187 42 10MB
German Pages 160 [164] Year 2002
Formelsammlung Mathematik Von
Professor Dr. Karl Bosch Institut für angewandte Mathematik und Statistik der Universität Stuttgart-Hohenheim
R. Oldenbourg Verlag München Wien
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Bosch, Karl: Formelsammlung Mathematik / von Karl Bosch. - München ; Wien : Oldenbourg, 2002 ISBN 3-486-27254-3
© 2002 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Telefon: (089) 45051-0 www.oldenbourg-verlag.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf säure- und chlorfreiem Papier Gesamtherstellung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, Bad Langensalza ISBN 3-486-27254-3
Inhaltsverzeichnis Vorwort
IX
Mathematische Symbole und Bezeichnungen
X
1. Grundlagen der Geometrie
1
Planimetrie (ebene Geometrie) Stereometrie (Volumen und Oberfläche)
1 4
2. Mathematische Grundlagen
5
Aussagenlogik Mengen Abbildungen und Funktionen Induktionsbeweis Rechnen mit reellen Zahlen Komplexe Zahlen Kombinatorik
5 5 7 8 8 15 17
3. Zahlenfolgen und Reihen
18
Folgen (Zahlenfolgen) Unendliche Reihen
18 21
4. Grundlagen der Finanzmathematik
24
Grundbegriffe und Bezeichnungen Zinseszinsrechnung bei einmaliger Zahlung Zinseszinsrechnung bei regelmäßigen Zahlungen Rentenzahlungen aus einem Kapital K Tilgungsrechnung Abschreibungen
24 24 25 30 31 33
5. Differenzialrechnung bei Funktionen einer Variablen . .
35
Grundbegriffe Grenzwerte von Funktionen Stetigkeit Differenziation (Ableitungen) Relative Anderungsrate und Elastizität Kurvendiskussion Taylorentwicklung Grenzwertbestimmung bei unbestimmten Ausdrücken Potenzfunktionen Polynome (ganzrationale Funktionen) Gebrochen rationale Funktionen Funktionenfolgen Funktionenreihen Potenzreihen
35 36 37 39 43 45 48 49 50 52 53 55 56 57
VI
Inhaltsverzeichnis
Exponentialfunktionen Logarithmusfunktionen Trigonometrische Funktionen (Winkelfunktionen) Arcusfunktionen (zyklometrische Funktionen) Hyperbelfunktionen (hyperbolische Funktionen) Areafunktionen (inverse Hyperbelfunktionen) Numerische Verfahren zur Nullstellenbestimmung Ableitungen elementarer Funktionen
6. Integralrechnung bei Funktionen einer Variablen
59 60 62 65 67 68 70 71
. . .
72
Stammfunktion Unbestimmtes Integral Bestimmtes Integral Integration durch Partialbruchzerlegung Uneigentliche Integrale Anwendungen der Integralrechnung in der Ökonomie Numerische (näherungsweise) Integration Tabelle von Grundintegralen Tabelle weiterer Integrale
72 72 73 75 76 77 79 81 82
7. Differenzial- und Differenzengleichungen
83
Gewöhnliche Differenzialgleichungen Systeme von gewöhnlichen Differenzialgleichungen Differenzengleichungen
83 87 91
8. Differenzialrechnung bei Funktionen zweier Variabler
93
Grundbegriffe Grenzwerte und Stetigkeit einer Funktion Differenziation Taylor-Entwicklung Lineare Approximation und Hesse-Matrix Extremwerte und Sattelpunkte ohne Nebenbedingung Extremwerte unter einer Nebenbedingung
93 94 95 99 100 101 102
9. Integralrechnung bei Funktionen zweier Variabler . . .
104
Parameterabhängige Integrale Inhalte ebener Flächen Volumina von Körpern Inhalt eines räumlichen Flächenstücks Variablentransformationen bei Doppelintegralen Relative Extremwerte und Sattelpunkte unter Nebenbedingungen .
.
104 104 105 106 106 115
10. Differenzialrechnung bei Funktionen von n Variablen .
109
Grundbegriffe Differenziation
109 110
Inhaltsverzeichnis
VII
Extremwerte und Sattelpunkte ohne Nebenbedingungen Extremwerte und Sattelpunkte unter Nebenbedingungen
114 115
11. Vektoren
117
12. Matrizen
121
13. Determinanten
124
14. Lineare Gleichungssysteme
127
15. Eigenwerte von Matrizen - quadratische Formen . . .
131
Grundbegriffe Geraden im R 2 Geraden im R 3 Ebenen im R 3
117 119 120 120
Grundbegriffe Funktionen einer Matrix
121 123
Zweireihige Determinanten Dreireihige Determinanten n-reihige Determinanten
124 124 124
Grundbegriffe Gaußscher Algorithmus Lösungen bei regulären Matrizen Berechnung der inversen Matrix
Grundbegriffe Eigenwerte und Eigenvektoren bei symmetrischen Matrizen Hauptachsentransformation bei symmetrischen Matrizen Quadratische Formen
127 128 130 130
. . .
131 132 133 133
16 Lineare Optimierung (Programmierung)
135
Literaturverzeichnis
147
Sachwortverzeichnis
149
Lineare Optimierung bei zwei Variablen Lineare Optimierung bei n Variablen (n > 3) Allgemeine Problemstellung Standardform der linearen Optimierung Kanonische Form der linearen Optimierung Simplexverfahren Ausgangseckpunkt aus einer kanonischen Form Ausgangseckpunkt für eine beliebige Standardform Duale lineare Optimierung
135 137 137 138 139 140 144 145 146
Vorwort In der vorliegenden Formelsammlung sollen die wichtigsten Begriffe, Formeln und mathematische Methoden zusammengestellt werden, die in der M a t h e m a t i k für Wirtschaftswissenschaften benötigt werden. Der Autor ist b e m ü h t , die einzelnen Formeln und Verfahren sehr ausführlich darzustellen. Durch viele Hinweise und manche Beispiele sollen die Anwendungsmöglichkeiten deutlich gemacht werden. Die ausführliche Darstellung soll dazu dienen, dass spezielle Formeln und Verfahren auch dann benutzt werden können, wenn der jeweilige Stoff in der Grundvorlesung nur ganz knapp oder überhaupt nicht behandelt wurde. Ein Beispiel dafür ist die lineare Programmierung mit dem Simplexverfahren. Ausführlich werden mathematische Begriffe und Beispiele aus der Ökonomie behandelt. Ein Beispiel dafür ist das Kapitel Finanzmathematik. Dadurch wird diese Formelsammlung zu einem ausführlichen Nachschlagewerk für alle Studierenden der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten und Fachhochschulen und alle Personen, die in ihrem Berufsleben mit Begriffen der Betriebs- und Wirtschaftswissenschaften konfrontiert werden. Der A u f b a u ist so gewählt, dass die Formelsammlung auch von Studierenden anderer Fachrichtungen benutzt werden kann. Seit vielen Jahren hält der Autor an der Universität Hohenheim die zweisemestrige Vorlesung Mathematik für Wirtschaftswissenschaften. Aus dieser Lehrtätigkeit ist diese Formelsammlung entstanden. Für die kritische Durchsicht von Teilen des Manuskripts möchte ich mich bei F r a u Dr. S. Kröner, Frau Dipl. Math. R. Ritz, Herrn Dipl. M a t h . A. Janßen und Herrn Dipl. Math. A. Meister recht herzlich bedanken. Allen Personen, welche diese Formelsammlung benutzen, wünsche ich viel Erfolg. Für Hinweise und Verbesserungsvorschläge bin ich jederzeit dankbar.
Stuttgart-Hohenheim
Karl Bosch
Mathematische Symbole und Bezeichnungen N N0 Z Q C R R R_ Rn i = ^ —1
Menge der Menge der Menge der Menge der Menge der Menge der Menge der Menge der Menge der imaginäre
natürlichen Zahlen natürlichen Zahlen einschließlich der 0 ganzen Zahlen rationalen Zahlen komplexen Zahlen reellen Zahlen nichtnegativen reellen Zahlen nichtpositiven rellen Zahlen n-tupel reeller Zahlen (n-dim. Vektoren) Einheit mit i 2 = — 1
A V A B A O B -i < > < > ± ^f |x | n! (a;b) [a;b] (a;b] [a;b) [a;oo) ( a ; oo)
logisches und logisches oder (nichtausschließend) aus A folgt B A äquivalent B (aus A folgt B und aus B folgt A ) nicht kleiner größer kleiner gleich größer gleich plus minus minus plus Betrag von x: | x | = x für x > 0 ; | x | = — x für x < 0 = 1 • 2 •... • n n-Fakultät {x 6 R | a < x < b} (offenes Intervall) {x G R | a < x < b} (abgeschlossenes Intervall) { x G R | a < x < b} (halboffenes Intervall) {x G R | a < x < b} (halboffenes Intervall) {x G R | x > a} (unbeschränktes Intervall) {x G R | x > a} (unbeschränktes Intervall)
( — oo ; b ] ( — oo ; b ) ( — oo; + oo)
{x G R | x < b} {x G R | x < b} R
(unbeschränktes Intervall) (unbeschränktes Intervall) (Menge der reellen Zahlen)
a j + a 2 + . . . + an
(Summe der n Zahlen)
n
a; i—1 n
a; i=l x € M x£ M A UB A f l B ( = AB) A A \B det(A) = | A |
a j • a2 • . . . • a
(Produkt der n Zahlen)
x ist Element von M x ist nicht Element von M A vereinigt mit B (Vereinigung, Vereinigungsmenge) A Durchschnitt B (Durchschnitt, Schnittmenge) Komplement von A Differenz von A und B Determinante der Matrix A
1. Grundlagen der Geometrìe Planimetrie (ebene Geometrie) Rechtwinkliges Dreieck 7 = 90°
a + ß = 90° a , b Katheten
c Hypothenuse Höhe h = , • b p , q Hypothenusenabschnitte Sinus:
_
a c
_ h _ Gegenkathete b Hypothenuse
Kosinus:
cos a _= bc _= P£ _
Ankathete Hypothenuse
Tangens:
_ a _ h _ Gegenkathete _ s j n Q lan a — k — p — Ankathete -cosa AnlfatVlptp
Kotangens: ctg a = g = £ —= Ankathete h Hypothenuse Satz des Pythagoras
a 2 + b 2 = c2
= ^
=
cbs
Thaleskreis Jeder Peripheriewinkel über dem Kreisdurchmesser beträgt 90° Gleichschenkliges Dreieck
. cos Q sin a
Höhensatz a2 = q c ;
Kathetensatz (Satz von Euklid) Flächeninhalt F = ^
—
2
inQ
h2 = p q
2
1. Grundlagen der Geometrie
Gleichseitiges Dreieck a = ß = 7 = 60°
C
Seitenlänge a Höhe h = ¿p- a l Flächeninhalt F =
a / ^
\a
h
/ 60°\ A
/ 60°\ a
B
Vierecke und Kreis Figur Rechteck
b
^ Quadrat
Parallelogramm
a
Rhombus (Raute) (gleichseitiges Parallelogramm)
b/lh A
a
/; a c
Trapez (Viereck mit zwei parallelen Seiten) Kreis
ab
2a+ 2b
a2
4a
ah = absina
2a+ 2b
2• a sina
4a
a+ c 2
a+b+c+d
r.
a
a b/ A
Umfang
r-
a
A
Flächeninhalt
0
1 :
\b
7r r 2
h n
2 7T r
Planimetrie
3
Strahlensätze Die beiden Schenkel eines Winkels werden durch zwei parallele Transversalen A J B J und A 2 B 2 geschnitten.
parallel
1. Die zwischen den Transversalen liegenden Abschnitte auf einem Schenkel verhalten sich wie die entsprechenden Abschnitte auf dem anderen Schenkel. Für die Längen der Strecken gilt S A | ! SA 2
SBJ : SB 2
2. Die Längen der Transversalen verhalten sich wie die vom Scheitelpunkt S aus gemessenen Abschnitte auf den Strahlen: AjBJ : A 2 B 2 = SA1 : SA 2 = SBj : SB 2
Ahnliche Dreiecke Zwei Dreiecke sind ähnlich, wenn jeweils zwei Winkel übereinstimmen. Durch eventuelle Spiegelung kann immer erreicht werden, dass die ähnlichen Dreiecke gleich orientiert sind. Nach dem Strahlensatz verhalten sich in ähnlichen Dreiecken entspreA=A' chende Seiten gleich: a':a = b ' : b = c ' : c
= k (k = Ahnlichkeitsfaktor)
Streckenteilung Mit Hilfe des Strahlensatzes kann eine Strecke in n gleiche Teile geteilt werden. Dazu werden von einem Endpunkt aus auf einer Hilfsgeraden n gleiche Strecken abgetragen. Durch die Punkte werden Parallelen zur Strecke B E gezogen.
4
1. Grundlagen der Geometrie
Stereometrie (Volumen und Oberfläche) Figur
Quader
/
/c
/
/
/a
/
/
a Prisma h
Oberfläche 0 Mantelfläche M
abc
0 = 2 ( a b + bc + ca)
a3
0 = 6 a2
Gh (G = Grundfläche h ::- Höhe)
M = Uh (U = Umfang der Grundfläche) 0 = Uh + 2G
w r2 h
0 = 2 7rr2 + M M = 27rrh
A
a Würfel
Volumen
/a
0}
nichtnegative reelle Zahlen
IR _ = { x 6 IR| x < 0 }
nichtpositive reelle Zahlen
C = {z = a + b i | a , b G R}
komplexe Zahlen; imaginäre Einheit i = ^ - 1 mit i 2 = - 1 (s. S. 15)
Manchmal wird auch die Zahl 0 zur Menge der natürlichen Zahlen gezählt. Wir benutzen jedoch die Bezeichnung N 0 . Die Dezimalbruchentwicklung einer rationalen Zahl ist endlich oder periodisch. Jede unendliche periodische Dezimalzahl ist eine rationale Zahl (s. S. 23). Jede unendliche nichtperiodische Dezimalzahl stellt eine irrationale Zahl, also eine reelle Zahl dar, die nicht rational ist. Die reellen Zahlen R sind alle Zahlen auf dem Zahlenstrahl. IR besteht aus den rationalen Zahlen sowie aus allen irrationalen Zahlen. Jede irrationale Zahl kann als nichtperiodische unendliche Dezimalzahl als Grenzwert einer Folge rationaler Zahlen dargestellt werden. Beispiele für irrationale Zahlen: >f2 ; >f5; tt (Kreisgröße); e =
lim ( l + i ) n = 2,7182818... (Eulersche Zahl). n—»oo
Abbildungen und Funktionen f: Abbildung von X in Y x e X => y = f (x) G Y jedes Urbild x besitzt genau ein Bild f (x) £ Y f: Abbildung von X auf Y jedes y £ Y besitzt mindestens ein Urbild x mit y = f (x) (surjektiv) f: eineindeutig (injektiv) f bijektiv zusammengesetzte -1 Abbildung g o f Umkehrabbildung f (gof)oh = g o ( f o h ) (gof)-1 =
f- -11 , 0 g. - 1
f"1(f(x))=x
x x ^ x 2 f(xi)^f(x2) O f ( x j ) = f ( x 2 ) =>• x1 =x2 O f ist eineindeutige Abbildung von X auf Y
(gof)(x)=g(f(x)) x = f
1
( y ) » y = f (x), falls f bijektiv ist (inverse Abbildung, Inverse) (Assoziativgesetz)
(Reihenfolge beachten)
und f ( f " 1 (y)) = y
für jedes x € X und y 6 Y
8
2. Mathematische Grundlagen
Induktionsbeweis (Beweis durch vollständige Induktion) Zu zeigen: Die Aussage A (n) ist für alle n (E N mit n > m £ N richtig 1. Induktionsanfang: Man zeige, dass J . ( m ) richtig ist (n = m ) 2. Induktionsschluss von n 0 auf n 0 + 1: Induktionsannahme: Die Aussage sei für ein n 0 richtig. Zu zeigen: die Aussage ist dann auch für n 0 + 1 richtig: A ( n 0 ) => A (n 0 + 1) Beispiel: n
A
(n):
1 + 2 + ... + n = £ k = k=l
n • Cn + V9 1
'
für n = 1, 2 , . . . 1.9 1= -1richtig
1. Induktionsanfang: für n = 1 ist - A ( l ) :
2. Induktionsschluss von n 0 auf n 0 + 1: Für ein festes n 0 gelte . A ( n 0 ) : l+2
+
. . . + n0 =
n°-(n20 +
l + 2 + . . . + n0 + ( n
0 +
|+
1)
l)
= _
n
(n 0
° > °
+
l)
>
+
+ 1
(n 0 + l )
( n 0 + l ) - ( n 0 + 2) 2
A (n 0 + 1) ist also auch richtig, die Formel gilt damit für alle n G N
Das Rechnen mit reellen Zahlen Elementare Rechenoperationen (Kommutativgesetze) (Assoziativgesetze) (Distributivgesetze)
a + b = b + a; ab = ba (a + b ) + c = a + ( b + c ) ; ( a b ) c = a ( b c ) a ( b + c) = a b + a c ; (a + b ) c = a c + b c
(Kürzen und Erweitern) |
±
b
a±b.
=
a. c _ ac b d bd
a
/b
d
±
b
=
da^cb
(c
d
^
0 )
(Addition und Subtraktion)
/ QN
a . £ _ _b_ _ a d _ acl b'd § b c bc d
(Multiplikation) (b c d ^ 01
(Division)
Binomische Formeln (a + b) 2 = a 2 + 2 a b + b 2
(a - b ) 2 = a 2 - 2 a b + b 2
(a + b) • (a - b) = a 2 - b 2 a
n_bn
=
(
a
_
b
).(
a
n-l
+ a
n-2
b + a
n-3b2+
+ a b
n-2
+
b
n-l)
Das Rechnen mit reellen Zahlen
9
Summen- und Produktzeichen
E(ai±b;)= ¿>¡±£>1 i=l i=l i=l
ft(v i=l
3»
(a; = a) (m < n)
JJ>
n n a i = a i • a 2••• • • a n i=l n 11 E[a = a i=l m IIv i=l i= II
n E a i = a i + a 2 + ... + an i=l n = n•a i=l m n n E a i + E a; = £ a ; i=l i=m+l i=l n n E(caj) = c - E a i i=l i=l
(c = Konstante)
n (c ai ) — c n • n ai i—i i=l bi)=
i=l
ftarftbi i=l
Fakultäten und Binomialkoeffizienten
(a+b)n = a n + ^ a
n
-
a
b + ... + ^ n "
J a b ^ + b
1
2. Mathematische Grundlagen
10
Äquivalente Umformungen und Lösungen von linearen Gleichungen a = b -O- a + c = b + c
für jede Konstante c
a = b o
für jede Konstante c ^ 0
a•c= b•c
x = — p für p ^ 0 px + q = 0
4q;
keine reellen Lösungen für p 2 < 4 q (komplexe Lösungen s. S. 16) Reelle Lösungen quadratischer Gleichungen Gesucht sind alle reellen Lösungen von x 2 + p x + q = 0, (p, q G R) 2 X — q für p 2 > 4 q (2 reelle Lösungen) l , 2 < X X
I 1
2 -—
für p 2 = 4 q
- B2
keine reelle Lösung (x — a) • (x — b) 0 X2
+ px = 0
(reelle Doppellösung)
für p 2 < 4 q (vgl. S. 16) Xj=a
V
x2 = b
O x • (x + p) = 0 O
x
a
=0Vx
2
=-p
Das Rechnen mit Ungleichungen a < b (a kleiner b)
O-
a +c b (a größer b)
b
für jede Konstante c g R
ac < bc
für jede Konstante c > 0
ac > bc
für jede Konstante c < 0
ab > 0
O a > 0 A b > 0 oder a < 0 A b < 0
(gleiche Vorzeichen)
ab < 0
•O a > 0 A b < 0
(verschiedene Vorz.)
oder a < 0 A b > 0
a < b (a kleiner gleich b) a < b V a = b
Deis Rechnen mit reellen Zahlen
11
Spezielle Ungleichungen (1 + x ) n > 1 + n x für x >
- 1 und n £ N
1£ i=l
. 1 i=l