Handbuch des Schachspiels [Reprint 2022 ed.] 9783112660089, 9783112660072


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Table of contents :
Vorwort
Berichtigende Zusätze
Inhalts - Verzeichniss
Einleitung
Erstes Buch. Spieleröffnungen und gespielte Partien
Allgemeine Regeln zur (Eröffnung und Führung des Spieles
Gewöhnliche Spiele
Erste Eröffnung. Das Königsspringerspiel
Zweite Eröffnung. Das Königslauferspiel
Dritte Eröffnung. Unregelmäßige Spielanfänge
Gambit-Spiele
Vierte Eröffnung. Nicht angenommenes und unregelmäßiges Gambit des Königs
Fünfte Eröffnung. Das Königsspringergambit
Sechste Eröffnung. Gambit des Königslaufers
Siebente Eröffnung. Gambit der Dame
Zweites Buch. Spielendungen
Abkürzungen, welche im zweiten Buche vorkommen
Einleitung
Abschnitt I. Der König allein gegen König und Figuren
Abschnitt II Die Dame gegen andere Figuren
Abschnitt III. Ein Thurm gegen verschiedene Figuren
Abschnitt IV. Der Läufer gegen verschiedene Figuren
Abschnitt V. Der Springer gegen verschiedene Figuren
Abschnitt VI. Bauern gegen einander
Anhang zum zweiten Buche
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Handbuch des Schachspiels [Reprint 2022 ed.]
 9783112660089, 9783112660072

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v. Dilguer

Kerlm Verlag von Beit und Comp.

1843.

Handbuch des

Entworfen nn-

angefangen

von

Fortgesetzt und herausgegeben von seinem Freunde

©

KerLm. Verlag von Beit und Comp. 1843.

Vorwort Nntcr der sehr bedeutenden Anzahl von Schriftstellern der verschiedensten Nationen, welche

daß Schachspiel zum Gegenstände ihrer Untersuchungen gemacht haben, giebt es doch nur wenige, von denen man sagen kann, daß sie etwas Ausgezeichnetes geleistet haben.

Mag

dies nun davon herrühren, daß der zu bearbeitende Stoff besondere Schwierigkeiten darbietet, oder mögen die Mehrzahl der Autoren selbst nur schwache Spieler gewesen sein; genug,

die Meiste» haben sich damit begnügt, bloße Compilationen aus einzelnen, oft unbedeuten­ den, Werken ihrer Vorgänger zu liefern, welchen sie mir hie und da einige eigene Bemer­

kungen beifügten.

Bei uns in Deutschland, wo sich der Mangel an guten Werken über

das Schachspiel am fühlbarsten macht, da wir außer dem Werke des Allgaier kein ei­ genthümliches gutes Lehrbuch besitzen, mag der Grund auch theilweise in der Unbekannt­ schaft mir wirklich klassischen Autoren zu suchen sein.

davon,

Diese Schriften konnten, abgesehen

daß die älteren meist in italiänischer und die neueren in englischer Sprache abge­

faßt sind, wegen ihrer großen Seltenheit und bei dem Mangel deutscher Ucbcrsetzungcn

nur Wenigen zugänglich sein.

Erst mit dem Anfänge dieses Zahrhunders ist überhaupt

bei uns das Zntcrcffc für das Studium dieses Spiels, worin wir noch jetzt den franzö­

sischen und namentlich den englischen Spielern bedeutend nachstehen, rege geworden. «Vor

jener Zeit gab es nur sehr wenige deutsche Schachbücher. Koch erwarb sich zuerst 1801 und 1803 das Verdienst, einen Theil der älteren Li­

teratur allgemeiner bckannt zu machen, indem er die Spiele des Selcnus, Philidor, Greco, der Amateurs, und die künstlichen Endspiele des Stamm« zusammen in tinem Bande herausgab.

Er, und nach ihm mehre Andere, glaubten damals aber, daß diese

fünf Bücher sämmtliche Werke der berühmtesten Schriftsteller timfaßten, und kannten also die weit wichtigeren italiänischen Autoren noch gar nicht.

Ja Koch war so wenig mit der

Literatur bckannt, daß er den Selenus für ein deutsches Originalwerk hielt, während dies in der That nur eine Uebersctzung des Spaniers Rui Lopez ist.

Zm Zahre 1813

erschien der Codex, eine neue vermehrte Auflage der Koch'schen Sammlung.

Später

find andere Schriftsteller diesem Beispiele gefolgt und haben ähnliche Werke znsammenge-

stcllt, welche jedoch meist keine besonders gute Aufnahme fanden.

Wir besitzen nun zwar auch mehre deutsche Originallehrbücher, wie Silberschmidt, v. Mauvillon, Reinganum, dieselben sind jedoch nur von geringem Werth.

Das

einzige Werk, welches sich einen bestimmten Ruf erworben hat, ist Johann Allgaier's Anweisung zum Schachspiel, welche zuerst 1795 herauskam, und daun während der Leb­

zeit des Verfassers fünf Mal aufgelegt wurde, wovon die letzte Auflage 1823 gedruckt ist. Die neueste unveränderte Ausgabe ist im Laufe des Zahres 1840 mit einem Anhänge von 10, aus der Encyclopedie des Echecs des Alexandre excerpirten Tabellen von Santo Vito veranstaltet worden.

Aber auch dieses Buch kann jetzt nicht mehr zeitgemäß erschei­

nen, da in den letzten zehit Zähren besonders viele und wichtige neue Entdeckungen gemacht

worden sind, wonach die alten Theorien durchaus modificirt werden müssen.

Daher faßte

der verstorbene Lieutenant v. Bilguer, einer der bedeutendsten Schachspieler seiner Zeit, *

den Plan, ein vollständiges Handbuch des Schachspiels zu veröffentlichen.

Er entwarf

und begann das vorliegende Merk, welches der Herausgeber, ganz nach der Anlage seines

Freundes, fortsetzte und jetzt dem Pliblicum übergiebt.

v. Bilguer ist den Freunden des Schachspiels bereits durch seine musterhafte und gründliche-Monographie einer besonderen Spielart bekannt, nämlich durch seine Bearbeitung

des Zweispriiigcrspicls im Nachzuge, welche 1839 zu Berlin in demselben Verlage, wie das gegenwärtige Buch, erschien.

Außerdem hat sich der Autor aber noch durch sein praktisches

Spiel und namentlich durch seine Fertigkeit, aus dem Gedächtnisse zu spielen, einen großen

Ruf erworben.

Gleich Philidor und De la Bourbonnais führte er mit Leichtigkeit

zu derselben Zeit zwei Spiele, ohne auf die Bretter zu sehen, während er daneben noch eine dritte Partie sehend spielte und sich mit den Umstehenden unterhielt (vergl. Berliner Vos-

sische Zeitung vom 20. März 1840, Beilage No. 68.): eine Stärke der Combination und des Gedächtnisses, wie sie nur selten Zemandem zu Theil wird.

Leider konnte dieser aus­

gezeichnete Spieler sein begonnenes Werk nicht selbst vollenden, denn im Sommer 1840 erblindete er fast gänzlich und ging dann schnell seinem nahen Tode entgegen, welcher schon am 16ten September 1840 erfolgte.

Paul Rudolph v. Bilguer, der Sohn des mcklenburgischen Obersten und Stadt­

commandeurs zu Schwerin, A. L. v. Bilguer, war ein höchst talentvoller und wissen­ schaftlich gebildeter junger Mann.

Von mittler Statur, mit sehr marqnirten Gesichts­

zügen, besaß er aber, bei einem leicht erregbaren Temperament, nur eine schwächliche Kör-

pcrconstitution und hatte stets ein krankhaftes, hektisches Aussehen.

Früh trat er beim

24ten Linieninfantcric-Regiment zu Neu-Ruppin in preußische Militairdienste.

Da er

aber das Bedürfniß nach einer mehr wissenschaftlichen Beschäftigung fühlte, so begab er sich im Herbst 1837 nach Berlin auf die Kriegsschule.

Jedoch geschah-dies, ohne daß er sich

von seinem Regimente hatte versetzen lassen, welches irrthümlich im Nekrolog der Deut­

schen, Wien 1842, No. 313, S. 997. behauptet wird, wo sich übrigens noch andere bedeutendere Unrichtigkeiten finden, indem weder Alter, Geburt noch Sterbetag dort rich­ tig angegeben sind.

Bilguer's Kränklichkeit nöthigte ihn indeß bald nach seiner Gar­

nison zurückzugehen

und

den Abschied

nachznsuchen.

So kam er im Frühjahre 1839

wieder nach Berlin, um sich ausschließlich mit dem Schachspiel und der Literatur zu be­

schäftigen.

Namentlich waren es, außer seinem Zweispringerspiel, Kritiken neu erschiene­

ner Werke über verschiedene Gegenstände, anonym in Journalen bekannt machte.

und größere belletristische Aufsätze, welche er

Aber wie von Brustkranken nicht selten geschieht,

hatte auch er seine Kräfte stets überschätzt, seinem schwache» Körper, trotz aller Mahnun­

gen der Aerzte und seiner Bekannten, zu viel zugemuthet und dadurch die gänzliche Auf­ reibung beschleunigt. Nach dem Wunsche des Verstorbenen wurde der jetzige Hekausgeber aufgefordert, das

damals unvollendete Werk fortzusetzen. befolgt worden.

Zn allen Punkten ist Bilguer's Plan streng

Es konnte dies um so leichter geschehen, da der Herausgeber selbst der

dem Entwürfe um seine Meinung befragt war und überhalipt mit dem.Autor in den wesentlichen Punkten der Theorie übercinstimmte, welches eine natürliche Folge ihrer ge-

meittschaftlich angestellten Untersuchungen sein mußte.

Aus diesem Grunde ist durchgän-

gig im Werke bei allen Aeußerungen das Wort „wir" gebraucht, indem dieselben gewöhn­ lich die Urtheile beider Verfasser, sowohl Bilguer's als des Herausgebers enthalten. Die dem Ganzen zum Grunde liegende Idee war, den Schachfreunden eine möglichst vollkommene Anleitung zum eignen Studium für ihr praktisches Spiel darzubieten und sich

in zwei Büchern über Alles zu verbreiten, was der Theorie gründlich zu lehren möglich

ist; nämlich eine vollständige Analyse der Anfänge, so wie der regelmäßigen Spielendungen

zu geben.

Da man die Fähigkeit, auch die Mitte einer Partie gut zu spielen, nur durch

Uebung mit erfahrenen Gegnern oder einigermaßen durch aufmerksames Nachspielen guter Partien erlangen kann, so haben wir zu diesem Zwecke nach jedem Kapitel einige Spiele als Muster folgen lassen.

Die Hauptsache in diesem Punkte muß aber dennoch immer

der Uebung im Spielen überlassen bleiben.

Hiernach sieht man, daß es nicht unmöglich

ist, daß ein berühmter Spieler nie ein Buch angesehen und nur die von ihm benutzten, correcten Anfänge praktisch erlernt habe, während vielleicht ein viel schwächerer Spieler

die Autoren durchgängig kennt, aber nach einer fehlerfreien Eröffnung, in der Mitte der Partie, sich hülslos wie ein Schiffer mitten im Meere ohne Eompaß befindet.

Zm All­

gemeinen wird man jedoch bemerken, daß gute Spieler sich auch auf die Theorie verstehen, da es nach einem mangelhaften Anfänge, wenn nicht unmöglich, Fällen höchst beschwerlich ist, ein gutes Spiel zu erlangen.

doch in

den meisten

Jede Partie ohne gute Er­

öffnung gleicht einem Bau, welchen der Meister, ohne Flindament, auf den losen Sand gesetzt hat, oder wie Lolli, S. 14, mit den Worten des Ercole del Rio sagt: II cominciarc un giuoco senza la buon’ aperlura c un ediücare scnza il fundamento, dove l'opera non riesce fabbrica, ma rovina.

Nicht weniger wichtig ist aber die Kenntniß der Spielendungen: man könnte diese mit den Schlußsteinen eines Gewölbes vergleichen, ohne welche der Bogen niemals die nöthige Festigkeit und Rundung erhält. Wenn also auch das Studium der klassischen Anfänge und Endspiele dem Spieler

nicht durchaus unerläßlich ist, so gewährt es ihm doch größere Sicherheit und erspart, selbst

dem besten Schachgenie, die sonst erforderliche Mühe und Zeit, bei vorkommenden Fällen den passenden Zug sofort selbst zu erfinden.

Wir haben das vorliegende Handbuch «nun

so einzurichten gesucht, daß es sich nicht weniger für das Studium der Anfänger eignet, als dem Bedürfniß geübterer Spieler entspricht, welche vielleicht nur über die eine oder

die andere Eröffnung eine Aufklärung zu finden wünschen. Die von, uns angewendete compendiöse Einrichtung der Tabellen wird hoffentlich viel dazu beitragen, die Zusammenstellung

der Spiele weit übersichtlicher zu machen, als das bisher in irgend einem Lehrbuche mög­ lich war. Ferner waren wir durch die große Bereitwilligkeit des Herrn B l e d o w, dem wir uns für die freie Benutzung seiner überaus werthvollen Schachbibliothek äußerst verpflich­

tet fühlen, in den Stand gesetzt, eine Uebersicht aller bedeutenderen Werke zu geben und

bei der Ausarbeitung dieses Handbuchs, die besten Autoritäten sorgsam zu benutzen.

Ihre

abweichenden Ausführungen und Ansichten sind von uns geprüft, häufig im Texte erwähnt und immer mit der jetzigen Praxis ausgezeichneter Meister verglichen worden.

Manche

neue Eröffnungen haben wir selbst hinzugefügt, andere, welche bisher für gewagte Spiel­ arten galten, haben sich als gefahrlos erwiesen, während einige gänzlich verworfen werden

mußten. zu habe«.

Auch in den Spielendungen glauben wir die Theorie nicht unbedeutend bereichert

Abweichend von dem Gebrauche der meisten Schriftsteller, welche sich fast im­

mer mit dem eignen Urtheile sehr zurückhaltend zeigen, wagen wir es, vor jedem Abschnitte unumwunden unsere Ansicht auszusprechen und dann die Aussührung folgen zu lassen.

Wir

wissen zwar, daß wir uns dadurch der Kritik mehr bloß stellen, als wenn wir den Le­ ser unsere Meinung aus den verschiedenen Resultaten einzelner Spiele errathen ließen.

Vielleicht dürfen wir aber dem Tadler des Dichters Worte zurufen:

Verum ubi plura nitent in carrnine, non ego paucis Offendar maculis, quas aut incuria fudif, Aut Humana paium cavit natura.

Sollten unsere Bestrebungen, wie wir hoffen, den Schachfreunden nicht unwillkom­ men sein, und wir einigen Dank von ihnen erwarten können, so theilen wir denselben

hier im Voraus gleichmäßig mit unsern Freunden,

den Herren Bledvw, Han stein,

Zaenisch, May et, von denen wir bei unserer langwierigen Arbeit beharrlich unterstützt worden sind. Zugleich wollen wir aber auch den Herren Kiese ritz ky und Alexandre in

Paris, so wie den Herren Lewis und Staunton in London für ihre gefälligen Mitthei­ lungen interessanter Notizen hiemit öffentlich danken.

v. H. u. d. L.

Berichtigende Zusätze. Der Druck des Werkes hat über 15 Mo­ nate gedauert und während dieser Zeit haben wir Gelegenheit gehabt, mehre Versehen zu ent­ decken. Wir stellen die Verbesserungen nebst den Ergebnissen einiger anderen Forschungen hier mit der Bitte an den Anfang, dieselben als be­ richtigende Zusätze gehörigen Orts zu berücksich­ tigen. Die Angabe der einfachen Druckfehler halten wir für überflüssig.

A.

Buch I.

I. Ein Fehler auf S. 11. ist in dem Anhange zum ersten Buche schon berichtigt worden.

II. Lewis' neuestes Werk haben wir, so­ weit es erschienen ist, als Treatise 1843 citirt, obgleich es erst 1844 beendet werden kann. Ei­ nige Male haben wir Palamede, 1843, Vol. I. citirt. Hier muß aber Vol. I. gestrichen werden, da der Jahrgang 1843 'nicht, wie der vorher­ gehende, in zwei Theilen erscheint, sondern mit durchgehenden Nummern paginirt ist.

III. Zu Eröffnung I. Abschnitt II. S. 59. haben wir noch zu bemerken, daß eine Ausfüh­ rung des Gambits im Nachzuge auf den Kö­ nigsspringer auch in Lewis' Treatise S. 117 bis 122) S. 236—239 und im Palamede, 1843, S. 19—26 unter der Ueberschrist „Gambit en secondlt mitgetheilt ist. Herr Deschapelles hatte in der einen Correspondenzpartie, welche Pesth gegen Paris jetzt spielt, dem pariser Co­ mite den Zug 2. f7—f5 als gut empfohlen. Derselbe wurde indeß mit Recht von der Com­ mission als nachtheilig verworfen und dafür 2. Sg8— f6 gezogen. Der Palamede S. 19. spricht sich hierüber aus und theilt zugleich die Gründe mit, warum 2. f7 — so nicht empfeh­ lenswert ist. IV. S. 81. muß unter den Autoren noch des neuesten Werkes von Lewis Erwähnung geschehen, da hierin S. 114. erläutert wird, baß die Petroff'sche Vertheidigung der Sprin­ gerpartie (1. e2 —e4 e7 —e5 2. Sgl —f3 S g8 — f6) ohne Nachtheil gemacht werden kann. Nur will dieser Schriftsteller eben so

wenig wie Calvi im Palamede, 1843, S. 2. zugeben, daß 2. Sg8 — f6 die beste und voll­ ständigste Vertheidigung gegen 2. S gl — f3 gewährt. Uebrigens vergleiche man, außer Jänisch Vol. II. noch Palamede, 1843, S. 106. und S. 296.

V. Wir haben irrthümlich S. 89. ange­ zeigt, daß die London-Edinburgher Partien von Lewis in Edinburgh und vom Edinburgher Co­ mite in London herausgeben worden sind. Lewis' Bearbeitung erschien aber in London 1828 bei Setchel; die Edinburgher, in London und Edin­ burgh, 1829. Hierauf gab Lewis noch 1829 eine Brochüre heraus, betitelt: Remarks on the Report of the Committee of the Edin­ burgh Chess-Club. Endlich ist noch zu nennen: Appendix to the Report of the Committee of the Edinburgh Chess-Club, Edinburgh 1833. 8. pagg. 6.

VI. Zwischen §. 6. und §. 7. der Eröff­ nung I. Abschnitt V., S. 104. hätte noch eine neue Vertheidigung des Schottischen Gambits erwähnt werden können, nämlich: 1. e2 — e4 67 —65 2. Sgl—f3 Sb8—c6 3. d2 —d4 65 — d4: 4. Lfl —c4 Sg8 — f6. Weiß hat nun zwei Spielarten, welche aber nur beide zum Remis führen.

No. I. 5. S f3 — d4 : S f 6 — e4: 6. L c4 — f7t K e8 — f7 : 7. D d l — h5 f g7 — g6 8. D b5 — do -f K f7 — g7 9. S d4 — c6 : D d8 — h4, die Dame könnte hier D d8 — e8 ziehen und das Spiel sofort gleich machen. 10. D do — d4 f Kg7 —g8 11. S c6 — e5 und steht gut.

No. II. 5. e4 — e5 S f6 — g4, hier sollte Schwarz 5. )

(2. d7

führt.

Dieselbe enthält, außer allen Spielen der

Ausgabe von 1777 noch einzelne neue Varian­

Vorrücken

ten und 9 von Philidor blind gespielte Par­

des Gambitbauern ein stärkeres Spiel bekomme.

tien, sie ist aber vielleicht nicht vom Autor selbst

Ferner

und

nachher durch

behauptet

das

er am Schluß

seiner

ersten

besorgt worden.

Auch sogar in der russischen

Gambitpartie, daß Spiele dieser Art unentschie­

Literatur begegnen wir dem Werke Philidor's,

den bleiben müssen, worauf er sogar schon frü­

nämlich in dem vom Staatsrath Petrosf in

her in der Vorrede aufmerksam macht, indem er

dem Jahre 1824 in zwei kleinen Bänden heraus­

dort sagt: ,,0n verra, dans les gambits, que

gegebenen Lehrbuche, welches die meisten Spiele

ces sortes de parties ne decident rien en

des Philidor und

faveur de celui qui attaque, ni de celui qui

Allgaier enthält.

zum Theil

auch die des

seinem Werke

Tie Stürme der Revolution nöthigten Phi­

noch eine äußerst scharfsinnige Auflösung einer

lidor in seinem hohen Alter Frankreich zu ver­

les de send/'

Endlich fügt er

Position von König, Thurm und Lauser gegen

lassen und eine Zuflucht in England zu suchen,

König und Thurm bei, woraus er aber etwas

wo er dann 1795 am 24. August zu London

zu rasch folgert, daß ein Thurm und ein Lau­

starb, ohne jedoch seinen Ruhm überlebt zu ha­

ser überhaupt gegen einen einzelnen Thurm ge­

ben, da er noch zwei Monate vor seinem Tode

winnen.

zwei Partien gewann, die er zu gleicher Zeit

Obgleich nun alle diese Behauptungen

Philidor's sich als unbegründet erwiesen ha­

und ohne auf das Brett zu sehen, gegen zwei

ben, und man jetzt allgemein die Springerpartie

der besten Spieler spielte.

gerade für das beste Angriffsspiel hält, man fer­

er in England den Syrier Philipp Stamma

ner überzeugt ist, daß im Gambit der geopferte

getroffen, und gegen ihn 10 Partien gespielt.

Bauer nicht wiedergewonnen

Im Jahre 1747 hatte

werden kann, so

Stamma hatte stets den Anzug und ein unent­

müssen wir doch sagen, daß die Analyse zu den

schiedenes Spiel galt als gewonnen für ihn, den­

besseren Werken über das Spiel gehört, und daß

noch gewann Stamma nur zwei Partien, von

man aus den klaren und ruhig durchgeführten

denen die eine remise war.

Partien Philidor's vieles Gute und noch für

Partien, welche Philidor gespielt hat, findet

unsere Zeit Anwendbare lernen kann.

man in v. Mauvillon's Anweisung zur Er­

1777 gab Philidor, ebenfalls zu London,

wo

er sich

alljährlich

Sammlungen von

lernung des Schachspiels (S. 368—379) und

einige Zeit aufzuhalten

in G. Walker, A selection of Games at

pflegte, wieder in französischer Sprache eine neue

Chess, actually played by Philidor and

Ausgabe seines Werkes in zwei Theilen heraus.

his conteniporaries.

London 1835.

Der erste Theil ist nur ein Abdruck der ganzen

früheren Ausgabe,

mit einer anderen Vorrede

und geringen Abänderungen in den Anmerkun­

gen, der zweite enthält eine Reihe kurzer Spiel­ anfänge und die nöthigsten Endspiele.

Unter den

Ercole Del-Rio 1750. Sopra il giuoco degli Scacchi osservazioni pratichc dell’ Anonimo Modenese,

späteren zahlreichen Ausgaben und Uebersetzun-

Milano 1831. ein Abdruck der alten Ausgabe

gen dieses Buches wollen wir nur die franzö­

von 1750.

sische, Paris 1803 und 1830, und die deutsche,

gliere Ercole Del-Rio" ist ein kleiner Band

Dieses Buch des „Signor Consi-

das Schachspiel des Philidor von I. F. Rust,

von 110 weitläufig gedruckten Seiten und ent­

Leipzig 1834, auszeichnen, weil sie die beque­

hält, außer einer Reihe nützlicher und belehren­

mere Bezeichnungsart der Züge

und Buchstaben haben.

durch Zahlen

der Endspiele,

viele vortreffliche Anfangsspiele,

Ferner müssen wir hier

von denen jedoch die meisten, wegen der darin

noch der englischen Ausgabe, London 1790 bei

angewandten freien Rochade, für uns an In­

Elmsly, Erwähnung thun, welche den Ti­

teresse verlieren.

Später fügte der Autor noch

einen zweiten Theil hinzu, welcher besonders über die Vertheidigung handelt, und übergab ihn, nebst einer strengen Kritik des Philidor, sei­ nem Freunde Lolli, welcher dann das ganze Werk noch durch eigene Anmerkungen vermehrte und zu Bologna in einem ansehnlichen Foliobande herausgab. Das ursprüngliche Werk von 1750 ist ins Englische übersetzt, zugleich mit dem Traite des Amateurs, durch Cochrane, London 1822. Uebrigens hat Rio noch ungedruckte Papiere hinterlassen, welche sich jetzt in den Händen ei­ nes Signor Bordari befinden sollen.

Giambatista Lolli 1763. Osservazioni leorico-pratiche sopra il giuoco degli Scacchi ossia il giuoco degli Scacchi esposto nel suo miglior kirne da Giambatista Lolli Modonesc. In Bo­ logna 1763. Der erste Theil dieses classischen Hauptwerkes über das Schachspiel ist seinem In­ halte nach ein Commentar zu den Spielen des Anvnimo Modenese, welchem aber noch meh­ rere gesonderte Abhandlungen beigefügt sind. Au­ ßer den Gesetzen enthält das Werk eine Einlei­ tung in das Schachspiel vom Anon. Moden. (S. 14—22), Spieleröffnungen (S. 23—261) und einen Abschnitt über Vertheidigung gegen den Vortheil des Anzuges, mit Erläuterungen von Lolli (S. 262—364), ferner die Kritik des Philidor vom Anon. Mod. (S. 265—368), den letzten Theil nehmen dann die von Lolli selbst bearbeiteten regelmäßigen Endspiele ein (S. 369—514), den Schluß bildet eine Sammlung von 100 auserlesenen künstlichen Endspielen. Dies seltene Buch zeichnet sich durch den bewunderns­ würdigen Fleiß und die Genauigkeit, mit der es durchgängig gearbeitet ist, besonders aus. Am vorzüglichsten ist darin die Abhandlung über das Springerspiel, von welcher jedoch ein großer Theil für uns unbrauchbar ist. Uebrigens ist das Werk aber auch nicht frei von allen Fehlern, deren man verhältnißmäßig viele in den schwachen An­ griffen und Vertheidigungen der Gambitspiele des Anonimo und des Lolli findet. Heinse hat einen deutschen Auszug aus dem Werke des Lolli gemacht und ihn in Verbindung mit einem Ro­ mane herausgegeben, unter dem Titel: Anastasia und das Schachspiel, Frankfurt am Main 1803, und in drei späteren Auflagen 1815, 1820 und 1838. Dieser Auszug enthält jedoch nur die

Vertheidigung, einen geringen Theil der An­ fangsspiele, die Kritik des Philidor, dann die Einleitung und 33 künstliche Endspiele.

Conte Carlo Cozio 1766. Der Graf Cozio gab 1766 zu Turin ein Werk in zwei Octavbänden heraus: II giuoco degli Scacchi, osia nuova idea d’attachi, difese, e partiti del giuoco degli Scacchi. Opera divisa in quattro libri, composta dal Conte Carlo Cozio, Nobili Patrizio della Gitta di Casale Monferrato. Coll’ aggiunta in fine d’altre difese scritte dal medesimo Autore dopo la compositione del libro. In Torino. Nella Stamperia Reale. (Thl. I. S. 357, 238 Capitel, in drei Bücher eingetheilt; Thl. II.: 382 S., enthält das 4te Buch, worin 201 Endspiele und S. 266—280 einen Anhang, nuova aggiunta dell’ Autore dopo aver composto il suddetto libro.) Dieser Autor hat die, in einem Lehrbuch so nöthigen theoretischen Erläuterungen ganz ausgelassen, indem er von Anfang bis zu Ende seines Werkes nur prak­ tische Spiele ohne Anmerkungen aufführt. Be­ sonders weitläufig behandelt Cozio das Gam­ bit des Königs, in welches er alle Spiele dieser Art aus dem Calabresen ausgenommen hat, aber daneben auch manche eigenthümliche Neuerung, die sich sonst nirgend befindet, mittheilt. Cozio ist dem Greco auch noch darin gefolgt, daß er, abweichend von allen übrigen italiänischen Schriftstellern, nur die beschränkte Rochade an­ wendet, jedoch noch mit der Bestimmung, daß man dadurch keinen feindlichen Stein angreisen oder Schach bieten darf. Ferner läßt er mehre Damen im Spiele zugleich zu und macht, wie der Calabrese, fast nie auf die Fehlzüge aufmerksam. Die Zahl der von ihm ausgeführten Endspiele übersteigt 200 und bei seiner wenig übersichtlichen Bezeichnungsart kann man es ihm wohl verzeihen, wenn er einige Endungen doppelt aufführt, wie das 123k und 193, das 131k und 184, von de­ nen das erste aus dem Stamma entnommen ist, das zweite aus dem Salvio. Eben so wenig kann man sich wundern, daß nicht alle Spiele vollkommen richtig sind, wie 40, 47, 57, 139 und noch mehre andere, denn wer eine solche Menge aufzeichnet, wie Cozio gethan hat, der wird nie von Fehlern frei bleiben. Uebrigens ist auch Vieles in dem Werke sehr zu loben, und

es finden sich namentlich in den Eröffnungen einige höchst wichtige Züge, welche aber gewöhn­ lich zu sehr uninteressanten Spielen führen und selten von dem Erfinder selbst scharf und genü­ gend durchgeführt sind-

Ponziani 1769 u. 1782. Sechs Jahre nach Erscheinen des Lolli'schen Werkes ließ der dritte große modenesische Autor, Signor Avvocato Domenico Canonico Pon­ ziani, sein berühmtes Werk anonym zu Mo­ dena drucken, welches er nachher in einer zwei­ ten Auflage noch vermehrte und bedeutend ver­ besserte. Das Ganze zerfällt in drei Theile, de­ ren erster allgemeine Regeln und eine schätzenswerthe Kritik der bekannteren Autoren jener Zeit enthält, aus welcher wir Manches in unsere Sammlung ausgenommen haben. Im zweiten Theile, welcher wieder nach den Eröffnungen abgetheilt ist, folgen dann das giuoco piano mit den verschiedenen Rochaden, das Lauferspiel und die Varianten der Springerpartie, die un­ regelmäßigen Anfänge, das Königsgambit und im fünften Abschnitt das Damengambit. Alle diese Spiele sind systematisch geordnet und in möglichster Kürze vorgetragen. Den letzten Theil nehmen die regelmäßigen Spielendungen und 50 künstliche Endspiele ein, welche sich, ebenso wie die Anfänge, durch die überaus große Genauig­ keit, mit der sie gearbeitet sind, Vortheilhast auszeichnen. Außer diesem, eben angeführten Werke hat Ponziani noch ein ungedrucktes Manuscript, welches den Titel: „La praticca del giuoco degli Scacchi“ führt, hinterlassen. Es soll jedoch dieses Manuscript nur von geringem Werthe sein. Es giebt zwei Uebersetzungen des bekannten Werkes des Ponziani, eine englische, London 4820 von I. S. Bing Ham, jedoch mit der unrichtigen Angabe, daß es das Werk des Er­ cole Del-Rio sei, und eine zweite in Tabellen gesetzte, deutsche: Das Schachspiel nach dem Ita­ liänischen des Autore Modenese, dargestellt von V. Mosler, Coblenz 1822. Beide Uebersetzun­ gen sind aber leider nach späteren Abdrücken der ersten Ausgabe, Modena 1769, gemacht, so daß die zweite verbesserte Auflage unübersetzt geblie­ ben ist. Diese letztere erschien Modena 1782 und wurde wörtlich, genau Seite für Seite, zu Rom wieder abgedruckt: 11 giuoco incomparabilc

degli Scacchi sviluppato con nuovo melodo per condurre chiunque colla maggiore facilitä dai primi elementi sino alle finezze piu magistrali. Opera d’Autore Modenese, divisa in tre parti, purgata ed arricchita di nuovi moltissimi lumi e scoperte. Prima Edizione Romana, eseguita su quella di Mo­ dena del 1782, Roma 1829. Um den häufig begangenen Verwechselungen der beiden Ungenannten vorzubeugen, so wollen wir hier noch ein Mal die Werke der drei gro­ ßen Jtaliäner neben einander aufführen. Das Werk des Ercole del - Rio. Osservazioni pratiche .... kam zu Modena 1750 heraus, wurde von Lolli dreizehn Jahre später commentirt, und ist neuerdings wieder unverändert abgedruckt, unter dem Titel: Sopra il giuoco degli Scacchi osservazioni pratiche dell’ Anonimo Modenese, Milano 1831. Nun folgt das große und nur ein Mal in italiänischer Sprache gedruckte Werk des Modenesen Giambatista Lolli, Osservazioni teorico-pra­ tiche .... In Bologna 1763. Endlich erschien 1769 Ponziani's Werk, II giuoco incomparabile degli Scacchi .... Opera d’Autore Modene, divisa in tre parti, Modena 1769, und zwei Mal abgedruckt Venezia 1801 und 1812. Die zweite verbesserte Auflage, welche 1823 zu Rom wieder abgedruckt wurde, ist vom Jahre 1782 und führt denselben Titel wie die erste, nur mit dem Zusatze, Seconda Edizione pur­ gata et arricchita di nuovi moltissimi Lumi e Scoperte. Modena 1782. Amateurs 1775. Einige der Spieler, welche sich in dem Gaf6 de la Regence zu Paris zu versammeln pfleg­ ten, verfaßten 1775, in der Bezeichnungsart des Stamma, den Traite theorique et pratique du jeu des tichecs, par une Societe d’Amateurs, Paris 1775 et 1786, welcher 1780, zu­ sammen mit den 100 Spielen des Stamma, in Berlin übersetzt wurde: Theoretisch-praktischer Unterricht; Berlin, bei Nicolai. Obgleich einige der besten damaligen Schachspieler, wie Car­ lier, Leger, Bernard und Verdoni, ander Bearbeitung dieses Buches Theil nahmen, und obgleich dasselbe von den späteren französischen und deutschen Autoren vielfach gerühmt worden ist, so sind doch die darin enthaltenen»Spiele

äußerst langweilig und wenig belehrend, zumal da bei weitem der größere Theil derselben Spiele mit Vorgaben sind. Außer ganzen Spielen und Anfängen, welche die vier ersten Capitel des Buches umfassen, und von denen sich nur einige Eröffnungen des vierten Capitels durch zweck­ mäßige Entwickelung der Steine und richtige Vertheidigungszüge vortheilhaft auszeichnen, ent­ hält das Original noch eine große Einzahl re­ gelmäßiger, jedoch nicht durchgehends scharf und genügend erläuterter, Spielendungen, welchen sich dann im sechsten und letzten Capitel 50 End­ spiele des Stammn anschließen. Die Theorie, welche in dem Werke befolgt worden, ist die, damals außer Italien allgemein angenommene und nach dem großen Meister je­ ner Zeit benannte, Theorie des Philidor. Die­ selbe lehrt, daß man mit den Offizieren nicht vor den Bauern den Angriff beginnen solle, in­ dem gerade die Bauern die Seele des Schach­ spiels seien, da von ihrer richtigen Führung al­ lein die Entscheidung dtzr Partie abhänge. Diese, an sich nicht vollkommen richtige Theorie, konnte bei Spielern, denen der Geist und die scharfe Combination eines Philidor fehlte, nur ein­ förmige und ermüdende Spiele schaffen, wie sie denn der Tratte des Amateurs, in seinen drei ersten Capiteln, in Menge enthält. sieben der vollständigen deutschen Uebersetzung dieses Werkes giebt es noch, von dem ersten Theile desselben, eine englische, welche auffallen­ der Weise einer der brillantesten und geistreich­ sten jetzt lebenden Spieler, I. Cochrane, be­ sorgt hat: A Treatise on the game of chess, containing the games on odds, from the „ Traite des amateurs“, the games of the celebrated anonymous Modenese, a Variety of games actually played, and a catalogue of Writers on chess, with a frontispice. London 1822.

E. Stein 1789. Gegen das Ende des vorigen und während des Anfangs dieses Jahrhunderts war Elias Stein Lehrer des Schachspiels im Haag und hatte dort eine solche Berühmtheit erlangt, daß, wie uns sein Schüler, v. Mauvillon, in der Vorrede zu seiner Anweisung zur Erlernung des Schachspiels S. VI—VIII. berichtet, Niemand für einen guten Spieler galt, der nicht von

Stein, wenigstens eine Zeit lang, unterrichtet war. Dennoch aber erscheinen uns sowohl Stein, als besonders v. Mauvillon, wenn wir nach ihren Werken urtheilen, nur als mittelmäßige Spieler. Stein's Werk: Nouvel Essai sur le jeu des tichecs avec des Reflexions militaires, relatives ä ce jeu, ist zwar reich an allgemeinen und für den Anfänger belehrenden Anmerkungen, aber die Spiele, welchen diese An­ merkungen beigefügt sind, enthalten manche Ver­ sehen und meist fehlt es ihnen an aller Leben­ digkeit und Energie. Uebrigens ist das Wexk, bis auf die störende Einmischung einiger militairischen Resierionen, nach einem durchaus gu­ ten Plane gearbeitet. Es werden nämlich zuerst die Spieleröffnungen erläutert, darauf folgen die nöthigsten Beispiele, wie man das Mat in den regelmäßigen Endstellungen zu erzwingen hat; in Section II. S. 151. wird dann, an verschiedenen Stellungen, gezeigt, wie das Spiel in der Mitte der Partie weiter zu führen und wie man über­ haupt einen Angriffsplan bilden und verfolgen muß. Den Schluß der Abhandlung bilden end­ lich noch 11 Endstellungen und 7 künstliche Endspiele. Das Werk, welches 1789 ä la Haye in französischer Sprache erschien, ist 1834 ins Hol­ ländische übersetzt und kürzlich in Paris ohne Angabe der Jahreszahl wieder aufgelegt worden, unter dem Titel: Manuel de Farnateur du jeu des echecs, par Milbons.

Zuylen van Nieveld 1792. Der niederländische General Zuylen van Nieveld gah anonym ein elementares Werk über Endspiele, Campen 1792, heraus. Dieses Buch führt den Titel: La superiorite aux echecs mise ä la portce de tont le rnonde, et particulierement des dames, qui aiment cet amusement .... avec un volume de planches pour Pexplication des coups et un echiquicr avec des pieces dans un goüt nouveau, mit dem Motto: du hon sens ’. du bon sens! und enthält nur solche praktische Endspiele, in denen Bauern vorkommen, welche gegen feindliche Bauern oder gegen Figuren operiren. Außer diesen Spielen befinden sich aber in dem Abschnitte, welcher von der Thätigkeit des Königs handelt, unter der Ueberschrift „Trois grands maux curables par trois grains de

bon sens“ von S. 107—158,

drei Artikel

Peter Pratt 1799 u. 1803,

eingemischt, welche eine politische Tendenz haben. Nieveld's Arbeit ist durchaus brauchbar,

Zwei Werke hat Pratt anonym herausge­

da sie

geben, von denen das erste London 1799 mit

nur rein elementar ist, für den geübteren Spie­

dem Titel „The Theory of Chess etc." er­

ler wenig Interessantes.

schien: Walker sagt darüber, the quainlness

aber ungemein weitläufig und

enthält,

Zugleich mit der französischen Ausgabe des Werkes erschien in demselben Verlage auch 1792

of Mr. Pratt’s style is by no rneans its Das zweite bedeutend umfassen­

minor merit.

Außerdem findet

dere Werk erschien in zwei Theilen, zuerst Lon­

man die Spiele des Nieveld bei Koch im Co­

don 1803: Studies of Chess, containing Cais-

der I. S. 55—118 und der größte Theil dersel­

sa, a poem by Sir W. Jones, a systematic

eine holländische Übersetzung.

ben ist auch in Lewis7Elements ausgenommen.

Introduction to

the game and the whole

analysis of chess by A. D. Philidor, with

original critical remarks, und zuletzt London:

Johann Allgaier 1795.

Samuel Vagster, 1825.

Unter den deutschen Originalwerken gebührt

Es enthält manche

neue und gute Züge, aber im Ganzen sind die

der „neuen theoretisch-praktischen Anweisung zum

Spiele weitläufig und einförmig und gewähren

Schachspiel, von Allgaier", welche zuerst 1795

daher beim Studium wenig Interesse. Man kann

zu Wien erschien, ohne Zweifel der erste Platz;

sich hiervon leicht in Alerandre's Werk über­

denn schon während der Lebzeit des Autors wur­

zeugen, in welchem unter der Ueberschrift A. A.

den vier Auflagen seines Buches vergriffen, und

(Anonyme Anglais) diese Spiele zum großen

auch nach seinem Tode sind noch zwei erweiterte

Theil aufgeführt sind.

Ausgaben veranstaltet worden.

Allgaier hat das Verdienst zuerst die Spiele in Tabellen übersichtlich geordnet zu haben, wo­

durch er das Studium ungemein erleichtert.

Die

J. F. W. Koch 1801, 1813 u. 1828. C. F. Koch 1834.

Spiele selbst, welche er ausführt, sind zum Theil

Joh. Fried. Wilhelm Koch, Prediger zu

aus Philidor und mitunter auch aus Lolli

Magdeburg und nachher Consistorial- und Schul­

und

Ponziani

entlehnt,

viele

eigenthümliche

und schätzenswerthe Varianten rühren aber auch

vom Autor selbst her.

So zeichnet sich unter

rath veranstaltete 1801

gabe

der

Spiele

des

eine vollständige Aus­ Selenus,

Philidor,

Greco, der Amateurs und der Endspiele des

den Gambitspielen- das nach ihm benannte Gam­

Stamma.

bit Allgaier's aus, und zwar besonders we­

men in einem Bande mit der kurzen Bezeich­

Alle diese Werke erschienen zusam­

gen der interessanten'Spiele, die sich daraus bil­

nungsart der Felder durch Buchstaben und Zif­

den, wenn der Nachziehende im Anfänge nicht

fern, unter dem Titel:

die richtige Vertheidigung trifft.

Magdeburg 1801", und ihnen folgte zloei Jahre

Die nöthigen Spielendungen, welche den letz­

darauf noch

ein

„Die Schachspielkunst,

zweiter Theil.

Dieser zweite

ten Abschnitt in Allgaier's Werk bilden und

Theil enthält neben

in drei Abtheilungen zersallen, sind gut geordnet,

und den Endspielen der „neuentdeckten Schach­

den Spielen Allgaier's

enthalten aber nichts, was man nicht schon in

spielgeheimnisse,

den älteren Autoren, namentlich im Lolli fände.

Rythmomachie und eine Uebersetzung des latei­

Straßburg 1802",

noch

die

Die neueste Ausgabe des Werkes ist Wien

nischen Gedichtes über das Schachspiel aus dem

1841 erschienen und besteht aus zwei Theilen,

sechzehnten Jahrhundert vom Bischof Marcus

deren erster ein vollständiger wörtlicher Abdruck

Hieronymus Vida aus Cremona. Neues ent­

der fünften Auflage von 1823, der letzten von

hält das Werk außer einigen, nicht immer feh­

Allgaier selbst besorgten ist; der zweite Theil

lerfreien, Zusätzen nichts, war aber dennoch den

aber enthält zehn aus Alexandre’3 Ency­

Schachfreunden eine willkommene Arbeit, wurde

clopedie des Schees ercerpirte Tabellen, auf

sogar in das Russische übersetzt und erlebte 1813

denen besonders einige der neueren Spiele aus­

und 1814 mit dem Titel: „Coder der Schach­

geführt sind.

spielkunst" eine zweite, besonders durch die En­ dungen des Zuylen van Nieveld vermehrte

Auflage.

Dieser neuen Ausgabe ließ der Sohn

3.

des Herausgebers, Dr. C. F. Koch im Jahre

The works of Damiano, Ruy-Lopez

and Salvio .... containing also several

1834 einen dritten Theil folgen, in welchem sich

original games and situations by the

eine bedeutende Sammlung von künstlichen End­

Editor ... London 1813. 4.

spielen befindet.

Endlich hat I. F. W. Koch noch ein sehr

Und endlich:

The works of Gianutio and Gustavus Selenus .... translated and ar-

brauchbares Elementarbuch der Schachspielkunst,

ranged by J. II. Sarratt, London 1817.

Magdeburg 1828, verfaßt oder vielmehr ercer-

Bei den zuletzt genannten beiden Werken, den

pirt, denn außer dem 23sten Spiele, welches eine

Uebersetzungen des Damiano, Lopez,

besondere Art des Gambit Muzio ist,

vio

enthält

das Buch wenig Eigenthümliches.

und Selenus,

wünschenswerth,

Sal­

wäre es allerdings

sehr

daß der Herausgeber genauer

verfahren wäre und die Originalwerke vollstän­ dig wiedergegeben hätte.

J. II. Sarratt 1808 u. 1821. Besonders seit dem Anfänge dieses

Jahr­

John Cochrane 1822.

hunderts bis auf die neueste Zeit hat die eng­ lische Schachliteratur bedeutend zugenommen, so

Ueber das Werk Cochrane's, dessen voll­

daß sie jetzt ohne Zweifel die vorzüglichste und

ständigen Titel wir schon im Abschnitt über die

Sie besitzt nämlich nicht allein

Amateurs anzuführen Gelegenheit hatten, fügen

umfassendste ist.

Uebersetzungen von den meisten fremden Auto­

wir hier nur noch hinzu,

ren, sondern auch viele und sehr vorzügliche Ori­

Rio und den Amateurs noch einen aus Clodii

daß es außer dem

ginalwerke, unter denen die Arbeiten von Sar­

Bibliotheca lusoria entnommenen Catalog der

ratt, Cochrane, Walker und vor allen W.

Autoren

Lewis zu nennen sind.

gespielte Partien enthält.

Sarratt, der Herausgeber

und Verfasser

über Schachspiel

und

lehrreiche

sehr

Unter diesen Partien

ist besonders auf die aß sein New treatise on Chess, 1841, zu den Hauptwerken der Schachliteratur gehört.

Louis Charles Mahti de Labourdonnais 1833 u. 1836. Fourniä de Saint-Amant 1811 — Frankreich hat zu jeder Zeit ausgezeichnete Spieler besessen, jedoch haben die meisten ver­ säumt, ihre Erfahrungen bekannt zu machen und es ist Philidor, wie er richtig in seiner Vor­ rede zur Ausgabe von 1777 bemerkt, der erste seiner Nation, welcher Theorie und Praris des Spiels verbunden und veröffentlicht hat. Seit­ dem ist zwar der Ruf der französischen Spieler stets aufrecht erhalten worden; ein großer Meister ist jedoch erst 1833 wieder als Autor über das Spiel aufgetreten, nämlich der am 13. Decem­ ber 1840 zu London in seinem 44jten*) Lebens-

*) Saint-Amant giebt im Palamede 1841 da- Alter auf 45 Jahre an, indem er S. 16. sagt: Labourdonnais, qui etait ne en 1795, l’annee meme de la mort de Philidor, a ete comme lui mourir ä Londres, dans un etat voisin de la pauvrete. Die Grabschrift lautet je­ doch: Louis Charles de la Bourdonnais, The celebrated Chess Player, died 13th De­ cember, 1840, Aged 43 years.

jähre verstorbene Louis Charles de la Bour­ donnais. Derselbe galt in den letzten Jahren, wie einst Philidor, für den stärksten Spieler seiner Zeit, eine Berühmtheit, welche er beson­ ders Durch die Partien gegen Mac Donnell im Jahre 1834 erlangte. Seine Werke, welche in einem Lehrbuche und einer Monatsschrift bestehen, entsprechen indessen den Anforderungen nicht, welche man an einen als Schachspieler so berühmten Autor hätte machen können. Das Lehrbuch führt den Titel: Nouveau Traite sur le Jeu des Echecs par L. G. De la Bour­ donnais und erschien 1833 zu Paris in zwei Büchern, von denen das eine die Anfänge und einige ganze Partien, das zweite die regelmäßi­ gen und 60 künstliche Endspiele enthält. Ueber den Plan des Werkes sagt der Autor in seinem Avertissement: Nous avons enlrepris, dans sinteret et pour la satisfaction de ceux, qui s’occupent comme nous des Echecs, un travail qui, resumant les traites trop volumineux ecrits en differentes langues et par differens auteurs, offrit, purge d’une foule de choses inexactes ou futiles, un choix satisfaisant de parties interessantes et instructives, et donnät tout ce qu’il y a de meilleur, de plus nouveau et de plus curieux sur la matiere. In diesem Buche, welches keineswegs fehlerfrei ist, findet man außer wenigen Urtheilen des Autors nichts Ori­ ginelles : überhaupt ist das Ganze nur ein Aus­ zug aus Lewis’ Lessons. St. Amant ur­ theilt über dieses Werk in seiner Fortsetzung des Palamede, 1841, S. 5: Labourdon­ nais, dont la perle recente est encore si vivement sentie, a lui-möme paye ce tribut en livrant ä la publicite son Traite du jeu d’Echecs en 1833, ouvrage incomplet et bien au-dessous de ce qu’on pouvait attendre de ce celebre joueur. Kürzlich ist ein neuer Abdruck des Nouveau traite ä Bruxelles, 1842, erschienen, und au­ ßerdem giebt es noch eine russische Uebersetzung des Werkes. Von dem Jahre 1836 an gab De la Bour­ donnais in Gemeinschaft mit Mery eine Mo­ natsschrift, Le Palamede, heraus, welche an­ fänglich nur über Schachspiel, Billard, Whist, Dame handelte, aber nachher auch rein belletri­ stische Arbeiten aufnahm und in der letzten Zeit, wegen De la Bourdonnais’ fortdauernder

Kränklichkeit, sehr unregelmäßig erschien, bis sie endlich ganz ausblieb. Man findet darin viele gespielte Partien und eine ansehnliche Menge Endspiele, unter welchen sich die von D'Orville aus Antwerpen durch ihre Eleganz beson­ ders auszeichnen. Seit dem Schluß des Jahres 1841 hat St. Amant dieses Blatt wieder un­ ter dem Titel „Le Palamede, revue mensuelle des Echecs et autres jeux. Deux ieme Serie. “ fortgesetzt. Das Schach macht die Hauptsache aus; Dame, Whist, Domino u. dergl. werden nur beiläufig berührt. Jede Num­ mer beginnt mit einer Lection Calvi's, welche sämmtlich zusammengenommen, eine umfassende Analyse der Eröffnungen, in derjenigen Reihen­ folge, wie sie Alerandre's Encyclopädie auf­ führt, bilden werden. Interessante Aufsätze und Abhandlungen und namentlich die Mittheilung alles dessen, was sich in der Schachwelt Neues zuträgt, sind vollkommen geeignet dieses Journal zu empfehlen. 'Der Herausgeber beschränkt übri­ gens seine Nachrichten nicht auf Frankreich al­ lein, sondern ist durch zahlreiche Correspondenten in England, wo der Palamede allgemein verbreitet ist, und in verschiedenen andern Län­ dern, auch über das Ausland unterrichtet.

fünf Jahre später auch De la BourdonnaiS begraben wurde.

A. Alexandre 1837. Das größte unter allen Werken über das Schachspiel ist die Encyclopedie des fichecs, ou Resume comparalif en tableaux synoptiques des meilleurs ouvrages öcrits sur ce jeu par les auteurs Francais et Pran­ gers , tant anciens que modernes. Paris 1837, par A. Alexandre. Auf 51 großen Tabellen, ohne Anmerkungen, enthält dieses Buch die Mehrzahl der Anfangsspiele aus ungefähr 30 der größeren und auch in unserer Uebersicht auf­ geführten Autoren. Geordnet und zusammenge­ stellt sind die Spiele in der zuerst von All­ gaier angewendeten Art, nämlich in verticalen Reihen neben einander, so daß etwa 35 Varian­ ten, und oft noch darüber, auf eine Tabelle ge­ bracht sind. Die Aufeinanderfolge der Eröffnun­ gen ist der in unserem Werke befolgten ähnlich, indem Tab. 1—10 das Lauferspiel Le Fou du Roi au deuxieme coup, umfassen; Tab. 11 bis 25 die Springerpartie, Le cavalier du roi au deuxieme coup; Tab. 26—30 das Laufergambit und alle nicht angenommenen unregelmäßigen Gambitspiele, Gambit du Roi; Tab. 31—41 Alexander Mac Dönnell. Springergambit, Gambit du roi, le Cavalier Mac Donnell, ein auch in wissenschaftlicher au 3me coup; Tab. 42—46 Damengambit, Hinsicht durch mehre Schriften ausgezeichneter Gambit de la Dame; und endlich Tab. 47—51 Mann, war ein Schüler des Lewis und ge­ die unregelmäßigen Eröffnungen, Debüts irröhörte zu den geistreichsten Spielern seiner Zeit, guliers; zuletzt folgt dann noch eine Uebersicht wie die Sammlung der von ihm gespielten Par­ der verschiedenartigen Anfangszüge. tien zeigt, welche der bereits ebenfalls verstor­ Diese ungeheure Masse von Spielen ist zwar bene William Greenwood Walker, London für den Anfänger zum Studium weniger zu be­ 1836, unter dem Titel: A selection of games nutzen, indem gute und schlechte Spiele ohne at Chess actually played in London, by the alle Bemerkungen unter einander stehen; aber late Alexander Mac Donnell, Esq., the zum Nachschlagen für diejenigen Spieler, welche best English player, wilh his principal con- schon mit der Sache bekannt sind, ist das Werk temporaries; including the whole of the ungemein bequem und nützlich. Es ist für Alle, games played by M. de la Bourdonnais, welche sich mit der Theorie der Anfangsspiele be­ and Mr. Mac Donnell, etc. besorgte. Die schäftigen und sich eine gründliche Kenntniß der­ Spiele gegen De la Bourdonnais, circa 80 selben zu verschaffen wünschen, ein unentbehrliches an der Zahl, sind auch in Alerandre's En­ Buch, weil man daraus sogleich ersehen kann, was cyclopädie ausgenommen, wo man sie unter der über jedes Spiel bis jetzt geschrieben worden ist. Ueberschrift Lab.M. findet. Mac Donnell ging Wir haben bei jedem Capitel unseres Werkes den seinem berühmten Gegner im Tode schon voran, Leser durch Citate auf die entsprechenden Stellen denn er starb am 14ten September 1835 in ei­ der Encyclopädie aufmerksam gemacht. Es wäre allerdings wünschenswerth gewesen, nem Alter von 37 Jahren, ruht aber aus dem­ selben Kirchhofe, Kensall Green, auf welchem daß Alerandre vom Damiano, Lopez, Se-

lenus, Salvio nicht die abgekürzten englischen

fergambit und schließlich

Übersetzungen, sondern wirklich die, in seinem

Alle Spielanfänge sind auf das Genaueste bear­

Register von ihm citirten, Originalausgaben voll­

beitet worden und enthalten sämmtlich eine Menge

ständig wiedergegeben hätte.

Dagegdn brauchten

höchst interessanter und neuer Varianten, von

aus Schriftstellern, wie Reing an um und Sil­

denen wir manche im Laufe unseres Werkes im

berschmidt, nur kurze Excerpte ausgenommen zu werden.

Endlich hätten vielleicht noch einige

Auszuge mittheilen.

das Springergambit.

Vor Allem gebührt diesem

Autor aber das Verdienst, die beste Vertheidi­ gung der Springerpartie, oder wenigstens eine

Druckfehler vermieden werden können. Desungeachtet kann man nicht leugnen, daß

bis jetzt ungebräuchliche, jedoch eben so gute,

der Autor in der Bearbeitung dieses umfassenden

als die allgemein übliche, aufgestellt zu haben,

Werkes einen bewundernswerthen Fleiß bewiesen

wie er sie bereits im Palame de, 1842, S. 204

hat, und da die Encyclopedie von dem größten

bis 213 bekannt gemacht hat.

praktischen Nutzen für den geübteren Spieler ist,

die Analyse nouvelle bereits ihrer verdienten

Uebrigens hat sich

so rechnen wir sie unter diejenigen Werke, welche in

Anerkennung zu erfreuen gehabt, indem sowohl

jeder Schachbibliothek ihren Platz finden sollten.

die französische Monatsschrift „Le Palamede“

welcher sich längere Zeit in

als die englische „The Ghess Player’s Chro-

England aufhielt, hat kürzlich eine große Reise

nicle“ derselben wiederholentlich mit Ausdrücken

Alerandre,

Er führte eine von

des größten Lobes und hoher Achtung für das

ihm zusammengestellte Encyclopädie der Endspiele

Talent und die umfassenden Kenntnisse des Au­

mit sich, welche über 1500 Positionen enthält,

tors Erwähnung thun.

durch Deutschland gemacht.

aber noch nicht im Druck erschienen ist.

in

dem Werke

dem jetzt in Warschau

beschäftigten

Einige sehr schöne Spiele sind von

Staatsrath Petr off angegeben, welcher aner­

C. F. v. Jaenisch 1837, 1842 u. 1843. Alexander v. Petroff 1824.

kannt für den stärksten russischen Spieler gilt.

Der russische Major v. Jänisch, einer der

über das Schachspiel in zwei Bänden geschrieben,

unserer

Er selbst hat zwar früher ein russisches Werk

gab

jedoch findet man darin fast keine neuen Spiele.

1837 zu St. Petersburg eine merkwürdige Bro-

Der erste Band, Theorie des Schachspiels, wel­

bedeutendsten Schachspieler

Zeit,

chüre unter dem Titel Decouvertes sur le ca-

cher zwei Abtheilungen hat, enthält nur allge­

valier faux echecs) par C. F. J. heraus. Die­

meine, besonders auf die Führung der Bauern

ses

Werk enthält eine vollständig erschöpfende

und die Bildung eines Centrum sich beziehende

Analyse aller derjenigen Fälle, in welchen ein

Regeln.

einziger Springer mit Hülfe seines Königs den

det man ein Verzeichniß der benutzten Autoren.

In dem Vorwort S. VII—XII. fin­

feindlichen König, welcher noch einen oder mehre

Den Schluß des Bandes, S. 138—165, bil­

Bauern hat, in der Ecke des Brettes Mat setzt.

den 15 Spiele nebst Varianten, in der beschrei­

Obgleich dieser Abhandlung das seltene Lob er­

benden Vezeichnungsart der Züge.

theilt werden muß, fehlerfrei zu sein, so ist die­

Theil, Praktik des Spieles, ist eine Uebersetzung

selbe doch für die Theorie weit weniger wichtig,

der ersten Ausgabe des Philidor von 1749,

als das ausführliche Lehrbuch über die Eröffnun­

so wie eines Theils des Allgaier, und nur

Der zweite

gen, welches dieser Autor 1842 u. 1843 zu Leipzig

wenige Bemerkungen, wie.z. B. Pars IV. S.

und Petersburg in zwei Bänden erscheinen ließ.

37 und 38, rühren von Petroff selbst her.

Unter dem Titel: Analyse nouveile des ouverlures du jeu des ecbecs, enthält die­

Die Bezeichnung

in diesem Bande

kürzere durch Lettern und Zahlen.

ist die

Der letzte

in französischer Sprache,

Abschnitt (Anhang) umfaßt 20 künstliche, aus

eine Einleitung, in welcher die int Werke durch­

früheren Autoren entnommene Endspiele, nebst

ses gediegene Werk,

geführte, eigenthümliche Theorie, in der Uebersicht

Abbildungen, und S. XI. ein Spiel des Au­

klar entwickelt wird; dann folgen alle diejenigen

tors, welches Napoleon's

Eröffnungen, wdche wir itnter der Rubrik „un­

von Moskau vorstellen soll.

regelmäßige Spieleröffnungen" begreifen.

Hieran

Spielendungen gehen vorher; sie bilden die 5te

schließt sich eine sehr ausführliche Bearbeitung

Abtheilung des ganzen Werkes, lassen aber, ebenso

der Läufer- und Springerpartie, ferner das Lau-

wie die Eröffnungen Manches zu wünschen übrig.

schleunigen Rückzug Die regelmäßigen

Ueberhaupt giebt es in Rußland bis jetzt

fasser dieses empfehlenswerthen Journals ist, wie

kein Originalwerk über Anfangspiele, denn Ben-

der Palamede, 1843, S. 183. angiebt, Herr

dix, recueil de 60 parties d’echecs, Pe-

Staunton, einer der stärksten Spieler Englands.

tersbourg 1824, enthält nur Endspiele und'die

Jede Nummer enthält ein Paar neue Endspiele,

anderen Bücher sind Uebersetzungen des Greco,

deren Positionen auf kleinen Schachbrettern bild­

Es ist mithin

lich dargestellt sind, und zu denen die Auflösun­

Koch, De la Bourdonnais.

die Analyse nouvelle für die russische Literatur

gen

Epoche machend.

werden.

in

dem nächsten Monatshefte

mitgetheilt

Außer diesem Schatze an schönen und

eleganten Endspielen befinden sich in jedem Blatte wie

Musterspiele,

die Partien zwischen

Mac

Paul Rudolph v. Bilguer .1839.

Donnell u. De la Bourdonnais, und mehre

Das Zweispringerspiel im Nachzuge von P.

zwischen den ersten Spielern Londons gespielte

R. o. Bilguer, welches zu Berlin 1839 er­

schien,

ist eine ausführliche Untersuchung und

Partien, welche letzteren eigentlich den Haupt­

bestandtheil

des

ganzen

Journals

ausmachen.

Bearbeitung derjenigen Position, in welche man

Auch für die Belehrung

nach folgenden drei Anfangszügen gelangt:

Spieler ist dabei gesorgt, indem alle Spiele mit

der noch

ungeübten

1.

e2 — e4

e7 — e5

lehrreichen Anmerkungen begleitet sind und Mu­

2.

Sgl —f3

Sb8 — c6

sterspiele mit und ohne Vorgaben, Correspon-

3.

L f 1 — c4

S g8 — f 6

denzpartien, praktische Endspiele und künstliche

.

Bilguer beweist nun, daß in dieser Position,

Spielendungen aus älteren Autoren mit ausge­

Weiß durch 4. Sf3 —g5 ein dem Schwarzen

nommen werden. Den Schluß jeder Nummer bil­

überlegenes Spiel erhält, daß er aber bei jedem

det gewöhnlich noch ein Artikel geschichtlichen In­

andern Zuge den Vortheil, welchen ihm Schwarz

halts oder über andere auf das Schach bezüg­

durch den Fehlzug 3. Sg8 — f6, statt 3. Lf8

liche Gegenstände.

nach c5, eingeräumt hat, wieder aus Händen

' Der Plan des Ganzen ist demnach so ein­

Nach des Autors eignen Worten ist das

gerichtet, daß dieses Blatt für alle Klassen von

giebt.

Werk nicht für den ersten Anfänger, sondern für

Schachspielern ein gleich großes Interesse gewährt,

den schon geübteren Spieler bestimmt. Die ganze

und also dem gesammten schachliebenden Publi­

Arbeit, welche in 206 Varianten und den dazu gehörigen Anmerkungen besteht,

ist

von dem

cum äußerst erwünscht sein muß, wie dies in

den Urtheilen der londoner Presse

denn auch

größten Nutzen sowohl für das praktische Spiel

deutlich ausgesprochen lst.

als die Theorie und, mit Ausnahme weniger

Bell’s Life in London über dieses Blatt: This

Flüchtigkeitsfehler, durchaus correct, wie dies auch

periodical goes on prosperously, and is fall

So sagt Walker in

nicht anders zu erwarten stand, da sie von ei­

of valuable problems; und eine andere Zei­

nem der ausgezeichnetsten Spieler herrührt.

tung: it is edited in a masterly männer by

Bald nach Beendigung seines Zweispringer­

one of the principal Metropolitan players,

des

who is aided by Mr. Lewis, the eminent

Schachspiels, welches sein Freund, seinem Wunsche

chess professor, and the leading amateurs

gemäß fortgesetzt und jetzt dem Publikum über­

of the city.

spiels

begann

geben hat.

Bilguer

das

Handbuch

Bilguer selbst konnte leider das

angefangene Werk nicht vollenden, da sein ge­

L. Bledow 1843.

brechlicher Körper am 16. Sept. 1840 den schwe­

In den Jahren 1839 und 1840 sind, in

ren Leiden einer auszehrenden Krankheit erlag.

Folge der Aufforderung des Posener Clubs, zwi­

schen Berlin und Posen zwei Correspondenzpar-

tien, ein Lauferspiel und ein Laufergambit, ge­

The Chess Player’s Chronicle 1841 —

spielt worden.

Diese Partien sind 1843, be­

Seit dem 1. Mai 1841 erscheint in London

gleitet von einem vollständigen erläuternden Com­

eine Zeitschrift, welche unter dem Namen Chess

mentare vom Oberlehrer Bledow herausgegeben.

player’s chronicle, ausschließlich dem Schach­

Das Laufergambit ist jedoch, wie auch im Werke

spiele gewidmet ist und jetzt in monatlichen Lie­

angegeben, nicht von ihm selbst, sondern von

ferungen ausgegeben wird.

dem verstorbenen v. Bilguer und dem Assessor

Der anonyme Ver­

38

Chronologisch geordnete Uebersicht der bekannteren Werke über Schachspiel.

Haustein bearbeitet.

Obgleich die Erläuterun­

gen der beiden Spiele für das Studium des

welcher er uns stets unterstützt hat, hier unsern

Dank nochmals abzustatten.

Königslauferspiels und des Laufergambits an sich von Bedeutung sind, so erhält das kleine Werk

Die Werke der in unserer Uebersicht aufge­

doch durch den Anhang von andern durch Cor-

führten Schriftsteller bilden zwar nur einen sehr

respondenz gespielten Partien noch eine besondere

geringen

Wichtigkeit.

Schachspiels, sind aber ohne Zweifel die wich­

Es

ist

das Ganze nämlich eine

Theil

der

gesammten

Literatur

des

Sammlung aller bis jetzt durch den Druck, zer­

tigsten und diejenigen, aus denen fast alle ande­

streut in verschiedenen Zeitschriften, bekannt ge­

ren Autoren bei Bearbeitung ihrer Schriften ge­

wordenen Correspondenzpartien. Außer den Par­

schöpft haben. Daher glauben wir, daß es über­

tien zwischen Edinburgh und London, London und

flüssig wäre, hier noch mehr Namen und Titel

Paris enthält es noch viele andere in Deutsch­

Frankreich,

auszusühren.

Wer

sich

jedoch

eine

speciellere

Rußland, Nord­

Kenntniß der Literatur verschaffen will, den ver­

amerika und Ostindien durch Correspondenz ge­

weisen wir auf Maßmann's gelungenes Werk,

land,

England,

spielte interessante Partien.

Geschichte des Schachspiels, worin ebenfalls die

Der Titel des Werkchens ist: Die zwischen dem Berliner und Posener Klub

vollständigen Titel der Schachwerke, bis in die neueste Zeit, genau angegeben sind.

durch Correspondenz gespielten Schach-Par­

Wir wollen aber dem Leser auch nicht daS

tien, mit Anmerkungen und Varianten, nebst

Studium aller der Werke anrathen, welche von

einer Sammlung von fünfzig anderen Cor­

uns als wichtig für die Theorie bezeichnet sind,

respondenz-Partien, herausgegeben von L.

denn, abgesehen davon, daß einige dieser Schrif­

Bledow.

Berlin 1843.

ten bei uns in Deutschland zu den bibliothekari­

Diese Zusammenstellung, welche allen Freun­

schen Seltenheiten gerechnet werden, und sich über­

den des Schachspiels äußerst willkommen sein

haupt wenige Leser auch nur die Hälfte der an­

muß, konnte nur von Jemandem unternommen

geführten Werke würden verschaffen können, so

werden, der seit Jahren aufmerksam alle dazu

ist das Studium sämmtlicher Bücher schon des­

nöthigen Materialien gesammelt hatte, wie dies

wegen nicht zu empfehlen, weil die neuesten Au­

der Autor mit unermüdlichem Eifer gethan. Seine

toren stets das Brauchbarste aus den ftüheren

Schachbibliothek, welche weit über 300 Bände zählt,

ist gewiß eine der größten und vollstän­

digsten, welche es geben mag.

Sie umfaßt, au­

entlehnt und auf diese Art ihre Vorgänger zum Theil entbehrlich gemacht haben.

Aus wenigen

Autoren kann man sich daher den Ueberblick über

ßer den größeren und bekannteren Werken, ei­

die ganze Literatur des praktischen Spiels ver­

nige sehr seltene Ausgaben und eine Anzahl sol­

schaffen und wir würden hierzu neben Aleran-

cher Schriften und Aussätze, welche nur beiläu­

dre's Encyclopedie etwa folgende Werke her­

fig des Schachspiels Erwähnung thun, aber oft

vorheben: Greco,

wichtige Notizen mittheilen.

So finden sich also

Allgaier, Walker 1841, und besonders «lae-

für das Studium des praktischen Spieles und

nisch, 'Analyse nouvelle und Lewis first

Lolli,

Ponziani

1782,

auch für die historische Entwickelung desselben

and second series of lessons, welche zusam­

alle Materialien in dieser Bibliothek versammelt,

mengearbeitet in

deren vollständige Benutzung dem Herausgeber

Ausgabe in Lieferungen erscheinen.

bei der Bearbeitung des vorliegenden Werkes von

empfehlen wir aber Denjenigen, welche mit dem

bedeutendem Nutzen gewesen ist. Wir können da­

Neuesten, was sich ereignet, bekannt zu werden

her nicht unterlassen,

dem Herrn Oberlehrer

Bledow für die zuvorkommende Gefälligkeit, mit

einer

neuen und vermehrten Außerdem

wünschen, die beiden Zeitschriften, Le Palamede und The Chess Player’s Chronicle.

Erstes Such.

VA

preleröktnungen und

gespielte Partien.

Uebersicht

Einleitende Bemerkungen.

Gewöhnliche Spiele. Springerparrie.

Lauferpartie. Unregelmäßige Spielanfänge.

Gambit - Spiele. Unregelmäßiges und nicht angenommenes Königsgambit. Springergambit.

Laufergambit. Damengambit.

Anhang. Spiele mit Vorgaben.

Allgemeine Regeln zur (Eröffnung und Führung des Spieles. Bei Eröffnung des Spieles müssen vor Al­ lem die leichten Offiziere in Thätigkeit

ner wiedergenommen, einen wichtigen Zug thut,

gesetzt

oder indem man den Gegner schlagen läßt und

und namentlich auf Felder gestellt werden, wo

durch Wiederschlagen eine Figur ins Spiel bringt.

sie einen möglichst großen Wirkungskreis haben; die Springer werden demgemäß nicht auf den Rand, sondern auf die Mittelfelder gehen.

Wenn man

2)

einen Stein des Gegners,

der doch nicht mehr entrinnen kann, nicht so­

Auch

gleich nimmt, sondern zuvor entweder Figuren

ist es in der Regel nicht Vortheilhaft die Sprin­

in Thätigkeit bringt, oder eigne Steine, die vom

gerbauern einen Schritt zu ziehen, um auf ih­

Feinde bedroht sind, sicher stellt.

ren Platz die Läufer zu stellen, da diese hier keine

3) Wenn man einen Angriff, den der Geg­

besondere Wirksamkeit haben, es sei denn, daß

ner doch nicht verhindern kann, drohend stehen

die von ihnen beherrschte Reihe frei sei, und daß

läßt, um vorher die noch nicht entwickelten Fi­

sie den rochirten König bedrohen.

guren heranzuziehen; hiergegen wird häufig ge­

Die Dame darf sich nicht zu frühe ins Spiel wagen, da sie von den leichten Figuren des Geg­ ners angegriffen, umhergejagt und bisweilen er­

obert wird.

Muß sie im Anfänge ins Spiel tre­

fehlt,

indem man,

ohne das Ende abzusehen,

einen anfangs erfolgreich scheinenden Angriff un­

der

ternimmt,

oft

zum Schaden des Angrei­

fers endigt.

ten, z. B. um Etwas zu nehmen, so zieht man

4) Wenn man eine angegriffene Figur öf­

sie, wenn der Gegner sie angreift, in der Regel

ters nicht sogleich zurückzieht, sondern erst eine

am besten wieder aus ihr Feld zurück.

des Gegners bedroht, wodurch man ihn verhin­

Hat man den Angriff, oder giebt eine gün­

dert, selbst zu nehmen; hierbei ist allerdings große

stige Stelllmg die Aussicht, den Angriff zu er­

Vorsicht nöthig, z. B. muß man vorher unter­

langen, so rochire Man bald, unter Beachtung der

suchen, ob des Feindes angegriffene Figur nicht

bei dem Artikel „vom Könige" gegebenen Regeln.

Etwas nehmen oder wohl gar dem Könige Schach

Auf Fehler des Gegners darf man nur dann

bieten kann, wodurch dann die eigene Figur im

spielen, wenn man nach dessen Stärke überzeugt

Angriffe

ist, er werde den richtigen Zug nicht machen

könnte.

stehen bliebe

und

genommen werden

Man verliert hingegen ein Tempo:

(welcher Fall bei Spielen mit Vorgaben häufig

1) Wenn man ein unnützes Schach bietet,

eintritt), oder wenn man auch bei dem richtig­

welches dem Gegner gestattet eine Figur zu ent­

sten Gegenspiele keinen Nachtheil davon hat. Auf

wickeln oder wohl gar die Schach bietende Fi­

Fehler zu spielen, bei

gur zurückzutreiben.

deren Vermeidung

von

Seiten des Gegners man selbst einen Nachtheil

2) Wenn man eine schon thätige Figur ge­

hat, ist nicht richtig und nur dann anzurathen,

gen eine noch unthätige Figur des Gegners von

wenn keine weitern Hülfsquellen, um das Spiel

gleichem Werthe ohne weitere Vortheile abtauscht.

noch zu retten, vorhanden sind.

3) Wenn man einen feindlichen Stein, der

Zwei gute Spieler, die nicht auf grobe Feh­

entweder schlecht steht, oder den der Gegner doch

ler des Andern rechnen können, werden den Grund

gezogen hätte, angreift; überhaupt, wenn man

zum Gewinne der Partie dadurch zu legen su­

einen unnöthigen Zug thut, der ohne das ei­

chen, daß sie dem Gegner Tempi abgewinnen.

gene Spiel zu fördern, dem Gegner erlaubt, sich

Man gewinnt ein Tempo:

zu entwickeln.

1) Wenn man je nach der Lage des Spie­ les entweder selbst schlägt und nachdem der Geg­

Ueber das Decken und Angreifen wollen wir noch Folgendes bemerken:

Anfänger decken gern alle Steine, selbst die

feindlichen König zu decken haben, da dieser trotz

nicht angegriffenen; Steine aber, die nicht an­

der Fesselung jener Steine sich nicht in ein von

gegriffen stnd und ihrer Lage nach es fürs Erste

ihnen zu bietendes Schach stellen darf. Die Fälle,

auch nicht werden können, zu decken ist Zeitver­

in denen ein Stein wirklich deckt oder angreift,

lust, den man, wie eben erwähnt, vermeiden muß.

können sehr complicirt sein und erfordern große

Ein angegriffener Stein muß aber, so viel mal

Aufmerksamkeit, z. B. darf ein gesperrter Stein

als er angegriffen ist, auch gedeckt sein; ein vier­

wohl zu den deckenden gezählt werden, wenn der

mal angegriffener Stein erfordert vier Deckun­

ihn sperrende Stein des Gegners zu den angrei­

gen.

Mancher Stein scheint gedeckt und ist es

doch nicht, z. B. wenn der deckende Stein so

fenden gehört und vermöge der Stellung

eher

nehmen muß, als der vorläufig gesperrte deckende

entweder der

wieder zu nehmen braucht. Doch lassen sich keine

König in Schach oder überhaupt eine wichtige

allgemeine Regeln über alle die möglichen Fälle

steht,

daß durch sein Wegziehen

Figur in den Angriff einer niederen zu stehen

aufstellen; hier ist der Combination der Spielen­

kommt, in welchem Falle also der deckende Stein

den ein weites Feld geöffnet, und wer am richtig­

nicht

sten combinirt und die Züge am weitesten berech­

deckte; ferner, wenn höhere Figuren gegen den

net, wird, wie gewöhnlich, den Sieg davon tragen.

nicht wegziehen dürste und deshalb auch

Angriff niederer decken, so ist dies gleichfalls nur

Durch einige llebung wird der aufmerksame

eine Scheindeckung, denn sie dürften nicht schla­

Spieler bald dahin gelangen, die gewöhnlichen

gen, ohne sich dem Abtausche gegen die angrei-

Listen und Gefahren kennen und vermeiden zu

senden niederen Steine

lernen.

z. B.

auszusetzen,

der

weiße Bauer e4 sei gedeckt durch Thurm e3,

Um einiger derselben zu erwähnen, füh­

ren wir an: man hüte sich, zwei Offiziere so zu

el, und Dame e2, also dreimal und angegrif­

stellen, daß sie beide von einem Bauern ange­

fen durch Läufer b7, Springer d6 und g5, so

griffen werden können (Gabelstellung); man hüte

könnte Schwarz ihn, obgleich er so oft gedeckt

sich ferner, mit einem Offiziere so ins feindliche

als angegriffen

weil Weiß

Spiel einzudringen, daß er nicht wieder zurück

Thurm und Dame bei dem Wiedernehmen ver­

kann, z. B. mit der Dame, indem sie einen Thurm

Ebenso deckt der König nur dann,

auf dem Eckfelde schlägt und nun durch den da­

lieren würde.

erscheint,

nehmen,

wenn die Stellung es erlaubt,

daß

er zuletzt

bei stehenden Springer, der auf das dritte Feld

nimmt, denn so lange noch ein feindlicher Stein

des Läufers, welcher selbst noch gedeckt auf seinem

auf den Punkt hinschlägt, darf er, ohne sich ins

Felde steht, geht und dadurch der Dame, wenn

Schach zu stellen, nicht nehmen. Wenn ein Stein

der Thurmbauer noch nicht gezogen ist, jeden

zwei andere in verschiedenen Richtungen deckt, so

Zug wehrt, so daß sie noch einmal angegriffen,

ist die eine dieser Deckungen auch nur scheinbar,

ohne Rettung verloren ist. Ferner kann ein Lau­

denn schlägt der deckende Stein, nach dem Um­

ser, der einen noch nicht gezogenen Thurmbauern

gedeckten Steine von Seitm

nimmt, dadurch gefangen werden, daß der gleich­

des Gegners, dessen nehmenden Stein, so bleibt

falls noch nicht gezogene Springerbauer gedeckt

tausche eines

der

der andere Stein, den er gleichfalls gedeckt hatte,

einen Schritt vorzieht.

unbeschützt.

der Ecke benachbarten Randfelde, z. B. auf a7,

So deckt ferner ein Thurm nicht,

der auf der letzten Linie steht, um den hinter

noch nicht

gezogenen Bauern

gegen ein ihm durch

stehenden König

einen feindlichen Thurm

drohendes Mat zu schützen;

denn

entfernte er

sich von dieser Linie, so würde sein König Mat

Ein Thurm ist auf dem

gefesselt, wenn ein (weißer) Bauer auf a6 und ein Läufer auf d7 steht; gleichfalls wird ein auf ein Eckfeld hinschlagender Springer leicht vom feind­

lichen Könige gefangen. Doch

wir halten es für überflüssig,

noch

werden. — Ebenso verhält es sich mit dem An­

mehr dergleichen Fälle anzuführen, da der An­

griffe; muß hier z. B. die Dame zuerst nehmen,

fänger sie bei einiger Aufmerksamkeit bald aus

so genügt eine Deckung durch einen niedern Stein

der Praris kennen lernen wird.

gegen mehre Angriffe;

eben so, greifen Steine,

Vor Allem kommt aber diel auf die An­

die nicht gezogen werden dürfen, weil z. B. der

fangszüge an, und die stets im Auge zu behal­

König in Schach zu stehen käme, nicht an, ob­

tende Absicht wird zuerst sein, seine Figuren ohne

gleich sie da wohl als Angriffssteine zählen kön­

Zeitverlust ins Spiel zu bringen und zwar so,

nen, wo sie blos eine ihrer Figuren gegen den

daß sie zum Angriffe und zur Vertheidigung zu

gebrauchen

Demzufolge,

sind.

da

außer den

Springern keine Figur sich bewegen kann, wer­ den Bauern gezogen werden müssen, und zwar

her

am häufigsten im praktischen Spiele

vorzukommen.

IL Das

gewährt ebenfalls

Königslauferspiel

diejenigen, welche die Entwickelung der eigenen

für den Anziehenden einen guten Angriff,

Steine am meisten befördern. Bei einigem Nach­

jedoch sind die meisten daraus entstehenden

denken wird man leicht finden, daß von jeder

Partien nicht so lebhaft, wie die des Sprin­

Seite der Königsbauer zwei Schritte im ersten

gerspiels.

Zuge gespielt, diesem Zwecke am besten entspricht,

dem jeder Spieler den Königsbauern zwei

Es entsteht das Lauferspiel, in­

da Dame und Königslaufer und wenn später­

Schritte zieht und dann der Anziehende im

hin der Damenbauer gezogen ist, auch der Da-

zweiten Zuge 2. Lfl — c4 spielt.

Endlich:

menlaufer in Thätigkeit gesetzt werden können.

III. Unter unregelmäßigen Spielanfängen verste­

Deshalb wird dies von beiden Seiten ein sehr

hen wir alle diejenigen Eröffnungen, welche,

guter Zug sein, der auch die verschiedenartigsten

ohne Gambits zu sein, doch weder unter

Spielentwickelungen zuläßt; ob es aber absolut

das Springer- noch unter das Lauferspiel

der beste Zug ist, läßt sich so unbedingt nicht

gehören.

behaupten, für den Nachziehenden scheint näm­

mentlich mehre sehr gute, vielleicht die be­

Es werden zu dieser Klasse na­

lich der Zug des Damenlauferbauern zwei Schrite

sten, Vertheidigungsspiele gerechnet, welche

besonders anzurathen, weil dadurch eine Menge

dadurch entstehen, daß der Nachziehende im

von Angriffen gleich abgewendet werden, wie dies

ersten Zuge auf 1. e2—o4 mit c7—c5,

im Laufe der dritten Eröffnung näher erörtert wer­

oder mit dem Königsbauern einen Schritt

den wird.

Der Damenbauer zwei Schritte von

antwortet.

Die meisten der in diesem Ab­

jeder Seite im Anzuge gezogen, gestattet freilich

schnitte

nicht die Mannigfaltigkeit des Spieles, wie der

aber zu sehr langweiligen Spielen, mit der

Königsbauer; ob er aber schlechter als jener ist,

einzigen Ausnahme einec»

mögte schwer zu entscheiden sein.

< r* s i a c2- 24 o d2 — d4 ahnuchen Debüt, 1. 2.-----------------.

Ziehen des

Königsbauern zu so

Weil aber das verschiedenen

vorkommenden Varianten

führen

.Wern gambit-

Spielen Veranlassung giebt, so wird dieser Zug

Wenn

gewöhnlich gethan.

nimmt, so schlägt Weiß nicht wieder, son­

Die Anzahl der guten Anfangszüge, d. h.

nun

Schwarz

den

Damenbauern

dern bringt einen Stein von der Königs­

solcher, die den hier ausgesprochenen Bedingun­

seite ins Spiel.

gen genügen, ist nicht sehr groß und man kann

der Anziehende mit 1. d2 — d4 anfängt,

Alle Partien, in welchen

sie durch zweckmäßige Abtheilungen übersichtlich

rechnen wir, wenn sie nicht Damengambit

classificiren.

sind, ebenfalls unter

Wir theilen die Eröffnungen in zwei große

die

unregelmäßigen

Eröffnungen.

und in Gambit-

Die Gambitspiele zerfallen, wie wir schon an­

Spiele, von denen die letzteren nur die SpielßO__ ß| arten umfassen, welche mit den Zügen 1. ~—-r

gedeutet haben, in zwei Abtheilungen, je nachdem

Klassen ein,

in

gewöhnliche

der Anziehende den Königs- oder den Damen­

bauern im ersten Zuge zwei Schritte vorrückt und

s2 — f4 ginnen.

oder 1

d2—d4 Q c2 — c4 d7 — d5

Die gewöhnlichen Spiele zerfallen wie­

dann den entsprechenden Lauserbauern Preis giebt.

Der Vortheil, welchen dieses Opfer dem ersten Spieler gewährt, besteht darin, daß das Cen­

der in drei Massen, in das Springerspiel, Lau-

trum des Nachziehenden geschwächt

ferspiel und in unregelmäßige Spielanfänge.

daher einem heftigern Angriffe ausgesetzt wird. / pO__ pA fO__ f/£ 3) Das Königsgambit l 1. 2. -- ---------

I. Das Königsspringerspiel entsteht, wenn je­

der Spieler im ersten Zuge den Königs­

und dieser

bauern zwei Schritte und der erste Spieler

hat der natürlichsten Eintheilung nach zwei

dann im zweiten Zuge den Königsspringer

Abschnitte: es ist angenommenes Gambit, so­

von gl nach f3 zieht.

bald der Bauer f4

Unter allen mög­

lichen Spielanfängen giebt diese Eröffnung

geschlagen wird,

oder

nichtangenommenes Gambit, wenn Schwarz

zu den mannigfaltigsten und interessantesten

auf den Gewinn des Bauern verzichtet.

Combinationen Veranlassung und pflegt da­

haben es aber zweckmäßig gesunden, uns nicht

Wir

an diese Trennung in

angenommenes und

selbe Eröffnung gegen den einen Gegner schwach,

ausgeschlagenes Gambit zu binden, vielmehr

und gegen den andern unüberwindlich erscheinen

theilen wir hier wieder in Springergambit,

kann.

Laufergambit und unregelmäßiges Gambit ein.

griff des Laufergambits gewöhnlich mit Erfolg zu

1. Das Königsspringergambit ist eine Abthei­

spielen, richtete aber damit gegen De la Bour­

lung des angenommenen Gambits, in wel­

bonnais gar nichts aus, obgleich er das, an

cher Weiß im dritten Zuge 3. Sgl—f3

sich gewagtere, Springergambit gegen eben die­

2.

3.

So pflegte z. B. Mac Donnell den An­

zieht, um das von der feindlichen Dame

sen Gegner öfters glänzend gewann. Umgekehrt

ihm drohende Schach abzuwehren.

konnte der Herausgeber dieses Werkes das Lau­

Das Königslaufergambit gehört ebenfalls

fergambit,

unter das angenommene Gambit und ent­

Springer- und Lauferspiele, gegen v. Bilguer

steht, wenn Weiß das ihm drohende Schach

spielen,

nicht abwendet, sondern den Königslaufer

verlor; und Bilguer spielte gegen ihn gar kein

3. Lfl — c4 zieht, um mit dem Könige,

Königsgambit.

sobald es nöthig ist, auf das Lauferfeld

Beispiel eines der stärksten hiesigen Spieler, wel­

oder das Gambit im Nachzuge im

während er das Springergambit stets

Noch auffallender ist aber das

zu ziehen.

cher nur mit Mühe eine Partie rettet, in der

Unregelmäßig nennen wir das nicht an­

er den Gambitbauern geschlagen hat, wogegen

genommene und alle schwächeren Angriffs­

er die Vertheidigung im Gambit refuse sehr

arten des angenommenen Gambits, welche

schön zu spielen weiß.

weder zum Springer- noch Laufergambit gehören.

Die in den folgenden Tabellen enthaltenen

Spieleröffnungen geben nun Erläuterungen über

b) Das Damengambit ist ein für den Angreifen­ den vollkommen sicheres Spiel und wird durch

die Züge 1.

bedingt.

~ 2.

die verschiedenen Arten der Anfangszüge, nebst

Anmerkungen über deren Folgen.

Bevor wir

aber diese detaillirte Analyse beginnen, müssen wir nochmals an die allen Combinationen und

Die "hier aufgeführten Hauptmassen trennen

Berechnungen zum Grunde gelegte Werthbestim­

wir wieder in einzelne Abschnitte- und fügen am

mung der Figuren erinnern, welche wir bereits

Schluffe Partien

eines jeden

zur

Abschnittes

Erläuterung

des

einige

darin

ganze

Gesagten

S. 12 aufgestellt haben.

In allen Varianten ist

das Spiel nur so weit fortgeführt worden, bis

Am Ende des ersten Buches lassen wir

sich, nach einigen ausgeführten Combinationen,

dann noch einen Anhang folgen, welcher Spiele

auf einer Seite bei guter Stellung ein entschei­

mit verschiedenen Vorgaben enthält und eigentlich

dendes Uebergewicht befand, wie z. B. ein Bauer

hinzu.

nicht zur Theorie des Schachspiels, wie wir sie in

oder wenn für einen Thurm und einen Bauern

diesem Werke betrachten, gerechnet werden kann.

zwei leichte Offiziere erobert waren rc.

Alle die so eben aufgezählten Anfänge kom­ men im praktischen Spiele vor, es läßt sich aber von keinem bestimmt aussagen, daß

er gerade

In an­

deren Spielen haben wir mit dem Zeichen + die Variante geschlossen,

sobald,

bei übrigens

gleichen Kräften, eine entschieden bessere Stellung

ver allerbeste sei, denn erstens giebt es, wenig­

von der einen Partei gewonnen war.

stens bis jetzt, keinen Angriff, gegen den man

doch nach einer Reihe von zusammenhängenden

nicht auch eine sichere Vertheidigung wüßte und

Zügen kein sichtbarer Vortheil auf irgend einer

zweitens spielt und vertheidigt nicht Jeder alle

Seite erreicht werden können, so ist das Spiel

Spielarten gleich geschickt, so daß ein und die­

als gleichstehend und unentschieden abgebrochen.

Hatte je­

Gewöhnliche Spiele. Crste Eröffnung. Weiß I. e2 — e4 2. S gl — f3

Schwarz 1. e7 — e5

Das Königstpringertpiel. Ziehen beide Spieler im Anzüge den Königsbauern zwei Schritte und der Erstzie­ hende dann den Königsspringer von gl nach (3, so entsteht das Königsspringerspiel.

Es ist für den Anziehenden ein durchaus sicheres Spiel, worüber alle Schriftsteller einig

sind, obgleich Philidor eine Zeit lang das Gegentheil behauptete.

Ueber die Vertheidi­

gung sind die Meinungen verschieden, indem Einige, z. B. Lolli und andere Ztaliäner,

Sb8 — c6, Andere, z. B. Lopez und Philidor, d7 — d6 für den besten zweiten Gegenzug halten. Wir glauben, daß sich die Partie durch beide Züge vertheidigen läßt, ob­ gleich wir wegen der größern Lebhaftigkeit des Spieles S b8 — c6 vorziehen, glauben aber,

daß der Zug Sg8 — fG noch besser sei, indem er die Spiele schneller gleichstellt und da­ durch den Vortheil des Anzuges für Weiß gänzlich vernichtet.

Uebersicht der Abschnitte, in welche die Eröffnung 1. oder das Königsspringerspiel zerfällt. Abschnitt I. Unregelmäßige Vertheidigungszüge int Springerspiel.

Abschnitt II. Gambit im Nachzuge auf den Königsspringer.

Abschnitt III. Philidor's Vertheidigung der Springerpartie.

Abschnitt IV. Petroff'ö Vertheidigung der Springerpartie.

Abschnitt V. Schottisches Gambit.

Abschnitt VI.

Giuoco piano. Abschnitt VII. Gambit des Capitän Evans.

Abschnitt VIII. Zweispringerspiel im Nachzuge.

Abschnitt IX. Springerspiel des Rui-Lopez.

Erötknung 1.

Abschnitt I.

(bearbeitet von v. Bilguer.)

Unregelmäßige Vertheidigungszüge im Gpringerspiel. Diese Spiele befinden sich in Alexandre, Encyclopedie des Echecs, Paris 1837.

8 1

e2 — e4 67 — 65

Sgl —f.3 17 — 56

8- 2.

8

3.

8

4.

8

5-

Unter unregelmäßigen

1.58—66 L58—c5 ♦

’)

Sf3-e5: f6-e5:

Ddl-h5-i Ke8-e7

Dh5 - e5 j Ke7-f7

Lfl -c4jK f7-g6

1)65-551 Kgti-116 L c4 - d5 f "K77"gti'

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H. I

62-64

1.

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2.

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3. 4.

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5.

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7. 8.

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9.

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10. §♦ *♦ 1.

62-64 67-65

d2-d3 Se5-f3 d5-e4: d7-d5 Dd8—c6.

9

10.

11.

12.

(Lcl-b2:) (e4-e5) (Ddl-d5) (e5-f6:) (Lb2-cl) (f7-f6) (Lb4- 67) (Sg8-h6) (Le7-f6:) LfO-al: Sf3-h4*) Ll)2-e5: Ddl-hSf ScG-e5: f6-e5: 87-8« Ddl-d5 Sh4-f5 fG-ea: SgS-hG Scti-b4 Ddl-h5f Sh4-f5 SgS-hö1) Ke8-f8 Dd8-e8

31.

33.

8.

7.

30.

32.

Schwarz: er—«8

Sgl—13.

Tfl-elf Ke8-f8 Sh4-g6: Sg8-f6 Sf5-g7iKe8-f8 Db5-e8t Kf8-e8: Lb2-e5: b d8-eS 8 eG-65: Lb2-cl Ddl-d53) e5-fG: Sg8-hG Le7-f6: gG-go 87-8« b2-b4 Ddl-b3 Sbl-e3:6) Sc.3-d5 Lc4-da: Dd8-f(i La5-bti Le8-eG Leti-dä:7) SgS-e7 e5-f6: Ddl-e2f Lel-b2 De2-b2: Db2-b3 b2-al:D Ke8-f89) Dal-b2: Sg8-f6; d7-d5 Ddl-e2 b2-c3: Sf3-h4 + Lb4-c5 Sc6-d8 Dg6-c6 Ddl-c2 Lc4-d3 a2-a3 Lcl-b2: Sbl-d2 e3-b2: Dg6-e6 L b4-e5 Lc5-b6 h7-h5 o—o11) 64-65 Sf3-h4 Sh4-f3 DfG-gG SgS-e7 0—0 DgG-h5 + 0—0 Ddl-b3 Lei-33 Sbl-d2 Sd2-e4 DdS-e7 dG-ea: De7-f6 SgS-e7 Df«-g6 Lc4-d5: Ld5-c6t Ddl-c2 Sbl-d2 0— 0 Sg8-e7 0—0 Lc8-g4 Se7-c6: Tf8-e8 D dl - d8 f Lei -3.3 0— 0 ScG-d8: Lc8-f5 8d8-eG15) Sbl-d2 Lcl-b2 0—0 Lc8-g4 Ddl-d5: Lc4-d5: Ld5-e6t 0—0 Lei -f4 Dd8-d5: Sg8-e7 Se7-c6: 0—0 Tf8-e8 e5-d6: Ddl-d6: L cl - a3 813-g5 Lc4-b5f Dd8-d6: c7-d6: L35-67 8eG-e5 Lc8-) Durch 9. Sf3—h4 bleibt Weiß im Vortheil.

um sich leichter entwickeln zu können. h7 nach

a) Wenn Schwarz im 9ten Zuge den König

hG statt d7—d6 wäre nicht so gut gewesen.

nach f8 zieht, so spielt Weiß 10. f2 —f4.

6) Weiß kann auch 10. Lei—g5,11. Sbl—c3:

Hätte Schwarz aber 9. d7 — d5 gezogen, so

ziehen, wodurch ein lebhafter Angriff entsteht.

folgte: 10. Ddl — h5f Ke8 — d7 11. Dh5

7) Nimmt Schwarz den Thurm al, so erobert

nach f7, und Weiß steht im Vortheil. 3) Weiß könnte hier sehr gut 10. f2— f4 spie­

len, welches dem Zuge D dl — d5 wohl noch

vorzuziehen w'äre.

4) Würde Schwarz die Dame mit 14. Sc6 nach b4. angreifen, so folgt 15. Lei—a3.

3) Diese Spielart ist sicherer für Schwarzer

begnügt sich mit dem Vortheil eines Bauern,

12. L cl — b2 bei günstiger Stellung die

Dame gegen zwei Thürme.

®) Dieser Zug ist nicht besonders gut.

Weiß

könnte nun gleich 7. b2 — c3: nehnlen oder

das oben ausgeführte Spiel machen.

9) Der Zug des Königs scheint gezwungen zu

sein,

ist es aber in der That nicht,

Schwarz thäte hier besser 9. Lb4 — e7.

und

Das Spiel vom Bauern der Dame oder das Schottische Gambit.

97

3. Weiß: da—d*. Schwarz: e3—d8 — b6 22. 8 c7 — b5: K 18 — e7 23. Sb5—a7: 16-g5: 24. D d4 — b6: D g6 — e4: 25. 8 a7 — c61 K e7 — d7 26. 8 c6 — b8 f K d7 — e8 27. D b6 — b5 f K e8 — e7 14 — g5: 8 h6 — 15 28. D e4— 63 29. L c4 — d3 30. L d3 — 15 : L c8 — 15: 31. S b8 — c61 K e7 — 68 Verloren. 32. D b5 — 15:

No. VII. ( 83 er gl. Chronicle III. S. 20.)

vBlgr. vHudL. 1. 62 — e4 e7 — 65 2. . S gl — 53 S b8 — c6 3. 62 — 64 e5 —d4: No. VI. 4. L 51 — c4 L 18 —b4f c2 — c3 5. d4 — c3: SR.... H-----0—0 c2 — c4 6. 67 — c5 d7 — d6, wenn 1. 2. S gl -f3 man den Bauern b2 nicht auch noch schlagen, S b8 — c6 sondern den Lauser cl etwas länger unthätig 3. d2 — d4 65 — 64: 4. L fl — c4 erhalten will, so mag wohl 6 67 — 66 der beste L 58 — b4| c? — c3 Zug sein, aber dennoch bleibt das Spiel des An­ 5. 64 — c3: 0— 0 6. greifenden sehr gut. Es ist auch 6. D68—56 c3 — b2: empfohlen worden, indessen ist die Dame auf dem 7. L cl — b2: f7 — f6 8. S f3— g5. :Durch den Zug dieses dritten Felde des Königslaufers den Angriffen der Springers erlangt Weiß zwar auch einen dauern- feindlichen Figuren zu sehr ausgesetzt, und mithin den Angriff, eS scheinen aber die Züge 8. e4 dieser Zug weniger sicher als 6. 67—66. nach e5 oder B. bdi—b3 stärker zu sein. a2 — a3 c3— c2 1 7. 8. 8 g8 — h6 : 8. D dl — c2: L b4 — a5

Das Spiel vom Bauern der Dame oder das Schottische Gambit. 9. b2 — b4 L a5 — b6 10. v c2— b3, hätte Schwarz nicht 7. c3 — c2 gezogen, so spielte Weiß hier 10. Ddl nach b3, welches dann vollkommen dieselbe Position schon im 9ten Zuge gäbe, die wir hier beim lOten haben. 10........................ D d8 — e7 11. S bl — c3 L c8 — eG 12. S c3 — d5 L eG — d5: 13. e4 — d5 :, in einer ganz ähnlichen Lage, in der vierten Partie zwischen Edinburgh und London, nimmt hier Edinburgh mit dem Laufer, um ihn nicht durch e4 —d5: momentan seiner Thätigkeit zu berauben, wir glauben aber, daß es vortheilhaster ist, für den Thurm die Linie e zu öffnen, auch wenn die feindliche Dame nicht gerade vor ihrem Könige, sondern etwa auf fG stände. 13......................... S c6 — e5 14. L cl — b2 S e5 — f3 + 15. D b3 — f 3: K e8 — f 8 16. T fl — el D e7 — d7 17. T el — e4 T a8 — e8 18. T al — el T e8 — e4: 19. T el — e4: 17 — f6 20. a3 — a4 a7 — a6, wenn Schwarz 20. D 67—a4:, so folgt 21. Df3—g4. 21. a4—a.5 L b6—a7 22. T e4 — e6 K f8 — f7 23. L c4 — d3 h7—h5 24. L d3 — f5 D d7 — d8 25. T e6 — e4 c7— c6 26. Lf5—e6f Kf7—f8 27. Te4—h4 D d8 — e8 28g2 — g4 D e8 — g6 29. d5 — c6 : S g8 — e7 30. c6 — c7 D g6 — b 1 f 31. K gl — g2 D bl — b2: 32. g4 — h5 : g7 — g5 33. h5 — g6 : T h8 — h4 : 34. g6 — g7 f Kf8-g7: 35. D f3 — g3 f K g7 — h6 36. Dg3—h4+ Kh6 —g6 37. D h4 — g3 f Kg6 — h6 38. c7 — c8 D S e7 — c8: 39. L e6 — c8: Db2— d2 40. D g3 — h41 K h6 — g7 41. L c8 —b7 : L a7 —d4 42. L b7 — a6 : D d2 — b4: 43. L a6 — d3 L d4 — c5. Weiß lauschte nun die Damen und gewann, wie dies in den Endspielen Buch 11. S. 66. ausgeftchrt ist. !l

109

No. VIII. H............ 1. 62 — e4 2. 8 gl- f3 3. d2 - d4 4. L fl — c4 5. c2 — c3 6. o—o 7. e4 — e5 8. b2 — c3 : 9. D d l — c2 10. 8 f 3 — h4 11. 8 bl — d2 12. T al — bl 13. 8 d2— e4 14. T fl — dl 15. a2 — a4 16. K gl — hl 17. e5 — d6: 18. L cl — g5 19. 8 e4 — g5: 20. D c2 — d3 21. S g5— f7: 22. L c4 — d5: 23. Dd3—d5: 24. 8 h4 — f3 Schwarz gewinnt.

vHudL. 67 — e5 8 b8 — c6 65 — d4: L f 8 - b4 f d4 — c3: D d8 — f6 D f6 — g6 L b4 — c5 8 c6 — d8 D g6 — b6 8 g8 — e7 D b6 — c6 a7 — a6 0—0 8 d8 — e6 d7 — d5 c7 — d6: 8 e6 — g5: d6 — d5 D c6 — h6 T f 8 — f7: 8 e7 — d5: L c5 — f 2: L c8 — e6

und

No. IX. (Vergl. Bell’s Life 12. December 1841.)

G. Walker. 1. e2 — e4 2. S gl — f3 3. d2 — d4 4. L f l — c4 5. c2 — c3 6. b2 — c3 :, o—o zu sein. 6 .................... 7. e4 — e5 ist 7. d7—d5, aber am 7. 8g8 — e7. 8. Ddl —b3 9. o—o 10. L cl — a3 11. S bl — d2 12. S d2 — e4 13. L a3 — e7: 14. D b3 — b51 15. Db5— a5: 16. L c4 — f7 t

Cochrane. e7 — e5 S b8 — eG e5 — d4: L f8 — b4 f d4 — c3: stärker scheint uns 6.

L b4— a5 d7 — d6, besser besten zieht Schwarz D d8 — e7 d6 — e5 ‘ D e7 — f 6 S g8 — e7 D s6 — f4 S eG — e7 : L c8 — d7 D f 4 — e4 : L e8 — 58

110

Buch I. Eröffnung 1. Abschnitt V. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24.

T fl — el D e4 — 55 S f3 — e5: S e7- c6 D a5 — c5 f S c6 — 67 S 65 -gGt K 58 — 57 : Sg6 - h8t T a8 — h8: D c5 — e7t K 57 — gG T 61 — 63 Th8 — g? T al — 61 und Weiß gewinnt.

No. 1k. (Dergl. Cbronicle II. S. 321.)

Mr. D--ls. 62 — c4 1. 2. Sgl — 53 62 — ) Durch diesen Zug scheint Schwarz die Ge­

g2-g316) Sd4-e2: S57-h8:18) d7-d5‘9)

g3-h4: S e2-d4 Lc4-d5: 884-52: Lc4-d3 864-52: Lc4-e2 Se4-52:

9. 62-64 Ddl-d2 h7-h6’) Ddl-e2: Sg3-e2: 062-51 Dhl-51t 82-83 8 e4-52 t 857-hS: Sc4-52t d2-d3 Se4-dG T51-52:1") D h4-521 155-52: D114-52 f 155-52: D h4- 52 +

10. + 54-65: Sc6-e5:8) Kel-e2:1') KeS-57: Kel-51: SeG-a5 Kdl-el13) Dh4-e4f Kdl-e2'4) Dh4-o4f Ss7-dß+17) L58-dt>: Kgl-hl Lc8-g4 Kgl-hl 85-64 Kgl-hl S eß - d4

gegen drei leichte Figuren, bekommen, wozu

fahr zu vermeiden und seinen Bauern wieder

wir indessen nicht rathen; wir würden 7.

zu bekommen; doch ist dies nicht der Fall.

Lf7—b3 ziehen und falls er nicht die Dame

2) Schwarz zieht 7. L58—dß, um seinen Kö­ nigsbauern zu decken und so den Bauern d5

ohne Verlust mit dem Springer nehmen zu

oder 7. h7—h6 zieht, im folgenden Zuge

mit Sg5—eß drohen. 6) Dies scheint des Schwarzen bester Zug zu

Wollte Weiß nun 8. b2 —b4 spie­

sein, da er bei seiner gedrängten Stellung sich

len, damit der Lauser dß diesen Bauern und

ohne Zeitverlust zu entwickeln suchen muß.

die Dame den feindlichen Königsbauern nehme,

7) Zieht Schwarz 9. e5 — 54:, so nimmt die

so würde Weiß seinen Bauern schwerlich be­

Dame; zieht er dann 10. h7—hß, so folgt

können.

haupten können, denn es folgte:

Wei ß.

Schwär z-

11. Df4—e3f und 12. Sg5 — f7. 8) Zieht Schwarz 10. hß — g5: so nimmt die

D 62 — .851

9) Dd8 — 87

L b5 — d7 +

10) Ke8 — d7

9) Wollte Schwarz statt dieses Zuges 13. c7

D 65 — e7t

11) Kd7 — e7

nach cß ziehen, so würde er dennoch das

a2 — a3

12) L b4 — c5

S bl — c3

13) T a8 — d8

Weiß kann seinen Bauern nicht halten.

Dame diesen Bauern.

Spiel nicht halten können.

10) Weiß kann jetzt ziehen 1) g2 —g3 2) Ddl nach e2 3) o— o und 4) Thl—fl.

Die

a) Schwarz nimmt diesen Bauern, um, wenn

zwei ersten Züge lassen sich kurz beseiti­

Weiß 5. Sg5 —e4: zieht, durch 5. d7—d5

gen, die Rochade erlaubt jedoch dem Wei­

den Offizier zurück zu erhalten und gleiches

ßen noch manche Variante in der Vertheidi­

Spiel zu bekommen.

gung, weshalb dieser Fall ausführlicher zu

4) Nimmt Weiß 5. Sg5 — 57:, was auf den

ersten Anblick vorteilhaft erscheint, so ver­

behandeln ist. 11) Zieht Weiß 10. Tgl — g7:, so wird der

liert er, wie wir sogleich in den folgenden

Thurm durch den Läufer genommen; zieht

Varianten zeigen werden, das Spiel.

er 10. 857 — h8:, so geht erst der Sprin­

s) Zieht Schwarz 6. Se4 — g5:, so erobert Weiß die Dame gegen zwei Läufer; zieht der

ger e2 nach d4 und hernach wird der Sprin­ ger h8 genommen.

Springer aber nach d6z so könnte Weiß durch

12) Nimmt Weiß mit seinem Springer 57 den

7. Sg5—eß die feindliche Dame, jedoch nur

Thurm h8, so nimmt Schwarz mit dem

11.

12.

Dd2-e,3 hö-gä:

D e3 - e5 P Ke7-f7

+ Sf7-e5:ia) 865-64: d7-do Sa5-c4: Kel-52: — LfS-cSf + Thl-fl: Ke2-f2: d7-d5 Dc4-fl t Kel-dl — + g2-f3: Ld5-53 Sc6-d4 Lg4-f3: Ld3-b52’) Ddl-fl Df2-fl + Lc8-g4 Le2-h5f24) Lh5-g625) Lc8-g4 Ke8-f8

S. Weitz: Sgl —Schwarz: SM — 14. 16. 13. 15.

0—0 I) 65 - 65 f L 58-66 9) Kf7-g6

Dd5-g5 +

18.

17.

+

— +

K52-e2 — Lc8-e6‘ä) +

Ddl-gl11) Dgl-g2 Dg2-gl Df2-f3‘+ D53-61| Ddl-gl + Sh8-f7 — • Lb5-fl: 0—0—0 T68 - 58 2 3) + Khl - gl: Kgl-fl Ddl-gl h7-g6: Df2-gl + 864-62:

Springer a5 den Läufer c4 und gewinnt hernach den Springer h8. ,3) Wollte die weiße Dame den Springer 52 nehmen, so zieht Schwarz 10. Dh4 — c4: und droht auf c2 und dann auf e4 ein tödtliches Schach zu geben oder den Sprin­

ger 57 zu nehmen. I4) Ginge Weiß mit seinem Könige nach el, so gewinnt Schwarz durch 10. Sal— c2 j ein Tempo. ,5) Geht der weiße König, um den Springer al zu sperren, im folgenden Zuge nach dl, so folgt 14. LeG —g4t, geht der König nun zurück, so folgt 15. Sal — c2f und dann 16. Lg4— e6. ") Geht die weiße Dame nach 63, so nimmt Schwarz 7. Se4—52:; geht die Dame nun nach e3, so.wird Weiß in zwei Zügen mat, geht sie nach g3, so werden die Damen ge­ tauscht und dann nimmt der Springer f2 den Thurm hl. Nicht so gut wäre der Zug 10. Sf7—hS:; doch steht das schwarze Spiel bei der hier angegebenen Spielart auch besser. ") Nimmt der Springer jetzt den Thurm nicht, so geht dieser wo möglich nach f8 und ver­ stärkt den so schon heftigen Angriff. Auch 7. Se4 — f2: ist ein guter Zug, für den stärksten halten wir indessen 7. 67 nach

65. Weiß hat jetzt folgende Gegenzüge: 1)

Khl-gl: S64-c2f

ShS-gGj K58-g8

+ 8 gG - e5: Lg4-f5

— +

Lc4—d5:, 2’) Lc4 —63, 3} Lc4—c2, 4) v61 — 62, 5) D61—el, 6) 62 nach 64, 7) g2—g3.

«.) Zieht Weiß 9. L65-57f, so Schwarz 9. Ke8 —f8 und das Spiel geht in der hier angegebenen Art fort; nimmt der Lauser 65 aber den Springer c6, so nimmt Schwarz mit dnn b Bauern wieder, geht dann die weiße Dame nach f3, so folgt 10. Sf2 nach g4f und Schwarz gewinnt. Zöge Weiß irgend etwas Anderes, so würde 2I) der Springer 64 den Bauern 53 nehmen und Weiß wäre nicht mehr im Stande, das Doppelmat auf gl und h2 zu decken. 2 2) Geht der Läufer nach e2, so folgt 11. Sc6 nach 64) zieht Weiß'nun 12. Sbl —c3,

so folgt 12. S 64 — c2: und dann 13. L c8 — g4. **) Zieht Weiß 15. h2 — h3, so geht der Läu­ fer g4 nach eG. 2 Zieht Weiß 11. Sbl — c3, so Schwarz 11. S64—e2:, und wenn Weiß 12. Tal nach bl geht, so zieht Schwarz 12. Sc2 nach el. Schwarz konnte indeß auch spie­ len: 11. S64—e2: ii. bann 12. Le8—g4. ") Weiß zieht den Läufer nach gG, um ent­ weder das Feld e2 gegen den Springer zu decken, oder, falls der Läufer genommen wird, seinen Springer h8 zur Vertheidi­

gung heran zu ziehen.

1 Weiß: efc —e4» Schwarz: «r —«8. s. Sgl-n. SbS —eG* 5. 10

11.

12.

i8g5-k7:) (Dd8-h4) .

.

6.

7. .

8.

(Sf7-h8:) Ddl-e2') (O-O) Sc6-d4 (Lf8-c5) (d7-d5) Ddl-el . . d5-c4: d2-d4 Sc6-d4:

13. 14.

9

10.

11.

De2-d,3 d5-c4: d2-d3‘) c4-d3: Lc4-d5: LcS-g4 Lc4-e2 Sd4-e2‘t

Dd3-c4:1 2) Sd4-f3[c2-d3: Se4-f0 DdJ-el7)* Sd4-f3f Ddl-e2: Lc8-g4

g2-f3: Lc5-f2f Lcl-e35) Sf6-g4 g2-f3: Lg4-f3: De2-b5i c7-c6 De2-el 0—0—0

15.

16. 17. 18.

19.

20.

21

Lc4-d5: Ddl-el'3)* Kgl-hl Sg3-e2f Sc6-d4'4) Lc8-g4 Kgl-hl Khl-gl h2-g3: Sc6-d4 Dh4-g3 + Dg3-h3t Khl-gl Lc4-d5:17) h2-g3:16) Kgl-hl g2-g3 d7-d5 Lc8-g4 Se4-g3: Dh4-g3t Dg3-h3jd2 - d4 Sc6-d4: d2-d4 d4-c5:19) Sf7-h8: Lc4-e220) Sfl-h2: Dh4-h3 Sg3-fl: Sc6-d4 Kgl-fl: Kfl-e2 Lcl-g5 Dh4-h2 f Dh2-hl| Sc6 -d4f d2-d4 g2-g3”) Sf7-h8: Lc4-e2-27) h2-g3: d7-d5 Sd4-e2f Sc6-d4: D h4-113 Se4-g3: g2-g3 Se4-g3:

1) Geht die Dame nach f3, so zieht Schwarz 8. Lc8—eG und dann 9. Ke8 — e7. 2) Zieht Weiß 10. g2 —g3, so folgt 10. Dh4 nach g4 und dann gewinnt Schwarz auf 11. f2—f3 mit 11. 8(14—e2f; zöge Weiß aber 11. h2—h3, so gewinnt Schwarz durch 11. Sd4 — f31 und wenn der König nach g2

geht, durch 42. 813 — h4f. s) Nimmt er den Läufer nicht, so geht die Dame verloren oder der König ist in zwei Zügen mat. 4) Auf 9. Sbl— c3 tauscht Schwarz die Sprin­ ger und bringt seinen weißen Lauser heraus. 5) Zieht Weiß etwa 11. 412 — h3, so nimmt der Läufer c8 diesen Bauern. 6) Schwarz erobert den Springer h8 und hat bei guter Stellung zwei leichte Figuren ge­ gen einen Thurm. 7) Zieht Weiß 10. D dl — d3, so folgt 10. Sd4—e2f und li. Dh4—f2:; zöge Weiß aber 10. g2 — g3, so Schwarz 10. Dh4 nachh3; nun muß Weiß 11. Ld5 —eG zie­ hen, der vom Springer d4 genommen wird, worauf Schwarz gleichfalls besser steht. *) Weiß zieht diesen Läufer, um das durch Dh4 nach g4 drohende Mat abzuwenden

12. Tfl-f2:3) Dh4-f2f 112-113 Sg4-e3: Ld5-e6’) Lc5 -d49)* * * Db5-b7: Lc5-f2f Sh8-f7 Td8-f8 — + Lc4-e2*5) e5-e4 Ddl-el1’) Dh3-g3-f Lc4-d5: Lc8-g4 Sbl-d2 e5-e4 Ke2-d2 Sd4-f3f Ddl-e2: Dh3-g3f

9) Schwarz thut diesen Zug, um die feindliche Dame zu hindern, den Bauern e5, nach dem Weggange des Springers e4, zu neh­ men und so ins schwarze Spiel einzudringen. 10) Geht die Dame nach b4 oder a5, so gewinnt Schwarz durch 10. Lc5 — f2f. 11) Nimmt der Thurm nicht, so giebt der Sprin­ ger im folgenden Zuge Mat. ia) Ninimt der Thurm den Thurm, so giebt Schwarz in zwei oder "brci Zügen Mat. 13) Wenn Weiß 10. Ld5—f3 zieht, so spielt Schwarz ,10. S g3 — fl:, den die Dame .wiedernehmen muß, worauf Schwarz 11. Lg4 —f3: zieht. Nimmt Weiß aber 10. Ld5 —cG +, so folgt 10. b7 — eG : und 11. 8 g3 — e?f. 14) Je nachdem Weiß zieht, gewinnt Schwarz durch 12. Sd4 — f3 oder 12. Lg4 —f3f. 15) Zieht Weiß 12. Lc4—d5:, so gewinnt Schwarz durch 12. Lc8—g4, welcher Zug auch folgt, wenn Weiß 12. Ddl—el spielt. '6) Zieht Weiß 12. Sf7—h8:, so kann Schwarz 12. d7—d5 spielen linb hat genau dieselbe Stellung, wie bei No. 15. nach dem sieben­ ten Zuge. Schwarz kann aber auch statt

L Weiß: Lfl-c4* Schwarz: SgS— f6* A Sf3-g5* Ss»-e4: 13.

14.

15.

16.

17.

18. Kh3-h4 87-gä-i-

Kgl-hl Khl-gl Df2-f3t Df.3-g4i f2-e,3: Tfl-cl: Dh4-el: LcS-eti6) c3-d4: c2-c3‘°) Se4-g5 Dh4-h3 Tst-f2:‘1) Kgl-hl Dh4-f2f Df2-flt Sf7-e5: SeS-dS11) Tf8-f2: Tf2-g2f

Kgl fl Dgl-dlf — + L eG - h3: Sg5-h3t 4:

Kfl-g2 Lc8-h3f

Kg2-h3: Ddl-fSf

Kgl-g2: Dh4-h3f

Kg2-bl Dh4-f3t

Tfl-f3: Lg4-f3t

8I)l-e3 Le2-f3: Sd4-f3f e4-f3: Kgl-hl Ldä-f3: Lg4-s3f Dg3-f3f Ddl — Ld5-g2 Dii3-h5 Sd4-e2f Kgl-hl f2-f45‘) Dh3-g3f Sh2-f3 Kd2-e2 Ke2-dl: Dhl-dlt Th8-f8”) Kgl-hl Khl-gl L c5 - d4 Dg3-h3f

Ddl-elf Ke8-f8 Khl-gl Df3-f7: D — e2: Lg4-e2: Le2-f3:”) e4-f3: — + Sbl-d2,8> Dh3-g3f

— + — + — + Ddl-gl Dg3-h4t

Kgl-hl Dg3-h4|

19.

20.

ist

4=

— Dgl-h2 Dh2-gl”) Dgl-fl f3-f2 Dh4-elf Sd4-c2:14) +

Khl-gl”) Lc8-h3

dessen mit dem Springer g3 den Thurm fl

De2-f3 0—o—o

Sh8-f7 Td8-f8

Sf7-d6f Kc8-d7

aa) Hätte der Springer den Springer genom­

nehmen und hernach mit seinem Damen­

men, so nimmt der Bauer, zieht sich nun der

springer nach 64 gehen, wodurch er eben­

Läufer nach fl zurück, so gewinnt Schwarz

falls einen sehr starken Angriff erhält.

durch 15. 864—e2.

17) Spielt Weiß 11. Sf7—h8:, so hat man

23) Setzt Weiß den Springer auf fl vor, um

genau dieselbe Stellung wie bei No. 16. nach

die schwarze Dame von der Linie el — h4

dem eilften Zuge des Weißen. 18) Spielt Weiß 12. Ld5—f3, so bietet die schwarze Dame auf g3 Schach mib dann

zu bringen, so wird derselbe genommen und

dann die Damen auf h2 getauscht.

2 4) Es mag nun der Thurm al, oder der Kö­

nimmt der Läufer von g4 nach f3 und er­

nig nach g2 ziehen, so gewinnt Schwarz

obert die Dame. Geht aber der Läufer von

durch 20. Sc2 —e3(f)> geht aber der Kö­

65 nach g2, so zieht Schwarz 12. Dh3 —h5,

nig nach h2, so werden die Damen getauscht

nimmt dann den Springer f7 mit der Dame, rochirt nach g8 und gewinnt.

19) Nimmt Weiß den Springer f 1 mit dem

und dann der Thurm al genommen.

25) Weiß verliert nun stets noch Etwas.

26) Auf 8. Sf7—h8:, folgt 8. 67-65 und das

Könige oder dem Läufer, so zieht Schwarz

Spiel wird wie in No. 12 beim achten Zuge.

9. Lc5 — 64:, nimmt er ihn aber mit der

2 7) Spielt Weiß 10. Lc4—65:, so folgt 10.

Dame, so zieht Schwarz 9. Sc6 — 64: und

Lc8 —g4 und man hat die am Ende der

hernach 710. Th8—-f8 und gewinnt.

Anmerkung No. 7. erwähnte Stellung.

a0) Geht dieser Lauser nach 65, so folgt 11.

2 8) Zöge Weiß 15. De2—63, so würde Schwarz

8h2 —g4, geht er nun nach g2, so solgt

mit der Dame auf g4 Schach bieten und

11. D h4 — f21 und 12. 864 —62.

dann durch 16. Lc8 — f5 gewinnen.

2 •) Thäte Weiß diesen Zug nicht, so würde er

29) Ginge der König nach g2, so würde Schwarz

durch 13. Sh2 —f3t sehr in Verlegenheit

17. LcS — h31 ziehen und in zwei Zügen

gesetzt werden.

die Darne gewinnen oder mat machen.

Buch I. Eröffnung 1. Abschnitt VIII.

158

5-

1 Weiß: c3—e4> Schwarz: er—es Sgl—f3. SM>— cfi. s. 5.

6.

8.

7.

9.

10.

11.

12.

13.

Thl-fl Sf7-66:1) d2-(13 Ddl -g4 Sbl-62 62-63 Sd2-f3 22. (Sg5-f7:) L66-b4 (Dd8-h4) 8e4-66 L§8-66: Dh4-h2: g7-g6 67-65 Lc8-g4: Lc4-65: g2-g3 f2 -f3 L65 -c6 f Sf7-h8: Kel-e2 23. 67-65-) Lc8-g4 Dh4-h5 Dh5-h2: b7-c6: Dh2-g3 t Dg3-g2f Ddl-e2 Kel-e2: 24. D h2- 62f Se4-g3f f3-g4: Kel-e2 25. Dh2-g3t Dg3-g4 +

. .

26.

. •

27.

28.

29. •

30.

Sf3-h2: Lg4-e6 Ke2-e3 Se4-g3 Ke2-f2 Sg3-fl: Tfl-f3 Dg4-g2-i-

31.

Ddl-c2 L d5 - c4: Tfl-f2 62-64 Dh2-g3f LfS-cd L c5- 64: Th8-f8 Kel-e2 Ke2-63 Kd3-e.3 62-63 Dh2-g3t Dg3-h2f Se4-c5t Sc6-e7 Kd3-c2 • • • • Lg4-f5f Ke2-e3 Ke3-d3 Dh2-f4f Se4-g3 • •

•. •

32.



33.



34.





• •

-



-

- •



35. Ke3-e2 Se4-g3f

36.

37.



-

38. 39.



40.



41.







-

-





.



-



-

•) Nimmt der Springer (7 den Thur m, nimmt Schwarz den Läufer c4

so

und wird

den Springer h8 leicht erobern.

2) Die folgenden Spiele find ans Lewis' Trea-

tise S. 137—148 entlehnt.

Sie sollen wie

No. 22 zeigen, daß Schwarz im Vortheil bleibt.

Erläuternde Spiele für den Abschnitt VIII. No. M... 1. e2 — e4 2. S gl — f3 3. L f 1 — c4



H e7 — c5 S b8 — c6 S g8 — f6

4. 5. 6. 7. 8.

d7 — d5 8 f3— g5 c4 —d5: S f6 — d5 : S g5 - f7: K e8 — f 7 : Dd8— f3f K f7 — esi 8 c6 — e7 S bl — c3

3. Weist: Dfi —c4. Schwarz: SgS —ffl. 4.

15.

14. + Tfl-el 0—0—0 S57-h8: L g4-h3 Ke2-e3 LfS-c5 f Ke2-el Lf8-e7 S57-g5 h7-l)6 L da -e4 D h2-54f L da - 64 S c5 - e4: f.3-g4: Sg.3-fl: Kd.3-c2 Sg.3-51:

9. 10.

17.

18.

Ke3-e4: Dg2-g4f Ddl-e2 Le7-h4f Sg5-h7 Lg4-f3: Ke3-e2 Sc5-e4: f3-e4: Lf5-e4t Sf7-bS: o—o—0 d2-d3 Lg4-f3: Sf7-b8: Lg4-f5t

Ke4-d3 Kd.3-c4 Kc4-c5: — e5-e4t KeS-57: 4e4-53f Kol -dl 15.3-52: De2 -e5f De5-c7f Sc4-s2-f Lh4-f2: L 88-57: K57-e6 Le4-f3: De2-52: — 4d4-52f TfS-53: + f3-g4: —

Ddl-fl: Lg4-53:

d2 - d4 D14-55

22.

c2-c3 1'1)8-58

K41-C2 — Ta8-d8 +

4c4-d5: Sc6-b4f Ddl-fl: L58-d6 Kc2-b3 Sc6-a5f 53-84: D54-e4f d2-d.3 D 54-1)21857-1)8: 458-67 53-g4: D54-g3f d2-d4 4e7-l)4-lKe2-d3 Lh3-f5t Ke2-e3 Sc6-e7

857-hS: Lf3-d5t

Kd3-c3 — Df4 -d4-;- + —

4Kb3-a4 0—(3—0 d2 -d3 De4 -g2f Lei1 -d2 L 53:-e2

Ka4-a5: Ka5-a4 — D 52 -464 148-444+

4D51-el — Se7-g6 +

Kel -51: ' d2-d4 458-o5 TdS-58-fKel -51: — D54 -h2 + Kd3i-c4 Kc4-b5 Sc6-■a5-f- 4 55-474 Lda> - c4 K 8.3-4.3 8 e7 -55f 855-46 445-4.3 Ke3-d.3 8 87 -55 I 4 58-e7 K52-61 Kel-51: D55-flt g7-g6

S e7 -86 L 58 — 64 c6 — 65: S g6 — 67, es wäre

wohl besser, hier 13. 64 — c5: zu nehmen. 14. Lei — g5 T h8 — 58

Ld5-e4 53-64: 4 55-84: D 1)2-52 Kc2-b.3 —

— 4-

d2 — l Zügen ve rtheidigen. o—-g4’)] T58-52: -p 62-64 64-c5: Sf(>-e4: Se4-f2:8) 8 52-hl.

6.

7. 8.

9.

10. 11.12.

.

.

Sg8-f613) Sgl-f3 13.14. - 5 Dd8-f614) d7-d6 , ’Ddl-e2‘5) f2-f4‘6) e5-f4: c7-c6

2.

.

.

3

SbS-eG”)

Lc5-gl: Lc4-f7t KeS-f7:

Kel-e2 D h5 - e5: Lc5-f2 + De7-e5: Sbl-c3 — Sg8-e7 — d2-d4 Sgl-f3 Lc5-b6 " 87-85") Thl-gl: d2-d4 Dd8-li4f e5-f4: c4-d5: De2-c4f d7-d5 Lc5-f2f

Sf3-e5: Lf2-b6

Lc4-f7f Ke8-e7

L57-b3 d7-dti

— —

h2-h4‘6) 85-84 82-8-3 f4-g3: Kel-f2: Sc6-a5

Sf.3-g5 Sg8-hti Tgl-g3: SgS-fG Dc4-d3 e5-e4

c2-c3 - f7 - fö Lcl-g5 Dh4-ha 1)63-64: Sg8-5G

Lei -f4: Lb6-c719) De2-g2 h7 - liti De4-d4 Saa-cG

Lessons 11. S. 20: The move now re') Vollkommen sicher, aber auch nur befcnfti), I commended lo the white by most auiviirbc ber Zug 5. Sg8— h6 sein. I а) Dies ist ber einzig richtige Zug, denn bei thors,including evenPonziani (S.114) and Ercole del Rio (S.64), is to take bem Zuge 6. Lc4—f7 t würbe Schwarz, wenn er richtig weiter spielt, eine bessere Po­ K. P. wilh K. Kt. (Sf6 —e4:) having, sition erlangen können, wie bies nachher ge­ as they contend, a forced won game. zeigt werben wirb. 1 think, on the contrary, that it is a bad 3) Dieser Rückzug des Königs ist nothwendig, move; and accordingly, in the first seum ben Zügen 11. d‘2 — 64 ober 11. Sf3 ries. pag.63. I recommended the white to play K. Kt. to its fifth square (Sf6 nach h4 vorzubeugen, welche aus 10. g7—g5 nach g4) ....... the leading move against ober 10. Th8 — f8 solgen würben. Se4: is to be found in the Sixth Edition *) Schwarz hat jetzt den verlorenen Bauern wie­ of Studies on Chess7 containing Phider erobert, der Bauer 52 aber kann, Weiß mag rochiren oder nur 10. Thl — fl ziehen, lidor’s Analysis. (Pratt, pag. 63.) in keinen! Falle mehr genügend gedeckt werden. s) Schwarz würde auf 9. Lc5— b4f durch 5) Den Bauern ef> gleich vorzurücken, würde 10. c2—c3 verlieren. nicht richtig sein, da Weiß durch den Zug j 9) Zöge Schwarz nicht diesen Bauern vor, son­ dern ginge er mit dem Könige nach 67, so 12. d2 — 64 den Verlust seines Springers abwenden könnte. würde 15. Sg5—57 folgen, und ginge nun die angegriffene Dame nach e8, so gewinnt б) Zieht Weiß die Dame nach e2 zurück, so verliert er durch 7. h7—h6 einen Stein. Weiß durch 16. Dh5—55 f. 7) Dieser Zug ist besser als 8. L c5— 52 t oder 1' °) Schwarz kann sich nicht zugleich gegen den 8. S 56 — e4 :, über letzteren sagt 2ewis, Zug Sd5 — c7t und Dh7 — g6t schützen.

11,

12.

S. Weist: Eisl —c4, Schwarz: r ^8 —«s __ 13.— 14. 15. 16. 17.

19.

18.

d2-d3 — Se4-f6 — Tfl-f2: Kgl-f2: — Lc5-Öt5) 65-64 4-

Sbl-c3 c7-c6

h7-h6

De7-fß

e4-e5 f6-e5: Lc4-e2 ~Dh5-g(> Dd4-c4 Sf6-d5:

c5-d6: Sc3-e4 De7-f6 “ Sc3-d5 Sg5-664 De7-d7 ~kd8^e8~ S g5-e6f De7-e8 Kd8-d7 Lcl-e3 Sc3-d5 Kd8-eS Df6-dS Lc4-e6jKd8-d7 Kd7- dS11)

d4-e5:

Lg5-d2 Dg6-h7 Sbl-c3 Lc8-e6

+ — Sda-c71 8e6-544 + — KeS-f7 Sd5-c7: Dh4-e7f Se6-f8: Sc7-a8: + — De8-e7 Kd7-e7: K*e7-f8: D1i4 - h5f Dh5-h7: Dh7-gß7 4— g7-gß9) I.e87'°) Kel-d2 Kd2-c3 Sd5-c7t Sg5-f7^ Sc3-d5 Ke8-d8 KdS-c7: Df6-flf Dfl-g2t Kd8-c8 Sg5-c61 Seß-sg:*1’) Lc8-c6: Kd8-c8 Dg2-d5: Seß-fSt Kd7-cß Kd8-d7 Kd2-c3 Sd5-c7t Sg5-f7iKcl-d2 Sc3-d5 D g2 - e2 K 68-dS KdS-c7: Kd7-e8 Df6-fl4 + e4-e5 e5-f6: Dh7-72T Dc2-b2: Sc3-d5: "ihS-Ts"" +

f6-g7: “ThS-gS

1 •) Der König würde in zwei Zügen mat sein, falls er nach c6 ginge. 12) Weiß könnte diesen Thurm auch mit Schach gewinnen, aber da der König hierbei das Feld 68 erreichen würde, so ist es besser den Thurm gleich zu nehmen. 1 ’) Diesen Zug, welcher die Spiele gleich macht, findet man bei Ponziani (Mosler S. 69) und bei Jänisch I. S. 140 erwähnt. 14) Palamede, 1842, IF S.6. Ce debut, qui est de Gozio, demontre que le Noir, au 3e coup peilt porter la D ä la 3c. du F et avoir egalement beau jeu. 15) Die in §. 5. ausgeführte Spielart 1. e2—e4 67—65 2. Lfl — c4 Lf8 — c5 3. Ddl nach e2, mit der Absicht nachher f2—f4 zu ziehen, führt einen besonderen Namen, Gambit des Lopez. Calvi sagt int Patamede, 1842, I. S. 296 darüber: La partie porte le nom de son inventeur Rui-Lopez, qui, le premier, l’a exposee dans son Libro de la Inrencion liberal y Arte del Juego del Axedres.

'6)

17)

l9) '

19)

»o)

Dg2-e4f De4-h4y Ke8-d8 Kd8-c7

c5-d6f+ Kc7-c6 — Dh4-g44+ Kc8-d8 — Sd5-e7f+ —

+ —

Ld2-f4f + —

En Alcala, 1561. Cet insidieux Gambit devient tres dangereux si l’on prend le P du F du R pousse 2 pas au 4. coup; mais si on ne le prend pas, la partie pent ötre remise en adoptant differen­ tes defenses. Weiß könnte hier 4. Lc4 — f7 t nehmen, u. würde dann durch 5. De2 — c5f den Läufer wieder gewinnen, aber den Angriff aufgeben. Schwarz zöge wohl besser 6. Sg8— e7, denn den Bauern f4 kann er doch nicht lange vertheidigen. Es ist vortheilhaft, die feindliche Bauernlinie sobald als möglich zu sprengen, damit der Lauser cl ins Spiel gebracht werden könne. Für den Springer g5 würde Schwarz ei­ nen Bauern und einen Springer verlieren, Jänisch I. S. 144: Le Palamede du 15. Juin 1842 vient nous apporter une nouvelle defense du gambit de Lopez, qui consiste ä sorlir 3. Sb8 — c6 4. f2 — f4 deviendrait alors hasarde, de m£me 4. Lc4 —f7t, qui ferait gagner

Buch l. Eröffnung 2. Abschnitt I.

178 1. 3

(62-61) (e7-e5)

2.

3.

(Lfl-c4) (Ddl-e2) (Lf8-c5) 3 De2-f3: f7-g6: 0 — 0—0 Lg4-f3: +

§2-g4 Sf3-g5 f4-g3: g7-gt> Sf3-h4“>) Sh4-f5 Lc5-64: Ld4’C3} 64-c5: h4-g5: De7-c5: Dc5-g5:

h2-g3: Lb6-d4: b2-c3: De7-f6 g2-g3 Sh6-f7

14.

15.

Df2-f6: Sb8-c6 Le6-f7f Ke8-f7: Lg5-d8:

L e3 - g5

13.

Thl-h5: g6-h5: Lcl-f4: Df0-c3t Lei - f5:

De2-g2:

16.

+ — D e5 - c71 Lg5-f6t Kf7-e7: Ke7-f7 + — 4-

— —

De2-h5: Kel-f2 b7-bü +

+ — Lc4-h3 a7-a5

Sf5-d6f Ke8-d8

+ Erläuternde Spiele für den Abschnitt I.

No. I. (Vergl. Chronicle III. S. 17.)

St—n. C—e. 1. e2 — c4 e7 — c5 2. L f 1 — c4 L f 8 — c5 3. S gl — f3 S 1)8 — c6 4. b2 — b4. Aus diese Art ist das Spiel in ein Gambit Evans verwandelt. L c5 — b i: 4.......................... L b4— a5 5. c2 — c3 L a5 — bG 6. o—o e5 — 64: 7. 62 — d4 8. 8 13 — 64 > S eG — 64: 67 — 66 9. o3 — 64: c7 — eG 10. a2 —a4 11. a4— a5 L bG — c7, »venu Schwarz den Bauern genommen hätte, so spielte Weiß 12. D61—h5 und falls dann Schwarz 12. dG —(15 zog, so wurde dieser Bauer mit 13. e4 — d5: geschlagen. 12. D dl — b3 D 68 — e7 13. L cl — a3 D e7 — 16 14. S bl — c3 D 16 — g6 S g8 — 1)6 15. S c3 — e2 16. c4 — c5 66 — 65 S h6 — 15 17. L c4 — d3

±_



18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33.

Db3 — b4 Db4 -bl S 62 -g3 12 — g3: L63 - 15 Dbl ■— b4 L 15 -e8: 65 — c6 T 11 — 18 t Db4 - 18 t v 18 — 661 D 66 — e6t Dc6 -66 s Tal — 61 t T 61 -e3t D66--eG*

L 67 — 68 D g6 — h5 S 15 — g3: L 68 — a5: L a5 — b6 D 115 — g5 l a8 — c8. 17 — e6: T h8 — 18 : K e8 — 67 X 67 — 68 K c8 — 68 K 68 — c8 Dg5-e3t K 68 — 17

No. II. ( Vergl. Chronicle II. S. 2.)

(£... .. e. e‘2 -— c4 1. 2. L fl — cl 3. Sgl-- 13 c2 -- c3 4. d2--64 5. 6. c3 --64:

e7 — e5 L 18 — c5 S b8 — eG S g8 - 16 c5 — 64: I. e5 — l>41

+_

180

Buch I. Eröffnung 2. Abschnitt I.

7. L cl — d2 d7 — d5, dieser Zug ist eben so gut wie 7. Lb4 —d2‘t. Man vergleiche hierzu §. 1. No. 20. im Giuoco piano und einen Zusatz am Schluß der Vorrede. 8. 64 — d5: S 56 —d5: 0—0 9. L b4 — d2 : 10. D dl — d2: 0—0 11. L c4 — d5: D d8 — d5: 12. S bl — c3 D d5 — b5 13. d4 — d5 S c6 — e7 14. T al — el S e7 — g6 15. D d2 — d4 L c8 — 55 16. 8 53 — e5 T a8 — e8 17. S e5 — g6 : D 115 — g6: 18. T el — e3 D g6 — a6 19. T f 1 — el T e8 — e3: 20. D d4 — e3: L 55 — g6 21. v 63 — 67 D a6 — b6 22. S c3 — a4 D b6 — a5 23. 8 a4 — c5 h7 — h6 24. a2 —- a3 b7 — b6 25. S c5 — 6 b2 — b3 32. S 58 — h7 33. L 52 — Tb8 — 58 34. D 54 — 63 Dg8 — 57 Sh7 — 85 35. K hl — 82 36. 8 53 — 85: L 56 — 8-5: Ta8 — dH -37. D e3 — 62 L ga — 56 38. T el — e6 1) 57 — 07 39. 5)e2 — c4 T 58 — 57 66 40. L g3 L 56 — 85 41. T el - 62

Buch I. Eröffnung 2. Abschnitt II.

194

hierauf giebt Schwarz in drei Zügen, nämlich:

43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57.

c4 -- c5 De4-- e6: T e2--66. Kg2-- 53 T e6 -- 64 h5 -- g6t 32-- a4 K 53-- 62 g4-- 1)51 Ke2--d3 Kd3-- c4 T e4--62 L d6 --b8 I 62-- e5 f Lb8-- d6

T f7— f6 T fG—eG: D d7 — e6: K h8 — g8 K g8 — f7 g7 — g6 Kf7—g6: T d8 — d7 h6 — h5 K g6 — h5 *. Kh5 —g6 T d7 — h7 K g6 — 55 37—36 K f5 — f6 L g5—54.

Dh3 —h2t, h4—g3't und H18—kl-f Mat.

No. V. (Vergl. Chronicle I. S. 325.)

Weiß, wie in No. II. zum Abschn. I. geschieht, erst den Königsspringer nach f3 bringt und dann

c2—c3 zieht, so wird die Vertheidigung mit Dd8 — g5 unmöglich gemacht.

Die

Partie, in welcher übrigens Schwarz bedeutend im Nachtheil steht, ist hier abgebrochen worden.

No. IV. (Vergl. Vledow, 1843, S. 74.)

Norfolk. 62 — 64 1. 2. L f 1 — c4 3. c2 — c3

New-York. e7 — e5 L f 8 — c5 D d8 — g5, ist der

von Ercole del Rio empfohlene beste Gegenzug^

4. D dl — f3 5. Sgl — e2 d2 — d4 6. 0— 0 7. 04-- c5: 8. 9. 8 62 — g3 10. D f3 — d3 b2 — b4 11. 12. Lei — 6.3 13. S g3--h5: 14. S bl — d2 15. D d3 — c2 16. D c2 — d2: 17. D d2 — ci 18. 82--8» 19. L c4 — d5 20. L d5 — e4: 21. L e3 — b6: 22. D cl — c3 23. T fl--bl 24. I) c3 — 61 25. Tbl-- b2 26. T al — bl Mat auf g'2 ist nur durch

e7— e5 L f8 — c5 Dd8—g5, wenn

e2 — e4 1. 2. L sl — c4 3. c2 — c3

D g5 — gG 07 —d6 L c5 — bG S g8 — fG 06 — e5: L c8 — g4 S b8 — 07 S f 6 — h5 0—0—0

L g4 — h5: S 07 — f 6 T 08 — 02: S fG— e4: L h5 — f 3 h7 — h5 h5 — h4 D06— e4: D e4 — g4 a7 — bG: e5 — e4 f7 — f5 f5 — f4 D g4 — h3. Das Del — fl zu decken;

4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13 14. 15. 16.

Dg5--gG d7--06 e5--04 L c5 --bG Sg8--67 f7-- fG 0—-0 DgG-- 68 Sb8-- c6 Kg8-- h8 8 c6--08 f6-- f5 L c8-- eG

Ddl -- f3 Sgl-- e2 02--04 c3--04: e4 --e5 e5-- eG S bl -- c3 S e2-- f4 L cl -- e3 Tal--01 h2--h4 h4-- h5 S c3--05

Schwarz hätte besser diesen gefährlichen Bauern

mit seinem Damenspringer genommen.

17. 18. 19. 20. 21. 22.

S d5 — e7: 8 f4 — g6 f h5 — g61 T hl —118 s D f3 — h51 D h5 — h7 4=

D e8 — e7: h7 — g6: K h8 — g8 K g8 — h8: Kh8—g8 Mat.

No. VI. (Vergl. Chronicle UI. S. 289.)

Staunton. 1. e2 — e4 2. L fl — c4 3. c2— c3 4. L c4 — d5: 5. d2 — d4,

Cochrane. e7 — e5 L f 8 — c5 d7 — d5 S g8 — f 6 wenn Weiß den Vor­

theil seines Bauern behaupten wollte, mußte er 5. Ddl—f3 ziehen.

5 6. c3 — d4: 7. L cl — d2 8. Ddl — d2: 9e4 — d5: 10. S gl — f3 11. o—o

e5 — d4: L c5 — b4 f Lb4 —d2t S f6 — d5 : Ddl — d5 : 0— o L c8 — g4

S bl — c3 Sf3 — 65 f2 — f4 S e5 — f3 Tal — 61 17. Tel — 63 18. T fl — 61 19. S C3 — 64 20. 8 64 — (16 21. 8 66 — f7: 22. 0 62 — el: 23. D cl — a5 24. D a5 — c7 25. D c7 — c81 26. Kgl — f2 27. Kf2 — f3:

12. 13. 14. 15. 16.

28. 82 — g3 b*2 — b4 29. h2 — h4 30. 83 — 31. 32. Dc8 — b8 33. Db8 — a7 34. Da7 — c5 f4 — f5 35.

1)65 — h5 L g4 — e6 f7 — f6 c7 — c6 D h5 — f7 S b8 — 67 T a8 — c8 L c6 — a2: T e8 — c3: T c3 — eit L a2 — f7: L f7 — 65 T f8 — f7 S 67 — f8 L65 — f3: T f7 — e7 Kg8- f7 a7 — a6 h7 — h6 K f7 — 88 K g8 — f7 87- 8« 8 f8 — h7 8 h7 — f8 =

No. VII. (Pergl. Blcdow, 1843, S. 85.)

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24.

62 — 64 L f 1 — c4 c2 — c3 L 64 — 65: L 65 — b3 D 61 — 62 8 gl - f3 1) e2 — f2 : T hl — fl Lei —61 K 61 — c2 L b3 — f 71 g2 — f3: L f 7 — c4 T al — a2: T fl — el T a2 — a5 T a5 — a4 T el — fl 62 — 63 S bl — a3 63 — 64 L c4 — b5 c3 — 64:

67— 65 L f 8 — c5 67 — 65 8 g8 - f 6 S f6 — c4: D 68 — h4 I) h4 — f2t S e4 — f2 : S f 2 — 631 L c8 — g4 L.g4-f3: K e8 — e7 S 63 — cl: S cl — a2: T h8— f8 K c7 — 66 b7 — bß 8 1)8 — c6 a7 — a5 L c5 — e3 T f8 — f6 e5 — 64: T a8 — f 8 8 c6 —64 t

25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38.

Kc2 — 63 8 a3 — b5 t S b5 — 63 T fl — f3 : K 63 — e2 8 63 — e4 Ke2 — 62 K62 — 62 Kc2 — b3 Kb3 — 62 8 64 — g5 Ta4 — al T al — el: S g5 — 66

8 64--b5: K66--66 T f6-- f3: T f8-- f3 . T f3 -- h3 L e3-- 65 L c5 -- b4 f T h3-- h2t T h2-- h3 t T h3 -- e3 h7--h5 T e3-- el Lb4-- el: h5--114

Schwarz giebt zugleich die Partie auf.

No. VIII. (Vergl. Cbronide III. S. 22.)

e7 — e5 1 e2— e4 L 18 — c5 2. L fl — 64 67 — 66, dieser c2 — 63 3. Zug ist offenbar nicht gut, da er dem Weißen gestattet, zwei seiner Bauern in die Mitte des Brettes zu bringen. e5 — 64: 62- 64 4. L c5 — b6 63 —-64: 5. K7— 116 6. 8 bl —- c3 ■ h3 h2 — S g8 — 1'6 7. D 68 — e7 8. L 61 — e3 S b8 — c6 9. 068 — 66 o—o a2 — a3 10. L c8 — 67 11. Sgi- e2 12. 8 e2 — f4, ist ein nutzloser Zug, da der Springer nachher wieder vertrieben wird. K g8 — h8 12. T a8 — e8 b2 — bi 13. 0 — 0 g7 — g5, 14. Schwarz könnte gleich 14. SfG —e4: nehmen. 15. 8 f4-• e2, besser wäre 8s4—65. 8 16 — e4: 15. D e7 — 68 16. S c3 — 65

g6 — ^4 f2 — f4 17. g4 — Ii3: f4 — f5 18. 113-g2: 19. Le3 — h6: L 67 — f5 : 20. T fl — 14 21. L 116 — 18:,, den Raufer f5 durste Weiß wegen 21. D68 — 114 nicht nehmen. 8 e6 — c5 21. T c8 — e7 ; 22. L f8 — c7 23. T f4 — h4t K h8 — g7 T c7 — eG 24. D 63 — 63

196

Buch I. Eröffnung 2. Abschnitt IP. 26. 26. 27. 28. 29. 30.

8 «2 — §3 D c3— Dg3 — S d5 — D 54— D h4 — Mat.

g3t f4 e3 h4: f2

8 e4 — g3: Te6—g6 L b6 — d41 D d8 — hl: L d4 — e3 t 8 65 — 53

No. IX. (Vergl. Bell’s Life, 10. Zuni 1838.)

62 — 64 67 — 65 1. 2. L fl — c4 b 58 — 65 c2 — c3 67 — 66 3. 4. 62 — 64 c5 — d4: 6. c3 —64: L c5 — b6 6. Sgl-53; man muß suchen, so wenig als möglich die Springer vor die Bauern

zu stellen, und daher könnte hier wohl-besser Gr. Lei-—e3 gezogen werden. S b8 — c6, dieselbe 6. Position hätte auch aus dem Giuoco piano entstehen können. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34.

h2 — h3 8 bl — e3 0—0 a2 — a3 S c3 — e4: L c4 — do: 8 e4 — c3 b cl — 54 b 54— 83 64 — 65 8 53 — e5 Tal —dl: K gl — hl L g3 — h2 8 65 — g4 S g4 — h6 f T dl — 64 : T 64 — c4 65 — 66 T 51 — 61

S g8 — 56 117 — h6 0 —0 8 56 — 64: 66 -— 65 D 68 — 65: D 65 —115 87-85 T 58 — 68 8 66 — 67 Dh5 —dl: 8 67 — 55 b b6 — 64 57— 56 h6 — h5 8 55 — 116 :

c7 — e5 85-g4 8 h6 — 57

g4 — h3: g2 — h3: b c8 — 67 S c3 — 65 56— 55 T dl — gl f K g8 — 58 8 65 — 56 S 57 — g5 8 56 —67t T 68 — 67: T e4 — e7 T 67 — e7 : K 58 - c7 : 66 — e71 -Tgl-gS: und gewinnt.

No. X. (Vergl. Chronicle I. S. 118.)

De la Bourdonnais. Mac Donnell. 1. c2 — e4 67 — 65 b 58 — c5 2. b 51 — c4 67 — 66 3. c2 — e3 8 t»8 — c6 4. 8 gl — 53 5. 62 — 64 65 — 64: 6. c3 — 64: b c5 — b6 7. 64 — 65 S c6 — e7 b c8 — g4 8. 64— 65 9. b c4 — b5 f K 68 — 58,Schwarz könnte hier den Lauser oder Bauern zwischen ziehen. 57 — 66: 10. 65--- 60 11. 65 — e6: 8 g8— 56 12. h2 —113 b g4-53: 13. D dl — 53: c7— c6 14. bb5 — 63 D 68 — c8 K 58 — e8 15. b 63 — 55 T h8 — 58 16. o—o 8 67 — 55': 17. D 53 —63

18. D63— 55: K e8 — e7 D c8 — 66:, 19- b cl — g5 Schwarz hätte besser 19. g7—g6 gezogen. 20. D55—h7: D 66 — 57 K e7 — 67 21.. 8 bl — c3 22. D h7 — 55 f K 67 — c7 23. b g5 — 54 T a8 — 68 K c7 — b8 24. D 55 — c2 S 56 — h5 25. a2 — a4 T 68 — e8 26. b 54 — g5 b b6 — c5 27. a4 — a5 b c5 — 64 28. 8 c3 — a4 29. D c2 — d2; besser wäre Tal — d 29............................ 8 h5 — g3 30. T 51 — 61 b 64— 52t 31. Kgl —h2 8 g3—64 b 52- 83132. 1)62— cl 33. Kh2—gl D 57— 52f 34. Kgl —hl b 83 — 65. G würde Schwarz mit 34. T58—h8 das Spi schneller entschieden haben. 35. T dl — 63 8 e4 — 831 D 52 — g3: 36. T63— g3: D 83-g5: 37. Del —gl D g5 — g3 38. a5 — a6 39. a6 — b7 : T 58 — 52 D g3 — f 4 unk 40. Tal —a3 Schwarz gewinnt. Eleganter würde das Spiel mit 40. Ts2 — fl in 5 Zügen beendet worden sein.

Abschnitt III

Eröffnung 2.

Der Springer, S. Sg8-^f6, als Gegenzug im Lauferspiel. Diese Spiele befinden stch im Alexandre: E

e8—e* er—e» 8- 2.

3

Sgl-f3

3

5: DdS-fG: g7-fC: + 0—0 c2 - c3 Lcl-b2:15) — Lc4-b3 Sgl-f314) 5. . . d4-c3: c3-b2: LfS-bly Lc8-e6 + Sf6-e4 L 1)3-al-- La4-c6t f2 - f3 Sgl-e2 862-14 6. . . Se4-ga c5-c4 Sb8-c6 b7-cti: c7-c5 Lcl-d2 — Ddl-d4: Dd4-e3 7. . . — Lf8-"b4f 0—0 Sb8-c6 H. 3t d2-d3 Lcl-g5 Sbl -c3 h2-g3: f4-e5: g2-g3 j f2-f416) Ddl-f31 ’) Dc4-cG d5-d4 Dh4-c4: LcS-eG Sf6-e4: Dd8-h4-;-18) Sc4-g3: d7-d5 e4-d5: Ddl-e2f ■’) — 2. . . e5-f4: Lf8-e7 —

1fi

') Es würde nun folgen:

20.. K d l — el T f 2 — e2: 21. K el — dl Te2 —h2t 22. T f 1 — f3 Lg4 — f3t 23. Kdl — el g7 — h6 : und Schwarz steht besser. 2) Dieö ist der beste Zug in der jetzigen Lage des Spieles; Weiß macht dadurch die Partie gleich, verliert aber den Vortheil des Anzuges. 3) Weiß könnte hier mit 6. d3 — c4: nehmen. 4) Ealvi tadelt den Zug 2. Sg8 — f6 und sagt im Palamede, 1842, 11. S. 101: Votre coup du P. de la D. 2. c. (3. d2 — d4) est le coup juste. 11 a ete donne par un anonyme de Venise. en 1812. Was nun zuvörderst die bibliographische Notiz betrifft, so bemerken wir, daß jenes Werk eines Venetianischen Unbekannten, wahrscheinlich ein Abdruck der ersten Ausgabe des Ponziani,

5)

6) 7)

9)

1769, ist, wie wir dies bereits S. 28 ange­ zeigt haben. Hinsichtlich des Zuges 3. d2 nach c!4 verweisen wir aber auf die obige Clus­ führung, welche darthut, daß, wenigstens bei unsern Regeln, Schwarz mindestens den Vor­ theil des Anzuges dem Gegner abgewinnt. Es ist besser, den Damenbauern mit e5—d4: zu schlagen, oder 3. c7—c6 zu ziehen, wie z. B. in der Chronicle III. S. 50. geschieht. Der Springer sollte nach c5 und e6 gehen. E. Stein (S. 40) zieht hier 5. Dd 1—d5, weil jedoch Schwarz dagegen 5. Dd8—h4 spielen und ebenfalls mit einem starken An­ griff drohen kann, so halten wir den oben ausgeführten Zug 5. Lc4 — f7f für besser. Wenn der König den Lauser nimmt, so ge­ winnt Weiß durch 6. Ddl—d5f den geop­ ferten Stein wieder und steht dann besser. Zieht aber 5. Ke8 — e7, so folgt 6. Sbl

Der Springer, 2. Sg8 —f6, als Gegenzug im Lauferspiel.

201

S. Weiß: Lfl-c4> Schwarz: SgS—f6* 12.

13.

14.

Ddl-d2 Lf8-b4 — + — + *

c2-c3 o—o—o

d2-d3 Lc8-g4 Kel-dl Lh3-g4 Dd3-e3f Lf8-e7 Kel-e2 Dg2-f3f b4-c5: Ddl-d5: c6-d5: Sb8-c6 +

c3-b4: Th8-e8

Ddl-d4: Sf4-e6: Sg5-e6 ^7-e6:

Dd4-f2 d5-d4

11.

o—o cü- c5

16.

17.

18.

19.

Df4-e4: Sd4-f3f Kel-e2 Sf3-gl-{054-64: Dh4-h6f Kel-fl Sf3-h2f d3-e4: Dh4-h3f

— + Ke2-el Te8-e4f v64-63 Td8-e8 Kfl-el Sh2-f3f Tgl-g2 Lg4-f3

— + De3-h6: Te8-e2f Kel-fl Dh4-h3f Dd2-g5 Sd4-e6

Kd2-dl Te2-f2t‘) Tgl-g2 — Dh3-hlf+ — +

15.

Dd2-f4 Te8-e4f Dd2-c3 Sd4-f3f Dd2-f4 Kel-d2 Th8-e8 Te8-e4: Tfl-gl Sd4-f3f Tfl-gl Kel-fl Th8-e8 Te8-e4:

f3-f4 __ Dd8-d5 -f*

Df3-c6f_ — SbS-cö: +

9)

10)

11)

la) 13)

nach c3 und Schwarz muß nun doch den Läufer mit dem Könige nehmen, weil er nämlich den Springer nicht von e4 entfer­ nen und das Feld g5 ungedeckt lassen darf. Dieser Zug ist sehr gut, obgleich ihn Staun­ ton tadelt, indem er Ghronicle II. S. 216 als Anmerkung zu diesem Zuge sagt: Badly played: he should have moved bis Q. B’s P. one square (c7—c6). Es wäre nicht gut gespielt, die Dame vor den König zu setzen, indem Weiß dies eben­ falls thun würde und den Springer so zum Zuge nöthigen könnte. Am besten würde Weiß nun wohl die Dame durch 9. Sbl — c3 decken, aber Schwarz hat immer einige Züge vor. Ginge 6. Ddl—e2, so zöge Schwarz da­ gegen 6. 816—64. Weiß darf den Bauern auf d5 nicht neh­

14)

15) *6)

17) 1 6)

19)

men, weil er in Folge des Zuges Lb5—c6 den Thurm hl verlieren könnte. Wegen des Zuges 6. Lf8 — c5 kann Weiß den Bauern d4 nicht mit der Dame nehmen. Ueber die Fortsetzung dieses Spieles sehe man am Schluß dieses Abschnitts No. H. Palamede,1842, II. S. 100: LeP. duF. du R. 2 c. (f2 — f4) est mal joue. Ce debut est du Calabrois, qui aimait les parties vives et brillantes. Zieht Weiß 5. d2—d3, so nimmt Schwarz den Lauser und tauscht nachher die Damen. Schwarz könnte auch 5. S b8 — c6 und nachher Lf8 — c5 ziehen. Zieht Weiß 5. d2—d4, so Schwarz 5. Sf6 nach d5:, oder er greift mit 5. Lc8 — g4 die Dame an und falls der Springer auf f3 sich zwischen setzt, so folgt 6. Dd8—e7f- 3n beiden Fällen stehen die Spiele ganz gleich.

3. 4. 4.

]

2.

(e2-e4) (67-65)

(Lfl-c4) (888-16)

- -

• •

62-64

Lfl-c4 Sg8-f6

67-65

2 3

' •



4.

5.

6. §♦ s. 1

3.

1.

- •

• •

62-64

Lfl-c4 Sg8-f6

67-65

2,

4.

5.

6.

Thl-gl Sg3-(5 (4-e5:4) • • • • Dh4-h6 Dh4-h5 0— 0 Sgl -f37) a2-a4 c2-c3 d2-d3 o—o8) d7-d6 a7-a5 Lc8-e6 Lf8-c5 f2-f4 Lc4-d5: 64-65: SgI-(31*) 67-65") 856-65: DdS-d5: e5-(4: Ddl-e2 De2-e5f 64-65: « • • • Sg4-(2 8(6-84 Dd8-e7 Kel-(1 Sgl-h3 Sg4-(2 Dd8-h4t d3-e4: (4-e5: Lc4-d5: • • • • 8(6-64: Ddl-d5: Dd5-e4f Lcl-(4:'*) e4-d5: Lc4-d5: d7-d5 S(6-d5: Dd8-d5: e5-f4: Sbl-c3 Sgl-f315) [Lf8-c5] d7-d6 Sgl-(3 Sc3-e4: Lc4-d3‘ ’) Ld3-e4: d5-e4: L(8-c5 (7(5 Sf6-e4:16) d7-d5

((2-(4) Sf6-e4:

3.

• •

• •

♦ •

4.

♦ -

• -

• •

5. 6.

c7-c6

d2-d3') Dd8-h4f

g2-g3 Se4-g3:

8.

7.

Sgl -(3 Dh4-h5

Tgl-g5 Dh5-h3 Thl-gl Sg3-(5 Lc4-e6: (7-e6: Lcl-(4: Lc5-b6‘3) De5-e7t Ke8-e7: Ddl-el Lc8-h3: Ddl-e2 Ve4-e2^ Ddl-(31

8(3-65: o—o19)

• •

f2-f4 67-65

’) Zieht Weiß hier 4. Sgl — f3, so nimmt

e4-d5: S(6-d5:

Lc4-d5:

Le4-d3

+

65-64

8) Es wäre ein Fehler gewesen, 5. Le8 — g4 zu

Schwarz 4. e5—f4:z giebt dann aber nicht,

ziehen, indem Weiß darauf durch 6. Ddl

wenn Weiß 5. o—o, mit dem Läufer auf c5

nach b3 einen Bauern erobert haben würde.

Schach, wie Greco (Ed. 1784, S. 105), son­

9) Philidor S. 19: Ce coup se rencontre

dern zieht, wie Cozio I. S. 345 richtig cor-

frequemment dans les commencemens

rigirt, besser 5. 37 — 65а) Nähme Schwarz den Thurm, so verlöre er

seine Dame »durch 11. Sf3 — e5f. 3) Weiß könnte den Angriff länger behalten, wenn

de partie, et souvent dans ce cas Fad-

versaire ne peul soutenir deux pions ä la fois. 10) Bei Philidor folgt nun noch:

er den Königsbauern mit dem Bauern oder

17.

Tfl — f2

D c8 — d7

mit dem Springer schlagen und dem Schwar­

18.

Tal —fl

Kg8 — g7

zen so noch einen von den beiden gleich im

Anfänge eroberten Bauern lassen wollte.

*) Dadurch ist dem Springer zwar der Zug S f3 — e5 gewehrt;

wie in der Variante

No. 3. wird das Opfer des Königslaufers

und

beide Spiele stehen gleich.

1') Zöge Schwarz diesen Damenbauern nur ei­

nen Schritt, so würde Weiß dagegen 5. c2 nach c3 ziehen und ganz sicher stehen. 1 a) Wenn Weiß die Dame nach f3 gezogen hätte,

aber dennoch auch hier möglich werden,

so würde sie Schwarz nehmen, dann den

r) Wird der Lauser nicht genommen, so steht

Bauern f4 tauschen und mit dem Lauser c5

Weiß offenbar besser. б) Er mag den Thurm nehmen oder mit der Dame weggehen, er verliert doch die Dame.

7) Philidor, 1803,S.18:Vouspourriez,sur

nach 66 zurückgehen, wodurch die Spiele

vollkommen gleich stehen würden. 13) Schwarz könnte auch sehr gut rochiren und den Bauern c7 aufgeben.

ce m6me coupjouer f2—f4. Gelte partie,

14) Es wäre gefährlich, erst 5. 63—64 zu ziehen,

quoique dangereuse, est tres-bonne con-

da Schwarz den angegriffenen Lauser nicht zu­

tre un joueur, ä qui on fait avantage.

rückziehen, sondern 5. Sf6—e4: thun würde.

Der Springer, 2. Sg8—56, als Gegenzug im Lauferspiel.

10.

9. Lc4-f7f Kc8-f7: Tgl-g5 065-63 Ddl-63») 0dS-cS Sbl-c3 1) d5-e6f Sgl - f3 St'2-61: g2-63: Dh4-h3t Sgl-e2: 868-ov

Se5-d3 f5-e4: Le4-f3 Tf8-e8 Le4-d3 Dd8-d4 D dl-e2 0 68-67

15) Es

12.

11.

Tg5 - 65 T65-f5t T15-e5f D63-g2J) Kf7-c8 Lf8-e7 Tg5-g3 S13-g5-|Lc4-f7t KeS-f7:‘) 063-65") Kf7-g6 d3-d4 c3-d4: Sbl-c3 L c5 - b6 e5-d4: Sb8-c6 Ddl-e2 — De6-e2f — d.3-d4 Lcl-e3 Lc5- d6 67-65 + — +

13.

14.

Ddl-e2’) — Dg2-e2f Sg5-63f Sh3-54f Kgß-17 S55-g3: Lei -63 62-63 S56-g4 Sg4-e3:

203

15.

+ — f2-c3: 67-66

+

Sd3-c5: Dd8-d4 d2-d4 Dd8-d4: Ddl-e2 Tf8-e

3.

[Sb8-c6]

4.

• *

5. 6.

- -

-

10. . -

. -

62-64 67-65

c2-c3 Sg8-f6

2.

3.

.

-



.

4.

5. 6.

7.

0—0—0

Sgl-f3 Lc8-g4

• -

Lfl-e2 e5-d4:

• •

"V*

Ddl-d4: Le3-64:4) Dd5-d4: Sb8-c6 Le3-d2 d4-e5: Da5-b6 Sc6-d4 Lfl-e2 c3-d4:5) Lf5-bl: e5-d4: c3-d4: Sbl-c3 0—0—0 Dd5-a5

>

061-64: Dd4-e4j 62-64 Lf8-e7 e5-d4:10) d5-e4: [Sgl-fSl Ddl-a4i“) Da4-b3 Lc8-g4 Dd8-d7 Lg4-f3: Ddl-a4f Da4-e4: c7-c6 Lf8-d6 [d5-e4:J

9.

12. tz 1

• *

.

7. 8.

11.

- -

0—0

8.

- -

Lcl-g5 Sb8-d7“) Db3-b7: Lf3-g2: d2-d4 f7-f5 Lfl-c4 Sg8-f6 Se5-c4*3) d2-d4 e4-d3: Lc8-e6 f4-e5:

Sf3-e5: L58-66 f2-f414) 061-53 856-64: d7-d5 Lfl-c4 e4-e515) Sgl-f3 L58-e7 Le7-b4f e5-f4: Sf6-e4 Ddl-e2 64-65 [d2-d3] - • Sf6-g4 Dd8-e7 d7-d5 f4-e5:”) Ddl-g4 Dg4-g7: Lf8-c5 Sf6-e4: Se4-f2*’) Th8-f8 d2-d4 g2-g3 • - Dd8-h4f Se4-g3: c3-d4: d2-d4 Lcl-d2 e5-d4:*°) Lc5-b4f Lb4-62f 64-c5: Sf6-e4: Dd8-h4t

*) Diesen Zug halten Philidor und Allgaier für schlecht, weil Schwarz durch 67—65 den Angriff bekommen könne; es wird sich aber aus den folgenden Varianten, namentlich aus No. 9—12 ergeben, daß Weiß den Zug 2. c2—c3 ohne Gefahr thun kann. a) Weiß thäte besser, hier den Springer nach f3 zu ziehen, ein Zug, welchen Ercole del Rio in der Kritik des Philidor anführt. ’) Besser ist 62—64, aber auch dann bekommt Schwarz durch 4. Sb8 —c6 den Angriff, wie Stamma, 1745, S. 26—29, zeigt. 4) Janisch I. S. 95: Le resultat 6efinitif 6e toutes ces recherches est que le 6ebut 6 es pions 6u centre, parfaiternent correct et legitime 6’ailleurs,ne 6onne au premier

*)

6)

7) 6)

Lfl-c4 Sg8-f6 Lfl-g2: Dd7-c6 De4-c2 65-64

De4-e2 65-64



Db7-c8f Ke8-e7 + d2-d3 0—0





Kel-51 Ddl-el S52-hl: Se4-f2 Sgl-f3 Lcl-54:17) Sb8-c6 d2-d4 Sgl-f3 Sf2-hl: Lc5-e7 Sgl-f3 Lfl-e2 Dh4-e4f Sg3-e2: Sbl-d2: + 82-83 Se4-g3:

h2-g3: Db4-hl:

joueur qu’une attaque faible et n’offre que peu 6e combinaisons interessantes ou 6ifficiles, qui sont autant 6e ressources pour l’attaque comme pour la 6efense. Voilä pourquoi il est tres rarement joue. Wenn Weiß den Bauern 64 auch auf eine andere Art nimmt, so behält Schwarz doch immer ein freieres Spiel. Hätte Weiß 10. a2—a3 gezogen, so würde Schwarz den Springer f3 und dann mit dem Springer den Bauern 64 schlagen. Der Zug 9.168 — 64: wäre ein Fehler, weil Weiß durch 10. Le2—g4t gewinnen würde. Beide Spiele stehen ungefähr gleich, da Weiß zwei Bauern und einen Thurm gegen Läu­ fer und Springer behält.

Das Spiel vom Lauferbauern der Dame und Gambit des Damenbauern.

9.

10.

S bl-c3 Ld2-e3 Dbti-a5t 834-624 + Kel-fl Ddl-bl: Lf8-b4f Sg8-e7 + Ddl-b3 Lcl-d26) Le2-f3: Lg4-f3: Sc6-d4: Lf8-b4 Se5-c6: 813 «5 b2-c3: Le2-dl: Lg4-e2:7) Da5-c3t Le2-g4f Ddl-g4t Se5-g4: 57-kS») S c6 - e5: 64-35: +

13.

Db3-dl Da5-e5i Sc6-d8: L31 -h5

Ld2-e3 Sd4-f3t Tal-bl Kc8-d8:

15.

16.

— + Tbl-b7 8)

+

g2 - f 3:

De2-32. Lg4-f3:

33-e4:_ Sf6-e4:

Lcl-e3 Lc8-g4

Del-h4:'’) Dd8-h4: 4-

Sf3-h4: §7’gi>

Sh4-f3 g5-g4

Sf3-g5 g4-g3

Sf3-g5 d7-d5 Ddl-e2: De4-e2t

Sg5-h7: L c8 - e6 Lei-e2. Lc5-e7

Sh7-f8: Le7-f8:

Dg7-g5

Kel-f2

4-______

Sbl-d2 Se4rd2:

14.

12.

11.

219

— —

Kfl-gl Shl-s2

+

+ —

+

9) Weiß steht im Nachtheil, denn er muß immer

15) Der Bauer 62 — 63 hätte decken sollen,

um die Deckung des Bauern 64 besorgt sein.

denn dadurch wäre der Bauer f4 gleich an­

l0) Es wäre für Schwarz besser, den Bauern

e4 zu nehmen.

1') Den Lauser c8 nach 67 kann Schwarz nicht ziehen, ohne den Bauern b7 zu verlieren.

gegriffen worden.

16) Will Weiß nicht die Dame tauschen und

nimmt mit dem Springer, so zieht Schwarz sogleich g7 — g5.

1 ’) Durch dieses Schach gewinnt Weiß 1 Bauern.

17) Weiß könnte auch erst 63 — 64 ziehen, da

13) Würde Weiß nun auf a4 Schach geben und

Schwarz schlecht spielen würde, wenn er durch

den Bauern e4 nehmen, so spielt Schwarz 5. c7 — c6 und 6. D68 — e7 dagegen.

g7—go den Bauern f4 zu decken suchte. 18) 4. 62—64 ist auch ein guter Zug.

14) Die Spiele, welche sich nach diesem Zuge

19) Schwarz würde, wenn er einen andern Zug

ergeben, sind denen des Gambits im Nach­

hier thäte, ebenfalls in Nachtheil kommen, wie

zuge, wovon Abschnitt II. der ersten Eröff­

dies aus Eröffn. 1. Abschn. II. zu ersehen ist.

nung bandelt, zwar ähnlich, hier aber ist

ao) Wenn Schwarz mit dem Springer den Kö­

der Bauer c2 nach c3 vorgerückt, wodurch

nigsbauern schlägt, so zieht Weiß 5. Ddl

das Gambit als vollkommen sicher erscheint.

nach f3 dagegen und gewinnt einen Stein.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

(62-63)

(Sg8-f6)

12-14 S16-g4

Sgl-53 Sg4-f2

Sgl -f3 Lf8-b4f3) L fl-c4 lLf8-b4tl

Lc5-gl: Sgl-13 Sb8-e6 c2-o33) d4-c3: c2-c3 64-63:

Lc5-12f Thl-gl: d7-d5 L11-C4 d7-d6 b2-c3: Lb4-c5 Lc4-17t Ke8-17: b2-c3: Dd8-16

d2-d4 Sf2-hl: L61-62 L12-btt 14-e5: 856-64:

64-e5:

(67-65)

Ddl-c2 Lf8-c5

c7-c5

62-63 Sb8-c6

Sgl-13, f7 - f5

Ddl-d4: Sb8-e6

Dd4-e36) LfS-b4|

62-64 67-65

d2-d4 65-64:

§7-g6 ’) Wohin der Springer auch zieht, Weiß ge­

Lb4-a5 L11-C4 L18-g7

8.

+ — h2-h3 + Sg4—*) — — d2-d3 — — 0—0 d2-d3 0—0 Le8-g4 b11-64 — d7-dtt + Ddl-b3f Db3-b4: Lcl-b2: c3-b2: Sg8-f6 d2-d4 c3-b4: Sgl-e2 Lc4-17+ 1)56-57: D17-1Ö1) Dltt-al: 0—0 D61-b3 Sgl-13 Lb4-c5 d7-dtt Sb8-c6 Kel-11 e4-15: Lc4-b5 67-65 Dd8-e7f 64-o3: L64-66: 8bl-63: Lcl-14 47-dtt Lc8-ett 17-ett: De3-g3 Lcl-g5 Lll-d3 DdS-16 Dftt-gtt h7-htt Sgl -e2 0—0 12-14 Sg8-e7 ' 0—0 d7-d5

c4 zieht, so kann er einen Bauern erobern und dadurch in Vortheil kommen.

winnt mindestens einen Bauern.

2) Es ist besser mit dem Lauser Schach zu ge­ ben, als gleich mit c7 — c5 zu decken. 3) Zieht Weiß auf d2 den Läufer

5^

1.

(e2-e4)

oder den

5) Es würde noch folgen: 17. Kcl— bl; b7

nach b5 18. Da4 —b3 und Weiß steht besser.

6) Dies ist das beste Feld für die Dame, wenn

Springek vor, so nimmt Schwarz nicht so­

sie nicht nach dl zurückgehen will, von wo

gleich, sondern spielt erst

4. Dd8 —e7, oder zieht vielleicht noch besser den Läufer 4. Lb4

aus sie aber das Feld c5 nicht angreift und also dem Lauser f8 gestattet, sogleich

nach e5 zurück.

nach c5 zu ziehen. Nach c3 konnte Weiß die

4) Wenn Schwarz hier Df7—e7 oder Df7 nach

Dame, wegen

4. Lf8—b4, nicht ziehen.

Erläuternde Spiele für den Absch nitt I.

No. I. (Vergl. Chronicle II. S. 54.)

Staunto n.

1 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11.

62 — e4 c2 — c3 S gl — 13 8 13 — c5: 62 — d4 8 bl — d2 8 d2— 64: L cl — 14 L 14 — e5: b e5 — 14 L fl- b5

Cochrane.

S S L

L 8 L 8

67 — e5 d7 — 65 §8 — 56 56 — e4: 58 — 66 0 —0 d5 — e4: 66 — e5: b8 — c6 c8 — e6 c6 — e7

12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.

4. Lf8

0-—0 L b5 — a4 L 14 — 63 12 — 14 T 11 — 13: La4 — b3 L 63--12 L b3 — 66: D dl — d3 T 13 - h3 Dd3 — 13 Th3 — h5 c3 — c4 b2 — b3

c7 -- ctt 8 e7--gtt 17-- 15 64 -- 13 15-- 14 Dd8--dtt Kg8--b8 Ddtt-- ett 1 a8--e8 0 66-- 15 T c8-- o4 D 15-- ett T 18 -- 68 Deß-- 16

Das Spiel vom Lauferbauern der Dame und Gambit des Damenbauern.

11.

12.

13.

14.

15.

D61-e2+ Sg8-e7

Lcl-b2 Dal-bis

Sc3-bl: Lf5-bl:

0—0

Tfl-el

Lbl-g6

065- cGf De7-67 Lf4-66: Lf8-66: — — Sbl -c3 065-55

Dc6-67t Lc8-67: e4-e5 Sc6-e5:

Lcl-b2: l. 67-55: 853-s5: D67-e7

De3-63 D55-63:

c2-63: Lc8-55

10.

64-65 Th8-e8 Se2-c3 ci7-65 Sbl-a3 L c5-b6 D61-65: c3-b2: D61-b3 1)68-67 Lg5-f4 Dgö-g3: «4-65: Se7-d5:

26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34.

— + 64-65: Lc8-f5 + Lb5-c6t b7-c6: 0—0—0

a7-a6 Lf4-g3: 67-66 Lc4-65:

068-65:

T al -- fl T e4- 62 32-- a4 T e2 — 32 64--65 T s2 — 31 L 52-- 37 : T 68 — 61 T 51-- 61 : T 31 — 61 t K gl-- 52 D 56 — al D 53--63 I el — gl D 63-- e2 Sg6- 67 65-- 66 und gewinmt.

+

12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.

Ddl-- c2: 66 — 65 S bl-- c3 0 —0 L cl --g5 1)68 -66 T al --dl L b6 — 64 151-- el S 56 T dl --64: c5 — 64 L g5 -- 67 0 66-- 54 L e7-- 58 : L c8 -- f5 Dc2 —- 34 u nd gewi nnt.

No. III. (Sergi. Blcdow, 1843, S. 84.)

Mr. —.

Cap. Robertson.

67 — 65

65 — 64: S b8 — c6 durch diesen Zug hat

Weiß die Position erlangt, welche aus dem Schot­

tischen Gambit gewöhnlich zu entstehen pflegt.

4 5. c2 — c3 6. * o—o 7. a2 — a3 8. b2 — b4 9. b4 —'b5 10. L c4 — a2 11. e4 — e5

+

— — Db3-a4f 865-67-1- 8 e.3-64 + Ke8-58 Kf8-f7 L66-54t5) —

Chronicle II. S. 371.)

Mr. C — e. 62 — 64 1. 2, d2 -64 3. L fl — c4 4. Sgl -13,

16.

.Sbl-62

No. II (Bergl.

L f8 — b4 f d4 — c3: d7 — do L b4 — a5 L a5 — b6 S c6 —— a5 S g8 — 56 c3 — c2

i

221

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

62 — 64 62 — 64 Sgl-53 c2 — c3 b2 — c3: L 51 — c4 0—0 T 51 - el L cl — g5 Sbl —62 e4 — 65 Lg5-e7: L c4 — d.3 Sd2 — b.3

E. WUliams. e7 — 65 65 — 64 : L 58 — b4 f 64 — c3: L b4 — c5 67 — 66 S b8 — c6 S g8 - e7 0—0

K g8 — h8 66 — 65 S c6 — e7 : L c8 — 55 L cd — bb

Buch I. Eröffnung 3. Abschnitt I.

222 15. S b3 — d4 16. D dl — d3: 17. Dd3— 55 18. T el — e2 19. T al — el 20. T el — cl 21. 8 d4 — b5 22. 8 b5 — a3 23. 8 f3—h4: 24. c3— c4 e5 — e6 25. giebt die Partie auf.

55 — d3: e7 — 86 d8 — e7 a8 — e8 b6 — a5 c7 — c5 a7 — a6 8 86 — h4 D e7 — h4: d5 — d4 Dh4— e7 u.Weiß

L 8 D T L

No. IV. (Vergl. Bledow, 1835, S. 1.)

De la Bourbonnais. Mac Donnell. 62— 64 67 — e5 1. d2 — d4 2. e5 —d4: c7 — c5, dies ist 3. s 81-53 kein guter Zug. 4. L kl — c4 8 b8 — c6 5. c2 — c3 D d8 — 56 0—0 6. d7 — d6 c3 — d4: 7. c5 — d4: 8. 8 53 — 85 S g8 — h6 9. 52 — 54 L 58 — e7 10. e4— e5 v 56 — 86 11. e5 — d6: D 86 — d6: 12. 8 bl — a3 0—0 13. L c4 — d3 L c8 — 55 14. S a3 — c4 D d6 — 86 15. 8 85 — 53 L 55 — d3: L d3 — c2 16. 8 c4 — e5 17. 8 e5— g6: L c2 — dl: 18. 8 86— e7f 8 c6 — e7: 19. T 51 —dl; 8 h6 — 55 82—84 20. 8 55 — e3 21. L cl — e3: d4 — e3: 22. T dl — d7, die Chronicle 1. S. 38. bemerkt, daß der-Thurm besser nach d3 ginge. 22. T 58 — e8 23. T al — el S e7 — 86 24. 54-55 S 86 — 54 25. T d7 — d4 8 54—h3f 26. K 81 — 82 S h3 — 52 27. T d4 — c4 T a8 — d8 28. H2 — h3 H7 —h6 29. T el — e2 b7 — b5 30. T c4 — d4 Td8 —d4: 31. 8 53 — c!4: a7 — a6 32. Kg2— 53 S 52 — h3:

33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51.

T e2 — e3: K 53 — 54 K 54 — e3: 55 — 86: Sd4 — c6 Ke3- e4 Ke4 — e5 84 — h5; Ke5 — 55 b2 — b3 32 — a4 b3 — a4: K 55 — 85 S c6 — b8 Sb8 — 36 Kg5- h5: K hä­ 85 lt g5- 55 K 55 — e5

8 h3 — g5t T e8 — e3: 87- g6 57 — 86: Sg5- e6 k se­ 57 he— h5 86- h5: 8 e6 — c7 K 57 — 68 b5 — a4: S c7 — 55 Sd5 — 67 a6 — 35 8 e7 — g6 «86- 54 t 8 54 — e6| Ke8 — 57 remis.

No. V. ( Vergl. Amateurs, 1786, S. 219.)

e2 — e4 1. 67 — 65 c2 — c4, dies ist kein guter Zug. 2. 2. L f 8 — c5 3. S bl — c3 8 88 — 56 4. L 51 — 62 8 b8 — c6 57 — 56 d2 — d3 5. 0—(> 6. L cl — 85 7. S 81 — 53 h7 — h6 8. LS5- 56: D d8 — 56: 9. 8 c3 — d5 D 56 — 58 0—0 10. 8 c6 — 54 11. b2 — b4 8 54 — 53 t 12. L e2 — 53: L c5 — 54 c7 — c6 13. T al — bl 14. S 55 — e3 87- 86 15. L 53 — 8< 57 — 55 e4 — 55: 16. 86- 55: 17. Lg4- h5 Dd8 — 85 18. Ddl — 53 Kg8- h7 19. K gl — hl a7 — 36 20. D 53 — h3 55 — 54 21. S e3 — 84 T 58 — 8« 22. 52 — 53 L c8 — 66 23. 54 — 83: 82 — 83 24. Dh3 — 83 : T a8 — 58 25. Dg3- h3 T 58 — 55 26. T 51 — 81 L d4 — 81: 27. Tbl — 81: Kh7- h8 uni Schwarz gewinnt.

Eröffnung 3.

Abschnitt II.

Fianchetto etc. und Französische Partie. Diese Spiele stehen im Alexandre: §.

1.

Tab. 50.

Col. 28—34.

$•

2. - 3?_d5

Tab. 49.

Col. 8—16.

Tab. 48.

3-

§•

A 41

c7—c5

s Tab. 49. l-Tab. 50.

Col. 17—35. Col. 1—25.

In diesem zweiten Abschnitte der unregelmä­

griffsspiel vermieden und fast immer schieben sich

ßigen Anfänge betrachten wir die verschiedenen

die Bauern beider Theile so bei einander vorbei,

Gegenzüge auf 1. e2 —e4 mit Ausschluß von

daß sie das Feld zum Angriff sehr beschränken.

1. e7 — e5, und zwar heben wir namentlich vier

Es kann jedoch hierbei diejenige Partei leicht in

Es kann Schwarz mit 1. b7

Nachtheil kommen, welche zu ftüh ihre Bauern

Spielarten hervor.

nach b6 antworten, um dann den Läufer nach

weit in des Gegners Spiel vorrücken läßt, ohne

b7 zu setzen, welches eine stchere, aber nicht be­

vorher alle Steine gehörig geordnet zu haben.

sonders gute Vertheidigung giebt, der von den

Philidor, welcher in seiner zweiten Ausgabe

Jtaliänern der Name il Fianchetto di Donna,

ein Spiel dieser Art angiebt, bemerkt beim ersten

das Spiel auf der Seite der Dame, beigelegt

Zuge der Schwarzen, daß er rein defensiv sei,

worden ist.

Ferner könnte Schwarz auf 1. e2

ohne gerade der beste zu sein.

Gegen Phili-

nach e4 gleich 1. d7—d5 ziehen, um die Bil­

dor's Ausführung des Spiels ließen sich aber,

dung eines Centrums der Weißen zu hindern.

wie Iänisch gezeigt hat, mehre Einwendungen

Dieser Zug verdient jedoch nicht empfohlen zu

machen, und besonders könnte Schwarz, obgleich

werden, weil Schwarz in Folge desselben min­

er auch dort eine gute Position erreicht, an ei­

Besser als die eben

nigen Stellen noch stärkere Züge thun, als ihm

genannten Gegenzüge sind zwei andere: 1. e7—e6

Philidor vorschreibt, so daß wir glauben, daß

und namentlich 1. c7—c5, welchen beiden wir

die dort gewählte Spielart, bei richtigem Spiele

den Namen, Französische Partie, geben, da sie

der Schwarzen, für Weiß ungünstig ausfallen

von den französischen Spielern besonders häufig

muß; wenigstens erlangt Schwarz gleich nach den

destens ein Tempo verliert.

angewendet werden.

Die aus diesen Anfängen

ersten Zügen bestimmt den Angriff.

Ueberhaupt

sich ergebenden Partien pflegen zwar nicht sehr

betrachten wir mit Iänisch 1. c7—c5 für den

interessant zu werden, sie enthalten aber eine ru­

sichersten Gegenzug auf 1. e2 —e4, weil er jeden

hige und für den Nachziehenden ganz ungefähr­

nachhaltigen Angriff der Weißen unmöglich macht.

liche Entwickelung des Spieles, welche der Zug

1. 67—65 nicht in diesem Maße gewährt.

Von den Autoren wollen wir für die Spiele

Die

des Abschnitts II. nur einige citiren, weil sich ziem­

beste Erwiderung auf 1. e7 —eß scheint 2. c2

lich dieselben Partien in allen Werken befinden.

nach c4 zu sein, oder 2. d2 — d4, und dann

Ponziani, 1782, S. 98.

auf 2. d7 — d5, 3. e4—d5:, um später c2

Lolli S. 134, 140.

nach c4 zu ziehen, wodurch das Spiel den Cha­

De la Bourdonnais S. 114.

rakter eines Damengambits annimmt.

Lewis, II. 1834, S. 281.

Durch den

Gegenzug 1. c7—c5 wird aber auch dieses An­

Iänisch I. S. 42 — 59, 74, 82.

§. 1

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

1.

' 62 64 b7-b6‘)

[d2-d4] Lc8-b7

Lfl-d3 f7-f5’)

f2-f.3 55-64. 64-55:3) Lb7-g2:

53-e4: Sg8-fß Ddl-h5f §7-g6

Ddl-e2 Sb8-c6 f5-gß: Lf8-g74)

Sgl-f3 Scß-b4 gß-h7| Ke8-f8

0—0

. •

• •

• •

- •

• -

- •

2. 3.

4.

5. 1

e2-e4 d7-d5e)

[e4-d5:] Dd8-d5:

2.

• •

• •

3.

. *

• ’

4.

5.

6.

S§8-56

7.

1.

62-64 67-66")

64-65") d5-d4 [d2-d4] d7-d5r4)

2.

• •

- -

3.

• •

' ♦

8.

4. 5.

52-54 Lf8-g7 Lfl-e2 Lc8-g4

Sgl -f3 Lcl-e3 d7-dß g7-gß Sb8-d7 Sbl-c3 d2-d4 d4-d5 Dd5-e5|7) D e5- eß Deß-e5 Sgl-f3 ‘ d2-d4’) - • Sb8-cß De5-fß Lc8-g4 Sc3-b5 Ke8-d8 d2-d4 Lcl-e3 Sbl-c3 Ddl-c2: De4-c2i Lf5-c2: Dd5-e4j-'°) Lc8-f5 Sbl-d2 Lfl-d3 67-65 De4-f5llj Dfä-fß d5-c6: c2-c4 Sgl-f3 d2-d3 c7-c6 Sb8-c6: e7-e5 Lc8-f5 [LH-b5-;] Lb5-c4 Sbl-c3 d5-cß: c7-cß Lc8-d7 Ld7-f5 Sb8-c6: d2-d3 Lfl - e2 f2-f4 Sgl-f3 e7-eß Sb8-c6 c7-c5 f7-fß c2-c4 Lcl-d2 [e4-d5:J Ddl-e2 Lf8-b4f Dd8-e7f Lc8-eß e6-d5: Sbl -c3 Ddl-b3 • • - • Sb8-cß Sg8-fß Lfl-c4: — d5-c4:1 ’) Lf8-dß — c2-c3 64-65") Lfl -b5f Lb5-cß: b7-cß: DdS-bß [C7-C5] Sb8-c6 Lb5-cß: c2-c3 b7-c6: Dd8-bß

*) Dieser Zug ist von den Autoren allgemein getadelt, und für einen Fehler erklärt wor­ den, so von Allgaier, 1823, S. 104 und von Lolli S. 141: L’errore del Nero in tutto questo Capilolo consiste nell’ apertura, ch’ egli fa del suo giuoco. la quäle non e da imitarsi, perche non e sicura. Es kann der Zug b7—bG aber gewiß ohne Nachtheil für Schwarz gethan werden, nur muß man nicht verabsäumen zur rechten Zeit e7 — eG und nachher c7—c5 zu spielen. 2) Hier könnte Schwarz besser 3. e7—eG ziehen. 3) Schwarz ist nun einem sehr starken Angriff ausgesetzt. 4) Zöge Schwarz 6. Sg8—fG, so würde er in zwei Zügen mat sein.

c2-c4 67-66

52-54 Lg4-e2: Sc3-d5 Df6-d6 0—0 Lc8-g4 Tal-cl Lc2-fa Sgl-f3 e5-d4: Lcl-g5 Dd8-bß d2-d3

Sb4-d3: h7-g8:Df K5S-g8:

Th8-g8: Sbl-c3 Sg8-e7 Sgl-e2: De5-d6 c2-c4 Lg4-f3: d2-d4 a7-aß Sc3-d5

Sf3-d4: c7-c5 b2-b3 0 — 0 —0

+ —

— —

c4-d5: Lb4-d2f Sgl-f3 Lc8-eß

Sbl-d2: Le6-d5: Lcl-d2 0—0

Sgl-f3 Lc8-a6 52 - f 4 c5-d4:

Sbl-d2 c5-d4: c3-d4: c6-c5

5) Durch 15. LhG—g7 würde Weiß nicht mehr als ein immerwährendes Schach mit der Dame auf g7 und e5 erreichen können. 6) Dieses ist kein guter Zug, denn Weiß ge« winnt mindestens ein Tempo. 7) An: besten ginge nun die Dame wohl nach d8 zurück, worauf dann Weiß 4. d2 — d4 zieht. Hätte er übrigens im zweiten Zuge statt 2. Dd8 — d5:, 2. Sg8 — fG gezogen, so spielte Weiß3. Lfl—b5f und nahm dann auf 3. Lc8 — d7 diesen Läufer nicht. 9) Weiß zieht hier besser 6. S c3 — b5, wie in der folgenden Variante ausgeführt ist. 8) Allgaier, Tab. IX., aus dem ^iese Variante entnommen ist, läßt jetzt 11. DdG—c5 zie­ hen und dann gewinnt bei ihm Weiß; der

10.

11.

12.

13.

K2-K4 Lhl-b7

b4-h5 Kg8-f8 h4-h5 Dd8-f6 Sgl-f3 e7-eG 8k3-g5 55-84: 0—0

h5-h6 Lg7-56 h5-h6 Th8-h6: D55-h7f L56-g7 Ld3-e4: Lb7-e4: +

h6-h7’

O62-64

De4-d4: D d6-e6f

Sd5-e3

32-33

Sd4-c2: Sb4-c2:

9. c2-d3:

Dh5-g4 Lg2-hl:

Lcl-hßf Kf8-f7 0—0—0

f7 - f5 Se2-c3 e7-e6 Ddl-e2: Sc6-d4: S b5-c3 Lg4-f5

f2-f4 Sd2-e4 De5-e7 Df6-c5 Sf3-h4 Lf8-b4f +

Sg8-f6») Sf3-d4 Df6-g6

L55-C2:

Lcl-hGt S gl - h3 ’) Kf8-e7 62-63 Lcl-h6: Sbl-d2 D56-h6: Sb8-c6 Ta8-f8 Dh7-g6f Sf3-g5 Dg6-f6f K57-58 Dd8-e8 068-57 Sc3-e4: + —

Sd4-b5 57-55

Se4-d6f Ke8-d8

Kel-f2

32-3.3

L51-C4:

Le6-e4:

Db3-c4: T58-e8f

Ld2-e3 Lb4-e3f

b2-c3: Sf6-d5

c3-d4:

Sd2-b3 c5-d4: Sbl-c4 Sg8-h6

S53-d4: L58-b4f b2-b3 SH6-55

Lcl-d2 Sg8-e7 Sc3-e2 c5-d4:

Sd4-e2 Se7-c6 S53-d4: L58-b4j-

Sgl-53 Le8-d7

Zug 11. Sg8 —fß ist aber bedeutend stär­ ker als 11. Dd6 —c5.

1 °) Schwarz sollte hier 3. e7—e5 oder Sb8—c6

ziehen, wodurch die Spiele gleich würden. 1 *) Ginge die Dame nach d5, so würde sie durch

c2—c4 angegriffen werden. Ia) Dieser Zug ist nicht so gut als 2. e4 nach

do:; die daraus entstehenden Spiele kön­

+

87-8«

d5-c4:

66-65

IG.

15.

+

67-66

Dh5-55f Lg7-f6 Ddl-e2 0—0 8 e3- 64 Dd6-b4f Lcl-f4 Lf3-e2: d4-d5 Sc6-b4 +

14.

— — Df6-f7f 4=

+

Le2-d3

+ —

+ —

-|52-54 Db6-e3 Kel-fl Sf5-d4:

Sb3-cl 0—0

+

14) Für diejenigen Spieler, welche mit zwei Zü­ gen zugleich die Partie eröffnen, ist dieses Debüt und das in §. 4. entwickelte zu em­ pfehlen, indem auf 1. e2 — e4, d2 — d4

oder 1. e2—e4, f2 — f4 am besten mit

1. d7— d5, e7—eß oder 1. e7—eß, c7—c5 geantwortet wird. 15) d5 — c4: ist nicht besonders Vortheilhaft,

nen denen in §. 3. uud §. 4. ausgeführten

wie die Spiele des Damengambits, bei de­

gleich werden.

nen dieselbe Stellung vorkommt, zeigen. Am

1 s) Es ist 1. e7—e6 nicht allein vollkommen

sicher, sondern hat sogar vor dem gewöhn­

lichen Zuge, 1. e7—e5, den Vortheil vor­

besten scheint 3. Lf8—b4f und auf 4. Sbl

nach c3, 4. Sg8 — e7 zu sein. 16) Dieser Zug ist nicht gut, weil nun der An­

aus, daß dadurch eine Menge Angriffsspiele,

griff auf Schwarz übergeht.

die Manchem gefährlich erscheinen, wie Gam­

Spiele sind meist aus Lewis II. S. 273

bit, Evans rc. vermieden werden.

bis 281 und Jänisch I. S. 49. entlehnt.

DK fügenden

. 8.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

(e2-e4) (e7-e6)

(d2-d4) (d7-d5)

(e4-e5) (c7-c5)

c2-c3 SbS-c6

f2-f4 Dd8-b6

Sgl-f3 Sg8-h6

Ld3-c2

Lc8-d7

Lfl-dS1) Lf8-e7 Lfl-e2 Sg8-hfi

Ddl-d2 Lc8-dy Lfl-d3 Lc8-d7 Ddl-e2

Ta8-c8 f2-f4 Ta8-c8 Ld3-c2 Ta8-c8 +

. . f2-f4 d7-d5

e4-e5 c7-c5

f tz 4. >

4

62-d4 c7-c5 f2-f43) SbS-c6

e2-e4 c7-c5a)

d4-d5 Sg8-f6 Sgl-f3 e7-e6

Sbl-c3 DdS-bti c2-c34) d7-d5

Lcl-e3 D dS*bß Sgl-f3 Dd8-b6 Lfl-c4 Db6-b4 e4-e55) f7-f56)

■ f7-f6

Dd8-b6

[Lfl-e2‘')] d2-d3 67-65 65-64: ’) Weiß setzt den Läufer nach 63, zwischen die

bei-63 Dd8-b6’) Sa3-c2’) D68-b6 L63-c2 Dd8-bö Ld3-c2 Lf8-c5 Ld3-c2 Lc8-d7 Ta8-c8 Le2-dl: d3-e4: DdS-dlf Sg8-f6 d2-d4 Sg8-h6 Sbl-a3 Sg8-h6 Lfl-d3 Sg8-h6 Lfl-d3 c5-c4

0—0

0—0

c5-d4: b2-b3 c5-d4: a2-a3 f 7 -f6 Sgl-f3 Sg8-h6 0—0

f.7-f6

Ddl-d2 Sh6-f7 d2-d4 Lc8-d7 0— 0 Lc8-d7 Ddl-e2 Sg8-h6 d2-d3 f7-f6 Sbl-c3 Lc8-d7

dieser Art aus einem alten ungedruckten ita­

Dame und den angegriffenen Bauern 64, weil

liänischen Manuskripte mittheilt.

er später L63 — b5f ziehen kann, und mit­

nicht an, von wem und aus welcher Zeit das

hin der Springer c6 nicht den Bauern auf

Manuskript herrühre, sondern sagt nur, daß

64 schlagen darf.

Er giebt

es werthvoll und selten sei, und daß die Er­

*) Wir haben schon in der Einleitung zu die­

öffnung darin den Namen il giuoco Sici­

sem Abschnitte bemerkt, daß der Zug 1. c7

liano führe: These games are extracte6

nach c5 uns der beste Gegenzug auf 1. e2

from a scarce an6 valuable Italian ma-

nach e4 zu sein scheint, weil er dem Wei­

nuscript, which has been very obliging-

ßen die Möglichkeit zur Formirung eines Cen­

ly communicate6

to the E6itor by E.

jedem Angriff vorbeugt.

Morris, Esq., M.

in6isputably one of

trums raubt und

Von den Autoren hat dies nur Janisch be­ merkt, indem

er in

seinem ausgezeichneten

the most skilful Ghess - players of the present 6ay.

This opening is calle6: 11

Werke Vol. I. S. 55. sagt: 1. c7—-c5 est,

Giuoco Siciliano. Von diesen Spielen, welche

selon nous, la meilleure rcponse possible

übrigens auch in der Encyclope6ie auf der

ä 1. 62—e4 et ce qu’on peilt jouer 6e

50. Tabelle sich befinden, jedoch dort irr-

plus fort au ler coup 6e la 6efense.

thümlich als aus Salvio ercerpirt aufge­

Zuerst findet, fich dieser Zug in den alten

führt werden, ist eine Art Gambit 2. b2

italiänischen Autoren, ist dann von Phili-

nach b4 bemerkenswerth, welche, wenn auch

d or in seiner zweiten Ausgabe 1777 ausge­

nicht ganz sicher, doch im praktischen Spiele

führt und in die späteren Lehrbücher über­

gewagt werden kann (s. unten No. 12. u. 13).

gegangen. Sarratt erwähnt noch einer an­ dern Quelle, indem er, London 1813 S. 367 ff. in seinem Anhänge zur Uebersetzung des Da­

miano, Lopez undSalvio, einige Spiele

3) Weiß hat nun die Wahl zwischen

mehren

Zügen, kann aber nicht mehr als eine gleiche

Position erlangen. 4) Dieser Zug, welcher von den Autoren gethan

Fianchetlo etc. und Französische Partie. 9.

10.

12.

11.

0— 0 c3-d4: Sf3-d4: Sc6-d4: Le7■c5 c5-d4: c3-d4: Sf3-d4: Sc6-d4: Sh6-f5 +~ c.3-d4: Lf8-b4f + o-—o b2-b4 C3-64: cä-d4: f6-e5: Lf8-e7 0—0 Lfl-d.3 c3-d4: c5-d4: Sc6-b4 Sb4-d3: b2-b.3 c3-d4: d4-e5: c5-d4: Lf8-c5 56-e5:

d4-c5: Lf8-c5: h2-h49) c5-d4: Kgl-hl Ta8-c8‘°) b2-b4 c4-b3: 0—0 Lf8-e7 Lcl-e3 0—0 — 0

L e3 - c5: Db6-c5: c3-d4: Sh6-f5 —

Sbl-a3 87-85 Kel-f2 h7-h5

16.

15.

17.

Lcl-e3 Sh6-g4

Ddl-g4: Lc5-d4: Ddl-d3 Db6-b2: §7-g0

Le3-d4: Tfl-f2 + Db6-d4f Sbl-d2 Sd2-b3 Dd.3-e.3: Sd4-c2: 4Sh6-g4 Sg4-e3: Db2-c2: -

Sf3-e5: f4-e5: Scti-eä: Tc8-cl: Dd2-d3: — Ld7-b5 + Sf3-g5 Ddl-hä-fSc6-e5: 87-86

Ddl -cl: Kgl hl Db6-d4f Dd4-e5: +

82-8-3 h7 -hä 82-8?

0—o 0— 0

d2-d4 a2-b.3: Lc5-e7 Sh6-g4 Kgl-hl — Sg8-h6 — Ldl-e2 h2-h.3 Ld7-e8‘3)

14.

13.

227

h2-h4 85-k4: — —

Lcl-g5 Lg5-e7: — Lc5-d4 Ke8-e7: +

Lc2-g6: Se5-g6:

Sg5-h7: Sg8-e7

g3-f4: Th8-g8

S53-g5 Sf7-h6 —

— —

— —

wird, ist nicht gut; wir glauben, daß hier

64 nachher ohne Gefahr

4. Lfl — e2 gezogen werden mußte.

zu können.

Phi-

lidor (1803, S. 40) bemerkt noch, daß Weiß

gezogen werden

8) Es ist in der gegenwärtigen Lage des Spiels

nicht übel spielen würde, wenn er 4. d2—d4

für Weiß sehr schwierig, einen Plan zu ma­

zöge, jedoch scheint uns dieser Zug, auf wel­

chen, während Schwarz seine Stellung noch

chen 4. d7—d5 folgt, weniger zu empfehlen.

allmälig durch die Rochade oder namentlich

5) Das Vorbeigehen des Königsbauern halten

durch Tal—cl verbessern wird

Man kann

wir in dieser Partie nicht für gut, weil der

zwar nicht behaupten, daß Schwarz bedeu­

Damenbauer später von 64

entweder

tend im Vortheile wäre, aber er hat den

nach c5 nehmen muß, oder verschiedenen An­

Angriff erlangt und kann seine Steine freier

aus

griffen ausgesetzt bleibt, während die Position

der Schwarzen unangreifbar ist. 6) Schwarz spielt nicht gut,

indem er diesen

Bauern zwei Schritte zieht, man muß viel­ mehr nur f7—56 ziehen, um nachher Sg8

bewegen als Weiß. 10) Die Spiele sind zwar ziemüch gleich, doch

hat Schwarz den Vortheil, daß sein Da­

menthurm gut pvstirt ist. 1 ’) Der Läufer hat nirgends einen besseren Platz,

nach h6 und nach Bewandniß der Umstände

und es ist doch nöthig ihn zu ziehen, um

Sh6—55 oder Sh6—57 gehen zu können,

die Rochade vorzubereiten und um die Dame

und dadurch entweder 64 oder e5 mit dem

damit zu decken, weil man auf 4. 67—65

Springer anzugreifen.

7) Es ist deutlich, daß die Dame, wenn sie frü­

her nach dem Felde b6 gezogen wurde, den

am besten den angegriffenen Königsbauern mit 5. 62 — 63 deckt.

12) Dieser Zug ist nutzlos;

er hat nur zum

Lauser auf et zurückgehalten und dem Bauern

Zweck, die Weißen an der Rochade nach

64 dadurch eine Deckung entzogen hätte.

der langen Seite zu hindern, was jedoch in

*) Von c2 aus deckt der Springer den Punkt

der gegenwärtigen Stellung von wenig Ge­

64, und es scheint also der Bauer 62 nach

wicht ist.

228

7.

8.

9. 10.

Buch I. Eröffnung 3. Abschnitt II.

1.

2.

3.

(62-64)

(f2-f4) e7-e6l) Lfl-c4

Sgl-13’) d7-d5

(67-65)

32-34

37-36

67-66

Sgl-13’) Sb8-c6

d2-d4 c5-d4: 62-64 d7-d5

67-66

4. 64-65

62-63

17-16 d2-d4 d7-d5 Sd4-f3 Sg8-f6 c2-c4 c5-d4: Lfl-b5t Sb8-e6

67-65

11.

12.

b2-b44) c5-b4:

13. 14. 15.

c2-c45) Sb8-c6 d2-d46) c5-d4:

d2-d4 d7-d5 e7-e6 Sgl-f3 Sc6-d4 Lfl-c4 67-65

Sgl-f.3 e7-e5’) Ddl-d4: Sb8-c6 -

16. 17. 18. 19. 20.

6.

5.

Sb8-c6 Sbl-c3 Sg8-e7 Sf3-d4: 64-65: 66-65: 64-65

4.

32-33

7.

Lfl -63 Ld3-c2 Sg8-h6 Dd8-b6 Lc4-e2 e4-d5: c5-d4: 66-65: Lfl-63 — d7-d5 — Ddl-d4: c4-d5: Dd8-d5: Dd5-d4: Lcl-e3 Sf3-d4: 65-64: Lc8-d7 Lel-a3: — Sb8-c6 + Tal-a3: f2-f4 d7-d5 Sb8-c6

b4-a3: Lc8-f5 a2-a3 Lcl-a3: Lf8-a3: b4-a3: Sbl-c3 — e7-e6 — 0—0 f2-f4 Sgl-f3 Ddi-e2’) Sb8-c6 Sg8-f($ Lf8-e7 d7-d6 Lfl-c4 Sf3-g5 e4-dä: Sg5-f3 SgS-16») d7-d5 Le8-g4 h7-h6 Dd4-dl Sbl-c3 Lcl-g5 Ddl-f3 Sg8-f6 e7-e6 L18-b411) Lb4-e3f Lfl-c4 Lc4-g8: D61-h5f f7 - f5 67-6614) 87-8« Th8-g8: e4-f5: 82-84 Sbl -c3 f 7 - f5 Dd8-a5f d7-dti h7-h5 g2-g4 Sbl-c3'5) Sg8-f6 Dd8-a5f h7-h5

*) Man kann auch aus den Spielen des §. 3. zu der gegenwärtigen Stellung gelangen. -) Weiß zöge wohl am besten 3. Lfl — e2. 3) Diesen Zug empfiehlt Janisch als den besten. 4) Dieser Zug steht bei Sarratt, 1813, S.367. ’) Walker, 1841, S. 97. empfiehlt diesen Zug. fi) Dieser Zug, welcher sich in der Chronicle IV. S. 35. findet, kann zu höchst interessanten Spielen führen. 7) Weiß nimmt nicht 6. Sf3—e5:, weil 6. Sc6—e5: u. 7. Dd8—a5f folgen würden. 6) Wenn Schwarz den Bauern wieder aufgeben will, so kann er leicht mit e7—e6 und d7 nach d5 ein ficheres Spiel erlangen.

8.

d2-d3 Sh6-f7 Ddl-d4: Sb8-c6

Sf3-d4: Lf8-c5 62-64

d5-c4:

e4-e5 Sg8-h6

— + h2-h3 Dd8-c7 Ds3-c3:*’) Sf6-e4: Dh5-h7: Tg8-g7 12-13 h5-g4: g4-g5 Sf6-e4

9) Hier würde 4. Lf8—e7 der beste Zug sein. 10) Es würde nun folgen: 17. Sc6 —b4 Ta8 nach 68 18. Sb4—d3 Lf4—d6 19. Sbl nach d2 und beide Spiele stehen gleich. 1 *) 6. h7—h6 oder 6. Lf8 —e7 würden wohl bessere Züge sein. 1J) Auf 8. b2—c3: würde 8. Se6 —e5 und 9. Dd8 —a5 folgen. 18) Besser wäre es wohl gleich den Thurm hl zu nehmen und dann b7—b6 zu ziehen. '4) Schwarz könnte hier sogleich 4. f7—f5 ziehen. 15) Ginge 7. c2 —-c3, so würde 7. vao nach e5f/ und auf 8. Lei — e3, 8. De5 nach e4 folgen.

Erläuternde Spiele für den Abschnitt II. Sg8-- f6 No. I. 5. D dl -- b3 (Vergl. Bell’s Life, 17. Oktober 1841.)

Desloges. 182 — g3 2. L fl — g2 3. e2 — c4 4. e4 — 65:

Kieseritzky. e7 — e5 d7 — d5 e7 — c6 c6 — d5 .*

6. 7. 8. 9. 10. 11.

S L D L 8

bl -- c3 82-- b7: b3 --b5t b7 -- a8: 81-- f3 o— 0

65--64 L c8-- e6 S b8--67 D68-- a8 64-- c3 L e6--h3

9.

10.

11.

Ddl-e2 Db6-c7

d3-d4 Dc7-b6

De2-e3 Lc8-d7

Lfl-c4 Sg8-f6 Sbl-c3 Sg8-e7

o— o o— o o— o Lb4-c3:

— — b2-c3: o— o

0—0 Lf8-d6 Sgl-f3 Dg5-c5 c2 - c3

Lcl-f4 0— o 0—0—0 Se4-f2: +

c2-c4 Dd5-e4 Lfl-d3 Scß-b4*’)

Ddl -f3 De4-f3: Ld3-h7: Sf2-hl:

82-53: Se5-c6: — Sb8-c6 Ld6-54:10) — Tdl-hl: Kcl-bl +_ Sb4-a2f Sa2-b4

Ddl-e2 Lc8-g4: Lfl-h3 Sc6-e5

De2-e5: Sc6-e5: Dd.3-d2 Lc8-d7

Sc3-d5 0—0—0

865-54 Lf8-h6

L51-h3 Sg8-f6

12.

14.

13.

15.16.

+

+ Sd4-b3 Lc5-b6 Lb5-c4: Lf8-b4f

Sgl-f3 o—o

h3-g4: Dc7-c4: Dc3-g7: DdS-g5: Dh7-h4 Dd8-c7 f3-g4: 8?-86 Ddl-d3 Se4-c3:

— —

+

Sf3-e5: Dc4-d5: Dg7-h8t Ke8-e7 e4-f5: Lc8-f5: kS-gS: Da5- e5f b2-c3: d7-d6

12. T fl — el 13. S f3 — 8Z 14. Sg5 — h3 : 15. L cl — d2: 16. T ei — dl 17. 12 — 13 18. Kgl -82 19. Db5 - c4 b2 — b4 20. f3 — e4 : 21. 22. Sh3 — 14 23. Kg2 — h3 24. T dl — 11 25. Kh3--g4 Schwarz gewinnt.

No.

e5 — e4 e4 — e3 c3 — d2: e3 — d2: S 16—e4 L 18 — c51 K e8 — e7 S d7 — 16 L c5 — b6 S 16 — e4: T h8 — d8 T d8 — d6 T d6 — h6 f 17 — 15 f

und

II.

( Vergl. Chronicle II. S. 4.)

Dr. M — n. M--n. d7 —d5 1. e2 — e4 2. e4 — d5:: Sg8- 16 d2 — d3, der beste Zug ist 3. Lil 3. nach b5f u. auf 4. Lc8 --d7 folgt 4. Lb5 — c4. . S 16 — d5: 3. 4. S gl — 13 S b8 — c6

— —

+

5. 6. 7. 8 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28.

L 11 — e2

e7— e5 L f8 —d6 a2— a3 h7 — h6 b2 — b4 a7 — a6 L cl — b2 S c6 — d4 c2— c4 8 35 — 14 S 13 —d4: e5 — d4: Lb2 —d4: D d8 — h4 c4 — c5 S 14 — g2: c5 — d6: D h4 — g5 Kgl — hl D g5 — d5 L e2 — 13 Dd5 —34: D dl — e2 f L c8 — e6 o— o L 13 —b7: L b7 — g2 : Dd4 — al: L g2 — a8: T 18 — a8: d6 — c7: T a8 — c8 T 11 — cl D al — 16 D e2 — c3 L c6 — 351 Khl — gl L d5— 13 Kgl — 11 L 13 — c6 S b 1 — c3 D 16 — 36 v 36 — 34 D e3 — g3 D34 — 36 Dg3— e3 0—0

230

Buch I. Eröffnung 3. Abschnitt II. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 3-. 38. 39. 40. 41. 42.

De3—g3 v 66 — 64 S c3 — e2 D 64 — 65 K fl - el D65 —67 S e2 — c3 T c8 — c7: S c3 — d5 D 67 — eGf Kel — d2 T c7 —67 S d5 — c7 D e6 — f 6 S c7 — e8 T 67 — 631 Dg3 —d3: L c6 — e8 : Tel —c8 v 16 — 12 t Dd3—e2 D 52 — f 4 f Kd2— el D f 4 — h41 Kel — dl D h4 — 64 f K dl — c2 und gewinnt den Lauser.

No. III. (Vergl. Bledow, 1843, S. 51.)

London. Paris. 1. e2 — e4 e.7 — eG 2. d2 — d4 67 — 65 3. e4 — d5: , es würde "gefährlich sein, hier 3. e4 —e5 zu ziehen. 3........................ eG — 65: 4. 8 gl — 13 S g8 — f 6 5. L f 1 — d3 c7 — c5 6. Ddl — e21, dieser und die nächst folgenden Züge der Weißen sind nicht gut. 6........................ . L 18 — e7 0—0 7. d4 — c5: 8. L cl — e3 T 58 — e8 9. L d3 — b5 S b8 — c6 10. S f3 — d4 L e7 — c5: 11. L b5 — c6: , nähme Weiß mit dem Springer, so zieht Schwarz 11. Dd8—b6. 11........................ b7 — eG: 12. c2 — c3 L c5 — 64: 13. c3 — d4: c6 — c5 14. D e2 — d3 D 68 — bG 15. o—o L c8 — aG D bG — b3: 16. Dd3 —b3 17. a2 — b3: L aG — f 1: 18. Kgl —fl:: S f 6 — g4 19. d4 — c5:: 8 g4 — e3t 20. f 2 — e3: : T e8 — e3: 21. 8 bl — 62 T a8 — e8 22. b3 — b4 T e3 — 63 23. T al —a7 : 163 — 62: T 62 — b2 : 24. b4 — b5 25. b5 — b6 65— 64 26. b6 — b7 64 — 63 27. Ta7 — a8 Kg8— 18- Weiß gab die Partie als verloren auf.

No. IV. (Vergl. Chronicle I. S- 231.)

Mac Donnell. De la Bourdonnais. 1. e2 — e4 e7 — e6 2. 12 — 14 c7 c5 8 b8 — eG 3. 8 gl — 13 4. c2 — c3 67 — 65 5. e4 — e5 17 — 16 6. S bl — a3 8 g8 — bG 7. S a3 — c2 D 68 — bG 8. 62 — 64 L c8 — 67 9. S c2 — e3 c5 — 64: 10. c3 —64: L 18-b4| 11. K el — 12 0—0 12. K f 2 — g3 IG — e5: 13. 14—e5: L 67 — e8 14. K g3 — h3 L e8 — h5 15. g2 — g4 L h5 — g6 16. L f 1 — g2 L g6 — e4 17. g4— g5 ShG— 15 18. 8e3—15: T 18— 15: 19i L cl — e3 L e4 — 13: 20. L g2 — f 3: 8 eG — e5: 21. L 13 — g4 8 e5 — g4: 22. D61 — g4: T a8 — f 8 23. Tal —gl L b4 — 66 24. L e3 — cl, T 15 — 13 f 25. Kb3 —h4 T 18 — 14 unt Schwarz gewinnt.

No. V. (Vergl. Bell’s Life 10. Oktb. 1841 u.Bledow, 1843, S. 66.'

Huddersfield. Nottingham. 1. e2 — e4 c7 — c5 2. 52 — 54. In der Tabelle ist bereits gezeigt, daß dieser Zug, wenn später e4 nach e5 gezogen wird, dem weißen Spiele ein« große Schwäche giebt. Sicherer als diese Spielart ist der von Walker empfohlene Zug 2. nach c4, am besten ist aber wohl 2. Sgl — oder 2. d2—d4. 67 — eG 2........................ S b8 — c6 3. c2 — c3 67 —65 4. Sgl-13 D 68 — b6 5. e4 — e5 17—16 6. 62 — 63 7. 8 bl — a3 L c8 — 67 8. S a3 — c2 T a8 — c8 9. 63 — 64 65 — 64: 10. 8 c2 — 64 : L f 8 — e7 8 g8— h6 11. L fl — b5 12. 65 — 16:: L e7 — 16:

Fianchelto etc. und Französische Partie. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56.

S f3 — e5 f 4 — (?51 L 1>5 — c 6:

L 16-- e5: S hG-- f7 b7 --c6.

0—0

0--0

D dl — ei S d4— f3 T f 1 — f2 b2 — b3 L cl — e3 b3 — b4 c3 — b4: D el — b4: Db4 — c3: L e3 — g5 Lg5— e7 T f2 — d2 L e7 — d6 a2 — a3 S f3 - h4 : Tal — bl h2— h3 Tbl — fl T fl — f4 : T d2 — f2 T f 2 — d2 g2—g3 Kgl — f2 T d2 — b2 Tb2 — b3 T b3 — d3 T d3 — d2 a3 — a4 a4 — a5 K f2 — f3 K f3— f2 g3 — h4: K f2 — g3 Td2— f2 f T f2 — d2 Td2 — b2 L66 —b4 L h4 — d2 T b2 — b6 a5 — a6

c6 -- c5 Ld7--b5 a7 -- a5 S 17-- h8 Db6--c7 a5 -- b4: c5 -- b4: v c7 -- c3 T c8-- c3: h7--h6 T 18-- f4 Sh8--g6 T c3 -- c4 S g6--h4 T 14--h4: L b5 -- c6 Th4-- e4 T e4-- f4 T c4-- f4: T 14-- 64 Kg8--h7 Kh7--66 h6 -- h5 65--64 L c6--65 Ld5-- c4 Kg6-- f5 87--85 d4 --63 L c4-- a6 K5-- h4 T e4--h4: Th4-- a4 T a4-- f4 K 15-- 64 Ke4--64 T 14-- 64 T e4-- e5: L a6 -- c4 L c4 -- 65.

hätte gewinnen können, indem die Folge gewe­

sen wäre:

Weiß.

61. 62. 63. 64.

T c2 — e3 K b4 — c3 Kg3 —g4 K c3 — c2 Kg4—g5: d3 —d2 T e3 — e2 K c2 — cl

65. T e2 — d2: u. nun gewinnt Indessen wird diese Spielart unmöglich,

wenn Schwarz 61. Kb4—c4, statt 61. Kb4

nach c3 zieht.

Der Bauer d3 droht nun sofort

nach d2 zu gehen und Weiß kann mithin den

König nicht nach g4 ziehen und eben so wmig das Spiel gewinnen.

61. 62. 63. 64 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71.

T e5--65: 36-- a7 a7-- a8D Kg3-- 13 1)38-- b7 f Db7-- c71 D c7-- c5 K f3-- g4 Dc5-- c2f D c? --bis

d3--62 eG--65: d2 -- dl D D dl --gif d5-- 64 Kb4-- c3 Kc3--63 bgl -- e31 Kd3-- 62 K 62-- et K el -- f2

Schwarz gewinnt das Spiel.

No. VI. (Vergl. Chronicle III, S. 133.)

H- W—n in Hampshire. N—m in Nottingham.

Weit

entscheidender würde 56. Te5—e2 gewesen sein.

57. 58. 59. 60. 61.

231

Tb6-- b4 f K 64 — c5 Tb4--b? T e5 — 62 L62-- b4 f K c5 — c4 Tb2-- e2: K c4 — b4 : T e2 -- e5. Walker bemerkt zu

diesem Zuge, daß Weiß mit 61. Te2 —e3 wohl

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23.

62 — e4 c2 — c4 Sbl — c3 S gl — 13 62 — 63 L cl — g5 S c3 — e2 8 e2 — g3 L g5 — 62 L 11 — 62 L62 — g5 Ddl — 62 h2 — H4 L g5 — 67: 32 — a3

0—0

Tal — bl c4 — b5: L e2 — dl L 61 — a4 T fl — cl 062 — gs 64- g5:

c7 — c5 67 — eG Sb8 — eG Sg8 — 16 67 — 65 65 -64 L f8 — 67 D68 — 351Da5 — c7 h7 - h5 §7 — g6 e6 — 65 S f6 — g4 Dc7 — e7: T a8 -1)8 37 — aG b7 — b5 Tb8 — b5: L c8 •-67 Tb5 — bG 0-—0

D 67 — gä: S c6 — b8

Buch I. Eröffnung 3. Abschnitt II.

232

24. L a4 —d7: 8 b8 — 67: 25. S 13 —62 17— 16 26. f 2 — f3 8 84 — e3 27. gS — 16: T 18 — 16 : 8 e3 — 11: 28. S 83 — 11 29. K 81 — fl: K g8 - 17 30. K 11 — e2 Tb6 — b8 31. S

5. o—oa) [d7-d6J

1

6.

7.

62-64 h7-h63)

g2-g3 f4-g3:

2.

[g5-g4]

3.

• •

Schwarz: el —es»

8.

es —f4:

9.

Lc4-f7f Sf3-e5i Ke8-17: K17-e6 Lcl-14:4) Lc4-f7 + Ke8-f7: g4-f3: Ddl-f3: Lg7-d4f

4.

11.

Ddl-g4f Ke6-e7 Ddl-f3: Lg7-d4 + Lf4-e3 Ld4-e3t

Tf 1 -f7f Ke7-e8 L14-e3f L64-16 Kgl-hl 17-16

• S bl-c3 Sg8-e75)

5. 6.

7.

- •

• •

c2-c3 Lc8-e6

8.

Lcl-f4: Ddl-f3: g4-f3: Lg7-d4'+ h2-g3: Lcl-g5: 0—0 f4-g3: h6-g5: K gl- hl g2-g3 Lc4-f7 + Lc8-g46) f4-g3: Ke8-f7: Lc4-e6:8) D61-B3 h2-h4 Dd8-c8 f7-e6: g5-g4 [g2-g3] [Lei-141 061-13: §5-g4 g4-f3: Lc8-e6

g2-g3 [g5-g4]

9.

- •

- -

10.

• •

♦ •

11.

• -

* •

12. §♦ «.

. •

• •

• -

. -

• •

0—0

Sf3-eVa) 67-65 c2-c3 g4-f3:

Lc4-d5: c7-c6 Ddl-f3: Lg7-h6

Ld5-b3 Dd8-d4| d2-d4 Dd8-e7

Kgl-hl Dd4-e4: Lei -f4: Lhti-f4:

1.

10.

§5-g4

2.

c7-c69)

• -

• •

068-16

- •

Sg8-16

D61-h5 Lc8-e6 Le3;d4 Sb8-c6 D13-h5f Ke8-67 013-63: Dd8-e7 Kgl-hl — Lc8-e6 + S13-g5: Ddl-h5 Lg7-h6 813-651- Se5-g4: Kf7-g87) g3-h2: Sh2-13 Sf3-h2 e6-e5 g4-g3 Lc4-e6: Lf4-d6: D68-67 17-66: D13-h5 Dh5-g6: f7-g6: D16-g6 64-65 L14-66: DdS-dö: D66-67 • •

Sel-63 Sg8-e7 V13-14: 67-66

12.

Tfl-f4: De4-g6 Lc4-17f Ke8-68

D66-C7 Lb3-17t Dg6-17: Sbl-62

’) In dem weitläufigen, in Grätz 1842 unter

daß man außerdem, sobald h2—h4 in ir­

zum

gend einem Momente gezogen wird, stets in

dem Titel:

„Vollständige

Anweisung

Schachspiele" erschienenen Werke, empfiehlt

eine der Spielarten des Abschnitts V. ge­

der Autor, Victor Käser, Seite 89 — 91

langen kann.

in der vierten Abtheilung seines Buches, den

3) Schwarz zieht diesen Bauern, um sich gegen

Zug 4. b2—b3, statt 4. Lf 1 — c4, als

das Opfer des Springers, Sf3—g5:, zu

besonders stark.

Wir halten jedoch für den

besten Gegenzug des Schwarzen auf 4. b2

verwahren. 4) Sollte der Springer f3 weggezogen werden, so

nach b3, 4. Lf8 —g7, wonach dann der

geht Schwarz mit dem Bauer f4 nach 53, wo

Zug des Weißen als vollkommen

derselbe dann sicher steht.

zwecklos

erscheint, wie auch im Palamede, 1843, I. S. 71. bemerkt ist.

5) Noch besser ist es für Schwarz, hier 7. Lc8

nach e6 zu ziehen, um den Bauern f7 zu

’) Diesen Zug hält Walker, 1841, S. 121 für

schützen und allmälig die Rochade nach der

den besten, welchen Weiß thun kann, es scheint

Damcnseite vorzubereiten, denn es ist gewöhn­

uns aber gleichgültig, ob man hier 5. d2 nach

lich für den Gambitvertheidiger vortheilhafter

d4 zieht, oder erst rochirt, denn es kommt

mit dem Damenthurme, als mit dem Königs­

dabei doch nur auf eine Umstellung der Züge

thurme zu rochiren. Walker, in seiner er­

hinaus.

Ueberhaupt bemerken wir hier ein

sten Ausgabe (Schierek 1833) hält, nach­

für alle Mal, daß stch fast alle Spiele dieses

dem 7. Sg8 —e7 gezogen ist, die Spiele für

Abschnittes auf verschiedene Art aus den hier

gleich, wir glauben aber, daß auch jetzt noch

angegebenen Zügen zusammensetzen lassen, und

Schwarz im Vortheil steht.

3« Weiß: Sgl—f3* 13.

14.

15.

16.

Tf7-d7f Ke8-f8

Td7-d8 + Kf8-e7

TdS-eSf Ke7-f6

Dh5-g6f *

Lcl-g5: h6-g5: Sa3-c4 "Sb8”c6* T f1 - f7 Lg7-d4 + — — Lc4-d3 Th7-h8 Tal-elf

Df3-f7 S e7 - gö Db3-b5 a7-a6 Kgl -hl Sg8-e7

4" Dh5-g4f Kd7-c6 Sbl-c3 I. c8-e6

Schwarz: gl—g5* lifS—gl. 17. 18. 19.

Dfl — c4Ll)

1

20.

— + — +

+

Ddl-f3 e4-e5 Kg8-h7 d6-e5: d4-e5: Sbl-a3 d6-e5: Sg8-e7 Df3-h5f Ldß-b8: Ke8-d8 Ta8-b8:‘°) Sbl-d2 Lf4-d6: SgS-fö “) Df3-h5 c5-f6: ThS-h7 Lg7-f8 Sbl-d2 e5-f6: Lg7-f8 LtS-dti Sd3-f2 Tf4-f7: Ke8-f7: h7-h5

d2-d3

S c3-e4

4—

+ c3-d4:

Ld3-f5 Dd7-c7 +

4-

Lf5-c8: Dc7-c8:

Tfl-elf Ke8-d8

Dh5-f7:

4—

+ —

(Black will assuredly preserve

®) Hier würde es wohl am besten sein, nach g8 zu rochiren, oder 8. Lc8 —e6 zu ziehen. |

kann.

7) Wenn der König nach e8 geht, so folgt 12.

Sg8 — e7 und 7. Sb8 — d7.

the Pawn.)

Besser als 7. c7—c6 sind 7.

Falls Schwarz übrigens den

1 °) Hier könnte Schwarz auch entweder die weiße

Gambitbauern nicht aufgeben will, so wird

Dame an greifen (durch Sg8—f6), oder

er in beiden Fällen die Partie verlieren.

14. Lg7 — d4t ziehen, aber immer wird

8) Etwas besser wäre wohl 8. Sbl—a3, denn

er einen Stein verlieren und sehr im Nach­

Ddl—g4:.

indem man den Lauser nimmt, löst man den

Doppelbauern ohne weiteren Vortheil auf.

theil stehen. ll) Weiß hat zwar nur zwei Bauern für sei­

9) Den Zug 7. c7—c6 haben wir schon mehr­

nen Springer, hat aber dennoch ein gutes

mals als nicht nöthig bezeichnet, wir müssen

Spiel, da diese Bauern gerade das Cen­

ihn hier aber gänzlich verwerfen, da uns die Lage der Schwarzen jetzt sehr bedenklich zu

trum einnehmen. Uebrigens hätte Weiß auch

Walker, 1841, S. 121, wel­

dern konnte 11. e4—e5 oder 11. Sbl nach

sein scheint.

cher den Zug 7. c7 — c6 in Game XIV.

nicht die Damen zu tauschen gebraucht, son­

d2 ziehen.

thun läßt, giebt zwar noch den richtigen ach­

1 *) Dadurch, daß der Springer nach el geht,

ten Zug für Weiß an, nämlich 8. g2 nach

wird es für Schwarz unmöglich, den Gam­

g3, setzt aber voraus, daß der Springer f3,

bitbauern zu halten, es könnte Weiß aber

wenn er nun durch 8. g5—g4 angegriffen

auch den Springer opfern, und in diesem

wird, ziehen muß, und überhaupt meint er,

Falle 6. c2—c3 ziehen, wie in dem fol­

daß Weiß den Bauern nicht wieder erobern

genden Spiele.

§♦ »

3. 1.

Sgl-f3 §7-g5

L Weiß: eS — «4. 6. 4. 5. Lfl-c4 Lf8-g7

62-64 §5-g4‘)

Schwarz: etf—es. 7. 8.

Lcl-f4:‘) D61-53: g4-f3: Lg7-d4:

2.

Dd8-e7

Lf4-e5 d7-d5 Sbl-c3 Lg7-d4:

9.

10.

Lc4-d5: Dd8-d5:

«4-d5: Ld4-e5: Df3-c3: De7-f6

0—0—0

L64-c3:

3. 4.

5.

6. 7. 8. §♦ ck 1. Sgl-f3 g7-g5 2.

Lfl-c4 Lf8-g7

62-64 d7-d6

3.

4.

Sbl-d2 Thl-51 [d7-d6j Lc8-e6 Sg8-e7 ThI-fl Sbl-c3 Dd8-e7 Lc8-e6 Lf4-d6: Lc4-e6: Lc8-e6 f7-e6: e4-e5 Lf4-e5: 66-e5: Sg8-f6 Kgl-hl 0—0 Lcl-f4: Ddl-f3: g4-f3: Lg7-d4f5) d7-d66) Ld4-f6 Kel-fl 9 ) Sf3-gls) Ddl-b3l°) c2-c3 Lg7-h6 Dh4-h5 [g5-g4’)j Dd8-h4f Lcl-f4: D61-53: Sbl-d2 g4-f3: LcS-eG11) Sg8-e7 0— 0 Lc4-e6: Lc8-e6 f7-e6: 0—0 Ddl-b3 Lc4-f7t Ke8-e7 g4-f3: Sg8-h6

5.

6.

c7-ctiis)

Ddl-b3 DdS-e7

Sf3-g5:'4) Lc4-f7f Oe7-g5: KeS-fS'4)

f 7-f6 d4-d5 LeG-c8 Sc3-d5 De7-d7 Df3-h5f Ke8-d7 0—0

Sb8-d7 e4-e5 d6-e5:

+ — + Ddl-b3 Sb8-d7 Lf7-h5 Dd8-g8 Lf7-c4 c7-c6 0—0

Dg5-e7

7.

Lf7-g8:*6)

8.

Ke8-d8

') Besser wäre: 5. d7 — 66 oder 6. h7 — h6.

5. g5—g4 geschieht in der Absicht, den Sprin­ ger f3 ju vertreiben und auf h4 Schach zu bieten.

Aber selbst, wenn der Springer nach

3) Diese Variante ist der Anfang

einer vom

Herausgeber gespielten Partie, welche in der Ghronicle I. S. 339. abgedruckt ist.

Im

neunten Zuge hätte Weiß auch den Lauser 64

e5 ginge, würde Schwarz keinen Vortheil er­

und nachher den Thurm h8 nehmen können.

langen, denn nimmt er 6. Lg7—e5:, so folgt

♦) Schwarz würde nicht gut spielen, wenn er den

d4 — 65:, und der doppelte Königsbauer wird

Läufer nähme, weil sich etwa folgendes Spiel

der Entwickelung des schwarzen Spieles sehr

ergeben könnte: 11. Sbl — 62 867—e5:

hinderlich.

Versucht Schwarz hingegen ein

Spiel, wie das Gambit des Salvio oder des

12. 64 — 65: 068—62:

13. 65 — 56:

winn des Thurmes h8 bedacht sein, sondern

Dd2 — 64f 14. Kgl—hl D64 — c4: 15. f6 —g7: Th8—g8 16. Tal —elf Ke8 — 67 17. Tel — e4 und gewinnt.

seine Steine in Thätigkeit setzen und nament­

5) Schlägt Schwarz den Bauern 64 nicht, so hat

Cochrane, so wird Weiß nicht auf'den Ge­

lich den Läufer cl nach f4 bringen. a) Es giebt hier auch noch einen andern und, wie es uns

er doch keinen Zug, wodurch er sein Spiel frei machen kann.

7. 67—65 würde nur einen

scheint,

stärkeren Angriffszug,

Bauern weggeben ohne f7 genügend zu decken.

nämlich zu rochiren.

Der richtige Gegenzug

6) Zöge er 8. 068 — 56, so würde 9. Lei—54:

auf 6. Lei—t4: ist d7—66, welches von

u. auf 9. 67—66 dann 10. 053—b3 folgen.

No. 4. bis No. 7. ausgeführt wird.

9. L64—b2: ist wegen 10. e4—e5 schwach.

11.

12.

0— 0 f7-f6 Dc3-f6: Sg8-f6: 64-65

Sbl-c3 ’) Lf4-e5 Th8-g8 65-66

L f4 - h6 0—0

Schwarz: e6 —f4: 17. 15. 16.

s» Weiß: 13. 14.

18.

+ Le5-f6: Tg8-g2: + —

ThI-gl Tg2-g6

d4-e5: Sf6-g4. Tfl-el Lf6-e5

Sd2-f3 Sg4-e5: Lc3-e5: Sd7-e5:

+ —

— +

+ Db5-f7f — Sg8-e7 + Sbl-d2 Df3-g3 o—o*) ’ Sd7-e5: Lf4-e5: Le5-c3 Sb8-d7 Dd8-e7

Db3-e6f — Dd8-e7 + Db3-c2 Lh5-g4: Tfl-f3: Lc8-g4 Shti-g4: Sb8-c6 + Tfl-f3: Db3-c211 7 8)*913 * h2-h.3 Tf3-f4: Dd8-b6 Lc8-g4 Sb8-d7 Lg4-e6 Lf7-g8: Lcl-f4: d4-d5 Lf4-d6: Th8-g8: Lc8-e6 Le6-f7 •De7-d6: 64-65 d4-e5: Lg7-f6 d6-e5; Lc8-e6 Thl-fl Kel-f2 Lg8-s7 — Dg2-e4f d6-d5 De4-f5 + 7) Dies ist der richtige Moment, den Sprin­

Sf3-e5: — Dd8-d4f + Df3-h5 Dh5-e5: Sg8-f6 v67-65.

Tel-eSf + Ke8-f8

Lc4-e6: Ke7-e6: d5-c6:

Tf4-h4 Sh6-f7 +

Dc2-f2 Lg7-f6

Db3-c2 Tg8-g6

65-567 Tg6-f6:

Sbl-d2 Le6-f5

— +

Lf4-h6f +

wertet, wie in §. 1. dieses Abschnitts bereits

ger anzugreifen, indem diese Spielart ganz

ausgeführt ist.

der, in §. 7. des vorigen Abschnittes durch­

o—o etwa 7.Dd8 — e7 ziehen, so wird Weiß

geführten entspricht. Dort waren zwar noch

8. Sf3—g5: nehmen. Außer der eben ange­

Sollte aber Schwarz auf 7.

h2—h4 und h7—h6 gezogen, dies macht

führten Spielart (7. o—o) kann Weiß noch

aber keinen wesentlichen Unterschied.

die in der Tabelle angegebene und 7. h2 nach

8) Wenn Weiß den Springer nehmen läßt, wird

h4 spielen. Gegen den letzteren Zug würde

er ebenfalls entschieden in Nachtheil bleiben.

Schwarz 7. h7—h6 thun, und wir erhiel­

9) Dieses Feld kl ist das beste für den König.

ten dann wieder eine der Varianten, welche

1 °) Aus 9. Sgl — e2 gewinnt 9. f4—f3.

1 *) Dieser Zug ist der, S. 288, im Abschnitt V. §. 7. No. 2. bereits empfohlene.

schon in Abschn. V. betrachtet worden sich). 14) Dieses Opser giebt einen starken Angrij^.

Weiß hätte übrigens hier rochiren können.

1 a) Ginge die Dame nach a3, so folgte Lg7 nach

15) Es scheint als habe Schwarz keinen andern

d4t; tauscht hingegen Weiß die Damen, so

Zug, um nicht sogleich die Figur wieder zu

hat er keine Aussicht, den Angriff fortzu­

verlieren, aber es ist dennoch falsch, mit

setzen und muß also, da er nur zwei Bauern

dem Könige nach f8 zu ziehen.

für den geopferten Stein bekommt, verlieren.

16) Die Chronicle IV. S. 64, welche jedoch 6

13) 6. c7 — c6 ist nicht zu empfehlen, da Weiß

Sb8 —c6 zieht, bemerkt hier mit Recht, daß

rochirt u. auf 7. h7— h6 mit g2—^3 ant-

10. o—o der stärkste Zug sein würde.

L

3. 9.

4.

(Sgl-f3) (Lfl-c4) (g7-g5) (Lf8-g7)

10.

Weiß: es—e4*

Schwarz: el— eS.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

(62-64) (67-66)

(c2-c3> h7-h6

Ddl-b3 068-67

0—0

fSb8-d7*)J

ß2-g3 g5-g4

Lei -f4: g4-53:

• •

• -

h2-h4 g5-g43)

Lcl-54: g4-53: S53-H2 54-53 [S 53-elj 54-53 b4-g5: h6-g5: 853-651 K57-g8 S53-g5t K57-g68) Kgl-hl h6-g5: Kgl-hl Lc8-e610) Sf.3-h2: Lc8-e6 Lc4-f7't Kg8-h8 Sh4-53: g4-f3: h4-g5: h6-g5: Tbl-51 Lg7-56 62-63

• -

• - .





11.

12. 13.

14.

0—o Sg8-e7’)

15.

16.

82-83 f4 - g3:6)

[S67-b6] Lc4-f7t7) Ke8-f7:

- •

[Sf3-g5:] g3-h2f Ddl-b3 g3-h2 +

17. 18.

19.

20. 0—0

Sf3-h4 54-53 Ddl-b311)

21

22.

tz. v$* Sgl-f3 1.

g7-g5

Lfl-c4 Lf8-g7

c2-c3 67-d6,ä)

6dl-b3 Dd8-e7

2. 3.

4.

-

g»-g4

5.

0—0 g4-f3: 62-64 g4-f3:

[g5-g4] h2-h4 0—0 Se7-g6 Sf3-g5: Lc4-f7t Lf7-g8:14) KeS-68 De7-g5: Dg5-g2: Db3-b5t Db5-g5: Kel-52 De7-e4f Lg7-h6 c7-c6 0—0 62-64 h2-h4 Sb8-c615) (s. Abschn. V. §. 3.) h7-h6 62-64 Lcl-54: L54-h6: Ddl-f3: 0 —0 Lg7-h6: Sg8-h6 67-66 0 —0 Lc4-d5: L65-f7t") Ddl-53: Sg8-56 Ke8-f7: 67-65 c7-c6

’) Der Zug 8. c7—c6 würde zu Stellungen

6) Die Züge dieses Spieles finden sich in eben

führen, welche schon früher betrachtet wurden.

der Ordnung, in welcher wir sie gegeben ha­

') Zöge Schwarz 11. Sd7—1)6, so würde Weiß

durch 12. Lf4 —d6: und 13. Lc4 —f7t

ein sehr gutes Spiel bekommen. a) Dieser Zug ist nicht richtig, weil Weiß jetzt

den Springer nach el setzen kann und dann den Bauern wieder gewinnt.

ben, in der Chronicle I. S. 98.

Wir glau­

ben, daß es noch vortheilhafrer für Schwarz

ist, im sechsten Zuge g5—g4 zu ziehen, auch könnte 7. L c8 — e6 geschehen.

6) Auf 8. g5—g4 spielt Weiß am besten 9.

Lei—(4: und erlangt einen guten Angriff,

*) Hier ist der Zug c7—c6 nothwendig, weil

der aber doch kaum das Opfer ersetzen wird.

man der Dame das Feld b5 wehren muß.

7) Zieht Weiß statt dessen 9. h2 —g3:, so thut

Es läßt sich jetzt aber nicht angeben, wie Weiß

den Bauern wieder gewinnen könnte, und des­ halb steht Schwarz im Vortheil.

Schwarz 9. Lc8—e6. *) Der König ginge besser nach g8; auf 11

Ddl—b3| folgt dann 11. d6 —d5.

12.

11. T51-53: Sg8-f6’)

64-e5: S56-g4 ' Tal-el 0— 0 S67-b6 64-65 64-65: 867-65: 66-65: S g4 - e3 Sh2-g4 De7-h4: h6-b5 Sel-f3: + 64-60

66-65: Sbl-62

Tfl-53: Sg8-56 §2-53: g4-g3 g2-f3: g4-f3: Sbl-a3 — c7-c64) 4S57-h8: Se5-f7 068-67 Kg8-h8: Sg5-f7 Sf7-h8t 068-67 Lg7-h8: Lc4-f7 + Lf7 eßf K67-e8 Ke8-67 Lc4-e6: Db3-b7: Sb8-cß 57-eß: Lc4-e6: Db3-eß: Th8-f8 f7-e6: Sf3-g5: Lcl-g5: D68-67 h6-g5: D61-f3: Lc4-f7t 0—0 Kg8-h8 Sbl-a3 Db3-b5 c7-c6 Lg7-h6 Lg8-c4 — Lc8-g4 +

Lc4-f7f Kg8-h8 e4-e5 Th8-58

T. Weiß: — 13. 14.

+ Lcl-f4: Kf7-g8

Lc4-f7f De7-f7: Lc4-d3 b68-66

Db3-b5f Sfß-67

20.

— 4*

Sbl -d2 c7-c6

— +

T51-f6 Se7-g8 e5-e6t Kd7-c7

D53-f7f Kgß-h7

Lg5-fß* D65-53:

64-65

66-65

Lg5-f4: g3-h2’t 64-65: D68-e7

Tfl-53: Lg7-f6:

Df7-g6f T56-57 Kh7-h8 D67-g4 Lg5-f4f D61-b3t Kc7-b6 Kb6-a6e)



+ —

+

e5-f 6: Sb8-67

T53-g3f Kg8-h8

Tg3-g7 867-56:")

13) Schwarz könnte 5. h7—hß ziehen. 5. d7

K aß — b6

nach dß geschieht, um, wenn Weiß darauf

a7 — a5

ß. 62—64 spielt, g5 — g4 vorzurücken,

Th8— hß

welches die Stellung des §. 4. No. 1. giebt.

b2 — b4

21. L f 4 — b8 :

66-67t Lc8-67:

4-

9) Es würde etwa folgen:

19. D b3 — a31

65-66

Df7-h5 c3-c4 Le6-g4 T53-e3 0—0

18.

h2-h4 - — 0— 0— o +



D61-H5 — D 67-h3 4* D dl-53 Kgl-hl Lh8-g7 g3-h2t Le6-f7t Lcl-g5: Le8-67 c7-cß — + — + Tfl -f4“) Lf7-gß: Se7-gß Tf8-f4: D.f3-h5 64-65 Se7-g8 66-e5: — +

Lf4-g5 D68-65

Schwarz: e& —T4: 16. 17. 15.

22. T fl — el und steht gut.

1 °) Schwarz könnte hier auch 10. dß—65 und

nachher Dd8—dß ziehen.

Im 9ten Zuge

zu rochiren scheint aber gefährlich zu sein.

'') Weiß sollte 13. h2—g3: nehmen, denn er würde dann ein starkes Spiel behalten. ll) Geht der Bauer nach h5, so zieht sich der

Gleich 5. g5—g4 zu ziehen, würde aber""

rathsamer sein. **) Wenn Weiß 9. o—o thut, so folgt 9. Lc8

nach h3 und 10. 54—53. 1 $) Besser ist 8. Sb8 — 67 oder 8. Lc8—eß.

16) Auf 9. L65—b3 folgt 9. Lc8 —g4.

17) Es würde etwa folgen: 19. Tg7—e7 Lc8

Springer nach e7 zurück, und auf 14). g2

nach 67 20. Sbl—62 Ta8—e8 21. Tal

nach g3 folgt dann 10. Lc8 —h3.

nach el Kh8 —g8 ussv steht besser.

Erläuternde Spiele für den Abschnitt VI.

No. I vHudL. H............. e7— e5 1. e2 — e4 o5 - 54: 2. f2 — f4 3. S gl — f3 87 — 85 L 58-g7 4. L f 1 — c4 h7 —h6 5. 0—0 67 — 66 6. d2 — 64 c7 — c6 7. c2 — c3 8. D dl — b3, am besten würde hier 8. g2 — g3 sein. D 68 — e7 8...................... .. 85—84 9. Z2-83 84 - 53: 10. L cl — f4: 11. I kl — 53: L c8 — e6 L e6 — g4 12. 64 — 65 13. 65 — c6: L g4 — 53: 14. c6 — b7: D e7 — e4: 15. b7 —a8:D• D e4 — a8: 16. L c4— 57 t K e8 — 58 17. L 57 — g8: T h8 — g8: 18. L 54 —66 s K 58 — e8 19. Db3— e6f K e8 — 68 20. D e6 — e7 f K 68 — c8 Mat. 21. D e7 — c71

No. II. vHudL. M.... 1. e2 — e4 e7 — e5 2. 52 — 54 e5 — 54: 3. S gl — 53 87—85 4. 62 — 64 L 58 — g7, auf 4. g5—g4 würde Weiß 5. 1L51 —c4 ziehen. 5. L 51 — c4 67 — 66 6. c2 — c3 h7 —h6 7. h2 — h4 c7 c6 8. o—o b7 — b5 9. L c4 — 63 a7 — a5 b5 —b4 10. a2 — a4 11. S bl — 62 L c8 — aü 12. D dl — c2 L a6 — 63 : 13. D c2 — 63: S b8 — 67 14. S 62 — c4 8 67 — 58 15. e4 — e5 66 — e5 : 16. S 53 — O5: L g7 — o5: 17. S c4 — e5: S g8 — e7 18. c3—b4: a5 — b4: 19. D 63 — c4 D 68 — 65

20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. Dame hätte 33.

D c4 --b4: S 58-- e6 S e5 -- 53 85--84 S 53--h2 54-- 53 84-- 53: 82-- 53: h2-- 53: Th8--88t K 81-- 52 S e7-- 55 L cl -- o3 T a8--68 T 51--81 Tg8--8« S 53-- o5 8 55--64: L 63--64: 8 o6--64: T 81--8«: 57--8«: T 31 -- ei 8 64-- e6 S 65--86: D65--55 t, besser auf 62 sich zum Tausch gestellt. S g6— f4 und gewinnt.

s

No. III. vHudL. 62— 64 52-54 S gl - 53 L 51 — c4 c2 — c3

H... 1. o7 — e5 2. e5- 54: 3. 87- 85 4. L 58 — 87 5. h7 — h6 0—0 6. 67 — 66 d2 — d4 7. L c8 — s6 8. S bl — 33, man würde nichts durch 8. Lc4—ib6: gewinnen. 8. L e6 — c4: 9. 8 33 — e4: S b8 — 67 10. h2 — h4 g5 — g4 11. L cl — 54:, besser ist, den Springer zu opfern,als ihn wegziehen u. den Angriffverlieren. 11. 84-■ 53: 12. D 61 — 53: D68 — 56 e4 — e5 13. 66-• e5: 64 — e5: D 56- c6 14. 15. D 53-g3 Lg7--58 e5 — e6 16. 57- eG: D e6 — c51 17. S c4— e5 0—0-—0 18. K gl — hl b2 —b4 19. D c5 — b6 20. S e5—57 ■ TbS- h7 21. S 57 — 68: Th?— 87 22. D g3 —63 Kc8 — 68: 23. L 54 — e5 Tg7- 84 24. T 51 — 58t K68 — e7 25. T 58- g8: T g4 — h41 26. L e5 — h2 und gewinn t.

Eröffnung 5

Abschnitt VII

Gambit das Salvio und Cochrane. * 8-1.

A. 5.

Diese Spiele stehen im Alexandre: n-n . Sgl-f$ ** es-tt: 8»-*5

Sf3-e5

Tab.33.Col..16—22.

Lei —51 5- Dd8—h4j- b* 8Z8-56 C.

6‘ 888—66

........... 7. „

8- 4.

8 5.

W1-C4 g»-8*

Sg8—h6

8- 2. 8- 3.

es—e4 er—es

' D.

6

f4 —f.3

d7—d6 _ f4—f.3

Tab. 32.

-Se5~.f7:82—8.3

8 7-

7.

S2—f3:-

1 — 18

Col. 5—23.

31.

Col. 19—35. Col. 1— 4.

32.

Tab. 32. lTab. 32. lTab. 33.

8- 8.

Col.

lTab. 32.

lTab.

7.-~4-—$nb. 7.

8- 6.

Tab.................. 31.

Tab. 33.

Col. 28Col. 24—27.

Col 33—35.

Col.

1—3.

Col.

4—13.

d2—d4

8- 9/

Die Vertheidigung des Springergambits kann

7. d7—d6 antworten darf, weil er hierdurch, wie

beim vierten Zuge nach zwei verschiedenen Sy­

Ponziani, 1782, S. 126. beweist, seinen er­

stemen geleitet werden, indem entweder 4. Lf8

langten Vortheil verlieren würde.

nach g7, wie in den vorhergehenden Capiteln,

Zug, 7. 54—53, hat vielmehr Silberschmidt,

oder 4. g5—g4 gezogen wird. Die letztere Spiel­

1829, S. 49. ausgeführt. Uebrigens könnte dieser

art scheint uns zwar weniger sicher, aber die dar­

Angriff schon um einen Zug früher, 6. 54—53,

aus entstehenden Varianten sind höchst interes­

mit entschiedenem Vortheil unternommen werden.

sant und belehrend, so daß sie deshalb eine be­

Cs ist dies erst eine Entdeckung der neuesten Zeit,

sonders ausführliche Analyse verdienen.

welcher man, nach einigen gut gespielten Partien

Zuvor-,

derst kann der angegriffene Springer nach e5

Den richtigen

dieser Art in Cochrane's Werk, 1822, S. 268

gehen, welches den Gegenstand dieses Abschnittes

bis 276, den Namen „Gambit des Cochrane"

bildet. Schwarz braucht nun nicht sogleich 6. Sg8

beigelegt hat. Lewis, 1832, S. 219. führte es

nach h6 zur Deckung des Bauern 57 zu ziehen,

zuerst als für Schwarz Vortheilhaft aus. Walker

sondern kann erst auf h4 Schach bieten und den

erklärte aber in seinem Philidorian Seite 8,

König nöthigen, auf das Lauferfeld zu rücken.

und in seinem New trealise S. 161, den Angriff

Salvio, 1723, S. 54. setzt dann die Verthei­

für stärker. Dieser Ansicht hatte sich auch De la

digung mit dem, nach ihm benannten, aber wohl

Bourdonnais im Palamede, 1838, S. 280,

nicht vollkommen genügenden Zuge, 6. Sg8—56

wo er den Zug 7. d2—d4 empfiehlt, angeschlos­

fort. Mehr zu empfehlen scheint der solidere Zug

sen, dieselbe ist jedoch in Ghulam Kassim's

6. Sg8 — h6. Dabei muß jedoch nicht außer Acht

Werk, und neuerdings in Lewis' Treatise S.

bleiben, daß nun Schwarz im folgenden Zuge auf

313, so wie in Jänisch's Analyse Vol. II. und

7. d2 —d4 nicht, wie gewöhnlich geschieht, mit

Palamede, 1843,1. S. 259. widerlegt worden. 39

1* Weiß: e3 —e Kfl-el Sd3-f4 Dh3-h5“) D h5-a5f

12. Kfl-g2: De7-g5f De2-f2: Sg4-f2: De2-f3 Th8-e8 Lcl-f4 Lf8-e7 c2-c3 Dh4-g5 Kfl-f2: Lf8-g7

Sf7-g5 TgS-gSf Se5-d3 Js4-f3 Se5-d3 Lf8-h6 d2-d3 Lf8-g7 Sd3-f4 Le7-g5 Lcl-d2 Da5-b6

Da5-a4

') Dieser Zug ist nicht gut, weil Weiß, mit dem von Walker, 1841, S. 115 vorgeschlagenen Zuge, 6. 0—0, den Bauern wieder gewinnt. 6. Se5 —g4: ist aber falsch. *) Schwarz könnte hier, wie in §. 4., mit Vor­ theil 6. Dd8—h4f ziehen, und auf 7. Kel nach fl mit 7. f4—f3 antworten. 3) Schwarz konnte 7. Dd8 — h4f thun, Weiß würde aber doch den Gambitbauern erobern. 4) Die erste Ausführung giebt Salvio. Er sagt, daß er diese Vertheidigung von keinem Spieler, selbst nicht von vielgereisten, gesehen habe, indessen sei fie ihm doch in einem portu­ giesischen Buche begegnet. Von wem aber die­ ses Buch verfaßt war, ist unbekannt, und so hat das Spiel den Namen „Gambit des Sal­ vio " erhalten. Salvio, 1723, S. 53: Gambitto, il quäle da ehe ho giucato a Scacchi

mai m’e pervenulo a notizia, avendo giucato co i primi giucatori, ehe s’abbiano saputo, i quali hanno caminato diverse parti del Mondo, e tal cosa loro non e accaduLa; et essendomi dato un libro scritto in lingua Portoghese, ve l’ho ritrovato scritto; e per non fraudare gli altri, ho voluto ponere questo il primo, il quäle credo, ehe sia il primo degl’ altri nella sottigliezza. Die Vertheidigung ent­ hält wirklich feine Züge, indem Schwarz bei dem geringsten Fehlzuge der Weißen einen hef­ tigen Angriff erhält, sie gestattet jedoch dem Anziehenden, wie Lolli S. 220 bemerkt, das Spiel wieder gleich zu machen. 5) Besser ist 7. Ddl—el. Der Springer darf den Bauern f7 wegen d7—d5 nicht nehmen. 6) Philidor, 1803, S. 73: S’il avail pris

Gambit des Salvio und Cochrane.

13.

14.

3. Weiß: Sgl—13. Schwarz: gl-g». £fl-c4. gS — gl. 4. 19. 16. 18. 15. 17. —

Kg2-fl d2-d,3 Dg5-b5t Sb8-c6: + Kel-f2: — d5-e4: + g2-g4 Kfl-g2 Kg2-hl: Te8-elf Tel-bl: Dh4-elt

Kh!-g2 üel-cl:

Df3-b7: 57-56

Lf4-g3: — — h2-h.3 Ldl-g4: Dg5-g4: Dg4-g6

Del e2 Sb8-d7

Sd3-cl

Sbl-d2 h4-g.3f Lb3-dl Lc8-g4

7)

307

20.

21.

Db7-d5t Dd5-a8f Da8-f3 Df3-c3 Sb8-d7 Kd8-e7 Dcl-b2: Lc5-d4 HP Db7-a8: Da8-f3: Dcl-b2: + f4-f3f

+

+

Lei -g5: — Dh4-g5f + Lei 52 82-53Lcl-g5 Sbl-d2 Lc8-g4 Sb8-d7 84-53: Ta8-e8 Tbl 51 d2-c3: Sd3-54: Sbl-c3 LcS-55 Se4-c3: Th8-58 Lh6-54: Lcl-54: Sbl-d2 c2-c3 c7-c6 Lg7-h8: *2) Lc4-51 Lfl-b5i Lb5-c6f Ddl-hl: Dg2-hl: c7-c6 Sb8-c6: ■’) Kel-51 Lc4-d3 854-dS b2-b4 Dc5-c6 Db6-d4: Dd4-c5 53-52 f 8bl-a.3 854-dS Lc4-b.3’°) Ld2-c3 c7-c6 b7-b5 Da4-d4: Sf4-d5 h2-h.3 + Da4-d7 Sh6-g8

-

Lcl-54:10) L54-d6t T58-g8 c7-d6:

T f 1 - f 5: T88-S7

Lh5-13 L53 c6: + Sb8-c6 b7-c6:

_ Kfl-f2: + Ke8-d8‘ •) +

8. Sf6—e4:, vous auriez dft jouer 9.Del. Mais s’il avait jene 8. Sf6—h5, il aurait fallu prendre 9. Ddi—g4:. 7) Philidor,4803,S.74:Danscetteposition le noir a l’avantage: cependant la partie n’est pas sans ressource pour le blanc. 8) Man könnte 7. f4—f3 ziehen und dadurch

-eine Position des §. 9. No. 4. erlangen.

®) Andere Varianten dieser Art findet man beim Gambit Cochrane.

Weiß muß den König, welcher übrigens nicht

mehr rochiren kann, zur Unterstützung seiner

Mittelbauern vorrücken lassen.

15) Weiß wird nun den Gambitbauern wieder erobern und dadurch das Spiel gleich machen.

14) Nehmen durfte Weiß den Bauern k3 nicht.

15) Dies ist ein verlorener Zug. 16) Dieser Zug steht bei Greco und Philidor,

1803, S. 62; noch besser ist 10. Kfl—el. 17) Allgaier, 1823, S. 84 bemerkt, Schwarz

' °) Ponziani, 1782, S. 129, bricht hier mit

habe die Dame verloren, allein ein guter Spie­

dem Bemerken ab, daß Weiß mindestens ei­

ler werde es mit diesem Spiele weit bringen.

nen Bauern gewinnen werde. 1 *) Auf 8. Sb8 —c6 würde Weiß diesen Sprin­ ger genommen und dann durch 10. d2 nach d3 seinen Königsbauern gedeckt haben.

12) Es steht ungefähr gleich, Weiß hat Thurm und zwei Bauern gegen zwei leichte Steine.

19) Auf Dh3-g2 folgt 12. Sd3—f2, um nach­ her durch Lc4—fl die Dame zu gewinnen. 19) Schwarz war in Gefahr durch Ld3 — hr5 u.

Sd5 —c7t die Dame zu verliere-:. ,e») Weiß könnte nun auch die Dame gewinnen,

jedoch würde dies drei Steine kosten.

L Weiß: e»—e** Schwarzr 4. 5. 6. 7.

3. 5.

(Sgl-f3) (g7-g5)

6.

• .

(Lfl-c4) (g5-g4) ’



7.

(Sf3-e5) (Kel-fl) (Dd8-h4f) (Sg8-h6)

• •

. 4* sgi-f3

g7-g5

Lfl-c4 g5-g4





• -

-

Sf3-e5 Dd8-h4f

(d2-d4) (d7-d6)

—es 8.

9.

10.

(Se5-d3) (g2-g3) (f4-f3) Dh4-e7l)

Sbl-c3 67-66

• •

- -

• •

g2-f3: d7-d6

Lcl-h6: dö-e5: Se5-d3 g4-f3:

Lh6-f8: g4-f3: Sd3-f2 Lc8-h3f

• •

Kel-fl Sg8-h6

d2 -d4 s |f4-f32)]

2

3.

. -

4.

Lcl-h6: f3-g2f

5 6.

Se5-g4: Sh6-g4: Kfl-g2: Lf8-h6:

7 Lcl-f4 f3-g2t Ddl-el Dh4-elt

8. 9. 10. 11. .

.

f3-g2f Ddl-d3 d7-d6 Ddl-d2 f3-g2t g2-g3 Dh4-h3f

12.

13.

*

14. 15.

' •

-





• •

18.

. •

19. 20.

Kfl-g2: 67-66 Kfl-eli f3-g2: Kf2-g2: Dh4-h3f + Lcl-h6: Se5-f7: Lf8-h6: Th8-f8 Dd2-g2: Se5-d3 d7-d6 Sb8-c6 Kfl-f2 Kf2-e3 Dh3-g2t f7-f54)



16. 17.

-







• -



-

- •.





• •

• •

• •









- -

• •

- •

f3-g4: Lc8-g4: 8 68-57: Th8-f8 Lc4-f7f Ke8-e7 Lf4-h6: Lf8-h6: Thl-gl d7-d6

-



21. *) Ponziani, 1782, S. 126 zeigt, daß auch

nen behandelt, welche sich aus diesem Zuge

nach diesem Zuge, welcher offenbar jetzt der

ergeben. Er glaubte sogar, daß die Entdeckung

beste für Schwarz ist, Weiß mindestens den

dieser Gambitvertheidigung von ihm zuerst ge­

Dauern zurück gewinnt.

macht sei, jedoch irrt er hierin, da man sie schon

’) Nun muß Schwarz im Vortheil bleiben, ob­

im vierten Buche des Salvio, 1723, S. 57.,

gleich Ponziani, 1782, S.127 anderer Mei­

bei Cozio, namentlich Thl.I. S.36,168,183,

nung ist. Am ausführlichsten hat Silber­

und bei Ponziani, 1782, S. 126. findet.

schmidt, 1829, S. 49—59 die Combinatio­

3) Aus 10. 8e5—. 4. und 5.

326

3. I.

Sgl - f.3 87-85

1. Weiß: e8 4. 5. Lfl-c4 85-84

0—o

g4-f3:

«41.

Schwarz:

7.

6.

Ddl-f3: 62-64 J)68-e7lj SbS-clP)

ei — es. 8.

9.

10.

Df3-f4: Sc6-d4:

Lc4-57f Ke8-d8

c2-c34) Sc6-e5 Lcl-54: Sc6-d4:

64-65: De7-c5f D f.3-h5 864-e6

Sbl -c3 Sg8-h6 Df4-f2 L58-g7 Kgl-hl Dc5-c4: Lc4-e6: 67-e6: Kgl-hl 8 62-sl:

2. 3 4. 5.

I.

8 64-62:

s Sgl-fd 87-85

Lfl-c4 85-84

0— 0

84»:

2

Ddl-f3: «2-e3 068-56°) Lf8-h66) 62 63 L58-h6

3.

Sb8-c6 c4-e5 D56-55

4.

5.

D56-b6f

6.

'

'

7.

8. 9.

10. 11.

12. 13.

D56-e5:

Sbl-62 e4-e5 8 g8-e7 Df6-f5 64-657) Lcl-54:8) 0 e5-54: D56-e5: L54-g5f Lc4-57t L58-e7 Ke8-68 Sbl-c39) Sc3-e4 0—0 Sg8-e7 62-63 8 bl-63 Dc5-e5: Db6-c5 Lcl-e3: Kgl-hl De5-e3: Lc5-e3 Lcl-54: Lc4-57t Ke8-68 Sb8-c6 De5-b2: 8 bl-63 8g8-e7 Dc5-56 L54-C7: Sg8-h6 De5-e7 D53-c4f Lei -62 L 1'8-h6‘ °) D56-b2:“) Sg8-e7 Ld2-c31’) D65-c5t Sg8-e7 111-61 De5-c5*i* [Sbl c3] S b8- eG

62-64 S b8-c6 Sbl -c3 Sg8-e7 Lcl-54: Df6-b2: 62-64 L58-h6 Kgl-hl L58-h6 62-63 L58-c5f

14. 1) Der Zug 6. Dd8 — e7, welchen man bei Salvio zuerst findet, wurde, wie Lewis,

1842, S. 173 angiebt, lange für den besten

4) Dieser Zug und 8. Lei —f4: (inb weniger

stark als 8. Df3—54:. 5) 6. Dd8 — f6 gilt allgemein für den richtigen

gehalten: er deckt den Punkt f7, hindert aber

Vertheidigungszug, wir werden aber zeigen,

Weiß nicht, das Centrum mit seinen Bauern

daß hiermit Schwarz höchstens remis macht.

Vielleicht muß die Partie auch

6) Schwarz könnte 7. Sb8 —eG ziehen, und,

hier, wenn ferner richtig gespielt wird, un­

wenn dann 8. d2 —d4 folgt, diesen Bauern

cinzunehmen.

entschieden bleiben.

’) Macht Schwarz hier einen andern Zug, so könnten Varianten der vorhergehenden Para­ graphen entstehen. 3) Es würde folgen: 19. e5 —d6: Tf8 —f2: 20. Lb6 —f2: und Weiß gewinnt.

schlagen; deshalb ist der Zug 7. c2—c3 un­ wirksam, und man thut besser 7. d2 — d3 oder 7. e4—e5.

7) Das Aufgeben des Königsbauern verstärkt den Angriff bedeutend, weil Dame und König der

Schwarzen auf einer Reihe zu stehen kommen.

Schwarz: e&—f4: 15. 16. 17.

S. Weiß: f3_f4*

11. D54-52 c7 - c5 Sbl-c3 c7-c6 Lcl-f4: 67-66 Lf4-e5 De7-c5f Lf4-e5 Sg8-h6 862-«4

13.

14.

Lcl-gäf .Lf8-e7 Lf7-e6: 087-86: Tal-dl

Df2-h4

Le3-64 D eG-h6 +

b2-b4 D c5-c4 Sbl-c3

12.

Sc3-65 087-57: Lei-e3 Sd4-e6 Sbl-a3 Dc4-e6 Kgl-hl Sg8-h6 Le5-h8: S al - c2 Se4-56f 0—0 Kg8-g7 Lc4-f7f — KeS-68 + Lf7-g8: D53-58f K68-67 67-66 Se4-56f Lc4-d3 055-86 Kg8-h8 Lei-54: Sc.3-65 Lh6-54: Sg8-e7 Df"3-h5 Sbl-c3 Sg8-56 De3-e7 L54-g5 Lf7-g8: Lf8-e7 Tal-el L54-e3 Df6-64f De3-g7 D53-h5 Sbl-c3 Sd4-e6 Sc6-64 Lc3-d4 L62-c3 67-65 Db2-b6f Kgl-hl Sbl-62 67-65 Th8-g8 Kgl-hl L 62-54: L h6-54: Sb8-c6 Kgl-hl Tal-el De5-c5f Sc6-d4

+ — Sg8-e7

Sc3-e4 Th8-58

Sbl-62 Dc4-c2: +

Le5-h8: D82-62:

Tal-61 0 62-8.3

Lc4-d3 D55-e6

D53-h5 Se7-g6

T51-54: Sg6-54:

Lei-54:

Lg8-e6f K67-e6: D53-h5 Se7-g8 Tal-el De5-g5 Dh5-h6 67-66 + — Lc4-57t Ke8-d8 Sc3-e4 L58-g7 Lc4-65: L88-55 D53-h5 Dc5-66 1)53-54: 67-65 053-1)3“*) Lh6-g5

Df8-f5f 4: Lei-54:

*

Tel-e7t Ke8-d8 Dh6-f4: S56-g4

18.

64-65

+ — Te7-f7: Sc3-65 De7-67

Le3-g5 Se6-e5 866-57: Sh6-f7: — + Dh5-h4 Sb8-c6 — + 8e.3-84 h7-h6 8e.3-e4 Oe5-55 Sd4-e6

L57-h5 67-66 Se4-66f Ke8-f8 v64-65 f7-fG Lc4-b3 Lc8-g4 D54-g5 L c8-e6 Dh.3-h5 085-55

+ — Tal-elf K e8 - d8 Tel-e5: Og7-e5! L07-66

Tal-el 0—0—0

L62-o3 Sd4-c2: Lc4-e6: 67-86:

L d4-b6*t Se4-d6i -tK68-e8 Dh6-66:’) —

Lh8-56

+ —

4—

Tel-e7 D67-a4

Te7-c7:

Lg5-56

+ —

~r —

+ — — + 884-56s K eS-d8 Se4-g5:

0115-57:

+

Sc2-el:'4) — + —

®) Besser ist Lei — 62, wie in den Varian­

und 11. Sg8—f6. Indessen wird diese Va­

ten 13 ff. gezeigt wird. Der Zug 10. Lei

riante gänzlich vermieden, wenn Weiß 9.

nach f4: wäre nur für den Fall gut, daß

8bl —e3 statt 9. Lei —62 zieht.

Schwarz 10. Lh6—f4: nimmt.

Der beste Zug ist 10. Sbl—c3, da man nun

auch mit dem Damenthurm angreifen kann.

®) 3n den letzten Spielen des §. 2. kam die­

selbe Stellung vor.

l3)

1 o) Schwarz deckt den Bauern f4, damit, wenn

getheilt worden; man könnte übrigens hier auch 13. Tel1—e7+ spielen (s. S. 328).

er genommen würde, Dame und Läufer ge­ tauscht werden können, welches den Angriff

bedeutend schwächen würde. 1 ’) Dieser Zug ist nicht rathsam; vielleicht thut

Weiß darauf am besten 10. Sbl—c3. Auf 10. L62—c3 folgt aber 10. Db2—b6f

Dieser Zug ist uns von Herrn Mosar mit­

14)

Es würde nun folgen:

19. Tkl— ei: D f 5 — c5 D c5 — 66 20. b2 — b4 D 66 — g6 21. S f6 — e4 22. S e4— : und Weiß gewinnt.

L Weiß: e£—Schwarz: e2 —eS. e»—f4: S Sgl-f3. L. Lfl-c4« g5—g4. 4 14.. 12. 10. 13. 11.

9.

IS (Lei -d2) (Sbl-c3) (Tal-el) (Ksl-hl) Tel-e7't ' (888-67) (Sb8-c6) (De5-c5t) (Sc6-d4) Ke8-e7: 16.

. .

17.

. .

18.

. .

19.

.

0—0’)

Tal-el De5-c5f

.

d7-d6 Kgl-hl

67-66 8e7-86

20.

v65-67: Sc3-d5 866-65') 863-64 065-15 8e3-e4 De5-f5 065-66

. .

21,

22. 23. 24

Ke8-f8 81>l-o3 Sg8-e7

25.

. .

Sbl-c3 c7-c6 Lcl-d2 c7-c6

Tal-el Ld2-f4: Lh6-f4: 065-87 863-64«) ,Ld2-c3 d7-d5 d5-e4: Kgl-hl Tal-el De5-c5f d7-d5

065-66 Df3-f4: Lc3-d5: 64 13: v53-65 De5-d65)

26. .

27.

.

28.

. .

- -





• •



*



.

30.

- -

31.

16.



-

29.

32.

• -

15.

Se3-d5-fDf3-h5 Ld2-f4: Ke7-d8 De5-58 L66-54: 053-65 D65-66: D66-g5: Sd4-e6 De7-g5 Se6-85: Tel-e5: Ld2-b4 + d6-e5: Ld2-c3 Se4-d6 Tel-e7: L66-g7 055-85 Lb7-c3:s) g2-g4 Ld2-e3 + — 055-65 D53-65 Ld2-c3f Se4-f6: Kg8-g7 f 7-f 6 T58-56: 1)53-65 Sg5-57: Se4-g5 L66-g7 T58-57: 67-66 + — Ld5-h8: Kgl-82: — 13-82: L68-66 + 8e3-e4°) Le4-57t d3-e4: d5-e4: Ke8-d8’) L66-878) [Le4-d5:J Sc3-d5: Tel-e7tl») c6-d5:9) 8 e6-67: Sb8-c6 |Ld2-e3] • • KeS-dS“)

? • Le8-g4*

vd6-8« - •

-

-





- •

- •

. . führt im Pala­

s) Lewis, 1842, S. 188 bricht hier mit dem

me de, 1836, S. 397, das Spiel auf diese

Bemerken ab, daß Schwarz gut stände. Wal­

Art zu Gunsten des Vertheidigenden aus. Die

ker, 1831, New varialions on the Muzio

») De la Bourbonnais

Partie, welche man auch bei Walker, 1841,

Gambit, u. 1841, S. 136 ff. setzt das Spiel

S. 138 (A) findet, ist jedoch incorrect.

fort, ist aber ebenfalls unvollständig.

’) Die Folgen des Zuges 10. c7—c6, welchen

6) Den Angriff mit dem Springer auf e4 führt

die Autoren als den besten angeben, werden

Walker, 1841, S. 141, aus; er hält ihn mit

wir weiter unten (No. 24—45) betrachten.

Recht für schwächer als 14. Lc4—d5:. Als

3) Nimmt Schwarz den Thurm, so würde Weiß

richtige Vertheidigung gegen 14. Sc3—e4

nicht, wie die Chronicle I. S. 194 angiebt,.

empfiehlt Walker 14. Dd6—g6, welches ein

16. 866—kZ, sondern 16. Df3—g4 thun.

Irrthum zu sein scheint, da 15. Dh5—e5 dem

4) Dieser Zug, welcher bei Sarratt, 1821, ausgeführt ist, giebt einen weniger starken

Angriff als

11. Tal-ei.

Weißen ein gutes Spiel verschaffen würde.

7) Der beste Zug ist wohl 15. Ke8 —f8, weil man nach Aufgeben des Läufers c8 auf g4,

Gambit des Muzio. 0—♦ »dl —f3: e*— es. dS—d3.

s. WeiHr

s. 8.

17.

18.

19.

Tfl-f4: Sd4-e6 Se3-b5 Ke8-d8

Dh5-h4f Kd8-e8 Ld2-c.3

Sd5-f6t KeS-dS

Te7-s7: TfS-f7:

Sd6-f7:

Tel-e7f Kg7-f8 Tel -e8f Kg8-h7

L c3 - f 6: Dc6-f6: Lc4-f7: Sb8-a6 Tfl-fl: d7-d5

Lg7-18

Dd8-fS. »f« — es: LfS —h«. 22. 23.

24.

25.

Sf6-d5 f — —

+



Tel-dl Se7-d5 Ld2-b4 D d6-d5: Se7-c6 4 b7-c6:

4—

Te7-f7|- Lc4-f7: Df6-f7: Ks8-f7: Lf7-gSi Ld2-c3 K 1)7-118 Sg6-18 Lc4-d5: + —

Lf7-d5: Sb8-d7 Dh5-h6: 0—0' ') Le8-h3 Lc3-a5f Sd5-e7: Kd8-d7 Th8-e8 Dh5-h4f Dd6-c6: Kd8-d7 Dh5-g4: Tel-e7‘+ Tfl-el Th8-f8 8 e6 - 67: Dd6-d5: Tel-e7t 1 0115 - 65 Sd5-16f Lhti-f8 Dg6-16: 8 06-e7: Dh5-g6: Lc3-h8: Sd5-14: KeS-17 Lh6-f4; 17-g6: Sd5- f4: Le3-h8: Lh6-f4: KeS-18 h7-g6:

Ld2-a5*jb7-b6 Tfl-el

Schwarz: g< —

21.

20.

329

Dh'i-hÖ: 112 b4 Kf7-g8 81)8-66 I «8-18: + —

+ Dh6-h3: — Se7-g6 4Tcl-e8: Tll-clf L a5 - b4 Kd7-eS: Ke8-18 Tel-e8: TH -elf D h4-li6: Kd7-e8: Le8-e6 Le3-16 Tel-e7 f Lf6-e7: Dd5-d6 Dd6-e7: Ke8-e7: De5-f6: — Th8-g8“) 4Tll-14t Lh8-e3 — L e8-15 Se7-d5 — TU-14: — f 7 - f5 —

den Läufer f7, wenn dieser nicht schon frü­ her weggeht, nehmen kann. *) Auf 16. Lc8—d7 folgt 17. e4- e5 Dd6 nach d2: 18. Dh5—h6: u. Weiß steht besser. 9) Bei Gelegenheit dieses Zuges giebt Walker, 1841, S. 136 die kurze Anmerkung, daß die einfache Vertheidigung nicht sei, den Lauser zu nehmen, sondern 14. Dd6 — g6 zu spielen oder zü rochiren: The simple defence is not to take B., but to play Q. to K. Kt. 3 (14. Dd6 — g6), or to castle. Eine nähere Ausführung dieser Vertheidigungen fehlt, wir werden indessen zeigen, daß Schwarz das Spiel höchstens remis machen kann.

Ii4-h5' Sg6-f8

Tll-14: Tf4-g4]- + 818-06 —

+ — + —■ Dg4 - h4f Ke7-d7

Dh4-h6: Ta8-e8

h2-h4 4-

1 °) Der richtige Zug ist 16. Ld2 — c3. 11) Auf 17. Lc8—g4 folgt 18. Dh5—h4 Lg4 nach e6 19. Ld2—b4 Se7—f5 u. gewinnt. ,a) Vielleicht ist 16. Lc8 —d7 am besten, um nach der langen Seite zu rochiren, wober Weiß aber immer Thurm u. 2 Bauern gegen 2 Osficiere behält. Will Schwarz den Thurm h8 retten, so verliert er die Partie, da Weiß auf f6 Schach böte u. den Lauser h6 gewönne. 13) Walker, 1841,S.138 empfiehlt diesen Zug, besser ist 17. Lc3—h8: oder 17. Dh5—g6:. 14) Es ist für Schwarz nicht schwer, seine Officiere gut zu postiren, wie man aus der Par­ tie No. I. am Schluffe des Abschnitts ersieht.

L.^Weißr e8—-edU Schwarz: e? —es* 6.

e5-O:

s3-a

T. 7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

' (o—o) (Ddl-53:) (e4-e5) (62-63) (Sbl-c3) (Lcl-d2) (Tal-el)(Kgl-hl) (Df3-h5) (g4-f3:) (Dd8-f6)(Df6-e5:) (L fS-hß) (Sg8-e7) (c7-c6) (De5-c5+) (d7-d5) (Pe5-d6) 34.

35. 36.

37. 38. 39. 40.

41.

') Der Zug 16. Ld2—b4 ist nicht gut. *) Wenn Weiß 17. Sd5—e7: nimmt, so spielt Schwarz am besten 18. Le8—58. 3) Auf 15. Dh5—e5, würde Schwarz rochiren.

1 °) 17. Ld2—c3 ist nicht gut, weil Schwarz 17.57—55 Dagegen thut u. sein Spiel befreit.

11) Schwarz könnte auch den Thurm e7 nehmen,

und würde stets drei Officiere für die Dame

4) Auf 17. Lh6—g5 gewinnt. 18. Ld2-^54:.

bekommen. Seine Position ist aber so ungün­

5) Geht der König nach 56, so folgt 19. Le6—55.

stig, daß er nicht mehr als remis erlangen

6) Auf 21. 57—55 folgt 22. h4—h5f Kg6

kann, wie dies auch Janisch Vol. II. erklärt.

nach 115: 23. Dc5—55 t Lh6—g5 24. g2

,3) Weiß geht auf 22. Kg8—57 wieder 23.

nach g4f und Weiß gewinnt. ’) Es würde folgen: 23. Ld2—c3f 57—56

24. Dc5 —55 und Weiß gewinnt.

8) Thut Schwarz diesen Zug nicht, so verliert er den Bauern 54.

9)

Ld5—b3 giebt für Weiß kein übles Spiel.

S54—h5. Janisch läßt 22. Sh5—56f ziehen, welches vielleicht noch stärker ist, denn wLirde dieser Springer genommen, so käme

die Dame nach 56 unb könnte, ui Verbin­ dung mit dem heranrückenden Bauern h2,

eine drohende Stellung gewinnen.

14.

15.

S Weiß: Sgl —1*3. Schwarz: gI — gL. ) Ts 1 -f4: 845-14. L116-14: 1)46-14:“) Sc6-e7_: — +

DhS-göf

Se7-g6

21.

22.

+ — + — V68-68: + — Lb4-18: + — Tfl-14t De5-d5 -f -|■— Dgti-16 82-114 114-115] bg7-186) Kg6-g7’) T13-17f + —

814-115 8115-14'2)-17-15 Kg8-17 —

1

+

Df3-fl: Th8-18 Lc4-ll: ThS-l'S D14-116 T18-17:

Tel-c7:9) I)h5-h6: DdÜ-e7: c6-d5: Sc3-d5: c6-d5: 8 bS-c6 Dfl-f4: Ld2-c3: Ld4-c3: 47-46 — + TU -17: — Lc8-47 +

Tcl-e7+’) Ke8-d8 Tc7-d7f Kd8-d7: [Tfl-cl] c6-d5:*)

Sd5-b4: — LhG-go + Ld5-f7: Lf7-g6: Lg7-h8: De5-c7t a2-a4f Kc6-b5: DhS-eSt Sc3-b5f Kd7-c7 Kc7-b6 Ld2-b4f De5-h8f Kc7-e8 847 18 L d2-b4f I.e6-f7 f Kc7-c8 Ke8-17: TU-elf 8c3-e4f Kc6-16 Kf6-g6 Tfl-f3: DhS-18]Lh6-d2: Ke7-d7

+ Lei-14: Lf8-b4

D a5-a4 2o) Sg8-e7 +

13) Dieser Zug, eine Idee Mac Donnell's,

ist minder gut als 8. d2—63.

Partie -aber noch einfacher mit 6 67— 66

Die Aus­

vertheidigen. Nimmt Weiß 7.1)1'3 — f4so

führung findet man bei Walker, aus dem

kann 7. Lc8—e6 geschehen, ein Zug, wel­

wir unsere Varianten entlehnen. '

14) Vielleicht wäre 11. f7 —f5 der beste Zug.

cher bei der gewöhnlichen Art des Muzio

in ähnlicher Lage (§. 3.) unzulässig war.

ls) Diese Art des Angriffs, welche von Mac

18) Auf 10. e4—e5 müßte 10. Sg8—h6 folgen.

Donnell herrührt, kann zu äußerst interes­

19) Es würde gefährlich sein, den Bauern 64

santen Spielen Veranlassung geben, scheint

uns aber weniger stark als 5. o—o.

16) Zöge Weiß 6. 62—64 oder 6. o—-o, so würde 6. 67—65 folgen.

zu nehmen.

2®) Diese drei ersten Varianten des §. 6. scheinen uns zu beweisen, daß 5. Sbl—c3 schwä­ cher als 5

o—o ist

17) Das Opfer des Damenbauern empfiehlt De

ai) Die Fortsetzung dieser Partie, welche Mac

la Bourbonnais im Palamode, 1836,

Donnel gegen La Bourbonnais spielte,

S. 396 als richtig, vielleicht ließe sich die

findet man bei Bledow, 1835, S. 18,

L Weiß: vT —«4 G. 4. 5.

3. 5.

(Sgl-sä') (Lfl-c4) (Sbl-c.3) (Ddl-f3:) (g4-f3:) Lf8-hO (g5-g4) (g7-g5)

6.

Sgl-f3 g7-g5

• •

4.

Lfl-c4 g5-g4

d2-d4‘) d7-d52)

6. • ♦

8. 9.

10.





g4-f3:

5.

7.

0—0 Sc6-d4; Lc4-f7f Ke8-f7:

• •

2.

3.

d‘2-d4 Sb8-c6 d2-d4 Sc6-d4:

Sb8-c6

7.

tz. r 1.

Schwarz: e-—eS. 7. 8.





10.

Lc4-f7 f K 68-57: Df3-h5t Kf7-g7

D(3-h5t Kf7-g7 0—0 Sg8-(6

-



Sd4-e6 Sf3-e5-j- Se5-g4:4) Sg4-f2 Kf7-e8 SgS-fG Dd8-h4f Sbl-d2 Ddl-f3: Lei-(4: Dd8-d4: Sg8- fO ’) Lc8-g4 Lei (4: d4-d5 LcS-eG Le6-c88) c2-c3 e4-e5 Ddl-f3: Lcl-f4: Lc4-(7t Ke8-e7 Dd8-f6 DfO-bO9) Lf8-h6 Db6-b2: 0—0 Lei (4: Sb8-c6 Sc6-d8 0—0 + d7-d6 LfS-hO ,0) Lol (4: Lc4-f7‘+ Df3-h5t + Sc6-d4: Ke8-f7: Sb8-c6 Lei -f4: Df3-b311) Sbl-c3 g2-g3 c7-cG Df8-h4t Dh4-h3 f7-fO Sg8-h6 Tbl -51 [Dh3-g2] Dg2-e4 + o—o14) Kgl-hl Sbl-a3 Lei (4: LgS-hG d7-dO Dd8-f0 DfG-dlf Dd4-g7 Ld5-f7 f Ke8-f7: Ld5-b3 g4-f3:

L c4-d5: c7-c03)

11. 13.

9.

• -

• *

Kgl-hl 0(604:

• •

13.

Lf8-h6

Df3-b3 Dd4-g7 Sbl-c3 Sg8-e7

Dd4-(6 Lei (4: Sg8-f6 e4-e5 d6-e5:

14. ') Dieser Zug wird für besonders stark gehalten. Eine weitläufige Ausführung desselben findet man in Koch's Elementarbuch, 1828, S. 98 —114 und in dem zu Madras 1829 von Ghulam Kassim und James Cochrane herausgegebenen Werke. Koch sagt, S. 72, daß ihm das Spiel von dem verstorbenen Preuß. Oberst-Lieut. v. Donop mitgetheilt worden sei, welcher es seinerseits von einem Engländer in Brüssel erfahren habe. Unsere Varianten sind zum Theil aus den genann­ ten beiden Autoren und aus Jänisch's Ana­ lyse Vol. II. entlehnt. 2) Lewis erklärt in der Chronicle I. S. 33. dies für die beste Vertheidigung: The idea of this move (5. d2 — d4) occurred lo me as far back as 1817; and 1 then men-

’)

4)

-)

6)

tioned it to Sarratt, and afterwards examined it with Mr. Brand, who concurred with me in opinion that the best defence against it was playing Q. P. two squares (5. d7—d5) also. Auf 6. g4 —f3: müßte 7. Ddl—f3: fol­ gen, denn nach 7. o—o bekäme Schwarz so­ gleich, mit 7. Lc8—g4, ein sicheres Spiel. Vielleicht ist 6. Sg8 — fG ein guter Zug. Wenn Weiß hier rochirt, so kann der Bauer g4 gedeckt werden, Weiß behält dann aber ein gutes Angriffsspiel. Auf 9. Dd4—b2:, folgt 10. Df3—h5. 10. Lc8 — eG ist nicht gut, weil Weiß nach dem Abtausch der Läufer auf h5 Schach ge­ ben und dann Sbl—c3 ziehen würde. Wenn Schwarz 11. Sb8—d7 zieht, so ver-

11. Lcl-f4: Lh6-f4: Dh5-g5f Kg7-f7 Lei-54: Lf8-c5f 0— 0

12. Tfl-f4: Sg8-f6 Lcl-f4: Sd4-e6 Kgl-hl Sg8-56 —

S. Weiß: LS—LA. Schwarz: e5—f) Db6-b3: L54-d6: Sb5-d6t Sa3-b5 c7-d6:' Sb8-a6 61-65 D53-e3 Tkl-54: L h6 - 51: Dfti-gti L68-66 61-65 Sbl-c3 g2-g3 Th8-g8 Lf8-e7 d6-e5: d4-e5: Lcl-d2 Df.3-e2 056-65: De5-d4 51-53 0—0—0

L68-66

Lg8-b3: d7-d6 +

+

65-d6:

+

L54-e5: Sb8-d7 Lc4-57f Ke8-d8 L c4-e6: 57-e6:

liert er durch 12. c2—c3 u. 13. e4 nach e5 den Officier.

7) 12. Dg3—g4: ist falsch, weil 12. Dd4 nach 52f und 13. Df2 — 62 s folgen würde. 8) Wird d5 genommen, so folgt 10. e4 nach

65: und 11. o—o. 9) Die Folgen des Zuges 7. Df6—55 haben

Le5-56: Sd7-56: T51-53: Lc8-g4 De2-h5f Sc7-g6'

Tal-el Ke8-d8 Ld2-h6: Lg4-53: Dh5-h6: 061-62:

Sc3-d5 Lc4-d5: 856-d5. I>e2-53: Tal-dl Sb8-d7 Dd4-b6“) Tal-dl T51-el Dd2-c2: Dc2-55*6)

+ — + —

") Kassim, aus dem diese Variante entlehnt ist, läßt auf e4 Schach geben, zieht 13.

Tfl—-f3 und führt das Spiel zum Vor­ theil des Weißen aus. l4) Das Spiel ist auf §. 3. No. 3. zurückgeführt. 7. Lei—f4: und, auf 7. Lc8^-e6, dann

8. Lc4—e6:, welches Koch, 1828,S. 108

wir schon, S. 324, in §. 2. No. 5. betrachtet.

ausführt, ist eine weniger gute Spielart.

1 °) Die Partie ist hier auf das gewöhnliche Mu­

15) Weiß zieht 19. Df3—h3 und gewinnt. ,6) Es würde nun folgen:

zio (§. 2. No. 2.) reducirt. Weiß hat ein gutes Spiel, wir wagen aber nicht zu be­

folgen, dies wäre dennoch vielleicht die beste

19. 20. 21. 22. 23. 24.

D h6 — g7 0 55— 57 T dl — d8 f K e8 — e7 8 03 — 651- K e7 — 68: eG — 65: D g7 — f7 : 0 57 — 651 8 b8 — 67 S gG — 58 T el — dl

Spielart für Weiß.

25.

D 65 — g51 u. Weiß gewinnt.

haupten, daß er gewinnen müsse.

'l) Weiß würde ein besseres Spiel erhalten, wenn er 9. c4—c5 oder 9. Sbl—62 zöge. l2) Auf 12. Lf4 —c3 würde 13. Dd4—g4

L Weiß: «2—Schwarz: e:-e5. f8-f4. eü-f4: T.

5. 15.

G.

(d2-d4) (g4-f3:)

16.

-



17.

«

.

7.

8.

9.

(Kgl -hl) (Sbl-c3) (o—o) (Ddl-f3:) (d7-d6) (DdS-fG) (Lf8-h6) D16-d4: •

.



-

-

18.

.

10.

11.

12.

Lc4-f7t Ke8-f7:

Df3-h5| K17-07

S c3 - da*jK c7-dS

-



-

-

20.

Lc8-e6

Lc4-d5: c7 - c6

Ld5-f7t3) Ke8-f7:

Sg8-f6

Sf6-d5:7)

21. 22.

d7-d5

23.

24.



.

Sb8-cG

Sc3-d5 Df6-d4:

Lol-14: LhG-14:

Lei -f4: Dd8-e7

c4-e5 d6-e5:

Dd4-c4: L14 - e5: De7-c5:

19.

d4-d5 Le6-d7



17-16 c2-c3 D13-g35) Lcl-g44) Th8-g8 e4-c5 e5-16: Dd8-d4: Lf8-b4f 0—0 Lcl-e3 Le3-14: Dd8-d4f Dd4-f6 Kf7-e8 Lol 14: Sg8-f6

25.

26.

0—0

c4-d5: DdS-fG

Lei-14: Df6-d4f

Lf4-e3 Dd4-h4

.

Df3-f4: Sc6-c5 Lf4-d6: L c8-'e6 Df3-f7f Ke8-d8 Le5-d4 Dc7-g7 Dg3-h4 Tg8-g6 Kel-fl Dd4-c4f D13-b5t D£6-g6 Df3-g3 L18-C5t Sbl-d2 L18-d6

J) Weiß nimmt 22. Tel — c6t imb gewinnt.

6) No. 23. nehmen wir aus Jänisch Vol. 11.

a) Es würde nun folgen: 22. Dh3 — h4f Kd8

7) Zöge Schwarz 8. c7—c6, so könnte Weiß

nach d7 23. Tf4 —c4 und Weiß gewinnt.

den Lauser auf 57 opfern, wodurch aber das

3) Wir haben schon in No. 2. u. 3. dieses Pa­ ragraphen gesehen, daß Weiß ein sehr gutes

Vielleicht möchte hieraus folgen, daß 6. d7

Spiel der Varianten 24. und 25. entstände.

Spiel behält, wenn er 8. Ld5 —b3 zieht.

nach d5 u. 7. Sg8—f6 die richtigen Ver­

4) Diesen Zug findet man im Palamode, 1842,

theidigungszüge sind. Es würde sich jedoch da­

I. S. 309 angedeutet; er ist besser als der

mit nicht ergeben, daß überhaupt der Angriff

von Kassim ausgeführte, 10. Kf7 — e8.

des Gambit Muzio unzureichend sei, viel­

5) Geht die Dame nach c3, so folgt 11. Lf8

nach g7 und dann Th8—e8.

mehr wüßten wir dann nur, daß 5. d2 — d4 nicht so stark als 7. o—o ist.

Erläuternde Spiele für den Abschnitt IX. 10. L cl --62 No. I. 11. Tal-- el M.. H........... 1. 12. Kgl--hl c2 — c4 e7 -- c5 2. 13. L c4--65: 12— 14 e5-- 14: 14. D13--h5 3. S gl - 13 87--85 4. L 11 — c4 15. S c3 --65: g5--g4 5. 0— 0 16. L62-- c3 84-- 13: 6. Ddl— 13: D68-- 16 17. T el--c7t 7. c4 — c5 18. Dh5-- c5 D 16-- e5: 8. 62 — 63 19. 8 65--16t L 18--h6 -e7 . S bl — c3 20. Dc5-- 16: 8 88-

c7 --c6 D c5-- c51 67--65 c6 --65: Dc5--66 Sb8-- c6 D66--8« S c6-- c7: L h6 -- 18 Dg6-- 16: T h8--88

Gambit des Mlizio.

335

3. Weiß: Sgl—f3. Schwarz: g»-g». lifl —cl. gS —g4, 17. 18. 19. 15. 16.

4.

13.

14. Lcl-f4: Dd4-g7

Dh5-h4f Kd8-d7

64-65 Lli6-f4:

*

Tfl-fl: Dg7-e5:

Sg8-e7

dG-e5: Sd5-c7't Tfl-dl 1)14-65: Db5-h8: KcS-dS Dd4-c4: Dc4-c7: b2-b.3 Df.3-h5 Sd5-c7t Tal-dl Ke8-d7 Kd7-c8 S eG-d4 Dc4-c3 d5-dG Lc4-f7 Df8-d6 Df7-f8't c7-d(i: S gS - e7 DeS-fS 0 65-68 d5-d6 + Sbl-c3 Lf8-e7 0—0 Lf4-g5 — c4-e5 L f8-c7 Sf6-d5 4Kf7-g8 Lb4-c5-}-6) Dh5-e5*^ L 58-e7 Kgl -hl Sg8-e7 Df3-f7*t K68-68

+ — + — + Sd2-f3

21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32.

v 16 — 14: 82 — 83 D 14 — e3 L c3 — 16 c2 — c4 32 — 33 De3 — e4 b2 — b4 L 16 — e5 Tll — 13 L e5 — 14 v c4 — h7:

L c8-- eG 0—0-—0 S e7-- c6 I 48--d7 Tg8--86 L 18--hG S c6-- e7 S e7 -- d5 8 45-- c3 L o6-- c4: Tg6-- eG L c4 -- d5 und ge-

vH ui>8.

M.... e2 — 52 — S gl — L 51 —

21.

+ —

(Vergl. Chronicle T. S. 226.)

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

20.

Db4-g4f Tf4-f7-I- Dg4-g5-l- Dg5-g7 Tal-el |De5-eG Kd7-dS KdS-cS DeG-17: LcS-eG1) . e5-e6f Sd5-e7: Tal-el Dh4-h.3i Se7-c6t Kd7-c6: Ke6-d7 Sb8-c6 “Kd7"-d8 b7-c(5: *) Tal-dl Dh4-g3 Tg4-g5 + Tf4-g4 Dg7-f8 Sb8-a6 Kd7-eG + — Sc7-c6: Dh5-f7: Df7-eG + 1)66-641 Dc4-d4 + — Sd4-e6: Dc3-g7 Dg7-d7 Dd7-cG Sbl-c3 4-

e4 14 13 c4

0— 0

D dl — 13: e4 — e5 d2 — d3 S bl — c3 L cl — d2

e7 — e5 c5 — 14 87- 85 85 — 84 84- 13 D48 — 16 D 16 — e5 L 18 — 116 Sg8- e7 c7 — c6

11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26.

T 31 — el D e5 — c51 K 81- hl d7 — d5 D 13 - h5 D c5 — d6 o—o L c4 — 45: L 45 — b3 D d6 — g6 S e7 — f 5 \ D h5 — c5 L 42 — 14: L hG — f4: T 11 — 14: S 55-87 S gZ— c6 S c3 — e4 L b3 — e6: L c8 — eG: S e4 — 16| K g8 — g7 T el — o6: f 7 — csi: S 16- h5 f K g7 — h6 T 14 — 18: D g6 — h5: T 18 — f6t K h6 — g7 Mat. D c5 — 18 t

No. III. (95crC|l. Chronicle 1. S. 216.)

1. 2. 3. 4. 5. 6.

St......... n. c2 — c4 12— 14 Sgl — 13 L 11 — c4 0— 0 D dl — 13 .

-

c7 — e5 c5— 14 87—85 g5 — g4 84-13 D 48 — 16

Buch I. Eröffnung 5. Abschnitt IX.

336

7. 8.

e4 — e5 62 — 63

9.

8 bl — c3

v 16 — e5: L 18 — h6 c7 — c6, in der

Tabelle haben wir 9. Sg8 — e7 gezogen.

10. 11. 12. 13. 14. 15.

16. 17. 18. 19.

D e5 — f 4: D 14 — 641 67 — 65 K e8 — 68 L c8 — 67 L c4 — 65: c6 — d5: Sc3—65: D 64 — g7 D g7 — g6 D f7 — h5 D h5 — h4 f K d8 — c8 D g6 — g7, hätte T f 1 — f6 Lei—14: D f3 — h5 K gl — hl Dh5—17t T al — el

Schwarz den Thurm genommen, so würde er Thurm und drei Officiere

gegen die Dame be-

halten haben. Vielleicht hätte aber Weiß, bei seiner Uebermacht an Bauern, dennoch das Remis

erzwingen können.

20. 21. 22. 23.

D h4 — c41 8 b8 — c6 T I6—e61 L 67 — c6: T el — e81 K c8 —67 T e8 — a8: D g7 — e5.

Hier

würde 23. Sg8 —e7 gewonnen haben.

24. D c4 — g4 f K 67 — 66 25. Ta8 —68f K 66 — c5 Mat. 26. D g4 — b4 f

No. IV. M.... e7 — e5 65—14: §7 — g5 g5 — g4 5. S bl — c3 g4-l3: 6. D61— 13; L 18 — h6 7. 62 — 64 8 b8 — c6 8. Lc4— 17 t, besser würde 8. o—o gewesen sein. 8. ................... K e8 — 17: 9. D 13 —h5| K 17 - g7 10. o—o D 68 — g5 11. Dh5 —61 67 — 66 12. L et — 14: D g5 — 14:. vHudL.

1. e2 — e4 2. 12 —14 3. S gl — 13 4. L 11— c4

Schwarz konnte die'Dame wegziehen, er opferte sie aber, weil er dadurch dem Angriffe schneller zu entgehen hoffte und vier Steine für dieselbe

behielt. Die Position der weißen Bauern ist in­ dessen sehr günstig und hindert die Entwickelung

des schwarzen Spieles bedeutend.

13. TU —14: 14. Sc3 —65 15. 8 65 — c7: 16. D 61 — h5 17. 8 c7 — e8 f 18. T al — 11 f 19. D h5 — 17 f 20. 8 68 — 66: 21. D 17 — 12 22. * h2 — h4 23. e4 — e5 24. h4 — g5: 25. T 11 — el 26. 0 12 — 14 27. D 14 — 17f 28. c2 — c4 29. c4 — 65: 30. Kgl — hl 31. v 17 — e61 32. 8 66 — 171 33. 65 — 66 34. 66 —67f 35. De6—17:

Lh6— 14: L14-g5 T a8 — b8 h7 — h6 Kg7— 18 K 18 - e7 K e7 — 68 8 g8 — e7 T 18 — g8 K 68 — 67 b7 — b6 L e8 — a6 Tg8-g5: 8 e7 — 65 8 e6 — e7 T b8 — g8 Tg5-g2t Tg2-g7 K 67 — 68 K 68 — e8 T g7 — 17: K e8 — 68 Verloren.

No. V. (Pergl. Chronicle II. S. 53.)

Cochrane. Staunton. 1. 62 — 64 67 — 65 2. 12 — 14 eS — 14: 3. S gl — 13 g7-g5 4. L 11 — c4 g5 — g4 5. 62 — 64 g4 — 13: 6. v 61 — 13: 67 — 65 7. L e4 — 65: c7 — e6 8. L 65- 17 t K e8 — 17 : 9. o— o L 18 — h6, die Chronicle bemerkt hier richtig, daß Schwarz den Damenbauern nehmen konnte. 10. L cl — 14: L h6 — 14: 11. D 13 — 14 t S g8 — 16 12. e4 — 65 Th8—g8 13. D 14 —h4 K 17 — e8 14. T 11 — 16 : L c8 — g4 15. Dh4— 12 8 b8 — 67 16. T 16 — 14 c6 — e5 17. 8 bl — 63 S 67 — b6 L g4 — e6 18. 8 e3 — e4 19. 8 e4— 161 K e8 — e7 20. D 12 — h4 T.g8-g6 21. 64 — 65 8 b6 — 65: 22. S f6 — d5t und Weiß gewinnt.

Gambit-Spiele Sechste Gröffrrurrg. Weiß

1.

e2 — e4

2.

f2 — f4

2. 65 — f4 :

3. L f 1 — c4

.......................

Schwarz

1. e7 — e5

/Tab. 27. /Tab. 28.

Col. 31—35. Col. 1— 3.

Tab. 28.

Col. 13—19.

Tab. 28.

Col.

Tab. 26.

Col. 28—33.

c> 1'4-g3:

23.

L t'8 - d6

24.

.



-

«

62-34 [LfS-g7*)]

25. 26. . .

27. 28.

29.

Dh4-h5

30.

31. 32.

• -





SbS-c6 Sc.3-dl: d7-d5 hi-g3: D116-g6 di-d3 Sg8-e7 6i-g3: D114-g4 Sgl-f.3 D114-115



-

!).

10.

Thl-h2 g5-g4 Lc4-g8: Th8-g8: L c4 - e2 g5-g4 e4-d5: LfS-g7

Ddl-d4 168-67 D dl-d5 TgS-68 Sf3-d4

+ D d 1 - f3 Se7-g6 Ddl- fl ’) ~D g4~d7~ hi-g.3: Dh5-g6 -



Sf3-el Sg8-f6 S c3-d5 Ke8-d8 L c4-e2 ci-e.3 h‘2-h4 17-1'6 SbS- c66) Ke8-d8 - Kfl-gl S bl-c3 112 -114 Sg8-e7’) g5-g4 117-116 Tbl-hi8) Th2-hl g5-g4 Sb88 quitting England (im April 1843), Mr. St — n bad commenced the difficult task of giving him the Pawn and move. With these odds, they had played only seven games, of which each party won three, and the remaining one was drawn.

No. X. Schwarz giebt Bauer und Zug vor. (Vergl. A Selection of fifty games, from tliose played by the Automa ton Cb ess- PI a y er, during its exbibition in London, in 1820, S. 69.)

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 2324.

C........... e. e2 — e4 62 — 64 f2 — f4 e4 — e5 S gl - f3 c2— c3 L fl — e2

Automat. 87-86 e7 — e6 67 — 65 c7 — c5 8 b8 — c6 D 68 — b6 8 g8- b6 0—0 c5 — 64: c3 — 64 S h6 — f5 K gl — hl 8 f5 —64: 8 f3 — 64: D b6 — 64: S bl — c3 D64 —61: T fl—61: a7 — a6 L cl — e3 b7 — b5 T al — cl L c8 — 67 a2 — a3 L f 8 — h6 S c3 — 65 e6 — 65: e5 — e6 L 67 — c6: T cl — c6 : K e8 — 67 T 61 — cl T h8 — c8 T c6 — c8:. T a8 — c8: T cl — c8:: K 67 — c8: a3— a4 Le6 —67 a4 — b5 : aß — b5: Das Spiel wurde remis.

No. XI. Schwarz giebt den Bauern f7 und zwei Züge vor. (Vergl. Cbronicle IV, S. 208.)

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Janisch. e2— c4 62 — 64 e4— e5 L f 1 — 63 S gl - f3 8 f3 — g5 c2 — c3 b2 — b4 8 g5 — e6: 0— 0

a2— a4 a4 — a5 D 61 — b3 b4 — b5

Petroff.

S b8 — c6 67 — 65 L c8 — e6 D 68 — 67 87 — 86 0—0—0 h7 — h6 D 67 — e6: 86 — 85 L f8 — g7 T 68 — f8 g5 — g4 S c6 — b8

Anhang zum erste» Buche.

15. 16. 17. 18. 19.

c3 — S bl — S c3 — L cl — T fl —

c4 c3 a4 f4 cl

c7 — c6 T 58 — d8 S b8 - d7 h6 — h5 S d7 — b8 20. Tal —bl D e6 — f 7 e7 — eß 21. b5 — c6 : 22. c6 — b7f K c8 — d7 23. c4 — d5 : e6 — d5: 24. D b3 — b51 K d7 - e6 25. S a4 — c5 t K e6 — e7 26. L f4 - g5 f Lg7-f6 27. c5— 56f L 67 - 58 28. Ld3—g6 D 5 7 - g6 : 29. S c5 — eß f K 58 — 57 30. S eß — 68 + K 57 — 58 31. D b5 — b41 und gewinnt.

371

29. c3 — c4 a3 — a4 30. 31. L d3 — e4 32. b4 — b5 33. b5 — c6: 34. 5 4 — e5: 35. Kh2—g2 36. D e2 — e3 : 37. L c4 — 55 f 38. D e3 — e5 : 39. Kg2-g3 40. T fl — hl 41. T hl — h3: 42. K g3 — 113:

c7 — c6 L b6 - d4 T f 8 — h8 L d4 — e5 b7 — c6: D h6 — g5 : D g5 — e5 : L d7 — g4: L g4 — 55: L 55 — h3t 66 — c5: K c8 — b7 Th8 —h3t Kb7 — b6 und ge»

winnt.

No. XIII. Schwarz giebt Bauer und zwei Züge vor.

No. XII.

(Eergl. Chrouidc I. S. 209.)

E. Williams.

Schwarz giebt Bauer und zwei Züge vor.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

(Vergl. Chronide I. S. 339.)

Mac Donnell.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22.

c2 — c4 d2 — d4 L fl — d3 52 — f4 e4 — e5 S gl — 53 8 bl — 62 o—o Sd2 — e4 L d3 — c4 L cl — e3 : Ddl — e2 Tal —dl a2 — a3 S 53 — g5 T dl — d4: c2 — c3 8 c4 — 56 f e5 — 5 6: Sg5—h7: S h7 — g5 L c4 — 57 f

23.

h2 — 113

24. K gl — h2 25. g2 - g4 26. L 57 — g6 : 27. Lgß —d3 28. b2 —1)4

Lewis.

8 b8 — c6 o7— e5 c5 — d4: g7 — g6

L 58 —b4t S g8 — e7 S e7 — d5 D d8 — e7 S d5 — e3 d4 — e3: L b4 — a5 L a5 — b6 T h8 — 58 S c6 — d4

13.

14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27.

Lb6 — d4:

L d4 — b6 T 58 — 56 : D e7 — f 6: D 56 — h4 67 —dß K c8 — e7 L c8 — 55

T a8 — 58 L 55 — d7 D h4 — h6 K c7 — d8 K d8 — c8

28. 29.

!

30. 31.

e2 — c4 d2 — d4 L f 1 — d3 S gl - 53 L d3 — c4 h2 — h3 Ddl - 53: D f 3 — b3 L c4 — g8 : D b3 — f 7 K el — dl D 57 — 56: L g8 — e61 b2 — b3 L cl — b2 L e6 — c4 a2 — b3: S bl — c3 e4 — d5: L c4 — b5 Kdl — c2 Lb5 —d3 L — b.5,

geht

der König nach b6, so giebt Weiß auf b4 Schach

und nimmt dann den Thurm auf b7.

Mit dem Zuge gewinnt Weiß, weil er auf

h8 sogleich Mat sagt, ohne den Anzug verliert er jedoch:

i

2. 3. 4. 5. ß.

T a4 — a5 T a5 — aß T aß — eß T cß — c8 T c8 — cl8

f Kb5 —bß f K bß — c7 f K c7 — (18 t K (18 — cl7 t K d7 - cß

2.

No. III. Von de la BourdonnaiS (vgl.Palamede 1836 S.347).

2.

T 54 — 52z

Stamma zieht hier

T 54 — g4, diesen Thurm nimmt Schwarz,

worauf sich Weiß pat setzen läßt, indem er 3. gG __ g7 j- zieht und also nach der damals in

England geltenden Regel, welche auch Stamma

angenommen hatte, das Spiel gewinnt. Der hier ausgeführte Zug rührt von Koch her, man fin­

det ihn im Coder II. S. 233. 2............................. c3 — 62. 3. 4.

T 52— 57:

T 58 — 57:

oder

Kh8 —g8

T 57 — c7 und Weiß gewinnt, da

+ er den Bauern c3 erobert.

1.

oder: 56— 57 Tg8 — 58,

wollte

Schwarz diesen Thurm für den Bauer g6 opfern, so würde er dennoch verlieren.

Weiß ist am Zuge und gewinnt.

c3 — c2

1.

66—67

K d6 — e7 :

2.

T 54— 52

2.

d7 — d8 D t

K e7 — d8 :

3.

T 52 — c2 :

4.

T c2 — 62 und Weiß gewinnt.

T b7 — b8 + und Weiß gewinnt.

3.

No. IV.

No. V.

(Vergl. Stamma No 61.)

(Vergl. Lolli S. 516; oder Anastasia H. S. 209.)

Weiß ist am Zuge und gewinnt. In der verbesserten Auflage, London 1745

S. 67, hat Stamma eine Aenderung der Po­

sition vorgenommen, indem er den Thurm von. 54 auf 53 und die Bauern, welche setzt auf b5

und c3 stehen, yuf a4 und b3 stellte.

Dies

hindert jedoch nicht, die Aufgabe in der hier von uns gegebenen Weise aufzulösen.

1. 56 — 57

Tg8—58.

1.

T cl — gl

L c5— e3, nimmt

Schwarz den Thurm, so giebt Weiß durch T g2

bis g61 Schach und wird pat. 2.

Tg2 — g6t

Tg7 —g6:

3.

Tgl — g6t

X e6 — d5 und das

Spiel muß unentschieden bleiben, da Weiß den

Bauern b6 nehmen und dann mit dem Läu­

Ging hier

der Bauer c3 — c2 vor, so würde Weiß aus

58 eine Dame machen und durch D 58 — 561 gewinnen.

-

+

-

+

Tg2 —g3

fer nicht aus der weißen Ecke vertrieben wer­

den kann.

§♦ S. König uyd Thurm, gegen König, Thurm und Läufer.

Preis von 20Lstr., in irgend einer der bei uns

als No. IV., No. VI., No. VII., No. VIII. auf­

Die Autoren sind von jeher uneinig gewesen,

gestellten vier Positionen das Mat zu erzwingen.

ob ein Thurm das Spiel unentschieden mache

Dabei wird bemerkt, daß Zytogarski, welcher

gegen Thurm und Lauser, oder ob er in allen

die neue Entdeckung gemacht, das Resultat sei­

Positionen verlieren werde.

Der erste, welcher

ner Arbeit ihnen.vorgelegt habe, und daß das­

war Rui

selbe, nach der Ansicht des Herausgebers, un-

hierüber seine Meinung

aussprach,

Lopez 1561, der in seiner allerdings etwas ver­

widersprechlich beweise, daß der Thurm und Läu­

worren ausgedrückten, ein und zwanzigsten Re­

fer stets gewinnen müssen.

gel die Behauptung aufstellt, daß ohne Fehler

forderung, heißt es weiter,

von Seiten der Partei, welche nur den Thurm

Wochen oder zwei Monaten angenommen wer­

Sollte die Heraus­ nicht binnen sechs

hat, das Spiel, mit den bei uns gebräuchlichen

den, so würde die ganze Arbeit des Herrn Zy­

Regeln,, nicht verloren gehen könne; eine Ansicht,

togarski in denr-englischen Blatte mitgetheilt

der auch wir bis jetzt beistimmen.

werden.

Die Worte

des Spaniers sind in der 1584 zu Venedig er­

Diese Frist ist nun äbgelausen, und so

ist in der letzten Nummer des zweiten und in den

La

ersten des dritten Bandes die Analyse der Position

vigesima prima (regola), c, ehe avertisca il

No. IV. begonnen worden, jedoch noch nicht vol­

giuocatore, ehe un Rocco e un Alfiere pos-

lendet.

sono guadagnare il giuoco, contro un Rocco,

dige'Auflösung für alle Fälle gegeben werden kann.

schienenen Uebersetzung folgende: Pag. 48.

Es steht also noch dahin, ob die vollstän-

all’ uso di Spagna, rubbato, se non fasse

Da es uns bis jetzt, wie den übrigen Au­

piu, e all’ uso d’llalia con matto, ma con

toren, nur gelungen ist, in wenigen Stellungen

difficoltä, sc l’aversario saperä ben giuo-

das Mat mit Bestimmtheit zu erzwingen, so kön­

care: etc. etc. ... Lopez fügt aber endlich als

nen wir nicht anders als behaupten, daß Thurm

Entscheidung S. 49 hinzu: 11 tutto stä, se l’a­

und König, gegen Thurm, Läufer und König im

versario non erasse.

Stande sind, das Spiel unentschieden zu machen.

Zur Erklärung dieser Stelle muß hier be­

Wenn es nun überhaupt möglich sein soll,

merkt werden, daß „all’ uso di Spagna, rub­

das Mat zu erzwingen, so muß es in einer Stel­

bato,“

sich auf den übrig gebliebenen Lauser

lung am Rande des Brettes erfolgen, in welcher

bezieht,

wenn man die Thürme getauscht hat.

Deutlich sagt dies Selenus S. 163 an einer Stelle,

in welcher er von dem Endspiele des

sich die Könige gegenüber stehen.

Dergleichen

Stellungen lassen sich vier denken, welche wir ein­

zeln betrachten wollen.

Zuerst führte Philidor

Thurms'gegen den Thurm und Springer oder

1749 die folgende Position No. 1. als für Weiß

„Dan wan die Rochen | ver­

verloren aus, welche man nachher fast in allen

Läufer spricht:

wechslet sind | so kan man | mit dem Reuter |

Büchern wiederholt findet.

keinen Schach-Mat geben | besondern das Spiel

steht (Philidor, Leipsic 1754) Pag. 162: La

bleibt gleich | und wird | nach etlicher örter ge­

Situation dans laquelle je mets les Pieces,

brauch | entweder nichtes | oder wie es in Hi-

est la plus avantageuse pour la Tour qui

spanien üblich | nuhr der halbe theil | des Aus­

dosend le Mat, mais en cas qu’elle ne s’y

satzes | gewonnen.

Zmgleichen | wan Einer nuhr

place point, il est assez facile de forcer le

einen Rochen: der Ander aber | einen Rochen

Roi ä l’extremite de l’echiqyier. In der zwei­

Als Ueberschrist dazu

jehnem

ten Auflage, London 1777 befindet sich ein, lei­

schwerlich | sofern Er | mit dem einzigen Ro­

der höchst unvollständiger, Abschnitt: Moniere de

und

Schützen

hat:

so

kann

dieser |

chen | scharf spielet | abgewinnen."

Zn der neuesten Zeit ist dieses Mat des Thurms und Läufers

gegen Thurm abermals

für in allen Fällen ausführbar erklärt worden.

reduire le noir (wir haben hier in den von uns gegebenen Auflösungen die Farben verwechselt) ä

la Situation donnee dans la fin de partie

pr6cedente.

Es befindet sich nämlich in Chess Player’s

Zn der folgenden Stellung No.l. gewinnt nun

Chronicle II. S. 125—127, unter dem 18ten

Schwarz, sobald er den Anzug hat, unfehlbar. Die

Decb. 1841, eine Herausforderung an alle Clubs

Auflösung, welche ganz von Philidor herrührt,

in Europa, nach welcher sich die Hauptmitar­

ist sehr scharfsinnig und hat als Muster für die

beiter dieses Blattes bereit erklären, für einen

Untersuchung aller ähnlichen Positionen gedient.

No. I.

2.

1.

1

Tfl-f8 f

3.

167-68 Te8- e2 1) Tf8-f7 Tf7-g7

4. 1e2-el Tg7-b7

2.

3.

.

.

4.

.

.

9 Um das Spiel zu gewinnen, muß Schwarz Die eben ausgeführte Position hielt Phili-

dor für die einzige, in welcher der Thurm sich

noch einige Zeit gegen Thurm und Läufer ver­ theidigen könne.

Da er nun das Mat in dieser

Stellung bewiesen

hatte,

so

folgerte er,

daß

Thurm-und Läufer stets gegen den Thurm ge-

(Vergl. Lolli S. 424.) 2. 3.

No. II. 1. 11

Td7-d8 Tel-eSf 168-67

2.

. .

3*

* *

4.

.

5.

. .

.

*

*

-

-

4.

Td8-g8 1e7-a7

Kc8-b8 1a7-b7f

1d8-d2 1e7-f7

1 d2-d8 Lc5-e7 1 d2 - dl Tf7-a73)



6 9 Wenn Weiß den Lauser genommen hätte, so würde Schwarz mit dem Thurme wieder ge­ nommen haben.

Dieser Position sehr ähnlich ist die von Lolli S. 425 ausgeführte.

1.

No. III.

2.

1cl-fl 2.

.

.

3.

.

.

4.

.

.

5.

.

.

6.

.

.

7

3.

4.

-a7 f T a7 - b7 1f b7 1b7-b8 Kbö-cß L a5-bG 1b7-b2 . . La5-b0 1b7-b8 Tb8-e8 Te8-d8 La5-c7 Lc7-d6 Tfl-ftt Tb7-b2 Tb2-bl Ka8-b8 La5* b4 Ka6-b6 Tfl-f4 1b2-b8 (f.No.m.3.) • • La5-c7 1b2-b7 T b7-a7 f Tf4-e4 1b7-b2 La5-b4

KaG-bG

Buch II. Abschnitt III.

5.

6.

8.

7.

Tel-cl Ld5-b3

Kd8-c8 Tb7-b4

> • Kd8-c8 Tb7-a7

Tcl-c3 Lb3-eG Tel-bl Ta7-f7

2.

41

10.

9.

1cl-el Kd8-c8 Lb3-a4 La4-c6 Kd8-c8 Kc8-b8 Lb3-d5 Tf4-a4 Kd8-c8 Tc3-d3f Td3-c3 Le6-d5 Tb7-d7f Td7-f7 Kb8-a7 — Ka8-b8 Tf7-f8f Tf8-a8 f + Kc8-d8 Tb4-f4

Tel-dl} Lc6-d5 + + Kc8-b8 1f7-b7t

11. Kc8-b8 Tf4-a4

Kb8-c8 1b7-b4

12. — +

Kc8-d8 Ld5-c4

— +

den Gegner zwingen, mit seinem Thurme nach ei oder e3 zu gehen.

Winnen müßten,

anders eine solche möglich ist,) ihn nothwendig

aber die Amateurs bemerken

Ihre zweite Behauptung je­

schon sehr richtig: (Theoretisch-praktischer Un­

mat zu machen."

terricht, Berlin 1780) S. 300.

doch, daß in der folgenden Stellung No. II., es

„In der gege­

benen Stellung; wenn der Weiße den Zug hat,

gar nicht abzusehen sei, wie yian ein nothwen­

Schach bietet, und nachher richtig zieht, so muß

diges Mat herausbringen wolle, ist ungegründet,

erst eine neue Methode erfunden werden, (wenn

zumal da sie schon 1763 von Lolli aufgelöst ist.

5.

6.

7.

8.

9.

Kb8-a8 Lc5-d6

Tg8-c8f LdG-c7 TgS-gl T b7-b8 f Kc8-b8 Lc7-d6f Tdl-cl Ta4-e4 Kc8-b8 Ta7-e7 Tbl-b3 La3-d6

Tc8-g8‘) Tb7-bl Ka8-a7 Tb8-h8 Kb8-c8 1f5-b5 — + Kb8-a8 Te7-e4 Tb3-c3f LdG- c5

TgS-gG-} Lc7-d6 181-86 Th8-hl — +

1Z6-87 Tbl-el

Td8-g8 Tf7-f5 Kc8-b8 Ta7-a4 Tdl-bl Lc5-a3 • •

Tbl-b7 Te4-e5 4) Tc3-b3 Ta7-c7f

10. 187-67') Ld6-e7. +

+

Ka8-a7 ' Te5-a5f Kc8-b8 167-67

Ka7-b8 — La3-d6| + Kb8-a8 — 167-61 +

') Weiß kann das Spiel doch nicht mehr retten.

4) Und giebt, wie Lolli S. 425 am Schluß

3) Die Züge, durch welche Schwarz nun gewinnt,

der Anmerkung (b) sagt, in höchstens vier

sind denen der Position No. I. ganz, analog.

Zügen Mat.

Schwarz muß suchen diese Stellung in No. II. umzuwandeln.

5.

6.

7.

Tb8-h7 — Lb6-c7 + Tb2-c2f 1c2-b2 Ka8-b8 LbG-c5 Tfl-alf L c5 - d6 "f Tc8-d8 1d8-c8 Td8-e8 TfG-gG 1g6-g4 Ka6-b6 Tbl-dl Idl-clf Kb8-c8 Lb4-d6 Ld6-c5 KbG-cG

8.

9.

10.

11.

— + — + Tel-dl Tf4-f8f

Tdl-d8 Tf8-f7

Td8-e8 Lc5-dG (Td8- siehe No. II.)

Te8-d8 Tf7-a7

(f.No.m.1.) Ka8-b8 Ka6-b6

Kb8-c8 KbG-cG

Tb2-c2f Tc2-d2 Lb4-c5 Tc4-e8f Kc8-d8 Te4-a4

(f.No.II.) Kd8-e8 Ta4-f4

— +

— +

Wir kommen nun zur vierten und schwierig­ sten Randstellung, in welcher die Könige auf der Reihe der Springer stehen. Das Hinderniß bei der Auflösung dieser Position besteht näm­ lich darin, daß man weder, wie in No. I. und No. II., sich mit dem Thurme rechts und links in der Entfernung eines Springerzuges vom feindlichen Könige halten kann, noch aber leicht das Spiel in die Position No. I. verwandeln kann, ähnlich wie dies bei der vorigen Stellung No. III. der Fall war, indem man die Könige dort von der Thurmreihe auf die Läuferreihe brachte. Diese überaus großen Schwierigkeiten haben die Autoren verhindert irgend bestimmte Züge in dieser Position anzugeben, sie begnügen sich viel­ mehr sämmtlich, mehr oder minder deutlich, die Worte des Lolli zu wiederholen, welcher zuerst die folgende Position aufstellte: Weiß KgG. T eG. LgG. Schwarz Xg8. Tf7. Weiß hat den Zug. Lolli erklärt nun das Spiel für unentschieden, weil der einzelne Thurm Weiß stets verhindern werde, mit dem Könige das Feld eG, und zu­ gleich mit dem Läufer das Feld e5, zu gewin­ nen.— (Lolli S. 426: Questa eia Posizione, in cui il B. non puö vincere, se il N. sapra difendersi bene. Qualora esso B. potesse collocare il Re alla 6. sua, e l’Alf. alla 5. di Re, guadagnerebbe il giuoco: ma sicome un la le appostamento gli viene sempre impedilo dql maneggio del Roe. nero, cosi non puö ehe pattare.) Selbst De la Bourdonnais in seinem

11 2. 3. 4

2.

3.

4.

TcS-gS — *) Lb5-cG + TcS-fS TfS-cS ’) Td7-d6 ’) Lb5-a6 ...... .

Nouveau Traile 1833 bedauert nur, daß Lolli keine leitenden Züge angegeben habe. (S. 163 Thl. 11. Celte position de Lolli ost fertile en pats, et je crois que les noirs, en jouant bien, peuvent toujours empöcher leur ad versaire de venir occuper avec leur roi et leur fou la position ou le gain est demontre (roi eG et leur fou eG). — Mais il m’est demontre aussi que les blancs peuvent facilement replacer sur Lautre bände le roi noir da ns une position ou il n’y aura plus de defense. — Leider hat De la Bourdon­ nais dies aber nicht gezeigt. — Il est fächeux au res le que Lolli n’ait pas joint a son assertion une demonstralion. Cela eüt facilite l’elude de ce coup difficile.) Endlich läßt auch Walker den Fall uner­ klärt, und fügt bloß noch hinzu, daß Lolli darum keine Züge angegeben habe, weil dies einen ungeheuern Raum eingenommen haben würde. — Lolli selbst bemerkt jedoch in seinem ansehnlichen Folianten nichts davon. (Walker 1841. S. 207. Lolli declines giving the moves, on account of the immense space they would occupy.) Auch uns ist es nicht gelungen ein vollstän­ dig genügendes Resultat zu erlangen und wir müssen mit Ponziani (1782 S. 169) beken­ nen, daß die Mühe, welche man auf solche Auf­ lösungen wenden muß, in keinem Verhältniß zu dem daraus zu ziehenden Nutzen stehe. Wenig­ stens aber werden wir nachher verschiedene Fälle aussühren, in denen der einzelne Thurm in be-

5.

6.

7.

8^_

Tc7-cS Tdl-dSf "Td8-d7

Tc8-c2 Td7-f7s)

Tc2-c3 Lb5-a4

*) Schwarz bringt den Thurm auf die »Linie und

macht Mat oder erobert den Thurm. In den folgenden Varianten werden Combinationen dieser Art und alle bereits bekannten ohne besondere Anmerkungen übergangen werden. ’) Diesen sinnreichen Zug, welcher den Gewinn entscheidet, hat zuerst Herr Mosar gefunden.

Tc8-f8 La6-fl

Kb8-c8 Kc8-b8 Lfl-hSj- TdG-gG4)

Kc5-d6

Kb8-a8 Lh3 d7

Tbl-cl-r15) Tcl-dij LcG-d5 (Tel-gl

3) Es ist gleichgültig was Weiß zieht, Schwarz bringt immer seinen Lauser nach h3, ohne den König aus der Ecke heraus zu lassen, oder den Thurm von der untersten Felderreihe. 4) Schwarz muß noch den Thurm auf fG und den Läufer auf d7 bringen, sonst kann er den Gewinn nicht erzwingen.

stimmten Zügen verliert, und wir hoffen, daß dies

genügen

wird,

um

daraus

1........................ ..

ersehen,

zu

wie man im wirklichen Spiel werde zu verfah­

Tdl —c!8f

Td8 —2 f Ld5-eG +

Mat.

auf b7 geben und 10 X66 — d5 ziehen kann, 1 *) DaS Spiel scheint unentschieden zu sein. um den feindlichen Thurm zu gewinnen. ia) Der Thurm mußte nach gl gezogen werden, um, wenn Schwarz 8. Ld5 —e4 that, 9 1 °) Auch durch 8. K c5 — b6 scheint nichts gewonnen zu werden. 1 Tgl—g8 zu ziehen. No. V.

Szon'sche Position.

Ebenso könnten die Könige aus 56 und c8, auf g6 und 58, auf h6 und g8 stehen, wobei dann die übrigen Steine ebenfalls gerückt wor­ den wären. Zn allen diesen Stellungen kann man das Mat nicht erzwingen, man kann nur, z. V. aus der oben angeführten, in folgende übergehen: Weiß Kd 8- 1e2. Schwarz K c6. T 56. L c5, welche ebenfalls unentschieden ist. Zn den nun folgenden drei Stellungen kann man nicht einmal eine der erwähnten Randstel­ lungen einnehmen; und sollte dieses selbst möglich sein, so wird Schwarz gewiß nicht immer No. I, No. II. oder No. III. erzwingen können. Diese Stellungen finden sich zuerst in Cochrane, Trcatisc on the ganic ok chess, London 1822.

No. VI. (Vergl. De la Bourdonnkis n. S- 187.)

No. VII. (Vergl. De la Bourdonnais II. S. 187.)

De la Bourdonnais S. 182: Les posilions precedentes ont etc apportees au cafe de la regence il y a quelqucs annces, par deux habitans de Lille. L’on voit ici que Fon nie meme la possibilile de reduire le roi ä la bände; lorsqu’on sera bien penelre de cc qui vient d’ßtre demontrc precedemmenl, on trouvera le moyen de rarnener celui qui n’a que la tour ä une position connue oii la perle est assuree. Ebenso behauptet Zyto gorski, daß er die Stellungen auflösen könne; mit mehr Recht erklärt wohl aber Walker (1841) S. 207, welcher ebenfalls die Positio­ nen mittheilt, die Spiele für unentschieden. Sollte jedoch über die Auflösungen dieser Stellungen, vor Abschluß dieses Werkes, in Chess Player’s Chronicle etwas bekannt gemacht werdm, so wol­ len wir darauf noch in der Vorrede Bezug nehmen.

Es bleibt jetzt nur noch zu untersuchen, ob man aus einer beliebigen Stellung in der Mitte des Brettes den einzelnen Thurm in eine für ihn ungünstige Randstellung bringen kann, wie dies De la Bourdonnais annimmt. Wir wollen deshalb die von Philidor 1777 ange­ gebenen Züge prüfen, durch welche er nicht al­ lein beweisen will, daß es überhaupt möglich sei, den König an den Rand zu drängen, sondern daß man ihn sogar stets in die Position No. I. bringen könne.

No. IX (Vergl. Philidor [1803] S. 111.)

No. VIII. (Vergl. De la Bourdonnais n. S. 187.)

1 T a2 — b2 2. Td7 — d8 L e.3 — f4, 7?maintenant qu’il ne peul plus couvrir l’echec de

votre tour, vous forcerez son Roi a retro­ grader.“ Hätte er das aber durch den Zug 2. Td7—d6 und dann T dß— cß nicht vermei­ den können? 3. T d8 — e8 T b2 — bß f 4. K eß- f7f Ke4—f5 5. T e8 — e?, vielleicht wäre Tc8—e7 noch vorzuziehen, um dann die Position No. VII. einzunehmen. 5.......................... T b6 — bl 6. T c2 — f2 T bl — b7 f 7. K f7— 58, „s’il avait retire son Roi a la case e8, il aurait fallu avancer votre Roi, en face du sien, et laisser votre fou en prise.“ Es könnten dann etwa folgende Züge sich ergeben: 7. 8. 9. 10.

K K K K

f7 -- e8 68 -- s8 f8 --g8 g8 --f8

h. r. König und Thurm, gegen König, Thurm und Springer. Da der Springer nicht zugleich hinter sei­ nem Könige decken kann und dann noch, wie der Läufer auf die zweite Reihe vor dem Kö­ nige wirken, so ist mit Thurm und Springer das Mat gegen den einzelnen Thurm nicht zu erzwingen.

No. I. lVcrgl. Damiano Blatt 23.)

K s5 --eG L s4 -— eG Tb7-- g7 T Tg7-- g4 und

Schwarz müßte allerdings gewinnen. 7.......................... K 55 — e4 8. K 58—e8, hier macht Philidor eine einzige Variante, K58 — g8, welche aber ebenfalls nicht vollständig ist. ,L f4— e5 8. 9. 152-57 T b7 — b8 f 10. K e8 — e7 K e4 — d5 T b8 — b7 f 11. T 57 — 51 12. Ke7 —e8 K d5 — eß, „Vous vous trouvez actuellement dans la position donnee dans la parlie precedcnle44 (No. I. ist gemeint). Läßt man aber nur Weiß im letz­ ten Zuge anders ziehen, so kann er das Spiel noch unentschieden machen, nämlich:

1. 8 o4— fß und Weiß gewinnt. 1........................... T a8 — a7 2. Tc7 —a7: T e8 — e7 3. T a7 — a8 f + —

No. II. AuS dem Manuskripte des Nicholas de Sa int-N i ch ola i (verql. Palamöde [1837] S. 118).

12. K c7 — d8 K d5 — eß 13. T 51 — cl und Weiß ist in der Szen'schen Position.

Aus dem Ganzen wollen wir nun schließen, daß von der Mitte des Brettes aus, wie dies auch Lewis glaubt, das Spiel unentschieden bleiben muß. (Lewis Lessons II. S. 304. Some years since I beslowed a great deal o5 attention on it, but without coming to any quite satis5actory result: (he Impres­ sion on my mind then was, and still is, that 5rom the middle ot thc board il ought to he drawn.)

Weiß giebt im vierten Zuge Mat. 1. T el — e8 f 2. Sd7 — f8t

KgS — h7 K117 — g8

3. Sf8 —g6f Kg8 — h7 4. Te8 —h8* Mat.

-

+

No. III. (Vergl. Lolli S. 604.)

nach d3 gethan hätte; den Bauer b2 durste Weiß nämlich, wegen T d2 — dl i, nicht nehmen. 7............................ K bS — c6 8. TaS —c5| K c6 — d6 9. T cS — c4 und macht remis. (A) 1. Td7 —c7 K c4 — b3,

statt Kc4 — cS 2. T c7 — g7 Tg2—c2 3. T g7 —b7f, durch 3. Tg7—g3f hätte Weiß verloren (f. B). 3........................... 4. Tb" — b31



pat

Kb3—c3 K c3 — b3:

=

(B) 1. Td7— c7 Kc4 —b3 2. T c7 — g7 Tg2—c2 3- Tg7 —g3f, statt Tg7-b7f,

1. (16 —d7 Ta7 —d7: 2. Tal—a4: Td7 —d2 3. Ta4—f4f Kf5—f4: — pat =

No. IV.

4........................... 5. Tg3 —d3 6. Td3 —e3 7. T e3 —d3 8. Td3 —(12: Mat.

wie in (A). T c2 — c3 S eG — e5 S e5 — c4 S c4 — d21 T c3 — cl

— + Man sicht aus den Beispielen No. III. und No. IV., daß ein Thurm sehr geschickt ist, ein Pat zu bewirken, indem er fortwährend Schach sagen kann, sobald er nur im ersten Zuge mit Schach anfängt. Da sich diese Fälle im praktischen Spiele verhältnißmäßig oft ereignen, so' muß man gegen das Ende einer Partie, wenn noch Thürme übrig geblieben sind, besonders achtsam sein.

König und Thurm, gegen drei leichte Steine. Drei leichte Offiziere, zwei Lauser und ein Springer, oder beide Springer in Verbindung mit einem Läufer sind'viel stärker als ein Thurm, 1. Td7—c7 K c4 — cS ober (A) 2. T c7 — b7 S c6 — b4 3. Tb7 —bSf K cS — c4 4. T bS — cS t K c4 — b3 5. T cS — c3't K b3 — a4 6. T c3 — a3 f K a4 — bS 7. T a3 — a51, hätte Weiß hier 7. T a3 nach b3 gezogen, so würde er verloren haben, in­ dem Schwarz 7. T g2 — d2 und nachher Sb4

dennoch würde es falsch sein, hieraus schließen zu wollen, daß ein Thurm allgemein gegen drei Steine verlieren müsse. Man wird zwar den Thurm wohl immer zwingen können, sich für einen der Steine zu opfern, bleiben dann aber

zwei Springer übrig, so ist die Partie unent­ schieden, hingegen werden zwei Läufer und ein Springer gegen den Thurm gewinnen, da min­ destens Springer und Lauser bleiben muß.

hl, so zieht Schwarz 2. Sg2 winnt den.Thurm umsonst.

No. I (Vergl. Ponziani S. 169, auch Orell S. 133.)

— e3 und

ge­

2........................ S a5 — b31 3. Kcl—b2, ginge der König nach 62, so würde Schwarz doch den Thurm neh­ men, da er, für den Fall, daß Weiß den Lauser

mit dem Könige schlüge, auf dem Felde e3 mit dem Springer Mat droht.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

T aß — a3 f T a3 — a2 T a2 — h2 T h2 — 32 T a2 — a3f T a3 — 32 Khl — gl T a2 — e2 Mat.

3....................... 4. a6 — a7 5. K b2 — b3 : 6. h2 —h4 7. Kb3 —c4 8. Kc4 — c5 9. Kc5 —dß 10. K dß — c7 11. K c7 — b8 — Schwarz gewinnt.

Ld2 — e3 Kh3 -83 L e3 - 14 L fl — h3 L f4 — e3 Sg4 — 12f Lh3 -82 8 12 -h3*

L 13 — dl: L dl — 13 K 12 — gl S g2 — h4: S h4 — g6 Sg6—14 8 14— d3 S d3 — b4 8 b4 — aß f d

§♦ S. König und Thurm, gegen König, zwei Steine und Bauer. Sind zwei Springer und ein Bauer gegen

einen einzelnen Thurm übrig geblieben, so wird letzterer das Spiel remis machen, indem er den

Bauern schlägt.

Hingegen wird der Bauer in

Verbindung mit zwei Laufern, oder mit Sprin­

No. II.

ger und Läufer gewöhnlich gewinnen.

(Vergl. Ponziani S. 227.)

No. I.

Wenn Schwarz am Zuge ist, so kann er gewinnen, da es für Weiß nicht möglich

ist,

in dieser Stellung den Thurm für den Lauser zu tauschen.

1....................... 2. T gl — dl,

und

K e2— k2 ginge der Thurm nach

1. 2. 3. 4. 5.

T K T K T

e4 — f3— a4— e2— a5 —

a4 S g4 — e51 62 L 63 — c5 f4 — f3 f a5 f 1 L c5 — d4 a4 K f 5 — e4 7

6. 7. 8. 9. 10.

Ta4— T a2 — K f1 — K f2 — K fl —

a2 d2 f2 f1 el

S S S S L

e5 — g4 g4 — e3 f c3— f 51 f5-g3t d4 — c3

oder:

1........................ 2. K f5 — g5 3. 4 5. 6 7. 8. 9. 10.

+

No. II. (Vergl. N'ieveld Fig. 89—91.)

§♦ «

114 — h5 115 — h6 T e5 — e4: Kg5 — gG K g6 — fG: h6 — h7 K fG —g7 Kg7 — g8

L b7 — e4 t L e4 — g2:, statt 2. a5 — a4 a5 —a4 L g2 — e4 S c5 — e41 Se4 — fG a4— a3 a3— a2 a2 — al Df remis.

König und Thurm, gegen König, Thurm und Bauer.

Häufig wird es dem einzelnen Thurme gelin­ gen das Spiel unentschieden zu halten, wenn sein König sich vor dem feindlichen Bauern befindet:

No. I. (Vergl. Philidor [1803] S. 130.)

Nieveld sagt bei diesem Spiele, S. 44: Vous y terminez la parlie par le sacrifice de vos deux pieces contre sa tour. 1.......................... L b7 — e4 ’-f 2. Nieveld läßt nun Weiß diesen Lau­ ser nehmen und schlägt dann auch den Springer, worauf der Bauer a5 auf al zur Dame wird und gewinnt. Wenn aber Weiß mit dem Kö­ nige im zweiten Zuge aus dem Schach zieht, so wird das Spiel unentschieden bleiben. 2. Kf5 — §5 a5 — a4 oder

2. Le4—g2: 3. T e5 — e7 a4— a3 4. Te7- a7 K c4 — b3 5. Ta7 — a3 f,. Weiß würde verlieren, wenn er nicht gleich nimmt, weil Schwarz nachher S c5— a4 zieherr könnte.

5.......................... Kb3 — a3 6. Ka3 — b4 g2 — g4 7. Kg5 — fG Kb4 — c4 8. §4 — g5 Kc4 — d5 9. h4 — h5 S c5 — eG 10. L e4 — g6 g5 —g6 11. h5 — g6: S eG — c7

1. Tb3— a3 e5 — e4 2. T a3 — b3, der Thurm darf diese dritte Linie erst verlassen, wenn der Bauer auf e3 gezogen ist. Durch den Zug 2. Ta3 — a8 würde Weiß verlieren. 2. ....................... 3. Tb3 — c3

Th2 — a2 e4 — e3

4. T c3 — c8 Kf4—f3 5. T c8 — f8 t und giebt so lange

Schach, bis sich der König von dem Bauern entfernt, den Weiß dann gewinnen könnte.

1. Tb3 — a3 e5 — e4 2. T a3 — a8, nun gewinnt Schwarz. 2........................ K f4 — f3 3. T a8 — f81 Kf3 — e3 4. K el — f 1, hätte Weiß den König nicht gezogen, so gab Schwarz dann auf hl Schach, tauschte die Thürme und ging K c3 — -g3 g7 — gß 2. b2 — b4 gß — gß 3-

Kg3 —g2 und Weiß gewinnt.

No. XXIX. (Vergl. Bell’s Life, 7. Juni 1810.)

+



Ebenso würde es geworden sein, wenn Schwarz angezogen hätte. In den Positionen der dritten Klasse, in wel­

chen die drei Bauern mit und ohne den Zug gegen den König gewinnen, sind entweder alle Bauern schon bewegt oder es ist einer noch aus

seinem ursprünglichen Felde und kann also nach

Bewandniß der Umstände beliebig ein oder zwei Schritte gezogen werden.

Stellt man nun diese

verschiedenen Arten von Positionen gegen einan­ der, so crgiebt sich, daß bei zwei Stellungen, in denen ein Bauer noch unbewegt ist, das Spiel unentschieden bleibt,

daß

aber bei zwei

Positionen, in denen alle Bauern bewegt sind, der Anziehende gewinnt,

daß endlich die Po­

sition mit einem noch unbewegten Bauern stets

gegen eine andere, in der alle Bauern bewegt sind, gewinnt.

No. XXXI.

hergehende,

wer aber den unbewegten Bauern

zuerst vorrückt, verliert, z. B.:

stellen.

g7 — g5

1

Kg2—gl

2.

Kgl — g2 um die Bauern fest zu

Hätte Schwarz 1. g7—gß gezogen, so

wäre Weiß sogleich 2. b2 — b4 gegangen.

2 ...........................

g5— g4

3.

Kg2—gl

Kb7 — b8

4.

b2 — b3

Kb8 — b7

5.

b3 — b4

Kb7 —b8

6.

b4 — b5 und Weiß gewinnt, da

+ — beide Parteien Positionen der zweiten Klaffe ha­ ben und Schwarz jetzt zuerst zieht.

No. XXXIII. Wer den letzten Bauern zieht, verliert, z. B.: 1.

c2— c3

K aß — b7, denn da­

durch nimmt er eine Position ein, in der er mit

dem Könige allein die Bauern aufhält. 2.

K g3 — 5-2

f7— f6,

zöge

Schwarz hier 2. f7 — 55, so würde Weiß die

Bauern aufhalten können.

3.

c3 — c4

Kb7 — c6. Hier zieht

der König, da er allein diese Bauern aufhalten

muß, und also kein Tempomehr verlieren 4.

X 52 — g3

56 — 55

5.

K g3 — h2

55 — 54

6.

c4 — c5K c6 — b7

darf.

und hält

die Bauern auf, während der weiße König seine

Stellung aufzugeben gezwungen ist.

7. winnt.

K Ü2 — hl

g4 — g3 und ge­



+

Diese Position ist für Schwarz stets gewon­ nen, da er den Bauern 57 noch nicht gezogen hat.

1.

No. XXXII.

K g2 — h3, zöge er einen Bauern,

so würde Schwarz mit seinem Könige die Bauern

feststellen. 1...........................

K c6 — b7

2.

K h3 — g2

Kb7 — a6

3.

Kg2—53

57— 55

4.

K 53 — g2

55— 54

5.

c4 — c5

K aß —b5

6.

Kg2 —gl

54— 53 und ge-

winnt.

+ Ehe wir die Erörterung der folgenden schwie­

rigen Position No. XXXIV. beginnen, wollen wir nochmals in Erinnerung bringen, daß eine

Position der zweiten Klasse mit dem Zuge gegen

eine Position derselben Klasse verliert, daß ferner der König aus einer Position der dritten Klasse stets verliert, wenn sich seine eigenen Bauern ge­ gen den feindlichen König in einer Stellung der

ersten oder zweiten Klaffe befinden.

No. XXXIV. Stellung

Weiß: König 53; Bauern a5, b4 und c4.

bet

Steine.

Schwarz: König c6; Bauern 55, g5 und h4.

In dieser Position gewinnt der Anziehende.

1.

lv

2.

3.

K53-g2 Kc6b7

Kg2-h2‘) f5-f4

Kh2-gl Kb7-c7

2. 3.

Kg2-f2 ’) f5-f4

4.

K52-gl Kb7-a7

5

Kg2-sl‘) gü-g4‘)

6. 7.

Kb7-b8

Kfl-gl g4-g-3 c4-c5 Kati-b7 c4-c5 g5-g4

Kb7-c8

h4-l)3 a5-a6 Kc8-b8

Kb7-a8

h4-h.3 c4-c5 h4-h.3

Kb7-a6

8. 9.

10. 11. 12

13.

Ka8-b8

14. 15.

16. 17.

18.

Kc6-c7

Ka8-b7 c4-c5 Kb?-a7 Ka7-b86) c4-c5 Kb7-c77) h4-h3 c4-c5 Kg2-h2 Kc7-b8 gä-g4 a5-a6 g5-g4 f5-f4

4.

6.

5.

a5 - a6 Kb8-a7 Kgl-g2 g5-g4 Kgl -g2 c4-c5 g5-g4 f4-f3-;Kg2-gl Kgl -g2 Ka7-a6 g5-g4 Kgl-g2 c4-c5 g5-g4 Ka7-b8 c4-c5 Kgl-g2 Kb7-a(j KaG-b7 Kfl-gl’) + — Kgl-h2 Kfl-gl Kb8-b7 h4-h3 Kgl-h2 Kfl-gl f 5 - f4 g5-g4 Kfl-g2 b4-b5 55-14 Kb8-a7 c5-c6 c4-c5 Kc8-b8 g5-g4 a5-a6 c5-c6 KaS-bS 55-54 b4-b5 Kfl-g2 ga-g4 f5-f4 b4-b5 Kfl-gl f5-f4 h4-h3 Kfl-g2 Kg2 -1)3 Kb8-b7 a5-a6 + — b4-b5 Kh2-h3 g4-g3f Kg2-gl + —

c4-c5 Kc7-b8

7.

8.

— b4-b5 gä-g4 + b5 - b6 b4-b5 Kb8-b7 g4 - g3 Kg2-f2 — Kc7-b7 + — + c5 - c6 b4-b5 Kb8-c7 .. g4-g3 Kg2-53 + —

Kh2-g3

b4-b5 c4-c5

b4-b5 g4-g3 b4-b5 Kg2-gl

Kgl-h2 g5-g4 + —

+ — + — + — b5 - b6 H3-h2 + — + — b5-b6

— 4

— +

c6-c7t

+

K bS-cS —

4—

+ —

*) Einen Bauern durfte Weiß hier nicht ziehen,

5) Da nun beide Theile Positionen der zweiten

aber auch dieser Zug Kg2— h2 ist nicht

Klaffe inne haben, aber Schwarz jetzt zuerst

richtig, obgleich er aus den ersten Blick gut

ziehen muß, so wird Weiß nothwendig ge­

zu sein scheint.

winnen.

’) 2. K g2 —- 52 ist ein Fehlzug, wir führen

•) Ginge hier Schwarz 3. h4—h3, so würde

ihn aber aus, um zu zeigen, wie die gering­

Weiß mit seinen Bauern den König angrei­

fen und durch das Tempo, welches er we­

sten Fehler benutzt werden müssen. 3) Dieser Zug -ist richtig und macht das Spiel

7) Im zweiten Zuge Kb7 — c7 oder Kb7—eG

für Weiß gewonnen. *) Auch auf jeden

Schwarz verlieren.

andern Bauernzug

gen des Anzuges voraus hat, gewinnen.

würde

ist nicht gut, da Schwarz dadurch eine Po­

sition der dritten Klasse einnimmt.

vollständig

sie am 7. Juni 1840 in Bell’s Life bekannt

durchgenommen haben und somit die Regeln sür

machte und später 1841 in die letzte Auflage

alle möglichen Stellungen begründet sind, wollen

seines Werkes S. 231 aufnahm.

Da

wir

jetzt

wir

nun

die drei Klassen

das Gefundene auf einige

schwere Beispiele anwenden,

besonders

und zwar werden

1.

K dl — e2, dieses ist der entschei­

dende Zug, denn durch 1. a2—-a4 würde da-

wir dazu Positionen wählen, welche bereits von

Spiel, wie wir nachher zeigen werden, unent­

den Autoren aufgestellt,

schieden bleiben.

aber

von diesen nicht

immer richtig durchgeführt sind.

No. XXXV.

1...........................

Ke8 —d7.

Es ist

gleichgültig, ob Schwarz feine Züge in der von unS

angenommenen Ordnung thut und erst den König

zieht, oder erst mit irgend einem Bauern vorrückt. 2.

X 62 — 53

3.

a2 — a4

h7 — h5

4.

c2—c4

57 — so,

Kd7— c6 hätte

Schwarz hier h5—h4 gezogen, so griffe der Kö­

nig diesen Bauern auf g4 an oder ginge nach g2, um demnächst auf diesem Wege h3 zu erreichen.

5.

K 53— g3, um den Bauern nicht

mehr auf h4 kommen zu lassen.

5...........................

K c6 — bß, zöge er

einen Bauern, so bekämen die weißen Bauern

durch 6. a4—a5 eine Position der dritten Klasse.

b2 — b4

6.

g7 — go,

zöge

Schwarz nur g7—gß, so gewinnt Weiß durch

7. a4 — a5 f. Aus No. XVIII. dieses Paragraphen wissen wir, daß ein König von dl aus mit dem Zuge

die drei Bauern f7, g7 und h7 aufhalten kann,

und zwar, daß er eine Position der I. Klasse ge­ gen sie allemal einnehmen wird. Da nun hier die

Kräfte vollkommen gleich sind, so werden also beide

Könige gleich starke Positionen der I. Klasse gegen die feindlichen Bauern bekommen, ja es wird selbst

der Zug dem Anziehenden auch dann noch geblie­

ben sein.

Aus früheren Beispielen und besonders

aus No. XXIV. und No. XXVI. erhellt aber, daß unter zwei gleichen Positionen der 1. Klasse

der Anzug entscheidet —- also muß auch in der oben angegebenen Stellung der Anziehende gewinnen.

Da wir aber unser Raisonnement auf. No. XVIII. stützen, so folgt, daß wir nur annehmen dürfen, der Anziehende gewinne, wenn er die in

No. XVIII. vorgeschriebenen Züge thut, d.h. wenn

er mit 1. Kdl—e? oder 1. Ke8 — d7 beginnt. Was für ein Resultat ein anderer Anzug herbei­

führen würde, können wir noch nicht bestimmen.

Die oben aufgestellte No. XXXV. ist zuerst von Szen angegeben worden, welcher in Paris und London darauf wettete, daß der Anziehende

gewinnen müsse. Die Angabe der richtigen Spiel­

art verdanken wir jedoch G. Walker, welcher

Auf 6. Kb6 — b7 folgte eben­

falls 7. a4 — a5.

7.

a4 — a5t

8.

c4 — co '

Kb6 —a6

h5 — h4 f,

Schwarz zieht nicht 8. K a6— b5, weil er da­

durch eine Position der zweiten Klasse einneh­ men würde, während Weiß durch 9. Kg3—g2

eine Stellung der ersten Klasse behielte.

9. 10.

K g3 — h3

K aß — b5 oder (A).

K h3 — h2 und gewinnt.



+

(A)

Buch II. Abschnitt VI. §. 5. 9 f5— f4, 10. c5 — c6 f4 — f3 11. b4 — b5 f K a6 — a7 12. c6 — c7 g5— g4| 13. Kh3—h2 K a7 — b7 14. b5 — b6 g4 — g3 f 15. Kh2 — gl ii b Weiß gewinnt. Zöge Weiß im ersten Zuge nicht den König, sondern etwa a2— a4, so würde er, wie schon oben bemerkt ist, das Spiel nur remis machen. 1. 32— a4 b7 — b5. Schwarz durfte hier nicht seinen König ziehen, indem sonst Weiß durch 2. K dl — e2 das verlorene Tempo wiedergewonnen hätte, es kommt viel­ mehr Alles darauf an, daß Schwarz den Bauern h7 nach h4 bringe, ohne ihn durch g5 decken zu müssen. 2. K dl — 62 f7—so 3. c2 — c4 L 68 — 67 4. a4 — a5 K d7 — c6 5. K e2— f3 h5 — h4 6. K f3—f4 K eG — co

Wer in dieser jetzigen Stellung den letzten noch unbewegten Bauern zieht, muß verlieren, wie dies aus den folgenden Spielen sich ergiebt. 1. a2 — a4 h7—h5 2. c2 — c4 K e8 — 67 3. a4 — a5 K 67 — c6 4. K dl — 62 57— 55 5. K 62 — 52 h5 — h4 6. 1)2 — b4, durch 6. K 52 — 53 wäre es remis. 6 55—54 7. K f 2 — g2 K cß — b7 8. c4 — co g7—g5 9 Kg2-gl g5—g4 10. Kgl — g2 g4—g3 11. b4 — bo Kb7 — b8 + oder 32-- 34 1. h7 — h5 2. c2-- c4 K e8 —