Simply Can: Über 60 Top-Rezepte, mit denen jeder kochen lernen kann [1 ed.] 9783965844162

Noch vor drei Jahren ernährte sich Can Akpinar als Student überwiegend von Nudeln mit Tomatensauce. Doch als ihm sein Li

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German Pages 283 [275] Year 2023

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Table of contents :
Inhalt
Vorwort
Wie Kochen für mich das Wichtigste im Leben wurde
Warum wir uns mit Kochen beschäftigen sollten
Theorie
WELCHE NÄHRSTOFFE BRAUCHT MAN UND WARUM?
EINFACHE UND AUSGEWOGENE MAHLZEITEN
5 ERNÄHRUNGSMYTHEN, DIE WISSENSCHAFTLICH WIDERLEGT WURDEN!
WIE KOCHE ICH HÜLSENFRÜCHTE?
7 LEBENSMITTEL, DIE DU ZU HAUSE HABEN SOLLTEST
WIE ICH BROTBACKEN GELERNT HABE
WIE MAN EINFACH NACH SAISON KOCHT
MEINE GEWÜRZPYRAMIDE
DAS NUTZE ICH REGELMÄSSIG IN MEINER KÜCHE
MEINE KÜCHENHELFER
DAS 1×1 DES KOCHENS
NO WASTE – LEBENSMITTELABFÄLLE VERMEIDEN
WIE ICH MEINE LEBENSMITTEL LAGERE
DIE TOP 5 KÜCHENHACKS
DIE TOP 5 KÜCHENMYTHEN
MEINE GRÖSSTEN KOCHFEHLER – WAS HABE ICH DARAUS GELERNT?
Frühstück
Vorspeisen & Mezze
Eintöpfe & Suppen
Reis & Pasta
Herzhaftes
Teiggerichte
Süßes
Impressum
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Simply Can: Über 60 Top-Rezepte, mit denen jeder kochen lernen kann [1 ed.]
 9783965844162

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Inhalt Vorwort Wie Kochen für mich das Wichtigste im Leben wurde Warum wir uns mit Kochen beschäftigen sollten

Theorie • WELCHE NÄHRSTOFFE BRAUCHT MAN UND WARUM? • EINFACHE UND AUSGEWOGENE MAHLZEITEN • 5 ERNÄHRUNGSMYTHEN, DIE WISSENSCHAFTLICH WIDERLEGT WURDEN! • WIE KOCHE ICH HÜLSENFRÜCHTE? • 7 LEBENSMITTEL, DIE DU ZU HAUSE HABEN SOLLTEST • WIE ICH BROTBACKEN GELERNT HABE • WIE MAN EINFACH NACH SAISON KOCHT • MEINE GEWÜRZPYRAMIDE • DAS NUTZE ICH REGELMÄSSIG IN MEINER KÜCHE • MEINE KÜCHENHELFER • DAS 1×1 DES KOCHENS • NO WASTE – LEBENSMITTELABFÄLLE VERMEIDEN • WIE ICH MEINE LEBENSMITTEL LAGERE • DIE TOP 5 KÜCHENHACKS • DIE TOP 5 KÜCHENMYTHEN • MEINE GRÖSSTEN KOCHFEHLER – WAS HABE ICH DARAUS GELERNT?

Frühstück Vorspeisen & Mezze Eintöpfe & Suppen Reis & Pasta Herzhaftes Teiggerichte Süßes   Impressum

Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, dieses Buch habe ich für alle geschrieben, die endlich ihre Leidenschaft für das Kochen entdecken möchten. Und für alle, die in ihrer heimischen Küche mehr Zeit verbringen und zusehen möchten, wie ihr deftiges, aromatisch duftendes Ragout langsam vor sich hin köchelt. Ich möchte dir mit diesem Buch zu mehr Selbstbewusstsein und Mut in deiner Küche verhelfen, sodass du sofort weißt, was du mit jedem Lebensmittel aus deinem Kühlschrank zubereiten kannst: Kochen soll dir einfach und locker von der Hand gehen! Deshalb gebe ich dir nicht nur ein Fundament an Rezepten, dass du stets selbst erweitern kannst, sondern auch eine Basis an theoretischem Wissen, mit dem ich gelernt habe, jedes Gericht, das ich schon immer mal probieren wollte, in meiner Küche zu kochen. Mir ist wichtig, dass du als Leser von Simply Can auch genau dort hinkommst, denn hat man die Basics der Küche, der Lebensmittel und der Kochtechniken einmal drauf, gibt es im Grunde nichts, was man nicht umsetzen kann. Natürlich gibt es endloses Wissen über die Zubereitung von Essen, aber auch ich lerne eins nach dem anderen. Wir fangen erst mal mit den Basics an und gehen den weiteren Weg einfach gemeinsam: Hand in Hand und Seite für Seite. Ich wünsche dir ganz viel Spaß!

Dein

Wie Kochen für mich das Wichtigste im Leben wurde Hätte man mir vor zehn Jahren gesagt, dass ich mal ein Kochbuch schreiben werde, hätte ich lachend abgewunken. Damals, als ich mit 18 Jahren von zu Hause ausgezogen bin, konnte ich ein Gericht zubereiten: Nudeln mit Tomatensauce. Und nicht die fancy-italienische Art, sondern die Fertigsaucen-Variante. In meinem Elternhaus bekam ich täglich das beste Essen der Welt: Mamas Küche. Dass mir das mal fehlen würde, realisierte ich erst, als ich es nicht mehr hatte. Noch intensiver wurde meine Erkenntnis, als ich meine Mutter später zu Hause besuchte und sie in der Küche mein Lieblingsessen kochte – gefüllte Weinblätter Yaprak Sarmasi. Ich beobachtete sie still am Türrahmen der Küche lehnend und dachte: „Can, wenn Mama mal nicht mehr da oder zu alt zum Kochen ist, wirst du all diese Gerichte, die du so liebst, nie wieder essen können!“ Das war der Moment, in dem ich am liebsten alles andere in meinem Leben stehen und liegen gelassen hätte, um all die Gerichte, die ich aus meiner Kindheit liebte, sofort von meiner Mutter zu lernen. Der Gedanke hatte ein Feuer in mir entfacht und so habe ich genau das gemacht: Ich fing an meine Mutter über alle ihre Gerichte auszufragen und ihr beim Kochen über die Schulter zu schauen. Und plötzlich konnte ich in meiner eigenen Küche dieselben Speisen kochen, wie ich sie von meiner Mutter liebte, und das kann außer mir tatsächlich keiner in meiner Familie. Damit bin ich in der Lage, die Familienrezepte später weiterzuvererben – darauf bin ich sehr stolz. Ich war aber noch meilenweit davon entfernt Koch-Videos im Internet zu posten oder ein Kochbuch zu schreiben. Kochen wurde mein heimliches Hobby. Während andere ihren Samstagabend in Bars oder in Diskotheken verbrachten, plante ich schon die ganze Woche, welches Gericht ich am Samstag für mich zubereiten würde. Es wurde immer ausgefallener und mit

der Zeit wurde ich immer mutiger. Ich kochte nicht mehr nur Gerichte, die ich von zu Hause kannte, sondern probierte auch viele Speisen aus, die für mich neu waren. Ich werde niemals vergessen, wie ich mir ein schönes Stück Lachsfilet kaufte und zum ersten Mal in einer Pfanne anbriet – außen schön knusprig und innen zart. Wenn mir ein neues Gericht gelang, war ich sehr zufrieden und glücklich. Wenn es mir nicht gelang, war ich selbstkritisch und musste unbedingt lernen, wie ich es besser zubereiten konnte. Eines Tages, das war im Jahre 2020, als die meisten Menschen wegen der Pandemie zu Hause waren, sah ich, dass plötzlich viele im Internet Videos posteten, in denen sie zeigten, wie sie ihr Essen zubereiteten. Ich dachte mir, hey, das kann ich auch, und postete ein Video über meinen „geheimen“ Trick für fluffiges Rührei: Man fügt beim Anbraten einen Schuss Milch hinzu. Zu meiner Überraschung gefiel dieses Video gleich mehreren Tausend Menschen. Innerhalb weniger Stunden merkte ich, dass mein persönliches Hobby und meine Begeisterung dafür auch bei anderen Menschen Anklang fanden. So fing ich vor knapp dreieinhalb Jahren meine Reise an, in der ich alles über das Kochen und die Gerichte lernte, die ich auf dieser Welt liebe und die ich jetzt mit dir teilen möchte. Mir ist seit dem ersten Tag wichtig zu zeigen, dass ich kein perfekter oder gar ein ausgebildeter Koch bin. Ich bin Can, der dich mitnimmt und zeigt, was er bisher gelernt hat und wie er sich neue Dinge aneignet. Damals gab es noch einiges, was ich ganz und gar nicht gut kochen konnte, wie zum Beispiel eine echte italienische Pizza. Meine Wut über meine Unfähigkeit, einen Teig richtig zu kneten, ihn mit Tomatensauce und Käse zu belegen und zu backen, war sogar so groß, dass meine Reise mich nach Neapel zu den italienischen Meistern der neapolitanischen Pizza führte. Und von ihnen lernte ich so einiges über das Pizzabacken. Ich verbrachte auch viel Zeit in der Türkei, lernte, wie man ein gutes Menemen zubereitet, aber auch viel über unsere berühmten Mezze, die Vorspeisen des Nahen Ostens.

„ICH BIN CAN, DER DICH MITNIMMT UND ZEIGT, WAS ER BISHER GELERNT HAT UND WIE ER SICH NEUE DINGE ANEIGNET.“

Ich bin überzeugt, dass ich mit diesem Buch und meinen Videos einige von euch dazu motivieren kann, nicht nur selbst eure Leidenschaft für das Kochen auszuleben, sondern dies auch gemeinsam als Community weiterzuleben und an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Für mich ist das der schönste Grund, all das hier zu machen.

Warum wir uns mit Kochen beschäftigen sollten Kochen ist für mich mehr als nur das zusammenwürfeln von Zutaten in einer Pfanne. Es geht weit darüber hinaus. Kochen ist die Verbindung zu unserer Kultur, das Zusammenbringen von Menschen und von Körper und Geist. Das klingt esoterisch, es steckt aber viel Wahrheit dahinter. 1. Kochen als Meditation und zur Beruhigung des Körpers

Ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte mindestens einmal am Tag kochen. Für mich ist es die einzige Möglichkeit abzuschalten, keine Nachrichten zu lesen, keine Videos zu schauen oder Likes und Views zu checken. Beim Kochen konzentriere ich mich auf einfache Tätigkeiten: Ich muss einerseits konzentriert arbeiten, sodass ich beispielsweise die Zwiebeln in feine Würfel schneiden kann, gleichzeitig habe ich aber auch die Möglichkeit, mich mit den Gedanken, die den ganzen Tag in meinem Kopf kreisen, auseinanderzusetzen, sie zu sortieren oder dann loszulassen. Wenn man es genau betrachtet, ist das die Definition von Meditation. 2. Zugang zur Natur

Mein Opa und meine Oma lebten früher in der Türkei in einem Dorf, sie waren einfache, sich selbst versorgende Bauern. Auch meine Mutter lebte bis zu ihrem 14. Lebensjahr dort – ohne Strom, Internet oder Supermarkt. Ich hingegen wuchs ohne den Zugang zur Natur auf und hatte nie auf dem Acker gearbeitet oder die Ernte eingebracht. Bevor ich anfing zu kochen, wusste ich nicht, wie man Lebensmittel anpflanzt, wann welches Gemüse Saison hat und wie man eine Kuh oder Hühner züchtet. Durch das Kochen habe ich mir zumindest einen kleinen Teil dieses Wissens aneignen können: Beim Kochen setzen wir uns automatisch mit der Herkunft unserer Lebensmittel, ihrem Anbau und der Haltung der Tiere auseinander und stellen darüber die Verbindung zur Natur wieder her.

3. Den eigenen Körper kennenlernen

Kochen verbindet uns nicht nur mit der Natur, sondern auch mit unserem Körper. Unser Körper ist unser Tempel und so sollten wir ihn auch behandeln. Wir entscheiden, welche Lebensmittel und wie viel wir davon in den Tempel hineinlassen. Ob wir eine leichte Mahlzeit mit reichlich Gemüse essen oder uns lieber frittiertes Hähnchen gönnen – wir müssen lernen, für uns selbst zu entscheiden. Deswegen ist dieses Buch auch kein Kochbuch, welches ausschließlich gesunde Rezepte enthält, vieles ist auch deftig und fettig. Aber genau darum geht es: zu lernen, wann wir unserem Körper etwas gönnen und wann wir auf leichtere Mahlzeiten setzen sollten. 4. Bewusst Essen – Was steckt drin?

Als ich ein Video über meine American Choclate Chip Cookies postete, hagelte es nur so Kommentare wie „Da ist ja nichts anderes als Zucker und Fett drin“ und Ähnliches. Dabei hatte ich das amerikanische Original-Rezept schon so abgeändert, dass der Zucker- und Butteranteil deutlich geringer war als im üblichen Rezept. Komisch, wenn man draußen im Café Kuchen oder Kekse isst, weist einen niemand darauf hin. Aber es stimmt natürlich, dass Cookies kein gesundes Essen sind. Dennoch kann und darf man sie in Maßen und mit Genuss zu sich nehmen. Wichtig ist dabei, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was in unseren Lebensmitteln enthalten ist, und dann selbst zu entscheiden, ob und wie viel wir davon essen.

5. Kennenlernen neuer Kulturen

Durch das Kochen habe ich nicht nur neue leckere Gerichte kennengelernt, es ging viel tiefer. Ich habe viele verschiedenen Kulturen und ihre Geschichte entdeckt und beispielsweise erst mit dem Kochen verstanden, wieso die Menschen in Griechenland, der Türkei, den Balkanländer und nahezu im gesamten Nahen Osten ähnliche Gerichte kochen. Ich habe gelernt, dass die Menschen damals, als sie in diese Regionen einwanderten, ihre Kultur nicht zurückgelassen, sondern immer mitgenommen haben. Dadurch haben sich auch die für sie typischen Speisen überall verbreitet. Vor allem kleineren Kulturen oder ethnischen Minderheiten bedeutet die Esskultur unheimlich viel, es ist ihre Verbindung zu ihren Vorfahren. Kochen ist für mich die schönste Art, seine Kultur zu repräsentieren. 6. Wie man Menschen zusammenbringt

Seit meiner Kindheit verbinde ich vor allem eine Erinnerung mit dem Essen: Wenn meine Mutter Gäste erwartete, fing sie Tage vorher an das Essen

vorzubereiten. Es wurde nicht ein Gericht gekocht, sondern gleich mehrere. Von Börek über Salat bis hin zu Brot, gefüllten Paprika und Fleischgerichten. Das gemeinsame Essen sorgte dafür, dass Freunde und Familie zusammenkamen und harmonisch ihre Mahlzeit genießen konnten. Heute wohnen mein Bruder und ich nicht mehr zu Hause, aber es ist das gemeinsame Abendessen am Sonntag bei unseren Eltern, das uns wöchentlich immer wieder zusammenbringt. Wer das Kochen beherrscht, besitzt also die schöne Fähigkeit, Menschen wieder gemeinsam an einen Tisch zu bringen.

Theorie 0

Um sich in der Küche selbstbewusst und wohlzufühlen, hilft es, wenn man sich mit den Basics auseinandersetzt und diese verinnerlicht. Die wichtigsten Themen, über die ich selber in den letzten 3 Jahren viel gelernt habe, möchte ich dir im Theorieteil dieses Buches näherbringen.

Welche Nährstoffe braucht man und warum? Essen ist für uns in erster Linie überlebenswichtig: Wir müssen täglich Mahlzeiten zu uns nehmen, damit uns genug Energie zur Verfügung steht. Für mich ist Kochen und Essen aber immer auch Genuss. Irgendwann habe ich gelernt, wie wichtig es ist, zu wissen, woraus die Lebensmittel, die ich verarbeite, bestehen und welchen Zweck sie in meinem Körper erfüllen. Es spielt keine Rolle, ob ich abnehmen, Muskeln aufbauen oder einfach mit mehr Energie in den Tag starten will. Ich bin kein Ernährungsberater, aber mein Grundwissen darüber, woraus unser Essen besteht und was unser Körper braucht, habe ich mir selbst zusammen mit Experten angeeignet und ich möchte es an dich weitergeben. Proteine

Proteine sind unglaublich wichtig! Wichtig für unseren Stoffwechsel, für die Zellbildung im Körper, für unser Immunsystem, aber natürlich auch für die Stärkung unserer Muskeln. Selbst im Alter kann eine erhöhte Proteinzufuhr noch gegen Muskelschwund vorbeugen. Aber ganz gleich, ob jung oder alt, wir sollten täglich darauf achten, eine bestimmte Menge verschiedenster Proteine zu uns zu nehmen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht täglich, bei älteren Menschen ab 65 Jahren empfiehlt die DGE sogar 1 g. Als kleiner Tipp: Das ist die empfohlene Mindestmenge. Ernährungswissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, empfehlen sogar 1,5 bis 2 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht, täglich! Es gibt unterschiedlichste Proteinquellen, egal ob tierischen oder pflanzlichen Ursprungs: PROTEINQUELLEN TIERISCHEN URSPRUNGS:

• Hähnchenfleisch • Mageres Rindfleisch • Eier • Magerquark • Körniger Frischkäse • Naturjoghurt PROTEINQUELLEN PFLANZLICHEN URSPRUNGS: • Haferflocken • Hülsenfrüchte, wie Kichererbsen, Linsen, Bohnen, grüne Erbsen, weiße Bohnen • Nüsse, wie Walnüsse, Mandeln • Sojaprodukte, wie Tofu, Sojaschnitzel • Quinoa • Rapsöl Tipp: Worauf du bei deiner täglichen Ernährung achten solltest

Wirtschafte bewusst mit deinem Kalorienhaushalt! Mithilfe von Apps oder Internetseiten kannst du deinen ungefähren täglichen Kalorienbedarf ermitteln. Krampfhaft jede Kalorie zu zählen, empfehle ich nicht, aber wir sollten wissen, ob wir an einem Tag zu viel oder zu wenig gegessen haben. So können wir die Kalorien in den darauffolgenden Tagen wieder nach oben oder unten ausgleichen. Nimm ausreichend gute Kohlenhydrate zu dir, die satt machen, und achte darauf, deine Mahlzeiten mit verschiedenen Proteinquellen und vielen gesunden Fetten zuzubereiten. Fette

Anders als viele denken, sind Fette nicht per se schlecht für unseren Körper. Im Gegenenteil, sie liefern lebenswichtige ungesättigte Fettsäuren, die unseren Körper warm halten, Vitamine und Mineralien transportieren, am Bau unserer Zellen beteiligt sind und schnell verfügbare Energie liefern. Aber auch hier ist

es für unseren Körper wichtig, dass die Fette aus den richtigen Quellen stammen. Vor allem bei tierischen Produkten solltest du auf die Herkunft achten. Perfekt ist z. B. Fleisch und Milch vom Weiderind – die Tiere stehen auf der grünen Wiese und fressen täglich gesunde Kräuter und Pflanzen. Dadurch erhöht sich der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, die wir mit dem Fleisch oder der Milch dann zu uns nehmen. Transfette und gesättigte Fettsäuren, die oft in industriell hergestellten Produkten, aber auch in frittierten Speisen enthalten sind, sollte man nur mit Bedacht genießen. Ungesättigte Fettsäuren baue ich dagegen täglich in meine Ernährung ein. Du siehst bei meinen Rezepten, dass ich häufig mit Olivenöl koche oder Vorspeisen mit Olivenöl verfeinere. Warum? Olivenöl enthält eine große Menge an ungesättigten Fettsäuren und darüber hinaus viele Antioxidantien, die gut für unseren Körper sind! FETTQUELLEN TIERISCHEN URSPRUNGS: • Fleisch, z. B vom Weiderind • Milch, z. B. vom Weiderind • Fetter Seefisch, wie Lachs und Hering FETTQUELLEN PFLANZLICHEN URSPRUNGS: • Avocados • Nüsse, wie Mandeln und Walnüsse • Samen, wie Chia- und Leinsamen • Olivenöl Carbs (Kohlenhydrate)

Cremige Nudelgerichte, knuspriges Brot, frische Pommes sind doch das, was wir am meisten an unserem Essen lieben. Aber oft werden Kohlenhydrate bei der Ernährung verteufelt und als schlecht für uns und unseren Körper dargestellt. In Wahrheit sind sie die Hauptenergiequelle für unseren Körper, an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und besonders wichtig für unsere Muskeln und unser Gehirn. Wusstest du, dass unser Gehirn Kohlenhydrate nicht speichern kann? Deshalb sollten Carbs immer ein wichtiger Bestandteil unserer Mahlzeiten sein, gerade bei Stress oder vor Prüfungen. Auch hier gilt es

jedoch, auf die Quellen für unsere Kohlenhydrate zu achten, damit wir hochwertige und ballaststoffreiche Nahrungsmittel zu uns nehmen. GESUNDE KOHLENHYDRATQUELLEN: • Getreideprodukte, wie Haferflocken, Roggen, Weizen (z. B. in Form von Vollkornbrot) • Hülsenfrüchte, wie Linsen, Erbsen, Mais • Obst, wie Äpfel, Bananen, Birnen • Kartoffeln, Reis und Bulgur als Beilage

Einfache und ausgewogene Mahlzeiten An vielen Tagen habe ich wenig Zeit und kaum eine Pause. Wenn ich mir dann noch überlegen soll, wie ich auf meine täglichen Nährstoffe komme, stresst mich das noch mehr. Damit du nicht den gleichen Stress hast, habe ich dir ein paar einfache und köstliche Kombinationsmöglichkeiten von gesunden Lebensmitteln mitgebracht. Es sind ausgewogene Mahlzeiten, bei denen du gute Fette, ausreichend Kohlenhydrate und reichlich Proteine kombinieren kannst. Und natürlich kannst du dir zu jeder Mahlzeit immer auch einen Salat oder Gemüse zubereiten.

HUMMUS MIT BROT Hummus bietet eine super Eiweiß- und Fettquelle für den Körper. In Kombination mit Brot zum Dippen hat man gleichzeitig auch Kohlenhydrate zu sich genommen. Ein einfacher, schneller und ausgewogener Snack.

HAFERFLOCKEN MIT JOGHURT/MAGERQUARK/SOJAJOGHURT Ob als Joghurt mit Früchten oder Overnight Oats, die Kombination aus Haferflocken, die lange satt halten, und einem protein- und fetthaltigen Joghurt zusammen mit Früchten und Nüssen geht superschnell und ist auch noch gesund.

SHAKSHUKA MIT BROT Speisen aus diesem Buch wie Çilbir, Menemen oder Shakshuka empfehle ich immer mit Brot zu genießen, denn sie sind fett- und proteinreich, da liefert ein gutes Stück Brot die entsprechende Menge an Kohlenhydraten.

RINDERFILET IN KOMBINATION MIT ROSMARIN-KARTOFFELN Nicht nur geschmacklich die beste Kombination, sondern auch nährwerttechnisch gleicht sich proteinhaltiges Fleisch mit Kartoffeln perfekt aus. Eine vielfältige Auswahl an Proteinquellen über den Tag verteilt in die Mahlzeiten einzubauen, ist wichtig für eine Ausgewogene Ernährung.



Ernährungsmythen, die wissenschaftlich widerlegt wurden! 1. Mythos: Fett macht dick und ist ungesund

Nicht alle Fette sind gleich. Gesunde Fette, wie ungesättigte Fettsäuren aus Avocados, Nüssen und Olivenöl, sind wichtig für eine ausgewogene Ernährung und können sogar helfen, das Sättigungsgefühl zu fördern. Diese Fette dürfen auch in größeren Mengen die tägliche Nahrungsaufnahme bereichern. Transfette lagern sich dagegen schnell in den Gefäßen ab, gesättigte Fettsäuren erhöhen oft den LDL-Cholesterin-Spiegel und damit das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen – sie sollten nur einen kleinen Teil der Ernährung ausmachen. 2. Mythos: Eiweißreiche Ernährung ist schädlich für die Nieren

Für gesunde Menschen ist eine ausgewogene eiweißreiche Ernährung unbedenklich. Proteine helfen bei der Speicherung von Mineralstoffen, wie Eisen, und sind wichtig für den Muskelaufbau. Bei Personen mit bestehenden Nierenproblemen sollte die Eiweißzufuhr aber dennoch nach ärztlicher Empfehlung angepasst werden. 3. Mythos: Kohlenhydrate machen dick

Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle für den Körper, aber es kommt auf die Qualität der Kohlenhydrate an. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse

liefern komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe und wichtige Nährstoffe. Raffinierte Kohlenhydrate, wie Weißbrot und zuckerhaltige Snacks, sollten hingegen nur in Maßen gegessen werden. 4. Mythos: Fruchtzucker ist schlechter als raffinierter Zucker

Obwohl zu viel Zucker, egal ob Fruchtzucker oder raffinierter Zucker, nicht empfehlenswert ist, liefern gerade Obst und Früchte neben Fruchtzucker viele andere wertvolle Inhaltsstoffe: Ballaststoffe, Vitamine und Antioxidantien helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, unterstützen Stoffwechselprozesse und sind gut für die Verdauung. Ganz anders als industriell gefertigte Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt, wie z. B. Süßigkeiten und Süßgetränke, die kaum oder keine gesunden Bestandteile liefern. 5. Mythos: Fünf Mahlzeiten am Tag sind besser als drei

Die Anzahl der Mahlzeiten hat keinen direkten Einfluss auf den Stoffwechsel oder die Gewichtsabnahme. Es ist wichtiger, auf die gesamte Kalorienund Nährstoffzufuhr im Laufe des Tages zu achten. Manche Menschen bevorzugen drei Mahlzeiten am Tag, während andere mit fünf oder mehr kleineren Mahlzeiten besser zurechtkommen. Die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse sollten berücksichtigt werden, sodass kein Zwang entsteht und du die Freude am Essen verlierst.

Wie koche ich Hülsenfrüchte? Hülsenfrüchte sind natürliche Eiweißquellen, die sich super für vegane und vegetarische Ernährung eignen und mit denen man die verschiedensten nahrhaften Gerichte kochen kann. Bei manchen Hülsenfrüchten kannst du direkt loslegen, andere musst du erst vorbereiten, bevor es ans Kochen geht: ROTE LINSEN Haben eine kurze Kochzeit von 20 Minuten. Du kannst sie einfach waschen und direkt problemlos kochen. Rote Linsen eignen sich übrigens gegart perfekt für leiche Sommersalate und Linsensuppe. GRÜNE LINSEN Mit einer Kochzeit von etwa 45 Minuten braucht man etwas Geduld. Es schadet nicht, sie ca. 1 Stunde oder mehr vor dem Kochen einzuweichen, dadurch verringert sich die Kochzeit. Grüne Linsen sind sehr ballaststoffreich und eignen sich gut für Eintöpfe oder untergehoben in einem Salat. WEISSE BOHNEN Eignen sich perfekt für einen Eintopf oder einen Salat. Sie müssen über Nacht in einem Topf mit Wasser quellen und können erst dann gegart werden. Mit diesen Bohnen kannst du super einen Bohneneintopf zubereiten. Gekocht und kalt serviert in einem Salat schmecken diese Bohnen fantastisch. KICHERERBSEN Auch Kichererbsen müssen vor der Zubereitung über Nacht in einem Topf mit Wasser quellen. Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas sind okay, aber ich bevorzuge selbst gegarte Kichererbsen: Ich kenne ihre Herkunft und kann die Garstufe selbst bestimmen. Hast du die Kichererbsen in einem Topf mit Wasser über Nacht quellen lassen, sind sie nach rund 20 Minuten Kochen

bissfest gegart. Diese Kichererbsen kommen bei mir zum Einsatz, wenn ich spontan ein Curry koche. So kann ich sie noch etwa 10 Minuten mitkochen lassen, ohne dass sie ihre Form verlieren. Kochst du Kichererbsen länger, haben sie die perfekte Konsistenz für Hummus und Dips. Ich fülle sie nach dem Kochen meist in Vakuumbehälter ab und friere sie so auf Vorrat ein.



Lebensmittel, die du zu Hause haben solltest: 1. Tomatenmark

Tomatenmark ist reines Tomatenfruchtfleisch in konzentrierter Form: Nach dem Schälen und Entkernen der Tomaten werden diese gekocht, getrocknet und zu einer hochkonzentrierten Paste verarbeitet. Ich nutze es sehr häufig bei der Zubereitung meiner Speisen, vor allem bei orientalischen Gerichten. Röstet man es leicht an, gibt das Tomatenmark den Speisen eine deftigere Note mit fruchtig-würzigem Aroma. 2. Paprikamark

Wirst du bei Simply Can sehr selten in den Rezepten finden, denn ich wollte nicht, dass du etwas kaufen musst, das du nicht oft nutzt. Dennoch passt Paprikamark zu vielen Gerichten, in denen auch Tomatenmark enthalten ist, vor allem wenn du es pikant magst. Es lohnt sich jedenfalls, es auszuprobieren! 3. Olivenöl

Bei uns in der türkischen, aber auch in allen anderen Küchen des Mittelmeerraumes, findest du in den Rezepten fast immer Olivenöl. Das liegt zum einen daran, dass im mediterranen Raum Olivenbäume sehr gut wachsen und die Menschen früher mit dem gearbeitet haben, was ihnen zur Verfügung stand. Aber es liegt auch daran, dass Olivenöl dem Gericht beim Braten oder Kochen eine eigene, tiefere Geschmacksnote verleiht, die für die

mediterrane Küche typisch ist. Es heißt immer, dass man mit Olivenöl nicht braten darf, aber das stimmt so nicht. Mehr erzähle ich dir auf Seite 35. 4. Rapsöl

Vielleicht hast du aus dem Flugzeug oder auf einer Fahrt mit dem Auto schon einmal die großen, gelben Rapsfelder gesehen, wenn gerade Blütezeit ist. Die Samen der Pflanzen werden zu Öl verarbeitet, das hoch erhitzbar ist und auch bei hohen Temperaturen nicht anfängt zu rauchen. Es ist perfekt zum Frittieren geeignet und nahezu geschmacksneutral, d. h., es gibt wirklich keinen Geschmack ans Essen ab, auch wenn es beim Öffnen der Flasche einen starken Geruch verströmt. 5. Granatapfelsirup

Granatapfelsirup ist das „Öl“ der orientalischen Küche. Das Original wird ausschließlich und sehr aufwendig aus Granatapfelkernen hergestellt. Der Sirup ist eine hochkonzentrierte Lösung, ohne zusätzliche Aromen und Geschmacksstoffe. Er schmeckt intensiv fruchtig und passt in nahezu jeden Salat. Du kannst ihn auch als Alternative zu Balsamico verwenden. 6. Frische Kräuter – Petersilie, Dill und Minze

Frische Kräuter werten jedes Essen auf. Ich liebe es, wenn ich noch Kräuter habe, die ich fein hacken und zu meinen Gerichten geben kann. Es passen aber nicht alle Kräuter zu jedem Gericht: Dill hat z. B. einen sehr intensiven Eigengeschmack, deshalb gibt er sanft gegarten Fischgerichten, leichten Saucen und auch mildem Gurkensalat das gewisse Etwas. Minze hat ein frisches, zitronig-kräuteriges Aroma, das perfekt zur mediterranen Küche, zu Salaten, Getränken und Süßspeisen passt. Petersilie ist der Allrounder meiner Lieblingskräuter – du kannst fast jedes Gericht mit etwas Petersilie ergänzen und entweder das fertige Essen einfach damit garnieren oder die Petersilie direkt beim Kochen hinzufügen. 7. Sojasauce

Sojasauce wird auch das Salz der asiatischen Küche genannt. Lange Zeit konnte ich nicht viel damit anfangen, mittlerweile habe ich aber immer ein Fläschchen auf Vorrat zu Hause. Sie ist perfekt geeignet, um angebratenes

Gemüse kurz abzulöschen – so wird es gewürzt, bleibt saftig und du musst im Idealfall kein zusätzliches Salz hinzufügen.

Wie ich Brotbacken gelernt habe Als ich 2020 auf Social Media sah, wie alle Menschen plötzlich anfingen, knuspriges Sauerteigbrot zu backen, und die deftigsten Pizzen mit ihrem eigenen Teig zauberten, wollte ich natürlich genau das auch zu Hause machen können und versuchte mich daran, mein eigenes Brot zu backen. Ich befolgte also stur die Rezepte, aber alles, was ich in der Hand hatte, war nur ein klebriger Teig und eine mit Mehl verunstaltete Küche. Ich war nur noch traurig, weil ich nicht verstehen konnte, was ich falsch machte. Drei Jahre sind seitdem vergangen und heute kann ich nahezu jeden Teig genauso kneten, wie ich ihn gerne haben möchte! Und du kannst es auch - du musst dafür nur folgende Punkte beachten: Die richtigen Zutaten

MEHL: Kannst du jeden Teig mit einem Basic-Mehl Type 405 backen? Ja! Führt es zum besten Ergebnis? Nicht unbedingt! Mit einem italienischem Mehl Type 00, welches für einen besonders elastischen Teig sorgt, machst du den besten Pizzateig, Type 550 ist dagegen perfekt zum Brotbacken, und Type 405 ist das beste Mehl für süßes Hefegebäck, aber auch für Cookies und Kuchen. Mit diesen drei Mehlsorten bist du perfekt ausgestattet. Darüber hinaus gibt es auch Dinkelmehl und Vollkornmehl, an denen du dich immer mal wieder versuchen kannst. HEFE: Trockenhefe oder frische Hefe für einen Hefeteig? Beides ist im Grunde dasselbe. Trockenhefe war auch mal frische Hefe, die aber getrocknet wurde. In meinen Rezepten nutze ich meist Trockenhefe, die ich vorher meistens mit ein bisschen Zucker in Wasser auflöse. Dadurch wird die Hefe aktiviert und ich weiß, dass sie später im Teig auch wirkt. Das sieht man daran, dass sich nach

etwa 5 Minuten ein wenig Schaum bildet. Möchtest du Trockenhefe mit frischer Hefe tauschen, solltest du die Menge verdoppeln. FLÜSSIGE ZUTATEN: Bei flüssigen Zutaten solltest du darauf achten, dass Milch, Wasser oder auch Butter und Eier immer Zimmertemperatur angenommen haben, bevor du sie verarbeitest. Der Teig sollte nicht zu warm oder zu kalt für die notwendigen Stoffwechselprozesse sein, die im Inneren des Teiges ablaufen. Diese machen den Teig fluffig, lecker und aromatisch. HYDRATION: Hast du dich mal gefragt, wieso dein Teig so klebrig ist und sich nicht zu einer geschmeidigen Masse kneten lässt? Das liegt wahrscheinlich an einer zu hohen Hydration in deinem Teig, also dem Verhältnis zwischen Mehl und Wasser. Ein Beispiel: Ein „basic“ Pizzateig hat eine Hydration von 58-62 %, sprich, auf 1000 g Mehl kommen 580-620 ml Wasser. Sehr einfach, oder? Und mehr braucht man eigentlich auch nicht zu wissen, um sicher zu sein, dass der Teig gut wird. • 50 %: Pastateig Perfekt für jegliche Arten von Teigtaschen geeignet. Ein fester Teig, der von selbst in seine Form zurückspringt, wenn man ihn mit dem Daumen eindrückt. • 55-60 %: Lavas, Pita, Naan Ein weicher Teig, der, wenn man ihn backt, schön fluffig wird aber noch fest genug ist, dass er nicht klebt. • 58-62 %: Pizzateig Das original Napoletanische-Pizza-Rezept arbeitet mit einer Hydration von 58 %, die meisten Pizzabäcker aus Neapel benutzen zwar nicht mehr das Original-Rezept aber so kann jeder zu Hause die perfekte Pizza backen. • 62-68 %: Baguette, Sauerteigbrot Dieser Teig ist noch weicher als der Pizzateig. Die Flüssigkeit macht ihn klebriger, dafür lässt sich mit ihm das perfekte großporige Brot zubereiten.

• 70-85 %: Foccacia Dieser Teig kann sehr klebrig werden. Etwas Olivenöl auf den Händen kann dabei helfen, dass sich der Teig besser kneten lässt. Knettechnik

Die Knetmaschine nutzen oder den Teig doch lieber mit der Hand kneten? Ich habe in den letzten drei Jahren verschiedene Arten von Teigen sowohl mit der Knetmaschine als auch mit der Hand geknetet. Beides funktioniert. Die Knetmaschine verursacht deutlich weniger Arbeit und man kann sich in der Zeit um andere Dinge kümmern. Mit der Hand dauert das Kneten wesentlich länger, ich finde aber, dass es mit der Hand mehr Spaß macht! Man fühlt den Teig und kann viel schneller erkennen, ob noch Mehl oder Wasser fehlt, und auch wann der Teig fertig geknetet ist. Denke daran, dass das Kneten mit der Hand im Schnitt zehn Minuten länger dauert als das Kneten mit der Maschine. Teigruhe

Lässt man den Teig im Kühlschrank oder an einem warmen Ort ruhen? Für eine Stunde oder 24 Stunden? Das kommt immer darauf an, was man eigentlich mit der Teigruhe erreichen möchte. Für die meisten Backwaren lässt man den Teig für eine bestimmte Zeit bei Zimmertemperatur oder an einem warmen Ort gehen, in meinen Rezepten steht es immer dabei. Vorsicht: Je nach Jahreszeit kann es, z. B. im Sommer, sehr heiß in der Küche sein und der Teig könnte zu schnell aufgehen. Deshalb würde ich grundsätzlich immer einen Ort in der Küche suchen, der nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt ist. Wie lange man den Teig ruhen lassen sollte, hängt davon ab, wie viel Zeit man sich nehmen möchte, und wie viel Hefe man zum Teig gibt. Du wirst feststellen, dass authentische Pizzarezepte nur sehr wenig Hefe enthalten, da man den Teig mindestens acht Stunden gehen lässt. Die lange Teigruhe sorgt dafür, dass die Hefe genug Zeit zum „Arbeiten“ hat und der Teig viel bekömmlicher für den Magen ist. Die im Teig enthaltenen vergärbaren Zucker werden bei längerer Teigruhe fast vollständig abgebaut – das macht den Teig fluffig und verhindert, dass uns die Pizza auf den Magen schlägt. Für einen guten Teig sollte man sich also immer etwas mehr Zeit nehmen!

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Für mehr Tipps: Scanne den QR-Code und schau dir mein Video zum Kneten eines Teiges an.

Wie man einfach nach Saison kocht Ich bin der festen Überzeugung, dass die Natur uns die verschiedenen Gemüsesorten nicht grundlos zu bestimmten Jahreszeiten zur Verfügung stellt. Sieht man sich die Nährstoffe der einzelnen Gemüsesorten an, kann man oft einen Zusammenhang zwischen Jahreszeit, Nährstoffbedarf und Auswirkung auf die Gesundheit feststellen. Hier erkläre ich dir die Vorteile der verschiedenen saisonalen Gemüsesorten, und warum du diese zu ihrer Saison essen solltest: Wintergemüse

Der Winter ist die Jahreszeit für Wurzelgemüse, wie Karotten und Rote Bete, aber auch Kohl sollte auf deinem Speiseplan stehen. Der Verzehr von Roter Bete regt die Durchblutung im Körper an und wir sind an kalten Wintertagen wesentlich kälteresistenter. Karotten stärken unser Immunsystem und jegliche Art von Kohl regt unsere Verdauung an – gerade im Winter ein Vorteil, wenn wir uns weniger an der frischen Luft bewegen und gerne deftige Speisen zu uns nehmen.     Frühling

Im Frühling hat grünes Gemüse Hochkonjunktur: Erbsen, Spinat, Lauch, Spargel und Feldsalat sind kalorienarm und liefern viele Ballaststoffe, Proteine und Antioxidantien. Das füllt unsere Nährstoffspeicher, macht satt und hilft uns dabei, unseren Körper für den Sommer in Form zu bringen. Und ganz nebenbei kann grünes Gemüse nach einem „fetten“ Winter auch dabei helfen, unseren Cholesterinspiegel zu senken.       Sommer

Im Sommer finden wir sehr viel rotes Gemüse und Obst, wie Paprika, Tomaten, Chilis und rote Beeren. Wusstest du, dass der rote Pflanzenfarbstoff Lycopin einen natürlichen Schutz vor Schäden und Zellalterung bietet? Das ist besonders im Sommer wichtig, wenn unsere Haut durch die in der Sonne enthaltene UVStrahlung besonders beansprucht ist. Darüber hinaus gilt der Konsum von rotem Gemüse als Booster für unser Herz-Kreislauf-System. Sie ist zwar nicht rot, aber trotzdem eine meiner liebsten Sommergemüsesorten: Die Aubergine ist ebenfalls reich an Ballaststoffen und Antioxidantien, dazu wirkt sie noch antientzündlichen Prozessen im Körper entgegen.

 

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Der Herbst bringt viele Gemüsesorten frisch auf den Tisch, die wir später im Winter aus der Lagerhaltung nehmen. Für mich ein Highlight im Herbst: Kürbisse! Sie sind ein kalorienarmer Sattmacher mit hohem Ballaststoffanteil und füllen unsere Vitalstoffspeicher auf: Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Beta-Carotin sind an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, helfen beim Aufbau von Muskeln und unterstützen den Erhalt von Knochen und Zähnen.

Meine Gewürzpyramide Mit den Jahren hat sich in meiner Küche eine Vielzahl von Gewürzen angesammelt. Gewürze, die ich fast täglich nutze, und welche, die ich manchmal nur für ein Gericht verwendet habe und danach nie wieder. Die Gewürzpyramide zeigt dir also, welche Gewürze für eine Vielzahl von Rezepten besonders wichtig sind und welche man im Zweifel auch weglassen kann. Du kannst dir so überlegen, ob es sich für dich überhaupt lohnt, ein bestimmtes Gewürz zu kaufen. PAPRIKA EDELSÜSS Paprika edelsüß hat einen milden, süßen Geschmack und verleiht Gerichten eine aromatische und leicht fruchtige Note. Das Pulver eignet sich gut zum Würzen von Fleisch, Gemüse und Saucen. KREUZKÜMMEL Kreuzkümmel hat einen intensiven, warmen und leicht erdigen Geschmack. Er gibt den Speisen einen würzigen Hauch von Nüssen und wird häufig in der orientalischen und indischen Küche verwendet. KNOBLAUCH Knoblauch hat einen scharfen, würzigen Geschmack und gibt Gerichten ein charakteristisches Aroma. Er verleiht vielen Speisen eine herzhafte und leicht scharfe Note. CAYENNEPFEFFER Cayennepfeffer schmeckt sehr würzig und hat eine intensive Schärfe. Er sollte in kleinen Mengen verwendet werden, um Gerichten eine pikante Note zu

verleihen. THYMIAN Thymian hat ein kräftiges, leicht zitroniges Aroma. Er findet wegen seines frischen, kräuterigen Geschmacks häufig Verwendung in der mediterranen Küche und passt gut zu Fleisch, Fisch, Gemüse und in Saucen. LORBEERBLÄTTER Lorbeerblätter haben ein intensives, würziges Aroma. Sie werden meist als ganzes Blatt in getrockneter Form mitgekocht und später wieder entnommen. Sie ergänzen das Aroma von Eintöpfen und Suppen. CHILIFLOCKEN Chiliflocken sind grob gemahlene Chilischoten. Sie geben Gerichten eine vollmundige, würzige Schärfe und finden oft in der asiatischen, mexikanischen und indischen Küche Verwendung. ROSMARIN Rosmarin hat ein starkes, würziges und leicht harziges Aroma. Er passt gut zu Fleisch, Geflügel, Kartoffeln und mediterranen Gerichten und verleiht ihnen seinen charakteristischen leicht bitteren Geschmack. SUMACH Sumach hat einen säuerlichen, leicht zitronigen Geschmack. Er wird oft in der Küche des Nahen Ostens verwendet, um Salate, Mezze und Fleischgerichte bekömmlich zu würzen. ZIMT Zimt hat ein süßes, warmes und leicht scharfes Aroma. Er wird häufig in süßen Speisen wie Desserts, Gebäck und Getränken verwendet.

INGWER Ingwer hat einen scharf-würzigen und leicht zitronigen Geschmack. Er kann frisch, getrocknet und in Pulverform verwendet werden und ist besonders beliebt für seine angenehm frische Schärfe.

MINZE Minze hat ein erfrischendes, kühlendes und leicht süßes Aroma. Sie wird oft in Tees, Desserts, Salaten und Saucen verwendet und gibt vor allem sommerlichen Speisen einen extra Frischekick. OREGANO Oregano hat ein starkes, würziges und leicht herbes Kräuteraroma. Er findet oft in der italienischen Küche Verwendung und passt besonders gut zu Tomatengerichten, Pizza, Pasta und Fleisch. KURKUMA Kurkuma hat einen warmen, erdigen, manchmal leicht bitteren Geschmack und gibt orientalischen und asiatischen Gerichten ihre typisch gelbe Farbe.

GEWÜRZMISCHUNGEN • Garam Masala enthält Gewürze, wie Zimt, Korianderkörner, schwarze Pfefferkörner, Kardamom, Fenchelsamen, Nelken und Lorbeerblätter. Es ist vor allem in der orientalischen und südasiatischen Küche zu Hause. • 7 Spices: Der Allrounder für orientalische Gerichte besteht aus Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer, Piment, Nelken, Reis, Zimt, Muskat und Kardamom. Er gibt dem Essen seinen typisch würzig-warmen Geschmack. • Ras el Hanout ist eine marokkanische Gewürzmischung, mit der du perfekt Köfte würzen, aber auch Hähnchenfleisch marinieren kannst. Meist sind schwarzer Pfeffer, Nelken, Kardamom, Muskat, Zimt, Kurkuma und Kreuzkümmel enthalten. • Curry gibt es in vielen verschiedenen Variationen, abhängig von Land und Kultur. Grundbestandteile sind Kurkuma, Chili, Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Senfkörner und schwarzer Pfeffer, es wird aber häufig um weitere Gewürze ergänzt. Die Geschmacksrichtungen reichen von fruchtigscharf bis warm-würzig. • Italienische Kräuter: ein Klassiker der mediterranen Küche, der mit vielen Kräutern aufwartet – Rosmarin, Oregano, Basilikum, Zwiebel, Petersilie, Thymian, Liebstöckel, Knoblauch, Schnittlauch, Salbei, Pfeffer, Tomaten, Paprika, Zitronenschale. Daneben finden sich auch oft zusätzlich Orangenschale, Majoran, Kerbel und Estragon.

Das nutze ich regelmäßig in meiner Küche Es gibt Hunderte verschiedene Arten von Töpfen und Pfannen, die man beim Kochen verwenden kann. Als ich meine erste Wohnung eingerichtet habe, gab mir meine Mutter ein paar ihrer alten Töpfe mit, mit denen ich das Kochen lernte. Mittlerweile habe ich für mich aber die perfekten Kombinationen aus Töpfen und Pfannen gefunden, mit denen ich jedes Gericht aus diesem Buch kochen kann. Beschichtete Pfanne (Ø 26–28 cm)

Sie ist der Allrounder, mit dem man fast alles braten kann, egal ob Spiegelei und Rührei zum Frühstück oder Gemüse und Fleisch. Es bleibt nur selten etwas am Pfannenboden kleben und sie ist einfach sauber zu machen. Allerdings erzielst du mit ihr nicht immer das perfekte Ergebnis, z. B. wenn du Fleisch scharf anbraten möchtest. Unbeschichtete Edelstahlpfanne (Ø 26–28 cm)

Sie ist besonders robust, langlebig und meine absolute Lieblingspfanne. Allerdings hat eine Edelstahlpfanne ihre Tücken: Heizt du sie nicht richtig auf, bleiben Fleisch und Gemüse am Pfannenboden kleben. Das kann dir auch passieren, wenn du die Speisen zu früh wendest. Im Unterschied zur beschichteten Pfanne ist sie auch nicht so leicht sauber zu machen. Tipps, wie du perfekt mit ihr kochen kannst, findest du auf den Seiten 28 und 29. Schmortopf (Ø 24–26 cm)

Es war immer mein Traum, einen schönen gusseisernen Schmortopf zu besitzen. Solche Töpfe sind schwer und etwas teurer, aber verwendet man sie richtig, sind sie über Generationen hinweg haltbar. Ein Schmortopf aus Gusseisen kann durch das schwere Material die Hitze sehr gut aufnehmen und sehr lange speichern. Das gilt auch für niedrige Hitze - dadurch kann

beispielsweise das Fleisch eines Ragouts sehr lange auf niedriger Hitze schmoren, ohne dabei anzubrennen. Kochtopf (Ø 22 cm, ca. 4,5 l Volumen)

Ein tiefer Kochtopf ist perfekt geeignet für alle Arten von Suppen und Brühen. Er sollte groß genug sein, sodass auch beim Rühren nichts herausspritzt und man locker für mindestens vier Personen Speisen zubereiten kann. Sautépfanne (Ø 24 cm)

Eine Sautépfanne macht sich in der Küche besonders gut und ist mit ihrem hohen Rand auch perfekt dazu geeignet, Sauce zuzubereiten. Ich nutze meine Sautépfanne vor allem für schnelle und spontane Gerichte, bei denen ich etwas anbraten muss. Auch zum Backen und für Gerichte, die im Ofen zubereitet werden, gibt es verschiedene Utensilien. Auch hier habe ich ein paar Basics zusammengestellt, mit denen du die meisten Rezepte ohne Probleme zubereiten kannst: Zwei verschiedene Auflaufformen

Ich empfehle zwei unterschiedliche Auflaufformen, eine große und eine kleine. Die „Große“ ist etwa 28 cm lang, 22 cm breit und 6,5 cm tief, sie eignet sich perfekt für Lasagne oder Aufläufe für die ganze Familie. Die „Kleine“ ist nur 18 cm lang, 13 cm breit und 5 cm tief und ist perfekt zur Zubereitung kleinerer Portionen oder Brownies.

Backblech und Backgitter

Das Backblech ist selbstverständlich die Grundvo­raussetzung für das Backen und standardmäßig bei den meisten Öfen mit dabei. Das gilt normalerweise auch für Backgitter. Auf ihnen kann man Gerichte, wie Ofenpommes oder auch Hähnchen, viel knuspriger backen, da die Luft rund um das Gargut zirkulieren kann. Dadurch eignen sie sich auch zum Abkühlen von beispielsweise Cookies sehr gut, die so auch die Restfeuchte abgeben können. Pizzastein

Als ich lernen wollte, zu Hause eine bessere Pizza zu backen, kaufte ich mir dafür einen Pizzastein. Diese Steinplatten können gut Hitze speichern und nehmen durch ihre grobporige Beschaffenheit das Schwitzwasser des Pizzateigs auf. So bekommt die Pizza einen viel knusprigeren Boden als auf einem herkömmlichen Backblech, trocknet aber trotz der Hitze nicht aus. Für ein optimales Ergebnis heize ich meinen Backofen eine halbe Stunde auf 240 bis 350 °C vor. Die ideale Temperatur für den Pizzastein liegt bei 300 °C. Springform

Ich backe nicht oft Kuchen, eine Springform habe ich mir aber damals für meinen ersten Cheesecake gekauft. Warum? Weil sie einen abnehmbaren Ring hat. Nach dem Backen kannst du durch einen Klipp mit einem Zug den Ring entfernen und hast einen schön gleichmäßigen Kuchenrand.

Was man sonst noch braucht

Ich bin kein Freund davon, meine Küche mit Hunderten von Gegenständen vollzustopfen. Mit zwei Händen und einem Küchenmesser kannst du eigentlich 80 % der Arbeit in der Küche erledigen. Aber einige sinnvolle Helferlein, die ich doch regelmäßig nutze, liste ich dir hier kurz auf: • Zum Pressen und Reiben: Knoblauchpresse, Microblader, Multifunktionsreibe (grob und fein), Sparschäler • Zum Arbeiten mit Teig: Teigschaber/-karte, elektronische Küchenwaage, dänischer Schneebesen • Zum Braten/Kochen: Küchen-Thermometer, feine Zange, grobe Zange, Suppenkelle, feines und grobes Sieb, Trichtersieb, Abseihtuch, Spinnen-Sieb, Backpinsel

Meine Küchenhelfer Es gibt eine Vielzahl an „großen“ Küchenhelfern, wie Teigknetmaschine, Food Processor, Standmixer oder auch eine Nudelmaschine. Die Anschaffung dieser Geräte ist oft teuer und macht aus meiner Sicht für einen Hobbykoch nicht immer Sinn. Man sollte sich also immer zuerst Gedanken darüber machen, ob sich die Anschaffung eines neuen Küchengeräts wirklich lohnt oder ob man vielleicht schon ein Gerät besitzt, das die Aufgabe übernehmen kann. KÜCHENMASCHINE Hauptsächlich benutzt man eine Küchenmaschine als Teigknet- oder Rührmaschine. Dafür sind diese Geräte sehr praktisch und können dir viel Arbeit abnehmen. Während die Maschine deinen Teig knetet, kannst du schon die nächsten Schritte vorbereiten oder die Küche sauber machen. Ich habe selbst eine Küchenmaschine zu Hause, die ich gerne benutze, knete aber alle Teige aus diesem Buch auch gerne mit der Hand. Warum, erkläre ich dir auf Seite 36. FOOD PROCESSOR Ein besonders leistungsstarkes Küchengerät mit mehreren Klingen, das auch harte Lebensmittel schnell zerkleinert. Lebensmittel mit weicherer Konsistenz lassen sich super mit einem Mixer verarbeiten, ist die Konsistenz der Lebensmittel fester, ist ein Food Processor besser geeignet: Falafelteig, Kürbispüree, Hummus oder auch Nüsse gehören dazu. NUDELMASCHINE Mit ihrem glänzenden Chrom sieht eine Nudelmaschine in der Küche nicht nur besonders schön aus, es ist auch eine besondere Erfahrung, Nudeln mit der

g Hand zu machen, sie selbst mithilfe der Maschine auszurollen und anschließend frisch auf den Teller zu bringen. Allerdings nutzt man diese Maschinen dann doch eher selten. Für mich ist der Unterschied zwischen selbst gemachten und gekauften italienischen Nudeln nicht groß. AIRFRYER Vor ein paar Jahren habe ich mir einen Airfryer gekauft, muss aber zugeben, dass ich ihn maximal vier- bis fünfmal im Jahr aus dem Keller hole. Keine Frage, mit dem Airfryer kann man vor allem Grillgemüse oder Pommes superschnell zubereiten, aber am Ende des Tages ist der Airfryer nichts anderes als ein komprimierter Umluftofen und beide Geräte verbrauchen sogar etwa gleich viel Strom bei der Zubereitung. Hast du aber eine Küche ohne Ofen, kann sich die Anschaffung eines Airfryers definitiv für dich lohnen.

„DIE WICHTIGSTEN 2 WERKZEUGE IN DER KÜCHE SIND MEINE 2 HÄNDE. ALLES ANDERE SIND MEINE HELFERLEIN.“ Küchenhelfer, die ich definitiv empfehlen würde

STABMIXER Ob zum Herstellen selbst gemachter Mayonnaise oder zum Pürieren von Saucen und Suppen, Stabmixer haben Power und geben durch ihre Funktionsweise flüssigen und weich gekochten Zutaten, wie Gemüse, eine besonders cremige Konsistenz. HANDRÜHRGERÄT Wenn ich Eiweiß steifschlagen oder flüssige Teige, wie Pfannkuchenteig, schnell zubereiten will, benutze ich ein Handrührgerät. Es ist ohne viel Aufwand einsatzbereit und einfach sauber zu machen. VAKUUMIERGERÄT

Lebensmittel richtig aufzubewahren, um sie länger haltbar zu machen, spreche ich in vielen Rezepten an. Dafür vakuumiere ich die Lebensmittel zuerst, gebe sie dann in den Kühlschrank oder friere sie ein. Durch das Vakuumieren wird den Lebensmitteln der Sauerstoff entzogen, dadurch sind sie generell länger haltbar und nehmen bei der Lagerung nicht so viel Platz ein. Es gibt mittlerweile auch wiederverwendbare Vakuumbeutel und Behälter, die besonders nachhaltig sind.

Das 1×1 des Kochens In diesem Kapitel gehen wir einmal die, finde ich, wichtigsten Begrifflichkeiten der Küche durch. Herdstufen, Ofentemperaturen, Fachbegriffe aus Rezepten. Hier bekommst du alles, was du brauchst, um die verschiedensten Gerichte aus diesem Buch blind nachzukochen. Das Kochfeld

Bei den zehn Stufen des Kochfeldes darf man sich schon einmal fragen, welche nun die richtige beim Kochen ist. Die einzelnen Herdstufen sind wie die unterschiedlichen Gänge eines Autogetriebes. Jeder Gang hat seinen eigenen Zweck, aber jedes Auto ist auch ein bisschen anders. Deshalb hat auch nicht jedes Kochfeld zehn Stufen. Dann musst du einfach ein bisschen herumprobieren, bis du dich an die unterschiedlichen Stufen gewöhnt hast. Stufe 1: Sie gibt nahezu keine Hitze ab, sondern eher Wärme und dient, finde ich, dazu, Gerichte noch warm zu halten. Stufe 2 und 3: Diese Stufen nutze ich, um meine Gerichte leicht über dem Siedepunkt köcheln zu lassen. Das funktioniert aber nur, wenn der Topf bereits viel Hitze gespeichert hat, wie zum Beispiel beim Schmoren in einem gusseisernen Topf. Stufe 4: Stufe 4 ist DIE Stufe, wenn es heißt „auf niedriger Hitze köcheln lassen“. Die Stufe ist so heiß, dass eine Suppe vor sich hin köcheln kann oder du dein Fleisch langsam zu Ende braten kannst. Stufe 5 und 6: Je nach Pfanne und Herd kann man bei 5 noch köcheln lassen und bei Stufe 6 anbraten. Stufe 7 und 8: Von Stufe 7 und 8 ist die Rede, wenn im Rezept „bei hoher Hitze“ oder „scharf anbraten“ steht. Meist kommt sie zum Einsatz, wenn man zum Braten Butter oder Öl erhitzt. Stufe 9: Stufe 9 sollte man nur vorsichtig verwenden. Gerade bei Öl sollte man den Herd im Blick behalten, sodass man die Temperatur schnell reduzieren kann.

Stufe 10: Diese Stufe ist perfekt zum Aufkochen von Wasser. Jetzt, wo du dich einmal mit dem Herd vertraut gemacht hast, kommen wir zu den unterschiedlichen Begrifflichkeiten der Zubereitungsmethoden. An dieser Stelle möchte ich ein paar dieser Methoden erklären, die ich selbst immer wieder anwende, damit du später bei den Rezepten weißt, was ich meine. KOCHEN: Ist die klassische Methode, um beispielsweise Gemüse langsam in heißem Wasser zu garen, bis es nicht mehr roh und damit genießbar ist. DÜNSTEN: Beim Dünsten werden die Zutaten bei mittlerer Hitze mit nur wenig Flüssigkeit oder Fett gegart. Die Flüssigkeit sollte dabei leise köcheln, aber auf keinen Fall verkochen. DÄMPFEN: Dazu wird ein Kochtopf etwa zu einem Viertel mit Wasser gefüllt und dieses zum Kochen gebracht. Die Lebensmittel werden in einen Einsatz oder ein Sieb gegeben, der oder das in den Topf eingehängt wird. Der Einsatz berührt das Wasser allerdings nicht und die Speisen werden durch den entstehenden Wasserdampf gegart. Dadurch werden sie nicht nur gleichmäßig, sondern auch besonders schonend gegart, trocknen nicht aus und die Nährstoffe bleiben erhalten. SCHMOREN: Beim Schmoren wird Fleisch erst kurz angebraten und dann in einem geschlossenen Topf bei einer Temperatur von 150 °C im Ofen oder bei etwa 80 bis knapp unter 100 °C auf dem Herd langsam gegart. Die Flüssigkeit im Topf soll dabei nicht verkochen, das Fleisch wird durch den langen Garvorgang besonders zart und saftig. Durch die entstehenden Röstaromen erhält das Gericht einen intensiven Geschmack, wie beispielsweise bei meinem Ragout.

BRATEN: Hier wird eine Pfanne oder ein Topf stark erhitzt, Fett hinzugefügt und das Gargut bei mittlerer Temperatur angebraten. Dabei erhält es eine typische braune Färbung. SCHARF ANBRATEN: Entspricht dem Braten, allerdings wird hier das Fleisch bei hoher Hitze (Stufe 8) von allen Seiten zügig angebraten, sodass sich schnell eine schöne braune Kruste bildet. ABLÖSCHEN: Sobald das Fleisch oder Gemüse schön angebraten ist, gibt man Flüssigkeit, wie Gemüsebrühe, Wein oder Wasser, in den Topf. Dadurch löst sich der aromatische Bratensatz vom Boden und man kann daraus eine leckere Sauce zubereiten. BLANCHIEREN: Beim Blanchieren gebe ich beispielsweise Spinat rund 30 Sekunden in kochendes Wasser und hebe ihn direkt danach in eiskaltes Wasser. So kannst du den Spinat vorgaren und für verschiedene Gerichte, wie beispielsweise eine Spinat-Lasagne, verwenden. Durch das Blanchieren lässt sich auch super die Haut von Tomaten entfernen, wenn du das Ende vorher kreuzförmig einschneidest. KÖCHELN: Um Gerichte wie Suppen, Brühen oder Ragout köcheln zu lassen, stellt man den Herd auf so niedrige Temperatur, dass die Flüssigkeit gerade noch so vor sich hin blubbert. So wird die Menge der Flüssigkeit nur etwas reduziert und die Aromen können sich voll entfalten. Der Backofen

„Jeder Ofen ist anders“ – das hörst du wahrscheinlich nicht zum ersten Mal, und es ist wahr. Deswegen rate ich immer, teste deinen Ofen aus, lernt euch

besser kennen, das kann nicht schaden, denn jeder Ofen hat seine Tücken und Macken. Ich erkläre dir hier die wichtigsten Basics, die du für das Backen kennen solltest. OBER- UND UNTERHITZE: Dies ist die gängigste Funktion deines Ofens. Sie gibt sowohl von unten als auch von oben Hitze ab. Dadurch entsteht ein gleichmäßiges Backergebnis. Perfekt zum Backen von Brot, Aufläufen, Lasagne, Pizza, Kuchen, Cookies u.v.m. DIE GÄNGIGSTEN GRADZAHLEN: • 160-180 °C: Langsames, schonendes Backen. Bei dieser Temperatur backe ich beispielsweise meine Cookies, Burger Buns und Kuchen. Also alles, was keine Kruste kriegen muss, aber trotzdem durchgebacken werden soll. • 185-200 °C: Bei dieser Temperatur können sehr gut Brownies, aber auch Aufläufe und Brot gebacken werden. Es dauert immer etwas länger, bis die Backwaren fertig sind, dafür behalten sie mehr Feuchtigkeit als bei höheren Temperaturen. • 220 °C: Hier kannst du perfekt Fleisch braten. Hähnchen und Rind werden schön goldbraun gebacken. Aber 220 °C ist auch perfekt für jegliche Art von Ofengemüse oder Kartoffelgerichten. Sogar Teigwaren lassen sich gut überbacken. • 240 °C: Diese Temperatur eignet sich perfekt zum Rösten oder zum schnellen Backen knuspriger Pommes.Ich empfehle den Ofen nicht aus den Augen zu verlieren, sonst kann auch mal schnell etwas verbrennen. • Umluft: Die Umluft-Funktion des Ofens nutze ich selten. Sie lässt heiße Luft im Ofen zirkulieren. Bei 220 °C Umluft kannst du Gemüse, aber auch Kartoffeln perfekt knusprig backen, sie verlieren dabei aber viel Feuchtigkeit. Durch die gleichmäßige Verteilung der warmen Luft können mehrere Gerichte gleichzeitig gebacken werden.

No Waste – Lebensmittel-abfälle vermeiden Etwa 75 Kilo Lebensmittel werden jedes Jahr pro Person in deutschen Haushalten in den Müll geworfen. Das ist mein eigenes Körpergewicht und ich finde es erschreckend, wenn man sich das mal vorstellt. Deshalb habe ich verschiedene Tipps für dich, mit denen sich eine solche Lebensmittelverschwendung einfach vermeiden lässt. Zitronensaft oder Olivenöl als Schutzschicht

Wenn man beispielsweise eine halbe Avocado oder einen halben Apfel essen möchte, die andere Hälfte am nächsten Tag aber nicht schon dunkelbraun im Kühlschrank liegen soll, beträufle ich sie einfach mit ein paar Tropfen Olivenöl oder Zitronensaft und verreibe die Flüssigkeit auf der Schnittfläche. Das bildet eine natürliche Schutzschicht aus Antioxidantien, die angeschnittenes Obst und Gemüse länger haltbar machen. Vakuumbehälter nutzen

Lagerst du deine Essensreste oder geöffneten Lebensmittel in Vakuumbehältern, bleiben sie wesentlich länger haltbar und frisch. Das Vakuumieren entzieht dem Beutel die Luft und schützt dadurch die Lebensmittel, die du darin aufbewahrst. So haben Bakterien und Schimmel kaum eine Chance. Ich lagere sogar manchmal Brot in Vakuumbeuteln, denn dann schmeckt es nach einer Woche aufgebacken noch immer frisch und lecker. Nicht so streng mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) umgehen

Versteh mich nicht falsch, deine Gesundheit steht an erster Stelle. Wenn abgelaufene Lebensmittel in deinem Kühlschrank aber nicht komisch riechen oder aussehen, kannst du sie durchaus probieren und entscheiden, ob du sie noch verwenden möchtest oder nicht. Bis zum MHD sind Lebensmittel

mindestens haltbar, verderben danach aber nicht automatisch. Gerade Milchprodukte sind meist weit über das MHD hinaus noch essbar. Kleinere Portionen zubereiten

Vor allem als ich in der ersten Zeit allein lebte, überschätzte ich anfangs, wie viele Portionen für mich ausreichen. Meistens hatte ich vor dem Kochen großen Hunger und konnte mich bei der Zubereitung nicht beherrschen. In der Türkei sagt man „Gözün doymadi“, das bedeutet, dass deine Augen größeren Hunger haben als du selbst. Durch kleinere Portionen verhinderst du, dass du Essen wegschmeißen musst. Mittlerweile weiß ich: zwei Portionen BasmatiReis sind etwa 120 g ungewaschener Reis. 250 g Spaghetti sind exakt zwei Portionen. Natürlich musst du nicht alles grammgenau abwiegen, aber es lohnt sich, darauf zu achten, wie viel man ungefähr isst, um Erfahrungswerte zu bekommen. Bestimmte Lebensmittel nicht auf Lager kaufen

Es gibt Lebensmittel, wie beispielsweise Frühlingszwiebeln oder frische Kräuter, die wir im Supermarkt sehen und ohne nachzudenken in den Einkaufskorb legen: Man kann sie ja immer gut brauchen. Mir ist es aber häufig passiert, dass ich mir Frühlingszwiebeln gekauft habe und sie nie komplett aufgebraucht habe, sodass sie irgendwann traurig und trocken in der Ecke lagen. Um das zu verhindern, kaufe ich frische Kräuter und grünes Gemüse, wie Frühlingszwiebeln, mittlerweile nur dann, wenn ich weiß, dass ich sie auch wirklich verbrauchen werde – und nicht wegen des guten Gewissens, etwas Grünes im Einkaufskorb zu haben. Wraps und Sandwiches zubereiten

Wenn du mal wieder Gemüse übrig hast, das vielleicht auch schon angeschnitten ist, kannst du es einfach würfeln und zusammen mit Kichererbsen oder Hähnchen in der Pfanne anbraten und hast die perfekte Grundlage für einen Wrap. Oder du schneidest es in Scheiben und belegst dir ein Sandwich damit. Erstelle dir einen Kochplan für die Woche

Ich liebe es spontan einkaufen zu gehen und dann zu kochen. Aber es gibt auch Wochen, in denen dazu nicht viel Zeit bleibt. Hier kann ein Kochplan

helfen, viel Zeit zu sparen und so einzukaufen, dass du weniger Essensreste hast. Wende das FIFO-Prinzip an

Ich habe früher in der Wirtschaftsprüfung gearbeitet. Das FIFO-Prinzip, „First in – First out“, habe ich dort gelernt. Unternehmen wenden es bei der Berechnung ihrer Lagerware an. Das Gute ist, wir können es auch für unsere Küche nutzen: Ich ordne meinen Kühlschrank meist so, dass das, was ich als Erstes gekauft habe, nicht nach hinten rutscht, sondern auch vorne bleibt. Ich nehme also das, was als Erstes in den Kühlschrank hineinkam, auch als Erstes wieder heraus. So werden meine Lebensmittel verzehrt, bevor sie verfallen. Obst einfrieren

Das mache ich vor allem bei Bananen. Wenn ich merke, dass sie braun werden, und ich sie nicht für ein Bananenbrot verbrauchen möchte, dann schneide ich die Banane geschält in Stücke und gebe sie in einem Gefrierbeutel verpackt ins Gefrierfach. Diese gefrorenen Bananen eignen sich perfekt für Smoothies. Das Gleiche kannst du natürlich auch mit anderem Obst machen.

Wie ich meine Lebensmittel lagere Bei meiner Mama gab es in der Küche alles in Hülle und Fülle und ich habe immer schnell gefunden, was ich gesucht habe. Als ich von zu Hause ausgezogen bin, habe ich dann festgestellt, dass diese Art der Vorratshaltung viel Organisationstalent erfordert. In den vergangenen Jahren habe ich aber gelernt, wie ich meine Küche organisieren muss, und möchte dir meine Basics zur Lagerung von Lebensmitteln gerne mitgeben: Das ist in meinem Vorratsschrank

Mehle, trockene Hülsenfrüchte, Reis, Nudeln, Bulgur und Nüsse kaufe ich stets auf Vorrat, denn richtig gelagert sind diese Lebensmittel über einen Zeitraum von mehreren Monaten problemlos haltbar. Richtig lagern bedeutet: gut verpackt, in verschließbaren Behältern, und am besten nicht in der Sonne. Sind die Behälter nicht verschlossen, können die Lebensmittel schnell von Lebensmittelmotten befallen werden. Diese kommen oft aus dem Supermarkt mit nach Hause oder leben bereits unentdeckt in deiner Wohnung. Ohne Gegenmaßnahmen, wie verschließbare Vorratsdosen, können sie auf alle offenen Lebensmittel übergehen. Was du noch in meinem Vorratsschrank findest: Dosentomaten, Tomatenmark, Paprikamark und Kokosmilch in Dosen. Diese können problemlos viele Monate, manchmal sogar Jahre, vor Sonnenlicht geschützt und bei Zimmertemperatur gelagert werden. Das ist immer in meinem Kühlschrank

Bei den Lebensmitteln im Kühlschrank sieht es schon etwas anders aus. Ich bin mit der Zeit immer vorsichtiger geworden, was ich auf Vorrat kaufe und was ich wo in meinem Kühlschrank lagere. Denn offene Lebensmittel, die im Kühlschrank liegen, sind auch nicht ewig haltbar.

Butter kann man sehr gut auf Vorrat kaufen und im Kühlschrank aufbewahren. Ansonsten befinden sich in meinem Kühlschrank immer etwa sechs frische Eier vom Bauern, die man für die verschiedensten Gerichte in diesem Buch verwenden kann. Gemüse, wie Blattsalat, Kohl, Sellerie, Karotten, Gurken und Paprika, habe ich auch immer für schnelle Gerichte vorrätig. Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln und Auberginen sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, sondern in geeigneten Schalen und Vorratsbehältern auf der Küchenzeile. Das kaufe ich immer frisch und verarbeite es möglichst schnell

Frische Kräuter, Frühlingszwieblen, Brokkoli, frisches Obst (vor allem Beeren), Fleisch und Meeresfrüchte sowie Milch kaufe ich immer frisch ein. Diese Lebensmittel neigen dazu, schnell schlecht zu werden. Aus Erfahrung weiß ich, dass man oft zu viel kauft und dann vergisst, die Lebensmittel zu verwenden: Deshalb frische Lebensmittel besser in Maßen kaufen.

Die Top   Küchenhacks In den letzten drei Jahren habe ich einige „Küchenhacks“, über die man so liest, ausprobiert. Ein paar davon sind nicht wirklich brauchbar, andere wiederum erwiesen sich als super Tricks, um das Arbeiten in der Küche zu erleichtern. Meine besten fünf habe ich dir hier zusammengestellt. 1. Schmutzige unbeschichtete Pfanne einfach säubern

Das Kochen mit unbeschichteten Pfannen endet oft mit einer sehr schmutzigen oder sogar schwarzen Pfanne. Das ist normal, aber ein Nachteil, auch wenn das Kochergebnis fabelhaft schmeckt. Mit diesem einfachen Hack kannst du deine unbeschichtete Edelstahlpfanne im Handumdrehen wie neu aussehen lassen. Stell die Pfanne dafür auf den Herd und lasse sie bei höchster Stufe heiß werden, bis es anfängt zu rauchen. Kippe dann einen guten Schuss Weißweinessig und 1 EL Natron in die Pfanne. Es wird blubbern und streng riechen, aber du kannst jetzt mit einem Pfannenwender oder einer Küchenbürste ganz einfach alle Essensreste entfernen. Danach kannst du die Pfanne noch mal mit einem Schwamm abspülen und sie glänzt so, wie am ersten Tag. 2. Obst und Salat richtig waschen

Viele verwenden heutzutage nur Wasser, um ihr Obst und Gemüse zu reinigen. Aber wusstest du, dass die Zugabe von etwas Backpulver und Essig eine super-effektive Lösung ist? Backpulver und Essig sind tatsächlich großartig, um die Entwicklung von Bakterien, Pilzen und anderen Viren zu verhindern. Die Verwendung dieser beiden Substanzen zusammen mit sauberem Wasser kann dazu beitragen, dein Obst und Gemüse gründlich zu reinigen. Wasche es dafür erst unter fließendem Wasser und lasse es anschließend für 10 Minuten in einer Mischung aus Wasser, 1 EL Natron und 3 EL Weißweinessig stehen. 3. Zwiebeln richtig würfeln

Schritt 1: Schneide das obere Ende der Zwiebel ab, das untere Ende mit der Wurzel lässt du dran. Schritt 2: Halbiere die Zwiebel und entferne die Schale. Schritt 3: Lege eine Hälfte der Zwiebel flach auf das Schneidebrett und schneide sie längs in Streifen, indem du mit einem scharfen Messer in Richtung des unteren Endes bis kurz vor der Wurzel schneidest. Schritt 4: Schneide die Zwiebel anschließend mehrfach quer zur Schnittfläche. Schritt 5: Schneide dann die Zwiebel senkrecht in Scheiben, diese zerfallen durch die Vorschnitte in feine Würfel. 4. Tiefkühlgemüse kaufen, um Geld und Zeit zu sparen

1. TK-Gemüse wird in der Regel direkt nach der Ernte schockgefrostet und sein frischer Geschmack und seine Nährstoffe bleiben erhalten. 2. TK-Gemüse ist vor allem außerhalb der Saison in der Regel wesentlich günstiger als beispielsweise frische Paprika im Winter. 3. TK-Gemüse ist zudem wesentlich länger haltbar als frisches Gemüse. 5. Bei Besuch Teller warm halten

Dieser Hack mag vielleicht simpel klingen, aber er ist eine Bereicherung für alle Gäste. Mit einem warmen Teller kannst du garantieren, dass das Essen warm auf dem Tisch ankommt. Stelle deine Teller dafür etwa 30 Minuten vor dem Servieren bei 50 °C Ober-/Unterhitze in den Ofen. Mikrowellenfestes Geschirr kannst du auch einfach kurz vor dem Servieren 30 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.

Die Top Küchenmythen Nirgendwo gibt es mehr Mythen als in der Küche und beim Kochen. Oft werden Dinge erzählt, die sich wie ein Lauffeuer in aller Munde verbreiten, bei denen man aber gar nicht wirklich weiß, ob sie stimmen oder nicht. Das kann schnell verunsichern. Was stimmt wirklich und was nicht? 1. Mit Olivenöl darf man nicht braten

Diese Aussage kann man so pauschal nicht äußern. Denn es hängt davon ab, was man und wie lange man etwas in Olivenöl brät, wie heiß die Pfanne ist und welches Olivenöl man verwendet. Olivenöl kann man sehr gut zum Braten nutzen, jedoch solltest du darauf achten, kein trübes Öl, sondern klares Olivenöl zu gebrauchen. Darüber hinaus sollte das Öl nicht zu lange auf über 200 °C erhitzt werden. In keinem meiner Rezepte in diesem Buch wird die Pfanne so heiß sein, außer beim Braten eines Steaks. Du kannst klares, kaltgepresstes Olivenöl also problemlos für die meisten Gerichte, die du zubereitest, nutzen. Es ist sogar ge-sund, da Olivenöl gesunde Fettsäuren und Pflanzengerbstoffe enthält. 2. Ein guter Koch presst niemals seinen Knoblauch

Die schnellste Art, Knoblauch zu zerkleinern, ist die Knoblauchpresse und ich empfehle jedem eine solche zu Hause zu haben. Allerdings nutze ich die Pressmethode nicht bei jedem meiner Gerichte. Möchte ich den intensiven, scharfen Knoblauchgeschmack in meinem Gericht, dann presse ich die Zehe. Man kann den Knoblauch auch in Scheiben schneiden oder fein hacken, dann werden die ätherischen Öle weniger stark freigesetzt und der Knoblauchgeschmack im Gericht ist milder. Für einen subtilen Geschmack kannst du die Knoblauchzehe einmal mit der Faust oder einem Löffel zerdrücken und kurz in Öl erhitzen. Danach kannst du sie zerkleinern und zu deinem Gericht dazugeben. 3. Öl im Nudelwasser verhindert das Zusammenkleben

Wer Öl zum Nudelkochen ins Wasser gibt, verhindert nicht wirklich, dass diese zusammenkleben können. Durch den leichten Ölfilm auf den Nudeln können diese später schlechter die Sauce aufnehmen. Wer einfach regelmäßig umrührt, sorgt so ganz einfach dafür, dass die Nudeln nicht zusammenkleben. 4. Dosentomaten haben eine schlechtere Qualität als frische Tomaten

Im Gegenteil, ich nutze außerhalb der Tomaten-Saison immer Dosentomaten. Denn die Tomaten werden saisonal geerntet und direkt verarbeitet. Somit sind Dosentomaten im Grunde die besten Tomaten, die du zum Kochen oder als Sauce für eine Pizza nutzen kannst. 5. Hähnchenfleisch sollte man immer vor dem Braten waschen

Das Waschen von Hähnchen ist alles andere als hygienisch. Sogar das Robert Koch-Institut warnt uns davor. Ja, es stimmt, dass Hähnchenfleisch anfällig für Keime an der Oberfläche ist, jedoch stellen die nach dem Kochen, Backen oder Braten aufgrund der hohen Temperaturen kein Problem dar. Das Waschen kann jedoch dazu führen, dass die Keime überall entlang des Spülbeckens verteilt werden. PS: Achte bei der Zubereitung deines Hähnchens immer drauf, es schön durchzubraten, sodass es innen komplett weiß ist und eine Kerntemperatur von ca. 80 °C hat.

Meine größten Kochfehler – Was habe ich daraus gelernt? Aus Fehlern wird man klug – so ist es auch in der Küche! Ich habe keine Kochausbildung und habe nie in einem Restaurant gearbeitet. Aber: Ich habe sehr viele Fehler beim Kochen gemacht, durch die ich unglaublich viel gelernt habe. Dadurch bin ich besser und besser geworden.

Hier sind einige Fails, die mir bisher beim Kochen und Backen passiert sind. Sie bringen dich vielleicht zum Lachen oder zeigen dir, wie man manche Dinge nicht machen sollte. So kannst du einfach aus meinen Fehlern lernen und musst sie nicht selbst machen.

Geduld beim Teigkneten

Als ich zum ersten Mal ein Pizza-Rezept aus einem YouTube-Video nachbacken wollte, das vorher super­einfach ausgesehen hatte, begann ich schnell, an mir selbst zu zweifeln. Ich befolgte alle Schritte des Rezepts, dennoch hatte ich in meinen Händen nichts als einen klebrigen Klumpen. Dieser Klumpen war alles andere als der geschmeidige Teig, der laut Rezept entstehen sollte. Meine Hände klebten, überall in der Küche lag Mehl, und ich wusste mir einfach nicht mehr zu helfen. Ich fügte zum Teig dann immer mehr und mehr Mehl hinzu, was zwar am Ende das Problem löste, aber den Teig viel zu fest werden ließ. Übung macht den Meister: ein Formel-1-Fahrer widmet sein ganzes Leben dem Ziel, Weltmeister zu werden. Ganz so hingebungsvoll war ich zwar nicht, aber ich habe mir ab diesem Tag selbst versprochen, irgendwann so einen geschmeidigen Teig kneten zu können. Und die Lösung war eigentlich ganz einfach! An dem Tag, an dem alles schiefging, hätte ich einfach nur geduldiger sein müssen und den Teig immer weiter mit der richtigen Technik kneten müssen. Außerdem war es ein heißer Sommertag. Bei heißen Außentemperaturen neigt der Teig eher dazu, „auszulaufen“. Das Wichtigste beim Teigkneten ist die Geduld – es wird schon passen, einfach immer weiterkneten und auf keinen Fall noch mehr Mehl in den Teig geben! Versalzene Suppe retten

Als meine Mutter einmal aus dem Urlaub zurückkam, wollte ich sie mit einer französischen Zwiebelsuppe überraschen. Die Suppe hatte ich ordentlich gesalzen, das gehörte zum Rezept. Dann gab ich aber noch Gemüsebrühe hinzu, die ich im Laden gekauft hatte. Ich holte also meine Mutter vom Flughafen ab, wir fuhren nach Hause und als wir endlich gemeinsam am Tisch saßen und die Suppe essen wollten, konnte ich meiner Zunge nicht trauen. „Die Suppe ist salziger als Meereswasser“, rief meine Mutter. Ich überlegte, woran es liegen könnte. Und nach kurzer Zeit fiel mir ein, dass die Gemüsebrühe, die ich im Supermarkt gekauft hatte, gesalzen war. Deshalb schmeckte die Suppe versalzen! Ich war bedrückt, weil ich meiner Mutter eine Freude machen wollte, was aber ordentlich danebenging.

Ich probierte dann verschiedene Tricks, wie man eine gesalzene Suppe retten kann: Zuerst habe ich geschälte Kartoffeln in die Suppe gegeben und die Suppe nochmals aufkochen lassen. Die Stärke sollte das Salz entziehen. Danach gab ich Milch hinzu – Molkeprodukte können das Salz manchmal ein wenig ausgleichen. Anschließend fügte ich noch mehr Wasser zur Suppe hinzu, in der Hoffnung, sie so sehr zu verdünnen, dass sie nicht mehr so salzig schmecken würde. Mein Fazit: Nichts davon hat die Suppe gerettet, weil sie wirklich zu stark versalzen war. Das Einzige, was wirklich hilft, ist einen Teil der Suppe wegzuschütten und den Rest als Ansatz für eine neue Suppe zu nutzen. Das dauert dann wieder ein wenig, aber die Arbeit war nicht ganz umsonst. Verbrannte Brownies

An diesem Tag habe ich gelernt, immer ein Auge auf meinen Ofen zu haben, egal, was im Rezept steht. Ich wollte also zum ersten Mal Brownies backen, und zwar die perfekten, saftigen Brownies. Deshalb las ich vorher einiges zur Backzeit und wie ich meinen Backofen am besten einstellen sollte. Ich schob dann meine vorbereiteten Brownies in den Ofen und merkte nach etwa 15 Minuten, dass der Teig innen noch roh war. Also ließ ich das Gebäck weiter im Ofen und verließ die Küche. Ich verlor kurz die Zeit aus den Augen, und dann war es auch schon geschehen: Ich nahm einen leicht verbrannten Geruch aus der Küche wahr. Sofort rannte ich los – binnen Minuten waren aus dem noch zu rohen Brownie-Teig fertige Brownies geworden, bei denen aber die Oberfläche ganz schön dunkel aussah. Sie waren leicht verbrannt. Und ich enttäuscht und verärgert über mich selbst! Ich hatte den Ofen nur wenige Minuten aus den Augen gelassen, aber das sind bei Süßgebäck, wie Cookies und Brownies, eben die entscheidenden Minuten. In einem Backrezept kann stehen, was will: Wichtig ist, immer auch seinen eigenen Ofen zu kennen. Nicht alle Haushaltsöfen funktionieren gleich, deshalb empfehle ich in all meinen Rezepten, das Gebäck regelmäßig zu kontrollieren – gerade beim ersten Versuch. Das erste Mal, als ich etwas frittierte

Zu Hause zu frittieren, gehört zu den Kochtechniken, an die ich mich erst sehr spät im Leben gewagt habe. Ich war eher ein Freund des Backens, Grillens oder Bratens. Frittieren war für mich immer mit sehr viel Aufwand und viel zu

viel Öl verbunden. Aber für authentische Falafel oder richtige Chicken Tenders ist das Frittieren eben ein Muss. Als ich mich dann endlich ans Frittieren wagte, machte ich einen großen Fehler. Ich füllte mein neutrales Rapsöl in einen Topf – fast bis zum Rand! Ohne zu bedenken, dass das Öl beim Frittieren durch das eingelegte Frittergut noch mal im Topf ansteigt. Das klingt nach einem kleinen Fehler, ist aber tatsächlich sehr gefährlich, denn das heiße Öl schwappte fast über den Topfrand. Das hätte durch die Hitze der Herdplatte zu einem Küchenbrand führen können. Ich reagierte aber zum Glück schnell und nahm alles aus dem Topf. So konnte ich Schlimmeres verhindern und weiß seitdem, dass der Topf beim Frittieren niemals mehr als bis zur Hälfte mit Öl gefüllt sein sollte. Und seid beim Frittieren immer vorsichtig und behutsam – auch kleine Spritzer hocherhitzten Öls können deine Haut verbrennen.

Frühstück 1

„Frühstücken wie ein Kaiser“ – das ist nicht nur Teil eines Sprichworts, sondern auch Teil der Kultur, mit der ich aufgewachsen bin. An Wochenenden und Feiertagen wird zum Frühstück reichlich und vielfältig aufgetischt. Meine Lieblingsfrühstücksgerichte zeige ich dir in diesem Kapitel.

Menemen TÜRKISCHE EIERSPEISE 25 MIN.



2 PERS.

Menemen verbinde ich mit einem wohlig-warmen Gefühl: Wenn ich in der Türkei bin und mit meiner Familie zu einem großen Frühstück zusammenkomme, darf es nicht fehlen. Die große Pfanne steht dabei mitten auf dem Tisch, wir erzählen und lachen, und alle dippen mit ihrem Brot einfach in das herzhaft-warme Menemen. Vor allem im Sommer musst du es unbedingt probieren! Zutaten

2 frische Eier 4 mittelgroße, sehr reife Tomaten (oder Tomaten aus der Dose) 1 große, grüne Spitzpaprika 1 Suçuk (türkische Rohwurst) 1 mittelgroße Zwiebel etwas Olivenöl 2 TL Salz 2 TL Pfeffer aus der Mühle 1 TL scharfes Chilipulver Zubereitung

1 Für das Menemen schlägst du die frischen Eier in eine kleine Schüssel auf und verquirlst sie mit einer Gabel. 2 Die Tomaten und Paprika wäschst und entkernst du und schneidest sie dann in Würfel. Schneide anschließend die Suçuk ebenfalls in Würfel und die Zwiebel in feine Würfel.

3 Erhitze nun in einer Pfanne Olivenöl auf mittlerer Hitze und gib die gewürfelte Wurst dazu. 4 Brate sie so lange an, bis sie leicht gebräunt ist und Fett abgibt. Anschließend fügst du die klein geschnittene Spitzpaprika und die Zwiebel hinzu und brätst alles, bis die Paprikastückchen bissfest gegart sind. Würze alles mit Salz, Pfeffer und Chilipulver und gib dann die vorbereiteten Tomaten in die Pfanne. Bei niedriger Hitze etwa 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. 5 Die Herdplatte ausschalten, die Pfanne aber auf der warmen Herdplatte stehen lassen. Zum Schluss gibst du die verquirlten Eier in die Pfanne mit dem Gemüse und vermischst alles gut, bis die Eier beginnen zu stocken.

Shakshuka MIT HIRTENKÄSE 25 MIN.



2 PERS.

Shakshuka ist ein herzhaftes Frühstück aus dem Nahen Osten, das ich vor ein paar Jahren für mich entdeckt habe. Es ähnelt dem Menemen und gibt mir das gleiche warme Bauchgefühl für einen guten Start in den Tag. Die Gewürze und Kräuter unterscheiden sich von Menemen, verleihen diesem Frühstück aber ein unvergleichliches Aroma. Zutaten

1 rote Paprika 2 EL Olivenöl 2 Knoblauchzehen 1 mittelgroße Zwiebel ½ TL Kreuzkümmel ½ TL Chilipulver 2 TL Salz 2 TL Pfeffer aus der Mühle 3 mittelgroße Tomaten 3 frische Eier 1 Handvoll Petersilie 75 g Hirtenkäse Zubereitung

1 Für das Shakshuka schneidest du die Paprika in Streifen, erhitzt das Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze und dünstest die Paprikastreifen darin an, bis sie weich sind. 2 Währenddessen würfelst du die Knoblauchzehen und die Zwiebel fein, gibst sie hinzu und dünstest sie unter Rühren ebenfalls kurz an.

3 Anschließend Kreuzkümmel, Chilipulver, Salz und Pfeffer in der Pfanne verteilen und rösten, bis es aromatisch nach den Gewürzen duftet. Währenddessen würfelst du die Tomaten, gibst sie dazu und lässt alles auf niedriger Hitze köcheln, bis keine Tomatenstücke mehr zu erkennen sind. 4 Drücke jetzt mit einem Esslöffel drei kleine Vertiefungen in die Shakshuka und schlage die frischen Eier hinein. Lege einen Deckel oder ein Stück Backpapier auf die Pfanne und lasse die Eier so lange garen, bis das Eiweiß vollständig gestockt, aber das Eigelb noch schön flüssig ist. Vor dem Servieren hackst du die Petersilie und verteilst sie gleichmäßig mit dem Hirtenkäse über der Shakshuka.

Çilbir POCHIERTE EIER MIT JOGHURT VEGGIE

15 min.



1 PERS.

Çilbir ist ein Gericht, dass ich mir viel zu selten gönne. Seine Einfachheit ist unschlagbar, durch seine Zubereitungsart ist es aber ein ganz besonderes Gericht: köstliche pochierte Eier auf Joghurt, garniert mit flüssiger Paprikabutter und dazu ein knuspriges Stück Brot. Wer könnte dazu Nein sagen? Zutaten

1 Knoblauchzehe 1 TL Schnittlauch 200 g griechischer Joghurt 1 TL Salz 3 Eier 3 EL Butter 1 TL Paprikapulver Zubereitung

1 Für das Çilbir reibst du die Knoblauchzehe, hackst den Schnittlauch und vermischst beides mit dem griechischen Joghurt und dem Salz und verteilst die Masse gleichmäßig auf einem Teller. 2 Danach bringst du Wasser in einem großen Topf zum Kochen. Sobald es kocht, reduzierst du die Hitze, bis das Wasser nur noch leise köchelt. Ein Ei schlägst du in ein kleines, feinmaschiges Sieb auf. Mit einem Kochlöffel erzeugst du nun im köchelnden Wasser einen Strudel und lässt das Ei aus dem Sieb in das heiße Wasser gleiten. Nach etwa 4 Minuten nimmst du das Ei aus dem Wasser. Magst du dein pochiertes Ei etwas fester, dann lasse es noch 1 Minute länger im Wasser. Du kannst dem Wasser auch etwas Essig

hinzufügen, dann hält das Eiweiß beim Pochieren besser zusammen. Wiederhole dies für alle drei Eier. 3 Nachdem du die Eier aus dem Wasser genommen hast, verteilst du sie auf dem Joghurt. 4 In einem weiteren Topf oder einer Pfanne zerlässt du dann die Butter, bis kleine Bläschen entstehen. Gib das Paprikapulver hinzu und röste es kurz an, bis es sich rostrot verfärbt. 5 Die Paprikabutter dann über dem Joghurt mit den Eiern verteilen und genießen!

Omelett MAMA-STYLE 30 MIN.



2 PERS.

Dieses Omelett ist kein klassisches Omelett und hat – wenn ich ehrlich bin – mit einem Omelett auch wenig zu tun. Allerdings hat meine Mutter immer gesagt, es sei ein Omelett, und damit ist es für mich auch ein Omelett. Und zwar eines der leckersten, das man finden kann. Es macht satt und glücklich und erinnert mich an viele schöne Frühstücke mit meiner Mutter, als ich klein war. Zutaten

2 Eier 300 g Kartoffeln (mehligkochend) 3 EL Olivenöl 150 g Feta (Schafskäse) ¼ Bund Petersilie Salz Pfeffer aus der Mühle Zubereitung

1 Für das Omelett schlägst du die Eier in eine kleine Schüssel auf, verquirlst sie mit einer Gabel und stellst sie anschließend zur Seite. 2 Jetzt wäschst du die Kartoffeln, schälst sie und schneidest sie in kleine bis mittelgroße Würfel, sodass sie schnell garen. 3 Erhitze eine geeignete Pfanne auf mittlerer Hitze und gib Olivenöl hinzu. Sobald dieses heiß ist, gibst du die Kartoffelstücke in die Pfanne und deckst sie mit einem passenden Deckel so ab, dass ein kleiner Spalt bleibt, durch den

die Kochdämpfe abziehen können. Unter mehrmaligem Rühren so lange garen, bis die Kartoffeln weich sind und sich eine leichte braune Kruste bildet. 4 Den Herd ausschalten, aber die Pfanne auf der warmen Herdplatte stehen lassen. 5 Verteile jetzt die Eier gleichmäßig in der Pfanne und schließe den Deckel für ein paar Minuten, bis die Eier gestockt sind. Danach zerbröselst du den Fetakäse, hackst die Petersilie und verteilst beides auf dem Omelett. Vor dem Servieren noch leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Solltest du das Omelett nicht gleich servieren, lasse den Deckel auf der Pfanne geschlossen, damit das Gericht nicht zu schnell auskühlt.

Overnight Oats HIGH PROTEIN VERSION VEGGIE

5 MIN.



2 PERS

Overnight Oats gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Vor allem wenn du morgens keine Zeit hast, dir ein Frühstück zuzubereiten, sind sie perfekt für dich. Du kannst sie abends innerhalb von 5 Minuten vorbereiten. Overnight Oats stecken voller gesunder Proteine, halten lange satt und du kannst sie jederzeit mit den verschiedensten Toppings variieren. Zutaten

35 g kernige Haferflocken 1 EL Chiasamen 200 ml Schoko-Milch-Drink (oder Milch oder Milchalternative) 150 g Skyr (oder Magerquark/Joghurt) ½ Banane 25 g Granola frische Beeren (optional) Zubereitung

1 Zunächst gibst du Haferflocken und Chiasamen in ein verschließbares Gefäß (z. B. ein mittelgroßes Einmachglas) und füllst dieses anschließend mit dem Schoko-Milch-Drink auf. 2 Vermische alles gründlich und füge dann den Skyr hinzu. Die Banane kannst du in kleine Stücke schneiden oder in einer kleinen separaten Schüssel mit einer Gabel zerdrücken und dann in das Gefäß mit den Overnight Oats geben. 3 Den Inhalt des Gefäßes noch einmal vermischen, das Gefäß verschließen und die Oats mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Am besten

schmecken die Overnight Oats, wenn du sie über Nacht oder sogar bis zu 48 Stunden im Kühlschrank ruhen lässt. 4 Das Granola gibst du erst kurz vor dem Verzehren hinzu, so bleibt es schön knusprig. Mit frischen Beeren oder einem Topping deiner Wahl garnieren.

Pancakes MIT AHORNSIRUP VEGGIE

30 MIN.



4 PERS.

Du willst deinen Besuch bei einem Brunch beeindrucken? Dann dürfen diese fluffigen Pancakes auf dem Tisch nicht fehlen. Ob mit süßem oder herzhaftem Topping, es ist eines der köstlichsten Frühstücks- und Brunchgerichte. Und das Beste: Die Pancakes sind schnell zubereitet! Zutaten für 6 Pancakes

220 ml Milch (oder Buttermilch) 2 EL Essig (oder Zitronensaft) 220 g Mehl 1 TL Kaisernatron 1 Packung Backpulver 2 EL Zucker 1 TL Salz 2 Eier 2 EL Olivenöl etwas Butter etwas Ahornsirup (optional) Zubereitung

1 Für die Pancakes bereitest du zuerst aus der Milch und dem Essig (oder Zitronensaft) Buttermilch zu: Dazu vermischst du beide Flüssigkeiten in einer geeigneten Schüssel und stellst diese für etwa 10 Minuten zur Seite. 2 In der Zwischenzeit vermischst du in einer Rührschüssel Mehl, Natron, Backpulver, Zucker und Salz. 3 Schlage dann die Eier in die Buttermilch auf, gib das Olivenöl dazu und vermische alle Zutaten.

4 Die Flüssigkeit verrührst du anschließend mithilfe eines Kochlöffels grob mit den trockenen Zutaten. Die Masse sollte noch etwas klumpig aussehen, so wirken die Pfannkuchen nach dem Ausbacken etwas rustikaler. 5 Erhitze nun eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Stufe mit etwas Öl oder lasse etwas Butter darin zergehen, sodass der Pfannenboden ganz bedeckt ist. Sobald das Fett heiß ist, gibst du eine Schöpfkelle des Pancake-Teiges hinein und schwenkst die Pfanne leicht, sodass sich der Teig zu einem mittelgroßen, rundlichen Pancake formt. Den Pfannkuchen lässt du so lange in der Pfanne ausbacken, bis auf der Oberfläche Bläschen entstehen. Dann wendest du den Pancake schnell mithilfe eines Pfannenwenders und lässt ihn etwa 1 bis 2 Minuten fertig backen. Mit etwas Ahornsirup serviert, schmecken die Pancakes fantastisch.

Vorspeisen & Mezze 2

„Mezze“ bedeutet auf Türkisch Vorspeisen. Die Kultur der Vorspeisen in der Türkei hat eine große Bedeutung. Für ein Abendessen werden meist die verschiedensten Vorspeisen aufgetischt. Sie sind zum Probieren, Genießen und Teilen. Meine liebsten Mezze zeige ich dir in diesem Kapitel.

Mücver TÜRKISCHE ZUCCHINIPUFFER VEGGIE

35 MIN.



4 PERS.

Mücver sind leckere vegetarische Zucchinipuffer, die ich gerne zubereite, wenn das grüne Gemüse im Sommer Saison hat. Du kannst sie mit verschiedenen herzhaften Dips kombinieren und sogar kalt beim Picknicken essen. Zutaten für 4 Mücver

1 Karotten 1 Zucchini 2 Eier 50 g Mehl 1 TL Backpulver ½ Bund Petersilie Salz Zubereitung

1 Für die Zucchinipuffer die Karotte waschen und schälen. Die Zucchini waschen, Stengelansätze entfernen und schälen. Anschließend Karotte und Zucchini grob reiben und mithilfe eines Abseih- oder Geschirrtuches die Feuchtigkeit auspressen. In einer Schüssel Eier mit Mehl und Backpulver vermischen und das Gemüse hinzugeben. Die Petersilie hacken und gut untermischen und die Masse nach Geschmack salzen. 2 Das Öl in einer Pfanne erhitzen und jeweils 1 EL der Masse in die Pfanne geben. Sanft zu flachen Puffern formen und von beiden Seiten goldgelb braten. Dazu schmeckt der Joghurt-Kräuter-Dip Haydari von Seite 65 besonders lecker!

Rote-Bete-Carpaccio MIT RUCOLA, FETA UND WALNÜSSEN 75 MIN.



2 PERS.

Rote Bete bietet uns so unglaublich wichtige Nährstoffe im Winter. Und es gibt so viele Möglichkeiten, Rote Bete zuzubereiten. Wie wäre es mal mit einem vegetarischen Carpaccio? Zusammen mit leckerem Dressing, Feta und Walnüssen ist es eine unschlagbare Kombination. Zutaten

1 Rote Bete 1 Handvoll Rucola 50 g Feta (Schafskäse) 1 EL Walnüsse

FÜR DAS DRESSING:

2 EL Olivenöl 1 EL Apfelessig 1 TL süßer Senf 1 Handvoll frische Minzblätter ¼ TL Salz Zubereitung

1 Für das Rote-Bete-Carpaccio wäschst du die Rote Bete und gibst sie anschließend ungeschält in einen geeigneten Topf. Wenn du möchtest, kannst du mehrere Knollen für deinen Vorrat kochen. Rote Bete hält sich gut verpackt etwa 2 Tage im Kühlschrank. 2 Fülle den Topf mit der Roten Bete nun mit Wasser auf, sodass die Knolle gut bedeckt ist. Verschließe den Topf mit einem Deckel und lasse das Wasser einmal aufkochen. Reduziere dann die Temperatur so weit, dass das Wasser

nur noch leise köchelt. Nach etwa 45 Minuten ist die Knolle weich gekocht, sodass du mit einer Gabel ohne Druck hineinstechen kannst. 3 Nimm sie aus dem Wasser und stelle sie zum Abkühlen für etwa 30 Minuten beiseite. Alternativ kannst du in diversen Supermärkten auch Rote Bete vorgekocht kaufen. 4 Für das Dressing vermischst du in der Zwischenzeit das Olivenöl, den Apfelessig und den süßen Senf in einer Schüssel. Gib eine Handvoll Minzblätter und Salz hinzu. Bis das Rote-Bete-Carpaccio fertig ist, lässt du das Dressing ziehen. 5 Sobald die Rote Bete abgekühlt ist, schälst du sie, schneidest sie in feine Streifen und richtest sie auf einem Teller an. Dafür solltest du Handschuhe tragen und auf deine Kleidung achten, da Rote Bete stark abfärbt.Dann wäschst du den Rucola, schüttelst ihn trocken, zerbröselst den Feta und zerkleinerst grob die Walnüsse und verteilst alles auf der Roten Bete. Gib dann das Dressing über das fertige Rote-Bete-Carpaccio.

Guacamole MIT NACHOS VEGGIE

10 MIN.



2 PERS.

Der Snack für einen Filmabend oder auch als Vorspeise für deinen nächsten Grillabend. Wenn am Tisch Nachos mit selbst gemachter Guacamole stehen, freut sich garantiert jeder Gast im Haus. Probiere es aus! Zutaten

2 leicht überreife Avocados 1 kleine rote Zwiebel 1 Knoblauchzehe ½ Jalapeño ½ Handvoll frischer Koriander ½ TL Salz Saft von ½ Bio-Limette 1 Packung Nachos Zubereitung

1 Für die Guacamole halbierst du die Avocados, entfernst den Kern und löst das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel aus der Schale. Mit einer Gabel zerdrückst du das Avocado-Fruchtfleisch grob in einer Schüssel. Schneide die Zwiebel in feine Würfel und presse die Knoblauchzehe, hacke dann die Jalapeño sehr fein und gib alles zusammen mit dem Koriander zu den Avocados. 2 Gib anschließend Salz und Limettensaft dazu und verrühre beides vorsichtig mit der Avocado-Masse. Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren. Damit die Guacamole länger frisch bleibt, kannst du den Avocadokern mit in den fertigen Dip geben.

3 Guacamole und Nachos auf einem Teller anrichten und genießen.

Hirtensalat MIT GRANATAPFEL-DRESSING 10 MIN.



2 PERS.

Seit ich mich erinnern kann, gibt es im Sommer bei uns zu Hause zu jedem Abendessen einen Hirtensalat als Beilage. Frisches, saisonales Gemüse, Olivenöl und Zitronensaft. Ich weiß nicht, warum, aber ich liebe diesen Salat im Sommer besonders, und ich bin mir sicher, du wirst ihn ebenso lieben. Zutaten

½ Salatgurke 2 mittelgroße Tomaten 1 rote Zwiebel 1 grüne Paprikaschote ¼ Bund Petersilie 3 EL Olivenöl Saft von 1 Bio-Zitrone 1 EL Granatapfelsirup (alternativ Balsamico) ½ TL Salz ½ TL Sumach 1 Handvoll Feta (Schafskäse) zum Garnieren Zubereitung

1 Für den Hirtensalat würfelst du die Gurke und die Tomaten in etwa gleich große, mundgerechte Stücke und gibst sie in eine Salatschüssel. 2 Die Zwiebel schneidest du in dünne Streifen, die Paprikaschote entkernst du und schneidest sie ebenfalls in kleine, mundgerechte Streifen. Die Petersilie hackst du fein und gibst sie ebenfalls zu den anderen Zutaten in die Schüssel. 3 Für das Dressing vermischst du Olivenöl, Zitronensaft, Granatapfelsirup, Salz und Sumach.

4 Füge das Dressing anschließend zum Salat hinzu und vermische alles gut. Abschließend verteilst du noch den Feta gleichmäßig über dem Salat. TIPP: Möchtest du den Salat vorbereiten, aber später erst genießen, dann gib das Dressing und den Feta erst kurz vor dem Servieren zum Salat. In einer verschließbaren Vorratsdose aufbewahrt, bleibt der vorbereitete Salat bis zum nächsten Tag knackig frisch.

Hummus MIT ROTE-BETE-VARIANTE VEGGIE

15 MIN.



2–4 PERS.

Vor drei Jahren habe ich zum ersten Mal selbst Hummus zubereitet. Auch wenn der Geschmack super war, die Textur war bröckelig und fest. Ich habe viele Varianten versucht, um endlich ein cremiges Hummus zu Hause zaubern zu können. Mit diesem Rezept bin ich mehr als zufrieden und möchte es dir deswegen unbedingt ans Herz legen. Zutaten

3 EL Tahini 2 Knoblauchzehen 1 TL Salz ½ TL Kreuzkümmel Saft von 1 Bio-Zitrone 400 g Kichererbsen, vorgekocht (oder aus dem Glas) 4–5 Eiswürfel Petersilie (optional) Paprikapulver (optional) etwas Olivenöl

Standmixer Zubereitung

1 Für das Hummus gibst du zunächst die möglichst flüssige Tahini, den Knoblauch, das Salz, den Kreuzkümmel sowie den Saft einer Zitrone in den Standmixer und mixt die Zutaten kurz auf mittlerer Stufe. 2 Gib nun die Hälfte der Kichererbsen zusammen mit zwei Eiswürfeln in den Mixbehälter und schalte den Mixer erneut auf mittlerer Stufe an. Nach dem Mixen sollten keine ganzen Kichererbsen mehr zu sehen sein. Jetzt gibst du den Rest der Kichererbsen und weitere zwei Eiswürfel dazu und mixt alles 3 bis 4 Minuten auf der höchsten Stufe. Sollte das Hummus nicht cremig genug sein, kannst du noch einen weiteren Eiswürfel hinzufügen und die Zutaten so lange auf höchster Stufe mischen, bis eine cremige Masse entsteht. 3 Vor dem Servieren nochmals mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken und nach Belieben gehackte Petersilie und Paprikapulver darüber geben. Das Hummus entweder sofort servieren oder in ein verschließbares Glas füllen. Damit das Hummus lange frisch bleibt, beträufelst du die Oberfläche einfach mit Olivenöl. So ist der Dip etwa 3 bis 5 Tage im Kühlschrank haltbar.

Wie ich Hummus am liebsten esse: 1 Tomate waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. 1 Spitzpaprika waschen, entkernen und klein schneiden. Hummus auf einem Teller mit den Tomaten- und dem SpitzpaprikaStückchen anrichten. Jetzt erhitzt du in einer Pfanne etwas Butter, bis sie anfängt Bläschen zu bilden, und röstest darin etwa 1 TL Paprikapulver an. Die flüssige Paprika-Butter verteilst du dann großzügig über dem Hummus mit Tomate und Spitzpaprika.

Variante: Rote-Bete-Hummus VEGGIE

15 MIN.



2 PERS.

Zutaten

2 Rote Beten (oder gekochte Rote Beten) 50 g Kichererbsen 1 Knoblauchzehe 1 EL Tahini 1 EL Naturjoghurt 20 ml Olivenöl Saft von ½ Bio-Zitrone 1 TL Salz ¼ TL Pfeffer aus der Mühle ½ Kreuzkümmel Zubereitung

1 Für das Rote-Bete-Hummus wäschst du die beiden Rote Beten und gibst sie anschließend ungeschält in einen geeigneten Topf. 2 Fülle den Topf mit Wasser auf, sodass die Knollen gut bedeckt sind. Verschließe ihn mit einem Deckel und lass das Wasser einmal aufkochen. Reduziere dann die Temperatur so weit, dass das Wasser nur noch leise köchelt. Nach etwa 45 Minuten sind die Knollen weich gekocht, sodass du eine Gabel ohne Druck hineinstechen kannst. Nimm die Beten aus dem Wasser und stelle sie auf einem Teller für etwa 30 Minuten zum Abkühlen. Alternativ kannst du in diversen Supermärkten bereits vorgekochte Rote Bete kaufen. 3 Nach dem Abkühlen schälst du die Knollen, schneidest sie in grobe Stücke und gibst sie in den Mixbehälter. Auf höchster Stufe etwa 2 bis 3 Minuten mixen. Nun die restlichen Zutaten hinzufügen und nochmals auf mittlerer Stufe zu einer cremigen Masse verarbeiten. Sollte die Creme zu flüssig sein, gib noch etwas mehr Kichererbsen dazu und lasse das Hummus anschließend rund 1 Stunde im Kühlschrank ziehen.

Dips & Cremes FÜR JEDE GELEGENHEIT Muhammara / Für 2–4 Personen

1 Als Erstes heizt du den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vor. 2 Danach wäschst du 2 mittelgroße rote Paprikas, entkernst, viertelst und legst sie mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech. Verteile jetzt 4 Knoblauchzehen gleichmäßig auf dem Backblech und beträufele die Paprikastücke mit ein wenig Olivenöl. Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Ofen. Nach etwa 30 Minuten sind sie an der Oberfläche leicht gebräunt und das Fruchtfleisch ist gabelweich. 3 Nimm das Backblech aus dem Ofen, stelle es zur Seite und lasse das Gemüse ein wenig abkühlen. Gib 50 g Walnusskerne in einen Mixer und zerkleinere sie kurz auf höchster Stufe. Danach fügst du die Paprikas, die Knoblauchzehen, das Olivenöl, 1 EL Granatapfelsirup, 1 TL Tomatenmark, 1 EL Panko (asiat. Paniermehl) sowie ¼ TL Kreuzkümmel, ¼ TL Chiliflocken, 1 TL Salz und 1 Prise Zucker dazu und mixt alles auf mittlerer Stufe, bis eine homogene Masse entsteht. 4 Das Muhammara lässt du am besten noch mal für 20 Minuten ziehen. Dann kannst du es zusammen mit Brot als Vorspeise servieren oder als kleinen Snack zwischendurch essen. Havuç Tarator / Für 2 Personen

1 Wasche zuerst 350 g Karotten gründlich, schäle sie und rasple sie dann in Stücke. Erhitze in einer Pfanne etwa 1 EL Olivenöl auf mittlerer Hitze und gib die geriebenen Karotten dazu.

2 Brate sie langsam unter Rühren an. Sie verlieren dabei ein wenig Flüssigkeit und werden nach etwa 3 bis 4 Minuten weich. 3 Jetzt kannst du 1 Handvoll grob gehackte Walnusskerne in die Pfanne geben und leicht anrösten. Nimm die Pfanne anschließend vom Herd und stelle sie beiseite, sodass die Karotten mit den Walnusskernen auf Zimmertemperatur abkühlen können. 4 Gib 500 g griechischen Joghurt in eine Schüssel und füge 1 gepresste (oder fein gehackte) Knoblauchzehe hinzu. Schmecke die Mischung mit ½ TL Salz ab. Sobald die Karotten und Walnusskerne abgekühlt sind, hebst du diese unter den Joghurt. Dabei verändert die Masse leicht ihre Farbe und es entsteht eine leckere Creme. Besonders gut passt dazu geröstetes Brot. Haydari / Für 2–4 Personen

1 Zunächst gibst du 50 g Hirtenkäse in eine Schüssel und zerdrückst ihn mit einer Gabel. Füge 250 g griechischen Joghurt hinzu und verrühre beides, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Presse 1 Knoblauchzehe in die Mischung, gib ¼ Bund gehackte Dillspitzen dazu und vermische alles gut miteinander, bis eine cremige Masse entsteht. Jetzt kannst du die Creme mit 1 Prise Salz abschmecken. 2 Als Nächstes erhitzt du 50 g Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze, bis sich kleine Bläschen bilden. Gib 1 EL frische Minze und 1 Prise scharfes Chilipulver dazu und erhitze beides kurz in der Butter. 3 Gieße die flüssige Gewürzbutter nun langsam in die Creme und vermische danach alles noch mal gut. 4 Das fertige Haydari am besten im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Je länger es zieht, desto besser schmeckt es. Es eignet sich sehr gut als Vorspeise, serviert mit Brot zum Dippen.

TIPP: Wenn du keinen griechischen Joghurt hast, schau auf Seite 66 nach. Dort erkläre ich, wie du Naturjoghurt eindickst und ihn stattdessen verwenden kannst.

Baba Ghanoush AUBERGINEN-SESAM-PÜREE VEGGIE

45 MIN.



2–4 PERS.

Baba Ghanoush ist mit Abstand meine Lieblingsvorspeise aus dem Nahen Osten. Ich liebe gebackene Auberginen und in Kombination mit Joghurt und Sesampaste schmecken sie einfach noch leckerer. Der Dip passt perfekt zu gegrilltem Gemüse und Fleisch und eignet sich besonders im Sommer als Vorspeise. Zutaten

250 g griechischer Naturjoguhrt (stichfest) 2 mittelgroße Auberginen 2 EL Tahini Saft von ½ Bio-Zitrone 3 Knoblauchzehen ½ TL Salz

1 dünnes Abseih- oder Käsetuch

(alternativ ein dünnes Geschirrtuch aus Baumwolle) Vorbereitung

1 Hast du keinen griechischen Joghurt zur Hand, kannst du auch einen anderen, vorhandenen Naturjoghurt verwenden und selbst eindicken. Lege dazu ein Abseihtuch (alternativ ein dünnes Geschirrtuch aus Baumwolle) in ein Küchensieb und platziere das Sieb anschließend in einer passenden Schüssel. Gib den Joghurt in das Sieb und decke ihn mit den überhängenden Seiten des Küchentuchs ab oder binde die Ecken oben mit einem Stück Garn zusammen. Du kannst den Joghurt mit einem Gewicht beschweren, um den Vorgang zu beschleunigen. Der Joghurt sollte 8 bis 12 Stunden abseihen, um die typische

Konsistenz und seinen intensiven Joghurtgeschmack zu bekommen. Die abgetropfte Molke ist sehr gesund und eine tolle Ergänzung für deinen nächsten Smoothie. Zubereitung

2 Für das Baba Ghanoush legst du die Auberginen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Schiebe das Blech auf mittlerer Höhe in den Ofen und backe die Auberginen rund 30 Minuten bei 220 °C Ober-/Unterhitze. Kannst du sie an der dicksten Stelle ohne Mühe zusammendrücken, sind sie fertig. Alternativ kannst du die Auberginen auch auf einem Grill garen. 3 Damit du die heißen Auberginen einfacher schälen kannst, decke sie mit Alufolie oder einer Schüssel ab und lasse sie rund 15 Minuten ruhen. Trenne anschließend die Stielansätze ab, und ziehe dann die Schale streifenweise vom schmaleren Ende her vorsichtig ab. Die geschälten Auberginen hackst du anschließend so fein, dass die Stücke eine fast schon cremeartige Konsistenz erhalten. Um die dabei entstehende überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, gib die Auberginenstücke in ein Sieb und lasse sie kurz abtropfen. 4 Nun vermischst du in einer Schüssel den stichfesten Joghurt mit Tahini und dem Zitronensaft und presst die Knoblauchzehen dazu. Hebe die fein gehackten Auberginen unter und schmecke alles mit etwa Salz ab. Dazu schmeckt das Naan-Brot von Seite 144.

Kisir TÜRKISCHER BULGURSALAT VEGGIE

30 MIN.



4 PERS.

Der absolut beste Salat im Sommer! Er ist in 30 Minuten fertig, schmeckt schön pikant, aber auch leicht süß, und du kannst eine große Menge davon kochen. Kalt schmeckt der Bulgursalat bei heißen Temperaturen am besten, also nach der Zubereitung: ab in den Kühlschrank! Zutaten

250 g feiner Bulgur (Kisirlik-Bulgur) 60 ml Olivenöl 2 EL Tomatenmark ½ TL Kreuzkümmel 2 TL Salz 2 TL Paprikapulver 1TL Chilipulver 1 EL Sumach 1 Bund Frühlingszwiebeln 1 Tomate ¼ Bund frische Minze ¼ Bund Petersilie 2 EL Granatapfelsirup Salatblätter (optional) Zubereitung

1 Für das Kisir den Bulgur in eine Schüssel geben, mit 200 ml heißem Wasser übergießen, kurz durchmischen und anschließend 10 bis 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. 2 Eine Pfanne auf dem Herd erhitzen und etwas Olivenöl in die Pfanne geben. Sobald es heiß ist, das Tomatenmark, den Kreuzkümmel, Salz, das

Paprikapulver, das Chilipulver und den Sumach kurz im Öl anrösten, bis die Gewürze anfangen zu duften. 3 Den Inhalt der Pfanne in die Schüssel mit dem Bulgur geben, gut vermischen und etwas abkühlen lassen. Der Bulgur sollte jetzt eine rötliche Farbe angenommen haben. 4 In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln in feine Ringe und die Tomate in kleine Würfel schneiden. Die Minze und die Petersilie fein hacken. Frühlingszwiebeln, Tomate, Petersilie und Minze zum Bulgur in die Schüssel geben. 5 Das restliche Olivenöl und den Granatapfelsirup hinzufügen, noch mal alles gut vermischen und kurz abkühlen lassen. Bis zum Servieren im Kühlschrank kalt stellen. Besonders fein schmeckt der Bulgursalat, wenn du ihn 1 bis 2 Stunden ziehen lässt. Der Bulgur lässt sich nach Belieben auf Salatblättern anrichten.

Gerösteter Rosenkohl AUS DEM OFEN VEGGIE

45 MIN.



2-3 PERS.

Rosenkohl war früher nicht mein Ding. Richtig zubereitet, ist er aber eine sehr leckere Beilage und ein köstliches Essen für Gäste, die gerne vegetarisch essen. Außerdem ist Rosenkohl gut für die Blutbildung in unserem Körper, er regt die Verdauung an und ist als regionales Gemüse auch noch nachhaltig. Zutaten

750 g Rosenkohl (frisch) 2 EL Olivenöl 1 TL Salz 1 TL Pfeffer aus der Mühle ½ TL Chilipulver ½ EL Agavendicksaft (oder Honig) 1 EL Sojasauce (optional)

FÜR DEN SOUR-CREAM-DIP: 100 g Magerquark 150 g Naturjoghurt Saft von ½ Bio-Zitrone 1 EL gehackter Schnittlauch 1 Knoblauchzehe Zubereitung

1 Für den gerösteten Rosenkohl heizt du den Ofen auf 220 °C Umluft vor. 2 Während der Ofen vorheizt, putzt du den Rosenkohl und entfernst die äußeren Blätter. Dann wäschst du ihn und halbierst die Rosenkohlröschen.

3 Die Rosenkohlhälften vermischst du in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chilipulver sowie dem Agavendicksaft. 4 Verteile die halbierten Rosenkohlröschen gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und schiebe das Backblech dann auf mittlerer Höhe in den Ofen. Die Rosenkohlhälften etwa 15 Minuten backen, bis sie leicht angeröstet sind. 5 Für die Sour Cream verrührst du in der Zwischenzeit Magerquark, Joghurt, Zitronensaft und den Schnittlauch in einer Schüssel. Presse die Knoblauchzehe und gib sie dazu. 6 Sobald der Rosenkohl außen leicht knusprig und innen zart ist, gibst du ihn in eine Schüssel und vermischst ihn optional mit 1 EL Sojasauce. Den Rosenkohl mit dem Dip schließlich auf einem Teller anrichten und z. B. geröstetes Brot dazu reichen.

Eintöpfe & Suppen 3

Suppen und Eintöpfe sind vor allem im Herbst und Winter aus meiner Küche nicht wegzudenken. Sie wärmen den Körper nicht nur von innen auf, sondern machen unser Immunsystem auch fit für die kalten Tage. Meine liebsten Suppen und Eintöpfe zeige ich dir in diesem Kapitel.

Gulasch MIT RINDFLEISCH

90 MIN.



4 PERS.

Gulasch ist einfach, lecker und deftig. Am liebsten esse ich das gehaltvolle Schmorgericht im Winter mit Spätzle, Bandnudeln oder sogar Kartoffeln. Dazu gibt es einen einfachen, grünen Salat. Zutaten

800 g Rindfleisch (z. B. Hals, Schulter oder Wade) 1 TL Salz etwas Öl zum Braten 4 mittelgroße Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 1 EL Tomatenmark 1 EL Butter ½ TL Kümmel ½ TL Paprikapulver, edelsüß 1 Prise Cayennepfeffer 1 EL gehackter Thymian 1 getrocknetes Lorbeerblatt 500 ml dunkle Rinderbrühe Zubereitung

1 Für das Gulasch schneidest du das Fleisch in gleich große grobe Würfel, salzt es und lässt es etwa 5 Minuten ruhen. 2 Währenddessen erhitzt du in einem Schmortopf ein wenig Öl und brätst das Fleisch darin an, bis es von allen Seiten eine leicht braune Kruste bekommt. Nimm das Fleisch aus der Pfanne und stelle es auf einem Teller zur Seite.

3 Schneide die Zwiebeln in grobe und die Knoblauchzehen in feine Würfel und gib beides in denselben Topf und dünste sie im restlichen Fleischsud bei mittlerer Hitze an, so lösen sich auch die leckeren Röstaromen vom Topfboden. Sobald die Zwiebeln leicht glasig sind, gibst du das Tomatenmark und die Butter in den Topf und vermischst beides mit den Zwiebeln und dem Knoblauch. Die Gewürze hinzufügen und ebenfalls kurz erhitzen. 4 Als Nächstes gibst du das angebratene Fleisch zurück in den Topf und füllst ihn mit so viel Brühe auf, bis das Fleisch gut bedeckt ist. Sollte die Brühe nicht ausreichen, den Topf weiter mit Wasser auffüllen. Decke den Schmortopf mit einem Stück Backpapier ab und lasse das Ganze in etwa 2 bis 3 Stunden knapp unter dem Siedepunkt weich dünsten. Besonders gut schmecken Nudeln, Spätzle (wie auf dem Bild) oder Kartoffeln dazu. TIPP: Wer mag, kann sich das Gulasch auch gerne mit Karotten oder Paprika zubereiten, das bleibt dem eigenen Geschmack überlassen.

Hühnersuppe KLASSISCH ZUBEREITET

180 MIN.



6 PERS.

An Tagen, an denen wir etwas frösteln oder gar erkältet sind, hilft eine leckere klassische Hühnersuppe: reich an guten Fetten, wichtigen Vitaminen und Mineralien. Damit bist du im Nu wieder fit. Zutaten

FÜR DIE BRÜHE:

1 kleines Suppenhuhn oder 2 Hähnchenschenkel (mit Knochen) 1 Karotte 2 Stangen Staudensellerie 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen ¼ Bund Petersilie 2 Lorbeerblätter 1 großes Stück Ingwer ½ Handvoll Pfefferkörner

FÜR DIE SUPPE: 2 Karotten 2 Frühlingszwiebeln Salz 500g Suppennudeln ¼ Bund Petersilie Pfeffer aus der Mühle Zubereitung

1 Für ein besonders kräftiges Aroma der Suppe backe ich mein Suppenhuhn oder die Hähnchenschenkel zuerst auf einem Backblech im Ofen etwa 45 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze. Das Fett, dass dabei abgeschieden wird, kommt später mit in den Topf.

2 Für die Brühe schneidest du zuerst die Karotten und den Sellerie in grobe Stücke, schälst und halbierst die Zwiebel und zerdrückst den Knob-lauch. Gib alles in einen Suppentopf und füge die Petersilie und das Huhn hinzu. Hast du das Hähnchen erst gebacken, gibst du in diesem Schritt auch das abgeschiedene Fett in den Topf. Gib die Gewürze und den Ingwer in den Topf und fülle ihn mit kaltem Wasser auf, sodass das Fleisch ganz bedeckt ist. Dann bringst du den Inhalt des Topfes zum Kochen und lässt das Ganze für etwa 2 bis 3 Stunden köcheln. 3 Löst sich das Fleisch von selbst vom Knochen, ist das Suppenhuhn fertig gegart. Jetzt nimmst du es aus dem Topf und stellst es zum Abkühlen beiseite. Wenn sich das Fleisch früher löst, bei Hähnchenschenkeln etwa schon nach 1 Stunde, nimmst du das Hähnchen früher heraus und lässt das Gemüse weiterköcheln. Gieße den Inhalt des Topfes durch ein Sieb ab und fange die Flüssigkeit in einer Schüssel auf. Gib sie im Anschluss wieder in den leeren Topf zurück. 4 Schneide für die Suppe die Karotten in kleine Würfel und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe. Das Hähnchenfleisch zerkleinerst du mithilfe einer Gabel und eines Messers und gibst es ebenfalls in den Topf zurück. Das zerkleinerte Gemüse fügst du zusammen mit etwas Salz hinzu und lässt die Suppe nun noch einmal aufkochen. Der köchelnden Suppe fügst du jetzt die Nudeln hinzu und lässt diese nach Packungsanweisung garen. 5 Sobald die Nudeln fertig gegart sind, kannst du noch die fein gehackte Petersilie dazugeben und die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen.

Linsen-Dal MIT ROTEN LINSEN VEGGIE

55 MIN.



4 PERS.

Wenn ich mir einen veganen, aber proteinreichen Eintopf gönnen will, ist dieses Linsengericht meine erste Wahl. Die cremige Konsistenz, die aromatischen Gewürze und die vollmundigen Linsen sorgen für ein rundes Geschmackserlebnis und machen lange satt. Noch etwas knuspriges Weißbrot dazu – perfekt! Zutaten

1 Zwiebel 1 Paprika 1 EL Olivenöl 500 g rote Linsen ½ TL Kurkuma 1 TL Paprikapulver 1 TL Kümmel 2 TL Salz 1 Dose Tomaten (z. B. Datteltomaten) 1 Dose Kokosmilch Zubereitung

1 Für das Dal schneidest du die Zwiebel und die Paprika in feine Würfel, erhitzt das Öl in einer Pfanne und dünstest darin die Zwiebel und die Paprika an. 2 Spüle die Linsen in einem Sieb mit etwas Wasser ab und gib sie ebenfalls in den Topf. Erhitze sie kurz zusammen mit den restlichen Zutaten. Füge der Gemüsemischung nun die Gewürze sowie die Dosentomaten hinzu und fülle den Topf anschließen zu drei Vierteln mit Wasser auf. Nach etwa 20 Minuten

Köcheln sind die Linsen fertig gegart und das Dal nimmt eine sämige Konsistenz an. Nimm den Topf vom Herd und rühre die Kokosmilch unter das Linsen-Dal. 3 Besonders lecker schmeckt dazu angeröstetes Fladenbrot.

Türkische Linsensuppe KLASSISCHE ART

VEGGIE

45 MIN.



6 PERS.

Als ich von zu Hause ausgezogen bin, war es mir immer wichtig, die Rezepte, die meine Mutter zu Hause kochte, auch selbst zu beherrschen. Eine Linsensuppe nach Familienrezept gibt es in nahezu jedem türkischen Haushalt – eines meiner liebsten Basics in der Küche. Zutaten

1 EL Butter 1 EL Mehl 1 Kartoffel 2 Karotten 1 Zwiebel 250 g rote Linsen, gewaschen 3 TL Salz 1 TL Pfeffer aus der Mühle ¼ TL Kurkuma

Stabmixer Zubereitung

1 Für die Linsensuppe lässt du die Butter bei geringer Hitze im Topf zergehen. Jetzt bestäubst du die geschmolzene Butter mit dem Mehl und vermischst beides, bis eine glatte Masse entsteht. Die Mehlschwitze sorgt dafür, dass sich die Suppe besser binden lässt und eine sämige Konsistenz bekommt. 2 Schneide die Kartoffel und Karotten in grobe Stücke, viertel die Zwiebel und gib Kartoffeln, Karotten und Zwiebel in den Topf und dünste sie in der Mehlschwitze kurz an.

3 Anschließend fügst du die gewaschenen Linsen hinzu und erhitzt diese ebenfalls kurz. Fülle nun den Topf mit 1 l Wasser auf. Für einen volleren Geschmack kannst du 250 ml des Wassers durch Rinder- oder Hühnerbrühe ersetzen. Die Linsensuppe muss jetzt etwa 15 Minuten köcheln, bis alle Zutaten weich gegart sind. 4 Entferne die Zwiebel aus der Suppe und püriere den restlichen Inhalt mit einem Stabmixer, bis keine Kartoffel-, Karotten- oder Linsenstücke mehr erkennbar sind. Nun gibst du die Gewürze dazu und vermischst alles noch einmal gut. 5 Diese Suppe wird beim Abkühlen noch sämiger, deshalb kann es sinnvoll sein, vor dem Abkühlen noch etwas heißes Wasser oder vor dem Aufwärmen der Suppe etwas kaltes Wasser hinzuzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 6 Ist die Suppe zu flüssig, weiter köcheln lassen, bis sie eindickt. Ich serviere die Suppe gerne mit einem zusätzlichen Spritzer Zitronensaft und einer Scheibe Brot.

Şehriye Çorbasi TÜRKISCHE TOMATENSUPPE

30 MIN.



4 PERS.

Auch die Zubereitung dieser Suppe habe ich von meiner Mutter gelernt und möchte sie dir als Basic-Gericht ans Herz legen, das du immer wieder kochen kannst. Diese Tomatensuppe ist wirklich einfach und in Kombination mit den Reisnudeln ist sie obendrein auch noch sättigend. Zutaten

1 EL Butter 1 EL Tomatenmark 50 g Reisnudeln (z. B. Kritharaki oder Orzo) 500 g Dosentomaten (oder frische Tomaten) 2 TL Salz 250 ml Hühnerbrühe (oder Gemüsebrühe) 1 Bund Petersilie Zubereitung

1 Für den Suppenansatz erhitzt du in einem Topf die Butter auf mittlerer Hitze und fügst dann das Tomatenmark und die Reisnudeln hinzu. Während du die Reisnudeln unter Rühren kurz erhitzt, gibst du die Tomaten und das Salz hinzu und füllst den Topf anschließend mit der Hühnerbrühe und 1 bis 1 ½ l Wasser auf. 2 Lasse die Suppe kurz aufkochen und reduziere dann die Temperatur auf mittlere Hitze und lasse die Suppe für etwa 15 Minuten köcheln. 3 Während die Flüssigkeit etwas eindickt, hackst du die Petersilie fein und gibst diese vor dem Servieren in die Suppe.

TIPP: Wenn du eine gehaltvollere Suppe essen möchtest, eignet sich als Einlage gegartes, zerzupftes Hähnchenfleisch.

Roasted Tomato Soup MIT ROTER PAPRIKA VEGGIE

90 MIN.



6 PERS.

Es ist Ende September, du hast Tomaten und Paprika zu Hause, die vielleicht sogar ein wenig überreif sind? Dann ist jetzt die perfekte Zeit, um das Gemüse zu rösten und zu einer Suppe zu verarbeiten. Eine unglaublich cremige Tomatensuppe mit köstlichen Röstaromen. Was will man mehr? Zutaten

1 kg Tomaten, halbiert 400 g rote Paprika 1 große Zwiebel 1 Knoblauchknolle 2 EL Olivenöl 2 TL Salz ½ TL Pfeffer aus der Mühle ¼ TL scharfes Chilipulver 250 ml Light Creme, Sahne oder Kokosmilch

Stabmixer Zubereitung

1 Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen. 2 Die Tomaten halbieren, Paprika und Zwiebel vierteln und das Gemüse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und das Olivenöl sowie etwas Salz und Pfeffer gleichmäßig darüber verteilen. Jetzt das Gemüse auf der mittleren Schiene im Ofen etwa 45 Minuten garen.

3 Wenn es leicht angebräunt ist, nimmst du das Gemüse aus dem Ofen und gibst es in einen geeigneten Topf. Anschließend verarbeitest du das Gemüse mithilfe eines Stabmixers zu einer homogenen Masse und füllst danach den Topf mit Wasser (etwa 1½ l) auf. Lasse die Suppe kurz aufkochen und gib anschließend das Chilipulver sowie Salz und Pfeffer dazu. Wenn du der Suppe einen volleren Geschmack geben möchtest, kannst du jetzt noch Light Creme, Sahne oder Kokosmilch hinzufügen. Für eine sämigere Konsistenz kannst du die Suppe nochmals kurz köcheln lassen, bis sie etwas eindickt.

Kürbissuppe MIT CREMIGER KOKOSNUSSMILCH VEGGIE

90 MIN.



6 PERS.

Eines der schönsten Dinge am Herbst: Es ist endlich Kürbissaison. Man kann so viele verschiedene Gerichte aus einem schönen Kürbis zaubern! Wie zum Beispiel eine cremige Kürbissuppe mit schönen Röstaromen, kombiniert mit dem milden Geschmack von Kokosmilch. Zutaten

etwas Olivenöl 5–6 Gewürznelken 2 TL Kurkuma ½ TL Pfeffer aus der Mühle 2 Knoblauchzehen 1 Zwiebel 1 Hokkaidokürbis (ca. 1,5 kg) 500 ml Gemüsebrühe (ungesalzen) 2 TL Salz etwas Kürbiskernöl (optional) etwas Kokosmilch (optional)

Stabmixer Zubereitung

1 Für die Kürbissuppe erhitzt du einen Suppentopf auf mittlerer Temperatur und gibst Olivenöl hinein. Röste Gewürznelken, Kurkuma und schwarzen Pfeffer kurz an, bis es aromatisch duftet. 2 Hacke die Knoblauchzehen und die Zwiebel und gib sie in den Topf und dünste alles glasig an, bis die Zwiebel langsam die Farbe der Gewürze

annimmt. Entferne die Gewürznelken wieder aus dem Topf, sie verleihen der Suppe sonst einen bitteren Geschmack. 3 Jetzt wäschst du den Kürbis, viertelst ihn und entfernst die Kerne mit einem Löffeln. Anschließend schneidest du die Kürbisviertel in grobe Stücke, gibst diese in den Topf und lässt sie bei geschlossenem Deckel auf mittlerer Temperatur 20 bis 30 Minuten garen. Am besten rührst du zwischendurch immer mal wieder um und prüfst mithilfe einer Gabel, ob der Kürbis schon weich ist. 4 Kannst du ihn ohne Mühe zerdrücken, fügst du Gemüsebrühe und 1 l Wasser hinzu. Jetzt lässt du die Suppe nochmals 20 Minuten leise köcheln. Nimm die Suppe vom Herd und püriere den Inhalt des Topfes vorsichtig mit dem Stabmixer. 5 Sollte die Suppe zu flüssig sein, lasse sie noch länger köcheln, bis sich das Volumen etwas reduziert hat und sie cremiger ist. Ist die Suppe zu dickflüssig, füge noch etwas Wasser hinzu und koche die Suppe nochmals kurz auf. Zum Schluss nach Geschmack salzen. 6 Für mich ist die Suppe erst richtig perfekt, wenn ich kurz vor dem Servieren noch einen kleinen Schuss Kürbiskernöl und Kokosmilch dazugebe.

Französische Zwiebelsuppe MIT KARAMELLISIERTEN ZWIEBELN

90 MIN.



6 PERS.

Diese Suppe ist wahrscheinlich das Rezept mit den meisten Zwiebeln überhaupt!

Solltest du also mal wieder mehr als genug Zwiebeln zu Hause haben, kannst du mit diesem Rezept eine sehr große Menge auf einen Schwung zu einem köstlich wärmenden Gericht verarbeiten. Zutaten

800 g Gemüsezwiebeln 2 EL Olivenöl 1 EL Butter 1 EL Mehl 500 ml Rinderbrühe 2 Lorbeerblätter 1 Zweig Thymian 1 TL weißer Pfeffer aus der Mühle 2 TL Salz Zubereitung

1 Für die Zwiebelsuppe schälst oder hobelst du die Zwiebeln in feine Streifen. 2 Anschließend erhitzt du etwas Olivenöl in einen großen Topf auf mittlerer Hitze. Nachdem du die Zwiebeln hinzugefügt hast, reduzierst du die Hitze stark (maximal auf Stufe 3) und dünstest sie unter mehrmaligem Umrühren etwa 1 Stunde an. Dadurch werden die Zwiebeln schön braun und der Zucker in ihnen karamellisiert. Pass aber gut auf, dass dir die Zwiebeln nicht verbrennen.

3 Nun kannst du die Butter hinzufügen und langsam zerlassen. Bestäube die Zwiebel-Butter-Mischung mit dem Mehl und lasse sie unter ständigem Rühren so lange anschwitzen, bis das Mehl nicht mehr sichtbar ist. 4 Den Topf füllst du nun mit der Brühe und 1 l Wasser auf und bringst die Flüssigkeit einmal zum Aufkochen. Reduziere die Temperatur auf mittlere Hitze und füge dann die Kräuter und Gewürze hinzu. Die Suppe lässt du nun etwa 15 Minuten vor sich hin köcheln. Vor dem Servieren den Thymianzweig und die Lorbeerblätter entfernen. TIPP: Die Französische Zwiebelsuppe genießt man häufig zusammen mit überbackenem Käse: Dafür nimmst du entweder frisches Baguette oder auch altes, schneidest es in Streifen und gibst geriebenen Gruyère-Käse drüber. Diese Baguettestücke backst du im Ofen auf der obersten Schiene bei 180 °C Umluft, bis der Käse geschmolzen ist, und servierst sie zusammen mit der Suppe.

Reis & Pasta 4

Reis und Pasta gehen immer. Diese Gerichte sind schnell zubereitet und machen satt. Die Rezepte sind am einfachsten zu lernen und machen glücklich: Meine liebsten Pasta und Reis Gerichte zeige ich dir in diesem Kapitel.

Pirinç Pilav TÜRKISCHES REISGERICHT

30 MIN.



4 PERS.

Dieses Gericht weckt Kindheitserinnerungen und ist ein Klassiker der türkischen Alltagsküche. Der volle Geschmack der Reiskörner entfaltet sich durch das Anbraten in Butter. Für mich eines der wichtigsten Basic-Rezepte, das man einfach beherrschen muss. Zutaten

350 g Reis (Pirinç oder Rundkornreis) 1 EL Butter 1 EL Olivenöl 250 ml ungesalzene Hühnerbrühe (oder Gemüsebrühe) 2½ TL Salz 250 g Kichererbsen aus dem Glas Zubereitung

1 Für das Pirinç Pilav den Reis in einem Sieb mehrfach gründlich mit kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar bleibt. 2 Einen großen Topf auf mittlerer Temperatur erhitzen und die Butter zusammen mit dem Olivenöl hineingeben. Sobald die Butter anfängt Bläschen zu werfen, gibst du den Reis dazu und brätst ihn unter Rühren etwa 2 bis 3 Minuten an. Nun füllst du den Topf mit der Brühe und 500 ml Wasser auf. Die Brühe sorgt für einen intensiveren Geschmack, ist für dieses Rezept aber nicht unbedingt notwendig. Salz und die Kichererbsen dazugeben und alles einmal aufkochen lassen.

3 Reduziere dann die Temperatur und lasse alles so lange köcheln, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Den Reis kann man entweder als Beilage oder als Hauptgericht zusammen mit Hünchenfleisch, Gemüse oder Pilzen genießen.

Leftover-Reis MIT GEBRATENEM GEMÜSE 20 MIN.



2 PERS.

Wenn wieder mal Reis von gestern übrig geblieben ist und du auch noch ein wenig Gemüse im Kühlschrank findest, dann ist dieser gebratene LeftoverReis genau das Richtige für dich. Natürlich kannst du deiner Kreativität auch mit frisch gekochtem Reis freien Lauf lassen. Probiere es einfach aus! Zutaten

ca. 150 g TK-Erbsen 2 Frühlingszwiebeln 1 Karotte 2 Eier 2 EL Olivenöl 350 g Reis, vorgekocht (vom Vortag) 1 EL Weißweinessig 3 EL Sojasauce 1 EL Austernsauce 1 TL Sesamöl Zubereitung

1 Für den Leftover-Reis nimmst du zuerst die TK-Erbsen aus der Tiefkühle und lässt sie antauen. Währenddessen schneidest du die Frühlingszwiebeln in feine Ringe, trenne dabei die weißen von den grünen Ringen. Die Karotte schälst du und schneidest sie in feine Würfel. Verquirle die Eier mit einer Gabel in einer kleinen Schüssel und stelle sie anschließend zur Seite. 2 Jetzt erhitzt du die Pfanne, gibst 1 EL Olivenöl hinein und dünstest die weißen Ringe der Frühlingszwiebeln darin an. Füge jetzt die Karotten und die

angetauten Erbsen hinzu und erhitze diese ebenfalls für 2 bis 3 Minuten bei mittlerer Hitze. 3 Schiebe das Gemüse auf eine Seite der Pfanne und gib anschließend die Eier auf der leeren Seite in die Pfanne. Lasse die Eier kurz am Boden der Pfanne ansetzen und verrühre sie dann mit dem Gemüse. Jetzt gibst du den Reis dazu, gefolgt von 1 EL Olivenöl, dem Weißweinessig, der Sojasauce, der Austernsauce und dem Sesamöl. Unter Rühren alles kurz anbraten und dann vom Herd nehmen. Auf einem Teller anrichten und mit den grünen Ringen der Frühlingszwiebeln garnieren.

Pasta MIT ROTER BETE 60 MIN.



2 PERS.

Die meisten kennen Rote Bete vor allem als eingelegtes Gemüse. Gerade bei den Jüngeren ist sie aber noch lange nicht so beliebt, wie sie eigentlich sein sollte. Deswegen habe ich ein modernes Gericht gezaubert, das dir hoffentlich genauso gut schmecken wird wie mir. Zutaten

2–3 mittelgroße Rote Beten (oder gekochte Rote Beten) 1 mittelgroße Zwiebel 2 Knoblauchzehen 150 g Feta (Schafskäse) 2 TL Salz 1 TL italienische Kräuter 1½ EL Olivenöl 250 g Pasta Walnüsse (optional) Parmesan (optional)

Auflaufform, Stabmixer Zubereitung

1 Für die Pasta mit Roter Bete wäschst du die Rote Beten und gibst sie anschließend ungeschält in einen geeigneten Topf. Fülle den Topf nun mit Wasser auf, sodass die Knollen gut bedeckt sind. Verschließe den Topf mit einem Deckel und lasse das Wasser einmal aufkochen. Reduziere dann die Temperatur so weit, dass das Wasser nur noch leise köchelt. Nach etwa 45 Minuten sind die Knollen weich gekocht, sodass du mit einer Gabel ohne Druck hineinstechen kannst. Nimm sie aus dem Wasser und stelle sie zum

Abkühlen für etwa 30 Minuten beiseite. Alternativ kannst du in diversen Supermärkten auch Rote Beten vorgekocht kaufen. 2 Sobald die Knollen abgekühlt sind, schälst und viertelst du sie. Die Zwiebel ebenfalls schälen und vierteln. Verteile nun die Rote Beten, die Zwiebel und die geschälten Knoblauchzehen in einer Auflaufform. Den Feta legst du im Ganzen mittig in die Form und verteilst anschließend Salz, Kräuter und das Olivenöl gleichmäßig über allen Zutaten. Die Auflaufform in den bei 220 °C Umluft vorgeheizten Backofen geben und etwa 30 Minuten backen lassen. Sobald der Feta und die Zwiebel leicht geröstet sind, die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Den Inhalt der Form in den Behälter des Standmixers geben und auf mittlerer Stufe so lange zerkleinern, bis eine homogene Masse entsteht. Dafür immer wieder den Mixer ausschalten und den Inhalt von oben nach unten schieben. 3 Die Pasta nach Packungsanweisung garen. Sobald die Pasta fertig ist, 1 bis 2 Schöpfkellen des Nudelwassers zur Sauce in den Mixbecher geben und kurz durchmixen. Die Pasta mithilfe eines Siebs abgießen und zurück in den Topf geben. Anschließend die Rote-Bete-Sauce zu den Nudeln in den Topf geben und unter die Sauce heben. Zur Pasta mit Rote Bete passen gehackten Walnüsse und geriebener Parmesan als Topping.

Pasta MIT KÜRBISCREME

75 MIN.



4 PERS.

Die Kürbissaison bietet eine Vielfalt an neuen Gerichten nach dem Sommer. Eine leckere Pasta mit Kürbiscreme sollte vor allem im Herbst auf deiner Speisekarte stehen. Diese Pasta hat nämlich jeden begeistert, für den ich sie gekocht habe. Und meine Mutter wünscht sie sich jedes Mal wieder, sobald die Kürbissaison vor der Tür steht. Zutaten

1 kleiner Hokkaidokürbis etwas Öl Salz Pfeffer aus der Mühle 1 kleine Dose Kokosmilch (150 ml) 500 g Pasta 1 Knoblauchzehe 80 g Parmesan, gerieben

Standmixer Zubereitung

1 Für die Kürbiscreme den Kürbis waschen, vierteln und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Anschließend legst du die Kürbisviertel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und bestreichst sie mit etwas Öl. Den Kürbis nun im vorgeheizten Ofen bei 180 bis 200 °C Umluft garen, bis er so weich ist, dass man ihn zerdrücken kann. 2 Die Kürbisviertel gibst du nun in den Behälter des Standmixers. Gib etwas Salz, Pfeffer und die Kokosmilch hinzu und püriere den Kürbis bei

geschlossenem Deckel anschließend auf mittlerer Stufe. Stelle die Kürbiscreme beiseite. Gare nun die Pasta nach Packungsanweisung in reichlich kochendem Salzwasser bissfest. Währenddessen erhitzt du in einer großen Pfanne etwas Olivenöl. Schneide den Knoblauch in feine Würfel und dünste ihn darin an. Nun gibst du die Kürbiscreme dazu und lässt die Sauce einmal kurz aufkochen. 3 Wenn die Pasta fertig ist, entnimmst du 1 bis 2 Kellen des Nudelwassers und gibst sie zur Kürbiscreme in die Pfanne. Durch die im Wasser enthaltene Stärke bindet das Nudelwasser die Sauce. Nachdem du die Nudeln abgegossen hast, gibst du den Parmesan zur Kürbissauce und kochst alles so lange unter mehrmaligem Rühren, bis die Flüssigkeit eine cremige Konsistenz hat. Anschließend die Sauce zu den Nudeln geben und unter die Sauce heben. TIPP: Die Konsistenz spielt zwar keine große Rolle, aber ich mag die Kürbismasse fest und cremig. So kann man die Creme auch für andere Gerichte verwenden oder sie einfach als Dip für geröstetes Brot nutzen. In einem verschließbaren Gefäß aufbewahrt, ist die Kürbiscreme bis zu 5 Tage haltbar.

Saucen & Pesto FÜR SCHNELLE PASTA Klassische Pomodoro / Für 2 Personen

1 Für die Pomodoro erhitzt du eine große Pfanne auf mittlerer Hitze und gibst 3 EL Olivenöl hinein. Danach zerdrückst du 3 Knoblauchzehen auf einem Schneidebrett. 2 Sobald das Öl heiß ist, brätst du die Knoblauchzehen an, bis sie leicht angebräunt sind. Dann nimmst du sie wieder aus der Pfanne und legst sie zur Seite. Wenn du möchtest, kannst du noch 1 Basilikumstiel mit ins Öl geben und ihn leicht andünsten. Das Basilikum wird unglaubliche Aromen freisetzen. Achte darauf, dass die Knoblauchzehen und das Basilikum nicht schwarz werden. 3 Nachdem du die Knoblauchzehen (und den Basilikumstil) aus der Pfanne genommen hast, gibst du nochmals etwas Öl in die Pfanne und fügst 3 bis 4 geviertelte Kirschtomaten hinzu. Diese brätst du so lange an, bis sie so weich sind, dass du sie mit einem Kochlöffel zerdrücken kannst. 4 Währenddessen hackst du den angebratenen Knoblauch fein und gibst ihn anschließend zusammen mit 1 Dose geschälter Tomaten in die Pfanne. Jetzt lässt du alles kurz aufkochen, reduzierst dann die Hitze und lässt die Sauce noch eine Weile köcheln, bis sie etwas eingedickt ist. Zum Schluss gibst du noch 1 Handvoll Basilikum- blätter dazu und rührst sie unter. Wenn du möchtest, kannst du die Sauce jetzt noch mit etwas Salz abschmecken. Am Ende kannst du die Sauce noch mit 1 bis 2 Kellen Nudelwasser fertig garen und mit Pasta und Hartkäse servieren. Pesto Basilico / Für 2 Personen

1 Für das Pesto gibst du zuerst 1 Knoblauchzehe und 1 Prise Meersalz in den Mixer und zerkleinerst alles kurz auf höchster Stufe. Es muss nicht fein püriert sein. 2 Anschließend gibst du etwa 100 g Basilikumblätter dazu. Bei einigen Mixern hilft es, die Masse im Behälter zwischendurch mithilfe eines Löffels von oben nach unten zu schieben. Als Nächstes gibst du 40 ml Olivenöl in den Mixer und fügst 30 g Pinienkerne hinzu. Jetzt mixt du alles noch mal durch und hebst anschließend 50 g geriebenen Parmigiano und 25 g Pecorino locker unter. 3 Um das Pesto als Sauce zu nutzen, verrührst du die gekochte Pasta und das Pesto in einer Schüssel oder im Kochtopf zusammen mit 1 Schöpflöffel Nudelwasser. TIPP: Das Pesto kann man 3 bis 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dafür das Pesto in ein kleines Gefäß mit Deckel füllen, die Oberfläche mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedecken und gut verschließen. Aglio e Olio / Für 4 Personen

1 Zuerst kochst du 250 g Spaghetti nach Packungsanweisung, bis sie etwa zur Hälfte fertig gegart sind. 2 In der Zwischenzeit hackst du 4 Knoblauchzehen in feine Stücke. Teile 1 kleine rote Chilischote der Länge nach, entkerne sie mit einem Löffel und hacke sie ebenfalls fein. 3 Erhitze nun eine große Pfanne auf mittlerer Hitze und gib 3 EL Olivenöl hinein. Sobald das Olivenöl heiß ist, gibst du die fein gehackten Knoblauchzehen, die gehackte Chilischote und 1 Handvoll Pinienkerne dazu. Brate alles unter Rühren 1 bis 2 Minuten an und lösche es abschließend mit 1 Schöpflöffel des Nudelwassers ab. Während die Flüssigkeit durch das Kochen weiter reduziert, gibst du die Spaghetti durch ein Sieb und gibst sie

anschließend zur Sauce in die Pfanne. Fange das Nudelwassers beim Abgießen auf und stelle es zur Seite. 4 Während die Spaghetti unter Rühren fertig garen, gibst du 2 EL fein gehackte Petersilie und 80 g geriebenen Pecorino dazu. Ist nicht mehr genug Flüssigkeit in der Pfanne, um die Spaghetti fertig zu garen, kannst du noch etwas aufgefangenes Nudelwassers hinzufügen und alles weiterverrühren, bis die Pasta durch ist. 5 Serviere die Pasta gerne mit noch mehr geriebenem Käse.

Ragù alla Bolognese MIT GESCHMORTEN BEINSCHEIBEN

180 MIN.



6 PERS.

Mein Lieblingsrezept für eine richtig gute Fleischsauce. Wenn du sie so lange köcheln lässt, dass sich das Fleisch von alleine vom Knochen löst, weißt du, du hast alles richtig gemacht. Das Ragù kannst du auch perfekt einfrieren und später für eine Lasagne nutzen. Man kann also wirklich nie zu viel davon machen! Zutaten

2 Karotten 2 Stangen Staudensellerie 2 EL Butterschmalz (oder Sonnenblumenöl) 800 g Rinderbeinscheibe (mit Knochen) 3 mittelgroße Zwiebeln 2 EL Tomatenmark 1 Dose Tomaten 500 ml Hühnerbrühe 2 Lorbeerblätter 1 Zweig Thymian Salz Pfeffer aus der Mühle Zubereitung

1 Für das Ragù alla Bolognese putzt, wäschst und schälst du die Karotte und den Sellerie und schneidest beides in feine Würfel. 2 Dann erhitzt du einen Schmortopf auf hoher Temperatur und lässt das Butterschmalz darin zergehen. Gib die Beinscheibe dazu und reduziere die Temperatur auf mittlere Hitze. Brate die Beinscheibe von beiden Seiten etwa 3 bis 4 Minuten an, bis eine schöne Kruste entsteht. Dabei darf das Fleisch ruhig

etwas am Topfboden anliegen. Nimm das Fleisch aus dem Topf und stelle es auf einem Teller beiseite. 3 Jetzt schneidest du die Zwiebeln in feine Würfel und gibst sie mit den Karotten und dem Sellerie in den Topf. Sobald das Gemüse weich gedünstet ist, fügst du das Tomatenmark hinzu und röstest es kurz mit an. Danach gibst du die Dosentomaten und die Brühe hinzu und lässt alles einmal aufkochen. Reduziere nun die Temperatur auf niedrige Stufe, sodass der Inhalt im Topf nur noch leicht köchelt. 4 Anschließend gibst du das Fleisch zusammen mit Lorbeerblättern, Thymian, Salz und Pfeffer zurück in den Topf und lässt alles bei geschlossenem Deckel unter gelegentlichem Umrühren schmoren. 5 Nach etwa 4 Stunden ist das Fleisch unglaublich zart gekocht und der Knochen löst sich von selbst vom Fleisch. Nimm die Beinscheibe aus der Sauce, löse das Fleisch vom Knochen und zerkleinere es mit einer Gabel. Dann gibst du es zurück in den Topf und lässt die Fleischsauce noch einmal aufkochen. Zum Ragù passen ganz klassisch Spaghetti oder Pasta.

Spinat-Lasagne MIT RICOTTA

75 MIN.



6 PERS.

Die Mischung aus Spinat und Ricotta ist ein Klassiker in der italienischen Küche. Sie bekommt dem Magen gut, ist die perfekte Abwechslung nach einer fleischreichen Woche und lässt sich leicht zubereiten. Durch die verarbeiteten Nudeln macht sie auch ordentlich satt! Zutaten

1 kg Spinat 500 g Ricotta Salz Pfeffer aus der Mühle frisch geriebene Muskatnuss ca. 1 ½ Packung Lasagneblätter 150 g Parmesan, gerieben 150 g Mozzarella, in Scheiben

FÜR DIE BÉCHAMELSAUCE: 1 l Milch 100 g Butter 100 g Mehl

Auflaufform 28 × 22 cm Zubereitung

1 Für die Spinat-Lasagne wäschst du zunächst den Spinat gründlich mit kaltem Wasser und lässt ihn dann abtropfen. Anschließend erhitzt du eine große Pfanne auf mittlerer Hitze und dünstest den Spinat an, bis er weich ist. Nimm dann den Spinat aus der Pfanne und stelle ihn auf einem Teller zur

Seite. Vermische nun den Ricotta mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskatnuss in einer großen Schüssel und gib den angedünsteten Spinat dazu. Vermische alle Zutaten miteinander. 2 Für die Béchamel nimmst du die Milch etwa 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank, sodass sie Zimmertemperatur annimmt. Alternativ kannst du die Milch auch kurz vorher in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und sie dann zur Seite stellen. Erhitze danach langsam und auf mittlerer Hitze die Butter, bis sie flüssig ist. Dann fügst du das Mehl hinzu und lässt die Mischung unter ständigem Rühren kurz anschwitzen, bis das Mehl sich vollständig aufgelöst hat. Rühre jetzt mit einem Schneebesen nach und nach die warme Milch unter und lasse die Mischung anschließend kurz aufkochen, sodass eine dickflüssige Sauce entsteht. Während du die Auflaufform befüllst, kannst du die Béchamel bei Stufe 1 bis 2 unter gelegentlichem Rühren auf dem Herd lassen. 3 In die Auflaufform abwechselnd 1 bis 2 Schöpfkellen der Béchamel, eine Lage Lasagneblätter, die Spinat-Ricotta-Mischung und darüber Parmesan schichten. Als letzte Schicht den Rest der Béchamel gleichmäßig über dem Inhalt verteilen und mit Mozzarellascheiben belegen. Die Lasagne bei 220 bis 240 °C Umluft im vorgeheizten Ofen etwa 45 Minuten backen. TIPP: Ich koche die Lasagne-Blätter immer einzeln für 1 Minute in Wasser vor, und gebe sie dann in die Auflaufform, so bin ich mir sicher, dass sie alle beim Backen gar werden. Die Backzeit beträgt dann nur etwa 30 Minuten. Alternativ kannst du die Auflaufform vor dem Backen abgedeckt mehrere Stunden bis zum Abendessen im Kühlschrank ziehen lassen.

Herzhaftes 5

Herzhafte Gerichte, wie ein schönes Steak oder ein Ofenauflauf, sind Klassiker der Küche. Je mehr dieser Gerichte du beherrschst, desto kreativer kannst du dein Abendessen gestalten. Ich finde, jeder sollte mindestens fünf bis sechs herzhafte Gerichte kochen können.

Gebratener Lauch MIT HACKFLEISCH 30 MIN.



2 PERS.

Lauch gehört zu den grünen Wintergemüsesorten, die vor allem hier in Mitteleuropa im Winter Saison haben. Geschmack und Konsistenz sind mit einer Mischung aus Frühlingszwiebel, Gemüsezwiebel und Knoblauch vergleichbar. Und durch seine Nährwerte, wie Eisen und Vitamin C, ist er sehr gesund für unseren Körper – bei gerade mal 30 kcal auf 100 g. Zutaten

3 Stangen Lauch ca. 1 EL Olivenöl 250 g Rinderhackfleisch 1 Gemüsezwiebel 1 EL Tomatenmark Salz Pfeffer Zubereitung

1 Für den gebratenen Lauch mit Hackfleisch wäschst du zunächst den Lauch gründlich und entfernst oder kürzt alle welken Blätter. Anschließend schneidest du die weiße Hälfte des Lauchs in grobe Stücke und die losen grünen Blätter in feine Streifen. 2 Jetzt erhitzt du einen Topf auf hoher Hitze und fügst das Öl hinzu. Das Rinderhackfleisch hineingeben und in der Pfanne mithilfe eines Kochlöffels zerkleinern und durchbraten. Unter gelegentlichem Rühren anbraten, bis das Hackfleisch rundherum schön braun geworden ist. Danach nimmst du das Hackfleisch aus dem Topf, gibst es in eine leere Schüssel und stellst diese beiseite.

3 Schneide die Gemüsezwiebel in feine Würfel, erhitze den Topf wieder und gib bei Bedarf noch etwas Olivenöl dazu, im Topf sollte aber in der Regel genug Fett vom Hackfleisch enthalten sein. Gib nun die Zwiebel und die Lauchstücke hinzu und brate alles kurz heiß an. Danach fügst du Tomatenmark, Salz und Pfeffer hinzu und reduzierst die Temperatur anschließend auf mittlere Stufe. Nach mehrmaligem Umrühren löschst du die Gemüsemischung mit etwa 200 ml Wasser ab. Der Lauch sollte nicht ganz vom Wasser bedeckt sein. 4 Verschließe den Topf mit einem Deckel und lasse den Lauch rund 10 Minuten leise köcheln. Jetzt gibst du das vorgegarte Rinderhackfleisch dazu und hebst es unter das Lauchgemüse. TIPP: Besonders lecker schmeckt das Hackfleisch-Lauch-Gericht mit Bulgur und einem großen Löffel Naturjoghurt.

Das perfekte Filet Mignon REVERSE-SEAR-METHODE (RÜCKWÄRTS BRATEN) 60 MIN.



2 PERS.

Ein gutes Steak zuzubereiten, gehörte für mich zu den ersten Basics, die ich unbedingt lernen wollte. Denn so ein wertvolles und schönes Stück Fleisch sollte auch mit viel Liebe perfekt zubereitet werden. Und ich verspreche dir: Dafür braucht es keine Wissenschaft! Wenn man weiß, worauf es ankommt, ist es wirklich easy. Zutaten

600 g Rinderfilet 1 TL Salz 1 EL Butterschmalz 50 g Butter 1 Knoblauchzehe 2 Zweige Rosmarin

Küchengarn, Auflaufform, Fleischthermometer Zubereitung

1 Für das Filet Mignon nimmst du das Rinderfilet rund 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank, sodass es Raumtemperatur annimmt. Kurz vor der Zubereitung salzt du es von allen Seiten und lässt es etwas ziehen. 2 Heize den Ofen nun auf etwa 90 °C Ober-/Unterhitze vor. Währenddessen teilst du das Filet in zwei Stücke á 300 g und umwickelst das Fleisch anschließend an der kurzen Seite mittig und straff mit Küchengarn, sodass das Filet eine kompakte und runde Form bekommt.

3 Lege die Filets in eine flache, ofenfeste Form und schiebe ein Backblech auf mittlerer Höhe in den Backofen. Möchtest du das Steak medium rare genießen, sollte die Kerntemperatur des Fleisches 50 °C betragen. Solltest du kein Fleischthermometer zur Hand haben, lasse das Fleisch etwa 30 Minuten im Ofen ziehen. 4 Eine Pfanne hoch erhitzen und das Butterschmalz zusammen mit der Butter, der zerdrückten Knoblauchzehe und den Rosmarinzweigen hineingeben und kurz rösten. Lege die Filets in die Mitte und brate sie kurz scharf an. Dabei das Fleisch nicht bewegen, sodass sich eine schöne Kruste bildet. Dann die Filets umdrehen und auch die andere Seite kurz scharf anbraten. Anschließend mehrfach mit einem Löffel die geschmolzene Butter über die Steaks geben. 5 Das Braten sollte nicht länger als 2 bis 3 Minuten dauern. Lasse das Filet dann kurz auf einem Schneidebrett ruhen, sodass beim Schneiden der Saft austritt. Entferne das Küchengarn und gib die Steaks auf Teller. Dazu passen die Rosmarin-Kartoffeln von Seite 121 perfekt.

Für mehr Tipps: Scanne den QR-Code und schau dir an, wie ich mir das perfekte Filet zubereite.

Butter Chicken MIT HÄHNCHENBRUSTFILET

90 MIN.



4 PERS.

Die indische Küche ist eine Bereicherung für alle, die mal Abwechslung in ihre Küche bringen möchten. Das Butter Chicken zählt weltweit zu den beliebtesten indischen Currys – nicht umsonst: Intensive Aromen kombiniert mit zartem Hähnchenfleisch, besser kann cremiges Curry nicht schmecken. Zutaten

500 g Hähnchenbrustfilet

FÜR DIE MARINADE:

2 TL Salz 2 TL Paprikapulver 1 TL Garam Masala 1 TL Kurkuma 250 g Joghurt 2 EL Olivenöl und etwas zum Braten 1 El Tomatenmark Saft von ½ Bio-Zitrone

FÜR DIE SAUCE:

1 Zwiebel 2 EL Butter 1 EL Ingwer 1 TL Salz 1 TL Kurkuma 1 TL Garam Masala ½ TL Kardamom ½ TL Koriander 400 g passierte Tomaten (1 Dose) 3 EL Naturjoghurt 2 Lorbeerblätter (optional) einige Nelken (optional) 1 Zimtstange (optional)

Stabmixer Zubereitung

1 Für das Butter Chicken schneidest du zunächst das Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Würfel. Gib diese zusammen mit den Gewürzen der Marinade, Joghurt, Olivenöl, Tomatenmark und Zitronensaft in eine Pfanne. Vermische alles gründlich miteinander, sodass alle Hähnchenstücke mit der Marinade

bedeckt sind. Decke die Pfanne mit einer Frischhaltefolie oder einem Deckel ab und stelle sie für mindestens 1 Stunde oder über Nacht in den Kühlschrank. 2 In der Zwischenzeit schneidest du die Zwiebel in grobe Würfel und dünstest sie in einem Topf zusammen mit etwas Wasser bei mittlerer Hitze an. Gib die Butter in die Pfanne und füge die Gewürze hinzu. Röste sie kurz an, bis es aromatisch duftet. 3 Anschließend gibst du die Tomaten dazu und lässt alles rund 5 Minuten köcheln. Dann nimmst du den Topf kurz vom Herd, gibst den Naturjoghurt hinzu und pürierst alles zu einer cremigen Flüssigkeit. Nutzt du einen unbeschichteten Topf, musst du vorsichtig sein oder besser den Inhalt entnehmen und in einem anderen Gefäß pürieren. Danach wieder zurück in den Topf geben und langsam aufkochen lassen. 4 Währenddessen in einer Pfanne Öl erhitzen und darin das Hähnchenfleisch zusammen mit der Marinade von allen Seiten anbraten. Dabei verdampft die Flüssigkeit der Marinade, der Geschmack bleibt aber am Hähnchen und es entsteht eine braune Kruste. Das Fleisch anschließend in die Sauce geben und weitere 10 Minuten leise köcheln lassen. Für ein besonderes Geschmackserlebnis noch zwei Lorbeerblätter, ein paar Nelken und eine Zimtstange in die Sauce geben. Dazu passt besonders gut Basmatireis.

Variante: Butter Tofu VEGGIE

90 MIN.



4 PERS.

Zubereitung

1 Für ein vegetarisches Butter Chicken eignet sich Tofu perfekt als Fleischersatz. Für 2 Portionen empfehle ich hier 400 g fermentierten Tofu. Um den Tofu schön geschmacksintensiv und knusprig zuzubereiten, packst du den Tofu aus, schlägst ihn in ein Abseih- oder sauberes Geschirrtuch ein und legst ihn anschließend in eine Schüssel oder einen tiefen Teller. Nun beschwerst du den Tofu für etwa 1 Stunde mit einem geeigneten Gewicht, dadurch verliert er überschüssige Flüssigkeit. Anschließend reißt oder schneidest du den Tofu in gleichmäßige Stücke. 2 Folge nun den Arbeitsschritten für das Butter Chicken aus dem Rezept mit Fleisch, nur dass du statt dem Hähnchen den Tofu verwendest.

Chicken Shawarma Wrap MIT GEWÜRZGURKEN UND POMMES 60 MIN.



2 PERS.

Shawarma ist ein Gericht aus dem Nahen Osten und vor allem in den Straßen Berlins mittlerweile ein Fast-Food-Klassiker. Das Besondere daran ist das intensiv marinierte Fleisch mit starker Kreuzkümmel-Note. Geschmacklich ist es mal etwas ganz anderes und über die Jahre habe ich es lieben gelernt. Zutaten

400 g Hähnchenbrustfilet 1 Packung Vollkornwraps (oder libanesisches Fladenbrot) Gewürzgurken

FÜR DIE MARINADE:

4 EL Naturjoghurt (3,5 % Fett) 1 EL Olivenöl 2 EL Gurkenwasser 1½ TL Kreuzkümmel 1 TL Paprikapulver 2 TL Salz ½ TL Pfeffer aus der Mühle ½ TL Zimt

FÜR DIE SAUCE: 1 Knoblauchzehe 4 EL Naturjoghurt ½ TL Salz 1 EL Zitronensaft 1 TL Tahini Zubereitung

1 Für den Chicken Shwarma Wrap zuerst die Marinade in einer mittelgroßen Schüssel zubereiten: Dazu vermischst du Joghurt, Olivenöl, Gewürzgurkenwasser und die Gewürze. 2 Dann schneidest du das Hähnchen in Streifen. Jetzt gibst du das Fleisch zur Marinade in die Schüssel und vermischst es, bis die Hähnchenstreifen gut bedeckt sind. Die Schüssel anschließend abdecken und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ziehen lassen. 3 Für die Sauce in der Zwischenzeit die Knoblauchzehe pressen und mit Joghurt, Salz, Zitronensaft und Tahini vermischen und ebenfalls abgedeckt ziehen lassen. 4 Das Hähnchen im Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze auf einem mit Backpapier belegten Backblech auf der mittleren Schiene etwa 25 Minuten backen, bis es eine schön braune Farbe bekommt, oder in einer Pfanne Öl erhitzen und das Fleisch darin zusammen mit der Marinade scharf anbraten. 5 Ist das Fleisch fertig gegart, die Pfanne zur Seite stellen. Die Wraps mit etwas Joghurtsauce bestreichen, mit den Hähnchenstreifen und Gewürzgurken belegen und zusammenrollen. Du kannst die Füllung auch mit krossen Pommes frites ergänzen. Am besten schmecken sie, wenn du die Wraps noch kurz in einem Kontaktgrill oder einem Sandwich-Maker toastest.

Hähnchenkeulen AUS DEM OFEN 75 MIN.



2 PERS.

Dieses Gericht ist eine wunderbare Wahl für ein herzhaftes Abendessen, das die ganze Familie begeistern wird. Die Marinade gibt dem Hähnchen nicht nur den Geschmack köstlicher Gewürze, sondern sie macht das Fleisch auch noch extra zart. Zutaten

2 mittelgroße Hähnchenkeulen 1 Karotte 1 Kartoffel Gemüse wie Zwiebeln oder Paprika (optional) Oregano oder andere italienische Kräuter (optional) Olivenöl (optional)

FÜR DIE MARINADE:

2–3 EL Tomatenmark 2–3 EL Naturjoghurt 4–5 TL Salz diverse Gewürze nach Geschmack, wie z. B. Paprikapulver, Garam Masala, Koriander, Isot

Auflaufform Zubereitung

1 Für die Marinade mischst du Tomatenmark, Naturjoghurt, Salz und Gewürze in einer flachen Schale zu einer Marinade. Nun wendest du die Hähnchenkeulen mehrfach in der Flüssigkeit und lässt sie dann in der Marinade mindestens 1 Stunde abgedeckt im Kühlschrank ziehen. Je länger die Hähnchenkeulen in der Lake ziehen, desto aromatischer wird das Fleisch.

2 In der Zwischenzeit schälst du die Karotte und die Kartoffel (und optional anderes Gemüse) und schneidest sie in kleine bis mittelgroße Würfel. 3 Jetzt legst du die Hähnchenstücke in eine Auflaufform und verteilst die Kartoffel und Karotte in der Form. Wenn du möchtest, kannst du das Gemüse mit Oregano oder anderen italienischen Kräutern bestreuen und noch etwas Olivenöl darübergeben. 4 Das Hähnchen dann bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 40 bis 45 Minuten im Ofen backen. Die Hähnchenkeulen zusammen mit dem Gemüse auf einem Teller anrichten und schmecken lassen!

Moussaka NACH GRIECHISCHER ART

120 MIN.



4 PERS.

Moussaka ist ein traditionelles Gericht aus der griechischen Küche: eine köstliche Kombination aus geschichteten Auberginen, Hackfleisch und Tomatensauce, abgerundet mit einer cremigen Béchamelsauce. Hört sich kompliziert an? Ist es nicht!

Zutaten

4 Auberginen Salz 4 mittelgroße Kartoffeln etwas Olivenöl zum Bestreichen etwas Parmesan, gerieben

FÜR DIE HACKFLEISCHSAUCE: etwas Öl zum Braten 350 g Rinderhackfleisch 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 EL Tomatenmark etwas Salz etwas Pfeffer aus der Mühle 300 ml passierte Tomaten 1 getrocknetes Lorbeerblatt

FÜR DIE BÉCHAMELSAUCE: 400 ml Milch 75 g Butter 75 g Mehl 2 Eigelb 50 g Parmesan, gerieben Salz Pfeffer aus der Mühle frisch geriebene Muskatnuss

Auflaufform Zubereitung

1 Für das Moussaka schneidest du die Auberginen in daumendicke Scheiben und gibst sie in eine Schüssel. Dort lässt du sie gut gesalzen rund 30 Minuten ziehen. 2 In der Zwischenzeit wäschst du die Kartoffeln, schälst und schneidest sie in Scheiben. Lege die Kartoffelscheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, bestreiche sie leicht mit Öl und backe sie bei 220 °C Umluft so lange, bis sie weich sind. Du solltest sie etwa nach 15 Minuten einmal wenden.

3 Die Auberginen nimmst du jetzt aus der Schüssel, tupfst sie trocken und legst sie auf ein weiteres Backblech. Bestreiche sie mit Olivenöl und lasse sie im Backofen garen, bis sie leicht braun und weich sind. 4 Für die Hackfleischsauce erhitzt du eine Pfanne mit etwas Öl auf höchster Stufe. Sobald das Öl heiß ist, verteilst du das Hackfleisch sachte in der Pfanne. Schneide die Zwiebel in feine Würfel und gib sie nach etwa 2 Minuten dazu. Unter gelegentlichem Rühren weiterbraten, bis das Fleisch runderherum schön angebräunt ist. Presse die Knoblauchzehe und füge sie nun zusammen mit den Gewürzen und dem Tomatenmark hinzu und lasse sie kurz mitrösten. Langsam die passierten Tomaten hinzufügen und zusammen mit einem Lorbeerblatt auf niedriger Hitze so lange köcheln lassen, bis die Sauce dickflüssig ist. 5 Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um die Zutaten in die Auflaufform zu schichten: Gib etwas Hackfleischsauce auf den Boden der Form, dann die Kartoffeln und einen Teil der Auberginen darauf. Verteile über die Auberginen noch mals etwas Hackfleischsauce und schichte die restlichen Auberginen darauf. Abschließend füllst du die Form mit der gesamten Hackfleischsauce auf. 6 Für die Béchamel nimmst du die Milch etwa 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank, sodass sie Zimmertemperatur annimmt. Alternativ kannst du die Milch auch kurz vorher in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und sie dann zur Seite stellen. Erhitze danach langsam und auf kleiner Flamme die Butter, bis sie anfängt, Blasen zu werfen. Dann fügst du das Mehl hinzu und lässt die Mischung unter ständigem Rühren kurz anschwitzen, bis das Mehl sich vollständig aufgelöst hat. Rühre jetzt nach und nach die warme Milch unter und lasse die Mischung anschließend kurz aufkochen, sodass eine dickflüssige Sauce entsteht. Jetzt das Eigelb, den Parmesan sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazugeben, dabei ständig glatt rühren. 7 Die Béchamel warm über die Zutaten in der Auflaufform verteilen, etwas Parmesan darüberstreuen und bei 220 °C Ober-/Unterhitze im Backofen etwa 40 Minuten backen. Wichtig: Die Moussaka anschließend noch etwa 30

Minuten ziehen lassen und erst dann schneiden. Moussaka ist eines der leckersten Gerichte, die ich je probiert habe!

Kartoffeln ALS BEILAGE ODER ALS SNACK Knusprige Ofenpommes / Für 2 Personen

1 Zuerst wäschst du 3 mittelgroße Kartoffeln gründlich, schälst sie und schneidest sie in etwa ½ bis 1 cm dicke und 2 cm lange Streifen. Währenddessen lässt du in einem Topf Wasser aufkochen und gibst 2 TL Kaisernatron dazu. 2 Nach dem Aufkochen nimmst du den Topf vom Herd und lässt die Kartoffelstreifen darin etwa 5 Minuten ziehen. In eine weitere Schüssel gibst du Eiswürfel, 2 TL kaltes Wasser und 3 TL Salz. Anschließend nimmst du die Kartoffelstreifen aus dem heißen Wasser und gibst sie in die Schüssel mit dem kalten Wasser und stellst sie für 30 Minuten beiseite. 3 Danach nimmst du die Kartoffelstreifen aus dem Wasser und tupfst sie mit einem Küchentuch trocken und verteilst sie auf einem Backblech. Gib ausreichend Olivenöl dazu, sodass alle Pommes bedeckt sind und sich das Öl sichtbar auf dem Backblech absetzt. 4 Das Backblech schiebst du danach in den auf 220 °C Umluft vorgeheizten Ofen. Nach etwa 5 Minuten öffnest du einmal leicht die Ofentür, sodass die Feuchtigkeit aus dem Ofen entweichen kann. Für das beste Ergebnis die Kartoffeln nach 15 Minuten wenden und danach nochmals etwa 15 Minuten backen, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. 5 Nachdem du die Kartoffeln aus dem Ofen genommen hast, am besten direkt in eine Schüssel geben. Solange die Kartoffelschnitze noch heiß sind, eine Gewürzmischung nach Wahl hinzufügen und die Pommes darin schwenken.

Smashed Potatoes / Für 2 Personen

1 Zuerst wäschst du 500 g kleine Kartoffeln (mehligkochend) und kochst sie in einem Topf mit gut gesalzenem Wasser, bis sie weich sind. 2 Jetzt nimmst du die Kartoffeln aus dem Topf, tupfst sie trocken und verteilst sie auf einem mit Backpapier belegten Backblech. Mit einer zweiten Lage Backpapier deckst du die Kartoffeln ab und drückst sie anschließend, z. B. mithilfe eines Glases, platt. 3 Nun vermischst du 3 EL Olivenöl, 1 TL Paprikapulver, 1½ TL Salz, 1 TL schwarzen Pfeffer und 1 TL Knoblauchpulver in einer kleinen Schüssel und bestreichst die Kartoffeln von beiden Seiten damit. 4 Das Backblech schiebst du anschließend in den auf 200 °C Umluft vorgeheizten Ofen und lässt die Kartoffeln etwa 30 Minuten backen, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Rosmarin-Kartoffeln mit Knoblauch-Dip / Für 4 Personen

1 Zuerst heizt du den Ofen auf 200 °C Umluft vor und belegst ein Backblech mit Backpapier. 2 Während der Ofen vorheizt, wäschst du 5 Zweige Rosmarin, schüttelst sie trocken und zupfst die Nadeln grob ab. Anschließend schälst du 1 Knoblauchknolle und legst sie im Ganzen in eine hitze­feste Schale, die du in der Mitte des Backblechs platzierst. Jetzt wäschst du 1 kg kleine Kartoffeln gründlich, lässt sie gut abtropfen und verteilst sie längs halbiert auf dem Backblech. Anschließend beträufelst du die Kartoffeln mit 3 EL Olivenöl und gibst den Rosmarin dazu. Nun noch mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend etwa 30 Minuten im Ofen backen. 3 Wenn die Kartoffelspalten und die Knoblauchknolle leicht gebräunt sind, schaltest du den Ofen aus und nimmst erst mal den Knoblauch aus der Schale im Ofen. Jetzt zerdrückst du das Knoblauchinnere mit einem Löffel in

der Schale und vermischst es mit 500 g Naturjoghurt. Zum Schluss die Kartoffeln mit einem Klacks Dip auf dem Teller anrichten und schmecken lassen.

Chicken Tenders WIE IM RESTAURANT

60 MIN.



4 PERS.

Würzige Cornflakes als Panade? Oh, ja! Denn diese geben dem Hähnchenfleisch den extra Crunch: goldgelb frittiert mit dem perfekten knusprigen Biss. Chicken Tenders eignen sich perfekt als Beilage, im Wrap und natürlich als Snack beim Fernsehen. Zutaten für 10 Chicken Tenders

500 ml Kefir oder Buttermilch 150 ml Gewürzgurkenwasser 2 Hähnchenbrustfilets 250 g Cornflakes (ungezuckert) 150 g Speisestärke 3 TL Salz 2 TL Paprikapulver 1 TL Pfeffer aus der Mühle 1 l Frittieröl (z. B. raffiniertes Rapsöl) Zubereitung

1 Für die Chicken Tenders vermischst du in einer Schüssel 350 ml Kefir und das Gewürzgurkenwasser zu einer Marinade. Schneide die Hähnchenbrustfilets in gleich große Streifen und gib sie für mindestens 1 Stunde in die Marinade. Je länger die Hähnchenstreifen ziehen, desto zarter und aromatischer im Geschmack wird das Fleisch. 2 Gib nun die Cornflakes zum Zerkleinern in einen Mixer oder fülle sie in einen Gefrierbeutel. Verschließe den Gefrierbeutel und zerklopfe die Cornflakes sachte mit der flachen Seite einer kleinen Pfanne zu grobem Paniermehl.

3 Bereite nun drei flache Schalen oder tiefe Teller für eine Panierstraße vor. In den ersten Teller kommt der restliche Kefir, in den zweiten Teller Speisestärke mit Salz, Paprikapulver und Pfeffer, in den dritten Teller schließlich das selbst gemachte Paniermehl aus Cornflakes. Wende alle Hähnchenteile nacheinander erst in Kefir, dann in Speisestärke und zum Schluss in Cornflakes und lege die einzelnen panierten Streifen anschließend auf einen flachen Teller. 4 Erhitze nun das Frittieröl in einem geeigneten Topf auf etwa 170 °C bei mittel hoher Stufe (7 bis 8) auf dem Herd und gib die Hähnchenbruststreifen portionsweise in das heiße Öl. Nach etwa 3 bis 5 Minuten sind die Chicken Tenders fertig frittiert. 5 Alternativ kannst du die Hähnchenstreifen auch im Backofen garen. Dazu den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen, einen Ofenrost mit einem mit Öl bestrichenen Backpapier belegen und die Hähnchenstücke darauf platzieren. Anschließend die einzelnen Streifen mit Öl bestreichen (oder besprühen) und etwa 20 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit die Chicken Tenders einmal wenden.

Falafel VEGGIE

60 MIN.



4 PERS.

Falafel sind die perfekte vegane Alternative zu Fleischbällchen. Sie haben ihren Ursprung im Nahen Osten und werden in jeder Region anders zubereitet. Mit diesem Rezept konnte ich schon viele Freunde begeistern und möchte dich dazu einladen, sie unbedingt selbst zu probieren, auch wenn du dir eine Mahlzeit ohne Fleisch nicht vorstellen kannst. Zutaten für 12 Falafel-Bällchen

250 g getrocknete Kichererbsen 1 mittelgroße Zwiebel 3 Knoblauchzehen ½ Bund Petersilie ½ Bund frische Minze ½ TL Salz 1 TL Kreuzkümmel ½ TL Pfeffer aus der Mühle ½ TL Backpulver ½ TL Speisestärke 1 l Frittieröl (z. B. raffiniertes Rapsöl)

Standmixer Zubereitung

1 Für die Falafel gibst du die getrockneten Kichererbsen in eine große Schüssel und lässt sie über Nacht in reichlich Wasser nach Packungsanweisung quellen. 2 Am nächsten Tag gießt du die Kichererbsen in ein Sieb ab und stellst sie anschließend in einer Schüssel zur Seite.

3 Jetzt schneidest du die Zwiebel in grobe Stücke, schälst die Knoblauchzehen und gibst beides zusammen in einen Standmixer und verarbeitest sie auf mittlerer Stufe zu einer Paste. Anschließend fügst du die Kichererbsen hinzu und pürierst die Zutaten zu einer homogenen Masse. Dabei immer wieder pausieren und mit einem Löffel die Masse im Mixer von oben nach unten verteilen, sodass nach und nach der gesamte Inhalt püriert wird. 4 Zum Schluss noch Petersilie und Minze grob hacken und mit den Gewürzen, dem Backpulver und der Speisestärke dazugeben und alle Zutaten noch einmal auf mittlerer Stufe mixen. Die Falafelmasse sollte noch etwas feucht und so fest sein, dass sie an einem umgedrehten Löffel haften bleibt. 5 Erhitze nun das Frittieröl in einem geeigneten Topf auf etwa 170 °C bei mittel hoher Stufe (7 bis 8) auf dem Herd. In der Zwischenzeit formst du aus der Falafelmasse mit angefeuchteten Händen kleine Bällchen. Sobald das Öl heiß ist, lässt du die Bratlinge portionsweise langsam mithilfe eines Kochlöffels in das Fett gleiten. Nach etwa 3 bis 4 Minuten sind die Falafel fertig. Zu den Falafel passt der Hummus von Seite 62.

Köfte TÜRKISCHE FRIKADELLEN

90 MIN.



4 PERS.

Köfte sind Fleischbällchen nach türkischer Art. Als ich von zu Hause ausgezogen bin, hat mir meine Mama das Rezept mitgegeben. Ich wollte in meiner ersten eigenen Wohnung unbedingt Köfte braten. Seitdem gehören sie zu meinem Repertoire an Basic-Fleischgerichten. Zutaten

1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 500 g Rinderhackfleisch 1 TL Pfeffer aus der Mühle 2 TL Salz ½ TL Kreuzkümmel 1 TL Paprikapulver, edelsüß ¼ Bund frische Petersilie, fein gehackt 2 EL Paniermehl 1 TL Kaisernatron Öl zum Braten Zubereitung

1 Für die Köfte reibst du die Zwiebel in feine Raspel und presst die Knoblauchzehe. 2 Anschließend gibst du alle Zutaten zusammen in eine Schüssel und knetest sie fest mit den Händen in etwa 10 Minuten zu einer Masse. Diese lässt du etwa 30 Minuten abgedeckt ziehen. Forme danach mit angefeuchteten Händen etwa zwölf Bratlinge aus der Hackfleischmasse und drücke sie anschließend sanft platt.

3 Erhitze eine Pfanne auf mittlerer hoher Temperatur und gib dann reichlich Öl hinein. Sobald das Öl heiß ist, brätst du die Köfte scharf an und lässt sie dann bei ausgeschalteter Herdplatte noch etwa 3 bis 5 Minuten in der Pfanne ziehen. Alternativ kannst du die Köfte auch auf dem Grill von beiden Seiten goldbraun anbraten oder auf einem Backblech im Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 20 Minuten backen. Dazu passen die knusprigen Ofenpommes von Seite 120.

Double Smash Burger BESSER ALS IN JEDEM BURGERLADEN

30 MIN.



1 PERS.

Smash Burger haben in Deutschland noch bei Weitem nicht die Beliebtheit wie in den USA. Die Burger-Patties werden dabei in der Pfanne platt gedrückt, wodurch sich eine leicht knusprige, karamellisierte Kruste bildet. Innen bleibt das Fleisch saftig und zart. Für mich die beste Art, Burger zuzubereiten. Zutaten für 1 Burger

1 Zwiebel 170 g Rinderhackfleisch Salz 1 Burger Bun Öl (z. B. Sonnenblumenöl) 2 Scheiben Schmelzkäse (z. B. Cheddar) Ketchup Mayonaise Gewürzgurken nach Geschmack Zubereitung

1 Für den Double Smash Burger schneidest du die Zwiebel in hauchdünne Scheiben. Das Rindfleisch salzen und daraus zwei gleich große Kugeln formen. 2 Erhitze nun eine Pfanne auf mittlerer Stufe, schneide die Burger Buns in zwei Hälften und beträufle die Schnittflächen jeweils mit etwas Öl. Anschließend lässt du die Brötchenhälften in der Pfanne leicht rösten. Herausnehmen und beiseitestellen. Jetzt die Pfanne auf hohe Temperatur erhitzen, Öl hinzufügen und die Hackfleischkugeln in die Pfanne geben, die Zwiebelscheiben darauf verteilen und mithilfe der Unterseite einer Schüssel,

die mit Backpapier abgedeckt ist, oder einem „Smasher“ die Kugeln so gut es geht platt drücken. Mit kreisförmigen Bewegungen entsteht außen noch mal eine schönere Kruste. Das Plattdrücken lässt die Proteine und die Fette besser schmelzen und es entsteht eine schöne karamellisierte Kruste. 3 Nach etwa 1½ Sekunden das Patty salzen und mit einem Edelstahlpfannenwender wenden. 4 Reduziere nun die Temperatur, lege jeweils eine Scheibe Käse auf die Hackfleischpatties und lass sie kurz bei geschlossenem Deckel schmelzen. 5 In der Zwischenzeit die Bun-Hälften mit Ketchup und Mayonnaise bestreichen und anschließend mit den fertigen Patties, den Zwiebelringen und Gewürzgurken belegen. Dazu schmecken die Ofenpommes von S. 120.

Angebratener grüner Spargel MIT SPIEGELEI 30 MIN.



2 PERS.

Der grüne Spargel zählt zu meinen liebsten regionalen Gemüsesorten im Frühling. Interessanterweise ist weißer Spargel das gleiche Gemüse wie grüner Spargel: Weißer Spargel wird geerntet, wenn die Triebe noch unter der Erde wachsen, grüner Spargel ist der Teil des Spargels, der über die Erde hinauswächst. Zutaten

500 g grüner Spargel 1 EL Olivenöl 1 Knoblauchzehe ½ TL Salz ¼ TL Pfeffer aus der Mühle Saft von ½ Bio-Zitrone 80 g Parmesan, gerieben 2 Eier Zubereitung

1 Für den grünen Spargel mit Spiegelei schälst du den Spargel und entfernst anschließend die holzigen Teile. Dafür jede Spargelstange einzeln waagerecht halten und sanft biegen, bis der Spargel bricht. Den Teil hinter der Bruchstelle entsorgen. Alternativ nach dem Schälen den holzigen Teil abschneiden. 2 Danach eine Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen, den Spargel in die Pfanne geben und etwa 50 ml Wasser hinzufügen. Den Spargel kurz andünsten, bis er weich ist. Dann das Olivenöl in die Pfanne geben, die Knoblauchzehe reiben und mit Salz und Pfeffer hinzufügen und den Spargel schön braun anbraten.

Das Ganze mit dem Zitronensaft ablöschen und anschließend auf einen Teller mit geriebenem Parmesan anrichten. 3 In die noch heiße Pfanne die Eier aufschlagen und bei mittlerer Hitze etwa 1½ Minuten anbraten, ohne sie zu bewegen. Zum Schluss die Eier zum Spargel auf den Teller geben und genießen!

Leftover-Auflauf MIT KARTOFFELN UND GEMÜSE

VEGGIE

60 MIN.



2 PERS.

Wenn du mal wieder Gemüse im Kühlschrank oder in der Küche aufbewahrst, das überreif ist, und du überlegst es zu entsorgen, dann ist ein LeftoverAuflauf die leckerste Methode, alles in einem Gericht zu verarbeiten. Er ist schnell und einfach im Ofen zubereitet und hilft dabei, Müll zu vermeiden. Zutaten

350 g Kartoffeln etwas Olivenöl Leftover-Gemüse (z. B. Paprika, Zucchini, Auberginen oder Karotten) 100 g Sahne 1 EL Speisestärke 100 g Gouda (oder Mozarella), gerieben 2 TL Salz 1 TL italienische Kräuter

Auflaufform Zubereitung

1 Für den Leftover-Auflauf schälst du die Kartoffeln und schneidest sie in dünne Streifen. 2 Danach fettest du eine Auflaufform mit Olivenöl ein und verteilst zwei Schichten Kartoffeln in der Form. Diese deckst du jetzt mit Backpapier ab und backst die Kartoffeln im vorgeheizten Backofen auf 200 °C etwa 15 Minuten. 3 Währenddessen schneidest du dein Leftover-Gemüse in mundgerechte Stücke. Falls du Auberginen verarbeitest, lasse die Stücke 5 Minuten, vermischt

mit 1 TL Salz, in einer Schüssel ziehen, damit sie ihre überschüssige Flüssigkeit verlieren. 4 Für die Sauce vermischst du in der Zwischenzeit in einer Schüssel Sahne, 150 ml Wasser, Speisestärke und die Hälfte des geriebenen Käses. Mit Salz und der Kräutermischung würzen. 5 Als Nächstes nimmst du die Auflaufform mit den Kartoffeln aus dem Ofen, entfernst das Backpapier und verteilst das Gemüse gleichmäßig über den Kartoffeln in der Auflaufform. 6 Verteile die Sauce und den restlichen Käse gleichmäßig über der Füllung und schiebe die Form anschließend wieder auf mittlerer Höhe in den Ofen. Nach etwa 20 Minuten nimmst du die Auflaufform aus dem Ofen und lässt das Gericht vor dem Servieren noch etwas abkühlen.

Teiggerichte 6

Mit Teig zu arbeiten, ist nicht jedermanns Sache.

Es war auch nie meins. Bis ich begann, die unterschiedlichsten Gerichte, von Brot bis Pizza, zu erlernen. Ich verspreche dir, es wird sich lohnen, zu lernen, wie man einen Teig schön knetet und im Ofen backt.

Brioche Burger Buns

VEGGIE

45 MIN.



8 PERS.

Die richtigen Brötchen sind eines der wichtigsten Elemente eines guten Burgers. Mit diesem Rezept kannst du deine eigenen fluffigen BurgerBrötchen zu Hause backen. Ein super Vorteil ist, dass du sie sogar, in

Gefrierbeuteln verpackt, einfrieren kannst. Bei Bedarf taust du sie einfach auf, backst sie kurz auf und kannst sie dann direkt für den nächsten leckeren Smash Burger verwenden. Zutaten für 8 Buns

FÜR DEN TEIG:

220 ml lauwarme Milch (und etwas Milch zum Bestreichen) 2 TL Trockenhefe 2 EL Zucker 400 g Mehl (Type 550) 2 TL Salz 50 g Butter 1 Ei 1 Eigelb (etwas Eigelb zum Bestreichen) etwas Öl Sesamsamen (optional)

FÜR DAS QUELLSTÜCK:

2 EL selbst gemachte Semmelbrösel (z. B. aus altbackenem Weißbrot) 2 EL Milch 2 EL Wasser Zubereitung

1 Für die Burger Buns vermischst du zuerst die lauwarme Milch mit der Hefe und dem Zucker in einer Schüssel und lässt die Mischung abgedeckt 5 Minuten ruhen. 2 Danach bereitest du das sogenannte Quellstück vor, das dafür sorgt, dass die Burger Buns länger frisch und weich bleiben. Dafür erhitzt du eine Pfanne auf niedriger Temperatur und vermischst Semmelbrösel, Milch und 2 EL Wasser in der Pfanne, bis eine breiartige Konsistenz entsteht. Die Pfanne vom Herd nehmen und zum Abkühlen zur Seite stellen. In einer Rührschüssel vermischst du dann Mehl, Salz und die Hefemischung. Anschließend gibst du die weiche Butter, das Quellstück, das Ei und das Eigelb zum Teig. Jetzt kannst du alles mithilfe einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Wenn du mutig bist, benutzt du auch bei diesem Rezept deine Hände zum Kneten. Den Teig solltest du in mindestens 10 Minuten mit der Maschine oder in 15 Minuten mit der Hand zu einem glatten Teig kneten. Der klassische Brioche-Teig kann etwas klebrig sein. Versuche den Teig dennoch mithilfe

eines Teigschabers zu einer runden, festen Kugel zu formen. Fette die Rührschüssel mit etwas Öl ein, lege die Kugel hinein und decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab. Stelle sie an einen warmen Ort in der Küche (z. B. in das handwarme Ofenrohr) und lasse den Teig 1 Stunde gehen, bis er sich im Volumen etwa verdoppelt hat. 3 Nimm den Teig nun aus der Schüssel und lege ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Zerteile den Teig mithilfe einer Teigkarte in etwa 90 g schwere Teiglinge. Forme diese mit deinen Händen zu runden, festen Kugeln. Diese platzierst du nun mit ausreichend Abstand zueinander auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Decke das Backblech mit einem Tuch ab und lasse die Teiglinge nochmals etwa 45 Minuten gehen. 4 Heize den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor und bestreiche die Teiglinge währenddessen mithilfe eines Backpinsels mit einer Mischung aus Eigelb und Milch. Wenn du möchtest, kannst du eine kleine Schüssel mit Sesamsamen füllen und die Teiglinge mit der bestrichenen Oberseite kurz darin wälzen. Schiebe das Backblech auf der mittleren Schiene in den Ofen und reduziere die Temperatur auf 180 °C. Backe die Burger Buns etwa 20 Minuten, bis die Oberfläche und der Boden goldbraun sind. Hole nun das Backblech aus dem Ofen und lasse die fertigen Burger Buns abkühlen. Du kannst sie entweder gleich verzehren oder für später einfrieren.

Pizzateig EIN TEIG MIT VIELEN VARIANTEN VEGGIE

Pizzateig (Grundrezept) / Für 4 große Pizzen

1 Für den Pizzateig vermischst du zuerst 430 ml warmes Wasser in einer Rührschüssel mit der 2 g frischer Hefe (oder ½ TL Trockenhefe) und lässt die Mischung anschließend 5 Minuten ruhen. 2 Nun lässt du 740 g Mehl (Type 00) langsam einrieseln und vermischst es mit der flüssigen Hefe. Achte dabei darauf, dass keine Klümpchen entstehen. 3 Jetzt fügst du 22 g Salz hinzu und verrührst die Zutaten so lange, bis kein Mehl mehr sichtbar ist. Lasse den Teig in der Schüssel abgedeckt 5 Minuten ruhen. Das erleichtert es, den Teig danach geschmeidig zu kneten. 4 Knete nun den Teig in etwa 15 Minuten mit der Hand zu einem festen, nicht mehr klebrigen Teig. Mein Video, das ich dafür erstellt habe, hilft dir dabei (siehe QR-Code). 5 Forme zum Schluss eine Kugel und lege den Teig zurück in die Schüssel. Hier lässt du den Teig etwa 30 Minuten abgedeckt gehen. 6 Dann nimmst du den Teig und hältst ihn an einer Seite hoch, sodass er sich durch die Schwerkraft dehnt. Dann lässt du ihn auf den Tisch fallen und faltest ihn mehrfach ein. Wiederhole den Vorgang zwei- bis dreimal, so wird der Teig besonders glatt (siehe QR-Code).

7 Jetzt formst du den Teig wieder zu einer Kugel und lässt ihn weitere 30 Minuten zugedeckt ruhen. 8 Nach der Ruhezeit nimmst du den Teig aus der Schüssel und teilst ihn in vier bis sechs gleich große Stücke á 200 g. Diese formst du zu festen, nach unten hin geschlossenen Kugeln. 9 Diese Kugeln gibst du in eine bemehlte Form und lässt sie dort weitere 5 bis 6 Stunden bei Zimmertemperatur gehen. 10 Zum Formen der Pizza gibt es viele Möglichkeiten, meine liebste Technik siehst du in meinem Video (siehe QR-Code). 11 Nach dem Ausformen der Pizza kannst du sie beispielsweise mit passierten Tomaten aus der Dose, Olivenöl, Oregano und Knoblauch belegen und bei 270 °C Ober-/Unterhitze backen. 1. Variante: Blechpizza

1 Dafür den Teig wie im Grundrezept zubereiten, die Teiglinge aber in 500-gstatt in 200-g-Stücke teilen. 2 Nun belegst du ein Backblech mit Backpapier und bestreichst dieses leicht mit Öl. Danach breitest du den Teig mit angefeuchteten Händen auf dem Backblech aus, indem du ihn dehnst und ziehst. Sobald du merkst, dass der Teig sich nicht wieder von selbst zurückzieht und sich nicht mehr dehnen lässt, deckst du das Backblech ab und wartest 5 Minuten. Jetzt ist der Teig wieder wesentlich elastischer, sodass du ihn bis in die Ecken des Blechs ziehen kannst. 3 Du kannst die Pizza so belegen, wie du sie am liebsten magst, und sie auf der untersten Schiene deines Backofens bei höchster Stufe (Ober-/Unterhitze) backen, bis der Boden und die Ränder leicht angebräunt sind und der Käse Blasen wirft. Dies dauert etwa 15 Minuten.

2. Variante: New York Style Pizza

1 Diese Pizza bricht die italienischen „Pizza-Gesetze“ und sorgt nicht nur für ein noch deftigeres, sondern auch besonders aromatisches Geschmackserlebnis. 2 Füge dem normalen Teigrezept 20 ml Olivenöl und 1 EL Zucker hinzu und befolge alle Schritte wie gewohnt weiter. Die Teiglinge kannst du größer formen – sie sollten etwa 275 bis 300 g wiegen. 3 Du kannst entweder eine fertige Pizzasauce kaufen oder diese schnell selbst herstellen: Mische dazu etwa 250 ml passierte Tomaten deiner Wahl mit 1 EL Tomatenmark, 2 fein gehackten Knoblauchzehen und Oregano. Anschließend lässt du die Sauce etwa 30 Minuten in einem Topf bei mittlerer Hitze köcheln und dann abkühlen. 4 Die New York Style Pizza belegst du nicht nur mit Mozzarella, sondern bestreust sie zusätzlich auch mit geriebenem Cheddar-Käse.

Für mehr Tipps: Scanne den QR-Code und schau dir mein Video zu den Knettechniken an. Meine Backeinstellung: Pizzastein im Backofen bei 270 °C Ober-/Unterhitze 30 Minuten erhitzen. Anschließend die Temperatur auf die höchste Stufe erhöhen, die Pizza auf den Pizzastein legen und backen, bis der Rand knusprig gebräunt ist (5 bis 6 Minuten).

Toastbrot VEGGIE

60 MIN.



10 PERS.

Ein Toastbrot ist der beste Begleiter für ein Sandwich oder für die Marmelade zum Frühstück. Aber hast du schon mal daran gedacht, ein Toastbrot selber zu Hause frisch zu backen? So ganz ohne Zusatzstoffe oder Chemikalien? Mit diesem Rezept wird es dir garantiert gelingen, ein eigenes fluffiges Toastbrot herzustellen. Zutaten

FÜR DAS QUELLSTÜCK:

2 EL selbst gemachte Semmelbrösel (z. B. aus altbackenem Weißbrot) 2 EL Milch 2 EL Wasser 135 ml Milch 135 ml lauwarmes Wasser 1 Päckchen Trockenhefe 1 EL Zucker 10 g Salz 75 g Butter 450 g Mehl (Type 550)

Kastenform Zubereitung

1 Für das Toastbrot stellst du vorab ein sogenanntes Quellstück her, das dafür sorgt, dass der Teig die nötige Feuchtigkeit erhält. Dafür erhitzt du eine Pfanne auf niedriger Temperatur und vermischst darin Semmelbrösel, 2 EL Milch und 2 EL Wasser, bis eine breiartige Konsistenz entsteht. Die Pfanne vom Herd nehmen und zum Abkühlen zur Seite stellen.

Vermische nun 135 ml Milch, 135 ml Wasser, Hefe und Zucker in einer separaten Schüssel und gib die Mischung anschließend zusammen mit dem Salz, der weichen Butter und dem Quellstück zum Mehl. Verrühre die Zutaten zu einem groben Teig und knete ihn 10 Minuten mithilfe der Küchenmaschine. Alternativ kannst du den Teig auch etwa 15 Minuten mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten. 2 Den Teig zu einer Kugel formen und etwa 1 bis 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. 3 Anschließend den Teig zu einem Rechteck ausrollen, das so lang wie die Kastenform ist. Jetzt rollst du den Teig zusammen und legst ihn so in die gefettete Backform. Decke die Form ab und lasse den Teig nochmals 1 bis 2 Stunden ruhen. Am besten so lange, bis der Teig über die Kastenform schaut. 4 In der Zwischenzeit den Backofen auf 220 °C vorheizen und eine Schüssel mit gekochtem Wasser unten in den Ofen stellen. 5 Das Brot 10 Minuten backen, kurz die Ofentür aufmachen und wieder verschließen, die Temperatur dann auf 190 °C reduzieren und das Brot in weiteren 40 Minuten fertig backen. Nimm das Brot nach dem Backen aus dem Ofen und lasse es auf einem Gitter unbedingt vollständig auskühlen.

Lavaş-Brot VEGGIE

90 MIN.



4 PERS.

Lavaş-Brot ist ein Fladenbrot, das in vielen Regionen des Nahen Ostens und der Türkei bekannt ist. Es dient als perfekte Grundlage für Wraps und du kannst es zu den verschiedensten Vorspeisen und Dips, wie Hummus oder Baba Ghanoush, reichen. Zutaten für 4 Fladenbrote

130 ml lauwarmes Wasser 2 TL Trockenhefe 250 g Weizenmehl (Type 550) 2 TL Salz 1½ EL Olivenöl Zubereitung

1 Zunächst vermischst du das Wasser mit der Hefe. Gib dann Mehl, Salz, und Olivenöl dazu und verarbeite die Zutaten anschließend zu einem glatten Teig. 2 Forme aus dem Teig eine Kugel, lege diese zurück in die Schüssel und lasse sie etwa 1 Stunde ruhen. Danach sollte der Teig wesentlich elastischer sein und etwa das doppelte Volumen erreicht haben. 3 Aus diesem Teig teilst du nun mithilfe einer Teigkarte etwa 100 g schwere Stücke ab und formst diese zu Kugeln. Die Kugeln lässt du kurz abgedeckt auf einer bemehlten Arbeitsfläche ruhen. Dann rollst du sie dünn und rund aus, indem du einen Teigling mittig auf der Arbeitsfläche platzierst und diesen mit Mehl bestreust, dann rollst du ihn mit einem Nudelholz gleichmäßig dünn aus. 4 Die ausgerollten Teigstücke kannst du entweder im Backofen bei 240 °C Ober-/Unterhitze oder alternativ in einer erhitzen Pfanne ausbacken.

5 Die Brote sind im Ofen in etwa 3 und 4 Minuten fertig gebacken, sie blähen sich zunächst sehr schön auf, flachen etwas ab und bekommen eine leichte braune Oberfläche. Dann sind sie fertig. 6 Die fertigen Brote am besten in ein Tuch wickeln und etwas Wasser auf das Tuch spritzen. So bleiben die Brote weich und trocknen nicht aus. Um sie bis zum Servieren warm zu halten, kannst du sie im handwarmen Ofen aufbewahren. Sind die Fladen ein paar Tage alt, kannst du sie bei niedriger Temperatur noch mal im Ofen aufbacken, sodass sie wieder weich und fluffig werden.

Garlic Naan VEGGIE

75 MIN.



5 PERS.

Ein mit Kräutern und Knoblauch reich garniertes Brot, das durch die Gewürze noch mal aromatischer schmeckt: innen schön fluffig und außen leicht knusprig. So würde ich dieses Brot, das im Fernen Osten sehr beliebt ist, beschreiben. Mit diesem Rezept gelingt es dir, es einfach in deiner Küche zuzubereiten. Zutaten für 5 Fladenbrote

165 ml lauwarmes Wasser ½ TL Trockenhefe 1 Prise Zucker 300 g Mehl (Type 550) 1 TL Salz 1 EL Naturjoghurt 1 EL Olivenöl etwas Butter

ZUM BESTREICHEN DES NAANS: 1 Knoblauchzehe 50 g weiche Butter 1 Prise Salz 1 EL fein geschnittene Petersilie Zubereitung

1 Für das Garlic Naan bereitest du erst eine Buttermischung zu. Dazu presst du die Knoblauchzehe und vermischst sie mit der weichen Butter, dem Salz und der Petersilie und stellst sie dann zur Seite. 2 Vermische dann das Wasser mit der Hefe und dem Zucker und lasse die Mischung etwa 5 Minuten ruhen. Anschließend gibst du das Mehl mit dem Salz in eine Rührschüssel, fügst die Hefemischung, den Joghurt und das

Olivenöl hinzu und knetest die Zutaten etwa 5 bis 10 Minuten mit den Händen, bis ein glatter Teig entsteht. 3 Nun formst du den Teig zu einer Kugel, legst ihn in die Rührschüssel zurück und lässt ihn dort 1 bis 2 Stunden abgedeckt ruhen. Der Teig sollte nun wesentlich elastischer sein und etwa das doppelte Volumen erreicht haben. 4 Teile nun mithilfe einer Teigkarte 100 g schwere Stücke ab und forme diese zu Kugeln. Die Kugeln lässt du kurz abgedeckt ruhen und rollst sie dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn, rund und etwas größer als eine Handfläche aus. In einer heißen Pfanne lässt du 1 Messerspitze Butter zergehen, bis sie den Boden vollständig bedeckt. Darin backst du die ausgerollten Teigstücke von einer Seite an, bis sich auf der Oberfläche Blasen bilden und sich das Brot aufbläht. Jetzt kannst du das Naan wenden und nochmals von der anderen Seite backen, bis es goldbraun ist. 5 Die fertigen Brote am besten sofort mit der Buttermischung bestreichen. Dann entweder direkt servieren oder mit einem Tuch abgedeckt warm halten. Du kannst die abgedeckten Fladenbrote bis zum Servieren auch im handwarmen Ofen aufbewahren.

Homemade Pasta VEGGIE

45 MIN.



2 PERS.

Aus Semola und Wasser wird ein Teig zubereitet, den du später zu Nudeln verarbeiten und mit einer leckeren Sauce servieren kannst – in dem Bewusstsein: „Das habe ich mit meinen eigenen Händen gemacht.“ Auch wenn es bei manchen Gerichten keinen sehr großen Unterschied macht, ob du gekaufte oder selbst gemachte Pasta nimmst: Es ist die Erfahrung beim Kochen, die den großen Unterschied macht. Zutaten

250 g Semola Rimacinata (feiner italienischer Hartweizengrieß) 135 ml Wasser 1 Prise Salz Zubereitung

1 Für den Pastateig häufst du das Semola auf der Arbeitsfläche auf und drückst in die Mitte eine Kuhle. In diese Kuhle gibst du das Wasser und das Salz und vermischst alles mitmilfe einer Gabel. Dadurch wird der Teig schön luftig und locker. 2 Knete jetzt die Zutaten mit den Händen etwa 15 Minuten, bis ein gelblicher, sehr fester, aber geschmeidiger Teig entsteht. Wenn du den Teig zerteilst, sollten viele Luftporen zu sehen sein. 3 Lege den Teig nun in eine Schüssel, decke diese ab und lasse ihn für mindestens 30 Minuten oder bis zu 24 Stunden im Kühlschrank ruhen. 4 Es gibt viele Möglichkeiten, wie du aus dem Teig Nudeln formen kannst. Für Mallureddus teile den Teig in kleine Stücke und rolle diese mit den Fingern zu dicken Würstchen. Teile die Würstchen dann in fingerdicke Stück und rolle

diese fest mit zwei Fingern über die Innenseite einer Gabel. In sprudelndem Wasser etwa 15 Minuten kochen. Andere Anleitungen, wie du Nudeln formst, findest du hier:

Süßes 7

Das Süße kommt zum Schluss: Cheesecakes, Cookies, Zimtschnecken. Nach diesem Kapitel wirst du sie nicht mehr kaufen wollen. Denn du kannst Oma am Sonntag deinen selbst gemachten Kuchen mitbringen. Dafür ist dieses Kapitel da.

Süßer Kaiserschmarren LUFTIG WEICH UND AUSSEN KROSS

VEGGIE

25 MIN.



2 PERS.

Kaiserschmarren ist eine traditionelle österreichische Süßspeise, die ihren Ursprung in der kaiserlichen Küche des 19. Jahrhunderts hat. Es ist eines der Gerichte, die man irgendwann zum ersten Mal kocht und bei denen man sich nach dem Essen fragt: Warum habe ich mir das nicht schon früher gegönnt? So war es jedenfalls bei mir. Meine Empfehlung: zusammen mit Apfelmus servieren. Zutaten

4 Eier 60 g Zucker 1 Packung Vanillezucker 1 Prise Salz 250 ml Milch 50 ml Sprudelwasser 150 g Mehl 3 EL Butter Puderzucker etwas Apfelmus

Handrührgerät Zubereitung

1 Für den Kaiserschmarren trennst du Eigelb und Eiweiß voneinander. Schlage anschließend das Eigelb mit Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel mithilfe eines Handrührgeräts schaumig. Verrühre alle Zutaten mit Milch und Sprudelwasser und hebe das Mehl unter, sodass ein glatter Teig entsteht. Diesen lässt du etwa 5 bis 10 Minuten ruhen. In der

Zwischenzeit schlägst du das Eiweiß steif und hebst es anschließend vorsichtig unter den Teig. 2 Erhitze eine Pfanne auf hoher Temperatur und lasse die Butter in der Pfanne zergehen. 3 Reduziere anschließend die Temperatur etwas und gib die Hälfte des Teiges in die Pfanne. 4 Warte, bis die unter Seite leicht braun ist, und wende dann den Pfannkuchen mithilfe eines Pfannenwenders. Nach etwa 1 bis 2 Minute zerteilst du den Pfannkuchen mithilfe zweier Gabeln oder des Pfannenwenders in große Stücke. 5 Den Kaiserschmarren auf zwei Tellern anrichten, mit Puderzucker bestreuen und mit Apfelmus servieren.

Fudgy Brownies MIT CREMIG WEICHEM KERN VEGGIE

90 MIN.



10 PERS.

Brownies gehören zu den klassischen Backwaren aus den USA, an denen man sich einfach nicht sattsehen kann. Maximaler Schokogenuss, die Saftigkeit des Teigs, bei der man erst denkt, die Brownies hätten länger im Ofen bleiben müssen, aber dann feststellt: Das ist genau das, was diese Brownies ausmacht. Zutaten für 1 Blech:

110 g Mehl 1 TL Salz 1 EL Speisestärke 1 TL Kaisernatron 3 Eier 75 g brauner Zucker 75 g weißer Zucker 1 TL Dattelsirup (oder Vanilleextrakt) 110 g Butter 125 g Zartbitterschokolade

Auflaufform 20 cm × 28 cm, Handrührgerät Zubereitung

1 Für die Fudgy Brownies vermischst du Mehl, Salz, Speisestärke und Kaisernatron in einer Schüssel. 2 Schlage dann die Eier in eine zweite Schüssel auf und füge den Zucker und den Dattelsirup hinzu. Mithilfe eines Handrührgeräts kurz auf hoher Stufe

schaumig schlagen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst und die Masse eine helle, luftige Konsistenz hat. 3 Die Butter und die Hälfte der Zartbitterschokolade im Wasserbad unter Rühren schmelzen. Füge die geschmolzene Schokoladenbutter unter Rühren der Ei-Zucker-Mischung hinzu. Danach hebst du mithilfe eines Teigschabers die trockenen Zutaten zusammen mit der grob gehackten restlichen Schokolade langsam unter die flüssigen Bestandteile und rührst alles zu einem glatten Teig. 4 Verteile dann den gesamten Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und lasse ihn anschließend abgedeckt etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Backe den Brownie-Teig im auf 180° C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofen auf der untersten Schiene etwa 20 bis 25 Minuten. Nach der Hälfte der Zeit nimmst du das Backblech aus dem Ofen und lässt es einmal kontrolliert auf die Arbeitsfläche knallen. 5 Nach der Restbackzeit den Stäbchentest machen: Nimm einen Zahnstocher oder einen Schaschlickspieß und steche damit in den Teig. Sobald am Holz keine flüssigen Bestandteile mehr kleben bleiben, nimmst du die Brownies aus dem Ofen und lässt sie abkühlen. Dann hebst du sie mit dem Backpapier aus der Form und schneidest sie in typische quadratische Stücke.

Cookies EIN REZEPT – VIELE VARIANTEN ALLE VEGGIE

Grundrezept: American Chocolate Chip Cookies / Für 8 große Cookies

1 Zunächst erhitzt du einen Topf auf mittlerer Hitze und gibst 130 g kalte Butter dazu. Nach kurzer Zeit bilden sich kleine Bläschen auf der Oberfläche, dann weißer Schaum, bis die Oberfläche schließlich wieder klarer wird. Wenn die Butter anfängt sich zu bräunen, nimmst du sie vom Herd, damit das nussige Aroma erhalten bleibt und sie nicht verbrannt schmeckt. Anschließend lässt du sie in einer hitzebeständigen Rührschüssel etwa 10 Minuten abkühlen.

2 Sobald die Butter auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, schlägst du 2 Eier mit 1 TL Dattelsirup (oder Vanilleextrakt) auf, bis sie eine cremige Konsistenz haben, und gibst die Mischung zur abgekühlten Butter. Danach lässt du jeweils 75 g braunen und 75 g weißen Zucker einrieseln. Verrühre nun alle Zutaten etwa 2 Minuten kräftig mit einem Schneebesen. 3 In einer zweiten Schüssel vermischst du jetzt die trockenen Zutaten: 220 g Mehl (Type 405), 1 TL Kaisernatron und 1 TL mittelgrob gemahlenes Meersalz. Füge die flüssigen Zutaten hinzu und rühre 100 g grob gehackte Zartbitterschokolade unter. Nimm einen Teigschaber zu Hilfe und vermische die trockenen Zutaten nur so lange, bis das Mehl nicht mehr zu sehen ist. Genau jetzt musst du aufhören zu rühren, damit die „chewy“ Konsistenz der Cookies erhalten bleibt. 4 Den fertigen Cookie-Teig gibst du am besten abgedeckt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank und lässt ihn ruhen. Hier ist er bis zu 48 Stunden haltbar. Im Gefrierfach kannst du ihn mehrere Monate aufbewahren. 5 Den Teig nimmst du vor dem Backen aus dem Kühlschrank, formst etwa 100 g schwere Kugeln und platzierst sie mit ausreichend Abstand zueinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, am besten nur fünf Stück pro Blech. In der Zwischenzeit heizt du den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor. Dann schiebst du das Blech auf der mittleren Schiene in den Backofen. 6 Nach der Hälfte der Backzeit (siehe Tipp) kannst du die Cookies aus dem Ofen nehmen und das Backblech einmal kontrolliert auf den Tisch knallen lassen. Das sorgt für ein welliges und rustikales Aussehen der Cookies.

Dark Chocolate Chip Cookies / Für 8 große Cookies 1 Für die Version mit den Dark Chocolate Chips ersetze ich 50 g Mehl durch 50 g Backkakao (ungesüßter Kakao) und die Hälfte der Zartbitterschokolade durch 75 g weiße Chocolate Chunks.

White Chocolate Chip Cookies mit Matcha / Für 8 große Cookies

1 Für Matcha-Cookies füge ich den flüssigen Zutaten noch 3 TL MatchaPulver hinzu. Dazu rühre ich das Matcha-Pulver vorher mit 2 TL Wasser zu einer Paste an. Vegane Chocolate Chip Cookies / Für 8 große Cookies 1 Statt wie sonst die Butter anzubräunen, lasse ich 120 g vegane Butter oder Margarine für diese Cookies einfach schmelzen. Die Butter kannst du entweder auf dem Herd, in der Mikrowelle oder einfach bei Zimmertemperatur weich, aber nicht ganz flüssig werden lassen.

2 Schmilzt du die Butter auf dem Herd oder in der Mikrowelle, lass sie vor der Weiterverarbeitung auf Zimmertemperatur abkühlen. Statt Eiern gibst du 50 ml Sojamilch zusammen mit 1 TL Dattelsirup und 100 g weißem und 125 g braunem Zucker dazu. 3 In einer anderen Schüssel vermischst du 220 g Mehl (Type 405), 1 Prise Salz sowie 1 TL Kaisernatron und 1 TL Speisestärke. Jetzt gibst du alles zur Butter-Mischung dazu und verrührst die Zutaten, bis kein Mehl mehr sichtbar ist. 4 Ab hier folgst du wieder der Anleitung im Grundrezept. Zur Backzeit: Ich habe bei mir 9 Minuten gestoppt. ABER: Jeder Ofen ist anders. Am besten achtest du auf den braunen Rand, der sich auf den Cookies bildet, wenn sie fast fertig sind. Die Cookies sind innen noch sehr weich, wenn sie direkt aus dem Ofen kommen. Lasse sie erst ein paar Minuten auf dem Backblech ruhen und lege sie anschließend noch auf ein Backgitter, bis sie vollständig abgekühlt sind. Jetzt sind sie innen schön weich und außen leicht knusprig.

New York Style Cheesecake MIT BEERENGUSS VEGGIE

60 MIN.



12 PERS.

Der New York Style Cheesecake ist meine liebste Variante des klassischen Käsekuchens. Der krümelige Keksboden und die cremige Textur ergänzen sich perfekt. Und die Geheimzutat meiner Mutter: der Schichtkäse. Er ist das, was dieses Rezept für mich so besonders macht. Zutaten für 1 Springform

FÜR DEN BODEN: 150 g Biscoff-Kekse 75 g Butter

FÜR DIE CREME: 500 g Schichtkäse 250 g Mascarpone 2 Eier 150 g Zucker 100 g Sahne 30 g Speisestärke

FÜR DEN BEERENGUSS: 2 EL Zucker 100 ml Wasser 2 EL Speisestärke 350 g TK-Beerenmix

26-cm-Springform, Standmixer, Stabmixer Zubereitung

1 Für den New York Style Cheesecake legst du den Boden der Springform mit Backpapier aus. Zermahle dann die Kekse im Standmixer zu feinen Bröseln. Lasse in einem kleinen Topf bei mittlerer Temperatur die Butter langsam zergehen. Fette mit 1 bis 2 EL der Butter die Wände der Springform ein und gib dann den Rest der Butter zu den Keksbröseln. 2 Mixe die Kekse und die Butter nochmals kurz durch. Anschließend verteilst du die Keks-Butter-Mischung gleichmäßig auf dem Boden der Springform und drückst sie mit der Unterseite eines Glases fest an. 3 Für die Creme Schichtkäse, Mascarpone, Eier, Zucker, Sahne und Speisestärke mithilfe eines Schneebesens oder eines Handrührgerätes (auf niedrigster Stufe) zu einer Creme verrühren. Verteile die Creme anschließend auf dem Kuchenboden und lasse den Cheesecake etwa 60 bis 70 Minuten bei 160 °C Ober-/Unterhitze im Backofen auf der unteren Schiene backen. 4 Nach der Backzeit den Backofen ausschalten und den Kuchen bei geöffneter Ofentür 30 Minuten ruhen lassen. Dann erst die Backform aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. 5 Für das Beeren-Topping Zucker, Wasser und Speisestärke vermischen und zusammen mit den aufgetauten Beeren in einen Topf geben. Die Zutaten mithilfe eines Stabmixers pürieren und anschließend kurz bei mittlerer Temperatur aufkochen lassen, sodass eine dickflüssige Masse entsteht. Diese zügig und gleichmäßig mithilfe eines Teigschabers auf dem Cheesecake verteilen. Löse dann den Cheesecake aus der Form, indem du vorsichtig mit einem Messer zwischen Teig und Springform entlangfährst. Schneide ihn in zwölf gleich große Stücke.

No Bake Lotus Cheesecake MIT CREMIGER MANDELSCHICHT

VEGGIE

45 MIN.



10 PERS.

Ein Kuchen, den du nicht backen musst? Davon habe ich selbst vor kurzer Zeit zum ersten Mal gehört. Die Cremefüllung ist ohne Ei und Mehl, sodass der Kuchen problemlos im Kühlschrank fest wird und du ihn „roh“ essen kannst. Supereinfach, cremig und ohne Ofen. Muss man mal probiert haben! Zutaten für 1 Springform

FÜR DEN BODEN: 250 g Hafercookies 75 g Butter

FÜR DIE FÜLLUNG: 200 g Schichtkäse 150 g Magerquark 250 g Mandelmus 200 g Sahne 40 g Puderzucker 1 TL Dattelsirup

FÜR DAS TOPPING: 250 g Mandelmus

20-cm-Springform, Standmixer, Handrührgerät Zubereitung

1 Für den No Bake Lotus Cheese Cake legst du den Boden der Springform mit Backpapier aus. Zermahle dann die Kekse im Standmixer zu feinen Bröseln. Lasse in einem kleinen Topf bei mittlerer Temperatur die Butter

langsam zergehen. Fette mit 1 bis 2 EL der Butter die Wände der Springform ein und gib dann den Rest der Butter zu den Keksbröseln. Mixe die Kekse und die Butter nochmals kurz durch. Anschließend verteilst du die Keks-ButterMischung gleichmäßig auf dem Boden der Springform und drückst sie mit der Unterseite eines Glases fest an. 2 Die Kuchenform mit dem Keksboden lässt du 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Währenddessen bereitest du die Cheesecake-Füllung vor. Dafür vermischst du den Schichtkäse und den Magerquark in einer Schüssel, gibst das Mandelmus dazu und verrührst alles mithilfe eines Handrührgerätes. Je stärker die Masse geschlagen wird, desto luftiger wird sie. In einer weiteren Schüssel oder in einem Rührbecher schlägst du die Sahne mit Puderzucker und Dattelsirup steif. Hebe die steif geschlagene Sahne langsam unter den Rest der Masse. 3 Die Springform kannst du jetzt aus dem Kühlschrank nehmen. Verteile die Cheesecake-Masse gleichmäßig auf dem Boden und streiche die Oberfläche mithilfe eines Teigschabers (oder Esslöffels) glatt. Decke die Springform mit Frischhaltefolie ab und lasse sie mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ruhen, sodass die Masse schön fest wird. 4 Lasse das Mandelmus an einem warmen Ort flüssig werden. Nimm dann den Cheesecake aus dem Kühlschrank, verteile das Mandelmus gleichmäßig auf seiner Oberfläche und lasse ihn nochmals etwa 10 Minuten im Kühlschrank ruhen. Löse dann den Cheesecake aus der Form.

Cinnamon Rolls MIT SÜSSEM, CREMIGEM ZIMTKERN VEGGIE

60 MIN.



9 PERS.

Zimtschnecken sind ein Klassiker und gewinnen in letzter Zeit wieder an Beliebtheit. Außen leicht knusprig, innen saftig mit einer unglaublich leckeren Butter-Zimt-Füllung. Hast du das Basisrezept einmal drauf, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und sowohl die Füllung als auch das Topping beliebig variieren. Wie wäre es zum Beispiel mal mit Zitronencreme oder Pistazien statt Zimt? Zutaten

FÜR DEN TEIG:

3 TL Trockenhefe (ca. ½ Packung) 1 TL Zucker 100 ml lauwarme Milch 350 g Mehl 1 TL Salz 75 ml Wasser ca. 95 g Butter (und etwas mehr zum Bestreichen) 1 Ei

FÜR DIE ZUCKERMISCHUNG: 120 g brauner Zucker 1 EL Zimt 1 EL Dattelsirup

FÜR DIE GLASUR:

100 g Mascarpone 100 g Puderzucker, gesiebt 100 ml Milch 1 TL Dattelsirup

Auflaufform, Handrührgerät Zubereitung

1 Für die Cinnamon Rolls die Hefe mit dem Zucker und der lauwarmen Milch vermischen, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat, und abgedeckt 5 Minuten ruhen lassen. 2 Vermische Mehl, Salz und Wasser grob miteinander. Füge die Hefemilch hinzu und mische sie ebenfalls grob unter. Dann fügst du 2 EL Butter und Ei hinzu und knetest alle Zutaten mit den Händen (oder deiner Teigknetmaschine) in etwa 10 Minuten zu einem glatten Teig. Forme anschließend aus dem Teig eine Kugel und lasse diese abgedeckt 1 Stunde gehen. 3 Rolle den Teig anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche in einem ½ cm dicken Rechteck aus. Schmelze 75 g Butter in einem Topf und bestreiche damit dünn das Rechteck. Vermische Zucker, Zimt und Dattelsirup und verteile die Mischung ebenfalls gleichmäßig auf dem Teig. 4 Rolle nun den Teig gleichmäßig zusammen, stauche ihn an beiden Enden etwas und schneide den gerollten Teig dann in neun gleich große Stücke. Schichte die Stücke locker in eine leicht eingefettete Auflaufform, sodass die Schneckenform der Gebäckstücke von oben sichtbar ist. Bestreiche die Cinnamon Rolls nochmals mit flüssiger Butter und lasse sie anschließend weitere 45 bis 60 Minuten gehen. 5 Backe die Cinnamon Rolls bei 180 °C Umluft rund 25 Minuten im vorgeheizten Backofen. Währenddessen schlägst du für das Frosting den Mascarpone mit einem Handrührgerät auf und rührst anschließend auf niedriger Stufe Puderzucker, Milch und Datellsirup unter. Sobald die Cinnamon Rolls fertig sind, die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und das Frosting gleichmäßig auf den noch warmen Zimtschnecken verteilen.

ZUM AUTOR Can Akpinar ist erfolgreicher Social Media Content Creator und erreicht mit seinen Kochvideos als Can der Koch auf TikTok, Instagram und Youtube insgesamt über 1,8 Millionen Menschen. Dabei hat sich Can sein ganzes Kochwissen selbst beigebracht, nachdem er mit 18 Jahren zum Studium der Wirtschaftswissenschaften von zu Hause auszog. Neben seiner Tätigkeit in einer der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt begann er 2020 die ersten Kochvideos auf Social Media hochzuladen und machte Ende 2021 seine Leidenschaft erfolgreich zum Hauptberuf. Can sammelt sein kulinarisches Wissen insbesondere bei der älteren Generation und lässt sich unter anderem von der türkischen Heimatküche seiner Eltern inspirieren. Außerdem bereiste er Länder wie Italien, Indien und die Türkei, um sein Verständnis der lokalen Kochtradition und ihrer Gerichte zu vertiefen.

IMPRESSUM Hinter jedem tollen Buch steckt ein starkes Team Projektleitung: Tom Mathony Texte und Rezepte: Can Akpinar Lektorat: Nicole Zobel Grafische Gestaltung: Geela Eden-Herlyn und 31 Media GmbH, Stephanie Willing Korrektorat: Franziska Sorgenfrei Peoplefotografie: Sebastian Knoth Foodfotografie: 31Media GmbH, Ben Fuchs Foodstyling: 31Media GmbH, Pedro Torres Herstellung: Frank Jansen Producing: Jan Russok ePub-Konvertierung: Datagrafix GmbH Berlin Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.

Das Werk darf — auch teilweise — nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

 

 

1. Auflage 2023 © 2023 Edel Verlagsgruppe GmbH Kaiserstraße 14 b D–80801 München eISBN: 978-3-96584-416-2

FOOD FOTOS Im Buch enthaltene Fotos können zur eigenen Nutzung ­erworben werden unter www.stockfood.de   LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER wie schön, dass Sie ein Buch von ZS in den Händen halten. „jetzt leben!“ ist das Motto unseres Verlages. Es steht für Genuss und Inspiration, Unterstützung und Motivation. Ob Kulinarik oder Fitness, Gesundheit oder

Lebenshilfe — seit über 30 Jahren bieten wir kompetente Ratgeber für (fast) alle Lebenslagen. Wir lieben Tradition genauso wie ­Innovation — sie treiben uns an. Unsere Autorinnen und Autoren sind Menschen, die zu ihrem Thema wirklich etwas zu ­sagen und zu schreiben haben. Unsere Produkte sind ­erzählerisch, appetit­machend und als gedruckte Bücher haptisch echte ­Erlebnisse. Für Sie mit ganz viel Liebe gemacht! ­Entdecken Sie mehr aus unserer wunderbaren Welt!   UNSER VERLAGSHAUS Mit Standorten in Hamburg und München zählt die Edel Verlagsgruppe zu den größten unabhängigen Buchanbietern Deutschlands. Zur Gruppe gehören die Verlage Dr. Oetker Verlag, Edel Sports, KARIBU und ZS. ZS – Ein Verlag der Edel Verlagsgruppe www.zsverlag.de www.facebook.com/zsverlag www.instagram.com/zsverlag

  FÜR DIE UMWELT ZS unterstützt bei der Produktion dieses Buches das ­Projekt ­„Junge Riesen für die nächsten 100 Jahre“ im ­Naturpark ­Nossentiner/Schwinzer Heide. Damit wird ein Anteil der ­unvermeidbaren CO2-Emissionen im direkten Umfeld des Produktionsstandortes kompensiert.

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