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German Pages 176 [180] Year 1964
ALTDEUTSCHE TEXTBIBLIOTHEK Begründet von Hermann Paul Fortgeführt von Georg Baesecke Herausgegeben von Hugo Kuhn Nr. 62
ULRICH FÜETRER
Persibein Aus dem Buch der Abenteuer
Herausgegeben von Renate Münz
MAX N I E M E Y E R VERLAG T Ü B I N G E N 1964
Mit 4
Abbildungen
IN MEM. D. M.
(c) Max Niemeyer Verlag Tübingen 1964
.
Alle Rechte vorbehalten
Printed in Germany • Satz und Druck: Buchdruckerei Eugen Göbe! Tübingen
INHALT
Literatur
VI
Einleitung
VII
Handschriften und Handschriftenverhältnis Zur Textgestalt Füetrers Vorlage Text
XI XV XVIII 1
Anmerkungen
143
Verzeichnis der Eigennamen
147
LITERATUR*
Boyd, J . : Ulrich Füetrers Parzival, material and sources. Medium Aevum monographs, Bd. 1, 1936. Carlson, A . : Ulrich Füetrer und sein Iban. Riga 1927. Hamburger, P . : Untersuchungen über Ulrich Füetrers Dichtungen von dem Gral und der Tafelrunde, I . Zu Metrik und Grammatik, Stil und Darstellungsweise. Diss., Straßburg 1882. H o f m a n n , F . : D e r Meieranz von dem Pleier in der Bearbeitung Ulrich Füetrers. Diss., Wien 1933 (Masch.-Schr.). Kübler, F . : Ulrich Füetrers Y b a n und Hartmann von Aues Iwein; ihr Verhältnis und ihre Bedeutung für die Quellen der deutschen Artusepik. Diss., Tübingen 1924 (Masch.-Schr.). ö h m a n n , E . : Die französischen Wörter in Füetrers Iban. Neuphilolog. Mitteilungen, Helsingfors, 32. Jahrg., 1 . - 5 . Heft, S. 7 1 - 8 4 . Panzer, F . : Merlin und Seifrid de Ardemont von Albrecht von Scharfenberg in der Bearbeitung Ulrich Füetrers. Bibl. d. lit. Vereins Stuttgart, Bd. 227, Tübingen 1902. Pappenscheller, K . : Ulrich Füetrers Bearbeitungstechnik, dargestellt an d. Strophen 3 3 0 - 4 1 8 seines Parzival. Diss., Wien 1933 (Masch.-Schr.). Peter, A . : Ulrich Füetrers Prosaroman von Lanzelot nach der Donaueschinger Handschrift. Bibl. d. lit. Vereins Stuttgart, B d . 175, Tübingen 1885. Probst, K . F . : Die Quellen des Poitislier und Flordimar in Ulrich Füetrers Buch der Abenteuer. Diss., Heidelberg 1922 (Masch.-Schr.) ( J b . d. Philosoph. Fakultät Heidelberg 1921/1922, S. 53 ff.). Singer, S.: Zu Ulrich Füetrer. ZfdA, B d . 38 (1894), S. 205 f. Spiller, R . : Studien über Albrecht von Scharfenberg und Ulrich Füetrer. Leipzig 1883. - : Studien über Ulrich Füetrer. ZfdA, Bd. 27 (1883), S. 2 6 2 - 2 9 4 . - : Ulrich Füetrer. Bayerische Chronik; Quellen und Erörterungen zur Bayer, und Deutschen Geschichte, N . F. I I . Bd., 2. Abt. München 1909. Weber, F . : Poytislier aus dem Buch der Abenteuer von Ulrich Füetrer. Altd. Textbibliothek, Bd. 52, Tübingen 1960.
* Die bis 1924 über Füetrer erschienene Literatur ist vollständig verzeichnet bei A. Carlson. VI
EINLEITUNG
Die wichtigsten Daten und Ereignisse aus Füetrers 1 Leben sind mitgeteilt von R. Spiller 2 und A. Carlson. 3 Im Anschluß an diese beiden Arbeiten, auf die ich, vor allem für urkundliche Belege aus dem Leben des Dichters, verweise, gebe ich hier einen kurzen Abriß mit Ergänzungen. Ulrich Füetrer, dessen Geburtsjahr wir nicht kennen, stammte aus Landshut. E r erzählt selbst in seiner »Bayerischen Chronik«, 4 daß sein Vater durch die Teilnahme am mißlungenen Aufstand gegen Herzog Heinrich, den Sohn Friedrichs von Landshut, im Jahre 1410 »vmb etlich tausent guldin wert« gekommen sei; es ist also anzunehmen, daß der Dichter zwischen 1410 und 1420 geboren wurde. Er besuchte die Landshuter Schule, wo er sich Kenntnis im Lesen, Schreiben und wohl auch in der lateinischen Sprache aneignete. Sehr groß waren seine Lateinkenntnisse jedoch nicht,5 aber ausreichend, um die lateinischen Texte lesen zu können, die er für seine »Bayerische Chronik« benutzte. Ob er auch Französisch konnte, bleibt fraglich. 6 1 F . Weber zieht auf S. V I I ihrer Einleitung zum »Poytislier«, »von der Umlautfeindlidikeit der bair. Mda. ausgehend«, die Schreibung Fuetrer dem bisher verwendeten Füetrer vor. D a keine der Hss. mit Sicherheit die authentische Schreibung überliefert, sehe ich keinen Anlaß, von der in die Literatur eingegangenen Form abzuweichen. D e r freundliche Hinweis H . Rosenfelds auf seine geplante Veröffentlichung im Obb. Archiv mit dem Nachweis, daß F. in Wirklichkeit Furtter geheißen habe, erreichte midi erst nach der Drucklegung und konnte deshalb nicht mehr diskutiert werden. 2 In der Einleitung zu seiner Ausgabe der »Bayerischen Chronik«, S. I - V I I , und in Z f d A 27, S. 262 ff. (s. Literaturverzeichnis). 3 I n : »Ulrich Füetrer und sein Iban«, S. 1 7 - 2 2 . 4 S. 210. 5 Spiller führt in »Bayerische Chronik«, S. I I , Anm. 2, einige elementare Verstöße Füetrers gegen die lateinische Grammatik auf. 6 An dieser Vermutung Spillers ändert auch die Untersuchung E . ö h m a n n s »Die französischen Wörter in Ulrich Füetrers >Iban s hi s e s _2 I J J ç l S 1- Z 51 r. S , s£ r£¡T~ i" J T? S £ i s :J
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