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German Pages 31 [40] Year 1910
EBERHARD SCHRÄDER EINE LEBENSSKIZZE NEBST EINEM VERZEICHNIS SEINER MEISTEN SCHRIFTEN VON
CARL BEZOLD
STRASSBURG VERLAG VON KARL J. TRÜBNER 1909
EBERHARD SCHRÄDER
Sonderabdruck aus: Zeitschrift für Assyriologie,
Band X X I I , S. 355—385.
EBERHARD SCHRÄDER
EINE LEBENSSKIZZE NEBST EINEM VERZEICHNIS SEINER MEISTEN SCHRIFTEN VON
CARL BEZOLD
STRASSBURG VERLAG VON KARL J. TRÜBNER 1909
Akademische Buchdruckerei von F. Straub in München.
K a u m ein Triennium liess der Allbezwinger verfliessen, ehe er abermals die R e i h e der Gelehrten lichtete, deren N a m e n mit dem A u s b a u der Assyriologie u n t r e n n b a r verb u n d e n sind und g e r ü h m t werden sollen, solange die W i s s e n s c h a f t der Keilschriftforschung eine S t ä t t e h a t : am 3 . Juli 1 9 0 8 w a r d E B E R H A R D S C H R Ä D E R von l a n g e m Leiden durch den T o d erlöst, in den ihm wenige W o c h e n f r ü h e r die geliebte, von »treuester Pflichterfüllung« beseelte Gattin v o r a n g e g a n g e n war. Die deutsche Assyriologie hat ihren B e g r ü n d e r zu G r a b e geleitet, die Berliner Universität einen h e r v o r r a g e n den K o l l e g e n , die K g l . Preussische A k a d e m i e der Wissenschaften ein hochverdientes Mitglied verloren. D a n k b a r e V e r e h r u n g , die von allen Seiten dem E n t schlafenen b e w a h r t w i r d , darf und will auch hier zum A u s d r u c k k o m m e n : in der Zeitschrift für Assyriologie, zu deren B e g r ü n d e r n u n d ständigen Mitarbeitern S C H R Ä D E R zählte. W e n n ich es u n t e r n e h m e , als äusseres Zeichen dieses unseres d a u e r n d e n D a n k e s eine k u r z e E r i n n e r u n g an sein L e b e n und W i r k e n und ein Verzeichnis seiner hauptsächlichsten Schriften mitzuteilen, so muss ich zunächst als Nichttheologe und wenig geschulter Bibliograph um Nachsicht bitten: n u r die U e b e r z e u g u n g , dass die Mängel der A u s f ü h r u n g am liebsten von D e m verziehen worden wären, dem sie gilt, g a b mir den Mut, sein A n d e n k e n in dieser W e i s e zu ehren.
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äusseres L e b e n 1 ) verlief in r u h i g e n B a h n e n , w a r reich an E r f o l g e n und lebte sich — wie er selbst einmal 1887 äusserte — s o n n i g , bis ein s c h w e r e r S c h l a g a n f a l l Mitte F e b r u a r 1895, der ein d a u e r n d e s A u g e n leiden zur F o l g e h a t t e , den G r u n d zur E r l a h m u n g seiner T ä t i g k e i t legte. G e b o r e n a m 5. J a n u a r 1836 zu B r a u n s c h w e i g als S o h n des K a u f m a n n s L U D W I G S C H R Ä D E R v e r b r a c h t e er die ersten z w a n z i g L e b e n s j a h r e in seiner V a t e r s t a d t , bestand O s t e r n 1854 am d o r t i g e n P r o - u n d O b e r g y m n a s i u m die R e i f e p r ü f u n g und b e g a n n im C o l l e g i u m Carolinum unter der L e i t u n g des G e h e i m e n H o f r a t s D r . P E T R I d a s S t u d i u m der semitischen S p r a c h e n , besonders des H e b r ä i s c h e n und des A r a b i s c h e n . D i e S c h u l e H E I N R I C H E W A L D ' S , in die sich der j u n g e T h e o l o g e n a c h seiner Ostern 1856 e r f o l g t e n I m m a t r i k u l a t i o n zu G ö t t i n g e n b e g a b , v e r anlasste a u c h ihn, den v e r s c h i e d e n e n S c h w e s t e r s p r a c h e n des H e b r ä i s c h e n neben diesem selbst seine A u f m e r k s a m keit z u z u w e n d e n — eine E r w e i t e r u n g des eigentlichen F a c h s t u d i u m s , die ihm n a c h m a l s trefflich zu statten k o m men sollte. S c h o n in seinem f ü n f t e n S e m e s t e r t r u g sie die ersten F r ü c h t e : »eine v o n E w a l d für die G ö t t i n g e r S t u d i r e n d e n gestellte P r e i s f r a g e « ü b e r den C h a r a k t e r des A e t h i o p i s c h e n , deren L ö s u n g er »mit s c h ö n e n K e n n t n i s s e n im A e t h i o p i s c h e n und den v e r w a n d t e n S p r a c h e n und g l ü c k lich combinirend« u n t e r n a h m (187),2) g a b ihm G e l e g e n h e i t EBERHARD SCHRADER'S
1) Für die Aufzeichnungen über den L e b e n s w e g des Heimgegangenen stand mir ausser den eigenen Erinnerungen vom T a g e persönlichen Bekanntwerdens an (3. Januar 1880, im gastlichen Hause FRIEDRICH DELITZSCH'S) die 1901 verfasste Autobiographie in ADOLF ÜCKSTEIN'S Geistiges zu Gebote.
Deutschland
Erst während der Niederschrift der folgenden Zeilen erhielt ich
durch die Güte ZIMMERN'S dessen Worte zum Gedächtnis
(s. Z A 22, 354).
Andere Nekrologe (vgl. ZIMMERN, a. a. O. S. 195, N . 1 und Z A 22, 352) habe ich nicht eingesehen. 2) Die fett gedruckten Zahlen verweisen auf die fortlaufenden Nummern des nachfolgenden Verzeichnisses, besprechungen. — entnommen.
solche mit vorgesetztem * auf Bücher-
Obige Zitate sind der Rezension
AUGUST DILLMANN'S
zur Inangriffnahme eines Problems, dessen Bearbeitung »durch die darin sich zeigende wissenschaftliche Tüchtigkeit schöne Hoffnungen erweckte«. S C H R Ä D E R ist nachmals, so reges Interesse er auch fortwährend dem Studium des Ge c ez entgegenbrachte —• ich spreche aus Erfahrung —, nie mehr schriftstellerisch auf diesem Gebiet tätig gewesen. Nach seiner Promotion in der Göttinger Philosophischen Fakultät (1860) und der Rückkehr in die Heimat beschäftigten ihn vornehmlich exegetische Fragen, und die Berufung (Ostern 1862) als besoldeter Privatdozent auf den Lehrstuhl des gefeierten H I T Z I G in Zürich, der 1861 als Nachfolger U M B R E I T ' S nach Heidelberg übergesiedelt war, musste als ein weiterer Ansporn wirken, seine »Studien zur Kritik und Erklärung der biblischen Urgeschichte« (6) zusammenzufassen, die am 26. Februar 1863 von dem mittlerweile zum ordentlichen Professor der Theologie beförderten 27 jährigen Verfasser »der Hochwürdigen Theologischen Facultät zu Zürich bei seinem amtlichen Eintritt in dieselbe« dargebracht wurden. Von S C H R A D E R ' S wissenschaftlicher Tätigkeit während der nächsten Jahre gelangten, soviel ich weiss, nur zwei Beiträge zur Kritik des Buches Esra (7) und der Psalmen (8) an die Oeffentlichkeit. Gleichwohl ist gewiss grade dieses Lustrum seines Lebens von der grössten Bedeutung gewesen. Gab ihm doch, wie es scheint, die kleine Sammlung mit Keilinschriften bedeckter Monumente im Antiquarischen Museum zu Zürich die erste Veranlassung, seine semitistischen Studien auch auf das Babylonisch-Assyrische auszudehnen, das bisher fast ausschliesslich in England und Frankreich erforscht worden war. Welch enormen Einfluss die Richtung, die er damit seinen Arbeiten gab, auf die Entwickelung der gesamten Semitischen Philologie ausüben sollte, hat S C H R Ä D E R damals schwerlich ahnen können. Der ungemeine Reiz aber, der noch jeden wahren Entzifferer ergriffen hat, beflügelte offenbar sein Studium der in jener Zeit zu bewältigenden assyriologischen Literatur.
— 4— So reiften bis 1869 zwei grössere Arbeiten. Auf theologischem Gebiet eine Neuauflage des bekannten Lehrbuchs (9) von W I L H E L M M A R T I N L E B E R E C H T DE W E T T E (F zu Basel am 16. Juni 1849), der »in den leeren R a u m der alttestamentlichen Literaturgeschichte die erste Ansiedlung kritischen Wissens hineingebaut« hatte 1 ): hier vermochte S C H R Ä DER, abgesehen von einer höchst achtbaren Förderung der Quellenkritik, insbesondere den Abschnitt »Linguistische Voraussetzungen« neu zu gestalten; »der Leser wird dabei bemerken, dass auch das Assyrisch-Babylonische nunmehr mit in den Bereich der Betrachtung gezogen ist« (Vorwort S. XII). A u f linguistischem Felde die erste auf umfassende Kenntnis des monumentalen Materials basierte Prüfung, »in wie weit die Entzifferung« der babylonischassyrischen Keilinschriften »und ihrer Sprache auf gesunden, wissenschaftlichen Principien beruhe« (45). Von dieser letzteren S c h r i f t nahm die A s s y r i o l o g i e in D e u t s c h l a n d i h r e n A u s g a n g . Die Bedeutung der neuen wissenschaftlichen Disziplin fand in den weitesten Kreisen Anerkennung, und zumal die Mitglieder der seit einem Vierteljahrhundert ins Leben gerufenen Deutschen Morgenländischen Gesellschaft, in deren Zeitschrift der epochemachende Artikel erschienen war, einigten sich darüber, ihm an der gleichen Stelle eine weitere, möglichst erschöpfende Behandlung des Gegenstandes folgen zu lassen, das erste deutsche Hauptwerk über die babylonisch-assyrischen Keilinschriften (51), von dem der Secretair der Generalversammlung zu Halle am 28. September 1872 mitteilen konnte (ZDMG 27, IV), »dass die Publication der grossen Arbeit E. Schrader's . . ., welche die Redaction ihrer allgemeinen Bedeutung wegen trotz ihres grösseren Umfangs in die Zeitschrift aufgenommen hat, durch eine auf A n t r a g des K . Preuss. Cultus-Ministeriums Allerhöchst I) A . MERX in der F e s t s c h r i f t Heidelberger hundert
(Heidelberg 1 9 0 3 ) I , 46.
Professoren
aus dem ig.
Jahr-
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erfolgte besondere Geldunterstützung gefördert worden sei«. W i e verständnisvoll B e h ö r d e n und F a c h g e n o s s e n gehandelt haben, indem sie dem v o n ehrlichem Mut beseelten Gelehrten die W e g e ebneten, hat die Z u k u n f t g e z e i g t . D i e B e d e u t u n g seiner A r b e i t w a r d aber vielleicht durch nichts heller beleuchtet als durch das gleichzeitig mit jener U n t e r s u c h u n g veröffentlichte zweite H a u p t w e r k aus seiner F e d e r — über die V e r w e r t u n g der E r g e b n i s s e der K e i l schriftentzifferung für das A l t e T e s t a m e n t , die nunmehr »zu beginnen« hatte (50). Dieses Buch wollte nach dem V o r w o r t nichts weiter als Bausteine zusammentragen, »aus denen dann später ein haltbares G e b ä u d e sich aufführen lässt«. (Man tut g u t d a r a n , sich dieser bescheidenen G e leitworte zu erinnern, w e n n man die Geschichte der A s s y r i o l o g i e verstehen will.) In der T a t hat die reichhaltige Materialsammlung, und g e w i s s nicht zum mindesten durch ihre übersichtliche A n o r d n u n g nach den K a p i t e l n der einzelnen B ü c h e r des A l t e n T e s t a m e n t s , grossen Nutzen gestiftet. D i e keilinschriftlichen P a r a l l e l e n zu den betreifenden Stellen des biblischen T e x t e s sind in e x t e n s o in T r a n s skription und U e b e r s e t z u n g , zum Teil s o g a r mit ausführlichem philologischem K o m m e n t a r mitgeteilt. F r a g e n der C h r o n o l o g i e , der alten G e o g r a p h i e W e s t a s i e n s und der biblischen Geschichte w e r d e n gestellt und erörtert, die vorderasiatischen R e l i g i o n e n und K u l t u r e n im S p i e g e l der neuen F u n d e g e p r ü f t und beurteilt. K e i n W u n d e r , dass dem W e r k ein l a n g e s L e b e n beschieden w a r : dass der zweiten deutschen A u f l a g e (87) eine englische (93) f o l g t e , und die dritte deutsche »Auflage« (122), in der freilich nur die w e n i g e n Zeilen des Vorworts v o n S C H R Ä D E R selbst herrühren, s o g a r trotz der veränderten A n o r d n u n g des S t o f f e s , nach wie v o r ein Standard, work für jeden alttestamentlichen T h e o l o g e n geblieben ist, der seine W i s s e n s c h a f t ernst nimmt! Kein
Wunder
aber
auch,
dass
die
erste
derartige
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6
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S a m m l u n g verbesserungsbedürftig w a r ! D a s s sich A L F R E D G U T S C H M I D ' S bekannter A n g r i f f g e g e n die Assyriol o g i e 1 ) auf Deutschland und hier wiederum auf die P e r s o n S C H R A D E R ' S konzentrierte, dürfen wir heute für beide als ehrenvoll bezeichnen; für die W i s s e n s c h a f t wirkte er eminent nutzbringend und lehrreich. D e r unmittelbare Nutzen l a g in S C H R A D E R ' S würdiger und gründlicher Verteidigungsschrift (70), die besonders in ihrem zweiten Teil eine R e i h e wichtiger Detailfragen neu beleuchtet. Im übrigen lehrt die meisterhaft geschriebene Polemik des grossen Historikers, deren wiederholte L e k t ü r e auch der heutigen G e neration der A s s y r i o l o g e n nicht w a r m g e n u g zu empfehlen ist, dass auch der strengst geschulte Methodiker gelegentlich einmal gründlich in die Irre gehen kann.
VON
Mit der E r w ä h n u n g des letztgenannten B u c h e s aus F e d e r sind wir der äusseren E n t w i c k e l u n g seines L e b e n s g a n g e s zuvorgekommen, der von manchen Ehrungen, mehreren R u f e n und einer dreimaligen A e n d e r u n g des Domizils begleitet war. A l s doctor scripturae sacrae et theologiae honoris causa verliess er Ostern 1870 die Schweiz, um einer B e r u f u n g nach Giessen F o l g e zu leisten, siedelte aber schon drei J a h r e später als Grossherzoglich Sächsischer K i r c h e n r a t und P r o f e s s o r der Theologie nach J e n a über und gründete dort mit I D A G I L T N E R , der Tochter eines B r a u n s c h w e i g e r P f a r r e r s , den eigenen Hausstand. Die B e r u f u n g zum P r o f e s s o r der orientalischen Sprachen an der Universität sowie zum Mitglied der K g l . Preussischen A k a d e m i e der Wissenschaften nach Berlin erfolgte dann im Frühjahr 1 8 7 5 , die E r n e n n u n g zum Geheimen R e g i e r u n g s r a t 1894. SCHRADER'S
W ä h r e n d sein Giessener Aufenthalt ihm noch V e r anlassung g a b , die biblische E x e g e s e im weitesten U m f a n g zu pflegen (10), konzentrierte sich seit der Jenenser Zeit seine publizistische Tätigkeit mehr und mehr auf die 1) Neue Beiträge Deutschland.
Leipzig
zur
Geschichte
1876.
des alten Orients.
Die Assyriologie
in
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7
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Keilinschriften. Ein schönes Zeugnis eindringenden Studiums in die religiöse Literatur der Babylonier-Assyrer legt die Bearbeitung der »Höllenfahrt der Istar« dar (55), deren E r k l ä r u n g dem eigenartigen, isoliert stehenden Gedicht für die damalige Zeit durchaus gerecht wurde und u. a. eine fruchtbare Diskussion mit TH. NÖLDEKE (61) veranlasste. In Jena war es auch, w o SCHRÄDER eine Artikelserie über »Assyrisch-Biblisches« inaugurierte, die in den Theologischen Studien und Kritiken begonnen (60) und in den von ihm mitbegründeten Jahrbüchern für Protestantische Theologie fortgesetzt wurde (63, 64, 67); und wiederum in Jena entstanden seine Untersuchungen über assyrische Tiernamen (54, 58, 66), durch deren »dem geliebten Lehrer und Freunde gewidmete« Fortsetzung (vgl. 37) sein — in jeder Bedeutung des W o r t s — erster Schüler FRIEDRICH DELITZSCH schon 1874 »wenigstens nach der sprachlichen Seite hin mit den besten K e n n e r n der A s s y r i o l o g i e wetteifern« z) konnte. A b e r erst die Doppelstellung als Professor und A k a demiker in Berlin brachte SCHRADER'S assyriologische T ä tigkeit zur vollen Entfaltung. Hatte er noch bis hinein ins Jahr 1875 gelegentlich auf dem Gebiet des Hebräischen einer Textedition (*4i), einer Namenserklärung (11), grammatischen Untersuchungen oder Zusammenfassungen (*2l, *23, *37, *43), der E x e g e s e im weitesten U m f a n g (*>6, *i8, *20, *30, *42), speziell der Textkritik (*17, *2g, *33, *34), und der biblischen Chronologie und Geschichte (*25, *3I, *44) seine Aufmerksamkeit zugewandt; oder sich mit den Ursitzen der Semiten (l) oder dem Ursprung des Hebraismus (2) befasst; oder die allgemeine Geschichte des Altertums (*«93, *194, 97) oder speziell der Aramäer (*4), oder die biblische Religion und Theologie (*i 5, *22), ja auch weiter abliegende Gegenstände, wie die Prinzipien der Sprachvergleichung (*>99), einen »kirchengeschichtlichen 1) A . D[ILLMANN], Lit. Ctrlbl. 1875, Sp. 301.
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Bädeker« (*>9o) oder die Geschichte der indischen Religion (*200) in den Bereich seiner Berichterstattungen und Kritiken gezogen, — so geschah dies von nun an nur noch in vereinzelten und durch besondere Umstände (Fortsetzungs-Werke etc.) erklärlichen Fällen (z. B. *3, *i9, *24, *27, *32, *35, *I95, *198, teilweise auch 12). Desto vielseitiger, eindringender und fruchtbarer gestalteten sich seine Studien auf dem weiten Felde der Keilschriftforschung, wobei allerdings unverkennbar ist, dass hier Geschichte und Religionsgeschichte, den Neigungen und gewiss auch der Begabung S C H R A D E R ' S entsprechend, im Vordergrund stehen. Von erstmaligen Texteditionen verdanken wir ihm die Sargon- (85) und die Asarhaddon-Stele (118) im Berliner Museum sowie die Keilinschriften am Eingange der Quellgrotte des SebeneSu (94), von Wiederholungen einen handlichen Neudruck der Standard-Inschrift AsSurna$irpal's (72), Fragmente von Tiglathpileser III., Asarhaddon und Assurbanipal (73) und eine Reproduktion der babylonischen Königsliste (103). Für Vorlesungszwecke stellte er ein assyrisches Syllabar und ein paar Leseproben zusammen (80). Grammatische Einzeluntersuchungen von bleibendem Werte sind der Aussprache der Zischlaute (69, 89, 90) und der Lautierung der Zeichen J I J I und ^EiJ^ im Babylonisch - Assyrischen (82, 108, 109) gewidmet, und am Ausbau des assyrischen Lexikons entfällt auf S C H R A D E R ' S Arbeit ein nicht zu unterschätzender Anteil, der hauptsächlich aus den sorgfältig gearbeiteten Glossaren zu seinen oben genannten Hauptwerken ersichtlich ist, während Erklärungen einzelner Eigennamen auch in Sonderbeiträgen mitgeteilt werden (95, 96, 98, 101, 119, 121). Untersuchungen über babylonisch-assyrische Kunst und künstlerische Darstellungen (86, 92, 117), über Siegel und Gemmen (75, 76) und über Gewichte (71) führen auf andere Teilgebiete der Assyriologie; auch die Kontraktliteratur wird einmal bei der Erklärung eines juridischen Ausdrucks {kl a dt ja) gestreift (106).
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Bei weitem die meiste K r a f t und Zeit aber hat S C H R Ä D E R auf geographische, chronologische und historische Arbeiten verwandt. D e n Bestimmungen von Ländern und Meeren sind fünf Abhandlungen gewidmet (46, 68, 79, 113, 120), der babylonisch-assyrischen Chronologie nicht weniger als zwölf (48, 52, 59, 74, 77, 81, 84, 103—4, >14—>6)- Die Geschichte Sargon's und Salmanassar's, AS§urbanipal's und Nebukadnezar's wird ausser in den Hauptwerken auch in Einzelbeiträgen beleuchtet (47, 49, 53, 78, 91). Gedenken wir im Anschluss hieran noch der gelungenen A b w e h r von H A L Ä V Y ' S antiakkadischer Hypothese (62), eines Artikels über den Ursprung der altbabylonischen K u l t u r (88) und einiger Aufsätze über babylonischassyrische Gottheiten (100, 102, 110, 112), sowie der sehr zahlreichen Rezensionen über Bücher und Schriften auf dem Gesamtgebiet der A s s y r i o l o g i e , wofür auf das nachstehende Verzeichnis verwiesen werden darf, 1 ) so ist damit S C H R A D E R ' S Bedeutung für unsere Wissenschaft scheinbar erschöpft. Nur scheinbar! Denn die nicht zu unterschätzende L e h r b e g a b u n g , vor allem aber die unbegrenzte Hingabe und ehrliche Mitteilsamkeit, die er jedem Schüler und Fachgenossen entgegenbrachte, und das absolute, rückhaltslose Vertrauen, das jeder von uns in ihn setzen durfte, sind F a k t o r e n , die sein W i r k e n and Fortwirken in kaum geringerem Masse als seine Schriften bedingten. Nicht nur die wehmütige Erinnerung an seine letzten dreizehn Lebensjahre legt einen Vergleich mit G F . O R G E B E R S nahe. A u c h die beiden Männer, die in der Reichshauptstadt Beider geistiges Erbe heute verwalten, hüten und mehren, legen in ähnlicher W e i s e Zeugnis ab von der Trefflichkeit ihrer Meister. 1) Vgl. Nrr. *123, *126— 31, *138— 9, *i4g, *159, *i64—6, '174—5, * *i7t; — *132, *134—6, *T43, *145, ^151— 3, »167, *I84—6; — *125, *133, *i47, *154—5, *i6o —1, *i68 und ^183.
IO
Die von ihm mitbegründete Deutsche Orientgesellschaft tätig zu fördern war S C H R Ä D E R die K r a f t versagt. Aber unserer Zeitschrift für Assyriologie, an deren Gründung er in erster Linie beteiligt war, ist er bis vor wenigen Jahren ein treuer Berater und eifriger Mitarbeiter gewesen, wie er auch ihre Vorgängerin vom ersten Heft an mit Beiträgen aus seiner Feder bedachte. Die reiche Korrespondenz mit der Redaktion, die sicher verwahrt werden soll, bildet ein Pendant zu der J . O P P E R T ' S (ZA X I X , 172). Sie zeigt aufs deutlichste, wie genau er wusste, was der jungen Wissenschaft not tat. Und nicht minder klar geht dies hervor aus seiner Begründung der Keilinschriftlichen Bibliothek ( 1 1 1 ) . die ausser mehreren Artikeln von ihm selbst vor allem die Geistesfrucht eines seiner Schüler gezeitigt hat, die unbestritten zu den wertvollsten Schöpfungen auf assyriologischem Gebiete zählt: P. J K N S E N ' S Bearbeitung der assyrisch-babylonischen Mythen und Epen. S C H R A D E R ' S Bedeutung wird heute, wo noch keine Geschichte der Assyriologie geschrieben ist, leicht und wohl vielfach unterschätzt. Zumal die jüngeren Mitarbeiter an dem stolzen Bau, der seit der Wiederentdeckung Ninive's und Babylon's errichtet und festgefügt wird, vergessen gern, dass auch was heute als Gemeingut der Wissenschaft unser Besitz ist, erworben werden musste: dass die Eponymenlisten so, wie wir sie jetzt als richtig anerkennen, erst darzustellen waren, dass Gleichungen wie Phul = Tiglathpileser (vgl. *i89) oder gar Assurbanipal = Sardanapal (vgl. *157) anzusetzen und zu beweisen waren, dass vor allem Hunderte von Etymologien, die uns heute selbstverständlich erscheinen, gefunden und erprobt werden mussten. Und wenn die erstaunlichen Fortschritte unserer Disziplin während der letzten drei Dezennien, deren Geschwindigkeit im umgekehrten Verhältnis zur Zahl der Mitarbeiter steht, gar manche scheinbar gesicherte Resultate rasch überholten — man braucht nach Analogien in der Chemie oder in der Physik nicht lange zu suchen —, so kann und
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II
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darf doch der Ruhmesglanz der Gegenwart den der Vergangenheit unmöglich überstrahlen oder gar verdunkeln. Hochverdient und sich dabei der Grenzen seines Wissens und Könnens bewusst, tüchtig, tätig und bescheiden, offen, bieder und grundehrlich, voll ernster Begeisterung für seine und seiner Schüler und Jünger wissenschaftlichen A u f g a b e n und deren L ö s u n g , zufrieden und über Alles sonnig und heiter steht uns E B E R H A R D S C H R Ä D E R vor A u g e n : D a n k seiner Arbeit, Ehre seinem Andenken!
Verzeichnis der m e i s t e n EBERHARD
Schriften
SCHRADER'S.1)
I. Geschichte und Kultur der Semiten. 1 Die Abstammung der Chaldäer und die Ursitze der Semiten: Zeitschr. d. D. Morg. Ges. 27 (1873), 397—424. 2 Semitismus und Babylonismus. Zur F r a g e nach dem Ursprung des Hebraismus: Jahrbb. f. protest. Theol. 1 (1875), 117—33R e z e n s i onen. 3
BAUDISSIN, Graf W . W . — Studien zur semitischen Religionsgeschichte. Hefte I. II. Leipzig 1876—8: Jenaer Lit.-Ztg. 6 (1879), Nr. 2, 17—20.
1) Der nachstehende Versuch wird in seiner Anordnung — selbständige Arbeiten chronologisch, Besprechungen von Schriften alphabetisch nach den Namen ihrer Verfasser — das dankbar nachgeahmte, aber unerreichte Vorbild von E. KUHN in der Nöldeke-Festschrift XIII ff. schwerlich verkennen lassen. — Die Abkürzungen sind aus der Bibliographie der Zeitschrift für Assyriologie geläufig.
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FEATHERMAN, A . — Social history of the races of Mankind. Fifth division: Aramaeans. London 1881: Deutsche Litt.-Ztg. 1882, Nr. 47, Sp. 1682—3. F L O I G L , V . — Geschichte des semitischen Altertums. Leipzig 1882: Deutsche Litt.-Ztg. 1882, Nr. 35, Sp. 1253.
II. Altes Testament. Hebräisch und Verwandtes. 6 Studien zur Kritik und Erklaerung der biblischen Urgeschichte Gen. cap. I — X I . Drei Abhandlungen [I. Die Composition der biblischen Schöpfungsgeschichte Gen. 1, 1—2, 4; II. Ueber Sinn und Zusammenhang des Stückes von den Söhnen Gottes Gen. 6, 1—4; III. Die sogenannten jahvistischen Abschnitte der biblischen Urgeschichte Gen. c. 1 — 1 1 in ihrem Verhältnisse zu einander von Neuem untersucht]. Mit einem Anhange: Die Urgeschichte nach dem Berichte des annalistischen und nach dem des prophetischen Erzählers. Zürich (Meyer & Zeller) 1863. VIII, 200 Ss. in 8°. 7 Die Dauer des zweiten Tempelbaues. Zugleich ein Beitrag zur Kritik des Buches Esra: Theol. St. u. Krit. 40 (1867), 460—504. 8 Zur Textkritik der Psalmen: Theol. St. u. Krit. 41 (1868), 629—52. 9
W E T T E , W . M. L . — Lehrbuch der historisch-kritischen Einleitung in die kanonischen und apokryphischen Bücher des Alten Testaments, sowie in die Bibelsammlung überhaupt. Neu bearbeitet von Dr. E b e r h a r d S c h r ä d e r . Achte durchgehends verbesserte, stark vermehrte und zum Theil gänzlich umgestaltete Ausgabe. Mit einer Schrifttafel und Registern. Berlin (G. Reimer) 1869. X X I V , 620 Ss. in gr.-8°.
DE
R e z . T H . NÖLDEKE, L i t . Ctrlbl. 1 8 7 0 , N o . 1 4 , Sp. 3 6 1 — 5 . — KAMPHAUSEN: Theol. St. u. K r i t . 44 ( 1 8 7 1 ) , 3 3 9 — 5 9 . 10
A.
S C H E N K E L , D. — Bibel-Lexikon. Realwörterbuch zum Handgebrauch für Geistliche und Gemeindeglieder. In Verbindung mit Dr. S c h r ä d e r herausgegeben. Mit Karten und in den Text gedruckten Abbildungen in Holzschnitt. Fünf Bände. Leipzig (F. A . Brockhaus) 1869—75. VI, 624, 640, 630, 638, 748 Ss. in gr.-8°.
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i3
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D a r i n v o n SCHRÄDER d i e f o l g e n d e n B e i t r ä g e ( l ä n g e r e A r t i k e l Band- und Seitenzahlen
nach
zitiert):
Abgabe, Baden, Baumwolle, Bdellium, Behemoth, Beleidigung, Belial, Belsazer, Benjamin, Beth-Schean, Beth-Schemesch, Blattern, Blindheit, Bogen, Briefe, Brunnen, Chelach, Diebstahl, Dienst, Ehre, Erbe, Ernte, Ezechiel (II, 247 ff.), Feuer (Feuer- und Wolkensäule), Freistatt, Gelübde, Geschichtskunde (II, 4 1 0 ff.), Gibeon, Habakuk, Haggai und sein prophetisches Buch, Hosea und sein prophetisches Buch (III, 142 ff.), Hosea (König), Jahve (III, 167 ff.), Joab, Joachas, Joas, Jojachin, Jojada, Jojakim, Josua, Josua (Buch), Keilschrift (III, 502 ff.), Maleachi, Naomi, Nun, Obed, Obededom, Pentateuch (IV, 444 ff.), Rechabiter, Rüben, Ruth, Salman (Salmanassar) (V, 137 ff.), Samarien (Samaritaner) (V, 14g ff), Sanherib (V, 17 1 ff.), Saigon (V, 181 ff.), Sebulon, Sekel, Simeon (Sohn Jakob-Israels), Simeon (Priester), Sinear, Sonne (Sonnenfinstemiss), Sterne (Sternkunde, Sternanbetung) (V, 393 ff.), Succoth-Benoth, T i glath-Pileser (V, 5 1 4 ff.), Zebaoth und Zephania. 11 D e r u r s p r ü n g l i c h e S i n n d e s G o t t e s n a m e n s J a h v e Z e b a o t h : J a h r b b . f. p r o t e s t . T h e o l . 1 (1875), 3 1 6 — 2 0 . 12 RIEHM, E . C . A . — H a n d w ö r t e r b u c h d e s B i b l i s c h e n A l t e r t u m s für gebildete Bibelleser. H e r a u s g e g e b e n unter Mitwirkung von D r . S c h r ä d e r . . . u. A . Mit vielen Illustrationen, Plänen und K a r t e n . Z w e i B ä n d e . B i e l e f e l d u n d L e i p z i g ( V e l h a g e n u n d K l a s i n g ) 1877 — 1884. X V , 1849 S s . in gr.-8°. D a r i n v o n SCHRÄDER d i e f o l g e n d e n B e i t r ä g e (längere A r t i k e l Seitenzahlen
nach
zitiert):
Abimael, Abronas, Accad, Adraminelech, Aethiopien ( 3 3 ä f f ) , Ahasverus, Aheva, Amathitis, Amraphel, Anammelech (61 a ff.), Apharsach, Arabien (75 a ff.), Aram, Ararat, Armenien, Arpad, Asarhaddon (91 ä f f . ) , Asima, Assyrien (99 äff.), Avva, Babel ( 1 3 1 b ff.), Babylonien ( 1 3 5 b ff.), Babylonischer Thurm, Belsazer, Benhadad, Betach, Betharbeel, Calne, Canne, Carchemis, Casphia, Chaldäer (223b ff.), Chebar, Chiun, Chub, Chuth, Cusan Risathaim, Cutha, Dagon, Darike, Darius, Deha, Drache zu Babel, Dura, Eden (nur 305 a), Ekbatana, Elam, Ellasar, Elle, Erech, Evil-Merodach, Gewichte, Gosan, Habor, Hadad, Hadadeser, Hadrach, Halah, Hamath, Hara, Haran, Hasael, Hena, Hethlon, Hoba, Hui, Hydaspes, Kedorla ömer, Kilmad, Kir, Magier, Meni, Merodach, Merodach-Baladan, Mesopotamien (987 a ff.), Mine (1000 a ff.), Minni, Nebo, Nebucadnezar
—
14
—
(ioööbff.), Nephtoach, Nibehas, Ninive (1084 a ff.), Nisroch, Osnappar, Persepolis (1160b ff.), Phul (1207 äff.), Rabsake, Rabsaris, Rages, Rehoboth-Ir, Remphan, Resen, Reson, Rezeph, Rezin, Rimmon, Salmanassar, Samaria (nur 1347 a f.), Sanherib (1359b ff.), Sargon (1370b ff.), Saturn, Sekel (i45oaff.), Sepharad, Siccuth, Sinear, Sobal, Succoth - Benoth, Susan (1587b ff.), Tadmor, Talent, Tamus, Tarplat, Tartan, TelAbib, Telassar, Tel-Harsa, Tel-Melach, Tiglath-Pileser (1664b ff.), Tigris, Toi, Ulai, Ur Kasdim und Zoba. 13 Zur hiphilischen D e u t u n g des Gottesnamens Jahve. Eine Richtigstellung: Zeitschr. d. D . Morg. Ges. 34 (1880), 404. Gegen P. DE LAGARDE, Symmicta II, 22:. — Das im obigen Artikel zitierte Kirchenblatt für die reformirte Schweiz (Jahrg. 1862, Nr. 10) ist mir zur Zeit nicht zugänglich.
14 Die S a g e vom Wahnsinn Nebukadnezar's: Jahrbb. f. protest. Theol. 7 (1881), 618—29. Rezensionen. 15
BAUDISSIN, W o l f Guil. comes de — Jahve et Moloch. Lipsiae 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), Nr. 32, 482—3.
E. — Die Bücher der Chronik• Zweite Aufl. Leipzig 1873: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), Nr. 24, 353.
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undNehemia. Nr. 25, 369.
TJeber die Bestandtheile der Bücher Esra Holzminden 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874),
Franz — Biblischer Commentar über die Psalmen. Dritte Aufl. Erste Hälfte. Leipzig 1873: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), No. 1 , 2 . - — Zweite Hälfte. Leipzig 1874: ebd. No. 23, 333.
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Daraus S. 218 a, Z. 31 bis S. 21G a, Z. 12 wiederholt in K G No. 70), 97—99. 21
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(hier
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23 — Hebräische Sprachlehre für Anfänger. Vierte A u s gabe. Göttingen 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), Nr. 46, 729—30. 24 — Die Lehre der Bibel von Gott oder Theologie des Alten und Neuen Bundes. Band I V : über das Leben des Menschen und das Reich Gottes. Leipzig 1876: Jenaer Lit.Ztg. 3 (1876), No. 3, 4 1 — 2 . H. — Geschichte der Juden. Bd. I , Lief. Leipzig 1873: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), No. 1, 1—2.
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A . und S T R A C K , H . L . — Catalog der hebräischen Bibelhandschriften der kaiserl. öffentl. Bibliothek in St. Petersburg. St. Petersburg 1875: Jenaer Lit.-Ztg. 3 (1876), No. ig, 289—90.
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TISCHKNDORF,
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voi-historischen, Leipzig 1873:
—
i7
—
III. Keilinschriften. 45 Die Basis der Entzifferung- der assyrisch-babylonischen Keilinschriften geprüft: Zeitschr. d. D. Morg. Ges. 23 (1869), 337—7446 Das baktrische Kameel und das Land Musri der Keilinschriften: Zeitschr. d. D. Morg. Ges. 24 ( 1 8 7 0 ) , 4 3 6 —438.
47 Sargon und Salmanassar nach den assyrischen Denkmälern: Theol. St. u. K r i t . 43 (1870), 527—44.
48 Zur Kritik der biblisch-assyrischen Chronologie: Zeitschr. d. D .
Morg.
Ges.
25
(1871),
449—54.
49 Die assyrische Verwaltungsliste. Zugleich ein Nachtrag zu dem Aufsatze: »Sargon und Salmanassar«. (S. Jahrg. 1870, 3. Heft.) [hier No. 47]: Theol. St. u. Krit. 44 (1871), 679—99. 50 Die Keilinschriften und das Alte Testament. Nebst chronologischen Beilagen, einem Glossar, Registern und 2 Karten. Giessen (J. Ricker'sche Buchhandlung) 1872. VII, 386 Ss. in 8°. Rez. B. STADE: Lit. Ctrlbl. 1872, No. 40, Sp. 1085—7. — G. RÖSCH Theol. St. u. Krit. 47 (1874), 767 — 84.
51 Die assyrisch-babylonischen Keilinschriften. Kritische Untersuchung der Grundlagen ihrer Entzifferung: Zeitschr. d. D. Morg. Ges. 26 (1872), 1—392. Auch separat u. d. Titel: Die assyrisch-babylonischen Keilinschriften, Kritische Untersuchung der Grundlagen ihrer Entzifferung. Nebst dem babylonischen Texte der trilinguen Inschriften in Transcription sammt Uebersetzung und Glossar. Mit einer lithographirten Tafel. Leipzig (in Commission bei F. A . Brockhaus) 1872. IV, 393 Ss. in gr.-8°. Rez.: Lit. Ctrlbl. 1 8 7 2 , No. 40, Sp. 1098—9.
52 Bemerkung zu dem vorhergehenden Artikel [eine »Entgegnung« OPPERT'S auf No. 48 dieses Verzeichnisses]: Zeitschr. d. D. Morg. Ges. 26 ( 1 8 7 2 ) , 8 1 6 . 53 Bemerkungen zu dem vorstehenden Artikel [A. H. S A Y C E ' S »Der Belagerer Samaria's]: Theol. St. u. Krit. 45
(1872),
735—44-
54 Ueber einige Thiernamen im Assyrischen: Zeitschr. d. D. Morg. Ges. 27 (1873), 706—9.
—
18
—
55 D i e H ö l l e n f a h r t der Istar. Ein a l t b a b y l o n i s c h e s E p o s . N e b s t P r o b e n a s s y r i s c h e r L y r i k . Giessen (J. R i c k e r ' sche B u c h h a n d l u n g ) 1874. III, 154 Ss. in 8°. R e z . T H . N Ö L D E K E : L i t . C t r l b l . 1874., N o . 2 6 , S p . C . SIEGFRIED: J e n a e r L i t . - Z t g . 1 ( 1 8 7 4 ) , N o . 28, 4 1 7 — 8 .
841—4. — — Beilage
zur A l l g e m e i n e n Zeitung 1874, N o . 170, 2 6 4 1 — 2 .
56 Zu des H r n . D r . P r a e t o r i u s B e m e r k u n g e n zu einigen S a r g o n i n s c h r i f t e n : Zeitschr. d. D . M o r g . G e s . 28 (1874), 125—3757 N a c h t r a g zu dem A u f s a t z e S. 1 2 5 — 1 3 7 dieses B a n d e s : Zeitschr. d. D . M o r g . G e s . 28 (1874), 677. 58 B e r i c h t i g u n g e n und N a c h t r ä g e zu dem A u f s a t z e ü b e r »assyrische T h i e r n a m e n « in B d . X X V I I , 706 ff. [hier N o . 54]: Zeitschr. d. D . M o r g . G e s . 28 (1874), 1 5 2 — 3 . 59 B e m e r k u n g e n zu D r . H a i g h ' s Chaldaean and E g y p t i a n S y n c h r o n i s m s I. (S. p. 12. ff.): Zeitschr. f. ä g y p t . S p r . 44
145
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HAUPT,
Leipzig
149 — Akkadische und sumerische Keilschrifttexte. 1.—3. Lieff. Leipzig 1881: Deutsche Litt.-Ztg. 1881, No. 38, Sp. 1468—70. 150 — Die akkadische Sprache. Berlin 1883: Deutsche Litt.-Ztg. 1883, No. 20, Sp. 693—4. 1 5 1 H I L D E B R A N D T , A u g . — Juda's Verhältniss zu Assyrien in Jesaja's Zeit, nach Keilinschriften und Jesajanischen Prophetieen. Marburg 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 2 (1875), No. 2, 17—8. 152 H O M M E L , Fr. — Abriss der babylonisch-assyrischen und israelitischen Geschichte. Leipzig 1880: Theol. Ltrztg. 1880, No. 22, Sp. 525—6. 153 — Die semitischen Völker und Sprachen. Erster Band. 2. und 3. Lieff. Leipzig 1883: Deutsche Litt.-Ztg. 1884, No. 12, Sp. 421-—3. 1 5 4 JENSEN, P . — Die Kosmologie der Babylonier. Studien und Materialien. Strassburg 1890: Deutsche Litt.-Ztg. 1890, No. 42, Sp. 1535—71 5 5 K A U L E N , Fr. — Assyrien und Babylonien nach den neuesten Entdeckungen. Zweite A u f l a g e . Freiburg i. B. 1882 : Deutsche Litt.-Ztg. 1883, No. 11, Sp. 368. — Dritte A u f l a g e . Freiburg i. B. 1885: ebd. 1886, No. 14, Sp. 4 7 1 — 2 . — Vierte A u f l a g e . Freiburg i. B. 1891: ebd. 1891, No. 35, Sp. 1275. 1 5 6 K O H L E R , J. und P E I S E R , F . E . — Aus dem babylonischen Rechtsleben. I. Leipzig 1890: Deutsche Litt.-Ztg. 1891, No. 30, Sp. 1093.
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—
Fr. — La légende de Sémiramis. 1873: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), No. 3, 44—5.
LENORMANT,
Paris
Enthält (S. 45) einen H i n w e i s darauf, »dass der V e r f . gleichzeitig und völlig unabhängig von dem R e f . auf die allein adäquate Erklärung des N a m e n s S a r d a n a p a l gekommen ist, indem er ihn, wie R e f . , als identisch mit Sarbanapal, d. i. Asurbanipal, fasst . . .«.
158 — Études Accadiennes. Tome I, partie 3. Paris 1873: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), No. 14, 200—1. 159 — Choix de textes cunéiformes inédits. Premier fasc. Paris 1873: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), No. 15, 218—9. 160 — Les premières civilisations. Paris 1874: Jenaer Lit.Ztg. 1 (1874), N o . 29, 442 — 3-
161 — Les sciences occultes en Asie. Paris 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), No. 29, 443—4162 L E P S I U S , R . •— Die babylonisch-assyrischen Längenmasse nach der Tafel von Senkereh. Berlin 1877: Jenaer Lit.Ztg. 5 (1878), N o . 1, 6 — 7 .
163 — Weitere Erörterungen über das assyrisch-babylonische Längenmaasssystem. Berlin 1877: Jenaer Lit.-Ztg. 5 (1878), N o . 16, 2 3 7 — 9 . 164
L Ö T Z , W . — Die Inschriften Tiglathpileser' s I. Mit Beigaben von Professor Dr. Friedrich Delitzsch. Leipzig 1880: Lit. Ctrlbl. 1880, No. 47, Sp. 1585—7.
J. — Annales des rois d'Assyrie. Paris 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), No. 49, 779. 166 M Ü L L E R , D . H. — Die Keil-Inschrift von Aschrut-Darga. W i e n 1886: Deutsche Litt.-Ztg. 1886, No. 23, Sp. 808 165
MÉNANT,
—809. 167
M Ü R D T E R , F . — Geschichte Babyloniens und Assyriens. Zweite Auflage des gleichnamigen Werkes revidiert und grösstenteils neubearbeitet von F R I E D R I C H D E L I T Z S C H . Calw und Stuttgart 1891: Deutsche Litt.-Ztg. 1891, No. 35,
Sp. 1 2 7 5 — 6 . 168
NOWACK,
schriften
W . — Die assyrisch-babylonischen Keil-Inund das Alte Testament. Berlin 1878: Jenaer
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Aus dem Holländischen von K . F r i e d e r i c i . Leipzig [1878]: Jenaer Lit.-Ztg. 5 (1878), No. 44, 621. 184 TIELE, C. P. — Babylonisch-assyrische Geschichte. Von den ältesten Zeiten bis zum Tode Sargons II. 1886: Z A 1 (1886), 315 — 22.
I.Teil: Gotha
185 — Babylonisch-assyrische Geschichte. 2. Teil: Von der 7hronbesteigung Sinacheribs bis zur Eroberung Babels durch Cyrus. Gotha 1888: Z A 3 (1888), 254—8. >86 WINCKLER, H. — Untersuchungen zur altorientalischen Geschichte. L e i p z i g 1889: D e u t s c h e Litt.-Ztg. 1890, No. 25, Sp. 920—22.
IV. Aethiopisch. Varia. 187 D e linguae A e t h i o p i c a e cum cognatis linguis comp a r a t a e indole universa scripsit Eberhardus Schräder Brunsvicensis. Commentatioin concertatione civium A c a demiae G e o r g i a e A u g u s t a e die IV. Junii M D C C C L V I I I a b amplissimo philosophorum ordine praemio regio ornata. Gottingae, M D C C C L X . T y p i s expressit officina A c a d é m i c a Dieterichiana (Guil. F r . Kaestner). R e z . A . DILLMANN: Zeitschr. d. D. Morg. Ges. 1 5 (1861), 1 4 5 — 6 . V g l . auch R . GOSCHE in: AVissenschaftlicher Jahresbericht über die morgenländischen Studien 1859 bis 1861 (Leipzig 1868), 284.
188 Gedächtnissrede auf Justus Olshausen. Gelesen am Leibniz'schen Jahrestage den 28. Juni 1883: A b h a n d l l . d. K g l . Preuss. A k a d . d. W i s s . , Gedächtnissreden 1883, I, 3 - 2 . . A u c h separat: Berlin (Verlag der Wissenschaften) 1883. 2 1 Ss. in 4 0 .
Königlichen
Akademie
der
Rezensionen. 189 [BIRCH, S. —J Report of the Proceedings of the Second International Congress of Orientalists held in London 1874- L o n d o n 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), N o . 5 2 , 824. R i c h t e t sich besonders gegen OPPERT'S W o r t e auf p. 7 : » W i t h regard to P h u l , some German scholars, at a loss, have had the insensate idea of identifying him with Tiglath-Pileser«, etc.
190 BÖTTCHER, C. J. — Germania sacra. Ein topographischer Führer durch die Kirchen- und Schulgeschichte deutscher Lande. L e i p z i g 1874: JenaerLit.-Ztg. 1 (1874), No. 45, 697.
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3i
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191 BRANDES, Heinr. — Abhandlungen zur Geschichte des Orients im Altei-thum. H a l l e 1874: Lit. Ctrbl. 1874, Nr. 4 7 , S p . 1545 — 7192 CURTIUS, E. — Johannes Brandis. Ein Lebensbild. Berlin 1873: J e n a e r Lit.-Ztg. 2 (1875), N o . 19, 332 — 3. Darin kenswerten es wagte, zifferungen
auf S. 333 die für die Geschichte der Assyriologie bemerW o r t e : »Johannes Brandis war der erste Deutsche, der als ein Fachmann auf die W i c h t i g k e i t der Keilschriftentfür das Studium der alten Geschichte hinzuweisen«.
193 DUNCKER, M. — Geschichte des Alterthums. V i e r t e A u f l a g e . B a n d 1. L e i p z i g 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), N r . 27,
407—9.
Dazu z w e i Nachträge; vgl. oben, N o s . 61 und 65.
194 — Geschichte des Alterthums. V i e r t e A u f l a g e . B a n d 2. L e i p z i g 1875: Jenaer Lit.-Ztg. 2 (1875), N o . 11, 187—8. 195 — Geschichte des Alterthums. Bd. I. II. F ü n f t e A u f l a g e . L e i p z i g 1878: Jenaer Lit.-Ztg. 6 (1879), N o . 39, 529 — 30. 196 Morgenländische Forschungen. Festschrift Herrn Professor Dr. H. L. FLEISCHER ZU seinem fünfzigjährigen Doctorjubiläum am 4. März 1874. gewidmet von seinen Schülern H. D e r e n b o u r g , H. E t h e , O. L o t h , A . M ü l l e r , F . P h i l i p p i , B. S t a d e , H . T h o r b e c k e . L e i p z i g 1875: Jenaer Lit.-Ztg. 2 (1875), N o . 17, 299 — 300.
197 MASPERO, G. — Histoire ancienne des peuples de /' Orient. P a r i s 1875: Jenaer Lit.-Ztg. 2 (1875), N o . 43, 754—5. 198 MEYER, Ed. — Geschichte des Altertums. Erster Band. Geschichte des Orients bis zur Begründung des Perserreichs. S t u t t g a r t 1884: Z A 1 (1886), 7 1 — 8 4 . 199 SAYCE, A. H. — The principles of comparative philology. L o n d o n 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 2 (1875), N o . 12, 210—11. 200 WURM, P. — Geschichte der indischen Religion im Umriss dargestellt. B a s e l 1874: Jenaer Lit.-Ztg. 1 (1874), N o . 4, 60.