Preußische Jahrbücher: Band 51 [Reprint 2020 ed.] 9783112364048, 9783112364031


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German Pages 666 [668] Year 1883

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Table of contents :
Inhalt
Erstes Heft
England und Deutschland
Briefe von Heinrich Voß an Friedrich Diez
Der Uebergang Roms von der Republik zur Monarchie
Deutsche Fabrikzustände
Der „Deutsche Kolonialverein"
Generalfeldmarschall Graf Moltkes Verdienste um die Kenntniß des Alterthums
Noch einmal die Kritik Baumgartens
Von Deutschlands Nachbarn. (Politische Correspondenz.)
Zweites Heft
Die agraren Verhältnisse in den russischen Ostseeprovinzen
Einige Bemerkungen über unser Gymnasialwesen
Zum 6. April 1883. Raphael und das Neue Testament
Der Verfall der Republik in Frankreich. (Politische Correspondenz.)
Notizen. Max Duncker
Drittes Heft
Jéröme Napoleon und das Königreich Westphalen
Ein Rückblick aus die Lolonialpolitik des Großen Kurfürsten.
Maximilian I. und das deutsche Reich.
Der Eid und das religiöse Gewissen
Die Jugend der Königin Elisabeth
Richard Wagner
Der Briefwechsel zwischen Kaiser und Papst. (Politische Correspondenz.)
Viertes Heft
Franz Lieber
Eine Ausgabe der Funde von Olympia in einem Bande
Die Zustände Istriens und Dalmatiens
Ueber Archive und deren Benutzung
Italienische Portraitbüsten des Quattrocento
Lützow's wilde, verwegene Jagd
Internationale Rechtshülfe. (Politische Correspondenz.)
Notizen
Fünftes Heft
Zur Vorgeschichte unsrer classischen Literatur
Hatten die Römer ein Verständnis für Naturschönheit?
Heer und Volksvertretung. Von einem deutschen Offizier
Die Zustände Istriens und Dalmatiens
Zur Lage
Notizen
Sechstes Heft
Die Urbevölkerung Europas
Preußen und Frankreich von 1795 bis 1807
Cavour's Lehrjahre
Die Standbilder Alexanders und Wilhelms von Humboldt vor der K. Universität zu Berlin
Das Kirchengesetz vom 5. Juni
Notizen
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Preußische Jahrbücher: Band 51 [Reprint 2020 ed.]
 9783112364048, 9783112364031

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Preußische Jahrbücher. Herausgegeben

Von

Heinrich von Treitschke.

Einund fünfzigster Band.

Berlin, 1883. Druck und Verlag von G. Reimer. '

Inhalt. Erstes Heft. England anb Deutschland............................................................................................. Seite Briefe von Heinrich Boß an Friedrich Diez. (Adolf Tobler.)............................ — (E. Gothein.) . .



31

(Wilhelm Stieda.)........................................................... —

48

Der Ue-ergang Roms von der Republik zur Monarchie.

Deutsche Fabrikzustände.

1 9

Der „Deutsche Kolonialverein",

(von der Brüggen.).......................................



64

Generalseldmarschall Graf MoltkeS Verdienste um die Kenntniß des Alter­

thums.

(Christian Belger.)..............................................................................

Noch einmal die Kritik Baumgartens.

Don Deutschlands Nachbarn.

(Heinrich von Treitschke.)



70 115

....

(Politische Correspondenz.) (ir.)............................ —

117

Zweites Heft. Die agraren Verhältnisse in den russischen Ostseeprovinzen, (von der Brüggen.)



Einige Bemerkungen über unser Gymnafialwesen.



158

(Herman Grimm.)



191

(it.) .



222

(Heinrich von Treitschke.)

Zum 6. April 1883. Raphael und daS Neue Testament. Der Verfall der Republik in Frankreich. Notizen.

Max Duncker.

gegnerS.

(Politische Correspondenz.)

125

(Julian Schmidt.) — Zum Jubiläum eines Dante-

(P. K.)...............................................................................................

— 227

Drittes Heft. JSrüme Napoleon und das Königreich Westphalen.

(Rudolf Goecke.) ...



233



256

Maximilian I. und daS deutsche Reich..........................................................................—

269

Ein Rückblick auf die Colonialpolitik deS Großen Kurfürsten. Der Eid und das religiöse Gewissen. Die Jugend der Königin Elisabeth, Richard Wagner.

(Ed. Roller.)

(O. Bähr.)................................................

— 289

(v. Kalckstein.)...........................................

— 304

(Julian Schmidt.)......................................................................

Der Briefwechsel zwischen Kaiser und Papst.

(Politische Correspondenz.) (n.)

— 316



325

Viertes Heft. Franz Lieber.

(H. v. Holst.)...................................................................................

Eine Ausgabe der Funde von Olympia in einem Bande. (A. Furtwängler.)

— 333



369

IV

Inhalt.

Die Zustände Istriens und Dalmatiens.

Ueber Archive und deren Benutzung.

I.

Italienische Portraitbüsten des Quattrocento.

Lützow's wilde, verwegene Jagd. Internationale Rechtshülfe.

Notizen.

(E. Gothein.)................... Seite

(Dr. H. v. Eicken.)

.......

(Herman Grimm.)

384



393



400

(Karl Koberstein.) ...............................................—

417

(Politische Correspondenz.)

....

(ir.) . .............................—

(G. B.).............................................................. »................................... —

438

446

Fünftes Heft. Zur Vorgeschichte unsrer classtschen Literatur.

(Julian Schmidt.)....................... —

Hatten die Römer ein Verständnis für Naturschönheit?

447



494

Heer und Volksvertretung. (Don einem deutschen Offizier.)...................... . — Die Zustände Istriens und Dalmatiens. II. (E. Gothein.)................................—

503 526

Zur Lage. Notizen.

(Alfred Biese.) . .

(Heinrich von Treitschke.)......................................................................

— 548

(Carl Frey.)...................................................................................................—

555

Sechstes Heft. Die Urbevölkerung Europas.

(Moritz Alsberg.)...................................................... —.

Preußen und Frankreich von 1795 bis 1807.

Cavour's Lehrjahre.

(ChristianMeyer.)

....

(Wilhelm Lang.)......................................................................



567 587

-- 612

Die Standbilder Alexanders und Wilhelms von Humboldt vor der K. Universttät zu Berlin.

(Herman Grimm.)............................ .. .......................... —

Das Kirchengesetz vom 5. Juni.

Notizen:

641

(Heinrich von Treitschke.) . .. ............................—

651

Die literarische Benutzung der Kaiserl. Archive in Wien. (G. Wolf.)

— Die Anfänge der Kunst in Griechenland.

Studien von Dr. A. Milch-

höfer........................................................................................................................—

659

England und Deutschland. Die letzten Vorgänge in Egypten beschäftigen lebhaft die politische Welt.

Ihre große Bedeutung liegt einerseits in dem Charakter, anderer­

seits In den wahrscheinlichen Folgen der Englischen Action.

Diese Action zeugt von politischem und militairtschem Scharfblick und von einer rücksichtslosen Entschlossenheit, wie sie England kaum noch zu­ getraut wurde.

Ist solche Erscheinung an sich beachtenSwerth, so nicht

minder der Erfolg, welcher darin besteht, daß England sein erschüttertes Ansehn im Orient wieder befestigt und die Herrschaft — gleichviel in welcher Form — über das Land gewonnen hat, welches das verbindende

Glied zwischen drei Welttheilen bildet und

dessen Besitz den

kürzesten

Seeweg zwischen Europa und Indien sichert. Solcher Erfolg einer einzelnen Macht berührt natürlich mannichfache

Interessen anderer Staaten in empfindlicher Weise.

sieht sich Frankreich

am härtesten getroffen.

Nächst der Türket

Aber auch die übrigen

Mittelmeer-Staaten betrachten das Festsetzen Englands am Nil und am

Suezkanal nicht mit gleichgültigem Auge, und Rußland sieht in jedem Machtzuwachs Englands im Orient ein Hemmniß seiner eigenen Ent­ wickelung.

Am wenigsten berührt das Vorgehn Englands deutsche Interessen, und doch findet dasselbe auch in Deutschland überwiegend eine übelwollende

Beurtheilung, wie sie z. B. den von Frankreich in Nordafrika neuerdings errungenen Erfolgen nicht zu Theil geworden ist.

Diese Erscheinung ist um so auffallender, als angesichts der feind­

seligen Strömungen bei unseren mächtigen Nachbarn im Osten und Westen die Neigung vorausgesetzt werden könnte, die freundlichen Beziehungen zu

dem stammverwandten Jnselvolke zu Pflegen, dessen Kriegsmacht mit der deutschen niemals feindlich zusammengestoßen ist, wohl aber derselben in

früheren Zeiten oftmals zur Seite gestanden hat. Nicht ohne Einfluß auf die Stimmung in Deutschland ist die wenig rücksichtsvolle Art und Weise gewesen, in welcher England durch seine Preußische Jahrbücher. Bd. LI. Heft