Mitteilungen der Gruppe Deutscher Kolonialwirtschaftlicher Unternehmungen: Band 5 [Die Vorlage enthält insgesamt 3 Werke. Reprint 2020 ed.] 9783111612188, 9783111236506

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German Pages 207 [276] Year 1942

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Table of contents :
1. Einleitung
2. Das meteorologische Beobachtungsmaterial
3. Oberflächengestaltung und natürliche Landschaften
4. Klima (Übersicht)
5. Die Klimagramme
6. Die klimatische Abkühlungsgröße
7. Die „Physiologische Klimakarte"
8. Klimatabellen
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
I. Die Akklimatisation
II. Tierzucht in Afrika und ihre Bedeutung für die Versorgung Europas
III. Viehwirtschaft in Deutsch-Südwestafrika
Schrifttum
Inhaltsverzeichnis
1. Der ostafrikanische Raum, Boden und Klima
2. Die Viehhaltung der Eingeborenen
3. Rinderzucht und Viehhaltung der Europäer im ostafrikanischen Raum
4. Der Aufbau einer europäischen Milchviehwirtschaft
5. Die Rinderrassen im ostafrikanischen Raum
6. Die Züchtung
7. Die in Ostafrika häufig vorkommenden Seuchen
8. Die Kraftfuttermittel: Erdnuß-, Sesamkuchen und Baumwollsaat
9. Die Kälberaufzucht
10. Das erforderliche Personal
11. Verarbeitung und Beförderung von Milch und Milcherzeugnissen
12. Die übrige Viehzucht
Schrifttum
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 9783111612188, 9783111236506

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Mitteilungen der Gruppe Deutscher Kolonial wirtschaftlicher Unternehmungen

FÜNFTER

BAND

INHALT W i l h e l m S e m m e l h a c k , Physiologische Klimakarte von Kamerun und den Nachbargebieten H e r b e r t H a l e n k e , Viehwirtschaft in Deutsch-Südwestafrika Rolf S c h l i e b e n , FarmWirtschaft und Viehzucht im ostafrikanischen Raum

W A L T E R D E G R U Y T E R & C O . / B E R L I N W 35

1942

Archiv-Nr. 65 00 01 Alle Rechte vorbehalten / Copyright 1942 b y Walter de Gruyter & Co., vorm. 0 . J . Göschen'sche Verlagshandlung, J . Guttentag, Verlagsbuchhandlung, Georg Selmer, E a r l J . Trübner, Veit & Comp. Berlin W 36 /

Printed in Germany

Druck von Uetzger 1 m/sec, worin H die Abkühlungsgröße in mg cal/cm 2 sec im Schatten, t die Lufttemperatur in 0 C und v die Windgeschwindigkeit in m/sec bedeuten. Den mit Hilfe dieser Formeln errechneten Abkühlungsgrößen lassen sich bestimmte K l i m a t y p e n zuweisen. Beträgt beispielsweise die Abkühlungsgröße mehr als 40 mg cal, so spricht man von einem U n t e r k ü h l u n g s k l i m a . Eine Abkühlungsgröße von 30—40 mg cal kennzeichnet ein r e i z s t a r k e s K l i m a , eine solche von 20—30 mg cal ein r e i z m i l d e s . Im S c h o n u n g s k l i m a hat die Abkühlungsgröße den Wert von 10—20 mg cal, und im Ü b e r h i t z u n g s k l i m a beträgt sie weniger als 10 mg cal. Entsprechend lassen sich diesen Abstufungen der Abkühlungsgröße charakteristische Gefühlsempfindungen von starker Kälte über Kühle und Milde zur Schwüle und unerträglichen Hitze zuordnen 2 ). Auf meine Anregung hat J. M a r n e r die physio-klimatischen Grundlagen für einen Daueraufenthalt von Nordeuropäern in Deutsch-Ostafrika unter besonderer Berücksichtigung des Schwülebegriffes untersucht und die Ergebnisse in einer „Physiologischen Klimakarte von Deutsch-Ostafrika" niedergelegt 3 ). Diese D. H a r g o o d - A s c h und L . H i l l , The katathermometer as a physical instrument. Medical Research Council. Special Report Series, Nr. 73. London 1923. a ) V.Conrad, Physikalische und klimatische Abkühlungsgröße. In: Zeitschrift für angewandte Meteorologie, 1937. — E. Gold, The effect of wind, temperature, humidity and sunshine and the loss of heat of a body at temperature 98° F. In: Quaterly Journal of the Royal Meteorological Society. London 1935. 8 ) J. Marner, Die klimatischen Bedingungen für die Siedlung von Nordeuropäern in den Tropen. Dargestellt am Beispiel von Deutsch-Ostafrika. In: Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums, 60. Band, Nr. 1, Hamburg 1940. — Ich danke Herrn Prof. Dr. Thorbecke-Köln dafür, daß er, meiner Anregung folgend, das Problem durch einen seiner Schüler hat in Angriff nehmen lassen.

5

Wilhelm S e m m e l h a c k

Karte zeigt durch die Ausscheidung „schwüler" und „schwülefreier" Gebiete die geographische Verteilung derjenigen Räume in DeutschOstafrika, die vom k l i m a t i s c h e n Standpunkt aus für einen dauernden Europäeraufenthalt geeignet erscheinen oder nicht. Als Schwülegrenze wurde bei den Untersuchungen auf meine Anregung diejenige von L a n c a s t e r - C a s t e n s (Abb. 1) benutzt, die sich nach meinen eigenen Erfahrungen in Westafrika als durchaus brauchbar und praktisch verwertbar erwiesen hat 1 ). Da aber ein u n m i t t e l b a r e r V e r g l e i c h der Untersuchungsergebnisse in Deutsch-Ostafrika mit 0 10 20 30 40 SO

60 70

80 SO 75'

700

20°

25"

30°

35°

W

Schwttlegrenzen nach Lancaster — Caatens :

Fleischer:

Linke — v. Dalmady :

_ . . _ . . _ . .

Tyler:

Brezina — Schmidt:

_ _ _ _ _ _

Missenard:

Abb. 1.



— —

................

Die Lage der Schwülegrenzen nach verschiedenen Autoren (Nach Büttner: Physikalische Bioklimatologie.

1938)

denen in anderen Gebieten nur möglich ist, wenn sie sich auf eine und dieselbe Schwülegrenze beziehen, habe ich meinen Untersuchungen ebenfalls die Schwülegrenze von L a n c a s t e r - C a s t e n s . zugrunde gelegt. Siehe auch H. R ü g e , Das Verhalten der Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit auf einem modernen Kreuzer in den Tropen. In: Veröffentlichungen aus dem Gebiet des Marine-Sanitätswesens, Heft 22. Berlin 1932.

6

Physiol. Klimakarte von Kamerun und den Nachbargebieten

2. Das meteorologische Beobachtungsmaterial Das für die vorliegenden Untersuchungen erforderliche Beobachtungsmaterial, insbesondere der Temperatur und Feuchte der Luft, wurde den veröffentlichten deutschen, englischen und französischen Kolonialbeobachtungen entnommen. Für das in der „Physiologischen Klimakarte von Kamerun und den Nachbargebieten" (Tafel 1) dargestellte Gebiet von Belgisch-Kongo konnten Temperaturund Feuchtemessungen leider nicht herangezogen werden, da an den dortigen meteorologischen Stationen nur Eegenmessungen ausgeführt worden sind. Spanische Beobachtungen aus Spanisch-Guinea (Fernando-Po und Rio Muni-Gebiet) liegen bisher veröffentlicht noch nicht vor. Das verwendete Material ist in seiner Gesamtheit nicht einheitlich und nicht immer vergleichbar, da die Messungen zu verschiedenen Tageszeiten vorgenommen wurden und die Mittelwertbildung der Temperatur auf verschiedene Weise erfolgte. Zudem läßt die Zuverlässigkeit der Beobachtungen an manchen Stationen zu wünschen übrig, was wahrscheinlich seinen Hauptgrund darin haben dürfte, daß zur Ausführung der Beobachtungen Neger herangezogen wurden. Am wertvollsten ist zweifellos das d e u t s c h e Material. Die von deutschen Pflanzern und Missionaren in jahrelanger selbstloser Arbeit besonders in neuerer Zeit gesammelten Beobachtungen sind bisher nicht veröffentlicht. Sie sind auf der Deutschen Seewarte in Hamburg bearbeitet worden und werden hier aufbewahrt. Nur von d e u t s c h e n Stationen in Kamerun, Fernando-Po und dem Rio Muni-Gebiet liegen außerdem lückenlose R e g i s t r i e r u n g e n der Temperatur und Feuchte der Luft, besonders aus den Jahren vor Ausbruch dieses Krieges, vor. Im ganzen konnten in dem untersuchten Gebiet die Beobachtungen von 117 Stationen verwertet werden. Über ihre Lage gibt die Tabelle 1 Auskunft. 3. Oberflächengestaltung und natürliche Landschaften Eine Höhenschichtenkarte des tropischen Westafrikas, dem unser Gebiet angehört, zeigt, daß weitaus der größte Teil seiner Landmassen von Landhöhen bis zu 500 m eingenommen wird, aus denen sich Gebirgsstöcke von beträchtlicher Höhe erheben. Die Lage dieser Höhenzüge zueinander und zu den tiefer gelegenen Landstrichen bedingt die Herausbildung eigenartiger Oberflächenformen, die für das ganze Westafrika kennzeichnend sind: es entstehen flache, weiträumige B e c k e n l a n d s c h a f t e n , die durch höhere S c h w e l l e n von7

Wilhelm Semmelhack Tabelle 1 Verzeichnis der benutzten meteorologischen Stationen in Kamerun und den Nachbargebieten (Die mit einem * versehenen Stationen sind in der „Physiologischen Klimakarte", Tafel 1, angegeben)

Landschaftsgebiet

Nr. und Name

Geographisch« Höhe KlimaLage in tabelle m nördl. östl. Seite Breite Länge

A. Gebiet des west- und zentralafrikanischen Regenwaldes : 1. Badagri* 6° 25' 2» 53' 1. F l a c h e s K ü s t e n t i e f 3 l a n d von N i g e r i a 2. Ebute Metta . 6° 20' 3° 23' 6 6° 27' 3° 24' 3. Lagos* 3 6° 35' 4» 0' 4. Epe 24 6° 32' 3° 23' 5. Yaba 14

2. K ü s t e n t i e f l a n d m i t B e r g m a s s i v e n in K a m e r u n , R i o MuniG e b i e t u. F e r n a n d o Po

37 37 37 37 37

6. 7. 8. 9. 10.

Agede Benin City* . . Ubiaja Agbor Assaba*

6° 39' 6» 21' 6° 40' 6° 16' 6° 12'

3° 5° 6° 6° 6°

19' 38' 30' 12' 44'

58 85 ? 75

37 37 37 37 37

11. 12. 13. 14. 15.

Sapele Warri* Forcados* Akassa* Brass

5° 5° 5° 4° 4°

55' 31' 23' 19' 19'

5° 5° 5° 6° 6»

42' 44' 26' 3' 15'

7 7 3 3 5

37 38 38 38 38

16. 17. 18. 19. 20.

Onitscha* Abo* Owerri* Aba Degema

6° 5° 5° 5° 4°

10' 32' 29' 7' 45'

6° 6° 7° 7° 6°

47' 32' 3' 21' 47'

72 25 73 64 15

38 38 38 38 38

21. 22. 23. 24. 25.

Port Harcourt* Bonny* Ameke Opobo Enugu*

4° 4° 5° 4° 6°

47' 27' 22' 34' 26'

7° 7° 7° 7° 7°

0' 10' 31' 33' 28'

13 3 ? 8 250

39 39 39 39 39

26. 27. 28. 29. 30.

Enugu Ngwo . Udi* Bende Amoji Okigwi

6° 6° 5° 5° 5°

22' 14' 34' 42' 48'

7° 7° 7° 7° 7°

25' 22' 34' 31' 19'

414 370 ?

39 39 39 39 40

31. 32. 33. 34. 35.

Afikpo Obubra Ikom* Ikot-Ekpene . Calabar*

5° 6° 5° 5° 4°

53' 5' 57' 12' 58'

7» 8° 8° 7° 8°

53' 20' 43' 43' 19'

126

14

40 40 40 40 40

36. 37. 38. 39. 40.

Debundscha* . Victoria* Tiko* Groß-Soppo . . Buea*

4° 4° 4° 4° 4°

6' 1' 4' 9' 10'

8° 9° 9° 9° 9°

59' 12' 22' 15' 14'

10 17 15 767 965

40 41 41 42 42

8

?

? ?

?

100 ?

Physiol. K l i m a k a r t e von Kamerun und den Nachbargebieten Fortsetzung von Tabelle 1

Landschaftsgeb iet

Nr. und Name

Geogra phische Höhe KlimaLaige in tabelle m nördl. östl. Seite Breite Länge

41. Ekona 42. Johann-Albrechtshöhe (Kumba)* . . . . 43. Laduma 44. Mundame . . . . 45. Duala*

4» 12'

9° 19'

460

43

4° 4° 4° 4°

39' 35' 34' 3'

9° 9° 9° 9°

25' 30' 31' 41'

385 165 64 10

43 44 44 45

Edea* Groß-Batanga* Upuano* Belebu

3° 2» 1° 3°

49' 10° 8' 51' 9° 53' 37' 9° 37' 27' 8° 36'

40 10 6 240

45 46 46 47

35

47

730 650 730 640 780 500

48 47 48 49 49 49

46. 47. 48. 49. 3. K ü s t e n t i e f l a n d v o n F r a n z . Ä q u a t o r ialAfrika

50. Libreville* . . .

0° 23'

4. H o c h l a n d v o n S ü d K a m e r u n , Rio MuniGebiet, Franz. Äquat o r i a l - A f r i k a sowie vom U r w a l d b e d e c k t e südwestl. Teile des Hochlandes von SüdAdamaua

51. 52. 53. 54. 55. 56.

3° 3° 3° 2» 2° 1°

.Taunde* Akonolinga* . . Ajoshöhe* . . . Ebolowa* . . . . Sangmelima* . Nkolentangan *

32' 46' 54' 55' 56' 53'

9° 30'

11° 12° 12° 11° 11° 10°

33' 15' 32' 11' 58' 45'

.—.

5. T i e f l ä n d e r d e s S s a n g a , U b a n g i u. K o n g o B. Gebiet der Busch- und-Baum-Savannen: 6. J o r u b a - S c h w e l l e m i t westl. anschließendem H o c h l a n d u n d Höhen östlich des unteren Nigers

57. 58. 59. 60. 61.

Schaki* . Ilorin* Ogbomoscho* . Offa Oyo*

8° 8° 8» 8° 7»

41' 3° 24' 31' 4° 35' 8' 4° 14' 9' 4° 44' 51' 3" 55'

324 300 420 320

49 50 50 50 50

62. 63. 64. 65. 66.

Oshogbo* Ilesha Olokemeji* . . . Ibadan* , Abeokuta* . . .

7° 7° 7° 7» 7°

47' 37' 25' 23' 9'

4» 4° 3° 3° 3°

40' 44' 33' 50' 21'

300 i 84 200 68

50 50 50 50 51

67. 68. 69. 70.

Ondo* Ifon Ankpa* Okwoga*

7» 6» 7° 6°

6' 54' 23' 59'

4° 5° 7» 7°

50' 47' 38' 45'

120 225 260

51 51 51 51

71. 72. 73. 74.

Nsukka Ogoja* Abakaliki Obudu*

6" 6° 6° 6°

50' 7° 39' 8° 20' 8» 38' 9°

22' 44' 4' 8'

? 200 71 420

51 51 51 51

9

?

?

Wilhelm Semmelhack Fortsetzung von Tabelle 1

Landschaftsgebiet

7. H o c h l a n d von S ü d Adamaua 8. H o c h l a n d v o n U b a n g i - S c ha ri u. U b a n g i Senke 9. M a s s i v - R e g i o n von Adamaua

Nr. und Name

75. 76. 77. 78. 79.

Bamenda* . . . . Bali* Dschang* . . . . Batschenga* . . Bangui*

80. Garua* 81. Pitoa*

10. N i g e r - B e n u e Senke

82. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 92. 11. S ü d l i c h e s B a u t s c h i - 93. Plateau 94. 95. 96. 97. 98. 99. 100. 101. 102. 103.

Zungeru* . . . . Jebba* Bida* Baro* Lokodja* . . . . Makurdi* . . . . Beriberi* Abinsi* Wukari Ibi* Yola* Samaru* Zaria* Kontagora* . . Kaduna* Bautschi* . . . . Minna* Jos* Naraguta* . . . Keffi* Akwanga* . . . Womba

Geogra phische L E ige nördl. Breite

östl. Länge

5° 5° 6° 4» 4°

10° 10° 10» 11» 18»

57' 53' 28' 18' 21'

10' 1420 1' 1360 4' 1382 41' 550 30' 395

9° 19' 13° 24' 9° 23' 13° 31' 9" 9» 9° 8° 7° 7° 8° 7° 7° 8° 9° 11° 11° 10° 10° 10° 9° 9» 9» 8° 8° 8°

13. T s c h a d s e e - S c h a r i Becken 14. W a d a i - B e r g l ä n d e r

Kano* Hadeja* Katagum* . . . Nafada* Maidugari* . . . Geidam*

115. Mora* 116. Kusseri* 117. Fort Lamy*

10

51 52 52 53 53 53 54 54 54 54 . 54 55 55 55 55 55 55 55 56 56 56 56 56 57 57 57 57 57 57

270 350 350 530 500

57 58 58 58 58

33' 3' 23' 17' 11' 57'

465 360 400 285 360 275

58 58 59 59 59 59

11» 2' 14» 8' 12» 5' 15» 2' 12° 15' 15» 5'

500 305 300

59 60 60

12° 12» 12» 11° 11» 12°





232 218

49' 6° 10' 120 5' 4° 49' 135 6' 5° 59' 120 35' 6» 23' 100 48' 6° 45' 100 44' 8» 31' 150 30' 8» 31' 175 42' 8» 55' 79 J 50' 9» 45' 11' 9» 44' 114 12' 12° 30' 200 11' 7» 38' 650 6' 7» 43' 670 24' 5» 29' 390 29' 7° 25' 600 19' 9» 49' 680 37' 6» 33' 270 46' 8° 54' 1200 56' 8° 33' 1200 51' 7» 52' 390 55' 8» 24' 300 52' 8» 37' 350

C. Gebiet der Gras- und Dornbusch-Steppen: 12. (Hoch-) E b e n e n von 104. Birnin-Kebbi* 12» 28' 4» 11' Nord-Nigeria . , 13® 2' 5» 15' 105. Sokoto* 11° 23' 5» 8' 106. Zuru* 107. Katsina* 13° 0' 7° 37' 108. Yelwa* , . . 11° 59' 8° 15' 109. 110. 111. 112. 113. 114.

Höhe Klimain tabelle m Seite

0' 27' 17' 6' 49' 53'

8» 10° 10° 11° 13» 11»







P h y s i o l . K l i m a k a r t e v o n K a m e r u n und den N a c h b a r g e b i e t e n

einander getrennt werden (Abb. 2). Zum Teil handelt es sich dabei, wie beim K o n g o b e c k e n , um randlich gut abgeschlossene Mulden, zum Teil stellen sie, wie der S u d a n , ausgedehnte Tafelländer dar, die ihrerseits durch weitere Bodenschwellen eine Gliederung in Teilbecken erfahren haben. Die Karte der Oberflächengestalt laßt in großen Zügen das Relief des Erdraumes erkennen. Klar treten Küstentiefländer, Schwellen und Becken hervor. Das nur teilweise Westafrika zuzurechnende, im Innern 300—500 m hoch gelegene Kongobecken

Abb. 2.

Obertlächengestaltung (Schwellen und Beckenlandschatten)

erhält seine westliche Umrahmung durch die S c h w e l l e von N i e d e r g u i n e a . Durch diese 700—1000 m hohe Bodenschwelle bahnen sich der Kongo, Ogowe und andere Flüsse ihren Weg zum Ozean. Nach Westen fällt sie mehr oder weniger schroff zum schmalen Küstenland ab. Nach Norden geht das Eandgebirge von Niederguinea in das steil zur Benue-Niederung absinkende H o c h l a n d v o n S ü d a d a m a u a über. Die Umrandung des Kongobeckens erreicht hier mit Höhen über 2500 m ihre größte Erhebung. Sie setzt sich ostwärts in die 600—800 m hohe B a n d a s c h w e l l e fort, die, vom Ubangi von 400 m sanft ansteigend, durch ihren steilen Abstieg nach Norden zusammen mit der A d a m a u a - S c h w e l l e einen wirkungsvollen südlichen Abschluß des T s c h a d b e c k e n s bildet. In diesem betreten wir die weiträumigen Landschaften des S u d a n s , die in ihrem Eelief wesentlich abwechslungsreicher und verwickelter als das Kongobecken sind. 11

Wilhelm

Semmelhack

Quer durch den nordafrikanischen Kontinent, vom Senegal bis an das Hochland von Ahbesinien ziehend, wird diese 200—500 m hohe, an Inselberglandschaften reiche Tafel durch Schwellen und einzelne Bergländer in drei Teilbecken gegliedert, von denen das Tschad- und Nigerbecken Westafrika angehören, während das dritte, das Ghasalbecken, außerhalb dieses Erdraumes liegt. Das von Südost nach Nordwest sich erstreckende abflußlose Tschadbecken senkt sich von der Adamaua- und Bandaschwelle zum Tschadsee und wird im Osten gegen das Ghasalbecken durch die I n s e l b e r g p l a t t e von Wadai und Dar für abgeschlossen. Seine westliche Umrahmung gegen den Niger bildet die in meridionaler Richtung verlaufende Gure-Airschwelle. Diese beginnt nördlich des Benue mit dem B a u t s c h i p l a t e a u , fällt in der K a n o f u r c h e auf 400 m ab, um sich über die Inselberge von Damergu erneut zu den Airbergen zu erheben. Den Westen des Sudans nimmt das weite, von einzelnen Inselbergen durchzogene Nigerbecken ein. Ohne natürliche Grenzen verfließt dieses nach Norden und Westen in die Sahara und das Tiefland von Senegambien. Nach Süden dagegen steigt es sanft zu der nach dem Golf von Guinea schroff abfallenden Oberguineaschwelle an, die an ihrem Ostrande vom Niger durchbrochen wird. In wechselnder Breite ist der Oberguineaschwelle das K ü s t e n t i e f l a n d vorgelagert, das nach Osten bis über die Mündung des Njong reicht. Aus ihm erhebt sich unmittelbar an der Küste das Vulkanmassiv des K a m e r u n g e b i r g e s bis 4070 m. Auf Grund der vorstehenden allgemeinen Erörterungen ergeben sich für Kamerun und seine Nachbargebiete unter Berücksichtigung der besonderen orographischen, klimatischen und Vegetationsverhältnisse die in Abb. 3 dargestellten n a t ü r l i c h e n L a n d s c h a f t e n . 4. Klima ( Ü b e r s i c h t ) Bei einer Ausdehnung zwischen dem 2. 0 südlicher und 14. 0 nördlicher Breite fällt der von uns betrachtete Raum in seiner Gesamterstreckung in die heiße Zone. Starke Gegensätze kennzeichnen sein Klima und die von ihm wesentlich mit abhängige Pflanzenwelt. Von den feuchten Regenwäldern Guineas und des Kongobeckens ist es ein weiter Sprung zu den Trockengebieten des nördlichen Sudanrandes; von der durch den täglichen Wechsel von Land- und Seebrise ausgezeichneten atlantischen Küste ist das in der trockenen Jahreszeit oft wochenlang von Staubwinden heimgesuchte Steppenland des Tschadbeckens grundverschieden. Und als eine eigene Welt ragt über das Land das Kamerungebirge heraus, dessen Fuß der Urwald säumt, während seinen Gipfel gelegentlich der Schnee krönt! 12

P h y s i o l . K l i m a k a r t e v o n K a m e r u n und d e n N a c h b a r g e b i e t e n

In zonaler Anordnung (Abb. 3) reihen sich die G r o ß l a n d s c h a f t e n des west-und zentralafrikanischen R e g e n w a l d e s (A), der B u s c h - und B a u m s a v a n n e n (B) und der Gras- u n d D o r n b u s c h s t e p p e n (C)

Abb. 3. Die natürlichen Landschatten A. Gebiet des west- und zentralafrikanischen Regenwaldes: 1. Flaches Küscentiefland von Nigeria 2. Küstentiefland mit Bergmassiven in Kamerun, Rio Muni-Gebiet und Fernando-Po 3. Küstentiefland von Französisch-Äquatorialafrika 4. Hochland von Süd-Kamerum, Rio Muni-Gebiet, Französisch Äquatorialafrika sowie vom Urwald bedeckte südwestliche Teile des Hochlandes von Süd-Adamaua 5. Tiefländer des Ssanga, TJbangi und Kongo B. Gebiet der Busch- und Baum-Savannen: 6. Joruba-Schwelle mit westlich anschließendem Hochland und Höhen östlich des unteren Nigers 7. Hochland von Süd-Adamaua 8. Hochland von Ubangi-Schari und Ubangi-Senke 9. Massiv-Region von Adamana 10. Niger-BenuB-Senke 11. Südliches Bautschi-Plateau €. Gebiet der Gras- und Dornbusch-Steppen: 12. (Hoch-) Ebenen von Nord-Nigeria 13. Tschadsee-Schari-Becken 14. Wadai-Bergländer

aneinander. Den normalen tropischen T e m p e r a t u r Verhältnissen des Regenwaldgebietes, die bei einer mittleren Jahrestemperatur von 23—25° (je nach der Höhenlage) nur eine jährliche Schwankung von 13

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und klamm, Wäsche muß am Küchenherd getrocknet werden, Lederwaren und Bucheinbände schimmeln in kürzester Zeit. Man hat bei einer mittleren Morgen- und Abendtemperatur von 18y 2 0 oft das Gefühl der Kälte und des Frösteins, so daß es sich empfiehlt zu heizen.

Abb. 11 und 12. Tagesgang der Kombination „Temperatur-Feuchte" am 17. Januar 1939 und 19. Juli 1938 In Tlko, Buea, Batschenga und Hamburg (Die Zahlen geben die Uhrzeiten [MOZ] an)

Der anhaltende Mangel an Sonnenschein wirkt niederdrückend wie an trüben deutschen Herbsttagen. Es ist daher nicht zu verwundern, daß in der Zeit stärkster Bewölkung und Nebelhäufigkeit der Gemütszustand empfindsamer Menschen leidet, Reizbarkeit, Unlust zu körperlicher und geistiger Arbeit und seelische Niedergeschlagenheit, unter 28

Physiol. K l i m a k a r t e von K a m e r u n und den N a c h b a r g e b i e t e n

Umstanden in schwerer Form, sich einstellen können. In dieser nebelreichen Jahreszeit, die von Juni bis Oktober reicht, zählt der Aufenthalt in Buea trotz der durch die Höhenlage bedingten niedrigeren Temperatur gegenüber dem Küstentief lande nicht zu den Annehmlichkeiten, und als Gesundheits- und Erholungsstation, als welche ursprünglich Buea gedacht war, ist der Ort in der Regenzeit wenig oder gar nicht geeignet. Aus solchen klimatischen Verhältnissen ergibt sich allgemein weiter die Forderung, daß bei der Wahl und Anlage von Gesundheitsstationen in den Tropen nicht die Temperaturverhältnisse das ausschlaggebende Moment sein dürfen, vielmehr sollten neben der Erfüllung der sonst zu stellenden Anforderungen die p s y c h i s c h e n Auswirkungen des örtlichen Klimas entscheidend sein. Schließlich werden in den Abb. 11 und 12 die verschiedenen Klimaverhältnisse unseres Gebietes noch eindrucksvoll durch die Darstellung des t ä g l i c h e n G a n g e s des Schwüle- bzw. Behagensgefühls an den g l e i c h e n , beliebig ausgewählten Tagen der Trocken- und Regenzeit (17. Januar 1939 und 19. Juli 1938) in T i k o , B u e a und B a t s c h e n g a erhellt. Zum Vergleich mit heimischen Verhältnissen sind für dieselben Tage die entsprechenden Klimagramme für Hamburg beigefügt.

6. Die klimatische Abkühlungsgröße Die Tatsache, daß eine und dieselbe Lufttemperatur bei verschiedenen Begleitumständen sehr ungleich empfunden werden kann, zeigt, daß die Temperaturangabe allein ein sehr unvollkommenes Maß darstellt, um die V/ärmeempfindung des menschlischen Körpers auszudrücken. Die Wärmeempfindung wird — das wurde bereits in der Einleitung betont — außer von der wahren Temperatur noch wesentlich von der Ein- und Ausstrahlung sowie der Luftfeuchte, vor allem aber auch von der L u f t b e w e g u n g beeinflußt. Die a b k ü h l e n d e Wirkung des Windes läßt sich, wenn auch nicht vollkommen, durch die mit Hilfe der Hillschen Formel (S. 5) berechnete A b k ü h l u n g s g r ö ß e angeben. Die Kenntnis der Abkühlungsgröße bildet so eine wertvolle Bereicherung des klimatologischen Beobachtungsmaterials, besonders wenn es sich, wie in unserem Falle, um vergleichend-klimatologische Fragen der angewandten Klimatologie handelt. Den berechneten Abkühlungsgrößen lassen sich, wie schon auf S. 5 mitgeteilt, erfahrungsgemäß festgelegte m i t t l e r e subjektive Wärmeempfindungen des Nordeuropäers und ihnen entsprechende Klimatypen zuteilen (Tabelle 8). 29

Wilhelm Semmelhack Tabelle 8 Abkühlungsgröße, Wärmeempfindung und Klimatypus1) Abkühlungsgröße mg cal/cma sec >55 40—55 30—40 20—30 15—20 10—15 5—10 0—5 0

Klimatypus

Wärmeempfindung äußerst kalt sehr kalt kalt kühl mild angenehm warm sehr warm unerträglich heiß und schwül

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Unterkühlungsklima reizstarkes Klima reizmildes Klima

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Schonungsklima

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Überhitzungsklima

Wenn auch die Abkühlungsgröße keineswegs ein Maß für die Wärmeerzeugung oder die Wärmeabgabe des menschlichen Körpers darstellt, so ist sie bei aller Einschränkung doch geeignet, uns in Verbindung mit den in der Tabelle 8 angegebenen Klimatypen einen orientierenden Überblick über die in unserem Baume herrschenden Klimate und damit einen Anhalt für den Grad ihrer Zuträglichkeit für den längeren Europäeraufenthalt zu bieten. In der Tabelle 9 werden der jährliche und tägliche Gang der klimatischen Abkühlungsgröße an einer Reihe von Kameruner Stationen mitgeteilt. Dabei ist besonders zu bemerken, daß Messungen mit dem Kata- oder Prigorimeter bisher nicht vorliegen, und daß die Windgeschwindigkeiten nach der Beaufortskala geschätzt wurden. Es ist daher bei Vergleichen von Ort zu Ort die größte Vorsicht und Zurückhaltung geboten. Überblicken wir die Zusammenstellung 9, so erkennen wir, daß in den Küstentiefländern und in den niedrig gelegenen Teilen des Hinterlandes und Tschadbeckens die M o n a t s m i t t e l der Abkühlungsgröße bei geringer jährlicher Schwankung zwischen 5 und 10 mgcal liegen, somit das ganze Jahr über mit Ü b e r h i t z u n g s k l i m a zu rechnen ist. Daß in dieser Beziehung die am wenigsten erfreulichen Verhältnisse in Tiko herrschen, entspricht durchaus den Tatsachen und erklärt sich aus der Lage dieser Station im Mangrovengebiet des KamerunÄstuars, die den ungehinderten Zutritt der Seebrise hemmt. Mit der Entfernung von der Küste nimmt die jährliche Schwankung der Abkühlungsgröße um ein geringes zu. Anders liegen die Verhältnisse in Höhenlagen am Kamerungebirge sowie im Hochland von SüdNach V. Conrad, a. a. O.

30

Physiol. K l i m a k a r t e von K a m e r u n und den N a c h b a r g e b i e t e n Tabelle 9 Jahres- und Tagesgang der klimatischen Abkühlungsgröße (mg cal/cm 2 sec)

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A. 36. D e b u n i s c h a 6 Uhr 7,7 7,8 7,9 7,0 13 „ 5,7 4,6 18 „ Mittel 7,1 6.5 38. T iko 7 Uhr 6,0 6.6 14 „ 4,5 4,6 18 „ 3,5 3,6 4,9 4,7 Mittel 40. B uea 7 Uhr 13,0 14,0 14 „ 14,7 14,2 21 „ 11,7 13,7 Mittel 13,1 14,0 45. D u a l a 7 Uhr 7,7 7,6 7,2 14 „ 8,1 5,5 21 „ 6,2 6,8 7,3 Mittel 53. A ¡oshö he 7 Uhr 12,9 18,8 8,1 10,4 14 „ 21 „ 11,9 16,2 Mittel 11,0 15,1

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