 604 – 606), wird erzählt, dass ein Mönch namens Sabbatios (Symbatios: 26, 17, übersetzt von I. Bekker mit Sabbatius) Leon V. dazu gebracht habe, das Edikt von Kaiser Leon III. zu erneuern und so zum Ikonoklasmus zurückzukehren. Sollte sich ein solcher Zusammenhang verifizieren lassen, hätte dies Konsequenzen für die Hypothese von A. Alexakis, der Dialog sei in die Jahre 425 – 460 zu datieren (S. 209). Zugleich bestreitet A. Alexakis damit J. Gouillard (S. 220 f.), der eine Abhängigkeit vom Brief Papst Gregors II. an Germanos I. von Konstantinopel (CPG 8006; JE 2181) behauptet hat (Aux origines [Text 18], 244). Wie es sowohl damit als auch mit dem überlieferungsgeschichtlichen Zu-
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sammenhang mit der Nouthesia Georgs vom Ölberg in Kilikien (S. 221 f.) steht, bedarf einer Untersuchung, die hier nicht geleistet werden kann. Text 98 – 101 Bibelzitate Diese vier Zitate werden zu Beginn der vierten Sitzung von Nikaia in derselben Reihenfolge verlesen (Mansi XIII, 4 D 7– 5 C 14; ACO 284, 23 – 288, 2). Da es normal ist, diese vier biblischen Texte in einer theologischen Begründung in dieser Abfolge zu zitieren, nämlich von den Büchern Moses über die Propheten zu den Aposteln, beweist die Reihenfolge nichts. Doch warum werden nur diese und keine anderen Schriftworte angeführt? So begegnet z. B. Hebr. 9, 5 im Brief des Germanos I. von Konstantinopel an Thomas von Klaudiopolis (CPG 8004) und in jenem Schreiben eines Papstes an eben diesen Germanos, das Gregor II. (von D. Stein aber Papst Zacharias [55 *38]) zugeschrieben wird (CPG 8006; JE 2181), jeweils im Kontext anderer Bibelzitate, wie J. Gouillard, Aux origines (Text 18), 249 gezeigt hat. Die in Nikaia vorgelegte Zusammenstellung ist m.W. sonst nicht vor 787 nachweisbar. Der Parisinus stimmt in den Lemmata von Text 99 und 100 mit der Übersetzung des Anastasius Bibliothecarius überein und enthält ansonsten nur Flüchtigkeitsfehler, wie sie für den Parisinus bzw. Leon Kinnamos kennzeichnend sind. Text 103 Gal. 3, 1 Im Parisinus (P) wird Gal. 3, 1 mit der lectio varians Τίς ὑμᾶς ἐβάσκανε τῇ ἀληθείᾳ μὴ πείθεσθαι zitiert und fährt nicht mit οἷς fort, sondern mit ἧς, wobei P die Worte κατ’ὀφθαλμοὺς Ἰησοῦς Χριστὸς προεγράφη ἐν ὑμῖν ἐσταυρούμενος (P: σταυρούμενος) als Zeugnis für die Verehrung des Gekreuzigten und seines Kreuzes auffasst. Niketas von Medikion († 824) zitiert in seinem Florileg Gal. 3, 1 als Wort des Paulus (2, hrsg. v. [1] H. G. Thümmel [Text 19], 40; [2] A. Alexakis [Text 19], 181), nachdem er sein Florileg mit einem Wort des Petrus aus der Vita des Pankratios von Taormina eingeleitet hatte (vgl. Text 42).
III. Zum Kontext des Florilegs⁴ Nach A. Alexakis () – sind die folgenden Texte Bestandteil des Florilegs. Sie werden mit dessen Zählung (P*, P* usw.) wiedergegeben: . P ff. v – r: Anonym (Johannes von Jerusalem), Aduersus Iconoclastas (CPG ) P* . P ff. r – v: Johannes von Jerusalem, Synodikon (BHG f: kurze Rezension von P* Aduersus Constantinum Caballinum [CPG ]) . P ff. v – r: Germanos I. von Konstantinopel, Confessio fidei de imaginibus (CPG P* ) . Elf Zitate ohne Bezug zum Bilderkult (P ff. r – v)
*; f. *.
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III. Zum Kontext des Florilegs
a. P f. r: Ps.-Gregor Thaumaturgos, De deitate et tribus personis, siue Ps.-Gregor von Nyssa, De trinitate (CPG-CPG.S )⁵ b. In der Doctrina patrum (CPG-CPG.S ) edierte Zitate (P f. rv) c. Wohl aus derselben Überlieferung stammende Zitate (P f. v – v) . Zweiter Einschub aus der Doctrina patrum (CPG-CPG.S ) (P ff. v – r)⁶
Diesen Text liest man auch auf f. v. Vgl. zu diesem Text S. – . Vgl. *; *.
P* P* – P* P* – P* P* – P*
Register A IV: Christliche Quellen aus der Zeit nach dem 8. Jahrhundert Alexios I. Komnenos – Novelle a. 1084 199 – Entscheidung über Novelle a. 1084 (a. 1092) 199 Alexios Studites, Patriarch v. Kpel – Brief an Theophanes v. Thessalonike 199 f. – Entscheidung über Ehehindernis usw. 199 – Entscheidung a. 1038 (?) 200 Anastasius Bibliothecarius – Ep. ad Iohannem diaconum 102 *33; 102 f. Add.; 103 *36 Andronikos Kamateros – De processione spiritus (Testimonia) 38 *60 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 429 C 41 432 BC 41 433 B; 436 A 41 436 C 41 437 D – 440 A 40 440 B – 441 A 41 441 D – 444 A 41 445 A – 448 A 40 457 CD 39 *68 461 C – 464 A 39 *68 468 BC 39 *68 469 CD; 472 BC 39 *68 472 D – 473 C 39 *68 520 AC 40 *70 521 A 40 *70 540 CD; 541 C – 544 C; 548 A 40 *70 560 B 39 *69 565 D – 568 A 40 *71 569 D – 572 A 40 *72 573 B – 577 A 39 *66 Anonymi ↗ Etymologica ↗ Ekphrasis eines Turniers ↗ Florilegium aduersus Latinos ↗ Konzil v. Paris a. 825 ↗ Konzil v. Kpel a. 879/ 880 ↗ Konzil v. Kpel a. 920 ↗ Liber Pontificalis ↗ Loci auctoresque nondum reperti ↗ Narrationes de rebus Armeniae ↗ Synodicum Vetus ↗ Traktat über Verwandtschaftsgrade
↗ Ius canonicum ↗ Memoria 13 monachorum et martyrum a. 1231 ↗ Vita Maximi Confessoris (BHG 1234) Christophoros von Alexandrien, Job von Antiochien, Basileios von Jerusalem: Synodalbrief an Kaiser Theophilos vom Jahre 836 (CPG-CPG.S 8115) ↗ Rg. A III, II.: Text 18, 19 Ekphrasis eines Turniers (12. Jh.) 203 Etymologica ↗ Nichtchristliche Quellen: Rg. A V: Orion von Theben; Platon, Kratylos; ↗ Rg. C: Etymologika – Etymologicum Genuinum 189 *55 – Etymologicum Gudianum 15 *1; 15 f.; 189 *55 – Etymologicum Magnum 435 f. zu Z. 108 – 110 – Etymologicum metricum des Joh. Mauropos ↗ Johannes Mauropos Eustathios, Patrikios – Hypomnema a. 1025 200 Eustathios von Thessalonike – Erklärung des Pfingstkanons v. Joh. v. Damaskos 196 – Predigt zum Beginn der Fastenzeit 198 – Über die Refom des Klosterlebens 198 f. Eustratios Garidas, Patriarch v. Kpel – Synodalentscheid a. 1083 199 Euthymios vom Peribleptos-Kloster – Oratio inuectiua I contra Armenios 312 *38 (u. Add.); ↗ Isaak der Armenier Euthymios Zigabenos (Zigadenos) – Panoplia 312 *38; 334 *25 Florilegium Coislinianum 276 f. Add.; 283 – 288 passim Florilegium aduersus Latinos 201 mit *48 u. *49 Florilegium Manuelis I imperatoris a. 1166 313; 316; 324 (= 320, Z. 34 – 38) Gennadios II. Scholarios – De via salutis humanae
401 *112
Register A IV: Christliche Quellen aus der Zeit nach dem 8. Jahrhundert
Georgios Akropolites – Chronographia 43 *76 Georgios Metochites – Antirrhesis 38 *59 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 1281 C 39 *68 1289 A; 1293 C 40 *69 1353 B 42 1357 D – 1360 A 41 1360 B 39 *68 1384 D 41; 42 1393 A 40 *69 – De processione spiritus 38 *59 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 1408 A – 1409 A 40 *71 – Historiae dogmaticae libri I – III 38 *59 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: I, p. 6 40 *71 I, p. 49 41 I, p. 52 40 *71 I, p. 59 42 I, p. 59 – 60 41 I, p. 62 – 63 40 *69 I, p. 79 40 *71 I, p. 147 40 *69 III, p. 346 41 Georgios Sphrantzes – Chronicon maius 201 Georgios Synkellos – Chronographia 35 *37 Germanos II., Patriarch v. Kpel – Confessio de processione spiritus 201 – Epistula ad Cardinales textus graecus ineditus 202 zu *55 – Epistula ad Gregorium IX papam a. 1232 201; 202 – Epistula ad Neophytum episc. Cypr. 201 Gregor II. Kyprios, Patriarch v. Kpel – Apologia pro tomo fidei 38 *55 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 258 D – 259 A 41 259 A 40 259 B 39 *69 260 D 40 *71 263 C 39 *69 – De processione spiritus sancti 38 *55 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 279 AB 39 *69 296 BC 40 Gregor IX., papa
– Epistula ad Germanum II Cpolitanum
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201
Isaak der Armenier – anonym überliefert: Orationes inuectiuae I – II contra Armenios 312 *38; 334 *25 – Oratio inuectiua II contra Armenios 312 *38 Add.; ↗ Euthymios vom Peribleptos-Kloster Ius canonicum – locus non repertus 200 Job Jasites – Kommentar zum Tomos von Joseph I. 202 mit *53 Johannes VIII., Papst – Epistula Οὐκ ἀγνοεῖν ad Photium siue ad synodum 202 mit *50 u. *51 Johannes XI. Bekkos – Actus synodalis 38 *57 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 285 D; 288 BC 34 – Apologia secunda 38 *57 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 980 C 40 *71 988 AB 40 *69 993 A 40 *71 997 BC 40 *69 1009 B 40 *71 – Antirrhetica contra Andronicum Camaterum 38 *57, *60 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 568 B – 569 C 41 – De processione spiritus 38 *57 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 172 D – 173 A 40 *69 173 A 1 – 3 34 173 C 42 204 C 41 205 B 41 205 D 41 216 CD 40 *69 – De unione ecclesiarum 38 *57 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 48 BC 41 48 D; 49 A 39 *68 53 CD 41 56 D – 57 C 42 65 BC 40 *69 68 BC 40 f. 72 A 41 – Epigraphae 38 *57
638
Register A IV: Christliche Quellen aus der Zeit nach dem 8. Jahrhundert
Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 624 CD 41 628 A 40 *69 641 C 41 (6. (c), (h)) 641 D 41 645 A-C 41 665 B 41 665 C 41 672 B 41 672 C 41 681 BC 40 681 C 41 689 AB 42 693 BC 41 712 A; 716 CD 41 717 D 41 – Libri IV ad Constantinum Meliteniotem 38 *57 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 385 A – 388 C; 389 D; 392 D 40 *71 – Libri III ad Theodorum Sugdeensem 38 *57 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 301 D – 304 A 40 *69 317 D – 320 A 42 332 BC 41 – Refutatio tomi Gregorii Cyprii 38 *57 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 916 A; AD 39 *69 Ps.-Johannes von Damaskos – Epistula ad Theophilum imperatorem (CPGCPG.S 8115) ↗ Christophoros von Alexandrien; Rg. A III, II.: Text 18, 19 Johannes Mauropos – Etymologicum metricum 188 zu *37; 275 Quelle 189 Lemma 190 *62 12 – 14 275 *209 47 189 *51 51 188 *45 52 275 *207 52 – 53 189 *48 54 – 55 188 *44; 189 *51 56 – 60 188 *45 102 189 *51 115 189 *51 160 189 *51 303 189 *51 350 – 351 189 *51 Johannes VIII. Xiphilinos – De sponsalibus 199
Ps.-Johannes Zonaras – Lexikon 398 *95 Joseph I., Patriarch v. Kpel – Tomus aduersus Latinos 202 Joseph der Philosoph – De sancta trinitate 333 *15 Add., *16 Konstantin Manasses – Verschronik 194 *4; 196 Konstantin von Melitene – De processione spiritus sancti 38 zu *58 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 1052 CD 42 1052 D 41 1065 B 41 1068 BC 42 1073 B 41 f. 1073 BC; C; CD 39 *68 1076 A 40 1076 AB 41 1096 A 41 1096 BC 40 *69 1097 A; 1005 C 41 1129 A 40 *69 1157 D 41 1160 AB 41 f. 1165 D 41 1181 BC 41 f. 1193 D – 1196 A 40 *69 1204 CD 41 1221 B 41 1244 B 41 Konzil von Paris (a. 825) – Libellus Parisiensis (a. 825) 52; 92 (Liber Synodalis) u. die erste römische Übersetzung (788) der Akten von Nikaia II (787) 52 zu *27; 70; 70 *101 Add.; 73; 74 f. *127; 107 *7; 131 *137; ↗ Rg. II: Konzilien, K. von Nikaia II (787) u. die Synodica Hadrians I. (JE 2448) 59; 63 *69; 71 *104; 72 *108; 84 f., bes. *186; 93; 107 *7; 107 f. (Thümmel); 108 (Alexakis); 153 zu *90; 155 zu *92; ↗ Rg. II: Hadrian I. Papst u. das sog. Hadrianum (a. 793; JE 2483) 70; 74 *125; ↗ Rg. II: Hadrian I. Papst S. 485, 7 – 33 130 *127 Add. S. 486, 35 – 40 63 *69; 130 *132 S. 508, 26 – 510, 2 55 *37 Add.
Register A IV: Christliche Quellen aus der Zeit nach dem 8. Jahrhundert
S. 510, 3 – 24 55 *37 Add. S. 510, 25 – 511, 3 140 *24; 162 zu *110 S. 510, 25 – 31 129 *114 (mit Add.); 165 f. *132; 166 – 168 App. S. 510, 32 – 37 71 *104; 129 *117, zu *118, *120; 141 *30; 149 *81; 153 – 155 S. 511, 2 – 3 55 *37 Add. S. 511, 4 – 12 128 *111 (u. Add.) S. 511, 13 – 16 72 *108 S. 511, 17 – 24 Rg. A III, II: Text 40 S. 511, 25 – 30 131 *137; Rg. A III, II.: Text 37 S. 511, 31 – 33 Rg. A III, II.: Text 37 S. 511, 34 – 35 Rg. A III, II.: Text 57 S. 511, 36 – 512, 30 84 *186; 107 (Thümmel); 108 (Alexakis); 113 – 121 mit *33, *34; ↗ Rg. A II: Stephan v. Bostra (CPG 7790) S. 512, 31 – 41 Rg. A III, II.: Text 46 S. 513, 1 – 4. 5 – 8 70 *101 Add. S. 513, 13 – 18 131 *140 – *143, *139 Add., *143 Add. S. 513, 19 – 21 58 *54 Add. S. 513, 22 – 29 63 *69; 130 *129, *132 S. 515, 27 – 36 146 *63 Add.; 158 – 161 mit *102 S. 516, 38 – 517, 8 73 *119 S. 517, 1 73 *120 S. 517, 9 – 17 75 *127 S. 517, 18 – 26 Rg. A III, II.: Text 76 S. 519, 38 – 520, 13 Add. zu 56 *43 und zu *44 S. 538, 16 – 21 63 *69; 130 *132 Konzil v. Kpel (Photianisches K.) a. 879/ 880 – Actio VI 202 mit *52 Konzil v. Kpel a. 920 – Tomos 200 Kosmas I., Patriarch v. Kpel – Tomos über Eherecht 200 Liber Pontificalis als Quelle bis zum 8. Jh. ↗ Rg. A II Loci auctoresque nondum reperti – Πολλάκις ἡμῖν ἐπῆλθε τῶν ἀνδρῶν κτλ. 200 – Τὸν Ἠρακλέα γράφουσιν οἱ Κέλτοι κτλ. 203 Manuel Disypatos – Epistula ad Alexandrum IV papam 203 mit *58 Manuel Holobolos (oder M. Disypatos)
639
– Encomium in Michaelem imperatorem 203 mit *59 Memoria 13 monachorum et martyrum a. 1231 201 Michael I. Kerullarios – Synodica zum Tomos v. Sisinnios II. 199 Michael III. ὁ A ᾿ γχιάλων – Dialogus cum Manuele imperatore 202 mit *56; ↗ Monachi Athonenses, Ep. ad synodum a. 1275 Michael Psellos – Synopsis legum 196 – Verse 196 Monachi Athonenses – Epistula ad synodum a. 1275 202 f. mit *57 Narrationes de rebus Armeniae 312 *38; 334 *25 Nikephoros I. von Konstantinopel – Epigramm im Marcianus gr. 573 57 *47; 64 – Epistula ad Leonem III papam 370 193 A 10 379: 368 (86), Z. 8 – 9 – Refutatio definitionis synodalis a. 815 139 *10 18 70 *101 82 65*80 83 Rg. A III, II.: Text 42 88 Rg. A III, II.: Text 69 92 113 *32 Add.; Rg. A III, II.: Text 64, 74, 97 97 78 *152, *153; 163 *121 98 69 *98; 147 *68 100 76 *137 102 Rg. A III, II.: Text 21a 103 Rg. A III, II.: Text 21 108 72 *109 110 75 *128, *130 113 Rg. A III, II.: Text 58 123 69 *96 Nikephoros Basilakes – Ethopoiien 203 f. Nikephoros Blemmydes – Sermones de processione spiritus 38 *56 Vergleich mit dem Parisinus gr. 1115: 537 D 39 f. *69 541 CD 40 545 B 41 573 D 40 573 D – 576 C 42 580 D – 581 A 39 f. *69
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Register A IV: Christliche Quellen aus der Zeit nach dem 8. Jahrhundert
Niketas Choniates – Opera 333 *24 – Thesaurus Titel 25 313 *43; 316 f.; 324 (= 320, Z. 34 – 38) Niketas von Medikion – Ἐκλογὴ περὶ τῆς τῶν ἁγίων εἰκόνων προσκυνήσεως 139 *10 1 Rg. A III, II.: Text 42, 103 2 Rg. A III, II.: Text 103 3 Rg. A III, II.: Text 46 4 Rg. A III, II.: Text 40 5 73 *112 Add. 6 76 *137 Add. 7 69 *96 Add. 10 Rg. A III, II.: Text 19 11 75 *128 Add. 13 63 *69 Add. 14 Rg. A III, II.: Text 21a 15 78 *152 – *153 Add. 16 71 *104 Add. 17 Rg. A III, II.: Text 25 18 69 *98 Add. 19 Rg. A III, II.: Text 30 20 Rg. A III, II.: Text 56 21 Rg. A III, II.: Text 41 22 Rg. A III, II.: Text 33 23 Rg. A III, II.: Text 74 24 73 *121 Add. 25 83 *177 Add. 26 77 *143 Add. 27 70 *101 Add. Nikolaos v. Methone – Theologia de s. trinitate 223; 232 Nikon vom Schwarzen Berge – Pandekten 226 Philippos Monotropos – Dioptra 223 – Excerptum e libro V Dioptrae sub nomine Cyrilli Alexandrini 232 Photios, Patriarch von Konstantinopel – Bibliotheca cod. 229 419 zu Z. 102. 105 cod. 230 326; 438 *6 cod. 231 – 286 b 13 – 35 377: 366 (84), Z. 1 – 2 – 287 a 29 – 33 77 *149 cod. 232 438 *6 cod. 277 163 *125
– Epistulae I, 13 223; 232 – Κανὼν περὶ τοῦ μὴ δεῖν τὸν ἱερέα β’ λειτουργίας ποιεῖν Fragm. anonymum im Parisinus gr. 1115 35 zu *32; 88 (Edition); 98 *12 Ps.-Photios – Contra Francos et ceteros Latinos 312 *38; 334 *25 Sisinnios II., Patriarch v. Kpel – πιττάκιον πατριαρχικόν 200 – Tomos vom 21. Febr. 997 199 – Synodalentscheid nach dem gen. Tomos 200 Solomon, Bischof v. Basra (Bostra; 13. Jh.) – Liber Apis 181 *22 Suidas – Lexicon 181 *18; 351 *73ª Ps.-Symeon Magistros – Chronik Rg. A III, II.: Text 97 Synodicum Vetus 351 *73a (u. Add.) Theodor Abu Qurra – Opuscula diuersa 312 *38; 334 *25 Theodor Balsamon – Meditata sine responsione 199 Theodor Studites – Refutatio poematum iconomachorum (PG 99, 436 – 478) Florilegium (ebd., 468 B – 469 D) 139 *10 1, 468 B 15 – C 3 Rg. A III, II.: Text 42 3, 468 C 9 – 13 Rg. A III, II.: Text 40 4, 468 D 1 – 6 76 *137, *138 5, 468 D 7 – 469 A 3 75 *128 6, 469 A 4 – 10 78 *152 – *153 Add. 7, 469 A 11 – B 1 63 *69 Add. 8, 469 B 4 – 7 Rg. A III, II.: Text 33 9, 469 B 8 – C 2 70 *101 Add. – Epistulae (PG 99, 904 – 1669; G. Fatouros [= F.], CFHB 31, 1 – 2, Berlin 1992) 139 *10 Ep. 64 (F.) 1488 C 9 – 11 76 *137 Add. Ep. 221 (F.) 1136 A 2 – 8 Rg. A III, II.: Text 42 1136 A 12 – 13 76 *137 Add. 1136 B 5 – 10 78 *152 – *153 Add. 1136 C 2 – D 6 70 *101 Add. Ep. 301 (F.) 1184 B 9 – 10 76 *137 Add.
Register A IV: Christliche Quellen aus der Zeit nach dem 8. Jahrhundert
1184 B 13 – 14 63 *69 Add. Ep. 380 (F.) 1213 B 4 – 6 76 *137 (u. Add.) 1217 C 6 – 8 72 *109 (u. Add.) 1217 C 8 – 9 72 *109 Add. 1217 D 5 – 7 Rg. A III, II.: Text 46 1220 A 9 – 10 Rg. A III, II.: Text 46 1220 B 9 – 11 Rg. A III, II.: Text 46 1220 B 9 Rg. A III, II.: Text 46 1221 A 14 – B 2 63 *69 Add. 1221 B 3 – 8 78 *152 – *153 Add. 1221 B 8 – 10 Rg. A III, II.: Text 33 1221 B 11 – C 4 75 *128 (u. Add.) 1221 C 5 – D 2 76 *137 (u. Add.), *138, *140 1221 C 7 76 *138 (u. Add.) 1221 C 12 – 13 76 *140 (u. Add.) Ep. 386 (F.) 1244 C 10 – D 1 69 *98 Add. Ep. 416 (F.) 1304 C 11 – 14 Rg. A III, II.: Text 42 1304 C 15 – 16 76 *137 Add. 1304 D 3 – 5 70 *101 Add. Ep. 499 (F.) Rg. A III, II.: Text 44 1537 A 6 – D 11 Rg. A III, II.: Text 44 1537 A 10 – B 4 Rg. A III, II.: Text 44 1537 C 12 – 14 72 *109 (u. Add.) Ep. 528 (F.) 1592 A 1 – 8 165 *162 Add. Ep. 532 (F.) 1605 A 14 – B 7 Rg. A III, II.: Text 42 1608 C 2 – 3, 11 – D 10 76 *137 Add. 1608 C 13 76 *138 Add. 1608 D 4 76 *140 Add. 1609 A 3 – 6 72 *109 Add. 1609 A 9 – B 12 70 *101 Add. 1609 C 10 – 12 63 *69 Add. Ep. 551 (F.) 1656 C 3 75 *128 Add. Theognost – Thesaurus 369 XIV, 116 – 185 347 f. 116 – 126 348 *65
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128 348 *67 134 373: 365 (83), Z. 3 137 373: 365 (83), Z. 6 145 374: 368 (86), Z. 8 159 – 179 379: 367 (85), Z. 14 – 38 (u. Add.) Theophanes Confessor – Chronik 350 *72 Add.; 370 328 – 332 350 f. *73a abhängig von ↗ Anastasios Sinaites, Tractatus III (CPG-CPG.S 7749), III, 1, 18 – 112 328, 23 – 26 351 f. *73a 330, 21 – 22 378: 366 (84), Z. 9 – 10 360, 2 379: 368 (86), Z. 8 – 9 408, 29 – 31 54 *31; 110 *21 Theophanes Continuatus – Chronik I, 15 – 16 Rg. A III, II.: Text 97 Theophylaktos v. Ochrid – Vita Clementis Achridensis 201 Thomas von Jerusalem – Epistula ad Armenios 312 *38; 334 *25 Traktat über Verwandtschaftsgrade – Inc. Ἡ δὲ συγγένεια διαιρεῖται 199 Vita Maximi Confessoris (BHG 1234) 351 *73; 370 – recensio Atheniensis (BHG 1233n) 351 *73a – recensio Mosquensis (BHG 1233 m) 351 f. *73a; ↗ Rg. A II: Maximos der Bekenner, Additamenta e uariis codicibus (CPG-CPG.S 7707): (1) BHG 1233 m abhängig von ↗ Theophanes, Chronik – Epitome (BHG 1236) 351 *73a; ↗ Reg. A II: Maximos der Bekenner, Additamenta e uariis codicibus (CPG-CPG.S 7707): (3) BHG 1236 – BHG 1234: 8 – 13 350 f. *73a 8 351 f. *73a 11 373: 366 (84), Z. 2 16b Devr. 378: 366 (84), Z. 19 – 21 17 – 40 378: 366 (84), Z. 25 – 39
Register A V: Nichtchristliche Quellen¹ Ammonios von Alexandrien (6. Jh.) – In Categorias Aristotelis 416 zu Z. 75 – In Aristotelis de Interpretatione 192 *67 – In Porphyrii Isagogen 412 zu Z. 8 – 9; 416 zu Z. 71, zu Z. 75; 417 zu Z. 76; 420 zu Z. 108 Apollodoros von Athen – De diis 430 zu Z. 5 Ps.-Archytas von Tarent – Fragm. 35 a 431 zu Z. 18 Aristoteles – Analytica posteriora I, 10, 76 b 24 – 27 184 *9 – De anima I, 4, 408 a 13 f. 415 zu Z. 68 – De interpretatione 1, 16 a 3 – 8 184 *9; 191 *65, *67 1, 16 a 10. 14 184 *9; 191 *67 2, 16 a 19 191 *65 – De partibus animalium 417 zu Z. 76 – Ethica Nicomachea I, 4, 1096 b 29 414 zu Z. 36. 39 – Metaphysica I, 2, 994 b 9 sq. 426 zu Z. 219 – Rhetorica 191 *65 1, 1354 a 1 270 *174 – Topica 191 *65 I, 1, 100 a 18 – b 23 270 *171 I, 1, 100 a 18 – 20. 29 – 30 270 *173 I, 17, 108 a 11 414 zu Z. 36. 39 Cicero, M. Tullius – Tusculanae disputationes
123 *28
David von Alexandrien – Prolegomena 412 zu Z. 8 – 9; 416 zu Z. 75; 417 zu Z. 76 – In Isagogen Porphyrii 416 zu Z. 71; 417 zu Z. 76 Elias von Alexandrien – Prolegomena 412 zu Z. 8 – 9; 416 zu Z. 75
– In Isagogen Porphyrii 416 zu Z. 75 Ps.-Elias von Alexandrien – In Porphyrii Isagogen 412 zu Z. 8 – 9; 416 zu Z. 75; 420 zu Z. 108 Etymologika ↗ Orion von Theben; ↗ Platon, Kratylos; ↗ Rg. A II: Etymologica; ↗ Rg. C: Etymologika Johannes Philoponos – In Categorias 416 zu Z. 71 Orion von Theben – Etymologicum 15; 189 f., bes. *53 – *55; 430 zu Z. 5; 431 zu Z. 19 – 20; 433 zu Z. 64; 435 f. zu Z. 108 – 110 Philostratos – Εἰκόνες 203 *60 Philoxenos von Alexandrien 189 *49 (u. Add.), *55; 189 f. mit *58; 191 *64 – Περὶ μονοσυλλάβων ῥημάτων 189 zu *49 Platon – Charmides 213 *25 Add. – Kratylos 186 *20 409 d 9 – e 2 188 *41 411 b 3 – c 10 184 *8 421 c 12 – d 5 188 *41 422 a 1 – b 3 188 *41 425 e 1 – 426 a 3 188 *41 428 b 6 – c 8 184 *8 – Politeia Textüberlieferung 293 *16 VII, 533 d 2 414 zu Z. 36. 39 IX, 586 a 1 – b 3 417 zu Z. 76 – Timaios 90 a 2 – d 7 417 zu Z. 76 Ps.-Platon – Definitiones 387 *10; 416 zu Z. 75; 417 zu Z. 76; 430 zu Z. 2; 433 zu Z. 54; 436 zu Z. 113 Porphyrios – In Categorias 412 zu Z. 8 f.; 416 zu Z. 75
Hier werden alle Alexandriner Aristoteleskommentatoren genannt, auch wenn diese wie Johannes Philoponos, Elias und David schon Christen waren. Zu den christlichen Schriften des Johannes Philoponos ↗ Register A II.
Register A V: Nichtchristliche Quellen
– In Parmenidem 433 zu Z. 64 – Isagogen 420 zu Z. 108
Varro – De lingua latina 190 *56 190 *58; 191 *64 V, 7 – 8
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B Wortregister Register B I: Eine Auswahl griechischer Worte, insbes. Termini¹ ἀβούλητος 248, Z. 271 ἀγαθοεργία, ἡ 413, Z. 24; 417, Z. 80 ἀγαθός 431, Z. 13 τὸ ἀ.όν: ἰδίωμα Gottes 431, Z. 7 434, Z. 83 ἀγαπᾶν ἀγαπή, ἡ 425, Z. 203 f.; 426, Z. 207; 429, Definition Z. 276; 434, Z. 68 f. ἀγγελικός 424, Z. 163 f. ἀγγελικὴ φύσις 424, Z. 170 – ἰδιώματα 424, Z. 170 – 172 ἄγγελος, ὁ 413, Z. 19. 23; 416, Z. 73; 423, Z. 160; 424, Z. 168; 433, Z. 62; 434, Z. 79; 435, Z. 86; 436, Z. 127 Definition 413, Z. 20 f.; 417, Z. 78 f.; 433, Z. 63 f.; 434, Z. 81 ἀγεννησία, ἡ ἀ. ψυχῆς 213 zu *27, zu *26 u. *27 Add. ἁγιασμός, ὁ 444, Z. 35. 39 ἁγιαστικόν, τὸ 431, Z. 11 ἁγνεία, ἡ Definition 434, Z. 69 f. ἄγραφος τὰ ἀγράφως παραδεδόμενα 55 *35 ἄγριος 360 (78), Z. 23 ἄδηλος 435, Z. 108; 436, Z. 115 ἄ. νοῦς 435, Z. 96 ἀδημονία, ἡ Definition 428, Z. 272 ἀδιάλειπτος 434, Z. 74 ἀδιαίρετος 321, Z. 77; 322, Z. 92, 93; 336, Z. 27; 450, Z. 237 f. ἀδιάφορος 458, Z. 477 ἀδούλωτος 367 (85), Z. 28 ἀεικίνητος 431, Z. 16 ἀήττητος 363 (81), Z. 8, 16
ἀθάνατος 322, Z. 88, 89; 415, Z. 62; 417, Z. 78, 80; 424, Z. 170; 431, Z. 6; 433, Z. 56. 63; 434, Z. 79 ἀθανάτως 321, Z. 79 ἀθέλητος ἀ. ἡ ἁμαρτία 367 (85), Z. 29 ἀθέμιτος 362 (80), Z. 22; 458, Z. 483 ἄθεος 319, Z. 1 ἀθετεῖν 444, Z. 36; 470, Z. 869 ἀθέτησις, ἡ 55 *35 ἀθλητής, ὁ 366 (84), Z. 34 f. ἀθροίζεσθαι 366 (84), Z. 16; ↗συναθροίζεσθαι ἄθροισμα, τὸ 337, Z. 33 ἄ. ἰδιωμάτων 463, Z. 635 Add. ἄ. συμβεβηκότων 463, Z. 652; 468, Z. 802 (463, Z. 635 Add.) ἀθρόως 366 (84), Z. 40 ἀθυμία, ἡ Definition 428, Z. 271 Ἅιδης, ὁ Definition 426, Z. 228 ἀΐδιος 430, Z. 2 Definition 427, Z. 238; 429, Z. 274 τὸ τῆς ψυχῆς ἀ.ν 424, Z. 167 αἴθειν Etymologie v. θεός 187 f. αἰκία, ἡ 366 (84), Z. 38 αἴξ, ὁ bzw. ἡ Etymologie 189 *51 αἱρεσιάρχης, ὁ 359 (77), Z. 7; 363 (81), Z. 10 αἱρεσιουργός 359 (77), Z. 40 αἰσθάνεσθαι 415, Z. 57 αἴσθησις, ἡ 414, Z. 45. 51; 415, Z. 53; 428, Z. 272 app. crit.; 434, Z. 69 Definition 414, Z. 48 – 50 ; 435, Z. 107 ἡ πέμπτη αἴ. 415, Z. 55 αἰσθητήριον, τὸ 414, Z. 42
Mit „vs.“ (= versus) wird eine Unterscheidung eingeführt (z. B. ἀλήθεια vs. ψιλὸς λόγος, d. h. der Terminus ἀλήθεια wird an der/ den genannten Stelle/n in seiner Differenz zu einem ψιλὸς λόγος verwendet).
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Definition 414, Z. 51 – 52 αἰσθητικός αἰσθητικόν Definition 415, Z. 56 – 57 αἰσθητόν, τὸ 414, Z. 48. 50; 433, Z. 54 414, Z. 44 – 47 Definition αἴσιος 368 (86), Z. 13 αἰσχρολογεῖν 363 (81), Z. 36 αἴτημα, τὸ αἰτήματα v. Etymologien 188 zu *46 αἰτία, ἡ 100; 105; 433, Z. 50 αἴτιον, τὸ 443, Z. 15 αἰών, ὁ Definition 426, Z. 226 – 227 αἰώνιος 431, Z. 6 270 ; 431, Z. 9 f. ἀκατάληπτος ἀκέφαλος σύνοδος ἀ. 54 ἀκέφαλος, ὁ 365 (83), Z. 9 f., 24 ἀκίνητος 427, Z. 235; 435, Z. 90 ἀκοή, ἡ 415, Z. 53; 424, Z. 182; 429, Z. 275 ἀκολουθία, ἡ ἡ τῶν ὄντων ἀ. 413, Z. 25 ἀκούειν 413, Z. 31 ἀκραιφνής, -ές 472, Z. 930 ἀκρίβεια, ἡ ἀ. δογμάτων 447, Z. 152 ἄκρος ἀκρότατος 430, Z. 4 ἀκροτηριάζειν 366 (84), Z. 35 anstelle v. ἀκρωτηριάζειν Lampe, 66 ἀκτίς, ἡ ἄ. τοῦ πνεύματος 180 ἄκτιστος 104; 179 *4 Add.; 335, Z. 7. 8; 412, Z. 14; 418, Z. 91; 431, Z. 6 ἀλήθεια, ἡ 37 zu *39; 54 *35; 71 *130; 104; 113 *32; 160, Z. 94; 184 *6; 274 zu *197; 323, Z. 113; 355; 405; 418, Z. 96; 427, Z. 247; 443, Z. 18. 20. 22; 447, Z. 130 f.; 450, Z. 240; 452, Z. 310 f. 316; 458, Z. 492; 467, Z. 753; 468, Z. 802; 470, Z. 845 τὰ τῆς ἀληθείας δόγματα 405 ὁ τῆς ἀληθείας λόγος 367 (85), Z. 20 τὸ ἐν ἀληθείᾳ ὄν 432, Z. 25 f. ἡ τῶν πραγμάτων ἀ. 418, Z. 96 ἀ. vs. ψιλὸς λόγος 467, Z. 753 ἀ. vs. φαντασία 317 u. 320, Z. 28 f.; 458, Z. 492 ἀληθεύειν 164, Z. 24
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ἀληθής, – ές 65 *77; 135 *159; 184 *6; 185 zu *15; 409 *160; 444, Z. 54; 452, Z. 303; 455 f., Z. 408 f. 425 f. 439; 458 f., Z. 501. 505; 461, Z. 581; 463, Z. 633 f.; 472, Z. 935 ἀληθέστερον adv. 37 *50; 56 *43 ἀληθῶς adv. 459, Z. 511 f.; 467, Z. 749; 468, Z. 810 ἀληθινός 88; 432, Z. 46; 458, Z. 493 ἄληκτος 368 (86), Z. 12 ἀλλοιοῦν 367 (85), Z. 19; 451, Z. 261 ἀλλοίωσις, ἡ 414, Z. 46 ἀλλόκοτος 367 (85), Z. 3 ἄλλος κατ’ἄλλο καὶ ἄλλο 320, Z. 57, 59; 337, Z. 66 – 68 ἀλλόφυλος 361 (79), Z. 12 ἄλογος 424, Z. 166; 427, Z. 234; 434, Z. 79; 435, Z. 86 ἁμαρτάνειν 365 (83), Z. 11 ἁμάρτημα, τὸ 54 *35 ἁμαρτία, ἡ ἀνάγκῃ καὶ ἀθέλητος ἡ ἁ. 367 (85), Z. 29 εἰ θελητὴ καὶ αὐτεξούσιος ἡ ἁ. 367 (85), Z. 26 f. ἀμείβειν 360 (78), Z. 7, 19 ἀμελέτητος 435, Z. 93 ἀμέριμνος 435, Z. 93 ἀμέριστος 321, Z. 71 f. ἀμετακίνητος 415, Z. 60 ἀμετάστατος 415, Z. 60 – 61 app. crit. ἀμετάτρεπτος 428, Z. 268 ἀμνημόνευτος 359 (77), Z. 4 ἀμοιβαδόν 366 (84), Z. 18 ἀμοιβαῖος 368 (86), Z. 12 ἀμφιβάλλειν 322, Z. 94 ἀμφύπαρκτος 179 *4 Add. ἀναγγελτικόν, τὸ 433, Z. 64 ἀνάγειν 71 *130, *132; 129 *115; 130 *134; 149 *82; 151, Z. 19; 153 *88; 156; 273 zu *189; 320, Z. 25; 436, Z. 116 ὑπὸ ἕνα ὅρον ἀ. 460, Z. 550 ἀναγκάζειν 448, Z. 176; 463, Z. 649 συναναγκάζειν 468, Z. 783 ἀνάγκη, ἡ 336, Z. 1. 23 – 31; 337, Z. 71; 455, Z. 408; 458, Z. 482; 461, Z. 577; 467, Z. 760; 471 f., Z. 898. 902. 912 τὸ ἁμαρτάνειν ἐξ ἀ.ς 367 (85), Z. 30 ἀνάγκῃ ἔπταισεν 367 (85), Z. 29 ἀνάγκῃ φύσεως 367 (85), Z. 33 ἀνάγνωσις, ἡ 443, Z. 7
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ἀνάδειξις, ἡ φυσικὴ ἀ. 472, Z. 935 ἀνάθεμα, τὸ 366 (84), Z. 20; 368 (86), Z. 2 ἀναθεματίζειν 362 (80), Z. 12; 364 (82), Z. 14, 17, 19, 22, 24, 27; 367 (85), Z. 40; 448, Z. 168 f. ἀναθυμίασις, ἡ 436, Z. 122 ἀναίσθητος 415, Z. 60; 427, Z. 235; 435, Z. 89 ἀνακαινίζειν 181 *16 ἀνακόπτειν 421, Z. 120 ἀνάκρισις, ἡ 368 (86), Z. 20 ἀναλαμβάνειν 450 f., Z. 254 f.; ↗ προσλαμβάνειν ἀνάληψις, ἡ 308 f.; 319, Z. 4 App. ἀναλλοίωτος 321, Z. 73; 431, Z. 10 ἀναλογικῶς 274 *196 ἀναλόγως 273 zu *189 ἀναμφίβολος 321, Z. 60; 322, Z. 97 ἀναμφιβόλως 335, Z. 15 ἀνάπαλιν 337, Z. 76, 77 ἀνάρπαστος 366 (84), Z. 21 ἄναρχος 431, Z. 6 Definition 407 f. mit *145 u. *146 ἀνάστασις, ἡ Definition 427, Z. 229 – 230. 241 ἀναστηλοῦν 116 *51, *52; 119 zu *75; 126 f. ἀναστροφή, ἡ 208 *3 ἀνατάσσεσθαι 359 (77), Z. 5 – 6 ἀνατολή, ἡ Ναγρανῖται εἰς τὰ μέρη τῆς ἀ.ῆς 362 (80), Z. 39 f. ἀνατρέπειν 359 (77), Z. 24 ἀναυξής, -ές 415, Z. 61 ἀναύξητος 415, Z. 61 app. crit. ἀναφανδόν 160, Z. 81 ἀναφύειν ↗ ἐκφύειν ἀνέφυ 360 (78), Z. 23 ἀνδραγαθήματα, τὰ 66; 68; 132 ἀνδριάς, ὁ 151, Z. 11 ἄνεμος, ὁ 415, Z. 66; 436, Z. 121. 128 ἀνελλιπής 367 (85), Z. 24 ἀνενδεής, -ές 418, Z. 89 app. crit.; 419, Z. 101; 423, Z. 146; 424, Z. 162, Z. 171; 431, Z. 10; 433, Z. 55 ἀνενέργητος 359 (77), Z. 16 ἀνεξάνυστος 359 (77), Z. 9 ἀνεξέταστος 435, Z. 92 ἀνεπιμέλητος 366 (84), Z. 35
ἀνθρώπειος 423, Z. 159 app. crit.; 463 f., Z. 653. 659 ἀνθρώπινος 323, Z. 121; 367 (85), Z. 22; 447, Z. 142; 468, Z. 808 ἀ.α πράγματα 367 (85), Z. 5 f. ἡ ἀνθρωπίνη φύσις 424, Z. 170; 448, Z. 190; 450, Z. 228. 233 – ἰδιώματα 424, Z. 165 – 169 ἀνθρωπίνως 323, Z. 114 ἀνθρωπόμορφος θεὸς ἀ. 432, Z. 44 471, Z. 900; 472, Z. 910 f. 922 f. ἄνθρωπος, ὁ 927 Definition 416 f., Z. 75 f.; 427, Z. 242 – 244; 434, Z. 77 – 81 Etymologie 186 *28; 275 *208 ὁ ἄ. σύνθετος ἐκ δύο φύσεων 212 *22; vgl. 263, Z. 21 f.; vgl. 415, Z. 62 f.; vgl. 435, Z. 86; ↗ κατασκευή; παράδειγμα; σύνθεσις; σύνθετος – ἐκ τίνων; 465, Z. 703 – εἰκὼν τῆς τοῦ ἀνθρώπου συνθέσεως 465, Z. 695 (695 – 721) = ἡ κατὰ ἄ.ν εἰκών 465, Z. 701 – ὁ ἄ. = μία φύσις σύνθετος 465, Z. 698 – 700 τρεῖς ὑποστάσεις κατὰ τὸ νοούμενον 211 f. ὁ ἐν μιᾷ ὑποστάσει 328 (u. Add.) ὁ καθ’ἡμᾶς κρυπτὸς ἄ. 414, Z. 42 τοῦ ἀνθρώπου – τὸ νοούμενον τ. ἀ. 263, Z. 21. 24 f.; 264, Z. 62 – τὸ φαινόμενον τ. ἀ. 263, Z. 19 – 22 θεὸς ἐν ἀνθρώπῳ 447, Z. 139 φύσις (τοῦ) ἀνθρώπου 448, Z. 178. 182. 184; 449, Z. 193 – 195; 462, Z. 624 f. – εἷς ἄ. = ἰδική τις οὐσία 466, Z. 736 – ἰδιότης 469, Z. 816; ↗ γελαστικός ἀνθρωποτόκος, ἡ 360 (78), Z. 27 ἀνιέρως (Adv.) 366 (84), Z. 2 ἀνίκητος 360 (78), Z. 17 ἀνόθευτος 363 (81), Z. 13 ἀνόμοιος 320, Z. 54. 55; 446 f., Z. 124 – 129 ἀνοσιουργός 366 (84), Z. 39 ἀνούσιος 320, Z. 43; 471, Z. 882 Definition 418, Z. 91 ἀνταποδιδόναι 425, Z. 206 ἀντίδοσις, ἡ 350 *72 Add.; 368 (86), Z. 14 ἀντιληπτικός 414, Z. 48 ἀντίληψις, ἡ 426, Z. 215 – 216
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ἀντιπαλαίειν 367 (85), Z. 22 ἀντιπαράταξις, ἡ 363 (81), Z. 8. 15 ἀντιπαρατάττεσθαι 363 (81), Z. 13 ἀντιποιεῖσθαι 368 (86), Z. 8, 21; 428, Z. 259 ἀνύπαρκτος 418, Z. 91, Z. 94 ἀνυπόστατος 317, Z. 11; 320, Z. 44; 462, Z. 625; 467, Z. 778; 468, Z. 791 Definition 407 zu *145; 421, Z. 115 φύσις οὐκ ἔστιν ἀ. 467 f., Z. 779. 787 (463, Z. 635 Add.) τὸ μὴ ἀ.ν u. ὑπόστασις 468, Z. 788 (763, Z. 635 Add.) ἀοίδιμος 366 (84), Z. 24 ἀόρατος 320, Z. 35. 38; 423, Z. 155; 424, Z. 171; 427, Z. 233; 431, Z. 9; 433, Z. 55; 435, Z. 85 129 *112; 147; 434, Z. 74 τὸν ἀ.ν ὁρᾶν ἀοργησία, ἡ Definition 434, Z. 71 ἀόριστος 412, Z. 14; 424, Z. 163; 431, Z. 8; 443, Z. 21 ἀπάθεια, ἡ 435, Z. 91 ἀπαθής 272 zu *188; 446, Z. 108 ἀ.ές: Definition 423, Z. 143 – 146 ἀπαθὴς γέννησις 272 zu *188 ἀπαθὴς ἔννοια 412, Z. 6 ἀπαθὲς τὸ θεῖον 331 *6 – τὸ ἀ.ές: ἰδίωμα Gottes 431, Z. 8 ἀπαθῶς γεννᾶν 238; 264, Z. 58 ἀπαλλαγή, ἡ 428, Z. 270; 436, Z. 115 ἀπαναίνεσθαι 365 (83), Z. 17 ἀπαράλειπτος 418, Z. 89; 425, Z. 194 ἀπαράλλακτος 73; 102 *31; 102 f. (*29 – *36) Add.; 103 *35; 430, Z. 2; 431, Z. 17 ἀπαρρησίαστος 435, Z. 91 f. ἀπέραντος 431, Z. 6 παράτασις ἀ. 426, Z. 226 – 227 ἀπερίγραπτος 317 u. 320, Z. 27 – 28; 320, Z. 36, 38; 423, Z. 155; 424, Z. 161 τὸ ἀ.ν τῆς φύσεως 421, Z. 113; 432, Z. 22 f. τὸ ἀ.ν: ἰδίωμα Gottes 431, Z. 8 ἀπερίεργος 424, Z. 174 ἀπερινόητον, τὸ 424, Z. 162; 431, Z. 9 ἀπεριόρστον, τὸ 431, Z. 9 ἀπλανής, -ές 428, Z. 254 ἁπλότης, ἡ Definition 424, Z. 174 – 175 ἁ. als πρός τι 433, Z. 48 – 53, bes. Z. 50 ἁπλοῦς
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ὁ θεὸς ἁ. 263, Z. 22; 431, Z. 7 – οὐσία ἁπλῆ τις 431, Z. 14 ὁ λόγος ἁ. 273 zu *189 μία φύσις ἁπλῆ 335, Z. 14. 16; 453, Z. 328 – 330 – ἁπλῆ φύσις ὁ Χριστός 336, Z. 9; 337, Z. 45 ἁπλῆ φυσικὴ ἰδιότης 366 (84), Z. 5 f. οὐσία (ἐστὶν) ἁπλῆ 461, Z. 588 (439 *8 Add.) ἡ ψυχὴ ἁπλῆ 213 zu *26 u. *27 (u. Add.); ↗ Rg. C: Nus – Logos – Pneuma ἁπλούστερον adv. 461, Z. 592 ἁπλῶς 337, Z. 54; 462, Z. 602 ἀποβλέπειν 159, Z. 33. 36; 472, Z. 924 ἀπόδειξις, ἡ 363 (81), Z. 11 ἀποθεοῦν 320, Z. 34 ἀπόθεσις, ἡ 428, Z. 266 f. 427, Z. 241 ἀποκατάστασις, ἡ ἡ ἀ. τῆς κολάσεως 363 (81), Z. 35 f. ἀποκηρύττειν 365 (83), Z. 28 ἀποκρισιάριος, ὁ 365 (83), Z. 4 f. ἀπολογία, ἡ 435, Z. 93 ἀπορία, ἡ 364 (82), Z. 37 Definition 427, Z. 248 αἱ ἀπορίαι 206; 214; 319, Z. 1; 363 (81), Z. 11 ἄπορον, τὸ τὰ ἄπορα 206; 214 mit *35; 262, Z. 2 ἄποσον, τὸ 467, Z. 769 ἀποστασία, ἡ 160, Z. 88 ἀποστάτης, ὁ 359 (77), Z. 17 – 18 ἀποσχίζεσθαι 362 (80), Z. 36 οἱ ἀποσχίζοντες 443, Z. 2 ἀποσχοινίζειν ἀπεσχοινισμένως ποιεῖν 422, Z. 133 – 134 ἀποχρᾶσθαι 361 (79), Z. 14; 363 (81), Z. 1 ἀπρόσιτος 430, Z. 4 ἀπροσπαθής, -ές 428, Z. 254; 443, Z. 9 ἀπρόσωπος 317 u. 319, Z. 11 ἀρετή, ἡ 434, Z. 84; 435, Z. 97 ὁ τῶν ἀρετῶν χορός 412, Z. 4 ἀριθμεῖν 456, Z. 436 ἀριθμός, ὁ 455 f., Z. 409 – 447; 462, Z. 607 Definition 457, Z. 444 f. u. διαίρεσις 336, Z. 28 – 30; 456, Z. 411 – 414. 419 f. ἀριθμοῦ πέρας 422, Z. 135 πλήρωμα ἀριθμοῦ 179 *4 Add. ἀριστοτέχνης 367 (85), Z. 25
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ἀρνησοχριστία, ἡ 361 (79), Z. 15 ἀρνησοχριστεῖα, ἡ 373: 79, Z. 15 ἄρρην, ἄρρεν, ἄρρενος 362 (80), Z. 25 ἄρρητος 270; 321, Z. 60 ἀρχαῖος 427, Z. 241 ἀρχέτυπον, τὸ 65 *77; 68 zu *91; 135 *159 ἀρχή, ἡ 100; 435, Z. 91. 94 Definition 407 f. mit *145 u. *146 ἀρχαί v. Etymologien 188 zu *46; 190 f., bes. zu *56, *61 – *62 ἐκ τῶν πρώτων ἀρχῶν 328 ἐν ἀρχαῖς 359 (77), Z. 22 ἐξ ἀρχῆς 359 (77), Z. 2; 367 (85), Z. 27 λόγος ἀ. als ἀόριστος δυάς 207 ποιεῖν τὴν ἀρχήν 447, Z. 132 A ᾿ ρχαί: Definition 433, Z. 59 f. ἀρχιμανδρίτης, ὁ 360 (78), Z. 41; Rg. A III, II.: Text 36 ἀσέβημα, τὸ 366 (84), Z. 18 f. ἀσήμαντος 418, Z. 95 ἄσημος 455, Z. 399 ἀσθένεια, ἡ 359 (77), Z. 11 ἀσπάζεσθαι 68 ἀσσύριος 360 (78), Z. 23 ἄστεκτος ἄ. γνώμη 435, Z. 96 f. ἀστραπή, ἡ 436, Z. 123. 123 f. Definition 436, Z. 118 – 120 ἀστρῷος ἀστρῷον σῶμα 182 zu *27; 231 ἀσύγχυτος 321, Z. 73; 363 (81), Z. 21; ↗ ἕνωσις ἀ. ἀνάγνωσις 443, Z. 7 ἀσύνθετος 263, Z. 23; 431, Z. 7. 15 μία φύσις ἀ. 336, Z. 18 ἀσχημάτιστος 415, Z. 64; 423, Z. 155 – 156; 431, Z. 15 ἀσώματος 423, Z. 155; 424, Z. 171; 431, Z. 9; 433, Z. 55 ὅρασις ἀ. 414, Z. 36 οὐσία ἀ. 413, Z. 21 ἄτμητος 400 *110 Add.; 472, Z. 908 ἄτομον, τὸ 417, Z. 84; 419, Z. 102; 420, Z. 108; 464, Z. 661 (463, Z. 635 Add.) ἄτρεπτος 321, Z. 73; 424, Z. 161; 448, Z. 188; 462, Z. 624 αὐθυπόστατος 179 *4 Add.; 417, Z. 87 ἄϋλος 433, Z. 63; 434, Z. 81 αὔξησις, ἡ 426, Z. 207; 434, Z. 68 αὐξητικός 427, Z. 234; 435, Z. 87
αὐτένδυτος 179 *4 Add. αὐτεξούσιος 367 (85), Z. 28 367 (85), Z. 26 f. εἰ αὐ. ἡ ἁμαρτία τὸ αὐτεξούσιον 424, Z. 167; 436, Z. 111 αὐτεξουσιότης, ἡ 421, Z. 116 – 117 Definition αὐτοκίνητος 435, Z. 88; 436, Z. 109 αὐτοκρατές, τὸ 424, Z. 162 – 163; 431, Z. 10 αὐτονομία, ἡ 465, Z. 691 ἀφανισμός, ὁ 464, Z. 683. 685 f. ἁφή, ἡ 415, Z. 53; 423, Z. 145 ἀφθαρσία, ἡ 363 (81), Z. 2 362 (80), Z. 35; 363 (81), Z. 18 ἄφθαρτος ἀφιλαργυρία, ἡ Definition 434, Z. 71 f. ἀφομοίωσις, ἡ 123; 125 ἀφορισμός, ὁ 434, Z. 78; 464, Z. 685 ἀφοριστικόν, τὸ τὸ ἀ. τῆς φύσεως 185 zu *14; ↗ ἐνέργεια φυσική ἀ.οὶ χαρακτῆρες 463, Z. 651 ἀφορμή, ἡ 359 (77), Z. 36 ἄφραστος 320, Z. 42 ἀχειροποίητος Rg. A III, II.: Text 77 ἀχώρητος Definition 427, Z. 239 f. ἀχώρητον, τὸ 424, Z. 162; 431, Z. 8 ἀχώριστος 264, Z. 57; 317, Z. 13. 40 f.; 320, Z. 41; 322, Z. 92, 93; 422, Z. 140; 433, Z. 57; 454, Z. 350 ἀψηλάφητος 320, Z. 35; 423, Z. 155 ἄψυχος 415, Z. 60; 434, Z. 78; 435, Z. 90 βακτηρία, ἡ Definition 426, Z. 211 βάρος, τὸ 416, Z. 74 βαρύς 424, Z. 169 βασιλεύς, ὁ 271 βασιλίς, ἡ 366 (84), Z. 17 ἡ β. πόλις 368 (86), Z. 8 βέβαιος ἔχειν ἐν βεβαίῳ 449, Z. 217 βεβαιοῦν 160, Z. 119; ↗ διαβεβαιοῦσθαι δογματικῶς β. 367 (85), Z. 13 f. ἐπισφραγίσας βεβαιοῖ 350 *71; 368 (86), Z. 20 κανονικῶς β. 367 (85), Z. 14 βεβαίωσις, ἡ 64; 307 *11 Add. βέβηλος 367 (85), Z. 4 βελτίωσις, ἡ 425, Z. 196
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βιβλίον, τὸ Rg. A III, II.: Text 94 βίβλος, ἡ Rg. A III, II.: Text 94 πατερικαὶ β.οι 363 (81), Z. 9 β.οι ψευδεπίγρραφοι 363 (81), Z. 24 βλαστάνειν 360 (78), Z. 23; 361 (79), Z. 24 βόρβορος, ὁ 361 (79), Z. 22 βούλησις, ἡ 421, Z. 120. 121 βροντή, ἡ 436, Z. 122 436, Z. 125 f. Definition βύθιος 360 (78), Z. 25 417, Z. 76 γελαστικός τὸ γελαστικόν 423, Z. 159 app. crit.; 469, Z. 816 γένεσις, ἡ 418, Z. 97 γενικός γ.ὴ οὐσία vs. ἰδικὴ οὐσία 466, Z. 721 – 467, Z. 754 (400 *110 Add.); ↗ οὐσία γενικόν – Definition 420, Z. 107 γεννᾶν 263, Z. 47; 264, Z. 58; 272 f.; 472, Z. 918 γέννησις, ἡ γ. λόγου 213 zu *27, zu *26 u. *27 Add.; 272 zu *188 δύο γεννήσεις 320, Z. 31 – ἡ δευτέρα γ. 472, Z. 918 γεννητικός 427, Z. 234 f.; 435, Z. 87 γένος, τὸ 420, Z. 107; 425, Z. 195 γεῦσις, ἡ 415, Z. 53 γῆ, ἡ Etymologie 188 f.; 189 *51 γῆρας, τὸ Definition 436, Z. 113 γίγνεσθαι τὰ γενόμενα 419, Z. 98 τὸ μὴ γινόμενον 421, Z. 115 γινώσκειν 464, Z. 683; ↗ γνωρίζειν γνῶθι σαυτόν 213 f. – u. γνῶναι θεόν 213 *28 γνῶναι τὰ θειότερα 263, Z. 15 – 16 γνῶναι τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς 263, Z. 4 – 5; ↗ ἐκ: ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς γνῶναι τὸν λόγον 274 *196 γλωσσοτομεῖν 366 (84), Z. 34 γνώμη, ἡ 366 (84), Z. 39; 367 (85), Z. 3; 435, Z. 97 κατὰ γνώμην 413, Z. 24; 417, Z. 80
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γνωρίζειν 263, Z. 13; 412, Z. 11. 13. 15 App., 414, Z. 43; 418, Z. 92; 422, Z. 128. 131. 132. 137 ἐν δύο φύσεσι γνωριζόμενος 360 (78), Z. 34 f. καθ’ἑαυτὸ γνωρίζεσθαι 363, Z. 635; ↗ μέρος: ἀνὰ μέρος γ.; ↗ πρόσωπον: π. ἰδιοσύστατον γ. τὰς φύσεις 464, Z. 665 – 688 γνώρισμα, τὸ ἰδιότητες = γνωρίσματα 464, Z. 688 γνῶσις, ἡ 428, Z. 256 Definition 424, Z. 176 – 179; 428, Z. 251 ἡ ἀληθὴς γ. 366 (84), Z. 31 f. γ. διὰ τῆς ἐνεργείας τινός 463, Z. 365 Add. γ. καὶ πρᾶξις 366 (84), Z. 28 ἡ πρώτη γ. 428, Z. 252 φῶς γνώσεως 361 (79), Z. 9 – 10 γράφειν 68 *91 Add.; Rg. A III, II.: Text 80 – 82 γραφεύς Rg. A III, II.: Text 70 γραφή, ἡ ἡ κηρόχυτος γ. 164, Z. 14 – 15 (55 *37 Add.); 167, Z. 9 αἱ θεῖαι γραφαί 424, Z. 179 γραφικός γ.οὶ λόγοι 363 (81), Z. 15 γ.αὶ μαρτυρίαι 363 (81), 27 f. χρήσεις γ.αί 363 (81), Z. 1 γρύψ, ὁ Etymologie 189 *51 γυμνάζειν 459, Z. 522. 528; 467, Z. 775 γυμνασία, ἡ 443, Z. 6 γύψ, ὁ Etymologie 189 *51 δαίμων, ὁ 359 (77), Z. 40; 360 (78), Z. 7, 18; 413, Z. 19; 415, Z. 66; 416, Z. 73; 434, Z. 83; 436, Z. 127 Definition 413, Z. 23 – 24; 417, Z. 80 – 81 δεινότης, ἡ Definition 423, Z. 153 – 154 δεκανικόν, τὸ 61 δεκάς, ἡ πλήρωμα ἀριθμοῦ ἡ δ. 179 *4 Add. δέλτος, ἡ 359 (77), Z. 10; 363 (81), Z. 5 δεῦρο εἰς δεῦρο 361 (79), Z. 22 f. δῆθεν 363 (81), Z. 24; 366 (84), Z. 5
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δηλοῦν 13 *89; 64 zu *72; 102 *31; 103 zu *35; 448, Z. 178; 455, Z. 409; 457, Z. 447. 450. 452 – 454 app. crit.; 466, Z. 737; 469, Z. 819 δήλωσις, ἡ 412, Z. 12; 419, Z. 101; 422, Z. 123 412, Z. 8; 469, Z. 842 δηλωτικός δημιουργικός 430, Z. 2; 431, Z. 7 τὸ δ.όν 424, Z. 161; 431, Z. 7 δημόσιος 362 (80), Z. 10 f. ἐπὶ δημοσίας ἀκοῆς διαβαίνειν 68; 140 zu *22 διαβεβαιοῦσθαι 465, Z. 692 διάγνωσις, ἡ 414, Z. 49 428, Z. 254 f. Definition διαγράφειν 68 zu *109; 421, Z. 113; 432, Z. 22 332 zu*10 διαγράφεσθαι διαζευγνύναι 366 (84), Z. 39; 374: 84, Z. 39; 427, Z. 229 διάζευξις, ἡ 198 διάθεσις, ἡ 66; 68; 132 *150 διαθλεῖν 366 (84), Z. 22 διαινίζειν 429, Z. 274 διαιρεῖν 337, Z. 33 – 34; 361 (79), Z. 28; 444, Z. 53. 57 f. 61. 64; 445, Z. 66; 452, Z. 321; 454, Z. 375 – 377; 457, Z. 451. 453; 459, Z. 513 f. 516 f.; 472, Z. 933 δ. u. ἀριθμός 456, Z. 411 – 414. 419 f. διαίρεσις, ἡ 360 (78), Z. 25; 361 (79), Z. 1, 23; 367 (85), Z. 17; 445, Z. 67 f.; 455, Z. 385; 457, Z. 450. 452; 459, Z. 515; 472, Z. 931 Definition 422, Z. 133 – 134 u. ἀριθμός 336, Z. 28 – 30; 456, Z. 423 διαιρετός διαιρετῶς 422, Z. 138 διαίσθητος δ. μόνος ὁ ἄνθρωπος 415, Z. 62 διακομίζειν 366 (84), Z. 19 διακριτικός ἐνέργεια δ.ή 435, Z. 107 διάλεκτος, ἡ 443, Z. 2 διάλεξις, ἡ 363 (81), Z. 17; 443, Z. 5 διαλογισμός, ὁ Definition 414, Z. 34 – 35; 435, Z. 102 f. διανοητικόν, τὸ 424, Z. 166 διάνοια, ἡ 273 zu *189; 428, Z. 257; 434, Z. 74; 458, Z. 500 Definition 424, Z. 173; 435, Z. 103 f.
λεπτοτάτη δ. 359 (77), Z. 12 διάστασις, ἡ 472, Z. 928 διαστατός τὸ τριχῇ διαστατόν 416, Z. 71 διαστέλλειν 420, Z. 109 – 110 διαφέρειν 320, Z. 46; 425, Z. 196; 458, Z. 475; 462, Z. 609 f.; 465, Z. 693 δ. ἑαυτοῦ 462, Z. 612. 614; 465, Z. 693 διαφορά, ἡ 224; 422, Z. 136; 462, Z. 607 f.; 464, Z. 683. 688; 465, Z. 689 f. δ. οὐσιώδης 337, Z. 59 – 60 δ. συμβεβηκώδης 337, Z. 59 320, Z. 48 δ. φύσεων διάφορος 345 zu *48; 399; 402 zu *116; 422, Z. 130; 425, Z. 186. 191 f.; 427, Z. 249; 461, Z. 585; 464, Z. 665; 469, Z. 821 δ.οι ἰδιότητες – u. (διάφοραι) οὐσίαι 469, Z. 821 διάφοραι φύσεις 427, Z. 242; 462, Z. 621; 464, Z. 665; 469, Z. 817 ἐκ διαφόρων 422, Z. 130; 425, Z. 186; 449, Z. 202 f. – ἐκ δ. φύσεων 421, Z. 114; 432, Z. 25; 462, Z. 620; 469, Z. 841 διαφόρως 458, Z. 493 διδασκαλικός δ.αὶ μαρτυρίαι 363 (81), Z. 28 διδυμοφυής,– ές 179 *4 Add. δίκαιος τὸ δ.ν: ἰδίωμα Gottes 431, Z. 7 Διονυσαϊκῶς εἰπεῖν Rg. A III, II.: Text 46 Διονυσιακῶς εἰπεῖν Rg. A III, II.: Text 46 διορισμός, ὁ 434, Z. 79 διπλοῦς ↗ φύσις: διπλῆ φ. διπλᾶ πάντα 366 (84), Z. 6 δ. χαρακτήρ 363 (81), Z. 23 διχάς, -άδος, ἡ 456, Z. 420 διωγμός, ὁ δ.οὶ ἑλληνικοί 359 (77), Z. 29, 32 f. δόγμα, τὸ 352 *73a; 364 (82), Z. 17; 365 (83), Z. 28. 37; 366 (84), Z. 8. 9. 20. 21; 368 (86), Z. 5. 8. 21; 443 f., Z. 22. 25. 30. 32; 444, Z. 54; 455, Z. 384 ἀκρίβεια δογμάτων 447, Z. 152 καινοφωνία δ.τος 466, Z. 731 τῶν δογμάτων σύστασις 365 (83), Z. 13 δογματίζειν 360 (78), Z. 30; 365 (83), Z. 25; 366 (84), Z. 10; 444, Z. 49. 50; 445, Z. 65 δογματικός 365 (83), Z. 16 δογματικῶς
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δ. βεβαιοῦν 367 (85), Z. 13 f. δόκησις, ἡ 320, Z. 37; 361 (79), Z. 13; 367 (85), Z. 25 δολομήτης, ὁ 359 (77), Z. 23 δόξα, ἡ 166, Z. 3; 170; 244; 365 (83), Z. 23; 367 (85), Z. 3; 449, Z. 215; 459; Z. 523; 470, Z. 867 Definition 435, Z. 105 f. 200 αἱ ἀνωτάται δόξαι 365 (83), Z. 10 ἡ ὀρθὸς δ. 118; 124 zu *98; 252; 320, Z. 41; δοξάζειν 444, Z. 26. 28; 454, Z. 365; 462, Z. 594; 467, Z. 762; 469, Z. 821. 826; 470, Z. 845; 472, Z. 930 ὀρθῶς δ. 444, Z. 28 δράκων, ὁ 359 (77), Z. 14. 17. 28. 34 δυάς, ἡ 337, Z. 33 – 35; 456, Z. 419. 424. 428. 433 ἡ ἀόριστος δ. vs. τὸ ἕν 207 δύναμις, ἡ 274 *196; 322, Z. 94; 414, Z. 48; 433, Z. 57 – 62 κατὰ δύναμιν 425, Z. 202; 428, Z. 252 f., 431, Z. 14 ἡ δ. τοῦ ὀνόματος 186 *20 δ. στοχαστική 435, Z. 105 f. φυσικὴ δ. 421, Z. 122 δυσαίσθητος 415, Z. 58 δυσκίνητος 415, Z. 58 δυσόριστος 413, Z. 18 δυστυχής Εὐτυχὴς ὁ δ. 361 (79), Z. 10 δυσφημεῖν 361 (79), Z. 11 ἐγγίνεσθαι 424, Z. 177. 178. 181. 182 ἐγείρειν ἐ. εἰκόνας 116 *51, *52 ἐγκισσᾶν 360 (78), Z. 40 ἐγκρίνειν 332 zu *10 ἐγκυεῖν 365 (83), Z. 40 ἐγκύπτειν 359 (77), Z. 6 ἐθέλειν 367 (85), Z. 32 εἶδος, τὸ 417, Z. 84 – 85; 425, Z. 188. 192; 469, Z. 817; 472, Z. 909 τὸ εἶ. οὐσίας 413, Z. 22 εἰδωλολατρεία, ἡ 160, Z. 89 εἰκονόμαχος, ὁ 56 *43 εἰκών, ἡ 158, Z. 15; 160, Z. 117 – 121; 272 zu *183 u. *187; ↗ ἀρχέτυπον; ↗ μίμημα; ↗ ὁμοίωμα; ↗ πρωτότυπον; ↗ τιμή
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ἡ τοῦ βασιλέως εἰ. 69; 147; 150, Z. 9; 151, Z. 14; 154, Z. 9 ἡ τ. β. κεχωρισμένη εἰ. 152 f.; 153 – 155 (154, Z. 14); 156 βασιλικὴ εἰ. 166, Z. 7 εἰ. τῆς τοῦ ἀνθρώπου συνθέσεως 465, Z. 695 (695 – 721); ↗ παράδειγμα ἡ κατὰ ἄνθρωπον εἰ. 465, Z. 701 εἰ. τῆς ἐνανθρωπήσεως 212 *22 ἡ εἰ. τοῦ σταυροῦ 159, Z. 49 f.; 160, Z. 111 f.; 161 zu Z. 49 – 52 εἰκόνος φύσις 68 zu *91 ἡ εἰ. τῶν Χερουβίμ 159, Z. 43 f. τὸ κατ’εἰκόνα 263, Z. 19; 264, Z. 61 – τὸ νοερὸν = τὸ κ. 414, Z. 38 – οἱ κ. εἰ. πλασθέντες 264, Z. 54 f. – ἐν εἰκόνι θεοῦ ὑπάρχειν 434, Z. 80 f. εἶναι, τὸ 405; 418, Z. 97; 419, Z. 98; 420, Z. 103 f.; ↗ ὄν, τὸ; ↗ πῶς: τὸ π. εἶναι τὸ εἶ. ἔχειν 418, Z. 88 εἰρηνικός ἡ εἰ.ὴ εὐστάθεια 368 (86), Z. 21 f. εἱρμός, ὁ καθ’εἱρμόν 365 (83), Z. 35 εἷς, μία, ἕν τὸ ἓν ἀδιαίρετον 336, Z. 27 τὸ ἕν vs. ἡ ἀόριστος δυάς 207 τὸ ἕν u. ἡ μονάς 456, Z. 417 τὸ ἕν vs. τὰ πολλά 207; 337, Z. 66 – 68 τὸ ἓν ἑαυτοῦ οὐ διαφέρει 462, Z. 614 τὸ ἑνούμενον ἕν ἐστιν 445, Z. 68 – 75 εἷς τῆς τριάδος ↗ τριάς ὁ λόγος = διαφορὰ τοῦ ἑνός 465, Z. 689 ἐκ ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς 102 f. *31 – *36 Add.; 207 – 275, bes. 207 f., 214, 235; 259; 263, Z. 4; 269 – 275; ↗ Rg. A II: Rhetorik: Unterricht – ἐκ τοῦ καθ’ἡμᾶς 235; 238; 252; 255; 257; 257 f., zu *142; 263, Z. 4 – als hermeneutische Regel 271 f. ἐκ δύο (φύσεων) ↗ φύσις – vs. ἐν δύο (φύσεσιν) 336, Z. 2 – 4; ↗ φύσις – τὰ ἐξ ὧν καὶ τὰ ἐν οἷς ὁ Χριστός 472, Z. 931 (u. Add.) – ἐκ διαφόρων 421, Z. 114; 432, Z. 25; 449, Z. 202 f.; 462, Z. 620 (στοιχείωσις) 425, Z. 186 (σύγχυσις) 422, Z. 130
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ἔκβασις, ἡ 414, Z. 35; 435, Z. 103 ἐκδημεῖν 364 (82), Z. 5 ἐκδίκησις, ἡ 361 (79), Z. 36 ἐκκλησιαστικός 55 *35; 359 (77), Z. 5 – 6; 363 (81), Z. 32 ἐκνευρίζειν 360 (78), Z. 2 ἑκούσιος 423, Z. 151; 426, Z. 214; 428, Z. 263; 434, Z. 65 ἐκπόρευσις, ἡ ἐ. νοός 213 zu *27, zu *26 u. *27 Add. ἐκπορευτικός 427, Z. 235; ↗ πορευτικός ἐκπορευτός νοῦς ἐ. 213, zu *26 u. *27 Add. ἐκτός οἱ τὴς ἐκκλησίας ἐ. 364 (82), Z. 26 οἱ ἐ. τῆς ἐκκλησίας 364 (82), Z. 37 ἐκφύειν ↗ ἀναφύειν ἐξέφυ 359 (77), Z. 8 ἐλεημοσύνη, ἡ Definition 428, Z. 263 – 265 ἔλλαμψις, ἡ 424, Z. 177 ἔ. τοῦ πνεύματος 180; 181 *16 Ἕλλην, ὁ 362 (80), Z. 32 Ἑλληνισμός, ὁ vs. Ἰουδαϊσμός 274 – διὰ μέσον τῶν δύο 274 zu *197 vs. συνήθεια 190 *62 ἐλπίς, ἡ Definition 434, Z. 67 f. ἐμποιεῖν 126; 127 zu *107; 429, Z. 275 ἐμφαίνειν 464, Z. 666 ἐμφανίζειν 422, Z. 126 ἐμφανίζεσθαι 364 (82), Z. 13, 25 ἔμφασις, ἡ 428, Z. 251 ἔμψυχος 198; 318 zu Z. 66 f.; 321, Z. 67; 435, Z. 87 ἐν ἐν δύο (φύσεσιν) 337, Z. 63, 69, 73; ↗ φύσις – vs. ἐκ δύο (φύσεων) 336, Z. 2 – 4; ↗ φύσις τὰ ἐξ ὧν καὶ τὰ ἐν οἷς ὁ Χριστός 472, Z. 931 (u. Add.) ἕν, τὸ ↗ εἷς, μία, ἕν ἐνανθρωπεῖν 447, Z. 135 – 141; 467, Z. 768. 770; 471, Z. 877. 879. 896; ↗ (400 *110 Add.); ↗ τριάς: τριάδος ↗ ἐνανθρώπησις ἐνανθρώπησις, ἡ 359 (77), Z. 24
τριάδος ἐ. 469, Z. 825 f.; vgl. 467, Z. 768; 470 f., Z. 833 – 836; 864 f. 875 f. 896 f.; ↗ (400 *110 Add.) τύπος καὶ εἰκὼν τῆς ἐ.σεως 212 *22 ἐναντίος 364 (82), Z. 34; 365 (83), Z. 21; 461, Z. 590 οὐσίᾳ οὐδὲν ἐναντίον 461, Z. 590 f. ἐναντιότης, ἡ 425, Z. 185. 187 ἐναντιοῦσθαι 367 (85), Z. 22 ἔναρθρος λόγος ἔ. 418, Z. 95 ἔνδεια, ἡ 427, Z. 231 ἐνδεής, -ές 418, Z. 89; 427, Z. 232; 431, Z. 17 ἔνδοξος τὰ ἔνδοξα 208 *3 (u. Add.); 270 mit *171 ἔνδυμα, τὸ ἔ. βασιλικόν 150, Z. 7 – 8; 154, Z. 7 – 8 ἔ. τοῦ ἱερέως 164, Z. 5 – 6 ἐνέργεια, ἡ 435, Z. 107 Definition 406 *140; 421 f., Z. 122 – 126 ἐνέργειαί τε καὶ ἰδιότητες 463, Z. 635 Add. ἰδίωμα ἐνεργείας – Definition 422, Z. 127 – 128 ἐ. vs. ἐνέργημα 422, Z. 128 δύο ἐνέργειαι 365 (83), Z. 26; 366 (84), Z. 9 f.; 367 (85), Z. 19, 37 μία ἐ./ μία φύσις 365 (83), Z. 29 μία ἐ. 365 (3), Z. 40; 366 (84), Z. 9 μία θεανδρικὴ ἐ. 365 (83), Z. 24 f. καινὴ μία ἐ. 365 (83), Z. 26 ἐνυπόστατος ἐ. 424, Z. 180 ἐ. vs. ὄνομα 183 mit *3 ἐ. als ὅρος τῆς οὐσίας/ φύσεως 185 ἐ. u. οὐσία 185 zu *10 – *16; 192 – οὐσιώδης ἐ. 193 mit *73 πράγματα u. ἐ. 192; 193 *70 – πράγματι καὶ ἐνεργείᾳ 463, Z. 635 Add. ἐ. als πρός τι 433, Z. 48 – 53, bes. Z. 53 ἐ. u. προσηγορία 183 mit *3; 193 zu *73 ὑποστατικὴ ἐ. 102 f. (*29 – *36) Add. ἐ. φυσική 185 zu *14; τὸ ↗ σημαντικόν τῆς φύσεως – ἡ καθ’ἡμᾶς ἐ. 363 (81), Z. 27 ἐ.αι ψυχῆς 413, Z. 25 – u. θέλημα 421, Z. 118 – 119 ἐνεργεῖν 359 (77), Z. 24; 360 (78), Z. 8, 40 ἐνεργεῖ ἑκατέρα μορφή 367 (85), Z. 20 f.
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– vs. ἐνεργεῖ ἑκατέρᾳ μορφῇ 379: 367 (85), Z. 20 f. ἐνέργημα, τὸ 422, Z. 128 ἐνεργήματά τε καὶ ἰδιώματα 463, Z. 635 Add. ἐνεργητικός ἐνεργητικὴ προσηγορία 183 *3 ἔνθεος 360 (78), Z. 29 ὁ τῆς ἐνθέου μνήμης ἐννοεῖν 426, Z. 221 271; 273; 274 *196; 434, Z. 67; ἔννοια, ἡ 466, Z. 724 Definition 435, Z. 104 f. ἐν ἰσχναῖς ἐννοίαις 131 mit *137 πέρα ἐννοίας τὰ θεῖα 468, Z. 804 f. (463, Z. 635 Add.) ἡ περὶ θεὸν ἀπαθὴς ἔ. 412, Z. 6 ἐνομότως 362 (80), Z. 23 363 (83), Z. 10; 432, Z. 31. 40 – 42; ἑνοῦν 448, Z. 174. 183; 449, Z. 202 – 204; 451, Z. 258; 452, Z. 296 f. 317; 457, Z. 454; 458, Z. 486 f. 499; 463, Z. 630; 464, Z. 660. 688 τὸ ἑνούμενον (τὰ ἑ.α) ἕν ἐστιν 445, Z. 68 – 75; 449, Z. 199. 203 ἐνούσιος 418, Z. 96 ἡ ἐ. ὑπόστασις τοῦ θεοῦ λόγου 462, Z. 623; 463, Z. 631 f. 635 (u. Add.); 467, Z. 772 – ἐ. ὑπόστασις vs. φύσις ἐνυπόστατος ↗ ὑπόστασις: ὑ. vs. φύσις ἔνταλμα, τὸ Rg. A III, II.: Text 36 ἐντελής, -ές μερικῶς vs. ἐντελῶς 472, Z. 909 f. ἐντός τὰ ἐντὸς σεαυτοῦ 214 *29 τὰ ἐ. σου 235 zu *65 ἐντύπωσις 130 *126 Add. ἔνυλος ἡ ἔ. οὐσία 414, Z. 47 ἐνυπόγραφος 364 (82), Z. 24 ἐνυπόστατος 214 mit *30, *30 Add.; 307 (u. Add.) Definition 432, Z. 25 f.; 467 f., Z. 779 – 781. 795 (463, Z. 635 Add.) ἐ. ἐνέργεια 424, Z. 180 ἐνυποστάτως ἡνωμέναι φύσεις 307 Add. ἐ. οὐσία (menschliche Natur in Christus) 463, Z. 631. 635 (u. Add.)
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– οὐκ ἔστιν ὑπόστασις 463, Z. 636 f. (463, Z. 635 Add.) 468, Z. 792 f. 795 – – ἐ. vs. ὑπόστασις 800 (463, Z. 635 Add.) 467, Z. 773; ↗ ὑπόστασις: ὑ. vs. φύσις ἐ. φύσις 365 (83), Z. 23; 444, Z. 57; 448, ἕνωσις, ἡ Z. 190; 449, Z. 222; 451, Z. 260 f. 271. 273. 281 – 288; 452, Z. 291 293 f. 298; 454, Z. 360. 363. 366. 371. 375. 377; 457, Z. 450; 458, Z. 482. 491; 459, Z. 504; 464, Z. 659. 675 f. 682. 684 f.; 466, Z. 722; 472, Z. 926 (463, Z. 635 Add.). 930 Definition 432, Z. 30 f. ἀσύγχυτος ἕ. 207 – νοῦς – λόγος – πνεῦμα 207 μετὰ τὴν ἕνωσιν 320, Z. 36. 42. 51; 322, Z. 95. 102 f.; 336, Z. 5 – 22; 337, Z. 36 – 47. 66; 444, Z. 53. 59. 61; 451, Z. 285. 288; 453, Z. 346; 454, Z. 359 f. 367; 458, Z. 484; 459, Z. 515 f.; 462, Z. 596; 464, Z. 674; ↗ φύσις: δύο φύσεις μετὰ τὴν ἕ. πρὸ τῆς ἑνώσεως 320, Z. 54; 451 f., Z. 286 – 291; 454, Z. 358; 458, Z. 485 f. 490. 495 – 497. 500 μία φύσις ἐν τῇ ἑνώσει 335, Z. 10 – 13 – δύο φύσεις ἐν τῇ ἑνώσει (μόνον) 452, Z. 293; 459, Z. 508. 510. 517 f. – ἕ. τῶν φύσεων 454, Z. 363 f. ὁμόχρονος ὕπαρξίς τε καὶ ἕ. 427, Z. 242 ὁ τρόπος τῆς ἑνώσεως 337, Z. 70 ἑνωτικός κεφάλαια ἑ.ά 365 (83) Z. 24 ἐξαλείφειν 360 (78), Z. 13 ἐξανάστασις, ἡ 180 mit *15 ἐξατονεῖν 365 (83), Z. 12 ἐξεικονίζειν 213 zu *25 (u. Add.) ἐξετάζειν 364 (82), Z. 20; 448, Z. 169; 457, Z. 452 ἕξις, ἡ 428, Z. 264 ἐξίστασθαι 472, Z. 917 ἐκστῆναι πρὸς θεόν 434, Z. 70 ἐξοκέλλειν ἐξώκειλε 365 (83), Z. 10 ἐξομοιοῦν 425, Z. 194 ἐξουδενοῦν 164, Z. 28 Ἐξουσίαι, αἱ Definition 433, Z. 61 f. ἐξουσιαστικός 433, Z. 62 ἔξοχος, ὁ 365 (83), Z. 18
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ἐπαπόρημα, τὸ 333 zu *23; 335, Z. 1 ἐπαπορία, ἡ 427, Z. 249 f. Definition ἐπαρχία, ἡ 365 (83), Z. 4 ἔπαρχος, ὁ 271 ἐπεισέρχεσθαι 435, Z. 103 ἐπέκεινα ἐ. ἑαυτοῦ 412, Z. 10 ἐπεκτείνειν med. 414, Z. 36 ἐπίγνωσις, ἡ Definition 428, Z. 252 f.; 434, Z. 70 ἐπίδοξος 366 (84), Z. 24 ἐπιθυμητικόν, τὸ 434, Z. 83 428, Z. 272 ἐπικράτεια, ἡ ἐπικρίνειν 365 (83), Z. 39; 435, Z. 102 ἐπιλανθάνεσθαι 455, Z. 395 – 397 ἐπιλογισμός, ὁ Definition 413, Z. 32 f.; 435, Z. 101 f. ἐπιλύειν 364 (82), Z. 38 ἐπινοεῖν 470, Z. 874 ἐπινοητικός 435, Z. 99 ἐπίνοια, ἡ 424, Z. 175; 455, Z. 388. 399. 403; 458, Z. 492 455, Z. 386 ἐπινοίᾳ δύο φύσεις – ἐπινοίᾳ θεωρεῖν 458, Z. 490; ↗ θεωρεῖν; ↗ θεωρία 454 f., Z. 366 f. 377. 379 – κατ’ἐπίνοιαν 383; 455, Z. 398. 403 f.; 472, Z. 929 (463, Z. 635 Add.) ἐπισκοπεῖν τῆς Ῥωμαίων ἐ. 367 (85), Z. 7 ἐπισκοπεύειν τῆς Φαρὰν ἐ. 366 (84), Z. 11 ἐπίσκοπος, ὁ ἐ., μᾶλλον δὲ ἐπίσκοτος 362 (80), Z. 34 ἐπίσκοτος, ὁ 362 (80), Z. 34 ἐπιστολή, ἡ αἱ δύο ἐ.αὶ αἱ κατὰ Νεστορίου 362 (80), Z. 11 ἐπισφράγησις, ἡ 64 ἐπισφραγίζειν 350 *71; 368 (86), Z. 20 ἐπιφαίνεσθαι κατ’οὐσίαν ἐ. 413, Z. 18 – 19 ἐπιφανής, ὁ 365 (83), Z. 19 ἐργάζεσθαι 360 (78), Z. 18 ἔρημος, ἡ ἡ βαθυτάτη ἔ. 359 (77), Z. 10 ἔσοπτρον, τὸ
ἐξεικονίζειν ἐν ἐσόπτρῳ 213 zu *25 (u. Add.); 214 *29; 274 f. ἑτερόδοξος, ὁ 363 (81), Z. 8, 16 f. ἑτεροούσιος 319, Z. 6, 7; 337, Z. 58; 361 (79), Z. 11; 427, Z. 243; 454, Z. 351 – 354; 464, Z. 667 u. ↗ ἰδιότης 469, Z. 813 f. 836 – 471, Z. 903 (384 f. *1 Add.; 439 *8 Add.; 463, Z. 635 Add.) ἑτεροουσιότης, ἡ 335, Z. 12, 31 366 (84), Z. 18 ἑτεροφρονεῖν ἔτι γε μήν 102 *33; 102 f. (*29 – *36) Add. ἐτυμολογία ἑτοιμολογία statt ἐ. 187 εὐθυβόλως 448, Z. 171 εὐστάθεια, ἡ 368 (86), Z. 22 εὐχή, ἡ 426, Z. 213 – 214 Definition ἐφάμιλλος 366 (84), Z. 13, 25 ἔφεσις, ἡ 428, Z. 270 ἐφησυχάζειν 368 (86), Z. 14 ζήτημα, τὸ ζ. ἐκκλησιαστικόν 363 (81), Z. 31 f. ζιζάνιον, τὸ 360 (78), Z. 37; 362 (80), Z. 41; 363 (81), Z. 29 ζωάρχιος 104 ζωογονεῖν 436, Z. 109. 110 ζωοδοτικόν, τὸ 424, Z. 163; 431, Z. 10 ἡγεμών, ὁ οἱ ἐν ἐκκλησίᾳ ἡ.μόνας 366 (84), Z. 1 ἦθος, τὸ 435, Z. 92. 95 ἠρεμεῖν 360 (78), Z. 19, 37 ἡττᾶσθαι 367 (85), Z. 34 ἥττημα, τὸ 367 (85), Z. 26 θανατήφορος 360 (78), Z. 22; 361 (79), Z. 24 θάνατος, ὁ Definition 436, Z. 114 f. θαῦμα, τὸ 426, Z. 218 Definition 426, Z. 217 θεανδρικός μία θ.ὴ ἐνέργεια 365 (83), Z. 24 f. θεᾶσθαι 443, Z. 11 Etymologie v. θεός 187 f. θέειν Etymologie v. θεός 187 f. θεϊκῶς 323, Z. 113 θεῖος
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τὰ θεῖα 323, Z. 121; 468, Z. 808; 471, Z. 900 468, Z. 804 f. (463, – πέρα ἐννοίας τὰ θ. Z. 635 Add.), vgl. Z. 808 τὰ θειότερα 235 f.; 263, Z. 15 – 16 ἡ θεία φύσις – ἰδιώματα 423 f., Z. 160 – 164 θέλειν 421, Z. 117 θέλημα, τὸ Definition 421, Z. 118 – 121 τὸ ἀνθρώπινον θ. 367 (85), Z. 22 f. δύο θελήματα 366 (84), Z. 10; 367 (85), Z. 21, 37 367 (85), Z. 23 τὸ θεῖον θ. 367 (85), Z. 34 προαίρεσις θελήματος θέλησις, ἡ 363 (81), Z. 27; 421, Z. 116; 422, Z. 123 θ. als πρός τι 433, Z. 48 – 53, bes. Z. 52 θελητικός τὸ θελητικόν 417, Z. 83; 436, Z. 111 θελητός 367 (85), Z. 28 εἰ θ.ὴ ἡ ἁμαρτία 367 (85) Z. 26 f. θεολογία, ἡ vs. οἰκονομία 101; 242; 384 f. *1 Add. – περὶ τριάδος vs. περὶ ἐνανθρωπήσεως 469, Z. 833 – 836; 470, Z. 864 f. ὑπόδειγμα der θ. 212 f. mit *22 (vgl. 207 f.; 211 f.) θεολογικός αἱ θ.καὶ φωναί 360 (78), Z. 38 f. θεομάχος 360 (78), Z. 12 θεός, ὁ Definition 430, Z. 2 – 4 Etymologie(n) 186 *28; 187 f. mit *35, *36; 430, Z. 5 θ. ἀνθρωπόμορφος 432, Z. 44 θ. ἐν ἀνθρώπῳ 447, Z. 139 ἰδιώματα 430 f., Z. 5 – 16 als πνεῦμα 436, Z. 126 θ. σεσαρκωμένος 447, Z. 150 ἐπὶ θεοῦ σιωπῇ τιμᾶν 468, Z. 804 (463, Z.635 Add.) θεότης, ἡ θ. als γενικὴ οὐσία 466, Z. 744 – vs. πᾶσα θ. ἐνηνθρώπησεν 467, Z. 768 (400 *110 Add.) τρισυπόστατος θ. 213 zu *25 θεοτόκος, ἡ 360 (78), Z. 27, 31; 362 (80), Z. 26; 464, Z. 662 (463, Z. 635 Add.) θεοῦν 432, Z. 36 – 38
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θεοφανής, -ές 428, Z. 251 θεοφιλής 367 (85), Z. 10 θεσμός, ὁ ἀποστολικοὶ θ.οί 366 (84), Z. 2 θεσπίζειν Rg. A III, II.: Text 47 θεωρεῖν 271; 273 *194; 274 *196; 275 zu *208; 337 f., Z. 33. 48 f. 51. 76 f.; 419, Z. 100; 427, Z. 245; 430, Z. 5; 467, Z. 750 – 752; 472, Z. 928 ἄνω θ. 275 – als Etymologie für ἄνθρωπος 275 *208 Quellen christologisch 452, Z. 294. 298 – 306. 312 – 318; 454, Z. 366. 377; 458, Z. 476. 490. 498; 459, Z. 510. 512; 467, Z. 750 – 753; 468, Z. 796; 472, Z. 928 θεωρία 130 *134; 161, Z. 126; 419, Z. 100; 425, Z. 186. 192; 427, Z. 245; ↗ νοῦς: ν. u. θεωρία μονοειδὴς θ. 425, Z. 186 θ. πνευματική 403 *124 christologisch 452, Z. 309 f. 316; 458, Z. 486. 489. 499. 501; 459, Z. 509; ↗ θεωρεῖν θεώρημα, τὸ 148 θεωρητικός 11 θεωρητός 466, Z. 747 θέωσις, ἡ 182 *33 θῆλυς, θήλεια, θῆλυ 362 (80), Z. 25 θήρ, θηρός, ὁ 359 (77), Z. 16; 360 (78), Z. 12 θηρολέτης, ὁ 359 (77), Z. 14 θιασώτης, ὁ 360 (78), Z. 21 θλίψις, ἡ 428, Z. 272 Definition 428, Z. 270 θνητός 415, Z. 62 Definition 417, Z. 82 θρᾶνος, ὁ 275 zu *208 θρίξ, ἡ Etymologie 189 *51 θρόνος, ὁ 365 (83), Z. 3, 9; 366 (84), Z. 1, 12 Etymologie 275 zu *208 Θρόνοι – Definition 433, Z. 57 θρυλλεῖν 368 (86), Z. 19 (auch θρυλεῖν) θυμέλη, ἡ 360 (78), Z. 4 θυμικόν, τὸ 434, Z. 82; 436, Z. 111 θυμός, ὁ Definition 426, Z. 208 θωπεία, ἡ 366 (84), Z. 32
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ἰατρεία, ἡ 367 (85), Z. 35 ἰατρός, ὁ 367 (85), Z. 26 ἰδιάζειν ἰδιάζουσά ἐστιν ἡ οὐσία 469, Z. 822 – ἰδιάζουσα οὐ. 470, Z. 857 f. ἰδιάζουσα ὑπόστασις 463, Z. 635 Add. ↗ οὐσία: ἰδικὴ οὐ. ἰδικός ἰδικόν, τὸ 420, Z. 109 – Definition 419, Z. 102 467, Z. 767 – ὅ τι ἰ. = ὑπόστασις ἰδικῶς 422, Z. 132 ἴδιος 463, Z. 639 f. 653; 472, Z. 915 ἰδίᾳ 179 *4 Add.; 422, Z. 134 ἰδιαίτατος – αἱ ἰδιαίτατα ἰδιότητες 337, Z. 59 – 60 453, Z. 339 f. ἰδίαν σάρκα ἔχειν ἰδιοσύστατος πρόσωπον ἰ.ν 463, Z. 635 Add. ἰδιότης, ἡ 363 (81), Z. 20; 422, Z. 130; 468, Z. 810 – 470, Z. 865; 472, Z. 916 f. 337, Z. 58 τρεῖς ἰδιότητες – αἱ κοινῶς u. αἱ ἰδίως = διαφοραὶ συμβεβηκώδεις 337, Z. 58 – 59 – αἱ ἰδιαίτατα 337, Z. 59 – ἡ ἰ. = οὐσιώδης 337, Z. 59 – 60 ἰ. κατὰ φύσιν 457, Z. 455 ἰ. als πρός τι 433, Z. 48 – 53, bes. Z. 49 γνωρίζειν ἐκ τῶν ἰ.τήτων 464, Z. 665 – 688 – ἰ.τητες = γνωρίσματα 464, Z. 688 – γ. u. ἐνέργειαί τε καὶ ἰδιότητες 463, Z. 635 Add. ἰ. τῆς υἱότητος 469, Z. 824; vgl. 472, Z. 915 – 919 ὑπόστασις u. ἰ. 472, Z. 920 ὑποστατικὴ ἰ. 213 φυσικὴ ἰ. 366 (84), Z. 5 f. φύσεις vs. ἰδιότητες 464, Z. 684 f. 687 f. – ἡ ἰ. ὑπογράφει τὴν φύσιν 469, Z. 811 χαρακτὴρ ἰδιότητος 468, Z. 810 (463, Z. 635 Add.) – ἡ ἰ. τὴν φύσιν/ ὑπόστασιν χαρακτηρίζει 469, Z. 813 f. – ἡ ἰ. τὴν οὐσίαν χαρακτηρίζει 469, Z. 820 – ἡ ἰ., ἐξ ἧς ἡ ὑπόστασις χαρακτηρίζεται 472, Z. 920 f. ἡ ἰ. φύσεως ἤτοι οὐσίας ἐστι σημαντική 469, Z. 827; vgl. Z. 828 – 834. 841 f.
ἰδίωμα, τὸ 363 (81), Z. 20; 421, Z. 111 422, Z. 129, Z. 132; 423, Z. 159 Definition ἄθροισμα ἰδιωμάτων 463, Z. 635 Add. ἰ. ἐνεργείας – Definition 422, Z. 127 – 128 ἐνεργήματά τε καὶ ἰδιώματα 463, Z. 635 Add. ἰδιώματα: Gott, Mensch, Engel 423 f., Z. 160 – 172 – Gott 430 f., Z. 5 – 16 – Seele 436, Z. 110 f. 433, Z. 55 f. – ἰ. τῶν ἄνω φύσεων ἰ. νοός: Definition 435, Z. 108 χαρακτηριστικὸν ἰ. 420, Z. 108; 421, Z. 112; 432, Z. 21 ἱερεύς, ὁ Definition 425, Z. 198 Ἰουδαῖος, ὁ 67; 361 (79), Z. 7; 362 (80), Z. 32 Ἰουδαϊσμός, ὁ vs. Ἑλληνισμός 274 – διὰ μέσον τῶν δύο 274 zu *197 ἵππειος 423, Z. 159 app. crit. ἰσάριθμος 456, Z. 432 ἴσος 244 f.; 259 mit *149; 263, Z. 26, 35; 264, Z. 57 ἰσότης, ἡ ἰ. φυσική 213 zu *26 ἰσοῦν 320, Z. 34, 38 ἱστορία, ἡ 443, Z. 16 αἱ ἐκκλησιαστικαὶ ἱστορίαι 359 (77), Z. 5 – 6 καθέδρα, ἡ 272 zu *182 ἡ ἀποστολικὴ Ῥωμαίων κ. 361 (79), Z. 37 ἡ ἀποστολικὴ κ. 362 (80), Z. 16 f. καθιδρύειν δύναμις καθιδρυμένη 414, Z. 48 σύστασις καθιδρυμένη 414, Z. 50 καθολικός ἡ κ.ὴ ἐκκλησία 365 (83), Z. 22 καθόλου Definition 420, Z. 105 καθομολογεῖν 361 (79), Z. 27 καθυποβάλλειν 366 (84), Z. 20; 368 (86), Z. 2 f. καινός κ.ὴ μία ἐνέργεια 365 (83), Z. 27 καινοῦν 365 (83), Z. 36 καινοφωνία, ἡ 466, Z. 731 f.
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καίριος 359 (77), Z. 14 – 15, 19, ἡ καιρία πληγή 367 (85), Z. 35 καιρός, ὁ κατ’ἐκείνῳ καιρῷ 366 (84), Z. 2; 373: 84, Z. 2 κακέμφατος 455, Z. 407 f. κακοάρχης 359 (77), Z. 40 κακοδοξία, ἡ 321, Z. 61; 363 (81), Z. 25 κακόπιστος, ὁ 363 (81), Z. 12 καλλίνικος 77 f. κανονικῶς κ. βεβαιοῦν 367 (85), Z. 14 κατά (τι) 420, Z. 103; ↗ ὑπόστασις καθ’ἑαυτό (‐ ὸ) – κ. τὴν ὕπαρξιν ἔχειν 467, Z. 780 (463, Z. 635 Add.) – πρόσωπον κ. γνωριζόμενον 463, Z. 635 Add. – ὑπόστασις = τὸ κ. θεωρούμενον 468, Z. 795 f. (463, Z. 635 Add.) – κ. ὑποστῆναι ↗ ὑφίστασθαι – τὸ ὑφεστάναι κ. 274 *199 καθ’ἕκαστον ὁ κ. ἄνθρωπος 472, Z. 910 f. καθ’ἡμᾶς 414, Z. 42; ↗ ἐκ: ἐκ τῶν κ.’ἡ. – ἡ κ.ἡ. θέλησις 363 (81), Z. 26 f. – τὰ κ.ἡ. ἰδιώματα 363 (81), Z. 19 f. κατὰ ταὐτό 427, Z. 243 κατάγνωσις, ἡ 428, Z. 256 καταθύμιος 428, Z. 271 κατακιρνᾶσθαι 248, Z. 264 f. καταληπτός 430, Z. 4 κατάληψις, ἡ 428, Z. 253; 435, Z. 106 f. καταμόνας (Adv.) 363 (81), Z. 14 f. καταναλίσκειν 359 (77), Z. 15 κατανόησις, ἡ 424, Z. 179 κατανοθεύειν 363 (81), Z. 9 καταξαίνειν 366 (84), Z. 38 καταπλάττεσθαι 364 (82), Z. 29 καταρραίνειν 366 (84), Z. 35 κατασιγάζειν 366 (84), Z. 7 f. κατασκευάζειν 470, Z. 845 f. κατασκευή, ἡ ἡ τοῦ ἀνθρώπου κ. 212 *22; 214 *29; ↗ παράδειγμα κατάφασις, ἡ 363 (81), Z. 12 καταχραίνειν 361 (79), Z. 23 καταχρηστικῶς 193 *70 κατευοδεῖσθαι (‐οδοῦσθαι) 368 (86), Z. 22
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κατήγορος, ὁ 54 *35; 56 *43 κατοπτεύειν 359 (77), Z. 12 182; 471, Z. 879 κένωσις, ἡ κεράστης, ὁ 415, Z. 59 κεραυνός, ὁ Definition 436, Z. 123 f. 364 (82), Z. 9, 10 κεφάλαιον, τὸ τὰ δώδεκα κεφάλαια τοῦ Κυρίλλου 362 (80), Z. 13 f. κ.α ἑνωτικά 365 (83), Z. 24 κ.α συλλογιστικά 336, Z. 1 τὰ τρία κ.α 364 (82), Z. 25 κηρόχυτος ↗ γραφή κήρυγμα, τὸ 359 (77), Z. 22; 360 (78), Z. 16 κηρύττειν 164, Z. 11; 206; 238; 249; 259; 263, Z. 6; 362 (80), Z. 23; 365 (83), Z. 11; 366 (84), Z. 7 κινεῖν 263, Z. 27 – 28; 363 (81), Z. 29; 421, Z. 116 – 117; 469, Z. 832 κίνησις, ἡ 415, Z. 64; 422, Z. 124, Z. 125, 424, Z. 173; 435, Z. 104 φυσικὴ κ. 421, Z. 122 κινητικός 416, Z. 72; 427, Z. 235; 435, Z. 88 κινητός 435, Z. 88 κλόνος, ὁ 366 (84), Z. 3 κοινοποιεῖσθαι 425, Z. 202 app. crit. κοινότης, ἡ 467, Z. 752 κοινοῦσθαι 425, Z. 202 κοινωνεῖν 417, Z. 85; 418, Z. 91 app. crit. κοινωνία, ἡ 420, Z. 103 ἐνεργεῖν μετὰ τῆς θατέρου κ.ς 367 (85), Z. 21 κοινός κοινὴ οὐσία – vs. ἰδικὴ οὐσία 471 f., Z. 904 f. ἡ κοινὴ ὑπόστασις 643, Z. 639. 643 ἡ κοινὴ φύσις 417, Z. 84 κοινόν, τὸ 420, Z. 109; 432, Z. 22 – Definition 420, Z. 105 – τὸ κ. τῆς φύσεως 421, Z. 113 κοκκύζειν 366 (84), Z. 6 κόλασις, ἡ 363 (81), Z. 36, 38, 41 κόσμος, ὁ Definition 436, Z. 112 κρᾶσις, ἡ 464, Z. 678 – 682 κρίσις, ἡ 414, Z. 34; 435, Z. 103 κτίσις, ἡ 129 *112; 147; 148; 167; 171 *149; 434, Z. 78 ἡ τοῦ θεοῦ κ. (διαίρεσις) 427, Z. 233 – 235; 435, Z. 85 – 90
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τὰ ἐν τῇ κτίσει θεωρήματα 148 κτίστης, ὁ 322, Z. 89. 90; 412, Z. 14; 413, Z. 21 κτιστός 319, Z. 7; 320, Z. 33; 322, Z. 88; 335, Z. 6 – 8 κυριακός 35 zu *33 τὸ κ.ὸν πάθος τὸ κ.ὸν σῶμα 363 (81) Z. 2 κύριος, ὁ Etymologie 432, Z. 45 Κυριότητες, αἱ Definition 433, Z. 61 f. κυρίως 193 *70 λαβή, ἡ 428, Z. 256 λανθάνειν 445, Z. 86. 87; 458, Z. 495 φρονεῖν καὶ λ. 445, Z. 91 λεγάτος, ὁ 367 (85), Z. 10 (auch ληγάτος) λεκτόν, τὸ 184 *3; 192 *67 λέξις, ἡ 361 (79), Z. 18 f.; 468, Z. 792 λευίτης, ὁ Definition 425, Z. 199 – 200 λευκότης, ἡ 468, Z. 798 (463, Z. 635 Add.) λῆμμα, τὸ 459, Z. 522 λῆξις, ἡ 429, Z. 274; 435, Z. 98 ὁ τῆς εὐσεβοῦς λήξεως 364 (82), Z. 2, 40 f. ὁ τῆς θείας λήξεως 363 (81), Z. 33 f. 367 (85), Z. 29 ληρεῖν λογίζεσθαι 263, Z. 41 λ. τὴν ἀρετήν 434, Z. 84 λογικός 318 zu Z. 66 f.; 321, Z. 67; 403 *124; 413, Z. 24; 416, Z. 75; 17, Z. 78. 80; 421, Z. 116; 426, Z. 226; 427, Z. 233 f.; 433, Z. 63; 434, Z. 77 f. 81; 435, Z. 85. 86; 447, Z. 144 f. 147. 156 f.; 448, Z. 159. 161 λογικαὶ θυσίαι 425, Z. 198 λόγιος 366 (84), Z. 25 λογισμός, ὁ 435, Z. 101; 468, Z. 808 Definition 413, Z. 27. 28 app. crit.; 435, Z. 100 χαυνότης λ.οῦ 367 (85), Z. 34 λογιστικόν, τὸ 424, Z. 166; 434, Z. 83 f. λογολεσχεῖν 365 (83), Z. 12 λόγος, ὁ 424, Z. 179; 429, Z. 275; 430, Z. 4; 450, Z. 240 f.; 459, Z. 521. 525; 460, Z. 543. 549; 468, Z. 785; 469, Z. 831 – 835; 472, Z. 925 Definition 413, Z. 28 – 31 ἀκολουθεῖν τῷ λ.ῳ 337, Z. 41
λ. σύντομος 412, Z. 8 λ.ον συστῆσαι 366 (84), Z. 13 363 (81), Z. 15 οἱ λ.οι – λ.οι οἱ ἔξωθεν 366 (84), Z. 12 – ἡ τῶν λόγων φύσις 423, Z. 151 ἀληθὴς λ. 185 zu *15 ὁ τῆς ἀληθείας λ. 367 (85), Z. 20 λ.οι ἀσύστατοι 456 f., Z. 439 f. 213 zu *27, zu *26 u. *27 γέννησις λόγου Add. 465, Z. 689 ὁ λ. = διαφορὰ τοῦ ἑνός λ. ἔναρθρος 418, Z. 95 λ. ἐνδιάθετος vs. προφορικός 184 *9; 272 f.; 413, Z. 29. 31 (vgl. Z. 28) λ. νοερός 213, zu *26 u. *27 Add. λ. οὐσιώδης 413, Z. 31 (vgl. Z. 30) 418, Z. 92 f. – λ. μὴ γνωρίζων κτλ. 403 *124 λ. τῶν πραγμάτων λ. σεσαρκωμένος 367 (85), Z. 18 f.; 446, Z. 99 λόγῳ – λ. μόνῳ θεωρεῖν 466 f., Z. 747 – 751; ↗ οὐσία: γενικὴ οὐ. τῷ λ. θεωρεῖν 467, Z. 752 f. – λ. vs. ἔργῳ/ ἀληθείᾳ 470, Z. 845 – ἑνὶ λ. 337, Z. 57 – παντὶ λ. vs. οὐδενὶ λ. 336, Z. 7 – 9; 337, Z. 39 – 45 – οὐ παντὶ λ. 337, Z. 49, 56 – τινὶ λ. 336, Z. 30 – 32; 337, Z. 62 – 65, 69, 70, 73 – τινὶ λ. vs. παντὶ λ. 336, Z. 5 – 12, 15 – 22; 337, Z. 36 – 39, 42 – 47 – τινὶ λ. vs. οὐδενὶ λ. 336, Z. 2 – 4, 23 – 24 – cf. κατ’ἐκεῖνον τὸν λόγον 337, Z. 34, 71 f. νοῦς – λ. – πνεῦμα 263, Z. 25, 56 (Z. 24 – 51, 54 – 60), 64 vs. ψυχή – λ. – νοῦς 213, zu *26 u. *27 Add.; ↗ Rg. C: Nus – Logos – Pneuma νοῦς – λ. 271; 272 νοῦς – λ. ἐνδιάθετος 272 f. λόγχη, ἡ 359 (77), Z. 19 λύπη, ἡ 248, Z. 263 Definition 248, Z. 269 λύτρωσις, ἡ 131 *136, *137 λυτρωτής, ὁ 160, Z. 114 λωφᾶν 366 (84), Z. 41 μαίνεσθαι
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Μάνης ὁ μανείς 373 (77), Z. 35 Add. 359 (77), Z. 11 μακρηγορία, ἡ μανιχαΐζειν 320, Z. 39 μανιχαϊκός 361 (79), Z. 15 363 (81), Z. 2, 24, 28 μαρτυρία, ἡ μάρτυς, ὁ 365 (83), Z. 26 ματαιόφρων ὁ 363 (81), Z. 35 μάχεσθαι 425, Z. 206 μέγαλος, ὁ 441; 443, Z. 1 102 f. (*29 – *36) Add. μεθερμηνεύειν μείωσις, ἡ 425, Z. 193 μελανία, ἡ 468, Z. 799 (463, Z. 635 Add.) μέλισσα, ἡ 403 *122 μερικός ↗ οὐσία: μερικὴ οὐ. μερικῶς vs. ἐντελῶς 472, Z. 909 f. μεριστής, ὁ 360 (78), Z. 24 μέρος, τὸ 420, Z. 106 τὸ ὅλον u. τὰ μέρη 337, Z. 74 – 77 ἀνὰ μέρος 422, Z. 134; 457, Z. 453 – πρόσωπον ἀ. μ. γνωριζόμενον 463, Z. 635 Add. μεσῆλιξ, -ικος, ὁ, ἡ Definition 435, Z. 97 f. μεσιτεία, ἡ μ. τοῦ υἱοῦ 102 *31 – *36 Add., 105 μεταβάλλειν 352 *73a; 451, Z. 256. 258 μεταβολή, ἡ 425, Z. 191 μεταγράφειν 30 *5; 30 f. μεταδιδόναι 431, Z. 13 μεταθέσιμος, ὁ 365 (83), Z. 8 μετάνοια, ἡ Definition 435, Z. 93 μεταπίπτειν 472, Z. 920 μεταποιεῖν 423, Z. 149; 446, Z. 111 μεταποίησις, ἡ 423, Z. 147; 427, Z. 245. 247 μετασχηματίζειν 468, Z. 792 μετασχηματισμός, ὁ 413, Z. 18; 414, Z. 46; 425, Z. 188 – 189; 427, Z. 236 Definition 427, Z. 245 – 247 μετατιθέναι 428, Z. 257 μεταφέρειν 360 (78), Z. 20, 40; ↗ μετενεγκεῖν μετενεγκεῖν μετενεχθεῖσα (ἡ σάρξ) 363 (81), Z. 20 μετέχειν 432, Z. 29; 444, Z. 58. 60; 472, Z. 909 μήτρα, ἡ 179 *4 Add.; 464, Z. 662 (463, Z. 635 Add.) μικρός, ὁ 441 Θεοδόσιος ὁ μ. 361 (79), Z. 29 f.
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μίμημα, τὸ 68 zu *91 μνήμη, ἡ 425, Z. 205; 426, Z. 209 360 (78), Z. 29 ὁ τῆς ἐνθέου μ.ς ὁ ἐν μακαρίᾳ τῇ μνήμῃ 368 (86), Z. 1 μνησικακία, ἡ Definition 425, Z. 205 – 206 μονάζειν μ. τὸ σχῆμα 366 (84), Z. 25 μοναδικός 179 *4 Add. μοναδικῶς μονάς, ἡ 456, Z. 417 – 420. 428. 432 f. μονὰς ἐν τριάδι 236 f.; 250; 430, Z. 3 τριὰς ἐν μονάδι 237; 250; 430, Z. 3 μονάδος σύνθεσις 422, Z. 135 in Definition v. ἀριθμός 457, Z. 444 f. μ. vs. (τὸ) ἕν 456, Z. 417 μοναστής, ὁ 365 (83), Z. 14 μονιός, -όν 360 (78), Z. 23 μονογενής Definition 417, Z. 77 μονοειδής, -ές 415, Z. 69; 422, Z. 133; 425, Z. 186 Definition 425, Z. 188 – 190; 427, Z. 236 f. μονοπρόσωπος, – ον μονοπροσώπως 179 *4 Add. μονότροπος 425, Z. 190 μορφή, ἡ 425, Z. 191; ↗ ἐνεργεῖν Definition 419, Z. 100 – 101; 420, Z. 103 – 104 ἡ ποιὰ μ. 337, Z. 52, 54 μυθολογία, ἡ ἑλληνικὴ μ. 18 μυσαρός 6 *34 μυσάττεσθαι 362 (80), Z. 32 μυσερός 6 *34 μυσίδην Rg. A III, II.: Text 92 μυσίδιον, τὸ 130 *126 Add.; Rg. A III, II.: Text 92 μυσταγωγεῖν 11 zu *11; 18 μυστήριον, τὸ 213 zu *25; 359 (77), Z. 24; 365 (83), Z. 11; 465, Z. 696 νεοκήρυκες, οἱ 35 νεόπληκτος 359 (77), Z. 22 νεότης, ἡ Definition 435, Z. 96 f. νεστοριανίζειν 320, Z. 40 νῖκος, τὸ 427, Z. 249 νοεῖν 367 (85), Z. 38; 423, Z. 144, Z. 153, Z. 156; 424, Z. 176; 435, Z. 100; 455,
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Z. 391 – 393; 457, Z. 456; 458, Z. 499; 459, Z. 503; 463, Z. 633 f.; 465, Z. 710; 468, Z. 797; 471, Z. 904 τὸ νοηθέν 413, Z. 28 κατ’οὐσίαν νοηθῆναι 427, Z. 238 τὸ νοούμενον 211 f.; 264, Z. 62; 463, Z. 635 Add. – vs. τὸ φαινόμενον 263, Z. 19 – 25 τὸ ἐν τῷ νοερῷ ν. 414, Z. 41 νοερός 414, Z. 41 Definition 414, Z. 37 – 38 λόγος ν. 213 οὐσία νοερά 413, Z. 20. 21; 416, Z. 72 νόημα, τὸ 184 mit *9; 428, Z. 266 λόγος = ἄγγελος νοήματος 413, Z. 28 πρῶτον ν. 413, Z. 27; 435, Z. 100 423, Z. 154; 435, Z. 104 νόησις, ἡ νοητός τὸ νοητόν – Definition 414, Z. 41 – τὰ νοητά 414, Z. 42 – 43 ὁδὸς νοητή 403 *124 ὄρος νοητόν 403 *124 νόμος, ὁ φυσικὸς ν. 428, Z. 259 f. νόσος, ἡ 367 (85), Z. 36 νουνεχής, -ες 427, Z. 248 νοῦς, ὁ 413, Z. 27; 414, Z. 43; 415, Z. 67; 424, Z. 173; 428, Z. 251; 430, Z. 4; 435, Z. 96. 97. 104; 436, Z. 127; 443, Z. 21; 472, Z. 926 (463, Z. 635 Add.) Definition 414, Z. 36. 39 – 40; 435, Z. 99 ἀνάβασις νοῦ 428, Z. 268 ἐκδημία τοῦ νοός 434, Z. 68 ἐκπόρευσις νοός 213 zu *27, zu *26 u. *27 Add. νοῦς ἐκπορευτός 213, zu *26 u. *27 Add. ν. u. θεωρία 403 *124 ἰδίωμα νοός – Definition 435, Z. 108 ν. – λόγος – πνεῦμα 263, Z. 25, 56 (Z. 24 – 51, 54 – 60), 64 – vs. ψυχή – λόγος – ν. 213, zu *26 u. *27 Add.; ↗ Rg. C: Nus – Logos – Pneuma ν. – λόγος 271; 272 ν. – λόγος ἐνδιάθετος 272 f. ν. ἐν τῇ ψυχῇ 273 *193 – *194 νύξ, ἡ Etymologie 189 *51
ξαίνειν Rg. A III, II.: Text 75 ξέειν Rg. A III, II.: Text 75 ξένια, τὰ 365 (83), Z. 37 ξενιτεία, ἡ Definition 435, Z. 91 f. ὁδηγεῖν 368 (86), Z. 23 ὁδός, ἡ ὁδὸς νοητή 403 *124 ὀδύνη, ἡ 359 (77), Z. 15 – 16 οἰκεῖος οἰ.α ἐνεργήματά τε καὶ ἰδιώματα 463, Z. 635 Add. οἰκειοῦσθαι 367 (85), Z. 17; 425, Z. 202 app. crit. οἴκοθεν 179 *4 Add.; 253; 421, Z. 120 οἰκονομία, ἡ 320, Z. 37; 321, Z. 60; 366 (84), Z. 7; 452, Z. 321; 454, Z. 367 vs. θεολογία ↗ θεολογία: vs. οἰκονομία ἡ θεωρία τῆς οἰ.ς 161, Z. 125 – 126 οἰ. τοῦ σταυροῦ 160, Z. 94 – 95; 161 *104 als Handlungsnorm 353 zu *75 (u. Add.); 366 (84), Z. 4 οἰκονομικός σκιὰ οἰ.ή 361 (79), Z. 13 – 14 οἰκουμένη, ἡ 366 (84), Z. 3 οἰκουμενικός οἰ.ὸς διδάσκαλος 362 (80), Z. 30 οἰ.ὴ σύνοδος 343 *35; 360 (78), Z. 4 – 5; 362 (80), Z. 30; 364 (82), Z. 40 οἶκτος, ὁ 367 (85), Z. 16 οἴχεσθαι 365 (83), Z. 20 ὄκνος, ὁ 359 (77), Z. 11 ὀκτάπους, ὁ 415, Z. 59 ὅλος τὸ ὅλον 460, Z. 557 – 560 – u. τὰ μέρη 337, Z. 74 – 77 καθ’ὅλου 460, Z. 546 f.; 466, Z. 735 f. – u. καθ’ὅλον 460, Z. 554. 556 ὅλως 467, Z. 751 ὁλότης, ἡ Definition 422, Z. 137 ὁμίχλη, ἡ Definition 436, Z. 116 ὀμματοῦν 273 zu *189 ὁμοιοπαθής 1 *3; 21 zu *37 ὅμοιος 319, Z. 4; 320, Z. 26, 56 ὁμοίως ἔχειν 425, Z. 197 ὁμοιοσείδιν, τὸ Rg. A III, II.: Text 92 ὁμοιοσίδιν, τὸ Rg. A III, II.: Text 92
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ὁμοιότης, ἡ 272 zu *186; 465, Z. 707. 709. 718 65 *77; 135 *159; 159 f., Z. 60. ὁμοίωμα, τὸ 99; 191 *67 ἀρχέτυπον vs. ὁ. 65 *77; 135 *159 ὁμοίωσις, ἡ 114; 119 *70; 123; 125; 147; 214; 263, Z. 3. 18; 269 *175; 465, Z. 701; ↗ Rg. A I: Gen. 1, 26 207; 213 *28 ὁ. θεῷ ὁμολογία, ἡ 444, μία τῆς πίστεως ὁ. seit apostol. Zeit Z. 44 – 46 ὁμονοεῖν 366 (84), Z. 15 2 *8; 102 f. (*29 – *36) Add.; 262, ὁμοούσιος Z. 2; 263, Z. 8; 264, Z. 52; 319, Z. 4 – 6; 335, Z. 16. 27 – 29; 360 (78), Z. 3. 5. 11; 361 (79), Z. 40; 362 (80), Z. 1. 3; 459, Z. 529 – 462, Z. 597 (mit 384 f. *1 Add.; 439 *8 Add.); 472, Z. 913 f. Definition 185 *10; 418, Z. 89, Z. 91 app. crit.; 431, Z. 17 f. u. ↗ ἰδιότης/ ἰδικὴ ↗ οὐσία 469, Z. 813 f. 836 – 471, Z. 903 (384 f. *1 Add.; 439 *8 Add.) vs. ἴσος 244 ὁ.α vs. πρόσωπα – γνῶσις διὰ τῆς ἐνεργείας τινός 463, Z. 635 Add. τριὰς ὁ. 210; 211; 212; 360 (78), Z. 11; 471, Z. 884. 889 – gleichen Wesens vs. einen Wesens 212 φύσις ὁ. 367 (85), Z. 16 ὁμοουσιότης, ἡ 335, Z. 11; 361 (79), Z. 41 ὁμοπαθής 1 *3 ὁμότροπος 425, Z. 190 app. crit., 195 ὁμοϋπόστατος 450, Z. 244 ὁμοφυής, -ές 450, Z. 243 ὁμόφρων, -ονος 365 (83), Z. 31 ὁμόφωνος 364 (82), Z. 17 ὁμόχρονος 427, Z. 242 ὁμωνυμία, ἡ 443, Z. 20 ὁμώνυμος (τὰ) ὁμώνυμα 406 *140 ὄν, τὸ 430, Z. 2; 431, Z. 18 ἡ διὰ τοῦ ὄντος ὕπαρξις 418, Z. 92 – 93 τὸ μὴ ὄν 421, Z. 115 ὄνομα, τὸ 472, Z. 922 ἡ δύναμις τοῦ ὀνόματος 186 *20 ὄ. vs. ἐνέργεια 183 f. mit *3 ὄ. vs. πρᾶγμα 184 *9
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ὄ. vs. προσηγορία 183 mit *3 ὄ. u. σημαῖνον 183 f. mit *3 ὀνομασία, ἡ ὀ. vs. προσηγορία 183 *3 183 *3 ὀ. u. σημαῖνον ὀξυχολία, ἡ 425, Z. 205 361 (79), Z. 1; 363 (81), Z. 13 ὁπλίζεσθαι ὁρᾶν 425, Z. 189. 190; 458, Z. 489; 462, Z. 607; 465, Z. 715; 472, Z. 926 (463, Z. 635 Add.) τὸν ἀόρατον ὁ. 129 *112; 147; 434, Z. 74 τὸ ὑπάρξει ὁρώμενον 432, Z. 26 ὅρασις, ἡ 415, Z. 53 ὅ. ἀσώματος 414, Z. 36 ὄργανον, τὸ τοῦ σώματος ὄ. 414, Z. 51 ὀργή, ἡ Definition 426, Z. 209 ὀρθοδοξεῖν 366 (84), Z. 18 ὀρθοδοξία, ἡ 54 *35 ὀρθόδοξος 200 f.; 335, Z. 1; 351 *73a; 365 (83), Z. 28; 412, Z. 4; 443, Z. 8 ὀ. πίστις 412, Z. 4 ὀρθοδόξως ὀ. κηρύττειν 366 (84), Z. 7 ὀρθοπεριπατητικός 417, Z. 76; 424, Z. 167 ὁρίζειν 387 *10; 412, Z. 15; 413, Z. 16. 17. 20; 457, Z. 443 f. ὁρίζεσθαι med. 444, Z. 31. 33 ὁρισμός, ὁ 185 *16 Definition 412, Z. 7. 12 f. ὁρμᾶν 366 (84), Z. 12; 470, Z. 847 ὅρος, ὁ 185 *16; 434, Z. 67; 457, Z. 441; 460, Z. 550 Definition 412, Z. 6 – 11; 429, Z. 273 – ὅ. τῶν ὅρων – Definition 413, Z. 16 f.; 434, Z. 66 – ὅ. vs. ὑπογραφή 463, Z. 635 Add. ἀληθὴς λόγος 185 zu *16 ἐνέργεια als ὅ. τῆς οὐσίας/ φύσεως 185 ὅ. τῆς οὐσίας 413, Z. 20. 22; 417, Z. 85 ὁ τῆς ὀρθῆς πίστεως ὅ. 367 (85), Z. 13 ὁ ὅ. τῆς ἕκτης συνόδου 367 (85), Z. 39 ὄρος, τὸ ὄρος νοητόν 403 *124 ὀρχήστρα, ἡ ἡ ἀρειανὴ ὀ. 360 (78), Z. 4 ὄσφρησις, ἡ 415, Z. 53 οὐρανός, ὁ Definition 433, Z. 54
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οὐσία, ἡ 431, Z. 15 Definition 408 zu *150; 417 f., Z. 83 – 88; 431, Z. 18 Etymologie 431, Z. 19 τὸ δι’ὅλου ὑφεστός 405 τὸ εἶδος οὐσίας 413, Z. 22; vgl. 472, Z. 909 ὁ ὅρος οὐσίας 413, Z. 20. 22; 417, Z. 85 οὐ. = φύσις 420, Z. 105; 431, Z. 20; vgl. 469, Z. 841; 472, Z. 922 f. – οὐ. vs. ὑπόστασις 469, Z. 818 f. 469, Z. 820; ↗ χαραvs. οὐ. u. ↗ ἰδιότης κτηρίζειν – οὐ. vs. φύσις 384 f. *1 Add.; 465, Z. 693 f.; 466, Z. 728 – μία οὐ. σύνθετος vs. μία φύσις σύνθετος 461, Z. 575. 585 f. (439 * 8 Add.) – οὐ. σύνθετος οὐ δυνατόν 461, Z. 588 (439 *8 Add.) als ἀληθὲς πρᾶγμα 184 *6 – οὐ. u. πρᾶγμα 192; 193 *70; 412, Z. 8 – 9 (u. Add.); 418, Z. 87 οὐ. ἀσχημάτιστος 415, Z. 64 οὐ. ἐστὶν ἄτμητος 472, Z. 908 (400 *110 Add.) οὐ. αὐτοκίνητος 436, Z. 109 οὐ. βελτίστη = κόσμος 436, Z. 112 γενική οὐ. ↗ ἰδικὴ οὐ. vs. γενικὴ οὐ.; ↗ μερικὴ οὐ. vs. γενικὴ οὐ.; ↗ μία οὐ. κατὰ τοῦ κοινοῦ – λόγῳ μόνῳ θεωρητή 466 f., Z. 747. 750 f. u. ἐνέργεια 185 zu *10 – *16; 192; 421, Z. 122 ἐν δύο οὐσίαις 361 (79), Z. 40 f. ἔνυλος οὐ. 414, Z. 47 ἐνυπόστατος οὐ. (τοῦ ἀνθρώπου) 463, Z. 631. 635 (u. Add.) οὐ. ἐπινοητική 435, Z. 99 ἰδιάζουσα οὐ. 470, Z. 857 f. ἰδικὴ οὐ. 470 f., Z. 843. 850. 855. 874 f. 886; 472, Z. 905 – vs. ↗ γενικὴ οὐ. 466, Z. 721 – 467, Z. 754 (u. 400 *110 Add.); ↗ μερικὴ οὐ.; ↗ τινες οὐσίαι – εἷς ἄνθρωπος = ἰ. οὐ. 466, Z. 736 – ἰ. οὐ. οὐκ ἔστιν 467, Z. 766 f.; vgl. 471, Z. 881; 472, Z. 908 – 916 (u. 400 *110 Add.)
– ἰ. οὐ. vs. κοινὴ οὐ. 471 f., Z. 904 f.; vgl. Z. 908 – 912. 914 – ἡ ↗ ἰδιότης τὴν οὐ.ν χαρακτηρίζει 469, Z. 820; ↗ χαρακτηρίζειν – οὐ. τοῦ υἱοῦ 471, Z. 880 f. κίνησις οὐσίας 422, Z. 125 κοινὴ οὐ. vs. ἰ. οὐ. 471 f., Z. 904 f.; vgl. Z. 908 – 912. 914 μερικὴ οὐ. 400 zu *110 (u. 400 *110 Add.); 443, Z. 4; ↗ μερικός; ↗ Rg. C: „Teilusie“ – Definition 418, Z. 92 – 95, app. crit. zu 92 – 95 – ἡ ἐπὶ μέρους οὐ. 337, Z. 56 – vs. γενικὴ οὐ. 466 f., Z. 747 f. 750 μία οὐ. κατὰ τοῦ κοινοῦ – u. τριάδος ἐνανθρώπησις 469, Z. 825 f.; vgl. 470 f., Z. 833 – 836. 864 f. 875 f. 896 f. (400 *110 Add.) μονοειδὴς οὐ. 427, Z. 236 f. οὐ. νοερά 413, Z. 20. 21 – γενητὴ οὐ. ν. 416, Z. 72 τινες οὐσίαι 384 f. *1 Add.; 400 *110 Add. οὐσιώδης διαφορὰ οὐ. 337, Z. 59 – 60 λόγος οὐ. 413, Z. 31 πρᾶγμα οὐσιῶδες 463, Z. 635 Add. οὐ. σάρκωσις 471, Z. 904 οὐ. ὕπαρξις 422, Z. 124 οὐσιωδῶς 413, Z. 30 ὀφθαλμός, ὁ 434, Z. 74 νοῦς als ὀ. 414, Z. 40 ὄψις, ἡ 414, Z. 39 πάθημα, τὸ 428, Z. 263 – 276 app. crit.; 472, Z. 935 παθητός Definition 423, Z. 149 f. πάθος, τὸ 35 zu *33; 272 zu *188; 321, Z. 74. 83; 322, Z. 105; 323, Z. 110. 115; 352, Z. 31; 423, Z. 145; 446, Z. 108. 113. 116; 470, Z. 871 Definition 423, Z. 147 f. παιδεία, ἡ π. τοῦ θεοῦ 426, Z. 210 παίδευσις, ἡ 426, Z. 211 παλιλλογεῖν 447, Z. 151 f. πάμπληγα 360 (78), Z. 17; 373: 78, Z. 17 πανσθενής 367 (85), Z. 23 παντοδύναμον, τὸ 424, Z. 163, 431, Z. 11
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πάπας, ὁ ᾿ λεξανδρείας 362 (80), Z. 2 f. Δ. πάπας ὢν A Μ. τῆς Ῥωμαίων πάπας 366 (84), Z. 19 ὁ πάπας Ῥώμης 362 (80), Z. 6; 364 (82), Z. 6; 365 (83), Z. 5; 368 (86), Z. 3 παπταίνειν 360 (78), Z. 16 παραγίγνεθαι τὰ εἰς τὸ εἶναι παραγενόμενα 418, Z. 97 παραγωγή, ἡ κατὰ πρόσβασιν τῶν χρόνων π. 359 (77), Z. 20 παράδειγμα, τὸ ↗ ὑπόδειγμα, ferner ἄνθρωπος; κατασκευή 328 (u. Add.); τὸ κατὰ τὸν ἄνθρωπον π. 384 *1 (u. Add.) = εἰκὼν τῆς τοῦ ἀνθρώπου συνθέσεως 465, Z. 695 (695 – 721); vgl. 466, Z. 725 π. ἔξωθεν 471 f., Z. 899. 907 παράδοσις, ἡ 424, Z. 182; ↗ ἄγραφος ἐκκλησιαστικαὶ παραδόσεις 55 *35 παραδυναστεύειν 361 (79), Z. 29 παραιτία, ἡ 413, Z. 22 παράκλησις, ἡ 426, Z. 211 παρακολουθεῖν 425, Z. 205; 464, Z. 677; 465, Z. 715 f. παράλληλος ἐκ παραλλήλου 337, Z. 40 παραλογίζεσθαι 447, Z. 130; 456, Z. 421 f.; 460, Z. 535 παραλογισμός, ὁ 447, Z. 131 f.; 450, Z. 239; 453, Z. 326 παραποίησις, ἡ 423, Z. 151 παράτασις, ἡ 426, Z. 226 παρατείνειν ἐπικράτεια παρατεταμένη 428, Z. 272 παραχαρακτής, ὁ 365 (83), Z. 26 παρέλκειν 359 (77), Z. 9 παρεμβολή, ἡ 363 (81), Z. 12 παρενεγκεῖν 364 (82), Z. 16 παρερμηνεύειν 363 (81), Z. 3 παρρησιάζεσθαι 361 (79), Z. 29 πᾶς, πᾶσα, πᾶν τὰ πάντα (Adv.) 366 (84), Z. 23 παντί 337, Z. 64; ↗ λόγος: λόγῳ ἐκ παντός 335, Z. 19 πασσυδίᾳ (Adv.) 359 (77), Z. 24 πασχαλία, ἡ 166, Z. 2 (5); 171 πάσχειν 320, Z. 39 – 41; 321, Z. 78; 323, Z. 111 – 114; 446, Z. 96. 98. 100 f. 106 – 108. 116 – 118; 472, Z. 911 f.
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πατερικός π.αὶ βίβλοι 363 (81), Z. 9 363 (81), Z. 15 π.οὶ λόγοι μαρτυρίαι π.αί 363 (81), Z. 24 363 (81), Z. 2, 8 χρήσεις π.αί πατήρ, ὁ Etymologie 186 zu *24 οἱ πατέρες 363 (81), Z. 14; 445, Z. 77 – 80. 86 f.; 454, Z. 356; 455, Z. 387; 459, Z. 519 – 527; 461, Ζ. 564; 465, Z. 696 – 698. 702 πατριαρχεῖν 368 (86), Z. 2 πάχνη, ἡ Definition 436, Z. 116 – 118 παχύνειν 436, Z. 117 παχύτης, ἡ 414, Z. 47; 416, Z. 73; 423, Z. 158; 432, Z. 29 πείθειν 444, Z. 55; 456, Z. 415. 426 f. πείθεσθαι τῇ συνόδῳ 444, Z. 39 πειθώ, ἡ 386 *6 πεῖρα, ἡ 363 (81), Z. 6, 16 πειρᾶσθαι 365 (83), Z. 10; 366 (84), Z. 8 πένης, -ητος Definition 427, Z. 232 πεπραγμένα, τὰ 367 (85), Z. 41; ↗ πράττειν περαιοῦν 429, Z. 273 πέρας, τὸ ἀριθμοῦ π. 422, Z. 135 περιαθρεῖν 435, Z. 108 περιγραπτός 317 u. 320, Z. 27 – 28; 424, Z. 168 περιγράφειν 427, Z. 239 f.; 456, Z. 439 περιεκτικός 415, Z. 69 Definition 420, Z. 106 περιέχειν 420, Z. 107; 431, Z. 11; 433, Z. 54 περιπίπτειν 361 (79), Z. 2 περίστασις, ἡ αἱ περιστάσεις 425, Z. 202 πίστις, ἡ Definition 409 *152; 424, Z. 180 – 182; 434, Z. 6. 67 f. ἡ π. ἐνυπόγραφος 364 (82), Z. 24 ὀρθόδοξος π. 412, Z. 4 πιστός τὸ πιστόν 424, Z. 174 πληθυντικός 179 *4 Add. πλησιάζειν 432, Z. 30 πλησμονή, ἡ π. σοφίας 434, Z. 75 πλήρωμα, τὸ π. ἀριθμοῦ 179 *4 Add.
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πλοῦτος, ὁ 427, Z. 231 436, Z. 121. 125 πνεῦμα, τὸ Definition 415, Z. 64 – φύσις τοῦ π. 436, Z. 120 – 122 Bedeutungen 415, Z. 65 – 67; 436, Z. 126 – 128 180; 181 ἀκτίς, ἔλλαμψις, χάρις τοῦ π. *16, zu *21 νοῦς ἐκπορευτός 213, zu *26 u. *27 Add. 263, Z. 25, 56 (Z. 24 – 51, νοῦς – λόγος – π. 54 – 60), 64 – vs. ψυχή – λόγος – νοῦς 213, zu *26 u. *27 Add.; ↗ Rg. C: Nus – Logos – Pneuma πνευματικός 428, Z. 258 ὁ π.: Definition 428, Z. 257 f. πνευματομάχος, ὁ 360 (78), Z. 8 ποίημα, τὸ 431, Z. 13 ποίησις, ἡ 422, Z. 123, Z. 138 468, Z. 798 (463, Z. 635 Add.) ποιότης, ἡ 422, Z. 136 Definition οὐσιώδης π. 188 *43 π. als πρός τι 433, Z. 48 – 53, bes. Z. 49 ποιοῦν πεποιωμένος 428, Z. 264 πόλις, ἡ ἡ ἁγία π. (Jerusalem) 364 (82), Z. 5 πολίτευμα, τὸ τὸ Ῥωμαϊκὸν π. 368 (86), Z. 15 πολυειδής, -ές 422, Z. 133 Definition 425, Z. 191 – 193 πολύς τὰ πολλά ↗ δυάς: ἡ ἀόριστος δ. 336, Z. 26 – 27; 337, Z. 66 – – vs. (τὸ) ἕν 68; ↗ εἷς, μία, ἕν: τὸ ἕν – πλείω δυοῖν 336, Z. 26 πορευτικός 435, Z. 88; ↗ ἐκπορευτικός ποσότης, ἡ Definition 422, Z. 135 πρᾶγμα, τὸ 184 zu *4 – *7; 414, Z. 35; 423, Z. 159; 426, Z. 218. 220 f.; 432, Z. 22; 435, Z. 99; 445, Z. 83; 455, Z. 399 – 404 τὰ πράγματα 359 (77), Z. 13; 367 (85), Z. 5 f.; 458 f., Z. 489 f. 493. 501. 503. 510 – λόγος τῶν πραγμάτων 403 *124 – ἡ τῶν π. ἀλήθεια 418, Z. 96 – αἱ τῶν π. φύσεις τε καὶ νοήσεις 423, Z. 153 f. ἀληθὲς π. 184 *5 π. ἀνύπαρκτον 418, Z. 94 π. ἀσώματον 184 *3
π. ἐκκλησιαστικόν 363 (81), Z. 32 ἐνυπόστατον π. 214 mit *30, *30 Add. κοινὸν π. 272 184, bes. *9 π. vs. ὄνομα ὅρος τοῦ πράγματος 193 *70 ὅρος/ ὁρισμός u. π. 412, Z. 8 – 12 π. οὐσιῶδες 463, Z. 635 Add. 184, bes. *9 π. vs. προσηγορία π. bzw. οὐσία durch ἐνέργεια erkannt 192; 193 *70 418, Z. 87 οὐσία = π. ὑφεστός καθ’ὑπόστασιν = ↗ ὑφεστὸς π. 421, Z. 114; 432, Z. 25 πράγματι καὶ ἐνεργείᾳ ὑφιστάναι 463, Z. 635 Add. πράγματος σχηματισμός 422, Z. 127 ὑποκείμενον π. 464, Z. 687 ὑφεστὸς π. 455, Z. 401 – 403; 463, Z. 635 Add. πραγματεία, ἡ 339 *3 πραγματικός π.αὶ ἐρωτήσεις 363 (81), Z. 11 πρακτικός πρακτικώτατος 366 (84), Z. 25 f. πρᾶξις, ἡ 424, Z. 178 γνῶσις καὶ πρᾶξις 366 (84), Z. 28 πράττειν 424, Z. 175. 178 τὰ πραχθέντα ὑπομνήματα 364 (82), Z. 13 f. τὰ πεπραγμένα 367 (85), Z. 41 πρηστήρ, ὁ Definition 436, Z. 123 προαίρεσις, ἡ π. θελήματος 367 (85), Z. 34 προβάλλεσθαι 364 (82), Z. 5 f.; 365 (83), Z. 26, 27 προγυμνάζειν π. τὴν εἰκόνα 160, Z. 109 – 112 π. τὸ σύμβολον 146 *64 Add.; 160, Z. 109 – 111 προδιάπλασις, ἡ 319, Z. 12 Add.; 463, Z. 635 Add. προεδρεύειν 365 (83), Z. 14; 366 (84), Z. 17 πρόεδρος, ὁ 365 (83), Z. 32, 34, 35; 367 (85), Z. 1; 368 (86), Z. 4 προκηρύττειν 164, Z. 11 προκόπτειν 359 (77), Z. 8 προνοεῖσθαι 431, Z. 12 πρόνοια, ἡ 404 *128 Add.; 419, Z. 98 πρόοδος, ἡ 433, Z. 51
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πρός 433, Z. 48 – 53 τὰ πρός τι 357 *106; 359 (77), Z. 13, 15, πρόσβασις, ἡ 19 – 20; 360 (78) Z. 1; 373: 77, 13. 15. 19 – 20; 78, 1 προσεῖναι 463, Z. 652 προσευχή, ἡ Definition 426, Z. 215 f.; 428, Z. 266 – 268 προσέχειν 361 (79), Z. 3. 10 προσεχής, -ές 434, Z. 73 προσηγορία, ἡ 366 (84), Z. 26 183 mit *3 π. u. ἐνέργεια π. ἐνεργητική 183 *3 183 mit *3 π. vs. ὄνομα π. vs. ὄνομασία 183 *3 184 *9 π. vs. πρᾶγμα π. vs. σημαῖνον 183 mit *3 π. u. σημαινόμενον 183 *3 πρόσθεσις, ἡ 456, Z. 432 προσθήκη, ἡ 320, Z. 30. 32; 432, Z. 39; 462, Z. 602 προσίεσθαι 367 (85), Z. 41 πρόσκαιρος 427, Z. 246 προσκαρτερεῖν 434, Z. 75 προσκρούειν 360 (78), Z. 12 προσκυνεῖν 66 Text *5; 67; 68 προσκύνησις, ἡ 443, Z. 16 ἡ τῶν εἰκόνων π. 67 προσλαμβάνειν 448, Z. 174. 177. 183 f.; 449, Z. 195; 451, Z. 256. 277 – 279; 462, Z. 624; 463, Z. 631. 635 Add. 636; 464, Z. 660; 466, Z. 729 πρόσλημμα, τὸ 432, Z. 37 προσποιητός 361 (79), Z. 14 προστιθέναι 429, Z. 276 πρόσφατος 427, Z. 231 πρόσωπον, τὸ π. ἰδιοσύστατον 463, Z. 635 Add. ἐκ προσώπου 365 (83), Z. 6 πρότασις, ἡ 321, Z. 60; 363 (81), Z. 12 προτρέπεσθαι 362 (80), Z. 26; 365 (83), Z. 15 προτύπωσις 160, Z. 93 – 94 προΰπαρξις, ἡ 319, Z. 12 Add.; 363 (81), Z. 35; 463, Z. 635 Add. προϋπάρχειν 452, Z. 308 – 310. 316; 459, Z. 503 f. προϋφίστασθαι 319, Z. 12; 464, Z. 659. 661 (463, Z. 635 Add.) προφορά, ἡ 465, Z. 709
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προχειρίζεσθαι 360 (78), Z. 21; 364 (82), Z. 5 πρωτόπλαστος, ὁ 367 (85), Z. 26, 34 f. πρωτότυπον, τὸ 68; 140 zu *22; 150, Z. 10; 154, Z. 10; 155 f. 346 *51 πρωτοτύπως πταίειν 367 (85), Z. 29; 465, Z. 716 πτωχός 427, Z. 231 Definition πῦρ, τὸ 432, Z. 37 f. πῦρ u. σίδηρος πύρινος 434, Z. 81 πυροῦσθαι 432, Z. 37 f. πῶς 419, Z. 98 – 99 τὸ π. εἶναι ῥάβδος, ὁ Definition 426, Z. 210 ῥακενδύτης, ὁ 333 *15 Add., *24 184 *9; 189 ῥῆμα, τὸ ῥητός 430, Z. 4 τὸ ῥητόν 364 (82), Z. 18 360 (78), Z. 22; 361 (79), Z. 24; 433, ῥίζα, ἡ Z. 52 Rg. A III, II.: Text 75 ῥογεύειν 427, Z. 236 app. crit. ῥοπή, ἡ σάκρα, ἡ 367 (85), Z. 2 σανίς, ἡ 167, Z. 9 σαρκικός, ὁ 428, Z. 261 f. Definition σαρκοῦσθαι 432, Z. 27. 34 f. 37. 43; 448, Z. 164 – 166. 173; 453, Z. 337 f.; 459, Z. 529; 472, Z. 916 f.; ↗ λόγος: λ. σεσαρκωμένος; ↗ φύσις: μία φ. σεσαρκωμένη θεὸς σεσαρκωμένος 447, Z. 150 σάρκωσις, ἡ 470 f., Z. 873 f. Definition 432, Z. 29 οὐσιώδης σ. 471, Z. 904 σάρξ, ἡ 432, Z. 29. 35 f. 38; 447, Z. 142 – 147. 154 f.; 448, Z. 160. 166. 174. 177 f. 182 f. ; 450 f., Z. 254 f. 258. 263; 453 f., Z. 337. 339 – 345. 347 – 353 Definition 415, Z. 68 σεισμός, ὁ 436, Z. 121 Σεραφίμ Definition 433, Z. 57 f. σημαίνειν 319, Z. 10, 15; 320, Z. 58; 336, Z. 28 – 30; 422, Z. 129; 455, Z. 399 f. 403; 458, Z. 482; 459, Z. 510; 466, Z. 730
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Register B I: Eine Auswahl griechischer Worte, insbes. Termini
σημαινόμενον, τὸ σ. vs. σημαῖνον 183 mit *3 183 *3 ὄνομα vs. σ. ὀνομασία vs. σ. 183 *3 σ. als πρᾶγμα ἀσώματον 184 *3 183 *3 προσηγορία u. σ. 190 f. σημαῖνον, τὸ σ. u. ἔτυμον 186; 190 σ. u. ὄνομα 183 mit *3 σ. u. ὀνομασία 183 mit *3 σ. vs. προσηγορία 183 mit *3 183 mit *3; 191 f. σ. vs. σημαινόμενον – in der Stoa 192 *67; ↗ λεκτόν 469, Z. 827. 829 σημαντικός 423, Z. 159 σ.όν, τὸ – τὸ σ. τῆς φύσεως 185 zu *14; ↗ ἐνέργεια φυσική σημεῖον, τὸ 160, Z. 109 – 111; 396 Definition 426, Z. 220 – 225 σιδηροῦσθαι 432, Z. 38 σιωπή, ἡ ἐπὶ θεοῦ σιωπῇ τιμᾶν 468, Z. 804 (463, Z.635 Add.) σκιαγραφία, ἡ σ. τυπική, οὐ φυσική 213 zu *25 (u. Add.) σκοπός, ὁ 359 (77), Z. 28; 360 (78), Z. 19 σμῆνος, τὸ 363 (81), Z. 27 σμικρολογεῖν 55 *35 σοφός, ὁ τὶς τῶν σοφῶν 213 f. σπορεύς, ὁ 360 (78), Z. 37 σπουδάζειν 247, Z. 250 στάσις, ἡ 272 zu *182 σταυρός, ὁ 12 zu *83 (mit *82); 66 Text *5; 67; 359 (77), Z. 18; ↗ εἰκών: ἡ τοῦ σταυροῦ εἰ.; ↗ οἰκονομία: οἰ. τοῦ σταυροῦ τὰ ἐγκαίνια τοῦ σταυροῦ 158, Z. 5 – 7 σταυροῦν 68; 428, Z. 263 – 276 app. crit. σταύρωσις, ἡ 12 zu *83 (mit *82) στέρησις, ἡ 428, Z. 269. 271 στερρός στερρά adv. 363 (81), Z. 15 στοχάζεσθαι 443, Z. 10 στοχαστικός δόξα = δυνάμις στ.ή 435, Z. 105 f. στοιχεῖον, τὸ Definition 425, Z. 185 στοιχείωσις, ἡ Definition 425, Z. 186 – 187 στρέφεσθαι med. 421, Z. 118
συγγενής, -ές 425, Z. 194 – 197 Definition συγκατάβασις ↗ Rg. C: condescensio σύγκρασις, ἡ 361 (79), Z. 2 f. συγκροτεῖν 361 (79), Z. 31, 35; 363 (81), Z. 33 συγχέειν 337, 33 – 34; 472, Z. 933 f. συγκεχυμένως 422, Z. 139 σύγχυσις, ἡ 361 (79), Z. 2, 23 f.; 367 (85), Z. 17; 450, Z. 246; 464, Z. 677 f. 680; 472, Z. 929 422, Z. 130 – 131 Definition σ. μονάδων 405 *137 σύλληψις, ἡ 308 f.; 319, Z. 4 συλλογίζεσθαι 270 *171 συλλογισμός, ὁ 363 (81), Z. 10 f. συλλογιστικός 336, Z. 1 συμβαίνειν 459, Z. 505; 471, Z. 899 συμβεβηκέναι 468, Z. 803. 807 συμβεβηκός, τὸ 463, Z. 653 f.; 468, Z. 801. 806. 809 Definition 422 f., Z. 140 – 142 ἄθροισμα σ.ότων 463, Z. 652; 468, Z. 802 (463, Z. 635 Add.) συμβεβηκώδης διαφορὰ σ. 337, Z. 59 σύμβολον, τὸ προγυμνάζειν τὸ σ. 146 *64 Add.; 160, Z. 109 – 111 συμβουλεύειν 366 (84), Z. 8 συμβουλή, ἡ 367 (85), Z. 33 συμβουλία, ἡ 367 (85), Z. 32 συμπάσχειν 363 (81), Z. 22; 428, Z. 265 συμπληρωτικός 337, Z. 60 συμφωνεῖν 363 (81), Z. 6 σύμφωνος 102 *31; 461, Z. 564 f. app. crit. συνάγειν 337, Z. 40; 364 (82), Z. 1; 420, Z. 106; 449, Z. 219; 450; Z. 239 – 242; 457, Z. 446 f.; 461, Z. 570 συναγείρειν 367 (85), Z. 7 συναθροίζειν 364 (82), Z. 39 f.; 365 (83), Z 7; 367 (85), Z. 13; 368 (86), Z. 19 συναναγκάζειν 468, Z. 783 συνάναρχος 104 συναξιοῦν 365 (83), Z. 18 συνάπτειν 361 (79), Z. 18; 363 (81), Z. 13 συναρμόζειν 330 *2 συναφής 102 *31; 102 f. (*29 – 36); 103 *35 συνδιατίθεσθαι 458, Z. 488
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συνδρομή, ἡ 420, Z. 108; 421, Z. 111; 426, Z. 224; 427, Z. 229 f. σ. καθ’υπόστασιν 179 *4 Add. συνεδρεύειν 368 (86), Z. 8 f. συνείδησις, ἡ 430, Z. 3 συνέλευσις, ἡ ἡ τῶν φύσεων σ. = ὑπόστασις 463, Z. 647 συνέργεια, ἡ συνεργείᾳ θεοῦ 350 *72 Add. συνέρχεσθαι 451, Z. 260; 463, Z. 635 Add.; 466, Z. 738 συνέχειν 431, Z. 11 συνεχής, – ές 456, Z. 417 f. συνηγορία, ἡ 363 (81), Z. 14 συνήγορος, ὁ 54 *35 272 συνήθεια, ἡ u. ἀρχαί der Etymologien 190 f. 190 *62 σ. vs. Ἑλληνισμός κοινὴ σ. 272 σύνθεσις, ἡ 427, Z. 249; 470, Z. 872 Definition 422, Z. 138 – 139 ἡ τοῦ ἀνθρώπου σ. 212 *22; 214 *29; ↗ κατασκευή – εἰκὼν τῆς τ. ἀ. συνθέσεως 465, Z. 695 (695 – 721); ↗ παράδειγμα ἡ τοῦ Χριστοῦ σ. 212 *22 μονάδος σ. 422, Z. 135 σύνθετος 446, Z. 124; 461, Z. μία σ. ὑπόστασις 321, Z. 71 μία φύσις σ. 335, Z. 14 – 15. 16. 32; 445, Z. 95; 446, Z. 119 – 123; 460, Z. 552; 461, Z. 583; 465, Z. 699 f.; 470, Z. 872 f. – φύσις σ. 460, Z. 537. 559; ↗ σ.: φύσις σ. – μ. φ. σ. vs. μία οὐσία σ. 461, Z. 575. 585 f. (439 *8 Add.) – οὐσία σ. οὐ δυνατόν 461, Z. 588 (439 *8 Add.) ὁ ἄνθρωπος σ. ἐκ δύο φύσεων 212 *22 – τὸ φαινόμενον τοῦ ἀνθρώπου 263, Z. 21 – 22 σύνθετα λογικά/ σ. ἄλογα 427, Z. 234; 435, Z. 86 ὑπόστασις σ. 337, Z. 46 – 47, 50 φύσις σ. 336, Z. 21; 337, Z. 46 – 47, 50; ↗ σ.: μία φύσις σ. συνθήκη, ἡ u. ἀρχαί der Etymologien 190 f., bes. mit *65 συνιστάναι 470, Z. 869
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τὸ συνεστός 422, Z. 130 συνοδικός 366 (84), Z. 1 τὸ σ.ὸν γράμμα τὰ συνοδικά 368 (86), Z. 1 συνοδικῶς 367 (85), Z. 4 364 (2), Z. 35; 365 (83), Z. 1, 5, σύνοδος, ἡ 7; 366 (84), Z. 16; 367 (85), Z. 2 f.; 366 (86), Z. 1, 19 I.: σ. ἀκέφαλος 54 ἡ ἕκτη σ. 367 (85), Z. 39 360 (78), ἡ ἐν Ἐφέσῳ τὸ πρότερον σ. Z. 28, 35 – 36 ἡ ἐν Ἐφέσῳ τὸ δεύτερον σ. 361 (79), Z. 31 – 32 ἡ ἐν Καλχηδόνι σ. 444, Z. 30. 32. 36 (vgl. 444, Z. 48) ἡ ἐν Κωνσταντινουπόλει σ. 360 (78), Z. 10 ἡ σ. ἡ ἐν Νικαίᾳ 3660 (78), Z. 4 – 5 ἡ λεγομένη λῃστρική 361 (79), Z. 32, 37 f. οἰκουμενικὴ σ. 360 (78), Z. 4 – 5; 362 (80), Z. 30 – ἡ οἰ. ἕκτη σ. 364 (82), Z. 40 (vgl. 366 (84), Z. 15 f.) ἡ πέμπτη σ. 363 (81), Z. 33; 364 (82), Z. 1 αἱ πρὸ αὐτῆς πέντε σ.οι 367 (85) 39 f. αἱ τέσσαρες σ.οι 364 (82), Z. 1 σ. τοπική 363 (81), Z. 30 f.; 366 (84), Z. 19 f. ἡ σ. Χαλκηδόνος 361 (79), Z. 35; 362 (80), Z. 24, 29 ἡ ἐν Χαλκηδόνι σ. 364 (82), Z. 28, 34, 36; 444, Z. 48 – ἐν Χαλκηδόνι 362 (80), Z. 3 II.: σ. καθ’υπόστασιν 179 *4 Add. συνουσιοῦν 454, Z. 359. 361 f. συνουσίωσις, ἡ 454, Z. 360. 363 συντάττειν 367 (85), Z. 41 συντιθέναι 425, Z. 186; 427, Z. 244; 446 f., Z. 126. 129; 460, Z. 562; 461, Z. 590; 462, Z. 619; 465, Z. 713 συντίθεσθαι med. 448, Z. 160; 456, Z. 427; 458, Z. 471. 476 σύντροφος, -ον 359 (77), Z. 10 συνωθεῖν 470, Z. 873 σύστασις, ἡ 426, Z. 213; 431, Z. 18 σ. αἰσθητοῦ 414, Z. 50 ἡ τῶν δογμάτων σ. 365 (83), Z. 13 σ. οὐσίας 425, Z. 187
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σχῆμα, τὸ 423, Z. 159 σχηματισμός, ὁ 422, Z. 127; ↗ μετασχηματισμός σῴζειν σῴζεται ὁ τῆς ἀληθείας λόγος 367 (85), Z. 20 σωλήν, σωλῆνος, ὁ 361 (79), Z. 11 σῶμα, τὸ 417, Z. 82; 436, Z. 109; 465, Z. 698 f. 704. 712. 719; 468, Z. 797 (463, Z. 635 Add.) 415 f., Z. 69 – 71 Definition ἀστρῷον σ. 182 zu *27; 231 τὸ σ. τὸ δεσποτικόν 320, Z. 42; 362 (80), Z. 34 f. θεῖον σ. 182 *33 τὸ σ. τοῦ θεοῦ 361 (79), Z. 10 – vs. σ. ὁμοούσιον ἡμῖν 361 (79), Z. 40 σ. als ἰδικόν 466, Z. 725 f. σ. κεφαλῆς ἔρημον 412, Z. 5 τὸ κυριακὸν σ. 363 (81), Z. 2 σ. als τυγχάνον 184 *4 σωματότης, ἡ 466, Z. 720 σωματοῦν 272 zu *185 σωτηρία, ἡ 367 (85), Z. 25 ταπείνωσις, ἡ Definition 434, Z. 72 f. τεκμήριον, τὸ 368 (86), Z. 16 τέκτων, ὁ 360 (78), Z. 20 τελεῖν ὑπὸ θρόνον τ. 366 (84), Z. 12 ὑπό τινα τ. 367 (85), Z. 8 τέλεος τέλεον adv. 359 (77), Z. 16, 23; 360 (78), Z. 13, 15 τέλος, τὸ Definition 426, Z. 219 τέρας, τὸ Definition 426, Z. 218 τερατεύεσθαι med. 472, Z. 934 τερατολογεῖν 363 (81), Z. 36 τετράς, ἡ 467, Z. 755 – 757 τέχνη, ἡ 208 *3 τεχνολογία, ἡ Definition 423, Z. 151 – 152 τίκτειν 263, Z. 27, 37, 46 τιμή, ἡ ἡ τοῦ εἰκόνος τ. 68; 140 zu *22 τομή, ἡ 367 (85), Z. 17; 456, Z. 428. 432 τοπικός 363 (81), Z. 32; 366 (84), Z. 19
τοποτηρητής, ὁ 36 *43; 364 (82), Z. 5, 7; 365 (83), Z. 4, 6; 379: 367 (85), Z. 9 – 10, 10; 368 (86), Z. 10 τραγέλαφος, ὁ 250 τριάς, ἡ 262, Z. 2; 263, Z. 8, 12; 264, Z. 52; 456, Z. 436 214 zu *31; 235 zu *65 ἡ ἐν σοὶ τ. μονὰς ἐν τριάδι 236 f.; 250; 263, Z. 12; 430, Z. 3 τριὰς ἐν μονάδι 237; 250; 430, Z. 3 εἷς τῆς τριάδος 367, Z. 14 – 15; 379: 367 (85), Z. 14 – 38; Z. 14 – 15 ὁμοούσιος τ. 210; 211; 212; 360 (78), Z. 11; 471, Z. 884. 889 ἡ τ. = μία οὐσία/ τρεῖς οὐσίαι (θεοί) 467, Z. 760 – 767 – τ. = οὐσίαι 469, Z. 820 f. 825 f. τριάδος ἐνανθρώπησις – u. μία οὐ. κατὰ τοῦ κοινοῦ 469, Z. 825 f.; vgl. 467, Z. 768; 470 f., Z. 833 – 836. 864 f. 875 f. 896 f. (400 *110 Add.) τ. vs. τετράς 467, Z. 755 – 757 τριβή, ἡ 365 (83), Z. 16 ἐν τριβῇ τρισυπόστατος τ. θεότης 213 zu *25 τ. τριάς 335, Z. 22; 443, Z. 3 τρόπαιον, τὸ 352 *73a, Z. 15 – 16; 365 (83), Z. 22 τροπή, ἡ 427, Z. 236; 448, Z. 167; 449, Z. 196. 198 τρόπος, ὁ 193 *70; 423, Z. 156 τ. τῆς ἑνώσεως 337, Z. 70 τυγχάνον, τὸ 184 *3 τυπικός τ. vs. φυσικός 213 zu *25, *26 τύπος, ὁ 55 *35 τ. τῆς ἐνανθρωπήσεως 212 *22 τύπτειν 361 (79), Z. 34 τυραννίς, ἡ 359 (77), Z. 21; 360 (78), Z. 1 ὕβρις, ἡ τὴν ὕβριν μεταφέρειν 360 (78), Z. 20 ὕλη, ἡ 360 (78), Z. 38; 416, Z. 73; 423, Z. 143, Z. 157; 424, Z. 171; 433, Z. 56 ἄψυχος ὕ. 151, Z. 12. 14 ὑπακοή, ἡ Definition 435, Z. 92 f. ὑπαναγιγνώσκειν 365 (83), Z. 24
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ὕπαρξις, ἡ 417, Z. 83; 422, Z. 125; 427, Z. 242. 248; 434, Z. 80 τὴν ὕπαρξιν ἔχειν 321, Z. 68; 467, Z. 780 (463, Z. 635 Add.) ἡ διὰ τοῦ ὄντος ὕ. 418, Z. 92 f. τὸ ὑπάρξει ὁρώμενον 432, Z. 26 οὐσιώδης ὕ. 422, Z. 124 σημαίνειν τὴν ὕ.ν 422, Z. 129 400 zu *110; 418 app. crit. ὑποστατικὴ ὕ. zu Z. 92 – 99 τὸ κατ’ἰδίαν ὕ.ν ὑφεστός 418, Z. 87 – 88 ὑπάρχειν ἔν τινι ὑ. 467 f., Z. 780. 796. 799 (463, Z. 635 Add.) καθ’ἑαυτὸ ὑ. 467, Z. 780 (463, Z. 635 Add.); ↗ ὑφίστασθαι: καθ’ἑυτὸ ὑποστῆναι πᾶς (τὸ ὁπωσοῦν) ὑπάρχον ↗ ἐνύποστατόν ἐστιν 467 f., Z. 779 – 781. 795 (463, Z. 635 Add.) σύν τινι ὑ. 467 f., Z. 780. 796 (463, Z. 635 Add.) ὑπεισέρχεσθαι 414, Z. 34. 41; ↗ ἐπεισέρχεσθαι ὑπεξέρχεσθαι τῶν ἀνθρωπίνων ὑπεξῆλθε πραγμάτων 367 (85), Z. 5 f. ὑπέρ ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς τὰ ὑπὲρ ἡμᾶς ↗ ἐκ: ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς ὑπὲρ τὴν μίαν φύσιν 462, Z. 603. 606 ὑπεραγωνίζεσθαι 445, Z. 85 ὑπερακοντίζειν 366 (84), Z. 31 ὑπερμαχεῖν 413, Z. 33 ὑπερμάχος, ὁ 363 (81), Z. 7 ὑπερορία, ἡ 366 (84), Z. 23 ὑπερορίζειν 366 (84), Z. 37 ὑπεροχή, ἡ 427, Z. 248 ὑπερτιμᾶν 425, Z. 203 ὕπνος, ὁ 436, Z. 115 Definition 436, Z. 114 ὑπογράφειν 362 (80), Z. 27; 469, Z. 811 ὑπογραφή, ἡ 368 (86), Z. 9 ὑ. vs. ὅρος 463, Z. 635 Add. ὑπόδειγμα, τὸ τὸ ὑ. τὸ ἡμέτερον 211 f.; 212 mit *22; 213, zu *26 u. *27 Add.; 235 zu *63; 263, Z. 14 f. ὑπὲρ ὑποδείγματος ὁ θεός 270 *170 ὑ. κοινόν 272 ὑπόθεσις, ἡ 360 (78), Z. 38
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ὑποκείμενον, τὸ 337, Z. 52, 54; 435, Z. 107; 463, Z. 635 Add.; 464, Z. 687; 472, Z. 922. 924 ὑπόκρισις Definition 435, Z. 95 ὑπόληψις, ἡ 428, Z. 255 ὑπομνήματα, τὰ 364 (82), Z. 13 f. τὰ πραχθέντα ὑ. ὑπομονή, ἡ 434, Z. 73 – 75 Definition ὑπόνοια, ἡ 472, Z. 929 ὑπόστασις, ἡ 472, Z. 915 420 f., Z. 108 – 113; 432, Z. 21 – Definition 23; 463, Z. 635 Add. 650 – 652; 468, Z. 802 (463, Z. 635 Add.); ↗ κατά (τι): καθ’ἑαυτό – ὑ. = τῶν φύσεων συνέλευσις 463, Z. 647 – ἰδιάζουσα ὑ. 463, Z. 635 Add. – τὸ καθ’αὑτὸ θεωρούμενον 468, Z. 795 f. (463, Z. 635 Add.) – τὸ καθ’ἑαυτὸ ὑπάρχον 467, Z. 779 f. (463, Z. 635 Add.); ↗ ἐνυπόστατος – τὸ ὑφεστάναι καθ’ἑαυτόν 274 *199 καθ’ὑπόστασιν – Definition 421, Z. 114; 432, Z. 24 f. – ἑνοῦσθαι κ.ὑ. 463, Z. 630 – συνδρομὴ κ.ὑ. 179 *4 Add. ὑ. u. τὸ μὴ ↗ ἀνυπόστατον 468, Z. 788 (463, Z. 635 Add.) ἡ ὑ. = τὸ ἄτομον 419, Z. 102 – ὑ. vs. ἄτομον 463, Z. 661 Mensch: 427, Z. 243 f.; 432, Z. 23 f. – τρεῖς ὑποστάσεις κατὰ τὸ νοούμενον 211 f. – ὁ ἐν μιᾷ ὑποστάσει 328 (u. Add.) ὑ. = ἕν τι καὶ πολλὰ μετὰ τὴν ἕνωσιν 337, Z. 66 – 68; ↗ εἷς, μία, ἕν: τὸ ἕν ὑ. als πρός τι 433, Z. 48 – 53, bes. Z. 49 ὑ. τῇ σαρκὶ γενέσθαι 432, Z. 32 f. μία ὑ. (ὁ Χριστός) 462, Z. 615. 617. 621 μία σύνθετος ὑ. 120 f. (*29 – *36) Add.; 321, Z. 71; 360 (78), Z. 32 f.; 462, Z. 617 f. – ὑ. σύνθετος 337, Z. 46 f. 50 – ἐκ τίνων; 462, Z. 619 – ἐκ διαφόρων φύσεων 462, Z. 620 – αἱ φύσεις ἐξ ὧν ἡ ὑ. 337, Z. 74 f. ἡ ἐνούσιος ὑ. τοῦ θεοῦ λόγου 462, Z. 623; 463, Z. 631 f. 635 (u. Add.)
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– ἐνυπόστατος οὐσία: οὐκ ἔστιν ὑ. 463, Z. 636 f. (463, Z. 635 Add.) ὑ. vs. ἐνυπόστατον 468, Z. 792 f. 795 – 800 (463, Z. 635 Add.) ἰδία ὑ. vs. κοινὴ ὑ. 463, Z. 639 – 643 467, Z. 767 ὅ τι ἰδικόν = ὑ. 472, Z. 920 ὑ. u. ἰδιότης ὑ. vs. οὐσία 469, Z. 818 f. ὑ. vs. φύσις 384 mit *1; 432, Z. 27 f. 34 – 43; 449, Z. 205 – 450, Z. 249; 464, Z. 663 f.; 467, Z. 771 – 469, Z. 836, bes. Z. 771 – 773. 795 – 800. 805. 834 – 836 (cf. 470, 864 f.; 384 f. *1 Add.) – ἰδία ὑ. vs. ἰδία φύσις 463, Z. 640 f. – ἡ ἰδιότης τὴν φύσιν/ ὑ.ν χαρακτηρίζει 469, Z. 813 f. – ἡ ἰδιότης τὴν οὐσίαν χαρακτηρίζει 469, Z. 820 – ἡ ἰδιότης, ἐξ ἧς ἡ ὑ. χαρακτηρίζεται 472, Z. 920 f. – ταὐτὸν φύσις καὶ ὑ. 363 (81), Z. 17 f.; 449, Z. 210 (u. app. crit.); 450, Z. 236 f.; 243. 247 – Identität v. ὑ. u. φύσις 463, Z. 645 f. 657 f. (Severos von Antiochien: 384 f. *1 u. Add.) – ὑ. ἐνούσιος vs. φύσις ἐνυπόστατος 467, Z. 772 – 800. 805 (463, Z. 635 Add.) ὑ. ἐκλαμβάνεται φύσιν 337, Z. 51 f. ἐκ δύο ὑποστάσεων 363 (81), Z. 20 f. ὑποστατικός ὑποστατικὴ ἐνέργεια 102 f. (*29 – *36) Add. ἡ ὑποστατικὴ ἰδιότης 213 ὑποστατικὴ ὕπαρξις 400 zu *110 ὑποσυλᾶν 365 (83), Z. 23 ὑπουργός, ὁ 359 (77), Z. 28 ὑποχαλᾶν 360 (78), Z. 1 ὑστέρησις, ἡ καθ’ὑστέρησιν 359 (77), Z. 9 ὑφαίρεσις, ἡ 432, Z. 40 ὑφιστάναι 450, Z. 225. 233. 235 τὸ ὑφεστάναι καθ’ἑαυτόν 274 *199; ↗ κατά (τι): καθ’ἑαυτό πρᾶγμα ὑφεστός 418, Z. 87; 421, Z. 114; 432, Z. 25; 455, Z. 401 – 403 πράγματι καὶ ἐνεργείᾳ ὑ. 463, Z. 635 Add. τὸ ὑφεστός 418, Z. 87 – 88 – u. ὑπόστασις 450, Z. 226. 235 ὑφίστασθαι 450, Z. 228; 463, Z. 636. 638 f.
ὑπέστη 362 (80), Z. 38; 463, Z. 656 (463, Z. 635 Add.) 307 Add.; 463, Z. 635 ὑποστῆναι ἔν τινι Add. 636 καθ’ἑαυτὸ ὑποστῆναι 468, Z. 799 f. (463, Z. 635 Add.); ↗ κατά (τι): καθ’ἑαυτό; ↗ ὑπάρχειν: καθ’ἑαυτὸ ὑ. ὑφορᾶσθαι 367 (85), Z. 3 ὑψηλός 366 (84), Z. 9 ἐφ’ὑψηλοῦ ὕψιστος θεὸς ὕψιστος 182 φαίνειν φαίνεσθαι 424, Z. 164; 425, Z. 191; 460, Z. 533 f.; 465, Z. 696 τὸ φαινόμενον – vs. τὸ νοούμενον 263, Z. 19 – 25 – φ.αι ἰδιότητες 464, Z. 665 φανεροῦν 421, Z. 119 φανερῶς 364 (82), Z. 37 φαντάζεσθαι 360 (78), Z. 26; 361 (79), Z. 12 φαντασία, ἡ 320, Z. 37; 361 (79), Z. 13; 451, Z. 280; 472, Z. 934 Definition 435, Z. 106 f. φ. vs. ἀλήθεια 317 u. 320, Z. 28 – 29; 458, Z. 492 φ.ίᾳ vs. φυσικῶς 458, Z. 489 φερέπονος 359 (77), Z. 5 φερωνύμως 456, Z. 419 φθαρτός 362 (80), Z. 35 – 37 φθῖσις, ἡ 436, Z. 113 φιλανθρωπία, ἡ 367 (85), Z. 17 φιλήσυχος 365 (83), Z. 17 φιλόπονος 359 (77), Z. 6 φίλος, ὁ Definition 425, Z. 201 – 202 φιλοσόφως φ., μᾶλλον δὲ ἀσόφως 320, Z. 34 φιλοφρόνως 365 (83), Z. 34 φόβος, ὁ φ. κυρίου 434, Z. 75; ↗ πλησμονή: π. σοφίας φοιτοῦν τὰς φοιτώσας αἱρέσεις 365 (83), Z. 9 f. φόνος, ὁ 344 mit *36; 361 (79), Z. 36; 362 (80), Z. 8; 375: 361 (79), Z. 36 φορολογεῖν 368 (86), Z. 15 φρήν, ἡ φρένες: Definition 413, Z. 25 – 26
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φρονεῖν 361 (79), Z. 30; 362 (80), Z. 10. 24; 365 (83), Z. 10 f. 33, 39; 445, Z. 90. 91. 94; 446, Z. 115; 448, Z. 169 f. φρόνημα, τὸ 361 (79), Z. 28; 363 (81), Z. 5. 23 φρόνησις, ἡ 423, Z. 153 φροῦδος 360 (78), Z. 13 φύρειν 432, Z. 30 f. 367 (85), Z. 17; 472, Z. 929 φυρμός, ὁ φυσικοί, οἱ 461, Z. 590 f. (439 *8 Add.) φυσικός 436, Z. 113 φ.ὴ ἀνάδειξις 472, Z. 935 φ.ὴ δύναμις 421, Z. 122 ἐνέργεια φ.ή – ἐ. φ. als ὅρος τῆς οὐσίας/ φύσεως 185 – τὸ σημαντικὸν καὶ ἀφοριστικὸν τῆς φύσεως 185 zu *14 φ.ὴ ἰδιότης 366 (84), Z. 5 f. φ. νόμος 428, Z. 259 f. φ.ῶς ὁρᾶν 458, Z. 489 φ. vs. τυπικός 213 zu *25, *26 φύσις, ἡ 436, Z. 109; 451, Z. 258. 261. 263. 266. 275. 278 f.; 453, Z. 341 – 345. 347; 454, Z. 373 Definition 433, Z. 47 – 53 Etymologie v. φ. 186 zu *22; 431, Z. 19 f. als ἀληθὲς πρᾶγμα 184 *6 αἱ ἄνω φύσεις 433, Z. 55 φ. (τοῦ) ἀνθρώπου 448, Z. 178. 182. 184; 449, Z. 193 – 195; 462, Z. 624 f. ἁπλῆ φ. ὁ Χριστὸς μετὰ τὴν ἕνωσιν 336, Z. 9 – 10; 337, Z. 45 ἡ μία τοῦ θεοῦ λόγου φ. σεσαρκωμένη 319, Z. 3, 19; 320, Z. 23, 50; 360 (78), Z. 33 f.; 448, Z. 164; 450, Z. 252 f.; 451, Z. 274; 459, Z. 519 f. 528 – ἡ μία φ. τοῦ θεοῦ λόγου 322, Z. 96 – 97; 451, Z. 276 – ἡ ἰδικὴ φ. τ. θ. λ. 471, Z. 875 – ἡ μία φ. σεσαρκωμένη 336, Z. 13 – 22; 453, Z. 336; 460, Z. 539; 461, Z. 570; 462, Z. 605 – φ. σεσαρκωμένη 453, Z. 337 f.; 459, Z. 529; 460, Z. 542; 462, Z. 602 – μία φ. vs. δύο φύσεις 335; 449, Z. 195 – 204 – μία φ. 462, Z. 599. 601 f.; 464, Z. 673; 470, Z. 871 – ὑπὲρ τὴν μίαν φ.ν 462, Z. 604. 606 – μία φ. ἐν τῇ ἑνώσει 335, Z. 10 – 13
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– μία φ. ἐν Χριστῷ 361 (79), Z. 27 – μία φ. μετὰ τὴν ἕνωσιν 336, Z. 5 – 22; 337, Z. 36 – 41; 363 (81), Z. 18; 464, Z. 674 – μία φ./ μία ἐνέργεια 365 (83), Z. 29 – μία φ. σύνθετος 335, Z. 14 – 15. 16. 32; 445, Z. 95; 446, Z. 119 – 123; 460, Z. 552; 461, Z. 583; 465, Z. 699 f.; ↗ φ.: φ. σύνθετος – vs. μία οὐσία σύνθετος 461, Z. 575. 585 f. ἡ διπλῆ φ. 336, Z. 20 – 21; 365 (83), Z. 39; 366 (84), Z. 5; ↗ ἁπλοῦς: μία φύσις ἁπλῆ δύο φύσεις 362 (80), Z. 37; 365 (83), Z. 25; 367 (85), Z. 14. 38; 432, Z. 35 – 42; 444 f., Z. 62. 65 – 67. 72; 451, Z. 264. 269. 271. 283 – 286; 452, Z. 319 – 324; 453, Z. 345 f.; 454, Z. 355. 363. 365. 374. 378; 455, Z. 383. 385; 461, Z. 581; 464, Z. 669; ↗ διάφορος: διάφοραι φύσεις – δ. φ. = δύο ὑποστάσεις 463, Z. 645 f. 657 f.; 468, Z. 783; Severos von Antiochien: 384 f. *1 u. Add. – δ. φ. μετὰ τὴν ἕνωσιν 336, Z. 6, 10 – 12. 17; 337, Z. 62; 445, Z. 67. 71. 88. 92; 451, Z. 285. 288; 453, Z. 346; ↗ ἕνωσις: μετὰ τὴν ἕ. – δ. φ. ἐν τῇ ἑνώσει (μόνον) 452, Z. 293. 298 – ἕνωσις τῶν φύσεων 454, Z. 363 f. – δ. φ. ἄρρενος καὶ θηλείας 362 (80), Z. 25 – φ. θεοῦ vs. φ. ἀνθρώπου 448, Z. 174 – 184; 449, Z. 193 – 195 – θεῖα φ. vs. ἀνθρωπίνη φ. 448, Z. 188 – 190 – ἑκατέρα φ. 472, Z. 927 f. (463, Z. 635 Add.) – ἐπινοίᾳ δ. φ. 455, Z. 386; 458, Z. 490 – κατ’ἐπίνοιαν 454 f., Z. 366 f. 377. 379 – 383 – ταῖς ἐπινοίαις 455, Z. 388 – θεωρίᾳ δ. φ. 458, Z. 486; ↗ θεωρεῖν; ↗ θεωρία – θεωρίᾳ/ θεωροῦνται 452, Z. 294. 298 f. 305 f. 309 – 318 – κατὰ θεωρίαν δ. φ. 458, Z. 499 ἐκ δύο φύσεων 319, Z. 10, 15; 329 *2; 449, Z. 211 f.; 451, Z. 282 f.; 452, Z. 304. 307. 315; 453, Z. 324 f.; 458, Z. 470. 472; 459, Z. 519; 461, Z. 583
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Register B I: Eine Auswahl griechischer Worte, insbes. Termini
– ἐκ τίνων; 450, Z. 250 – 252; 451, Z. 271 f. 281; vgl. 465, Z. 703 – ἐκ διαφόρων φ. 421, Z. 114; 432, Z. 25; 449, Z. 202 f.; 462, Z. 620; 469, Z. 841 – ἐκ δύο φ. vs. ἐν δύο φύσεσι 336, Z. 2 – 4; 454, Z. 370 f. – ἐκ δύο φ. u. ἐν δύο φύσεσι 458, Z. 475 – 484 – αἱ φύσεις ἐξ ὧν ἡ ὑπόστασις 337, Z. 74 f. ἐν δύο φύσεσι 319, Z. 9, 16; 330 *2; 336, Z. 2 – 4; 337, Z. 63 – ἐν δύο 336, Z. 23 – 32; 337, Z. 69, 73 336, Z. 2 – 4; 454, Z. 370 f. – vs. ἐκ δύο – πολλὰ οὐκ ἔστιν 336, Z. 26; ↗ εἷς, μία, ἕν: τὸ ἕν – ἐν ἑκατέραις γνωριζόμενος 360 (78), Z. 34 f. 421, Z. 113; τὸ ἀπερίγραπτον τῆς φύσεως 432, Z. 22 f. αἱ ἰδιότητες κατὰ φ.ν 457, Z. 455 – φύσεις vs. ἰδιότητες 464, Z. 684 f. 687 f. ἡ κοινὴ τῶν ὄντων φ. 417, Z. 84 – τὸ κοινὸν τῆς φύσεως 421, Z. 113; 432, Z. 22 f. 423, Z. 151 ἡ τῶν λόγων φ. 420, Z. 105; 431, Z. 20; φ. = οὐσία vgl. 469, Z. 841; 471, Z. 875 φ. vs. οὐσία 384 f. *1 Add.; 465, Z. 693 f.; 466, Z. 728 – ἡ ἰδιότης τὴν οὐσίαν χαρακτηρίζει 469, Z. 820 φ. σύνθετος 336, Z. 21; 337, Z. 46. 50; 460, Z. 537. 559; ↗ φ.: μία φ. σύνθετος φ. vs. ὑπόστασις ↗ ὑπόστασις: ὑ. vs. φύσις – φ. ἐνυπόστατος vs. ὑπόστασις ἐνούσιος ↗ ὑπόστασις: ὑ. vs. φύσις – φ. οὐκ ἔστιν ἀνυπόστατος 467, Z. 779 (463, Z. 635 Add.); ↗ ἀνυπόστατος – ἡ ἰδιότης τὴν φ.ν/ ὑπόστασιν χαρακτηρίζει 469, Z. 813 f. – ἡ ἰδιότης τὴν οὐσίαν χαρακτηρίζει 469, Z. 820 – ἡ ἰδιότης, ἐξ ἧς ἡ ὑπόστασις χαρακτηρίζεται 472, Z. 920 f. – ταὐτὸν φ. καὶ ὑπόστασις 363 (81), Z. 17 f.; 449, Z. 210 (u. app. crit.); 450, Z. 236 f.; 243. 247
– ἐκ δύο ὑποστάσεων 363 (81), Z. 20 f.; 449, Z. 213 – 222 φύσει 423, Z. 157; 424, Z. 161. 171; 431, Z. 12 – φ. σάρξ 451, Z. 258; 453 f., Z. 349 – 351 360 (78), Z. 37 f. φυτουργός, ὁ 320, Z. 58; 359 (77), Z. 30; 446, φωνή, ἡ Z. 103; 448, Z. 162. 165; 455, Z. 399 app. crit.; 457, Z. 453 f. Definition 249, Z. 275 αἱ γραφικαὶ φωναί 361 (79), Z. 3, 9 ἡ δεσποτικὴ φ. 361 (79), Z. 15 f. αἱ θεολογικαὶ φ.αί 360 (78), Z. 38 f. αἱ τῶν πατέρων φ.αί 363 (81), Z. 14 190 zu *59 – *60 πρῶται φ.αί φωρᾶν 367 (85), Z. 4 φῶς, τὸ 360 (78), Z. 14; 430, Z. 4; 432, Z. 46 Definition 424, Z. 183 – 184 φ. γνώσεως 361 (79), Z. 9 – 10 τὸ τῆς χάριτος φ. 368 (86), Z. 22 f. φωτίζειν 424, Z. 183; 432, Z. 46 φωτιστικόν, τὸ 424, Z. 161; 431, Z. 7 f. 360 (78), Z. 23 χαλδαῖος χαρακτήρ, ὁ 363 (81), Z. 22 ἀφοριστικὸς χ. 463, Z. 651 βασιλικὸς χ. 166, Z. 7 ὁ χ. τοῦ βασιλέως 167, Z. 10 χ. ἰδιότητος 468, Z. 810 (463, Z. 635 Add.) οὐράνιος χ. 167, Z. 12 χαρακτηρίζειν ἡ ἰδιότης τὴν οὐσίαν χαρακτηρίζει 469, Z. 820 ἡ ἰδιότης τὴν φύσιν/ ὑπόστασιν χαρακτηρίζει 469, Z. 813 f. ἡ ἰδιότης, ἐξ ἧς ἡ ὑπόστασις χαρακτηρίζεται 472, Z. 920 f. χαρακτηριστικός 420, Z. 108; 421, Z. 112; 432, Z. 21 χάρις, ἡ 368 (86), Z. 22 χ. τοῦ πνεύματος 180; 181 zu *21 κατὰ χάριν – vs. κατ’οὐσίαν 423, Z. 156 – 157 χαυνότης, ἡ χ. λογισμοῦ 367 (85), Z. 34 χειροτονεῖν 365 (83), Z. 1 χειροποίητα, τὰ 66 *85; 67; Rg. A III, II.: Text 97 Χερουβίμ Definition 433, Z. 58 f.
Register B I: Eine Auswahl griechischer Worte, insbes. Termini
χηρεύειν 365 (83), Z. 38 ὁ θρόνος χηρεύει χορηγεῖν 101 zu *28 χορός, ὁ ὁ τῶν ἀρετῶν χ. 412, Z. 4 χρᾶσθαι 366 (84), Z. 1; 465, Z. 696 χρεμετιστικός τὸ χ.κόν 423, Z. 159 app. crit.; 469, Z. 816 χρῆσις, ἡ 166, Z. 3; 170; 457, Z. 457. 463 χρήσεις, αἱ 363 (81), Z. 5, 8 – χ. γραφικαί τε καὶ πατερικαί 363 (81), Z. 1 – 2 χριστιανοκατήγοροι, οἱ 37 zu *50; 55 f. χριστιανός, ὁ Definition 428, app. crit. Z. 263 – 276 Χριστός, ὁ 432, Z. 44 Definition χριστοτόκος, ἡ 360 (78), Z. 27; 362 (80), Z. 26 χώρα, ἡ χώραν δοῦναι 367 (85), Z. 28 χωρεῖν 472, Z. 928 (463, Z. 635 Add.) χωρίζειν 263, Z. 35; 317 u. 319, Z. 13; 317, Z. 40 – 41; 417, Z. 82; 463, Z. 655 χωριστός 422, Z. 140 ψευδεπίγραφος ψ. ἐπ’ὀνόματί τινος 363 (81), Z. 24 ψευδόμενον, τὸ 364 (82), Z. 28 ψηφίζεσθαι 414, Z. 35 ψιλός 424, Z. 179; 455, Z. 399; 458, Z. 489; 467, Z. 753; 472, Z. 922
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ψιλὸς ἄνθρωπος 335, Z. 7 – 8; 337, Z. 38; 432, Z. 44 ψιλὸς θεός 337, Z. 37 ψόφος, ὁ 429, Z. 275; 436, Z. 119. 126 ψυχή, ἡ 413, Z. 19; 415, Z. 65; 421, Z. 116; 436, Z. 127; 447, Z. 144 – 147. 156 f.; 448, Z. 159. 161; 465, Z. 698. 704. 712. 719 Definition 413, Z. 21 – 23; 416, Z. 72; 435 f., Z. 108 f. Etymologie 186 zu *23; 435, Z. 109 f. ἀγεννησία ψυχῆς 213 zu *27, zu *26 u. *27 Add. ψ. ἁπλῆ 213 zu *26 u. *27 (u. Add.); ↗ Rg. C: Nus – Logos – Pneuma ψ. als ἰδικόν 466, Z. 725 f. ἰδιώματα ψυχῆς 436, Z. 110 f. νοῦς ἐν τῇ ψ.ῇ 273 *193 – *194 ἡ προΰπαρξις τῶν ψ.ῶν 319, Z. 12 Add.; 363 (81), Z. 35 ἡ ψ. σαρκοῦται 432, Z. 35 ψ. τριμερής – Definition 434, Z. 82 – 84 ψύχειν 186 zu *23; 436, Z. 110 ψυχθῆναι 436, Z. 117 ψυχικός, ὁ Definition 428, Z. 259 f. ψυχοτότης, ἡ 466, Z. 720 ψυχοῦσθαι 432, Z. 35. 39 ὡμολογημένως (Adv.) 364 (82), Z. 29 ὠφελεῖν ὠφελημένος – ὠ. τὰ θεῖα 443, Z. 17 (app. crit.)
Register B II: Eine Auswahl griechischer Namen, inklusiv einiger lectiones variantes ᾿ γάθων A 367 (85), Z. 6 ὁ πάπας Ῥώμης A ᾿ . 365 (83), Z. 5 f. A ᾿ θανάσιος 457, Z. 451 f. ὁ μέγας A ᾿ . 453, Z. 331 f. A ᾿ γαρηνοί, οἱ seu Ἁγαρηνοί 373: 83, Z. 3 A ᾿ γαρῖται, οἱ seu Ἁγαρῖται 373: 83, Z. 3 A ᾿ γρανῖται, οἱ 1 *3; 356 f. (statt ↗ Ναγρανῖται) A ᾿ δάμ 367 (85), Z. 29, 31 A ᾿ δαμάντιος Ὠριγένης ὁ καὶ A ᾿ . 364 (82), Z. 9 Αἴγπτος, ἡ 362 (80), Z. 31 Αἴ. vs. A ᾿ λεξάνδρεια 362 (80), Z. 40 f. (mit Z. 31) A ᾿ δάμ τύπος τοῦ δευτέρου A ᾿ . 55 *35 A ᾿ ναστάσιοι δύο μαθητὲς (Μαξίμου) 366 (84), Z. 26 (u. Add.) A ᾿ ναστάσιος ὁ Θεουπόλεως ὁ μέγαλος 443, Z. 1 A ᾿ πολλινάριος A ᾿ λεξανδρείας 364 (82), Z. 3 Βαρσανούφιος 361 (79), Z. 26 Βιγίλλιος (πάπας Ῥώμης) 364 (82), Z. 6 f., 11 f., 22 Βυζάντιον, τὸ 365 (83), Z. 33; 366 (84), Z. 22, 27 Βύζας, -αντος ἡ Βύζαντος (πόλις) 365 (83), Z. 40 Γαϊανῖται, οἱ 362 (80), Z. 38 Γαϊανός 361 (79), Z. 26; 362 (80), Z. 36, 40 (Z. 38 – 40 Add.) Γ. τις A ᾿ λεξανδρεύς 362 (80), Z. 33 Γεόργιος ὁ Κ.πόλεως 364 (82), Z. 41 Δίδυμος 363 (81), Z. 34, 364 (82), Z. 10, 14 Διονύσιος (Areopagites) ὁ ἱερὸς Δ. 365 (83), Z. 25 f. Διοσκορίτες, οἱ 361 (79), Z. 33 Διόσκορος (v. Alexandrien) 361 (79), Z. 24; 362 (80), Z. 18, 20, 21 Δ. ὁ Αἰγύπτιος 361 (79), Z. 31 Δ. πάπας ὢν A ᾿ λεξανδρείας 362 (80), Z. 2 f.
Διώδορος (v. Tarsos) 360 (78), Z. 21 Δομνῆνος A ᾿ ντιοχείας 364 (82), Z. 3 Δῶνος (Papst) 367 (85), Z. 1, 5, 7 (auch Δόμνος) Ἕλληνες, οἱ 362 (80), Z. 32 Εὐάγριος 363 (81), Z. 34; 364 (82), Z. 10, 14 Εὐστόχιος Ἱεροσολύμων 364 (82), Z. 3 f. Εὐτυχής 357 *106; 360 (78), Z. 41; 361 (79), Z. 23, 39; 362 (80), Z. 18 Εὐτυχὴς ὁ δυστυχής 361 (79), Z. 10 lect. var. Εὐτύχιος 357 *106; 361 (79), Z. 31; 373: 79, 31 Εὐτυχιανισταί, οἱ 361 (79), Z. 33; 362 (80), Z. 20 Εὐτύχιος Κωνσταντινουπόλεως 364 (82), Z. 2 f. Ἡράκλειος ὁ βασιλεύς
365 (83), Z. 8
Θεοδόσιος ὁ μικρός 361 (79), Z. 29 f. Θεοδόσιος (v. Alexandrien) 361 (79), Z. 26 Θεοδώρητος (v. Kyros) 362 (80), Z. 13, 14; 364 (82), Z. 18, 29 Θ. ὁ Κύρου 364 (82), Z. 15 f. Θεόδωρος (v. Mopsuestia) 364(82), Z. 17 Θ. ὁ A ᾿ ντιοχεύς 360 (78), Z. 21 f. (u. Add.) Θ. ὁ Μοψουεστίας 364 (82), Z. 15, 32 f. Θεόδωρος τῆς Φαράν 366 (84), Z. 10 f.; 368 (86), Z. 4 f. Θεούπολις (Antiochien 6. Jh.) 443, Z. 1 Θεοφάνης A ᾿ ντιοχείας 364, Z. 41 – 365, Z. 1 Ἰακωβίτης, ὁ 333 zu *23; 335, Z. 1; 363 (81), Z. 4 Ἰάκωβος (Būrde’anā) 361 (79), Z. 25 Ἰάκωβος ὁ θεάδελφος 365 (83), Z. 41 Ἴβας 364 (82), Z. 21 – 22, 31 Ἴ. ὁ Ἐδέσσης 364 (82), Z. 16 Ἱεροσόλυμα, τὰ 365 (83), Z. 41; 443, Z. 2 Ἱεροσολυμίτης, ὁ ὁ τῆς Ἱεροσολυμιτῶν πατριαρχήσας 368 (86), Z. 2 Ἰουδαῖοι, οἱ 361 (79), Z. 7; 362 (80), Z. 32 Ἰουλιανὸς ὁ Ἁλικαρνασεύς 361 (79), Z. 26 f.; 362 (80), Z. 38 – 40 (u. Add.)
Register B II: Eine Auswahl griechischer Namen, inklusiv einiger lectiones variantes
Ἰουστινιανός (I.) 364 (82), Z. 12, 24 ὁ τῆς εὐσεβοῦς λήξεως 364 (82), Z. 2 363 (81), Z. ὁ τῆς θείας λήξεως Ἰ. ὁ πάλαι 33 f. Ἰουστινιανός (II.) 368 (86), Z. 18 Ἰσμαηλίτης, ὁ 368 (86), Z. 15 Κήρινθος 359 (77), Z. 25 ᾿ λεξανδρείας 360 (78), Z. 29 f. Κύριλλος ὁ A 360 (78), Z. 39; 362 (80), Z. 12; 364 Κ. (82), Z. 20, 30; 457, Z. 455 Λέων εἶπεν τὰ Κυρίλλου 329 *2; 344 *43 Κυρίλλου αἰωνία ἡ μνήμη 329 f.; 344 mit *42; 362 (80), Z. 15 f. χρήσεις καὶ Κυρίλλου A ᾿ λεξανδρείας 102 f. (zu *29 – *36) Add. Κύρος (von Alexandrien) 365 (83), Z. 15, 18, 23, 31, 37, 39 Κ. A ᾿ λεξανδρείας 368 (86), Z. 4 ἀπὸ τοῦ Φάσιδος 365 (83), Z. 8 f. Κωνσταντῖνος (IV.) 364 (82), Z. 40 f.; 368 (86), Z. 17 ὁ τῆς εὐσεβοῦς λήξεως 364 (82), Z. 40 f. Κ. ὁ νέος 366 (84), Z. 41 Λαζική ἡ Λαζικὴ χώρα 366 (84), Z. 36 Λέων Λ. εἶπεν τὰ Κυρίλλου 329 *2; 344 *43 Μακάριος A ᾿ ντιοχείας 365 (83), Z. 2; 368 (86), Z. 5 f. ὁ προηγήσαμενος Μ. 365 (83), Z. 1 f. (348 f.) Μακάριος (Ἱεροσολύμων) 364 (82), Z. 4 Μακεδόνιος Κ’πόλεως 360 (78), Z. 8 f. Μάνης, Μάνεντος 359 (77), Z. 35 Μάνης ὁ μανείς 373 (77), Z. 35 Add. Μάξιμος (der Bekenner) 366 (84), Z. 25, 30 Μάρις ὁ Πέρσης πρὸς Μάριν τὸν Πέρσην 364 (82), Z. 26, 31 f. Μαρία (Mutter Jesu) 360 (78), Z. 27, 31 Μαρκιανός, βασιλεύς 362 (80), Z. 22, 27 Μαρκίων 359 (77), Z. 25 ὁ Ποντικός 6 f. lect. var. Μαρκίωνος τοῦ Πόντακος 6 f. Μαρτίνος 366 (84), Z. 25, 27 Μ. τῆς Ῥωμαίων πάπας 366 (84), Z. 19
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Μονοθελήτης, ὁ 352 *73a, Z. 8 – 9; 368 (86), Z. 7 Μοντανός lect. var. Μουντανός 359 (77), Z. 35; cf. 374 zu 77, Z. 24 – 39 Ναγρανῖται, οἱ 1 *3; 356 f. Ν. Σαρακηνοὶ Χριστιανοί 362 (80), Z. 39 – 40 lect. var. Ναγρανισταί Viae Dux, XXIII, 1, 13 App. Νεστόριος 360 (78), Z. 24; 361 (79), Z. 1, 23; 362 (80), Z. 10, 11, 24 Νικόλαος 359 (77), Z. 25 Ὁνώριος Ὁ. ὁ τῆς πρεσβυτέρας Ῥώμης 4 Ὁ. ὁ πάπας γενόμενος Ῥώμης 3
366 (84), Z. 368 (86), Z.
Πλάτων 471, Z. 901 f. 368 (86), Παῦλος (II.), Κ.πόλεως πρόεδρος Z. 3 f. Πέτρος ὁ Κναφεύς 361 (79), Z. 25 7; 373: 79, 25 lect. var. Π. ὁ Γναφεύς Πέτρος, Κ.πόλεως πρόεδρος 368 (86), Z. 4 Πολυχρόνιος ὁ ἐπικληθεὶς Σίμων Μάγος 368 (86), Z. 5 f. Ποντικός ↗ Μαρκίων Πουλχερία (Kaiserin) 362 (80), Z. 27 Πύρρος, Κ.πόλεως πρόεδρος 368 (86), Z. 3 f. Ῥαβεννήσιοι, οἱ ὁ τῆς Ῥ.σίων λεγάτος 367 (85), Z. 10 Ῥώμη, ἡ ἡ πρεσβυτέρα Ῥ. 366 (84), Z. 3 f., 16 f. κατὰ Ῥώμην 368 (86), Z. 9 Ῥωμαῖοι, οἱ 102 *33; 361 (79), Z. 37 τῆς Ῥωμαίων ἐπισκοπεῖν 367 (85), Z. 7 ὁ τῆς Ῥωμαίων πάπας 366 (84), Z. 19 ἡ Ῥωμαίων πόλις 366 (84), Z. 22 ὁ τῆς Ῥωμαίων πρόεδρος 367 (85), Z. 1 χρήσεις τῶν Ῥωμαίων πατέρων 102 f. (zu *29 – *36) Add. Σαμοσατεύς, ὁ 360 (78), Z. 22 Σαρακηνοί, οἱ Ναγρανῖται Σ. Χριστιανοί 362 (80), Z. 39 f. Σατανᾶς, ὁ 362 (80), Z. 23
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Register B II: Eine Auswahl griechischer Namen, inklusiv einiger lectiones variantes
Σεβηριανοί, οἱ 363 (81), Z. 4 Σεβῆρος 361 (79), Z. 25; 362 (80), Z. 36 Σ. ὁ ἐπίσκοπος A ᾿ ντιοχείας 362 (80), Z. 35 Σέργιος ὁ Κ.πόλεως πρόεδρος 365 (83) Z. 31 mit 35; 368 (86), Z. 3 f. Σίμων ὁ Μάγος 359 (77), Z. 25 Πολυχρόνιος ὁ ἐπικληθεὶς Σίμων Μάγος 368 (86), Z. 5 f. 471, Z. 901 – 903 Σίμων ὁ σκυτεύς ᾿ ντιοχειας Στέφανος ὁ τοῦ Μακαρίου A μαθητής 368 (86), Z. 6
365 (83), Z. 13, 28, Σωφρόνιος (v. Jerusalem) 36, 38; 366 (84), Z. 6; 368 (86), Z. 1 Τιμόθεος (Ailuros) 361 (79), Z. 25 Τ. ὁ ἀνέψιος Διοσκόρου 362 (80), Z. 21 Φαράν, ἡ 366 (84), Z. 11 f.; 368 (86), Z. 5 Φλαβιανός (v. Kpel) 361 (79), 33, 36; 362 (80), Z. 7 Ὠριγένης 363 (81), Z. 34; 364 (82), Z. 10 f. 364 (82), Z. 9 Ὠ. ὁ καὶ A ᾿ δαμάντιος
C Sachregister¹ Eine Auswahl von Begriffen und Sachverhalten Acheiropoietos A. von Edessa Rg. A III, II.: Text 77 additio (textkritisch) ↗ Zusatz vs. Lücke (lacuna) Adoptianismus 100 filioque als Abwehr v. A. agere ↗ Rg. B I: ἐνεργεῖν agit utraque forma Ägypten vs. Alexandrien 362 (80), Z. 40 – 41 mit Z. 31 Akephalen, die 349; 365 (83), Z. 9 f., 24 Analogie 331 mit *6 Anathemata 333 *13 Anthropologie A. u. Theologie 207; 211 f.; 212 – 214; ↗ Mensch, individueller trichotomische A. – gegen t. A. 273 f.; ↗ Seele: S. – Nus Antiochien antiochen. Tradition 213 zu *26 u. *27 Add.; 273 antiquissimus Ducaei 205 f.; 215 f.; 256; 258 Appellativum A. vs. Eigenname 184 *3 Aphthartodoketismus 182 Apokalyptik 350 *72 Add.; 381 – 383 Apollinaristen 165 *130 Apollinarismus 274 *198 apollinarist. Quellen 328; 330 Aporie Sammlungen v. A.n 306 – 324 passim; 325 – 327; 332; 333 u. *18 Araber 382 Abstammung v. Hagar 365 (83), Z. 3 f.; 373: 83, Z. 3; ↗ Rg. B II: A ᾿ γαρηνοί, οἱ; A ᾿ γαρῖται, οἱ Abstammung v. Ismael 368 (86), Z. 15; ↗ Rg. B II: Ἰσμαηλίτης, ὁ christliche A. 362 (80), Z. 39 f.
Archetyp 276; 276 f. Add.; 281; ↗ Orientierungspunkt; ↗ Stemmata; ↗ Stemmatologie A. bzw. A.en 297 des Hodegos 26 Arianer 271 Arianismus 384 f. *1 Add. Aristoteleskommentare alexandrinische A. 184 mit *9; 192; 387 *12 Astralleib 182 Attizisten 190 *62 Augustalios 208 Add. Autorität ↗ Väterbeweis auctoritates vs. rationes 329 – 332, bes. *5 Awaren 382 Azymen antilatein. Bekenntnis 200 Babylon (Kairo) 270 *170 Add.; 339 Bedeutung semantisch 183 f. B. u. Bezeichnung 183 *3 B. vs. Benennungsmotiv 183 f. *3; 186 *20; 191 f. B. als kohärentes System – der Lautformen vs. der νοήματα 191 *67 übertragene B. 193 *70 Begriff ↗ Definition; ↗ Definitionen Benennung semantisch 183 *3; 186 Benennungsmotiv 183 f. *3; 186 *20; 191; 192; 193 *70 Bezeichnung semantisch 183 *3 Bibliothek „Alte B.“ in Rom 30 zu *6; 30 f.; 49; 91; 95; 110; 247 f.
Mit „vs.“ (= versus) wird eine Unterscheidung eingeführt (z. B. Appellativum vs. Eigenname, d. h. der Terminus Appellativum wird an der/ den genannten Stelle/n in seiner Differenz zum Terminus Eigenname verwendet).
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C Sachregister
– „Apostolische B.“ 60 f., bes. *59; Rg. A III, II.: Text 79 Kaiserliche B. in Kpel 29 zu *4; 42 f.; 49; 95; 247 f. 146 *66; 168 B. des Patriarchats in Kpel *136 Bilderkult ↗ Kaiserbild, Kaiserkult Verteidigung des B.s 49 – 94; 106 – 174 passim – Axiom 140 f., bes. zu *22 – *24; *28 – *29; 162 zu *110 – *111 36 – christologische Argumentation – Florileg im Parisinus gr. 1115 31 *19; 33 f. *30, u. ö. ↗ Rg. A II; ↗ Rg. A III – weitere Florilegien ↗ Rg. A II; ↗ Rg. A IV ↗ Rg. – vor/ nach Konzil von Nikaia (787) A II: u. a. Hadrian; Konzil Nikaia II; Libri Carolini; ↗ Rg. A IV Bildersprache 212 *22; 213 Bindefehler (textkritisch) 16 zu *14; 19 zu *24; 290 – 294; 312 *40; ↗ Errores coniunctivi 52 zu *27; Capitulare der Franken (a. 793) 70; 71 *104; 74 *127; 77 zu *144, *145; 92; 105; 161 f. Chiliasmus und Chronologie des Lebens Jesu 35 f. Chora-Kloster in Kpel 391 *46; 392 *47 Add., *50 Add.; 393 f. mit *77, 393 *71 Add.; 394 f. Add. 359 (77), Z. 29, 32 f.; ↗ Christenverfolgung Verfolgung Christologie anthropologisches Paradigma 328 (u. Add.); 441; ↗ Rg. B I: παράδειγμα Einigung vs. Wahrung der Naturen – als Proportion (Maximos d. B.) 331 *6 Leos I. 131 *137 Christusbild Ch. von Edessa Rg. A III, II.: Text 77 Chronologie christliche 35 f.; ↗ Weltära codex unicus 255 Collectio Barlaami 29 *3; 226 common errors method 24 f. *45 Add. Computer C.-programme ↗ Stemmatologie condescensio 330 *4; ↗ Rg. B I: συγκατάβασις
Confessio ↗ Symbolum cunabula verborum 190 mit *59 – *60 Definition ↗ Rg. B I: ὁρισμός, ὅρος, τὸ ἀφοριστικόν D. u. Etymologie 19 f.; 193 *70; 385 *4 D. u. ratio theologica 330 f. D. der Usien ↗ Rg. B I: οὐσία, φύσις – im Ausgang vom Wirken 183 – 193 passim, bes. 185 f.; 193 *70; ↗ Rg. B I ἐνέργεια usw. u. πρᾶγμα 184 *6; 193 *70; ↗ Rg. B I Definitionen in Theologie u. Ökonomie – im Neuchalkedonismus 384 *1 – bei Severos von Antiochien 385 *1; ↗ Rg. B I: φύσις: ταὐτὸν φ. καὶ ὑπόστασις Definitionensammlungen im Hodegos 193 *70; ↗ Rg. A II: Viae dux (CPG-CPG.S 7745) II, 1, 1 – 8, 119 – eine Überarbeitung 334 *26 – Definitiones seorsim traditae 175; 218; 220 mit *51; 243 f. mit *87; 245; 377 f.: 366 (84), Z. 1 – 2 weitere D. 33 *28; 228; 332 f.; ↗ Rg. A II: Definitionum collectiones v. Maximos dem Bekenner 385 Delphi, Orakel v. D. 213 f. Denken u. Sprache 184 f.; 191 f. mit *67 Sprachbedingtheit – vs. Sprachbestimmtheit des D.s 192 *67 Denotat 183 f. *3 Dichotomien v. Varianten 278 – 280 charakteristische D. 277 f. divinatio 234 *57 (u. Add.); 240; 245; 251; 258; 276 f. Add.; 277; 315 *48↗ Konjekturalkritik Drei Kapitel 346 *51, zu *52; 347 *54; 364 (82), Z. 14 – 34 Drei-Kapitel-Streit 31 *16; 371 f. – Florileg zum D. im Parisinus gr. 1115 33 *27; ↗ Rg. A II Dyotheleten 350 *72 Add. Edessa Acheiropoietos v. E. Rg. A III, II.: Text 77 Mädchen v. E. (BHG 738) 203 *63 Eigenname E. vs. Appelativum 184 *3
C Sachregister
das Eine vs. das Viele 207 eliminatio codicum 25 *47; 277; 296 f.; ↗ Intermediarität Energie ↗ Rg. B I impositio verborum als Benennung der E.n 186; 191 f. mit *68 – bei Anastasios Sinaites 192 f. u. Substanz 185; 390 zu *30; ↗ Rg. B I Freiheit u. E. 390 zu *30 Wille u. E. 389 zu *27; 390 zu *30 Enhypostasie 307 (u. Add.); 327; 463, Z. 635 Add. Enklitika 334 f. *26 Erkenntnis 213 f., bes. *25 (u. im Spiegel der Seele Add.); 214 *29; 274 f. Erkenntnistheorie u. Ontologie 184 f. Errores ↗ Fehler 16 zu *9; 17 *17; ↗ Bindefehler coniunctivi – lectiones coniunctivae 81; 93; 116; 118; 302 – l. distinctivae vs. l. separativae 301 f.; 304 separativi 27 *53; ↗ Trennfehler 63; 73; 81; 169; – lectiones seiunctivae 301 f. significativi 19 zu *27 Eschatologie u. Reichstheologie 350 *72 Add. États des manuscrits 10 zu *68; 236 zu *69; ↗ Stemmata: Zeitliche Abfolge von Zuständen der Vorlagen Ethopoiien 203 f. Etymologie, E.n 15 f.; 18; 19 f.; 183 – 193 passim Definition von E. 186 *20 (Viae dux, II, 8, 2 – 3) E. u. Definition 19 f.; 193 *70; 385 *4 E. u. Nomen 183 *3 E. der Nomina u. Energien 186 – Ableitung aus verbalem Element 186 – 192 – vs. Ableitung aus Qualitäten 186 f.; 188; 191 – reine Ableitungstheorie 191 *64 – unableitbare Worte/ Elemente 188 mit *39, *41, *42, *44, *45 – Prinzipien der E.n 188 mit *46; 190 f.
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– Übereinkunft u. Tradition 190 f.; Rg. B I: συνήθεια, συνθήκη E. des Namens v. Seth 180 mit *15 E.n als „Schlüssel zur Welt“ 190 – 192 Etymologika Geschichte der griech. E. 187 *29 (Lit.) – Jung-Alexandriner 189 f.; 191 *64; ↗ Rg. A V: Philoxenos v. Alexandrien – stoische E. 190 – zwei Methoden 191 *64 Etymologicum Genuinum 189 *55; 431 zu Z. 19 – 20; 435 f. zu Z. 108 – 110 Etymologicum Gudianum 15 *1; 15 f.; 189 *55; 431 zu Z. 19 – 20; 433 zu Z. 64; 435 f. zu Z. 108 – 110 Etymologicum Magnum 435 f. zu Z. 108 – 110 Etymologicum metricum des Joh. Mauropos 188 f.; 190; 275; ↗ Rg. A IV – u. Etymologicum des Anastasios Sinaites 189 mit *53 Etymologicum des Orion v. Theben ↗ Rg. A V: Orion von Theben – u. Etymologicum des Anastasios Sinaites 15; 189 f., bes. zu *54 – Etymologicum im Hodegos 15 f.; 18; 19 f.; 183 – 193 passim; Rg. A II: II, 4, 143 – 172; 8, 1 – 100 – Quelle 15 f.; 18 – 20; 186 f.; 192 f. – nicht gemeinsame Quelle mit Jakob von Edessa 187 f.; ↗ Rg. A II mit Johannes Mauropos 188 f.; ↗ Rg. A IV Evangeliar von Karahissar 43 – 48, bes. 46 *102 Evidenz E. vs. Glauben 388 *16 Fälschungen faux dithélites 185 *19; 193 Family 2400 43 – 47, bes. 43 *77; 47 *107, *108 Fehler (textkritisch) 24; ↗ Errores; ↗ Sonderfehler, –lesarten; ↗ Textkritik u. Three Level Method 297 vs. Leitfossil 25 *46, *48; 27 *52; 277; 293 f. vs. Variante 16 *9 filioque 38 – 42; 95 – 105 mit 102 f. (*29 – *36) Add.; 141 *29; 225; 227
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C Sachregister
in Spanien u. Frankreich 100 in der Politik Karls d. Gr. 104 f. unter Hadrian I. 105 unter Papst Leo III. 104 Metaphysik der Präpositionen 100 f. Standpunkt des Parisinus gr. 1115 105; 211 mit *20; 248 u. Ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς 211 ↗ Rg. A II; III; IV Florilegien christologische F. 329 f.; 331 *7; 385 mit *2 u. *3 231; ↗ Rg. A II; III; de processione spiritus IV Freiheit F. u. Energie 390 zu *30; ↗ Rg. B I Gaianiten 362 (80), Z. 33 ff., bes. Z. 38 Geist (trinitarisch) ↗ filioque; ↗ Hervorgang des Geistes; ↗ Sendung d. G. Lichteffekt des G. 180 f. Geistmetaphysik Ursprung der G. 207 in Byzanz 207 – 275 Psychologie u. Theologie 207 f. Trinität 207 f.; 262 – 264; 274 – Quellen 269 f. Glaube G. vs. Evidenz 388 *16 Glaubensbekenntnis ↗ Symbolum identisch seit apostolischer Zeit 444, Z. 44 – 46 Glosse in den Text gewanderte G. 153; 156 f. Gnosis sethianische G. 179 Gottebenbildlichkeit 144; 147 f.; 166, Z. 6; 207; 209; 211 f.; 242 f.; 269 als pneumatische Wirklichkeit 180 f., bes. *13 Großkomnenen 46 Harmasiten 193 *72; 342 *30 Henotikon 185 *19 Hermeneutischer Zirkel in der constitutio textus 297 f. Hervorgang des Geistes 40 *72; 42; 88; 97; 99; 102 f. *29 – *36 (u. Add.); 103; 105; 208 *5; 224; 229 vs. Sendung d. G. 101; 242; ↗ Oikonomia; ↗ Rg. B I: θεολογία vs. οἰκονομία
in Ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς 211 Florileg 231; Florilegien: ↗ Rg. A II; III; IV Hodegoi-Kloster in Kpel 44 *82 Homeriten 250 *113 Homoousie u. filioque 110 H. der Trinität 210; 211; 212 – als numerische Einheit 210 – gleichen Wesens vs. einen Wesens 212 Hypostase Definition ↗ Rg. B I Nus – Logos – Pneuma als drei H.n 211 f. vs. ↗ Seele – Logos – Nus – keine vollkommenen H.n 213 – ἐνυπόστατα πράγματα 214 mit *30, *30 Add. Seele – Körper – Nus als drei H.n 273 τὸ ὑφεστάναι καθ’ἑαυτόν 274 *199; ↗ Rg. BI H. vs. Natur 384 mit *1 (u. Add.); 438 f.; 441; 463, Z. 635 Add.; ↗ Rg. B I H. vs. Usie 326; 404; 438 f.; 441 ; ↗ Usie; ↗ Rg. B I Idee Ideen in Gott 207 Veranschaulichung v. I. 212 *22; ↗ Paradigma Ikonoklasmus 36; ↗ Bilderkult; ↗ Bilderstreit I. Leons III. 36; 36 f. *46 Ursachen 36 f. *46 impositio verborum vs. intentio, significatio 184 *3; 191 f. Informatik u. constitutio textus ↗ Stemmatologie: Computerprogramm(e) intentio vs. impositio verborum 184 *3; 191 f. Intention in Textkritik 127; 301; 302; ↗ Tendenzkritik Intermediarität als eliminatio codicum 25 zu *47; 277 f.; 291 *8, *12; 296 f. als Zweites in Three Level Method 296 – 298 Interpolation 16 zu *14; ↗ Glosse, in den Text gewanderte G.
C Sachregister
vs. Lücke (lacuna) satz (additio)
17 f.; 19 f.; 22 f.; ↗ Zu-
Jakobiten 333 zu *23; 335, Z. 1; 363 (81) Z. 4 250 *113 Jemen Jerusalem Patriarchen 7. – 9. Jh. 54 *31 Jesus Chronologie des Lebens Jesu 35 f. 182 Juden Aduersus Iudaeos – anonyme Dialexis Rg. A II; Reg. III, II.: Text 73 – Hieronymos von Jerusalem Rg. A II – Johannes Grammatikos von Kaisareia 325 – Leontios von Neapolis Rg. A II – Opuscula 224 – Stephan von Bostra Rg. A II und Ikonoklasmus Leons III. 36 f. *46 Kainiten 181 *19, zu *20 Kaiserbild 147 f. Kaiserkult 148 *74 – in den Libri Carolini 139 f. Kanon u. Väterbeweis 329 f. Karahissar ↗ Evangeliar von K. Kenose 182 Kephalaion 332 f. mit *12, *13, zu *17; 336 Kleinliteratur katechetische K. 309; 332 f. Klöster Konstantinopel ↗ Chora-Kloster; ↗ Hodegoi-Kloster – asiat. Küste – Andreas-Kloster 144 mit *49 Kreta –A ᾿ γκάθαρο 215 *36 Serrai – Johannes Prodromos 217 Kolophon gewandertes K. 32 zu *21 – *22, zu *26; 35; 42 *75; 45 zu *90; 47 *107, *108; 49 *4; 57; 87 f.; 92; 95 f. *4; 97 f.; 248 K. des Laurae B 26 44 f.; 47 *107 K. des Parisinus gr. 1115 29 – 37, bes. 30 – 32 (u. Add.); 42; 49 – 90 passim, bes. 49, 53, 87 f.; 91 f.; 95 f.; 110; 239 *76; 247 f.
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– Scholion in Akten von Nikaia II (787) 60 f. Konjektur 16 zu *14 vs. Lücke (lacuna) 17 f. Konjekturalkritik ↗ divinatio byzantinische K. 18 mit *22; 27 mit *53; 152 f.; 156 f.; 169; 170 (172); 234 *57 (u. Add.); 240; 250; 276 f. Add.; 315 u. *48 Kontamination 27 f.; 276 f. Add.; 278; 280 f.; 299 Beweis von K. 24; 27 mit *54, *56; 117 f.; 121; 237; 245; 249 f.; 285 – 288; 291; 293 mit *13; 295; ↗ Lesart, doppelte Definition 27 *56; 281 – zwei Vorlagen 235 u. recentiores, non deteriores 285 Kontroverstheologie 48; 183 – 193, bes. 193; 198 *27; 226; 308 zu *13; 325; 328; 329 – 338; 385 *4 Konzilien zu hier nicht erwähnten Synoden ↗ Rg. A II; IV Eichensynode (a. 403) 147 Konzil von Alexandrette, Kilikien (514) 325 Konzil der Apostel in Antiochien 65 *80 Konzil von Chalkedon (451) ↗ Rg. A II – Wirkungsgeschichte 5./ 6. Jh. 329; 362 (80), Z. 18 – 32 Konzil von Ephesos (449) 344; 345; 361 (79), Z. 31 – 34, 36 – 38; 375: 361 (79), Z. 17 – 18, 31 – 32; ↗ Rg. A II Konzil von Ferrara – Florenz (1438 – 1443) 29; 98 f. *15 (u. Add.); 100 *21 Add. Konzil von Hiereia (754) 36 f.; 53 f. mit *31, zu *34 – *35; ↗ Rg. A II (u. a. auch Anathemata; Tarasios von Kpel) Konzil von Jerusalem gegen Kaiser Leon III. 54 *31 Konzil von Jerusalem (764) 37 *51; 54 *32; 55; 133 *152; Synodica: 52 zu *25; 91; Rg. A III, II.: Text 77; Rg. A II: Theodor von Jerusalem Konzil von Konstantinopel (815) Rg. A IV: Nikephoros I. von Kpel, Refutatio Konzil von Jerusalem (836) Rg. A III, II.: Text 18 – 19 Konzil v. Konstantinopel a. 879/ 880 202 mit *50 – *52 Synode im Blachernenpalast Kpl.s (1282) 102 f. (*29 – *36) Add.
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C Sachregister
Konzil von Lyon (1274) 29 – 48 passim; 30 – 32 Add.; 49 mit *6; 88; 96 mit *6; 97; 98 *15 Add.; 104; 194; 202 f.; 204; 248; ↗ Union v. Lyon (1274) Synode von Paris (825) 52 mit *26; Rg. A IV (Libellus Parisiensis) Römische Synoden a. 680 379: 368 (86), Z. 9 – 10 a. 731 52 zu *22; 55 *37 Add.; 58 mit *53; 83; 91; 92 (zwei Mal); 107 *7; 142 zu *36, *38; 145 f. mit *59; 149 f.; 171; 172 zu *154 – *155; Rg. A III, II.: Text 40, 46, 75 – Hilfshypothese von A. Alexakis 108 mit *13; 111 f. zu *28; 112 *29; 122 *91; 172 zu *154 – *155 – Florileg 111; 122 *91 a. 769 52 *22, zu *25; 91; 92; 107 *7; 133 *152; 142 zu *36; 142 f. *39; 145 f. mit *59; 171; 172 zu *154 – *155; Rg. A III, II.: Text 40, 46, 75 Körper K. u. Seele 212 *22; 328 (u. Add.); ↗ Mensch, individueller: als leib-seelische Einheit Korruptel 16 zu *14 Kosmologie theologische K. 207 Kreuz sog. Kreuzbild des Hodegos 12 zu *83 (mit *82); 15 *4; ↗ AKG 125 der Logos am K. 331 *6 Rückführung des K.es nach Jerusalem 350 *72 Add.; 352 *73a, Z. 25 – 28 Kreuzverehrung 66 Text *5 Lachmannsche Methode 24 f. *45 (u. Add.); 70; 81; 276 – 278, 276 f. Add.; 281; 291; 295 f.; 297 f. Lacuna ↗ Lücke Latini Aduersus Latinos 226; 227; 229 – 231; ↗ Azymen; ↗ filioque Lautform L. des Wortes 183 mit *3; 190 f.; ↗ Rg. B I: σημαῖνον – u. Etymologie(n) 186 Lautsymbolik – vs. Übereinkunft 190; 191 Lautgestalt ↗ Lautform Lautkörper
Gedanke u. L. 272 *184 Lautsymbolik ↗ Lautform Leitfossil (textkritisch) 21 *35; 23 zu *44; 24; 234 *57 Add.; 276 f. Add.; 277; 290 – 294 Add.; 293 vs. Fehler 25 *46, *48; 27 *52; 277; 293 f. vs. Leitfehler 281; 293 Leitvariante 27 *52 Lesart doppelte L. 117 f. Liber Pontificalis ↗ Rg. A II; A IV Libri Carolini 52 zu *27; 59; 71 *104; 77 *145; 139 mit *13; ↗ Rg. A II Licht L.-effekt des Geistes 180 f. loci communes 207 f. mit *3 Logik L. u. Theologie 330 f., bes. *5 Logos ↗Rg. B I der L. am Kreuz 331 *6 Nus vs. L. 207; 271; ↗ Rg. B I Nus – L. – (Welt)seele 207; ↗ Nus – L. – Pneuma; ↗ Rg. B I Nus – L.– Pneuma 207; 211 f.; 263, Z. 25, 56 (Z. 24 – 51, 54 – 60), 64; ↗ Rg. B I – vs. Seele – L. – Nus 213, zu *26 u. *27 Add. Zeugung des L. 211; 213 zu *27 (zu *26 u. *27 Add.); 263, Z. 47 – 48; 264, Z. 58 – Hervorgehen aus dem Nus 263, Z. 31 – 33; 264, Z. 59 – 60; 272; 274 *199; ↗ Rg. B I Lücke ↗ Interpolation vs. Lücke Manichäer 165 *130; 325; 327 f. Mensch, individueller geistige Innerlichkeit – im i.n M.en drei Hypostasen 211 f.; 264, Z. 61 – 64 – i. M. als Paradigma 211 f.; 212 zu *22; 263, Z. 14 – 15 als leib-seelische Einheit – i. M. als Paradigma 212 *22; 328 (u. Add.); 441; 463, Z. 635 Add.; ↗ Christologie: anthropolog. ↗ Paradigma aus drei ↗ Hypostasen: – Seele – Körper – Nus 273 mit *195 – dagegen: Nus in der Seele 273 *194 Monenergeten 193
C Sachregister
Monophysiten 147; 193; 198; 306 – 338 passim; 342; 343 u. *35; 349; 350 *72 Add.; 385 *2; 439 zu *8 – *9 Monotheismus trinitarischer M. 110; 210; 235 – u. Anthropologie 207; 211 f.; 212 – 214; 235 f.; ↗ Mensch, individueller M. vs. Polytheismus 274 274 zu *197 – „goldene Mitte“ Monotheleten 343 *35; 349; 368 (86), Z. 7 Einspruch gegen filioque 40 *71 (u. Add.); 102 f. *29 – *36 (u. Add.) Monotheletismus 341; 342 Geschichte des M. 183 *2; 350 – 352 mit *72 – *73a, *72– *73 Add. Münzprägungen byz. u. arab. M. (7. Jh.) 382 (u. Add.) Nag Hammadi 179 u. *3 Natur ↗ Hypostase: H. vs. Natur; ↗ Rg. B I: ὑ. vs. φύσις Neokaisareia sabellianisierende Tradition 255 f. Neuchalkedonismus 214 *30 (u. Add.); 325; 326 „der ganze Kyrill“ 345 *43; 375: 362 (80), Z. 13 – 14 auf der Basis begrifflicher Klärung 384 f., bes. *1 Reaktion von Monophysiten 439 Nicaea-Gruppe 43 *77; ↗ Family 2400 Nomen 183 f. N. bezeichnet Energie 183 *3 Novatianer Rg. A III, II.: Text 97 Nus ↗ Rg. B I Nus vs. Logos 207; 271 – Hervorgehen des Logos aus dem N. 263, Z. 31 – 33; 264, Z. 59 – 60; 272; 274 *199 Nus – Logos – Pneuma 207; 211 f.; 213; 235; 263, Z. 25, 56 (Z. 24 – 51, 54 – 60), 64 – vs. Seele – Logos – N. 213, zu *26 u. *27 Add.; ↗ Rg. B I Nus – Logos – (Welt)seele 207; ↗ Nus – Logos – Pneuma Seele – Nus 273 f.; gegen trichotomische ↗ Anthropologie Oikonomia (Oikonomie)
99; 104; 242
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O. als Praxis/ Norm 330 mit *4; 353 zu *75 (u. Add.) Theologie u. O. ↗Theologie; ↗ Rg. B I: θεολογία vs. οἰκονομία – Begrifflichkeit 384 *1 u. 384 f. *1 Add.; ↗ Definitionen omissio (textkritisch) 276 f. Add. Ontologie u. Erkenntnistheorie 184 f. Orakel v. Delphi 213 f. Orientierung 24 – 26; 293 f.; 297 f.; ↗ Stemma; ↗ Struktur alte Lesarten 139 zu *11; 170; 298 als Wiedergabe des historischen Prozesses 276 Orientierungspunkt 25; 26; 27; 234 *57 (u. Add.); 240; 248 f.; 276; 276 f. Add.; 281; 294; ↗ Archetyp u. älteste Variante 276 f. Add. – vs. primary reading 276 f. Add. Origenismus 346 zu *51 Paläontologie u. constitutio textus 234 *57 Add.; 276 f. Add. ; 277; 293 Paradigma anthropologisches P. – der Theologie 207; 211 f.; 212 *22, *23: ↗ Nus: N. – Logos – (Welt)Seele; ↗ Seele – Logos – Nus; ↗ Rg. B I: ἄνθρωπος; παράδειγμα; ὑπόδειγμα – Quellen 212 f. *22 – der Christologie 212 f. *22; 328 (u. Add.); 384 *1 (u. Add.); 441; ↗ Rg. B I: παράδειγμα P. in Wissenschaft 212 *22 Paradox, paradox 180 f.; 207; 271; 331 *6 Patriarchate ↗ Pentarchie Pentarchie 347 *60 Penthekte 349 *71; ↗ Rg. A II: Konzil im Trullo (Quinisextum) Perichorese 463, Z. 635 Add. Person ↗ Hypostase; ↗ Prosopon Petersdom Symbolum am Eingang 104 Phylogenetik u. Philologie 234 *57 Add.; 276 f. Add.; ↗ Stemmatologie Phonem, diakritisches 272 *184 Phonetik ↗ Lautgestalt, -form
684
C Sachregister
Plausibilität 56 *43 u. *44 Add.; 208 *3 Add.; 270 mit *171 Pneumatomachen 271 Pneuma Nus – Logos – P. 207; 211 f.; 213; 263, Z. 25, 56 (Z. 24 – 51, 54 – 60), 64 – vs. Seele – Logos – Nus 213, zu *26 u. *27 Add. Hervorgang des P.s 211; 213 zu *26 u. *27 (u. Add.); 263, Z. 31 – 33; 264, Z. 59 – 60 Prämissen 270 *171 erste P. Präpositionen Metaphysik der P. 100 f. processio spiritus ↗ Hervorgang des Geistes; ↗ filioque Prosopon ↗ Rg. B I Quadrupel 234 *57 Add. Verhältnis von 4 Hss. 24 *45; 279 f.; 291 *4, *6 – Definition u. Begründung 278 – 280; 291 f.; 295 – ein Beispiel 298 f. u. nicht orientierte ↗ Struktur 283 – 288 Quellenkritik 66 – 68; 93 f. Rationalismus R. in chalkedon. Orthodoxie 331 *6 rationes theologicae 329 – 332, bes. *1, *5, *6, *8, *9 Ravenna, Kirche v. R. Pallium seit 666 379: 367 (85), Z. 10 recentiores, non deteriores 15 – 28 u. Problem v. Kontamination 285 Rechnerprogramm(e) ↗ Stemmatologie: Computerprogramm(e) Redaktion ↗ Tendenzkritik als Glättung 18; 19 zu *26; 22; 27 als Vereinfachung 23 Reichstheologie 350 *72 Add. u. Eschatologie 350 *72 Add. Rhetorik Rh. u. Topik 191 *65; 208 *3; 270 f. Unterricht – ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς als Regel 212; 214; 235 zu *64; 271; ↗ Rg. B I: ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς – ὑπόδειγμα in Rh. 212 *22 Retroversionen ↗ Rückübersetzungen Rezension
offene R. (textkritisch) 232 f. mit *55 Rockefeller McCormick New Testament 43 – 47, bes. 43 *77; 47 *107, *108 ↗ Petersdom Rom Rückübersetzungen 52 mit *26; 53; ins Griechische (8. Jh.) 57 f.; 63 *69; 65 *84, *85; 71 *104; 72 *108; 82; 83; 85; 92; 111 f.; 124 – 132 Sabbat 74 256; 270 zu *168; 384 f. *1 Sabellianismus Add.; ↗ Neokaisareia Sarazenen christliche S. 362 (80), Z. 39 f.; ↗ Araber Scholastik als Methode – Vorgeschichte (6./ 8. Jh.) 331 *5; 387 f. mit 384 *1 Seele Körper u. S. 212 *22; 328 (u. Add.); ↗ Mensch, individueller: leib-seelische Einheit Nus – Logos – S. 207 S. – Logos – Nus 213 zu *26 u. *27 (u. Add.) S. – Nus: gegen Trichotomie 273 f. Erkenntnis im Spiegel der S. 213 f., bes. *25 (u. Add.); 214 *29; 274 f. Sein u. Denken 184 f.; 191 f. mit *67 u. Sprache 183 – 193 u. Wirken 184 zu *5, *6; 185 zu *10 – *13 Semantik 19 f.; 183 – 193 Sendung des Geistes vs. Hervorgang d. G. 101; 242; ↗ Oikonomia; ↗ Rg. B I: θεολογία vs. οἰκονομία Severianer 363 (81), Z. 4 Sethianer 179 Sethiten 181 *19, zu *20 Scriptorium Kaiserliches S. unter den Palaiologoi? 42 – 48 S. des Hodegoi-Klosters 44 *82 signe arbitraire 190 zu *57 signifiant 183 *3; 190 f. significatio vs. impositio verborum 184 *3 als intentio 184 *3 signifié 183 *3 Sinn (G. Frege) 183 f. *3 Sizilien 47 f. (vgl. 46 *104)
C Sachregister
Sonderfehler, -lesarten 16 zu *12; 17 *17; 20 zu *33; 23; 277 f.; 279; 291 *12 Spiegel Erkenntnis im S. der Seele 213 f., bes. *25 (u. Add.); 214 *29; 274 f. Sprache 191 *65; in Aristoteles Rhetorik u. Topik 208 *3 (u. Add.); 270 f. in Aristoteles Periherm. 184 *9; 191 *65, *67 184 f.; 191 f. mit *67 u. Denken – Sprachbedingtheit vs. Sprachbestimmtheit 192 *67 u. Sein 183 – 193, bes. 190 – 192 als „Schlüssel zur Welt“ 191 f. mit *67 als System 191 *67 – als kohärentes Zeichensystem 190 mit *63; 191 zu *67 Sprachen Problem zwischen Ost und West 103 mit *36 Sprachhumanisten, sog. 191 *65 Sprachschöpfung 183 – 193, bes. 186, 190 – 192 impositio verborum 184 *3; 191 f. Stammbaum ↗ Stemma; ↗ Stemmatologie Stemma Orientierung 24 – 26; ↗ Orientierung; ↗ Struktur Orientierungspunkt 25; 26; 27; ↗ Archetyp; ↗ Orientierungspunkt Rekonstruktion ↗ Stemmatologie – drei Phasen 25 *46; 276 – Anzahl möglicher Stemmata bei 3, 5, 8 Hss. 277; 290 zeitliche Abfolge von Zuständen der Vorlagen 10 zu *68; 236; ↗ États des manuscrits zweigliedrige Stemmata, Häufigkeit 288; 294 *18 Stemmatologie 24 – 28; 234 *57 (u. Add.); 276; ↗ common errors method; ↗ Fehler; ↗ Intermediarität; ↗ Kontamination; ↗ Lachmannsche Methode; ↗ Leitfossil; ↗ Leitvariante; ↗ Orientierung; ↗ Orientierungspunkt; ↗ Sonderfehler; ↗ Struktur, Begriff der S.; ↗ Textkritik; ↗ Variante Computerprogramm(e) 24 mit *45; 234 *57 (u. Add.); 276 – 294; 276 f. Add.; 290 –
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294 Add.; ↗ Leitfossil; ↗ Paläontologie; ↗ Phylogenetik; ↗ Quadrupel – Beschreibung eines Einsatzes 276 f. Add.; 276 – 289, bes. 282 – 288; 291 zu *5; 294; 295 Verzicht auf Wahrscheinlichkeitsrechnung 291 *4 – Ausscheiden inkonsistenter Varianten („noise“) 276 f. Add.; 283 – 286; 296; 298 – 300 Stoa Etymologien, Ableitung 188 mit *42, *43 – Ausgleichsversuche mit Jung-Alexandrinern 190 Sprachtheorie der S. 184 *3, *9; 192 *67 σημαῖνον der S. 183 *3; 190; ↗ Rg. B I: λεκτόν Struktur (als Begriff der Stemmatologie) Unterscheidung v. 3 Strukturen 276 – u. Three Level Method 295; 296 – 298 Oberflächenstruktur 276; 291 – u. actual deep structure 296 f. orientierte Struktur 276 u. 276 f. Add.; 291; 297 f.; ↗ Orientierung(spunkt) – nicht orientierte S. 24 *45; 25 *47; 25 f.; 297 – des Hodegos (Schaubild) 26 – von Tractatus I – III (CPG-CPG.S 7747 – 7749) 283 – 288 – vs. Orientierung 24 – 26; 234 *57 (u. Add.); ↗ Orientierung unterliegende S. 24 *45; 25 – 26; 234 *57 (u. Add.); 276 u. 276 f. Add.; 291 – = Tiefenstruktur 291; 295 – 305 – actual deep vs. underlying structure 296 f. Subscriptio ↗ Kolophon Subsistenz 463, Z. 635 Add.; ↗ Rg. B I: ὑπόστασις: καθ’ἑαυτὸ κτλ.; ὑ. vs. φύσις; ferner ↗ ὑπάρχειν; ↗ ὑφιστάναι, ὑφίστασθαι; ↗ ἐνυπόστατος Substanz S. u. Energie 185; ↗ Rg. B I Syllogismus S. als Beweis 197 mit *19; 198; 311 f. mit *33; 319 – 322; 327; 329 – 338 – sog. apodeiktischer S. 331 *5 dialektischer S. 270 *173 Symbolum Symbola im Parisinus gr. 1115 88 zu *198
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C Sachregister
– im Florileg De processione spiritus *72; ↗ Rg. A II: Florilegien Synoden ↗ Konzilien
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Tachygraphie Kürzel für ἀπὸ 4 f. 5 Kürzel für εἶναι Kürzel für ἐκ 4 f. Kürzel für ἐπὶ 5 Kürzel für ἐστιν 5 Kürzel für τὴν 5 „Teilusie“ 389; 390 mit *31; 397 *91; 400 zu *110 (u. Add.); ↗ Rg. B I: οὐσία: μερικὴ οὐ. 16 f.; 20 *32; 22; 23; 24; 25 Tendenzkritik *48; 27 f.; 32 – 34; 54 *35; 55 *41; 238; 255 zu *135; 260; 301; ↗ Intention 281 bei Kontamination Tetragamiestreit 200 Textkritik ↗ Bindefehler; ↗ Errores; ↗ Fehler; ↗ Glosse, in den Text gewanderte G.; ↗ Intention; ↗ Interpolation; ↗ Konjektur; ↗ Konjekturalkritik; ↗ Kontamination; ↗ Korruptel; ↗ Leitfossil; ↗ Lesart, doppelte; ↗ Redaktion; ↗ Rezension, offene; ↗Sonderfehler, –lesarten); ↗ Tendenzkritik; ↗ Trennfehler; ↗ Variante; ↗ Verwandtschaft, verschobene, ↗ Zeichen, textkritische Ziel der T. 217 Textverlust ↗ Lücke (lacuna); ↗ omissio Theologie Th. u. Anthropologie 207; 211 f.; 212 – 214; ↗ Mensch, individueller Th. u. Logik 330 f., bes. *5 Th. u. Oikonomie 438 f.; 441; ↗ Rg. B I: θεολογία vs. οἰκονομία – Begrifflichkeit 384 *1 u. 384 f. *1 Add.; ↗ Definitionen Th. u. Psychologie 207; 211 f.; 212 f. mit *22; ↗ Mensch, individueller Symbolische Th. 102 f. (*31 – *36) Add.; Rg. A III, II.: Text 44, 46 Th. als Wissenschaft 331 *5 – „scholastische“ Methode (6. Jh.) 387 f.; ↗ Scholastik Theopaschismus 313 mit *46; 331 *6 Topik aristotelische T. 208 *3 (u. Add.); 270 f. T. u. Rhetorik 191 *65; 208 *3 (u. Add.); 270 f. topische Beweisführung
– vs. apodiktische B. 386 *6 Topoi 207 f. mit *3 u. 208 *3 Add.; 270 Transliteration 30 *5 Trapezunt 46; 47 f. Trichotomien v. Varianten 277 f.; 278 – 280 Trinität u. Anthropologie 207; 211 f.; 212 – 214 u. Geistmetaphysik 207 f.; 262 – 264; 274 – Quellen 269 f. 438 f.; ↗ immanente vs. ökonomische T. Theologie u. Oikonomie; ↗ Rg. B I: θεολογία vs. οἰκονομία Nus – Logos – Pneuma 207; 211 f. – vs. Seele – Logos – Nus 213, zu *26 u. *27 Add. „T. in Dir“ 214 zu *31 unus ex trinitate 379: 367 (85), Z. 14 – 38, bes. Z. 14 – 15; Z. 14 – 15; ↗ Rg. B I: εἷς τῆς τριάδος Trinitätslehre ↗ Monotheismus, trinitarischer Metaphysik der Präpositionen 100 f. Tritheismus 244 mit *90; 384 f. *1 Add.; 390 zu *33 u. *34; 397 *91; 400 zu *110 (u. 400 *110 Add.); 437 – 472, bes. 438 f.; 438 *6 Add.; 439 *8 Add. Trennfehler 27 *53; 93; 290 – 294 passim; 312 *40; ↗ Errores separativi (seiunctivi) Türken 382 Übersetzungen ↗ Rückübersetzungen ins Latein (8. Jh.) 52 Union U. von 433 330 mit *4 U. von 633 377: 365 (83), Z. 22 – 27; Z. 24 – 26 U. von Lyon (1274) 102 f. (*29 – 36) Add. – u. der Parisinus gr. 1115 29 – 48 passim; 88; 194; 201 mit *48 u. *49; 202 f.; 204; 211 *20; ↗ Konzil v. Lyon (1274) – u. der Vaticanus gr. 1409 202 *51; 204 mit *65 Unionsverhandlungen ↗ Konzilien: K. v. Ferrara – Florenz v. Nikaia u. Nymphaion (1234) 201 vor dem Konzil v. Lyon (1274) 30 – 32 (u. Add.); 98 f. *15 Add. Usie ↗ „Teilusie“
C Sachregister
U. (Natur) vs. Hypostase 326; 384 mit *1 (u. Add.); 404; 438 f.; 441; ↗ Hypostase: H. vs. Natur; ↗ Rg. B I U. vs. Natur ↗ Rg. B I – bei Severos von Antiochien 384 f. *1 (u. Add.) Valenz kognitive V. der Sprache 183 f.; 186 *20; ↗ vis verbi; ↗ Zeichen 191 * – instrumentelle k. V. der Denkform 65, *67 – vs. k. V. der Sprachform 192 *67 Variante vs. Fehler 16 *9; 277; 281 von/ mit bindender Kraft 21 *35; 116; 118; 152; 234 *57 (u. Add.); 236 f.; 238 f.; 241; 254; 257; 262; 290 – 294; 302; 312 *40; ↗ Fehler – lectiones coniunctivae 302; ↗ Errores; ↗ Bindefehler – l. distinctivae vs. l. separativae 301 f.; 304 primary reading 276 f. Add. Qualität vs. Quantität 23; 24, bes. *45; 27 * 52; 28; 234 *57 (u. Add.); 276 f. Add.; 277; 278; 281; 293; 295 f.; 300 – Qualität: Wertung 276 f. Add.; 301 von/ mit trennender Kraft 27 *53; 63; 117; 127; 169; 234 *57 (u. Add.); 239; 241; 254; 257; 262; 290 – 294; 301 f.; 312 *40; ↗ Fehler; ↗ Leitfossil – lectiones seiunctivae 301 f.; ↗ Errores; ↗ Trennfehler Varianten – Dichotomien v. V. – charakteristische D. 277 f.; 278 – 280 – ein Beispiel 298 f. – Trichotomien v. V. 277 f.; 278 – 280 – Sonderfehler, –lesarten 277 f.; 279 Variantenträger 239 *75; 278 f.; 292; 297 Väterbeweis ↗ Florileg 5./ 6. Jh. 329 f. Veränderlichkeit V. Gottes 331 *6 Verfolgung, Zeit der V. 64 mit *76 Vernunft ↗ Nus; ↗ auch: Geist Verse ↗ Zwölfsilber Verwandtschaft (Textkritik) verschobene V. 93; 298
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viertal (quadruple) ↗ Quadrupel 186 *20; ↗ Zeichen: kognitive ↗ vis verbi Valenz; ↗ Rg. B I: δύναμις τοῦ ὀνόματος Vorsehung 404, bes. *128 (u. Add.) Weisen, die alten W. „einer der W.“ 213 f. Weltära alexandrinische W. 35 mit *35; 36 *38; 53; 55; 87; 91; 96; 110 byzantinische W. 35 f.; 49; 53; 91; 95; 110 christliche W. des Dionysius Exiguus 35 mit *35 W. des Annianos 36 *38; W. des Panodoros 35 Weltseele Nus – Logos – W. 207; ↗ Nus – Logos – Pneuma ; ↗ Rg. B I Wille ↗ Rg. B I W. u. Energie 389 zu *27; 390 zu *30 Wirklichkeit ↗ Rg. B I: πρᾶγμα 184; ↗ Rg. B I als Energie u. Dynamis Wort Lautgestalt des W.es 183 mit *3; ↗ Lautform – u. Etymologie(n) 186; 190 f. 186 *20; ↗ vis verbi; ↗ kognitive Valenz Zeichen: kognitive ↗ Valenz – instrumentelle k. V. der Denkform 191 *65, *67 – vs. k. V. der Sprachform 192 *67; ↗ Sprache als System Urworte 190, bes. *59, *60; 191 *64 Zeichen 183 zu *3 innere Konstitution 183 *3 kognitive Valenz des Z.s 183 f.; 186 *20; ↗ vis verbi; ↗ Rg. B I: δύναμις τοῦ ὀνόματος – als instrumentelle k. V. 191 *65, *67 – vs. (konstitutive) k. V. 192 *67 textkritische Z. 357 *100 Zeitrechnung ↗ Weltära Zirkel ↗ Hermeneutischer Z. Zufall in handschriftlicher Überlieferung 276 f. Add. Zusatz (additio) ↗ Interpolation vs. Lücke (lacuna) Zwölfsilber 98; 103 f.
D Personenregister Register D I: Personen aus der Vergangenheit ‘Abd-al Malik, Kalif (7. Jh.) 382 Abel, Sohn Adams 180 Abgar, König von Edessa (1. Jh.) Rg. A III, II.: Text 77 114; 122 *86; 148 mit *75; 180; 367 Adam (85), Z. 29, 31 Aegidius de Noailles (16./ 17. Jh.) 392 *50 (u. Add.) Aethicus Ister (8. Jh.) 382 (= Virgilius von Salzburg) Rg. A III.II: Text 96 Agapet I., Papst (6. Jh.) Agatho, Papst (7. Jh.) 33 *27; 348 *61; 353 *78; 365 (83), Z. 5 f.; 367 (85), Z. 6 – 11; 379: 367 (85), Z. 5 – 7; 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add., 10 Add.; ↗ Rg. A II Agathon, Diakon u. Chartophylax (7./ 8. Jh.) 33 *27 Add. Agricola, Rudolf (15. Jh.) 208 *3 Akakios von Apameia (6. Jh) 332 *12; 385 *4 Alexander d. Gr. (4. Jh. v. Chr.) 381 Alexander IV., Papst (13. Jh.) 203 Alexios I. Komnenos, Kaiser (11./ 12. Jh.) 199 Alexios Studites, Patriarch (11. Jh.) 199; 199 f. Alexios Aristenos, Nomophylax d. Hagia Sophia (12. Jh.) 221 J. A. Altaemps (16./ 17. Jh.) 230; 392 *50 Add. Ambrosius von Mailand (4. Jh.) 52 *26; 57 f.; 132; 309 f.; 319 u. 323, Z. 120, 120 – 122 Ammonios von Alexandrien, Aristoteliker (6. Jh.) 192 *67; ↗ Rg. A V Ammonios von Alexandrien, Polemiker (6. Jh.) 182 Amphilochios von Ikonion (4. Jh.) 29 *3; 40 *72; 69 zu *93; 101 *27; 103 *37 – *39; 318, Z. 82 Anastasios I. von Antiochien (6. Jh.) 73 f. zu *121, *122; 221 f.; 223; 310; 311 *37; 332 *12; 340; 384 – 436, bes. 384 f. *1 Add., 387 f., 389 f.; 387 *71 Add.; 400 *110 Add.; 405 zu *136 – *138; 437 – 472, bes. 437 – 439 u. 463, Z. 635 Add.; ↗ Rg. A II Anastasios II. von Antiochien (6./ 7. Jh.) 310 f.; 340; 342
Anastasios Apokrisiarios (7. Jh.) 60 *57; 79 *154; 366 (84), Z. 26 (u. Add.), 36 – 38; 378: 366 (84), Z. 34 Add.; 386 *5; 412 zu Z. 8 – 9 Anastasios Monachos, Schüler des Bekenners 366 (84), Z. 26 (u. Maximos (7. Jh) Add.), 36 f., 38 f. Anastasios der Perser, Märtyrer (7. Jh.) Rg. A III.II: Text 90 – 91 Anastasios Sinaites (7./ 8. Jh.) 1 – 28 passim; 29 zu *2; 175; 179 – 193 passim; 208 Add.; 212 – 216; 275; 293 *16; 307 *11 (u. Add.); 333; 382; 385 *3, *4; 386 *5; 387 *13, *14; 389 (u. Add.); ↗ Rg. A II Anastasius Bibliothecarius (9.Jh.) 51 *19 Add.; 56 *43 (u. Add.); 59; 60 mit 61; 70; 74 mit *125, *126; 78 mit *152; 80 zu *166; 83; 92; 102 *33; 103 *36; 106 f.; 113 – 127 passim; 131 *139 Add., *143 Add.; 143; 162 *114; 163 zu *122 (164 App. *15); 165 *132; 166 – 168 App. mit *136, *138; 169; 170; 171 f.; Rg. A III, II.: Text 32, 41, 57, 64, 70, 72 – 74, 77, 80 – 83, 83 – 85, 88, 89, 92, 92 – 94, 98 – 101 318, Z. 57 Andreas von Samosata (5. Jh.) Andronikos II. Palaiologos, (Mit)Kaiser (13./ 14. 30; 120 f. (*29 – *36) Add.; 203 *59 Jh.) Andronikos Kamateros (12. Jh.) 38 *57, zu *60 – *61; 39 mit *65; *66, *68, *69; 40 *70 – *72; 40 f. Angilbert, Gesandter Karls d. Gr. (8./ 9. Jh.) 105; 140 f. Anna von Ungarn, Mitkaiserin (13. Jh.) 30 Annianos von Alexandrien, Chronist (4./ 5. Jh.) 36 *38 Anthimos, Diakon (8. Jh.) 369 f. Antiochos Monachos (7. Jh.) 219 Apollinarios von Alexandrien, Patriarch (6. Jh.) 364 (82), Z. 3 Apollodoros von Athen (2. Jh. v. Chr.) 430 zu Z. 5 Aquila, Bibelübersetzer (2. Jh.) 181 *18 Archytas von Tarent (4. Jh. v. Chr.) 431 zu Z. 18 Arethas von Kaisareia (10. Jh.) 311 mit *31
Register D I: Personen aus der Vergangenheit
Aristoteles (4. Jh. v. Chr.) 184 *9; 191 *65, *67; 208 *3; 270 f.; 414 zu Z. 36. 39; 415 zu Z. 68 Arkadios von Konstantia/ Zypern (7. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add.; Rg. A III, II.: Text 84 – 85 Arsenios, Patriarch v. Kpel (13. Jh.) 203 Artabasdos, Gegenkaiser (8. Jh.) 55 *38; 133 *152 Atarbios von Neokaisareia (4. Jh.) 256 Athanasios von Alexandrien (4. Jh.) 41; 72 f.; ↗ Rg. A II Athanasios I. Gammala von Antiochien, Patri350 *72 Add. arch (6./ 7. Jh.) 51 *19 (u. Add.); 146; Augustinus (4./ 5. Jh.) 179; 186 *20; 190 *59; 192 *67 Barlaam (14. Jh.) 331 *5 Barsanuphios, Akephalos (5. Jh.) 361 (79), Z. 26 Basileios von Ankyra (4. Jh.) ↗ Rg. A II Basileios von Jerusalem, Patriarch (9. Jh.) Rg. A III, II.: Text 19 Basileios von Kaisareia (4. Jh.) 33 *28; 34; 37; 39 *63; 40 – 42; 68 *90 (63 *69); 72; 75 f.; 128 *110, *111 (u. Add.); 140 *22 – *24; 141 zu *30; 162; 222 f.; 226; 255 f.; Rg. A III, II.1: Text 4, 5; ↗ Rg. A II Basileios von Seleukia (5. Jh.) 330 *2; Rg. A III.II: Text 58 Basiliskos, Märtyrer (3./ 4. Jh.) Rg. A III, II.: Text 21 Basiliskos, Usurpator (5. Jh.) 392 *51 Add. Benedikt II., Papst (7. Jh.) Rg. A III, II.: Text 79 Benedikt VIII., Papst (11. Jh.) 104 Bessarion, Kardinal (15. Jh.) 231; 246 f. Boethius (6. Jh.) 387 *10; 463, Z. 635 Add. Bonifatius, Übersetzer in Rom (7. Jh.) Rg. A III, II.: Text 79 A. von Busbek (16. Jh.) 354 Chorikios, Kopist (15. Jh.) 225 f. Christophoros von Alexandrien, Patriarch (9. Jh.) Rg. A III, II.: Text 19 Cicero, M. Tullius (1. Jh. v. Chr.) 213 *28 Damasus, Papst (4. Jh.) 248 Damian, Märtyrer (3./ 4. Jh.) ↗ Kosmas und Damian, Märtyrer
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David von Alexandrien (6. Jh.) 412 zu Z. 8 – 9; 416 zu Z. 71, zu Z. 75; 417 zu Z. 76; ↗ Rg. A V Diadochos von Photike (5. Jh.) 421 zu Z. 116 – 117 Didymos von Alexandrien (4. Jh.) 34; 346 zu *49 u. *51; 347; 363 (81), Z. 34; 364 (82), Z. 10, 14; 376: 364 (82), Z. 11 – 12; 416 zu Z. 75 Diodor von Tarsos (4. Jh.) 360 (78), Z. 21 Ps.-Dionysios Areopagites (5./ 6. Jh.) 13 *87; 52 zu *24; 63 *69; 64 mit *77; 91; 100 *31 – *36 Add.; 135 *159; 365 (83), Z. 25 f.; Rg. A III, II.: Text 44; ↗ Rg. A II Dionysios Euzoïtos (14. Jh.) 223 Dionysius Exiguus (6. Jh.) 35 mit *35 Dioskoros I. von Alexandrien, Patriarch (5. Jh.) 344; 361 (79), Z. 24, 31; 362 (80), Z. 2 – 5, 18, 20, 21; 375: 362 (80), Z. 2; Z. 2–5 Domninos von Antiochien, Patriarch (6. Jh.) 364 (82), Z. 3 Domnus (Donus), Papst (7. Jh.) 367 (85), Z. 1 – 3, 5 – 8; 379: 367 (85), Z. 1 – 5; Z. 5 – 7 Donus, Papst (7. Jh.) ↗ Donus Dorotheos von Gaza (6. Jh.) Rg. A III: Text 59 Dositheos von Gaza (5./ 6. Jh.) Rg. A III: Text 59 Eirenaios von Lyon (2. Jh.) 430 f. zu Z. 5 Elias von Alexandrien (6. Jh.) 387 *12; ↗ Rg. AV Enos (Enosch), Sohn Seths 181 mit *19 Ephraem der Syrer (4. Jh.) 33 *28 („Ephraem graecus“) Ephräm von Amid, Patriarch v. Antiochien (6. Jh.) 332 *12; 333 *13; 385 *4 Epikur (4./ 3. Jh. v. Chr.) 269 Epiphanios von Catania, Diakon (8. Jh.) Rg. A III, II.: Text 72 Epiphanios von Salamis (4. Jh.) 33 *28; 39; 57 *51; 99 f.; 100 *21 Add., *22 Add.; 102 f. *31 – *36 Add.; 132; ↗ Rg. A II Eulogios von Alexandrien, Patriarch (6./ 7. Jh.) 270 *170; 311 *33; 326 Eunomios von Kyzikos (4. Jh.) 270 Eusebios von Emesa (4. Jh.) 270 Eusebios von Kaisareia (4. Jh.) 350 *72 Add.; 369; 376: 364 (82), Z. 9; 392 *51 Add.; ↗ Rg. A II
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Register D I: Personen aus der Vergangenheit
Eustathios, Patriarch v. Kpel (11. Jh.) 199 *34 Eustathios von Antiochien (3./ 4. Jh.) Rg. A III, II.: Text 52 Eustathios, Patrikios (11. Jh.) 200 Eustathios von Thessalonike (12. Jh.) 196; 198 f. Eustochios von Jerusalem, Patriarch (6. Jh.) 364 (82), Z. 3 f. Eustratios Garidas, Patriarch v. Kpel (11. Jh.) 199 Euthymios vom Peribleptos-Kloster, Kpel (11. 312 *38 Add. Jh.) Euthymios Zigabenos (11./ 12. Jh.) 312 *38; 334 *25 Eutyches (5. Jh.) 344; 357 *106; 371 f.; 360 (78), Z. 41; 361 (79), Z. 10, 23, 31, 39; 362 (80), Z. 18; 373: 79, 31; 375: 361 (79), Z. 17 – 18; 392 *51 Add. Eutychios von Alexandrien, Patriarch (9./ 10. Jh.) 54 *31; 349 *71 Add. Eutychios von Kpel, Patriarch (6. Jh.) 364 (82), Z. 2 f. Evagrios Pontikos (4. Jh.) 213 *28; 255 f.; 346 zu *49 u. *51; 347; 363 (81), Z. 34; 364 (82), Z. 10, 14; 376: 364 (82), Z. 11 – 12; 386 mit *8; 403 *124 Evagrios Scholastikos (6. Jh.) Rg. A III, II.: Text 77 Evagrios von Taormina (7./ 8. Jh.) Rg. A III, II.: Text 42 Facundus von Hermiane (6. Jh.) 369; 377: 364 (82), Z. 27 – 29 Flavian, Patriarch von Kpel (5. Jh.) 343 *35; 346; 361 (79), Z. 33, 36; 371; 375: 361 (79), Z. 36; 362 (80), Z. 7; 379: 367 (85), Z. 20 – 21 François de Noailles (16. Jh.) 392 *50 Add. Gaianos, Patriarch von Alexandrien (6. Jh.) 361 (79), Z. 26; 362 (80), Z. 33 – 363 (81), Z. 1; 362 (80), Z. 38 – 40 Add. Gelasios von Kaisareia (4. Jh.) 392 *51 Add. Gelasios von Kyzikos genannter Anonymus (5. Jh.) 391 *43; 392 *50, mit *51 (u. Add.) Gennadios II. Scholarios, Patriarch v. Kpel (15. Jh.) 401 *112 Georg von Alexandrien, Patriarch (4. Jh.) Rg. A III, II.: Text 36
Georg von Alexandrien, Hagiograph (7. Jh.) Rg. A III, II.: Text 30 Georg von Kpel, Patriarch (7. Jh.) 364 (82), Z. 41; 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Georg von Laodikeia (4.Jh.) 420 zu Z. 108 Georg vom Ölberg in Kilikien (8. Jh.) 54 *32; 63 *68; 70 *101; 77 *146; 128 *111 Add.; Rg. A III, II.: Text 33, 46, 75, 97 Georg, röm. Presbyter (7. Jh.) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Georg von Sykeon (7. Jh.) Rg. A III.II: Text 89 Georgios Akropolites (13. Jh.) 43 *76 Georgios Choiroboskos (7./ 8. Jh.) 433 f. zu Z. 64; 435 f. zu Z. 108 – 110 Georgios Metochites (13. Jh.) 30 – 32 Add.; 38 zu *59; 39 *68; 40 *69, *71; 41 f.; 102 f. (*29 – *36) Add. Georgios Monachos presbyt. (7. Jh.) 369; ↗ Rg. A II Georgios Pachymeres (13./ 14. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add.; 222 Georgios Synkellos, Chronograph (9. Jh.) 35 *37 Germanos I., Patriarch v. Kpel (8. Jh.) 34 *30 (u. Add.); 37; 55 *37 (u. Add.) – *38; 57 *47; 64; 70 *101; 78 *152; 133 *152; 142 *38; 145 *54; 163 zu *116; 173 *158; Rg. A III, II.: Text 97, 98 – 101 Germanos II., Patriarch v. Kpel (13.Jh.) 201; 202 Gratian I., Kaiser (4. Jh.) 57 *52; 132 Gregentios v. Saphar, auch Tephar (6. Jh.) 250 *113 Gregor I., d. Große, Papst (6./ 7. Jh.) 102 *29; 345 *46 Gregor II., Papst (8. Jh.) 37; 52; 55 *37 – *38, *37 Add.; 70 *101; 78 *152; 91; 111; 112 *29; 133 *152; 142 *38; 145 *54; 163 zu *116; Rg. A III, II.: Text 77, 97, 98 – 101 Gregor III., Papst (8. Jh.) 55 *37 Add. Gregor IX., Papst (13. Jh.) 201; 202 Gregor X., Papst (13. Jh.) 30 – 32 Add. Gregor II. Kyprios, Patriarch v. Kpel (13. Jh.) 38 zu *55; *57; 39 *69; 40 *71; 40 f. Gregor von Korinth (10./ 11. Jh. ?) ↗ Gregor Pardos Gregor von Nazianz (4. Jh.) 34; 39 zu *68; 68 *91 (u. Add.); 75; 220 f.; 255 f.; 386 mit *7; 463, Z. 635 Add.; ↗ Rg. A II
Register D I: Personen aus der Vergangenheit
Gregor von Nyssa (4. Jh.) 19; 33 *28; 34; 39 mit *69; 40; 52 *26; 63 *69; 130; 185 zu *17 – *19; 195; 196 f.; 207 – 275 passim, bes. 208 f.; 213 *25 Add., *28; 214 – 216; 222; 223; 224 f.; 231; 255 f.; ↗ Rg. A II Gregor Pardos (10./ 11. Jh. ?) 209; 221; 242 *80; 252 f. Gregor Thaumaturgos (3. Jh.) 33 *28; 50 *7; 111 *22; 197; 206; 208 zu *8; 209 zu *11, *12; 210; 221; 223; 253 – 256; ↗ Rg. A II Hadrian I., Papst (8. Jh.) 51 mit *19; 52 mit *22, *26, *27; 57 – 59 passim; 63 *69; 65 * 80 – *85; 66 – 68; 70 mit *101; 71 *104; 72 *108; 74 *127 (*126); 77 *144; 83; 92; 96; 128 *111 Add.; 139 – 146; 147 f.; 171; ↗ Rg. A II; A III, II.: Text 46, 56 – 57, 94 G. W. F. Hegel (18./ 19. Jh.) 207 Heinrich II., Kaiser (11. Jh.) 104 Helladios von Kaisareia (4. Jh.) Rg. A III, II.: Text 6 Herkleianos von Chalkedon (5. Jh.) 420 zu Z. 108 Herakleios, Kaiser (7. Jh.) 64 *74; 351 f. *73a, Z. 1 – 4, 13; 365 (83), Z. 8; 378: 366 (84), Z. 9 – 10; 381 Herakleitos von Ephesos (7./ 6. Jh. v. Chr.) 184 Herbas, Jude (6. Jh.) 250 *113 Hesiod (8./ 7. Jh. v. Chr.) 196 mit *12 – *14 Hieronymos von Jerusalem (7./ 8. Jh.) 57 *51; 132 Hippolyt von Theben (7./ 8. Jh.) 33 *28; 223 Honorius, Papst (7. Jh.) 33 *27 Add.; 353 zu *75; 366 (84), Z. 3 – 5; 368 (86), Z. 3; 370; 372; 377: 365 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.); ↗ Rg. A II: Honorius; Sergios v. Kpel (CPG-CPG.S 7606) Hormisdas, Papst (6. Jh.) 102 *29 Hypatios von Ephesos (6. Jh.) 31 *17; 34 *30; Rg. A III, II.: Text 44, 46 Ibas von Edessa (5. Jh.) 347; 364(82), Z. 16, 20 – 22; 376 f.: 364 (82), Z. 20 f., 27 – 32 Innozenz V., Papst (13. Jh.) 30 – 32 Add. Innozenz von Maroneia (6. Jh.) Rg. A III, II.: Text 44 Irenaeus von Lyon (2. Jh.) ↗ Eirenaios von Lyon Irene, Kaiserin (8./ 9. Jh.) 130 *127 Add.; 139
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Isaak der Armenier (12. Jh.) 312 *38; 334 *25 Isidor von Kiew, Kardinal (15. Jh.) 391 *46 (u. Add.); 393 f. mit *77 Isidor von Pelusion (4./ 5. Jh.) 31 *18; 221 Isidor von Sevilla (6./ 7. Jh.) 345 *46 Jakob Būrde’anā (6. Jh.) 361 (79), Z. 25 Jakob von Edessa (7. Jh.) 187 f.; 190 *61, *63 Jakob ἱεροθύτης, Kopist (14. Jh.) 217 Jamblich (4. Jh.) 222; Rg. A III, II.: Text 92 Job von Antiochien, Patriarch (9. Jh.) Rg. A III, II.: Text 19 Job Jasites (13. Jh.) 202 mit *52 – *53 Johannes (3./ 4. Jh.) ↗ Kyros und Johannes, Märtyrer Johannes II. Komnenos, Kaiser (12. Jh.) 221 Johannes V., Papst (7. Jh.) 350 *71; 380: 368 (86), Z. 18 – 20 Johannes VIII., Papst (9. Jh.) 59; 106; 143; 202 Johannes von Antiochien, Patriarch (5. Jh.) 33 *27; 330 *4 Johannes II., Patriarch v. Kpel (6. Jh.) Rg. A III: Text 75 Johannes IV. Nesteutes, Patriarch v. Kpel (6. Jh.) 60 zu *58 Johannes VIII. Xiphilinos, Patriarch v. Kpel (11. Jh.) 199 Johannes XI. Bekkos, Patriarch v. Kpel (13. Jh.) 29; 30 – 32 Add.; 34; 38 zu *57; *60; 39 *68; 39 f. *69; 40 *71; 40 – 42; 102 f. (*29 – *36) Add.; 104 Johannes Chrysostomos (4./ 5. Jh.) 22; 39 *65; 68 zu *88 – *89; 69 *98; 71 f. mit *104; 75 f. *132; 78; 128 f.; 130 *131, 139, bes. *15, zu *16; 140 zu *25; 141 f. zu *32 – *35; 145; 146 f. mit *68 – *70 (u. *70 Add.); 162; 171; 227; ↗ Rg. A II Johannes von Damaskos (8. Jh.) 34 *30; 52; 91; 196; 230; 331*5; 332 *12; 333 *16; 385 *4; 386 *5; 387; ↗ Rg. A II Johannes, röm. Diakon (7. Jh.) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Johannes, Diakon, Adressat von Anastasius Bibliothecarius (9. Jh.) 103 *36 Johannes Grammatikos von Kaisareia (6. Jh.) 306 – 310, bes. *3; 325 – 328; 329 *1; 332 *9; 384 *1 (u. Add.) u. 384 f. *1 Add.; ↗ Rg. A II
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Johannes von Jerusalem (8. Jh.) 32; 34 *30; 35 – 37, bes. 36 *43; 42; 49 *3; 50 f.; 53 – 58 passim; 54 *32 Add.; 70 *101; 72 *109; 74 *127; 95 *3; 110 mit *21; ↗ Rg. A II: CPG 8114, 8121, Narratio Johannes V. von Jerusalem, Patriarch (705 – 735 bzw. 745) 54 *31; 110 *21 Johannes Malalas, Chronist (6. Jh.) Rg. A III, II.: Text 6 Johannes Mauropos (11. Jh.) 188 f.; 190 *62; 275 Johannes Moschos (6./ 7. Jh.) Rg. A III, II.: Texte 92 – 94 Johannes Philoponos (6. Jh.) 244 mit *90; 400 *110 Add.; 412 zu Z. 8 – 9 (u. Add.); 416 zu Z. 71; 417 zu Z. 75 (u. Add.); 419 zu Z. 102. 105 (u. Add.) Johannes Porastrus (13. Jh.) 45 *97 Johannes Rhales (16. Jh.) 221 Johannes von Skythopolis (6. Jh.) 412 zu Z. 8 – 9 (u. Add.); 414 zu Z. 36. 39 (u. Add.); 433 f. zu Z. 64 (u. Add.) Johannes I. von Thessaloniki (7. Jh.) Rg. A III II.: Text 72 Johannes Thrakesios, Kuropalates (11. Jh.) 199 Johannes von Trapezunt, Großkomnene (13. Jh.) 46 Johannes Zonaras (12. Jh.) 398 *95 Jonas Rhakendytes, Kopist (13. Jh.) 333 *24 Joseph I., Patriarch v. Kpel (13. Jh.) 202 Joseph der Philosoph (13./ 14. Jh.) 333 *15 Add. Josippos von Nikomedien (unbekannt) 64 zu *76; 135 *159 Add.; Rg. A II: Florilegien: F. im Marcianus (V16); Florig β(PV); Rg. A III: Text 54 Jovian, Kaiser (4. Jh.) 381 Julian Apostata, Kaiser (4. Jh.) 128 *111 Add.; 381 Julian von Atramytion (6. Jh.) Rg. A III, II.: Text 44 Julian von Halikarnass (6. Jh.) 182; 325; 361 (79), Z. 26 f.; 362 (80), Z. 38 – 40 (u. Add.) Julian von Kos (5. Jh.) 328; 384 *1 Justin II., Kaiser (6. Jh.) 77 zu *143, *146, zu *149 Justinian I., Kaiser (6. Jh.) 77 f.; 345 mit *48; 346; 372; 363 (81): Z. 33 – 34; 364 (82), Z.
2, 12, 24 f.; 376: 364 (82), Z. 10 – 11; 377: 364 (82), Z. 24 – 25 Justinian II., Kaiser (7./ 8. Jh.) 33 *27 Add.; 77 zu *146; 183 *2; 307 *11 (u. Add.); 346 *48; 349 f. *71; 349 *71 Add.; 351 *73a; 368 (86), Z. 17 – 23; 371 (Head); 380: 368 (86), Z. 15 – 16; Z. 17 – 18; Z. 18 – 20 Kain, Sohn Adams 180; 181 *19 Karl d. Gr., Kaiser (8./ 9. Jh.) 52; 84 *186; 104 f.; Rg. A III, II.: Text 46 Katharina von Medici (16. Jh.) 205; 215 Kerinthos (1./ 2. Jh.) 359 (77), Z. 25 Klemens von Alexandrien (2./ 3. Jh.) 387 *10; 404, bes. *128 (u. Add.), *129, *132 Klemens, Bischof der Bulgaren (10. Jh.) 201 Konon, Papst (7. Jh.) 33 *27 Add.; 350 *71 Konstans II., Kaiser (7. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add.; 350 *72 Add. Konstantin I., Kaiser (4. Jh.) 130 Konstantin IV., Kaiser (7. Jh.) 307 *11; 349 *71; 353 *81; 364 (82), Z. 40 f.; 366 (84), 40 – 367 (85), Z. 5, 12 – 23; 379: 367 (85), Z. 1 – 5; Z. 9 – 10 (u. Add.); 368 (86), Z. 11 – 17; 379 f.: 368 (86), Z. 9 – 10; 380: 368 (86), Z. 11 – 12 Konstantin V., Kaiser (8. Jh.) 32; 36 f.; 54; 199 Konstantin VI., Kaiser (8. Jh.) 130 *127 Add.; 139 Konstantin IX. Monomachos, Kaiser (11. Jh.) 196 Konstantin II., Papst (8. Jh.) Rg. A III, II.: Text 77 Konstantin II., Patriarch v. Kpel (8. Jh.) 49 *3; 54; 95 *3 Konstantin, Diakon und Chartophylax (6./ 7. Jh.) Rg. A III, II.: Text 64 Konstantin Manasses (12. Jh.) 194 *4; 195 *10; 196 Konstantin ὁ Μαυροζούμης (13. Jh.) 333 *24 Konstantin von Melitene (13./ 14. Jh.) 38 *57, zu *58; 39 *68; 40 *69; 40 – 42 Konstantin von Nakolia (8. Jh.) 55 *41 Konstantin, röm. Subdiakon (7. Jh.) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 (u. Add.) Konstantinos Rhesinos, Kopist (16. Jh.) 392 *50 (u. Add.) Kosmas und Damian, Märtyrer (3./ 4. Jh.) Rg. A III, II.: Text 80 (80 – 82)
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Kosmas von Alexandrien, Patriarch (8.Jh.) Synodica der drei Patriarchen: ↗ Rg. A II: Theodor von Jerusalem u. a.); ↗ Rg. C: Konzil von Jerusalem a. 764 200 Kosmas I., Patriarch v. Kpel (11. Jh.) Kosmas von Epiphanias/ Orontes (8. Jh.) 54 *32; 55 Kosmas Indikopleustes (6. Jh.) 146 *66 Kratylos (6. Jh. v. Chr.) 184 33 Kyrill von Alexandrien, Patriarch (5. Jh.) *27; 39 f. zu *70; 98 f.; 232; 328; 329 f.; 344 zu *42 – *43; 347 zu *55; 360 (78), Z. 29 f., 38; 362 (80), Z. 12, 15 – 17; 364 (82), Z. 20, 30; 369; 384 zu *1; 385 *2; ↗ Rg. A II Kyrill von Jerusalem, Patriarch (4. Jh.) 33 *27; 270 *168 33 *27 Kyrill von Skythopolis (6. Jh.) Kyros und Johannes, Märtyrer (3./ 4. Jh.) 80 *167 (60 *57); Rg. A III, II.: Text 79 Kyros von Alexandrien, Patriarch (7. Jh.) 307 *11 (u. Add.); 365 (83), Z. 7 – 27; 366 (84), Z. 13; 368 (86), Z. 4; 377: 365 (83), Z. 8 – 9; Z. 22 – 27; Z. 39 Kyros zuvor Bisch. v. Phasis 365 (83), Z. 8 f. Laktanz (3./ 4. Jh.) 269 Leo I., Papst (5. Jh.) 33 *27; 131 *137; 328; 329 *2; 344 f. mit *43; 384 *1; ↗ Rg. A II Leo II., Papst (7. Jh.) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Leo III., Papst (8./ 9. Jh.) 104 mit *42 – *43; 370; 379: 368 (86), Z. 8 – 9 Leon III., Kaiser (8. Jh.) 36; 36 f. *46; 52 *21; 54 *31; 55 *41; 91; 110 *21; 112 *29; 199; Rg. A III, II.: Text 77, 97 Leon V., Kaiser (9. Jh.) Rg. A III, II.: Text 97 Leon VI., Kaiser (9./ 10. Jh.) 253 zu *125 Leon Kinnamos, Kopist (13. Jh.) 29 zu *4; 30; 30 – 32 Add.; 32; 35; 48, bes. *116; 49; 56; 62; 66 *85; 72 *110; 86; 87; 88 *196; 91; 95; 96; 101 *23; 104; 105; 110; 111 *23; 134 mit *154 – *157; 169 mit *141; 226; 247 f.; Rg. A III, II.: Text 64, 70, 71, 73, 98 – 101 Leontios von Arabissos (6./ 7. Jh.) 293 *13a; 305 Leontios von Byzanz (6. Jh.) 328 (u. Add.); 329 *1; 332 *8, *9, zu *10; 333 *22; 384 *1; 388 *16; 463, Z. 635 Add.
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Leontios von Jerusalem (6. Jh.) 318, Z. 82; 329 *1; 330 *4; 332 *9; 463, Z. 635 Add. Leontios von Neapolis (7. Jh.) 111 *27; 113 *32 (u. Add.); Rg. A III.II: Text 74, 97 Leontios Scholastikos (6. Jh.) 33 *27 Lucensius, päpstl. Legat a. 451 (5. Jh.) 345; 375: 361 (79), Z. 36 – 38 Ludwig IX, König von Frankreich (13. Jh.) 45 f. Makarios von Antiochien, Patriarch (7. Jh.) 40 *71; 365 (83), Z. 1 f. (348 f.); 368 (86), Z. 5 f.; 377: 365 (83), Z. 1 – 2 Makarios von Jerusalem, Patriarch (6. Jh.) 364 (82), Z. 4 Makedonios, Patriarch v. Kpel (4.Jh.) 360 (78), Z. 8 – 9 Malchion (3. Jh.) 328 (u. Add.); 384 *1 (u. Add.) Mani (2./ 3. Jh.) 359 (77), Z. 35 Manuel I. Komnenos, Kaiser (12. Jh.) 202; 203; 313; 316 Manuel Disypatos (13. Jh.) 203 mit *58, *59 Manuel Holobolos (13. Jh.) 203 mit *59 Mari, Perser (5. Jh.) 347 zu *55; 376 f.: 364 (82), Z. 20 – 21 Maria Aegyptiaca, hl. Einsiedlerin (Grab seit 6. Jh. bezeugt) Rg. A III, II.: Text 87 Marinos, Presbyter aus Zypern (7. Jh.) 40 *71; 102 f. (*29 – *36) Add.; ↗ Rg. A II: Maximos der Bekenner Marius Victorinus (4. Jh.) 387 *10 Markell von Ankyra (4. Jh.) 256; 270 Markian, Kaiser (5. Jh.) 362 (80), Z. 22, 27 Markion (2. Jh.) 359 (77), Z. 25 Martin I., Papst (7. Jh.) 40 *71 (u. Add.); 98 *13; 348; 366 (84), 19 – 24, 25, 27; 370; 378: 366 (84), Z. 10 – 11; Z. 19 – 21; Z. 21 – 22; 22 – 24 Martyrios von Antiochien (5. Jh.) 147 *70 Add. Maximos der Bekenner (7. Jh.) 33 *27; 40 zu *71; 41; 79 *154 (60 *57); 98 f.; 102 f.; 185 *19; 200; 219; 224; 331 *6; 332 *12; 348; 350 *72 Add.; 350 – 352 *73a; 366 (84), Z. 25 – 39, Z. 26 Add.; 370; 372; 378: 366 (84), Z. 34 Add.; 385; 386 *5; 404 bes.*127, *132; 433 f. zu Z. 64 Add.; 463, Z. 635 Add.; ↗ Rg. A II: ↗ Anonymi: Acta; Vita Maximi Conf. syriaca; A IV: Vita Maximi Conf. graeca
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Methodios von Olympos bzw. Patara (3./ 4. Jh.) 350 *72 Add.; 381 – 383 Ps.-Methodios von Olympos (7.Jh.) 350 *72 Add.; 381 – 383 Michael VII. Dukas, Kaiser (11. Jh.) 196 *17 Michael VIII. Palaiologos, Kaiser (13. Jh.) 29; 30; 42 f.; 44 *80; 45 f.; 48 *117; 98 f. *15 Add.; 203 mit *59; 204 Michael I. Kerullarios, Patriarch v. Kpel (11. 199 Jh.) Michael III., Patriarch v. Kpel (12. Jh.) 202 f. mit *56, *57 Michael Psellos (11. Jh.) 196; 223; 231 Minucius Felix (2./ 3. Jh.) 213 *28; 269 Montanos (2.Jh.) 359 (77), Z. 35; 374: 359 (77), Z. 38 – 39 Moschos, Rekluse (8. Jh.) 37 *53; Rg. A III, II.: Text 97 Nemesios von Emesa (5. Jh.) 222; ↗ Rg. A II Neophytos v. Zypern (13. Jh.) 201 Nestorios (5. Jh.) 318, Z. 57; 329 *2; 347 *57; 360 (78), Z. 24; 361 (79), Z. 1, 23; 362 (80), Z. 10, 11, 12, 24 Niccolò Ridolfi, Kardinal (16. Jh.) ↗ Ridolfi, Niccolò Nikephoros I., Patriarch v. Kpel (9. Jh.) 57 *47; 64; 65 *80; 69 *96, *98; 70 *101; 72 *109; 75 *128, *130; 76 * 137; 78 *152, *153; 139 *10; 370; Rg. A III, II.: Text 21 – 21a, 42, 59, 65, 92; ↗ Rg. A IV Nikephoros Basilakes (12. Jh.) 203 f. Nikephoros Blemmydes (13. Jh.) 38 zu *56; 39 f. *69; 40 – 42 Niketas Choniates (12./ 13. Jh.) 313 *43; 316 f.; 333 *24 Niketas von Medikion, Abt (9. Jh.) 63 *69 Add.; 69 *96 Add.; 70 *101 Add.; 71 *104 Add.; 73 *112 Add.; 75 *128 Add.; 76 *137 Add.; 77 *143 Add.; 78 *152 – *153 Add.; 83 *177 Add.; 139 *10; Rg. A III, II.: Text 18 – 19, 25, 30, 33, 40, 41, 42, 44, 46, 74, 103 Nikolaos, Häresiarch der Nikolaiten (1. Jh.) 359 (77), Z. 25 Nikolaos v. Methone (11./ 12. Jh.) 208 *5; 223; 232 Nikolaos v. Otranto, Kopist (13. Jh.) 227 Nikolaus I., Papst (9.Jh.) 104 Nikolaus von Cotrone (13. Jh.) 88; 98 *15 Add.; 100 *21 Add.; 105
Nikon vom Schwarzen Berge (11.Jh.) 226 Noailles ↗ Aegidius de Noailles; ↗ François de N. Origenes (2./ 3.Jh.) 346 zu *49 u. *51; 347 *53; 348; 363 (81), Z. 34; 364 (82), Z. 9 – 11; 376: 364 (82), Z. 10 – 11; Z. 11 – 12; 387 *10; 426 zu Z. 219 Orion von Theben (5. Jh.) 15; 189 *49 Add., *53 – *55; 430 zu Z. 5; 431 zu Z. 19 – 20; 435 f. zu Z. 108 – 110 Orsini, Fulvio (16. Jh.) 194 mit *4 Palamas (14. Jh.) 331 *5 Pamphilos von Jerusalem (6. Jh.) 332 *9; 417 zu Z. 83; 419 zu Z. 102. 105; 420 zu Z. 108; 438 *6 Pamphilos von Kaisareia, der Märtyrer (3./ 4. Jh.) 65 *80 (u. Add.) Pankratios von Taormina, legend. Märtyrer († um 40) Rg. A III, II.: Text 42, 103 Panodoros von Alexandrien, Chronist (4./ 5. Jh.) 35 Parmenides von Elea (5. Jh. v. Chr.) 207 Paul I., Papst (8. Jh.) 52; 142 f. *39; Rg. A III, II.: Text 77 Paul II. v. Kpel, Patriarch (7. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add.; 368 (86), Z. 3 Paul von Emesa (5. Jh.) 318, Z. 57 Paul der Perser (6. Jh.) 327 Paul von Samosata (3. Jh.) 182 zu *29; 328 (u. Add.); 360 (78), Z. 22; 384 *1 (u. Add.) Petros, Apostel (1. Jh.) 33 *27; 344 *43 Petros, Patriarch v. Kpel (7. Jh.) 368 (86), Z. 4 Petros, Exarch (7. Jh.) 370; 377: 365 (83), Z. 15. 20 – 22 Petros von Nikomedien (7. Jh.) 33 *27 Petros der Walker, Patriarch v. Antiochien (5. Jh.) 361 (79), Z. 25 Petrus, Mönch aus Corbie oder Luxeuil (7./ 8. Jh.) 381 Phialites (14. Jh.) 223 Philippikos Bardanes, Kaiser (8. Jh.) 33 *27 Philippos Monotropos (11./ 12. Jh.) 223; 232 Philippos von Side (5. Jh.) 392 *51 Add. Philoxenos von Alexandrien (1. Jh. v. Chr.) 189 u. *49 Add.; 189 f.; 191 *64 Photeinos presbyter et ἐκκλησιέκδικος (6./7. Jh.) 60 zu *58
Register D I: Personen aus der Vergangenheit
Photeinos, Manichäer (6. Jh.) 327 Photios, Patriarch von Kpel (9. Jh.) 35 zu *32; 38 *62; 77 *149; 88 mit *196; 98 *12; 131 *136; 163 *125; 199 f.; 202 mit *50 – *52; 223; ↗ Rg. A IV Platon (5./ 4. Jh. v. Chr.) 184 *8; 186 *20; 188 *41; 207; 213 *25 Add.; 293 *16; 387 *10; 471, Z. 901 f.; ↗ Rg. A V Plotin (3. Jh.) 213 *25 Add. Polychronios, Presbyt., Monothelet (7. Jh.) 368 (86), Z. 6 f. Porphyrios (3./ 4. Jh.) ↗ Rg. A V Probos, der Konvertit (6./ 7. Jh.) 333 *23 (u. Add.); 335 f. Proklos Diadochos (5. Jh.) 189; 208 *5; Rg. A III, II.: Text 44 Prokop von Gaza (6. Jh.) 181 *18 Prokop von Kaisareia, Märtyrer (3./ 4. Jh.) Rg. A III, II.: Text 88 Pulcheria, Kaiserin (5. Jh.) 362 (80), Z. 27 Pyrrhos, Patriarch v. Kpel (7. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add.; 368 (86), Z. 3 Ridolfi, Niccolò, Kardinal (16. Jh.) 29 *3; 49; 95; 205; 215; 226; 240 zu *77 Romanus Paschalis (12. Jh.) 382 Sabbatios, Häretiker (5. Jh.) Rg. A III, II.: Text 97 Sabbatios, Mönch (9. Jh.) Rg. A III, II.: Text 97 Sa‘id ibn Baṭrīq (9./ 10. Jh.) 349 *71 Add. Salviati, Kardinal (16. Jh.) 230; 334 *26 Seleukos aus Alexandrien ὁ Ὁμηρικός (1. Jh.) 191 *64; 430 zu Z. 5 Serantapichos, Zauberer (8. Jh.) 56 *43 u. *44 Add. Sergios, Patriarch v. Kpel (7. Jh.) 33 *27 Add.; 352 *73a, Z. 4 – 7; 365 (83), Z. 31 – 40; 368 (86), Z. 3370; 377: 365 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.); ↗ Rg. A II Sergios von Arsinoë (7. Jh.) 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Sergios Grammatikos (6. Jh.) 74 *122 Sergios von Konstantia/ Zypern (7. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add. Sergios von Temesa (7. Jh.) 378: 366 (84), Z. 10 – 11 (u. Add.) Seth, Sohn Adams 179 – 182
695
Severian von Gabala (4./ 5. Jh.) 68 mit *88 (64 *73), *89; 71 f. mit *104, *105; 78; 128 f.; 138 – 174, bes. 138; 147 zu *70 – *72; 270; 271 – 274; ↗ Rg. A II Severos von Antiochien (6. Jh.) 165 mit *128; 187 zu *30; 325 f.; 328; 329 *1; 330 *4; 332 *9; 333 *22; 346 zu *50; 361 (79), Z. 25; 362(80), Z. 34 – 37; 376: 363 (81), Z. 36 – 37; 384 f. *1 (u. Add.); 416 f. zu Z. 75; Rg. A III, II.: Text 75 Silvester I., Papst (4. Jh.) 129 f. Simon Magus (1. Jh.) 359 (77), Z. 25; 368 (86), Z. 7 Sisinnios II., Patriarch (10. Jh.) 199; 200 Sokrates († 399 v. Chr.) 269 Sokrates, Kirchenhistoriker (4. Jh.) 392 *51 Add. Solomon, Bischof v. Basra (Bostra; 13. Jh.) 181 *22 Sophronios von Jerusalem, Patriarch (7. Jh.) 33 *27; 60 *57; 80 f., bes.*167; 77 *149; 102 f. (*29 – *36) Add.; 248; 350 *72 Add.; 365(83), Z. 13 – 366 (84), Z. 9; 367 (85), Z. 41 – 368 (86), Z. 2; 370; 372; 377: 365 (83), Z. 13 – 14; ↗ Rg. A II; Rg. A III, II.: Text 94 Sozomenos (5. Jh.) Rg. A III, II.: Text 76 Stephan von Alexandrien (6. Jh.) 333 *23 Add. Stephan von Antiochien, Presbyt., Monothelet (7. Jh.) 368 (86), Z. 6 Stephan von Bostra (7. Jh.) 52 *26; 63 mit *70; 75; 82; 83 – 87; 97 mit *11; 106 – 135; 162 f. *116 Stephan von Dor (7. Jh.) 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Stephan Gobar (6. Jh.) 438 *6 Pietro Strozzi (16. Jh.) 215 Stylianos, Diakon u. Kopist (10. Jh.) 311 mit *31 Suidas (10. Jh.) 181 *18; 351 *73a Symeon von Bostra (6. Jh.) 73 zu *121 Symeon Magistros, Chronist (10. Jh.) Rg. A III, II.: Text 97 Symeon Stylites der Ältere (5. Jh.) Rg. A III, II.: Text 83 Symeon Stylites der Jüngere (6. Jh.) 77 mit *143; Rg. A III, II.: Text 84 – 85 Symeon, Zeitgenosse von Justinian I. (6. Jh.) 77 *149
696
Register D I: Personen aus der Vergangenheit
Tarasios, Patriarch v. Kpel (8. Jh.) 51 zu *17, *18; 54 *35; 57 *47; 59; 64; 70 u. *101 Add.; 71 *104; 72 zu *109; 73 *112; 78 *152; 79 *154; 82; 91; 96; 105; 111 mit *27; 144; 149 *81; Rg. A III, II.: Text 94 Tertullian (2./ 3. Jh.) 269 Thekla, Märtyrerin (1. Jh.) Rg. A III, II.: Text 58 40 *71 Add.; 98, Theodor I., Papst (7. Jh.) bes. *13; 102 f. (*29 – *36) Add.; 103 Theodor Laskaris, Kaiser (13. Jh.) 98 f. *15 Add. Theodor Abu Qurra (Abucara; 9. Jh.) 312 *38; 334 *25 Rg. A III, II.: Text Theodor ὁ Αἰλιώτης (6. Jh.) 94 Theodor Anagnostes (6. Jh.) Rg. A III, II.: Text 71 Theodor von Antiochien, Patriarch (8. Jh.) Synodica der drei Patriarchen: ↗ Rg. A II: Theodor von Jerusalem u. a.); ↗ Rg. C: Konzil von Jerusalem a. 764 Theodor Balsamon (12. Jh.) 199 Theodor Hagiopetrites, Kopist (13. Jh.) 47 zu *110 Theodor von Jerusalem, Patriarch (8. Jh) 141 mit *29; Synodica der drei Patriarchen: ↗ Rg. A II; ↗ Rg. C: Konzil von Jerusalem a. 764 Theodor, Märtyrer (3./ 4. Jh.) Rg. A III, II.: Text 21a Theodor von Mopsuestia (4./ 5. Jh.) 346 *51; 347 mit *57; 360 (78), Z. 21 f. (u. Add.); 364 (82), Z. 15, 17, 32 – 34; 376: 364 (82), Z. 7 – 8 Theodor von Pharan (7. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add.; 366 (84), Z. 10 – 13; 371; 378: 366 (84), Z. 10 – 11; 368 (86), Z. 4 f.; 387 *14 Add.; ↗ Theodor von Raïthu Theodor, Presbyter u. Legat (7. Jh.) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add.; Z. 10 Add. Theodor, röm. Presbyter (7. Jh.) 379: 367 (85), Z. 9 – 10 Add. Theodor von Raïthu (7. Jh.) 102 f. (*29 – *36) Add.; 332 *12; 370; 386 *5; 387 *14 (u. Add.); 392 *50; ↗ Rg. A II; ↗ Theodor von Pharan Theodor, Erzbischof v. Ravenna (7. Jh.) 379: 367 (85), Z. 10 Add.
Theodor Studites (8./ 9. Jh.) 63 *69 Add.; 65 *77; 70 *101 Add.; 72 *109; 75 *128; 76 *137, *138; 103; 139 *10; Rg. A III, II.: Text 33, 40, 42, 44, 46 Theodor von Sugdaia (13. Jh.) 38 *57 Theodor von Sykeon (6./ 7. Jh.) Rg. A III, II.: Text 89 Theodora, Kaiserin (13. Jh.) 30 Theodoret von Kyros (5. Jh.) 149 zu *79; 181 *18; 347; 362 (80), Z. 13 – 14; 364 (82), Z. 15 f., 18 – 20, 26 – 30; 392 *51 Add.; Rg. A III, II.: Text 83; ↗ Rg. A II Theodosios II., Kaiser (5. Jh.) 330 *4; 361 (79), Z. 29 f. Theodosios von Alexandrien, Patriarch (6. Jh.) 361 (79), Z. 26; 384 f. *1 Add. Theodosios, Higumenos des Andreas-Klosters (8. Jh.) 144 mit *49 Theodosios, Presbyter, von Gangra (7. Jh.) 366 (84), Z. 26 Add. Theodosios von Kaisareia/ Bithynien (7. Jh.) 378: 366 (84), Z. 34 Add. Theodulf von Orléans (8./ 9. Jh.) 139 mit *13; 144 zu *48 Theognost (13. Jh.) 347 f.; 369 Theophanes Confessor, Chronist (8./ 9. Jh.) 54 *31; 110 *21; 183 *2; 350 *72 Add.; 350 – 352 *73a; 370; ↗ Rg. A IV Theophanes Continuatus, Chronist (10. Jh.) Rg. A III, II.: Text 97 Theophanes von Antiochien, Patriarch (7. Jh.) 364, 41 – 365, 1; 377: 365 (83), Z. 1 – 2 Theophanes v. Thessalonike (11. Jh.) 199 f. Theophilos, Kaiser (9. Jh.) Rg. A III, II.: Text 18 Theophylaktos v. Ochrid (11./ 12. Jh.) 201 Thomas von Aquin (13. Jh.) 98 *15 Add. Thomas von Jerusalem, Patriarch (9. Jh.) 312 *38; 334 *25 Thomas von Klaudiopolis (8. Jh.) 51 *19; 173 *158 (u. Add.); Rg. A III, II.: Text 98 – 101 Thomas Roe (17. Jh.) 333 *24 Timotheos Ailuros, Patriarch v. Alex. (5. Jh.) 361 (79), Z. 25; 362 (80), Z. 21 Traianos (7. Jh.) 351 *73a Urban IV., Papst (13. Jh.) Varro Reatinus (1. Jh. v. Chr.) 191 *64
98 f. *15 Add. 190 *56, *58;
Register D I: Personen aus der Vergangenheit
Victor von Capua (6. Jh.) 146 *66 Vigilius, Papst (6. Jh.) 31 *16; 32 *21; 346 f.; 372; 364 (82), Z. 6 f., 11 f., 23 f.; 376: 364 (82), Z. 6 – 8; Z. 7 – 8; 377: 364 (82), Z. 23 – 24; Z. 24 – 25 Virgilius von Salzburg (8. Jh.) 381 (= Aethicus Ister) Zacharias, Papst (8. Jh.) 55 *38 (mit *37 Add.); 133 *152; 162 f.; Rg. A III, II.: Text 98 – 101
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Zacharias von Jerusalem, Patriarch (7. Jh.) 352 *73a, Z. 24 f. Zacharias Kalliergis, Kopist (16. Jh.) 392 *48 Add. Zacharias Rhetor v. Mytilene (6. Jh.) 130 *124, *125; Rg. A III, II.: Text 44 C. Zanetti (16. Jh.) 392 *47 Add.; 393 *71 Add.
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren¹ L. Abramowski 212 *22 A. Adler 181 *18 W. J. Aerts 381 215 zu *38 G. B. Alberti 30 *27 Add.; 49 – 89 passim, A. Alexakis bes. 49 *2, *3; 50 *6; 50 – 53; 53 *30; 55; 55 *37 Add.; 56 *43, zu *44; 58 f.; 60 f.; 64 *74; 65 f.; 69; 69 *96 Add.; 70 *99, *101 Add., *102; 72; 73 *112 Add., *117, *121 Add.; 74 *124, mit *127; 75; 76 *139; 77; 78 *150, *152 – *153 Add.; 80 mit *165; 81 *172; 83; 83 *177 Add.; 84; 88, auch *196; 89; 91 – 94; 95 *2, *3; 96 *6; 96 – 99 mit 98 f. Add., *15 Add.; 100 *21 Add.; 100 f.; 102; 102 f. (*29 – *36) Add., (*31 – *36) Add.; 104 *40; 105; 106 – 109; 114 *42; 115 *45, *46; 119 *70, *77, *78; 121 *85; 122 *87, *91; 123 u. *92; 126 *104, *106; 128 *112; 129 *114, *117; 130 *125, *134; 133 – 136; 138 mit *6; 141 *29; 146 *61, 148 *78; 149 f.; 151 f. App.; 152 *85; 158 mit *103; 162 f. *116; 164 *126; 168 *136; 169; 170 *145; 171 *147; 173 *158; Rg. A III, II.: 19, 21a, 25, 30, 33, 40, 41, 42, 44, 46, 75, 78, 91, 98, 104 P. J. Alexander 31 zu *17; 381; Rg. A III, II.: Text 44 A. Alföldi 148 *74 L. Allatius 201 *47; 203; 204 P. Allen 79 *154 Add., *157 – *159 Add.; 80 *165 – *166 Add.; 366 (84), Z. 26 Add.; 378: 366 (84), Z. 34 Add. K. Alpers 15 – 28 passim; 252 *124 F. K. Alter 201 Y. de Andia 30 – 32 Add. G. de Andrés 222; 409 *159 Arcadios Vatopedinos 328; 439 *10 E. E. Assemani 325 J. S. Assemani 33 *28; 325 Ch. Astruc 45 *97; 46 *99, *100; 47 *112; 49 *1; 95 *1; 215; 227; 404 *126 G. Astruc-Morize 49 *1; 95 *1
165; 225; 306 zu *1; 325; 327 M. Aubineau 195 *10 R. P. Audet M.-F. Auzépy 170 *145 H. Bacht 185 *19; 331 *7; 371; 385 *2 J. D. Baggarly 179 *4 (u. Add.); 269 *166 Add.; 389 *26; 430 zu Z. 5 Add. 29 *3; 49 *1; 95 *1 R. Baladié R. Balfour 392 *50 (u. Add.) H. U. v. Balthasar 275 *203; 331 *6; 412 zu Z. 8 – 9 Add.; 433 f. zu Z. 64 (u. Add.) A. M. Bandini 350 *72, 389 *26; 392 *49; 404 *126 N. Bǎnescu 203 *60 O. Bardenhewer 270 *170 K. Barwick 184 *3, *8; 188 *42; 190 *58, *60; 191 *64 R. Basset 147 *72 D. Bassi 222; 223; 311 *34; 391 *41, *43; 394 *75; 439 *12 H. Bastgen 89; 136; 174 P. Batiffol 32 *22 F. Battaglini 230 252 f. V. Becares H.-G. Beck 34 *30; 36 *40; 38 *61; 40 *71; 53 *30; 98 *13; 102 *34; 104 *41, *43; 179 *4; 196 *18; 198 *28; 199 *31, *33; 201 *45, *46; 202 *52, *56; 209 *14; 224; 275 *206; 312 *38 (u. Add.); 327; 339 *6; 394 *74 N. A. Bees 390 *36 I. (de) Bekker 196; 419 zu Z. 102. 105 H. Belting 43 – 45, bes. *76, *78; 44 zu *81; *83, *85, zu *86; 45 *95, *97, *98; 46; 54 *33; 55 *36; 95 *3 V. N. Beneševič 88 *196; 200; 209 *14; 222; 226; 228 f.; 355 *88 E. Benveniste 190 *57 J. Berger de Xivrey 45 *93; 46 *99, *101 S.-P. Bergjan 404 *128 Add. P. Bernard 214 *33 E. Bergsträsser 371
Die Herausgeber von ACO und einigen Texten, die in den Beiträgen des Nachdrucks nach PG und PL zitiert wurden und im Register A II nach der in CPG-CPG.S angegebenen Edition vermeldet werden, sind in dieses Register nicht aufgenommen worden.
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
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J. Bidez Rg. A III, II.: Text 76, 77 A. Böhlig 179 L. Böhringer 142 f. *39; Rg. A III, II.: Text 40 H. Bonitz 411; 416 zu Z. 71; 417 zu Z. 76 420 zu Z. 108; Rg. A III, II.: G. N. Bonwetsch Text 60 54 *31; 110 *21; 183 *2; 220; C. de Boor 350 f. *73a; 370 J. G. Ph. Borleffs 269 *161 G. J. Boter 293 *16 R. Bracke 183 *2; 351 *73a 269 *160 S. Brandt E. Bratke 219 f. L. Bréhier 45 *93; 46 *101 H. Ch. Brennecke 326 Add.; 390 *35 Add., *36 Add.; 391 *44 Add., *46 Add., 392 *47 Add., *50 Add., *54 Add.; 395 f. Add. S. Brock 102 f. (*29 – *36) Add.; 370 E. W. Brooks 130 *125 H. Buchthal 43 *77, *78; 44 zu *81, *86; 45 *96 A. Bucossi 276 f. Add. E. A. W. Budge 147 *72; 181 *22 F. C. Burkitt 46 *101; 47 *108 A. Busse 412 zu Z. 8 – 9; 416 zu Z. 71, Z. 75; 420 zu Z. 108 E. Buyssens 190 *57 E. M. Buytaert 270 *169
J. Collart 190 *56, *58 A. Colonna 195 *10; 196 zu *14 M. E Colonna 195 *10; 196 *15 C. Colpe 179 *3 E. C. Colwell 44; 46 *101, *102 – *105; 47 *106, *107, *108 F. Combefis 29 *3; 34 *30; 35 *33; 102 *31 Add.; 103 mit *37; 130 *125 Add.; 226; 312 *38; 334 *25; 351 *73a M.-L. Concasty 45 *97; 46 *99, *100; 47 *112; 227 C. G. Conticello 15 – 28 Add.; 179 *4 Add., *5 u. *7 Add., *6 Add.; 179 f. *8 Add.; 180 *9 Add., *10 Add.; 208 Add.; 213 *25 Add.; 214 *30 Add. V. S. Conticello 333 *15 Add. B. Cordier 412 zu Z. 8 – 9 Add. E. Coseriu 184 *8; 188 *41; 191 *65 Cotelerius 355 f. zu *95 P. Courcelle 213 *28; 275 *204 Y. Courtonne 33 *28; 40; 128 *111 Add. ; 419 zu Z. 102. 105, 420 zu Z. 108 ; 421 zu Z. 111; 430 zu Z. 5 H. O. Coxe 224 f.; 333 *24 J. Cozza-Luzi 38 *59 C. Crimi 75 *128 Add. E. Curtius 189 *49 J. Czebe 203 *60
J. F. Callahan Rg. A III, II.: Text 20 P. Canart 209 *12; 229 P. Canivet Rg. A III, II.: Text 83 V. Cappoci 396 *85 R. E. Carter 227 R. P. Casey 439 *10 E. Caspar 371; 378: 366 (84), Z. 19 – 21 C. P. Caspari 209 *11; 254 *129; 256 F. Cavallera 29 *3; 31 *12 G. Cavallo 54 *33; 55 *36; 95 *3 J. P. Cavarnos 225; Rg. A III, II.: Text 21a W. Christ 387 *9 J. Christensen 192 *67 P. C. Christou 146 *67; Rg. A III, II.: Text 30 E. K. Chrysos 26 *50, zu *51; 30 *7; 31 zu *15; *19; 96; 110 *19; 226; 341 *25; 343 *35; 371; 376: 364 (82), Z. 6 – 8; 437 *2 P. Classen 313 *43 I.-M. Clément 369 L. Cohn 392 *48 G. Colin 147 *72
G. Dagron Rg. A III, II.: Text 58 G. Dahan 382 H. Dahlmann 184 *3; 190 *56 A. Dain 30 *5 J. Darrouzès 29 zu *1; 34 *30 Add.; 43 *76; 48 *117; 55 *38; 97; 173 *158; 194 *1; 195 *8 – *11; 201 u. *41; 202 f.; 204; 230; 334 *26; 354 *88 C. Datema 101 *27; 103 mit *38, *39; 138 *1; Rg. A III, II.: Text 70 J. H. Declerck 205; 206; 218; 333 *23 Add.; Rg. A III, II.: Text 52 A. Dees 24 mit *45 (24 f. *45 Add.); 25 *46; 27 zu *54; 234 *57; 276; 276 f. Add.; 277; 279 f.; 282; 283; 288; 290 – 297; 290 – 294 Add. H. Dehnhard 207 *2 M. Dekker 288 Fr. Delitzsch 32 zu *22 O. Demus 43 *77; 44 zu *84, zu *87; 45 *88, *90, *92, *94
700
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
S. Der Nersessian 43 *77 V. Déroche 92; 113 *32 (u. Add.); 168 *136; Rg. A III, II.: Text 74 L. Deubner Rg. A III, II.: Text 80 – 82 R. Devreesse 31 zu *14; 45 *93; 228 f.; 329 *1; 370; 391 *46; 398 *95; 401 *112 F. Diekamp 29 *3; 30 *8; 31 zu *19; 32; 33 *28, *29; 34 *30; 48; 49 *4; 69 *94; 89; 96 *4; 111 *22; 131 *139 Add.; 180 *11; 183 *2; 185 *19; 224; 229; 230; 232; 248 *109; 311 *33, *34; 318, Z. 82; 332 *12; 333 *20, *22; 334 *25; 339 *3, *6; 343 *35; 345 *48; 346 *51; 349 *71; 352 *74; 354 *85; 370; 384; 386 *5; 388 *19; 391 *43; 392 *48 Add., *50, *56 – *58; 393 *72, *73 (u. Add.); 394 f. Add.; 395 *84; 403 *121; 408 *152; 409 *153; 411; 417 zu Z. 75, zu Z. 76; 418 zu Z. 87; 419 z. Z. 102. 105; 420 zu Z. 108; 421 zu Z. 122; 431 zu Z. 18; 439 *12; 457, Z. 444 f.; 463, Z. 635 Add.; Rg. A III, II.: Text 30, 40, 44 H. M. Diepen 371; 375: 362 (80), Z. 13 – 14 417 zu Z. 76 S. O. Dickermann L. Dindorf Rg. A III, II.: Text 6 E. v. Dobschütz Rg. A III, II.: Text 6, 77 F. Dölger 30 – 32 Add.; 199; 313 *43; 350 *71; 371; 378: 366 (84), Z. 9 – 10; 380: 368 (86), Z. 18 – 20 A. Dondaine 98 *15 Add. H. F. Dondaine 98 *15 Add. D. Donnet 252 *122 H. Dörries 248 *105 L. Doutreleau 100 *21 Add. A. B. Drachmann 398 *95; 436 zu Z. 114 f. R. Draguet 325; 371; 375: 361 (79), Z. 17 f. H. R. Drobner 213 *25 Add.; 255 *136; 275 *201 F. du Duc 197; 205 f.; 214 – 216; 256; 389 *26 J. Duffy 351 *73a Add. J. Dujčev 201 *47 E. Dümmler 89; 105 *45; 136; 173 G. M. de Durand 100 *21 Add. F. Dvornik 202 *51 K. Dyobouniotes 202 mit *56 N. Ege 190 *57 W. Elert 102 f. (*29 – *36) Add.; 331 *6; 371; 373 f.: 366 (84), Z. 13; 378: 366 (84), Z. 10 – 11; Z. 11 – 13; 387 *14 Add. S. L. Epifanovič 332 *12; 351 *73a
G. H. Ettlinger 149 *79; 419 zu Z. 102. 105 S. Eustratiades 219 f.; 328 ; 439 *10 P. Évieux 31 zu *18 P. Ewald 136 J. A. Fabricius 388 zu *20 O. Faller 57 *52; 132 *144 G. Fatouros 63 *69 Add.; 69 *98 Add.; 70 *101 Add.; 72 *109 Add.; 72 *109 Add.; 75 *128 Add.; 76 *137 Add., *138 Add., *140 Add.; 78 *152 – *153 Add.; 165 *162 Add.; Rg. A III, II.: Text 33, 42, 44, 46 J. M. Featherstone 65 *80; 69 *96, *98; 70 *100, *101 (u. Add.); 72 *109; 75 *128, *130; 76 *137; 78 *152; 113 *32 Add.; 147 *68; 163 *121; 349 *71 Add.; Rg. A III, II.: Text 21 – 21a, 42, 58, 64, 74, 92, 97 D. Fehling 190 *56 E. Feron 230 A.-J. Festugière Rg. A III, II.: Text 89 J. Flach 196 *13 B. Flusin Rg. A III, II.: Text 90, 91 H. Follieri 47 *110 B. Fonkič 15 *4 Add. P. Franchi de‘ Cavalieri 227; 311 *35; 439 *11 A. Freeman 139 *13 G. Frege 183 f. *3 J. Froger 234 *57 H. Fromm 192 *68 Fronton du Duc ↗ F. du Duc L. Früchtel 387 *10; 404 *128; 418 f., Z. 96 – 99 App. F. X. Funk 65 *80 Add. G. Furlani 187 *33 R. Gahbauer 212 *22 Th. Gaisford 433 f. zu Z. 64; 435 f. zu Z. 108 – 110 P. Gallay 68 *91; 379: 367 (85), Z. 22 – 23 (u. Add.); 463, Z. 635 Add. P. Galtier 371; 375: 362 (80), Z. 13 – 14 V. Gardthausen 4 *20; 5 *23, *25 – *29; 31 zu *10; 49 *5; 96 *5; 217; 225 f.; 228; 311 *31; 333 f. *24; 391 *44; 398 *93 G. Garitte 312 *38; 334 *25 H. Gauer Rg. A III, II.: Text 19 P. Gautier 194 f. *7, *10; 201 *47 D. J. Geanakoplos 48 *117 M. Geerard 34 *30 Add.; 65 *80 Add.; 75 *132; 197 *22; 208; 369
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
P. Géhin 49 *1; 95 *1 Germanos 217; ↗ G. Strinopulos S. Gero 32 zu *25; 34 *30; 36 *41 Add., *42, *43, zu *45; 37 *47, *50; 54 *32 Add.; 55 zu *40, *42; 140 *17 H. Gerstinger 232 276 f. Add. K. Geuten H. Golubovich 201 mit *42 – *44, *49; 202 *54, *55 E. J. Goodspeed 47 *107, *108 380: 368 (86), Z. 18 – 20 F. Görres K. Göttling 196 mit *12 – *14 J. Gouillard 37 zu *53; 55 zu *36, * 37 Add., *38; 133 *152; 162 f. *116; 398 *93; 404 *126; Rg. A III, II.: Text 18, 42, 44, 46, 74, 77, 97, 98 – 101 F. Graffin 187 *30 M. Grabmann 330 *5 J. Gretser 179 *5; 307 *10; 312 *38; 334 *25; 438 *4 A. Grillmeier 185 *19; 329 *2; 331 *7; 371; 375: 362 (80), Z. 10 – 12; 384 f. *1 Add.; 385 *2; 419 zu Z. 102. 105 H. Grotz Rg. A III, II.: Text 77 K. Grubmüller 192 *68 V. Grumel 35 f. *34 – *38; 102 f. (*29 – *36) Add.; 199 f.; 202 zu *56; 313 *43; 350 *71; 370 f.; 376: 364 (82), Z. 4 – 5; 377: 365 (83), Z. 1 – 2; Z. 8 – 9; Z. 39; 378: 366 (84), Z. 6 – 9; Z. 9 – 10; Z. 10 – 11; 379: 367 (85), Z. 5 – 7; 380: 368 (86), Z. 18 – 20 A. Guillaumont 273 *195; 386 *8 C. Guillaumont 386 *8 A. Guillou 180 *8; 389 *26 J. Guirau 75 *128 Add. P. Hadot 433 zu Z. 64 F. Halkin Rg. A III, II.: Text 30 A. de Halleux 329 *2 C. Halm 269 *158 K. Hampe 55 *37 Add.; 139 *13 D. U. Hansen 392 *54 Add. G. Ch. Hansen 392 *47 Add., *48 Add., *51 Add.; 393 *71 Add.; 394 f. Add.; Rg. A III, II.: Text 71, 76 J. Hardouin 202 G. Ch. Harles 388 zu *20 I. Hardt 224 M. Harl 208 *8 I. Hausherr 386 *8
701
M. Havrda 404 *128 Add. W. M. Hayes 355 *91 C. Head 371; 380: 368 (86), Z. 15 – 16; Z. 18 – 20 R. G. Heath 104 *41; 105 *44 G. Heil 225; Rg. A III, II.: Text 45 – 50 U. Heil 326 Add.; 390 *35 Add., *36 Add.; 391 *44 Add., *46 Add.; 392 *47 Add., *50 Add., *52 Add., *54 Add.; 395 f. Add. M. Heinemann 384; 391 *43; 392 *51; 393 *71; 394 *75 O. v. Heinemann 221 C. F. G. Heinrici 219 *48; 401 *112 F. Heinzer 463, Z. 635 Add., Anm. 2 A. Heisenberg 43 *76 S. Helmer 225; 306 *3; 315 *49, *50; 316; 317; 323, Z. 21 App.; 324; 326; 332 *11, *12; 333 *13; 371; 375: 362 (80), Z. 13 – 14; 384; 385 *1, *4; 388 *21; 439 *8 P. Henry 55 *35 R. Henry 77 *149; 419 zu Z. 102. 105; 438 *6 J. Hergenröther 35 *32; 38 *62; 88 *196; 202 *51; 312 *38; 334 *25 R. Hespel 318, Z. 57; 330 *2 G. Hoffmann 187 *33 K. Holl 29 *3; 40 *72; 57 *51; 100 *21 Add., *22; 132 *146; 420 zu Z. 108 L. Holsten, genannt Holstenius 27; 285; 288 W. Hörandner 232 H. Hörner 208 *8; 223; 225 R. M. Hübner 256; 393 *68 Add.; Rg. A III, II.: Text 5 E. Hulshoff Pol 1 *2 H. Hunger 196 *16; 203 *59 – *63; 232; 252 *122; 275 *206; 355 *88; 391 *39 V. Hušek 404 *128 Add. Th. Ioannou Rg. A III, II.: Text 89 J. Irigoin 10 zu *68; 43 *76; 47 *111; 281; 288; 294 *18 V. M. Istrin 381 F. Jacoby 196 *13 W. Jaeger 225; 228; 248 *105; 317, Z. 21 – 22; 319, Z. 115; 416 zu Z. 75; 430 f. zu Z. 5; Rg. A III, II.: Text 14 Ph. Jaffé 136 M. Rh. James 392 *47 R. Janin 144 *49 U. R. Jeck 65 *77; 135 *159
702
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
M. Jourjon J. P. Junglas
68 *91; 463, Z. 635 Add. 329 *1; 463, Z. 635 Add.
E. D. Kakoulidi 179 *5 D. Kallimachos 355 *92 136 F. Kaltenbrunner 131 *139 (u. Add.) Ch. Kannengiesser M. Kertsch 75 *128 Add. E. Kihlman 276 f. Add. G. W. Kitchin 224; 398 *94 E. Kitzinger Rg. A III, II.: Text 44, 46 189 *49 H. Kleist A. F. J. Klijn 179 – 181 Ch. Klock 255 *136 E. Klostermann 387 *10; 426 zu Z. 219 F. Koehler 221 G. H. C. Koes 189 *55; 430 zu Z. 5; 431 zu Z. 19 – 20; 433 zu Z. 64; 435 f. zu Z. 108 – 110 A. D. Kominis 209 *15; 221; 252 mit *120 – *121 G. A. A. Kortekaas 381 B. Kotter 63 *69 Add.; 66; 79 *157; 89; 102 f. (*21 – *36) Add.; 136; 161 App.; 173; 223; 227; 230; 252 *119; 311 *34; 332 *12; 333 *16; 384; 385 *4; 388 *16; 400 *110; 404 *126; 405 *132, *137; 406 *141; 408 *152; 409 *159; 411; 439 *12; Rg. A III, II.: Text 5, 6, 29, 40, 60, 71, 74, 79, 83, 85, 87, 94 T. Krannich 36 *41 Add. D. Kremer 25 *46; 234 *57; 290 *2 O. Kresten 232; 390 *35; 391 *46 (u. Add.); 392 *48, *50 G. Kreuzer 353 *75; 371; 377: 364 (82), Z. 39 – 41; 366 (84), Z. 1 – 2; 378: 366 (84), Z. 3 – 6; Z. 9 – 10; Z. 10 – 11; Z. 19 – 21; 379: 367 (85), Z. 9 – 10; 368 (86), Z. 2 – 5 C. A. Kuehn 179 *4 Add.; 269 *166 Add.; 430 zu Z. 5 Add. H. J. Krämer 207 *1 K. Krumbacher 224; 387 *9 H. Kruse 148 *74 K. Lachmann 16 *9; 276; ↗ Rg. C: Lachmannsche Methode W. Lackner 146 *66; 232; 350 f. *73a (u. 351 *73a Add.) G. B. Ladner Rg. A III, II.: Text 29 C. Laga 333 *23 Add. P. de Lagarde 188 *37, *38
K. Lake 47 *107 S. Lake 47 *107 E. Lamberz 15 *4 Add.; 51 *19 Add.; 57; 58; 62 *67; 65 *80 Add., *85; 66 *87; Text: 66 – 68, *1, *24; 71 *104; 83; 92; 106 *2; 107 mit *7; 109 *16; 128 *111 (u. Add.), *112; 129 *122; 131 * 139 Add., *143 Add.; 132 zu *144 – *146, *149, *150; 133; 135 *159 Add.; 141 *30; 148 *78; 151 f. App.; 154 f. App.; 171; 327; 439 *10, Rg. A III, II.: Text 72, 84, 91, 92 Sp. P. Lambros 195 *10; 196; 203; 217 – 219 P. Lamma 203 *60 J. C. Lamoreaux 433 f. zu Z. 64 Add. O. Lampsidis 195 *10; 196 P. Landau 70 *101 Ch. Lange 387 *14 Add. P. Lanssel 412 zu Z. 8 – 9 Add. V. Laurent 29 *1; 48 *117; 97 *9; 194 *1, *7; 195 *8 – *11; 201; 202 f.; 204; 230; 334 *26 V. N. Lazarev 43 f. mit *80 J. Lebon 165 *128; 325; 329 *1; 330 *4; 332 *9; 385 *1, *2; 416 f. zu Z. 75 F. Lefherz 401 *112 H. J. Lehmann 157 mit *100 P. Lemerle 404 *126 O. Lendle 30 *5; 281; 288 M. Le Quien 54 *31; 110 *21 A. Leroy-Molinghen Rg. A III, II.: Text 83 W. Levinson 129 *123; 130 *125 H. G. Liddell 372; 373: 81, 12; 83, 36 H. Lietzmann 311 *35; 393 *65, *67; 439 *11; Rg. A III, II.: Text 83 S. Lilla 163 *125; 230 E. A. Livingstone 20 *30 R.-J. Loenertz 30 – 32 Add.; 98 f. *15 Add.; 129 *123; 130 *125 S. Loewenfeld 136 A. Lolos 381 C. H. E. Lommatzsch 426 zu Z. 219 F. Loofs 307 Add.; 318, Z. 57; 463, Z. 635 Add. Ch. Loparev 202 P. Maas 24; 27 *52; 217 *47; 234 *57; 252 zu *123; 276; 276 f. Add.; 281 mit *1; 288; 291; 296 C. Macé 276 f. Add. A. Mai 38 *59; 196 – 199; 270 *170 Add.; 313 *42, *43; 327; 332 *9; 350 *72; 389 *26;
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
417 zu Z. 83; 419 zu Z. 102. 105; 420 zu Z. 108; 438 *6; Rg. A III, II.: Text 64 K. A. Manaphes 29 *4 M. Manfredi-Gigliotti 378: 366 (84), Z. 10 – 11 Add. C. Mango 50 *7; 50; 54 *33; 95 *3; 110 *18 J. D. Mansi 136; 174 S. Mariev Rg. A III, II.: Text 44 Ch. Markschies 307 Add. 244 *90; 390 *34; 438 *6; 439 *9 H. Martin F. J. Martinez 381 Ae. (= E.) Martini 46 *104; 222; 223; 227; 311 *34; 391 *41, *43; 394 *75; 439 *12 ↗ Ae. Martini E. Martini Ch. F. Matthaei 416 zu Z. 71, zu Z. 75 W. Maurer 371 B. M. Melioranskij 32 zu *24; 34 *30; 36 zu *44; 37 *51; 53 f. mit *31, *32 (u. Add.); 55; 70 *101; 77 *146; 110; 110 *21; 170 *144, *146; 128 *111 Add.; Rg. A III, II.: Text 33, 46, 75 Ph. Ménard 293 *14, *15 G. Mercati 83 *178; 85 *190; 93; 106; 118 *63; 124 *96 H. Merki 213 *28; 275 *203 M. Metzger 65 *80 Add. K. Metzler 72 *111 Add.; 270 *167 Add., 392 *54 Add. K. A. de Meyier 1 *2 H. Michels Rg. A III, II.: Text 77 J. P. Migne 102 f. (*29 – *36) Add., *31 Add.; 412 zu Z. 8 – 9 Add. F. Miklosich 201 A. Milev 201 (M.) E. Miller 409 *159; 435 f. zu Z. 108 – 110 E. Mioni 215 *36; 218; 231 A. N. Mitsides 54 *32 Add. Ch. Moeller 306 *3; 326 B. Mombritius 130 *125, *126 Add. Th. Mommsen 350 *71 B. de Montfaucon 32 *22; 49 u. *2, *3; 54 zu *33; 95 u. *2, *3; 158; 163 f. G. Moravcsik 195 *10; 201 *45 H. Mordek 143 *39 J. Morelli 403 *120 G. Muccio 227 H. Mühlen 331 *6 E. Mühlenberg 207 *2; 274 *196 – *197 Add., *199 – *200 Add. F. Müller 188 *44; 419 zu Z. 102. 105
703
G. Müller 452 zu Z. 331 f. J. A. Munitiz 15 *4 Add.; 33 *27; 37 *50; 49 *2, *6; 92; 95 *2; 96 *6; 97; 103; 179 *5 u. *7 Add.; 226; 328; 333 *23 Add.; 339 *3; 347 *61; 348 *62, *66; 369; 379: 367 (85), Z. 14 – 38 (u. Add.); 404 *128 Add.; 405 *132 M. D. Muretov 351 *73a J. Muyldermans 386 *8; 439 *12 F. Nau 382 G. Nedungatt 70 *100, *101 (u. Add.); 349 *71 Add. B. Neil 79 *154 Add., *157 – *159 Add.; 80 *165 – *166 Add.; 366 (84), Z. 26 Add.; 378: 366 (84), Z. 34 Add. D. de Nessel 232; 400 *105 E. Nestle 187 *30, *32, *33, *35; 188 *36, *39, *40; 190 *61, *63 Th. Nissen 64 *74 Add. Th. F. X. Noble Rg. A III, II.: Text 79 Th. Nöldeke 187 *33 P. de Nolhac 194 *4; 196 *13 J. Nolle 431 zu Z. 18 H. Nordberg 293 *13a; 300 – 304 J. Noret 32 *22; 65 *80 Add.; 194 M. Ogilvie-Grant 372 H. Ohme 70 *100, *101; 349 *71 Add.; 350 *72 Add.; 351 *73a Add.; 353 *75 Add. H. Omont 29 *3; 30 *8; 32 *26; 49 *2, *3; 95 *2, *3; 225 f.; 384; 392 *50; 395 *79; 396 *86; 405 *132 I. Opelt 187 *35 H. G. Opitz 270 *167; 384; 392 *48 Add., *50, *52, *54; 393 *67, *73 (u. Add.) I. Ortiz de Urbina 372; 377: 364 (82), Z. 29 – 32 G. Ostrogorsky 36 *40, *43 St. Otto 332 *8; 384 *1; 388 *16; 463, Z. 635 Add. D. Papachryssanthou 404 *126 A. Papadopoulos-Kerameus 200; 221; 312 * 39; 397 *93; Rg. A III, II.: Text 84, 88, 90 Ch. A. Papadopulos 34 *30 J. Paramelle 30 – 32 Add.; 102 *31 Add.; 102 f. *31 – *36 Add.; 404 *126 J. Parker 351 *73a Add. L. Parmentier Rg. A III, II.: Text 77
704
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
P. Pasquali 228; 233 *55 P. Peeters 370 Th. Pekáry 148 *74 S. P. Peppink 195 *10; 203 *61 54 *31; 110 * 21 L. Petit 104 *43 V. Petri 192 *67 J. Pinborg V. Pisani 187 *29; 190 *57 – *59 1 *3; 180 *9; 198 *23; 307 *11; 310 J. B. Pitra *25; 339 zu *1 – *3; 340 *14; 343 *35; 348 f.; 354 – 357; 369; 373: 77, 35 Add.; 384; 388 *25; 390 *32, *36 (u. Add.); 391 *38; 392 *59, *61 – *63; 418 zu Z. 89; 419 zu Z. 102. 105; 421 zu Z. 122 – 128; 437 *3 J. Plátová 404 *128 Add. G. Podskalsky 208 *5; 331 *5 M. Pohlenz 184 *3, *9; 188 *43 L. Politis 44 *82 J. Porcher 45 *97; 46 *99, *100; 47 *112 M. Potles 199 f. L. Previale 203 mit *59 J. de Préville Rg. A III, II.: Text 59 B. Pruche 68 *90; 69 *92, *96 (u. Add.) P. E. Pusey 416 zu Z. 75 A. Rahlfs 398 *93, *94 L. Regnault Rg. A III, II.: Text 59 R. F. Regtuit 138 *3 G. J. Reinink 381 f. W. K. Reischl 270 *168 R. Reitzenstein 187 *29, *30; 188 f. *37, *38, *44 – *51; 190 *56, *58, *62; 191 *64; 275 zu *205; 430 zu Z. 5; 431 zu Z. 19 – 20 J. Reuss 131 *136 P. A. Revilla 390 *35 G. A. Rhalles 199 f. C. Ricci 147 *70 Add. M. Richard 1 *2; 175; 179 *5, *7, *5 u. *7 Add.; 185 *19; 194 *7; 197 *19, *20, *22; 208 Add.; 221; 225; 276 f. Add.; 306 zu *1, *3, *4a; 307 *8, *11; 315 *49, *50; 317; 318, Z. 66 – 67; 323, Z. 21 App.; 324; 325 – 328; 329 *1; 330 *4; 331 *7; 332 *9; 333 *18; 340 *10; 342 *29; 350 *73; 369; 384 *1; 385 *2; 404 *128 Add.; 416 zu Z. 75; 419 zu Z. 102. 105; 438 *6; 439 *10 G. Richter 331 *5; 332 *12; 386 *5; 387 zu *11; 388 zu *18; 411; 412 zu Z. 8 – 9; 415 zu Z. 65 – 67; 421 zu Z. 118 – 120. 122; 423 f.
zu Z. 160 – 164; 424 zu Z. 170 – 172; 430 zu Z. 2 – 3 D. W. Riddle 44; 46 *101; 47 *106 – *108 R. Riedinger 27 *53; 33 *27 Add.; 56 *46; 88 *198; 105 *46; 134 *156; 169 *141; 226 f.; 248; 372; 374: 367 (85), Z. 10; 378: 366 (84), Z. 9 – 10; Z. 19 – 21; 389 *27; 390 *36; 437 *2; 438 *7 H. de Riedmatten 195 *10; 328 (u. Add.); 384 *1 A. M. Ritter Rg. A III, II.: Text 45 – 50 St. Rizou-Couroupos 64 *74 B. Roberg 45 *93 I. Rochow 351 *73a Add. P. Rorem 433 f. zu Z. 64 Add. M. Roueché 332 *12 Ch. E. Ruelle 196 *17 J. Rupp 270 *168 A. Rzach 196 *13 E. Sackur 381 f. D. J. Sahas 36 *41 Add. J. Sajdak 401 *112 J. Sakkelion 355 *91, *92 St. N. Sakkos 1; 15; 73 *121; 74 *122, *124; 183 *2; 197 *22; 307 *10, *11; 310 f.; 340 *10; 340 – 342; 343 *35; 349 *71; 355 *89, *90; 388 *22; 388 f. mit *26; 390 *36 Add.; 391 *38, 412, Z. 8 – 9 Add. ; 437 *1, *2 ; 438 *5 ; 439 *11 S. Salaville 388 *16 Ch. Samberger 227 J.-M. Sansterre 144 *44 A. de Santos Otero 439 *10 K. N. Sathas 201 F. de Saussure 183 *3; 190 *57 K. Savvidis 72 *111 Add.; 270 *167 Add.; 392 *54 Add. F. Schäublin 189 *51 Th. Schermann 30 *8; 31 *11; 33 *28; 38 *54; 39 *68; 40 *72; 42; 48 *113; 239 *76 R. Schick 54 *31; 110 *21 W. Schmid 387 *9 Ch. v. Schönborn 372; 377: 365 (83), Z. 13 – 14; 366 (84), Z. 1 – 2 R. Schröter 190 *58; 191 *64 Ch. Schubert 36 *41 Add. E. Schwartz 29 *3; 31 *13; 33 *27; 34 *31; 98 *15; 309 *22; 311 *31; 316; 318, Z. 66 – 67; 327; 344 *36; 369 f.; 372; 375: 361
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
(79), Z. 10; Z. 17 – 18; 362 (80), Z. 2; 376: 364 (82), Z. 10 – 11; 391 *46; 419 zu Z. 102. 105; 420 zu Z. 108; 439 *10; Rg. A III, II.: Text 75 372; 373: 77, 12. 18; 81, 39; E. Schwyzer 374: 84, 39 R. Scott 372; 373: 81, 12; 83, 36 B. Sesboüé 100 *21 Add. 148 *74 K. Setton P. Sherwood 40 *71 Add.; 98 *13; 404 *127; 412 zu Z. 8 – 9 Add.; 433 f. zu Z. 64 Add. 339 *3; 347 *60; 372; 375: 361 H. J. Sieben (79), Z. 36 C. Silva-Tarouca 379: 367 (85), Z. 20 – 21 401 *112 T. Sinko A. Smets 223 C. Sode 36 *41 Add. P. Speck 50 *8; 53 *30; 170 *145 A. Spoorenberg 288 (u. Add.) 219 f. Spyridon (Lauriotes) O. Stählin 387 *9, *10; 404 *126, *128; 418 f., Z. 96 – 99 App. Rg. A III, II.: Text 42 C. J. Stallman A. de Stefani 433 zu Z. 64 D. Stein 55 * 37 Add.,*38; 133 *152; 162 f.; Rg. A III, II.: Text 98 – 101 H. Steinthal 187 *29; 188 *43 P. Stevartius 390 *36 A. v. Stockhausen 36 *41 Add.; 326 Add.; 390 *35 Add., *36 Add.; 391 *44 Add., *46 Add.; 392 *47 Add., *50 Add., *54 Add.; 395 f. Add. 213 *22 P. Stockmeier A. N. Stratos 350 *71; 372; 379: 367 (85), Z. 1 – 5; Z. 9 – 10; Z. 10; 368 (86), Z. 8 – 9; 379 f.: 368 (86), Z. 9 – 10; 380: 368 (86), Z. 15 – 16; Z. 18 – 20 J. Straub 30 *6; 31 zu *16; 316; 346 *51; 347 *53; 355 *88; 369; 372; 376: 364 (82), Z. 6 – 8; Z. 9 – 14; Z. 11 – 12; 377: 364 (82), Z. 24 – 25 G. Strinopulos 217 H. Stuart Jones 372 W. Studemund 392 *48 B. Studer 331 *5 F. G. Sturzius 189 *55; 430 zu Z. 5; 431 zu Z. 19 – 20; 433 zu Z. 64; 435 f. zu Z. 108 – 110 B. R. Suchla 412 zu Z. 8 – 9 Add.; 414 zu Z. 36. 39 Add.; Rg. A III, II.: Text 44
H. Suermann I. Sykoutres
705
381 203 *58
Th. L. F. Tafel 198 f. J. Tarinus 389 *26 J. M. Tevel 138 *3 Ch. Theodoridis 189 *49 Add. R. W. Thomson 131 *139 Add. A. Thumb 357 *103 H. G. Thümmel 51 *19; 66; 69 *96 Add., *98; 70 *100, *101 Add.; 72 *107; 73 *112 Add., *121 Add.; 75 *128, *129 Add.; 77 *143; 78 *152 – *153 Add.; 83; 83 *177 Add.; 84; 85 mit *191; 89; 93; 106 – 109; 114 *35, *40; 117 *58, *60; 118 *63, *66; 118 f. mit *69; 121 *83, *85; 123 u. *92; 125 *100a; 126 *105, *106; 136; 139 *13; 144 *44; Rg. A III, II.: Text 19, 21a, 25, 30, 32, 33, 40 – 44, 46, 64, 70, 73, 74, 76, 83, 103 G. Tilmann 390 *36 F. Turrianus 312 *38; 334 *25; 390 *36 A. Turyn 230; 334 *26; 396 *85 H. Usener Rg. A III, II.: Text 42 K.-H. Uthemann Auswahl: 2 *3, *6; 15 – 28 Add.; 20 *30; 24 *45; 27 *54 – *56; 29 *2; 33 *27 Add.; 49 *2, *4; 50 *6; 53 *28, *30; 55 *42; 56 *45, *46; 63 zu *70; 64 *74; 66 *86; 71 *103, *105; 78 *152; 83 *180; 85 *190; 88 *196, *199; 95 *2, *3; 96 *4, *6; 97 mit *11; 98 *12, *13; 99 *17, *18; 101 *26; 102 f. (*29 – *36) Add.; 105 *47; 110 *17; 111 *22; 128 f. *112; 134 *156; 138 f.; 141 *29; 146 *61, *64; 147 *68, *70, *72; 148 *77; 149 *79; *83; 157 *100; 163 *124, *125; 165 *129; 168 *136; 169 *141; 171 *147; 179 *4 – *8 Add., *6, *7; 180 *9 (u. Add.), *10 Add., *11; 183 *1; 185 *18 Add.; 197 *21, *22; 198 *26; 205 *3, *4, *6 – *10; 208 Add., *3 (u. Add.), *4, *6, *7; 212 *22; 213 *24, *25 Add., zu *26 u. *27 Add.; 215 *36, *40; 216 *44, *45; 217 – 230 passim; 234 *57 f; 244 *90; 248 *105; 252 *119; 269 *166 Add.; 275 *201; 281 u. *1; 282 f.; 287 – 289; 291 *4, *5; 293 *13a; 295; 297; 300 – 303; 306 *4, *5; 307 Add., *11 Add.; 316; 319, Z. 12 Add.; 326 Add.; 328 Add.; 333 *18, *23 Add.; 339 – 342 passim; 344 *43; 347 *59; 349 *70, *71 Add.; 350 *72 Add.; 353 *75 Add.; 355 *91; 357 *104; 360
706
Register D II: Zitierte Autoren und Editoren
(78), Z. 21 f. Add.; 362 (80), Z. 38 – 40 Add.; 370; 377 f.: 366 (84), Z. 1 f.; 379: 367 (85), Z. 41 – 368 (86), Z. 2; 382 Add.; 384 f. *1 Add.; 387 *14 Add.; 392 *51 Add., *54 Add.; 400 *110 Add.; 412, Z. 8 f. Add.; 412 zu Z. 8 – 9 Add.; 420 zu Z. 108 Add.; 421 zu Z. 122 Add.; 438 *6 Add.; Rg. A III, II.: Text 44 P. van den Ven 73 *121 Add.; 75 u. *129 Add.; 77 *143; 128 *111 Add.; Rg. A III, II.: Text 32, 41, 62, 64, 72 – 75, 77, 79 – 94 R. Vander Plaetse 369 J. L. van Dieten 102 f. (*29 – *36) Add.; 197 *22; 307 *11; 316 f.; 333 f. *24; 350 *72; 350 f. *73a; 351 *73a Add.; 372; 378: 366 (84), Z. 3 – 9; Z. 9 – 10; 380: 368 (86), Z. 18 – 20 M. van Esbroeck 165 *131; 223; 255 f. M. van Mulken 295 f.; 299 f.; 301 *1 F. Van Ommeslaeghe 147 *70 Add. P. van Reenen 24 *45; 295 K. van Reenen-Stein 24 *45 A. Van Roey 244 *90 L. Van Rompay 328; 333 *23 Add. I. Vegelinus 209 *12; 254 *128 A. Viciano 213 *25 Add.; 275 *201 Archimandrit Vladimir 214 *35; 224; 311 *30, *31 M. Vogel 217; 225 f.; 333 f. *24; 391 *44; 398 *93 H. J. Vogt 372; 377: 364 (82), Z. 29 – 32 S. J. Voicu 138 *1; 157 *100; 165 mit *131; 194 I. De Vos 276 f. Add. W. de Vries 371; 376: 364 (82), Z. 6 – 8; 377: 364 (82), Z. 27 – 34; Z. 29 – 32
L. Wallach 58; 65; 83; 84 *186; 93; 106 mit *6; 114 *34; 117 mit *55; 121 mit *85; 122 *86, *91; 123; 129 *114; 130 *125; 131 *138; 132 mit *145, zu *150; 138 mit *5; 149; 164 f.; 166 – 168; Rg. A III, II.: Text 94 M. Wallraff 147 *70 Add. Ch. Walz 203; 204 G. Weiss 221 f.; 293 *16; 310; 340 *13, *16; 384; 388 *23; 389 f.; 390 *34, *36; 391 *38, *39, *42, *45, *46; 394 mit *77; 396 mit *88, *89; 397 *91; 399 f. *103; 400 *106; 406 *140 (u. Add.); 412; 437 *1 – *3; 438 *5; 439 *9; 441 *29 C. Wendel 189 *49 P. Wendland 387 *10 A. Wenger 128 *112; 164 f.; 166 – 168 F. X. Werfer 189 *55; 431 zu Z. 19 – 20; 435 f. zu Z. 108 – 110 A. Werminghoff 89; 136; 174 L. G. Westerink 405 *132; 411; 412 zu Z. 8 f.; 416 zu Z. 75; 420 zu Z. 108 A. Westermann 196 *13 U. v. Wilamowitz-Moellendorf 196 *13 H. R. Willoughby 43 f., bes. *77, zu *79; 46 *101, *102; 47 *107 – *109 N. G. Wilson 29 *4 F. Winkelmann 40 *71 Add.; 102 f. (*29 – *36) Add. P. Wirth 185 *19 W. Wolska-Conus 404 *126 V. Woods Callahan 225 C. E. Zachariae v. Lingenthal 199 D. Zaganas 179 *4 Add. J. Zellinger 146 *62, *65; 158; 161 App. I. u. P. Zepos 199 f. E. Zettl 31 f.; 32 *26; 33 *27; 49 *3, *4; 95 *3; 96 *4; 239 *76; 372; 376: 364 (82), Z. 6 – 8
E Verzeichnis der erwähnten Handschriften Codex Achridensis 326; 385 Bibl. Nationalis 86 (Mošin 84) *4 Codex Alexandrinus 175 Bibl. Patriarchalis 73 (olim 220) Codices Athenienses Bibl. Nationalis 216; 283 – 288 passim 328 383 175 2205 (Suppl. 205) 175 2492 175; 209 *16; 217; 235 *62; 237 zu *71; 250 f. olim Constantinopolitani: Metoch. S. Sepulcri 145 311 *33; 312 f.; 327 146 310 mit *26 303 (255) 176 797 176 Bibl. Societatis Historicae et Ethnolog. 257 175 Codices Athonenses Monasterii Dionysiu 216 176; 217; 234 – 238, bes. 238; 246 274 176; 218; 257 ; 276 f. Add. 275 218; 257 586 176 596 3 zu *14; 176 Mon. Gregoriou 80 315 f. mit *50 Mon. Iviron 190 218; 244; 245 f. 942 218 Mon. Kutlumusiu 39 209; 219; 252 178 176; 219; 406 *140 (u. Add.) Magnae Laurae B 11 1 – 14; 21 *35; 23 *41; 176; 187 *34; 340 *10 B 26 44 f.; 47 *107, *108 Γ 37 176; 355 *91 Γ 115 176; 355 *91 (u. Add.) Η 35 176 K3 219; 253; 257 K 41 219; 243 *86; 249 f.; 258 *144 K 116 219 f. K 128 220 Mon. Panteleimon
181 179 *4 Add. Mon. Pantocratoris 234 176; 410 *161 Mon. Vatopedi 16 176 63 176 236 128 *111 Add.; 176; 311 *37; 327 f.; 439 290 176 594 176; 180 *11 1213 176 Codex Berolinensis Bibl. Nationalis gr. 94 (1498 Phill.) 392 – 396, bes. *46 Add., *48 (u. Add.); 393 *73 Add.; 394 f. Add. quart. 46 (nunc Cracoviensis) 220; 253; 262 Codex Cadurcensis Maison des Œuvres diocésaines 81 A 392 *46 Add., *48 Add. Codices Cantabrigienses Bibl. Vniuersitatis Add. 3049 (F. 49) 176 Collegii S. Trinitatis B. 9. 1 (197) 283 – 288 passim B. 9. 5 (201) 391 – 396, bes. *47; 394 f. Add. Gonville and Gaius College 355 (582; C. M. A. 948) 176; 220; 234 – 238, bes. 237 f.; 242 *80; 243 zu *85; 253 Codex Chicago Bibl. Vniuersitatis Ms. 965 (Codex Rockefeller McCormick 2400) 43 – 47 passim, bes. 43 *77; 47 *108 Codex Cracoviensis Bibl. Jagiellońska olim Berolinensis Bibl. Nat. quart. 46 253; 262; ↗ quart. 46 Codices Cryptenses (Abbatiae Cryptae Ferratae) Α. α. 7 176 Β. α. 4 176 Β. α. 7 176
708
E Verzeichnis der erwähnten Handschriften
Β. α. 19 176 Codex Dresdensis Sächsische Landesbibliothek A 187 176 Codex Etonensis Bibl. Eton College 144 (Bl. 5.13) 176 Codex Ebroicensis Bibl. municipalis, cod. 6 392 *46 Add., *48 Add. Codices Florentini Bibl. Laurentianae IV, 21 392 – 396, bes. *49 IV, 23 304 VI, 12 13 *86, *89; 176 VI, 36 47 zu *109 27; 176; 283 – 288 VII, 1 VIII, 20 176 176; 218; 404 IX, 8 IX, 23 197 IX, 24 313 *43; 316 f.; 324 (= 320, Z. 34 – 38) LVI, 13 401 *112 176 LVII, 40 LIX, 38 176 LXXXVI, 6 176; 377 f.: 366 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.); 398 *97 Codex Galata (armeniacus) 54 157 Codices Guelferbitani 210; 220 f.; 253; 255 Gudianus gr. 97 Gudianus gr. 102 218 Codices Hierosolymitani Bibl. Patriarchalis Saba 86 209; 221; 252 Saba 281 377: 366 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.) Metoch. S. Sepulcri 47 47 zu *109 57 7 *45; 176 370 176; 388 zu *24; 397 – 400, bes. *93, zu *98, *100; 411 Codex Leidensis (Lugdunensis Bat.) Bibl. Vniuersitatis B.P.G. 60 A 1 *2; 377 f.: 365 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.) Codex Lesbiacus Gymnasii Mytilensis 7 221 f.; 257 f. Monasterii Leimon 7 176 Codices Londinenses Bibl. Britan. (British Library)
Add. 8873 71 *104; 141 *30; 143 *42; 150 – 152; 154 f.; 156 *94; 165 f. *132; 166 – 168 App.; 171 f. Arundelianus 529 31 f.; 32 *27; 48 *115; 176; 379: 367 (85), Z. 41 – 368 (86), Z. 2 Harleianus 5639 165 *131 Harleianus 5665 128 *111 Add.; 131 *143 Add.; Rg. A III, II: Text 77, 83 Codices Matritenses Bibl. Nationalis 4669 (olim O.6) 1 *2; 176; 377 f.: 365 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.) 4672 (olim O.9) 392 *47 Add. 4746 (olim O.15) 176 4749 (olim O.18) 222 4758 (olim N.136) 222 Codices Mediolanenses Bibl. Ambrosianae gr. 21 (A 84 sup.) 83 – 85 passim; 89; 93; 106 – 109; 113 – 127 passim; 136; ↗ Rg. A II: Stephan von Bostra (CPG 7790) gr. 35 (A 109 sup.) 176 gr. 184 (C 69 sup.) 176 gr. 484 (L 49 sup.) 222 gr. 489 (L 88 sup.) 176; 355 *91 gr. 515 (M 50 sup.) 209 *10; 222 f.; 247 gr. 534 (M 88 sup.) 391 – 396, bes. 390 *36 Add., 391 *41 – *44; 395 zu *79; 395 f. Add.; 408 *152; 411 gr. 681 (Q 74 sup.) 176; 209 f.; 223; 235 *61; 239 *75; 240 f.; 241 – 243; 246; 248 f.; 254; 269; 310; 311 *33; 311 f.; 327; 439 f. gr. 1041 (H 257 inf.) 163 *125; 176; 211 mit *19; 233; 237 *72; 242; 249 *111; 250; 251 f.; 355 *91 Codex Meteoron 10 390 *36; 394 mit *78 Codices Monacenses Bibl. Nationalis gr. 66 176 gr. 206 215 f. gr. 467 5 zu *30; 6 *34; 6 f.; 9 zu *55; 10 – 12; 176; 433 zu Z. 63 – 64 gr. 490 176 gr. 509 209; 223 f.; 232; 254; 255 Bibl. Vniuersitatis 20 ms. 2 179 *5 Codices Mosquenses Bibl. Publ. (olim V. I. Lenin)
E Verzeichnis der erwähnten Handschriften
126 176 131 176 Musei Hist. olim Bibl. Synod. gr. 265 (Vl. 197) 15 *4 (u. Add.); 51; 54 *32; 55 *38; 56; 91; 136; 176; ↗ Rg. A II: Florilegien gr. 313 (Vl. 185) 176 gr. 380 (Vl. 162) 351 *73a gr. 394 (Vl. 231) 310; 311; 326 gr. 442 (Vl. 258) 214 *35 gr. 443 (Vl. 232) 3 zu *13; 48 *115; 176 gr. 509 (Vl. 247) 176; 224; 258 Codices Oxonienses Bibl. Aedis Christi (Christ Church) 47 176; 224; 231; 257; 258; 388 zu *24; 397 – 400, bes. 398 f. mit *94, *96 – *97, *99; 411 Bibl. Bodleianae Barocc. 27 209 *9; 210; 224 f.; 257; 315 f. mit *49, *50; 327 Barocc. 30 73 *121; 176 Canonician. gr. 80 283 – 288 Clarke 50 Rg. A III, II.: Text 80 – 82 Laudianus gr. 21 225 Thomas Roe 22 5 zu *32; 6 f.; 9 zu *56 – 10; 14 zu *96; 33 *27 Add.; 176; 187 *34; 333 *24 Auct. D. 4. 24 176; 401 *112 Auct. E. 4. 11 224; 239 – 241 Auct. T. 1. 1 176 Auct. T. 1. 6 332 *12; 386 *5; 388 *17, *18; 400 *110; 405 *137; 407 – 409; 411 Lincoln College gr. 7 225 New College 139 179 *4 Add. Codex Panormitanus (Palermo) Museo Nazionale gr. 1 46 mit *104 – *105; 47 zu *112 Codices Parisini Bibl. Nationalis gr. 117 47 *108 gr. 395 225; 234 *58; 236 f.; 237; 246 *96 gr. 426 225 f.; 234 – 238; 251 gr. 451 176 gr. 758 273 *191 – *194 gr. 854 176; 332 *12; 404 f., bes. *132; 409 *155, *156; 421 f. zu Z. 122
709
gr. 898 176 gr. 924 276 f. Add. gr. 969 226 gr. 1053 176 gr. 1057 176 gr. 1077 209; 210; 226; 246; 253 (zwei Mal); 254; 255 gr. 1084 6 zu *35, *36 – 7; 176 f.; 187 *34 gr. 1091 176 gr. 1115 3 zu *12; 29 – 48; 49 – 174, bes. 49, 91, 95 f.; 177; 318, Z. 82; 379: 367 (85), Z. 41 – 368 (86), Z. 2; ↗ Rg. A II: Florilegien – Vollständige Beschreibung des Inhalts 91 – Wiedergabe des Kolophons 30 f.; 239 *76 – Interpretation des Kolophons ↗ Rg. C: Kolophon – Als Werk eines Scriptoriums und Auftragsarbeit 42 – 48 – Zwei Kopisten? 48 *116 – Scholion in Akten von Nikaia II (787) 60 f. – Hodegos in zwei Textgruppen 30*7; 32 *27; 50 *7; 111 *22 – Ἐκ τῶν καθ’ἡμᾶς – Version X 226 f.; 239 – 241; 242; 247 zu *103; 248 mit *108; 248 f.; 250 mit *114; 258 zu *143 – Version Ξ 211; 226 f.; 234 *59; 237 *73; 247 mit *104; 248 mit *110; 248 f.; 249 *111 gr. 1247 205 f. gr. 1250 Rg. A III, II.: Text 74 gr. 1259 A 177; 355 *91 gr. 1305 177 gr. 2594 177 gr. 3074 205 gr. 3089 395 mit *79; 399 *101; 410 *163 Suppl. gr. 270 177 Suppl. gr. 516 392 – 396, bes. *50; 393 *70 – *71 Add.; 394 f. Add. Suppl. gr. 659 395 *80, *82; 396 f.; 399, 403 zu *119; 411 Suppl. gr. 681 177 Suppl. gr. 682 177 Suppl. gr. 1187 177
710
E Verzeichnis der erwähnten Handschriften
Suppl. gr. 1335 47 *106, *108 Suppl. gr. 1232 227; 234 – 238 304 Coislin. gr. 45 Coislin. gr. 93 Rg. A III, II.: Text 74 Coislin. gr. 120 177; 355 *91 Coislin. gr. 200 43 *76; 45 f. mit *93; 47 *106, *108 Coislin. gr. 294 276 f. Add. Coislin. gr. 363 177 Coislin. gr. 374 177 lat. 17339 131 *142 Add. Codices Patmenses Monasterii S. Iohannis 109 177; 355 *90 – *92 125 177; 410 *161 263 177; 332 *12; 396 zu *89; 404 *128 (u. Add.); 405 f. *140; 406 *140 Add.; 441 *29 Codices Petropolitani Bibl. Publicae gr. 105 (Evangeliar v. Karahissar) 43 – 48, bes. 46 *102 gr. 346 176 Codex Rheno-Trajectinus Bibl. Vniuersitatis 7 (gr. 3) 392 *48 Add. Codices Romani Bibl. Angelicae gr. 28 (B. 5. 6) 177; 227 gr. 30 (C. 3. 16) 177; 401 *112 gr. 43 (B. 3. 8) 177 gr. 110 (S. 2. 5) 210; 227; 252 Bibl. Casanatensis 1700 177 Bibl. Vallicellianae E. 40 325 E. 55 227; 254; 255 F. 84 406 *140 (u. Add.) Tom. XVIII 66; 71 *104; 132 *150; 141 *30; 154 f. Codices Salamantini Bibl. Vniuersitatis M. 75 177 233 252 f. 2711 177 Codices Scorialenses Bibl. Regalis T. I. 17 389; 390 f., 390 *36 Add.; 395 f. (u. Add.); 408 *152; 411 X. II. 2 176 X. III. 1 176
Ψ. III. 8 176; 395 *84; 406 *140; 409 zu *159 – *160 Ψ. III. 12 176 Codices Sinaitici gr. 319 65 *77 gr. 453 Ben. 177; vgl. 209 *14 gr. 483 Ben. 209 *14 gr. 489 Ben. 177; vgl. 209 *14 gr. 492 165; 166 – 168 App. gr. 976 228; 239 – 241 gr. 1121 209 mit *14; 221; 228; 242 *80; 243 zu *85; 252 Codices Taurinenses Bibl. Nationalis gr. 67 (B. II. 9) 79 *155 Add.; 80 *166 Add.; 123 *92; 124 *98; 128 *111; 165 *162 Add.; Rg. A III, II.: Text 83, 92 gr. 185 (B. IV. 22) 177 Codices Vaticani Bibl. Apostolicae gr. 197 177; 406 *140 gr. 342 177; 401 *112; 433, Z. 58 app. crit. gr. 344 177; 388 zu *24; 397 – 400, bes. *95, zu *98, *100; 411 gr. 371 65 *77 gr. 419 13 *86, *89; 177 gr. 423 177; 355 *91 gr. 424 209 *9; 228; 233 f.; 242 zu *83; 246; 256 gr. 432 177 gr. 444 224 f. gr. 447 209 *9; 233 f.; 242 zu *83; 246; 256; 405 *137 gr. 451 7 f.; 177 gr. 492 177 gr. 495 177 gr. 509 7 f.; 177 gr. 644 47 zu *110 gr. 662 177; 386 *5; 412 zu Z. 8 – 9 gr. 720 177 gr. 727 1 *2; 177; 377 f.: 366 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.) gr. 728 177 gr. 827 229; 243 f.; 261 f. gr. 830 391 – 396, bes. *46 (u. Add.), *47 Add.; 392 *50 Add.; 393 *71 Add.; 394 f. Add.
E Verzeichnis der erwähnten Handschriften
gr. 836 79 *155 Add.; 128 *111 Add.; Rg. A III, II.: Text 73, 77 401 *112; 432 zu Z. 27 ff. gr. 850 gr. 1004 177 177 gr. 1075 1 *3; 177 gr. 1077 177; 312 mit *38; 326; gr. 1101 333 f. mit *25; 410 *161 gr. 1116 8 f. *54; 14; 18 *22; 20 *32, *34; 177; 377: 366 (84), Z. 1 – 2 (u. Add.) gr. 1124 177 gr. 1176 313 *42, *43; 316; 323, Z. 35 App. gr. 1248 391 *45 gr. 1255 164 *126; 166 – 168 App. gr. 1335 177; 311 *35; 439 *11 gr. 1409 177; 180 *9; 194 – 204; 283 – 288 passim; 350 *72; 389 *26; 421 f. zu Z. 122; 438 *4 gr. 1431 318, Z. 66 – 67 gr. 1447 177 gr. 1456 177 gr. 1664 177; 392 *50 Add. gr. 1694 177; 410 *161 gr. 1700 177 gr. 1702 48 *115; 177 gr. 1753 177 gr. 1778 406 *140 gr. 1823 177 gr. 1838 327 gr. 1868 229; 247 gr. 1892 229; 240; 257; 258 gr. 1967 5 zu *31 – 6 * 39; 9 zu *56 – 10; 177; 229; 230; 243 f.; 245; 261 f. gr. 1974 33 *28; 177; 210; 229; 235 *61; 239 *75; 243 – 245; 246; 248 f. gr. 2013 164 *126; 166 – 168 App. gr. 2028 177 gr. 2076 177 Add. gr. 2102 177 gr. 2112 177 (u. Add.) gr. 2200 248 gr. 2220 177; 230; 249; 253; 254; 255; 334 *26 gr. 2658 163 *125 lat. 808 98 f. *15 lat. 1329 131 *142 Add. lat. 1330 131 *142 Add.
711
lat. 3327 142 *34; 145 *53; 150 – 152; 153 *88; 161 *104 Barber. gr. 39 395 *80, *82; 396 f.; 399; 403 zu *119; 411 Barber. gr. 70 15 *1; 15 f. Barber. gr. 362 27; 282 – 288, bes. 285 Chisianus gr. 27 177 Ottobon. gr. 14 164 *126; 166 – 168 App.; 293 *13a; 300 Ottobon. gr. 43 177 Ottobon. gr. 221 177 Ottobon. gr. 261 392 *50 Add., 393 *71 Add., 394 f. Add. Ottobon. gr. 268 177; 230; 243 f.; 261 f. Ottobon. gr. 292 177; 211; 230; 234 – 238, bes. 238; 244; 246 Ottobon. gr. 333 283 – 288 Ottobon. gr. 382 177 Palatin. gr. 242 230; 237 *72; 250 mit *113 Palatin. gr. 361 230 Pii II gr. 23 164 *126; 166 – 168 App. Regin. Suec. gr. 48 177 Regin. Suec. gr. 57 200 Regin. Suec. lat. 349 177 Urbinat. gr. 105 177; 311 *35; 439 *11 Codices Veneti Bibl. Divi Marci gr. 166 128 *111 Add.; Rg. A III, II.: Text 83 gr. 257 386 *8; 403; 411 gr. 266 231; 241; 246 f. gr. 498 231 gr. 545 218 gr. 573 51; 56; 91; 97 *11; 136; ↗ Rg. A II: Florilegien gr. Z. 503 (556) 177 gr. II, 54 205 f.; 214 – 216; 258 zu *145; 282 – 288 passim gr. II, 123 177 gr. III, 5 231 gr. IV, 43 177 gr. VII, 38 231 Codices Vindobonenses Bibl. Nationalis theol. gr. 18 177
712
E Verzeichnis der erwähnten Handschriften
theol. gr. 40 1 *3; 3 *10; 8 *54; 11; 15 – 28 (u. Add.); 177 W1a; W1b; W2 16 f. W1 vs. W2 18 f.; 20 *32 W1b 17 f.; 23 W2 20 f.; 23; 27 theol. gr. 47 223; 232; 253; 254 theol. gr. 134 177 theol. gr. 166 177 theol. gr. 231 389 zu *29; 395 *82, *84; 397 *91; 400 – 403; 408 *152; 411 theol. gr. 252 177
theol. gr. 263 177 theol. gr. 293 177 theol. gr. 306 177 f. theol. gr. 307 178 theol. gr. 325 223; 232; 254 phil. gr. 74 391 mit *39 u. *40; 410 *163 phil. gr. 247 178 phil. gr. 333 178 hist. gr. 7 178; 307 *11; 354 – 357; 373: 77, 35 Add.