Noch einmal zu: kleine Schriften von Stefan Radt zu seinem 75. Geburtstag 9789004127944, 9004127941


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German Pages 506 [529] Year 2002

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Noch einmal zu: kleine Schriften von Stefan Radt zu seinem 75. Geburtstag
 9789004127944, 9004127941

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NOCH EINMAL Zu. ..

MNEMOSYNE BIBLIOTHECA CLASSICA BATAVA COLLEGERUNT H. PINKSTER . H. S. VERSNEL

D.M. SCHENKEVELD • PH. SCHRIJVERS S.R. SLINGS BIBLIOTHECAE FASCICULOS EDENDOS CURAVIT H. PINKSTER, KLASSIEK SEMINARIUM, OUDE TURFMARKT 129, AMSTERDAM

SUPPLEMENTUM DUCENTESIMUM TRICESIMUM QUINTUM EDITED BY ANNETTE HARDER, REMCO REGTUIT, PETER STORK, GERRY WAKKER

NOCH EINMAL Zu. ..

~~It~'£GID(:" ""' '. pUYWl Phryger?' Mnemosyne 42, 1989, 87 .............................. '~1l.3 581,42. Ein verkannter nachklassischer Sprachgebrauch.' ZPE 76, 1989, 11-2 .............................................................. 'Zu Xenophons ~mposion.' Mnemosyne 43, 1990, 22-32 .......... 'Polybiana.' Mnemosyne 43, 1990, 73-85 .................................. 'Zu Epiktets Diatriben.' Mnemosyne 43, 1990, 364-373 ............ 'iO£tv 'tt 0"£ ~OUAOllal.' ZPE 81, 1990, 8 ........ ............ ....... ......... 'Textkritisches zu Diodor.' Mnemosyne 46, 1993, 56-68 'Tragikerfragmente in Strabons Beschreibung Griechenlands.' In: A.M. Biraschi (ed.). Strabone e la Grecia. Napoli 1994, 59-92 .............................................................. 'Aus der Arbeit an der Groninger Strabonausgabe.' Philologus 140, 1996, 183-185 .............................................................. 'Zu P.Merton 19,2f. und P.Oxy. 2192,43f.' ZPE 119, 1997, 6 .................................................................................... 'Zur Akzentuierung lateinischer Namen im Griechischen.' ZPE 121, 1998, 72 ................................................................ 'Noch einmal zur Akzentuierung lateinischer Namen im Griechischen.' ZPE 126, 1999, 98 ........................................ 'P1aton Prot. 324 cif.: Eine verkannte Echoschreibung?' Mnemosyne 52, 1999, 188 ........................................................ 'Nachgestelltes 1tPEVO~ 'tponaia schildern wollen, von der in der nachsten Strophe die Rede ist: dass Agamemnon hier behauptet, es sei recht (!), mit uberleidenschaftlichem Verlangen Iphigeniens Blut zu begehren, ist bereits ein Symptom jener naPUl(Qna ("hardly to be distinguished from &'t11" Fraenkel zu 1192), die ihn die falsche Wahl hat treffen lassen und in deren Bann 120 er sich nun befindet (die Verse 218-227 fuhren also die I Erzahlung nicht weiter, sondern interpretieren das eben Erzahlte). Dann ist es aber auch nicht notig, sich als Subjekt zu ent9u/-LElv ausser Agamemnon auch seine 'companions' zu denken (so Fraenkel); ganz zu schweigen von Schoemanns oq>' e1tt8-u/-Lelv.

219 q>PEVO~ nVEffiv ... 'tponaiav: der traditionelle Vergleich des 8u/-L6~ mit einem Wind kam in diesem Lied schon eher vor, in V. 187, wo es, ebenfalls von Agamemnon, hiess: e/-Lnaiot~ 'tUXatat OU/-LnVEffiv. Dort konnte man gleichzeitig eine Anspielung auf das Blasen der widrigen Winde horen, "ein Beispiel der Art, in der Aischylos die Handlung sich in verwandter Bildersprache widerspiegeln lasst" (D. van Nes, Die maritime Bildersprache des Aischylos [Diss. Utrecht], Groningen 1963, 15): sollte Aischylos an unserer Stelle nicht ebenso eine Anspielung auf das Schnauben des eingejochten Pferdes beabsichtigt haben?Mit avEpm~, o'tav 'tau'ta 7tpoO"atprov'tat, 7tapo~uvov'tat O"q>tO"tV Ot 'tE 7tUPE'tOt Kat 'to, aAYlllla'ta, Kat 8'i1AoV 'to 7tpOOEVEX8EV 'tft IlEV VOUCH/l 'tpoq>ll 'tE Kat aU~l1O"t~ ytvollEVOV, 't DE O"mllan q>8tO"t~ 'tE Kat approO"'ttl1. OKOO"Ot DE av 'tmv av8pm7trov EV 'tau'tll 'tn Ota8EO"Et £6V'tE~ 7tpOo"EVEYKroV'tat ~l1POV O"t'ttOV 11 Ila~av 11 ap'tov, Kat 11V 7tavu O"lltKPOV, OEKa7tAaO"tro~ av llaAAOV . . . KaKro8EtEV 11 pUq>EOV'tE~. Obwohl Heiberg in 39,27 mit Recht das in A iiberlieferte on 'to"i.O"t aufgenommen hat (otO"t M; on nO"t Littre, on EVtOtO"t Ermerins, on EtO"tV otO"t Reinhold), hat er (ebenso wie Kiihlewein) Littres Interpunktion unverandert gelassen (abgesehen davon, dass er Littres Kolon hinter aAYlllla'ta durch ein Komma ersetzt hat). Da man aber bei 'tOtO"t 'to, pUq>lllla'ta doch kaum eine Lukianische Ellipse eines Partizips (Schwyzer 2, 88.1) annehmen kann, darf man nach 13 Vg!. z.B. Lys. 13,67, Xen. Cyr. V 1,6. In dem Ravennas-Scholion zu Ar. Nub. 144 (= Sud. (J 820 Adler) lautet der zweite Vers des bekannten Orakels (TrGF vo!. 4 T 106) avoprov o€ ltaV'tairU1Ev dvat; KPl1o"l~ 'tE aU'tEffiV EO"'tt nA~v npo~ aAAl1Aa £xouO"a ouvaJ.llv;~gibt an sich einen akzeptabelen Sinn ('Was kbnnten wir sagen, dass es ist? Und gibt es eine Mischung mit ihnen, die eine andere Kraft hat als in Bezug auf einander?' d.h. 'Gibt es bei Warm und Kalt eine Mischung ausser der, die ihre Wirkung auf ihr gegenseitiges Verhaltnis ausubt ... ?' [Diller b, der off'enbar den Text von M ubersetzt]), wenn auch die erste Frage etwas befremdet. Die Worte End YE---eEPJ.lip sind, wie mir scheint, nicht mehr zu der zweiten Frage zu ziehen, sondern als Parenthese (vgI. zu 41,24) zu fassen.

51,1f. Kuhleweins von Heiberg ubernommenes End yE aAAcp (YE aAAo A, aAAcp yE M) OUOEVt 'to eEPJ.lOV J.l1XeEV nauO"E'tat 'tT1~ eepJ.ll1~ 11 'tip 'l'Uxpip lasst sich nur aus seiner Uberschatzung der Handschrift A erklaren (vgI. zu 44,18). Das griechische Idiom verlangt, wie bereits Blass sah, E1tEt aAAcp yE K'tA.: vgI. in dieser Schrift 39,1; 41,25; 46,25; 51,18 und siehe Kannicht zu E. Hel. 556.

51,4f. Heibergs Text 1tav'tffiv oE aplO"'ta olaK£l'tat 0 aVepffino~, o'tav neO"crn 'tE (MPc: neO"O"l1'tal Mac, neO"O"£l 'tE A 2, naul1 (?) 'tE A 34) Kat EV i,O"uxtn J.ll1oEJ.lil1v OUVaJ.llV iOtl1v anOOE1KVUJ.lEVOV ist verwunderlich. Subjekt von neO"O"n kbnnte do ch nur 0 aVepffino~ sein, wozu aber schon anOO£lKVUJ.lEVOV nicht stimmt; ausserdem zeigt ja der ganze Zusammenhang sonnenklar, dass das Subjekt die in Z. 3 mit 'ta O£ aAAa zusammengefassten Safte sein mussen, die durch 'Kochung' und Beruhigung ihre eigene, dem Menschen schadliche, Kraft verlieren (iotl1v kbnnte sich do ch niemals auf 0 aVepffi1tO~ beziehen!). Das in M zuerst geschriebene 1t£O"O"l1'tat ist also off'ensichtlich das 106 Richtige (am liebsten hatte man neben EV i,O"uxin I allerdings das Perfektum). Schwierigkeiten macht nur der Singular anOO£lKVUJ.lEVOV. Kuhlewein fugte als Subjekt dazu ein nav hinter o'tav ein~viel besser scheint es mir, anOO£lKVuJ.lEVa zu schreiben, was, wie ich nachtraglich sehe, schon Ermerins vorgeschlagen hat.

n

n

51,6f. AeyoUO"l Of

... , ffi~ OUK Ell1 ouva'tov K'tA. Der Optativ Etl1 ist vermutlich ein 'Potential ohne av' (siehe zu 48,24f.), kbnnte aber auch ein opt. obliquus se in (so Stahl 317, 1; vgI. PI. Charm. 156 b 6ff. 'tlVE~

34 Teste Heiberg: na'\)et'tE: teste Gomperz (SB Wien 1876, 30 = Hellenika 1, Leipzig 1912, 265: "noch vollkommen deutlich erkennbar"), naVEl 'tE teste eadem (237 9 [= 349 1]), naVEl 'tE teste Kiihlewein.

zu nEPI

APXAIH~ IHTPIKH~

203

A.EYOUGt 1tOU on OUX oiov 'tE ... , aA.A.' avaYKatOV ctl1 K'tA.. und siehe KG 2, 364f.), der dann allerdings in dem folgenden aA.M.... 0Et K'tA.. mit einem Indikativ fortgesetzt ware. 3S Auf jeden Fall ist die Einfugung eines av (Heiberg an unserer, Madvig an der zitierten Platon-Stelle) nicht natig.

51,7f. ffi~ OUK Ell1 Ouva'tov il1'tptKi1v d8£vat, oGn~ Ill] OtOEv K'tA.. Kiihleweins, von Wilamowitz akzeptiertes, ouva'to~ ist unnatig. Zu oGn~ (av) = d (eav) n~ vgl. 43,26f. llaUov au'tcp 1tPOcrllKEt, 0 n a.v 'tou KatpOU a1to'tuyxavn, 1tOVEEtV, 54,8ff. 0 n ya.p a.v Ill] a1to1tA.l1Procrn (siehe ~ , , , ' 9at, Th uc. III " " unten) OU'tO>~ O>G'tE G'tl1vat ... , avaYKT\ ...'I'o 1tEIl1t1:CflIlEP£[t ] wue 1:6lC[oue Ot] I VaU1:llCOl. Aber E1tt 1:4'> 1tEIl1t1:Cfl IlEp£l bezeichnet dort natiirlich den Zinsfuss (20%): vg!. LSJ S.v. E1tt B III 4.

VITA AESCHYLI

261

Es b1eibt noch ein 1etztes Problem zu erortern. Unsere Scho1ien zu der Aristophanesstelle, die, im Gegensatz zu der Aischy10s- Vita, iiber Niobe schweigen, den Achill aber ebenfalls auf die "EK'tOpOC A:u'tpa beziehen (fur die sie auch den alternativen Titel p{rYfc angeben), erwagen daneben die Mbglichkeit dass der Achill aus den 'Myrmidonen' gemeint sei, der "bis zu drei Tagen keinen Laut von sich gegeben" habe: tiKOC 'tOY EV I 'tOtC pU~tv 'AXtA)..£a 11 "EK'tOpOC A:lnpotc. 11 'tOY 6 EV MUPl-tt06ctv, QC fJ,£Xpt 'tptrov TJfJ,fProv OUOf:V rovll~ von Sa1moneus, der Zeus' Donner imitierte, indem er mit getrockneten Rauten (j3upcrat) bespannte47 Kessel hinter seinem Wagen her uber den Boden scheppern 1iess (F 10c; Zuweisung an Sophokles allerdings nicht ganz sicher), ~€U~tA,€CO~ von einem Konig (F 133,6), 1CuaIl6j3oA,o~ von einemanachronistisch, wie bereits die antiken Grammatiker bemerktendurchs Bohnen1os gewah1ten Richter (F 288) und crq1t'tpoj3allcov vom Adler des Zeus (F 884). Dass Sophokles den tragischen Oy1CO~ auch zu weit treiben konnte (vgl. z.B. El. 54 'ttmCOlla xah61tA,€upoV; OT 193-194 1taA,tcrcruwv palllllla vco'ttcrat 1ta'tpa~ a1toupov), illustriert der schon von Theophrast als Beispiel des Abgeschmackten zitierte V ers &1tuva1Cco'to~ ou

46 Vgl. W. Schmid, GGL I 2, 330°. Schmid hat die Beispiele aus den Ichneutai und dem Inachos nicht beriicksichtigt, und kommt so zu der Behauptung (ibid., 460): «Das Auftreten von G6ttern ist bei ihm seltener und dezenter geworden: Athena im Aias redet unsichtbar» ... 47 Das muss doch, wie Has1am mit Recht annimmt, die Funktion der Haute gewesen sein, nach der Apollodor uns mit seinen Worten ~upcruc; ... €~llPUIlIlEVUC; €~ apllu'toc; IlE'ta A.E~~'t(OV XUA.K&V cruprov (Bibl. I 9,7 = I 89 Wagner) raten lasst. Zu ~UpcrotVEUS U' ct>tVEUS 13' ct>o'iVtl; ct>pil;os ct>pUYES XpucrT\S

106

Anhang 11: Die von Eustathios als Homernachahmungen bezeichneten Sophoklesstellen Das Verzeichnis der in TrCF IV unter T 116 aufgefuhrten Stellen beruhte auf H.W. Millers Einleitung seines Artikels «'0 q>tA6/lT\poS LOq>OlCAfls and Eustathius» (CPh 41, 1946, 99-102) und handschriftlichen Angaben Valckenaers. Eine Durchsicht samtlicher von Miller gesammelten Sophokleszitate bei Eustathios ergibt nicht weniger als 37 weitere Stellen, an denen Eustathios ausdrucklich von homerischen Entlehnungen oder Nachahmungen bei Sophokles spricht. Ubrigens ist Millers Sammlung keineswegs vollstandig: von den Stellen die ich fur T 116 dem Manuskript Valckenaers entnommen hatte, fehIt bei ihm 1293,31; vier weitere Stellen in der folgenden Liste (676, 1 64ff.; 694,26f.; 699,39£; 1602,6£), die ebenfalls bei Miller feh1en, verdanke ich-in dieser Reihenfolge-M. van der Valk (dessen Sammlung von 219 Sophokleszitaten bei Eustathios ich zur Kontrolle einsehen durfte), T. Hedberg (Eustathios als Attizist [Diss. Uppsa1a 1935], 129), Gottfried Hermann (Sophoclis Oedipus Rex . .. [Lipsiae 31833], 178) und H. Stephanus' Abhandlung De Sophoclea imitatione Homeri (a.a.O. [oben S. 274], 88); fast samtliche Parallelen, die er in dieser Abhandlung zieht, stammen aus Eustathios);56 eine vollstandige Liste wird erst mog1ich sein, wenn wir einen Index flntium zu Eustathios besitzen (den uns hoffentlich van der Valks eiserner F1eiss schenken wird). Die Homernachahmungen bzw. -entlehnungen, die Eustathios an den bisher aufgetriebenen Stellen signalisiert, sind:

56 Einige weitere Erganzungen zu Millers Sammlung gibt M. van der Valk (ed.), Eustathii Commmtarii ad Homeri Ilindem pertinenlts ... I (Lugduni Bat. 1971), p. LXXXVII (§ 91) mit Anm. 2.

290

SOPHOCLE

A 412 ~ Aj. 423ff. (126,39ff.; 1tapacppal;rov); vgl. I lO5 B 182 ~ Aj. 15[. (198,2ff.; Kav'tEuOEV 0 CPtA.6IlTlPO~ I. A,a~rov acpoPIll]v) B 215 ~ Ph. 443£ (205,26ff.; 1tapacppal;rov) B 811 ~ El. 894 (351,9; aKOA,OuO&v) r 59 ~ OT 58 (383,21; lliIlTllla); vgl. Z 333 ~ 22 ~ El. 159 (440,37[.; 1tapa 'tip CPtA,OIll]Pq> I.) E 4£ ~ Ant. 1146[. (514,45[.; 0 I;TlA,ro'til~ 'OIll]POU I.) E 296 ~ Ant. 1268; 1314 (548,42ff.; E~ 'OIll]POU A,a~ov'tE~ oi Ucr'tEPOV, ro~ 01lA-ot Kat I.) E 367 ~ Aj. 845 (557,9£; 1tapacppal;rov [sic cod. teste v.d. Va1k: 1tEpted. pr.]) E 378 ~ Ph. 434 (558,34[.; Ev'tauOa A,a~c.Ov) 107 E 553 ~ OC 1551 (581,26[.; OOEV A,a~c.Ov) I E 800 ~ 4i. 90 (6lO,8[.; EV'tEUOEV A,a~c.Ov) ::: 253, 'I' 63 ~ El. 781 (632,32[.; IlE'ta1tot1l0€v) 220 Z 205 ~ Aj. 847 (637,19; EV'tEUOEV A,a~c.Ov) I Z 333 ~ OT 58; El. 929; 1078ff. (645,16£; 1tapa 'tip CPtA,OIll]Pq> I.); vgl. r 59 Z 419 ~ Ant. 81 (652,29£; 1tapacppacra~) Z 464 ~ Ant. 246£ (666,57; 1tPO~ llillTlcrtV) H 96 ~ Aj. 1182 (668,38£; 1tapacppal;rov); vgl. e 163 H 182 ~ Aj. 1287 (675,34£; 1tap€cppacrEv) H 212 ~ Tr. 938 (676,64ff.; EOtKE ... apxilv EV'tEt>OEV A,a[3Elv ... 0 'to cr'tolla 1tATlOUVa~ 'OllllPtKip I;l]Aq» H 4 79 ~ OC 1463 (692,53; EK 'tot> ... A,a~c.Ov) e 8 ~ El. 1059; 54 (694,26[.; 'OllllPtKip 1;l]A,q» e 68 ~ Ant. 415£ (698,27£; 1tapacppal;rov) e 72 ~ OT 961 (699,39[.; EK 'tot> ... Aa~oucra i] 'tpayq>oia ECPTl); vgl. X 209 e 163 ~ Aj. 1182 (705,7; E~ au'tou ... av'ttcr'tpocpro~ 'tip 'OllllPtKip); vgl. H 96 e 307, 524 ~ OT 159 (714,63; 1tapa 'tip 'OllllptKip 1;1lA,ro'tfl I.) I 327 ~ Aj. 1311£ (754,21£; EV'tEUOEV IlEOOOEUOEi~) I 342 ~ OT 338 (755, 13ff.; O€OroKE 'tip I. Il€Oooov) I 363 ~ Ph. 354; 480 (756,18ff.; 0 CPtA.6IlTlPO~ I.) I 378 ~ Aj. 665 (757,14£; 'tip I. Y€YOVEV acpoPIll]) I 453 ~ Ph. 683 (763,1£; 'O!!llptKOV ... 1tapa I.) I 575 ~ OT 17[. (775,21; OOEV A,a~c.Ov) I 607ff. ~ OT passim (777,51; IltllllcraIlEvo~) K 173 ~ Aj. 786 (796,56£; 1tapacppal;rov)

SOPHOKLES IN SEINEN FRAGMENTEN

291

K 279 f. ~ AJ. 34f. (805,26f.; E~ cllv ... Aa~rov 0 7tapa 1:0 L. 'OOucrcreu~ AEyet 7tapaXEUOU fl1cr80ADYu

poui~

bezogen, die er deshalb dem Aiolos zuwies. Das ist aber sicher falsch, denn an der von Strabon gemeinten Stelle muss naturlich der Enipeus genannt gewesen sein. Strabons Mitteilung gehort als selbstandiges Testimonium unter die Fragmente des Aiolos, E. fro 14 N.2 dagegen-das Andere ja auch anderen Dramen zugewiesen haben: siehe Nauck-unter die incertarum Jabularum fiagmenta.

68

4. VIII 5,3 p. 364 C. In einer Aufzahlung von Belegen fur Apokope folgt auf die homerischen Beispiele KP'i, 8&, ,"uhV, "AhtJ..lo~ und das hesiodeische ~p'i: I LOq>OKAfj~

of: (F 1086) KUt "Iroy (TrGF 19 F 66) 'to p~otOY pa

codd. P (AIy 1956 p. 7 I 29sqq.) ABv EX; Eust If. 163,2Isq. 187,29. 295,5 ABvE: pat P, pat X, Prl- Eust.

pa

8 So z.B. noch HJ. Mette, Der verlorene Aischylos (Deutsche Ak. der Wiss. zu Berlin. Schrfften der Sektion for Altertumswiss. 35), Berlin 1963, 79, dem Welckers schlagendes Gegenargument offensichtlich unbekannt war.

TRAGIKERFRAGMENTE IN STRABON

425

Das pa der Handschriften ABvE-das naturlich a1s PCf interpretiert wurde (vgl. PX; auch die ed. pr. hat PCf)-ist, wie bereits Nauck gesehen hat, das Richtige: es ist das Kontraktionsprodukt von *Fpaa (bei Homer P11a [uberliefert pEta]); Eustathios' ausdruckliche Forderung der Oxytonierung (Il. 163,21f.; ebenso Ap. Dysc. De adv. 1,156,8ff. Schneider, der a1s Beispiel Alkman PMC 104 zitiert) beruht auf der fa1schen Voraussetzung dass das Wort einfach die Anfangssilbe von PcfOtO