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German Pages 5126 [5136] Year 2008
Mechthild Raabe
Leser und Lektüre vom 17. zum 19. Jahrhundert Die Ausleihbücher der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1664 - 1806. In 8 Bänden Teil A Leser und Lektüre im 17. Jahrhundert Die Ausleihbücher der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1664 - 1713 Band 1 Leser und Lektüre - Lesergruppen und Lektüre Band 2 Alphabetisches und systematisches Verzeichnis der entliehenen Bücher
Teil B Leser und Lektüre im 18. Jahrhundert Die Ausleihbücher der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1714 - 1799 Band 1 Die Leser und ihre Lektüre Band 2 Die sozialen Lesergruppen Band 3 Alphabetisches Verzeichnis der entliehenen Bücher Band 4 Systematisches Verzeichnis der entliehenen Bücher
TeilC Leser und Lektüre vom 17. zum 19. Jahrhundert Ergänzungen und Zusammenfassungen Band 1 Leser und Lektüre 1800 - 1806 Chronologisches Verzeichnis 1664 - 1719 Band 2 Chronologisches Verzeichnis 1720 - 1806 Gesamtstatistik
KG
Säur München 1998
Mechthild Raabe
Leser und Lektüre im 17. Jahrhundert Die Ausleihbücher der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1664 -1713
Teil A Band 1
Leser und Lektüre Lesergruppen und Lektüre
K-G-Saur München 1998
Gefördert durch die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und gedruckt mit Unterstützung des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds
Die Deutsche Bibliothek - Einheitsaufnahme Raabe, Mechthild: Leser und Lektüre vom 17. zum 19. Jahrhundert: die Ausleihbücher der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel; 1664 -1806 ; in acht Bänden / Mechthild Raabe. - München: Saur ISBN 3-598-10700-5 Teil A. Leser und Lektüre im 17. Jahrhundert: 1664 - 1713 Bd. 1. Leser und Lesergruppen und ihre Lektüre. - 1998
© Gedruckt auf säurefreiem Papier / Printed on acid-free paper Alle Recht vorbehalten / All Rights Strictly Reserved K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München 1998 Part of Reed Elsevier Printed in the Federal Republic of Germany Datenübeniahme und Satzproduktion: Microcomposition, München Druck / Printed by Strauss Offsetdruck, Mörlenbach Bound by Buchbinderei Schaumann, Darmstadt ISBN 3-598-10701-3 (Teil A, Bd.l und 2)
Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung
7*
Bearbeitung und Aufbau des Werkes
9*
Einleitung: Die Fürstliche Bibliothek und ihre Leser 1664-1713
13*
1. Herzog Augusts Bibliothek
13*
2. Die Geschichte der Fürstlichen Bibliothek 1667-1713
24*
2.1 Die Herzöge und ihre Bibliothekare 2.2 Büchererwerbungen 2.3 Die Kataloge und die Katalogisierung 2.4 Die Benutzung im allgemeinen 3. Die Leser der Fürstlichen Bibliothek 3.1 Einführende Bemerkungen 3.2 Die wichtigsten, meist gelehrten Leser 3.3 Die Leser aus der Ritterakademie 3.4 Die lesende Hofgesellschaft 3.5 Die Lektüre der Hofmeister 3.6 Die Hofbeamten und Juristen 3.7 Die Geisüichen und Mediziner 3.8 Von den Offizieren zu den Künstlern 3.9 Studenten, Schüler, Leserinnen 4. Lektüre in der Fürstlichen Bibliothek
25* 31* 35* 38* 41* 42* 44* 56* 57* 59* 60* 62* 65* 67* 68*
Abbildungsverzeichnis
82*
Nachweise aus Archiven
84*
Literaturverzeichnis
86*
I. Die Leser und ihre Lektüre II. Die Lesergruppen und ihre Lektüre Systematik der Fachgebiete Übersicht über die Berufs- und Standesbezeichnungen Hof der Herzöge zu Braunschweig-Wolfenbüttel Beamte, Juristen, Bedienstete Geisüiche und kirchliche Titel- und Würdenträger Professoren, Lehrer und Hofmeister Mediziner und Apotheker Offiziere Kaufleute, Handwerker, Architekten, Künstler, Dienstboten Akademisten, Schüler, Studenten Leser ohne Berufsbezeichnung
1 389 390 390 391 429 484 506 549 559 565 574 591 5*
Vorbemerkung Die Herzog August Bibliothek, die 1997 ihr übersteigt nicht nur die Möglichkeiten einer 425jähriges Jubiläum feiern kann, ist seit 330 einzelnen Bearbeiterin, sondern war auch nicht Jahren eine öffentliche Bibliothek. Sie wird beabsichtigt. Die Einleitung über die Fürstliche seither von Gelehrten und Wissenschaftlern Bibliothek und ihre Leser 1664 - 1713 ist als wegen ihrer reichen Bestände benutzt und von Rahmen gedacht und soll zu intensiven Einzelunzähligen Menschen wegen der eindrucksvol- forschungen anregen. len Präsentation ihrer Bücherschätze bewunDie Auswertung der Wolfenbütteler Ausdert. Wer diese Leser oder Besucher waren, ist leihbücher für den Zeitraum 1664 - 1806 wird bekannt, denn von Anfang an wurden für jene mit den Ergänzungen 1800 bis 1806 - also bis Ausleihbücher und für diese Besucherbücher zum Ende des Herzogtums Braunschweig-Wolangelegt. Die Leser hatten von altersher Leih- fenbüttel -, der chronologischen Wiedergabe scheine auszufüllen, deren Angaben in die bis der Eintragungen des gesamten Zeitraums und in die Mitte unseres Jahrhunderts geführten einer vergleichenden Gesamtstatistik abgeAusleihbücher übertragen wurden. Sie sind in schlossen werden. Wolfenbüttel seit 1664 überliefert und sind Danken möchte ich meinen Kollegen in der durch die mehr als zwei Jahrhunderte in unun- Bibliothek, die immer zu sachbezogenen Geterbrochener Folge aufgezeichneten Eintragun- sprächen bereit waren, unter ihnen besonders gen eine einzigartige Quelle zur Leserge- Frau Dr. Maria Munding; ebenso den Mitarbeischichte. tern des Niedersächsischen Staatsarchivs, die Da die Veröffentlichung der Ausleihbücher mir viele Hinweise gegeben haben, vor allem der Herzog August Bibliothek für die Zeit von Herrn Dr. Günter Scheel. Besonders hervorhe1714 - 1799 breites Interesse geweckt hat, setze ben möchte ich die freundliche Unterstützung ich diese Arteit mit vorliegendem Werk für den durch Herrn Prof. Dr. Norbert Conrads, den beZeitraum 1664 - 1713 fort. Damit werden die sten Kenner der Ritterakademien. Einen Teil Anfänge der Benutzung der öffentlichen Bider frühen, sehr schwierigen Transkriptionen bliothek dokumentiert. Aus Gründen der Verhat Reinhard Aulich übernommen, dem ich für gleichbarkeit wurden Aufbau und Anlage diediese Hilfe von Herzen dankbar bin. ser Fortsetzung im Grundsatz nicht geändert. Die Betreuung der Daten lag wieder in den Da von Anfang an eine Veröffentlichung vorbewährten Händen von Dr. Erdmann Weygesehen war, wurden die entliehenen Bücher rauch, dem Leiter der buchgeschichtlichen Fornicht nur identifiziert, sondern auch mit Kurztischungsabteilung der Herzog August Bibliotelaufnahmen wiedergegeben. thek. Er hat mit Geduld und Gelassenheit alle Die hier zugänglichen Daten aus der Frühauftretenden Schwierigkeiten gemeistert, ohne zeit der Fürstlichen Bibliothek in Wolfenbüttel ihn wäre die Publikation nicht möglich gewebieten wiederum eine Fülle an Informationen sen, sie ist auch sein Werk. zur Buch- und Lesergeschichte, zur WissenSchließlich gilt mein Dank dem K.G. Saur schafts- und Literaturgeschichte, zur KulturVerlag in München, der die Fortsetzung meiner land Sozialgeschichte dieser Zeit und speziell Arbeit wieder herausgeben wird. Der Braundas ist ausdrücklich zu betonen - einer Resischweigische Kloster- und Studien-Fonds gedenzstadt in Norddeutschland im 17./18. Jahrwährte großzügige finanzielle Unterstützung hundert. Die Ergebnisse im einzelnen zu interpretieren, zu präzisieren und auszuwerten, ftir die Drucklegung dieser Bände. Dafür 7*
möchte ich dem Regierungspräsidenten KarlWilhelm Lange persönlich herzlich danken. Die vorliegende Dokumentation versteht sich als Beitrag für die „Quellenerschließung zur buch-und lesergeschichtlichen Forschung der frühen Neuzeit", die sich die buchgeschichtliche Forschungsstelle in Wolfenbüttel auf Anregung von Paul Raabe zur Aufgabe gesetzt hat. Er hat meine Arbeit mit seinem Rat
8*
und seinen Kenntnissen begleitet und durch seine Begeisterungsfähigkeit über manchen Tiefpunkt hinweggeführt. Ihm widme ich dieses Werk als einen Beitrag zu dem von ihm geschaffene Forschungsprogramm der Herzog August Bibliothek.
Wolfenbüttel, September 1996
M. R.
Bearbeitung und Aufbau des Werkes Die Ausleihbücher Die frühesten Aufzeichnungen von Buchentleihungen aus der Fürstlichen Bibliothek in Wolfenbüttel, die in diesen Bänden erschlossen werden, befinden sich in dem Ausleihbuch 1664-1697 unter der Signatur BA 1,1 und dann mit der Fortführung 1698-1729 unter der Signatur BA 1,2 im Bibliotheksarchiv der Herzog August Bibliothek. Schon zu Lebzeiten von Herzog August hat man begonnen, die entliehenen Bücher zu verzeichnen. Das erste Ausleihverzeichnis, dem großformatigen Ausleihbuch nachträglich vorgebunden, ist ein schmales Heft in Registerformat, das am 7. November 1664 begonnen und bis zum 8. Juni 1670 von verschiedenen Schreibern - Johann Heinrich Arlt, einem gewissen Franz und Heinrich Julius Willershausen - geführt wurde. Diese eher formlose Registrierung wurde nach 14 Seiten abgebrochen, und Willershausen legte nun das parallel zum genannten Verzeichnis geführte Ausleihbuch im Folioformat an unter dem Titel: „Verzeichnis, der von hiesiger Hohen Fürstlichen Bibliothec ausgeliehenen, auch nach dem Gebrauch wieder eingeschickten Büchern, de dato den 11. November Anno 1666 bis Anno 1676" [recte 8. Oktober 1667]. Dieses Register umfaßt nur 5 beidseitig beschriebene Blätter und bricht schon am 8. Oktober 1667 ab. Danach folgt mit einer neuen Überschrift die Fortsetzung des ersten Ausleihverzeichnisses: „Nach specificirte Bücher seyn aus Hochfürsd. Bibliothec zu Wolfenbüttel verliehen. Anno 1670". Die Aufzeichnungen beginnen mit dem 6. Juni 1670 und werden dann ohne Unterbrechung bis in unser Jahrhundert hinein fortgeführt. Die drei verschiedenen Verzeichnisse wurden für diese Dokumentation in eine Chronologie gebracht, auch gelegentliche Nachtragungen sind in die fortlaufende Zeitfolge eingefügt worden.
Die Art der Eintragung änderte sich im Laufe der Zeit. Zu Anfang wurde entweder nur die Signatur mit Angabe des Entleihers und Datum der Entleihung notiert oder die Signatur in Verbindung mit dem Buchtitel, ggf. mit Verfasser mit der Angabe von Leser und Datum verzeichnet oder häufiger wurde zunächst das Datum der Entleihung, dann Leser, Signatur und Titel angegeben. Erst ab 1670 gehen die Einträge über die ganze Seite des Foliobandes, sie beginnen mit dem Datum, es folgt der Name evtl. Beruf und Wohnort des Lesers, dann kommt die Signatur, Verfasser und Titel des entliehenen Buches. Hatte man im zweiten Verzeichnis das Datum der Rückgabe noch neben der Signatur eingetragen, so ging man seit 1670 dazu über, die zurückgegebenen Bücher durchzustreichen. Auf diese Weise wurde die Registratur über die nächsten Jahrzehnte geführt. 1712 taucht erstmalig ein „Restantenverzeichnis" auf, das über vier Seiten die seit 1698 verliehenen und noch nicht zurückgegebenen Titel nennt. 1712 wurde auch die Spalteneinteilung der Ausleihbücher eingeführt: oben steht das Jahr und der Monat, in der linken Spalte der Tag der Entleihung, im Hauptfeld der Leser mit Berufsangabe und evtl. Entleihungsort und Verfasser und Titel des Buches in verkürzter Form, in den drei rechten Spalten die Signatur, bestehend aus Ziffer, Fachgebiet und Format. Wie sich diese Praxis im Laufe des 18. Jahrhunderts verändert hat, habe ich im ersten Band des Repertorium 1714-1799 beschrieben.
Die Leser Wie schon in den 1989 erschienenen Bänden wurde versucht, die vollständigen Namen, den 9*
Beruf und die Lebensdaten der Leser zu ermitteln. Die biographischen Angaben konnten mit Hilfe von Archivalien, Nachschlagewerken, Matrikelverzeichnissen und genealogischen Tabellen hinzugefügt werden. Jeder Leser wurde, wie schon in den Bänden für das 18. Jahrhundert, einer sozialen Berufs- oder Standesgruppe zugeordnet, um ihn in die Gesellschaftsstruktur der Residenzstadt einzufügen. Hier muß wiederum darauf hingewiesen werden, daß die Grenzen zwischen Hofgesellschaft und Hofbeamten oder Juristen fließend waren, daß ein Hofmeister der Akademisten in die Gruppe der Hofmeister gehört, während der adelige Hofmeister der Herzogin oder der Leiter der Ritterakademie der Hofgesellschaft zuzuzählen ist. Auch die Berücksichtigung des Wechsels von einer Berufsgruppe in die andere bei fortschreitender Karriere - der Informator wird Pastor oder Hofgerichtsassessor, der Student avanciert zum Advokaten oder Hofmedikus - ist aus den früheren Bänden übernommen worden. Neu ist die Gruppe der Akademisten der Ritterakademie (1687 - 1713), die in ihrer Geschlossenheit mit der Gruppe der Schüler im 18. Jahrhundert zu vergleichen ist. Sie lasen nur zwischen 1686 und 1712, während alle anderen Gruppen über anderthalb Jahrhunderte gleich blieben. Schüler der höheren Schulen lasen in dieser frühen Zeit nicht, die Kinder wurden von Hofmeistern unterrichtet und besuchten selten öffentliche Schulen, wie es 100 Jahre später üblich war. Hofmeister, Informatoren, Gouverneure etc. spielen daher in dieser Zeit eine grössere Rolle. Die überragende Präsenz der fürstlichen Familie und ihrer Verwandtschaft machte es notwendig - im Gegensatz zu der Praxis der ersten Bände - die Nachnamen, also BraunschweigWolfenbüttel etc. zur Einordnung zu nehmen. Durch einen Zusatz am Ende der Biographie wurde in allen Fällen auf einen Zusammenhang mit späteren Lesereintragungen im 18. Jahrhundert hingewiesen. Die Leserinnen wurden im allgemeinen der Standes- oder Berufsgruppe des Ehemannes oder Vaters zugeordnet. Ihre Lektüre fand eine eigene Auswertung. 10*
Auf zwei Ausnahmen bei der Verzeichnung der Entleihungen sei hingewiesen: Herzog Anton Ulrich ließ sich 1695 etwa 200 Kupferwerke nach Salzdahlum bringen, später auch noch Porträts und Opernbücher, die nicht im Benutzerbuch, wohl aber in der amtlichen Bibliothekskorrespondenz verzeichnet sind. Sie sind hier mit aufgeführt. Auch die aus der Fürstlichen Bibliothek entliehenen Bücher, die man beim Tode von Leibniz in Hannover fand und die nicht in den Ausleihbüchern registriert waren, sind mitberücksichtigt worden.
Die entliehenen Bücher Der überwiegende Teil der entliehenen Bücher kam aus der Augusteischen Bibliothek und ist mit den entsprechenden Signaturen versehen, sie konnten also an Hand des Bücherrad-Katalogs oder des Leibnizkatalogs bestimmt werden. In der frühen Zeit kommt es vor, daß keine Titel, sondern nur Signaturen genannt werden; diese Entleihungen sind mit einem + gekennzeichnet, wobei es möglich ist, daß es sich um Sammelbände handelt, deren erster Titel genannt wird. Werden mehrere Titel aus einem Sammelband bei einer Entleihung eingetragen, so werden sie auch einzeln aufgeführt, mehrere Schriften werden entliehen, wenngleich es sich nur um einen Buchbinderband handelt. Nicht alle Signaturen konnten identifiziert werden, manche Bücher sind offenbar im Laufe der Jahre verloren gegangen und bei der Revision, die vermutlich im Zusammenhang mit dem Umzug der Bücher ins Zeughaus 1705 durchgeführt wurde, im Numeralkatalog gestrichen worden. Manche Signaturen sind möglicherweise auch nachlässig geschrieben worden. Eindeutige Schreibfehler, Zahlendreher, Gruppenvertauschungen etc. wurden stillschweigend verbessert. Offenkundig irrtümlicherweise falsch angegebene Signaturen bei eindeutigen Autorenwerken wurden durch die noch heute geltenden Signaturen - in runden Klammern - ersetzt. Wurde eine Augusteersignatur nicht angege-
ben, obwohl es sie heute noch gibt, wurde sie in eckigen Klammern dazugesetzt. Einige Sammelbände des Augusteischen Bestandes sind im 19. Jahrhundert aufgelöst worden, manche dieser Schriften findet man unter der alten Signatur, andere stehen heute in der mittleren Aufstellung. In allen Fällen wurde die alte Augusteer-Signatur herangezogen und auch beibehalten. Es gibt Fälle von Entleihungen, etwa ab 1700, in denen die Identifizierung der Titel trotz Angabe einer Augusteersignatur nicht möglich war: die Signaturen gibt es nicht mehr, die Titel fehlen im Bücherradkatalog und die Kürze der Eintragung im Leibnizkatalog führt nicht weiter. Für die Bestimmung der Bücher ohne Signatur (ex acc., ex rec. oder mit Buchstaben-Signaturen) wurden der alphabetische Katalog der Novi-Bestände und die heutigen Kataloge herangezogen, wobei es in einigen Fällen ungewiß bleibt, um welche Ausgabe es sich handelt. Die entliehenen Bücher wurden in dieser Dokumentation so angegeben, daß man sie eindeutig bestimmen kann. Die Ansetzung der Autorennamen erfolgte in Übereinstimmung mit den heutigen Wolfenbütteler Katalogen. Die Titel sind in Kurzform wiedergegeben. Es folgt Impressum mit Verlagsort und Erscheinungsjahr. Wie schon in den vorhergehenden Bänden wurden die Titel nach Fachgruppen gegliedert, um die Fülle der Bücher zu bändigen. Diese Systematik richtet sich wieder nach den ausgeliehenen Titeln. Es sind bewußt große Gruppen gebildet worden. In vielen Fällen war die Zuordnung eindeutig und schon durch die Augusteer-Signaturen vorgegeben. Andere Werke Hessen sich schwer zuordnen, manche Bücher lassen sich mehreren Gruppen zuordnen. Hier mußten Entscheidungen getroffen werden, die unbefriedigend bleiben. Für diese Fälle kann man die in den Gruppenübersichten angegebenen Verweisungen zu Rate ziehen. Bei der Historica-Gruppe wurde die mittelalterliche und byzantinische Geschichte wieder der Europäischen Geschichte und die Literatur über Goten und Germanen etc. der Alten Geschichte zugeordnet.
Bei der Literatur ist - aus Mangel an Titeln die Gruppe der Memoiren entfallen, vereinzelte Texte sind der Gruppe Lit.3 -Romane, Prosa, Texte - hinzugefügt worden. Bei der Philosophie entfällt die Gruppe der Moralischen Wochenschriften. Handschriften, Zeitschriften, Instrumente, Gemälde und Karten, die neben den Büchern auch ausgeliehen wurden, sind mit H, I, G, K besonders gekennzeichnet.
Aufbau des Werkes Das zweibändige Werke umfaßt - im Gegensatz zu den früheren Bänden für den Zeitraum 1714-1799 - jeweils ein Verzeichnis und ein Register. Der erste Band enthält zunächst das Verzeichnis der 933 Leser in alphabetischer Folge. Die einzelnen Entleiher werden mit vollständigem Namen, Geburtsdaten, Berufsangabe und Wohnort und weiteren kurzen biographischen Angaben - soweit ermittelt - vorgestellt. Es folgen die von ihnen entliehenen Bücher in chronologischer Form. Das Register im ersten Band ordnet die von den einzelnen Lesern entliehenen Bücher den Berufs- und Standesgruppen zu, denen die Entleiher angehören. Innerhalb einer solchen Lesergruppe werden die Bücher alphabetisch im Rahmen von 19 Sachgruppen aufgeführt. Die Namen der Entleiher entfallen wie auch die Mehrfachnennung gleicher Titel. Die Zahl der Entleihungen kann man unter den jeweiligen Lesern bzw. im zweiten Band nachschlagen. Der zweite Band geht nicht von den Lesern aus, sondern von der Lektüre. Das Verzeichnis führt die 15071 entliehenen Bücher mit den notwendigen Angaben - Verfasser, Kurztitel, Impressum, Signatur - in alphabetischer Folge - Verfasserwerke und anonyme Schriften werden nicht getrennt- auf. Den einzelnen Werken werden die Leser mit Berufsangabe nach den Daten der Entleihungen hinzugefügt. Handschriften, Instrumente, Gemälde und Karten, die neben den Büchern auch entliehen wurden, sind mit H, I, G, K besonders gekennzeichnet. 11*
Dann folgt als vierter Teil des zweibändigen Werkes das systematische Register der entliehenen Bücher nach der im Conspectus wiedergegebenen Fachsystematik mit ihren 19 Sachgruppen und darin den weiteren Untergruppen. So kann man sich einen Überbück über die entliehenen Bücher und Handschriften verschaffen. Auch in diesem Register werden die Namen der Leser und die Daten der Entleihungen aus Platzgründen fortgelassen. Wird ein Buch
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mehrfach ausgeliehen, so wird die Zahl der Entleihungen hinzugefügt. Will man nähere Einzelheiten erfahren, so kann man im alphabetischen Verzeichnis nachschlagen. Das Werk enthält im ersten Band eine ausführliche Einleitung über die Fürstliche Bibliothek und ihre Leser 1664 bis 1713. Am Ende des zweiten Bandes sind die wichtigsten statistischen Angaben und Übersichten zusammengestellt worden.
Die Fürstliche Bibliothek und ihre Leser 1664 -1713 1. Herzog Augusts Bibliothek Herzog August d.J. zu Braunschweig und Lüneburg (1579-1666) hatte seiner berühmten Büchersammlung den Namen Bibliotheca Augusta gegeben. Damit wurde einerseits der Eigentümer bezeichnet, anderseits aber auch auf die Erhabenheit, die Größe der Bibliothek verwiesen. Nach seinem Tode wurde das einzigartige, viel bewunderte Erbe als Fürstliche, später als Herzogliche Bibliothek bezeichnet. Erst 1927 verlieh man ihr den Namen ihres Gründers. Auch wenn sich die Bestände im Laufe der Jahrhunderte beträchtlich vermehrt haben und wenngleich die Bibliothek heute eine Forschungs- und Studienstätte zur europäischen Kulturgeschichte ist, so trägt sie diesen Namen zu recht weiter: der Kern bleibt mit 135 000 Schriften in 32 000 Buchbinderbänden die Bibliothek Herzog Augusts. Sie hat die Jahrhunderte nicht nur überdauert, sondern ist seit drei Jahrzehnten im Zentrum des wilhelminischen Gebäudes in der Augusteerhalle und den drei unteren Räumen wieder aufgestellt. Jeder Besucher kann sich so ein Bild von dieser Bibliotheca Augusta machen. Herzog August hatte als norddeutscher Fürst und Gelehrter - er hatte in Rostock, Straßburg, Tübingen und Padua studiert - den Ehrgeiz, sich mit allen wichtigen Büchern, die bis dahin gedruckt worden waren, zu umgeben.1 Seit sei1
Über Herzog August und seine Bibliothek: Otto v.Heinemann, Die Herzogliche Bibliothek zu Wolfenbüttel. 2.Aufl. Wolfenbüttel 1894; Paul Zimmermann, Herzog August d.J. als Bibliothekar. In: Zentralblatt f.Bibliothekswesen 45 (1928), S.665-679); Maria v.Katte, Die „Bibliotheca Selenica" von 1568 bis 1612. In: Wolfenbütteler Beiträge 3 (1978), S.135-153; Sammler, Fürst,Gelehrter. Herzog August zu Braunschweig und Lüneburg. 1579-1666. [Ausstellungskatalog] Hg. v. Paul Raabe. Wolfenbüttel 1979. S. 285-340; Alles mit Bedacht. Barockes Fürstenlob auf Herzog August. Hg. v. Martin Bircher und Thomas Bürger. Wolfenbüttel 1979.
ner Kindheit sammelte er, der ursprünglich keine Aussicht hatte, einmal das Land zu regieren, Bücher in den europäischen Sprachen. Nach der Rückkkehr von seiner Kavaliersreise durch Europa begann er seit 1604 systematisch Bücher anzuschaffen. Nach dem Antritt der Regierung (1634) in Braunschweig konnte er neun Jahre später (1643) seine Büchersammlung im Marstallgebäude gegenüber dem Schloß in Wolfenbüttel aufstellen. Bis dahin hatte er alle bibliothekarischen Arbeiten selbst besorgt, die Bücher bestellt, angeschafft, mit Signaturen versehen, auf den Bücherrücken beschriftet, im Katalog verzeichnet und sie schließlich innerhalb der Sachgruppen jeweils nach der Größe eingeordnet. Die Bücher sind noch heute in zwanzig Sachgruppen aufgestellt: Theologica - Jurídica - Histórica -Bellica Politica - Oeconomica - Ethica - Medica - Geographica - Astronómica - Música - Physica Geométrica - Arithmetica - Poética - Lógica Rhetorica - Grammatica - Quodlibetica - Manuscipta. Die von Herzog August eingeführten, regalunabhängigen Signaturen, die sich aus der laufenden Nummer und den obigen Sachgruppen abgekürzt angegeben (z.B. Theol., Jur., Hist. etc.) zusammensetzten, sind noch heute gültig. Da die Bücher nach der Größe einsortiert wurden, mußten sog. Punktsignaturen eingeführt werden: z.B. 37.1 Theol. oder 37.2 Theol. Die Formatbezeichnung ist nur für die Foliobände relevant (2°). Alle weiteren Formate (4°, 8°, 12°) stehen in einer Nummernfolge. „Alles mit Bedacht" war Herzog Augusts Wahlspruch: in diesem Sinne hat er seinen Bücherbestand aufgebaut. Theologie und Geschichte sind die umfangreichsten Gruppen; sie sind auch die Fächer, in denen damals, gefolgt von der Jurisprudenz, zahlenmäßig die meisten Bücher erschienen. Sie stehen am Anfang der 13*
Aufstellung. Einige Gruppenbezeichnungen bedürfen der Erläuterung: Poetica bezeichnet alle literarischen Gattungen in Versform, also Epen, Gedichte, Dramen. Dagegen sind in der Gruppe der Ethica die literarischen Prosagattungen zusammengefaßt. Hier finden sich Romane, Spruchsammlungen, Volksbücher, Fabeln, die man allerdings auch in der Historica-Gruppe finden kann. Unter Geometrica werden Architekturbücher, Kalender, Festungsbücher, Kupferstiche etc. verzeichnet. Quodlibetica enthalten alle Bücher, die schwer in eine der anderen Abteilungen einzuordnen waren. Vor allem findet man dort viele Werkausgaben. Typisch für alte Bibliotheken sind die Sammelbände, in denen oft Dutzende kleiner Schriften in einem Buchbinderband zusammengefaßt sind. Zwar beziehen sich diese Schriften im allgemeinen auf eine Sachgruppe, doch eine systematische Zuordnung zu einer Gattung oder einem Thema ist selten erfolgt. Der Büchermarkt des 16. und 17. Jahrhunderts war europäisch, und so finden sich in der Augusteischen Bibliothek Bücher in lateinischer, deutscher, französischer, italienischer, spanischer, holländischer und englischer Sprache, meist in den Ursprungsländern gedruckt. Doch viele Ausnahmen bestätigen die Regel: so erschienen beispielsweise in den Niederlanden zahlreiche Bücher in französischer, englischer und deutscher Sprache. Daß in einer Bibliothek die Bücher aus der Zeit überwiegen, in der der Eigentümer am intensivsten sammelte, ist naheliegend. Drucke zwischen 1648 und 1660 dominieren. Dennoch ist die Buchproduktion des 16. Jahrhunderts ebenfalls hervorragend vertreten. Herzog August hatte seine Bibliothek gegenüber dem Schloß im ersten Obergeschoß des Marstallgebäudes aufgestellt, wo sie bis 1705 blieb. So wie man sich heute in den Ausstellungsräumen der Augusta ein Bild von Herzog Augusts Buchbeständen machen kann, so kann man sich auch vorstellen, wie diese, meist in Pergament gebundenen Bücher, im Marstallgebäude standen. Der frühe Stich von Conrad Buno in Martin Goskys „Arbustum vel Arboretum Augustaeum" von 1650 und die Abbildung in 14*
der Topographie von Matthäus Merian von 1654 2 sind anschauliche Wiedergaben der Aufstellung der Bibliotheca Augusta Ducalis. Die Rüstkammer im ersten Obergeschoß wurde in den beiden hintereinanderliegenden Sälen zur Bibliothek umgestaltet, während das Erdgeschoß weiterhin als Marstall diente. Über die Wendeltreppe des vorgebauten Treppenturms betrat der Besucher den ersten langgestreckten Saal. An den beiden einander gegenüberliegenden Wänden und an den Schmalseiten, jeweils von drei Fenstern unterbrochen, waren die Bücher in acht Reihen übereinander bis zur Decke aufgestellt. Im Raum standen zwei Reihen mit jeweils drei unterschiedlich langen Repositorien, die halbhoch gebaut waren und jeweils vier Bücherreihen aufnahmen. Anfangs (1650) war nur eine Reihe in der Mitte des Raumes nötig gewesen. In wenigen Jahren (1654) schon mußte eine zweite Reihe mit den an beiden Seiten zu belegenden Repositorien eingebaut werden. Da Herzog August eine möglichst elegante Aufstellung erreichen wollte, waren nur die beiden unteren Reihen für Foliobände vorgesehen, die darüberstehenden sechs Reihen veijüngten sich zur Decke hin. In diesem ersten Saal stand der größte Teil der Theologica-, Juridica- und Historica-Folianten.3 Im übrigen füllten alle weiteren Theologica- und Juridicabestände den ersten Saal. Durch eine mit Säulen und Zierrat versehene Tür, über der die auf einer Holztafel in lateinischer Sprache geschriebene Bibliotheksord2
5
Martin Gosky, Arbustum vel Arboretum Augustaeum. Wolfenbüttel 1650, B1.20.; Matthäus Merian, Topographia und Eigentliche Beschreibung Der Vornembsten State ... In denen Herzogtümern Braunschweig und Lüneburg. Frankfurt a.M. 1654. S. 208. - Vgl. Ingrid Recker-Kotoulla, Zur Baugeschichte der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. In Wolfenbütteler Beiträge 6 (1983). S. 1-73. HAB Bibl.Archiv 11,202, B1.13 ff. Das Verzeichnis: „Die Bücher dieser hochfürstl. Bibliothec befinden sich ihren classibus nach, in nachfolgender Ordnung" von Sieverds Hand mit Randnotizen von Leibniz beschreibt die Aufstellung der Augusta in den beiden Sälen des Marstallgebäudes. Günther Scheel bezieht den Bericht irrtümlicherweise auf eine Handbibliothek, die Anton Ulrich sich aus den Beständen der Augusta für Salzdahlum zusammenstellen ließ.
nung angebracht war, gelangte man in den dahinterliegenden Saal. Er war wie der erste eingerichtet: rundherum Bücher in acht Reihen bis zur Decke. Die hintere Wand war in voller Breite mit Büchern gefüllt, die Seiten wieder jeweils durch drei Fenster unterbrochen. In der Mitte standen, wie im ersten Saal, die Repositorien in zwei Reihen, insgesamt sechs Regale, von beiden Seiten besetzt. Hier fanden die restlichen Folianten der Theologica und Historica ihre Aufstellung und alle übrigen Gruppen der Bibliothek in allen Formaten. Dank der Beschreibung Hermann Conrings sind wir über die Größe der Sammlung genau im Bilde.4 Jeder der beiden Säle hatte eine Länge von ca 39,50 m und eine Breite von ca 10,25 m, d.h. auf einer Grundfläche von ca 800 qm standen ca 28.400 Buchbinderbände. In beiden Sälen waren Tische aufgestellt, an denen man lesen und nachschlagen konnte. Das Bücherrad mit dem Katalog ist nicht abgebildet. Es stand im Studierzimmer, das sich der Herzog über den Büchersälen, ebenfalls über eine Wendeltreppe zu erreichen, eingerichtet hatte und das in einem Ölbild überliefert ist, das den alten Herzog als Gelehrten darstellt. Im Hintergrund ist das Treppenhaus zu sehen. Es ist zu vermuten, daß er hier oben auch die Schätze seiner Kunstkammer untergebracht hatte. Die Bibliotheca Augusta machte auf alle Besucher einen imponierenden Eindruck: in Europa gab es in der Mitte des 17. Jahrhunderts nirgendwo eine solche umfangreiche, elegant aufgestellte, übersichtliche Büchersammlung. Die Menge der Bücher, ihre Aufstellung und ihr Katalog erregten Aufsehen. Da Herzog August als gelehrter Fürst seine Bibliothek systematisch aufbaute, war die Führung eines eingehenden Hauptkatalogs für ihn selbstverständlich. Er war sein Arbeitsmittel. Drei der sechs dickleibigen Bände im Königsfolio-Format hatte er von 1625 bis 1648 persönlich geschrie4
Hermann Coming, Epistola de Bibliotheca Augusta. Wolfenbüttel 1661. Nach seiner Zählung umfaßte die Bibliothek 1661 insgesamt 116.351 Schriften in 28.415 Bänden.
ben. Jeder Band umfaßt 1.200 Seiten. Zunächst hatte der Herzog die Bücher nach der Aufstellung und den Sachgruppen eingetragen und so einen Standortkatalog der 20 Abteilungen angelegt. Doch das Prinzip konnte er angesichts der steigenden Zahl der Bücheranschaffungen nicht durchhalten. So entstand unter der Rubrik „Libri Varii" ein ausführlicher Zugangskatalog, der in dieser Form von seinen Bibliotheksschreibern Heinrich Julius Willershausen und Johann Heinrich Arlt bis zu Augusts Tod und darüber hinaus fortgesetzt wurde. Die Katalogbände wurden durch ein alphabetisches Namenregister im gleichen Format erschlossen. Als der Herzog 1666 starb, hatte man gerade den 4. Band des Hauptkatalogs begonnen. Über die Geschichte dieses sog. Bücherradkatalogs sind wir dank Maria von Kattes Studien detailliert informiert.5 Herzog August hat bis zu seinem Tode am 17. September 1666 Bücher gekauft. Zehn überlieferte Bücherrechnungen vom Mai bis November 1666 über insgesamt 432 Taler und Buchbinderrechnungen von 78 Talern6 geben noch einmal Aufschluß über die weitgreifenden Interessen des Sammlers, der neben antiquarischen Büchern und zwei arabischen Handschriften Neuerscheinungen in lateinischer, italienischer, spanischer und französischer Sprache vornehmlich theologischen, historischen, politischen und literarischen Inhalts erwarb. 5
6
Maria v. Katte, Herzog August und die Kataloge seiner Bibliothek. In: Wolfenbütteler Beiträge 1 (1972), S. 168-199; hier S.190. Folgende Buchhändler-Rechnungen aus den Jahr 1666 sind im Nds.Staatsarchiv Wf.vorhanden (2 Alt 3982): von Maria Hosang, Helmstedt vom 13.7.1666 (15 Th.lgr.4pf); von Johann Scheibe vom 21.7. 1666 (40 Th.21 gr.3 pf.) und 4.8.1666 (30 Th); von Heinrich Adam Hallenhorst über 2 arabische Manuskripte vom 16.5.1666 (25 Th.); vom Buchhändler Thomas Heinrich Hauenstein vom 24.6.1666 (16 Th.24 gr.4 pf.); von Benedictus Bahnsen in Amsterdam vom 30.7.1666 (26 Th); von Isaac de La Thorembe in Amsterdam vom 20.8.1666 (53 Th.22 gr.4 pf.); von Christian Gerlach aus Helmstedt vom 8.9.1666 (20 Th). Dazu drei Buchbinderrechnungen von Erasmus Carlsson vom 19.7.1666 (60 Th.ll gr.) = 2 Alt 3982; vom 31.12.1666 (10 Th.) und vom 19.11.1666 (8 Th.) = 2 Alt 3984. 15*
Schloßplatz und alte Bibliothek
Abb. 1
Schloßplatz in Wolfenbüttel. 1654
Eingang zum Büchersaal
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Abb. 7 Seite aus dem Bücherradkatalog
Die herzogliche Familie
Abb. 8
Abb. 9
Die Herzöge Rudolf August und Anton Ulrich als Regenten
Herzogin Elisabeth Juliane
Abb. 10
Prinzessin Elisabeth Christine
Ausleihbuch
Abb. 11
Seite aus dem Registraturbuch. 1670
Bestände der Bibliotheca Augusta
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Herzog Augusts Schachbuch
Hofbeamte
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Abb. 30 Johann Friedrich von Alvensleven
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Abb. 31
Busso von Münchhausen
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Abb. 32
Probst von Wendhausen
Abb. 33
Urban Dietrich von Lüdecke
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