Leitfaden für Schachspieler [Reprint 2022 ed.]
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LEITFADEN FÜR

SCHACHSPIELER. HERAUSGEGEBEN VON

VON DER LASA.

ZWEITE VERMEHRTE UND VERBESSERTE

AUFLAGE.

BERLIN, 1857. VERLAG

VON

VEIT

& COMP.

Il faut que la Grammaire soit conduite par le génie Je la langue quelle traite; que la méthode en suit nette et facile; quelle n'omette aucune des lois de l'usage; et que tout y soit exactement défini ainsi qu'éclairé par des exemples; afin que les ignorans la puissent apprendre, et que les doctes lui donnent leur approbation. Girard

VI.

Discours.

Y o r w o r t. S e i t dem J a h r e 1848, in welchem der Leitfaden zuerst erschien, hat sich

die Thätigkeit

der

Schachfreunde in und

ausserhalb Deutschlands gleichmässig wirksam bewiesen.

Ver-

schiedene neue Fragen sind durch gespielte Purtieen angeregt und manche Abschnitte der Theorie durch besondere Aufsätze in den Zeitschriften näher erörtert worden.

Dadurch

wurde

eine erhebliche Vervollständigung der bisherigen W e r k e nöthig und ausführbar.

Die hiernach umgearbeitete, und jetzt

vorliegende neue Ausgabe des Leitfadens soll dem Leser eine kurze und doch allseitige Belehrung für das erweiterte Gebiet unserer

Schachwissenschafit gewähren.

Zu

diesem

Zwecke

sind, unter Beibehaltung des früheren Planes für das Ganze, die einzelnen Spiele sorgsam revidirt und mit den erforderlichen Ergänzungen versehen worden.

Zugleich habe ich durch

einen gedrängteren Druck und namentlich durch die bildliche Darstellung der Positionen für alle Spielveränderungen, den Stoff auf weniger Raum und in übersichtlicherer Form zusammenzustellen vermocht.

Von dem Streben nach möglichster

Kürze in der Alisführung der Spiele ist aber dabei nicht abgegangen.

Man wird also auch in der gegenwärtigen Auf-

lage überall nur das Wesentlichste leichtfasslich erläutert finden.

Die Ausführung untergeordneter Einzelnheiten,

welche

erst bei ausgedehnterein Studium und grösserer Uebung im Spiel an Interesse gewinnen, bleibt in dem umfassenden B i l g u e r ' s c h e n Ilandbuche aufzusuchen. B e r l i n , im Februar 1857.

v. d. Lasa.

Inhaltsverzeichniss. Seile

Einleitung

1 — 5

V o m Schachbrett und den Zügen

6 — 7

Gang und W e r t h der Steine

8 — 13

R e g e l n des Spiels

14 — 16

Eröffnung der Partie Erste

Abtheilung.

17 — 22 Eröffnung auf der Damenseite Erstes

I.

II.

III.

1)2 - D 4

c2 - c4

E2-E3

D7-D5

D5-C4:

E7-E5

IV.

26 — 2 7

E7-E5

27

c7-c5

27 — 28

c7-c6

28 — 29

E7-E6 Zweites D2-D4

E2-E4

E7-E6

D7-D5

E4-E5 E4-D5:

c7-c5

V.

25 — 26

SBI-C3 c7-c5

23—43

21 — 2 5

B7-B5 •

.

Spiel.

E2-E4



.

Spiel. 3 0 — 31 31 31 — 3 2

II

Inhaltsverzeichiriss.

I.

II.

D2-D4

C2-C4

III.

IV.

V.

Seite 32 — 33

f7-F5 H2-H3

33 D r i t t e s Spiel.

c2-c4

33

F2-F4

34 — 35

D7-D5

Viertes Spiel. E2-E4

D2-D4

36

E7 - E 6 F2-F4

36 — 37

F2 - F4

37

c7-c5 SGI -F3

38 — 39

SB8-C6 D2-D4

39 — 41 F ü n f t e s Spiel.

E2 - E 4

42 — 43

D7-D5

43

B7-B6

43

SB8-C6

Z w e i t e A b t h e i l u n g . Gewohnliche Spiele auf der Königsseite 44 — 149 Erstes E2-E4

C2-C3

E7-E5

D7-D5

E4-D5: S G I - F3

d5-E4: S G 8 - F6 SG8-F6

Spiel. 45 45 — 46 46 46 — 47

Inhaltsverzeichniss. IL

III. Zweites

E2 - e4

Sul-C3

e7-E5

SG8-F6

d2-d4 e5-d4:

IV.

S«¡"

Spiel.

Spiel.

D d!-d4:

49 — 50

LpI -c4 L F8-B4f



50 — 51 51

c7-c5

51 — 56

S b8-c6

5 6 - 5 7

S«8-f6 Läaferpiel

57 — 80 Viertes

e2-e4 e7-E5

V.

47 — 49 Drittes

e2-e4 e7-e5

III

L f1-c4 LF8 -c5

Spiel.

c2-c3 SG8-f6 Dd8-G5 D d8-e7 u7 - DÖ

58 — 62 62 — 63 63—68 68 — 69

Fünftes Spiel. e2-E4

L f I -c4

S g ! -F3

e7-e5

~Lf8-c5

d7-d6 Sg8-f6 Dd1-H5 Dd1-e2 f2-F4 L c4-f7t

70 70 70 71 71 72

Inhultsverzeichniss.

IV i.

rr.

e2-e4

Lf1-c4

e7-e5

m.

iv.

d2-d4 b2-B4

Sechstes LF1-C4

D2-D3

e7-E5

S g8 - F6

LF8-C5 S G I - F3

72 Spiel. 73 — 75 75 — 76

Sf6-E4: f2-F4 Siebentes e2-e4

Lf1-c4

e7-eö

i:7-c6

76 Spiel. 77

d2-d3

77 — 78

f7-f5 S Gl -1-3

78 — 79

Lc4-g8:

79 — 80

e4-F5:

80

Springerspiel

81 — 149 Achtes

e2-e4

SgI-f3

e7-e5

f7-f6

s.». 72

Lf8-c5

e2-E4

v.

Spiel. 81

Neuntes e2-e4

SgI-f3

e7-e5

f7-f5

b2-E4 —-—-— e7-e5

S g I - f3 .—-—-— d7-d5

e2-e4

SgI-f3

Elftes d2-d4

E7-E5

D7-D6

F7-fö

Spiel. 82

Zehntes

Spiel. 8 3 — 84

e5-d4:

Spiel. 8 5 — 86 86 — 8 8

V

Inhaltsverzeichnis!. I. e2-f.4 E7-E5

II. SgI -f3 d7-D6

III. d2-d4 SG8-F6 L fI-c4 ~ f7-f5~

IV.

V.

88 88 — 89 89

c7 - c6

89

Lc8-e6 E2-F.4 E7-e5

SG1-F3 SG8-F6

Zwölftes Spiel. r>2 -r>4 SF6-E4: — SF3-E5: Dd8-e7

90 — 91 91 — 92 92 — 93

Sf6-E4:

93 — 95

d7 - d6 e2-e4 iä7-e5 ~

S g l - f3 Sb8-c6

e2-e4 e7-e5

Sg1-f3 Sb8-c6

Dreizehntes c2 - c3

Spie!.

Vierzehntes Lf1-b5 L f 8 - c5

Spiel.

95 — 98

98 — 100 100—103

Sg8-f6

103

A7 - A6 f,2 - e 4 e7-eö

Sg1-f3 Sb8-c6

e2-E4 f7-F-5

S g1 - F3 ~S B8-C6

e2-e4 "E^EST

Sg1-f3 Sb8-C6

Sehe

F ü n f z e h n t e s Spiel. Lf1-c4 f7-f5 Seehszehntes Spiel. Lf1-c4 S F3 - G5 SG8-F6 D7-D5 Sf6-e4: Siebenzehntes Spiel. L f I -c4 c2-c3 L f8-C5 D7-d6 ~ Dd8-E7~

~~

103

104 — 110 110

110—114 114—116

Inhaltsverzeichnis*.

VI I.

IL

HI.

IY.

e2-E4

SO1-F3

LF1-c4

C2-C3

e7-e5

Sb8-c6

Lf8-c5

SgS-f6

V.

116 — 122 122—123

f 7 -F5 0-0

123

Sg8-f6 Achtzehntes

Spiel.

e2-E4

SG!-f3

L F I -C4

B2-B4

e7-E5

Sb8 -c6

LF8-C5

SC6-b4:

124 — 126 c2-c3

Lc5-b4:

Lb4-d6 Lb4-A5 L b4-c5

Neunzehntes e2-e4

Sg1-f3

d2-d4

e7-e5

Sb8-c6

Sc6-d4: D D8-f6 Lf8-C5 L f 8 - B4 f

Dritte Abtheilung. e2-e4

f2-f4

e7-E5 E5-f4: Läufergambit

126 — 127 127—133 133 •— 137

Spiel.

Sf3-d4: L f I - c4

e5-d4:

Sei,e

Gambit des Königs E r s t e s Spiel. h2-h4

137 — 138 139 139 — 143 143 — 149 150 — 207

L F8-E7 152—168 Zweites Spiel. Lf1-c4 Ke1-f1

e2-e4

f2-f4

E7-E5

E5-F4:

E2-E4

F2-F4

e7-E5

E5-f4:

Dü8-H4t

e2-e4

f2-f4

L f I -c4

Ke1-f1

E7-E5

E5-f4:

Dü8-H4t

DH4-F6

DD8-H4-|-

D7-D6

D r i t t e s Spiel. L F1-c4 KK1-F1 Viertes

g7-g5

1 5 2 — 156

156 — 164

Spiel. 164

Inhaltsverzeichniss. I.

II.

n i .

E2-E4

F2-F4

E7-K5

EÖ-F4:

VII

IV.

V.

—!

B7-B5



-fYTk5

167-168

Springergambit

168 — 202 Fünftes S G1 - F 3

Spiel.

E2-E4

F2-F4

E7 - E 5

E5 - F 4 :

L F8-E7

K2 - E 4

F2 - F4

SG1-F3

H2-H4

S F 3 - G5

E7 - E 5

F.5-•F4 :

G7-G5

G5-G4

H7 - H6 SF3 -E5

169 — 170

Sechstes

Spiel.

*

Siebentes F2 • F4

S GL - H3

L F I -C4

E7-E5

E5-I-4:

G7-G5

DD8-E7

E2-K4

F 2 - F4 E5-F4:

R>7 - D6 Achtes Spiel. SG1-F3 LF1-C4 G7-G5

H 7 - H5

171 — 174

D 7 - D6

174

L F 8 -E7

174 — 175

S G 8 - F6

175 — 178

LF8-G7

1 7 8 — 179 180

H2-H4 H7-H6 D2-D4 D7-D6

Neuntes E2-E4

F2-F4

E7-E5

E5-F4:

SG1-F3

171

Spiel.

E2 •- E 4

E7-E5

165 •— 166 166 — 167

D7-I>5 •

Seite

ISO — 185 185 — 188

Spiel. LF1-C4

E2-E4

F2-F4

G7-G5 G5-G4 Zehntes Spiel. S o l - F3 LF1-C4

E7-E5

E5-I-4:

G7-G5

GÖ-G4

SF3-E5 DD8-H4| Lc4-p7f KE8-F7: 0 - 0

G4-F3: D2-D4 G4-F3:

188 •—• 192

193 194 — 200 201 — 202

Inhaltsverzeiehniss.

Vili i. E2-E4

n. F2-F4

hl S G1 -P3

E7-EÖ E5-F4: G7-G5 Abgelehntes Gambit Elftes E2-E4 F2-F4 E7-E5 D7-D5 .

.

iv. LF1-C4

v. SB1-C3

G5-G4

G4-F3:

s iie

«

202 203 — 207

Spiel.

-¡—5—r L F8-c5 Spiel-Endungen I. Die beiden Läufer gewinnen gegen den einzelnen König II. Läufer und Springer gewinnen gegen den König . HI. Die Dame gewinnt gegen den Thurm, selbst gegen Thurm und Bauer IV. Die Dame gegen beide Läufer V. Die Dame gegen beide Springer VI. Die Dame gegen Läufer und Springer VII. Thurm gegen Thurm und Läufer V M . Thurm und Springer gegen Thurm I X . Thurm und Bauer gegen Thurm X. Der Läufer macht das Spiel gegen Thurm, zuweilen gegen Thurm und Bauer unentschieden . . . . XI. Thurm gegen Springer X H . Der Thurm gegen Officier und zwei Bauern . . . XIII. Läufer gegen Springer nebst Bauern XIV. Läufer gegen Bauern X V . König und ein Bauer XVI. Bauern gegen Bauern Alphabetische Uebersicht der hauptsächlichsten Bemerkungen

205 — 207 208 — 233 209 209 — 210 211 212 213 215 216 219 220

— — — — — — —

212 213 214 216 218 220 221

221 — 223 223 — 224 224 — 225 225 226 — 227 227 — 230 230 — 233 234 — 236

Einleitung.

U m den Leser auf den Standpunkt zu versetzen, von welchem der Verfasser bei Bearbeitung der gegenwärtigen Abhandlung ausging, wollen wir als Einleitung einen prüfenden Blick auf die Entwickelung der Schachliteratur werfen, der sich dieses Werk anreiht. Das Spiel kam früh aus dem Oriente zu uns, wurde aber erst durch die heimkehrenden Kreuzfahrer allgemeiner verbreitet und erhielt, vielleicht durch die Mauren, zur Zeit als die Buchdruckerkunst in Aufnahme kam, seine jetzige Gestalt. Es scheint damals besonders in Spanien beliebt gewesen zu sein, denn dort entstanden die ersten Druckwerke praktischer Spiele. Zunächst schloss sich dann Italien an, von wo aus sich das Studium über Frankreich, England, Deutschland und zuletzt auch über Russland verbreitete, wälirend das Interesse in Spanien allmälig wieder erstarb. Die Epochen der Literatur können nach diesen Nationen unterschieden werden, lassen aber auch einen allgemeinen Fortschritt erkennen. Die ersten um 1500 gedruckten Werke eines L u c e n a und D a m i a n o erscheinen für den Theoretiker jetzt mehr ihres Alters als der Vollständigkeit ihrer Untersuchungen wegen bemerkenswerth. Nur ihre künstlichen Endspiele sind noch fortwährend geschätzt. Als den wahren Begründer der Theorie können wir erst einen gelehrten Geistlichen von Safra, R u y L o p e z , betrachten. Dieser zeichnete eine grosse Zahl lehrreicher Eröffnungen auf, nahm dabei jedoch auf eine planmässige Entwickelung der Streitkräfte noch wenig Rücksicht. Eine Vervollkommnung in dieser Hinsicht sehen wir bei dem Italiäner G i a n u t i o , 1

2

Einleitung.

welcher seinen Spielen, besonders der Springerpartie, durch Einführung der Rochade mehr Lebendigkeit verschaffte. Wichtiger noch war aber die Erscheinung zweier Meister, S a l v i o und G r e c o , deren ersterer seine Erfahrungen 1604 zu Neapel in einem geschätzten Buche niederlegte, welches namentlich über das Königsgambit Aufschluss gab. Zu bedauern ist nur, dass es jener Meister an den belehrenden Anmerkungen ganz fehlen liess. Dieser Vorwurf trifft auch die sehr bekannte Sammlung geistreicher Spiele des G r e c o , welche man ausserhalb Italiens, wo die beschränkte Rochade üblich ist, allgemein verbreitet und noch jetzt vielfach benutzt findet. Ein Abschnitt für die Schachliteratur tritt zur Zeit des dreissigjährigen Krieges ein. Bei allen Nationen ruhen nämlieh seitdem die Forschungen bis gegen die Mitte des vorigen Jahrhunderts, nehmen dann aber einen Charakter grösserer Gründlichkeit an. Znnächst sehen •wir allerdings noch B e r t i n und 1745 S t a m m a gleich den früheren Autoren, mit Spiel-Anfängen ohne genügende Erläuterungen auftreten, bald folgt aber R i o in Italien und P h i l i d o r für den Norden: beide als die Vertreter verschiedener Systeme bekannt. P h i l i d o r versuchte die M i t t e der Partie zu analysiren und glaubte, ähnlich wie B e r t i n , der Gewinn sei a l l e i n von der Führung der Bauern mit richtiger Unterstützung durch die Officiere abhängig. E r trachtete stets, die Positionen durch die vorgeschobenen Bauern abzuschliessen und nahm, wie die 1775 ihm nachfolgenden A m a t e u r s , das Läuferspiel als Norm an. Indess blieb er, eben aus diesem Grande, vom Vorwurf der Einseitigkeit nicht frei. R i o und dessen geschickte Commentatoren, L o l l i und P o n z i a n i , beschränkten sich auf die Theorie der E r ö f f n u n g e n und E n d s p i e l e , leisteten hierin aber Ausgezeichnetes. Namentlich gewährt P o n z i a n i ' s Werk von 1782 einen musterhaft kurzen und gediegenen Unterricht, der jedoch, wegen Anwendung der freien Rochade, lange auf Italien beschränkt blieb, wo er noch jetzt als unerreicht gilt. Ueberhaupt hat aber das Interesse fiir das Spiel seither auf der Halbinsel sichtbar abgenommen. Unsere Darstellung hat es also ferner mit dem Norden allein zu thun, bei welchem P h i l i d o r ' s Ansichten Eingang fanden, und neben G r e c o , S t a m m a ' s künstlichen Endspielen und L o p e z lange den gültigen Codex bildeten. Fast allein auf diese Schriften ist auch A l l g a i e r ' s übrigens schätzbares Werk gegründet, welches die Forschungen der grossen Italiäner noch mit Misstrauen fern hält. Dieselben wurden erst im Anfange unseres Jahrhunderts durch

3

Einleitung.

die deutschen Uebersetzungen von H e i n s e , K o c h , M o s l e r

allmälig

bekannt, gelangten dann auch nach Schweden und Russland und führten später eine Verschmelzung der Ansichten der sich entgegenstehenden Autoren herbei.

Namentlich sind es aber die englischen Uebersetzer

S a r r a t t , L e w i s und C o c h r a n e , welche diese Vereinigung in's Leben riefen, indem sie das Neue mit dem Bekannten in Verbindung setzten und selbstständig bearbeiteten.

Unter ihnen gebührt dann wieder L e -

w i s das grosse Verdienst, die Vermittelung zuerst am vollkommensten erreicht zu haben.

E r entwickelte 1831 und 1832 sämmtliche Eröff-

nungen ihrem wahren Charakter gemäss und erweckte dadurch zugleich von Neuem die Theilnahme an gründlichen Forschungen. Landsleuten an.

schloss

sich

ihm

Walker

und

Unter seinen

demnächst

Staunton

Zuletzt folgten zwei in London lebende Deutsche, K l i n g

Horwitz,

mit einem W e r k

über gewöhnliche Spiel-Endungen.

und In

Frankreich, wo die Periode der Uebersetzungen, welche wir in Deutschland, England und dem Norden wahrnehmen, noch nicht eingetreten war, folgte d e l a B o u r d o n n a i s mit einer zeitgemässen E r s t durch A l e x a n d r e ' s dern que modernes Deutschland

hat

Tableaux synnptiques

ist hier

1837

Compilation.

des ouvrages tant an-

die Lücke ergänzt worden.

wohl die Theorie, nach L e w i s ,

durch

Für

Bilguer's

Handbuch einen Fortschritt gewonnen, während von St. Petersburg aus auch v. J ä n i s c h

mit einer gediegenen Analyse aller Eröffnungen in

französischer Sprache sich der Zahl der Epoche machenden Theoretiker beigesellte.

Die beiden zuletzt erwähnten Arbeiten zeichnen sich auch

dadurch aus, dass ihre praktische Anordnung und Bezeichnungsart eine Kürze und Uebersichtlichkeit gestattet, wie sie bei der in England üblichen Notation nicht erreicht werden kann.

Einen

Aufschwung hat die Betlieiligung am Schach aber

ganz durch

besondern bedeutende

Wettkämpfe und das Erscheinen von Zeitschriften in französischer, englischer, deutscher und holländischer Sprache erhalten.

Die Zahl der

in neuerer Zeit erschienenen grösseren Werke ist übrigens zu beträchtlich, als dass wir die Titel einzeln anführen könnten.

Selbst mehrere

wichtige Erzeugnisse sind, der Kürze wegen, unerwähnt geblieben. Betrachten wir nun die Richtung, welcher die umfangreichen Untersuchungen allgemein gefolgt sind, so finden wir, dass die Spiel-Anfänge und die Endspiele fast das alleinige Ziel der Forschungen bilden.

Auf

die Mitte der Partie gehen die Autoren wenig ein, überlassen in diesem Punkte vielmehr Alles der natürlichen

Gewandtheit des Spielers. 1*

Die

4

Einleitung.

Schriftsteller •wetteifern aber in der Ergriindung der correctesten Angriffs- und Yertheidigungs-Methoden für die Anfangszüge, so dass hierin eine reichhaltige Ausbeute bald nur noch in erschöpfenden Monographieen einzelner Abschnitte, wie solche z. B. „ B i l g u e r ' s Zweispringerspiel im Nachzuge " und „ L a n g e ' s Artikel über das L ä u f e r g a m b i t g e w ä h r e n , wird gesucht werden können. Abhandlungen dieser Art zu liefern liegt indess nicht in meiner Absicht, vielmehr will ich, auf den wiederholten Wunsch verschiedener Schachfreunde, denen B i l g u e r ' s Handbuch für minder geübte Spieler zu speciell und umfangreich erschien, eine kürzere Anleitung für alle Theile des Spiels zu geben versuchen. Dieselbe soll zwar den besseren Spielern ebenfalls zusagen, wird aber besonders klar in Entwickelung der Resultate und, durch die beigefügten Anmerkungen, möglichst elementar gehalten werden. Sie mag daher in der jetzt dem Leser vorliegenden vermehrten Auflage noch mehr wie in der früheren als Vorschule zu dem Studium der grösseren Werke, namentlich des eben angeführten Handbuchs zu betrachten sein, bildet aber auch an sich einen vollständigen Leitfaden. Ich entnehme deshalb aus dem Vorhandenen eine gedrängte Zusammenstellung und ergänze nur da, wo es der Zusammenhang meines systematischer geordneten Vortrages erfordert, das etwa Fehlende. Dabei habe ich aber mein Augenmerk auch auf die Mitte der Partie und die consequente Durchführung des Planes, so viel wie möglich, gerichtet, obgleich sich hier eine vollständige Erörterung nicht geben lässt. Das Spiel überhaupt ist zwar so construirt, dass jeder Zug, welcher eine Reihe von Consequenzen bedingt, wesentlich zur endlichen Entscheidung der Partie beiträgt. Seinen Werth können wir aber erst aus dem Erfolge beurtheilen. Um die Stärke einer Position zu erforschen, giebt es nämlich kein anderes Mittel, als so lange fortzuspielen und sich dabei zu versichern, dass man stets die besten Züge thun lässt, bis man zu einer Stellung des Spieles gelangt, deren Resultat unzweifelhaft erscheint. Indem man nun rückwärts sehliesst, überzeugt man sich, ob auch die fragliche Position, von welcher man ausging, zum Gewinn, Verlust oder zur Unentschiedenheit der Partie nothwendig führen muss. Dies Verfahren ist natürlich empirisch und bei jedem Schritte der Täuschung unterworfen; überhaupt kann es aber nur für Endspiele, bei welchen wenige Figuren thätig sind, und für die Anfänge, bei denen wir stets von derselben ursprünglichen Stellung der Steine ausgehen, leicht ausgeführt werden. Die Stelinngen für die Mitte der

5

Einleitung.

Partie können begreiflicher W e i s e , wegen ihrer grossen Mannigfaltigkeit, nicht vollkommen

analysirt werden.

Einen

Anhalt gewinnt aber

die Untersuchung darin, dass die weiteren Combinationen aus den erörterten Anfängen folgerecht hervorgehen müssen.

Wenn wir also zwar

nicht alle Züge im Voraus zu bestimmen vermögen, können wir doch wenigstens den Charakter im Allgemeinen andeuten, welchen jedes Spiel annehmen wird.

Indem

ich

nun

dies durch

Erläuterung

bewährter

Musterpartieen zu thun versuche, hoffe ich dem Studium des Lesers die passendste und zugleich allgemeinste Anleitung für sein praktisches Spiel darzubieten.

Auf das Detail der einzelnen Eröffnungen habe ich

dabei aber weniger eingehen' können.

Deshalb

muss ich dem Leser

überlassen, manche nur kurz in ihren Hauptzügen angedeutete Spiele durch eigenes Nachdenken näher zu erörtern, um sich von ihrer Richtigkeit selbstständig zu überzeugen. Die durchgeführten Partieen sind meistens aus den Beispielen anerkannter Meister, wie des

de la B o u r d o n n a i s ,

P h i l i d o r , A n d e r s s e n , gewählt.

Mac

Donneil,

Der Leser wird daher wohl thun,

die einzelnen Combinationen a u f m e r k s a m und wiederholt stets bis an's E n d e zu verfolgen.

Einige Hauptinomente haben wir in den Partieen

durch bildliche Darstellung der Position hervorgehoben, um sie dem Leser besonders zu empfehlen. Bei dem Gange der Untersuchung und f ü r die sind

die

Muster

classischen beachtet.

W e r k e eines J ä n i s c h ,

Auf die grosse,

Vorsicht der heutigen weichen,

haben

Spieler,

wir Rücksicht

denen ein materieller

durch

Darstellungsweise

Ponziani,

die W e t t e n

Lewis

welche heftigen Angriffen gern genommen.

aus-

F ü r die Fälle d a h e r , in

Gewinn nur mit einer mühsamen

behauptet werden k a n n , haben wir

als

hevorgerufene

gewöhnlich

Verteidigung

auch ein einfacheres,

gleiches Spiel angegeben. In Erwähnung muss ich hier noch bringen, dass ich nicht immer gewagt h a b e , ein bestimmtes Urtheil, welches ich f ü r allgemein gültig hielt, über das Resultat abgebrochener Spiele auszusprechen.

So oft

indess eine vielleicht noch zweifelhafte Variante bei der Begründung einer aufgestellten Behauptung angeführt w i r d , habe ich eine andere, einfachere Spielart hinzugefügt, welche jedenfalls der Entscheidung als Grundlage dienen kann.

Yom Schachbrett, den Steinen und der Angabe der Züge. Das Schachbrett ist, wie die Abbildung zeigt, aus 64 gleichen, abwechselnd hell und dunkel gefärbten Feldern zusammengesetzt, von denen immer ein weisses die Ecke rechts unten bildet. Die beiden Spieler sitzen einander gegenüber und jeder derselben stellt acht O f f i c i e r e oder F i g u r e n auf die ihm zunächst liegende horizontale Felderreihe nnd ebenso viele B a u e r n auf seine zweite Reihe. Beide Lager dieser Steine unterscheiden sich durch die Farbe und werden deshalb von uns mit W e i s s und S c h w a r z bezeichnet. Von den Officieren nehmen vier Stücke, T h u r m e genannt, die vier Ecken des Brettes ein, neben diesen folgen vier S p r i n g e r , dann vier L ä u f e r und zuletzt in der Mitte für jede Partei ein K ö n i g und eine D a m e oder K ö n i g i n , welche letztere, je nachdem sie zu den weissen oder schwarzen Steinen gehört, auf einem hellen oder dunklen Felde

Vunt Schachbrett,

den Steinen mul der Anyabe

der

Züije.

7

aufgestellt wird. Die Züge geschehen abwechselnd, bis ein König S c h a c h m a t t ist. Die horizontalen Reihen des Brettes sind, von der Linken zur Rechten, mit den Buchstaben A, B, C, D, E, F, G, H; die vertikalen mit den Ziffern 1 bis 8 bezeichnet, wobei angenommen wird, dass die Weissen auf den Reihen 1 und 2, die Schwarzen auf den Reihen 8 und 7 stehen. Auf jedem Felde treffen sich Buchstabe und Zahl und bilden so den Namen des Feldes. Von den im Werke vorkommenden Abkürzungen und Zeichen bedeutet: K König, D Dame, T Thurm, L Läufer, S Springer. Die Bauern sind nicht besonders bezeichnet. 0—0 und 0—0—0 bedeutet rochirt nach der kurzen oder langen (Damen-) Seite, : nimmt, f Schach, f nimmt und Schach, ^ Matt, ^ nimmt und Matt. Die besten Züge sind in eckigen Klammern [ ] eingeschlossen, hingegen die schwachen und schlechten Züge mit schräger Schrift (z. B. S e i — F3) gedruckt. Die aus früheren Varianten wiederholten Anfänge sind entweder bildlich dargestellt oder durch runde Klammern ( ) ausgezeichnet. Ein Zug wird ausgedrückt, indem der Anfangsbuchstabe des ziehenden Steines (nur bei Bauern nicht), dann das Feld, von welchem der Stein kommt, und endlich das, auf welches er hingeht, angegeben ist. Es werden stets Zug und Gegenzug einander gegenüber gestellt. Der Gleichförmigkeit wegen soll durchgängig W e i s s das Spiel beginnen und den A n z u g haben.

Gang und Werth der Steine. Jedes Feld kann nur mit e i n e m Stücke besetzt sein, aber der Gegner darf ein feindliches Stück vom Brette entfernen, s c h l a g e n , und dafür auf das Feld, wo es gestanden hat, einen seiner Steine setzen. Ein Feld, auf welches geschlagen werden könnte, sowie das dort befindliche Stück heissen „ angegriffen ". Alle Stücke, mit Ausnahme der Bauern, schlagen wie sie gehen und können sowohl vorwärts als rückwärts über unbesetzte Felder bewegt werden. Der Springer darf sogar, wie sein Name anzeigt, über eigene und fremde Stücke hinwegspringen. Die Bauern gehen nur geradeaus und schlagen schräg vorwärts in die rechts und links anstossenden Felder.

Yom Könige. Der König zieht und schlägt nach jeder Richtung, aber nur immer einen Schritt bis in's nächste Feld. Eine Ausnahme findet jedoch Statt, wenn er r o c h i r t , welches eine besondere Bewegung von Thurm und König zugleich ist, die für einen Zug gerechnet wird. Der Thurm zieht dabei dicht an den König und dieser stellt sich auf die andere Seite neben den Thurm. Weiss rochirt also nach der K ö n i g s - oder k u r z e n S e i t e durch K G I und T r i ( 0 — 0 ) , nach der l a n g e n oder D a m e n s e i t e durch K c l und T D I ( 0 — 0 — 0 ) ; dem analog Schwarz durch KG8 und TF8, resp. K c 8 und TD8. Jedem Könige ist die ßochade einmal in der Partie und auch dann nur gestattet, wenn weder er noch

9

Vom Könige. der betreffende Thurm nicht

gerade

feindlichen

bisher

Schach

im

Stücke

bewegt

stehen,

angegriffen

waren.

Ferner

d. h. sein

Feld

Ebenso

müssen

sein.

darf der

muss von

König keinem

auch die

Felder

zwischen dem K ö n i g e und dem rochirenden T h u r m e unbesetzt sein, sow i e auch das F e l d , welches

der

König

bei

der

Rochade

überspringt,

von keinem feindliehen Steine beherrscht sein darf. D e r K ö n i g ist die Hauptfigur und wird muss er j e d e m

Schach, wenn

werden

ausweichen

kann,

das

oder

nicht geschlagen.

angreifende

durch

Stück

nicht

Zwischensetzen

Daher

genommen

eines

eigenen

Steines den directen A n g r i f f aufheben.

Kann sich aber der K ö n i g , er

mag

Stücken

allein

auf diese

oder

Art

noch

dem

mit

mehreren

Schach nicht

die P a r t i e für ihn verloren.

mehr

auf dem

Unentschieden

einem

immerwährenden

sein,

oder r e m i s bleibt hin-

g e g e n das Spiel, wenn sich, ohne S c h a c h m a t t , bei

Brette

entziehen, so ist er m a t t und

Schach,

dieselben Z ü g e z. B .

dem ¡der

G e g n e r nicht ab-

helfen kann, dauernd wiederholen, oder wenn, nach dem Abtausch der meisten

Stücke,

keine

um damit das M a t t zu

genügende Uebermacht erzwingen.

Endlich

auf einer

gilt

das

Seite

Spiel

bleibt,

für unent-

schieden, wenn der K ö n i g , welcher am Z u g e ist, keinen seiner Steine, falls er deren nicht

noch

hat,

angegriffenen

gegriffenes

bewegen

kann,

Felde p a t t

und

dabei

steht, von

dort

selbst nur

auf

ziehen könnte und sich deshalb nicht bewegen

Der König,

welcher

gegen

des Schutzes bedarf und sich sten mit s e i n e m

die

A n g r i f f e der

deshalb

durch

einem

auf ein

feindlichen

an-

darf. Officiere

die R o c h a d e , am häufig-

Thurme, sicher zu stellen pflegt, äussert gegen E n d e

des Spiels, namentlich bei der Unterstützung der Bauern, fast die K r a f t eines Thurmes. E s ist nur vortheilhaft, dem K ö n i g e

Schach zu b i e t e n , wenn man

dadurch die Rochade hindert, o d e r einen andern bestimmten Z w e c k reicht.

H i n g e g e n ist es häufig

gut,

selbst

einen

Officier

er-

hinzugeben,

um den feindlichen K ö n i g dadurch zu entblössen, oder ihn zu zwingen, sich v o r

die eigenen Bauern zu

stellen.

E i n feindlicher Bauer deckt den K ö n i g

oft sehr gut.

E s pflegt gefährlich zu sein, den K ö n i g einem aufgedeckten Schach auszusetzen, d. h. ihn einer feindlichen Figur gegenüber zu stellen, von welcher er Schach bekommt, sobald eine andere

noch dazwischen ste-

hende F i g u r b e w e g t wird, zumal wenn auch diese beim A b z ü g e Schach bieten kann.

10

Gang und

Werth

der

Steine.

Von der Dame. Die Dame vereinigt den Gang des Thurmes und Läufers und zieht in senkrechter, wagerechter und diagonaler Richtung über eine beliebige Anzahl unbesetzter Felder, darf jedoch nicht in demselben Zuge zwei verschiedenen Richtungen folgen, und also nicht auf einmal von D1 über D4 nach A7 gehen. Sie ist stärker als Thurm und Läufer zusammengenommen, obgleich sie nicht wie diese denselben Punkt zugleich zweimal angreifen oder doppelt schützen kann. Sie ist dem Gegner bei der Eröffnung besonders auf F3 oder B3 und überhaupt wegen ihrer grossen Beweglichkeit bei einem freien Spiele sehr gefährlich, wird aber auch oft, wenn sie zu früh vorgeht, von den feindlichen Officieren mit Verlust von Zügen zurück gedrängt. Auch vor dem Könige ist sie einem Angriffe vom Thurme oder in schräger Richtung vom Läufer ausgesetzt. Man hüte sich, selbst wenn man etwas nimmt, zu tief mit der Dame allein in das Spiel des Gegners einzudringen, damit ihr nicht der Rückzug abgeschnitten werde. Haben in einer Stellung alle Stücke feste Plätze eingenommen, so kann man doch gewöhnlich die Dame noch anders postiren, ohne dem Spiele zu schaden.

Yon den Thürmen. Die Thürme, welche in horizontaler und vertikaler Richtung über beliebig viele unbesetzte Felder gehen, pflegen erst nach der Rochade in Thätigkeit zu treten und zeigen sich auch dann mehr geeignet, von wohl gewählten Plätzen aus den Angriff der übrigen Stücke zu unterstützen, als selbst viel zu manövriren. Ihre Verdoppelung auf offenen Linien, namentlich auf der horizontalen zweiten Reihe des Gegners, ist rathsam. Zur Besetzung der Felder auf der Seite der Dame verwendet man gewöhnlich den Damenthurm. Der Thurm ist nicht geschickt, am Ende des Spiels Bauern leicht in ihrem Gange aufzuhalten, daher vertauscht man ihn nicht selten gegen Springer oder Läufer und zwei Bauern, oder beide kleine Officiere gegen Thurm und zwei Bauern. Solcher Abtausch ändert nichts an dorn numerischen Gleichgewichte der Streitkräfte.

Von den Läufern

und

Springern.

11

Von den Läufern. Der Läufer zieht, leere Felder vorausgesetzt, beliebig weit in schräger Richtung, vorwärts und rückwärts. Daraus folgt, dass er die Farbe, auf der er zu Anfang steht, nie verlässt. Im Allgemeinen hält man zwar die k l e i n e r e n oder l e i c h t e n O f f i c i e r e , Springer und Läufer, für gleich stark, dennoch giebt man für den Anfang der Partie dem Königsläufer, den man deshalb auch Angriffsläufer nennt, den Vorzug, wenn er den nur vom Könige gedeckten Punkt, f 2 oder f 7 , angreift. Der Gegner setzt häufig, um diese Linie zu unterbrechen, den Läufer der Dame zum Tausch entgegen. Auf dem dritten Felde der Dame steht der Königsläufer, nach der Rochade des Feindes, ebenfalls gut. Ein Läufer auf d4 hält einen Springer auf a4 gefangen. Läufer geben das Matt gegen den einzelnen König.

Beide

Von den Springern. Der Springer wechselt mit jedem Zuge die Farbe seines Feldes, indem er stets in das dritte Feld springt. Der Gang ist complicirt und mag am besten so erklärt werden, dass er aus zwei Schritten besteht, von denen der erste wie der eines Thurmes in das nächste Feld, der zweite demnächst wiederum in ein unmittelbar anstossendes Feld, jedoch wie der eines Läufers, geschieht. Der Springer springt über andere Figuren hinweg und nur das Feld, auf welches er gesetzt werden soll, darf von keinem Stück seiner Partei besetzt sein. Der Königsspringer steht meistens auf dem dritten Felde des Läufers sehr günstig, der Springer der weissen Dame findet gewöhnlich auf d5 oder e4 eine drohende Stellung. Bei einem Endspiele, in welchem sich nur noch Bauern befinden, pflegt ein Springer, da er alle Felder angreifen kann, geschickter als ein Läufer zu operiren. In den Endspielen ohne Bauern gilt als Regel, dass das Uebergewicht eines l e i c h t e n Officiers nicht den Sieg entscheidet.

12

Gang und

Werth

der

Steine.

Von den Bauern. Der Bauer geht nur geradeaus und immer in das nächst vor ihm gelegene Feld, jedoch darf er bei seinem ersten Zuge auch zwei Felder vorgehen. Käme dadurch aber ein feindlicher Bauer neben ihm zu stehen, so könnte dieser den vorbeigezogenen schlagen und zwar so, dass er sich auf den Platz stellte, welchen jener eingenommen haben würde, wenn er anfangs nicht zwei, sondern nur einen Schritt gethan hätte. Uebrigens schlagen die Bauern stets schräg vorwärts in das nächste Feld rechts oder links und weichen also im Schlagen von ihrem gewöhnlichen Gange ab. Gelangt der Bauer auf die letzte, achte oder erste Reihe des Brettes, so muss er sofort zu einem Oflicier gemacht werden, welchen aber der Besitzer des Bauers beliebig (jedoch mit Ausnahme des Königs und des Läufers, welcher nicht auf die Farbe des Feldes passt) und ohne Rücksicht darauf bestimmen kann, ob ein Officier, wie der gewählte, selbst wenn dies eine Dame wäre, schon geschlagen oder noch im Spiele ist. Der Verlust eines Bauern bei gleich guter Stellung der beiderseitigen Spiele genügt für die Entscheidung der Partie. Der Tausch eines Springers oder Läufers gegen drei Bauern, ohne sonstigen Vortheil, lässt den Ausgang zweifelhaft. Die Bauern auf den Reihen c, i>, E und f nennt man Mittelbauern. Unter ihnen sind die Bauern der Dame und des Königs die wichtigsten, weil sie auf den vierten Feldern die feindlichen Läufer sehr beschränken. Daher sucht man sie gegen die Läuferbauern zu tauschen. Auch die Verdoppelung der Bauern, wenn sie sich dadurch der Mitte des Brettes nähern und in Verbindung mit anderen bleiben, pflegt nicht schädlich zu sein. Ein unterstützter freier Bauer, dessen ferneres Vorrücken nur mit Officieren vom Gegner gehindert werden kann, ist sehr stark. Hingegen ist ein vereinzelter Bauer mitunter schwer zu schützen. Den Läuferbauer des Königs zieht man im Anfang der Partie nicht gern einen Schritt, weil dadurch sowohl der König entblösst, als auch gleichzeitig dem Springer und der Dame der Ausgang versperrt wird; dagegen geschieht es häufig, dass man durch den Zug des Läuferbauern der Dame einen Schritt die Eroberung des Centrums vorzubereiten oder sich in demselben zu erhalten sucht. Ebenso werden oft die Thurm-

Von den

bauern

einen

Schritt

13

Bayern.

gezogen, namentlich auf der Seite, wohin der

König rochirt; jedoch muss man sieh hüten, mit diesem Zuge ein besser zu verwendendes Tempo zu versäumen geschieht, Partei,

die

welche

sichere Stellung um

des

oder sogar, wie es zuweilen

Königs

einen Bauer stärker

zu

gefährden. —

Die

ist, pflegt mit Vortheil die

Ofliciere zu wechseln, der schwächere Gegner vermeidet dagegen in diesem Falle vorzüglich den Damentausch

und sucht sich einen Läufer

zu erhalten, der nicht auf den Feldern derselben Farbe wie der feindliche geht.

Regeln des Spieles. Es lassen sich dein Spieler manche Regeln der Vorsicht empfehlen, wie z. B. dass er eine Partie nur beginnen solle, wenn er sich zum Spiel aufgelegt fühlt, dass er sich gleichmässig an das Spielen mit den weissen, wie mit den schwarzen Figuren gewöhnen müsse und Anderes mehr. Diese Empfehlungen bilden aber keinen Theil der Schachtheorie und sind daher hier unwesentlich. Hingegen müssen wir diejenigen Vorschriften, welche als Reglement des Spieles ziemlich allgemein anerkannt und in den folgenden Paragraphen kurz zusammengefasst sind, dem Leser zur genauesten Befolgung a u c h in d e n s e h r s t r e n g e r s c h e i n e n d e n B e s t i m m u n g e n empfehlen. §• 1. Das Schachbrett pflegt man so zu stellen, dass jeder Spieler ein weisses Eckfeld zunächst zu seiner Rechten hat. Bemerkt ein Spieler, ehe der vierte Zug von beiden Seiten gethan ist, dass in der Aufstellung des Brettes oder der Steine etwas unrichtig ist, so darf er verlangen, dass das Spiel von neuem angefangen werde; nach dem vierten Zuge bedarf es aber dazu der Einwilligung des Gegners. §• 2.

Vor der ersten Partie wird der Anzug und, auf Verlangen eines Spielers, auch über die Farbe der Steine durch das Loos bestimmt. Die zugetheilten Steine bleiben für die

Regeln des

15

Spieles.

ganze S i t z u n g , der Anzug wechselt aber mit j e d e m

Spiele,

es mag gewonnen werden oder unentschieden sein. §• 3. B e r ü h r t der Spieler einen S t e i n , so ist er verpflichtet, ihn zu z i e h e n , oder, wenn es ein Stein des G e g n e r s i s t , ihn zu schlagen: pièce touchée — pièce jouée;

es sei d e n n ,

dass

der Spieler vorher ausdrücklich gesagt habe, dass er den Stein n u r zurechtrücke (französisch: j'adoube).

Kann d e r b e r ü h r t e

Stein nicht gezogen w e r d e n , so muss z u r Strafe d e r K ö n i g ziehen, d e r aber in diesem Falle nicht rochiren darf. d e r König aber auch nicht z i e h e n , ohne sich einem

Kann Schach

a u s z u s e t z e n , so hat das B e r ü h r e n des Steines keine Folgen. Auf die S t r a f e darf d e r Gegner so lange dringen, als er selbst noch keinen Stein zu seinem nächsten Z u g e b e r ü h r t hat. §• 4. Zieht man einen gegen die Regeln ü b e r den Steine verstossenden Z u g oder einen

Stein

Gang der

des G e g n e r s , so

h a t dieser die W a h l , den Zug als richtig gelten zu ihn einfach zurückzugeben oder das Ziehen S t r a f e zu

lassen,

des Königs

zur

verlangen. §• 5.

Dem Könige allein bietet man laut „ S c h a c h ! " , j e d o c h ist auch dieses nicht nothwendig, nur kann

nicht weiter gespielt

werden, wenn ein Spieler seinen König im Schach stehen lässt. §•

6.

W e r den feindlichen K ö n i g , falls das Spiel nicht

vorher

aufgegeben w i r d , matt s e t z t , hat g e w o n n e n ; es kommt a b e r nichts darauf a n , ob dieser König sich allein o d e r noch mit anderen

seiner Steine auf dem

B r e t t e befindet.

Wenn

ein

Spieler a b e r in einem Endspiele innerhalb 5 0 ( f ü r j e d e n d e r beiden T h e i l e ) , dann vom Gegner abzuzählenden Z ü g e n , das M a t t nicht a u s f ü h r t , wird das Spiel gehoben.

als unentschieden

auf-

Regeln des Spieles.

16

§• 7. Nur die beschränkte Rochade ist gestattet, es ist gleichgültig,

welchen

der

beiden

Steine man

aber

dabei zuerst

berührt. §. 8. Ein Bauer kann (en passant)

nach dem

Vorbeigehen

geschlagen werden. §. 9. Ein

B a u e r , welcher

bis auf die erste Felderreihe des

Gegners vordringt, tritt dort sogleich in den Rang und die Wirksamkeit des Officiers, den der Besitzer des Bauers zu haben wünscht, selbst wenn er denselben noch nicht verloren hat, jedoch ist man gezwungen, sogleich

einen Officier zu

wählen, nnd kann nicht den Bauer als B a u e r stehen lassen. Sollte sich ein hier nicht erwähnter

Fall ereignen, oder sollten

die Spieler über die Auslegung eines der Gesetze verschiedener Meinung sein, so würden sie wohl am besten thun, wenn sie die Entscheidung einem unparteiischen und im Spiele erfahrenen Zuschauer (iberliessen.

Die Eröffnung der Partie. Der Zweck des Spieles ist. m a t t zu setzen; wir können ihn aber nicht unmittelbar beim Beginn der Partie in's Auge fassen. Die Heere stehen einander zu fern, die Stücke, welche den feindlichen König bedrohen sollen, müssen erst einzeln hervorgezogen werden uud überdies bedürfen einige derselben mehr Zeit, um jenseits anzugreifen, als die Steine des Gegners, den unter ihnen stehenden König zu decken. Erst nach Entfernung dieses Schutzes, und zwar gewöhnlich durch Schwächung der Kräfte des Gegners, wird es möglich, uns dem Ziele zu nähern. Da uns gegenüber aber dieselbe Zahl der Figuren agirt, so wird ein Uebergewicht nur dadurch erreicht werden können, dass wir unsere Stücke vorteilhafter zu verwenden wissen, so dass sie zugleich genügend schützen und auf einen Punkt der feindlichen Stellung mehr oder stärkere Angriffe concentriren, als dort Deckungen vorhanden sind. Entweder erobern wir dann ein Stück oder zwingen den Gegner, seine Position aufzugeben und beschränken ihn auf weniger Terrain, wodurch seine Operationen, wegen Mangel an Raum, erschwert, die unsrigen aber, zumal wenn die Zahl der Angriffspunkte zunimmt, erleichtert werden. Auf der andern Seite wird der Gegner darauf bedacht sein, nicht allein unsere Angriffe zurück zu drängen, sondern, wo möglich, uns selbst zur V e r t e i d i g u n g zu zwingen. Auch er wird vom Anfang an seine Figuren zur Abwehr und zum Angriff zu ordnen trachten, jedoch kann der eine oder andere Zweck, namentlich die V e r t e i d i g u n g , vorherrschend sein. Die üblichen Eröffnungen des Spiels sind nun so beschaffen, dass sich .für jeden Angriff auch eine genügende Verteidigung, 2

18

Spiel-

Eröffnung.

oft sogar, -nach der Wahl des Spielers, verschiedene, mehr oder minder einfache, aufstellen lassen. Der Vortheil des Anzuges schwindet nach einer Reihe von Zügen, wie wir bei den einzelnen Anfängen näher sehen werden. Das Spiel geht dann in das Stadium über, welches wir die Mitte der Partie nennen, deren genaue Analyse nicht mehr möglich ist und deren Charakteristik nur in grösseren Umrissen gegeben werden soll. Ich möchte bei dem Uebergange zur Mitte drei Klassen von Positionen unterscheiden. In die erste stelle ich diejenigen Spiele, bei denen das Bestreben hervortritt, Bauern auf der Mitte des Brettes in der Absicht zu vereinigen, sie dort, unterstützt von den Officieren, zu erhalten, bis sich Gelegenheit darbietet, diese Bauern, ohne sie der Gefahr des Abtausches auszusetzen, weiter vorzurücken. Dieser Plan kann von einer oder von beiden Seiten befolgt werden: 1. e2 — e4, e 7 — e5; 2. S g I — f 3 , d7 — d6; 3. d2—D4, F7 — f 5 ; 4. d4 — e ö : , f 5 — e 4 : ; 5. S f 3 — g5, d6 — d5; 6. f 2 . — f 4 etc. In solchen Spielen wird der Sieg dem zufallen, der die Bauern des Gegners zu trennen oder aufzuhalten, seinen eigenen aber das Feld. zu eröffnen weiss. Besteht das Centrum nur auf einer Seite, wie gewöhnlich im Königsgambit, so wird sich der Feind darauf beschränken, das fernere Vorrücken unschädlich zu machen, bis er die Bauern vereinzeln kann. Endlich können zwar auf beiden Seiten Bauern in der Mitte vorhanden sein, einander aber so gegenüber stehen, dass sie ihr ferneres Vordringen gegenseitig hindern, wie z. B. nach dem Anfange: 1. e2 — e 4 , e7 — e 6 ; 2. f 2 — F4, d7 —D5; 3. e4 — e ö , C7 — c 5 ; 4. S g I — f 3 , SB8 — CG; 5. c2 — c3, f 7 ' — f ö ; 6. d25 — d 4 : ; 8. L e 3 — d 4 : ,

S b S — c6 etc. 2*

20

Spiel - Eröffnung.

Ich mochte dies ein a u f g e l ö s t e s S p i e l nennen, weil die bisher mobilen Kräfte ganz oder doch zum grösseren Theil verschwunden, die übrigen aber, in dem gewählten Beispiel, in vier Haufen vertheilt und noch unwirksam sind. Aach bei weniger vollständigem Abtausch der Bauern kann sich durch Auflösung die vollkommene Gleichheit herstellen: 1. e2 — e 4 , e 7 — e 5 ; 2. S o l — f 3 , Sb8 — c 6 ; 3. L f I — b5, S g 8 — f 6 ; 4. SbI — c3, L f 8 — b4; 5. S c 3 — d 5 , S f 6 — d 5 : ; 6. e4 — D5:, Sc6—r>4; 7. S f 3 — D4:, E5 — D4:; 8. D d I — E 2 f , D d 8 — e 7 u. s. w. Dergleichen Partieen gewähren allerdings weniger Interesse als complicirtere Stellungen, sind aber auch leichter durchzuführen und bleiben nicht selten unentschieden. Sie bilden sich häufig erst spät aus und gehen als Auflösung aus Positionen der ersten oder zweiten Klasse hervor. In Betreff der Spiel-Anfänge, welche zu den eben charakterisirten Stellungen Anlass geben, könnte man glauben, dass jede eigenthümliche Eröffnung einer Klasse entspräche und auch nur zu Positionen dieser Gattung führe. Dem ist indess nicht vollkommen so. Allerdings herrscht bei den Spielen einer Eröffnung dieser oder jener Typus vor, es bleibt aber dessen ungeachtet überall so viel Wahl in der Vertheidigung, dass man sich wenigstens dem, vielleicht unbekannten und daher gefährlichen Angriffe des freien Spiels entziehen und die Position auf ein einfacheres, gesperrtes und nicht nachtheiliges, oder ein ganz aufgelöstes Spiel reduoiren kann. Uebrigens ist diese Materie ungeachtet der vielseitigen Studien und Jahrhunderte langer Erfahrungen, noch so wenig ergründet, dass man sich selbst über die besten ersten Züge, welche doch die Grundlage der ferneren Operationen bilden, noch nicht geeinigt hat. Um die Theorie der Eröffnungen möglichst vollkommen zu erfassen, muss man zunächst folgende allgemeine Hauptsätze und deren n o t wendige Consequenzen beachten. Der schwächste Punkt der ursprünglichen Aufstellung ist offenbar der Platz des Königsläuferbauers, denn dieser ist vom Könige allein geschützt und bildet daher das passendste Ziel für die ersten Angriffe. Dieselben werden namentlich durch den Angriffsläufer von c4 aus, unterstützt durch die Dame aus f3, h5, d5 oder b3, so wie in Verbindung mit dem Springer ans g5, gebildet. Die Postirung des Läufers ist daher von grosser Wichtigkeit. Hiernach scheint die beste Eröffnung nicht 1. d2 — d4 zu sein, da der Läufer des Königs, sobald 1. d 7 — d 5 als Gegenzug erfolgt, nicht allein vorläufig noch eingesperrt bleibt, sondern auch verhindert

Spiel - Eröffnung.

21

wird, das für ihn beste Feld c4 einzunehmen. Diesen Uebelstand würde man nun bei 1. e 2 — e 4 vermeiden, vorausgesetzt, dass der Gegner nach denselben Grundsätzen verfährt und ebenfalls den Königsbauer, 1. e7 — e 5 , spielt. Diese Variante ist zwar sicher, verwickelt den Nachziehenden aber, der hier später zur Rochade kommt, in manche eomplicirte Verteidigung. Wegen dieser grösseren Mannigfaltigkeit werden wir uns zu dieser Eröffnung auf der Königsseite (1. e2 — e4, e 7 — e5) erst in der zweiten und dritten Abtheilung, nach der Analyse der übrigen Anfänge, wenden. Auf die Stellung der Bauern wird ebenfalls schon bei der Eröffnung besondere Rücksicht zu nehmen sein. Königs- und Damenbauer auf ihren vierten Feldern beschränken die feindlichen Läufer und drohen auch gegen die dritten Felder dieser Officiere, welche die natürlichen Ausgänge für die Springer bilden, vorzudringen. Es ist daher wichtig, die eigenen Bauern durch Unterstützung der Läuferbauern in die Mitte zu bringen oder die feindlichen Mittelbauern durch Abtausch gegen die Läuferbauern aus dem Centrum zu entfernen. Der Zweck des Zuges 1. e2 — e4 war, wie bemerkt, den Läufer Kl frei zu machen, damit er bald von c4 aus den schwachen Punkt f 7 bedrohen könne. Dieses wurde durch 1. e 7 — e 5 nicht gehindert und wäre auch nicht gut durch 1. d7—1>5 zu vermeiden, da sich nach dem Tausch der Bauern die Dame dem Angriffe des Springers und dem Verluste eines Zuges aussetzen miisste. Unterbrochen kann die Richtung des Angriffsläufers nur durch 1. e7 — e6 und später d7 — d5 werden, oder man kann auch zuvörderst 1. c7 — c 5 uud nachher e 7 — e 6 thun. In beiden Fällen wird die Vereinigung der feindlichen Mittelbauern unschädlich und der Läufer auf c4 unwirksam. Der Vortheil, den der Anzug 1. e 2 — e 4 vor 1. d2—l>4 voraus zu haben schien, verschwindet also. Wenn dennoch in der Praxis häufiger 1. e 2 — e 4 gewählt wird, so geschieht dies hauptsächlich in der Erwartung, dass 1. e 7 — e 5 erfolgen und zu interessanten Conibinationen führen werde. Bei den Eröffnungen 1. e 2 — e4, e 7 — e 6 und 1. e 2 — k4, c7 — c5 oder selbst bei 1. e2 — e 4 , b7 — b6 wird der Königsläufer auf beiden Seiten längere Zeit unthätig bleiben und deshalb das Aufziehen und Abtauschen des c-Bauern gegen den Damenbauer nöthig werden. Diese Spiele gleichen hierin den Anfängen 1. d 2 — d 4 , d 7 — d 5 oder 1. d 2 - d 4 , e 7 — e 6 und f 7 — f 5 und deshalb bezeichnen wir sie als Eröffnungen auf der Seite der Dame. Zu denselben rechnen wir auch die analogen

22

Spiel - Eröffnung.

Spiele 1. E2 — E3, r>7—DÖ ; 2. D2 — D4 etc.;

1. c2 — c 4 ,

c7 — c5 ;

2. F2 — F4 etc., bei denen immer das Vorrücken der Bauern c2 und c7 von grosser Bedeutung ist.

Diese Kategorie ist in ihren Combina-

tionen einfacher als die Eröffnung auf der Königsseite und soll daher der letzteren vorausgehen. Die erste Abtheilung enthält mithin das Gambit der Dame und die Arten, demselben auszuweichen.

Ferner die Eröffnung mit den Läufer-

bauern, die sogenannte französische Partie (1. E2— E4, E 7 — E 6 ) , und das sicilianische Spiel (1. E2 — E4, C 7 — c 5 ) , sowie endlich die unregelmässigen Anfänge 1. E2 — E4 , n 7 — D 5 und B7 — B6 u. s. W. Der zweite, bedeutend reichere Abschnitt beginnt mit den Zügen 1. E2.—E4, E7 — E5 und zerfällt in gewöhnliche Spiele uud das Gambit des Königs, welches durch 2. F2 — F4 bedingt wird.

W i r wollen hier

nur hervorheben, dass die zweite Abtheilung die interessanten Varianten der Läufer- und Springerpartie umfasst. die dritte Abtheilung gewidmet.

Dein Königsgambit haben wir

Erste Abtheilung. Eröffnungen auf der Seite der Dame.

Erstes Spiel. Zunächst bietet sich der Anfang ].

D2 — D4

D7 —

d a r , aus welchem durch 2.

Nach der über das Centrum allgemein

D5

auf

aufgestellten

die

Regel

Annahme

des

3. E 2 — E 4 folgen, jedoch

c2 — c4

das sogenannte Damengambit ent-

immer

steht.

eigenen Steinen die beste

Dieses ist ein für den An-

derjenige

Zug,

sollte

Gambits ist

nicht

welcher

den

Entwicke-

ziehenden sicheres Spiel, welchem

lung verspricht,

darum der nachhal-

die Absicht zum Grunde liegt, den

tigste. Hier dürfte 3. S B I — c3 oder

Bauer D5 aus der Mitte zu entfer-

3. E2 — E3 den V o r z u g verdienen,

nen und nach c 4 , einem Felde zu

weil Schwarz diesen Zügen weniger

bringen, auf welchem er dann nicht

schnell und minder wirksam begeg-

genügend vertheidigt und von Weiss

nen kann.

mit einem kleinen Positionsvortheil zurückgewonnen

werden

Erster Angriff.

könnte.

Deshalb nimmt man am einfachsten

1.

(D2 — D4)

(D7— D 5 )

den angebotenen Bauer nicht.

2.

(c2 — c 4 )

(D5 — c4;)

In-

dess ist auch bei 2

3. D5 — c 4 :

E2 — E3, dieser Zug schliesst

zwar den Läufer c l ein, indess kann

eine genügende Vertheidigung, wie

Schwarz, ohne eigenen

wir sogleich erörtern wollen, noch

diesen Umstand nicht zu benutzen

Nachtheil,

nicht ausgeschlossen.

suchen.

Spielte er 3. F 7 — F 5 , SO

Erste

24

Abtheilung.

musste er ebenfalls später mit E7-E6

abermals zwei Stützen.

seinen Damenläufer einsperren, und

fernere Vorrücken ist bedenklich.

es würde noch dazu die ungünstige

Nur das

6. S e i ' — F 3 , Weiss konnte auch

Stellung des zurückgehaltenen Kö-

die Freiheit, welche seine

nigsbauern seinem abgeschlossenen

durch das Aufziehen des c - B a u e r n

Spiele eine grosse Schwäche geben.

erlangt hat, benutzen und 6. D d l

Die Deckung des

— B3 ziehen.

Bauern c4 mit

B7 — BÖ ist unrichtig, weil Weiss

6

S G 8 — F6

durch A2 — A4 die Kette trennt und

7.

DDI — F3 zu ziehen droht.

8. L e i — G 5

Ebenso

genügt die Deckung 3. L c S — E 6 , wegen

SG1-F3

und später S F 3 - E 5 ,

nicht, den Bauer c4 zu halten.

Es

geschieht deshalb 3. E 7 — E 5 .

Die-

Dame

0—0

0— 0

9. L o 5 — H4. Springer

H7 — H6

Weiss lässt den

gefesselt,

wodurch

der

Gegner etwas behindert wird. 9

6 7 — c 5 , das

ser Bauer kann nicht mit Vortheil

Vorrücken

genommen werden, indem das Spiel

wenn noch viele Figuren im Spiele

bei 4. D4-—E5: der 2 t e n V e r t e i -

sind, gefährlich zu sein.

digung des zweiten Angriffs ähnlich

sogar, wie spätere Beispiele zeigen

würde.

dieses

werden, der [E7—E5]

3 4.

[LFI—C4:]

5.

E 3 — D4:

Gegenwärtig

Bauern

pflegt, Oft kann

Springer F3 für die

G5 und H6 mit

Vortheil

geopfert werden.

E5 — D4:

10. L H 4 — G3

LF8 —D6

ist die

Bauers

L c 8 —G4

Stellung,

Weiss hätte die Sperrung seines

welche zu einer Figurenpartie führt,

Springers vermeiden können, wenn

auf beiden Seiten ungefähr gleich

er früher H2 — H3 gethan hätte, ein

gut, iodess hat Weiss den Zug vor-

Z u g , über den wir bei ähnlichen

aus und der isolirte Bauer gereicht

Positionen, in der zweiten Abthei-

ihm hier zum Vortheil.

lung noch wichtige

Ueberhaupt

ist der vereinzelte Damenbauer der Gefahr gehen.

ausgesetzt,

selten

verloren

zu

Auf D4 schützt ihn die Dame

machen

werden.

Bemerkungen

Hier würde

er

zwar die Rochade verzögert haben, Schw. konnte aber

davon keinen

und L e i — E 3 oder 0 — 0 — 0 sind

Nutzen ziehen, z. B. 6. S B I — c 3 ,

für ihn neue natürliche Deckungen.

SG8 — F 6 ;

Greift ihn c7 — c5 a n , so wird er

8. S G L - F 3 , T F 8 - E 8 F ; 9. L C 1 - E 3 ,

zum Freibauern, bleibt auf d 5 von

L d 6 — F4; 10. 0 — 0 , L F 4 — E 3 : ;

7. H2 — H 3 ,

0—0;

der Dame oder dem Thurme ver-

11. F 2 - E 3 : , T E 8 - E 3 : ; 12. S F 3 - E 5 ,

theidigt und findet an dem Angriffs-

LC8-E6;

läufer und dem Springer

14.

B1—c3

KFI —

13. L C 4 - E 6 : , F7 — E 6 : ; F2 etc.

Erstes Spiel.

25

11. S b I — c3

S b 8 — c6

25.

e5'—e6

f7 — f6

12. D d 1 — d3

K g 8 — g7, hier

26. D g 3 — c7

T d 8 — c8

zeiget sich bereits die Folgen des

27. D c7 — b7 :

D c4 — b5

Zuges g7 — g ö , indem das Schach

28.

Sd7 — ß 6 f

K G 7 — H8

auf g6 abgewehrt werden muss.

29.

Dc7—e7

13. 3F3 — E 5 14. cher

LD6—E5:

d4 — e 5 : , dem

30. D e 7 — f 6 {

der B a u e r , wel-

Springer

Stützpunkt diente,

soeben

zum

wird j e t z t

mit

a7 — b 6 : K h 8 — G8

31. D f 6 — h 6 : und gewinnt, Verbindung

mit

den

in

Freibauern,

leicht.

den Bauern auf der Königsseite vor-

Zweiter

theilhaft verbunden.

Angriff.

14

SF6 — H5

1.

(d2 — D4)

(D7—D5)

15. Sc3 — d5

Sh5 — o 3 :

2.

(c2 — c 4 )

(d5 — c 4 : )

16. Di>3 — G3:

L g 4 — H5 •

3.

e2—e4.

Jetzt kann Schw.

17.

f2—F4

Sc6 — A5

18.

b2 — B3

II ®ü N t •

!

die Deckung des Gambitbauern versuchen oder die Spielart der zwei-

H

'mm

H i m Wg J WM> H ÜP

ten Vertheidigung wählen.

Erste Vertheidig. ("2. Angr.) 3

b7—B5

m | A II 1 Wß? JT|y i iü m & fi t H H t ft B IIB

würde L c 8 — d7 folgen.

18.

ich lasse dahin gestellt, welche Par-





S a 5 — c 4 : , das

Aufziehen des Bauern b 7 - b 5 würde

4.

a 2 — a4

c7 — c6

5.

a4>—b5 :

c6 — b 5 :

6.

b2 — b 3 ,

auf 6. S b I — C 3

6

e7—E5

7.

d4—oöod.A.

a7'—a5

8.

b3-—c4:

b5—b4

und

tei sich im Vortheil befindet.

in der beigedruckten Stellung, wegen 18. S d 5 — f 6 , keine Figur erobert haben. 19.

b3 — c 4 :

20.

Sd5—F6

21.

Kol—Hl

A . zur 1. Verth. (2. Angr.) 7.

c7—c6

d4 — e 5 : dieser Z u g , statt

7. d4 — d5 würde gezwungen sein,

DD8—i>4f

wenn man 5. b2>—b3 vor dem A b -

L h 5 — g6

tausch des Thurmbauern gethan, und

22. T a I — D l

DD4 — c 4 :

Schw. darauf 5. e 7 — e ö

23.

f4—F5

LG6—H7

tet hätte.

24.

SF6 — D7

TF8—D8

7

geantwor-

Lf8—b4+

26

Erste

8. K E I —E2 Dd8 —D1+ 9. KE2—Dl L c 8 —b7 10. b3 — c4 b5 — c4 : 11. LFI.—c4 LB7—E4 : L e 4 — c6 12. f2—F3 SG8 — e7 13. L e i — b 2 auch hier weiss ich nicht zu entscheiden, ob Weiss besser steht. Der vereinzelte Bauer auf der offenen Thurmlinie pflegt nachtheilig zu sein, weil er gewöhnlich leicht und oft angegriffen wird, hier scheint er aber wirksam vordringen zu können. Zweite Vertheidig. (2. Angr.) 1. (D2 — d4) 2. (c2 — c4) 3. (e2—E4) 4. d4'—d5 oder änderung d4 — e5: 4

(D7 — D5) (d5—c4:) E7 — E5 wie in der Vervi-—f5

diese Oeffnung auf der Königsseite ist höchst wichtig, sie zerstört das Centrum und paralysirt den Angriff. Ueberhaupt ist es rathsam, den Läuferbauern gegen e4 abzutauschen, namentlich damit bei der Rochade der Thurm sogleich wirksam wird. 5. L F l - c 4 : o d . B . S g 8 — f 6 6. S o l —F3 LF8—d6 7. E4 — F5: LC8—F5 : 8. 0—0 0—0 9. SbI —c3 SB8—d7 das Spiel hat als Folge der Züge e2'—e4 und f 7 — f 5 einen ganz andern Charakter angenommen, als in dem ersten Angriffe bei e2 - e3. Es ist jetzt auf beiden Seiten frei

Abtheilung.

geworden. Der Bauer d5 gewährt hier keinen Vortheil, weil Schwarz dafür einen ebenso günstig gestellten Königsbauern besitzt. B. zur 2. Verth. (2. Angr.) Seil« . w

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Es ist nicht nothwendig, dass W. den Gambitbauer jetzt soglleich nimmt. 5. S b I — c 3 Sg8 —f6 6. [f2-—F3] e 4 - f 5 : und nachher L f I - c 4 : wäre einfacher und ebenfalls gut. Mit dem Vorrücken des f-Bauers einen Schritt muss man in den Anfälligen sehr vorsichtig sein, da der Zug den König vor und nach der' Rochade bloss stellt, ohne selbst anzugreifen. L f8 — c5> 6 7. (LFI — cii) Dieses ist nicht rathsam, es sollte L e i — g5 geschehen, um den Springer zu fesseln und dem Angriffe auf der Königsseite vorzubeugen. 7 f5>—E4 : 8. D d I — e 2 , worauf Schwarz

Erstes

mit Vortheil rochirt. wäre,

wegen

8 . F3—E4 :

8 . S F 6 — G4 ,

noch

schlimmer gewesen.

27

Spiel.

Schwarz hier E 7 — E 5 , so reducirte sich das Spiel durch 4. D4 — E5 : oder 4. D4 — D5

auf frühere Va-

rianten. V e r ä n d e r u n g . (2. Verth. 2. Angr.) Schw

¡ÜP wjL Ävm- m? \m t

w \ m I p

m* •

E7 — E 6

6.

E4 — D5:

LF8 —D6

7.

LFI —c4:

S G S — E7

E 6 — D5 :

Die Spiele sind gleich, nur hat

%§t

Angriffs bewahrt.

fei

4.

E2 — E4

Weiss einen kleinen Vortheil des

„felá t ú i WB a Bf

l

D4 — D5

5.

Sf

V. B

D

4.

t

i

D4 — E 5 :

5. K E I — D1: 6.

F 2 — F4

7.

S B I — D2

s u

5

m.

i

Wir haben oben bemerkt, dass sich Schw.

die

Verteidigung

er-

leichtert, wenn er das Gambit nicht annimmt.

Er kann

dies auf drei

DD8 — DLF

Arten, mit 2. E7 — E6, C7 — c6 und

L c 8 — E6

c7 — c5 thun, jedoch verdient das

G7 — G6

erstere Spiel, E 7 - E 6 , den Vorzug. 2. c7 — c5

[SBS-—D7].

ist

deshalb

nioht

Die Deckung des Bauers c4 würde

vollkommen gut, weil 4. c4 — DÖ:,

nicht gelingen, daher ist es besser,

D D S — D5:; 4. E 2 — E 3 , C5 — D 4 : ;

ihn gegen den Angriff aufzugeben.

5. S B I — c3, D D 5 - D 8 ;

6.E3-D4:,

8. L F I — c 4 :

LE6—c4:

e 7 — e 6 folgt und Schw. um einige

9. S D 2 — c 4 :

0— 0— 0

Züge in Rückstand bleibt.

10. K D I —c2

S D 7 — c5 und

Schwarz hat eine v o r t e i l h a f t e Stellung.

Er konnte auch noch anders

spielen, z. B. 5. S B 8 - C 6 ;

6. F2-F4,

L c 8 — o 4 f ; 7. L F I — e 2 ,

O-O-Of;

8. L C 1 - D 2 ,

L e 4 - E 2 f ; 9. SG1-E2,

Der Zug 2. c7 — c6

geschieht

in der Absicht, den Bauer D5, wenn er genommen wird, zu ersetzen und zugleich die c - L i n i e zu öffnen. W. wird aber, ohue weitere sung nicht nehmen,

Veranlas-

und dann ist

L F 8 - B 4 ; 10. S B I — c 3 , SG8 — E 7 ,

der Springer B8 vorläufig behindert,

die Spiele stehen gleich.

was indess hier

kein wesentlicher

Nachtheil sein mag.

D r i t t e r Angriff. 1. 2. 3.

( D 2 — D4)

( D7 — D5)

(c2 — c4)

(D5 — c 4 : )

S B I — c3

c 7 — c 5 , zog

1.

(D2 — D 4 )

(D7—D5)

2.

(c2 — c4)

(c7 — c6)

3.

S B I — C3

4.

E2—E3

SG8—F6 L C 8

—F5

Erste

28

Abtheilung.

Wenn statt des Läufers E7 — E6 ge-

durch das Vorrücken

zogen

c7 — c5 verzögert werden konnte.

dann

wird,

so folgt 5. F2 — F3,

SGI — H 3 ~ F 2 ,

DDI — B 3 ,

und Weiss wird mit den Bauern im Centrum vorgehen.

Schw. konnte

sich diesem Plane vielleicht wirksam widersetzen, wenn er 3. F 7 - F 5



SB8 — c 6

F3

Das Spiel steht ganz gleich und wird sich bei richtiger Fortsetzung im Centrum auflösen. 6.

A2 — A3

B7—B6,

be-

quemer wäre zunächst A7 — A6.

that. 5.

5. SGI

des Bauern

c4—D5:

6. D D I

7.

C6 — D5:

B3

D D 8 — D7

7.

S o l — F3

E7—E6

8.

SF3 — E 5

DD7 — c7



c4 — D5:

E6'—1>5:

8. L F I — B5

LC8—B7,

auf

diesen Zug geht ein Bauer verloren, welcher durch L C 8 - D 7 ;

9. L e i — D 2 . Weiss hat den Angriff, er würde ihn aber verloren haben, wenn er auf den Gewinn des

TA8 — c 8

noch

9.SF3-E5,

gehalten

werden

konnte. 9.

S F3

— EÖ

TA8 — c 8

Bauern B7 mit L F I — B 5 und DB3

10. D D I — A4

DD8—c7

•—A4 gespielt hätte.

11. D A 4 — A 7 :

L F 8 — E7

Bei der Nichtannahme des Gam-

12. L B 5 — c 6 f

LB7 — c 6 :

bits scheint 2. E 7 — E 6 sehr gut zu

13. DA7 — c 7 :

Tc8 — C 7 :

sein, obgleich der Läufer c 8 für den

Weiss thut, da er um einen Bauer

Augenblick

stärker ist, wohl daran,

eingeschlossen

bleibt.

Der Bauer c7 ist hier zum Gegen-

schen.

abzutau-

Uebrigens stand seine Dame

gambit bestimmt, welches W . eben-

auch auf A7 sehr

falls zu dem Zuge E2 — E3 veran-

Verlauf der Partie wird man bemer-

ungünstig.

Im

lasst.

Die Folge wäre etwa:

ken, dass Schw. sich möglichst im

1.

(D2-—D4)

(D7—D5)

Angriff zu erhalten sucht, W . hin-

2.

(c2 — c4)

(E7—E6)

gegen, wie dies leicht geschieht, im

c7 — c5

Zutrauen auf sein erlangtes Ueber-

3.

SBI — c 3

übrigens könnte hier auch 3 . F 7 - F 5 geschehen. 4.

E 2 ' — E 3 , bei der Annahme

des von Schw. gebotenen würde ebenfalls kein

Gambits

Vortheil

zu

erlangen sein. 4

gewicht, einige schwache Züge macht. 14. S E 5 — c 6 :

Tc7 — C 6 :

15.

K E 8 — D7

o—0

Die Rochade entfernt

den König,

welcher in der dargestellten Position besser nach der Mitte gebracht wird.

S g8-—f6

Nach dem Abtausch der Damen ist

dies geschah nicht im vorigen Zuge,

es gut, den König thätig zu ver-

weil der Springer gefesselt und da-

wenden. ( S . das folgende Diagramm.)

Erstes Schw.

m

W:Ä

*

s ¡Ü! l SÄ • Ü

M

PP

i

Ö g |

1 8 W. 16. T f I — D l

i

ern Rücksicht zu nehmen.

E s bie-

mit ihren Abzweigungen dar.

§ &w

M

Weise allein übrig bleibenden Bautet sich nämlich folgende Variante

¡¡¡¡1 1 p

B

WßA WM

noch vier Thürme im Brette sind, schon auf das Spiel der möglicher

ü



Wk

¡ ü 1 1



29

Spiel.

Up

I

Der

Leser mag daran ermessen, wie weit sich oft die Voraussicht des Spielers zu erstrecken hat. 30. T e 2 - e 4 : , T g 8 — e 8 ; 31. h2 — G 3 : , H4 — o 3 : ; 32. K o l - F l , f 7 - f 5 ;

33.TE4-E7f,

c5>—c4

T E 8 - e 7 : ; 34. T E I -E7+, K d 7 - E 7 : ;

f2 —F3

TH8-—D8

35. K f I — e 2 , a 3 — a 4 oder f 3 - f 4 ,

18. L e i — D 2

H7 — H6

17.

Weiss hätte 18. e 3 - e 4 thun können. 19.

mit allen daraus sich

ergebenden

Folgen.

Sc3—a2

g7 — g5

20. Ld2>—B4

TC6 — E 6

31.

21. L b 4 — E 7 :

T E 6 — E7 :

32.

T e 2 — e3

33.

TeI—E2

Te7—E8

34. K o l — F l

Kd7—D6

KfI—El

TG4—F4

22. K o l — f 2 23.

SA2 — c 3

24. T d I — E l 25.

T e I — e2

g5 — g4 H6 —H5 TD8—e8 h5 — h4

30

35.

T g 8 — G4 H2 — o 3 :

36. K e I — d2 37.

Te3 —g3:

e3—E4

g4 — o 3 f

38.

Te2'—E4 :

28. K F 2 — G l

d5—e4 :

39. KD2 — c 3

26. T a I — E l 27, 29.

Sc3 — e4:

30.

F3 — e 4 :

Te8 —g8

Sf6—e4 : Im Allgemeinen

40. T G 3 — f 3 41.

h4 — o 3 : b6—B5

f7 — f5 TE8—E4 : Tf4—E4: K d 6 —D5 f5 — f4

T F 3 — H 3 , wir werden unter

ist die Vereinigung der Bauern zu

den Endspielen zeigen, dass durch

empfehlen, jetzt kommt aber auch

41. g 2 - g 3 die Partie verloren geht.

T e 2 — e 4 : in Betracht, da hierbei

41

noch eine Figur

42. [ K c 3 — D2]

Uebrigens

wäre

getauscht würde. dann,

obgleich

TE4—E3f Kd5 —D4:

43. T h 3 — e 3 : und gewinnt.

30

Erste

Abtheilung.

Zweites Spiel. Bisher haben wir die Folgen des angenommenen und abgelehnten Damengambits

betrachtet, man kann

Erster Angriff. (1. Verth.) 3.

¿'4 — b5 in der Absicht, das

aber auch suchen, demselben ganz

Spiel des Gegners einzuengen und

auszuweichen,

für die eigenen Operationen

1. D7—D5

indem

auf

man

nicht

1. D2 — D4 erwi-

Platz zu gewinnen.

mehr

Die angegrif-

dert. Es bieten sich dann nament-

fenen Punkte sind aber in der ge-

lich drei Z ü g e : 1.E7-E6, 1 . C 7 - C 5

genwärtigen Stellung nicht die ein-

und 1. F7-—F5 dar.

zigen, welche Schw. betreten muss, um seine Steine ohne Zeitverlust in

Erste Vertheidigung.

Thätigkeit zu setzen.

1.

daher sehen, dass die vorgerückten

D2 — D4

B7.—E6

W i r werden

die grösstmöglichste

Bauern dem Anziehenden nicht al-

Entwickelung herbeizuführen, in der

lein keinen Vortheil gewähren, son-

Erwägung aber, dass es die Angriffs-

dern, wegen des Schutzes, den sie

linie von c4 nach F7 unterbricht,

hier dauernd erfordern, sogar die

also die W i r k s a m k e i t des L ä u f e r s

Rolle des V e r t e i d i g e n d e n

Fl für manche Varianten beschränkt

übertragen.

scheint nicht

und dem B a u e r i>7 als Stütze zum

3

auf ihn

[c7 — c 5 ] , ein

baldigen Vorrücken dient, darf man

Z u g , welcher der Dame den wich-

es nicht verwerfen. Der Gambitzug

tigen Ausgang

c 2 - c 4 kann nun geschehen, worauf

das feindliche Centrum sogleich be-

nach B6

gestattet,

entweder F7-F5 erfolgt, oder D7-D5

droht und zu einer Deckung nöthigt

das Spiel auf eine bereits entwik-

oder

kelte Variante zurückführt. Am ge-

verschafft.

wöhnlichsten wird g e z o g e n : 2.

E2 — E4

dem Läufer F8 freies

4.

Spiel

c2>—c3. Hier konnte L F I

- B5+ geschehen, worauf Schw. aber

D7—D5

W e n i g e r gut wäre 2. c7 — c 5 , da

Gelegenheit fand, seinen eingeschlos-

3. D4-DÖ darauf folgen und Schw.,

senen Damenläufer zum Abtausch zu

wegen des zurück bleibenden

bringen.

Kö-

E r hätte

übrigens auch

nigsbauern etwas beschränkt werden

sehr gut 4. SB8-C6 zwischcnsetzen

könnte.

gekonnt, denn wenn dieser Springer genommen wurde, gewann der L ä u fer den Ausgang nach A6 und der

Zweites

Thurm die offene b-Linie, was stets wichtig ist. Der Doppelbauer c6 und c7, der sich dem Centrum anschliesst, wäre ferner ein Vortheil, da er, ohne Angriffen ausgesetzt zu sein, gegen d4 abgetauscht werden kann und d5 dadurch frei macht. Der bei dieser Spielart isolirte Bauer a7 kann auch kein Bedenken erregen, da die Linie a fiir den weissen Thurm geschlossen ist und sich daher wenig Gelegenheit zu Angriffen auf dieser Seite darbietet. 4 SbS — c6 5. S e i — F 3 [DD8—B6] 6. L f I —D3 LCS— D7 7. L d3 — c2 T a8 — c8 und man sieht, wie die Steine auf der Seite der Dame gut entwickelt sind. 8. 0— 0 f 7 — F6 9. b2 — B2 c5 — D4: 10. c3 — d4 : fG — e 5 : 11. d4 — e5 : L f 8 — c5 Weiss befindet sich offenbar in einer sehr übelen Lage. Er kann einen Angriff mit 12. S f 3 ' — g 5 versuchen, jedoch wird er damit nicht durchdringen. Es scheint, als sei die Verlegenheit nur deshalb entstanden , weil e5 nicht hinreichend gedeckt war, ein Uebelstand, dem mit dem Zuge f 2 — f 4 hätte abgeholfen werden können. Indess genügt dies ebenso wenig und bereitet dem Könige neue Schwierigkeiten für die Rochade , nämlich : 5. F2—F4 D d8-—B6 6. SGI-—f3 LCS —D7

31

Spiel.

7. b2 — B3 SGS — H6 8. L e i — e 3 E5— D4: 9. L e 3 — d 4 : L f 8 — c5 und Schw. hat immer das bessere Spiel, welches auch bei 7. L f I — e 2 , statt b2 — b3, der Fall sein würde: 7.

L f I — e2

Sg8 —h6,

ein

Feld, welches der schwarze Springer in dieser Partie oft betritt. 8. 9.

o-—O c3 — d 4 : 10. S f 3 — d 4 : gewinnt. Zweiter Angriff.

c5 — d4: Sc6 — d 4 : S h 6 — f 5 und

(1. Verth.)

1. (D2 — d4) (E7 —E6) 2. (E2 — E4) (d7 —D5) 3. f.4 — ab: e6—d5 : 4. S g I — f 3 SG8—F6 Es konnte auch 4. c2-c4, S g 8 - f 6 (LFl-B4f;

5. S b 1 - c 3 , S g 8 - — e 7 ;

6. a 2 - a 3 etc.); 5. S b 1 - c 3 , L f 8 - e 7 ;

6. S g I — f 3 , 0 — 0 ; 7. L f I — e 2

mit gleichem Spiel geschehen. 5. L F I — d3 c7 —C5 Auf 5. L e i — e 3 wäre L c 8 — e6 und beiderseits die Rochade gefolgt. 6. 0— 0 c5 — d4 7. L d 3 — B ö f SbS — c6 8. S f 3 — D 4 : LC8 —D7 9. T f I — E l f L f 8 — e7 Die Spiele sind gleich. Zweite

Vertheidigung.

.1. d2— d4 c7—c5. Dieser Zug ist anscheinend gut, weil Schw., wenn der Bauer genommen wird, 2. e7 — e6 thut und ihn zu-

Erste Abtheilung.

32

rück gewinnt. W . könnte 2. e 2 - e 4

nes Spiel, jedoch ist die Vertheidi-

ziehen, und Combinationen veran-

gung nicht ganz einfach.

lassen , die wir im vierten

Spiele

näher betrachten werden, hier neh-

1.

d2—d4

f7—f5

ist

rein verthoidigend und weniger da-

men wir aber an, es geschähe 2. d4

rauf gerichtet, die eigenen Bauern

- d 5 , da dieses den Vortheil der Po-

auf der Mitte zu vereinigen, indem

sition gewährt.

e7 vorläufig zurück

bleibt.

Dies

2.

[D4—DÖ]

E7—E5

würde ein Nachtheil sein, wenn das

3.

e2-—e4

d 7 — r>6

Spiel offen und

4.

k2—F4

der

Königsbauer

den feindlichen Angriffen ausgesetzt

Weiss wird nur dadurch die bes-

wäre.

Bei der geschlossenen Posi-

sere Stellung erlangen, dass er ent-

tion und dem vorgeschobenen Bauern

weder seinen Bauer d 5 frei macht,

f 5 , welcher die Königsseite deckt

oder e 5 entfernt, um auf d6 seine

und nach der kurzen Rochade dem

Angriffe richten zu können.

Thurme mehr Freiheit als gewöhn-

hierbei

e4

rückständig

Wenn

wird,

so

steht dieser Bauer, welcher dann

lich gestattet, ist aber keine Gefahr vorhanden.

nöthigenfalls vorrücken kann, doch

2.

weniger ungünstig als d6 , welches

rungen.

den Läufer f 8 behindert.

c2 — c4 oder s. VerändeS g 8 — fG

2

4

F7 —F5

3. S b I — c 3

e7—E6

5. L F I — D 3

F5—E4:

4.

E2— e3

D7 — D5

5. S o l — f 3

c7 — c 6

6. L f I — e2

L f 8 — E7

G. L d 3 — E 4 : 7.

S b I — c3

SO8 — F6 L f 8 — e7

8. S o l — f 3 9.

f4—e5:

10. theil,

0—0 D6—E5 :

0 — 0 und hat den Vordass der

vorgerückte freie

7.

0—0

0—0,

blieben, aber er dient dem Bauern d5 als Deckung und kann nicht be-

Bauer n5 durch c2 unterstützt wer-

droht werden.

den kann, während e 5

scheint noch in der

vereinzelt

Eine Schwierigkeit Entwickelung

des Springers b8 zu liegen.

dasteht.

der

Bauer e6 ist allerdings zurück ge-

Dieser

Springer wird aber über d7 nach

Dritte

Vertheidigung.

Auch der Läuferbauer des Königs

f 6 geführt, während nach e4 geht.

Springer f 6

Die Vertheidigung

ist dann vollständig.

Dieselbe ist

kann als Gegenzug auf 1. d2—c4 das Vordringen der Mitte auf der andern Seite zu hintertreiben.

Auch

ein

hiervon abweichender Plan, den die

14

folgende Partie anschaulich macht,

15.

SH6—F7 Sf3—H4

LC8 — D7

ist möglich und zeigt, dass f 2 - f 4 ,

16. T f I — f 3 , die dargestellte Po-

wenn auch wenig angreifend, sich

sition eignet sich zur Ausführung des

doch entschieden unnachtheilig für

Angriffs hauptsächlich mit den Offi-

W e i s s bewährt. 1.

f 2 — F4

2.

3.

cieren. W i r werden später GelegenD7 — D5

heit finden, auch das Vorrücken aller

SgI — f3

c7 — c5

Bauern eines Flügels, bei denen sich

e2—e3

Sb8 — c6

4. L f I — b ö

a7—a6. Der

letzte Zug war nutzlos, er geschah

dann gewöhnlich der eigene König nicht befindet, gegen die feindliche Rochade zu zeigen.

Schw.

offenbar, um den Läufer zum Nehmen zu veranlassen und den B a u e r b7 der Mitte

näher

zu

bringen.

t

W e l c h e r Uebelstand sich indess hier aus der Verdoppelung des Bauern

| T

01

ergiebt, zeigt der 7 te Zug, der einen freistehenden dreifachen Bauern möglich macht. 5. L b 5 — c 6 f

b7 — c 6 :

6.

0—0

E7—E6

7.

c2 — c4

S g8—h6

8. D d I —E2

LF8—D6

Ü

16.

(¡fi

T f 8 — d8

Drittes 17.

LEI —E3

18.

TaI

— Fl

19.

TF3

— g3

20.

De2

— g4

21.

Sh4 — f 3

und viertes

35

Spiel.

Ld7 — e8

22.

S F3 — g5 :

HG — G5:

— g5

23.

h2 — H4

G5— H4:

SF7

24. DG4 — H4:

h7 — h6

25. L e 3 — h6

T d 8 — N7 Kg8

— f8

DE7—F7 und gewinnt

die

Dame für Thurm und Läufer.

Viertes Spiel. Gegenstand

der

werden jetzt die

Untersuchung

und daher die einfachste Vertheidi-

auf

gung gewähren. Sie sind: 1. e 7 - e 6

insofern sie die

und 1. c7 — c5. Diese Anfänge füh-

Eröffnung des Spiels auf d«r Da-

ren zu zwei sehr beliebten Partieen,

1. e2.— e4 sein,

Gegenzüge

menseite herbeiführen. wort

1. F.7 — e5

Die Ant-

nämlich, welche

dem sogenannten

französischen

und dem s i c i l i a n i s c h e n

Spiele.

die natürlichste ist, wird erst zu den

Combinatiouen

des

nächsten

Abschnitts den reichhaltigen Stoff liefern. Wenn man allein von dem

Erste Vertheidigung. 1.

e2 — e4

e7 — e6. Was

bei Gelegenheit des zweiten Spieles,

möglichst

dessen Combinationen sich jetzt zum

vielen Hauptstücken mit dem ersten

Theil wiederholen, über diesen Zug

Zuge den Ausgang zu öffnen, so

bereits bemerkt wurde, muss hier

Gesichtspunkte ausgeht,

verdient 1. e 2 — e 4 vor allen an-

bestätigt werden.

dern Zügen empfohlen zu werden.

besten:

Weiss thut am

2. [d2 — d 4 ] ,

d7 — d 5 ;

Der Dame werden die Felder e2,

3. [e4 — d5 :] , e 6 — d ö : u. s. w.,

f 3 , h5 zugänglich, und dem Läufer

oder: 2. c 2 - c 4 , c 7 - c 5 ; 3. d 2 - d 4 ,

steht c4 offen. Der schwache Punkt

c5 — d 4 : ; 4. D d 1 - d 4 : , S b 8 - c 6 : ;

f 7 wird also sehr bald bedroht wer-

5. D d 4 - D 3 , LF8-C5; 6. S b 1 - C 3 ,

den. Diese Vorzüge kann aber die

Sg8—-e7 u . s . w . Weiss suchte bei

Vertheidigung des zweiten Spielers

diesem Spiele den Bauer d7 am Vor-

vereiteln. Wir wollen nun zunächst

rücken nach d5 zu hindern, wir glau-

die Gegenzüge betrachten, welche

ben aber nicht, dass Schw. darum

den erwähnten Angriffen vorbeugen

schlechter steht. 3*

Erste Abtheilung.

36

Häufig wird man aber 2. F2-F4

maligen Bedrohung

für D4 , oder

machen sehen, wir wollen deshalb

nach F7, zur Verstärkung des An-

auch auf diese sehr belehrende Spiel-

griffs gegen

art näher eingehen.

kann.

2.

e2—ri

3.

ic4—e5.

D7 — D5

E5 , gezogen

7. SA3 — c 2

werden

Dr>8—B6. Der

Dieser Zug ent-

Zug der Dame ist in der französi-

spricht zwar den allgemeinen Regeln

schen Partie äusserst wichtig, weil

über das Centrum, denn man weicht

er den Punkt B2 bedroht und bei

dem Tausch aus, gewinnt dabei Ter-

manchen Combinationen die kurze

rain und scheint hinreichend gedeckt,

Rochade erschwert.

dennoch wird Weiss dadurch, ana-

8.

R>2 — D 4

log wie bei dem ersten Angriffe des

9.

Sc2—E3

zweiten Spiels, in Verlegenheit ge-

10.

bracht.

11.

E s ist daher rathsam, die

c3—d4 :

LC8 — D 7

C5 — D4: L f 8 — B4f

K E I — F2. ES fällt auf, dass

oben bezeichnete andere Wendung

Weiss die Rochade aufgiebt, er thut

des Spieles zu wählen.

es jedoch in der Voraussetzung, dass

3 4. S o l — F3

c7 — cö

der König nach G3 gehen und dort,

SB8 — c6

da sich die meisten schwarzen Offi-

F7—-F6, die-

ciere nach der Damenseite gewendet

ser Bauer könnte zwei Schritte thun,

haben, sicher stehen wird. Wir hal-

er würde dann Scliw. auf der Kö-

ten den Plan aber nicht für gut und

nigsseite sehr gut schützen,

aber

fügen deshalb in der Veränderung,

auch den Punkt e 5 ausser Gefahr

die schon beim 9 ten Zuge beginnt,

5.

setzen.

c2—c3

Indem der Bauer nur einen

Schritt gezogen wird, behält Schw.

die Spielart bei, welche die correcteste sein dürfte.

das Mittel, der Partie den Charak-

11

ter des gesperrten Spieles nach Um-

12.

KF2 —G3

ständen durch F 6 — E 5 : zu nehmen.

13.

H2 — H4

G. S B I — A 3 , der Springer wird

14.

F4—EÖ :

T F 8 — F3 +

in der Absicht gezogen, ihn nach

15.

G2—F3 :

Sc6.— D4:. Im

0—0 TA8 — C 8 F 6 — EÖ :

c 2 , zur Deckung des Punktes D4,

Allgemeinen ist ein leichter Officier

zu bringen.

mit nur einem Bauern noch keine

6 Felder

S g 8 ' — h 6 . Die am Rande sind

nicht die

genügende Entschädigung für den Verlust eines Thurmes.

Der hinzu-

vorteilhaftesten Plätze, hier ist der

kommende Vortheil des Angriffes

Springer aber nicht schlecht postirt,

kann aber den Unterschied ausglei-

weil er beliebig nach F5, zur noch-

chen, und in der gegenwärtigen hier

Viertes Spiel. dargestellten Position ist die Entwickelung des weissen Spieles be-

37

Veränderung

zum

9ten Z u g e .

(1. Verth.)

deutend erschwert.

• • Schw.

I S | v.vi t 1 1 mm Ü ¡Ü 4 H jjj % Schw.

»



m

m

«Vi ¡1 É8È ü l

è

f^y, :: m

K

SS W.

16. 17. 18.

m

m

|I ¥ # n 4n i 18 i n§ * IBI 1 iÜ Ül n ym II 1 PI m ÜP m % •i i

• 9.

L F I - -D3 F3-

-f4

T C 8 - - F 8 L B 4

—- c 5



B 2 . — B 3

T A 8 —

c8

Dieser Thurm steht auf der Linie c sehr gut.

T h I - -Fl

L D7 —- B 5

10. L F I — I>3

D B6 —- B 5 :

11.

S D 4

12.

Lei—e3

S H 6 —

F7

C5-—D4 :

19.

LD3-

20.

KG3- - h 3

21. 22.

SE3- -g2 KH3- - h 2

SE2

—- g 3

23.

TFI

-F3

S G 3

—- E 4

wenn sich Schwarz keinen Vortheil

24.

DdI- -Fl

DB5

-- E 8

von der Oeffnung verspricht, kann

25. 26.

-

- BÒ :

B2 - -b4

TAI-

- B 1

S

—- E 2

H6 —- f 5

L c5 - - D4 D E 8

—-h5

27.

T B I - -B3

T F 8 —-c8

28.

L e i - -E3

T c 8 - -c2

29.

K h 2 - -Gl

S

30.

TF3- -E3 :

S E 4

31.

D F I - -d3

T c 2 - -elf

32. K o l - -h2

F5 - - E 3 :

c3 — D4 :

13. S c2 — B 4 : 14. L E 3 — D2

Sc6



B4

LF8 —b4 + F6 — e 5 :

er rochiren oder F6 — F5 thun.

Im

letzteren Falle hätte er aber besser den Springer auf H6 gelassen. 15.

F4 — E 5 :

0— 0

und

die Spiele scheinen ausgeglichen.

- -I>2

S D 2 - -Flf

Zweite 1.

und gewinnt.

Vertheidigung.

E2 — E 4

C7 — c5

Der Angreifende kann das sicilianische Spiel auf verschiedene Art fortsetzen. sich

Am meisten

2. S G I — F3

oder

empfiehlt D2—D4.

2. F2 — F4, mit dem wir unsere Analyse beginnen, ist minder gut und

38

Erste

Abtheilung.

führt leicht auf Varianten der vorigen Vertheidigung zurück.

Zweiter Angriff (2. Verth.). 1.

(E2 — E4)

(C74-—i>1, es ist im Anfange der Partie

besonders

Dame auf ein Feld

rathsam,

wo sie nicht wiederholten ausgesetzt ist.

die

zurückzuziehen, Angriffen

Ihr eigenes Feld

nicht selten das passendste.

ist

Sie wird

DF2 — FÖt DF5 — EÖF

jetzt von hier aus, in Verbindung

Sg4

Vorrücken des Bauern D7 nach D5



F2F

mit den

anderen

Officieren, das

möglichst zu hindern suchen.

30. K c 2 — B3

DE5 — FÖt SF2 — DL :

31. T A I — D L :

DF5

wähnt werden, diesen Bauer den-

32. L c 4 — D 3 33. SI>2 — E4

TF8 — F2

noch bald in Thätigkeit zu setzen.

c5 — c 4 t LB7 — E4:

Betrachten wir aber zunächst den



G5:

34. K B 3 — A 2 35. L D 3 — E 4 :

DG5 —A5

36. T n l — A 1

DA5

Schwarz gewinnt.



C3:

Im

ersten Gegenspiel soll die Art er-

Zug 4

e7:—E5

5. S o l - — F 3 . Zu dieser Stellung kann man auch durch 2. SG1-F3, SB8 — c 6 ; 3. D 2 — D 4 ,

C5—D4:;

40

Erste

Abtheilung.

5. S D 4 - F 3

8.

gelangen, wobei wir bemerken, dass

9.

4. S F 3 — D 4 : , E 7 - E 5 ;

DF3 — c3 :

D

SF6 — E 4 : DD8 — G 5 :

c3 — G7 :

Weiss besser den Springer D4 nach

10. DG7 — H8+

F3 zurück zieht, als damit c6 schlägt,

11.

welches dem Nachziehenden gestat-

12.

ten würde, sich mit seinen Bauern

1 3 . L F I — D3

SC6—B4

der Mitte

14. L D 3 — H7:

S F 2 — H1 :

Schw. fügen wir aber hinzu, dass

15.

SB4 —A2F

er sich mit 2. E 7 — E 6 ; 3. D2-D4,

16. K c l — B 1

D7—D5;

5.

zu

bemächtigen.

4. E 4 — DÖ:,

LFI—B5+,

wegen

Für

E6 — D 5 : ;

der

frühen

KE8~E7

SGI — F 3

D G5 — c5

0— 0—0

SE4—F2:

T D I — H1:

hat zwar

SA2 — B 4 .

einen

Bauer

Er

gewonnen,

der Punkt F7 dürfte aber gefähr-

Rochade des Gegners, kein beque-

lich bedroht werden, und

ausser-

mes Spiel bereitet haben würde.

dem besitzt

Mittel,

5 7. 8.

A2—A3

Wir wollen

der Ausgang der Partie mindestens zweifelhaft ist.

0—0

SBI —c3

9.

ob

LF8 — c 5

0— 0

nicht

der rückständige

zu der

D7 — D 6

6. L F 8 — E7 statt L F 8 — B4.

entscheiden, Damenbauer ist.

Erstes Gegenspl. (3. Angr. 2. Verth.)

I i l SP Wß B i Hi H lIgjp*iH i Hl%II • §1 11 H HWMiP £ II 11 W», 1 £ &fi 11 jj 4 ¡Sl ¡®S @ 11t Ol 5

W. 4

SG8 — F6

6. L e i — g5

LF8 —

7.

Lb4 — c3f

F3

einfacheren

Verteidigung Es

wird nun das Vorrücken des Bauern D7 möglich und die Position schnell ausgeglichen werden. Zweites Gegenspl. (3. Angr. 2. Verth.) (s. das vorige Diagramm.)

Schw.

DDI —

W i r rathen daher

H7 — H6

ein erheblicher Positionsfehler

5. SBI— c3

wenig

den Bauer H2 aufzuhalten, weshalb

Sg8 —F6

LFI — c 4

6.

Schw.

4 5. 6. 7.

F7 — F5 E 4 — F5 :

D D 8 — AÖF

SBI —c3

D 7 — D6

G2 — G4, Weiss thäte besser,

von der Deckung durch den Bauern abzusehen. 7

H7 — H5

8.

F2 — F 3

HÖ — O 4 :

9.

F 3 — G4 :

G7 — G6

10.

F5 — G6 :

11. D D I

— E2

E7 — E 6

12.

DE2 — EÖ:

B4

13.

S c 3 — D5:

14. S D 5 — F 4

DAÖ —

E5 +

LC8 —G4:

Sc6 — E5: 0



0— 0

L F 8 — H6

Viertes 15. L f I — h 3

SG8 — P6

Schw. hat den Vortheil, dass der Bauer e7 frei und mit i>6 in Verbindung ist. V e r ä n d e r u n g des d r i t t e n Ang r i f f s . (2. Verth.) 1. (e2 —e4) (c7 — cö) 2. (D2 — d4) (c5 — D4 :) 3. L f I — C 4 . Da Schw. jetzt, so wie auf 3. S g I — f3, mit e 7 - e 5 decken kann, wird Weiss den Bauern d4 nur beim Austausch gegen c2 bekommen. Hiernach kann d7 allerdings vielfachen Angriffen ausgesetzt werden, indess steht Schw., da er diesen Bauern mehr hat, doch im Vortheil. Diese Spiele, welche Positionen der zweiten Klasse enthalten, in denen die Bewegungen der Figuren die Hauptsache bilden, pflegen sehr interessante Combinationen herbeizuführen. 3

S b 8 — c6

4. S g I — f 3

S g 8 — f 6 oder

e7 — e5 und nachher d7 — d6 und L f 8 — e7. Wollte sich Schw. aber dem, namentlich bei der letzteren Spielart, drohenden Angriffe entziehen, so könnte er seine Stellung mit 4. e 7 - e 6 ;

5. S f 3 - d 4 ,

d7-d5

verbessern. Manche Spieler ziehen es nämlich vor, von dem Gewinne eines Bauern, der eine mühsame Vertheidigung nöthig machen würde, abzusehen und, ohne Vortheil mit gleicher Stellung zu spielen. War-

Spiel.

41

nen müssen wir dabei jedoch vor der Spielart: 5. S f 3 - d4, D d8-h4; 6. D d I - D 3 , Sc6-E5; 7. DD3-E2, LF8-c5; 8. L e i — E 3 , Dh4-E4:; 9. SbI -i>2, D e 4 - g 2 : ; 10. 0 - 0 - 0 , denn hier behält Schw. keine günstige Position, er mag zwei oder nur einen Bauern erobern. Will er aber auf den Angriff eingehen, so thut er besser e 7 - e 5 vor dem Zuge des Springers nach c6, um nämlich die c-Linie noch offen zubehalten und die Dame nach c7 zur Deckung für eö und zugleich zum Angriff gegen den Läufer c4 zu bringen, z. B.: 3. S g I — f 3 e7 —E5 4. LFI —c4 [Dd8 — C71 5. Lc4 — b3 wohl am besten, obgleich dadurch das Feld besetzt wird, welches später vielleicht die Dame hätte mit Vortheil einnehmen können. Schw. hat, indem er seinen Läufer f 8 jetzt vor dem Bauern d7 bewegen kann, einen wichtigen Zug für die Vertheidigung und mehr Freiheit, als bei der ersten Spielart gewonnen. Er wird wegen seiner Stellung der Dame darauf sehen, die c-Linie nicht für den Geguer frei werden zu lassen und deshalb wo möglich den Springer b1 auf c3 gegen Läufer f 8 zu tauschen und den Bauern b2 nach c3 zu bringen suchen. Schliesslich erwähnen wir noch, dass Weiss ausser dem Gambit d2-d4

Erste Abtheilung.

42

ein anderes, aber minder starkes,

D7—D5;

mit 2. B2 — B4 versuchen

5. A2 — A3, S B 8 — c6 n. s. w.

konnte.

4 . E 4 — EÖ,

E7—E6;

E s folgt dann c5 — B 4 : ; 3. D 2 - D 4 ,

Fünftes Spiel. Unter den noch nicht erwähnten Gegenzügen auf E 2 — E4 verdienen 1. D 7

— D5, B7 — B6 und S B 8 — c 6

chade mit dem Damenthurm geben der schwarzen Partie eine schnelle Entwickelung,

welche,

ohne viel-

besonders hervorgehoben zu werden.

leicht den Bauern ganz zu ersetzen,

Die erste Spielart, welche in der

dem Gegner sehr lästig wird.

Absicht geschehen kann, durch Ab-

daraus entspringenden Figurenspiele

tausch des Königsbauern der Bil-

sind ebenso unterhaltend als lehr-

dung eines Centrums gleich beim Be-

reich, weil sich die Angriffe um den

Die

ginn zuvorzukommen, hat den Fehler,

zurückgebliebenen Bauern der Dame

dass Weiss, indem er S B I -C3 gegen

drehen.

die Dame auf D5 thut, ein Tempo

4

gewinnt. Nehmen musste aber Schw.

Das

B7 — BÖ

Vorrücken

der

Springerbauern

den auf D5 schlagenden Bauern, wie

schwächt gewöhnlich

die folgende Ausführung lehrt:

giebt dem Gegner Gelegenheit,

1.

2. 3.

E2 — E4 [E4 — D 5 :]

L F I — BÖF

D7 — D 5

gen den Eckbauern

zu tauschen

und

sich die Thurmlinie

zu öffnen.

Hier

Lc8—D7

geschieht der Z u g , um D5 ZU iso-

DD8 —D7:

liren und

5.

SF6 — D 5 :

Springers B1 von

6.

S o l — F3

und dage-

S G 8 — F6

4. L B 5 — D7+ D2 — D4

die Flügel

und Weiss

wird

die Ausschliessung des dem Felde

c3

möglich zu machen.

sein Spiel bedeutend besser ordneD;

5. L c 4 — B 3

L D 7 — G4

er konnte aber auch den gewonne-

6.

L G 4 — c 8 . Der

nen Bauern auf folgende Art be-

F2 — F3

Läufer ging nach G4, um den Zug des Bauern zu veranlassen, welcher

haupten : 4. [ L B 5 — c4]. Wir dürfen hier

den König entblösst und der Dame,

nicht unbemerkt lassen, dass die

sowie dem

Spielart 4. L B 5 — D7+, DD8-D7:;

versperrt.

5. c2 — c4, welche sich sehr natür-

der Läufer zurück, weil er auf B7

lich darbietet, nicht die

sicherste

oder A6 wirksam werden kann, hin-

c7 — c6, E7 — E5 und die Ro-

gegen auf F5 durch o2 — G4 zurück

ist.

Springer das Feld F3 Nach c8 zog sich dann

Fünftes g e d r ä n g t , oder von dem über und B5 in das

Spiel

c3

dringenden

Spiel.

43

loben, indem 2. D2 — D4, E7 — E5; 3. D4 — E5 :

oder

2.

Damenspringer später bedroht wer-

3. E 4 - D 5 :, D D 8 - D 5 : ;

den möchte.

E7 — E 6 ;

5.

c2 — c 4 ,

D7—D5; 4.LC1-E3,

DD5 —AÖF;

7. [DDI —E2]

A7 — A6

6. S B I — c 3 folgt.

8.

c2 — c4

A6 — A5

ren Spielart würde 3. E4 — E5 ZU

9.

c4 — B 5 :

AÖ—A4

10.

LB3

— c4

11.

SBI — c3

SF6

und



Bei der letzte-

einer geschlossenen und für beide Theile

D5:

behält

das

ziemlich

gleichen

Position

geführt haben. Man könnte hier, falls man von

bessere Spiel. Ein anderes Gambit 1. F.2 — E4,

den Varianten der Eröffnung 1 . E 2 -

F7 — F5 bedarf kaum der Erwäh-

E4, E7 — E5 absehen

nung, indem W e i s s ohne Mühe den

Erörterung

über

Bauern gewinnt und behauptet.

schliessen.

Der eben beendete Ab-

Der angeführte zweite Gegenzug

wollte,

die

die Spielanfänge

schnitt, welchen man passend den

1. B7 — B6, welcher dem Damen-

der V e r t e i d i g u n g nennen

läufer einen Posten zum Angriff auf

enthält die besten Gegenzüge, wel-

die Königsseite

che am einfachsten die Positionen

schafft, ist nicht

des Gegners

ver-

empfehlenswerth.

ausgleichen.

Bei

der

möchte,

Eröffnung

E r kann indess ohne Nachtheil ge-

durch beide Königsbauern

than werden, nur muss man nicht

det der Vortheil des Anzuges min-

schwin-

verabsäumen, zur rechten Zeit E7-E6

der r a s c h , diese P a r t i e e n , welche

und nachher c7 — c5 zu spielen.

die Mehrzahl der Spieler gewöhn-

Rücksichtlich des letzten

Ver-

lich wählt, sind aber zu interessant

theidigungszuges bemerke ich end-

und wichtig, um übergangen zu wer-

lich, dass 1. SB8-C6 von dem Nach-

den.

ziehenden häufig geschieht, wenn der

Spielarten tragen die Namen Derer,

Mehrere der dahin gehörigen

B a u e r F7 vorgegeben ist und des-

die sie eingeführt haben, und lassen

halb E7—E5 nicht ungedeckt vor-

schon daraus erkennen,

rücken darf.

grosses Gewicht auf sie gelegt hat.

In den Spielen ohne

Vorgabe ist der Zug aber nicht zu

dass man

Zweite Abtheilung. Eröffnungen auf der Seite des Königs.

A.

Gewöhnliche S p i e l e auf der K ö n i g s s e i t e . Indem der Nachziehende

bauern zwei Schritte spielt,

auf

1. e 2 — e 4

ebenfalls den

giebt er zu dem Angriff gegen

Bauern Gelegenheit und wird zu einem Vertheidigungszuge

Königsdiesen

veranlasst.

Ferner ist das Feld f 7 dem baldigen Angriffe des Läufers Fl

ausge-

setzt, und Weiss wird in vielen Spielarten zuerst den feindlichen Königsbauer durch f 2 — f 4 oder d 2 — d4, und zwar oft unterstützt durch c2 — c 3 , aus der Mitte entfernen, dem eigenen Bauern e 4 aber das Vorrücken möglich machen.

Dabei fehlt dem Schwarzen die Freiheit,

wie in den früheren Spielen, mit c7 — c5 die Stellung des Gegners zu schwächen.

Zur Abwehr der möglichen Angriffe auf f 7 wird gewöhn-

lich die Rochade nach 08 nöthig und deshalb muss der Königsläufer früh und am besten nach c5 gezogen werden, obgleich ihm dort der feindliche Damenbauer entgegen zu kommen droht. In diesen Punkten ist für die Eröffnungen auf der Königsseite die Schwierigkeit einer vollkommenen V e r t e i d i g u n g , welche aber dennoch möglich bleibt, angedeutet. Positionen mit verschränkten nicht vor.

Bauern in der Mitte kommen hier

Auch die Beispiele gänzlich aufgelöster Spiele sind nicht

häufig, übrigens pflegen sich, namentlich bei dem geringsten Versehen des Nachziehenden, abgeschlossene Bauernspiele und am gewöhnlichsten offene Figurenpartieen

auszubilden.

Erstes

45

Spiel.

Der Plan des Angreifenden wird vorzüglich darauf gerichtet werden, die Bauern in der Mitte zu vereinigen, oder wenigstens den Königsbauern frei zu machen. Der Gambitzug, welcher sich hierzu, analog wie beim Damengambit, zu eignen scheint, gilt aber für gewagt. Wir werden ihn, im Gegensatz zu den gewöhnlichen Spielen, erst in der dritten Abtheilnng betrachten. Die Vorbereitung 2. c2 — c3 für 3. D2 — D4 und sogleich 2. D2 — D4 gewähren keinen nachhaltigen Angriff, Die meisten Schwierigkeiten bietet in dieser Beziehung für den Vertheidigenden die Läufer- und vorzüglich die Springerpartie dar. Wir betrachten nun diese Spiele einzeln in der soeben angedeuteten Folge.

Erstes Spiel. 1. E2 — E4 E7 —E5 2. c2 — c3 [D7 — D5] ohne diesen Zug würde Weiss mit Vortheil D2 — D4 haben thun können. Auf 2. SG8—F6 könnte auch F2 — F4 folgen. 3. s4 — d5:, in der Veränderung wird die bessere Spielart 3. SGI — F3 ausgeführt. 3

4.

auf der Damenseite dem Nachziehenden den Angriff sichert. 5. S G I — F 3 L C 8 — G4 6. L F I — E2

c3 — D4 : 8. SBI — C3 9. SF3 — E5 7.

5.

LEI—E3

6.

S G I — F3

10. L E 2 — O4F

S E 5 — G4: F7—F5

0— 0— 0

7. L F I — E 2 E5 — D 4 : 8. c3 — D 4 : LF5 — B1: Wenn Weiss den Bauern D4 auf eine andere Art genommen hätte, würde Schw. doch das freiere Spiel behalten. Wäre hingegen im 5ten Zuge SG1-F3 geschehen, so konnte das Spiel folgende Wendung nehmen , bei der aber ebenfalls die schnelle Entwickelung der Officiere

etc.

Veränderung.

SB8 —CG L C 8 — F5

DD5 — A5 SC6 — EÖ

11. D D I — G4F

DD8—D5: D 2 — D4

E5 — D 4 : 0— 0— 0

1.

(E2 — E4)

(E7 — E5)

2.

(c2 — c3)

(D7 — D 5 )

3. [ S G I — F 3 ]

D5—E4:

S.

den Zusatz. Man hat als Grundsatz ausgesprochen , dass die Officiere nicht vor die Bauern gestellt werden sollen, damit die letzteren nicht unthätig zurück bleiben. So richtig das zum Grunde liegende Princip ist, sind doch die Fälle nicht zahlreich, in denen es volle Anwendung

46

Zweite

findet. Namentlich der F-Bauer darf selten im Anfange gezogen werden. Hinsichtlich des Königsspringers wird also die Regel zur Ausnahme. Uebrigens muss man namentlich bei der Verteidigung mit ihrer Anwendung vorsichtig sein. 4. D d 1 — a4-|c7 — c6 5. DA4 — E4: L f 8 — D6 6. L f I — c4. Hätte Weiss hier d2 — d4 gezogen, so würde Schw. sehr gut f 7 - f 5 und darauf f.5-e4 vorgerückt haben. Sg8 — f6 6 7. DE4 — e2 E5 — E4 8. d2 — D3 0—0 9. D3 — e 4 : SF6 —E4: 10. L e i — E 3 L c 8 —G4 11. SBI — d2 SE4 —D2: 12. De2 —D2: LG4 —F3: 13. g2 — f 3 : Es ist bereits bemerkt, dass vereinzelte Doppelbauern schädlich sind, es verdient aber auch angeführt zu werden, dass eine Oeffnung, welche den Thürmen den Angriff gegen die feindliche Rochade gestattet, vorteilhaft ist. Die Partie scheint deshalb auf beiden Seiten gleich gut zu stehen. Uebrigens empfehlen wir noch folgende einfachere Spielart, bei welcher die Dame nicht so früh hervorrückt: 4. S f 3 - E 5 : , LF8-d6; 5. SE5-c4, S g 8 - f 6 , 6. d2-D4. Zusatz zur Veränderung. 1. 2.

(E2 — E4) (c2—c3)

(E7 — E5) (d7 — d5)

Abtheilung.

3. ( S o l — f3). Die Partie würde eine andere Wendung nehmen, wenn 3 S g8 — f 6 ge schähe. 4. SF3 — e5 : LF8 — D6 5. d2 — D4 SF6 — e 4 : 6. L e i — e 3 0—0 Beide Spiele, die wir in einer ähnlichen Lage beim Springerspiel wieder finden werden, stehen gleich. Hinsichtlich der Springer, welche hier leicht noch von den F-Bauern gedeckt werden können, machen wir darauf aufmerksam, dass sie in einer solchen Stellung besonders stark sind, da sie der Gegner, ohne die ihm feindlichen Bauern zu vereinigen, nicht tauschen kann. Ein Läufer ist im ähnlichen Falle etwas minder günstig gestellt, da ihm die dekkenden Bauern den Rückzug versperren. Aus den angeführten Varianten erhellt, dass 2. c2 — c3 zwar ohne Bedenken geschehen kann, dass es dem Schw. aber dabei schnell gelingt, den Vortheil des Anzuges zu vernichten. Ehe wir indess dieses Spiel verlassen, wollen wir noch auf den schon erwähnten Zug 2. S g 8 - f 6 zurück kommen und dagegen d2-d4 ausführen. 1. E2 — E4 E7—E5 2. c2 — c3 Sg8 — fG 3. d2 — D4 SF6 — E4: 4. d4 — e 5 : L f 8 — c5 Hier könnte Schw. d7-d5 gezogen haben, wir wählen aber die obige

Erstes und zweites Spielart,

da

sie einen

Spiel.

lehrreichen

Zweites Gegenspiel.

Angriff darbietet, welcher auch bei a n d e r n E r ö f f n u n g e n in ähnlichen Stellungen nachgeahmt werden kann.

5.

D7 —

6. D g 4 — G7: 7.

5. [D n l — g 4 ]

Erstes Gegenspiel. L c5 —

S B I — D2

S E 4 — D2

F2F

LD4—B2

H4

DD8—E7

L E 3 — d2:

12.

S G I — F3

8.

SEI—F3

D H4 — H5

13. D G7 — o 5

9. L e i — H6

L F 2 — c5

10.



D4 D4

TAI—Dl

9. 11.

D r>8



10.

Th8—F8

K E I — E2

DÖ —

LC5

C3—D4:

7. D G 4 — G7:

6.

D5

T H 8 — F8

LEI—E3

8. 5

47

L c8 — F5 und

bleibt

etwas im Vortheil.

Q2 — G4 und gewinnt.

Zweites Spiel. 1.

E2 — E4

2.

SBI — c3.

E7 — E5 D i e s e r , in Wien

G8 — F6]

2

[S

3. L F I — c 4

L F 8 — c5

übliche Z u g des Springers gewährt,

F ü r W e i s s w ü r d e es keinen Vor-

wie das frühzeitige 2. c2 - c3, zwar

theil bringen, wenn soeben 3. F 2 - F 4

ein sicheres

S p i e l , aber nicht die

geschah, man sehe deshalb die erste

meiste Aussicht auf einen nachhal-

Veränderung.

tigen Angriff.

3. S Gl — F3

berücksichtigt.

Antwort

3. L F I — c4

E r hindert zwar das

V o r r ü c k e n des B a u e r n D7-D5, be-

auf

In d e r zweiten wird

nicht 3. S F 6 — E 4 :

Als durfte

r a u b t aber zunächst Weiss der Mög-

Schw.

lichkeit, im geeigneten Moment mit

Absicht n e h m e n , nachher D7 — D5

in

der

vorzugehen.

gegen S p r i n g e r u n d L ä u f e r vorzu-

E s bleibt indess j e t z t noch der Plan,

z i e h e n : 4. L c 4 — F 7 } , K E 8 — F 7 : ;

gelegentlich F 2 - F 4 z u s p i e l e n .

5. S c 3 — E 4 : , S B 8 - C 6 ;

c2 — c 3 und D2 — D4

Auf

6. D2-D4,

Seiten der Schwarzen wäre das Gam-

S c 6 — D 4 : ; 7. S G L — F 3 , mit vor-

bit 2 . F 7 - F 5 fehlerhaft. Weiss würde

t e i l h a f t e r Entwickelung des weissen

nehmen und sich, wegen

Spiels.

gegen die gewöhnliche

SB1-C3,

Gambitver-

theidigung, um einen Z u g im Vortheil befinden.

Diese Combinationen kön-

nen sich auch aus dem Läuferspiele ergeben. 4. S G I — F 3

D7 — D6. In-

Zweite Abtheilung.

48

dem ich das Spiel als unentschieden

3. S G I — F3

SB8 — C 6

hier abbreche, mache ich darauf auf-

4. L F I — c 4

LF8 — B4

merksam, dass es gewöhnlich ist, den Königsbauern wenn dadurch behindert

mit

besser

Zu dieser Stellung kommt man auch

D7—D6,

zuweilen aus dem Läufer- und aus

nicht der Läufer

wird,

zu decken,

dem Springer.

als

F8

dem Springerspiel.

mit

5.

0— 0

0—0

Der Läufer c8 wird

6.

D2 — D3

D7—D6

frei und man behält noch die Wahl,

7. L e i — G5

nachher SB8 — c6 zu ziehen, oder

8.

L B 4 — c3 :

—c3:

L c 8 — E 6 , die

mit c7 — c6 die schwachen Punkte

Entgegenstellung

des Läufers ist

D5 und B5 gegen den feindlichen

hier besser als L c8 — G4.

Damenspringer zu schützen.

B2

9. L c 4 — B 3

A7

— A5

Uebrigens konnte Weiss im letz-

Nicht selten ist es gut, den ange-

ten Zuge 4. F2-F4 versuchen. Schw.

griffenen Läufer c4 nach B3 zurück-

rochirte dann und nahm, wo mög-

zuziehen, um, wenn er dort genom-

lich, S F 6 — E 4 : oder spielte noch

men wird, die Bauern zu vereinigen.

stärker 4. L c 5 - o l : ; S F 6 - E 4 : ; 7.

6. L c 4 - F 7 F ,

SC3 -E4 :,

Erste 1. 2.

5. T n l - o l : ,

T H 8 - E 8

K E 8 - F 7 : ;

U. s .

w.

Veränderung.

— E4)

(E7 — E 5 )

(SBI — c3)

( S G 8 — F 6 )

(E2

3.

F2

— F4

4.

E5 —

D4:

c2

12.

L G5 — H4

13.

SF3—El

Weiss hätte

12.

SF6 — D 4 :

LG5

— F 6 :,

15.

H2—H4

16.

H4—G5:

EÖ :

gleichem Spiel.

2.

( S B I

TA8—D8 D6—D5

HG — G 5 :

rend die Bauern in der Mitte das mit

Spiel abschliessen. 17. D D I — F3

Veränderung.

— C 3 )

L H 4 — G3

genseitigen Angriffen Raum, wäh-

SC6 —

(E2 — E4)

aus-

Die offene Thurmlinie giebt zu ge-

— C 6

8.

1.

durch

— F6:

D D 8 — D 5 :

L C8 — G4

Zweite

DD8

S B 8

7. S G I — F 3 L F I — E 2

das

zugleichen.

L c 5 — B4 gewesen. F 4 — E 5 :

[G7 — G5]

dieses Bauern ist

Spiel

gethan,

14.

S C 3 — D 5 :

— H 6

wärtigen Lage gut.

LF8-B4

6.

H7

DD8—E7

besser

oder L - c 4 und dann 6. D2—D4, 5.

L E 6 — B3:

— B 3 :

oft bedenklich, aber in der gegen-

[D7 — D 5 ]

5. S G 1 - F 3 ,

A2 — A4

Das Vorrücken

Bei 4. F 4 - E 5 : wäre die Fortsetzung SF6-E4:;

10. 11.

(E7 — E 5 ) (SG8 —

F6)

18.

c3—C4

D5 — D 4 KG8—G7

19.

D F 3 —-F5

20.

S E I — F3

SFB

F7 — F 6

— H 5

21.

D F 5 — G4

TF8—H8

Zweites

und drittes

Spiel.

49

31. DD2 — c2

[SE7—G6]

32.

D B G — A6

22.

S F 3 — H4

KG7 —F7

23.

S H 4 — F5

DE7—E6

24.

L G 3 — H2

TD8 —G8

33. KG2 — F3

S H 3 —F4

25.

D G 4 —DL

S H 5 — F4

34. LH2 — F4:

TH7 — H L :

SF4 —H3F

c4 — cö

35. T A I — H I :

TH8 — HIS

der Springer konnte auch auf F4 noch

36. L F 4 — D2

SG6 — F 4

stehen bleiben, denn bei T H 8 - H 7 ;

37. L D 2 — F 4 :

27. G 3 - F 4 : ,

38. K F 3 —G2

26.

G2 — G3

G5-F4+;

28. L H 2 - G 3 ,

SC6-E7 hätte Schw. Vortheil.

Wir

geben die Stellung als Bild.

• *



p



i 18

!•w • Wi n

f m m H

§

88

€m

8

I Ä SÜ

• Ä

w. 27. K o l — G 2

• • B I

HS

39.

G5—F4: T H I —H7

B3 — B4

A5—B4:

40. D c 2 — B 3 F

D B 6 — E6

41. D B3 — B4 :

KF7 — G6

42. DB4 — B7:

KG6 —G5

43.

A4 — A5, hier kommt F2-F3,

D E6 - A2F und folgende Combination in B e t r a c h t : 4 3 . K G 2 - F 3 , T H 7 - H 3 F ; 44. K F 3 - G 2 , K G 5 - G 4 : ;

45. F2-F3+,

T H 3 - F 3 :; 46. SFÖ-HÖF,

KG4-H5:

47. K G 2 - F 3 : ,

48. K F 3 -

DE6-H3F;

F2 oder E2, F4-F3 und gewinnt. 43

KG5 — G4 :

44.

A5 — A6

Sc6—E7

45.

KG2 —Gl

28.

G3 — G4

TH8 —H7

46.

S F5 — E3+

29.

TFI —Hl

T G8 —- u8

47.

DB7 — c8f

30. D D I — D 2

D E 6 — B6

F4—F3| D E 6 — A2 D4—E3: KG4—H4

und

gewinnt.

Drittes Spiel. 1.

E2 — E 4

E7 — E5

Zu den unregelmässigen

Zügen

gleicht die Spiele rasch aus.

muss der nachfolgende Angriff 2. D2-

griffs in italienischer Weise

D4 gerechnet werden.

Weiss in diesem Mittelgambit E5—D4:

Den

Vortheil der Position und des Anhätte länger

behaupten können, wenn er den ge-

2.

D2 — D4

3.

DD1—D4:

SB8 — c6

schlagenen Damenbauern nicht so-

4.

D D 4 — E3

LC8—B4F

gleich zurücknahm, sondern 3. S g I -

5.

L e i —D2

D D 8 — E 7 und

F3 oder 3. L F 1 - C 4 zog.

Das Spiel 4

Zweite

60

Abtheilung.

verspricht dann lebhafter zu wer-

Der Autor ist der Ansicht-, dass

den, läset dem Nachziehenden aber

die fernere V e r t e i d i g u n g des Bau-

in einigen Varianten die Möglich-

ern Schw. nicht in zu grosse Schwie-

keit, den gewonnenen

rigkeiten verwickeln wird.

Bauern zu

Da je-

[Lf8-

doch manchen Spielern die offenbar

B4f]; 4. c 2 — c 3 , d4 — c 3 : (oder

günstigere Disposition der weissen

4. L c 1 - d 2 ,

Steine und die möglichen Angriffe

b e h a u p t e n , z. B. 3. S g 1 - f 3 ,

Lb4-c5;

Lb4-c5);

5. B 2 - C 3 : , mit

auf die schwarze Dame Bedenken

Wir gehen nun zu

erregen könnten, so fügen wir in

6. L f 1 - c 4 ,

gutem Spiel.

d7-d6

der Spielart 3 . L f 1 - c 4 1. 2.

(E2

— E4)

(D2 — d 4 )

der vierten V e r t e i d i g u n g ein ein-

über.

(E7 — E5)

facheres Gegenspiel bei.

(EÖ—D4 :)

selben wird der Bauer gegen eine

In dem-

3. L f I — c4

bequeme Stellung aufgegeben.

Erste Vertheidigung.

Erste Veränderung. (1. Verth.)

Das Beschwerliche der natürlich scheinenden Deckung c 7 — c5 wird die zweite Yertheidigung darlegen. [ S g 8 — f 6 ] erläutern

wir

später.

Uebrigens könnten hier noch 3. S b 8 c6 und D d8-h4 in Betracht kommen. 3

c2 — c3

5.

b2 — c 3 :

d4 — c3: Dd8

— f G , der

Rückzug des Läufers nach f 8 oder d6

würde

schwarzen

der Entwickelung Spiels

sehr

des

hinderlich

G. D d I — b 3

Lb4 —

J i 1

B

•S

H

B

ob

Der Zug 7. L c 4 - F 7 f würde für

S j§ üü

Hi

ü

pp.

1

D •'/55km f f &¿•J7Ï777/A B W. 6. I c 4 — f 7 + D F 6 — F7:

7.

sein.

m

• «M um X Y M • mmm. -< f t m m m 'W>/ m I •

J

Lf8 —B4f

4.

Schw.

c3 — b 4 :

Df7 — f6

Mittelst des Zuges [ D f 7 - e 7 ] würde Scliw. den Bauer bei guter Position

In der ersten

zurückgewonnen haben, wir führen

Veränderung wollen wir diese Com-

aber den andern Plan aus, um an

Weiss nicht gut sein. bination

betrachten.

Die

zweite

einem Beispiele zu zeigen, wie ge-

Veränderung erläutert die stärkere

fährlich

Spielart 6. c3 — b4 : .

Schlagen eines Eckthurmes wird.

7. S G I — F 3 S.

0— 0

9. S b I — a 3

D7'—D6 Sb8—c6 L c 5 — B6

znweilen

8. S g I — e 2 9. S e 2 — c3 10.

e4—d5 :

der

Dame

DF6—Ai: d7 — d 5

Lc8—f5

das

51

Drittes Spiel. 11. D D I — s 2 f 12. L e i — b 2 13.

S c 3 — B1 :

14.

0—0

Sg8—E7 DAI—B1 +

Zweite

( e 2 — E4)

(E7— E5)

Lf5—Bl:

2.

(d2—D4)

(E5 — D 4 : )

L B I — G6

3. ( L f I — c 4 )

15. T f I — e 1 und muss gewinnen.

4. 5.

Zweite Veränderung. (1. Verth.) ( S . das vorige Diagramm.) 6.

c3 — b 4 :

Vertheidigung.

1.

Df6— a1:

Das

c2 — c 3 S g I — f3 Gegengambit

c7 — c ö Sb8 — c 6 d4 — c 3 : f 7 — f5

unter-

bleibt wegen des Zuges der Dame nach b3.

[d7 — d5] der

6. SbI — c 3 :

D7 — D6

Rückzug der Dame nach f6 wäre

7. D d I — b3

DD8—D7

minder g u t , indem 8. L e i — b 2 ,

8. L c 4 — d 5

S g S — f6

7. D d I — b3

D F 6 — g 6 ; 9. S g I — E 2 , SG8-H6;

9.

0 — 0 . Die Streitkräfte der

10. SbI — c3 einen starken Angriff

Weissen sind vortheilhafter entwik-

bilden würde.

kelt und können namentlich gegen

8. L c 4 — d 5 9. L d 5 — E6

L c 8 — e6 f7—e6 :

den schwachen Punkt d6 ihre Angriffe richten, womit wir jedoch nicht

10. D b 3 — e 6 +

S g 8 — e7

behaupten wollen, dass Schw. noth-

11. D e 6 — B 3

Sb8 — c6

wendig das Spiel verlieren muss.

12.

0—0—0

13. 14.

SgI—e2 0— 0

Sc6 — d 4

Se2—D4:

DaI—d4:

15. S b I — c3

• • • 11 ftm ifc ü i

H H B H H m B sh H • P§ l §§ •& mm WM

mm

• ••

&

Es ist fraglich, welche sich im Vortheil befindet.

WA

Partei

Dritte

Vertheidigung.

Eine sichere Vertheidigung ge währt der Deckungszug 2. S b 8 - c 6 , nur muss man nicht den Bauern zu behaupten streben, sondern auf sichere Varianten des sogen. „Schottischen Gambits " und des

r

Giuoco

piano" einlenken, von denen später die Rede sein wird. 1.

(E2 —E4)

2.

(D2 — D4)

3. ( L f I — c 4 ) 4.

(E7—E5) (E5 — D4 :) Sb8 — c 6

SgI — f3

Erstes Gegenspiel. (3. Verth.) 4

Sg8 — f6

5. SF3 — d 4 ;

SF6 — E 4 :

Schw. würde mit d 7 - d 5 auf 5. S f 3 4*

62

Zweite

G5, ebenso wie auf 5. E4-E5, welches wir im

Zweispringerspiel im

Nachzuge wieder finden, geantwortet haben.

Die Rochade wird Gegen-

stand der Veränderung sein. 6. L c 4 — F 7 +

KE8 — P 7 :

7. DDI — HÖF

G7 — G6

8. D H 5 —DÖF

KF7—g7

9.

Abtheilung.

Spielart, welche die Rochade der Schw. zu hindern sucht, ist aber weniger gut. 10. L e i —GÖ

H7 —H6

11. L G 5 — F6

D H 5 — A5

12. L F 6 — D 4 :

13.

c2 — c3

0— 0— 0 L E 6 — G4, wo-

durch Schw. im Vortheile ist.

b7 — c6 :

S D 4 — c6

Zusatz zur Veränderung. (l.Gegspl.

10. DD5 — E4

D D8 — E8

11. DE4 — E8

L f 8 — B4f mit

3. Verth.)

etwas besserem Spiele. Veränderung

des ersten

genspieles.

Ge-

(3. Verth.)

Die Stellung gewährt ein Beispiel einer sehr verwickelten Figurencombination.

B e i 9. T E I — E4 :

g e s c h i e h t L C 5 - D 4 : , auf 9 . L D 5 - E 4 :

5.

[0 — 0]

6. T F I — E l

S F 6 — E4:

folgt hingegen DD8-D4:; 10.LC1-E3,

D7—D5

D D 4 - D 1 :; 11. T E I - D 1 :, L C 5 - E 3 : ;

7. L c4 — D5 :. Die Antwort auf 7. S F 3 — D 4 : würde LF8 — c5 und 8. L c4 — D5 :, [0 — 0 ] sein.

Man

12. F 2 - E 3 : ,

S C 6 - E 5 mit g l e i c h e m

Spiel, oder 10. DDI -D4:, SC6-D4:; 11. L C 1 - E 3 , L C S - G 4 mit e b e n f a l l s

gleichem Spiel.

sehe deshalb den Zusatz. 7

DD8 — D5:

8. S B I — c 3

DD5 — H5

nicht mit 9. LD5 — c6 : genommen

9. S c 3 — E 4 :

LC8—E6

werden, da S E4 - F2 : gefolgt wäre.

Nun würde 10. SF3 — D4 : den Damentausch herbeiführen und das Spiel

ausgleichen.

Die

folgende

Der Springer c6 durfte Anfangs

Es bleibt noch folgendes Spiel zu erwähnen: 9. S D 4 — c6 :

L c 5 — F 2 } bei

Drittes Spiel.

53

SE4 — F2 : wäre hier mit Vortheil Erste

10. L D 5 — F7+ geschehen. 10. [ K o l — H l ]

Spielart.

(2. Gegenspiel.

3. Verth.)

[B7 — C 6 : ]

11.

L D 5 — c6 :

LF2 —El:

G

S c 6 — E5

12.

DDI—El:

Lc8—F5

7. S F 3 — E5:

DE7—E5:

43.

Lc6—A8:

DD8 — A8: und

8.

F2 — F4.

Die Angriffe sind

mannigfaltig, es könnte hier z. B.

ist besser entwickelt.

geschehen: 8. B2 — B4 , L c5 — B6 ; Z w e i t e s G e g e n s p i e l . (3. Verth.) Schw.

pn

I• 1

9. K o l

—HL

D E 5 — D4

minder gut würde Schw. die Dame opfern, wie der Zusatz lehrt. 10.

mm

D D I — B3

11.

SBI

— c3 :

12.

TFI—DL

S G 8 — H6

c7 — c6 D G 4 — F6

ginge die Dame nach F2, SO würde

-mm

der Königsbauer vorrücken. 13.

W.

4

d 4 — c3f

8

f * f¡¡¡¡§ 11 H m m ¡¡¡Liai 18 H H m& ip Sf® &Ii m H 111 ¡¡¡n

9. L c l -B2 , D4 - c3 :; 10. S B 1 - C 3 : u. s. w.

L F8 — c5

S c 3 — A4

14. S A4— cö :

Die Gefahren des Schachs auf B4

DF6 —E7 D E 7 — c5 :

15. D B 3 — c3 und hat gutes Spiel.

werden wir später beim „SchottiZusatz zur ersten Spielart. (2. Ge-

schen Gambit" kennen lernen. 5.

c2 — c3

DD8



genspl. 3. Verth.)

S7

Schw.

Den Bauern c3 nahm er wegen des Schachs L c4 — F7f nicht. Der hier gewählte Zug führt zu einer misslichen Stellung, giebt uns aber Gelegenheit, die Stärke eines offenen Spieles

an

zeigen.

Die einfachste

einigen

Varianten

zu

Verteidi-

gung würde man durch 5. [SG8-F6] erlangt haben. 6.

0 — 0. Es ist im Allgemei-

nen gut, den König früh heit zu bringen.

in Sicher-

w. 9 10.

c3 — B2 : F4 — E 5 :

B2 — A L : D

Zweite

54 11. D D I — D 5

LC5—E7

12. D D 5 — F 7 +

KE8—D8

13. D F 7 — G7 : u. wird gewinnen.

Abtheilung.

Schw. zieht nicht 1 5 . D 6 - E 5 : , weil 1 5 . L B 2 - A 3 F , S C 6 - E 7 ; 16. T A 1 - D 1 ,

L c 8 — D7 ; 1 7 . S F 3 . — E 5 : gewinnt. Auf 14. S C 6 - E 5 : folgt 1 5 . S F 3 - B 5 : ,

Z w e i t e S p i e l a r t . (2. Gegenspl. 3. Verth.)

DD8-E7; 15.

16. L F 7 - C 4 .

E5 — D 6 :

C7 — D6 :

41 so folgt Spielt Schw. I •m nun der Thurm, i ü mm* m\!SP i Kß iso ist Schwarznimmt in wenigen Zügen • m m (SF3 — G5) matt, nimmt aber der jg • Springer, so geschieht •mm Jrf J i S B B ö ist £Pff Die Folge von Schw. SC6-E5 : wäre nebst Schach • I von der Dame auf F3, D5, D6. 16.

TFI —EL

L C 8 — D7

16. S C 6 - E 7 ,

17.LF7-G8:,

18. T A 1 - D 1 .

1 7 . L F 7 — G8 :





6

d4—c3:

7.

SBI—C3:

8.

Sc3—D5

SD5—B4:

SC6—B4: SB4—C6

12.

SG8—F6

Wäre der andere Springer nach E5 gegangen, so wurde er genommen, worauf LC4-F7+erfolgte. Zieht nun

19.TE1 -E5:, TG8-H8,

19. L B 2 — A 3 |

14.

L c 4 — F7-£ E4

— E5

S c 6 — E 7 und

verliert. Veränderung zur 2. Spielart, (2. Gegenspl. 3. Verth.)

I •t

• IS

II

KE8—F8

S f 6 — G8

i b t H I

mpm

I I BS U 1 1 & H ¡¡ph fl&B 1 B m wm,

d e r K ö n i g nachE,7, s o : 1 5 . L B 2 - A 3 F ,

welches die Dame zwingt, nach D6 zu gehen. Geschah aber K-F8, SO folgte 15. TA1-D1 und je nachdem er 15. L C 8 - D 7 oder D D 8 - G 5 zog, 1 6 . L F 7 - G 8 : oder L B 2 - A 3 F . 13.

D6—E5:

DE7—D8

11. D D I — B3 LEI—B2

T H 8 — O8:

S F 3 — E5

D7—D6

Gegenstand einer Veränderung wird der, in der gegenwärtigen Lage, bessere Zug der Dame nach D7 sein. 9. B2 — B4 LC5 —B4: 10.

18.

8

DE7 —D7

9. B2—B4. Dies zweite Opfer erweitert das Feld für den Angriff. 9 Sc6—b4 : Sch. konnte mit dem Lauf, nehmen, es

Drittes folgte dann: 10. L c l - B 2 , 1 1 . S D 5 - B 4 : , S C6-B4 SG8-H6;

KE8-F8;

12.SF3-G5,

13. D D I — D 4 , F7—FG ;

H . S G 5 - E 6 t , K F 8 - E 8 ; 15.DD4-D2, DD7-E7;

55

Spiel. lästigen

Springer G5 und

etwas mehr Freiheit.

erlangt

Den Rückzug

des Läufers werden wir im Anhange betrachten.

16. S E 6 - C 7 + , D E 7 - C 7 : ;

14. SG5 — F 7 :

SH6 — F 7 :

17. D D 2 - B 4 : und Weiss ist im Vor-

15. D B 3 — B 4 :

SF7 — E 5

theil. Würde Schw. überhaupt nicht

16.

F 2 — F4. Das Vorrücken die-

den Bauer B4 nehmen, so bliebe sein

ses Bauern ist häufig entscheidend,

Spiel doch sehr schwach; z. Beisp.

iudem zugleich der Thurm in Wirk-

9. L C 5 - B 6 ; 10. L C 1 - B 2 , F7 — F 6 ;

samkeit tritt. Man muss daher, falls

11.DD1-B3, SG8-E7; 1 2 . L B 2 - F 6 : ,

der Königsspringer, wie gewöhnlich,

S E7-D5 :; 1 3 . E 4 — D 5 : , G7 — F6 :;

im Anfang vor diesen Bauer gestelit

14. L C 4 - B 5 , A7-A6;

15. L B 5 - A 4 ,

worden ist, eine Combinatioo her-

16. D B 3 — C 3 , B7 — B 5 ;

beizuführen suchen, welche diesem

LB6-A7;

17. d 5 ' — c 6 : etc. 10. SD5 — B 4 : 11. S F 3 —

G5

Springer gestattet, sich, wenn auch L c5'—B4:

nur für einen Zug, zu

SG8 — H6

um das Vorrücken des Gambitbau-

12. L e i — B2. Die Richtung der

ern möglich zu machen.

beiden Läufer nach der Köoigsseite

16

ist sehr gefährlich.

17. D B 4 — c 4 :

12

entfernen,

SE5 — c4: D E 7 — F7

Es ist eine allgemeine Regel für

KE8—f8

Der Zug des Königs geschieht im

die Partei, welche ein numerisches

Angriff zuweilen mit Vortheil, bei

Uebergewicht hat, oder welche einem

der Yertheidigung aber ist der Ver-

starken Angriffe ausgesetzt ist,

lust der Rochade

Officiere

schränkteren

wegen

der

be-

Wahl der Züge und

und namentlich

zu tauschen.

die

die

Dame

Hier ist der Vortheil

der mithin erhöhten Schwierigkeit,

eines Bauern, bei

den beeDgten Thurm in's Spiel zu

Stellung des Königs, zwar unerheb-

führen, sehr empfindlich.

lich, Schw. stellt aber deshalb die

Hier war

der

schlechten

der Zug indess nothwendig, weil,

Dame zum Tausch, um den König

wenn zur Deckung von G7 12. F7 - F6

zu befreien.

folgte, der Bauer vom Läufer genom-

18. D c4 — c3

men wurde, auf 12. 0 - 0 indess durch

19.

F4 — F 5

13. D D 1 - D 4 das Matt auf G7 nicht

20.

TFI —F4

zu vermeiden wäre.

21.

E4 — E5

13.

D D I — B3

DD7 —E7,

mit

22. D c 3 — E 5 :

LC8—E6 L E 6 — c4 B7 — B Ö D6 — E Ö : H7 — H 6

diesem Zuge verliert Schw. einen

23.

TAI—EL

TH8—H7

Bauern, ei^ tauscht aber dabei den

24.

F5—F6

G7 — a5

Zweite Abtheilung.

56 25.

TF4—F5

A7—A5

26. D E 5 — c 5 f

K F 8 —G8

Anhang zur Veränderung. (2. Splart.

27.

DF7—H5

2. Ggspl. 3. Verth.)

TEI —E7

28.

F6—F7+

TH7—F7:

29. D c 5 — D 4 30. T e 7 — e 1

KG8—F8 und gewinnt, was

auch eingetreten wäre, wenn Schw. im 28sten Zuge den Bauern F7 mit seinem Läufer genommen hätte. Uebrigens konnte im 26. Zuge auch mit Vortheil L b 2 - » 4 geschehen. Wir bleiben aber bei dem Spiele 26. Ü E Ö - c ö f stehen und bemerken noch, dass Schw. in der folgenden Stellung

27. D f 7 — 06

versuchen

konnte.

a II H



fi

Schw.

I p m H ü| 11 i • n 2H i ¡Ii i M s1 Ä m Hl HP ¡8 mi i i t HS!| H Hl äi B £ •v H SP H»



WM, W^k

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M; wm

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W.

13

L B4 — c5

Geht der Läufer nach A5, so setzt

P t Wiki B IS 1i i ¡¡¡f Hl i n ÄL • ÜB B



•i•

m

mi 11 ig§i

w. 27. T E I — E7 . 28. D c 5 — c 7 :

Weiss den Angriff durch F2 — F4 oder T a I — d1 fort. 14. D B 3 — c 3 15. SG5—EÖF

16. D c 3 — G3 U. ist im Vortheile.

Vierte

Vertheidigung.

Wir haben soeben gesehen, welche schweren, aber geistreichen Combinationen aus dem Angriff gegen 3. S B8 — c6

DF7—g6

F7 — F 6 KF8—E8

entspringen

können.

Dabei zeigte sich aber auch, dass

T H 7 — E 7 : bei

S G 8 — f 6 , im vierten oder fünften

D G 6 - F 5 : verlöre Schw. schnell und

Zuge gethan, die Vertheidigung er-

auf TA8 — E8 folgte 29. DC7-E5,

leichterte. Dieser Gegenzng, dessen

L c 4 — F 7 ; 30. D E 5 — B 5 : m i t e n t -

Wirksamkeit wir noch häufig wahr-

schieden besserem Spiel.

nehmen werden, konnte indess mit

29.

F6 — E7 :

TA8 —

E8

Vortheil schon früher geschehen.

30. D c 7 — e 5

DG6—H7

1.

(E2—E4)

(E7—E5)

31. D E 5 — F 6

LC4—F7

2.

(D2—D4)

(E5 — D 4 : )

32.

H2—H3 und Weiss hat ein

bedeutendes Uebergewicht.

3. ( L f I — c 4 )

[SG8—F6]

Dies ist, wenn man nicht versuchen

Drittes

will,

den Bauern

zu halten, die

stärkste Spielart; dieselbe

kommt

auch im Läuferspiel vor. kann nun

Spiel.

Weiss nehmen,

4. D D I — D 4 :

worauf S B 8 - C 6 ; 5. D D 4 - E 3 ,

LF8-



Läuferspiel.

57

6. D D I — D4:

DD8—A5f

7.

DA5—B5:

Lei —d2

8.

E 5 — F6 :

o7 — G6

mit

der Aussicht, später F6 noch

zu

erobern.

B4+; G.L c l -D2, 0 - 0 oder 6 . c 2 - c 3 , L B 4 — A5 folgt.

In beiden Fällen

steht Schwarz etwas besser. konnte

5. DD4 — D1,

6. S e i — r 3 ,

LF8 — c5;

[0 — 0 ]

geschehen.

Rochirt jetzt Weiss, so nimmt Schw. ohne Gefahr S F 6 - E 4 : und behauptet den so gewonnenen Bauern. Setzen wir jedoch den Angriff auf den Springer voraus: 4.

E4 — E 5 , bei 4. L E I - G 5 ge-

schähe S B8 — c6 oder LF8>—E7; 5. E4 — E5 , SF6-—G8. D7 — D5

4

5. L c 4 ' — B 5 | . Den Rückzug des Läufers nach B3 betrachtet die Veränderung.

5. E5'—F6 : , D5-—c4:;

6. F6 — G7:, L F 8 — G7: wäre für Schw. günstig. 5

Veränderung

vierten

# SP \

[* f



f * H 1 MI • §ü M WB 1 H HS 1 1 WA WÄ ül ö H ^•nr B l

• •

5. L c 4 — B3

Sf6—e4

6.

SoL—e2

L F8 — C 5

7.

F2 — F 3

SE4 —

und

G5

SGÖ — E6 oder

8. S E 2 — D 4 : 8. SB8 — c6

c7'—c6

der

Vertheidigung.

Auch

wir ziehen das

schwarze Spiel vor.

Das Läuferspiel. Der gegenwärtige Abschnitt wird uns häufig Gelegenheit bieten, die Vortheile anschaulich zu machen, welche die Vereinigung der Bauern auf der Mitte des Brettes gewährt. eher

nach dem

beiderseitigen

giebt den Spielen ihren Namen.

Der Zug des Läufers 2. Lf1>—c4, welVorrücken der Königsbauern geschieht, E r ist weniger angreifend als S G 1 - F 3

und lässt als stärkste Vertheidigung die Antwort 2. SG8 — F6 ZU, führt

58

Zweite Abtheilung.

aber auch zu den regelmässigsten Partieen.

Setzen wir zunächst voraus,

Schwarz folge dem Beispiele des Anziehenden und bewege ebenfalls seinen Läufer ( L f 8 - — c 5 ) , es fragt sich dann, nach welchem Plane Weiss das E r könnte sogleich den Angriff gegen k7 mit

Spiel fortzusetzen habe.

D d I — h5 unternehmen; derselbe würde aber, wie das fünfte Spiel darthun soll, minder nachhaltig sein.

Richten wir daher zuvörderst unser

Augenmerk darauf, den Bauern d4 gedeckt gegen den feindlichen Läufer vorzubringen.

Viertes Spiel. 1.

2. 3.

e 2 — E4 LfI

E7'—E5

— c4

—c5

Lf8

c2 — c3

Erste

Yertheidigung. SG8—F6

3

E s bedarf keiner

Erörterung,

4.

d2•—D4

dass es vortheilhaft ist, den Bauer

5.

C3 —

d2 nach d4 vorzurücken, gegen e5 zu wechseln

D4:

Das richtige Gegenspiel würde

den Läufer c5

j e t z t 5. L c 5 — ß 4 f und, wenn der

zum Rückzüge zu nöthigen. Wollte

Läufer c l - d2 zwischensetzt, 6. L b 4 -

Schw. die Züge des Gegners ferner

d2-|- sein.

nachahmen und 3. c 7 - c 6 ; 4 . d 2 - d 4 ,

dem Springer wieder und deckt da-

d7-d5

und

E5 — D 4 :

ziehen, so würde Weiss Vor-

durch e4, Schw. kann aber diesen

theil erlangen : 5. d4 - c5 : , d5 • c4 :;

Bauern

6.DdI-D8f, LC8-E6;

Weiss nimmt zwar mit

dessenungeachtet

sogleich

Ke8-d8:;

7.Sb1-a3,

schlagen oder durch Vorrücken des

8. S G I — f 3 ,

Sb8 —D7;

Damenbauern die feindlichen Mittel-

9. L c 1 - E 3 ,

h7-H6;

10.

SF3-D2,

S g 8 — f 6 ; 11. f 2 — f 3 etc.

Schw.

bauern trennen und das Spiel ausgleichen.

Wir wollen jedoch, um

muss also dem angedeuteten Plane

zu einer geschlossenen Bauernposi-

entgegenwirken.

tion zu gelangen, eine minder gute

E r kann dies auf

verschiedene A r t versuchen, indem

Spielart 5. L c 5 ' — b 6 voraussetzen.

er am besten seine Dame nach e7

Uebrigens verweisen wir auch we-

oder g5 bringt, indem er selbst sei-

gen eines bessern Angriffs auf die

nen Damenbauer opfert, oder den

Veränderung.

Bauer e4, was wir zunächst betrach-

5

tenwollen, mit dem Springer angreift.

6.

SbI

7.

S g I — e2

Lc5 — B6 — c3

0—0 C7—

c6

Dieser Anfang ist incorrect, denn

Viertes Spiel. — Läuferspiel. selbst jetzt hätte Schw. 7. SF6-E4:

11

zur Sprengung des Centrums thun

12.

müssen.

13.

Wir benutzen die gegen-

59 F6—EÖ:

D4— E5:

Lc8—E6

SE2—F4.

Die Läufer

sind

wärtige Stellung aber, um das Spiel

diejenigen Steine,

welche das

Vor-

der Bauern für die in der Praxis

dringen der Bauern am

sich mitunter darbietenden Fälle zu

hindern;

zeigen und damit zugleich zu be-

die

weisen,

richtigen Benutzung des Bauern E5

dass

der

Vertheidigende

nicht gut spielt, wenn er die Ver-

wirksamsten

Weiss sucht sie daher, da

Stärke

seines

Spieles in der

liegt, zu tauschen.

einigung der Bauern ruhig bestehen

13

lässt.

14. L E 3 — B 6 :

D D 8 — E7

A7—B6:

D e r Läufer zieht

Die Verdoppelung des Bauern ist

sich zurück, weil Schw. m i t n 7 - D 5

nicht schädlich, da er in Verbin-

8. L c 4 — D 3 .

Mittel-

dung mit den andern bleibt. Uebri-

bauern dem Tausch wo möglich nicht

gens ist es vortheilhaft, die Linien

auszusetzen.

der Thürme zu

droht und es Regel ist, die

Uebrigens ist die Linie

öffnen, und man

von c2 und D3 nach H7 für den

nimmt deshalb auch häuiig, wenn

Läufer im Verlaufe der Partie kaum

der Läufer der Dame auf dem drit-

minder wichtig, als die

Richtung

ten Felde des Königs dem feindlichen Angriffsläufer

auf F7. D7 —

8

zum

Tausch

D5

entgegengesetzt und dort geschla-

9.

E4—E5

SF6—E8

gen ist, mit dem Läuferbauer wie-

10.

Lei—E3

F7—F6

der, obgleich man dadurch den Kö-

11. DDI — D2.

ES würde nicht

nigsbauer verdoppelt.

Bei der Ro-

gut sein, F6 zu nehmen, denn man

chade findet dann nämlich der Thurm

verlöre,

eine offene Linie.

abgesehen

von

der Ent-

blBssung des Centrunis, ein Tempo,

15.

da der Bauer E5 , welcher

16.

schon

0



0

S B S — D7

SF4 — E6:

DE7—E6:

zwei Züge gemacht hat, um diesen

17.

F2 — F 4

SE8—C7

Platz

verschwände,

18.

TAI—EL

G7—G6

und zwar im Austausch gegen einen

19.

zu

erreichen,

andern Bauern, F6, der nur einen Zug gethan hat.

Aus der Möglich-

keit eines solchen Tausches erklärt sich auch, warum die Mittelbauern

H2 — H3, um daz Vorgehen

der Bauern, welches der letzte Zug des Gegners hindern wollte, dennoch möglich zu machen. 19

D 5 — D 4

nicht ohne erhebliche Veranlassung

Dieser Zug gestattet zwar dem Spr.

über ihre vierten Felder hinaus ge-

c3 vorzudringen, er eröffnet aber

rückt werden sollen.

Zweite Abtheilung.

60

zugleich dem eigenen Springer c7

nig sich mit Vortheil zwischen die

den W e g über d5 nach e 3 .

beiden Bauern stellen könnte, wel-

20. S c 3 — E 4

h7—H6

che j e t z t die Stärke Spieles ausmachen.

21.

B2 — b3

BG—B5

22.

G2—G4

SC7 — d ö

23. S E 4 — g3

SD5—E3

des

weissen

E s war mithin

wichtig, diese Bauern nicht auf Feldern von der Farbe des Läufers zu

Ein Springer, der gedeckt im feindlichen Spiele steht, ist sehr stark.

lassen.

Hier schneidet er sogar die Dec-

Farbe

kung dem Bauer e 5 a b ,

stützung stellen, wenn man sich in

sich Weiss

veranlasst

weshalb

sieht,

Thurm e1 hinzugeben.

den

Wir geben

ein Diagramm zu diesem Opfer.

Umgekehrt würde man die

Bauern mit dem Läufer auf dieselbe zur wechselseitigen

Unter-

der Verteidigung befände. 34

Sb6—-C4

35. S g 3 — H5

TFS—o8f

36. K g I — h 1 und gewinnt, wegen

MVr*m •

t

der vorrückenden Bauern, was auch

M li?

m

^

immer Schw. j e t z t versuchen mag.

i l

Wirft man einen Blick auf den Gang der Partie zurück, so bemerkt man, dass Schwarz dieselbe Anzahl vou Bauern auf der Damenseite vereinigt hatte, mit welcher Weiss gegen die Seite des Königs vorrückte.

Der

Unterschied beider Spiele lag aber darin, dass die schwarzen Bauern 24. T e I — e 3 : 25. Dd2 — e 3 :

TfI — El 27. D e 3 — e 4 28. f 4 — f5 26.

29.

g4 — f5 :

nicht so wirksam von den Officieren

d4 — e3

unterstützt werden konnten und des-

Ta8 —a2 D e £ — b3

halb nutzlos blieben.

D b 3 — e6

Veränderung.

g6 — f 5 :

( 1 . Verth.)

1.

(e2 — E4)

(E7 — e ö )

2.

( L f I — c4)

( L f 8 — c5)

S d 7 — b6

3.

(c2 — c 3 )

( S g 8 - ~ f6)

f5 — f 6

T a 2 — b2

4t

(d2—d4)

(e5—d4:)

33. L b 5 — d3

K g 8 — f7

5.

[e4 — E 5 ]

[D7—D5]

30. De4 — d5+ 31. L d 3 — b 5 : 32.

34. L d 3 — f ö .

De6 — d5 c6 — DÖ:

Wir machen hier

Dies ist der beste Zug, der gescher

darauf aufmerksam, dass, wenn sich

hen konnte; wich nämlich der Spr.

der Läufer

f 6 - e 4 aus, so kam Schw. in Verle-

auf einem

schwarzen

Felde befände, der feindliche

Kö-

genheit durch: 6. D d 1 - e 2 , S e 4 - g 5 ;

Viertes Spiel. — 7. f 2 — F4 , S g 5 - e 6 ;

8. f 4 — f 5 ,

Läuferspiel.

61

9. [ K e I — F l ]

S e 6 — F 8 ; 9. S e i — F 3 , D4 — C 3 : ;

10.

10. S f 3 — g 5 .

Eine andere Spiel-

11.

S G I — h3:

art 5. D d 8 — e 7 wollen wir im An-

12.

K F I — Gl

hange betrachten.

13. L b 3 — c2

6. L c 4 — b3. W i r sind der An-

C 7 — C6

g2 — g3

L c 8 —H3f DH4

—A3F

H7—H6

und steht

besser,

da er nach dem Tausch des Sprin-

sicht, dass L c 4 - ü 5 f minder gut wäre,

gers mit der D a m e nach b 3 ziehen

weil nach dem Abtausch dieses Läu-

kann.

fers und nach der Rochade

c7-c5

vorrücken dürfte, ohne dass die sich dabei ergebende Vereinzelung des Damenbauern

von

Weiss

benutzt

werden k ö n n t e : L c 4 - B 5 f , L c 8 - d 7 ; 7. L b 5 - d 7 + , S F 6 - D7 :; 8. C 3 - d 4 : , 9. S B I — c 3 ,

Lc5—b4|;

0 — 0;

10. S G 1 - E 2 , C7-C5; 11. D4 — C5:, S d 7 - c 5 : etc.

Noch weniger kann

6. e 5 - f 6 : empfohlen werden, denn dies gleicht die Partie bestimmt aus, 6. e 5 — fG : ,

nämlich

7. D d 1 - i i 5 , 0 — 0 ;

TF8-E8+;

d5 — c 4 : ;

8. D h ö — c 5 :,

9. S g I — E 2 , d 4 — D 3 ;

10. L e i - e 3 , D 3 - E 2 :;

11.SB1-D2,

S b 8 - A 6 ; 12. D c 5 - c 4 : ,

DD8-F6:;

Hl w p I• 1 H1 P I•t % m 11 11 Si ¡1 IS Wk H u¡8 Bäfl 11 Hl s W&i

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mm

m

®

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W. 5 6.

DdS — E7 c3 — d4 :

Lc5 — B4f

Die natürlichste

Spielart für Schw. ist nun 7. L c 5 - s 4 f und dann 8. L e i — d 2 , 9. S B I - d 2 : , S B 8 - c 6 ;

Dieser

Zug

ist

nicht leicht zu erklären, zumal die

SfG—E4

6

c3'—d4:.

Schw.

7. [ K e I — F l ] .

13. D c 4 - e 2 : etc. 7.

Anhang zur Veränderung. (1. Verth.)

Se4-d2:; 10.SG1-E2,

Spielart 7. S b I — c 3 , d 7 — d 5 , die Mittelbauern sicher würde.

gestellt haben

Im Allgemeinen ist es, wie

schon bemerkt w u r d e , nicht

rath-

der

sam, die Rochade aufzugeben, hier

feindlichen Mittelbauern, hierbei et-

erwächst daraus aber der Vortheil,

0 ' — 0 , er bleibt a b e r , wegen

Dass die P a r t i e

dass der Springer f 6 entweder nach

deshalb verloren gehen müsse, wol-

g8, worauf 8. S g I — f 3 folgt, oder

was im Nachtheil.

len wir jedoch nicht behaupten. Der

nach e4 ziehen

folgende Gegenangriff ist unzeitig.

Fällen ist Weiss besser entwickelt.

7

Dd8-K4

7

8. L e i — E 3

L C 5 — b4-j-

8. D d I — G4

niuss.

In beiden

S f 6 —

E4

F7 — F 5

62

Zweite 9.

DG4 —HÖF

G7 —

06

10. DH5 — H6 und hält den Spr. E4 gefangen.

Abtheilung. F1 geht, erhält das Vorrücken von D2 — D4 weit mehr Bedeutung, so dass wir auf diese Combinationen näher eingehen wollen.

Zweite 1.

Verteidigung.

(B2 — E4)

(E7 — E 5 )

2. ( L F I — c4)

(LF8 — c5)

3.

D D S — G5

3 4.

KEI—Fl

Erstes Gegenspiel. (2. Verth.)

(c2 — c3)

Der Springerzug 3. S G 8 - F 6 hin-

D g 5 — E7

4

derte die Vereinigung der weissen

Dame oder Läufer muss jetzt aus-

Mittelbauern nicht, es ist daher wün-

weichen, es ist aber gleichgültig, in

schenswerth, eine vollkomm nereVer-

welcher Ordnung dies geschieht. Der

theidigung aufzufinden. Der auf den

Rückzug der Dame nach E7 möchte

ersten Blick excentrisch scheinende

wohl der beste sein.

Zug 3. DD8-G5, welcher die Dame

5.

D2 — D4

dem feindlichen Läufer c l

6.

D4 — E5:

über stellt, und welchen

gegen-

übrigens,

7.

8. L c 4 —F7+

umgehen

9.

möchte hier dem

Zwecke entsprechen, da e r den Bauern G2 bedroht und mithin 4. D2 - D4 unzulässig macht.

Gesetzt es folgte

D E 7 — E 5 :

SGI—F3

wie wir nachher sehen werden, Weiss kann,

L C 5 — B6

DE5 — E4:

K E 8 — F8

L F 7 — D5

DE4—F5

10. L e i — G 5

und

wir

wollen

ebenso wenig untersuchen, wer j e t z t etwa besser steht, als ob Schw. einen

darauf die Deckung 4. D D I — F 3 ,

Vortheil

so zieht sich D G5 — G6 nach einem

wenn nicht 7. DE5-—E4 : nahm.

hätte

erlangen

können,

Platze zurück, wo die Dame nicht leicht angegriffen werden kann und

Zweites Gegenspiel. (2. Verth.)

daher bei manchen, namentlich vert e i d i g e n d e n Anfängen, gut postirt ist.

Die Fortsetzung könnte dann

5. S G I — E 2 , D7 — D 6 ;

6. D 2 - I I 4 ,

L c 5 — B6 sein, wobei sich Schw. nicht genöthigt sieht, seinen Bauern E5 abzutauschen und dein Feinde die Mitte einzuräumen.

Weiss könnte

indess eine andere Spielart wählen, bei welcher G2 geschützt und doch Läufer c l nicht seiner Deckung beraubt würde. Wenn nämlich 4 . K E 1 -

Schw.

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DG5 —

G6

Viertes Spiel. — Läuferspiel. 5. d2— D4 E5'—D4: statt dieses Zuges hätte der Läufer nach e7 oder b6 zurück gehen können, worauf 6. S g I — f 3 oder auch im ersteren Falle 6. f2.— f 4 folgte. 6. c3 — d4: DgG — e4: 7. S e i — f 3 und nachher SbIc3, um mindestens den Bauer f7 nebst einer günstigen Stellung zu erlangen.

Drittes Gegenspiel. (2. Verth.) (s. das vorhergehende Diagramm.) 4 Dg5 — fG, um wo möglich das Vorrücken des Damenbauern zu hindern. d7 — dG, der 5. SgI — f 3 Springer nach c6 würde ebenfalls d2 — d4 nicht länger zurückhalten. 6. r>2 —d4 L c5—b6 7. D4 — eö : D6 — E5 : 8. D D I — D5 SB8 — D7 9. L e i — G 5 D f 6 — GG 10. S f 3 — E5: DgG—G5: 11. Di)5 — vif Ke8 — d8 12. D f 7 — G 8 f und gewinnt. Weiss hat in diesen Varianten seine Bauern auf der Mitte zu vereinigen oder seinen Officieren durch Angriffe auf die feindliche Dame ein freieres Spiel zu verschaffen gesucht. Erreicht er den einen oder anderen Zweck, so ist gegen die verlorene Rochade nichts zu erinnern. Wir können aber dennoch auf diese Spielart kein besonderes Gewicht legen, da die Verteidigung 3. Dd8 — g5 nicht zulässig ist, wenn Weiss zu-

63

vörderst 3. S g 1 - f 3 und erst später c2 — c3 thut. Das Spiel wird dann auf die folgende Vertheidigung, die wir daher als die hauptsächlichste ansehen, oder auf das später zu betrachtende Giuoco piano reducirt.

Dritte

Vertheidigung.

1. (e2-—E4) (E7-—EÖ) 2. ( L f I •—c4) (L f 8 — c5) 3. (c2 — c3) [Dd8—-e7] 4. D2 — d3 D7—DB In der Veränderung wollen wir untersuchen, in wiefern Weiss seinen Plan, die Bauern auf e 4 und d4 zu vereinigen, mit 4. SgI - f 3 verfolgen konnte. 5. D n l — e 2 Lc8—g5 und nach Umständen D d I — b 3 . Weiss zog vor, 6. L c 4 — e6 zu nehmen, weil 6. D d 1 - b 3 , L c 5 - B 6 ; 7 . L C 4 - e 6 : , D E 7 - E 6 : ; 8. Ü B 3 - E 6 f , P 7 - e 6 : das Spiel schnell ausgeglichen haben würde. 7. d2 — D4 L C 5 — B6 8. S f 3 —g5 De6 —E7 9. F2 — F4 Sg8'—F6 10. F4 — e5: D6—E5 :

Abtheilung.

11. K o l — h I Sb8 — c6 12. d4-—d5. Es ist hier wenig Unterschied, bestimmt aber kein Nachtheil für Weiss vorhanden. Z w e i t e r A n g r i f f . (Veränderung. 3. Verth.) In den kurz vorhergehenden Varianten wird man auf der Seite des Anziehenden ein geschlossenes Spiel wahrgenommen haben, wie dies die allgemeine Physiognomie der Läuferpartie ist. Der Plan drehte sich darum, die Bauern in der Mitte festzustellen und den Königsbauern der Schw. zu verdrängen, welchen diese wiederum zu erhalten bestrebt waren. Es fehlt aber auch hier nicht ganz an italienischen Spielarten, das heiest an Angriffen der Officiere und Bauern, bei denen die Letzteren nur die Mitte einnehmen, um weiter auf den Gegner einzudringen. Dass sie sich darin vereinigt erhalten, kann dennoch vorkommen, ist aber dann durch die Spielart des Gegners veranlasst und nicht die ursprüngliche Absicht gewesen. Dieser Uebergang zu einem offenen Spiele wird aber oft zu tkeuer erkauft. Der folgende Angriff liefert ein Beispiel dieser Art. (s. das vorhergehende Diagramm.) 5. d2 — D4 E5—D4: 6. 0—0 d4 — c3: Weiss nimmt nun nicht 6. S b 1 - c 3 : , weil als Antwort c7 - c6 geschehen kann ; er bietet einen zweiten Bauern

Viertes Spiel. —

Läuferspiel.

67

Lc5 — B6

an, der am besten nicht genommen wird.

7.

b2 — B4

8. S b I — c 3 :

Sg8—f6

9. S c3 — d 5

S f G — D5:

10. Erstes Gegenspiel.

(2. Angr.

Ver-

änd. 3. Verth.)

7

L

b4 : SB8 —c6

8. DDI—A4f 9. L c 4 —

10. L

b5

c5 —

c3 — c 2

KeS —

b5 — c6+

König geht nicht nach d 8

11.

Lei—b2

12.

a 2 — A4

13. T f I — E l

11.

L c 6 —-b7:

12. D

A4 —• b 4 :

— Bl El

13.

TAI

H.

TfI —

15.

S f 3 — g5

16.

S g5 — e4 :

Schw. wird den gewonnenen Bauern

f 8 , der wegen:

LC8 — b 7 : Lb7 f7

— Bl : — e4: — f5

DE7 —D7 f5

—E4:

17. D b 4 — e 4 :

TA8— c 8

18. L e i — a 3

Sg8

— fG

1 9 . D e 4 — c4 und wird bei guter Stellang den noch fehlenden Bauer zurückgewinnen. Zweites Gegenspiel (desselb. Angr.) Rchw.

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a7-—a5

De7 — d8

Anhang zur Veränderung. (3. Verth.) Wir

wollen jetzt

untersuchen,

weshalb als Antwort auf 4. S o l - f 3 c2

:

0— 0 L c 8 — a4

behalten.

11.DA4-b4:, c2-B1:D; 12.TA1-B1:, b7 — c 6 :; 13. Db4—c3, Sg8-f6; 14. E4—E5 etc.

E4 — d 5 :

nicht S g 8 — f 6 erfolgte.

I Ü 1 | .#gr % I. i \ i 4* |ggj IUP i J, 1111 s IS m & èBf I B 4 Sg8—f6 4. d7-d6







5.

d2 — d4.

auf

Der Zug, welcher

gewagt war, führt jetzt

zu einem offenen und sichern Spiele. Wird der Bauer n4 genommen, so geht e 4 - e 5 vor oder Weiss richtet sich nach der folgenden Ausführung.

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5. 7. 8. 9. 6.

E5 — D4 : 0— 0 SbI—c3:

e4—E5

S f 3 — E5 :

d4 — c 3 :

d7 —D6 D6 — e5 : 0—0

68

Zweite

10. T f I —El L c8 — e 6 11. L c 4 — e 6 : f7'—e6: 12. D d I — b3 Lc5 —B6 13. S e 5 — f 3 , behält den Angriff und gewinnt den Bauer zurück.

Vierte

Vertheidigung.

1. (e2—E4) (E7 —E5) 2. (LfI-—c4) (LF8—c5) 3. (c2 — c3) d7 — d5 Wie die zweite Vertheidigung 3. Dd8 — g5 kann auch der Gegenangriff 3. d 7 — d 5 dadurch umgangen werden, dass der Anziehende 3. S g I — f 3 thut. Wir dürfen uns daher nur kurz bei der gegenwärtigen Vertheidigung aufhalten. Sie ist darauf basirt, den Läufer c4 zu entfernen und mittelst der geöffneten Damenlinie dahin zu wirken, dass d2 und dadurch zugleich die Officiere des Damenflügels zurückgehalten werden. Der vorgeschobene Bauer c2 — c3 wird so für Weiss lästig. Es giebt manche Varianten, bei welchen Weiss das Spiel auflösen und ausgleichen kann, will er aber den Gewinn des Bauern behaupten, was nicht unmöglich ist, so muss er dem Nachziehenden ein offenes Figurenspiel gestatten. 4. L c 4 — d5: Sg8 — f6 5. DdI — f3. In den Varianten werden wir der Züge 5. Dd1-a4-|-, 5. D d 1 - b 3 und 5. L d 5 - c 4 oder b3 erwähnen, hier machen wir nur noch darauf aufmerksam, dass 5. d2-d4, e5 — d4:; 6. c3 — d4 :, L c 5 - B 4 f ;

Abtheilung.

7. S b 1 - c 3 , SF6-D5:; 8. E4-D5:, DD8 — D5:; 9. S G 1 - f 3 , LC8-G4; 10. L c 1 - e 3 die Partie gleichgestellt hätte. 5 S f 6 — d5: Würde Schw. rochiren, so geschähe 6. L d 5 - c 4 , um nach 6. L c 8 — g4 die Dame auf d3 zum Tausche stellen zu können. 6.

E4 — D5 :

Erste Spielart. 6 0—0 7. S g I — E2 f7—F5 8. d2—D4 e5'—D4 : L c5 —d4 : 9. S e 2 — d4: TF8 — E 8 f 10. c3 — d4: G7 — G5 11. L e i — e 3 12. 0'—0 und wird den Bauer behalten.

Zweite Spielart.

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7. S G I — E2 8. D f 3 — g3 9. d2.—D4 10. D g 3 — 1)3:

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I) f7e5 0e4-

-f5 -e4 -0 - d3 : c7- -cG

Viertes Spiel. —

11. c3—c4 B7 — B5 12. c4 — B5 : c6— B 5 : 13. 0—0. Die Antwort auf 12. C 6 - D 5 : in der beigefügten Stellung wäre 13. SB1-C3 gewesen. Stand nach dem 12. Zuge von Weiss: Schw.

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13 L c 8 — A6 14. T F I — D 1 D D 8 — B6 15. D D 3 — F3 SB8 —D7 16. L e i — F 4 mit der Aussicht, den Bauer zu behaupten.

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(4. Verth.) Schw.

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8. S G I — F 3

SE4 — F 2 :

9. T H I — F l

S F 2 — D3F

10. K E I — D 1

D D 8 — F6

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W.

5. DDI —A4f

c 7 — c6

6. L D 5 — F7+

KB8—F8

7. D A 4 — B3

S F 6 — E4 :

und

steht gut. Zweite Variante.

(4. Verth.)

(s. das vorhergehende Diagramm.) 5. D D I — B 3 SF6 — D5: 6. E4—D5 :, wenn die Dame 6. DB3-D5: nimmt, folgt DD8-D5:, 7. E 4 - D 5 :, L C 8 - F 5 ;

8. S G I — F 3 ,

F7-F6; 9. (damit nicht der Bauer D2 d u r c h L F 5 - D 3 o d e r E 5 - E 4 aufgehalten w e r d e ) D 2 - D 4 ,

a.

ÜÜ

Erste Variante.

69

Läuferspiel.

EÖ-D4:;

10. C 3 - D 4 : , L C 5 - B 6 mit gleichem

Spiel. 6

D D 8 — GÖ

7. D B 3 — A 4 F

Lc8—D7

8. D A 4 — E 4

LD7—F5,

in

der Absicht, den König nach DS ZU ziehen, falls e5 genommen würde. 9. D E 4 — F 3

E5—E4

10. D F 3 — G3

DG5 —G3:

11.

H2 — G3:

SB8—D7

mit

bequemerer Stellung. Dritte Variante.

(4. Verth.)

(s. das vorhergehende Diagramm.) 5. L D 5 — c 4

SF6>—E4:

Schw. hätte auf 5. LD5-B3 ebenso gespielt. Es konnte dann 6 . D D 1 - E 2 , LC5 —F2+;

7. K E I — F l ,

F7 — F5

folgen und das Spiel etwa gleichstellen. 6. D D I — A 4 |

KE8 —F8

7.

L C 5 — F2F

S G I — F3

oder wohl einfacher 7. F7—F6 mit gleichem Spiele.

Zweite

70

Abtheilung.

Fünftes Spiel. Wir wenden uns jetzt zu den andern

Angriffen, welche an

Stelle von 3. c 2 — c3 vorkommen können.

5

Sg8 — e7 (oder D d 8 - f 6 )

der

Zunächst bietet sich fol-

gende, schon erwähnte Spielart dar.

6.

f2 — f4

7.

0—0

0— 0 K g 8 — h8 und

steht sicher, da der Bauer f 4 durch ferneres Vorrücken, wegen d 6 - d 5 ,

Erster Angriff. 1.

nicht gefährlich werden kann.

e2—E4

E7—E5

2. L f I — c4

L f 8 — c5

3. S g I ' — f 3 .

Schw. kann durch

3. S b 8 — c6 zu einer Variante des Springerspiels gelangen.

Unrichtig

Zweiter Angriff. (E2 — e4)

(e7 — e5)

2. ( L f I — c4)

( L f 8 — c5) Dd8 — f6

1.

3. D d I — h 5 4.

SgI — f 3

d7 — d6

5.

S f 3 — g5

Df6 — f2+

KE8-F8;

6. K e I — Dl

6. D d 1 - F 3 , L c 5 - F 2 + ; 7. K E 1 - E 2 ,

7. L c 4 - F 7 f 8. D h 5 — e 2

g7 — g6 Ke8 —e7 D f 2 — E2f

9. K d I — e 2 : 10. K e 2 — E l

L c 8 — G4f Sg8 — f6

wäre hingegen 3. S g 8 — F6, denn die Folge würde sein: 4. S F 3 - E 5 : , Sf6-E4:;

5. L c 4 - F 7 f ,

D7 — d G ; 8. DF3 — e 4 : , D 6 — E 5 : ; 9. T h I — F l .

Am einfachsten i s t :

3

d7—D6 Geschieht jetzt 4. c2 — c3, so

und man überzeugt sich, dass der

zieht L c 5 ' — b 6 o d e r D D 8 - E 7 , wo-

Angriff der Weissen, namentlich vom

mit die Partie auf die dritte Ver-

5ten Zuge an, übereilt war.

theidigung des vierten Spiels redu-

gens konnte Schw. demselben auf

Uebri-

cirt wird. 4. S g8 - f 6 gestattet hin-

verschiedene Art begegnen, wie z. B.

gegen die Vereinigung der weissen

3. D d 8 - E 7 ; 4. S g 1 - F 3 , S G 8 - F 6 ;

Bauern auf e 4 und d4, Weiss kann

5.Dh5-e5:, Lc5-F2f; 6.Ke1-e2,

indess noch einen andern

De7-E5:;

Angriff

4. 5.

D2—D4

7. S f 3 - E 5 : , L F 2 - b 6 ;

8. L c 4 - f 7 | , K E 8 - E 7 ; 9. L F 7 - b 3 ,

versuchen. e5—D4:

S f 3 — d 4 : . Weiss würde, wie

S f 6 - e 4 : , ohne dass Weiss mit seinem Angriff etwas gewonnen hätte.

wir glauben, im Nachtheile bleiben, wenn er zu 5. c 2 — c 3 , 6. S b l — c 3 : , S b 8 — c 6 ;

Dritter Angriff.

d4-—c3:; 7.0—0,

S g 8 — f 6 Veranlassung gäbe.

1.

(e2 — E4)

(E7—E5)

2. (LFI — C4)

(LF8 — c5)

Fünftes Spiel. — Läuferspiel. _3. D D I — E2. Man wird schon bemerkt haben, dass die Dame im Läuferspiel häutig vor den König gesetzt wird. Sie steht dort überhaupt gut, falls die E-Linie nicht von Bauern entblösst und den feindlichen Thürmen zugänglich ist. Weiss hat hier die Absicht, den Zug F2-f4 vorzubereiten, welcher ihn, wenn er gleich geschähe, bald zur Vertheidigung nöthigen würde, nämlich: 3. f 2 - f 4 , [L c5 - G1 :]; 4. DD1-H5, DD8-E7; 5. T H 1 - g 1 : , SB8-C6; 6. D2 —d3, SG8-F6; 7. DH5-E2, SC6-I>4; (7. Dh5-D1 , E5— F4:; 8. L cl -F4 :, D7-D5); 8. DE2-D1, D7 — D5; 9. c2 — c 3 , S F 6 — G4; 10. G2 —g3, D5 - c4 :; 11. C3-D4:, E5 — D4 :; 12. H2 — H3, S G 4 — f 6 ; 13.DDI -A4f, c7-c6; 14.DA4-C4:, LC8-H3:; 15. DC4-D4 :, TA8-D8, wobei Schw. das bessere Spiel hat. 3 D7 —D6 4. F2 — F4 , diese Spielart hat den Namen „Gambit des L o p e z " erhalten, unter welchen auch die Varianten 4. D2-D3 oder 4. c 2 - c 3 mit nachfolgendem Gambitzuge begriffen werden. Schw. würde nicht gut spielen, wenn er 4. E5'—F4: nähme, da sein Läufer bald durch D2 — D4 zurückgedrängt und die Deckung des Bauern F4 gefährlich werden würde. 4 [SG8 — F6] Den minder guten Zug 4 . L C 5 - G 1 : betrachtet die Veränderung. 5.

D2 — D3

L c 8 —G4

71

6. 7.

SGI—F3 F4—E5:

DD8 —E7 D6 —E5;

8.

LEI—E3

SB8 —D7

9. SBI — D2 10. 0 — 0. gleich.

Die

0— 0 Spiele sind

Veränderung. (3. Angriff.) Schw.

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4 Lc5 — ei:, es ist nur in wenigen Fällen v o r t e i l haft, den schon thätigen Angriffsläufer gegen den noch unbewegten Springer zu tauschen. 5.

THI—GL:

6.

D2—D4

E5 — F 4 :

DD8—H4F

Eine andere, aber nicht minder bedenkliche Art, den Bauer zu behalten, wäre 6. G7 — ob gewesen. Weiss kann verschiedene Angriffe dagegen unternehmen: 7. G2 — G3, F4 — G3 :; 8. LC4-F7+, KE8-F7:; 9.DE2- HÖF, KF7-E6; 10.DH5-o4f, KE6-F7 und Weiss hält wenigstens das Spiel unentschieden, da Schw. von seinen Zügen, wegen L c 1 - g 5 : , nicht abgehen kann. 7.

G2 — G3

F4 — G3:

72

Zweite Abtheilung. 8. T o l — G 3 :

man den Bauern E5 aufgiebt und

F7 — F6

Die Folge von 8. SG8 — F6 könnte

4. [ K F 7 — F8] zieht.

9 . L c l - o 5 , DH4-H5;

schieht wohl:

10.DE2-G2,

SF6 —G4; 12. LG5 —D2, F7 — F 5 ;

3.

D2—D4

13. L c 4 — E2 sein.

4.

S G I — F3

9. D E 2 — F 2 10.

T G 3 — G7:

11. L e i — E 3 12.

SBI

— c3

SG8 — E7

SB8 — c 6

schieht S C 6 - D 4 : ; 6. F2-F4, D7-D6.

D6 —D5 Dub —

[L C5 — D4 : ]

5. L c 4 — D 5 . Auf S F 3 - D 4 : ge-

E4F

D H4 —

Ferner ge-

Sg8 —

5 6.

Hif

c2 — c3

E7

LD4—B6

uod

allerdings w ä r e Ü E 4 - E 6 etwas bes-

behauptet den Bauern. Endlich er-

ser, wir benutzen aber diese Gele-

wähnen wir noch

genheit, um zu erinnern, dass es

Gambits.

eines

doppelten

gefährlich ist, die Dame zu weit von

3.

B2 —B4

den bedrohten Punkten zu entfernen.

4.

F2 — F4, welches Schw. nicht

13.

K E I — D2

DHI —A1 :

14.

D F 2 — F6:

S B 8 — c6

annimmt, da er doch

sehr verschlechtern würde. 4

Vierter Angriff.

5.

Zuweilen werden einige, mit einem

[D7 —

folgt c7 — c6. 5

chere Angriffe versucht, wie:

6.

c2 — c3

7.

D2 — D4

(E2—E4)

(E7 — E Ö )

2. ( L F I — c4)

(L F8 — c5)

Lc4—F7+

4. D D 1 — H ö f .

KE8 —F7: Die

Vertheidi-

gung hat keine Schwierigkeit, wenn

D5]

E4 — D5 :, auf 5. L C 4 - D 5 :

Opfer verbundene, aber weniger si-

3.

nicht beide

Bauern behalten, seine Position aber

15. L E 3 — G5 und gewinnt.

1.

LC5 — B4:

E5 — E4 L B 4 — c5

E4—D3:

8. D D 1 ~ D 3 :

SG8—F6

9. L e i — a 3

DD8 — D6

10. L A 3 — c ö :

DD6 — c 5 :

mit gutem Spiel für Schwarz.

Sechstes Spiel. Unter den verschiedenen Gegenzügen im Läuferspiele ist der sich am natürlichsten

darbietende

angreift, zugleich der beste.

2.'SG8—F6,

welcher den Königsbauern

Eben wegen dieses Angriffs beschränkt er

den Gegner in seinen, auf Erlangung eines Centrums gerichteten Plänen. Allerdings ist der Zug selbst auch wenig geeignet, den schwarzen Mittel-

Sechstes bauern zu ihrem Vorrücken Verteidigenden

Spiel.



behülflieh

Läuferspiel.

73

zu s e i n , j e d o c h ist dies für

von geringerer Bedeutung.

D a S G 8 — F6 die

den

Absicht

des Anziehenden k r e u z t , vernichtet es schnell den Vortheil des Anzuges und stellt die Partie gleich.

Weiss kann sein Spiel nach zwei Methoden

verfolgen, j e nachdem er E 4 deckt oder E5 angreift. ist auf eine Figurenpartie berechnet. oder noch besser E 5 — D 4 :

folgen,

besonders vortheilhaftes Ergebniss verweisen, kennen lernten.

Die letztere W e i s e

E s mag dann 3. D2 — D4, C7 — c 6 dessen für den

Anziehenden

Ferner wäre j e t z t ganz

o d e r , und zwar ebenfalls ohne

nicht

wir schon S . 5 6 und 5 7 , worauf wir

Gefahr, 3. F 2 - — F 4

wohl 3. S G I — F 3 ZU versuchen.

Die

Deckung des Bauern E4, sei es durch 3. S B I — c 3 (s. S . 4 7 ) oder D 2 — D3, pflegt zu einem schleppenden Spiele zu führen, in welchem die Parteien ihre gegenseitigen Operationen genau überwachen, um weder einen starken Angriff noch ein Centrum aufkommen zu lassen. werden sich die Combinationen des

Gambits

vorzubringen.

W e r hierdurch

frei macht und den feindlichen der Stellung erlangen.

Nach erfolgter Rochade

hauptsächlich darum

drehen, den B a u e r

den eigenen

Thurm

zuerst

Königsbauer entfernt, wird den Vortheil

In der folgenden

Ausführung ist j e d o c h ein ab-

weichender Plan auf den Flügeln verfolgt.

1. 1

E2 — E4

LFI—c4

E7 — E5

D 3 — D 4 vorrückt, nicht zum Neh-

SG8—F6

men gezwungen zu sein. 6.

E r s t e Spielart. 3.

D2—D3

4.

Sol—F3.

D7-D6

erlangt

E s geschah 4. D 7 - D 5 oder dagegen.

W e i s s bleibt

0— 0

0 — 0

L e i — o5

D7—D6

E s ist sehr wichtig, aber auch

LF8 — C 5

Mit dem Gambit-

zuge konnte kein Vortheil werden.

7.

an

äusserst ob die

schwierig

zu

Sperrung

beurtheilen,

des Königssprin-

gers nachtheilig werden wird, und ob man

deshalb

durch

Vorrücken

der Rochade verhindert und braucht

des Thurmbauern vorbeugen

einige Z ü g e , bis er den Läufer

Die

auf E 3

dem feindlichen

cl

entgegen-

Züge

H2 — H3

und

beschränken Springer

muss.

H7 — H6

und Läufer,

stellen k a n n , weshalb die V e r t e i -

müssen dann aber während der er-

digung dieses Gambits nicht schwie-

sten

Entwickelungsperiode

rig ist.

hen.

Dabei kann sich, zumal wenn

4 5.

c2 — c3

gesche-

S B 8 — c6

die zurückgehaltenen Stücke andere

LC5—B6.

gute Plätze

Er

zieht den Läufer zurück, um, wenn

der

finden,

eine nicht wie-

auszugleichende

Versäumniss

u

Zweite

Abtheilung.

Auch beim weiteren

wählen, wenn man das Vordringen

Verlaufe der Partie ist der vorge-

des B-Bauern gegen den Springer

rückte Eckbauer

c6 verhüten will.

herausstellen.

nicht

unbedingt

vortheilhaft. E r verschafft zwar dem

12. K o l — H L

T F 8 — G8

rochirten Könige einen Ausweg und

13. D D I — c2

G7 — G5

gestattet, selbst den letzten Thurm

Das Aufziehen der Bauern, welche

unbesorgt von der untersten Reihe

den König decken, ist nur zu em-

weg zu ziehen, giebt aber, auch,

pfehlen, wenn man dem Angriffe

wenn der F-Bauer vorgerückt wird,

Folge

den feindlichen Officieren mehr Ge-

Grunde geschah die

legenheit, sich auf G3 und o6 zu

K — h 7 und T — g 8 .

geben kann.

nähern, als wenn die Bauern ge-

14. L H 4 — G 3

schlossen geblieben wären.

15.

Unter

Aus

diesem

Vorbereitung H6—H5

H2.— H3, hier würde H2-H4

diesen Umständen enthalten wir uns,

eine festere Stellung herbeigeführt

eine allgemeine Norm auszusprechen

haben.

und machen nur auf dio Folgen der

15

Sperrung bei den einzelnen Beispie-

16. L G 3 — H2

len aufmerksam.

17.

D3—D4

H5 —

H4

SF6 —

H5

G5 — G4

8.

B2—B4

L C S — E6

18.

Lc4—E6

9.

S B I — D2

H7—H6

19.

H3 — G4

TG8 —G4

10. L G 5 — H4

KG8—H7.

20.

D4—E5

D6—E5

ES

F7—E6

ist nicht gleichgültig, ob der König

In der Voraussicht, dass durch

nach H8 oder nach H7 g e h t , ge-

Operationen mit den Bauern in der

wöhnlich steht er jedoch in der Ecke

Mitte nichts zu erreichen wäre, hat

sicherer.

jeder Theil sein Spiel, welches wir

11.

A 2 — A4

A7—A6

Die Bauern auf dem Flügel der Dame können gewöhnlich ohne Zeitverlust vorrücken, aber das Terrain, welches sie gewinnen, gewährt wenig Vortheil, da der feindliche Angriffsläufer, der auf diese Art bedroht wird, hauptsächlich

wegen

seiner

Richtung gegen F2 wichtig ist und diese auch von B6 oder A7 aus beibehält. Man muss ihn jedoch sicher stellen und A7-A5 oder A6 ziehen. Das Letztere pflegt man dann zu

hierneben darstellen, auf einem Flügel entwickelt.

ip l ü Ii

••• • % t • Iii

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1 m 1 ! M ISP I I i ¡¡j II w 1 U •n 9%

Sechstes 21. 22.

S D 2 — c4 F 2 — G3 :

Spiel.



75

Läuferspiel.

SH5 —O3F

Erste Veränderung. (2. Sp.art.)

H4 — G 3 :

23. T A I — D L

D D 8 — E7

(E2 — E 4 )

(E7—E5)

24.

B 4 — B5

TG4—H4

2. ( L F I — C 4 )

(SG8 — F6)

25.

Sc4 — B 6 :

TH4 —H2}:

3. ( S G I — F 3 )

26. K H I • — G l T F I — F2

C7-—B6 :

28.

SF3 — H2:

A6 — B 5 :

30.

A4

— BÖ :

SH2 — F3

31. Dc2

—E2

TA8



SC6 — SA5

5. L C 4 - B 3 ,

A5

— c4

SF3—O5F

KH7-—G6

33.

SG5—F3

TF8—F4

LC5-F2F:

Weiss könnte jetzt D E 2 - C 4 : nehmen, die Folge würde aber sein: 34. D E2-C4 :, G3 - F2f; 34. T D I — D 3 .

mit

Vor-

D2 — D4

5.

6. L c 4 — F 7 + 7.

37. S E 5 - C 4 : ,

8.

F2-J?lDf.

7. K E I — F l ,

LF2—B6

oder 7 . K E 1 - D 1 , 0 - 0 ; 8. L C 4 - D 5 , LF2-D4, wobei Weiss den Nachtheil der verlorenen Rochade hat.

3 5 . K G 1 - H 1 , D C 5 - C 4 :; 36. S F 3 - E 5 + , KG6-F€;

5. D D 8 - G 5

theil geschehen. Ginge aber 5. DDIE 2 , L F 8 - C 5 , so folgte 6. D 2 - D 3 ,

F8

32.

(SF6—E4:)

4. SF3 — E5: DD8 — E7, hier könnte auch 4 . D 7 — D 5 und auf

D E 7 — c5f

27.

29.

1.

0 —

D7 —1)6 K E 8 — D8 D6 — E 5 :

0

D4—EÖF

LC8 — D7

— c5 c6

G3 — F 2 +

9.

LF7 —D5

35.

DE2 — F2:

Dc5—F2F

10.

B2 — B4

C7 —

36.

Kol—F2:

TF4—E4:

11.

B4 — c 5 :

C6'—D5 :

37.

TD3—D7

34

12. D D I — D 5 :

TE4 —F4

38. TD7 — c7 und ungeachtet Schw. um einen Bauer stärker ist, muss die Partie wohl unentschieden bleiben. Zweite 1.

(E2—E4)

(E7 —-E5)

— c4)

(SG8 —F6)

2. ( L F I 3.

Spielart.

S E I — F3 D2 — D3,

A2—B3:

C7 — c 5

und

Zweite Veränderung. (2. Sp.art.) (E2—E4)

(E7—E5)

2. ( L F I — C 4 )

(SG8 — F6)

1.

3. ( S G I — F3)

(SF6—E4:)

4. [ S B I — C 3 ]

SE4—C3:

5. S F 3 - E 5 : ,

SF6—E4:

[SB1-C3]

7.

S B 8 — c6

ist im Vortheil.

Es

könnte noch einfacher SE4 — F6;

wegen S F 3 - E 5 : , und D D 1 - E 2 verweisen wir auf die Veränderungen. S E 4 — c5 4 5. S F 3 — E 5 : D7 — D5 6. Lc4 — B 3 Sc5 — B 3 : 4.

SE4

etc.

LF8—E7;

D7-D5;

6.

7. L . C 4 — B 3 ,

DD1-E2, 0 — 0 ge-

schehen. 5.

D2 — c 3 :

D7—D6

besser und das Spiel ausgleichend wäre L F 8 - E 7 ; 6 . S F 3 - E 5 : ; 0 - 0 . B e i 5. F 7 — F 6 ; 6. 0 — 0, D 7 — D 6 ; 7. S F 3

— H4,

G7 — G 6 ; 8 . F 2 — F 4

Zweite

76

wäre Schw. einem bedenklichen Angriffe aasgesetzt. 6.

SF3 — g5

7. L c 4 — e 6 :

Abtheilung. 9. L c 4 — f 7 +

Ke8 —f7:

10. TG5 — b5 LC8 —E6 f7 —e6:

8. D d I — f 3 und gewinnt.

DH3 — G2

11. T h 5 — FÖf 12. T f 5 — 13.

K f 7 - e 8 odercS D G 2 —H3

G5

f 4 — e 5 : und hat das bes-

sere Spiel.

Dritte Veränderung. (2. Sp.art.) 1.

(E2 — E4)

(E7—E5)

2. ( L f I — c4)

(Sg8—f6)

3. ( S o l — f 3 )

(Sf6 —e4:)

4. D d I — e 2

D7 — D5

5.

S f 3 — e5:

LF8—C5

Hätte Weiss 5. d 2 - d 3 gezogen, so gesohah am besten 5. d 5 — c 4 : 0—0

0— 0

7. L c 4 — b 3

T f 8 — e8

8.

S e 4 — f 2 : und

d2 — d3

gewinnt.

Dritte Spielart. 1.

(e2 — E4)

(E7 —E5)

2. ( L f I — c 4 )

( S g 8 —FC)

3.

zur

dritten

Spielart. Schw.

I ii 1 •m&Si t m t üü t • f Ü1 Mi wm HP IHlB IS «¡1S H • i HÜè H 1 è » % SPI m mm

M

m

WM.

Kw/m-.

dagegen. 6.

Zusatz

f2 — f4

S f 6 — e 4 : , es

ist einfacher, stattdessen 3. d 7 - d 5



mM;

[ij

4

S e 4 — d6

5. L c 4 — b3

e 5 — f 4 : um

den Bauer zu behaupten, den Weiss bei e 5 - e 4 ;

6. d 3 - e 4 : ,

7. L c 4 - F 7 f

mit gleichem Spiel zu-

Sd6-e4:;

rückgewonnen hätte.

zu ziehen, die hier ausgeführte Spiel-

6. L e i — f 4 :

D d 8 —F6

art kann aber leicht in der Praxis

7. S g I

D f 6 —B2:

vorkommen. 4.

d2 — D3



h3

Weiss hätte auch 7. D d I — c l Dd8 —

H4f

oder S e 4 - d 6 , wie im Zusatz. 5.

g2 — G3

Se4 —G3:

6.

SGI —F3

DH4 —H5

7. T h I — G l

Sc3—f5

8. TGI — G5

Dh5—H3

thun können. 8.

0—0

9. K o l — H l 10.

D b 2 — d4+ f7 — f6

c2 — c3 und steht gut, ob-

gleich er zwei Bauern geopfert hat.

Siebentes Spiel. —

Läuferspiel.

77

Siebentes Spiel. 1.

e 2 — E4

e7 —E5

aus der Mitte des Spiels, als dass

2. L f I — c4

dieser Plan empfohlen werden könn-

Die Untersuchung soll jetzt auf zwei Spielarten

gerichtet

werden,

bei denen Schw. den Zug d 7 — d5

te. Die Oeffnung der Partie durch 3. i>2-d4 führt ebenfalls zu keinem überwiegend

günstigem

Resultat,

durch 2. c7 — c6 vorbereitet oder

weil Scliw. d4 schlägt und die Dame,

den Bauer e 4 mittelst des Gambits

wenn sie vor oder nach dem Tausch

in der Rückhand (2. f 7 — f 5 ) zu

des Springers g8 auf d4

entfernen sucht.

nimmt, durch S b8 - c6 angreift und

verfehlen verwickeln

aber

Beide Varianten ihren

den

Zweck

Nachziehenden

und in

eine schwierige Vertheidigung.

zurück-

sich sicher stellt. Ebenso wenig ist durch

die Annahme

des

Gambits

3. e 4 - f 5 : Vortheil zu erlangen. Die einzigen Varianten, welche

Erste

Spielart.

2 3. D d I — e 2

Weiss

wirklich Vortheil verschaffen und da-

O7 —•CFI

mit das Mangelhafte des Zuges f 7 - f 5

Sg8 — f6

darthun, sind 2. d 2 - d 3 und 2. S g I -

e5 — f 4 :

f 3 . Die erstere Fortsetzung ist dar-

4.

f2 — f4

5.

e4 — e5

SF6 — d5

auf berechnet, Schw. an der Rochade

6.

d2 — d4

L f 8 — e7

zu hindern, die letztere, welche auch

7. L C 4 — d 5 : 8.

g2 — g3

9. L d 5

F7f

10. D e 2 — F 3 f ' 11.

h2-— g 3 :

L e 7 — H4f

aus dem Gambit gegen das Sprin-

f 4 — g3 :

gerspiel hervorgehen kann, hat un-

K e 8 — F7:

gefähr den nämlichen Zweck, sucht

K f 7 — e8

aber den Gegner mehr durch den

L h 4 —e7

Weiss steht im Vortheil.

Zweite 1.

(e2 — E4)

2. ( L f I — c4)

Spielart.

drohenden

Figurenangriff

zu

be-

schränken.

Erste Fortsetzung. ("2. Sp.art.)

(E7 — E5)

3.

D2 — D3

f7 — f5

4.

f 2 — F4

S o 8 —F6 E5—F4:

Es bieten sich jetzt dem Anzie-

d 7 - d 6 würde den Läufer einschlies-

henden verschiedene Ziige dar. Am

sen und 5. S o l - f 3 zur Folge haben.

einladendsten erscheint 3. L c 4 - g 8 : ,

5. L e i — f 4 :

dann e 4 — f 5 : und ÜDl-HÖf zum

6.

D3 — E4:

Gewinn des Bauern h7.

7.

e4 — E5

Hierbei

entfernt sich aber die Dame zu sehr

8. D d I —E2

F5 — E4 : DD8—E7 D7 — D6 n6 — E 5 :

78

Zweite Abtheilung.

9 . L f 4 — e5: c7 — c6 10. S o l — f 3 mit etwas besserem Spiel.

Zweite Fortsetzung. ("2. Sp.art.) 1. (e2—E4) (E7 — E5) 2. ( L f I — c 4 ) (F7 — F5) 3. S o l — f 3 f5—e4: d7 - d6 betrachtet die Veränderung. 4. SF3 — E5: DD8 —G5 5. SE5 —F7 D g 5 —O2: 6. T h I — F l D7 — D5

7. SF7 — H8: 8. DDI —Höf

D5—-c4: G7 — GG

LC8 — E6 Dg2 —G6: 11. SH8 — 06: LF8—D6 Weiss hat in der hiernächst angegebenen Stellung nach dem I l t e n Zuge einen Thurm und Bauer gegen einen leiehten Officier gewonnen, steht aber augenblicklich sehr beengt, weshalb wir das Spiel noch einige Züge fortsetzen, um zu zeigen, wie Weiss sich aus dieser Stellung beireit. 9.

D h 5 —H7:

10. D h 7 — G6-f

Schw.

14.

D2 —D3

C4 — D3:

15. 16. 17. 18. 19.

c2 — d3: Sc6—b4 Lei —f4 L e 6 — F7 L f 4 — D6: c7—D6: SG6—h8 LF7 — H5 LH5 —G4 TF3 — F5 20. T f 5 — G5 SG8 —F6 21. K e I — d 2 , wonach der Springer h8 gerettet wird. V e r ä n d e r u n g . (2. Fortsetzung. 2. Spielart.) 1. (e2 —E4) 2. (LFI —c4)

(E7—E5) (f7 — F5)

3. (S g1 — f 3 ) d7—D6 Mit diesem Zuge ist zwar der Läufer vorläufig eingeschlossen, gelingt es aber, f 5 gegen e4 so umzutauschen, dass d6'—d5 später vorrükken kann, so wird Schw. nicht allein den Läufer frei machen, sondern auch die Mitte behaupten. 4. d2'—D4 E5 — D4:.ES muss hier erwähnt werden, dass auf 4. f ö - e4 : S f 3 - e5 : geschieht, welcher nicht genommen werden darf. Schwarz zieht vielmehr am besten 5. d6 — d5, worauf 6. D d I — Höf, G7 — G6; 7. SE5 — G6 :, S G 8 - f 6 8.DH5-E5f, L f 8 - E 7 ; 9.SG6-E7: DD8-E7 :; 10. LC1-G5, SB8-D7 ll.DE5-E7-f, KE8-E7.-; 12.LC4-D5 mit Vortheil für Weiss folgt.

12.

f 2 — F4

13. T f I - — f 3 :

E4—F3: Sb8 — c6

5. S f 3 — G5 6. SG5—H7: 7. Sh7 —G5 8. 0—0

SG8 —H6 Dd8—E7 F5—E4: L c 8 — fö

9. D D I — d 4 :

S h 6 —G4

Siebentes Spiel. — Läuferspiel. 10.

H2 — H3

SG4 —F6

11. D B 7 — A 6

LG4 —

c8

c7 — c6

12. D A 6 — A 4

TB8—

B4

13. D A 4 — A3

T g 6 — g 2 : und

11. T F I — E l 12.

79

F2 — F3

D6—D5

gewinnt.

13. L c 4 — D3 und ist im Vortheil. W i r gehen nun zu den für Weiss minder günstigen

Spielarten

über,

Z w e i t e s G e g e n s p i e l . (3. Forts.)

da wir auch diese, wegen ihrer verwickelten und sehr belehrenden Combinationen nicht dürfen unbeachtet lassen.

Dritte Fortsetzung. (2. Sp.art.) (E2 — E4)

(E7—E5)

2. ( L F I — C4)

1.

(F7 — F5)

3.

L

4.

c4 — G8 :

TH8

E4 — F5:

— G8:

D7—D5

Hätte Weiss 4. S B 1 - C 3 gezogen, so glich 4. D7 —

D

6;

PD8-G5;

6. D 2 - D 4 ,

5.

D»1-F3

DG5-G4

;

oder

— G6 die Partie aus. 5. DDI —

HÖF

G7 — G6

w. 7.

H2 —H3

SB8 — C6 dies

ist auch der Zug gegen

7.

SG1-F3.

8. S G I



F3

DD8 — F 6

9.

—c3

L c 8 —E6

SBI

Da Weiss einen Bauer gewonnen

10. S F3 — H4

SC6—D4

hat, konnte er die Deckung dessel-

11. SH4 — G6:

SD4 — c 2 f u n d

ben mit 5. G2—-G4 versuchen, was jedoch zu keinem günstigen Resul-

steht gut.

tate führen würde: 5.G2-G4, H7-H5;

D r i t t e s G e g e n s p i e l . (3. Forts.)

G. H2 — H3, H5 — G4 :; 7. H3-G4:,

(s. das vorhergehende Diagramm.)

G7 — G6;

8. FÖ — G 6 : ,

9. F2 — F 3 , E 5 — E 4

6.

F5— G6:

TG8-G6:;

7. D H 5 — H7 :

[DD8 — F6] ES

U. S. W.

kann hierauf zwar noch der Bauer

Tg8 —G6:

c7 verloren gehen, Schw. setzt dann aber den Damen Springer in Thätig-

E r s t e s G e g e n s p i e l . (3.Fortsetz.) 7.

D2—D3

LC8 — G4

keit und bekommt ein sehr starkes Angriffsspiel.

dies wäre auch der Gegenzug auf

8.

7. G2-G3.

9. DH7 — H ö f

8. DH5 — H7 9.

DH7

— c7

10. D c 7 — B 7

SBI

— c3

T G 6 — G2 : K E 8 — D8

D d 8 —F6

10.

D H 5 — E2

— c6

11.

Sc3—Dl

DF6 —

12.

DE2—FL

SB8

SB8

Ï.\8 —

B8

I, F8 — C 5 G7

— c6

Zweite Abtheilung.

80

13. c 2 — c3 e ö — e4 14. S g I — e2 Sc6—E5 Man bemerke wohl, wie der Bauer c 2 — c3 die weisse Position schwächt, hingegen e 5 — e4 und die ausgezeichnete Stellung des Damenspringers dem Schw. ein sehr starkes Spiel geben. Aehnliche Positionen können auch in anderen Partieen herbeigeführt werden. 15. S e 2 — F 4 16. K e I — e2

SE5 —F3f L c 8 — « 4 und gewinnt.

Vierte Fortsetzung. (2. Sp.art.) 1. (E2—e4) (E7—E5) 2. (L f 1 — c4) (p7—f5) 3. E4—fö : SG8 — F6 Es giebt nun mehrere, aber gleich unbefriedigende Arten den Bauer zu schützen. Am natürlichsten scheint die Deckung durch den Läufer nach Aufziehen des Damenbauern oder durch g2-g4, analog wie in den gewöhnlichen Gambitvertheidigungen. Erstes Gegenspiel.

(4. Forts.)

4. D2 — D4 EÖ — D4: 5. D D I — d 4 : d7 — D5 6. L c 4 — d3 SB8—C6 7. DD4 —E3f KE8 — F7 Schw. zieht sehr gut den König, um den Angriff seines Thurmes gegen die feindliche Dame vorzubereiten.

Dergleichen Combinationen bieten sich nicht selten dar und sind bisweilen entscheidend. 8. S e i — e 2 9. c2 — c3 10. D e 3 — g 3 gutem Spiel.

L f 8 — B4f Th8 — e 8 Lb4 — d6 mit

Z w e i t e s G e g e n s p i e l . 4. Forts.) 1. (e2—E4) (E7 — E5) 2. ( L f I — c4) (f7 — f5) 3. (E4 — f5 :) (So8—F6) 4. G2 — G4 D7—D5 5. L c 4 — B3 h7 — h5, um die Bauern zu trennen oder Weiss zur bedenklichen Deckung f 2 — f 3 zu veranlassen, welche ihn gelegentlich dem Schach aus h4 aussetzt. 6. G4—G5 Sf6—e4 7. h2 —h4, hätte 7. d 2 — d 3 den Springer angegriffen, so würde Weiss den gewonnenen Bauer verloren haben, die Position wäre aber gleich geworden. LF8 — c5 Lc8 — f5 8. SGI — h3 d2 — d3 9. L f 5 —h3 Lh3 — q2 d3 — e4: 10. Lg2 — e4 11. ThI — h2 12. f2 — f3 L e 4 — f5 Dd8 — d5 13. DdI — d5: 14. Lb3 — d5: c7 — c6 u. s . w.

Achtes Spiel. —

81

Springerspiel.

Das Springerspiel. Wie das Läuferspiel besonders geeignet war, die Theorie des Centrums in ein klares Licht zu stellen, so liefert die Springerpartie die belehrendsten Beispiele für den Angriff der Figuren. Allerdings haben die daraus hervorgehenden Spiele nicht durchgehend« dieselbe Physiognomie. Die Combinationen sind liier so mannigfaltig, dass wir die verschiedensten Färbungen antreffen, indess lässt sich doch, wenn man die Gesammtheit überblickt, der am allgemeinsten vorherrschende Charakter der Figurenpartie oder des offenen Spiels nicht verkennen. Namentlich zeichnet sich dieser bei denjenigen Spielarten deutlich aus, in welchen Weiss, um seinein Angriffe mehr Kraft zu geben, einen Bauer b2-—b4 oder d2 —1>4 aufgiebt. Der Yertheidigende hingegen strebt, wenn er für den Nachtheil in seiner Stellung nicht durch den Besitz eines ihm überlassenen Opfers entschädigt wird, in den meisten Fällen die Spiele durch Auflösung im Centrum gleich zu machen. Mitunter werden wir auch durch eine rasche Wendung den Angriff auf ihn selbst übergehen sehen. Der Springer Gl — k3, nach welchem wir die Partie benannten, greift den Bauer e5 an, und es handelt sich daher zunächst um dessen Deckung oder um einen entsprechenden Gegenangriff. Letzterer kann nur gegen e4 gerichtet sein, muss also entweder in dem Zuge S g 8 - f 6 oder in den Spielarten d 7 — d 5 oder f 7 — f 5 bestehen. Von den Dekkungen erwähnen wir, neben dem besten Gegenzuge Sb8 — c6, nur d 7 — n 6 oder f 7 — f 6 und Dd8 — 1 6 , während wir L f 8 — d6 und D d 8 — e 7 als ungeschickt übergehen. Da jedoch die Unterscheidung zwischen Gegenangriff und Deckung unwesentlich ist, wollen wir zuerst die Züge der Bauern, dann die der Officiere betrachten.

Achtes Spiel. 1. e2 — e4 e7 — e5 2. S o l — f 3 F7—P6 Diese Deckung ist fehlerhaft, da Weiss L f 1 - c 4 ziehen und die Ro-

chade nach gS lange hindern kann. Die folgende Spielart, welche man das Gambit des Damiano nennt, ist weniger gut, aber ebenfalls sicher. 6

Zweite Abtheilung.

82

3. S f 3 — e 5 : D d 8 — e 7 , da f 6 - e 5 : , wie die Veränderung zeigt, verderblich wäre. 4. S e 5 — f3. In ähnlicher Stellung kann oft mit Vortheil D d1 - Höf geschehen, hier würde aber o7 - g6 ; 5. S e 5 - g 6 : , DE7-E4f und dann D e 4 - g6 : einen Officier für Schw. erobern. 4 5.

d7 — D5 D2—D3

D5 — E4:

6. D3 — E4: 7. L F I — E2 8. S f 3 — d 4

DE7—E4f L c 8 — F5 S b 8 — c6

9. SD4 — F5:

DE4 —FÖ:

10. 0—0 11. L e 2 — d 3 besser.

LF8 — D6 und steht wenig

Veränderung. 1.

(e2 — E4)

(E7—E5)

2. ( S o l — f3)

(F7 — F6)

3. (S F3—E5:) F6—E5: 4. DDI — H5| KE8 — E7 Besser ist o7 — g6, aber Weiss gewinnt auch hierauf mit 5. D d 5 - e 5 + , D d 8 - e 7 ; 6 . D E 5 - h 8 : , DE7-E4+; 7. L Fl - e 2 u. s. w. 5. I)H5 — Eö-j6. L k1 — c4f 7. L c 4 — d 5 |

KE7 — F7 i>7— d5 Kf7—g6

8. H2—H4 h7 — H6 9. L d 5 — B7: LF8 — D6 Wenn Scliwarz den Läufer nähme, würde er durch 10. D e 5 - f 5 matt gesetzt. 10. D e 5 — A5 SB8—c6 11. Lb7 — c6 : und gewinnt.

Neuntes Spiel. 1. e2 — E4 E7 — E5 2. S Gl — f 3 f7—fö Wie bei dem S. 77 u. f. betrachteten Gegengambit ist auch hier f 7 — f 5 schwach, denn L f I — c 4 würde uns auf das dort erwähnte zweite Gegenspiel führen. Noch stärker ist aber: 3.

Sf3—e5:

DD8 —F6

nicht D d8 - e7, weil darauf folgte: 4. D d I - H ö f , g 7 - g 6 ;

DE7-E4f;

5. S e 5 - g 6 : ,

6. L F 1 - e 2 ,

Sg8-F6;

7. D h 5 - H 3 , TH8-G8; 8. Sb1-C3 u. s. w. 4. d2 — D4 D7 — D6 5 . S e 5 — c4 fö — e 4 : 6. SBI — c 3 D f6 — g 6 Die Schwierigkeit für das schwarze Spiel liegt darin, dass e4 nicht durch d6 — d5 gedeckt werden kann. Um dies auszuführen, könnte c 7 - c 6 oder S g8 - e7 statt D f6 - g6 geschehen, Weiss schlägt dann aber nicht S c 3 e 4 : , sondern zieht d4 — d5 , wo-

Neuntes und zehntes Spiel. — durch ein freieres Spiel erlangt und

10.

E4 isolirt wird.

11.

7.

F2 — F3

E4 — F3 :

Springerspiel. DF3 —E3F

83 LF8—E7

0 — 0 und steht besser, da

er bei einem offenen Spiele mehr

8. D D1 — F3 :

S G8 — F6

Officiere als sein Gegner in Thätig-

9.

D G 6 — G4

keit gesetzt hat.

LF1 — D 3

Zehntes Spiel. 1. 2.

E 2 — E4

SOL — f 3

E7 — E5

deshalb aus, weil sie ein im gegen

R>7 —I>5

wärtigen

Diese Vertheidigung ist nicht vortheilhaft.

Wenn

D D 8 — D5:

[E4—D5:]

und

folgt, wird die Dame

durch S B 1 - C 3 veranlasst, nach E6 zu gehen,

Abschnitte

seltenes

spiel eines geschlossenen Spiels bildet, in welchem überdies

die Ro-

chade von beiden Theilen angegriffen wird.

worauf L F I — BÖF mit

7.

L F I — E2

SB8—C6

guter Eniwickeiung für Weiss ge-

8.

S D 2 — B3

SG8 — F 6

schieht.

Auch bei E 4 - D 5 : ,

4 . D D1 - F . 2 ,

SG8-F6;

D D 8 - E 7 ; 5.

6. S B 1 - C 3

E5-E4; SF3-D4,

bleibt

Schw.

im Nachtheile.

9.

0

— 0

DE7 — F7

Die zweiten Felder der Läufer sind, wenn es auf die Unterstützung und das Vorrücken der Bauern ankommt,

— E5:

3. SP3

Bei-

D d 8 —E7

gute Posten für die Dame. Lc8 —d7

Letzteres geschieht, um den Sprin-

10.

c2 — c 4

ger E5 zum Rückzüge nöthigen zu

11.

Lei—f4

0—0 — 0

können, 3. L F 8 — D 6 ; 4. D2 — D4,

12.

SB1 — c 3

n 7 — H6

D5 — E4 : wäre aber bequemer.

13.

A2 — A3

g7—G5

14. L F 4 — D2

F5 — F 4

4.

D2 —i>4

F7 — F6

5.

S E 5 — K3.

Hier konnte S B I -

Jetzt scheint Schw. im Vortheile zu

c 3 folgen, ein Zug, welcher zwar den

sein, da er zuerst den Angriff mit

Springer E5 aufgab, aber einen star-

den Bauern beginnt. D4 — D5

Sc6—E5

nationen, welche aus diesem Opfer

16. S B 3 — D4

L F8 — c5

entspringen, würden uns jedoch zu

17. L D 2 — E 1

TH8 — G 8

18.

B2—B4

Lc5 —e7

19.

F2—F3

E4 — E3

ken Angriff gewährte.

Die Combi-

weit führen. 5.

.

.

,

6.

S F 3 — D2

.

D5—E4:

F6 — F5

Wir führen diese Partie namentlich

15.

Ein so weit vorgedrungener und unterstützter Freibauer pflegt sehr

84

Zweite

stark zu sein, dennoch war der Zug f 2 — f 3 , zu welchem wir ein Diagramm geben, nicht unrichtig. Stellung nach dem 18ten Zuge von Schwarz: Sfhw.

V i,i • ü i ®§1H nt Wm §§ ¡fg M * ¡¡J ¡Sä;^ • IJ mt i H • m • ¡Ü Sil Jtum • r^Mi m *

• .

fl

Es ist nämlich rathsam, wenn der Rochade ein Angriff wie der gegenwärtige droht, ihn nicht hinter drei Bauern zu erwarten, sondern, um Raum zu gewinnen, den Läuferbauer einen oder wo möglich zwei Schritte entgegen zu ziehen. 20. 21. 22. 23. 24. 25.

D D I — B3 g5—G4 c4—c5 g4 — f 3 : S d 4 —F3: S e 5 —F3f LE2— i 3 : SF6 — G4 D b 3 — c4 Kc8—b8 D c 4 — e4. Die Stellung der

Abtheilung.

Dame vor dem Läufer zum nachdrücklichen Angriff gegen die Rochade ist wohl zu beachten. 25

26.

Td8—E8

d5 — d6

27. De4 — d4 28. T r i — f 3 : 29. Sc3 —b5

Li>7 — c6 L C6 — F3 : LE7 — c 5 c7 — c6

30. D6 — D7 T e 8 — E6 31. Lf.1—G3 C6 —B5: Nähme Schw. nicht den Springer, sondern den Läufer g3 , so würde Weiss durch die Eroberung der Dame keinen Vortheil haben, wolil aber gewinnen, wenn er D d 4 - g 4 : zöge. Jetzt entscheidet 32. LG3 — F4+. Es muss sich hier die Frage aufdrängen, worin der Grund für den Verlust des schwarzen Spiels zu suchen sei? Schwarz ist mit dem Bauern g5 zu früh vorgerückt und hat dadurch den Bauern f4 seiner Stütze beraubt, während die Officiere zum Angriff auf die feindliche Rochade noch nicht hinreichend geordnet waren. Es gelang so den Weissen, Vertlieidigung und Angriff zu verbinden.

Elftes Spiel. Wenn man als Princip hinstellen wollte, dass Springer nie eher auf die dritte oder sechste Reihe gezogen werden dürfen, bis sie dort keine Bauern mehr im Vorrücken bindern, so müsste der Angriff der Springer-

85

Elftes Spiel. — Springerspiel. partie incorrect erscheinen.

Diesen Satz hat nun wirklich die französi-

sche Schule z u r Z e i t P h i l i d o r ' s ausgesprochen und die Vortheile nachzuweisen versucht, welche Schwarz durch ein strenges Befolgen des obigen Princips mit dem

Gegenzuge

2. D7—-D6

erlangen

könne.

Man

erkannte hierbei wohl, dass der Angriffsläufer F8 eingeschlossen werde; man hoffte aber überhaupt ein geschlossenes Spiel herbeiführen, darin durch F7 — F5 den weissen Königsbauer entfernen und dann E5 gegen den Springer und R>6—D5 vorrücken zu können.

Der Läufer F8 wäre

so befreit und die Mitte mit den Bauern eingenommen. die Mittelbauern sogleich getauscht werden

Dass jedoch

können und hieraus nach-

theilige Folgen für Schw. entstehen, war unbeachtet geblieben. nun aber das Gegengambit unterlassen einfach, dass

werden

Wenn

muss, so ergiebt sich

das Spiel des Vertheidigeuden mehr als das des

D7—D6

Anziehenden behindert und dass SGI — F3 keinen Tadel verdient.

In-

dess folgt hieraus keineswegs, dass die Vertheidigung zum Verlust führen muss, vielmehr ist 2. D7 — D6 sicher, nur mit einer langsamen und minder interessanten Entwickelung verbunden. E 2 — E4

E7—E5

2. S G I — F3

1.

D7 — D6

9. L e i — H 6 : ,

TH8—H6:

S. w.

U.

Das Centrum der Schw. ist durch 7. P2-F3 bedroht und ihr

ganzes

Erster

Angriff.

Spiel in eine bedrängte Lage ge-

D2 — D 4 ,

der

LF1-C4

bracht, da sich in den meisten Fäl-

ist Gegenstand des zweiten Angriffs.

len ein offenes Feld für die weissen

3.

Zug

f7—F5

3 3.E5-D4:

und

3. S G 8 - F 6 ,

oder wie

in

Angriffe darbieten wird,

während

Schw. noch mit der Eroberung von E6 sich beschäftigen muss.

den Veränderungen. 4.

D4—E5:

5.

S F 3 — G5

D6—D5

6.

[E5—E6]

S G8 — H 6

F5 — E4 :

Dieser Zug ist nothwendig,

Wenn

aber Weiss bei geschlossenem Spiele den vorgeschobenen

Bauer,

etwa

nach 7. DDI -H5+-H3, ZU behaupdenn

ten

gesucht hätte,

würde er den

wollte Schwarz einen Angriff mit

passenden Charakter

L » 8 - c 5 statt dessen versuchen, so

verfehlt und seinen Zweck nicht er-

geschähe S GÖ - E4 :.

reicht haben, indem G7 - G6 ; 8. D H5 -

7.

[F2—F3].

Spielart

ist

viel

Diese

einfache

wirksamer

als

S B 1 - C 3 , c 2 - c 4 oder 7. S G 5 - H 7 : , LC8-E6;

8. S H 7 - F 8 : ,

KE8-F8:,

H3, D D 8 - F 6 ;

der

9. C 2 - C 4 ,

Spielart

D5-D4

die

Partie gleich gestellt hätte. Vereinzelte, Spiel

in

das feindliche

vorgedrungene Bauern,

wie

86

Zweite

Abtheilung.

e6 , können zwar gewöhnlich öfter angegriffen als gedeckt werden, aller es bedarf hierzu mehrerer Momente. Diese kann der Gegner, wenn man von dem ferneren Schutze des Bauern absieht, häufig vortheilhaft benutzen. Die folgende Spielart mag hierzu als Beispiel dienen. 7 SB8—c6 Auf L f 8 - e 7 folgt f 3 - e 4 :. Der Zusatz betrachtet 7. L f 8 - c5. 8. L F I — B 5 DD8 —D6 9. SbI — c3 L c8— e6 : 10. S g5—E6 Dd6—E6: 11. D d I — D 5 D e 6 — D5: 12. S c3 — d5 0—0 — 0 13. f 3 — e 4 und bleibt im Vortheile. Z u s a t z zum e r s t e n Angriff. Schw. I • ܧ

i

ü

wm, myi

ÜB p r 1 1

;

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M

Wkä M f j i t ¡§ WA m ü W/m f f

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1

H tt

1

8. F3-—E4: 0— 0 9. [E4—D5 :] T f 8 — F5 10. S b I — c 3 T f ö — E 5 f bei T f 5 - G 5 : ; 1 0 . L c l - G 5 : , DD8-G5:; 11. D d1 - f 3 behält Weiss ebenfalls das bessere Spiel.

11. 12. 13. 14.

Sc3 —E4 L e i —D2 LfI —c4 D D I — F 3 und

TE5 — D5: LC8—E6: Sb8 — A6 gewinnt.

Erste Veränderung. (1. A n g r . ) 1. (E2—f.4) (E7 — eö) 2. (S G 1 — F3) (D7 — D6) 3. (d2 — D4) E5 — D4: Wenn Schw. das Gambit unterlässt, bleibt ihm die Wahl zwischen verschiedenen Spielarten: e 5 - D4 :, L c 8 - g 4 , S g 8 - F 6 , welche ungefährlich sind, aber doch den Nachtheil seiner Stellung nicht sogleich aufheben. Weiss wirkt darauf hin, dass D6 nicht vorrückt; bei dem Gegenzuge L c8 - G4 kann aber auch 4. D4-e5: folgen. Nach 3 . e 5 - D 4 : kann 4.LF1-c4, Sb8-c6; 5.SF3-D4:, SC6-D4 :; 6. D D1 - D4:, SG8-E7 oder L c 8 - e 6 ; 7. S B 1 - c 3 folgen. 4. D D I — D4: SG8 — F6 5. SbI — c 3 Lc8 —g4 6. L e i — e 3 . Der Doppelbauer, welcher auf F3 entstehen kann, ist nicht nachtheilig, die offene G-Linie würde den Gegner sogar hindern, nach GS zu rochiren. Weiss behält die Wahl, nach der Königs- oder Damenseite zu rochiren und steht, indem er vier Reihen des Brettes beherrscht, etwas bequemer. Wir geben noch eine Variante vom 4ten Zuge ab, um daran zu zeigen, wie Schw. aus seiner beschränkteren Stellung doch mög-

El/tea Spiel. —

87

Springerspiel.

licher W e i s e zum Angriff übergehen

g e g e n seinen S p r i n g e r c4 nach E3

kann.

z u r Vertheidigung.

4. ( D D I — D4 :) 5.

L F 1 — B5

6. L B 5 — c6 :

S B 8 — c6

19.

LC8 —D7 LD7

7. L e i — G 5

— c6:

F7 — F6

T F I — D L

c7 —

20.

A2 — A4

21.

Sc4—K3

TH8 —H7

22. S c 3 — E 2

TH7 —D7

DD7 —E6

besser,

23.

c2—c4

den L ä u f e r nach E3 zurückzuziehen.

24.

c4 — D5 :

Auf H4 ist er dem Angriff durch

25. T D I — e l f

8. L G 5 — H4.

den

feindlichen

KS wäre

Bauer

c6

D6 — D5 c6—D5: K c 8 — B8

ausgesetzt,

H i e r kommt auch 25. L F8 — C5 in

welcher namentlich gegen die k u r z e

Betracht. W i r geben zu diesem Zuge

weisse Rochade von wichtigen Folgen

ein Diagramm.

• 4 1 ÄI

sein könnte. 8 9.

S G 8 — E7 0



0

10.

J,H4 —

G3

11.

SBI —c3

B B i HP '&WÁ ¡B^ mi

S E 7 — G6 DN8

— D 7

H7 — H 5

12.

H2 — H 3

H5 — H 4

13.

L G 3 — U2

S G 6 — E5

14.

S F 3 — D2

15.

K2 — F3.

G7 — G 5

Mit diesem Z u g e

richtet W e i s s sich auf die Vertheidigung e i n ,

es wäre

aber

gewesen, F2-F4, G 5 - F 4 : ;

F4 : zu thun.

¡¡§ VfÄ >&i mtm

B H 186 8 a • W,

besser

16.TF1-

Die dadurch geöffnete

26. B2 — B4, (aufÜD3-c3

SpielentwickeluDg

H2, D E 6 - c 4 : ;

R ü c k s t ä n d e i s t , schwerlich

im

benutzt

werden können. 15 16.

cl:;

TD7-D3),

28.Kal-

TC7-Dlf;

29. S E 3 - C 4 : ,

30. T A 1 - C 1 : ,

TDI-

LC5-B4:

und

gewinnt durch die S t ä r k e seiner L ä u B7 — B6

L H 2 — EÖ:

§B B

27. DD3-C4

folgt

etwas

B

E s geschieht nun D5-E4:;

o - L i m e w ü r d e von Schw., dessen noch



f e r und Bauern.

F6—E5:

26.

17. D D 4 — D 3

0— 0— 0

27.

18. Si>2 — c 4

L c 6 — B7

E4 —

D5 :

S E 3 — D5:

LB7

—D5:

TD7—D5:

28. D D 3 — E4

L F 8 —C5+

Die D u r c h f ü h r u n g des Angriifspla-

29. K o l — H 2

A7 — A 5

nes gegen die weisse Rochade ver-

30.

F3 — F4, dieser Z u g ist nicht

langt das V o r r ü c k e n des B a u e r n D6-

gut, Weiss befindet sich aber über-

D5; der Z u g des B a u e r n c 7 - c 6 soll

h a u p t schon im Nachtheil.

dies unterstützen. Weiss bringt hin-

30

G5 — G 4

88 31.

Zweite Abtheilung. H3—G4:

D E 6 — G4:

Hätte Weiss 31. F4-F5 gespielt, so geschah G4 - G3-|- und hielt den König in der Ecke gefangen. 32. T e l — c2 E5 — F4: 33. TAI —Fl Lc5—D6 34. TFI —F3 LD6— c7 35. Tc2 — c7:, in der gegenwärtigen Lage wohl das Beste. 35 K B 8 — c7 : 36. SE2 — F4: KC7 —B8 37. TF3 — B3. Weiss könnte die Dame aufgeben, um dann, wo möglich, eine sichere Position mit vereinfachtem Spiel zu gewinnen. Nämlich: 37. D E 4 — D 5 : , T D 8 — D 5 : ; 38.SF4-D5:, DG4-A4:; 39.B2-B3, D A4 - c6 u. s. w. Schwarz wird noch beträchtlichen Widerstand leisten und mag selbst, obgleich die Dame stärker als Thurm und Springer ist, das Spiel unentschieden machen, wenn es ihm gelingt, B3 und den Springer gegen die beiden schwarzen Bauern der Damenseite hinzugeben. Endspiele der einzelnen Dame gegen zwei Ofßciere müssen beiderseits mit der grössten Aufmerksamkeit geführt werden. Wir geben hierzu ein Beispiel beim „Zug des L o p e z " . Die Dame und ein Officier haben ein etwas leichteres Spiel gegen Thurm und zwei Ofßciere. 37 KB8 —A7 38. DE4— E3 TD5—D6 39. TB3 — c 3 TDS — C8 40. Tc3 — B3 TC8—C4

41. 42. 43. 44. 45. 46.

47.

SF4 — H3 DE3—D2 T B 3 — D3 TD3 — F3 KH2 —H1 SH3 —GL

KHI

—Gl:

T D 6 —G6 TC4 —A4: T G 6 —G7 [DG4 — c 3 f ] TA4 — A l f TAI

DG3

— G I F

— F3 : und gewinnt.

Zweite Veränderung. (1. Angr.) 1.

(E2—E4)

2. (SgI—F3) 3. (D2 — D4) 4. S B I — c 3 5. D4 — E5 6. G2 — F3 7. D D I — D8+

(E7 — E5)

(D7—D6)

Sg8—F6 LC8

— G 4

LG4

— F 3

D,6 —

E5

K E 8 — D8

8. THI—Gl und ist im Vortheile. Zweiter

Angriff.

1. (E2 — E4) (E7 — E5) 2. (SGI — F3) (D7—D6) 3. LFI — c4 F7 — F5 Auch hier ist das Gambit gewagt: wir haben es bereits S. 78 betrachtet. Die folgenden Züge mögen weniger als Ausführung desselben, wie vielmehr zur Belehrung darüber dienen, dass man oft mit Vortheil einen Officier opfert, um den feindlichen König auf das offene Feld zu bringen. 4. [D2 — D4] L F 8 — E7 oder F5-E4:, wie im Zusatz. Die beste Verteidigung wäre S B 8 - C 6 ; 5. SF3-G5, SG8 —H6; 6.d4 — D5,

SC6 — E7;

7. S B I — C 3 ,

C7—C6,

obgleich auch hierbei Weiss immer das günstigere Spiel behält.

Elftes Spiel. — Springerspiel. 5. 6.

F5 — E4:

3.

Die Dame, welche

4.

D4— E5: D D I — D 5 .

jetzt vom Läufer unterstützt wird,

5.

derKönigsbauer, nicht wie hier durch

6.

sondern

men ist.

SF6-E4:

genom-

Fälle der letzteren Art

bieten sich öfters dar. F3:

7. DD5 —F7+

K E 8 —D7

8. L c 4 — E 6 F

KD7 — c6

9. 10.

D F 7 — F3F L E 6

— c8 :

D6 —

D5

DD8 — c 8 :

D6—D5,

E4 — D5:

C6—D5: L c 8 —D7, auf

geschähe

S B 8 — D 7

mit

Vortheil

—c3.

SBI 8.

D D I — H5

G7 —

9.

SE5 — G6:

F7 — G 6 :

10.

D HÖ — E Ö F

KE8 —

11. D E 5 — D ö f

G6

F7

KF7 — g7

12. DDÖ — B7: und ist im Vortheil.

11.

C2 — c 4

LE7

— B 4 +

12.

L E I — D2

L B 4

—D2+

13.

S B I — D 2 :

SG8

—E7

1.

(E2— E4)

(E7 —E5)

— B 6

2. (SGI — F3)

(D7—D6)

14.

c4 — D 5 +

KC6

15- D F3 — B3+ und gewinnt leicht.

in

E5 — E4

SF3—E5

7. L c 4 — B 5 | 8.

E4 —

6

c7 — c6

[D2—D4]

der Absicht, das Spiel aufzulösen.

ist aus D5 sehr wirksam, zumal wenn F5-E4:,

— c4)

(LFI

Zweite Veränderung. (2. Angr.)

3. (LFI — c 4 )

Lc8—E6

Ginge der Läufer nach G4, SO folgt, Zusatz 1.

zum zweiten

2.

(SGI — F 3 ) (LFI

4.

wie auf H7-H6, C2-C3 und dann

(E7 — E5)

LG4-F3:;

5. D D 1 - F 3 : ,

( D 7 — D6)

6. D2-D4.

Ohne die Stellung der

Schw.

bedenklich

(E2 — E4)

3.

Angriff.

— c4)

(F7 —

(D2— D4)

5. [ S F 3 — E 5 :]

F5)

für

D6>—E5: bei

den Vorzug geben.

wie schon erwähnt ist, einen Bauern

4.

KE8 —

D7

7. DH5 — F5+

KD7 — c6

8. D F 5 — E 5 :

A7 — A6

9.

F7 — E6:

c2 — c 3 , wodurch D D 1 - B 3

möglich wird und, in

erobern.

D4—DÖF

10. L E I — E 3 f

K c 6 — B6 und

halten,

muss man doch dem weissen Spiele 4. L c 4 — E 6 :

D D I — H Ö F

zu

F5 — E4 :

D6-D5 würde Weiss m i t D ü l - H Ö F ,

6.

SG8-F6;

gewinnt in

Verbindung

damit, SF3 — G5 mehr Bedeutung erlangt. SB8 —

5

6.

D2 — D4.

freieres Spiel.

c6

Weiss behält ein Bei 7. D D I — B3,

allen Fällen.

DD8 — c 8 ; 8. SF3 — GÖ wäre nun

Erste Veränderung. (2. Angr.)

schehen , denn auf letzteren

SC6-D8,

aber nicht

KE8-E7

geZug

(E2—E4)

(E7 —EÖ)

hätte 9. SG5 — E6: mit Erfolg ge-

2. ( S a l — F 3 )

(D7 —D6)

schehen können.

1.

90

Zweite Abtheilung.

Zwölftes Spiel. Wir wenden uns jetzt zu den Gegenzügen der Officiere auf SG1-F3, nämlich DD8 — F6, SO8 — F6 und

SB8 — c6.

Der erste ist nicht zu

loben, weil die Dame auf F6 den Springer von seinem natürlichsten Ausgange abhält, und es noch weniger gut wäre, sie bei dieser Spielart auf ein anderes Feld, etwa von r 6 nach G6, ZU ziehen.

Weiss antwortet in

diesem Falle mit 3. L F I — c4 und 4. 0 — 0 , da der Bauer E4, wegen der gefährlichen Combiaation L c 4 — F7+ und SF3 — G5, gegen die Dame geschützt ist.

Weiss würde mehr Officiere in Thätigkeit gesetzt haben.

Ebenso kann das Spiel mit SG8 — F6 zwar vertheidigt werden, jedoch ist auch dieser Zug minder vollkommen als die Deckung SB8 — c6, deren Analyse wir im 13ten Spiele beginnen. 1.

E2 — E 4

2. S o l — f 3

immer den Vortheil des ersten Zu-

E 7 — E5

ges dabei behält.

SB8—P6

Erster Angriff. 3.

D2 — D4

[SF6 —E4:]

G.

0—0

0— 0

7.

c2 — c4

F7 — F5

8.

F2 •— F4

c7 — c6 LC8 —

Bauer t>4 mit dem Bauer zu neh-

9. L e i — e 3 c4 — D5 : 10.

men, weil 4. E 4 - E 5 , S F 6 - E 4 und

11.

SB8—c6

E s scheint uns weniger

gut, den

SbI—c3

E6

c6'—DÖ:

nun Ö.DDI -E2 folgen würde. Uebri-

Die Stellung ist ganz e i g e n t ü m -

gens bemerken wir, da6s der ge-

lich, indem j e d e Partei sich scheut,

wöhnlichste und auch der beste Zug

die Springer des Gegners zu neh-

für Weiss nicht 3. D2-D4, sondern

men , um nicht die Bauern zu ver-

der nachher zu betrachtende 3. SF3-

binden. Weiss hat jedoch noch im-

EÖ : war. 3. L FL - c4 würde uns zum

mer den Vortheil des Zuges bewahrt.

Läuferspiel zurückführen. 4. L F I — D 3

12. T A I — C L

T F 8 — F6

Diese Abweichung war nicht rath-

D7 — D 5

es

sam, denn es folgt j e t z t der Ab-

wäre hier wohl besser, 5. c7 — c5

tausch in der Mitte und ein Angriff

zu ziehen, wir wollen aber, so weit

gegen den schwarzen König.

5. S F 3 — E 5 :

L F 8 — D6,

es angeht, die Züge des Gegners

13. L D 3 — E 4 :

nachahmen, obgleich dies gewöhn-

14. S c 3 — B 5

lich nicht zu empfehlen ist, da Weiss

15.

SB5 — D6:

F5—E4:

Sc6—E7 D D 8 — D6 :

91

Zwölftes Spiel. — Springerspiel. 16.

G2 — G4.

Als

allgemeine

noch weniger gut, denn es folgt:

Bemerkung sei hier erwähnt, dass

23.So6-E7t, KG8-F7; 24.G4-F5:,

der

D D6 -E7 :; 25. F5-E6+,

Angriff

der Bauern

vor

Könige gegen die feindliche mit grosser

dem

Rochade

26. D G 5 -G4f u. s. w.

werden

23.

muss, da, wenn er ohne Erfolg bleibt,

24.

die Entblössung des eigenen Königs

25. D G 5 — HÖF und behält

leicht

Umsicht geleitet

KF7-E6:;

übele Folgen

haben

kann.

F l :

K G I —

SG6—E7|

D D 6 — D 8

KG8—F7 die

Dame gegen Thurm und Läufer.

Weniger geübte Spieler werden da-

Zum 20sten

her wohl thun, solche Angriffe nur

übrigens noch bemerkt, das

D D 6 - D 8

selten zu unternehmen.

kein günstigeres Resultat

ergiebt:

16 17. 18.

F 4 —



G7



G6

21.TC1-C3:,TA8-C8:; 2 2 . G 4 - F 5 : ,

G6



F5 :

S E 7 - F 5 : ; 23. D D 2 - c 2 t ,

Nur

L E 3 ' — G 5 .

durch

das

24.

T F I -

Opfer des Bauern F4 war es mögzu machen. T F 6 — F 8 L G 5 — H 6

T F 8 — C 8

hier

wäre es besser gewesen, F5-F4 zu

KG8-H8;

: u. s. w.

Angriff.

— E4)

(E7 — E 5 )

2. ( S G I — F3)

(SG8 — F 6 )

1.

18

F5

Zweiter

lich, den Läufer zum Angriff frei

19.

Zuge des Schw. sei

(E2

3. [SF3 — E 5 : ] .

Es

wird den

Schw. nicht möglich sein, in be-

ziehen, und den Thurm gegen den

stimmten Zügen das Spiel vollkom-

Läufer hinzugeben.

men auszugleichen, die Verschieden-

20.

D D I — D 2

T c 8

21.

D D 2 —

S E 7 —

OÖF

22. SE5 — G6:

— C L : GG

Tel—F1 +

heit ist aber nicht so bedeutend, dass sie den Verlust bedingte.

Sie

würde ganz verschwinden, wenn es

T e l — c 7 scheint in der hierneben

gelänge, das Spiel in der Mitte des

angegebenen Stellung

Brettes vollständig aufzulösen und

• [HI • i • i • • M • • !• i Ü • BTmi *D •¡¡¡¡8 « g g f11

• U

Iii a

B f

ausser den Königsbauern noch beide Damenbauern zu ontfernen.

Weiss

wird dies aber zu vermeiden wissen.

Erste Verteidigung. (2. Angr.) D D 8

3

— E7

besten ist 3. D7 — DG. 4.

D2

— D4

5. SE5 — F 3 6.

7.

L F I —

E 2

c2—c4

D7

—D6

DE7 — E 4 + L C 8 — F 5

LF8 — JS7

am

92

Zweite Abtheihtng. 8.

0—0

11. L F I — B ö t

0—0

c7 — c6

9. SBI — c 3

DE4—c2

Hier konnte LC8-D7 geschehen, es

10. D D I — c2 :

LF5—c2:

folgte aber 12. S d 5 — f 6 ^ , G7-F6:;

11. L e i — F4

SB8 — D7

13. D E 4 - B 7 : U. S. W.

12. T A I —CL

Lc2—G6

gegen der König nach F7 aus, so

13. S F 3 — H4, um den Läufer zu tauschen.

Weiss steht wegen seiner

rochirte Weiss.

Wich hin-

I I . K E S — D8 be-

trachtet die Veränderung.

Bauern D4 und c4 etwas im Vor-

12. SG5 —

theil, während Schw. auf drei Rei-

13. LBÖ — c 6 f

G7 —F6 :

F6F

KE8 — n8

hen beschränkt ist und seine klei-

14. L e i —D2

B7 — C 6 :

nen Officiere unbequem postirt hat.

15. DE4 —

E5 — D4+

Indes6 bedarf es, um den

16. K E 1 — F 2 .

einer Stellung grosser

zu

Vortheil

behaupten,

Aufmerksamkeit.

stets

C6:

ES ereignet sich

nicht selten der Fall, dass der Kö-

Ein ein-

nig nach F2 mit Vortheil

ausweicht

ziger, vielleicht sogar anscheinend

und den Thurm nach El

gegen die

guter Zug genügt nicht selten, die

feindliche Dame zu ziehen

droht.

Ausgleichung herbeizuführen. Neh-

16.

men wir so, statt S F 3 - H 4 , SC3-B5

17. L D 2 — A Ö F

T B 8 — B6

an; es folgt dann:

18. T H I — E L

DE7 — F7

S c 3 — B5

A7 —A6

14. S B 5 — c 7 :

13.

TA8—C8

15.

SF6—DÖ:

16.

Sc7—DÖ

c4 — D5:

SD7—B6

2. ( S o l —F3)

(E7

mit

—E5)

(SG8 —F6)

3. (SF8—EÖ :) 4. D D I — E2

• •| 1

fü 1

Sf6—B4:



DD8—E7 D7^-D6

HP

D2 — D 4

F7—F6

t

7.

F2 — F4

SB8 — D7

8.

S B I — C3

9.

10.

F4—EÖ :

Sc3 — D5

Auf D E 7 - D 6 würde

«s

Seh»

1

W/B, Wm

#

füß

''M/v

91

wu

WM m Hü§ S ) ¡ U ¡§¡1 mm M/.

mtz mß.

11

D 6 — EÖ :

SD7 — F6

nigstens einen Bauer gewinnen.

z u m 11. Z u g e .

-••i' -

i

I I ¡Ü

«1 18 1§

£ 'Mi;

Bf

F6—EÖ:

D4-E5:

TA8 — B8

(2. Verth. 2. Angr.)

6.

5. D E 2 — E 4 :

.

Veränderung

Zweite Vertheidigung. (2. Angr.) ( E 2 — E4)

. .

19. TAI'—D1 und gewinnt.

gleichem Spiel.

1.

.

K E 8 — d8

12. SD5 — F6: we-

Wenn

der

Springer

De7—b4| sogleich

ge-

nommen wurde, konnte 13. 0 — 0,

Zwölftes Spiel. — DE7-B4;

14. D E 4 - n 5 f ,

DB4-D6;

15. D D 5 - F 7 zum Vortheil für Weiss folgen.

Springerspiel. 10.

93

Dc2—B3

wegen S B 8 - D 7

13.

c2 — c3

14.

L E I — G5

Auf L F 8 - E 7 SF6-H7:

D B 4 — B5 : H7—H6

oder E 5 - D 4 :

würde

die Antwort sein.

D5 — C 4 :

11. D B 3 — " B 7 : hang.

C7 — cG sehe man den An-

c 4 — D3 :;

12. D B 7 — A 8 : ,

G7 — G5; 13. S B 1 - C 3

U. S. W. lässt

Weiss im Vortheile. 12. L n 3 — E4:

15.

L>4 — E5 :

16.

0 - — 0 — Of

Ki>8 — E7

H6—G5:

17.

S F 6 — DÖF

KE7 — F7

F5 — E 4 :

13.

S F 3 — G5

LEG — F 5

14.

S B I — c 3

D D 8 — D7

Mit L F5 - c 8 könnte die weisse Dame,

18. T H I — F L F

KF7 — c 8

aber nur gegen Thurm und zwei Of-

19. T F I — F8+

KG8 — F8:

ficiere, erobert werden.

20. D E 4 — F 3 f

und gewinnt.

Dritte V e r t e i d i g u n g . (2. Angl-.) 1.

(E2^-E4)

(E7 •— E5)

2. ( S o l — F 3 )

(SG8 — F6)

SE5 —F3

5. 6.

17.

T F I — E 1

(3. Verth. 2. Angr.)

D6 —I>5

Rochade vorbereitet und den Springer E4 angegriffen, dessen Deckung, geschieht,

einige

Schwierigkeiten habeu muss.

Wird

aber der Springer zum

Rückzüge

nach FG genöthigt, so hat Schwarz

•w » • wmV

D6 — D5 und Weiss sogleich D2-D4 Indess lässt sich das

Erstes

( 3 . Verth.

2. Angr.) 6 7.

ÜB

HP

0

m

m «

m

Wm

ä

0



0

*



•ift *i m llllf



•ü B •1

ö Ü WM

S&a

S B 8 — D7

12. L n 3 — E4 :

T A 8 — B 8

13. DB7 — A6

TB8 —B6

14. D A 6 — A4

L F 8 — D6 0 —

I

l

JL

11

vertheidigen.

Gegenspiel.

^Sp

t

einen Zug eingebiisst, da er I > 7 —

Spiel dennoch

und hat einen Bau-

ern mehr.

S F6 — E4 :

D2 — D4

gezogen hat.

S B 8 — D 7 : L D 6 — c7

Anhang zum ersten Gegenspiele.

L F I — D 3 . Weiss hat jetzt die

so bald c2 — c 4

S G 5 — E4:

» 7 — DG

3. (S F3 — E 5 :) 4.

15. D B 7 — D 7 : 16.

15.

S F 3 — GÖ

F5 — e 4 : LE6 —D5

16. S B I . — c 3 und ist im Vortheile.

c2 — c 4

L c 8 — E6

Hätte übrigens die weisse Dame den

9. DdI —c2

f7-—F5

Bauern A7 im folgenden Diagramm

8.

Zweite

94

Abtheilung.

beim 13. Z u g e g e n o m m e n , so hätte

4.

sich die Stellung sehr verschlechtert.

5.

D e r A n g r i f f des Schw.

6. ( L F 1 — D 3 ) .

König

wäre

dann

gegen

bedenklich

worden , wie

die f o l g e n d e n

die

als

Anhalt

für

Fälle

dienen

mögen,

auch

andere

den ge-

Züge,

ähnliche dar-

den

(Se5 — f 3 )

(SF6 —

( d 2 — D4) Im

Gegenspiele

vorhergehen-

sahen

wir,

der Z u g c2 - c4 für W e i s s

dass

vorteil-

haft war, es liegt daher nahe, dass ihm Schw. vorzubeugen sucht. Selbst Gambit zu spielen, ist aber g e w a g t :

1

thun.

m H

¡Ü ü 1 M



*

1

1m • IH •m f • HÜ 1 Kl 43 iüp M l IS

1 WM t u fr

W:irn

w.

13.

D b 7 - - a7 :

14.

S f 3 - -g5

15.: D a 7 - - a 5 16.

Da5- -c3

17.

S g 5 - - h3

18.

o2- - o 3

19.

Sh3- -f4

f 5 L e 6 -

-e4 : -d5

Sd7- • f6 h7-

-h6

S f 6 -

-g4

Dd8 - -e8

6. c7 — c ö ; 7. c2 — c4,

c5—d4:,

8. 0 — 0 , L f 8 — c 5 ;

9.

c4—d5:,

10. L D 3 - F . 4 : ,

F5—E4:;

F7 — F 5 ;

1 1 . S f 3 - D 4 : , D D8-D5 : ; 12.SD4-B3, D D 5 - D 1 :;

SE4—D6

8.

Lei —f4

9.

S B I — d2

10.

c2 — c3

SB8—D7

11. D d 1 — c2

h7 — h6

12.

aber

doch noch nicht

-f4 :

scheidend sein dürfte.

- H2 :

gens

-h5 +

schehen,

22.

KH2- -Ol

-f4:

c 3 — c4.

e4-

-e3

Tb8-

-b6

im

Drittes

Ilten so

1. Gegenspiel.

(3. Verth.

2. A n g r . )

Gegenspiel.

ge-

darauf

( 3 . Verth.

Angr.) (E7 — E5)

2. ( S o l — f 3 )

( S g 8 — F6)

(SF3 — E 5 : )

4. ( S e 5 — f 3 )

1.

(e2—E4)

(E7—E5)

2.

(Sol — f 3 )

( S g 8 — f 6 )

5.

(D2 — d 4 )

(D7 — D 6 )

6.

(L f 1 — D 3 )

(S f 3 — E 5 : )

f7 — f5 Weiss

(E2—E4)

3.

ent-

W ä r e übri-

Zuge

spielte

2.

u. s. Zweites

0—0

hafterer Disposition der Streitkräfte, welche

Sg4-

-f3

Lc8—e6

S f 3 — e5 mit etwas vortheil-

D e 8 -

f2-

Lf8—e7

0—0

7.

L c l - -f4 :

o3- - f 4 :

bessere

oder L f 8 — e 7

L d 6 -

T f 8 -

LC5-b6;

hat die

6.

K o l - -h2 :

24.

und

Stellung.

21.

23.

13. T F I - D l : ,

14. S b 1 - c 3

20.

3.

E4:)

(D6 — r>5)

( d 7 — D6)

(Si'6—E4:) (D6 — D5) SB8 — C 6

Zwölften

7. 0 — 0 8. c2—c4 9. L e i — E3 den Zug S F 3 - E 5 10.

c4 —1>5 :

und dreizehntes

L F8 — E7 Lc8—e6 P7 — F6 um ZU h i n d e r n . LF.6 — D Ö :

Spiel. 11.

— Springerspiel. SBI — c3

95 SE4—c3:

12. B 2 — C 3 : und hat wegen der vereinigten Bauern und der etwas besseren Aufstellung seiner Officiere ein gutes Spiel.

Dreizehntes Spiel. 1.

E2 — E4

E7 — E5

c6] Unter allen Vertbeidigungsziigen ist 2. S b 8 - c 6 der am meisten bearbeitete und zugleich der befriedigendste. Die zahlreichen Combinationen, welche sich danach aus den verschiedenen Fortsetzungen des Spiels ergeben, schlagen nirgends nothwendig zum Nachtheil für Schw. aus. Die Vertheidigung gegen manche derselben ist indess nichts weniger als einfach. Schon ein Blick, auf die jetzige Position lässt uns die Schwierigkeiten errathen. 2.

S O 1 — F3

[SB8 —

In den Figurenpartieen, und zu einer solchen führt unsere Eröffnung, pflegt früh und nach der kurzen Seite rochirt zu werden. Weiss hat hierzu bereits einen Zug voraus, wird also eher seinen Königsthurm in's Spiel bringen können. Ueberdies muss Schw. mit dem Ausrücken seiner Officiere Spr. 08 unf Läufer F8 vorsichtig sein, denn zieht er zu früh den Springer nach F6, so droht, wenn schon L F I c4 geschehen ist, durch SFÖ — G5

ein Angriff gegen F7 , wie einige Varianten des sechszehnten Spieles darthun. Auch könnte nach Entfernung des Königsbauern E5 der Springer durch E4—E5 zurückgetrieben werden. Im Centrum hat Weiss ebenfalls mehr Kraft, da er allein D2, nnterstützt durch c 2 - c 3 , nach D4 vorrücken kann und damit häufig den auf c5 postirten Läufer des Gegners verdrängt. Der einzige Yortheil endlich, welchen Schw. besitzen möchte, nämlich, dass seinem Bauern F7 das Vorrücken freisteht, ist nur scheinbar, da sich keine günstige Gelegenheit zum Gambit, ausser in der Partie 3. c2c3, ergiebt. Die folgenden Spiele, in denen wir uns mit den Angriffen 3. c 2 - c 3 , 3 . L I'l - B 5 , 3. L F 1 - C 4 u n d 3. D 2 - D 4

beschäftigen, sollen nun lehren, wie Schw. alle Schwierigkeiten überwindet, und stets eine mindestens gleiche Position erreicht. Sein Streben wird namentlich dahin gehen, das Spiel durch passendes Vorrücken von D7 — D5 aufzulösen.

Zweite

96

Abtheilung.

c 2 — c 3 , dieser Zug ist et-

Die Dame geht zuweilen mit Vor-

was minder angreifend als 3. L F I -

theil nach H5 , von wo sie nicht

B5.

leicht verdrängt werden kann und

3.

ES

kann

dagegen

4. D2 — D4, [ D 7 — D 6 ] ; F5—E4:;

F7 — F5 ; 5. D 4 - E 5 : ,

6. S F 3 — G 5 ,

SCG — E 5 :

den König, nach

nach dessen

Rochade

G l , mit einem Angriffe be-

mit gleichem Spiel erfolgen, oder

droht.

5. L F 1 - B 5 ,

SF3-E5:,

zeigt es sich indess, dass der An-

B7—c6:;

griff der weissen Officiere anf der

D6 — E 5 : ;

F 5 - E4 : ;

6.

7. L B 5 - C 6 + ,

8. D D 1 - H 5 + , K E 8 - D 7 ; K D 7 - D6;

(10. D4-K5+,

10.DF5-E5}, KD6-D7; KD7-I:7;

9.DH5-F5f, KD6-E7);

ll.DE5-r5f,

12. D F 5 - E 4 | ,

13.DE4 c6:,

LC8-E6;

L E 6 - D 5 ; 14. DC6-B5,

Im

gegenwärtigen

langen Seite überwiegend ist. 10. K E 1 - F 2 ,

gewesen. 9.

0—0

10.

D2—D4

hier gewiss nicht für Schw. nach-

11. L e i — F 4

theilig stehen.

12. S B I — D2

Erste

KE7-F7

Vertheidigung.

3

d7—D5

nachher betrachten wir S o 8 — F6,

LC8-E6

besser zur Ausgleichung des Spieles

und

15. 0 — 0 ,

Da-

her wäre 8. A7 — A6; 9. LB5 — c4, DD5-E4f;

das Spiel mag ungefähr gleich, aber

SG8-F6;

Falle

L c 8 — G4 0—0 — 0 KC8—B8 A7

— A6

13.

LB5

— D3

SE7 — D 5

14.

LF4—G3

LF8 —D6

15.

Sd2—E4

LD6—G3:

16.

H2 — G3 :, um den Springer

welches zu interessanten Verwicke-

zur Verwendung für den Angriff frei

lungen führt.

zu behalten.

4. L F I — B5

n5—1:4:

dies konnte ebenfalls die Antwort

16

S D 5 — E3

17. S E 4 — c 5

TD8

— D6

F1

genommen

auf 4. DD1-A4 sein, wogegen in-

wenn

dess auch DD8-D6 zulässig war.

wurde, so folgte zunächst T A 1 - F 1 :

5.

SF3—EÖ :

5. L C 8 - G 4

wegen

.

DD8—D5

oder D D 8 - G 5

6. D D 1 - A 4 ,

den

würde, Verlust

eines Bauers zur Folge haben. 6.

DDI—A4

SG8 — E 7

der

Thurm

und der Angriff auf die Bauern A6 und B7 wäre nachher benutzt worden. 18. S c 5 — B 7 :

TD6

— H6

Jede Partei ist mit dem eigenen

Weiss könnte nun auf c6 einen

Angriffsplane beschäftigt. Die Folge

Doppelbauer machen, indess würde,

von 18. K n 8 — B 7 : wäre gewesen:

da D2 rückständig wäre, das Spiel

19. L D 3 - A 6 + ,

KB7-B8;

doch gleich bleiben.

B3f, S C 6 - B 4 ;

21.DB3-B4+,

7.

F2—F4

8. S E 5 — F 3 :

E4 — F 3 : DD5

— H5

B6;

22.

DB4—A4,

23. T A I — F1:

u . s. w .

20. D A 4 TD6-

SE3—F1:;

Dreizehntes Spiel. — Springerapiel.

c 4 , S e 4 — f 2 : oder 6. D d I — d ö ,

#

1 HÜ \m i jj&m i IIS ¡81 w* •m i m M4 ÄS WiM i

Lc5-F2f; 5.



d4—D5

Erste Spielart. (2. Verth.) Sc6 — b 8

5

nachher betrachten wir L f 8 — c5,

&

jB

7. K e 1 - e 2 , f 7 - f 5 ge-

spielt werden.

m

&m

97

welches Schw. den Angriff verschafft.

11 ®fi

6. L f I — D3

Se4—F6

7. S f 3 — e 5 :

LF8—c5

19. S f 3 — H4

D h5 — D5

hier kommt auch c7 - c 6 ; 8. L d3 - c4,

20.

Th8—E8

c6 - d ö :; 9. L c 4 - d 5 : , D d 8 - a 5 in

21. S c5 — a 6 |

K b 8 — c8

Betracht.

22. S a 6 — c5

K c 8 — d8

8.

0—0

0— 0

23.

L g 4 —C8

9.

b2—B4

D7 — D6

10.

Se5—c4

Lc5—b6

11.

a2 — a4

L C8 — G4

Sb7—c5

TaI—El

wurde T p I genommen, so geschähe 24. D A 4 - A 8 j .

23. T h 6 - h 4 : hätte

24. T e I - e 3 : zur Folge. 24. D a 4 — a 8 und gewinnt, indem

12. D d I — c 2

c7 — c6

13.

b7 — cG :

[d5 — c6 :]

auf 24. g7 - g6 oder g5 ; 25. L d3-a6,

14. L o l — G5

S c 6 - a 7 ; 2 6 . L a 6 - b 7 folgen könnte.

gleichem Spiel.

Zweite 1.

Vertheidigung.

(E2—E4)

(E7—eö)

2. ( S o l — f 3 )

(Sb8 — c6)

3.

(c2 — c3)

S g8 — f 6

4.

D2 — d4

Sf6—E4:

5. L f 1 - b 5 , S F6 - e 4 :; 6. S F 3 - E 5 : , 7. D d 1 - B 3 ,

ist ebenfalls zulässig.

[Se4-D6], Als

Fort-

setzung nach 4. S f 6 — e 4 : ,

kann

d 4 — d 5 oder d4 — e5 : geschehen. Letzterer Zug führt bei d7 — d 5 ; 6. L f 1 - B 5 ,

Lf8-C5;

7. S F 3 - d 4 ,

0 - 0 zu einem gleichen Spiel. kann aber auch 5. L f 8 - c 5 ;

mit

Zweite Spielart. (2. Verth.)

eine andere Vertheidigung, d 7 - d 5 ; LC8-D7;

H7 — H6

Es

6.Lf1-

I 1 1 4• t at i * (Ü I i Bft ff ¡m 81 füll * 14 lül 8 i 1s 81 0M1 & saö" Ä % Mi ffi^





L f 8 — c5

98

Zweite

E r s t e F o r t s e t z u n g . (2. Sp.art. 2. Verth.) 6. D5 — cG: L c 5 — F2+ 7. K E I — E2 B7—c6: 8. D D I — A 4 9.

F7—F5

SBI —D2

0— 0

10. Sr>2—E4:

F5 —E4:

11. D A 4 — E 4 : , bei

11.KE2-F2:

kann E4-F3: oder zunächst 11. D7D5 folgen. Schw. behält, wegen seiner Bauern in der Mitte, ein starkes Spiel. 11 L F 2 — BG. ES

Abtheilung.

Z w e i t e F o r t s e t z u n g . (2. Sp.art. 2. Verth.) (s. das vorhergehende

Diagramm

mit Hinzufügung von 5. LF8-C5) 6. D D I — A 4 , ginge die Dame nach E2, so würde Schw. 6. SE4-F2 : thun und mindestens Thurm und drei Bauern für zwei kleine Officiere gewinnen. Zöge hingegen 6. L E I — E 3 , so folgt LC5 — E3:; 7. F 2 - E 3 : , SE4-C5;

SC6-B8; 9. S F 3 - E 5 : ,

8. L F 1 - D 3 , DD8-E7;

wäre für Schw. nicht gut, D7-D5;

10. SE5-C4, B7-B5 oder 10.SE5-G4,

12.DE4-E5:,TF8-E8;

D 7 - D 6 U. S. W.

DD8-E8+;

13.DE5-E8+,

14. K E 2 - F 2 : ,

LC8-F5;

15. LF1-E2 herbeizuführen. Drei O/ficiere sind stärker als die Dame. 12. L E I — O 5

DD8—E8

13. T A I — E L

D7 — D6

Wenngleich Schw. hier nur zwei Bauern erobert hat, ist seine Stellung doch stark für den Angriff. Aehnliche Positionen kommen in den Gambitspielen tor.

6 SE4—F2: 7. T H I — o l , ohne Erfolg würde 7. B 2 — B 4 , L C 5 — B 6 ; SF2-H1:;

8. C3 — c 4 ,

9. C4 — C5, E 5 — E 4

für

Weiss sein. 7 S c6—E7 8. B2—B4 SF2—D3f 9. L F I — D3 : Lc5 —Gl: 10. S F 3 — G l : S E7 — D5: und Schwarz ist im Vortheil.

Vierzehntes Spiel. 1. E2—E4 E7—E5 2. SGI —F3 SB8—c6 3. L Fl —B5. Dieser Angriff auf den Springer ist sehr natürlich, indess entsteht dadurch nicht augenblicklich für Schw. die Gefahr, einen Bauern zu verlieren. Gesetzt, er thäte 3. A7—A6, und der Läufer

nähme den Springer, so könnte ohne Nachtheil D7 — c6: geschehen und auf S F3 - E5 :, D D8 - D4 das Spiel auflösen. Der Springer c6 brauchte aber nicht genommen zu werden, indem sich der Läufer nach A4 zurückziehen konnte, und überdies verbessert A7-A6 an sich die Stel-

Vierzehntes Spiel. — Springerspiel. lung der Selm, hier nicht.

Es fragt

sich daher, ob letzterer Zug nicht durch einen

noch

vorteilhafteren

ersetzt werden kann.

3. L F 8 — c5

99

ben, dem weissen Angriffsläufer hinderlich sind. 9. 10.

D5 — D6

C 7 — D6:

DDI—D6 :

LB6^-C7

oder SG8 — F6 scheint die Entwik-

geht j e t z t die Dame nach D3 zu-

kelung mehr zu fördern, jedoch er-

rück, so gleicht sich das Spiel durch

geben

sich

bei L F8 — c5

einige

D 7 - D 5 aus, bei 1 1 . D D 6 - A 3 bleibt

Uebelstände und auch SG8-F6 hin-

aber der vereinzelte Bauer D7, wel-

dert noch nicht alle Angriffe.

chem

In-

sich

der Thurm

gegenüber

dess genügt doch 3. SG8-F6, eben-

stellen wird, ein wesentlicher Feh-

so wie 3. A7-A6, das Spiel schliess-

ler in der Stellung der Schw.

lich gleich zu machen.

Vertheidigung 3. L F 8 - C 5 ist daher

Die

nicht zu empfehlen.

Erste

Vertheidigung.

Wir machen hier noch auf die Art aufmerksam, wie die Bauern im

Lf8—c5

3

um

Centrum benutzt sind. Sie weicht von

den Springer c6, falls er noch ge-

der in geschlossenen Spielen ange-

nommen würde, zu ersetzen.

wendeten ganz ab. Nicht in der sichern

4.

c2 — c 3

SG8

— E7

5.

0— 0

0— 0

Postirung der Bauern allein, sondern

6.

D2 — D4

E5 — D4:

in ihrer Verwendung zur Erlangung

7.

c3 — D4 :

Lc5—B6

derjenigen Vortheile, welche über-

Es ist S. 59 als Regel hinge-

haupt in Verbindung mit den Offi-

stellt, dass die Mittelbauern in ihrer

cieren für die Stellung erreicht wer-

Vereinigung auf den vierten Feldern

den mögen, ist ihre richtige Ver-

besonders stark seien und dass man

wendung in Figurenpartieen zu su-

keinen vorrücken solle, bis ihn der

chen. Noch eine andere Bemerkung

Gegner mit einem Bauer angreife.

dürfte hier an ihrer Stelle sein. Der

Wollte man dies aber hier befolgen,

Leser

so würde bald D7-D5 und F7-F6

Schwarzen

das Centrum sprengen.

Daher ist

wickelt gesehen, und doch genügte

es rathsamer, ohne nähere Veran-

das einmalige Verfehlen des besten

D4—D5

das

auffallend

Spiel wenig

der ent-

Zuges der Weissen (DD6-D3 statt

lassung vorzugehen. 8.

hat soeben

S C 6 — B8

DI>6-A3), um

die

Partie wieder

Der Rückzug des Springers an sich

auszugleichen. Der Angreifende hat

ist nicht nachtheilig, zumal D4-D5

daher,

selbst in

dem Läufer B6 den Angriff auf F2

Lage die

eröffnet hat, während die Bauern,

Umsicht

wenn sie auf E4 und N5 stehen blei-

standsfähigkeit

der

Fortsetzung zu

leiten. einer

günstigsten mit Die

steter Wider-

bedrängten 7*

100

Zweite

Position ist gewöhnlich grösser als man anfangs glaubt. Zweite

Vertheidigung.

1. (e2 — E4) (E7—E5) •2. (Sol — f 3 ) (S b 8 — c 6 ) 3. ( L f I — b 5 ) S g 8 —F6 welches wir, neben 3. a 7 — a6, für den besten Zug halten, da es den Königsbauer angreift. Erstes Gegenspiel.



El

9. c2 — c3 S f6 — g4 10. TE5 — E4 C6—c5 Der Doppelbauer ist kein Nachtheil, da Weiss seinen Damenbauer nicht wirksam vorrücken und vor dem Abtausch bewahren kann. 11. D e I — e2 c7 — c6 12. h2 — H3 S g4 — F6 13. TE4 — e5 LC8 — E6 14. D e 2 — f1 L e 7 — d 6 und hat die bessere Entwickelung.

(2. Verth.)

4. 0—0 SF6—E4: zuweilen geschieht hier auch 4. Lf8i)G, die Entwickelung ist dabei aber schwierig. 5. TFI — El S e 4 — F6, zu beachten ist auch S e 4 - d6. Es kann dann folgende Fortsetzung zu einem gleichen Spiele führen: 6. S f 3 - e5 :, S c 6 - e 5 : ; 7. T e 1 - e 5 + , L f 8 - e 7 ; 8. Lb5 — a 4 , 0 — 0 ; 9. LA4—B3, L e 7 - f 6 ; 10. Te5-E1 , S d 6 - F 5 ; 11. c2— c3, i>7—d5; 12. d2 —d4, o 7 — g 6 u. s. w. 6. Lb5 — c6 :, auf 6. S f 3 - e 5 : würde L f 8 - e 7 geschehen. Schw. vermeidet 6. S c 6 - e 5 : zu thun, weil hierauf 7. d2-d4 folgen und dieser Bauer nach e5 gelangen würde. 6 d7 — c6: 7. TeI—EÖf. Wenn der Thurm früh in die Mitte des Spiels eindringt , wird er von den leichten Figuren des Gegners gewöhnlich wieder verdrängt. 7 8. DdI

Abtheilung.

[ L f 8 — E7] h7 — h6

Zweites Gegenspiel. (2. Verth.) 1. (e2 — e4) 2. (SGI — F3) 3. ( L f I — b5) 4. SbI — c3 5. Lb5 — c6: 6. S f 3 — e5: 7. b2 — c3: 8. D n l —e2 f2 — f4 9. c3 — c4 10. 11. T a I — b1 d2 — d3 12.

(e7 — e5) (Sb8 — cG) (Sg8 — F6) LF8 —b4 d7 — c6: Lb4 — c3: Sf6 — e4: D d 8 — d5 0—0 Dr>5 — d4 Se4 — d6 f 7 — f6 Seh»

I| 1 X# B Ifw l Ü B mi B gp:B B i f®P B B • B B f

m. Mm 13. S e 5 — F3 14. L e i — E 3

DD4—C5 DC5—Aöf

Vierzehntes Spiel. — Springerapiel. 15. L E 3 — D 2 D A 5 — H5 16. 0 —0 TF8 — E8 17. DE2 — F2 C6 — c5 Das Spiel steht gleich. Drittes Gegenspiel. (2. Verth.) 1. (E2 — E4) (E7 — E5) 2. (SGI — F3) (SB8 — C6) 3. (LFI—-B5) (SG8 —F6) 4. D2 — D3 L F8 — c5 5. c2—c3 D7 — D6 dieser Zug ist minder gut als 5. DD8E7; 6 . 0 - 0 , 0 - 0 ; 7.D3-D4, Lc5B6, welches das Spiel ausgleicht. 6. D3 — D4 E5 — D4 : 7. c3 — D4 : Lc5 —ß4f 8. KEI — Fl und hat die bessere Stellung. Viertes Gegenspiel. (2. Verth.) 1. (E2 —E4) (E7 — E5) 2. (SGI— F3) (SB8 —C6) 3. (LFI.— B5) (SG8— F6) 4. D2 —D4 Sc6—D4: 5. SF3 — D4: E5 — D4 : 6. E4—EÖ C7 —C6 7. E5 —F6: DDI — AÖF 8. c2—c3 DA5 — B5: 9. DDI— D4: G7 —F6: 10. DD4 — F6: TH8 — G8 und das Spiel steht gleich. Fünftes Gegenspiel. (2. Verth.) 1. 2. 3. 4. hier

(E2 — E4) (E7 — E5) (SGI—F3) (SB8 — C6) (LFI— B5) (SG8 —F6) DDI — E2 A7 —A6 wäre auch LF8-D6 zulässig,

101

hingegen hätte 4. LF8-C5, durch 5. L B5-C6: , D7-C6 :; 6. SF3-E5:, DD8-D4; 7. SE5-D3, den Verlast eines Bauern zur Folge. 5. LB5—A4 B7 — B5 6. LA4 — B3 LF8 — c5 7. c2 — c3 , bei 7. A2 —A4, TA8 —B8; 8. A4-—B5: , A6—B5:; 9. SB1-C3, B5-B4; 10. SC3-D5, 0 - 0 ; 1 1 . 0 - 0 , D7-D6 gleicht sich die Stellung aus. 0—0 7 8. D2— D3 D7—D6 9. L e i — G5 LC8 — E6 10. SBI — D2 H7 —H6 11. L G5 — H4 TF8 —ES 12. 0—0 TA8—A7, der Plan, welcher diesem Zuge zu Grunde liegt, ist zu weit aussehend und nicht gut. Schw. beabsichtigt, nachdem G7 — G5 geschehen sein wird, den Thurm nach G7 oder H7 zur Unterstützung des Angriffs gegen die feindliche Rochade zu bringen. Besser wäre 12. Lc5 — B6 gewesen, auch möchte 12. G7 — G5; 13. LH4-G3, SF6—H5 oder LE6-G4 nicht unvorteilhaft sein. 13. LB3—DÖ SC6—B8 14. B2 —B4 LC5 — B6 15. A2 — A4 C7 —C6 16. LD5—E6: TE8—E6: 17. A4— A5 LB6—C7 18. D3—D4 G7'—GÖ das Vorrücken dieses Bauern pflegt gewagt zu sein, wenn das Spiel nicht in der Mitte durch feststehende Bauern abgeschlossen ist.

102

Zweite

19. L h 4 — g 3

SB8—D7

20. T A I — D1 SF6 —H5 21. h2 — H4 SH5—F4 Fehlerhaft wäre folgende Spielart gewesen: 2 1 . S h 5 - g 3 : ; 2 2 . f 2 - g 3 : , cö — g4; 23. S F 3 — h 2 , H6 —H5; 24. D4-D5, c 6 - d ö : ; 25. De2-F2. Hingegen hätte 21. T e 6 - g 6 recht gut geschehen können. 22. D e 2 —E3

LC7 —B8

23. h4 — g5 :, die Oeffnung der Thurmlinie ist nicht gut, da Schw. mehr Gelegenheit zum Angriff gegen den König dadurch erhält. 23 h6—G5: 24. D4 —e5 : D6 —E5: 25. Sd2 —B3 DD8—E7 26. T d I —D2 TA7—c7 27. TFI — D1 L b 8 —A7 28. D e 3 — E l Te6 — h6 29. S f 3 — h2 F7—F6 1

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Schw. beabsichtigt, auf 30. S h2 - g4 dann, in der hier angegebeneil Stellung, T h 6 - h 5 zu thun, lässt aber unberücksichtigt, dass hierbei Td2d7 : geschehen könnte. Daher war es besser, 29. S d 7 - f 6 zu thun, oder

Abtheilung.

folgende Spielart zu wählen: Th6-h5 ; 30.Sh2-G4, De7-E6; 31.TD2-D7:, D e 6 - g 4 : ; 32.LG3-f4:, DG4-h4; 33. KgI - r l , D h 4 - f 4 : und ist im Vortheile. 30. Sh2 — G4 TH6 — G6 31. S g 4 — e3 La7—E3: 32. D e I — e 3 :, wenn hier Weiss f 2 — e3: thut, so spielt Schwarz 32. S f 4 - e 6 , und die weissen Bauern stehen nicht gut. Unrichtig wäre aber 32.Tg6-h6; 3 3 . e 3 - f 4 : , DE7-H7; 34. De1-E2, TH6-Hlf; 35.Kg1-f2, Th1-d1:j 36.DE2-D1:, E 5 — f 4 :; 37. L g 3 - F 4 : , G5 — f4:; 38. DdI — G4f mit entschiedenem Vortheil. 32 Tg6 — g7, es durfte nicht c6 — c5 gezogen werden, wegen 33. b 4 - c 5 : , S d 7 - c 5 : ; 34.Sb3-c5:, De7-C5:; 35.Td2-D81-, KG8-h7; 3 6 . L g 3 - f 4 : , G5-F4:; 37. ÜE3-H3t und gewinnt. 33. TD2 — D6 Sf4—D5 34. TD6 — D5 c6 — d5: 35. e4 — d5 : Tc7—c8 besser wäre 35. D e 7 - d 6 . 36. SB3 — c5 SD7—c5: 37. d5—D6 DE7 —A7 38. b4 — c5: Tc8 —c5: 39. d6 —D7 Tg7—d7 D a 7 — d7 40. T d I — D7: 41. D e 3 — cö : Dd7—Dlf 42. K o l — h 2 DDI —Höf D n5—Dlf 43. Kh2 —G1 und das Spiel bleibt bei immerwährendem Schach unentschieden. Ausser den bisher erwähnten

Vierzehntes und fünfzehntes Spiel. — Springerspiel. Vertheidigungszügen könnte 3. L f8d6, 3. D d 8 - f 6 oder 3. d7-d6 geschehen. Das Erste giebt aber ein unbequemes Spiel, gegen das Zweite erfolgt mit Vortheil SbI — c3 und das Letzte, welches d2— d4 zur Folge hat, bedingt, obschon es ganz

103

sicher ist, ebenfalls eine langsame Entwickelung. Das Gegengambit 3. f 7 — f 5 würde wegen L b 5 - c 6 : und e4 — fö : gefährlich sein. Hingegen gewährt 3. a 7 - a 6 ; 4.Lb5-a4, S g8 - f 6 oder L f 8 — c5 eine gute Vertheidigung.

Fünfzehntes Spiel. 1. E2 — E4 E7—EÖ 2. S g 1 — r3 Sb8—c6 3. L f I — c 4 . Dieser Zug pflegt sehr oft gemacht zu werden. Die gewöhnliche Antwort ist L f 8 — c5, welche aber erst das siebenzehnte Spiel betrachten wird. Den Gegenstand des fünfzehnten und sechszehnten bilden zwei andere Züge: f 7 — f5 und Sg8 — f6. 3 f7 — F5 Als Gegenspiel könnte nun 4.d2d3, d 7 - d 6 ; 5 . S b 1 - c 3 , S g 8 - f 6 ; 6. L c 1 - g 5 folgen, wobei Schwarz noch an der Rochade durch den Läufer c4 verhindert wird. 4. d2 — D4 D7 —D6 Die gegenwärtige Stellung konnte auch mit Versetzung des 2ten und 4ten Zuges der Schwarzen, aus der P h i l i d o r ' s c h e n Vertheidigung des Springerspiels (s. S. 85) entstehen. 5. d4—E5 : D6 — E5: oder S c 6 - e 5 : s. die Veränderung. Auf f 5 - e 4 : gewinnt Dd1-d5. 6. D D I — D8|

SC6 — D8:

während auf K e 8 - d 8 : , und 0 — 0 folgt.

Sf3-g5

7. e4'—fö : e5-—e4 oder Lc8-F5 :; 8 . S F 3 - e 5 : , LF5-C2 : ; 9 . 0 — 0, L f 8 — d6; 10. TF1-e1, Sg8-e7; II.SbI-c 3 mit gutem Spiel. L F8 — cö 8. S f3 — d4 9. SD4—E6 SD8—E6: 10. f5 — i;6 : KE8 — E7 11. L e i — c 5 f Sg8 — F6 12. SbI — d 2 mit besserem Spiel. Veränderung. 1. (e2 —E4) (E7 — E5) 2. (S g 1 — F3) (Sb8 —c6) f7 — f5) 3. ( L f I — C4) (d7—D6) 4. (d2 — D4) Sc6—e5: 5. (n4—e5 :) D6—eö : 6. SF3 — e5: 7. DdI — d8|. Schw. verliert die Fähigkeit zu rochiren, sonst steht das Spiel gleich. Bemerken müssen wir hierbei noch, dass Weiss im 5ten Zuge einen vielleicht stärkeren Angriff mit S f 3 - g 5 , S g 8 - h 6 ; 6. d4 — d5 machen konnte.

104

Zweite Abtheilung.

Sechszehntes Spiel. 1. e2—E4 E7—E5 2. S g I — f 3 Sb8 — c6 3. L Fl —c4 Sg8—f6 Man hat dieser Spielart den Namen des „ Z w e i s p r i n g e r s p i e l s im N a c h z u g e - ' gegeben, sie aber gewöhnlich als fehlerhaft bezeichnet. Zwar ist es nicht der Angriff 4. d2-d4, e 5 - d 4 : ; 5. e 4 - e 5 , [d7-d5], welchen man für bedenklich hielt, wohl aber der noch näher liegende Zug 4. S f 3 - g 5 . Indess ist es zweifelhaft, ob Schw. nicht auch hierbei ein gleiches Spiel behält. 4. SF3 — G5

Erste

Vertheidigung.

4 [d7 —D5] nachher betrachten wir Sr6•—e4: 5. e4—D5: Erste Spielart. 5 Sc6 — A5 mit diesem Zuge weicht Schw. der drohenden, im zweiten Angriffe der zweiten Spielart erörterten Gefahr aus, und sucht für das Opfer eines Bauern selbst den Angriff zu bekommen. Weiss könnte 6. d2-d3 thun, worauf L f 8 - c 5 ; 7 . 0 - 0 , 0 - 0 folgt und sich das Spiel wahrscheinlich ausgleicht. Gewöhnlicher ist 6.Lc4-B5t.

6. Lc4—Bbf c7—c6 hier könnte auch L c 8 - d 7 ; 7. Dd1-e2, Lf8-d6;

8. L b 5 - d 7 + ,

D»8-d7:;

9. c 2 - c 4 , c7-c6 geschehen. b7 — c6: 7. d5 — c 6 : E r s t e r R ü c k z u g . (1. Spielart. 1. Verth.) 8. LB5 — e2 h7 — H6 Als zweiten Rückzug betrachten wir Lb5-a4. Weiss könnte auch den Läufer auf b5 stehen lassen und DdI - f 3 ziehen. Hierauf folgt D d 8 - c 7 ; 9. L b 5 - a 4 , L f 8 - d 6 10. d2-D3, 0 - 0 ; 1 1 . 0 - 0 , H7-H6 12. S g 5 - e 4 , S f 6 - e 4 : und Schw. behält den Angriff. 9. S g 5 — f 3 E5—E4 10. S f 3 — E5 D D 8 — D4 11. S e 5 —G4 LC8 —G4: 12. L e 2 — o 4 : [Saö — c4] e 4 - e 3 ; 13. L g 4 - f 3 , E3-r2-f gewinnt zwar für den Augenblick einen Bauer, derselbe kann aber nicht lange behauptet werden. 13.

c2 — C 3

Dd4—b6

14. B2 — B3 SC4 — eö mit sehr günstiger Stellung, indem der Springer nach d3 zu gehen droht. Zweiter Rückzug. 1. Verth.) 8. LB5—A4

(1. Spielart.

Sechzehnte* Spiel. — Zweispringerspiel im Nachzuge.

W i r bemerken hier, dass Schw. die



in i # i 1 Pf II i m i jj§ i % II Ü ? HI H H 1SW'/ mm. § t; § § n fi ¡8 mit w B pliß

••



mangelhafte Stellung seines Springers auf A5 nicht ausser Acht lassen darf.

Es findet sich indess ge-

wöhnlich Gelegenheit, ihn zu tauschen oder mit Vortheil weiter in das Spiel zu führeu. 13. LA4 — B3

0—0

14. L e i — d 2

LD6 — c 5

15. DDI —G4

Kg8 —H8

16.

Lc5—D4

zum

0—0—0 Angriff gegen

die

Rochade.

16. L c5 - F2 : wäre fehlerhaft wegen

L F 8 — D6

8

105

Dieser Zug ist nicht der beste, wir

17.LD2-H6 :, DD8-F6; 18.TD1-D6,

führen aber eine Partie mit dem-

LF2-E3f;

selben aas, um zu zeigen, welche

20. DG4-D1.

19. KC1-B1,

Stärke

überhaupt im schw. Spiele

17.

F2—F4

liegt.

Besser

H7—H6

18.

A2 —b3

10. DD1-E2

19.

F4 —

9. S o 5 - F 3 ,

wäre

8.

E5-E4;

LA6-C8;

S A 5 — B3+ :

F7 — F6



DD8 —b6 DB6—B7

DD8-I>4

20.

Sc3 —a4

12.LA4-C6+, SA5-C6:; 13.SE5-C6:

21.

H2 — H4

C6—C5

Dd4-c5;

22. T H I — H3

C5 —C4

LC8-E6;

11. S F 3 - E 5 ,

14. D E 2 - A 6 ,

15.B2-B4, D c5 - c 2 :; Dc2-cl+;

LE6-c8

16.DA6-B5

17. K E 1 - E 2 ,

DC1-H1

23. TH3 — G3 , dieser Zug bleibt ohne Wirkung und der Thurm kann später

und gewinnt.

vom Läufer D5 vertrieben

H7 — H6

werden. Weiss hat in der hierneben

10. SG5 — E4

S F 6 — E4:

dargestellten Position keinen Raum,

11.

L c 8 —A6

9.

D2—D3 D3 — E4 :

um

um die Figuren zum Angriff gegen

Die Mög-

den König H8 zu vereinigen, wo

lichkeit, diesen Zug zu thun, ent-

hingegen Schw., namentlich wegen

schädigt oft für den

der offenen B - L i n i e , alle Officiere

die Rochade zu hindern.

Verlust

des

Springerbauern. Im „Gambit Evans"

vortheilhaft verwendet, und selbst

wird der Leser namentlich Anlass

in Sicherheit bleibt.

finden, sich hiervon zu überzeugen. 12.

S B I — C3

TA8 — B8

Hätte Weiss 12. LC1-D2 gezogen, so rochirte Schw. oder that T A8 - c8.

106

Zweite

E s ist wichtig, auf die Combina-

IS • 1 ¡¡S Ü

*

tionen dieser Spielart

B A

I i *

p

Abtheilung.

einzugehen,

da sich ähnliche Verhältnisse in der



1 . . 1

Praxis

auch

zuweilen

aus

andern

Eröffnungen ergeben.

4

Ä

E r s t e r Angriff.

( 2 . Sp.art.

1. Verth.) 6. Dl>i — h5,

dieser Zug, eben

so wie D d 1 - f 3 ist fehlerhaft, es

MS

musste [ S g 5 - f 7 :] geschehen. 23

La6

L b5 — c6

25.

Sc3 —e2

Ld4 — f2

26.

— f3 Se2 — g3 T f 3 — b3: K c l — b1 c2 — b 3 : KbI — c l

L f 2 — c5

27. 28. 29. 30. 31.

Sa4 Tg3

6 7. Dh5— f3 8. Lc4— d5: 9. DF3 — f 7 |

— b5

— c3

24.

— b3: D b 7 — a6 Tb8 — B3:

oder etwas Anderes ziehen.

D a 6 — D3f

gende Varianten mögen als Anhalt

T f8 —

bei der Untersuchung dienen.

Schw. wird jetzt gewinnen, es mag

c4

Weiss L d 5 - b 3 oder e 4 , K e 1 - d 1

c8

—h6{ TdI — d 3 :

33. L d 2

Kg7 — h6:

34.

Lc5

— f2

und

gewinnt.

Zweite Spielart. (1. Verth.) Schw.

K 1 •f # 1 t ü iM WS

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8—F6 nnd

Vierte Vertheidigung. ( l . A n g r . ) 1. (E2 — E4) (E7 —E5) 2. (SGI — F3) (SB8—c6) 3. ( L F I — G4) (LF8—c5) 4. (c2 — c3) F7 — F5 Wir hatten bereits S. 103 Gelegenheit, zu sehen, dass F7—F5 in der Springerpartie bedenklich ist. Die Rochade kann durch den Läufer c4 lange gehindert werden, auch wird oft der Zug S F3 - a5 zu fürchten sein. E5 — D4: 5. D2 —1»4 oder FÖ-—E4:, S. die Veränderung. 6. SF3 — G5 I)7 — D5 7. L c 4 — D5 : FÖ — E4 : 8. L D 5 — c 6 f B7 — C6: 9. SG5—E4: L c 5 — B6 10. DDI—HÖF G7 — G6 11. D H5 — E 5 | DD8—E7 12. 4 - d5 verstellt, den Bauer a4 vereinzelt und b4 zum Freibauern werden lassen, während es nicht schwer gewesen wäre, die Mittelbauern auf e4 und d4 geschlossen zu erhalten. Der Charakter dieses Evans-Gambits verlangt aber die Abweichung von den gewöhnlichen Kegeln. Weiss ist um einen Bauer schwächer und wird, sobald der Gegner eine feste Position eingenommen hat, der Uebermacht allmählig weichen müssen. Er sucht daher vor Allem so zu spielen, dass Schw. durch fortwährende Angriffe verhindert wird, seine Steine ruhig zu entwickeln. Deshalb ist es hier nicht genügend, die Mittelbauern geschlossen zu halten, sondern, wie in den meisten Gambitspielen, müssen sie den Angriff der Officiere unterstützen und oft, bloss um das Spiel des Gegners in Unordnung zu bringen, auf ihn eindringen, wie es schon in der vorigen Partie mit Erfolg der Fall war. Wesentlich verschieden vom Evans bleiben in Rücksicht hierauf die besten Verteidigungen der Gambitspiele des Königs, weil in

127

Evansgambit.

diesen Schw. durch Aufziehen des Bauern o 7 - g 5 und durch den Zug des Läufers f 8 nach g7 eine besonders ungünstige Stellung einnimmt, aus der es sehr schwer wird, endlich zum Angriff überzugehen. Daher darf wohl, wie später näher erörtert werden soll, Weiss im Königsgambit eher als im Evans sein Spiel mitunter geschlossen halten, um darauf zu warten, dass Schw. sich durch einen übereilten Zug bloss stelle. 15. L e i — b 2

SE7—g6

Df6 —d6 L C8—A6 17. S f3-—D2 S g 8 — e7 1 8 . L b 3 — c4 DD6—A6: 19. L c 6 — a 6 : 20. f2 — f4. Das Vorrücken dieses Bauern pflegt ein wichtiger Moment zu sein. 16. D d I — c2

20 d7 — d6 21. f4 — e 5 : d6 — e5 22. S d 2 — c4 f7 — 1 6 Dc2 23. — b3 Ta8 —b8 24. T a I — D l S e 7 — c8 25. d 5 — d6 S g 6 — f8 S c 8 — d6 26. S c 4 — e 5 : 27. T d I — d 6 : D a 6 — d6 KeS — d 8 28. Db3 — F 7 f — G 7 : T h 8 — h7 29. D f 7 Kd8 — d 7 30. S e 5 — F 7 f Dd6 —e6 31. D g 7 — c4f Weiss könnte nun T f 1 - f 6 nehmen und auf D e 6 - g 4 : mit Sf7-e5-|antworten, eine Combination, auf welche man wohl achten muss, die aber hier, da Schw. Thurm gegen

128

Zweite Abtheilung.

Läufer h a t , zu keinem

günstigen

43.

h2—h3

Resultate f ü r Weiss führen würde.

44. K o l — h 2

E s ist daher besser, die Dame zu

45.

behalten.

46. S A 5 — c 6 f

Te4—Elf

T e I — a1

S c 4 — a5

47. D b 5 — b 2 : 48. D b 2 —

8f

H

b3 —

B2

Kd8—E8

Tf7—Fl Ke8 —

F7

49. D h 8 — H7f und Weiss muss gewinnen.

Dritte 1.

Vertheidigung.

(E2 — E4)

(e7 — E 5 )

— c6)

2. (SgI — f 3 )

(Sb8

3. ( L f I — c 4 )

(Lf8 — c5)

4.

(B2 — B4)

5.

c2—c3

LC5 — B 4 :

L b 4 — a5

32. D G 4 —Dlf

KD7—E7

33. T f I — F6 :

DE6 —F6:

Läufer bald nach b6 zu

Ke7 — F 6 :

so ist es gleichgültig, ob er über

34. L b 2 — f6+ Wenn

man

nur ' die

Officiere

Wenn Schw. beabsichtigt,

den

bringen,

a5 oder c5 zurückgeht.

Auf c5

zählt, so hat Schw. bei dem Tau-

darf der Läufer aber nicht stehen

sche sein Uebergewicht

bleiben. Wir werden bei 5. L b 4 - a 5

behauptet,

die beiden weissen Freibauern sind

zwei Angriffsspiele, 6. 0 — 0

aber für ihn sehr lästig.

6. d2 — d4 zu betrachten haben.

Die Fort-

und

setzung des Spiels, welche übrigens nicht auf vollkommene

Coriectheit

Anspruch macht, wird zeigen, dass

Erstes Angriffsspiel. (3. Verth.) 6.

S G 8 — F6

0— 0

die Dame sehr geschickt ist, die

6. d7 — D 6 ; 7. D 2 —

feindlichen Gauern zurück zu hal-

8. c3 — d4 :, L a 5 — b 6

ten und die eigenen beim Vorrük-

Stellung des

ken zu beschützen.

der folgenden Vertheidigung.

35. D D I — r 3 f

KF6—E7

36.

SF7 — e5

T B 8 — B6

37. DF3 — F5

b4 — B3

38.

Se5 — c4

Tb6—e6

39.

a 4 — a5

TH7 — F 7

D4, E5 —

zweiten

D4:;

führt zur Gegenspiels

Erste Fortsetzung.

(1. Angr.

3. Verth.) 7. S F 3 — g 5 8.

f2 — F4

0—

0

D7 — D 5

40. D F 5 — c 5 t

ICE7 — D 8

Dieser Zug gilt für den stärk-

41. D c ö — b 5

Sf8 — d 7

sten, denn er veranlasst den Tausch

42.

Te6 — E 4 :

der Bauern in der Mitte und sucht

a5'—A6

Achtzehntes

das Spiel aufzulösen.

Spiel.



Evansganihit.

129

8. D7— D6

8.

(F2 — F4)

( D 7 - D5)

mit der Aussicht, eine feste Stel-

9.

(E4 — D5:)

(SF6 — D5 :)

lung zu erlangen, wäre aber auch

10. ( L e i — A3)

(SD5 — F4 :)

nicht zu tadeln.

11. S g 5 — F7: 12. L c 4 - F 7 +

K g 8 — F7: D D S — G5

Die Vorliebe des

Spielers für die eine oder andc-re Spielart

mag

8. H7 — H6

seine wäre

Wahl

leiten.

13.

jedoch

wegen

14. K o l

g2 — G3

T F8 •—F7:

Hl

L c 8 — E6

9.SG5-F7:, TF8-F7:; 1 0 . L c 4 - F 7 f

15. D D I — F3

D G 5 — D8

KG8-F7:;

16. D F 3

12.

11. F 4 - E 5 : , SC6 — K5,

DD1-Höf

9,

fehlerhaft.

E4 — D5 :

17.





Höf

G3 — F4:

KF7 — G8 D D 8 — F6

und

gewinnt.

S F 6 — D5:

Wir fahren hierauf im Angriff mit L c l -A3 fort, berücksichtigen aber auch 10. D2-D4 im Zusatz. 10. L e i — A3 11.

(1. Angr. 3. Verth.)

SD5 — F4:

Schw.

T F I — F4 : o d e r S G 5 - F 7 : , w i e

die Veränderung ausführt. h a t zur F o l g e H 7 - H 6 ; TF8-F7:;

H2-H4

12. S Ü 5 - F 7 : ,

13.LC4-F7+,

14. G 2 - G 3 ,

LA5-B6+;

S c(5 - D4 : ;

16. G 3 - F 4 : ,

KG8-F7:; 15. D 2 - D 4 , SO4-c2f

u. s. w. 11

D i>8 — c5 :

12. TF4 — FL

L A 5 — ])6F

13. K o l —H1

S c 6 — A5

14. L A 3 — F8:

SA5 — c4 :

15. L F 8 — A3

L C 8 — E6

und

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H i s fv * i'i t Ü H B Ü % B Hi 1 D A H ÄS» 1 • IH H



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10.

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Veränderung der ersten Fortsetzung.

D2 —D4

m

H7 —H6 H6 — G 5 :

Schw. würde S d 5 - b 6 auf 1 1 . d 4 - e 5 : gezogen haben.

(1. Angr. 3. Verth.)

12. L C 4 ' — D 5 :

(E2 —E4)

13.

(E7 —E5)

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m ¥4M

11. D D I — B3

Schw. ist im Vortheile.

1.

Zusatz zur ersten Fortsetzung.

G2 — G3

E5—F4: SC6—E7

L c 8 — H3

2. (SGI —F3)

(SE8 — c6)

14. L D 5 — C 4

3. (LFI-—c4)

(LF8 — C5)

15. T F I — F2

SE7 — g 6

4.

(B2 — B4)

(LC5 — B 4 : )

16. D B 3 — c 2

DD8 — F6 und

5.

(c2 — c 3 )

(LB4—A5)

6.

0—0

(SG8 — F6)

7. (SF3 — G5)

0—0

bleibt im Vortheile.

130

Zweite

Zweite Fortsetzung. 3. Verth.)

(1. Angr. Selm.

1 ®

I

ii m * »* m m m • • i mö m 8 B mmWk 5 1! Wrn WM M n r I S ! t

W. 7. d2 — d4. Dieser ebenfalls nicht durchgreifende Angriff giebt dem Spiele eine ganz andere Richtung, denn der Springer f 3 und somit auch der Bauer f 2 bleiben zunächst noch auf ihren Plätzen. 0—0 7 Die Folge von S f 6 — e4: könnte 8. T f 1 - e 1 , S e 4 - d 6 sein, wobei Schw. wohl auch seinen Bauer behaupten wird. Bei 7. d7-d6 würde aber durch D d 1 - a 4 Weiss ein gutes Spiel erlangen. 7. e 5 - d 4 : betrachtet die zweite Veränderung. 8. L e i — a 3 oder d 4 - e 5 : , wie nachher. 8 d7 — D6 9. d4 — e5: SfG — E4: 10. DdI —c2 Se4 — c5 Stände der Läufer nicht auf a3, so könnte d5 den Springer, wie in der ersten Veränderung, decken. 11. L a 3 — c5: d6—c5: Der Läufer a5 steht sehr un-

Abthcilung.

günstig, aber Weiss wird auf der Königsseite mit dem Angriff nicht durchdringen und dann bleibt Schw. im Vortheile. Erste Veränderung. (2. Fortsetz. 1. Angr. 3. Verth.)

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Schw.

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4 Bm S WZ'/

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W. 8. D4—e5: SF6 —E4: Wenn Weiss nun 9. L e i — a3 thut, so kommen wir durch d7-d6 auf die vorhergehende Spielart. Unrichtig wäre die Antwort 9.Se4-c3:, denn es folgte dann 10. Dd1-b3, S c 3 — n l : , 11. TaI —b1 : (auch 1 1 . L a 3 - f 8 : ist zulässig), d7-d6; 12. T f 1 - d 1 , L c 8 - g 4 ; 1 3 . e 5 - d 6 : , L g 4 - f 3 : ; 14. D b 3 - f 3 : mit besserem Spiel. 9. D d1—c2 d7 — D5 10. T f I — d 1 Lc8—e6 11. L e i — e3, bei .11. L c 4 - d 5 : geschieht Le6 — d5 :; 12. c3 — e4, Sc6 - b4 ; 13. Dc2 —B2 , La5 — B6 (14. Db2 —B4, LB6 — F2f —c5); 14.Lei -e3, L b 6 - e 3 : ; 1 5 . f 2 - e 3 : , S e 4 - g 5 zum Vortheil fiir Schwarz.

Achtzehntes Spiel. — Auf 11. L c 4 - d 3

müsste

Le6-f5

8.

e 4 — e5

[D7—D5]

nicht gut wäre S f6 — e4.

antworten. 11

[F7 — f 5 ]

indem

131

Evansgambit.

12. e5 — f6 : ,

S e 4 — f6 : ;

13. S f 3 — g5, D d 8 — e 7 für Schw. nicht gefährlich ist. 12. L c 4 — D5:

LE6 — d ö :

13.

S c 6 — b4

c3 — c 4

14. D c 2 — b2 oder D - b 3 ,

f5-k4

Weiss

würde den Angriff mit 9. D d I - b o fortsetzen.

Am

einfachsten, nach

8. d7 — d ö ,

erscheint die Spielart

9. e 5 — f 6 : ,

es folgt darauf aber

zum Vortheil für Schw. d 5 ' — c 4 : ; 10.F6-G7:, TH8-g8; Dd8-D5;

11.LC1-g5,

12. S B 1 - d 2 ,

LC8-F5;

( 1 5 . L E 3 - d 4 , L D 5 - c 6 ) ; 15.T,f.3-C1,

13. D D 1 - a 4 , B7-bö ; 14. DA4-A3,

S e 4 — c ö ; 16. Db3 — a 3 ,

Ke8-d7

Sb4-d3

u. s. w.

9. L c 4 — B5

mit gutem Spiel. 14

f 5 — F4

15. L e 3 — c l

SE4 — f2 :

Sf6 — e 4

10. D d I — a 4 , 10. L c 1 - a 3

im

Zusätze

16. K e I — F 2 :

LA5 — B 6 f

10

17. K f 2 — E l

L d 5 — f 3 : und

11. L b 5 — c6 :

La5 — c3:

gewinnt.

12. S b I — c3 :

SE4—c3:

Zweite Veränderung.

(2. Fortsetz.

1. Angriffsspl. 3. Verth.)

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M M I fli i Mi % , §1 i ¡81 im Hü B WM JLm § tili m$

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w. 7

4)

Uli e5 — o4 :

mit diesem Zuge, statt. 0 - 0 , lässt sicli das Spiel ebenfalls verlheidigen. Zu derselben Stellung gelangt man mit den Zügen 5. c 2 - o 3 ,

Lb4-a5;

6. t>2 — d 4 ,

7. 0 — 0,

S c 8 — f6.

e 5 — i>4:;

ist

ausgeführt. 0— 0

13. D a 4 — c2 14.

b7 — c 6 :

S f 3 — D4:

c6 — c ö

15. D c 2 — c 3 :

c5—D4:und gewinnt.

Zusatz zur zweiten Veränderung. (2. Forts. 1. Angr.spl. 3. Verth.)

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10. L e i — a 3

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Schw.

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[La5 — c3:]

nicht rathsam für Schw. ist 10. S e 4 c3 :;

11. S b I — c 3 : ,

Laö — c 3 : ; 9*

Zweite

132

12. SF36

6. 7.

Iflp

D2— D4

E5 — D4 :

Das Spiel wäre durch 7. L ( 5 - n 6 ungefähr ausgeglichen worden, jetzt •5

am stärksten durch 9. LC1-B2 fortgesetzt werden.

nöthigt

9. D 4 - D 5

den Springer c6 zum Zuge, er ginge jedoch nicht gut

nach r.8 zurück

und

S c 6 — E5 nicht

ebenso wäre

günstig.

Es

bleibt ihm

also nur

die Wahl zwischen A5 und E7. Am

W.

Rande hat aber der Springer, auch

10.DD1-B3, [SC6-A5]; l l . L c 4 - F 7 T ,

wenn er sich von dort frei weiter

KE8-E8;

12. D B 3 - D 5 ,

bewegen k a n n , weniger Ausgangs-

13.DD5-G5, L G4- F3

felder.

K F 8 - F 7 :;

Daher ist es

gewöhnlich

besser, ihn nach der Mitte zu führen, hier greift er indess den wich-

11.

LB5

— c6:

tigen Läufer an, der nach dem Vor-

12.

TFI

— El

rücken des Bauern

14.E4-E5,

15. G 2 - F 3 : ,

16. E5-F6 : , DD8 - F 6 :

SG8-F6;

U.

TH8-E8;

s. w.

B7 — C6: T A 8 — B8

E 4 - E 5 wieder

13.

T E I — E3

von c4 aus wirksam werden könnte.

14.

D D I — D3

Deshalb wollen wir den Zug S-AÖ

15.

TE3 —

nicht gerade tadeln.

16. L B 2 — D4:

c5 — D4: SG8 — E 7

17.

S E 7 — G6

9.

LEI—B2

L C 8 — G4

Zwei Veränderungen werden 9. [SG8und das minder gute

F6]

F7-F6

be-

trachten. 10.

S B I — D2

18. SD2 — c4 1 9 . T A I — Dl 20.

L C 4 — B5

F3:

TF3'—

F5

21. L d 4 — c3

K E 8 — F8

C6

— c5

LG4 — F3:

H7 DD8

—H5 —E7

TB8-—

E8

DE7-— E4:

Wenn Schw. den Bauer behaupten

hat eine zu bedeutende Uebermacht.

will, ist dies der beste Zug, obgleich

Der Angriff hätte allerdings

er

länger festgehalten werden können,

augenscheinlich

eine

sehr

be-

hier

herbei-

die Partie zeigt aber doch, wie bei

würde

vorsichtiger Vertheidigung die E r -

Weiss durch D4-D5 den Bauer zu-

haltung eines Bauern, selbst in sehr

rückgewonnen haben.

bedrängter Stellung, nicht unmög-

schwerliche führt.

Verteidigung

Ginge

10. A 7 - A 6 ,

SO

Man beachte

übrigens noch folgende Variante:

lich ist, wenngleich schwächere Spieler in ähnlichen Lagen des Spiels besser thun möchten, sich auf eine

Zweite

136

Abtheilung.

solche V e r t e i d i g u n g als zu schwie-

Die Auflösung des

rig nicht

F6 — F5 wäre wegen D D 1 - H 5

einzulassen.

Die

erste

Veränderung wird eine bequemere Vertheidigung,

9. S O 8 - F 6 ,

lehren.

spl. 4. Verth.)

Schw.

un-

glücklich gewesen. 14. S H 4 — F 5 15.

E r s t e V e r ä n d e r u n g . (2. Gegen-

Doppelbauern

LC8 — F 5 :

E4 — F 5 :

Das Vorrücken

Sg6—E5 des

schwarzen

Doppelbauern ist nun gänzlich gehindert und der König dem Angriff der weissen Steine ausgesetzt, ohne die seinigen leicht zur Abwehr concentriren zu können. Zusatz zur ersten Veränderung. (2. Gegenspl. 4. Verth.) Schw

W. [So8—F6]

9 statt LC8-G4. 10.

D4—D5. Der Zusatz behan-

delt E4-E5. Bei 10. SB1-D2, 0 - 0 ; 11.D4-D5, SC6-A5 oder 11.E4-E5, S f 6 - e 8 bleibt Schw. im Vortheil. Auf 10. D4 — DÖ kann S c 6 — E7 oder S c6 — A5 geschehen. 10

W.

10.

E4 — E 5

11. LB2 — A3

Sc6 —E7

11. L B 2 — F 6 :

Ii m 1 i BÜ HÜi l! 1 m • • m B J.R § B O¡¡¡s •g ü m IS I S h• HlI D6—E5:

LC8 — E6

Der Läufer A3 hindert die Rochade,

G7—F6: und

was äusserst gefährliche Folgen ha-

Doppelbauer

ben würde, wenn Schw. den Bauer

entstandene Oeffnung mit Vortheil

D4 schlüge, jedoch vernichtet der

zum Angriff gegen den feindlichen

Zug L C 8 - E 6 den Angriff gänzlich,

12.

SBI —D2

wird die durch

SE7—G6

den

König benutzen, aber nicht selbst

so dass danach 10. E 4 - E 5 nutzlos

nach

erscheint.

dieser

Seite rochiren.

Die

Folge der Rochade könnte nämlich

12. L c 4 — E6:

sein:

13. D D I — B 3

12 13.

0— 0 SF3—H4

SE7—G6

14.

D4 — E 5 :

F7 — E 6 :

SF6 — D 5 DD8 — D7

u. s. w.

Neunzehnten

Spiel.

— Schottisches

9 Z w e i t e V e r ä n d e r u n g . (2. Gege nspl. 4. Verth.)

137

Gambit.

F7 — F6 F,4 — E5

10.

d6 — D5

Wenn ein Bauer e5 nimmt, kann L c 4 — g8: nebst D d I ' — b 3 folgen, worauf Weiss in der Mitte mit gutem Spiel wieder nimmt. e 5 — F6 :

11.

SG8 — f 6

12.

TFI

Elf

S c6 — e 7

13.

Lb2 — a 3

S f 6 — G8

14.

Sf3

— e5

g 7 — G6

15.

D d I — i-3

Lc8 —F5

16.

LC4

— BÖf

KE8 — f8

17.

g2 — g4

18.

g 4 — f 5 : und gewinnt.

L b 6 — d4

Neunzehntes Spiel. Das letzte Spiel dieses Abschnitts behandelt das

Sch o t t i s che

G a m b i t " , mit dem der Loser bereits durch einige Varianten des dritten Spiels, S. 53 bis 57, bekannt ist.

Es führt gewöhnlich zu interessanten

Figurenpartieen, indem Weiss durch Aufziehen seines Damenbauern den eigenen Königsbauer frei macht und, namentlich wenn der Gegner darauf ausgeht, einen oder selbst zwei Bauern zu gewinnen, eine leichte Entwickelung seiner Streitkräfte erlangt.

Durch Rückgabe des Bauern kann

Schwarz aber das Spiel auf bereits als sicher bekannte Varianten reduciren. 1.

e2 — E4

2. S E I — f 3 3.

e7—E5

wir dahin entscheiden, dass e 5 - d 4 :

S b 8 — c6

mehr zu empfehlen ist. Auf 3. Sc6-

d2 — D4

Zunächst entsteht die Frage, ob

d4 : ist

eine

doppelte

Antwort:

4. S f 3 - d 4 : oder S f 3 - e 5 : , zuläs-

Schw. diesen Bauer durch e 5 - d 4 :

sig, indess ist 4. S f 3 - d 4 : für Weiss

oder S c 6 - d 4 : nehmen soll, welche

in mancher Beziehung vortheilhafter.

Zweite

138

Abtheilung. kann, der aber nicht rathsam ist,

Erste

Vertheidigung.

3

S c 6 — i>4:

4.

S F 3 — D4 :

5. D D I —

8. S B 1 - C 3 ,

Ginge die schwarze Dame nach F6, so geschähe

6. E4 — E5,

6. L F I — E 2 ,

7. 0 — 0 , DE4-E8;

A7 — A 6 ;

9. S B 5 - D 4

u. s. w. Auf das Gambit nach 4. L F 1 - C 4

DF6-G6;

kann Schw. entweder eingehen, d. h.

7. S B I - c 3 u. s. w. 6.

DH4 — E4+;

KE8 —D8;

E5—D4 :

S O 8 — E7

D4:

da Schw. um einen Bauer stärker bleibt:

den Bauer D4 Z. B . durch L F 8 - B 4 f

L F I — c4

S E 7 — c6

7. D D 4 — D 5

DD8 — F 6

oder L F 8 - C 5 ;

8.

L F 8 — E7

zu behaupten suchen, oder er kann

0—0

Weiss

hat

einen kleinen

Vor-

5. c 2 - c 3 ,

DD8-E7

es durch Aufgeben des Bauern ab-

theil, welcher in der bessern Stel-

lehnen.

Die bedenkliche

Spielart

lang seines Königsläufers und darin

5. D D 8 - E 7 mit einigen

besteht, dass F 2 - F 4 bald vorrücken

ten Entwickelungen, bei denen na-

kann.

mentlich die Läufer des Angreifen-

Bemerkt zu werden verdient

interessan-

noch, dass Weiss 4. S F 3 - E 5 : dess-

den von den Feldern c 4

halb vermied, weil S D 4 - E 6 ; 5 . L F 1 -

aus

c 4 , S G 8 - F 6 , D D 8 - F 6 oder

haben wir bereits betrachtet.

c7-c6

sich sehr

wirksam

und B2 erwiesen, Eben-

zur Ausgleichung der Partie führen

so war aber S. 52 schon die ein-

konnten.

fache ablehnende Antwort 4. S G8 F6 erwähnt und, indem

Zweite 1.

Vertheidigung.

(E2 — E4)

2. ( S e i — F 3 ) 3. 4.

LF8•— c 5 ;

(E7—E5)

5. c2 — c 3 ,

S G 8 — F6

auf die sicherste Vertheidigung des

(SB8 — C 6 )

(D2 — D4)

wir j e t z t

noch hinzufügen, dass 4. L F 1 - C 4 ,

Giuoco

E 5 — D4:

piano

führt, könnten wir die

Abhandlung für geschlossen halten.

LFI—c4

Mit dem letzten Zuge kann die

Einige

Varianten

jedoch,

welche

Partie nun den Charakter des Gam-

noch neben diesen Spielarten häufig

bits annehmen.

vorkommen, wollen wir doch nicht

Schlüge

hingegen

4. S F3 - D4 : , so würde Scliw.

das

unbeachtet lassen,

da sie äusserst

Spiel nicht durch S c6 - D4 : auf die

lehrreiche Beispiele für Angriff und

erste

Vertheidigung von Figurenpartieen

Vertheidigung

zurückführen, 5.SD4-

enthalten, aus deren Studium der

c 6 : , D D8 - F6 u. s. w. mit gleichem

Leser Abstractionen gewinnen wird,

sondern es folgte L F 8 - C 5 ;

worauf | die er leicht auf analoge Positionen 5. D n l - D3 geschehen oder der An- j übertragen kann.

Spiel

oder

4. D D8 — H4,

griff 5. SD4 — B5 versucht werden

Neunzehntes Spiel. — Schottisches Gambit.

Erstes Gegenspiel. 4

(2. Verth.)

D D 8 — F6

in der Absicht D4 ZU erhalten. Zwar steht die Dame anf F6 nicht besonders gut, indess droht ihr weniger von dem Läufer c l — o 5 (und deshalb kann H7 — H6 unterbleiben) Gefahr, als von dem Springer B1, der suchen wird, über c3 nach D5 zu gehen. Diese Gefahr würde verschwinden, wenn jetzt 5. c2 — c3, D4 — c 3 :;

6. S B 1 - C 3 : ,

LF8-B4;

7 . 0 — 0 , LB4-C3 : folgte. spielt Weiss besser:

Daher

5. 0 —0 LF8 — C 5 6. c2 — c 3 d7—d6 7. L c 4 — B 5 LC8 —G4 L C 8 - D 7 hätte nicht allein den Bauer aufgegeben, sondern würde die Vereinigung zweier Bauern im Centrum gestatten. Das Spiel konnte dadurch in ein geschlossenes übergehen. 8. LB5 — c ß f 9. DD1 •—A4 10. D A 4 — c6f 11. D c6 — A 8 : 12. g2 — G3

nr 4

m •

"m'



Js

B7 — c6 : LG4 —F3: K E 8 — E7 D F 6 — GG

w¡si1 m 4 4 4 4 1!

4

^ 1 ;I

w.

-

m

139

Der weisse König ist in dieser Stellung durch die Bauern weniger geschützt. Das Aufziehen des GBauern pflegt namentlich dann bedenklich zu sein, wenn F2 aufgehalten werden und die feindliche Dame H3 erreichen kann. Dein Könige fehlen dann die Mittel zu seiner Deckung. Beides kann hier aber nicht zugleich eintreten, da sehr bald S B 1 - D 2 den Punkt D4 decken und den gefährlichen Läufer angreifen wird. Wollte Schw. auch noch durch S'G8 - F6 den Thurm D8 opfern, um die Dame weiter zu entfernen und selbst mehr Stücke zum Angriff zu bringen, so würde Weiss doch Zeit behalten, nach Wegnahme des Thurmes über c8 zurückzukehren. Zweites Gegenspiel. (2. Verth.)

4 4 4 4

4 44

Ihf • w. 4 L>-8 — c5 5. S F 3 — G5 SG8 — H 6 Weiss könnte hierauf, jedoch ohne Vortheil, den Angriff in folgender Weise fortsetzen: 6. D D I — H 5 , D D 8 — F6;

7. F2 — F 4 ,

D7—D6;

140

Zweite

8. h 2 - H 3 , 0 - 0 ; 9 . 0 - 0 , 10. L C 4 - D 3 , D F 6 - G 6 ;

Abtheilung.

LC8-E6;

11.DH5-F3,

r e n , ist die Absicht, welche dem Zuge

zum Grunde liegt.

D4-D3

einem Zusatz

Spiel.

Angriff 5. 0-—0, der minder gut f ü r

6.

SG5—F7:

betrachten

In

F 7 - F 5 und Schw. hat das bessere

wir den

Weiss ist, indem Schw., sobald spä-

S H 6 — F7:

durch L C 5 - B 4 f ; 7 . c 2 - c 3 , D4-C3:;

ter c 2 - c 3 vorrückt, diesen Bauer

8. B 2 - C 3 : , L B 4 - C 3 + ; 9. S B 1 - C 3 : ,

dann ohne Gefahr schlagen kann.

K E8 - F7 : wird zwar der Bauer noch

6.

B2 — B4

L C 5 — B 6

erhalten, aber die Stellung beträcht-

Weiss könnte nun den Angriff mit

lich verschlechtert.

7. B4 - B5 fortsetzen. Hierauf würde

7.

L c 4 — F 7 F

S c 6 — A5;

K E S — F 7 :

8 . D D I — H5+

9. D H 5 — c5 :

8. L C 4 — P 3 ,

9. E4 — D 5 : ,

u7 — D6

L c 8 ' — e 6 das Spiel ausgleichen.

DD8-D5:;

ebenfalls g u t ist D 7 - D 5 ; 10. 0 — 0 ,

7.

L C 8 — E 6

8. D D I — n 3

U . S.

W.

10. D c 5 — B 5

D7—D5;

G7 — G6

A7 — A6

9.

A 2 — A4

0 — 0

10. L e i — G5.

11. D B 5 — E 2

10.0 —

A7 —

0,

A6

D D 8 — E7 D7 —

D6

Vielleicht

ginge

Die Stellung der schwarzen Steine

dieser Läufer noch besser nach F4,

ist die günstigere, indess hätte Weiss

überhaupt, hat aber das weisse Spiel

den Angriff in folgender Weise bes-

den höchsten Punkt seiner Entwik-

ser fuhren können,

kelung erreicht, ohne die Schw. ver-

(s. das vorhergehende Diagramm mit Hinzufügung von 5.

c2 — c3

hindern zu können, dass auch sie ihre Steine allmählig entwickeln.

LF8-C5)

10

D4 — D3

S G 8 — F6

hier konnte auf das Giuoco piano

11.

mit S G 8 — F6 eingelenkt

12. L c 4 — D 3 :

0



0

Lc8 —E6

Beach-

13. DB3 — c2. Dame und Läufer

Der Bauer c3 hat nun nicht

stehen hier günstig zum Angriff ge-

jedoch verdient auch tung.

werden,

S B I — D2

D4-D3

mehr die Aussicht, sich an E4 an-

gen die Rochade.

zuschliessen und hindert selbst den

hafter pflegt aber die umgekehrte

Noch vortheil-

Springer nach c3 zu gelangen. Weiss

Stellung (die Dame auf D3 und der

braucht den Bauer zwar nicht so-

Läufer c2) zu sein. Schw. wird sich

gleich zu nehmen, später wird dies

bemühen, den Bauer E4 auf diesem

aber dennoch geschehen müssen und

Felde als Schutz zurück zu halten,

den Schw. dabei einen freien Mo-

den Läufer G5 ZU verdrängen und

ment gewähren.

entweder durch Schlagenlassen des

Dies Tempo

zu

gewinnen und dem Springer B1 das

SC6-E5 den Bauer D6 nach E5 ZU

Gindringen in das Spiel zu erschwe-

bringen, oder durch D6-DÖimpas-

Neunzehntes Spiel. — Schottisches senden

Moment

das

Spiel

aufzu-

141

n e h m e n , um den

geschla-

genen T h u r m durch den zweiten zu

lösen. 13

ersetzen und sich im Besitze

H7 — H6

14. L G 5 — H 4

T A 8 — D8

15.

T D S — D7

Ob

Gegner

Gambit.

H2 — H3

der

offenen Linie zu erhalten. 28.

liier gut S c 6 — F.5 geschehen

—Fl:

T A I

29. D c2 — F2.

H8

Zug

ge-

k o n n t e , wollen wir u n e r ö r t e r t las-

schieht

in

der

Absicht,

das

sen.

Entgegenstellen

des

Thurmes

zu

T — D 7 g e s c h a h , um für den

hier

KG8 —

Dieser

a n d e r n das Feld D8 frei zu inachen.

vermeiden und wo möglich mit d e r

N a c h h e r könnte Schw. mit Nutzen

Dame nach F6 ZU kommen.

G7 — G5 ziehen u n d mit dem

nun Schw. dennoch den T h u r m , so

Da-

folgte a u f :

m e n b a u e r vorrücken. 16.

A4—A5

Zöge

LB6

29

—A7

T D 7 — F7

D a s Z u r ü c k d r ä n g e n des L ä u f e r s

30.

S D 4 — E6:

TF7 — h 2 :

g e w ä h r t an sich, wie wir schon frü-

31.

S E 6 — D8 :

TF2 —

h e r erwähnt haben, für Weiss kei-

32.

LD3 — F L :

nen V o r t h e i l ; es ist aber die ganze

33.

SB5

Sc6

— C7 u.

FLF

—1>8:

Wir

W.

S.

Yertheidigung, obgleich sicher, den-

kehren nun zum Hanptspiel in fol-

noch, wie wir noch einmal bemerken

gender Stellung

müssen, weniger einfach als die S . 5 2 ausgeführte Spielart. 17. 18.

1(4 — b 5 S F3



D4

mit dem Vorrücken

SC6 — u 8 G7 — G5

dieses

Bauern

muss tnan vorsichtig sein, weil man den König dadurcli seines Schutzes beraubt. 19.

LH4



G3

20.

SD4



B5:

21. K o l — Hl 22. L G 3

A6 — B 5 :

L A7 — c5 S f 6 — H5

zurück.

# m m 'p'AtÜR i M0 * Wß i Wm * m I !Ü

1 i 1}£ £ Ü § Ii & W/m "W Ii ig 1 mm. «...





w. 29,

H2

F7 — r6

23.

G2 — G 4

S H 5 — G7

30. D F 2



F8F

L E 6 — G8

24.

F2 — i-4

S B 8 — c6

31.

c3



D4:

DD8



25.

F4 —

32.

T F I —

F8:

SG7

—e6

D E 7 — D8

33.

TF8

T F8 •— F L F

34.

D4 — D 5

35.

D5



GÖ:

26.

S D 2 — F3

27.

SK3 —

D4

16 — G 5 :

W e n n T h ü r m e einander über

stehen,

gegen-

lässt man gern

den

LC5 —

— c8t — C6:

36. L d 3 — c 4 f

D4

F8

K H 8 — G8 SE6

— c5

b7 —c6 D6 — D Ö

Zweite

142

37.

E4—D5 :

c6—B5:

38. D5 — vielleicht wäre besser: 3 8 . L c 4 — B 5 : , T D 7 - D 5 : ; 39. L B 5 - C 4 ,

C7-C6;

u. s. w. 38 39. D 6 — c7: 40. L h 2 — c7: 41. L c 7 — E5

B5

TD7

Stellung des Hauptspiels nach dem 43. Zuge von Schw.:

II

44. KG2 — F3 45. K F 3 — E3 46. h3'—G4 :

KE3—D4

S c 5 —B3f

48. KD4 — c3

47.

SB3—A5:

Das Spiel bleibt unentschieden.

40. L H 2 - D 6

—c4: — c7: c4—c3 c3 — c2 Kg8—f7 42. L E 5 — B 2 43. K H I — G2 K f 7 — g6 wenn Schw. hier den König nach E6 zieht, so folgt auf: 43 KF7—e6 44. H3 — H4 Sc5—d3 KE6 —D7 45. L B 2 — A 3 H6 —G5 : 46. H4—GÖ: c2—clD 47. Kg2 — P3 48. L a3 — c 1 : S D 3 — c l : SEI—e2 49. K F 3 — E4 remis. 50. KE4 — F5

1

Abtheilung.

H6—H5

Il5 — G4 : IF G 6 —

vi

Z u s a t z zum z w e i t e n G e g e n s p i e l . (2. Verth.)

Fl v l "Ä %1 if* * i i i l t %

M

i

i &

hm

1

c :

|

Der letzte Zug, welcher hier für Weiss die Rochade war, ist minder gut als das früher erwähnte 5. c2 -C3. 5 D7 — D6 6. c2 — c3 S G8 — F6 nach diesem Zuge kann Weiss die Bauern auf der Mitte vereinigen. Es konnte besser i>4 - c 3 : , 7. S s l - c 3 : , SG8-E7 geschehen. 7. c3 — D4 : L c 5 — B6 L c8 — G4 8. S B I — c3 9. L e i — e 3 0—0 10. A2 — A3 D D8—E7 11. D D I - — D 3 L G4 — f3 : Die Verdoppelung des f-Bauern nach der Rochade ist zuweilen bedenklich, wenn das Weiterrücken des Bauern gehemmt und ein Angriff gegen den König gemacht wird. Hier hat Weiss aber bei einiger Vorsicht keine Gefahr zu befürchten.

Neunzehntes Spiel. — Schottisches Gambit. 12.

G2 —-F3:

143

DE7 — D7

26. Kg2—H2

KG8—h7:

27.

TE4—F4:

14.

S c 3 — E2

SF6 — H5 S c 6 —E7

15.

S E 2 — G3

SH5 — G3

13. K o l —-G2

16.

H2 — G3:

17. L c 4 — A2 18. T A I

D6 — D5 TA8 — r>8 c7 — c6

— Dl

19. T P I — H l

SE7



G6

G3 — F4:

mit der Absicht, nach F3 ZU gehen. Weiss hat kein genügendes Gegenspiel mehr.

Hingegen würde er bei

T F 8 - H 8 ; 28.LA2 - F 7 : ,

TE4-F4:;

29. D C 3 - G 3 gewonnen haben.

20. T H I — H 5 , besser wäre E4-D5:

26. [KG2 — Gl]

DG4 — D l f

20

D5 — E4 :

27.

K o l —H2

DDI

[DD7 —G4]

28.

KH2 — G l

DD4 —

21.

F3 — E4:

22. TNL — HL

TD8—D4:

23. D D 3 — c 3

TD4—E4:

Fol-

gende Spielart führt zum Remis:

u.

s.



D4: Dlf

w.

statt dessen konnte 23. D G4-E4 f ; 24. F2-F3, D E 4 - D 3 ; 25. L E 3 - D 4 : ( D C 3 - D 4 : ; 26. D c 3 - c 2 , T F 8 - D 8 ;

Drittes Gegenspiel. (2. Verth.) Sclnv.

27. T H I - E L oder T H 5 - F 5 ) , D D 3 E2+;

2fi. KO2 — H 3 ,

LB6 —D4:;

27. THI - E 1 mit etwa gleichem Spiel geschehen. 24. T H 5 — H7 :

L B 6 — D4

25. L E 3 — D4:

TE4 —D4:

mit diesem Zuge ist das Spiel verloren, indem 2G.TH1-H4, SG8-H4+; 27. T H 7 - H 4 : folgt.

Schw. konnte

aber durch 25. SG6-F4f

das Spiel

unentschieden machen.

W.

4

LF8—»4+

Dieses Schach, dessen wir schon auf S. 53 bei dem Anfange: 1.E2-E4, E7-K5; 2. D2-D4, E 5 - D 4 : Erwähnung thaten, ist unvorsichtig.

Es

verwickelt Schw. in eine sehr schwierige Vertheidigung. 5.

c2 — c 3

D4 — c3 :

144

Zweite Abtheilung.

E r s t e r A n g r i f f . (3. Gegenspl. 2. Verth.)

Z w e i t e r A n g r i f f . (3. Gegenspl. 2. Verth.) Schw.

6. b2 — c 3 : , dieser Zug bietet sich zunächst dar und gewährt auch einen dauernden Angriff, jedoch scheint es noch besser, an dieser Stelle zu rochiren.

6

Lb4—A5

7. e 4 — e 5 . Es ist bereits mehrfach daraufhingewiesen worden, dass in den Figurenpartieen das Vorrükken des Centrums, oder, wenn die Mitte unvollständig ist, das Vordringen des Königsbauern der Entwickelung des Gegners sehr hinderlich wird. S G8 — e7 8. L e i — a 3 0—0 9. 0—0 K g 8 — nS Es ist nicht nothwendig, dem Vordringen des Springers j-3- o5 vorzubeugen, daher uuterbleibt h7-h6, welches hier ein verlorener Zug sein würde. 10. SF3 — gö SC6—E5: Zieht jetzt D d 1 - h 5 , so geschieht h 7 - h 6 ; 12. L c 4 - f 7 : , d7-i>6 zum Vortheil für Schw. 11. Sg5 — h7 : S e 5 — c4: 12. DDI — H5 g7 —G6 13. DH5— h6 SE7—F5 14. Dh6 — h3 Dd8 —h4 und gewinnt.

7

6. 0 — 0 . Der Verteidigende kann jetzt durch c 3 - b 2 : sich den Mehrbesitz von 2 Bauern verschaffen, aber der Läufer c l — b 2 gewinnt dann eine drohende Stellung. Die Analyse dieser Spielart wird nachher gegeben werden, jetzt nehmen wir zunächst an, dass sich Schw. mit einem Bauer begnüge und deshalb 6. d 7 - d 6 ziehe. 6. D d 8 - f 6 oder 6. S g 8 - f 6 wäre weniger gut: auf Ersteres folgte b2 — c3: oder e 4 - e ö , auf Letzteres 7. b 2 — c 3 : ,

Lb4 — c5; 8. e4—e5, 9. e5 — f6 : u. s. w.

d7—dö;

Erste Spielart. (2. Angr. 3. Gegenspl. 2. Verth.)

6 7. a2 — A3 8. b2 — b4 9. DdI— c2:

d7— D6 Lb4 — c5 c3 — c2

Lc5—b6

Die Fortsetzung des Spiels gegen Lc5-—d4 würde folgende sein:

Neunzehntes

Spiel.

— Schottisches

ScG — r>4:

17. T e I — E4

TA8 — E8

11. D c2 — r-3

D D8 — F6

18. T A I — E l

TE8 — E4:

12. L e i — b 2

SD4 — c 6

19. T E I — E 4 :

13. D c 3 — c2

D f 6 — g6

10.

Sf3—d4 :

14. Wir

Man achte wohl darauf, wie Weiss

fahren nun im Hauptspiel

Gegners fortdauernd durch vorsieh tiges Manövriren mit seinen Figuren

I r»( • 1 Hli i ü H t ¡1 i • HWfiii B i • Bf B M S IUI 1i 1 WM H n B B 33 ¡n|I>B •m

f 7 — F6

bedacht ist, der Entwickelung des

f 2 — f 4 n. s. w.

mit folgender Stellung fort:

entgegen

zu

wirken.

des schwarzen

Der Fehler

Spiels liegt

darin,

dass der Thurm eingeschlossen ist und von Weiss in dieser Lage gehalten wird. 20.

A3 — a4

A7 — A6

wenn Schw. D d 7 - a 4 : thut, so folgt

\

21. D f 3 - g 4 . 21.

a4 — a5 22. T e 4 — e 6 23. L c 4 - d 3

L b 6 — a7 K f 8 — f7

24. L r>3 — f 5

Dl>7 — d8

w. 10. D c 2 — n3

D d 8 — E7

11.

S b 1 — c3

L c8 — e6

25. T e 6 — e 4

12.

S c 3 — d5

LE6 — 1)5:

26. L f 5 — Eßf 27. T e 4 — h4

13.

145

Gambit.

e 4 — D5:. Dieser Zug, wel-

:i7 — h5 c7 — c6 Kf7 — f8

Dd8 — e 8 D e 8 — g6 SgS — e7

verstellt,

28.

g2 — g4

Es nimmt

29.

d5 — C6:

nämlich nicht L c 4 — d5:, weil der

30.

c6 — c-7. Auf diesem B

cher

den

Angriffsläufer

bedarf der Erläuterung.

Vortheil, welchen die offene Königs-

beruht jetzt die Stärke des weissen

linie für den Angriff gewährt, hier

Spiels.

grösser ist.

Auch wenn die feind-

30

D g6 — BI f

liche Dame nicht gerade vor ihrem

31. K g I — o 2

Könige stände, was z. B. der Fall

32.

G4 — H5:

G7 — G5

sein würde, wenn Scliw. 10.DdS-fG

33.

H5 — G6:

THS —H4:

statt D - e 7 gezogen hätte, würde es

34.

G6 — o 7 f

ICf8 — G 7 :

wichtig sein,

35. DF3 — o 3 f

KG7 — H6

36. DG3 —H4f

KH6 — G6

für den Thurm

Linie e zu öffnen.

die

D b I — B2:

13

S c ß — e5

37. D H4 —G3f

KG6 — H6

14. L e i — b 2

Se5—Fof

38.

SE7 — C 8 :

c7—-c8D

15. D b 3 — f 3 :

KE8—F8

39. L e 6 — C8:

DB2 —D2

16. T f I — e 1

DE7 —D7

40. DG3 — H4f

KH6 —G7

10

146

Zweite

Abtheilung.

41. L c 8 — b 7 :

L a7 — d 4

Das Uebergcwicht der Bauern auf

42. LB7 — A6 :

DD2 — B 4 :

der Damenseite wird sich kaum an-

43. LA6 — D3

LD4 —C5

ders geltend

Gewöhnlich bleiben Spiele mit

machen

können, als

indem d7 nach d5 vorgerückt und

Läufern auf Feldern von ungleicher

dort behauptet

Farbe unentschieden, hier gewinnt

sich jedoch Weiss wirksam wider-

aber die stärkere Partei.

setzen und zunächst muss sich auch

44. D h 4 — b 4 :

wird.

Dem

kann

Schw. mit Deckung auf der andern

Lc5-—b4:

45.

a5 — a6

L b 4 — c5

Seite befassen.

46.

F2 — F4

KG7 — H6

für diese Deckung hinreichend, er-

S g 8 — f 6 scheint

ginge der König nach der andern

weist sich aber, wie wir gleich se-

Seite, so verlöre er ebenfalls, da

hen werden, als unzureichend.

er den Bauer

erstu Veränderung, LB4 — f 8 , be-

n2 nicht aufhalten

Die

schränkt Schw. auf drei Reihen und

könnte. 47. KG2 — F3

KH6 —H5

die Züge K e 8 — f 8 oder f 7 — f 6 ,

48. K f 3 —i-4

KHÖ — G4

deren Combinationen öfters diesel-

49.

K g 4 — G5

ben sind, führen ebenfalls

50. K E4 — D5

K G5 •— H6

Uebelstände herbei.

51. K o 5 —1:6

KH6 — G7

52.

F4 —F5

7

h2 — h 3 und gewinnt.

Zweite Spielart. (2. Angr. 3. Gegenspl. 2. Verth.)

i* M m • i %HPi i i • M i IlflP ^ 11111mfe. ! m m S D MwmMm 1 jgg



4

1

»wLJ

1



8.

S f 3 —g5

9.

E4 — e 5

S f 6 — g4

hätte

0—0 D7 — D5 10. D d I — g 4 : ,

c3 — b 2 :

Am besten thut Schwarz vielleicht 9. S c 6 - k 5 : , um drei Bauern für einen Officier zu behalten. 10.

d5 — c4 : H7 — ii6

12.

Sg5 —e4

c:4 — c3

13.

S n l — c3 : u. inuss gewinnen.

Erste Veränderung. (2. Spielart. 2. Angr. 3. Gegenspl. 2. Verth.) (s. das vorhergehende Diagramm mit Hinzufügung von 6. c3 — b 2 : ; 7. L e i — b 2 : )

ist jetzt, wir wollen nicht sagen un-

7

möglich. aber

S.

schwierig.

e5 — f 6 :

11. D n l —H5

7. L e i — b 2 :. Die V e r t e i d i g u n g äusserst

Sg8 — f6

I)7-D5; 11.E5-E6 u.S.w. zur Folge.

I

¡¡p

grosse

Lb4— f8 E4 — E5

D7 — I.G

Neunzehntes 9.

Spiel.

— Schottisches

Gambit.

147

D D S — D6:

E5 — D6:

o d e r C 7 - D 6 : S. den Anhang. 10.

D DL — B3

L C8 — E 6

11.

L c4 — E G :

12.

T P I — D1

D D6 — B4

13.

D B 3 — RßF

D B4 — E 7

14.

D E G — H3 und gewinnt.

F7 — E6 :

Zweite

Veränderung.

(2.

2. Angr. 3. G e g e n s p l .

Spielart.

2. Verth.) Schw.

1 Ü iL i i 1 * ill ¡¡¡¡t jjP^ wm .. r i i(§ y

Anhang

zur

ersten

Veränderung.

Hütt

2. Sp.art. 2. Angr. 3. G e g e n s p l . 2. Verth.)

# A*• m •ii Ü i i 4

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§S t® * II i n J, Ü ¡11 ¡¡¡f ÜÜ H H £ S3 & M nr I • IIS

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W. 9

O7—I>G :

10.

TFI —Elf

Sc6—E7

11.

S F 3 — G5

SG8 — H 6

12. D D I — H5 und gewinnt.

\ ¡¡§

Sf$f I

H

W e i s s k ö n n t e nun durch A 2 - A 3 und gute

DD1-B3

erlangen ben ,

oder

Entwickelung und

den

8.

E4 — E5 A2 — A3

aber die

12.

TID—El

9. S B 1 - C 3 ,

SG8-H6;

13. L B2 — E 5 :

10. D D 1 - C 2 ,

0 — 0;

DI>8—E7

oder L B 4 - E 7 S. den Anhang.

gfithan hätte,

Fortsetzung

Dame

des

mag auch die f o l g e n d e Spielart g e -

S C 3 — D5

am

der

wählt werden.

11.

vielleicht

eine Steine

G e g n e r s zurück z u halten, aber es

9.

verdient,

SB1-C3 seiner

darauf bedacht blei-

Flügel

besten

diiss Schwarz

worden

a y B m

K E 8 — F8

S B1 — C 3

zu

¡¡if

7

10.

Bemerkt 8. L K 8 - E 7

Hl

Sehn.

-



LB4 —C5 D7 — U6 D E7 — D7 D6 — E 5 : SCG — E 5 :

11. T A 1 - I > 1

14.

SF3—K5 :

hätte doch dem weissen Spiele eine

15.

S E Ö — F7 : und gewinnt.

D D 7 — U8

10*

148

Zweite

Abtheilung.

Sc3 — e4

Sc6 — b4

14. Dr>5 — d2

DE8 — 0 6

13. Anhang zur zweiten Veränderung. (2. Sp.art. 2. Angr. 3. Gegenspl. 2. Verth.)

15.

h2 — h3, es wäre wohl noch

besser, hier a 2 - a 3 zu tbun, weil es den Springer zurück drängt und, wenn dieser nach c6 geht, c7 — c6 hindert. 15 16.

L b 4 — E7

8

W i r erwähnen diesen Zug, weil es häufig, wenn man ein wenig ent-

c7 — c 6 S F3 •— h4

Dg6 — u 6

17. Dd2 — H6+

TH8 —116:

18. L o 4 — g 8 :

KF8—g8:

10. SH4 — F5

T h 6 —H7

20.

SF5 — E7+

TH7 —JS7:

21.

S E4 — r 6 f

Kg8—f7

22. T e I — K7+

K f 7 — E7 :

23.

S f 6 — h5 :

KE7 — F 7

24.

g2 — G4

D7 — D5

25.

a2— a 3

SB4 — A6

wickeltes und bedeutenden Angriffen

Scliw. befindet sich noch immer in

ausgesetztes Spiel hat, gut ist, sieh

der Defensive.

möglichst zu coneentriren, nament-

26. Sh6 — f 4

Sa6 — c5

lich die entferntesten Stücke zurück

27.

F2 — F3

S c 5 — e6

28.

S f 4 — d3.

zu ziehen, da sie vereinzelt doch von keiner grossen Wirkung

sein

Weiss

etwas im Vortheile;

ist

noch

er vermeidet

können und ihre Deckung oft schwie-

den Tausch, weil ungleiche Läufer

rig wird.

Schw. könnte sogar, da

im Spiele sind, welche, wenn sie

er um zwei Bauern stärker ist, einen

allein oder mit den Thürmen übrig

derselben

blieben, keine Entscheidung zulas-

gelegentlich

aufgeben,

wenn er dadurch sein Spiel sichert,

sen möchten (s. auch S. 146).

und dann Aussicht auf den Gewinn der Partie behalten. Moment

Der richtige

wird aber schwerlich

zu

treffen sein, denn Weiss wird ihn sorgfältig vermeiden. 9. D D I — d5 10. T f I — E l

11.

E5 — f6 :

12. S n l — c3

Dritte Veränderung.

(s. das Diagramm S. 147, 2te Spalte.) 7

DD8—E8

(2. Spielart.

2. Angr. 3. Gegenspl. 2. Verth.) f 7 — F6 Zöge jetzt Weiss S f 3 - g 5 ,

so

f7 — f6

folgte S g 8 - h 6 und nach DüS-HÖf,

G7 — F6:

K e 8 - f 8 würde Schwarz nicht übel

h7 — h5

stehen. Hingegen gewährt 8.D i>1-b3

Neunzehntes Spiel. — Schottisches

149

Gambit.

oder e 4 - e 5 einen nachhaltigen AnAnhang

griff.

zur

dritten

Veränderung

8.

e4—E5

LB4 —E7

(2. Sp.art. 2. A n g r . 3. Gegenspl.

9.

S f 3 — h4

S g8 — H6

2. Verth.)

Wenn

Schw.

zöge,

spielte

den

König nach

Weiss

f8

10. k2—1'4.

W ä r e aber 9. i > 7 - d 5 geschehen; so folgte

K h 8 —1)7;

10. D ü l — H ö f ,

1 1 . D h 5 - f 7 und

Weiss

stände im

Vortheile. 9. f 6 - e 5 : hätte liingegen 10.1) D1 - d5, S g 8 - h 6 ; 1 1 . S H 4 - F 5 , S c6 - b4 ;

12. S i ' 5 - o 7 + ,

13. D d 5 - e 5 :

zur Folge.

hange betrachten 10. D D I — H ö f 11.

Im An-

wir 9. g 7 - g 6 . KE8 —FS

SH4 — f5

12. L b 2 — E5 :

Ke8-fS;

S C 6 — E5 : D D 8 — E8

Sehn

IP # • IÜ Im t * % ¡ggfei m ,Jm 1 WM ÜI lif «f M m xy nr ife. i i

• • • • • • • 9

G7 — G6

10. D d I — d 5 . W i e an vielen Stel-

Schw. versucht drei B a u e r n für einen

len

Oflicier zu behalten.

der Angriff nicht nothwendig in der

dieses

neunzehnten

Spiels ist

13. D h 5 — e8+

K F 8 — E8:

angegebenen W e i s e auszuführen, so

14.

S F 5 — U6 :

f6 — E5 :

k ö n n t e hier auch mit Vortheil 10. f 2 -

15.

S h 6 — F7

T h8 — f8

16.

SF7—e5:

LE7—F6

10

17.

TfI—El

Ke8—D8

11.

18. S b I —1>2

p7 — D6

19.

S e 5 — F ? f und gewinnt.

f 4 geschehen. S g 8 — H6 e5 — F6:

12. L b 2 — c l

L E 7 — F6 : g6 — G5

13.

T f I — E l f

K e 8 —

f8

14.

SH4 — f5

L f 6 — A1:

15.

S F 5 — h6 :

D D 8 — F6

IG. L e i — G 5 :

Df6 —G6

17. D d 5 — F3f und gewinnt.

Dritte Abtheilung. B.

Gambit

Beim Gambit des Königs

des

Königs.

oder Königsgambit

b e s t e h t die Absicht,

nach dem Z u g e 1. E 2 — E 4 , B 7 — E 5 , um sich der Mitte zu bemächtigen, den feindlichen B a u e r E5 von seinem Platze, mit Aufopferung eines Bauern F2 — F4, zu entfernen und d a d u r c h nach einem F e l d e zu b r i n g e n , auf welchem e r leicht angegriffen, aber nur schwer vertheidigt werden kann. Schwarz ist zwar nicht g e z w u n g e n , den angebotenen

B a u e r zu nehmen,

wie dies beim „abgelehnten G a m b i t " gezeigt werden soll, die T h e o r e t i k e r sind j e d o c h allgemein der Ansicht, dass die Annahme

des Gambits f ü r

den F a l l , dass 3. S G I ' — F 3 darauf f o l g t , dem Nachziehenden zum Vortheil gereicht, während sich das Spiel bei 3. L F I - — c 4 auf verschiedene A r t sicher ausgleichen lässt.

Die V e r t e i d i g u n g ist allerdings schwierig,

da sie im „ S p r i n g e r g a m b i t " häufig die Z ü g e G7^—G5, L I 8 — G7, H 7 — H6 e r f o r d e r t , durch welche die E n t w i c k l u n g des T h u r m e s H8 und des Spriugers G8 sehr b e h i n d e r t wird.

Die ersten Z ü g e , von

denen der

Nach-

ziehende hierbei, ohne sein numerisches Uebergewicht zu verlieren, nicht abweichen d a r f , lassen andern E r ö f f n u n g .

sich g e n a u e r vorschreiben,

als bei irgend

einer

W e i s s hingegen wird nicht allein seine Bauern in der

Mitte zu einem geschlossenen Spiele vereinigen, sondern behält auch die F ä h i g k e i t , namentlich wegen

d e r vielfach gegen den P u n k t F7 ZU rich-

t e n d e n Angriffe, sogleich zu einer F i g u r e n p a r t i e ü b e r z u g e h e n .

D e r Gain-

bitangriff vereinigt d a h e r im Allgemeinen die Vortheile eines geschlossenen und eines freien Spiels und beschränkt den G e g n e r auf einen

sehr

geringen

Wirkungskreis.

Durch

die

ungemein lange Aufopferung

des

Gambit

des Königs.

— Erstes

151

Spiel.

Königsspringers kann diesem Spiele sogar in manchen Fällen eine noch erhöhte

Lebendigkeit

verliehen werden.

viele Fälle das Aufziehen und

ist auch für

Charakteristisch

Wegschaffen der Bauern auf der Seite

des Königs, damit der Damenläufer nicht zu lange behindert werde; wie Aehnliches bereits im siebenten Läuferspiele durchgeführt wurde. F ü r die Praxis wiegt durchschnittlich

der Angriff das

dargebrachte

Opfer auf, oder es werden etwa ebenso viele Spiele im Angriffe als in der V e r t e i d i g u n g gewonnen. Nach der Annahme des Gambits droht dem Anziehenden ein Schach, welches gefährlicher ist, als im Damengambit das Schach auf AÖ, denn es kann ohne Schaden j e t z t nichts zwischen gesetzt werden.

Daher muss

der erste freie Zug zur Sicherung des Königs benutzt werden, d. h. es niuss der Läufer F1 , um Platz zu machen, bewegt werden, oder Springer

muss das

GL—F3

Schach decken.

der

Diese beiden A r t e n , das

„ Königsläufer-" und „ K ö n i g s s p r i n g e r g a m b i t " ,

sind

die

gewöhnlichsten

und stärksten; aber nur die erstere ist zugleich ein für den Angreifenden sicheres Spiel.

Von den andern dürfte noch H2 — u4 Erwähnnng ver-

dienen , weil es ebenfalls H4 der feindlichen Dame unzugänglich und den Bauer des Gambits isolirt.

macht

Der Angriff wird dabei a b e r , wie

das erste Spiel zeigt, sehr bald auf Schwarz

übergehen.

Erstes Spiel. 1.

E 2 — E4

2.

F2 — F4

3.

H2 — H 4

J;7—F.5

E5 — F 4 : LF8 —E7

welches auch auf 5. S B I — c 3 geschehen konnte.

5. E4 — EÖ hätte

S R6 — H5 zur Folge gehabt.

Auch D7 -D5 würde nicht übel sein,

6.

E4—I>5 :

SF6 —

es scheint aber besser, dies als Ge-

7.

c2 — c4

SD5

genzug für den

etwa

Angriff 4. D n l - o 4 4. S e i — F3 5.

D2 — D3

erfolgenden

aufzusparen. SG8 —F6 I>7—D5

8. L e i — E 3 : 9.

D 3 — n4

D5 :

— E3

F4 — E 3 :

LcS —G4

und

Schw. hat den Vortheil der Stellung.

152

Dritte Abtheilung.

Das Königsläufergambit. Zweites Spiel. Im Läufergambit pflegt der Angriff weniger heftig als in dem gewagteren Gambit des Springers zu sein.

Häufig löst sich das Spiel nach

Entfernung der Bauern auf der Königsseite ganz auf, oder Weiss rückt nach Zurückerlangung seines Bauern mit dem Könige nach der Mitte, um sein Centrum zu unterstützen und das Spiel abgeschlossen zu halten. Das Läufergambit gehört zu den Partieen, welche bei richtig geführtem Angriff gegen die besten Vertheidigungszüge unentschieden bleiben. 1.

e2 — E4

E7—E5

besetzen

2.

f2—F4

E5—F4 :

auf einen nachhaltigen Angriff gegen

3. L f1 — c 4

D d8 — h4+

werden,

den König.

selten

Aussicht

Zwar ist der weisse

Das Schach bietet sich am na-

Thurm H1 ebenfalls behindert, j e -

türlichsten dar, obgleich ebenso gut

doch hat dieser Stein viel weniger

noch andere Züge, deren im vierten

Bedeutung als die feindliche Dame,

Spiele Erwähnung geschieht, gethan

und überdies

werden

ziehen des Bauern H2 wirksam wer-

können.

Bei Dd8 — h4-(-

kann er beim Vor-

muss der weisse König nach Fl zie-

den.

hen und es ist, selbst für einen schon

theil der Stellung auf der Seite des

Es ist hier also

geübten Spieler, jetzt schwer, die

Schwarzen.

Vortheile zu erkennen, welche des-

dass der Springer b1, wegen Ent-

senungeachtet dem Anziehenden blei-

fernung der Dame von d 8 , leicht

ben. Wir werden indess sehen, dass

für c7 gefährlich werden und auch

zum Schutz des Bauern f 4 der Zug

dort die Rochade stören kann.

g 7 - g 5 sogleich nothwendig ist und

genauere Untersuchung zeigt, dass

dass die Deckung dessenungeachtet

Weiss den Angriff gegen f4 , wel-

Hierzu

der Nach-

kommt

noch,

Die

nicht für die Dauer bewirkt werden

chen auch S c 3 - e 4 unterstützt, stets

kann. Die Dame wird durch g 7 - g 5

mit Erfolg durchsetzen kann, und

von der Mitte abgeschnitten, so dass

dass Schw. daher besser den Dek-

sie nur mit Verlust von Zügen zu-

kungszug g7 - g5 unterlässt. In dem

rückkehren kann.

gegenwärtigen

Auch hat sie, da

die weissen Bauern

das Centrum

zweiten

und

dem

nächsten Spiele wollen wir die Ver-

Zweites

Spiel. —

suche d e r D e c k u n g widerlegen. dritten Spiele werden andere theidigungen

Erste

Im Ver-

153

Vertheidigung.

5

L c 8 — G4

E s ist gewöhnlich nicht rathsam, im

erörtert.

4. K F . 1 — F l

Königsläv/ergambit.

D7 — D6

wir lassen liier diesen Z u g in der

Gambit den L ä u f e r c 8 f r ü h zu bewegen, weil er den Bauer B7 unge-

allerdings irrigen Voraussetzung ge-

deckt lässt. In dem Folgenden spielt

schehen , dass zu G7-G5 noch Zeit

W e i s s auf den Angriff gegen diesen

bleibt und dass letzterer Z u g f ü r

P u n k t , aber g e r a d e hier wäre zu-

die D e c k u n g von F4 später genügt.

nächst

6. S G 1 - F 3 besser

gewesen,

Zu bemerken i s t , dass folgende

w o r ü b e r man den Anhang vergleiche.

Spielart für Schw. gefährlich w ä r e :

In der zweiten Vertheidigung f ü h r e n

L F 8 — C5; 5. D 2 — D 4 , L C 5 — B 6 ;

wir 5. G7 — G5 aus.

6. S Gl - R3, D H4 - G4 ; 7. L C 4 - F 7 + ,

6. DD1—D3

S B 8 — c6

KE8-FS;

7.

KE3—F7:

8. H2 — H3,

DG4 — G 3 ;

9. S B I -C3, K F 8 - F 7 : ; 10. S C 3 - E 2 , DG3-G6;

11. SF3-F.5F.

5. [ D D I — F3], wegen D 2 - D 4 S.

8. D b 3 — B 3 |

KF7 — G 6 ,

WO

d e r König gegenwärtig sicher steht. 9. D B3 — B7 : . Man achte auf die U n m ö g l i c h k e i t , in solcher

die V e r ä n d e r u n g , 5

L c 4 — F7+

Stellung

g7 — G5

den Springer und

den Thurm

gleich zu decken.

Indem hier a b e r

zu-

6.

G2 — G3

D H4 — G4

7.

D2 — D3

L F 8 — H6

S c 6 - D4 : folgt, wird das weisse Cen-

LC8—G4:

trum gebrochen und den schwarzen

8. D F 3 — G4: 9.

u 2 — H4

G5 — H4 :

10. T H I — H 4 : . E s war auf diese

Steinen

das Feld zu

haltigen

Angriff gegen

einem

nach-

den

König

A r t unmöglich f ü r Schw.. den B a u e r

eröffnet.

zu b e h a u p t e n .

D a m e auf A8 wird sehr

Die Stellung der weissen

9

Veränderung. 1.

(E2—E4)

2.

ungünstig.

S c 6 — D4:

10. D B 7 — A8: 11.

S B I — A3

(E7—E5)

12.

G2 — G3

SG8 — F 6 F4 — F 3 LG4 — H 3 f

(F2 — F4)

(E5 — F 4 : )

13. K F I —EL

D H 4 — G4

3. ( L F I — c4)

(Dn8 — n 4 f )

14. L e i — E 3

D6 — D5

4. ( K E I — F l )

(D7 — D6)

5.

15. D A8 — A7 :

D2 — D4. Dieser Angriffszug

16. D A 7 — c 7 :

ist weniger einfach als D D1 - F3, aber

17. L E 3 — D2

i n t e r e s s a n t e r und ebenfalls sicher.

18. K E I

—DL

19. S e i — H3: giebt bald

Matt.

S D 4 — c6 D5 — u 4 DG4 — F3 — F2 DE4 — F 3 f u n d

154

Dritte Abtheilung. wehr des Springers sind nicht gün-

Anhang zur Veränderung. Schw.

I I 4m • t i i B i I • fü mm. 1 ù i 1 B Iii iü • II i lü B è « I B % nr %



!

W. 6. [ S g I — f 3 ] 7.

G7— G5

SbI—c3.

Dieser

stiger. Erste Spielart. (Anh. z. Veränd.)

8

SG8 — E7

11. ii4 — CO: 12. Sc3 — e2

D u o — g5 :

13.

c2 — c3

Se7—g6 mit

der

sicheren

Aussicht, f 4 zu gewinnen.

Zweite Spielart. (Anh. z. Veränd.) Schw.

Springer

IP Iii

Entweder geht

er nach d5 und bedroht c7, oder

i

tt WÈL | fin Vi£

l ì

er wird zum Angriff gegen f 4 und zur Deckung der Punkte g3 und d4 nach e 2 gezogen.

L c 4 — F3:

G2 — i 3 :

10.

hat eine sehr wichtige und mehrfache Bestimmung.

h7 — H6

9. KKI —F2

Noch vor-

i

t e i l h a f t e r und nicht selten ausführbar ist, den Springer, nachdem e 4 - e 5 geschehen, nach e 4 zum Angriff gegen g5 zu setzen.

Die richtige Ver-

wendung des Springers ist für das

w. 8

weisse Spiel entscheidend.

9. I i r l — F2

7 8.

D h 4 — H5 h2 — h4, ein wichtiger Zug,

c7 — c6 Lg4 —F3:

Hier entsteht für Weiss die Frage, welchen Charakter er der Partie ge-

um die ßeihe der feindlichen Bauern

ben will.

zu trennen.

Schw. kann verschieden

Vereinigung der Bauern das Spiel

antworten, den Verlust des Gambit-

nicht unvortheilhaft ab, lässt aber

10. g2 - f 3 : schliesst durch

bauern aber nicht mehr abwenden.

auch dem Gegner Zeit, mit Verlust

8. f 7 - f 6 würde zu der Combination

von f 4 seine Stücke in Thätigkcit

9 . L C 4 - G 8 : , TH8-GS:; 10.SC3-D5,

zu

setzen.

Hingegen

veranlasst

D h 5 - f 7 ; 11. H4 — G5 : , H6 — G5:;

10. D d 1 - f 3 :

12. T h I — h 7 ,

T g 8 — g7 führen.

in der Weiss nicht allein ebenfalls

8. h7 — h6 oder c7 — cG zur Ab-

den Bauer zurück erhält, sondern

eine

Figurenpartie,

Zweites Spiel. —

Königsläv/ergambit.

155

auch die Entwickelang des Gegners

wo m ö g l i c h , die Bauern

länger hemmt.

stellen.

10. D d 1 — F3 :

D h 5 — F3 +

9.

[e4 — e5]

sicher

zu

d6 — e 5 :

im

11. K f 2 — F3 :

L F8 — g7

Zusatz betrachten

12.

h4 — G 5 :

LG7 — D 4 :

Im zweiten Spiele erwähnen wir bei

13.

Lei—f4:

L d4 — E5

d e r zweiten V e r t h e i d i g u n g des Zu-

L d 4 — e 3 : hätte zwar die weissen

ges 9. g 5 - g 4 .

B a u e r n ganz getrennt, aber zugleich

10.

die Stellung fiir Schw. sehr bedenk-

sehr

lich gemacht.

11. d 4 - e 5 :

14. L f 4 — E 5 : 15. T a I — D l 16.

D6 —1;5 : S g S — F.7

,\2 — a 4 und hat das bessere

Spiel.

wir 9. D i i 5 - g 6 ,

S f 3 — e 5 : , hier k ö n n t e auch wohl

10. S c 3 - d 5 ,

KeS-d8;

wozu wir noch

später

d u r c h U m s t e l l u n g von Zügen wieder g e l a n g e n , geschehen. 10

D H 5 — Dli-

11.

Sc3 — D l :

L c S — e6

Schw. kann die Bauern auf der KöZ w e i t e V e r t h e i d i g u n g . (Veränd.) Schw.

nigsseite,

denen

jetzt

die

Unter-

s t ü t z u n g der D a m e fehlt, nicht mehr schützen. 12. L c 4 — e 6 :

f7 —E6 :

13. Sic5 — G 6

T H 8 — H7

14.

h 4 — g5 :

L G 7 — D4 :

15.

g 5 — h6 : und stellt besser.

Zusatz

zur zweiten digung.

vv. 5

G7 — G5

6.

SgI — f3

D H 4 — H5

7.

H2 — H4

L f 8 — g7

I

%1

1

1

Verthei-

(Veriind.)

%

1fe

m ' Wk

t

i Üjr

I

i

hier würde L c 8 — g4 uns auf den Anhang

der

führen.

Auf 7. n7 — hO

Veränderung

8. K k I — G l , 8. S b1 - c 3 , Sg8 — e7;

und bei L f 8 — h6 ; g5 — g 4 ;

9. S f 3 - k 1 ,

10. S c 3 — e2

gewönne

W e i s s den Bauer zurück. 8.

f t f f

zurückgeschähe

SbI—c3

h7 — h6 um,

1

§



f

J

I

H

gm

% j t . « v

9 10. [D d 1 — e 2 ]

I D h 5 — G6 K f 8 — d 8 , auf

156

Dritte

Abtheilung.

SB8-

13.

E5 — D6

c7 —D6 :

A6; 12.H4-H5, D G6-F5; 13.E5-D6:

14.

H4 — G5

H6 — G5 :

u. s. w. folgen.

15. T H I — H8

L G 7 — H8 :

SG8-E7

würde

11.SC3-B5,

11. L c 4 — D3

L C 8 — F5, bei

16.

Sc3—E4

K D 8 — D7

F7-P5 wird die Bauernkette durch

17. S e 4 — g 5 :

LH8 —D4 :

1 2 . E 5 -F6 :, D G 6 - F 6 :;

18.

D F5 — G5 :

DF6-E7; 12.

14.H4-G5:

L D 3 — F5:

13.SC3-E4,

SF3—D4 :

19. D E 2 — f 3 und stellt besser.

zerstört.

D G 6 — F5:

Drittes Spiel. In diesem Spiele soll die aus-

her vorzurücken; bei der Variante

dauerndste Vertheidigung des Gam-

5. G2 — G3, F4 — G3:;

bitbauern F4 versucht werden.

G3 — G 2 f ;

Man

6. DD1-F3,

7. K F I -G2 :,

SG8-H6;

wird sehen, dass dieselbe nicht ge-

8. i)2— n4, S B 8 — c 6 ;

nügt.

L F 8 - E 7 behauptet Schw. aber eben-

1.

E2 — E 4

E7 — E5

2.

F2 — F4

E5 — F4:

3.

LFI—C4

DD8—H4F

4. K E I — F l

G 7 — G5

E s sollen nun nach der Reihe verschiedene

Angriffe

9. c2 — c 3 ,

falls seinen Bauer. 7.

G3 — F4:

Der Anziehende

G5 — F 4 :

sucht

oft im

Gambit den Bauer F4 ZU vereinzeln, welcher dann gewöhnlich leicht er-

Dd1 — f3,

obert wird, da er über die Mitte des

I>2 — D4 , S Gl — F3 und S B I — c 3

Brettes vorgerückt ist und nur durch

untersucht werden.

Ofiiciere gedeckt werden kann.

Nur der erste

In

verfehlt seineu Zweck und gestattet

der gegenwärtigen Lage des Spiels

den Schwarzen das bessere Spiel.

wird ihn Weiss aber, weil sein König zu frei steht,

Erster 5. D D I — F3

Angriff. [SB8—c6]

nicht gewinnen

können. 8.

D2 — D3

[LF8 —1>6]

Der Zug S — c6 resp. c3 erweist

bei SC6-D4 würde 9. DF3 — F 2 : ,

sich oft wirksam, wenn die feind-

L F 8 — c 5 ; 10. c2 — c 3 für Weiss

liche Dame nach F3 oder F6 ge-

günstig sein.

gangen ist. 6.

G2 — G3

DH4—H6

Man könnte auf den Gedanken kommen, G2 - G3 um einen Zug frü-

9. S B I — c 3

S G 8 — E7

10. S c 3 — D 5

F7 — F 5

dies wäre ebenfalls die richtige Entgegnung

auf

10. S c 3 — E2.

Bei

Drittes Spiel. — 10. S C 3 - D 5

ist auch

10. L D 6 - E 5

Königsläufergambit. F4 zur Folge h a t , hindert.

vortheilhaft f ü r Schwarz.

157 da er H7 — H6

D e r Z u g des L ä u f e r s ist

aber nicht g u t und wird besser durch

11. S o l — E 2

TH8 — F 8

12. L e i — F 4 :

L D6 — F4 :

SGI - F3 oder wie im Anhange durch

13. S D 5 — F 4 :

S c 6 — K 5 und

SB1-C3

gewinnt.

7.

Zweiter

Angriff.

ersetzt.

6 8.

D7 — D6

SGI —

D H 4 —H5

F3

H2 — H 4

G5 —

G4

Die ungünstige Stellung d e r D a m e gestattet Iiier den Z u g H7-H6 nicht. 9.

SF3—El

S G8 — F6

10.

S B I — c3

DH5 — G6

11.

Ln2 —D3

SPG —IIÖ

wird

seine

vorgerückten

und

Bauern

schützen k ö n n e n .

A n h a n g zum zweiten Angriffe. 'rr.i sä

1 , 4 1 1 ' 5.

i>2

—1>4

L f 8 —G7

Man wird in den f r ü h e r e n Ab-

tili

t&i

schnitten b e m e r k t haben, dass häufig, wenn von der einen Seite der Damenbauer

gezogen

wurde,

auch von d e r andern geschah.

4

• 1

dies

H7-H6

als Antwort auf

zubereiten. B e i

I)7-D6;

H2-H4

vor-

6.SG1-F3,

DH4-H5; 7.H2-H4, L*8-G7

wäre

das Spiel der kurz vorhergehenden zweiten

Verteidigung

gleich

ge-

worden.

4)

^ i l w. 6. S B I — C3 durch

D7-D6

SG8 — E7

oder

würden

H7-H6

wir auf schon analysirte

Varianten

k o m m e n , denen wir durch Umstellung von Zügen

6. L c 4 — e 2 , um der feindlichen

#

§

Jetzt

wird dies indess unterlassen um den Thurm h 8 sogleich zu decken und

m

begegnen w e r d e n .

auch noch

später

GegeD 6. c 7 - c 6

D a m e wo möglich den R ü c k z u g ab-

ist d e r Angriff 7. G2-G3, den

zuschneiden, o d e r sie zu dem Zuge

sogleich versuchen, b e s o n d e r s stark,

wir

nach H6 ZU vermögen, welcher ge-

der aber bei S G 8 - E 7 weniger

wöhnlich

empfehlen ist als 7. [ S G 1 - F 3 ] und

den Verlust

des

Bauern

zu

158

Dritte

8. h 2 - h 4 , wie in der zweiten Spielart des folgenden dritten Angriffs. 7.

g 2 — G3

Abtheilung.

die Rochade ist besser als T h 8 - f 8 ; J2. e4 — EÖ, D7 — d 6 ; 13. B2— B3. Ferner wäre für Schw. ungünstig:

P4 — G3 :

8. KFI•—G2

D h 4 — H6

11. n7-l>6;

9.

DH6 — G6

13.Lc4-i.-7f D gG-I-7:; 1 4 . T f 1 - F 7 : ,

h2 — G3:

10. S e i — f 3

12. S F 3 - E 5 ,

UG-eö:;

K e 8 - f 7 :; 1 5 . D D l - H 5 f ,

H7 —H6

Weiss hätte auch 10. S g 1 - h 3 thun können, um die f - L i n i e für

12. S F 3 — eö

den Thurm offen zu lassen.

13.

Der

Se7-g6;

IG. L e i - d 2 u. s. w. LG7 — E 5 :

i)4 — e 5 :

3 b 8 — c6

Springer steht aber besser auf f 3 .

14. T Fl — F 6

D g 6 —G7

Der Vertheidigende muss in beiden

15. D d 1 — H5

KG8 — H7

Fällen darauf bedacht sein, f 7 - f 5

16. L e i — e 3

SCG — e 5 :

im geeigneten Momente aufzuziehen.

17. T A I — F l

Nach

18. L c 4 — e2

10. S g 1 - f 3 ,

h7-h6

könnte

folgen: r>2 — b3

D7 — D6

12.

e4 — E5

d 6 — K 5:

13. 15.

mit

überlegenem Spiel.

11.

14.

D7 —D6 LcS—e6

d4—e5 : Sc3—b5

Der Angriff g2 — g3 kann noch etwas früher und zwar im 6ten Zuge

LcS — f5

versucht werden, der Erfolg ist aber

Sb8—a6

für Weiss nicht günstig.

0 — 0— 0

vier ersten Zügen des gegenwärtigen

S b 5 — D4

16. L e i — a 3

S e 7 — c6

Spiels kann

17. L c 4 — a 6 :

S c 6 — d4 :

folgen.

Nach den

5. S b 1 - c 3 ,

Lf8-g7

Demnächst vermag Weiss

mit gutem Spiel. Ein anderer, eben-

mit

falls sehr starker Angriff kann durch

8. h2 — h 4 auf Varianten, in denen

6. d2 — d 4 , 7. S o l — f 3 und

1 1 . T h 1 - f 1 eingeleitet werden. Der-

der Bauer

selbe beginnt aus folgender Stellung.

einzulenken; wir nehmen aber fol-

zurückgewonnen

wird,

gende Fortsetzung a n : r » I J

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D

Ü

|

Drittes 6.

G2 — G3

Spiel. —

Königslävferyambit.

159

F4 — G3 :

Dieser A n g r i f f würde durchgreifend seiu, wenn Schw. beide Bauern G3 und H2 mit F4 nähme. 7. K F I — G2

Erste Spielart. (3. Angr.) 7. T h I - h2 (schwach)

Lg7—

Hätte K F 1 - G 1

c3:

Thurm

ge-

Eine bessere V e r t e i d i g u n g gewährt

deckt,

DH4-HG

gleich vorgegangen, vielmehr konnte

und G6.

7. D D I — F3

Wäre

hingegen

geschehen,

wäre

so

so wäre

G5 — G4

den

L G7-i>4f;

G5 — G4 nicht so-

8. K o l — h 2 ,

S G 8 — F6 die richtige A n t w o r t ge-

9. S F3 - D4 : , G 4 - G 3 | ;

wesen.

D7 — D Ö f ;

G5 — G 4 ;

10.KH2-H3,

11. S Ü 4 - F 5 , D H 5 - D 1 :;

8.

S G 1 — F3

D H 4 — G4

1 2 . T H 1 - D 1 : , SG8-HG; 1 3 . L C 4 - D 5 : ,

9.

H2 — H3

DG4 —H5

c7-c6

E s darf nicht unbemerkt bleiben, dass Schw. auf G4 die Dame nämlich

konnte,

Züge:

9. L c4 — p7f , K E 8 — F 7 : ;

10.SF3-E5f, LC3-E5:;

durch

die

11.DI)1-G4:,

E s wären aber hierbei

S F 3 — G5

SF3-E1

ver-

lieren

S G 8 - F 6 etc.

8.

erfolgen. SG8 — H 6

betrachtet

die

Verän-

derung. D2.— D4

9. 10.

[D7 — D 5 ]

L c4 — D5 :

Dieses wäre

G4 — G3

auch

die A n t w o r t

auf

drei leichte Officiere auf Seiten der

E4-I>5:

Schw. geblieben, welche den K ö n i g

F7-FG auf 9. L C 4 - E 2 g e f o l g t sein.

hätten sicher stellen und die Ueberhand gewinnen können. D2 — c 3 :

10.

11.

H7 — H6

gewesen,

hingegen

11.

L D 5 — F7+

DH5—-F7 :

12.

SG5—F7 :

Lc8 —G4

13. D D I — E l

G3 —

wird. Veränderung

Dritter 1.

(h2 — v A )

(E7 — E5)

(F2 — i'4)

(n5 — F4 :)

3. ( L FL — c 4 )

( D D 8 — H4|)

4. ( K i e l — F l ) 5.

S G 1 — F3

G.

H 2 — n4

w a

I

D H4 — ii5 L F3 — o 7

haben.

Hauern

F4

zur

1 1

m

1 • yfii,

Ii M

•SU.

Ä ü

l'olge

#

1

i

i ä

würde S F3 — E1 und demnächst den des

l

i 2



o5-o4

ersten

(3. Angr.)

%1

( c 7 — ü5)

Das Vorrücken des Bauern

zur

Spielart.

Angriff.

2.

Verlust

H2:und

gewinnt.

S F 3 — E5, wodurch das Spiel

ausgeglichen

würde

81

H

i

-Ä D







1

w

Oi 't-k



Dritte

160

Abtheilung.

Sf3 —El

D h5 — c5

9. DDI —E2

Sg8 — f6

Erste Fortsetzung. (1. Verth. 2. Sp.-

SF6—H5

art. 3. Angr.)

8. 10.

d2 —D3

11. L e i — F4:

Sh5—F4:

12. D e 2 — G4:

D c 5 — h5

13. D g 4 — F 4 :

Lg7—e5

9.

e 4 — e 5 . Der vorgeschobene

Königsbauer pflegt das Spiel des und

Gegners sehr einzuengen und öffnet

gewinnt.

dem Springer c3 das Feld e4, von wo aus er nach f 6 oder i>6 geführt

Z w e i t e Spielart. ( 3 . A n g r . ) Schw.

I

Hü Ä R 1



i



8 t •if

*

Gegenwärtig

vordringen.

Dieser

erfolglos.

Angriff bleibt

Hingegen

9. f 7 — f 6 mit Nutzen

i

Weiss

m

kann

aber auch S e7 über f 5 nach g 3 indess

8

t B

werden kann.

unterlässt

deshalb

9. E4 — E5 und spielt wie

in

der

9. K f 1 — o l .

kann

geschehen. besser

zuvörderst,

zweiten

Fortsetzung,

Hierdurch wird dann

der Bauer zurückgewonnen. Se7 — f5

9

wegen [ f 7 — f 6 ] s. den Zusatz. 10. S c 3 —E4 7.

d2 — d4

H7 —H6

bei

8. [ S b I — c 3 ]

Sb8-c6;

d7—D6 11. c 2 - c 3 ,

d7-d6;

1 2 . E 5 - U 6 : , SF5-D6:; 1 3 . S E 4 - d 6 : ,

Einen andern Charakter würde

c7 — d 6 : ; 14. L c 4 — d 3 , f 7 — f 5 ;

das Spiel annehmen, wenn 8. c 2 - c 3

1 5 . L D 3 - e 2 , DH5-G6; 16.SF3-E5,

geschähe; die Erhaltung des Gam-

Dg6-f6;

bitbauern würde dann für Schwarz

iui Vortheil.

17. L E 2 - H 5 f

möglich werden.

8. S b I ' — c 3 ist

11.

der richtige Zug.

Schw. kann da-

12. [ K F l — G l ]

rauf S g 8 — e 7 oder d 7 — d 6

ver-

suchen.

E 5 — D6 :

ist

Weiss

c7 — D6 : g5 — g4

die Spielart L g 7 — d4+ ist, wegen 14.DD1-D4: , SF5-D4:; 15.SE4-F6f für Weiss nicht gefährlich.

E r s t e V e r t e i d i g u n g . (2. Spielart. 3. Angr.) 8.

Sg8—E7

13.

SF3 —El

14. L c 4 — D5: 15.

S e 4 — d6+

16. S d 6 — c8f

d6 — D5 Sfö —D4: KE8—E7 Th8 — c 8 :

17. L d 5 — b7 : und gewinnt.

Drittes Spiel. — Königsläufergambit.

Zusatz zur ersten

Fortsetzung.

(1. Verth. 2. Sp.art. 3. Angr.) I I Ü

I

4 •

I

m

i

IS 1

4

s



B •

§

- i

0 1

w

9. [ K f I — G l ]

D h 5 — c6

%

10. L c 4 — e 2

f7—F5 entsteht

bei f 7 — f 6 ; l l . L c 4 - n 3 ,

f6-f5,

Auf 10. d 7 - d 6 folgt, wie

Sb8—A6;

12. h 4 — H 5 ,

13. e 5 - d 6 :, c7-r>6 :;

DgG-f5;

14,Dd1-e2

mit gutem Spiel für Weiss. 11.

WkI

9

e4—E5

ungefähr dieselbe Spielart

uns bereits bekannt ist, 11. S c 3 - b 5 ,

§

t Kit m llil

(h7 —H6) (Sg3—e7)

wie in A.

4

4

(D2 — D4)

8. ( S b I — c 3 ) 10.

#

mi

7.

161

h4 — g 5 :

H6 — G5:

12. T'•ffl-h I — H8:

L g7 — H8 : S b 8 — c6

13.

[g2 —• G3]

[ f 7 — F6]

14.

g3 — f 4 :

[g5 — g4]

15.

11. S F 3 — H 2 , auf E5-F6: folgt L G 7 - F 6 : (12. S C 3 - E 4 , T H 8 - F 8 ) ;

G5 — F4f

Kol—Fl

D g 6 — G3

16. D n l — e 2 und erobert in einiger Zeit den Bauer k4.

12. SF3-E5, F4 — F3; 13.g2 — F 3 : , A.

L F 6 - E 5 : u. s. W. 11

zur

zweiten

f 4 — F3

bei 11. f 6 ' — e 5 : könnte mit Vortheil 12. S h 2 - g 4 , und auf I I . D h S h 4 , 12. K f I - g I

geschehen.

12.

g2 — f 3 :

[f6 — e5

13.

d4 — E5 :

g4 — f 3

14.

S h2 — F3 :

L g 7 — e5

15.

S F3 — g5

]

0—0f

#

1 4

4

4

4

e

mit

besserem Spiel. Zweite Fortsetzung.

Fortsetzung.

(1. Verth. 2. Sp.art. 3. Angr.) ::1

P

m

• ^

4

i

i

(1. Verth.

2. Sp.art. 3. Angr.) 1.

(e2—E4)

(E7 — E5)

12.

h4 — G5 :

H6 —GÖ :

2.

( f 2 — F4)

(e5 — f 4 :)

13. THI — H8+

L g7 •— h 8 : S b8 — cG

3. ( L f I — c4)

(Dd8 — H 4 f )

14.

G2 — G3

4. ( K e I — F1)

(g7 — G5)

15.

G3 — f 4 :

5. ( S o l — f 3 )

(Dh4 —H5)

16.

6.

( L f 8 — G7)

17. L d3 — c4

(h2 — H4)

S f 3 — g5

g 5 — g4 Sc6—D4: S d 4 —E6 11

162

Dritte, Abtheilung.

18.

Sg5—E6:

19.

S c 3 — b5 und steht gut.

D7— E6:

10. S c 3 - d 5 Es

können auch ganz ähnliche Varian-

ist viel

interessanter

und ebenfalls sicher. 10.

Sc3—d5

Ke8—dS

ten vorkommen, in denen aber der

Geht

weisse König

Für

Weiss nicht sogleich auf c 7 , son-

diese bemerken wir, dass die Fort-

dern es folgt 11.1)d1 - E l , K e 8 - d 8 ;

auf f 1 steht.

setzung 19.D g 6 - h 7 ; Ke8-f7;

20.SB5-c7f,

20. S c 7 - a 8 :

oder, um

10. e 5 — e 4

12. D E I - E 4 , Sg8-e7;

Tor,

C7-C6; 13. S D 5 - C 3 ,

14. S F 3 - E 5 ,

sich sicher zu stellen, 20. L c 1 - e 3

15.DE4-E5:, T h 8 - E 8 ;

für

mit gutem Spiel.

Weiss

keineswegs

ungünstig

wäre.

11.

Zweite Vertheidigung.

(2. Sp.-

d4—e5 :

LG7-E5:; 16.Lc1-f4:

L c 8 — d7

Erste Fortsetzung.

art. 3. Angr.)

so nimmt

( 2 . Verth.

2. Sp.art. 3. Angr.) Schw.

12. L e i — d 2 oder, um eines noch lebhafteren

Angriffs zu

erwähnen,

K f 1 - g 1 , wie in der zweiten Fortsetzung. 12

K d 8 — c8

Ungenügend

wäre

auch

der

Zug

S g 8 - e 7 , weil S d 5 - e 7 : und L d 2 ß 4 f - — c 3 dem weissen Spiele eine überwiegende würden.

Entwickelung

13. L r > 2 - c 3 , auf 12. c 7 - c 6

W 8

D7 — D6

geben

Auf 12. Sb8 — c6

folgt hinge-

gen 13. L d 2 - c 3 .

Diese Vertheidigung gestattet dem

13. L d 2 — c 3

L d 7 — e6

Springer c3 den Punkt c7

14.

D h ö — Dlf

zu be-

S f 3 — d4

drohen, wodurch die Rochade für

15. T a I — Dl :

L e 6 — d5 :

Schw. verloren geht.

16. L c 4 — d 5 :

L g 7 —e5 :

17. L d 5 — F7:

S b 3 — d7

9.

E4 — E5

d6—E5:

g 5 - g 4 hätte hier keinen Erfolg ge-

18. L f 7 — e6

Sg8 — f6

habt, denn es folgte: 10. S f 3 - e 1 ,

19. Sn4 — f 3

L e 5 —c3:

d6 — E 5 : ;

11. S c 3 - D 5 ,

12. D 4 - K 5 : , L C 8 - D 7 ; u.s.w.

KE8-D8; 13.SE1-D3

20.

S f 6 —D 7 : h6 — g5 :

22.

würde 10. S k 3 - e 5 : das Spiel aus-

23.

aber

folgender

Angriff

T h 8 — e8 '

h4 — g 5 :

Nach dem Zuge 9. d 6 - e 5 :

gleichen ,

b2 — c 3 :

21. LeG — n 7 +

S k3 — g 5 : und steht gut.

Drittes Spiel. — Königsläufergambit. Zweite Fortsetzung. 2. Sp.art.

(2. Verth.

3. Angl-.)

8• *1 m 1 i 1 WA i HHH H m i 'B D m H u 'W\

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1

H6 — G5 :

14. T H I — H 8 :

L g7 — h8 :

15.

S f 3 — g5 :. Dieses Opfer ist

für Weis» günstig.

15. DI/1—>,1

wäre durch K d S - c 8 oder L h 8 - o 7 unwirksam gemacht worden. 15.

.

.

.

und hat drei Bauern für einen Springer.

Uebrigens konnte mit Vortheil

20. D d 1 - d 6 geschehen. 20. [LF4 —oö-f-]

L H8 — FG

21. D D I — i>5

LF6 — G 5 :

22. D D 5 — c 5 f

K E 7 — F6

23. T A I — F l f

Lg5 —F4

S E 6 — F4:

E5 — F 4 :

25. D c 5 — i'Sf u. gewinnt. Wenn Schw., statt 20. L h 8 - f 6 , auch anders spielt, wird er doch verlieren.

DH5 — G6

h4 — o5 :

13.

SD7-FG:;

25.LG5 -F6 :,

2G.DC7-B7:, T a 8 - D 8 ; 27.DB7-A7:

24.

H &1 •ii •#1

w. 12. K f I — Gl

Sb8-D7;

163

.

16. L e i — f 4 :

D g 6 — G5 : D g 5 — g6, um

auf b6 Schach geben

zu

und bei

e5 — E 6 Si>5 — c 7 :

19. [ S c 7 — e 6 + ]



#

i 11 1 ü pm

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*

F7 — E 6 :

16 17.

1

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eG —E5

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llPt •f

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Ii ¿Hü! Y&f 7 — e6 : D f 5 — c5 +

ginge der König nach c 8 , so ge-

19.

Kol—Hl

Dc5 — c4:

20. D n l — d 6 ,

20

D D I — D6

S b 8 - a 6 ; 21. L f 4 — o 5 , L h 8 —FG; 22. L c 4 - A G : , L d7 - K6 :; 23. Di>Gc6f u. s. w. Bei 19. Ki>8-e8 folgt:

|

Dg5 — f 5 e5 — E6

18. S d 5 — c7 :

wönne Weiss mit:

Ki)8 — e7

*

[l

16. D g 5 - g 7 gewinnt 17. S n 5 - c 7 : . 17.

Fortsetzung. Schw.

Unter A. betrachten wir 16. D g5 - f5. 18.

zweiten

(2. Verth. 2. Sp.art. 3. Angr.)

können.

Auf D c 5 — g 4 folgt 17. D r > l - c 4 : , L d7 - g 4 :; 18, Sr>5 — c 7 :

A. zur

e6 — e5

21. S c7 — A8 :

D c4 — f4 :

22. D d 6 — B8+

Kd8'—-f.7 und

das Spiel bleibt unentschieden.

Es

2 0 . L f 4 - g ö , Li)7-i:0:; 2 1 . D D l - n 8 i - ,

könnte indess Weiss bei 2 1 . T a 1 - d 1

KE8-F7;

SG8-F6;

noch einen Officier opfern u. dadurch

2 3 . Ü D 8 - c 7 f , K f 7 - e 8 ; 24.Lc4-eG:,

einen überwiegenden Angr. erlangen.

22. T A1 - FI f ,

II*

Dritte

164

Abtheilung.

Viertes Spiel. W i r haben im v o r h e r g e h e n d e n Spiele gesehen, dass im L ä u f e r g a m b i t die Einschliessung d e r schwarzen

D a m e die V e r t e i d i g u n g

sehr

schwer

macht und doch den B a u e r nicht d a u e r n d zu schützen vermag.

E s liegt

d a h e r nahe, zu versuchen, ob man nicht mit Vortheil die D a m e sogleich nach dem Schach und augenscheinlich am besten nach F6 zurückziehen kann.

G7 — G5 vertheidigt dann nicht allein F 4 , sondern

dem T h u r m e H8 sogleich die D e c k u n g durch die D a m e .

gewährt auch D a s gegenwär-

tige Spiel soll sich mit dieser, j e d o c h ungenügenden V e r t e i d i g u n g , sowie neben d e r D e c k u n g 3. G 7 — G5 statt D D 8 . — H4F, mit drei anderen Spielarten, 3. B7 — B5, 3. D7 — D5 u n d 3. F 7 — F 5 beschäftigen. ren Spielarten opfern einen B a u e r , um d a f ü r den

D i e letzte-

Angriff auf

Schwarz

übergehen zu lassen, gleichen aber ebenfalls die P a r t i e n u r aus. 1.

E2 — E4

2.

F2—F4

3.

LFI —c4

oder

G7-G5,

Schliesslich

e7>—E5

dass

E5-—F4 :

DD8 —H4F

B7-B5,

F7-F5

oder

D 7 - D 5 , wie in den V e r ä n d e r u n g e n .

auch

der

4. S G 8 — F 6

sei

noch

bemerkt,

Vertheidigungszug

statt D H 4 — F 6

nicht

g e n ü g t , indem sogleich H 2 - H 4 darauf folgen kann u n d den

Wider-

4.

KEI —FL

D H 4 — F6

gewinn des B a u e r n f ü r W e i s s sichert.

5.

SBI

— c3

SG8 — E 7

Nämlich:

5. H2 — H4 , SF6 — E 4 : ;

D e r Z u g c7 - c6 würde D D I - F 3 und,

6. D D I - E 2 , D 7 - D 5 ;

wenn dann G7-G5 geschähe, den be-

DH5-D5:;

7. L C 4 - D 5 : ,

8. S B 1 - C 3 ,

DD5-E6;

reits mehrmals erwähnten Angriff mit

9. S c 3 - E4 : , und F4 kann nicht mehr

H2-H4 und G2 -G3 zur F o l g e haben.

genügend geschützt w e r d e n . 5. E4 — E5, S F 6 — E 4 ;

6.

D2 — D4

D7 — D6

7.

S G I — F3

G7 — G 5

SE4-G3|;

8.

H2 — H4

H7 — H6

8. L e i — F 4 : ,

9.

E4 — E5

D F 6 — G7

10.

U4 — GÖ:

H6 — G Ö :

11.

T H I — H8:

DG7 — H 8 :

12.

S C 3 — E4

13.

D4 — E 5 :

Vortheil

der weissen E n t w i c k e l u n g den V e r -

Erste

Veränderung.

1.

(E2 — E4)

(E7 — E5)

(F2 — F 4 )

(E5 — F 4 : )

14.

S F 3 — GL

S B 8 — D7

2.

15.

SE4 — G5:

SD7 — E5 :

3. ( L F I — c 4 )

16. D u i — E 2 und ist iin Vortheil.

SG3-H1:;

der

lust d e r Qualität aufwiegt.

D6 — EÖ :

DH8 — HLF

7. K F I -G1 , wobei

Oder:

6. D2 — D 4 ,

«7—e5

Dieses wäre die correcte Vertheidi-

Viertes Spiel. — Königsläufergambit. gung im Springergambit, hier ist sie aber unwirksam. 4. H'2 — II4 G5 •—G4 5.

D'2 — D4

L F8 — H6

5 6.

SBI —C3 S O L — E2

8.

Spiel höchstens gleich stellen. Weiss spielte jetzt nicht gut 4. LC4-F7F, KE8-F7::

5. D D 1 - H 5 + ,

E.ÜHÖ-DST, KF7-G7;

E r s t e s Gegenspiel. (1. Veränd.)

7.

D7 — DG F4 — F3

G2 — F3 :

G 4 — F3 :

9. SE2— G1 und gewinnt den Bauer. Zweites Gegenspiel. (1. Veränd.) Schw.

I Min 1 W/" n I WA WM/ M §m •t H\ H U n II • •mm 1 % I1 Ei #

m% i

i

1

G7-G6;

7.DD5-A8:,

da nun Schw. mit S b 8 - c 6 in Vortheil käme. 4. [L c4 — B5 :] DD8 — H4+ das Schach konnte um einen Zug eher geschehen und B7-B5 darauf folgen. Die Stellung würde dann aber die nämliche sein. Zu bemerken ist hier noch, dass 4. c7 - c6 ; 5.L B5c4, D7-D5; 6.E4-D5:, Do8-H4F; 7. K E I —

Fl,

F3 —

.

9

F4 — F 3 ;

8. D2 — D4,

KFI—G2:,

LF8-D6;

ll.DDl-E2F,

10.SB1-C3, SG8-F6;

KE8 — D8; 12. DE2-F2 für Weiss vortheilhaft wäre. 5. K E I

— F l

Erste Fortsetzung. (2. Veränd.) 5 L c8 —B7 oder SG8 — F6 , wie nachher. 6. SBI — c 3 SB8—c6 auf L F8-B4 folgt 7. D2-D3, LB4-C3:;

5

L F 8 — E7

8. B2 — c 3 : ,

L e i — F4 : 7. o2 — G 3

L E 7 — H4F

u. s. w.

6.

165

SG8-F6;

9. T A 1 - B 1

LH4 —E7

7.

D2 — D4

S G 8 — F6

H7 •—H5

8.

D4 — D5

S C 6 — E5

9. D D I — B3 TH8 —H7 10. THI—II5 : und gewinnt.

9.

S G I — F3

S E 5 — F3

8.

c2 — c 3

Zweite

Veränderung.

10. D D I — F 3 :

S F 6 — H5

11.

G2 — G4

F4 — G3

12.

K F I — G2

L F 8 — D6

E 4 — EÖ

1.

( E 2 — E4)

(E7 — E5)

13.

2.

(F2 — F4)

(E5 — F 4 : )

1 4 . L B 5 — D7F

K E 8 — D7

B7 — B 5

1 5 . D F 3 — FÖF

K D 7 — D6

SC3 — E4F

K D 6 — D5

17. T H I - D L F

K D 5 — C6

3. ( L F I — C 4 )

mit diesem Opfer gewinnt Schwarz einige Züge, kann aber doch das

16.

L D 6 — E5

Dritte

166

18. D f 5 — D7f und gewinnt. Auf

Abtheilung. 4. L c 4 — d 5 : oder A.

17. K d 5 — c 4 wäre 18. D f 5 — F l f

4

geschehen.

5.

Zweite Fortsetzung. (2.Veränd.) Sch».

1 $ 1 & i %X * • i 4

i t

mt®émi | Sg8 — f6

L F8 — G7; 7. D2 —D4, SG8 — E7; 8. S g 1 - F 3 würde den Varianten des und zweiten

Spieles

sehr

ähnlich werden. 6.

S Gl — f 3

7.

d2 — D3

6. 7.

S g I — f3

L b4 — c3 :

i>2 — c 3 :

8. L u5 — c4

c7 — c6 D d8-—oli 0—0 SF6 — e4 :

unentschieden bleiben.

Das Opfer

des Damenbauern hat also kein entscheidendes Resultat herbeigeführt.

A. zur dritten Veränderung.

I éjtmé'É % I ili ili

D h 4 - -h6

Sf6

- h5

8.

S f 3 — H4

g 7 - -g6

9.

g2 •— g4

L f 8 — e7

10.

g4 — H5 :

L E 7 — H4 :

11. D d1 — g4

D H 6 — G5

12. D g4 — G5 :

L h4—G5 :

13. S b I — c3 und steht besser.

Dritte

L f 8 — b4

5

11. T h I — e 1 und das Spiel muss

die Spielart 5. G7-G5; 6. Sb1-C3,

dritten

D d 1 - e 2 oder - f 3 behaupten.

10. L e i — f 4 :

fn

5

zurückgewonnenen Bauer auch durch

9. K E I — D l :

»% f: £

g8 — f 6

S

S b I — c 3 . Weiss könnte den

Veränderung.

1

I€>• 4.

e 4 — d5:

L f 8 — d 6 , feh-

lerhaft wäre die Spielart D d8 - h4+ ; 5. K e I - F l ,

f 4 — f 3 ; 6. L c 4 - B 5 f ,

1.

(e2 —E4)

(E7 — E5)

2.

(F2 — F4)

(E5—F4:)

5.

d7 — D5

6.

0—0

Sg8—e7

dieser Zug verschafft dem schwarzen

7.

D2 — D4

S b 8 — d7

Spiele Freiheit und gleicht die Par-

8. L c 4 — b3

g7 — g5

tie aus.

9.

b7 — b 6

3. (LFI — c 4 )

c7 — c 6 ; 7. SGI — F 3 : . S G I — F3

c2 — c4

LC8 —G4

Viertes Spiel. —

9.

10.

S B I — c3

0— 0

11.

S c 3 — E4

K7 — F6

167

Königsläufergambit. S E 4 —FßF

D E 7 — F6 :

10. T u l — E l f 11.

D a s Spiel steht gleich.

K E 8 — D8

D2 — D4

D7 — D 5

12. L c 4 — D3

Vierte

Veränderung.

u.

1.

(E2 — E4)

(E7 —E5)

2.

(F2 — F4)

(E5 — F 4 : )

3. ( L F I — c 4 )

F7 — F5

Erste Spielart. (4. Veränd.) 4. [ I ) D 1 — E 2 ] ,

auf 4. L C 4 - G 8 :

folgt L>D8 — N4F mit Vortheil für Schwarz. 4

DD8 —H4F

5. KE1-F1O(1.-I>1 6. D E2 — E4+ 7.

F5—E4 : LF8 — E7

D2 — D4, bei 7. S B I — C3,

SG8 — F6; 8. D E 4 — E2, 9. S G 1 - F 3 , D H 4 - H 5 ;

SB8-C6;

10.TH1-E1,

K E 8 - D 8 bleibt Schw. im Vortheil. 7 8. D E 4 — F4: D i e Spiele hat Weiss die zu rochiren.

gleich,

Fähigkeit

nur

verloren

D i e nächsten

Spiel-

arten sind für Weiss nachtheilig.

Zweite Spielart. (4. Veränd.)

Spielart.

* w £1; Schw.

I • i i t i

m

sj ü i 1 ig B S

t

W. 6. D D I — E2 7.

I

i 4x 1 M ¡ggl §u * Jfi *1 # I

• •m•

%

9.

DH4 — F4:

stehen

w.

A n h a n g zur z w e i t e n

c7 — c6 DH4—E7

SE4 —G5

10. D E 2 —E7+

i m

KE8 —D8

SC3 — E 4 :

8. S G I — F 3

S o 8 — F6

LF8—D6 s.

D7 — D5 ICD8 — E 7 :

11. L c 4 — D3

G7 — G6, WO-

nach Schw. im Vortheile bleibt.

Dritte Spielart. (4. Veränd.) 1.

(E2 — E4)

(E7 — E5)

2.

(F2 — F4)

(E5 — F 4 : )

1.

(E2 — E 4 )

(E7 — E5)

2.

(F2 — F4)

(E5 — F 4 : )

3. ( L f I — c 4 ) S g I — H3

D d 8 — n4f F5 — e 4 :

(F7—F5)

(F7 — F5)

4.

4.

S B I — C3

Dd8 — H 4 |

5.

SH3—F2

5.

KEI — F l

[F5 — E 4 :]

6.

L c 4 — G 8 : , auf 6. 0 - 0 folgt

6.

S c 3 — E4: oder s. den An-

3. ( L F I — c 4 )

T H 8 — G8 :

6

hang. 6 7.

LF8 — c 5 .

c7 — c6 S G I — F3

DH4 —E7

8. K F I — F2

SG8—F6

7. D D I — E 2 , c7 — c 6 ;

bei 7. S B I — c 3 ,

8. S c 3 — E 4 : ,

9. S E 4 - C 3 , L C 8 - E 6 ;

D7—D5;

10. D 2 — D 4 ,

168

Dritte

Abtheilung.

L f 8 — d6 behält Schw. den Bauer f 4 und das bessere Spiel. 7 d7 — D5 8. c 2 — c4 Sb8—c6 9. c4—d5: S c 6 — d4 10. D e 2 — E 4 f DH4—E7

e4 — e3 wurde die Antwort auf 10. D e 2 — c4 sein. 11. D e 4 — E7+ L f 8 — E7 : 12. K e I — d 1 L e 7 — h4 und gewinnt.

Das Königsspringergambit. Das Gambit des Königsspringers, zu dem wir jetzt übergehen, ist, theoretisch betrachtet, ein incorrectes Spiel, denn der Gambitbauer kann nicht zurückgewonnen werden. Der Angriff ist aber gegen die besten Vertheidigungszüge (3. g7 — g5 u. s. w.) lebhafter als im Läufergambit und lässt erst sehr spät einen sicheren Gegenangriff zu. Wir können uns übrigens nur auf die Anführung der hauptsächlichsten Varianten beschränken. Es lassen sich zunächst zwei Systeme des Angriffs unterscheiden, j e nachdem Weiss die Kette der Bauern f 4 und g5 früher oder später zu trennen sncht. Das sechste Spiel mit dem Gambit des A l l g a i e r gehört dem ersteren Systeme an und zeichnet sich dadurch aus, dass der Springer f 3 vertrieben wird und zum Angriff auf f 7 vordringt, was der Partie einen eigenthümlichen Charakter giebt. In den Spielen des zweiten Systems wird der Springer hingegen im Fall eines Angriffs fast immer auf f 3 preisgegeben oder nach e 1 zurückgezogen, denn Schwarz ist in diesem Falle schon so weit entwickelt, dass der Springer auf ob oder e 5 keinen Platz mehr findet. Auch die Vertheidigung kennt zwei verschiedene Spielarten, deren erstere dahin zielt, die Bauern g5 und f 4 auf diesen Feldern gegen alle Angriffe möglichst zu erhalten. Die zweite, aber weniger empfehlenswerthe, lässt g5, ehe h2 — h4 geschehen ist, gegen den Springer f 3 vorrücken und veranlasst das Opfer desselben im Gambit M u z i o . Bevor wir jedoch auf diese Spielarten eingehen, müssen wir zunächst im fünften Spiele feststellen, dass überhaupt die Deckung des Bauern durch g7 — g5 nothwendig ist. Das abgelehnte Gambit betrachten wir im elften Spiele.

Fünftes Spiel. —

169

Königaspringergambit.

Fünftes Spiel. 1.

E2—e4

e7 — e5

2.

f2 — f4

e5 — F4 :

Veränderung. Schw.

3. S g I — f 3 Um den

Bauer

genügend

zu

derlich, alle andern Züge würden mindestens

die

Ausgleichung

»

des

ist schon wegen 4. n2 — d3 unrichund

3. d7-—d6

4. L f I - c 4 , L C 8 - e 6 ; unwirksam.

wird

3. L f 8 - e 7 ist eben-

falls incorrect, aber es kann zu interessanten

Varianten führen, die

wir wenigstens andeuten müssen. 3 LF8 — E7 4. L f I — c4

I

&

• \Y. 5. 6.

i

• I 11 JL

fi

wMh I i ä« « s i MK

i H

t



I

G2 — G3

f 4 — G3 :

0—0

G3—H2+

7. K o l — H l

LE7 —H4 +

5. [ K e I — F l ] oder s. die Ver-

Diese Spielart der Weissen führt den Namen des „Gambit C u n n i n g h a m " , ist aber weniger correct. In-

änderung. 5

&A



•;

nI

¡Ü

durch

5. L C 4 - E 6 :

V i

§§§

Spiels zur Folge haben. 3. S g8 - f 6 tig

#

m

1 * I

decken, ist jetzt 3. g7 — g5 erfor-

L h4 — F6

teressant bleibt jedoch die Stellung

Lf6 —e7

des Königs hinter einem feindlichen

d2 — d4

d7 — d5

Bauer, der ihm zum Schutze dient.

8. L c 4 — e2

g7 — g5

Das beste Gegenspiel ist, wie öfters

g5 —G4

im Gambit, das Opfer des Damen-

f4 — f3

bauern.

6. 7. 9. 10.

e4 — e5

h2 — h4 S f 3 — h2 o2 — f 3 :

II. 12. S h 2 — g4

g4 — g3 L e 7 — h4 :

13. S b I — c3

c7 — c 6

14. K f I •— g2

h7 — H5

Erstes Gegenspiel. (Veränd.) 7

L h 4 — f 6 , auf

L h4 - e7 erlangt Weiss mit 8. L c4 -

15. S g 4 — e 3

L h4 — g5

F7f und 9. S F 3 - E 5 f Vortheil.

f 3 -— f 4 16. 17. L e 2 — h 5 :

Lg5—F4 :

Zug 7. L h 4 — f 6 geschah, um den

S g 8 — u6

Punkt f 7 zu decken.

18. D d I — f 3 mit gutem Spiel.

Der

Wenn darauf

8. S f 3 - e 5 folgt, würde der Läufer nicht nehmen, sondern es geschähe besser 8. i>7 — d5.

170

Dritte

8.

E4—E5

9.

E5 — F6:

10.

Lc4—B3

11.

D2 — D4

D7 — D5

SG8 — F 6 : L C 8 — E6

eleganten Varianten dieses Gambits dienen. 8.

Sf3



E5

Lg3



E5

9.

DDI —

H5

D D 8 —E7

10.

TFI —

F7:

DE7

für etwas

11.

TF7



F8+

K E 8 — E7

Weiss wird in-

12.

D2



D4

DC5 —

D4

Sg8



F6

G7 —

F6

H7 —H6

Wir sind geneigt, die Partei mit den drei freien Bauern stärker zu halten.

Abtheilung.

— c5

dess suchen, die Bauern in einer

13. L e i — GÖt

Position so fest zu stellen, dass sie

14. L g 5

nicht ohne Verlust weiter vorrücken können. Scliw. wird hingegen, um dies

15. D H 5 — P7t S B I — c3 16.

T H 8 — F8.

zu vermeiden, die Bauern nicht allein

17. D F 7

KD6

stets in einer sichern Stellung er-

18. D F 8 — B4 und gewinnt.





F6F

F8+

K E 7 — D6

— c6

halten, sondern, wenn er den einen oder

andern als Spitze

vorrückt,

darauf achten, dass die eigenen Fi-

Drittes Gegenspiel. (Veränd.) (s. das vorhergehende Diagramm.)

guren, namentlich der L ä u f e r , die

7

nächsten Felder vor den Bauern be-

8.

[D7 — D5] L C 4 — D5:

SG8 — F 6

herrschen und dadurch ihr weiteres

LH4 — F6 würde die Antwort auf

Vordringen sichern.

8. E 4 — D5: gewesen sein.

Zweites Gegenspiel. (Veränd.)

SF6-D5:-,

9. L D 5 — F7F, b e i 9. S K 3 - H 4 : , Schw.

1 & 1 k, %m ü Ii iEtHl • WÀ E M ¡m m feü i pi mm i, £ \ ;öi , I t B è m W?/ fei WM m I a ÉS



W. 7

Lh4—G3

Die folgenden Züge mögen als einzelnes

Beispiel

für die

vielen

10.

E4-D5:,

DD8-H4:;

l l . D D l - F . 2 f , KE8-D8; 12.DE2-H2:,

DH4-H2i:;

gewinnt

13.KH1-H2:,

Schw. durch

F7—F6

seine

Frei-

bauern. 9

K E 8 — F7 :

10.

S F 3 — H4:

TH8—F8

11.

D2 — D4

K F 7 — G8

Gegenwärtig ist Weiss zwar im Besitz des Centrums, hingegen hat Schw. eine sichere Stellung mit dem Könige

hinter zwei

Bauern eingenommen.

ganz

freien

Wir geben

deshalb dem schwarzen Spiele den Vorzug.

Sechstes Spiel.



171

Königsspringergambit.

Sechstes Spiel. 1.

e2 — E4

E7 — E5

könne.

2.

f 2 — F4

e 5 — F4:

gehalten worden, um überhaupt die

3.

Sol — f3

[G7 — G5]

Dieser Zug giebt dem der Seite

kurze Rochade zu erschweren.

Es

Spiele auf

konnte aber auch mit 8. K f 7 - e 8 ;

des Königs eine grosse

9. B2 —D4, S g 8 - e 7 ; 10. Sb1-C3,

Schwäche, ist aber nothwendig. 4.

H4 wäre ferner angegriffen

h'2 — H4

L f S - g 7 zum Vortheil für Schwarz fortgefahren werden.

g5 — G4

L f 8 - e 7 oder f 7 - k6 wären schwache Ziige.

Zweiter

Letzterer hätte 5. S k 3 - g 5 :

Angriff.

zur Folge.

E r s t e r Angriff. „Gambit des A l l g a i e r . " 5. SF3 — G5 Es

h7 — H6

wäre auch keine schlechte

Spielart, erst

d7—1>5 und

nach

i:4 — dö : dann h7 — h6 zu thun. 6. SG5 — F7:

KE8 — F 7 :

7. D o 1 — g4 :

S G8 —1'6

8. D g4 — K4 :

[LF8 — n 6 ]

Dieser unregelmässige Zug vernichtet hier den Angriff der Weissen.

w. 5. S f 3 — e5.

Dieser

Zug

ge-

währt einen viel nachhaltigeren An-

9. L f I — c4f

K f 7 — g7

griff als S f 3 - g 5 .

10. D f 4 — F3

SB8 — cfi

t e i d i g u n g dagegen ist nicht h 7 - h 5 ,

w.

welches wir zuerst betrachten, son-

u.

s.

Wäre das Schach des Läufers (c4f) schon im 7ten Zuge erfolgt, so musste d7 — d5; 8. L c 4 — d5+, KF7 — e8

geschehen,

aber

nicht

dern 5. S g 8 - f 6 . Die Vertheidigung überhaupt ist aber nicht leicht. 5

h7 — h5,

in

den Veränderungen wird 5. d 7 - d 6 ;

8. K f 7 - G 7 , da hierauf 9. L D 5 - B 7 :

5. LF8—E7

folgen konnte. Die fernere V e r t e i -

erläutert.

digung nach 8. KF7 — e8 hätte da-

Die beste Ver-

6. L F I — c 4

und

5. [ S g 8 — f 6 ]

T h 8 — H7

rin bestanden, den Bauer F4 vor-

Hier entsteht die Frage, ob man

zurücken, damit Weiss nicht die F-

nicht besser mit S g8 - h6 deckt, aber

Linie für den Thurm frei machen

abgesehen davon, dass 7. u2 — d4,

172

Dritte Abtheilung.

D7 — dG;

8 . S E 5 — D3,

9. G 2 - F 3 : ,

LF8-e7;

F4 — F 3 ;

10. L c 1 - E 3

oder - f4, analog wie in einer späteren Variante bei 6. T h 8 - h 7 , dann folgen kann, würde auch die Fortsetzung 10. L c l — gö, L e 7 — g 5 : ; 11. H4-G5 : , Dd8-G5 :; 12.DD1-d2, D G5 - d2 :; 13. SBI - d2 :, S H 6 - g 8 ; 14. S D 3 - F 4 , H5-H4; 15. f 3 - g 4 : , L c 8 - g 4 : ; 16. K e 1 - f 2 den Bauer schliesslich zurückgewinnen. Wir bemerken noch, dass auch 9. g 2 - g 3 , D6'—d5; 10. e4 — E5 :, SH6—F5; 11. K e 1 - f 2 , SF5-d4:; 12. Lc1-G5 für Schw. nicht günstig wäre. 7.

I)2 —

D4

f 4 —• F3

bei D d 8 - f 6 ; 8. c 2 - c 3 , L f 8 - d 6 ; 9. SE5-D3, f 4 — F3; 10. G2 — F3:, L D 6 - G 3 t ; 11. K F . 1 - F l , D7 —D6; 12.LC1-G5, DF6-f3+; 13.DD1-F3:, G4 •— F3 :; 14.TH1-G1, LG3-H2; 15. T g 1 - h 1 bleibt das Spiel unentschieden. 8. g2 — g3. Wenn der Bauer besser genommen wurde, so folgte d7 — d6; 9. SE5 — D3, LF8 —E7; 10. L c 1 - e 3 oder - f 4 , wie im Zusatz zum zweiten Angriff.

Erstes Gegenspiel. (2. Angr.) S

D7 — R>6

9. S e 5 — D3 Auf den ersten Blick hält man die Position der Schw. wegen des vorrückenden Bauern f 3 für günstig. Auch scheint dem Angriffe gegen den Punkt f 7 durch L c 8 - e 6 ; 10. d4 — d5, L e 6 ' — d 7 vorgebeugt

werden zu können, aber es folgt sogleich, um das Spiel nicht absperren zu lassen, e 4 - e 5 und Weiss behauptet dann seinen Angriff. Auch bei jeder andern Vertheidigung bleibt die Stellung der schw. Stücke, namentlich des Thurmes auf h7 und des Königs, sowie das drohende Vorrücken der feindlichen Mittelbauern sehr unbequem. Dessen ungeachtet halten wir das schwarze Spiel bei umsichtiger Führung für etwas stärker. Uebrigens sei noch bemerkt, dass auch das Opfer von Springer und Läufer gegen f 7 und den Thurm Weiss nicht die Oberhand geben konnte. \Venn Schw. statt 7. f 4 - f 3 sogleich d 7 - d 6 zöge, so würde jenes Opfer wirksamer sein, denn Weiss könnte noch den Bauer f 4 gewinnen, und mit dem Thurme bei der Rochade nach g1 eine freie Linie besetzen. Die Spielart 9.Lc1-g5, Lf8-k7; 10.Lg5-e7:, S g8 - e 7 :; 11. S e 5 - d 3 , S e 7 - g 6 ist für Schw. günstig. 9 S g 8 — e7 10. S d 3 — F4 SB8 —D7 c7 — c6 11. S b I — c3 Der letze Zug der Schw. ist natürlich, aber nicht nothwendig. Die beste Methode der Vertheidigung besteht darin, die Springer nach g6 und b6 zu bringen und wo möglich die Rochade nach c8 zu erreichen. Die Auflösung des Centrums oder dessen Schwächung durch veranlasstes Vorziehen eines der bei-

Sechstes Spiel. —

Königsspringergambit.

173

den B a u e r n wird demnächst e r s t r e b t

28.

werden

29. T H I — E l

D E 7 — F6

30. T E I — E S F

LG7 — F8

i n s o f e r n herzustellen, dass das Spiel

31.

LC8 — F5

f ü r b e i d e T h e i l e entweder abge-

32. D D 3 — F5 : und gewinnt.

durch

müssen.

Schw. sucht

die Gleichheit

der

da-

Position

T E I — E7:

DC7 —E7:

S F 4 — G6

schlossen oder geöffnet w i r d , während

es

bisher

mir

W e i s s geschlossen

beliebig

gehalten

12. K E I — F2

von

noch

aber es

scheint

vortheilhafter,

nach

r o c h i r e n , was allerdings LC1-E3

und DD1-D2

uns

cl

die

zu Züge

voraussetzt.

E s wird dabei aber der T h u r m d e r D a m e u n d leicht auch d e r des Königs das C e n t r u m unterstützen. S t ü c k e sind dann f ü r den

i! ptpii • ¡¡§ it§

Alle

Angriff

8

trefflich disponirt und Weiss

kann

9.

oft mit V o r t h e i l sein bisher geschlos-

10.

D D I — D3

f

S



[S B 8 —

SE5—c6 : Lei —F4

c6]

D7 — c 6 : DI>8—E7

D i e Position ist j e t z t für Schw.

senes Spiel öffnen und in eine Fig u r e n p a r t i e übergehen.

Schw.

¡¡Bt • i #m |i1 • • üü £ Hm;i B ¡8D mm • 1

in d e r Mitte gegen den König vor-

13.

aS ft

A

L F 8 — G7

Den Z u g des Königs wollen wir nicht t a d e l n ,

Zweites Gegenspiel. (2. Angr.)

wurde.

weit weniger b e d r ä n g t , als im vori-

T H 7 — H8

gen

Gegenspiel,

auch

ist

bereits

L e i —D2

K E 8 — F8

eine F i g u r getauscht. W e i s s k o n n t e

15. T A I — E L

D D 8 — B6

aber, wie d e r schon vorher erwähnte Zusatz zeigt, den Angriff vom 8 t e n

14.

16.

L D 2 — E3

D B 6 — c7

17.

L C 4 — E6

B7-—B5

18.

B2 — B4

SD7—B6

19.

L E6 — B3

A7 — A5

20.

A2 — A3

A5—A4

21.

L B 3 — A2

Lc8—B7

Z u g e an b e s s e r leiten. Zusatz zum zweiten Angriff. ( s . das v o r h e r g e h e n d e

G2 ZU stellen.)

22.

E4 — E5

D6 — D5

23.

E 5 — E6

L B 7 — c8

8.

D c 7 — D6

8

24. 25.

LE3

—cl

E 6 — F7 :

K f 8 — F7 :

26.

SC3 — E4

D D 6 — c7

27.

SE4 —O5F

K f 7 — G8

Diagramm;

d e r B a u e r G3 ist jedoch zurück auf

9.

G2 — F 3 : s t a t t 8 . G 2 - G 3 D7 — D6 S E 5 — D3

10. L e i — E 3 , mag

es

noch

L F 8 —E7

für manche

Fälle

vortheilhafter

sein,

174

Dritte

L c l - F 4 zu ziehen. Diese beiden Va-

Abtheilung. Schw. sucht durch diesen Zug den

rianten sind stärker als 10. LC1-G5,

Angriff au erlangen,

LE7 - G5 :; 11. H 4 - a 5 :, D D8-G5 :;

isolirt wird.

12. F 3 - F 4 , D G 5 - G 7 , welches den

dabei um V e r t e i d i g u n g dieses Bau-

Schwarzen, wegen der frei werden-

ern und gleicht sich aus.

den Bauern H5 und G4, das bessere

6.

S E 5 — G4 :

Spiel einräumt.

7.

D2 — D4

8.

S G 4 — F2

10

L e7 — H4f

11. K E I — D2

G4 — F3 :

12. D D I — F3:

LC8 — G4

13. D F 3 — F4, falls der auf F4 stände,

würde

die

Läufer Dame

während F4

Das Spiel dreht sich

L F 8 — E7 L H 7 — H4F L H4 — G3

9. SBI — c3.

Wenn die Dame

nach F3 ging, so geschah DI>S-F6 und dann SG8-E7-GG. musste

hingegen

9.DD1-F3

erfolgen,

wenn

8. D d 8 — g5 geschehen wäre.

nach E3 gehen. 13

SB8 — c6

Es

konnte dann etwa folgen: L H4 - O3;

besser mag S B 8 - D 7 sein. Vermuth-

10. SB1-C3, S G 8 - F 6 ;

lich kann Schw. dann seinen Bauer

wobei Weiss

mit Erfolg behaupten.

erobern wird, da als Antwort auf

14. S B I — c 3 —Fl

15.

TAI

16.

S c 3 — D5

den

11.LC1-D2,

isolirten

Sc6 — D4:

L C 8 - G 4 immer D F 3 - G 3 :

L H 4 — F6

kann.

LFG—H8

Bauer nehmen

S G 8 — F6

9

17. D F 4 — G4:

H5 — G4:

10.

LFI —E2

SB8—C6

18. T H I — H7:

SD4 — F 3 F

11.

L E 2 — F3

DD8 — E 7

19. T r i — F3 :

G4 — F3 :

12. K E I — F l

L c 8 — D7

20. T H7 •— H8 : und gewinnt.

13.

S C 3 — D5

14.

Erste Veränderung.

Ii

(2. Angr.) Schi».

¡¡MM

w SL

Ü 4 P i Hl* Mi i lü WÜ H mars i ¡11 WÀ m ö SSi è1 ffi ili i l ft W 31 & W



kjgj

D7 — DG

S F 6 — D5 :

S C 6 — D8

E4 — D 5 :

15.

S F 2 — E4

F7 — F 5

16.

S E 4 — G3 :

F 4 — G3 :

17.

LEI—F4

S D 8 — F7

18.

L R4 — G 3 :

0 — 0 — 0

19.

L G 3 — H4

SF7—G5

Das Spiel scheint ausgeglichen zu sein. Z w e i t e V e r ä n d e r u n g . (2. Angr.) (s. das vorhergehende Diagramm.) L f 8 — B7

5

Dieser

anscheinend

gleicht in der

That,

starke ebenso

Zug wie

Sechstes Spiel. — D D 8 — E7;

6. D 2 — D 4 ,

P7 — P 5 ;

Königsspringergambit.

175

9. D o 7 — H8:

L c 8 — o4f

7. [ L F I — c 4 ] die Partie nur aus.

10.

L F I — E2

Das beste

11.

T H I — H4:, auf SB1-C3 ge-

Gegenspiel

besteht

in

6. LF1-C4, L E 7 - H 4 + ; 7 . K E 1 - F 1 ,

[Dn8 —g5]

schähe SB8-C6.

D7-D5; 8. L C 4 - D 5 : n. s. W. Weiss

11

L c 4 —E2f

kann indess auch das Spiel durch

12. K d I — e 2 :

DG5 — o 2 f

6. S E 5 - G 4 : , LE7-H4-'C; 7. SG4-F2

13.

KE2 — n3

gleich machen, unrichtig wäre aber

14.

c2 — c 3

folgende Spielart:

15. KD3 — c 2

DG2—E4f

16.

DE4 — F 3 |

6. DD1 — G4:

D7—1>6

7. DG4 — G7

LE7 —H4+

auf

D6-E5:

würde 7. LFl-BÖF und

KEI —DL

D6 —

E5:

9. DG7—E5+ oder DG7 — H8:,

Kc2 —Dl

17. K D I — c 2

DF3—ü3f

18. K c 2 — D I

SG8—H6

auskommen, da Schw. durch F4-F3 gewinnen würde, wollte Weiss seine Dame jetzt für Thurm und Springer

wie unter A. DD8—E7

9 10. D E5 — H8 :

aufgeben.

I,c8 —o4 +

19. DH8 — FG 20. T h 4 — H l

11. L F I —E2

LG4 — E2 +

12. K D I — E 2 :

DE7 —E4 +

13. KE2 —DL

DE4 — G2 :

14. DH8 —

EÖF

LH4 — E7

15. D E 5 — B 5 +

SB8 — c6

16. DB5 —FL

DG2 — G4+

17. D F I —E2

F4 — F3

18

F3 — F2+

20. THI — F l

[SG8 — F6]

5

Erste Fortsetzung. 6. L F I — c 4

DD8—e7

Sc6 —D4 und

V e r t e i d i g u n g , noch besser ist aber

eine

sichere

D7-D5, wie im Anhange.

(s. das vorhergehende

Diagramm.)

(LF8 — E7)

(KEI—DL)

und

(s. das vorhergehende Diagramm.)

7.

7. (D G4 — G7)

F3

dieser Zug gewährt

A. (2. Veränd. 2. Angr.)

6. (D D1 — G4 :)



DG4—G2

steht im Vortheil.

5

F4

D r i t t e V e r ä n d e r u n g . (2. Angr.)

schähe L E7 — c5. 19. D F I — E2

SH6 —F5 gewinnt.

18. DE2 — F l , auf DE2 — F2 ge-

8.

0—0 —0f

der Springer kann ungedeckt her-

dann D G7 - H8 : folgen. 8.

SB8—cß

(D7 — D6) (LE7 — H 4 | ) (D6—E5:)

D2 — D4, unter C. betrach-

ten wir 7. S E5 — G4 : 7

D 7 — D6

8. L e 4 —F7+

KE8 — d 8

zu bemerken ist hier, dass für Weiss 8. SE5 - f 7 :, DE7 -F.4f; 9.DD1-E2, DE4-E2+;

10. K E 1 - E 2 : ,

D6-D5;

176

Dritte Abtheilung.

11. S f 7 - h 8 : , d5 — c4 : nachtheilig

Weiss könnte nun mit 11. L f 7 - d5, S f 6 - d 5 :;

wäre. 9. L f 7 — b 3 ,

unter

B. führen

D6 — E5:

9 d 4 — Eöf

11.

L c 8 — d7

dann aber bald e 5 und wäre im Nachtheil.

e 5 — e6, bei 11. e 5 — f 6 : ,

11.

e 5 — e6

D e 7 — E4f (gegen D e 7 — f 6 : ge-

12.

e 6 — D7+

schähe 12. g 2 - g 3 ) ; 12. D n l — e 2 ,

13.

D e 4 - — f ö hat Schw. das Spiel.

Auch

Lf8-d6;

bei

darf er nicht zu früh mit f 4 — f 3 vorgehen. K d 8 — c8

12.

e 6 — d7+

SB8 — D7 :

13.

0—0

DE7 — c 5 f

15. D d I — E l

16. T f I — f 4 :

D c 5 — h5 g4 — g 3 L f 8 — d 6 und gewinnt.

B. (1. Fortsetz. 3.Veränd. 2.Angr.) Schw.

I Ii I 1 • I i i ' 1Ü i m ii * % ut! 1 Ii m & §¡1 è $ i 3 Ét B è üi Wà g é tr« i g mä 9. L e i — F4: 10.

D4 — EÖf

SB8'—i>7:

L f 7 — d5

c7 — c6 und gewinnt.

12. K e I — f I ,

13. S B I — C 3 , D e 4 —F5

14. K o l — h 1

K d 8 — c8

bessere

ist Schw. etwas im Vortheil, jedoch

11

KD8-c8;

S d 5 - e 7 : die Dame

für drei Officiere gewinnen, verlöre

wir 9. L c l - k4 : aus. 10.

12. L F 4 - g 5 ,

13. L g 5 - e 7 : ,

D6— e 5 : L c 8 — D7

C. (1.Fortsetz. 3.Veränd. 2.Angr.) Sc1!" -

I 1 H # •1 1 iig Ü ii i Ig ¡Ü ¡§8 m KRi 11 g 1 Ö ¡§i 11 il fei t è èÄ § Ü 1 » 1t I B te? \m X



«



7. SE5 — g4 :

SF6 — E4:

8. D D I — js2

S e 4 — G3

d7 - d5 wäre die richtige Antwort auf 8. 0 — 0 gewesen. 9. D E 2 — e7+ 10.

T h I — h2

Lf8—E7 : S b 8 — c6

11. S c 4 — h 6

Sc6 —d4

12. L c 4 — F7+

KE8 —F8

13. L F7 — b3 14.

a2 — b3 :

Sd4—B3: d7 — d5 und

gewinnt den Springer auf h6.

Sechstes Spiel.

I A n h a n g d e r ersten

177

— Königsspringer gambit.

Fortsetzung.

8.

E4 — D5:

L f 8 — e7

9.

Se5 — g4:

ThS —G8

( 3 . V e r ä n d . 2. A n g r . )

10. S g 4 — f 2

D D 8 — D5:

Iftl'üfrtfl I ** l i H t l r . ^ 11 • ¡1! i • anÜ 1 §

11. D D I — f 3

DD5—F3:

12.

G2 — f 3 :

13.

c2 — c3,

Sc6-D4;

ui

W. 6 7.

unter

D.

3.

besser. 13

S c 6 — e5 D2 — D4

Se5 — f 3 +

15. K E I — E2

Sf3 —H4:

16. L e i — f 4 :

LC8 — o4f

17.

T g 8 — g4 : und

Sf2 —c4:

Zweite F o r t s e t z u n g . ( 3 . Veränd.

L F 8 — DG D2 — d4

SD4-C2^;

ist

7. L c4 - d 5 : ausgeführt. 7

14. S C 3 - d 5 ,

ist im Vortheile.

d7—D5 e 4 — d5 :,

—c6

15. K e I — d 1 , L e 8 — f 5 und steht

14. K vf fr

SBS

oder 13. S b I - c o ,

2. Angr.)

SF6 —H5

9. D d I — d 3 , bei 9. S e 5 — g 4 : , Sh5 — g 3 ;

10. T h 1 - h 2

D d 8 — e7 ist Vortheil.

oder - G l ,

Schw. ebenfalls

Nach 10. T h I - g I

im

kann

auch D d 8 - h 4 : folgen. 9

F7 — f 6

10. L c 4 — - B Ö f

K e 8 — f8

11. S e ö — c4

S H5 — G3

12. T h I — H2

L c8 — f 5

13. D d 3 — D2

Dd8 — E 7 f

14. K e I — D l

SG3 — e4

15.

Dd2—El

g4 — g3

lälMHll und

gewinnt.

6.

S e ö — g4 :

Wenn jetzt

SfG — E 4 :

7. D d 1 - e 2

geschieht,

so folgt D d 8 - e 7 , auf 7. d 2 - d 4 antD . (Anhang d e r 1. Fortsetz. 3. V e r t h . 2. Angr.) ( s . das v o r h e r g e h e n d e

Diagramm

mit Hinzufügung von G. d 7 - d 5 . ) 7. L c4 — d 5 :

SfG — d5:

w o r t e t Schw. hingegen mit L f 8 - e 7 . 7.

d 2 — D3

8.

Lei—F4:

S e 4 — G3 [ S g 3 — H1:J

9. D d I — E 2 f

D D 8 — E7

Sg4—F6f

K e 8 — D8

10.

12

Dritte

178

11. L F 4 — c 7 f

KD8 — c7 :

12.

S F 6 — DÖF

KE7—D8

13.

SD5—E7:

L F 8 — E7:

14.

S B I •—C3

TH8 —E8

Abtheilung. auf F7-F6 folgt 10. SG4-F6^ und DD1-E2 mit starkem Angriff. 10. DDI— E2 [H7 — H5J

und

ist beträchtlich im Vortheil. • Weiss kann den Springer h1 nicht erobern. Wir müssen übrigens noch eine andere Spielart beim 9ten Zuge erwähnen und gehen deshalb auf die hier dargestellte Position zurück. Schw.

w. 11.

S o 4 — F6F

11. D E 2 - E 5 , F 7 - F 6 ; KE8-F7;

KE8 —

F8, bei

12. S O 4 - F 6 f ,

13. D E 5 - D 5 + ,

KF7-G7

gewinnt Schw. 12. DK2—E5 [ S B 8 — c6] oder auch n 7 - n 6 . 13.

9. LF4 — G5

LF8 — E7

SE5 —D7F

K F 8 — G 8 "und

hat ein gutes Spiel.

Siebentes Spiel. Das vorige Spiel lehrte die Vertheidigung gegen den frühen Durchbruch der Bauernkette. Gegenwärtig soll der Angriff geändert werden. Zunächst wollen wir dabei auf einige fehlerhafte Gegenzüge hinweisen. Die Erläuterung der correcten Vertheidigung gegen den ausdauerndsten Angriff versparen wir für das folgende Spiel. 1. E2 — E4 E7-—E5 2. F2 — F4 E5 — F 4 : 3. S o l — F3 G7 — GÖ 4. L F1 — c 4 4. c 7 - c 6 hätte die Rochade oder H2-H4 zur Folge. Das freiwillige

Auflösen der Bauern durch o 5 - o 4 wird aber Gegenstand des neunten und zehnten Spieles sein. Erstes 4

Gegenspiel. DD8—E7

Siebentes

Spiel.



Der Zweck dieses Zuges, augen-

Königaspringergambit. 6.

179

SbI—c3

o5 — g 4

blicklich eine Deckung des Bauern

Gewöhnlich wenn der Springer

e4 zu erheischen, geht verloren, da

f 3 angegriffen wird und auf g5 oder

Schw. nach Wegnahme des Bauern,

e 5 keinen guten Platz findet, lässt

wegen der Stellung von Dame und

man ihn nehmen, um Zeit zu einer

König auf einer Linie, in Verlegen-

auffallend starken Entwickelung der übrigen

heit geräth. 5.

[d2 — D4]

DE7 — E4x

oder L f 8 - g 7 wie im Anhange.

Streitkräfte zu

gewinnen.

Einige Beispiele werden den Angriff augenscheinlich machen, für welchen

6. K E I — F2

D E 4 — F5

sich aber wohl keine ganz bestimm-

7. T h I — E l f

L f 8 — e7

ten Regeln im Voraus geben lassen.

8. TEI — E5

DF5 —G4

Schw. wird den Punkt f 7 decken,

D f 5 -1'6 hätte S b 1 - c 3 zur Folge.

seine Steine möglichst concentriren

9. L c 4 — f 7 +

Ke8 — f 8

und gegen die des Gegners abtau-

10. L F 7 — g 8 :

TH8 — G8:

schen , vor Allem aber den König

11. DDI —D3

TG8 —G7

sicher zu stellen suchen.

KF8 —rG8

rakter

der

Do4 — o 3 f

Opfer

entschieden.

Dame

schnell zu einer Figurenpartie über-

12. TE5 —F5f 13.

h2 — H3

Die Position

der

ist nun

Partie ist

gehen und sein

schlecht.

Der Chadurch

Weiss

Centrum

das muss

deshalb

14. KF2 — F l

D7 — D6

zur Unterstützung des Angriffs vor-

15. S b I — c 3

L c 8 — F5 :

rücken und öffnen. Nur selten tritt

G5 — G4

der Fall ein, dass Weiss drei Bau-

16. D D 3 — F5: 17. L e i — f 4 :

ern für den Officier erhält.

u. s. w.

Ist er

dann noch im Besitze seines Cen-

Anhang zum ersten Gegenspiel. Schw.

trums, so wird er das geschlossene Spiel beizubehalten suchen und sich auf die Stärke der Bauern verlassen. 7.

0—0

8.

S c 3 — D5

9. T F I — F2 10. L e i — F 4 : 11. D D I — H 5

g4 — f 3 : F3 — G 2 : D E7 —D8 d7 — D6 Lc8—E6

c7 - c 6 hätte auch L f 4 - g 5 zur Folge. 12. L f 4 — g 5

DD8 —I>7

13. SD5-—c7f

D D7 •—c7:

14. L c 4 — e 6 : mit der Aussicht L f S — g7

auf den Gewinn der Partie. 12*

180

Dritte

Zweites 1.

(E7-—E5)

2.

(F2 — F4)

3.

(Sol—f3)

(eö — F4 :) (g7.— G5) d7—D6 g5 — g4 Sg8 — h6

4. ( L f I — c 4 ) 5.

h2 — H4

6.

S f 3 — G5 hier

Lcl- -f4 :

Sb8—c6

9.

c2- - c 3

Sc6—a5

10.

L c 4 - -d3

f 7 — f6

11. D d1 - -

f7 — f6

geschah,

konnte der Springer nach e 6

S h6 — G 8

n2

d4- -d5

12.

c7 — c5 K e 8 — E7

13. L d3 - - b 5 +

L f8 — g7

d2 — D4

7.

8.

Gegenspiel.

(e2 — E4)

Wenn

Abtheilung.

14.

b2- -b4

15.

c3 - -b4:

17.

B4 - -AÖ:

ge-

18.

L g 5 - -F6f

19.

L B ö - - d3

zu ziehen.

f 6 — G5 : L G7 — f6

L f 4 - - GÖf

16. so

hen, es wäre aber besser L c 1 - f 4 :

c 5 — b4 :

H7

—H6

Sg8 — f6 : und ist

im

Vor-

theile.

Achtes Spiel. e7 — e5

Springer 08 auf seinem Platze ein-

e5 — F4 :

geschlossen steht.

1. 2.

e2 — e4 f2 — F4

3.

S o l — f3

g7 — g5

4.

LfI—c4

L f 8 — g7

Der Angriff kann auf zweierlei Art fortgesetzt werden.

Zuvörderst

6.

D7 — D6

D2 — d4

Der nächste Zug des wird

Weissen

entweder die Rochade

c2 - c3 sein.

Sb1-c3

ist

oder

weniger

erörtern wir 5. h 2 - h 4 , welches di-

gut, weil der Springer dort keine

rect auf Sprengung der Bauern und

bedeutende

auf Vereinzelung von f 4 abgesehen

das

ist.

bleibt, auch der Dame der im Garn

Später betrachten wir g 2 - g 3 ,

Wirksamkeit

Cenlrum

ohne

hat

und

Unterstützung

dem aber noch andere, das weisse

bit des Königsspringers sehr wich-

Spiel zunächst mehr

tige Ausgang nach b3 benommen ist.

entwickelnde

Züge vorauf gehen müssen.

E r s t e Spielart. Erster 5.

h2 — H4

Angriff. H7—H6

7. 8.

Das Vorrücken des Bauern nach

9.

h4 nöthigt Scliw. zu dem Gegen-

10.

zuge h 7 - h 6 ,

10

obgleich danach der

SBI —c3

C7 — c 6

H4 — G5:

H6 — g ö :

T h I — H8:

LG7>—H8:

K e I — f 2 oder s. den Zusatz.

G5 — g4

Achtes Spiel.

11. D d I — h 1



Lh8 — G7

Zweite Spielart.

dieser Zug ist besser als P i i S - f 6 oder r;4 - f 3 :. 12. D h 1 — H5 13. 15.

i)6 — d5

S c 3 — dö :

14. L c4 •— d5 : S k3-—G5

c6 — n 5 : Di>8 — e7 S G8 — f6

IG. LD5 — F7f

K e 8 — i'S

17. I)h5 — GG

SfG — K4f

18. D « 6 — e 4 :

D r.7 — n 4 :

19.

LG7— n4f

So5 — e4 :

20. KF2 —Kl

K k8 — K7 :

21.

K f7 — e6 und

SE4 — D ß f

181

Königsspringergambit.

gewinnt.

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i J,

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4

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Spielart. Sehn.

wmt ü# i 4 i i mr.

ill ä m

%

11. D D I — h5

|M

Wm I

7.

c2 — c3. Dieser Zug ist im Er deckt

nicht allein d4 , sondern

gestattet

der Dame auf b3 den Läufer c4

I

zu verstärken, b7 anzugreifen und

I ig i!

res giebt zuweilen der Dame Gele-

Iii i|

• m.m% ÜÜ § | iMtU M: w0m

w. 10. S f 3 — E 5

j

ft 1118

Gambit sehr wesentlich. Zusatz zur ersten



D6—E5:

auf b5 Schach zu drohen.

Letzte-

genheit, nach g5 zu gelangen. Die Vertheidigung kann auf verschiedene Art erfolgen.

Entweder

rückt g 5 - g 4 , was gerade jetzt zu empfehlen ist,

vor, oder es wird

D d 8 - e 7 , S b 8 - d 7 - b 6 , S - c 6 oder c 7 - c 6 gezogen.

G 5 - g 4 hat zum

Zweck, eine Figurenpartie mit ra-

DD8—f6

scher Entscheidung herbeizuführen,

12.

d4 — E5:

D F6 — G7

die andern Züge suchen hingegen

13.

e5—e6

LC8 —E6:

das Spiel geschlossen zu erhalten

Es kann auch S g 8 - f 6 gezogen

und ohne Erweiterung des Terrains

werden, nur muss dann auf 14. e 6 -

die schwarzen Streitkräfte besser zu

p7f nicht K e 8 - f 8 (wegen 15. L c l -

ordnen.

f 4 : ) , sondern K e 8 - e 7 geschehen.

es den Läufer c 4 ,

Sb8 - d 7 - b 6 entspricht, da

14. L c 4 — e 6 :

S g 8 — fG

15. L e 6 — f 7 +

KE8—E7

Angriffsstein ist, bedroht,

D g7 — f 7 : und

letzteren Zwecke am besten.

16. D h 5 — g 6

gewinnt.

im

Gambit

welcher ohne

Zweifel

der

lästigste diesem

Dritte Abtheilung.

182

Erstes

Gegenspiel.

7

[G5 — G4] Wenn für Weiss der Vortheil der bequemeren Position, ohne den Gewinn des Gambitbauern, aufhört, ist der Ausgang der Partie nicht mehr zweifelhaft. Das Uebergewicht des Bauern kann sich dann geltend machen. Dies würde eintreten, wenn gegenwärtig der Springer nach Gl zurückginge undÜD8-E7; Dd1-e2, S g 8 - f 6 darauf folgten. Weiss wird deshalb, um den Angriff nicht aufzugeben, den Springer opfern und L c 1 - f 4 : nehmen. Auch D d 1 - b 3 könnte geschehen und D d 8 — e 7 ; 9. 0 — 0, g4— f 3 : zur Folge haben. 8. L e i —F4: c4 — F3: 9. D d1 — F3 : L c 8 — E6 Die Veränderung wird in einer gespielten Partie die Folgen des etwas weniger guten Zuges D d 8 - e 7 betrachten. Nach L c 8 - e 6 entsteht die Frage, ob Weiss, da er bereits um eine Figur schwächer ist, dem Tausche ausweichen soll? D 4 - d 5 u n d L c 4 l>3 bieten sich in dieser Beziehung dar, aber das Erstere würde dem Centrum alle Kraft nehmen und das Spiel in der Mitte jetzt zum Vortheil für den Vertheidigenden absperren. Der Rückzug L c 4 — d3 wäre ein bedeutender Zeitverlust. Dauer wird Weiss dem Tausch nicht ausweichen, sondern, um seine Steine

möglichst zu entwickeln, S b I — d2 ziehen. 10. SBI — i>2 SG8—e7 L e 6 - c 4 : und S b8 - d7 wäre minder gut, wie folgende Variante zeigen mag: 11.Sd2-c4:, Sb8-d7; 12.0-0, D d 8 - e 7 ; 13. LF4-D6:, c7 — d 6 : ; 14. SC4-D6f, Ke8-d8, 15.Sd6-f7+, K d 8 - e 8 ; 16. S f 7 - D 6 f , KE8-D8; 17. Sd6-F7+, KD8-C8; 18.e4-E5, T a 8 - b 8 ; 19. D f 3 - G 4 , Th8-H7; 2 0 . D g 4 - f 5 , TH7-H8; 21.DF5-G6 und gewinnt. 11. h4 — h5 L e 6 — c4: Hätte Weiss rochirt, so that dies Schw. nach dem Tausche auf c4 ebenfalls. 12. Sd2 — c 4 : b7 — B5 13. SC4 — e3 Sb8 — c6 und bleibt im Vortheile. Veränderung des ersten Gegenspiels. Schw.

W. 9. . . , . DD8 — E7 10. S b I — d2 SB8—c6 11. D f 3 — g3 f7—F6 Das Spiel, in welchem eine Partei um einen Officier stärker ist,

Achtes

Spiel.



lässt sich kaum an gewisse Regeln binden.

Das

Steins

Uebergewicht

entschuldigt

die

183

Königsspringergambit.

des

unregel-

ren müssen, bedingt fast immer die Auflösung des Centrums. Es bildet gewöhnlich

den

Wendepunkt

mässigen Züge, wenn sie nur auf

Spieles, darf aber

Abtausch der Figuren oder darauf

Aussicht auf Erfolg vorgenommen

hinzielen,

werden,

die

eigenen

concentriren

und

einander

decken.

zu

Stücke zu

möglichst Es

unter kommt

16

17.

stehen

und die Zahl der Blossen

dann mit

Unterstützung

Centrum

bereits

gehörig vorbereitet ist.

zunächst darauf an, den drohenden wider-

die

des Angriffs im

Angriffen des Gegners

zu

wenn

erst

des

D6 — E5:

D4 — K5:

F6—fö

e 5 hätte als vereinzelter Bauer in

zu vermindern. Der Sieg der Ueber-

einer wenig lebhaften Partie gerin-

macht ist sicher, wenn man Zeit zur

gere Bedeutung.

allmäligen Entwickelung der Streit-

Zusammenwirken mit den Officieren

kräfte

gewinnt, jede

Uebereilung

muss dabei aber sorgsam vermieden Die Kunst des Angriffs besteht gung überlegener Kräfte gegen einen Punkt und wenn dies nicht für den Augenblick möglich ist, in der fortdauernden Beschäftigung der bereits thätigen Stücke des Feindes.

12. D ö 3 — c ß f 13.

KE8 — F8

0— 0

Lc8'—1>7

14. T A I — E l

LD7 — K8

15. D g 6 — G3

TAS— D8

16.

E4—E5

Bereits

wiederholt

haben

wir

darauf hingewiesen, dass ein Unterschied zwischen der Benutzung des Centrums in einem

geschlossenen

Spiele und in einer

Figurenpartie

existirt.

Das Vorrücken der Mittel-

bauern in

einer sich zum offenen

Spiele eignenden Partie, wohin in der Regel alle starken Angriffe füh-

das

dem Bauer aber während des Angriffs grosse Kraft.

werden. besonders in der schnellen Vereini-

Hier giebt

•f

• 1

m

Sehn.

• •1 • 8 H m HP1 m • m | JJ B i • I SS • 4

*

m

W. 18. LF4 — g5 19. TFI — F5£ 20. T f 5 f7+ 21. Lc4 — f 7 : 22. Dg3 — g5: 23. TeI - F l f 24. Sd2 — e4 25. h4 — h5 26. Se4 — F6f 27. h5 — h6 28. Dg5 — g4

m

h6 — g5 L E8'— f7 De7 — f7; Kf8 — f7: Sg8 — e7 Kf7 — g8 Th8 — h6 Th6 —e6 Kg8 — h8 Lg7 — f 8 Te6 — EÖ:

Dritte

184 29.

S F 6 — D7

LF8 —H6:

30. S D 7 — E 5 :

Sc6 —E5:

31. D G 4 — H 5 und entscheidet das

Abtheilung.

ihn auf F3 opfert, so wird man sich überzeugen, dass das Rochiren in der gegenwärtigen Lage des Spiels wohl das Beste

Spiel.

war, was Weiss

thun konnte. Zweites Gegenspiel.

(1. Angr.

2. Sp.art.)

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¡¡§ | JFF

1

Wà WM

J J

WM

È

mt

nible zu machen. H

m

&

Demnächst em-

pfehlen wir die Rochade nach c8 und halten die Vertheidigung für

M I »U M

T

t

vollkommen.

Wenn

nämlich

der

König sicher gestellt ist, kann der Angriff gegen die Rochade des An-

m

mm

M S ÉS!

ziehenden mit Nachdruck unternommen und das Uebergewicht des Gambitbauern geltend gemacht werden.

W. 7

n a c h I;6 v o r d e n B a u e r

B7 zu gehen, um den Läufer c4 zu bedrohen und den Läufer c8 dispo-

IFCP

Ü §

;

S B 8 — D7

9. D D 1 - B 3 Schw.

I

8

Der Springer hat die Absicht, auf

DD8—F.7*

8. S B8-—c6 mag ebenfalls ge-

nöthig,

schehen, nur muss dann a u f 9 . D ß l -

wenn D d 1 ~ b 3 geschieht, er mag

B3, A7 - A6 zum Schutz des Feldes

also auch j e t z t , wo Schwarz einen

B5 geschehen, während der Läufer

freien Moment hat, statt SB8 — c6

c8 erst mit dem Zuge SC6-D8 frei

oder —D7 oder c7 — cG geschehen.

gemacht werden kann.

Gewöhnlich wird es dabei nur auf

des Schw. scheinen hierbei weniger

eine Umstellung der Züge hinaus-

gut als nach der andern

kommen.

disponirt zu sein.

Der Zug der Dame wird

Die Steine Spielart

8.

0 — 0. Auf den ersten An-

Endlich ist der ebenfalls schon

blick

scheint diese Rochade nach

erwähnte Zug c 7 - c 6 , obgleich da-

der Seite, auf welcher der Thurm-

durch B 7 gedeckt ist und B 7 - B 5

bauer bereits gezogen ist, sehr ge-

möglich wird, mit dem Uebelstande

wagt zu sein; wenn man aber be-

verknüpft, dass er D6 ohne Stütze

denkt, dass Schw. nicht ohne Nach-

lässt.

Die Vertheidigung wird da-

theil den Bauer H4 nehmen kann

durch in der hier angegebenen Stel-

und für den Fall, dass er mit dem

lung wenig gefördert.

Baupr nach G4 vorrückt, Weiss den Springer nach E1 zurückzieht oder

Achtes Spiel. —

185

Königssprinyergambit. die vereinzelten

» Ä

schwarzen

Bauern

gerade günstig, um die weissen am Vordringen zu hindern.

D a s Spiel

mag ungefähr gleich sein.



m

Zweiter

mym BAI

m 8

c7 — c 6

9. D d I — B 3

B7 — B5

k7 - E6 :;

10.LC4-E6:,

11. H4 — G 5 : ,

(K-J —

(F2—-F4).

H6 — G5:;

(E5 — F4 :)

3. ( S o l — f 3 )

(G7 — GÖ)

4. (L Fl — c4)

(LF8 — G7)

D2 — D 4

ten war h 2 - h 4 Bauern

D7 — D 6

Spiele

1 2 . S f 3 - G 5 : , DE7-G5:; 13.DB3-B7:,

mit wird.

U.s.w.

geschehen

unterscheiden

dem

das

Zuge

sich

die

G2 — G3

Z u g e roehiren können.

statt

setzung

Dnl-n3

A2-A4

kein

übler

die

nament-

Sprengung versucht

Weiss hätte auch im

Uebrigens sei noch b e m e r k t , dass, Z u g gewesen wäre.

um

zu t r e n n e n , die folgenden

lich d a d u r c h ,

DG5 — i i 4 ;

14. L e i — f 4 :

(E7 — E 5 )

Bei den vorhergehenden Varian-

D e r Z u g L c 8 - i ; 6 wäre nnzei-

tig gewesen, nämlich:

E4)

1.

2.

5.

Wir empfehlen auch hier 9 . S b 8 d7.

Angriff.

G5 — G4;

5ten

Die Fort-

6. L e i — F 4 : ,

G4 — F3 :; 7. D D 1 — F3 : w ü r d e ihm

10. L c 4 — B5 : , d e r Läufer konnte

einen guten Angriff gewähren. Schw.

auch nach D3 zurückgehen und das

spielt

Trennen

Dann lenken die Z ü g e 6. d 2 — d4,

der

Bauern

A2 - A4 überlassen.

dem

Zuge

Geschähe

aber

nachher o5 - G4, SO müsste sich auch dieser

Springer

nach

E1

zurück-

ziehen.

r>7 — d 6 ;

besser

7. c2 — c 3

H4 —

G5

:

5. h 7 — h 6 . auf

unsere

H a u p t v a r i a n t e ein. 6.

c2 — c 3

Der Zug c 7 — c 6

10 11.

deshalb

h7—hG w ä r e f ü r Schw.

c6—b5:

minder b e q u e m , denu W e i s s könnte

H6 — G5:

dagegen folgenden Angriff m a c h e n :

SB8 —D7

7. D D I -B3, D D 8 - E 7 ;

13. D B 5 — G5:

DE7 —G5:

DE7-G5:; 9 . L < 4 - F 7 f , K - F 8 o d . D 8 ;

14.

S F 3 — G5 :

LG7-—H6

10. 0 - 0 und h a t ein gutes Angriffs-

15.

L e i —F4:

L H6 — G5 :

spiel.

16.

LF4—-G5 :

12. D B 3 —

B5+

F7—F6

Weiss hat drei Bauern f ü r den Officier b e k o m m e n , es stehen aber

7.

0— 0

8.SF3-G5:,

Dritte

186

Abtheilung. und einen

Erstes Gegenspiel. (2. Angr.) 7

günstigen Moment für

h2 - h 3 abwarten. Wir führen Letzteres nicht aus, weil bereits mehrere Beispiele eines

S g 8 — E7

geschlossenen

Am besten scheint D d 8 - e 7 zu sein,

Spieles mitgetheilt sind. Der Nach-

welches wir nicht näher

erörtern.

ziehende wird hier lange Zeit brau-

Dieser Zug würde gezwungen ge-

chen , bis er die feste weisse Stel-

wesen

vorher

lung durchbrechen und endlich zum

7. D d I — b 3 that.. Auch S b 8 - c 6 ;

Angriff übergehen kann. Das Ueber-

8. D d 1 - a 5 ,

ge-

gewicht des Bauern muss aber bei

schehen. Nicht gut ist aber 7. c 7 - c 6

gehöriger Vorsicht zuletzt für ihn

und 7. L c 8 - e 6 . Ebenso ist 7. S b8-

entscheiden.

sein,

wenn

Weiss

Ke8-f8

könnte

d 7 ; 8. g 2 - o 3 für Schw. nicht ganz

10. S h 4 — 1 - 3 :

unbedenklich.

11.

8.

G2 — G3

12. L c 4 — f 7 +

g 5 — G4

Der Zusatz betrachtet den unrichtigen Zug f 4 — g 3 : .

Hätte Weiss

G4 — F3:

DDI — f 3 :

In

0— 0 K g 8 — hS

einigen Fällen ist

es vor-

theilhafter, mit dem Könige

nach

8. h 2 - h 4 gethan und auf S e 7 - g 6

h7 (oder h 2 ) zu gehen, weil da-

9. h 4 - h 5 vorgerückt, so ging S g 6

durch der Bauer h6 gedeckt wird,

nach e 7 zurück und auf g 2 — g 3

und wenn es nach Abtauch der Fi-

folgte däüü rtit Vortheil L c 8 - h 3 .

guren zur Entscheidung dnrch die

Uebrigfens giebt es in ähnlichen Po-

Bauern kommt, der König bereits

sitionen noch eine andere Spielart,

um eine Reihe näher

durch welche Schw., jedoch mit Ver-

gewöhnlich ein Tempo dadurch ge-

lust seines Bauern, mitunter zum

wonnen

Angriff gegen

den

h7 und h2 sind aber vor den feind-

langen kann.

Er

König g ! gewartet

nämlich

haben wird.

lichen Angriffen

steht, also Die

weniger

Felder als

die

bis f 4 mit g 3 - k4 : genommen wird

Ecken geschützt, daher wird man

und zieht erst demnächst g 5 — g4

sie nur dann benutzen können, wenn

vor.

der Angriff

wenigstens im Centrum kein Durch-

dann nicht hurchsetzen, so können

bruch des Gegners zu gewärtigen ist.

die

Lässt sich aber Mittelbauern

die

Partie

für

Weiss entscheiden. 9. S F 3 — H4

13.

D f 3 — H5

SK7 — G8

Schw. wird sich in seiner Position f 4 — F3

Weiss hat nun noch die Wahl, den Springer zu opfern, wobei die f - L i n i e ganz offen wird, oder er kann sein Spiel geschlossen halten

behaupten.

Achtes Spiel. — Königsapringergambit, 7. Z u s a t z zum e r s t e n

Gegen-

spiel.

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8.

.

.

9.

S f 3 - a5:



-F7f

12.

Lf7

-E6+

Kd7 —- E 8

13. L e 6

- F7|

K e 8 —- D7

14. L e i

-g5 :

15.

E4

-E5

c7 —- c 6 D6 —- D 5

16.

E5

-e6|

K D7 —-c7

17. L o 5

-F4+

Ko7 - -BG

18. D o l

-B3t

KB6 —- A6

19. DB3

-A3F

20.

B2

-b4

21.

Li4

22.

T f I — E1 und steht gut.

(E2 — E4) (F2

G2 — G3

G5 — G4

9.

LEI—F4:

G4 — F 3 :

10. D UL — F3 :

D D 8 — F6

11. DF3 — H5

D F 6 — G6

F7 — g 6 :

12. D HÖ — G6 : 13. L F 4



D6:

14. S B I — i)2.

SgS—f6 Weiss hat zwar

nnr zwei Bauern für seinen Springer, hat aber dennoch kein übles Spiel, da diese Bauern gerade das Centrum einnehmen.

Uebrigens hätte

Weiss auch nicht die Dame zu tau1 1 . E 4 - E 5 oder 11. S B I - D 2 ziehen.

11. L c 4

1.

8.

schen

H6 —- g 5 : K E 8 —-D7

2.

c7 — c6

o3 —- H 2 +

-Hl

K A 6 —- B 6 A7 —- A 5

Th8 —

Zweites Gegenspiel.

(0 — 0)

Dieser Zug ist hier mangelhaft.

F4 —- G3 :

10. K o l

- B8 :

187

(2. A n g r . )

gebraucht,

sondern

Drittes Gegenspiel.

konnte

( 2 . Angr.)

B JL # * I Ä * 1 B i 1 T WM. PwM t II I »1 JG Z P ¡ S 11 § N B I ffi DB ©



7

L c8 — E 6

8. S B I — A 3 , man würde durch

(E7 — E Ö )

L C 4 - E 6 : die Auflösung des Dop-

(E5 — F4:)

pelbauern herbeiführen,

3. ( S G I — F 3 )

(G7 — G5)

gleich einen stärkeren Angriff er-

4. ( L f I — C4)

(Lf8 —g7)

— F4)

langen.

aber

zu-

Wir geben darüber eine

5.

(D2

— D4)

(I>7 — D 6 )

Variante im Anhange.

6.

(c2 — c 3 )

(h7—H6)

ähnlichen Fällen ist aber die Dek-

In anderen

188

Dritte

Abtheilung.

SbI—a3

24. T F I — F 8 f

Kr>8 — e 7

die vortheilhafteste,

weil dadurch

25. T f 8 —G8 :

TG4 — H4 +

der sonst schwer zu

verwendende

Springer thätig wird.

Wir führen

kung des Läufers durch

2G. L e 5 — n 2 und gewinnt. Anhang

deshalb diese Spielart hier aus. Le6—c4 :

8

9. Sao — c4 : 10. h2 —H4 Die

Spiele

des

zum spiel.

Sb8—n7 «5 —G4

(s.

das

dritten

Gegen-

( 2 . Angr.)

vorhergehende

Diagramm

mit Hinzufiigung von 7. L c 8 - f . 6 . )

gegenwärtigen

zweiten Angriffs können auch durch

8. L c4 — e6: 9. D d I — b3

f 7 — e6 D i)8 — c 8

h 2 - h 4 in die Kategorie der ersten

10.

h2 — h4

r,5 — g4

gebracht werden.

11.

S f 3 — h2

g4 — g3

G 5 - g 4 ist hier

nicht rathsam, jedoch

wollen

wir

12. S h 2 — f 3

e6 — e5 d6 — e 5

d4 — E5:

damit noch nicht behaupten, dass

13.

es den Verlust des Spieles veran-

14. S b I — a 3

S g 8 — e7

lassen müsse.

15. S a 3 — c4

S b 8 — c6

11. Lei — 1 4 : 12. Dd1 — f 3 : 13. e4 —e5 d4 14. — EÖ : 15. D f 3 — g3 IG. e5 — e6 17. Sc4 —eö 18. Kg1 — Hl b2 — b4 19. 20. S e 5 — f 7 21. S f 7 — d8: 22. Dg3 — d3 23. L f 4 —eö

g4 — k3 : Dr>8 — f 6 nG — e5 : D f 6 — c6Lg7 — f8 f 7 — e6 : De6 — c5 + 0—0-— 0 D 8 DI>7 — f.8

folgt 22. b 2 - b 4

und

der Läufer i>6 kommt in Gefahr. 22. D H5— F3

KD8 — C 8

23. L f 4 — 1 ) 6 : 24. D f 3 — g3 : und

c7 — d6 : erlangt drei

Bauern für einen Springer.

Neuntes Spiel. 1.

E2 — E4

e 7 — e5

Das Vorrücken des Bauern

2.

1-2 — F4

e5 — f 4 :

weniger zu empfehlen als 4 . L f 8 - g 7 ,

3. S e i — f 3

g7 — G5

weil W e i s s , wenn er den Springer

4.

g 5 — g4

f 3 , wie im nächsten Spiele, preis-

LfI—c4

ist

189

Neuntes Spiel. — Königmpringergambit. giebt, einen sehr starken und dau-

9.

G2—f3 :

ernden Angriff erlangt, bei dem das

10.

SE5 — g 4 :

TG8 — Q4:

Spiel unentschieden bleibt.

11.

f 3 — g4 :

L c 8 — G4:

4. S f 3 -

D7 — D6

e 5 , welches uns jetzt beschäftigen

12. D u l — E l

soll, ist aber unrichtig, da der An-

13. K f I — ö l

L f 8 — g7

griff auf Schw. mit Vortheil

14. D e I — e3

Lg4 — k3 und

geht.

über-

DH4 — H3+

Die Combinationen sind in-

gewinnt.

dess so verwickelt, dass wir davon

Man sieht, dass namentlich die

nicht ganz absehen dürfen. lialb

mögen

Charakter meistens

einige der

der

Dess-

Läufer in Verbindung mit der Dame

den

dem weissen König lästig sind. Auf

welcher

die schnelle und passende Eutwik-

derselben

Spielart, einer

Figurenpartie

ist, hier andeuten. 5.

S f 3 — eö

D d 8 — H4+

Wollte Weiss den Dameutausch

6. KeI—Fl

früher herbeiführen und 8. D d 1 - e 1 ziehen, so geschah F 3 - G 2 f ; 9 , K f 1 -

E r s t e Spielart.

g2 : ,

[k4 — F3]

6

kelung dieser Steine muss Schwarz daher vorzugsweise Bedacht nehmen.

D h 4 — ü3f

und

demnächst

L f 8 — g7.

Die Stärke des schwarzen Spiels beruht in dem Angriff gegen den

Zweites Gegenspiel. (l.Sp.art.) Schw.

König, deshalb kann man den P u n k t k7 unbeschiitzt lassen, obgleich auch mit

demselben

Erfolge

zunächst

S g 8 - h 6 geschehen könnte.

6. f 4 -

f 3 , welchem man den Namen des „ Gambit C o c h r a n e " beigelegt hat, ist jedoch darum v o r t e i l h a f t e r f ü r Schw., weil sich dabei dem Weissen mehr

Gegenzüge

darbieten,

die

sämmtlich zu seinem Naclitheile und meistens in sehr glänzenden Varianten ausgehen.

7. 8.

Erstes Gegenspiel. (l.Sp.art.)

h8

S Jä5 — f 7 :

Sg8 — f 6

g2 — g3. Wenn der Thurm genommen

würde,

so

folgte:

7. L c 4 — f 7 +

K e 8 —E7

S f 6 - e4 :; 9. D d I — E l , f 3 — g 2 + ;

8. L f 7 — g8 : .

Auf

10. K f 1 - e 2 , Dh4-H3 U. s.w. 8 Dh4—h3| 9. K f I — F2 D7 — D5

L f7 —

würde L f 8 — g7 folgen.

8

T h8 — g8 :

Dritte

190

10. L c 4 — F 1 11.

SK6 — E4+

KF2 — E L

DH3 —H5

12. S f 7 — H8 : 13. K E I 14.

1-3 — F 2 +

—E2

D2 — D4

8.

D2 — D4

D7 — D6

9.

SEÖ — G4:

Sf6 —o4:

10.

F3 — G4 :

L c:8 — G4 :

11. D o l — D3

D H5 — E 5 SE4—C3F

15. K E 2 — D3

Abtheilung.

DE5—EI

und

gewinnt.

L G 4 — H3f

12.

KFI—E2

LH3 —o2

13.

THI—EI

Lg2—e4:

14. D D 3 — B3

Lf8

und

— E7

gewinnt.

Drittes Gegenspiel. (1. Sp.art.) (s. das vorhergehende Diagramm.) 7.

G2 — F3 :

8.

S E 5 — G4:

(s. das Diagramm auf S. 189.)

SO8 — F 6

.

Auf

Viertes Gegenspiel. (1. Sp.art.) 7.

o2 — g 3

G4-F3:

8.

K F I — F2

etc. 8. D2 - D4 betrachtet der Zusatz.

9.

SBI —c3.

folgt

D7-D5;

9. S F 7 - H 8 ,

8

S F 6 — G4:

9. 10.

SEÖ — F 7 :

F3 — G 4 : KFI—El. SB8-C6;

würde

D7-D6;

DH4 —H3F Der

Zug

KF1-F2

11. D 2 - D 4 ,

TH8-

10

SG8

10. S E 5 - F 7 : ,

L F8 — S B.8

:

D H 3 — H4+

12.

KEI—Fl

H7—HÖ

und

Stel-

(s. das Diagramm auf S. 189.) Die

zum

dritten

— c6

Fünftes Gegenspiel. (1. Sp.art.) 7.

lung. Zusatz

H6F

und gewinnt.

LC4—E2

den Vortheil der

etc.

SC6 — A 4 F

N7 — D5

11.

behauptet

D6-D5

DH3 — G 2 f

11. K E 3 — D3 S F.5 — F7

— F6

Auf D2-D3 folgt

9 10. K F 2 — E3 12.

G8 zur Folge haben.

D h 4 —H3f

Gegen-

s p i e l . (1. Sp.art.)

D2 — D4

S G 8 — H6

gegenwärtige

Spielart

ist

sehr merkwürdig, weil Weiss, obgleich

vollständig

im Besitz

des

Centrums, dennoch das Spiel nicht

Km

m

t l ü • m m m ü l IP tmi n. _ ¡ts mm t mtm • n M 1 ml 1 :/

A.

gesperrt zu

halten vermag.

Ver-

möge des Angriffs gegen den König F1 kann Schw. die Mitte umgehen und die Entscheidung durch die Manöver der Officiere herbeiführen, oder wenigstens nach Auflösung

des

Spieles

seines

Bauern

den

behaupten.

Vortheil Dass

Weiss den Springer H6 nicht nehmen darf, ergiebt sich leicht, aber

Neuntes Spiel. — die

Züge

DD1-D2,

G2-F3:

Königsapringergambit.

und C. (5. Gegensp. 1. S p . a r t . )

G2-Q3 e r f o r d e r n eine genauere E n t -

(s. das v o r h e r g e h e n d e

wicklung. A. (5. Gegensp. 1. Sp.art.) 8. D D1 —-D2

F3 — G2J

L C 1 - F 4 oder - H 6 : gewesen. 9. D D 2 — G2:

D7 — D6

S E 5 — D3

SB8 — c6

11. L e i — E3

L F 8 — G7

12.

c2 — c3

L c 8 — d7

13.

S B 1 — D2

0—0 — 0

8.

G2—G3

DH4 —H3F

KFI —F2

DH3—O2F

10.

K F2 — E3

Wenn

der

F7 — F5 Angriff gegen

K ö n i g nicht ein günstiges

den

Resultat

f ü r Schw. gäbe, w ü r d e dessen D a m e in Gefahr kommen. 11.

E 4 — F 5 : o d e r S B 1 - C 3 , wie

im Anhange. 11

D7—D6

12. L I 4 — Fl

Schw. ist im Vortheil.

Diagramm.)

9.

Dies wäre auch d e r Gegenzug auf

10.

191

S H6 — F5 +

Schw. wird das Spiel gewinnen. B. ( 5 . Gegensp. 1. S p . a r t . ) Anhang zu C. (5. Geg.sp. 1. Sp.art.) Schw.

W. 8.

G2 — F3

D7 — D 6

w.

9.

S E 5 — G4

S H6 — G4 :

11.

10.

F3 — G4

L c 8 — G4:

12. K E 3 — D 3

D7—p6

11. D D I — D3

LG4—H3f

13. L e i — H6:

D6 — E 5 :

12. K F I — E2

T H 8 — G8

14. L H 6 — F8:

TH8 — F 8 :

13.

Tg8 —o2f

Lei—f4

14. K E 2 — D l

S B 8 — D7

15.

S b I —D2

L h 3 —C4F

16.

KDI—cl

17. L c 4 — f 7 :

0 — 0— 0 L F8 — G7 und steht besser.

SBI—c3

C7 — c6

Schw. steht besser. Wenn

man im f ü n f t e n

Gegen-

spiele den 7 t e n u n d Cten Z u g d e r Schw. v e r t a u s c h t , k o m m t man die folgende zweite

Spielart.

anf

192

Dritte

Zweite

I

Spielart.

mi mt

JLlE^fe H i . f 18 I I füll H li ® B i g| p® i1 • « èB ite 's D 8j B N ÜI

i m wm èm&

-

Ì•

6 Sg8 — H6 7. d2 — D4 d7—D6 Dieser Zug ist nur anscheinend gut, weil er den Springer e5 zum Rückzüge nöthigt; f 4 - f 3 wäre stärker. 8 . S E 5 — D3 f 4 —F3 9.

o2 — g3

D h 4 — n3f

Am besten ginge die Dame nach e7 zurück, indess würde aucli hierbei durch 10.Sb1-c3, c7-c6 ; 11.h2-h3 u. s. w. mindestens der Bauer f3 verloren gehen. 10. KFI —El DH3 — G'2 11. S d 3 — f 2 u. nachher Lc4-f1. Wir können dieses Spiel nicht schliessen, ohne noch einer besondern, obgleich weniger guten Vertheidigung des S a l v i o in der folgenden Spielart zu gedenken. Dritte

Spielart,

(s. das vorhergehende Diagramm.) 6 Sg8 — F6 dies ist der Zug des Salvio. Wenn

Abtheilung.

Weiss danach 7. Lc4 — P7F thäte, so folgte mit Vortheil Ke8—e7. 7. [D D1 —E1] DH4—Elf 8.

KFI — E l :

I>7 —L>C

9.

10.

SE5 — f7: Lc4 — d5:

D6 — D5 Sf6—l>5:

11.

S f 7 — H8:

S L>5 — F6

Weiss hat bei diesem Tausche keinen Schaden gehabt, weil er Thurm und 2 Bauern für seine beiden Ofiiciere bekommt.. 12. d2 —d3 L f 8 — c7 13. c2 — c3 Lg7—h8: 14. L e i — F 4 : C7 —C6 15. SBI —D2. Das Spiel steht ungefähr gleich. Weiss wird den König zur Unterstützung seines Centrums vorrücken lassen. Schw. muss hingegen, wenn der Gegner die Bauern genügend schützt, wenigstens eine solche Stellung einzunehmen suchen, in welcher die Bauern ohne Gefahr nicht weiter vordringen können. Im äussersten Falle wird darauf zu achten sein, dass a l l e Bauern getauscht werden, selbst wenn Schw. dabei einen Ofücier aufopfern müsste. Der ihm bleibende Springer oder Läufer genügt, um das Spiel gegen den einzelnen Thurm unentschieden zu halten.

Zehntes Spiel. —

193

Königsspringergambit.

Zehntes Spiel. Wenn

im Springergambit

der Bauer

4. G5 — G4 vorgezogen

wird,

bieten sich drei Spielarten dar, von denen wir die eine, S F 3 — E5, soeben erläutert

haben.

Es

bleibt j e t z t noch

übrig,

5. L c 4 — F7^f und des empfehlenswerthen

die

Folgen

durch das „ G a m b i t M u z i o " gebildet wird, zu betrachten. giebt z w a r einen s t a r k e n

des

Zuges

O p f e r s des Springers F3, wo-

A n g r i f f , ist a b e r doch

5. L c 4 — F7-;'-

erfolglos und

minder

üblich als 5. [0 — 0]. 1.

E2 — E4

E7—E5

2.

F2 — F4

E5 —

3.

S G1 — F 3

G7 — G5

4. L F I — c 4

G5 — G4

5.

Lc4 —F7+

KE8 —F7 :

6.

SF3—E5|

[KF7—E8]

K F 7 - E 6 wäre

10.

F4:

SE5'—c4.

noch

auf E5

folgt

dann

D7 — D6

stehen

Es

L F S — G7;

10. D 2 - D 4 , T H 8 - F 8 , worauf doch SE5-F3

geschehen

9 10. 11.

0



0

13.

S b1 - -c3

D7 — D 6

0

F4:

c 7 — c6 SB8

— D7

15.

D2 — D 4

DE6 —F7

16.

E4 — E 5

L F 8 — g7

würde B2 - B3 die D a m e befreien. 17.

E5 — DßF

K E 7 — D6:

18. D H 8 — D8 19.

B7 — U6

T F 4 — F3 und bleibt im Vor-

muss.

theil.

S B 8 — c6

einige andere Spielarten versuchen,

L K8 — G7

die D a m e wird aber stets

D2 — D3

L C8—E6

12. D F 4 — G 3

DD8 — E 7

Man kann f ü r Schw. noch

rathsam ist, auf ihre Einschliessung zu spielen.

Veränderung, (s. die obigen Z iige bis 7 . D n 1 - u 4 :) 7

D D8 — F6

8. D G 4 —Höf

KE8—E7

9.

DF6 — F 7 :

gerettet

werden, weshalb es ü b e r h a u p t nicht und

bleibt im Vortheil.

SE5—F7

ähn-

eingeschlos-

N a c h D 6 - E 5 : ; 17. D4-E5 : , S D7-E5 :

könnte

bleiben.

9. 0 — 0 ,

0 —



die

gewinnen.

12.

14. T F I

SG8 — F 6

D e r Spr.

So8 —>6

sene D a m e

d e r guten Zuges D D 8 - F 6 . 9.

11. D e 5 — u 8 : lichen Stellungen

Die V e r ä n d e r u n g erwähnt des min8. D G 4 — F4 :

D F7 — E6

Gewöhnlich kann man in

verderblich.

7. D D1 — G4 :

D H 5 — E5F

Wenn Schw. die eigene

D a m e bereits nach F6 gesetzt hat, scheint er am b e s t e n , auf das spätere D H 5 — E Ö F nach D8 mit dem Könige auszuweichen.

13

194

Dritte

Abtheilvng.

muss suchen, die Zahl der Angriffs-

Gambit Muzio.

punkte zu verringern.

1.

E2 — E 4

E7 — E5

2.

F2 — F4

E5 — F4 :

3.

S G I — F3

G7—G5

5.

4.

LFI — c4

G5 — G4

6. DDI — F3 :. Man könute hier

Erster Angriff.

Drei Arten, den Angriff bei Auf-

[0—0]

G4 — F3:

die Spielart 6. D2 — D4, F3 — &2:;

opferung des Springers fortzusetzen,

7. L c 4 — F7+ versuchen, Schwarz

sind hier

würde

gebräuchlich.

Zunächst

aber

die Rochade, dann, jedoch wohl mit

7. Lc4-—D5 :,

minderem

dern,

S B I — c3.

Erfolge,

D2 — D4

oder

Bei allen drei Angriffen

durch

6. D7 — D5;

Lc8— ; G4

dass die Linie

verhin-

F für den

Thurm der Weissen frei wird.

ist es schwierig, den Punkt F7 ZU schützen.

Nach 5. 0 - 0 wird Weiss

wenigstens zwei Bauern gegen den

Erste Vertheidigung. (l.Angr.) 6

D D 8 — E7

Officier erlangen und Schw. dabei

Wir werden später D D8 - F6 in der

nach Verlust der eigenen Rochade

Absicht thun lassen, die Vereinigung

eine sehr unbequeme Stellung ein-

der feindlichen Mittelbauern zu hin-

nehmen.

dern.

Die

scheint daher und

steht der

Vertheidigung wenig im

er-

befriedigend achtfen

Spiele

entwickelten entschieden nach. Combina-

tionen dieser Figurenpartie zu erschöpfen: einige Andeutungen müssen hinreichen.

D2 — D4

SB8—c6

worden, so würde L e i — F 4

Es kann nicht die Absicht sein, hier die fast unzähligen

7.

W ä r e F4 durch L F 8 — H6 gedeckt

Auch ganze Spiele

noch nehmen.

den-

7. D7 - D6 betrachtet

der Anhang. 8. DF3 — F4:

Sc6—D4:

Weiss schützt den Bauer D4 nicht, da es ihm vorzüglich auf schnelle

sollen hier nicht aufgestellt werden,

Entwickelung

weil die Entscheidung

seiner Officiere an-

gewöhnlich

kommt und weil Schw., indem er

schon in der Eröffnung herbeige-

nimmt, eine neue Blosse durch den

führt wird.

ungedeckten Springer giebt.

Im Ganzen kann man

sagen, dass das Gambit M u z i o ein unentschiedenes Spiel ist. Für den Vertheidigenden

9. L c 4 — F7+ 10. S B I — C3

lässt

sich als allgemeine Norm nur Ab-

11. D F4 — F2

12.

S c 3 — D5

K E 8 — D8

SG8 —H6 C7—c5

DE7 — f 7 :

tausch der Figuren und Sicherstel-

13. L e i — c 5 f

lung des Königs, wo möglich durch

14. DF2 — H4 und gewinnt.

die lange Rochade, empfehlen.

Er

LF8 — E7

Zehntes Spiel. —

Anhang

zur

ersten

digung.

Vertei-

Königsspringergambit.

195

Zweite Vertheidigung. (1. A n g r . )

(l.Angr.) Seh«.

1

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®

fMi

L F8 — h6

G

w. 7

Wie die früheren Züge hindert

d7 — D6

Schon einen Zug früher konnte

L f 8 - h 6 die Vereinigung der Mit-

n7 — d6 geschehen und veranlasste

telbauern nicht und gestattet des-

dann ungefähr dasselbe Spiel. W ä r e

halb dem Bauer e 4 später gedeckt

aber 6. d7 - d5 ; 7. L c 4 - d 5 :, c7 - c6

vorzudringen. Hierdurch wird Schw.,

gezogen worden, so konnte mit Vor-

zumal

theil 8. L d 5 — p7f nehmen.

Auch

über c 3 oder d2 nach e4. gelangt,

schon im 5 ten Zuge konnte d 7 - d 5

in seiner Entwickelung beträchtlich

geschehen, es würde dann aber am

aufgehalten.

wenn

der weisse

Springer

besten e 4 — d 5 : genommen haben.

7.

d2 — D4

DD8 — F6

Weiss wird nachher d2 — d3 thun,

8.

E4—eö

DF6—F5

f 4 dabei gewinnen und, j e nach-

Ginge die Dame nach b6 , so nö-

dem sich Schw. vertheidigt, p7 oder

thigte sie zwar zu dem Zuge c 2 - c 3 ,

c7 mit überlegenerer Macht angrei-

welcher

fen.

ausschliesst, sie entfernte sich aber

Der Gewinn von drei Bauern

scheint dabei sicher zu sein. 8. L e i — F 4 : 9.

D4 — d5

10.

e 4 — E5

11. L F 4 — E5 :

den

Springer b1 von

auch von der Seite des Königs, wo

L C8 — E6

später der Angriff

L e G — D7

werden möchte.

unwiderstehlich

D6 — E5:

9.

SbI —c3

S g 8 — E7

F7 — F6

10.

Sc3—e4

L h 6 — g7

11. L c 4 — d 3

D F5 — E6

12. L e 5 — d4 mit gutem Spiele.

c3

12. L e i — F4:

SE7 — GG

13. SE4 — g5

De6—-E7

14. L f 4 — e 3

0— 0 13*

Dritte

196

Die Rochade nach der Königsseite

ist

im

Gambit

denklichen

bauern zu erlangen.

Diese

Mitte

be-

kann dann aber nicht den Zweck

ausgesetzt.

haben, geschlossen zu bleiben, son-

Muzio

Angriffen

Abtheilung.

Das Fehlen des Bauern G7 macht

dern sie rnuss sich, wie überhaupt

die Deckung des Königs noch schwie-

in allen Figurenpartieen, dem An-

riger, als wenn dieser Bauer nach

griff anschliessen.

06 gezogen wäre und dadurch eine,

7.

bereits S. 139 als gewöhnlich minder

günstig

bezeichnete

Stellung

veranlasst hätte. 15.

D F 3 — H5

16.

S G 5 — F7 :

[ E 4 — EÖ]

D F6—E5 :

7. c2 — C3, S B 8 — c 6 wäre für Schw. günstiger. D2 — D3.

8.

Ein anderer An-

griff, 8. b 2 ' — b 3 , bei welchem wir

H7—H6

TF8 — F7:

dahin gestellt sein lassen, ob der

17. D H 5 — G6:

DE7 —E6

Thurm A1 mit Vortheil

18. D G 6 — H 7 f

KG8—FS

werden kann, ist schon wegen fol-

TF7 — FLF

gender

K F 8 — E7

8. B 2 — B 3 ,

SB8-C6;

S c 6 — D4;

10. D F 3 - F 2 ,

19. L D 3 —

06

TAI —FL+

20.

21. D H 7 — G7+ U. s.

W.

Variante

11. K o l — H l ,

genommen

nicht

rathsam:

9. S B I — C 3 ,

LF8-C5;

S D 4 — E6 etc.

Dritte Vertheidigung. (1. Angr.) ( s . das vorhergehende

D D 8 — F6,

6

wo

Diagramm.)

möglich,

wenn

F4

Vertheidigung

scheint

uns

Diese jedoch

Spielart.

( 3 . Verth.

1. Angr.)

um

genommen

wird, die Dame zu tauschen.

Erste

8 9.

LF8 — c ö f Kol —Hl

D7 — D6

oder L2. Hier könnte auch S). S b 1 - c 3

ü

geschehen.

1

S g 8 — E7

9 10.

Dc5—b6

gehabt.

WM

I D M

Sc3—e4

14. D f 3 — H5

%i i

S b 8 — c6 wird im Anhange

betrachtet werden.

18. T k 7 — c 7 : u. s. w.

S b I — c3,

Dtö-cSt

L d 2 — c3

lind T h 8

g8

würde

1 i

•g-

veranlasst

Jetzt hingegen bleibt Scliw.

allein

auf

die

Verteidigung

%

be-

s I

Hg

*

(2. Spielart.

3. Verth. 1. A n g r . ) 10

0— 0

Die Rochade ist bedenklich.

'%-yw'i1

' t

l

a S b 8 — c6

12

gegen c 7 - c 6 gewönne Erstes Gegenspiel.

4

nr

schränkt, während Weiss alle Officiere thätig gemacht hat.

%

Jt i

gelangt

wäre.

1 I i

gg

Iiaben, wodurch Scliw. zum Angriff gegen die weisse Rocliade

i

li?

i

Dc5—f5;

13.Sc3-e4,

14. g 2 — G 4 ,

DF5-G6;

15. g 4 — G 5 . 13. L D 2 — F 4 :

L H 6 — o7

14. L f 4 — E 3

S C 6 — D4

Dritte

198 15. L c 4 - F 7 +

KG8



16. L e 3



LG7

— D4

17. D F 3

— E4

S E 7 — c6

— F5

Sc6 —E5

18. T F I

D4:

19. T E I — Fl

Abtheilung. 18.DH5-H4, LG4-E6;

H8

19.LD2-B4,

S E 7 - F 5 U. S. W. 16. [LD2 — c 3 ]

L c 8 —D7

L e t z t e r e r Zug kann scheinen, aber

D7 — D 5

auffallend er-

es wäre gefährlich,

20. DE4

— H4

21.

TF5



F7:

TF8 —F7

Auch

22.

TFI



F7:

Lc8

Fall gut, dass Weiss dem

FÖ:

LE4 — c3

der Damen auswiche: 17. T E I - E 7 f ,

B2 — c 3 :

D c 5 — c3

SC6-E7:;

23. T F 7 24.



SE5

den

— F7



F5

und die Spiele sind gleich stark.

Thurm

16. D D 6 - G 6

(2. Spielart.

3. Verth. 1. A n g r . )

I

1 #Jmì I i

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tmn

•ä* 1 £ §

É

m

w.

TAI—El Kol—Hl

D7 — D5

13. D F 3 — H5

D c 5 — D6

SC6 — E 7 : TD8 —

H8:

T E I — E7:

Die K r ä f t e beider Parteien sind gleich, es entsteht a b e r die F r a g e ,

nicht

einen

überwiegenden Angriff auf

W i r füh-

ren

auf

deshalb

Arten

das

Spiel

aus d e r folgenden

weiter:

C6 — D 5 :

Im Anhang wird der Läufer

nicht

genommen werden. S B 8 — C6

Weiss j e t z t

T E I — E7-F

nimmt, so schlägt S c6 — E7 : und folgt

dann

mit

Vortheil die Rochade oder L c 8 - G4 ;

die

Rochade erreichen kann.

DE5 — c5f

14. L c4 —1>5 :

17. T F I — E l

20.

Vortheil bei dem

5 ^M/ IA

12.

auf

S D 5 — E7}

19. D H5 — F 7

0 — 0— 0

seiner Verbindung mit beiden Läu-

11.

Wenn

LH6-F8:

wodurch Schw. das Ueber-

17. [L c3 — H8 :]

fern,

c7 — c6

S c 3 — D5 :

18. D H 5 - E 5 ,

Tausche

ob Schw. wegen des B a u e r n F4, in

10

15.

wollen.

gewicht erlangt. 18.

M



% i

zu

wäre nur f ü r den

19.SD5-F6+, D O 6 - F 6 : ; 2 0 . D E 5 - F 6 : , TH8-G8,

Zweites Gegenspiel.

H8 r e t t e n

• I I Ii Ii ü

i

zwei

Stellung

Zehntes Spiel. —

A.

( 2 . Geg.sp. 2. Sp.art. 3. Verth.

Königsspringergambit.

199

Anhang zum zweiten

Gegenspiel.

( 2 . Sp.art. 3. V e r t h . 1. A n g r . )

1. A n g r . ) 20

L D 7 — c6

W i r haben auf den Anhang f ü r

21. D F 7 — E6f

DD6 —

E6

den Fall verwiesen, dass Schw. das

22. T E 7 — E 6 :

LH6 —

G5

Opfer des

zweiten

annimmt.

Officiers nicht

E r kann dann

rochiren

H4

L G 5 — H4

F4 :

LH4 —

G3

und das Spiel unentschieden machen.

G4

LC6 —

D7

14. D D 6 — G 6

26. T G 4 — c4+

KC8 —

D8

Verlust seiner P a r t i e nach sich.

27. T E 6 — E 3

T H 3 — GS

23.

H2 —

24.

T F L—

25. T K 4 —

28.

T h u r m e s nicht zu fürchten, denn es liegt fiir ihn eine Aussicht, das Spiel unentschieden zu halten, auch noch d a r i n , dass e r , wenn dem allein ein E c k b a u e r

Gegner

geblieben

ist,

den letzten Thurm für einen L ä u f e r hingeben kann.

Ein E c k b a u e r ge-

winnt mit einem Läufer nur dann, wenn L e t z t e r e r den feindlichen König vom E c k f e l d e verdrängen kann.

Schw

I*1 # [ m m I wrnküü* t » Ht 1 WM ¡Ü A istJtSP , ,t§ mÜÜn WÄ \ 8f i s6 m wM. ;



WMi

W. 14

0— 0

15. T E I — E 7 : B . ( 2 . Geg.sp. 2. Sp.art. 3. Verth. 1. A n g r . ) (s. das v o r h e r g e h e n d e 20

TH8 —

F 8 , um

C6 — D5:

auf D D 6 - E 7 : w ü r d e C6-D5:;

Diagramm.)

16.

16.DH.5-H6:,

17. S C 3 - D 5 : gewinnen.

SC3 — D5:

17. L D 2 — F 4 :.

S B 8 — c6

Minder

auszuweichen.

L D2 - c 3 ,

21. D F 7 — H 7 :

L p 7 — c6

schwarze Spiel befreit.

22. T E 7 — F7

DD6 —D5

17

23.

LH6 —F8:

18. T F I — F 4 :

dem D a m e n t a u s c h e

TF7—F8+

24. D H 7 — H 3 | und ist, wegen des

den

N r . 1.

i>3 — u4 mit gleichem Spiel.

Weiss b r a u c h t den Abtausch eines

zieht hingegen

gut

ist

weil F7 — F5 darauf das L H 6 — F4: DD6—F4:

Schw. k ö n n t e auch, j e d o c h nicht

Uebergewichts der B a u e r n auf bei-

mit besserem E r f o l g e , den

den F l ü g e l n , im Vortheil.

E7 nehmen. 19. 20.

SDÖ —

F4:

DH5 —E5T

Thurm

Sc6 —E7: S E 7 — G6

Dritte

200 21.

SF4 — H5

f 7 — F5

22.

S h 5 — F4

KG8 — F 7

23.

S f4 — h5

Kf7 — g 8

etc.

Vielleicht wäre 22. S H 5 - F 6 t

stär-

ker,

denn

würde dieser

Abtheilung. Dc5-f5;

16. L C 4 - F . 6 : , D7 — E 6 :

17. S e4 — g5 : u. s. w.

Springer

S c 3 — E4

15.

h 7 — H6

16. L r>2 — c3

S d 4 — c2 :

17. S E 4 — F 6 f

K E 8 — D8

genommen, so käme die Dame nach

18. D h 5 — f 7 :

SC2 — E I :

f 6 u n d k ö n n t e in V e r b i n d u n g

19. T f I — e I :

D f 5 — cö

b2 — B4

D c 5 — D6

21.

S F 6 — e4

D D 6 — G6

22.

Sj:4 — g 5 : und gewinnt.

mit

dem h e r a n r ü c k e n d e n B a u e r h2 eine d r o h e n d e Stellung gewinnen. Nr. 2.

(Anhang.)

( s . das vorhergehende

Diese V a r i a n t e bildet eines d e r

Diagramm.)

14

ciere erfochten wird.

K E 8 — E7 :

16. D h 5 — E Ö f

elegantesten Beispiele, in denen der Sieg dutch die M a n ö v e r d e r Offi-

DD6—G6

15. [ T e I — E7+]

20.

Die

Bauern

im Centrum hatten in diesem Gam-

Lc8—e6

G i n g e d e r K5nig nach d 8 , so ge-

bit eine u n t e r g e o r d n e t e

Rolle.

wönne Weiss durch 17. T f I - — e 1 . 17. L d 5 — E 6 :

A n h a n g zum dritten Gegenspiel.

SB8 — D7

Die Folge von f 7 - e 6 :

ist

wenig-

stens der V e r l u s t des T h u r m e s h 8 und des Bauern 18.

f4.

Sc3—d5+

c6 — d5 :

19. L D 2 — B 4 f

K E 7 — E8

20. I ) E 5 — H 8 - f

SD7 — F8

( 2 . Sp.art.

3. Verth. 1. A n g r . ) (s. das Diagramm

auf Seite

I

198,

erste S p a l t e . )

1

1

#

m

i m 4Iti ¡1 §§ ü HS i Hi SP M i H Ut MI M 1 * W/m, WÄ è WÈ, • mft & .¿Mt ft S & €I m i

21. L b 4 — 1 - 8 : und gewinnt. Drittes Gegenspiel.

( 2 . S p . a r t . 3. V e r t h . 1. A n g r . )

S b 8 — c6

w. 13

De5 — c5f

14. D h3 — n6 :

12. K o l — H l

S c 6 — d4

15.

S c 3 — e4

S D 4 — F5

13. D f 3 — H3

L H 6 — G5

16. D h 6 — f6

Dc5—D4

17. D f 6 — d 4 :

S f 5 — D4 :

10 U.

TaI—El

D e r Anbang b e t r a c h t e t 13. d 7 - d 5 . 14. D H 3 — H5 Die Combination

DC5 —F5 14. S d 4 — e 6

wäre weniger complicirt: 15. S c 3 - e 4 ,

d 7 —1>5 d 5 — c4 :

18. L d 2 — i 3 und ist im Vortheil.

Zehntes

Zweiter 1.

(E2 —E4)

2.

(v2 — r4)

Spiel.



201

Königsspringergambit.

Erstes Gegenspiel.

Angriff.

(2. Angr.)

8. L d5 — b3, es wäre nicht rath-

(E7 — E5) (e5 — f 4 : )

sem, f 7 zu nehmen, wie das zweite

3. ( S g I —F3)

(O7 — G5)

Gegenspiel zeigt.

4. (L f 1 — c4)

(g5 — g4)

5.

o 2 — D4

6. D D I — F 3 :

Auf L c 8 — e 6 würde d4-—d5 vor-

D7—D5

gehen.

Dieser Zug bildet hier die richtige Vertheidigung, mit welcher Schw.

Die

Veränderung

Weiss

Sg8—r6 betrachtet

den

Zug c7—-c6, welcher aber etwas 0—0

9. L D 5 — F7^: 10. L e i — f 4 :

c7 — c6 K E 8 — F7 : LFS — E7

Indem Schw. später einen Officier aufgiebt, kann

er sicher mit

dem Könige in die Ecke gelangen.

nach

ist nicht gut, dem

(2. Angr.) Schw.

!Mi ü H Si B ijjjf ' 1 ¡¡8 11 P t i B 11 Pli S i r ¡S 'w ^ û û. / mm JL • ÜD I



• «

W. 7

W W: i m

c7—c6

weil

Abtausche

der

S b 1 - c 3 ziehen wird. S b I — d2

Lc8 —g4

11. D f 3 — g 3

SF6 — e 4 :

12. S d 2 — e 4 : . 12. D g 3 - g 4 : ,

Falsch

wäre

weil 12. Dd4 — F 2 f

und D f 2 — D2f folgen würde. 12

D n4 — E4-;-

13. K e I — D2 14. Kd2 — c l

Veränderung.

Sg8 — f6

Läufer auf h5 Schach geben und 10.

weniger gut ist. 8.

9. L e i — 1 4 :

Auf 10. D d4 - n2: folgt D f 3 - h5. — 10. L< 8 — e 6

im Vortheil bleibt. 7. L c4 — n5 :

D d8 — D4 :

8

G4—F3 :

DE4 — E 2 f und

befindet sich

im Vortheil. Zweites

Gegenspiel.

(Veränd.

2. Angr.) (s. das vorhergehende Diagram mit Hiiiztiffigung von 7. c 7 - c 6 . ) 8. Li)5 — F7^

KE8 — F 7 :

ü. L e i — i 4 : . Vi'euu der König roehirt, wird n4 genommen und auf L c 1 - e 3 zieht sich die Dame nach f 6 zurück. Sg8—f6

9 10.

c2 — c3 oder e 4 — e5, wie

im Anhange. 10 11. D f 3 — g 3 ,

L c 8 — g4 geht

die

Dame

202

Dritte

nach e 3 , so folgt Th8—E8. 11 12. D g 3 — H4 13. e 4 — e5 14. L f 4 — G5 15.

0—0

L f 8 — g 7 und T h8 — g8 Tg8 — g6 K f 7 — g8 L f 8 — e7 S f 6 — d5 etc.

Anhang zum zweiten Gegenspiele. (Veränd. 2. Angr.)

m m § t ik I

*

m

¡Ü

jl

èè 4)

w. 10. e4 — e5 11. e5 — F6 : 12. K e I —Fl 13. K f I — F2 u. Dritter

1 i

A

H

Abtheilung.

würde. Dd8 — f 6 , oder wie der Anhang zeigt, S b8 •—c6 wären aber nicht gut. 7. L c 4 — d 5 : c7 — c6 8. Ld5 — B3 Lc8—e6 9. LB3— e6: F7 —E6: KB8 —D7 10. DF3—Höf Dd8—F6 11. d2—D4 DF6—G6 12. 0—0 SB8—A6 13. Dh5—A5 L f 8 —b4 14. L e i — f 4 : S g 8 — e7 und 15. D A5—A4 bleibt im Vortheil. Anhang' zum dritten Anirrifl'.

3a

D d8 — D4 : LF8—b4+ Dd4 — c4f Lb4 — c5f w. A n g r iff.

1. (e2 — E4) (E7 — E5) 2. (f2 — f4) (e5 — f 4 : ) 3. ( S g I — f3) (g7 — g5) 4. ( L f I — c4) (g5 — g4) 5. SbI — c3 g4 — f 3 : 6. DdI —F3 : d7 — d5 Dieser Gegenzug mag der beste sein, obgleich auch d7-— d6 eine sichere Vertheidigung gewähren

V i i i i i ¡m

1 gg»Wem Kä», WA n £i $ 'Ä« é&É I

1 •i üU m

il' 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

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1 %X t '/ffifi ¡§t fi

Sb8 —c6 d2 — d 4 Sc6—d4: Lc4 - f 7 + KE8 — f 7 : D f 3 — HÖf K f 7 — G7 0 —0 Sd4 — e6 Lei — f4: L f 8 — c5f K o l — Hl Sg8 — f6 L f 4 — H6+ Kg7—G8 DH5 —H4 Lc5—e7 e4 — e5 S f 6 — e8 DH4 — f 2 und gewinnt.

Elftes Spiel. — Abgelehntes Königsgambit.

203

Das abgelehnte Königsgambit. Elftes Spiel. Nachdem wir auf den vorhergehenden Blättern gung des Springergambits

zum Vortheil für den

die beste Vertheidizweiten Spieler

g e f ü h r t , und im Gambit des Läufers das Spiel mindestens

aus-

ausgeglichen

haben, kann es überflüssig erscheinen, j e t z t noch Züge anzugeben, mit welchen man der Annahme des Gambits ausweicht.

Die

Eigenthümlich-

keiten mancher, und zuweilen sehr guter Spieler gestatten ihnen

indess

nicht immer, mit vollkommener Ruhe in die vielfachen Nüancen der Vertheidigung einzugehen und sich lange, wie namentlich im Springergambit, fast allein darauf zu beschränken, die P l ä n e des Gegners zu ohne selbst angreifend hervorzutreten.

vereiteln,

E s ist ihnen B e d ü r f n i s s , der be-

drängten Stellung zu entgehen, und sie sind aus diesem G r u n d e bereit' auf den Gewinn des Bauern durch Ablehnen des Gambits zu verzichten. Diese Nichtannahme hat jedoch auch einige B e d e n k e n , da Weiss

nun,

falls nicht Schwarz selbst ein Opfer b r i n g t , wenigstens seinen Bauer f 4 gegen

den

feindlichen Königsbauer umtauschen k a n n , was wir im All-

gemeinen als einen Vortheil anerkannt dessen ungeachtet aber gleichstellen 1.

E2 — E4

2.

f 2 — F4

Erste

Die Spiele werden sich

g7 — g 6 ; 6. S e 5 — g 6 : ,

E7—E5

Lc5-F2f;

7. [ K e 1 - e 2 ] u. s. w.); 5. d2 — d 4 ,

Vertheidigung. d 7 — r>5

3

haben.

lassen.

[e4 — d 3 :]; 6. L F1 - D3 :,

LF8-C5

zu einem f ü r beide Theile gleichem Spiel führt.

Ginge dieser Bauer nur einen Schritt,

3

e 5 — F4:

so folgte S Gl - F3 oder L F 1 - c 4 u n d

hier konnte j e d o c h etwas

weniger

das Gambit könnte noch später, j e -

g u t , die

nehmen,

doch nicht mehr mit Vortheil

an-

genommen werden. 3.

E4 — D5 : hier wäre zu be-

merken, D5 — E4 :;

dass

auch

worauf erfolgte.

3. S G1 — F3,

4. S F 3 — E 5 : ,

LC8-E6

(unrichtig w ä r e L F 8 - c 5 ; 5 . D d 1 - h 5 ,

Dame d 8 — d 5 : DdI—e2

oder

SbI—c3

Weiss erlangte eine etwas

freiere Stellung, welche indess die Vertheidigung noch nicht ausschloss. E i n e andere Spielart konnte durch 3. e 5 - e 4

aber

herbeigeführt wer-

Dritte

204

Abtheilung.

den. E s bildet dieser Zug eine Art

5. D2-D4, c 6 - D 5 :; 6. SB1-C3 etc.

Gegengambit, die näher betrachtet

Der einfachste ist Zug ist 4. D2-D3.

zu werden

verdient.

Wir

analy-

4

siren dieselbe im Anhang. 4. S G I — F3

5.

L F 8 —D6

In dieser Position

c7 — c6 D5 — c 6 :

B7 — c 6 :

6. L B 5 — ( 4

SG8 — F6

wird Weiss

7.

D2 — D4

SB8 — D7

den Bauer F4 nicht gewinnen kön-

8.

S e i — E2

SD7 —B6

nen, aber auch D5 behaupten.

9. L c 4 — B3

Wir

erklären das Spiel für gleich, wol-

10.

len jedoch

11.

0—0

12.

B2 — c 3 :

DD8-D5:

statt des letz-

ten Zuges hier näher betrachten. 4 5.

SBI

— c3

S B I — c3

Di>8 — D5 :

13. T F I — E l

DD5 —

14.

EßF

LC8 —

A6

L F 8 — B4 LB4 — c 3 : SF6

—D5

F7 —1-5

G2 — G4 und ist im Vortheil.

6. K E I — F2, um den Thurm HL bald nach E1 gegen die feindliche

Zweite Fortsetzung.

(Anhang.)

Dame in der Art benutzen zu kön-

1.

(E2— E4)

(E7 — E5)

nen, auf welche wir schon S. 80

2.

( f 2 — F4)

(i)7 — n 5 )

hinwiesen.

3.

(E4 — D5:)

(E5—E4)

4.

R>2 — D3

DD8 — D 5 :

L c8 — D7

6 7.

D2 — D4

L F 8 —D6

unter A. betrachten wir L c 8 — F5.

S G 8 — E7

Auf SG8 — K6 würde 5. I>3—E4:,

8.

L F I — D3

9.

S c 3 — E4

F7 — F6

10. T H I — EL

DE6 — F7

11.

S E 4 — R>6J-

c7 —

S F 6 — F . 4 : ; 6. L e i — E3 folgen. 5.

T)6:

12. L e i — F 4 : mit besserem Spiel.

LN4-C3:; 8.

Anbang

SBI

zur 1. V e r t h e i d i g u n g .

(F,2 — E4)

(E7 —E5)

6

(F2 — F4)

(D7 — i>5)

7.

3.

(F.4 — r>5:)

E5 — F.4

Dr>5 — e 6

8. Di>2 — c 3 :

(Anhang.)

4. L F I — B 5 + , wollte Weiss den Bauer

aufgeben,

so

9.Dnl-i2

DD5-E4+;

I>3 — F.4:

9. K E I

gewonnenen

B4

7 . L D 2 — c 3 : , F7 — F 6 ;

D3-E4:,

1.

Fortsetzung.

LFS —

gleicht sich das Spiel schnell aus.

2.

Erste

— r-3

6. DNL — n 2 , bei 6. LEI—1>2,



F2

10. L F I — D3 11. D c 3 — c 6: 12.

böte sich ihm folgende, das Spiel

SGI—F3

L B 4 — c3: DE6 — E 4 F SG8

— F6.

DF.4—e6 SB8

—cG:

mit gleichem Spiel.

A. (2. Fortsetz. Anhang.)

ausgleichende Variante d a r : 4.c2-c4, ( L F 8 - C 5 hätte 5. B2-B4,

1.

(E2 — E4)

(E7—E5)

und S G8 - F6 ; 5. D2 - D4 zur Folge);

2.

(F2

— F4)

(D7 —D5)

c7-c6;

El/tes

3.

(E4

4.

(D2—D3)

— r>5:)

DD8—E7

DE7—

H

4F;

— Abgelehntes

riante des Gambits L o p e z

geführt

(s. S. 71).

könnte

folgt

6.

G2 — G4,

fortsetzen. Erstes Gegenspiel.

DD8'—E7

8.

S c 3 — D1 und hat das stär-

kere Spiel.

Vertheidigung.

2.

(F2

Diese

Am stärksten

Weiss den Angriff mit 4. B 2 — B 4

S F 6 — E4 :

S B1 — c 3

(E2 — E 4 )

können.

S G 8 —F6

7.

1.

zu

4. L F 1 - C 4 hätte uns auf eine Va-

7 . K E I —1>2 z u m V o r -

D3 — E 4 :

Zweite

vorrücken

L F8 — c 5

theil für Weiss. 6.

205

Königsgambit.

der Mitte

(E5 — E4)

5. D D I — E 2 bei

Spiel.

(E7 — E5)

—F4)

LF8 —C5

Vertheidigung ist inter-

4

L c 8 — G4

5. L FL — E2

LG4 — F3

6. L E 2 — F 3 :

Sb8 — c 6

7.

B2 — B4

Lc5 —B6

8.

B4 — B5

Sc6 — e 7

9.

L>2 — Di

10.

B5 — A 6 :

A7 — A 6

T A 8 — A6

essant, da sie Weiss an der Ro-

11.

chade nach Fl für den Augenblick

12. L e i — B2

hindert.

13. L i ? . — E 2 und hat den Vor-

3. S G I — F3

D7 — D 5 ,

die

Veränderung betrachtet 3. D7-I>6. 4.

E 4 — D5:

5.

D2

6.

D4 — C5 :

— D4

E 4 — F3: D D8 — E7F

F3 — G2:

LFI—B5+

K E 8 — F8

9. K F 2 — G2:

DE7

— c5:

10. S b I — c3

Sg8 —f6

11. T H I — E l

Lc8 —F5

Das Spiel mag ungefähr gleich sein,

wenigstens

ist Weiss, trotz

seines freistehenden Königs, gewiss nicht im Nachtheil. Veränderung. 1.

(E2 — E 4 )

2.

(F2—F4)

3. ( S G I — F 3 )

4.

SE7

— c6

E5 — F 4

theil, die Mitte mit seinen Bauern zu behaupten.

E5—E4

7. K E I — F2 8.

0— 0

(E5 — E 5 ) (LF8 —C5)

D7—D6

c2 — c3, um die Bauern in

Zweites Gegenspiel. Sek«

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&

f'Jü

m

..

4

F7 — F 5

5.

[E4

— F5 :]

6.

F4

— E5:

7. D D I — E 2 8.

D2

— D4

L c8 — F5: D6

— E5 :

E5

— E4

Lc5 —E7

206

Dritte

Abtheilung.

12. E4 — E5

9.

S F3—EÖ

C7—c6

Nun

10.

o2 — G 3

L E 7 — D6

schehen.

SO8 —FG

DD8 — n l f ; 14. S c 3 —NL: würde

11. L e i — f 4 12. L F l — g 2

müsste

ge-

DG — E5 :; 13. D4 — E5 :,

sich daraus ergeben, aber für Weiss

Scliw. ist wegen des vereinzelten Bauern E4 im Nachtheil.

nicht nachtheilig sein.

Der

Plan

hingegen, den wir sogleich verfolgen wollen, ist nicht zu empfehlen,

Drittes Gegenspiel.

obschon

S G8 — F6

4 5.

D2 — D4

6.

c3 — D4 :

Ebenso

wird.

D4:

E5 —

SG8 — F 6

Thurm

Er

löst das

würde

Angriffe

der

bloss.

ern D2 — D4 nicht verhindert haben.

12.

Zwischen

13. S G 5 — F7+

der

beiden

Spielarten

Unterschied,

6. L C5 — B4+ bei

wäre

dass

der

einen

Centruni

feindlichen

DD8 — E7 das Vorrücken des Bau-

aber

gegen

auf

und stellt den weissen König dem

L c 5 — B6

wie

ein

Springer und Bauer dabei erobert

auf

letzteren

SF3—G5

Figuren

F5 — E 4 :

TF8 —F7:

Weiss zog nicht 13. H2-H3 weil T F8 — F4 :

darauf

folgte.

Der

nicht L e i — D2, sondern K E I — F 2

Thurm nahm den Springer f 7 , weil

geschehen musste.

die Dame zugleich angegriffen war,

Die Deckung der drei vereinig-

stände aber auf c4 ober B3 die

ten Bauern hat, da der König noch

weisse Dame, so müsste schon des-

nicht

ist,

halb T F 8 - F 7 : geschehen, weil bei

Nur durch

K H 8 - G 8 ; SF7-H6+, D B 3 - c 8 f u n d

in

Sicherheit

gebracht

grosse Schwierigkeiten.

SHG-F7+

Vorrücken des Bauern E4 im geeig-

dann

neten Momente wird es überhaupt

M a t t führen würden, für welches

möglich, die Mitte zu behaupten.

wir die Stellung angeben.

7. L F 1 — D 3

S B 8 — c6

9. L e i — E3

S F 6 — G4

10. L E 3 - — o l .

In diesem Rück-

züge liegt kein Nachtbeil, weil später H2 — H3 den Springer

zurück-

treiben und den Läufer wieder frei machen kann. geschehen,

so

Wäre 9. L c 8 — G4 musste

L D 3 — c2

darauf folgen. 10 11. L D 3 — c4f

F7 — F5

K G 8 — H8

erstickten

Mattstellung.

0—0

8. S B I — c 3

zum

1



1

4

i

m

#

ì

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Elftes Spiel. — Abgelehntes 14.

Lc4—f7:

Dieser

E 4 —

B a u e r , welchen

nügend

decken

katin,

21.

E3

Schw.

ge-

entscheidet

Königsgambit. LF3—D5:

22. D D I — B3 23.

207 SF6—D5: c7 — c6

G2 — G3

L f 5 — D3

das Spiel, weil er den L ä u f e r Gl

24. T H I — H2

D g 6 — e4

und den T h u r m eingeschlossen hält.

25. K F1 — F.l

LB6—Aöf

S c 3 — E2

Dd8—F6

16. L F 7 — D5

Sc6—b4

27.

TAI—cl

F5

28.

Tel—c4:

15.

17. L D 5 — F3

LC8 —

18.

Dk6 —G6

KEI

—Fl

19.

H2 — B3

Sg4—F6

20.

A2 — A3

SB4 — d ö

26. K i l — n l

29. I) B3-—c4:

B7 — B5 LD3—C4 B5 —

C4:

LA5 — D2

Schw. muss wegen des Bauern i:3 gewinnen.

Spiel - Endungen.

Bei Spielern von ziemlich gleicher Stärke sind die Partieen nicht selten, in denen die Entscheidung erst nach dem Abtausch fast aller Stücke durch ein kleines, auf der einen Seite vorhandenes Uebergewicht herbeigeführt oder, trotz desselben, durch geschicktes Gegenspiel des Gegners unmöglich gemacht wird. Die hauptsächlichsten dieser Endspiele wollen wir zusammenstellen, da ihre Kenntniss nieht allein nothwendig ist, um das Spiel in den sich darbietenden Fällen zum Schluss zu führen, sondern weil man schon im Laufe der Partie auf das möglicherweise eintretende Endspiel Rücksicht nehmen und die günstigste Stellung für dasselbe zu erlangen suchen muss. Alle denkbaren Endungen lassen sich zwar ebenso wenig wie alle Anfänge vollständig aufzeichnen, aber die am häufigsten sich darbietenden Spiele genügen, um einen Anhalt für die in der Analyse fehlenden zu gewähren. Zunächst treten die Spiele hervor, in denen der eine König allein gegen König und Ofiiciere übrig ist. Um das Matt in solchem Falle zu erzwingen, genügt das Vorhandensein eines Läufers und selbst beider Springer, da diese nur Patt erlangen können, nicht. Die Dame oder der Thurm, beide Läufer, sowie Läufer und Springer vereinigt sind aber hiureichend. Die Ausführung für die beiden schwierigen Fälle folgt unten. Nachdem wir untersucht haben, wie der einzelne König matt zu setzen sei, gehen wir zu Endspielen über, in denen auf beiden Seiten Ofiiciere sich befinden und zuletzt betrachten wir die Combinationen der Bauern.

Beide Läufer gegen König. — Läufer und Springer gegen König.

I.

209

Die beiden Läufer gewinnen gegen den einzelnen König. 1

§ü

¡g;

§g

m

§B



UP





LD8—F6

K D 5 — D6

3.

LH7—E4

K D 6 — D7

4. L F 6 — E5

KD7 — c 8

5. K F 7 — E6, nicht nach E7, da

m 8 und gewinnt wie

Dame gegen

III.

211

Thurm.

Die Dame gewinnt gegen den Thurm, selbst gegen Thurm und Bauer. nothwendig,

H • I §§ JJ m • • 1 ( ggg• m II

DD8 —E8F

KE6

und nachher

durch D E 8 - D 7

5. D E 8 — c 8

T E 5 — E4+

zieht er den T h u r m nach H5, SO



wird die D a m e auf a 8 Schach geben und den B a u e r

erobern.

6. K F 4 — F5

D a m i t die D a m e in d e r gegengewinne,

KF4-

nige kommen.

Wè.

Stellung

—D5

G4 über die 5 t e Linie mit dem Kö-

mm

wärtigen

der

ginge er nach F6, SO k ö n n t e Weiss

B ¡¡Iti H • H ¡1 H



König

Tc5 — e ö

4.

-,

f

den

3

'f'

wm

um

Schwarzen nach D5 ZU nöthigen.

7.

TE4—EÖf

K FÖ•— F6

T E 5 —

E4

muss

hätte er den König nach D4 gezo-

Weiss seineu König zunächst hin-

g e n , so r ü c k t e die D a m e nach c6.

ter den B a u e r bringen doppelt

angreifen.

e r f o r d e r l i c h , dass

und diesen

Dazu ist man

aber

8. D c 8 — F 5 +

TE4 —E5

9. D F 5 — D3+

KD5 — c 5

den feind-

10. D D 3 — D2, Weiss muss j e t z t

lichen K ö n i g zwinge, vor den Bauer

n u r noch den U e b e r g a n g ü b e r die

zu g e h e n , u n d

e - L i n i e erzwingen.

zweitens muss d e r

Thurm von dem F e l d e

E5 vertrie-

ben w e r d e n , d a e r von d o r t Könige

den

Uebergang

f ü n f t e L i n i e und

über

dem die

über die e - L i n i e

sperrt.

D H 7 - F 7 ,

K D 8 — c7 ;

der

11. D D 2 — D 4 die

Folge

TE5-C5;

4.

3 . D F 7 - E 6 ,

D E 6 - E 7 F ,

Köllig ist

doch

1 2 . D D 4 - A 4 ,

K c 6 — c7

T E 5 - C 5 ;

wäre:

13.DA4-A7F,

14. K F 6 - E 7 u n d gelangt

12. D D 4 — c 4 hätte er

den

würde

Schach zu gewinnen suchen.

13. D c 4 — Tnö — c 5

3. D c 7 — r > 8 . Diese Position ist

die

—C5

e n t f e r n t , so

auf

die

ihn

TE5

Thurm

Kc7-c6

6 t e Reihe g e t r i e b e n . 2. D h 7 — c7

K c 6 — D7

von

hinter den B a u e r .

KE7 — E 6

ginge d e r K ö n i g nach i»8, so folgte

und

K c 5 — c6

Kc7-c6;

1. Di>3 — H 7 f 2.

10

P7F

Dame

durch

ein

KD7 — c6

14. KF6 — E7, endlich ist es dem Könige gelungen, hinter den B a u e r 14*

Spiel - Endunyen.

212

xxx kommen, wodurch das Spiel entschieden wird. Stände übrigens der Bauer auf d7 stakt d6 , so wären die Manöver des Königs nicht möglich und das Spiel bliebe remis. Ein Thurmbauer würde jedoch auch auf der zweiten Reihe verlieren. 14 15. 16. 17. 18. 19. 20.

Tc5—EÖf TE5—c5 Kc6—D5 Tc5—c6 Kd5 —c4 Tc6—c5

Ke7—D8 DF7—D7f Kd8 — e7 Di>7 — FÖf Ke7—D7 Df5—E4f

• §§w % M

UP

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I

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1fr



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0

8

20 Kc4—b3 21. Kd7 — d6 : Tc5—c2 geht der Thurm nur einen Schritt,

IV.

T c 5 — c4, so folgt D e 4 — e I und dann kommt der weisse König heran. 22. Kd6 — d5, es wäre nutzlos, mit der Dame Schach zu geben, während der König noch entfernt ist. 22 Kb3 — B2 zieht der Thurm T c 2 - c l , so giebt D e 4 - f 3 Schach und gewinnt wieder eine Linie. 23. KD5 — D4 Kb2—A1 um sich patt setzen zu lassen, wenn Weiss den Thurm nimmt. 24. K d 4 — d 3 TC2—B2 25. De4—A4-f KAI — b1 26. K d 3 — c 3 . Durch diesen Zog zwingt man den Thurm, sich vom Könige zu entfernen. Hätte aber Weiss den Zug in dieser Position, so würde er durch Da4-e4-|- und nachher auf a 3 oder h1 Schach leicht ein Tempo gewinnen können. 26 Tb2 — H2 27. DA4—B5f KBI — a 1 28. Dbö — a6+ KAI—B1 29. DA6—B6f KBI—A2 30. DB6 — A7f KA2 — B1 31. D a 7 — B 8 f und gewinnt den Thurm.

Die Dame gegen beide Läufer.

Gewöhnlich gewinnt die Dame, wegen ihrer grössern Beweglichkeit, gegen zwei kleine Officiere. Nur wenn diese eine besonders günstige Stellung, welche die Annäherung des feindlichen Königs verhindert, in der Nähe ihres Königs einnehmen, vermögen sie das Spiel unentschieden zu machen. Die Stellung muss übrigens, da der feindliche König sie zu

Dame gegen beide Läufer.

— Dame gegen beide Springer.

213

umgehen suchen wird, so beschaffen sein, dass sie passlich geändert werden kann.

Läufer oder Springer stehen zu diesem Zweck am geeignet-

sten neben einander, dicht vor ihrem Könige, wie in der folgenden Position.

• m. • m m m M mm m mm m•mmmmm • mm m • • m m mHP

Schw.

nn®

1. D A4 — D 7 F

KG7-—G8

aber nicht LG6 — F7, denn dieses

6. KF4 — G4

LH7 — G6

7. DE8 — E6

LG6 — H7

8. D e 6 — o 7 f

KG7 —G6

9. DD7 — E 8 |

KG6 —G7

10. K g 4 — H5

L H7 — F5

11. DE8 — A4

L f 5 — o6f

Das Spiel bleibt unentschieden.

Veränderung. 5. KF4 — G4

LH7—G8

6. D D 7 — F Ö F

K G 6 — G7

7. K G 4 — H 5

LG8 — F 7 +

8. KH5 — G4

L F 7 —G6

feind-

Das Spiel bleibt unentschieden.

lichen Königs zugelassen und da-

Hätten die Läufer vor ihrem Kö-

hätte

die Annäherung

mit das Spiel verloren 2. D D 7 — E 6 F

des

gemacht.

K G 8 — G7

nige eine ähnliche Stellung mitten im Brette eingenommen, so müss-

3. K G 4 — F 4

LG6 —H7

ten

4. D E 6 — D 7 f

KG7-G6od.-G8

Könige trennen, sondern ganz auf

sie sich ebenfalls nicht

vom

5. DD7 — E8+ (s. hier die Ver-

dieselbe A r t vertheidigen, wie es eben gezeigt ist, und würden dann

änderung. ) 5

KG6 — G7

auch remis machen.

V. Die Dame gegen beide Springer. Die beiden Springer sind, wenn sie neben oder über einander bei ihrem Könige stehen, weniger der Annäherung des feindlichen Königs ausgesetzt, überhaupt weniger in der Defensive, als in derjenigen Stellung, in welcher einer den andern unterstützt oder gleich wieder zur Deckung zurückgezogen werden muss. von einer ungünstigen einander decken.

Bei der Analyse gehen wir daher

Stellung aus und lassen die Springer

zunächst

Spiel - Endungen.

214

Anhang.



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H

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1. I £ H 2 — G3

K D 4 — D3,

•würde hier auch gut sein, zu

ziehen, um

dann

neben einander zu

die



H WÄ \WM

SC4-D6

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8 ®

§ 1

Springer

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H

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H



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Schw.

« 1

H

mm, mm

W¡§§ 1 1

W e i s s w i r d den

König

an

den

Rand zu drängen und dort patt zu setzen,

oder

so

zu

stellen

versu-

chen, dass die S p r i n g e r ziehen müs-

vereinigen.

sen und dabei v e r l o r e n

KD3 — C 3

gehen.

2.

D A 8 — D5|

3.

K g 3 — F4

SE5—D3f

5

K c 3 — B3

4.

K F 4 — F3

S D 3 — B4

6. K e 4 — D4

KB3 —B2

W ä r e hier der Spr. nach E5 mit Schach

7. D D 5 — B 7 F Schw.

f o l g e n , die Springer fesseln und, wie

w e d e r f r e i w i l l i g in

der

überhaupt an den R a n d des Brettes

Anbang

näher

Spiel dadurch

andeutet,

das

entscheiden.

thut

gut,

KB2—c2

zurück gegangen, so würde K F 3 - E 4

mit

dem

Könige

die E c k e , noch

zu gehen. 8.

DB7—B5

K c 2 —D1

5. D D 5 — D L

S c 4 — D2+

6.

KF3—E2

SD2 — B 3

7.

D D I — Elf

KC3—C4

10. D B 3 — G3

8. D E I — H4+

K c 4 — c3

11. K D 4 — E4. W e i s s konnte nicht

9.

DH4—F6f

SB3 — D 4 f

mit der Dame g l e i c h nach H4 gehen,

K E 2 — F2

S B 4 — D5

da ihm dann ein Schach auf F3 drohte.

10.

Das Spiel bleibt

unentschieden.

9. D B 5 — B 3 +

KDI —E2 KE2—f1

11

K F I —E2

12. D g 3 — o 2 f

KE2—Dl

13. D g 2 — f 2

KDI—cl

14. K E 4 — D4

K c l —D1

15. K D 4 — c3 und gewinnt, w e l ches

auch

eintreten

musste,

wenn

Schw. andere Z ü g e , als in dem A n hange

vorausgesetzt

werden,

that.

Dame gegen Läufer und Springer.

VI.

2 1 5

Die Dame gegen Läufer und Springer.

D i e V e r t e i d i g u n g von L ä u f e r u n d wegen d e r ungleichartigen B e w e g u n g

S p r i n g e r gegen die D a m e

hat

dieser kleinen Officiere b e s o n d e r e

Schwierigkeit, dennoch giebt es auch hier Stellungen, in denen die D a m e nicht gewinnen kann. beschriebenen

Schw.

Art

einzunehmen.

Dass man j e d o c h dies L e t z t e r e zu verhindern nicht im S t a n d e ist, wird die folgende A u s f ü h r u n g zeigen. I

K f 7 — g6

1. D c 6 — Döf

2. DD5 — a 2 f , ginge die D a m e nach G8, so

würde

Schw.

seinen

L ä u f e r nach G5 o d e r H4 und dann nach F6 zurückziehen. 2

KG6 — F7

3. D G 2 —

G4

D a nun Schw. das Feld G6 d e r

W.

Setzen wir den Springer auf G7,

Dame wehren

muss, um seine P o -

so greift e r die F e l d e r H5, F5, EG

sition zu b e h a u p t e n , so kann

u n d E8 an.

d e r L ä u f e r ziehen, j e d o c h auch die-

bei diesem

Steht nun d e r König S p r i n g e r , so muss sich

ihm d e r feindliche K ö n i g , um mit d e r D a m e zu gewinnen,

auf

dem

nur

ser darf sich nicht zu weit entfernen.

Er

muss

in dieser

und

in

ähnlichen Stellungen auf dasjenige

F e l d e G5, E5 o d e r E7 nähern. Stel-

d e r F e l d e r G5, E7 o d e r E5 gezo-

len wir a b e r noch den L ä u f e r auf

gen w e r d e n , welches

F6, so sind alle Zugänge

F e i n d e nicht angegriffen wird.

u n d somit ist f ü r den

gedeckt

Augenblick

gerade

Er

zieht also hier

die A n n ä h e r u n g des Feindes unmög-

3

lich gemacht.

bei

4. D G 4 — c 4 +

K F 7 — G 6

einer solchen Stellung Springer und

5. D c 4 — E 4 |

KQ6 —F6

D a h e r müssten

vom

L F 6 — E 5

L ä u f e r erst gezwungen werden, ihre

Schw. h a t g e g e n w ä r t i g eine andere

Position zu verlassen, ehe der K ö -

Position einnehmen

nig wirksam mit der D a m e angrei-

bleibt nun zu untersuchen, ob W e i s s

fen könnte, und ferner müsste man,

etwa

um zu g e w i n n e n , den V e r t h e i d i g e r

zwingen kann.

abhalten,

eine

neue

Position

der

6.

aus

müssen u n d es

dieser den

KD7 —

c6

Gewinn

er-

SG7—F5,

um

216

Spiel-Endungen.

nachher wieder die weissen Felder

12. D E 4 — I>5

KF6 — F5

dem Könige abzuschneiden.

13. KD3 — E3

KF5 — F6

14. KE3 — F 3

SD6 — F5

7. D e 4 — f 3

KF6—E6

Schw. muss, so viel als möglich,

wodurch

den König so stellen, dass er seine

seinen König sogleich nach o4 zu

beiden

bringen.

Officiere

frei

gebrauchen

kann und besonders den Springer, da die Hauptschwierigkeit der Vertheidigung in der rung

dieses

richtigen

Steines

Füh-

besteht;

er

Weiss

verhindert

wird,

15. D D 5 — c 6 f

S F 5 — D6

16. K f 3 — G4

KF6 —E6

und Schwarz hat eine der anfänglichen ganz ähnliche Stellung.

muss die Felder besetzen, von denen

aus er am

wirksamsten

Veränderung.

die

Annäherung des feindlichen Königs hindert, zugleich aber

auch seine

Anfangsstellung gegen den Läufer wieder zu erlangen suchen. 8. D f 3 — e4, hätte Weiss 8. K c 6 c5 gezogen, so wäre sein ganzer Angriff zerstört worden, denn Schw. zöge LE5-D6f und dann S f 5 - e 7 , wodurch



§§ ¡§§ •

er wieder eine, der urDeshalb

thut Weiss



• Ä ¡Pill • 1 4 * Iii

sprünglichen ähnliche Stellung eiunähme.



Schw.

§§



m

am

® Wk



III •

Wk

besten D f 3 — e 4 oder n 5 f , wie in

8.

der Veränderung.

9. K c 6 — d 7

Sf5—g7

D P 3 —DÖF

KE6—F6

8

K e 6 — f6

10. KD7 — D8

SG7 — E 6 f

9. K c 6 — d5

KF5 — E 7 f

11. K D8—c8

KF6—F5

10. Kd5—-c4

Se7—f5

12. K c 8 — d7

SE6 — F 4

11. K c 4 — d3

S f 5 — D6

VII.

Weiss hat nichts gewonnen.

Thurm gegen Thurm und Läufer.

Zu den interessantesten Problemen gehört die Lösung des Spieles von Thurm und Läufer gegen Thurm.

Die V e r t e i d i g u n g ist schwierig,

aber doch scheint sie nicht allein auf der Mitte des Brettes allgemein

Thurm gegen

Thurm und

217

Läufer.

m5glich, sondern überhaupt kann das Matt nur in einigen Randpositionen,

•• IH¡§jS3 ¡ü• pHH IP #11 Ml HPgj IB ¡¡8B • „ 1 m mm• M ¡« I • •

welche sogleich näher bezeichnet werden sollen, erzwungen werden. Zieht Schwarz K E 8 — F8, SO folgt 8. L G 3 - E 5 ,

KF8-G8;

9. TC4-H4

u. s. w. 8. LG3 — H4

KE8—F8

9. LH4 — F6

TDI—Elf

10. L F 6 —

E5

K F 8 — G8

11. T c 4 — H4 und gewinnt.

Erste Veränderung. 4

K E 8 — F8

5.. TG7 —H7

TDI — G 1

l 7 T c 6 — c8f

T D 7 — D8

6. TH7 — c7

K f 8 — g8

2. T c 8 —c7

TD8 — D2

7. T c 7 — c 8 f und" gewinnt.

Um den Gewinn zu erzwingen, muss

man

den

schwarzen

Zweite Veränderung.

Thurm

nöthigen, eines der Felder DI oder

5

T F I — F3

D3 einzunehmen.

6. L g 3 — G 6

TF3—e3 +

7. L D 6 — e 5

TE3 — F3

3. T c 7 — B7

TD2 —DI

W e i s s muss nun suchen, seinen Thurm so zu stellen, dass er sich in der Entfernung eines zages vom feindlichen

SpringerKönig

be-

Hätte er K E 8 - F 8 gezogen, so war Tg7 — h7 die Antwort. 8. T G 7 — E 7 F

K E 8 — F8

Auf K E 8 — D 8 folgt T E 7 — B 7 .

gen TD1-D2 nicht förderlich sein,

9. TE7 —c7 10. Tc7 —o7f

TG8 —F8

hingegen

11. TG7—G4

KF8—e8

findet.

T b 7 - c 7 würde indess weentspricht

TB7-G7

dem

Zweck, während Schw. T D I — F l , welches l e t z t e r e F e l d mit DI correspondirt, thun muss.

Den Zug

des

die

Königs

betrachtet

erste

Veränderung.

KF8



G8

Auf TF3-E3 würde TG4-H4 folgen. 12. L E5 — F4 und gewinnt. Aehnlich wie die Lösung

der

Stellung auf der E- Linie ist auch die Analyse für die analoge Posi-

4. TB7 — G7

TDI — F L

tion der Züge auf der Reihe F.

5. L E 5 — G3

K E 8 — F8

Endlich lässt sich auch noch das

Die zweite Veränderung beschäftigt

Matt in der Stellung ganz in der

sich mit T F I — F 3 .

Ecke des Brettes erzwingen, aber

6. T g 7 —G4 7. T G 4 — c 4

Kf8—e8

die Linie der Springer scheint eine

TFI—DI

Ausnahme zu bilden.

218

Spiel- Endungen.

• • •

n K P §§g SB ® jp ftfl l & I §§ 1P Iß H 1 I 11 , „ ,1111 PI •



• •

• •

winn schliesslich erzwingen mag. Die Schwierigkeit der Lösung liegt darin, dass Weiss hier nicht, wie bei der ersten Stellung, seinen Thurm in Springerentfernung

halten und

beliebig von der einen

Seite zur

andern übergehen kann.

Der ein-

zelne Thurm vermag wohl stets Weiss zu verhindern, mit dem Könige das Feld E6 und zugleich mit dem Läufer das Feld E5 einzunehmen. Befinden sich übrigens Thurm

1. T D 6 — D8+

TC7 — c8

und König in der Mitte des Bret-

2. T D 8 — D 7

T C 8 — c2

tes, so bleibt das Spiel schon des-

geht er nach "F8, SO muss er durch

halb unentschieden, weil die über-

den Zug 3. TD7'—D6 verlieren.

legenere Macht nicht hinreicht, eine

3. L b 5 — c6

Tc2 —B2f

Randposition zu erzwingen. Schliess-

zöge hier der König nach c 8 , so

lich wollen wir noch erwähnen, dass

gewönne Weiss durch 4. TD7-D4.

auch am Rande, ausser der ange-

4. L c 6 —

TB2 — c 2



5. TD7 — F7, damit der schwarze Thurm das Feld c l einnehme.

deuteten Stellung auf der Linie der Springer, noch manche Positionen, wie z. B. die folgende, welche eine Aehnliclikeit mit der zuerst analy-

5

T c 2 — c3

6. L B 5 — A 4

TC3—cl

sirten

7. L A 4 — c6

T e l — BLF

weisen.

8. KB6 — c5

[ T B I — B2]

dies ist der einzige Zug, der nicht bestimmt verliert.

Bei 8. T B 1 - G 1

gewinnt 9. L C 6 - E 4 . clf

Auf" 8. T B I -

folgt 9. KC5-D6,

Tel-DLF;

10. LC6-D5 U. s. W. 9. L c 6 — D 5

TB2—H2

10. TF7 — n 7 f

KB8 — c8

11. T B 7 — B 7

12. K c 5 — B6

KC8—B8

und wir können

nicht angeben, wie Weiss den Ge-

h a t , sich

unauflöslich er-

ü §§ s II it II u Kl 8! (g m H •Mföy, IS WM Ii H '7

TA8—B8

oder K f 8 - g 8 , wie in der Veränderung. 3. TD7 —A7

T B 8 — D8

Weiss muss den Thurm nach D8 zu gehen nöthigen, um keinem Schach ausgesetzt zu sein, wenn er den Springer bewegt.

W.

1. T E 5 — c5

T B 2 — B6

4. SD6 — F5

TD8—B8

2. K F 6 — F7

TB6 — ß 7 t

5.

TB8

3. S E 6 — c 7 und gewinnt. Schw.

jg1 I H mWMdbK S3 H 1 IS Ä s 8 Ht% H 18 ÜÜ IS B W/ W jg s f . w





S F 5 — G7

—B6F

6. S G 7 — E 6 +

K F 8 — G8

7. TA7 — E7

TB6—A6

geht der Thurm nach B3 , so folgt TE7-E8F.

8. K F 6 — G6

TA6—A8

9. TE7 — D7

TA8—B8

10. T D 7 — D 6

TB8—E8

11.

T D 6 — c6

TE8—A8

12. S E 6 — G5

KG8—F8

13. T c 6 — E6

T A 8 — B8

14. S G 5 — H 7

K F 8 — G8

15.

TE6—E7

16. SH7 — F 6 f

TB8—B6F

Verloren.

Spiel - Endungen.

220

Veränderung. 3. K f 6 — G6

K f 8 — g8 Kg8 — f 8

4. Td7 — p7f KF8—G8 5. Sd6 — e4 u. s. w.

1. T c 5 — c7f K f 7 — g8 2. KF5 — F6 Td6—A6 3. Xc7—E7 TA6 —B6 4. K f6 — g6 Tb6 — B8 5. Te7 — d7 und das Spiel ist auf die vorhergehenden Varianten reducirt.

IX.

Thurm und Bauer gegen Thurm.

Häufig wird es dem einzelnen Thurme gelingen, das Spiel unentschieden zu halten, wenn sein König sich v o r dem feindlichen Bauer befindet. wenn der Bauer auf e 3 gezogen ist. Durch 2. T a3 - a8 würde Weiss, wie die Veränderung zeigt, verlieren. 2 Th2—A2 3. Tb3 — c3 e4—e3 4. Tc3 — c8 Kf4 — f3 5. T c 8 — f 8 | und giebt so lange Schach, bis sich der König von dem Bauer entfernt, den Weiss dann gewinnen könnte. w. 1. TB3—A3 e 5 — E4 2. T a 3 — b3, der Thurm darf diese dritte Linie erst verlassen,

Veränderung. 2. TA3—A8 3. TA8 —F8f

KF4 —F3 KF3—E3

Thurm und Bauer gegen Thurm. — Läufer gegen Thurm und Bauer. 4.

KEI—FL,

hätte Weiss den

18. T D 7 — B 7

TD2—D8

König nicht gezogen, so gab Schw.

19. T B 7 — B L F

K E I — D2

dann auf H1 Schach, tauschte die

20. T B I — B 2 f

KD2—E3

Thürme und ging KE3-D2. 4

TH2 —HLF

5. K F I — G 2

T H I — E1

6. T F 8 — E8

KE3 —D2

7. KG2 — F2, hätte Weiss auf D8

TD8—D3

T B 3 — B1

TD3—DI

s.

w. Position

auf beiden Seiten nur Thürme mit einer ungleichen Anzahl von Bauern finden,

E4 — E 3 |

8. K F 2 — G2

T B 2 — B3+

Wenn sich in einer

Schach geboten, so geschah KD2-E2. 7

21.

22.

u.

221

so pflegt das Uebergewicht

eines Bauern nicht zu entscheiden.

KD2—E2

E3 — E2 hätte das Spiel unentschie-

Man suche die Bauern zu tauschen

den gemacht.

und

9. T E 8 — E 7

den letzten mit dem Könige

TEI—D1

aufzuhalten.

Befinden sich indess

auch noch kleine Officiere im Spiel,

10. T E 7 — E8

TDI—D7

11. T E 8 — E 6

TD7 — o 7 f

so ist weniger Aussicht auf Remis

12.

KE2 —

vorhanden,

K G 2 — H2

13. T E 6 —f6+ 14. T F6 — E6

F2

KF2 — El E 3 — E2

falls die Stücke nicht

Läufer auf verschiedenfarbigen Feldern sind.

Bereits S. 146 wurde

c7

nämlich erwähnt, dass verschiedene

1 6 . K H 2 — G2

T C 7 — c2

Läufer besonders geeignet sind, das

17. T D 6 — D7

T C 2 — D2

Spiel unentschieden zu machen.

15.

TE6—-D6

TG7 —

X. Der Läufer macht das Spiel gegen Thurm, zuweilen gegen Thurm und Bauer unentschieden. Gewöhnlich wird Thnrm und Bauer gegen einen einzelnen Lätlfer gewinnen, nur bei den Mittelbauern (c, D, E, F) und den Thurmbauern (A und H) kann es vorkommen, dass der Läufer die Felder neben dem Bauer beherrscht

und deshalb

dem feindlichen Könige nicht gestattet,

das fernere Vorrücken des Bauern zu unterstützen.

Dieser Fall würde

in der folgenden Stellung eintreten, weDn sogleich n4 — D5 geschähe wodurch das Spiel unentschieden bliebe.

Spiel- Endungen.

222



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1. TdI — a1, den fehlerhaften Zug d4 - DÖf betrachten wir nachher. 1 Lc7—b8 2. TAI—Aßf LB8 —D6 3. TaG — b6, nun ist Schw. gezwungen, den König zu ziehen und das Feld d5 ungedeckt zu lassen. 3 Ke6 — d7 4. KE4—D5 Ld6 —G3 5. Tb6 — b7+ L o 3 — c7 6. T b 7 — a 7 K d7 — c8 7. Kd5 — cß und rückt dann ungehindert mit dem Bauer vor. 1. D4—DÖf KE6—D7 2. Ke4 — D4 L C7 — G3 3. T d I — a1 LG3—f4 Der Läufer muss sich immer bereit halten, dem feindlichen Könige Schach zu bieten, wenn dieser auf ein Feld neben seinem Bauer ginge. 4. T a I — A7+ Kd7 —D6 5. KD4—E4 LF4 —G3 Nach h2 durfte der Läufer wegen 6. T a 7 - g 7 nicht gezogen werden. 6. Ta7 — G7 7. TG7 — c6f

LG3 — El K n6 —r>7

8. d5—dG, wäre der König vorgegangen, so würde er durch ein Schach vom Läufer gezwungen worden sein, wieder hinter den Bauer zurück zu gehen. 8 Kn7 — c6 9. Ke4—E5 LEI—b4 10. d6 — ü7f Kcfi — D7 : 11. Kf.5 — d5 Kd7 — c7 Reinis.

In der folgenden Stellung bleibt das Spiel ebenfalls unentschieden. Sc luv.

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i 1. Ta7 — b7 L b3 — c4 2. Tb7 — c 7 L c 4 —b5 Nach n3 konnte der Läufer nicht gehen, weil Weiss dann mit 3.Kg5g6 gewonnen hätte. 3. Kgö — F5 4. KF5 —F.6 5. K e 6 — F.5 6. K e 5 — f ö ebenso gut ist auch 7. K f ö — G5 8. Tc7-—a7 9. f 6 — f'7

Lb5 —e2 LE2 — c 4 f L g4 — f.2 LF,2 — r>3f Lf.2-f3. LD3 —E2 Le2 — c4 K t 8 — g7

Läufer gegen Thurm und Bauer. — Thurm gegen Springer. Schw. w ü r d e verlieren, wenn er den B a u e r sogleich nehmen wollte.

2. T b 7 — B4

223

L c 4 — P2

auf L c4 — o 7 : gewinnt T b 4 — H4f

10. K G5 — f 5

L C4 — F7 :

11.

T a 7 — B7

KG7 — G8

3 . T b 4 — G4

12.

K f 5 — f6

L f 7 — c4

4. K F 5 — g6

LF2 —D4

13.

TB7 — o 7 f

K G 8 — H8

5. T G4 — f 4

LD4 — G 7 :

L C 4 — G8

6. T f 4 — c4

Verloren.

14. TG7 — g6 u.

s.

und K f 5 — g6.

w.

K H 7 — G8

Im Allgemeinen kann d e r L ä u fer allein das Spiel gegen den einen

Ein S p r i n g e r b a u e r wird in Ver-

T h u r m unentschieden machen.

Am

b i n d u n g mit dem T h u r m e auch in

geeignetsten ist dazu die Stellung

den sonst f ü r den einzelnen L ä u f e r

mit dem Könige in einer E c k e , nicht

günstigen Stellungen

von d e r F a r b e des L ä u f e r s , wo man

gewinnen. Schw.

dann neben dem Könige mit

dem

• • • Pf §j i§ I i i • ¡p iH gg i'Wi • m §§ 1 & fW in H (j ¡ü ¡g ^ • • •

wenn

1.

R a n d f e l d e von d e r F a r b e des L ä u -

wenn

g6 — o7f er

den

Ii h 8 — n 7

Bauer

nähme,

ge-

L ä u f e r das Schach decken u n d n u r p a t t gesetzt

werden

kann.

Steht

d e r König j e d o c h auf einem a n d e r n R a n d f e l d e , so ziehe man nie Läufer

zwischen

ein

Schach

den vom

T h u r m e , sondern hindere nur, dass sich d e r feindliche K ö n i g dem dern g e r a d e g e g e n ü b e r stelle. wird dies am besten thun man

sich selbst

anMan

können,

auf

einem

f e r s hält.

wönne 2. K f 5 - gG.

XI. Ein

Thurm gegen Springer.

S p r i n g e r , d e r sich in d e r Nähe seines Königs b e f i n d e t ,

wiid

gegen den T h u r m remis m a c h e n ; ist er j e d o c h vom Könige g e t r e n n t , so läuft er G e f a h r , verloren zu gehen.

224

Spiel-Endungen.

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Schw.

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W.



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M

flsffi-,

Giebt der Springer auf 08 Schach, so bleibt das Spiel unentschieden. 1

SH6—G4f

2. K F 6 — E 6

KE8 —D8

ginge der König nach F8, SO würde der Springer auf ähnliche Weise gewonnen werden, wie ihn jetzt Weiss erobert. 3. T H 7 — H4

SG4—E3

auf 3. SG4 — F2 würde TH4 — D4F folgen. 4. T H 4 — E 4

S E 3 — c2

geht der Springer nach F1, SO giebt Weiss auf D4 Schach und zieht dann 6. T D 4 - D 3 , wodurch der Springer eingeschlossen wird, 5. K E 6 — D 5 S C 2 — A3 6. K D 5 — c ö und

gewinnt.

XII. Der Thurm gegen Officier und zwei Bauern. Ein Thurm gegen Läufer oder Springer und zwei Bauern macht das Spiel unentschieden. Diese Behauptung ist zwar im Allgemeinen richtig, aber die Führung des Thurmes, zumal gegen einen Läufer, ist schwierig. Man muss stets darauf bedacht sein, eine solche Position einzunehmen, dass man, wenn die Bauern weiter vorgehen, den Thurm für beide opfern kann. In dem folgenden Beispiele ist dies jedoch nicht mehr möglich. 1. K D I — E l K D 4 — c5 Schw. muss, um zu gewinnen, mit dem Könige auf c3 und mit dem Läufer auf c4 stehen. 2. TD8 — c8f, gäbe der Thurm nicht Schach, sondern ginge etwa nach E8, so würde Schw. in drei Zügen mit dem Bauer D3 in die Dame kommen. 2 Kc5 — B4 3. T c 8 — B 8 F

KB4 — c3

4. T B 8 — c 8 f

LD5-—c4

und

gewinnt.

Thurm gegen Läufer Ständen ihren

die

fünften

das

Spiel

— Läu/er

und 2 Bauern. Bauern

erst

Feldern,

so

auf

würde

unentschieden

bleiben,

gegen Springer

ten Beispiele statt

des

ben.

ten

durch

der

Dame

Bauern

dass

ein

Bauer

zweimaliges

Vorrücken

würde.

Er

könnte

sobald

sich

der

auf d i e c - L i n i e

zur

dann

nämlich,

schwarze begiebt,

König

mit

T l i u r m e nach 1:8 ziehen u n d zwingen, zu

mit dem

gehen,

oder

zurücken.

Könige

einen

so

Springer

würde

vertheidigt

sich

Springer

und

gegen

am

besten,

welchen

das blei-

wenn

der

er

den

König

sich

gegenüberstellt, zur Seite bleibt.

dem

zurück

Bauer

Scliw. nichts g e w o n n e n

Gewöhnlich Thurm

Bauern,

Schw.

In b e i d e n F ä l l e n

auf D5 ein

Läufers,

225

Spiel ebenfalls unentschieden

weil W e i s s noch nicht z u b e f ü r c h hätte,

und Bauern.

vorwürde

haben.

Wenn

der

Thurm

einen

oder

m e h r e r e , nicht v o n F i g u r e n

beglei-

tete Bauern

später,

sobald

wir

aufhält, die

wird

einzelnen

Bauern

betrachten, erwähnt werden.

S t ä n d e in d e m o b e n a u s g e f ü h r -

XIII.

Läufer gegen Springer nebst Bauern.

B l e i b e n in einem E n d s p i e l e B a u e r n ü b r i g u n d ist d a b e i auf d e r einen S e i t e ein L ä u f e r , auf d e r a n d e r n ein S p r i n g e r , so h a t d e r L e t z t e r e n i c h t s e l t e n einen V o r t h e i l , d a e r n i c h t an eine F a r b e wie d e r L ä u f e r g e b u n d e n ist,

o n d e r n alle F e l d e r a n g r e i f e n k a n n .

entscheidet jedoch

nicht

ein

Uebergewicht

U m s t a n d , dass der L ä u f e r abgeschnitten

• m

m

Stellung

sondern

der

wird. Schw. z i e h t F 6 - F 5 u n d g e w i n n t .

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Thäte •

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WM.

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B

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er

A5 — A 4 , Läufer

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Springers,

Schw.

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u

WM

In der folgenden des

& gggl

s S S

jedoch

als

SO w ü r d e

erobern,

ersten er

aber

zwar dann

Zug den nicht

h i n d e r n k ö n n e n , dass d e r B a u e r F6 g e g e n G3 u m g e t a u s c h t u n d d a d u r c h das

Spiel

unentschieden

werde.



W.

15

gemacht

226

Spiel - Endungen.

XIV.

Läufer gegen Bauern.

In der folgenden Stellung können die drei Bauern gegen den einzelnen Offieier nicht gewinnen, obgleich dies sonst oft der Fall ist, wie z. B. das Endspiel des S. 119 u. folg. mitgetheilten Giuoco piano beweist. Aber auch wenn Weiss anzieht, ist das Spiel remis, nämlich: • • B s 1. K f 3 — f 4 Kb4 — c5 ¡ü | 1 ' wenn der König nach b3 ginge, so ¡¡s • I i1 6 würde Weiss gewinnen. m ¡B i B H 2. K f 4 -— E5 KC5—c4 3. b2 — B4 Lg6—h7 den Bauer darf Schw. noch nicht H nehmen. V Kc4—c5 4. B4—B5 W/'MA Kc5—b6: 5. b5—B6 KbG—c7 In dieser Stellung ist das Spiel 6. KE5 — D5 Kc7 —d7 unentschieden, es mag Weiss oder 7. E4—e5 unentschieden, Schw. den Zug haben. oder: 1 Kb4 — B3 1. KF3—F4 Kb4 — B3 2. K f 3 — k4 oder K f 3 - e 3 , 2. e4 — E5 Kb3—c4 Kb3—B2: Diuimt der König den Bauer b2, so Kb2 — c3 3. KF4—E5 gewinnt Weiss durch e5-e6. Kc3—d3 4. Kbö—D5 3. b2 — b4 Kd3 — e3 Kc4 — d5 5. E4 — E5 Ke3 — f 4 4. b4 — b5 Lg6 — h7 6. KD5—E6 Lg6 — K5 5. b5 —b6 Kd5 — c6 7. K e 6 — f 6 6. KcG — b6 remis, e5 — e6 7. K f 4 —e5 oder: Kb6 —c7 8. Ke5 — f6 Lh7 — g8 . . . . KB4 — B3 9. Kc7 — d7 K f 3 — e3 statt K f 3 - f 4 , e6 — e7 2 . . . . Kb3—B2 : 10. K f 6 — g7 Lg8 — d5 3. KE3 — D4 Kb2 — c2 11. Kg7 — f 8 und gewinnt. 4. E4—E5 LG6 — f 7 Zieht Weiss im ersten Zuge 5. KD4.—E4 LF7—E6 E4 — is5, so kann er ebenfalls nur Kc2—d2 remis machen, wenn Schw. richtig 6. o5 — g6 dagegen spielt. remis.



Läufer yegcn Bauern. — König und ein Bauer.

1.

227

E4 — F.5

KB4—C5

4.

B4—-B5

LD3 — B5:

2. K F 3 — F 4 3. B2 — «4

K C 5 — D5

5. KF4 — F5

L b 5 — ü7f

LG6 — D3

XV.

König und ein Bauer.

Der Springer kann, auch wenn er von seinem Könige nicht unterstützt wird, wie das folgende Beispiel zeigt, einen Bauer gewöhnlich aufhalten. Schw.



• B• B •

JPf Hl m m H B H

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• 1.



Wm

SA2

• • • mmi

— elf

K B 3 — B2

K B 2 — c2 2. S e i —d3+ Kc2 — b3 3. S d 3 — B4+ 4. SB4—D3 , um von cl wieder Schach bieten zu können, falls der Bauer vorrückt. Ueberhaupt bemerke man, dass wenn in ähnlichen Stellungen der Springer nicht unmittelbar Schach geben kann, er stets ein Feld findet, um dann im zweiten Zuge mit Schach zugleich den vorrückenden Bauer anzugreifen. Ein Thurm in Verbindung mit seinem Könige hält 3 bis 4 Bauern auf, der Thurm allein verliert aber

gegen 2 geschlossene Bauern, wenn diese ihre sechsten Felder erreicht haben. Der König und ein Bauer machen, wenn der feindliche König nicht zeitig herbei kommen kann, das Spiel gegen den einzelnen Thurm unentschieden. In dem folgenden Beispiele gewinnt jedoch der Thurm noch.

Ü f§§ WA II ü II 4 M M 1P m Wflsm., m .m W/Miß 11L WWA B • HP ü 1 • • • Ha Ü-

w. 1. TG7 —o6f 2. KE8 — D7 3. T o 6 —DGf 4. K D 7 — c6 5. Kc6 —D5

KD6—B5 C6—c5 K d ö — c4 Kc4 — B4 C5 — c4

6. T D 6 — B 6 F

KB4—c3

7. TB6 — c6 und gewinnt. 15*

Spiel- Endungen.

228

Ein Bauer in der Nähe seines Königs

Felde kann das

Spiel

jedoch

5

K f I — E1

dem

vorletzten

Nun gewinnt Weiss ein Tempo, um

oft gegen

die Dame

den König näher zu bringen.

und

auf

unentschieden

ist dies nur

machen,

zuweilen auf

Wiederholung desselben

Die

Manövers

entscheidet dann zu seinen Gunsten.

den Reihen der Thürme und Läufer möglich.

Auf den andern Li-

nien verliert er immer, z. B.:

1 jj|1 §j§ jj K m mu* i• 1 •Mi m

1 Ü ¡¡§ 1 •





fc

In dem folgenden Beispiele verliert, wegen möglicher Annäherung des Königs, selbst ein Läuferbauer.

• m • ••• • • • • • Mm• • a um • I

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N

L »

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w.

1. D n l —FÖf

K F2 — G2

2. D f 5 — c 4 f

KG2 — F2

3. D a 4 — f 4

Kf2 —Gl

2. D b 3 — B2

KD2—D1

4. D f 4 — E 3 f

Kol —Fl

3. K g 4 — F3

K d I —D2

4. K f 3 — e 4

K d 2 —D1

5. D e 3 — F 3 f . Wäre bei diesem Manöver der Bauer auf der f - L i -

1

1. DG3 — B3

K D I — D2

5. K e 4 — d 3 und gewinnt.

nie, so würde Schw. nun den König in die Ecke des Brettes ziehen,

Sind nur die beiden Damen und

um nach Verlust des Bauern patt

Bauern auf jeder Seite übrig ge-

zu sein.

Dieser Umstand rettet das

blieben , so pflegt ein Bauer mehr

Spiel bei einem Läuferbauern. Noch

oder weniger nichts zu entscheiden,

leichter sieht man, wie der Thurm-

denn

bauer, auch weil der König in der

welcher von Dame und König un-

Ecke patt werden kann, nicht ver-

terstützt auf die siebente Reihe vor-

liert.

gerückt ist, kann die Dame allein

Bei den Springer- und Mit-

telbauern ist aber möglich.

hier kein Patt

selbst gegen

noch remis machen.

einen

Bauern,

König und ein Bauer.

hü Mi II §PH HÜmÄ

d e r dem Feinde unzugänglich macht, d. h. wenn er z. B. in d e r folgen-

sj|||p

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Wim

den Stellung den P l a t z c2 o d e r A2

R UPI

erreicht.

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4 M M ff^ •

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W e i s s sucht nun immer Schach zu geben, oder sich mit der Dame so zu stellen, dass der B a u e r nicht Weiss

darf.

aber

Den König

nicht

I 1 .H7gg|| p B iis B HÜ gigIi B fJH HR H III

näher

¥

v

F 3 — I-2

1

vorrücken

229

mm

mk

Der

wird

bringen,

mm»

WM warn

Bauer

kann

V o r g e h e n nicht

zunächst

gehindert

damit nicht die schwarze Dame auf

aber Weiss

ein Schach zwischen setzen und zu-

Z u g e i s t , so zu

gleich selbst Schach

könne.

selbst das letzte Feld mit dem Kö-

erfolgende

nige b e s e t z t und sich d o r t p a t t ma-

Der

nothwendig

bieten

dann

v e r m a g , wenn

am

werden,

spielen,

Damentausch w ü r d e die P a r t i e f ü r

chen lässt.

Schw. entscheiden.

genau vorgeschrieben.

2. D c 4 — o 4 f

D D 6 — G3

damit

3. D G 4 — E 4 |

KG2 — G 1

lichen

4.

D E 4 — D 4 ,

damit der B a u e r

am er

Die Ziige sind j e d o c h

beginnen, Könige

zu stellen.

er dass

W e i s s muss

sich auf

dem

c3

feind-

gegenüber

R ü c k t Schw. dann den

König nach B5, so muss W e i s s die

nicht v o r r ü c k e . K o l —H2

Opposition durch K C 3 - B 3 b e h a u p -

5. D D 4 — u 8 f

D G 3 — H3

ten,

6.

D H S — EÖF

KH2

nige kein T e r r a i n vor dem Bauern

7.

D E 5 —GÖF

D H 3 — G2

4

—Gl

damit Schw. mit seinem Kö-

g e w i n n t , denn dieses allein k ö n n t e

8. D G 5 — E3 und macht offenbar

ihm die Gelegenheit gewähren, nach A2 oder c2 zu

remis.

1. K B 2 — C3 D e r B a u e r allein gegen d e n ein-

B6 — B 5

K c 3 — B3

BÖ—B4

ge-

3. K B 3 — B2

KC5 — C 4

so

4. K B 2 — c 2

b e g l e i t e t , dass er die letzten F e l -

5. K c 2 — B2

zelnen winnen,

K ö n i g kann n u r wenn ihn

dann

sein K ö n i g

2.

gelangen.

B4— B3| KC4—B4

230

Spiel - Endungen.

6. Kb2 — b1, durch K - a 1 oder

sen, da der einzeln« König nur die

c l wäre das Spiel verloren worden.

Ecke zu erreichen braucht, um si-

6

KB4—A3

7. K b I — a 1

B3 — ß2f

8. K a I — b1

K a 3 —B3

•wodurch Weiss patt gesetzt ist. Bei einem Eckbauern wäre die Verteidigung noch leichter gewe-

XVI.

cher zu sein.

Selbst ein feindli-

cher Läufer, der nicht auf der Farbe des Eckfeldes steht, könnte ihn von dort nicht vertreiben.

Zwei Bauern

gewinnen gegen den König, auch wenn er in der Ecke steht.

Bauern gegen Bauern.

Befinden sich in einem Endspiele mehrere Bauern auf jeder Seite, so entscheidet, bis auf wenige Ausnahmen, das Uebergewicht eines Bauern* Es kommt aber dabei nicht allein auf die richtige Führung der Bauern, sondern namentlich auch auf die Manöver der Könige an. vorher erwähnte Entgegenstellung,

Die schon

oder die Möglichkeit, dieselbe zur

rechten Zeit zu erlangen, führt oft die Entscheidung, selbst bei gleichen Kräften herbei.

Es muss deshalb grosse Vorsicht auf die Erlangung und

Behauptung der Opposition verwendet werden.

Wer zuerst, vielleicht

aus Mangel an freien Zügen der Bauern, mit dem Könige zu ziehen und dadurch die Entgegenstellung aufzugeben genötliigt ist, räumt fast immer dem Gegner ein freies Feld zum Vordringen ein.

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2. KD4 — d3

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HP i n

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kann Weiss aber nur remis machen. 1. K E 4 — d4 K e 6 —dG Durch Aufgeben der Opposition 1. K e 6 - f 5 hätte Schw. verloren.

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Schw.

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Hl



I i

In dieser Position wird Schw., wenn er anzieht, verlieren; mit dem

KD6 — D7

3. KD3—E3

Kd7—E7

4. K E 3 — d4

KE7 —D6

5. K d 4 — e4 KD6 —EG Schw. behauptet die Entgegenstellung und macht das Spiel unentschieden. Mit dem Anzüge verliert er aber: 1

Ke6—D6

Bauern gegen

2.

f4 — F5

KD6—E7

231

Bauern.

das Spiel unentschieden halten. Wä-

hätte Schw. den Bauer genommen,

ren aber die beiden weissen Bauern

so gelangte Weiss mit dem Könige

noch nicht so weit vorgerückt, und

nach h7 und brachte dann seinen

befände sich wenigstens einer der-

Bauer g5 ungehindert zur Dame.

selben unbewegt auf seinem ersten

f5 — FÖf, es wäre remis,

Felde, so könnte Weiss, wenn er

wenn Weiss den Bauer g6 schlägt.

mit dem Könige das Feld h6 er-

3.

K E 7 — E6

3

4. K e 4 — d4, hier könnte Weiss

reicht hätte, dadurch gewinnen, dass er den zurückgebliebenen Bauer ein

auch sogleich f6 — f7 ziehen und

oder zwei Schritte im ersten Zuge

den Bauer aufgeben.

tliun Hesse, je nachdem der feindliche König auf f8 oder h8 oder

f6 — f7

KeG — d6 Kd6 — e 7

6. K d 4 — e 5

K e 7 — f7

7. Keö — d 6

K f 7 — f8

In der folgenden Stellung bleibt

8. KdG — e 6

K f 8 — g7

das Spiel, unabhängig davon, wer

9. K e 6 — e 7

K g 7 — g8

anzieht, unentschieden,

10. K e 7 — f 6

K g 8 — h7

Schw. im geeigneten Momente sei-

11. K f 6 — f 7

K h 7 — h8

nen Bauer h7 vorrücken.

4. 5.

12. K f 7 — g 6 :

K h 8 — g8

13. K g 6 — h6

K g 8 — h8

g5 — g6 g 6 .— g7

K h8— g8

14. 16.

auf g8 stände.

nur muss

Schw.

\

HWM Ü

K g 8 — f7

16. K H 6 — H 7 u n d g e w i n n t .

illr

• ' W/4

w. 1. K f 2 — G3

KF5 — G5

ii2 — H3

H7 —H6

2.

3. K g3—• f3, geschähe h3-h4-|-, so wiche Schw. nicht nach hö, sonw. Der unbewegte Thurmbauer wird hier, da auf g5-g6 h7-h6 folgt,

dern i'5 aus. Kg5—f5

3 4.

g2 — G3

h6 — H5

232

Spiel - Endungen.

5. K f 2 . — e3

KF5 —E5

auch hier

6. KE3 — f 2

KE5—F6

h2-h3

h7-h6

4.

G2— G3

KD4 — E4

5. KD2 — E2

KE4 — F5

Das Spiel bleibt unentschieden. 1. K F 2 — F3

KF5 —O5

2. K f 3 — e 4 oder s. die Veränderung.

wäre die Antwort

auf

gewesen.

6. KE2 — F3

KF5 — G5

7.

h2—H3

KG5 —F5

8.

G3—c4f

KF5 — G5

2

K g 5 — G4

3. K e 4 — E5

K g 4 —G5

4.

h2 — h3

KG5 —G6

5. K E 5 — F 4

KG6 —F6

6.

G2 —G4

KF6 —G6

dass, wenn in der

7.

h3—H4

K g 6 — F6

Stellung der schwarze Bauer statt

8.

G4 — GÖf

KF6 — G6

auf f 7 , auf g7 stände, Weiss mit

H7 —H6

und ohne den Zug gewinnen müsste.

9. K F4 — g4 10.

h4—Höf

9. K F3—G3 10.

h7 —H6

h 3 —H4+

KG5 — G6

Das Spiel bleibt unentschieden. Beiläufig mag bemerkt werden, ursprünglichen

Kg6 — h 7

Unentschieden. Veränderung. 2. K f 3 — g3

Hl — h5

3. K g 3 — f 3

Kg5 — f5

4. K f 3 — e3

Kf5 —eö

5. K e 3 — i>3 g2 — g3 6.

K e 5 — d5

7. Kd3 — e3

Ke5 — f 5

8. K e 3 — f 3

Kk5 — g5

h2 — h3

Kg5 — f 5

9.

u.

Kd5 — e5

s.

m m

;

fei

m

| l i

I i

|

m #m m 1.1

i

1 8 1

H

m

m

B

#

l

I i B jH

wä Wtw-

w. Schw. sei am Zuge, er wird dann,

Auch wenn Schw. anzieht, bleibt das Spiel unentschieden. 1

K f 5 — F4

2. K f 2 — e 2 . Auf h2 — h 3 folgt h7 — h6 , hingegen führt g2 — o3-j-

obgleich um einen Bauer schwächer, das Spiel gewinnen. 1 2. T f 3 ' — e 3 :

T e 4 — E3 + F4— E3:

3. K c 3 — c2 , ginge

der Bauer

zu K f 4 — g 4 ; 3 . K f 2 - g 2 , h7 — h 5

g 3 — g4 v o r , so würde Schw. mit

u. s. w.

dem Könige über e 4 nach f 2 vor-

2

K f 4 — E4

gehen und seinen Bauer zur Dame

3. K e 2 —1>2

KE4—D4

führen.

Spiel - Endungen. 3

233

Kd5'—1>4:

1.

EÖ—E6F

K D 5 - E 4 würde j e t z t verlieren.

2.

E6 — E7,

4. K c 2 —DL

KD4—D3

5. G4-G5, K E 4 - F 5

zum

V o r t h e i l f ü r Schw. geschehen. 5.

G3 — G4

E3—E2F

2

F5 — F4

4.

G5 — G4

KC2—B2:

8.

G5 — C 6

c4 — ( 3

haben.

9.

G6 — G7

C3 — C2

5

KE7-E8

u.

gewinnt.

das Spiel remis

F4 — F5. Man b e t r a c h t e die

Stellung Bauern

der F5

beiden

u n d D5.

getrennten Stände

schwarze K ö n i g auf E7, so

• *

• II H 18 •

$ m s mt i 1HP i m n gl Wm & lj • •i m • II MM m/ iiü • • §P W e i s s gewinnt.

gemacht

K E 7 — D6

6.

c2 — c l D Del —c4f

G3 — F4 :

5. K E 5 — E 4 , hier würde DÖ-Dßf,

K D 3 — c2

G4—G5

G7 — G8U

K D 6 — E7 :

3. K d 4 — E5

7.

11. K E I — K 2 :

übrigens

zngeben.

6. K N L — El

10.

ist

nicht nothwendig, diesen B a u e r auf-

E s k o n n t e hier noch 4. G3-G4, KD4-E4;

K D 7 — D6 es

der

könnte

er keinen d e r B a u e r n angreifen und erobern, ohne dem a n d e r n das V o r r ü c k e n zur Dame zu 6 7. K e 4 — F3 8.

gestatten. G4 — G3

Kd6 —E5

D5 — D6

g3'—G2

9. K F 3 — G2: 10. KG2 — F3

KE5 — d 6 : K d 6 — E5

11. K F 3 — G4 und gewinnt, indem er den u n d mit nimmt.

Bauer

wieder

verlässt

dem Könige u6

F5

und B5

Alphabetische Uebersicht der hauptsächlichsten Bemerkungen.

A b k ü r z u n g e n , S. 7. Adoube( f ) , ich r ü c k e z u r e c h t , S. 15. A n f a n g , s. E r ö f f n u n g . A n g r i f f , mit vielen S t ü c k e n , S. 173. A n g r i f f s l ä u f e r , L F I o d e r F8, S. 11, 2 0 ; übrigens s. L ä u f e r . A u f s t e l l u n g , S. 6 , 14. A u t o r e n , S. 1. B a u e r , S. 1 2 ; rückständig, S. 4 0 ; verdoppelt, S. 1 2 ; schädlich, S. 46. B a u e r n gegen Officiere sind festzustellen, S. 119, 170; vier und zwei gegen drei und drei B a u e r n , S. 64. Uebergewicht eines B a u e r n entscheidet, S. 12, 135. Uniwandlung dos B a u e r n , 8. 12, 16. A - B a u o r isolirt, S. 26, 31. H - B a u e r v o r z u r ü c k e n , S. 1 3 , 2 4 , 7 3 , 1 0 8 , 11 1, 114, 115, 121, 154. B-Bauer. V o r r ü c k e n der F l ü g e l b a u e r n , S. 42, 72. 74, 140. G2-—G4 als G a m b i t , S. 2 2 ; G2 — G3 nach d e r Rochade, S. 139, 1 5 6 ; G7 fehlt, S. 196; G7 — G5 (G2 — G 4 ) nöthig im G a m b i t , S. 1 5 0 , b e d e n k l i c h , S. 2 4 , 1 1 5 , 141. c - B a u e r v e r d o p p e l t , S. 31, 3 4 ; wieder a u f z u l ö s e n , S. 1 1 7 ; c2 — c 3 schwächt, S. 68, 8 0 ; ist zu e m p f e h l e n , S. 180, 1 8 1 ; I'2 oder F7 schwächster P u n k t , S. 2 0 ; F gegen E ZU tauschen, S. 2 6 ; F2 — F3 (F7 — F6) oft b e d e n k l i c h , S. 26, 80, 137, 179, 1 8 3 ; F2 — F4 (F7 — F 5 ) wichtig, S. 26, 55, 1 2 2 ; F - B a u e r v e r d o p p e l t , S. 86, 1 3 6 ; e i n z e l n , S. 1 5 6 ; F 4 — F 5 nach d e r R o c h a d e , S. 34. D - B a u e r , isolirt, S. 2 4 ; D7 — D6 besser als S — c6, S. 4 9 ; entspricht D2 — D4, S. 1 8 7 ; O p f e r des D - B a u e r n , S. 41, 42, 50, 56, 66, 68, 72, 83, 104, 138, 165, 170, 171, 194, 195, 201. Uebrigens s. Damenlinie und wegen D und E s. Centrum. E - B a u e r j e n s e i t s der M i t t e , S. 3 6 , 1 4 2 , 1 6 0 , 1 8 3 ; auf E3 o d e r n 6 , S. 8 3 , 206. B a u e r n p a r t i e , s. Spiel. B e z e i c h n u n g des B r e t t e s und d e r F i g u r e n , S. 6. C e n t r u m ist vortheilhaft, S. 2 1 ; b e s s e r auf d e r 4 t e n als 5 t e n Reihe, S. 5 9 ; wie zu verwenden, S. 99, 1 8 3 ; dringt z u r V e r s t ä r k u n g des Angriffs v o r , S. 1 2 5 , 1 3 3 ; u n t e r s t ü t z t v o r z u r ü c k e n , S. 112; ist

Die hauptsächlichsten

Bemerkungen.

235

schwer zu behaupten, S. 205; soll nur angegriffen vorrücken, S. 59, 9 9 ; s. Mittelbauern und Mitte. D a m e (Königin), S. 10; wann zu tauschen, S. 55, 120; unterstützt Bauern, S. 128; unrathsam vor dem Könige, S. 10, 7 1 , 80, 125, 179, 197, 205; geht auf n l (D8) zurück, S. 39; soll sich nicht entfernen, S. 72, 196; in die Ecke eingeschlossen, S. 5 0 , 192, 194; wichtig auf B3 oder B6, S. 36, 181; auf c2 oder F2 (7), S. 93; nicht gut auf F6, S. 139; vor dem Läufer, S. 84, 94, 140. D a m e n l i n i e , die Oeffnung der Linie vor der Dame ist vortheilhaft, S. 39. D a m e n g a m b i t , S. 23. E n d s p i e l e oder Spiel-Endungen, S. 208; mit 50 Zügen, S. 15. E n t w i c k e l u n g , S. 23, 35. E nt g e g e n s t e i l u n g der Könige, S. 230. E r ö f f n u n g , S. 17; beste Eröffnung, S. 2 0 : auf der Damenseite, S. 21, 23; auf der Königsseite, S. 2 1 , 2 2 , 44. E v a n s s p i e l , S. 124. F e s s e l u n g oder Sperrung der Officiere vor dem Könige und der Dame, S. 3 1 ; s. Springer. F i g u r e n p a r t i e , s. Spiel. F r e i b a u e r , S. 12. G a m b i t , Cochrane, S. 189: Cunningham, S. 169; der Dame, S. 2 3 ; Damiano, S. 8 1 ; Evans, S. 124; Greco, S. 181; Zusatz: des Königs, S. 150; Lopez, S. 71, 204; Muzio, S. 194; in der Rückhand, S. 77; Salvio, S. 192; Schottisches Gambit, S. 137. G a n g der Steine und Bauern, S. 8. Giuoco piano, S. 110. K ö n i g , S. 8; ist sicher zu stellen, S. 53 (s. Rochade); hinter einem feindlichen Bauer, S. 9, 169; Opfer, um den König zu entblössen, S. 94; K u l besser als E2, S. 114; K o l — H 1 (8) oder U2 (7), S. 74, 186; KEI — F2 (7) droht mit THI — F.1 (8), S. 80, 92, 204, 205; König zur Unterstützung des Centrums vorgerückt, S. 152, 192; bisweilen gut nach F1 oder F8 ZU ziehen, S. 55, 61,

62.

K u n s t a u s d r ü c k e sind da erklärt, wo sie zum ersten Male vorkommen. L ä u f e r , S. 11; zur Unterstützung der Bauern, S. 119; geeignet, Bauern aufzuhalten, S. 59; auf c4 (5) gut postirt, S. 20; LF7 geht nach is3 zurück, S. 110; wirkt ebenso gut aus der Ferne, S. 112, 141; L c 8 gegen c4 zu tauschen, S. 11, 63, 181, 188; LC4 durch D4 — D5 verstellt, S. 99; LA3 hindert die Kochade, S. 136; beide Läufer gegen den König, S. 55, 112, 189, 198; Läufer auf ungleicher Farbe, S. 146, 149; Absperrung des Läufers c4 zur Eröffnung des Thurmes, S. 145. L i t e r a t u r , S. 1. M a t t , S. 9; ersticktes Matt, S. 206. M i t t e d e r P a r t i e , S. 4, 18; Mitte gleich Centrum. M i t t e l b a u e r n , c, D, E und F, S. 12; ob vor den Oflicieren zu ziehen, S. 4 5 , 85.

236

Die hauptsächlichsten

Bemerkungen.

O f f i c i e r , leichter oder kleiner ( S p . oder L ) , S. 11; schen, S. 55. O e f f n u n g gegen die Rochade, s. Rochade.

wann zu tau-

Vassar b a t t a g l i a , Vorbeiziehen der Bauern ist beschränkt, S. 12, 16. P a t t , S. 9. P o s i t i o n , s. Stellung. P a r t i e , Bauernpartie, S. 18; Figurenpartie, S. 19; s. Spiel. R e g e l n oder R e g l e m e n t des Spiels, S. 14. R e m i s bedeutet unentschieden, S. 9. R o c h a d e , S. 8 ; kurze Rochade gewöhnlich, S. 9 5 ; bedenklich, S. 160, 198; lange Rochade, S. 194, 172, 184; gut, früh zu rochiren, S. 5 3 ; "Verlust der Rochade, S. 5 5 ; unschädlich, S. 36; Vorrücken der Bauern vor dem Könige, S. 74; gleiche Rochade mit Bauern angegriffen, S. 91; ungleiche Rochade mit Bauern angegriffen, S. 8 4 , 1 1 5 ; Rochade mit Officieren angegriffen, S. 3 4 ; Oeffnung gegen die Rochade, S. 46. S c h a c h ! , S. 9, 15; immerwährendes, S. 9; aufgedecktes, S. 9. S c h a c h b r e t t , s. Bezeichnung. S c h i e d s s p r u c h , S. 16. S c h u l e n , S. 18. S i c i l i a n i s c h e s S p i e l , S. 22. S p i e l , aufgelöstes, S. 2 0 ; geschlossenes (Bauernpartie), S. 18; offenes (Figurenpartie), S. 18; gewöhnliche Spiele, S. 44. S p i e l e n d u n g e n , s. Endspiel. S p r i n g e r , S. 11; gesperrt, S. 24; giebt Schach König und Dame, S. 128; von zwei Bauern unterstützt, S. 4 6 ; Springer des Königs auf F3 und F6, S. 11, 20, 4 5 ; am Rande, S. 36; macht für F2 und F7 Platz, S. 112; Springer K3— G5 geopfert, S. 2 4 , 115; Springer auf F3 geopfert, S. 194; Springer der Dame auf E5 (-1) hinter Bauer F,4 ( E 5 ) , S. 11, 8 0 , 160, 197; Springer A5 gegen den Angriffsläufer, S. 104, 134; Springer der Dame wirksam gegen DFO oder F6, S. 156; im Läufergambit, S. 160. S t e i n , gewöhnlich gleich Officier. S t e l l u n g , wie die Stärke zu ermitteln, S. 4. S t ü c k bezeichnet Bauer und Oflicier. T a u s c h , von der stärkern Partei zu veranlassen, S. 116, 194. T a u s c h w e r t h , s. bei den einzelnen Stücken. T e m p o oder Zug, S. 13, 63; gewonnen, S. 42, 59, 209. T h u r m , S. 10; für Springer und Bauer, S. 3 6 , 2 0 6 ; für Springer, Läufer und zwei Bauern, S. 192; für einen Läufer, S. 153; dublirt, S. 10; und hinter Bauern. S. 112; nicht sicher zu früh im Spiel, S. 100; gut auf offenen Linien, S. 30, 4 6 ; welcher Thurm nach E oder n zu setzen, S. 10, 63; einen zu ersetzenden Thurm lässt man vom Gegner nehmen, S. 141. Zug,

Anzug ist ein Vortheil, S. 20.

G e d r u c k t bei J u l i u s S i t t e r i f c l d

in

Berlin.