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German Pages 144 [180] Year 1926
Studien und Mitteilungen zur Geschichte des
Benedictinerordens und seiner Zweige
Herausgegehen von der Bayerischen Benedictinerakademie
1. Ergänzungsheft Entwicklungsgeschichte der Abtei Metten I. T e i l : Das P r o f e ß b u c h der Abtei
München 1926 Kommissionsverlag R. Oldenbourg
Entwicklungsgeschichte der
Benedictinerabtei Metten von
P. W i l h e l m Fink, B i b l i o t h e k a r des K l o s t e r s
I. Teil:
Das Profeßbuch der Abtei
München 1926 Kommissionsverlag R. Oldenbonrg
Gedruckt in der Abtei Metten 1926
Einleitung. Unsere Zeit will Taten sehen. Sie achtet nicht auf die Arbeit, die täglich und stündlich in „des Dienstes ewig- gleichgestellter Uhr" still und unauffällig hinter den Mauern einer Fabrik, einer Schule, eines Bureaus vor sich geht. Aus den Leistungen leitet sie die Daseinsberechtigung menschlicher Einrichtungen ab. Diese pragmatische Einstellung macht nicht halt vor den Mauern eines Klosters. Sie stellt auch hier die Frage nach positiven Leistungen. So erscheint es gerechtfertigt die Arbeitserfolge der Abtei Metten in Niederbayern während der letzten hundert Jahre einer breiteren Öffentlichkeit vor die Augen zu führen. Im Jahre 1830 werden es hundert Jahre, daß in Metten wiederum die schwarzen Mönche eingezogen sind, nachdem sie siebenundzwanzig Jahre vorher daraus vertrieben worden waren. Aber eine Geschichte des Klosters, die sich auf die letzten hundert Jahre beschränken wollte, würde in der Luft hängen; sie sucht von selbst Anschluß an die vorausliegende Zeit. So tauchte der Plan auf zu diesem Jubiläum eine ausführlichere Darstellung der fast zwölfhundertjährigen Geschichte des „uhralt kayserlichen Stifts und Klosters Metten" zu geben. Ein Kloster nach der Regel des heiligen Benedikt stellt einen Organismus dar, und es ist. überaus reizvoll das Leben eines solchen Organismus zu studieren und zu schildern. In seine Entwicklung greifen wichtige staatliche und kirchliche Ereignisse ein. Um einen solchen Organismus zu verstehen braucht es nicht bloß eine genaue Kenntnis der Ordensgeschichte, ebenso notwendig ist auch die Beherrschung der profanen und kirchlichen Entwicklung eines Volkes. Die Geschichte einer jeden Benediktinerabtei, auch der kleinsten, verbreitet Licht über weltliche und kirchliche Zustände eines Volkes während eines bestimmten Zeitabschnittes, sie empfängt aber auch Licht von einem sorgsamen Studium der Profan- und Kirchengeschichte. Aus dieser Wechselwirkung zwischen der Geschichte einer Benediktinerabtei und der profanen und kirchlichen Entwicklung eines Volkes ergibt sich die Berechtigung die Geschichte einer Abtei nach der Regel des hl. Benedikt zu schreiben. Wäre einmal die Geschichte sämtlicher Abteien des Benediktinerordens in Deutschland geschrieben, über wieviele Punkte der staatlichen und kirchlichen Vergangenheit unseres Volkes würden wir ein klareres und richtigeres Urteil haben! Metten hat unter den deutschen Abteien nie eine bedeutende Rolle gespielt; gleichwohl gilt auch von ihm, was im allgemeinen von der Geschichte einer Benediktinerabtei bemerkt wurde. Seine Geschichte ist nicht bloß für den engeren Fink, Profefibuoh
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Kreis von Bedeutung, innerhalb dessen sich seine Tätigkeit abgespielt hat, seine Geschichte liefert einen wertvollen Beitrag zur Geschichte unseres deutschen Volkes.
Im letzten Jahrhundert war man in Metten eifrig tätig die Geschichte des Klosters aufzuhellen. Eine Darstellung dieser Tätigkeit liefert einen interessanten Beleg zu den Ausführungen über die Einwirkung der Außenwelt auf die geschichtliche Entwicklung einer Benediktinerabtei. Im Jahre 1856 ließ P. Rupert Mittermüller, viele Jahre Bibliothekar, Prior und Novizenmeister, ein Mann, dessen Fähigkeiten als Historiker in den weitesten Kreisen Anerkennung fanden, seine „Geschichte des Klosters Metten und seiner Äbte" erscheinen. Aus den entlegensten Bibliotheken und Archiven hat er das Material für seine Geschichte zusammengesucht, so gründlich und so vielseitig, daß auch heute noch sein Buch als Quellensammlung kaum überboten werden kann. Freilich hat es P. Rupert nicht verstanden dieses reichhaltige Material zu verarbeiten und in eine annehmbare Darstellung zu bringen. Er unterschied, oft recht äußerlich und willkürlich, zwischen wichtigen und belanglosen Dingen und brachte letztere dann in Anmerkungen unter. Diese Unterscheidung läßt nicht hervortreten, was unsere Zeit gerade in erster Linie sehen will, nämlich das, was Metten in seiner zwölfhundertjährigen Geschichte geleistet hat. Auch in einem anderen Punkte kommt diese Darstellungsweise modernem Empfinden nicht entgegen. Unsere Zeit betont auch für Geschichtswerke den Gedanken der Entwicklung. Die Geschichte Mettens soll nach dieser Forderung die Entwicklungsgeschichte eines örtlich und zeitlich bedingten Organismus sein. Auf diese Weise nur erzwingt sie sich das Interesse unserer Zeit, wird sie zum Spiegelbild moderner Geschichtsauffassung. P. Rupert knüpfte dort an, wo seine Mitbrüder 1803 den Faden hatten fallen lassen. Abt Coelestin Stöckl, ein hervorragender Kenner des Kirchenrechts, arbeitete damals an einer „Series abbatum" seines Klosters; er schrieb für sein Werk die Abtkataloge der früheren Zeit aus, von denen uns nur einer, der von 1644, erhalten blieb. Die Geschichte Mettens und seiner Äbte von P. Rupert Mittermüller ist die Fortsetzung der „Series Abbatum" des Abtes Coelestin Stöckl, die er uns in zwei Abschriften hinterlassen hat. Diese Art von Geschichtschreibung hat bei Benediktinerklöstern eine gewisse Berechtigung; denn nach der Regel des hl. Benedikt ist der Abt berufen das Haupt dieses kleinen Organismus zu sein. Die Geschichte seiner Regierungszeit ist zugleich die Geschichte eines bestimmten Zeitabschnittes seines Klosters. Aber es lassen sich mehrere Gründe anführen, die vor einer solchen Methode warnen. Für die älteste Zeit besitzen wir für Metten wie auch für eine große Anzahl anderer Klöster zu wenig Quellen um klar zu erkennen, was in
s der Arbeit eines Klosters während einer bestimmten Zeitperiode auf die Initiative des Abtes zurückgeht. Es ist damit zu rechnen, daß unter den Äbten, die das Kloster im Verlaufe der vielen Jahrhunderte regierten, aktive und passive Naturen waren. Auch hat es seine Schwierigkeiten alle Äbte, wie kurz sie auch regiert haben mochten, gleich zu behandeln; man würde bei einer solchen Behandlung der Klostergeschichte vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Einzig und allein die entwickelnde Darstellung vermag das Verdienst eines jeden Abtes klar herauszustellen. Es wird sich zeigen, daß es unter den Äbten richtunggebende, zielweisende Persönlichkeiten gibt, die ihrer Zeit und der ihrer Nachfolger den Stempel ihrer Persönlichkeit aufdrückten. Jedem Kloster, auch Metten, hat Gott solche Führergestalten geschenkt; ihrem verdienstvollen Wirken wird nur eine entwickelnde Darstellung der Klostergeschichte gerecht. P. Rupert benützt in seiner Geschichte des Klosters und seiner Äbte die Arbeiten seiner zwei Mitbrüder, P. Thaddäus Rixner und P. Maurus Gandershofer, welche unter Abt Coelestin Stöckl im Kloster lebten. Diesen gelehrten Forschern flössen die Quellen reichlicher als uns, denen die Aufhebung manche Quelle historischer Erkenntnis verschüttete. Vielfach besitzen ihre Werke für uns jetzt Quellenwert; nach dem, was wir heute noch kontrollieren können, brauchen wir keine Furcht zu haben ihnen uns anzuvertrauen. Ihren Aufzeichnungen liegt eine hohe Auffassung von dem Amte des Historikers zugrunde. P. Thaddäus Eixner, der spätere Lyzealprofessor von Amberg, sammelte eifrig, was auf das literarische Leben des Klosters Bezug hat; so stellte er die verschiedenen Besitz- und Kaufvermerke in den alten Inkunabeln zusammen. Diese hatten bereits 30 Jahre vorher in dem damaligen Bibliothekar, P. Frobenius Diemer, einen Bearbeiter gefunden. Als Ziel seiner historischen Arbeiten schwebte P. Thaddäus eine Art von Profeßbuch vor. Er legte zu diesem Zwecke auch eine Liste der im Klosterarchiv vorhandenen Profeßurkunden an, die viel mehr Namen aufweist als die heute noch vorhandenen Profeßurkunden aus der Zeit vor 1803 ergeben. Auch machte er schätzenswerte Auszüge aus dem uns verlorenen Nekrolog des alten Klosters. P. Thaddäus fand bei seinen Arbeiten an dem damaligen Prior des Klosters, P. Johannes Sternkopf, eine wertvolle Hilfskraft. Zwischen P. Thaddäus Rixner und P. Maurus Gandershofer entwickelte sich nach der Aufhebung ein umfangreicher Briefwechsel, der uns in einzelnen Stücken noch erhalten ist und der den regen Sammeleifer der beiden Gelehrten in hellstem Lichte zeigt. Sie wollten eine Schrift mit dem Titel herausgeben: „Die Verdienste der Benediktiner von Metten um die Pflege der Wissenschaften und Künste". P. Maurus, der nach der Aufhebung im Dienste des l*
4 Staates als Bibliothekar und Archivar großer Achtung sich erfreute, fertigte einen Entwurf an und übersandte ihn P. Thaddäus. Aber erst 1841 kam die Schrift in Landshut heraus. Was P. Maurus auf dem Gebiete der Kunst und Wissenschaften tat, hätte P. Rupert auch für andere Gebiete tun sollen; dann wäre die Bedeutung Mettens auf den einzelnen Gebieten klar hervorgetreten. Er hätte damit uns eine wirklich anziehende Geschichte der Stiftung des seligen Utto geschenkt. Aber die Zeit war für eine solche Darstellungsweise noch nicht gekommen, viele Voraussetzungen mußten für eine derartige Behandlung der Geschichte eines Klosters erst in den nächsten Jahrzehnten geschaffen werden. P. Rupert hat auch noch in anderer Weise der Zeit seinen Tribut gebracht. Er sagt uns an vielen Stellen seines Werkes nicht, wo er sein Material fand. So hat es zuweilen viel Zeit gekostet, bis die Quelle für eine Angabe entdeckt werden konnte. Bei einzelnen Stellen ist sie bis heute nicht gefunden. In diesen Fällen können wir uns ruhig auf seine Berichterstattung verlassen; denn wo es möglich war sein Verhältnis zu einer Quelle nachzuprüfen, hat P. Rupert den Beweis für seine Treue glänzend erbracht. So darf es uns nicht wundernehmen, daß das Buch P. Ruperts nicht den Beifall fand, den er sich erwartet. Es wird verständlich, daß Abt Benedikt Braunmüller sich wiederum an die Abfassung einer Geschichte Mettens machte. Er wollte vor allem in seiner Darstellung der Klostergeschichte den Fehler P. Ruperts vermeiden, daß er zwischen wichtigen und unbedeutenden Ereignissen unterschied; er gedachte alle Notizen, die er über Metten fand, in den Text aufzunehmen. Als Ideal einer Klostergeschichte schwebten ihm die mittelalterlichen Annalen und Chroniken vor, die damals in großer Anzahl in den Monumenta Germaniae erschienen. Jahr für Jahr sollte aufgezeichnet werden, was während der Regierung eines Abtes vorfiel. Auch wollte Abt Benedikt die Quellen selber sprechen lassen. Das Werk des gelehrten Abtes, der die Prinzipien der historischen Methode in ausgezeichneter Weise beherrschte, ist unvollendet geblieben. Das wäre von Anfang an vorauszusehen gewesen. Denn sein Entwurf reicht bis 1300, bis zu der Zeit, wo die historischen Quellen viel reicher fließen. Abt Benedikt konnte mit seiner Methode den Stoff, der sich ihm nach 1300 in so großer Fülle bot, nicht mehr meistern; das Material Avuchs ihm über den Kopf. So entsank die Feder seiner Hand und er überließ die Fertigstellung des Werkes P. Bernhard Ponschab. Auch er war wie seine Vorgänger ein ausgezeichneter Historiker; als solcher tritt er uns in seinen zahlreichen Veröffentlichungen aus den verschiedensten Gebieten der Geschichte entgegen. Er übertrifft seine Vorgänger in der Bewertung und Analyse der Quellen. Freilich macht sich dieser Vorzug öfters auch nachteilig bemerkbar, indem
er die Entschlußkraft P. Bernhards lähmte, eine erkannte Wahrheit in einem Satze zu formulieren und die Verantwortung für sein Urteil zu tragen. Er war es nun, der den Stoff in einzelne Gebiete zerlegte und für eine Wirtschaftsgeschichte, Rechtsgeschichte usw. Material sammelte. Er brach damit endgültig mit den früheren Einteilungsprinzipien. Er arbeitete bereits einzelne Abschnitte aus, aber auch er konnte das Werk nicht vollenden. Das war das Erbe, das der Verfasser dieser Zeilen 1919 auf Geheiß seines Abtes, des Hochwürdigsten Herrn Willibald Adam, antrat. Bei der Durcharbeitung des überkommenen Materials zeigte es sich immer klarer, daß der von P. Bernhard gewiesene Weg einer Entwicklungsgeschichte des Klosters der einzig richtige sei. Diese Erkenntnis wuchs immer mehr, als im Laufe der nächsten sieben Jahre aus den verschiedensten Archiven in München, Landshut, Kegensburg, Linz, AVien das Material für eine Geschichte Mettens zusammengetragen wurde. Schon an dieser Stelle sei allen Vorständen und Beamten dieser Archive und Bibliotheken für ihr großes Entgegenkommen der Dank ausgesprochen. Jetzt, nachdem ein Überblick über das vorhandene Material möglich ist, ist es nicht schwer die gewonnenen Erkenntnisse ihren einzelnen Gebieten zuzuleiten. Der entwicklungsgeschichtliche Gedanke, der bei der Sammlung der Quellen richtunggebend war und den Forscher nicht in der Masse des Stoffes untergehen ließ, soll jetzt auch bei ihrer Bearbeitung Norm und Richtschnur sein. Es wird sich zeigen, daß es hier keine unbedeutende Tatsache gibt, daß vielmehr jedem Vorkommnis der Klostergeschichte, in den passenden Rahmen gestellt, eine besondere Bedeutung zukommt. Als Vorbild für seine Geschichte Mettens schwebte dem Verfasser die ^Entwicklungsgeschichte Bayerns" vor, die sein hochverehrter Lehrer, Herr Geheimrat Dr. Michael Döberl, Universitätsprofessor in München, geschrieben hat. Nur noch vier Jahre trennen uns von 1930. Da die Zeit, die dem Verfasser als Lehrer an einem Gymnasium zur Verfügung steht, es nicht gestatten würde das Werk in einem Jahr herauszugeben, so mußte daran gedacht werden das Buch im Verlaufe dieser vier Jahre erscheinen zu lassen. Den Anfang macht das Profeßbuch des Klosters; es sind vor allem praktische Gründe, die es als wünschenswert erscheinen ließen mit ihm zu beginnen. Es soll dem Leser der übrigen drei Bände, die uns von der Geschichte Mettens als eines königlichen und eines landständischen Klosters sowie von den letzten hundert Jahren berichten sollen, ein Nachschlagewerk sein, aus dem er sich über die Regierungszeit einzelner Äbte, über die Persönlichkeit einzelner Mönche unterrichten kann. Es soll aber auch ein selbständiges Werk sein.
6 P. Rupert Mittermüller hat bereits seiner Geschichte Mettens ein Verzeichnis der Mönche beigefügt, deren Namen er aus seinen Quellen feststellen konnte. Es schien zunächst eine Entlastung für das neue Werk zu bedeuten, wenn dieses Verzeichnis getrennt heraus komme. Es mußte aber zu einem Profeßbuch ausgebaut werden, sollte es einen größeren, selbständigen Wert besitzen. Es ist klar, daß hier die Arbeiten P. Pirmin Lindners 0. S. B. richtunggebend waren. Für ein Profeßbuch genügt es aber nicht Geburts-, Profeß- und Todesdatum eines Mönches anzugeben. Es ist auch notwendig Geburtsort, Name und Stand der Eltern einzutragen. Ebenso ist es von großer Wichtigkeit zu erfahren, welche Schulen ein Mönch besucht, welche Ämter er bekleidet, welche literarische Leistungen er aufzuweisen hat usw. Der Familienforscher, der Heimatfreund, der Kirchen-, Ordens- und Profanhistoriker sollen in einem Profeßbuche finden, was sie interessiert. Damit sind die Kreise angegeben, an die sich dieses Buch wendet. Die Worte, mit denen der Biograph Gerhards von Brogne sein Werk schließt, mögen auch am Schluß dieser Einleitung einen Platz finden: ,Valeant benevoli, resipiscant aemuli.' (Mon.Germ.SS.XVb, 656).
Quellen. Es ist klar und braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden, daß die Beschaffung der Quellen für das Profeßbuch keine Schwierigkeiten bot, solange das letzte Jahrhundert in Frage kam. Gleichwohl gelang es auch hier nicht alle Fragen zu beantworten. Der Verfasser fühlt sich Seiner Gnaden, dem Hochwürdigsten Herrn Abt Willibald Adam, zu besonderen Dank verpflichtet, daß er die Benützung des von ihm mit größter Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt verfaßten Personalregisters der Benediktiner-Abtei Metten gestattete. Schwieriger gestaltete sich die Quellenbeschaffung für die Zeit vor 1803. Gute Dienste leisteten die Excerpte eines P. Prior Johannes Sternkopf, P. Thaddäus Rixner, P. Maurus Gandershofer. Sie werden noch heute in der Stiftsbibliothek aufbewahrt. Einzelnes hat P. Maurus in seinen „Nachträgen zu A. M. Kobolts Lexikon bayerischer Gelehrter" und in seiner Meinen Schrift „Verdienste der Benediktiner von Metten um die Pflege der Wissenschaften und Künste" veröffentlicht. Als eine überaus schätzenswerte Quelle erwies sich das Profeß- und Totenbuch der Abtei, das Abt Lambert Kraus, als er noch Prior war, um 1760 anlegte. Es enthält sehr genaue Angaben über die Äbte und Mönche des Klosters, soweit sie im achtzehnten Jahrhundert' lebten. Auch dieses Buch blieb 1803 in Metten. Für das siebzehnte Jahrhundert besitzen wir das
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Totenbuch der Pfarrei, das Aufschlüsse über einzelne Mitglieder des Mettener Konventes bietet; leider reicht es nur bis 1650. Um diese Zeit, 1659, beginnen die im Kloster noch vorhandenen Totenroteln, zwanzig Jahre später, 1679, die Profeßzettel. P. Thaddäus ßixner lagen, wie seine Zusammenstellung ausweist, solche aus noch viel früherer Zeit vor. Für die Zeit vor 1650 haben sich Röteln in den Sammlungen der Klöster Seitenstetten, Michaelbeuern, Andechs erhalten. Die Andechser Rotelsammlung befindet sich jetzt in Metten. Interessante Aufschlüsse bot für die Zusammensetzung des damaligen Konvents ein im Regensburger Ordinariatsarchiv aufbewahrtes Visitationsprotokoll aus dem Jahre 1630. Protokolle ähnlichen Inhalts haben sich auch aus früheren Jahrhunderten erhalten. So steht eines in dem ersten der drei großen Sammelbände von Urkunden des 16. Jahrhunderts, die als Mettener Klosterliteralien Nr. 1—3 im Hauptstaatsarchiv zu München aufbewahrt werden, (fol. 116 ff.). Leider war es trotz aller Bemühungen nicht möglich das Visitationsprotokoll des Jahres 1492, das P. Rupert Mittermüller in seiner Geschichte Mettens erwähnte, aufzufinden. Auch die Rechnungsbücher einzelner Äbte, die im sechzehnten Jahrhundert verschiedentlich den Salbüchern angehängt wurden und im Kloster noch vorhanden sind, enthalten Notizen über einzelne Mönche des Klosters; hier ist vor allem das Rechnungsbuch des Abtes Markus Besch (1581—92) zu nennen. Ebenso geben die Rechnungsbücher, die sog. Libri censuum aus den Jahren 1475—1490, welche die österreichischen Besitzungen des Klosters betreffen und im Kloster noch verwahrt werden, Aufschlüsse über einzelne Mönche des Klosters. Große Bedeutung kommt den Protokollen der Äbtewahlen zu, die sich seit 1495 im Regensburger Ordinariatsarchiv, seit 1628 auch im früheren Kreisarchiv in München erhalten haben. Freilich stehen in diesen Protokollen nur die Namen der Teilnehmer an den Wahlen; genauere Aufschlüsse über Persönlichkeit und Charakter einzelner Wähler dürfen wir nicht erwarten. Vor 1495 besitzen wir aus den Jahren 1317 und 1389 Wahlprotokolle mit den Unterschriften der Teilnehmer. Eine Liste der 1414 im Kloster lebenden Mönche bietet die in diesem Jahre entstandene Regelhandschrift, die als clm 8201d in der Münchner Staatsbibliothek aufbewahrt wird. Auch die jetzt in den Mon. Germ, mustergültig herausgegebenen Nekrologien süddeutscher Klöster enthalten Namen vieler Mettener Mönche. Aber es ist mißlich, daß in älterer wie auch noch in späterer Zeit nur ein Name, nämlich der Rufname, eingetragen wurde. Der Zuname wird nur in den seltensten Fällen beigesetzt. Dieser Umstand macht eine Gleichsetzung mit anderweitig aus Urkunden bezeugten Persönlichkeiten fast unmöglich. Es bringen nämlich die Zeugenreihen vieler Urkunden auch Namen
8 ron Mönchen. Gewöhnlich sind es nur solche, die das Amt eines Priors, Propstes, Pfarrers, Kustos, Infirmare oder sonst eines Offizials bekleideten. So ist es der Fall in den verschiedenen Inventaríen, welche die Äbte am Anfang ihrer Regierung ausfertigen mußten und die uns erhalten geblieben sind. Ähnlich liegt die Sache bei den Urkunden, die für den Abschluß einer Gebetsverbrüderung abgefaßt wurden. Die Urkunden haben sich teilweise im Original im Münchener Hauptstaatsarchiv erhalten; in diesem Fall wurde das Original der Urkunde für unsere Arbeit zugrunde gelegt. Sonst existieren sie in Abschriften, die Abt Petrus I. 1407 und 1409 anfertigen ließ. Im ersteren Jahre hat dieser tüchtige Prälat das von Abt Konrad II. angelegte Urkundenregister mit den Zusätzen neu schreiben lassen, die es im Laufe eines Jahrhunderts erhalten. Diese Neuauflage des alten konradischen Registers hat sich nur in einer sehr späten Abschrift erhalten, wahrscheinlich aus der Zeit um 1800. Bei der Aufhebung kam sie in das Hauptstaatsarchiv in München, wo sie als Mettener Klosterliterale Nr. 6 aufbewahrt wird. Ein gleiches Los widerfuhr auch der Handschrift, in der Abt Petrus I. 1409 den Text der von ihm ausgestellten Urkunden kopieren ließ (Mettener Klosterlit. Nr. 4)*. Spätere Urkunden finden sich in dem nach topographischen Gesichtspunkten angelegten Urkunden uud Regestenwerk des Abtes Christoph Guetknecht aus den Jahren 1630—40. Die Urkunden und Regesten sind hier auf die einzelnen Besitzungen des Klosters verteilt. Die Reinschrift dieses Werkes wird im Landshuter Staatsarchiv aufbewahrt, der Entwurf in Metten. (T.U.B.) Auf diese Weise lassen sich die Namen einer Reihe von Mettener Mönchen feststellen, freilich erst vom Jahre 1239 ab. Genauere Daten gewinnen wir nicht. Nicht einmal der Todestag steht, trotz der Neurologien, in vielen Fällen fest. Es wurde nämlich in der Regel nicht sofort von jedem Mönch, wenn er gestorben, eine Rotel an die verbrüderten Klöster hinausgegeben. Man wartete oft, bis mehr Todesfälle sich ereigneten. In der nun abgeschickten Rotel war der Todestag des einzelnen Mönches zwar richtig eingetragen, in der verbrüderten Abtei wurde aber sein Name an dem Tage in das Nekrologium eingetragen, an dem der letzte der Mönche gestorben oder an dem die Rotel ausgestellt wurde oder an dem sie im verbrüderten Kloster ankam. Die Eintragung der Namen differenzierte sich so in den verschiedenen Klöstern; in dem einen Kloster wurde der Name eines Mönches an seinem Sterbetage, in einem zweiten an dem eines anderen Mönches, in einem dritten am Tage der Ausstellung der Rotel, in einem vierten an dem ihrer Ankunft eingetragen. Eine Gleichsetzung ist nun sehr schwer, da * Im folgenden kurz als Nr. 6 oder Nr. 4 zitiert.
9 es an einem sicheren Kriterium fehlt. Es kommt hinzu, daß damals viele Mönche mit gleichen Namen im Kloster lebten. In einzelnen Fällen wurde Gleichsetzung versucht, namentlich wo seltenere Namen vorlagen, aber auch ohne Gewähr für die Richtigkeit. An gedruckter Literatur wurden die Werke des Andreas von ßegensburg, Aventin, Brusch und Hundt benützt; ihre Titel werden dort, wo sie zum erstenmal genannt werden, angeführt. Ähnlich wurde mit der übrigen Literatur verfahren. Es kommen hinzu gedruckte Professorenverzeichnisse von Salzburg und Freising, Mönchskataloge, Schematismen u. a. Auch die Werke von Lindner, Scheglmann, Gams, sowie Gelehrtenlexika aus der Zeit von 1770 bis 1840 wurden zurategezogen. Ebenso gewährten theologische Zeitschriften wie Zarbls „Seelsorger" oder die „Literaturzeitung für kath. Religionslehrer", herausgegeben von Felder, Mastiaux, Besnard einige Ausbeute; für die neueste Zeit enthalten die „Studien und Mitteilungen des Benediktinerordens" sachdienliches Material. Die Auflösung der angewandten Abkürzungen bietet keine Schwierigkeit, ihre Zusammenstellung erübrigt sich daher. Bei den Angaben über die näheren Lebensumstände der einzelnen Äbte und Mönche wurde folgendes Schema eingehalten. An erster Stelle ist der Name, Ort und Zeit der Geburt (mit dem Tauinamen) angegeben; es folgt Name und Beruf der Eltern (Mädchenname der Mutter mit Geburtsort), Studienorte, Datum der Priesterweihe. Daran schließen sich die Namen der Ämter, die bekleidet wurden, und die Titel der Werke, die verfaßt wurden und das Todesdatum. Von den Artikeln in Zeitschriften wurden nur solche aufgenommen, die allgemeineres Interesse beanspruchen oder in Zeitschriften stehen, die kein Register haben. Am Schlüsse stehen verschiedene Zusammenstellungen, Verzeichnisse von den Äbten und Prioren des Stiftes, ihrer Siegel und Wappen, der selbständigen Seelsorger auf den Klosterpfarreien, der Besitzer von Inkunabeln und älteren Druckwerken mit genauer Angabe des Buchtitels, der Geburtsorte mit Namenregister sowie ein Nekrologium.
Äbte nnd Mönche des Klosters Metten. Die Geschichte Mettens zerfällt in drei größere Abschnitte. Die erste Periode umfaßt die Zeit von der Gründung (ca. 770) bis zum Aussterben der Babenberger (1246). Das Kloster bewohnten bis zur Wende des zehnten Jahrhunderts Mönche, von diesem Zeitpunkt ab bis 1157 Kanoniker, wo wiederum Mönche in das Stift einzogen. Es war bis zum Ende des zehnten Jahrhunderts eine „königliche" Abtei; von da an betrachteten sich die Babenberger als Eigentümer des Klosters. Nach 1246 war Metten bis 1803 eine „landständische Abtei"; es gehörte zu den Landständen des wittelsbachischen Teilherzogtums Bayern-Straubing. Auch gelang es der Abtei nicht exempt zu werden, obwohl um 1270 Versuche in dieser Richtung gemacht wurden. Die letzte Periode begreift die neueste Zeit in sich, von der Wiedererrichtung Mettens 1830 durch König Ludwig I. von Bayern bis zur Gegenwart.
I. Abschnitt: Begründung nnd erste Zerstörung des benediktinischen Mönchtums in Metten (ca. 770—900). Über die Gründung der Benediktinerabtei Metten in Niederbayern berichtet keine gleichzeitige Quelle. Gleichwohl läßt sich durch Gegenüberstellung und Yergleichung der Verbrüderungsbücher von Salzburg und Reichenau sowie des Gebetsbundes von DingoLfing die Zeit der Gründung annähernd berechnen. Sie fällt in die Jahre 765—770. Erster Abt war der sei. Utto, der in der Reichenau seine Ausbildung genossen. Die Dotation, bestehend aus liegenden Gütern, gab der sei. Gamelbert, Priester an einer Eigenkirche in Michaelsbuch. Das Kloster stand anfänglich unter dem Schutz des bayerischen Herzogs Tassilo aus dem Geschlechte der Agilolfinger. Als Karl der Große Bayern zu einer Provinz seines weiten Reiches machte, wurde Metten ein königliches Kloster. Der Frankenherrscher verlieh ihm Königsschutz und Immunität. Auch vergrößerte er das Besitztum der Abtei, indem er neues Rodungsland im bayerischen Walde schenkte. Ludwig der Deutsche sicherte Metten durch eine Urkunde freie Abtwahl. Auch in der Zukunft erfreute sich das Kloster der Gunst der Enkel Karls des Großen.
11 Aber auch Metten erlag den Stürmen des zehnten Jahrhunderts. Nachdem es über hundertundfünfzig Jahre bestanden und namentlich als Rodungskloster auf der ganzen Donaulinie von Weißenburg in Bayern bis zum Tullnerfeld in Österreich wahrhaft Großartiges geleistet hatte, kam es in arge Bedrängnis, indem die späteren Karolinger ihre Beamten weltlichen und geistlichen Standes auf seinem Klostergebiet ansiedelten oder der Begehrlichkeit der Großen, Laien wie Geistlichen, nur zu leicht nachgaben und Klosterbesitz wegvergabten. Auch suchten die Klosterbeamten hohen und niedrigen Ranges, Vögte und Meier, ihre Rechte zu erweitern und nach den Forderungen des Feudalismus umzugestalten. Das Kloster wandelte sich in diesen Stürmen in ein Kanonikerstift um; das Mönchsleben verschwand, nachdem eine wichtige Forderung desselben, die Armut, von den Bewohnern des Klosters nicht mehr beobachtet wurde, die sich den Genuß ihres Erbes und Besitzes für die Zeit ihres Lebens vorbehielten. Dieser Zustand dauerte bis 1157. Äbte: 1. der selige Utto Vita Gamalberti: Mon. Germ. SS. Rer. Merow. V I I 183ff. ca. 772 (Dingolfinger Synode: Mon. Germ. L L . I I I 462). 784 (Salzburger Verbrüderungsbuch: Mon. Germ. Necr. II, 12 M ) ca. 820—830 (Reichenauer Verbrüderungsbuch: Mon. Germ. Confr., 188115 f 3. Okt. (a. inc.) Necrol. Niederaltach. 2. Nithard 837 und 850 (or. Urkk. H. St. A. München; Mon. Boic.XI, 420,22). Nizo (Reich. Verbrb.: Mon. Germ. Confr. 186104 8e). 3. Wippo 858 (or. Urk. H. St. A. München; Mon. Boic. X I 424). 4. Landpert oder Landpret (Reich. Verbrb.: Mon. Germ. Confr. 186104 88). 880 ( . . ntpert: or. Urk. H. St. A. München; Mon. Boic. XI, 429; 31, 113). 5. Richer 893 (or. Urk. H. St. A. München; Mon. Boic. X I , 435, 436). 902 (Hund-Gewold, Metr. Salisb. I 191). Mönche: Zweifellos finden sich unter den von Metten nach der Reichenau eingesandten Namen auch solche von Mönchen; wir besitzen aber kein Mittel sie von denen der Laien, Weltgeistlichen, Wohltäter, Offizialen, Familiaren und Hörigen zu scheiden.
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NO i ÜTTO ABB. Aaspert Winehart Deothart Hiltigart Odalhart AdaUiero Condalbert Winehart Johannes Kerhilt David Danihel Jonam Odilleih Wolfbert Ratolf Walger Madalgaoz Inlant Tuto Horsceo Rihgaoz Heririh Perhtnand Wolfhart Wolfroh Puman Holanmot Gerpert Liupolf Adalunc Heripald Anulo Waltolf Rimpret Adalolt Wolfgrim Hadapert Gerwic Ratpert Waltoj Liutolf
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Ermenolt Ermenolt Sigehart Liutgart Serot Ruodpret Sigehart Purghart Dieíburg Uodalrih Wolfgang
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Frumolt Oundpert Rampert Eriiianolf Hornunc Paatto Patto (Jauialbert Keruni Erpho Ratpalcl Cundilo Kebahart Hrodgaoz Aotpert Irminperht Ramuolf Aegino Rapanolf Ato Ernmo Raato Liupilo Waithelm Altman Hacco Hitto Sigihart Waltheri Odalfrid Munolf Deothelm Irminfrid Helmfrid
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METAMA 5 Leipolf Adalheri Altuni Fridupert Konno Alpheri Waltolf Heimo Waltram Alhgis Mahtgis Isanger Wlficho Munto Ilpunc Deotfrid Per ahart Eparhart Hadupert Antrih Alaheri Madaluni Ano Mahtdanc Maacco Wacho Muneolf Aotilo Folcheri Heripert Altman Guntheri Haslant
NUNCUPATUR 6 Megenwarch Kerlind Eberwin Wenilad Witpreht Perehtihlt Megenwarch Willihelm Eberwin Hiltigart Imma Orlebh Werinhart Rienhilt Theoto Hartman Heilgund Sigirih Egilolf Cunicund Cozmar Walger Rathild Folcmar Wipreht Witolt Mahcund Perehilt Hadarih Eberhart Theoto Cundpret Chunicund Erchenbold Cundpret Anshelm Perehtolt Drudpret
7a Hesse Hatto Egino Purehart Hesse Hatto Egino Hesse Purechart Hitto eps. Hagano Poppo Helferih Heribreht Uato Rahhant Heribreht Friderih Ymma Ymma Liutpric Alta Wentilgart Frechin Theoto Adallind Tetta Perehta Hiltigart Livicho Itibric Ymma Manthilt Ymma Weltila Cozza Purat Susanna Herisind
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7b Reginbert Perehta Itipiric Ruadlind Suabin Lentine Hunolt Perenger Perenger Sigine Willepreht Engilbreht Eberhart Adalhart Male Reginger AdaJger Puman Mago Otoloh Idalbruc Ruadwin Adalolt Ruadolf Enno Hiltegart Suabin
Patto Folcmar Kerbold Arolf Offa Ekkewiz Perenswin Hasnod Lantfrid Rihpurg Rihmuot
8a Salacho Perinsind Pernhart Pericund Piricho Caslind Uadalbret Onirin Pernhart Ruadcart
C Zeizolf Adalpret Rudolf Oisila Chunigund Ratprich Adalpret Odalgart Erchenbold Drudpret Zeizolf Adalpret Drudpret Ratprich Perchtold Svidger Rehthart Cundpret Chuniburch Thienni Alppirn Theoto Kerhart Uodalrat Irminsind Hardpret Egelbarn
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Eberchar Huge Cotesfcalch Liutvich
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Thete Svidger Hartmann Liutprant JEngUhart Focholt Thieto Thietpold Egilmunt Liubetaga hadamar Reginhart Purchart Prunicho Odalpret Osprin Wicman Panzo Hungart Poppo Paldin Paldram
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In der Schrift lassen sich drei Hände unterscheiden. Schreiber a, vom Herausgeber der Handschrift in den Mon. Germ, so genannt, weil er die meisten Namen im Verbrüderungsbuch schrieb, trug etwas mehr als e i n e Reihe Mettener Namen ein, Schreiber ß die Hauptmasse der Namen in s e c h s Reihen, Schreiber y den Rest in etwa d r e i Reihen, Als Ausgangspunkt für unsere weitere Forschung diene die Frage, welche Namen der Schreiber ß zuerst eingeschrieben hat. Auf der zweiten Seite ist die Sache klar; Schreiber a hatte bereits die erste Reihe mit Namen besetzt, die vierte begonnen. So blieb dem Schreiber ß nur die dritte Reihe übrig; er hat sie verdoppelt um die Menge der Namen unterbringen zu können. Die zweite Reihe blieb frei, vielleicht um Nachträge zur ersten Reihe bringen zu können. Ähnliches kann auch für die erste Seite angenommen werden. Schreiber ß trug die erste und dritte Reihe zuerst ein, die übrigen sparte er sich für Ergänzungen auf. In der ersten Reihe steht der Name des ersten Abtes Utto; es ist anzunehmen, daß die folgenden Namen die von Mönchen sind. Unter ihnen finden sich die biblischen Namen David, Daniel, Jonam, in denen man früher Namen von Iren vermutete. Man glaubte, unter den ersten Mettener Mönchen hätten sich auch Iren befunden. Eine solche Annahme ist nicht notwendig um das Vorkommen biblischer Namen an dieser Stelle zu erklären. Denn auch die Romanen, von denen beträchtliche Reste in Bayern zurückgeblieben waren, trugen solche Namen. In der dritten Reihe findet sich der Name Gamelbert, ohne Zweifel der Name des seligen Pfarrherrn von Michaelsbuch. Vielleicht ist der Schluß nicht zu gewagt, daß hier die Namen der Wohltäter des Klosters stehen, von Weltpriestern und Laien. Auffallend ist, daß am Anfange der dritten Reihe eine kleine Lücke klafft, vermutlich, weil eben eine neue Reihe von Namen beginnt. In der dritten Reihe der zweiten Seite steht der Name des Bischofs Hitto von Freising (811—835). Auch er muß ein Wohltäter des Klosters gewesen sein. Interessant ist die Reihenfolge der Namen vor Hitto; es scheint die Reihe Hesse, Hatto, Egino, Purkhart verdoppelt zu sein. Vielleicht fand der Schreiber die Namen in zwei Listen, in der einen waren sie als lebend, in einer zweiten als tot eingezeichnet. Nach dem Namen des Bischofs finden sich noch ein paar männliche Namen, dann folgen fast durchgehends weibliche Eigennamen. War Metten anfänglich ein Doppelkloster, daß die Namen Nonnen bezeichnen oder sind es Wohltäterinnen oder, wie sie im Salzburger Verbrüderungsbuch genannt werden, „mulieres religiosae" ? Am Schlüsse der Doppelreihe, treten die weiblichen Eigennamen wieder etwas mehr in den Hintergrund; es zeigt sich eine merkwürdige Mischung in den Eigennamen der beiden Geschlechter. Es ergeben sich zwei Reihen:
Kaiser Karl der Große besucht den Einsiedler Utto
Za Seite 11
il
Perenger Sigine Willebreht Engilbreht Eberhard Adalhard Male Reginger Adalgar Puman Mago
Oteloíj Idalbric Ruadwin Adalolt Ruadolf Emo Hiltegart Suabin
Es drängt sieh da der Schluß auf, daß hier die Namen zweier Familien stehen; Perenger-Sigine und Otoloh-Idalbric würden die Eltern darstellen. Bei den übrigen Namen kann aa Kinder oder Dienstboten gedacht werden. Welche Familien wurden hier aufgezeichnet? Sind es die Familien von Klosterhörigen oder von Mönche^ des Klosters? Jedenfalls ist das eine sicher, daß sie in besonders enger Beziehung zu dem Kloster standen. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß Schreiber ß einmal die Namen von Mönchen, dann von Wohltätern aus dem Weltklerus, von Nonnen oder Wohltäterinnen und schließlich von zwei Familien eingetragen hat. Es fehlen nur noch die zwei Klassen der „Pulsantes" und der „viri religiosi" des Salzburger Verbrüderungsbuches. Sie hat Schreiber ß in den zwei übrigen Reihen der ersten Seite untergebracht: Pulsantes, Novizen oder junge Leute, die sich im Kloster eine Pfründe gestiftet, in einer eignen Wohnung an der Pforte davon lebten und die Schule besuchten, vielfach in den Urkunden auch „conscripti" genannt, in der ersten, die „viri religiosi" aus dem Laienstande in der vierten Reihe. Schreiber a trug in der ersten Reihe der zweiten Seite durchgehends männliche Namen ein, vermutlich auch „viri religiosi" aus dem Laienstande. Es ist nicht ausgeschlossen, daß hier ihre Reihe erst beginnen sollte; dazu würde passen, daß der erste Buchstabe des ersten Namens rot eingetragen wurde. Ähnlich liegt die Sache bei der vierten Reihe. Der erste Buchstabe des Namens Salacho, der diese Reihe eröffnet, ist groß geschrieben. Die Namen, die nun folgen, sind die seiner Familie: Salacho, Perinsind, Pernhard, Pericund, Piricho, Caslind, Waldabret, Onirin, Pernhard, Ruadcuart. Es liegt nahe, daß hier auch die übrigen Familien eingereiht werden sollten. Schreiber y trägt auf den freibleibenden Stellen nur Familien ein. Es gruppieren sich die Ñamen wie folgt: Fink, Profsfibuch
2,
18 lb 1. Winehard Hiltigart Adalbero Winehart Kerhilt
6a 2. Megenwarch Kerlind Eberwin Wentila Witpreht Perchtilt Megenwarch Wilihelm
5. Cundpert Chunicund Erchenbold Cundpret Anshelm Perchtold Drudpret 8a Zeizolf Adalpret (Ramuolt)
6. Rudolf Gisila Ratprich Odalgart Erchenbold Drudpret Zeizolf Adalpret
9- Egilmunt Liubetaga Hadamar Reginhart Purchart Hadamar Prunicho Odalpret Osprin Wiemann
3. Eberwin Hiltigart Imma Orlebh Werinhart Rienhilt Theoto Hartman Heilgund Sigirih
10. Panzo Hungart Poppo Paldin Paldram 7a Patto Folcmar Kerbold Arolf Offo
Drudpert Ratprih Perchtold Svidger Rehthart Cundpert Chunihilt Chuniburch Thienni Alppirin Theoto Kerhart
4. Egilolf Cunicund Cozmar Walger Rathilt Folcmar "Wipreht Witold Mahcund Perhtild Hadarih Eberhard Theoto 8. Uodalrat Irminsind Hardpret Egelbarn 8b Thete Hartman Liutprant Engilhart Folcholt Thieto Thietpold
11. Ekkewiz
Perenswin Hasnod Lantfried Rihburg Richmuot 8b Eberchard Huge Cotesschalk Liutwich
Es ergeben sich 11 Familien, die durchschnittlich 8 bis 10 Köpfe zählen. Überraschend war die Beobachtung, daß die Namen am Ende der fünften und sechsten Familie gleich sind. Natürlich muß die Frage offen bleiben, ob die Namensgleichheit auf tatsächlicher Verwandschaft beruht oder ein Versehen des Schreibers vorliegt. Überall sehen wir innerhalb der einzelnen Familien das Gesetz der Alliteration wirksam. Rechnen wir die Familien der Schreiber a
A ^^äSSmiütiiwtt' P'" % wnir unti bìiatfc Rjp ,'r ikfl ' Sr*ttitf*'iWS' ItsV è sp*»»-
qi^fitrtit«iìrilim
Abt Petrus I. uud sein Konvent 1414
Zn Seite 26
19 und ß hinzu, so erhalten wir im ganzen 14 Familien. Erinnern wir uns nun, daß bei der Besiedlung eines Klosters gewöhnlich 12 bis 20 Mönche abgeordnet wurden, erinnern wir uns ferner, daß in Metten während des Mittelalters meistens 12 Mönche das Kloster bewohnten, so können wir sagen, daß wir hier vielleicht die Familien vor uns haben, der die ersten Mönche von Metten entstammten. Daß die Mönche auch für ihre Familien Interesse hatten, dafür haben wir einen sprechenden Beweis in dem alten Formelbuch der Reichenau. Wir erhalten in den Mettener Einträgen des Reichenauer Verbrüderungsbuches einen Ausschnitt aus dem „Liber vitae" der Donauabtei. Seine Anordnung, die der des Salzburger Verbrüderungsbuches ähnlich ist, schimmert noch durch. Eine andere Frage muß hier unentschieden bleiben, ob wir Namen von Lebenden oder Toten vor uns haben. Vielleicht haben sich die beiden Schreiber a und ß derart in die Arbeit geteilt, daß der eine die toten „viri religiosi", der andere die lebenden eingetragen oder umgekehrt. Wir haben keinen Anhaltspunkt es zu entscheiden. Schließlich muß noch darauf hingewiesen werden, daß am Ende der Niederaltacher Namen sich auch solche aus Metten finden; wenigstens stehen hier die Namen der beiden Äbte Nizo und Landbert. Eine Erklärung dieser Tatsache wird anderswo geboten werden.
II. Zeitabschnitt: Kanoniker in Metten (900—1157). Aus dieser Zeit finden wir Namen von Klostervorstehern urkundlich nicht erwähnt. Es hat sich aus dieser Periode nur eine Urkunde erhalten, in der Kaiser Heinrich III. 1051 Metten ein wichtiges Märktprivileg verleiht. (Orig. H. St. A. M.; Mon. Boic. XI 440). Gleichwohl bringen Brusch und Hund, die im 16. Jahrhundert einen Katalog der Äbte von Metten zusammenstellten auch für diese Zeit die Namen mehrerer Klostervorsteher. Woher beide Gelehrte ihre Kenntnisse schöpften, wissen wir nicht. Die eine Tatsache steht aber fest, daß auch in Metten, wie beim Neubau des heutigen Stiftsgymnasiums festgestellt wurde, der Sommerspeisesaal mit den Bildnissen früherer Äbte nebst kurzer Angabe ihrer Regierungsdauer geschmückt war. Wir bieten die von Brusch 1 und Hund 2 gebrachten Namen in zwei Reihen: 1 Snpplementum sive Chronicon sive Centuria secunda, Wien 1692, S. 22 ff. ' Metropolis Salisbnrgensis II. Bd., München 1620, S. 501 ff.
2*
'20
Bruscli Hetthard, f 2. Juli Buger, f im Dezember Eppo ' Walckhero Odelhard Hanno Rudmar Adalbert Gebehart Wolfram Haymo Wolfhard Leopold
Hund B. Utto, f 3. Okt. 829 Opportunus, f 31. Jan. 844 Wolfram I., f 9. Febr. 853 Emicho, f 4. Okt. 865 Nithard, f 9. Sept. 880 Wippo, f 21. Juli 892 Eucher, f 2. Jan. 899 Nithard II., f 12. Nov. 912 Adalliard, f 13. Nov. 935 Waltherus, f 2. Dez. 952 Eberhard, f 23. Dez. 978 Hethard, f 7. März 1002 Wolfram II., f 2. Juli 1032 Gerbert, f 5. Nov. 1056 Dietmar I., f 25. Sept. 1078 Dietmar II., f 3. April 1092 Geheliardus, f 2. Febr. 1109
Ein Vergleich der beiden Listen zeigt nur in den wenigsten Fällen Übereinstimmung; sie vertreten also keine einheitliche Überlieferung von den Äbten des zweiten Abschnittes der Mettener Geschichte. Gleichwohl erhebt die Liste von Hund Anspruch auf Glaubwürdigkeit; sie weiß die Regierung der einzelnen Äbte auf Jahr und Tag festzulegen. Dieser Unistand gerade muß uns aber Bedenken einflößen. Vor allem wird unser Vertrauen durch die Beobachtung erschüttert, daß Hund zwischen dem ersten Abt Utto und seinem 837 urkundlich beglaubigten Nachfolger Nithard drei Namen einfügt und Nithard erst 865 zur Regierung' kommen läßt. Hund verdient nicht Glauben; er stützt sich auf keine Urkunden. Ähnlich liegt die Sache bei Brusch; er schmuggelt als Nachfolger Uttos den Abt von Mondsee Opportunus ein und untergräbt damit das Vertrauen in seine Arbeit. Beide Listen scheiden aus der Geschichte Mettens aus und wir müssen gestehen, daß wir für die ganze zweite Periode keinen einzigen urkundlich nachweisbaren Abtnamen besitzen. Diese Tatsache darf uns nicht wundern, da die Kanoniker, die damals das Kloster bewohnten, als minderwertig von den späteren Reformatoren angesehen und ihre Anwesenheit totgeschwiegen wurde. Im Niederaltacber Nekrolog findet sich der Name eines Kanonikers, namens Gerold, als dessen Sterbetag der 8. August angegeben wird.
21 III. Zeitabschnitt:' Von der Wiederbegründung des benediktinischen Mönchtnms in Metten durch Mönche der Hirschaner Observanz bis zur Säkularisation (1157—1803). Für die Geschichte Mettens wurde es von großer Bedeutung, daß im Jahr 1156 die Herren der Ostmark, die Babenberger, die seit 1140 in Bayern auch die Herzogswürde bekleideten, zu Herzögen von Österreich erhoben wurden. Sie verzichteten damit zugunsten der Weifen auf den bayerischen Herzogshut und verlegten den Schauplatz ihrer Tätigkeit aus Bayern hinaus, wo sie seit dem zehnten Jahrhundert als Grafen des östlichen Donaugaues Besitzungen zwischen Straubing und Plattling, auf beiden Ufern der Donau, inne hatten. Im 10. Jahrhundert wurde Metten den Babenbergern überantwortet; os war babenbergisches Eigenkloster geworden. Der Verlust der Freiheit hatte auch den Verfall der Ordenszucht verursacht; aus der Benediktinerabtei ward ein Kanonikerstift. Als die ßabenberger zu Herzogen der Ostmark aufrückten, stellten sie Metten als Benediktinerabtei wieder her. An Stelle der Kanoniker, die nach Pfaffmünster bei Straubing verpflanzt wurden, traten in Metten wiederum Benediktiner. Diese Reform scheint in Metten durch die benachbarte Abtei Niederaltach durchgeführt worden zu sein. Wenigstens ist es der als Geschichtschreiber hochgefeierte Abt Hermann dieses Klosters, der uns allein von dieser Reform Kunde gibt. Niederaltach stand damals in engen Beziehungen zu den Babenbergern, von denen Herzog Leopold von Bayern in der Abtei verstorben war. Sie scheinen das Reformwerk des aus Hirschau berufenen Abtes Rupert in Altach wenn nicht veranlaßt, so doch gefördert zu haben. Die Babenberger standen zu allen Zeiten der Bewegung nahe, die von dem schwäbischen Kloster Hirschau ausgehend, den Benediktinerorden in Deutschland erneuerte. Wegen ihrer Verwandtschaft mit den Grafen von Sulzbach betrachteten sie sich als Gründer des Klosters Kastl in der Oberpfalz, das ebenfalls von Mönchen der Hirschauer Observanz eingerichtet und nach 1157 mit babenbergischen Gütern in der Oberpfalz ausgestattet wurde. Auf Kastl scheint die Analyse des Hirschauer Kirchenbaues in Metten hinzuweisen. Mit dem Kastler Münster ist die Kirche einer anderen Abtei der Diözese Eichstätt verwandt, die von Anhausen an der Wörnitz. Gerade mit diesem Kloster verbanden Metten alte Beziehungen. Anhausen stand damals, um 1160, in engen Beziehungen zu St. Emmeram in Regensburg, das gleichfalls zu den Babenbergern freundschaftliche Beziehungen unterhielt. So wird es verständlich, daß 1157 in Metten Hirschauer Mönche ihren Einzug hielten. Ihre Statuten wurden 1414/15 neu abgeschrieben (clm 8101d). Als erster
22 Abt darf der im Niederaltacher Nekrolog genannte Abt Gerhard gelten, der vielleicht im Gegensatz zu seinem zeitgenössischen Amtsbruder gleichen Namens in Oberaltach durch eine Randnotiz ausdrücklich als Abt von Metten bezeichnet wird. 1. Gerhard •f 7. Mai (Necr. Niederaltach). 1158: praepositus Robertus (Urk.Buch des Landes ob der Bnns 2, 292). 2. Gerbert 1178/88 (or. Urk. H. St. A. München ; Mon. Boic. XI, 352). 1181 (or. Urk. H. St. A. München; Mon. Boic. XI, 464). ca. 1180 (Mon. Boic. XIII, 128) f 1. Dez. (Necrol. Windberg — 2. Dez. Necrol. Weltenburg). 3. Ruger prof. Niederaltach (Lackner, Memoriale 51). 1203 (or. Urk. H. St. A. München; Mon. Boic. XI, 354). 1209 (Mon. Boic. XI, 181). 1221 (Mon. Boic. XII, 120.) 1224 (Mon. Boic. XI, 093). 1225 (Mon. Boic. XII, 123; XI, 197/198). 1226 (Mon. Boic, XI, 198 ; Studien 0. S. B. 1881 I 103). f 9. Juni (Necrol. Windberg, Niederaltach). 4. Bernold 1239 (6, 12; 4, 12; Mon. Boic. XI, 356). 1240 (6, 9; Mon. Boic. IX, 357). Mönche : 1239: Ludwig ( f 3. Juni Necrol. Niederaltach — 3. Nov. Necrol. St. Emmeram). Friedrich (f 10. Mai Necrol. Oberaltach). Chunrad. 5. Albert prof. St. Emmeram (Prior 1239). urkundlich zuerst erwähnt: 1242 (Mon. Boic. XI, 213). urkundlich zuletzt erwähnt : 1268 (Mon. Boic. XI, 72). res. 1272 (?). •{• 7. Mai (Necrol. Windberg, Oberaltach — 4. Juni Necrol. Salzburg, Prüfening.) Mönche : 1253, 1254 (6, 6; Mon. Boic. XI, 359/360): Ludwig, Prior (1239). Heinrich, Propst (+ 12. Juli: Necrol. Niederaltach). Chunrad, Pfarrer (1239). 1254 (6, 7): Otto capellanus ( f 3. Juli Necrol. Niederaltach). 1260 (Mon. Boic. XI, 360): Perchtold, Propst.
23 1262 (Mon. Boic. XI, 362): Hartwic, Prior. 1264 (clm 14594): Chunrad von Auerbach, Pfarrer in Metten, prof. Niederaltach (Mon. Boic. XI, 233, 237; Mon. Germ. S.S. 17, 369), Abt von Metten 1287. Gerhard, „Versificator et Cenobita Metaniensis" (Brusch 27). 6. Friedrich von Heidenheim Prof. St. Emmeram, magister iuris canonici. 1273 (6, 10). 1274(Reg. Boic. 3,430, 440; clm 9659; Kraus libr.prob. Nr. 98,100). 1275 res. (quondamabbasinM.:Zirngibl, Exemptionsprozeß 104 ff.). 1277 (frater Fr., qui se dicit abbatem in M.: libr. prob. Nr. 103). 1278 (humiliatus abbas in M.: Zirngibl, 125). 1282 (prior et sacrista von St. Emmeram: Catalog der Mönche von St. Emmeram 1744). Ende 1282—86: Abt in Scheyern (H. St. A. München, Scheyern, Klosterurkk. fasc. 2). 1286 wiederum in St. Emmeram „magister Fr.": (Catalog von 1744). Rückkehr nach Scheyern. 1296 (Mon. Boic. X, 480). Abdankung und Tod in St. Emmeram (Aventin, Ges. Werke I 20). f 13. Juni (Necrol. Niederaltach — 15. Juni Necrol. Oberaltach). Mönche: 1274 (clm 9659 fol. 92a): Chunrad, Dekan u. Pfarrer (1264). Heinrich (1253). Dietrich ( f 31. Aug. als Prior: Necrol. Gaming). Ulrich (f 3. Dez. Necrol. Oberaltach). Chunrad (Abt 1274). Albert. 7. Chunrad I. seit 1274/75. 1278 (6, 11). f 27. Sept. (Necrol. Weltenburg — 29. Sept. Necrol. Schäftlarn). 8. Heinrich Störo prof. Niederaltach (1275 Kaplan des Abtes Hermann: Mon. Germ. SS. XVII, 408). 1280 (6, 12). 1282 (6, 12; Mon. Boic. XI, 362). 1287 (a domino Heinrico antecessore nostro: Mon. Boic. XI, 362). 9. Chunrad II. gen. von Auerbach, prof. Niederaltach (1264), seit 1287 Abt von Metten. f 21. März 1297 (Grabstein, Necrol. Windberg — 22. März Necrol. Niederaltach).
24 Verfaßte ein registrum diplomatnm und eine Klosterchronik, von der ans nur wenige Fragmente in dm 14594 erhalten sind.
Mönche: 1288 (6, 17; Mon. Boic. XI, 364): Chunradus, dictus cellar, capellanus. 1291 (4, 24; Mon. Boic. XI, 368): Heinrich, custos. Leupold. Symon. Ulrich, Subdiakon. 1292 ( f 21. Mai Necröl. Niederaltach): Herrand. 1«. Ulrich I. prof. Niederaltach (Mon. Germ. SS. XVII, 369 stehen zwei Mönche mit dem Namen Ulrich, von denen der eine durch den Beisatz „de Vienna" kenntlich gemacht ist. Der zweite ist vielleicht jener Ulrich von Landau, der 1256 an gleicher Stelle als Subdiakon eingetragen ist.) Das Siegel des Abtes, das erste, das wir von einem Mettener Abt besitzen, hängt an einer Urkunde des Jahres 1309. (H. St. A. München, Deggendorfer Gerichtsurkk.) Unter ihm setzte die Wallfahrt zum Grabe des sei. Utto in verstärktem Maße ein; die Wunder, die dort geschahen, wurden in ein damals entstandenes Mirakelbuch eingetragen, f 16. Juli 1317 in Bologna, wo er sich in der dortigen Hochschule immatrikuliert hatte. (Abtkatalog 1644). Mönche: 1297 (6, 33): Ulrich, Prior. 1297 (H. St. A. München, Klosterlit. Niederaltach 39, 124): Leupold. Dietrich (1274). 1297 (6, 34): Heinrich, Subprior. Ulrich, Infirmar. Dietrich. Chunrad Zeller. 1398 (6, 37): Heinrich der Kastner und Leopold, Brüder des Pfarrers Kudolf von Berg. 1302 (6, 46): Ulrich, Prior. Ohunrad Zeller. Gotfried, Subprior (1304). Albert, Kaplan. Heinrich, Zellerar. 1303 (6, 49): Ulrich, Prior. Ulrich, Pfarrer (Abt 1317). Ulrich, Zellerar. 1304 (Mon. Boic. XI, 381):
25 Gotfried Prior ( f 12. April Necrol. Kremsmünster). Chunrad Zeller. Ulrich. Albert. 11. Ulrich II. Senior und Pfarrer von Neuliausen, erw. 22. Sept 1317, zuletzt urkundlich erwähnt 23. Februar 1319. Mönche: 1317 (Wahldekret: 6,63): Albert, Prior. Ulrich der Infirmar. Heinrich, Senior. Albert, Subprior. Albert, Junior. Lukas ( f 7. Okt. Necrol. Kremsmünster). Ludwig der Kantor. Heinrich der Schreiber. Oamered ( f 21. Mai N. Kremsmünster). Kuger. Wilhelm. Ulrich, Junior. 1319 (4, 73): Ulrich. 1321 (6, 65): Ulrich, Infirmarius. 12. Albert II. der Egker tritt urk. zuerst am 2. Fehr. 1322 auf (Mon. Boic. XI, 465). f 26. Aug. 1348. — Sein Siegel hat sich an einer Urkunde im Stiftsarchiv zu Kremsmünster erhalten. Mönche: 1327 (6, 70): Heinrich der Infirmar. 1338 (Studien 0. S. B. 1883 Il278ff, 286, 287): Ulrich Reysacher. 13. Ulrich III. Krotzer von Egb erw. 29. Aug. 1348. res. 1382: am Tag des hl. Märtyrers Vigilius nahm Herzog Albrecht die Resignation an. Mönche: 1348 (6, 89): Ulrich Prior. 1351 (6, 89): Friedrich, Prior ( f 24. Nov. Necrol. Kremsmünster). Ruger, Senior ( f 4. Febr. Necrol. Kremsmünster). Ulrich, Infirmar ( f 6. April ebd.). 1351/52 (Hund Stammenbuch II 58): Hartwig von Degernberg ( f 6. April Necr. Windberg, Kremsmünster). 1363 ( f 10. Juli Necr. Oberaltach): Rupert. Um 1363 ( f 1. Aug.: Necr. Oberaltach, Kremsmünster): Pernold. Nach 1342, in welchem Jahre das Nekrologium in Oberaltach angelegt wurde, starben:
26
1366 (4,
1367 (6, 1367 (6, 1379 (6,
Marquard, (f 27. Februar). Otto, Kustos, ( f 8. Juli). 137): Friedrich, Prior (1351). Gregor, Pfarrer von Neuhausen, (f 26. Sept. Necrol. Kremsmünster). Wernhard, Khellner. 94): Gotfried, Kustos (f 12. April Necr. Kremsmünster). Eberwein zum Abt von Oberaltach gewählt. (1367—1379) 98): Friedrich, Prior (1351, 1366). Friedrich, Infirmar. Gotfried, Kustos (1367). 100): Albert Gemlinger.
14. Altmann von Degernberg ben. Sonntag Oculi 1382. -f 5. Dezember (4, 181 ; Necrol. Tegernsee). 15. Petras I. prof. Oberaltach. erw. 31. Dez. 1388. confirm. 10. Jan. 1389. •f 1. Juli 1427 (Necrol. Nieder- u. Oberaltach, Mallersdorf). Mönche: 1389 (4, 181ff): Petrus, Prior (f 22. Juli Necrol. Tegernsee). Friedrich Haller, Senior. Heinrich. Gotfried. Erhard. Chunrad. Johannes (1395). Achatius ( f 23. Nov. Necrol. Kremsmünster). Petrus Arnold (f 5. April Necrol. Tegernsee.) Hermann Hefen. 1392 (4, 209): Petrus, Pfarrer zu Metten. Gotfried, Gehorsamer daselbst. 1393 (4, 214): Petrus, Prior und Gehorsamer zu Metten. 1395 (Mon. ßoic. XIII, 274): Johannes Freymann. 1395 (4, 224): Peter, Prior u. Gehorsamer in Metten. Friedrich Haller. Erhard der Kaplan. Peter der Siechmaister. 1402 (4, 259): Chunrad Prior. 1403 (Catal. Bibl. 1610): Andreas. (4, 270): Chunrad, Prior. Peter der Pfarrer zu Neuhausen-
27
1405: Hermann wird Abt von Kremsmünster (res. 1419; f 1430). 1406 (6,136): Chunrad, Prior und Infirmarius. 1408 (6, 134): Georg Guttinger, Kapellan. (6, 139): Chunrad, Prior. Hans der Kapeller. Chunrad, Kustos. 1410—1412 (6, 139—157): Chunrad, Prior. 1410 (6, 139): Chunrad, Kapellan. 1411 (6, 137): Chunrad, Kellner. 1412/13: (6, lölff) Chunrad, Prior. Hans, Capeller. Cunrad, Güster. Andreas, Pfarrer (1403). 1414 (clm 8201d): Chunrad, Prior. Johannes Frey. Petrus aus Regensburg. Martinus Stubinger. Chunrad, Propst. Georg Guttinger (1408). Andreas, Pfarrer (1403, 1412/13) Franz, Kantor (Mon. Boic. XHI, 435) Pfarrer in Staubing). Albert, Subprior (clm 8201, Einbanddeckel: Albertum alas, mit welchen "Worten sich der Künstler der allersel. Jungfrau empfiehlt). Christian, Güster. Chunrad, Cellerar (1411). Juniores: Egidius. Johannes. Andreas. Nicolaus. Ulrich. Nikolaus. 1419 (4,378): Chunrad, Prior. Chunrad, Kellner. Albrecht, Pfarrer zu Neuhausen (1414). Chunrad, Siechmaister. 1423 (or. Urk. H. St. A. München): Martin Dietenshofer. Egid Altheimer. Zwischen 1420—30 weilte in Metten der Melker Benediktiner Paul Butzlberger aus Cham (clm 8203). 16. Andreas I. erhält vom Konzil in Basel 1439 die Pontifikalien. f 19. Febr. 1446 (Brusch).
28 Mönche: 1433 (Andreas von Regensburg I, 707): Fr. Johannes et Rupertus fulmine percussi. 1434 (Cod. 151 der Wiener Schottenbibliothek): Johannes monachus s. Michaelis Mettensis. 1438 u. 1459: Johannes Glaser (or. Urk. H. St. A. München). 1444 (or. Urkk. H. St. A. München): Xicolaus Winkelmaß, Procurator und Pfarrer. 17. Petrus II. Vältl erw. 23. Febr. 1446 (Abschr. des Inventars im Stiftsarchiv.) approb. 11. März, ben. 13. März, f 20. Dez. 1459. Mönche: 1446 (Abschr. des Inventars): Johannes, Prior. Michael, Subprior. Nikolaus Winkelmaß, Procurator u. Pfarrer. Georg, Kustos. 1456 (TRU 479): Prior Andreas. 1457 (TRU 72): Prior Johannes Höpfl. 18. Johannes 1. Höpfl aus Mettenufer, erw. 29. Dez. 1459. ben. 20. Jan. 1460. f 19. April 1479. (Nekrol. Lilienfeld: Johannes Abt von M., Petrus, Paulus, Martin f 8. Sept.). Unter ihm wurde der gotische Umbau der Stiftskirche vollendet. Mönche: 1461 (or. Urk. H. St. A. München): Michael, Prior. Wilhelm, Senior. Erhard, Pfarrer von Neuhausen. Pankratius Kammerer (Abt 1479). 1463 (TRU 485): Michael Kellner, Güster. 1466 (TRU 3 4 0 ) : Erhard der Siechmeister. 1473 (Univers. Matrikel München): Wolfgang Prauser. E r stammte aus Hengersberg und war Magister decretalium (2° Inc. c. a. 21d, 54a, 1435w, 1214a). f 22. April (Necrol. Niederaltach). 1474 (über censuum): Heinrich, Prior. 1475 (liber censuum): Petrus Pawr aus Schaching, Cellerar. (ebs. 1476, 1481, 1482). Profeß 1460 (2° Inc. c. a. 818).
29 1475: comparatum voluinen istud (2° Inc. c. a. 2112c) per fr. H e i n r i c u m G e b h a r t de Kemnat in der sladnitzpey demrauen Kulm. Ein anderer Kodex hat folgenden Eintrag: Anno domini 1488 comparatum est per fratrem Heinricum Gebhart (istud volumen), tunc ipsius temporis in Neuhausen plebanum (2 Inc. c. a. 2400h). Er war Kustos und damit auch Bibliothekar. Ebenso hat er 2° Inc. c. a. 1766a für das Kloster angeschafft. Schließlich rubrizierte er einzelne Codices. (2 Inc. c. a. 2642b.) it). Pankratius Kammerer 4° Inc. dpi. 4191. erw. 26. April 1479. | 25. Dez. 1495. il ö n c h e: 1479 (elm 14892): Michael, Prior. 1481 (or. Urk. H. St. A. München): Michael, Prior. Konrad Rieder. Wolfgang Prauser (1473). 1481 (Schmid UR I, 1207): Heinrich Gundorfer. 1482 (or. Urk. H. St. A. München) : Michael, Prior und Infirmar. Heinrich, PfarrerinNeuhausen. Ohunrad, Senior. 1483—1488 (lib.cens.) Petrus Endel (eingetreten 1467), Cellerar, 1489 Prior, 1492 Pfarrer. 1488 (Uli. Matr. München): Heinrich Gundermann, 1492 Siechmeister, Vikar von Berg. 1489 (f 13. Juli Necrol.Niederaltach): Konrad, Senior. 1491 (üb. cens.): Wolfgang Poschinger, Cellerar. 1492 (Mittermüller 326): Johann Wittl oder Witel, Pfarrer von Xeuhausen (f 6. Mai Necr. Niederaltach). Michael Valüngraben, früher Siechmeister. Christoph Messer von Deggendorf, Diakon (-¡-27. März ebd.). Wolfgang Hintsperg (Hengelsperger), Subdiakon. Benedikt (Pfeil ?) von Ochsenfurt, Subdiakon (f 24. März ebd.). Melchior von Osterhofen, Subdiakon (16. Nov. Necr. Asbach). Johann Mentzing von Ruhmannsfelden, Subdiakon ( f 12.März Necrol. Niederaltach). Georg Graf von Ruhmannsfelden, Subdiakon. 149") (Mittermüller 115): Michael, Senior ( f 23. Juni Necr. Asbach). Wolfgang, Cellerar (1491). Oswald Mayr, Custos u. Subpr. (Abt 1496). Zu gleicher Zeit weilten im Kloster drei Mönche aus Reichenbach: Wolfgang, Prior. Jakob Prem (1502 Abt von Frauenzell, 1505 von Biburg, f 1517 in Reichenbach). Cyriakus Pruckner (clm 8203), (Abt v. Frauenzell 1505—19).
30 20. Oswald I. Mayr aus Deggendorf, studierte wahrscheinlich in Leipzig, wo für das Sommersemester 1467 ein Augustin Mayr aus Deggendorf in die Universitätsmatrikel eingetragen ist. (Ehrler, Univ. Matr. v. Leipzig). 1495 Custos und Subprior. erw. 1496. f 5. Februar 1515. Wappen und Bild auf einem Glasfenster der St. Agathakapelle in Eisenreich-Dornach. Wähler: Michael Valingraben, Senior. Heinrich Gebhard. Wolfgang Poschinger. Petrus Paur. Johannes Landauer. O s w a l d M a y r , Subprior. Christoph Messer. Wolfgang Hengersberger (Altmann aus Hengersberg). Benedikt von Ochsenfurt. Melchior von Osterhofen. Cyriakus Pruckner aus Reichenbach. Außerhalb des Klosters weilten Heinrich Gundermann in Österreich und Johannes Witl, vormals Pfarrer in Neuhausen. 1502 (or. Urk. H. St. Arch. München): Wolfgang (Poschinger), Prior. Michael (Vallingraben), Subprior. Heinrich (Gebhard), Senior. Heinrich (Gundermann) secundus. Petrus (Paur). Wolfgang (Hengersberger-Altmann aus Hengersberg.) Johannes (Landauer). Christoph (Messer). Benedikt (von Ochsenfurt). Johannes. Kleriker: Sebastian, Georg, Sigmund,Vitus, Georg, Wolfgang1504 (or. Urk. H. St. A. München): Wolfgang, Prior. 1510 (ebd.): Johannes, Prior. 1513 ( f 20. Juli Necrol. Niederaltach): Georg, presbyter et monachus in Metten. 21. Wolfgang I. Altmann aus Hengersberg. erw. 7. März 1515. f 31. Dez. 1525.
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I. M a y r
Zu Suites BO
31 Wähler: Vitus, Prior. Wolfgang (Häberlin), Subprior. Wolfgang (Poschinger), Senior. Christoph Messer. Wolfgang secundus. Benedikt von Ochsenfurt. Johannes primus. Sebastian. Georg. Johannes secundus. Thomas. Stephan (vergl. alten Besitzvermerk in einem heute verschollenen Buch: Johannes Brebeck et Stephan Toblhaimer possessores directorii horarum canonicarum Salisburgensium gedr. 1497; Stephan trat in das Chorherrnstift Baumburg über und wurde dort Propst 1539—78), Diakon. Andreas (Altheimer), Diakon. 22. Wolfgang II. Häberlin aus Deggendorf. erw. 14. Januar 1526. f 13. Februar 1535. Wähler: Wolfgang, Prior et electus. Johannes primus, Senior. Vitus, Subprior. Johannes secundus. Karl (Dorn) u. Leonhard Ortmayr, Subdiakone. 1530 (or.Urk.Ord.Arch.Regensburg): Michael Föderl, Prior. Leonhard Ortmayr, Subpr. 23. Karl Dorn aus Amberg (vergl. 2° Inc. c. a. 2400h; 2° Inc. c. a. 914u). erw. 26. Februar 1535. ben. 13. März 1535. f 13. Okt. 1537. (clm 8248). Wähler: Johannes, Senior. Michael Föderl, Prior. Andreas (Altheimer aus Wischiburg). Leonhard Artmayr). 24. Leonhard Artmayr aus Deggendorf, erw. 24. Nov. 1537. f 10. Juli 1542.
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Wähler: Johannes, Senior. Andreas Altheimer, Prior 1538 und Pfarrer von Neuhausen. (Salbuch 1537). Michael Föderl ( f 23. Nekr. von S. Nikola). Oswald (Mayr), Subdiacon. Johannes (Drechsel), Diakon. Johannes (Edmayr), Subdiakon. Sigismund (Gaiss- oder Kasperger), Subdiakon aus Deggendorf. 1542—44: Administration durch den Prior Andreas Altheimer und den Klosterrichter Georg Maulinger. 24. Johannes Edmayr aus Deggendorf (Besitzvermerk in 2° Inc. c. a. 2400h). erw. 26. Aug. 1544 f 18. Juni 1548. Wähler: Andreas (Altheimer), Prior. Johannes, Senior. Sigismund (1544—1555 Ökonom, vergl. Salbticher). Oswald Mayr (1543 Pfarrer von Berg, 1548 Ökonom ebd.). 26. Oswald II. Mayr aus Ingolstadt, Sohn eines Buchbinders, erw. 30. Juli 1548. f 6. Aug. 1569. 1549: Johannes Reindl, prof. in Metten (Besitzvermerk in einer jetzt verlorenen Inkunabel). Der Abt klagt in dem Visitationsprotokoll von 1559, daß ihm während seiner bisherigen Regierung 20 Personen, darunter 12 Priester „entloffen" seien; einer dieser Ungetreuen war Vitus Kroiß aus Deggendorf. (H. St. A. München: Klosterlit. Metten 1,206 ff). 27. Sebastian Kastner aus Regen. prof. von Niederaltach (4. Febr. 1551), Propst von Rinchnach. erw. 17. Okt 1569. f 30. April 1577. Wähler: Johann Cranberger aus Straubing, Senior. ( f 24. April 1575 als Prior: Nekrol. Fürstenzell). Johannes Eislinger (aus Ingolstadt, geb. 1547, Eintritt in das Kloster 1561, Priester 1567 (!), Pfarrer von Neuhausen, Weinlesemeister in Österreich, 1577/78 als Senior Administrator, 1581 Subprior, f 1604: H. St. A. München Klosterlit. Metten 2, 14 ff.). Stephan Vorster, Subdiakon (4° P. lat. 192).
33 1573: Thomas Molitor, Prior (Nekrol. Fürstenzell). 1577—81: Administration durch den Senior Johannes Eislinger, durch Benedikt Widemann (Salicet) aus Donauwörth, Johannes Arnold aus Weltenburg und herzogliche Beamte und Klosterrichter. 1578 (H. St. A. München, Mett. Klosterlit. 2, 15 ff.): Johannes Eislinger. Ernest Hereszeller (aus Ingolstadt, geb. 1554, Eintritt in das Kloster 1569, Profeß 1573, ordin. 1575, Vikar von Berg, 1584 Übertritt nach Seitenstetten). Sebastian Schnell (aus Ingolstadt, geb. 1552, Eintritt in das Kloster 1569, Profeß 1573, ordin. 1575, studierte in Ingolstadt, Pfarrer von Metten, Prior, f 2. Okt. 1604). 2. Inc. c. a. 1328b. Leonhard Dimpfl (aus Deggenau, geb. 1554, Eintritt in das Kloster 1569, Profeß 1573, Diakon 1576. Priester 1579, Ökonom 1580, f 25. April 1583 Nekrol. Fürstenzell). Egid Hiebl (aus Ingolstadt, geb. 1553 [Dionys], Eintritt ins Kloster 1569, Profeß 1572, Diakon 1577, ordin. 1579, Abt 1593). Sixtus Strohmaier (aus Straubing, geb. 1555, Eintritt in das Kloster 1567, Profeß 1573, Diakon 1575, ordiniert 1579, studierte in Ingolstadt). 28. Markus Besch Prof. von St. Ulrich in Augsburg, Prior (Khamm, Hierarchia Aug. III 121), Administrator von Mallersdorf (Deigl, Mallersd. Chronik), erwählt zum Abt von Metten am 7. April 1582, f 18. April 1592. Wähler: Johannes Arnold, Prior aus Weltenburg. Johannes Eislinger, Subprior. Sixtus Strohmaier. Leonhard Dimpfl. Egidius Hiebel. Johannes Amon (1592 Pfarrer und Sakristan in Metten, später Pfarrer von Neuhausen, f vor 1604). 1584 (Rechnungsbuch des Abtes Markus: Mett. Stiftsarch.): Sebastian Schnell, Prior. Hans Eislinger, Subprior. Sixtus Strohmaier. Egid Hiebl. Herr Chrysostomus. Johann Amon. Martinus, Subdiakon. Juniores : Benedikt Vietor (Kuffner), studierte in Ingolstadt 1589/90. Urban Poll, Novize ( f 1592 Necrol. Fürstenzell.) Fink, Profeßbuch
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1592—93 : Administration durch den Prior Sebastian Schnell Johannes Eislinger, Subprior. Egid Hiebel. Johannes Amon. Benedikt Vietor. Nikolaus Güll (aus Volkach in Pranken, 1591 Profeß, 1595 Kustos, Pfarrer, Prior, f 9. Februar 1617). Christoph Huber (aus Bruck, studierte 1593 Syntax in Ingolstadt, Pfarrer in Neuhausen, f 5. März 1609). Wilhelm Winzerer (aus Wallenstein bei Nördlingen, Eltern: Georg und Apollonia, geb. 1573, studierte in Würzburg, Eintritt in das Kloster 1588, Prof. 1591, Prior und Seelsorger auf den verschiedenen Klosterpfarreien, f 29. April 1634). 29. Egidius Hiebl Prof. 1573. erw. 20. April 1593. conf. 21. Juli 1593. f 23. Februar 1595. 30. Andreas II. Eckler aus Tölz. Prof. von Tegernsee 1566, Prior und Ökonom, post. 10. April 1595. conf. 11. April 1595. f 12. Juli 1595. W ähler: Sebastian Schnell, Prior. Johannes Eislinger, Subprior. Johannes Amon. Wilhelm Winzerer. Leonhard Roder, (prof. 1594). Nikolaus Güll, Kustos. Ulrich Mayr (Prof. 1594). 31. Johannes III. Nablas aus Niederlauterbach. Prof. von St. Emmeram 1582, Ökonom, post. 1. Sept. 1595. ben. 1. Okt. 1595. am 16. Nov. 1623 zum Abt von St. Emmeram erwählt, res. in Metten 16. Oktober 1628, f 29. November 1639 als Abt von St. Emmeram. Schrieb: olm 8204. 1601 : Wolf Dietrich Hindenland (Rixner, Profeßzettel). 1604 : Georg Thurnhuber, Prior (Andechser Rotelsammlung).
Abt Johannes III. Xablas
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1609 (f 13. Nov.): Michael Koch aus Bogen, Ökonom. Nikolaus Güll, Prior. I6l;(—21: Wilhelm Winzerer, Prior. 1616 (f 24 Jan.): Benedikt Pankofer (aus Deggendorf, prof. 1599, Pfarrer in Metten). 1617 (f 18. Sept.): Josef Doprer (aus Steingaden, prof. 1611, Ökonom u. erster Benediktinerpfarrer in Stephansposching). 1624 (f 19. Juli): Paulus Haunersdorfer (prof. 1596, 12 Jahre Pfarrer im Kloster). 1626 (f 1. März): Sebastian Velner, prof. 1613, Ökonom und Küchenmeister (Rotel in Michaelbeuren). 1626 (f 19. Aug.): Erasmus Stollmayr (aus Grünbach in Schwaben, prof. 1613, etwa 36 Jahre alt, Pfarrer in Altburg (Mähren). 1627 (f 13. November): Wolfgang Kaufmann (aus Regensburg, 3U Jahre alt, stud. in Ingolstadt, Pfarrer in Metten, Aushilfspriester in Plattling zur Zeit der Pest, der er schon nach einem Monat erlag. (Grabstein in der Kirche St. Jakob zu Plattling.) 32. Johannes Christoph (Juetknecht 1596 in Horb am Neckar geboren, erster Unterricht in Scheer und Riedlingen an der Donau, eingekl. 17. Oktober 1614, prof. S. Nov. 1615, stud. bei St. Paul-Regensburg und in Ingolstadt, wo er unter dem Vorsitz des Jesuiten Georg Lyprand am 19. Juni 1621 über die Eigenschaften und über die Verbindung der Elemente öffentlich disputierte, Primiz 23. Aug. 1621, Direktor des Klerikats und Prior, nach der Wahl des Abtes Johannes Nablas zum Klostervorstand von St. Emmeram Administrator in Metten, zum Abt erwählt 16. Okt. 1628, f 15. Januar 1645. Bischöfliches Visitationsprotokoll 1631: Prior: Georg Thurnhueber (geb. in Straubing, Leonhard und Barbara. Wirtseheleute, prof. 1598, stud. in Ingolstadt in diesem Jahre Syntax, 1604 Prior, Pfarrer von Neuhausen 1605 und 22 Jahre lang Pfarrer in Michaelsbuch, dann wieder Prior mit mehreren Unterbrechungen bis zu seinem Tod am 8. Februar 1654). — Schrieb: clm 26272. Subprior: Plazidus Harpfenmayer (geb. 1591 in Münchsmünster, Stephan und Margret, Baderseheleute; 1622 Profeß, Pfarrer von Neuhausen und Michaelsbuch, f 12. Okt. 1645). Senior: Wilhelm Winzerer. Georg Sartorius (geb. 1593 zu Straubing, Georg und Barbara, Zimmererseheleute, Profeß 1615, studierte 3 Jahre Humaniora in St. Emmeram, -¡- 27. August 1634 am der Pest). Wilhelm Winzerer (V-etter des Priors und Seniors gleichen Namens, geb. 1592 zu Wallerstein, Wolfgang, Kellermeister 3*
36 beim Fürsten Öttingen, Eintritt in das Kloster 1609, Profeß 1611, 6 Jahre Kooperator in Viechtach, 2 1 / 2 Jahre Pfarrer in Michaelsbuch, f 15. Januar 1637). Paul Gamelbert Kremelius (geb. in Zons am Rhein bei Düsseldorf 1575, Thomas und Margaret, Kaufmannseheleute, Eintritt in das Kloster 1597, Profeß 1600, 3 Jahre Pfarrer in Michaelsbuch, Seelsorger auch in anderen Klosterpfarreien, f 24. Juli 1635). Karl Englsdorfer (geb. in Deggendorf 1583, Johann und Margaret, Bäckerseheleute, Profeß 1605, f 7. August 1634 als Subprior an der Pest). Augustin Huber (geb. zu Vilsbach 1592, Johann und Margaret, Bäckerseheleute, Profeß 1611, f 30. Juli 1634 an der Pest). Johannes Guetmann, Cellerar (geb. 1592 zu Münchsmünster, Bartholomäus u. Katharina, Schneiderseheleute, Prof. 1617, f 18. Aug. 1634 an der Pest). Benedikt Seidl (geb. 1602 in Metten, Georg und Elisabeth, Hofwirtseheleute, 1618 Profeß, stud. in Regensburg Humaniora, f 5. Febr. 1648 [Grabstein]). Abraham Resl oder Rosella (geb. 1600 zu Stadtamhof, Jakob und Anna, Schusterseheleute, 1621 Profeß, stud. ein Jahr in Salzburg, Pfarrer von Neuhausen, f 27. Juli 1661). Roman Perger, (geb. 1604 in Landshut, Matthias und Barbara, Handwerkerseheleute, 1623 Profeß, Humaniora in Regensburg, f 11. Aug. 1634 an der Pest. Amilian Straßwimmer, geb. 1607 zu Dingolfing, Wolfgang und Elisabeth, Winzerseheleute, Prof. 1628, Prior, Novizenmeister, Pfarrer in Stephansposching und Plattling, f 9. April 1684). Leonhard Erlacher (geb. in Pfaffenberg 1608, Joachim u. Katharina, Wirtseheleute, Profeß 1630, Subdiakon, f 8. August 1634 an der Pest. 1633 ( f 14. Jan.): Michael Vischerbeck (57 Jahre alt, Pfarrer von Mosbach in der Oberpfalz, auf vier Jahre beurlaubt). 1634 ( f 30. Juli): Georg Magg, Laienbruder, 40 Jahre alt, f an der Pest. 1634 ( f 7. Sept.): Franz Krieger, Subdiakon, 33 Jahre alt, Profeß 1632, f an der Pest. 1644 ( f 13. Dez.): Balthassar Stoll, (stud. 1608 in Ingolstadt die Rudimenta, Profeß 1614, 1627 beurlaubt, Pfarrer in Haiden an der böhmischen Grenze). 1645 ( f 8. Juni): Petrus Regner. 33. Maurus Lauter aus Regensburg, Sohn eines Organisten. Profeß 1626.
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1639 Pfarrer von Stephansposching. erw. 15. Februar 1645. ben. 28. Mai 1645. res. 1650. 1658 Kooperator in Ischl. f als Pfarrer von Laufen bei Gmunden vor 1665, ungefähr 58 Jahre alt. Wähler:
Prior: Georg Thurnhueber. Amilian Straßwimmer. Johannes Schrätzenstaller (f 26. Dezeir.ber 1670, 48 Jahre alt, 30 Jahre im Kloster, Profeß 1641, 24 Jahre Priester, Subprior, Chordirektor, Pfarrer von Perg (seit 1651), vorher Seelsorger in Österreich, beim Welt- und Ordensklerus ein gesuchter Beichtvater). Gotthard Tyttenkofer (f 18. Dez. 1664, 56 Jahre alt, 1637 Pfarrer von Berg, 1641 beurlaubt wegen der Kriegswirren, Pfarrer von Michaelsbuch 1645—60, in Stephansposching 1660—64). Jakob Schleich (1658 Abt). Benedikt Seidl. Wolfgang Judmann (f 27. Juni 1667, 54 Jahre alt, 1632 Profeß, 29 Jahre Priester, 1639—47, 1651 Pfarrer von Berg, Pfarrer von Neuhausen, 1641 beurlaubt wegen der Kriegswirren, Subprior, Küchenmeister und Prior). Abraham Rosella ( = Resl). Plazidus Harpfenmayer. Augustin Gerlstötter (1651 Abt). Alban Guetknecht (f 9. April 1664, etwas über 40 Jahre alt, Bruder des Abtes Christoph Guetknecht, Profeß 1643, 1647 Pfarrer von Berg, acht Jahre Küchenmeister, Ökonom und zuletzt Kooperator in Plattling). Michael Tyttenkofer (f I.Aug. 1682, Profeß 1641, 1658 in Regen, Pfarrer in Grafling). 1650 (f 5. Mai): Utto Kräl, Laienbruder, Profeß 1647.
34. Augustinus I. Gerlstötter aus Deggendorf, geb. 1614 (getauft 16. August), Michael und Barbara, Stadtschreiberseheleute, Profeß 1636, stud. in Passau und Metten, Priester 1639, 3 Jahre Novizenmeister, 4 Jahre Prior, erw. 8. März 1651, f 4. März 1658 im Kloster Ältersbach. 35. Johann Jakob Schleich aus Schwarzach, Sohn der Gerichtsschreiberseheleute Konrad und Dorothea Schleich, geb. 1622, im Kloster seit 1641, Priester 1647, Prior 1655—58, erw. 21. März 1658, f 12. August 1668.
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Wähler: Prior: Johannes Jakob Schleich. Subprior: Franz Stehlin (aus Sandsbach, Profeß 1647, stucl. in Ingolstadt, wo er am 15. Nov. 1651 in die Matrikel eingetragen wurde und 1654 eine öffentliche Disputation hielt, Missionär in der Oberpfalz (Rothenstadt 1663 68), Prior, f 8. Nov. 1675). Wolfgang Judmann. Johannes Schrätzenstaller. Albanus Guetknecht, Ökonom. Godefried Blümel (aus Deggendorf, getauft am 13. Dez. 1626. Johannesund Maria, Cantorseheleute, Profeß 1647, Priester 1651, Missionär in der Oberpfalz 1664, Prior. ,facundus Rhetor, felicissimus Poeta, Musicus omnibus numeris absolutissimus'). Benedikt Perg (1686 Abt). Kolumban Humpl od. Hummel (aus München, geb. 1633. Profeß 1664, Pfarrer vonStephansposching 1668—77 u. 1686 1703, Prior und Pfarrer von Neuhausen 1677 1686, f 3 Sept. 1703). Roman Schettler (1678 Abt). Leonhard Wolf, Laienbruder (f 12. Nov. 1686). Aemilian Straßwimmer. Godehard Tyttenkofer. Abwesend: Abraham Rosella in Frauenzell. Michael Tyttenkofer in Regen. Abt Maurus Lauter in Ischl. P. Plazidus Pillhuber in Oberaltach (geb 1631, Profeß 1652, Priester 1656, 1675—1696 Pfarrer in Michaelsbuch, f 17. Okt. 1696). 36. Roman Schäffler aus Mersburg am Bodensee, geb. 3. Febr. 1632. Profeß 1653, Priester 1657, 1 6 6 4 - 66 Pfarrer von Stephansposching. Prior, erw. 1. Okt. 1668, ben. 15. Juni 1670, f 26. Sept. 1686. Wähler: Prior: Roman Schäffler. Johannes Schrätzenstaller, Subprior. Amilian Straßwimmer. Michael Tyttenkofer. Franz Stehlin. Benedikt Ferg (1686 Abt). Kolumban Hummel. Plazidus Pillhuber.
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Caelestin Jungwirth (Profeß 1659, Priester 1664, 1670—73 Pfarrer von Berg, Kooperator in Plattling, f 8. Aug. 1695, 57 Jahre alt). Karl Weingärtier (aus Deggendorf, geb. 1638, Sohn [Johannes] des Georg und der Margaret W., Kaufmannseheleute, Profeß 1661, Priester 1664, Ökonom, Küchenmeister, 1673—82 Pfarrer von Berg, f 13. Dez. 1687). Maurus Roth (aus Deggendorf, geb. 1639, Sohn [Sebastian] des Jakob und der Maria R,, Cantorseheleute, Profeß 1662, Priester 1664, Pfarrer in Neuhausen und Grafling, 1684 Prior, Küchenmeister, f 9. März 1694). Josef Berckhmann (aus Deggendorf, geboren 1642, Adam und Euphrosina, Gegenschreiberseheleute, Profeß 1662, Priester 1668. f 9. Sept. 1691). Anselm Rieger (aus München, geb. 1644, Profeß 1662, Priester 1668, Pfarrer in Neuhausen, beurlaubt, f 1689 als Pfarrer in Österreich). Gregor Regele(aus Traunstein, Profeß 1666, f 1686 in Österreich). Godehard Feichtner (aus Berchtesgaden, geb. 1642, Prof. 1671, Priester 1674, Prior 1701, Pfarrer von Stephansposching und Neuhausen 1703—07, f 22. Mai 1707). Ignaz Lödl (aus Ingolstadt, geb. 1649, Profeß 1668, Ökonom 1678—82 und 1687—1706, Pfarrer von Berg 1682—86, Hauslehrer in Irlbach 1686—87, Senior 1718, f 29. Jan. 1726). Bernhard Sonner (aus Kösching, geb. 1648 [Johannes], Profeß 1666, Priester 1672, f in Linz 28. Dez. 1711). 1678 (9. Okt.): Roman Märkl (Abt 1706). 1679 (15. Okt.): Franz Estendorfer (aus Deggendorf, geb. 1660 [Georg Christoph], Franz und Salome, Kantorseheleute, eingekl. 9. Okt. 1678, Priester 8. Okt. 1684. Seelsorger in Berg, Rettenbach und Neuhausen 1687—1700, f am 25. April 1718). Gamelbert Friedel (aus Grafling, ,sacerdos non curatus', f am 18. April 1689). 1680 (6 Okt-): Johannes Mary (aus Landshut, geb. 1662, Priester 1686, ,sacerdos non curatus', f 4. Sept. 1690). 1681 (12.0kt.): Max Kutzer (aus München, geb. 1659, Priesterweihe 1686, gest. 14. April 1706 ,sacerdos non curatus'). 1681 (12. Okt.): Michael von Someting (aus Waidhofen [Österreich], geb. 1664 [Johannes], Paul und Anna, Gerichtsschreiberseheleute, Priesterweihe 1688, Pfarrer von Metten 1696, Provisor in Rettenbach 1701, Kooperator in Stephansposching, Ökonom 1706, Pfarrer von Neuhausen 1718, f 29. Juli 1718.)
40 1682: Emmeram Martin (aus Abensberg, geb. 1650 [Ignaz], Prof. 1669, Ökonom, Kapellan auf dem Nonnberg in Salzburg, Prior, f 22. Juni 1718 als Pfarrer von Hermannsdorf in Österreich). 1686 ( f 12. Nov.): Br. Leonhard Wolff. 1687 ( f 3. Mai): Fr. Adalbert Kraus, Kleriker. 37. Benedikt Ferg aus Buchau am Federsee, geb. 1631, Profeß 1655, Priester 1659, Pfarrer in Michaelsbuch 1663—75, in Stephansposching 1677—86, zum Abt erwählt 22. Okt. 1686, ben. 8. Juli 1688, Assistent der Salzburger Universität, f 27. Januar 1706. Die Leichenrede, die viele Angaben über das Leben des verewigten Prälaten enthält, hielt der Kapuziner P. Arsenius aus Deggendorf. 1690 (12. Nov.): Benedikt Höld (1729 Abt). Christoph Märkl (aus Straubing, Bruder des Abtes Roman Märkl, Priester 1694, Seelsorger in Berg (1703), zweimal Vikar von Rettenbach (1706), Cellerar, Senior, f 5. März 1739. Karl Leuthner (aus Straubing, geb. 30. Sept. 1671, Wolfgang und Rebekka, Malermeisterseheleute, Priester 1694, Hauslehrer in der Dalhoferschen Familie in Schwarzach, Kooperator in Stephansposching, Provisor von Rettenbach, Subprior, Vikar von Neuhausen, Ökonom, Kastner, Novizenmeister, f 23. Dez. 1724). Martin Regler (aus Straubing, geb. 1672 [Nikolaus Servatius], Georg, Mitglied des Rates, Bürgermeister und Ursula, 1694 in Ingolstadt, Priester 1697, Novizenmeister, Direktor des Klerikats, Vikar in Perg (1700—03), Rettenbach (—06), Michaelsbuch (—1729) und in Stephansposching (—1751), -j- 14. April 1751, begraben in Stephansposching. 1691 (14. Okt): Utto Sattler (aus Straubing, geb. 15. Nov. 1672 [Wiguleus Max], Johann Max, damals Vizekanzler in Straubing, später Kanzler in Burghausen, geadelt als von Sattlbogen, und Eva Sabina, geb. Poisl von Loifling, Priester 1695, Vikar in Berg (1706—1729), ,capellanus honoris' inMichaelsbuch u. Stephansposching, f30.Nov.1740.) 1693: Petrus Prinner (aus Alburg, geb. 1671, Priester 1696, f 19. Dez. 1712.) 1694 (11. Nov.): Sebastian Pföst (aus Deggendorf, geb. 1675, [Johannes Andreas], Christoph und Susanna, Buchbinderseheleute, Priester 1699, Salzburg (1699—1702), Prior, (1707—11), Novizenmeister, Direktor des Klerikats, Prof. der Philosophie am theol. Hausstudium, f 24. Sept. 1740).
•Abt Roman II. Märkl uud sein'Koiivent 1728
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Abt Roman II. Märkl und sein Konvent 1731
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41 Georg Stainsberger (aus Bernstain, geb. 1675, Priester 1699, f 28. Nov. 1711). Josef Wolfsgruber (aus Deggendorf, geb. 1674 [Josef], Johannes, Mitglied des Rates und Johanna Benigna, Priester 1699, Vikar von Metten 1700, Neuhausen (1725—34), f 15. Jan. 1741). 1697 (11. Nov.): Plazidus Gschwendner (ausSalzburg, geb. 1680, Markus und Maria Elisabeth, Kaufmannseheleute, Priester 1704, Ökonom, Prior (1711—18), Novizenmeister, Professor der Theologie am theol. Hausstudium, Kastner, Küchenmeister, f 27. März 1741). 1700 ( f 17. Okt.): Amandus Negele, 54 Jahre alt, Profeß 1668, Provisor von Rettenbach). 1701 (24. Aug.): Marian Schmidhueber (aus Dingolfing, geb. 1630, Georg und Anna Justina, Wirtseheleute, Priester 1705, Vikar in Metten (1713), Neuhausen (1718—25), Rettenbach, f 15. Dez. 1741). 1702 (24. Aug.): Wolfgang Reithmayr (aus Deggendorf, geb. 1683, [Johannes Josef], Josef, Lehrerund Christina, Priester 1707, Kaplan in Nonnberg, Professor der Philosophie (1712) und Theologie 1716, Prior in Metten 1718, Vikar in Michaelsbuch (1729—43), f 22. März 1743).
Druckwerke: Predigt gehalten beim Jubiläum 1729 in Gotteszell.
Ulrich Strigl (aus Kötzting, geb. 1679 [Johannes Wolfgang], Michael, Lehrer und Maria, Priester 1705, Provisor in Rettenbach, 1727 Schloßkaplan in Hohenaschau, f 2. Juni 1750, begr. in der dortigen Pfarrkirche). 1702 ( f 16. Aug.): Heinrich Brunner (57 Jahre alt, Profeß 1668, Kooperator in Irlbach). 38. Roman Märkl aus Straubing-Altstadt, geb. 9. Mai 1659 [Johannes Christoph], Johannes Christoph, Wirt und Maria Anna, die in Metten als 90jährige Greisin starb, Profeß 9. Okt. 1678, Priester 1683, Vikar in Berg (1686). Prior (1686—1696), Vikar in Michaelsbuch (bis 1706), erw. 16. Mai 1706, ben. 14. Okt. 1708, res. 9. Mai 1729, 7 10. April 1744. E r gehört zu den größten Äbten des Klosters, erneuerte die Stiftskirche, war ein Freund der Kunst und Wissenschaft, allen ein Vorbild durch seinen Wandel als Mönch, allen ein Vater als Abt. Schrieb:
clm 8 2 5 0 .
1708 (11. Nov.): Ildephons Hörger (aus Freising, geb. 30. Juni 1687 [Johannes Ignatius], Priester 1712, Regens chori, Vikar in Berg (1729—1737), in Rettenbach, Prior und Novizenmeister, Küchenmeister, Vikar in Stephansposching (1751—66), f als Senior in Metten am 24. Mai 1772.
42 Erlebte 86 Jahre, davon verbrachte er 64 Jahre im Kloster, 60 Jahre war er Priester). 1709 (17. Okt.): Br. Augustinus Aman (gest. am Tage nach seiner Profeß; geb. 1670, verbrachte er 20 Jahre als Laie und Donatus im Kloster). 1709 (21. Nov.): Br. Albert Bärtl, Laienbruder (geb in MünchenÄu [Leopold] am 24. Aug. 1687, Johann Adam, Brunnenmeister und Anna. Ein nicht unbedeutender Stukkadorer, schuf er den Stukk in der Kirche von Michaelsbuch). Kolumban Gigl (1744 Abt,). 1712 (16.Okt.): Roman Gändtner (aus Wörth a. D., geb. 23. April 1692 [Johann Georg], Jakob, Metzger und. Maria, Priester 1717, Präses der Sebastiani-Bruderschaft, Vikar in Berg, f 9. Mai 1743). Rupert Prückhner (aus Salzburg, geb. 11. Jan. 1693 [Sebastian] Valentin, Glaser und Sophia, Priester 1717, Präses der Rosenkranz- und Sebastiani-Bruderschaft, f 23. April 1743). Gregor Zeller (aus Schwarzach, geb. 18. Okt. 1694 [Ferdinand], Georg, Bräumeister und Maria Anna, Salzburg, Priester 1720, Professor der Philosophie in Gotteszell und Metten, Vikar in Berg (1738), Michaelsbuch (1744), f 1. Sept. 1745.
Druckwerke: ,Prodromus philosophiae Mettensis' mit einem ,Pedissequus hnins prodromi' Straubing 1733—34. 2 Predigten, die von ihm anläßlich der Jubiläen in Niederaltaoh (1731) nnd Oberaltaeh (1732) gehalten nnd mit den übrigen Festpredigten gedruckt wurden. Handschrift: Philosophia Mettensis in duos tomos distineta (versch.).
Caelestin Lindmayr (aus Straubing, 12. Sept. 1694 [Franz Josef], Franz Anton, Posthalter und Maria Anna, Priester 1718, Kooperator in Posching 1735, f 11. Febr. 1742). Augustin Ostermayr (Abt 1730). 1716 (9. Nov.): Adalbert Tobiaschu (Abt 1752). 1717 (20. Juni): Amand Eisenhut (aus Lauffen, geb. 11. Juli 1691 [Johannes Franz], Georg, Schiff- u. Salzführer und Maria Franziska, ordiniert 1718, Kooperator in Posching und Michaelsbuch, f 28. Aug. 1743). Er war ein ausgezeichneter Astronom, der im Pfarrhofe zu Michaelsbuch eine Sternwarte errichten wollte; auch war er ein hervorragender Mathematiker und Mechaniker, der eine Anzahl überaus kunstvoller Uhren anfertigte, von denen im Kloster eine noch vorhanden ist. Handschrift: Observationes et ephemerides astronomicae (versch.).
Anton Sutor (aus Cham, stud. 1719 in Salzburg, wo er aus der Physik Thesen verteidigte und im Druck erscheinen ließ, später Subprior).
43
1718 (9. Okt.): Michael Gschwendner (aus Salzburg, geb. 21. Sept. 1698 | Josef Matthäus]. Bruder des Plazidus Gschwendner, ordin. 1723, Novizenmeister, -j- 6. April 1743). Johannes Baptista Maister (aus Straubing, geb. 3. Juli 1703 [Georg Blasius], Georg, Bürgermeister und Maria Ursula, Dillingen, ordin. 1724, Kooperator in Stephansposching, Ökonom, f 5. März 1743). Franz Dallhofer (aus Schwarzach, geb. 29. Aug. 1699 [Johannes Sigismund], Johannes Josef, Gegenschreiber und Maria Theresia, ordin. 1723, Kooperator in Posching, Vikar in Kettenbach 1734, f 13. Aug. 1740). 1721 (29.Sept.): Innozenz Doixlberger (aus Metten, geb. 8. Febr. 1701 [Matthias], Michael, Zimmermann u.Maria, Gotteszell, Salzburg, ordiniert 1725, Subregens im Salzburger Konvikt 1727, Novizenmeister in Metten 1734, Vikar in Berg 1740, Professor der Humaniora in Salzburg, Doctor der Philosophie und Theologie, Dekan der theologischen Fakultät (1748—49), fiirstbisch. geistl. Rat, Beichtvater, Wallfahrtsdirektor in Piain 1759—72, Rückkehr nach Metten, f 20. Sept. 1776). Druckwerke:
1 Idea simplex, vocis humanae terminns secundum sui originem, logice discussa. Straubing 1748. 2. Theses menstruae ex logica, de scientiae philosophiae rationalis scopo etc. Salzburg 1748. 3. Vox oris, interpres mentis logice expensa. Salzburg 1748. 4. De causa efficiente et eiusdem influxu. Salzburg 1749. 5. Corpus naturale cum suis proprietatibus experimentis physicis subjectum. Salzburg 1749. 6. Corpus naturale secundum proprietates magis speciales per experimentum expensum Salzburg 1749. 7 Dissertatio theologica de poenitentia. Salzburg 1751. 8. Q. Septimi Flor. Tertulliani über de praescriptionibus adversus häreticos, brevibus notis illustratus. Salzburg 1752. 9. Metanoea catholicorum a novatorum erroribus vindicata. Salzburg 1754. 10. Dissertatio de angelorum peccato et supplicio. Salzburg 1756. 11 Lehrschule kernhafter Tugenden, nach dem lateinischen Werk des P. A. Bellecius ,Virtutis solidae praeciptia impedimenta, subsidia, incitamenta'. 3 Bände. Augsburg 1764. 12. Festiva coronis coronae Marianae, d. i. Lobrede beim Schluß der Krönungsfeier des Gnadenbildes Maria Trost zu Piain bei Salzburg. 1751 (4. Aufl. 1768). 13. Das wundertätige Gnadenbildnis Maria Trost auf dem Piain bei Salzburg und sein Ursprung. Salzburg 1764. 14. Hinlänglicher Bericht von dem Ursprung und Wachstum der Wallfahrt Maria Piain samt einem Auszug der daselbst erfolgten Gutthaten. Salzburg 1768. 15. Jesus der . . . Wundergott in seinem Gnadenbildnis zu Loretto bei Salzburg. Predigt beim lOOjährigen Jubiläum dieses Gotteshauses 1751. 16. Titus, Romanorum Caesarum clementissimus, in scena musica exhibitus honoribus onomasticis R. D. D. Lamberti Kraus abb. 0. S. B. in Metten, XV. Cal. Okt. 1773. Straubing Handschrift: C'onsignatio omnium familiarum in Metten, facta 1730. (vergl. Bader, Gelehrte Baiem S. 254 [nicht Drixlberger!], Bader, Lex. 1,1,95; Lindner II 32 ff.).
44 1726 (1. Jan.): Felix Dreißig (aus Klostergrab in Böhmen, geb. 3. Aug. 1695, Bartholomäus, Bürgermeister, Anna Maria, hervorragender Goldschmied, von dem der Äbtissinenstab im Kloster Seligental-Landshut gefertigt wurde, f 21 .April 1761.) 39. Benedikt II. Hold aus Metten, geb. 8. Dez. 1673 [Franz Josef], Franz, Klosterrichter und Maria, Profeß 12. Nov. 1690, ordin. 1697, Kaplan in Nonnberg-Salzburg 1699, 1701 Novizenmeister und Direktor des Klerikats, Prof. der Philosophie 1702, Prior 1703, Pfarrer in Stephansposching (1707—1729), wo er den Pfarrhof baute, zum Abte gewählt 9. Mai, kons. 29. Mai 1729, f 21. Juni 1730. 40. Augustin II. Ostermaver aus München, geb. 3. Dez. 1694 [Johannes Michael], Augustin, Brauereibesitzer und Maria Jakobina, prof. 16. Okt. 1712, ordin. 1718, Salzburg und Ingolstadt, Subregens im Konvikt zu Salzburg, Kooperator in Stephansposching, zum Abt gew. 29. Aug. 1730, Deputierter des Prälatenstandes 1740, f 15. Sept. 1742. 1730 (8. Okt.): Benedikt Gschwendner von Freyeneck (aus Lauffen, geb. 5. Januar 1713 [Johannes Franz], Johannes Martin, Richter und Maria Anna Elisabeth, ordin. 2. Okt. 1736, + 18. April 1740). 1731 (21.Nov.): Karl Freidlsperger (ausAltötting, geb. 10. Okt. 1711 [Johannes], Johann Baptist, Bauer u. Maria Magdalena, Priester 1736, Chorregens, Novizenmeister 1741, Vikar in Berg 1743, Kooperator in Posching, Küchenmeister 1746, Prior und Novizenmeister 1747, Kastner 1751, Vikar in Michaelsbuch 1752, f 19. Febr. [Faschingsdienstag ]1760). Augustin Jung (aus Straubing, geb. 8. Januar 1714 [Josef], Anton Samuel, Steuerer und Josefa, geb. Bichl aus München, Priester 1737, Salzburg, Bibliothekar in Metten 1739, Vikar in Berg 1740 und Rettenbach, Professor der Philosophie und Theologie in Metten, f 20. Dez. 1762). 1735 (29. S e p t ) : Johannes Nepomuk Pachmayer (aus Hohenkammer, geb. 10. Dez. 1712 [Johannes Ignaz], 1736 Subdiakon, 1738 Diakon, durch einen Schlaganfall einseitig gelähmt, konnte er die Priesterweihe nicht erhalten, f 29. Mai 1781). 1736 (21. Okt.): Joachim Hochkofler (aus München, geb. 24. Febr. 1712 [Josef Matthias], Johann, Hofgürtler und Katharina, ordin. 1740, Provisor in Rettenbach 1744, Kellermeister 1750, f 16. Okt. 1755 in Vilshofen). 1739 (13. Nov.): Edmund Simmelmayr (aus Geisenhausen, geb. 28. Dez. 1717 [Franz], Martin, Wirt und Maria Klara,
Abt Augustiii Ostermaiei'
(V)
45 Rott a. I., ordin. 1742, Vikar in Neuhausen 1744, Prior 1751—56, Novizenmeister, Seelsorger in Stephansposching, Vikar von Michaelsbuch 1760—64, f 17. Sept. 1764. Gamelbert Diermayr (aus Michaelsbuch, geb. 14. April 1716 [Georg], Christoph, Wirt und Eva, ordin. 1740, Kooperator in Stephansposching, f 3. März 1743). 1740 (13. Nov.): Franz Münich (aus Natternberg, geb. 28. Okt. 1721 [Max], ordin. 1744, Sakristan, Kooperator in Stephansposching, Küchenmeister, Ökonom 1752, -¡- 9. Juni 1784). 1741 (12. Nov.): Josef von Küchel (aus München, geb. 1721, [Franz Xaver], Josef Ferdinand, kurfürstl. Rat und Hofkastner und Maria Katharina Adelheid (v. Högern aus Anzing), ordin. 1744, 1753 Kooperator in Stephansposching, 1756 Subprior, Jubelprofeß, Senior, f 24. März 1793). Benedikt Braitner (aus Ingolstadt, geb. 27. Aug. 1719 [Johannes Michael Augustinus], Johannes Michael, Schneider und Anna Maria, ordin. 1743, Kooperator in Stephansposching, Vikar in Berg 1745, Vikar in Neuhausen 1751, Provisor in Rettenbach 1752, f 5. Okt. 1801). Administration 1742—44: P. Maurus Däxner, Prior u.Administrator. 1743 (21. März): Ignaz Mayrhofer (aus Landshut, geb. 14.Febr. 1726 [Franz Xaver], Wolfgang, Perückenmacher und Maria Katharina, Salzburg 1748, ordin. 1749, Prof. der Theologie 1752, Präses der Bruderschaften, f 15. Sept. 1757). Plazidus Freytag (aus Dachau, geb. 2. Sept. 1723 [Augustinus], Augustinus, Bürgermeister und Bierbrauer und Maria Anna, ordin. 1747, Kooperator in Stephansposching, 1752 Vikar von Neuhausen, 1762 Provisor in Rettenbach, erster Kooperator in Stephansposching 1765, Küchenmeister 1770, f 6. Nov. 1771). Bernhard Farnbauer (aus Münchshöfen, geb. 30. Juni 1719 [Karl], ordin. 1744, Chorregens, Seelsorger in Berg 1746, Neuhausen 1765—66, Rettenbach, Stephansposching, Küchenmeister, f 1. Juni 1790). 41. Columban Gigl aus Landshut, geb. 20. März 1686 [Vitus Ignaz], Martin, Weber und Maria Magdalena, Profeß 21. Nov. 1709, ordin. 1711, Kaplan in Nonnberg 1715, Subprior 1721, Kooperator in Buch 1724, Prior 1729—1739, Küchenmeister 1741, zum Abt erwählt am 13. Januar 1744, f 5. Sept. 1752. 1745 (30. Nov.): Albert Schöttl, Laienbruder (aus Metten, geb. 22. Aug. 1724, Benedikt, Kloster- und Stadtbaumeister von Deggendorf und Agatha, Steinmetzmeister und Architekt,
46 der die Pläne für den Kirchenbau in Rettenbach und für das ,Lusthaus' auf dem Himmelberg lieferte). Gamelbert Sifferlinger (aus Landshut, geb. 17. Juni 17^5 [Aloys Gotthard], Johannes Michael, Musiker und Maria Rosa, ordiniert 29. Sept. 1749, Kooperator in Stephansposching 1751 53, Kellermeister. Prior u. Novizenmeister 1756 59, Kooperator in Michaelsbuch 1760, Küchenmeister, Kooperator in Stephansposching 1763 65, Provisor von Rettenbach, Kellermeister 1770, Prior 1772, Kooperator in Stephansposching, Aushilfspriester in Michaelsbuch 1775, ebenso 1783 1786, f 27. Juni 1793). Utto Hiindtl (aus Freising, geb. 8. Febr. 1723 [Josef], Johann Gottlieb, Hofmusiker und Maria Magdalena, ordin. 1747, Kooperator in Stephansposching, Kaplan von Nonnberg 1749, Professor der Humaniora in Salzburg 1752, Beichtvater in Piain, Bibliothekar in Metten und Präses der Bruderschaften 1757, Prof. der Theologie in Metten 1759, Küchenmeister 1764, Prior und Novizenmeister 1760 69. Vikar von Stephansposching 1770, -j- 20. Mai 1772). Michael Achaz (Voglsang, geb. 2. Okt. 1717 [Laurentius], Gregor, Weberund Eva. Ingolstadt, ordin. 12. Okt. 1742, Kooperator in Schwandorf, nach seinem Eintritt in das Kloster Kooperator in Stephansposching 1749, Vikar von Berg 1751, 2. Kooperator in Stephansposching 1757, Küchenmeister 1763, Vikar von Michaelsbuch 1764 - 8 3 , f 1. Juni 1784). 1747 (1. Jan.): Romanus Trutter (aus Witsehau [Oberpfalz], geb. 24. Juni 1719 [Ulrich], Georg, Wirt und Posthalter und Margreth, Regensburg, Weltpriester 1744, Kooperator in Oüenstetten, Eintritt in das Kloster 1745, Kustos, Kooperator in Stephansposching, Vikar in Berg 1757- 62, in Neuhausen 1762—65, Michaelsbuch 1766, Kellermeister 1770, Subprior, f 9- Jan. 1775). Sebastian Katzenbogner (aus Geisenfeld, geb. 7. November 1723 [Martin], Jakob, Müller und Margreth, ordin. 1748, Garteninspektor 1752, Refektorar 1762, 3. Kooperator in Stephansposching, f 7. Okt. 1771). Johannes Baptist Koffler (aus Regensburg, geb. 24. Dez. 1726 [Bartholomäus], Bartholomäus, Dommesner und Maria, ordin. 1751, stellvertr. Chorregens 1756, 3. Kooperator von Stephansposching 1757, Provisor in Rettenbach 1751, Vikar von Berg 1762, Neuhausen 1766 und Rettenbach 1770, f 7. Juni 1774). Kolumban Staudinger (aus Antdorf bei Weilheim, geb. 2. Dez. 1726, Dominikus, Chirurg und Elisabeth, ordiniert 1751,
47 Bibliothekar 1752, Kellermeister 1756, Prior 1769—72, Vikar in Stephansposching, Prior 1775, Sekretär des Abtes 1778, Kastner 1784, Senior 1799, f 1812 in Metten). 1748 (29. Sept.): GodehardReithofer (ausReisbach, geb. 10. Okt. 1723 [Wolfgang], Sebastian, Bierbrauer und Juliana, ordin. 1751, hervorragender Musiker, f 8. April 1752). Lambert Kraus (1770 Abt). Marian Sellmaier (aus Landshut, geb. 15. Juni 1730 [Franz Anton], Franz, Bierbrauer und Maria Anna, ordin. 1753, Kaplan in Nonnberg 1756—59, Präses der Bruderschaften, Prof. der Philosophie in Metten 1760, der Humaniora in Freising 1762—68 (Thesenblatt noch vorhanden). Archivar in Metten 1768—70, Mitarbeiter bei der Herausgabe der Mettener Urkunden in der Mon. Boica, Prof. der Philosophie in Freising 1770, Sekretär des Abtes 1773, Pfarrer in Stephansposching 1775—91, f 27. Aug. 1791). Druckwerke: 1. Redivivus innere phoenix in secunda professione R. P. Ildephonsi Hörger monachi Mettensis et vicarius parocliiae ad S. Stephanum in Posching. 1758. 2. Sol Mettenae nova lnce splendens onomastioa festivitate Adalberti abbatis in Metten: 23. April 1760. Straubing. 3. Der närrische Heilige. Lustspiel in drei Aufzügen. Aufgeführt von Studenten Mettens. Straubing 1762.
1750 (24. Aug.): Florian Güzer (aus Straubing, geb. 16. Jan. 1729 [Sebastian], Michael, ,nodulorum confector' und Florentina, ordin. 1753, Sakristan 1756, Vestiarius 1761, 3. Kooperator in Stephansposching 1763, zweiter 1765, Vikar in Berg 1766, Kooperator in Michaelsbuch 1776, Subprior 1782, Garteninspektor, f 8. Juni 1786).
42. Adalbert Tobiaschu aus Hengersberg, geb. 19. Aug. 1694 [Franz Xaver], Franz Xaver, Gegenschreiber und Catharina Elisabeth [Nizl aus Aquileia], Profeß 8. Nov. 1716, Primiz 1718, Provisor in Rettenbach 1721, Küchenmeister 1729, Kastner und Vikar von Neuhausen 1734, in Michaelsbuch 1745, zum Abt erw. 17. Okt., confirm. 18. Okt., bened. 22. Oktober 1752, Jubelprofeß- u. -priester, resign. 1770, f 22. Sept. 1771. 1752 (21. Nov.): Adalbert Finckh (aus Wörth a. I)., geb. 6. März 1727 [Josef Anton], Georg, Gerber und Anna Katharina, ordin. 1754, Refektorarius, Sakristan 1760, Kooperator in Michaelsbuch 1761, im gleichen Jahr noch Vikar von Neuhausen, Kooperator in Michaelsbuch 1762, 3. Kooperator in Stephansposching 1765, Vikar von Berg 1766, Küchenmeister, 1. Kooperator in Stephansposching 1770, Kellermeister 1772, Küchenmeister 1775, 3. Kooperator in
48 Stephansposching, Subprior 1778, Küchenmeister ,nullibi stabilis' 1779, Secretär, Gastmeister, Kellermeister 1787, 3. Kooperator in Michaelsbuch und Aufseher der Klosterschwaige in Holzschwaig 1791, 3. Kooperator in Stephansposching 1792, f 14. Mai 1794). Martin Oberndorfer (aus Landshut, geb. 5. Mai 1730 [Anton Franz de Hieronymis], Adam, Bierbrauer und Maria Helena, Philosophie in Oberaltach unter seinem Bruder, P. Caelestin 0., ordin. 1754, Vestiarius, Kooperator in Michaelsbuch 1760, Präses der Bruderschaften 1761, Inspektor des fürstbischöfl. Seminars in Freising, Kooperator in Michaelsbuch 1770, Küchenmeister 1771, Kellermeister 1775, f 25. Dez. 1787). Maurus Kammermayr (aus Mintraching, geb. 1. Oktober 1728 [Michael], Josef, Bauer und Rosina, ordin. 1754, Garteninspektor 1769, Kooperator in Stephansposching 17. Juli 1772, f 31. August 1772). 1758 (22.Okt.): Joachim Hagn (aus München, geb. 5. Juni 1736 [Josef Anton], Michael, Hofarchitekt und Maria Katharina, Subsakristan 1760, ordin. 1761, Sakristan, 3. u. 2. Kooperator in Stephansposching 1766—69, Küchenmeister 1776, Kooperator in Stephansposching 1778, Rückkehr ins Kloster 1779, f 5. Februar 1791). Leonhard Grueber (aus Straubing, geb. 3. Juni 1740 [Johann Baptist], Johann Bartholomäus, Kastenbereiter und Hofkammersekretär, Refektoriarius 1761, Freising, ordin. 1763, Professor der Philosophie in Metten 1764—66, Beichtvater in Maria Piain 1767, Doctor und Professor der Philosophie in Salzburg 1768 (Scharl 135, 140f£), Hörer der Astronomie bei Cäsarius Aman in Ingolstadt, Bibliothekar in Metten, 3. Kooperator in Michaelsbuch, Reise nach Wien zum Astronomen M. Hell (Scharl 134) 1769, Hauslehrer beim Grafen von Bergen in Wien 1770, übertritt in den Weltpriesterstand, Reise nach Holland mit seinen Zöglingen, Rückkehr nach Wien 1774, Lehrer an den Normalschulen für natürliche Sittlichkeit und Religion (Freymütige Briefe 134ff.), Ablehnung eines Rufes als Direktor an das Observatorium in München-Bogenhausen, Übersiedelung nach Nürnberg 1775 (Nikolais Reiseberichte I. Band, 1. Aufl.), München 1776, Hanau 1777, Berlin 1781, Rückkehr nach Wien 1787, Kaplan der Kaiserl. Königl. Gesandtschaft in London 1788 (Nikolais Reiseberichte I. Bd., 3. Auf],. 1788), Eger 1809 (Goth. Kalender), f in Paris nach 1809. Abbé Gruber, wie er sich nach seinem Austritte aus dem Kloster nannte, war der Freund des bekannten Nikolai, der in
49 einem Briefe an Meusel in Erlangen über ihn sich sehr anerkennend äußert (Meusel-Bretschneider, 149ff) und des Basler Gelehrten Iselin, für dessen „Ephemeriden der Menschheit" er mehrere Artikel schrieb. Iselin vermittelte Gruber auch eine Stelle bei der „allgemeinen deutschen Bibliothek". Ebenso gedenken Grubers Tätigkeit als Schulmann der Verfasser ,des Versuches einer pragmatischen Geschichte der Schulreform in Bayern' und Einauer im ,Magazin der neuesten Literatur.' Auch Zauner spricht in seinem ,Verzeichnis aller ak. Professoren von Salzburg' 1813 von Gruber. Ergänzungen zu seinem Bericht bringt sein Rezensent in der Halleschen Allgemeinen Literaturzeitung 1815, Erg.Blatt Nr. 86, S. 683). Druckwerke: 1. Veritatis ac novitatis philos. epitome aphoristico-methodica. Regensburg 1766. 2. Philosophia elementaris systematica usibus academicis accommodata. Pars prima. Salzburg 1767. 3. Positiones elenchticae ex prima et secunda parte logices systematicae elementaris, quibus praemissa est dissertatio exponens analogiam inter logicen et mathesin puram subsistentem. Salzburg 1768. 4. Positiones elenchticae ex ontologia et cosmologia. Salzburg 1768. 5. Positiones elenchticae ex psychologia. Salzburg 1768. 6. Schulschriften für die deutschen Hauptschulen in den k. k. Erblanden. Wien 1774. 7. Anfangsgründe der Arithmetik und Algebra zum Gebrauche in den Schulen der churbair. Landen. München 1776. 8. Anfangsgründe der Geometrie und Trigonometrie, ebd. 9. Anfangsgründe der Naturlehre, ebd. 10. Grundsätze der nötigsten pädagogischen Kenntnisse für Väter, Lehrer und Hofmeister von J[ohann] G[ruber] M[athematikus], herausgeg. durch Iselin. Basel. 11. Vorübungen zum Briefschreiben für die Jugend. Berlin 1782. Außerdem erschienen von Gruber Aufsätze in den Abhandlungen der bair. Akademie, deren Mitglied er war, in den Ephemeriden der Menschheit und in der allgemeinen deutschen Bibliothek (vergl. Baader „Gelehrte Baiern" und Meusel „Gelehrte Deutschlands" Bd. II u. XI).
Ignaz Mayer (aus Heilig-Bründl bei Türkenfeld, geb. 23. April 1737 [Karl], Balthassar, Lehrer und Organist, und Maria Magdalena, Priester 1761, stellvertretender Direktor des Klosterseminars und Lehrer der Sängerknaben 1760, Präses der Bruderschaften 1764, Beichtvater in Maria Piain 1767—68, Präses der Bruderschaften 1769, Direktor des Klosterseminars, Vikar in Berg 1771, Kooperator in Stephansposching 1773, Provisor in Rettenbach 1774, f 6. Mai 1776). 1760 (28.Okt.): Karl von Heiß (ausUnterviechtach, geb. 12. Juli 1742 [Johannes Baptist], Erasmus von Heiß auf Heisenbichl, Unterleutnant der Kompagnie des Hauptmann Stainer im Regiment des Grafen Preysing, und Maria Agnes, Kleriker in Freising, f 16. März 1763). Fink, Profeßbnch
4
50 Gregor Geyer (aus Landau, geb. 31. Jan. 1742 [Josef IgnazJ, Felix Anton, Mitglied des inneren Rates und Metwirt, und Maria Klara, Freising, Priester 1765, Bibliothekar, Prof. der Theologie 1766, Archivar, Herausgeber der Mettener und Reichenbacher Urkunden in den Mon. Boic., Mitglied der b. Akademie der Wissenschaften, Stiftsprediger 1770, Hauslehrer in Irlbach, 1. Kooperator in Stephansposchino. f 25. Mai 1772). Druckwerke: 1. Assertiones hist.-morales ex disciplina de re monastica. Straubing 1769. 2. Assertiones theologiae de religione revelata et vera Christi ecclesia. Straubing 1770. 3. Gottfried von Bouillon, ein Heldenspiel in 5 Aufzügen, aufgeführt, als Abt Adalbert seine Jubelprofeß feierte (11. Sept. 1768). Straubing 1768. 4. Salonion a Saba honoratus, ein Melodram zu Ehren des Abtes Lambert am Jahrestag seiner Wahl. Straubing 1773. 5. Über ein seltenes Siegel Kaiser Ludwigs des Deutschen (Abhandl. der bayer. Akademie: Bd. VII 307—52).
Coelestin Stöckl (Abt 1791). 1761 (21. Sept.): Anselm Fellermayer (aus Straubing, geb. 5. Nov. 1740 [Georg], Georg, Mitglied des Rates und Maria Anna, Priester 1763, Vestiarius, Sakristan 1766, Refektorarius, 2. Kooperator in Stephansposching 1770, Vikar von Berg 1773, Prior 1778, 3. Kooperator in Stephansposching 1782, f 18. Februar 1785). Amand Steigenberger (aus Grafentraubach, geb. 17. Dez. 1741 [Thomas], Thomas, Lehrer und Weber, und Elisabeth, stellvertretender Seminardirektor und Lehrer der Sängerknaben 1764, Priester 1765, Direktor des Seminars 1766, Subprior 1779, Prior 1782, Novizenmeister 1784, Sekretär und Gastmeister 1786, Küchenmeister 1787, Pfarrer in Stephansposching 1793—1803, f 31. Mai 1809 in Deggendorf: War ein hervorragender Musiker und Komponist. Er schrieb unter anderem auch die Musik zu den zwei Theaterstücken ,Salomon a Saba honoratus' und ,Titus'. Keine seiner zahlreichen Kompositionen (Stabat inater u. a.) erschien im Druck). 1763 (30.Okt.): Godehard Kueffner (aus Osterhofen, geb. 9. Nov. 1743 [Andreas], Andreas, Hutmacher und Euphrosina, Humaniora in Straubing und Freising, Yestiarius 1766, Priester 1767, Katechet 1770, Professor der Moral 1774, des Kirchenrechtes in Metten 1779, der Philosophie in Freising, Rektor des Kurfürstl. Lyzeums in Straubing 1787, f 25. Januar 1792). Druckwerke: 1. Corollaria theologiae historico-critiea ex. tractatibus de Deo Uno, Trino, Creatore, de gratia Christi; Straubing 1776. 2. Leichenrede auf Abt Josef Michl von Gotteszell. Straubing 1776. 3. Systema theologicum ex omnibua theologiae classibus adomatum. Ingolstadt 1778.
51 4. Materia concertationis literariae ex jure eccl. statui Gennaniae accoinmodatum. Straubing 1780 (Nürnberger Gelehrten Zeitung 1781, 212). 5. Synopsis jurisprudentiae eccl. universae publ. et privat, statui Gennaniae, max. Bavariae accommodatum. Burghausen 1781 (Annalen der bayerischen Literatur III 164). 6. Synopsis institutionum logicarum, metaphysicarum ac mathematicarum. Augsburg 1783. 7. Positiones ex physica et geoinetria, jure sociali et gentium. Augsburg 1784. 8. Sätze aus der allgemeinen Geschichte des Erdkörpers, aus der Naturgeschichte, der Naturlehre, der höheren Analyse, den konischen Sektionen und dem allgemeinen Staats- und Völkerrecht. Straubing 1790. 9. Sätze aus der Naturlehre, den konischen Sektionen, dem Integral- und Differentialkalkul und dem allgemeinen Staats- nnd Völkerrecht. Straubing 1791. 10. Dissertatio de aere dephlogistico. Straubing 1791. Handschrift: Prolegomena theologiae 1778 (Metten, Stiftsbibliothek).
1764 (7. Okt.): Karl Sommer (aus Neumarkt-Oberbayern, geb. 17. Febr. 1745 [Franz Anton], Johannes Georg, Gegenschreiber und Anna Barbara, ordiniert 1769, Sakristan, f 4. April 1772). Frobenius Diemer (aus Freising, geb. 4. Juli 1749 [Johann Jakob], Anton, Metzger und Theresia, ordin. 1769, Bibliothekar, als welcher er ein Verzeichnis der Inkunabeln der Stiftsbibliothek anlegte und P. Gregor Geyer in der Herausgabe der Mettener Urkunden unterstützte, Katechet 1771, Professor der Theologie 1772, Prior und Novizenmeister 1773, Subprior 1775, Vikar von Michaelsbuch bis 1806, f 21. Dez. 1822 in Bogen, wo er nach seiner Resignation als Pfarrer von Michaelsbuch bei seinem Bruder, dem Oberaltacher Benediktiner I'. Benno Dienier, lebte).
Druckwerke: Assertiones theologiae dogmaticae unacum selectis controversiis historiae ecclesiasticae. Straubing 1773. Handschrift: Hauptstaatsarchiv München, Mettener Klosterlit. 5.
Edmund Hörmann (aus Erding, geb. 28. Okt. 1745 [Josef Simon], Josef, Gerber und Maria Ursula, ordin. 1769, Vestiarius und Infirmar 17 70, Hauslehrer in Irlbach 1772, 2. Kooperator in Stephansposching 1774, Lehrer an den unteren Schulen in Burghausen und Landshut, f 13. Aug. 1814 in Donauwörth). Augustin Koller (aus Deggendorf, geb. 17. Sept. 1744 [Franz Matthäus], Matthäus, Chorregent und Gertrud, ordin. 1769, Sakristan 1770, 3. Kooperator in Michaelsbuch 1773, 2. Kooperator in Stephansposching 1775, Präses der Bruderschaften 1778, 1. Kooperator in Stephansposching, Provisor von Rettenbach 1786, 1. Kooperator in Stephansposching 1787, Provisor von Rettenbach 1792, Kellermeister 1794, 3. Kooperator in Michaelsbuch 1797, 1. Kooperator in Stephansposching 1800, f 22. April 1812 in Deggendorf). 1768 (16. Okt.): Korbinian Aufleger (aus Freising, geb. 5. März 1750 [Johannes Georg], Johann Georg, Weinhändler und 4*
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Maria Theresia [Lobmayr], Refektorarius 1769, Garteninspektor 1772, ordin. 1773, Sakristan 1773, Präses der Bruderschaften, Vikar in Berg 1778, Subprior 1791, Prior 1792, 3. Kooperator in Stephansposching 179B, f 8. Juli 1796. P. Korbinian legte ein Naturalienkabinett an). Fortunat Egger (aus Vilshofen, geb. 1. Nov. 1748 [Johannes Josef Franz Xav. Maximilian], Josef, Chirurg und Anna Theres [Seidl], Vestiar 1769, Katechet und stellvertr. Direktor im Klosterseminar 1770, ordiniert 1772, Präses der Bruderschaften 1779, 3. Kooperator in Michaelsbuch 1782, 2. Kooperator in Stephansposching 1783, Rückkehr ins Kloster 1784, Hauslehrer in Dorfbach, Subprior 1792, Vikar in Rettenbach 1795, in Neuhausen 1797 — 98, f 8. Aug. 1809 in Deggendorf.) Felizian Holzer (aus Landshut, geb. 9 Febr. 1750 [Josef Ignazl, Josef Anton, Kaufmann und Maria Anna [Erthinger], Refektorarius 1772, ordin. 1773, Katechet, Präses der Bruderschaften 1774, 3. Kooperator in Michaelsbuch, 1. Kooperator 1778, 2. Kooperator in Stephansposching 1779, Provisor in Rettenbach 1783, Prior 1786, Novizenmeister, Vikar von Stephansposching, f 6. April 1794 in Metten). 43. Lambert Kraus aus Pfreimd, geb. 17. Sept. 1728 [Philipp Josef Anton], Johann Georg, Richter in Runding und Maria Anna Theresia, studierte Humaniora in Straubing und Landshut, wo der als Exeget und lateinischer Schriftsteller bekannte Ignaz Weitenauer S. J. sein Lehrer im lateinischen Stil wurde, mit dem Erfolge, daß P. Johannes Baptist Lakner in der Leichenrede Abt Lambert als ,Cicero von Metten' rühmen konnte, trat 1747 in Metten ein, Profeß 29. Sept. 1748, stellvertr Direktor im Klosterseminar, ordiniert 1752, Direktor des Klosterseminars und Lehrer der Sängerknaben 1754, Präses der Bruderschaften, Stiftsprediger, Prior 1759, Novizenmeister, Vikar von Stephansposching 1766, zum Abt erwählt 9 Okt. 1770, bedeutender Musiker und Physiker, der die Elektrizität zu medizinischen Zwecken verwendete, Abgeordneter des Prälatenstandes im churfürstl Regierungsbezirke Straubing, f 27. Nov. 1790. Druckwerke: 1. 8 Missae sollemnes. Opus I. Augsburg 1760. 2. 12 Symphoniae a II Violinis, Alto Viola, Violoncello obligatis, II Clarinis, II Cornibus ac Tympanis ex diversis tonis ad libitum eoncurrentibus. Accedentibüs II serenatis a II Violmis, Alto Viola, Violoncello, II Flauto travers. ad primam, II clarinetis ad alteram obligatis cum II Cornibus ad libitum sonantibus. Opus Ü. Augsburg 1762.
53 3. 8 Lytaniae Lauretanae unacum 8 Tantum ergo a 4 vocibus ordinariis, 2 Violinis necessariis, 2 Flanto travers., 2 clarinetis cum Tympanis, 2 Cornibns ex diversis clavibus ad libitum concurrentibus cum duplici Basso continuo. Opus III. Augsburg 1764 (vergl. über diese Werke P. Griesbacher, Kirchenmusikalische Stilistik und Formenlehre, Regensburg 1913). 4. Oeremoniale Monastico-Benedictinum in usum Monast. Mettensis. Straubing 1765. 5. Die bestrafte Trunkenheit. Bin Fastnachtsspiel. Straubing 1759. 6. Titus Manlins, Torquati filius oder schwer bestrafter kindlicher Ungehorsam. Ein Trauerspiel. Straubing 1770. 7. Höchstbelohnter kindlicher Gehorsam. Ein Singspiel. Straubing. 8. Tranerspiel auf Abt Ignaz Lanz von Niederaltach. Straubing 1764. Handschrift: General Pool, der Korsikaner (versch.).
1773 (24. Aug.): Lambert Kraus (aus Straubing, geb. 12. Jan. 1752, Johann Valentin, Bäcker und Maria Regina, Vestiar 1774, ordin. 1776, Präses der Bruderschaften, 2. Kooperator in Stephansposching 1787, Sakristan in Metten 1790, 1. Kooperator in Stephansposching 1791, Rückkehr in das Kloster 1794, f 11. Juni 1795). Karl l'renner (aus Penting, geb. 17. Mai 1753 [Johannes Ev.], Josef, Lehrer und Eva Katharina, Refektorarius 1774, ordin. 1776, 2. Kooperator in Posching 1778, Rückkehr ins Kloster 1779, Garteninspektor 1780, f 11. Aug. 1783). Utto Rausch (aus Furth, geb. 3. März 1748 [Jakob Adalbert], Johann Thomas, Stadtmusiker und Anna Maria, ordin. 1775, stellvertretender Direktor im Klosterseminar, Direktor im Klosterseminar 1784, Kooperator in Stephansposching 1792, 3. Kooperator in Michaelsbuch 1793, Garteninspektor und Kantor 1794, Subprior 1797, Küchenmeister 1802, f 23. Dez. 1822 in Metten). PlazidusRapauer (aus Reisbach, geb. 21. Sept. 1749 [Karl Johannes], Karl, Metzger und Barbara Maria, Humaniora in Landshut, ordin. 1775, Katechet 1782, stellvertr. Chorregens 1784, 1. Kooperator von Stephansposching 1786, Provisor in Rettenbach 1787, Kellermeister 1791, Provisor in Rettenbach 1794, Prior 1795, Novizenmeister 1797, Kastner 1799, Subprior und Vikar von Neuhausen 1801, f 7. Juli 1814 in Metten). 1774 (15. Mai): Sebastian Auer (aus Obertraubling, geb. 21. Aug. 1747, Refektorarius 1775, ordiniert 1775, Sakristan 1778, 2. Kooperator in Stephansposching 1792, Vikar von Berg 1792, von Neuhausen 1795, f 7. März 1797). Maurus Münichsdorffer (aus Eggenfelden, geb. 27. Jan. 1752 [Lukas Nikolaus], Thomas, Hutmacher und Catharina, ordin. 1776, Katechet 1786, 3. Kooperator von Stephansposching und Michaelsbuch 1787—89, Katechet in Metten, Präses der Bruderschaften 1791, 2. Koop. in Stephans-
54 posching 1792, Präses der Bruderschaften und ßefektorar 1794, Vikar von Berg 1795, von Neuhausen 1798, f 19. April 1807 in Metten). 1775 (22. Okt.): Johannes Baptist Sternkopf (aus Reisbach, geb. 15. Juli 1753 [Heinrich], Josef, Organist und Barbara, Humaniora in Landshut, ordin. 1778, Direktor im Klosterseminar und Lehrer der Sängerknaben (—1784), 3. Koop. von Michaelsbuch 1789, Bibliothekar 1791, Küchenmeister 1793, Prior und Novizenmeister 1799, Vikar von Metten, f 1. Sept. 1817 in Deggendorf. Hervorragender Musiker, der auch eine Vesper im Druck erscheinen ließ). 1776 (1. Jan.): Roman Doppel (aus Ingolstadt, geb. 3. Juli 1754 [Johannes Klaudius], JohannPetrus,Hauptmann imlnfanterieregiment,Herzog Clemens', Maria Anastasia, ordiniert 1778, Refektorarius, Katechet 1779, Präses der Bruderschaften 1782, Direktor im Klosterseminar 1784, Refektorar 1785, 2. Koop. in Stephansposching 1786, Präses der Bruderschaften und Professor der Theologie, Prof. der Humaniora in Preising 1791, 1. Kooperator in Stephansposching, f 15. Okt. 1796 dort). 1777 (29. Sept.): Johannes Evangelist Elger (aus München, geb. 28. Aug. 1756 [Josef], Bernhard, Koch des Herzogs Klemens und Maria Barbara, ordin. 1779, Vestiarius und Garteninspektor 1786, 3. Kooperator in Stephansposching 1787, Refektorarius und Garteninspektor 1792, 3. Kooperator in Michaelsbuch 1797 und Stephansposching 1797, f 16. Okt. 1828 in Deggendorf. Ausgezeichneter Botaniker, Zeichner und Maler). Handschriften: 1. Flora bavarica sen icones plantarem Bavariae indigenarum. 6 Bände 17902. Mnsci Bavarici ex historia muscorum Jak. Delleni excerpti, delineati, pictique1798. 48 Tafeln. 3. Bayerns Arzney- und Hanswirtschaftspflanzen in alphabetischer Ordnung nebst ihren Benennungen in verschiedenen Sprachen, ihren Standorten, Blütezeiten etc. 1807. 4. Anfangsgründe der Pflanzenkunde in bildlichen Darstellungen aller zur Pflanzenlehre notwendigen Teile. 1808. 5. Beschreibung und Abbildung ausländischer Pflanzen in 10 Klassen geteilt. 4 Bde. 6. Plantae Medicinales cum denominationibus pharmaceuticis et Linnaeis oder Arzneipflanzen nach Pharmacopischen und Linnäischen Benennungen 1800. 7. Zeichnungen der Grabdenkmäler der Eckschen Familie, die in der ehemaligen St. Martinskirche sich befanden = cgm 2264.
1779 (14. Nov.): Emmeram Käuffl (aus Maiszant, PfarreiPfatter, geb. 1. Jan. 1755, Jakob, Bauer und Maria, ordin. 1781, Refektorarius 1781, 2. Koop. in Stephansposching 1784, Refektorarius und Katechet 1786, Vestiarius 1787, Vikar
55 von Xeuhausen 1791, Subprior und Novizenraeister 1795, Bibliothekar, Kellermeister 1797, f 8. Juli 1820). 1787 (16. Sept.): Anselm Rixner (aus Tegernsee, geb. 3. Aug. 1766 [Judas Thaddäus], Johann, Wirt und Maria Magdalena, eingekleidet 28. Sept. 1784, Profeß 1787 nach Erreichung des staatlicherseits für die Profeß vorgeschriebenen Alters, Ingolstadt, ordiniert 1789, Professor des Kirchenrechts in Metten 1791. der Logik in Freising 1793, der Philosophie in Metten 1796, Bibliothekar 1797, Professor der Dogmatik und Moral 1798, des Kirchenrechts 1799, Kooperator von Michaelsbuch 1801, Professor der Philosophie in Amberg mit einer kurzen Unterbrechung, wo er in Passau Philosophie lehrte, bis zu seiner Übersiedlung nach München 1834, Mitglied der b. Akademie, f 10. Febr. 1838). Matthäus Lipp 0 . S. B., Erinnerungen an Prof. Anselm Thaddäus Rixner, Progr. von Metten 1865. Druckwerke: 1. Synopsis institutionum philosophicarum. Monachii 1795. 2. Conspectns universae metaphysicae sive natnrae sive morum. Straubing 1797. 3. Tranerlied auf das Grab des 1803 aufgehobenen Stiftes Metten (Abgedr. in Mittermüller: Metten und seine Äbte. S. 255—258). 4. Versuch einer neuen Darst. der uralten indischen All-Eins-Lehre. Nürnberg 1808. 5. Aphorismen aus der Philosophie für die Kand. der Wissenschaft. Landshnt 1809. 6. Aphorismen der gesamten Philosophie zum Gebrauche lyzeistischer Vorlesungen. Snlzbach, 2 Bde., 1818. 7. Leben und Lehrmeinnngen berühmter Physiker des 16. n. 17. Jahrhunderts. (Im Verein mit P. Th. Siber.) Sulzbach 1820—1826. 7 Hefte. 8. Handbuch der Geschichte der Philosophie. Snlzbach, 3 Bände, 1822—1823. (Neue Auflage, veranstaltet von Gumposch, 1850, samt Supplement.) 9. Flohia oder die Flohiade, ein kurzes Lesegedicht in Makaronischen Versen mit deutscher Übersetzung. Amberg 1827. (2. Auflage Snlzbach 1831.) 10. Über ein großes Paradoxon gegen J . G. Hainer, Dr. und Professor der Theologie in Amberg (pseudonym unter dem Namen Gottlieb Friedrich) 1827. 11. Weisheitssprüche und Witzreden aus J . Kant's und anderen Schriften gezogen und alphabetisch geordnet. Amberg 1828. 12. Rezension von J . J . Fichte's Charakteristik der neuern Philosophie. Sulzbach 1829. 13. Weisheitssprüche und Witzreden aus Jean Paul, Amberg 1830. 14. Handwörterbuch der deutschen Sprache mit Hinweisung auf ihre Ableitung für Vernunft, Sprach- und Geschichtsforscher. Snlzbach 1830, gr. 8. (Auch mit dem Titel: „Alphabetisches Wortregister zu J . Ev. Kaindl's vierbändigem Werke: die Teutsche Sprache aus ihren Wurzeln".) 15. Herzog Ernst von Bayern, eine ritterliche Märe von Friedrich von Veldeck mit erläuternden Anmerkungen. Amberg 1830. 16. Brief aus und nach Abdera gegen die Verächter und Lästerer der Spekulation. Snlzbach 1831 (Anonym). 17. Vom Wahrsagen und Weissagen, ein Auszug aus Ciceros Buch von der göttlichen Sehergabe (de divinatione), samt einem Anhange merkwürdiger Wahr- und Weissagungen der letzten 4 Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung. Snlzbach 1831. 18. Von den Wissenschaften und ihrer Lehrweise. Ein Auszug ans Fr. Bacons von Vernlam Büchern vom Wachstum der Wissenschaften und neuem Organon. Amberg 1825 (Programm).
56 19. Von dem Entstehen der Gelehrten-Schule zu Amberg und den Rektoren der selben bis zur Übernahme der Anstalt durch die Jesuiten (1555—1626). Amberg 1831 (Programm). 20. Geschichte der Studienanstalt zu Amberg. Bin Beitrag zur Geschichte der bayr. gelehrten Schulen. Sulzbach 1832, und: Nachträge zur Geschichte der Studienanstalt. Daselbst 1832 nebst Tabelle. 21. Geschichte der Philosophie bei den Katholiken in Altbayern, bayerisch Schwaben und Pranken. München 1835. 22. Darstellung des Fundamentes der All-Eins-Lehre an den Formeln der Infinitesimal-Eechnung (Kleine Abhandlung in Ast's Journal für Wissenschaft und Kunst. Bd. I, H. 3, S. 104 und Bd. II, H. 2).
Michael Wagner (aus Altendorf, Oberpfalz, geb. 17. Aug. 1765 [Franz Josef], Josef, Maurermeister und Anna Maria, ordin. 1789, Katechet und Refektorarius 1791, Direktor des Klosterseminars 1792—94, 2. Kooperator in Stephansposching 1795, f 28. Febr. 1800). Wolfgang Pochshammer (aus Landshut, geb. 24. Nov. 1765 [Franz Xaver], Nikolaus, Weber und Margreth, ord. 1789, Sakristan 1791, Katechet 1794, Präses der Bruderschaften, Provisor in Rettenbach 1797, Vikar von Berg 1798, Küchenmeister 1799, Kastner 1801, f 19. Sept. 1810 in Landshut). 1788 (22. Juni): Martinus Hack (aus Geiselhöring, geb. 3. Juni 1767 [Johann Antonius], Wolfgang, Ratsdiener und Elisabeth, eingekl. 16. Sept. 1786, Profeß wegen mangelnden Alters 1788, ordin. 1790, Vestiarius und Garteninspektor 1791, Präses der Bruderschaften 1792 und Subcantor, 2. Kooperator in Stephansposching 1796—1800, f 12. Februar 1801 an einer Wunde, die er sich im Delirium beibrachte). Florian Vogt (aus Straubing, geb. 1750 [Karl], Johann Leonhard, Uhrmacher und Anna, ordin. 1792, f 19. Juli 1801). Gregor Pröpstl (aus Haid bei Schärding, geb. 17. Sept. 1754 [Matthäus], Adam, Inwohner und Katharina, ordin. 1789, Katechet 1792—94, 3. Koop. in Stephansposching 1796, Präses der Bruderschaften 1797, Sakristan, Vikar von Berg 1799—1804, f 13. Sept. 1823 als Pfarrprovisor in Ilzstadt-Passau). 1789 (6. Jan.): Karl Almer (aus Hohenwart, geb. 5. Nov. 1765 [Johann Michael], Josef, Küfner und Margreth, ordin. 1792, Refektorarius 1795, Katechet 1796, Sakristan 1797, Provisor von Rettenbach 1798, f 6. Okt. 1809 in Bogen). 44. Coelestin Stöckl aus Rottalmünster, geb. 3. Januar 1743 [Franz Xaver], Urban, Kaufmann und Maria Eva, Profeß 28. Oktober 1760, stellvertr. Direktor des Klosterseminars und Lehrer der Sängerknaben 1763,
57 Freising 1764, Priesterweihe 1767, Präses der Bruderschaften, 1. Professor des Kirchenrechtes 1769, der Dogmatik und Moral 1772, Professor und Rektor in Freising 1772—73, Professor des Kirchenrechtes in Metten 1773, 3. Koop. in Stephansposching 1775, Provisor in Rettenbach 1775, Vikar von Michaelsbuch 1783, zum Abt erwählt 20. Januar 1791, geweiht 23. Januar, f 27. Mai 1807 in Metten, nachdem er nach der Aufhebung längere Zeit auf dem Himmelberg gewohnt hatte. Drnckwerke: 1. Assertiones ex praelectionibus libri I. et II. juris ecclesiastici publici. 1770. 2. Assertiones ex praelectionibns universi juris eccl. exercitio finali propositae. 1771. 3. Selecta juris eccles. publici, disputatio in episc. lyceo Frisingensi exposita. Handschrift: Series Abbatum.
1791 (20. Febr.): Thaddäus Christ (aus Bamberg, geb. 28. Sept. 1769 [Adam Friedrich], Petrus, Schuster und Margreth [Fleischmann], ordin. 1793, Vestiarius 1795, Professor der Humaniora und der Philosophie in Ingolstadt bis 1798, 2. Kooperator in Stephansposching 1799/1800, Präses der Bruderschaften, Professor des Kirchenrechts und der Moral, Bibliothekar, nach der Aufhebung Schulinspektor in Deggendorf, f 28. Juli 1809 als Pfarrer von Steinsdorf).
Handschrift: Hauptstaatsarchiv München, Mettener Klosterlit. 3 1 /,.
Johannes Nepomuk Holzhauser (aus Eggenfelden, geb. 19. Mai 1768 [Petrus Cölestin], Josef, Chirurg und Maria Anna [PöschJ], ordin. 1793, Direktor des Klosterseminars 1794, Katechet 1798, Präses der Bruderschaften 1799, 2. Koop. in Stephansposching 1800, f 1845 in Stephansposching. Hervorragender Musiker und Mechaniker, bemühte er sich auch um Verbesserung des Schulwesens). 1796 (15. Mai): Gamulbert Holzhauser, (Bruder des vorigen, geb. 16. Sept. 1763 [Kornelius], Refektorar 1797, ord. 1799, Katechet, Direktor des Klosterseminars 1799, f 13. März 1833 als Benefiziat in Irlbach. War ebenfalls ein ausgezeichneter Musiker). Adalbert Heuschneider (aus Wiesenzell, geb. 9. Dezember 1774 [Johann Georg], Johann Georg, Bauer und Maria, Vestiar 1797, ordin. 1799, Sakristan, f 20. Juli 1802). Lambert Färber (aus Wörth, geb. 22. Sept. 1774 [Johann Bapt.], Johann, Weber und Katharina, ordin. 1799, Katechet und Garteninspektor 1801, f 13. Dez. 1821 als Pfarrer von Waidhofen bei Schrobenhausen. Hinterließ ebenfalls den Ruf eines hervorragenden Musikers). 1798 (14. Oktober): Sebastian Enzensberger (aus Siegenstein, geb. 26. Mai 1777 [Anselm], Andreas, Gerichtsdiener und
58 Franziska, ordin. 1801, Sakristan 1802, Pfarrer von Metten, f 6. März 1815.) 1800 (1. Juni): Michael Homayr (aus Neustift-Freising [Franz Xaver], Franz Seraph, Uhrmacher und Magdalena [Mayr], eingekl. 1797, Profeß erst 1800 wegen mangelnden Alters, ordiniert 8. Sept. 1802, 2. Kooperator in Michaelsbuch, f 1845 als Dechant und Stadtpfarrer in Hemau). 1800 (28. Okt.): Roman ßaith (aus Wörth a. D., geb. 4. Juni 1778 [Johannes Petrus], Josef, Bäcker und Maria Anna [Schober], stud. in Regensburg und Straubing, Vestiarius, ordin. 1802, Direktor des Klosterseminars, Kooperator in Stephansposching, Edenstetten, Aiterhofen, Pfarrer von Oberwinkling, 1830 Rückkehr in das wieder errichtete Kloster, Subprior und Organist bis 1852, f 28. Sept. 1856). 1801 (Mai): Maurus Gandershofer (aus Pentling, geb. 22. Jan. 1780 [Georg], Josef, Wirt und Anna Maria, Refektorarius 1802, ordiniert 1803, Inspektor und Gesanglehrer an den Trivialschulen in Straubing bis 1809, Kustos an der Universitätsbibliothek in Landshut, Registrator des bischöfl. Archivs in Freising, Adjunkt an der Hof- und Zentralbibliothek in München, Hilfsarbeiter bei der hist. Klasse der Akademie der Wissenschaften in München seit 1828 und am Reichsarchiv, f 1842 in Regensburg). Druckwerke:
1. Denkwürdigkeiten der Domkirche in Freising bei Gelegenheit ihrer elfhundertjährigen Jubelfeier. Freising 1824. 2. Nachträge zu A. M. Kobolt's Lexikon bayer. Gelehrten. Landshut (Storno) 1852. 3. Kurze chronologische Geschichte der Stadt Moosburg in Bayern ans archivalischen Quellen. Landshnt 1827. 4. Erinnerungen an Lorenz von Westenrieder, Domkapitular und Patrizier von München, mit dessen Bildnis. München 1830. 5. Geschichte des Brigittenklosters Altomünster in Bayern mit Bückblick auf die Geschichte des dortigen Fleckens. München 1830. 6. Verdienste der Benediktiner von Metten um die Pflege der Wissenschaften und Künste. Landshut (Thoman) 1841. 7. Johann Keppler, Kaiserlicher Mathematiker, mit seinem Bildnis, Wappen und Faksimile. 1842 (Anonym). In den Verhandinngen des historischen Vereins des Eegenkreises (Oberpfalz und Regensburg) erschienen: 8. Chronik des Marktes und Badeortes Abbach nächst Regensburg aus archivalischen und andern zuverlässigen Quellen (Bd. I, S. 277—394). 9. Erinnerung an H. Ferdinand Alois Grafen von und zu Freyen-Seyboldstorf (Bd. n , S. 299—333). 10. Des Johann Aventin, genannt Thurmaier, Hans- u. Handkalender mit A. Nagels Erläuterungen (Bd. IV, S. 157). 11. Monumenta sepulchralia praecipua in Coemeterio seu Conditorio Nobilium ad S. Emeramum olim extantia (Bd. III, S. 98). 12. Nekrolog auf Dr. Fr. A. Jäger, Pfarrer von Pförring (Bd. IV, S. 157ff). 13. Etwas zur Ergänzung der Pförringer Annalen des Dr. Fr. A. Jäger (Bd. V, S. 26ff).
59 14. Über die vielerlei Benennungen der Kreishauptstadt Regensburg (Bd. VI, S. 71 ff). 15. Bücherkatalog der hist. Vereinsbibliothek von der Oberpfalz (Bd. VI, S. 287—322). 16. Literarisches Repertorium über den Kreis Oberpfalz und. Regensburg (Bd. VIII, S. 188—241). In verschiedenen Zeitschriften: 17 Die letzten Jahre des vormaligen adeligen Damenstiftes Obermünster zu Regensburg, ein Nachtrag zu R. Zirngibls Abhandlung von diesem Stifte (In Zarbl's: „Seelsorger" 1840, II. Bd.). 18. Kurze Geschichte der abgebrochenen Augustinerkirche zu Regensburg (im Regensb. Tagblatte 1838). 19. Kritik der Chronik Regensbnrgs von Gumpelzheimer (daselbst 1839). Im Regensburger Unterhaltungsblatte: 20. Nekrolog des H. H. Frz. Seb. Job, k. k. Beichtvaters (Jahrg. 1834, Nr. 13). 21 Die hl. Hedwig aus dem Hause Bayern (1841, Nr. 3). 22. Das fürstliche Haus Thum und Taxis (1841, Nr. 23 und 25). 28. Lebensskizze des fürstl. Thum u. Taxis'schen Musikdirektors Heinrich Croes (1842, Nr. 3). 24. Die St. Blasienkirche, vormals Dominikanerkirche zu Regensburg in der sog. Predigerstraße (1842, Nr. 56). 25 Die Zerstörung der Adelburg bei Velburg (1842, Nr. 61). 26. Länder- und Völkerkunde (1843, Nr. 14 und 14). 27 Kriegsthaten und Grausamkeiten des Panduren Obersten Fr. von der Trenk in Bayern (1843, Nr 18—26). 28. Über die Wiederaufnahme des Vorhabens Karl des Großen die Donau mit dem Rhein zu verbinden (1843, Nr. 32). 29 Beiträge zur Literatur in Baiern älterer und neuerer Zeit (anonym) im 10 —25 Jahrgang der Literatur für katholische Religionslehrer von FelderMastiaux-Besnard 1819—1834 (Register in den Nachträgen zum ersten und zweiten Band „Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktinerordens im heutigen Königreich Bayern vom Jahre 1750 bis zur Gegenwart" von August Lindner, Regensburg 1880, 1884, S 41ff.). In dem Intelügenzblatte besagter Zeitschrift schrieb P. Maurus viele Nekrologe. 30. Mitarbeiter an der Schrift ,Beiträge zur Literaturgeschichte und Biographie', herausgegeben vom Antiquar Peischer, München 1828. Handschriften: 1 Material zu einer Geschichte der Stadt Straubing. (Vom Verfasser dem Magistrate genannter Stadt geschenkt.) 2. Beurkundete Reihe der Benediktineräbte von Aspach in Niederbayern mit historischen Zugaben. 3. Necrologium cathedralis Ecclesiae Frisingensis ex inscriptionibus sepulchralibus, tabula Canonicorum in ambitu etc. . . . congestum. 1824. 4. Reihe der Äbtissinen St. Klara Ordens in Regensburg mit historischen Notizen. 5. Historische Mitteilungen von dem ehemaligen Dominikaner Nonnenkloster Pettendorf an der Naab, mit einer Zeichnung dasigen Priorat- und Koventsiegels. 1840. 6. Materialien zum Behufe von Jahrbüchern der k. Haupt- und Residenzstadt München von ihrer Entstehung bis zum Tode des Königs Maximilians I. 1825 (Chronologisch geordnet). 7 Historische Literatur des vormaligen Regenkreises. 1834. 8. Die Buchdrucker von Landshut in Bayern von Hanns Wurmb (1501) bis auf unsere Zeit, nebst einem Verzeichnisse der daselbst im 16. Jahrhunderte erschienenen Druckstücke. 1814. 9. Schwandorf, Stadt im Kreise Oberpfalz, ein historisches Fragment. 1838. 10. Chronik des 19. Jahrhunderts mit besonderer Rücksicht auf Bayern, 1800—1841.
60 11. Biographie des geistl. Rathes Ant. Dötzl von Regensburg. 12. Reformationsgeschichte Regensburgs. (Eine mit vielen Beiträgen und Originalurkunden vermehrte Übersetzung der von L. Hochwart begonnenen und And. Mayer fortges. Geschichte über den Anfang der Kirchenreformation zuRegensburg.) 13. Biographische Beiträge zur Fortsetzung des Kobolt'schen Gel. Lexikons. 14. Urkundliche Nachrichten vom einst. Kloster, dann Chorherrnstift Ilmmünster. 1842. 15. Urkundliche Materialien vom Markte Nittenau. 1843. 16. Urkundliche Materialien von der Stadt Eschenbach. 17. Notizen über Regensburgs Künstler (im Besitz des hist. Vereins von der Oberpfalz). Vergl. J. R. Schuegraf „Kurze Lebensgeschichte des G. Maurus Gandershofer" in den Verhandlungen des hist. Vereins von Oberpfalz u. Regensburg, Bd. VIII, 1844 S. 278—294.
Nicht einreihbare Mönche: I. 12. u. IB. Jahrhundert :
Alram (f 14. Mai, Nekrologium Niederaltach). II. 14. Jahrhundert:
Ulrich Bononiensis (?) (+ 3. ] )ez. Nekrol. Wmdberg). Leonhard Varchamer (f 30. Dez. Nekr. Xiederaltach). Nekrologium Kremsinünbter: Martin ( f 8. Januar). Petrus und Ulrich (f 4. Februar). Heinrich (f 20. Februar). Heinrich (" 9. März). Heinrich (f 6. April). Heinrich, Laienbruder ( f 6. April, 1351?). Heinrich (f 29. Mai). Heinrich (f 26. Juni). Chunrad (f 6. August). Petrus ( i 9. August). Johannes (f 16. September). Chunrad, Ägidius, Lukas (1317?), Martinus, Nikolaus, Rudolf ( f 7. Oktober). Heinrich ( f 22. November). Friedrich, Heinrich, Ulrich, Diakon (f 24. Nov. 1388 ?). Christoph ( f 26. November). Fr. Petrus scholaris et monachus ( f 9. Dez.). III. 15. Jahrhundert:
Petrus, Wilhelm, Erhard, Prioren (f 22. Mai 1490, Nekrologium Oberaltach). Matthias, Subdiakon (f 24. Februar, Nekrologium Niederaltach, Asbach). Martin, Diakon (f 1. Juni, Nekrol. Asbach). Nekrologium Niederaltach: Wolfgang Schweinperger (f 16. August). Petrus ( j 20. August).
Conrad ( f 4. Oktober). Georg, Akolyth ( f 17. Oktober). Petrus, Subdiakon ( f 4. November). Johannes Wentinger ( f 13. November). Jakob Velsberger ( f 17. November). Erasmus, Akolyth (f 24. November). Michael Kolenbeck ( f 9. Dezember). Johannes, Subdiakon (-¡- 5. Mai). Nekrologium Kremsmünster: Lautwin, Senior ( f 14. März). Friedrich, Prior ( f 21. Mai). Erhard ( f 29. Mai). Sighard ( f 7. Mai). Stefan ( f 12. Oktober). Rudolf, Prior, Florinus, Georg, Gabriel, Nikolaus, Chunrad. Michael, Sigismund ( f 29. Nov.). Johannes, Abt 1479?, Petrus, Paulus, Martinus ( f 8. September, Nekrologium Lilienfeld). IV. 16. Jakrknndert:
Nekrologium Asbach: Johannes, Laienbruder ( f 25. Mai). Fr. Martin (1. Juni). Johannes Wirtl ( f 13. Juni). Michael ( f 24. Juni). Georg (-j- 7. August). Georg ( t 13. August). Petrus ( f 20. September). Konrad ( f 4. Oktober). Fr. Wolfgang ( f 8. Oktober). Georg ( f 11. Oktober). Heinrich ( f 15. Oktober). Heinrich und Sebastian ( f 22. Oktober). Jakobus ( f 17. November). Johannes ( f 8. Dezember). Michael ( f 9. Dezember). Georg, Laienbruder ( f 15. August). V. 17. Jahrhundert:
Nekrologium Asbach: Josef Hägl ( f 26. Dezember). Johannes, Prior u. Johannes, Priester ( f 8. Mai). Wolfgang ( f 25. Mai). Johannes ( f 2. August). Blasius ( f 13. Oktober), Michael ( f 20. Oktober).
62 III. Säkularisation und Wiedererrichtung des Klosters. Am 21. März 1803 verkündete der Deggendorfer Rentbeamte v. Eckert in Metten das Aufhebungsdekret. Die Mönche wurden mit einer kleinen Pension — der Abt bekam 14üü, die Patres je 400 fl — aus dem Kloster verwiesen. Abt Cölestin zog- sich auf den Himmelberg zurück um den Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte nicht sehen zu müssen; seine Mönche übernahmen in verschiedenen Diözesen Seelsorgsposten oder traten in den Staatsdienst ein. Nur wenige harrten unter großen Entbehrungen bis zu ihrem Tode in Metten aus. Zunächst wurde alles versiegelt, und unter Verschluß gelegt, Dann begann die Plünderung. Es erschien in Metten die berüchtigte Bibliothekskommission, bestehend aus den Herren v. Aretin, Hupfauer und Schubauer. Aretin suchte die wertvolleren Handschriften und Inkunabeln für die Münchener Hofund Zentralbibliothek heraus; einzelne von ihnen erreichten den Ort ihrer Bestimmung nicht. Hupfauer und Schubauer wählten für die Universitätsbibliothek in Landshut und für die Straubinger Provinzialbibliothek geeignete Bücher aus. Der Rest blieb in Metten zurück. P. Thaddäus Christ bekam den Auftrag ihn zu mustern; er schied drei Klassen aus, eine Klasse wertvollerer, eine zweite minder wertvoller, eine dritte „Unsinn. Aberglauben, Bigotismus verbreitender Bücher". Dieser Rest wurde als Makulatur an Krämer versteigert. Gleichzeitig sollten auch die Büchergestelle verkauft werden; aber es fand sich kein Käufer. So erstand sie der Besitzer des Schlosses Offenberg, Johann v. Pronath. Auch das Archiv wurde ausgeräumt. Urkunden und Archivalien vor 1600 kamen in das Münchner Reichsarchiv; von den jüngeren Beständen nahmen die Landgerichte Mitterfels und Deggendorf, was auf Besitz und Abgabepflicht sich bezog. Der Rest blieb liegen, einem ungewissen Schicksal überlassen, darunter namentlich viele Archivalien, die auf die innere Geschichte des Hauses, Disziplin usw. Bezug hatten. Als die Mönche 1830 zurückkehrten, war es ihr erstes, daß sie sammelten, was sich an Archivalien noch vorfand. So erhielt sich in Metten einiges wenige aus dem alten Klosterarchiv. In gleicher Weise wurde auch die Sakristei geplündert. Kelche und Monstranzen, alte Kunstgegenstände, wurden dem Münzainte zum Einschmelzen zugeführt. Die wertvolleren Stücke der Paramentenkästen wanderten ebenfalls nach München. Die Glocken auf den beiden Türmen der Stiftskirche wurden zuerst an Kupferschmiede und Glockengießer der näheren Umgebung versteigert. Die Regierung genehmigte aber den Verkauf nicht, sie wollte größeren Gewinn erzielen und übertrug den Verkauf einer jüdischen Firma. Die Musikinstrumente auf dem Chore verfielen ebenfalls der Beschlagnahme. Die Kirche im
63 Freithofe wurde abgebrochen, die Grabdenkmäler der hier bestatteten Mitglieder des Geschlechtes von Eck nach Yilshofen zu einem Brückenbau geschafft. Die Glocken kamen in die Türme der nun Pfarrkirche gewordenen Stiftskirche. Im Kloster wurden die verschiedenen Sammlungen vom Staat beschlagnahmt und den seinen einverleibt. Wertvolle Bilder wurden nach München geschickt. Das silberne Geschirr und Besteck wanderte ebenfalls in die Münze. Das ganze Mobiliar im Hause kam unter den Hammer. Das Kloster muß in diesem Zustand einen traurigen Eindruck gemacht haben. Die Türen, das Blei in den Fensterfüllungen, das Glas, die Rahmen, die Öfen, alles wurde als Ganzes oder in Stücken versteigert. Den Stuck oder Marmor an den Türumrahmungen schlug man heraus und verkaufte ihn als Material. In gleicher Weise wurden die Bretter des Bodens herausgerissen und zum Verkaufe aufgeboten. Nun zogen die neuen Bewohner ein. Mit Ausnahme des Konventstockes wurden die übrigen Räumlichkeiten des Klosters an 14 Familien versteigert. Jede Familie bekam mehrere Tagwerk aus dem Klosterbesitz zugewiesen. Der Rest des Klosterbesitzes unterlag der Versteigerung; einen Teil erhielten die Bewohner des Dorfes. Ebenso wurde mit dem Wald verfahren. In Untermettenwald erstand eine Ansiedlung von 10 kleinen Gütern. Im Pfortengebäude wurde eine Wirtschaft eingerichtet; der Kreuzgang diente als Lokalität. Dieses Zerstörungswerk geschah im Namen der Aufklärung des modernen Staates. Die Vorsehung hatte aber schon den Mann berufen, der die Wiederherstellung des Klosters in die Wege leiten sollte. Johann von Pronath, Besitzer des Schlosses Offenberg, war es, der 1803 den Himmelberg steigerte. Nachher kaufte er den neuen Besitzern des Klosters, als sie in Schuld gerieten und verarmten, ihre Anteile ab. So erwarb er fast ganz den Ökonomiehof, die Brauerei, den Konventtrakt, der schon abgebrochen werden sollte um beim Bau eines Gefängnisses in Deggendorf verwendet zu werden. Als König Ludwig I. vor 100 Jahren den Thron bestieg, machte v. Pronath 1826 dem König das Angebot Metten wieder den Benediktinern zurückzugeben. Er bot unentgeltlich den Konventstock an; für das übrige forderte er eine Summe, die weit unter dem Einkaufspreise lag. Es setzten nun langwierige Unterhandlungen ein, bis endlich 1830 das Kloster wieder errichtet werden konnte. Zwei Mönche hielten ihren Einzug, P. Roman Raith, der schon dem Kloster vor 1803 angehörte, und der Stadtpfarrer von St. PeterStraubing, Ildefons Nebauer, der einst in Andechs das Ordenskleid genommen. Große Schwierigkeiten bereitete der Umstand, daß das Kloster ungenügend dotiert war; man wies ihm die Überschüsse der Kirchenstiftungen in Südbayern zu. Sie flössen aber nur spärlich
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ein. Endlich gab der König aus seinen Privatmitteln 50 000 fl. Es meldeten sich jetzt Novizen und alles schien in Ordnung- zu kommen. Da war es die Grille des Fürsten von Wallerstein, die alles zu verderben schien. Er wollte in St. Stephan eine Abtei errichten, in der der Orden seinen Mittelpunkt erhalten sollte; Metten sollte nur Priorat sein. Es wurde hier die Lateinschule aufgehoben, die Patres nach Augsburg befohlen. Den energischen Vorstellungen eines P. Bonifaz Wimmer ist es zu verdanken, daß Metten 1837 seine Unabhängigkeit und seine Lateinschule wieder erhielt, während der König eine neue Dotation spendete, nachdem die frühere auf St. Stephan übertragen worden war. Im Jahre 1840 wurde Metten wieder zur Abtei erhoben. König Ludwig I. ernannte den bisherigen Prior P. Gregor Sehen-, den späteren Erzbischof von München-Freising, zum Abte. Ein voll gerütteltes Maß von Arbeit fiel der neuerweckten Stiftung des seligen Utto zu. Es wurden ihr fünf Pfarreien anvertraut, in denen die Mönche die Seelsorge versehen sollten. Diese Pfarreien wurden dem Kloster zur Dotation überwiesen. 1890 kam die Pfarrei Aufhausen hinzu, wo das Nerianerkloster Metten übergeben wurde. Die Lateinschule wurde allmählich zu einem Gymnasium mit neun Klassen ausgebaut, das Öffentlichkeitsrecht besitzt; Lehrer sind die Mönche, die jetzt alle die staatlichen Prüfungen machen. Die Studenten sind in zwei Seminarien untergebracht; früher waren es sogar drei. Ein Seminar gehört dem Diözesanbischof; seit dem Jahre 1851, wo das erste Absolutorium stattfand, gingen aus ihm fast 700 Priester hervor, von denen ungefähr 600 in der Diözese wirkten und wirken. Eine Zeit lang waren Mettener Patres auch am Ludwigsgymnasium in München tätig und leiteten das damit verbundene Erziehungsinstitut. Metten half in Bayern sechs Klöster unseres Ordens errichten. Der schon genannte P. Bonifaz Wimmer ging nach Nordamerika, wo er im Staate Pennsylvanien die Erzabtei St. Vincent gründete. Dieses Kloster wurde die Mutter zahlreicher Abteien, die heute die blühende amerikanisch-cassinensische Congregation bilden. In Bayern rief Metten dann die alte bayerische Benediktinerkongregation wieder ins Leben, deren erster Präses lange Zeit Abt Utto Lang von Metten w a r ; er nahm als solcher am Vatikanum teil. Zwei Äbte, Gregor Scherr und Leo Mergel wurden zur Leitung bayerischer Diözesen berufen. So hat auch in diesen hundert Jahren Metten, treu den Traditionen unseres Ordens, gewirkt am Heile vieler unsterblicher Seelen, an der Wohlfahrt unseres bayerischen und deutschen Vaterlandes.
Ei'zabt Boiiifaz Wim mer
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65 1. Abschnitt: Zeit der Prioren: 1830—40. 1. Ildephons Nebauer, Prior 1830—1836. geb. 26. Jan. 1768 in Brennberg', Joh. Wolf gang, Chirurg-, und Elisabeth (geb. Omaismayr aus Straubing), Profeß in Andechs 29. Juni 1788, Straubing, ordiniert 13. März 1791, Lehrer der Theologie in Andechs, Professor am Lyzeum in Freising und am Gymnasium in Straubing, Stadtpfarrer von St. Peter-Straubing 1813, von König Ludwig I. zum ersten Prior des wiedererrichteten Klosters ernannt 1830, res. 29. Nov. 1836, Prior 1840—44, Pfarrer in Metten 1831—37, Lehrer an der Lateinschule, Bibliothekar 1837, f 14. März 1844. R o m a n R a i t h , Subprior. 1831 (29. Sept.): B e n e d i k t R i e s (aus Augsburg, geb. 7. Febr. 1806 [Josef Matthias], Matthias, Garnbleicher, Augsburg, Dillingen, München, ordin. 15. Dez. 1831, Lehrer an der Lateinschule, Direktor des Klosterseminars, f 18. Nov. 1836 in Augsburg-St. Stephan). 1832 (21. März): L u d w i g F a c k l e r (ausMünchen, geb. 13. Sept. 1809 [Eustach], Eustach, Schuhmacher, und Walburg', ordin. 23. Dez. 1832, Schottenkloster Regensburg, 1835—37 in St. Stephan-Augsburg, Übertritt in den Weltpriesterstand 1840 mit päpstlicher Dispens, f 24. Febr. 1887 in München). J o h a n n N e p o m u k S t ö c k l , Luienbruder (aus Guteneck bei Nabburg, geb. 16. Mai 1805. Pförtner, Schneider, Sakristan, f 30. Juli 186 L). 1832 (7. Okt.): A d a l b e r t B e n e s c h (aus Groß-Skrownitz in Böhmen, geb. 19. April 1803 [Franz Paul), Josef, Häusler, und Barbara [Dobrowa]. Leitomischl, Przmysl, Breslau, München, Lehrer in St. Stephan-Augsburg 1836—39, f 3. Nov. 1841). 1833 (2. Juli): R u p e r t L e i ß (aus Kelheim, geb. 16.Febr. 1795 [Anton], Lorenz, Weber, und Franziska [Krakowicz], Progymnasium in München, Knabenseminar Landshut, Georgianum 1816, Klerikalseminar Regensburg und Priesterweihe 1819, Kooperator in Menning, Kösching, Altheiin, Wallfahrtspriester in Altötting, Pfarrvikar von Edenstetten 1833, Lehrer in St. Stephan-Augsburg 1835, Prior in Metten 11. Jan. 1837, P r o p s t in S c h e y e r n 1838, A b t 1842, f 12. Nov. 1872). 1833 (29. Dez.): B o n i f a z W i m m e r (aus Thalmassing, geb. 14. Jan. 1809 [Sebastian], Sebastian, Wirt, und Elisabeth [Lang aus Langenerling], Regensburg, München (Georgianum), ordin. 31. Juli 1831, Wallfahrtspriester in Altötting, Fink, Profeflbuch
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66 Eintritt in Metten 18.iL', Koopcrator in Edenstetten 1833 bis 1835, 1837, Lehrer in St. Stephan-Augsburg 1835- -36, Pfarrvikar von Stephansposching 1837—39, Ökonom in Scheyern 1839—40, Lehrer und Präfekt in München 184u bis 1846, Auswanderung nach Amerika 1846, Gründung der Abtei St. Vincent in Pennsylvania, 1855 Abt des Klosters, bis 1866 immer nur auf 3 Jahre, von da ab lebenslänglicher Generalabt, Erzabt 1883, Gründer vieler Klöster in Nordamerika, f 8. Dez. 1887). G r e g o r S c h e r r (aus Neunburg v. Wald, geb. 22. Juni 1804 [Leonhard], Wolfgang, Wirt, und Barbara [Pössl aus Oberviechtach], Arnberg, Regensburg, Passau (Absolutorium 1825), Universität Landshut und Lyzeum in Regensburg, Priester 4. Aug. 1829, Kooperator in Rimbach, Pfarrvikar in Metten 1837, in Scheyern 1838, Prior in Metten 1838, Xovizenmeister, A b t 1840, E r z b i s c h o f v o n M ü n c h e n 1856, f 24. Okt. 1877). F r a n z X a v e r S u l z b e c k (aus Zenching, geb. 17. März 1807, Martin, Lehrer, und Maria Barbara [Kugler], Arnberg-, München, Regensburg, ordin. 1. Aug. 1831, Sacellan in Regendorf, Lehrer in St. Stephan-Augsburg 1835 -37, Direktor des Klosterseminars und Subrektor in Metten 1837—38, Pfarrvikar in Scheyern 1838—40, Direktor des Erziehungsinstitutes in München, Pfarrvikar in Metten 1841, Prior von Weltenburg 1842—47, Pfarrvikar und i'rior in Metten 1848—50, Pfarrvikar und Prior von St. BonifazMilnchen 1850—52, Pfarrvikar von Michaelsbuch 1852—so, Distriktsschulinspektor lt>67—75, "¡"17. Mai 1881 in Metten) Druckwerke: 1. 2. 3. 4.
Leben Leben Leben Leben
des des des des
hl. hl. hl. hl.
Corbinian. Regensburg 1843. Wolfgang. ebd. 1844. Gotthard, ebd. 1863. Otto. ebd. 1865.
1834 (16. Februar): P i u s B a c h e r l (aus Waldmüncheu, gel). 25. März 1805 [Josef], Johann, Schmied, und Ursula [Schwarz], Regensburg, München und Lyzeum Regensburg, ordin. 31. Juli 1830, Kooperator in Yiechtach, Eintritt in Metten Ende 1832, Lehrer an der Lateinschule, Pfarrvikar in Edenstetten 1835—38, Ökonom in Scheyern 1838—39, Pfarrvikar in Edenstetten 1840—42, in Stephansposching 1842—44, f 14. Sept. 1844). 1835 (24. Febr.): P l a z i d u s Z u m f e l d e (aus Münster in Westfalen, geb. 2. Juli 1801 [Anton], Johann Kaspar und Maria Anna Gertraud [Zuinloh], Münster und Regensburg, ordin.
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11. April 1826, Freund des Bischofs Sailer, Kooperator 1827, Pfarrprovisor in Sarching 1831, Hilfspriester und Katechet in Metten, Kooperator in Edenstetten, f 17. März 1837). W o l f g a n g S c h i c k e r (aus Gosl bei Xeualbenreuth, geb. 26. Nov. 1799 [Anton], Michael, Bauer, und Anna Maria [Gradl], Arnberg, Georgianum in München, Klerikalseminar Regensburg, ordin. 25. Jan. 1823, Kooperator in Tirschenreuth, Alt- und Neustadt, Bärnau, Altheim, Eintritt in Metten Ende 1833, in St. Stephan-Augsburg und Ottobeuren 1835, Pfarrvikar von Neuhausen und Ökonom in Metten 1837, Pfarrvikar in Stephansposching 1839—42, in Metten 1842 bis 1844, in Stephansposching 1844—49, Ökonom und Prior in Andechs 1849—52, Ökonom in Metten 1852—57, Direktor einer Besserungsanstalt für verwahrloste Knaben in Kälberau bei Alzenau-Unterfranken 1857—59, Lambach 1861—62, f 23. März 1862). 2. Rupert Leiß, Prior 11. Jan. 1837 bis 29. Okt. 1838. 1838 (10. Febr.): B e n n o M ü l l e r (aus Neuwied bei Koblenz, geb. 7. Mai 1803 [Josef], Johann Georg Mülle)', fürstl. Hat, und Maria Elisabeth [Fackbach aus Koblenz j, ordin. 24. Aug. 1827, Lehrer an der Lateinschule 1838—41, Bibliothekar und Novizenmeister 1839, Präfekt, Rektor und Professor in München 1841—47, Bibliothekar, Xovizenmeister, Direktor des theol. Hausstudiums in Metten 1848—50, Bibliothekar in St. Bonifaz, Trappist in Ölenberg 1851—55, -j- 1. April 1860 in München). Druckwerke: 1. 2. 3. 4.
De angelorum aliarumque formarum apparitionibus coramentatio. Breslau 1832. Disputatio de pentateuchi auctore. Progr. München 1842—43. Jacobi Balde carmina lyiica. München 1844. Historia Merdasidaruin ex Hallebensibns Cemaleddini Annalibns excerpta. Progr. München 1844. 5. Tragoediae selectae latinitatis recentioris. München 1845.
W i l l i b a l d F r e y m ü l l e r (aus Mintraching, geb. 6. Nov. 1807 [Franz Xaver], Thomas und Susanna [Winkelmayer aus Plattling], Regensburg und Rom (Germanicum), Doctor der Theologie, Lehrer im Schottenkloster zu Regensburg, Eintritt in Metten 1837, Lehrer an der Lateinschule, Subrektor 1838—40, 1841—43, erster Rektor des Gymnasiums 1848 bis 1871, Lehrer der italienischen Sprache, Direktor des Klosterseminars 1838—39, Präfekt und Studienlehrer in München 1840, Bibliothekar 1839, 1841, 1843—48, Novizenmeister 1841, 1843—48, Prior 1843—48, 1850—59, Kapitelsvikar 1856, Spiritual der Laienbrüder 1862, Präses der 5*
68 Mar. Studentenkongregation 1872—88, bischöfl. geistl. Rat 1883, f 24. März 1890). Druckwerke: 1. 2. 3. 4.
Die Messianische Weissagung in Virgils Ekloga IV. Progr. Metten 1852. Orpheus und sein Verhältnis zu Moses. Progr. Landshut 1858. De Socratis daemonio. Progr. Metten 1870. Rückblick auf das Benediktinerstift und die Studienanstalt Metten. Progr. Metten 1870. 5. P. Karl Ammerg theor.-praktische Grammatik der italienischen Sprache. (2. und) 3. Auflage, Landshut 1874.
Karl
S c h n ö t t (aus Hütten bei Weiden, geb. 3. Juli 1808 [Heinrich], Johann, Hufschmied, Nürnberg, Amberg, Regensburg, ordin. 20. Aug. 1832, Kooperator in Hahnbach, Novize in St. Stephan-Augsburg 1835—36, Schloßkaplan in Offenberg, Eintritt in Metten 1837, Studienlehrer. Kustos, f 17. Februar 1839). 1838 (16. Juni): U t t o L a n g (aus Kasten bei Osterhofen, geb. 15. Febr. 1806 [Georg], Simon, Wirt, und Elisabeth [Schlosser], Regensburg, München, Klerikalseminar Regensburg, ordin. 31. Juli 1830, Kooperator in Rottenburg und Taufkirchen, Eintritt in Metten 1837, Musiklehrer, Chordirektor 1839, Direktor des zweiten 1832, des ersten Klosterseminars 1840—44, des bischöflichen Seminars 1844—56, Subrektor 1840—41, 1844—47, A b t , f 25. Febr. 1884).
3. Gregor Scherr, Prior 29. Okt. 1838 bis 17. Mai 1840. 1838 (30. Dez.): B e n e d i k t H a b e r k o r n (aus Tirschenreuth, geb. 1. Aug. 1809 [Andreas], Johann Christoph, Zimmerermeister, und Anna [Höpfle], Amberg, Regensburg, ordin. 22. Juli 1843, Kooperator in Leonberg und Edenstetteu, Eintritt in Metten 1837, Studienlehrer 1839—43, 1845—52, in München 1843, Präfekt im Erziehungsinstitut, -f- 9. Mai 1852). B e r n h a r d H ö g l (aus Frechelsdorf, geb. 8. April 1813 [Franz Seraph], Landshut, München (Erziehungsinstitut und Neues Gymnasium, Regensburg, ordin. 19. Juli 1837, Kooperator in Hofendorf, Eintritt in Metten 1837, Studienlehrer, Direktor des 2. Seminars 1840—43, 1844—46, Präfekt im bischöfl. Knabenseminar 1847—56, im 2. Seminar 1862—63, Subprior 1856, 1864, 1877, Novizenmeister 1853, Seminardirektor und Novizenmeister im Schottenkloster zu Regensburg 1843. f 27. Dez. 1886). G a m e l b e r t S c h e i d 1. Laienbruder (aus Vohburg, geb. 16. Dez. 1794 [Martin], Koch und Pförtner, f 4. Dez. 1869). 1839 (26. Juni): P l a z i d u s L a c e n s e (aus Regensburg, geb. 29. April 1802 [Gottfried], Bernhard, Hofrat, Kastner und
69 fürstbischöflicher Lehenssekretär, und Theresia [Sigl aus Regensburg], ordin. 1. Juni 1825, Kooperator in Englbrechtsrnünster und Mintraching, Vikar an der alten Kapelle, Expositus in Bach, 2. Inspektor des Lehrerseminars in Straubing 1830—35, 1. Inspektor des Lehrerseminars in Eichstätt 1835—38, Eintritt in Metten 1838, Studien- und Musiklehrer, Direktor des 1. Klosterseminars in Metten 1839—40, Präfekt 1840 u. Direktor des Erziehungsinstitutes in München 1841—5.1, Pfarrvikar in Metten 1851—60, 2. Ökonom 1853, 1881, Prior 1859—75, zugleich bis 1874 Novizenmeister, Gastmeister 1875, Monitor 1879—82, Subprior, kgl. geistl. Rat, f 15. März 1887). 1839 (18. Okt.): K a r l W e i ß (aus Nabburg, geb. 29. Nov. 1808 [Johann Baptist], Erhard, Goldarbeiter und Magistratsrat, und Franziska [Blank], Amberg, Landshut, München, Regensburg, ordin. 20. Aug. 1832, Sacellan in Pertolzhofen, zweiter Koop. in Viechtach, Eintritt in Metten 1838, f 22. Sept. 1840). 2. Abschnitt: Wiedererrichtung der Abtei. 1. Gregor Scherr ernannt 17. Mai 1840, ben. 5. Sept. 1841, ern. zum Erzbischof von München-Freising 6. Jan., praecon. 19. Juni, consecr. 3. Aug. 1856, f 24. Okt. 1877. 1840 (24. J u n i ) : H i e r o n y m u s L a u ß (aus Regensburg, geb. 21. Juni 1812 [Wolfgang], Amberg, Regensburg, Priester 27. Juli 1837, Kooperator in Parkstetten, Eintritt in Metten 1838, Kustos und Zeremoniar 1840, Direktor des zweiten 1843—44, des ersten Klosterseminars 1844—45, Präfekt und Studienlehrer im Erziehungsinstitut zu München 1845 bis 1846, Präfekt im bischöfl. Seminar in Metten, Pfarrvikar 1849—51, Frühmesser in Stephansposching 1852—56, 1857, zur Aushilfe in Weltenburg 1856, Prior und Pfarrvikar in Lambach 1859—61. f 20. Nov. 1863). A u g u s t i n H ö f e r (aus Seidlersreuth (Pf. Falkenberg), geb. 12. Mai 1802 [Josef], ordin. 29. Juni 1827, Kooperator in Kemnath b. Fuhrn 1827—31, in Kastl 1832—37, Pfarrprovisor in Aholfing 1831—32, Pfarrer in Parkstein 1837 bis 1839, Studienlehrer in Metten 1839—40, Studienlehrer und Präfekt im Erziehungsinstitut zu München 1840—43, Gymnasialprofessor in München 1843—50, in Metten 1850 bis 1862, Frühmesser in Stephansposching 1863 bis 1864, f 11. Mai 1865).
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A m b r o s i u s V i s c h e l - (aus Hemau, geb. 27. Dezember 1808 [Johann Evangelist], Regensburg, ordin. 20. Aug. 1832, Kooperator in Hahnbach, Vilseck. Schierling, Neuhausen, Eintritt 1839, Studienlehrer in Metten 1840—41, 1850—51, in München 1841—50, zugleich Präfekt, Pfarrvikar in Stephansposching 1851—74, f 1. Juni 1878). 1840 (10. Aug.): M i c h a e l P r e i s s e r (aus Cham, geb. 7. Febr. 1812 [Johann Michael], Michael, Kaufmann, Regensburg, ordin. 25. Juli 1836, Kooperator in Cham, Eintritt 1839, Studienlehrer in Metten 1839—40, Präfekt im Erziehungsinstitut in München 1840—43, f 17. April 1844 in Metten). 1840 (29. Sept.): F o r t u n a t B r a u n (aus Cham, geb. 7. Dez. 1806 [Josef], Johann, Schreiner, und Adelheid [Stöckl aus Brunnendorf], Regensburg, ordin. 20. Juli 1832, Commorant in Cham, Kooperator in Obertraubling, Ks,sing, Pfarrprovisor in Edenstetten 1839, Eintritt 1839, Studienlehrer in Metten 1840—41 und in München 1841—49, Pfarrvikar in Metten 1850—51, Gymnasialprof. in Metten 1851—90, f 17. Febr. 1893, ein frommer, heiligmäßiger Priester und treuer Sohn des hl. Benedikt). Schrieb: Disputatio de priatinis Benedictinornm scholis.
Progr. München 1845.
F e l i c i a n H a u s l a d e n (aus Vilzing, geb. 27. Juni 1807 [Josef], Leonhard, Bauer, Straubing. Regensburg, ordiniert 25. Juli 1835, Kooperator in Oberhausen, Hunderdorf, Pfarrprovisor in Oberwinkling, Eintritt 1839, Katechet in Metten, Präfekt in München 1842, f 14. Sept. 1842 in Metten). 1841 (16. Juni): A n s e l m D e u f l (aus Xiederwattenbach, geb. 20. Dez. 1812 [Sebastian], Landshut, Regensburg, Priester 25. Juli 1836, Kooperator in Altheim, Oberhausen, Plattling, Eintritt 1840, Studienlehrer in Metten 1840—41, 1845—46, in München und Präfekt im Erziehungsinstitut 1841—43, 1844—45, Subrektor in Metten 1843—44, Präfekt im bischöfl. Seminar 1846—47, Aushilfspriester 1850—51, Frühmesser in Stephansposching 1851—62 u. 1863—76, f 16. Dez. 1879). 1841 (24. Okt.): E m m e r a m S e e b a u e r (aus Traunricht, geb. 31. Mai 1802 [Adam], Amberg, Regensburg, ordin. 25. Juli 1828, Kooperator in Penting, Perkam, Frontenhausen, Falkenberg, Expositus in Massing, Eintritt in Metten 1840, Katechet in Berg, Studienlehrer in Metten 1841—45, in München, zugleich Präfekt im Erziehungsinstitute 1845—48, Übertritt nach Weltenburg 1848, f 5. Aug. 1864). M a x i m i l i a n P r o n e t (aus Hohenburg, Pf. Allersburg, geb. 10. Mai 1811 [Josef], ordin. 27. Juli 1837, Kooperator in
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Schmidmühlen, Matting und Abensberg 1837—40, Pfarrvikar in Metten 1844—48, Prior in Weltenburg 1848, f 10. März 1874). 1842 (20. Febr.): O o e l e s t i n L a n g (aus Höllmühle, Pfarrei Mitterfels, geb. 25. April 1773 [Jakob], Andreas, Müller, und Anna [Laiminger aus Oberhartberg], Straubing, Eintritt ins Kloster Oberaltaeh, Profeß 1. Nov. 1796, Professor der Grammatik in Freising 1800—1801, 2. Bibliothekar in Oberaltach. Koop. in Loitzcndorf 1804—1810, Commorant in Wilting, Eintritt in Motten 1841, zur Aushilfe in Weltenburg 1843, f 23. Jan. 1846). R u p e r t M i t t e r m f t l l e r (aus Mainburg, geb. 7. Juni 1814 [Anton], Alois, Schuhmacher, und Magdalena [Mair ausPfaffenhofen], München (altes Gymnasium), Landshut (Lyzeum), München (Georgianum), Regensburg, ordin. 27. Juli 1837, Kooperator in Asenkofen. Sandsbach, Eintritt Ende 1840, Studienlehrer in Metten 1841—43 und 1844—45, Präfekt im Erziehungsinstitut und Professor der Geschichte am Ludwigsgymnasium in München 1843—44, Lektor der Theologie im Kloster 1845—46, Gutsverwalter und Pfarrprovisor in Andechs 1846—48, Professor der Geschichte in Metten 1849—69, Novizenmeister 1850—53 u. 1874—85, Bibliothekar, Prior 1875—1884, Subprior 1887—93, Direktor des III. Ordens des hl. Franziskus, f 10. Dez. 1893). Druckwerke: 1. Geschichte der Heiligtümer in Andechs. München 1848. 2. Reform der katholischen Kirche, d. h. Anhang zur Schrift: „Notwendigkeit einer umfassenden Reform der katholischen Kirche". München 1849. 3. Die bischöflichen Knabenseminare und ihre Gegner. Progr. 1849. 4. Historische Erläuterungen Uber controverse Taten und Lebensumstände Karls des Großen. Progr. 1850. 5. Das Zeitalter des hl. Rupert. Straubing 1854, 1855 2 . 6. Kloster Metten und seine Äbte. Straubing 1856. 7. Leben und Wirken des Bischofs Michael W i t t m a n n . Landshut 1859. (Auszug in den „Zeitgemässen Broschüren" 8. Bd., 6. Heft.) 8. Winke zum Studium der Geschichte für Gymnasialschüler. Progr. 1860. 9. Kanonisches Recht der Regularen nach Bouix. Landshut 1861. 10. Erbauliche Züge aus dem Leben des Bischofs Michael W i t t m a n n . Landshnt 1863. 11. Herzog Arnulf von Bayern. Progr. 1863. 12. Die hl. Hostien und die Juden in Deggendorf. Landshut 1866. 13. Herzog Albert I I I . von Bayern. 2 Progr. 1867 und 1869. 14. Leitfaden zur bayerischen Geschichte. Landshut 1867. 15. Altbayerische Geschichte in Lebensbildern. Landshut 1867. 16. S. Gregorii Magni dialogorum über I I de vita et ¡miraculis S. Benedicti. Regensburg 1880. 17. Expositio regulae ab Hildemaro tradita et nunc primum typis mandata. Regensburg 1880.
72 Verfasser verschiedener Aufsätze und Abhandlungen in den „Stadien und Mitteilungen des Benediktinerordens", (Beiträge zu einer Geschichte der ehemal. Benediktiner-Universität in Salzburg, auch aep., Salzburg 1889), im „Katholik", in den „Historisch-politischen Blättern", im „Archiv für katholisches Kirehenrecht", im „Freiburger Kirchenlexikon", im „Chilianeum". — Die Literatur über V. Rupert ist zusammengestellt in Lindners „Monastikon" S. 427).
V a l e n t i n W u r m (aus Straubing, geb. 12. März 1809 [Josef], Straubing, Landshut (Lyzeum), Regensburg, orclin. 26. Juli 1833, Kooperator in Grafentraubach, Hofdorf, Plattling, Eintritt in Metten 1841. Studienlehrer in Metten 1841—42, 1844—46, 1857—58, zur Aushilfe in Weltenburg 1842, Koop. in Stephansposching 1.848, in Edenstetten 1849 57, 2. Ökonom, Präses der Bruderschaften 1859, Direktor des 3. Ordens des hl. Franziskus, f 7. Juli 1869). V i r g i l B u c h n e r (ausAlburg bei Straubing, geb. 31. Juli 1811 [Johann Baptist], Straubing, Regensburg, ordin. 27. Juli 1837, Kooperator in Mintraching, Eintritt in Metten 1841, Katechet in Berg, Präfekt im Erziehungsinstitut in München und Studienlehrer 1842—48, in Metten 1848 -57, Ökonom 1857—91, f 22. Dez. 1893). 1842 (16. Okt.): B e d a S c h w a i g h a r t (aus Hofdorf, geb. 11. Febr. 1805, Straubing, München (Georgianurri). Regensburg, ordin. 7. April 1832, Katechet in Cham, Expositus in Grafenkirchen, Eintritt in Metten 1841, Katechet in Metten, Präfekt im Erziehungsinstitute in München 1843—49, Pfarrvikar von Edenstetten 1849—72, Katechet in Berg, f am 10. März 1872). K a r l A m m e r (aus Windhag, Pfarrei Münchham, geb. 10. Jan. 1819 [Matthia's], Passau, Eintritt in das Kloster 1840, einfache Profeß 16. Febr., ordin. 14. Okt. 1842, Präfekt im Erziehungsinstitut in München 1843—48, Präfekt im bischöfl. Seminar 1848—49, Gymnasiallehrer 1849—51, Lehrer der italienischen, hebr. und engl. Sprache, f 28. Juli 1856). Druckwerke: 1. "Über die mosaischen Schöpfungstage und das Verhältnis zur Geologie. Progr. 1851. 2. Über die Streitfrage zur Lage des Paradieses. Straubing 1855. 3. Die Chronologie des Lebens Jesu. Straubing 1855. 4. Italienisches Lesebuch. Straubing 1856. 5. Theoret.-prakt. Grammatik der italienischen Sprache, zunächst für Studierende. Straubing 1856.
1843 (23. Okt.): M a u r u s D e y b e c k (aus München, geb. 12. Dez. 1822 [Sigmund], Ignaz, Kgl. Geh. Registrator im Finanzministerium, Einkleidung 23. Sept. 1842, einfache Profeß 23. Okt. 1843, feierliche 26. April 1846, ordin. 22. Juli 1846, Lehrer der französischen Sprache 1843—44,
73 1845—46, 1848—1871, Präfekt im Erziehungsinstitut in München 1846 48, Katechet in Berg 1848—51, Leiter der 1. Klasse A 1 8 5 1 - 7 1 , stellvertretender Direktor des Klosterseminars 1851, Präfekt im 1. Klosterseminar 1853—55 und 1860—70, Kustos und Zeremoniar, f 7. Febr. 1871). Druckwerke: 1. Recueil d'exercises gradués ponr servire à l'étude de la langue française. Landshut 1862. 2. Pensées sur l'éducation primaire. Progr. Metten 1862.
1843 (13. Sept.) L u k a s S c h r a u d o l p h , Laienbruder (aus Oberstdorf, geb. 24. Febr. 1817 [Matthias], Kunstmaler und Zeichenlehrer an der Studienanstalt, Bruder des berühmten Historienmalers Johann von Schraudolph, f 17. Febr. 1863). H e i n r i c h H i e n d l m a y e r (aus Atting, geb. 4. Mai 1785 [Anton], einfache Profeß 13. Sept. 1843, ord. 1844, sacerdos non curatus, Custos und 2. Ökonom 1845, -{• 5. Aug. 1853). 1844 (28. Apr.): G r e g o r H ö f e r (ausSeidlersreuth, geb. 18. Jan. 1813, Bruder des L\ Augustin Höf er, Amberg, Regensburg, ordin. 27. Juli 1837, Kooperator in Parkstein, Ablegung der Prüfung für das Gyninasiallehramt, Studienlehrer in Amberg, Inspektor der landwirtschaftlichen Schule in Schleißheim, nach seinem Eintritt in Metten Studienlehrer 1843—44, Rektor des Ludwigsgymnasiums in München 1847—75, Direktor des Erziehungsinstitutes 1851—65, Kreisscholarch 1868, Kgl. Schulrat 1873, f 21. Mai 1875). Druckwerke : 1. Einige Bemerkungen über die Benützung der heidnischen Klassiker zum gelehrten Jugendnnterrichte. Progr. Metten 1844. 2. Über Anmerkungen zu den Schulausgaben der alten Klassiker mit einer Beilage, Anmerkungen zu V. 171 des Aiax von Sophokles enthaltend, Progr. München 1846. 3. Beiträge zur Kritik und Erklärung einiger Stellen im Agricola des Tacitns. Progr. München 1848. 4. Über einige korrupte Stellen in den Schriften des Tacitns. Progr. München 1851.
1844 (27. Okt.): F e l i c i a n P r e i s s e r (aus Straubing, geb. 28. März 1808 [Petrus Adam, Bäcker, und Anna Maria [Gürster aus Straubing Straubing, Regensburg, ordiniert 20. August 1832, Kooperator in Ottering, Ergoldsbach, Plattling, Sacellan in Offenberg, Mariaposching, Aiterhofen, St. Emmeram-Regensburg, Eintritt 1843, Katechet in Metten und Berg, Studienlehrer 1844—46, f 1. Juni 1848). I l d e p h o n s L e h n e r (aus Pleystein, geb. 31. Okt. 1813 [Josef], Michael, Bäcker, und Margreth [Walbrunn von Pleystein], Regensburg, München, ordin. 1. Nov. 1836, Eintritt 1843, Katechet in Berg, Studienlehrer 1843—46, Lehrer der
74 Naturwissenschaften 1851—53, der Architektur 1851—62, der rrtath.-phvsik. Geographie 1854—55. Direktor des ersten Klosterserninars 1845 --46, der vereinigten Klostersetninare 1847 -51, des zweiten Klosterserninars 1852—56, des bischöflichen Seminars 1857 64, Pfarrvikar in Neuhausen 1864 -99, f 10. Febr. 1890). 1844 (8. Nov.): S e b a s t i a n H ö g e r ] , Laienbrader (aus Wallkofen, geb. 2. Febr. 1815 [Andreas], Buchbinder. Koch. Yergolder und Uhrmacher, Pförtner 1876 • -77, f 28. April 1881). 1846 (6. Jan.): L u d w i g E n g l h a r t (aus Heretsried bei Wertingen, geb. 13. Mai 1816 [Josef], Johannes, Bauer, und Barbara [Schuster], Dillingen, Freising, Eintritt in Weltenburg im Dez. 1844, orditi. 23. Jan. 1846, Studienlehrer in Metten 1847—48, 1850—62, übertritt nach Metten mit päpstlicher Dispense 1853, Anshiifspr.iest.er in Stephansposching, f 13. Jan. 1.863). 1846 (26. April): M i c h a e l L e e b ("aus Kempten, geb. 26. Nopt, 1822 [Alois], Franz Alois, Stadtgerichtsdirektor. und Josefa [v. Leistner], München, ordin. 22. Juli 1846, Stndienlehrer in Metten 1846—47, 1858—63, 1 8 6 9 - 7 1 , Präfekt im Erziehungs.instit.ute in München und Studienlehrer 1847—57, Kooperator in Edenstetten 1857, Gastmeistor, Subprior 1862, Präfekt im 2. Klosterseminar 1863—71, Inspektor der vereinigten Seminare, Schaffner und Küchenmeister 1871- 73, Pfarrvikar in Stephansposching 1874, Prior in Weltenburg, Pfarrvikar und kgl. geistl. Rat, f 25. Dez. 1902). 1846 (11. Okt.): P i u s K n o t t (aus Stadldorf, geb. 15. April 1808 [Martin], Martin, Bauer, und Anna Maria [Nahmer], Straubing, Regensburg, ordin. 1. Aug. 1831, Kooperator in Perastorf, Saal, Wörth a. Donau, Pfarrer in Sarching 1843, Eintritt in Metten 1845, f 24. April 1847). C o e l e s t i n F e i n e r (aus Regenstauf, geb. 29. Dez. 1818 [Georg], .Regensburg, Passau, München, Eintritt in Metten 1845, ordin. 4. Nov. 1846, Lehrer der französischen Sprache in Metten 1847, Staatsprüfung für die philologischen Fäehor, Präfekt im Erziehungsinstitut in München 1847—50 und Gymnasialprofessor, Direktor des 1. Klosterserninars in Metten 1851—71, Pfarrvikar in Edenstetten 1872—81, Distriktschulinspektor 1875, Pfarrvikar in Stephansposching, f 22. Mai 1887). Druckwerke: Vom Phönix in den Schriften der Vater.
Progr. München 1851.
1.846 (25. Okt.): P h i l i p p M a r k m i l l e r (aus Höchstädt, geb23. Okt. 1825 [Franz Xaver], Neuburg, ordin. 6, Dez. 1848,
Studienlehrer stand 1860.
in
Metten,
Übertritt
in den Weltpriester-
Druckwerke: Die Heroide und ihre Anwendbarkeit an Gymnasien.
Progr. 1857.
P e t r u s A V i l l (aus Dresden, geb. 8. Jan. 1822 [Karl], Prag, ord. 25. Juli 1847, Präfekt im Erziehungsinstitute in München, Kaplan in Andechs, St. Bonifaz-München, Stephansposching, ('"bertritt in den Weltpriesterstand 1861, Pfarradministrator in Meißen, Pfarrer in Zwickau, Leipzig, Dresden, Konsistorialrat, Hofkaplan, Domherr in Bautzen, Präses des Konsistoriums in Dresden, f 24. Okt. 1896). P a u l H ä r t l m a y e r , Kleriker (aus Binabiburg, geb. 9. Dez. 1822, Georg. Lehrer, und Anna Maria [Buchner], Preising, München, einfache Profeß 26. April 1846, f 6. Nov. 1847). J o h a n n e s A n g l h u b e r (aus Furth, Pfarrei Altdorf, geb. 19.Dez. 1823 [Josef], Landshut, München, einf. Profeß 26. April 1864, Studium der Philosophie, Philologie und Theologie in München, ordiniert 18. Juli 1848, Präfekt im Erziehungsinstitut in München 1848 -56, Kooperator in Michaelsbuch 1856, Lambach 1859, Pfarrvikar von Metten 1860—1885, von Edenstetten 1885—89, in Michaelsbuch 1889—95, f 5. Nov. 1895). J a k o b S e i d e n b u s c h (aus München, geb. 31. Juli 1825 ¡Josef], Karl, Appellationsgerichtsexpeditor, und Maria Anna | HudlerJ, München, Freising, einfache Profeß 26. April 1846, Studium der Philologie 1846, ordin. 6. Dez. 1848, Studienlehrer in Metten 1 8 4 8 — 4 9 , 1 8 5 5 — 5 9 , Präfekt im Erziehungsinstitut in München und zugleich Studienlehrer 1849—55, Lehrer der Stenographie, Übertritt nach St. Stephan-Augsburg 1859, f 24. Okt. 1892). A n d r e a s B a s s l e r (aus Tirschenreuth, geb. 1. Dez. 1822 [Matthias], Neuburg, Dillingen, Amberg, Freising, München, einfache Profeß 26. April 1846, f 22. Nov. 1848). 1847 (18. Febr.): A l f o n s Z a u ß , Kleriker (aus Mehlmeisel, Pfarrei Ebnath, geb. 9. Aug. 1821 [Valentin], Johann, Taglöhner, und Marianna [Glaser], Amberg, Dillingen, einfache Profeß 8. Jan. 1845, f 4. März 1847). 1847 (11. April): T h a d d ä u s B r u n n e r (aus Wörgl, geb. 9. Nov. 182.1 [Andreas], Hall, Salzburg, Innsbruck, Wien, ordin. 25. Juli 1847, Studium der Mathematik in München 1847—48, in St. Vincent-Nordamerika 1848—50, Präfekt im Erziehungsinstitut in München 1850—55, Lehrer der Arithmetik in Metten 1855—56, der englischen Sprache 1855—71, Direktor des zweiten Klosterseminars 1856—71,
76 Direktor des neu errichteten Instituts in Schäftlarn 1871, Prior dort 1872— 84, Pfarrprovi^or u Distriktschuliuspektor in Weltenburg, f 2« Sept. 1892) T h o m a s K r a m e r (au« Augsburg, geh 11 Nov. 1821 [(ieor»-j, eingekl 23. Okt. 1843, Profeß 8 Nov. 1.844 [Fr. Ulrich], Ende Juli 1845 von Metten entlassen, Begleiter des Abtes Bonifaz Wimmer nach Nordamerika. Umkehr in Mainz, Wiederaufnahme in Metten, ordin. 26 Juli 1847, Präfekt im Erziehungsinstitut in München, Übertritt, nach ¡St. StephanAugsburg 1855 als Studienlehrer, 185« als Mönch, Gymnasialprofessor, Rektor 1876, f 18. Mai 1891). M a t t h ä u s L i p p (aus Yilsbiburg, geb. 15. Oktober 1823 Ferdinand], Bernhard, Zmngießermeister, und Katharina Faistnhammer], Landshut, München, Kandidat der Theologie und Philologie in München 1847 -48, ordin 18. Juli 1848, Präfekt im Erziehungsinstitut 1848 und Studienlehrer in München bis 1862, Oymnasialprofessor 1862 und Rektor 1871 in Metten, Direktor des vereinigten Klosterseminars 1871—91, f 17. Jan. 1891). Druckwerke: 1 Schauspiele für die Jugend. Landshut 1851 (Pseudonym „Liphold" ) 2. Erzählungen für die Jugend. Ü Bände Landshut 1852 3. Erinnerungen an Professor Anselm Thaddäus Rixner Programm 1865
1847 (8. Sept.): B a r t h o l o m ä u s t i e r z (aus Wittlich bei Trier, geb. 18. März 1804, Thomas, Säcklermeister, und Elisabeth [Steble|, ordin. 1832 in Trier, Eintritt in Metten 1845, Professor der1 Arithmetik, Mathematik und Physik, f 13. März 1888). Druckwerke:
1 Über die Methode, die irrationale Quadratwurzel aus einer absoluten Zahl als Kettenbrach darzustellen nebst beigefügter Tabelle Programm 1848 2. Die Prinzipien für das Studium der Geometrie mit einigen geometrischen Betrachtungen. Programm 1853.
1847 (1. Nov.): S i m o n S t i e ß b e r g e r (aus München, geb. 13. Dez. 1822 [Max], Franz Xaver, Kaufmann, und ^nna [Seefelder aus Radstadt]. München, Germanikum in Liom, Eintritt in Metten 1846, ordin. 18. Juli 1848, Präfekt im 2. Seminar 1847, im 1. Sem. 1849, Katechet in Berg 1851, Kustos, Zeremoniar 1853, Kooperator in Stephansposching 1848, Frühmesser in Michaelsbuch 1862, in Stephansposching 1865, 1874—98, zur Aushilfe in Andechs, + 16. März 1902). 1848 (28. Febr.): A d a l b e r t P l u n s (aus Stintenburg-, geb. 17. Jan. 1790, einfache Profeß 28. Febr. 1848, übertritt nach St. Vincent-Nordamerika 1848).
77 1848 (26. Nov.): P i u s W e r z i n g e r (aus Spalt, geb. 24. Febr. 1821 [Josef Matthias], Johann, Schmied, undAnna[ Werzinger], Eichstätt, Freising, ordin. 23. Okt. 1849, Präfekt im zweiten Klosterseminar 1848—51, Katechet in Berg 1851, Koop. in Michaelsbuch 1852, 1858, 1859—62, in Edenstetten 1859, Präses der Bruderschaften in Metten 1856, f 8. März 1862). M a x i m i l i a n L i c k l e d e r (aus Luppurg, geb. 23. Dez. 1826 [Anton], Regensburg, ordiniert 11. Nov. 1851, Präfekt im zweiten Klosterseminar 1852, 1854, 1856, Studienlehrer, Katechet in Neuhausen, Frühmesser in Stephansposching 1874 und Offenberg, hervorragender Botaniker, Subprior, f 15. Dez. 1893). Druckwerke: 1. Die Moosflora der Umgegend von Metten. 2 Progr. 1890 und 1891. 2. Die Lebermoose der Umgegend von Metten im 13. Bericht des botan. Vereins in Landshut 1892/93 S. 115/24.
1849 (3. April): J o s e f R e n a l t e r , Laienbruder (aus Sulzbach bei Passau, geb. 5. Mai 1820, Schreiner, Holzschnitzer, Vergolder, f 3. Juni 1880). 1850 (18. Aug.): M a r i a n S t a u b e r (aus Straubing, geb. 20. Febr. 1825 [Josef], Johann Nepomuk, Apotheker, und Josefa (Schmidt aus Straubing], Straubing, München, ordin. 11. Nov. 1851, Präfekt im 2. Klosterseminar 1853—62, Kustos 1862, Präfekt im bischöfl. Seminar 1863—64, Hilfspriester in Neuhausen 1864, Zeremoniar, Vestiar, Küchenmeister, Frühmesser in Egg von 1887 an, f 24. April 1908). 1852 (9. Jan.): L a m b e r t S c h u s t e r , Laienbruder (aus Kirchheim bei Mindelheim, geb. 4. Nov. 1814 [Franz Josef], Gärtner, f 18. März 1900). 1852 (24. Okt.): B e n e d i k t B r a u n m ü l l e r (aus Rütz, geb. 12. März 1825 [Anton], Matthias und Anna [Sieß], Regensburg, München, ordin. 16. Juli 1850, Koop. in Böhmischbruck, Studienlehrer, Präfekt im 2. Klosterseminar 1855—56, im bischöfl. Seminar 1856—58, Lambach 1859, Lektor der Theologie und Novizenmeister in München - St. Bonifaz, Koop. in Michaelsbuch 1862, Pfarrvikar von Neuhausen 1863, Direktor des bischöfl. Seminars 1864—71, Lehrer der hebräischen Sprache 1858—59, des Turnens 1874—80, A b t 1884, bischöfl.-geistl. Rat, Doctor der Theologie h. c., Prosynodalexaminator 1890, bischöflicher Visitator für den Religionsunterricht an den Mittelschulenl893, f 12. Juni 1898).
78 Druckwerke : 1. Beiträge zur Geschichte der Bildung' in den drei ersten Jahrhunderten des Christentums. Programm 1855. 2. Über den Bildungszustand der Klöster des 4. und 5. Jahrhunderts. Progr. 1856. 3. Prof. Dr. v. Sybels Vortrag- über das Verhältnis der ersten Christen zu Staat und Gesellschaft im römischen Reiche vor dem Tribunal der Geschichte, von einem Altbayer. Frankfurt a. M. 1857. 4. Nachtridentinische Geschichte der Benediktiner in Bayern. (Beilage der Augsburger Postzeitung 1859, 74—102). 5. Der Natternberg. 4 Programme, 1872, 1873, 1874, 1875: I. Der Natternberg. II. Beiträge zur Geschichte des östlichen Donaugaues. III. Die lobesamen Grafen von Bogen. IV. Die bescholtenen Grafen von Bogen. 6. Abt Hermann von Niederaltach. Programm 1876. (5. und 6. erschienen auch in den Verhandlungen des Historischen Vereins von Niederbayern.) 7. Sossau, seine Kirche und Wallfahrt. Straubing 1877. 8. Kurzer Bericht über die Erscheinungen U. L. Frau bei Mettenbuch, 5 Auflagen Deggendorf 1877—78. 9. Geschichtliche Nachrichten über die hl. Hostien in der Grabkirche zu Deggendorf. Deggendorf 1879. 10. Namhafte Bayern im Kleide des hl. Benedikt. Zwei Progr. 1880 und 1881. Verfasser verschiedener Abhandinngen und Aufsätze in den „Studien und Mitteilungen des Benediktinerordens", den „Historisch-politischen Blättern", den Verhandlungen der histor. Vereine von Niederbayern nnd Oberpfalz, im „Freiburger Lexikon" (St. Benedikt, St. Maurus), in der Festschrift „Der hl. Wolfgang, Bischof von Regensburg" 1894. — Die Literatur über Abt Braunmüller findet sich zusammengestellt in Lindners „Monastikon" S. 427.
1854 (21. März): P a u l B e r t o l d (aus Donauwörth, geb. 11. Okt. 1829, Anton, Seilermeister, und Anna [Wengermayr], Donauwörth, Dillingen, München, ord. 4. Jan. 1855, Gymnasialprofessor, Präfekt im 2. Klosterseminar 1866—69, Lehrer der Stenographie 1859—69, f 29. April 1884). 1854 (22. Okt.): H e i n r i c h T r i m p l (aus Oed bei Wiesenfelden, geb. 30. Dez. 1829 [Michael], Georg, Söldner, und Magdalena [Lankes aus Knöbling], Straubing, Regensburg, ordin. 14. März 1856, Studienlehrer, Präfekt im 1. Klosterseminar 1856—61, im bischöflichen Seminar 1861—62, im Klosterseminar 1876—78, Koop. in Stephansposching und Michaelsbuch, Aushilfe in Weltenburg, Scheyern 1867 bis 1868, Verwalter der Meßstipendien, 2. Ökonom 1891 bis 1898, f 15. März 1914). 1854 (26. Okt.): E m m e r a m K r e u t t n e r (aus Altötting, geb. 24. Aug. 1825 [Franz Xaver], Sohn eines Ohorregenten, Eegensburg, ordin. 16. Juli 1850, Kooperator in Teuerting, Eintritt in Metten 1853, Stiftsorg'anist und Klavierlehrer, Katechet in Berg 1856, hervorragender Musiker, ein „Meister des Orgel- und Klavierspieles", f 10. Febr. 1872).
79 B e n n o W o l f e r s c d e r (aus Hailing, geb. 26. Uez. 1831 [Johannes Evangelist], Josef, Bauer, Straubing, Landshut, München (Georgianum), ordin. 14. März 1856, Kooperator in Edenstetten 1858, 1866, Michaelsbuch 1861, Stephansposching 1862 und 1868, Weltenburg, Stiftsökonom 1864, Pfarrvikar von Stephansposching 1876, -¡- 4. Nov. 1881). L e o n h a r d H e i n i (aus Mehlmeisl 1832, Johann, Taglöhner, und Regensburg, München, ordin. 21. Präfekt im bischöflichen Seminar Edenstetten und Michaelsbuch, f
bei Ebnath, geb. 30. Dez. Anna [Prechtl], Metten, Aug. 1857. Studienlehrer, 1858—60, Kooperator in 14. März 1871).
2. Utto Lang erw. 15. Juli 1856. ben. 25. Okt. 1856. f 25. Febr. 1884. 1856 (8. Sept.): M a r t i n H i e r m e r (aus Chamerau, geb. 21. Juni 1820 [Josef], Lehrerseminar in Straubing, Lehrer in Wettzell, Leibliing, Velden, Weltenburg, Chorregent in Wasserburg, Musiklehrer in Scheyern, Eintritt in Metten 1854, ordin. 13. Aug. 1858, sacerdos non curatus, Musik-, Zeichen- u. Kalligraphielehrer in Metten, Schäftlarn, Andechs, hervorragender Musiker, f 17. März 1887). 1856 (9. Dez.): H u g o N ö g l , Kleriker (aus Paxdorf, geb. 1. Aug. 1836, Bamberg, Würzburg, München, f 12. Dez. 1856). 1857 (11. Okt.): R o m a n S a c h s (aus Altenkundstadt, geb 1. Jan. 1821 [Franz Xaver], Salomon, jüdischer Kaufmann, und Babette [Mainer], Bayreuth, München, Konversion 1845, Georgianum, Freising, ordin. 17. Juni 1848, Kooperator in Anger und Velden, Eintritt in Metten 1855, Studienlehrer, Professor der Geschichte 1869—90, Lehrer der hebräischen Sprache 1858—90, Direktor des 3. Ordens des hl. Franziskus 1878—83, 2. Ökonom 1869—81, f 18. Jan. 1891). Schrieb: 1. Die Argeer im römischen Kultus. Zwei Progr. 1866 und 1868. 2. Verschiedene Artikel im Kirchenlexikon von Wetzer u. Welte. 2. Aufl.
1858 (24. Jan.): A d a l b e r t M a y r (aus München, geb. 2. Dez. 1831, Franz, Schneider, und Elisabeth [Heisser], München, Freising, ordiniert 13. Aug. 1858, Bibliothekar 1858—68, Kustos und Zeremoniar 1861—65, Bibliothekar in Schäftlarn 1868—70, Aushilfspriester und Frühmesser in Michaelsbuch 1873—76. 1880—95 und in Stephansposching 1876—80, f 6. Mai 1897).
80 B o n i f a z G r a f (aus A n g e r bei Passau, geb. 8. Nov. 1831, Sohn eines Fischers, Passau, München, Lambach, Priester 6. Mai 1860, P r ä f e k t im ersten Klosterseminar 1 8 6 0 — 6 4 , 1 8 6 5 — 6 7 , Koop. in E d e n s t e t t e n 1864, 1867, 1872, Aushilfe in W e l t e n b u r g 1868, Studienlehrer, f 4. Juni 1875). 1 8 5 8 (30. N o v . ) : U t t o K o r n m ü l l e r (aus Straubing, geb. 5. Jan. 1 8 2 4 [Josef], Matthias, Stadtpfarrchorregent, und Maria [Wagner], Straubing, Regensburg, ordin. 16. Juli 1847, Kooperator in Mariaposching, Windberg, Eintritt in Metten 1857, feierl. Profeß 8. D e z . 1861, P r ä f e k t im 1. Klosterseminar u. Gesangslehrer 1858. im bischöfl. Seminar 1859 bis 1881, Gymnasialmusik- und Chordirigent 1 8 6 2 ( 7 2 ) — 1 9 0 4 , Direktor des bischöfl. Seminars 1 8 8 1 — 1 8 8 4 , Novizenmeister 1 8 8 5 — 1 9 0 4 , Prior 1887—1906_, Vorstand des Cäcilienvereins Metten 1869, P r ä s e s des Diözesan-Cäcilienvereins 1 8 8 4 bis 1903, kgl. geistl. Rat 1897, fruchtbarer Musikschriftsteller, hervorragender Komponist und bedeutender Musikhistoriker, f 13. Febr. 1907). Druckwerke: 1. Historische Daten über das alte Prämonstratenserkloster Windberg in „Verhandlungen des historischen Vereins von Niederbayern", 5 (1857) 191—262. (Auszüge im „Sulzbacher Kalender für katholische Christen" 1853, 67—76 und 1857, 76—83.) 2. Der katholische Kirchenchor: Pflichten der Chorregenten, Organisten und Sänger. Landshut 1868. 3. Lexikon der kirchl. Tonkunst. Brixen 1870, Regensburg 1891 u. 1895, 2 Bde. 4. Die Musik beim liturgischen Hochamt. Preisgekrönte Schrift, Regensburg 1871. 5. Der hl. Wolfgang als Beförderer des Kirchengesangs in Mehlers Pestschrift „Der hl. Wolfgang" S. 140—162. Verschiedene Aufsätze und Abhandlungen in den „Jugendblättern", in „Studien und Mitteilungen des Benediktinerordens", in Haberls „Cäcilienkalender" und „Kirchenmusikalischen Jahrbuch", in Oberhoffers „Caecilia , in Hermesdorffs „Cäcilia", in der „Literarischen Rundschau", in Eitners „Monatsheften für Musikgeschichte", im „Chilianeum", in Singenbergers (New York) „Caecilia", in der Leipziger „Allgemeinen Mnsikzeitung . Kompositionen: I. Regensbnrg, Pnstet: 1. 15 Offertorien aus dem Commune sanetorum für 2 Oberstimmen mit Orgel, 1903*. 2. Messe ohne Credo für 3 Oberstimmen und Baß mit Orgel. 3. Supplementum zum Graduale und Vesperale der Sublacenserkongregation in Belgien. 1895. II. Regensburg, Coppenrath: 4. Requiem in Es für Sopran und Alt mit Orgel. 5. Missa in honorem S. Benedicti für 2 gleiche Stimmen mit Orgel. 6. Der verlorene Sohn, Cantate mit lebenden Bildern für gemischten Chor und kleines Orchester. 1901. 7. Marienlieder für 4stimmigen, gemischten Chor. III. Regensburg, Gleichauf-Feuchtinger: 8. 12 Offertorien für 2 Knabenstimmen mit Orgel.
Al)t Benedikt íiiauiiinüíler
Zu Seite 77
81 IV Augsburg, Böhm 9 Offertorien auf alle Marienfeste für 2 und 3 Oberstimmen nut Orgel. 10 ()fferturien für Ü Knabenstimmen mit (Irgel. Eine Reihe von Kompositionen erschien als Beilage zu verschiedenen musikalischen Zeitschriften wie zur straüburger „Cacilia", zur „Cacilia" von Singenberger, zum „Courier de Saint-(tregoire", zur „Musica sacra" von Haberl, ¿um Cäcilienkalender 1878. in Stehles Motettenbuch. Aus dem handschriftlichen Nachlaß P. l'ttos verdienen eine Cantate „Der ägyptische Josef", das Melodram „Die Türkenkugel", das Singspiel „Brunhold oder die verderblichen Geschenke", die Legende „Phokas" und seine Gesänge für die Fronleichnamsprozession Erwähnung
G o d o h a r d M ü r b e t h (aus Gaiging, geb. 22. Sept. 1829, [Bernhard], Matthias, Schuhmacher, und Elisabeth [Brunner], Passau, München. Lambach, feierliche Profeß 8. Dez. 1861, Priester 29. Dez. 1861, Studienlehrer, f a 3 - Dez. 1877). H u g o S t a n n e r (aus Schnaupping bei Isen, geb. 10. Febr. 1828 [Kaspar], Kaspar, Bauer, und Anna [Roth], Preising, München (Ludwigsgynmasium), München, Lambach, feierl. Profeß 21. März 1862, ortlin. 1. Mai 1862, Hilfspriester in Michaelsbuch und Neuhausen, f 28. Jan. 1864). 1859 (26. Mai): S t e p h a n H u b e r (aus Hartmannitz, geb. 27. Nov. 1824 [Johann Evangelist], Johann, Gastwirt, und Barbara [Petraschka], Klattau, Budweis, Regensburg, ordiu. 6. Dez. 1848, Kooperator in Neukirchen-hl. Blut, in Geierstal, feierl. Profeß 6. Juli 1862, Kooperator in Edenstetten 186o, 1868, in Michaelsbuch 1874, Aushilfe in Weltenburg 1866, 1872, 1890, Präfekt im zweiten Klosterseminar 1861—64, f 1. Sept. 1890). A m a n d M e y e r (aus Großthundorf in der Diözese Eichstätt, geb. 25, Jan. 1829 [Johann Michael], Sohn eines Bauern, Eichstätt, ordin. 22. Juli 1854, Kooperator in Kastl und Lauterhofen, feierl. Profeß 6. Juli 1862, Präfekt im zweiten Klosterseminar 1860 61, im bischöfl. Seminar 1874 -83, Prof. für Arithmetik, Mathematik und Physik, f 4. Mai 1909). Druckwerke:
1. Hauptpunkte der geschichtlichen Entwicklung und Begründung der christlichen Zeitrechnung. Programm 1871. 2. Beiträge zu den Beweisen des pythagoreischen Lehrsatzes. Programm 1877. 3. Der pythagoreische Lehrsatz, bewiesen durch reguläre Dreiecke. Progr 1878.
1860 (28. April): F e l i c i a n H u r t , Kleriker (aus Kirchheim, geb. 11. April 1832 [Georg], Friedrich Karl, Gräflich Fuggerscher Herrschaftsrichter, und Karoline [v. Emmerich in Mindelheim], Augsburg-St. Stephan, f 5. Mai 1862). 1861 (18. Febr.): O d i l o G r i l l m a i e r (aus Hundsbach, geb. 27. Dez. 1818 [Josef], Johann, Hofbesitzer, und Maria Ursula Fink, Profeßbuch
6
[Ockel], Amberg, München, Regensburg, ordin. 15. Juli 1842, Kooperator in Waldsassen, Subregens im Klerikalseminar zu Regensburg 1845, f 18. Aug. 1862). 1864 (15. Jan.): P i u s S t i n g l (aus Mitterteich, geb. 2. April 1832, Sohn eines Zeugmachers, Amberg, Regensburg, ordin. 14. März 1856, Kooperator in Schwarzenfeld, Sulzbach, Ruhmannsfelden, Sattelpeilnstein, feierl. Profeß 20. Januar 1867, Studienlehrer. Präfekt im ersten Klosterseminar 1864 bis 1865, im bischöfl. Seminar 1868—71, im Klosterseminar 1871—90, 1874 zugleich Schaffner, Aushilfe in Neuhausen 1865, in Schäftlarn 1866, 2. Ökonom 1890, Spiritual der Laienbrüder, 1. Ökonom 1891, f 3. Dez. 1894). K a r l M ü l l e r (aus Titting, geb. 9. März 1838 [Ludwig], Johann, Lehrer, und Walburg [Regler], Eichstätt, Regensburg, München, feierl. Profeß 20. Jan. 1867, ordin. 16. März 1867, Gesanglehrer, Präfekt im 2. Klosterseminar 1864—66, im 1. Klosterseminar 1867—69, im 2. Klostersem. 1869—71, im Klostersem. 1871—74, 1877—97, Koop. in Edenstetten 1874—77, Religionslehrer, Lehrer für Arithmetik und Geographie, f 9. Dez. 1897). 1865 (28. Jan.): M a g n u s M a i e r , Laienbruder (aus Steinbühl, geb. 6. Sept. 1838 [Anton], Josef, Lehrer, und Katharina [Königsöder], Buchbinder, Sakristan, Kalligraphielehrer 1873—1893, f 10./11. März 1905). 1865 (18.März): E r h a r d S p o r r o r (aus München, geb. 1.Juni 1834 [Ludwig], Traunstein, Freising, München, Regensburti, feierl. Profeß 19. März 1868, ordin. 24. Juni 1868,' Studienlehrer, Präfekt im ersten Klosterseminar 1869 —71, im Klosterseminar 1873—76, Hilfspriester in Neuhausen 1868, f 7. Juni 1877). 1865 (20. Juli): A u g u s t i n W e i ß (aus Hoheuwald, geb. 17. Okt. 1835 [Anton], Michael, Bauer, und Ursula [Gineiner], Metten, Regensburg, Amberg, Landshut, München, Regensburg, feierl. Profeß 15. Aug. 1868, ordin. 19. Sept. 1868, Studienlehrer, Hilfspriester in Neuhausen 1871, Kooperator in Stephansposching, Präfekt im bischöfl. Seminar 1882 bis 1885, Professor und Präfekt in Schäftlarn 1886—88, Verwalter der Meßstipendien 1897, f 13. Januar 1904). 1865 (13. Nov.): E d m u n d S c h m i d t (aus Limburg, geb. 20. Nov. 1844 [Josef], Josef, Kaufmann, und Charlotte [Wolf], Hadamar, Metten, Innsbruck, feierl. Profeß 13. Dez. 1868, ordin. 26. Dez. 1868, Lehrer der Stenographie 1869—87, Prof. der franz. Sprache 1871—1899, Präfekt im bischöfl. Sem.
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1872—73, Vorstand des Oblatenvereincs dos hl. Benedikt, Lektor der Philosophie, Moral, Dogmatik, Begründer der modernen, textkritisehen Forschung' der Regel des hl. Benedikt, f 21. Dez. 1916). Druckwerke: 1. Regula S. P. Benedict! iuxta antiquissimos codices recognita. 8° Regensburg 1880. 2. Dasselbe 12° Regensburg 1892; 1911 2 . 3. Die Regel des hl. Benediktus (Übersetzung). Regensburg 12° 1891, 1893", 19043, 1914 4 . 4. Über die wissenschaftliche Bildung des hl. Benedikt. 2 Progr. 1886 n. 1887. Verfasser zahlreicher Artikel im „Freiburger Kirchenlexikon" und in den „Studien und Mitteilungen des Benediktinerordens".
1866 (21. Dez.): W i l h e l m H a r s l e m (aus ßeisbach, geb. 2. Jan. 1827 [Friedrich], Friedrich, Lehrer, und Theresia [Wäninger], Metten, Regensburg, ordiniert 15. Juli 1852, Kooperator in Vilsbiburg, Gottfrieding, Gerzen, Stadtpfarrorganist in Arnberg, feierliche Profeß 7. Mai 1871, Musiklehrer und Chororganist, Aushilfe in Schäftlarn 1884, in Weltenburg 1885, Aufhausen 1890—94, f 14. März 1900). W o l f g a n g B ü c h e r l , Laienbruder (aus Heinrichskirchen, geb. 9. Aug. 1840 [Johann Baptist], Michael, Bauer, und Margreth, Koch, Pförtner, f 16. Aug. 1894). 1867 (29. Nov.): O d i l o Z e n k e r (aus Hermsdorf, geb. 19. Juli 1839 [Wenzeslaus], Wenzeslaus, und Rosalia, Leitmeritz, feierl. Profeß 7. Mai 1871, ordin. 26. Juli 1870, Kalligraphielehrer 1867—71, Lehrer der Naturgeschichte 1868—71,Frühniesser in Michaelsbuch 1817—79, Präf. im Klostersem. 1879 bis 1880, Pfarrvikar in Michaelsbuch 1881- 87, in Weltenburg 1892, in Stephansposching 1895—1900, f 9. Dez. 1900). 1868 (30. April): F e l i z i a n F i s c h e r (aus Siedling, geb. 25. Sept. 1837 [Christoph], Christoph, Söldner, und Eva [Breiter], Straubing, München, ordin. 24. Aug. 1870, feierl. Profeß 7. Mai 1871, Präfekt im Klosterseminar 1871—72, Gymnasial-Assistent, Frühmesser in Michaelsbuch 1889, 1891—1912. großer Botaniker, f 13. März 1912). Schrieb: Flora Mettenenis.
3 Progr. 1883, 1884, 1885.
1869 (5. Jan.): T h o m a s B a u e r (aus Mitterskirchen, geb. 20. April 1821 [Michael], Wendelin, Weber, und Sophie, Burghausen, Passau, Rom (Germanikum), Doctor der Philosophie, ordin. 26. März 1848, Wallfahrtspriester bei MariaHilf-Passau 1848—49, Universität München 1851—52, Koop. in Ering, Religionslehrer und Lyzealprofessor für Moral (zeitweise auch für Dogmatik) in Passau, Kooperator in St. Zeno-Reichenhall 1866, bischöfl. Sekretär in Eichstätt 6*
84 1867, feierl. Profeß 6. Jan. 1872, Direktor des bischöflichen Seminars 1871—81, Religionslehrer, Lehrer der englischen Sprache 1871—87, der hebräischen Sprache 1890—93, Lektor der Theologie und Philosophie, Prior 1884—87, Subprior 1893, Beichtvater in St. Walburg-Eichstätt 1887 bis 1890, ßegelpater des 3. Ordens des hl. Franziskus, f 5. Dez. 1893. Druckwerke:
1. Über die Unfehlbarkeit päpstlicher Entscheidungen ex cathedra. Programm Passau 1864. In „Studien und Mitteilungen aus dem Benediktinerorden": 2. Grundanweisungen und Geldunterstützungen an kath. und akath. Institute in New-York. 4 (1883) 1, 196—99. 3. Dichotomie oder Trichotomie. 5 (1884) 1, 382—410 ; 7 (1886) 1, 333—857; 3, 390—404. 4. Ordensprivilegien 9 (1888) 1, 22, 189—213.
1869 (25. Okt.): H e r m a n n H e i g l (aus Schlammering, geb. 4. Okt. 1846 [Josef], Thomas, Bauer, und Maria [Stautner aus Kleinpinzing], Metten, Eegensburg, ordin. 2. Juni 1872, feierliche Profeß 1. Jan. 1873, Hilfspriester in Metten und Katechet von Berg 1872, 1873—74, 1878, Kooperator in Neehausen 1875, in Michaelsbuch 1879, Pfarrvikar in Edenstetten 1881, in Metten 1885, in Stephansposching 1887, Distriktsschulinspektor, 1. Ökonom in Metten 1895, Pfarrvikar in Neuhausen 1907, Prühmesser in Michaelsbuch 1917, f 15. Aug. 1924). 1870 (22. Aug.): G a m e l b e r t S c h i e s t l , Laienbruder (aus Erding, geb. 15. Sept. 1841 [Florian], Koch, f 17. Aug. 1904). 1872 (26. Febr.): K o r b i n i a n D a f f e n r e i t h e r (aus Ödvvies, geb. 18. Juni 1851 [Max], Max, Förster, und Maria [Schreiner aus Drexlschlag], Metten, Mainz, Eegensburg, feierl. Profeß 7. März 1875, ordin. 14. März 1875, Präfekt im Klosterseminar 1874—75, Hilfspriester und Katechet in Berg 1874 bis 1875, Kooperator in Edenstetten 1877—83, 1886—89, in Michaelsbuch 1883—86, Pfarrvikar in Edenstetten 1889 bis 1895, in Michaelsbuch 1895—1905, f 16. Dez. 1905). 1873 (31. Sept.): T h e o d e r i c h S c h e l s (aus Jachenhausen, geb. 17. Juni 1851 [Alois], Sebastian, Fragner, und Franziska [Kraus], Regensburg, Metten, ordin. 2, April 1876, feierliche Profeß 29. Okt. 1876, Präfekt im Klosterseminar 1875—77, Aushilfe in Weltenburg 1877, Koop. in Neuhausen 1878—83, Koop. in Stephansposching 1883—84, wegen unheilbarer geistiger Erkrankung zuerst in Neuburg a. D., dann in der Irrenanstalt in Deggendorf untergebracht, f 14. Aug. 1919).
85 J a k o b L e i p o l d , Laienbruder (aus Eslarn, geb. 5. Febr. 1848 [Johann Baptist], Johann, Schneider, und Emma [Hagl], Schneider, f 3. April 1919). 1875 (13. Dez.): M a u r u s W e i n g a r t (aus Lindach, geb. 4. Juli 1851 [Ulrich], Sohn eines Krämers, Regensburg, ordin. 8. Nov. 1874, feierl. Profeß 21. März 1879, Studium der Philologie 1876—1880, Präfekt im Klosterseminar 1880—83, Ablegung der Staatsprüfung 1884, Gymnasialprofessor, Präfekt im bischöflichen Seminar 1888—89, im Klosterseminar 1891—92 und stellvertr. Direktor 1892—93, Subprior 1893—99, Spiritual der Laienbrüder 1893—98, Prior in Weltenburg 8. Jan. 1903, Distriktsschulinspektor, Pfarrvikar, kgl. geistl. Rat, A b t v o n W e l t e n b u r g 7. Aug. 1913, Abdankung 1923, f 20. Dez. 1924). Schrieb: Statuta vel praecepta scolarium. Schülerregeln aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Programm 1894.
1878 (16. Aug.): E m m e r a m K a p p e r t (aus Elsdorf, geb. 7. Juli 1850 [Hubert Winand], Wilhelm, Bauer, und Anna Maria [Butzküven], Bergheim, Neuß, Münster, Köln, ordin. 23. Aug. 1874, Kooperator in Haideck, Diözese Eichstätt, Großenried, Donauwörth, feierliche Profeß 1882, Aushilfe in Weltenburg 1878—79, Studium der Mathematik in München 1879—83, Kooperator in Neuhausen 1884—87, in Stephansposching 1887—88, in Michaelsbuch 1888, in Edenstetten 1889, 2. Ökonom, Lehrer der Naturkunde, Assistent für Mathematik und Physik bis 1908, hervorragender Physiker, f 23. Juli 1908). Druckwerke: 1. Apparat für Transversalschwingungen elastischer Stäbe. Zeitschrift für physikalischen und chemischen Unterricht, Berlin 1893. 2. Apparat zur Demonstration der Bewegung eines magnetischen Poles in den Kraftlinien eines magnetischen Feldes. -Natur und Schule, Leipzig Teubner 1904. Redigierte 1876 und 1877 „Ambrosius", Monatsschrift und Organ für Kinderseelsorger und Leiter von Müttervereinen, Donauwörth, Auer.
1878 (30. Dez.): B o n i f a z S i c h e r t (aus Hirschau, geb. 2. Jan. 1836 [Joachim Sebastian], Sebastian, Tuchmacher, und Helena, Amberg, Regensburg, ordin. 11. Juli 1859, Koop. in Hirschau, Waldmünchen, St. Emmeram-Regensburg, Infirmus in Amberg und Ensdorf, Spiritual in Ettmannsdorf, Hilfsgeistlicher in Oberronning, Kooperator in Sarching, Commorant in Hebramsdorf, Hausgeistlicher in Hauzenstein, Expositus in Staubing, feierl. Profeß 1882, Präfekt im Klosterseminar 1878—82, Koop. in Neuhausen 1882, in Edenstetten bis 1887, Präfekt im bischöfl. Seminar 1888, Aushilfe in Wcltenburg, 1889—90, in Aufhausen 1890—91, in Neuhausen 1891, f 31. Mai 1891).
86 1879 (19. Nov.): O t h m a r A c h h a m m e r (aus Reitenbuch, geb. 8. April 1854 [Miehael], Anton, Schreiner, und Walburg [Bierschneider], Regensburg, ordin. 16. Nov. 1879, Hilfspriester in Metten und Katechet in Berg, + 1. Okt. 1880). E r h a r d A u h o f e r (aus Langenerling, geb. 30. Dez. 1858 [Sebastian], Martin, Schreiner, und Anna Maria [Steinberger], Metten, feierl. Profeß 19. Nov. 1882, ordin. 30. Nov. 1882, Präfekt im Klosterseminar 1882—83, Koop. in Edenstetten 1883, in Neuhausen 1884—1886, in Stephansposching 1888 bis 1893, in Aufhausen 1893—98, Pfarrvikar in Edenstetten 1898, in Neuhausen 1899—1907, Frühmesser von Stephansposching 1907—1922, Katechet in Berg 1898, 1909—12, 1918—21, 1922—24, Verwalter der Meßstipendien, zweiter Ökonom 1911). Schrieb:
Über Land ttnd Leute im Pfarrsprengel Neuhausen vom Aussterben des Bognerhauses bis zum Aussterben der Forster (1242—1464). In Verhandlungen des histor. Vereins für Niederbayern 26 (1890) 335—399.
1879 (31. Dez.): G o d e h a r d G e i g e r (aus Unterzwieselau, geb. 6. Sept. 1853 [Nikolaus], Georg, Bauer, und Barbara [Heindl], Passau, ordiniert 29. Juni 1878, feierliche Profeß 3. April 1883, Studium der Philologie in Würzburg, Staatsprüfung 1883, Spezialexamen 1887, Rektor des Gymnasiums 1891—1918, Subprior 1900—18, Religionsprofessor 1910 bis 1922, kgl. Oberstudienrat 1914, Novizenmeister 1918 bis 1922, zugleich Prior, Commorant in Aufhausen bis 1924, jetzt Spiritual in Plankstetten). Druckwerke: 1. Die Abtei Metten in „Brunners Benediktinerbuch" S. 507—19. Würzburg 1880. 2. Marius Victorinus Afer, ein neuplatoniseher Philosoph. Programm 1889. 3. Zurück zu dem armen, demütigen, gekreuzigten Heiland. Ein Wort an die Priester der kath. Kirche. Donauwörth 1902, 1903 2 . 4. Die priesterliche Liebe Jesu ..Christi. Donauwörth 1906. 5. Gott und Welt, Natur und Übernatur. Donauwörth 1908. 6. Festreden. Progtamm 1916. Zahlreiche Aufsätze und Abhandlungen im „Pharus" und in der „Passauer theol.-prakt. Monatsschrift".
1880 (28.Sept.): B e d a A d l h o c h (aus Ingolstadt, geb. 19.Nov. 1854 [Franz Xaver], Franz Xaver, Kunstschreiner, und Walburg [Escher], Ingolstadt, Metten, Innsbruck, ordiniert 28. Juli 1878, Doctor der Theologie, feierl. Profeß 25. Mai 1884, Lektor der Kirchengeschichte, bibl. Archaeologie und Exegese, Studium der Philologie in Würzburg 1881—86, Präfekt im Klosterseminar 1886, Lehrer der Stenographie 1887—88, Professor der Philosophie im Collegium Anselmianum in Rom 1891—98, Präfekt des Ordensseminars
87 1898—99, bedeutender Kenner der mittelalterlichen Hagiographie und Philosophie, f 3. April 1910). Druckwerke:
Praefationes ad artis scholasticae inter occidentales fata. Brünn 1896—98. Verfasser zahlreicher Aufsätze und Abhandlungen in den „Studien und Mitteilungen", im „philosophischen Jahrbuch" der Görres-Gesellschaft und in der „Revue de philosophie", Mitarbeiter des „kirchlichen Handlexikons" von Buchberger.
1880 (28. Sept.): A n s e l m K r i e g s t e t t e r , Kleriker (aus Wendldorf, geb. 9. März 1859 [Josef], Josef, Söldner, und Katharina [HubauerJ, Metten, f 13. Mai 1882). 1881 (29. Aug.): O t h m a r S t a u b e r (aus Vilshofen in der Oberpfalz, geb. 24. Sept. 1859 [Josef], Franz, Binder, und Barbara [Lautenschlager], Amberg, Metten, feierl. Profeß 31. Aug. 1884, ordin. 14. Sept. 1884, Studium der Philologie 1884, Staatsprüfung 1887, Gymnasiallehrer, Lehrer der Stenographie 1893—1918, Präfekt im bischöflichen Seminar 1888, des Ordensseminars 1893, Präses der Studentenkongregation 1889—94, Direktor des Klosterseminars 1910 bis 1912, Direktor des 3. Ordens des hl. Franziskus 1898 bis 1918, Subprior in Niederaltach). G u n t h e r W i d m a n n (aus Wilchenreuth, geb. 14. Okt 1859, [Jakob Eduard], Martin, Lehrer, und Anna [Metschnabl aus Stadtkemnath], Amberg, Metten, feierl. Profeß 31. Aug. 1884, ordin. 14. Sept. 1884, Koop. in Neuhausen 1884, Aushilfe in Andechs und Weltenburg, Präfekt im bischöfl. Seminar 1885, Koop. in Michaelsbuch 1886, in Neuhausen 1888, in Aufhausen 1890, Aushilfe in St. Bonifaz-München 1893, 1894 Koop. und 1895 Pfarrvikar in Edenstetten, Superior und Pfarrvikar in Aufhausen 1898, im gleichen Jahre noch Direktor des bischöfl. Seminars bis 1906, Prior 1906—18, Prosynodalexaminator 1914, Übersiedelung nach Niederaltach 1918, Prior 1919, freie Resignation 1920, Pfarrvikar in Stephansposching). 1881 (10. Okt.): G r e g o r M e y e r (aus Falkenstein, geb. 13. Juni 1837 [Michael], Michael, Weber, und Theresia [Oberberger], Regensburg, Metten, München (Georgianum), ordin. 12. Aug. 1860, Koop. in Haidlfing 1863, in Redwitz, Expositus in Arzberg 1864, Stadtpfarrprediger in Amberg 1867, Domprediger 1871, feierliche Profeß 12. Okt. 1884, Präfekt im bischöfl. Seminar 1881—85, Direktor 1885—87, Religionslehrer, Lektor der Moral und Pastoral, Magister der Laienbrüder, 2. Ökonom, Superior und Pfarrvikar in Aufhausen 1890—98, Subprior 1899, f 27. Okt. 1900).
88 1882 (19. Jan.): J o s e f K i e r m a y e r , Laienbruder (aus Kirchdorf bei Abensberg, geb. 1. Jan. 1848, Franz und Anna, Gärtner, Feldzugssoldat 1870—71, f 5. März 1898). 1882 (7. Dez.): M i c h a e l G l o e t z n e r (aus Weiden, geb. 15. Febr. 1855 [Vitus], Metten, Regensburg, Innsbruck, ordin. 3. Juli 1881, Koop. in Weidenthal, feierliche Profeß 27. Dez. 1885, Studium der Philologie in Würzburg 1883 bis 1885, Präfekt in Schäftlarn 1885, Lehrer für Zeichnen in Schäftlarn, f 11. Nov. 1894). 1883 (7. Dez.): L e o M e r g e l (aus Rohrbach, geb. 9. Dez. 1847 [Johann Ev.], Franz von Paul, Bauer, und Walburg [Roßkopf], Eichstätt, ordin. 29. März 1873, Kooperator in Gnadenberg, Rom (Anima), Doctor juris canonici 1875, Präfekt im bischöfl. Seminar zu Eichstätt, Koop. in Ingolstadt (bei U. L. Frau), Benefiziat bei St. Moritz in gleicher Stadt und Religionslehrer, feierl. Profeß 1. Jan. 1887, Religionslehrer, Präfekt im Klosterseminar 1883—85, im bischöfl. Seminar 1885—86, Direktor 1887—98, Lehrer der italienischen Sprache, Lektor der Dogmatik, zum A b t e gewählt am 25. Juni 1898, ben. 31. Juli, Prosynodalexaminator 1899, Präses der bayer. Benediktinerkongregation 1904, im gleichen Jahre mit dem Verdienstorden vom hl. Michael IV. Klasse ausgezeichnet, zum B i s c h o f v o n E i c h s t ä t t ernannt 1905, präkon. am 11. Dez., geweiht am 27. Dez., Ritter des Kronenordens. Schrieb:
Das bischöfliche Knabenseminar in Metten in Mehlers Festschrift „Der hl. Wolfgang" S. 3 3 1 — 3 4 8 .
1884 (21. Februar): R o m u a l d K r a u t h , Laienbruder (aus Deggendorf, geb. 27. Dez. 1860, Sohn des Kaufmanns Joh. Nep. Kr., Profeß auf dem Sterbebette, f 21. Febr. 1884). 3. Benedikt Braunmüller zum Abte erwählt 17. März 1884. benediziert 13. Mai 1884. f 12. Juni 1898. 1885 (20. Januar): B e n n o L i n d e r b a u e r (aus München, geb. 13. Dez. 1863 [Johann Baptist], Josef, Tagwerker, und Magdalena [Bachmaier], Scheyern, Freising, München (Georgianum), feierl. Profeß 15. Mai 1887, ordin. 5. Juni 1887, Studium der Philologie 1885, Staatsprüfung 1886, Gymnasialprofessor, Präfekt im bischöfl. Seminar 1888—89, Spezialexamen 1891, Lehrer der Stenographie 1891—93, Lehrer der hebräischen Sprache 1893—97, Frühmesser in
Bischof Dr. Leo v. Mergel
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89 Offenberg 1893—1907, 1921—23, Präfekt des Ordensseminars 1906—11, Lektor der Moral 1910—13, Bibliothekar 1914—26, Prosynodalexaminator 1915, Mitglied der bayer. Benediktinerakademie). Drnckwerke: 1. De verbornm mutuatorum et peregrinorum apud Ciceronem usu et compensatione. Zwei Programme 1892 und 1893. 2. Psychasthenic und Skrupulosität. Deutsche Bearbeitung des Werkes ,A. Gemelli, de scrupulis'. Regensburg. 3. Sancti Benedicti Regula monachorum, herausgeg. und philologisch erklärt. 1922. Verschiedene Aufsätze in der „Passauer theol.-prakt. Monatsschrift" und in den „Blättern für das bayerische Gymnasialschulwesen".
1885 (30. Juni): P a u l M a r c h l (aus Lam, geb. 15. Juli 1859 [Franz Xaver], Josef, Häusler, und Theres [Koller aus Thierstein], Metten, Regensburg, ordiniert 21. Juni 1885, feierliche Profeß 15. Aug. 1888, Studium der Philologie in Würzburg 1885, Staatsprüfung 1887, Präfekt im bischöfl. Seminar 1887—88, Aushilfe in Zangberg, Gymnasialprof., Ceremoniar 1899—1905, Magister der Laienbrüder 1900 bis 1905, f 13. März 1906). Schrieb:
Des Aristoteles Lehre von der Tierseele. 4 Prog. 1897, 1898, 1899, 1900.
1885 (10. Okt.): P e t r u s S c h n e i d e r (aus Schauerberg in der Pfalz, geb. 4. Juli 1849 [Jakob], Johann, Bauer und Elisabeth [Schwab], Edenkoben, Pirmasens, Speyer, Würzburg, ordin. 23. Aug. 1874, Kaplan in Dürkheim, Ingerheim, Homburg, Kirrweiler, Eussertal, Reichenbach, Pfarrer in Kirchenwarnbach 1880—84, feierl. Profeß 28. Okt. 1888, Pfarrvikar von Metten 1887—98, in Edenstetten- 1898 bis 1903, in Stephansposching bis 1920, Subprior 1920—22, Pfarrvikar in Neuhausen 1922). P a u l i n u s S c h e u r e r (aus Cham, geb. 25. April 1865 [Michael], Michael, Schmiedmeister, und Anna [Frey], Metten, feierl. Profeß 10. Mai 1888, ordin. 3, Juni 1888, Kooperator in Michaelsbuch 1888, Staatsprüfung 1891, Gymnasialassistent, Präfekt im Klostersem., f 11. Aug. 1894). 1885 (24. Okt.): B e n e d i k t C o n t z e n (aus Würzburg, geb. 4. Juli 1844 [Friedrich], Martin Theodor Heinrich, Dr., Universitätsprof., und Christina Maria [Conrad], Würzburg, Metten, ordin. 22. Nov. 1870, Kaplan in Oberleinach, in Volkach, Pfarrvikar in Zellingen, Domprediger in Würzburg 1877, feierl. Profeß 28. Okt. 1888, Präfekt im Klostersem. 1885—91, Direktor 1891—1906, Bibliothekar, Religionsprofessor, Lektor der Kirchengeschichte, f 28. Mai 1906).
90 Druckwerke: 1. Johann Adam Möhler (1796^1838) im Sulzbaeher Kalender für kath. Christen 1886, S. 124—136. 2. Liborius Wagner, ein Märtyrer des 17. Jahrhunderts, ebd. 1887, S. 36—46. 3. Die Regel des hl. Antonius. Programm 1896. 4. Nekrolog auf Abt Benedikt Braunmüller in „Studien und Mitteilungen" 27 (1906) 797—801.
.1886 (16, Okt.): G a l l u s E i t t e r (aus Bayreuth, geb. 11. März 1865 [Anton], Franz Anton. Regierungsfunktionär, und Franziska [Melcher aus Mantel], Metten, feierliche Profeß 5. Mai 1889, ordiniert 19. Mai 1889, Koop. in Edenstetten 1889, in Michaelsbuch 1889—95, in Stephansposching 1896 bis 1901, Pfarrvikar dort 1901—03, 1906 Pfarrvikar in Edenstetten, Lektor für Ordensgeschichte und Pastoral 1895, Bibliothekar und Gastmeister 1903, Dichter der zwei Festspiele „Bayerntreue 1743" und „Das hl. Mirakel, ein Spiel vom Gnadenwunder zu Deggendorf"). I s i d o r D ü r r (aus Hintershof bei Laaber, geb. 21. Mai 1864 [Martin], Michael, Bauer, und Maria [Gassner aus Brunn], Metten, feierliche Profeß 5. Mai 1889, ordin. 19. Mai 1889, Aushilfe in Weltenburg, Präfekt im bischöflichen Seminar 1889—90, Aushilfe in Neuhausen 1890—91, Aushilfe in St. Bonifaz-München 1891—93, Präfekt im Klosterseminar 1893—98. Lektor der Moral, Religionslehrer, Superior und Pfarrvikar in Aufhausen 1898—1906, Direktor des bischöfl. Seminars 1906—20, Religionslehrer, Prior in Niederaltach 1920 — 1925, Superior und Pfarrvikar in Aufhausen). 1887 (17. Juni): P ' l a z i d u s B r i l l (aus Lohne, Diözese Münster, geb. 30. Mai 1863 [Bernhard], Ludwig Brill, Oberlehrer in Quackenbrück, Dichter des „Singschwan", und Elisabeth [Meyer aus Osnabrück], Quackenbrück, Münster, Freiburg, Marburg, Salzburg, feierl. Profeß 24. Juni 1890, ordin. 20. Juli 1890, Lehrer der englischen Sprache 1887 bis 1899, Präfekt im Klosterseminar 1890—93, Hilfspriester in Neuhausen 1893— 99, Frühmesser für Stephansposching, Gastmeister, Katechet in Berg 1899—1900, Kooperator in Aufhausen 1900—03, 1905—06, Koop. in Neuhausen 1906 bis 1909, Kustos, Magister der Laienbrüder, Gastmeister, Jnfirmar, Frühmesser für Michaelsbuch bis 1923, Frühprediger der Kinder, 2. Novizenmeister, f 14. Okt. 1924). 1887 (28. Okt.): S e b a s t i a n F a l t e r , Laienbruder (aus Zeitldorf, geb. 28. Juli 1860 [Josef], Vitus, Söldner, und Walburg [Loibl], Sakristan, Pförtner, Refektorarius).
91 1888 (7. Mai): B e r n h a r d P o n s c h a b (aus Ingolstadt, geb. 23. Febr. 1862 [Georg], Georg, Brauereibesitzer, und Theres [Lipp aus Wolnzach], Ingolstadt, Metten, Eichstätt, ordin. 15. März 1885, Koop. in Berngau, Expositus von St. Anna bei Neumarkt, Militärprediger und Katechet in Neumarkt, feierliche Profeß 24. Juni 1891, Studium der Philologie in Würzburg 1888—90, Staatsprüfung 1890, Spezialprüfung 1894, Gymnasialprofessor bis 1908, Präses der Studentenkongregation 1898—1906, Novizenmeister, Bibliothekar, f 26. Okt. 1914). Druckwerke:
1. Tatians Rede an die Griechen. Programm 1895. 2. Geschichte des humanistischen Gymnasiums im Benediktinerstifte Metten. Programm 1901. 3. Generalregister zu den ersten 27 Bänden der „Studien und Mitteilungen" 1908. 4. Die seligen Utto und Gamelbert, Geschichte ihrer Verehrung und ihres Lebens. Metten 1910. 5. Briefe über das Fegfeuer von einem alten Benediktiner an seinen Neffen. 4. Auflage, neu herausgegeben, Regensbnrg 1911. Verfasser zahlreicher Aufsätze und Abhandlungen in den „Studien und Mitteilungen", in den „Jahresberichten der Mettener Studentenkongregation", im „Snlzbacher Kalender", in den Verhandlungen des historischen Vereins für die Oberpfalz (Nekrolog auf Abt Benedikt), Mitarbeiter des „kirchlichen Handlexikons", der „Regensburger Diözesanmatrikel".
1888 (22. Juni): C o e l e s t i n P e l l k o f e r (aus Deggendorf, geb. 28. Jan. 1863 [Georg], Georg, Stadtkoch und Metzgermeister, Katharina [Scheichl], Metten, München, Regensburg, ordin. 3. Juli 1887, feierliche Profeß 24. Juni 1891, Katechet in Berg, Studium der Philologie in Würzburg 1888—90, Staatsprüfung 1890, Gymnasialprofessor, Präfekt im bischöflichen Seminar 1899—1902, Präfekt des Ordensseminars 1902—07, Lehrer der hebräischen Sprache 1907 bis 1918, Gastmeister, f 4. Februar 1926). 1889 (15. Juni): M a r t i n K l e t z m a i e r , Laienbruder (aus Haunersdorf bei Geisenhausen, geb. 12. Dez. 1858 [Johann], Johann, Bauer, und Magdalena (Starr), Krankenwärter, f 7. Juli 1924). 1890 (3. Juli): V i c t o r E d e r (aus Eging, geb. 28. Nov. 1863 [Michael] Michael, Wirt, und Karolina [Staller], Straubing, Metten, Regensburg, ordin. 19. Mai 1889, feierliche Profeß 9. Juli 1893, Katechet in Berg, Präfekt im bischöflichen Seminar 1890—1901, 1903—25, Chorregent 1904—20, Religionslehrer, Frühmesser in Stephansposching 1901—03, Spiritual der Laienbrüder 1903, Dirigent des Studentenorchesters 1907—20, Musiklehrer, eifriger Kirchenkomponist, Aufhausen, Vizepräses des Diözesan-Cäcilienvereins).
92 Kompositionen; I. Regensburg, Pustet 1 Litaniae Laixretanae für ¿stimmigen gemischten Chor. 1896. 2. Missa in honorem St. Stanislai Kostka (op 33) für 4stimm. gemischten Chor 1908. 3. 6 Offertorien für 4 Männerstimmen in Dr Haberls ,Offert,oria totras anni' 1906. 4. Missa in honorem B. Mariae Virginis ter admirabilis für 4stimm. gem. Chor. 5. Requiem für 4stimmigen gemischten Chor. 1905. 6. Kreuzlied, einstimmig mit Orgel. 7. Lieder zu Ehren der seligen l'tto und (iamelbert, lstimm., des hl. Benedikt, 2stimmig, lateinisch und deutsch. II Regensburg, Coppenrath: 8. Missa in honorem S Josef, 2stimmig mit Orgel (op 3) 2. Aufl 9. Festchor zur Jahresschlußfeier am Gymnasium, 8- oder 4stimmig (op. 12). 10. Te Deum für 4stimmigen gemischten Chor. III. Regensburg, Gleichauf-Feuchtinger: 11. Der praktische Kirchenchor (op 5). 12. Missa in honorem St. Michaelis Archangeli, 2stimmig für Ober- und Unterstimmen (op. 17). 19222. IV Düsseldorf, Schwann 13. Festchor für 7 gemischte Stimmen. 14. Deutsche Lieder zu Ehren des hl. Dominikus und der hl. Maria Magdalena, lstimmig mit Orgel V Augsburg, Böhm u. Sohn • 15. Festchor mit lat. und deutschem Text, 2 Sopranstimmen. Alt, Tenor, 2 Bässe. 16. Herz-Jesu- und Herz-Marialied, 2 Sopran-, 2 Altstimmen (op. 8). 17. Ave Maria, 2 lat. Offertorien für gemischten Chor, 4stimmig mit Orgel und Orchesterbegleitung, 2. Melodie ohne letztere (op. 9). 18. Primizlied für gemischten Chor, 4stimmig (op 10). 19. Sechs Kreuzweglieder für gemischten Chor, 4stimmig (op. 11). 20. Herz-Jesulied, lstimmig in 2 Melodien mit Orgelbegleitung (op. 14). 21. „Bayerns Schutzfrau", Altöttinger Marienlied, lstimmig mit Orgel (op 14). 22. Geistliches Lied bei Missionen etc. für gemischten Chor, 4stimmig (op. 15). 23. Kommunionlied „Laßt die Kleinen zu mir kommen", für gem. Chor (op. 38). 24. Im Verlag Metten 1926- Wahlfahrtslieder für Aufhausen. Eine große Anzahl von Kompositionen erschien als Beilage zu „Courier de St. Gregoire", zu Singenbergers „Cacilia" in den „Dichterstimmen der Gegenwart"
1891 (27. April): S t e p h a n D e r s c h (aus Ratzing, Diözese Passau, geb. 29. Jan. 1868 [Josef], Georg, Gütler, und Anna, Passau, feierl. Profeß 8. Sept. 1892, ordin. 21. Sept. 1892, Kooperator in Edenstetten 1892, in Stephansposching 1893—96, in Edenstetten 1896 -98, Präfekt im Klosterseminar 1898—1902, im bischöflichen Seminar 1902—03, Pfarrvikar in Edenstetten 1903- -06, Superior und Pfarrvikar in Aufhausen 1906—07, 1910—13, 1. Ökonom 1907 bis 1910, Seelsorger in München (Rotkreuzkrankeiihaus) und Zweibrücken bis 1919, Direktor im bischöfl. Seminar 1920 25, Prior in Niederaltach. 1893 (7.März): G o t t f r i e d K a m m e r m e i e r , Laienbruder (aus Osterham, geb. 16. Juli 1861 [Jakob], Johann, Bauer, und Anna [Fischer], Leiter der Ökonomie in Aufhausen und seit 1920 in Niederaltach).
1893 (16. März): G a b r i e l G l a s s c h r ö d e r (aus Sommerau bei Lain, geb. 22. Febr. 1859, Georg, Bauer, und Franziska [Graßl], Metten, Regensburg, ordiniert 1883, Kooperator in Roetz, Stamsried, Kemnath bei Neun-Aign, Expositus in Grafenkirchen, Beneiiziumsprovisor in Zandt, Benefiziat in Pilgramsberg, feierl. Profeß 19. März 1896, Katechet in Berg, Präfekt im bischöfl. Seminar 1893—98, Präses der Studentenkongregation 1894—98, Frühmesser in Aufhausen, Hilfspriester in Neuhausen 1899, f 21. Febr. 1900). 1893 (5. April): A n s e l m H ä u s l e r , Kleriker (aus Amberg, geb. 25. Nov. 1871 [Petrus], Michael, Getreidehändler, und Magdalena [Graitsch], Metten, Regensburg, Rom (Anselmianum), f 20. Mai 1894 in Rom, begraben bei San Lorenzo). 1893 (28. Sept.): B o n i f a t i u s R a u c h (aus Amberg, geb. 22. Dez. 1873 [Simon], Josef, Werkschaftsführer in der Gewehrfabrik, und Anna [Vetterl aus Michlfeld], Amberg, Metten, feierl. Profeß 29. Sept. 1896, ordin. 11. Okt. 1896, Studium der Theologie und Philologie in Würzburg 1895 bis 1898, 1. Abschnitt der Staatsprüfung 1898, zweiter 1899, Gymnasialprofessor, Gastmeister, Dichter des Vilsbiburger Liebfrauenspiels und des Märchensingspiels „Der Rattenfänger von Hameln"). Schrieb:
1. Tod und Sterben in der modernen Lyrik. 2. Gedichte. Verlag Metten.
Programm 1912.
W i l l i b a l d A d a m (aus Altmannstein, geb. 24. Sept. 1873 [Leopold], Josef, Lehrer, und Anna [Barth aus Reuth bei Brbendorf], Metten, feierliche Profeß 29. Sept. 1896, ordin. 11. Okt. 1896, Studium der Theologie und Philologie in Würzburg 1895—98, 1. Abschnitt der Staatsprüfung 1898, zweiter 1899, Präfekt des Ordensseminars 1899—1902, Präfekt im Klostersem. 1902—03, Dirigent des Orchesters, zum A b t e erwählt 19. Dez. 1905, bestätigt 23. Dez. 1905, geweiht 28. Jan. 1906, Gymnasialprofessor, Lektor der Dogmatik, Novizenmeister 1922, mit dem St. Michaelsorden IY. Klasse ausgezeichnet 1914). W u n i b a l d G ö t z (aus Eichelberg bei Pressath, geb. 25. Okt. 1869 [Max], Georg, Bauer, und Barbara [Ackermann], Regensburg, Metten, feierl. Profeß 2. Juni 1895, ordiniert 16. Juni 1895, Katechet in Berg, Präfekt des Ordenssem. 1895—97, im Klostersem. 1897—1906, Direktor bis 1910, Lektor der Patrologie, Mitarbeiter am „Kirchlichen Handlexikon", f 11. Juni 1911).
94 Druckwerke: 1. Abt Benedikt Braunmüller, ein Lebensbild, in der Festschrift des Gymnasiums 1901, S. 73—110. 2. Die sei. Utto und Gamelbert: Erbauungs- und Gebetbiichlein. Metten 19 U Mehrere Aufsätze in den .jStndien und Mitteilungen des Benediktinerordens", in der „Passauer Monatsschrift , in den Jahresberichten der Marian. Stndentenkongregation (über P. Marian Stauber in 17 (1909) 39—48, Abt Braunmiiller in 18 (1910) 24—35 und P Willibald Freymüller 19 (1911) 46—61), in den „Efeuranken" und in der Literar. Beilage der Augsburger Postzeitung
L o r e n z E d e r e r , Laienbruder (aus Thurau bei Schönthal, geb 24. Juni 1861 [Johann], Georg', Bauer, und Theres [Stautner], Braumeister). 1894 (15. Febr.): R u p e r t H a u t h (aus Stadteschenbach, geb. 18. Juli 1874 [Friedrich], Anton, Administrator der Kapellenstiftung' in Altötting, und Anna [Wolfram], Metten, feicrl. Profeß 29. Sept. 1896, ordin. 11. Okt. 1896, Studium der Mathematik in München 1896 — 1900, 1898 erster, 1900 zweiter Abschnitt der Staatsprüfung, Oberstudienrat, Professor für Mathematik und Physik am Gymnasium). Schrieb:
Über die Flächen, von deren Krümmungslinien ein System in parallelen Ebenen sich befindet. Programm 1902.
1894 (28. Juni): R o m a n H e i n i (aus Windischeschenbach, geb. 1. Nov. 1838 [Franz], Sohn eines Bauers, Metten, Regensburg, ordiniert 5. Juli 1863, Kooperator in Würz, Weidenthal, Mockersdorf, Pressath, Vohburg, Schulexpositus in Marnstein, Pfarrer in Prüfening, Beratzhausen, Wernersreuth, Eintritt in Metten 1893, Katechet in Berg, Direktor des 3. Ordens des hl. Franziskus, f 24. Sept. 1896). J o a c h i m D e n g i e r , Laienbruder (aus Wörth a. D., geb. 8. Okt. 1845 [JohannJ, Schuhmacher, f 19. Dez. 1912). 1894 (10. Aug.): B u r k h a r d S c h r e t z e n m e y e r (aus Wtirzburg, geb. 11. Okt. 1874 [Franz], Michael, Schuhmachermeister, und Dorothea [Spengler aus Grünsfeld in Baden], Würzburg, feierl. Profeß 15. Aug. 1897, ordin. 18. Okt. 1897, Präfekt des Ordensseminars 1897, Katechet in Berg, Koop in Edenstetten 1898—1902, in Michaelsbuch bis 1907, Superior und Pfarrvikar in Aufhausen 1907—1910, Direktor des Klosterseminars 1910, als Infirmus in Mallersdorr, Schellenberg, Michaelsbuch und Metten). 1894 (20. Juli): P e t r u s A l t i n g e r (aus Ellgau, geb. 20. Dez. 1856 [Christian], Sebastian und Magdalena [Esterl aus Ebersberg], ordin. 29. Juni 1880, Profeß in Scheyern am 1. Aug. 1881 (15. Aug. 1884), Kooperator in Edenstetten
95 und Aufhausen, übertritt nach Metten 1894, Pfarrvikar von Metten 1898—1906, Pfarrvikar in Michaelsbuch 1906 bis 1914, f 1. Juli 1914). 1895 (8. November): M i c h a e l H u b e r (aus Weil bei Altomünster, geb. 26. Jan. 1874 [Josef], Josef, Bauer, und Anna Maria [Mayrhanser], Scheyern, Metten, Rom (Anselmianum), fei eri. Profeß 15. Aug. 1898, ordin. 28. Aug. 1898, Studium der Theologie und Neuphilologie in Würzburg und München, 1900 erster, 1901 zweiter Abschnitt des Staatsexamens, Professor für neuere Sprachen, hervorragender Hagiograph, namentl. St. Georg und Siebenschläferlegende). Druckwerke : 1. Beitrag zur Visionsliteratur und Siebenschläferlegende des Mittelalters: Lat. Texte. Programm Metten 1903. 2. Visio Monachi de Eynsham, kritisch herausgegeben in : Vollmöllers Romanische Forschungen, Erlangen, 16 (1903) 641—733. 3. Beiträge zur Siebenschläferlegende des Mittelalters : Griech. Texte. Progr. 1905. 4. S. Swithunns, Miracula metrica anctore Wulfstano Monacho. Beitrag zur altenglischen Geschichte und Literatur. Programm 1905. 5. Zur Georgslegende, Texte und Untersuchungen, in: Festschrift zum 12. Allgemeinen deutschen Neuphilologentag, Erlangen 1906, S. 175—235. 6. Beiträge zur Siebenschläferlegende des Mittelalters: Syrische Texte mit besonderer Berücksichtigung ihrer Vertreter. Programm 1908. 7. Gedichte des Grafen Daniele Florio aus Udine. Aus einer Mettener Handschrift herausgegeben in : Vollmöllers Roman. Forschungen 25 (1907) 1—125. 8. Textbeiträge zur Siebenschläferlegende des Mittelalters (lateinische Texte und Übersetzungen aus dem Arabischen), in : Vollmöllers Romanische Forschungen 26 (1909) 462—583, 825—836. 9. Die Wanderlegende von den Siebenschläfern. Eine literargeschichtliche Untersuchung. Leipzig. Harrassowitz, 1910. 10. „ Der Priester ein Friedensapostel", Primizpredigt in Altomünster. Landshut 1910. 11. „Virginalbruchstücke" und „Hoinilienfragmente" ans der Stiftsbibliothek Metten, heransgeg. in : Frd. Wilhelms Münchner Museum für Philologie des Mittelalters und der Renaissance 1 (1911) 46—63, 339—355. 12. Gedenkblatt der Weiland Fürstin Chariclee Hohenlohe-Schillingsfürst. Schillingsfürst 1912. 13. Johannes Monachus, Liber de Miraculis. (Anhang : Das Wunder am Brunnenbild in Konstantinopel und Das Drachenwunder des hl. Georg). Ein neuer Beitrag zur mittelalterlichen Mönchsliteratur, i n : Hilkas Sammlung mittellateinischer Texte, Bd. 7. Heidelberg 1913. 14. Unter Kreuz und Halbmond. Erinnerungen und Erwägungen eines Palästinafahrers, Frankfurter Zeitgemäße Broschüren 35 (1916) Nr. 6 und 7. 15. „Unter Pinien und Palmen . Blumen und Blätter aus meinem Gedenkbuch. 1916. 16. Im Reiche der Pharaonen, in: Aus aller Welt, 2 Bde. Herder Freiburg 19181,1920". 17. Vilsbiburg und sein Liebfrauen-Festspiel. München 1924. 18. Der hl. Alto und seine Klosterstiftung Altomünster, in : Wissenschaftliche Festgabe zum 1200jähr. Jubiläum des hl. Korbinian, München 1924, S. 209—244. 19. „In der hl. Grabeskirche in Jerusalem", „Im St. Petersdom zu Rom", „Beim hl. Michael auf dem Monte Gargano", „Bei unserer lieben Frau zu Maria Einsiedeln", i n : „An Heiliger Stätte", Berühmte Wallfahrtsorte und Heiligtümer der Katholischen Welt in Wort und Bild. Berlin 1924. 20. „Heimatlos". Wandern und Werden. Ein italienischer Reiseroman. München 1926.
96 Buchbesprechungen und sonstige Artikel in der „Theologischen Revue" (Münster), in den Beilagen zur „Augsburger Postzeitung" und „Kölnischen Volkszeitung", in den „Studien und Mitteilungen des Benediktinerordens", im „Ostbayrischen Heimatboten, Kalender 1924", in Ferdinand Hirts Sachleseheften IIB Erdkunde, in der Deutschen Revue, Stuttgart-Leipzig, in Buchberger .Kirchliches Handlexikon'.
1896 (7. Sept.): W o l f g a n g M a i e r (aus Reisbach, geb. 6 Jan. 1875 [Josef], Max, Malermeister, und Barbara [Rauscher|, Metten, Roin (Anselmianum), feierl. Profeß 8. Sept. 1899, ordin. 21. Sept. 1899, Kooperator in Aufhausen 1899, in Neuhausen 1900, Präfekt im Klosterseminar 1905 -24, Religionslehrer bis 1907, Zeichenlehrer 1907 bis 1924, 1. Ökonom 1924). 1896 (8. Okt.): R o m a n S c h o p p e l r e y , Laienbruder (aus Aschbach, Diözese Bamberg, geb. 22. Nov. 1870 [Oskar], Lorenz, Oonditor, und Maria [Braun], Koch). 1897 (14. Aug.): V i r g i l ü e c h a n t (aus Walddorf bei Kelheim, geb. 5. Januar 1875 [Aloys], Josef, Gärtner, und Theres [Wilpert], Regensburg, Metten, feierl. Profeß 25. März 1900, ordin. lu. Juni 1900, Koop. in Aufhausen 1900, in Stephansposching 1901, Koop. in Edenstetten 1911, 1913 Saperior und Pfarrvikar in Aufhausen bis 1925, BYiihmesser in Stephansposching, Spiritual der Laienbrüder). 4. Leo Mergel
gew. 25. Juni 1898. ben. 31. Juli 1898. Bischof von Eichstätt 1905. 1898 (16.Juli): S e v e r i n G e y e r , Laienbruder (aus Schaiblishausen in Württemberg, geb. 5. März 1870 [Fidelis], Lorenz, Bauer, und Anna [Schmidberger], Sakristan, Buchbinder). 1899 (22.März): M e i n r a d F r a n k , Laienbruder [aus Tegernsee, geb. 3. Jan. 1875 [Rudolf], Anton, Schloßdiener, und Theres [Staindl], Gärtner, Teilnehmer des Weltkrieges). 1899 (26. Sept.): H u g o E i c h i n g e r (aus Cham, geb. 19 Juli 1878 [Eduard], Johann, Schirmmacher, und Helene [Mainzinger aus Bärnau], Regensburg, Metten, feierliche Profeß 15. Aug. 1902, ordin. 31. Aug. 1902, Koop. in Edenstetten 1902 -03, Präfekt im Klosterseminar 1903—07, Koop. in Michaelsbuch 1907 — 10, in Neuhausen 1910—12, Direktor im Klostersem. 1912—20, Pfarrvikar in Michaelsbuch 1920).
97 1899 (9. Okt.): A n s e l m W o h l m u t h (aus Neufraunhofen, geb. 3. März 1876 [Othmar], Johann, Lehrer, und Theres [Kölbl aus Kobl], Metten, Regeiisburg, ordin. 4. Juni 1899. Katechet von Berg, feierliche Profeß 19. Okt. 1902, Frühmesser in Stephansposching 1900, Musiklehrer. Lehrer für Kalligraphie, Präfekt im bischüfl. Seminar 1901—03, Koop. in Aufhausen 1903—06, Musiklehrer im Klosterseminar und Kalligraphielehrer, Pfarrchorregent 1910, Pfarrvikar in Michaelsbuch 1918—20, Musiklehrer im Kloterseminar, Pfarrvikar in Metten 1922). 1899 (13. Nov.): O o n s t a n t i n M ü l l e r (aus Pfortz in der Rheinpfalz, geb. 7. Dez. 1868 [Karl], Andreas, Bauer und Gastwirt, und Katharina [Riether], Speyer, München, Würzburg, feierl. Profeß 15. Aug. 1902, ordin. 31. Aug. 1902, Kooperator in Aufhausen 1902—05, in Edenstetten 1905—11, in Stephansposching 1911—17, in Neuhausen 1917—19, Kooperator in Stephansposching seit 1919). 1900 (7. Sept.): L e o K o l m e r (aus Schwarzendorf, geb.2.März 1878 [Josef], Josef, Bauer, und Maria [Kirchner aus Miltach], Metten, Regensburg, Rom (Anselmianum), feierliche Profeß 15. Aug. 1902, ordin. 31. Aug. 1902, Studium der Philologie in Würzburg, erster Abschnitt der Staatsprüfung 1904, zweiter 1905, pädagogischer Kurs am Wilhelmsgymnasium München 1905—06, Studienprofessor, Direktor des bischöfl. Seminars 1920—22, Prior 1922- 24, Direktor des Klosterseminars seit 1925). Schrieb: Odo, der erste Cluniacenser Magister.
Programm 1913.
K a r l S p e r l (aus Distlhof, geb. 1. März 1880 [Franz], Johann, Bauer, und Elisabeth [Bachfischer aus Krondorf), Regensburg, Amberg, Metten, feierl. Profeß 8. Sept. 1903, ordin. 20. Sept. 1903, Studium der Mathematik in München 1903 bis 1907, erster Prüfungsabschnitt 1905, zweiter 1907, zur Aushilfe in Schäftlarn 1907—1908, Studienrat, 2. Ökonom und Frühmesser in Offenberg 1908—1911). L e a n d e r S c h ö n b e r g e r (aus Amberg, geb. 7. April 1880 [Ludwig]. Peter, Gewehrfabrikarbeiter, und Anna [Schneider], Amberg, Metten, feierl. Profeß 8. Sept. 1903, ordin. 20. Sept. 1903, Studium der Philologie in Würzburg, erster Abschnitt des Staatsexamens 1906, zweiter 1907, pädagogischer Kura am Wilhelmsgymnasium-München 1907—08, Professor am Gymnasium, Oberstudiendirektor 1918, Subprior 1922). Schrieb:
Stadien zum 1. Buch der Harmonik des Claudius Ptolemäus: Ein Beitrag zur griechischen Ton- und Musiklehre. Programm 1914.
Fink, Profeßbuch
7
98 1900 (10. Sept.): U l r i c h V o n f i c h t , Laienbrucler (aus Zell bei Neuburg a. D., geb. 28. Dez. 1867 [Joh.], Josef, Söldner, und Maria Anna [Breitner], Gärtner in Metten u. Niederaltach). 1902 (26. Juli): J o h a n n e s Ev. Z i e g l e r (aus Gerlhiitte, Diözese Budweis, geb. 24. April 1874 [Riehard], Wolfgang, Glasfabrikverwalter, und Elisabeth [Schüler aus Waidhaus], Metten, Innsbruck, Regensburg, Priester 10. Juni 1900, Kooperator in Tegernheim, Aushilfspriester in Donaustauf, feierl. Profeß 15. Aug. 1905, Katechet, Präfekt im bischöfl. Seminar 1903—24, Präses der Studentenkongregation 1906 bis 1918, Lektor der Dogmatik und Liturgik, Direktor des 3. Ordens des hl. Franziskus, Präfekt im Klosterseminar). 1902 (18.Dez.): A l t o S c h w a r z f i s c h e r , Laienbruder (aus Großeinzenried bei Stamsriecl, geb. 3. Aug. 1875 [Alois], Johann, Schmied, und Maria [Waizer], Glaser, Sakristan). 1903 (14. Sept.): M a u r u s D i e t l (aus Altnußberg, geb. 15. Juni 1883 [Alois], Michael, Bader, und Maria [Sauermann], Metten, Eichstätt, feierl. Profeß 16. Sept. 1906, ordin. 28. Okt. 1906, Studium der Philologie in Wlirzburg, erster Abschnitt der Staatsprüfung 1910, zweiter 1911, pädagogischer Kurs in München 1911—12, Präfekt im Klosterseminar, Ceremoniar, Subprior 1918—20, Direktor des Klosterseminars 1920—22, 2. Novizenmeister, Prior 1924, Studienrat). 1905 (16. Febr.): P i u s W i d m a n n (aus Passau, geb. 20. Sept. 1870 [Ludwig], Franz Xaver, Konditor, und Maria [Mayer aus Hasibach], Passau, ordin. 29. Juni 1894, Koadjutor bei St. Paul-Passau, Koop. in Büchlberg, Innernzell, St. SeverinPassau, feierliche Profeß 19. März 1908, Frühmesser in Stephansposching 1905, Kooperator in Aufhausen 1906—21. Musiklehrer in Niederaltach). 5. Willibald Adam gew. 19. Dez. 1905. ben. 28. Jan. 1906. 1906 (15. Jan.): C o n r a d S t ö g e r , Laienbruder (aus Unterdeusch bei Weissensee, geb. 14. Dez. 1875 [Max], Martin, Bauer, und Josefa [Schwaiger], Teilnehmer des Weltkrieges, Mechaniker). 1906 (15. Okt.): I l d e p h o n s P o l l (aus Grafentraubach, geb. 20. Jan. 1885 [Georg], Josef, Bindermeister, und Theres [Hebensberger aus Mallersdorf], Metten, Eichstätt, feierl.
99 Profeß 2. Mai 1909, ordin. 15. Aug. 1909, Kooperator in Xeuhausen 1909, Studium der Naturwissenschaften an der Universität München 1910—13, Staatsprüfung 1913, Präfekt im Klosterseminar bis 1918, Studienrat für Naturkunde und Geographie, Präses der Studentenkongregation 1918—24, korresp. Mitglied der ornitholog. Gesellschaft in Bayern). Schrieb: Kloster Metten und seine Umgebung. 1910. Selbstverlag. Mehrere Artikel in den „Efeuranken", im „Bayerwald", in „Gäu und Wald" u. a.
W i l l i b a l d R a u s c h e r (aus Pförring, geb. 6. Juli 1886 [Thomas], Josef, Kaufmann, und Barbara [Ludsteck aus MassingJ, Metten, Eichstätt, feierliche Profeß 2. Mai 1909, ordin. 15. Aug. 1909, Studium der Philologie in Würzburg 1909—12, erster Abschnitt der Staatsprüfung 1912, zweiter 1913, pädagog. Kurs am Maxgymnasium-München 1913—14, Studienrat, Ceremoniar, Dichter des Märchenspieles ,.Goldfriedel", f 7. Nov. 1918). 1907 (3. April): G r e g o r S o h n l e i t n e r (aus Bamling bei Aholming, geb. 31. Aug. 1864 [Josef], Franz X., Lederermeister, und Katharina [Geislinger aus Höhenrain], Metten, Regensburg, ordin. 19. März 1890, Kooperator in Gangkofen, Provisor in Laaberberg und Pinkofen, Expositus in Arzberg, Domvikar in Regensburg, Sekretär des bischöfl. Ehegerichtes, feierl. Profeß 24. April 1910, Frühmesser in Stephansposching und Offenberg, P r ä f e k t im Klostersem. u. Religionslehrer 1907 bis 1910,1. Ökonom 1910—15, Ceremoniar, 2.Novizenmeister, Pfarrvikar in Michaelsbuch 1917—18, f 25. Juli 1921). 1917 (16. Okt.): F o r t u n a t I b s c h e r (aus Auerbach, Erzdiöz. Bamberg, geb. 23. Mai 1879 [Wilhelm], Anton, Kaufmann, und Salome [Schallmayer aus Mindelheim], Metten, München, Bamberg, Priester 3. August 1902, Kaplan in Lichtenfels, Rothenkirchen, Gebsattel, Stegaurach, Kronach, feierliche Profeß 1. Nov. 1911, Kooperator in Neuhausen 1907—09, 1922, in Michaelsbuch 1910—13, 1925, in Edenstetten 1913—17, 1922—24, Pfarrvikar in Metten 1918—22). Druckwerke: 1. Ausgeführte Katechesen für den Erstkommunionunterricht in siebenklassigen Volksschulen in 13 Halbstunden. Regensburg 1915. 2. Die Christuspredigt, ein Wort zu einer brennenden Frage. Regensburg 1917. 3. Der Erstbeichtunterricht in der ungeteilten Volksschule. Regensburg 1920.
1907 (31. Okt.): B e n e d i k t P u s t e t (aus Regensburg, geb. 2. Mai 1866 [Karl], Karl, Verlagsbuchhändler, und Maria [Rauch aus Innsbruck], Regensburg, Innsbruck 1903—06, ordin. 16. Juni 1907, feierl. Profeß 1. Nov. 1910, 2. Bibliothekar 1907—22,1926, Lektor der Exegese 1909—15, Lehrer der hebräischen Sprache am Gymnasium, 2 Ökonom).
ioo A l b e r t V i e h b a c h e r (aus Regensburg, geb. 10. Okt. 1885 [Max], Josef, Tagwerker, und Barbara [Schiller], Regensburg, Metten, Rom (Anselmianum 1908—-10), feierl. Profeß 4. Sept. 1910, ordin. 5. Okt. 1910, Studium der Philologie in Würzburg 1910—14, erster Abschnitt des Examens 1916, zweiter nach Ablauf des pädagog. Kurses in Erlangen 1917, Studienrat in Metten, seit 1926 in Niederaltach, Herausgeber der „Kleinode altdeutschen Schrifttums"). 1908 (28. Okt.): G a b r i e l D a n k e s r e i t e r (aus Pürstenstein, geb. 18. Sept. 1886 [Josef], Matthias, Gastwirt, und Maria [Haberl], Metten, Innsbruck, ordin. 14. Sept. 1911, feierl. Profeß 1. Nov. 1911, Studium der Philologie in Würzburg und München, erster Abschnitt des Staatsexamens 1915, zweiter nach Ablauf des pädagog. Kurses in Erlangen 1917, Studienrat). 1909 (13.Juni): A u g u s t i n W a g n e r , Kleriker (ausEttenkofen, geb. 10. Jan. 1890 [Johannes], Metten, Profeß auf dem Sterbebette, + 16. Aug. 1909). 1909 (14. Okt.): J o s e f L a u b m e i e r (aus Moosdorf bei Waldmünchen, geb. 26. Dez. 1887 [Anton], Josef, Bauer, und Maria [Christi aus Gleissenberg], Metten, Innsbruck, feierliche Profeß 20. Okt. 1912, ordin. 13. Nov. 1912, Präfekt im Klosterseminar 1912, Aushilfslehrer für Naturkunde, Studium der Landwirtschaft in Weihenstephan 1914—15, 1. Ökonom 1915—24, Niederaltach). E m m e r a m G l e i ß n e r (aus Velburg, geb. 29. März 1888 [Franz], Johann, Lehrer, und Anna [Schmidt aus Schwandorf], Metten, Innsbruck, ordin. 13. Nov. 1912, feierliche Profeß 20. Okt. 1912, Katechet in Berg, Kooperator in Neuhausen 1913, in Aufhausen 1914—17, Aushilfspriester in Metten, Pfarrkirchenchorregent und Musiklehrer im Klosterseminar 1918—20, Koop. in Edenstetten 1920—22, 1925, in Michaelsbuch 1922—25). G a m e l b e r t M a y e r , Laienbruder (aus Buchenberg im Algäu, geb. 19. Aug. 1883 [Ludwig], Schneider, Teilnehmer des Weltkrieges, f 18. Okt. 1918 in englischer Gefangenschaft). M a r i a n K r a t z e r , Laienbruder (ausOtting, Diözese Eichstätt, geb. 2. Februar 1882 [Richard], Georg, Bauer, und Anna [Städele], Pförtner, Teilnehmer des Weltkrieges, f 16. Nov. 1915 im Seuchenlazarett zu Sjedlce in Polen). 1910 (12. Mai): U t t o B r a u n (aus Gaimersheim, geb. 3. Nov. 1886 [Martin], Kaspar, Depotarbeiter, und Anna [Hopfner aus Dollnstein], Eichstätt, Innsbruck, ordin. 14. Sept. 1911,
101 feierliche Profeß 27. Juli 1913, Studium der Philologie in Würzburg 1911—15, Aushilfe in Schäftlarn, Aushilfspriester und Kooperator in Aufhausen, erster Abschnitt des Staatsexamens 1920, zweiter nach Ablauf des pädagogischen Kurses in Regensburg 1921, Studienrat, Leiter der 1. Klasse in Niederaltach 1925, Studienrat in Metten 1926). 1910 (5.Aug.): K o l u m b an M er k l , Laienbruder (aus Königstein (Opf.), geb. 13. April 1880 [Franz X.], Joh. Bapt., Wirt und Metzger, und Martha [Maier], Metzger, Teiln. am Weltkrieg). 1910 (15. Okt.): R a p h a e l U n t e r h o l z n e r (aus Johanneskirchen, geb. 12. Juni 1888 [Anton], Josef, Lehrer, und Elisabeth [Vielhuber aus Wolferding], Landshut, Metten, Innsbruck, ordin. 3. Aug. 1913, feierl. Profeß 1. Nov. 1913, Koop. in Michaelsbuch 1913—22, in Neuhausen seit 1922). W i l h e l m F i n k (aus Rottenburg an der Laaber, geb. 9. Mai 1889 [Rupert], Paul, Sattlermeister, und Magdalena [Perleb aus Oberlauterbach], Straubing, Metten, Innsbruck, ordin. 3. Aug. 1913, feierliche Profeß 1. Nov. 1913, Studium der Philologie in Würzburg und München 1913—17, 1. Abschnitt der Staatsprüfung 1917, 2. nach Ablauf des pädagogischen Kurses in Regensburg 1918, Studienrat, 1. Bibliothekar, Stiftsarchivar, Lektor für Ordensgeschichte, Frühmesser in Offenberg, Mitglied der bayer. Benediktinerakademie). Druckwerke: 1. Die Stiftskirche in Metten, ihre Geschichte und ihre Kunst. Programm 1920. 2. Das Benediktinerstift Metten, in den „Süddeutschen Kunstbüchern Bd. 21—22, Wien 1922. Verfasser zahlreicher Aufsätze und Abhandlungen in den „Beiträgen zur ältesten Geschichte Freisings", in den „historisch-politischen Blättern", in den „Monatsheften des bayerischen Waldes", den „ostbairischen Grenzmarken", in dem Jahresbericht des historischen Vereins für Straubing und Umgebung' 1924, in den Jahresberichten der bayer. Benediktinerakademie', in „Gäu und Wald", heimatkundliche Beilage des Deggendorfer Donauboten.
1910 (25. Okt.): P a u l W e i g l (aus Perbing, Diözese Passau, geb. 12. Jan. 1890 [Max], Johann Bapt., Lehrer, und Maria [Wühr aus Parnkofen bei Pilsting], Metten, Innsbruck, München 1917—18, ordin. 3. Aug. 1913, feierliche Profeß 1. Nov. 1913, Aushilfspriester in Metten, Religionslehrer, Präfekt im Klosterseminar 1918, Direktor dieses Seminars 1922—25, des bischöflichen Seminars 1925, Mitglied der bayerischen Benediktinerakademie). Schrieb:
Aufsätze und Abhandlungen in den ,Katechetischen Blättern'.
1911 (4. Febr.): M a g n u s R o t t b a u e r , Laienbruder (aus Rehschal, Diözese Passau, geb. 20. Aug. 1880 [Josef], Josef, Gütler, und Katharina, Leiter der Ökonomie in Aufhausen, Teilnehmer des Weltkrieges).
102 1911 (16. Nov.): C o r b in i a n H o f m e i s t e r (aus Taus, Diözese Budweis, geb. 26. Febr. 1891, Metten, Innsbruck, Eichstätt, feierliche Profeß 22. Nov. 1914, ordin. 7. Aue:. 1914, Kooperator in Neuhausen 1914—15, Studium der Neuphilologie in München 1915—19, 1. Abschnitt der Staatsprüfung 1919, 2. Abschnitt nach Ablauf des pädagog. Kurses in München 1921, Aushilfslehrer am Gymnasium, seit Nov. 1924 in der Erzabtei St. Vincent in Nordamerika). 1912 (26. Aug.): A n g e l u s S t u r m (aus Pavelsbach, Diözese Eichstätt, geb. 10. Febr. 1886 [Ludwig], Albert, Lehrer, und Philomena [Hienrainer aus Sengkofen), ßegensburg, ordin. 29. Juni 1909, Kooperator in Pressath, feierl. Profeß 5. Sept. 1915, Koop. in Neuhausen 1912 -13, Studium der Philologie in München und Würzburg 1913- -17, erster Abschnitt der Staatsprüfung 1917, zweiter nach Ablauf des pädagogischen Kurses in Regensburg 1918, Studienrat, 2. Novizenmeister, Mitglied derbayer. Benediktinerakademie). Verfasser zahlreicher Aufsätze und Abhandlungen in der ,Benediktinischen Monatsschrift', im „Bayerwald", in den .Ostbairischen Grenzmarken', den .Monatsheften des Bayer. Waldvereins', den .Jahresberichten der bayerischen Benediktinerakademie', in der „Oberpfalz", in der „Einkehr", in den .,Niederbayer Heimatglocken", in „Gäu und Wald", im ,Jahresbericht des histor. Vereins Straubing', in den ,Akademischen Monatsblättern'.
1912 (14. Okt.): A l f o n s M a r i a Z i m m e r m a n n (aus Schwandorf, geb. 23. Juni 1891 [Michael], Johann, Imprägniorarbeiter, und Margaret [Birner aus Altfalterj, Metten, Eichstätt, feierliche Profeß 17. Okt. 1915, ordin. 21. Okt. 1915, Studium der Mathematik in Würzburg 1915—19, erster Abschnitt der Staatsprüfung 1919, zweiter nach Ablauf des pädagog. Kurses in München 1920, Studienrat für Mathematik und Physik, Präfekt im Klosterseminar, seit 1925 im bischöfl. Seminar, Mitglied der bayerischen Benediktinerakademie). 1913 (17. Juli): E n g e l b e r t M a i e r , Laienbruder (aus Klingen, geb. 2. Okt. 1887 [Michael], Michael, Gütler, und Theres [Lintl aus Aichkirchen], 2. Koch, gefallen im Weltkrieg am 25. Aug. 1914). 1913 (16. Sept.): W u n i b a l d R u s s e r (aus Erkertshofen, Diözese Eichstätt, geb. 14. Nov. 1891 [Willibald], Willibald, Bauer, und Barbara [Hüttinger aus Petersbuch], Eichstätt, Ettal, feierl. Profeß 17. Sept. 1916, ordin. 24. Sept. 1916, Aushilfspriester in Metten, Koop. in Edenstetten 1917—20, Studium der Philologie in München und Würzburg 1920 bis 1924, erster Abschnitt der Staatsprüfung 1923, zweiter
Alit Willibald Adam
Zu Seite 93
103 nach Ablauf des pädag. Kurses in Würzburg 1924, Frühmesser in Stephansposching, Präfekt im Klosterseminar, Studienrat). K a r l B a y e r , Kleriker (aus Würzburg, geb. 8. April 1895, eingekl. 1914, gefallen am 1. Dez. 1917 bei Cambrai). 1919 (2. Nov.): R o m u a l d E d e n h o f e r (aus Kohlwessen bei Perasdorf, geb. 25. April 1894 [Karl], Georg, Bauer, und Juliana [Häusler aus Achslach], Metten, München, Würzburg, feierliche Profeß 1. Nov. 1922, ordiniert 29. Juni 1922, Aushilfe in Schäftlarn, Kooperator in Aufhausen 1923—24, Präfekt im bischöfl. Seminar 1924, Religionslehrer, Präses der Studentenkongregation, Teilnehmer am Weltkrieg). 1920 (2. Febr.): B e r n h a r d S t r a ß e r (aus Windsheim, geb. 21. März 1895 [Paul], Peter, Kanzleirat, und Pauline [Strobel], Windsheim, Metten, München, Würzburg, feierl. Profeß 2. April 1923, Priesterweihe 8. April 1923, Aushilfe in Schäftlarn, Kooperator in Aufhausen 1924—25, Präfekt im Klosterseminar, Katechet, Teilnehmer am Weltkrieg). G a m e l b e r t F r a n z , Laienbruder (aus Harenzhof en bei Lengenfeld, geb. 23. Sept. 1886 Michael], Peter, Viktualienhändler, und Rosina [Obermeier ewige Profeß 2. Februar 1923, Schuhmacher, Teilnehmer des Weltkrieges). 1920 (30. Aug.): A n t o n i u s K u g l e r , Laienbruder (aus Regensburg, geb. 7. Dez. 1897 [Karl], Georg, Briefträger, und Margaret [Maier], ewige Profeß 30. Aug. 1923, Mechaniker in Niederaltach, Teilnehmer des Weltkrieges). 1920 (10. Okt.): C l e m e n s G i e t l (aus Bernried bei Stamsried, geb. 13. Juli 1900 [Heinrich], Josef, Bader, und Theres [Bicherl aus Frieding], Metten, Rom (Anselmianum), feierl. Profeß 14. Okt. 1923, ordin. 29. Juni 1924, Teilnehmer des Weltkrieges, Lehramtsanwärter für Zeichnen in München). F e l i c i a n P o n s c h a b (aus Ingolstadt, geb. 27. Dez. 1898 [Georg], August, Brauereibesitzer und Josefa [Maier aus Ried bei Neuburg], Metten, München, Teilnehmer des Weltkrieges, feierl. Profeß 10. Juni 1923, ordin. 29. Juni 1923, Aushilfe in Schäftlarn, Präfekt im Klosterseminar). 1921 (26. Okt.): J o a c h i m B a u m e i s t e r , Laienbruder (aus Straubing, geb. 23. Jan. 1899 [Wilhelm], Johannes Nep., Zugführer, und Anna [Geiger], ewige Profeß 26. Okt. 1924, Bräumeister, Teilnehmer des Weltkrieges). 1922 (6. Okt.): K i l i a n P f i s t e r , Laienbruder (aus Müdesheim, Diözese Würzburg, geb. 20. Sept. 1896 [Franz], Andreas,
104 Bäcker, und Maria [Reich], Krankenwärter und Buchhalter in der Ökonomie, ewige Profeß 6. Okt. 1925, Teilnehmer des Weltkrieges). 1923 (11. Febr.): H e i n r i c h B r u m b a c h , Laienbruder (aus Hirschau, geb. 21. Jan. 1892 [Karl], Josef, Ökonom, und Katharina [Biller], ewige Profeß 11. Febr. 1926, 2. Koch, Buchhalter im Klosterseminar, Teilnehmer am Weltkrieg). 1923 (3. Mai): B e d a T h u m (aus Regensburg, geb. 11. Dez. 1901 [Kuno], Georg, Hauptlehrer, und Margreth, Regensburg, München, feierliche Profeß 19. März 1926, ordiniert 10. April 1926, Studium der Mathematik in München). A m a n d B i e l m e i e r (aus Prünst bei Ruhmannsfelden, geb. 16. September 1902 [Josef], Josef, Zimmermann, Metten, Regensburg, München, feierliche Profeß 19. März 1926, Priesterweihe 10. April 1926, Studium der Altphilologie in Würzburg). 1923 (1. Nov.): W i l l i b a l d W e b e r (aus Steinmühle, geb. 16. Okt. 1893 [Wolfgang], Michael, Müller, und Franziska [Klement], Metten, Teilnehmer des Weltkrieges, 1914—19 in französischer Gefangenschaft, Würzburg, Studium der Geschichte, Germanistik und französischen Sprache, Staatsexamen und Eintritt in Metten 1922, Studium der Theologie in München, feierl. Profeß 23. Mai 1926, ordin. 29. Juni 1926, Teilnehmer des pädagogischen Kurses am Realgymnasium in Würzburg).
IL I. 0. G. D.
Verzeichnis der Äbte von Metten. 1. 2. 3. 4. 5.
6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40.
Beatus Utto 772 (?), 784, 820—830. Nithard oder Nizo 837, 851. Wippo 858. Lantbert 880. Richer 893, 902.
Gerhard. Gerbert 1178 (88). Ruger 1203, 1225. Bernold 1239, 1240. Albert I. 1242, 1268. Friedrich 1273, 1274, Konrad I. 1278. Heinrich Störo 1280—87. Konrad II. von Auerbach 1287—97. Ulrich I. 1297—1317. Ulrich II. 1319. Albert II. 1321, 1349. Ulrich III. Kratzer von Egg 1348— Altmann der Degenberger 1382—89 Petrus I. 1389—1427. Andreas I. 1427—46. Petrus II. Vältl 1446—59. Johannes I. Höpfl 1459—79. Pangraz Kammerer 1479—95. Oswald I. Mayr 1495—1515. Wolfgang I. Altmann 1515—25. Wolfgang II. Haberl 1526—35. Karl Dorn 1535—37. Leonhard Ortmayer 1537—42. Johannes II. Oedmayr 1544—48. Oswald II. Mayr 1548—68. Sebastian Kastner 1569—77. Markus Besch 1581—92. Aegidius Hiebl 1593—95. Andreas II. Eckler 1595. Johannes III. Nablas 1595—1628. Christoph Guetknecht 1628—45. Maurus Lauter 1645—51. Augustin I. Gerlstötter 1651—58. Johannes Jakob Schleich 1658—86.
106 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54.
Romanus I. Schäffler 1668—86. Benedikt I. Ferg 1686—1706. Romanus II. Märkl 1706—29. Benedikt II. Höld 1729—30. Augustin II. Ostermayer 1730—42. Kolumban Gigl 1744—52. Adalbert Tobiaschu 1752—70. Lambert Kraus 1770—90. Cölestin Stöckl 1791—1803 (07). Gregor Scherr 1840—1856. Utto II. Lang 1856—84. Benedikt III. Braumüller 1884—98. Leo Mergel 1898—1905. Willibald Adam 1905—
Znsammenstellung der Siegel des Stiftes Metten 0. S. B., Ndb. im Hauptstaatsarchiv München von E. Zimmermann, München. 1. Spitz-ovales A b t s i e g c l auf Ueggendorfer Urkunde von 1309. 2. C o n v e n t - S i e g e l auf derselben Urkunde. Jedenfalls schon früher gebraucht und noch bis ins 18. Jahrhundert benützt. 3. G r o ß e s A b t s i e g e l A b t P e t e r s I. anno 1412 (Metten, Kl. Urk. Pasc 8). 4. G r o ß e s A b t s i e g e l A b t A n d r e a s ' I. anno 1436 Landschaftl. Freiheitsbrief, Saal 14, Kasten 1, Lade 2, Pasc 54 (Metallabguß). 5. Großes gotisches A b t s i e g e l , wahrscheinlich aus der Zeit des 1. inful. Abtes Andreas, anno 1449 im Namen von Abt Peter umgraviert und ebenso von den folgenden Äbten: Johann, Pankraz, Wolfgang, Karl (noch 1537 nachweislich im Gebrauch). In der Zeichnung ist die Stelle des Namens, der sich jedesmal ändert, frei gelassen. 6. Großes R e n a i s s a n c e - A b t s i e g e l von 1540: war im 18. Jahr hundert noch im Gebrauch. 7. Gotisches A b t - S e c r e t , wahrscheinlich aus der Zeit Abt Andreas; 1547 noch im Gebrauch. 8. R e n a i s s a n c e - A b t - S e c r e t aus der Zeit des Abtes Marcus und der folgenden Äbte. 9. „ P e t s c h i r " Abt Oswalds anno 1558. 10. Nach Petschaft Abt Egids anno 1594. 11. Nach Petschaft Abt Johannes' anno 1616. 12. Rundsiegel Abt Augustins anno 1730. 13. O r i g i n a l s t o c k des Siegels Abt Coelestins anno 1791. 14. O r i g i n a l s t o c k des Conventsiegels von 1628. 15. O r i g i n a l s t o c k des Convent-Petschafts vom 18. Jahrhundert.
Wappen und Siegel der Äbte und des Konventes von Metten
Zn Seite 106
107 Verzeichnis der Prioren Mettens. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.
ls.
19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43.
Ludwig 1253. Hartwig 1262. Dietrich. Ulrich 1302, 1303. Gottfried 1304. Albert 1317. Ulrich 1348. Friedrich 1351, 1376. Petrus 1389. Konrad 1403, 1419. Johannes Höpfel 1446, 1451, 1457. Andreas 1456. Michael 1461, 1479, 1481. Heinrich 1474. Petrus Endl 1485, 1489. Konrad 1492. 1495
} • Wolfgang 1502, 1508. Johannes 1510. Vitus 1515, 1519. Wolfgang Häberl 1526. Michael Federl 1530, 1535. Leonhard Ortmayr. Andreas 1538 (1542—44 Administrator), 1544. Johannes Kronberger 1570, 1575. Thomas Molitor 1575. Johannes Eislinger, Administrator 1577—78. Benedikt Sallicet, Administrator 1578—79. Johann Arnold, Administrator 1579—81. Sebastian Schnell 1582—1604. Georg Thurnhuber 1604, 1628, 1644, 1651. Nikolaus Güll 1609, 1610. Wilhelm Winzerer 1613, 1621. Christoph Guetknecht 1623—28. Augustin Gerlstötter 1650. Jakob Schleich 1653, 1658. Roman Schäffler 1660, 1668. Gottfried Bluemel 1665—67. Wolfgang Judmann 1667. Franz Stehlin 1668—74. Benedikt Ferg 1676. Kolumban Hummel 1677.
44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82.
Emmeram Martin 1682. Aemilian Straßwimmer 1684. Maurus Roth 1684. Roman Märkl 1689—95. Gotthard Feichtner 1701. Benedikt Höld 1703, 1706. Sebastian Pföst 1707, 1711. Plazidus Gschwendtner 1711—18. Wolfgang Reithmaier 1718—29. Kolumban Gigl 1729—39. Maurus Däxner 1740—44. Ildefons Hörger 1744—47. Karl Freidlsberger 1747—51. Edmund Semmelmair 1751—56. Gamelbert Sifferlinger 1756—59, 1772—73. Lambert Kraus 1756—66. Utto Hündtl 1766—69. Kolumban Staudinger 1769—73, 1775—78. Frobenius Diemer 1773—75. Anselm Fellermayer 1778—81. Amand Steigenberger 1781—86. Felizian Holzer 1786—92. Korbinian Aufleger 1792—95. Plazidus Rapauer 1795—99. Johann Baptist Sternkopf 1799—1803. Ildefons Nebauer 1830—36, 1841—43. Rupert Leiß 1837—38. Gregor Scherr 1838—40. Roman Raith 1840—41. Willibald Freymüller 1843—48, 1850—59. Franz Xaver Sulzbeck 1848—50. Plazidus Lacense 1859—75. Rupert Mittermüller 1876—84. Thomas Bauer 1884—87. Utto Kornmüller 1887—1906. Gunther Widmann 1906—18. Godehard Geiger 1918—22. Leo Kolmer 1922—24. Maurus Dietl 1924—
109 Verzeichnis der selbständigen Seelsorger der Pfarrei Metten. Das Kloster versah seit den Tagen des seligen Utto die Seelsorge bei seinen Beamten, Dienstboten, Taglöhnern, Handwerkern; die zur Familie des Klosters gehörten. Sie waren in dem Dorf, das im Verlaufe der Zeit um das Kloster entstand, angesiedelt. Die Stiftskirche war zugleich Pfarrkirche; hier stand neben dem Altare des hl. Johannes des Täufers der Taufstein. Später wurde im Freithofe eine eigene Pfarrkirche zu Ehren des hl. Martinus erbaut. Der Mönch, der die Seelsorge ausübte, heißt in den Urkunden ,plebanus ad sanctum Martinum', Leutpriester bei St. Martin oder auch Pfarrer von Metten. In verschiedenen Urkunden wird er kurzweg ,Pfarrer' genannt. In den meisten Fällen war der Stiftsprior zugleich auch Stiftspfarrer. Im letzten Jahrhundert vor der Aufhebung stand ihm gewöhnlich ein Katechet zur Seite. Nach der Säkularisation wurde Metten 1805 von Seiten des Staates als Pfarrei organisiert. 1830 wurde sie wiederum dem Kloster übertragen. I. M ö n c h e , soweit sie nicht Prioren waren, a l s s e l b s t ä n d i g e S e e l s o r g e r von Metten. 1. Konrad 1253. 2. Konrad von Auerbach 1264. 3. Petrus 1393. 4. Andreas 1412. 5. Petrus Endel 1492. 6. Johannes Amon 1592. 7. Benedikt Pankofer. 8. Paul Haunersdorfer. 9. Wolfgang Kaufmann. 10. Michael v. Someting 1696. 11. Josef Wolfsgruber 1700. 12. Marian Schmidhuber 1713. 13. Johannes Sternkopf 1807. II. P f a r r e r v o n M e t t e n . 1. Sebastian Enzensberger 1807—16. 2. Ignaz Hönig, Exbenediktiner von Tegernsee 1816—31. 1. 2. 3. 4. 5.
III. P f a r r v i k a r e v o n M e t t e n . Ildefons Nebauer 1831—37. Gregor Scherr 1837, 1839—40. Franz Xaver Sulzbeck 1840—42, 1848—50. Wolfgang Schicker 1842—44. Max Pronet 1844—48.
110 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.
Fortunat Braun 1850—51. Plazidus Lacense 1851—59. Johannes Ev. Anglhuber 1860—85. Hermann Heigl 1885—87. Petrus Schneider 1887—1898. Petrus Altinger 1898—1906. Gunther Widmann 1906—18. Fortunat Ibscher 1918—22. Anselm Wohlmuth 1922—
Verzeichnis der seihständigen Seelsorger der Pfarrei Neuhausen. Das Kloster hatte bei seiner Gründung die Aufgabe erhalten das Waldgebiet, das es in weitem Bogen umgab, zu roden. Überall erhoben sich hier die Ansiedlungen der Klosterknechte, denen das Kloster den Wald zur Rodung überließ. Auch hier hatte zuerst das Kloster die Seelsorge. Später aber, als die Vorfahren der Grafen von Bogen Besitz von dem Gebiete ergriffen, wurde eine Pfarrei gegründet, die ihren Mittelpunkt in Neuhausen erhielt. Der Ort war ursprünglich ein Meierhof des Klosters gewesen; der Meier hatte sich aber vom Kloster unabhängig gemacht, war ein Lehensmann der Herren von Bogen geworden und hatte sich neben seinem Maierhofe eine kleine Burg erbaut. Neben der Burg erhob sich die neue Pfarrkirche. Die Pfarrei wurde dem Kloster einverleibt; Mönche versahen das ganze Mittelalter hindurch die Pfarrei ,excurrendo et equitando'. Nach der Aufhebung wurde Neuhausen eine eigene Pfarrei, wurde aber erst 1816 besetzt. Bis dorthin wurde sie von Metten aus versehen. Unterdessen war auch ein Pfarrhof gebaut worden. 1837 wurde die Seelsorge wiederum den Mönchen von Metten anvertraut. I. M ö n c h e a l s P f a r r v i k a r e v o n 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Neuhausen:
Ulrich 1316. Gregor 1366. Petrus 1403. Albert 1419. Nikolaus Winkelmaß 1446. Erhard 1461. Heinrich Gebhard 1480—90. Johannes Witel 1492. Andreas Altheymer 1537—50. Johannes Eislinger 1577.
111 11. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42.
Johann Amon 1598—1600. Christoph Huber 1600, 1603. Georg Thurnhueber 1605. Wilhelm Winzerer 1607, 1628. Plazidus Harpfenmayer 1628. Abraham Rosella. Wolfgang Judmann 1656. Maurus Roth 1672. Anselm Rieger 1676. Kolumban Hummel 1677—86. Gotthard Feichtner. Karl Leutner. Franz Estendorfer. Michael v. Someting 1718. Marian Schmidhuber 1718—25. Josef Wolfsgruber 1725—34. Adalbert Tobiaschu 1734—44. Edmund Simmelmair 1744—51. Benedikt Praitner 1751—52. Plazidus Freytag 1752—61. Adalbert Finckh 1761—62. Roman Trutter 1762—65. Bernhard Farnbauer 1765—66. Johann Koffler 1766—70. Joachim Hagn 1770—73. Florian Gyzer 1773—76. Frobenius Diemer 1776—91. Emmeram Keufl 1791—95. Sebastian Auer 1794—97. Fortunat Egger 1797—98. Maurus Münichsdorfer 1798—1801. Plazidus Rapauer 1807—17.
II. P f a r r e r v o n N e u h a u s e n . Ambros Rauch, Exbenediktiner aus Niederaltachl817—33. III. W e l t p r i e s t e r u n d M ö n c h e a l s P f a r r p r o v i s o r e n und V i k a r e in N e u h a u s e n . 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Ignaz Wanner 1833—37. Wolfgang Schicker O. S. B. 1837—40. Josef Niedermaier 1840—52. Matthias Bachmair 1852—63. Benedikt Braunmüller O.S.B. 1862—63. Ildefons Lehner 1863—1899.
112
7. 8. 9. 10.
Erhard Auhofer O.S.B. 1900—07. Hermann Heigl 0. S. B. 1907—17. Benedikt Paringer 0. S. B. aus Weltenburg 1917—22. Petrus Schneider 0. S. B. 1922—
Verzeichnis der seihständigen Seelsorger der Pfarrei Edenstetteil. Die Pfarrei Neuhausen hatte im frühen Mittelalter eine große Ausdehnung- Sie schloss auch das Gebiet der heutigen Pfarrei Edenstetten in sich. Ebenso gehörte der Ort und die Kirche in Berg früher zu Neuhausen, Das Kloster hat aber schon bald für Berg und Edenstetten einen eigenen Seelsorger aufgestellt, ohne eine neue Pfarrei zu gründen. Die Kirche in Berg wurde der Mittelpunkt des neuen Seelsorgebezirkes; hier lag auch der Friedhof. An einzelnen Tagen des Jahres war es Vorschrift die Kirche in Neuhausen zu besuchen; sonst wurde in Berg der Sonntagsgottesdienst gehalten. Die Mönche, welche die Seelsorge in Berg und Edenstetten versahen, wurden in den Urkunden Pfarrer genannt, obwohl es keine Pfarrei Berg gab. Die Bewohner von Edenstetten bemühten sich im letzten Jahrhundert vor der Aufhebung, daß sie einen eigenen Pfarrer erhalten würden. Die Äbte sahen die Stichhaltigkeit der Gründe ein, die für Gründung einer Pfarrei sprachen, wollten aber, da ein Pfarrer von der Stola allein nicht leben konnte, daß auch der Staat und der Bischof sich an der Gründung beteiligten und die Existenz des Seelsorgeposten sicher stellten. Beide verweigerten ihre Mithilfe und so zerschlugen sich diese Versuche. Als nach 1803 die kirchlichen Verhältnisse in unserer Gegend vom Staate neu geregelt wurden, sollte Berg der Sitz einer Pfarrei werden. Die Bewohner des Dorfes kamen aber der Bedingung, die gestellt war, nicht nach, nämlich den Bau eines Pfarrhofes zu übernehmen. Und so wurde Edenstetten Sitz einer Pfarrei; Berg aber wurde zwischen den beiden Pfarreien Metten und Deggendorf geteilt. Später wurde diese Teilung wieder aufgehoben und Berg ganz Metten unterstellt. Auch die Pfarrei Edenstetten würde 1837 Metten in stets widerruflicher Weise übertragen. I. M ö n c h e a l s V i k a r e v o n B e r g : 1. Oswald Mayr 1543. 2. Ernst Hereszeller 1578. 3. Godehard Tyttenkofer 1637—39. 4. Wolf gang Judmann 1639—47, 1648—51. 5. Alban Guetknecht 1647. 6. Johannes Schrätzenstaller 1651—71.
113
7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35.
Coelestin Jungwirth 1671—73. Karl Weingärtier 1673—82. Ignaz Lödl 1682—86. Roman Märkl 1686. Heinrich Prunner 1686—87. Franz Estendorfer 1687—1700. Martin Regler 1700—03. Christoph Märkl 1703—06. Utto Sattlbogen 1706—29. Ildephons Hörger 1729—37. Innozenz Deixlberger 1737—38. Gregor Zeller 1738—40. Augustinus Jung 1740—41. Roman Gäntner 1741—43. Karl Freidlsperger 1743—45. Benedikt Praitner 1745—46. Bernhard Farnbauer 1746—51. Michael Achaz 1751—57. Roman Trutter 1757—62. Johann Baptist Koffler 1762—66. Adalbert Finckh 1766. Florian Gyzer 1766—71. Ignaz Mayr 1771—73. Anselm Fellermayer 1773—78. Korbinian Aufleger 1778—92. Sebastian Auer 1792—95. Maurus Münichsdorfer 1795—98. Wolfgang Pochshammer 1798—99. Gregor Pröpstl 1799—1805.
II. P f a r r e r v o n E d e n s t e t t e n : 1. Franz Ledermann, Exbenediktiner aus Niederaltach 1806—18. 2. Leonhard Valentin, Exbenediktiner aus Prüfening 1818—19. 3. Martin Prombach, Excisterzienser aus Aldersbach 1819—27. III. W e l t g e i s t l i c h e u n d M ö n c h e a l s P f a r r v i k a r e von E d e n s t e t t e n : 1. Sebastian Zenger 1827—33. 2. Rupert Leiß 0. S. B. 1833—35. 3. Pius Bacherl O.S.B. 1835—38. 4. Sebastian Müller. 5. Beda Schwaighart O.S.B. 1849—72. 6. Coelestin Feiner O.S.B. 1872—81. 7. Hermann Heigl O.S.B. 1881—86. Fink, Profeßbuch
8
114 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.
Johannes Ev. Anglhuber O . S . B . 1886—89. Korbinian Daffenreither 0 . S. B. 1889—1895. Gunther Widmann O . S . B . 1895—98. Erhard Auhofer O . S . B . 1898. Petrus Schneider O . S . B . 1898—1903. Stephan Dersch O . S . B . 1903—06. Gallus Ritter O . S . B . 1 9 0 6 —
Verzeichnis der selbständigen Seelsorger der Pfarrei Michaelsbuch. Als Gründer der Pfarrei Michaelsbuch kann der selige Gamelbert gelten, der im achten Jahrhundert dort lebte und Priester an einer Eigenkirche war. Gamelbert hat die Kirche, die seine Eltern erbaut hatten, aus seinem Erbe bestiftet und in gleicher Weise auch die Pfründe dotiert. E r hat schließlich den Umfang der Pfarrei innerhalb gewisser Grenzen, die durch Kreuze abgesteckt waren, festgelegt. In Michaelsbuch und Umgebung war auch das Kloster Metten, zu dessen Gründung der selige Gamelbert den Anstoß gegeben, seit den ältesten Zeiten begütert. Daher besaß es auch den Patronat oder Kirchensatz über Michaelsbuch. 1294 hat Bischof Heinrich von Regensburg die Pfarrei dem Kloster förmlich einverleibt. Die Reverse, welche die Inhaber der Pfründe bei Antritt ihres Amtes unterzeichnen mußten, haben sich seit Mitte des 14. Jahrhunderts erhalten. Seit 1599 versahen bis 1803 Mönche die Pfarrei. Nach der Aufhebung wurde sie als königliche Pfarrei organisiert. Später, als Metten wieder errichtet war, wurde sie dem Kloster wiederum in stets widerruflicher Weise übertragen. I. W e l t p r i e s t e r a l s I n h a b e r d e r P f a r r e i M i c h a e l s b u c h : 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.
Pero 1261. Perchtold 1285 (Mon. Boic. V 395). Hermann Freindorfer 1334. Petrus Dieteri 1353 (4, 114). Johannes 1389. Emmeram Poßmünsterer 1403—07. Marchart Hassentaler 1407—21. Ulrich der Stät 1421. Georg Lempeck. Jakob Lengfelder. Johann Kaisinger 1473—1504. Wolfgang Hopfenbeck 1504—10. Johann Kamseer 1510—30. Johann Winter 1530—35.
115
15. Johann Eck 1535—43. 16. Ernst Prandt, Pfarrer in Cham, Chorherr v. Berchtesgaden u. Pfaffmünster 1543—70. 17. Georg Trostmair 1570—98. IT. M ö n c h e a l s P f a r r v i k a r e v o n M i c h a e l s b u c h : 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19.
Georg Thurnhueber 1606—38. Gamelbert Gremelius. Wilhelm Winzerer jun. Plazidus Harpfenmayr. Gotthard Tyttenkofer 1645—60. Franz Stehlin 1660—63. Benedikt Ferg 1663—75. Plazidus Pylhuber 1675—95. Roman Märkl 1696—1706. Martin Regler 1706—29. Wolfgang Reithmair 1729—43. Kolumban Gigl 1743. Gregor Zeller 1744. Adalbert Tobiaschu 1745—52. Karl Freidlsberger 1752—60. Edmund Simmelmair 1760—64. Michael Achatz 1764—82. Coelestin Stöckl 1782—91. Frobenius Diemer 1791—1806.
III. P f a r r e r v o n M i c h a e l s b u c h : Franz Xaver Ritter, Chorherr von St. Salvator 1806—39. IY. W e l t p r i e s t e r u n d M ö n c h e a l s P f a r r v i k a r e in M i c h a e l s b u c h : 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.
Georg Treitinger 1839. Michael Retzer 1840—50. Leonhard Bösl 1850—53. Franz Xaver Sulzbeck O.S.B. 1853—81. Odilo Zenker 0 S.B. 1881—87. Johannes Ev. Anglhuber O.S.B. 1889—95. Korbinian Daffenreither O.S.B. 1895—1905. Petrus Altinger 0. S. B. 1 9 0 6 - 14. Benedikt Paringer O.S.B, aus Weltenburg 1914—17. Gregor Sohnleitner O.S.B. 1917—18. Anselm Wohlmuth 1918—20. Hugo Eichinger 1920— 8*
116 Verzeichnis der selbständigen Seelsorger der Pfarrei Stephansposching. Zwischen Stephansposching und Metten bestanden während des ganzen Mittelalters keine Beziehungen. Stephansposching bildete mit dem gegenüberliegenden Mariaposching in der Frühzeit eine Einheit und gehörte als alter Flußübergang dem Herzog. Der bayerische Herzog Otilo schenkte in dem Dorfe ,Pasuhhinga' die Kapelle mit 5 Mausen an die Abtei Niederaltach. Von Mariaposching, über dessen Kirche dieses Kloster bis zur Aufhebung das Präsentationsrecht ausübte, muß sich schon früh Stephansposching abgezweigt haben. Im dreizehnten Jahrhundert ist es im Besitz des Passauer Hochstiftes. Auf diese Weise erklärt sich wohl das Patrozinium der Kirche; St. Stephan ist auch der Patron der Domkirche in Passau. Von den Bischöfen in Passau kam der Ort an die Degernberger; bei deren Aussterben 1605 an Bayern. Stephansposching bildete mit Uttenhofen und Rottenmann einen ausmärkischen Bezirk im Landgerichte Natternberg und unterstand bis in das neunzehnte Jahrhundert herein dem Pfleggerichte Schwarzach. Die Pfarrei vergab in den päpstlichen Monaten der Herzog, später der Kurfürst, in den übrigen Monaten der Diözesanbischof. Im Jahre 1613 trat Bischof Wolfgang von Hausen sein Präsentationsrecht an das Kloster ab. Sein Nachfolger, Albert von Törring, bestätigte 1616 die Überlassung dieses Rechtes. Länger brauchte es, bis Metten vom Landesherren den Verzicht auf sein Recht erlangte. Im Jahre 1770 stieß Regensburg den Verzicht der beiden Bischöfe Wolfgang und Albert um, da er nicht vom Domkapitel und von Rom genehmigt war. Metten suchte in Rom einen Prozeß anhängig zu machen; er blieb aber in den Anfängen stecken. Der Kurfürst Max III. Josef, dem Regensburg die Entscheidung überließ, entschied für Metten. Regensburg hatte sein Recht an den Landesherrn abgetreten. Die Pfarrei blieb bei Metten bis 1803. Nach der Aufhebung wurde auch Stephansposching als königliche Pfarrei organisiert. 1838 wurde sie wiederum Metten übertragen. I. P f a r r e r v o n S t e p h a n s p o s c h i n g v o r 1617: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Ebo 1291. Simon Pucher. Emmeram Valter f 1502. Leonhard Ölhafen 1502. Leonhard Rughalm 1510. Florian Perlesreuter 1532. Erasmus Gretzler f 1537. Alban Federl 1537. Konrad Federl 1569. Matthias Viehauser 1571—1617.
117 II. M ö n c h e a l s P f a r r v i k a r e v o n S t e p h a n s p o s c h i n g : 1. Josef Dopfer 1617. (2. Christoph Nablaß, Weltpriester 1617). 3. Maurus Lauter 1639. 4. Aemilian Straßwimmer 1646—60. 5. Gotthard Tyttenkofer 1660—64. 6. Eoman Schäffler 1664—66. 7. Kolumban Hummel 1668—77,1686—1703. 8. Benedikt Ferg 1677—86. 9. Gotthard Feichtner 1703—07. 10. Benedikt Höld 1707—29. 11. Martin Regler 1729—51. 12. Ildefons Hörger 1751—66. 13. Lambert Kraus 1766—70. 14. Utto Hündtl 1770—72. 15. Kolumban Staudinger 1772—75. 16. Marian Selmair 1775—91. 17. Augustin Koller 1791—92. 18. Felizian Holzer 1792—93. 19. Amand Steigenberger 1793—1806. III. P f a r r e r v o n S t e p h a n s p o s c h i n g : 1. Michael Strehle, Exbenediktiner aus Weltenburg 1806—15. 2. Georg Pachmann, Chorherr von St. Salvatör 1815—24. 3. Bonifaz Trenner, Exbenediktiner aus Aspach 1824—37. IV. P f a r r v i k a r e s e i t 1838. 1. Bonifaz Wimmer 1838—39. 2. Wolfgang Schicker 1839—42,44—49. 3. Pius Bacherl 1842—44. 4. Hieronymus Lauß 1849—51. 5. Ambros Vischer 1851—74. 6. Benno Wolferseder 1874—81. 7. Coelestin Feiner 1881—87. 8. Hermann Heigl 1887—95. 9. Odilo Zenker 1895—1900. 10. Gallus Ritter 1900—1903. 11. Petrus Schneider 1903—20. 12. Gunther Widmann 1920— A n m e r k u n g . Im alten Buch der Priesterbruderschaft zu Straubing (Jahresbericht des hist. Vereins für Straubing und Umgebung 24 (1921) S. 25 ff.) finden sich als Pfarrer von Posching eingetragen: Thomas, Eberhard, Griespeck Gregor, Heinrich, Stärchl
118 Johann, Ulrich, wobei es schwer zu sagen ist, ob damit Pfarrer von Stephans- oder Mariaposching gemeint sind. Es läßt sich nur soviel sagen, daß die Hinzufügung des Familiennamens bei Griespeck Gregor, Stärchl Johann auf das 15. Jahrhundert hinzuweisen scheint. Die Träger der übrigen Namen gehören dann dem 14. Jahrhundert an. Die gleiche Beobachtung läßt sich auch bei den Namen der Pfarrer von Michaelsbuch machen. Hier können die fehlenden Familiennamen auf Grund vorhandener Urkunden ergänzt werden.
Verzeichnis der Pfarrvikare und Administratoren des Nerianerstiftes Aufhausen seit 1890. Nicht weit von ßegensburg liegt auf einer mächtigen Bodenwelle das große Pfarrdorf Aufhausen. Über die Häuser ragen zwei Kirchtürme empor, der eine gehört zur alten Pfarrkirche, einem kleinen, unansehnlichen Bau, der zweite zur bedeutend größeren Wallfahrtskirche, die im schmucken Rokokostil erbaut ist. In früherer Zeit war die Pfarrei dem Stifte St. Emmeram inkorporiert. 1667 wurde hier Johann Georg Seidenbusch Pfarrer, der Begründer des Oratoriums und der Wallfahrt zu Unser lieben Frau. Seine Gründung überdauerte die Stürme der Säkularisation; im Laufe der Zeit schmolz aber die Zahl der Oratorianer immer mehr zusammen, bis 1885 der letzte starb. Im Jahre 1890 wurde die Stiftung mit der Pfarrei dem Kloster Metten übertragen; es geschah diese Übertragung besonders im Interesse der Wallfahrt. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Gregor Meyer 1890—98. Gunther Widmann 1898. Isidor Dürr 1898—1906. Stephan Dersch 1906—07. Burkhard Schretzenmeyer 1907—10. Stephan Dersch 1910—13. Virgil Dechant 1913—25. Isidor Dürr 1925—
119 Verzeichnis der Mettener Mönche, von denen sich in Inkunabeln Erwerbs- und Besitzvermerke finden. I. Heinrich Gebhard von Kemnath in der Schladnitz, custos et tandem plebanus in Neuhausen: 1. Ludolphi Carthusiensis meditationes vitae Jesu Christi, Nürnberg, Anton Koberger 1478, 2°. 2. Sermones Michaelis de Ungaria 1487: 4. Inc.*) c. a. 527a. 3. Thesaurus novus de Sanctis, Straßburg, Martin Flach 1488: 2° Inc. c. a. 2112c. 4. Jakob Gritsch, quadragesimale 1486: 2° Inc. c. a. 1766a. 5. Vocabidarium breviloquium, Straßburg 1491: 2° Inc. c.a. 2642b. 6. Sermones de laudibus sanctorum diarissimi fr. Robert Carazoli de Licio 0. Min. ac pontificis Aquinatensis, Augsburg, Anton Sorg 1490: 2° Inc. c. a. 2400h. II. Petrus Pawr von Schaching: 1. Summa Astexana, Köln H. Leutl 1479: 2° Inc. c. a. 818. 2. Sermones aurcos Magistri Joh. Nider Ord. Praed. fol. min. 3. Summa Antonini ptes I, II, IV 1485 fol. 4. Summa ßaptistiana: 2° Inc. c. a. 2108b. III. "Wolfgang Prauser, juris pontificii baccalaureus, Hengerspergensis: 1. Decretales Gregori IX., Nürnberg, Anton Koberger 1482: 2° Inc. c. a. 1214a. 2. Libri VI Decretalium cum commentario Joh. Andrea, Basel, Mich. Wensler 2°. 3. Liber Clementinorum, Mainz, Petrus Schöffer de gernsheim 1471: 2° Inc. c. a. 54a. 4. Decretum Gratianum cum apparatu Joh. Brixiensis, Venedig 1483. 4°. 5. Casus longos Bernardi super decretales, Straßburg 1486 : 2° Inc. c. a. 1435w. 6. Repertorium Juris JohannesMinoris, Basel,Nikol. Keßler 1480.2°. 7. Summa casuum utriusque juris Joh. Bapt. de Salio, Speier 1488.2°. 8. Tractatuum sacerdotale de administratione sacramentorum. 4°. IV. Pankraz Cammerer (Abt 1479—95): Textus et Copulata sex tractatuum Petri Hyspani secundum doctrinam sancti Thome Aquinatis, etiam parvorum logicalium sex libri, 1483: 4° Inc. dpi 4191. V. Heinrich Gundermann: Libri sex decretalium cum apparatu Jak. Andrea, Speier, Petrus Drach 1481. *) Bedeutet die Nummer in der Staatsbibliothek in München, dem jetzigen Aufbewahrungsort. Wo sie fehlt, ist die Inkunabel bei der Säkularisation zu Verlust^gegangen.
130 VI. Johannes Brebeck und Stephan Tobelheimer: Direktorium horarum canonicarum Salisburgensium 1497. VII. Karl Dorn aus Amberg und Johannes Ödmayr aus Deggendorf : 1. Sermones fr. Roberti de Licio, Augsburg, Anton Sorg 1489: 2 Inc. c. a. 2400h. 2. Rationale divinorum, Straßburg 1483: 2° c. a. 1456b. 3. Sermones Alberti de Padua 0. S. Aug. Erem. u. Concordantia in passionein dominicam a Nikolao de Dinkelsbühl collecta, Ulm, Zainer 1480: 2° Inc. c. a. 914h. VIII. Sigismund Gaisberger: 1. Decretum Gratiani, Straßburg, Heinrich Eggenstein 1472. 2. Liber decretalium, Nürnberg, Koberger 1482. IX. Johannes Reindl: Jakob de Voragine, legenda langobardica, Nürnberg 1488. X. Stephan Vorster: Sermones, Thesauri novi de sanctis, Straßburg 1486:2°Inc.c.a. 1456b. XI. Johannes Kranperger: Alexander, de qualitatibus syllabarum cum vocabulario, Straßburg 1491, Martin Flach: 4° Inc. c. a. 813. XII. Sebastian Schnell: 1. Petri Schwarz, Stella mistica, cum subjuncta grammatica hebraica, Esslingen 1477. 2. Decretum Gratiani, Nürnberg, AntonKoberger : 2° Inc. c. a. 1328b. 3. Lavacrum conscientiae clericorum et Johannis Cassiani collationes, Basel 1497. 4°. XIII. Benedikt Widmann (Sallicetus) : Sermones de tempore et de sanctis, Straßburg 1495.
121 N e k r o l o g i u m Januar: 2. R. P. Andreas Kopp 1609. „ Ulrich Strigl 1750. 9. Martin, presbyter et monachus (14. Jahrh.). E. P. Eoman Trutter 1775. 13. „ Ludwig Engelhart 1863. „ Augustinus Weiß 1904. 15. Evdmus D. Johannes Christoph Abbas 1645. E. P. Johannes. „ Wilhelm Winzerer 1637. ,, Josef Wolfsgruber 1741. 17. Fr. conv. Urbanus Poll (Ende des 16. Jahrh.). „ Lukas Schraudolph 1863. E. P. Matthäus Lipp 1891. 18. Eoman Sachs 1891. 23. E. P. Coelestinus Lang 1846. 24. „ Benedikt Pankofer 1616. 25. „ Godehard Kufner 1792. 27. Evdmus D. Benedikt Ferg Abbas 1706. 28. E. P. Hugo Stanner 1864. 29. „ Michael Vischerpeck. „ Ignaz Lödl 1726. Februar: 2. E. P. Nikolaus Güll 1616. 4. Petrus, Eueger, Ulrich, presb. et mon. (14. Jhrh.). E. P. Coelestin Pellkofer 1926. 5. Evdmus D. Oswald Mayr Abt 1515. E. P. Joachim Haggn 1791. „ Benedikt Seidl 1648. 7. „ Maurus Deybeck 1871. 8. „ Georg Thurnhueber 1654. 10. „ Anselm Eixner 1838. „ Emmeram Kreuttner 1872. „ Ildefons Lehner 1899. 11. „ Coelestin Lindmayr 1742. 12. „ Martin Hack 1801. 13. „ Johannes Eislinger (nach 1600). Evdmus D. Wolfgang Häberl, Abbas 1535. E. P. Utto Kornmüller 1907.
17. R. P. Karl Schnött 1839. „ Fortunat Braun 1893. 18. „ Anselm Fellermayer 1785. 19. Rvdmus D. Andreas Abbas 1446. R. P. Karl Freidlsberger 1760. 20. Heinrich, presbyter et monachus (14. Jahrh.). 21. Fr. conv. Felix Dreißig 1761. „ Romuald Krauth 1884. R. P. Gabriel Glasschröder 1900. 22. Benedikt. 23. Rvdmus D. Aegidius Hiebl, Abbas 1595. 24. Matthias, subdiakonus et monachus (15./16. Jhrh.) 25. Christoph. Rvdmus D. Utto Lang Abbas 1884. 26. Adalbero, presbyter et monachus. 27. Marquard (nach 1342). 28. Benedikt. 29. R. P. Michael Wagner 1800. März: 1. Benedikt. R P. Sebastian Vellner 1626. 3. „ Gamelbert Diermayer 1743. 4. Rvdmus D. Augustinus Gerlstötter, Abbas 1658. Fr. cler. Alfons Zaus 1847. 5. R. P. Christoph Hueber 1609. „ Christoph Märkl 1739. „ Johannes Baptist Meister 1743. Fr. conv. Josef Kiermaier 1898. 6. R. P. Sebastian Enzensperger 1815. 7. „ Sebastian Auer 1797. 8. „ Pius Werzinger 1862. 9. Heinrich, presbyter et monachus (14. Jahrh.). R. P. Roman Gändtner 1743. 10. ,, Beda Schwaighart 1873. 11. „ Adalbert Benesch 1841. Fr. conv. Magnus Maier 1905. 12. Johannes Menzinger, presb. et mon. (15./16. Jhrh.). Petrus, presbyter et monachus. 13. R. P. Gamelbert Holzhauser 1833. „ Bartholomäus Gerz 1888. „ Paul Marchl 1906. „ Felician Fischer 1912.
193 14. Lautwin senior, presbyter et monachus (18. Jhrh.). V. P. Ildefons Nebauer, Prior 1844. R. P. Leonhard Heini 1871. V. P. Plazidus Lacense 1887. R. P. Wilhelm Harslem 1900. 15. Fr. conv. Albert Bärtl 1743. R. P. Heinrich Trimpl 1914. 16. Fr. cler. Karl de Heiß 1763. R. P. Simon Stießberger 1902. 17. „ Plazidus Zumfelde 1837. „ Martin Hiermer 1887. 18. Fr. conv. Lambert Schuster 1900. 20. Rvdmus D. Johannes ödmayr Abbas 1548. 21. „ Conrad von Auerbach Abbas 1297. 22. Wolf gang, presbyter et monachus (nach 1500). R. P. Wolfgang Reitmayr 1743. „ Wolfgang Schicker 1862. 24. Benedikt Pfeil, presbyter et mon. (nach 1500). „ Josef de Küchel 1793. 27. Christoph Messer, presbyter et mon. (nach 1500). R. P. Plazidus Gschwendtner 1741. Rvdmus D. Coelestin Stöckl 1807. 29. R. P. Erasmus Stollmayr 1645. April: 3. R. P. Michael Gschwendtner 1743. „ Beda Adlhoch 1910. Fr. conv. Jakob Leipold 1919. 4. Ulrich, Heinrich, Hartwig, presb. et mon. (14. Jhrh.). Fr. conv. Heinrich (14. Jlrrh.). R. P. Karl Sommer 1772. 5. Petrus, presbyter et monachus. 6. Hartwig, presbyter et monachus 1351. R. P. Felician Holzer 1794. 7. „ Godehard Reithofer 1752. 8. „ Johannes Albanus Guetknecht 1664. 9. „ Aemilian Straßwimmer 1684. 10. Rvdmus D. Romanus Märkl, Abt 1744. 12. Godefried, presbyter et monachus (14. Jhrh.). 13. Conrad Radwitz, presbyter et mon. (15./16. Jhrh.). 14. R. P. Maximilian Kutzer 1706. „ Martinus Regler 1751. 16. Fr. conv. Albert Schöttl 1757.
17. R. P. Michael Preisser 1844. 18. Rvdmus D. Marcus Besch, Abt 1592. R. P. Gamelbert Friedl 1689. „ Benedikt Gschwendtner 1740. 19. Rvdmus D. Johannes Höpfl, Abt 1479. R. P. Godefried Bluemel 1668. „ Maurus Münichsdorfer 1801. 22. Wolfgang Prauser, presbyter et mon. (15./16. Jhrh.). R. P. Augustinus Koller 1813. 23. „ Rupert Prückner 1743. 24. V. P. Johannes Straubinger, Prior 1575. 25. R. P. Leonhard Dimpfl 1583. „ Franz Estendorfer 1718 28. Fr. conv. Sebastian Högerl 1881. 29. V. P. Wilhelm Winzerer prior 1634. R. P. Paul Bertold 1884. 30. Rvdmus D. Sebastian Kastner, Abt 1577. Mai:
1. V. P. Arnold, Prior (16./17. Jahrh.). R. P. Adalbert Finckh 1794. 3. Fr. cler. Adalbert Kraus 1687. 4. R. P. Amandus Meyer 1909. 5. Johannes, subdiaconus et monachus (15. Jhrh.). Fr. conv. Utto Kräl 1650. 6. Johannes Witl, presbyter et mon. (15./16. Jhrh.). R. P. Ignaz Mayer 1776. 7. Rvdmus D. Albert, Abt (13. Jahrh.). R. P. Erhard Sporrer 1877. 8. V. P. Johannes, Prior (15./16. Jahrh.). R. P. Johannes (15./16. Jahrh.). 9. „ Maurus Roth 1694. „ Benedikt Haberkorn 1852. 10. Friedrich, diakonus et monachus. 11. R. P. Augustinus Höfer 1865. 14. Alram, presbyter et monachus (12./13. Jahrh.). Fr. cler. Anselm Kriegstetter 1882. 16. R. P. Johannes Amon (Anfang des 16. Jahrh.). 17. Rvdmus D. Ulrich Krotzer, Abt 1348. V. P. Franz Xaver Sulzbeck 1881. 20. R. P. Utto Hündtl 1772. Fr. cler. Anselm Häusler 1894. 21. Herrand, presbyter et monachus 1292.
125
22. 23. 24. 25. 26. 28. 29. 31.
Cainered, presbyter et monachus (14. Jahrh.). Friedrich, Prior (14. Jahrb.). R. P. Wolfgang. Petrus, Wilhelm, Erhard, Priores (Ende des 15. Jhrh.). ß. P. Caelestin Feiner 1887. Michael Federl, Prior (16. Jhrh.). Ulrich. ß. P. Plazidus Hörger 1772. Fr. conv. Johannes (16. Jhrh.). Wolfgang, presbyter et monachus (17. Jhrh.). B. P. Gregor Zeller 1772. Heinrich, presbyter et monachus (14. Jahrh.). Georg. Fr. cler. ßupertus et Johannes 1433. ß. P. Benedikt Contzen 1906. Erhard, presbyter et monachus (15. Jahrh.). Vitus, presbyter et monachus (15./16. Jahrh.). Fr. cler. Johannes Nep. Pachmayr 1781. Heinrich, presbyter et monachus (14. Jahrh.). R. P. Amand Steigenberger 1808. „ Gregor Höfer 1875. „ Bonifaz Sichert 1891. Juni:
1. Matthias diaconus (15. Jahrh.). Fr. Martin (16. Jahrh.). B. P. Michael Achaz 1783. „ Bernhard Farnbauer 1790. „ Felizian Preisser 1848. „ Ambrosius Vischer 1878. 3. Ludwig, presbyter et monachus (13. Jahrh.). Fr. conv. Josef Benalter 1880. 4. B. P. Bonifaz Graf 1875. 7. „ Johannes Baptist Koffler 1774. „ Franz Münich 1784. 8. „ Petrus Regner (nach 1640). „ Florian Gutzer 1786. 9. Bvdmus D. Rueger, Abt (12. Jahrh.). 11. R. P. Lambert Kraus 1795. „ Wunibald Goetz 1911. 12. Rvdmus D. Benedikt Braunmüller, Abt 1898. „ Friedrich von Heidenheim, Abt (13. Jhrh.). 13. Johannes Wirtl (16. Jahrh.).
21. Fr. cler. Georg (Ende des 15. Jahrh.). 22. R. P. Emmeram Martin 1718. Rvdmus D. Benedikt Höld, Abt 1730. 23. Michael, presbyter et monachus (15. Jahrh.). 24. Michael, presbyter et monachus (nach 1500). 26. Heinrich, presbyter et monachus (14. Jahrh.). Heinrich, presbyter et monachus (14. Jahrh.). 27. R. P. Wolfgang Judmann 1667. „ Gamelbert Sifferlinger 1793. 28. Vitus, presbyter et monachus. Juli: 1. Rvdmus D. Petrus, Abt 1427. R. P. Petrus Altinger 1914. 3. Ludwig, Prior (13. Jahrh.). 5. Fr. cler. Felician Hurt 1862. 7. Rupert, presbyter et monachus 1363. Conrad, presbyter et monachus (vor 1500). V. P. Plazidus Rappaur, Subprior 1814. R. P. Valentin Wurm 1869. Fr. conv. Martin Kletzmaier 1924. 8. Otto, presbyter et monachus (nach 1342). R. P. Emmeram Käuffl 1820. „ Korbinian Aufleger 1796. 9. Otto, presbyter et monachus (13. Jahrh.). 10. Rvdmus D. Leonhard Ortmayr, Abt 1542. 12. Heinrich, presbyter et monachus (12. Jahrh.). Rvdmus D. Andreas Eckler, Abt 1595. 13. Conrad, senior, presbyter et monachus 1489. 16. Rvdmus D. Ulrich, Abt 1317. 19. R. P. Paul Haunersdorfer 1624. „ Florian Vogt 1801. 20. Georg, presbyter et monachus 1513. R. P. Adalbert Heuschneider 1802. 21. „ Karl Ammer 1856. 22. Petrus, Prior (14. Jahrh.). 23. R. P. Emmeram Kappert 1908. 24. „ Gamelbert Kremerius 1635. 25. „ Gregor Sohnleitner 1921. 27. „ Abraham Rösl 1661. 28. „ Thaddäus Christ 1809. 29. „ Michael Someting 1718. 30. „ Augustin Huber 1634. Fr. conv. Georg Magg 1634.
127
1. 2. 4. 6. 7. 8.
9. 11. 12. 13. 14. 15. 16.
17. 18. 19. 20. 26. 27. 28.
31. 1.
August: Pernold, presbyter et monachus. R. P. Michael Tyttenkofer 1682. Johannes, presbyter et monachus (17. Jahrh.). R. P. Karl Prenner 1782. Conrad, presbyter et monachus (14. Jahrh.). Rvdmus D. Oswald Mayr, Abt 1568. Georg, presbyter et monachus (nach 1500). Sighard, presbyter et monachus (15. Jahrh.). Y. P. Karl Englsdorfer, Subprior 1634. Gerold, presbyter (10./11. Jahrh.). R. P. Leonhard Erlacher 1634. „ Coelestin Jungwirth 1695. „ Fortunat Egger 1809. Petrus, presbyter et monachus (14. Jahrh.). R. P. Roman Perger 1634. „ Paulinus Scheurer 1894. Rvdmus D.Johannes Jakob Schleich, Abt 1668. Georg, presbyter et monachus (16. Jahrh.). R. P. Franz Dallhofer 1740. „ Theodericus Schels 1919. Fr. cony. Georg (16. Jahrh.). R. P. Hermann Heigl 1924. Wolfgang Schweinperger, presb. et mon. (15. Jahrh.). R. P. Heinrich Brunner 1704. Fr. conv. Wolfgang Bücherl 1894. Fr. cler. Augustinus Wagner 1909. Fr. conv. Gamelbert Schiestl 1904. R. P. Johannes Guetmann 1634. „ Erasmus Stollmayer 1626. „ Petrus, presbyter et monachus (15. Jahrh.). Fr. conv. Engelbert Meier 1914. Rvdmus D. Albert von Egk, Abt 1348. R. P. Georg Sartorius 1634. „ Marian Sellmayr 1792. Friedrich, presbyter et monachus (15. Jahrh.). R. P. Amand Eisenhut 1743. „ Ildephons Pachlehner 1803. „ Maurus Gandershofer 1843. „ Maurus Kammermayer 1772. September: R. P. Gregor Zeller 1745. V. P. Johannes Bapt. Sternkopf, Prior 1817. R. P. Stephan Huber 1890.
3. 4. 5. 7. 8. 9. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 24. 26. 28.
R. P. Kolumban Humml 1703. „ Johannes Mary 1690. Rvdmus D. Kolumban Gigl, Abt 1752. Fr. cler. Franz Krieger 1634. Petrus, Paulus, Martinus, presb. et mon. (15. Jahrh.). R. P. Josef Pergmann 1691. „ Gregor Pröpstl 1823. „ Felician Hausladen 1842. „ Pius Bacherl 1844. Rvdmus D. Augustin Ostermayr, Abt 1742. R. P. Ignaz Mayrhofer 1757. Johannes, presbyter et monachus (14. Jahrh.). R. P. Edmund Simmelmayr 1764. „ Josef Dopfer 1617. „ Wolfgang Pochshammer 1810. Petrus, presbyter et monachus (nach 1500). R. P. Innozenz Deixlberger 1772. Rvdmus D. Romanus Schäffler, Abt 1686. „ Adalbert Tobiascu, Abt 1771. R. P. Karl Weiß 1840. „ Sebastian Pföst 1740. „ Romanus Heini 1896. Gregorius, presbyter et monachus (14. Jahrh.). V. P. Romanus Raith, Subprior 1856. Oktober:
1. R. P. Otmar Achhammer 1880. 2. „ Sebastian Schnell 1604. Rvdmus D. Maurus Lauter, Abt 1662. 3. R. P. Maurus Däxner 1750. 4. Conrad, presbyter et monachus (15. Jahrh.). 5. R. P. Benedikt Braitner 1801. 6. „ Karl Almer 1809. 7. Conrad, Egidius, Lukas, Martinus, Nikolaus, Rudolf, presbyteri et monachi (14. Jahrh.). 8. Wolfgang, subdiaconus (15. Jahrh.). 11. Georg, presbyter et monachus (15. Jahrh.), Heinrich, presbyter et monachus (15. Jahrh.). 12. Stephan, presbyter et monachus (15. Jahrh.). R. P. Plazidus Harpfenmayer 1645. 13. Rvdmus D. Karl Dorn, Abt 1537. R. P. Blasius (17. Jahrh.). 14. ,, Plazidus Brill 1924. 15. Heinrich, presbyter et monachus (nach 1500). R. P. Romanus Doppel 1796.
129 16. R. P. Joachim Hochkoffler 1755. „ Johannes Evangelist Elger 1828. 17. Melchior, presbyter et monachus (15. Jahrh.). Georgius, Accolytus (15. Jahrh.). R. P. Plazidus Pillhuber 1696. „ Amandus Negele 1700. 18. Fr. conv. Augustinus Aman 1709. „ Gamelbert Meier 1918. 20. Michael, presbyter et monachus (17. Jahrh.). 22. Heinrich und Sebastian, presb. et mon. (16. Jahrh.). 24. Rvdmus D. D. Gregor v. Scherr, Abt, Erzbischof von München-Freising 1877. 25. Erasmus. 26. R. P. Bernhard Ponschab 1914. 27. Y. P. Gregor Meyer, Subprior 1900. November: 3. Ludwig, presbyter et monachus. 4. Petrus, subdiaconus et monachus (15. Jahrh.). R. P. Benno Wolferseder 1881. 5. „ Johannes Ev. Anglhuber 1895. 6. „ Plazidus Freytag 1771. 7. V. P. Thomas Molitor, Prior 1575. R. P. Willibald Rauscher 1918. 11. „ Michael Glötzner 1894. 12. Petrus. 13. Johannes Wentinger, presb. et mon. (15. Jahrh.). R. P. Michael Koch 1609. „ Wolfgang Kaufmann 1627. 15. Fr. conv. Marian Kratzer 1915. 16. Melchior und Georg, presbyteri et monachi. 17. Jakob Velsberger, presb. et mon. (15. Jahrh.). Fr. conv. Leonhard Wolf 1686. 18. V. P. Franz Stehlin, Prior 1675. „ Benedikt Rieß 1836. 20. „ Hieronymus Lauß 1863. 21. „ Godehard Feichtner 1707. 22. „ Heinrich, presb. et mon. (14. Jahrh.). R. P. Andreas Bassler 1848. 23. Achatius, presbyter et monachus. 24. Friedrich, Heinrich, presb. et mon. (14. Jahrh.). Ulrich, diaconus (14. Jahrh.). Erasmus, Akolythus (15. Jahrh.). 26. Christoph, presb. et mon. (14. Jahrh.). Fink, Profeflbnch 9
27. Rvdmus D. Lambert Kraus, Abt 1790. 28. R. P. Georg Starnberger 1711. 29. Rudolf Prior, Florinus, Georg, Gabriel, Nikolaus, Konrad, Michael, Sigismund, pr. et mon. (15. Jahrh.). Rvdmus D. Johannes Nablas, Abt 1639. 30. R. P. Utto von Satlbogen 1740. Dezember: 1. Rvdmus D. Gerbert, Abt (11. Jahrh.). Fr. cler. Karl Bayer 1917. 3. Ulrich, presbyter et monachus (12. Jahrh.). Ulrich Bononiensis, presb. et mon. (14. Jahrh.). R. P. Pius Stingl 1894. 4. Fr. conv. Gamelbert Scheidl 1869. 5. Rvdmus ü. Altmann von Degernberg, Abt 1388. V. P. Thomas Bauer, Subprior 1893. 7. R. P. Sebastian Katzenbogner 1771. 8. Johannes, presbyter et monachus (16. Jahrh.). 9. Petrus, scolaris et monachus (14. Jahrh.). Michael Kolnpeck, presb. et mon. (15. Jahrh.). R. P. Karl Müller 1897. „ Odilo Zenker 1900. 10. „ Kolumban Staudinger 1812. „ Rupert Mittermüller 1893. 12. „ Petrus Prinner 1712. Fr. cler. Hugo Nögel 1856. 13. R P. Karl Weingärtier 1687. „ Lambert Färber 1821. 15. „ Marian Schmidhuber 1741. V. P. Maximilian Lickleder, Subprior 1893. 16. R. P. Anselm Deufl 1879. „ Korbinian Daffenreither 1905. 18. „ Godehard Tyttenkofer 1664. 19. „ Balthassar Stoll 1644. Fr. conv. Joachim Dengler 1912. 20. Rvdmus D. Petrus Vältl, Abt 1459. R. P. Augustinus Jung 1762. 21. „ Frobenius Diemer 1822. „ Edmund Schmidt 1916. 22. „ Virgilius Buchner 1893. 23. „ Karl Leuthner 1724. „ Utto Rausch 1822. „ Godehard Mürbeth 1877.
131 25. Evdmus D. Pankratius Kammerer, Abt 1495. E. P. Martin Obendorfer 1787. 26. „ Josef Hägl (17. Jahrh.). „ Johannes Schrätzenstaller 1670. 27. V. P. Bernhard Högl, Subprior 1886. 28. E. P. Bernhard Sonner 1710. 30. Leonhard Yarchamer, presb. et mon. (14. Jahrh.). 31. Evdinus D. Wolfgang Altmann, Abt 1525.
Zusätze und Berichtigungen. S. 28: S. 29: S.
S.
S. S. S. S. S. S. S.
Andreas v. Eegensburg, Ausgabe Leidinger. Schmidt Dr. Josef, Die Urkunden-Eegesten des Kollegiatstiftes U. L. Fr. zur Alten Kapelle in Eegensburg, 2 Bde., Eegensburg 1911—12. 4 1 : 1702 (24. Aug.): M a u r u s D ä x n e r (aus Straubing, geb. 18. Nov. 1685 [Johannes Franz Xaver], Franz, Salzmesser, und Maria, Priester 1708, Novizenmeister 1711, Koop. in Posching 1712, Ökonom 1717, Prior 1739, Administrator 1742—43, Kellermeister 1744, f 3. Okt. 1750). 48—49: Sattler P. Magnus 0. S. B.. Ein Mönchsleben aus der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts, dargestellt nach dem Tagebuch des Plazidus S c h a r l 0. S.B., Eegensburg 1868. — Freymütige Briefe über den Zustand der Gelehrsamkeit der Universität und der Schulen Wiens, 1775. Meusel, Vermischte Nachrichten und Bemerkungen historischen und literarischen Inhalts, teils selbst verfaßt, teils herausgeg. ausH. G. Bretschneiders Nachlaß. Erlangen 1813. 6 5 : Abt Eupert Leiß ist geboren am 26. Februar 1795. 67: P. Wolfgang Schicker starb am 22. März 1862. 72: P. Karl Ammer starb am 21. Juli 1856. 73: P. Gregor Höfer ist geboren am 14. Januar 1813 und starb am 31. Mai 1875. 7 5 : P. Andreas Bassler wurde am 25. Juli 1847 zum Priester geweiht. 76: P. Bartholomäus Gerz hieß mit seinem Taufnamen Jodok. 82: P. Erhard Sporer ist geboren am 1. Mai 1837 und starb am 7. Mai 1877. 9*
132
Zusammenstellung der Ordensnamen der Mönche von Metten. Abraham, P. Kosella, Rösl, Resl 36, 37, 38 Achatius 26 Adalbert Abt: Tobiascu 42, 47 Mönche: Finckh 47 Heuschneider 57 Benesch 65 Mayr 79 Kleriker: Pinns 76 Aegid, 8. Egid Aemilian P. Straßwimmer 36,37,38 Alban, P. Guetknecht 37,38 Albert Äbte: 22, 25 Mönche: 23, 24, 25, 27 Gemlinger 26 Viehbacher 100 Laienbrüder: Bärtl 42 Schöttl 45 Alram 60 Alfons Maria P. Zimmermann 102 Fr. Zans 75 Altmann von Degernberg Abt 26 Alto, Br. Schwarzfischer 97 Amandus Mönche: Negele 41 Eisenhuet 42 Steigenberger 50 Meyer 81 Bielmeier 104 Ambros, P. Vischer 70 Andreas Äbte: 27, 34 Mönche: 26, 27, 28 Altheimer 31, 32 Bassler 75, 131 Angelus, P. Sturm 102 Anselm Mönche: Rieger 39 Pellermayer 50 Rixner 3, 55 Deufl 70 Wohlmuth 97 Kleriker: Kriegstetter 93 Anton, P. Sutor 42 Br. Kugler 103 Augustin Äbte: Gerlstötter 37 Ostermayr 42, 44
C, K Mönche: Huber 36 Caelestin, Coelestin Jung 44 Abt: Koller 51 Stöckl 2, 50, 56 Höfer 69 Mönche: Jungwirth 39 Weiß 82 Lindmayr 42 Kleriker: Wagner 100 Lang 71 Laienbruder: Aman 41 Feiner 74 B, P Pellkofer 91 ßalthassar, P. Stoll 36 Camered 25 Carl, Karl Bartholomäus Abt: Dorn 31 P. Gerz 76, 131 Mönche: Beda Englsdorfer 36 Mönche: Schwaighart 72 Weingärtier 39 Adlhoch 86 Leuthner 40 Thum 104 Freidlsberger 44 Benedikt Sonner 51 Äbte: Ferg 8, 40 Prenner 53 Höld, Held 40, 44 Almer 56 Braunmüller 4, 77 Schnött 68 Mönche: Weiß 69 Salicet, Widnmann, Ammer 72, 131 Administrator 33 Müller 82 Vietor, Kufner 33,34 Sperl 97 Pankofer 35 Kleriker: v. Heiß 49 Seidl 36, 37 Bayer 103 Gschwendner 44 Christian, Güster 27 Braitner 45 Christoph 60 Rieß 65 Mönche: Messer 29,30,31 Haberkorn 68 Huber 34 Contzen 89 Märkl 40 Pustet 99 Chunrad, Konrad bdiak Äbte: 2, 3, 8 Beruhard Mönche: 22, 26, 27, 29, Mönche: Sonner 39 60, 61 Farnbauer 45 Cellar 24 Högl 68 Rieder 29 Ponschab 91 Laienbrnder: Stöger 98 Straßer 103 Kilian Br. Pfister 103 Benno Clemens, P. Gietl.103 Mönche: Müller 67 Columban Wolferseder 79 Abt: Gigl 42, 45 Linderbauer 88 Mönche: Berehtold, Propst 22 Humpl, Hummel 38 Bernold, Abt 22 Staudinger 46 Mönch 25 Laienbruder: Merkl 101 Blasius 61 Constantin, P. Müller 97 Bonifatius Corbinian Abt Wimmer 65 Mönche: Anfleger 51 Mönche: Graf 80 Daffenreither 84 Sichert 85 Hofmeister 102 Rauch 93 Cyriakus Burkhard Pruckhner 29, 30 P. Schretzenmeyer 94
133 Franz Xaver Gregor P. Sulzbeck 66 Abt: Scherr 66, 68, 69 Friedrich Mönche: 26 Abt 23 Regele 39 Zeller 42 Mönche: 22,25 (Prior), Geyer 50 26, 60, 61 (Prior). E Pröbstl 56 Haller, Senior 26 Eberwein Höfer 73, 131 Frobenius Abt von Oberaltach 26 Meyer 87 P. Diemer 3, 51 Edmund Sohnleitner 99 Mönche: Simmelmayr 44 G Gunther, P. Widmann 87 Hörmann 51 Gabriel 61 Schmidt 82 H Mönche: Egid, Aegid Hartwic(g) Glasschröder 93 Abt: Hiebl 33, 34 Mönche: 23 (Prior), 25 Dankesreiter 100 Mönche: 27, 60 Heinrich Gallus, P. Ritter 90 Emmeram Abt: Störo 23 Gamelbert Mönche: Martin 40 Mönche: 22, 23, 24, 25, Mönche: Kremelins 35 Käuffl 54 26, 28, 60, 61 Friedel 39 Seebauer 70 Gebhard 29, 30 Diermayr 45 Kreuttner 78 Gundorfer 29 Sifferlinger 46 Kappert 85 Gundermann 29, 30 Holzhauser 57 Gleißner 100 Brunner 41 Laienbrüder: Engelbert, Br. Maier 102 Hiendlmayer 73 Scheidl 68 Erasmus, P. Stollmayr 35 Trimpl 78 Schiestl 84 Akolyth 61 Laienbrüder: 60 Mayer 100 Erhard Brambach 104 Franz 103 Mönche: 26, 28, 60 Hermann Georg (Prior) 61 Abt: v. Kremsmünster 27 Mönche: 28,30,31,61 Sporer 82, 131 Mönche: Hefen 26 Guttinger 27 Anhofer 86 Heigl 84 Graf 29 Ernest, P. Hereszeller 33 Thurnhueber 34,35, Herrand 24 F Hieronymus: P. Lauß 69 37 Felic(z)ian Hugo Sartorius 35 Mönche: Stanner 81 Stainsberger 41 Mönche: Holzer 52 Eichinger 96 Kleriker: 30, 61 Hansladen 70 Kleriker: Nögl 79 Laienbrüder: 61 Preisser 73 Fischer 83 Magg 36 J, I Gerbert, Abt 22 Ponschab 103 Gerhard Kleriker: Hnrt 81 Jakob Abt 22 Felix, Br. Dreisig 44 Abt: Schleich 37 Florian Mönch 23 Mönche: 61 Mönche: Gnzer 47 Gerold 20 Prem 89 Vogt 56 Gottfried Velsberger 61 Florinns 61 Mönche: 24,25 (Pr.),26 Seidenbusch 75 Fortunat Blümel, Pliemel 38 Laienbruder: Leipold 75 Mönche: Egger 52 Laienbruder: Ignaz Braun 70 Kammermayer 92 Mönche: Lödl 39 Ibscher 99 Gotthard, Godehard Mayrhofer 45 Franz Mönche: Mayer 49 Tyttenkofer 37, 38 Ildefons Mönche: Kantor 27 Stehlin 38 Feichtner 39 Mönche: Hörger 41 Estendorfer 39 Reithofer 47 Nebauer 65 Dallhofer 43 Kneffner 50 Lehner 73 Münich 45 Mürbeth 81 Poll 98 Geiger 86 Kleriker: Krieger 36 Innozenz, P. Deixlberger43 Dietrich, Theoderich Prior 23, 24 Wolf Hindenland 34 Schels 84
134 Joachim Mönche: Hochkoffler 44 Hagn 48 Laienbrüder: Dengler 94 Baumeister 103 Johannes Äbte: 28, 32, 34, 35 Mönche: 26, 27, 28, 30, 31, 32, 60, 61 Amon 33, 34 Arnold 33 Chrysostomus 33 Cranberger 32 Drechsel 32 Eislinger 32, 33, 34 Frey 27 Freymann 26 Guetmann 36 Landauer 30 Mary 39 Mentzinger 29 Reindl 32 Schrätzenstaller 36, 38 Wentinger 61 Witti 29, 30 Baptista Mönche: Maister 43 Koffler 46 Sternkopf 53, 54 Evangelista Mönche: Elger 54 Anglhuber 75 Ziegler 97 Nepomuk Mönche: Pachmayr 44 Holzhauser 57 Laienbruder: Stöckl 65 Josef Mönche: Dopfer 35 Berckhmann 39 Wolfsgruber 41 v. Küchel 45 Hägl 61 Laubmeier 100 Laienbrüder: Renalter 77 Kiermaier 88 Isidor, P. Dürr 90
Lautwin 61 Leander P. Schönberger 97 Leo Abt: Mergel 88, 96 Mönch: Kolmer 97 Leonhard Abt: Art(Ort)mayr31 Mönche: Dimpfl 33 Erlacher 36 Graber 48 Heini 79 Varchamer 60 Laienbruder: Wolf 38, 39 Leo(u)pold 24 Lorenz, Br. Ederer 94 Ludwig Mönche: 25 Fackler 65 Englhart 74 Lukas Mönche: 25, 60 Laienbruder: Schraudolph 73
M Magnus Laienbrüder: Maier 82 Rottbauer 101 Marian Mönche: Sellmayr 47 Stauber 77 Laienbruder: Kratzer 100 Markus, Abt Besch 33 Marquard 26 Martin Mönche: 28,33,60,61 Stubinger 27 Dietenshofer 27 Regler 40 Schmidhuber 41 Obendorfer 48 Hack 56 Hiermer 79 Laienbruder: Kletzmaier 91 Matthäus, P. Lipp 76 Matthias 60 Maurus Landpert, Lambert Äbte: Lauter 36,37,38 Äbte: 19 Kraus 6, 47, 52 Weingart 85 Mönche: Kraus 53 Mönche: Roth 39 Färber 57 Däxner 45, 131 Laienbruder: Schuster 77 Kammermayer 48
Münichsdorffer 53 Gandershofer 3, 6, 58 Deybeck 72 Dietl 98 Maximilian Mönche: Kutzer 39 Proneth 70 Lickleder 77 Meinrad, Br. Frank 96 Melchior 29, 30 Michael Mönche: 28, 29 (Prior) Vallingraben 29, 30 Foderi 31, 32 Koch 35 Vischerbeck 36 Tyttenkofer 37, 38 y. Someting 39 Gschwendner 43 Achaz 46 Wagner 56 Homayr 58 Kolenbeck 61 Preisser 70 Leeb 70 Glötzner 88 Huber 92 N Nikolaus Mönche: 28, 60, 61 Winkelmaß 28 Güll 34, 35 Nithard, Nizo, Abt 11,19,20 0 Odilo Mönche: Grillmaier 81 Zenker 83 Oswald Äbte: Mayr I. 29, 30 Mayr II. 32 Othmar Mönche: Achhammer 86 Stauber 87 Otto 22, 26 P, s. B Pankraz Abt: Kammerer 28, 29 Paulinus, P. Schenrer 89 Paulus Mönche: 28, 61 Butzelberger 27 Haunersdorfer 35 Bertold 78
135 Marchl 89 Weigl 101 Kleriker: Härtlmayer 75 Petrus Äbte: 26, 28 Mönche: 26,27, 28, 60,61 Arnold 26 Paur 28, 29, 30 Endel 29 Regner 36 Prinner 40 Will 75 Schneider 89 Altinger 94 Philipp P. Markmiller 74 Pias Mönche: Bacherl 66 Knott 74 Werzinger 77 Stingl 82 Widmann 98 Plazidus Mönche: Harpfenmayer 35, 36 Pillhuber 38 Gschwendner 41 Freytag 45 Rapauer 53 Znmfelde 66 Lacense 68 Brill 90 R Raphael P. Unterholzner 101 Richer, Abt 11, 19 Robert 22 Roman Äbte: Schä(e)ffler 38 Märkl 39 Mönche: Perger 36 Gändtner 42 Trutter 46 Doppel 54 Raith 58, 65 Sachs 79 Heini 94 Laienbruder: Schoppelrey 96 Romuald P. Edenhofer 103 Br. Krauth 88 Rudolf 60, 61 (Prior)
Ruger Mayr 34 Abt: 22 Strigl 41 Laienbruder: Vonflcht 98 Mönch: 25 Rupert Urban, Br. Poll 33 Abt: Leiß 65, 67, 131 Utto Äbte: 10, 11, 16 Mönche: 25, 28 Bruckhner 42 Lang 68, 79 Mittermüller 2, 4, 6, Mönche: Sattler 40 Hündtl 46 7, 71 Rausch 53 Hauth 94 Kornmüller 79 S Braun 100 Sebastian Laienbruder: Kräl 37 Abt: Kastner 32 Mönche: 30, 31 V Schneü 33, 34 Valentin, P. Wurm 72 Velner 35 Victor, P. Eder 91 Pföst 40 Virgil Katzenbogner 46 Mönche: Buchner 72 Auer 53 Dechant 96 Vitus Enzensberger 57 Mönche: 30 Laienbrüder: Kroiß 32 Högerl 74 Falter 90 W Severin, Br. Geyer 96 Wernhard 26 Sighard 61 Wilhelm Sigmund Mönche: 25, 28, 60 Gaiss-, Kasperger 32 Winzerer I. 34, 35 Kleriker: 30, 61 Winzerer II. 35, 36 Simon Harslem 83 Mönche: 24 Fink 101 Stießberger 76 Sixtus, P. Strohmaier 33 Willibald Abt: Adam 5, 6, 93, 98 Stephan Mönche: Freymüller 67 Mönche: 31, 61 Rauscher 98 Vorster 32 Weber 104 Huber 81 Wippo, Abt 11 Dersch 92 Wollgang Äbte: Altmann 30 T, s. D Häberlin 31 Thaddäus Mönche: 28, 29, 30, 31 Mönche: Christ 57 Poschinger 29, 30, 31 Brunner 75 Kaufmann 35 Thomas Judmann 37, 38 Mönche: 31, 33 Reithmayr 41 Molitor 33 Pochshammer 56 Kramer 76 Schicker 66, 131 Bauer 83 Maier 96 Kleriker: U Schweinberger 60 Ulrich Laienbruder: Bücherl 83 Äbte: 24, 25 Mönche: 23, 24, 25, Wunibald Mönche: Götz 93 27, 60 Russer 102 Reysacher 25
136 Zusammenstellung der Familiennamen der Mettener Mönche. Achaz, P. Michael 46 Achhammer, P. Othmar 86 Adam, Abt Willibald 93,98 Adlhoch, P. Beda 86 Almer, P. Karl 56 Altheimer, P. Andreas 31,32 Altinger, P. Petrus 94 Altmann, Abt Wolfgang 30 Amann, Br. Augustin 41 Ammer, P. Karl 72, 131 Amon, P. Johannes 33, 34 Anglhuber, P. Joh. Ev. 75 Arnold, P. Johannes 33 — P. Petras 26 Art-, Ortmayr, Abt Leonhard 31 Auer, P. Sebastian 53 Anfleger, P. Corbinian 51 Auhofer, P. Erhard 86
B, P
Bacherl, P. Pius 66 Pachmayr, P. Joh. Nep. 44 Bärtl, Br. Albert 42 Pankofer, P. Benedikt 35 Bassler, P. Andreas 75, 131 Baumeister, Br. Joachim 103 Bauer, P. Thomas 85 Paur, P. Petrus 28, 29, 30 Bayer, Fr. Karl 103 Pellkofer, P. Coelestin 91 Benesch, P. Adalbert 65 Berckhmann, P. Josef 34 Perger, P. Roman 36 Bertold, P. Paul 78 Besch, Abt Markus 7, 33 Pfister, Br. Kilian 103 Pföst, P. Sebastian 40 Bielmeier, P. Amand 104 Pillhuber, P. Plazidus 38 Blüinel, Pliemel, P. Gottfried 38 Pluns, Fr. Adalbert 76 Pochshammer, P. Wolfgang 56 Poll, P. Ildefons 98 — Br. Urban 33 Ponschab, P. Bernhard 91 — P. Felician 103 Poschinger, P. Wolfgang 29,30,31 Braitner, P. Benedikt 45 Braun, P. Fortunat 70 — P. Utto 100 Braunmüller, Abt Benedikt 4,77,88 Preisser, P. Felician 70 — P. Michael 73
Prem, P. Jakob 29 Prenner, P. Karl 53 Brill, P. Plazidus 90 Prinner, P. Petrus 40 Pröbstl, P. Gregor 56 Proneth P. Max 70 Brambach, Br. Heinrich 104 Prackner, P. Cyriakus 29,30 Brückner, P. Rupert 42 Brunner, P. Heinrich 41 — P. Thaddäus 59 Buchner, P. Virgil 72 Bücherl, Br. Wolfgang 83 Pustet, P. Benedikt 99 Butzelberger, P. Paul 27 C s. K D, T Daffenreither, P. Corbinian 84 Dallhofer, P. Franz 43 Dankesreiter, P. Gabriel 100 Däxner, P. Maurus 45, 131 Dechant, P. Virgil 96 Degernberg v., Hartwic 25 — Abt Altmann 26 Deixlberger, P. Innozenz 43 Dengler, Br. Joachim 94 Dersch, P. Stephan 92 Deufl, P. Anselm 90 Deybeck, P. Maurus 98 Thum, P. Beda 104 Thurnhueber, P. Georg 34, 37 Diemer, P. Froben 51 Diermayer, P. Gamelbert 45 Dimpfl, P. Leonhard 33 Dietenshofer, Fr. Martin 27 Dietl, P. Mauras 98 Tobiascu, Abt Adalbert 42, 47 Dopfer, P. Josef 35 Doppel, P. Roman 54 Dorn, Abt Karl 31 Drechsel, P. Johannes 32 Dreissig, Br. Felix 44 Trimpl, P. Heinrich 78 Trutter, P. Roman 46 Dürr, P. Isidor 90 Tyttenkofer, P. Gotthard 37, 38 — P. Michael 37, 38 E Eck v., Abt Albert 25 Eckler, Abt Andreas 34 Edenhofer, P. Romuald 103 Ed-, Oedmayer, Abt Johannes 32 Eder, P. Victor 91
137 Ederer, Br. Lorenz 94 Egger, P. Fortunat 52 Eichinger, P. Hugo 96 Eislinger, P. Johannes 32,34 Eisenhuet, P. Amand 42 Elger, P. Joh. Ev. 54 Endl, P. Petrus 29 Englhart, P. Ludwig 74 Englsdorfer, P. Karl 36 Enzensberger, P. Sebastian 57 Erlacher, P. Leonhard 36 Estendorfer, P. Franz 39 F, V Fackler, P. Ludwig 65 Vallingraben, P. Michael 29, 30 Vältl, Abt Petrus II. 28 Falter, Br. Sebastian 90 Färber, P. Lambert 57 Varchamer, P. Leonhard 60 Farnbauer, P. Bernhard 45 Feichtner, P. Gotthard 39 Feiner, P. Caelestin 74 Fellermayer, P. Anselm 50 Velner, P. Sebastian 35 Velsberger, P. Jakob 61 Ferg, Abt Benedikt 38, 40 Viehbacher, P. Albert 100 Viétor s. Kuffner Finckh, P. Adalbert 47 Fink, P. Wilhelm 101 Vischer, P. Ambro« 70 Fischer, P. Felician 83 Vischerbeck, P. Michael 36 Föderl, P. Michael 31, 32 Vogt, P. Florian 56 Vonficht, Br. Ulrich 98 Vorster, P. Stephan 32 Frank, Br. Meinrad 96 Franz, Br. Gamelbert 103 Freidlsberger, P. Karl 44 Frey, P. Johannes 27 Freymann, P. Johann 26 Freymüller, P. Willibald 67 Freytag, P. Plazidus 45 Friedel, P. Gamelbert 39 G Gändtner, P. Boman 42 Gaifi-, Kasperger, P. Sigmund 32 Gandershofer, P. Maurus 58 Gebhart, P. Heinrich 29, 30 Geiger, P. Gotthard 86 Gemlinger, P. Albert 26 Gerlstötter, Abt Augustin 37 Gerz, P. Bartholomäus 76, 131
Geyer, P. Gregor 50 — Br. Severin 96 Gietl, P. Clemens 103 Gigl, Abt Columban 42, 45 Glaser, P. Johannes 28 Glasschröder, P. Gabriel 93 Gleißner, P. Emmeram 100 Glötzner, P. Michael 88 Götz, P. Wunibald 93 Graf, P. Georg 29 — P. Bonifaz 80 Grillmaier, P. Odilo 81 Gremelius, P. Gamelbert 35 Gruber, P. Leonhard 48 Gschwendner, P. Benedikt 44 — P. Michael 43 — Plazidus 41 Güll, P. Nikolaus 34, 35 Guetknecht, Abt Johannes Christoph 8, 35 — P. Alban 37, 38 Guetmann, P. Johannes 36 Gundorfer, P. Heinrich 29, 30 Guttinger, P. Georg 27 Gutzer, P. Florian 47 H Haberkorn, P. Benedikt 56 Häberlin, Abt Wolfgang II. 31 Hack, P. Martin 56 Haggn, P. Joachim 48 Hägl, P. Josef 61 Haller, P. Friedrich 26 Härtlmayer, Fr. Paul 75 Harpfenmayer, P. Plazidus 35, 36 Harslem, P. Wilhelm 83 Haunersdorfer, P. Paul 35 Hansladen, P. Felizian 70 Hauth, P. Rupert 94 Hefen, P. Hermann 26 Heidenheim v., Abt Friedrich 26 Heigl, P. Hermann 84 Heini, P. Leonhard 79 — P. Roman 94 Heiß v., Fr. Karl 49 Held, Abt Benedict II. 40,44 Hereszeller, P. Ernst 33 Heuschneider, P. Adalbert 57 Hiebl, Abt Egid 33, 34 Hiendlmayer, P. Heinrich 73 Hiermer, P. Martin 79 Hochkoffler, P. Joachim 44 Höfer, P. Augustin 69 — P. Gregor 73, 131 Högerl, Br. Sebastian 74 Högl, P. Bernhard 68
138 Höpfl Abt Johannes I. 28 Hörger, P. Ildefons 41 Hörmann, P. Edmnnd 51 Hofmeister, P. Corbinian 102 Holzer, P. Felician 52 Holzhäuser, P. Gamelbert 57 — P. Joh. Nep. 57 Homayr, P. Michael 58 Hnber, P. Augustin 36 „ Christoph 34 — — „ Michael 95 — „ Stephan 81 Hündtl, P. Utto 46 Hümmel, Humpl, P. Colnmban 38 Hnrt, Fr. Felician 81 I, J Ibscher, P. Fortunat 99 Judmann, P.Wolfgang37,38 Jung, P. Augustin 44 Jungwirth, P. Karl 39 K, 0 Kammerer, Abt Pankraz 28, 29 Kammermayer, P. Maurus 48 Kammermeier, Br. Gottfried 92 Kappert, P. Emmeram 85 Kasperger s. Gaissperger Kastner, Abt Sebastian 32 Katzenbogner, P. Sebastian 46 Käuffl, P. Emmeram 54 Kauffmann, P. Wolfgang 35 Kiermaier, Br. Josef 88 Kletzmaier, Br. Martin 91 Knott, P. Pius 74 Koch, P. Michael 35 Koffler, P. Joh. Bapt. 46 Kolenbeck, P. Michael 61 Koller, P. Augustin 51 Kolmer, P. Leo 97 Contzen, P. Benedict 89 Kornmüller, P. Utto 79 Kräl, Br. Utto 37 Kramer, P. Thomas 76 Cranberger, P. Johannes 32 Kratzer, Br. Marian 100 Kraus, Abt Lambert 6, 47, 52 — P. Lambert 53 — P. Adalbert 40 Kremelius s. Gremelius Kreuttner, P. Emmeram 78 Krieger, Fr. Franz 36 Rriegstetter, Fr. Anselm 87 Krist, Christ, P. Thaddäus 57 Kroiß, P. Vitus 32
Krotzer, Abt Ulrich m . 25 Küchel v., P. Josef 45 Kueffner, P. Gotthard 50 — s. Vietor Kugler, Br. Anton 103 Kutzer, P. Max 39 L Lacense, P. Plazidus 68 Landauer, P. Johannes 30 Lang, Abt Utto 68, 79 — P. Coelestin 71 Laubmeier, P. Josef 101 Lauß, P. Hieronymus 69 Lauther, Abt Maurus 36, 37, 38 Leeb, P. Michael 70 Lehner, P. Ildefons 73 Leipold, Br. Jakob 85 Leiß, Abt Rupert 65, 67, 131 Leutner, P. Karl 40 Lickleder, P. Max 77 Linderbauer, P. Benno 88 Lindmayr, P. Caelestin 42 Lipp, P. Matthäus 76 Lödl, P. Ignaz 39 JI Marchl, P. Paul 89 Märkl, Abt Roman 39 — P. Christoph 40 Märy, P. Josef 39 Magg, Br. Georg 35 Maier, Br. Engelbert 102 — Br. Magnus 82 — P. Wolfgang 96 Maister, P. Joh. Bapt. 43 Markmiller, P. Philipp 74 Martin, P. Emmeram 40 Mayer, P. Adalbert 79 — Br. Gamelbert 100 — P. Ignaz 49 Mayr, Abt Oswald I. 29, 30 — Abt Oswald II. 32 — P. Ulrich 34 Mayrhofer, P. Ignaz 45 Mentzing, P. Johannes 29 Mergel v., Bischof Leo 88, 96 Merkl, Br. Columban 101 Messer, P. Christoph 29, 30, 31 Meyer, P. Amand 81 — P. Gregor 87 Mittermüller, P. Rupert 2,4,6,7,71 Molitor, P. Thomas 33 Müller, P. Benno 67 — P. Karl 82 — P. Konstantin 97
139 Munich, P. Franz 45 Münichsdorffer, P. Maurus 53 Mürbeth, P. Gotthard 81 N Nablas, Abt Johannes III. 34 Nebauer, P. Ildefons 65 Negele, P. Amand 41 Nögl, Fr. Hugo 79 0 Obendorffer, P. Martin 48 Ostermayr, Abt Augustin 42, 44 P unter ß R Raith, P. Roman 58, 65 Rapauer, P. Plazidus 53 Rauch, P. Bonifaz 93 Rausch, P. Utto 53 Rauscher, P. Willibald 98 Regele, P. Gotthard 39 Regler, P. Martin 40 Regner, P. Petrus 36 Reindl, I'. Johannes 32 Reithmayr, P. Wolfgang 41 Reithofer, P. Gotthard 47 Renalter, Br. Josef 77 Reysacher, P. Ulrich 25 Rieder, P. Ohunrad 29 Rieger, P. Anselm 39 Rieß, T. Benedict 65 Ritter, P. Gallus 90 Rimer, P. Anselm 55 Rosella, Rösl, Resl, P. Abraham 38 Roth, P. Maurus 39 Rottbauer, Br. Magnus 101 Russer, P. Wunibald 102 S Sachs, P. Roman 79 Salicet, Benedict Admin. 33 Sartorius, P. Georg 35 Sattler, P. Utto 40 Schäffler, Abt Roman I. 38 Scheidl, Br. Gamelbert 68 Schels, P. Theoderich 84 Scherr v., Erzbischof Gregor 66, 68, 69 Scheurer, P. Paulinus 89 Schicker, P. Wolfgang 66, 131 Schiestl, Br. Gamelbert 84 Schleich, Abt Jakob 37 Schmidhuber, P. Martin 41
Schmidt, P. Edmund 82 Schneider, P. Petrus 89 Schnell, P. Sebastian 33, 44 Schnött, P. Karl 68 Schönberger, P. Leander 97 Schoppelrey, Br. Roman 96 Schöttl, Br. Albert 45 Schrätzenstaller, P. Johannes 36,38 Schraudolph, Br. Lukas 73 Schretzenmeyer, P. Burkhard 94 Schuster, Br. Lambert 77 Schwarzfischer, Br. Alto 97 Schwaighart, P. Beda 72 Schweinperger, P. Wolfgang 60 Seebauer, P. Emmeram 70 Seidenbusch, P. Jakob 75 Seidl, P. Benedict 36, 37 Sellmayr, P. Marian 47 Sichert, P. Bonifaz 85 Sifferlinger, P. Gamelbert 46 Simmelmayr, P. Edmund 44 Sohnleitner, P. Gregor 99 Someting, P. Michael 39 Sommer, P. Karl 51 Sonner, P. Bernhard 39 Speri, P. Karl 97 Sporrer, P. Erhard 82, 131 Stainsberger, P. Georg 41 Stanner, P. Hugo 81 Stauber, P. Marian 77 — P. Othmar 87 Staudinger, P. Kolumban 46 Stehlin, P. Franz 38 Steigenberger, P. Amand 50 Sternkopf, P. Joh. Bapt. 3, 6, 53 Stießberger, P. Simon 76 Stingi, P. Pius 82 Stöckl, Br. Joh. Nep. 98 — Abt Caelestin 50 Stöger, Br. Konrad 98 Störo, Abt Heinrich 23 Stoll, P. Balthassar 36 Stollmayr, P. Erasmus 35 Straßer, P. Bernhard 103 Straßwimmer, P. Aemilian 36,37,38 Strigi, P. Ulrich 41 Strohmaier, P. Sixtus 33 Stubinger, P. Martin 27 Sturm, P. Angelus 102 Sulzbeck, P. Franz Xav. 66 Sutor, P. Anton 42 T unter D U Unterholzner, P. Raphael 101
140 V unter F W Wagner, P. Michael 56 — Fr. Augustin 100 Weber, P. Willibald 104 Weigl, P. Paul 101 Weingart, Abt Maurus 85 Weingärtier, P. Karl 39 Wentinger, P. Johannes 61 Werzinger, P. Pins 77 Weiß, P. Augustin 82 — P. Karl 69 Widmann, P. Gunther 87 — P. Pius 98 — s. Salicet Will, P. Petrus 75 Wimmer, Abt Bonifaz 65
Winkelmaß, P. Nikolaus 28 Winzerer, P. Wilhelm! 34,35 — P. Wilhelm II. 35, 36 Wirtl, P. Johannes 61 Witti, P. Johannes 29, 30 Wohlmuth, P. Anselm 97 Wolf, Br. Leonhard 38, 39 Wolferseder, P. Benno 79 Wolfsgruber, P. Josef 41 Wurm, F. Valentin 72 Z Zaus, Fr. Alfons 75 Zeller, P. Gregor 42 Zenker, P. Odilo 83 Ziegler, P. Joh. Ev. 97 Zimmermann, P. Alfons Maria 102 Zumfelde, P. Plazidus 66
141 Znsammenstellung der Geburtsorte der Mönche von Metten. Abensberg 40 Alburg 40, 72 Altendorf 56 Altenkundstadt 79 Altmannstein 93 Altötting 44, 78 Amberg 31, 93, 97 Anger b. Passau 80 Antdorf b. Weilheim 46 Aschbach 96 Atting 73 Auerbachb.Hengersberg23 (Oberpfalz) 99 Augsburg 65, 76 Bamberg 57 Bamling 99 Bayreuth 90 Berchtesgaden 39 Bernried 103 Bernstain 41 Binabiburg 75 Bogen 35 Brennberg 65 Bruck 34 Bründl b. Türkenfeld 49 Buchau 40 Buchenberg 100 Cham 42, 70, 89, 96 Chameran 79 Dachau 45 Deggenau 33 Deggendorf 29, 30, 31, 32, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 51, 88, 91 Dingolfing 36, 41 Distlhof 97 Donauwörth 78 Dresden 75 Eck 25 Eggenfelden 63, 57 Eging 91 Eichelberg 93 Ellgau 94 Elsdorf 85 Erding 51,84 Erkertshofen 102 Eslarn 85 Ettenkofen 100 Falkenstein 87 Frechelsdorf 68
Freising 41, 42, 51 Fürstenstein 100 Furth b. Landshut 75
Königstein 101 Kösching 39 Kohlwessen 103
Gaiging 81 Gaimersheim 100 Geiselhöring 56 Geisenfeld 46 Geisenhausen 45 Gerlhütte 98 Grafentraubach 50, 98 Grafling 39 Großeinzenried 98 Grünbach 35 Guteneck 65
Lam 89 Landau 50 Landshut 36, 39, 45, 46, 47, 48, 52, 56 Langenerling 86 Lauffen 42, 44 Limburg 82 Lindach 85 Lohne 90 Luppburg 77
Haid b. Schärding 56 Hailing 79 Harenzhofen 103 Hartmanitz 81 Haunersdorf 91 Heidenheim 23 Heinrichskirchen 83 Hemau 70 Hengersberg 28, 30, 47 Heretsried 74 Hermsdorf 83 Hintershof 90 Hirschau 85, 104 Höchstädt 74 Höllmühle b.Mitterfels 71 Hofdorf 72 Hohenburg 70 Hohenkammer 44 Hohenwald 82 Hohenwart 57 Horb 35 Hütten 68 Hundsbach 81 Ingolstadt 32, 33, 39, 45, 54, 86, 91, 193 Jachenhausen 84 Johanneskirchen 101 Kasten 68 Kelheim 65 Kemnath 29 Kempten 74 Kirchdorf 88 Kirchheim b. Mindelheim 77, 81 Klingen 102 Klostergrab 44
Mainburg 71 Maiszant 54 Mehlmeisl 75, 79 Mersburg 38 Metten 28, 36, 43, 44, 45 Michaelsbuch 45 Mintraching 48, 67 Mitterskirchen 83 Mitterteich 82 Moosdorf 100 Müdesheim 103 München 38, 39, 42, 44, 45, 48, 54, 65, 72, 75, 76, 79, 82, 88 Münchshöfen (Obpf.) 45 Mtinchsmünster 36, 36 Münster 66 Nabburg 69 Natternberg 45 Neualbenreuth 67 Neumarkt (Oberb.) 51 Neunburg v. Wald 66 Neufraunhofen 97 Neustift b. Freising 58 Neuwied 67 Niederlauterbach 34 Niederwattenbach 70 Oberstdorf 73 Obertraubling 53 Ochsenfurt 29 Oed 78 Oedwies 84 Osterham 92 Osterhofen 29, 50 Otting 100 Passau 98 Bavelsbach 102
142 Penting 53 Pentling 58 Perbing 101 Pfaffenberg 36 Pförring 99 Pforz 97 Pfreimd 52 Pleystein 73 Poxdorf 79 Prttnst 104 Ratzing 92 Regen 32 Regensburg 35, 36, 46, 68, 69, 99,100,103,104 Regenstauf 74 Rehschal 101 Reisbach 47, 53, 54, 83,96 Reitenbuch 86 Rötz 77 Rohrbach 88 Rottalmünster 57 Rottenburg 101 Ruhmannsfelden 29 Salzburg 41, 42, 43 Sandsbach 38 Schaching 28 Schaiblishausen 96 Schauerberg 89 Schlammering 84 Schnaupping 81 Schwandorf 102 Schwarzach 37, 42, 44
Schwarzendorf 97 Seidlersreuth 69, 73 Siedling 83 Siegenstein 57 Skrownitz 65 Sommerau 93 Spalt 77 Stadtamhof 36 Stadteschenbach- 94 Stadldorf 74 Steingaden 35 Steinbühl 82 Steinmühle 104 Stintenburg 76 Straubing 32, 33, 35, 40, 41, 42, 43, 44, 47, 48, 50, 53, 56, 72, 73, 77, 80, 103 Sulzbach 77 Taus 102 Tegernsee 55, 96 Thalmassing 65 Thundorf, Groß- 81 Thurau 94 Tirschenreuth 75 Titting 82 Tölz 34 Traunricht 70 Traunstein 39 Unterdeusch 98 Unterviechtach 49 Unterzwieselau 86
Velburg 100 Vilsbach 36 Vilsbiburg 76 Vilshofen 52 (Oberpf.) 87 Yilzing 70 Voglsang b. Gotteszell 46 Vohburg 68 Volkach 34 Waidhofen 39 Walddorf 96 Waldmünchen 66 Wallerstein 34 Wallkofen 74 Weiden 88 Weil b. Altomünster 95 Wendldorf 87 Wiesenzell 57 Wilchenreuth 87 Windhag 72 Windischeschenbach 94 Wischiburg 31 Windsheim 103 Wittlich 76 Witschau 46 Wörgl 75 Wörth a. D. 42,47,57,58,94 Würzburg 89, 94, 103 Zeitldorf 90 Zell b. Neuburg 98 Zenching 66 Zons 36
Inhaltsverzeichnis Einleitung Quellen Äbte und Mönche des Klosters Metten I. Abschnitt: Begründung und erste Zerstörung des benedikt. Mönchtums in Metten (ca. 770—900) II. Abschnitt: Kanoniker in Metten . . . . III. Abschnitt : Wiederbegründung des benediktmischen Mönchtums durch Mönche der Hirschauer Observanz (1157—1803) IV. Säkularisation und Wiedererrichtung des Klosters 1. Abschnitt: Zeit der Prioren (1830—40) 2. Abschnitt: Zeit der Äbte . . . . Verzeichnis der Äbte von Metten Zusammenstellung der Siegel des Stiftes Metten . . . Verzeichnis der Prioren Verzeichnis der selbständ. Seelsorger der Pfarrei Metten . . „ Neuhausen . „ „ „ Edenstetten . „ „ Michaelsbuch „ „ Stephansposching „ Aufhausen . „ Verzeichnis der Mettener Mönche, von denen sich in Inkunabeln Erwerbs- und Besitzvermerke finden . . Nekrologium Zusätze und Berichtigungen Zusammenstellung der Ordensnamen „ „ Familiennamen „ Geburtsorte
1 6
10 19
21 62 65 69 105 106 107 109 110 112 114 116 119 119 121 131 132 135 141