Neue Inschriften aus Epidauros: mit 73 Faksimilia im text und 65 Abbildungen auf 26 Tafeln


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German Pages 63 [92] Year 1972

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Neue Inschriften aus Epidauros: mit 73 Faksimilia im text und 65 Abbildungen auf 26 Tafeln

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ABHANDLUNGEN DER

DER

SÄCHSISCHEN

WISSENSCHAFTEN

ZU

AKADEMIE

LEIPZIG

Philologisch-historische Klasse Band63

: Heft5

WERNERPEEK

NEUE

INSCHRIFTEN

Mit 73 Faksimilia

AUS EPIDAUROS

im Text

und 65 Abbildungen auf 26 Tafeln

AKADEMIE-VERLAG-. 1972

BERLIN

VORWORT

Die auf den folgenden Blättern vorgelegten Inedita fanden sich teils im Magazin des Museums von Epidauros oder an der Südwand des Museumsgebäudes an, als ich diese Bestände gelegentlich der mir seitens der Ephorie übertragenen Inventarisierung der Inschriften neu ordnete, teils sind sie bei systematischem Durchkämmen des Grabungsgeländes im Hieron wie im Heiligtum des Apollon Maleatas ans Licht gekommen, teils wurden sie mir bei gelegentlichen Ausflügen in der Stadt Epidauros (Παλαιὸ ᾿Επίδαυρο) und ihrer weiteren Umgebung von Einheimischen nachgewiesen. Über Anlaß und nähere Umstände dieser Forschungen habe ich bereits dem 4. Internationalen Kongreß für griechische und lateinische Epigraphik Bericht erstattet (Akte des 4. Internat. Kongr. 310ff.); weiteres mag man in der Abhandlung ‚‚Inschriften aus dem Asklepieion von Epidauros'' (Abh.d.Sächs. Akad. d. Wiss. Band 60, Heft 2, 7 ff.) nachlesen. Bei den Inschriften im Magazin des Museums handelt es sich z. T. um solche Steine, die nach Aussage des Archiphylax

früher im Büro von P. Kavvadias

sekretiert waren;

andere,

die wie

jene keine Inventar-Nummer trugen, werden bei den Grabungen von J. Papadimitriu gefunden worden sein, teils in der Westmauer des Asklepieions, teils in der nórdlichen Stützmauer des Bezirkes des Apollon Maleatas (der allzu früh Gestorbene hat sein öfter wiederholtes Versprechen, mir seine Aufzeichnungen zur Verfügung zu stellen, nicht mehr einlósen kónnen; Bemühungen, Einsicht in seine Tagebücher zu nehmen, führten zu keinem Erfolg). Die weitaus meisten der aus dem früheren Holzschuppen in das neue Magazin überführten Steine (einige lagen auch in einem

wüsten

Trümmerhaufen

hinter der neuen Wohnung

für den

Archiphylax)

gehóren

in-

dessen, wie die aufgemalten niedrigen Inventar-Nummern ausweisen, zum alten Bestand des Museums, sind also einfach vergessen bzw. von den Editoren der IG IV! und IV? als pulvis calcarius achtlos beiseite gelegt worden (das Gleiche gilt von einigen an der Südwand des Museums aufgestellten Steinen). Ich habe mich bemüht, diese Versäumnisse gutzumachen, ohne mich allerdings für verpflichtet zu halten, kleinere Fragmente, die inhaltlich nichts hergeben, nur um der Vollstándigkeit willen mit zu publizieren: dergleichen gehórt zwar in das Inventar, mag aber im übrigen solange warten, bis ein glücklicher Zufall das eine oder andere Stück als Teil einer größeren Inschrift erweist. Die auffällig große Zahl von Inschriften, die im Grabungsgelände zutage gekommen sind, kann sich nur so erklären, daß P. Kavvadias,

als er im Jahr

1926 noch einmal mit Hiller von

Gaertringen zusammen in Epidauros arbeitete, seine früheren Aufzeichnungen nicht mehr vollständig zur Hand bzw. daß er die Übersicht über seine Funde verloren hatte; denn daß die z. T. recht beachtlichen Monumente, auf denen diese Texte stehen, der Aufmerksamkeit des

Ausgräbers überhaupt entgangen sein könnten, darf als ausgeschlossen gelten. Daß Hiller von Gaertringen selber im Hieron so gut wie gar nicht gearbeitet haben kann, ist schon in der ersten Abhandlung ausgesprochen worden; wäre es anders, müßte er wenigstens auf die eine oder andere größere Inschrift aufmerksam geworden sein. Sie lagen freilich keineswegs sämtlich sozusagen griffbereit vor Augen, sondern es hat bei manchen Steinen einiger Mühe bedurft, ihrer Inschrift habhaft zu werden bzw. überhaupt zu erkennen, daß sie beschriftet waren; einige lagen mit der Schriftseite nach unten oder waren sonst schwer zugänglich, 1*

weil sie mit

WERNER

4

Park

anderen Steinen dicht an dicht zusammengepackt waren; andere waren von Algen und Flechten so bedeckt, daß es langwieriger Säuberung bedurfte, ehe die Schrift sich zu erkennen gab. Es kamen auch Fälle vor, wo alle solchen Anstrengungen fruchtlos blieben, weil Hitze, Regen und

Frost gemeinsam mit Versinterung und Algenfraß ihr Zerstörungswerk so gründlich besorgt hatten, daß nur noch ein paar versprengte Buchstaben übrig geblieben waren. Den Satz quod perditum est perditum ducas habe ich mehr als einmal wieder bitter begreifen gelernt. Ich zweifle nicht, daß mancher dieser Texte (es mögen ihrer wohl ein Dutzend sein) zur Zeit seiner

Auffindung besser lesbar gewesen ist: wären Ausgräber und Editoren vor nun fast hundert Jahren ihrer Pflicht gewissenhafter nachgekommen, so besäßen wir heute bestimmt einige Inschriften mehr, und dann würden auch die beiden Bände der IG IV nicht so viele Wünsche offen

gelassen haben, wie das in der ersten Abhandlung gezeigt worden ist. Hier wie dort habe ich nur retten können,

was heute noch

zu retten

ist (auch dadurch,

daß ich alle irgend gefährdeten

Steine vor die Nordseite des Museums habe schaffen lassen). Daß ich dabei keine Mühe gescheut habe, glaube ich aussprechen zu dürfen. Zwei unedierte Epigramme

waren schon in dem Aufsatz ‚Griechische Weihgedichte aus dem

Asklepieion von Epidauros (Wiss. Ztschr. der Martin Luther-Universität 11, 1962, 100188.) publiziert. Da die Abhandlung vergriffen und die Zeitschrift selbst wenig verbreitet ist, habe ich dem von verschiedenen Seiten an mich herangetragenen Wunsch, diese Texte hier zu wiederholen,

entsprochen

konnte man

(mit

z.T. veränderter

bzw.

verkürzter Kommentierung;

bei

dem

einen

ein neuer Ergänzungsversuch vorgelegt werden). Einige weitere Inedita findet

auch

in der ersten in dieser Schriftenreihe erschienenen Abhandlung

(auf den hier vorgelegten

Blättern mit I, Seiten- und Nummernzahl zitiert): „Inschriften aus dem Asklepieion von Epidauros' (und natürlich sind dort alle unedierten Fragmente mitgeteilt, die sich als einer bereits bekannten Inschrift zugehörig erwiesen). oe Wiederholt habe ich auch die Bauinschriften, von denen ich seinerzeit A. Burford vorläufige

Abschriften

zur Verfügung gestellt hatte, in der irrtümlichen Annahme,

Gesamtedition

vor.

Daß

ich

mit

ihrer

Behandlung

der

Bauurkunden

sie bereite eine neue (Annual

of

the

Brit.

School of Arch. at Athens 61, 1967, 254f.), die sie unbegreiflicherweise nicht einmal alle an den Steinen nachgeprüft hat, nicht zufrieden sein konnte, habe ich in der früheren Abhandlung zu den (dortigen) Nummern 46—54 zu erkennen gegeben (um die jetzt vor der Nordwand des Museums aufgestellten Stelen hat sie sich trotz wiederholter Mahnung überhaupt nicht gekümmert). Die ihr überlassenen Inedita verlangten eine völlige Neubearbeitung. Seither konnte ich noch ein weiteres, allerdings fast hoffnungslos zerstörtes Stück hinzufügen. Ich wicderhole meine Mahnung nach einer gründlichen Revision, d. h. Neuausgabe und Kommentierung dieser für die Baugeschichte eminent wichtigen Gruppe. Die vor zwei Jahren von mir in der späten Mauer auf der Akropolis der Stadt Epidauros entdeckten

Inschriften

bleiben

einer

besonderen

Abhandlung

vorbehalten,

da

diese

Unter-

suchungen noch nicht abgeschlossen sind und auch die bereits bekannten (IG IV* 5— 24) sich als revisionsbedürftig erwiesen haben; dort werden dann auch einige Nachträge zu der ersten Abhandlung ihre Stelle finden. Den im Magazin des Museums aufbewahrten bzw. von mir nach dort überführten Stel nen habe ich neue Inventar-Nummern gegeben; sie sind jeweils in Klammern beigefügt. — Wie schon in der früheren Abhandlung habe ich für mannigfache Hilfe zu danken, 1n erster Linie J. Papadimitriu, J. S. Charitonides sowie den unermüdlichen Phylakes, allen voran G. Petris und seinem Sohn Panajotis, ohne dessen handwerkliche Tüchtigkeit ich vor manchem Stein hätte kapitulieren müssen. Die am besten gelungenen Photos hat wieder Chr. Wolters beigesteuert.

Halle (Saale), im Màrz 1971

Werner Peck

INHALT

Nr. I. Heiligtum

des Apollon

Maleatas

.

1—9

II. Asklepieion A. Proxenie-Urkunden B. Listen

.

10—15

.

16—17

C. Bau-Inschriften . .

18—23

D. Preisverordnung

24

E. Weihungen 1. Altar-Aufschriften 2. Hiaromnamones . . 3. Private Weihungen &) Apollon, Asklepios und sein Kreis . b) Andere Götter. ee e νι s s n n s nr s. nf s. s.s. s... c) Ohne den Namen einer Gottheit (nur die Namen der Dedikanten erhalten) . . . .

25—30 31—38 39—53 D04—68 69-75

F. Ehren-Inschriften. Unterschriften von Statuen (Basis-Steine. Exedrae) 1. Kaiser und ihre Angehörigen . 2. Privatpersonen. . . . (1. Graffito. Steinmetzzeichen H. Altar-(Kreis-)Symbole

.

. .

I. Grab-Inschriften J. Unbestimmbares

76-79 80 —97 .

98-100

50

. 101—107 . 108—113

.

III. Epidauros-Stadt .

IV. Grabinschrift bei Karatzia

. 114—117 . 118—120

121

σι

f BA

m

Indices . . . . .

Personen nn Kaiser und ihre Angehörigen — Staatliche Würdenträger Ethnika. Götter. Heroen. . . Wörter (Auswahl). . .

Verzeichnis der Abbildungen Tafeln

I-XXVI

69

I. Heiligtum des Apollon Maleatas

1) Vor der ox«v& (s. die Tabula 3 der IG IV?). Einfacher Altar aus grauem Kalkstein, vorn gepickt. H 0,46 m; Br 0,59 m; T 0,445 m. Breit eingegrabene unregelmäßige Schrift des frühen vierten Jahrhunderts v. Chr. BH + 0,04 m, Sigma 0,065 m; ZA

[ΑἸπόλλδνος

+ 0,015 m. — Taf. I, Abb. 1. 2.

Μοσαϊγέτα.

Als Kultname scheint Μουσαγέτας noch nicht bekannt zu sein. 2) Wie 1. H 0,45 m; Br 0,60 m; T 0,45 m. Auf der sonst gerauhten Vorderfläche ist dicht unter der Oberkante ein Streifen für die Inschrift geglättet. v. BH 0,02 (Omikron) — 0,03 m. Διον[ύσο]. 3) Unterhalb des Kuvöpruov, links von dem neuen Weg zur Kapelle der ‘Ay. "Avva (ziemlich

gegenüber der I 137, 332 abgebildeten Inschrift Διὸς Μοιραγέτα). Grauer Kalkstein. H 0,455 m; Br 0,465 m; T 0,39 m. BH 0,03 m.

[Alıös ᾿Εἰπικ]λήρου.

Die Epiklese scheint anderweitig nicht vorzukommen. Rechtes κατ᾽ &&oynv?

Bezieht sie sich auf den Schützer des

4) Wie 1. 2. Grauer Kalkstein; links unten fehlt ein größeres Stück der Vorderfläche. H 0,45 m; Br 0,45 m; T 0,38 m. BH 0,02— 0,03 m. — Taf. II, Abb. 3.

I. [A]tvou. Αἰλίνου. Aus dem Asklepieion stammt die späte Weihung 539 Λίνου Σωτῆρος. Daß der argivische Heros

hier eine Epiklese erhält, die von dem «tAıvov-Ruf (-Lied) abgeleitet ist, aus dem diese Gestalt doch überhaupt erst erwachsen ist (vgl. zuletzt E. Fraenkel zu Aisch. Ag. 121), ist merkwürdig genug. Sie setzt jedenfalls die Geschichte von seinem frühen Tod voraus: “Linos, Unglückslinos', und gibt für die Feier seines Festes in Argos einen sicheren terminus ante quem: die Inschrift wird noch dem vierten Jahrhundert v. Chr. angehóren.

Der Stein ist in der späten Kaiserzeit auf die einstige Oberseite gestellt und neu beschriftet worden, doch hat diese zweite Inschrift durch Algenfraß so gelitten, daß nur wenige Stellen vóllig sicher gelesen werden können; die unregelmäßige flüchtige Schrift macht die Entzifferung ZA + 0,01 m. BH nicht ganz einfach: A 4 eunc$w. BH. + 0,015m; ohnehin Taf. II, Abb. 4.

inZ.

13: + 0,02 m. —

8

WERNER

II.

ΡΈΕΙ

N----ne-----

[Δ]ιογυσι[---------- -----

----

]-

- - ----- ] ερωσύϊν- 3$ --------

4

----- - -- ] καὶ ὑπηρετ[- ------------

gà Διονυσείου [- -- -- -- - - -- -- -- - φιλ]-

- -] αγάϑως [κ]ατί-- -- -- - ---- ------] -------x[-—αὐτὴν ἀδελφὴ ἐπ]dtol....... ἀεὶ ov ὑπὸ τὰς ἴσας

8

έτειον

[x].

᾿Απόλλωνι 15.

εὐχαριστ[οῦμεν])

Μαλεάτα

[καὶ πᾶσι

θεοῖς.

Au Σωτῆρι. In Z. 9 bleiben Lesung

und

Deutung

besonders

unsicher

(statt M ist nur

|l eingehauen).

Zu Z. 10f. vgl. τοῖς ϑεοῖς εὐχαριστοῦμεν in der ebenfalls im Heiligtum des Maleatas befindlichen Weihung IV? 393, 11 (die Stelle fehlt dort im Index unter εὐχαριστέω). 5) Wie zuvor. Grauer Kalkstein, oben links unvollständig. BH 0,02—0,03 m.

PP



H 0,48 m; Br 0,47 m; T 0,40 m.

IN ©

74772274 P.

Wenn die Schrift einigermaßen sorgfältig angelegt war, bleibt links nur Raum für drei Buch-

staben: [...]A4o oder [Kep?]aro.

6) Nördlich der oxov&. Schaft eines περιρραντήριον. Η 0,67 m; Dm der Standfläche 0,45 m, des Schaftes oben 0,20 m. Die Inschrift steht unter einem 0,03 m breiten, leicht vortretenden Randstreifen. BH + 0,015 m: , ZA + 0,013 m. — Taf. III, Abb. 5. 6.

XoEgvoc, | Θιάρης | ' AnóXXo[vi]. Eine gleichlautende Inschrift befindet sich im Asklepieion, IV? 191. Die unter 192 publizierte mit der Weihung Θιάρης, | Σώξενος | ᾿Απόλλωνι habe ich »in Apollinis Maleatae fano« nicht wiedergefunden.

7) Von der Inschrift eines vor der ox«v« liegenden völlig gleichartigen Schaftes (H 0,78 m; unterer Dm 0,48 m) ist von einst drei Zeilen nur ein Rest der dritten erhalten (BH 0,02 m): x

ΧΦ



-

στ

N

been.

Zur Form des Verbums vgl. IV? 154. 163. 185. 202. 305. Wie (6) gewiß zu einer Weihung von ἱαρομνάμονες gehörig.

Neue Inschriften aus Epidauros

9

8) Bei IV? 300. Deckplatte einer Basis aus bläulichem Kalkstein, hinten unvollständig. H 0,145 m; Br 0,55 m; grT 0,70 m. Die Inschrift steht auf der vorderen Schmalseite und beginnt 0,165 m vom linken Rand, während sie den rechten in Z. 3 fast ganz erreicht; rechts wird also

ein weiterer Stein angeschlossen haben.

AEMNTTE, BH + 0,025 m; ZA + 0,01 m.

᾿Ασκληπᾶς Παραμόνου Ἴσ[ι]δι ἱερατεύσας

ἔτος

ια΄.

1384|5 n. Chr.

Isiskult war im Bezirk des Apollon Maleatas noch nicht bezeugt. — Gerechnet wird in Epidauros ab Τραιανοῦ ᾿Αδριανοῦ Καίσαρος eis τὴν "EMada ἐπιδημίας (124/5), vgl. die Vorbemerkung zu IV? 280}. 9) Die große dreistufige Exedra unterhalb des Hügels mit dem großen Altar (vgl. die Tabula 3 der IG IV?) ist sowenig jemals publiziert worden, wie das von allen früheren Grabungsergebnissen im τέμενος des Apollon Maleatas gilt. Sie mag hier einstweilen wenigstens im Bilde vorgeführt werden: Taf. IV, Abb. 7—9. Die aus drei Blöcken bestehende obere Schicht trägt Einlassungen für die Füße von drei Statuen; die Länge des ersten Fußpaares (von S nach N gerechnet) betrágt wie die des dritten 0,165 m, die des mittleren (am rechten Ende des linken Blockes) 0,27 m. Es ist anzunehmen, daß Inschriften jeweils den Namen des Dargestellten angegeben haben. Trotz immer wiederholtem Suchen bei verschiedenem Licht habe ich indessen nur auf dem rechten (nórdlichen) Block (L 1,30 m) Buchstaben erkennen kónnen; auch diese werden freilich auf der stark zerrissenen und versinterten Oberfläche nur bei besonders günstigen Lichtverhältnissen für kurze Zeit sichtbar; ein solcher 'fruchtbarer Augenblick’ ist auf Abb. 9

festgehalten

(die Inschrift

beginnt

über

dem

Kreidestrich

links

auf

dem

Block).

Formen:

A £00. BH - 0,025 m. Καλλιστράτα

Κα[φισο]δῴρου

Θ[ηβα]ία.

II. Asklepieion A. Proxenie-Urkunden

10) Im Magazin des Museums (Inv. 058). Nach unten hin leicht breiter werdende Stele aus bräunlich verfärbtem Kalkstein, unten gebrochen. GrH 0,30 m; (mittlere) Br 0,33 m; D 0,11 m. BH 0,02—0,03 m; ZA + 0,01 m. stoichedon. — Taf. IV, Abb.

10.

ἔδοκαν TOTἰδαύριοι Dιλοξένοι

4

8.

Φ-

υλαχκίδα ᾽Δρ[γ]είσι ἀτέλ[eıav] καὶ ἀσ[υλίαν αἸύτδ[τι καὶ γένει].

Die wohl von einem argivischen Steinmetzen eingemeißelte Inschrift wird ziemlich gleichzeitig mit der Weihung IG IV? 140 und der Proxenie-Urkunde 46 sein (deren Anfang gewiß nach dem Muster des neuen Dekrets herzustellen ist), kaum jünger als die Weihung des Athenodoros und Asopodoros in Olympia, Inschr. v. O. 630/1 (L. H. Jeffery, The local scripts of archaic Greece, Taf. 28), mag also noch in die siebziger Jahre des fünften Jahrhunderts gehóren.

10

WERNER PEEK

Wie man sieht, ist die Verleihung von Atelie und Asylie hier sowenig mit derjenigen der Proxenie verbunden, wie das IV? 46 der Fall ist. Wenn überhaupt noch etwas gefolgt ist, so gewiß nur xai ἐμ πολέμδι xol Ev εἰράναι. Beide Namen scheinen für Argos noch nicht bezeugt zu sein. Die Krasis von τοὶ ᾿Επιδαύρ!οι ist sowohl in Epidauros wie in Argos ohne Beispiel.

11) Ebd. (010). Rechte Hälfte einer nach unten leicht breiter werdenden Giebelstele mit vortretendem Kyma.

Im Giebelfeld ein Kreis. Grauer Kalkstein, unten unvollständig. GrH 0,45 m;

grBr 0,25 m; D 0,09 m. Etwas unregelmäßige Schrift, die einzelnen Buchstaben meist ziemlich weit gestellt. AE

£l'£ φοολ^. BH 0,01—0,013 m; ZA + 0,01 m.

4

[ἔδοξε] βουλᾶι καὶ δά[uot τῶ]ν ᾿Επιδαυρί-" [ων Φίλ]αινον Φιλί[ππ]ο [.-.--.έα πρόξενον [εἶμεν] καὶ εὐερ[γέτΊ[αν τᾶς]

8

12.

πόλιος

τᾶς

'E-

[πιδαυρί]ων καὶ 9[ε]χ[ρο][δόκον τοῦ ᾿ΑἸπόλλων[ο]ς [αὐτὸν καὶ ἐκγόνους καὶ] [εἶμεν αὐτοῖς ἀτέλειαν] [καὶ ἀσυλίαν καὶ ἐμ πολέ][μωι καὶ ἐν εἰράναι καὶ κα][τὰ γᾶν καὶ κατὰ

[καταλόγος

βουλᾶς...

ϑάλασσαν].

.]

In die Lücke zu Beginn der vierten Zeile paßt wohl nur [Ηραι]έα, vgl. IV? 96, 35. 43. Das Formular stimmt zu IV? 49, nur daß dort, wie in fast allen übrigen bisher bekannt gewordenen Proxenie-Urkunden aus Epidauros, ϑεαροδόκον τοῦ ᾿Ασκλαπιοῦ steht, 57, 5f. τοῦ ᾿Απόλλωνος

xai τοῦ ᾿Ασχλαπιοῦ. Die Abteilung

der Zeilen bleibt von Z. 9 ab natürlich unsicher

und würde sich ohnehin leicht verschieben, wenn vor αὐτόν, wie 49. 51. 58, noch καί gestanden haben sollte. 12) Ebd. (06). Splitter weißen Marmors.

und etwas ungleich verteilte Schrift. BH

GrH 0,20 m; grBr 0,12 m.

Nicht

ganz

regelmäßige

+ 0,01 m; ZA -Ε 0,007 m.

XIAITINATAIMPOZENIANEIMENTALNOA| OT TAXEMIAAY

PINNKAIAYTNIKAIEKFTOWOITKÄI

EIMENAYTNIKAIEKFONOIXTATKAIOIKIATETKTH

TINKAIAZYAIANKAIATEAEIANN

NANEIZATHIKAI

EZAFHIKAIEMTOAEMNIKAIEMEIPANAITAVNTN.N

KATAAOFOSBOYAAT

Neue Inschriften aus Epidauros

à

8—7

11

^

[....... Ἰωι Atyılvaraı προξενίαν εἶμεν τᾶς πόλι][oc τῶν ^

3

᾿ΕἸπιδαυζ[ρίων

καὶ αὐτῶι

[4

x

,

“-

xal ἐκγόνοις M

,

[4

καὶ] ^

[εἶμεν κα]ὐτῶι κα[ὶ ἐκγόνοις γᾶς καὶ οἰκίας ἔγκτη][σιν καὶ] ἀσυλί[αν καὶ ἀτέλειαν ὧν ἂν εἰσάγηι καὶ] 8

[ἐξάγηι ,

[4

κ]αὶ ἐμ π[ολέμωι

[καταλόγος

M1

,

/

καὶ ἐν εἰράναι πάντων]. M]

,

,

/

,

βουλᾶς — — —

Ergänzt nach IV? 60, 11ff. (I 14f., 17), vgl. hier Nr. 15 (unten S. 12f.). 13) Ebd. (011). Giebelstele mit Kyma. Grauer Kalkstein, unten nicht ganz vollständig. GrH (unter dem Kyma) 0,56 m; Br oben 0,32 m, unten 0,34 m; D 0,112 m. Untere Hälfte der Vorder-

fläche stark abgescheuert. Ziemlich flüchtige Schrift mit wechselnden AEMZP €0o^. BH 0,007—0,01 m; ZA + 0,01 m.

4

Buchstabenabständen.

ἔδοξε βουλᾶι καὶ δάμωι τ[ῶν] ᾿Επιδαυρίων πρόξενον" [εἶμε]ν καὶ ϑεαροδόκον" [κ]αὶ εὐεργέταν τᾶς πόλι-

og Δαμοφάγῃ ᾿Ακεστορίδ[α] 8.

[Κο]ρίνϑιον αὐτὸν xai ἐ[κ]γόνους᾽ εἶμε[ν] δὲ αὐτοῖ[ς] ἀτ[έ]λ[εια]γ [καὶ ἀσ]υλίαν [κ]αὶ ἐμ [π]ολέμωι χ[αὶ] ἐν elt]-

[elavaı κ[α]ὶ [κατ]ὰ γ[δ]ν κ[αὶ] [κατ]ὰ [ϑ]άλασ[σ]αν. καταλ[ό]-

ı2

[yJos βουλᾶς ἽἽλαρος [Π]λει]ἅτιος.

In Z. 13 ist nach dem Sigma noch etwas wie ἤ A 1 7: ξ (1) kenntlich. War Πλειάτιος irrtümlich wiederholt, um dann wieder getilgt zu werden? (Zwei Katalogoi pflegen in diesen Urkunden nicht genannt zu werden; anders in der Sammelinschrift IV? 96). 14) Ebd. (014). Stele aus grauem Kalkstein, oben und unten unvollständig, Seitenränder bestoßen. GrH 0,45 m; Br 0,35 m; D 0,095 m. Vorderfläche völlig glatt gescheuert, so daB nur von drei Zeilen sicher deutbare Reste erhalten geblieben sind. BH. + 0,01 m; ZA +0,01 m.

(Drei Zeilen zerstört) VULNERUM) EAE MR, E. P6 ἀμφ

ΕΑ 1 ἢ, Α HN

KUEATANKAIKATAOGA^AAP Δ,

Ξ ΚΛ

REIN

| VAM MEAS NW FARA QUA

WERNER

PEEK

Am

A BAM

AMAA MI A IE niTAM T MH

N

V

VA

m 1 nx Reste von % Zeilen

[λίαν καὶ ἀτ]έλει[αν καὶ ἐμ] [πολ]έμ[ωι καὶ ἐν εἸἰράν[αι] [κατ]ὰ γᾶν καὶ κατὰ ϑάλ[ασ][σαν -- -- - - - - - - - --- το -- ]

abgewinnen zu lassen (vgl. xai προεδρίαν scheint sich den Resten der (jetzt) vierten Zeile nicht IV? 51, 12). Die der fünften würden gut zu ‘Irri«v passen. 15)

Ebd. (09). Bruchstück einer nach unten leicht breiter werdenden Stele aus grauem Kalk-

Formen und m; grBr 0,34 m; D 0,09 m. Nach Größe, 0,07—0,01 m stein; nur rechts Rand erhalten. GrH 0,32 BH TPEON, Abständen unregelmäßig wechselnde Buchstaben: AAEEMNWEZ 11. Abb. V, (Omikron ófter nur 0,005 m); ZA -+'0,006 m. — Taf.

|

AY Tel ΓᾺΣ KALO|KLASÉE ATEAEITANT'ANTANK

FoNoYZKAIEIMEN KT HEINKATAE YAIANKAI 3 &IMEN AATTAN

TOIXKAIKAT

,

11—15

κα[ὶ

ι

,

>

\

αὐτ]ὺν

[reels

ἐκγόνους

.

εἶμεν]

καὶ

Y

,

[αὐτοῖς γᾶς xoi οἰκίας] ἔγκτησιν [καὶ ἀσυλίαν xai] [ἀτέλειαν πάντων καὶ ἐ]πινομίαν"" ἀγαγε[ν δ᾽ ἐξῆμεν] ^



Lol

\

4

,

1

"m

,

.

.

,

+

,

[ὃ χα [24

βούλωνται

κ]αὶ ἐμ πολέμωι .

[τοῖς καὶ κατὸ γᾶν κ]αὶ κατὰ

,

καὶ ἐν [εἰράναν

ϑόλασσαν

αὐ]-

καὶ τὰ ἄλλα πάν]-

Neue Inschriften aus Epidauros

13

[r«, ὅσα καὶ toi]; λοιποῖς προξένοις καὶ εὐεργετήσ[ασι] [τὰν πόλιν τ]ῶν ᾿Επιδαυρίων καὶ τοῖς ϑεωροδόκοις" ἀΐνα]-

8

[γράψαι δ]ὲ ἐς στάλαν τὰν προξενίαν καὶ ἀναϑέμεν [£c τὸ ἱ]αρὸν τοῦ ᾿Απόλλωνος τοῦ Μαλεάτα καὶ τοῦ [κλαπι]οῦ" τὰν δ᾽ ἐπιμέλειαν ποιήσασϑαι τᾶς ἀ[να][ϑέσιο]ς τοὺς κατασταϑέντας᾽ τὰν δὲ δαπάναν ὃ[6]-

12

μεν τὸ]ν ταμίαν. ἐστάλαν κατεστάϑεν Εὔαρ[χος Σικ]ύμνου" ᾿Αμύντας Δημητρίου. [ἐπὶ καταλόγων

βουλᾶς

Οἴτας

[ἐπειδὴ Εὔβο]υλος Eó«v8pou 18.

᾿Α[σ]-

Παγασίδ[α

Μάγνης

εἶπεν]

ἀπὸ [Μαι]-

[ἄνδρου εὔν]ους ὑπάρχων διατελεῖ τᾶι τε [πόλει] [καὶ τοῖς ἐντυγχάνουσιν adralı τῶν πολι͵τῶ[ν καὶ]

[χρείας παρέχεται [-- — -

Zu 2. 2ff. stellt sich IV? 60,

ἀσφάλει]αν

καὶ ἀτέλειαν

11ff.

(L 14f.,

17):

[καὶ εἶμεν] αὐτῶι γᾶς καὶ οἰκίας ἔγίκτησιν

ὧν ἄν [εἰσάγηι καὶ ἐξάγηι πάντω]ν

καὶ τἄλλα

φιλάν[ϑρωπα,

πάντα

καὶ

ὅσα

τοῖς ἄλλοις πρ]οξένοις καὶ -- — — Zu ἐπινομίαν ("Weiderecht’) in Z.3 vgl. z.B. Syll.® 770, 108: δεδόσϑαι -- -- -- ἰσοπολιτείαν, ἐπινομίαν γᾶς καὶ οἰκίας ἔγκτησιν, ἀσφάλειαν καὶ πολέμου καὶ εἰράνας

(ähnlich 532, 9f. 534, 15f.). Das unpräzise ἀγαγεῖν ist freilich ebenso anstößig wie die weite Sperrung ἐξεῖμεν — αὐτοῖς, und vor καὶ τὰ ἄλλα fehlt xoi εἶμεν oder δόμεν αὐτοῖς, dies vielleicht nur durch die Schuld des Steinmetzen. Merkwürdig auch, daß dann die πρόξενοι und die ϑεωροδόκοι (sonst immer Yeapodöxor) deutlich als zwei verschiedene Kategorien voneinander abgesetzt sind, wo doch sonst regelmäßig προξενία und ϑεαροδοκία gleichzeitig verliehen werden in diesen Urkunden. — Die Schreibung ἐστάλαν statt ἐς στάλαν ist allen Zeiten und Gegenden durchaus geläufig. Gemeint ist “bestallt wurden für die (Anfertigung der) Stele'. Der in Z. 12 genannte Euarchos wird ein Nachkomme des καταλόγος Εὔαρχος der Bauinschrift IV? 103, 151 sein, wie der ᾿Αμύντας Δημητρίου der Weihung IV? 307 (1 73, 130) ein Enkel unseres Amyntas gewesen sein dürfte. Eine Begründung für die Verleihung der Proxenie ist in keiner Urkunde dieser Art aus Epidauros gegeben, so wenig wie dort sonst eine Anweisung an die Staatskasse oder die Ernennung von Beauftragten erwähnt werden (oben 10ff.) Der Name des Antragstellers war bisher allein durch die zweifelhafte Notiz bei Hesych: Οἴτας, ὁ κορυνήτης bezeugt; sonst begegnet -o(rag nur als zweites Element zusammengesetzter Personennamen (F. Bechtel, Histor. gr. Personennamen 345f.). Οἴτας ist wohl Kurzform eines Namens wie Οἴτανδρος. Ein Εὔβουλος Εὐάνδρου Κνώσιος kommt zufällig in der Proxenie- Urkunde 96, 37 vor. Die Inschrift wird erst dem zweiten Jahrhundert angehóren.

B. Listen

16) Ebd.

(068).

Von

mir

aus

einem

Steinhaufen

herausgeholt; nach Aussage des Phylax D. Πετρῆς “Ar. "Ava. Block aus grauem Kalkstein, obere beschädigt.

H 0,55 m;

Br 0,69 m;

D 0,165

m.

óstlich

vom

Denkmal

für

Kavvadias

war der Stein früher in der Kapelle der rechte Ecke abgebrochen, Auflagefläche

Vorderseite

jetzt

durch

eine

0,035

m

breite

Rille geteilt. Links oben hat eine 0,06x 0,09m messende hufeisenförmige Einarbeitung die Anfänge der Zeilen 7—10 zerstört. Die ganze obere Partie der Schriftfläche ist so stark abgescheuert, daß nur noch wenig Buchstaben lesbar sind. AEM £$9^, στοιχηδόν. ΒΗ +0,01 m;

ZA 0,005 m.

14

WERNER PEEK

[9εαροδόκοι]

MmOMA----------------WANMEIO---------------« AWWWNERMMN------=----- ᾿Αγδροκλῆϊς -- -- --------- ----------- ]

l- ..5. i2

. . wg

Ἔπα[.

.. 1 . . .]e[t]o[c]

JZAIBCB£I€ÓtUtmbtttüuthtutuhl

Ez

πρόξενο!] 7᾽77,7532222221

ΟΝΖΖΨΖΙἜΟΚ

ÜMÜEMEMMA

106.

--

- -- - - - -

O------- - - - --

Εὐϑυκλῆς [. . .]M- ------------ ] 'Auglag Eb[---------------- ]

Δαμαγόραϊς --————---------- ] [X ]aipavöplos - - -———— ------- ]toc 2»

E[ó]&vogp

E ZZ

᾿Αριστομήδης

II AI-----------

᾿Αρ[ιστ]οδόκου

K[opt]v9[toc]

["IJsıs ᾿Ισίρυ Φ[λειάσιος]

Πάντων Παγτάδ[α Φλει]ά[σι]0[ς] 24

Νεοχκλῆς ᾿Αριστοκλεῦς Φλε[ιάσι]ος

28

Σάων Πολυχάρευς Φλειάσιο[ς] ᾿Αριστοκράτης ᾿Αρ[ιστ]άνδρο[υ ᾿Ἡρ]αιεύς Δαμέας Σαμο(κ)λεῦς Αἴγιος Διεύχης Καλλείδα Μαντινεύς Φάλακρος ᾿Ανδροσϑένευς ᾿Αρ[γεῖ]ος.

Καρνεάδας

Χάροπος

[Φ]λειά[σιος]

2 Wohl[O]eó[o]O[oc]. 4 Vielleicht A[£ov] Λε[ζοντ]ι δα]. 11 Z. B. [Εὐκλεί]δης 'Ena[tvou ’ApYlkt]e[s] 12 Παι[ών])ι[ο]ς [........ 'Aleve(tog]t 14 [A]vov[uc]to[u]? 19 [Κορίνϑ]ιος 20 ΕΓ άἸνδρίου Κορίνϑιος]ϊ 22 Eine Koseform Ficıc vermutete F. Bechtel, Histor. namen 226. 23 Πασιάδ[α] kann ich nicht ausschließen. 28 £AMOAEYE.

gr. Personen-

17) Ebd. (075). Unteres Stück einer Stele aus hellgrauem Kalkstein, wohl nur oben unvollständig. GrH 0,67 m; Br (unten) 0,54 m; D 0,18 m. Schriftfläche stárkstens versintert, so daß nur wenige Buchstaben gesichert werden kónnen. BH 0,008 m; ZA 0,008 m. Die Schrift beginnt

knapp 0,01 m vom linken Rande. (8 Zeilen zerstórt)

ΕἸΣ YPEPA MARIAN

AZ PA LII

|

TATEN

NET HAUT

1 ΟΥ̓ HA

Neue Inschriften aus Epidauros

15

In der einzigen halbwegs lesbaren Zeile liegt es nahe, etwas wie ὑπεραμε[ρ]ίαν χιλί[α]ς [καὶ ἀποδοϑ]ῆμε[ν] T4A[ev] Tetov zu vermuten. Nur habe ich zu den Namen (zu T$3o; wäre auf Θάσος, Νάξος usw. bei Bechtel, Histor. gr. Personennamen 550f. zu verweisen) wenig Zutrauen,

noch weniger zu dem Versuch, aus dem Folgenden x[«|i] Κτησί[αι] Zro[uvdt«?] herauszuholen. Es muß auch einstweilen wohl offen bleiben, welcher Kategorie von Urkunden das Verzeichnis (um ein solches wird es sich doch handeln) zugehört. Die Schrift ist derjenigen des »catalogus stipum« IV? 97 (I 38f., 43) außerordentlich ähnlich, doch schließen die verschiedenen Maße der beiden Steine die Zuweisung zu dieser Stele so gut wie sicher aus. Die hohe Summe läßt eher an eine Inschrift von der Art der »rationes pecuniae multae Elisphasiis« IV? 42 denken.

C. Bau-Inschriften

18) Ebd. (054). Bruchstück einer Stele aus hellem Kalkstein. Nur links ein Stück Rand erhalten. GrH

0,41 m; grBr oben 0,21 m, unten 0,28 m; D 0,175 m. Auf Vorderseite und linker

Nebenseite beschrieben. Flach eingravierte und schwer lesbare Schrift. AE K k M" £ AXon (Anz gelegentlich ziemlich breit). Delta und Omega oft kaum von einander zu unterscheiden. Vorderseite: BH 0,006— 0,007 m (der kleinen Buchstaben: 0,004 m); ZA 0,006 m. Stoichedon. Abstünde + 0,006 m. Nebenseite: BH 0,006 m; ZA + 0,003 m.

Nicht stoichedon. Schrift auf der Vorder-

seite stellenweise, auf der Nebenseite fast ganz zerstórt. Sie beginnt dort 0,02 m vom linken Rande, auf der Nebenseite scheint sie deren ganze Breite bedeckt zu haben. — Nach meiner ersten Abschrift A. Burford, BSA 61, 1967, 294ff., XII (ohne die Nebenseite).

A (Zwei Zeilen zerstört)

--------

12-2.

It

ON--------------

ı ------°------ NWMMAKOEMMEN.

------------

----- 1222 -- OY 444 AOYNAIO -------------

[-------λόγο]ς λίάἸμμα[τ]ος R—: IC 2-----------L---- ------ 1 ἡμι[μ]ν[αἰ]ου, ἑλομέν[ωι -- -- -- -- -- - - - - -- -- - ]

&g[---------- 1

AE

ZZ

ἐπὶ τὰ[ν] A------------- ]

[----- ------ Ἰς ἐπι 7; 7771: ΝΛῚ 7:7: Η 71 ---- - - - --- - - --- - - - - - - - - -- - π::

a

3223

2 295 1Δ

-----

- - -- -- -- - 7777

-- - - - --- - - - -- -- ENI%#MM AE-- - -- ---- 777-7 --πÜHUUMUHOMUHMUM "UU NMMM OKA ------77 MERKEN NEU 9 σ[ιἸδάρουx[--- --- - - - - - -- -- ] [. - - .] ὀκτώ, ἑλομέ[ν]ωι τὰ[ν] [.]el---- - --- --- -- -- -- ] [. . .]tov

16.

kZÉblg ΔΝ 221] ----- - -- - - - - -- 222222000

δι ἐννέα

dpayuash EYEL---

νας ΧΙ --ἰ ΠΓΧΊΧΙ--

20

8]-

[é]« ὀβολῶν, Evdein)a xX[:]xéo[v - ——— ————-—-—-—-------- ] ἐπὶ τὰ καλύμμ]ατα [- -———————— ----- -- ------ --- --- ]

νῶν, οἷς ἔγ[ρ]α[φ]ε Εὐ[κ]λ[-v πλινϑίδα[ς]

--- ---- --- - - - - - λόγος δαπά]-

-- -- -- --- --- ο------ - -- - - - - - - --

χοιν[υ]κιδί--

ἐπ᾿

ἱαρομναμό]-

-- - --- -- --- - - -- ---- -- - --- -- --------- - - -

--- - -- - - - -

τὰν

-] σκἕ]-

---- --- - - - ---ανὰν ἕνδεκ᾽ ὀβολῶν 7977 AMMN-----24

« ἑβδεμήχ[ον]τα [- -- - - - - - - - -- - ----------- δρα]χμαὶ MI πίασ]σάλων ἐπὶ τὸ ϑυρ[ώματα ----- -- -- --- - -—— — - ἕ]καστον τετόρων ὀβολῶϊν ------------- - - - - - - - - - --- - - - - —-—-— ] ἐγώπιον παραστασί[ων -—- - - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - λόγο]-

16

WERNER

[c] δαπάγας ΠῚ ΠΧ 5.

Aoyl----

PEEK

= ------ 22.222222 2-0

]

[μ]ηνὸς ᾿Αγριανίου £/ Nd] -------222-_2___. 22 ---[.]ev δραχμαὶ [2-———————-—————---2. 2.22 2 2 2 — [4v]tov. δαπάναι HM

NC--

--------

- -- - ---

- 722121212222. 0...

4 Vielleicht [τρι]ακοσ[ία]ς δραχμάς]. 5 [ἀπο]δοῦναιξ Das Verbum kommt in den Bauurkunden von Epidauros sonst nur in der Form ἀπεδώκαμες vor. 6 [Aóyo]; Burford. 7 Ergänzt nach IV? 108, 119. 109, IT 113. 8 Vgl. 11. 13 [σ]ὺν ylöupoıs]? Vgl. IV? 103, 114 γόμφων 19 So IV? 106, 16, aber ebd. 10. 18 Zu Anfang eher Al als Al. 16 ENAEA. σιδαρέων. 75. III 41. 108, 82. 107 λάμματα παρ᾽ ἱαρομναμόνων, οἷς ἔγραφε — — — — 20 Εὐ[κ]λ[ππου] Vgl. IV? 167,5 (von Fraenkel und Hiller falsch datiert; Buchstabenformen: AE Mf? Ρξ 90). 22 Eine oxav& ἱερέος (ἱερέων) erscheint nur in den Weihungen IV? 393. 400. 402, die sämtlich aus

dem Heiligtum des Apollon Maleatas stammen. Die Bauinschriften verzeichnen statt dessen ein σκάναμα

(τοῦ

Kuvóc,

ἐπὶ Kuvóc).

22 Wohl

[δέκ]ᾳ

24 πάσσαλοι

[χα]λ[κέων]

erwähnen

26 'Vorn vor den Parastaden (Türpfosten)’ kann sich anderen Bauinschriften nicht. auf Fußbodenbelag beziehen. Die anderen Urkunden verwenden weder die Präposition Substantivum (dieses in anderer Bedeutung und anderem Zusammenhang in der von witz, Hermes 34, 1899, 209ff. — Kleine Schriften IV 51ff. erläuterten ephesischen

die

wohl nur noch das WilamoInschrift

Schwyzer, Dial. Gr. exempla epigr. 709; Beispiele für den gewöhnlichen Gebrauch gibt A. Burford). Linke Nebenseite:

VAM

Jut

EK TON At ΩΝ

AUI)

I

un e

ΛΙ

M 7 ΠΛ

NAI

Buß ΓΠΕΝ τ ΕΛ ΕΜΑΝ Κ αὐ

9

4 Mu n AAA,

LU MMMIEHTPIMMAE TINH AIT TAI

AMMESSA e CA S HU 9ER P A ΔΊ 777 AI

Ami

MUT

ut ἡ} MM,

AME E MEN

oT UT LA i at

(8 Zeilen zerstört)

[. f.

SRH

. ἀρχιτ]έκτοναί.]

A]

Neue Inschriften aus Epidauros

8

[.h..]ra[u]évav [

9o?]e«obg

17

σκα[νάν] Anl-

. . .]

[----------- Jes]

[-------- Ja. Jeo[. . .] [- ------ - 1.1.1σειΓ.

.1

[.. e e. 7 ποτὶ τὰν o[. .]

8 [ἑσ]τα[μ]έναν!

11

[τετ]ραδ[ικ-1}

13 [λάμ]μ[α]το[ς]:

14

[ἡ]μ[{]σει[«ν]ῈὲῈξ

15 τὰν

σκα]Ἅ

νάν] 19) Ebd. (012). Vom Unterteil einer Stele aus hellem Kalkstein. Unten Reste des Einsatzzapfens. Rechts Rand. GrH 0,45 m; grBr 0143 ın; D 016 m. Vorderseite, Rückseite und rechte Nebenseite beschrieben. AEE Mf'£ e^, BH 0,005—0,007m;ZA -+ 0,005 m. Abstände + 0,008 m. Vorder- und Rückseite stark zerstórt, stoichedon; Nebenseite nur oben unvollstándig, sonst

gut erhalten, nicht stoichedon. — Nach meiner ersten Abschrift À. Burford a. O. 296ff., XIV. A (Drei Zeilen zerstört)

I- - - - -- --- +

-------- ]As[- --- -- - - - - ]

oO "mm

[- --------------- -] Αἰγιναί[α]ς [----"----]

IA9MM

[-- ----- -- ---- - οἰ - -Ἰλ[.. τ]ὸ ἐ[πί]λοι[π|οὸν

[-

E [------°----- ]

.-- -- - »- S 2 22 2-2 --- - M uuuuu

ONE

-----

[- ----- εἰς τὸ -- -- --ἰόνιον τοῦ χκρηπιδίου Αἰγιναί(αςς τρι[xx -- -- - -- -- - ἐκ τοῦ συμμαχι]κοῦ = [ΠΙ|ΠΧΧΊΧ ἐργώνα[ι -- -- -- -- -- -- -- — — ] [----- ------- Aiwat()g - —N---- λτ 4222 ASOH [- - --- -- - ἐκ τοῦ συμμαχι]κοῦ : [. . . δον, 7 8[elyóvasἢ} 4 mM AAITI ZZ -- --- --- - - - - ἐκ] τοῦ σ[υ]μμαχικ[οῦ . rar 7 ΠΠ|0 13 -------- ----- ἀπεδ]ώκαμες Αἰγιναί(αὺς [4 4 4] Χαριλέφι

---------------- ἐρ]γώνᾳι [-- -- -- —— -- -- -]e[ -M- 122v. Tp-------- ------- -- - -JeL...:...] ὀβο[λ]ο[Ὁ]ς Λα[μ]προνί[kw ---- -- - ----------- Ἰνωποι

[-

- - -- --- -----

ἀπεδώκαμε[ς]

τὰ

ἐπὶ

A[.]

22-22 2------- le[. ..] τούτων 1 Z

[-------- 2222222222 Am m ££ONI WMMM EM ONH I-- - - - - - = ---- -- πος ἀπ]εδώκαμες [δρ]αχμὰς Uu [- - -- - - - -- - - --- - S - - - ] Δαϊμένει ἐδώκαμες ἢ

[--------------Ο᾿-2 - -—

24

ἐργώνα]ι Νί[κ]ωνι Αἰγιναίας

----------------- -- - 22 2 - --Ἰσιν[κ]ωι ἀπεδώκα- " [μες---------------- - - - ]& ἑπτά, τρ[ε]ῖς χαλχ[Eoug -------- - ---- - -- τ]οῦ κρηπιδίο(υ) Alyı-

[ναίας- ------------- - - ἐκ τοῦ συμ]μαχικοῦ [-------------- - --- - - - - - - -

[28

- - - -- - - ------

[-

- - --

===

S 2S 22 2s LL

τον 2222222...

--- MIIIXLX]X

-Ἴεροι ἐπὶ [r]al- - .]

ἑλ]ομένωι τὰ [.- - -] Ἰτίων δαπίάν]α μ vacat

9

Peek, Neue Inschriften

3

18

WERNER PEEK

6 Z. B. [τῶν τετραγώνων ξύ]λ[ων] oder [τῶν &p[ov], vgl. IV? 115 (I8. 44), 23.26. 7 [- -]ox cuc[rpoavoc]? 8 (Vgl. 24). κρηπίδια bezeichnet Didyma II 39. 40, wie A. Rehm (S. 471.) nachweist, Fußbodenplatten des Dodekastylos oder des Stylobats, und Fußbodenbelag wird auch hier gemeint sein (vorher [εἰς τὸ uevoxt]óvtov?). Am Ende der Zeile steht AIT INAI£ auf dem Stein (der gleiche Schreibfehler in Z. 10 und 13). 9 DieZahlen sind nur versuchsweise eingesetzt. 10 Vielleicht ein Name wie['Ay]xc9[éve]. 11 Z. Β. [Χαρί]λαι vQ[t|ax-]. 12 Was τὸ συμμαχικόν (vgl. 9. 11. 25) bedeutet,

wird einstweilen ebenso

offen bleiben müssen,

wie das ἀργύριον

συμμαχικόν Τὰ VII 1743. 2426 und die ἀργυρίου συμμαχικὰ τάλαντα Syll.? 826 D 19 wohl immer noch nicht sicher aufgeklärt sind. 14 [κατὰ τὸ] eirı[ß]&ARov? Vgl. IV? 115, 15ff.— 15 Λαμπρόνικος ist bei F. Bechtel, Die histor. Personennamen,

wird gemeint sein (vgl. IV? 537. 538). für Epidauros

neu.

22

Namen

nicht verzeichnet.

17 [ómsoxpe]o[t«v] τούτων

auf -atvixog (Ηγησίνικος,

16

[Mea ]vo (o)

20 Der Name Δαϊμένης ist

Μνασίνικος,

Ναυσίνικος,

Πεισίνικος,

Σωσίνικος) sind in Epidauros noch nicht nachgewiesen. 23 [δέϊκα (Burford) kann nicht gelesen 26 Kaum (Burford) ἐπὶ [«]«[voX|óyev QouA&c]. Vorher vielleicht 24 kPHMIAION. werden. [Εὐαμ]έρζωλι (vgl. IV? 28, 76).

Die ersten zehn Zeilen der rechten Nebenseite sehen ungefähr so aus (der Stein ist rechts oben völlig abgerieben):

Ip E MM oT VIAM

* TOYEPP.

MNT ANIME

NANEN DAMEN

Y Ad

$NT^NEN"IVVUVZAMMM

6 HUT ANAOEINKT YA Y QJ P |/k f TÀ AY o EA ctl)

ENOTAN£TYAONE KAM B 4

τοὺ Épyo[u ... 7. ....]

[.]ev exev[&]s [. .....] vov ἐν m[....7....] Qv τῶν

8

12

10.

30

ἐν τᾶι

[σκανᾶι]

[τρί]ταν δόσιν στύ[λο]v6 [τ]ρι[ἀ]κοζν)γτα δύο, ἑλοίμ]ἐνίωι) τὰν στῦλον ἑκά[σ][τ]ὰν [δ]ραχμᾶν τριάκοντὰ ὀκτώ" καὶ τῶν παρασταμάτων δυωδεκαποδίαν ἑκατὸν ἐννέα, ἑλομένζω)ι τὰν du[ω]δεκαποδίαν δραχμ.[8]ν δύο’ ὑφαιρεϑέντοᾳς] [τ]οῦ ἐπιδεκάτου πα[ντ]ὃς γίνονται δραχμ[αὶ] HBBBP'-—IHTX* καὶ Αἰσ[χυ]-

Neue Inschriften aus Epidauros

19

[λ]ίδαι Σ,ϑενείδαι τοῖ[ς] [ἐ]γγύοις Καλλία τοῖς [δε]κάτας κονιάσιος ZZvacat

4 Vgl. IV? 106 155 τὸ ἐπιδέκατον

παντὸς τοῦ ἔργου und 103, 170. 177 τρίτου (τετάρτου) ἔργου 22 «(&); Burford.

15 EAOMENOI (auch 10).

Lexika hinzuzufügen.

13 δυωδεκαποδία ist den

148, 52 A,9.

12. παραστάματα auch IV? 109 II, 155.

σελίδων πέντε.

C (Vier Zeilen zerstört)

----- -"----- N: Ομ --------------------2-------π----- MA ---°--- IMMO--------------

[--------] παρὰ 8

15.

16

Σϑεγ[είδα] ἐ[ρ]γώναι [---------- ----- ]

[......]e % MIX [{Π]εριυκ[λ]εῖ A[ox]o[&]et tolis ἐγγύοις -- -- -- ------ -] l........]Jever III A[ó]y[oc] δία]πάνας πάΐσας ------ - --------- -- - -- ] [ἐπισ]τάταις τοῦ Ke)arpov Δυμάνων [- —, ᾿Αζαντίων -- —, “Ὑλλέων -- --., "You][wac&]v Κλειδίκωι, γροφεῖ Πανχράτιει -- ---- —————— - ---- - - - - -- δ1[ραχμὰ]ς ΠῚ! 2222: X ἹΚαλλ[ιτέ]λε[ι] Νέστ[ορι τοῖς ἐγγύοις -- -- -- -- - - - —— ] [..... ] λόγος [λάμματος [B]RBHIIC" [C —————--—----------- ] [.]&vov ϑώκων ἐ[ρ]γασίας Πε[ρ]ίλ[αι - ———— —— - - ἑλομένωι τὰν τετρα]ποδίαν δραχίμᾶ]ν δέκα δύο xal τ[ὸ ἐπιδέκατον -- -- -- -- -- ------ --- - - - δρα]χμᾶν

δύο

8é[x« κα]ὶ τὸ ἐπιδέχ[ατον

---

- - - - - ---

- - - - - - --- — à

κτὼ ποδῶν [καὶ ἡ]μιπόδιον [-- ———— ——— - —— —— —— — - —— καὶ τὸ &]- - - —— - ——-- - ---πιδέκατ[ο]ν δραχμαὶ ΝΞ: [x

20

τετραπο[ὃ ]ίαν ἑξήκοντα

[- -- -- - - - - - -- - - - - -- - - --

xal.]av

τάλαντα

τον

244.

ἁπάντων

Ε---ἰῇ;3,3

δέκα ἐγγύωι

\

,

-- - ---... ]

--- - - - - - - - - - - - - καὶ τὸ ἐπιδέκα]-

Θεμίι.-------

-- -- - --.- - -- - ---.- -- --

--

- -]

δραχμὰς R—:MITXY TI------- ---------- παρὰ] Παρμενίωνος δραχμᾶϊν ---------------- - - - - - - - - - - - -- --- λόγος] λάμματος ᾿Αρισ[τ]ομή[δ -- --- - - - - - -- ---- ------- xai τὸ émi]δέζκατον] Z I4 Τ Sanalvar -—— —— —————-———------—------ ] v



e

8

t

7 Vgl. B21. 8 Beide Namen sind für Epidauros neu. ἐγγύωι folgt auch IV? 109 II, 155. 10 In der Verlustliste IV? ist die Reihenfolge der I 113 den Namen, aber ohne den Artikel. Phylen Δυμᾶνες, ᾿Αζάντιοι, “Ὑλλεῖς, ὙὝ σμινᾶται. In der Bauurkunde IV? 106 I, 1. III 37ff. werden die ἐπιστάται in der Abfolge “Ὑσμινατᾶν, "Y22£ov, Δυμάνων, ᾿Αζαντίων genannt, ebenso 108, 159. 11 Ein Ilayxpars Die Zeilenlänge läßt sich auf 70—75 Buchstaben berechnen (Burford). Ἐπικράτευς erscheint als Überbringer von Geldern in Delphi im Jahre 363 Syll.? 239 C II, 44. 14 [π|ρ]ἅ12 Beide Namen waren für Epidauros noch nicht bezeugt, ebensowenig Περίλας 14. I 43, 50 ich habe Θεμίας Einen 21 20 [δε] [κά[τ]αν kommt gewiß nicht in Betracht. zov? Bauinschriften 24 Der Name begegnet in den in der Bauurkunde IV? 115, 22 nachgewiesen.

IV? 102. 103 und sonst. Auf λόγος λάμματος (λαμμάτων) folgen sonst Zahlen.

20) Ebd. (013). Unteres Stück einer Stele aus grauem Kalkstein, unten beschádigt, rechts Rand.

GrH.

0,53 m;

grBr

0,195 m; D 0,147 m.

Schrift stellenweise erloschen.

ΑΕ ΛΞΓ £e^A,

BH 0,005— 0,007 m; ZA + 0,007 m. Abstände -£ 0,006 m. Stoichedon bis Z. 32 (16 und öfter bei den letzten Buchstaben der Zeilen gestórt) 316f., XXIV. 9*



Nach

meiner ersten Abschrift A. Burford a. O.

20

WERNER

PEEK

(Zwei Zeilen zerstört)

ι--- - 42200 -00000 400

] vacat?

g[-------------- πσπσπτττ---- = - -- πὰρ Σάμου I- - 222000020

ἱ]Ἰαρεύς""

2222220000000 ἰκ----8

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-----------.------...

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[- -........-------.-----ὸ[- --- - --- 2222222202000 [ταν δόσιν ---------.-.--------ο- -

38

110,

16

Al[..]os —

᾿Αρχίαι

τέτ]αρτον μέρος" κε]ραμίδος τὰν τρίpito

λευκώμαξ

τος ------ -- -- -- ------- - -- - - τ]ὸ [β]ωμοῦ | γόμ[φων ------ -------- - λόγος δαπάνας RIM :-IIl.

4 (10) Der Name You,

γνμνάσια ::IC

- ---- -- -------2 - - IP’ éey(xc)tac ἐργώ-

αι

a

—--—------

- - - 22-2 222222222 22 2-

Σάμος ist neu für Epidauros.

ἐργώναι

τοῦ

χαλκοῦ.

9 Vgl.

IV?

6 Vgl. IV? 102, 242 χαλκίων mol τοὺς ἀκάν109

III,

150

ὑφαιρεϑέντος

τοῦ

ἐπιπέμπτου

τοῦ

ἐπιδεκάτους 12 Vielleicht [--]o» [&]zAóov. 2 Vgl. IV? 102, 70. 85 ἐπιξοὰν τοῦ στρώματος. 26 Πάριξ 27 Der Name war in Epidauros noch nicht belegt. Zur σφυροβόλων vgl. IV? 110 A, 40 (Burford S. 304). 30EPFIAg. 31 A[óv]oc? 34 [᾿Αφρο]διτίου Vgl. IV? 106. λεύκωμα kommt in den anderen Bauurkunden nicht vor.

21) Ebd. (076). Von einer Stele aus dunklem Kalkstein, oben und unten gebrochen. GrH. 0,54 m; Br 0,75 m; D 0,16 m. Die Vorderseite ist so versintert, daß von der Schrift nur links unten jeweils das erste Drittel der Zeilen (0, 25 m) gelesen werden kann; sie beginnt 0,01 m vom linken Rande. BH 0,006—0,007 m; ZA + 0,006 m. Stoichedon (gelegentlich leicht

gestört)

53, 54).

bis

zu Z. 16;

Abstände + 0,005 m.



A. Burford

a. O.315f.,

XXIII.

(Vgl.I

Neue Inschriften aus Epidauros

| GEO NR {0}

WEN *

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BPIIPAPKRAAAIANO€ AM

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AnuTPEPAMEPIANAXMI/ TETPATANNANAHOEZL 0X ETAlBII Ae IO δα ΠΑ ΝΑ (1. KATONMENTHKONT A WM PAXRMATOKTNKEH

20

ΤΑ. ΚΟΜ.. NOT A P ΣΟ AC MLI A MM | ONMEAI

9

BMI

πὰρ

KoXAtevoq

[-Ἱμιλαμίαν

δείγματα

12

BPTIIX

παρ[αδείγματαξ - - -- - - ---- -- —

Λ]

x]-

κονίασ[ιν

-- --------- ----

Δαΐππωι

λ-- -- -- -- -- - --.-.- - -- -- -

[....]&v

ἐννέα

[......] ΠΗΠ

ὀδελοὺς

xal πέντε

C]-

χαλκέους - -- --- - —— ]

(örepapepioev ἀπήγ[ικε -—--—------- ]

τετραγώνων Ἰεται Bll

[- . . . ἑκατὸν 80

— Il

]

παρα]-

ὀχτώ

δέκα

ΒΡ

Te

πρά[τ]αν

[εἸυγέων

[ξύλων]

- - - -- - -----------

δραχμᾷ[ν

κονιάσ[ιος -------- -----.-.-.ο.ΞοΘ..- -

υσίαι τὸ ἥμισσον [α]λυπτήρων

1%

λ[|----

τετόρων

ἀγϑέσιοίς

λόγος πεντήκοντα

---- - - - - - -- - -- - -- ]

δαπάνας

- -- -------- - - -- -- - 1

[---------

[....

δ]ρ[αἸχ[μ]ὰς

ὀκτώ

[....

με]τ[ἀήλλων

ὀγξδῴκοντ[α ——

--

- - --ἰ-- -- --

xelpau ---- - - --- -- --

[ομένωι] τὸν μέδιμγ[ο]ν ἕκαστον.

-

e

-- -- π - -]

--------

EF

ee]

22

WERNER

PEEK

10 Schwerlich [B]lopid« μίαν. 18 καλυπτῆρες kommen in den anderen Bauinschriften aus Epidauros nicht vor. Schluß ergänzt nach IV? 108, 147. 17 Vgl. IV? 102, 228 ξύλου ἀνϑέσιος. 18 Vor der Summe stand eher ein Name 103, 215. 309; 109 III 106.

wie [᾿Αλκ]έται als [γίν]ϊεται.

29 Ergänzt

nach IV?

Das untere Stück der gleichen Stele (links, rechts und unten Rand) liegt in dem Frag ment 077 vor (grH 0,45 m). Die Schriftfläche ist hier freilich derart versintert, daß außer vielleicht [τὸ ἐπ] ίλοιπ [ον] in Z. 9 von unten nicht ein einziges Wort gesichert werden konnte. Wiederholte Versuche des Techniten der Anastylosis des Theaters, den Text lesbar zu machen, blieben ohne Erfolg; von der Anwendung chemischer Mittel wurde einstweilen abgesehen. 22)

Ebd. (045). Von einer Platte aus weißem Marmor, rings Bruch, GrH 0,17 m; grBr 0,16 m:

D 0,029 m. Breit eingegrabene Buchstaben. BH 0,03 m.

[Ἰούλιος Μαίωρ Versuchsweise

auf den Antoninus

II 27, 6 (IV? pag. XXXV

"Avrwvivols ἐπεσχ[εύασε -- — -].

bezogen,

über

dessen Bautätigkeit

im Hieron Pausanias

62ff.) berichtet. Vgl. die Marmorziegel IV? 715/6. Das Verbum

habe

ich in der offensichtlich von dem selben gesetzten Bauinschrift IV? 454 (I 98f., 177) ergänzt: [ἐπεσκεύασεν] ἐκ ϑεμελί[ων — — — 'IoóAtog Μαίωρ 'Avc]oviv[oc 'IouAtou υἱὸς xTA.]. IV? 684 heißt er

᾿Ιούλιος "Avrwvivog Μαίορος υἱός. Vgl. noch IV? 614 (I 119, 266).

23) Ebd.

(044). Zwei Stücke einer Platte

aus weißem Marmor. Auf dem größeren (b ) oben Rand. a: grH 0,125 m; grBr 0,19 m. b: grH 0,185 m; grBr 0,43 m. D 0,028 m. Fein ein gegrabene Buchstaben. BH. 0,045 m.

Wa

AT

E | [- - - -- κ]αὶ τὸ ᾿Ἐπιδῴτει ον

OA Das ᾿Επιδώτειον erwähnen nur die beiden Bauurkunden 1967,

318f.

XXV)

und

108,

78. 81.

158

(hier immer

IV? 107, 16 (A. Burford, BSA

61,

᾿Επιδότειον geschrieben) . Vielleicht ging

[- - - ἐργάσατἝ]ο αὐτό dem größeren Fragment unmittelbar voraus. D. Preisverordnung

24) Ebd. (041). Splitter weißen Marmors. GrH 0,085 m; grBr 0,055 m, BH 0,02—0,023 m; ZA 0,003 m. Die Schrift steht zwischen vorgerissenen Linien.

Neue Inschriften aus Epidauros

ΝΙΝ

WAE KATIEN

- - -]ov

μεί. 1ο[-- -- -

——-—-]

μο(δίους) δεκαπέντε [- — —

a

ἍΤ.

23

] seis ζείογ - --

Die Reste vor τρῖς = τρεῖς können kaum X gedeutet werden. — Vgl. IV? 91— 93.

E. Weihungen 1. Altar-Aufschriften 25)

Früher an der Westseite der Heiligen Straße, neben IV? 254a. Jetzt vor der Nordwand des

Museums. Einfacher Altar aus grauem Kalkstein, rechts oben unvollständig. H 0,475 m; Br 0,485 m; D 0,365 m. Auf der sonst sorgfältig gepickten Vorderseite ist ein Streifen für die Inschrift geglättet. Die Oberkante des Steines ist leicht abgeschrägt. Schöne Schrift des frühen

vierten Jahrhunderts. BH 0,026 m. pag. 174). — Taf. V, Abb. 12.

Auf der

rechten

Schmalseite

unten

der Kreis

32 (IV?

“Tysetols]. 26) Vor der Südwand

des Museums

(am

östlichen Ende).

unten gebrochen. GrH 0,50 m; Br 0,45 m; T 0,48 m. BH

|

tt

did

Kalkstein,

a Oii

mn

mo

Altar aus rötlichem

0,03 m.

Die Epiklese Οὔριος war für Epidauros noch nicht bezeugt; sie scheint bisher nur von Delos und Chalkedon bekannt zu sein.

27) Unter anderen von ihm verworfenen kleineren Fragmenten fand sich in Hillers dem Archiv der IG übergebenen Materialien ein wahrscheinlich von ihm selbst angefertigter unten glatt abgeschnittener Abklatsch, 0,20 m hoch und 0,31 m breit, der offenbar von einem links und rechts vollständigen Stein genommen ist. Der obere Rand verläuft unscharf und sehr unregelmäßig, doch hat allem Anschein nach über der erhaltenen Zeile keine weitere gestanden. Man

darf somit ziemlich

sicher sein, daß

es sich um

einen Altar bzw.

das obere

Stück eines

solchen handelt. Den Stein wiederzufinden ist mir nicht gelungen. — Dm des Kreises 0,09 m.

BH 0,025—0,03 m.

nn

ATA

e H C

| "Axas.

A^ ᾿Αγαϑῆς steht auch auf der linken Schmalseite der Weihung IV? 394, deren Hauptseite (vom Jahr 186 n. Chr.) ᾿Αγαθῷ ϑεῷ gewidmet ist. Auch das Kreissymbol ist dort das gleiche,

24

WERNER

PEEK

Nord-Altäre Die Reihe der Altäre hinter dem Abaton (E auf der Tabula 2 der IG IV?), die im Süden mit IV? 270 ' A9avatac ᾿Εργάνας (fehlt im Index pag. 169) beginnt, hat sich nicht nur in nördlicher

Richtung fortgesetzt (kenntlich noch IV? 283 ᾿Αφροδίτας 'Ogavtac und 298 [I 72, 126] ᾿Ηρωσσᾶν), sondern diese Süd-Nord-Folge (Taf. VI, Abb. 13 zeigt den heutigen Befund) biegt ziemlich auf der Hóhe der Achse des Asklepios-Tempels nach Osten um. Der Altar an der Ecke ist allerdings völlig verschwunden und auch vom folgenden nur ein Teil seiner Basis erhalten geblieben. Was von den weiter nach Osten hin anschließenden heute noch übrig ist, zeigt Taf. VII, Abb. 14 (den Zustand des Geländes im Jahre

1962 die ‘historische’ Aufnahme

ebd. Taf. VIII, Abb. 15)

und verdeutlicht für den Beginn der Reihe nachstehende Skizze: 211 UT // (C)

562

|

N

Ö



μ.

Q



Y

O

28) Der erste dieser stehengebliebenen Altáre ist vorn aus (mindestens) zwei, hinten aus drei

Steinen

zusammengebaut.

Der erste (hóhere)

der beiden

Vordersteine

(nach links wird ein

schmalerer fehlen), dessen rechte obere Ecke abgeschlagen ist, hat folgende Mafle: H 0,74 m; Br (unten) 0,64 m; T 0,52 m. Auf ihm ist die zweite Hälfte einer tief eingegrabenen Inschrift erhalten, die auf der Auflageplatte des links anschlieBenden Blockes begann. BH: Omikron 0,05 m, sonst 0,06 m.

IRIO [Ποδαλε]ιρίο.

. Zu der Ergänzung stimmt, daß der links nach der Lücke folgende Stein das Kreis-Symbol 17, der übernächste das Symbol 32 der IV? pag. 173ff. verzeichneten »circuli et numeri ararum« trágt (das des dazwischen stehenden ist unkenntlich). Auf einem dieser Blócke wird IV? 152 /^ AX A OO £ (L74, 134 mit Taf. XV Abb. 23) gelegen haben.

29) Zwischen IV? 567 und 311 (I 74, 134) stand der jetzt am Boden liegende Stein mit der (alt) abgearbeiteten linken Ecke. H 0,74 m: Br (unten) 0,46 m; T 0,28 m. BH 0,045— 0,06 m. Die Inschrift ist in ihrem Mittelteil durch das Kreissymbol 27 fast ganz zerstórt.

Neue Inschriften aus Epidauros

Wenn würde

25

die allerdings kaum noch kenntlichen Spuren zwischen AA Δανάας eine fast sichere Deutung

und AT

nicht täuschen,

sein; vor dem Delta hat jedenfalls nie ein Buchstabe

gestanden, denn die Einkerbung der beiden Blócke ist ursprünglich, d. h. zwischen ihnen war von vornherein ein Keilstück eingefügt, vgl. den ganz gleichartig hergerichteten Stein IV? 152 (schon zu der vorhergehenden Nummer 28 erwähnt). Eine argivische Heroine Danaa wäre neben Danaos gewiß gut denkbar (das Symbol, das sonst Zeus Soter gehört, wird, wie häufig, falsch gesetzt sein). Vgl. Atvou IV? 539 (und oben Nr. 4), ᾿Ἱππολύτου 299, Kaqroo I 71, 122 C, ἥρωος

Κλαικοφόρου IV? 297. 30) Einen weiteren beschrifteten Altar hat P. Wolters im Jahre 1894 einige Schritte weiter óstlich gesehen. Nachdem ich den Stein immer wieder vergeblich gesucht habe, entnehme ich Maße und Abschrift (ein Abklatsch fehlt) seinen 1925 der Berliner Akademie überlassenen, aber von Hiller nur teilweise ausgenutzten Tagebuchaufzeichnungen. GrH (links) 0,30 m; Br 0,45 m; T 0,33 m. — »Inschrift ziemlich zerstört.« nn

I

Ic

1 OMIM:

MITINOMIA!I

Tilasols ᾿Αρτά]-

n vet.

Νομίδι.

Es liegt nahe, Al für Verlesung von Al zu halten: Νομίαι, obgleich auch diese Epiklese für Artemis bisher nicht nachgewiesen ist (welcher Name verbirgt sich hinter der ἤλρτεμις Νεμυδία oder Νεμιδία von Dyme, Strab. VILI 342, 11?). In die Reihe der Nord-Altäre wird wohl auch die schon 1 107, 221 publizierte Inschrift HPAk^E9£f gehören, ferner der Altar IV?533 (I 106, 220) mit der Aufschrift [ἃ ΤΈΓΡ Ο Ὁ); vielleicht auch noch 269 'Aya96 δαίμονος und 271 "Auuovoc. Die Tatsache, daß in diesem Teil des Heiligtums Weihungen des fünften oder des frühen vierten Jahrhunderts standen, sollte jedenfalls auch von den Archäologen beachtet werden. 2. Hiaromnamones

31) Vor der NW-Ecke der späten westlichen Befestigungsmauer der Tholos. Langer Block aus dunklem Kalkstein. Links und rechts leicht abgeschrágt (bei-

48 9

derseits Anathyrose). Hinterseite roh behauen. H 0,52 m; Br oben 1,50 m; unten 1,43 m. Die übrigen Maße veranschaulicht die nebenstehende Skizze. Für die In-

schrift ist auf der sonst

sorgfältig gepickten Vorderseite eine rechteckige Fläche

geglättet. Breite Buchstaben des frühen vierten Jahrhunderts v. Chr. BH 0,025 — 0,035 m; ZA + 0,015 m. — Taf. VIII, Abb. 16. IX, Abb.

Φιλόμηλος, | Λαμέδων | ἀνέϑεν. Die beiden ἱαρομνάμονες sind sonst nicht bekannt.

17. 18.

31

26

WERNER

PEEK

32) Früher an der Ostseite der Heiligen Straße (hinter IV? 651), jetzt an der Nordwand des Museums. Altar mit reich profiliertem vortretenden Oberteil (H 0,105 m), oben links und unten gebrochen.

GrH. 0,735 m; Br (des Schaftes) 0,375 m; T (ebs.) 0,37 m. ΒΗ

0,011—0,16 m; ZA

+ 0,007 m.

LANA ITA PM O NL ES

EE v OAOkoOt μ᾿ & A

o

HIZO ΚΛΔῊ

KEACAUAA

| T

MAE

κΑ͂ι

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7f //TEE

44

d,

ΨΩ LL

1.

κ]λῆς,

αὶ

4 [e oos,

f^. N

[ΚαλλΊ]7ιτίων.

Co

ATE Y

PB μη

παροϊμνάμονες ee [γραμ]ματεὺς

EAT 4 DR.

4

RZ

,

WET,

Der Sekretar der Hiaromnamones heißt IV? 165, 6 γροφής (vgl. I 60, 77). Den für Epidauros noch nicht bezeugten Namen Καλλιτίων belegt F. Bechtel, Histor. gr. Personennamen 231 aus Hyettos. 33)

Früher vor der größen Exedra IV? 673 + 672 -|- 670 + 671, jetzt im Magazin des Museums.

Linkes Stück einer Stele mit Kyma, grauer Kalkstein. GrH 0,30 m; grBr 0,235 m; T oben 0,25 m, unten 0,23 m. BH in Z. 1 und 7: 0,027 m, sonst 0,015 m; ZA + 0,015 m. Die erste Zeile steht auf einem leicht vorspringenden Randstreifen.

IA PR MNA MONE ——

X

-

A

end

AAT | AASYPAAP OY

Λαφ[υράδας]

OEPEAN Ν

| K

A

2

Θ

4 T

Θερ[σάνδρου], N ’Apıo[r....

Au

AUIgBATHPI

Διὸς

[Σωτῆρι]. [Σωτῆρος].

AIOXZATHPOE -" —^——-À

un

—À

Ein Nachkomme des ἱαρομνάμων Λαφυρόδας ist Der ἱαρομνάμων Θέρσανδρος IV? 173 wird der Vater Die meisten Inschriften der ἱαρομνάμονες sind, Asklepios geweiht (173. 175. 176. 177. 193), nur später hinzugefügt.

in der Schlacht von 146 gefallen, IV? 28, 151. des hier genannten Laphyradas gewesen sein. soweit sie überhaupt eine Gottheit nennen, 166 'A9&va ’Epyava, 181/2 Apollon. — 2.7 ist

Neue Inschriften aus Epidauros

27

34) Vor der Nordwand des Museums. περιρραντήριον aus grauem Kalkstein. H 0,72 m (Becken völlig zerstört). BH 0,02 —0,04 (Sigma) m; ZA + 0,01 m.

AA

[Δα]μοπείϑης, Κ[αϊλλικῶν.

Vgl. IV? 179. 180. 35) Im Magazin Nach

dem

(082). Von einem jetzt stark fragmentierten περιρραντήριον

Inventar war der Stein früher vollständig:

H 0,65 m; Dm

(rings Bruch).

0,50 m. BH

0,03 m; ZA

0,01 m.

ANOKAH%

[Ado

ABAYMANTOR

ἐ ηϑαύμαντος.

Vgl. IV? 163 (auf der Schmalseite eines Spieltisches): ᾿Εργίλος, ᾿Αϑαύμαντος ἀνέϑεν. 36) 60 m

westlich

der

späten Westmauer

der

Tholos.

repippavrnpıov,

unten

gebrochen.

Grauer Kalkstein. GrH. 0,70 m; Dm ca. 0,50 m. BH 0,03 — 0,04 m; ZA 0,01 m. — Taf. X, Abb. 19.

Σω[κράτης], | Λαχά[ρ]ης. 37) Am Aufgang zum Theater. περιρραντήριον. BH + 0,032 m;ZA + 0,02 m. — Taf. X, Abb. 20.

Grauer

Kalkstein.

H 0,74 m; Dm

0,53 m.

Σωκράτης, | Λαχάρης. Identische Inschriften stehen auf den περιρραντήρια IV? 181. 182. 38) Im Magazin (086). Zwei Stücke vom oberen Rand einer Rundbasis aus gelbem Kalkstein. GrH 0,17 m; grBr 0,38 m. BH 0,02 m; ZA 0,035 m. an

Κλεόνικ[ος],

NIKIO

N

|



[Λ]αχ[ά]ρης

---()

P

Ein Lachares war nach IV? 189. 190 zusammen mit Lakris ἱαρομνάμων, offenbar der gleiche 181. 182 und oben Nr. 36. 37 mit Sokrates. Die vorliegende Inschrift gehört aber gewiß erst dem dritten Jahrhundert an. 3. Private Weihungen

a) Apollon, Asklepios und sein Kreis 39)

Vor der Südwestecke

der Tholos.

Oberer Block

einer Basis, rechts Anathyrose. Dunkel-

blauer Kalkstein. H 0,30 m; L 1,33 m; T 0,44 m. Auf der Oberseite, 0,15 m vom rechten Rand, Einlassungen

für die Füße

einer kleinen

Statue,

0,11 m

lang;

in der Mitte

ein rundes

Loch,

28

WERNER

Dm 0,07 m; links, 0,19 m vom

PEEK

Rand, die Einlassung für einen rechten Fuß, 0,12 m lang; 0,13 m

rechts davon eine mit Blei ausgegossene, 0,03 m breite Eintiefung. Die nur bei sehr günstiger Beleuchtung überhaupt sichtbar werdende Schrift ist durchweg stark verloschen und hat auch dort, wo die Buchstaben einigermaßen kenntlich sind, nur ganz flache und oft vieldeutige Spuren hinterlassen. Obere Inschrift (Z. 1. 2): BH 0,015 m; ZA 0,013 m. Untere Inschrift: BH 0,012 m; ZA 0,008 m. — Taf. X, Abb. 21. XI, Abb. 22. 23. 24. In der oberen Inschrift sind die Namen mehr erraten als sicher gelesen. In Z. 2 hatte ich vor dem Stein ZIMNAI£IO£ = [’A]iuvafıJsros zu erkennen gemeint. An der singulären Bildung Θεαίσιος scheint mir indessen nach immer wiederholter Prüfung verschiedenener Abklatsche (die Photographien geben für die Lesung viel weniger aus und täuschen vielfach) kaum noch ein Zweifel möglich. F. Bechtel, Histor. gr. Personenname 29 verzeichnet freilich nur Atotoc, Αἰσίας, Αἰσίων, Αἴσων. Zu Σαμοκλῆς vgl. I 52 A 30. Die Buchstabenformen des Epigramms stimmen, soweit der Erhaltungszustand ein Urteil zuläßt, mit denen der oberen Inschrift ziemlich überein, mag das My hier auch weniger spitzwink-

lig und das Sigma etwas flacher und breiter aussehen. Da 'A9a- dort und rro- hier sich gegenseitig ergänzen, wird doch auch wohl von der gleichen Person die Rede sein. Wer Αἴσων als Kurzname für Θεαίσιος nicht gelten lassen will, muß also annehmen, daß die älteren Geschwister des ᾿Αϑάνιππος die zweite Inschrift in Auftrag gegeben haben; es liegt dann nahe, zu vermuten, daß sie auch die zweite Statue gestiftet hatten (die rechte zeigte den Knaben stehend, die linke in Ausfallstellung, mit nur leicht aufgesetztem linken Fuß). Die im Text versuchte Herstellung des Epigramms kann natürlich keinerlei Sicherheit beanspruchen, zumal’Adävırnov (Αγάσιππος

läßt sich der ersten Zeile der Prosa-Inschrift kaum abgewinnen) sowie die Längung von δίς in der Thesis (in der Arsis ist σ = oc häufig genug) ebenso problematisch bleibt wie der Wortlaut des letzten Verses, denn für den Gedanken: ‘ihm zur Ehre, und daß sein Bild den Göttern gefällig sei

alle Tage’ muß ich eine genau entsprechende Parallelstelle schuldig bleiben (zu πάντα ἀέλιον vgl. Anth. Pal. VII 715, 5f. αὐτά με δῶρα | κηρύσσει Μουσέων πάντας en’ ἠελίους). 40)

Im Magazin (037). Vom

Rande eines großen Marmorbeckens. H (mindestens) 0,16 m; gr'T

0,30 m; Br des Randes 0,35 m. BH + 0,02 m. — Taf. XII, Abb. 25. [ΑἸρχίας * ᾿Ασκληπιῶι. 41)

Ebd.

(034). Vom

Rande eines flachen Beckens aus dunklem Granit. Gr'T 0,26 m; Br des

Bandes 0,065 m. BH 0,02—0,03 m. — Taf. XVII, Abb. 41 oben. [- - - ᾿Ασ]κλαπιῶι.

42) Ebd. (080). Von der Bekrönung einer Basis oder Exedra (Profil mit weit zurücktretender Hohlkehle, deren abgerundeter unterer Abschluß zeigt, daß sich die Platte beträchtlich über die Unterlage vorgeschoben hat). Heller Kalkstein. Beiderseits unvollständig. H 0,23 m (der Schriftfläche 0,125 m); grBr 0,38 m; T 0,52 m. BH 0,02— 0,03 m; ZA 0,01 m.

AXEPA

AYKAAP [

- --

MHNO

|^] EPMISNH

-- - - αἸτέρα " Μηνίο ---[᾿Ασχλα]πιῶι " Ἑρμιοίνῆ].

-]

29 Epidauros Inschriften aus Neue

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[x]oteg 20101939) agi[vxo]y, ^Aeo[xvox]v., sora[aıdoy »]osv 9e]e[»^] S[oxuin]ogYV, "510 [»»]e[ 10x «]e[v]v[2 xiu.)

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V 3 oV OA

x ea ΜΝ ΟΣ ΙΑ LUMHIBBLLITIMEDUDANS X HORIS

30

WERNER

PEEK

Vor τὸν πατέρα bzw. τὰν ματέρα bzw. ϑυγατέρα (so IV? 332 nach meiner Lesung I 75 f., 141) fehlt der Name des oder (vgl. IV? 212. 229. 243) der Stifter, mit oder ohne αὐτοῦ (αὐτᾶς) bzw.

αὐτῶν nach dem Artikel, und die Anordnung der zweiten Zeile zeigt, daß auf den Namen des durch die Statue Geehrten auch noch dessen Patronymikon gefolgt ist. 43) Basis

Früher westlich der Basilika des ‘Ay. ᾿Ιωάννης, jetzt an der Nordwand des Museums. aus hellem Kalkstein. H 0,295 m; Br 0,57 m; T 0,585 m. Schriftfläche stark zerrissen.

AEMPt£Xo^.BH 0,013—0,016 m; ZA - 0,08 m. Θηρόμαχος" Θηραμένους" Μεσσήνιος Λυσίαν" Σμικρίνοζυ IT]poxovvnaroy ἀνέθηκεν ᾿Ασκληπιῶι. 2 AYZIANAIZMI. Nach Λυσίαν ist fälschlich wiederholtes N ungenügend getilgt. 44) Im

Magazin

(083).

Kleiner

profilierter

Altar

mit

rundem

Aufsatz. Weißer

Marmor.

H 0,35 m; Br (des Schaftes) 0,13 m; D 0,14 m. Unter der eradierten, aber gut kenntlichen Inschrift

eine stark zerstörte Girlande mit herabhängenden Bändern. Das auf der rechten Nebenseite angebrachte Kreissymbol kommt in Epidauros so sonst nicht vor. BH inZ. 1:0,01 m, sonst 0,008 m; ZA 0,01 m. — Taf. XII, Abb. 26. 27. ᾿Ασχληπιῶι ᾿Αντίπατρος

ἱκέτης. Zu ἱκέτης vgl. IV? 516. 537 (Epigramm). 538. 45) Westlich der Heiligen Straße, drei Schritte nördlich der Basis IV? 282. Deckplatte einer Basis, oben vorn gebrochen. Bläulicher Kalkstein. H 0,29 m; L 1,19 m; T 0,51 m. Auf der Oberseite 0,27 m vom vorderen, 0,60 m vom rechten Rand die Einarbeitung für den linken Fuß einer Statue. Gegen den rechten Rand zu fünf kleine Löcher. Die wenig sorgfältig geschrie-

bene Inschrift beginnt 0,095 m unter der Oberkante. AEM=TTx 9. BH 0,019 m (Xi, Omikron, Omega 0,01 m); ZA 0,03 m.

[-- IloXox[A]eóc"" Γόργασος Πολυκλεῦς 0,15 m "Ὄλυμπις Πολυχλεῦς [------ Es” ᾿Επιδαύριοι" ᾿Απόλλωνι" " AoxArtót" εὐχάν. Der im Jahr 146 gefallene Πολυκλὴς Γοργάσου, IV? 28, 4, war eher der Sohn des hier genannten Gorgasos als der Vater der Stifter dieses Denkmals. Zu Beginn der zweiten Zeile standen wohl die Namen der Frauen der beiden zuletzt aufgeführten Dedikanten; von den Bildungen auf

-&:5 ist bisher nur "Ava£r in Epidauros nachgewiesen, IV? 148. 46) Westlich des Gebáudes E der Tabula 2 der IG IV? (‘Ostbau’ in der deutschen Ausgabe des Guide Bleu [1963], 461), gegenüber IV? 170. Linke Hälfte einer Rundbasis aus blauem Kalk. H 0,305 m; Dm 0,62 m. Auf der Oberseite die Einarbeitung für den rechten Fuf) einer Statue. Die Schrift beginnt 0,06 m unter der Oberkante (ziemlich auf der Hóhe des Fußes). BH 0,02 —

(KPY) 0,026 m (Omikron und Omega 0,01 m); ZA 0,02 m. — Taf. XIII, Abb. 28.

Δαμόκριτος | Δαμοχάρτου

" Apyetoc | ᾿Ασχλαπιῶι.

᾿Αργεῖος ist nachträglich zugefügt, wie die Anordnung und die verschiedenen Typen zeigen. Die Schrift weist in das zweite

Jahrhundert v. Chr.

47) Nördlich vom Asklepiostempel hinter der Exedra mit den Inschriften IV? 659— 61. Deckplatte einer Basis, rechts Anathyrose; bláulicher Kalkstein. H 0,20 m; Br 0,87 m; T 0,57 m.

Neue Inschriften aus Epidauros

Auf der Oberseite links davon in einem Abstand mäßig verteilte Löcher, BH 0,017—0,026 m; ZA

31

Einlassungen für die Füße einer kleinen Statue (0,11 m lang), rechts von 0,29 m eine ovale Einarbeitung (0,09 m lang) und davor drei unregelzwei davon mit Blei ausgegossen. Flüchtige, unregelmäßige Schrift. + 0,008 m. — Taf. XIII, Abb. 29. 30. Λεύκιος Μόμμιος" Λευκίου στρατηγὸς ὕπατος Ρωμαίων ᾿Απόλλωνι,

᾿Ασχλαπιῶι,

᾿Ὑγιείαι.

Der gleiche Text steht in derselben Zeilenanordnung, nachträglich zugefügt, auf dem SchiffsMonument IV? 306 (I Taf. 24, Abb. 39). 48) Am nördlichen Ende der Ostseite der Heiligen Straße, nördlich von IV? 281. Einfacher Altar aus grauem Kalkstein, obere linke Ecke abgesplittert, unterer Rand beschädigt. Linke Seitenfläche leicht abgeschrägt. H 0,635 m; Br 0,875 m; T 0,355 m. Wenig sorgfältige Schrift,

infolge von Algenfraß und Versinterung

schwer

lesbar und stellenweise völlig zerstört. BH in

2. 1: 0,04 m, sonst + 0,025 m; ZA + 0,02 m. — Taf. XIV, Abb. 31, 32.

IE'EYE TOY AT H4

AEKAMH

DIAZWEPAD AHXAL

AEKAHPHCHQAT MH P UA EA EDBEAED AU



ἱερεὺς

τοῦ

[Σ]ωτή[ρο]ς ᾿Α[σἸ]κληπιά[δης ἱ]ραπζο)λήσας ᾿Ασχληπιῷ [Σ]ωτῆρι [..] ἔϊτος] Er’ i[p]éoc Παύλου]. Die merkwürdige Anordnung der Inschrift erklärt sich wohl daraus, daß der Stein oben ziemlich schon ebenso beschädigt war wie heute. Ohne ᾿Ασκληπιός steht Σωτήρ nur IV? 438, wo aber ᾿Ασχληπιῶι Αἰγεώτηι vorausgeht. Auch daß der zur Zeit der Weihung amtierende Nachfolger in der Priesterschaft mit genannt und nach ihm datiert wird, ist singulär (falls die Ergänzung das Richtige getroffen hat). — Das Kreissymbol ist das der Nr. 15 im Verzeichnis der »circuli et numeri ararum« pag. 173ff. der IG IV? (eine Ziffer habe ich nicht entdecken können).

32

WERNER

PEFK

49) Oben und unten profilierter Stein aus dem Verband einer Exedra, links und rechts Anathyrose. Von mir aus den Fundamenten der späten Westmauer der Tholos herausgeholt, jetzt vor dieser aufgestellt. Starke Brandspuren auf der Vorderseite (sie lag in der Mauer nach

unten). H 0,70 m; Br 0,86 m; T 0,46 m. ZA 4- 0,01 m. — Taf. XV, Abb. 33.

ΑΠΣΩ;

einige

Strichenden.

BH

0,013—0,02 m;

Χάρης Σωσιβίου τὰν ϑυγατέρα καὶ Πλάτων Πλάτωνος τὰν τᾶς θυγατρὸς ϑυγατέρα ᾿Ασχλαπιάδα Χάρητος ᾿Επιδαυρίαν" ᾿Απόλλωνι, ᾿Ασκλαπιῶι. Die Inschrift mag durch nachstehendes Stemma verdeutlicht werden: Πλάτων

I

| Σωσίβιος

Πλάτων II

|

|

Χάρης

(ϑυγάτηρ)

|

᾿Ασκλαπιάς. 50) Im Magazin (031). Linkes vorderes Stück einer kleinen ovalen Marmorbasis. H 0,055 m. Auf der Oberseite Reste eines rechten Fußes und links davon einer Schlange. BH 0,01—0,014 m;

ZA 0,007 m.

EU-------

E Y ΤᾺ

EN,

τῷ ϑ[εῷ ἀνέθηκε].

Vgl. IV? 475 und meine ergänzenden Bemerkungen I 101, 189. 51) Ebd.

(043). Zwei anpassende Splitter weißen Marmors.

ursprünglichen Randes

erhalten.

GrH. 0,035 m;

grBr

0,135 m;

Nur oben rechts ein Stück des grD

0,035 m.

BH

0,012 m; ZA

-- 0,01 m.

MITATEINATEIMOL GENIE ὀ ἠἰΣΙκατελί α Τειμοσθεν ίς ΤΎΧΗ [ Y ]ysto Xn *"Ylveta

Τύχῃ.

Der leicht gekrümmte schräge Strich nach Ei4 kann nur zu 4 vervollständigt werden, wozu eine schwache Spur rechts oben gut stimmt. Das alte, von Xp. Γιαμαλίδης angefertigte Inventar, das von τρία τεμάχια redet (das dritte muß als verloren gelten) enthält folgende Abschrift: . ται εἰλία Τειμοσ . €UX τύχη. Danach habe ich die oben gegebene Skizze vervollstándigt. Die Inschrift stand wohl auf einem kleinen Altar (vgl. Nr. 44. 50). Es handelt sich um die gleiche Frau, welche die Statue für Statilia Messalina, IV? 604, gestiftet hat.

52) Ebd. (085). Zwei anpassende Stücke von der linken Hälfte einer profilierten MiniaturBasis mit rundem Aufsatz, weißer Marmor. GrH 0,16 m; grBr 0,06 m; D (des Schaftes) 0,09 m.

33

Neue Inschriften aus Epidauros

BH

+ 0,006 m; ZA

identisch mit der im Heiligtum des Apollon

- 0,003 m. — Wahrscheinlich

Maleatas gefundenen »moitió

d'une

sur la face antérieure en caractéres

petite base, inscrite

73, 1949, 366 $OIB[N] ergänzt d' époque romaine tardive (h. 0 m. 16)«, deren zweite Zeile BCH 10. — Taf. XV, Abb. 34. wird. — Wiss. Ztschr. der Martin Luther-Universität 11, 1962, 1010£.,

coc TeTfAICCY

Ich hatte früher folgende Rekonstruktion vorgelegt:

σός τε πίάϊς, κλυ]]τὲ Φοῖβε, [καὶ Éy]|y(ijovoc, [οἷς u^ «vé]|9mxe σώ]} 8ὴ κατ᾽

[... 6, ὅτ᾽ ἐκ δο])λιχῆς νο[ύσου

ölverpov]|

Sie konnte sich auf das unten abgedruckte Epigramm des Brasidas berufen, war aber mit einem

willkürlichen Eingriff zu Beginn von Zeile 3 erkauft und machte eine Herstellung des dritten Verses fast unmöglich. An ihrer Stelle möchte ich jetzt nachstehende Fassung vorschlagen (das T'aksimile ist bereits entsprechend abgeändert worden): σός τε πά[ϊς có] | «c Φοῖβε [T'eóo]lytov, ὅς [m &v£]I9vxe; [ne^ , ὃς δο]λιχῆς νο[ύσου σώ]θη κατ᾽ S[vetpov]|: μέλπωϊν οὗς ξυ]νῇ σεμ[νῶς πολὺ] καὶ ϑ[υέεσσι͵ [τιμῶν

--

Μ

ὩΣ

——

T

——

M



-]

Kein Zweifel, daß es sich um den gleichen Georgios handelt, dessen Heilung auch das Epigramm IV? 455 feiert, das sich soweit sicher ergänzen läßt: τόνδ᾽

ὑμῖν Boaot|8ac

ξυνήιον

to«|vo.

βωμόν

ΠΝ

Φοῖβε πάτερ καὶ | παιδὶ τεῷ καὶ vo[t]o γενέϑλῃ & | οὕνεκ᾽ ὁμῶς ἀκέσασϑαι Γεώ[ρ]γιον [ἐνθάδε | παῖδα)

im Präsens) (ἀκέσασϑαι -- --σϑε). Hier mag der nicht herstellbare Schluß um weiteren (das liegt Sohnes nicht eben gnädigen Schutz gebeten haben, während solcher Anruf im Epigramm des der Weihung zu kurz glücklich so an den Anfang gestellt ist, daß darüber der eigentliche Anlaß ng der Relativa Häufu dbare) vermei kommt; auch die (in der Ergänzung doch wohl kaum wirkt nicht gerade überzeugend.

rötlichen Kalksteins, beide 53) Ebd. (071). Zwei hinten fugenlos zusammenschließende Stücke htet die Skizze der Oberseite. unten unvollständig. GrH 0,42 m. Über die anderen Maße unterric m. Die Bestimmung des merkwürdigen Steines kann ich nicht aufklären. BH + 0,04m; ZA + 0,02 — Taf. XV, *%

Abb. 35.

Peek, Neue Inschriften

34

WERNER PEEK

46 INSCHRIFT



14,5

'Ἑστίᾳ:

Διὶ

᾿ΑἸπαλ-

λαξι[κάκῳ — — --

ς

34

᾿Απαλλα[ξ]ικάκῳ ϑεῷ ᾿Ασχκληπιῷ.

Das gleich zweimal gesetzte Adjektiv war schon durch die delische Inschrift, P. Roussel, Les cultes Egypt. à D. 200, 208 'Hpooxéous ᾿Απαλλαξικάκου bekannt, wo der Editor anmerkt: »Héraklés peut avoir été assimilé à une divinité égyptienne, par exemple à Horos«. Daß Zeus, der

IV? 399. 470. 481 mit Asklepios geglichen ist, hier von ihm getrennt erscheint, aber statt Σωτήρ (399) die gleiche Epiklese wie jener erhält, ist für die Mischung der Vorstellungen in dieser

Spätzeit bezeichnend;

bemerkenswert

auch die Einschaltung

von Hestia zwischen den beiden

männlichen Gottheiten (Hestiakult war bisher nur durch die hellenistische Weihung Epidauros bezeugt). b) Andere Götter

289 für

54) Früher zwischen dem Asklepiostempel und der Stoa A der Tabula 2 der IG IV? (westlich von IV? 537). Jetzt vor der Nordwand des Museums. Nach oben leicht verjüngter einfacher Altar aus bläulichem Kalkstein, rechts oben gebrochen. H 0,55 m; Br (unten) 0,44 m; D 0,39 m.

BH 0,015 m; ZA 0,01 m.

4



Lan nn γι».

APT E MmoS

Κα

M'AOYKANIOX

ΓΎΡΟ ΦΟΡΗ ΣΙΑΣ ᾿Αρτέμιδος Kl......] M. Λουκάνιος [.. 7 ..] πυροφορήσί[ας — —].

In Ζ. 1 ist vielleicht Κ[ορυφαίας] herzustellen, vgl. Paus. II 28, 2. In den Zeilen 2 und 3 können

auf einem Raum von 0,17 m bis zu 8 Buchstaben ergänzt werden.

99) Im Magazin (074). Altar aus bräunlich verwittertem Kalkstein. H 0,42 m; Br 0,139 m; D 0,20 m. Unregelmäßig verteilte, flüchtige Schrift: AEJan tor Wp$. BH 0,015—0,02 m, Rho und Phi 0,04 m; ZA + 0,01 m.

Νείκων Alcχύλου“ πυροφορήῆσας τὸ σμ' ἔτος" ᾿Αρτέμιδι Λιμνεάτιϑι.

363 n. Chr.

Neue Inschriften aus Epidauros

35

Die Form Λιμνεᾶτις sieht wenig vertrauenerweckend aus, und das Gleiche würde von Λιμενᾶτις

gelten (regulär Λιμενῖτις, wie Apollonides AP VI 105 die Göttin nennt). Eine ἤΑρτεμις Λιμνᾶτις kennt Pausanias zwischen Boiai und Epidauros Limera, und die wird doch wohl gemeint sein. 56) Vor der Südwand des Museums. Wiederverwendeter Pfeiler aus grauem Kalkstein, in zwei Stücke gebrochen (über Z. 1 und vor Z. 2 sind Reste einer älteren Inschrift stehengeblieben). H 0,98 m; Br oben 0,29 m, unten 0,295 m; D 0,22 m. Die beiden ohne größeren Abstand untereinander stehenden Inschriften teilweise stark verloschen. a: BH + 0,02 m; ZA 0,008 m. b: ΒΗ + 0,02 m; ZA + 0,01 m. — Der Pfeiler ist später auf den Kopf gestellt und mit der Weihung IV? 500 neu beschriftet worden (das Lemma dort, das die Angaben von Fraenkel wiederholt, obwohl die beiden Stücke im Jahre 1926 ohne Zweifel schon zusammengesetzt waren, ist danach zu berichtigen). rm

Dan.

ud

-—

EIFH NH IAIOET AM I |

ZIEATONUZAA

MONA

MIRAGE

EO Y vti ec PH EAEANCEM/UlD |

LA

MH NEN a

Εἰρήνη Σῳ[πό]λιος τἀρ(τάγμι-

τει Zalplovelile. b

Movàc ᾿Ηλεί{ειλου πυ[ρο]φο-

ρήσας ἀνέϑηκε] [᾿Αρτέμι]δ[ι Σ]ωτείρ[ᾳ]. Ein Sopolis ist in der Schlacht des Jahres 146 gefallen, IV? 28, 14. Σαρωνία heißt Artemis auch

IV? 278. 504. τἀρτάμιτι wird sonst nur in der frühen Lex sacra IV? 40, 6 so zusammengeschrieben. — Trotz der liederlichen Schrift wird Μηνᾶς kaum gelesen werden können, mag aber gemeint sein. 57)

Im Magazin (066). Stele mit Kyma, rechts oben unvollständig. Grauer Kalkstein. Vorder-

fläche und Seiten gepickt. H 0,50 m; Br (ohne Kyma) 0,20 m; D 0,20 m. Ziemlich unsorgfültige Schrift:

AEG

M$. BH

A

+ 0,015—0,012

m; ZA

+ 0,01 m.

[A]ya90"|vGx" |᾿᾿Αφροδίϊται "Epulular’” | ἀνέϑηκεν.

Darunter (0,05 m frei) die eradierte ältere Inschrift (BH 0,008—0,01 m; ZA + 0,01 m): Y

$1A9M Αφροδ

Δ E

3*

ENA | ΤΑ

E N

B |

φΦιλουμένα ᾿Αφροδίται onen

36

WERNER

PEEK

Eine Aphrodite Erymia ist sonst nicht bekannt. Vielleicht darf man die Hesyglosse 'Epuuóc: Ζεύς, καὶ ζυγός, καὶ ζεύγλη heranziehen.

58) Ebd. (072). Platte aus gelblichem Kalkstein, links gebrochen. H 0,16 m; grL 0,70 m; T 0,58 m. Unterseite unregelmäßig roh behauen (nach der Mitte zu ist besonders viel stehen geblieben). Tief eingegrabene Buchstaben. BH. 0,02— 0,025 m.

M AAMATPIAEKATAN 5

mn

neni

-—

[- - - Δά]ματρι δεκάταν. Ohne ἀνέϑηκε steht δεκάταν auch IV? 195, mit dem Verbum 194. 327. 59)

Ebd.

(064). Stele aus hellem Kalkstein,

oben unvollständig.

GrH.

0,29 m;

Br 0,145 m;

D 0,10 m. Auf der Oberseite eine 0,02 x 0,06 messende Einarbeitung. Sorgfältige, dünn eingegrabene Schrift. BH 0,01—0,013 m; ZA 0,015 m.

M

^

u

T

N

AloNYxloY

Ματερώ

noci

Δι! Ist Ματερώ eine Nebenform bzw. Wucherung von Mao

318)2

60) Ebd. (017).

Linke

(Bechtel, Histor. gr. Personennamen

obere Ecke einer profilierten Basis.

Grauer Kalkstein, GrH 0,29 m;

grBr 0,24 m; grD 0,17 m. Die Inschrift beginnt 0,12 m vom linken Rand und 0,10 m unter dem Profil. BH 0,015—0,017 m; ZA + 0,007 m.

AIOCYAYMTTIOY T| MO AHL

NEI

kOLTPATOYTIY

PobopHT AL |

Διὸς ᾿Ο[λυμπίου]. Τιμοκ[λῆς Ner]-

κοστράτου m]

Poropfinze]

61) Ebd. (067). Profilierter Altar aus grauem Kalkstein, oben links und unten gebrochen. GrH 0,37 m; Br 0,19 m; D 0,20 m. BH - 0,026 m, inZ. 3: 0,012 m; ZA + 0,01 m. — Taf. XVI, Abb. 37.

[Δ]ιὸς 4

[Σα]βαζίου. [[Απ]ολλοφάνὴς πυρο-

Neue Inschriften aus Epidauros

37

φορ[ἡσ]ας ἱερῖ ᾽θΟνησι-

φόρῳ 9 8.

ἔτους

Kult des Zeus Sabazios war für Epidauros schon durch die Weihung IV? 395 bezeugt. Zu Ζ. 6f. vgl. zu Nr. 62.2 --- Ονησιφόρου. Ein Nachkomme wird der ᾿᾽Ονησιφόρος ᾿Αφροδισίου der Weihungen IV? 381. 382 gewesen sein, πυροφόρος im Jahre 128 n. Chr. Das rücksichtslos mitten in die Inschrift hineingesetzte Kreissymbol ist neu (vgl. den circulus Nr. 48 Σωτηρία IV? pag. 175). 62) Früher im Gelände zwischen der Heiligen Straße und den Exedrae IV? 219ff. Jetzt an der Nordwand des Museums. Pfeiler aus dunklem Kalkstein, oben und links unten gebrochen. GrH 0,62 m; Br 0,375 m; D 0,32 m. Vorderseite roh gepickt. Auf der Rückseite (der ehemaligen Vorderseite?) läuft ein erhöhter Randstreifen um, links 0,04 m breit, unten 0,02 m, rechts 0,03 m. BH 0,02—0,03 m; ZA + 0,02 m. Zur Veranschaulichung der unregelmäßigen Schrift gebe ich eine Skizze der ersten fünf Zeilen:

AM

$09

CUTWPI PATTY S AS: JEPEITOL

[Au Σωτ]ηρι A[..][... Σωτ]ηρᾶ mupo-

[φο]ρήσας ἱερεῖ τῷ πατρὶ (τ)ὸ ια΄ ἔτος τῆς Τραιανοῦ ᾿Αδρια-

AT 9| OTAETO 3.

ΤΗΣ TIÀ IANOYAAPA

νοῦ

εἰς τὴν

᾿Ἑλλάδ[α])

ἐπιδημίας.

Der Stifter war πυρφόρος unter seinem Vater, dem Priester Σωτηρᾶς, vgl. IV? 381, 5f. πυροφορῆσας Μηνογένει τῶν τὸ ε΄ ἔτος ἱεραπολησάντων (von Fraenkel IV! 1050 richtig erklärt). Das

elfte Jahr seit der Reise Hadrians ist das Jahr 134/5 (vgl. IV? 88, 22. 383. 384. 389). 63) Im Magazin (027). Bruchstück aus weißem Marmor, nur oben und rechts ein Stück Rand erhalten. GrH 0,195 m; grBr 0,19 m; grD 0,07 m. BH 0,04 m; ZA 0,02 m.

[-

- --- - τ Alu

[---- - - καὶ ᾿Αρτά]μι[It ------ ]

KAIAPTA Nach A und ’Aprauırı haben Epiklesen gestanden, vgl. z. B. IV? 516 (I 104, 210) Ad Βουδιἅτῃ κἀρτέμιδι Σιωτείρῃ κἀσκληπιῷ Σωτῆρι.

38

WERNER

64)

PEEK

Auf der Ostseite der Heiligen Straße, nördlich von IV? 298. Wiederverwendeter

(auf den

Kopf gestellter) einfacher Altar, rechts Anathyrose. H 0,60 m; Br oben 0,50 m, unten 0,49 m; T 0,52 m. BH 0,035 m; ZA 0,015 m. — Taf. XVI, Abb. 36.

Wenn die Zeilen gleichmäßig auf derselben Höhe begannen, würde [᾿Αριστοτ]ίμη | [Τίμων]ος die Lücken gut füllen. ᾿Αρτέμιδι "Examı ' Exqxóot steht unter der statua Hecatae triformis IV? 499 (vgl. Th. Kraus, Hekate 155. 169, 4b und Taf. 23, 3), ᾿Αρτέμιδι ᾿Ενοδίᾳ auf dem Altar 500. — Unter dieser Inschrift sind die zwei $der drei Zeilen der ursprünglichen Weihung eradiert. 65) Im

Magazin

(084).

Profilierter

Miniatur-Altar

mit

rundem

Aufsatz.

Weifer

Marmor.

H 0,20 m; Br 0,10 m; D 0,09 m. BH 0,012 m; ZA 0,006 m. — Taf. XVI, Abb. 38. Ἑρμῇ | Λογίῳ | ὁ ἱερεὺς | Διογένης.

In Z. 3 steht ὁϊ auf dem Epigramm IV?515. 66)

Ebd.

Br 0,45 m;

Stein. —

Vgl. IV? 417—428.

σοφὸς

ϑεός

heißt Hermes

in dem

(069). Platte aus hellem Kalkstein, wohl von der Verkleidung eines Altars. H 0,50 m;

D 0,18 m.

Ungewöhnlich

liederliche

Schrift.

BH 0,015—0,027

ZA 0,02—0,03 m.

|

T CTAT EIAÀIOLR HEIM O KPAT HE Ih 9 pene] on NO

QoJUNtTbtwae ETOLUAMEIANKA| À Z HC

UMIgt

T. Στατείλιος

[Τ]ειμοκράτης

[Μ]εμ[μια]νὸ[ς] π[υρ]ο4

φορῶν ἔτο[ς σ]μγ΄, ἔτος (σ)μδ΄ Mstav καὶ ᾿Αζησί[αν].

366 n. Chr. 367 n. Chr.

bina.

m

(Phi:

0,03 m);

39

Neue Inschriften aus Epidauros

Wenn die Ergänzung das Richtige trifft, handelt es sich um einen Nachkommen des in Argos nach dem Jahre 130 n. Chr. geehrten T. Στατίλιος Τιμοκράτης Μεμμιανός IG IV! 590, der sich nach jener Inschrift auch um Epidauros Verdienste erworben hatte. In Z. 5 ist zwar nur ud’ geschrieben, und zwischen ETO und MC ('vereinfachtes' T) in Z. 4 hat vielleicht auch nur E gestanden, so daß ἔτος μγ΄ und ἔτος μδ΄ die Jahre 166 und 167 bezeichnen könnten; gleichwohl scheint mir eine Schrift von solcher Scheußlichkeit im zweiten Jahrhundert undenkbar, mögen auch die Buchstabenformen selbst diese Datierung vielleicht nicht ausschließen (in der argivischen Inschrift: AMITZO). — ᾿Αζησίαν steht für Αὐξησίαν (᾿Αζοσία IV? 410, 12, ϑεῶν ᾿Αζοσίων 434), Meiav für Mvetav (Mviav 410, 12). — Korrekt hätte es πυροφρήσας - —, πυροφορῶν heißen müssen (das Präsens kommt in diesen Inschriften sonst überhaupt nicht vor). 67) Ebd. (065). Altar aus rötlichem Kalkstein, unten rechts gebrochen. H 0,35 m; Br 0,21 m; D 0,19 m. Unregelmäßige Schrift. BH 0,01—0,015 m; ZA + 0,005 m.

^

T

NIkA[^E

ΚΑῚΚ AADKPATHE|

Νικαρέτη

Κιλλυοράτης ὀὠ ESΠοσειδᾶνι.

TOTEISANI In Z.2 scheint erst KAA® geschrieben gewesen zu sein (mit KoXo- beginnende Namen kommen in Epidauros nicht vor). — Bei zweiter Verwendung ist der Stein auf den Kopf gestellt worden. Kenntlich ist von der späteren, haarfein eingeschriebenen Inschrift (BH 0,03 m) nur die letzte Zeile:

v

|

|dat

|

4

7

) p.

w

ι

Jy

ἔτος.



68) Im Gelände östlich der Heiligen Straße, gegenüber den vier Exedrae nördlich des GebäudesE (IV?Tabula 2). Schmaler, oben gebrochener Pfeiler mit vorspringendem breiteren Untersatz, dem ein gleichartiger oberer Abschluß entsprochen haben wird. Weißer Marmor. GrH 0,40 + 0,73m;

Br unten 0,48 m, oben 0,44 m; T unten 0,35 m, oben 0,31 m. Schriftfläche stark

korrodiert. BH 0,025 m; ZA 0,015 m.

QU UA N Oi

ET] (j

IE'EAEETATEIANO

TIMOKPATWME TOTPI *oN

40

WERNER PEEK

ἐϑηκαν Yleolis &n[t] ἱερέως Στατειλί[ου] Τιμοκράτ[ου]ς τὸ τρίτον.

Z. 1f. mag zu Νο[υ[μήνιος (bzw. --ἰου), Σω]σᾶς zu vervollständigen sein. Einfaches ϑεοῖς begegnet in Epidauros sonst nicht, τοῖς ϑεοῖς nur IV? 306, 5 (1 72f., 129) und in der Formel τοῖς ὑετοῖς εὐχαριστοῦμεν 393. Der Priester ist wohl der (T. Στατίλιος) Τιμοκράτης der Exedra IV? 673, dort als ἱεραπολήσας δίς verzeichnet. c) Ohne den Namen

einer Gottheit

(nur die Namen der Dedikanten erhalten) 69) Im Magazin des Museums (059)..Linkes Stück einer Basis aus grauem Kalkstein. H 0,235 m; grBr 0,33 m; T 0,27 m. Obere und untere linke Ecke abgebrochen, links auch hinten unvollständig. Ziemlich in der Mitte der erhaltenen Oberseite eine 0,06 x 0,13 m messende Einarbeitung

mit je einem runden Loch in den vier Ecken. Sie rührt vielleicht von späterer Wiederverwendung her, denn um die Oberseite läuft in ihrem jetzigen Zustand gleichmäßig ein schmaler, leicht vertiefter Randstreifen um. Ein ebensolcher, 0,05 m breit, begleitet freilich auch den linken Rand

der Vorderfläche. BH 0,035—0,04 m; ZA + 0,015 m. — Taf. XVII, Abb. 39.

A

N

E o

k E

N

A

RI

wSTOOOWEIAREVS