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German Pages 484 [280] Year 1911
KALILAUND DIMNA SYRISCH U N D DEUTSCH VON
FRIEDRICH SCHULTHESS
II ÜBERSETZUNG
BERLIN VERLAG VON GEORG
1911
REIMER
K A L I L A UND D I M N A SYRISCH UND DEUTSCH VON
FRIEDRICH SCHULTHESS
II ÜBERSETZUNG.
BERLIN.
VERLAG VON G E O R G REIMER. ign.
Druck von A D O L F H O L Z H A U S E N in Wien, K. U N D K. H O F - U N D
UNIVERSITÄTS-BUCt»DRUCKER·
INHALT. Seite
Verzeichnis der Literatur und Siglen Einleitung Übersetzung Erstes Kapitel: Stier und L ö w e I. Affe und Keil [II. Fuchs und Pauke] III. Vier selbstverschuldete Unfälle: a. Magier und Dieb b. Fuchs und Widder . . c. Die hinterlistige Kupplerin d. Barbier und Schuhmachersfrau IV. Rabe und Schlange V. Fischreiher und Krebs VI. Löwe und Hase VII. Der dumme und die beiden klugen Fische VIII. Laus und Floh IX. Der Löwe, seine Minister und das Kamel X. Strandläufer und Meer XI. Gänse und Schildkröte XII. Übel angebrachter Rat XIII. Listiger und Einfältiger XIV. Fischreiher und Wiesel XV. Eisenfressende Mäuse Zweites Kapitel: Taube Bunthals, Maus und Rabe I. Die Erlebnisse der Maus II. Enthülsten Sesam für unenthülsten III. Der allzugierige W o l f Drittes Kapitel: Der Affe und die dumme Schildkröte Der Esel ohne Herz und Ohren
V IX ι —170 1 3 12 15 15 16 16 20 20 22 25 27 34 37 38 44 45 47 49 52 60 61 61 74 78
Viertes Kapitel: V o n der Unbedachtsamkeit Der Vater des Mahp;·
82 83
Fünftes Kapitel: Katze und Maus
85
IV Seite
Sechstes Kapitel: Die Eulen und Raben I. Die Königswahl der Vögel
89 94
II. Hase und Elefant
95
III. Haselhuhn, Hase und Kater IV. Der geprellte Asket
97 100
V. Der alte Mann, seine junge Frau und der Dieb
io3
VI. Asket, Dieb und Dämon
104
VII. Der betrogene Ehemann und sein schlaues Weib
105
VIII. Die Maus als Mädchen
108
IX. Die Schlange als Reittier der Frösche Siebentes Kapitel: Der V o g e l Pnzuh und der König Barmirin
113 . .
118
Achtes Kapitel: Turig, der persisch Schakal heißt
124
Neuntes Kapitel: B l ' d
134
I. Das Taubenpaar
144
II. Affe und Linsen
145
Zehntes Kapitel: Mihräjär I. Das windige Schloß . . . II. Der Esel mit den abgeschnittenen Ohren Anmerkungen Nachträge und Berichtigungen
158 161 162 171—244 245
Verzeichnis der Literatur und Siglen. 1 Μ a
Mardiner Handschrift (unzugänglich), x
b
Kopien derselben.
A. PehlewI-Rezensionen. Syrer (Σ, überliefert in M). G u s t . B i c k e l l , Kalilag und Damnag. Alte syrische Übersetzung des indischen Fürstenspiegels. T e x t und Übersetzung. Mit einer Einleitung von T h e o d o r B e n f e y . Leipzig 1876 (B.).
Araber. S. d e S a c y , Calila et Dimna ou Fables de Bidpai. Paris 1816. (de S.) J. G u i d i , Studii sul testo arabo del libro di Calila e Dimna.
Roma
1873. ( G u i d i ) . L . C h e i k h o , L a version arabe de Kalilah et Dimnah d'aprds le plus ancien manuscrit arabe date.
Beyrouth 1905. ( C h . )
Η. Z o t e n b e r g , L e moine mendiant et la cruche cassee: Journ. as. 1886, S. H I ff.
Th. Nöldeke,
Die Erzählung
vom
Mäusekönig
und seinen Mi-
nistern. A b h . d. K. G. W . Gött. Bd. X X V , 1879. (Für das letzte Kapitel.)
1
Zur gesamten Literatur bis z u m Jahre 1892 vgl. V . C h a u v i n ,
des ouvrages arabes, vol. II, Liege
1892.
Bibliographie
VI J o s e p h D e r e n b o u r g , Deux versions (s. u.), S. 351 ff. (Gleichfalls f ü r das letzte Kapitel.)
Jüngerer
Syrer.
W . W r i g h t , T h e book of Kalilah and Dimnah.
Oxford, London
1884. (c.)
Hebräer. J o s e p h D e r e n b o u r g , Deux versions hebraiques du livre de Kalilah et Dimnäh. Bibl. de l'F.cole des Hautes Etudes. cule.
Q u a r a n t e - n e u v i e m e fasci-
Paris 1881. E n t h ä l t : a) die Übersetzung des R. Ioel (I), b) die des
Jacob b. Eleazar (J.).
Lateiner. J o h a n n i s d e C a p u a , Directorium vitae h u m a n a e , . . . publiee et annotee par Joseph Derenbourg.
Bibl. de l'Ecole
Soixante-douxieme fascicule. Paris 1887.
des
H a u t e s Etudes.
(Cap.)
Spanier. P a s c u a l d e G a y a n g o s , Calila e Dymna de Abdallah ben al-Mocaffa. Biblioteca de autores espanoles, tom. 51, Madrid i860, ρ. 1—78. ( G a y . ) C. G. A l l e n , L ' a n c i e n n e version espagnole de Kaiila et Digna. Paris 1906. ( T h e s e . ) ( A l l e n ) .
Grieche. Σ τ ε ο α ν ί τ η ς και ' Ι χ ν η λ ά τ η ς . greca del
Λλ^λί i_>LxS.
Quattro recensioni della
Pubblicate da Vittorio P u n t o n i .
versione Pubblica-
zioni della Societä Asiatica Italiana, vol. II. R o m a - F i r e n z e - T o r i n o
1889.
(Puntoni.)
B. Pantschatantra. Tanträkhyäyika.
Die älteste Fassung des P a n c a t a n t r a .
Aus dem
Sanskrit übersetzt mit Einleitung und A n m e r k u n g e n von J o h a n n e s H e r t e l . Zwei Teile. Leipzig und Berlin 1909.
(Tantr.)
T h e o d . B e n f e y , Tantschatantra.
Fünf Bücher indischer
Fabeln,
Märchen und Erzählungen. Aus dem Sanskrit übersetzt mit Einleitung und Anmerkungen. 0är. =
Zwei Teile. Leipzig 1859. (Β· P · ) Hss. des T a n t r . (s. Hertel, Bd. I, S. 66 f.).
S. P. =
Südliches Pantschatantra (s. Hertel, Bd. I, S. 43).
MBh =
Mahäbhärata (s. Anm. 3og zu Kapitel V).
VII
C. Tibeter. M a h ä k ä t j ä j a n a und König T s c h a n d a - P r a d j o t a . buddhistischer Erzählungen.
Ein Zyklus
Mitgeteilt von A. Schiefner. Mem. de l'Acad.
Imp. . . . de St. P e t e r s b o u r g 1 8 7 5 .
(Schiefner.)
D. Varia. T h . B e n f e y in Bickell, s. oben, A. (Benfey, E i n l . ) Th. Nöldeke, S. 7 5 2 — 7 7 2 .
Anzeige von Bickells W e r k ZD MG XXX
(1876),
( N ö l d . , S. 7 5 2 f r . )
I m m . L o w , Bemerkungen zu Nöldekes Anzeige: ebenda XXXI ( 1 8 7 7 ) , S. 535—54°· ( L o w . ) E. P r y m , Anzeige von Bickells Werk in der Jenaer Literaturzeitung 1 8 7 8 , S. g 8 f f . T h . N ö l d e k e , Die Erzählung vom Mäusekönig usw. (s. oben, A), enthält u. a. eine verbesserte Übersetzung des Schlußkapitels aus dem alten Syrer mit vielen Textverbesserungen. ( N ö l d . S. i f f . ) J. G. N. K e i t h - F a l c o n e r , Bidpai. Cambridge 1 8 8 5 .
Kalllah and Dimnah or the Fables of
(K.-F.)
L. B l u m e n t h a l , Kritische Emendationen zu Gust. Bickells Kalilag und D a m n a g : ZDMG XLIV ( 1 8 9 0 ) , S. 2 6 7 — 3 2 0 .
Einleitung. r. In den Vorbemerkungen zum syrischen Teil sind die Überlieferungsverhältnisse des Textes genauer beschrieben und ist dargelegt, daß das seit Bickells Ausgabe hinzugekommene Material zwar die Lesarten der einzigen und unerreichbaren Hs. (M) viel besser kennen lehrt, aber doch noch lange nicht zur diplomatisch genauen Feststellung ihres Wortlautes ausreicht.
Hier haben wir der übrigen Hilfsmittel zu gedenken,
die unserer Neuausgabe zustatten gekommen sind. dies
die gleich Σ aus dem PehlewI übersetzte
Es sind
arabische
Version mit ihren wichtigsten Deszendenten und das i n d i s c h e Original. Die a r a b i s c h e Ubersetzung, die I b n al M u q a f f a ' (f c. 140/757) aus dem PehlewI angefertigt hat, ist uns in ihrer ursprünglichen Gestalt nur unvollkommen bekannt, da das Werk, früh zum Volksbuch geworden, in vielfach variierenden R e zensionen umgegangen Opfer
fiel.1
ist, welchen die ursprüngliche
zum
Ob und inwieweit sie sich rekonstruieren läßt,
kann erst eine Sammlung, Sichtung und Gruppierung aller erreichbaren
arabischen Handschriften
und Drucke
lehren.
Einstweilen besitzen wir aber i n . C h e i k h o s A u s g a b e 2 eine hervorragend wichtige, vollständige Rezension, deren Beurteilung der Herausgeber überdies durch die Mitteilung vieler 1
Vgl. Nöldeke, Z D M G L I X , S. 794.
ä
Über sie handelt Nöldeke a. a. O.
PehicwrRezens,ooen ·
χ Varianten und Zusätze aus andern Handschriften erleichtert hat. Ihr Wert erhellt gerade am besten aus einer Vergleichung mit dem alten Syrer,
dem sie im ganzen sehr nahe steht.
Neben Ch. tritt de S a c y s Text, bekanntlich eine Kompilation, ziemlich zurück, aber für die Textkritik von Σ (bezw. M) ist er, wie auch G u i d i s E x z e r p t e 1 (die zum großen Teil aus erweiterten Rezensionen stammen), immer noch sehr brauchbar. Außer diesen Hauptmaterialien stehen noch Rezensionen einzelner Kapitel (Der A s k e t und der zerbrochene K r u g
oder
Der Vater des Mhpi'; Mihräjär, s. oben das Literaturverzeichnis) zur Verfügung, sowie allerlei längere und kürzere Zitate, die uns in der Adab-Literatur und andern Werken erhalten sind. Solche hat bereits Cheikho mitgeteilt, namentlich aus dem 'Iqd. des I b n ' A b d Rabbihi (f 328/860); diejenigen aus Ibn Qutaibas (t 276/889) 'Ujün al ahbär 2 und al Gähiz' (f 255/869) K i t ä b al hajawän 3 habe ich gesammelt und, soweit sich Gelegenheit dazu bot, berücksichtigt. F ü r die Kritik
des S y r e r s ist der Araber, in diesem
weitesten Sinne genommen, insofern von Wert, als er nicht selten die Emendierung innersyrischer Verderbnisse ermöglicht; noch mehr aber dadurch, daß er uns mechanische Lücken in Μ 4 erkennen läßt, sowie Zusätze, Umschreibungen und Mißverständnisse, die auf den Ubersetzer (Büd) selbst zurückgehen. Das Buch heißt hier (Ν. i): viT^UJl
i_jUS
^^^λΙιΆ-κα)^, d. i. «Das Buch Κ u D über die Wege der Könige und Fürsten». 2
Hier meist als j^L^XJ
vereinzelt als j v ^ J I
zitiert, seltener als
Al^lS 55°, 575. 6 49. 652, 660. Sie lassen sich zum Teil schon aus Μ allein heraus erkennen; die Versionen dienen dann zur Bestätigung.
XI Von den aus dem Araber geflossenen Übersetzungen 1 sind für u n s e r e Zwecke weitaus die wichtigsten Wrights j ü n g e r e r S y r e r (σ),2 der H e b r ä e r (I) und J o h a n n e s v o n C a p u a (Cap.). Diese und Ch. sind gemeint, wenn in den Anmerkungen kurzweg von den «Versionen» die Rede ist.
Andere hat bereits
Derenbourg in den Noten zu Cap. vielfach herangezogen, worauf ich
gegebenen
Falles verweise.
Neu
hinzugekommen
sind
Allens Spanier und Puntonis Grieche an Stelle von Gayangos, bezw. S. G. Starks und Typaldos' Ausgaben. ist, weil textkritisch belanglos,
3
Jacob b. Eleazar
nur vereinzelt gehört.
Wir
arbeiten also in der Hauptsache mit folgendem Material: 4 Inder (s. u.) I Tibeter 5
»Pehlewi _ Σ (Bud, c. 570) I I I Μ (c. 1525) σ (ιο./ι I. Jahrh.)
! I
I I Cap. (c. 1270)
Araber (c. 750)
Gr. (c. 1080)
Sp. (1251)
Jakob b. Eleazar ( i 3 . Jahrh.)
2. W a s für außerordentliche Veränderungen
und Ent- Inder.
Stellungen das i n d i s c h e O r i g i n a l durch den Pehlewisten erfahren hat, zeigt uns jetzt für das erste, zweite, dritte, vierte ' S. K e i t h - F a l c o n e r s Einleitung und C h a u v i n s Bibliographie. 2
σ hat den alten Syrer gekannt und bisweilen benutzt, vgl. die
An-
merkungen 516 und 529. Daher konnten auch einige leichtere Versehen in Σ einfach nach σ verbessert werden. — Bei den L e x i k o g r a p h e n habe ich kein sicheres Zitat aus Σ gefunden. B. Bahlül erwähnt nur einmal den Titel des Buches (Duval 1789), s. Anm. 14. Vgl. noch Anm. 618, Ende. 3
Vgl. K . - F . S. L X X I I I , 16 ff.
4
Vgl. K . - F . S. L X X X V I .
5
Von der Β I'd-Erzählung, die nicht zum ursprünglichen Pantschatantra
gehört, hat Schiefner den Tibeter deutsch veröffentlicht (s. Lit.-Verz.). Der Tibeter hat, wie der Pelllewist, aus dem S a n s k r i t übersetzt, aber der Text ist sehr stark überarbeitet.
XII
das T a n t r ä k h y ä y i k a . 1
und sechste Kapitel
Da sein Ent-
decker und Bearbeiter, J o h . H e r t e l , in der Einleitung zur deutschen Ubersetzung alle einschlägigen Fragen
und auqh
das Verhältnis der semitischen Rezensionen zu den alten Sanskritfassungen
ausführlich behandelt, 2
genügen hier
einige
wenige orientierende Bemerkungen, die ich ebenfalls ihm verdanke. Das Tanträkhyäyika, das in sechs in 6äradä geschriebenen Handschriften vorliegt, enthält die sog. Kaämlr-Rezension, 3 d. h. den einzigen authentischen, leider nicht ganz
vollständigen
Sanskrittext des Pantschatantra. W i r besitzen sie in zwei Subrezensionen (6är. α und £är. ß), die beide einige eingeschobene Erzählungen enthalten. Der
Pehlewist
andere Werke Ubersetzung
hat außer
übersetzt;
dem Tanträkhyäyika
noch
so erklärt es sich, daß seine
außer jenen fünf Büchern des
noch einige andere Erzählungen enthält
Pantschatantra
(vergleiche Hertel,
Bd. I, S. 56). Soweit sich die Pehlewi-Rezension mit ihm deckt, herrscht zwischen beiden völlige Ubereinstimmung des Textes, die sich vielfach bis auf den Wortlaut erstreckt.
Freilich ist diese
durch besondere Umstände wieder stark alteriert worden. Die vergleichenden Textproben,
die Hertel 4 mitgeteilt und er-
läutert hat, zeigen eine Fülle von Mißverständnissen auf Seiten der semitischen Rezensionen
(Σ und Araber); sie
stammen
großenteils daher, daß der PehlewI-Übersetzer mit Hilfe eines Inders arbeitete, der ihm das Sanskritoriginal paraphrasierte. 1
S. oben das Literaturverzeichnis unter B.
Zu Hertels Forschungen über-
haupt vgl. die Referate von L. v. M a n k o w s k i , Extrait du Bulletin de l'Ac. des Sciences
de Cracovie, Oct.-Nov. 1908, S. I23ff. und M. W i n t e r n i t z
in
der
Deutschen Literaturzeitung vom 22. Okt. 1910. 2
Vgl. ferner Hertels Arbeiten in W Z K M X X , S. Il3ff., i84ff.,
ASGW
X X I I , Nr. 5, X X I V , Nr. 5. 3
S. W Z K M X X , S. 184fr., Tantr. I, 66.
4
Tantr. Bd. I, S. 6off. und 70fr.
XIII
Paraphrasiert Stellen.
An
sind
namentlich
allen politischen
die
schwierigen
Stellen
metrischen
und solchen,
die in-
disches Recht, indische Sitten und Religion berühren, fällt der Übersetzer stark ab. S o erklärt sich ein g u t e r Teil der sinnlosen und einander widersprechenden Ubersetzungsversuche des Syrers und A r a bers,
und zugleich die Tatsache,
daß gerade die Strophen
durch Paraphrasierung, Zusammenziehung, Auslassungen usw. so sehr gelitten haben. 1
Dagegen
wird, weil
die Pehlewi-
Ubersetzung für immer verloren ist, erst eine kritische A u s gabe des A r a b e r s in gewissem Umfange ein Urteil darüber zulassen, welche Veränderungen dem Pehlewisten, und welche seinem syrischen und arabischen Nachfolger zuzuschreiben sind. Der W e r t des Tanträkhyäyika in bezug auf Σ, bezw. Μ kommt also in erster Linie dem Formalen und der sogenannten höheren Textkritik zustatten.
Damit ist nicht ausgeschlossen,
daß auch der syrische W o r t l a u t von ihm eine V e r b e s s e r u n g erfahren kann; das gilt ζ. B. bei einigen indischen Eigennamen. Um von der formalen Seite des B u c h e s eine deutliche V o r stellung zu geben, die bequeme V e r g l e i c h u n g des Syrers mit dem Inder zu ermöglichen und die Unterschiede zwischen den Fassungen kenntlich zu machen, habe ich in diesem deutschen Teil die Strophen und, am äußeren R a n d , die Erzählungen in derselben W e i s e gezählt, wie es Hertel in seiner Konkordanz 2 getan hat, ferner am i n n e r η R a n d die Entsprechungen £är. notiert.
von
Konsequenterweise mußte ich dann auch solche
Partien als Strophen bezeichnen und im D r u c k e hervorheben, die Σ (oder schon der Pehlewist)
irrtümlich für Prosa
ge-
nommen hat.
1
Falle
Hin und wieder haben der Syrer oder der Araber, oder beide (in diesem
also schon der Pehlewist),
Prosastellen
als Strophen (Sprüche)
standen und demgemäß mit dem «Es heißt» eingeführt. 2
Tantr., Einl. III, § 5.
ver-
XIV Büd.
3. W e n d e n wir u n s n u n , u n t e r V o r a u s s e t z u n g d e s ü b e r Μ B e m e r k t e n , 1 zu Σ selbst, d. h. zur s y r i s c h e n
Übersetzung
des B ü d , so e r h e b t sich von n e u e m die S c h w i e r i g k e i t , zwischen beiden
zu
Während
unterscheiden manche
und
jedem
Auslassungen
das
in Μ
Seine
durch
zu die
geben. übrigen
P e h l e w i - R e z e n s i o n e n als K o p i s t e n s ü n d e n erwiesen w e r d e n — die U b e r l i e f e r u n g zwischen B ü d u n d Μ e r s t r e c k t sich j a ü b e r einen Zeitraum v o n 9 1 / 2 J a h r h u n d e r t e n ! — k ö n n e n
Zutaten,
die sich in j e n e n nicht finden, e b e n s o w o h l von einem K o p i s t e n als v o n B ü d h e r r ü h r e n . V e r h ä l t n i s m ä ß i g oft s t e h t die s y r i s c h e U b e r s e t z u n g I n d e r (6är.) n ä h e r als d e r A r a b e r und seine
dem
Deszendenten:
da h a b e n wir n a t ü r l i c h d e n echten B ü d v o r uns, vgl. A n m . 220, 266, 375, 401, 406, 438.
A b e r Büd hat offenbar auch
allerlei
Eingriffe in d e n T e x t v o r g e n o m m e n : V e r s t e l l u n g e n ( A n m . 205), h a r m l o s e Zusätze ( A n m . 3o, 520) u n d A u s l a s s u n g e n ( A n m . 285), ferner aber A b s c h w ä c h u n g e n
des S i n n e s a u s
dogmatischen
oder moralischen G r ü n d e n ( A n m . 90, 150, 559), biblische R e miniszenzen ( A n m . 90, i32, 248, 383, v g l . a u c h 512, sowie die S c h l u ß w o r t e der B l ' d - E r z ä h l u n g , die in d e n ü b r i g e n V e r s i o n e n fehlen). 2
A u f u n g e s c h i c k t e Ü b e r s e t z u n g h a b e n wir ö f t e r hin-
gewiesen (z.B. 51,76,168). D a f ü r , daß er sich wohl a u c h einmal in der P e h l e w i - V o r l a g e v e r s a h , h a b e n wir ein sicheres u n d ein h a l b w e g s sicheres Beispiel (s. A n m . 489 u n d 37).
D a s ersterc
betrifft den N a m e n Gaupal·, im ü b r i g e n a b e r zeugt g e r a d e die 1
S . die Vorbemerkungen im syrischen Teil.
2
Indessen könnte auch allerlei auf B a r z ö y e ,
den Pehlewisten,
zurück-
gehen, zumal wenn er wirklich Christ war, wie eine arabische Tradition es vermutet (Β. P . I, 76, vgl. K . - F . X X V I ) .
Seine sicher bezeugte asketische Sinnes-
richtung auf den Buddhismus zu beziehen, wie es Benfey tun will, haben keinen Grund, während bei dem Leibarzt eines Säsänidenkönigs Konfession
durchaus nichts Überraschendes
hätte.
Auch
die
wir
christliche
Ibn al Muqaffa' hat
sich ja, von seinem muslimischen Standpunkt aus, Änderungen am Texte erlaubt. — Den arabischen Bericht über Barzöyes
Sendung nach Indien habe ich nach
Ch.'s Text ins Deutsche übersetzt bei J . Hertel, Tantr. I, 4 5 — 5 2 .
XV
Art, mit der Büd die fremden Eigennamen behandelt, für seine Sorgfalt: während Barzöye die indischen Namen gern übersetzte,1
Pehlewi
ins
verfährt Bud nur ein einziges Mal so
(s. Anm. 189), und die beim Pehlewisten zweimal vorkommende Ersetzung eines unbekannten Namens durch einen bekannten (Anm. 452, 519), wie sie der Araber und später wieder der jüdische Ubersetzer liebten, trifft man bei ihm gleichfalls nur einmal (Anm. 529). Völlig ratlos stehen wir aber einer andern Frage gegenüber. Ist es wirklich Büd, der ein solches Syrisch geschrieben hat, oder hat die Uberlieferung dem Texte noch weit gefährlicher zugesetzt, als wir ohnehin wissen, indem sie sich auch des Grammatischen, Stilistischen und Lexikalischen bemächtigte? 2
Leider sind uns von B ü d 3 keine andern Schriften er-
halten, aber wenn er u. a. allem Anscheine nach eine griechische Schrift philosophischen Inhaltes ins Syrische
über-
setzt hat, so sollte man erst recht meinen, er habe diese Sprache völlig beherrscht.
Anderseits hat man freilich Grund zu der
Annahme, seine Muttersprache sei das Persische, nicht das Syrische
gewesen. 4
Wie dem auch sei, Tatsache ist, daß
unser T e x t nach A b z u g der gewöhnlichen Schreibfehler ein sprachliches Kolorit -aufweist, mit dem sich an Inferiorität kaum ein anderes syrisches Literaturprodukt messen kann 5 — und dabei soll er letztlich aus dem 6. Jahrh. s t a m m e n ! 1
Ob
S. A n m . 153. 189. 198. 305. 349. 350. 367. 450. 482. 483. 508, und
vgl. 192. 2
S. die Vorbemerkungen zum syrischen Teil.
3
S Ö . 3 , resp. S C L 3 (so die Cambridger Hs. von Ebed Jesus Katalog). E r
übersetzte (nach einer zwar unkontrollierbaren, aber wohl richtigen Angabe bei Assemani III, I, 219) noch zu Chusrau Anöäarwäns Lebzeiten, also wie Barzöye, und
folglich
ganz
kurze
Zeit
nach der Verfertigung
der
PehlewI-Übersetzung
durch diesen. 4
Vgl. Nöldeke, Z D M G X X X , S. 754.
5
A u c h nicht der ebenfalls aus dem Pehlewi übersetzte Alexanderroman.
XVI manchmal kann
der Sprachgebrauch
ich nicht beurteilen.
Auffällige In
einwirkt,
greife aufs Geratewohl
einiges
heraus:
λ ι γ ^ ocia.t
664, 7111,
des PehlewI-Originals
Ich
c£irci»
oa&ju.
«eines solchen»
63 7 ,
cnl
«jemandem»
c u k * Λ η τ . « e r n a h m d i e K l e i d e r ( ? ) f o r t » 1 2 β,
τ
«er
hörte
das Wort»
88 4 ,
»^cocs
colaot^
«er
s c h a f f t e d a s F l e i s c h w e g » i3>j 1 k ö n n t e m a n j ü n g e r e V e r d e r b n i s sehen; aber weiter:
ο
.*itm
«für e t w a s
10915, v g l . 46, e b e n s o
gebraucht
halten»
(cf. a c c . )
8013,
944, 1 2 5 , 4 - 1 7 , 93
vgl.
A n m . 3gg, dessen vielseitige A n w e n d u n g n o c h unten zur S p r a c h e k o m m e n wird, — pium
statt
die a u s g e s p r o c h e n e V o r l i e b e
des Imperfekts
in a b h ä n g i g e n
für das
64, i 3 i 7 ,
2 3 i i , 4 2 3 , 1 0 9 1 2 , i n 20, 1 1 5 8, 1 6 4 1 7 ( r d o c m
werde»),
1 6 5 2 u. o., u n d s o n a c h
die π
Einführung β,
i35,
usw.,
—
ctocn
(acd), die
2o2
Rektion
>1 n a
rdsiuA
der A p o d o s i s (ac), in
8414,
Fällen
wie
r ^ x ^ ^ r ^ 36i0, v g l .
oorA
ο
«und»
ioii9,
io22,
cn^,o\ Axia
6ii4f.,
frucc'-t^
cup^ «sie s i n d b e i s a m m e n »
wie
«damit
(«so»)
10912,
. . . r d x - C V i ^ o Jt-ir^ 6 0 , 9 ; —
a u s d r u c k in S ä t z e n w i e ,cn
.i,1
3 ν γ ρ ^ «damit» 2 i n , 1589,
durch
614,
Partizi-
Sätzen nach
11217,
— 84,
ii3i4
po^.
1241,2
oder
in
der Adverbial-
« s i e i s t g u t » 3613,
4419,3
519,
sie
&ur&ox.
oder in i v t ^ i u x » . · . cnrftl
«ρ.ι\ « e r m u ß die
asyndetische
10719
(Λ^μ),
sich
für alleinstehend
Anreihung
ii9i5,
12410,
von
Sätzen
wie
15611,
1751.4,
—
r ^ o c n s A ^Afiajj « i s t v o n f e s t e r N a t u r » 5 6 8, — im
Sinne
von
(nicht etwa
«man»
(ohne
Jür^),
,wir sollen'!) tun»
halten»
12517,
63 1 5 , 83 9 , das die
—
10121,
merkwürdige 3. P . d e s V e r b ,
wie
«man
soll
ι36ιβ, als
Folgerungs-
1 2 § 272 p a r t i k e lVgl. « deinige a r u m »Beispiele 418, 1 aus 9 4 , andern 1 0 7 1 5 Schriften u n d s ebei h r Nöldeke, o f t , — Syr. A uGr. sdrü cke (erster Abschnitt). 2
Etwas anders als die Beispiele bei Nöldeke 2 § 319 Ende; vgl. ebenda
§ 322 das letzte Zitat (Afraates). 3
Vgl. Anm. 43ο.
XVII
wie
r^
«immer» 61 is, AtOÄcno «so» 1475, Aureiiiun^sa
«anders» i 3 g 7 (vgl. A n m . 467), —
in der B e d e u t u n g
«brauchbar» 7 , . ,0, 93, 1018, 6719, 7 6 5 u. oft, — in lexikalischer Hinsicht ferner r i & i x u « E s e l i n » 1 79 „ , als wäre r - i v a a generis communis, wie denn für das m. r^i^.l rrtsm» vorkommt (s. Anm
635), — die auffallende B e v o r z u g u n g
des V e r b ,
ν^ρλ
(vgl. oben) auf K o s t e n von *»> Τ Π Ο (ΐ7 ,β) ist zu lesen y ^ s o s ^
mit
σ 3920; vgl. de S. 100 9 (Ch. < ) , Cap. 581;, Gr. § 276. 84. S. 21.
«zwei» muß wegen des nachherigen «der andere» er-
gänzt werden, mit Ch. 70 β, σ 40 1 2 , Gr. § 289. 85. S. 21.
Man erwartete «und der eine von ihnen sprach zum
andern», wie Ch. 70 7 hat, aber σ 40 1 2 stimmt mit Σ, und Cap. 593— s hat sogar piscalores . . . dicentes sibi invicem . . . alter vero dixit. 86. S. 21.
»^Auso.m
87. S. 21 (1911).
(19 1 0 ) wörtl. «Vorderfüße». ist wohl eher in o i ^ j ^ - A x « ^ zu ändern,
vgl. syr. P. 65,6, 10520. 88.
S. 21.
Die Änderung von
(1913) in r^Sco und die vor-
geschlagene Ergänzung fordert der Zusammenhang, vgl. auch Ch. 7 1 1 2 usw. 89. S. 22. So, wenn das zweimalige r ^ i x f t a ^ (1915. ,β) im Sinne von ( ^ J i l i . σ 42 2 s beibehalten wird.
Σ spricht zunächst nur allgemein
von einem G e g e n s t a n d , den der Rabe den L e u t e n (1915) entwenden soll, und erst nachher im konkreten Fall von «einem Halsband». Der Inder erwähnt dagegen schon hier ein «goldenes Band», und so die Versionen «einen Schmuck» (Ch. 71 ie, σ 4216, Cap. 60 7 , Puntoni § 29 mit Varianten, Sp. 33509 algunas sartas, aber Var. alguna cosa), der den W e i b e r n geraubt werden soll.
Darnach wäre in Σ
(das graphisch etwas näherliegende durch c M f l w M l gefordert wird).
durch
zu ersetzen
könnte kaum fem. sein, wie es Aber Σ scheint mit Bewußtsein so ge-
schrieben zu haben, denn auch ρώΕ-lr^ «Leute», das nach den Versionen in f ^ U «Frauen» zu ändern wäre, wird nicht nur durch die mask. Verbalformen gestützt, sondern auch durch die Versionen selbst (11. cc., vgl. xt των τιμίων xott πολυτελών, οΐς ά ν θ ρ ω π ο ι χρώνται Gr. 87 ult.). 90. S. 22.
«den Kopf»: dazu brauchte sie die Kleider nicht abzu-
legen, und die Versionen reden allgemein von einer körperlichen Waschung (Ch. 71 ult., Cap. 601 5 ; er, Gr. < ) .
Der Syrer wird also aus Anstands-
gründen geändert haben. Auch «auf dem Dache» möchte man ihm zuschreiben, als Reminiszenz an II Sam. 1 1 2 , wenn nicht auch Cap. 6015 super teclo domus hätte; Ch. 7120 hat
«in einem ihrer Zimmer».
Anmerkungen 91—99.
181
9 1 . S. 23. Vor oder hinter rdlÄ^ftfio ( 2 1 1 4 ) muß f^ictfA «dem Löwen» ausgefallen sein, das die Versionen alle haben (Ch. 73 « , σ 45 ιβ, Cap. 62 21 rex, Gr. § 32 2). 92. S. 23. a c «denn so lange der Stier deine Kraft kennt», was an sich unpassend ist und wobei noch ein Dativobjekt zu mißt wird.
( 2 1 , 5 ) ver-
Die in Text und Übersetzung befolgte Lesart von b (d) wird
auch durch Ch. 7 3 ( ä h n l i c h σ 451 9 ) bestätigt:
«denn die Existenz des
Stiers hat bereits dir und mir und anderen vom Gefolge des Königs geschadet». Im Inder fehlen diese Worte Klilgs. 9 3 . S. 24. Die syr. Worte können auch bedeuten: «Ich hörte, wie S . . . redete und sagte». Die in der Übersetzung gewählte Fassung entspricht den Versionen (Ch. 7413) σ 485, Cap. 63 22, Gr. § 33 ιβ), wo noch ein zuverlässiger Gewährsmann erwähnt wird. 94. S. 24. Nach a c «Je mehr ich den Löwen prüfe usw., bin ich zu dem Resultate gelangt», wobei das ο vor
( 2 2 1 2 ) den Nachsatz
einleitete. Aber das Ptc. und Perf. vertragen sich nicht, außerdem wird b d's Lesung f ^ t n i i e a
(ohne .1) durch Ch. 7414, σ 48 9 , Cap. 63 24
gestützt. 9 5 . S. 24. AiVWif (22 ij) wird in A i V a i o zu ändern sein. Die Fassung dieser Schlußbemerkung weicht übrigens in den Versionen ab. a γ Am nächsten berührt sich mit Σ noch Ch. 7415 ^ Ι ώ ^ o ^ ajJ^, Λ Λ de S. 10610-^-jLSJl ^Lio AJj J ^jJ^ujj. 96. S. 24. Die Worte r^&vuOx^a nixco offenbar ein Fragment.
r d . l r i ' o (22 1 4 ) sind
Ich habe in der Übersetzung das Nötigste aus
Ch. 74 χ6, α 4819, Cap. 64 3, Gr. § 33 23 ergänzt. 9 7 . S. 24. cUjün
Die Strophe (Ch. 7418—20, de S. 106 paen.) zitiert in
646—8 (Brockelmanns Bemerkung z. St. ist hiernach zu berichtigen).
— Wahrscheinlich ist (2217) ^soi _ r^ zu lesen, vgl. Ch. 7418 ti^e \>\, p^UU
α 49 4 . 98. S. 24. s a i t . (2219) vokalisiert d als Imperativ, aber dem wider-
spricht Ch. 74uit, Cap. 6414 usw. gg. S. 24. A ü l (23 2 ) statt
mit
J Ch. 75 3, vgl. per-
ierrentur Cap. 64 20· In den Versionen unterscheidet der Spruch, analog
Anmerkungen ιοο—log. der folgenden Erzählung, drei Klassen: den Klugen, der dem Mißgeschick standhält und sich aus ihm befreit, den sehr Klugen, der es herankommen sieht und ihm zuvorkommt, und den Dummen, der im Mißgeschick den Kopf verliert und ihm zum Opfer fällt. Vgl. Ch. und Cap. 11. cc., σ 49 15, J 344 22, Gr. § 33 29 ( Ujun 54 ia—15 — 329 9— 12). 1 0 0 . S. 25.
ίοοηΐϊΛ.Ί (23 ii) statt
Ι Ο Ι . S. 25. wie arab.
mit Blumenthal.
(2314) in gleicher Bedeutungsentwicklung
S o noch 4 0 n ,
19718.
Vgl. auch Wrights Glossar zu σ,
S. XLIII. 1 0 2 . S. 25. Zur Textverbesserung (231 7 ) vgl. Anm. 71. 1 0 3 . S. 25. 104.
S. 26.
V ^ c d (231 9 ) ist mit d als Perf. zu lesen, vgl. Ch. 769. Vgl. Benfey S. CXXIII.
Als sprichwörtliche Redensart
auch im ganzen islamischen Orient verbreitet, vgl. Proverbia ed. Freytag I I I N r . io3g, M u h . b. C h e n e b , Proverbes arabes de l'Algerie et du Maghreb I, Nr. 776 (mit vielen Nachweisen); O r i e n t a l . S t u d i e n (Festschrift für Nöldeke) S. 415, Nr. 48. — r ^ s n o s n r ^ (244) «Form, Leisten» neuer Beleg zu P. Sm. 2 2 6 . 105.
S. 26.
In diesem Stück sind wohl zwei Strophen zusammen-
gezogen, die noch deutlich bei Sömadeva L X , 121 und 119 reflektiert sind. L X , 121 lautet: «Wer den Rat der Guten nicht hört und den der Bösen hört, der wird bald [von Reue] gequält, wenn er ins Unglück gestürzt ist».
Diese
Strophe ist wohl identisch mit £är. I, 73. L X , 119 lautet: «Und ein Herr, welcher das Heilsame haßt und immer das nicht Heilsame pflegt, der ist von den Weisen zu vermeiden, wie ein böser Kranker von den Ärzten.» (J. H.) X06. S. 26. Text mangelhaft; die Versionen weichen ab (Ch. 7618, σ 5 2 i3, Cap. 6 6 β). ιο7·
S . 27. r < l o i ( 2 4 i 9 ) : s. A n m . 2 2 .
1 0 8 . S. 27. Das ο vor
mr.Ax (25 4 ) ist zu tilgen. Sonst käme
der unwahrscheinliche Sinn heraus: «Wenn ich den . . . V e r t r a g
wieder
v e r l e u g n e und die Dienstleistung, die er mir erwiesen hat». 1 0 9 · S. 27. «XJJ&t (25 β). So emendiert auch Nöldeke, S. 767 oben. Das überlieferte .τ » « e r
verursacht dir Leid» kann aber richtig sein,
vgl. Ch. 77 ι 7 , σ 55 x , Cap. 67 21 (tie accidat tibi).
l83
Anmerkungen 110—124.
n o . S. 28. Die Ergänzung nach den Versionen (Ch. 78 s, vgl. σ 56 β, Cap. 68 , 7 , Gr. § 37 ,)· in.
S. 28. Oder allenfalls: « d a ß S. . . . aufmerksam ( g e m a c h t )
werde» ( . X ^ J P intr.). 1 1 2 . S. 28. Die Strophe des Originals ist mißverstanden und hat d u r c h Erweiterung ihre Form eingebüßt. 113. S. 28. Diese Übersetzung von c n l s n v ^ c ä l
(2615), was
sonst nur bedeutet «hüte dich vor ihm», ist dem Zusammenhang angepaßt. Vielleicht ist irgendwo eine Lücke, vgl. den weitläufigeren Wortlaut bei Ch. 79 5, σ 58 5, Cap. 69
Aber Gr. § 3 7 I S δι^σχίπησον άχριβώς.
114. S. 28. So, nicht «er wird kommen» (Bickell); vgl. äLoUc jiJÜi Ch. 79 Ί . 115. S. 29. Die Ergänzung von » c n a (271) fordert der Zusammenhang. (Vgl. Anm. 377.) 1 1 6 . S. 29. Vgl. Ch. 7920, Cap. 70 i 4 . 117. S. 29. Etwas derartiges muß ausgefallen sein. Vgl. Ch. 80 5 , σ 6o i3, Cap. 70 »3, Gr. § 38 8. 1 1 8 . S. 29. Zum Araber vgl. 'Ujün 4218—43 2 . 1 1 9 . S. 3o. ζ 6o I 9 , vgl. Cap. 7 1 4 .
in i v J i ^ geändert (2718) nach Ch. 8010, de S.1146, 0 7
0
(2815) fem.;
120. S. 3o.
7
Änderung in r^ÄHO unnötig, vgl.
Wrights Gl. zu a (S. XXXI). 121. S. 3o. Ch. 8 1 6 (de S. 113 r^.t =
Ο^ΒΗ, Λησαλωμ
Divaiarman «von den Göttern beglückt«.
Vgl. K.-F. 270 f. In der Bl'd-Geschichte kommt in a 333 2 dieses als Name des Königs vor, der in Σ ^oisAxx. lautet, aber das ist nur eine Ersetzung von Unbekanntem durch Bekanntes; s. die Anm. 482. 1 9 1 . S. 52. · \ θ . Ί θ (5i 4), -^S*·"*»3 a 180 4, wohl Bedaväg oder Biduäg.
Die arabische Form U j - o stimmt dazu genau, da η und ν im
Pehlewl das nämliche Zeichen haben.
(Daraus entstellt die populär ge-
wordene Form Bidbä, Bidpai. Vgl. Nöldeke, Mäusekönig, S. 6, Nr. 8, Justi, Iran. Namenbuch 68 a , K.-F. 271. Anders Benfey XLIII f., Nr. 3.) 192. S. 52. «Der Sskt.-Text hat däkfitfäfye janapade «im südlichen Lande», d. h. im Dekkan.
Der Pandit, mit dem der Perser arbeitete, hat
dies offenbar mit Daksinäpatha, (J. H.), vgl. 3är. I, 58.
dem Sskt.-Wort für Dekkan, erläutert»
Daher wird & v ä x u . i ( 5 1 , ) a b c ,
A v a x u i d,
mindestens in i x a l H j . l zu verbessern sein. Die Formen in den übrigen Versionen s. bei Wright zu σ S. XVIII, vgl. K.-F. 272, Benfey LXII. Ebendieser Name hat in der ersten Erzählung gestanden, die in Σ verloren ist, vgl. oben Anm. 3. 193. S. 52. e o l X e o s n (51 9 ), a i a l l c n s i j , d ö ö W a a e i 5 9 9 ) , sskt. Mihilärdpya
(α) oder Mahiläröpya
(ß):
(ebenso
£är. II, 59.
Vgl.
Benfey LXIII. 194. S. 52. In den Versionen ist nicht von den Vögeln die Rede, sondern von den Jägern, die dort regelmäßig jagten.
I9
2
Anmerkungen
195—205.
Ι 9 5 · S. 52. f C s o l (52 j) ist u n e n t b e h r l i c h , s. Z A XXIV (1910), S. 52. 1 9 6 . S. 53.
« F r e u t e er sich».
w e r d e n , vgl. C a p . 135 15, Gr. § 84
x2 .
Dies z u m m i n d e s t e n m u ß
ergänzt
Die übrigen V e r s i o n e n h a b e n n o c h :
«er k a m schnell g e l a u f e n » , C h . 1263, I 19 n (vgl. a u c h σ 16720), d o c h ist dies k a u m u r s p r ü n g l i c h , s. n a c h h e r . 1 9 7 . S. 53. S o a u c h die V e r s i o n e n . E s ist aber Mißverständnis, beim I n d e r t u t dies d e r R a b e . 1 9 8 . S. 53. Die E m e n d a t i o n ^ j i j
4i
b
d e S. 1642 (vgl.
f ü r i » \ ( 5 2 t 6 ) ergibt sich a u s
C h . 1 2 7 1),
σ i6g2,
Sirac
Sp. (Gayangos)
(dagegen Zira Allen 80 4 9 ). E s ist ein i r a n i s c h e s W o r t u n d b e d e u t e t
« v e r s t ä n d i g » : Justi, Iran. N a m e n b u c h 3 8 6 b . A n d e r s Benfey LXXI. Im S s k t . T e x t heißt die Maus Hiranya
«die G o l d e n e » , weil sie einen S c h a t z be-
h e r b e r g t , s . H e r t e l , £ ä r . II, S. 61, N o t e 1. — Die Vokalisation V e r m e n g u n g mit
rührt von
«Strick» h e r .
1 9 9 . S. 54. Die a n d e r e L e s a r t (54, N . 4) gibt keinen S i n n , d e n n rdlCD, v o n
b e z w . A a a ^ d u r c h > \ τ ΐ g e t r e n n t , ist sicher S u b j e k t .
In d e n V e r s i o n e n folgt mit Auslassung dieser W o r t e gleich der S a t z ,
der
sich mit S ' s S t r o p h e d e c k t : Ch. 1 2 8 1 , I 244, σ 1 7 0 2 2 , C a p . 13722, Gr. § 8 5 2 9 . 200. S. 55. D e r W e c h s e l zwischen Sing, u n d P l u r . l ä ß t sich r e c h t fertigen, w e n n sich d e r Rabe mit d e m R a b e n g e s c h l e c h t identifiziert. E s läßt sich aber leicht überall d e r Sing, herstellen: d r e i m a l Λ statt
statt
und
wie die V e r s i o n e n h a b e n .
2 0 1 . S. 55. Statt
(54,5) lies \ r \ p O M , wie 556.
2 0 2 . S. 55. r < 3 a * 3 ( 5 5 1 ) : S o n o c h
Cap. i 3 8 i 3 : per mare.
Die
a n d e r n : « a u f d e m W a s s e r » , was ffi*ri~) w ä r e (Ch. 12812, Guidi XXVI, 9, I 25
σ 1712o, G r . § 86 s). 2 0 3 . S. 56. W e n n der T e x t (55 J t ) richtig ist, so heißt es «damit wir
i h n ( o d e r es) nicht v e r a c h t e n m ü s s e n » , i n d e m das Ptc. = in Σ. Vielleicht ist r d s in
zu ä n d e r n .
Impf, ist, wie o f t
Die V e r s i o n e n hafcfen die zweite
H ä l f t e d e r S t r o p h e ü b e r h a u p t nicht. 2 0 4 . S. 56. W ö r t l . «die, welche einer gegen einen übt, u n d zweitens die, welche von N a t u r n u r d e m a n d e r n i n n e w o h n t » . 2 0 5 . S. 56. E i n S i n n ergibt sich n u r d u r c h die Umstellung, die ich
Anmerkungen 206—210.
ig3
im syr. T. (55 is) vorgenommen habe. In Ch. 12820 (zu verbessern nach cod. B, p. 54 der Notes), de S. i63 u lt., HajawänVII, 3o 7 , mit denen w e s e n t l i c h zusammenstimmen I, 262—10, Cap. 1395—14, lautet die Stelle: «Die mächtigste Feindschaft ist die angeborne Feindschaft (I, Cap. +
denn die zufällige
Feindschaft weicht zugleich mit der zufälligen Ursache, während die angeborne niemals weicht noch weichen kann).
Und es gibt zweierlei an-
geborne Feindschaft: diejenige zwischen Ebenbürtigen (1.
— m i t
Hajawän), wie die zwischen Elefant und Löwe — denn manchmal tötet der Elefant den Löwen, manchmal dieser jenen — , und diejenige, wo die eine Seite den Schaden zu tragen hat, wie diejenige zwischen mir und der Katze und zwischen mir und dir. Die Feindschaft besteht meinerseits nicht, weil ich euch schaden will, sondern wegen des Schadens, den ihr mir zufügt. Für die angeborne Feindschaft gibt es keinen Frieden; er würde schließlich immer wieder zu Feindschaft werden. Der Friede, der auf die Feindschaft folgt, ist von keiner Dauer und Gewähr.»
Gr. § 8616—19: μεγίστη εστίν ή
ο&σιώδης έχθρα · αδτη δέ διττή, ή μέν άντεριστική λεγομένη, ώς ή τοΰ έλέφαντος και τοΰ λέοντος · ή δέ φευκτική και διωκτική, ώς ή της κάτας και τοΟ μυός. σ 172 isff.weicht stärker ab. — «Löwe und Elefant» fehlt in 0är., findet sich aber bei Pürnabhadra ι3ι
9
(J. H.).
206. S. 56. Vermutlich ist statt O ^ a o (5520) zu lesen Ο ^ α oder es ist etwas ausgefallen. HajawänVII, 3o 9 hat einfach «zwischen mir und der Katze», vgl. Gr. (vorige Anm.) «zwischen der Katze und der Maus». Aber Ch. und σ «zwischen mir und der Katze und zwischen mir und dir», Cap. «zwischen dir und der Katze und zwischen dir und mir», I «zwischen mir und dir und zwischen mir und der Katze». 2 0 7 . S. 56. Öär. «auch ohne gebrannt [Wortspiel: ,gepeinigt', ,verletzt'] zu sein». Die andern Sskt.-Rezensionen wie Σ. (J. H.) 208. S. 57. 0är. «zwischen [unsern] Schulterblättern». Die andern Sskt.-Rezensionen wie Σ. (J. H.) 209. S. 57. Wörtl. «schau auf deine Rechtschaffenheit». 2 1 0 . S. 57. r C ^ o wird mindestens zu ergänzen sein (567). Ch. 1298, I 27 3, σ 173 9 , Cap. 140 28 stimmen ziemlich genau mit Σ, sind aber etwas ausführlicher. Das folgende wird nicht als Spruch angeführt. i3
Anmerkungen
194
211—223.
2 1 1 . S. 57. ΓβΙ^ΛΑ (569) « B e c h e r » : C h . 129,3, d e S. 164,2 I 28 3, σ 173 2i, C a p . 1 4 1 , , Gr. § 86 23 u n d d e r I n d e r « G e f ä ß » , w e s h a l b vielleicht zu lesen ist. (Belege bei P . S m . 1692, B r o c k e l m a n n , Lex. 154 b , d a z u B e d j a n VI, 322 9 , Isaak A n t i o c h . e d . B e d j a n I, 521, 5 , vgl. O p u s c . N e s t o r . 19,8.) Allerdings e n t s p r i c h t d e m
C h . 1766,
σ, vas C a p . in Σ 1645
v i e l m e h r r ^ A v i f t n « K r u g » , so d a ß a u c h dieses hier in F r a g e k o m m t , w o b e i die Suffixe d e r f o l g e n d e n Infinitive mit 00 z u s c h r e i b e n w ä r e n . 212. S. 57. «auf einen A u g e n b l i c k » : r d L A o r e ^ D (56 XX ) «bei d e r S p e i s e » ( n i c h t e t w a «bei e i n e r Mahlzeit»!). E s m u ß ein V e r s e h e n vorliegen, d e n n die V e r s i o n e n h a b e n alle «bei e i n m a l i g e m B e g e g n e n » o d e r «bei eint ä g i g e r B e k a n n t s c h a f t » ( C h . 129,5, I 2 8 6 , C a p . 141 5, J 37215), I n d e r «infolge des [bloßen] Erblickens».
G r . p. 166 o b e n weicht a b .
D a h e r v e r m u t e ich
r t L u l c t f ^ a «unterwegs». 213.
S. 57. Die zweite H ä l f t e d e r S t r o p h e ist g e w i ß n u r
durch
m e c h a n i s c h e n F e h l e r ausgefallen, vgl. die V e r s i o n e n 11. cc. 214. S. 57. So, nicht «in B a r m h e r z i g k e i t » . Vgl. » c n O s a u S a 67 5, C h . 129,8, I 28 9 usw. 2Ι5·
S. 58. W ö r t l .
Gr. § 86 27 δέχομαι σου την φιλίαν. « Z w e i Dinge sind e s ,
die e i n e m
z u r Speise
d i e n e n ». 216. S. 58. Vielleicht ist hier a u s g e f a l l e n : « d e n k e n aber a n d e r s v o n m i r als d u » , vgl. C h . ι 3 ο , „ I 3 i 2, C a p . 1438, Gr. § 8 6 4 4 . σ 175,4 weicht ab. 2 1 7 . S. 58. Vgl. die N o t e z u m syr. T . 5710· 2 1 8 . S . 58. r C a ü
(57,3).
219. S. 58. « w i e S e e l e u n d L e i b » : K o r r e k t u r d e s i n d i s c h e n
«wie
Nagel u n d F l e i s c h » . 220. S. 58. Der Z u g v o n d e r E ß g e m e i n s c h a f t findet sich n u r n o c h im I n d e r . 221. S. 59. «wie sie ihn g e h e i ß e n » fehlt in d e n V e r s i o n e n .
^ ^
222. S. 59. r ^ Ä u s a m (58,3) ist w o h l m i t N ö l d e k e S. 765 in i u s o i w zu ä n d e r n , d a « j e n e v o r e r w ä h n t e S c h i l d k r ö t e » auffällig w ä r e .
Aber g u t
syrisch ist es n i c h t in dieser S t e l l u n g . 223. S. 59. W ö r t l . «das [ n ä m l i c h das G e p l ä t s c h e r , s. I n d e r ] h ö r t e n u n wieder der Rabe und erschrak».
Anmerkungen 224—236.
195
224. S. 59. Statt Λ A i i ä o r ^ (594) lese ich v ^ ^ u s i ^ , was besser zum Zusammenhang paßt. Vgl. auch den Inder. 225. S. 60. S. Anm. 193. 226. S. 60. Ch. i3a 5, σ 17815 «um d i e M ä u s e wegzuscheuchen», dagegen de S. 16714, I 346 «um m i c h von dem Korbe wegzuscheuchen», Cap. 145 i2 ut me fugaret, 227. S. 60.
Gr. § 88 8 ή μας, Var. Ιμέ έκφοβίζων. «enthülsen» (60 i 2 ff.) =
nur in unserem
Buch, sonst 228. S. 60. Γ ώ β ζ α . ( 6 o n ) : so auch nachher 624fr.. Da bei Büd von einer Einwirkung der griechischen Form σήσαμον so wenig die Rede sein kann wie von einer neusyrischen (Maclean, Diet. s. v.), so hat er gewiß die allgemein übliche Form ^ » T.CV-X. (vgl. I. Low, Aram. Pfl., S. 376) gebraucht. 22g. S. 60. Die Ergänzung nach Ch. i32 i s usw. ο y
230. S. 61. rtgkU (6017) müßte r^tM
=
pvt Ez. ι3 Χ0 sein. Es ist
dafür aber wohl ( ^ j C U ) zu lesen, wie hier auch σ 179IO hat. 231. S. 61. ^ Axcuuxf (60 20) ließe sich zur Not durch
σ 17914
verteidigen; aber sein wirkliches Äquivalent ist hier «AyÄus A=3.T Z. 15, und da auch Ch. i32 2 0 =
de S. 168 „ mit ^ U e ^ ί , I 3 5 \ "irvan, Cap. 1468
in domo tua, Gr. § 90 6 [έν] τοΐς τέκνοις σου, var. τω οίκω σου dasselbe haben, wird «232. λ ^ Λ χS. Ιγ^ lesen«verschenktest« sein. 61.zu Syr. (61 2 ). Vielleicht ist cnl zu lesen; dann sind es gleichmäßig Participia, wozu die andern Versionen stimmen. 233. S. 61. Wörtl. «das Verschenken und Essen». 234. S. 62. Man erwartete «am folgenden Morgen», wie Ch. i331 7 , 1 3710, 0 18019, Cap. 147 6 haben und der Zusammenhang erfordert. 235. S. 6a. So etwa zu ergänzen nach den Versionen (Ch. i33U]t., σ i 8 i J, I 38 3, Cap. 147 „ ) . 236. S. 63. relA (63 1) ergänzt nach den Versionen. Ch. 1345 de S. 1703: «war ich in einem andern Loche als dem meinigen
= ^
ri*), σ 17916: «war ich in einem andern Loche, nicht in dem, wo ich wohnte», I 38 ϊ 0 : «saß ich in einem andern Loche, dem eines i3* meiner
igö
Anmerkungen 237 — 2 4 1 .
Kameraden», Cap. 14720: stabam in caverna cuiusdam sociorum meorum, Gr. § 93 3: ετυχον δε έγωγε τηνικαϊίτα Ιν έτερα έπη άκούων τά λεγόμενα παρ 1 αυτών. 2 3 7 · S. 63. Zwischen OCOS und C o i A x Ä l ^ S (63 β) ist vermutlich ein Ptc. oder Adj. ausgefallen. 2 3 8 . S. 63. i ^ a « * (63 11) intr., wie 2 Cor. 815 Philox., wenn nicht aus T j s A » « ^
(6415,
989)
verschrieben.
2 3 9 . S. 63.
(63, Ν. i3). Bickell konjizierte P Ü 4 A u ^ V ,
was er mit « i c h . . . lange am Boden herumgerutscht hatte» übersetzte. Das ist aber sprachlich höchst unwahrscheinlich, weil der Sprung ja
gemacht
wird, wie der arge Fall nachher zeigt. Meine frühere Vermutung, f ü i A ^ T ^ gehöre zu
»GCD i f t x , und sei ein Gerätname («Börd»), nach « ü l s u i o
Vullers I, 446 b , ÄjlsiuäJ» Dozy II, 44 s zu verbessern, ist bei näherem Zusehen unmöglich, weil ein iranisches Wort für eine so gewöhnliche Sache beim syrischen Übersetzer unerhört wäre und weil der Korb ja oben an der Wand an einem N a g e l hängt. mbpb =
Während von den Versionen I 3g t o UtBKl
Cap. 148 I4 nisus fui illuc ascendere keine Handhabe zum Ver-
ständnis bieten, scheint mir Ch.s ^ J i k i S ^ 13413 die Emendation «sie feuerten mich an» zu empfehlen (vgl. Brockelmanns Beleg, dazu Petr. Iber. 7720)· Es ist dies eines von vielen Beispielen dafür, wie ingeniös und unverfroren der betreffende Kopist von Σ vokalisierte (Einl. zum syr. Text, S. XIII). 2 4 0 . S. 64. Statt o o n s o (647) ist o c o o zu lesen nach Ch. 1352, bezw. Notes
559_IO
("iqd)
AJ
" J j ^ÄCDO (65 I 7 ). N ö l d e k e S . 765 w o l l t e »IZUT^ h e r -
stellen. » i x u als u n p e r s ö n l i c h e s Verbum ist in der Tat ungebräuchlich, dagegen kann es hier sehr wohl aus Λ •*»» verschrieben sein. 248. S. 66. «in der W ü s t e » fehlt in den Versionen und im Inder u n d scheint vom syrischen Übersetzer interpoliert (Ev. Mt. 4). 249. S. 66. Zur Änderung des korrupten Textes (66
vgl. Ch. 1378.9,
I 4610, Cap. 153 j, die allerdings nicht wörtlich mit Σ stimmen. 250. S. 67. Lücke? Die Versionen, wenn auch nicht wörtlich miteinander übereinstimmend, haben: «Aber du scheinst mir immer noch viel zu sehr unter dem Eindruck deiner letzten Erfahrungen zu sein; darum wisse» usw. (Vgl. Ch. 13716 mit der Anm. p. 55 z. St., kürzer de S. 17313; I 4 7 9 , C a p . 1 5 3 χ», G r . § 9 5 3 . )
( σ I88A«,.)
2 5 1 . S. 67. Die vorgeschlagene Verbesserung ccS \ N. 10) stützt sich auf
τ **1 (67,
Ch. 137 β, a b © 1 1 47 1 2 .
2 5 2 . S. 67. Zum Araber (Ch. 137«, — i 3 8 a )
dieser Strophe vgl.
'Ujün 29510-11. 2 5 3 . S. 68. r ^ X ^ r ^ v ^ c i x s n v ^ r ^ (683). 2 5 4 . S. 68. r ^ A x a i r ^ . f t r i s
(684) eigtl. «große Errungenschaft».
Die Versionen (Ch. i38 1 2 , I 49 8, Cap. 15413, Gr. § 95 i 7 ) haben «Reichtum», wie auch der Inder. 2 5 5 . S. 68. Etwas derartiges muß ausgefallen sein, vgl. die Versionen 11. cc. Der Inder: «kann man n u r eine Zeitlang genießen» (0är.). 256. S. 69. Die S t r o p h e l l , 70 des Südl. Pantschatantra lautet: «Nur die Guten verursachen immer die Rettung der Guten aus dem Unglück; nur
198
Anmerkungen 257—265.
Elefanten tragen das Joch (,die Last') im Schlamme versunkener Elefanten» (J. H.). — Zum Araber (Ch. 139 2 _3) vgl. I^ajawän VII, 3 o i 0 - n . 2 5 7 . S. 69. Strophe II, 72 des Südl. Pantschatantra lautet: «Der allein ist auf Erden für die Menschen preiswürdig, welcher sich unter der Schar der guten Menschen befindet, von dem Leute, welche ihn [um Hilfe] gebeten oder des Schutzes wegen aufgesucht haben, nicht mit infolge des Zerbrechens ihrer Hoffnungen abgewandtem Antlitz weggehen». Str. 76 ist in der Übersetzung in 72 eingeschoben. (J. H.) 2 5 8 . S. 69. Dies scheint eine gänzlich mißverstandene Übersetzung von Str. 140 zu sein, in der von Gabe die Rede ist. Das in der Strophe vorkommende Wort viiista im Mask, ist hier Adjektiv und bedeutet «besser»; als Subst. heißt es «ein Trefflicher». (J. H.) 2 5 9 . S. 69. Ch. i3gi3, I 525 haben noch «ohne zu trinken», ähnlich Cap. 15610, Gr. § 9610 (s in Lücke), nicht aber de S. 175 n. 260. S . 69. Wörtl. «wenn du Frieden hast». — Ch. 13914, I 525, Cap. 15610 haben statt dessen «wenn du dürstest». 2 6 1 . S. 69. ry / *yi\r. c n \ r £ x . a (figie) bedeutet «fragte sie: Geht's dir wohl?», also wörtlich wie der Inder. Dagegen «er begrüßte sie», wie Ch. i 3 g i 5 hat, hieße c n ^ o L x . A r d * , . Vgl. σ i g o i i
3 «wie
geht's dir?» 2 6 2 . S. 70. Wörtl. «der Schatten eines Baumes», παρά τίνι δένδρω 7 ' συνηρεφεΐ Gr. § 9618.
Man erwartete
unter Bäumen», vgl. Ch. i3g
20
«Schattenplatz
, I 52x2—53 j, Cap. 1572.
2 6 3 . S. 70. » ^ i x O a ^ . l (70, N. 6) wird zu lesen sein, im Sinne von Os^
oa^.i. 2 6 4 . S. 70. v ^ A & s i i r i d s
sein, denn das komparative »QCD
i i o > b U r ^ (70 2o) kann richtig
darf fehlen, vgl. _ Tl&xaai »oco ^ i ^ O S O ^ .
«sie (die Perlen) waren zu dunkel, als daß sie (in die Krone) hätten
eingereiht werden können» Jac. Sarug. Bedjan VI 663 7 , wo sogar auch fehlt. — Die Versionen weichen ab. 2 6 5 . S. 70. Durch die Ergänzung von Ο vor >CDAÜ> ( 7 1 , ) und die Streichung von Ο vor
( 7 1 2 ) ergibt sich eine Übereinstimmung des
Anmerkungen 266—276.
199
Satzes mit I 54 7, Cap. 158 7.8, Gr. § 9715. Etwas anders Ch. 140i4, kürzer de S. 177,. 266.. S. 71. Vgl. den Inder. Die übrigen Versionen weichen von Σ ab. 267. S. 71. Statt H&Q (7*0) 1· S. 177
^ mit ο 19219, vgl. Ch. 14018, de
I 5411, Cap. 158 , 4 , Gr. § 97, 7 . 268. S. 71. Text (71 6) vielleicht nicht ganz intakt. 269. S. 71. Die Lesart von b e d (71 ϊ0 ) ist die richtige. In den Ver-
sionen ist der Satz etwas anders gewendet: Ch. 1413 (de S. 177 β) «noch sind wir nicht durch... hindurch», Cap. 159 5 evadimus-, vgl. I 55 7. (σ 193 7 weicht ab.) 270. S. 71. - ^ J Ä f ^ (7113), vgl. «Homonyme Wurzeln» S. 54 f. 271. S. 71. Wörtl. «dem Gürtel der Zodiakalbilder». 272. S. 72. Mit der Textemendation (72 3, vgl. Nöldeke S. 762) ergibt der Satz einen Parallelismus zum vorigen. Die Lesung ocn.t Kfi A_lo r^it^a.f f t l i i i a «und das Feuer desjenigen brennt heftig, der wenig Nahrung hat» ergäbe zwar einen Anklang an den Inder, aber man sieht, daß der syrische oder PehlewI-Übersetzer die Vorlage mißverstanden hat. — Die Versionen weichen ab. Sie reden von dem zwiefachen Schmerz, den ein Geschwür verursacht: dem eigenen und hernach dem von der Operation herbeigeführten. (Ch. 14113, I 56 10, Cap. 159 24. Anders Gr. § 9815; paraphrasiert σ 1949.) 273. S. 72. Die Imperative sind an die Gazelle gerichtet (vgl. die Versionen), daher in den Sing, zu setzen. 274. S. 7a. Da > n (73 2) als Prädikat vor jlnaAx ς1ηα&\3 nicht genügt, sondern zu dieser adverbiellen Bestimmung sicher noch gehört (vgl. 7214 syr. T.), ist das Ο vor »f\Ad und kapinjala identisch, trifft also jedenfalls nicht für das Wort als solches, sondern günstigsten Falles für diese Stelle im Araber zu. Das genannte Scholien gibt aber auch die Gleichung g»5 «Rebhuhn», d. h. pers.
kabg (Vullers II, 791 b ).
357· S. 97. Nur so kann Σ verstanden werden, in Übereinstimmung mit Ch. 1503, I 8 i 4 , Cap. 17422 (vgl. J2,
cod. Par. (Derenb. zu Cap.23i.
Ch.s Ms. Β (S. 645), (^jjj.jji de S. 2283; Sp. (Gayangos 59®,
s. N.) Beramunt, Baramunt, Beramer, Allen 137 5 Varamurti; σ 272 l g " U i s a i s . Alles entstelltes sskt. Brahmadatta
Β. P. I, 562 1.
4 1 7 . S. 118. Dieser Eingang ist offenbar enstellt, vgl. die Versionen. In meiner Ubersetzung ist angenommen, daß .p.lVl statt ja.l\ (123 4 ) zu lesen sei.
Anmerkungen 418—424. 4 1 8 . S . 118. Der ganze Satz unsicher.
215
Von andern Entstellungen
abgesehen, ist r O o c o . 1 (123 β) wohl aus rclocoS verschrieben, das sich auf f ^ ^ C V a a ^ s ~> beziehen wird. 4 1 9 . S. 118. \=>\2θη
(12312), i ä i - M n a , sskt. Kämpilya,
X X X I X . Die ursprüngliche Form ist nur noch in j C h . einigermaßen bewahrt, sofern es aus
s.Benfey
Ms. Β (S. 643)
verschrieben ist. Sonst haben
die Araber daraus den bekannteren ind ischen Landesnamen KaSmtr gemacht. (a
d. h.
Guidi S. 65 Cascemir).
In Σ erwartete man also
oder etwas Ähnliches. 4 2 0 . S. 118. So, nicht «der sprechen gelernt hatte», wie es die Versionen (Ch. 2 1 1 6 , σ 272 20 , Cap. 232 4 und besonders deutlich I 167a) verstehen. Gr. § 160 2 έχεφροντα. 4 2 1 . S. 118. (1241) c n j - ^ p t - Ä «seine Jungen» wird mit den Versionen in « n ^ Q t Ä zu ändern sein. Vgl. nachher ( t l ^ O l ä Qcn. 4 2 2 . S. ix8. « ^ Ä J » (1244) Sing. (Der Plur.wäre eher r i ü o s ^ o . ) Auch nachher (Z. 7) ist von e i n e r Frucht die Rede ( r t l a r ^ ; der PI. wäre * 0* fdlar^).
Σ hat die arabische Fassung bei de S. 228 β auf seiner Seite, nur
daß hier folgerichtig von ihrer Halbierung die Rede ist, während Σ doch wieder so tut, als wären es zwei Früchte. Die andern Versionen einschließlich des Mahäbh. haben z w e i F r ü c h t e — denn nur durch Verwechslung von i^-»j mit
sind daraus in I 167 7 und folglich in Cap. 232 10 «zwei
Datteln» geworden, während σ 273 9 «Datteln, d. h. Früchte» hat! Die Bemerkung, daß es eine unbekannte Frucht gewesen sei, findet sich- außer Σ noch in vgl. auch(12411). Gr. § 160 β δύο τινάς«Könige». όπώρας καινάς. 4 2de 3 . S. S. und 119. σ,PCix.O'ia Versionen 4 2 4 . S. 119.
rdSkA (12416). Ebenso i376 b d , sowie 1414,
wo der vollständig punktierte cod. a fCÄÜ schreibt. Dagegen haben a c 1376 f^iiaai^s
c übrigens mit ü b e r g e s c h r i e b e n e m β . Welches von
beiden Verben die Mardiner Hs. hat oder Büd selbst schrieb, ist nicht auszumachen.
TÄÄ und ^ O n i ^ a
ist nicht ganz selten
(s. P. Sm. 1798), ebenso mit r t i ä ^ A . (P. Sm. 1800, dazu Luc. 635 Sin.); aber
r d S A wird durch Ephr. III, 66C n^ÄA©
2 [6
Anmerkungen 425—433.
r ^ i x a a i ^ »cnl V - ι ^ Ο «und stürzte jene Gnadengabe um und schüttete sie aus» (bezüglich auf Dt. 3215, vgl. V. 14) und überdies durch das jüdische S1B 'IBS Buxt. 1070 geschützt, das natürlich ebenfalls auf jene Bibelstelle zurückgeht. Hat Büd so geschrieben, so ist dies wieder ein Hinweis auf seine christliche Religion. 425. S. 119. Die Emendation (12419) ergeben die Versionen:
statt
oder
Ifc» Ch. 212 9 (vgl. Anm. 150), Ax^JJ
c 27414, ΧΧΤΊ I 1691, effodit Cap. 233 9 , έξώρυξεν Gr. § 160 23 und der Inder selbst (vgl. Β. P. I, 563 1). Ebenso unten, syr. T . 128 8426. S. 119. Statt
(125 β) ist vielleicht
« du hast
uns vergolten» zu lesen nach Ch. 21216, I 170 5, Cap. 233 25. Gr. § 160 3i aber nur έτιμώρησας. Vgl. Anm. 434. Inder nur: «du hast vergolten». 427. S. 120. =
(125 i 5 ) hergestellt nach iJ^Jt Ch. 2i3 1
συνήθων Gr. § 16039, ΟΉΠ I 1 7 1 — Das ist ein Obersetzungsfehler des
Persers; er hat jarä «Alter» mit järä, dem kaum vorkommenden Fem. von jära «Buhle» verwechselt. Die Strophe ist stark entstellt. (J. H.) 428. S. 120. D. h. für einen Bürgen für Nachkommenschaft, vgl. die Versionen. 429. S. 120. Wohl weil sie aus dem Hause heiratet. Die Versionen haben statt dessen «für Zwietracht» u. ä. 430. S. 120. Natürlich ist J>.1\ statt reln.l\ (125 I7 ) zu lesen. Ob auch (wie es gleich nachher folgt) statt «sie ist schön» 3613,
ftli^
ist fiaglich, vgl. «sie sind beisammen»
4419, ein noch etwas freierer Sprachgebrauch als der in Nöldekes Gramm. § 3o8 besprochene.
ist hier, wie Kontext und Versionen (vgl. ζ. B.
ά-Äi Ch. 2i3 2) zeigen, anders gebraucht als in
v a i
«jem. gut
halten, pflegen» i 3 n . u · 431. S. 120. D. h.: dich nicht in den Grenzen der Vergeltung gehalten hättest. Vgl. den folgenden Satz. 432. S. 120. _ r^ o r f statt
T
r^O (126 t ) nach Ch. 2i3 4.
433. S. 120. Das muß der Sinn der verderbten oder ungeschickt übersetzten Worte sein.
Anmerkungen 434—444. 434. S. 120.
217
(1263). Vielleicht ist
zu lesen mit
1171 7 1300 nö|?3; vgl. oben Anm. 426. 435. S. 120. Dies etwa der Sinn des verderbten Nachsatzes.
Die
Versionen weichen ab, Ch. 2i3i 0 (anders de S. 23ο I 2 ); σ 27619 — 2773; I i7i β, Cap. 23418, Gr. § 161 5 . 436. S. 120. Sc. «den Groll» oder «die Feindschaft» (im Syr. beides Feminina); wohl ersteres, vgl. die nächsten Worte des Pnzuh. 437. S. 121. Zum Araber (Ch. 2i3i 4 —15) vgl. yajawän VII, 3 i 9 — „ . 438. S. 121. x u l ä l \ (12619, nur in d). Ch. 2i3
spricht allgemeiner
davon, daß selbst hundeverspeisenden Menschen die Hunde nicht abtrünnig werden. In de S. 2 3 i 9 sind es die M i m e n ( ^ i l i i ) , die zuerst mit ihnen spielen und sie hernach verspeisen. In σ 27721 sind es die red&m39, die sie schlachten und verspeisen, wobei i ^ i i t O l unverständlich bleibt. (Ob vielleicht aus
τ "π =
entstellt?) Der Jude 117210
(Cap. 23514) ersetzt die Hunde durch «Schafe» (JlOC). Allem dem gegenüber hat Σ eine ursprünglichere oder geradezu die echte Fassung bewahrt; X)>tai\ =
Sva-paca «Hundekocher», womit häufig die Angehörigen der
Candäla-Kaste bezeichnet werden (J. H.); vgl. Β. P. I, 565 f. 439. S. 121.
(12621) bedeutet hier, wie das Folgende zeigt und
die Versionen richtig geben, « b e i » , nicht etwa (wie sonst oft) «im Verkehr mit, gegenüber». 440. S. 121. «Zeit»: anderer Ausdruck für «Schicksal». Vgl. Anm.
627, 650. 4 4 1 . S. 122. rtbylih. (12719). Vgl. Ch. 2x414, I 1756, Gr. § 16x39, welche zeigen, daß 2's Wortlaut von Bickell, nicht von h Low (ZDMG XXXI, 539) richtig verstanden worden ist. 442. S. 122. A\Tns ( I 2 8 s) wieder aus Axifti» hergestellt (wie auch in α 28ο i3 i n s r^ statt
zu lesen ist). Vgl. Anm. 425. Die Versionen
haben dieselben Ausdrücke wie an dieser früheren Stelle, nur Cap. 2373 weicht ganz ab. 443. S. 122. Wörtl.: «weil die Rache so ihren Gang nimmt». 444. S. 122. _ C l \
Τ 1 (i2810) und nachher entsprechend
(Z. 12). Bickell änderte in _
fti.i\a
«spielen», r f t v r . «Spiel»
2l8
Anmerkungen 445—450.
ο ο (wofür noch besser f^Av^JC. zu setzen wäre), was Nöldeke S. 765 Ult. zu genehmigen scheint. Aber
ist 84 s «Gerät», was leicht zu «Spiel-
zeug», resp. beim denom.Verb. zu «sich mit etwas zerstreuen» führen konnte, und so ist mir jene Änderung nicht sicher. Vgl. auch assyr. taSiltu «Vergnügen»; dazu Anm. 543. Β. P. I, 566 hat nur zwei Motive: «des Essens und Spielens wegen»;
da aber Σ von drei Dingen spricht
(»ΛΑ* 12810), so muß das nachfolgende r ö i ^ i f t Ä **QcnJ3 ©t^ schon zu Σ gehört haben und kann nicht von einem Kopisten zugesetzt sein. I 176 Cap. 238i 5 haben «des Essens, Spielens und Tötens wegen». In _ o i t ^ i v i l , kann ein Schreibfehler für eine Wurzel «töten» oder «rächen» nicht gefunden werden, folglich muß dieser Begriff in r t i ^ J I A Ä liegen, was demnach mit Bickell in rC'lS.lCVA zu ändern ist. In Ch. (de S.), c fehlt die Stelle leider. 445. S. 122. Wörtl.: «Ich aber kann dir, wenn du mich nicht aus Rache tötest, weder zur Speise noch zur Zerstreuung dienen». Ungeschickte Übersetzung. 446. S. 123. Ungeschickte Übersetzung. f ^ T 1 "1 (i3o s ) soll nicht bloß Β. P. zu I, 5693.
sondern auch zu den vorher aufgezählten gehören, vgl.
447. S. 1 2 3 . Vgl. S. 35, Str. 76 (Anm. i36). 448. S. 123. Wörtl.: «durchweiche ihre Eltern nicht (guten) Namen erhalten». Versionen: «ungehorsame Kinder». 44g.
S . 1 2 4 . V g l . C h . 2 1 7 , σ 2 8 4 1 1 , I 238, C a p . 280, G r . 284, S p . 160
(Gayangos 67*), Β. P. I, 575. Im Mahäbh. ist wieder das ganze Kapitel metrisch. 450. S. 124.
(I3I ,, I32 16 usw.),
a,
d,
gert. comm., pehl. türak, neupers. türeh «Schakal». Der Uberschrift von Σ: « Kapitel vom - ^ i o ^ , der persisch meines Erachtens nicht ganz gerecht.
heißt» wird Benfey LXXXIII Da nämlich b e i d e Wörter dem
Syrischen fremd sind (und auch wirklich nur in unserem Buche vorkommen), so können die Worte Λ » \ τ .
Κ'τοΑλτη.'ΐ nicht vom
s y r i s c h e n Übersetzer herrühren. Dies, sowie der Umstand, daß nachher stets vom • ^ i o ! ^ die Rede ist, nötigt vielmehr dazu, die g a n z e Über-
Anmerkungen 451—4.56.
219
schrift schon dem PehlewI-Übersetzer zuzuschreiben.
Ferner: da zwar
•Sagel stark an das sskt. srtgäla (Benfey LXXXIV) [bezw. dessen häufige Nebenform irgäla (J. H.)] anklingt, dagegen Türeg kein Sskt.-Wort ist, so mußte die Überschrift in Z's Vorlage lauten: «Kapitel vom Srtgäla [Schakal], der in [unserem] Persisch [d. h. Pehlewl] Türeg heifit». 451.
S.
124. ^I^-A&EA.L (I3I 9 )
hergestellt nach Ch.
217
II*
452. S. 125. Der Name f o O - ä i (a ^-nO-AI) (I32M) beruht nach Ausweis des Inders auf Entstellung; der andere, fS* » η ϊ θ
ist vom
PehlewI-Übersetzer für den ihm unbekannten indischen Namen gesetzt, vgl. Nöldeke S. 758, wenn nicht etwa durch - ^ i o ^ veranlaßt (Prym S. 99). Im Mahäbhärata lautet die Stelle: «In Pürikä, der glückreichen Stadt, herrschte vormals Paurika». Vgl. Benfey XLVII und N. 2. 3. — Die übrigen Versionen geben teils nur «Indien», teils gar keine Ortsbestimmung an. 453. S. 125. Wörtl. «einen Gerechten». Vgl. Β. P. I, 576: «in der Einsiedelei einen Brahmanen». 454. S. 126. Der Text ist kaum ursprünglich. Ch. 219 n (de S. 238 9): «Die Könige dürfen und sollen für ihre Ämter und Geschäfte die Hilfskräfte nach Belieben wählen, nur dürfen sie niemand dazu zwingen, denn der Gezwungene kann im Amte nicht das Höchste leisten». Ebenso 928819, ähnlich I 243
Cap. 28316, Gr. § 168 1.
455. S. 126. Hier folgt nun in den Versionen: Der Löwe sprach: «Laß diese Rede, denn ich erlasse dir das Amt nicht». Der Schakal sprach: «Dem Herrscher können» usw. (Ch. Gr. §
1687).
weil das
21917,
σ
2898,
I
243
ίο, Cap.
283
24,
Ob aber in Σ eine mechanische Lücke vorliegt, ist fraglich, «denn»
(2603)
dann keinen Sinn hätte. Daß im Mahabh.
(Β. P. I, 577) die Rede des Schakals ununterbrochen weitergeht, wie bei Σ, beweist nichts, da hier auch die nachherigen Worte des Löwen «Fürchte dich nicht» usw. fehlen. 456. S. 126. Wenn der Text richtig wäre, so hätte Σ, im Gegensatz zum Araber und gewiß auch zu seiner Vorlage, hier an einen tugendh a f t e n Mann gedacht, denn ι ^ Ά ι Λ » (i34I3) kann wohl «klug», aber nicht «listig, intrigant» bedeuten. zumal da der st. abs.
Aber es liegt offenbar ein Fehler vor,
(Ζ. i 4 ) in dieser Schrift geradezu unerhört
220
Anmerkungen 457—462.
ist, also auch auf Verschreibung beruhen muß. IL^ und
ZU lesen, wenn nicht gar
Es ist wohl ct^\«M oder ο und «^AIFTI-ΐ*». —
Die Versionen haben in ziemlicher Übereinstimmung eine längere Fassung, ζ. B. Ch. 219:8: «Dem Herrscher können nur zwei Männer beistehen: entweder ein Gewissenloser und Intrigant, der seine Absicht durchsetzt und mit seinen Intrigen Glück hat, oder eine verächtliche Null, die niemand beneidet. Wer aber dem Herrscher gewissenhaft und ehrlich und bescheiden beistehen will, ohne dies mit Intrigen zu verbinden, dem bekommt ihre Gesellschaft nicht gut, denn es rotten sich gegen ihn zusammen Freund und Feind des Herrschers mit Feindschaft und Neid: sein Freund, sofern er mit ihm um seinen Rang rivalisiert und ihn ihm streitig macht und ihn deswegen anfeindet, und der Feind des Herrschers, sofern er ihn wegen seiner Ehrlichkeit gegenüber seinem Herrscher und wegen seines Einflusses haßt. Und wenn sich diese beiden Sorten gegen ihn zusammentun, geht er dem Untergang entgegen». Ähnlich die andern, vgl. Derenb. zu Cap. 284,Ν. ι, Gr. § § 169. 170. 457. S. 126. Text unsicher. 458. S. 127. Die Ergänzung nach Ch. 220β; vgl. I 245 4, Cap. 28414, Gr. § 171 7. ( σ < · ) 459. S. 127. Σ steht hier dem Original wieder näher als alle andern; vgl. Β. P. I, 5776v.il.: «Wenn ich leidlosen Trunk und süße Speise unter Furcht vergleiche, dann sehe ich wahrlich, daß da Freude, wo Sorglosigkeit». Dagegen die Versionen: «Besser ein kurzes Leben in Sicherheit und Ruhe, als ein langes in Furcht und Plage» (Ch. 220 9 , I 2455, Cap. 28416, ähnlich Gr. § 171 g). 460. S. 127. ^OICO (I363) in derselben Bedeutung wie pöTl im B. Daniel. 4 6 1 . S. 128. « Ü V
(ι36 β) hergestellt nach fJW I 2478, vgl. pro-
rumpens verbum Cap. 285 26, A»V· σ 2921 5 . 462. S. 128. xsnrtx
A u n i (i36 11). Hier und im folgenden haben
die Kopien fast stets O U S f ^ J i v » « ^ («andere sprachen»).
Aber die
Versionen bestätigen die Richtigkeit der singularen Form; nur σ (293 3 ff.) hat stets . o c n l a ^»TSQr^, aber so ja schon 292 X5 _ Ρ Τ » ί < ί ΐ — CUV. (vgl. Anm. 461), wo doch auch Σ den S i n g . hat.
221
AnmerkuDgeo 463—471.
463. S. 128. + «daß er heimlich in sein Haus geschafft habe» b d, aber das Objekt fehlt und die Worte sind gedankenloser Zusatz; die Versionen haben sie auch nicht. 464. S. 128. Bickell ändert oocd a i l s o c^i.1 (i37i 5 ) in A i s o r i o c o «der nicht gesprochen hatte», womit Ch. 222 2o» ff 295 5 stimmten. Indessen zeigt das Fehlen eines Tu vor r^rtXto
daß der Text nicht
ganz in Ordnung ist; vielleicht hat er ursprünglich ähnlich gelautet wie in I 250 β, Cap. 28717. 465. S. 129. Text vermutlich korrumpiert; er läßt sich aber nach den Versionen nicht restituieren. 466. S. 129. Die Versionen sind hier etwas ausführlicher: «Der Verständige entrinnt dadurch der Reue, daß er sich vor Überstürzung hütet und mit Ruhe vorgeht. Wer sich überstürzt, pflückt die Frucht der Reue und seiner Unüberlegtheit. Und keiner hat die Bedachtsamkeit nötiger als der König» usw. (Ch. 223 X6, zu ergänzen aus de S. 243 s ; I 252 3, Cap. 28812, vgl. Gr. § 175 6 ). 467. S. i3o. A\»rÄli»>p£=J (1397)
s^h
zur Not
zu
Nöldeke,
Gr. § 155 A, Mand. Gr. S. 201 stellen (wozu es bekanntlich Analogien wie hebr. DIjI'S, assyr. ana madü
gibt); vgl. Einleitung § 3.
468. S. i3o. r^Axo.f^., bezw. t^itO.'U» (i3g s) habe ich nach den Lexikographen bei P. Sm. 2807, vgl. 2806, in
geändert, da sie das
Wort so vorfanden. Ihre Erklärung bezieht sich allerdings, wie es scheint, auf den Wortlaut von er (297 4, vgl. S. LXXIV z. St.) Λ-iOo.l r d u o i und Guidi S. XXXVI, 14 JJJo. Aber 'iyj,i. Ä i l ^ i Guidis (vgl. Ch. 2241,, wo der Text übrigens von jenem stark abweicht) und Hiy® niaiD I 254 5 lassen kaum einen Zweifel darüber, daß r^AuT^- dasselbe ist wie ii^Ü («Kongruenz»). Die spezielle Bedeutung von
bei Isaak (Bickell) II, 104,
Z. 11 ist mir unsicher. — Nöldeke S. 768 dachte an «einen kleinen Strich»; ebensogut könnte man an
denken.
469. S. i3o. Wörtl. «Mücke». 470. S. i3o. Das Verbum ist wohl ausgefallen. 4 7 1 . S. I3I. Zum Araber (Ch. 22515—17, Guidi Nr. 72. 74 Ende) vgl. Hajawän VII, 3i n—1 2 .
222
Anmerkungen 472 — 4 8 1 .
4 7 2 . S. i 3 i . D. h. die H o f f n u n g , a u c h k ü n f t i g w i e d e r v o n i h m z u profitieren. 4 7 3 . S. I3I. N a c h b d
1 d a ß d u ihn e h r e s t » .
A b e r d i e Richtigkeit
d e r L e s a r t v o n a c e r g e b e n die V e r s i o n e n : «J^XLöl^i d e S . 2459, ^ -
o \
AJLo^ C h . 226 7, S ^ p n b I 259 2, οίχ,είωσον Gr. § 17g 7 . 4 7 4 . S. I32.
c ^ l i - » (14119) scheint die e c h t e L e s a r t z u sein.
Vgl.
b
L e x . syropal. 85 . 4 7 5 . S. I32.
S o a u c h d e S. 245 nlt.: «Ich h a b e kein V e r t r a u e n m e h r
z u i h m u n d k a n n n i c h t m e h r in seiner N ä h e s e i n » . A b e r das ist o f f e n b a r ein MißVerständnis. E n t s p r e c h e n d d e m F o l g e n d e n ( s y r . T . 14212, Ü b e r s . i 3 2 ) sollte es h e i ß e n : « E r (d. h. mein H e r r ) k a n n m i r n i c h t m e h r v e r t r a u e n » . S o h a t C h . 226 11 (vgl. Guidi XXXVII, 9), ä h n l i c h G r . § 1 7 9 1 2 ώς ob δει σε και εισέτι υπουργώ μοι χρήσασθαι (I 26ο 2 k o r r u m p i e r t ) . Vgl. Β. P . I, 581 5.19· 4 7 6 · S . ι32. W ö r t l . : « A u c h f ü r c h t e ich, d i e A n k l ä g e r w e r d e n s a g e n : [ E r k ö n n t e u n s v e r g e l t e n ] o d e r , u m n i c h t als L ü g n e r e n t l a r v t zu w e r d e n , sich z u s a m m e n t u n u n d B ö s e s ü b e r m i c h a u s s a g e n » .
D a ß dies eine V e r -
d r e h u n g d e s u r s p r ü n g l i c h e n S i n n e s ist, zeigt C h . 226 2 l fr. 4 7 7 . S. I33. N a c h
den Versionen Ch.
22714,
d e S.
2469,
I 2621,
C a p . 29418, Gr. § 17927, sowie n a c h d e r a b w e i c h e n d e n F a s s u n g σ 3 n
u
)
tritt d e r S c h a k a l w i e d e r e n d g ü l t i g in d e n Dienst des Königs, w ä h r e n d er n a c h Β. P. I, 582 7 ff. in d e n W a l d g e h t u n d sich bis zu seinem T o d e kasteit. 4 7 8 . S. 134. Vgl. C h . 178, σ 33ι, I 182, Cap. 241, Gr. 243, Sp. 142 ( G a y a n g . 6o a ) T i b e t e r ( S c h i e f n e r ) 47. (Β. P . I, 585). 4 7 9 . S. 134.
( i 4 4 i usw.), V ^ » - »
a.
Benfey LI, K.-F. 3o3. 2 ' s F o r m ist a u s S p o e t i s c h e n B e a r b e i t u n g des I. a l H a b b ä r i j j a ( f 504 Η . )
S s k t . Bharata, verderbt.
vgl.
In d e r
was o f f e n b a r
nicht = s o n d e r n n u r A n a l o g i e b i l d u n g zu h e i ß t ) sein k a n n .
(wie d e r K ö n i g
H o u t s m a in « O r i e n t a l . S t u d i e n » ( N ö l d e k e - F e s t s c h r i f t ,
1906) S. 95. 4 8 0 . S. 134. ι ^ Λ »
A>i=> (14410) m u ß hier dies b e d e u t e n
und
n i c h t «willfährig», h . 178 14 ( j u S t ^ J l ) ü b e r s e t z t . 4 8 1 . S. 134. wie So Cmit S t rs,e i cGuidi h u n g XXXIX, des Ο vor u n d mit Ä n d e r u n g v o n f ^ o c o in OCO
(1453).
Bickell ( S . 93): « D u r c h die g l ü c k -
223
Anmerkungen 482—492.
liehen Erfolge, welche ein solcher wohlgesinnter Ratgeber des Königs erzielt, findet ein so gearteter König» usw. Dem steht aber das r^aco und das ο vor f i i t a entgegen. 482. S. 135. Jti&hx.
a,
(1459),
p e r s i s c h e r Name,
d.
Ist ein
nicht aus sskt. Canda-Pradyota entstanden,
s. Nöldeke 759 (gegen Benfey S. L). Die anderen Formen in den Versionen s. bei K.-F. 3o3. — Vgl. auch Anm. 190. 483. S. 135.
(145IO usw.),
Ist ein ebenfalls irani-
scher Name («Fröhlich-erscheinen»), s. Justi, Iran. Namenbuch i4i b f., nicht das sskt. Angäravaß (Benfey S. LIV); aber vielleicht Übersetzung des sskt. SSättlä, d.h. «die Beruhigte», das bei Schiefner dem 'ir'd 137 9 unserer Rezension entspricht. Die Formen des Namens in den Versionen s. bei K.-F. 3o3. 484. S. 135. Verss. «in einer Nacht»; vgl. unten Anm. 511. 485. S. 135. Die Träume werden in Σ hier nicht mitgeteilt, vgl. unten Anm. 513. 486. S. 135. Statt
ist wohl
zu lesen (14611),
vgl. a 334 9 . 487. S. 135. Das Folgende (Ch. 17918—21) zitiert Hajawän VII, 3i n—15, im wesentlichen übereinstimmend mit de S. 2488—14. 488. S. 135. riitebsos
reix.i (146 14 ), vgl. riAvaiso ixi&uso 14919.
489. S. 135. i a i ^ ( i 4 6 i S usw.), " i ä i i ^ a , i a x ^ d .
Sskt. Göpäla.
Der syrische Übersetzer hat das pehl. *?B1J gaupal verlesen, das er mit hätte wiedergeben sollen {au, an werden im Pehlewi durch eine Zeichengruppe ausgedrückt, wie auch l und r durch ein Zeichen). Richtig der Araber ( ^ . , d. h.)
σ VsO^.
Vgl. Benfey LXXXVf.
490. S. i36. }orιλ> b d , »Ü> a c ( 1 5 0 2 ) stecken; also wohl Imp.
wörtl. «lebe!». — In den Verss.
fehlt der Satz. 504. S. i38. » l ^ J l LfjüJ Ch. 1829.19,
(15010), ebenso nachher (Z. i 9 ). O r ^ σ 3426.
Demnach wäre 15
r^tr^
226
Anmerkungen 505—513.
Vokativpartikel, vgl Barhebr. bei P. Sm. s.v. Indessen ist dieser Schluß nicht zwingend und ich möchte r ^ l f ^ an beiden Stellen fast eher für entstelltes halten: «I., mein Ehegemahl!». 5 0 5 . S. i38. «Der Kluge» muß ergänzt werden, wie die Versionen zeigen: vgl. Ch. 18213, de S. 253 x , I 1958, Cap. 2495, die übrigens wieder ζ. T . voneinander abweichen. 506. S. i38. r i a l e n (15014) ergänzt nach den Versionen.
507. S. i38. Vgl. Anm. 504. 508. S. i38.
(1517, vgl. 156 s usw.),
d 1568
( c n C U a \ f t ^ _ a c). Über die Formen in den anderen Versionen s. Wright S . XXI, Benfey L V I I f . , dazu Ch.s «US^S (186 7 usw.). sanskrit (Benfey), sondern pers. Gülpanäh a
deke 757, Justi, Iran. Namenbuch i2o .
I ' s Name ist nicht
«die Zuflucht der Rosen», NölAlso hat der Pehlewi-Cbersetzer
den (uns unbekannten) indischen Namen durch einen iranischen ersetzt, vielleicht auf Grund eines Anklanges. 509. S. i3g. r^-fioiO-Ä
_
(1527).
Guidi X L
pacn.
«wenn
du magst», n.
(Hebr. ΒΉ^Κ'^Κ ΠΚ13 ψ 84 g.)
Vgl. auch Anm. 498. 519. S. 140. Nach dem überlieferten Text (153 u ) ist A c n e ( A c r e a, A c o a d) der Name des Königs, aber die Voranstellung von r d a l e o befremdet, und nach den Versionen ist es Landesname, folglich davor die Genetivpartikel einzusetzen.
Ch. 184 i a , ν γ ΐ ϊ ο a 347 14 machen es wahr-
scheinlich, daß A c n s = Λ V i , d.h. Baktra, Balk ist (Nöldeke 758; derselbe Schreibfehler wie Analect. syr. 20719 A a r . statt A d o findet sich auch im syr. Alexander-Roman (Budge) 253«, vgl. J. M a r q u a r t , EränSahr 88, dazu ebenda 90, Anm. 3). Der PehlewI-Übersetzer hat, wenn dem so ist, den ihm fremden indischen Namen Bhangala vielleicht =
(Tibeter 51XI, nach Benfey LXXXVI1I
Bangäla, Bengal) durch den ihm näher liegenden iranischen
Namen ersetzt (wie später I 2003 [Cap. 2525] «Griechenland» wählte). 520. S. 140. Der Tibeter 5112 einerseits, Ch. 184 12 , de S. 25512, I 2004, Cap. 2525, Gr. § 14859 anderseits haben nur «zwei Pferde», σ 34714 «zwei Wagen» oder «Gespanne» ( ( ^ J a i V O ) .
In Σ dürfte r ^ Ä v a i V S O
15312 um so eher Zusatz sein, als sich . o c o i v a t i ^ des Suffixes wegen nur auf die Pferde beziehen kann und später bei der Verteilung (S. 156, Übers. S. 142) von ihnen nicht die Rede ist. Anders Benfey CXLIVfF. 521. S. 140.
(153, 4 ) d,
a c, » ^ ΐ τ ν ^ b.
f ^ f ^ i i » ^ , Ch. 184 ,4 J ^ ä i 0 , de S. 255 paen. Tibeter 51 6 Tschina-, vgl. Benfey XCI. dafür
σ 34717
Ch.Var. (Notes) ^ ^ o i , (I 2005 [Cap. 252 7 ] setzt
Tariii.) 522. S. 140 (153,5). s i e i a (3, vgl. Nöldeke 762, N. 1) 1563, a . l l o ä ,
«Stahl», pers. püläd. 523. S. 140.
(15316).
Ch. 18416
de
S
'
2561
und
Ch. Var. (Notes, Ms. B) ^ j j l i , Sp. Cadaron. Tibeter 511 Gändhära. 524. S. 140 (153 I7 ). _ CU&uA r c A o ^ A o ^ . Tibeter 511 « e i n e n k o s t b a r e n U m w u r f » (ohne weitere Angabe). Ch. 18416 J ^ a - j i
Notes p. 62
De S. 2562
iL*.,
oJi=»-; Cap. 2529 vestes sericee
colore coccinio, Gr. § 14862 ιμάτιον πορφυροΟν; Sp. (Gayangos) 62 b
alfolla,
Anmerkungen 525—529. A l l e n 149194 alholla;
σ 34722 -
229
O l i f l ^ . oder vielleicht _ O-TSO^.. W a h r -
scheinlich schrieb B a d _ Ο ^ , ί ι ^ 1 _ v o n Purpurfarbe» oder einfach
& V
(oder
«Gewand
Q-^ir^ ( A c ^ j
ä v A c v - 5 ^ «Purpur-
g e w a n d » . A b e r der P e h l e w l - T e x t hat für das G e w a n d offenbar einen eigenen N a m e n gehabt (daher in Σ «welches . . . h e i ß t » ) ; ob etwa gul-gün
«rosen-
farbig» (bei Firdausl heifll so das R o ß des L o h r ä s p , s. Justi, Iran. Namenb u c h 119 f.)? O d e r ist b'JTiB Jes. 3 24 = χ ι τ ώ ν μεσοπόρφυρος zu vergleichen? 5 2 5 . S . 140. t r ^ t de S . 2563
a d ) 1541. E b e n s o 93483· C h . 18418 j j (sie),
C h . s Ms. Β (Notes p. 6 2 N a c h
v o m Pehlewl-Übersetzer beibehaltenes räj
B e n f e y X C I vielleicht
« K ö n i g » , mit Auslassung
des
Eigennamens. — V i h e d a des Tibeters (503v.u.) ist der zugehörige L a n d e s n a m e , dem in a o M ^ J i a s o
entspricht.
5 2 6 . S. 140. r ^ A u ü ' A i O ^ (1542) «Leibröcke», vgl. o · 0 ^ e r " «königliche G e w ä n d e r » C h . 18418. richtigeren de S . 2564
^Ul
V ^ i
Dagegen nach dem offenbar
^XS
I 200 β D'331? DHJa
jntfBÖ «weiße Leinenkleider», Cap. 25212 panni
linei albi scilicet bissint er-
0ο00
wartet man vielmehr was
*
T i b e t e r 503 V. u.: «ein Stück A m l l a - Z e u g » ,
ein bestimmter w o l l e n e r S t o f f sein soll ( B e n f e y X C I ) . —
σ 3484:
«Kleider, dergleichen du in deinem Reiche nicht gesehen hast», Gr. §14803 (vgl. 266 9 ) : διαφόροις στολαΐς. 527.
S. 141. .
(Notes p. 62)
CiXjp
(1544),
de S. 256 5
Q-VJB a, .
_
die auch
Α Λ ί ι b e . C h . s Ms. Β =
-
gelesen
werden können, aber hier offenbar den L a n d e s n a m e n vorstellen, Jbioä.-f
_ c A & O ; Tibeter 5 i I 4 « K a l i n g a - K ö n i g »
σ 3480
(Ch. 184,9
5 2 8 . S . 141. Die Emendation f ^ t O — l «Feuer» ( 1 5 4 5 ) für cd_lft_» «Taube» nach den V e r s i o n e n ; vgl. Benfey XCII. 5 2 9 . S. 141. »^IS.1 (1540): Das erste .1 m u ß Genetivpartikel
sein;
mit dem mesopotamischen Dara, W o r t , welches für sskt. Yavana
ersetzte der S y r e r das Pehlewl-
(Tibeter 51 3, vgl. Benfey XCII) stand.
Araber (de S. 256 7 ) ersetzte das P e h l e w I - W o r t durch ^ j j l Arzan
Der
(im süd-
lichen Armenien). Vgl. Nöldeke S. 758. — In σ 3489 p s i r ^ . l r C ^ s a f ^ T T I scheint wieder Σ zum A r a b e r hinzu benützt z u sein (vgl. A n m . 516).
23ο
Anmerkungen
53ο—539·
5 3 0 . S. 141. Die Emendation I 201 I 2 "niS'Sfi
K1?,
κ Α . Ι ( 1 5 4 l 8 , 9 ) nach
Cap. 253 i3 non conspexi mea facta,
vgl. Ch. 185 7 j j j j i
(«ich war übel beraten»), 531. S. 141. Statt ,
r^ r g W
( 1 5 5 . ) wird
a W
zu lesen sein
(vgl. Nöldeke, G r . 2 3oi , 5 _ , 7 ) . 532. S. 142. «vor dieser Sache» (1551g) ist wohl Zusatz.
Er fehlt
Ch. 186 ι, I 203 3, Cap. 254 8 usw. 533. S. 142. V g l . oben Anm. 517. 534. S. 142 (1564). Lies
Vgl. Anm. 526. W i e Σ haben
hier auch Ch. 186 5 , σ 3si i 9 , aber Guidi X L I I 2 ^ Ü x H υ-Λ-J, 1 2o3 7 Dnaan B'S^Ö Ή33 Dn "ιϊρκ D^jabn, Cap. 254 i3 alba vestimenta que digna erant regibus. Gr. § 148 83 τα λ ο κ α πολυτελή ένΒύματα. 5 3 5 · S. 142. Nämlich sooft er beim König war. Dieser sollte meinen, das Seitwärtsblicken sei ihm zur Gewohnheit geworden.
V g l . Ch. 186 t 2 ,
υ 35215, I 2049; dazu 'Ujün 3g 16—40 2 · I. L o w Z D M G XXXI, 540. 536. S. 143. S o läßt sich der T e x t verstehen, wenn c n \ r^QCO W ^ - a (15618) den Sinn v o n L f j J · ^
oder l ^ J i e
hat, was nach den Ver-
sionen (Ch. i86j 4 , de S. 257 n, I 205 j, Cap. 255 10) der Fall ist. demnach auch r ^ o c o i t ^ - a
So wird
Q 352 2 I aufzufassen sein, obgleich es an sich
eher bedeutete «die, welche es traf». — Tibeter 53 i 2 : «Der König P . speiste der Reihe nach im Frauengemach,
den einen T a g bei . . ., den andern
bei . . .». 537. S. 143. Λ in
korrigiert (157ιβ) nach den Versionen (Ch. 1879,
σ 35413, I 2069, Cap. 2569). 538. S. 143. Dies wird a — U S
hier (157
x? )
bedeuten.
Ch. 18710,
de S. 25813: «Vorwürfe machen, daß ich die Ausführung seines Befehls nicht aufgeschoben
h a b e » , I 25610: «daß ich sie beschleunigt habe»
(TPinSÖ), Cap. 25610 accelerans (1.
acceleranleml).
539. S. 144. Nach den Versionen hat dieser letzte Satz den Sinn: «daß ich mir Gunst erwerbe» (vor dem König oder vor der Welt), vgl. Ch. 187 ι3, σ 354 22, I 2 ° 6
Cap. 256 1 2 .
A b e r Σ läßt sich kaum demgemäß
fassen als «daß das, was ich tue, mein eigener Vorteil ist».
Anmerkungen
540—547.
540. S. 144. Die Emendation (159 ,) nach Ch. 188 7 , I 2088, Cap. 25720, Gr. § 1492.
(In α fehlt diese Erzählung.) —
Z u r Erzählung vgl. Chauvin
a. a. Ο . II, 104, Nr. 66 und VIII, 53, Nr. 21. 541. S. 144. Die Konstruktion (Satzfolge) wie in dem freilich nicht wörtlich gleichen Griechen § 149 5 . lesen (1597)
Λ3.
Nach den andern Versionen wäre zu «vertrockneten die Weizenkörner und
nahmen ab» (vgl. Ch. 18813, de S. 260 s , I 209 3, Cap. 258 1). 542. S. 145. Ch. 18818 (vgl. de S. 2 6 o M ) : « W e r also verständig ist, weiß, daß er Strafe und Vergeltung nicht übereilen darf, besonders nicht die Bestrafung eines solchen, über dessen Bestrafung er Reue zu befürchten hätte, wie der Tauberich Reue empfand». überlegt
I 200 2 : « W e r also einsieht,
und weise ist, darf seine Handlungen nicht übereilen und die
Konsequenzen vergessen.
Und du, mein Herr, König, suche nicht, was du
nicht (mehr) finden kannst, sondern suche das, was du heute noch hast, bevor dir alles entgleitet, auf daß es dir night ergehe wie dem A f f e n und dem Mann mit den Linsen» (ebenso Cap. 25815—19). ganz in Ordnung.
(Im Gr. 256 fehlt der ganze Abschnitt wieder.)
543. S. 145. Z u r Emendation (Ch. 189 4
Σ ist demnach nicht
yfiS
0
Äv-lK"
r
7
6) ist hier s.v. a. Γ ώ ΐ η , vgl. &
Ch. 19®11 f
de S. 26213. I 2i3 s, Cap. 26017, Gr. § 15415 abgeschwächt in «Begierde». ·σ 546. S. 146. y a i 771*1 (162 9 ) könnte nur bedeuten «gewissermaßen» und ist entweder zu tilgen oder beruht auf schlechter Übersetzung der Vorlage. 547. S. 147. Dies bedeutet die Stelle vermutlich.
Die Übersetzung
von · * ΐ ι \ * ο (iö2 11) mit «stets bereit» (Bickell) genügt nicht. Der Paragraph findet sich noch im Araber (Ch. 190 ,s, de S. 263 2 , vgl. de Sacys Bemerkung S. 108 β z. St.) und etwas abweichend im Spanier, s. Derenbourg zu Cap. 261, Ν. 1, Allen 155367—370· Im Tibeter 59, Nr. 36 aber lautet die Stelle: «Der König darf nicht an den königlichen Schatz, der Abreisende nicht an die
Anmerkungen 548—554.
232
Räuber denken, im Hause das Weib nicht an den Zank, an den Erwerb des Mönches darf man nicht denken». 548. S. 147. Ch. 191 3 = Guidi XLIII 6: «Wer eine Fleischbrühe hat, die viel Wasser und wenig Fleisch enthält, so daß sie keinen Geschmack bekommt»; Guidi mit dem Zusatz: «Wer für ein Gericht viel Geld ausgibt und es ihm doch nicht wohl schmeckt». Demnach könnte Σ verstanden werden: «Wer . . ., aber einen Fehler begeht, so daß sie (d. h. die geschlachteten Tiere) nicht zu seinem Mahl gelangen (d. h. verwendet werden) können».
Was sich der syrische Übersetzer gedacht hat, läßt sich mit
unserem Text nicht mehr ausmachen. In den andern Versionen fehlt der Paragraph; aber Tibeter 55 β v. u.: « e i n G a s t m a h l o h n e O p f e r » . 549. S. 147. Die Emendation r ^ i ö A für i ^ i f t l (i63 7) ergibt sich ziemlich sicher aus Guidi XLIII 10 j)5ül LUU.
(vgl. Ch. 191 β jJit J j j j j
^
σ 358 l 6 r ^ i c u i x Λ ^ . β Aua). 550. S. 147. Ch. 19114 (nicht aber Guidi XLIII uit.) hat den Zusatz
«und sich nicht auf sich besinnt und sie (d. h. die Freunde) unablässig weiter bittet», ähnlich σ 35832, I 2147, Cap. 2621. Vielleicht ist also in Σ etwas Entsprechendes ausgefallen. 551. S. 148.
(1642) gebe ich mit «ruhig zuwarten» wieder,
damit ein Gicichlaut mit dem folgenden «ruhig» ( ι ^ ι ι ι ί ι Z. 3) herauskommt. Nach dem syrischen Text besteht das Wortspiel zwischen ΑλΟΟΟ «sich beruhigt hätte» und i ^ i i i V i , aber das beruht auf Zufall. Richtig Ch. 1921.2, σ 35gu.i3, Gr. § 15423· 552. S. 148. Ch. 1922 J i i ^ J *
vgl. Guidi XLIVIZ
,_,» ^eUaJl; Τ ibeter 56 4 v. u. — I 214 9 (und folglich Cap. 262 3): «die Schlange in der Hand des Beschwörers»: Verlesung von (so 1. statt
Guidi XLVI3. 'üjün 430 6
uvjü ü J j j ü S i ^ J ^ .
Cap. 263 6 que deridet
mulierem habentem virum eo quod dedit se viro, quis ettim novit utrum illa Virgo fornicatrix 560.
[futura] sit, vgl. I 21512—2161.
S. 149.
(165 15) b e d richtige Lesart gegenüber &>\«T.
«bist verächtlich» (a), vgl. I 2163 *?3W JLsT^ («hast den Größenwahn»), Kopien in 561. «zusetzt».
Guidi X L V I S ^ ^ i o ^ i , Ch. ig3 7
Ebenso ist das folgende
aller
zu verbessern. S. 149. A l s a i » «redet» (165 I 9 ).
Dafür b v\=53 (vgl. d c c i ä j )
Das würde an sich besser zum Araber passen (Ch. ig3io
Guidi XLVIe J p y C i i ) , muß aber wegen des folgenden
Schreibfehler sein.
234
Anmerkungen 562—570 5 6 2 . S. 149. Σ hat e n t w e d e r u n g e n a u ü b e r s e t z t , o d e r es ist e t w a s
a u s g e f a l l e n . M a n e r w a r t e t statt n d . l r d s
ocnck (166 2 )
etwa (od.
r ü u t ^ o ) ^sao
oca\i. 5 6 3 . S. 14g. c n x a i X
ν γ Γ ^ ( i 6 6 3) ( f a l s c h b d c n i Ä W ) w ö r t l .
«wie d e r L e i b auf s e i n e S e e l e » , w o h l u n g e s c h i c k t e Ü b e r s e t z u n g , v g l . C h . i g 3 I 2 »••'0
« u n d auf i h n v e r t r a u t wie a u f s i c h s e l b s t » .
Der
P e h l e w i - T e x t s p r a c h w o h l v o n einer Z u s a m m e n g e h ö r i g k e i t gleich d e r v o n L e i b u n d S e e l e , vgl. syr. T . 57 X6. 5 6 4 . S. 149. O d e r : «Die g r o ß e F r e u n d s c h a f t v o n e h e d e m , die m i c h mit d i r v e r b a n d » ; d o c h w i r d das .1 v o r 5 6 5 . S. 149. getilgt w e r d e n .
( 1 6 6 I 2 ) z u tilgen sein.
Vielleicht a b e r h a t
s t e c k t in
wirklich präsentischen Sinn u n d
ein F e h l e r o d e r M i ß v e r s t ä n d n i s .
n i c h t ( C h . 193 i 9 , G u i d i X L V I I 2 . 6, σ 36i
Die V e r s i o n e n h e l f e n
1 0 ).
5 6 6 . S. 149. C h . 19320, Guidi XLVII seinen F r e u n d e n
(1661,)
Bei d i e s e r A u f f a s s u n g m u ß d e r P u n k t in
reden vom F r e u n d e ,
2
ehrenvoll aufgenommen wird.
t i g a m » das R i c h t i g e h a b e n , w ä h r e n d » c n c \ Γ7] u
dervon
Σ w i r d mit d e m « B r ä u in > c n f t g l j j l
geändert
w e r d e n d ü r f t e . Vgl. E i n l e i t u n g § 4. 5 6 7 . S. 149. N ä m l i c h v o r G e r i c h t , vgl. d e n ( s o n s t s t a r k a b w e i c h e n d e n ) A r a b e r : C h . 1945.6, zu b e r i c h t i g e n n a c h G u i d i LIII u n t e n . 5 6 8 . S. 150. C h . 1946 T o r und Feigling».
J·**^
«der beschränkte
S t a t t r 4 U sollte es nicht leichtsinnig weggeben» (1693) können hier nicht am richtigen Orte stehen, sondern müssen irgendwie zum Vorigen (s. Anm. 580) gehören. 582. S. 151. Bickells «Ich kann keine f i n d e n » usw. stimmt zu den Versionen (Ch. 196 s, Guidi XLVIII u, I 2195, Cap. 26619, σ 36313), aber S's Wortlaut kann das nicht bedeuten. 583. S. 151. Gemeint ist natürlich nicht der Verstorbene (Bickell 108 3, Derenbourg zu Cap. 26723), sondern es sind illegitime Nachfolger desselben. Vgl. Ch. 196 g, I 2196) Cap. 266 2i) etwas anders wieder c 36316· 584. S. 151. WÖrtl.: «und es fällt ihm schwer» oder: «so daß es
Anmerkungen
585—592.
ihm schwer fällt». Ebenso nachher. Σ hat hier sehr ungeschickt übersetzt, wie übrigens auch die andern Versionen. 5 8 5 . S. 152. Die Änderung von
τ *«i (1709) in
(Bickell, Nöldeke S. 766) ist graphisch eine Kleinigkeit, aber hier nicht notwendig, vgl. «Homonyme Wurzeln» S. 77. 586. S. 152. Die in der Note zu 1 7 0 , vorgeschlagene Änderung von A ^ J I Ä O O in
nach Bickell (Übers. 12625). Die Versionen weichen
ab (Ch. 1961 9 , Guidi LVI ι 4 , σ 364 i 4 . In den übrigen fehlt der Paragraph). 587. S. 152. Die Textemendation (17014) nach I 2 1 9 « , Cap. 2675. (Abweichend Ch. 197 3, Guidi LVI z ? .) σ 5 8 8 . S. 152. Der Text (170 ιβ) scheint stark verderbt. gänzte vor c n a \
ein ^
Bickell er-
und übersetzte mit geänderter Inter-
punktion: «nämlich [die Sünde] aus dem Herzen, alle weltlichen Dinge aus seinen Gedanken» usw. Der Paragraph findet sich sonst nur noch im Tibeter (59, Nr. 34): Der König sagte: « O B h a r a t a , M u t t e r (j)äntä g e t ö t e t
hast,
da du
bist du a u f z u g e b e n » .
Gopälas
Bharata ent-
gegnete: »O König, hast du nicht gehört, was gesagt wird: D e r F a m i l i e wegen
ist
einer aufzugeben,
des
Dorfes wegen
die
Familie,
des R e i c h e s w e g e n ist d a s Dorf a u f z u g e b e n , (des Königs) selbst w e g e n d a s R e i c h » — also der Spruch, welcher oben S. 35 als Strophe 76 vorgekommen ist. Vgl. Anm. i36. — Wenn nicht der PehlewI-Text, so hatte jedenfalls das indische Original hier überall
ein
und
dasselbe
Verbum f ü r «freilassen» oder «aufgeben». 5 8 9 . S. 152. «Du hast viel gute Art gelernt» (17019) ist gewiß nicht ironisch zu verstehen, darum also wohl eine Negation einzufügen. Ch. 197 5
Vgl.
C-Je^xi.
590. S. 152. neilßT^ (1713) hat Bickell hergestellt. Auch kommt in Frage.
Ch. 1977
j j ^ u J i ^ «der schnell zürnt».
5 9 1 . S. 152. Für das ganz unpassende
(171 3) «Recht-
schafifenheit» erwartet man ρ « V e r s ö h n u n g » , vgl. Ch. 1977 (^j-öjJl «der langsam ist zum Versöhnen». 5 9 2 . S. 152. Der Text (171 9—10) ist nicht ganz in Ordnung.
Um
einen Sinn zu gewinnen, habe ich für die Übersetzung die Interpunktion
238
Anmerkungen 593—600.
geändert und vor JUr^ ein Α gesetzt, also
JJri\
Daß Σ ursprünglich mit dem Araber genau stimme, scheint nicht sicher. Ch. 19714: « K . ,Mit den Vornehmen unter den Menschen soll man nicht scherzen und spielen'. Β. - ,Mit Vieren soll man nicht scherzen und spielen: Mit dem mächtigen, regierenden König'» usw. — Guidi XLVIIIuit.:
«Vor
deinesgleichen soll man nicht scherzen. B.: Vor Vieren» usw. 5 9 3 . S. 153. Nach den Versionen, die diesen Paragraphen erhalten haben, sind die Vier: Rächer, Betrüger, Feind und Tyrann.
(Ch. 19721,
I 22010, Cap. 2682). 5 9 4 . S. 153. f, so daß es wie eine f a l s c h e W i e d e r h o l u n g des vorherigen
aussieht.
JJO^S, Var. »iXJ AJüL» L«
Aber der Araber setzt es mit seinem « - J s ^ voraus.
Nur ist dann notwendig entweder
ΡβΪΛ.Τ oder ι ώ ο OCD.1 davor einzusetzen. 6 3 3 . S . 162. Offenbar ungeschickte Ü b e r s e t z u n g des Originals. 6 3 4 . S . 162. Vgl. Proverbia ed. F r e y t a g II, 323, N r . 42, speziell den Vers am S c h l ü s s e des S c h o l i o n s ; weiter N ö l d e k e S . 10 f. 6 3 5 . S . 162. r ^ T M ( 1 8 6 1 4 ) von Bickell mit R e c h t a u s gestellt. Vgl. Einleitung § 3 gegen E n d e . 6 3 6 . S . 162. c n n T S 187 4 . Etymologisch =
b d her-
ο
(186 16), wohl cnnTV, zu s p r e c h e n . Vgl. n i T S
,3—»»? Unbefriedigend. Die L e x i k a (Elias Nisib. 101 9 ,
P. S m . 2974, dazu vgl. P . S m . 3007 r d x o j h . in dieser Bedeutung, ob aber richtig?
bezw. t ^ i x O x a ^ - )
geben
S.Nachträge.
6 3 7 . S . 162. W ö r t l . : « d e r , welcher ihn hielt» (und s o nachher). 6 3 8 . S . i63. r ^ i »
(18712) bedeutet hier « H e r r » i. S . v . « W ä r t e r » ,
während es vorher (Z. 1) « E i g e n t ü m e r » war. 6 3 9 . S . i63. Statt O t ^ « o d e r » (188 x ) wird mit dem Araber α « u n d » zu lesen sein. 6 4 0 . S . i63. Unsicher, vgl. syr. T . 188, N . 9. 6 4 1 . S . ι63. Κ * 1 \ .V (188 10) Araber ( N ö l d e k e 5911)
«von
o b e n » , vgl. Anm. 512. 6 4 2 . S . i63. W ö r t l . : « Z e i t » , vgl. Anm. 440. 6 4 3 . S . 164. cn n ^ η (bezw. cn s \ n )
1894 a c m a g richtig sein
Anmerkungen 644—655. gegenüber e n V ^ b d ,
243
vgl. den Araber β bei Nöldeke S. 33, N. 1.
Aber
r^ÄMfloaK' in dieser weiblichen Form ist kaum zu halten. 644. S. 164. J ^ a Ä i r i ' (1901) paßt nicht, man erwartet v^kOO. 645. S. 164. «noch Vertrauen zu ihm fassen» steht im syr. T . (190 e) erst hinter «und was ich mit ihm reden will, versteht er nicht». Wäre dies die ursprüngliche Stellung, so müßte mit Nöldeke S. 34, N. 2 eine Lücke angenommen werden.
Mir scheint eine zufällige Umstellung wahrschein-
licher.
646. S. 165. Vgl. Anm. 18. 647. S. 165. t^-1 " I S O
«und Sklave» (191 e) paßt nicht.
(Nöldeke S. 61, Varr.) J ^ - « ^ t^yil^?
(J-*^,,
( i g i „ ) nur in der schlechten Kopie b
fehlt, wird die Mardiner Hs. es haben.
Aber dann muß
Kopien steht, in O ä L geändert werden. mich, daß
Araber
J A l s o
r ^ t o . i ^ läge zu weit ab.
648. S. 165. Da das
öfters).
j^Xjcj) JjU>
das in allen
Fast wahrscheinlicher dünkt es
Produkt des gedankenlosen Schreibers ist (wie 74 und
Dann ist zu übersetzen: «H. unterrichtete sich über die Zeit des
Windes, und als er wußte». 64g. S. 165. Die Ergänzung liefert der Araber. Vgl. Bickell (syr. T . 122 30) und Nöldeke S . 56, N. 5. 650. S. 166. D. h. «des Schicksals», s. Anm. 440. V 6 5 t . S. 166. Vgl. oben S. 98, Strophe 34. 652. S. 167. Hier scheinen ein paar W o r t e ausgefallen zu sein. Vgl. Araber (Nöldeke S. 41): «Ich sage aber, d a ß w i r ' s g e w i n n e n , wenn du mich mit deinem Rat unterstützest, und daß du sehr darauf bedacht sein mußt, daß die Sache zustande komme». — Var. der Hss. B C D : «Du hast mich in vielen Angelegenheiten unterstützt und, wenn du mir in dieser hilfst, so erreichen wir unsere Absicht». 653. S. 167. Die Emendation (1941) nach Nöldeke S. 40, N. 3, der aber mit Recht andeutet, daß der Fehler noch tiefer liegen werde. 654. S. 168. r^Äxlsa r^.tcn (1952) «diese Sache» fügt sich nicht in den Satz. Wahrscheinlich ist der Text lückenhaft. 655. S. 168. T e x t kaum unversehrt.
16*
244
Anmerkungen 6 5 6 — 6 6 3 .
656. S. 168. Vgl. im ersten Kapitel oben S. 50, Strophe 1x0 (syr. T. 49 I3—I4)· 6 5 7 . S. 169. Text (1964— 5 ) gedankenlos: «von dem, was diese da gesagt haben». 658. S. 169. Sc. «als die bisherige gegenüber den Katzen», wie der Araber hinzusetzt. 659. S. 169. t ^ A t O l & A u j (19611). 660. S. 169. Die eingeklammerten Worte, in Σ gewiß nur zufällig ausgelassen, sind (mit den nötigen Anpassungen an Σ) aus dem Araber ergänzt. 6 6 1 . S. 170. Nöldekes Änderung S. 48, N. 3 von 19720 in
(bd)
«die auf den Straßen» wird durch den Araber (66 u )
^ÖLOxJl nicht strikte gefordert, denn dies bedeutet zunächst «die wilden Katzen» und dazu stimmt die Lesart von a b
zu dessen
Bedeutung P. Sm. 1364 (gegen Mitte) zu vergleichen. 662. S. 170. Der Schluß ist aus dem Araber nach Nöldeke S. 49^ ergänzt. 663. S. 170. Zu diesem Schlußsatz vgl. oben S. 73, Strophe 63.
Nachträge.
S. 12, Ζ. 5. Die Klammer soll nicht geschlossen sein. S. 14. In Hertels T a n t r . - Ü b e r s e t z u n g , S. 16, ist die Bezeichnung A 32 zu tief gerückt.
Sie g e h ö r t , wie mich d e r H e r a u s g e b e r hier zu berichtigen
bittet, natürlich gleich zu Anfang d e r P r o s a hinter Str. 53. S. 28 Mitte. Der P a s s u s «Denn, wenn er m e r k t » bis «zur Rechenschaft» hätte als S t r o p h e (38) gesetzt w e r d e n sollen. S. 153, Z. 7 v. u. soll es h e i ß e n «wie er Krieg f ü h r t » .
(i734)
ist in r ^ r a i n zu verbessern, vgl. den A r a b e r ( A n m . 602). A n m . 401. Südl. Pantsch., die nepales. Rezension ν u n d P ü r n a b h a d r a h a b e n wie die Versionen «Schuld, F e u e r , K r a n k h e i t , F e i n d » . stimmt die Bühlersche Ausgabe des t. simpl.,
Mit
was aber auf K o r r e k t u r be-
r u h e n wird. 2 ' s Übereinstimmung mit isär. ist zufällig (J. H.). Anm. 423. Mahäbh. ksatriya,
also A n g e h ö r i g e des Kriegsadels, zu dem
a u c h d e r K ö n i g g e h ö r t (J. H.). Anm. 462. Der I n d e r hat den P l u r a l : «sagten die f r ü h e r e n Minister» (J. H . ) . Anm. 577. Statt «der im W a l d e lebt», m u ß es u r s p r ü n g l i c h geheißen (s. Anm. 145).
h a b e n «der am Meere lebt», denn gemeint ist d e r tittibha
V o n ihm sagt ein b e k a n n t e r indischer S p r u c h (ζ. B. P ü r n a b h . s Pantsch. I, 329): « W e n n d e r / , daliegt, so streckt er beide F ü ß e e m p o r , weil er f ü r c h t e t , d e r Himmel k ö n n e einstürzen» (J. H . ) . Anm. 616. Dieses Kapitel scheint d o c h auf eine indische Vorlage z u r ü c k z u g e h e n , vgl. das soeben zu Anm. 577 Nachgetragene. ο Anm. 636. Vermutlich ist r t l a x o zu lesen. Vgl.
«die Ohren steifen»), hassas II, 32 ϊ 0 mit E r k l ä r u n g .
veretrum durum,
(hebr. S'tfpn
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