Herrenhausen: Die Sommerresidenz der Welfen [2. Aufl. Reprint 2020] 9783112356807, 9783112356791

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Herrenhausen: Die Sommerresidenz der Welfen [2. Aufl. Reprint 2020]
 9783112356807, 9783112356791

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DEUTSCHE LANDE DEUTSCHE KUNST j? e r a u s 1 1. \u.\ K. Mi.SXY IM SCIllJi»

einen nrof;cn Teil des Ialu'CS in Kann o per unD HerrenIxuifen auf und ist biet 1703 auch bei einem, dieser Besuche gestorben. Diese ^cifrvellc, alle Tselt bezaubernde Trau bat den Baniasi il>rer Mutter

^eitiveili^ ganz für sieb absorbiert.

Die Künstler und die Kavaliere von Kerrenhausen helfen in

(öharloltenburg bauen, malen und Feste inszenieren, die denen von Kerrenhausen genau nachgeahmt

werden. In diese Jahre fallt auch die Tragödie Sophie Dorotheas, der (^emal>lin Georg Ludwigs

(spater (Georgs I. von England), und die Ermordung des (Grafen Königsmarek. (5s gibt kein geistiges Interesse, das die Kurfürstin Dophie nicht in den Kreis ihres Denkens zieht.

Ihr Briefwechsel mit Leibniz spiegelt die Vielseitigkeit der gemeinsamen Ideen, und ihre ausgebreitete Korrespondenz bildet wertvolles LKiellenmaterial zur (beschichte Kerren hausens. Der Kreis um die Kurfürstin hat im gleichzeitigen Deutschland sicher nicht seinesgleichen gehabt. Man möchte sagen,

das; von hier eine Kultur der Musenhöfe ihren Busgang genommen und bei den Nachkommen Sophiens

sich fortgepflanzt hat.

(öharlottenburg, Monbijou, Sanssouci, Bayreuth und das Meimar Anna

Bmalias sind Glieder einer Kette, die inKerren hausen beginnt, und der das deutsche Geistesleben seine feinsten Erinnerungen verdankt. Tür Sophie wurde die beste Musik gemacht, die man in jenen Tagen

hören konnte. Die Namen ^teffani, Farinelli und Kandel sprechen lebendig genug für den pbantusie-

ABB. 3. DI R l’IlII.OSOI’H 1 EIBNIZ GEMÄLDE VO.X A. SCHEITS IM SCHLOSS II E RREX IIATSEN

vollen ^clnviiii^ und das geistige Temperament jener 2(ite des bannoverseben Hofes/ die Herrenbausen

zu einer 2tatte höchster Lebenokunst gemacht haben.

2ebon y?eru\o Johann Friedrich fordert die katholische Kirchenmusik und begründet 1672 die Oper. 1666- 7) leitet der Venestaner Antonio 2artorio die Kapelle der italienischen Musiker in a?annover.

Der dort gleichzeitig auftretende Architekt Nieroiwrno 2artor 10 bes0r

tapeten und Bildteppichen bespannen unb mit vergoldeten Spiegeln, Tischen, Gueridonö und „Glaskronen" aus Italien aussiatten.

Die Porträtmaler Michelin und Girsewaldt, Iouvenet,

Palctta, Bentum und Scheits schufen Bildnisse deö Hofs. Auch die Wolfenbütteler Hofmaler Oswald Harms und Tobias Qucrfurt arbeiteten für Hcrrenbauscn. Unter Herzog Ernst August ist von der

Anschaffung brabantischer Tapeten unb englischer Stühle die Rede. Georg Ludwig ließ das Zimmer

der „Königin in Preußen" mit Brokat bespannen und kaufte zahlreiche „holländische Schildereien". Ziesenis und Siemerding schnitzten Möbel, Domenico Cherubim Kroncnlcuchter.

Die herzoglichen

Teppichmanufakturen zu Hannover und Hameln, gegründet mit französischen Refugies nach der Aufhebung des Edikts von Nantes 1686, arbeiteten für Herrenhausen Tapeten nach Entwürfen von

Paletta, Iouvenet und Anderer.

Die Räume im Obergeschoß ostwärts des Hauptsaals bewohnte 1698—1714, als eigentliche Herrin von Herrcnhausen, Kurfürstin Sophie, die sich außerdem im Galeriegebäude Wohnräume für den

Sommer geschaffen hatte. Das westliche Quartier war für die Besuche des preußischen Hofs reserviert.

Georg Ludwigs Privatgemächer lagen im östlichen Seitenflügel am Garten und wurden von seinem

Sohne, König GeorgII., weiterbenutzt, während das ganze Hauptgeschoß von 1714 bis zum Umbau unter Georg IV. 1820 festlicher Repräsentation diente. Im Erdgeschoß lagen die Porkschen Kammern,

genannt nach Herzog Ernst August dem Jüngeren, Bruder Georgs I., ferner die „Bevernkammern",

die Gemächer der Herzogin von Kendal, späteren Gemahlin Georgs L, und die der Lady Parmouth. Von 1727, dem Todesjahr Georgs I., bis 1815 geschah wenig im Schloß. Georg II. ließ Kamine und Wandspiegel neu einsetzen. Unter Georg III. gerieten Bauten und Gärten in Verfall. 1803—15

dienten Schloß und Galeriegebäude französischen Truppen häufig als Quartier.

Bernadotte und

Jerome Bonaparte, zu dessen Residenzschlössern Herrenhausen zählte, verhinderten den Abbruch.

Nach Erklärung Hannovers zum Königreich begann das regierende Haus eine Wiederherstellung von Herrenhauscn ins Auge zu fassen.

Der in Hannover residierende Herzog von Clarence, später

König Wilhelm IV., tat die ersten Schritte nach dem Tode Georgs III. 1820 begann der junge Hof-

bauverwalter Georg Ludwig Laves einen Umbau, der dem alten Gebäude seinen ursprünglich reizvolleren Charakter nahm, um ihm den repräsentativeren eines klassizistischen Residenzschlosses zu

verleihen, und der zur Ankunft Georgs IV. im Oktober 1821 vollendet war. Die wenigen Räume, die

ihre barocke Ausstattung noch heute bewahren, entgingen der Erneuerung gegen den Willen des Archi­

tekten, der sie „altfränkisch und überladen" fand, nur auf ausdrücklichen Wunsch des Königs. Laveö schuf die klassizistische Eingangshalle, einen neuen Spcisesaal im Obergeschoß und die Dekoration

zahlreicher Räume.

1822—1866 wurden nur noch geringfügige Änderungen vorgenommen.

Im Vestibül sind zwei Grisaillen Johann Friedrich RambergS (1763—1840), die die Segnungen der Regierung Georgs IV. symbolisieren, den Wänden eingefügt. DaS Treppenhaus ist durch eine

korinthische Pilasterordnung gegliedert.

Im Mittelsaal über dem Vestibül füllen eingelassene

Gemälde in Stuckrahmen Decke und Wände, vergoldetes Rankenornamcnt in Stuck schmückt die übrigen Felder. Die Porträts, Werke verschiedener Meister, stellen dar: Herzog Christian Ludwig

und seine Gemahlin Dorothea von Holstein-Glücksburg, Georg Wilhelm und Eleonore d'Olbreuse, Johann Friedrich und Benedikta v. d. Pfalz, Ernst August und Sophie v. d. Pfalz, König

Georg I. und ferne Gemahlin Sophie Dorothea zu Braunschweig-Lüneburg-Celle (Prinzessin von

Ahlden), König Georg II. mit) Wilhelmine Caroline v. Brandenburg-AnSbach, Königin Sophie Amalie von Dänemark, Königin SopbieCharlotte in Preußen,Kaiserin Wilhelmine Amalie, Gemahlin Josephs I. (Bild 3).

Zwei eingelassene Ölgemälde Gerhard van HonthorstS (1590—1656):

König Friedrich V. von

Böhmen führt die Königin Elisabeth zu der Statue des Friedens hin, umgeben von Bluinen streuen­ den Putten.

Ferner: Königin Elisabeth fährt auf einem von Löwen gezogenen Triumphwagen, von

ihren Kindern begleitet, ihrem Gatten entgegen, der sie mit einem Sohn an der Pforte der Ewigkeit

erwartet (Bild 4).

DaS mittlere Deckenbild stellt eine Götterversammlung dar, vier Rundbilder

in den Ecken: Allegorien der Sonne, deö Mondes, der Sterne. Das Falkenzimmer (Bild 6) ist ringsum mit Wandgemälden bespannt, Iagdszenen aus der Zeit

Christian Ludwigs, der die „Tapeten" seiner Mutter, der Herzogin Anna Eleonore zum Geschenk machte für ibrcn Witwensitz, daS Schloß Herzberg am Harz. Von dort sind die Bilder 1707/08 nach Herrenbausen übergeführt worden.

Drei Iagdstücke auf der Fensterseite sind Ergänzungen von

1708/9. Die Herzberger Bilder sind vorzügliche Werke der holländischen Schule, in Porträt und Kostüm realistisch gegebene Schilderungen braunschweigischer Iagdszenen.

Ludwigs stürzt sich auf die Überreste des Iagdsrühstücks.

1. Die Dienerschaft Christian

2. Rückkehr Christian Ludwigs von der

Falkenjagd (Abb. i\ 3. Christian Ludwig läßt in Gegenwart deS Gefolges einen Falken steigen,

Trompeter blasen einen Tusch. 4. Die vier herzoglichen Brüder mit Gefolge bei derIagdtafel(Bild 5).

5. Ein Falkomer.

6. Eine Sauhatz.

7. Eine Falkenjagd.

Zimmer mit der Familientapete (Bild 7):

Die Wände sind rings vom Paneel bis zum Gesims mit „gemalten Tapeten" bedeckt. DaS Decken­ bild stellt Apoll und Minerva dar. Adrian Hannemann hat die Supraporten gemalt, Putten, die mit

Girlanden spielen.

Wandgemälde: 1. Die WinterkönigSfamilie in einer Landschaft mit Palast­

architektur, vor dem Hintergründe einer Schlacht.

Dies hervorragende Gemälde stammt, wie die

beiden Allegorien. HonthorstS im Mittelsaal, aus dem Palast der Winterkönigin Elisabeth von Böhmen

zu Rhenen in Holland. 2. Herzog Ernst August kehrt in Begleitung Georg Ludwigs zu Pferde aus dem Feldzug zurück. Fama fliegt der Gruppe voraus. Herzogin Sophie fährt ihrem Gemahl auf einem vergoldeten, von Schimmeln gezogenen Muschelwagcn entgegen.

Ihre jüngeren Kinder be­

gleiten sie. 3. Rückkehr König Georgs II. aus der Schlacht 0011 Dettingen. In den beiden quadratischen Eckzimmern an der Nordscitc befinden sich Deckenbilder in der ur­

sprünglichen Stuckumrahmung.

Im westlichen Kabinett ist Flora, im östlichen Psyche dargestellt.

Die Königs zimmer im Osiflügel, die Georg I. bewohnte, sind um 1780 mit „chinesischen Tapeten"

aus Reispapier mit Handmalerei ausgeschtagcn worden.

Viele Raume des Schlosses

besitzen

Kamine in Sandstein und Marmor aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Spiegel in weißlackiertem Getäfel mit vergoldetem Schnitzwerk wurden unter Georg II. in die Fenstcrwändc eingelassen. Die Wohnräumc des Königspaarcs vor 1866 östlich des Hauptamtes sind mit farbiger Seide bespannt, die Decken nach Entwürfen von Lavcö bemalt.

GAEERIEGEBÄEDE (1694

-1700).

Der Kurpfalzische Baumeister Johann Peter Wachter, der 1688 -90 am Hofe tätig war, schuf ein „Modell zum Herrenhausischen Bauwesen", vermutlich für das Galeriegebaude.

Sicher ist, daß die

Kurfürsiin Sophie auf diesen Bau cingcwirkt und daß Brand Wcstcrmann ihn errichtet hat. Zunächst dachte inan mir an eine Orangerie, doch wahrend der Arbeiten am Rohbau kam die Kur­

fürstin auf den Einfall, dies Gewächshaus gleichzeitig zu Wohnzwecken ausbauen zu lassen und den

Orangcrieraum zu einer dein Schlosse fehlenden Galerie für größere Feste zu gestalten. Erotogino schuf das Frontispiz, das ursprünglich von einem Wappen bekrönt war, wohl nach einem Vorbild

Scamozzis.

Der Außcnbau wurde im Spätherbst 1696 vollendet.

Schnur le tonnenüberwölbte

Treppcnläufe verbinden die beiden Stockiverke, die je drei Raume enthalten.

Die künstlerische Ge­

staltung des Inneren übertrug die Kurfürstin dem Venezianer Tommaso Giusti, der die Galerie

und die Wohnräumc der Flügel mit Hilfe von Schülern mit Fresken schmückte und die Gesamt­ dekoration entwarf.

Es ist das wichtigste und umfangreichste Wcrk dieser Art in Norddcutschland.

Die Stuckaturen sind das Werk Dossa Granas, Pietro Rossos und ihrer Gehilfen (Bilder 10 -12). Die bedeutende Raumwirkung der (Valerie erfährt durch den wandauflösenden Charakter der Fresken noch eine Steigerung. Erst bei Festbeleuchtung gelangt sie zu voller Wirkung.

Durch ein

kolossales Bandornamcnt ist die Decke gegliedert, über den drei Kronleuchtern Monogramme deö

Kurfürstcnpaarcs. Die Fresken der Nordwand schließen sich in ihrer architektonischen Gliederung an acht Hervortrctende Kamine an.

In den Nischen darüber erscheinen acht bewegte Reiterfiguren,

dazwischen öffnen sich Säulenhöfe. Putten sind im Begriff, vier dieser Ausblicke mit Tapisserien zu verhängen, aus denen Szenen aus der Geschichte des Acncas zu sehen sind. Die Reiterbilder könnten

im Anschluß an die Darstellungen aus dem Acncis-Krcise als die sieben römischen Könige und Brutus

gedeutet werden. In die äußeren Felder ragen die beiden Musikemporen, die scheinbar von gemalten Atlanten getragen werden. 22

Die in wuchtiger Quaderung gemalte Rabmenarchitektur des Nord-

zu Rhenen in Holland. 2. Herzog Ernst August kehrt in Begleitung Georg Ludwigs zu Pferde aus dem Feldzug zurück. Fama fliegt der Gruppe voraus. Herzogin Sophie fährt ihrem Gemahl auf einem vergoldeten, von Schimmeln gezogenen Muschelwagcn entgegen.

Ihre jüngeren Kinder be­

gleiten sie. 3. Rückkehr König Georgs II. aus der Schlacht 0011 Dettingen. In den beiden quadratischen Eckzimmern an der Nordscitc befinden sich Deckenbilder in der ur­

sprünglichen Stuckumrahmung.

Im westlichen Kabinett ist Flora, im östlichen Psyche dargestellt.

Die Königs zimmer im Osiflügel, die Georg I. bewohnte, sind um 1780 mit „chinesischen Tapeten"

aus Reispapier mit Handmalerei ausgeschtagcn worden.

Viele Raume des Schlosses

besitzen

Kamine in Sandstein und Marmor aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Spiegel in weißlackiertem Getäfel mit vergoldetem Schnitzwerk wurden unter Georg II. in die Fenstcrwändc eingelassen. Die Wohnräumc des Königspaarcs vor 1866 östlich des Hauptamtes sind mit farbiger Seide bespannt, die Decken nach Entwürfen von Lavcö bemalt.

GAEERIEGEBÄEDE (1694

-1700).

Der Kurpfalzische Baumeister Johann Peter Wachter, der 1688 -90 am Hofe tätig war, schuf ein „Modell zum Herrenhausischen Bauwesen", vermutlich für das Galeriegebaude.

Sicher ist, daß die

Kurfürsiin Sophie auf diesen Bau cingcwirkt und daß Brand Wcstcrmann ihn errichtet hat. Zunächst dachte inan mir an eine Orangerie, doch wahrend der Arbeiten am Rohbau kam die Kur­

fürstin auf den Einfall, dies Gewächshaus gleichzeitig zu Wohnzwecken ausbauen zu lassen und den

Orangcrieraum zu einer dein Schlosse fehlenden Galerie für größere Feste zu gestalten. Erotogino schuf das Frontispiz, das ursprünglich von einem Wappen bekrönt war, wohl nach einem Vorbild

Scamozzis.

Der Außcnbau wurde im Spätherbst 1696 vollendet.

Schnur le tonnenüberwölbte

Treppcnläufe verbinden die beiden Stockiverke, die je drei Raume enthalten.

Die künstlerische Ge­

staltung des Inneren übertrug die Kurfürstin dem Venezianer Tommaso Giusti, der die Galerie

und die Wohnräumc der Flügel mit Hilfe von Schülern mit Fresken schmückte und die Gesamt­ dekoration entwarf.

Es ist das wichtigste und umfangreichste Wcrk dieser Art in Norddcutschland.

Die Stuckaturen sind das Werk Dossa Granas, Pietro Rossos und ihrer Gehilfen (Bilder 10 -12). Die bedeutende Raumwirkung der (Valerie erfährt durch den wandauflösenden Charakter der Fresken noch eine Steigerung. Erst bei Festbeleuchtung gelangt sie zu voller Wirkung.

Durch ein

kolossales Bandornamcnt ist die Decke gegliedert, über den drei Kronleuchtern Monogramme deö

Kurfürstcnpaarcs. Die Fresken der Nordwand schließen sich in ihrer architektonischen Gliederung an acht Hervortrctende Kamine an.

In den Nischen darüber erscheinen acht bewegte Reiterfiguren,

dazwischen öffnen sich Säulenhöfe. Putten sind im Begriff, vier dieser Ausblicke mit Tapisserien zu verhängen, aus denen Szenen aus der Geschichte des Acncas zu sehen sind. Die Reiterbilder könnten

im Anschluß an die Darstellungen aus dem Acncis-Krcise als die sieben römischen Könige und Brutus

gedeutet werden. In die äußeren Felder ragen die beiden Musikemporen, die scheinbar von gemalten Atlanten getragen werden. 22

Die in wuchtiger Quaderung gemalte Rabmenarchitektur des Nord-

ABB. s. (; A 1.1 1< 11. (> 1. B \ l 1 ) I

S1K 11 VOX

|. VOX SASSI . i;

portass tragt in ihrem ('Hebet das prunkvoll gestaltete Alliattcetvappeit der Hauser Brauuschweig^üneburq und Pfalz-Bauern mit dem Kurfürstenbut^ flankiert von fitzenden Iüngliugsgestalten.

Die Freskett der Bordwand fteUen dar: i. Die flucht des Aetteas aus Troja. 2. Juno bittet Jupiter

um die Zerstörung der Flotte des Aetteas. 3. Die Ankunft des Aeneas in Karthago und sein Empfang

durch Dido. 4. Dor ostseben Aormmillenv auf den 2iorden miebtig geiporden ist. be biotre, der ersailleo, dem man früher die Nlanung des .sterrenballfer (Karten 0 ^usebrieb und der tatsächlich einen cntnmrf für (sharlottenlmrg lieferte, bat mit der Neuanlage des (vrosten (bartens von 1696 nichts ui tun.

Pie ümgesta l tung von 1696 bestand in der Nauptfacbe aus einer Bermaiidlung der Ursprung lieb quadratischen in eine langgestreckte Anlage diireh Verdoppelung. Ncit Nilfe der (bra ft, die 1696 bis

1700 von Soldaten unter den an feuern den .^langen von Militarnuifik ausge schachtet ivnri?cz und von Alleeii, riegelte (?harboiiiiier deii (Karten von allen weiten ab und versteh tote sogar auf eine Aort? seßmig der Mittelachse, ivie sie trüber vorhanden geSpesen mar. 2bie ein römisches (dastrum ruht der

„(brösle (barten^ völlig eben, gesichert und bestehungslos in der ebene. Der (brmidriß von damals ist ebne Änderung beibebalten morden; er mirkt auf altertümliche 2beise sebematiseb und verlebtet,

nste es die (barten des bNittelalters und der 2eeilaissanee^eit getaii butten, ^lgmisien einer reinen, nur im Luftbild erfaßbaren (brundrißsebonbeit, alfo einer fein abgeivogenen geometrischen Auf-

\ BB. 15. (iKOSsl.K GAK 1 I \. KASKADEN. SUCH VON j. VON SASSI.. 17,0

teilung, auf starker bervortreteitde (^esamtwirkungen, nur matt sie ettva durch Anlage eiiter beberrschelt-

den Tsasseracbse iu der Glitte mit begleitenden Alleen batte erreichen können^ ein Beweis dafür, das;

die detltsebe (Gartenkunst dantals für die Aufnahme Ve Ziötrescber (bedanken m?ch nicht reif war.

Wichtig erscheinen jene Züge, die für niederdeutsche Tradition bezeichnend sind, efine Vorliebe für abgeschlossene Raume kommt in der ^ülle gesoltdertcr obeckenguarttere vim Ausdruck, wie denn wohl

keilt (Awten Europas Hecken in groserent Umfange verwendet bat, als der

Herreitbaufeit. Die

Lagerung des Parterres quer >um Schlosse scheint einer ausgesprochen deutschen Neigung ;u „Breiteit-

schwenkungen" >u entspreebeit. Auch tiese sich das Zestbalten an zentralisierenden Attlagen noch bis in die Periode des Bewegungsdrangs hinein als deutsch ansprechen, vor allem aber die Vorherrschaft

des Vegetativen über Baukunst und Plastik. Man darf nicht vergessen, das fast alle beteiligten (varten-

künstler Auslattder waren. Der ganze (Zarten ist 182 Morgen groß. Zwischen dem schlösse und dem 1695 von (dharbonnier

angelegten Drangerieparterre lag der Privatgarten des Kurfürsten, eine Vestitttmung, die das Daus Braunschweig-Lüneburg bis auf den heutigen Tag beibehalten bat. In den Abteilungen west33

wärts des Schlosses wurde Obst gezogen; sie hießen früher „Feigengartcn", „Melonengartcn" und

„Apfelstück". 1697 verwandelte man die beiden alten Fischteiche in vier quadratische Becken, seitlich eingefaßt von den „Lindenstücken", den einzigen schattenspendenden Baumpflanzungen des Gartens. Besonders kunstvoll wurden die Heckenviertel westlich des Parterres und südlich der Fischbecken aus­

gestaltet, im Innern aufgctcilt in vielgestaltige Hcckenraumc.

An den Abschluß zweier Wegachsen

setzte Brand Westermann 1696 bis 1698 zwei, 1937 durch Neubauten ersetzte laubenartige Kabinette aus Fachwerk, in deren einem die Kurfürstin Sophie 1714 gestorben ist, beide mit Säulen, Vasen, Balustraden und im Innern mit dekorativen Gemälden geschmückt, die noch im Schloß aufbcwahrt werden.

Die südliche Gartenhalfte, damals „Nouveau Iardin" genannt, entstand gleichzeitig mit dem heutigen Parterre seit 1699, dem Todesjahr des Kurfürsten Ernst August, nach einheitlichem Plan. Das Quadrat wurde durch Alleen gevierteilt und jedes Viertel in „Triangeln" zerlegt, mit Buchen­

becken umpflanzt und im Innern mit Obstbäumen besetzt. Das Zentrum bildet die große Fontane,

die erst seit 1720 gangbar wurde. Vier Springbrunnen betonen die Hauptschnittpunkte.

Die beiden

kuppelbedeckten Pavillons an den Südecken des Gartens, die feinsten Werke der Baukunst in Herren­ hausen, errichtete Brand Wcsiennann 1708 bis 1709 nach dem Entwurf des Hofarchitektcn Louis

Remo de la Fosse. 1752 brannte der westliche Pavillon nieder und wurde unter Leitung Johann Paul Heuinanns erneuert. Die Büsten antiker Philosophen in dem Deumannschen Pavillon ent-

stanunen der Werkstatt des Johann Friedrich Zicseins zu Hannover (Bilder 30, 31). Kurfürstin Sophie erhielt Derrenbausen nach dem Tode ihres (vernähls als Witwensitz und widmete

ihr Hauptbcmühen der bereits begonnenen Umgestaltung des Großen Gartens. Das Wichtigste war die 'Neuformung des Parterres vor den: Schlosse.

Hin dem Ganzen eine möglichst weiträumige,

einheitliche Teppichwirkung zu sichern, ließ man die Flache, die das Luststück einnimmt, völlig eben. Die vier mittleren Parterrestücke wurden in kunstvollen Mustern ,,cn ln oHaria" angepflanzt, die Ver­

zierungen auf einem (Grunde von weißein, leuchtenden Marmorkies mit niedrig geschnittenen Buchs-

randern eingefaßt und in farbigen Stcinarten ausgetegt, eine Technik, die einmal die geforderte Strenge der Ftachenwirkung hcrvorbrachte, andererseits dem Parterre auch in der Winterzeit ein wirksames Bild sicherte. „Platcs-bandcs“ genannte Rasensireifen, mit Taxusobelisken und geschnittenen

Zierbaumchen besetzt, faßten die Partcrrestücke ein; breite Rascnbander, die in der Mitte der Haupt­ wege entlang tiefen und das Bassin in der Mitte ein faßten, trugen zur Vereinheitlichung des Gesinnt­

eindrucks bei. Man vergißt leicht, daß alle Hecken des Gartens von geschnittenen Bäumchen über­

höht waren, und daß eine der Hauptwirkungen in dem Gegensatz der geschorenen, stilisierten Abtei­ lungen zu den freier wachsenden Baumkronen der Alleen und Bosketts bestand. Die Plattformen

auf den Schloßflügeln, auf Grotte, Kaskade und Garten bühne dienten dazu, einen erhöhten Stand­ punkt zu gewinnen, um die prächtigen Muster des Parterres voll übersehen zu können.

1707 bis 1708 kamen die plastischen Gruppen und Einzctfigurcn, darunter vier Entführungs­ gruppen Antonio Laghis und acht Vasen Christian Dickens, eines einheimischen Bildhauers,

die besten Werke der Gartenplastik in Herrenhausen, auf dem Luststück zur Aufsiellung(Bilder28,29). Zwanzig Statuen betonen die Ecken der Partcrrestücke, Werke verschiedener Hand und aus verschiedenen

\ BB,

k.

SIXM XI 'H l
l X < . \ K 1 1 X

1712

1 ; ■

Zeiten, darunter Werke Arnold Ropfelds, andere veiunutlich aus (delle 1693 hierher übergeführt. An den vier Daupteckeii neben die vier damals bekannten Weltteile, ini übrigen ist der in Anststzen erkennbare "Plan einer ^usanunenbangenden Bitderreibe vielfach durchbrochen; der Schmuck an den Vasen versinnbildlicht die Iabreszeiteil und die Slemente. Die Sonnenuhr vor der Südseite des

Schlosses nut ihrem schönen (Zitter aus Schmiedeeisen stanunt eon 1712 (Abb. 16). (vröste Schwierigkeit bat von Anfang an die Anlage der Wasserkünste gemacht. Die Tätigkeit

des Zontanenmeisters (dadart endete 16S7 nut vollständigem Mißerfolg.

Anfangs speiste eine

Röbrenleitung es in Bentber Berge ber die Wasser beb alter nord^vestlicb des Sch loste s von 1676. Kartone und de Munter, Brand Westerniann und der (vrottierer Riggus, die Wasterkunstnieister Pierre Denis aus Paris und (veorg Sigismund Schmidt aus Köthen versuchten vergeblich, den

gesteigerten Bedarf an 'Wassermengen heran zusch asten. Der Philosoph Leibniz brachte das Projekt

endlich um ein gutes

lveiter. In seinen „(bedanken über die st?errenbauser Werke" schlug er ein

Schöpfwerk an der Veine vor, von dein eine über einen Aquädukt geführte Leitung das Wasser den Fontänen zuführen sollte, doch seine Vorschläge kamen nicht zur Ausführung, str zog zwei hollän­

dische Sachverständige hinzu; die praktischen Versuche unternahm Pierre Denis und nach dessen Tode

Pierre la Croix, bis schließlich I. Beranger und Maillct de geurton nut einer Wasserkunst an der Leine eine befriedigende Lösung fanden, die später durch englische Techniker unter Georg L noch weiter vervollkommnet wurde. Das nach dem Entwurf des englischen Geistlichen Benson geschaffene Hebewerk blieb 130 Jahre in Betrieb und wurde 1937 weiter entwickelt. Neben den kleineren Wasser­ künsten im Orangcricgarten, am Gartenthcater und der Kaskade, waren die fünf Springbrunnen des „Nouveau Iardin" und der des „Luststückcs" zu speisen. Um 1710 war der Große Garten im wesentlichen vollendet. Bis 1726 kamen nur noch die außerhalb des Gartens auf das Schloß binfübrcnden Alleen dazu, insbesondere die berühmte „Herrenhäuser Alle e", die Ern st August, der Sobn Martino Ebarbonnier, angelegt hat (Bild i). Unter den Regierungen Georgs!, uni) II. blieb der Große Garten als Paradestück der Residenz und Schauplatz von Hoffesten in bestem Zustande erhalten. Georg II. ließ darin 1743 —57 die ersten Glashäuser für Ananaskulturen anlcgcn. 1776 bestimmt Georg III., „die kein Wasser baltcndcn Bassins der kleineil Fontaincn im Hcrrenbäuser Garten in Boulingrains zu verwandeln und in der Mitte einen vertieften Eircul zum Jet d'eau zu lassen". 1784 wurden die „Pyramidenbäume" des Luststücks und die Innenwände der Heckenquarticre beseitigt. 1785 schrieb Dirsch fe l d, daß die Absicht bestehe, den Großen Garten in „engli­ schem Stil" zu verändern. Die breiten Wege zwischen den Hecken erschienen ihm wie öde Landstraßen. Fontänen empfand Hirschfeld im Grunde als „widernatürlich". Er wünschte „ein finsteres Gehölz" als Hintergrund für die große Fontäne. „Man siebt, daß sie sich weit schöner zeigt, wenn das Silber­ wasser gegen eine dunkle Wolke spielt als gegen die bellblaue Luft. Die majestätisch sich erhebende Säule, ibr silbernes in Schaum aufgelöstes Wasser, die Blicke der Sonne, die darin mit tausend auf­ blinkenden und wieder verschwindenden Lichtern spielen, das (Geräusch der immer aufsteigenden, das Geplätscher der niederstürzcndcn Massen, der Schlagschatten, der sich an den umstehenden Bäumen bewegt, zittert und fällt, alles das bildet bier einen reizenden Anblick." Die große Herrenhäuser Fontäne ist für ibn „das einzige Springwasser, das man seiner Höhe wegen mit Wonne betrachtet, die sich dem Erbabenen näbert". „Man wird nicht müde zu sehen, wie die blendende schäumende Pyramide emporsieigt. Sic fliegt und strebt den Wolken entgegen, stürzt zurück und tobt, daß sie zu ohnmächtig war, sie zu erreichen. Mit neuer Kübnbcit steigt sie wieder empor, ist dem Himmel nabe, wälzt sich und brauset wieder in den Abgrund. In veränderter Gestalt schwebt sie wieder empor. Nun bebt sie sich böber, nun scheint sic die Wolke zu fassen und in ihrer Höhe zu verweilen. Doch seht, wie sie sich wieder senkt, stürzt, drängt mit wildem Getöse. Die Vögel selbst verstummen mitten im Lobgcsang der Natur. Indessen schäumt die stolze Säule in ihrer Höbe, blitzende Diamanten springen herab, fallen und schwinden, wie der Kroncnschmuck der Monarchen." In der französischen Okkupationszeit machte man der westfälischen Regierung den Vorschlag, den Garten abzuholzen und für die Zwecke des Gestüts in Koppeln legen zu lassen. Es ist Jerome zu verdanken, daß der Große Garten nicht vernichtet wurde. Der Überlieferung nach rettete der hannoversche Bürger Helmcke die bedrohte Herrenhäuser Allee, die der französische Kommandant niederhaucn wollte, um Kontributionen einzutreiben, durch Erlegung der gefor­ derten Summe.

36

Nach Wiederherstellung des hannoverschen Staates 1815 ließ der Herzog von Clarence die schwersten

Schäden beseitigen. Doch nur langsam wurde es bester. Erst 1831 begann mit dem energischen Ein­ greifen des Oberhofmarschalls von Steinbergs der sich zum Ziel setzte,, „die Garten wieder zu den

geachtetsten Deutschlands zu machens ein neuer Aufstieg. Starke Förderung fand er an König Ernst

Augusts der Herrenhausen 1837 wieder zur Sommcrresidcnz erhobt und dem Intereste der Königin Friederike für eine Wiederherstellung des Gartens auf Grund der alten Pläne und Stiche.

Der

Gartcndirektor Hermann Wendland, dem Ausbau und Pflege der Gärten anvertraut waren, rühmt

die Pietät, mit der das Königöpaar den Großen Garten als „ein ehrwürdiges Zeugnis einer alten, längst vergangenen Zeit" in dem ursprünglichen Zustande erhält und glaubt entschuldigend hinzusetzen zu

muffen: „obwohl ein geläuterter Geschmack die Anlage derartiger Gärten als allen Regeln der Schönheit zuwider, gänzlich verwerfen muß und verwirft." Pavillons und Bildwerke, Parterre, Hecken und Alleen

wurden 1845— 48 insiandgcsetzt und der Garten bis zum Sturz der Dynastie in diesem Geist weitergepflegt. Nach Ankauf des Großen Gartens durch die Hauptstadt Hannover fand 1936—1937 unter Leitung des Stadtgartcndircktors H. Wernicke abermals eine durchgreifende Erneuerung unter Wahrung des alten Grundrisses statt.

Anreger und Förderer des Werks war Oberbürgermeister Dr. Menge.

Die Bauten schuf Stadtbaurat Professor Elkart. Wieder wurden die Hecken, die eine Gesamtlänge von 21 km haben, sowie die Alleen ergänzt, unter

strengen Schnitt genommen und alle Bauten und Bildwerke instand gesetzt. Neu kamen die Umgestal­ tung der alten Fischteiche zu einem Wasserparterre mit Springbrunnen hinzu, die Anlage einer Terrasse, die Überblick über das große Parterre gewährt, als Gegenstück zum Gartcntbeater, ferner

Sondergärtcn in den acht Hcckcnquartiercn südlich des Wasserpartcrrcs, die die Entwicklung der Gartenkunst von der Renaissance bis zum Endstadium der tektonischen Form zeigen. Diese Sonder­

gärten, an deren Stelle einst kompliziert aufgctcilte Heckenquartiere bestanden, haben mit der ursprüng­ lichen Anlage nichts zu tun. Von besonderem Reiz sind der „Springwassergarten" und der neu

geschaffene „Inselgarten", in dem vier Sandsteinvasen im Regencestil ausgestellt sind, die vermutlich aus der einstigen Braunschweigischen Sommcrresidcnz Salzdahlum stammen (Bilder 32, 34).

Die

Gestalt der „Wahrheit" (mit dcrSonne) im „Niederdeutschen Blumengarten" stimmt mit einer

Plastik Eversmanns am Turm des Vlankenburger Schlosses fast überein. Auch im neugestalteten „Königsbusch" fanden Vasen gleicher Herkunft Aufstellung. Das „Luststück" wurde nach dem Ent­

wurf des hannoverschen Malers Doerries, der auch an der Planung der Hcckengärten beteiligt war, unter Verwendung von farbigem Kies, Buchsbaumornamenten und reichem Blumenschmuck in alter Pracht wiederhergestellt.

In dem südlichen Gartenquadrat, mit der Großen Fontäne als Mittelpunkt, kommt der ursprüng­

liche Charakter des Gartens einfach und großräumig am reinsten zum Ausdruck.

Gestutzte Alleen,

die sich diagonal und senkrecht schneiden, bilden 32 dreieckige Heckenquartiere, in denen an Stelle früherer Obstpflanzungcn Laubhölzcr zu geschlossenen Bosketts heranwachsen sollen. In einem der

westlichen Quartiere entstand ein Heckenlabyrinth, wie es auf einem Plan Herzog Johann Fried­ richs am gleichen Ort erscheint.

An die Stelle des einstigen Kabinetts sind offene Hallen in

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ftaff vftifcber Fvrtn getreten. 2lucb bas hartentheater erfuhr eine 'IhicCcrhcrüclluih^ es erhielt

einen vertieften Platz vor her Bühne für bas Dreh oster uni? bient feit 1937 als Freilichtbühne für Festspiele. Be beutend vermehrt uni? in ihrer 'KÜrhimt gesteigert mürben die xli3a f ferFü n fte. Die

große Fontane fchleubert ihren Strahl \u her geivaltigen 3?ehe von 67 'Dietern empor, bei nächtlicher Anstrahlnng ein feuriger (^cvfir über bem 'Ibeicbbilbe Dannovers. ein hocbentivict’eltes Be leuch tungs-

svstetn dicitt bazu, bie (Karten bühne, Bauten unb Bi li? wer Fe, Decken unb u festlichen Attlassen „in Dchtflutcn erstrahlen 311 lassen" (Bili?er 35

37).

Die Wicberhcrstollung ist noch nicht heenbet, meber Oer '21 uv bau her breiflü^clici geplanten T e r rassenanläge im ?Itzesttoil, noch bie Drneucrumi ber ciniti^en (vrottc in ihrer ursprünglichen (Gestalt. Erst in fahren werben bie begrenzen bett Vaubivanbe um bas Parterre unb bie Boskette soweit heran-

gewachsen 1*0119 um Echatten zu fpenben unb bie ?)caumeinbrücfc bes (^artens wirken zu lassen, wie

sie geplant sinb.

GEORGENGARTEN

Ter Georgengarten ist aus einer Reibe von Villenanlagen entstanden, die der Hofadel seit 1700

längs der Straße von Tann00er nach Terrenbansen am Leineufer angelegt batte. Das größte und eleganteste dieser Lustbauser war die „Fantaisie" des Oberstallmeisters Äobann Adolf Kielmamisegg, spater unter den Alvensleben und Wangenbeim auch „Monrepos" und „Monplaisir" genannt. In

der zweiten Halste des 18. Iabrbunderts vereinigte (^raf Wallmoden den (Grundbesitz der Goertz und

Hattorf in seiner Hand. Im 19. Iabrbundert gingen der „Wallmodengarten" und die „Fantaisie" in königlichen Besitz über und wurden zum Georgengarten erweitert. Mon brillant und Prinzen -

garten wurden im letzten Iabrzebnt der welfiseben Regierung mit dem Georgengarten zu einer großen Gesamtanlage im Landschaftsstil vereinigt. An der Stelle des heutigen GeorgspalaiS legte der königliche Obermundschenk Cvraf I 0hann

(vortz-Schlitz 1723

25 ein Lustbaus mit einem Kuppelsaat darin inmitten eines „Kunsigartens"

an, das 1766 durch Kauf an Graf I0bann Ludwig von Äallmoden, einen natürlichen Sohn (^eorgS II., überging, der als Feldberr und Diplomat bekannt geworden ist. Wallmoden bat in der

Regierungszeit Georgs III. in Hannover als Förderer geistiger Kultur belebend gewirkt. Winckel-

mann nannte ibn „den Vater und Erhalter deutscher Wissenschaft".

den Garten im englischen Geschmack umzugestatten.

Wallmoden begann sofort

Durch den Erwerb zusammenhängender

Garten aus Ländereien gewann er Raum zu einer großzügigen Parkanlage.

Das Gortzscbe

Daus ließ Wallmoden abbrecben und an seiner Stelle 1780 -82 durch den Ingenieur Borchers

das beute noch fast unverändert stehende Palais errichten (Bild 38a). Das Erdgeschoß nahm die

Kunstsammlung und Wallmodens berübmte Bibliotbek auf, im Marmorsaat wurden Bildwerke aufgestellt. Der Ruf der Sammlungen und die Schonbeit des Gartens machten den Besitz zu einer vielbesuchten Sebenswürdigkeit. 1818 gingen Garten, Palais und Skulpturensammlung in könig­

lichen Besitz über. Seit 1837 wobnte König Ernst August häufig bier.

184$ -46 erhielten die

Raume klassizistische Ausmalung. Die Kavalierbauser, 1860-62 von Laves umgebaut, geboren zur einstigen „Fantaisie". Seit 1818 wurde der Wallmodengarten, der zur Erinnerung an Georg IV. „Georgengarten" beißt, durch Ankäufe weiter vergrößert.

Die Dofgartemnspektoren Wendland und der bedeutendere Scbaumburg, der unter Leniws Ein­

fluß stand und in England geschult war, sind die eigentlichen Schöpfer des beutigen Georgengartens, der sicb neben dem „Großen Garten" in seiner Eigenart als Landschaftspark ebenbürtig bebauptet.

Stadtgartendirektor H. Wernicke bat ibn seit 1935 im Geiste der Pücklerzeit mit Geschick weiter­ entwickelt. Einen bervorragenden Schmuck bildet der bierber versetzte Rundtempel des Rambergschen

Leibnizdeiikmals von 1790 (Bild 39). An den Wallmodengarten erinnert noch ein Obelisk, an

die einstige „Fantaisie" eine kleine Terrasse und die Spbinre am Südportal des Palais.

BERGGARTEN UND MAUSOLEUM Der Berggartcn, 1666 als Nutzgarten für den Hof nördlich des Schlosses angelegt, war um 1740

noch eine regelmäßige Anlage, die der Kultur von Obst, Gemüse und Blumen diente.

1686—87 ist

von einem Gewächshaus „zwischen den cspaliers" die Rede. Herzogin Sophie und Prinzeß Sophie Charlotte verwandten einen Teil ihrer jährlichen Einkünfte für die Vermehrung der Blumen und

seltenen Pflanzen im Berggartcn.

Leibniz schlug 1713 vor, eine Maulbeerplantage von weißen

Maulbeerbäumen zur Aufzucht von Seidenwürmern für den Bedarf der Seidenfabrik zu Hameln anzulegen.

Von 1750 ab begann man den Garten zu einer Pflcgcstättc wissenschaftlicher Garten­

kultur und botanischer Forschung auszubauen. 1755 unter der Regierung Georgs II. wurde das erste große Kulturhaus gebaut, das bis 1850 in Gebrauch geblieben ist. Seit 1778 hat der Gärtner Wundram

den Berggartcn in landschaftlicher Anordnung bepflanzt. 1817—19 errichtete der junge Laves den Bibliothekspavillon und gab damit der Herrenhäuser Allee den fehlenden Blickpunkt. 1831 übern ab in der Oberhofmarschall von Steinberg die Leitung des Bcrggartens und führte ibn unter der Regierung König Erlist Augusts auf die Höhe feiner Entwick­ lung. Von 1835- -1853 wurden Jahr für Jahr neue Gewächshäuser gebaut. 1851 blühte die Victoria

Regia in Herrenhausen zum ersten mal üi Deutschland. Kurz vor denn Bau des Mausoleums wurden neue Ländereien erworben und mit den Anlagen des Berggartens vereinigt, der 1842 seinen heutigen

Umfang erreichte.

Zu Weltrubm gelangte die Palmensammlung, für die Laves 1846—49 sein vielbewunderteS P al men h au s errichtete, das 1879- 80 leider dem größeren Bau von Auhagen weichen mußte.

Der Berggartcn blieb 1866 im Besitz des Welfenbauses und wurde 1936 der Stadt Hannover verkauft, die ibn seiner Vergangenheit würdig erneuern läßt. Künftig wird der Berggartcn, was Reichtum an

botanischen Seltenheiten und Blütensülle betrifft, den Höhepunkt Hcrrenhausens darstcllcn und den Landschaftsparks wie den historischen Teilen einen botanischen Garten zur Seite stellen, der nach

künstlerischen Gesichtspunkten geformt ist. Der Vibliothekspavillon mit seiner ovalen Kuppet birgt eine Halle mit Pilastern aus grauem

Stuckmarmor und Kasscttendecke, darüber, durch zwei geschwungene Treppen erreichbar, den Biblio-

tbeksraum mit der Gartenbüchcrci darin, die der Herzog von Cambridge 1832 erwarb, ausgezeichnet durch kostbares Parkett und Wandbekleidung in rotem und gelbem Stuckmarmor (Bild 38 b). Das Mausoleum ließ König Ernst August nach dem Tode der Königin Friederike seit 1842 von

Laves und Schuster errichten. Ein von dorischen Säulen getragener Portikus bereitet auf den weihe­ vollen Jnnenraum vor. Die Mitteltrcppc führt hinab in die Gruft, während die Scitentrcppen zu der darüberliegenden Halle anstcigcn, mit den Sarkophagen des Königs Ernst August und der Königin Friederike. Es sind Werke Rauchs und seiner Schüler Wolf und Hcsemann, die in einem Abstande

von etwa 10 Jahren entstanden sind, der der Königin 1844—47, der des Königs 1852—55. Während das Grabmal der Königin noch vollkommen jenen künstlerischen Willen ausdrückt, die Gestalt der

Entschlafenen über das Zufällige der individuellen Erscheinung hinaus als Symbol zu gestalten, ist davon in dem späteren Sarkophage des Königs, der sich auf die getreue Nachbildung stofflicher und

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pbnsioctnomiscbcr Cinv'lbcitcn beschrankt, kaum noch etivav \\\ spüren.

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mal Cer Monsun Viiise in Cbarlettenburtf, 2caucbs berühmtestes 2Gers

Vorbild Diente dao (Grab­

Monsun Friederike ist in

jintenblicbem Filter nach einer u versinnbildlichen''. Rauch fühlte sich mit den Bildhatiern seiner (Generation beivust als „Erneuerer klassischer Mimst mit germanischem Blut". 2bie Viitber den (Geist der Mirche gereinigt batte, so glaubte er, den der Antike wiederulerweeken.

Dies streben entsprach der Absicht „einer Vermahlung des Heidnischen und Christlichen, des Helle­ nischen mit dem Vaterländischen".

In der Architektur des Mausoleums schloß sich LaveS gleichfalls dem Vorbilde des von Schinkel

und 0)1'11(5 errichteten Charlottenburger Mausoleums an. Dieser Hauptmeisicr des niedersächsischen

Klassizismus verlieb fast alten alteren (vebaudcn HerrenbausenS 1816 64 ein neues (Besicht. Ihm

schwebte vor, Herrenbausen zu einer klassischen Landschaft zu formen als Ausklang einer großgeplanten llmgesialtung der Residenzstadt Hannover. Cin System von Pracbtstraßen, Platzen und Triumph­

toren sollte die Altstadt erschließen, in dem Leineschloß, Marktkirche und Hoftbeater als Zentren gedacht waren. Am Beginn der Herrenhäuser Allee war ein monumentales Residenzschloß geplant,

bestimmt, die Achsen der neuen Stadtteile aufzufangen. Cine gewaltige Fontane sollte hier den Auf­ takt zu den Wasserkünsten des (Großen (^artens bilden. Diese Cntwürfe blieben zwar nur ein Traum,

aber die (Zarten Schaumburgs vermitteln im Verein mit Laves' Bauten dennoch eine lebendige Vor­ stellung des neuklassischen Landschaftsideals und bilden eine würdige Vorbereitung auf die feierliche S chönbeit Herrenhauscns. WILLI- ICNGARTEN

Der Wclfcngartcn ist aus den Anlagen des einstigen Lustschlosses Monbrillant entstanden, das an der Stelle des Welfenschtosscs gelegen bat und 1856 abgebrochen wurde. Cs lvar ein stattlicher

Bau in Hufeisenform, der seit 1713 nach Planen des Louis Remv de la Foste für den )7bcrkammerhcrrn (Grafen Crnst August Platen erbaut und 1717

Friedrich Jungen vollendet wurde.

20 von Johann Christian Böbme und Johann

1720 legte Crnst August Charbonnier in Achsenbestehung

zum Hause einen (Zarten an, der die (bedanken des (Großen (^artens von Herrenbausen in kleinerem Maßstabe wiederholte (Abb. 18). )!acb Plate ns Tode 1726 ging Mon brillant in königlichen Besitz über.

Das Schloß wurde in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts nur vorübergehend vom Herzog von Vork, Sobn (veorgs 111., und des Königs Schivester, der nach Celle verbannten Königin Caroline Mathilde von Dänemark, bewohnt. 1813 nahm Bernadotte als König von Schweden in Monbrillant Quartier.

Von 1814 bis 1837 residierte hier der Herzog von Cambridge als (vcncralgouverncur des König­ reichs. 1837 40 diente Monbrillant dem König Crnst August als Sommcrrcsidcnz. Nach dem Tode der Königin Friederike bewohnte der Kronprinz und nachmalige König (veorg V. das Schloß bis zu

feiner Thronbesteigung 1856 in den Sommermonaten.

1857 wurde Monbrillant abgebrochen, um

dem Neubau des Wclfcnscblosscs zu weichen. Den (Zarten von Monbrillant ließ König (vcorg 111. 1779in einen Landscbaftspark verwandeln.

Das Parterre wurde zu einer Rasenfläche zusammengezogen, mit (Gruppen von Koniferen sowie

Cinzeteremptaren amerikanischer Laubsorten bepflanzt und von Scblängelwegen umzogen. Brücken über die Cnast stellten die Verbindung zu den äußeren Partien her, die nach und nach parkartig gestaltet ivurden.

Hirschfeld, der Monbrillant 1785 beschreibt, erwähnt die Roßkastanienbaine neben dem

Schloß und den runden Drangeriegarten. Zu seiner Freude ist „seit einigen Jahren die alte Steifig­ keit überwältigt". 1803 und 1828 ivurden erneut Veränderungen vorgenommcn, 1828 gab man der

Owaft durch künstliche Windungen das Aussehen eines natürlichen Wasserlaufes. Seit der Vollendung des WelfenschtoffeS trägt der Park von Monbrillant den Namen Welfengartcn.

In der Architektur des Mausoleums schloß sich LaveS gleichfalls dem Vorbilde des von Schinkel

und 0)1'11(5 errichteten Charlottenburger Mausoleums an. Dieser Hauptmeisicr des niedersächsischen

Klassizismus verlieb fast alten alteren (vebaudcn HerrenbausenS 1816 64 ein neues (Besicht. Ihm

schwebte vor, Herrenbausen zu einer klassischen Landschaft zu formen als Ausklang einer großgeplanten llmgesialtung der Residenzstadt Hannover. Cin System von Pracbtstraßen, Platzen und Triumph­

toren sollte die Altstadt erschließen, in dem Leineschloß, Marktkirche und Hoftbeater als Zentren gedacht waren. Am Beginn der Herrenhäuser Allee war ein monumentales Residenzschloß geplant,

bestimmt, die Achsen der neuen Stadtteile aufzufangen. Cine gewaltige Fontane sollte hier den Auf­ takt zu den Wasserkünsten des (Großen (^artens bilden. Diese Cntwürfe blieben zwar nur ein Traum,

aber die (Zarten Schaumburgs vermitteln im Verein mit Laves' Bauten dennoch eine lebendige Vor­ stellung des neuklassischen Landschaftsideals und bilden eine würdige Vorbereitung auf die feierliche S chönbeit Herrenhauscns. WILLI- ICNGARTEN

Der Wclfcngartcn ist aus den Anlagen des einstigen Lustschlosses Monbrillant entstanden, das an der Stelle des Welfenschtosscs gelegen bat und 1856 abgebrochen wurde. Cs lvar ein stattlicher

Bau in Hufeisenform, der seit 1713 nach Planen des Louis Remv de la Foste für den )7bcrkammerhcrrn (Grafen Crnst August Platen erbaut und 1717

Friedrich Jungen vollendet wurde.

20 von Johann Christian Böbme und Johann

1720 legte Crnst August Charbonnier in Achsenbestehung

zum Hause einen (Zarten an, der die (bedanken des (Großen (^artens von Herrenbausen in kleinerem Maßstabe wiederholte (Abb. 18). )!acb Plate ns Tode 1726 ging Mon brillant in königlichen Besitz über.

Das Schloß wurde in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts nur vorübergehend vom Herzog von Vork, Sobn (veorgs 111., und des Königs Schivester, der nach Celle verbannten Königin Caroline Mathilde von Dänemark, bewohnt. 1813 nahm Bernadotte als König von Schweden in Monbrillant Quartier.

Von 1814 bis 1837 residierte hier der Herzog von Cambridge als (vcncralgouverncur des König­ reichs. 1837 40 diente Monbrillant dem König Crnst August als Sommcrrcsidcnz. Nach dem Tode der Königin Friederike bewohnte der Kronprinz und nachmalige König (veorg V. das Schloß bis zu

feiner Thronbesteigung 1856 in den Sommermonaten.

1857 wurde Monbrillant abgebrochen, um

dem Neubau des Wclfcnscblosscs zu weichen. Den (Zarten von Monbrillant ließ König (vcorg 111. 1779in einen Landscbaftspark verwandeln.

Das Parterre wurde zu einer Rasenfläche zusammengezogen, mit (Gruppen von Koniferen sowie

Cinzeteremptaren amerikanischer Laubsorten bepflanzt und von Scblängelwegen umzogen. Brücken über die Cnast stellten die Verbindung zu den äußeren Partien her, die nach und nach parkartig gestaltet ivurden.

Hirschfeld, der Monbrillant 1785 beschreibt, erwähnt die Roßkastanienbaine neben dem

Schloß und den runden Drangeriegarten. Zu seiner Freude ist „seit einigen Jahren die alte Steifig­ keit überwältigt". 1803 und 1828 ivurden erneut Veränderungen vorgenommcn, 1828 gab man der

Owaft durch künstliche Windungen das Aussehen eines natürlichen Wasserlaufes. Seit der Vollendung des WelfenschtoffeS trägt der Park von Monbrillant den Namen Welfengartcn.

DIE BILDER

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HERRENHÄUSER ALLEE. EINGANG

SCHLOSS HERRENHAUSEN. 193'

SCHLOSS HERRENHAUSEN. MITTELSAAL

SCHLOSS. MITTELSAAL. ALLEGORIE DES WINTERKÖNIGSPAARES

ER. VIER HERZÖGE BEI DER JAGDTAFEL ERLÄNDISCHER MEISTER UM 1645

SCHLOSS. FALKENZIMMER MIT GEMÄLDEN AUS SCHLOSS HERZBERG

SCHLOSS. SAAL MIT DER FAMILIENTAPETE

/'

8. GALERIEGEBÄUDE

A'

9. GALERIEGEBÄUDE. SPIEGELKABINETT DER KURFÜRSTIN SOPHIE

10. GALERIEGEBÄUDE.

INNERES. STICH VON J. v. SASSE. 1740

11. GALERIEGEBÄUDE,

INNERES

12. GALERIEGEBÄUDE. AENEIS - FRESKEN VON TOMMASO GIUSTI

13. GAL ERIE GEBÄUDE. ARBEITSZIMMER DER KURFÜRSTIN (LE1BNIZZIMMER

14. GALERIEGEBÄUDE. SAAL DER WAHRHEIT

15. NEUE ORANGERIE. WAGENHALLE. PRUNKZUG DER KÖNIGE

16. IIERRENHAUSEN. GESAMTANSICHT VON NORDEN. STICH VOR 1714

17. HERRENHAUSEN. GESAMTANSICHT VON SÜDEN. STICH VON J. v. SASSE. 1740

18. GROSSER GARTEN. 1938

19. GROSSER GARTEN. NEUGESTALTUNG. MODELL 1938

20. GROSSER GARTEN. LUSTSTÜCK. STICH VON J. v. SASSE, 1740

21. GROSSER GARTEN. LUSTSTÜCK

22. GROSSER GARTEN. LUSTSTÜCK

23. GROSSER GARTEN. LUSTSTÜCK

24. GROSSER GARTEN. KASKADE. 1937

i.

GARTENTHEATER. BÜHNE

26. GARTENTHEATER. AMPHITHEATER DER GARTENBÜHNE. STICH VON J. v. SASSE, 1740

27. GARTENTHEATER. GARTENBÜHNE, AMPHITHEATER UND GALERIEGEBÄUDE

28. GROSSER GARTEN. ENTFÜHRUNGSGRUPPE ANTONIO LAGHIS

29. GROSSER GARTEN. VASE CHRISTIAN VICKENS: DER „HERBST“ AUS DER FOLGE DER „JAHRESZEITEN4

30. GROSSER GARTEN. PAVILLON VON LOUIS REMY DE LA POSSE UND GRAFTALLEE

31. GROSSER GARTEN. PAVILLON VON LOUIS REMY DE LA POSSE

32. GROSSER GARTEN. INSELGARTEN MIT SALZÜAHLUMER VASEN

33. GROSSER GARTEN. BAROCKGARTEN

34. GROSSER GARTEN. SPRINGWASSERTEICHE

35. GROSSER GARTEN. BELEUCHTETE SPRINGWASSERTEICHE

36. GROSSER GARTEN. GROSSE FONTÄNE

37. GROSSER GARTEN. BELEUCHTETE FONTÄNEN

38a. PALAIS IM GEORGENGARTEN 38b. BIBLIOTHEKSPAVILLON IM BERGGARTEN VON G. L. LAVES

39. GEORGENGARTEN. LEIBNIZDENKMAL VON J. RAMBERG. 1790

40. SARKOPHAGE DES KÖNIGS ERNST AUGUST UND DER KÖNIGIN FRIEDERIKE VON CHRISTIAN RAUCH IM MAUSOLEUM