Turnier-Taschenbuch [Reprint 2019 ed.] 9783111473314, 9783111106441


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German Pages 127 [128] Year 1954

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Table of contents :
Zum Geleit
Vorwort
Inhalt
1. Die Spielregeln des Weltschachbundes
2. Turnierordnung des Deutschen Schachbundes e. V
3. Was gehört zu einem Turnier?
4. Das Schweizer System
5. Das System Sonneborn-Berger
6. Was jeder Turnierleiter vom Ingo-System wissen sollte
7. Das Blitzturnier
8. Das „Rutschsystem"
9. Bund deutscher Fernschachfreunde (BdF)
10. Regelung der Turniere und Wettkämpfe um die Weltmeisterschaft 1954—1957
11. Organisation der Turniere um den Hamilton-Russell-Pokal und die Weltmeisterschaft der Ländermannschaften
12. Deutscher Schachbund e.V. (DSB)
Anschriften: Vorstand, Beirat, Landesverbände, Turnierausschuß
Deutsche Schachmeister
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Turnier-Taschenbuch [Reprint 2019 ed.]
 9783111473314, 9783111106441

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Brinck m a n n / R e i l s t a b TURNIER-TASCHENBUCH

TURNIER» TASCHENBUCH von Alfred Brinckmann und Ludwig Reilstab

1954 W A L T E R D E G R U Y T E R & CO. B E R L I N W 35

Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung und der Herstellung von Photokopien, vorbehalten. Copyright 1954 by Walter de Gruyter & Co. vorm. G. J. Göschen'sdie Verlagshandlung — J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J. Trübner — Veit & Comp., Berlin W 35. Ardiiv-Nr. 53 38 54 Printed in Germany. Satz und Druck: $Sala-Drupe

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8. Die Einteilung in Vorgruppen von möglichst gleicher Stärke nimmt das Fide-Präsidium vor. 9. Der Hauptschiedsrichter wird von der Fide-Leitung (Kongreß) ernannt. 10. Sein Stellvertreter wird von dem Schachbund, der die Olympiade durchführt, ernannt. 11. Zusammensetzung des Schiedsgerichts : a) Turnierleiter, b) Stellvertreter, c) Vizepräsident der Zone, in der die Länderkämpfe stattfinden, d) Präsident des Schachbundes, der die Länderkämpfe durchführt, e) drei durch die Versammlung der Mannschaftskapitäne gewählte Vertreter der teilnehmenden Mannschaften, f ) der Präsident des Schiedsgerichtes wird von dem die Länderkämpfe durchführenden Schachbund ernannt. 12. Pflichten und Rechte der Mannschaftskapitäne: a) Jeder Mannschaftskapitän muß der Turnierleitung ein Beglaubigungsschreiben seines Bundes vorlegen. b) Jeder Mannschaftskapitän ist verpflichtet, 60 Minuten vor Beginn des Spieles der Turnierleitung handschriftlich die Aufstellung seiner Mannschaft für die betreffende Runde zu übergeben. W i r d die Aufstellung nicht rechtzeitig gemeldet, muß die Mannschaft ohne Ersatzleute spielen. c) Die Kapitäne haben das Recht, den Spielraum während des Spieles zu betreten; hingegen sind die Mannschaftskapitäne dafür verantwortlich, daß die nicht am Spiel beteiligten Ersatzleute den Spielraum nicht betreten. Die Kapitäne sind dafür verantwortlich, daß nach Beendigung des Spieles beide Spieler den Spielraum sofort verlassen. d) Nach Beendigung des Kampfes ist der Mannschaftskapitän verpflichtet, das Resultat sowie deutlich leserliche Formulare 8*

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von allen vier Partien des Kampfes der Turnierleitung zu übergeben. e) Der Mannschaftskapitän darf sich in keiner Weise in den Spielverlauf einmischen. Alle Mitteilungen an die Spieler seiner Mannschaft darf er nur über die Turnierleitung weiterleiten. f) Der Mannschaftskapitän hat das Recht, einen Stellvertreter zu ernennen, muß dies aber 60 Minuten vor Spielbeginn der betreffenden Runde schriftlich der Turnierleitung mitteilen. 13. Proteste müssen bei der Turnierleitung sofort und schriftlich angemeldet werden. Wenn der Protest als unberechtigt zurückgewiesen wird, entscheidet das Schiedsgericht über ein Reugeld in Höhe bis 50sfrcs, welches der betreffende Schachbund in die F.I.D.E.-Kasse zu entrichten hat. Die Entscheidung des Schiedsgerichtes ist als endgültig zu betrachten und tritt sofort in Kraft. Der Einspruch gegen die Entscheidung des Schiedsgerichtes kann nur beim nächsten Kongreß der F.I.D.E. vorgebracht werden, kann aber an dem Ergebnis der Olympiade nichts mehr ändern. 14. Die Turnierleitung. Die technische Turnierleitung wird von dem veranstaltenden Staatsverband besorgt. Jede Schacholympiade muß mindestens zwei Hauptturnierleiter und zwei Ersatzturnierleiter haben. Außerdem muß für jeden einzelnen Mannschaftswettkampf (vier Bretter) ein Kontrolleur als Beobachter für die ganze Spieldauer angesetzt werden. 15. Ersatzleute und Sekundanten. Jede Mannschaft darf höchstens zwei Ersatzleute haben. Die Mitarbeit der Sekundanten vor dem Beginn und nach dem Spielschluß wird nur außerhalb des Spielgebäudes geduldet. Die Ersatzleute sowie die Sekundanten unterliegen in dem Spielgebäude der Aufsicht der Turnierleitung und haben ihre Weisungen zu befolgen. 116

Ergänzende Einzelheiten (vgl. hierzu auch die Spielregeln der Fide): 1. Jede Ländermannschaft setzt sich aus vier Spielern und höchstens zwei Ersatzleuten zusammen. Es wird ein für allemal in der vor Beginn der Länderkämpfe gemeldeten Reihenfolge (vgl. oben Ziff. 2) gespielt, die Ersatzleute an den letzten Brettern. N u r im Falle höherer Gewalt ist eine Änderung zulässig. Die Entscheidung hierüber liegt beim Hauptschiedsrichter. 2. Die Kontrolleure (vgl. oben Ziff. 14) sind u. a. verpflichtet: dafür zu sorgen, daß, wenn an mehreren Brettern Zeitnot droht, Hilfskräfte zur Überwachung zur Verfügung stehen; die von den Spielern verbrauchte Zeit zu notieren, wenn Remis beansprucht oder eine andere Reklamation erhoben wird. Wenn ein Spieler Remis verlangt, ist die Uhr nicht abzustellen; für jeden Länderkampf ein Protokoll zu führen (Nummer der Runde, die Länder, die Spielerliste, das Resultat der beendeten und die abgebrochenen Partien). 3. Die bei einer unbegründeten Reklamation verloren gegangene Zeit geht zu Lasten des betreffenden Spielers. 4. Wenn ein Spieler gegen die Spielregeln verstößt oder sich sonst irgendwie inkorrekt verhält, können folgende Strafen verhängt werden: mündliche Verwarnung durch den Hauptschiedsrichter oder den Präsidenten des Schiedsgerichtes; schriftlicher Verweis durch den Präsidenten des Schiedsgerichtes; vorübergehende oder endgültige Disqualifikation durch das Schiedsgericht. 5. Alle Spieler der Siegermannschaft erhalten eine Goldmedaille. Die Spieler der zweiten Siegermannschaften erhalten eine Silbermedaille, diejenigen der dritten Siegermannschaft eine Bronzemedaille. 117

12. D e u t s c h e r S c h a c h b u n d e.V. ( D S B ) Satzungen § 1. Name, Zweck und Aufgabe des Bundes 1. Der Verein hat den Namen „Deutscher Schachbund". Sitz des Bundes ist Hamburg. Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden. 2. Der Deutsche Schachbund bezweckt die Pflege und Förderung des Schachspiels. Er ist unpolitisch. 3. Der Deutsche Schachbund verfolgt keine anderen als die satzungsgemäßen, gemeinnützigen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn. Das Geschäftsjahr Kalenderjahr.

§ 2. Geschäftsjahr des Deutschen Schachbundes

ist

das

§ 3. Mitgliedschaft 1. Die Mitglieder des Deutschen Schachbundes setzen sich zusammen aus a) ordentlichen Mitgliedern (Landesverbände), b) fördernden Mitgliedern, c) Ehrenmitgliedern. 2. Die Aufnahme der zu a) und b) genannten Mitglieder erfolgt durch den Vorstand. Dem Bundeskongreß steht ein Einspruchsrecht zu. Ehrenmitglieder können nur auf . einstimmigen Antrag des erweiterten Vorstandes durch Beschluß des Bundeskongresses ernannt werden. Die Ehrenmitgliedschaft soll nur solchen Personen verliehen werden, welche sich um das Schachspiel oder um die Organisation besonders verdient gemacht haben. 3. Förderndes Mitglied (ohne Stimmrecht) kann jeder werden, der die Grundsätze des Bundes anerkennt und gewillt ist, seine Bestrebungen zu unterstützen und zu fördern. Als fördernde Mitglieder können aufgenommen werden: 118

a) ordentliche fördernde Mitglieder, und zwar Privatpersonen mit einem Mindestjahresbeitrag von 50,— DM, juristische Personen mit einem Mindestjahresbeitrag von 100,— DM, b) außerordentliche fördernde Mitglieder (z. B. Behördenvertreter) usw. Die außerordentlichen fördernden Mitglieder sind beitragsfrei. Zur Verwaltung von Beiträgen der fördernden Mitglieder wird ein Kuratorium gebildet, bestehend aus dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten des DSB und aus zwei vom Kongreß für zwei Jahre zu wählenden Mitgliedern (Vorschlag erfolgt aus den Kreisen der fördernden Mitglieder). § 4. Austritt, Ruhen der Mitgliedschaftsrechte und Ausschluß 1. Die Mitgliedschaft zum Deutschen Schachbund erlischt durch Austritt oder Ausschluß. Der Ausschluß kann nur durch Beschluß des Bundeskongresses herbeigeführt werden. 2. Die Landesverbände haben die Pflicht, solche Einzelmitglieder auszuschließen, die den Satzungen und Belangen des Bundes zuwiderhandeln, notfalls unter Anrufung des Ehrenrates des DSB. Derart ausgeschlossene Mitglieder können nicht Mitglieder eines anderen Landesverbandes werden. Die Wiederaufnahme ist nur über die Instanz möglich, die den Ausschluß ausgesprochen hat. 3. Ist ein Mitglied mit mehr als einem Vierteljahresbeitrag im Rückstand, so ruhen seine Mitgliedsrechte. Ist ein Mitglied mit mehr als zwei Vierteljahresbeiträgen im Rückstand, so erfolgt der Ausschluß auf Antrag des Schatzmeisters durch den Vorstand. 4. Der Austritt kann nur mit einer Frist von einem Monat zum Schluß des Kalenderjahres erklärt werden. § 5. Pflichten der Mitglieder Die Mitglieder sind verpflichtet, Beschlüsse, Anordnungen und Weisungen des Bundes durchzuführen. 119

§ 6. Organe des Bundes 1. Organe des der der der der

Bundes sind: Vorstand, erweiterte Vorstand (Beirat), Bundeskongreß, Ehrenrat.

2. Beschlüsse der Bundesorgane sind von einem Protokollführer aufzuzeichnen. Das Protokoll ist vom Protokollführer und vom Präsidenten zu unterzeichnen. Protokollführer kann auch ein Mitglied des Deutschen Schachbundes sein, das nicht zu dem beschluߣassenden Gremium gehört. § 7. Der Vorstand 1. Der Vorstand des Bundes setzt sich zusammen aus dem Präsidenten, zwei Vizepräsidenten, Turnierleiter, Schatzmeister, Schriftführer, Pressewart, Jugendwart. Den Vizepräsidenten kann gleichzeitig auch ein anderes Amt im Vorstand übertragen werden. 2. Vorstand im Sinne des Gesetzes (§ 26 BGB) ist der Präsident. 3. Die Bestellung des Vorstandes erfolgt durch Wahl auf dem Bundeskongreß auf die Dauer von zwei Jahren. Seine Befugnisse erlöschen jedoch erst mit der gültigen Wahl eines neuen Vorstandes. Wiederwahl ist zulässig (siehe § 9, Bundeskongreß). 4. Der Vorstand hat das Recht, weitere Mitarbeiter für besondere Fälle heranzuziehen. 120

5. Jedes Vorstandsmitglied hat eine Stimme. Der Vorstand faßt seine Beschlüsse mit Stimmenmehrheit; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Präsidenten den Ausschlag. 6. Sitzungen und Beschlußfassungen des Vorstandes werden vom Präsidenten nach Bedarf veranlaßt, jedoch können zwei Vorstandsmitglieder oder drei Beiratsmitglieder die Einberufung einer Vorstandssitzung bzw. einer erweiterten Vorstandssitzung unter Angabe des Zwecks verlangen. Der Vorstand ist beschlußfähig, wenn mindestens drei Mitglieder anwesend sind. 7. Der Vorstand regelt alle Bundesangelegenheiten, soweit sie nicht durch die Satzungen ausdrücklich dem Bundeskongreß vorbehalten sind. Der Vorstand hat die Beschlüsse des Bundeskongresses auszuführen. 8. Die Tätigkeit der Vorstandsmitglieder ist grundsätzlich ehrenamtlich. Zweckdienliche Auslagen und Reisekosten werden auf Antrag vom Schatzmeister erstattet. Beschließt der Bundeskongreß die Wahl eines besoldeten Geschäftsführers, so steht die Wahl der Person dem Vorstand zu. 9. Die Amtsenthebung eines Vorstandsmitgliedes kann nur beim Vorliegen wichtiger Gründe vom Bundeskongreß beschlossen werden. Der Präsident hat das Recht auf vorläufige Amtsenthebung. § 8. Der Beirat 1. a) b) c)

Der Beirat besteht aus dem Frauenwart, einem Vertreter der deutschen Schachmeister, drei bis sechs weiteren Personen.

Die zu a) und c) Genannten werden vom Bundeskongreß, der zu b) Genannte von den deutschen Schachmeistern auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. 2. Der Beirat wird nach Bedarf vom Präsidenten einberufen. Er hat die Aufgabe, den Vorstand bei der Erledigung seiner 121

Obliegenheiten zu unterstützen und gemeinsam mit dem Vorstand Beschlüsse zu fassen. 3. Die Bestimmungen des § 7, Ziff. 8, Satz 1 und 2, gilt auch für die zu a)—c) genannten Beiratsmitglieder. § 9. Der Bundeskongreß 1. Der Präsident hat mindestens einmal im Jahre den Bundeskongreß einzuberufen, und zwar schriftlich. Die Einladungen sollen bei ordentlichen Kongressen mindestens sechs Wochen, bei außerordentlichen Kongressen mindestens 14 Tage vorher mit der Tagesordnung versandt werden. Notfalls ist der Präsident berechtigt, spätestens zwei Wochen vor dem Kongreß die Tagesordnung zu ergänzen oder abzuändern. Die abgeänderte Tagesordnung muß den Mitgliedern ebenfalls schriftlich zugestellt werden. Anträge sind mindestens drei Wochen vor dem Kongreß einzureichen. In dringenden Fällen kann der Präsident einen außerordentlichen Kongreß einberufen, auf Antrag eines Drittels der Mitglieder ist er hierzu verpflichtet. 2. Der Bundeskongreß ist bei ordnungsgemäßer Einberufung stets beschlußfähig. Teilnahmeberechtigt am Bundeskongreß sind sämtliche Mitglieder und sämtliche in den Landesverbänden organisierten Schachspieler. 3. Bei der Abstimmung sind stimmberechtigt nur die ordentlichen Mitglieder (Landesverbände) mit einer Stimme für je 500 Mitglieder. In sachlichen Angelegenheiten hat jedes Vorstandsmitglied eine Stimme. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. 4. Die stimmberechtigten Verbände können ihre Stimme nicht auf einen anderen verbandsfremden stimmberechtigten Kongreßteilnehmer übertragen. 5. Die Wahl der Vorstandsmitglieder kann durch Zuruf erfolgen, jedoch muß auf Antrag eines stimmberechtigten Vertreters geheime schriftliche Abstimmung stattfinden. Das gleiche 122

gilt bei allen übrigen Abstimmungen über Personen oder Sachen. 6. Die Beschlüsse des Kongresses werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefaßt. Beschlüsse über Satzungsänderungen bedürfen einer Zweidrittelmehrheit. § 10. Der Ehrenrat Zusammensetzung, Aufgaben und Verfahren des Ehrenrates werden gesondert geregelt. § 11. Beiträge und Rechnungsführung 1. Die Bundesbeiträge werden vom Bundeskongreß jährlich festgesetzt. 2. Die Beiträge sind bis zum 1. 2., 1. 5., 1. 8. und 1. 11. eines jeden Jahres für das jeweils laufende Vierteljahr durch die Verbände an den Schatzmeister abzuführen. 3. Die Verbände haben bis spätestens 1. Juli eines jeden Jahres durch ihre Vorsitzenden oder Schatzmeister eine verbindliche Erklärung über die Zahl ihrer Mitglieder einzureichen. Dem Schatzmeister steht das Recht zu, die gemeldeten Mitgliederzahlen nachzuprüfen. 4. Der Schatzmeister ist verpflichtet, dem Bundeskongreß einen Rechenschaftsbericht und einen Voranschlag vorzulegen. 5. Bevor der Bundeskongreß stattfindet, ist die Kassenführung durch zwei Rechnungsprüfer zu prüfen, die vom Bundeskongreß des Vorjahres gewählt werden. Die Rechnungsprüfer dürfen dem Vorstand oder dem Beirat nicht angehören. § 12. Auflösung des Bundes Über die Auflösung des Bundes entscheidet der Bundeskongreß auf einer zu diesem Zweck, einberufenen Tagung. Hierbei ist eine Mehrheit von 3A» aller anwesenden stimmberechtigten Vertreter erforderlich. Im Falle der Auflösung soll das Bundesvermögen dem Deutschen Roten Kreuz zugeführt werden. 123

Anschriften Vorstand Präsident: Emil Dähne, Hamburg 11, Pickhuben2, Tel. 34 6215. Vizepräsidenten: Friedrich A. Stock, Freiburg/Brg., Hotel Minerva, Tel. 4722. Ludwig Schneider, Nürnberg-Laufamholz, Klausener Winkel 5, Tel. 585 88. Turnierleiter: A. Brinckmann, Kiel, Steinstr. 22. Schatzmeister: Rolf Ahrens, Hamburg 36, Düsternstr. 41, Tel. 3455 21. Schriftführer: Ludwig Rellstab, Hamburg-Othmarschen, Reventlowstr. 23, Tel. 895401. Pressewart: G. W. Jensch, Frankfurt-Höchst, Liederbachstr. 85, Tel. Frankfurt 16081. Jugendwart: D.H.Appel, Bremen, Delmestr. 85, Tel. 545298. Beirat Dr. Max-Hermann Gruhl, Wengen/Ruhr, Tel. Wetter/Ruhr Nr. 2341. Dr. E. Stüber, Berlin-Zehlendorf, Esdiershauser Weg 17 c. E. Kabitz, Bad Pyrmont, Haus Bathildis. A. Seidel, Reichenbach i. O., Nibelungenstr. 124. L. Rellstab, Hamburg-Othmarsdien, Reventlowstr. 23 (Meisterwart). A. Münz, Schwäbisch-Gmünd, Eytigkoferstr. 3. Frau A. Hecker, Düsseldorf, Sternwartstr. 8 (Frauenwart). 124

Landesverbände 1. Hamburger Schachverband e. V. Vorsitzender: W. Schönmann, Hamburg 30, Unnastr. 1, Tel. 456998. Turnierleiter: Willy Fohl, Hamburg 6, Neuerkamp 1, Telefon 435064. 2. Niedersächsischer Schachverband Vorsitzender: E. Kabitz, Bad Pyrmont, Haus Bathildis, Telefon 282. Turnierleiter: H. Gille, Hannover, Haltenhoffstr. 5, Telefon 22343. 3. Schachverband Schleswig-Holstein Vorsitzender: L.Schulz, Flensburg, Große Str. 63, Tel. 12 91. Turnierleiter: H . Suckau, Flensburg, Apenrader Str. 38. 4. Schachverband Weser-Ems Vorsitzender: Dr. H. Appel, Bremen, Delmestr. 85, Telefon 545298. Turnierleiter: Schröder, Delmenhorst, Hasporter Damm 64. 5. Schachbund Nordrhein-Westfalen Vorsitzender: Dr. H . Rasquin, Düsseldorf, Aachener Str. 200, Tel. 258 84. Turnierleiter: W. Ziegler, Düsseldorf, Hans-Sachs-Str. 20, Tel. 61427. 6. Schachverband Mittelrhein Vorsitzender: H. Abels, Köln-Deutz, Justinianstr. 2. Turnierleiter: K.H.Boese, Köln-Deutz, Ulitzkastr. 17. 7. Hessischer Schachverband Vorsitzender: A. Seidel, Reichenbach i. Odw., Nibelungenstraße 124. 125

Turnierleiter: Dr. H. von Freyberg, Frankfurt-Höchst, OttoErnst-Weg 21. 8. Schach verband Württemberg-Hohenzollern Vorsitzender: A. Münz, Schwäbisch-Gmünd, Eytigkoferstr. 3, Tel. 2636. Turnierleiter: K. Wankmüller, Stuttgart-Bad Cannstatt, Taubenheimstr. 61. 9. Bayerischer Schachbund e. V. Vorsitzender: L. Schneider, Nürnberg-Laufamholz, Klausener Winkel 5, Tel. 585 88. Turnierleiter: A. Kohler, München, Wörthstr. 29. 10. Berliner Schachverband e.V. Vorsitzender: Dr. E. Stüber, Berlin-Zehlendorf, Eschershauserweg 17 c, Tel. 84 65 63. Turnierleiter: B. Weihs, Berlin SW 29, Zossener Str. 29, Telefon 6638. 11. Pfälzischer Schachbund Vorsitzender: Dr. H. Milz, Kaiserslautern, Mühlstr. 24. Turnierleiter: X . Lang, Landau, Vogesenstr. 9. 12. Badischer Schachverband Vorsitzender: K. Weinspach, Rastatt, Postfach 137, Tel. 2711. Turnerleiter: F. Popp, Freiburg/Brg., Wilhelmstr. 9. 13. Deutscher Blindenschachbund Vorsitzender: H. Uekermann, Herford, Johannisstr. 27. Turnierausschuß A. Brinckmann, Kiel, Steinstr. 22. W. Fohl, Hamburg 6, Neuerkamp 1, Tel. 24 8021. W. Ziegler, Düsseldorf, Hans-Sachs-Str. 20, Tel. 61427. 126

Deutsche Schachmeister (im Deutschen Schachbund) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19.

Ahues Dr. O. Antze Babel Brinckmann Carls Czaya Eisinger Gilg Gumprich Heinicke Hönlinger Jäger Kieninger, G. Dr. Lange Dr. Lehmann Lohmann Machate Niephaus Nürnberg

20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38.

Pähl Pfeiffer Rautenberg Reilstab Dr. Rödl Sämisch Sahlmann Schmid, L. Schmidt, P. Schmitt, L. Schifferdecker Schönmann Schuster Siegel Dr. Staudte Teschner Dr. Tröger Unzicker Wagner

Von diesen deutschen Schachmeistern ist von der F.I.D.E. der Titel eines „Internationalen Großmeisters" an Sämisch verliehen worden, der eines „Internationalen Meisters" an Ahues, Brinckmann, Carls, Heinicke, Gilg, Kieninger, Rellstab, L. Schmid, Unzicker und Wagner. „Internationale Schiedsrichter" sind Brinckmann und Reilstab.

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DEUTSCHE SCHACHZEITUNG Amtliches Organ des Deutschen Sdiadibundes Herausgegeben von Schachmeister Rudolf T e s c h n e r unter ständiger Mitarbeit von A. B r i n c k m a n n , J . M i s e s , L. R e l l s t a b , K. R i c h t e r , Lothar S c h m i d t und anderen Meistern. Problemteil: H. G r a s e m a n n ; Studienteil: Prof. J. H a l u m b i r e k .

Erscheint monatlich im Umfang von 24 Seiten Bezugspreis DM 3,60 im Halbjahr zuzüglich Postgebühren. Für Mitglieder des Deutschen Sdiadibundes ermäßigter Preis von DM 3,25 im Halbjahr zuzüglich Postgebühren. Einzelhefte kosten DM —,80. Sportlicher Kampf, angespanntes Denken, hellsichtiges Kombinieren, eine eigenartige Schönheit — und nicht zuletzt ein hintergründiger Humor: Das ist der Geist, der in den leidenschaftlichen Schachspielern seit mehr als einem Jahrtausend lebt. Derselbe Geist ist es, der nun schon seit über einem Jahrhundert aus den bekannten Heften der

„DEUTSCHEN SCHACHZEITUNG" spricht. In dieser langen Tradition hat sich die große Linie herangebildet, der Reichtum an Erfahrung und an tiefem Wissen um das Schachspiel, womit die Deutsche Sdiachzeitung einzigartig im deutschen Schadlieben dasteht.

W A L T E R DE G R U Y T E R & C O . / B E R L I N W35