198 78 28MB
German Pages 248 Year 2003
Brady Bowman Sinnliche Gewißheit
Hegel-Forschungen Herausgegeben von Andreas Arndt Karol Bai Henning Ottmann
Brady Bowman
Sinnliche Gewißheit Zur systematischen
Vorgeschichte eines Problems des deutschen Idealismus
wjp^p Akademie Verlag
ISBN 3-05-003856-X © Akademie Das
Verlag GmbH, Berlin 2003
eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN / ISO 9706.
Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. -
-
Einbandgestaltung: Günter Schorcht, Schildow Druck und Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer", Bad Langensalza Printed in the Federal
Republic of Germany
Inhalt
SlGLENVERZEICHNIS Danksagung
.
.
9 n
EINLEITUNG Der Anfang der Phänomenologie des Geistes und
der Anfang des Philosophierens. 13 1. 2. 3. 4.
Hegels Sinnliche Gewißheit: Probleme der Interpretation. Natürliches Bewußtsein und die Voraussetzung der Philosophie Die relationslogische Differenz von Verschiedenheit und Unterschiedenheit Die Philosophie des gemeinen Menschenverstands und der Spinozismus des sinnlichen Bewußtseins. Zur Kontinuität von Erfahrung und Spekulation Zum Aufbau und Zusammenhang dieser Studie
.
...
.
5.
.
13 19
23 28 33
Kapitel 1 Historische
Referenzpunkte und systematische Ansätze zur Rekonstruktion von Hegels Eingang in die Phänomenologie. 1. 2.
Piaton und die antike
Skepsis. Gottlob Ernst Schulze, Wilhelm Traugott Krag und Hegels Revision der Commonsense-Ontologie sinnlicher Gegenstände
.
3.
Die „unterste Schule der Weisheit". Exkurs
zu
38 44
Robert Brandom und
Spinoza. Unmittelbares Wissen und gemeiner Menschenverstand. Zur Einschätzung des commonsense-philosophischen Hintergrunds der Sinnlichen Gewißheit Baruch de
4.
37
....
49
59
Inhalt
6
5. 6.
Anschauungsformen und spekulativer Holismus Transzendentale und referenztheoretische Ansätze zur systematischen Rekonstruktion der Sinnlichen Gewißheit: Eine Kritik Kantische
.
.
63 73
Kapitel 2
Begriff und seine sinnliche Erscheinung. Interpretation des Anfangs der Phänomenologie des Geistes.
Der sich wissende
90
2.
Hegels Revision der Sinnlichen Gewißheit in der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften Gliederung und systematischer Aufbau der dargestellten „Erfahrungen"
3.
der sinnlichen Gewißheit. 94 „Das Itzt ist die Nacht" Prämissen und Verlauf des ersten (objektiven)
1.
.
90
-
Durchgangs 4.
durch die sinnliche Gewißheit. 96
„Die Kraft der Wahrheit liegt im Ich" der transzendentalphilosophische -
Hintergrund des zweiten (subjektiven) Durchgangs
.
100
5.
„Das Ganze der sinnlichen Gewißheit" Totalität, Individualität und die „einfache Komplexion" im dritten Durchgang. 106
6.
Resümee
.
109
Kapitel 3
Wissen, Wahrheit und der Commonsense-Realismus bei Thomas Reid und Gottlob Ernst Schulze.116 1.
Wissen und Wahrheit in
2.
Thomas Reids und Gottlob Ernst Schulzes
Hegels Phänomenologie des Geistes
.
Philosophie des Common Sense als historischer Referenzpunkt für Hegels Sinnliche Gewißheit Die Abhängigkeit der Schulzeschen Kritik der theoretischen Philosophie von Thomas Reids Philosophie des Common Sense. .
3. 4.
5.
116 122
127
Die
Voraussetzungen von Reids direktem Realismus und seiner Kritik am klassischen Empirismus. Verschiebungen und Verkürzungen in Schulzes Rezeption und Neuformulierung der Reidschen Lehre .
131 136
7
Inhalt
6.
Reids Funktionalismus und seine
7.
qualitativ bestimmter Sensationen. Reid, Schulze und Hegels Sinnliche Gewißheit: Systematische Bedingungen ihrer Vergleichbarkeit.
Abwertung der kognitiven Rolle 137
142
Kapitel 4
Sinnliche Gewißheit des Absoluten. Zur Einheit von natürlichem Bewußtsein und 1.
Spekulation.149
Reids erkenntnistheoretischer Foundationalism und
Dogmatismus des gemeinen Menschenverstands. Identität, Temporalität, Realität. Kritische Rekonstruktion der konzeptuellen Schulzes
2.
149
Voraussetzungen des Außenweltrealismus im Anschluß an David Hume. 159 3.
Sinnliche Gewißheit des Absoluten. Totalität und
Bedingungen sinnlicher Erfahrung Metaphysik und sinnliche Erfahrung. Zur Einheit von natürlichem und philosophischem Bewußtsein den
4.
Objektivität unter
.
.
166 174
Kapitel 5
Spielarten sinnlicher Allgemeinheit in Fichtes Bestimmung des Menschen.
178
Philosophie des Common Sense.
178
1.
Fichte und die
2.
Empfinden, Anschauen, Denken. Fichtes transzendentalidealistische Auslegung des Satzes vom Grande Globale Parallelen zwischen Fichtes Bestimmung des Menschen und Hegels Darstellung des „Bewußtseins" in der Phänomenologie des Geistes. Fichte, Hegel und der „myth of the given": sinnliches Bewußtsein und sinnliche Allgemeinbegriffe Hegels Sinnliche Gewißheit und Fichtes Bestimmung des Menschen:
.
3. 4.
.
5.
183 192 198
Differenzen und Gemeinsamkeiten .207
Inhalt
8
KAPITEL 6
Wahrheit und Gegenwart bei Aristoteles und Hegel.212 1. Das „in Wahrheit Seiende" als Gegenstand des Wissens.212 2.
3.
Die Aristotelische und die
Hegeische Auffassung von Satzbedeutung.215 Systematische Zweideutigkeiten der Aristotelischen Zeitabhandlung Aporien des „Jetzt".219 Das generative Jetzt sensu strictu und die verräumlichte Auffassung des Jetzt.221 Identität und Differenz des Jetzt und die Aporien in seinen Folgebestimmungen .223 Das Jetzt, die Substanz und der Widerspruch.229 -
3.1. 3.2. 4.
Anhang: Schematische Darstellung des Textverlaufs der Sinnlichen Gewißheit
.235
Literaturverzeichnis.238 Personenverzeichnis .246
Siglenverzeichnis
Einzelne Werke und Aufsätze Hegels wurden mit folgenden Siglen versehen:
(1817) SkepA
Phänomenologie des Geistes Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (1830) Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (1817) Skeptizismus-Aufsatz
GuW
Glauben und Wissen
Diff
Differenz-Schrift
PhG
Enz Enz
Desweiteren wurden einzelne Werke von J. G. Fichte, David mas Reid und G. E. Schulze mit folgenden Siglen versehen:
Hume, F. H. Jacobi, Tho-
BdM
Johann Gottlieb Fichte, Die Bestimmung des Menschen
T
David Hume, Treatise
Spin
Friedrich Heinrich den Herrn Moses Mendelssohn
DH
Friedrich Heinrich Jacobi, David Hume über den Glauben, oder Idealismus und Realismus
KrV
Immanuel Kant, Kritik der reinen
IHM
Thomas Reid, An
of human nature Jacobi, Über die Lehre
des
Spinoza
in
Briefen
Vernunft
KTP 1
inquiry into the human mind Thomas Reid, Essays on the intellectual powers of man Gottlob Ernst Schulze, Kritik der theoretischen Philosophie, Bd.
KTP 2
Gottlob Ernst
EIP
Alle
1
Schulze, Kritik der theoretischen Philosophie, Bd. 2
Siglen erscheinen im Textfluß.
an
SlGLENVKRZEICHNIS
10
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Hegels Schriften werden soweit erschienen nach G. W. F. Hegel, Gesammelte Werke, in Verbindung mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft hg. v. der NordrheinWestfalischen Akademie der Wissenschaften, Hamburg 1968 ff, zitiert. GW (mit arabischer Zahl für den Band, Komma und Seitenzahl) für die Gesammelten -
-
Werke. Im Ausnahmefall wird Hegel nach der Theorie-Werkausgabe zitiert (Werke in zwanzig Bänden, auf der Grundlage der Werke von 1832-1845 neu editierte Ausgabe, hg. v. Eva Moldenhauer/Karl Markus Michel, Frankfurt (Main) 1969 ff. TWA (mit arabischer Zahl für den Band, Komma und Seitenzahl) für die Theorie-
Werkausgabe. Johann Gottlieb Fichte Fichtes Werke werden soweit erschienen nach der J. G. Fichte-Gesamtausgabe der Bayrischen Akademie der Wissenschaften, hg. v. Reinhard Lauth/Hans Gliwitzky, Stuttgart-Bad Cannstatt 1964 ff., zitiert. GA (mit römischer Zahl für die Reihe, Querstrich, arabischer Zahl für den Band, Komma und Seitenzahl) für die Fichte-Gesamtausgabe. -
-
Immanuel Kant Kants Schriften werden nach der Ausgabe von Wilhelm Weischedel (Darmstadt 1983 ff.) gemäß Erst- und Zweitauflage (A und B) zitiert. KW (mit arabischer Zahl für den Band, Komma und Seitenzahl) für Kants Werke.
Danksagung
Die vorliegende Studie beruht auf der Dissertation, die ich im Jahre 2000/2001 an der Freien Universität Berlin einreichte und verteidigte. Sie befaßt sich mit Hegels Eingang in die Phänomenologie des Geistes (1807) und sucht ihn in einen erweiterten philosophiegeschichtlichen Kontext systematisch zu integrieren. Dafür, daß ich dieses Projekt realisieren konnte, gebührt mein Dank an erster Stelle Andreas Arndt, der mich in die Zusammenhänge der Hegelschen Philosophie einführte und die Dissertation mit fachkundigem Rat, engagierter Offenheit und d
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