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German Pages 84 Year 2012
Zwei Gnostische H y m n e n
Syriac Studies Library
214
Sériés Editors Monica Blanchard Cari Griffïn Kristian Heal George Anton Kiraz David G.K. Taylor
The Syriac Studies Library brings back to active circulation major reference works in the field of Syriac studies, including dictionaries, grammars, text editions, manuscript catalogues, and monographs. The books were reproduced from originals at The Catholic University of America, one of the largest collections of Eastern Christianity in North America. The project is a collaboration between CUA, Beth Mardutho: The Syriac Institute, and Brigham Young University.
Zwei Gnostische Hymnen
Edited and Translated by
Erwin Preuschen
Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com G&C Kiraz is an imprint of Gorgias Press LLC Copyright © 2012 by Gorgias Press LLC Originally published in 1904 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC.
2012
ISBN 978-1-61143-597-9
Reprinted from the 1904 Giessen edition.
Digitized by Brigham Young University. Printed in the United States of America.
Series Foreword
This series provides reference works in Syriac studies from original books digitized at the ICOR library of The Catholic University of America under the supervision of Monica Blanchard, ICOR's librarian. The project was carried out by Beth Mardutho: The Syriac Institute and Brigham Young University. About 675 books were digitized, most of which will appear in this series. Our aim is to present the volumes as they have been digitized, preserving images of the covers, front matter, and back matter (if any). Marks by patrons, which may shed some light on the history of the library and its users, have been retained. In some cases, even inserts have been digitized and appear here in the location where they were found. The books digitized by Brigham Young University are in color, even when the original text is not. These have been produced here in grayscale for economic reasons. The grayscale images retain original colors in the form of gray shades. The books digitized by Beth Mardutho and black on white. We are grateful to the head librarian at CUA, Adele R. Chwalek, who was kind enough to permit this project. "We are custodians, not owners of this collection," she generously said at a small gathering that celebrated the completion of the project. We are also grateful to Sidney Griffith who supported the project.
Vorwort Die folgende Abhandlung ist bereits vor längerer Zeit niedergeschrieben. Sie sollte in meiner Zeitschrift Aufnahme finden, ist aber für diesen Zweck zu umfangreich geworden. Noch ehe ich die nötigen Schritte zur Veröffentlichung getan hatte, bekam ich Hoffmanns Aufsatz (Zeitschr. f. neut. Wissensch. IV, 273 ff.) in die Hände, und ließ nun unter dem Eindruck dieser gewichtigen Gelehrsamkeit meine Arbeit liegen. Wenn ich mich nun, ein halbes Jahr später, doch zur Veröffentlichung entschließe, so geschieht es, weil ich meine Auffassung zur Diskussion stellen möchte. Ich habe wenigstens den Versuch gemacht, den Liedern in größerem Zusammenhang einen Sinn abzugewinnen. Hilgenfeld's neuste Arbeit (ZwTh 1904, 22g ff.) kam mir zu Gesicht, als der Satz schon beendet war. In eine Diskussion würde ich mich mit ihr nicht eingelassen haben, auch wenn ich sie früher kennen gelernt hätte, sowenig ich mit den andern Deutungen diskutieren wollte. Ich wollte meine eigne Weise singen; wer sie nicht hören mag oder wem sie nicht gefällt, der braucht ja nicht zu lauschen. Aus demselben Grunde habe ich auch darauf verzichtet, die Abhandlung mit der eindrucksvollen Zierde dekorativer Anmerkungen zu versehen. Damit soll keine Geringschätzung früherer Arbeit ausgedrückt sein. Ich kenne die Literatur und habe aus ihr gelernt, bin auch den wenigen, die ich genannt, und den vielen, die ich nicht genannt habe, für Förderung dankbar. Zudem weiß ich sehr wohl, daß für die Einzelerklärung Thilo, Lipsius und Hoffmann nicht zu entbehren sind. Um Priorität streite ich nicht; mag jeder reklamieren, soviel er will. Ich hoffe, daß bei der Subtraktion doch noch ein Rest für mich übrig bleibt. Dem sogenannten Gnostizismus zu seinem Rechte zu verhelfen, ist alles was ich gewollt habe. D a r m s t a d t am 25. Juni 1904.
Erwin Preuschen
Inhalt. Seite
Vorwort Einleitung Das Brautlied der Sophia Das Lied von der Erlösung Der erste Hymnus Der zweite Hymnus Die Wurzeln dieses Glaubens und seine Ausläufer Bardesanes und das Christentum der Hymnen
3 5 10 18 28 45 59 73
Einleitung.
Einleitung. Ein genügendes Verständnis vom Wesen des Urchristentums und seiner Entwicklung wird unmöglich sein, wo nicht Klarheit über das Wesen des Gnostizismus und seine Geschichte herrscht. Solche Klarheit über das Wesen dieser geistigen Bewegung wird nicht erreicht, indem man nach einer Formel sucht, mit der man diese Erscheinung zu umspannen trachtet. Es gibt keine Formel für sie; es kann auch keine geben, da die mit dem Namen des Gnostizismus bezeichneten und unter ihm zusammengefaßten religionsgeschichtlichen Prozesse und Bewegungen nicht einheitlich waren und nicht gleichartig sein wollten. Wer nach einer Formel für sie sucht, läuft daher Gefahr, gänzlich Bedeutungsloses für wichtig, vollkommen verschieden Gewertetes für gleichwertig, Getrenntes für zusammengehörig anzusehen, wenn man sich nicht damit begnügt, eine blasse allgemeine Charakteristik, mit der nichts erklärt ist, aufzustellen. Die Berichte der kirchlichen Schriftsteller helfen uns, die wir leider in der Hauptsache auf sie angewiesen sind, nicht zu einem gesicherten Verständnis. Denn diese Männer haben zum großen Teil nicht die Fähigkeit und wohl keiner hat den Willen gehabt, die von ihnen so heftig bekämpfte Bewegung zu verstehen. Was sie uns bieten, sind daher nur willkürlich herausgerissene Bruchstücke der Lehren, für die sie wohl in der Regel auf diejenigen Schriften angewiesen waren, die ihnen der Zufall in die Hände gespielt hatte. Ein systematisches Studium der gnostischen Literatur, zu dem Zweck betrieben, den Gnostizismus an den Quellen gründlich kennen zu lernen, dürfen wir wohl keinem von ihnen zutrauen; auch denen nicht, die noch am ersten der Bewegung gerecht geworden sind, die persönlich am meisten von den gnostischen —
5
—
Einleitung.
Theologen gelernt haben und denen wir die größte Zahl der gnostischen Fragmente verdanken, Clemens von Alexandrien und Origenes. Aber gerade diese beiden hatten für den Gnostizismus der Masse kein Verständnis. Als philosophisch gebildete Männer, deren Lebenszweck es war, die geistige Ebenbürtigkeit des Christentums nachzuweisen, fühlten sie sich von den Lehrgebäuden der großen gnostischen Schulen in gleicher Weise angezogen und abgestoßen. Angezogen, weil sie bei ihnen den Versuch fanden, mit Benutzung des religiösen Ertrages des Heidentums das Christentum als die Religion zu erweisen, die ebenso spekulativ befriedigte, wie sie den religiösen Bedürfnissen des Menschen gerecht wurde. Und abgestoßen wurden sie, weil der Versuch unternommen war unter der Voraussetzung eines völligen Bruches mit dem Judentum und darum unter völligem Verzicht auf die Beglaubigung der neuen Lehre durch eine göttliche Autorität. Hatten die Gnostiker versucht, das Ziel ausschließlich auf dem Wege einer Analyse des religiösen Bewußtseins zu erreichen, wobei freilich das ganze weite Gebiet des Unsichtbaren, Geheimnisvollen und Zauberhaften mit eingeschlossen wurde, so suchten andererseits die alexandrinischen Theologen durch die Synthese des Historischen und des Spekulativen zu demselben Ziele zu gelangen. Daß die von dem Gnostizismus gelieferte Kritik der Historie nicht spurlos an ihnen vorübergegangen ist und daß sie sich ihr gegenüber nicht anders zu helfen wußten als mit dem bereits von Philo empfohlenen Mittel einer Umdeutung der Geschichte, einer Erhebung von dem Sinnlichen zu dem hinter dem Wahrnehmbaren liegenden Geistigen, das als solches ewig ist, beweist, wie tief die gnostische Bewegung das Denken der Christenheit beeinflußt hat. So ergibt sich denn, daß wir im wesentlichen auf die Reste der gnostischen Literatur selbst angewiesen sind, wenn wir es versuchen wollen, die treibenden Kräfte dieser vielgestaltigen Erscheinung zu verstehen. Und hierbei wird vor allem der Lockung zu widerstehen sein, für diese Reste gleich nach dem Namen des Urhebers zu suchen. Ein unbarmherziges Schicksal hat gerade das Beste der gnostischen Literatur weggefegt. Was wir besitzen sind Trümmer einer einst reichen Literatur. Die koptisch erhaltenen Werke sind Zeugnisse für eine Gemeindegnosis, die offenbar auf die breiten Schichten des Volkes wirkte. —
6
—
Einleitung.
W a s uns von koptischen Werken noch in Aussicht gestellt ist, läßt vermuten, daß es unsere Kenntnis auch nur nach dieser Richtung hin vermehren wird, nicht aber, daß es uns in die Arbeit der großen Schulen einführt.
A u s diesem Grund ist es dringend geboten, der Versuchung
zu widerstehen, die Reste
der gnostischen Literatur auf Grund
von
einigen mehr oder minder einleuchtenden Berührungspunkten dem oder jenem Schulhaupte zuzuweisen.
Diese Versuche haben bis jetzt nur
Schaden gestiftet und mehr verdunkelt als aufgehellt. Die vornehmste A u f g a b e bleibt vielmehr die,
zunächst einmal in
den Sinn dieser Denkmäler eines verschollenen Glaubens
einzudringen
und ihnen das zu entlocken,
A u s diesem
was sie uns sagen wollen.
Grund sind hier zwei Stücke hervorgeholt worden, denen sich die Aufmerksamkeit nicht zum ersten Male zuwendet.
Sich mit ihnen zu be-
schäftigen, könnte überflüssig erscheinen, da gerade sie mehrfach, zum Teil mit auserlesener Gelehrsamkeit kommentiert worden sind. wird ein neuer Versuch nicht überflüssig sein.
Dennoch
Denn einmal haben wir
in dem Schlußbande von Bonnets A u s g a b e der apokryphen
Apostel-
geschichten erst einen wirklich genügenden T e x t der Thomasakten, der die beiden Hymnen entstammen, erhalten.
Damit ist aber überhaupt
erst die Grundlage
sichere Deutung
für eine einigermaßen
gegeben.
Sodann ist in jüngster Zeit über die beiden Hymnen das Urteil ausgesprochen worden, daß der erste Hymnus ein profanes syrisches Hochzeitslied sei, das man erst in den jetzigen Akten zu einem griechischgnostischen
Gesang
umgearbeitet
habe;
der
zweite Hymnus
sei
so
dunkel, daß von dem Versuch einer eingehenden Erklärung nur gewarnt werden könne; der Hymnus enthalte überhaupt nichts Christliches, daher auch nichts Gnostisches. 1
Stünde das so, wie es hier geschildert
ist,
auf
so
müßte
man
überhaupt
ein
gesichertes
gnostischen Literatur dieser A r t verzichten
Verständnis
der
und ich wüßte nicht, wie
man dann z. B. mit den allerdings kümmerlichen Resten der
Lieder
des Bardesanes fertig werden will, von denen dasselbe geltend gemacht werden könnte, was hier von den beiden Hymnen gesagt ist.
Zu einem
so weitgehenden Verzicht scheint aber kein Grund vorzuliegen.
1
H a m a c k , Chronologie d. altchristl. Literatur I, 546 f.
Der
Einleitung.
Verfasser der A k t e n hat die Lieder jedenfalls als christliche angesehen, auch durch nichts angedeutet, daß er sie von seinen Lesern anders angesehen wissen wolle. dieser Tatsache
Damit werden wir uns zu beruhigen und von
ausgehend zu fragen haben, was denn diese Gesänge
sagen wollen. Der W e g , der im folgenden eingeschlagen wird, um den Sinn der beiden Hymnen
zu ermitteln, bedarf keiner weiteren Rechtfertigung.
A u s der Analyse Gedankenkreis
des Inhaltes ist der Versuch gemacht worden,
zu bestimmen,
den
die zu Grunde liegenden Ideen zu er-
mitteln, sie ihrer Isolierung zu entnehmen und größeren Gedankengruppen anzuschließen.
Damit ergibt sich von selbst, welchem Gebiete der Gnosis
diese Gesänge ihr Dasein verdanken. Voraussetzung für die ganze Arbeit ist die Überzeugung, daß wir die T e x t e zwar durchaus nicht unverdorben, doch aber im wesentlichen unbeschädigt besitzen.
Nur steht es bei den beiden Hymnen
beidemale gleich hinsichtlich der Überlieferung.
nicht
Der erste Hymnus ist
im folgenden in der griechischen Fassung vorangestellt; die syrische steht erst an zweiter Stelle.
Das war nötig, weil der Syrer, der zwar
mit wenigen Ausnahmen das ursprüngliche Metrum bewahrt hat, den T e x t vielfach so umgestaltet hat, wie es dem kirchlichen Empfinden entsprach, was sich auch in den anderen Teilen der A k t e n vielfach beobachten läßt.
Der Grieche leidet an manchen Weitschweifigkeiten, die
wohl eine Folge der mangelnden Geschicklichkeit des Übersetzers sind, schließt sich aber sonst treu an das Original an. Hymnus steht es gerade umgekehrt. unbeschädigt,
Bei dem zweiten
Hier ist der Syrer im wesentlichen
die griechische Übersetzung
dagegen mangelhaft,
teils
weil der Übersetzer sein Original nicht mehr verstand, teils weil seine Vorlage
nicht ohne Lücken und Verderbnisse
war.
Hier hatte
der
Syrer also den Vorrang zu beanspruchen, der Grieche durfte sich mit dem bescheideneren Platz der Verwertung unter dem Strich begnügen. Für die syrischen T e x t e ist die A u s g a b e von G. Hoffmann in der Zeitschr. f. neut. Wissenschaft IV, (1903), S. 273 fr. mit freundlich erteilter Ermächtigung des Herausgebers zu gründe gelegt worden; für den griechischen T e x t
M. Bonnet
1903) p. 109sqq. 2l9sqq.
in d. A c t a Apostol. apocr. II, 2 (Lips.
Die Ausgabe von Wright (Apocr. A c t s of —
8
—
Einleitung.
the Apostles I p. sq. »xs sqq.) und für den zweiten Hymnus die von Bevan (Texts and Studies V, 2) habe ich zum Syrer ebenfalls verglichen. Das armenische Fragment stammt aus der eigentümlichen Rezension der Akten, die sich in Cod. Paris, Fonds Armen. 46, III findet. Ich verdanke es der Güte P. Vetters, der mir seine Abschrift der Akten freundlichst überließ. Doppelübersetzungen im Griechischen sind in || eingeschlossen. Die übrigen Zeichen sind bekannt. Kursivdruck ist in der Übersetzung des zweiten Liedes da angewandt, wo der überlieferte Text geändert ist.
D a s Brautlied der S o p h i a .
[i — 1 2
Text i. Griechisch (nach M. B o n n e t ) 'H
Kopri TOÖ (pujTÖc
GuYatrip
f j e v e c n K a i eyKeiTai t ö tüüv
D i e j u n g f r a u ist d e s L i c h t e s T o c h t e r ;
äTrauYac|ua
Auf
ßaciXeouv
Taupov
Kai
ihr
ruht
der
Abglanz
der
Könige.
eTritepTtec
xaurnc
rö
Stolz u n d erfreulich ist ihr A n b l i c k
öeajua qpaibpüj KàXXei K a T a u Y c t i o u c a • ijc
ret
¿vbufaara
eoiKev
Von
eapivoTc
5 Ihre
glänzender Schöne
strahlend.
Gewänder
Knospen,
gleichen
dvöeciv, d i r o t p o p à ô è eùuubiac eH auTÛiv b i a -
Wohlriechender
bi&orai •
von
K a i e v Trj KOpucpf] i & p u i a i
0
ßaci-
Duft
strahlt
aus
ihnen.
A u f dem Scheitel wohnt der K ö n i g ;
Xeuc, Tpeqpuuv [tr) ¿ a u r o u ä j u ß p o c i a ] t o u c un
aiiröv
Er
i5pu|uévouc.
ernährt
[mit
die unter ihm
e-fKeiTat ö e T a u i r i c i r j KeqpaXf) ä X i i -
seiner
Ambrosia]
wohnen.
E s ruht auf ihrem H a u p t e W a h r h e i t ,
6eia X a p d v be t o i c t t o c i v a u T n c e|U(paivet. 1 0
Freude
drückt
sie
aus
mit
den
Füßen. fic
tö
c r o j u a a v e u J K T a i Kai t t p c t t o v -
Ihr M u n d ist offen, u n d w i e es
tuuc auTr) tpiaKOVia
Kai
ihr
zukommt büo
ujxvoXoYouvTec
eiciv
01 T a u n i v
Preisen
sie zwei und
dreißig.
-
2 IvecTi D P ¿vicxri X U Y Q ¿v^crriKe A | 3 yaOpov Kai Bonnet i. App., TÖ yaOpov, xai nach d. Hss. i. Text | 8 tilt' X . Usener durch Konjektur; I n ' d. andern Hss. j 9 aÜTf|C C R I 1 1 aüxf) om C D R -(- fj Aerroupfoüciv XeuxnovoOvrec C
10
I —12]
D a s Brautlied der Sophia.
Text i. Syrisch ( n a c h G. H o f f m a n n s
ftotoj 6
l i a»4 •
Rekonstruktion)
Meine Braut ist eine Tochter des
»4 »4
Lichtes, KJ
(o-J
Sie hat die Herrlichkeit der Könige.
v ^ ^ J o { J ^ ^
Stolz und reizend ist ihr Anblick,
(JLa
Fein und mit lauter Schöne geschmückt ;
¿^aä^S.
5 Ihre Kleider gleichen Knospen,
uu*ua>
Deren
Geruch duftig und ange-
nehm ist JLaXap {jJi ¿ » K a o ^ o ^
Auf ihrem Scheitel ruht der König
iwfi«^. >4
Und ernährt ihre Säule unten.
•
^
JV"')o
Jv> •
Sie setzt Wahrhaftigkeit auf ihr Haupt, 10
Wirbelt die Freude auf in ihren Füßen.
JJL-o wtufcsS bpoo.3
Ihr Mund ist geöffnet, und das steht ihr wohl an,
taoi
"^sii
Da sie lauter Loblieder mit ihm spricht.
I » I ^ Ms, corr. G. HoflFmann nach G | add. G. Hoffmann | 3 add. G. Hoffmann | 4 IJjs] lj_ Ms, corr. G. Hoffmann | + Ms | 7 ¿(Lajsfjtii G. Hoffmann wegen des Metrums; c * * ^ Ms | 8 »oiovaM^l. Ms, corr. G, Hoffmann
—
Ii
—
Das Brautlied der Sophia.
[13—32
rjc f| fXiJÙTTa TrapaneTac^aTi ëoiKev 15 Ihre Zunge gleicht einem Türvorhang,
rrjc 6upac ô èKTivdccerai
TOÎC
D e r von den Eintretenden b e w e g t
eîctoûciv.
wird. fjc 0 aùxnv €ic
TÛITOV
ßa6|najv ër-
KeiTai
Ihr N a c k e n ruht wie Stufen,
[Tr|cev. Die der erste Schöpfer schuf.
div ô TtpujTOc ôriiuioupTÔc ê5r]]uioupai bè öüo aurrje
Ihre beiden Hände
xe'Pec
crjuaivouctv Kai ÙTTOÔeiKVuouciv TÖV 20 W e i s e n auf das L a n d der Ä o n e n , Xiiùpov aîujvtuv oi ôè öaKTuXoi auTfjc
[ctv. .
U n d ihre Finger
Tàc TrùXac Tfjc TrôXeuuc uTtoifVuou-
Öffnen die T o r e der Stadt.
rjc ô Ttacröc qpurreivôc
L i c h t ist ihr Brautgemach
aTToqpopàv ÖTuoßaXcdjuou Kai iravioc
Duftend von Balsam und jeglichem Wohlgeruch
dpübfiaroc biaTrveuuv
25 Und süßen Duft ausströmend V o n Myrrhen und Blattwerk
dvainöoüc Te ôcjariv rjôeîav cjaupvr|c xe Kai (pûXXou Kai avôéujv TrafrrroXXuiv riöwrvowv
U n d von vielen süßduftenden Blüten.
ÙTrécxpuûVTO ôè èvTÔc laupdvar
Drinnen sind Myrten ausgestreut,
ai be KXiciabec èv KaXd|uoic
Die
KÊKÔC-
Türflügel mit Gewinden
ge-
schmückt.
larjVTai.
TTeptecroixtciLiévriv bk amr\v ëxouciv 30 Umringt halten sie ihre Brautführer 01 raÜTric vunqnot Sieben sind es an Zahl, || die sie
UJV ô dpiGjuàc eßöo|uöc ècxiv, [|| ouc avmî êHeXéHaïo. ||]
selbst erwählte;
ai bè tauTiic napavüiuqpioi eîciv éTrra,
Ihre Brautjungfern sind sieben,
16 o-] ?UJC A [ TOÎC] iepoîc vermutet G. Hoffmann nach d. Syrer | ioûciv AY I 17 ßae^oö R I 18 8v ADXPUYQ | ô om DFXPUYQR | 20 x^pov Bonnet, x°pôv d. Hss. I aidûvwv] + KR)pûccovxec (îaipûccoucai A), was ich nicht konstr. kann | 24 öiroßctXcdjuou G. Hoffmann, àirô ßaXcdjuou Hss. | 27 28 ist in den Hss. umgestellt; corr. G. Hoffmann | 27 TtoXXüiv UR, irci|uiroXXa D | r)bùuvoa D | 28 ûirécxpujTai FPYQ j 29 KXidabec Thilo nXeicrdbec FXPUYQR xecrdbec A K X B C D | KaXafiW A | 30 trapavùficptoi Thilo I 32 aùxfic DFR 12
13—32]
D a s Brautlied der Sophia.
fcaj
wo»o ü A * ö^
; m.vVJL f ^»vS 1 0 f
.^Lit
f D i e 1 2 Apostel des Sohnes f Und 72 erdonnern in ihr. 15 Ihre Zunge ist der Vorhang Tür,
JBo^o ^ J L i ^ o
der [tritt.
Den der Priester aufhebt und ein-
ri^j?
Nacken ist ein Stufenbau,
0
0
w o ^ j l a J ^ ^ J]- !*!?
Den der erste Baumeister gebaut hat Ihre beiden Hände aber
^jv-A^P JLIJU»
}|lj|J 20 Verkünden den Ort der Lebendigen,
¿•k^a-j» l l t i p v o
Und die Zehnzahl ihrer Finger
JUSKso Jbüojt NS.iL ^ >4 >4
Öffnet ihr die Himmelstür.
i-otJ o»Jo
Ihr Brautgemach ist helle
J|aö JLoias» JLu-io
Und vom Dufte der Erlösung erfüllt.
^ßksp
jbo^-9 25 Weihrauch ist in seiner Mitte auf-
^a-f.vt..o>o JLaoJu Jiw^'b
[gestellt
?^(T>o
(Bestehend aus) Liebe und Glauben Und Hoffnung, und macht wohlriechend.
alles
[gestreut;
Drinnen ist Wahrheit in ihm aus?K*olQ5> wotosk.»!
Seine Türen sind mit Wahrhaftigkeit geschmückt. 30 Ihre Brautführer umgeben sie,
Aaabji ^oovXj
Alle, die sie geladen hat.
< v o o ^ > cxtvi.-^apäo
Und
ihre
[ihnen>
Brautjungfrauen
i - Av>n >4 >4 ft>4 * der meiner S t a t u r angemessen g e w e b t J i ö i a f » • »4 • >4^* " >4xi und m a c h t e n mit mir einen V e r t r a g JU? ^ ^ und schrieben ihn mir in mein Herz, ihn nicht zu vergessen; l o J u l v!?
12
(kJL^ytN, o^K-lo
und die Perle bringst, 13
Jbaj o ^ a
W e n n du n a c h Ä g y p t e n hinabsteigst
JLa-uos
die
im
Meere ist,
[den Schlange,
in der U m g e b u n g der (Gift-)schnaubenö ^ A a ^ i . 14 sollst du dein Strahlenkleid anziehn
> **iv> d t ^ X ^ i y ^ ö ^ ^ o
und deinen Rock, d e r über ihr ruht, 15
Jo)t ^LclA^sos»
d mit deinem Bruder, unserm Zweiten,
Erbe in unserm Königreich
l^XtJ jLuJt^p l ^ ^ a . i6 ^¿jo^S
un
u.x>.v
werden.
Ich verließ den Osten und zog hinab mit zwei Kourieren,
j y J L o JL-£j JLWoJj 17 da der W e g gefährlich und schwierig, ^ \ Jji ¡ ^ « J5}o d a ich (noch) j u n g war, ihn zu reisen; 6 • ^ »4 o ^ p a i J l t i r 5 ^ 18 ich schritt über die Grenzen von Maisän, JLwJtip — ' ^ ¡ J . o ö j dem Sammelpunkt der K a u f l e u t e des Ostens 19 und gelangte ins L a n d Babel ¿^Vaaa
und trat in die M a u e r n von Sarbüg.
Q ^ ^ oS^. I k - ü i 20 Ich stieg fürder hinab in Ä g y p t e n o P ;v.01 „ > «u. v t .>
(und) ließ mich um ihr Gasthaus nieder,
9 a JUxstiCi- Ms., corr. Wright. 12b Ms., corr. Nöldeke | Ijj* str. G. H. 15b järeth G.H., lo^Wright | !lootl Ms. 16b ^aof.3 Ms., corr. Noeldeke 18 b -t-^J.; JLaoj Ms., corr. G. Hoffmann. —
19
—
2*
Das Lied von der Erlösung.
t^s-o ^Q-^J t ^ ft
22
{l^X^ViN
[22—33
(um), während sie schlummern und schladie Perle zu nehmen.
[fen würde,
K.oo» »juoyo k-oo» t-^jo 23 Da ich einer und ganz einsam war, K*oo» wfcaoi wjLajti ..«^"v war ich den Mitbewohnern meines Gast's U «i hauses fremd. fjJLi
"
24
Auch einen verwandten Edelmann
J&wjU» ^aol JLAj^o ^ aus dem Osten sah ich dort, JLJLs 25 einen schönen lieblichen Jüngling, •
6
9
U
iajQj W ü ^ o JLü^iao
26 Sohn Gesalbter. Er kam mir anzuhangen ^9
V-Ü0.4JI»
KsIojl
27
und ich machte ihn zu meinem Umgang, meinem Gefährten, dem ich mein Geschäft
w^äju
mitteilte. o»ljo»Ji 28
vpo^AQj ^ o sooMLoaX.
Ich [Er?] warnte ihn [mich?] vor Ägypten und der Berührung der Besudelten.
29 Ich kleidete mich [weil ich mich kl ?] wie sie,
h^U ; Vs.
uJot=u3Q4 J|j
damit sie mich nicht beargwöhnten, daß ich von außen gekommen wäre,
öf-dxoß^ 30 die Perle zu nehmen, JLouuX. ^ot^Jo (l^XSi, ^©t^a»
fiwoöi
und gegen mich die Schlange weckten. 31 Aus irgend welcher Ursache
JU» o j l ^ J
^o^.N^tS ujoik. o
[wäre,
merkten sie, daß ich nicht ihr Landsmann 32 und teilten mir mit ihren Listen mit, ja gaben mir zu kosten ihre Speise:
JS( Jl^\v> }^ ^ ^
A m ^ o 33 isjCci.30
und
ich vergaß, daß ich ein Königssohn
und diente ihrem König.
[war,
22 b a_&io Ms., corr. G. Hoffmann. 27 b I^am Ms., corr. G. Hoffmann. 28 a so Ms. Oder ^ ulioij? mit ytl ? G. Hoffmann. 29 b uiAOjAaju Ms., corr. G. Hoffmann (cf, Noeldeke, Gramm. § 188). 30b Ms., corr. G. Hoffmann. 31b ua vor jJ; str. G. Hoffmann. 33 a l u ^ - Ms.
Das Lied von der Erlösung.
34—44]
i V i ^ p f l ^ £ ^ ¿ 0 34
i-jof^A
Ich vergaß
die Perle,
[hatten.
nach der mich meine Eltern geschickt
vpo^söt^j
k j ö o i o 35 Durch die Schwere ihrer Nahrung lh.a ,y>y ( K i a a ÄolaA sank ich in tiefen Schlaf. i-ai-t^j oajl»o o j l ^ J
^ a a o
'-»¿•¿»I
^LaJx^aaA ^j^ifc. alXdj
oli-3 uja.'jo
Alles dieses, das mir zustieß,
36
bemerkten meine Eltern und hatten Kummer um mich. 37 EswurdeinunsermKönigreichverkündet, jedermann solle an unsern Hof reisen, 38 die Könige und Häupter von Parthau
JLuJ^p uJLaio» ^ 0 0
und alle Großen des Ostens,
[über mich,
^Pt? 3 ! 39 Sie faßten (zusammen) den Ratschluß, uaakjL( JU ^ s a a j ich dürfe nicht in Ägypten gelassen werden, o a K a o 40 und schrieben mir einen Brief, ¿ ^ otttA o i "^oo und jeder Große unterschrieb darin seinen Namen: ^^P 41 „Von deinem Vater, dem König der Könige, JUU^ y&lo „und deiner Mutter, der Herrscherin des Ostens 42 „und von deinem Bruder unserm Zweiten ^jjiaaj ^ „Dir unserm Sohn in Ägypten Gruß. 00 0 $ fit J -® J -* 43 „Erwach und steh auf von deinem Schlaf, v^mjl vjj'^a.i? „vernimm die Worte unsers Briefes; K ^ s ^vi \
34a 35 a 35 b 39a 40b 43 a
44 „erinnere dich, daß du ein Königssohn bist, wju> „sieh wem du (in) Knechtschaft gedient hast.
« K a ^ o Ms., corr. G. Hoffmann. lfj»a*ao Ms., corr. G. Hoffmann | ^öm.fii«4; Ms., corr. Noeldeke. für f k j u a ä v . 36 a ^ A o p « Ms., corr. G. Hoffmann. Ms., corr. G. Hoffmann. 39 b JiI, Ms., corr. G. Hoffmann. jt^iov Ms., corr. Noeldeke. j j Ms., corr. G. Hoffmann | Ms., corr. G. Hoffmann | + G. Hoffmann. 21
D a s L i e d von der Erlösung.
[45-55
45 „Gedenke der Perle, jkj^ ^j^ciX ö j J ^ j ,»wegenwelcherdunachÄgyptenreistest; ch-^sjI? 46 „erinnere dich deines Strahlenkleides, A-j^^ö^Xo „gedenke deines prächtigen Rockes, 47 k^jk?? »t s ' e ] anzuziehen und als Schmuck anzulegen, ti?o yiio.it ^axaaj „auf daß im Buche der Helden dein Name gelesen werde j a ^ o 48 „unddumitdeinemBruder,unsermThron(01t JL^ »Erbe in unsermReiche werd*\f£" [folger >-©» i ^ i ^ l 49 Der Brief ist ein Brief, [siegelte den der König mit seiner Rechten veroJLä i - L ^ 5o vor den Bösen, den Kindern Babels s^Lä^m^ und den empörerischen Dämonen von Sarbüg. i ^ J iasptÄ
51 Er flog in Gestalt des Adlers, ^M» 52
o ^ . too» « ^ o o 53 wftaÄ uioijo und meiner Mutter, der Königin des {KJL^aa^. 61 erhaschte die Perle [mich zu wenden. JLls(j und kehrte um nach meinem Vaterhause Usa^o ^ ^ 62 Ihr schmutziges und unreines Kleid zog ich aus, ließ es in ihrem Lande (lif ottiil 63 und richtete meine Reise daß ich käme jLCut.^0 « >4 ..^io? V-* * (io^aiX ö
zum Lichte unsrer Heimat, dem Osten.
wk^jfcAaa vJL^^JJo 64 Meinen Brief, der mich erweckte, J^x»1jL!>$oJc> fand ich vor mir auf dem Wege: 6 u j L j ^ J öjXjSusf [y-^] 5 ihn, der mit seiner Stimme mich geweckt hatte, x kafeo öf»©»oia 0 0 ^i mich wieder mit seinem Lichte leitend;' 6 » 6 s p n A m a Vtf-?
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auf chinesisch (Papier!) mit Rötel (geschrieben), J^jAip vor mir mit seinem Aussehn glänzend, ¿»loijot ^ s i a o 67 m jt der Stimme seiner Führerschaft ^»taa^otf wiederum meine Angst ermutigend J f ^ f ö*ao«uao 68 und mich mit seiner Liebe ziehend. 57b wloîjji,? G. Hoffmann. 59b Ms. jil nach _ota\.N , von G. Hoffmann gestrichen. 61 a Ms., corr. G. Hoffmann. 62 a Ms., corr. G. Hoffmann. 62b eiîO&âÀo Ms., corr. G. H. 63 a otlylo Ms., corr. G. H. | Ulli Ms., corr. G. H. 65 a yJI str. G. H. I Ms., corr. Wright. 67 a «lo_.;e«o o«XjMe Ms., corr. G. H. 68 Bevan nimmt Lücke eines Halbverses vor 68 an. | Ms. corr. Noeldeke. —
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Das Lied von der Erlösung.
[69—79
^oAi-mX. o t l ' o s . &s/>P>? 69 •^^T^ ^.jft^f • KdJg^oo 70 l - ^ J j j xöopJboXX oKi Jao-j ¿r^y*? 71 ivuXa.» 72
Ich zog hinaus, kam durch Sarbüg, ließ Babylonien zu meiner Linken und gelangte zur großen [Stadt] Maisän, dem Hafen der Kaufleute, der am Ufer des Meeres liegt. Mein Strahlenkleid, das ich ausgezogen hatte JlflL^y» o^a» u ^ e ^ X o und meinen Rock, mit welchem es umlegt war, ^¿»o» Jl^of 73 schickten mir von den Höhen Hyrkaniens otoiyj«, ^-ioKX dorthin meine Eltern f f j » 74 vermittels ihrer Schatzmeister, die wegen ihrer Wahrhaftigkeit damit betraut waren. o p a ^ t K-oot » o ^ JJj 7S Ohne mich seines Ranges zu erinnern, waiä ü ¿tk,n~>jt weil meine Kindheit es in meinem 6 >« w l o t a j t ; Vaterhause gelassen hatte, o | t-a u.\». 76 schien mir plötzlich sobald ich seiner ansichtig wurde, o X Ksoj wk-J^viV das Strahlenkleid meinem Spiegel zu gleichen: K»]L» u \ o i a ©i^Ji 77 ich sah es ganz in mir Ganzem [sichtig, n Ä^auoi • - \ * \ Jßf S->o Ms., corr. Wright. | JLa&w* Ms., corr. G. Hoffmann. | Nach 71 nimmt Bevan Lücke von einem Halbvers an. 72 a -kaoiiVo (a. Rand wla~>oii\.©) Ms. ; „oder kJ^ôti^Q" G. Hoffmann. 73 a 4^ >4 6 war ihm vollständig überall aufgemalt .> ^ Q . ^ S S J L . ^ J/OJV-ÖJO
JLajm» JLaJLo ^ o 87 JLoka» bv-o^bo'^a ^ a o l otXaa? 0 0 t K*ju>o 88 ^t^&'i ^»fco^p w^iLoji •f' 6 >4 f¿tK»jL> * 0f0 t>489 (»to^Kio? • «4 • 6 ^ Nyrg^JO 90 Jbbl^o ©pKjuio
und es (rein) wie Saphirstein wiederum in seinen Höhen bunt gewirkt. Ich sah ferner, überall an ihm die Bewegungen meiner Gnosis wimmeln und sah auch, daß es sich wie zum Reden anschickte. Den Klang seiner Melodien vernahm ich, die es während seiner Herabkunft lispelte:
81 a «A- LOS; wO(o^i;{j Ms., corr. ujflî,? Wright. Nach Kai àirebibouv juoi ti^v corr. G. Hoffmann. 8ib spoi^A» -ila^-o i ^ f t ^ Ms., corr. G. Hoffmann. 82 a Ms., corr. G. H. 82 b Ms., corr. G. H. | Ik^j* Ms., corr. G. H. („oder Jjüüejo"); JLaKa» Noeldeke. 84 a JLaOj-fcoo Ms., corr. Wright. | Jfo^Ms., corr. G. Hoffmann. 86b ^ G. H., cVa Ms. 87a ^.lo] *lo Ms., corr. Noeldeke. 87b J-äKaso Ms., corr. G. H. 88 b IK^jj Ms., corr. G. H. IKxj- Wright. 89 a + G. Hoffmann. 90 b ÖM^JLUÄ Ms., corr. G. Hoffmann. —
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[91 —IOI
Das Lied von der Erlösung.
Jj{ oö)j« 91 „Ich g e h ö r e d e m hurtigsten D i e n e r an, o^j
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für den m a n m i c h vor m e i n e m V a t e r aufzog
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JJ{ vs|o g 2 u n d ich g e w a h r t e a u c h
[wuchs."
»JLai a a i lA ' 6 ^ . o t c ^>4 / • A ^ w n« ^ * wie m e i n e S t a t u r wie ( = mit) seine W e r k e J L A ^ ö ö ^ v ö j b o 93 U n d mit seinen königlichen B e w e g u n g e n Ko>?Sask wio-S». 6
ergießt es sich g a n z zu mir hin
6
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94
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95
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A u f t r a g („an d e r H a n d " ) seiner Geber,
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u n d a u c h m i c h stachelte m e i n e L i e b e ihm e n t g e g e n zu laufen, es zu e m p f a n g e n .
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96
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d a ß ich es n e h m e n m ö c h t e ;
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U n d ich s t r e c k t e m i c h hin u n d e m p f i n g es, s c h m ü c k t e m i c h mit der S c h ö n h e i t seiner Farben
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u n d z o g meinen g l ä n z e n d f a r b i g e n R o c k vollständig ü b e r m i c h g a n z e n .
98 D a m i t b e k l e i d e t e ich m i c h u n d stieg
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zum T o r e (Hofe) d e r B e g r ü ß u n g
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der A n b e t u n g . 99 I c h b ü c k t e m e i n H a u p t u n d b e t e t e a n o^jl o^j
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den „Glanz" d e s V a t e r s ,
d e r mir es
(das Kleid) g e s c h i c k t hatte, —otCLJtJDäja^,
100 d e s s e n G e b o t e ich a u s g e f ü h r t h a t t e
* *t * oo)•