Korrektur, Differenzierung Und Abkurzung in Indischen Inschriften Und Handschriften 3447060875, 9783447060875

Mehr als 1000 Korrektur- und andere Hilfszeichen aus Dokumenten aus 15 vorwiegend indischen Schriftkreisen des 5.-20. Jh

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German Pages 505 [518] Year 2010

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Copyright
Table of Contents
Abkürzungsverzeichnis
Danksagung
Body
1 Vorwort
2 Einleitung
3 Die im Material belegten Schriftkreise
4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Inschriften und Handschriften und deren Auswirkungen auf die Verwendung von Hilfszeichen
4.1 Kurzcharakteristik von Inschriften und Handschriften
4.1.1 Inschriften
4.1.2 Handschriften
4.2 Schreiben und Abschreiben von Inschriften und Handschriften
4.2.1 Inschriften
4.2.2 Handschriften
5 Chronologische Übersicht über die aufgenommenen Dokumente
6 Übersicht über die Funktionskategorien des untersuchten Materials
7 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach Schriftkreisen
7.1 Materialvorlage
7.1.1 Inschriften
7.1.1.1 Bengali
7.1.1.2 Brāhmī
7.1.1.3 Nāgarī
7.1.1.4 Newārī
7.1.1.5 Rañjana
7.1.1.6 Śāradā
7.1.2 Handschriften
7.1.2.1 Bengali
7.1.2.2 Birmanisch
7.1.2.3 Brāhmī
7.1.2.4 Grantha
7.1.2.5 Kaithī
7.1.2.6 Kannaḍa
7.1.2.7 Malayāḷam
7.1.2.8 Nāgarī
7.1.2.9 Nāgarī Jaina
7.1.2.10 Nāgarī Kaschmir
7.1.2.11 Newārī
7.1.2.12 Oṛiya
7.1.2.13 Rañjana
7.1.2.14 􀄥āradā
7.1.2.15 Singhalesisch
7.2 Zusammenfassende Übersichtstabellen
7.2.1 Inschriften
7.2.1.1 Korrekturzeichen
7.2.1.2 Schreibkonventionen, Textgliederung
7.2.1.3 Vermeidung von Fehldeutungen, Lesehilfen, spezielle Bedeutungen, unsichere
7.2.2 Handschriften
7.2.2.1 Korrekturzeichen
7.2.2.2 Schreibkonventionen, Textgliederung
7.2.2.3 Vermeidung von Fehldeutungen, Lesehilfen, spezielle Bedeutungen, unsichere
7.3 Auswertung
7.3.1 Inschriften
7.3.2 Handschriften
7.3.2.1 Untersuchungen zu den Zeichenkategorien allgemein
7.3.2.2 Vergleich der Handschriften innerhalb ihrer Schriftkreise
7.3.2.3 Die Beteiligung verschiedener Schreiber an der Kopie einer Handschrift
8 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach ihrer Funktion
8.1 Materialvorlage
8.1.1 Korrektur
8.1.1.1 Einfügung
8.1.1.2 Tilgung
8.1.1.3 Ersetzung in einem Vorgang
8.1.1.4 Mehrfachkorrektur aus zwei oder mehr Vorgängen, die zu verschiedenen Kategorien gehören
8.1.1.5 Umstellungszeichen
8.1.2 Schreibkonvention
8.1.2.1 Abkürzung
8.1.2.2 Verdopplung
8.1.2.3 Spezifische Zeichen für bestimmte Laute und Tonhöhen
8.1.3 Zeichen mit textexegetischem Charakter
8.1.3.1 Textgliederung
8.1.3.2 Vermeidung von Fehldeutungen bei Leerstellen (evtl. auch graphische Verbesserung des Gesamteindruckes) auf dem Blatt
8.1.3.3 Lesehilfen (grammatische Trennung)
8.1.4 Spezielle Bedeutungen
8.1.5 Deutung unsicher
8.2 Auswertung
9 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach ihrer Form
9.1 Materialvorlage
9.1.1 Supralineare Schreibung
9.1.1.1 Geometrische Symbole
9.1.1.2 Zeichen mit eigenem Lautwert
9.1.1.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt
9.1.1.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele
9.1.1.5 Kombinationen von Zeichen
9.1.2 Lineare Schreibung
9.1.2.1 Geometrische Symbole
9.1.2.2 Zeichen mit eigenem Lautwert
9.1.2.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt
9.1.2.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele
9.1.2.5 Kombinationen von Zeichen
9.1.3 Sublineare Schreibung
9.1.3.1 Geometrische Symbole
9.1.3.2 Zeichen mit eigenem Lautwert
9.1.3.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt
9.1.3.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele
9.1.3.5 Kombinationen von Zeichen
9.1.4 Marginale Schreibung
9.1.5 Supra- und sublineare Schreibung
9.1.5.1 Rein geometrische Symbole
9.1.5.2 Kombinationen von geometrischen Symbolen und Zeichen mit eigenem Lautwert
9.1.5.3 Weitere Kombinationen von Zeichen
9.1.6 Kombinationen von Zeichen an verschiedenen Stellen
9.1.6.1 Bögen und Striche
9.1.6.2 Bögen bzw. Striche und Zeichen mit eigenem Lautwert
9.1.6.3 Andere geometrische Symbole und Zeichen mit eigenem Lautwert
9.1.6.4 Andere geometrische Symbole
9.1.6.5 Kombinationen mit Überstreichungen von Zeichen
9.1.6.6 Einzelbeispiele
9.2 Auswertung
10 In der Sekundärliteratur erwähnte, nicht im vorliegenden Material erfasste weitere Hilfszeichen
11 Verzeichnis der in Inschriften und Handschriften verwendeten Suspensionskürzungen mit eigenem Lautwert
12 Schreiber, Gravierer und Korrektoren
12.1 Inschriften
12.1.1 Schreiber
Exkurs 1: sandhivigrahika
12.1.2 Gravierer
Exkurs 1: sūtradhāra
Exkurs 2: śilpin
12.1.3 Korrektoren
12.2 Handschriften
12.2.1 Schreiber
12.2.2 Korrektoren
12.3 Identifikation des Schreiberstandes: die kāyasthas
13 Zusammenfassung
14 Verwendete Terminologie
15 Quellen- und Literaturverzeichnis
15.1 Aufbereitete Datensätze
15.2 Kopien von Handschriften aus Bibliotheken
15.3 Texte, Inschriften, Publikationen
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Korrektur, Differenzierung Und Abkurzung in Indischen Inschriften Und Handschriften
 3447060875, 9783447060875

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© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

ABHANDLUNGEN FÜR DIE KUNDE DES MORGENLANDES Im Auftrag der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft herausgegeben von Florian C. Reiter Band 68

2009

Harrassowitz Verlag . Wiesbaden

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Katrin Einicke

Korrektur, Differenzierung und Abkürzung in indischen Inschriften und Handschriften

2009

Harrassowitz Verlag . Wiesbaden

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Bibliographic information published by the Deutsche Nationalbibliothek The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data are available in the internet at http://dnb.d-nb.de

Informationen zum Verlagsprogramm finden Sie unter http://www.harrassowitz-verlag.de © Deutsche Morgenländische Gesellschaft 2009 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung in elektronische Systeme. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Druck und Verarbeitung: Hubert & Co., Göttingen Printed in Germany ISSN 05674980 ISBN 978-344706087-5 e-ISBN PDF 978-344719075-6

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Inhalt Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

IX

Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

XI

1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1

2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3

3 Die im Material belegten Schriftkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11

4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Inschriften und Handschriften und deren Auswirkungen auf die Verwendung von Hilfszeichen 4.1 Kurzcharakteristik von Inschriften und Handschriften . . . . . . 4.1.1 Inschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Handschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Schreiben und Abschreiben von Inschriften und Handschriften . 4.2.1 Inschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Handschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

21 21 21 23 25 25 33

5 Chronologische Übersicht über die aufgenommenen Dokumente . . .

37

6 Übersicht über die Funktionskategorien des untersuchten Materials .

39

7 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach Schriftkreisen 7.1 Materialvorlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1 Inschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1.1 Bengali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1.2 BrîhmČ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1.3 NîgarČ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1.4 NewîrČ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1.5 Rañjana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1.6 ĥîradî . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2 Handschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.1 Bengali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.2 Birmanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.3 BrîhmČ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.4 Grantha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.5 KaithČ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.6 KannaƊa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.7 MalayîƂam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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43 43 46 46 47 48 62 63 63 65 65 75 91 92 98 99 100

vi

Inhalt 7.1.2.8 NîgarČ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.9 NîgarČ Jaina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.10 NîgarČ Kaschmir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.11 NewîrČ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.12 Ožiya . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.13 Rañjana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.14 ĥîradî . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2.15 Singhalesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Zusammenfassende Übersichtstabellen . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1 Inschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1.1 Korrekturzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1.2 Schreibkonventionen, Textgliederung . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1.3 Vermeidung von Fehldeutungen, Lesehilfen, spezielle Bedeutungen, unsichere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2 Handschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2.1 Korrekturzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2.2 Schreibkonventionen, Textgliederung . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2.3 Vermeidung von Fehldeutungen, Lesehilfen, spezielle Bedeutungen, unsichere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.1 Inschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.2 Handschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.2.1 Untersuchungen zu den Zeichenkategorien allgemein . . . . 7.3.2.2 Vergleich der Handschriften innerhalb ihrer Schriftkreise . . 7.3.2.3 Die Beteiligung verschiedener Schreiber an der Kopie einer Handschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach ihrer Funktion . . . . . . . 8.1 Materialvorlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1 Korrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.1 Einfügung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.2 Tilgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.3 Ersetzung in einem Vorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.4 Mehrfachkorrektur aus zwei oder mehr Vorgängen, die zu verschiedenen Kategorien gehören . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.5 Umstellungszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.2 Schreibkonvention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.2.1 Abkürzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.2.2 Verdopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.2.3 Spezifische Zeichen für bestimmte Laute und Tonhöhen . 8.1.3 Zeichen mit textexegetischem Charakter . . . . . . . . . . . . 8.1.3.1 Textgliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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106 115 134 138 165 168 169 196 203 203 204 205

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206 207 210 214

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218 222 222 224 224 228

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233 233 233 233 253 265

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267 272 274 274 278 279 284 284

vii

Inhalt 8.1.3.2 Vermeidung von Fehldeutungen bei Leerstellen (evtl. auch graphische Verbesserung des Gesamteindruckes) auf dem Blatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.3.3 Lesehilfen (grammatische Trennung) . . . . . . . . . . . 8.1.4 Spezielle Bedeutungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.5 Deutung unsicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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9 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach ihrer Form . . . . . . . . . . . 9.1 Materialvorlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.1 Supralineare Schreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.1.1 Geometrische Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.1.2 Zeichen mit eigenem Lautwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.1.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt . . . . . . . . 9.1.1.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele . . . . . . . . 9.1.1.5 Kombinationen von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.2 Lineare Schreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.2.1 Geometrische Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.2.2 Zeichen mit eigenem Lautwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.2.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt . . . . . . . . 9.1.2.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele . . . . . . . . 9.1.2.5 Kombinationen von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.3 Sublineare Schreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.3.1 Geometrische Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.3.2 Zeichen mit eigenem Lautwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.3.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt . . . . . . . . 9.1.3.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele . . . . . . . . 9.1.3.5 Kombinationen von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.4 Marginale Schreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.5 Supra- und sublineare Schreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.5.1 Rein geometrische Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.5.2 Kombinationen von geometrischen Symbolen und Zeichen mit eigenem Lautwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.5.3 Weitere Kombinationen von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.6 Kombinationen von Zeichen an verschiedenen Stellen . . . . . 9.1.6.1 Bögen und Striche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.6.2 Bögen bzw. Striche und Zeichen mit eigenem Lautwert . . . . 9.1.6.3 Andere geometrische Symbole und Zeichen mit eigenem Lautwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.6.4 Andere geometrische Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.6.5 Kombinationen mit Überstreichungen von Zeichen . . . . . . 9.1.6.6 Einzelbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.2 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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290 296 300 302 304 313 313 323 323 336 339 340 341 343 343 359 362 365 368 370 370 377 379 380 382 383 385 385 387 391 393 393 394 395 396 398 398 399

viii

Inhalt

10 In der Sekundärliteratur erwähnte, nicht im vorliegenden Material erfasste weitere Hilfszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

403

11 Verzeichnis der in Inschriften und Handschriften verwendeten Suspensionskürzungen mit eigenem Lautwert . . . . . . . . . . . . . .

405

12 Schreiber, Gravierer und Korrektoren . . . . . . . . . . . 12.1 Inschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.1.1 Schreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Exkurs 1: sandhivigrahika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.1.2 Gravierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Exkurs 1: sIJtradhîra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Exkurs 2: Ħilpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.1.3 Korrektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2 Handschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2.1 Schreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2.2 Korrektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.3 Identifikation des Schreiberstandes: die kîyasthas

. . . . . . . . . . . .

427 427 430 446 448 453 454 455 457 457 459 462

13 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

475

14 Verwendete Terminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

481

15 Quellen- und Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . 15.1 Aufbereitete Datensätze . . . . . . . . . . . . . 15.2 Kopien von Handschriften aus Bibliotheken 15.3 Texte, Inschriften, Publikationen . . . . . . . .

489 489 491 492

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Abkürzungsverzeichnis ABORI AI ALB ASIAR CII EI IA IHQ IMB JARS JAS JBRS JCA JESI JOIB JPTS JRAS JRASB JUB PPHC REI Scriptorium

ZDMG

Annals of the Bhandarkar Oriental Research Institute. Poona. Ancient India. Bulletin of the Archaeological Survey of India. New Delhi. Adyar Library Bulletin. Madras. Asiatic Society of India. Annual Report. Calcutta. Corpus Inscriptionum Indicarum. Calcutta, Oxford, Ootacamund, New Delhi. Epigraphia Indica. Delhi. Indian Antiquary. Bombay. Indian Historical Quarterly. Delhi. Indian Museum Bulletin. Calcutta Journal of the Assam Research Society. Gauhati. Journal of the Asiatic Society. Calcutta. Journal of the Bihar Research Society. Patna. Journal of Central Asia. Islamabad. Journal of the Epigraphical Society of India. Mysore. Journal of the Oriental Institute Baroda. Baroda. Journal of the Pali Text Society. Lancaster. Journal of the Royal Asiatic Society. London, Cambridge Journal of the Royal Asiatic Society of Bengal. Calcutta. Journal of the University of Bombay. Bombay. Proceedings of the Punjab History Conference. Patiala. Revue des études islamiques. Paris. Scriptorium: revue internationale des études relatives aux manuscrits / Centre d´Etudes des Manuscrits Bruxelles: Centre d´Etude des Manuscrits. Brüssel Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. Wiesbaden.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Danksagung An dieser Stelle sei allen herzlich gedankt, die mich bei der Abfassung dieser Arbeit unterstützt haben. An erster Stelle gilt mein Dank meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Walter Slaje, der mich ermutigte, dieses Thema im Rahmen einer Dissertation zu behandeln und immer wieder in Diskussionen hilfreiche Anregungen gab. Ebenso sei Frau Dr. Annette Schmiedchen und Herrn Prof. Dr. Jürgen Hanneder gedankt, die mit mir zu verschiedenen Problemen einen anregenden Gedankenaustausch führten. Des Weiteren sind all jene zu nennen, die durch ihre Zuarbeiten zum Projekt „INDOSKRIPT“ diese Arbeit im vorliegenden Umfang überhaupt erst möglich machten und oft über die reine Bereitstellung des Materials hinaus zu ausführlichen Besprechungen einzelner Hilfszeichen oder Vorgehensweisen bei ihrer Anwendung bereit waren. Nicht zuletzt sein meinem Mann Ralph Einicke gedankt, der mir in technischen Fragen stets als Ansprechpartner zur Seite stand. Weiterhin danke ich dem Harrassowitz-Verlag für die Bereitschaft zur Veröffentlichung der Arbeit und der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft für die Aufnahme in die Reihe „Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes“.

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1 Vorwort Von Mitte 2000 bis Ende 2005 förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Projekt „INDOSKRIPT“ zur Aufnahme von inschriftlichem und handschriftlichem Material des südasiatischen Schriftraumes, welches in Kooperation zwischen dem Indologischen Institut der Freien Universität Berlin und dem damaligen Institut für Indologie und Südasienwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt wurde1. Als einer der Bearbeiter war die Verfasserin am Standort Halle für die Aufnahme und Aufbereitung der Dokumente und die Erstellung von Zeichensätzen zuständig2 und wurde in diesem Zusammenhang immer wieder mit Zeichen konfrontiert, die ihrer Stellung nach wohl nicht zum Grundtext gehören und häufig keinen eigenen Lautwert besitzen, also offensichtlich besondere Funktionen haben. Es ist erstaunlich, dass – obwohl in Inschriften und Handschriften eine große Anzahl von derartigen Korrektur- und Hilfszeichen belegt ist und bestimmte Formen zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Regionen immer wieder auftauchen – diese bisher noch keine zusammenfassende Bearbeitung erfahren haben, welche den Gebrauch dieser Zeichen analysiert oder zumindest ausführlich beschreibt. Jeder Nutzer ist also gezwungen, immer wieder aufs Neue aus dem Vergleich des Gebrauchs in bekannten Dokumenten auf die Verwendung ähnlicher Zeichen in unbekannten Texten zu schließen. Allerdings ist dies nicht unproblematisch, da gleiche Formen in verschiedenen Schriftkreisen ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können3. Zwar gibt es in vielen einschlägigen Publikationen zu Epigraphik und Handschriftenkunde einzelne Abschnitte zu Hilfszeichen; in der Regel sind sie aber recht kurz und summarisch gehalten, erwähnen nur wenige Beispiele, geben kaum Bezüge zu konkreten Dokumenten, Zeiten und Schriftkreisen oder beschreiben die Formen an Stelle einer graphischen Darstellung. Einen guten Ansatz 1 2

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Das Ergebnis liegt in Form einer interaktiven Datenbank unter der Adresse http://userpage.fu-berlin.de/~falk/index.htm vor. Die Sammlung des Materials erfolgte auf zwei unterschiedlichen Wegen: einerseits (aus Publikationen oder gut zugänglichen Dokumenten) nahm die Verfasserin selbst die Aufnahme und damit die Deutung der Hilfszeichen vor; andererseits konnten viele konkret für diesen Zweck aufbereitete Dokumente von spezialisierten Wissenschaftlern eingeworben werden. Siehe unter Kapitel 9.

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Vorwort

gibt M.R. PANT, der einen ganzen Abschnitt4 der Besprechung von Korrekturzeichen widmet; allerdings sind seiner Publikation kaum Faksimiles oder Nachzeichnungen beigefügt, so dass auch hier wieder auf die verbalen Beschreibungen zurückgegriffen werden muss5. Da nun die Verfasserin im Laufe ihrer oben genannten Tätigkeit insgesamt über 900 Hilfszeichen aus verschiedenen Regionen und Zeiten aufgenommen hatte, diese im Rahmen der dort angestrebten Datenbank jedoch nicht weitergehend interpretiert werden konnten, entstand der Plan, das vorhandene Material in einer eigenständigen Untersuchung zu behandeln. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es also, die verschiedenen in Dokumenten belegten Hilfszeichen vorzustellen, zu analysieren und dem Leser von Inschriften oder Handschriften übersichtlich geordnet als Hilfsmittel bei der eigenen Lektüre zur Hand zu geben. Der Vorteil der hier angewandten Darstellungsweise besteht darin, dass den jeweiligen Zeichen stets die konkreten Abbildungen beigegeben werden, so dass der Nutzer dieselben immer auch graphisch vor Augen hat. Außerdem ermöglicht die nachvollziehbare Zuordnung jedes Zeichens zu einem bestimmten Dokument (und damit einem Schriftkreis und einer Zeitspanne) einen besseren Überblick über Entwicklungslinien und erleichtert die Vergleiche mit dem eigenen Material.

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PANT, M.R. 2000, S. 80-91. Für die Aufnahme der Zeichen wurde jedoch fast das gesamte Dokument in Ablichtungen zur Verfügung gestellt, so dass die Formen hier auch graphisch vorgelegt werden können.

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2 Einleitung Yad attronîkƊaram adhikîkƊaram vî tat sarvvaƌ pramîƄam iti vyîsatulyo [’]pi muhyati Ȟ1 „Wenn hier (in diesem Dokument) [auch] ein Zeichen fehlen oder überflüssig sein sollte, so ist [dennoch] alles gültig; denn auch jemand vom Rang eines Vyîsa irrt sich [manchmal].“ Wo immer etwas geschrieben wird, sei es nun das Niederschreiben eines Textes durch den Verfasser selbst, das Abschreiben eines vorliegenden Dokumentes oder das Aufschreiben eines bestimmten Inhalts auf das Diktat eines anderen hin, überall werden Fehler gemacht, entstehen Unsicherheiten in der Deutung und allmählich das Bestreben nach einer schnelleren und effizienteren Schreibung häufig auftretender Lautwerte. Um all diese bekannten Probleme lösen zu können, bedienten sich die Schreiber einer Anzahl von verschiedenen Markierungen, die direkt in den Text oder am Rand eingefügt werden konnten. Unabhängig davon, ob diese durch den jeweiligen Schreiber selbst im laufenden Schreibfluss oder etwas später oder gar durch andere Personen zu verschiedenen späteren Zeitpunkten erfolgten; für den heutigen Nutzer sind sie integraler Bestandteil der Dokumente und sollten bei der Lesung unbedingt beachtet werden. Die hier vorgelegte Auswahl von Inschriften und Handschriften muss – der ursprünglichen Aufnahme im Rahmen des Projektes „INDOSKRIPT“ geschuldet – insgesamt als eher zufällig angesehen werden. Natürlich lag das Bestreben darin, von möglichst vielen Schriften Beispiele zu erfassen bzw. – wenn möglich – enge zeitliche Raster von Material aufzunehmen. Nicht zu unterschätzende Kriterien im Projektablauf waren aber auch die Beschaffbarkeit von Handschriften aus verschiedenen Bibliotheken, die gute Lesbarkeit der Schrift in den Dokumenten (die eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme im Rahmen des Projektes war) sowie die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit spezialisierten Wissenschaftlern. Im Ergebnis sind die einzelnen Schriftkreise im Umfang recht unterschiedlich vertreten, wobei gerade für die südindischen Schriften leider nur vergleichsweise wenig Material enthalten 1

Schreibervermerk auf einer Kupfertafel. Hultzsch, E. 1892, Tf. III: 62f.

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Einleitung

ist. Aber auch für die anderen, besser belegten, Schriftkreise (z.B. NewîrČ, NîgarČ und ĥîradî) muss ausdrücklich betont werden, dass es sich auch hier lediglich um einen Ausschnitt der tatsächlich verwendeten Zeichen2 handeln dürfte, der aber in seinem Umfang durchaus als repräsentativ angesehen werden kann. Gerade von Handschriften, die in auswärtigen Bibliotheken aufbewahrt werden und somit nur als Kopien eingesehen werden konnten, wurde aus finanziellen und verfahrenstechnischen Gründen immer nur eine bestimmte Anzahl von Folios kopiert und bearbeitet; diese eher zufällige Auswahl setzt sich damit natürlich auch in den aufgenommenen Sonderzeichen fort3. Zum Zwecke der Vereinheitlichung der Zeichen im Rahmen dieser Arbeit wurden die in der Datenbank vorgelegten Ergebnisse teilweise weitergehend interpretiert, so dass einerseits Mehrfachkorrekturen (Tilgung und Einfügung in zwei getrennten Arbeitsschritten) sowohl in ihrer Gesamtheit als auch in ihren Bestandteilen gesondert4 aufgelistet und andererseits aus der Kategorie der Einfügungen mit Einfügungszeichen letztere noch einmal extra aufgeführt wurden, um die unterschiedlichen Formen erfassen und vergleichen zu können5. In begründeten Einzelfällen wurden durch die Verfasserin Hilfszeichen zusätzlich aufgenommen. Im Katalogteil sind für jedes Dokument die Wissenschaftler angegeben, welche den jeweiligen Zeichensatz bearbeiteten; aus den vorangegangenen Ausführungen resultiert aber auch, dass die Verfasserin zwar nicht die „Urheberschaft“ aller Zeichendeutungen für sich in Anspruch 2

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Einige der aufgeführten Beispiele sind zwar keine Hilfszeichen im eigentlichen Sinne (z.B. wenn ein Zeichen einfach überschrieben wurde, ohne vorher die ursprünglichen Linien zu tilgen, siehe unter Ersetzung), wurden hier aber dennoch aufgenommen, um auch diese Variante der Korrektur zu dokumentieren. Zur Vermeidung einer unverhältnismäßigen Ausdehnung des Begriffsapparates wurde darauf verzichtet, für diese Fälle eine gesonderte Bezeichnung zu verwenden. Es soll an dieser Stelle ausdrücklich betont werden, dass den (im Katalogteil jeweils genannten) Bearbeitern kein Vorwurf dahingehend gemacht werden kann und soll, dass sie nicht alle Hilfszeichen der von ihnen bearbeiteten Handschrift aufgezeigt hätten. Einerseits haben sie sich zum Teil extra für die Mitarbeit am Projekt INDOSKRIPT in Handschriften eingearbeitet, die ihnen vorher nicht zugänglich waren und ihnen oft auch nur in einzelnen Kopien vorlagen; andererseits lag das Hauptaugenmerk bei der Aufnahme für die Datenbank nicht auf den Hilfszeichen, so dass ihre vollständige Erfassung nicht ausdrücklich gefordert war. Auf eine diesbezügliche nachmalige Anfrage wurde daher verzichtet. Als Tilgung und Einfügung mit oder ohne Einfügungszeichen, z.B. Gra1(1600!)_4 getrennt in Gra1(1600!)_7 und Gra1(1600!)_9 oder Bir4.2(1884)_17 getrennt in Bir4.2(1884)_26 und Bir4.2(1884)_25. Z.B. Gra1(1600!)_8 extrahiert aus Gra1(1600!)_6.

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Einleitung

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nehmen kann, wohl aber in letzter Konsequenz die Verantwortung für die hier vorgelegten Ergebnisse übernimmt. Einige Einschränkungen bedürfen dabei der Klärung: in der Arbeit nicht aufgenommen wurden (unter anderem wegen der vorliegenden Menge von Beispielen) einfache daƄƈas oder Ornamentzeichen, die zwar auch der Textgliederung dienen, aber doch als solche leicht zu erkennen sind und hier nicht näher erläutert werden müssen. Nicht beachtet wurden ebenfalls die Zahlen für die Verszählung im Grundtext. Bei den Abkürzungen wurden nur tatsächliche Kurzschreibweisen für bestimmte Wörter6 und Symbole zur Markierung der Abkürzung bekannter Ausdrücke (z.B. bei der Kurzschreibweise des Titels am Rand) aufgenommen; die abgekürzten Wörter selbst wurden im Materialcorpus aber nicht aufgelistet. Regulär verwendete avagraha-Zeichen (für ausfallendes a- in sandhi-Verbindungen), die sich auch graphisch in den Text eingliedern (d.h. sich wie die anderen akƊaras der gedachten Schreiblinie anpassen) wurden ebenfalls weggelassen. Bekommt ein von der Form her gleiches Zeichen aber eine andere Funktion (z.B. zur Anzeige der Worttrennung bei der schreibtechnischen Verschmelzung von auslautendem Konsonanten und initialem a-), eine andere graphische Stellung im Text (oberhalb oder unterhalb der Zeile) oder wird es verdoppelt zur Anzeige der Verschmelzung von auslautendem Konsonanten mit initialem î-, stellt dies eine weniger häufig gebrauchte Verwendung dar und wurde hier dokumentiert. Die speziellen Anforderungen an Zeichenvorlagen für eine solche Arbeit (im Gegensatz zu denen, die für die als Projektziel angestrebte interaktive Datenbank vorgelegt wurden) machten es dabei erforderlich, einige Zeichen erneut aufzunehmen und zu beschreiben. Abweichungen zu den in der Datenbank vorliegenden Zeichen sind also entweder technisch bedingt oder erklären sich aus dem Bestreben nach einer speziellen Ordnung der Zeichen und der Vereinheitlichung der Aufnahme, die erst nach der Sichtung des gesamten Materials erfolgen konnte. Um die genaue graphische Kennzeichnung der jeweiligen Hilfszeichen zu gewährleisten und wenn nötig seine besondere Stellung zum Grundzeichen klarzustellen, wurden bei der Darstellung zwei Grauwerte gewählt: der hellere Farbton (grau) gibt den einfachen Grundtext bzw. das ursprünglich geschriebene Zeichen wieder, der dunklere Farbton (schwarz) das hier zu be6

Dazu zählen hier gesonderte Zeichen ohne eigenen Lautwert oder durch Kontraktion geschaffene Abkürzungen, die zum Teil den Regeln der Ligaturbildung widersprechen (besonders beim Birmanischen). Im Gesamtcorpus nicht aufgenommen wurden Suspensionskürzungen, wie sie bei der Formulierung zur Datierung (z.B. va di) häufig verwendet wurden. Letztere sind in Kapitel 11 gesondert erfasst.

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Einleitung

handelnde Hilfszeichen oder die Korrektur. Vollständig schwarze Zeichen stellen Kurzschreibweisen oder Gliederungselemente dar, die keinen direkten Bezug zu einem bestimmten anderen Zeichen haben und in sich als Einheit zu verstehen sind. Da sich diese in der Regel graphisch unmittelbar in den umgebenden Text eingliedern, d.h. die (gedachte) Zeilenbegrenzung einhalten, wurde aus Platzgründen meist darauf verzichtet, umliegende Zeichen mit darzustellen7. Um den Vergleich der verschiedenen Zeichen zu erleichtern und den Gesamteindruck der Gegenüberstellungen zu verbessern, mussten alle Zeichen noch einmal graphisch überarbeitet werden. Dabei wurde das Verhältnis jedes einzelnen Zeichens zur Schreiblinie8 ermittelt und diese zur Vereinheitlichung in der graphischen Wiedergabe aller Zeichen mit einem einheitlichen Höhenwert angesetzt. Anschließend wurde jedes Zeichen seinem jeweiligen Höhen-/Breiten-Verhältnis entsprechend eingepasst, so dass in den Listen alle Zeichen gleichsam in eine gemeinsame Grundlinie eingetragen werden konnten. Die Größe darf also keinesfalls als absolute Höhe der Schrift angesehen werden, ebenso wenig können aus den Zusammenstellungen Aussagen über das tatsächliche Größenverhältnis der Zeichen zweier oder mehrerer Dokumente zueinander getroffen werden9. Vielmehr wird durch diese Vorgehensweise der direkte Vergleich der Anordnung von Hilfszeichen (ober- oder unterhalb der Linie; größer, kleiner oder gleich groß im Verhältnis zum Grundtext) erleichtert. Außerdem waren für die meisten Zeichen ohnehin keine Angaben zu ihrer absoluten Höhe verfügbar; zu beachten ist aber auch die Tatsache, dass bei der Darstellung im richtigen Größenverhältnis durch 7

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Eine Besonderheit sei angemerkt: bei der Darstellung der birmanischen Tonzeichen wurde in der Regel die Silbe, welcher der Ton zuzuordnen ist, in grau mit dargestellt. Bei derartigen Silben vor auslautenden Konsonanten wird das Tonzeichen allerdings graphisch offensichtlich enger an den Endkonsonanten angesetzt; aus Platzgründen wurde hier auf die Darstellung der davor stehenden Silbe verzichtet (vgl. verschiedene Beispiele bei Bir1(1718)).Auch bei anderen Hilfszeichen wurde, wenn die Stellung zur Grundlinie eindeutig erkennbar ist, je nach dem benötigten Platz entschieden, ob das vorhergehende oder das nachfolgende akƊara als Bezug wiedergegeben wurde. Um die Anordnung genau zu dokumentieren, wurde bei interlinearer Schreibung jedoch immer ein benachbartes Zeichen aus der Zeile gewählt, auf welche sich das Hilfszeichen bezieht. Die Schreiblinie ist ein gedachtes Hilfsmittel der Bearbeiterin, um den Bezug der Zeichen zueinander besser charakterisieren zu können. Sie erstreckt sich zwischen den durchschnittlichen oberen und unteren Endpunkten der Grundkonsonanten einer Zeile ohne diakritische Vokalisierungen oder Konsonantenligaturen. Die absolute Größe der Zeichen in den Dokumenten kann hier auch aus dem Grund vernachlässigt werden, da sie von anderen, hier nicht zu behandelnden Kriterien wie Material und Zuschnitt des Beschreibstoffes oder der Textmenge abhängt.

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Einleitung

die horizontale Ausdehnung der Schreibrichtung (besonders in den MalayîƂam- und birmanischen Handschriften) ein Teil der Zeichen entweder kaum noch zu erkennen gewesen wäre oder die anderen übermäßig viel Platz in Anspruch genommen hätten. Beides wäre nicht vertretbar und wurde deshalb vermieden10. Um die eindeutige Zuordnung der einzelnen Zeichen im weiteren Text gewährleisten zu können, wurde eine spezielle Codierung erstellt (z.B. BenIs2(1122!)_1): die ersten 3 Stellen (Buchstaben) kennzeichnen den Schriftkreis (bei Inschriften folgt danach zusätzlich das Kürzel Is), daran schließt sich eine fortlaufende Nummerierung der Dokumente aus dem jeweiligen Schriftkreis an. Die Reihenfolge ergibt sich aus der absoluten Datierung11 (aufsteigend), die in Klammern folgt. Nach einem Querstrich bildet die fortlaufende Nummerierung der Hilfszeichen eines Dokuments den Abschluss. Sie richtet sich in etwa nach der Abfolge bei der ursprünglichen Aufnahme und hat für die Auswertung keinerlei Bedeutung. Somit sind im Zeichennamen immer auch gleich Informationen zu Schriftkreis und Datierung enthalten, was die Benutzung der Arbeit bedeutend erleichtern dürfte. Eine einfache Durchsicht des Katalogteils lässt die Ordnung schnell nachvollziehen. Die Codierung der Schriftkreise wird aus folgender Auflistung deutlich: Ben Bengali Kan KannaƊa New NewîrČ Bir

Birmanisch

Mal

MalayîƂam

Ori

Ožiya

Bra

BrîhmČ

Nag

NîgarČ

Ran

Rañjana

Gra

Grantha

NaJ

NîgarČ Jaina

Sar

ĥîradî

Kai

KaithČ

NaK

NîgarČ Kaschmir

Sin

Singhalesisch

10 Um das Layout der Tabellen nicht zu sehr zu zerstören mussten wegen der unterschiedlichen Größenverhältnisse der Zeichen (Schreibung der Ligaturen in die Breite und Vokalisierungen in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise) einige stärker skaliert werden als alle anderen. Es handelt sich dabei um folgende Zeichen: Bir3(1874)_3, Bir4.x(1884)_1, Bir4.x(1884)_2, Bir4.x(1884)_5, Bir4.x(1884)_6, Bir4.x(1884)_9, Bir4.x(1884)_11, Bir4.x(1884)_12, Bir5(1902)_16, Gra1(1600!)_4, Gra1(1600!)_7, Gra1(1600!)_9, Gra2(1600!)_1, Gra2(1600!)_5, Gra2(1600!)_7, Gra4(1717)_2, Gra4(1717)_6, Gra4(1717)_9, Gra4(1717)_10, Gra4(1717)_14, Gra4(1717)_15, Gra4(1717)_16, Mal3(1824)_1, Mal3(1824)_2, Mal3(1824)_3, Mal3(1824)_5, Mal3(1824)_6, Mal3(1824)_11, Mal3(1824)_12, Mal5(1896)_5 und Mal5(1896)_8. 11 Damit ist die Datierung des jeweiligen Dokumentes bzw. der Zeichen des Grundtextes gemeint, die nicht in jedem Fall mit der Datierung der einzelnen Hilfszeichen übereinstimmen muss (siehe unter Kapitel 7.1).

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Einleitung

Die Zuordnung der Dokumente zu den einzelnen Schriftkreisen ergab sich aus der Betrachtung aller im Rahmen des Projektes aufgenommenen (hier allerdings nicht vorgelegten) Zeichen bzw. aus den Vorgaben der jeweiligen Bearbeiter. Um die Menge der Bezeichnungen nicht zu sehr auszuweiten wurde darauf verzichtet, Übergangsstufen zu den Lokalschriften in eigenen Kategorien separat zu erfassen. Bei dieser Vorgehensweise ist sich die Verfasserin darüber im klaren, dass einzelne Zuordnungen unsicher und nicht allgemein akzeptiert sein werden; um aber die oben erläuterte Codierung der Zeichennamen konsequent durchführen zu können, war bei jeder Handschrift und Inschrift eine Entscheidung zugunsten eines Schriftkreises unumgänglich. Hinsichtlich der nicht immer eindeutigen Datierungen ergab sich die Frage, ob nicht Unsicherheiten in der Codierung mit erfasst werden sollten, damit sie auf den ersten Blick erkannt werden können. Als Lösung bot sich an, bei lediglich geschätzten Angaben ein Ausrufezeichen („!“) hinter die Angabe der Jahreszahl zu setzen; bei angegebenen Zeitspannen wird der untere Wert angegeben und mit einem Plus („+“) versehen. Diese Zusätze machen also in jedem Fall ein Nachschlagen im Katalogteil notwendig. Bei geschätzten Zeitspannen wird der untere Wert mit einem Ausrufezeichen versehen; ein Plus steht, wenn die Zeitspanne relativ gesichert ist bzw. durch andere als paläographische oder textgeschichtliche Argumente begründet werden kann (z.B. durch die Nennung eines sicher datierbaren Herrschers ohne konkrete Erwähnung eines bestimmten Jahres). In jedem Fall ist aber der gesamte Zeitraum im Katalogteil aufgeführt. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in vier Hauptkomplexe: 1.) eine Einführung in das Thema mit Angaben zur Auswahl der Zeichen, zu den untersuchten Schriftkreisen und Betrachtungen zur Vorgehensweise bei der Abfassung von Inschriften und Handschriften; 2.) die eigentliche Materialpräsentation und ihre Auswertung, in gesonderten Kapiteln geordnet nach Schriftkreis, Funktion und graphischer Form; 3.) eine Zusammenstellung der gebräuchlichen Abkürzungen und Betrachtungen zu den an der Abfassung beteiligten Personen und schließlich 4.) den technischen Anhang mit einer Übersicht der verwendeten Terminologie und dem Quellen- und Literaturverzeichnis. Soweit es die Thematik erfordert, ist jedem Kapitel eine gesonderte Diskussion der speziellen Vorgehensweise vorangestellt. Es werden zwei verschiedene Zitierweisen für Artikel aus den Reihen EI, JESI und CII verwendet: einerseits werden in den Kapiteln zu den Abkürzungen und den Schreibern wegen der Platzersparnis und um ein unangemessenes Aufblähen des Literaturverzeichnisses zu vermeiden bei reinen Belegstellen

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von Wörtern oder Zeichenfolgen Kurzzitate bevorzugt, wobei sich bei der Publikation mehrerer Dokumente in einem Artikel die konkrete Kennzeichnung unmittelbar anschließt (z.B. EI 26, No. 27, S. 185ff.; D); andererseits sind in den anderen Kapiteln und bei ausführlicherer Diskussion von Inhalten die vollständigen Angaben (z.B. KIELHORN, F. 1907–1908a) mit Aufschlüsselung des Sigles im Literaturverzeichnis genannt.

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3 Die im Material belegten Schriftkreise Im Folgenden werden die in den hier aufgenommenen Dokumenten vertretenen Schriftkreise kurz charakterisiert und chronologisch und regional eingeordnet. Dabei sollen die für die Differenzierung typischen Merkmale der Zeichen und nicht die in allen Schriften einheitlichen Elemente (wie z.B. die Grundsätze der Vokalisierung) herausgestellt werden1. In die Beschreibung wurden nur die jeweiligen Formen der Zeichen einbezogen; die Frage der verschiedenen Beschreibmaterialien und der zu ihrer Bearbeitung verwendeten Schreibwerkzeuge und Arbeitsschritte wird hier nicht angesprochen. Da für viele der Handschriften kein genauer Schreibort (oder wenigstens behelfsweise der Fundort) angegeben werden kann, wurde darauf verzichtet, diese im Einzelnen zu kartieren, weil die Lokalisierung vieler Dokumente lediglich aus der Verbreitung der betreffenden Schrift ermittelt werden würde und somit keine echte Aussagekraft hätte. Allgemeine Angaben zum Anwendungsgebiet sollen hier stellvertretend genügen. Bengali (Ben) Die Bengali ist eine Regionalschrift, welche sich seit Ende des 1. Jt. im Gebiet von Bengalen allmählich von der NîgarČ abspaltete und bis zur Mitte des 2. Jt. eigene Formen herausbildete2. Viele Zeichen sind rechts von einer Senkrechten begrenzt; bei anderen wird die Verbindung mit der Kopflinie über eine kleine, mittig oder links in der oberen Hälfte des Zeichens angesetzte Linie realisiert. Charakteristisch ist das fließende Zusammenspiel von gerundeten und spitzwinkligen Elementen und der zum Teil scharf ausgeführte Richtungswechsel in der Linienführung eines Zeichens. Der Gesamteindruck wird von spitzen, stark akzentuierten Formen bestimmt. Als Kopfmarke dient ein kurzer waagerechter Strich. Die Vokalanfügung erfolgt in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise.

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Die graphische Darstellung der vollständigen Schriftsätze kann aus der INDOSKRIPT-Datenbank aufgerufen werden. PAUL, P.L. 1936, S. 321; SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 16.

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Schriftkreise

Birmanisch (Bir) Das Birmanische ist im hier vorliegenden Material erst relativ spät belegt (ab dem 18. Jh.) und wurde und wird im Gebiet des heutigen Myanmar verwendet. Die akƊaras bestehen im Wesentlichen aus einem oder mehreren nach rechts verbundenen Kreisen, die an unterschiedlichen Stellen Öffnungen aufweisen. Der Gesamteindruck ist damit in jedem Fall stark gerundet, sehr einheitlich (in Formen und Strichstärke) und in die Breite strebend. Gesonderte Kopfmarken treten nicht auf; den oberen Abschluss bilden die Rundungen der Zeichen. Die diakritischen Vokale werden in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise angefügt. BrîhmČ (Bra) Seit den Säulen- und Felsinschriften der AĦoka-Zeit in größerem Umfang sicher belegt, stellt die BrîhmČ-Schrift den Ausgangspunkt für die weitere Schriftentwicklung des indischen Subkontinents dar. In ihrer Frühzeit in ganz Nord-, Ost- und Zentralindien verbreitet, leiten die zunehmenden Tendenzen zu lokalen Eigenheiten ab dem 6./7. Jh. allmählich zur Herausbildung spezieller Regionalschriften im Westen, Osten und Süden und zur Entwicklung der NîgarČ-Schrift in Nord- und Zentralindien über. Die Formenvielfalt in Laufe der Entwicklung kann hier nicht in einem Satz umfassend charakterisiert werden. Sie reicht von gelängten oder eckigen über gedrungene, fast quadratisch geformte Zeichen bis hin zu solchen mit starken Ober- und Unterlängen, gerundeten Formen oder (ab dem 6./7. Jh.) stark winkligen Zeichen mit einer zum Teil scharfen Spitze im rechten unteren Abschnitt, welche quasi die Überleitung zu den akƊaras mit einer rechts angeordneten Senkrechten in der NîgarČ-Schrift bildet. Der Gesamteindruck ist eher eckig, wobei die einzelnen Zeichen und Ligaturen mehr in die Höhe als in die Breite streben. Der Gebrauch von Kopfmarken wird erst ab dem 1. Jh. üblich, dann finden sich nach oben offene Winkel, kleine auf der Spitze stehende Dreiecke und offene oder gefüllte Kreise und Quadrate. Die konkrete Ausprägung ist ebenso zeitlich und regional bedingt wie die Vokalanfügung in pżƊƆhamîtrî- oder Ħiromîtrî-Schreibweise. Grantha (Gra) In Tamil Nadu wird zur Schreibung von Sanskrit-Texten die Grantha-Schrift verwendet, die sich in Inschriften seit dem 7. Jh. allmählich herausbildet,

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Schriftkreise

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gegen Anfang des 2. Jt. voll entwickelt vorliegt und in Handschriften seit der Mitte des 2. Jt. belegt ist3. Die Zeichen weisen stark unterschiedliche Formen auf. Gerundete Elemente überwiegen deutlich; daneben sind aber auch zum Teil scharfe Richtungsänderungen in der Linienführung zu beobachten. Der Gesamteindruck ist sehr uneinheitlich und diffizil. Charakteristisch sind die gleichmäßige Strichstärke und der vergleichsweise große Abstand der Einzelzeichen voneinander. Es gibt kaum vertikal übereinander geschriebene Ligaturen. Kopfmarken haben nicht die Bedeutung wie in den nördlichen Schriften; gelegentlich schließt eine kleine Waagerechte das Zeichen oben ab. Die Vokalisierung erfolgt in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise. KaithČ (Kai) Die KaithČ ist eine abgewandelte Form der NîgarČ, die wohl erst relativ spät aus der schnellen kursiven Schreibung der Zeichen entstanden ist und noch heute Verwendung findet4. Im vorliegenden Material ist sie lediglich durch eine kurze Handschrift aus dem 19. Jh. vertreten. Die klar ausdifferenzierten Zeichen bestehen hauptsächlich aus gerundeten Linien, die sich zum Teil links an eine Senkrechte anschließen, wobei scharfe Änderungen der Schreibrichtung – wohl wegen der fließenden Schreibweise – nicht vorkommen. Insgesamt ergibt sich der Eindruck eines schnell, aber dennoch deutlich und sauber geschriebenen Dokumentes, was auch durch die fehlenden Kopfmarken noch verstärkt wird. Die Vokalisierung folgt der Ħiromîtrî-Schreibweise. Kannaƈa (Kan) In Inschriften aus KarƆîƈaka ist in Anfangsstufen schon ab Mitte des 1. Jt. die KannaƊa-Schrift belegt, die seit der Vijayanîgara-Zeit voll entwickelt vorliegt und hier nur in einer Handschrift aus dem 19. Jh. vertreten ist5. Die Zeichen werden aus stark gerundeten Elementen zusammengesetzt; gerade Linien oder spitze Winkel fehlen ganz. Richtungsänderungen werden in der Regel in Schlaufen ausgeführt. Im Gesamteindruck ergibt sich das Bild einer weichen Schrift, die aber von deutlichen Differenzierungen in der Formenvielfalt geprägt ist und nur be3 4 5

MANGALAM, S.J. 1988, S. 8ff.; SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 14. Nach RENOU, J. und J. FILLIOZAT 1953, S 680 ist sie die Schrift, welche speziell von den kîyasthas verwendet wird. MANGALAM, S.J. 1988, S. 7; SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 14.

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Schriftkreise

dingt gleichmäßig geschrieben erscheint. Dieser Eindruck wird auch durch die besondere Form der Kopfmarken verstärkt, welche in einer nach links eng geschlossenen und nach rechts oben in einem leicht konvexen Bogen auslaufenden Schlaufe besteht. Die Vokalisierung erfolgt in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise. Malayîƀam (Mal) MalayîƂam ist die im Gebiet des heutigen KerîƂa verbreitete Regionalschrift, die etwa seit Mitte des 2. Jt. belegt ist und noch bis heute Verwendung findet6. Die Zeichen sind aus verschiedenen gerundeten Elementen zusammengesetzt, wobei sehr vielfältige Formen entstehen. Die Linienführung wird dabei häufig geändert, so dass keine größeren zusammenhängenden Flächen umrissen werden. Gerade Linien sind eher selten und nur als „Basislinien“ im unteren Teil einzelner Zeichen belegt. Der Gesamteindruck ist ein sehr lebendiger, da die Zeichen fast keine Ecken und Kanten aufweisen. Die einheitliche Strichstärke, der vergleichsweise große Abstand zwischen den Zeichen und das Fehlen von Kopfmarken, die sich an einer Oberlinie orientieren, prägen das Bild zusätzlich. Vokale werden in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise geschrieben. NîgarČ (Nag) Etwa ab dem 7. Jh. bildete sich in Nord- und Zentral-Indien aus der BrîhmČ über die Zwischenstufe der so genannten siddhamîtżkî7 die NîgarČ-Schrift heraus, die – nach verschiedenen regional und zeitlich zu charakterisierenden Entwicklungsstufen – bis heute verwendet wird. Aus ihr leiteten sich im Laufe der Zeit verschiedene Regionalschriften ab. In dieser Arbeit wird nicht zwischen den Begriffen NîgarČ und DevanîgarČ unterschieden, da sie in der Literatur auch nicht einheitlich verwendet werden und ihr Gebrauch offensichtlich stark von der individuellen Bevorzugung durch den jeweiligen Bearbeiter geprägt ist8. 6 7 8

MANGALAM, S.J. 1988, S. 22; SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 14. Zum unterschiedlichen Verständnis des Begriffes und verschiedene parallel verwendete Bezeichnungen siehe SANDER, L. 2007. Z.B. schreibt SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 13, dass sich die DevanîgarČ ab dem 10. Jh. als Variante der NîgarČ herausgebildet hat. SALOMON, R. 1998, S. 39 spricht von der allmählichen Transformation der so genannten Gupta-Schrift in die siddhamîtżkî im späten 6. Jh. und dann im 10. Jh. in die DevanîgarČ. Im Weiteren scheint er aber die beiden Begriffe mehr oder weniger parallel zu verwenden („... the most important of which is the NîgarČ or DevanîgarČ script ...“ (S. 40), „... numerous subvarieties of (Deva-)nîgarČ are known ... by about A.D. 1000 it can be said to have essentially achieved its standard form.” (S. 41), und im Zusammenhang mit

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Die NîgarČ weist regional sehr verschiedene Formen auf, die insgesamt als eher winklig oder eckig mit starker Differenzierung in den Details zu bezeichnen sind. Charakteristisch ist der rechte Abschluss der meisten Zeichen durch eine Senkrechte, welche oben die Verbindung zur Kopfmarke bildet. Der Gesamteindruck ist durch die (sich mitunter über mehrere akƊaras erstreckende) obere Begrenzungslinie und die damit verbundenen Senkrechten der Einzelzeichen gekennzeichnet, was die Dokumente feinteilig, aber klar gegliedert erscheinen lässt. Bei den Kopfmarken herrscht der gerade waagerechte Strich vor. Vokale werden in der Regel (mit regionalen Ausnahmen) in Ħiromîtrî-Schreibweise angefügt. NîgarČ Jaina (NaJ) Ein Problem ergibt sich bei der Beschreibung der so genannten Jaina-NîgarČ, sowohl in der Abgrenzung von der „einfachen“ oder „klassischen“ NîgarČ als auch in der Begrifflichkeit selbst9. SINGH beschreibt sie als eine besondere Variante der NîgarČ, die speziell in Westindien in jinistischen Handschriften vorkommt und gibt Beispiele aus dem 11. bis 13. Jh.10. Im hier vorliegenden Material sind Beispiele aus dem 15. bis 17. Jh. vorhanden. Wie bei vielen nach einer bestimmten Personengruppe benannten Schriften (dynastisch oder religiös) ist auch die Ansprache als „Jaina-NîgarČ“ nicht dem Gebrauch von Regionalschriften bis heute „... NîgarČ was not rarely used for Sanskrit inscriptions outside of northern India ...“ (S. 41)). RENOU, J. und J. FILLIOZAT 1953, S. 678 bemerken dazu, dass der Begriff der DevanîgarČ in Texten nicht vorkommt und erst von Pandits und besonders Europäern ab dem 17. Jh. verwendet, von vielen Autoren aber stellvertretend für den Begriff der NîgarČ gebraucht wird. SINGH, A.K. 1991, S. 20f. bespricht die verschiedenen Theorien zur Deutung des Namens der NîgarČ und erwähnt, dass er schon im 12. Jh., eventuell sogar früher, in Kommentaren gebräuchlich war. Die Theorie von der Einführung des Begriffes DevanîgarČ durch westliche Einflüsse wird abgelehnt, letzten Endes kann aber auch dort keine endgültige Lösung der Probleme (weder in der Trennung der Bezeichnung noch in der der Formen) gegeben werden. Auch THAKER, J.P. 2002, S. 37 schreibt: „In the North it is called DEVANíGARċ or simply NíGARċ ...”. 9 Eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema findet sich bei KAPADIA, H.R. 1937– 38, S. 99. Er klassifiziert die NîgarČ in zwei Untergruppen: Jaina und Nicht-Jaina, wobei er die Jaina-NîgarČ als die in Jaina-Handschriften gebräuchliche Schrift definiert, die Nicht-Jaina-NîgarČ als die Schrift der Nicht-Jainas, einschließlich der DevanîgarČ. Dabei fasst er unter dem Begriff der Jaina-Handschriften alle Handschriften zusammen, die durch einen Jaina geschrieben, in Jaina-NîgarČ abgefasst, jainistischen Inhalts oder im Besitz von Jainas sind (KAPADIA, H.R. 1938– 39, S. 101). 10 SINGH, A.K. 1991, S. 147ff. Allerdings muss man beachten, dass die Beispiele in der Publikation insgesamt nicht über das 13. Jh. hinausgehen.

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ganz korrekt und impliziert eine Beschränkung der Anwendung. Allein ein Überblick über die hier vorgelegten Dokumente zeigt jedoch, dass sie nicht nur in Werken jinistischen Inhalts Verwendung fand. Vielmehr scheint sie tatsächlich eher regional begrenzt verwendet worden zu sein, was aber durch fehlende Herkunftsangaben zu den Handschriften auch nicht konkret belegt werden kann. Es stellte sich nun die Frage, ob es nicht korrekter wäre, eine andere Bezeichnung zu wählen, die der Materiallage besser entspricht11. Davon wurde in dieser Arbeit aus folgenden Gründen Abstand genommen: einerseits ist es sehr problematisch, eine schon länger bekannte und verbreitete Bezeichnung12 kurzerhand gegen eine neue auszutauschen, ohne dem eine detaillierte Erörterung des Themas beizufügen (was hier aber nicht das Ziel sein kann). Eine derart postulierte Bezeichnung ist von vornherein dazu bestimmt, schnell in Vergessenheit zu geraten. Andererseits würde sich auch die Begriffsbildung schwierig gestalten. Zwar könnte man – in Anlehnung an das oben genannte Problem der Sprache – die Benennung als „GujaratNîgarČ“ vorschlagen, aber auch das wäre nicht konsequent und durch fehlende Informationen nicht konkret zu belegen. Die beste Lösung scheint also zu sein, den bisher gebrauchten Begriff aufzugreifen und dabei ausdrücklich zu betonen, dass die Zuordnung von Dokumenten zu dieser Schrift nicht auf der religiösen Zugehörigkeit des Inhaltes, Schreibers oder Eigentümers, sondern nur auf den Zeichenformen allein beruht. 11 Ein ähnlich gelagertes Problem diskutiert STRAUCH, I. 2002, S. 74ff., allerdings in

Hinblick auf die Berechtigung des Begriffes „Jaina-Sanskrit“. Er verweist auf einen Vorschlag HERTELs zur Umbenennung in „Gujarat-Sanskrit“, verwendet aber im weiteren Textverlauf dann doch die Bezeichnungen „Jaina-Sanskrit“ (in Anführungszeichen) und Gujarat-Sanskrit parallel. Bei der Angabe der Schriften im Katalogteil seiner Publikation unterscheidet er zwischen NîgarČ (Ħiromîtrî) und NîgarČ (pżƊƆhamîtrî). 12 Ein kurzer Blick in verschiedene Kataloge zeigt sehr unterschiedliche Vorgehensweisen: HOSKING, R.F. und G.M. MEREDITH-OWENS (ed.) 1966 führen im Katalogteil eine Jain NîgarČ auf (S. 60, Or 5149); WUJASTYK, D. 1985 unterscheidet sogar noch zwischen Jaina NîgarČ script (S. 32), Jaina style DevanîgarČ script (S. 39) und Jaina DevanîgarČ script (S. 41) und auch PODZEIT, U. 1988 nennt die DevanîgarČ und die JainanîgarČ. Demgegenüber unterscheidet SCHUBRING, W. 1944, S. VIII eine ältere und eine jüngere Schrift danach, ob die Diphthonge voran- oder darüber gesetzte Striche sind, ohne konkrete Begriffe zu gebrauchen. SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 13–16 nennt bei der Auflistung der Schriften kein Pendant zur Jaina-NîgarČ und führt auch den Begriff nicht an. Ebenso führt THAKER, J.P. 2002, S. 37ff. bei der Beschreibung der Schriften neben der Nandi-NîgarČ nur die NîgarČ/DevanîgarČ (s.o.) an, beschreibt aber für die Vokalisierung bis zum 15./16. Jh. ausschließlich die pżƊƆhimîtrî-Schreibweise (sic!), die nach ihm ab dem 10. Jh. in der Verwendung abnimmt und heute ganz verschwunden ist.

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In der Literatur herrscht im Gegensatz zur Begrifflichkeit offensichtlich relative Übereinstimmung über die Merkmale, welche die beiden Schriften voneinander trennen. Allgemein ist festzustellen, dass die Jaina-NîgarČ einen größeren Formenschatz für gleiche Lautwerte in einem Dokument aufweist und häufig ältere Formen neben jüngeren beibehält. Sie wirkt im Gesamteindruck eher kantig und blockhaft, wobei die Einzelzeichen oft gedrungen und fast quadratisch gehalten sind. Charakteristische Zeichen zur Unterscheidung sind Ħa, Ɔha, ja, kƊa, bha, ƈa, Initial-i und Initial-o13. Als Kopfmarke dient eine waagerechte Linie; diakritische Vokale werden quantitativ gleichwertig in Ħiromîtrî- und pżƊƆhamîtrî-Schreibweise geschrieben. Die Zuordnung einzelner Handschriften zur NîgarČ bzw. zur Jaina-NîgarČ gestaltete sich teilweise als schwierig. Dabei wurde als Arbeitshypothese angenommen, dass ein häufiges Auftreten der oben genannten besonderen Formen, speziell bei der Vokalisierung, eher für die Einordnung in die Kategorie der Jaina-NîgarČ spricht. NîgarČ Kaschmir (NaK) Die NîgarČ Kaschmir ist eine Schrift, welche dem Formenkanon nach der NîgarČ nahesteht und in der Schreibausführung an die ĥîradî erinnert. Nach WITZEL wurde die „DevanîgarČ“ erst in der 2. Hälfte des 19. Jh. in Kaschmir eingeführt, aber schon früher von „exiled Kaschmiri Pandits“ verwendet14. Sie ist im vorliegenden Material in Handschriften des 18. und 19. Jh. vertreten. Die Einzelzeichen werden mit kräftigen Strichen geschrieben und wirken trotz ihrer Höhentendenz etwas gedrungen, da senkrechte Linien dicker sind als waagerechte oder schräge. Eckige Formen herrschen vor. Die Schrift erweckt wegen ihrer Kompaktheit den Eindruck eines Blockes, der mit in sich stark differenzierten Formen eng beschrieben ist. Als Kopfmarke dient ein waagerechter Strich. Vokale werden in Ħiromîtrî-Schreibweise geschrieben. NewîrČ (New) Im Gebiet des heutigen Nepal wurde die NewîrČ-Schrift verwendet, die enge Anlehnungen an die NîgarČ- und zum Teil die Bengali-Schrift aufweist. Erste 13 KAPADIA, H.R. 1937–38, S. 99f.; RENOU, J. und J. FILLIOZAT 1953, Tabelle S. 693–695

und SINGH, A.K. 1991, S. 148ff.; siehe auch die entsprechenden Zeichen in der INDOSKRIPT-Datenbank. 14 WITZEL, M. 1994, S. 6 und Anm. 23. An anderer Stelle datiert er die ältesten ihm bekannten „... DevanîgarČ, or perhaps we should rather say, ... Kashmiri NîgarČ manuscripts ...“ in das späte 18. Jh. (S. 14). Den Literaturverweis verdanke ich W. SLAJE.

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Beispiele können schon dem Ende des 1. Jt. zugewiesen werden, sichere Belege in Handschriften finden sich ab dem 11. Jh. Insgesamt können viele verschiedene Formen beobachtet werden, von eckigen bis hin zu abgerundeten; eine deutliche Kontrastierung ist aber immer erkennbar. Viele der Zeichen schließen rechts mit einer Senkrechten ab. Im Gesamteindruck bestimmen wohlgefällige gerundete Formen das einheitliche, aber dennoch klar differenzierte Bild. Die Verwendung der Kopfmarken scheint zeitlich, regional oder auch individuell bedingt zu sein und reicht von kleinen Dreiecken über geschwungene bis hin zu einfachen geraden Linien. Vokale werden in Ħiromîtrî-Schreibung angefügt. Ożiya (Ori) Im Gebiet des heutigen Orissa wurde ab der 2. Hälfte des 2. Jt. die OžiyaSchrift verwendet. Viele Zeichen enden rechts in einer Senkrechten, an die sich links teilweise sehr raumgreifende stark gerundete Elemente anschließen. Scharfe Winkel durch Richtungsänderungen werden vermieden und meist weich abgefangen. Der Gesamteindruck ist somit einerseits durch den starken Schwung in der Zeichnung der Rundungen, andererseits durch die dennoch klare Differenzierung der Einzelelemente gekennzeichnet. Die Kopfmarke hat sich zu einem ebenfalls stark geschwungenen, teilweise fast halbkreisförmig über das Zeichen geschriebenen ausladenden Bogen entwickelt. Die Vokalanfügung erfolgt in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise. Rañjana (Ran) Rañjana ist eine im Gebiet des heutigen Nepal gebräuchliche Schrift mit Anlehnungen an die NewîrČ und im Textmaterial nur in einer Inschrift und einer Handschrift aus dem 13. Jh. belegt. Die akƊaras sind stark akzentuiert und wirken wie ornamentale Ausformungen der NewîrČ mit Tendenz zur Blockhaftigkeit. Die einzelnen Zeichen passen sich quasi in eine quadratische Fläche ein, die nach rechts unten unterhalb der Schreiblinie in eine schmale Linie ausläuft. Im Gesamteindruck ist der wohl bewusste Einsatz der verschiedenen Strichstärken zur Gliederung des Schriftblockes auffällig. Einheitlichkeit und Kompaktheit bestimmen das Bild, so dass die Einzelformen zunächst nicht vordergründig in Erscheinung treten. Als Kopfmarken dienen kräftig geschriebene auf der Spitze stehende Dreiecke. Die Schreibung der diakritischen Vokale -e und -o erfolgt in pżƊƆhamîtrî-Schreibweise.

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ĥîradî (Sar) In Nordwest-Indien (Kaschmir, Nordost-Punjab, Gandhîrî, Ladakh, Jammu und Haryana) bildete sich etwa ab dem 9. Jh. aus der westlichen BrîhmČ die ĥîradî heraus, die noch bis heute verwendet wird15. Die Zeichen schließen sich oft an eine meist rechts stehende Senkrechte an und weisen vielfältige Formen auf, die aus gerundeten und eckigen Elementen bestehen. Wechsel in der Schreibrichtung werden oft durch die verbreiterte Strichstärke abgeschwächt, was den Einzelzeichen eine gewisse Kompaktheit verleiht. Im Gesamteindruck wirkt die Schrift stark differenziert und durch die unterschiedlichen Formen belebt. Als Kopfmarken fungieren waagerechte Striche. Die Vokale werden zunächst in pżƊƆhamîtrî- und Ħiromîtrî-Schreibweise angefügt, ab dem 16. Jh. scheint sich aber letztere als alleinige Schreibung durchzusetzen. Singhalesisch (Sin) Das Singhalesische ist eine auf dem Gebiet des heutigen ĥrČ LaƄka gebräuchliche Schrift, die sich in einer langen Tradition (ca. ab dem 3. Jh. v. Chr.?) aus einer frühen Form der BrîhmČ herausgebildet hat und im hier vorgelegten Material nur in zwei Handschriften aus dem 18. und 19. Jh. belegt ist. Die Formen bestehen im Wesentlichen aus gerundeten Elementen, weisen aber in sich eine viel stärkere Differenzierung und mehr (weiche) Richtungsänderungen auf als z.B. im Birmanischen. Viele der Zeichen verfügen auch über raumgreifende geschwungene Ober- oder Unterlängen nach links oben oder rechts unten. Formen, welche sich in ihrem Umriss insgesamt eher einem Rechteck einpassen, sind nicht vertreten. Der Gesamteindruck ist daher der einer sehr lebendigen, geradezu auf dem Blatt wogenden Schrift. Kopfmarken in dem Sinne wie bei den nördlichen Schriften gibt es nicht, wohl aber gelegentlich eine Art Verzierung des Linienbeginns durch eine kleine offene Schlaufe. Die pżƊƆhamîtrîSchreibweise der Vokale passt sich dem Gesamtbild ein.

15 KAUL DEAMBI, B.K. 2008, S. XI und 23 im Gegensatz zu seiner früheren Ansetzung in das 8. Jh. (KAUL DEAMBI, B.K. 1982, S. 24, 61, 63).

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4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Inschriften und Handschriften und deren Auswirkungen auf die Verwendung von Hilfszeichen 4.1 Kurzcharakteristik von Inschriften und Handschriften 4.1.1 Inschriften Viele der Inschriften, die uns heute vorliegen, können als zertifizierte Kopien von Originaldokumenten angesehen werden, deren Vorlagen im Laufe der Zeit offensichtlich verloren gegangen sind1. Da sie den gleichen Wert wie die Originale besitzen, hatten sie einen hohen Stellenwert als Einzelbelege, allerdings nur für den mitunter sehr begrenzten Personenkreis, dessen Interessen sie direkt betrafen. Der Überlieferungsweg ist vergleichsweise kurz, da wohl immer nur je eine Kopie pro Dokument abgeschrieben wurde, welche lediglich in Ausnahmefällen, wie dem Verlust der Tafeln, noch einmal ausgestellt, dann aber vom zentral aufbewahrten Original abgeschrieben wurde. Längere Überlieferungsstränge wird es also kaum gegeben haben, zumal die dauerhaften Materialien kein erneutes Abschreiben nötig machten2. Das bedeutet aber auch, dass Vor1

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Dies trifft hauptsächlich auf die vielen königlichen Stiftungen von Ländereien oder ganzen Dörfern zu, deren Empfänger ausdrücklich genannt werden, ebenso aber auch auf Edikte oder Verordnungen. Einzelstiftungen von Architekturteilen oder anderen Kunstwerken sowie die „Beschriftungen“ von Reliefs, wie sie gerade für die Frühzeit in Bhîrhut oder SîñcČ belegt sind, bedurften dieser doppelten Dokumentation wohl nicht und sind als Originale selbst anzusehen. Da sie einen Sonderfall darstellen, betreffen die weiteren Ausführungen nur Inschriften der ersten Kategorie. Ein Sonderfall ist aus dem Tiruvalla-Tempel in Kerala belegt, wo eine Sammlung von hunderten Kupfertafeln gefunden wurde, welche zwar die Texte von Stiftungen aus dem 9. bis 12. Jh. tragen, nach paläographischen Gesichtspunkten aber in das 12. Jh. zu datieren sind. Vermutlich handelt es sich dabei um ehemals auf Palmblatt abgefasste Dokumente, die zum Zwecke der besseren Erhaltung nachträglich auf das dauerhafte Material übertragen wurden (NARAYANAN, M.G.S. 1998, S. 28). Ähnlich zu bewerten sind dokumentierte Fälle, in denen auf Stoff oder Palmblatt geschriebene Kopien verloren gingen oder verbrannten und deshalb noch einmal

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

lage und Abschrift stets innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne und eines begrenzten Gebietes erfolgten3, so dass sie sowohl zeitlich als auch regional der gleichen Schriftstufe entstammten. Auch sprachlich dürften sie dem jeweiligen lokalen Gebrauch4 entsprochen haben, da Inschriftentexte entweder für bestimmte Anlässe speziell verfasst wurden oder in der Tradition der jeweiligen Dynastie verblieben und nicht über mehrere Jahrhunderte hinweg an verschiedenen, weit voneinander entfernten Orten überliefert wurden, welche im Herrschaftsgebiet unterschiedlicher Königshäuser lagen. Abschriften von Texten aus anderen Sprachen oder von solchen, die in deutlich anderen Schriften geschrieben waren, sind also kaum zu erwarten, da die Inhalte im Bedarfsfall ja zumindest von den lokalen Beamten gelesen und verstanden werden mussten. Einzelne Schemata und Bilder bei der Preisung der Könige in den genealogischen Abschnitten ähneln sich zwar häufig über weitere Regionen hinweg, die Eigenständigkeit der Herrscherhäuser wurde jedoch in eigenen Formulierungen beibehalten. Probleme ergaben sich eher aus der Beteiligung verschiedener Personen bei der schriftlichen Abfassung, welche wohl zumindest zum Teil rein mechanisch ohne Verständnis des Inhalts arbeiteten5. Zwar war die Möglichkeit des Abgleichs mit der Vorlage bei Unsicherheiten gegeben, dafür gab es aber sicher häufiger technische Schwierigkeiten, z.B. um die teilweise sehr feinen Linien in hartes Material wie Stein oder Metall einzuarbeiten. Die potentielle Fehlerquote war demnach relativ gering, auch die persönliche Beanspruchung der Schreiber zumindest am Hofe dürfte nicht übermä-

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auf Stein oder Kupfertafeln übertragen wurden (siehe weiter unten). Es ist kaum anzunehmen, dass Inschriften, zumindest solche zur Fixierung von Stiftungen, welche weitergehende ökonomische Relevanz für den Empfänger besaßen, von einer Art „Wanderschreiber“ abgefasst wurden. Derartige Dokumente, die ja juristische Bestätigung benötigten, wurden sicher an bestimmten zentralen autorisierten Stätten geschrieben. Dagegen könnten die Inschriften, welche Stiftungen für Bauvorhaben (z.B. stIJpas oder Höhlen) dokumentieren, durchaus auch von Ortsfremden stammen, da sie eine einmalige Gabe ohne weitere Auswirkungen beinhalten. Abschriften von Stiftungs-Dokumenten zu privaten Zwecken sind nicht wahrscheinlich und bedürften im Falle einer Kupfertafel auch wieder der offiziellen Bestätigung, um rechtsverbindlich zu werden. Das Sanskrit fungierte zwar in weiten Teilen als verbindende Sprache, bei den in Prosa abgefassten Abschnitten mit konkreten Angaben zur Stiftung jedoch sind häufig auch davon abweichende Formen und Begriffe zu finden, die offensichtlich dem lokalen Sprachgebrauch zuzuordnen sind. Die aus dem gleichen Grund aber auch nicht Korrekturen oder Abänderungen nach eigenem Gutdünken vornahmen, sondern eher unbewusst durch Unkenntnis falsche Zeichen einarbeiteten.

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Kurzcharakteristik

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ßig hoch gewesen sein: in Teilen häufig wiederkehrende Standardformulierungen erzeugten mit der Zeit sicher eine gewisse Vertrautheit mit dem Inhalt; die Texte waren im Vergleich zu denen mancher Handschriften relativ kurz und abwechslungsreich und wenn die Vorlage für das Übertragen auf den Inschriftenträger tatsächlich die gleiche Größe wie letzterer hatte6, bestand auch das Problem des Abgleitens in der Zeile nicht, zumal in der Regel keine ausgedehnten Wiederholungen des Wortlautes von Passagen vorkamen. Inhalt von Inschriften waren vor allem Stiftungen unterschiedlicher Art; daneben sind aber auch Bekanntmachungen, Bezeichnungen von Darstellungen der bildenden Kunst oder Edikte belegt. Das heißt, dass die Inschriften zwar als Dokumente eine sehr hohe Bedeutung besaßen, der konkrete Wortlaut des Textes oder seine Orthographie jedoch eher eine untergeordnete Rolle spielten. Daher war eine Korrektur von Fehlern für den Wert des Dokuments und seiner Aussage nicht unbedingt nötig und wurde auch nicht immer vorgenommen.

4.1.2 Handschriften Bei den meisten der heute bekannten Handschriften handelt es sich um Kopien von Texten, deren Urheber mythisch, unbekannt oder zum Zeitpunkt der Erstellung der uns überlieferten Abschrift bereits verstorben waren. Sie wurden als Schriftstücke betrachtet, welche einen bestimmten Inhalt überlieferten und keiner gesonderten Beglaubigung bedurften7. Handschriften hatten, sofern sie nicht kostbare Einzelstücke waren, als Einzeldokumente an sich einen relativ geringen Wert und erhielten ihre Bedeutung eher aus der Funktion als Träger eines bestimmten Textes, der aller6 7

Siehe weiter unten. Im Gegensatz dazu vergleiche die im europäischen Mittelalter geltenden Statuten der Karthäuser, wonach von jedem Text ein korrektes „Hauptexemplar“ in Grande Chartreuse vorlag und alle Abschriften in anderen Häusern des Ordens gegen dieses abzugleichen waren; Fehler beim Abschreiben zogen Bestrafungen nach sich. Die tatsächliche Praktizierung dessen lässt sich aus einer Bemerkung aus dem Prolog der von Bruder Oswaldus selbst abgefassten Niederschrift seines Opus Pacis, der ersten lateinischen Abhandlung über theoretische Grundlagen für die Korrektur und Verbesserung von Texten, entnehmen, wenn er beschreibt, dass einige Korrektoren geradezu Angstzustände hatten wegen der möglichen Vertauschung oder Auslassung auch nur eines einzelnen Buchstabens. (ROUSE, M. A. und R. H. 1988). Dagegen scheint es eine Beglaubigung des Inhaltes oder der sprachlichen Korrektheit südasiatischer Handschriften nicht gegeben zu haben, da der Urheber des Textes bei den Abläufen des Kopierens nicht direkt in Erscheinung trat und oft als Vorlage für die Schreiber Handschriften gedient haben dürften, die nicht als Einzeldokumente an sich autorisiert waren.

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

dings in mehreren Exemplaren an verschiedenen Stellen vorliegen und wohl bei Bedarf immer wieder abgeschrieben werden konnte8. In der Regel hatten sicher auch viele Personen in unterschiedlichen Zeitstufen und Gebieten Interesse an den Inhalten, so dass man für viele Handschriften von einer längeren Tradierung über mehrere Stufen ausgehen kann, die unter Umständen weite Zeitspannen und Regionen umfasste9. Außerdem brachte es die Verwendung von mehr oder weniger vergänglichen Materialien mit sich, dass Handschriften in bestimmten Abständen immer wieder abgeschrieben werden mussten, um die Texte vor dem Verlust infolge von Materialproblemen zu schützen. Die Schreiber mussten sich daher häufig mit Zeichen aus einer älteren Zeitstufe auseinandersetzen, auch das Übertragen aus anderen Schriften musste teilweise beherrscht werden. Die Fehlerquote dürfte schon aus diesem Grunde relativ hoch gewesen sein, denn graphisch ähnliche Zeichen in verschiedenen Schriften konnten zu Verwechslungen unter Veränderung des Lautwertes führen. Dagegen war bei der Anfertigung immer nur eine Person aktiv beteiligt10, die auch – sofern der Text nicht mehreren Schreibern gleichzeitig diktiert wurde – immer wieder Einblick in die Vorlagen nehmen konnte. Probleme durch Materialfehler sind für Birkenrinde und Palmblatt belegt, spezielle Zeichen für die Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen finden sich im vorgelegten Material11. Die Beanspruchung der Schreiber dürfte relativ hoch gewesen sein: teilweise mussten lange, oft nicht vertraute oder ihnen unverständliche Texte abgeschrieben werden, was eine hohe Konzentration über große Zeiträume hinweg erforderte und durch die verschiedenen Formate von Vorlage und Abschrift war immer wieder eine Neuorientierung am Blatt nötig, was zum Abgleiten des Auges in eine andere Zeile führen konnte, besonders wenn häufig Wiederholungen im Text auftraten. Die thematische Bandbreite der Handschriften war sehr vielfältig: von religiösen Inhalten, philosophischen Traktaten, Mathematik, Astronomie, Chroniken

8 Dass einzelnen Handschriften von ihren Besitzern durchaus ein hoher Stellenwert

beigemessen wurde beschreibt CHAKRAVARTI, C. 1950, S. 253 in der Schilderung, dass in der Mitte des 18. Jh. in Bengalen die Bevölkerung auf der Flucht vor Plünderungen neben den Bildnissen ihrer Gottheiten auch Manuskripte mitnahm. 9 In Bezug auf die regionalen Überschneidungen ist dabei nicht nur an Handschriften zu denken, die aus verschiedenen Gründen vom Ort der Abschrift teilweise weit weg transportiert wurden, sondern auch daran, dass Wanderschreiber aus anderen Regionen im Auftrag der Besitzer Handschriften abschrieben, dabei jedoch ihren lokalen Stil beibehielten (GOSWAMY, K. 1988). 10 Auch wenn Schreibergruppen die Blätter unter sich aufteilten, war doch immer nur einer mit der Anfertigung eines bestimmten Textstückes betraut. 11 Siehe unter Kapitel 8.1.3.2.

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Schreiben und Abschreiben

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finden sich Beispiele bis hin zu Briefen und Texten ökonomischen Inhalts. Die Bedeutung des konkreten Wortlautes war je nach Textgattung unterschiedlich hoch, so dass das Überprüfen und Korrigieren nicht bei allen den gleichen Stellenwert hatte.

4.2 Schreiben und Abschreiben von Inschriften und Handschriften Der Weg von der Erstellung bis zur Nutzung eines Dokuments – gleich welcher Art – umfasst im Wesentlichen vier Arbeitsschritte: den Plan bzw. Auftrag, das (Ab-) Schreiben selbst, die Überbringung des Dokuments an den Auftraggeber bzw. den künftigen Besitzer und die Verwahrung bei diesem. Diese Schritte wurden in Bezug auf Inschriften und Handschriften auf unterschiedliche Art vollzogen, was sich auch auf die Anwendung der Hilfszeichen, speziell der Korrekturzeichen im engeren Sinne, ausgewirkt haben dürfte. Im Folgenden soll dieser Einfluss näher beleuchtet werden.

4.2.1 Inschriften Hinsichtlich der Verfahrensweise müssen vermutlich drei verschiedene Arten von Inschriften unterschieden werden: Kupfertafeln zur Dokumentation von Stiftungen durch den Herrscher12; Steininschriften des Herrschers13 und Inschriften von Privatpersonen auf Steinobjekten14. Bei königlichen Stiftungen gab nach Angaben in den Dokumenten in der Regel der Herrscher selbst (persönlich15 oder vertreten durch einen hohen 12 Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um Stiftungen von Ländereien oder Dörfern an Brahmanen oder Tempel.

13 Wie z.B. die ersten sicher datierbaren Schriftzeugnisse Indiens, die Edikte des AĦoka auf Fels und Steinsäulen. In späterer Zeit handelt es sich häufig um an Tempelwänden fixierte Zusammenstellungen verschiedener Stiftungen aus unterschiedlichen Zeiten oder noch in situ befindliche Angaben über die Stiftung von Felshöhlen oder Tempelteilen. 14 In diese Kategorie gehören die vielen privaten Stiftungsinschriften über Architekturelemente auf den frühen stIJpas von Bhîrhut oder SîñcČ, aber auch Inschriften zur Dokumentation der Stiftung von Plastiken. 15 Darauf weisen Formulierungen wie svamukhîjñayî, „auf persönlichen Befehl (des Königs)“ (HULTZSCH, E. 1894–95, Tf. IIIa: 24), nżpîjñayî, „auf Befehl des Königs“ (KIELHORN, F. 1896–97a, Tf. I: 27), rîjîdeĦît, „auf Geheiß des Königs“ (KIELHORN, F. 1894–95c, Tf. I: 9) oder parameĦvarîjñayî, „auf Befehl des Oberherrschers“ (PATHAK, K.B. 1909–10, Tf. IIIa: 65) hin.

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Beamten16) den Auftrag zur Abfassung einer Inschrift. Es ist zu vermuten, dass die Kupfertafeln (die zumindest in Nordindien am häufigsten belegte Form von königlichen Stiftungstexten17) in einer eigenen Werkstatt am Hofe geschrieben wurden, da die Größen und Formate der Tafeln innerhalb einer Dynastie oft sehr ähnlich und die Formulierungen teilweise standardisiert sind18. Die Texte wurden vorgegebenen Normen entsprechend in speziellen Ämtern19 zumeist von Verwaltungsbeamten verfasst und aufgeschrieben. Diese als Originale20 zu wertenden Dokumente wurden vermutlich in einer 16 Aufgrund ihrer Feststellung, dass in den Inschriften der Gurjaras und Maitrakas

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immer nur entweder die persönliche Instruktion durch den König oder ein dIJtaka, „Bote“ erwähnt ist, schließt SCHMIEDCHEN, A. 2007, dass die Funktion des dIJtakas eben diese Übermittlung des Schreibauftrags war. NARAYANAN, M.G.S. 1998, S. 28 beschreibt die besondere Praxis in Südindien, derartige Dokumente hauptsächlich auf Palmblätter zu schreiben und nur dann Exemplare auf Stein oder Kupfer anzufertigen, wenn es sich um besonders wichtige Stiftungen handelte oder der Herrscher den ausdrücklichen Wunsch nach Propaganda hatte. Gerade bei den Genealogie-Abschnitten werden häufig Verse wiederholt; teilweise scheinen Tafeln auch schon bis einschließlich der Benennung des regierenden Herrschers fertig vorbereitet worden zu sein, so dass lediglich noch der konkrete Text der aktuellen Stiftung niedergeschrieben werden musste (siehe dazu „Blankoformulare“ bei BHATTASALI, N.K. 1923–24 und MAJUMDAR, R.C. 1941–42). Die relative Einheitlichkeit in Form und Inhalt legt nahe, dass auch solche Inschriften, die zwar laut Einführungstext „aus dem Siegeslager“ oder einer anderen Stadt verkündet wurden, dennoch letztendlich am Hofe bzw. von den königlichen Schreibern am angegebenen Ort abgefasst worden sind. Siehe dazu unter Kapitel 12.1.1. Verschiedene Hinweise sind wohl in der Art zu deuten, dass die Originale auf vergänglichem Material geschrieben wurden. Dazu zählen: 1.) eine Stein-Inschrift, die auf Tf. I: 9 als krayacČrikî bezeichnet wird (ALTEKAR, A.S. 1941–42), was SIRCAR, D.C. 1965, S. 66 als „a deed of purchase, written on a piece of cloth“ bezeichnet, welches hier auf Stein übertragen wurde; 2.) die Tatsache, dass nach Yîjñavalkya (Stiftungs-)Dokumente auf paƆe vî tîmrapaƆƆe vî, „auf Stoff oder Kupferplatten“ zu schreiben sind, wobei ersteres in der MitîkƊarî als kîrpîsike paƆe, „Baumwollstoff“ und im Viramitrodaya-Kommentar als vastra (sic!), „Tuch, Zeug“ erklärt wird (Yîjñavalkya Smżti (3) I. 319 und entsprechender Kommentar); 3.) die Erwähnung von Dokumenten auf Stoff in einer anderen Inschrift, wo von tîmrapaƆƆapaƆavżƊatîpapattraiƎ, „Kupfertafeln, Stoff[streifen] und Platten aus einer Mischung von Kupfer und anderem Metall“ (GUPTE, Y.R. 1915–16, Tf. I: 11 und 14 sowie S. 117, Anm. 12) die Rede ist. Auch wenn es sich bei dieser Inschrift – wie vom Herausgeber angenommen – um eine Fälschung handelt, wird die zitierte Passage doch ihre Aussagekraft behalten; 4.) die Überlegung, dass die besondere Form vieler Kupfertafeldokumente (lang und schmal) vielleicht nicht durch die Herstellungstechnik, sondern durch die Vorlage bedingt ist, welche sie nachzuahmen versuchen (Palmblatt- oder Stoffstreifen).

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Art Urkundenamt hinterlegt (siehe weiter unten) und eine Abschrift davon für den Empfänger der Stiftung angefertigt. Nach der heute vorhandenen Materiallage handelte es sich dabei wohl in den meisten Fällen um Niederschriften auf Kupfertafeln; zur Vereinfachung der Übertragung der Zeichen wurde der Text offensichtlich mit Tinte oder einem spitzen Instrument auf die Tafeln vorgeschrieben21. Die Einarbeitung in das Metall erfolgte im Anschluss durch Personen, welche wohl weniger mit der Schrift oder dem Text selbst als vielmehr mit dem Material vertraut waren22. Allerdings gibt es auch Belege in Inschriften selbst, wonach die vorliegenden Metalltafeln spätere Neuschreibungen von Stiftungsdokumenten auf vergänglichen Materialien (Palmblatt oder Stoff) waren, die aus verschiedenen Gründen auf Kupfer vorgenommen wurden23. Die Bestätigung der Richtigkeit des Inhaltes erfolgte im Anschluss durch den Herrscher selbst oder einen seiner Beamten24 und durch das Anfü21 Einen Beleg für diese Vorgehensweise liefert eine Kupfertafel aus Kasia, die aller-

dings keine königliche Stiftungsinschrift trägt. Auf dieser Tafel sind mehrere Zeilen Text mit Tinte vorgeschrieben, jedoch nur ein kleiner Teil davon auch tatsächlich eingraviert (PARGITER, F.E. 1910–11). Die konkreten Zwischenschritte der Übertragung können nicht genau geklärt werden: wurde die Originalurkunde oder eine Abschrift davon den Gravierern übergeben und durch sie oder den Überbringer auf die Tafeln vorgeschrieben oder wurden die unbeschriebenen Metalltafeln in das ausstellende Amt gebracht und dort von den Beamten selbst oder Untergebenen (vielleicht einfachen dort für derartige Zwecke angestellten Schreibkräften) nach der Vorlage vorbereitet? Letzteres ist durch die räumliche Nähe von Ämtern und Werkstätten in der Hauptstadt durchaus vorstellbar und würde auch die Fehlerquote bei der Übertragung verringern. Besonders bei Tafeln, welche Stiftungen in entlegenen, teilweise sogar gerade eroberten Gebieten des Reiches dokumentieren, ist wohl anzunehmen, dass entsprechende Beamte (oder der sandhivigrahika selbst) im Gefolge des Herrschers im Feldlager (welches oft als Ort der Ausstellung solcher Tafeln angegeben wird) anwesend waren und sowohl die Abfassung der Originale als auch das Vorschreiben auf mitgeführten Tafeln vornahmen; die technische Umsetzung des Gravierens konnten dann entweder ebenfalls im Gefolge befindliche oder lokal ansässige „Handwerker-Künstler“ (siehe unter Kapitel 12.1.2) durchführen. 22 Siehe unter Kapitel 12.1. 23 So bei DIKSHIT, M.G. 1955–56, wo in Tf. I: 4 bis IIa: 11 beschrieben wird, dass das betreffende Dorf ursprünglich ... tîlapatraĦîsanena ... dattakaƎ ..., „... mittels einer Palmblatturkunde gegeben wurde ...“, und weiter ausgeführt wird, dass ... tac ca tîlapatraĦîsanaƌ gżhadîghe dagdham ..., „... [weil] diese Palmblatturkunde bei einem Brand des Hauses [des Empfängers?] verbrannte ...“ die Stiftung nun (adhunî) mittels einer Kupfertafel (tîmraĦîsanena) erneuert wird. 24 In der Regel finden sich hier Formulierungen wie: svahasto mama, „(dies ist) die eigene Hand (=Unterschrift) von mir“ mit dem Namen des Herrschers im Genitiv. Eine etwas ausführlichere Version, die mehr Einblick gewährt, findet sich bei KIELHORN, F. 1894–95b, Tf. IVa: 73–74: Yathî caitad evaƌ ĦrČ raƆƆarîjaƎ svahaste

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

gen eines Siegels. Ein Bote (dIJtaka) überbrachte dann die Tafeln dem Empfänger (oder den Empfängern) der Stiftung zum Verbleib25. Dieser hatte offenbar svahastam îropayati svahasto [’]yam mama ĦrČ raƆƆarîjasya mit der Übersetzung „In confirmation of the above, the glorious Ražžarâja puts his hand to his signature, acknowledging it to be his, the glorious Ražžarâja´s signature.“. Eine andere Vorgehensweise ist vor allem für die Vîkîƈaka-Dynastie belegt; hier findet sich am linken oberen Rand der Tafeln der Vermerk driƊƆaƌ (sic!), „gesehen“, der so gedeutet wird, dass damit die offizielle Überprüfung des Dokumentes zertifiziert wurde (PATHAK, K.B. 1919–20, Tf. I: linker Rand; siehe dazu auch KIELHORN, F. 1907–08c für eine unvollständige Tafel mit der Freilassung am Anfang der ersten Zeile für die genannte Bestätigung nach Beendigung der Inschrift). Letzteres kann vielleicht sogar dahingehend gedeutet werden, dass die Bestätigung tatsächlich erst nach Beendigung des Graviervorganges erfolgte und dann entsprechend nachträglich eingearbeitet werden musste. Dies könnte wiederum erklären, weshalb die so genannte „Unterschrift des Herrschers“ häufig in anderen Zeichenformen als der Rest der Inschrift abgefasst wurde: vielleicht, weil sie von einem anderen Schreiber stammt. SCHMIEDCHEN, A. 2007 deutet unterschiedliche Zeichenformen in der Unterschrift dahingehend, dass der Schreiber seine Schriftkundigkeit nutzte, um diesen abschließenden Zeichen den Charakter einer individuellen Unterschrift zu verleihen. 25 Aus den Angaben in einer Inschrift, wo im Zusammenhang mit der Erwähnung der verschiedenen Arbeitsschritte bei der Anfertigung dieser Tafel („Siegeln“, Schreiben, Gravieren) die Passage praveĦita keĦavena (sic!), „durch KeĦava hineingebracht/übermittelt“ (KIELHORN, F. 1907–08d, Tf. IIIb: 37) genannt wird, schlussfolgert KIELHORN in Analogie zu anderen Tafeln mit ähnlichen Formulierungen, dass dies die Aufgabe eines dIJtaka gewesen sein könnte. Eine andere These ist, dass ein dIJtaka lediglich den königlichen Befehl an die Schreiber überbrachte. Für erstere Deutung würden das Zitat in der MitîkƊarî, dass svayaƌ rîjñî samîdiƊƆaƎ sa likhed rîjaĦîsanaƌ Ȝ, „er (der Schreiber) durch den König persönlich angewiesen das königliche Dokument schreiben soll.“ (MitîkƊarî zu Yîjñavalkyasmżti I. 319f.) und die Tatsache sprechen, dass die mit den jeweiligen Funktionen betrauten Personen oft hohe Ämter innehatten. Siehe dazu auch die Ausführungen bei BHADKAMKAR, H.M. 1911–12, S. 177f. Ein direkter Hinweis auf die Übergabe der Tafeln findet sich in der Formulierung dattî paƆƆikî, „die Tafel wurde übergeben“ aus einer Inschrift der frühen Pallava-Dynastie vom Anfang des 4. Jh. (HULTZSCH, E. 1900–01, Tf. VIIIa: 27–28). In die gleiche Richtung weist auch die Nennung von drei dIJtakas im Zusammenhang mit demselben Vorgang in einer Kupfertafel eines Bhetti (MIRASHI, V.V. 1953-53b). Der letzte Abschnitt der Inschrift nennt einen dutaka Yajñadeva (sic!, Tf. I: 5). Nach der abschließenden „Unterschrift“ des mahîrîja Bhetti folgt die eines Bhaƈƈi und die Aussage tumbatîlČniveĦe sîmantabhatżvaƈƈasakîĦî dutakaƎ karkkabhaƆaƎ (sic!), „von Seiten des sîmanta BhatžvaƊƊa (= Bheƈƈi?) im Lager TumbatîlČ her [ist] Karkkabhaƈa der dIJtaka“ (Tf. I: 6). In der Zeile 7 wird dann (allerdings in einem etwas anderen Schriftduktus) nach der Zustimmung (°anumatiƎ) eines Bhartžpadda (= BhatžvaƊƊa und Bhaƈƈi?) ein weiterer dIJtaka, sîmanta Bhavvihita, genannt. Die Benennung von drei dIJtakas ist wohl mit MIRASHI so zu verstehen, dass der mahîrîja zunächst seinen dIJtaka (Yajñadeva) mit der

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Schreiben und Abschreiben

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selbst für die sichere Aufbewahrung seines Exemplars zu sorgen; die Tafeln wurden entweder an einem besonderen Platz im Haus deponiert oder in dem betreffenden Landstück im Boden vergraben26. Bei größeren Inschriften, die in Stein, z.B. an eine Tempelmauer, geschrieben werden sollten, war es sicher nicht immer möglich, dass Vorschrift und Einarbeitung am gleichen Ort erfolgten. Vermutlich wurde in solchen Fällen ein Beamter oder ein Bote mit einer Textvorlage an den jeweiligen Ort der Bearbeitung gesandt. Um den dort arbeitenden Personen die Arbeit zu erleichtern bzw. um Fehlerquellen zu vermeiden, hatten diese Vorlagen möglicherweise bereits die Größe und das Format der zu beschreibenden Fläche (oder wurden noch einmal entsprechend abgeschrieben). Der Steinmetz27 oder der Überbringer übertrugen dann die einzelnen Zeichen – gegebenenfalls unter Aufsicht eines Schriftkundigen – auf den Stein; anschließend wurden sie der Vorlage

Übermittlung der Tafeln beauftragt hatte, im Verwaltungsgebiet des sîmanta Bheƈƈi (seines Untergebenen?) die Sorge für Stiftung und Tafeln jedoch in dessen Verantwortung überging und er seinen eigenen dIJtaka mit der Übergabe betraute. Der Wechsel zu einem dritten dIJtaka lässt sich vielleicht mit einem Amtswechsel oder einer längeren Zeitverzögerung erklären. Eine zwei- (bzw. drei-) malige Anweisung zur Ausfertigung des Dokuments an den einen genannten Schreiber (einmal durch den mahîrîja und einmal durch einen untergeordneten sîmanta) erscheint dagegen unwahrscheinlich. Vielleicht kann man aber auch schon aus der standardisierten Formulierung in den Kupfertafeln (der Herrscher N.N. weist [die lokalen Beamten und Anwohner] an (Kausativ: îjñîpayati): „Durch mich/uns ist … gegeben worden. […] dIJtaka ist N.N.“) auf das öffentliche Verlesen des Tafelinhalts durch den genannten dIJtaka (der durch die Nennung dazu autorisiert wird?) im übergebenen Gebiet schließen. Vgl. dazu Nîradasmżti I.121, STRAUCH, I. 2002, S. 48 und 72f. sowie RAMESH, K.V. und SUBRAMONIA IYER, S. 1977–78; Tf. I: 39f. Die zweite Theorie (dIJtaka als Übermittler an den Schreiber) wird gestützt durch die Feststellung bei SCHMIEDCHEN, A. 2007, dass zumindest in den von ihr untersuchten Inschriften entweder der persönliche Befehl des Herrschers oder ein Bote erwähnt werden, nie aber beide in einem Dokument. Es ist allerdings auch möglich, dass es in den unterschiedlichen Dynastien oder zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Übermittlungswege gab. Wahrscheinlich wurde – auch wenn mehrere Personen als Empfänger aufgelistet sind – nur ein Exemplar der Tafeln ausgehändigt; einerseits hätte das Anfertigen mehrerer Kopien sicher viel Zeit in Anspruch genommen, andererseits werden in solchen Fällen offenbar alle Empfänger parallel genannt ohne Hinweis auf weitere Anspruchsberechtigte, die in weiteren Tafeln erwähnt worden wären. 26 Darauf weisen die Fundumstände vieler Kupfertafeln hin; entweder in den Häusern sorgfältig aufbewahrt oder im Verlauf von Erdarbeiten im Boden freigelegt. 27 Siehe unter Kapitel 12.1.2.

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

entsprechend schematisch eingemeißelt28. Das so bearbeitete Material wurde im Anschluss an seinen künftigen Platz gebracht, wenn nicht schon das Einhauen selbst in situ erfolgte (z.B. bei der nachträglichen Beschriftung von Tempelwänden). Privatpersonen, die nicht der Königsfamilie oder zumindest der höheren Beamtenschaft angehörten, mussten die von ihnen beabsichtigten Stiftungen an anderer Stelle dokumentieren lassen. Wahrscheinlich gab es in bestimmten Orten29, an den Stätten der bedeutenden Kunstschulen oder in der Nähe größerer Bauvorhaben (stIJpa, Höhlenkomplex, Tempelanlage) professionelle Schreiber, welche diese Aufgabe übernehmen konnten. Sie bereiteten den gewünschten Text vor und eine Kopie davon erhielt der Gravierer, der die Zeichen übertrug und einmeißelte30. Die Objekte wurden dann an ihren Bestimmungsort gebracht bzw. mit verbaut und verblieben dort teilweise bis zu ihrer neuzeitlichen Wiederauffindung. In mehreren Inschriften finden sich Hinweise darauf, dass jeweils ein Exemplar der Stiftungsinschriften in einer Art Zentralarchiv oder Urkundenamt31 als Beleg aufbewahrt wurde, um spätere Rechtsstreitigkeiten klären zu

28 So z.B. bei BÜHLER, G. 1896, S. 95 als Augenzeugenbericht beschrieben. 29 Z.B. ist in einem Dokument der GaƄga-Dynastie aus dem 11. Jh. ein spezieller

grîmasîĦanikakîyastha (sic!), „kîyastha eines Dorfes, der für Stiftungen zuständig ist“ erwähnt (KONOW, S. 1911–12, Tf. Vb: 71–72). Interessanterweise findet sich fast der gleiche Titel beim Schreiber der Handschrift Ben2(1446): îragrîmasîsanikakaraƄakîyastha (sic!), „kîyastha im Amt für Stiftungen, welches dem Dorf íra zugeordnet ist“. 30 So auch bei SIRCAR, D.C. 1965, S. 85. Vielleicht schrieb ein am Ort der Kunstschule ansässiger Schreiber die Zeichen aber auch direkt auf den Stein vor. 31 Schon in Inschriften aus der Zeit der Kƌatrapa-Dynastie weisen Passagen auf die Existenz einer solchen Institution hin, wenn z.B. ausdrücklich die Registrierung eines Vorganges angeregt (nibadhîpehi, SENART, E. 1905–06, No. 3) und in einem „Urkundenamt“ lokalisiert wird (nigamasabhîya, phalakavîre, SENART, E. 1905–06, No. 12). Ein weiterer Hinweis findet sich in den Inschriften BASAK, R. 1919–20 aus der Gupta-Zeit, in denen belegt ist, dass Brahmanen um die Überlassung von Landstücken gegen Bezahlung bitten und zunächst bei pustapîla genannten Beamten nachgeforscht wird, ob die Übergabe des entsprechenden Gebietes rechtlich überhaupt möglich ist. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um die Vorgänger der späteren akƊapaƆalikas, welche Urkunden über bereits bestehende Landschenkungen verwalteten (BASAK, R. 1919–20, S. 132, Anm. 3). Auch eine Erwähnung einer durch das Verbrennen der ursprünglichen Tafeln notwendigen Neuabfassung einer Stiftungsinschrift könnte darauf schließen lassen, dass man eine Vorlage zu Hilfe nahm, um den Wortlaut, teils sogar in jüngeren

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können oder eine Vorlage für eine eventuell nötige Neuschreibung eines Dokumentes zu haben32. Die beschriebenen Vorgehensweisen lassen vermuten, dass Zeichen, wenn deren Fehlerhaftigkeit überhaupt bemerkt wurde, entweder vor oder nach der endgültigen Einarbeitung in das Material korrigiert werden konnten, nicht jedoch im Verlauf des Vorganges. Einerseits dürfte der Gravierer vielfach nicht über das Wissen verfügt haben, um Zeichen zu verbessern, andererseits hatte er durch das vorgezeichnete Schriftbild auch gar nicht die Möglichkeit, das falsche Zeichen einfach auszustreichen und das korrekte linear daneben zu schreiben, da das arge Platzprobleme mit dem Folgetext ergeben würde. Heute überlieferte Korrekturen könnten also entweder schon im Original vorhanden gewesen und ohne Kenntnis der Bedeutung schematisch mit übertragen33, nach der Vorzeichnung auf den Träger entdeckt und eingefügt34 oder erst nach Abschluss der Graviertätigkeit überhaupt erkannt und eingeschrieben worden sein35.

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Schriftzeichen, wiederherzustellen: Ħîsanadîhîd arvîg abhinavalikhitîni bhinnarIJpîƄi tebhyo akƊarîƄi yasmît tasmîn naitîni kIJƆîni (VIDYAVINODA, P.B. 1913–14, Tf. IIIa: 54– 55, KîmarIJpa-Dynastie, ca. 7. Jh., mit der Übersetzung: „Because after the burning of the plates, these newly written letters are of different form (from those of the previous inscription), therefore they are not forged. “). Für die Zeit der ĥČlîraDynastie des 12. Jh. ist belegt, dass das Stiftungsdokument beim paƆƆakila, „Dorfvorsteher“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 245) zu hinterlegen sei (MIRASHI, V.V. 1977b, Tf. I: 21); eine Angabe in einer anderen Inschrift wird als Erwähnung eines ĦrČkaraƄa, „Urkundenamt“ gedeutet (MIRASHI, V.V. 1933–34, Tf. IIa: 11). Sicher war dies die gängige Vorgehensweise bei Stiftungen von Ländereien, Dörfern oder Geldbeträgen, da in diesen Fällen nicht tatsächlich Eigentum übertragen wurde, sondern die Nutzungsrechte für die daraus zu erlangenden Erträge, wie z.B. Steuereinnahmen oder Zinsen. Es ist zu vermuten, dass einmalige Stiftungen von Plastiken oder Architekturteilen dieser doppelten Dokumentation nicht bedurften. Das würde aber die Frage aufwerfen, warum in einem derartigen Fall das Original nicht gleich verworfen und noch einmal neu geschrieben wurde. Außerdem würde das bedeuten, dass der Text tatsächlich vom Gravierer übertragen wurde, der den Wortlaut nicht verstand und somit Korrekturen beim Vorschreiben auf die Tafeln nicht gleich eintragen konnte. Das würde darauf hinweisen, dass eine schriftkundige Person den Vorgang überwacht oder überprüft hätte. Ein vollständiges Neuschreiben des fehlerhaften Textes wäre dann wegen des dafür notwendigen zusätzlichen Zeitaufwandes nicht vorgenommen worden. Vielleicht im Zuge der Überprüfung, welche der oben erläuterten Beglaubigung des Dokuments voranging.

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Die vergleichsweise geringe Anzahl von Belegen lässt jedoch darauf schließen, dass das Korrekturlesen von Inschriften wohl insgesamt nicht sehr weit verbreitet war. Allerdings wird in einer Inschrift aus dem 13. Jh. neben dem Gravierer explizit ein Grammatiker erwähnt, der Korrekturen vornahm36. Häufiger finden sich teils formalisierte Verse, welche die Gültigkeit des Dokuments trotz eventueller Schreibfehler bezeugen sollen37. Da die Originalurkunde getrennt und zentral aufbewahrt wurde, war es nicht möglich, später noch einseitig nur auf dem beim Empfänger verbleibenden Dokument Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen, da sie schnell durch Abgleichung aufgedeckt und als ungültig erkannt worden wären38. (Gelegentliche Berichte über derartige Änderungen von Personennamen zählen als Fälschung und fallen nicht in den Bereich der hier vorzustellenden Zeichen.) Außerdem wäre es auch nachvollziehbar, wenn bei Inschriften an mehr oder weniger öffentlich einzusehenden Stellen eher auf nachträgliche Korrekturen verzichtet wurde, um das Gesamtbild nicht zu stören. Zeichen zur Textgliederung oder Schreibkonventionen (wie z.B. Abkürzungs- oder Geminationszeichen) dagegen – soweit sie in der Vorlage eingezeichnet waren – wurden sofort direkt in den Text eingefügt. Daraus folgt, dass in Inschriften verwendete Hilfs- und Korrekturzeichen zeitlich sofort oder nur kurz nach Abfassung der Inschrift geschrieben wurden und damit der angegebenen Datierung zugeordnet werden können39. Mit anderer Hand ausgeführte Korrekturen von späteren Besitzern sind nicht zu erwarten. 36 Yo vetty apîraƌ smżtiĦîstrasîraƌ gosekanîmno vudhapuƌgavasya | ĦiƊyaƎ sudhČƎ Ħîvdika

îmadevo bhIJpasya lekhyaƌ samaĦodhi tena Ȝ (KIELHORN, F. 1907–08a, Tf. IIb: 51–52, Paramîra-Dynastie, mit der Übersetzung: „... and the king´s document was corrected by the grammarian (Ħâbdika) Âmadêva, a disciple of the learned Gôsêka (Gôsê), who knew the boundless essence of legal science.“ 37 ınîkƊaram adhikîkƊaraƌ vî sarvvam atra pramîƄam iti yad uparilikhitaƌ (KONOW, S. 1913–14, Tf. II: 33–34 mit der Übersetzung: „All that has been written above is valid, whether there may be syllables missing or redundant syllables.“) 38 Zu den verschiedenen Umständen, die die Aussage eines Dokuments ungültig machen können, zählt auch das sinnentstellende Tilgen von Zeichen oder Wörtern im Text (THAKUR, A. 1928 mit Bezug auf Nîradasmżti, I.116). Siehe dazu auch KauƆilČya ArthaĦîstra 4.10.14: Die Strafe für jemanden, der ein königliches Schriftstück unter Auslassungen oder Zusätzen schreibt, war das Abtrennen von Gliedmaßen oder eine Geldstrafe. Ähnliche Aussagen finden sich auch in der Yîjñavalkyasmżti I.295 und der Manusmżti IX.232. 39 Das gilt natürlich nur, wenn es sich um die dem Original zeitlich nahe stehende erste (und meist einzige) Kopie handelt. Bei den gelegentlich belegten späteren Abschriften (z.B. NARAYANAN, M.G.S. 1998, S. 28, von Palmblatt auf Kupfer) kann dies nicht ohne weiteres angenommen werden.

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Schreiben und Abschreiben

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4.2.2 Handschriften Verschiedene Anlässe mögen dazu geführt haben, dass Handschriften abgeschrieben und weiter verbreitet wurden, sei es nun für den privaten Gebrauch, zum Zwecke der späteren Schenkung, als Ersatz für ein kaum noch lesbares oder verschwundenes Exemplar in einer Bibliothek in einem Kloster oder am Fürstenhof, für die Mitnahme und Verbreitung der Texte auf Pilgerreisen oder einfach zum Erwerb von puƄya, „religiösem Verdienst“40. Dem jeweiligen Zweck entsprechend waren professionelle Schreiber wohl entweder an einem festen Ort (Tempel, Kloster oder Königshof41) ansässig oder im Land unterwegs42 und verrichteten ihre Arbeit allein oder in Gruppen43. Die Vorlagen wurden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Es ist nicht 40 Zu Beispielen für die Bezahlung von Manuskripten anlässlich des Todes eines

Familienmitgliedes siehe SHAH, P. 1962/63. Zur Frage von pustakadîna, „Gabe von Handschriften“ als einer Form des Verdienst bringenden vidyîdîna, „Gabe von Wissen“ siehe SARMA, K.V. 1991 und RANGASWAMI AIYANGAR, R.B.K.V. 1941 mit Angabe von Textbelegen. Den Wunsch der Schreiber, Verdienst aus der Nutzung von Handschriften durch Dritte zu erlangen, beschreibt HINÜBER, O. VON 1996, S. 53. 41 Eine in einem Tempelgebiet befindliche Einrichtung speziell zur Aufbewahrung, Zustandskontrolle und gegebenenfalls Abschrift von Manuskripten ist unter der Bezeichnung „Sarasvati-paƄƈîra“ in einer Inschrift des 13. Jh. erwähnt (KRISHNAN, K.G. 1973-74). Inhalt der Inschrift ist die Stiftung von Land zur Absicherung der Bezahlung der zu diesem Zweck angestellten Personen. THAKER, J.P. 2002, S. 121 vertritt die Ansicht, dass bedeutende Herrscher und andere einflussreiche Personen Schreiber für das Abschreiben von Handschriften gegen Bezahlung anstellten. 42 GOSWAMY, K. 1989, S. 22–24 gibt einen mündlichen Bericht eines Pandit Sthanu Dutt, Priester aus Kurukshetra in Haryana über seine Erlebnisse zu Anfang des 20. Jh. in einer ländlichen Gegend, nach dem fast jährlich eine kleine Gruppe von Schreibern (manchmal mit einem Maler) in das Dorf kam und jede Art von Handschriften gegen Bezahlung abschrieb. Es wird berichtet, dass sie sich in einem separaten Gebäude am Dorfrand mit ihren mitgebrachten Schreibutensilien einrichtete und die Aufträge der Leute erfüllte. Diese brachten die abzuschreibenden Handschriften herbei und übergaben sie in mehreren Tagesetappen zum Abschreiben; ausdrücklich wird betont, dass niemals eine Handschrift komplett übergeben wurde aus Sorge, die Fremden könnten das Dokument stehlen. 43 Auch einige der hier aufgenommenen Handschriften sind wegen der unterschiedlichen Zeichenformen mehreren Händen zuzuordnen. Dazu gehören Bir4.1/4.2/4.x(1884), Nag3.1/3.2(1393), NaJ5.1/5.2(1562), New10.1–10.6(1119), Sar1.1/1.2(700!) und Sar9.1/9.2/9.1(1750!). Bei GOSWAMY, K. 1989, S. 23 wird allerdings erwähnt, dass die Mitglieder der Schreibergruppe gelegentlich die Blätter einer Handschrift unter sich aufteilten, was aber nicht zu bemerken war, da alle in einem einheitlichen Stil schrieben. Das lässt vermuten, dass auch solche Handschriften, die im Duktus einheitlich wirken, tatsächlich nicht notwendigerweise immer nur einem Schreiber zugeschrieben werden dürfen.

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

sicher zu entscheiden, ob es sich bei Abschriften eher um Einzelanfertigungen handelt, bei denen der Schreiber direkt von der Vorlage abschrieb und bei Unsicherheiten jederzeit Einsicht nehmen konnte44, oder ob mehrere Personen gleichzeitig denselben Text auf das Diktat eines anderen hin niederschrieben und bei Bedarf nicht noch einmal nachschlagen konnten. Es ist aber wohl anzunehmen, dass die Schreiber zumindest der Schrift kundig waren, die sie zu lesen bzw. in der sie zu schreiben hatten, auch wenn das Verständnis der Texte für den reinen Vorgang nicht unbedingt notwendig war. Da wohl auch – im Gegensatz zur oben genannten Vorgehensweise bei den Inschriften – das Format des Beschreibmaterials und die Anordnung der einzelnen Zeichen in bestimmten Zeilen oft nicht mit denen der Vorlage übereinstimmten, konnten die Schreiber davon abweichen und hatten so zumindest die Möglichkeit, beim Schreiben sofort lineare Korrekturen vorzunehmen oder Anmerkungen aus der Vorlage in die Kopie einzuarbeiten. Die anderen Hilfszeichen wurden ebenfalls angewendet, wobei nicht immer sicher zu entscheiden sein wird, ob ein solches Zeichen zeitlich und regional eher der Vorlage oder der Abschrift nahe steht45. Denkbar ist auch, dass bestimmte Hilfszeichen einfach schematisch mit übernommen wurden, ohne deren Verwendung überhaupt zu verstehen46. Daneben sind auch spontane Einfügungen möglich, die nur zur Vermeidung von Fehlinterpretationen in der anzufertigenden Kopie dienen47 und in der Vorlage vergeblich zu suchen wären. 44 Darauf weist z.B. ein typischer Vers hin, der den (Ab-)Schreiber von der Verant-

wortung für die Richtigkeit des Textes entheben soll und sie der möglicherweise fehlerhaften Vorlage zuweist: YîdżĦaƌ pustake dżƊƆvî tîdżĦaƌ likhitaƌ mayî | yadi Ħuddham aĦuddhaƌ vî mama doƊo na dČyatîƌ Ȝ (sic!) „Wie ich es (in der Vorlage) gesehen habe, so habe ich es (ab-)geschrieben. Sei es nun korrekt oder nicht; mir kann es nicht angelastet werden.“ (NaJ6(1582), 93b: 3ff.). 45 In diesem Zusammenhang ist auch eine Bemerkung bei GOSWAMY, K. 1989, S. 23f. durchaus in Betracht zu ziehen, wonach die kaschmirischen Schreiber an allen Orten in ihrem eigenen Stil arbeiteten, der durch den Austausch mit ansässigen Schreibern und Malern natürlich auch fremde Elemente aufnehmen und weiter verbreiten konnte. 46 Einen solchen Fall beschreibt JEUDY, C. 1974, für eine lateinische Handschrift, in der ein Zeichen scheinbar völlig regellos im Verlauf der Zeilen verwendet wurde und sich erst im Vergleich zu einer anderen Handschrift des gleichen Textes (wohl der Vorlage) ermitteln ließ, dass es sich um dort regulär verwendete Zeichen für den Randausgleich handelte, die vom Abschreiber ohne jedes Verständnis mit abgeschrieben und zum Teil in der Gestalt leicht verändert wurden, durch das andere Format des Blattes in der Abschrift jedoch häufig mitten in die Zeile verschoben waren. 47 Wie z.B. Randbegrenzer oder Füllzeichen zur Überbrückung nicht leserlicher oder nicht beschreibbarer Stellen.

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Die Abschriften konnten im Anschluss vom Schreiber selbst oder von einer anderen Person noch einmal mit der Vorlage abgeglichen und korrigiert werden48, was zu interlinearen, späteren Einfügungen führte. Häufig wurde bei Korrekturen wohl auch eine andere Farbe verwendet, so dass sich verschiedene zeitliche Korrekturschichten evtl. schon dadurch voneinander trennen lassen49. Nach der Überprüfung wurden die Dokumente an den neuen Eigentümer ausgehändigt. Wenn sie nicht gerade als sehr wertvoll angesehen und unzugänglich aufbewahrt wurden, war ein Zugriff jederzeit möglich, und da die Dokumente als Träger einer Information (d.h. eines Textes) selbständig und unabhängig von der Vorlage waren, bestand zumindest theoretisch auch die Möglichkeit, jederzeit Veränderungen bzw. Einfügungen vorzunehmen, ohne die Gültigkeit des Textes in Frage zu stellen. Damit sind auch in erheblich späterer Zeit Einträge möglich, die z.B. erst spät erkannte oder vermutete Fehler korrigieren oder Lese- bzw. Verständnishilfen geben sollen50.

48 So auch THAKER, J.P. 2002, S. 127. Auch in dem schon genannten Bericht des Pandit

Sthanu Dutt wird beschrieben, dass es für die Wanderschreiber zwei Arten von Bezahlung gab: für einfaches Abschreiben oder für Schreiben und Korrigieren mit gelber Farbe (GOSWAMY, K. 1989, S. 24). 49 So wurden z.B. in der hier aufgenommenen Handschrift des DevČmîhîtmya (NaK2(1825+)) Korrekturen im rot geschriebenen Text mit schwarzer Farbe (GOSWAMY, K. 1989, S. 67), im schwarz geschriebenen Text mit rot, gelb oder interlinear mit schwarz (GOSWAMY, K. 1989, S. 59, 57, 39) ausgeführt. 50 Gerade die Zeichen der Kategorien der Wort- und Sandhitrenner könnten häufig jüngeren Datums als das Manuskript selbst sein, allerdings lässt sich das mittels der meist vorliegenden Schwarz-Weiß-Kopien kaum sicher entscheiden. Ein Hinweis für spätere Korrekturen scheint sich aber in der Handschrift Ben2(1446) zu finden, wo einzelne Zeichen in späterer NewîrČ-Schrift am Rand eingefügt sind.

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Ben Bir Bra Gra Kai Kan Mal Nag NaJ NaK New Ori Ran Sar Sin

BenIs BraIs NagIs NewIs RanIs SarIs

x

x

x

x

x

x

x

x

5.Jh. 6.Jh. 7.Jh. 8.Jh. 9.Jh. 10.Jh.

x

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11.Jh. x

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x x

12.Jh. x

x

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13.Jh.

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14.Jh.

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15.Jh.

x x

16.Jh.

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x x

x x x

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x x x x

x

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18.Jh.

x

x

17.Jh.

x x

x x x

x x x x

x x

19.Jh.

x

x

20.Jh.

5 Chronologische Übersicht über die aufgenommenen Dokumente

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6 Übersicht über die Funktionskategorien des untersuchten Materials 1) Korrektur 1.1) Einfügung - Einfügungszeichen - lineare und interlineare Einfügung1 von vollständigen Zeichen2 ohne Einfügungszeichen - lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen - Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen - Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen - Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile - Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (evtl. auch Anzeige der Länge am Spaltenende zur Wahrung des einheitlichen Randabschlusses) - Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels - Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen3), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

1

2

3

Im Zuge dieser Kategoriebildung wurde nicht zwischen supra-, sub- oder linearer Schreibung unterschieden, da der Inhalt hier die gleiche Funktion ist, die lediglich in drei verschiedenen Ausführungen vorliegt. Die Abgrenzung von den Randvermerken begründet sich durch die etwas andere Vorgehensweise in der Ausführung. Da die Schriften des indischen Subkontinents eigene Vorgehensweisen bei der Schreibung von Konsonantenligaturen und diakritischen Vokalisierungen herausgebildet haben, welche spezielle Möglichkeiten zur Korrektur nur einzelner Teile ermöglichen, erschien es sinnvoll, diese auch in gesonderten Kategorien (vollständige Zeichen, Bestandteile und Elemente) zu erfassen. Wenn bei einer Einfügung von Zeichen in die erste oder letzte Zeile eines Blattes die einzufügenden Zeichen interlinear oberhalb oder unterhalb der Zeile und damit an besonderen Stellen des Textblocks geschrieben wurden, wurde nur bei Vorhandensein von Zeilennummern oder zusätzlichen Markierungen am Randtext diese Einfügung als Randvermerk eingestuft; ohne Zusätze gilt sie als interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit oder ohne Einfügungszeichen.

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40

Funktionskategorien

1.2) Tilgung4 - Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander5 - Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) - Tilgung von Zeichenbestandteilen - Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

1.3) Ersetzung in einem Vorgang6 - Überschreibung des vollständigen Zeichens - interlineare Einfügung des korrekten Zeichens ohne Markierung der Tilgung - Markierung einer Ersetzung7

1.4) Mehrfachkorrektur aus zwei oder mehr Vorgängen, die zu verschiedenen Kategorien gehören8 - Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen - Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen9 - Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des vollständigen Zeichens10 4

5 6 7

8

9

Die Bezeichnung Tilgung (und nicht Tilgungszeichen analog zu Einfügungszeichen) resultiert daraus, dass durch die zumeist verwendeten kleinen Striche der Vorgang der Tilgung tatsächlich durchgeführt und nicht nur markiert wird. Im Gegensatz dazu hat ein Einfügungszeichen allein keinen konkreten Aussagewert und bedarf der Benennung der einzufügenden Zeichen. Da die Tilgung mehrerer Zeichen hintereinander oft eigene Markierungen erfährt (und nicht nur wie eine Tilgung mehrerer aufeinander folgender einzelner Zeichen behandelt wird), wurde sie als gesonderte Kategorie aufgenommen. Ersetzungen von Zeichenbestandteilen oder -elementen sind im Material nicht belegt. Durch die nachzuvollziehenden Schwierigkeiten bei der Deutung bevorzugten die Schreiber in solchen Fällen die Mehrfachtilgung. Diese Markierung ist quasi Tilgungs- und Einführungszeichen in einem; die zu ersetzenden Zeichen werden als Randvermerke wiedergegeben (beachte die dort angeführten Definitionen bei der Klassifizierung von Zeichen in Bezug auf die erste oder letzte Zeile des Textblockes). Die klare Unterscheidung von zwei Arbeitsvorgängen macht den Unterschied zu den Ersetzungen aus; bei der Mehrfachkorrektur können sowohl die Tilgung als auch die Einfügung deutlich graphisch voneinander getrennt werden. Möglichkeiten sind: a) Tilgung und interlineare Einfügung (mit oder ohne Einfügungszeichen) und b) Tilgung, Einfügungszeichen und Randvermerk. Die Kombination aus einer einzelnen Markierung und Randvermerk wird insgesamt als Ersetzung angesehen. Die in den Einzelaktionen getrennten Kategorien (Zeichenbestandteile und -elemente) wurden hier zusammengefasst, da im untersuchten Material keine gesonderten Beispiele für die Tilgung und Einfügung von Zeichenelementen vorliegen; im Zeichen Bir5(1902)_4 aber die Tilgung eines Bestandteils mit der Einfügung eines Elements gekoppelt ist.

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Funktionskategorien

41

1.5) Umstellungszeichen - Korrektur in der Reihenfolge von Zeichen mittels Ziffern - Markierung eines fälschlicherweise begonnenen Versteils

2) Schreibkonvention 2.1) Abkürzung - Abkürzungszeichen - Abkürzung oder Kurzschreibweise11 für bestimmte Wörter, Silben oder Lautwerte - Stellvertreter für bestimmte Lautwerte bei grammatischen Erklärungen

2.2) Verdopplung - Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes - Verdopplung des Konsonanten - nicht ausgeschriebener Vers, bei dem Teile des vorhergehenden Verses wiederholt werden

2.3) spezifische Zeichen für bestimmte Laute oder Tonhöhen - Tonzeichen - Akzentsystem - Sonderschreibungen bei Vokalisierungen mit -î

3) Zeichen mit textexegetischem Charakter 3.1) Textgliederung - Markierung eines Textabschnittes - Komma/Semikolon - Pîdamarker/Halbverstrenner - Markierung eines Verses mit 3 Halbversen - Kennzeichnung des mIJla-Textes - Abgrenzung einer Sinneinheit über die pîda-Grenzen hinaus

10 In diese Kategorie wurden Zeichen aufgenommen, die quasi eine Korrektur einer fehlgeschlagenen Korrektur bilden: zunächst wurden Teile eingefügt, dann das gesamte Zeichen getilgt und mittels Randvermerk korrigiert. Bei den anderen Mehrfachkorrekturen dagegen erfolgte zunächst die Tilgung und dann die Einfügung. 11 Dazu zählen hier gesonderte Zeichen ohne eigenen Lautwert oder durch Kontraktion geschaffene Abkürzungen, die zum Teil den Regeln der Ligaturbildung widersprechen.

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Funktionskategorien

3.2) Vermeidung von Fehldeutungen bei Freistellen (evtl. auch graphische Verbesserung des Gesamteindruckes) auf dem Blatt - Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) - Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material - Anzeige einer unleserlichen oder zweifelhaften Stelle in der Vorlage - Lückenfüller - Zeilenfüller

3.3) Lesehilfen (grammatische Trennung) - Wortbegrenzer - Sandhitrenner (bestimmte Vokale) - Markierung von Wortstämmen oder Wortgrenzen in grammatischen Verbindungen

4) spezielle Funktionen - Bindestrich - exegetische Bedeutung - Nummer des erläuternden Kommentarsatzes - Markierung (im Text) der im Kommentar erklärten Wörter - arithmetische Zeichen - Gliederung im eingefügten Randtext

5) Deutung unsicher

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7 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach Schriftkreis und Datierung 7.1 Materialvorlage Im Folgenden werden alle aufgenommenen Hilfszeichen vorgestellt und der jeweiligen Inschrift bzw. Handschrift zugeordnet. Da das Schema der Zeichenbenennung bereits in der Einleitung erläutert wurde, soll es hier nicht noch einmal wiederholt werden. Einige zusätzliche Bemerkungen zu den hier verzeichneten Angaben sind jedoch nötig. Die einzelnen Dokumente sind zunächst dem Schriftkreis nach alphabetisch (nach lateinischem Alphabet; die Inschriften sind als Extrakategorie vorangestellt) und innerhalb dessen chronologisch sortiert hintereinander angeordnet. Für jedes werden in einem ersten Teil Sekundärangaben wie Titel, Material, Datierung, Aufbewahrungsort (abgekürzt AO) und Quelle aufgelistet. Daran schließen sich – wenn nötig – kurze grundlegende Bemerkungen zu Besonderheiten in Bezug auf die Schriftausführung in Grundtext oder Hilfszeichen an. Die darauf folgende Tabelle beinhaltet 4 Spalten: auf die Namen der einzelnen Zeichen folgt eine Erläuterung der jeweiligen Funktion. Dabei wurden – um Vergleiche zu erleichtern – die in Kapitel 6 vorgestellten standardisierten Formulierungen verwendet, die gegebenenfalls näher spezifiziert werden (z.B. bei der Aufschlüsselung der Abkürzungen). Eine dritte Spalte umfasst die Kurzcharakterisierung der Zeichen: KZ = Korrekturzeichen; LH = Lesehilfe; SK = Schreibkonvention, TG = Textgliederung, VF = Vermeidung von Fehldeutungen (z.B. Überbrückung von Leerstellen), SB = spezielle Bedeutungen. Die dabei stehenden Kürzel „so“, „sp“ oder „?“ zeigen an, ob das jeweilige Zeichen sofort oder erst später eingefügt wurde1, was Aussagen 1

Für die Einordnung wurde jedes Zeichen noch einmal einzeln in dem jeweiligen Dokument begutachtet. Nach der Arbeitshypothese der Verfasserin wurden Zeichen, die linear, d.h. fortlaufend in die Schreiblinie, eingegliedert wurden (wie bei linearen Einfügungen oder Markierungen von Textabschnitten), als „sofort“ geschrieben angesehen. Interlineare Einfügungen oder solche am Rand wurden sicher später eingetragen, wobei der zeitliche Abstand zur Abfassung des Grundtextes

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44

Katalog Schriftkreis

zum Schreibfluss ermöglichen und eventuell Hinweise auf die Praxis bei der Verwendung von Hilfszeichen geben soll. Eine letzte Spalte enthält Angaben zur konkreten Lokalisierung der einzelnen Zeichen in der Form „Nummer und Seite (a/b) des Folios bzw. der Tafel: Zeile“; wenn das Dokument nur aus einer beschriebenen Seite besteht, wird diese als 1 bezeichnet. Gelegentlich finden sich Hilfszeichen in den Randbemerkungen, welche um den Grundtext herum angeordnet sein können; diese sind als „l/r/o/uR“ (linker/ rechter/ oberer/ unterer Rand) gekennzeichnet. Bei Dokumenten, die aus Publikationen entnommen wurden, wurde entweder die dort für die jeweilige Dokumentenseite verwendete Bezeichnung (bei Inschriften) oder behelfsweise die abbildende Seite der Publikation als Referenz beigegeben. Wenn Dokumente von anderen Bearbeitern zur Verfügung gestellt waren, wurden die von ihnen vorgelegten Angaben übernommen; anderenfalls auf der Grundlage der in den Handschriften eingetragenen Paginierungen selbst ermittelt (dann aber jeweils mit einem Fragezeichen gekennzeichnet). Unsicherheiten sind in jedem Fall in den Anmerkungen erläutert. Falls die Gliederung gar nicht nachvollziehbar oder zu unsicher war, wurde auf eine Angabe in der letzten Spalte ganz verzichtet2.

2

von „ein Zeichen später“ bis „Jahre später“ variieren kann und es nicht immer nachzuvollziehen ist, ob es sich dabei um Eintragungen des gleichen Schreibers oder einer anderen Person handelt. Bei manchen Hilfszeichen gestaltete sich die Zuordnung schwierig; so war bei einfachen Tilgungen (ohne korrigierende Einfügungen) die Zeitdifferenz oft nicht zu ermitteln. In solchen Fällen wurde ein Fragezeichen eingefügt. Es stellte sich natürlich die Frage, ob es unter diesen Bedingungen überhaupt sinnvoll sei, in der Benennung aller Hilfszeichen eines Dokuments die Datierung desselben zu verwenden; dies erschien im Endeffekt sinnvoller als eine Aufnahme in einem extra Zeichensatz, da dann die Zeichen verschiedener Kategorien getrennt aufgelistet werden müssten, was zu Unübersichtlichkeit führen würde. Da einige der Zeichen durchaus mittels der Dokumentendatierung zeitlich festzulegen sind (Sofortschreibung), ist diese Vorgehensweise praktizierbar, nur ist bei der Auswertung darauf zu achten, dass die Datierung für einige Zeichen lediglich als terminus post quem anzusehen ist. Allerdings kann man bei Handschriften auch nicht ausschließen, dass die in einer Abschrift vorliegenden Hilfszeichen nicht einfach durch den Kopisten schematisch aus der Vorlage übernommen wurden und somit älter als der Grundtext sind. Dies lässt sich jedoch im Einzelfall kaum nachweisen und wurde daher hier nicht weiter verfolgt. Die Wahl der Begriffe „sofort“ und „später“ ist sicher nicht optimal; da es aber offensichtlich keine etablierten termini für die ausschließliche Betonung der zeitlichen Ebene gibt (prima bzw. secunda manu benennen eher die ausführende Person), wurden sie als eindeutige Aussagen beibehalten. Auch hier soll noch einmal betont werden, dass den auswärtigen Bearbeitern kein Versäumnis nachzutragen ist. Bei der Aufnahme der Zeichen war die Bearbeitung im Rahmen einer solchen Publikation wie der vorliegenden noch nicht abzusehen.

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Materialvorlage

45

Um eine unter Umständen schwer verständliche Umschreibung der Formen zu vermeiden, wurden alle Zeichen im Anschluss in der konkret in dem jeweiligen Dokument vorgefundenen Form graphisch abgebildet. Die Anordnung als Block unterhalb der oben beschriebenen Tabelle resultiert lediglich aus der angestrebten optimalen Ausnutzung des vorhandenen Platzes. Die Reihenfolge der Zeichen innerhalb eines Dokumentes ergab sich aus der Abfolge während der Aufnahme und besitzt keinen eigenen Aussagewert.

Auf nachträgliche Anfragen wurde auch in diesem Fall verzichtet.

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Katalog Schriftkreis

7.1.1 Inschriften 7.1.1.1 Bengali BenIs1(1095+) Titel: Deopara stone inscription of Vijayasena Material: Steinblock Sprache: Sanskrit Schrift: Bengali-Variante der Nordschrift (so Publikation) Herkunft: Deopara Datierung: Vijayasena (1095–1158) AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: KIELHORN, F. 1892c: „Deopara stone inscription of Vijayasena.“ In: EI 1 (1892), No. 35, S. 305–315. Besonderheiten: BenIs1(1095+)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

VF so

I: 18

BenIs1(1095+)_1

BenIs2(1122!) Titel: Tarpandighi grant of Lakshmanasena Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: Protobengali? Herkunft: TarpandighČ (Schreibort: Vikramapura) Datierung: LakƌmaƆasena RJ 3 AO: BaƄgČya Sîhitya Pariƌad Einordnung: Stiftung Quelle: BANERJI, R.D. 1913–14: „The Tarpandighi grant of Lakshmana Sena.“ In: EI 12 (1913–14), No. 3, S. 6–10.

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Inschriften Besonderheiten: BenIs2(1122!)_1

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

KZ sp

B: 50

BenIs2(1122!)_1

7.1.1.2 BrîhmČ BraIs1(483) Titel: Khoh copper-plate inscription of the Maharaja Hastin. The year 163 Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: BrîhmČ Herkunft: Khoh Datierung: Hastin J 163 AO: Provincial Museum Lucknow? Einordnung: Stiftung Quelle: FLEET, J.F. 1888a: „Khoh copper-plate inscription of the Maharaja Hastin. The year 163.“ In: CII 3 (1888), No. 22, S. 100–105. Besonderheiten: BraIs1(483)_1

Überschreiben des vollständigen Zeichens

KZ sp

BraIs1(483)_1

BraIs2(501!) Titel: Eran stone boar inscription of Toramana Material: Sandsteinplastik eines Ebers Sprache: Sanskrit

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II: 20

48

Katalog Schriftkreis

Schrift: BrîhmČ Herkunft: EraƆ Datierung: ToramîƆa J 1 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: FLEET, J.F. 1888b: „Eran stone boar inscription of Toramana.“ In: CII 3 (1888), No. 36, S. 158–161. Besonderheiten: BraIs2(501!)_1

Deutung unsicher (daƄƈa-Tilger?)3

?

I: 6

BraIs2(501!)_1

7.1.1.3 NîgarČ NagIs1(628) Titel: Banskhera plate of Harsha Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Banskhera Datierung: Harƌa J 22 AO: Lucknow Museum Einordnung: Stiftung

3

Bei FLEET, J.F. 1888b, S. 160, Anm. 2 heißt es dazu, dass durch das kreuzförmige Zeichen ein Wechsel in der Reihenfolge der Wörter angezeigt werden soll. Diese Ansicht kann von der Verfasserin nicht nachvollzogen werden. Inhaltlich stützt sich der Herausgeber wohl darauf, dass in den Inschriften der Name einer bestimmten Person meist nach den sie näher charakterisierenden Komposita steht, was jedoch nicht immer der Fall sein muss. Rein optisch spricht dagegen, dass (ohne das betreffende Zeichen) vor dhanyaviƊƄunî eine relativ große Lücke in der Beschriftung der Tafel zu finden ist, wie sonst nur vor dem Herrschernamen. Der Grund für ihr Bestehen ist nicht ersichtlich. Vom Schreibfluss wäre es eher nachvollziehbar, wenn hier ein bereits eingefügtes Zeichen (daƄƈa oder ähnliches) getilgt worden wäre. Auch die Form des Zeichens als Umstellungszeichen wäre einmalig, besonders für Inschriften.

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49

Inschriften

Quelle: BÜHLER, G. 1896–97: „Banskhera plate of Harsha.“ In: EI 4 (1896–97), No. 29, S. 208–211. Besonderheiten: NagIs1(628)_1

„Bindestrich“ (steht zwischen den Namen der beiden Stiftungsempfänger)4

SB so

I: 11

NagIs1(628)_1

NagIs2(859) Titel: The Nalanda Copper-plate of Devapaladeva Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Nîlandî (Schreibort: Mudagiri) Datierung: Devapîla RJ 39 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: SHASTRI, H. 1923–24: „The Nalanda copper-plate of Devapaladeva.“ In: EI 17 (1923–24), No. 17, S. 310–327. Besonderheiten: NagIs2(859)_1

4

5

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î als Element im -o)5

KZ sp

A: 29

Nach einer Bemerkung auf S. 209 der Publikation sieht BÜHLER dieses Zeichen als daƄƈa an, welcher fälschlicherweise zwischen zwei Glieder eines dvandva-Kompositums geraten ist. In der Tat haben andere daƄƈas der Inschrift eine ähnliche Form (allerdings sind sie sehr schlecht erkennbar); allerdings wird in der Textedition an die betreffende Stelle ein Bindestrich zwischen die beiden Namen gesetzt. Die Deutung dieser Stelle gestaltete sich als sehr schwierig: auf der vorliegenden Tafel steht rîjasthînČ | yoparika. SHASTRI schreibt dazu, dass der daƄƈa, der eigentlich nach -y- stehen müsste, der Verdeutlichung der Trennung der Wörter rîjasthînČya und uparika dient. Dazu ist zu sagen: die betreffende Stelle gehört zur Aufzählung

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50

Katalog Schriftkreis

NagIs2(859)_1

NagIs3(860+) Titel: Badal pillar inscription of the time of Narayanapala Material: Steinpfeiler Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Bedîl Datierung: NîrîyaƆapîla (860–917) AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: KIELHORN, F. 1894a: „Badal pillar inscription of the time of Narayanapala.“ In: EI 2 (1894), No. 10, S. 160–167. Besonderheiten: NagIs3(860+)_1 NagIs3(860+)_2 NagIs3(860+)_3

Markierung eines Textabschnittes Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungs-

TG so KZ sp

I: 18 I: 17

KZ sp

I: 29

der Beamten, denen der Herrscher seine Stiftung verkündet. Die einzelnen Titel sind dabei mehr oder weniger regelmäßig durch daƄƈas getrennt, auch wenn ein Titel mit Vokal beginnt (z.B. gamîgamika | abhitvaramîƄaka). Das Verschmelzen der beiden hier genannten Titel im sandhi wäre also eine besondere Behandlung. Andererseits liest die Publikation das abgebildete Zeichen kommentarlos als -yo, obwohl die diakritische Schreibung eines -o in dieser Inschrift rechts immer mit einer langen Senkrechten (-î) abschließt, was hier nicht der Fall ist. Außerdem sind rîjasthînČya und uparika zwei Titel mit ähnlicher Bedeutung (in etwa „Vizekönig“) und SIRCAR, D.C. 1966, S. 273 erwähnt sogar die Kombination rîjasthînoparika als belegt, so dass auch hier eventuell nur ein Beamter (als Träger beider Titel) gemeint sein könnte. In dieser Arbeit wird folgende Arbeitshypothese vertreten: im Grundtext stand rîjasthînČ | yeparika, wobei der daƄƈa als überflüssig zu betrachten ist. Nachträglich wurde das -ye in -yo korrigiert. Die letztendliche Zuordnung des Zeichens zu der genannten Kategorie (und nicht zu der der Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile) betont die Verwendung eines Spezialelements für die Ausführung der Korrektur.

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51

Inschriften zeichen

NagIs3(860+)_1

NagIs3(860+)_2

NagIs3(860+)_3

NagIs4(884) Titel: A new copper-plate of Dhruva II of the Gujarat Rashtrakuta branch, dated Saka 806 (nicht in der INDOSKRIPT-Datenbank!) Material: Kupfertafeln Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: Dhruva J 806 AO: Privatbesitz, Bombay Einordnung: Stiftung Quelle: ALTEKAR, A.S. 1933–34: „A new copper plate of Dhruva II of the Gujarat Rashtrakuta branch, dated Saka 806.“ In: EI 22 (1933–34), No. 12, S. 64–76. Besonderheiten: NagIs4(884)_1

Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes (durch eingefügte Ziffer 2)

SK so

NagIs4(884)_1

NagIs5(930) Titel: Cambay plates of Govinda IV.; Saka-Samvat 852 Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Khambîyat (Cambay) (Schreibort: Kapitthaka) Datierung: SuvarƆavarƌadeva J 852

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III: 64

52

Katalog Schriftkreis

AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: BHANDARKAR, D.R. 1902–03: „Cambay plates of Govinda IV.; SakaSamvat 852.“ In: EI 7 (1902–03), No. 6, S. 26–47. Besonderheiten: NagIs5(930)_1

Markierung eines Textabschnittes

TG so

IIa: 38

NagIs5(930)_1

NagIs6(930+) Titel: Rampal copper-plate grant of Srichandradeva Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Rîmpîl? (Schreibort: Vikramapura) Datierung: ĥrČcandradeva (930–975) AO: Museum of the Varendra Research Society, RîjƌîhČ Einordnung: Stiftung Quelle: BASAK, R. 1913–14: „Rampal copper-plate grant of Srichandradeva.“ In: EI 12 (1913–14), No. 18, S. 136–142. Besonderheiten: NagIs6(930+)_1

Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (ro zu rî)

KZ sp

NagIs6(930+)_1

NagIs7(980+) Titel: Bilhari stone inscription of the Rulers of Chedi

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A: 21

53

Inschriften

Material: Sandsteinpaneel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Bilhîri Datierung: Yuvarîjadeva (980–990) AO: Central Museum Nagpur Einordnung: Stiftung Quelle: KIELHORN, F. 1892b: „Bilhari stone inscription of the rulers of Chedi.“ In: EI 1 (1892), No. 31, S. 251–270.; siehe auch MIRASHI, V.V 1955b: „Bilhari stone inscription of Yuvarajadeva II.“ In: CII 4.1 (1955), No. 45, S. 204–224. Besonderheiten: NagIs7(980+)_1

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

NagIs7(980+)_2

NagIs7(980+)_1

KZ sp

I: 26

KZ

I: 26

NagIs7(980+)_2

NagIs8(988) Titel: PaƈƈaƆakuƊi plates of Avasara II (?): ĥaka year 910 (nicht in der INDOSKRIPT-Datenbank!) Material: Kupfertafeln Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: Avasîra J 910 AO: Privatbesitz in PaƈƈaƆakuƊi Einordnung: Vereinbarung Quelle: MIRASHI, V.V. 1977c: „PaƈƈaƆakuƊi plates of Avasara II (?): ĥaka year 910.“ In: CII 6 (1977), No. 40, S. 178–183. Besonderheiten: -

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54

Katalog Schriftkreis

NagIs8(988)_1

Markierung eines Textabschnittes (Beginn des formalen Abschnittes des Textes nach der Genealogie) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe (vorn und hinten mit Kreuz markiert)

NagIs8(988)_2 NagIs8(988)_3

NagIs8(988)_1

NagIs8(988)_2

TG so

IIb: 30

KZ sp KZ sp

IIb: 35 IIb: uR

NagIs8(988)_3

NagIs9(997) Titel: Bhadana grant of Aparajita; Saka-Samvat 919 Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. (District Thana?) Datierung: Aparîjita J 919 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: KIELHORN, F. 1894–95a: „Bhadana grant of Aparajita; Saka-Samvat 919.“ In: EI 3 (1894–95), No. 37, S. 267–276.; siehe auch MIRASHI, V.V. 1977e: „Bhîdîna grant of Aparîjita: ĥaka year 919.“ In: CII 6 (1977), No. 7, S. 36–44. Besonderheiten: NagIs9(997)_1

Markierung eines Textabschnittes

TG so

NagIs9(997)_1

NagIs10(1008) Titel: Kharepatan plates of Rattaraja; Saka-Samvat 930 Material: Kupfertafel

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

IIb: 39

55

Inschriften

Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Khîrepîƈan? Datierung: Raƈƈarîja J 930 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: KIELHORN, F. 1894–95b: „Kharepatan plates of Rattaraja; Saka-Samvat 930.“ In: EI 3 (1894–95), No. 40, S. 292–302; siehe auch MIRASHI, V.V. 1977f: „KhîrepîƈaƆ plates of Raƈƈarîja: ĥaka year 930.“ In: CII 6 (1977), No. 41, S. 183– 193. Besonderheiten: NagIs10(1008)_1 NagIs10(1008)_2 NagIs10(1008)_3

NagIs10(1008)_1

Markierung eines Textabschnittes Markierung eines Textabschnittes Markierung eines Textabschnittes

NagIs10(1008)_2

TG so TG so TG so

IV: 75 IIIb: 61 IIa: 21

NagIs10(1008)_3

NagIs11(1045) Titel: BhîƊIJƆƊ stone inscription of the time of PIJrƆapîla. [Vikrama] Year 1102 (nicht in der INDOSKRIPT-Datenbank!) Material: Stein Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: BhîƊIJƆƊ Datierung: PIJrƆapîla J 1102 AO: in situ Einordnung: Stiftung Quelle: TRIVEDI, H.V. ca. 1978b: „BhîƊIJƆƊ stone inscription of the time of PIJrƆapîla. [Vikrama] Year 1102.“ In: CII 7.2 (ca. 1978), No. 63, S. 232–237. Besonderheiten: NagIs11(1045)_1

Verdopplung des Konsonanten (durch untergeschriebene Ziffer 2) (ja zu jja)

SK ?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

I: 4

56

Katalog Schriftkreis

NagIs11(1045)_1

NagIs12(1058) Titel: Nadagam plates of Vajrahasta; Saka-Samvat 979 (nicht in der INDOSKRIPT-Datenbank!) Material: Kupfertafeln Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: NaƊagîm Datierung: Vajrahasta J 979 AO: Government Central Museum Madras Einordnung: Stiftung Quelle: RAMAMURTHI, G.V. 1896–97: „Nadagam plates of Vajrahasta; SakaSamvat 979.“ In: EI 4 (1896–97), No. 24, S. 183–193. Besonderheiten: NagIs12(1058)_1 NagIs12(1058)_2

NagIs12(1058)_1

Verdopplung des Konsonanten (rbhbhu laut Publikation) Verdopplung des Konsonanten (rƄƄa, ähnliches Zeichen auch bei ja vorhanden )

SK so

IIb: 25

SK so

IIa: 17

NagIs12(1058)_2

NagIs13(1060) Titel: Dive Agar Marathi copper charter; Saka 982 Material: Kupfertafel Sprache: MarîƈhČ Schrift: NîgarČ Herkunft: Dive Agar

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

57

Inschriften

Datierung: J 982 AO: o. A. Einordnung: Info Quelle: DIKSHIT, M.G. 1949–50: „Dive Agar Marathi copper charter; Saka 982.“ In: EI 28 (1949–50), No. 22, S. 121–124. Besonderheiten: NagIs13(1060)_1

Abkürzungszeichen (bei su für suvarƄƄîƎ)

SK so

I: 6

NagIs13(1060)_1

NagIs14(1063) Titel: The Palanpur plates of Chaulukya Bhimadeva (V.S. 1120) Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Pîlanpur (Schreibort: Ilî) Datierung: BhČmadeva J 1120 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: DIKSHIT, K.N. 1931–32: „The Palanpur plates of Chaulukya Bhimadeva (V. S. 1120.).“ In: EI 21 (1931–32), No. 28, S. 171–172. Besonderheiten: NagIs14(1063)_1

6

Abkürzung oder Kurzschreibweise für bestimmte Wörter, Silben oder Lautwerte6

SK so

II: 15

Die Publikation deutet dieses Zeichen als Interpunktionszeichen oder Abkürzung für „ti“ in „iti“ (im Text folgt es auf ein initiales i); es steht zwischen der Nennung des dIJtakas und der Unterschrift des Königs.

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58

Katalog Schriftkreis

NagIs14(1063)_1

NagIs15(1076) Titel: Khairha plates of Yasahkarnadeva; [Kalachuri] Samvat 823 Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Khairhî Datierung: YaĦaƐkarƆa J 8237 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: HIRA LAL, R.B. 1913–14: „Khairha plates of Yasahkarnadeva; [Kalachuri] Samvat 823.“ In: EI 12 (1913–14), No. 24, S. 205–217; siehe auch MIRASHI, V.V 1955c: „Khairha plates of Yasahkarna: (Kalacuri) year 823.“ In: CII 4.1 (1955), No. 56, S. 289–299. Besonderheiten: NagIs15(1076)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

VF so

II: 27

NagIs15(1076)_1

NagIs16(1093+) Titel: MahîkîleĦvara temple inscription Material: Stein Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Ujjain 7

Bei der Umrechnung des Datums ergaben sich Unstimmigkeiten zwischen den verschiedenen Angaben. Nach den Ausführungen in der CII 4.1, S. 291 erscheint die Ansetzung in das Jahr 1076 am wahrscheinlichsten.

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59

Inschriften

Datierung: wohl Naravarman (1093–1134) AO: in situ Einordnung: Stiftung Quelle: SASTRI, K.N. 1955–56: „Three Paramara inscriptions from Malwa.“ In: EI 31 (1955–56), No. 4, S. 25–36; A: MahîkîleĦvara temple inscription; siehe auch: TRIVEDI, H.V. ca. 1978a: „The Mahîkîla temple (Ujjain) inscription.“ In: CII 7.2 (ca. 1978), No. 25, S. 83–86. Besonderheiten: - Inschrift umfasst Stiftungstext, alphabetische Aufzählung und Zeichenschlange (nochmals Alphabet, Kasus- und Verbalendungen) NagIs16(1093+)_1 NagIs16(1093+)_2

NagIs16(1093+)_3

NagIs16(1093+)_4

NagIs16(1093+)_5

NagIs16(1093+)_1

8

stellvertretend für î- in Aufzählung Kasusendungen im Schlangenschwanz (Gen. Pl. îm) stellvertretend für a- in Aufzählung Kasus- und Verbalendungen im Schlangenschwanz (as bzw. anti; vgl. avagraha?) stellvertretend für î- in Aufzählung Verbalendungen im Schlangenschwanz (wenn folgender Konsonant mit -e vokalisiert ist; z.B. îte) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) (steht am rechten Rand der Zeile, Publikationen deuten es als Tilgung des Vokals, möglicher Einwand: oben keine Verbindung zum Konsonanten) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)8

NagIs16(1093+)_2

NagIs16(1093+)_3

SK so SK so

Schwanz der Schlange Schwanz der Schlange

SK so

Schwanz der Schlange

VF so

I: 9

VF so

I: 8

NagIs16(1093+)_4

In Anm. 9, S. 85 des CII 7.2 wird das Zeichen als Worttrenner angegeben.

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60

Katalog Schriftkreis

NagIs16(1093+)_5

NagIs17(1110) Titel: TîƂale plates of GaƆƊarîditya: ĥaka year 1032 Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: TîƂale, District Kolhapur (Schreibort: TČravîƊa?) Datierung: GaƆƊarîditya J 1032 und J 1033 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: MIRASHI, V.V. 1977d: „TîƂale plates of GaƆƊarîditya: ĥaka year 1032.“ In: CII 6 (1977), No. 45, S. 207–214. Besonderheiten: NagIs17(1110)_1 NagIs17(1110)_2 NagIs17(1110)_3 NagIs17(1110)_4 NagIs17(1110)_5

9

Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen9 Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -u) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des vollständigen Zeichens

KZ sp

IIb: 18

KZ sp

IIb: 18

KZ sp

IIb: 18

KZ sp

IIb: 18

KZ sp

IIb: 18

Der vollständige Ablauf der Korrektur lässt sich wie folgt rekonstruieren: im Grundtext stand na di, zunächst wurde der Bogen für das diakritische -u angehängt (Zeichen 2, wegen Platzmangels durch das -e in der Zeile darunter nach unten gebogen), danach das gesamte akƊara nu mit einem Strich oben getilgt (Zeichen 3) und die Einfügung interlinear darunter geschrieben (Zeichen 4). Genau genommen wurden dabei zwei Mehrfachkorrekturen vorgenommen (Zeichen 1 und 5).

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61

Inschriften

NagIs17(1110)_1

NagIs17(1110)_2

NagIs17(1110)_3

NagIs17(1110)_4

NagIs17(1110)_5

NagIs18(1146) Titel: Stone Inscription of SoƊhaƊi Vâo at MâƆgrol in Saürâshtra. Dated SaƎvat 1202 Material: Stein Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: MîƄgrol Datierung: Muluka J 1202; J 32 AO: in situ Einordnung: Stiftung Quelle: A Collection of Prakrit and Sanskrit Inscriptions. Published by the Bhavnagar Archaeological Department under the Auspices of his Highness Raol Shri Takhtsingji, G.C.S.I., LL.D. (Cantab.) Maharaja of Bhavnagar. Bhabnagar o.J., Gohila Dynasty No. I: Stone inscription of SoƊhaƊi Vâo at MâƆgrol in Saürâshtra. Dated SaƎvat 1202, S. 158–160. Besonderheiten: NagIs18(1146)_1

Abkürzungszeichen (bei Ɔha für Ɔhakkura)

SK so

NagIs18(1146)_1

NagIs19(1173) Titel: Mahoba plates of Paramardi-deva: (Vikrama-) Samvat 1230

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

I: 9

62

Katalog Schriftkreis

Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Mahobî (Schreibort: GahilIJ) Datierung: Paramardideva J 1230 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: HIRA LAL, R.B. 1921–22: „Mahoba plates of Paramardi-deva: (Vikrama) Samvat 1230.“ In: EI 16 (1921–22), No. 2, S. 9–15. Besonderheiten: NagIs19(1173)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

VF so

I: 2

NagIs19(1173)_1

7.1.1.4 NewîrČ NewIs1(1100) Titel: Copper-plate inscription of N.S. 221 Material: Kupfertafel Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: o. A. Datierung: J 221 AO: Collection of Aishvarya Dhar Sharma Einordnung: Information Quelle: PANT, M.R. and A.D. SHARMA 1977: The Two Earliest Copper-plate Inscriptions from Nepal. Kathmandu; No. 1: Copper-plate inscription of N.S. 221, S. 1–26. Besonderheiten: NewIs1(1100)_1

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

KZ sp

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I: 4

63

Inschriften

NewIs1(1100)_1

7.1.1.5 Rañjana RanIs1(1282+) Titel: Sanskrit inscription of Feilai peak Material: Stein? Sprache: Sanskrit Schrift: Rañjana Herkunft: Feilai Peak, Hangzhou, China Datierung: 1282–1292 (so Publikation) AO: in situ? Einordnung: ? Quelle: YE, S. 2005b: List of the Sanskrit Inscription of Feilai peak, Hangzhou, China (A.D. 1282–1292). Research Institute of Sanskrit Manuscripts & Buddhist Literature. Peking University. (http://sfl-pku.edu.cn/sanskrit/pale.htm) Besonderheiten: RanIs1(1282+)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

VF so

RanIs1 (1282+)_1

7.1.1.6 ĥîradî SarIs1(1002) Titel: Sarada inscription from Hund Material: Steinplatte Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: Hund

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

64

Katalog Schriftkreis

Datierung: KîmeĦvarČdevČ J 158/15910 AO: o. A. Einordnung: Stiftung Quelle: SAHNI, D.R. 1933–34: „A Sarada inscription from Hund.“ In: EI 22 (1933–34), No. 16, S. 97–98. Besonderheiten: SarIs1(1002)_1 SarIs1(1002)_2

SarIs1(1002)_1

Markierung eines Textabschnittes Markierung eines Textabschnittes

TG so TG so

I: 5 I: 8

SarIs1(1002)_2

10 SAHNI, D.R. 1933–34 (und ihm folgend KAUL DEAMBI, B.K. 1982) lesen die Jahreszahlen als 168 und 169 und datieren sie in die Harƌa-Ära und damit 774 n. Chr. RAHMAN, A. 1979 bzw. 1980 korrigiert die Lesung auf 158/159 und setzt die Inschrift in eine Ära mit dem Beginn 843 n. Chr., wodurch er zu einer Datierung 1002 n. Chr. kommt. KAUL DEAMBI, B.K. 2008 folgt dem (S. 23) nur insofern, als er nun als Bezugspunkt eine ShîhČ-Ära von 850 n. Chr. annimmt, liest allerdings weiter 168/169 und kommt somit zu einer Datierung in das Jahr 1019 n. Chr. (S. 35). Die Ansetzung hier folgt der Argumentation von A. RAHMAN.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

65

Handschriften Bengali

7.1.2 Handschriften 7.1.2.1 Bengali Ben1(1199) Titel: Pañcîkîra Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Protobengali Herkunft: o. A. (Bengalen?) Datierung: Govindapîla J 38 AO: University Library, Cambridge; MS Add. 1699.I Einordnung: Buddhismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von DRAGOMIR DIMITROV Besonderheiten: Ben1(1199)_1

Komma/Semikolon

TG so

5a: 2

Ben1(1199)_1

Ben2(1446) Titel: Kîlacakratantra Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Old Bengali Herkunft: o. A. (Bengalen/Nepal?) (Schreibort: íra? = modernes Arrah) Datierung: J 1503 AO: Cambridge University Library, Ms. Add. 1364 (13); Fotokopie in der Bibliothek des Fachgebietes Indologie und Tibetologie am Institut für Orientalistik und Sprachwissenschaft der Philipps-Universität Marburg, Sign. El 1000 Einordnung: Buddhismus Quelle: PAL, P. 1965: „A New Document of Indian Painting.“ In: Journal of the Royal Asiatic Society (1965). Cambridge, S. 103–111; Kopie des Dokuments

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Katalog Schriftkreis

aus der o. g. Institutsbibliothek in Marburg; aufbereiteter Datensatz von DRAGOMIR DIMITROV und NIRAJAN KAFLE Besonderheiten: Korrekturen einzelner Zeichen in späterer NewîrČ-Schrift am Rand Ben2(1446)_1 Ben2(1446)_2 Ben2(1446)_3 Ben2(1446)_4 Ben2(1446)_5

Ben2(1446)_6 Ben2(1446)_7 Ben2(1446)_8 Ben2(1446)_9 Ben2(1446)_10 Ben2(1446)_11 Ben2(1446)_12 Ben2(1446)_13

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (vČjrî zu vajro) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î als Element im o)11 Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Markierung einer Ersetzung Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (to zu tau) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

VF so

1b: 5

KZ sp KZ

1b: 3 2a: 5

KZ sp

2a: 3

KZ sp

3a: 2

VF so

3a: 3

VF so

3a: 4

KZ sp VF so

3b: 6 3b: 4

KZ sp

4a: 1

VF so

4a: 2

KZ sp

5a: 1

VF so

5a: 6

11 Die Zuordnung des Zeichens zu dieser Kategorie (und nicht zu der der Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile) betont die Verwendung eines Spezialelements für die Ausführung der Korrektur. Die andere Kategorie ist für diese Handschrift durch das Zeichen Ben2(1446)_12 belegt.

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67

Handschriften Bengali Ben2(1446)_14 Ben2(1446)_15

Ben2(1446)_16 Ben2(1446)_17 Ben2(1446)_18 Ben2(1446)_19 Ben2(1446)_20 Ben2(1446)_21 Ben2(1446)_22 Ben2(1446)_23 Ben2(1446)_24 Ben2(1446)_25 Ben2(1446)_26 Ben2(1446)_27 Ben2(1446)_28 Ben2(1446)_29 Ben2(1446)_30 Ben2(1446)_31 Ben2(1446)_32 Ben2(1446)_33 Ben2(1446)_34

Markierung einer Ersetzung Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Konsonant: kƊe zu khe)12 Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen interlineare Einfügung des korrekten Zeichens ohne Markierung der Tilgung Markierung einer Ersetzung Korrektur in der Reihenfolge von Zeichen oder Wörtern mittels Ziffern Markierung einer Ersetzung Markierung einer Ersetzung Markierung einer Ersetzung Markierung einer Ersetzung Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Markierung einer Ersetzung Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -o) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -Č zu -i) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î)

KZ sp KZ sp

5b: 1 6b: 3

KZ sp

7a: 1

KZ sp

7a: 3

KZ sp KZ

7a: 6 8a: 4

KZ sp

8b: 1

KZ sp

8b: 1

KZ sp KZ sp

8b: 4 8b: uR

KZ sp KZ sp KZ sp KZ sp KZ

8b: 5 8b: 6 9a: 2 9a: 1 9b: 4

KZ sp

10a: 6

KZ sp VF so

10a: 6 11a: 4

KZ

11b: 3

KZ sp

14b: 3

KZ sp

14b: 1

12 Die Korrektur „kha“ steht als Randvermerk mit Zeilenangabe über dem Text.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

68

Katalog Schriftkreis

Ben2(1446)_35 Ben2(1446)_36 Ben2(1446)_37 Ben2(1446)_38 Ben2(1446)_39 Ben2(1446)_40 Ben2(1446)_41 Ben2(1446)_42 Ben2(1446)_43 Ben2(1446)_44 Ben2(1446)_45

Ben2(1446)_1

Ben2(1446)_6

Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen13 Deutung unsicher Abkürzungszeichen (bei sa für saƌvat) Markierung eines Textabschnittes (in ähnlicher Form dreimal hintereinander: Textende) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Markierung eines Textabschnittes Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -Č) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Tilgung von Zeichenbestandteilen (-yaus Ligatur) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (übergeschriebenes r-)

Ben2(1446)_2

Ben2(1446)_7

Ben2(1446)_3

Ben2(1446)_8

Ben2(1446)_4

KZ sp

18b: 3

? SK so TG so

21a: oR 128a: 4 128a: 6

KZ sp

1b: 3

KZ sp

8b: uR

TG so KZ sp

128a: 1 14b: 3

KZ sp

14b: 3

KZ sp

18b: 3

KZ sp

13a: 5

Ben2(1446)_5

Ben2(1446)_9

Ben2(1446)_10

13 Fehlgeschlagener Versuch der Korrektur: vya zu vi durch Ausstreichung des -y- und Zufügung des -i; letztlich ganz markiert (oben) und am Rand ersetzt.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

69

Handschriften Bengali

Ben2(1446)_11

Ben2(1446)_12

Ben2(1446)_13

Ben2(1446)_14

Ben2(1446)_15

Ben2(1446)_16

Ben2(1446)_17

Ben2(1446)_18

Ben2(1446)_19

Ben2(1446)_20

Ben2(1446)_21

Ben2(1446)_22

Ben2(1446)_23

Ben2(1446)_24

Ben2(1446)_25

Ben2(1446)_26

Ben2(1446)_27

Ben2(1446)_28

Ben2(1446)_29

Ben2(1446)_30

Ben2(1446)_31

Ben2(1446)_32

Ben2(1446)_33

Ben2(1446)_34

Ben2(1446)_35

Ben2(1446)_36

Ben2(1446)_37

Ben2(1446)_38

Ben2(1446)_39

Ben2(1446)_40

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70

Katalog Schriftkreis

Ben2(1446)_41

Ben2(1446)_42

Ben2(1446)_43

Ben2(1446)_44

Ben2(1446)_45

Ben3(1690) Titel: Caitanyabhîgavata Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Bengali Herkunft: o. A. (Bengalen?) Datierung: (1690 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 722) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 722 Einordnung: Hinduismus Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig, aufbereitet von MAKOTO KITADA Besonderheiten: Ben3(1690)_1 Ben3(1690)_2 Ben3(1690)_3 Ben3(1690)_4 Ben3(1690)_5 Ben3(1690)_6 Ben3(1690)_7 Ben3(1690)_8 Ben3(1690)_9

Markierung eines Textabschnittes Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (in gleicher Art mehrere hintereinander) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügungszeichen Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen) am Blattrand, mit oder ohne Zeilenangabe

TG so KZ sp KZ sp

6b: 8? 4b: 3? 5a: 8?

KZ sp

5a: 8?

KZ sp

4a: 1?

VF so

4a: 10?

KZ sp KZ sp KZ sp

4a: 1? 5a: 8? 5a: uR?

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Handschriften Bengali

Ben3(1690)_1

Ben3(1690)_2

Ben3(1690)_6

Ben3(1690)_7

Ben3(1690)_3

Ben3(1690)_8

Ben3(1690)_4

Ben3(1690)_5

Ben3(1690)_9

Ben4(1780) Titel: Brahmasaƌhitî Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Bengali Herkunft: o. A. (Bengalen?) Datierung: (1780 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No.717) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms. A 717 Einordnung: Hinduismus Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: Ben4(1780)_1 Ben4(1780)_2 Ben4(1780)_3 Ben4(1780)_4 Ben4(1780)_5 Ben4(1780)_6 Ben4(1780)_7

Sandhitrenner (anlautendes a-) Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -î) Sandhitrenner (anlautendes a-) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -Č zu -i) Wortbegrenzer Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -Č)

LH KZ sp

1a: 2 1a: 3

LH so KZ so

1a: 10 2a: 5

LH KZ so

1a: 1 2a: 5

KZ so

2a: 5

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Katalog Schriftkreis

Ben4(1780)_1

Ben4(1780)_2

Ben4(1780)_6

Ben4(1780)_7

Ben4(1780)_3

Ben4(1780)_4

Ben4(1780)_5

Ben5(1832) Titel: Bhîgavatamîhîtmya Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Bengali Herkunft: o. A. (Bengalen?) Datierung: J 1268 AO: Universitätsbibliothek Leipzig Ms A 218 Einordnung: Hinduismus Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig, aufbereitet von OLIVER HAHN Besonderheiten: Ben5(1832)_1 Ben5(1832)_2 Ben5(1832)_3 Ben5(1832)_4 Ben5(1832)_5 Ben5(1832)_6 Ben5(1832)_7

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Markierung einer Ersetzung Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Pîdamarker/Halbverstrenner Markierung einer Ersetzung Markierung eines Textabschnittes (doppelt mit anderem Ornament dazwischen) Abkürzungszeichen (Werkstitel am Blattrand)

KZ

1b: 6

KZ sp KZ sp

1b: 7 2a: oR

LH KZ sp TG so

2a: 10 2b: 4 19b: 2

SK so

2b: lR

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Handschriften Bengali

Ben5(1832)_1

Ben5(1832)_2

Ben5(1832)_6

Ben5(1832)_7

Ben5(1832)_3

Ben5(1832)_4

Ben5(1832)_5

Ben6(1853) Titel: Gopîlasahasranîma Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Bengali Herkunft: o. A. (Bengalen?) Datierung: J 20?; (1853 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 1268) AO: Universitätsbibliothek Leipzig Ms A 1268 Einordnung: Hinduismus Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: Ben6(1853)_1 Ben6(1853)_2 Ben6(1853)_3 Ben6(1853)_4 Ben6(1853)_5

Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î)? Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Deutung unsicher (in mehrfacher Reihung)

KZ sp

2a14: 3?

KZ sp

2b: 4?

KZ sp KZ

5a: 6? 5b: 2?

? so

zus15: 8

14 Der Text beginnt mit „ĦrČgopîlîya namaƎ“ auf der Seite, welche die Paginierung 1

trägt. Da die Kopie mit dieser Seite beginnt, war es nicht möglich zu überprüfen, ob die erste Seite (1a) unbeschrieben ist oder ob hier – abweichend vom üblichen Gebrauch – die Paginierung auf der Vorderseite steht. In diesem Fall wird so verfahren: Kopien mit Paginierung tragen den Zusatz „b“, die davor zu ordnenden das „a“. 15 Das betreffende Blatt ist vor dem paginierten Blatt 9 eingefügt; das hier vorgelegte

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Katalog Schriftkreis

Ben6(1853)_6 Ben6(1853)_7 Ben6(1853)_8

Ben6(1853)_1

Ben6(1853)_6

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

Ben6(1853)_2

Ben6(1853)_7

Ben6(1853)_3

Ben6(1853)_4

KZ sp

1b: 6?

KZ sp

2a: 3?

KZ sp

2a: 3?

Ben6(1853)_5

Ben6(1853)_8

Zeichen schließt die letzte Zeile ab; allerdings ist der gesamte Text dieses Blattes auf dem folgenden (9) noch einmal geschrieben. Daher die Paginierung als „zus(ätzlich)“.

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Handschriften Birmanisch

7.1.2.2 Birmanisch Bir1(1718) Titel: Brief eines Herrschers Material: Palmblatthandschrift Sprache: Birmanisch Schrift: Birmanisch Herkunft: o. A. (SO: Arakan) Datierung: J 1079 AO: Franckesche Stiftungen zu Halle, Kunst- und Naturalienkammer; Signatur Q. 33 (alt); R.-Nr. 455 (neu) Einordnung: Brief Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEINZ BRAUN Besonderheiten: Bir1(1718)_1 Bir1(1718)_2 Bir1(1718)_3 Bir1(1718)_4 Bir1(1718)_5 Bir1(1718)_6 Bir1(1718)_7 Bir1(1718)_8 Bir1(1718)_9 Bir1(1718)_10 Bir1(1718)_11 Bir1(1718)_12 Bir1(1718)_13 Bir1(1718)_14 Bir1(1718)_15 Bir1(1718)_16 Bir1(1718)_17 Bir1(1718)_18 Bir1(1718)_19

Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (3. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Komma/Semikolon Komma/Semikolon Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitiv- oder Possessivpartikel) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. und 3. Ton) Abkürzung: rv́, eigenes Symbol (Verbalpartikel zur Kennzeichnung einer vorzeitigen oder gleichzeitigen Handlung)

SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so SK so

A: 1 B: 6 A: 1 A: 1 A: 1 B: 4 B: 1 B: 2 B: 2 B: 5 B: 5 B: 1 B: 3 A: 3 A: 6 A: 1

SK so SK so SK so

A: 1 A: 4 A: 4

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Katalog Schriftkreis

Bir1(1718)_20 Bir1(1718)_21

Tonzeichen (1. und 3. Ton) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitiv- oder Possessivpartikel)

Bir1(1718)_1

Bir1(1718)_2

Bir1(1718)_6

Bir1(1718)_7

Bir1(1718)_11

Bir1(1718)_12

Bir1(1718)_15

Bir1(1718)_16

Bir1(1718)_20

Bir1(1718)_21

Bir1(1718)_3

Bir1(1718)_8

Bir1(1718)_4

Bir1(1718)_9

Bir1(1718)_13

Bir1(1718)_17

SK so SK so

Bir1(1718)_18

A: 5 A: 2

Bir1(1718)_5

Bir1(1718)_10

Bir1(1718)_14

Bir1(1718)_19

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Handschriften Birmanisch

Bir2(1834) Titel: SČhaƀanČti Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit/Birmanisch Schrift: Birmanisch Herkunft: Mandalay/ Birma Datierung: J 1196 AO: Yangon (=Rangoon)? Einordnung: Buddhismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEINZ BRAUN Besonderheiten: Bir2(1834)_1 Bir2(1834)_2 Bir2(1834)_3 Bir2(1834)_4 Bir2(1834)_5 Bir2(1834)_6 Bir2(1834)_7 Bir2(1834)_8

Bir2(1834)_9 Bir2(1834)_10 Bir2(1834)_11 Bir2(1834)_12 Bir2(1834)_13

Markierung eines Textabschnittes Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Tonzeichen (3. Ton) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitivoder Possessivpartikel) Tonzeichen (1. Ton) Abkürzung: nhuik, eigenes Symbol (Lokativpartikel) Abkürzung: lañƎ(e)Ƃ, bei laññƎ ist ein ñ- weggefallen, bei koƂƎ erhält das -Ƃ das -e-Graphem des Vokals der Vorsilbe (-o) und das Zeichen für den 3. Ton, die Vorsilbe ko entfällt (für laññƎ koƂƎ, „ebenso, entsprechend, dito“) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Abkürzung: -k plus -yî, zweites kentfällt und erstes -k erhält -ya wie in

TG so SK so SK so SK so SK so

11b: 5 11b: 4 11b: 5 11b: 6 11b: 6

SK so SK so

11b: 7 11b: 5

SK so

11b: 7

KZ sp

11b: 8

KZ so

10b: 2

KZ sp

10b: 4

KZ so

10a: 1

SK so

6b: 8

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Katalog Schriftkreis

Bir2(1834)_14 Bir2(1834)_15 Bir2(1834)_16 Bir2(1834)_17

Ligatur darunter geschrieben, behält aber auch den virîma (für -k kyî in yok kyîƎ, „Mann/Herr“) Komma/Semikolon Einfügungszeichen Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

Bir2(1834)_1

Bir2(1834)_2

Bir2(1834)_3

Bir2(1834)_6

Bir2(1834)_7

Bir2(1834)_8

Bir2(1834)_10

Bir2(1834)_14

Bir2(1834)_11

Bir2(1834)_15

Bir2(1834)_4

Bir2(1834)_12

Bir2(1834)_16

TG so KZ sp KZ sp KZ so

11b: 2 11b: 8 11b: 4 10b: 2

Bir2(1834)_5

Bir2(1834)_9

Bir2(1834)_13

Bir2(1834)_17

Bir3(1874) Titel: Nara cuiƎ pyu͓ Material: Palmblatthandschrift Sprache: Birmanisch Schrift: Birmanisch Herkunft: o. A. (Birma)

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Handschriften Birmanisch Datierung: J 1236 AO: Privatbesitz H. Braun, Göttingen Einordnung: Lyrik Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEINZ BRAUN Besonderheiten: Bir3(1874)_1 Bir3(1874)_2 Bir3(1874)_3 Bir3(1874)_4 Bir3(1874)_5 Bir3(1874)_6

Bir3(1874)_7 Bir3(1874)_8 Bir3(1874)_9 Bir3(1874)_10

Bir3(1874)_11 Bir3(1874)_12 Bir3(1874)_13 Bir3(1874)_14

Bir3(1874)_15 Bir3(1874)_16 Bir3(1874)_17

Tonzeichen (2. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Abkürzung: ykhu, ya verliert inhärenten Vokal und khu wird wie in Ligatur daruntergeschrieben (für ya khu, „jetzt“) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Abkürzung: rv́, eigenes Symbol (Verbalpartikel zur Kennzeichnung einer vorzeitigen oder gleichzeitigen Handlung) Abkürzung: nhuik, eigenes Symbol (Lokativpartikel) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitivoder Possessivpartikel) Tonzeichen (3. Ton) Abkürzung: chrî, cha verliert inhärenten Vokal und rî wird wie in Ligatur darunter geschrieben ( für chara, „Lehrer“, auf Sanskrit îcîrya zurückgehendes Lehnwort) Abkürzung: naƌk, zweites na entfällt, erstes na erhält anusvîra und Auslaut -k (für naƌ nak, „Morgen, am Morgen“) Tonzeichen (2. Ton) Abkürzung: -k plus -yî, zweites k- entfällt und erstes -k erhält -ya wie in Ligatur darunter geschrieben, behält aber

SK so SK so SK so SK so SK so SK so

1b: 7 1b: 8 1b: rR 2a: 6 2b: 9 2b: 4

SK so SK so SK so SK so

2b: 6 2b: 1 3a: 4 3b: 7

SK so

3b: 8

SK so

4b: 5

SK so SK so

4b: 6 6a: 1

SK so

9b: 8

SK so SK so

10a: lR 10a: 6

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Katalog Schriftkreis

Bir3(1874)_18

Bir3(1874)_19

Bir3(1874)_20 Bir3(1874)_21 Bir3(1874)_22

Bir3(1874)_1

auch den virîma (für -k kyî in yok kyîƎ, „Mann/Herr“) Abkürzung: lch̩, la verliert inhärenten Vokal und cha wird wie in Ligatur darunter geschrieben (für la cha in la chanƎ, „zunehmender Mond“) Abkürzung -k plus -yî, zweites k- entfällt und erstes -k erhält -ya wie in Ligatur darunter geschrieben, behält aber auch den virîma (für -k kyî in sok kyî, falsche Analogiebildung zu yok-kyîƎ, korrekte Schreibung sokrî, „Freitag“, auf Sanskrit Ħukra zurückgehendes Lehnwort) Tonzeichen (3. Ton) Markierung eines Textabschnittes (Absatz) Markierung eines Textabschnittes (Ende eines viersilbigen Versfußes)

Bir3(1874)_2

Bir3(1874)_3

Bir3(1874)_6

Bir3(1874)_7

Bir3(1874)_8

Bir3(1874)_11

Bir3(1874)_12

Bir3(1874)_13

SK so

10a: 8

SK so

10a: 8

SK so TG so

1b: 5 1b: 2

TG so

1b: 1

Bir3(1874)_4

Bir3(1874)_9

Bir3(1874)_14

Bir3(1874)_5

Bir3(1874)_10

Bir3(1874)_15

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften Birmanisch

Bir3(1874)_16

Bir3(1874)_20

Bir3(1874)_17

Bir3(1874)_21

Bir3(1874)_18

Bir3(1874)_19

Bir3(1874)_22

Bir4.1(1884) Titel: MaƂgalasutta und AƆƆhajayamaƂgalagîthî = ApraƂ/PraƂ ´oƂ khraƂƎ mit birmanischen Kommentaren/ Schreiber 1 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Birmanisch Schrift: Birmanisch Herkunft: Moulmein Datierung: J 1246 (= 1884 n. Chr., Beendigung der Abschrift); J 1269 (= 1907 n. Chr., Tag der Übergabe an den 2. Besitzer) AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Cod.Ms.birm. 8 Einordnung: Buddhismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEINZ BRAUN Besonderheiten: - Korrekturen, fehlende Wörter und nachträgliche Einschübe sind in erheblich kleinerer Schrift in den Text eingefügt Bir4.1(1884)_1 Bir4.1(1884)_2 Bir4.1(1884)_3 Bir4.1(1884)_4 Bir4.1(1884)_5 Bir4.1(1884)_6 Bir4.1(1884)_7

Tonzeichen (2. Ton) Abkürzung: nhuik, eigenes Symbol (Lokativpartikel) Tilgung von Zeichenbestandteilen (-gaus Ligatur) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) aƌ Abkürzung: rv́, eigenes Symbol (Verbalpartikel zur Kennzeichnung einer vorzeitigen oder gleichzeitigen Hand-

SK so SK so

2b: 5 2b: 8

KZ

2b: 1

SK so SK so SK so SK so

2b: 4 2b: 5 2b: 5 3a: 1

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Katalog Schriftkreis

Bir4.1(1884)_8 Bir4.1(1884)_9 Bir4.1(1884)_10 Bir4.1(1884)_11 Bir4.1(1884)_12 Bir4.1(1884)_13 Bir4.1(1884)_14 Bir4.1(1884)_15 Bir4.1(1884)_16 Bir4.1(1884)_17 Bir4.1(1884)_18 Bir4.1(1884)_19 Bir4.1(1884)_20 Bir4.1(1884)_21 Bir4.1(1884)_22 Bir4.1(1884)_23 Bir4.1(1884)_24

Bir4.1(1884)_1

lung) Abkürzung ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitiv- oder Possessivpartikel) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (ka zu ga) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tonzeichen (3. Ton) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Abkürzung: mroƌ, auslautendes -k durch anusvîra ersetzt (für mrok, „Norden“) Abkürzung: lyhoƌ, auslautendes -k durch anusvîra ersetzt (für lyhok, „sprechen, anreden“) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Abkürzung: toƌ, auslautendes -k durch anusvîra ersetzt (für tok, „glänzen, wegschnipsen, vergiftet sein“) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Komma/Semikolon Markierung eines Textabschnittes Einfügungszeichen

Bir4.1(1884)_2

Bir4.1(1884)_3

SK so

5a: 4

KZ

5b: 5

KZ

7b: 5

KZ

7b: 2

KZ sp

7b: 6

SK so KZ sp

9b: 2 9b: 3

SK so

9b: 7

SK so

9b: 7

SK so SK so KZ

9b: 5 6a: 1 10a: 2

SK so

10a: 7

KZ so

2a: 6

TG so TG so KZ sp

1b: 1 1b: 1 9b: 3

Bir4.1(1884)_4

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften Birmanisch

Bir4.1(1884)_5

Bir4.1(1884)_6

Bir4.1(1884)_10

Bir4.1(1884)_11

Bir4.1(1884)_14

Bir4.1(1884)_15

Bir4.1(1884)_18

Bir4.1(1884)_22

Bir4.1(1884)_7

Bir4.1(1884)_12

Bir4.1(1884)_9

Bir4.1(1884)_13

Bir4.1(1884)_16

Bir4.1(1884)_19

Bir4.1(1884)_23

Bir4.1(1884)_8

Bir4.1(1884)_20

Bir4.1(1884)_17

Bir4.1(1884)_21

Bir4.1(1884)_24

Bir4.2(1884) Titel: MaƂgalasutta und AƆƆhajayamaƂgalagîthî = ApraƂ/PraƂ ´oƂ khraƂƎ mit birmanischen Kommentaren/ Schreiber 2 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Birmanisch Schrift: Birmanisch Herkunft: Moulmein

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Katalog Schriftkreis

Datierung: J 1246 (= 1884 n. Chr., Beendigung der Abschrift); J 1269 (= 1907 n. Chr., Tag der Übergabe an den 2. Besitzer) AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Cod.Ms.birm. 8 Einordnung: Buddhismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEINZ BRAUN Besonderheiten: Bir4.2(1884)_1 Bir4.2(1884)_2 Bir4.2(1884)_3 Bir4.2(1884)_4 Bir4.2(1884)_5

Bir4.2(1884)_6 Bir4.2(1884)_7 Bir4.2(1884)_8 Bir4.2(1884)_9 Bir4.2(1884)_10 Bir4.2(1884)_11 Bir4.2(1884)_12 Bir4.2(1884)_13 Bir4.2(1884)_14 Bir4.2(1884)_15 Bir4.2(1884)_16 Bir4.2(1884)_17 Bir4.2(1884)_18 Bir4.2(1884)_19

Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitivoder Possessivpartikel) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitivoder Possessivpartikel) Tonzeichen (3. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Abkürzung: rv́, eigenes Symbol (Verbalpartikel zur Kennzeichnung einer vorzeitigen oder gleichzeitigen Handlung) Tonzeichen (1. Ton) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tonzeichen (2. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tonzeichen (2. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) aƌ lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Abkürzung: nhuik, eigenes Symbol (Lokativpartikel) Abkürzung: nhuik, eigenes Symbol

SK so

3a: 8

SK so

3a: 1

SK so SK so SK so

3a: 1 3a: 7 3a: 1

SK so KZ

3b: 1 4a: 5

SK so SK so SK so KZ

6a: 2 6a: 7 6b: 2 7a: 6

SK so SK so SK so SK so KZ sp

7a 7 8a: 1 8a: 1 8a: 8 8b: 3

KZ sp SK so

8b: 4 3a: 2

SK so

3a: 1

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85

Handschriften Birmanisch

Bir4.2(1884)_20 Bir4.2(1884)_21 Bir4.2(1884)_22 Bir4.2(1884)_23 Bir4.2(1884)_24 Bir4.2(1884)_25 Bir4.2(1884)_26

(Lokativpartikel) Komma/Semikolon Markierung eines Textabschnittes (Absatz) Markierung eines Textabschnittes (Absatz) Komma/Semikolon Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Bir4.2(1884)_1

Bir4.2(1884)_2

Bir4.2(1884)_3

Bir4.2(1884)_6

Bir4.2(1884)_7

Bir4.2(1884)_8

Bir4.2(1884)_11

Bir4.2(1884)_12

Bir4.2(1884)_15

Bir4.2(1884)_16

Bir4.2(1884)_4

Bir4.2(1884)_17

3a: 5 3a: 6

TG so

4a: 1

TG so KZ sp KZ sp

4a: 1 8b: 3

KZ sp

8b: 4

8b: 4

Bir4.2(1884)_5

Bir4.2(1884)_9

Bir4.2(1884)_13

TG so TG so

Bir4.2(1884)_10

Bir4.2(1884)_14

Bir4.2(1884)_18

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86

Katalog Schriftkreis

Bir4.2(1884)_19

Bir4.2(1884)_20

Bir4.2(1884)_23

Bir4.2(1884)_24

Bir4.2(1884)_21

Bir4.2(1884)_22

Bir4.2(1884)_25

Bir4.2(1884)_26

Bir4.x(1884) Titel: MaƂgalasutta und AƆƆhajayamaƂgalagîthî = ApraƂ/PraƂ ´oƂ khraƂƎ mit birmanischen Kommentaren/ Zuordnung zu einem der beiden Schreiber unsicher, daher in extra Datensatz aufgenommen Material: Palmblatthandschrift Sprache: Birmanisch Schrift: Birmanisch Herkunft: Moulmein Datierung: J 1246 (= 1884 n. Chr., Beendigung der Abschrift); J 1269 (= 1907 n. Chr., Tag der Übergabe an den 2. Besitzer) AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Cod.Ms.birm. 8 Einordnung: Buddhismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEINZ BRAUN Besonderheiten: Bir4.x(1884)_1

Bir4.x(1884)_2 Bir4.x(1884)_3

gî, Abkürzung für aƂgî (Art der Blattzählung: 1 Konsonant und 10 Vokalisierungen plus 2 Zeichen, z.B.: ka, kî, ki, kČ, ku, kIJ, ke, kai, ko, kĞ, kaƌ, kîƎ) Tonzeichen (3. Ton) Abkürzung: lch̩, la verliert inhärenten Vokal und cha wird wie in Ligatur darunter geschrieben (für la cha in la

SK so

1a: 1

SK so SK so

1b: rR: 1 1b: rR: 1

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Handschriften Birmanisch

Bir4.x(1884)_4 Bir4.x(1884)_5 Bir4.x(1884)_6 Bir4.x(1884)_7 Bir4.x(1884)_8 Bir4.x(1884)_9 Bir4.x(1884)_10 Bir4.x(1884)_11 Bir4.x(1884)_12

chanƎ, „zunehmender Mond“) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitivoder Possessivpartikel) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitivoder Possessivpartikel) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tonzeichen (3. Ton) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

Bir4.x(1884)_1

Bir4.x(1884)_2

Bir4.x(1884)_6

Bir4.x(1884)_7

Bir4.x(1884)_10

Bir4.x(1884)_11

Bir4.x(1884)_3

Bir4.x(1884)_8

Bir4.x(1884)_4

SK so SK so SK so SK so

1b: rR: 1 1b: rR: 1 1b: rR: 1 1b: rR: 2

SK so

1b: rR: 2

KZ

7b: lR

SK so KZ

1a: rR 7b: lR

KZ

7b: lR

Bir4.x(1884)_5

Bir4.x(1884)_9

Bir4.x(1884)_12

Bir5(1902) Titel: MahîsatipaƆƆhînasutta

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Katalog Schriftkreis

Material: Palmblatthandschrift Sprache: Pîli/Birmanisch Schrift: Birmanisch Herkunft: o. A. (Birma) Datierung: J 1263 AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Cod.Ms.birm. 7 Einordnung: Buddhismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEINZ BRAUN

Göttingen,

Besonderheiten: Bir5(1902)_1

Bir5(1902)_2 Bir5(1902)_3 Bir5(1902)_4 Bir5(1902)_5 Bir5(1902)_6 Bir5(1902)_7 Bir5(1902)_8 Bir5(1902)_9 Bir5(1902)_10 Bir5(1902)_11 Bir5(1902)_12 Bir5(1902)_13

Abkürzung: (e)Ƃ, das -Ƃ erhält das -eGraphem des Vokals der Vorsilbe (-o) und das Zeichen für den 3. Ton, die Vorsilbe ko entfällt (für koƂƎ = koƂƎ + mhu, „Spende“) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (ttha zu tha) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Abkürzung: noƌ, auslautendes -k durch anusvîra ersetzt (für nok, „nächster, trüb sein, spotten“) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen (für eine größere Textpassage) Tonzeichen (1. Ton) Abkürzung: ͓, eigenes Symbol (Finalpartikel des Verbums bzw. Genitivoder Possessivpartikel) Tonzeichen (3. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Abkürzung: rv́, eigenes Symbol (Ver-

SK so

3b: rR: 2

KZ

5b: 5

KZ sp

5b: 7

KZ

5b: 1

KZ sp

6b: 6

SK so

10a: 6

KZ so

6b: 8

KZ sp

7b: 7

SK so SK so

9a: 6 9a: 7

SK so SK so SK so

9a: 4 9a: 4 9a: 6

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Handschriften Birmanisch

Bir5(1902)_14 Bir5(1902)_15 Bir5(1902)_16 Bir5(1902)_17 Bir5(1902)_18 Bir5(1902)_19 Bir5(1902)_20 Bir5(1902)_21 Bir5(1902)_22 Bir5(1902)_23 Bir5(1902)_24

Bir5(1902)_1

balpartikel zur Kennzeichnung einer vorzeitigen oder gleichzeitigen Handlung) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (2. Ton) Abkürzung: nhuik, eigenes Symbol (Lokativpartikel) Tonzeichen (1. Ton) Tonzeichen (1. Ton) Markierung eines Textabschnittes (Absatz) Komma/Semikolon Einfügungszeichen Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (ta zu tha) Tilgung von Zeichenbestandteilen (-thaus Ligatur)

Bir5(1902)_2

Bir5(1902)_6

Bir5(1902)_7

Bir5(1902)_11

Bir5(1902)_12

Bir5(1902)_3

Bir5(1902)_8

Bir5(1902)_13

SK so SK so SK so

9a: 4 9a: 5 10a: 6

SK so SK so TG so

9b: 3 9b: 5 3a: 1

TG so KZ sp KZ sp KZ

4b: 1 5b: 7 6b: 6 5b: 1

KZ

5b: 1

Bir5(1902)_4

Bir5(1902)_9

Bir5(1902)_5

Bir5(1902)_10

Bir5(1902)_14

Bir5(1902)_15

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90

Katalog Schriftkreis

Bir5(1902)_16

Bir5(1902)_17

Bir5(1902)_18

Bir5(1902)_19

Bir5(1902)_21

Bir5(1902)_22

Bir5(1902)_23

Bir5(1902)_24

Bir5(1902)_20

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91

Handschriften BrîhmČ

7.1.2.3 BrîhmČ Bra1(500!) Titel: PrajñîpîramitîhżdayasIJtra und BuddhoƊƄČƊavijayadhîraƄČ Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: BrîhmČ Herkunft: Monastery of Horiuzi, Japan (Schreibort: wohl Zentralindien (so Angabe von Ziogon 1694 in einer Abschrift) Datierung: laut Überlieferung Handschrift 609 n. Chr. nach Japan gebracht; vorher wohl im Besitz von Bodhidharma (520 von Indien nach China gekommen); über China nach Japan, also wohl ca. erste Hälfte 6. Jh. (so Verfasser) AO: Monastery of Horiuzi, Japan Einordnung: Buddhismus Quelle: MÜLLER, F.M. und BUNYIU NANJIO (ed.) 1884: The ancient Palm-leaves containing the Pragñâ-pâramitâ-hridaya-sûtra and the Ushnîsha-vigaya-dhâranî. Oxford. (Anecdota Oxoniensia. Texts, documents, and extracts chiefly from manuscripts in the Bodleian and other Oxford libraries. Aryan Series. Vol. I– Part III.). Besonderheiten: Bra1(500!)_1

Markierung eines Textabschnittes

TG so

Bra1(500!)_1

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II: 6

92

Katalog Schriftkreis

7.1.2.4 Grantha Gra1(1600!) Titel: LaghuyogavîsiƊƆha, LG 2 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Tamil-Grantha Herkunft: o. A. (Madurai?) Datierung: -, (nach 1600) ( nach STINNER) AO: Adyar Library, Madras. Ms-No. 69475 Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von SUSANNE STINNER Besonderheiten: Gra1(1600!)_1 Gra1(1600!)_2 Gra1(1600!)_3 Gra1(1600!)_4 Gra1(1600!)_5 Gra1(1600!)_6 Gra1(1600!)_7 Gra1(1600!)_8 Gra1(1600!)_9

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -î) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Deutung unsicher (steht gelegentlich vor Zahlen, Waagrechte noch weiter nach rechts verlaufend) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

KZ

4a: 8

KZ

81a: 5

KZ

81a: 3

KZ sp ?, so

101a: 2 46a: 6

KZ sp

4a: 7

KZ sp KZ sp KZ sp

101a: 2

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4a: 7 101a: 2

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Handschriften Grantha

Gra1(1600!)_1

Gra1(1600!)_2

Gra1(1600!)_5

Gra1(1600!)_8

Gra1(1600!)_6

Gra1(1600!)_3

Gra1(1600!)_4

Gra1(1600!)_7

Gra1(1600!)_9

Gra2(1600!) Titel: LaghuyogavîsiƊƆha, LG 3 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Tamil-Grantha Herkunft: o. A. (Madurai?) Datierung: -,(nach 1600) (nach STINNER) AO: Adyar Library Madras MS 67607 Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von SUSANNE STINNER Besonderheiten: Gra2(1600!)_1 Gra2(1600!)_2 Gra2(1600!)_3 Gra2(1600!)_4

Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Konsonant) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (Ƅyai zu Ƅye) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (rî zu ro) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkor-

KZ

2b: 2

KZ

3b: 1

KZ

3b: 9

KZ

1b: 7

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Katalog Schriftkreis

Gra2(1600!)_5 Gra2(1600!)_6 Gra2(1600!)_7 Gra2(1600!)_8 Gra2(1600!)_9

Gra2(1600!)_1

Gra2(1600!)_4

Gra2(1600!)_7

rektur -e zu -Č) Tilgung von Zeichenbestandteilen (Konsonant) Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (Konsonant) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -Č)

Gra2(1600!)_2

Gra2(1600!)_5

Gra2(1600!)_8

KZ

2b: 2

KZ KZ

3b: 9 2b: 2

KZ

1b: 7

KZ

1b: 7

Gra2(1600!)_3

Gra2(1600!)_6

Gra2(1600!)_9

Gra3(1700!) Titel: ĥivadharmaĦîstra, G 2 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Tamil-Grantha Herkunft: o. A. (Tamil Nadu?) Datierung: -, (18.–19. Jh.) (nach GRÜNENDAHL)

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Handschriften Grantha

AO: Oriental Research Institute, University of Mysore, Ms.Nr. P-1816, Film Nr. N-2999 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: Gra3(1700!)_1

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

KZ

2a16: 5?

Gra3(1700!)_1

Gra4(1717) Titel: JaiminČyabrîhmaƄa/ írƊeyabrîhmaƄa Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Grantha Herkunft: KiƈaƎkIJr (Distrikt Koƈƈayam/ Kerala) Datierung: J 892 AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Cod. Ms. Sanscr. 3b Einordnung: BrîhmaƆa Quelle: aufbereiteter Datensatz von GERHARD EHLERS Besonderheiten: Gra4(1717)_1 Gra4(1717)_2 Gra4(1717)_3

Zeilenfüller (Ende, Waagrechte nach links weitergehend)17 lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenelementen zur

VF so

175b: 1

KZ sp

175b: 5

KZ

168a: 1

16 Auf der Seite mit der Paginierung „2“. 17 Hier sowohl am Ende einer Zeile als auch mittig zur Markierung eines Textabschnittes.

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Katalog Schriftkreis Bildung neuer Bestandteile (tvai zu tve) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenbestandteilen (-vaus Ligatur) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -e) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -e zu -î) Tamil-Abkürzung, eigenes Symbol (für Sanskrit varƊa, „Jahr“) Tamil-Abkürzung, eigenes Symbol (für Sanskrit mîsa, „Monat“) Zeilenfüller (Anfang, Waagrechte nach rechts weitergehend)18 Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

Gra4(1717)_4 Gra4(1717)_5 Gra4(1717)_6 Gra4(1717)_7 Gra4(1717)_8 Gra4(1717)_9 Gra4(1717)_10 Gra4(1717)_11 Gra4(1717)_12 Gra4(1717)_13 Gra4(1717)_14 Gra4(1717)_15 Gra4(1717)_16

Gra4(1717)_1

Gra4(1717)_2

KZ

168a: 5

KZ

168a: 5

KZ

168a: 7

KZ

168b: 4

KZ

168b: 8

KZ sp KZ sp

170b: 3

SK so

175b: 4

SK so

175b: 4

VF so

175b: 1

KZ sp KZ sp KZ sp

170b: 3

170b: 5

170b: 5 170b: 3

Gra4(1717)_3

18 Hier sowohl am Ende einer Zeile als auch mittig zur Markierung eines Textabschnittes.

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Handschriften Grantha

Gra4(1717)_4

Gra4(1717)_7

Gra4(1717)_10

Gra4(1717)_13

Gra4(1717)_5

Gra4(1717)_6

Gra4(1717)_8

Gra4(1717)_11

Gra4(1717)_14

Gra4(1717)_9

Gra4(1717)_12

Gra4(1717)_15

Gra4(1717)_16

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97

98

Katalog Schriftkreis

7.1.2.5 KaithČ Kai1(1880) Titel: Schuldschein für geliehenes Geld Material: Papierhandschrift Sprache: Hindustani Schrift: KaithČ Herkunft: o. A. (District Darbhanga) Datierung: 12.5.1880 AO: o. A. Einordnung: Ökonomie Quelle: GRIERSON, G.A. 1899: A Handbook to the Kaithi Character. Calcutta, pl. X. Besonderheiten: Kai1(1880)_1 Kai1(1880)_2

Kai1(1880)_1

Markierung eines Textabschnittes Abkürzung, eigenes Symbol (für Rupies)

TG so SK so

Kai1(1880)_2

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1: 14 1: 4

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Handschriften KannaƊa

7.1.2.6 Kannaƈa Kan1(1850+) Titel: ĥrČtattvanidhi, ĥaktinidhi Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit, KannaƊa Schrift: KannaƊa Herkunft: o. A. (Mysore?) Datierung: - (1850–1950, Ober- und Untergrenze nach den Lebensdaten des Verfassers und der Erwerbung des Manuskriptes) AO: Oriental Research Institute Mysore SA. 852 Einordnung: Ikonographie Quelle: DEVAKI, H.P. (ed.) 1997: ĥrČ Mummadi Krishnaraja Wodeyar´s ĥrČtattvanidhi. Vol. 1: ĥaktinidhi. Mysore. (Oriental Research Institute Series. 186.). Besonderheiten: Kan1(1850+)_1 Kan1(1850+)_2 Kan1(1850+)_3 Kan1(1850+)_4 Kan1(1850+)_5 Kan1(1850+)_6

Kan1(1850+)_1

Kan1(1850+)_4

Markierung eines Textabschnittes Zeilenfüller Markierung eines Textabschnittes (bzw. der „Überschrift“, Ende) Markierung eines Textabschnittes (bzw. der „Überschrift“, Anfang) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

Kan1(1850+)_2

Kan1(1850+)_5

TG so VF so TG so

1a: 5 1a: 13 1b: 20

TG so

1b: 20

VF so

1a: 7

VF so

1a: 2

Kan1(1850+)_3

Kan1(1850+)_6

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100

Katalog Schriftkreis

7.1.2.7 Malayîƀam Mal1(1666) Titel: AbhiƊükanîƆaka Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit; Dramen-Prakrits, MalayîƂam Schrift: MalayîƂam (granthaisiert) Herkunft: Tiruvarppu bei KĞƈƈayam (Kerala) Datierung: J 841 AO: Oriental Research Institute and Manuscripts Library, University of Kerala, Kariyavattom, Thiruvanathapuram; Signatur: 20469; Kopien: Lehrstuhl für Indologie, Uni Würzburg Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEIKE MOSER Besonderheiten: Mal1(1666) _1 Mal1(1666) _2 Mal1(1666) _3 Mal1(1666) _4 Mal1(1666) _5 Mal1(1666) _6 Mal1(1666) _7 Mal1(1666) _8 Mal1(1666) _9

Prakrit-Sonderschreibung, der Kreis steht für yy in ayya Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes Verdopplung des Konsonanten (Sonderform des Prakrit: va zu vva) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

SK so

160b: 5?

KZ

207a: 4?

SK so

157a: 4?

SK so

160b: 2?

KZ sp

204b: 5?

KZ sp

161a: 3?

SK so

203b: 3?

KZ sp KZ sp

161a: 3? 204b: 5?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

101

Handschriften MalayîƂam

Mal1(1666) _1

Mal1(1666) _2

Mal1(1666) _4

Mal1(1666) _8

Mal1(1666) _5

Mal1(1666) _3

Mal1(1666) _6

Mal1(1666) _7

Mal1(1666) _9

Mal2(1800!) Titel: ĥivadharmaĦîstra, My 1 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: MalayîƂam-Grantha Herkunft: o. A. (Kerala) Datierung: - (19. Jh.?) (nach GRÜNENDAHL) AO: Tiruvanantapuram (Trivandrum), Oriental Research Institute and Manuscripts Library, Ms. 12705 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: Mal2(1800!)_1

Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e)

KZ

Mal2(1800!)_1

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92a: 3?

102

Katalog Schriftkreis

Mal3(1824) Titel: ĥrČkżƊƄacarita[-îƆƆaprakîra] und Fragmente zweier Dramen Material: Palmblatthandschrift Sprache: MalayîƂam, Sanskrit, Prakrit Schrift: MalayîƂam Herkunft: Viluvaƈƈattu-Nampyîr-Familie; Kerala, Indien Datierung: J 999 AO: Privatsammlung Ammannur Madhava Chakyar, Ammanur Chakyar Madhom, Irinjalakuda, Kerala; Signatur (von der Bearbeiterin auf dem Holzdeckel vermerkt) 37 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEIKE MOSER Besonderheiten: - auf mindestens 2 Blättern: Lückenfüller; einmal dabei mit NîgarČ-Zeichen Mal3(1824)_1 Mal3(1824)_2 Mal3(1824)_3 Mal3(1824)_4 Mal3(1824)_5 Mal3(1824)_6 Mal3(1824)_7 Mal3(1824)_8 Mal3(1824)_9 Mal3(1824)_10 Mal3(1824)_11

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material (Reihe von 26 schnell geschriebenen „ga“) Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material (2 Reihen ähnlich geschriebener Zeichen) Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -e) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

KZ sp

26b: 2?

KZ sp KZ sp

26b: 2? 26b: 2?

KZ

89b: 5?

KZ sp

89b: 6?

KZ SK so

34a: lR? 43b: 6?

VF so

34a: 2?

VF so

38b: 7?

KZ

1b: 7?

KZ sp

34a: lR?

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103

Handschriften MalayîƂam Mal3(1824)_12

Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Mal3(1824)_1

Mal3(1824)_2

Mal3(1824)_6

Mal3(1824)_7

Mal3(1824)_11

Mal3(1824)_3

Mal3(1824)_4

Mal3(1824)_8

Mal3(1824)_9

KZ

34a: lR?

Mal3(1824)_5

Mal3(1824)_10

Mal3(1824)_12

Mal4(1838) Titel: 10. Buch BhîgavatapurîƄa Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit und MalayîƂam Schrift: MalayîƂam Herkunft: o. A. (Kerala) Datierung: J 1013 AO: Lehrstuhl für Indologie, Universität Würzburg, zur Zeit der Bearbeitung noch ohne Signatur Einordnung: PurîƆa Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEIKE MOSER Besonderheiten: -

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104

Katalog Schriftkreis

Mal4(1838)_1

Tilgung von Zeichenbestandteilen (-vaus Ligatur) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -ai) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

Mal4(1838)_2 Mal4(1838)_3

Mal4(1838)_1

Mal4(1838)_2

KZ so KZ

135b: 6 135b: 7

KZ

135b: 1

Mal4(1838)_3

Mal5(1896) Titel: Svapnavîsavadatta, PratijñîyaugandharîyaƄa, (Viddhasîlabhañjika) Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit, Dramen-Prakrit Schrift: MalayîƂam Herkunft: „collected from Akavoor Mana, Chowwara“; Eigentümer: Acchan Tampuran v. Kanjiyur Mana Datierung: J 1071 AO: Original-Ms: Oriental Research Institute and Manuscripts Library, University of Kerala, Kariyavattom, Thiruvanathapuram; Sign. 12356; Kopien: Lehrstuhl für Indologie, Uni Würzburg Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von HEIKE MOSER Besonderheiten: Mal5(1896)_1 Mal5(1896)_2 Mal5(1896)_3 Mal5(1896)_4

Prakrit-Sonderschreibung, der Kreis steht für yy in ayya Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes Verdopplung des Konsonanten (Sonderform des Prakrit: Ɔhe zu ƆƆhe)

SK so

32b: 8?

KZ

32a: 6?

SK so

37a: 2?

SK so

35b: 8?

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105

Handschriften MalayîƂam Mal5(1896)_5 Mal5(1896)_6 Mal5(1896)_7 Mal5(1896)_8

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Anfang) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Ende) Einfügungszeichen

Mal5(1896)_2

Mal5(1896)_1

Mal5(1896)_4

Mal5(1896)_5

Mal5(1896)_6

KZ sp

33b: 3?

KZ

34b: 5?

KZ

34b: 5?

KZ sp

33b: 3?

Mal5(1896)_3

Mal5(1896)_7

Mal5(1896)_8

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106

Katalog Schriftkreis

7.1.2.8 NîgarČ Nag1(1038) Titel: Kavalayamala Material: o.A., Handschrift Sprache: Prakrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: (1038 n. Chr.) (nach Publikation) AO: o. A. Einordnung: Jainaliteratur Quelle: NAIK, B.S. 1971: Typography of Devanagari. (3 Vols.) Bombay. Vol. I., Plate 72 (Einzeltafel der bereits extrahierten Zeichen). Besonderheiten: Nag1(1038)_1

Markierung eines Textabschnittes

TG so

Nag1(1038)_1

Nag2(1293) Titel: ĥîntinîthaboli Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Rîjapura Datierung: J 1350 AO: LDI Ahmedabad No. 8484 Einordnung: ? Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Nag2(1293)_1

Markierung eines Textabschnittes

TG so

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Letzte S.: 8

107

Handschriften NîgarČ Nag2(1293)_2

Nag2(1293)_1

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

KZ

Letzte S.: 6

Nag2(1293)_2

Nag3.1(1393) Titel: Žgveda/ Schreiber 1 Material: Papierhandschrift Sprache: Vedisch Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: (1393 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 4) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms. A 4 Einordnung: Veda Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig, aufbereitet von JÜRGEN HANNEDER Besonderheiten: Nag3.1(1393)_1 Nag3.1(1393)_2 Nag3.1(1393)_3 Nag3.1(1393)_4 Nag3.1(1393)_5 Nag3.1(1393)_6

Nag3.1(1393)_1

Akzentsystem: anudîtta Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Einfügungszeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Akzentsystem: svarita Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand)

Nag3.1(1393)_2

Nag3.1(1393)_3

SK so KZ KZ sp KZ SK so SK so

Nag3.1(1393)_4

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108

Katalog Schriftkreis

Nag3.1(1393)_5

Nag3.1(1393)_6

Nag3.2(1393) Titel: Žgveda/ Schreiber 2 Material: Papierhandschrift Sprache: Vedisch Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: (1393 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 4) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms. A 4 Einordnung: Veda Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig, aufbereitet von JÜRGEN HANNEDER Besonderheiten: Nag3.2(1393)_1 Nag3.2(1393)_2

Nag3.2(1393)_3 Nag3.2(1393)_4 Nag3.2(1393)_5 Nag3.2(1393)_6 Nag3.2(1393)_7

Nag3.2(1393)_1

Akzentsystem: anudîtta Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen), (evtl. in zwei Stufen: ganz überstrichen und zusätzlich mit zwei kleinen Strichen oben getilgt) Einfügungszeichen Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Akzentsystem: unabhängiger svarita vor udîtta bei Kurzvokal Akzentsystem: svarita Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

Nag3.2(1393)_2

Nag3.2(1393)_3

SK so KZ

KZ sp SK so SK so SK so KZ sp

Nag3.2(1393)_4

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109

Handschriften NîgarČ

Nag3.2(1393)_5

Nag3.2(1393)_6

Nag3.2(1393)_7

Nag4(1540) Titel: MahîpurîƄa Material: Papierhandschrift? Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: PîlaƎva-YoginČpura Datierung: J 1597 AO: o. A. Einordnung: PurîƆa Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Nag4(1540)_1 Nag4(1540)_2

Nag4(1540)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Markierung eines Textabschnittes

VF so TG so

Nag4(1540)_2

Nag5(1666) Titel: MokƊopîya, N8 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: J 1723 AO: Bhandakar Oriental Research Institute, Poona; Ms 450 Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER

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110

Katalog Schriftkreis

Besonderheiten: Nag5(1666)_1

Einfügungszeichen (für eine vergessene Zeile) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

Nag5(1666)_2

Nag5(1666)_1

KZ sp KZ sp

Pagin. 3: 1 Pagin. 3: oR

Nag5(1666)_2

Nag6(1711) Titel: BîraƎ Mîsau Material: Papierhandschrift Sprache: Brajbhîƌî Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: J 1768 (nach PERTSCH, W. 1893, Kat.-No. 60) AO: Universitäts- und Forschungsbibliothek Gotha, Ms. Or.Ag. 34 Einordnung: Lyrik Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitäts- und Forschungsbibliothek Gotha, aufbereitet von MAKOTO KITADA Besonderheiten: Nag6(1711)_1

Sonderschreibungen bei manchen Vokalisierungen mit -î (oft zusätzlicher Strich oben, der nicht immer als anusvîra gedeutet werden kann, so KITADA)

SK so

Nag6(1711)_1

Nag7(1768) Titel: ChîndogyopaniƊad

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1: 9

111

Handschriften NîgarČ

Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. Datierung: J 1824 AO: Universitäts- und Landesbibliothek Halle, Stolb-Wern. Zc 9 Einordnung: Upaniƌad Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitäts- und Landesbibliothek Halle Besonderheiten: - Schrift schwarz, Korrekturen in gelb Nag7(1768)_1 Nag7(1768)_2 Nag7(1768)_3 Nag7(1768)_4 Nag7(1768)_5 Nag7(1768)_6 Nag7(1768)_7

Nag7(1768)_1

Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (sau zu so) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -î) Tilgung von Zeichenbestandteilen (raus Ligatur) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

Nag7(1768)_2

Nag7(1768)_3

Nag7(1768)_4

SK so

1b: lR

KZ

2. Teil19, 1a: 2 2. Teil, 1a: 6 2. Teil 2a: 4 2. Teil 26a: 220 1b: 8 1b: 8

KZ KZ KZ KZ sp KZ sp

Nag7(1768)_5

19 Nach der Paginierung 43 beginnt für ChîndogyopaniƊad 6.1. die Zählung erneut mit „1“. Dieser Abschnitt wird hier als „2. Teil“ bezeichnet.

20 Da dieses Blatt auf der Rückseite nicht beschrieben ist, steht die Paginierung bereits auf der Vorderseite.

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112

Katalog Schriftkreis

Nag7(1768)_6

Nag7(1768)_7

Nag8(1769) Titel: PañcadaĦîƂkayantra, aus dem ĥivatîƄƈavatantra Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 1321: Kaschmir) Datierung: J 1825 AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 1321 Einordnung: Tantrismus Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: Nag8(1769)_1 Nag8(1769)_2

Nag8(1769)_1

Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

KZ

1b: 15

KZ sp

1a: 13

Nag8(1769)_2

Nag9(1794) Titel: GaƄasîraƄi Material: Papierhandschrift? Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: KhaƆƊapa Datierung: J 1851 AO: LDI 7851 Einordnung: Astrologie

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113

Handschriften NîgarČ Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Nag9(1794)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Einfügungszeichen

Nag9(1794)_2 Nag9(1794)_3

Nag9(1794)_1

Nag9(1794)_2

VF so KZ sp KZ sp

Nag9(1794)_3

Nag10(1825) Titel: VîstupradČpa des Vasudeva Material: Papierhandschrift? Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: Mînihpura Datierung: J 1882 AO: Columbia, Smith India 103; No. 6540? Einordnung: Architektur Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Nag10(1825)_1

Abkürzungszeichen (bei kîrti für Kîrt(t)ika)

SK so

Nag10(1825)_1

Nag11(1831) Titel: BhagavadgČtî

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

10b: 9?

114

Katalog Schriftkreis

Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NîgarČ Herkunft: o. A. (Schreibort: PohokarƆa) Datierung: J 1889 AO: New York Library, Spencer Collection, Spencer MS. 49 Einordnung: Hinduismus Quelle: HILLYER LEVITT, S. 1992: „An Illustrated BhagavadgČtî from PohokarƆa.“ In: Lalit Kalî 26 (1992). New Delhi, S. 24–26. Besonderheiten: Nag11(1831)_1 Nag11(1831)_2

Nag11(1831)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Abkürzungszeichen (bei u für uvîca)

VF so SK so

Nag11(1831)_2

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Publ., fig. 1: 2 Publ., fig. 1: 2

115

Handschriften NîgarČ Jaina

7.1.2.9 NîgarČ Jaina NaJ1(1445) Titel: JyotiƊ RatnakoĦa Material: Papierhandschrift? Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: Suragirinagara Datierung: J 1367 AO: LDI Ahmedabad No. 8261 Einordnung: Astrologie Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: NaJ1(1445)_1 NaJ1(1445)_2 NaJ1(1445)_3 NaJ1(1445)_4 NaJ1(1445)_5 NaJ1(1445)_6 NaJ1(1445)_7 NaJ1(1445)_8 NaJ1(1445)_9 NaJ1(1445)_10 NaJ1(1445)_11

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Markierung eines Textabschnittes (bzw. Lückenfüller) Anzeige einer unleserlichen oder zweifelhaften Stelle in der Vorlage Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -i zu -u) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

KZ sp KZ sp KZ TG so VF so KZ KZ KZ KZ sp KZ sp KZ sp

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

116

Katalog Schriftkreis

NaJ1(1445)_12 NaJ1(1445)_13 NaJ1(1445)_14

Einfügungszeichen Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -u)

NaJ1(1445)_1

NaJ1(1445)_2

NaJ1(1445)_3

NaJ1(1445)_4

NaJ1(1445)_6

NaJ1(1445)_7

NaJ1(1445)_8

NaJ1(1445)_9

NaJ1(1445)_11

NaJ1(1445)_12

NaJ1(1445)_13

KZ sp KZ sp KZ

NaJ1(1445)_5

NaJ1(1445)_10

NaJ1(1445)_14

NaJ2(1459) Titel: Kîlakîcîryakathî Material: Papierhandschrift? Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: o. A. (Schreibort: Patan) Datierung: J 1516 AO: Ahmedabad; Kat.-Nr. 419 Einordnung: Jainaliteratur Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: NaJ2(1459)_1 NaJ2(1459)_2

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

KZ KZ

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

117

Handschriften NîgarČ Jaina

NaJ2(1459)_1

NaJ2(1459)_2

NaJ3(1500) Titel: RaghuvaƎĦa Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: o. A. (Gujarat?) Datierung: (1500 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 375) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 375 Einordnung: Kunstdichtung Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: - Tilgung ganzer Zeichen: zum Teil mit roter Farbe darüber geschrieben NaJ3(1500)_1 NaJ3(1500)_2 NaJ3(1500)_3 NaJ3(1500)_4 NaJ3(1500)_5 NaJ3(1500)_6 NaJ3(1500)_7 NaJ3(1500)_8 NaJ3(1500)_9 NaJ3(1500)_10 NaJ3(1500)_11

Wortbegrenzer Sandhitrenner (anlautendes u-) Pîdamarker/Halbverstrenner (Markierung Ende pîda b; unregelmäßig eingetragen) Sandhitrenner (anlautendes u-) Sandhitrenner (anlautendes i-) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Sandhitrenner (anlautendes a-) Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

LH LH TG

7a: 1? 7a: 1? 7a: 1?

LH LH KZ sp

7a: 1? 7a: 1? 7a: 2?

LH KZ sp KZ

7a: 3? 7a: 11? 7a: 12?

KZ

7a: 12?

KZ sp

7a: 13?

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118

Katalog Schriftkreis

NaJ3(1500)_12 NaJ3(1500)_13 NaJ3(1500)_14 NaJ3(1500)_15 NaJ3(1500)_16 NaJ3(1500)_17 NaJ3(1500)_18 NaJ3(1500)_19 NaJ3(1500)_20 NaJ3(1500)_21 NaJ3(1500)_22 NaJ3(1500)_23 NaJ3(1500)_24 NaJ3(1500)_25 NaJ3(1500)_26 NaJ3(1500)_27 NaJ3(1500)_28 NaJ3(1500)_29

Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Markierung eines Textabschnittes (sargaEnde) Markierung eines Textabschnittes (sargaEnde) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (va zu ka) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Deutung unsicher21 Korrektur in der Reihenfolge von Zeichen oder Wörtern mittels Ziffern Markierung eines fälschlicherweise begonnenen Abschnittes (Anfang des Versteils) Markierung eines fälschlicherweise begonnenen Abschnittes (Ende des Versteils) Einfügungszeichen (für den in der oberen Zeile fälschlicherweise begonnenen Versteil) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Sandhitrenner (anlautendes i-) Einfügung von Spezialelementen zur An-

KZ sp

7a: uR?

TG so

7b: 7?

TG so

7b: 7?

KZ sp

7b: lR?

KZ sp KZ sp

8a: 3? 8b: 11?

KZ

9a: 3?

KZ sp

9a: 4?

? sp KZ sp

9b: 1? 9b: 13?

KZ sp

10a: 1?

KZ sp

10a: 1?

KZ sp

10a: 2?

VF so

10a: 3?

KZ sp

10a: 12? 10b: lR? 7a: 1? 9b: 1?

SK so LH KZ sp

21 Über das Spezialelement zur Anzeige eines Konsonantenwechsels ist nachträglich ein Punkt gesetzt, der nicht gedeutet werden kann.

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119

Handschriften NîgarČ Jaina zeige eines Konsonantenwechsels (sa zu Ħa)?

NaJ3(1500)_1

NaJ3(1500)_2

NaJ3(1500)_3

NaJ3(1500)_4

NaJ3(1500)_5

NaJ3(1500)_6

NaJ3(1500)_7

NaJ3(1500)_8

NaJ3(1500)_9

NaJ3(1500)_10

NaJ3(1500)_11

NaJ3(1500)_12

NaJ3(1500)_13

NaJ3(1500)_14

NaJ3(1500)_15

NaJ3(1500)_16

NaJ3(1500)_17

NaJ3(1500)_18

NaJ3(1500)_19

NaJ3(1500)_20

NaJ3(1500)_21

NaJ3(1500)_22

NaJ3(1500)_23

NaJ3(1500)_24

NaJ3(1500)_25

NaJ3(1500)_26

NaJ3(1500)_27

NaJ3(1500)_28

NaJ3(1500)_29

NaJ4(1550) Titel: Atharvaveda Material: Papierhandschrift

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Katalog Schriftkreis

Sprache: Vedisch Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: o. A. (Annahme Rajkot?) Datierung: (ca. 1550 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 93) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 93 Einordnung: Veda Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: - Akzente mit roter Farbe gezeichnet, hauptsächlich mit Punkten NaJ4(1550)_1 NaJ4(1550)_2 NaJ4(1550)_3 NaJ4(1550)_4 NaJ4(1550)_5 NaJ4(1550)_6 NaJ4(1550)_7 NaJ4(1550)_8 NaJ4(1550)_9 NaJ4(1550)_10 NaJ4(1550)_11

NaJ4(1550)_1

Akzentsystem: anudîtta Akzentsystem: udîtta Akzentsystem: unabhängiger svarita anusvîra mit Akzentsystem: udîtta Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Akzentsystem: unabhängiger svarita vor udîtta bei Langvokal Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Anzeige einer unleserlichen oder zweifelhaften Stelle in der Vorlage Markierung eines Textabschnittes (kîƄƈa-Ende) Akzentsystem: udîtta

NaJ4(1550)_2

NaJ4(1550)_3

NaJ4(1550)_4

SK so SK so SK so SK so VF so

166a: 1? 166a: 1? 166a: 1? 166a: 2? 166a: 6?

KZ

167a: 4?

SK so

168b: 6?

KZ

(modern.) Pag. 224a: 3?22 (modern.) Pag. 224a: 6? (modern.) Pag. 224b: 9? 166a: 1?

VF so TG so SK so

NaJ4(1550)_5

22 Von dieser Seite ist der rechte Rand beschädigt, so dass von der Paginierung nur 22

zu lesen ist, wobei Spuren zeigen, dass danach noch eine Ziffer folgte. Wohl als Ersatz wurde am oberen Rand (aber von einer anderen Hand) die Ziffer 224 eingefügt, die hier als Referenz dient.

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Handschriften NîgarČ Jaina

NaJ4(1550)_6

NaJ4(1550)_7

NaJ4(1550)_8

NaJ4(1550)_9

NaJ4(1550)_10

NaJ4(1550)_11

NaJ5.1(1562) Titel: AbhidhînacintîmaƄi Nîmamîlî/ Schreiber 1 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: o. A. (Gujarat?) Datierung: J 16.18; (1562 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 798) AO: Universitätsbibliothek Leipzig; Ms. A 798 Einordnung: Jainaliteratur Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: - auf mehreren Blättern steht der Kommentartext mit kleineren und zum Teil anders geschriebenen Zeichen an allen vier Rändern (Reihenfolge meist oben/rechts/links/unten), der wohl zusammenhängend von einem Schreiber stammt. - im Grundtext wird Verbindung von auslautendem Konsonanten (K) mit anlautendem a- zu Ka plus avagraha - im mIJla-Text sind verschiedene Zahlen angegeben: 1.) hinter DoppeldaƆƊa: Verszählung; 2.) oberhalb des Textes kleine Zahlen: exegetische Bedeutung (z.B. Angabe der Anzahl der Sinnesorgane der aufgezählten Lebewesen); 3.) oberhalb des Textes mit kleinen bzw. im Text mit normal großen Zahlen: Angabe der Nummer des Satzes im (vollständigen, publizierten) Kommentar, der das davor- oder darunter stehende Wort erläutert (Zahlen entsprechen der Zählung in der Publikation: The Abhdhan Chintamani Namamala. Kalikal Sarvagna Shree Hemachandracharya (with his commentary and index with meaning). ed. by SHASHAN SAMRAT SHREE VIJAY NEMI SURISHWARJI MAHARAJSHREE [u.a.]. Ahmedabad Vikram Samvat 2032; 2055), auch wenn der Kommentartext in 2

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Katalog Schriftkreis

diesem Manuskript gar nicht vollständig aufgeschrieben wurde (evtl. Hinweis auf Vorlage mit vollständigem Kommentar?) - über verschiedenen Wörtern im mIJla-Text stehen zwei kleine parallele Striche; diese markieren die pratČkas, die im Kommentar erklärt werden - Zahlen zwischen den Sätzen im Kommentartext geben die Zeile an (je nach Anordnung am Rand von oben oder unten zu zählen), in der das erläuterte Wort im mIJla-Text steht oder die Nummer des Satzes im Kommentar NaJ5.1(1562)_1 NaJ5.1(1562)_2 NaJ5.1(1562)_3 NaJ5.1(1562)_4 NaJ5.1(1562)_5 NaJ5.1(1562)_6 NaJ5.1(1562)_7 NaJ5.1(1562)_8 NaJ5.1(1562)_9 NaJ5.1(1562)_10 NaJ5.1(1562)_11 NaJ5.1(1562)_12 NaJ5.1(1562)_13 NaJ5.1(1562)_14 NaJ5.1(1562)_15 NaJ5.1(1562)_16 NaJ5.1(1562)_17

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Deutung unsicher (Tilgung eines Worttrenners oder Anzeige Sandhiverschmelzung mit anlautendem î-?) Gliederung im eingefügten Randtext Markierung der Grenze isolierter Wortstämme in grammatischen Verbindungen Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Anzeige einer unleserlichen oder zweifelhaften Stelle in der Vorlage Wortbegrenzer Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Sandhitrenner (anlautendes a-) Sandhitrenner (anlautendes i-) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Markierung der Wortgrenzen im Kompositum exegetische Bedeutung (Angabe der Anzahl der Sinnesorgane der aufgezählten Lebewesen) Nummer des erläuternden Kommentarsatzes Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Tilgung einzelner vollständiger Zei-

KZ sp

2b: 9?

?

1b: 2?

SB so LH

1b: oR: 1? 1b: 3?

VF so

1b: lR: 4? 1b: lR: 8? 1b: 10? 1b: 12?

VF so LH KZ LH LH KZ LH

1b: 12? 2a: 2? 2a: oR: 2? 2a: 5?

SB

2a: 5?

SB

2b: 1?

KZ

3b: 3?

KZ

3b: 13?

KZ

3b:

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oR:

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Handschriften NîgarČ Jaina

NaJ5.1(1562)_18 NaJ5.1(1562)_19

NaJ5.1(1562)_1

NaJ5.1(1562)_6

chen (auch angefangene Zeichen) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Markierung (im Text) der im Kommentar erklärten Wörter

NaJ5.1(1562)_2

NaJ5.1(1562)_3

NaJ5.1(1562)_7

KZ

1? 3b: 4?

SB

1b: 2?

NaJ5.1(1562)_4

NaJ5.1(1562)_8

lR:

NaJ5.1(1562)_5

NaJ5.1(1562)_9

NaJ5.1(1562)_10

NaJ5.1(1562)_11

NaJ5.1(1562)_12

NaJ5.1(1562)_13

NaJ5.1(1562)_14

NaJ5.1(1562)_15

NaJ5.1(1562)_16

NaJ5.1(1562)_17

NaJ5.1(1562)_18

NaJ5.1(1562)_19

NaJ5.2(1562) Titel: AbhidhînacintîmaƄi Nîmamîlî/ Schreiber 2 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ

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Katalog Schriftkreis

Herkunft: o. A. (Gujarat?) Datierung: J 16.18; (1562 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 798) AO: Universitätsbibliothek Leipzig; Ms. A 798 Einordnung: Jainaliteratur Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: - Markierung von durch Sandhi-Verbindung verschmolzenen Initialvokalen im Anlaut des folgenden Wortes, unabhängig ob Vokalverschmelzung oder diakritische Vokalisierung von auslautenden Konsonanten vorliegt: a- durch avagraha; î- durch ein Sonderzeichen; i- und Č- durch die Zeichen der jeweiligen diakritischen Vokalisierung; u- durch den entsprechenden Initialvokal; IJdurch das Zeichen der entsprechenden diakritischen Vokalisierung mit Andeutung des Konsonanten; ż- durch das Zeichen der entsprechenden diakritischen Vokalisierung; e- durch das Zeichen der entsprechenden diakritischen Vokalisierung mit Andeutung des Konsonanten; o- durch das Zeichen der entsprechenden diakritischen Vokalisierung mit Andeutung des Konsonanten (Beispiele: syîd uparamo = syîdu „u“ paramo; sîmpratam adhunedînČƌ = sîmpratama „avagraha“ dhune „-i-“ dînČƌ; antareƄa rtte = antareƄa „-ż-“ rtte; saƌgraham îha = saƌgrahamî „Sonderzeichen“ ha; bharaikînta° = bharai „-e-“ kî „avagraha“ nta) NaJ5.2(1562)_1 NaJ5.2(1562)_2 NaJ5.2(1562)_3 NaJ5.2(1562)_4 NaJ5.2(1562)_5 NaJ5.2(1562)_6 NaJ5.2(1562)_7 NaJ5.2(1562)_8 NaJ5.2(1562)_9 NaJ5.2(1562)_10 NaJ5.2(1562)_11 NaJ5.2(1562)_12 NaJ5.2(1562)_13

Sandhitrenner (anlautendes î- ) Sandhitrenner (anlautendes a-) Sandhitrenner (anlautendes IJ-) Sandhitrenner (anlautendes ż-) Sandhitrenner (anlautendes u-) Sandhitrenner (anlautendes i-) Sandhitrenner (anlautendes Č-) Sandhitrenner (anlautendes a-) Deutung unsicher (yathepsite im Grundtext; yathepsitam im Kommentar erwähnt, evtl. Vokaltilger?) Sandhitrenner (anlautendes e-) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Sandhitrenner (anlautendes o-)

LH so LH so LH so LH so LH so LH so LH so LH so ? so

50b: 6? 50b: 7? 50b: 8? 50b: 8? 50b: 4? 50b: 11? 51a: 1? 51a: 3? 51a: 4?

LH so KZ

51a: 5? 51a: 7?

KZ

51a: 7?

LH so

51b: 5?

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Handschriften NîgarČ Jaina NaJ5.2(1562)_14 NaJ5.2(1562)_15 NaJ5.2(1562)_16

Deutung unsicher (Trennung: sattve = sat „Zeichen“ tve oder wieder ausgestrichene Korrektur?) Deutung unsicher (zwischen 16 und 18 bei der Datierung 1618 varƊe) Deutung unsicher (Randmarker am Anfang der Zeile oder Anzeige Weiterführung des Wortes?)

? so

51b: 7?

? so

51b: 9?

? so

50b: 5?

NaJ5.2(1562)_1

NaJ5.2(1562)_2

NaJ5.2(1562)_3

NaJ5.2(1562)_4

NaJ5.2(1562)_5

NaJ5.2(1562)_6

NaJ5.2(1562)_7

NaJ5.2(1562)_8

NaJ5.2(1562)_9

NaJ5.2(1562)_10

NaJ5.2(1562)_11

NaJ5.2(1562)_12

NaJ5.2(1562)_15

NaJ5.2(1562)_16

NaJ5.2(1562)_13

NaJ5.2(1562)_14

NaJ6(1582) Titel: Vallabhadevas Kommentar zum Kumîrasambhava, NîgarČ-Version ohne mIJla-Text Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: o. A. (Schreibort: Bradhnapura) Datierung: J 1639

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Katalog Schriftkreis

AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 372 Einordnung: Kommentarliteratur Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: NaJ6(1582)_1

NaJ6(1582)_2 NaJ6(1582)_3 NaJ6(1582)_4 NaJ6(1582)_5 NaJ6(1582)_6 NaJ6(1582)_7 NaJ6(1582)_8 NaJ6(1582)_9 NaJ6(1582)_10

NaJ6(1582)_11 NaJ6(1582)_12 NaJ6(1582)_13

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen23 Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -i zu -Č) Deutung unsicher (Tilgung eines ausgefallenen Zeichens? ya x sya) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels (sya zu Ħya) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Deutung unsicher (avagraha-artig: so x vaĦya) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Abkürzungszeichen? (1. Bei Erläuterung von Wörtern: kiƌ x vayaƎ; kathaƌ x vayaƎ; kiƌ vi x yaƎ; kiƌ bhIJtaƌ x Ħriyaƌ; 2. Beim Personennamen: jî x) Markierung einer Ersetzung lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

KZ sp

10b: 1?

KZ sp KZ

10b: 9? 11a: 1?

? so

11a: 7?

KZ sp

11a: 8?

KZ sp

11a: 9?

? so

11a: 8?

KZ

11b: 2?

KZ sp

12a: 3?

SK so

12a: 5?

KZ sp KZ sp

12b: 1? 12b: 8?

KZ

12b:

23 Dem einzufügenden la ist zwar die Zeilenziffer 1 beigefügt, da die betreffende Stelle aber nicht mit einem Einfügungszeichen markiert ist, kann das Zeichen nicht in die Kategorie der Randvermerke eingeordnet werden.

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Handschriften NîgarČ Jaina

NaJ6(1582)_14 NaJ6(1582)_15 NaJ6(1582)_16 NaJ6(1582)_17 NaJ6(1582)_18 NaJ6(1582)_19 NaJ6(1582)_20 NaJ6(1582)_21 NaJ6(1582)_22 NaJ6(1582)_23 NaJ6(1582)_24 NaJ6(1582)_25 NaJ6(1582)_26

(auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenbestandteilen (raus Ligatur) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -i zu -Č)? Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (nna zu tna) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (ro zu rî) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels (Ƅa zu na) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (tr- und diakritischer Vokal -i) Markierung eines Textabschnittes Markierung eines Textabschnittes (in mehrfacher Reihung: Textende) Deutung unsicher (pu „x“ poƊa) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -Č) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

KZ

10? 13a: 1?

KZ sp

13a: 8?

KZ

10a: 5?

KZ

13b: 2?

KZ sp

13b: 10?

KZ

93b: 1?

TG so TG so

93a: 8? 93b: 5?

? KZ

10a: 8? 11a: 1?

KZ

11a: 1?

KZ sp KZ sp

12a: 3? 12b: oR?

NaJ6(1582)_1

NaJ6(1582)_2

NaJ6(1582)_3

NaJ6(1582)_4

NaJ6(1582)_5

NaJ6(1582)_6

NaJ6(1582)_7

NaJ6(1582)_8

NaJ6(1582)_9

NaJ6(1582)_10

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Katalog Schriftkreis

NaJ6(1582)_11

NaJ6(1582)_12

NaJ6(1582)_13

NaJ6(1582)_14

NaJ6(1582)_15

NaJ6(1582)_16

NaJ6(1582)_17

NaJ6(1582)_18

NaJ6(1582)_19

NaJ6(1582)_20

NaJ6(1582)_21

NaJ6(1582)_22

NaJ6(1582)_23

NaJ6(1582)_24

NaJ6(1582)_25

NaJ6(1582)_26

NaJ7(1585) Titel: AbhidhînacintîmaƄi Nîmamîlî Material: Papierhandschrift? Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: o. A. (Gujarat?) Datierung: J 1641 AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 800 Einordnung: Jainaliteratur Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: - zum Teil Ziffern über den Zeilen stehend: Aufzählungen NaJ7(1585)_1 NaJ7(1585)_2

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Nummer des erläuternden Kommentar-

VF so SB so

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1b: 2? 1b:

129

Handschriften NîgarČ Jaina

NaJ7(1585)_3

satzes Markierung eines Textabschnittes

TG so

NaJ7(1585)_4

Pîdamarker/Halbverstrenner

TG

NaJ7(1585)_5

Wortbegrenzer

LH

NaJ7(1585)_6

Sandhitrenner (anlautendes a-)

LH

NaJ7(1585)_7

SB

NaJ7(1585)_10

exegetische Bedeutung (Aufzählung von 12 Gruppen einer bestimmten Götterklasse der Jainas) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -Č zu -ai) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -ai) Sandhitrenner (anlautendes e-)

LH

NaJ7(1585)_11

Sandhitrenner (anlautendes a-)

LH

NaJ7(1585)_12

KZ

NaJ7(1585)_13

Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Deutung unsicher (Abkürzung?)

? so

NaJ7(1585)_14

Markierung eines Textabschnittes

TG so

NaJ7(1585)_15

Deutung unsicher (am Zeilenende)

? so

NaJ7(1585)_16

Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -Č)

KZ

NaJ7(1585)_8 NaJ7(1585)_9

NaJ7(1585)_1

NaJ7(1585)_2

NaJ7(1585)_3

NaJ7(1585)_4

9? 2b: 16? 3a: 1? 3a: 1? 3a: 5? 3a: 5?

KZ

3a: 6?

KZ

3a: 6? 3a: 6? 3a: 10? 3a: 12? 45a: 2? 45b: 5? 1b: 1? 3a: 6?

NaJ7(1585)_5

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130

Katalog Schriftkreis

NaJ7(1585)_6

NaJ7(1585)_11

NaJ7(1585)_7

NaJ7(1585)_8

NaJ7(1585)_12

NaJ7(1585)_9

NaJ7(1585)_13

NaJ7(1585)_10

NaJ7(1585)_14

NaJ7(1585)_15

NaJ7(1585)_16

NaJ8(1638) Titel: Grahasiddhi Material: Papierhandschrift? Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: Ahammedîrîda Datierung: J 1695 AO: LDI 8825 Einordnung: Astronomie Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: NaJ8(1638)_1 NaJ8(1638)_2

NaJ8(1638)_1

arithmetisches Zeichen? (zwischen 13 und 45 stehend) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

SB so VF so

NaJ8(1638)_2

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften NîgarČ Jaina

NaJ9(1650) Titel: NaiƊadhČyaprakîĦa, Kommentar zum NaiƊadhČyacarita Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: o. A. (Gujarat?) Datierung: (ca. 1650 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 397) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 397 Einordnung: Kommentarliteratur Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: NaJ9(1650)_1 NaJ9(1650)_2 NaJ9(1650)_3 NaJ9(1650)_4 NaJ9(1650)_5 NaJ9(1650)_6 NaJ9(1650)_7 NaJ9(1650)_8

NaJ9(1650)_9 NaJ9(1650)_10 NaJ9(1650)_11 NaJ9(1650)_12 NaJ9(1650)_13

Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -Č) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (so zu sî) Deutung unsicher (am rechten Textrand) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Deutung unsicher (Ziffer 1 nach sva) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -i zu -Č) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur Ħiromîtrî- zur pżƊƆhamîtrî-Form des diakritischen -e) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Randausgleich (oder Worttrenner am

KZ

48a: 3?

KZ

48a: 6?

? so

48a: 6?

KZ

48a: 7?

? so KZ

48a: 12? 48a: 13?

KZ

48a: 17?

KZ

48a: 18?

KZ sp

48a: 18?

KZ

48a: 20?

KZ

48b: 7?

KZ sp VF

48b: 8?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

51b: 11?

132

Katalog Schriftkreis

NaJ9(1650)_14 NaJ9(1650)_15 NaJ9(1650)_16 NaJ9(1650)_17 NaJ9(1650)_18 NaJ9(1650)_19

Zeilenende?) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Markierung eines Textabschnittes (sarga-Ende) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Anzeige einer unleserlichen oder zweifelhaften Stelle in der Vorlage Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

NaJ9(1650)_1

NaJ9(1650)_2

NaJ9(1650)_3

NaJ9(1650)_6

NaJ9(1650)_7

NaJ9(1650)_8

NaJ9(1650)_11

NaJ9(1650)_15

NaJ9(1650)_12

NaJ9(1650)_4

NaJ9(1650)_9

NaJ9(1650)_13

NaJ9(1650)_16

so KZ sp TG so KZ VF so KZ sp KZ sp

51b: 18? 48a: 3? 51b: 14? 48b: 8? 48b: 8?

NaJ9(1650)_5

NaJ9(1650)_10

NaJ9(1650)_14

NaJ9(1650)_17

51a: 10?

NaJ9(1650)_18

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

133

Handschriften NîgarČ Jaina

NaJ9(1650)_19

NaJ10(1675) Titel: DevČ-Mîhîtmya (Tessitori Manuscript of the DevČ-Mîhîtmya) Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Jaina-NîgarČ Herkunft: Sirohi Datierung: (ca. 1675) (nach PASSI nach Miniaturstil) AO: Bibliotheca Civica „Vincenzo Joppi“ Udine, Cat. No. MS 4510 Einordnung: Hinduismus Quelle: PASSI, A., C. PIERUCCINI ed E. PREDA 2005: DevČ-Mîhîtmya, Il Manuscritto 4510 della Bibliotheca Civica di Udine. Udine. (Societa Indologica „Luigi Pio Tessitori“). aufbereiteter Datensatz von ALESSANDRO PASSI Besonderheiten: NaJ10(1675)_1 NaJ10(1675)_2 NaJ10(1675)_3 NaJ10(1675)_4 NaJ10(1675)_5

NaJ10(1675)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Abkürzungszeichen24

NaJ10(1675)_2

NaJ10(1675)_3

NaJ10(1675)_4

VF so VF so KZ sp KZ sp SK so

NaJ10(1675)_5

24 Die Zeichen dieses Datensatzes wurden bereits extrahiert geliefert, so dass die Aufnahme zusammen mit dem davor stehenden akƊara nicht möglich war.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

134

Katalog Schriftkreis

7.1.2.10 NîgarČ Kaschmir NaK1(1700!) Titel: MokƊopîya, N 26 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Kaschmir-NîgarČ Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (ca. 18. Jh.?) (nach ROSENMEYER) AO: BORI Poona, nicht katalogisiert Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: NaK1(1700!)_1 NaK1(1700!)_2 NaK1(1700!)_3 NaK1(1700!)_4

NaK1(1700!)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Markierung eines fälschlicherweise begonnenen Kommentarabschnittes (Ende) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

NaK1(1700!)_2

NaK1(1700!)_3

VF so KZ so

224b: 12? 225a: 4?

KZ

225a: 7?

VF so

224a: 11?

NaK1(1700!)_4

NaK2(1825+) Titel: DevČ-Mîhîtmya Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Kaschmir-NîgarČ Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (ca. Mitte 19. Jh.) (nach Publikation nach dem Stil der Abbildungen)

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften NîgarČ Kaschmir

AO: Alice Boner Collection, Museum Rietberg, Zurich Einordnung: Hinduismus Quelle: GOSWAMY, K. 1989: The Glory of the Great Goddess. An illustrated Manuscript from Kashmir from the Alice Boner Collection in the Museum Rietberg Zurich. Zurich. (Rietberg Series on Indian Art. 4.). Besonderheiten: - Text mit schwarz geschrieben; Rednereinschübe und Anfangs- und Endzeile der Seite mit rot - Korrekturen im schwarz geschriebenen Teil mittels Hilfszeichen und Schreibung zwischen den Zeilen; im rot geschriebenen Teil mit schwarz - teilweise Korrekturen mit gelber Farbe (Tilgung ganzer Zeichen) NaK2(1825+)_1 NaK2(1825+)_2 NaK2(1825+)_3 NaK2(1825+)_4 NaK2(1825+)_5 NaK2(1825+)_6

NaK2(1825+)_7

NaK2(1825+)_8 NaK2(1825+)_9

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (Korrektur eines rot geschriebenen Zeichens mit schwarz: ti zu tti) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (Korrektur eines rot geschriebenen Zeichens mit schwarz: ƊƆa zu ƊƆha) Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (Korrektur eines rot geschriebenen Zeichens mit schwarz, diakritischer Vokal -e)

VF so

KZ

Publ. S. 35: 4 Preliminary 8b: 1 2b: 1

KZ sp

11a: 10

KZ sp

15a: 6

KZ sp

27b: 11

KZ sp

27b: 11

KZ sp KZ sp

28a: 9 64a: 12

KZ sp

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136

Katalog Schriftkreis

NaK2(1825+)_10 NaK2(1825+)_11 NaK2(1825+)_12

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

VF so KZ sp

Publ. S. 35: 1 11a: 10

KZ sp

11a: 10

NaK2(1825+)_1

NaK2(1825+)_2

NaK2(1825+)_3

NaK2(1825+)_4

NaK2(1825+)_5

NaK2(1825+)_6

NaK2(1825+)_7

NaK2(1825+)_8

NaK2(1825+)_9

NaK2(1825+)_10

NaK2(1825+)_11

NaK2(1825+)_12

NaK3(1850!) Titel: MokƊopîya, N 12 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Kaschmir-NîgarČ Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (ca. 1850–1900) (nach ROSENMEYER) AO: Banares Hindu University Library, Ms. 328148 Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: -

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Handschriften NîgarČ Kaschmir NaK3(1850!)_1 NaK3(1850!)_2 NaK3(1850!)_3 NaK3(1850!)_4 NaK3(1850!)_5 NaK3(1850!)_6 NaK3(1850!)_7

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) Einfügungszeichen Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Einfügungszeichen

NaK3(1850!)_1

NaK3(1850!)_2

NaK3(1850!)_6

NaK3(1850!)_7

NaK3(1850!)_3

KZ sp

20b: 8?

KZ

21a:1?

KZ sp KZ sp KZ sp

22a: 11? 23b: 11? 23b: lR?

SK so

23b: lR?

KZ sp

20b: 8?

NaK3(1850!)_4

NaK3(1850!)_5

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

138

Katalog Schriftkreis

7.1.2.11 NewîrČ New1(775!) Titel: PîlibhîƊîyîƌ vinaya/prakČrƄa Material: Palmblatthandschrift Sprache: Pîli Schrift: Guptîkƌara, wohl Abschrift25 Herkunft: o. A. (Nepal?) Datierung: (Ende 8./Anfang 9. Jh.) (nach BENDALL) AO: National Archives, Kathmandu, Microfilm: NGMPP A 39 und A 1151/2 Rîƌƈrîbhilekhîlaya ms. No. 3 – 737 Einordnung: Buddhismus Quelle: HINÜBER, O. VON 1991: The Oldest Pîli Manuscript. Four Folios of the Vinaya-PiƆaka from the National Archives, Kathmandu (Untersuchungen zur Sprachgeschichte und Handschriftenkunde des Pîli II). Stuttgart. (Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse. Jahrgang 1991, No. 6.). Besonderheiten: New1(775!)_1 New1(775!)_2 New1(775!)_3 New1(775!)_4 New1(775!)_5 New1(775!)_6 New1(775!)_7 New1(775!)_8 New1(775!)_9

Markierung eines Textabschnittes Zeilenfüller Zeilenfüller Markierung eines Textabschnittes Tilgung von Zeichenbestandteilen (y- aus Ligatur) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

TG so VF so VF so TG so KZ

107b: 4 106b: 6 107b: 7 108a: 3 108a: 4

KZ

108a: 5

KZ

108a: 2

KZ

108a: 6

KZ

108a: 6

25 Die Zuordnung dieser Handschrift unter den Schriftkreis der NewîrČ bezieht sich darauf, dass es sich hierbei wohl um eine Abschrift handelt, die von einem Schreiber angefertigt wurde, welcher Eigenheiten der zu seiner Zeit in Nepal gebräuchlichen Schrift mit einfließen ließ.

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139

Handschriften NewîrČ New1(775!)_10 New1(775!)_11 New1(775!)_12

New1(775!)_1

New1(775!)_6

New1(775!)_11

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

New1(775!)_2

New1(775!)_7

New1(775!)_3

New1(775!)_8

KZ

108a: 6

KZ sp

107b: 3

KZ sp

107a: 6

New1(775!)_4

New1(775!)_9

New1(775!)_5

New1(775!)_10

New1(775!)_12

New2 (1000!) Titel: Abhisamîcîrika-Dharma der MahîsîƎghika-Lokottaravîdin Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: Ļa-lu Kloster, Tibet Datierung: (ca. 11./12. Jh.) (nach Publikation, paläographisch); Kopie wohl später angefertigt in Nachahmung der alten Zeichen AO: Nor bu gliƄ ga Palast, Lhasa; Mikrofilme: China Library of Nationalities, Beijing; Cat.-Nr. 5 Einordnung: Buddhismus Quelle: A Guide to the Facsimile Edition of the Abhisamîcîrika-Dharma of the Mahîsîƌghika-Lokottaravîdin. Abhisamîcîrika-Dharma Study Group. The Institute for Comprehensive Studies of Buddhism. Taisho University. Tokyo. o.J.

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140

Katalog Schriftkreis

Besonderheiten: New2(1000!)_1

Tilgung von Zeichenbestandteilen (-thaus Ligatur) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -o) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) (in Publikation kommentarlos als -î gelesen) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

New2(1000!)_2 New2(1000!)_3

New2(1000!)_4 New2(1000!)_5

New2(1000!)_1

New2(1000!)_2

New2(1000!)_3

New2(1000!)_4

KZ

11b: 7

KZ

2a: 3

KZ sp

8a: 3

VF so

11b: 3

VF so

24b: 4

New2(1000!)_5

New3(1000!) Titel: AmoghapîĦakalparîja Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: Ļa-lu Kloster, Tibet? Datierung: (11./12. Jh.?) (nach Publikation nach Vergleich mit Abhisamîcîrika-Dharma-Manuskript) AO: China Library of Nationalities, Beijing Einordnung: Buddhismus Quelle: Introduction to the Facsimile Edition of the AmoghapîĦakalparîja Sanskrit Palm-leaf Manuscript. The Institute for Comprehensive Studies of Buddhism. Taisho University. Tokyo 1997. Besonderheiten: -

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141

Handschriften NewîrČ New3(1000!)_1 New3(1000!)_2 New3(1000!)_3 New3(1000!)_4 New3(1000!)_5 New3(1000!)_6 New3(1000!)_7 New3(1000!)_8 New3(1000!)_9 New3(1000!)_10

New3(1000!)_11 New3(1000!)_12 New3(1000!)_13

New3(1000!)_14

Überschreiben des vollständigen Zeichens26 Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (kto zu kte) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (Ƅo zu Ƅe) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -î) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) (in der Publikation kommentarlos als -î gelesen) Überschreiben des vollständigen Zeichens27 lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i)? (in Publikation kommentarlos als -i gelesen) Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des voll-

KZ sp VF so

4a: 7 2a: 4

VF so

2b: 4

KZ

6b: 6

KZ

8a: 1

KZ

2b: 5

KZ

1b: 2

KZ sp

9a: oR

KZ

8a: 5

KZ sp

4b: 6

KZ sp KZ sp

4a: 4

KZ

9a: 3

KZ sp

9a: 3

2a: 5

26 In der Publikation steht dazu auf S. 33: „Following characters are written at the space where letter(s) were erased.“. Da die Tilgung jedoch weder graphisch noch verbal näher beschrieben wurde und es sich nicht um eine Überbrückung von Lücken aus Material- oder Vorlagenfehler handelt, wurde die Zuordnung in diese Kategorie vorgenommen, auch wenn es sich wohl nicht um Zeichen mit eigenem Lautwert handelt. 27 Siehe vorherige Anm.

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142

Katalog Schriftkreis

New3(1000!)_15 New3(1000!)_16

ständigen Zeichens28 Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (Ɗ- und diakritischer Vokal -i) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

KZ sp

9a: 3

KZ sp

9a: 3

New3(1000!)_1

New3(1000!)_2

New3(1000!)_3

New3(1000!)_4

New3(1000!)_5

New3(1000!)_6

New3(1000!)_7

New3(1000!)_8

New3(1000!)_9

New3(1000!)_10

New3(1000!)_11

New3(1000!)_12

New3(1000!)_15

New3(1000!)_16

New3(1000!)_13

New3(1000!)_14

New4(1027) Titel: Pañcarîtramahîjñîna Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ

28 Der Ablauf der Korrektur lässt sich wie folgt rekonstruieren: im Grundtext stand (ya?) t(a?); zunächst wurde ein Ɗ- (vor ya) eingefügt, dann das gesamte akƊara Ɗya durch Punkte darunter und kleine Striche rechts und unten getilgt; die korrekte Lesung steht als Randvermerk: Ɗya.

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Handschriften NewîrČ Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 147 AO: Kathmandu, National Archives, 1 – 1648 = NGMPP A 54/9 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New4(1027)_1 New4(1027)_2

New4(1027)_1

Markierung eines Textabschnittes Zeilenfüller

TG so VF so

New4(1027)_2

New5(1046) Titel: ViƊƄudharmaĦîstra, N 6 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 167 AO: National Archives, Kathmandu, I – 1002 ka = NGMPP B 5/7 und A 1080/3 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New5(1046)_1 New5(1046)_2 New5(1046)_3 New5(1046)_4 New5(1046)_5

Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Markierung eines Textabschnittes Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Einfügungszeichen

KZ sp KZ sp

23b: 3 23b: oR

TG so KZ sp

27b: 4 40b: 1

KZ sp

6b: 4

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Katalog Schriftkreis

New5(1046)_1

New5(1046)_2

New5(1046)_3

New5(1046)_4

New5(1046)_5

New6(1069) Titel: ĥivadharmaĦîstra, N 9 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: Kathmandu Datierung: J 189 AO: Kathmandu, National Archives, Nr. 3 – 393: NGMPP Film- Nr. A 1082/3 – 1083/1 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New6(1069)_1 New6(1069)_2 New6(1069)_3 New6(1069)_4 New6(1069)_5 New6(1069)_6

New6(1069)_1

Markierung eines Textabschnittes Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

New6(1069)_2

New6(1069)_3

TG so KZ sp KZ sp

5a: 6? 2b: 6? 2b: uR?

KZ sp

1b: 2?

VF so

1b: 3?

VF so

1b: 5?

New6(1069)_4

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Handschriften NewîrČ

New6(1069)_5

New6(1069)_6

New7(1082) Titel: ĥaddharmapuƄƈarikasIJtra Material:o.A., Handschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: o. A. (Nepal?) Datierung: (1082 n. Chr.) (nach Publikation) AO: Collection of China Ethnic Library Einordnung: Buddhismus Quelle: YE, S. 2005a: AkƊara List of the Manuscript of SaddharmapuƄƈarikasIJtra (a.D. 1082, Collection of China Ethnic Library). Research Institute of Sanskrit Manuscripts & Buddhist Literature. Peking University. (http://sfl.pku.edu.cn/sanskrit/pale.htm). Besonderheiten: New7(1082)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

VF so

New7(1082)_1

New8(1090) Titel: ViƊƄudharmaĦîstra, N 3 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 210 AO: Kathmandu, National Archives, 1 – 1002 kha = NGMPP B 5/7 Einordnung: Hinduismus

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

146

Katalog Schriftkreis

Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New8(1090)_1 New8(1090)_2 New8(1090)_3 New8(1090)_4 New8(1090)_5 New8(1090)_6

New8(1090)_1

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügungszeichen Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Markierung eines Textabschnittes

New8(1090)_2

New8(1090)_3

KZ sp

13a:1?

VF so

2b: 1?

KZ sp KZ sp KZ sp

3a: 2? 12b: 3? 12b: uR?

TG so

13a:3?

New8(1090)_4

New8(1090)_5

New8(1090)_6

New9(1100!) Titel: ĥrîvakabhIJmi, Teile d. YogîcîrabhIJmi Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Vartula, Nepal 12. Jh. Herkunft: o. A. (Nepal?) Datierung: (12. Jh.) (nach Publikation) AO Handschrift: China Library of Nationalities Beijing; AO Negative Photos: Bihar Research Society of Patna Einordnung: Buddhismus Quelle:

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

147

Handschriften NewîrČ

- Introduction to the Facsimile Edition of the „ĥrîvakabhIJmi“ Sanskrit Palm-leaf Manuscript. The Institute for Comprehensive Studies of Buddhism, ĥrîvakabhIJmi Study Group, TaishĞ University 1994. - SUZUKI, K. 1995: „The Script of the ĥrîvakabhIJmi Manuscript.“ In: Studies on the Buddhist Sanskrit Literature. Ed. by the ĥrîvakabhIJmi Study Group and the Buddhist Tantric Texts Study Group. The Institute for Comprehensive Studies of Buddhism, TaishĞ University. Tokyo, S. 21–38. Besonderheiten: New9(1100!)_1 New9(1100!)_2 New9(1100!)_3 New9(1100!)_4 New9(1100!)_5 New9(1100!)_6 New9(1100!)_7 New9(1100!)_8 New9(1100!)_9 New9(1100!)_10 New9(1100!)_11 New9(1100!)_12 New9(1100!)_13 New9(1100!)_14 New9(1100!)_15

New9(1100!)_1

Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Anfang) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Ende) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Ende) Markierung eines Textabschnittes Markierung eines Textabschnittes Zeilenfüller Zeilenfüller Zeilenfüller Zeilenfüller Zeilenfüller Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Anfang) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

New9(1100!)_2

New9(1100!)_3

KZ

102a: 5

KZ

16a: 8

KZ

102a: 5

TG so TG so VF so VF so VF so VF so VF so KZ KZ KZ sp KZ

18b: 4 16a: 8

KZ sp

18b: uR

New9(1100!)_4

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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New10.1(1119) Titel: AmarakoƊaƆČkî, Kommentar des JîtarIJpa/ Schreiber 1 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: o. A. (Kathmandu, Nepal) Datierung: J 239 AO: Kaiser Library, Kathmandu, Ms. No. 560; NGMPP-microfilm C 121/1 Einordnung: Lexikologie Quelle: PANT, M.R. 2000: JîtarIJpa´s Commentary on the Amarakoƌa. For the first time critically edited together with an Introduction, Appendices and Indices. Delhi. (2 Vols.); aufbereiteter Datensatz von MAHES RAJ PANT Besonderheiten: New10.1(1119)_1 New10.1(1119)_2 New10.1(1119)_3 New10.1(1119)_4 New10.1(1119)_5

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Zeilenfüller Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Anfang) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Ende) Einfügungszeichen

KZ

2b: 3

VF so KZ

4a: 1 4a: 2

KZ

4a: 2

KZ sp

6a: 6

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Handschriften NewîrČ New10.1(1119)_6 New10.1(1119)_7 New10.1(1119)_8 New10.1(1119)_9 New10.1(1119)_10 New10.1(1119)_11 New10.1(1119)_12 New10.1(1119)_13 New10.1(1119)_14 New10.1(1119)_15

New10.1(1119)_16 New10.1(1119)_17 New10.1(1119)_18 New10.1(1119)_19 New10.1(1119)_20 New10.1(1119)_21 New10.1(1119)_22 New10.1(1119)_23 New10.1(1119)_24

Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Markierung eines Textabschnittes Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -î) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen (wohl zunächst Tilgung des ursprünglichen Zeichens, dann Überschreibung) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Zeilenfüller Zeilenfüller Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Überschreiben des vollständigen Zeichens

KZ sp KZ sp

6a: 5 6a: uR

KZ sp

8a: 2

KZ

12a: 5

KZ

14b: 4

TG so KZ sp KZ

2a: 2 2a: 3 3a: 1

KZ

5b: 6

KZ sp

9a: 6

VF so

12a: 3

KZ sp

12b: 4

VF so VF so VF so

17a: 1 16b: 1 2a: 3

VF so

5a: 3

KZ sp

6a: uR

KZ sp

9a: 6

KZ sp

9a:6

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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New10.2(1119) Titel: AmarakoƊaƆČkî, Kommentar des JîtarIJpa/ Schreiber 2 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: o. A. (Kathmandu, Nepal)

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften NewîrČ

Datierung: J 239 AO: Kaiser Library, Kathmandu, Ms. No. 560; NGMPP-microfilm C 121/1 Einordnung: Lexikologie Quelle: PANT, M.R. 2000: JîtarIJpa´s Commentary on the Amarakoƌa. For the first time critically edited together with an Introduction, Appendices and Indices. Delhi. (2 Vols.). Besonderheiten: New10.2(1119)_1 New10.2(1119)_2 New10.2(1119)_3 New10.2(1119)_4 New10.2(1119)_5 New10.2(1119)_6 New10.2(1119)_7 New10.2(1119)_8 New10.2(1119)_9 New10.2(1119)_10 New10.2(1119)_11 New10.2(1119)_12 New10.2(1119)_13 New10.2(1119)_14 New10.2(1119)_15 New10.2(1119)_16

Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Markierung eines Textabschnittes Tilgung von Zeichenbestandteilen (r- aus Ligatur) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Zeilenfüller Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder elementen (Vokalkorrektur -i zu -Č) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -î) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne

KZ sp KZ sp

32a: 6 32a: uR

KZ sp KZ sp

32a: 6 22a: 1

VF so

22a: 4

TG so KZ

22b: 4 23a: 1

KZ

23a: 4

KZ sp

23a: 4

VF so KZ so

23b: 6 24b: 2

KZ

26a: 2

KZ

35a: 5

VF so

29b: 5

KZ so

24b: 2

KZ so

24b: 2

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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New10.2(1119)_17

Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -Č) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

New10.2(1119)_1

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New10.2(1119)_5

New10.2(1119)_6

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New10.2(1119)_3

KZ sp

32a: 6

New10.2(1119)_4

New10.2(1119)_7

New10.2(1119)_10

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New10.3(1119) Titel: AmarakoƊaƆČkî, Kommentar des JîtarIJpa/ Schreiber 3 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften NewîrČ

Schrift: Newari Herkunft: o. A. (Kathmandu, Nepal) Datierung: J 239 AO: Kaiser Library, Kathmandu, Ms. No. 560; NGMPP-microfilm C 121/1 Einordnung: Lexikologie Quelle: PANT, M.R. 2000: JîtarIJpa´s Commentary on the Amarakoƌa. For the first time critically edited together with an Introduction, Appendices and Indices. Delhi. (2 Vols.). Besonderheiten: New10.3(1119)_1 New10.3(1119)_2 New10.3(1119)_3 New10.3(1119)_4 New10.3(1119)_5 New10.3(1119)_6 New10.3(1119)_7 New10.3(1119)_8 New10.3(1119)_9 New10.3(1119)_10 New10.3(1119)_11 New10.3(1119)_12 New10.3(1119)_13 New10.3(1119)_14 New10.3(1119)_15 New10.3(1119)_16

Markierung eines Textabschnittes Zeilenfüller Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Deutung unsicher (zwischen ñjî und daƄƈa) Zeilenfüller Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (ti zu tya) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -Č) Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material Deutung unsicher (zwischen visarga und Ħa)

TG so VF so VF so

39a:5 39a:6 41a:4

VF so

39a:1

VF so

42b:6

? so

43a: 3

VF so VF so

43b:6 44a: 4

VF so

44a:6

KZ

44b:6

KZ

44b 3

KZ

45a: 2

KZ so

49b: 6

KZ

49b: 4

VF so

51a: 5

? so

52a: 2

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Katalog Schriftkreis

New10.3(1119)_17 New10.3(1119)_18 New10.3(1119)_19 New10.3(1119)_20

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (-y-) Einfügungszeichen

KZ sp

52b: 7

KZ so

49b: 6

KZ so

49b: 6

KZ sp

52b: 7

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New10.3(1119)_18

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New10.4(1119) Titel: AmarakoƊaƆČkî, Kommentar des JîtarIJpa/ Schreiber 4

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften NewîrČ

Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Newari Herkunft: o. A. (Kathmandu, Nepal) Datierung: J 239 AO: Kaiser Library, Kathmandu, Ms. No. 560; NGMPP-microfilm C 121/1 Einordnung: Lexikologie Quelle: PANT, M.R. 2000: JîtarIJpa´s Commentary on the Amarakoƌa. For the first time critically edited together with an Introduction, Appendices and Indices. Delhi. (2 Vols.). Bemerkungen: New10.4(1119)_1 New10.4(1119)_2 New10.4(1119)_3 New10.4(1119)_4 New10.4(1119)_5

Einfügungszeichen Zeilenfüller Markierung eines Textabschnittes Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

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New10.4(1119)_2

New10.4(1119)_4

New10.4(1119)_5

KZ sp VF so TG so VF so

53a: 6 53a: 6 53b: 2 53a: 1

KZ sp

53a: uR

New10.4(1119)_3

New10.5(1119) Titel: AmarakoƊaƆČkî, Kommentar des JîtarIJpa/ Schreiber 5 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Newari Herkunft: o. A. (Kathmandu, Nepal) Datierung: J 239

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Katalog Schriftkreis

AO: Kaiser Library, Kathmandu, Ms. No. 560; NGMPP-microfilm C 121/1 Einordnung: Lexikologie Quelle: PANT, M.R. 2000: JîtarIJpa´s Commentary on the Amarakoƌa. For the first time critically edited together with an Introduction, Appendices and Indices. Delhi. (2 Vols.). Bemerkungen: New10.5(1119)_1 New10.5(1119)_2

New10.5(1119)_3 New10.5(1119)_4 New10.5(1119)_5 New10.5(1119)_6 New10.5(1119)_7 New10.5(1119)_8

New10.5(1119)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î als Element im -o29) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)? Einfügungszeichen

New10.5(1119)_2

New10.5(1119)_3

VF so

133b: 6

KZ sp

134a: 1

VF so

134a: 1

VF so

134a: 2

VF so

134a: 4

KZ sp

148a: 1

KZ

148a: 6

KZ sp

133b: 5

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29 Die Zuordnung des Zeichens zu dieser Kategorie (und nicht zu der der Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile) betont die Verwendung eines Spezialelements für die Ausführung der Korrektur.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften NewîrČ

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New10.5(1119)_6

New10.5(1119)_7

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New10.6(1119) Titel: AmarakoƊaƆČkî, Kommentar des JîtarIJpa/ Schreiber 6 (nur auf folio 38 belegt; in der Publikation zu Hand 3 gezählt, nach Absprache mit M.R. PANT als extra Schreiberhand identifiziert) Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Newari Herkunft: o. A. (Kathmandu, Nepal) Datierung: J 239 AO: Kaiser Library, Kathmandu, Ms. No. 560; NGMPP-microfilm C 121/1 Einordnung: Lexikologie Quelle: PANT, M.R. 2000: JîtarIJpa´s Commentary on the Amarakoƌa. For the first time critically edited together with an Introduction, Appendices and Indices. Delhi. (2 Vols.). Bemerkungen: New10.6(1119)_1 New10.6(1119)_2 New10.6(1119)_3 New10.6(1119)_4 New10.6(1119)_5

New10.6(1119)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Zeilenfüller Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

New10.6(1119)_2

New10.6(1119)_3

VF so

38b: 4

VF so

38b: 5

VF so VF so

38b: 6 38a: 3

KZ

38a: 4

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© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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New10.6(1119)_5

New11(1170) Titel: ĥivadharmaĦîstra, N 1 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NewîrČ Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 290 AO: Kathmandu, National Archives, 1 – 1075 = NGMPP B7/3 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New11(1170)_1 New11(1170)_2 New11(1170)_3 New11(1170)_4 New11(1170)_5 New11(1170)_6 New11(1170)_7

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Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Markierung einer Ersetzung Markierung eines Textabschnittes Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

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KZ sp

3r: 5

KZ sp

5v: 6

KZ sp TG so VF so

6r: 5 6r: 3 1v: 4

VF so

1v: 1

KZ sp

6r: uR

New11(1170)_4

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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New12(1195) Titel: ViƊƄurahasya oder Brahmoktasaƌhitî Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: NeîrČ Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 315 AO: Kathmandu, National Archives, Nr. 3 – 380 = NGMPP B 29/4 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New12(1195)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

VF so

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New13(1393) Titel: Mahîbhîrata, ĥîntiparvan: ípad- und MokƊadharmaparvan Material: Palmblatthandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: BhujiƎmol-Newari Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 1393 AO: Kathmandu, íĦî- Archives = NGMPP E 1231/14 – 1232/1 Einordnung: Epos Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: -

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

13a: 1?

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New13(1393)_3 New13(1393)_4 New13(1393)_5

New13(1393)_1

Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material (2 von hier 13 aufeinander folgenden gleichartigen Zeichen) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Markierung eines Textabschnittes Einfügungszeichen

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KZ sp

89b: uR?

VF so

94a: 2?

KZ sp

100b: 4?

TG so KZ sp

93a: 5? 89b: 3?

New13(1393)_4

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New14(1661) Titel: ViƊƄudharmaĦîstra, N 11 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Newari Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 781 AO: Kathmandu, BH Rajopadhyaya = NGMPP G 18/2 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New14(1661)_1 New14(1661)_2

Einfügungszeichen Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen

KZ sp KZ sp

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

2b: 6? 3b: 1?

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Handschriften NewîrČ

New14(1661)_3 New14(1661)_4 New14(1661)_5 New14(1661)_6 New14(1661)_7 New14(1661)_8 New14(1661)_9 New14(1661)_10

Vokallänge (diakritisches -î) Überschreiben des vollständigen Zeichens Pîdamarker/Halbverstrenner (Ende eines ungeraden pîdas?) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Markierung einer Ersetzung

KZ sp

3a: 5?

TG so

5a: 4?

VF so

1b: 2?

KZ sp

3a: 5?

KZ sp

2b: uR?

KZ sp KZ

10a: 5? 10b: 5?

KZ sp

10b: 7?

New14(1661)_1

New14(1661)_2

New14(1661)_3

New14(1661)_4

New14(1661)_5

New14(1661)_6

New14(1661)_7

New14(1661)_8

New14(1661)_9

New14(1661)_10

New15(1713) Name: ViƊƄudharmaĦîstra, N 1 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Newari

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

162

Katalog Schriftkreis

Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 833 AO: Kathmandu, National Archives, 5 – 5382 = NGMPP B 218/2 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New15(1713)_1 New15(1713)_2 New15(1713)_3 New15(1713)_4 New15(1713)_5 New15(1713)_6 New15(1713)_7 New15(1713)_8 New15(1713)_9 New15(1713)_10

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels (la? zu ra) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Tilgung von Zeichenbestandteilen (r- aus Ligatur) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Einfügungszeichen

KZ sp

4a: 2?

VF so

2a: 2?

KZ sp KZ sp

3a: 7? 3a: uR?

KZ

3a: 1?

KZ sp

3a: 3?

KZ

7a: 8?

KZ sp

9a: 6?

KZ sp

3a: 3?

KZ sp

3a: 3?

New15(1713)_1

New15(1713)_2

New15(1713)_3

New15(1713)_4

New15(1713)_5

New15(1713)_6

New15(1713)_7

New15(1713)_8

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

163

Handschriften NewîrČ

New15(1713)_9

New15(1713)_10

New16(1826) Titel: ĥivadharmaĦîstra, N 6 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: Newari Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: J 1883 AO: Kathmandu, Kesar Library, Nr. 597 = NGMPP C 57/5 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: New16(1826)_1 New16(1826)_2 New16(1826)_3 New16(1826)_4 New16(1826)_5 New16(1826)_6 New16(1826)_7 New16(1826)_8 New16(1826)_9

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels (ta zu Ɔa) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Markierung eines Textabschnittes lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels? (sa zu Ħa) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels? (lî zu rî) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

KZ sp

3a: 4?

KZ sp

2b: 5?

TG so KZ sp

7b: 2? 1b: 6?

KZ

1b: 7?

VF so

1b: 8?

KZ sp

2b: 6?

KZ sp

3a: 8?

VF so

3a: 6?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

164

Katalog Schriftkreis

New16(1826)_10 New16(1826)_11 New16(1826)_12 New16(1826)_13

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels? (Ƅau zu nau) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Markierung einer Ersetzung Markierung einer Ersetzung

New16(1826)_1

New16(1826)_2

New16(1826)_3

New16(1826)_5

New16(1826)_6

New16(1826)_7

New16(1826)_9

New16(1826)_10

New16(1826)_11

KZ sp

4a: 1?

KZ sp

3b: oR?

KZ sp KZ sp

3b: 4? 6a: 9?

New16(1826)_4

New16(1826)_8

New16(1826)_12

New16(1826)_13

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

165

Handschriften Ožiya

7.1.2.12 Ożiya Ori1(1725) Titel: Paippalîda-Saƌhitî OSM V/125 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Vedisch Schrift: Ožiya Herkunft: o. A. (Balasore?) Datierung: (1725 n. Chr.) (nach GRIFFITHS) AO: Orissa State Museum, Bhubaneswar, Cat. Nr. V/125 Einordnung: Veda Quelle: aufbereiteter Datensatz von ARLO GRIFFITHS Besonderheiten: Ori1(1725)_1

nicht ausgeschriebener Vers, bei dem Teile des vorhergehenden Verses wiederholt werden Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

Ori1(1725)_2

Ori1(1725)_1

SK sp

91b: 2

KZ sp

91b: 2

Ori1(1725)_2

Ori2(1747) Titel: Paippalîda-Saƌhitî, OSM V/123 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Vedisch Schrift: Ožiya Herkunft: o. A. (Balasore?) Datierung: (1747 n. Chr.) (nach GRIFFITHS evtl. falsche Angabe) AO: Orissa State Museum, Bhubaneswar, Cat. Nr. V/123 Einordnung: Veda Quelle: aufbereiteter Datensatz von ARLO GRIFFITHS Besonderheiten: -

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

166

Katalog Schriftkreis

Ori2(1747)_1

Pîdamarker/Halbverstrenner (Ende eines ungeraden pîdas) nicht ausgeschriebener Vers, bei dem Teile des vorhergehenden Verses wiederholt werden (kî für kîżheƄČ, „Wiederholung“ über DoppeldaƆƊa30) Vers mit 3 Halbversen; Markierung eines tryavasîna-Verses (Ziffer 3 über einem DoppeldaƆƊa31) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels (sa zu Ħa)

Ori2(1747)_2

Ori2(1747)_3

Ori2(1747)_4

Ori2(1747)_1

Ori2(1747)_2

Ori2(1747)_3

TG

98a: 1

SK so

99a: 4

TG so

98a: 4

KZ sp

100b:1

Ori2(1747)_4

Ori3(1812) Titel: Paippalîda-Saƌhitî, OSM V/130 Material: Palmblatthandschrift Sprache: Vedisch, Oriya Schrift: Ožiya Herkunft: o. A. (Puri?) Datierung: (1812 n. Chr.?) (nach GRIFFITHS) AO: Orissa State Museum, Bhubaneswar; Cat.-Nr. V/130 Einordnung: Veda Quelle: aufbereiteter Datensatz von ARLO GRIFFITHS Besonderheiten: Ori3(1812)_1 Ori3(1812)_2

Pîdamarker/Halbverstrenner (Ende eines ungeraden pîdas, vgl. Griffiths in ZDMG 2003) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -i zu -Č)

TG

Aa: 1

KZ so

Aa: 4

30 Siehe dazu GRIFFITHS, A. 2003, S. 342. 31 Siehe dazu GRIFFITHS, A. 2003, S. 342.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

167

Handschriften Ožiya Ori3(1812)_3 Ori3(1812)_4

Ori3(1812)_1

Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -Č)

Ori3(1812)_2

Ori3(1812)_3

KZ so KZ so

Ori3(1812)_4

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Aa: 4 Aa: 4

168

Katalog Schriftkreis

7.1.2.13 Rañjana Ran1(1220) Titel: ViƊƄudharmaĦîstra, N 15 Material: Papierhandschrift (Indigo-gefärbtes Papier, mit Silbertusche beschrieben) Sprache: Sanskrit Schrift: Rañjana Herkunft: o. A. (Nepal) Datierung: (1220 n. Chr.) (nach GRÜNENDAHL) AO: Kathmandu, National Archives, II-51 = NGMPP A 1163/1 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von REINHOLD GRÜNENDAHL Besonderheiten: Ran1(1220)_1 Ran1(1220)_2 Ran1(1220)_3 Ran1(1220)_4 Ran1(1220)_5

Ran1(1220)_1

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Markierung eines Textabschnittes Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

Ran1(1220)_2

Ran1(1220)_3

Ran1(1220)_4

VF so

3b: 2?

KZ sp

5a: 2?

TG so KZ sp KZ sp

7b: 6? 90a: 3? 90a: oR?

Ran1(1220)_5

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

169

Handschriften ĥîradî

7.1.2.14 ĥîradî Sar1.1(700!) Titel: ? (Bakhshali Manuskript Schreibstil a nach KAYE; = Sektionen I bis VIII und Abschnitte X.17 – X.19 bei TAKAO HAYASHI) Material: Birkenrindenhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: Bakhshali Datierung: (evtl. 8.–12. Jh.) (nach Publikation) AO: Bodleian Library Oxford, Sanskrit ms., d. 14 Einordnung: Mathematik Quelle: HAYASHI, T. 1995: The BakhshîlČ Manuscript. An ancient Indian mathematical treatise. Groningen. (Groningen Oriental Studies. XI.). Besonderheiten: Sar1.1(700!)_1 Sar1.1(700!)_2 Sar1.1(700!)_3 Sar1.1(700!)_4

Sar1.1(700!)_1

arithmetische Zeichen (Subtraktion der vorangehenden Zahl) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)? arithmetische Zeichen (Markierung von Ziffern bei Berechnungen im Text) Deutung unsicher

Sar1.1(700!)_2

Sar1.1(700!)_3

SB so

67a:5

KZ

9a: 3

SB so

9a: 6

? so

69b: 6

Sar1.1(700!)_4

Sar1.2(700!) Titel: ? (Bakhshali Manuskript Schreibstil Schreibstil b nach KAYE; = Sektionen IX und X außer Abschnitte X.17 – X.19 bei TAKAO HAYASHI) Material: Birkenrindenhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

170

Katalog Schriftkreis

Herkunft: Bakhshali Datierung: (evtl. 8.–12. Jh.) (nach Publikation) AO: Bodleian Library Oxford, Sanskrit ms., d. 14 Einordnung: Mathematik Quelle: HAYASHI, T. 1995: The BakhshîlČ Manuscript. An ancient Indian mathematical treatise. Groningen. (Groningen Oriental Studies. XI.). .

Besonderheiten: Sar1.2(700!)_1

arithmetische Zeichen (Subtraktion der vorangehenden Zahl)

SB so

43a: 5

Sar1.2(700!)_1

Sar2(1419) Titel: Atharvaveda der Paippalîdinschule Material: Birkenrindenhandschrift Sprache: Vedisch Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 95 AO: Universitätsbibliothek Tübingen Einordnung: Veda Quelle: BLOOMFIELD, M. und R. GARBE (ed.) 1901: The Kashmirian Atharva-Veda (School of the Pîippalîdas). Baltimore. Besonderheiten: Sar2(1419)_1 Sar2(1419)_2 Sar2(1419)_3 Sar2(1419)_4

Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material (mehrfach nebeneinander) Akzentsystem, konkrete Deutung unsicher Markierung eines Textabschnittes

VF so

239b: 15

VF so

240b: 21

SK

241a: 11

TG so

241b: 1

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

171

Handschriften ĥîradî

Sar2(1419)_5 Sar2(1419)_6 Sar2(1419)_7 Sar2(1419)_8 Sar2(1419)_9 Sar2(1419)_10 Sar2(1419)_11

(Hymnus-Ende) Deutung unsicher (Bezug zur Schreiblinie unsicher) Einfügungszeichen Akzentsystem, konkrete Deutung unsicher Einfügungszeichen Markierung eines Textabschnittes (Hymnus-Ende) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

Sar2(1419)_1

Sar2(1419)_2

Sar2(1419)_3

Sar2(1419)_6

Sar2(1419)_7

Sar2(1419)_8

?

241b: 16

KZ sp SK

242b: 15 243a: 17

KZ sp TG so

246a: 13 239b: 10

KZ sp

246a: rR

KZ sp

242b: lR

Sar2(1419)_4

Sar2(1419)_9

Sar2(1419)_5

Sar2(1419)_10

Sar2(1419)_11

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

172

Katalog Schriftkreis

Sar3(1646) Titel: ĥiĦupîlavadha des Mîgha; Vallabhadevas Kommentar Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 4722 AO: Staatsbibliothek Berlin; Ms 2695 und 2698 Einordnung: Kommentarliteratur Quelle: Kopien des Dokuments aus der Staatsbibliothek Berlin, aufbereitet von JÜRGEN HANNEDER Besonderheiten: Sar3(1646)_1 Sar3(1646)_2 Sar3(1646)_3 Sar3(1646)_4 Sar3(1646)_5 Sar3(1646)_6 Sar3(1646)_7

Sar3(1646)_1

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen diakritischer Vokal -i) Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

Sar3(1646)_2

Sar3(1646)_3

Sar3(1646)_4

KZ sp

2a: 1?

KZ

2a: 6?

KZ sp

(modern.) Pagin. 265: 1 1b: 2?

KZ KZ sp KZ sp

2a: 1? (modern.) Pagin. 265: 1

KZ sp

(modern.) Pagin. 265: 1

Sar3(1646)_5

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

173

Handschriften ĥîradî

Sar3(1646)_6

Sar3(1646)_7

Sar4(1681) Titel: Laghupañcikî, Kommentar zum Haravijaya von RatnakaƆƈha Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 1603 AO: Oxford, Bodleian Library, Ms. Stein Or.c. 11 Einordnung: Kommentarliteratur Quelle: aufbereiteter Datensatz von JÜRGEN HANNEDER Besonderheiten: Sar4(1681)_1 Sar4(1681)_2 Sar4(1681)_3 Sar4(1681)_4 Sar4(1681)_5 Sar4(1681)_6 Sar4(1681)_7

Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -o) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Markierung eines Textabschnittes oder Zeilenfüller (mehrfach hintereinander) Sonderschreibungen bei Vokalisierungen mit -a (diakritisches -î in der Schreibung vom zugehörigen Konso-

KZ sp KZ sp

14a: 3? 14a: 2?

KZ

4b: 10?

KZ

4b: 1?

VF so

14a: 4?

TG so

1b: 5?

SK so

2a: 11?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

174

Katalog Schriftkreis

Sar4(1681)_8 Sar4(1681)_9

nanten getrennt und mit dem Folgezeichen verbunden)32 Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen

Sar4(1681)_1

Sar4(1681)_2

Sar4(1681)_6

Sar4(1681)_7

Sar4(1681)_3

Sar4(1681)_8

Sar4(1681)_4

KZ sp KZ sp

14b (falsch. Pagin. 13): lR? 14a: 2?

Sar4(1681)_5

Sar4(1681)_9

Sar5(1690+) Titel: GhaƆakharpara-GIJƈhadČpikî von KuĦala Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 72 (zwischen 1690 = Abfassung des Textes und 1890 = Erwerb der Abschrift) AO: Österreichische Nationalbibliothek Wien, Codex Sanskrit 23 Einordnung: Kommentarliteratur

32 Da dieses Zeichen linear eingetragen wurde, schreibtechnisch die Verbindung zum Folgezeichen herstellt und in der Form einem schnell geschriebenen „normalen“ diakritischen -î dieser Handschrift ähnelt, wobei anschließend an die übliche abwärts führende Linie die Feder nicht vom Blatt gelöst, sondern schreibend wieder nach oben gezogen wurde, erfolgte die Einordnung in diese Kategorie und nicht in die Spezialelemente zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

175

Handschriften ĥîradî

Quelle: SLAJE, W. 1993: ĥîradî. Deskriptiv-synchrone Schriftkunde zur Bearbeitung kaschmirischer Sanskrit-Manuskripte; auf der Grundlage von KuĦalas GhaƆakharpara-GIJƈhadČpikî. Reinbek. (Indische Schriften. 1.). Besonderheiten: - schwarze Tinte, Interpunktionszeichen in roter Tinte Sar5(1690+)_1

Kennzeichnung des mIJla-Textes durch doppelte Überstreichung Wortbegrenzer Sandhitrenner (anlautendes a-) Sandhitrenner (anlautendes î-)

Sar5(1690+)_2 Sar5(1690+)_3 Sar5(1690+)_4

Sar5(1690+)_1

Sar5(1690+)_2

Sar5(1690+)_3

TG so

Publ. S. 82: 16

LH so LH so LH so

Publ. S. 64: 2 Publ. S. 60: 16 Publ. S. 62: 3

Sar5(1690+)_4

Sar6(1740) Titel: Ramalasîra des ĥrČpati Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1740 n. Chr.) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 1157) AO: Universitätsbibliothek Leipzig, Ms A 1157 Einordnung: Astrologie Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig, aufbereitet von JÜRGEN HANNEDER Besonderheiten: Sar6(1740)_1 Sar6(1740)_2 Sar6(1740)_3 Sar6(1740)_4

Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -o zu -î) Deutung unsicher (avagraha-artig) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) Tilgung und Einfügung vollständiger

KZ

5b: 1?

? so KZ

3a: 6? 3b: 9?

KZ sp

4a: 10?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

176

Katalog Schriftkreis

Sar6(1740)_5

Sar6(1740)_6 Sar6(1740)_7 Sar6(1740)_8 Sar6(1740)_9

Zeichen Sonderschreibungen bei Vokalisierungen mit -a (diakritisches -î in der Schreibung vom zugehörigen Konsonanten getrennt und mit dem Folgezeichen verbunden)33 Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -o) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -î)

Sar6(1740)_1

Sar6(1740)_2

Sar6(1740)_3

Sar6(1740)_4

Sar6(1740)_6

Sar6(1740)_7

Sar6(1740)_8

Sar6(1740)_9

SK so

5a: 3?

KZ sp

4a: 10?

KZ sp

4a: 10?

KZ

5b: 1?

KZ

5b: 1?

Sar6(1740)_5

Sar7(1750!) Titel: Samanvayadik von Rîjînaka ChuƊƊaka Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit

33 Da dieses Zeichen linear eingetragen wurde, schreibtechnisch die Verbindung zum Folgezeichen herstellt und in der Form einem schnell geschriebenen „normalen“ diakritischen -î dieser Handschrift ähnelt, wobei anschließend an die übliche abwärts führende Linie die Feder nicht vom Blatt gelöst, sondern schreibend wieder nach oben gezogen wurde, erfolgte die Einordnung in diese Kategorie und nicht in die Spezialelemente zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

177

Handschriften ĥîradî Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1750–1850 ca.) (nach ROSENMEYER) AO: Österreichische Nationalbibliothek, Cod. Sanskrit 4 Einordnung: Grammatik Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Sar7(1750!)_1

Pîdamarker/Halbverstrenner

TG so

14b: 4

Sar7(1750!)_1

Sar8(1750!) Titel: MokƊopîya, ĥ 5 Material: Birkenrindenhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datrierung: (1750–1850 ca.) (nach ROSENMEYER) AO: Bodleian Library Oxford Nr. 1300; Ms Sanskr. C. 89 Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Sar8(1750!)_1 Sar8(1750!)_2 Sar8(1750!)_3 Sar8(1750!)_4 Sar8(1750!)_5 Sar8(1750!)_6

Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Deutung unsicher Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Pîdamarker/Halbverstrenner Markierung eines Textabschnittes (Versende) oder Zeilenfüller

KZ sp KZ sp

77b: 13? 78b: 6?

? sp VF so

77b: 17? 77b: 13?

TG TG so

77b: 11? 77b: 8?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

178

Katalog Schriftkreis (mehrfach hintereinander) Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen

Sar8(1750!)_7 Sar8(1750!)_8

Sar8(1750!)_1

Sar8(1750!)_2

Sar8(1750!)_3

Sar8(1750!)_6

Sar8(1750!)_7

Sar8(1750!)_8

Sar8(1750!)_4

KZ sp

77b: lR?

KZ sp

78b: 6?

Sar8(1750!)_5

Sar9.1(1750!) Titel: MokƊopîya, ĥ 1/Schreiber 1 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1750–1850 ca.) (nach ROSENMEYER) AO: o. A. Einordnung: Philosophie Quelle: CHANDRA, L. 1984: Sanskrit Texts from Kashmir (Vol. 8). New Delhi. (ĥata-Piƈaka Series. Indo-Asian Literatures. 334.)., S. 926–929. aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Sar9.1(1750!)_1 Sar9.1(1750!)_2 Sar9.1(1750!)_3

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit

KZ sp

10a: 14?

KZ sp KZ sp

10b: 7? 10b: lR?

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179

Handschriften ĥîradî oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen

Sar9.1(1750!)_4

Sar9.1(1750!)_1

Sar9.1(1750!)_2

Sar9.1(1750!)_3

KZ sp

10a: 14?

Sar9.1(1750!)_4

Sar9.2(1750!) Titel: MokƊopîya, ĥ 1/ Schreiber 2 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1750–1850 ca.) (nach ROSENMEYER) AO: o. A. Einordnung: Philosophie Quelle: CHANDRA, L. 1984: Sanskrit Texts from Kashmir (Vol. 8). New Delhi. (ĥata-Piƈaka Series. Indo-Asian Literatures. 334.). S. 86–90. aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Sar9.2(1750!)_1 Sar9.2(1750!)_2 Sar9.2(1750!)_3 Sar9.2(1750!)_4 Sar9.2(1750!)_5 Sar9.2(1750!)_6 Sar9.2(1750!)_7 Sar9.2(1750!)_8 Sar9.2(1750!)_9 Sar9.2(1750!)_10 Sar9.2(1750!)_11

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Pîdamarker/Halbverstrenner? Markierung einer Ersetzung Pîdamarker/Halbverstrenner Sandhitrenner (anlautendes a-) Abtrennung einer Sinneinheit über die pîda-Grenze hinaus? Einfügungszeichen Wortbegrenzer Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit

VF so

433b: 1?

TG so KZ sp TG so LH TG

433b: 3? 434a: 18? 433b: 8? 433b: 10? 433b: 11?

KZ sp LH KZ sp KZ sp

433b: 16? 433b: 9? 433b: 22? 433b: lR?

KZ sp

433b: lR?

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180

Katalog Schriftkreis

Sar9.2(1750!)_12 Sar9.2(1750!)_13 Sar9.2(1750!)_14 Sar9.2(1750!)_15 Sar9.2(1750!)_16

oder ohne Zeilenangabe Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Sandhitrenner (anlautendes î-) Einfügungszeichen (für Verszählung) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe

Sar9.2(1750!)_1

Sar9.2(1750!)_2

Sar9.2(1750!)_3

Sar9.2(1750!)_6

Sar9.2(1750!)_7

Sar9.2(1750!)_8

Sar9.2(1750!)_10

Sar9.2(1750!)_14

Sar9.2(1750!)_11

Sar9.2(1750!)_15

SK so

433b: lR?

LH KZ so

434a: 10? 434a: 2?

KZ sp KZ sp

434a: 4? 434a: lR?

Sar9.2(1750!)_4

Sar9.2(1750!)_5

Sar9.2(1750!)_9

Sar9.2(1750!)_12

Sar9.2(1750!)_13

Sar9.2(1750!)_16

Sar9.3(1750!) Titel: MokƊopîya, ĥ 1/ Schreiber 3 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Handschriften ĥîradî

Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1750–1850 ca.) (nach ROSENMEYER) AO: o. A. Einordnung: Philosophie Quelle: CHANDRA, L. 1984: Sanskrit Texts from Kashmir (Vol. 8). New Delhi. (ĥata-Piƈaka Series. Indo-Asian Literatures. 334.). S. 86–90. aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Sar9.3(1750!)_1 Sar9.3(1750!)_2 Sar9.3(1750!)_3 Sar9.3(1750!)_4 Sar9.3(1750!)_5 Sar9.3(1750!)_6 Sar9.3(1750!)_7 Sar9.3(1750!)_8 Sar9.3(1750!)_9 Sar9.3(1750!)_10 Sar9.3(1750!)_11 Sar9.3(1750!)_12 Sar9.3(1750!)_13 Sar9.3(1750!)_14 Sar9.3(1750!)_15

Pîdamarker/Halbverstrenner Sandhitrenner (anlautendes a-) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen), aus Aufreihung Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) aus Aufreihung Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Markierung einer Ersetzung Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung

TG LH VF so

116b: 18? 117a: 8? 117a: 16?

KZ

118a: 1?

KZ

118a: 1?

KZ

118a: 1?

KZ

117a: 16?

KZ sp KZ sp

117b: 9? 117b: rR?

KZ sp KZ sp

117b: 10? 117b: rR?

KZ sp

118a: 1?

KZ sp

118a: 1?

KZ sp KZ sp

118b: 14? 118b: 20?

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Katalog Schriftkreis

Sar9.3(1750!)_16 Sar9.3(1750!)_17

von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Einfügungszeichen

SK so

117b: lR?

KZ sp

118a: 1?

Sar9.3(1750!)_1

Sar9.3(1750!)_2

Sar9.3(1750!)_3

Sar9.3(1750!)_4

Sar9.3(1750!)_5

Sar9.3(1750!)_6

Sar9.3(1750!)_7

Sar9.3(1750!)_8

Sar9.3(1750!)_9

Sar9.3(1750!)_10

Sar9.3(1750!)_11

Sar9.3(1750!)_12

Sar9.3(1750!)_13

Sar9.3(1750!)_15

Sar9.3(1750!)_16

Sar9.3(1750!)_17

Sar9.3(1750!)_14

Sar10(1750!) Titel: MokƊopîya, ĥ 7 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ƍîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1750–1850 ca.) (nach STEPHAN) AO: Indira Gandhi National Centre for the Arts No. RAR / 181.045/ MOK

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Handschriften ĥîradî Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von PETER STEPHAN

Besonderheiten: - Korrekturen (eventuell durch eine zweite Hand) oberhalb der betreffenden Zeichen geschrieben, oft ohne Ausstreichung des korrigierten Zeichens Sar10(1750!)_1 Sar10(1750!)_2 Sar10(1750!)_3 Sar10(1750!)_4 Sar10(1750!)_5 Sar10(1750!)_6 Sar10(1750!)_7 Sar10(1750!)_8

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen)

Sar10(1750!)_1

Sar10(1750!)_2

Sar10(1750!)_3

Sar10(1750!)_6

Sar10(1750!)_7

Sar10(1750!)_8

Sar10(1750!)_4

KZ sp

121b: 4?

SK so

121b: lR? 121b: 10? 122b: 6? 121b: 4? 121b: 4?

KZ KZ sp KZ sp KZ sp KZ sp KZ sp

122b: 6? 121b: 4?

Sar10(1750!)_5

Sar11(1750!) Titel: MokƊopîya, ĥ 9 Material: Papierhandschrift

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Katalog Schriftkreis

Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1750–1850 ca.) (nach STEPHAN) AO: Staatsbibliothek Berlin; Hs. Or. 12511 Einordnung: Philosophie Quelle: aufbereiteter Datensatz von PETER STEPHAN Besonderheiten: - zum Teil Korrekturen durch 2. Hand Sar11(1750!)_1 Sar11(1750!)_2 Sar11(1750!)_3 Sar11(1750!)_4 Sar11(1750!)_5 Sar11(1750!)_6 Sar11(1750!)_7 Sar11(1750!)_8 Sar11(1750!)_9

Sar11(1750!)_10 Sar11(1750!)_11 Sar11(1750!)_12 Sar11(1750!)_13 Sar11(1750!)_14 Sar11(1750!)_15

Sandhitrenner (anlautendes a-) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Ende) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Korrektur in der Reihenfolge von Zeichen oder Wörtern mittels Ziffern Pîdamarker/Halbverstrenner Markierung eines Textabschnittes (Einrahmung von Rednereinschüben, Kolophonen und in besonderen Versmaßen geschriebenen Abschnitten) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen

LH KZ sp KZ

237b: 8 237b: 15 239a: 6

KZ

239a: 6

KZ sp

239b: 4

KZ KZ sp

240a: 13 327a: 2

TG so TG so

237b: 7 237b: 6

KZ sp

399a: 3

KZ sp KZ sp

399a: 3 237b: 15

KZ sp KZ sp

237b: 15 239b: 4

KZ

239a: 6

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Handschriften ĥîradî Sar11(1750!)_16

Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Anfang)

Sar11(1750!)_1

Sar11(1750!)_2

Sar11(1750!)_6

Sar11(1750!)_7

Sar11(1750!)_11

Sar11(1750!)_12

Sar11(1750!)_15

Sar11(1750!)_16

Sar11(1750!)_3

Sar11(1750!)_4

Sar11(1750!)_8

Sar11(1750!)_13

KZ

239a: 6

Sar11(1750!)_5

Sar11(1750!)_9

Sar11(1750!)_10

Sar11(1750!)_14

Sar12(1750!) Titel: SamanvayapradČpasaƂketaƎ Material: Birkenrindenhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1750–1850 ca.) (nach ROSENMEYER) AO: ÖNB Wien, Codex Sanskrit 5 Einordnung: Grammatik Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: -

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Katalog Schriftkreis

Sar12(1750!)_1

Einfügungszeichen

KZ sp

1b: 10

LH KZ

2a: 4? 2a: 5?

KZ

2a: 5?

KZ sp TG

4a: 3? 5b: 3?

LH

2a: 2?

Sar12(1750!)_1

Sar13(1782) Titel: SacchidînandakandalČ des Sîhib Kaul Material: o.A., Handschrift Sprache: Sanskrit/ Hindi Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1782 n. Chr. ) (nach ROSENMEYER) AO: Indologisches Seminar Bonn; Ms 44391/F 213 Einordnung: Hinduismus Quelle: aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Sar13(1782)_1 Sar13(1782)_2 Sar13(1782)_3 Sar13(1782)_4 Sar13(1782)_5 Sar13(1782)_6

Sar13(1782)_1

Sandhitrenner (anlautendes a-) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen Abtrennung einer Sinneinheit über die pîda-Grenze hinaus? Wortbegrenzer

Sar13(1782)_2

Sar13(1782)_3

Sar13(1782)_4

Sar13(1782)_5

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Handschriften ĥîradî

Sar13(1782)_6

Sar14(1840) Titel: ĥČghrabodha Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: (1840) (nach AUFRECHT, T. 1901, Kat.-No. 1050) AO: Universitätsbibliothek Leipzig Ms A 1050 Einordnung: Astrologie Quelle: Kopien des Dokuments aus der Universitätsbibliothek Leipzig Besonderheiten: Sar14(1840)_1 Sar14(1840)_2 Sar14(1840)_3 Sar14(1840)_4 Sar14(1840)_5 Sar14(1840)_6

Sar14(1840)_1

Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -Č) interlineare Einfügung des korrekten Zeichens ohne Markierung der Tilgung Wortbegrenzer Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur -e zu -Č) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e)

Sar14(1840)_2

Sar14(1840)_3

Sar14(1840)_4

KZ sp

97b: 5?

KZ sp

113b: 8?

LH so KZ sp

97b: 2? 97b: 5?

KZ

97b: 14?

KZ sp

97b: 5?

Sar14(1840)_5

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Katalog Schriftkreis

Sar14(1840)_6

Sar15(1867) Titel: MokƊopîya, ĥ 3 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 1924 AO: ĥri Pratap Singh Library Srinagar; 8771 (neu); 7629 (alt) Einordnung: Philosophie aufbereiteter Datensatz von JENS ROSENMEYER Besonderheiten: Sar15(1867)_1 Sar15(1867)_2 Sar15(1867)_3 Sar15(1867)_4 Sar15(1867)_5

Sar15(1867)_1

Pîdamarker/Halbverstrenner Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen nicht ausgeschriebener Vers, bei dem Teile eines vorher geschriebenen Verses wiederholt werden Einfügungszeichen

Sar15(1867)_2

Sar15(1867)_3

Sar15(1867)_4

TG so KZ sp KZ sp

43a: 11? 43a: 12? 43a: 3?

SK so

81b: 11?

KZ sp

43a: 3?

Sar15(1867)_5

Sar16(1889) Titel: SkandapurîƄa, BrahmottarakhaƄƈa, Adhyîya 1–22 Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî

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Handschriften ĥîradî

Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 4965 AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Cod. Ms. Sanscr. Mu II 16 Einordnung: PurîƆa Quelle: Kopien des Dokuments aus der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Besonderheiten: Sar16(1889)_1 Sar16(1889)_2 Sar16(1889)_3 Sar16(1889)_4 Sar16(1889)_5 Sar16(1889)_6 Sar16(1889)_7 Sar16(1889)_8 Sar16(1889)_9 Sar16(1889)_10 Sar16(1889)_11 Sar16(1889)_12 Sar16(1889)_13 Sar16(1889)_14 Sar16(1889)_15 Sar16(1889)_16

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Sandhitrenner (anlautendes a-) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (diakritisches -î) Sandhitrenner (anlautendes î-) Sandhitrenner (anlautendes î-) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Wortbegrenzer Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Markierung (im Text) der im Kommentar erklärten Wörter Sandhitrenner (anlautendes e-?) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Markierung eines Textabschnittes (Rednereinschub) Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Markierung eines Textabschnittes34

VF so

1b: 2?

LH KZ sp

1b: 3? 1b: 13?

LH LH KZ sp

1b: 14? 1b: 15? 1b: 16?

LH KZ so

1b: 16? 1b: 17?

SB

1b: 17?

LH sp KZ sp KZ sp

1b: 17? 2a: 8? 2a: lR?

TG so

1b: 6?

KZ sp KZ sp

3a: 11? 3a: lR?

TG so?

52a: 12?

34 Die Ansprache dieses Zeichens als Textgliederung (und nicht als Einfügung) beruht auf der Überlegung, dass der Zwischenraum zwischen dem vorhergehenden visarga und dem folgenden vi größer ist als der normalerweise zwischen den Zeichen des

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Katalog Schriftkreis

Sar16(1889)_17

Sar16(1889)_18

Sar16(1889)_19 Sar16(1889)_20 Sar16(1889)_21 Sar16(1889)_22 Sar16(1889)_23 Sar16(1889)_24 Sar16(1889)_25

Sar16(1889)_1

Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen (Vokalkorrektur von pżƊƆhamîtrî zur Ħiromîtrî-Form des diakritischen -e) Markierung eines Textabschnittes (Anrufung am Anfang und am Ende), teilweise in mehrfacher Reihung Pîdamarker/Halbverstrenner Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -e) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e in pżƊƆhamîtrîSchreibweise)

Sar16(1889)_2

Sar16(1889)_3

Sar16(1889)_4

KZ sp

52b.: 8?

TG so

1b: 1?

TG KZ sp

52a: 13? 52b: 8?

KZ sp

1b: 16?

KZ so

1b: 17?

KZ sp

1b: 16?

KZ so

1b: 17?

KZ sp

52b: 8?

Sar16(1889)_5

Grundtextes belassene Freiraum. Somit scheint der zweifache DoppeldaƆƊa doch vom Schreiber mit eingetragen worden zu sein. Dagegen würde sprechen, dass Textgliederungszeichen dieser Form in der vorliegenden Handschrift und im ĥîradî-Schriftkreis insgesamt nicht zu finden waren; auch wirkt der Eintrag graphisch etwas gedrängt.

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Handschriften ĥîradî

Sar16(1889)_6

Sar16(1889)_11

Sar16(1889)_16

Sar16(1889)_21

Sar16(1889)_7

Sar16(1889)_8

Sar16(1889)_12

Sar16(1889)_17

Sar16(1889)_22

Sar16(1889)_13

Sar16(1889)_9

Sar16(1889)_10

Sar16(1889)_14

Sar16(1889)_18

Sar16(1889)_19

Sar16(1889)_23

Sar16(1889)_24

Sar16(1889)_15

Sar16(1889)_20

Sar16(1889)_25

Sar17(1895) Titel: RaghuvaƌĦa Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 51 AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Cod. Ms. Sanscr. Mu I 81 Einordnung: Kunstdichtung Quelle: Kopien des Dokuments aus der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Besonderheiten: -

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192

Katalog Schriftkreis

Sar17(1895)_1 Sar17(1895)_2 Sar17(1895)_3 Sar17(1895)_4 Sar17(1895)_5 Sar17(1895)_6 Sar17(1895)_7 Sar17(1895)_8 Sar17(1895)_9 Sar17(1895)_10

Sar17(1895)_11 Sar17(1895)_12 Sar17(1895)_13 Sar17(1895)_14 Sar17(1895)_15 Sar17(1895)_16 Sar17(1895)_17 Sar17(1895)_18 Sar17(1895)_19

Sandhitrenner (anlautendes i- ) Deutung unsicher (am Versende) Sandhitrenner (anlautendes a-) Sandhitrenner (anlautendes a-) Sandhitrenner (anlautendes î-) Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Sandhitrenner (anlautendes a-) Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des vollständigen Zeichens 35 Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Einfügungszeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) interlineare Einfügung des korrekten Zeichens ohne Markierung der Tilgung Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Wortbegrenzer

LH ? LH LH LH SK so

1b: 2? 1b: 3? 1b: 4? 1b: 6? 1b: 11? 1b: lR?

KZ

2a: 1?

KZ sp

2b: 4?

LH KZ sp

2b: 7? 3a: 2?

KZ sp

3a: rR?

KZ sp KZ sp

3a: 3? 3a: rR?

KZ sp

3a: 4?

KZ sp

3b: 5?

KZ sp

130b: 4?

KZ sp

130b: 8?

KZ sp

130b: rR?

LH

1b: 2?

35 Zunächst wurde mittels eines Zeichenelements versucht, die zweite Ziffer zu korrigieren; da das Ergebnis offenbar nicht zufrieden stellend war, wurde die gesamte Zahl mittels Markierung und Randvermerk ersetzt.

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193

Handschriften ĥîradî Sar17(1895)_20 Sar17(1895)_21 Sar17(1895)_22 Sar17(1895)_23 Sar17(1895)_24 Sar17(1895)_25 Sar17(1895)_26 Sar17(1895)_27

Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (Zahlenkorrektur) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Markierung einer Ersetzung (der Zahl) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügungszeichen Einfügungszeichen?

KZ sp

3a: 2?

KZ sp

3a: 2?

KZ sp

3a: 2?

KZ sp

130b: 4?

KZ sp

130b: 4?

KZ sp

130b: 4?

KZ sp KZ sp

130b: 4? 130b: 4?

Sar17(1895)_1

Sar17(1895)_2

Sar17(1895)_3

Sar17(1895)_4

Sar17(1895)_5

Sar17(1895)_6

Sar17(1895)_7

Sar17(1895)_8

Sar17(1895)_9

Sar17(1895)_10

Sar17(1895)_11

Sar17(1895)_12

Sar17(1895)_13

Sar17(1895)_14

Sar17(1895)_15

Sar17(1895)_16

Sar17(1895)_17

Sar17(1895)_18

Sar17(1895)_19

Sar17(1895)_20

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

194

Katalog Schriftkreis

Sar17(1895)_21

Sar17(1895)_22

Sar17(1895)_26

Sar17(1895)_27

Sar17(1895)_23

Sar17(1895)_24

Sar17(1895)_25

Sar18(1921) Titel: BrahmîƄƈapurîƄa, AdhyîtmarîmîyaƄa, UttarakîƄƈa, pañcasamana Material: Papierhandschrift Sprache: Sanskrit Schrift: ĥîradî Herkunft: o. A. (Kaschmir) Datierung: J 1977 AO: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen; Cod. Ms. Sanscr. Mu II.6 Einordnung: PurîƆa Quelle: Kopien des Dokuments aus der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Besonderheiten: Sar18(1921)_1 Sar18(1921)_2 Sar18(1921)_3 Sar18(1921)_4 Sar18(1921)_5 Sar18(1921)_6 Sar18(1921)_7

Sandhitrenner (anlautendes u-, a-, i-, e-) Abkürzungszeichen (beim Werkstitel am Rand)? Deutung unsicher (dżĦîƌ x mahîmate) Deutung unsicher (padîmbujaƌ x prabho) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Sandhitrenner (anlautendes î-) Pîdamarker/Halbverstrenner

LH SK so ? ? KZ

1b: 7 2a: 1? 5a: 3?

LH TG

1a: 2? 3b: 2?

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1a: 3? 1b: lR?

195

Handschriften ĥîradî

Sar18(1921)_1

Sar18(1921)_6

Sar18(1921)_2

Sar18(1921)_3

Sar18(1921)_4

Sar18(1921)_5

Sar18(1921)_7

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196

Katalog Schriftkreis

7.1.2.15 Singhalesisch Sin1(1794) Titel: Siƌhala VimînavastuprakaraƄaya Material: Palmblatthandschrift Sprache: Pîli, Singhalesisch Schrift: Singhalesisch Herkunft: Kandy Datierung: (1794 n. Chr.) (nach BECHERT, H. [Mitarb.] [u.a.] 1969, Kat.-No. 55), J 1692 (nach MAITHRIMURTHI) AO: Staatsbibliothek Berlin, Hs. Or. 1623 Einordnung: Buddhismus Quelle: Kopien des Dokuments aus der Staatsbibliothek Berlin, aufbereitet von MUGADAMUWE MAITHRIMURTHI Besonderheiten: Sin1(1794)_1 Sin1(1794)_2 Sin1(1794)_3 Sin1(1794)_4 Sin1(1794)_5 Sin1(1794)_6 Sin1(1794)_7 Sin1(1794)_8 Sin1(1794)_9 Sin1(1794)_10

Markierung eines Textabschnittes (doppelt hintereinander) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen (naus Ligatur) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -e) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -e) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material (zwischen die Zeichenbestandteile der Silbe the gesetzt)

TG so KZ KZ sp KZ KZ sp KZ KZ KZ KZ VF so

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kî, a: 2? kî, a: 6? kî, a: 7? kî, a: 8? ka, b: 1? ka, 3? ka, 3? ka, 4? ka, 5? jaƐ, 1?

b: b: b: b: a:

197

Handschriften Singhalesisch Sin1(1794)_11

KZ sp

jaƐ, b: 4?

VF so

Sin1(1794)_13

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material Einfügungszeichen

Sin1(1794)_14

Einfügungszeichen

KZ sp

kî, a: 1? kî, a: 7? jaƐ, b: 4?

Sin1(1794)_12

Sin1(1794)_1

Sin1(1794)_2

Sin1(1794)_4

Sin1(1794)_3

Sin1(1794)_5

Sin1(1794)_8

Sin1(1794)_9

Sin1(1794)_12

KZ sp

Sin1(1794)_6

Sin1(1794)_10

Sin1(1794)_13

Sin1(1794)_7

Sin1(1794)_11

Sin1(1794)_14

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

198

Katalog Schriftkreis

Sin2(1854) Titel: AƂguttara Nikîya Material: Palmblatthandschrift Sprache: Pîli, Singhalesisch Schrift: Singhalesisch Herkunft: Kandy Datierung: J 2398 AO: Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, Ms. Palm. Sgh 1 Einordnung: Buddhismus Quelle: HAUSCHILD, R. 1952/53: „Über eine Pîli-Handschrift im Besitz der Universitäts-Bibliothek Jena.“ In: Wissenschaftliche Zeitschrift der FriedrichSchiller-Universität Jena (1952/53), S. 155–162. Kopien des Dokuments aus der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, aufbereiteter Datensatz von MUGADAMUWE MAITHRIMURTHI Besonderheiten: - Korrekturen im Text zum Teilnachträglich mit lilafarbigem Buntstift oder ähnlichem markiert Sin2(1854)_1 Sin2(1854)_2 Sin2(1854)_3 Sin2(1854)_4 Sin2(1854)_5 Sin2(1854)_6 Sin2(1854)_7 Sin2(1854)_8

Markierung eines Textabschnittes (oft in zwei- oder dreifacher Aufreihung) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (lî zu lo) mit Markierung Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Anfang) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (Ende) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen), aus Aufreihung Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander (in der gleichen Art) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder –elementen (falsch gesetzte -i- Bögen getilgt, richtig angesetzt)

TG so

Ƅe, a: 4?

KZ sp

Ƅe, a: 6?

KZ

Ƅe, a: 9?

KZ

Ƅe, a: 9?

KZ

Ƅai, a: 1?

KZ

Ƅai, a: 1?

KZ

Ƅai, a: 5?

KZ

Ƅai, a: 5?

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199

Handschriften Singhalesisch Sin2(1854)_9 Sin2(1854)_10 Sin2(1854)_11 Sin2(1854)_12

Sin2(1854)_13 Sin2(1854)_14 Sin2(1854)_15

Sin2(1854)_16 Sin2(1854)_17 Sin2(1854)_18 Sin2(1854)_19 Sin2(1854)_20

Sin2(1854)_21 Sin2(1854)_22

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -î) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen), Klammern mit lila Stift gezeichnet Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen (virîma am pa, zusätzlich mit lila Stift Halbkreis untergeschrieben) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder –elementen (angefangenes sso zu so) Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen (sa mit virîma) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder –elementen (Tilgung von d- aus de, Einfügung von dî zur Bildung von do) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger

KZ

Ƅai, a: 6?

KZ sp

Ƅe, b: 6?

KZ

Ƅe, b: 6?

KZ

Ƅe, b: 6?

KZ so

Ƅe, b: 8?

VF so

Ƅe, b: 10?

KZ sp

Ƅe, a: 8?

KZ sp

Ƅe, b: 10?

KZ sp

Ƅo, a: 2?

KZ

Ƅo, a: 3?

KZ sp

Ƅo, a: 4?

KZ sp

Ƅo, a: 9?

KZ so

Ƅai, a: 3?

KZ so

Ƅai, a: 8?

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200

Katalog Schriftkreis

Sin2(1854)_23 Sin2(1854)_24

Zeichen (auch angefangene Zeichen) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Lückenfüller

KZ so

Ƅo, a: 8?

VF so

Sin2(1854)_25

Lückenfüller (Zeichen der oberen Zeile reicht zu weit herunter)

VF so

Sin2(1854)_26

Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Einfügungszeichen Tilgung von Zeichenbestandteilen (Konsonant d-) Tilgung von Zeichenbestandteilen (diakritischer Vokal -i) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (diakritischer Vokal -i) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen), Klammern mit lila Stift gezeichnet Lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Einfügungszeichen Einfügungszeichen Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen (dund Element des diakritischen Vokals -î für -o) Tilgung von Zeichenbestandteilen (-s- aus Ligatur) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile (-e zu -o)

VF so

(modern.) Pagin. 215, a: 5? (modern.) Pagin. 215, b: 3? Ƅe, a: 2?

KZ sp KZ sp

Ƅe, a: 6? Ƅo, a: 9?

KZ

Ƅai, a: 5?

KZ

Ƅai, a: 5?

KZ sp

Ƅe, b: 10b?

KZ sp

Ƅe, b: 10b?

KZ sp KZ sp KZ sp

Ƅe, a: 8? Ƅo, a: 2? Ƅo, a: 9?

KZ

Ƅo, a: 3?

KZ

Ƅo, a: 3?

Sin2(1854)_27 Sin2(1854)_28 Sin2(1854)_29 Sin2(1854)_30 Sin2(1854)_31

Sin2(1854)_32 Sin2(1854)_33 Sin2(1854)_34 Sin2(1854)_35

Sin2(1854)_36 Sin2(1854)_37

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201

Handschriften Singhalesisch

Sin2(1854)_1

Sin2(1854)_2

Sin2(1854)_5

Sin2(1854)_6

Sin2(1854)_10

Sin2(1854)_3

Sin2(1854)_7

Sin2(1854)_11

Sin2(1854)_4

Sin2(1854)_8

Sin2(1854)_12

Sin2(1854)_14

Sin2(1854)_15

Sin2(1854)_16

Sin2(1854)_18

Sin2(1854)_19

Sin2(1854)_20

Sin2(1854)_9

Sin2(1854)_13

Sin2(1854)_17

Sin2(1854)_21

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202

Katalog Schriftkreis

Sin2(1854)_22

Sin2(1854)_23

Sin2(1854)_26

Sin2(1854)_27

Sin2(1854)_30

Sin2(1854)_31

Sin2(1854)_35

Sin2(1854)_24

Sin2(1854)_25

Sin2(1854)_28

Sin2(1854)_32

Sin2(1854)_36

Sin2(1854)_29

Sin2(1854)_33

Sin2(1854)_34

Sin2(1854)_37

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Nr BenIs(1095+) BenIs2(1122!) BraIs1(483) BraIs2(501!) NagIs1(628) NagIs2(859) NagIs3(860+) NagIs4(884) NagIs5(930!) NagIs6(930+) NagIs7(980+) NagIs8(988) NagIs9(997) NagIs10(1008) NagIs11(1045) NagIs12(1058) NagIs13(1060) NagIs14(1063) NagIs15(1076) NagIs16(1093+) NagIs17(1110) NagIs18(1146) NagIs19(1173) NewIs1(1100) RanIs1(1282+) SarIs1(1002)

Mat Stein Kupfer Kupfer Stein Kupfer Kupfer Stein Kupfer Kupfer Kupfer Stein Kupfer Kupfer Kupfer Stein Kupfer Kupfer Kupfer Kupfer Stein Kupfer Stein Kupfer Kupfer Stein? Stein

Spr Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Marathi Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit

Inhalt Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Vereinbarung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Info Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Info ? Stiftung

Stifter König König König Königsfamilie König König Brahmane König König König Königin König König König Brahmane König König König König König König König König König? ? Königin

KZ sp sp sp sp sp sp, ? sp sp sp -

SK so ? so so so so so -

TG so so so so so so

LH -

VF so so so so so -

SB so -

Übersichtstabellen

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203

7.2 Zusammenfassende Übersichtstabellen

7.2.1 Inschriften

BenIs1 BenIs2 BraIs1 BraIs2 NagIs1 NagIs2 NagIs3 NagIs4 NagIs5 NagIs6 NagIs7 NagIs8 NagIs9 NagIs10 NagIs11 NagIs12 NagIs13 NagIs14 NagIs15 NagIs16 NagIs17 NagIs18 NagIs19 NewIs1 RanIs1 SarIs1

1095+ 1122! 483 501! 628 859 860+ 884 930! 930+ 980+ 988 997 1008 1045 1058 1060 1063 1076 1093+ 1110 1146 1173 1110 1282+ 1002

EZ

sp

Vollst. o. EZ

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sp

sp

sp

sp

Vollst. m. EZ

sp

Best. o. EZ

sp

Spez. Vok. sp sp

Randverm. sp

1 vollst. sp

?

Elemente sp

Überschr. sp

Einf. o. Tilg.

mehrere

Ersetzung

Mehrfach

sp

Vollst.

Tilgung Best./Elem.

Einfügung Best./vollst sp

Umstellung Zeich./ W.

Dat.

Versteil

Nr.

204 Katalog Schriftkreis

7.2.1.1. Korrekturzeichen

Markier.

Bestandt.

Spez. Kons.

Elemente

Best. m. EZ

BenIs1 BenIs2 BraIs1 BraIs2 NagIs1 NagIs2 NagIs3 NagIs4 NagIs5 NagIs6 NagIs7 NagIs8 NagIs9 NagIs10 NagIs11 NagIs12 NagIs13 NagIs14 NagIs15 NagIs16 NagIs17 NagIs18 NagIs19 NewIs1 RanIs1 SarIs1

1095+ 1122! 483 501! 628 859 860+ 884 930! 930+ 980+ 988 997 1008 1045 1058 1060 1063 1076 1093+ 1110 1146 1173 1100 1282+ 1002

Abk.-zeichen

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so

so

Kurzschr.

so

Stellvertr. so

Satz/ Wort so

? so

Konson.

spezielle

Töne

Verdopplung

Akzente

Abkürzung

Textgliederung

so

so so so

so

so

Markier. Abschn.

Dat.

Komma, Semik.

Nr.

Übersichtstabellen

205

7.2.1.2 Schreibkonventionen, Textgliederung Mehr als pîda

MIJla- Text

3 halbe Verse

pîda

Spez. -î

Vers

BenIs1 BenIs2 BraIs1 BraIs2 NagIs1 NagIs2 NagIs3 NagIs4 NagIs5 NagIs6 NagIs7 NagIs8 NagIs9 NagIs10 NagIs11 NagIs12 NagIs13 NagIs14 NagIs15 NagIs16 NagIs17 NagIs18 NagIs19 NewIs1 RanIs1 SarIs1

1095+ 1122! 483 501! 628 859 860+ 884 930! 930+ 980+ 988 997 1008 1045 1058 1060 1063 1076 1093+ 1110 1146 1173 1100 1282+ 1002

Rand

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so

so

so so

so

Sandhi

Grenze Wort

Lückenf.

Unleserl.

Überbr.

spezielle Bedeutungen

so

Bindestr.

Lesehilfen

Exeget.

Vermeidung von Fehldeutungen

Satz-Nr.

Dat.

unsicher

?

?

Nr.

206 Katalog Schriftkreis

7.2.1.3 Vermeidung von Fehldeutungen, Lesehilfen, spezielle Bedeutungen, unsichere

Glieder. Komm.

Arithmet.

Markier. d. Wörter

Stämme d. Wörter

Zeilenf.

Nr Ben1(1199) Ben2(1446) Ben3(1690) Ben4(1780) Ben5(1832) Ben6(1853) Bir1(1718) Bir2(1834) Bir3(1874) Bir4.1(1884) Bir4.2(1884) Bir4.x(1884) Bir5(1902) Bra1(500!) Gra1(1600!) Gra2(1600!) Gra3(1700!) Gra4(1717) Kai1(1880) Kan1(1850+) Mal1(1666) Mal2(1800!) Mal3(1824) Mal4(1838) Mal5(1896) Nag1(1038) Nag2(1293) Nag3.1(1393) Nag3.2(1393) Nag4(1540) Nag5(1666) Nag6(1711) Nag7(1768)

Mat Palmblatt Palmblatt Papier Papier Papier Papier Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Papier Papier Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt o.A. Papier Papier Papier Papier? Papier Papier Papier

Spr Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Birmanisch Sanskrit/ Birmanisch Birmanisch Birmanisch Birmanisch Birmanisch Pali/ Birmanisch Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Hindustani Sanskrit/ KannaƊa Sanskrit/ Prakrit/ Malayalam Sanskrit Sanskrit/ Prakrit/ Malayalam Sanskrit/ Malayalam Sanskrit/Prakrit Prakrit Sanskrit Vedisch Vedisch Sanskrit Sanskrit Brajbhîƌî Sanskrit

Einordn Buddhismus Buddhismus Hinduismus Hinduismus Hinduismus Hinduismus Brief Buddhismus Lyrik Buddhismus Buddhismus Buddhismus Buddhismus Buddhismus Philosophie Philosophie Hinduismus BrîhmaƆa Ökonomie Ikonographie Hinduismus Hinduismus Hinduismus PurîƆa Hinduismus Jainalit. ? Veda Veda PurîƆa Philosophie Lyrik Upaniƌad

KZ sp, ? sp sp, so ?, sp sp, ? sp, so ?, sp, so ?, sp ? ?, sp, so ?, sp ? ? ?, sp ?, sp ? ?, sp ?, so ?, sp ? ?, sp ?, sp sp ?, sp

SK so so so so so so so so so so so so so so so so so so

TG so so so so, ? so so so so so so so so so so so so -

LH ?, so -

VF so so so so so so -

SB -

Übersichtstabellen

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207

7.2.2 Handschriften

Nr Nag8(1769) Nag9(1794) Nag10(1825) Nag11(1831) NaJ1(1445) NaJ2(1459) NaJ3(1500) NaJ4(1550) NaJ5.1(1562) NaJ5.2(1562) NaJ6(1582) NaJ7(1585) NaJ8(1638) NaJ9(1650) NaJ10(1675) NaK1(1700!) NaK2(1825+) NaK3(1850!) New1(775!) New2(1000!) New3(1000!) New4(1027) New5(1046) New6(1069) New7(1082) New8(1090) New9(1100!) New10.1(1119) New10.2(1119) New10.3(1119) New10.4(1119) New10.5(1119) New10.6(1119)

Mat Papier Papier? Papier? Papier Papier? Papier? Papier Papier Papier Papier Papier Papier Papier? Papier Papier Papier Papier Papier Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt o.A. Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt Palmblatt

Spr Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Vedisch Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Pîli Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit

Einordn Tantrismus Astrologie Architektur Hinduismus Astrologie Jainalit. Kunstdichtung Veda Jainaliteratur Jainaliteratur Kommentarlit. Jainaliteratur Astronomie Kommentarlit. Hinduismus Philosophie Hinduismus Philosophie Buddhismus Buddhismus Buddhismus Hinduismus Hinduismus Hinduismus Buddhismus Hinduismus Buddhismus Lexikologie Lexikologie Lexikologie Lexikologie Lexikologie Lexikologie

KZ ?, sp sp ?, sp ? ?, sp ? ?, sp ? ?, sp ? ?, sp sp ?, so ?, sp ?, sp ?, sp ?, sp ?, sp sp sp sp ?, sp ?, sp ?, sp, so ?, so, sp sp ?, sp ?

SK so so so so so so so -

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LH ? ? so ? -

VF so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so

SB ?, so ?, so so -

208 Katalog Schriftkreis

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Nr New11(1170) New12(1195) New13(1393) New14(1661) New15(1713) New16(1826) Ori1(1725) Ori2(1747) Ori3(1812) Ran1(1220) Sar1.1(700!) Sar1.2(700!) Sar2(1419) Sar3(1646) Sar4(1681) Sar5(1690+) Sar6(1740) Sar7(1750!) Sar8(1750!) Sar9.1(1750!) Sar9.2(1750!) Sar9.3(1750!) Sar10(1750!) Sar11(1750!) Sar12(1750!) Sar13(1782) Sar14(1840) Sar15(1867) Sar16(1889) Sar17(1895) Sar18(1921) Sin1(1794) Sin2(1854)

Mat Palmblatt Palmblatt Palmblatt Papier Papier Papier Palmblatt Palmblatt Palmblatt Papier Birkenrinde Birkenrinde Birkenrinde Papier Papier Papier Papier Papier Birkenrinde Papier Papier Papier Papier Papier Birkenrinde o.A. Papier Papier Papier Papier Papier Palmblatt Palmblatt

Spr Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Vedisch Vedisch Vedisch/Oriya Sanskrit Sanskrit Sanskrit Vedisch Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit/Hindi Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Sanskrit Pîli/Singhalesisch Pîli/Singhalesisch

Einordn Hinduismus Hinduismus Epos Hinduismus Hinduismus Hinduismus Veda Veda Veda Hinduismus Mathematik Mathematik Veda Kommentarlit. Kommentarlit. Kommentarlit. Astrologie Grammatik Philosophie Philosophie Philosophie Philosophie Philosophie Philosophie Grammatik Hinduismus Astrologie Philosophie PurîƆa Kunstdichtung PurîƆa Buddhismus Buddhismus

KZ sp sp ?, sp ?, sp ?, sp sp sp so sp ? sp ?, sp ?, sp ?, sp sp sp sp, so ?, sp ?, sp ?, sp sp ?, sp ?, sp sp sp, so ?, sp ? ?, sp ?, so, sp

SK sp so ? so so so so so so so so -

TG so so so so ?, so ? so so so so so ?, so ?, so ? so ? so ?, so ? so so

LH so ? ? ? ? so ?, sp ? ? -

VF so so so so so so so so so so so so so so so

SB so so ? -

Übersichtstabellen

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

209

Ben1 Ben2 Ben3 Ben4 Ben5 Ben6 Bir1 Bir2 Bir3 Bir4.1 Bir4.2 Bir4.x Bir5 Bra1 Gra1 Gra2 Gra3 Gra4 Kai1 Kan1 Mal1 Mal2 Mal3 Mal4 Mal5

1199 1446 1690 1780 1832 1853 1718 1834 1874 1884 1884 1884 1902 500! 1600! 1600! 1700! 1717 1880 1850+ 1666 1800! 1824 1838 1896

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Überschr.

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Vollst.

Tilgung

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Best./ Elem.

Einfügung

Umstellung

sp

Zeich. / W.

Dat.

Versteil

Nr.

210 Katalog Schriftkreis

7.2.2.1 Korrekturzeichen

Best./ voll.

Spez. Kons.

Nag1 Nag2 Nag3.1 Nag3.2 Nag4 Nag5 Nag6 Nag7 Nag8 Nag9 Nag10 Nag11 NaJ1 NaJ2 NaJ3 NaJ4 NaJ5.1 NaJ5.2 NaJ6 NaJ7 NaJ8 NaJ9 NaJ10 NaK1 NaK2

1038 1293 1393 1393 1540 1666 1711 1768 1769 1794 1825 1831 1445 1459 1500 1550 1562 1562 1582 1585 1638 1650 1675 1700! 1825+

Vollst. o. EZ

Elemente

EZ

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Mehrfach

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?

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Best./ Elem.

Einfügung

Umstellung

sp

Zeich. / W.

Dat.

so

sp

Versteil

Nr.

Übersichtstabellen

211

Best./ voll.

NaK3 New1 New2 New3 New4 New5 New6 New7 New8 New9 New10.1 New10.2 New10.3 New10.4 New10.5 New10.6 New11 New12 New13 New14 New15 New16 Ori1 Ori2 Ori3

1850! 775! 1000! 1000! 1027 1046 1069 1082 1090 1100! 1119 1119 1119 1119 1119 1119 1170 1195 1393 1661 1713 1826 1725 1747 1812

EZ

Vollst. o. EZ

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Spez. Kons.

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756 sp

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Markier. sp

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Tilgung

so

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Einfügung

Best./ voll. sp

Umstellung

Zeich. / W.

Dat.

Versteil

Nr.

212 Katalog Schriftkreis

Ran1 Sar1.1 Sar1.2 Sar2 Sar3 Sar4 Sar5 Sar6 Sar7 Sar8 Sar9.1 Sar9.2 Sar9.3 Sar10 Sar11 Sar12 Sar13 Sar14 Sar15 Sar16 Sar17 Sar18 Sin1 Sin2

1220 700! 700! 1419 1646 1681 1690+ 1740 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1782 1840 1867 1889 1895 1921 1794 1854

EZ

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© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

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Überschr.

Ersetzung

Markier. sp

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Mehrfach

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Vollst.

Tilgung

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Best./ Elem.

Einfügung

Best./ voll. sp

Umstellung

sp

Zeich. / W.

Dat.

Versteil

Nr.

Übersichtstabellen

213

Elemente

Spez. Kons.

Ben1 Ben2 Ben3 Ben4 Ben5 Ben6 Bir1 Bir2 Bir3 Bir4.1 Bir4.2 Bir4.x Bir5 Bra1 Gra1 Gra2 Gra3 Gra4 Kai1 Kan1 Mal1 Mal2 Mal3 Mal4 Mal5 Nag1 Nag2 Nag3.1

1199 1446 1690 1780 1832 1853 1718 1834 1874 1884 1884 1884 1902 500! 1600! 1600! 1700! 1717 1880 1850+ 1666 1800! 1824 1838 1896 1038 1293 1393

Kurzschr.

Stellvertr.

Abk.-zeichen

so

so

Textgliederung

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

so

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so

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Vers

so so so so so so so so

Akzente

so so

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Satz/ Wort

spezielle

Spez. -î

so

so so so so so so so

Konson.

Verdopplung

Töne

Abkürzung

Markier. Abschn.

Dat.

so

so so

so so

so

Komma, Semik.

Nr.

pîda ?

214 Katalog Schriftkreis

7.2.2.2 Schreibkonventionen, Textgliederung Mehr als pîda

MIJla- Text

3 halbe Verse

Nag3.2 Nag4 Nag5 Nag6 Nag7 Nag8 Nag9 Nag10 Nag11 NaJ1 NaJ2 NaJ3 NaJ4 NaJ5.1 NaJ5.2 NaJ6 NaJ7 NaJ8 NaJ9 NaJ10 NaK1 NaK2 NaK3 New1 New2 New3 New4 New5

1393 1540 1666 1711 1768 1769 1794 1825 1831 1445 1459 1500 1550 1562 1562 1582 1585 1638 1650 1675 1700! 1825+ 1850! 775! 1000! 1000! 1027 1046

Abk.-zeichen

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

so

so

so

so

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so

so

Konson.

Satz/ Wort

Kurzschr.

Verdopplung

Akzente so

so

spezielle

Töne

Abkürzung

Spez. -î so

Textgliederung

so so

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so

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so so

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so

Markier. Abschn.

Dat.

Komma, Semik.

Nr.

pîda ?

?

Übersichtstabellen

215

Mehr als pîda

MIJla- Text

3 halbe Verse

Vers

Stellvertr.

New6 New7 New8 New9 New10.1 New10.2 New10.3 New10.4 New10.5 New10.6 New11 New12 New13 New14 New15 New16 Ori1 Ori2 Ori3 Ran1 Sar1.1 Sar1.2 Sar2 Sar3 Sar4 Sar5 Sar6 Sar7

1069 1082 1090 1100! 1119 1119 1119 1119 1119 1119 1170 1195 1393 1661 1713 1826 1725 1747 1812 1220 700! 700! 1419 1646 1681 1690+ 1740 1750!

Konson.

Satz/ Wort

Kurzschr.

Abk.-zeichen

Verdopplung

Vers sp so

Akzente ?

spezielle

Töne

Abkürzung

Spez. -î

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756 so

so

Textgliederung

so

so

so

so

so

so

so so so so so so

so

Markier. Abschn.

Dat.

Komma, Semik.

Nr.

pîda so

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so

3 halbe Verse so

MIJla- Text so

216 Katalog Schriftkreis

Mehr als pîda

Stellvertr.

Dat.

1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1782 1840 1867 1889 1895 1921 1794 1854

Nr.

Sar8 Sar9.1 Sar9.2 Sar9.3 Sar10 Sar11 Sar12 Sar13 Sar14 Sar15 Sar16 Sar17 Sar18 Sin1 Sin2

Abk.-zeichen

so so

so so so

Vers so

Töne

Konson.

Satz/ Wort

Kurzschr.

spezielle

Textgliederung

so so

so

so

so

Markier. Abschn.

Verdopplung

Komma, Semik.

Abkürzung

pîda ?

so ?

so

so ?

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Mehr als pîda ?

?

Übersichtstabellen

217

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756 MIJla- Text

3 halbe Verse

Spez. -î

Akzente

Stellvertr.

Ben1 Ben2 Ben3 Ben4 Ben5 Ben6 Bir1 Bir2 Bir3 Bir4.1 Bir4.2 Bir4.x Bir5 Bra1 Gra1 Gra2 Gra3 Gra4 Kai1 Kan1 Mal1 Mal2 Mal3 Mal4 Mal5 Nag1 Nag2 Nag3.1

1199 1446 1690 1780 1832 1853 1718 1834 1874 1884 1884 1884 1902 500! 1600! 1600! 1700! 1717 1880 1850+ 1666 1800! 1824 1838 1896 1038 1293 1393

Rand

so

so so

Überbr.

so

Zeilenf. so

so

Grenze Wort ?

Sandhi so,?

Bindestr.

Unleserl.

spezielle Bedeutungen

Exeget.

Lesehilfen

Satz-Nr.

Vermeidung von Fehldeutungen

Lückenf.

d. Stämme Wörter

d. Markier. Wörter

Dat.

unsicher

so

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Nr.

218 Katalog Schriftkreis

7.2.2.3 Vermeidung von Fehldeutungen, Lesehilfen, spezielle Bedeutungen, unsichere

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Glieder. Komm.

Arithmet.

Nag3.2 Nag4 Nag5 Nag6 Nag7 Nag8 Nag9 Nag10 Nag11 NaJ1 NaJ2 NaJ3 NaJ4 NaJ5.1 NaJ5.2 NaJ6 NaJ7 NaJ8 NaJ9 NaJ10 NaK1 NaK2 NaK3 New1 New2 New3 New4 New5

1393 1540 1666 1711 1768 1769 1794 1825 1831 1445 1459 1500 1550 1562 1562 1582 1585 1638 1650 1675 1700! 1825+ 1850! 775! 1000! 1000! 1027 1046

Rand

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

so so

so so so so so so

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so

so

so

Unleserl.

so

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Zeilenf. so

so

Grenze Wort ?

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Sandhi ?

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Bindestr.

Überbr.

spezielle Bedeutungen

?

?

Exeget.

Lesehilfen

so

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Satz-Nr.

Vermeidung von Fehldeutungen

Lückenf.

d. Stämme Wörter

d. ?

Markier. Wörter

Dat.

Arithmet. so

Glieder. Komm. so

unsicher

so

? so so,? so

sp

?

Nr.

Übersichtstabellen

219

New6 New7 New8 New9 New10.1 New10.2 New10.3 New10.4 New10.5 New10.6 New11 New12 New13 New14 New15 New16 Ori1 Ori2 Ori3 Ran1 Sar1.1 Sar1.2 Sar2 Sar3 Sar4 Sar5 Sar6 Sar7

1069 1082 1090 1100! 1119 1119 1119 1119 1119 1119 1170 1195 1393 1661 1713 1826 1725 1747 1812 1220 700! 700! 1419 1646 1681 1690+ 1740 1750!

Rand

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

so

so

so so so

so so so so so so so so

so so so

Überbr.

so

so

so

Zeilenf. so

so so so so so

Grenze Wort so

Sandhi so

Bindestr.

Unleserl.

spezielle Bedeutungen

Exeget.

Lesehilfen

Satz-Nr.

Vermeidung von Fehldeutungen

Lückenf.

d. Stämme Wörter

d. Markier. Wörter

Dat.

Arithmet. so so

unsicher

so

?

so

so

?

Nr.

220 Katalog Schriftkreis

Glieder. Komm.

Dat.

1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1750! 1782 1840 1867 1889 1895 1921 1794 1854

Nr.

Sar8 Sar9.1 Sar9.2 Sar9.3 Sar10 Sar11 Sar12 Sar13 Sar14 Sar15 Sar16 Sar17 Sar18 Sin1 Sin2

Rand

so

so

so so

so

Überbr.

so so so

Lückenf.

Unleserl.

Grenze Wort ? ?

? so

?

Sandhi sp,? ? ?

?

?

? ?

d. Stämme Wörter

Satz-Nr.

Exeget.

Bindestr.

spezielle Bedeutungen d. ?

Markier. Wörter

Lesehilfen

unsicher

? ?

sp

?

Vermeidung von Fehldeutungen

Übersichtstabellen

221

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Arithmet.

Zeilenf.

222

Katalog Schriftkreis

7.3 Auswertung 7.3.1 Inschriften Da für die Inschriften insgesamt nur sehr wenige Belege vorhanden sind, ist es schwierig, überhaupt aussagekräftige Schlussfolgerungen zu ziehen. Dennoch sollen im Folgenden einige Beobachtungen beschrieben und der Versuch gemacht werden, sie zu deuten. Hinsichtlich der Korrekturzeichen liegen einige Belege vor, allerdings stehen für die einzelnen Kategorien oft nur wenige Beispiele zur Verfügung. Auffällig ist dabei, dass fast alle vorhandenen Korrekturzeichen als später geschrieben eingestuft werden konnten. Für die Einfügungszeichen gibt es nur einen Eintrag; für die Einfügung vollständiger Zeichen ohne bzw. für die mit Einfügungszeichen vier bzw. einen. Daraus zu schlussfolgern, dass bei Inschriften eine bewusste Bevorzugung der interlinearen Einfügung gegenüber den Randvermerken (ein Beispiel) zu verzeichnen ist, wobei innerhalb ersterer die Einfügung ohne Einfügungszeichen häufiger vorkommt als die mit Einfügungszeichen, wäre wohl etwas gewagt, in Anbetracht des zusätzlich notwendigen Arbeitsaufwandes und der kaum vorhandenen Ränder für weitere Eintragungen36 aber durchaus nachvollziehbar. Die Einfügung von Zeichenelementen und spezielle Zeichen für die Konsonantenänderung sind hier nicht vertreten; ein Spezialzeichen für die Markierung einer ausgelassenen Vokallänge liegt nur zweimal vor. Ersetzung und Mehrfachkorrektur sind ebenfalls einmal bzw. zweimal vorhanden, die Umstellung von Zeichen/Wörtern oder Versen überhaupt nicht. Im Gegensatz dazu sind die Schreibkonventionen meist sofort eingefügt. Zeichen für die Verdopplung von Wörtern/Konsonanten sind dreimal belegt; da weder birmanische noch Inschriften mit vedischen Texten aufgenommen wurden, waren Tonzeichen und Akzente in diesem Zusammenhang nicht zu erwarten. Zeichen für die Textgliederung und das Vermeiden von Fehldeutungen sind stets sofort geschrieben worden, allerdings sind von allen Unterkategorien

36 In NagIs8(988) wurde die Fläche unterhalb der letzten Zeile verwendet.

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Auswertung

223

nur die Markierung eines Textabschnittes und der Randausgleich belegt; diese jedoch in mehreren Beispielen (Randausgleich erst ab dem 11. Jh.). Der Bindestrich NagIs1(628)_1 ist sofort eingetragen worden, in seiner Ansprache jedoch nicht ganz gesichert und soll daher nicht weiter betrachtet werden.

Der Vergleich zwischen den hier vorgelegten Inschriften untereinander einerseits und mit den anderen im Verlauf des INDOSKRIPT-Projektes aufgenommenen Inschriften ohne Hilfszeichen andererseits lässt den Schluss zu, dass das Material (Stein, Fels oder Metall) und die soziale Stellung des Stifters (König, Privatperson, Mönch…) zumindest keinen belegbaren Einfluss auf die Verwendung von Korrektur- oder anderen Hilfszeichen besaßen. Allerdings scheinen die Verwendung von eher schwer zu bearbeitenden dauerhaften Materialien und das Problem der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Fläche (der angestrebte „Blocksatz“ und das möglichst vollständige Ausfüllen der Kupfertafeln bis zum Rand) dazu geführt zu haben, dass – wenn möglich – Arbeit und Platz gespart wurde. Auch die Verwendung von Geminationszeichen und die häufige Verwendung von Suspensionskürzungen ohne Abkürzungszeichen37 könnten durch die so ersparte Graviertätigkeit bedingt worden sein. Ein spezieller Einfluss von Schrift, Inhalt oder Datierung kann aufgrund der geringen Materiallage nicht untersucht werden. Das Fehlen der meisten Unterkategorien der Zeichen zur Vermeidung von Fehldeutungen dürfte aus den speziellen Vorgehensweisen bei der Abfassung von Inschriften38 zu erklären sein: es gab nur eine zeitlich nahe stehende Vorlage (d.h. keine unleserlichen Stellen), Materialfehler waren nicht zu überbrücken und der geringe Platz und die nicht notwendige optische Gliederung in Kapitel machten Zeilenfüller ebenfalls unnötig. Die Tatsache, dass in Inschriften insgesamt verhältnismäßig wenige Korrekturzeichen verwendet wurden, kann als Ursache haben, dass schon die Vorlage korrigiert und eine berichtigte Fassung eingearbeitet wurde oder dass nach Abschluss der Graviertätigkeit kaum noch Korrekturen vorgenommen wurden. Die Verwendung der anderen Hilfszeichen war in dem hier untersuchten Zeitraum bis zum 12. Jh. wohl nicht allgemein üblich.

37 Diese wurden im Material nicht aufgenommen, jedoch in Kapitel 11 zusammengestellt.

38 Siehe unter Kapitel 4.1.1 und 4.2.1.

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7.3.2 Handschriften 7.3.2.1 Untersuchungen zu den Zeichenkategorien allgemein Im Folgenden soll die Anwendung der Hilfszeichen bei Handschriften zusammenfassend untersucht werden. Dabei ist zu beachten, dass wegen der unterschiedlich starken Materialdichte Schriftkreise mit mehreren dokumentierten Handschriften und Hilfszeichen (Birmanisch, Bengali, Grantha, MalayîƂam, NîgarČ, NîgarČ Jaina, ĥîradî, NewîrČ) besonders stark in das Blickfeld gerichtet und andere mit wenigen Belegen (Ožiya, Rañjana, KaithČ, KannaƊa) teilweise nur am Rande betrachtet werden. Einfügungen vollständiger Zeichen gab es zu allen Zeiten in allen Schriftkreisen. Sie erfolgten in der Regel später, gelegentlich aber auch sofort oder in nicht entscheidbaren zeitlichen Dimensionen. Deutliche Unterschiede zeigten sich beim Vergleich der Vorgehensweisen, da interlineare Einfügung und Randvermerk als Alternativen zur Verfügung stehen. In den Schriftkreisen Bengali, NîgarČ, NîgarČ Jaina, NîgarČ Kaschmir und ĥîradî sind beide etwa gleich stark vertreten. Aufschlussreich ist das völlige Fehlen von Randbemerkungen in den birmanischen, Grantha-, MalayîƂam-, singhalesischen und Ožiya-Handschriften, deren hier untersuchte Dokumente alle auf Palmblatt geschrieben sind. Eine Ausnahme bilden die NewîrČ-Handschriften, die auch fast ausnahmslos dieses Material verwenden, aber eine starke Bevorzugung von Randvermerken aufweisen. Bei Einfügungen von Zeichenbestandteilen und -elementen ist das Bild nicht so einheitlich. Hier kann der Zeitpunkt der Korrektur oft nicht eindeutig ermittelt werden; jedoch dürften einige davon, besonders als ein Teilvorgang einer Mehrfachkorrektur, sofort vorgenommen worden sein (zum Beispiel bei der Vokaländerung von -i zu -Č). Einfügungen von Zeichenelementen sind besonders schwer zu deuten, besonders wenn sie links vom Zeichen erfolgten, wo der zur Verfügung stehende Platz ja durch das bereits geschriebene (fehlerhafte) Zeichen fest definiert ist. Beispiele fanden sich in den Handschriften der NîgarČ Jaina, des Singhalesischen und in den ĥîradî-Handschriften ab dem ausgehenden 19. Jh., wenig aber in den Schriftkreisen NîgarČ, Bengali, Birmanisch und NewîrČ. Die technische Vorgehensweise ist hierbei bei allen vergleichbar, weil alternativlos, da in allen Schriften gleiche Grundprinzipien der Vokalisierung gelten39 und sich damit ähnliche Möglichkeiten der Korrektur ergeben. 39 Abgesehen von der Differenzierung in pżƊƆhamîtrî- und Ħiromîtrî-Schreibweise sind Anzahl und teilweise die Anordnung der Elemente gleich.

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Auswertung

225

Spezielle Zeichen für die Markierung einer ausgelassenen Vokallänge wurden in jedem Fall später angefügt. Sie finden sich in den Schriftkreisen Bengali, NîgarČ Jaina, NewîrČ, Rañjana und ĥîradî; nicht jedoch im Birmanischen, Singhalesischen, MalayîƂam, Grantha, NîgarČ, NîgarČ Kaschmir oder Ožiya. Die Zuordnung der Vokalisierung zur pżƊƆhamîtrî- oder ĦiromîtrîSchreibweise scheint dabei weniger wichtig zu sein, eventuell aber die Frage, ob das graphische Element für das diakritische -î normalerweise gerundet oder als eine gerade Senkrechte geschrieben wurde. Bei Gebrauch des letzteren wurde das betreffende Korrekturzeichen offenbar häufiger angewandt. Allerdings steht das Fehlen in der NîgarČ oder der NîgarČ Kaschmir dem entgegen. Änderungen des Konsonanten mittels spezieller Zeichen konnten nur in den Schriftkreisen NîgarČ Jaina, NewîrČ und Ožiya belegt werden. Ebenso wie Einfügungen sind auch Tilgungen zu allen Zeiten in allen Schriftkreisen belegt, nur lässt sich der Zeitpunkt in der Regel nicht genau bestimmen, gerade wenn es sich um einfache Ausstreichungen handelt. Lediglich als Teil einer Mehrfachkorrektur kann man spätere oder sofortige Tilgungen unterscheiden. Nachträgliche Ersetzungen von Zeichen wurden insgesamt wenig verwendet, nur in den Schriftkreisen Bengali, NîgarČ Jaina, NewîrČ und ĥîradî finden sich überhaupt Beispiele; die spezielle Form der einfachen Überschreibung ist nur in der NewîrČ40 belegt; allerdings muss auch in Betracht gezogen werden, dass Überschreibungen in den bei der Bearbeitung zur Verfügung stehenden Abbildungen wohl oft einfach nicht zu erkennen waren; außerdem dürften sie zumindest für Palmblatt-Handschriften nicht unbedingt geeignet gewesen sein. Im Vergleich dazu wurde die Alternative mittels Mehrfachkorrektur aus Tilgung und Einfügung deutlich bevorzugt (Veränderungen von Zeichenbestandteilen oder -elementen fallen automatisch in diese Kategorie). Mehrfachkorrekturen sind außer in der BrîhmČ, KaithČ, KannaƊa, NîgarČ und Rañjana in allen Schriftkreisen belegt. Umstellungen von Wörtern/Zeichen durch über- oder untergeschriebene Ziffern finden sich nur bei Bengali-, NîgarČ Jaina- und ĥîradî-Handschriften; die von Versteilen nur in der NîgarČ Jaina und Kaschmir. Insgesamt lässt sich für die Korrekturzeichen feststellen, dass bestimmte Zeichen in allen belegten Schriftkreisen und Zeiten vorhanden sind, da ähnliche Probleme bei ähnlichen Voraussetzungen oft ähnliche Lösungen mit sich bringen. Wo aber Alternativen möglich sind, gibt es durchaus unter40 New3(1000!)_1 und 11, New10.1(1119)_24 undNew14(1661)_3.

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schiedliche Ansätze. Dabei scheinen Material und Schrift einen gewissen Einfluss auf die Verwendung bestimmter Zeichen zu besitzen. Hilfszeichen für Schreibkonventionen wurden bis auf wenige zeitlich unsichere Beispiele stets sofort mitgeschrieben. Dabei ließen sich Abkürzungszeichen bei Suspensionskürzungen nur für die Schriftkreise Bengali, NîgarČ, NîgarČ Jaina, NîgarČ Kaschmir und ĥîradî belegen, häufig bei der Abkürzung des Werkstitels am Blattrand. Interessanterweise finden sich gerade bei einigen der darunter nicht vertretenen Schriften, nämlich Birmanisch, Grantha, KaithČ und MalayîƂam, Beispiele für echte Kurzschreibweisen, welche durch spezielle Kontraktion oder eigene Zeichen dargestellt wurden. Stellvertreter für bestimmte Laute kommen nicht vor. Zeichen für die Verdopplung von Sätzen/Wörtern oder Konsonanten finden sich nur in MalayîƂam-; die von Versen in Ožiya- und ĥîradî-Handschriften. Hierbei scheinen aber weniger das Material als vielmehr die lokalen Gepflogenheiten Einfluss gehabt zu haben. Eindeutig sprachlich bedingt sind Tonzeichen, welche nur in birmanischen Handschriften auftraten und Akzentzeichen, die zwar in den Schriften NîgarČ, NîgarČ Jaina und ĥîradî vorkommen, allesamt aber vedischen Inhalten zuzuordnen sind. Auch Zeichen zur Verdeutlichung der Textgliederung wurden – bis auf Angaben bezüglich der pîda-Einteilung – stets sofort von den Schreibern eingetragen. Markierungen von Textabschnitten finden sich bei den Bengali-, Birmanischen, KaithČ-, KannaƊa-, NîgarČ-, NîgarČ Jaina-, NewîrČ-, Rañjana-, ĥîradî- und singhalesischen Handschriften, nicht aber in denen in Grantha, MalayîƂam, NîgarČ Kaschmir und Ožiya. Dagegen sind Beispiele für Komma/Semikolon nur aus dem Bengali und dem Birmanischen belegt. Anzeiger der pîda-Grenze bzw. von Bedeutungen über dieselbe hinaus finden sich nur in den Schriftkreisen Bengali, NîgarČ Jaina, NewîrČ, Ožiya und ĥîradî. Ihr zeitlicher Bezug zum Grundtext ist oft unsicher; unter Umständen könnten sie auch von späteren Nutzern der Handschriften eingefügt worden sein. Eine Markierung von drei Halbversen findet sich nur in Ori2(1747)_3; eine Markierung des mIJla-Textes nur in Sar5(1690+)_1. Zeichen zur Vermeidung von Fehldeutungen dienen vorrangig der Überbrückung von Lücken bei der Schreibung, die aus den unterschiedlichsten Ursachen entstanden sind und werden daher stets sofort geschrieben. Randausgleichszeichen kommen relativ häufig vor, nämlich in den Schriftkreisen Bengali, KannaƊa, NîgarČ, NîgarČ Jaina und Kaschmir, NewîrČ, Rañjana, ĥîradî und Singhalesisch, d.h. hauptsächlich bei Papierhandschriften, aber auch bei

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Auswertung

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einigen auf Birkenrinde und Palmblatt. Gesonderte Zeichen für die Überbrückung von nicht beschreibbaren Stellen sind nur in MalayîƂam-, NewîrČ-, ĥîradî- und singhalesischen Handschriften zu finden und somit sicherlich durch das schwerer zu handhabende Material (Palmblatt und Birkenrinde) bedingt. Unleserliche Stellen in der Vorlage wurden in der NîgarČ Jaina extra gekennzeichnet; hier scheint auch in anderer Hinsicht ein starkes Interesse an Verdeutlichung und genauem Verständnis des Inhalte und ihrer korrekten Überlieferung vorzuliegen. Wegen Platzmangels nicht beschreibbare Lücken wurden in der Handschrift Sin2(1854) durch spezielle Hilfszeichen markiert, was wohl durch die zum Teil stark nach unten ausladenden Bögen der Schrift und die recht enge Beschriftung der Palmblätter bedingt ist. Zeilenfüller finden sich in den Schriften Grantha, KannaƊa und NewîrČ, welche bis auf die Ausnahme Kan1(1850+) auf Palmblatt geschrieben wurden. Allerdings lässt sich ein inhaltlicher Zusammenhang hier nicht feststellen und auch das Material scheint nicht direkt Einfluss nehmend gewirkt zu haben. Es ist auffällig, dass sich Beispiele für die zu den Lesehilfen gehörigen Wortbegrenzer oder Sandhitrenner nur in Bengali-, NîgarČ Jaina- und ĥîradîHandschriften finden ließen. Bei diesen Zeichen ist es oft schwierig, rein aus der graphischen Anordnung zu entscheiden, ob sie sofort oder später geschrieben wurden; hier wären auch spätere Eintragungen durch Nutzer denkbar. Die Tatsache, dass in der NaJ5.2(1562) Sandhitrenner linear eingeschrieben wurden, lässt aber vermuten, dass auch die interlinear geschriebenen Zeichen dieser Kategorie zumindest zum Teil sofort mitgeschrieben worden sein könnten41.

Insgesamt lässt sich bei der Verwendung bestimmter Zeichen ein Zusammenhang mit dem verwendeten Material (Papier im Gegensatz zu Palmblatt und Birkenrinde), und mit sprachlichen Besonderheiten (Birmanisch, Vedisch) feststellen. Interessant ist eine sich andeutende Nord/Süd-Trennung42 in Bengali, NîgarČ Jaina und ĥîradî im Gegensatz zu Grantha, MalayîƂam, Birmanisch und Singhalesisch, wobei die NewîrČ-Handschriften mehr den Schreib-

41 Denkbar wäre allerdings auch, dass der Schreiber hier die in seiner Vorlage viel-

leicht interlinear geschriebenen Zeichen beim Kopieren einfach linear in die Zeilen eingefügt hat. 42 Da sich im Material auch einige Palmblatt- bzw. Birkenrindenhandschriften in Bengali- bzw. ĥîradî-Schrift befinden, kann es sich dabei nicht nur um eine Trennung aus technischen Gründen handeln.

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weisen der nördlichen Gruppe nahe stehen, sie jedoch nicht immer teilen. Besonders auffällig wird diese Differenzierung bei der Betrachtung der Vorgehensweise bei Einfügungen43. Andere Zeichen kommen nur im Norden, nicht aber im Süden vor44. Außerdem scheinen die Schreiber der Bengali-, NîgarČ Jaina- und ĥîradî-Handschriften besonderes Interesse an der Verdeutlichung von Lesungen durch die Verwendung von pîda-Anzeigern und Lesehilfen gehabt zu haben.

7.3.2.2 Vergleich der Handschriften innerhalb ihrer Schriftkreise Unter den Bengali-Handschriften sticht deutlich die Ben2(1446) hervor, besonders durch die vielen vertretenen Kategorien von Korrekturzeichen, unter denen sich hier auch Spezialzeichen für die Änderung von Vokallängen bzw. Konsonanten, Randbemerkungen, Ersetzungen und Umstellungen finden lassen. Die Ursache für die aufgenommene Menge von Hilfszeichen ist wohl die Größe des Dokuments, welches fast vollständig bearbeitet werden konnte, weniger das Material oder der Inhalt. Ähnlich dürfte das völlige Fehlen von Korrekturzeichen in der Ben1(1199) auf die Kürze des untersuchten Beispiels zurückzuführen sein, da nur eine Seite aus einer Publikation zur Verfügung stand. Etwas deutlicher gestaltet sich die Lage bei den birmanischen Handschriften. Hier weisen Bir1(1718) und Bir3(1874) keine Korrekturzeichen auf; ein Zusammenhang könnte im Inhalt liegen: ein königlicher Brief und ein der Lyrik zugehöriges Dokument wurden wohl besonders sorgfältig geschrieben, zumal es sich bei dem Brief um das Original handeln dürfte. Auch das eine Beispiel für die BrîhmČ-Schrift Bra1(500!) weist keine Korrekturzeichen auf, allerdings wird auch hier die geringe Größe des erhaltenen Dokuments dafür als Erklärung dienen können. Für die geringe Menge an Unterkategorien der Korrekturzeichen in der Gra3(1700!) kann hier kein Zusammenhang mit den schon genannten Faktoren gefunden werden, ebenso wenig für das Vorhandensein von Kurzschreibweisen und Zeilenfüllern in der Gra4(1717). Interessant ist das Fehlen von Korrekturzeichen in den beiden Handschriften in KaithČ und KannaƊa. Für erstere könnte die geringe Größe des

43 In der „Nord-Gruppe“ werden interlineare Einfügungen und Randvermerke paral-

lel nebeneinander verwendet, im Süden nur interlineare Einfügungen. NewîrČ dagegen bevorzugt Randvermerke. 44 Dazu gehören Spezialzeichen zur Markierung einer ausgelassenen Vokallänge, Ersetzungs-, Abkürzungs- und Randausgleichszeichen sowie Pîdamarker, Wortbegrenzer und Sandhitrenner.

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Auswertung

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Dokuments angeführt werden (nur eine Seite); nahe liegender ist aber ein Zusammenhang inhaltlicher Art: ein Schuldschein bzw. eine ikonographische Schmuckhandschrift. Auch sie wurden sicher mit besonderer Sorgfalt geschrieben; bei ersterem handelt es sich vermutlich wieder um ein Original. Bei den MalayîƂam-Handschriften fallen Zusammenhänge zwischen Mal2(1800!) und Mal4(1838) auf: kaum Korrekturzeichen, keine Schreibkonventionen und Verdopplungszeichen. Allerdings ist weder im Material noch im Inhalt eine bedeutende Abweichung von den anderen Handschriften des gleichen Schriftkreises zu erkennen. Beim Vergleich der NîgarČ-Handschriften ist festzustellen, dass die Dokumente Nag2(1293), Nag4(1540), Nag6(1711), Nag10(1825) und Nag11(1831) kaum bzw. keine Korrekturzeichen aufweisen. Ein inhaltlicher Zusammenhang ist schwer zu erkennen, allerdings befinden sich unter ihnen neben den Gebieten PurîƆa und Hinduismus auch je ein Beispiel aus der Lyrik (Nag6(1711)) und der Architektur (Nag10(1825)), was an das gleiche Phänomen bei den birmanischen Handschriften erinnert. Abkürzungszeichen sind erst ab dem 14. Jh. belegt, Randausgleichszeichen sogar erst ab dem 16. Jh., beide laufen dann aber bis zum 19. Jh. weiter. Dagegen sind Zeichen zur Markierung eines Textabschnittes schon recht früh, nämlich ab dem 11. Jh., zu finden, brechen aber nach dem 16. Jh. ab. Auch bei den Handschriften in NîgarČ Jaina scheinen solche aus dem gleichen Fachgebiet ähnliche Zeicheninventare aufzuweisen. So sind in den Dokumenten NaJ2(1459), NaJ5.2(1562), NaJ7(1585) und NaJ8(1638) (3x Jainaliteratur, 1x Astronomie) wenig bis keine Korrekturzeichen belegt; drei davon45 weisen keine Schreibkonventionen und Textgliederungen auf. Interessant ist auch, dass nur die Handschriften NaJ5.1(1562) und NaJ7(1585) Zeichen mit speziellen Bedeutungen verwenden und nur die NaJ5.1(1562), NaJ5.2(1562), NaJ7(1585) und NaJ3(1500) (3x Jainaliteratur, 1x Kunstdichtung) Lesehilfen. Ob man nun aber daraus schließen kann, dass Handschriften der Jainaliteratur besonders sorgfältig und mit Bedacht auf das korrekte Verständnis der Texte geschrieben wurden, kann hierdurch jedoch nicht ausdrücklich belegt werden. Die geringe Anzahl von Korrekturzeichen in der NaK1(1700!) kann keinem speziellen Bereich zugeordnet werden. Für die NewîrČ-Handschriften gestaltet sich das Bild schwierig: für die Dokumente mit kaum oder keinen Korrekturzeichen46 konnte kein Zusammenhang, der sie klar von den anderen absetzen würde, festgestellt werden. 45 NaJ2(1459), NaJ5.2(1562) und NaJ8(1638). 46 New4(1027), New7(1082), New10.6(1119) und New12(1195).

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Auch die Handschriften ohne Textgliederung haben keine erkennbare Gemeinsamkeit. Auffällig ist der Wegfall der Zeilenfüller nach Anfang des 12. Jh. Unter den ĥîradî-Handschriften weisen die Dokumente Sar1.1(700!), Sar1.2(700!), Sar5(1690+), Sar7(1750!), Sar12(1750!) und Sar18(1921) kaum Korrekturzeichen auf. Eventuell sind auch hier inhaltliche Parallelen zumindest bei Sar1.1(700!), Sar1.2(700!), Sar7(1750!) und Sar12(1750!) (Mathematik und Grammatik) anzuführen. Durchaus bemerkenswert ist die Tatsache, dass viele Hilfszeichen erst relativ spät eingeführt werden, dann aber durchgängig zum Teil häufig Verwendung finden. Dazu gehören Abkürzungszeichen und Pîdamarker (beide ab dem 18. Jh.), Randausgleichszeichen und Wortbegrenzer (beide vom 17. – 19. Jh.) sowie Sandhimarker (17. – 20. Jh.). Da für den singhalesischen Schriftkreis nur 2 Handschriften vorliegen, die zudem noch beide aus dem Gebiet des Buddhismus stammen, können keine vergleichbaren Aussagen getroffen werden. Insgesamt kann vermutet werden, dass es inhaltliche Zusammenhänge bei Handschriften mit einer geringen Anzahl von Unterkategorien der Korrekturzeichen gibt, dazu zählen Schmuckhandschriften (königlicher Brief, Ikonographie) und Handschriften aus den Bereichen der angewandten Wissenschaften (Architektur, Astronomie, Mathematik), der Ökonomie und der Jainaliteratur. Interessanterweise treten sowohl Randausgleichszeichen wie auch Abkürzungszeichen im jeweiligen Bestand der NîgarČ- und ĥîradî-Handschriften erst später auf; allerdings mit zeitlichem Abstand voneinander, so dass ein direkter Zusammenhang wohl auszuschließen ist.

7.3.2.3 Die Beteiligung verschiedener Schreiber an der Kopie einer Handschrift Unter den hier untersuchten 99 Handschriften finden sich lediglich 6, die nach Betrachtung des Schriftduktus von zwei oder mehr Schreibern geschrieben worden sein dürften. Dazu zählen Bir4(1884) mit zwei oder drei, Nag3(1393) mit zwei, NaJ5(1562) mit zwei, New10(1119) mit 6, Sar1(700!) mit zwei und Sar9(1750!) mit drei Schreibern. Der Vergleich der verwendeten Hilfszeichen bei den verschiedenen Schreibern einer Handschrift zeigte, dass der Gebrauch der unterschiedlichen Kategorien meist ähnlich war, zum Teil ließen sich aber auch feine Differenzierungen aufzeigen. So vermittelt NaJ5.1(1562) einen völlig anderen optischen Eindruck mit mehr Lesehilfen und Kommentarbezügen als NaJ5.2(1562); dafür setzte der zweite Schreiber die Sandhitrenner

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Auswertung

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linear in die Zeile und verwendete auch ein besonderes System der Sandhikennzeichnung47, welches im vorliegenden Material singulär ist. Bei der Betrachtung der Handschrift New10(1119) fällt auf, dass Schreiber 3 die interlineare Einfügung von ganzen Zeichen der Methode mittels Randvermerk vorzieht, während es bei den anderen Schreibern genau umgekehrt ist. Die Hand Sar9.1(1750!) wiederum verwendet im Gegensatz zu den beiden anderen keine Abkürzungszeichen, Pîdamarker, Randausgleichszeichen oder Lesehilfen. All diese Besonderheiten dürften jedoch den persönlichen Vorlieben des jeweiligen Schreibers zuzusprechen sein, zumal größere zeitliche Unterschiede wohl auszuschließen sind.

Als Gesamtergebnis der vorliegenden Untersuchung kann also festgehalten werden, dass für die Verwendung bestimmter Kategorien von Hilfszeichen einerseits objektive Gründe wie Material, inhaltliche Zuordnung, Sprache oder Besonderheiten in der Schrift, andererseits aber auch subjektive Gründe wie persönliche Vorlieben und Sorgfalt des Schreibers ausschlaggebend gewesen sein könnten. Wichtigstes Kriterium scheint aber die regionale Zugehörigkeit des Schriftkreises zu einer sich andeutenden Nord- oder Südgruppe48 gewesen zu sein. Auf die Bandbreite der verwendeten bzw. belegten Kategorien von Hilfszeichen dürfte daneben auch die Größe des Dokuments und Umfang bzw. Auswahl der ausgewerteten Teile der einzelnen Handschriften Einfluss haben. Es bleibt allerdings die Frage, ob eine geringe Anzahl speziell von Korrekturzeichen eher auf eine sehr sorgfältige und damit nahezu fehlerfreie Abfassung der Handschrift seitens des Schreibers oder auf eine fehlende bzw. nur flüchtige Korrektur durch eine zweite Hand zurückzuführen ist. Um dies zu entscheiden, müssten genaue sprachliche Untersuchungen der einzelnen Dokumente durchgeführt werden, welche in diesem Rahmen nicht möglich sind.

47 Siehe dazu unter den Besonderheiten für NaJ5.2(1562) im Kapitel 7.1.2.9. 48 Siehe dazu weiter oben. Soweit sich das aus dem Material beurteilen lässt, stammen die Korrekturzeichen in der Regel aus dem gleichen Schriftkreis wie der Grundtext, so dass sie zwar wohl zeitlich, jedoch nicht immer in der regionalen Zugehörigkeit unterschieden werden müssen.

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8 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach ihrer Funktion 8.1 Materialvorlage 8.1.1 Korrektur 8.1.1.1 Einfügung Einfügungszeichen Inschriften

NagIs8(988)_2

Bengali

Ben2(1446)_2

Ben2(1446)_18

Ben3(1690)_2

Ben3(1690)_7

Ben3(1690)_8

Ben6(1853)_3

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Katalog Funktion

Birmanisch

Bir2(1834)_15

Bir5(1902)_8

Bir2(1834)_16

Bir5(1902)_21

Bir4.1(1884)_24

Bir4.2(1884)_24

Bir5(1902)_22

Grantha

Gra1(1600!)_8

Gra2(1600!)_6

MalayîƂam

Mal1(1666)_8

Mal3(1824)_2

Mal5(1896)_8

NîgarČ

Nag3.1(1393)_3

Nag3.2(1393)_3

Nag5(1666)_1

Nag7(1768)_6

Nag9(1794)_3

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Korrektur

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_9

NaJ1(1445)_12

NaJ1(1445)_13

NaJ3(1500)_8

NaJ3(1500)_24

NaJ6(1582)_2

NaJ6(1582)_25

NaJ10(1675)_3

NaJ3(1500)_16

NîgarČ Kaschmir

NaK2(1825+)_8

NaK3(1850!)_3

NaK3(1850!)_4

NaK3(1850!)_7

NewîrČ

New5(1046)_1

New9(1100!)_13

New10.2(1119)_1

New5(1046)_5

New6(1069)_2

New10.1(1119)_5

New10.2(1119)_3

New8(1090)_3

New10.1(1119)_6

New10.3(1119)_20

New8(1090)_4

New10.1(1119)_12

New10.4(1119)_1

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Katalog Funktion

New10.5(1119)_8

New15(1713)_3

New13(1393)_5

New14(1661)_1

New14(1661)_8

New15(1713)_10

Rañjana

Ran1(1220)_4

ĥîradî

Sar2(1419)_6

Sar2(1419)_8

Sar3(1646)_5

Sar8(1750!)_1

Sar8(1750!)_8

Sar9.1(1750!)_2

Sar9.2(1750!)_9

Sar9.2(1750!)_14

Sar4(1681)_1

Sar4(1681)_9

Sar9.1(1750!)_4

Sar9.2(1750!)_15

Sar9.2(1750!)_7

Sar9.3(1750!)_10

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Korrektur

Sar9.3(1750!)_14

Sar9.3(1750!)_17

Sar12(1750!)_1

Sar13(1782)_4

Sar16(1889)_14

Sar17(1895)_12

Sar11(1750!)_11

Sar15(1867)_2

Sar17(1895)_26

Sar11(1750!)_15

Sar15(1867)_5

Sar16(1889)_11

Sar17(1895)_27

Singhalesisch

Sin1(1794)_13

Sin1(1794)_14

Sin2(1854)_27

Sin2(1854)_33

Sin2(1854)_34

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Katalog Funktion

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen Inschriften

BenIs2(1122!)_1

NagIs7(980+)_1

NagIs17(1110)_4

NewIs1(1100)_1

Bengali

Ben2(1446)_17

Ben2(1446)_20

Ben6(1853)_6

Ben6(1853)_8

Birmanisch

Bir4.2(1884)_25

Bir4.x(1884)_12

Grantha

Gra4(1717)_2

Gra4(1717)_16

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Korrektur

MalayîƂam

Mal1(1666)_9

Mal3(1824)_11

NîgarČ

Nag8(1769)_2

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_2

NaJ3(1500)_11

NaJ5.1(1562)_1

NaJ6(1582)_1

NaJ9(1650)_9

NaJ9(1650)_19

NîgarČ Kaschmir

NaK2(1825+)_2

NaK2(1825+)_5

NaK2(1825+)_12

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240

Katalog Funktion

NewîrČ

New1(775!)_12

New3(1000!)_12

New16(1826)_4

ĥîradî

Sar3(1646)_6

Sar6(1740)_7

Sar16(1889)_23

Sar9.3(1750!)_13

Sar16(1889)_24

Sar17(1895)_8

Sar10(1750!)_6

Sar11(1750!)_12

Sar17(1895)_21

Singhalesisch

Sin2(1854)_32

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241

Korrektur

lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen Inschriften

NagIs3(860+)_3

Bengali

Ben3(1690)_5

Birmanisch

Bir2(1834)_9

Bir2(1834)_11

Bir5(1902)_3

Bir4.1(1884)_14

Bir4.2(1884)_16

Bir5(1902)_5

Grantha

Gra1(1600!)_6

Gra1(1600!)_9

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242

Katalog Funktion

MalayîƂam

Mal1(1666)_6

Mal3(1824)_5

Mal5(1896)_5

NaJ6(1582)_9

NaJ6(1582)_12

NîgarČ

Nag9(1794)_2

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_1

NîgarČ Kaschmir

NaK3(1850!)_1

NewîrČ

New10.2(1119)_17

New10.3(1119)_17

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243

Korrektur

ĥîradî

Sar3(1646)_1

Sar4(1681)_2

Sar9.3(1750!)_15

Sar8(1750!)_2

Sar15(1867)_3

Sar9.1(1750!)_1

Sar9.3(1750!)_12

Sar17(1895)_24

Singhalesisch

Sin1(1794)_3

Sin1(1794)_11

Sin2(1854)_17

Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen Inschriften

NagIs17(1110)_2

Bengali

Ben2(1446)_43

Ben2(1446)_45

Ben4(1780)_7

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244

Katalog Funktion

Birmanisch

Bir2(1834)_17

Grantha

Gra2(1600!)_7

Gra2(1600!)_9

Gra4(1717)_7

MalayîƂam

Mal4(1838)_2

NîgarČ

Nag3.1(1393)_2

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_14

NaJ3(1500)_9

NaJ3(1500)_10

NaJ5.1(1562)_18

NaJ5.2(1562)_11

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245

Korrektur

NaJ6(1582)_19

NaJ6(1582)_24

NaJ7(1585)_9

NaJ7(1585)_12

NaJ9(1650)_11

NîgarČ Kaschmir

NaK2(1825+)_3

NaK2(1825+)_9

NewîrČ

New3(1000!)_13

New3(1000!)_15

New10.2(1119)_16

New10.3(1119)_19

Ožiya

Ori3(1812)_4

ĥîradî

Sar6(1740)_9

Sar14(1840)_1

Sar16(1889)_20

Sar17(1895)_7

Sar18(1921)_5

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246

Katalog Funktion

Singhalesisch

Sin1(1794)_5

Sin2(1854)_10

Sin2(1854)_30

Sin2(1854)_35

Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen Bengali

Ben4(1780)_2

MalayîƂam

Mal3(1824)_10

Singhalesisch

Sin2(1854)_15

Sin2(1854)_19

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Korrektur

Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile Bengali

Ben2(1446)_12

Birmanisch

Bir5(1902)_23

Grantha

Gra2(1600!)_3

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_17

NaJ6(1582)_16

NîgarČ Kaschmir

NaK2(1825+)_6

NaK2(1825+)_7

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247

248

Katalog Funktion

ĥîradî

Sar17(1895)_20

Singhalesisch

Sin2(1854)_2

Sin2(1854)_37

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge (evtl. auch Anzeige der Länge am Spaltenende zur Wahrung des einheitlichen Randabschlusses) Inschriften

NagIs2(859)_1

NagIs3(860+)_2

Bengali

Ben2(1446)_5

Ben2(1446)_34

Ben2(1446)_39

Ben6(1853)_2

NaJ3(1500)_19

NaJ6(1582)_6

NaJ6(1582)_15

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_6

NaJ9(1650)_14

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249

Korrektur

NewîrČ

New2(1000!)_3

New3(1000!)_10

New5(1046)_4

New10.1(1119)_8

New10.1(1119)_17

New10.5(1119)_2

New10.5(1119)_6

New14(1661)_2

New14(1661)_6

New6(1069)_4

New10.2(1119)_4

New11(1170)_1

New15(1713)_8

New8(1090)_1

New10.2(1119)_9

New13(1393)_3

New16(1826)_2

Rañjana

Ran1(1220)_2

ĥîradî

Sar10(1750!)_1

Sar16(1889)_3

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250

Katalog Funktion

Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_29

NaJ6(1582)_5

NaJ6(1582)_18

NewîrČ

New15(1713)_1

New16(1826)_1

New16(1826)_7

New16(1826)_8

New16(1826)_10

Ožiya

Ori2(1747)_4

Randvermerk einer Einfügung (für markierte Stellen), am Blattrand mit oder ohne Zeilenangabe Inschriften

NagIs8(988)_3

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251

Korrektur

Bengali

Ben2(1446)_40

Ben3(1690)_9

Ben5(1832)_3

NîgarČ

Nag3.2(1393)_7

Nag5(1666)_2

Nag7(1768)_7

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_10

NaJ3(1500)_12

NaJ3(1500)_15

NaJ6(1582)_26

NaJ10(1675)_4

NîgarČ Kaschmir

NaK3(1850!)_5

NewîrČ

New3(1000!)_8

New5(1046)_2

New6(1069)_3

New8(1090)_5

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252

Katalog Funktion

New9(1100!)_15

New10.1(1119)_7

New10.4(1119)_5

New15(1713)_4

New11(1170)_7

New10.1(1119)_22

New13(1393)_1

New10.2(1119)_2

New14(1661)_7

New16(1826)_11

Rañjana

Ran1(1220)_5

ĥîradî

Sar2(1419)_10

Sar2(1419)_11

Sar4(1681)_8

Sar8(1750!)_7

Sar9.1(1750!)_3

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253

Korrektur

Sar9.2(1750!)_10

Sar9.2(1750!)_11

Sar9.3(1750!)_11

Sar16(1889)_12

Sar9.2(1750!)_16

Sar16(1889)_15

Sar9.3(1750!)_9

Sar17(1895)_11

Sar17(1895)_13

Sar17(1895)_18

8.1.1.2 Tilgung Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander Bengali

Ben3(1690)_4

Birmanisch

Bir4.1(1884)_19

Bir4.2(1884)_26

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254

Katalog Funktion

Grantha

Gra1(1600!)_2

Gra4(1717)_4

MalayîƂam

Mal3(1824)_12

Mal5(1896)_6

Mal5(1896)_7

NîgarČ

Nag3.1(1393)_4

Nag8(1769)_1

NîgarČ Jaina

NaJ5.1(1562)_16

NaJ9(1650)_10

NewîrČ

New1(775!)_8

New1(775!)_11

New9(1100!)_1

New9(1100!)_2

New9(1100!)_3

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255

Korrektur

New9(1100!)_14

New10.1(1119)_3

New10.1(1119)_4

New15(1713)_9

ĥîradî

Sar3(1646)_2

Sar9.3(1750!)_4

Sar11(1750!)_4

Sar11(1750!)_16

Sar17(1895)_23

Singhalesisch

Sin2(1854)_3

Sin2(1854)_4

Sin2(1854)_6

Sin2(1854)_7

Tilgung einzelner vollständiger Zeichen (auch angefangene Zeichen) Inschriften

NagIs7(980+)_2

NagIs17(1110)_3

Bengali

Ben2(1446)_3

Ben2(1446)_16

Ben2(1446)_19

Ben2(1446)_28

Ben2(1446)_29

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256

Katalog Funktion

Ben5(1832)_1

Ben6(1853)_4

Ben6(1853)_7

Birmanisch

Bir2(1834)_12

Bir4.2(1884)_11

Bir4.1(1884)_9

Bir4.x(1884)_11

Bir4.1(1884)_11

Bir5(1902)_2

Bir4.1(1884)_21

Bir4.2(1884)_7

Bir5(1902)_7

Grantha

Gra1(1600!)_1

Gra1(1600!)_7

Gra3(1700!)_1

Gra4(1717)_5

Gra4(1717)_14

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257

Korrektur

MalayîƂam

Mal1(1666)_2

Mal3(1824)_1

Mal3(1824)_4

Mal4(1838)_3

Mal5(1896)_2

NîgarČ

Nag2(1293)_2

Nag3.2(1393)_2

Nag7(1768)_2

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_3

NaJ1(1445)_6

NaJ2(1459)_1

NaJ4(1550)_6

NaJ4(1550)_8

NaJ5.1(1562)_15

NaJ6(1582)_13

NaJ9(1650)_4

NaJ9(1650)_6

NaJ2(1459)_2

NaJ3(1500)_26

NaJ5.1(1562)_17

NaJ9(1650)_16

NaJ6(1582)_8

NaJ9(1650)_18

NîgarČ Kaschmir

NaK1(1700!)_3

NaK2(1825+)_11

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258

Katalog Funktion

NewîrČ

New1(775!)_6

New1(775!)_7

New3(1000!)_9

New1(775!)_9

New3(1000!)_16

New10.1(1119)_1

New1(775!)_10

New9(1100!)_11

New10.1(1119)_9

New3(1000!)_7

New9(1100!)_12

New10.1(1119)_10

New10.1(1119)_14

New10.1(1119)_23

New10.2(1119)_8

New10.2(1119)_13

New10.3(1119)_10

New10.3(1119)_11

New10.3(1119)_12

New10.5(1119)_7

New10.6(1119)_5

New14(1661)_9

New15(1713)_7

New16(1826)_5

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259

Korrektur

Ožiya

Ori1(1725)_2

ĥîradî

Sar1.1(700!)_2

Sar3(1646)_7

Sar4(1681)_3

Sar9.3(1750!)_6

Sar9.3(1750!)_7

Sar11(1750!)_10

Sar11(1750!)_13

Sar14(1840)_5

Sar16(1889)_21

Sar6(1740)_6

Sar10(1750!)_4

Sar11(1750!)_14

Sar16(1889)_22

Sar9.3(1750)_5

Sar10(1750!)_8

Sar13(1782)_2

Sar17(1895)_14

Sar11(1750!)_6

Sar13(1782)_3

Sar17(1895)_25

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260

Katalog Funktion

Singhalesisch

Sin1(1794)_6

Sin1(1794)_9

Sin2(1854)_11

Sin2(1854)_22

Sin2(1854)_5

Sin2(1854)_12

Sin2(1854)_23

Sin2(1854)_9

Sin2(1854)_13

Sin2(1854)_21

Sin2(1854)_31

Tilgung von Zeichenbestandteilen Bengali

Ben2(1446)_32

Ben2(1446)_42

Ben2(1446)_44

Ben4(1780)_6

Birmanisch

Bir4.1(1884)_3

Bir5(1902)_24

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261

Korrektur

Grantha

Gra1(1600!)_3

Gra2(1600!)_5

Gra2(1600!)_8

Gra4(1717)_6

Gra4(1717)_8

Gra4(1717)_15

MalayîƂam

Mal2(1800!)_1

Mal4(1838)_1

NîgarČ

Nag7(1768)_4

Nag7(1768)_5

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_8

NaJ3(1500)_18

NaJ5.1(1562)_8

NaJ5.1(1562)_11

NaJ5.2(1562)_12

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262

Katalog Funktion

NaJ6(1582)_14

NaJ6(1582)_23

NaJ7(1585)_16

NaJ9(1650)_1

New2(1000!)_2

New3(1000!)_6

NîgarČ Kaschmir

NaK3(1850!)_2

NewîrČ

New1(775!)_5

New2(1000!)_1

New10.1(1119)_13

New10.2(1119)_7

New10.2(1119)_12

New10.3(1119)_14

New10.3(1119)_18

New15(1713)_5

New10.2(1119)_15

Ožiya

Ori3(1812)_3

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263

Korrektur

ĥîradî

Sar3(1646)_4

Sar4(1681)_4

Sar14(1840)_6

Sar6(1740)_3

Sar6(1740)_8

Sar10(1750!)_3

Sar16(1889)_25

Singhalesisch

Sin1(1794)_2

Sin1(1794)_4

Sin1(1794)_8

Sin2(1854)_28

Sin1(1794)_7

Sin2(1854)_29

Sin2(1854)_36

Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile Inschriften

NagIs6(930+)_1

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264

Katalog Funktion

Bengali

Ben2(1446)_4

Birmanisch

Bir4.1(1884)_10

Grantha

Gra2(1600!)_2

Gra4(1717)_3

NîgarČ

Nag7(1768)_3

NîgarČ Jaina

NaJ6(1582)_17

NaJ9(1650)_2

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265

Korrektur

NewîrČ

New3(1000!)_4

New3(1000!)_5

8.1.1.3 Ersetzung in einem Vorgang Überschreibung des vollständigen Zeichens Inschriften

BraIs1(483)_1

NewîrČ

New3(1000!)_1

New3(1000!)_11

New10.1(1119)_24

New14(1661)_3

interlineare Einfügung des korrekten Zeichens ohne Markierung der Tilgung Bengali

Ben2(1446)_21

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266

Katalog Funktion

ĥîradî

Sar14(1840)_2

Sar17(1895)_15

Markierung einer Ersetzung Bengali

Ben2(1446)_8

Ben2(1446)_26

Ben2(1446)_14

Ben2(1446)_27

Ben2(1446)_22

Ben2(1446)_30

Ben2(1446)_24

Ben5(1832)_2

Ben2(1446)_25

Ben5(1832)_5

NîgarČ Jaina

NaJ6(1582)_11

NewîrČ

New11(1170)_3

New14(1661)_10

New16(1826)_12

New16(1826)_13

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Korrektur

267

ĥîradî

Sar9.2(1750!)_3

Sar9.3(1750!)_8

Sar17(1895)_22

8.1.1.4 Mehrfachkorrektur aus zwei oder mehr Vorgängen, die zu verschiedenen Kategorien gehören Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen Inschriften

NagIs17(1110)_1

Bengali

Ben2(1446)_10

Ben3(1690)_3

Ben6(1853)_1

Birmanisch

Bir4.1(1884)_12

Bir4.2(1884)_17

Bir4.x(1884)_9

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268

Katalog Funktion

Grantha

Gra1(1600!)_4

Gra4(1717)_9

MalayîƂam

Mal1(1666)_5

Mal3(1824)_3

Mal3(1824)_6

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_11

NaJ9(1650)_12

NîgarČ Kaschmir

NaK2(1825+)_4

NewîrČ

New10.1(1119)_15

New11(1170)_2

New15(1713)_6

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269

Korrektur

ĥîradî

Sar3(1646)_3

Sar6(1740)_4

Sar11(1750!)_3

Sar11(1750!)_5

Sar10(1750!)_5

Sar16(1889)_6

Sar10(1750!)_7

Sar16(1889)_8

Sar11(1750!)_2

Sar17(1895)_16

Sar17(1895)_17

Singhalesisch

Sin2(1854)_16

Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen Bengali

Ben2(1446)_15

Ben2(1446)_33

Ben2(1446)_35

Ben4(1780)_4

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270

Katalog Funktion

Birmanisch

Bir2(1834)_10

Bir5(1902)_4

Grantha

Gra2(1600!)_1

Gra2(1600!)_4

Gra4(1717)_10

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_7

NaJ6(1582)_3

NaJ7(1585)_8

NaJ9(1650)_7

NaJ9(1650)_8

NewîrČ

New10.2(1119)_11

New10.3(1119)_13

Ožiya

Ori3(1812)_2

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Korrektur

271

ĥîradî

Sar6(1740)_1

Sar14(1840)_4

Sar16(1889)_17

Singhalesisch

Sin2(1854)_8

Sin2(1854)_18

Sin2(1854)_20

Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des vollständigen Zeichens Inschriften

NagIs17(1110)_5

NewîrČ

New3(1000!)_14

ĥîradî

Sar17(1895)_10

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272

Katalog Funktion

8.1.1.5 Umstellungszeichen Korrektur in der Reihenfolge von Zeichen mittels Ziffern Bengali

Ben2(1446)_23

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_21

ĥîradî

Sar11(1750!)_7

Markierung eines fälschlicherweise begonnenen Versteils NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_22

NaJ3(1500)_23

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Korrektur

NîgarČ Kaschmir

NaK1(1700!)_2

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273

274

Katalog Funktion

8.1.2 Schreibkonvention 8.1.2.1 Abkürzung Abkürzungszeichen Inschriften

NagIs13(1060)_1

NagIs18(1146)_1

Bengali

Ben2(1446)_37

Ben5(1853)_7

NîgarČ

Nag3.1(1393)_6

Nag3.2(1393)_4

Nag7(1768)_1

Nag10(1825)_1

Nag11(1831)_2

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_27

NaJ6(1582)_10

NaJ10(1675)_5

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275

Schreibkonvention

NîgarČ Kaschmir

NaK3(1850!)_6

ĥîradî

Sar9.2(1750!)_12

Sar9.3(1750!)_16

Sar10(1750!)_2

Sar17(1895)_6

Sar18(1921)_2

Abkürzung oder Kurzschreibweise für bestimmte Wörter, Silben oder Lautwerte Inschriften

NagIs14(1063)_1

Birmanisch

Bir1(1718)_16

Bir2(1834)_8

Bir1(1718)_19

Bir1(1718)_21

Bir2(1834)_13

Bir2(1834)_5

Bir3(1874)_6

Bir2(1834)_7

Bir3(1874)_10

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276

Katalog Funktion

Bir3(1874)_11

Bir3(1874)_17

Bir4.1(1884)_7

Bir4.1(1884)_20

Bir4.2(1884)_18

Bir3(1874)_12

Bir3(1874)_14

Bir3(1874)_18

Bir4.1(1884)_8

Bir3(1874)_19

Bir4.1(1884)_2

Bir4.1(1884)_15

Bir4.1(1884)_16

Bir4.2(1884)_1

Bir4.2(1884)_19

Bir3(1874)_15

Bir4.2(1884)_2

Bir4.x(1884)_1

Bir4.2(1884)_5

Bir4.x(1884)_3

Bir4.1(1884)_6

Bir4.2(1884)_15

Bir4.x(1884)_7

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277

Schreibkonvention

Bir4.x(1884)_8

Bir5(1902)_1

Bir5(1902)_6

Bir5(1902)_10

Bir5(1902)_13

Bir5(1902)_16

Grantha

Gra4(1717)_11

Gra4(1717)_12

KaithČ

Kai1(1880)_2

MalayîƂam

Mal1(1666)_1

Mal5(1896)_1

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278

Katalog Funktion

Stellvertreter für bestimmte Lautwerte bei grammatischen Erklärungen Inschriften

NagIs16(1093+)_1

NagIs16(1093+)_2

NagIs16(1093+)_3

8.1.2.2 Verdopplung Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes Inschriften

NagIs4(884)_1

MalayîƂam

Mal1(1666)_3

Mal1(1666)_7

Mal3(1824)_7

Mal5(1896)_3

Verdopplung des Konsonanten Inschriften

NagIs11(1045)_1

NagIs12(1058)_1

NagIs12(1058)_2

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279

Schreibkonvention

MalayîƂam

Mal1(1666)_4

Mal5(1896)_4

nicht ausgeschriebener Vers, bei dem Teile des vorhergehenden Verses wiederholt werden Ožiya

Ori1(1725)_1

Ori2(1747)_2

ĥîradî

Sar15(1867)_4

8.1.2.3 Spezifische Zeichen für bestimmte Laute oder Tonhöhen Tonzeichen Birmanisch

Bir1(1718)_1

Bir1(1718)_2

Bir1(1718)_3

Bir1(1718)_4

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280

Katalog Funktion

Bir1(1718)_5

Bir1(1718)_6

Bir1(1718)_12

Bir1(1718)_7

Bir1(1718)_13

Bir1(1718)_10

Bir1(1718)_14

Bir1(1718)_17

Bir1(1718)_18

Bir1(1718)_20

Bir2(1834)_4

Bir2(1834)_6

Bir3(1874)_1

Bir3(1874)_3

Bir3(1874)_4

Bir3(1874)_5

Bir3(1874)_9

Bir3(1874)_13

Bir3(1874)_16

Bir1(1718)_11

Bir1(1718)_15

Bir2(1834)_2

Bir2(1834)_3

Bir3(1874)_2

Bir3(1874)_7

Bir3(1874)_8

Bir3(1874)_20

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281

Schreibkonvention

Bir4.1(1884)_1

Bir4.1(1884)_17

Bir4.2(1884)_6

Bir4.2(1884)_12

Bir4.1(1884)_4

Bir4.1(1884)_5

Bir4.1(1884)_18

Bir4.2(1884)_8

Bir4.2(1884)_3

Bir4.2(1884)_9

Bir4.2(1884)_13

Bir4.x(1884)_4

Bir4.x(1884)_5

Bir5(1902)_11

Bir5(1902)_12

Bir4.1(1884)_13

Bir4.2(1884)_4

Bir4.2(1884)_10

Bir4.2(1884)_14

Bir4.x(1884)_6

Bir5(1902)_14

Bir4.x(1884)_2

Bir4.x(1884)_10

Bir5(1902)_15

Bir5(1902)_9

Bir5(1902)_17

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282

Katalog Funktion

Bir5(1902)_18

Akzentsystem NîgarČ

Nag3.1(1393)_1

Nag3.1(1393)_5

Nag3.2(1393)_1

Nag3.2(1393)_5

Nag3.2(1393)_6

NîgarČ Jaina

NaJ4(1550)_1

NaJ4(1550)_2

NaJ4(1550)_3

NaJ4(1550)_4

NaJ4(1550)_7

NaJ4(1550)_11

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Schreibkonvention

ĥîradî

Sar2(1419)_3

Sar2(1419)_7

Sonderschreibungen bei Vokalisierungen mit -î NîgarČ

Nag6(1711)_1

ĥîradî

Sar4(1681)_7

Sar6(1740)_5

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283

284

Katalog Funktion

8.1.3 Zeichen mit textexegetischem Charakter 8.1.3.1 Textgliederung Markierung eines Textabschnittes Inschriften

NagIs3(860+)_1

NagIs5(930)_1

NagIs10(1008)_1

NagIs8(988)_1

NagIs10(1008)_2

NagIs9(997)_1

NagIs10(1008)_3

SarIs1(1002)_1

SarIs1(1002)_2

Bengali

Ben2(1446)_38

Ben2(1446)_41

Ben3(1690)_1

Ben5(1832)_6

Birmanisch

Bir2(1834)_1

Bir3(1874)_21

Bir3(1874)_22

Bir4.1(1884)_23

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285

Textexegese

Bir4.2(1884)_21

Bir4.2(1884)_22

Bir5(1902)_19

BrîhmČ

Bra1(500!)_1

KaithČ

Kai1(1880)_1

KannaƊa

Kan1(1850+)_1

Kan1(1850+)_3

Kan1(1850+)_4

NîgarČ

Nag1(1038)_1

Nag2(1293)_1

Nag4(1540)_2

NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_4

NaJ3(1500)_13

NaJ3(1500)_14

NaJ4(1550)_10

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286

Katalog Funktion

NaJ6(1582)_20

NaJ6(1582)_21

NaJ7(1585)_3

NaJ7(1585)_14

NaJ9(1650)_15

NewîrČ

New1(775!)_1

New6(1069)_1

New9(1100!)_5

New10.3(1119)_1

New1(775!)_4

New4(1027)_1

New8(1090)_6

New10.1(1119)_11

New10.4(1119)_3

New5(1046)_3

New9(1100!)_4

New10.2(1119)_6

New11(1170)_4

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287

Textexegese

New13(1393)_4

New16(1826)_3

Rañjana

Ran1(1220)_3

ĥîradî

Sar2(1419)_4

Sar2(1419)_9

Sar16(1889)_13

Sar4(1681)_6

Sar16(1889)_16

Sar8(1750!)_6

Sar11(1750!)_9

Sar16(1889)_18

Singhalesisch

Sin1(1794)_1

Sin2(1854)_1

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288

Katalog Funktion

Komma/Semikolon Bengali

Ben1(1199)_1

Birmanisch

Bir1(1718)_8

Bir1(1718)_9

Bir4.2(1884)_20

Bir4.2(1884)_23

Bir2(1834)_14

Bir4.1(1884)_22

Bir5(1902)_20

Pîdamarker/ Halbverstrenner Bengali

Ben5(1832)_4

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_3

NaJ7(1585)_4

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289

Textexegese

NewîrČ

New14(1661)_4

Ožiya

Ori2(1747)_1

Ori3(1812)_1

ĥîradî

Sar7(1750!)_1

Sar9.3(1750!)_1

Sar8(1750!)_5

Sar11(1750!)_8

Sar9.2(1750!)_2

Sar15(1867)_1

Sar9.2(1750!)_4

Sar16(1889)_19

Sar18(1921)_7

Markierung eines Verses mit 3 Halbversen Ožiya

Ori2(1747)_3

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290

Katalog Funktion

Kennzeichnung des mIJla-Textes ĥîradî

Sar5(1690+)_1

Abgrenzung einer Sinneinheit über die pîda-Grenzen hinaus ĥîradî

Sar9.2(1750!)_6

Sar13(1782)_5

8.1.3.2 Vermeidung von Fehldeutungen bei Leerstellen (evtl. auch graphische Verbesserung des Gesamteindruckes) auf dem Blatt Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?) Inschriften

BenIs1(1095+)_1

NagIs15(1076)_1

NagIs19(1179)_1

RanIs1(1282+)_1

NagIs16(1093+)_4

NagIs16(1093+)_5

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291

Textexegese

Bengali

Ben2(1446)_1

Ben2(1446)_13

Ben2(1446)_6

Ben2(1446)_7

Ben2(1446)_31

Ben2(1446)_9

Ben2(1446)_11

Ben3(1690)_6

KannaƊa

Kan1(1850+)_5

Kan1(1850+)_6

NîgarČ

Nag4(1540)_1

Nag9(1794)_1

Nag11(1831)_1

NaJ3(1500)_25

NaJ4(1550)_5

NaJ5.1(1562)_5

NaJ9(1650)_13

NaJ10(1675)_1

NîgarČ Jaina

NaJ7(1585)_1

NaJ8(1638)_2

NaJ10(1675)_2

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292

Katalog Funktion

NîgarČ Kaschmir

NaK1(1700!)_1

NaK1(1700!)_4

NaK2(1825+)_1

NaK2(1825+)_10

New2(1000!)_4

New2(1000!)_5

New3(1000!)_2

New3(1000!)_3

New6(1069)_6

New7(1082)_1

NewîrČ

New10.1(1119)_20

New8(1090)_2

New10.1(1119)_21

New6(1069)_5

New10.1(1119)_16

New10.2(1119)_5

New10.2(1119)_14

New10.3(1119)_3

New10.3(1119)_4

New10.3(1119)_5

New10.3(1119)_8

New10.3(1119)_9

New10.4(1119)_4

New10.5(1119)_1

New10.5(1119)_3

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293

Textexegese

New10.5(1119)_4

New10.5(1119)_5

New10.6(1119)_4

New11(1170)_5

New14(1661)_5

New15(1713)_2

New10.6(1119)_1

New11(1170)_6

New16(1826)_6

New10.6(1119)_2

New12(1195)_1

New16(1826)_9

Rañjana

Ran1(1220)_1

ĥîradî

Sar4(1681)_5

Sar8(1750!)_4

Sar9.2(1750!)_1

Sar9.3(1750!)_3

Sar16(1889)_1

Singhalesisch

Sin2(1854)_26

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294

Katalog Funktion

Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material MalayîƂam

Mal3(1824)_8

Mal3(1824)_9

NewîrČ

New10.3(1119)_15

New13(1393)_2

ĥîradî

Sar2(1419)_1

Sar2(1419)_2

Singhalesisch

Sin1(1794)_10

Sin1(1794)_12

Sin2(1854)_14

Anzeige einer unleserlichen oder zweifelhaften Stelle in der Vorlage NîgarČ Jaina

NaJ1(1445)_5

NaJ4(1550)_9

NaJ5.1(1562)_6

NaJ9(1650)_17

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295

Textexegese

Lückenfüller Singhalesisch

Sin2(1854)_24

Sin2(1854)_25

Zeilenfüller Grantha

Gra4(1717)_1

Gra4(1717)_13

KannaƊa

Kan1(1850+)_2

NewîrČ

New1(775!)_2

New9(1100!)_8

New1(775!)_3

New9(1100!)_9

New4(1027)_2

New9(1100!)_6

New9(1100!)_10

New9(1100!)_7

New10.1(1119)_2

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296

Katalog Funktion

New10.1(1119)_18

New10.3(1119)_7

New10.1(1119)_19

New10.2(1119)_10

New10.4(1119)_2

New10.3(1119)_2

New10.6(1119)_3

8.1.3.3 Lesehilfen (grammatische Trennung) Wortbegrenzer Bengali

Ben4(1780)_5

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_1

NaJ5.1(1562)_7

NaJ7(1585)_5

ĥîradî

Sar5(1690+)_2

Sar9.2(1750!)_8

Sar13(1782)_6

Sar14(1840)_3

Sar16(1889)_7

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297

Textexegese

Sar17(1895)_19

Sandhitrenner (bestimmte Vokale) Bengali

Ben4(1780)_1

Ben4(1780)_3

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_2

NaJ3(1500)_4

NaJ3(1500)_5

NaJ5.1(1562)_9

NaJ5.1(1562)_10

NaJ5.2(1562)_3

NaJ5.2(1562)_4

NaJ5.2(1562)_8

NaJ5.2(1562)_10

NaJ3(1500)_7

NaJ5.2(1562)_1

NaJ5.2(1562)_5

NaJ5.2(1562)_13

NaJ3(1500)_28

NaJ5.2(1562)_2

NaJ5.2(1562)_6

NaJ5.2(1562)_7

NaJ7(1585)_6

NaJ7(1585)_10

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298

Katalog Funktion

NaJ7(1585)_11

ĥîradî

Sar5(1690+)_3

Sar5(1690+)_4

Sar9.2(1750!)_5

Sar11(1750!)_1

Sar13(1782)_1

Sar16(1889)_2

Sar16(1889)_4

Sar16(1889)_5

Sar16(1889)_10

Sar17(1895)_1

Sar17(1895)_3

Sar17(1895)_4

Sar17(1895)_5

Sar17(1895)_9

Sar18(1921)_1

Sar9.2(1750!)_13

Sar9.3(1750!)_2

Sar18(1921)_6

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Textexegese

299

Markierung von Wortstämmen oder Wortgruppen in grammatischen Verbindungen NîgarČ Jaina

NaJ5.1(1562)_4

NaJ5.1(1562)_12

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300

Katalog Funktion

8.1.4 Spezielle Bedeutungen Bindestrich Inschriften

NagIs1(628)_1

exegetische Bedeutung NîgarČ Jaina

NaJ5.1(1562)_13

NaJ7(1585)_7

Nummer des erläuternden Kommentarsatzes NîgarČ Jaina

NaJ5.1(1562)_14

NaJ7(1585)_2

Markierung (im Text) der im Kommentar erklärten Wörter NîgarČ Jaina

NaJ5.1(1562)_19

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Spezielle

ĥîradî

Sar16(1889)_9

arithmetische Zeichen NîgarČ Jaina

NaJ8(1638)_1

ĥîradî

Sar1.1(700!)_1

Sar1.1(700!)_3

Sar1.2(700!)_1

Gliederung im eingefügten Randtext NîgarČ Jaina

NaJ5.1(1562)_3

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301

302

Katalog Funktion

8.1.5 Deutung unsicher Inschriften

BraIs2(501!)_1

Bengali

Ben2(1446)_36

Ben6(1853)_5

Grantha

Gra1(1600!)_5

NîgarČ Jaina

NaJ3(1500)_20

NaJ5.2(1562)_16

NaJ7(1585)_15

NaJ5.1(1562)_2

NaJ6(1582)_4

NaJ9(1650)_3

NaJ5.2(1562)_9

NaJ6(1582)_7

NaJ5.2(1562)_14

NaJ6(1582)_22

NaJ5.2(1562)_15

NaJ7(1585)_13

NaJ9(1650)_5

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303

Unsichere

NewîrČ

New10.3(1119)_6

New10.3(1119)_16

ĥîradî

Sar1.1(700!)_4

Sar18(1921)_3

Sar2(1419)_5

Sar6(1740)_2

Sar8(1750!)_3

Sar17(1895)_2

Sar18(1921)_4

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304

Katalog Funktion

8.2 Auswertung1 Einfügungszeichen wurden in allen Schriftkreisen ähnlich verwendet. Die Auflistung zeigt dabei, dass sowohl die Anordnung als auch die Formen relativ einheitlich sind: im vorliegenden Material finden sich Kreuze, einfache Häkchen, kleine Striche, Punktwolken oder kleine Kreise. Einzelne Schriftkreise bevorzugen bestimmte graphische Formen, so das Bengali das einfache Häkchen mit oder ohne eingeschriebenen Punkt, das Birmanische und das MalayîƂam ein Kreuz, NîgarČ und NîgarČ Jaina das Häkchen (bei Anzeige der Einfügung größerer Textpassagen wird jedoch offenbar ein Kreuz verwendet) und die NîgarČ Kaschmir ebenfalls ein Häkchen. In der NewîrČ-Schrift herrscht zwar das Häkchen vor, jedoch sind auch andere Formen, wie z.B. Punkte oder ein Kreuz, geläufig. Auch die ĥîradî-Handschriften belegen eine größere Bandbreite, hier sind neben Häkchen noch Kreuze und kleine Kreise belegt. Für die singhalesischen Dokumente lässt sich keine Bevorzugung einer bestimmten Form feststellen. In den Darstellungen ist auffällig, dass bei den Kreuzen die Form mit waagerechter und senkrechter Linienführung bevorzugt wird; außerdem sind die Spitzen der Häkchen in der Regel auf die Grundlinie gerichtet und zeigen auf die betreffende Textstelle. In den meisten Fällen handelt es sich um einzeln stehende Zeichen, zum Teil wurden aber auch zwei ähnliche Zeichen einander vertikal gegenübergestellt. Die Anordnung der Einfügungszeichen oberhalb oder unterhalb der Linie scheint keinen inhaltlichen Bezug zu haben; allerdings stellen die NewîrČ-Schreiber sie eher über, die ĥîradî-Schreiber eher unter die Schreiblinie. Die interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen erfolgt in den Inschriften unterhalb, in den Bengali-, NîgarČ-, NîgarČ Jaina- und ĥîradî-Handschriften jedoch eher oberhalb der Linie. Die konkrete Anordnung scheint dabei allerdings eher vom zur Verfügung stehenden Platz abzuhängen als von anderen Kriterien. Bei der interlinearen Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen werden Einfügungszeichen und Einfügung in der Regel auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Linie geschrieben; nur gelegentlich finden sich beide gemeinsam ober- bzw. unterhalb der Linie. In den Inschriften, den 1

Parallel zu der vorliegenden Anordnung nach Schriftkreisen wurde auch eine Sortierung nach zeitlichen Kriterien vorgenommen. Da diese jedoch keine neuen Erkenntnisse brachte, wurde auf die Darstellung im Rahmen dieser Arbeit verzichtet.

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Auswertung

305

MalayîƂam- und den singhalesischen Handschriften werden die Einfügungszeichen bevorzugt oberhalb und die Einfügungen unterhalb, bei den birmanischen, NîgarČ Jaina- und ĥîradî-Handschriften die Einfügungszeichen eher unterhalb und die Einfügungen oberhalb geschrieben. Die Kategorie der Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen beinhaltet zum größten Teil diakritische Vokale, aber auch Konsonanten sind belegt. Dabei werden konsonantische Bestandteile von Ligaturen direkt am Zeichen eingetragen2, Einzelkonsonanten (in Verbindung mit diakritischen Vokalen) linear oder interlinear3. Die Möglichkeiten bei der Korrektur von vokalischen Bestandteilen werden durch die Konventionen der Schreibweise bestimmt. Bei der pżƊƆhamîtrî können die diakritischen Vokale interlinear eingesetzt werden4, bei der Ħiromîtrî und bei der Einfügung von -i oder -u werden sie linear in den Grundtext gesetzt5. Die Vorgehensweise bei der Einfügung von diakritischem -i und -Č ist in vielen Schriftkreisen gleich, was sich wohl aus dem ähnlichen Formenschatz erklären lässt. Aussagen zur Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen verbieten sich durch die geringe Anzahl der Belege. Einfügungen von Zeichenelementen werden für Vokalkorrekturen bei pżƊƆhamîtrî- Schreibung6, aber auch zur Korrektur von Konsonanten bzw. konsonantischen Bestandteilen und Zahlen verwendet. Diese stellen allerdings jeweils Einzelfälle dar. Spezialelemente zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge stehen in den meisten Fällen für die Korrektur von (inhärentem) -a zu -î; daneben gibt es Einzelbelege für die Längung des -i7 und die Korrektur von -e zu -o8. Sie werden rechts oben am Konsonanten angesetzt und erstrecken sich als einfach oder doppelt gewellte Linie nach rechts oder oben. Das Zeichen für die Korrektur zu -Č ist etwas vom Grund- akƊara abgesetzt, wohl weil der direkte Ansatz an der besagten Stelle nicht möglich erschien. Die Beispiele für Spezialelemente zur Anzeige eines Konsonantenwechsels beschränken sich auf die Handschriften in NîgarČ Jaina, NewîrČ und Ožiya 2 3 4 5 6 7 8

Z.B. bei New10.3(1119)_19. Z.B. bei Bir2(1834)_17 bzw. Gra2(1600!)_7. Z.B. bei Mal4(1838)_2. Z.B. bei NaJ7(1585)_9 bzw. NaK2(1825+)_3. Z.B. bei Sin2(1854)_37. Bei NaJ6(1582)_15. Bei Ben2(1446)_5 und New10.5(1119)_2. Die Zuordnung der Zeichen zu dieser Kategorie (und nicht zu der der Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile) betont die Verwendung eines Spezialelements für die Ausführung der Korrektur.

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Katalog Funktion

und weisen dort sehr ähnliche Formen auf: eine doppelt gewellte Linie mittig über dem Zeichen9. Auffällig ist, dass mit Hilfe dieser Elemente Konsonanten nur ihre Klasse verändern, nicht jedoch die Basisklassifikation10. Belegt sind Veränderungen von sa zu Ħa, Ƅa zu na, la zu ra und von ta zu Ɔa. Randvermerke sind an einem der Ränder notierte Einfügungen, die sich auf eine Markierung (Einfügungs- oder Ersetzungszeichen) im Grundtext beziehen und entweder mit dem gleichen Symbol wie dieses oder mit der Angabe der betreffenden Zeile versehen sind. Auffällig ist, dass in den Bengali-, NewîrČ- und Rañjana-Handschriften die Vermerke stets ober- oder unterhalb des Textblockes stehen und in der Regel die Nummer der Zeile beinhalten; in den NîgarČ Kaschmir- und ĥîradî-Handschriften jedoch nur am linken oder rechten Rand zu finden sind und in den meisten Fällen keine Zeilennummer aufweisen. Ein genauerer Abgleich der Schreibung mit der Bezugsstelle im Grundtext ergab folgende wahrscheinliche Vorgehensweise: wenn der Randvermerk an eine der Seiten geschrieben wurde, dann an den Rand der Zeile, welche die Einfügung aufnehmen soll, wobei die Angabe der Zeile überflüssig wird. Wenn aber der Vermerk oben oder unten eingefügt ist, dann mit Angabe der Zeile, wobei diese bei Einfügungen in der ersten oder letzten Zeile des Grundtextes (d.h. wenn die Korrektur direkt darüber oder darunter erfolgt) auch entfallen kann11. Die Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander wurde auf drei verschiedene Arten durchgeführt: a) durch einfaches Durchstreichen aller betreffenden Zeichen, b) durch Eingrenzung mittels Klammern oder kleine Striche am Anfang und am Ende oder c) durch Tilgung jedes einzelnen Zeichens hintereinander. Im Birmanischen ist nur die dritte Methode belegt, in der NîgarČ Jaina die erste; ĥîradî-Handschriften belegen alle drei Vorgehensweisen. Tilgungen einzelner vollständiger Zeichen bilden eine der am häufigsten vertretenen Kategorien von Korrekturzeichen. Sie wurden in den meisten Fällen entweder durch kleine Striche oben oder rechts am entsprechenden Zei9 In NaJ6(1582)_5 und Ori2(1747)_4 wird das Grundzeichen knapp berührt. 10 Damit ist die Gliederung in tönend/tonlos, aspiriert/nicht aspiriert, Sibilant bzw. Halbvokal gemeint.

11 Einzelne Zeichen folgen nicht dieser „Regel“: a) Zeichen links oder rechts mit

Angabe der Zeile: Nag3.2(1393)_7 (linker Rand vorletzte Zeile), NaJ3(1500)_15 (linker Rand 2. Zeile), Sar4(1681)_8 (linker Rand 5. Zeile), Sar9.1(1750!)_3 (linker Rand 7. Zeile); b) Zeichen oben oder unten ohne Angabe der Zeile: NaJ1(1445)_10, (oberer Rand für 2. Zeile), New9(1100!)_15, (unterer Rand für 3. Zeile von unten), New10.1(1119)_7 (unterer Rand für 2. Zeile von unten).

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Auswertung

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chen oder durch mehrfaches Überstreichen vorgenommen. Die Anzahl der Striche variiert dabei von 1 bis 5, ein Zusammenhang zwischen der Anzahl und dem Zeichen ( z.B. mit der absoluten Zeichenbreite) oder dem Schriftkreis konnte jedoch nicht festgestellt werden. Auffällig ist, dass in fast allen Schriftkreisen die Tilgung direkt am Zeichen erfolgt, nur in den Bengali-, NîgarČ Kaschmir-, NewîrČ-, MalayîƂam- und ĥîradî- Handschriften finden sich Belege für die Loslösung der Striche, bei denen in ĥîradî-Schrift können sie sogar unterhalb des Zeichens stehen. Auch bei der Tilgung einzelner vollständiger Zeichen gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wurden alle Bestandteile des Zeichens einzeln12 oder nur der Konsonant bzw. der erste Konsonant einer Ligatur getilgt. Dies beruht wohl auf dem schreibtechnischen Verständnis, dass ein zweiter Konsonant oder ein diakritischer Vokal allein ohne Eigenwert sind und damit ohnehin entfallen13. Als Besonderheiten seien vermerkt: die gelegentliche Verwendung von Punkten in Bengali-Handschriften, die Tilgung mittels kleiner Kreise in jedem Zeichenelement im Birmanischen, eine waagerechte Linie oberhalb des Zeichens im MalayîƂam, die Verschiedenartigkeit der Formen in den ĥîradî-Handschriften (zusätzlich Punkte, Häkchen und Einfassung durch kleine Striche oberhalb oder unterhalb des Zeichens) und die Sonderformen im Singhalesischen. Tilgungen von Zeichenbestandteilen betreffen hauptsächlich diakritische Vokale14, aber auch Konsonanten als Teil einer Konsonantenligatur15 oder in Verbindung mit einem Vokal16. Die tilgenden Striche (ein bis vier Stück) werden dabei direkt an den betreffenden Bestandteil gesetzt. Besonderheiten sind auch hier die Verwendung von kleinen Kreisen im Birmanischen, eine Sonderform zur Tilgung des -i in New10.3(1119)_14 und die Überstreichung des Vokals (mit einer anderen Farbe?) in Sar16(1889)_25. Tilgungen von Zeichenelementen kommen hauptsächlich bei mehrgliedrig geschriebenen diakritischen Vokalen vor17, aber auch Konsonanten können so verändert werden18. Auch diese Art der Tilgung erfolgt durch Setzen von

12 Siehe 13

14 15 16 17 18

NaJ9(1650)_6 für einfachen Konsonanten mit Vokalisierung und Sar9.3(1750!)_6 für eine Konsonantenligatur. Siehe NaJ3(1500)_26 und New10.3(1119)_12 bzw. Sar14(1840)_5 und Sin2(1854)_11 Die gleiche Überlegung liegt wohl Bir5(1902)_4 zugrunde: für die Korrektur von ttha zu tha wurde nicht einfach das vordere t- getilgt, sondern das hintere -tha und das verbleibende ta durch ein Zeichenelement zu tha ergänzt. Z.B. bei Ben2(1446)_32. Z.B. bei Bir5(1902)_24 oder New15(1713)_5. Z.B. bei Gra4(1717)_6. Z.B. Gra2(1600!)_2 oder NaJ6(1582)_17. Z.B. Bir4.1(884)_10.

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Katalog Funktion

kleinen Strichen (ein bis drei Stück) direkt an die betreffenden Linien, durch Ausstreichen oder im Birmanischen durch kleine Kreise. Ersetzungen durch Überschreiben oder interlineare Einfügung sind nicht in genügender Breite belegt, um Aussagen treffen zu können. Markierungen von Ersetzungen werden in Bengali-Handschriften als Punkte oder Häkchen, in der NîgarČ Jaina und NewîrČ als Striche bzw. Häkchen und in der ĥîradî als kleine Kreise hauptsächlich oberhalb der Zeichen geschrieben. Die Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen erfolgt durch Kombination der beiden bereits oben beschriebenen Vorgänge. Die Einfügung erfolgt in der Regel linear oder interlinear (manchmal noch zusätzlich mit Einfügungszeichen), teilweise (bei wenig Platz) auch durch Randvermerk. Die speziellen Formen wurden bereits bei den Einzelbetrachtungen angeführt. Die Tilgung und Einfügung von diakritischen Vokalen wurde zumeist gleich in den Grundtext eingetragen; Veränderungen von Konsonanten auch interlinear. Für die dritte Kategorie der Mehrfachtilgungen sind zu wenige Belege vorhanden, um Aussagen treffen zu können. Korrekturen in der Reihenfolge von Zeichen wurden offensichtlich in verschiedenen Schriftkreisen durch über- oder untergeschriebene Ziffern vorgenommen. Über Markierungen von Versteilen kann mangels Vergleichsmaterial kein Urteil abgegeben werden. Die zu den Schreibkonventionen gehörenden Abkürzungszeichen werden in allen hier belegten Schriftkreisen durch Punkte oder Kreise linear rechts neben dem abzukürzenden Zeichen geschrieben. Echte Kurzschreibweisen konnten nur für die Birmanischen, Grantha-, KaithČ- und MalayîƂam-Handschriften vorgelegt werden, wobei jeweils unterschiedliche Wörter bzw. Partikel in spezifischer Art abgekürzt wurden. Die Stellvertreterschreibung in der Inschrift NagIs16(1093+) stellt einen Sonderfall dar, der nur dort belegt ist. Die Verdopplung von Sätzen oder Wörtern ist für die Inschriften durch Schreibung der Ziffer „2“ hinter dem betreffenden Wort belegt; in den MalayîƂam- Handschriften wird dafür ein spezielles Zeichen vergleichbar verwendet. Die Verdopplung einzelner Konsonanten wurde in den Inschriften ebenfalls durch die Ziffer „2“ (hier etwas unterhalb des Zeichens geschrieben) oder einen zusätzlichen Bogen am akƊara selbst vorgenommen, in den MalayîƂamHandschriften wird ein Kreis linear vor den zu verdoppelnden Konsonanten geschrieben.

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Auswertung

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Anzeiger für die Wiederholung von Textteilen stellen seltene Sonderformen dar und sind nur in den Ožiya- und ĥîradî-Handschriften zu finden. Spezifische Zeichen für Tonhöhen sind nur in den birmanischen Handschriften vorhanden; im Material finden sich Beispiele für alle drei Töne: 1.) durch einen Punkt, Kreis oder Kringel unterhalb oder unten in das Zeichen eingebettet, 2.) durch einen einfach nach oben gewölbten Bogen rechts oben am Zeichen und 3.) durch zwei übereinander liegende Punkte oder Kreise rechts neben dem Zeichen geschrieben. Die wenigen Beispiele für Akzentschreibungen sind zu differenziert, um klare Aussagen treffen zu können. Sonderschreibungen für diakritisches -î stellen ebenfalls Spezialfälle dar; die Beispiele aus der ĥîradî resultieren wohl eher aus kursiver Schnellschrift als aus einem speziell beabsichtigten Element. Markierungen von Textabschnitten sind in den verschiedenen Schriftkreisen weit verbreitet und werden gewöhnlich durch zwei DoppeldaƆƊas hintereinander geschrieben, welche einen Kreis, Doppelpunkt oder spezielle Elemente einrahmen oder auch nur in einem betonenden Abstand voneinander stehen können. In der Regel werden durch sie die einzelnen Kapitel eines Werkes optisch voneinander getrennt. Teilweise stehen sie auch am Ende eines Textes oder eines inhaltlichen Gliederungspunktes19, zur Einrahmung von Rednereinschüben oder Kolophonen20 oder zur Abgrenzung der einleitenden Anrufung der Götter21, dann aber meistens mit etwas abweichenden Formen. Komma oder Semikolon wird durch linear eingefügten daƄƈa bzw. DoppeldaƆƊa geschrieben. Pîdamarker und Halbverstrenner werden als ein bis zwei mehr oder weniger senkrecht verlaufende kleine Striche rechts oberhalb, unterhalb oder neben das Zeichen gesetzt. Auffällig ist, dass nur die NîgarČ Jaina zwei Striche verwendet und die ĥîradî-Handschriften mit der Schreibung eher mittig oder unterhalb des Zeichens dem Gebrauch in den anderen Schriftkreisen (mit Ausnahme der NewîrČ) entgegenstehen. Die anderen drei Unterkategorien der Textgliederungen stellen Einzelbeispiele dar, die nicht näher kommentiert werden können.

19 Z.B. in NagIs8(988)_1 zwischen genealogischem und formalem Stiftungsteil der Inschrift oder in Kan1(1850+)_3 und 4 zur Einrahmung der „Überschrift“ der Seite.

20 Z.B. Sar11(1750!)_9. 21 Z.B. Sar16(1889)_18.

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Katalog Funktion

Die in den Dokumenten stets rechts am Zeilenende befindlichen Zeichen für den Randausgleich bestehen in der Grundform aus einer mehr oder weniger senkrecht verlaufenden, zum Teil mehrfach unterbrochenen Linie, die häufig mit schrägen Abzweigungen nach rechts (oder links) versehen ist. Besonders in den NewîrČ- und Rañjana-Handschriften finden sich teilweise sehr ornamentale Ausschmückungen. Abweichende Einzelformen finden sich in der NagIs16(1093+)_5, Kan1(1850+)_5 und 6, New14(1661)_5 und Sin2(1854)_26. Zeichen zur Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material haben die unterschiedlichsten Formen; allen gemeinsam ist aber, dass es sich dabei stets um Sonderformen ohne eigenen Lautwert handelt. Unleserliche Stellen in der Vorlage werden in der NîgarČ Jaina durch linear eingefügte waagerechte Striche in der Art eines Platzhalters gekennzeichnet. Als Lückenfüller dienen ebenfalls spezielle Zeichen ohne eigenen Lautwert. Zeilenfüller können sowohl am Anfang als auch am Ende einer Zeile stehen. Sie stellen sich als teilweise mehrfach gebogene waagerecht verlaufende Wellenlinie dar, deren zum Text hin zeigendes Ende meist leicht eingerollt ist. Sonderformen finden sich in den Grantha- und den KannaƊaHandschriften. Als Wortbegrenzer dienen einzelne kleine Striche, die ober- oder unterhalb der Zeile zwischen die akƊaras gesetzt werden. Auffällig ist, dass sie in den Bengali- und NîgarČ Jaina-Handschriften stets oberhalb, in den ĥîradîHandschriften jedoch nur unterhalb der Linie belegt sind. Das gleiche Phänomen der unterschiedlichen Stellung ist ebenfalls bei den Sandhitrennern zu beobachten: auch diese sind in den Bengali- und NîgarČ Jaina-Handschriften oberhalb oder linear; in den ĥîradî-Handschriften stets unterhalb der Linie geschrieben. Deutliche Unterschiede zeigen sich in der Anwendung und in den belegten Formen. In den ĥîradî-Handschriften werden Sandhitrenner hauptsächlich zur Anzeige von initialem a- oder î- verwendet. Dafür werden ein avagraha-artiges Zeichen bzw. seine Verdoppelung eingesetzt. Jeweils einmal sind Sandhitrenner für initiales e- und i- belegt22, wofür die regulären Initialvokale verkleinert unterhalb des betreffenden akƊaras geschrieben werden. In den in NîgarČ Jaina geschriebenen Handschriften werden Sandhitrenner für alle Vokale verwendet. Die übliche Anordnung scheint interlinear oberhalb der Zeile zu sein, der Schreiber von NaJ5.2(1562) setzt die Zeichen allerdings linear jeweils hinter die akƊaras23. Die 22 Z.B. Sar16(1889)_10 bzw. Sar17(1895)_1. 23 Für eine ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise siehe die Bemerkungen in

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Auswertung

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Formen sind dabei unterschiedlich gewählt: es handelt sich entweder um die Zeichen der jeweiligen diakritischen Vokalisierung24 (teilweise mit Andeutung eines Konsonanten25) oder um den entsprechenden Initialvokal26. Initiales a- wird durch avagraha angezeigt27; î- durch ein eigenes Zeichen28. Da die Markierung von Wortstämmen nur in einer Handschrift vorkommt, soll sie nicht näher besprochen werden, anzumerken ist lediglich wieder die Schreibung oberhalb der Linie in der NîgarČ Jaina. Die Gruppe der Zeichen mit spezieller Bedeutung ist zu spärlich und einseitig belegt, um weitergehende Aussagen treffen zu können; auffällig ist erneut die Stellung der Hilfszeichen in der NîgarČ Jaina oberhalb (bzw. linear) und in der ĥîradî unterhalb der Linie.

Bei der Gesamtbetrachtung des Materials kann man feststellen, dass für viele der hier aufgeführten Kategorien zeit- und schriftübergreifend relativ einheitliche Lösungen gefunden wurden, sowohl hinsichtlich der Formen als auch der Verwendung. Es ist interessant zu beobachten, dass auch bei der Betrachtung der konkreten Darstellungsweisen in einigen Fällen die in Kapitel 7.3. angedeutete Nord/Südgrenze zwischen den Handschriften in Bengali, NîgarČ Jaina und ĥîradî auf der einen und denen in Grantha, MalayîƂam, Birmanisch und Singhalesisch auf der anderen Seite nachvollzogen werden kann. Das trifft z.B. auf die Form der Einfügungszeichen29 oder die Anordnung der interlinearen Einfügung vollständiger Zeichen mit Einfügungszeichen30 zu. Die ĥîradî-Handschriften nahmen allerdings in Bezug auf die Anordnung der Hilfszeichen offenbar eine gewisse Sonderstellung innerhalb ihrer Gruppe ein. Es scheint nämlich so, dass der Stellung der Zeichen zur Grundlinie eine gewisse Bedeutung zugemessen wurde. Viele Zeichen aus den Kategorien der Schreibkonventionen, Textgliederung oder der Vermeidung von Fehldeu-

der Materialvorlage zu Handschrift NaJ5.2(1562). Z.B. NaJ5.2(1562)_6 für i-. Z.B. NaJ5.2(1562)_3 für IJ- oder NaJ5.2(1562)_13 für o-. Z.B. NaJ5.2(1562)_5 für u-. Z.B. NaJ5.2(1562)_8. Z.B. NaJ5.2(1562)_1. Die „Nordgruppe“ verwendet hier eher ein Häkchen, die „Südgruppe“ ein Kreuz; in NewîrČ und ĥîradî sind verschiedene Formen belegt. 30 In der „Nordgruppe“ stehen die Einfügungszeichen unten und die Einfügungen oben, im Süden ist es genau umgekehrt. Das Birmanische schließt sich hier allerdings eher der „Nordgruppe“ an.

24 25 26 27 28 29

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Katalog Funktion

tungen wurden sofort linear mit in die Zeile geschrieben. In den meisten Schriftkreisen scheint für Korrektur- und andere Hilfszeichen die Stellung oberhalb der Linie bevorzugt worden zu sein, so z.B. bei Einfügungs- und Ersetzungszeichen. Im Bengali und der NîgarČ Jaina werden dort auch einzufügende vollständige Zeichen ohne Einfügungszeichen eingesetzt, ebenso wie die Hilfszeichen Pîdamarker, Wortbegrenzer oder Sandhitrenner. Im Gegensatz dazu scheint in der ĥîradî eine Differenzierung vorgenommen worden zu sein: Einfügungen vollständiger Zeichen und Markierungen von Ersetzungen erfolgten bevorzugt oberhalb der Linie, Einfügungszeichen (sowohl als Bezugspunkt für Randvermerke als auch interlinearen akƊaras beigefügte) stehen dagegen hauptsächlich unterhalb der Grundzeichen. Hilfszeichen wie Pîdamarker, Wortbegrenzer oder Sandhitrenner wurden ebenfalls konsequent sublinear geschrieben. Auch hinsichtlich der Anordnung der Randvermerke gibt es eine klare Differenzierung: in der Bengali, NewîrČ und Rañjana wurden diese in der Regel ober- oder unterhalb des Textblockes geschrieben und beinhalten die Nummer der betreffenden Zeile; in den NîgarČ Kaschmir- und ĥîradî-Handschriften stehen sie am linken oder rechten Rand ohne Zeilennummer.

Zusammenfassend lässt sich aus dem Material entnehmen, dass Korrekturund Hilfszeichen sowohl in ihrer Anwendung als auch in ihren Formen offensichtlich keinen strengen Normen unterworfen waren. Zusammenhänge im Gebrauch lassen auf bestimmte Gepflogenheiten in einzelnen Schriftkreisen schließen; die hier vorgelegten Zeichen reichen jedoch nicht aus, um für chronologische Zwecke verwendbare Aussagen treffen zu können. Viele der Zeichen dürften von den jeweiligen Schreibern mehr oder weniger spontan aus einem Fundus von gebräuchlichen Formen ausgewählt worden sein, um dem konkreten Zweck zu entsprechen. Abschließend sei angemerkt, dass Korrektur- und Hilfszeichen, sofern sie für allgemeine Problemstellungen verwendet werden und nicht die Spezifika einer bestimmten Sprache oder Schrift aufgreifen, weit verbreitete Gemeinsamkeiten aufweisen (ähnliche Fragen bringen ähnliche Antworten hervor), so dass einige der hier vorgestellten Zeichen in erstaunlich ähnlicher Form durchaus auch in modernen handschriftlichen Texten nicht nur des indischen Schriftraumes zu finden sind.

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9 Katalog der Hilfszeichen, geordnet nach ihrer Form 9.1 Materialvorlage Da die folgende ausführliche Vorstellung aller im vorliegenden Material vorkommenden Zeichenformen mit graphischer Darstellung der Belege den schnellen Überblick über die Gliederung erschweren dürfte, sei dem Kapitel eine Gesamtübersicht der Formen vorangestellt. Um das angestrebte Ziel, die Vorlage eines schnell und leicht nachzuvollziehenden Hilfsmittels zur Deutung unbekannter Zeichen, zu erreichen, durften als Gliederungskriterien ausschließlich der optische Eindruck und die Stellung der Zeichen zum Grundtext dienen. Als erste Grundlage bot sich die Unterteilung in supra-, sub-, lineare und marginale Schreibweise an. Ein weiterer Schritt sondert die verschiedenen geometrischen Symbole (Kreis, Kreuz, einfache Linie, Haken, Punkt u. s. w.) von anderen Formen, wobei letztere zusätzlich in solche mit und ohne eigenen Lautwert untergliedert sind1. Bei häufiger wiederkehrenden Formen wurden diese noch in einem gesonderten Gliederungspunkt erfasst. Aussagen, welche beschreiben, ob ein Hilfszeichen direkt in Verbindung mit dem Grund-akƊara oder getrennt von ihm steht, wurden nur dann als Gliederungskriterien aufgenommen, wenn sie die tatsächliche bewusste Intention des Schreibers aufgreifen2. Ist dies nicht der Fall, wurde auf eine derartige Unterscheidung verzichtet, um Missverständnisse und eine unnötige Ausdehnung der Kriterien zu vermeiden3. 1

2

3

Es wird hier vorausgesetzt, dass Bearbeiter eines Dokuments mit der verwendeten Schrift vertraut sind und für den Lautbestand verwendete normale Zeichen (wie Ziffern, Buchstaben oder Zeichen für diakritische Vokalisationen) identifizieren können. Eine konkrete Aufschlüsselung dieser Formen verbot sich schon wegen ihrer Menge und der Vielfalt in den unterschiedlichen Schriften. Z.B. bei der Verwendung von Waagerechten sowohl zur Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen (am Grundzeichen) als auch als Anzeiger von nicht beschreibbaren Stellen im Material (unabhängig, vgl. die Formen in 9.1.2.1.6.1 und 9.1.2.1.6.2). Z.B. können normalerweise unabhängig geschriebene interlineare Einfügungen bei Platzmangel auch direkt am Grundzeichen zu stehen kommen (NaJ3(1500)_11) oder Tilgungsstriche unbeabsichtigt getrennt von ihm stehen (New10.1(1119)_1).

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314

Katalog Form

Somit sollte sich jedes Zeichen mit Hilfe der Hierarchie genau einordnen und wieder finden lassen. Die Auflistung der zu den einzelnen Kategorien gehörenden Zeichen erfolgte dann gegliedert nach der Funktion des Hilfszeichens (gekennzeichnet durch die Buchstaben a, b, c ...), wobei diese nach der Häufigkeit des Vorkommens absteigend sortiert sind. Dies soll dem Nutzer einen Eindruck von der quantitativen Verteilung der Funktionen vermitteln. Eine solche Terminologie und Vorgehensweise ist natürlich nicht frei von Diskussionsstoff, vor allem hinsichtlich der Stellung der Hilfszeichen. Bei solchen Zeichen, die direkt mit dem Grund-akƊara verbunden sind, lässt sich die Beziehung hinsichtlich oberhalb/unterhalb oder rechts/links meist eindeutig festlegen; bei den getrennt stehenden wirft die Zuordnung teilweise Probleme auf. Die Korrekturzeichen sind in der Regel noch deutlich auf ein bestimmtes Zeichen bezogen; bei einem völlig unbekannten Text oder bei den Lesehilfen und Textgliederungszeichen ist es aber oft schwer zu entscheiden, ob ein Zeichen ober- oder unterhalb der Zeile steht, d.h. sich auf die Zeile darunter oder darüber bezieht. Oft hilft hier nur die Kenntnis des Textes bzw. der in der jeweiligen Schrift üblichen Gepflogenheiten weiter4. Insgesamt und speziell bei den linearen Schreibungen wurde darauf verzichtet, mit Begriffen wie „rechts vom Zeichen“ oder „links vom Zeichen“ zu arbeiten, da die Entscheidung oft schwierig oder gar wenig aussagekräftig ist5. Im vorliegenden Material wurden die graphische Darstellung und die daraus resultierende Einordnung der Hilfszeichen immer nach Kenntnis des jeweiligen Schreibvorgangs vorgenommen, um Vergleiche zu ermöglichen und konkrete Aussagen treffen zu können. Allerdings war es bei der Fülle von vorhandenen Formen nicht in jedem Fall möglich, Gruppen zusammenzufassen, so dass Zeichen, die nur ein- oder zweimal belegt sind, in einer Gesamtgruppe „Einzelbeispiele“ abgelegt wurden. Andererseits gab es Fälle, in denen interlinear eingefügte Zeichen mit eigenem Aussagewert in ihrer Form „echten“ Hilfszeichen gleichen (z.B. in 9.1.3.1.4). Da hier die Form als Gliederungsprinzip in der Wertigkeit über der Bedeutung steht, wurden diese Zeichen dennoch bewusst gleichwertig in den Kategorien zusammengefasst; auch zu dem Zweck, derartige Überschneidungen an konkreten Beispielen zu demonstrieren.

4 5

Siehe dazu unter Kapitel 8.2. Z.B. die Frage, ob eine Einfügung hinter dem vorhergehenden oder vor dem folgenden Zeichen vorgenommen wurde.

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Übersicht

315

Für Nutzer ist es daher gelegentlich sicher hilfreich bzw. notwendig, in unsicheren Fällen im eigenen Material in den Kategorien verschiedener Gliederungspunkte (z.B. supra- und sublinear) und bei den Einzelbelegen nach Vergleichsmaterial zu suchen. 1 Supralineare Schreibung 1.1 geometrische Symbole 1.1.1

Kreuz

1.1.2

waagerechte Linie

1.1.3

Kreise oder Punkte

1.1.4

Haken

1.1.5

Haken mit Punkt

1.1.6

ein oder mehrere kleine Striche direkt über dem Zeichen

1.1.7

senkrechte Striche zwischen den Zeichen

1.1.8

liegende oder stehende Wellenlinie

1.2 Zeichen mit eigenem Lautwert 1.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt

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316

Katalog Form

1.3.1

nach oben gewölbter Bogen rechts oben am Zeichen, nach rechts verlaufend

1.3.2

kleine Bögen oberhalb des Zeichens

1.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele 1.5 Kombinationen von Zeichen 2 lineare Schreibung 2.1 geometrische Symbole 2.1.1

Element zwischen zwei DoppeldaƆƊas

2.1.2

Zwei DoppeldaƆƊas ohne Zwischenelement

2.1.3

ein DoppeldaƆƊa

2.1.4 ein mehr oder weniger senkrechter Strich, teilweise mit schräger Abzweigung 2.1.4.1 rechts am Blattrand

2.1.4.2

ohne bestimmte Stellung im Text

2.1.5

unterbrochene Senkrechte, teilweise mit schrägen Abzweigungen, rechts am Blattrand

2.1.6 ein oder mehrere längere waagerechte Striche

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Übersicht

317

2.1.6.1

über das Grundzeichen laufend

2.1.6.2

unabhängig vom Grundzeichen

2.1.6.3

unabhängig, mit eingerolltem Ende

2.1.7

mehrere kleine Striche

2.1.8

ein- oder mehrfache liegende Wellenlinie, z.T. mit eingerolltem Kopf

2.1.9 Kreise oder Punkte 2.1.9.1

in die Elemente des Grundzeichens eingeschrieben

2.1.9.2

unabhängig vom Grundzeichen, einzeln stehend

2.1.9.3

unabhängig, doppelt übereinander stehend

2.1.10

stehendes Oval

2.1.11

Halbkreis nach links oder rechts

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318

Katalog Form

2.1.12

Haken

2.1.13

Kreuz

2.2 Zeichen mit eigenem Lautwert 2.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt 2.3.1 Oval mit eingeschriebener Schlaufe links von nach oben gewölbtem Bogen 2.3.2

lang gezogener aufrecht stehender Doppelbogen links von nach oben gewölbtem Bogen

2.3.3

nach unten offener Halbkreis über nach oben offener lang gezogener Schlaufe links von nach oben gewölbtem Bogen

2.3.4

zwei Doppelbögen übereinander

2.3.5

DoppeldaƆƊa mit mehrgliedrigem Symbol darüber

2.3.6

z-förmig mit geschwungenen Waagerechten

2.3.7

DoppeldaƆƊa neben zwei übereinander stehenden Kreisen und liegender Wellenlinie

2.3.8

Zeichen mehrfach überstrichen

2.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele

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Übersicht 2.5 Kombinationen von Zeichen 3 sublineare Schreibung 3.1 geometrische Symbole 3.1.1

Kreise oder Punkte

3.1.2

Kreuz

3.1.3

waagerechter Strich

3.1.4

zwei senkrechte Striche

3.1.5

einzelne senkrechte Striche

3.1.6

Haken

3.1.7

Haken mit Punkt

3.1.8

schräge Striche

3.1.9

Halbkreis

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319

320

Katalog Form

3.1.10

stehende Wellenlinie

3.2 Zeichen mit eigenem Lautwert 3.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt 3.3.1 ein Bogen

3.3.2

mehr oder weniger geschlossener Kringel

3.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele 3.5 Kombinationen von Zeichen 4 marginale Schreibung 5 supra- und sublineare Schreibung 5.1 rein geometrische Symbole 5.1.1 Haken oben und unten

5.1.2

Haken mit Punkt oben und unten

5.1.3

Kreuz oben und unten

5.1.4

kleine Striche oben und unten

5.1.5

Kombinationen verschiedener geometrischer Symbole

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Übersicht

321

5.2 Kombinationen von geometrischen Symbolen und Zeichen mit eigenem Lautwert 5.2.1 Kreuz

5.2.2

Strich

5.2.3

Punkt

5.2.4

Haken

5.3 weitere Kombinationen von Zeichen Bögen und Striche 5.3.1

5.3.2

andere

6 Kombinationen von Zeichen an verschiedenen Stellen 6.1 Bögen und Striche

6.2

Bögen bzw. Striche und Zeichen mit eigenem Lautwert

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322

Katalog Form

6.3

andere geometrische Symbole und Zeichen mit eigenem Lautwert

6.4

andere geometrische Symbole

6.5

Kombinationen mit Überstreichungen von Zeichen

6.6 Einzelbeispiele

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Supralinear

9.1.1 Supralineare Schreibung 9.1.1.1 Geometrische Symbole 9.1.1.1.1 Kreuz a) Einfügungszeichen

NagIs8(988)_2

Bir2(1834)_16

Sin1(1794)_13

Mal3(1824)_2

Mal5(1896)_8

Sin2(1854)_34

b) Markierung von Wortstämmen oder Wortgruppen in grammatischen Verbindungen

NaJ5.1(1562)_4

NaJ5.1(1562)_12

c) Deutung unsicher

Sar2(1419)_5

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323

324

Katalog Form

9.1.1.1.2 Waagerechte Linie a) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Mal1(1666)_2

Mal3(1824)_1

Mal3(1824)_4

Mal4(1838)_3

Mal5(1896)_2

b) Kennzeichnung des mIJla-Textes

Sar5(1690+)_1

c) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

Sar16(1889)_20

9.1.1.1.3 Kreise oder Punkte a) Einfügungszeichen

New13(1393)_5

New14(1661)_8

New15(1713)_10

Sar2(1419)_8

Sar8(1750!)_1

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325

Supralinear

Sar9.2(1750!)_15

Sar9.3(1750!)_14

Sar16(1889)_11

Sar17(1895)_26

b) Markierung einer Ersetzung

Ben2(1446)_22

Ben2(1446)_25

Ben2(1446)_30

Sar9.2(1750!)_3

Sar9.3(1750!)_8

Ben5(1832)_5

New11(1170)_3

c) Akzentsystem

NaJ4(1550)_2

NaJ4(1550)_4

NaJ4(1550)_11

d) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Ben5(1832)_1

Gra3(1700!)_1

e) Sonderschreibungen bei Vokalisierung mit -î

Nag6(1711)_1

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326

Katalog Form

f) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Gra4(1717)_15

g) Deutung unsicher

NaJ3(1500)_20

9.1.1.1.4 Haken a) Einfügungszeichen

Ben3(1690)_7

NaJ3(1500)_8

New8(1090)_4

Ben6(1853)_3

NaJ6(1582)_2

Nag3.1(1393)_3

NaK2(1825+)_8

New10.1(1119)_5

Nag7(1768)_6

New5(1046)_1

New10.2(1119)_1

NaJ1(1445)_9

New5(1046)_5

New10.3(1119)_20

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327

Supralinear

New10.4(1119)_1

New10.5(1119)_8

Ran1(1220)_4

Sin2(1854)_27

b) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Sar17(1895)_14

c) Markierung einer Ersetzung

Ben2(1446)_27

d) Randausgleich (oder Worttrenner am Zeilenende?)

NagIs16(1093+)_5

e) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge

Ben6(1853)_2

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328

Katalog Form

9.1.1.1.5 Haken mit Punkt a) Markierung einer Ersetzung

Ben2(1446)_14

Ben2(1446)_26

New16(1826)_12

b) Einfügungszeichen

Ben3(1690)_2

New14(1661)_1

c) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Ben2(1446)_15

9.1.1.1.6. Ein oder mehrere kleine Striche direkt über dem Zeichen a) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

NagIs17(1110)_3

Ben2(1446)_29

Ben2(1446)_3

Ben6(1853)_4

Ben2(1446)_16

Gra1(1600!)_1

Ben2(1446)_19

Ben2(1446)_28

Gra4(1717)_14

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329

Supralinear

Nag2(1292)_2

Nag7(1768)_2

NaJ1(1445)_3

NaJ1(1445)_6

NaJ3(1500)_26

NaJ4(1550)_6

NaJ4(1550)_8

NaJ5.1(1562)_15

NaJ6(1582)_8

NaJ6(1582)_13

NaJ9(1650)_4

NaJ9(1650)_6

NaK1(1700!)_3

NaK2(1825+)_11

New1(775!)_10

New3(1000!)_7

New9(1100!)_12

New1(775!)_6

New3(1000!)_9

New10.1(1119)_1

NaJ2(1459)_2

NaJ5.1(1562_17

NaJ9(1650)_16

New1(775!)_7

New1(775!)_9

New9(1100!)_11

New10.1(1119)_9

New10.1(1119)_14

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330

Katalog Form

New10.2(1119)_8

New10.2(1119)_13

New10.5(1119)_7

New14(1661)_9

Sar1.1(700!)_2

Sar4(1681)_3

Sar11(1750!)_6

Sar11(1750!)_13

Sin1(1794)_6

New10.3(1119)_11

New15(1713)_7

Sar9.3(1750!)_5

New16(1826)_5

Sar9.3(1750!)_6

Sar11(1750!)_14

Sin2(1854)_5

New10.3(1119)_12

Sin2(1854)_9

Sar9.3(1750!)_7

Sar13(1782)_2

Sar14(1840)_5

Sin2(1854)_11

b) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Ben2(1446)_32

Gra1(1600!)_3

Gra2(1600!)_8

Nag7(1768)_4

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331

Supralinear

Nag7(1768)_5

NaJ1(1445)_8

NaJ5.1(1562)_8

NaJ5.1(1562)_11

NaJ5.2(1562)_12

NaJ6(1582)_14

NaJ9(1650)_1

NaK3(1850!)_2

New3(1000!)_6

New10.1(1119)_13

New10.2(1119)_12

Sar3(1646)_4

New10.2(1119)_15

Sar4(1681)_4

Sar14(1840)_6

Sin2(1854)_28

New15(1713)_5

Sar6(1740)_3

Sin1(1794)_4

Sar6(1740)_8

Sin1(1794)_7

Ori3(1812)_3

Sar10(1750!)_3

Sin1(1794)_8

Sin2(1854)_29

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332

Katalog Form

c) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Ben3(1690)_4

Gra1(1600!)_2

New1(775!)_8

New1(775!)_11

Sar9.3(1750!)_4

d) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Ben2(1446)_4

Nag7(1768)_3

NaJ6(1582)_17

NaJ9(1650)_2

New3(1000!)_5

e) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge

NagIs2(859)_1

NaJ6(1582)_6

New5(1046)_4

New11(1170)_1

f) Markierung einer Ersetzung

NaJ6(1582)_11

New16(1826)_13

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333

Supralinear

g) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

NaJ7(1585)_9

NaK2(1825+)_9

h) Akzentsystem

Nag3.1(1393)_5

Nag3.2(1393)_6

i) Sandhitrenner

NaJ7(1585)_10

j) Einfügungszeichen

Sin1(1794)_14

9.1.1.1.7 Senkrechte Striche zwischen den Zeichen a) Pîdamarker/Halbverstrenner

Ben5(1832)_4

NaJ3(1500)_3

NaJ7(1585)_4

Ori2(1747)_1

Ori3(1812)_1

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334

Katalog Form

b) Wortbegrenzer

Ben4(1780)_5

NaJ3(1500)_1

NaJ5.1(1562)_7

NaJ7(1585)_5

c) Einfügungszeichen

Mal1(1666)_8

Sar17(1895)_27

d) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

New15(1713)_9

e) Markierung einer Ersetzung

New14(1661)_10

f) Markierung (im Text) der im Kommentar erklärten Wörter

NaJ5.1(1562)_19

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335

Supralinear

9.1.1.1.8 Liegende oder stehende Wellenlinie a) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge

NagIs3(860+)_2

Ben2(1446)_5

Ben2(1446)_34

Ben2(1446)_39

NaJ3(1500)_19

NaJ6(1582)_15

New2(1000!)_3

New3(1000!)_10

New8(1090)_1

New10.1(1119)_8

New10.2(1119)_9

New14(1661)_6

New10.1(1119)_17

New10.5(1119)_2

New15(1713)_8

New10.5(1119)_6

New16(1826)_2

NaJ3(1500)_6

New6(1069)_4

New10.2(1119)_4

New14(1661)_2

Ran1(1220)_2

Sar10(1750!)_1

Sar16(1889)_3

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336

Katalog Form

b) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige eines Konsonantenwechsels

NaJ3(1500)_29

New16(1826)_7

NaJ6(1582)_5

NaJ6(1582)_18

New16(1826)_8

New15(1713)_1

New16(1826)_10

New16(1826)_1

Ori2(1747)_4

c) Sandhitrenner

NaJ3(1500)_7

NaJ5.1(1562)_9

NaJ7(1585)_6

NaJ7(1585)_11

d) Deutung unsicher

Sar8(1750!)_3

9.1.1.2 Zeichen mit eigenem Lautwert a) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

BenIs2(1122!)_1

Ben2(1446)_17

Ben2(1446)_20

Ben6(1853)_6

Ben6(1853)_8

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337

Supralinear

Bir4.2(1884)_25

Nag8(1769)_2

NaJ1(1445)_2

NaJ3(1500)_11

NaJ5.1(1562)_1

NaJ6(1582)_1

NaJ9(1650)_9

NaJ9(1650)_19

NaK2(1825+)_2

New16(1826)_4

Sar3(1646)_6

Sar6(1740)_7

Sar9.3(1750!)_13

Sar11(1750!)_12

Sar16(1889)_23

Sar10(1750!)_6

b) Sandhitrenner

NaJ3(1500)_2

NaJ3(1500)_4

NaJ3(1500)_5

NaJ3(1500)_28

NaJ5.1(1562)_10

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338

Katalog Form

c) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

Ben2(1446)_45

Gra2(1600!)_7

Gra2(1600!)_9

Sin1(1794)_5

d) interlineare Einfügung des korrekten Zeichens ohne Markierung der Tilgung

Ben2(1446)_21

Sar14(1840)_2

Sar17(1895)_15

e) exegetische Bedeutung

NaJ5.1(1562)_13

NaJ7(1585)_7

f) Korrektur in der Reihenfolge von Zeichen mittels Ziffern

NaJ3(1500)_21

Sar11(1750!)_7

g) Nummer des erläuternden Kommentarsatzes

NaJ5.1(1562)_14

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339

Supralinear

9.1.1.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt 9.1.1.3.1 Nach oben gewölbter Bogen rechts oben am Zeichen, nach rechts verlaufend a) Tonzeichen

Bir1(1718)_12

Bir3(1874)_8

Bir2(1834)_3

Bir3(1874)_16

Bir4.1(1884)_18

Bir4.x(1884)_5

Bir4.2(1884)_4

Bir3(1874)_1

Bir4.1(1884)_1

Bir4.2(1884)_12

Bir4.2(1884)_14

Bir5(1902)_15

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340

Katalog Form

9.1.1.3.2 Kleine Bögen oberhalb des Zeichens a) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Mal2(1800!)_1

Sin1(1794)_2

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

Ben2(1446)_43

New3(1000!)_13

9.1.1.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele a) Deutung unsicher

NaJ5.1(1562)_2

NaJ5.2(1562)_9

Sar18(1921)_3

Sar18(1921)_4

b) Markierung einer Ersetzung

Ben5(1832)_2

Sar17(1895)_22

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Supralinear

341

c) Sandhitrenner

Ben4(1780)_1

Ben4(1780)_3

d) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

Ben2(1446)_10

9.1.1.5 Kombinationen von Zeichen a) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

Ben3(1690)_5

NaJ6(1582)_12

Sar17(1895)_24

b) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

New15(1713)_6

Sar11(1750!)_2

Sar11(1750!)_5

c) Einfügungszeichen

Sar15(1867)_2

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342

Katalog Form

d) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Gra2(1600!)_4

e) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

NagIs6(930+)_1

f) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Ben2(1446)_12

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343

Linear

9.1.2 Lineare Schreibung 9.1.2.1 Geometrische Symbole 9.1.2.1.1 Element zwischen zwei DoppeldaƄƈas a) Markierung eines Textabschnittes

NagIs3(860+)_1

NagIs5(930)_1

NagIs10(1008)_3

Ben5(1832)_6

SarIs1(1002)_2

Bra1(500!)_1

NagIs9(997)_1

Ben2(1446)_38

Nag1(1038)_1

NaJ1(1445)_4

NaJ3(1500)_13

NaJ7(1585)_3

NaJ7(1585)_14

NagIs10(1008)_2

Ben3(1690)_1

Nag2(1293)_1

NaJ3(1500)_14

NaJ9(1650)_15

Nag4(1540)_2

NaJ4(1550)_10

NaJ6(1582)_21

New1(775!)_1

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344

Katalog Form

New1(775!)_4

New4(1027)_1

New6(1069)_1

New9(1100!)_5

New10.3(1119)_1

New5(1046)_3

New8(1090)_6

New10.1(1119)_11

New9(1100!)_4

New10.2(1119)_6

New10.4(1119)_3

New11(1170)_4

New13(1393)_4

Ran1(1220)_3

9.1.2.1.2 Zwei DoppeldaƄƈas ohne Zwischenelement a) Markierung eines Textabschnittes

SarIs(1002)_1

Ben2(1446)_41

Bir2(1834)_1

Bir3(1874)_22

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345

Linear

Bir4.1(1884)_23

Bir5(1902)_19

Bir4.2(1884)_21

NaJ6(1582)_20

Bir4.2(1884)_22

New16(1826)_3

9.1.2.1.3 Ein DoppeldaƄƈa a) Komma/Semikolon

Bir1(1718)_8

Bir1(1718)_9

Bir4.2(1884)_23

Bir2(1834)_14

Bir4.1(1884)_22

Bir4.2(1884)_20

Bir5(1902)_20

b) Markierung eines Textabschnittes

Bir3(1874)_21

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346

Katalog Form

c) Randausgleich

Ben2(1446)_31

d) Gliederung im eingefügten Randtext

NaJ5.1(1562)_3

9.1.2.1.4 Ein mehr oder weniger senkrechter Strich, teilweise mit schräger Abzweigung 9.1.2.1.4.1 Rechts am Blattrand a) Randausgleich

BenIs1(1095+)_1

Ben2(1446)_7

NaJ3(1500)_25

NagIs15(1076)_1

Ben3(1690)_6

NaJ4(1550)_5

NagIs16(1093)_4

Nag4(1540)_1

NaJ5.1(1562)_5

NagIs19(1179)_1

Nag9(1794)_1

NaJ7(1585)_1

Nag11(1831)_1

NaJ8(1638)_2

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347

Linear

NaJ9(1650)_13

NaJ10(1675)_1

NaK1(1700!)_1

New6(1069)_6

NaK1(1700!)_4

NaK2(1825+)_1

NaK2(1825+)_10

New2(1000!)_4

New10.3(1119)_3

New10.3(1119)_4

New10.3(1119)_5

New10.3(1119)_8

New10.3(1119)_9

New10.5(1119)_1

New10.6(1119)_1

New10.6(1119)_2

New10.6(1119)_4

New16(1826)_9

Sar8(1750!)_4

New10.1(1119)_21

Sar9.2(1750!)_1

Sar9.3(1750!)_3

Sar16(1889)_1

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348

Katalog Form

9.1.2.1.4.2 Ohne bestimmte Stellung im Text a) Pîdamarker/Halbverstrenner

New14(1661)_4

Sar9.2(1750!)_4

Sar9.3(1750!)_1

b) Stellvertreter für bestimmte Lautwerte bei grammatischen Erklärungen

NagIs16(1093+)_1

NagIs16(1093+)_2

NagIs16(1093+)_3

c) Markierung eines Textabschnittes

Sar2(1419)_4

Sar2(1419)_9

Sar8(1750!)_6

d) Einfügung von Spezialelementen zur Anzeige einer ausgelassenen Vokallänge

NaJ9(1650)_14

New13(1393)_3

e) Sandhitrenner

NaJ5.2(1562)_1

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349

Linear

f) Komma/Semikolon

Ben1(1199)_1

g) nicht ausgeschriebener Vers, bei dem Teile des vorhergehenden Verses wiederholt werden

Sar15(1867)_4

h) Abkürzungszeichen

NaK3(1850!)_6

i) Deutung unsicher

New10.3(1119)_6

9.1.2.1.5 Unterbrochene Senkrechte, teilweise mit schrägen Abzweigungen, rechts am Blattrand a) Randausgleich

RanIs1(1282+)_1

Ben2(1446)_1

Ben2(1446)_6

Ben2(1446)_9

Ben2(1446)_11

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350

Katalog Form

Ben2(1446)_13

New2(1000!)_5

New7(1082)_1

New8(1090)_2

New3(1000!)_2

New10.1(1119)_16

New10.2(1119)_5

New10.2(1119)_14

New10.5(1119)_4

New10.5(1119)_5

New12(1195)_1

New15(1713)_2

New3(1000!)_3

New10.1(1119)_20

New10.4(1119)_4

New11(1170)_5

New16(1826)_6

New6(1069)_5

New10.5(1119)_3

New11(1170)_6

Ran1(1220)_1

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351

Linear

9.1.2.1.6 Ein oder mehrere längere waagerechte Striche 9.1.2.1.6.1 Über das Grundzeichen laufend a) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Gra4(1717)_4

Mal3(1824)_12

NaJ9(1650)_10

Sar3(1646)_2

Nag3.1(1393)_4

Nag8(1769)_1

NaJ5.1(1562)_16

Sin2(1854)_7

b) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Bir5(1902)_7

c) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Gra4(1717)_6

d) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

NaK2(1825+)_6

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352

Katalog Form

9.1.2.1.6.2 Unabhängig vom Grundzeichen a) Anzeige einer unleserlichen oder zweifelhaften Stelle in der Vorlage

NaJ1(1445)_5

NaJ4(1550)_9

NaJ5.1(1562)_6

NaJ9(1650)_17

b) Randausgleich

Kan1(1850+)_5

Kan1(1850+)_6

c) Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material

Sar2(1419)_1

Sin2(1794)_12

d) Markierung eines Textabschnittes

Kai1(1880)_1

9.1.2.1.6.3 Unabhängig, mit eingerolltem Ende a) Zeilenfüller

Gra4(1717)_1

Gra4(1717)_13

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353

Linear

b) Deutung unsicher

Gra1(1600!)_5

9.1.2.1.7 Mehrere kleine Striche a) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Gra4(1717)_5

New10.1(1119)_10

New10.1(1119)_23

Ori1(1725)_2

Sin1(1794)_9

Sin2(1854)_13

b) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Gra4(1717)_8

Mal4(1838)_1

NaJ7(1585)_16

c) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Gra2(1600!)_2

Gra4(1717)_3

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354

Katalog Form

d) Deutung unsicher

BraIs2(501!)_1

9.1.2.1.8 Ein- oder mehrfache liegende Wellenlinie, z.T. mit eingerolltem Kopf a) Zeilenfüller

New1(775!)_2

New1(775!)_3

New9(1100!)_8

New9(1100!)_9

New10.1(1119)_18

New10.3(1119)_7

New4(1027)_2

New9(1100!)_6

New9(1100!)_10

New10.1(1119)_19

New10.1(1119)_2

New10.2(1119)_10

New10.4(1119)_2

New9(1100!)_7

New10.3(1119)_2

New10.6(1119)_3

b) Markierung eines Textabschnittes

Sar4(1681)_6

Sin1(1794)_1

Sin2(1854)_1

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355

Linear

c) Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material

Mal3(1824)_8

Sin2(1854)_14

9.1.2.1.9 Kreise oder Punkte 9.1.2.1.9.1 In die Elemente des Grundzeichens eingeschrieben a) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Bir4.1(1884)_9

Bir4.1(1884)_11

Bir4.2(1884)_11

Bir4.x(1884)_11

Bir5(1902)_2

b) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Bir4.1(1884)_19

Bir4.2(1884)_26

c) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Bir4.1(1884)_3

Bir5(1902)_24

d) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Bir4.1(1884)_10

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356

Katalog Form

9.1.2.1.9.2 Unabhängig vom Grundzeichen, einzeln stehend a) Abkürzungszeichen

NagIs13(1060)_1

Nag3.2(1393)_4

Sar9.3(1750!)_16

NagIs18(1146)_1

Nag7(1768)_1

Sar10(1750!)_2

Ben5(1853)_7

Nag3.1(1393)_6

Nag10(1825)_1

NaJ6(1582)_10

Sar17(1895)_6

Sar18(1921)_2

Sar9.2(1750!)_12

b) Verdopplung des Konsonanten

Mal1(1666)_4

Mal5(1896)_4

c) Abkürzung oder Kurzschreibweise

Mal1(1666)_1

Mal5(1896)_1

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357

Linear

d) Akzentsystem

NaJ4(1550)_3

9.1.2.1.9.3 Unabhängig, doppelt übereinander stehend a) Tonzeichen

Bir1(1718)_2

Bir2(1834)_4

Bir4.2(1884)_3

Bir4.x(1884)_2

Bir3(1874)_13

Bir4.x(1884)_10

Bir3(1874)_20

Bir4.1(1884)_13

Bir5(1902)_11

9.1.2.1.10 Stehendes Oval a) Abkürzungszeichen

NaJ3(1500)_27

NaJ10(1675)_5

b) Deutung unsicher

NaJ5.2(1562)_15

NaJ7(1585)_13

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358

Katalog Form

9.1.2.1.11 Halbkreis nach links oder rechts a) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

New9(1100!)_1

New9(1100!)_2

New10.1(1119)_3

New9(1100!)_3

New10.1(1119)_4

New9(1100!)_14

Sar11(1750!)_4

Sar11(1750!)_16

9.1.2.1.12 Haken a) Einfügungszeichen

New8(1090)_3

New10.1(1119)_6

b) Sonderschreibung bei Vokalisierungen mit -î

Sar4(1681)_7

Sar6(1740)_5

9.1.2.1.13 Kreuz a) Einfügungszeichen

Bir2(1834)_15

Sar9.2(1750!)_14

Sar9.3(1750!)_17

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359

Linear

b) arithmetische Zeichen

Sar1.1(700!)_1

Sar1.2(700!)_1

9.1.2.2 Zeichen mit eigenem Lautwert a) Abkürzung oder Kurzschreibweise

Bir2(1834)_8

Bir2(1834)_13

Bir3(1874)_15

Bir3(1874)_17

Bir4.1(1884)_6

Bir4.1(1884)_15

Bir4.2(1884)_15

Bir4.x(1884)_1

Bir3(1874)_6

Bir3(1874)_18

Bir4.1(1884)_16

Bir4.x(1884)_3

Bir3(1874)_14

Bir3(1874)_19

Bir4.1(1884)_20

Bir5(1902)_1

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360

Katalog Form

Bir5(1902)_6

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

Ben4(1780)_7

Bir2(1824)_17

New10.2(1119)_16

Sin2(1854)_30

Nag3.1(1393)_2

New10.3(1119)_19

Ori3(1812)_4

NaJ6(1582)_24

Sar6(1740)_9

Sar14(1840)_1

Sin2(1854)_35

c) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

Bir4.x(1884)_12

NaK2(1825+)_5

Sar16(1889)_24

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Linear

d) Überschreibung des vollständigen Zeichens

BraIs1(483)_1

New10.1(1119)_24

New14(1661)_3

e) Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes

NagIs4(884)_1

f) Sandhitrenner

NaJ5.2(1562)_5

NaJ5.2(1562)_6

NaJ5.2(1562)_7

g) Nummer des erläuternden Kommentarsatzes

NaJ7(1585)_2

h) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Sar16(1889)_25

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361

362

Katalog Form

i) Deutung unsicher

NaJ9(1650)_5

9.1.2.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt 9.1.2.3.1 Oval mit eingeschriebener Schlaufe links von nach oben gewölbtem Bogen a) Abkürzung oder Kurzschreibweise

Bir2(1834)_5

Bir3(1874)_12

Bir4.x(1884)_7

Bir4.1(1884)_8

Bir4.x(1884)_8

Bir4.2(1884)_1

Bir4.2(1884)_2

Bir5(1902)_10

9.1.2.3.2 Lang gezogener aufrecht stehender Doppelbogen links von nach oben gewölbtem Bogen a) Abkürzung oder Kurzschreibweise

Bir2(1834)_7

Bir3(1874)_11

Bir4.1(1884)_2

Bir4.2(1884)_18

Bir4.2(1884)_19

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363

Linear

Bir5(1902)_16

9.1.2.3.3 Nach unten offener Halbkreis über nach oben offener lang gezogener Schlaufe links von nach oben gewölbtem Bogen a) Abkürzung oder Kurzschreibweise

Bir3(1874)_10

Bir4.1(1884)_7

Bir4.2(1884)_5

Bir5(1902)_13

9.1.2.3.4 Zwei Doppelbögen übereinander a) Verdopplung des vorhergehenden Satzes oder Wortes

Mal1(1666)_3

Mal1(1666)_7

Mal3(1824)_7

Mal5(1896)_3

9.1.2.3.5 DoppeldaƄƈa mit mehrgliedrigem Symbol darüber a) nicht ausgeschriebener Vers. bei dem Teile des vorhergehenden Verses wiederholt werden

Ori1(1725)_1

Ori2(1747)_2

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364

Katalog Form

b) Markierung eines Verses mit 3 Halbversen

Ori2(1747)_3

9.1.2.3.6 Z-förmig mit geschwungenen Waagerechten a) Überschreibung des vollständigen Zeichens

New3(1000!)_1

New3(1000!)_11

b)Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material

New13(1393)_2

9.1.2.3.7 DoppeldaƄƈa neben zwei übereinander stehenden Kreisen und liegender Wellenlinie a) Markierung eines Textabschnittes

Kan1(1850+)_1

Kan1(1850+)_3

Kan1(1850+)_4

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365

Linear

9.1.2.3.8 Zeichen mehrfach überstrichen a) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Nag3.2(1393)_2

NaJ9(1650)_18

Sar16(1889)_22

Sar17(1895)_25

9.1.2.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele a) Deutung unsicher

Ben2(1446)_36

Ben6(1853)_5

NaJ6(1582)_7

NaJ6(1582)_22

NaJ5.2(1562)_14

New10.3(1119)_16

NaJ5.2(1562)_16

NaJ6(1582)_4

Sar1.1(700!)_4

b) Markierung eines Textabschnittes

NagIs8(988)_1

NagIs10(1008)_1

Sar11(1750!)_9

Sar16(1889)_16

Sar16(1889)_18

NaJ5.2(1562)_4

NaJ5.2(1562)_8

NaJ5.2(1562)_10

c) Sandhitrenner

NaJ5.2(1562)_2

NaJ5.2(1562)_3

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366

Katalog Form

NaJ5.2(1562)_13

d) Abkürzung oder Kurzschreibweise

NagIs14(1063)_1

Bir1(1718)_16

Bir1(1718)_19

Bir1(1718)_21

Gra4(1717)_11

Gra4(1717)_12

e) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Bir2(1834)_12

Bir4.1(1884)_21

Gra1(1600!)_7

Sin2(1854)_21

f) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Bir5(1902)_23

NaJ3(1500)_17

NaK2(1825+)_7

Sar17(1895)_20

g) Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material

Mal3(1824)_9

New10.3(1119)_15

Sar2(1419)_2

Sin1(1794)_10

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Linear

h) Randausgleich

NaJ10(1675)_2

New14(1661)_5

Sin2(1854)_26

i) Tonzeichen

Bir4.2(1884)_8

Bir4.2(1884)_10

j) Lückenfüller

Sin2(1854)_24

Sin2(1854)_25

k) Markierung eines fälschlicherweise begonnenen Versteils

NaJ3(1500)_23

NaK1(1700!)_2

l) Akzentsystem

Nag3.2(1393)_5

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367

368

Katalog Form

m) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Sin2(1854)_37

n) arithmetische Zeichen

NaJ8(1638)_1

o) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Sin2(1854)_36

9.1.2.5 Kombinationen von Zeichen a) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Bir2(1834)_10

Bir5(1902)_4

Sin2(1854)_18

b) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

New10.1(1119)_15

Sar16(1889)_8

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Linear

c) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Sin2(1854)_3

Sin2(1854)_4

d) Abkürzungszeichen

Ben2(1446)_37

Nag11(1831)_2

e) Zeilenfüller

Kan1(1850+)_2

f) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Sin2(1854)_31

g) Deutung unsicher

NaJ9(1650)_3

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369

370

Katalog Form

9.1.3 Sublineare Schreibung 9.1.3.1 Geometrische Symbole 9.1.3.1.1 Kreise oder Punkte a) Tonzeichen

Bir1(1718)_13

Bir4.1(1884)_4

Bir4.2(1884)_13

Bir5(1902)_14

Bir2(1834)_2

Bir4.1(1884)_5

Bir4.x(1884)_4

Bir2(1834)_6

Bir4.1(1884)_17

Bir4.x(1884)_6

Bir3(1874)_2

Bir4.2(1884)_6

Bir5(1902)_9

Bir3(1874)_5

Bir4.2(1884)_9

Bir5(1902)_12

Bir5(1902)_17

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371

Sublinear

b) Einfügungszeichen

Sar11(1750!)_11

c) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Sar11(1750!)_10

d) Markierung einer Ersetzung

Ben2(1446)_8

e) Akzentsystem

NaJ4(1550)_1 9.1.3.1.2 Kreuz a) Einfügungszeichen

Bir4.1(1884)_24

Bir4.2(1884)_24

Bir5(1902)_21

Bir5(1902)_22

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372

Katalog Form

Gra1(1600!)_8

Sar12(1750!)_1

Sar4(1681)_1

Sar13(1782)_4

Sar9.2(1750!)_9

Sar11(1750!)_15

Sar17(1895)_12

b) Markierung einer Ersetzung

Ben2(1446)_24

c) Tonzeichen

Bir1(1718)_4 9.1.3.1.3 Waagerechter Strich a) Akzentsystem

Nag3.1(1393)_1

Nag3.2(1393)_1

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373

Sublinear

9.1.3.1.4 Zwei senkrechte Striche a) Abgrenzung einer Sinneinheit über die pîda-Grenzen hinaus

Sar9.2(1750!)_6

Sar13(1782)_5

b) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

Sar17(1895)_21

c) Markierung (im Text) der im Kommentar erklärten Wörter

Sar16(1889)_9

9.1.3.1.5 Einzelne senkrechte Striche a) Pîdamarker/ Halbverstrenner

Sar7(1750!)_1

Sar16(1889)_19

Sar8(1750!)_5

Sar9.2(1750!)_2

Sar11(1750!)_8

Sar15(1867)_1

Sar18(1921)_7

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374

Katalog Form

b) Wortbegrenzer

Sar5(1690+)_2

Sar9.2(1750!)_8

Sar13(1782)_6

Sar14(1840)_3

Sar16(1889)_7

Sar17(1895)_19

c) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Sar6(1740)_6

Sar10(1750!)_4

Sar10(1750!)_8

d) Randausgleich

Sar4(1681)_5

e) Markierung eines Textabschnittes

Sar16(1889)_13

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375

Sublinear

f) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Sar17(1895)_23

9.1.3.1.6 Haken a) Einfügungszeichen

Nag3.2(1393)_3

Nag9(1794)_3

NaK3(1850!)_7

New6(1069)_2

Sar3(1646)_5

Sar4(1681)_9

Sar9.2(1750!)_7

Sar9.3(1750!)_10

NaJ1(1445)_12

NaJ6(1582)_25

New10.1(1119)_12

Sar8(1750!)_8

NaK3(1850!)_3

New10.2(1119)_3

Sar9.1(1750!)_2

Sar9.1(1750!)_4

Sar16(1889)_14

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376

Katalog Form

9.1.3.1.7 Haken mit Punkt a) Einfügungszeichen

Ben2(1446)_18

Ben3(1690)_8

New15(1713)_3

9.1.3.1.8 Schräge Striche a) Tilgung von Zeichenbestandteilen

New1(775!)_5

New2(1000!)_1

New10.2(1119)_7

9.1.3.1.9 Halbkreis a) Einfügungszeichen

Sin2(1854)_33

b) arithmetische Zeichen

Sar1.1(700!)_3

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377

Sublinear

9.1.3.1.10 Stehende Wellenlinie a) Sandhitrenner

Sar5(1690+)_3

Sar5(1690+)_4

Sar9.2(1750!)_5

Sar9.2(1750!)_13

Sar9.3(1750!)_2

Sar11(1750!)_1

Sar13(1782)_1

Sar16(1889)_4

Sar16(1889)_5

Sar17(1895)_3

Sar17(1895)_4

Sar17(1895)_5

Sar17(1895)_9

Sar18(1921)_1

Sar18(1921)_6

b) Deutung unsicher

Sar6(1740)_2

Sar17(1895)_2

9.1.3.2 Zeichen mit eigenem Lautwert a) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

NagIs7(980+)_1

NagIs17(1110)_4

NewIs1(1100)_1

Gra4(1717)_2

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378

Katalog Form

Gra4(1717)_16

New3(1000!)_12

Mal1(1666)_9

Sar17(1895)_8

NaK2(1825+)_12

New1(775!)_12

Sin2(1854)_32

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

NaJ1(1445)_14

Gra4(1717)_7

Mal4(1838)_2

c) Sandhitrenner

Sar16(1889)_10

Sar17(1895)_1

d) Korrektur in der Reihenfolge von Zeichen mittels Ziffern

Ben2(1446)_23

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Sublinear

e) Verdopplung des Konsonanten

NagIs11(1045)_1

f) Deutung unsicher

NaJ7(1585)_15

9.1.3.3 Zeichen ohne eigenen Lautwert, mehrfach belegt 9.1.3.3.1 Ein Bogen a) Verdopplung des Konsonanten

NagIs12(1058)_1

NagIs12(1058)_2

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

Sin2(1854)_10

c) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Sin2(1854)_22

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379

380

Katalog Form

d) Bindestrich

NagIs1(628)_1

9.1.3.3.2 Mehr oder weniger geschlossener Kringel a) Tonzeichen

Bir1(1718)_1

Bir1(1718)_3

Bir1(1718)_11

Bir3(1874)_4

Bir1(1718)_14

Bir3(1874)_7

Bir1(1718)_6

Bir1(1718)_7

Bir1(1718)_10

Bir1(1718)_15

Bir1(1718)_17

Bir3(1874)_3

Bir3(1874)_9

Bir5(1902)18

9.1.3.4 Zeichen ohne eigenen Lautwert, Einzelbeispiele a) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

NagIs17(1110)_2

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Sublinear

b) Tonzeichen

Bir1(1718)_5

c) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Sin2(1854)_23

d) Tilgung von Zeichenbestandteilen

New10.3(1119)_14

e) Akzentsystem

Sar2(1419)_7

f) Sandhitrenner

Sar16(1889)_2

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381

382

Katalog Form

g) Einfügungszeichen

Gra2(1600!)_6

9.1.3.5 Kombinationen von Zeichen a) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

Gra1(1600!)_9

New10.2(1119)_17

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383

Marginal

9.1.4 Marginale Schreibung a) Randvermerk

NagIs8(988)_3

Ben2(1446)_40

Ben3(1690)_9

Ben5(1832)_3

Nag5(1666)_2

Nag7(1768)_7

NaJ6(1582)_26

NaJ10(1675)_4

NaK3(1850!)_5

New6(1069)_3

New8(1090)_5

New9(1100!)_15

NaJ1(1445)_10

New10.1(1119)_22

New10.2(1119)_2

New13(1393)_1

New14(1661)_7

Nag3.2(1393)_7

NaJ3(1500)_12

New3(1000!)_8

New5(1046)_2

New10.1(1119)_7

New10.4(1119)_5

New15(1713)_4

NaJ3(1500)_15

New11(1170)_7

New16(1826)_11

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384

Katalog Form

Ran1(1220)_5

Sar2(1419)_10

Sar2(1419)_11

Sar4(1681)_8

Sar9.1(1750!)_3

Sar9.2(1750!)_10

Sar9.2(1750!)_11

Sar9.3(1750!)_9

Sar9.3(1750!)_11

Sar16(1889)_12

Sar17(1895)_13

Sar17(1895)_18

Sar8(1750!)_7

Sar9.2(1750!)_16

Sar16(1889)_15

Sar17(1895)_11

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Supra- und sublinear

9.1.5 Supra- und sublineare Schreibung 9.1.5.1 Rein geometrische Symbole 9.1.5.1.1 Haken oben und unten a) Einfügungszeichen

NaJ1(1445)_13

NaJ3(1500)_16

NaJ10(1675)_3

Sar15(1867)_5

b) Markierung eines fälschlicherweise begonnenen Versteils

NaJ3(1500)_22

9.1.5.1.2 Haken mit Punkt oben und unten a) Einfügungszeichen

Ben2(1446)_2

9.1.5.1.3 Kreuz oben und unten a) Einfügungszeichen

Bir5(1902)_8

Sar2(1419)_6

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385

386

Katalog Form

9.1.5.1.4 Kleine Striche oben und unten a) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Ben2(1446)_42

Ben4(1780)_6

Gra2(1600!)_5

NaJ6(1582)_23

b) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

NagIs7(980+)_2

New10.3(1119)_10

New10.6(1119)_5

Sar3(1646)_7

c) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

NaJ3(1500)_9

9.1.5.1.5 Kombinationen verschiedener geometrischer Symbole a) Einfügungszeichen

NaK3(1850!)_4

New9(1100!)_13

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387

Supra- und sublinear

b) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

Ben3(1690)_3

NaJ1(1445)_11

c) Akzentsystem

Sar2(1419)_3

9.1.5.2 Kombinationen von geometrischen Symbolen und Zeichen mit eigenem Lautwert 9.1.5.2.1 Kreuz a) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

Bir2(1834)_11

Gra1(1600!)_6

Bir4.1(1884)_14

Bir4.2(1884)_16

Mal3(1824)_5

Mal5(1896)_5

Bir5(1902)_3

Bir5(1902)_5

Sar9.3(1750!)_12

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388

Katalog Form

Sin1(1794)_3

Sin2(1854)_17

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen

Mal3(1824)_10

Sin2(1854)_19

9.1.5.2.2 Strich a) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

NagIs17(1110)_1

Sar3(1646)_3

Gra4(1717)_9

Sar6(1740)_4

Sar10(1750!)_5

NaK2(1825+)_4

Sar10(1750!)_7

New11(1170)_2

Sar17(1895)_16

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Supra- und sublinear

389

b) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Gra2(1600!)_1

NaJ1(1445)_7

Sar6(1740)_1

c) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

Mal1(1666)_6

Sin1(1794)_11

9.1.5.2.3 Punkt a) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

NagIs3(860+)_3

b) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Gra4(1717)_10

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390

Katalog Form

9.1.5.2.4 Haken a) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

Nag9(1794)_2

Sar3(1646)_1

NaJ1(1445)_1

Sar4(1681)_2

NaJ6(1582)_9

Sar8(1750!)_2

NaK3(1850!)_1

Sar9.2(1750!)_1

New10.3(1119)_17

Sar9.3(1750!)_15

Sar15(1867)_3

b) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Sin2(1854)_2

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391

Supra- und sublinear

9.1.5.3 Weitere Kombinationen von Zeichen 9.1.5.3.1 Bögen und Striche a) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

NaJ3(1500)_10

NaJ5.1(1562)_18

NaK2(1825+)_3

Sar17(1895)_7

NaJ5.2(1562)_11

NaJ7(1585)_12

NaJ9(1650)_11

Sar18(1921)_5

d) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Ben2(1446)_33

Ben2(1446)_35

c) Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des vollständigen Zeichens

NagIs17(1110)_5

d) Tilgung von Zeichenbestandteilen

Ben2(1446)_44

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392

Katalog Form

9.1.5.3.2 Andere a) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

Mal1(1666)_5

Mal3(1824)_3

b) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

Gra2(1600!)_3

c) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen ohne Einfügungszeichen

Mal3(1824)_11

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Kombinationen

393

9.1.6 Kombinationen von Zeichen an verschiedenen Stellen 9.1.6.1 Bögen und Striche a) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

NaJ2(1459)_1

New3(1000!)_16

b) Tilgung von Zeichenbestandteilen

NaJ3(1500)_18

New2(1000!)_2

New10.3(1119)_18

c) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

NaJ6(1582)_19

d) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

NaJ7(1585)_8

e) Tilgung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

New3(1000!)_4

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394

Katalog Form

f) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Sin2(1854)_6

9.1.6.2 Bögen bzw. Striche und Zeichen mit eigenem Lautwert a) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Ben4(1780)_4

NaJ6(1582)_3

New10.3(1119)_13

NaJ9(1650)_7

Ori3(1812)_2

NaJ9(1650)_8

Sar14(1840)_4

New10.2(1119)_11

Sin2(1854)_8

Sin2(1854)_20

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen ohne Einfügungszeichen

New3(1000!)_15

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395

Kombinationen

c) Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des vollständigen Zeichens

New3(1000!)14

9.1.6.3 Andere geometrische Symbole und Zeichen mit eigenem Lautwert a) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

Bir4.1(1884)_12

Bir4.2(1884)_17

Bir4.x(1884)_9

Mal3(1824)_6

Sin2(1854)_16

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen mit Einfügungszeichen

Ben4(1780)_2

Sin2(1854)_15

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396

Katalog Form

c) Akzentsystem

NaJ4(1550)_7

d) lineare und interlineare Einfügung von vollständigen Zeichen mit Einfügungszeichen

Bir2(1834)_9

e) Tilgung und Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen

Sar16(1889)_17

9.1.6.4 Andere geometrische Symbole a) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Bir4.2(1884)_7

Sar13(1782)_3

Sin2(1854)_12

b) Tilgung mehrerer vollständiger Zeichen hintereinander

Mal5(1896)_6

Mal5(1896)_7

© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756

Kombinationen

397

c) Tonzeichen

Bir1(1718)_18

Bir1(1718)_20

d) Einfügungszeichen

Nag5(1666)_1

e) Einfügung von Zeichenelementen zur Bildung neuer Bestandteile

NaJ6(1582)_16

f) Abkürzung oder Kurzschreibweise

Kai1(1880)_2

g) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

Sar11(1750!)_3

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398

Katalog Form

9.1.6.5 Kombinationen mit Überstreichungen von Zeichen a) Tilgung und Einfügung vollständiger Zeichen

Ben6(1853)_1

Gra1(1600!)_4

NaJ9(1650)_12

Sar16(1889)_6

Sar17(1895)_17

b) Tilgung einzelner vollständiger Zeichen

Ben6(1853)_7

Sar16(1889)_21

9.1.6.6 Einzelbeispiele a) Einfügungszeichen

NaJ3(1500)_24

b) Einfügung von Zeichenbestandteilen oder -elementen und Tilgung des vollständigen Zeichens

Sar17(1895)_10

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Auswertung

399

9.2 Auswertung Im vorliegenden Material bilden die linear geschriebenen Hilfszeichen die mit Abstand größte Gruppe, gefolgt von den supra- und sublinearen mit jeweils deutlichem Abstand. Allerdings darf man diese Aussage nicht überbewerten, zumal – wie bereits mehrfach betont – hier getroffene quantitative Aussagen wegen des in der Einleitung beschriebenen Auswahlverfahrens der zu bearbeitenden Dokumente lediglich für diese Materialsammlung gültig sind und nicht unbedingt als stellvertretend für die Kategorie der Hilfszeichen allgemein gelten können. Bei der Durchsicht des Kapitels fällt auf, dass die verschiedenen Formenkategorien oft in allen drei Anordnungen (supra-, sub- und linear) vorkommen. Besonders augenfällig ist dies bei den geometrischen Symbolen. Kreuz, waagerechter Strich, Kreis oder Punkt, Haken, kleiner Strich (am oder zwischen den Zeichen) und Wellenlinie sind in allen vertreten; Haken mit eingeschriebenem Punkt nur supra- und sublinear. Einige der Formen sind sogar in der kombinierten supra- und sublinearen Schreibung belegt (Kreuz, Haken, Haken mit Punkt, Punkt und kleiner Strich). Wichtig für unser Anliegen hier ist die Beobachtung, dass die einzelnen Formen trotz der unterschiedlichen Stellungen dennoch oft die gleichen HauptBedeutungen vertreten; daneben sind aber bei allen immer noch verschiedene Einzel-Funktionen zu verzeichnen, die von anderen Zeichen nicht belegt sind6. Klare Beispiele bilden das Kreuz und der Haken, welche in allen drei Stellungen (und sogar in der Kombination) als Einfügungszeichen verwendet wurden. Der Haken mit Punkt schließt sich dem an, ist aber in linearer Schreibweise hier nicht belegt. Auffällig in diesem Zusammenhang ist auch, dass gerade die eben genannten Zeichen kaum in anderer Bedeutung vorkommen und wenn, dann stets mit einer sehr speziellen Aussage und nur in Einzelbeispielen. Kreise oder Punkte sind ebenfalls in supra- und sublinearer Stellung als Einfügungszeichen belegt, werden daneben aber auch oft zumindest in zwei 6

Die Ursache dafür kann in der Individualität des einzelnen Schreibers, in den Gepflogenheiten in den verschiedenen Schriften bezüglich Form und Anordnung der Hilfszeichen (siehe unter Kapitel 8.2.) oder im hier fehlenden Belegmaterial liegen.

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400

Katalog Form

der Schreibweisen in gleichen Funktionen verwendet, so z.B. bei der Tilgung einzelner vollständiger Zeichen oder als Akzentzeichen in allen dreien, als Markierung einer Ersetzung supra- und sublinear oder bei der Tilgung von Zeichenbestandteilen supralinear und linear. Kleine, meist dicht an das Grundzeichen gesetzte Striche sind überall als Tilger belegt, sowohl von Zeichenbestandteilen als auch von einzelnen vollständigen Zeichen und Zeichenelementen. Die Möglichkeit, durch genaues Ansetzen der Striche bei Bedarf nur bestimmte Teile des Zeichens gezielt zu tilgen, dürfte den häufigen Gebrauch entscheidend beeinflusst haben. Daneben sind jedoch bei supralinearer Verwendung auch noch andere Einzelverwendungen belegt. Senkrecht gestellte Striche zwischen den Zeichen sind in allen Schreibvarianten als Pîdamarker verwendet worden; daneben sind sie supra- und sublinear auch als Tilger mehrerer Zeichen, Wortbegrenzer oder als Markierung der im Kommentar erklärten Wörter; linear und sublinear als Markierung eines Textabschnittes oder als Randausgleich belegt, erfüllen daneben aber vereinzelt auch noch andere Funktionen. Ein waagerecht geschriebener Strich diente in supralinearer und linearer Schreibung vorrangig als Tilger einzelner vollständiger Zeichen, ist aber – besonders in linearer Schreibung – auch anderweitig belegt. Stehende kurze Wellenlinien linear im Grundtext sind als Sandhitrenner hinreichend bekannt und ergänzend in supra- und sublinearer Schreibung vorhanden. Die Verwendung von Zeichen mit eigenem Lautwert ist ebenfalls in allen drei Anordnungen belegt, erwartungsgemäß hauptsächlich als Einfügung (wobei hier die unterschiedlichsten Formen vorkommen können), aber auch in Form von Ziffern als Verdopplungszeichen, Korrektur in der Reihenfolge der Zeichen oder als Angabe der Nummer des erläuternden Kommentarsatzes. Nicht-geometrische Zeichen ohne eigenen Lautwert bilden eine große Gruppe und umspannen durch die Vielfalt der konkreten Ausprägung die größte Anzahl von Bedeutungen, entziehen sich aber dadurch auch gleichzeitig einer zusammenfassenden Betrachtung. Kombinationen von Zeichen verschiedener Formgruppen sind als Mehrfachkorrekturen ebenfalls in allen Schreibweisen belegt, und sind oft als Tilgung und Einfügung von vollständigen Zeichen oder Zeichenbestandteilen oder als Einfügung vollständiger Zeichen mit Einfügungszeichen zu deuten.

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Auswertung

401

Insgesamt scheinen die unterschiedlichen Zeichenformen – gleich in welcher Stellung zur Grundlinie – jeweils eine bestimmte Haupt-Bedeutung speziell zu vertreten, wobei allerdings keine Form eindeutig nur einer Funktion zugewiesen werden kann und keine Funktion nur von einer Form an einer bestimmten Stelle angezeigt wird. Die Vielfalt der hier berücksichtigten Schriften allein bringt schon eine große Bandbreite von Möglichkeiten mit sich; daneben dürfte der subjektive Einfluss des Schreibers auf die Formgebung ebenfalls eine große Rolle gespielt haben und sich letztlich wohl kaum umfassend untersuchen lassen. Immerhin scheint es gewisse (wenn auch nicht bindende) „Konventionen“ gegeben zu haben, was dem heutigen Nutzer eines unbekannten Dokuments bei der Deutung unsicherer Zeichen zumindest anfänglich eine Richtschnur sein wird.

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10 In der Sekundärliteratur erwähnte, nicht im vorliegenden Material erfasste weitere Hilfszeichen 1. graphische Formen: - Kreuz (in Südindien): Markierung von absichtlichen Auslassungen in SIJtren mit Kommentar (BÜHLER, G. 1896, S. 86; PANDEY,R.B. 1957, S. 111; SIRCAR, D.C. 1965, S. 91) - Kreis (kuƄƈala) oder svastika: Bezeichnung von unverständlichen oder nicht lesbaren Stellen (BÜHLER, G. 1896, S. 86; PANDEY,R.B. 1957, S. 111; SIRCAR, D.C. 1965, S. 91; SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 110; THAKER, J.P. 2002, S. 142) - Kreis (kuƄƈalinČ), das Zeichen umschließend: Tilgung eines Zeichens (KAPADIA, H.R. 1938–39, S. 118; SIRCAR, D.C. 1965, S. 91) - kamala, kalaĦa, cakra u.ä.: Markierung des Endes eines Themas, Kapitels oder ähnlicher Untergliederungen (KAPADIA, H.R. 1938–39, S. 121) - Punkte oder kurze Striche ober- oder unterhalb der Linie: Markierung einer absichtlichen Auslassung evtl. wegen eines Defektes in der Vorlage bei Kaschmir-Handschriften (PANDEY,R.B. 1957, S. 111; SIRCAR, D.C. 1965, S. 91; SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 109) - waagrechter oder schräger Doppelstrich, nach oben offener Halbkreis oder liegende Wellenlinie in gleicher Weise oberhalb eines Adjektivs und eines Substantivs: Anzeige der Zuordnung (KAPADIA, H.R. 1938–39, S. 120; THAKER, J.P. 2002, S. 142) - Wort „tat“ und ein weiteres Wort mit dem gleichen Zeichen markiert: Anzeige des Bezugswortes für dieses tat in Werken zur Logik (KAPADIA, H.R. 1938–39, S. 120; THAKER, J.P. 2002, S. 142) - verschieden geformte Wellenlinien am Anfang oder Ende einer Zeile: Markierung von nicht beschriebenen Stellen wegen unzureichendem Platz auf dem Material (z.B. Zuspitzung der Form des Blattes nach einer Seite) (THAKER, J.P. 2002, S. 143) - Hyphen am Anfang und Ende einer Zeile: Tilgung der ganzen Zeile (THAKER, J.P. 2002, S. 152) - fehlende Ausführung der Kopfmarke bei einzelnen akƊaras: Tilgung des Zeichens (HILLYER LEVITT, S. 1985–86, S. 242)

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Weitere Hilfszeichen

2. Ziffern: - zweistellige Zahl über einem Substantiv, auch im Kompositum möglich (Zehnerstelle zwischen 1 und 8; Einerstelle zwischen 1 und 3): Anzeige von grammatischem casus und numerus des entsprechenden Wortes (z.B. entspricht 22 dem Akkusativ Dual und 61 dem Genitiv Singular) (KAPADIA, H.R. 1938–39, S. 120; THAKER, J.P. 2002, S. 141) - zweistellige Zahl über einem Verb (Zehner- und Einerstelle jeweils zwischen 1 und 3): Anzeige von grammatischem numerus und Person (z.B. entspricht 33 dem Plural, 3. Person) (THAKER, J.P. 2002, S. 141) - Ziffern (in einer bestimmten Reihenfolge) oberhalb: Anzeige der Prosa-Ordnung der Wörter in einem Vers (THAKER, J.P. 2002, S. 141f.) 3. akƊaras: - zwei bis drei Silben, ein Plus-Zeichen und ein Wort (in Texten mit Kommentar): Markierung des Grundtextzitats (erste und letzte Silben angegeben) (BURNELL, A.C. 1874, S. 62) - Zeichen für gha, jha, Ɔa, ƈa, ta, pa, ba, la, va oder Ħa ohne Zusammenhang: Markierung für den Abbruch der Kopierarbeit (KAPADIA, H.R. 1938–39, S. 122) - Notiz „nîtra grantha pîtaƎ“: Markierung der ungewollten Auslassungen eines Blattes beim Beschreiben (SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 109f.) - einzelne akƊaras zwischen DoppeldaƆƊas: Anzeige des Abschlusses eines Sinnzusammenhanges oder Verses: cha: EI 30, No. 36, S. 210ff.; B, Tf. I: 12 (am Dokumentende), EI 23, No. 20, S. 131ff.; B, Tf. I: 4 und 15 (in der Zeile); thî: EI 18, No. 29, S. 282ff.; J, Tf. IIIa: 30 (am Dokumentende); tha: EI 19, No. 11, S. 75ff., Tf. II: 41 (im Text); vżtta: EI 27, No. 15, S. 65ff., Tf. I: 7; kaƌda: EI 27, No. 15, S. 65ff., Tf. I: 10; pżthvČ: EI 27, No. 15, S. 65ff., Tf. I: 11; ka: EI 27, No. 15, S. 65ff., Tf. I: 21; vż: EI 27, No. 15, S. 65ff., Tf. I: 24; das bei SIRCAR, D.C. 1965, S. 94 in der gleichen Funktion erwähnte ĦrČƎ (EI 31, No. 2, S. 11ff., Tf. IIa: 26, mit vergrößerten akƊaras) könnte auch als „Unterschrift“ des Stifters gedeutet werden.

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11 Verzeichnis der in Inschriften und Handschriften verwendeten Suspensionskürzungen mit eigenem Lautwert1 Die Angaben in der sich anschließenden Zusammenstellung entstammen verschiedenen Werken: einerseits den Inschriftenpublikationen in den Reihen Epigraphia Indica (EI), Journal of the Epigraphical Society of India (JESI) und Corpus Inscriptionum Indicarum (CII) sowie aus dem Band STRAUCH, I. 2002; andererseits der jeweils angegebenen weiterführenden Literatur (z.B. SIRCAR, D.C. 1966). Da hier lediglich eine möglichst umfassende Vorstellung von Beispielen und keine quantitative Auswertung des Gebrauchs angestrebt werden konnte, wurde aus Platzgründen jeweils nur eine Belegstelle angegeben. Aus dem gleichen Grund wurde bei den Angaben aus den oben genannten Reihen darauf verzichtet, die vollständigen Artikel zu benennen und anstelle dessen ein Kurzzitat der Quelle bevorzugt. Die Angaben sind nach folgendem Schema aufgebaut: linke Spalte: Kürzel; rechte Spalte: ausgeschriebene Bezeichnung, „Übersetzung“ oder Beschreibung und in Klammern die Belegstelle(n). Die Übersetzungen sind den jeweils genannten Quellen oder einschlägigen Publikationen und Wörterbüchern entnommen. Auf die Kennzeichnung des Gebrauchs eines Kürzels mit oder ohne ein spezielles Abkürzungszeichen wurde verzichtet; die Anordnung folgt dem Sanskrit-Alphabet. -a -a -a -a

1

= agnihotrin, Titel „Priester, der das Feueropfer darbringt“ (CII 7.3, No. 126, S. 418ff., Tf. I: 21) = amuka, „N.N.“ (STRAUCH, I. 2002, S. 121, 2.2.4 H) = anuvîka, „Wiederholung, Abschnitt“, in OrissaHandschriften zur Angabe der Textgliederung (GRIFFITHS, A. 2003, S. 344) = asita, „dunkle Monatshälfte“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. I: 1) Aufgenommen wurden echte Kurzschreibweisen und mit einem „°“ begrenzte Zeichenfolgen. Wegen der Fülle der unterschiedlichen Beispiele blieben abgekürzte Erwähnungen des Textnamens am linken Blattrand unberücksichtigt.

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406 - agni - adhi - anu - anuvé - amé - amukéka - amu re - ava - ava - éva

- éġvayuja - éƄéƂhé

Suspensionskürzungen = agnihotrin, Titel „Priester, der das Feueropfer darbringt“ (EI 40, No. 23, S. 127ff., Tf. I: 15) = adhikîrin, „Angestellter, Beamter“ (STRAUCH, I. 2002, S. 128, 2.7.1 E) = anuvîka, „Wiederholung, Abschnitt“, in kaschmirischen Handschriften zur Angabe der Textgliederung (GRIFFITHS, A. 2003, S. 344) = anuvîka, „Wiederholung, Abschnitt“, in kaschmirischen Handschriften zur Angabe der Textgliederung (GRIFFITHS, A. 2003, S. 344) = amîvîsyî, „Neumondsnacht“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 16, vgl. ebenda S. 70 unter caturthČamîvîsyî) = amukîka, „N.N.“ (STRAUCH, I. 2002, S. 115, Bar2, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 18 amukîka-sakta „zu einer bestimmten Person gehörig“) = amukanagare, „in der Stadt N.N.“ (STRAUCH, I. 2002, S. 124, 2.3.6 E) = avasathin, Titel (EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IIIb: 99; vgl. EI 32, S. 119) = avadînin, Titel (EI 40, No. 23, S. 127ff., Tf. II: 26) = îvasathika, Titel (CII 7.2, No. 51, S. 175ff., Tf. IIb: 53, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 40 „the superintendent of avasathas, i.e. colleges or dharma-Ħîlîs,... the supervisor of the royal palace and other government buildings,... one who keeps the domestic fire (îvasathya) burning with daily offerings“) = îĦvayujamîsa, „Monat íĦvayuja“ (CII 4.1, No. 24, S. 102ff., Tf. II: 50) = îƊîƈhamîsa, „Monat íƌîƊhî“ (CII 3, No. 26, S. 117ff., Tf. II:24f.)

- ity eké

= ity ekî żk, nach pratČkas für Verse, die vollständig identisch mit schon vorher im Text genannten Versen sind und nicht noch einmal ausgeschrieben werden (GRIFFITHS, A. 2003, S. 342f.)

-u

= uvîca, „N.N. hat gesagt“ (Nag11(1831)_2) = udîna, Landmaß (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329)

-u

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Suspensionskürzungen -u -uu - u nć - upé

407

= uta, „Sohn“ (OJHA, G.H. 1918, S. 160, Anm. 5 und EI 8, No. 21, S. 200ff., No. 2, Tf. I: 11, Prakrit-Form von putra) = ?, bei Randbemerkungen: Zeilenangabe von oben zu zählen (THAKER, J.P. 2002, S. 141, sic!) = ?, bei Randbemerkungen: Zeilenangabe von unten zu zählen (THAKER, J.P. 2002, S. 141, sic!) = upîsanin/ upîdhyîya, Titel „Lehrer“ (EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IIIb: 111)



= żc, „Vers“ (GRIFFITHS, A. 2003, S. 343, bei Nennung der Versnummer)

- e da

= evaƌ dattam?, „so gegeben“ (EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 24; bei EI 30, No. 10, S. 42ff. 8, Tf. Ia: 24 als Verschreibung für evaƌ gedeutet)

-o

= oƀČ, „Zeile“ (THAKER, J.P. 2002, S. 139)

- ka

= kapardČ/kapardaka, Münzeinheit (STRAUCH, I. 2002, S. 129, 2.7.4 H) = kalaĦa, Hohlmaß (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XX, Tf. I: 12) = kîla, „Zeitspanne, Ära“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 137f.) = kaƈIJî, „eine der zwei Untergliederungen des KunavČStammes“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 39) = kîrita, „zu tun veranlasst“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 137) = kîyastha, „kîyastha“ (siehe Kap. 12.3) (SIRCAR, D.C. 1966, S. 137 und EI 35, No. 32, S. 225ff.; 3, Tf. I: 14) = kîƄƈa, „Abschnitt“? (SIRCAR, D.C. 1966, S. 137) = kîla, „Zeitspanne, Ära“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 220) = kîrttikamîsa, „Monat Kîrttika“ (EI 26, No. 1, S. 1ff., Tf. Ib: 59)

- ka - ka - kaƂĭ - ké - ké - ké - ké - ké

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408

Suspensionskürzungen

- kéƆséra

= kîƌsyakîra, „Glockengießer“ (erwähnt in: EI 6, No. 13, S. 133ff.; B, S. 142, Anm. 20, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 142) = kîrttikamîsa, „Monat Kîrttika“ (Nag10(1825)_1) = kîrttikamîsa, „Monat Kîrttika“ (STRAUCH, I. 2002, S. 186, 2.37.3 E) = kulyavîpa, Landmaß (EI 23, No. 8, S. 52ff., Tf. Ia: 13) = kuƆapa, Hohlmaß (CII 6, No. 14, S. 82ff., Tf. IVa: 113) = kuƆuƌbin, „Bauer“ (STRAUCH, I. 2002, S. 171, 2.32.1 H) = gandhakuƆČ, „buddhistischer Tempel“? (SIRCAR, D.C. 1966, S. 168) = kuƆuƌbin, „Bauer“ (STRAUCH, I. 2002, S. 450 und EI 1, No. 34, S. 316ff., Tf. I: 9) = kevala?, „nur“ (EI 28, No. 48, S. 302ff., Tf. VIb: 12)

- kérti - kérttika - ku - ku - kuƀaƆ - kuƀć - kuƀuƆ - kai - kha

= khaƌƈi, Landmaß (EI 5, No. 17, S. 142ff., Tf. I: 118) = khaƌƈi, Landmaß (EI 3, No. 39, S. 286ff., Tf. IIIb: 56) = khaƄƈa, „Abschnitt“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 154)

- khaƆ - khaƆ - ga - ga - ga - ga - gažadažƂa

- gadyé - gi

= gîthî, „Lied, Vers“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329) = gaƂgavaƌĦa, „Familie der GaƄga-Herrscher“ (EI 23, No. 12, S. 73ff., Tf. IIIa: 38) = gadyîƄa, Münzeinheit (SIRCAR, D.C. 1966, S. 107) = garis?, Landmaß (EI 27, No. 31, S. 173ff., Tf. II: 14) = gaƄadaƄƈanîyaka, Titel „Befehlshaber einer Einheit“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 109f., „probably, a DaƄdanîyaka (sic!, K.E.) serving under a gaƄa or corporation or commanding several gaƄas or contingents“) = gadyîƄa, Münzeinheit (SIRCAR, D.C. 1966, S. 107) = grČƊma, „Sommer“ (EI 17, No. 21, S. 334ff, Tf. IIIa: 14)

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Suspensionskürzungen - gihmé - gu - gu - gŶ - gŶ - gŶ ca ƀć

- gŶ ƀć

- gai - go - gotra - gré hi

- gri - grć - ca

409

= grČƊma, „Sommer“ (EI 4, No. 25, S. 193ff., Tf. IVb: 26) = guñjî, Gewichtseinheit (EI 28, No. 8, S. 44ff., Tf. I: 6) = guruvîra, „Donnerstag“ (EI 36, No. 10, S. 75ff., Telugu-Teil: 4) = grČƊma, „Sommer“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 327) = gżha, „Haus, Höhle“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 122) = ?, evtl. „Ausdruck für einen Hügel, auf dem Häuser gebaut werden können oder gebaut wurden und Obstbäume angepflanzt werden können oder gepflanzt wurden“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 122: „expression probably meaning ̉a mound on which houses can be (or, have been) built and fruit trees can be (or, have been) plantedˑ“ und EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 31: „complete homestead“) = gżhaƆikkara /ƆČkara oder gżhavîstuƆČkara, „ein Hügel, der für den Hausbau geeignet ist“ (EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 21: „gżhavîƆČ, complete homestead“, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 122: „a mound suitable for building houses“ und EI 30, S. 57: „mound containing houses and gardens“) = gaitî/gaintî, Titel (CII 4.2, No. 116, S. 596ff., Tf. I: 8) = gotra, etwa „Familienverband“ (SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 107, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 119) = gotraĦailika, „Memorial-Pfeiler für verstorbene Familienmitglieder“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 119) = grîhyasamastarîjabhogyakarahiraƄyapratyîyasahita oder grîhyahiraƄya, „zu zahlendes Einkommen“ (EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ib: 28: „receivable income“ und EI 30, S. 55: „coin or cash to be realised“) = grČƊma, „Sommer“ (EI 1, No. 44, S. 393ff.; XXIX, Tf. I: 1) = grČƊma, „Sommer“ (SIRCAR, D.C. 1965, S 220) = caturvedin, Titel, „der mit vier Veden vertraut ist“ (EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IIIb: 97)

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410

Suspensionskürzungen

- ca ƀi

- ci khi

- ci khi mu ƀi

- cai - caitra - cau

- jé - jeƀa - jeƀha - jo - jñé

- jyeƄƀha - ƀaƆ - ƀi

= caƆČ?, „ Hügel mit Plantagen“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 68: „a mound suitable for planting fruit trees“ und EI 30, S. 57: „mound containig plantations only“) = cirakhila, „Brachland“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 74: „[land] never brought under cultivation“ und EI 30, S. 56: „a piece of land that was never brought under cultivation or any other profitable use and therefore fetched no revenue income at all“) = cirakhilamukhyaƆikkara, „brachliegender Hügel, der mit dichtem Wald bedeckt ist“ (EI 30, S. 56, und EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 29; Lesung „bi khi mu Ɔi“, Deutung als „bilakhilamukhyavîƆČ“, „main house with low and fallow lands“) = caitramîsa, „Monat Caitra“ (EI 2, No. 6, S. 34ff.; CXVIII, Tf. I:1) = caitramîsa, „Monat Caitra“ (EI 21, No. 18, S. 116ff., Tf. II: 33) = caudhuri, Titel, „Palastwächter“ (CII 7.3, No. 126, S. 418ff., Tf. I: 26, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 69 unter caturdhara-pratČhîra) = jînČ, „Ausführender des Opfers“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 28, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 133: jînČ als korrupte Form von yîjñika) = jyeƊƆhamîsa, „Monat Jyeƌƈha“ (EI 19, No. 49, S. 277ff., Tf. Ib: 55) = jyeƊƆhamîsa, „Monat Jyeƌƈha“ (EI 19, No. 51, S. 202f., Tf. I: 1) = joƊČ/jyotiƊin, „Astrologe“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 136) = jñîtČya/jñîti/jîtČya, „zu einer bestimmten Personengruppe gehörig“ (OJHA, G.H. 1918, S. 160, Anm. 5, und EI 8, No. 21, S. 200ff.; II, Tf. I: 10, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 136 zu prîgvîƆîjñîtČya: „belonging to the Prîgvîƈa community“) = jyeƊƆhamîsa, „Monat Jyeƌƈha“ (CII 3, No. 39, S. 171ff., Tf. II: 78) = Ɔaƌka, Münzeinheit (STRAUCH, I. 2002, S. 130, 2.9.2 H) = ƆČkar/Ɔikkara, „Hügel“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 340)

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Suspensionskürzungen

411

- ƀć

= vîƆČ/caƆČ, „Bauland“ (EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 18)

- ƀha

= Ɔhakkura, Ehrentitel (STRAUCH, I. 2002, S. 188, 2.38.2 H, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 340)

- Ƃohalć

= ƈohalČyî, „jemand, der Land vom Herrscher für seinen Lebensunterhalt erhält“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. I: 34)

- taƆ[vé?]ra

= tîmrakîra?, „Kupferschmied“ (EI 6, No. 13, S. 133ff.; B, Tf. Ib: 37–38) = tatpaƆƆaprabhîkara, Titel (EI 1, No. 37, S. 319ff., Tf. I: 7) = tithi, „lunarer Tag“ (STRAUCH, I. 2002, S. 124, 2.3.6 E und SIRCAR, D.C. 1965, S. 220) = tivîrČ, Titel (EI 40, No. 23, S. 127ff., Tf. II: 20) = tulya/taulya, Gewichtseinheit (CII 3, No. 16, S. 68ff., Tf. I: 10) = triveda/trivedin, Titel „der mit drei Veden vertraut ist“ (CII 7.2, No. 51, S. 175ff. Tf. IIa: 29) = tejaƎsvîmya, „Eigentum mit voller Autorität“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 339) = trivedin, Titel „der mit drei Veden vertraut ist“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 343f. und EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IVa: 120)

- tatpaƀƀa - ti - ti - tu - tŶ - tejaƈ - tri

- daƆƂa - déma - di - diva - dć - dć

= daƄƈanîyaka, Titel „Richter“ oder „Heerführer“ (STRAUCH, I. 2002, S. 115, 2.1.1 H) = Dîmodara, Personenname (SIRCAR, D.C. 1966, S. 78 und EI 19, No. 42, S. 254ff., Tf. IIb: 16) = divasa, „solarer Tag“ (EI 2, No. 14, S. 195ff.; XI, Tf. I: 1 und SIRCAR, D.C. 1965, S. 327) = divasa, „solarer Tag“ (EI 1, No. 1, S. 2ff., Tf. VIIb: 49) = dČkƊita, Titel von Brahmanen, etwa „der Geweihte“ (EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IIIb: 97) = dČnnîra, Münzeinheit

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412

Suspensionskürzungen

- duve - duƈsédhya

- dĭ - dĭta - dĭya - dra - dra - dréƆ - dro - dvi - dvi - dvi pauƄa

(STEIN, M.A. 1900a, S. 189) = dvivedin, Titel „der mit zwei Veden vertraut ist“ (STRAUCH, I. 2002, S. 157, 2.20.3 H und EI 32, No. 28, S. 220ff., Tf. IIb: 37) = duƎsîdhyasîdhanika, Titel „Ergreifer von Straftätern“ oder „Torwächter“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 102f., S. 85 als dauƎsîdhasîdhanika, „those who catch dangerous robbers whom it is difficult to secure“ und S. 86 als dauƎsîdhika, „gate-keeper“) = dIJtaka, „Bote“ (EI 20, No. 11, S. 105ff., Tf. II: 28) = dIJtaka, „Bote“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 103) = dIJtaka, „Bote“ (STRAUCH, I. 2002, S. 122, 2.3.1 S) = dramma, Münzeinheit (STRAUCH, I. 2002, S. 129, 2.7.4 H und EI 11, No. 4, S. 26ff.; XX, Tf. I: 14) = drakhma, Münzeinheit Drachme in KharoƌƈhČ-Inschriften (CII 2.1, No. XXXVII, S. 97ff.; 3) = dramma, Münzeinheit (EI 11, No. 4, S. 26ff.; V, Tf. I: 3) = droƄa, Landmaß (EI 15, No. 19, S. 301ff., Tf. II: 35) = dvitČya, „zweiter“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 328) = dviveda/dvivedin, Titel „der mit zwei Veden vertraut ist“ (EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IIIb: 103 und SIRCAR, D.C. 1966, S. 105) = dvitČyapauƊamîsa, „zweiter Pauƌa-Monat“ (eingeschobener Schaltmonat) (EI 22, No. 19, S. 114ff., Tf. II: 62)

- dha

= drakhma, Münzeinheit in KharoƌƈhČ-Inschriften (CII 2.1, No. XXXVII, S. 97ff.; 4)

- né

= nîyaka, Titel „Führer, Leiter“ (CII 4.2, No. 116, S. 596ff., Tf. I: 9, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 214: „a royal officer or ruling chief ..., the head of ten villages ..., a title of a subordinate ruler ..., a general ..., head of a nîƈu or district“) = (arab.) nîkhudî, „Kapitän eines Schiffes“ (EI 34, No. 21, S. 141ff., Tf. Ia: 11)

- nékhĭ

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Suspensionskürzungen - né bhĭ - néla bhĭ dro - ni

- ni - ni - nau - pa - pa - pa - pa (mit Haken links oben) - paƆ - paƆ - paƆ - paƆ u - paƆ nć - paƆca - pañca

413

= nîlabhIJmi, „Ackerland“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329: „cultivated land“ und EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 24: „arable land“) = nîlabhIJmidroƄa, „Ackerland von ... droƄa Größe“ (EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 32) = nirČkƊita/nibaddha, „überprüft“ bzw. „registriert“, im Sinne von „bestätigt“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 328 und EI 12, No. 8, S. 37ff., Tf. Ib: 51) = nija, „eigen“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 215) = ?, eine Art Genitivsuffix (SIRCAR, D.C. 1966, S. 215) = naujana/nauvittaka, „Schiffsführer oder -eigentümer“ (EI 34, No. 21, S. 141ff., Tf. Ia: 11) = pakƊa, „Monatshälfte“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 327 und EI 17, No. 20, S. 334ff., Tf. IIIa: 14) = ?, Telugu-Bezeichnung eines Kornmaßes (SIRCAR, D.C. 1966, S. 223) = paƌƈita, Titel „Pandit“ (EI 40, No. 23, S. 127ff., Tf. I: 17) = pañciyakadramma, Münzeinheit (EI 30, No. 36, S. 210ff.; A, Tf. I: 4) = paƌƈita, Titel „Pandit“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329) = paƌnyîsa (SIRCAR, D.C. 1966, S. 228) = paƌkti, „Zeile“ (THAKER, J.P. 2002, S. 139) = ?, bei Randbemerkungen: Zeilenangabe von oben zu zählen (THAKER, J.P. 2002, S. 141) = ?, bei Randbemerkungen: Zeilenangabe von unten zu zählen (THAKER, J.P. 2002, S. 141) = pañcakalpin, Titel „Mitglied des pañcakula“? (CII 7.2, No. 51, S. 175ff., Tf. IIIa: 71, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 229 und 230 unter pañcakula) = pañcakula, „Gruppe von meist 5 Personen in administrativem Auftrag“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 229f.)

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414 - paƀƀa - paƀƀa - paƆƂi - para - pé - pé - pé - pé - péƀha - péƀhé - péri

- pu - pu - puro - pauƄa - pra - pra - pra

Suspensionskürzungen = paƆƆakila, Titel „Dorfvorsteher“ (STRAUCH, I. 2002, S. 121, 2.2.4 E und CII 7.3, No. 143, S. 490ff., Tf. IIa: 20) = paƆƆadhara, Titel, etwa „Eintreiber von staatlichen Einnahmen“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 245) = paƌƈita, Titel „Pandit“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 34) = purohita, Titel „Hauspriester eines Herrschers“ (EI 34, No. 21, S. 141ff., Tf. Ia: 9) = pîda, „Versabschnitt“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329) = pîƆhin, Familienname von Brahmanen (SIRCAR, D.C. 1966, S. 223 und EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IVa: 114) = pîyali, Hohlmaß (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XX, Tf. I: 19) = ?, Anzeige einer Lesevariante (THAKER, J.P. 2002, S. 140) = pîƆhaka, Titel „Gelehrter, Lehrer“ (CII 7.2, No. 51, S. 175ff., Tf. IIIa: 68) = ?, Anzeige einer Lesevariante (THAKER, J.P. 2002, S. 140) = pîrikha, Titel „Prüfer in Bezug auf Münzstandards und Maße“ (STRAUCH, I. 2002, S. 127, 2.5.4 H und EI 34, No. 21, S. 135ff., Tf. Ia: 9) = purîƄa, Münzeinheit (EI 29, No. 6, S. 44ff., Tf. I: 24 = putra, „Sohn“ (EI 36, No. 4, S. 33ff. 2, Tf. 2: 6 und SIRCAR, D.C. 1966, S. 264) = purohita, Titel „Hauspriester eines Herrschers“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. I: 28) = pauƊamîsa, „Monat Pauƌa“ (EI 24, No. 45, S. 329ff., Tf, I: 18) = pratimî, „Bildnis“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 253) = prathama, Präfix zur Anzeige eines Vertreters einer bestimmten Personengruppe in der Administration (SIRCAR, D.C. 1966, S. 253, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 257) = ?, Anzeige einer Lesevariante (THAKER, J.P. 2002, S. 140)

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Suspensionskürzungen - prati - prativa dré - pratć - pratyaƆ - pré - pré vya - pla - phé - phégu - phélguža - ba - ba ti - ba di - balé - balédhi - bé - biƆ - bu - bŶha

415

= pratihîrin, Titel „Türwächter“ oder „Beamter der Palastwache“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 258) = prativarƊadramma, „jährlich zu zahlende Summe in Drammas“ (CII 7.2, No. 92, S. 320ff., Tf. I: 18) = pratČhîra, Titel „Bewacher des Palasttores“ (EI 31, No. 2, S. 11ff., Tf. II: 24) = ?, Anzeige einer Lesevariante (THAKER, J.P. 2002, S. 140) = prîgvîƆajîtČya, „prîgvîƆa-Gemeinschaft“ (EI 36, No. 4, S. 33ff.; 2, Tf. 2: 7) = prîgvîƆajîtČyavyavahîri, „Händler aus der prîgvîƆaGemeinschaft“ (EI 36, No. 4, S. 33ff.; 2, Tf. 2: 7) = pala, Gewichtseinheit in Orissa (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329 und EI 28, No. 8, S. 44ff., Tf. I: 6) = phîlgunamîsa, „Monat Phîlguna“ (EI 2, No. 5, S. 24ff.; XXVI, Tf. I: 2 und SIRCAR, D.C. 1965, S. 220) = phîlgunamîsa, „Monat Phîlguna“ (EI 2, No. 5, S. 24ff.; XXIII, Tf. I: 2) = phîlgunamîsa, „Monat Phîlguna“ (CII 3, rev., No. 22, S. 282ff., Tf. Ia: 1) = bahulapakƊa, „dunkle Monatshälfte“ (EI 2, No. 4, S. 19ff.; II, Tf. I: 8) = bahulapakƊa, tithi, „dunkle Monatshälfte, tithi“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 46) = bahulapakƊa, divasa/dina, „dunkle Monatshälfte, Tag“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 43) = balîdhikżta, Titel „Heerführer“ (STRAUCH, I. 20002, S. 132, 2.11.1 E) = balîdhikżta, Titel „Heerführer“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 44) = BîČ, Ehrentitel für Frauen (SIRCAR, D.C. 1966, S. 42) = bimba, „Bildnis“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 59) = budhavîra, „Mittwoch“ (EI 6, No. 22, S. 230ff., Südseite Z. 110) = bżhatpuruƊa, „Mitglied der Dorfversammlung“ oder

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416

Suspensionskürzungen „Händler“ oder „Brahmanen eines Dorfes“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 62, vgl. S. 63 und 177 unter mahîjana) = brîhmaƄa, „Brahmane“ (SALOMON, R. 1998, S. 67 und EI 3, No. 18, S. 110ff., Tf. I: 19)

- bré - bha - bhaƀƀé

- bhé - bhéƆ

- bhédra - bhédrapada - bhi - bhĭ - bhĭ dro - ma - ma - ma - ma - maƆ - maha

= bhagavant, Ehrentitel „Ehrwürdiger“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 47) = bhaƆƆîraka, Titel, etwa „hoch zu verehrender Herr“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 51 und 52: „the king ..., title of Jain religious teachers ..., title of ĥaiva ascetics, etc. ..., a respected man ..., propably, epithet of the chief priest of a temple..., a deity; a spiritual preceptor“) = bhîryî, „Gattin“? (EI 2, No. 5, S. 24ff.; XXII, Tf. I: 2 und SIRCAR, D.C. 1966, S. 47) = bhîƄƈîgîrin/bhaƌƈîrin, Titel „Schatzmeister“ (STRAUCH, I. 2002, S. 160, 2.24.1 H und EI 11, No. 4, S. 26ff.; V, Tf. I: 4 und SIRCAR, D.C. 1966, S. 49f.: „officer in charge of the treasury“) = bhîdrapadamîsa, „Monat Bhîdrapada“ (EI 31, No. 11, S. 70ff., Tf. I: 11f.) = bhîdrapadamîsa, „Monat Bhîdrapada“ (CII 3, rev., No. 9, S. 247ff., Tf. I: 11) = bhČla, „ein Stamm (tribe)“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. I: 35) = bhIJmi, „Landstück“ (EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 25) = bhIJmidroƄa/bhIJmidroƄavîpa, Landmaß (EI 30, S. 55) = maƂgalavîra, „Dienstag“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 172) = mahattama, Titel „Dorfvorsteher“ oder „Mitglied des pañcîyats“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 172 vgl. S. 190) = mahetî, „Schreiber oder Lehrer“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 172) = mantrin, Titel „Minister“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 172) = mantrin, Titel „Minister“ (EI 1, No. 27, S. 319ff., Tf. I: 41) = mahattama, Titel „Dorfvorsteher“ oder „Mitglied des pañcîyats“

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Suspensionskürzungen

- mahaƆ

- mahaƆ

- mahé - mahé - mahé

- mahékƄa - mahékƄa ni

- mahé ni - mahé prati - mahéréjédhi - mahértha - mahésé - mahéséƆ

417

(EI 36, No. 4, S. 33ff. 2, Tf. 2: 6, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 190) = mahattama, Titel „Dorfvorsteher“ oder „Mitglied des pañcîyats“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 30, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 190) = mahantaka, Titel, etwa „Angestellter, Buchhalter“ oder Ehrentitel (STRAUCH, I. 2002, S. 127, 2.5.4 H, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 182) = mahîrîjîdhirîja, Titel „Oberherrscher“ (STRAUCH, I. 2002, S. 117, 2.2.2 E) = mahîjana, „Mitglied der Dorfversammlung“ oder „Händler“ oder „Brahmanen eines Dorfes“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 174, vgl. S. 177) = mahîsandhivigrahika, Titel „vorstehender Beamter im Amt für auswärtige Angelegenheiten“ oder anderer Titel, der mit „mahî-“ beginnt (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329 und EI 28, No. 9, S. 51ff., Tf. Ib: 42) = mahîkƊapaƆalika, Titel „Vorsteher im Urkundenamt“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 328 und EI 12, No. 8, S. 37ff., Tf. Ib: 51) = mahîkƊapaƆalikena nirČkƊita/nibaddha, „überprüft oder registriert durch den mahîkƊapaƆalika“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 178 und EI 33, No. 25, S. 134ff., Tf. Ib: 47) = mahîsîndhivigrahikena nirČkƊita/nibaddha, „überprüft oder registriert durch den mahîsîndhivigrahika“ (EI 15, No. 15, S. 278ff., Tf. Ib: 50) = mahîmîtyapratihîra, Titel „Hauptminister“ oder „Vorsteher der Palastwache“? (SIRCAR, D.C. 1966, S. 184) = mahîrîjîdhirîja, Titel „Oberherrscher“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 185) = mahîrthaĦîsanika, Titel „vorstehender Beamter mit Verantwortung für Schenkungen“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 186) = mahîsîndhivigrahika, Titel „vorstehender Beamter im Amt für auswärtige Angelegenheiten“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 328f.) = mahîsîndhivigrahika, Titel „vorstehender Beamter im Amt für auswärtige Angelegenheiten“

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418

Suspensionskürzungen

- mahéséƆ karaža ni - mahéséƆ ni

- mahésé ni - mahésé ni anu ni mahé

- mahéséndhi - mahéséndhi ni anu mahékƄa ni - mé - mé - mé - mé - mégha - mérga - mésa - méha

(EI 26, No. 1, S. 1ff., Tf. Ib: 59) = mahîsîndhivigrahikakaraƄena nirČkƊita/nibaddha, „überprüft oder registriert durch das Amt des mahîsîndhivigrahika“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 187 und EI 14, No. 10, S. 156ff., Tf. Ib: 64) = mahîsîndhivigrahikena nirČkƊita/nibaddha, „überprüft oder registriert durch den mahîsîndhivigrahika“ (EI 26, No. 1, S. 1ff., Tf. Ib: 59, „the mahîsîndhivigrahika´s secretary“) = mahîsîndhivigrahikena nirČkƊita, „überprüft oder registriert durch den mahîsîndhivigrahika“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 188) = mahîsîndhivigrahikena nirČkƊita/nibaddha anu nirČkƊita/nibaddha mahîkƊapaƆalikena, „überprüft oder registriert durch den mahîsîndhivigrahika und dann durch den mahîkƊapaƆalika“ (EI 28, No. 9, S. 51ff., Tf.Ib: 42) = mahîsîndhivigrahika, Titel „vorstehender Beamter im Amt für auswärtige Angelegenheiten“ (CII 7.2, No. 48, S. 166ff., Tf. I (ohne Zeilenangabe) = mahîsîndhivigrahikena nirČkƊita/nibaddha tadanu mahîkƊapaƆalikena nirČkƊita/nibaddha, „überprüft oder registriert durch den mahîsîndhivigrahika und dann durch den mahîkƊapaƆalika“ (EI 38, No. 35, S. 197ff.; 1, Tf. Ib: 62) = mîƄƈalika, Titel „Verwalter eines Distrikts“ (EI 2, No. 5, S. 24ff.; VII, Tf. I: 2, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 195) = mîƄî, Hohlmaß oder Landmaß in Orissa (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XX, Tf. I: 11, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 194) = mîƊa, Münzeinheit oder Gewicht (EI 28, No. 8, S. 44ff., Tf. I: 6, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 200) = mîsa, „Monat“ (STRAUCH, I. 2002, S. 124, 2.3.6 E) = mîghamîsa, „Monat Mîgha“ (EI 24, No. 45, S. 329ff., Tf. I: 13) = mîrgaĦČrƊamîsa, „Monat MîrgaĦČrƌa“ (EI 1, No. 5, S. 32ff., Tf. I: 31) = mîsa, „Monat“ (STRAUCH, I. 2002, S. 195, 2.40.3 E) = mîghamîsa, „Monat Mîgha“ (STRAUCH, I. 2002, S. 133, 2.12.4 S)

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Suspensionskürzungen - mu

- mu ƀć

- mĭ né - me - me - meha - meha

419

= mukhîdeĦaƎ, „persönlicher Befehl des Königs“, evtl. dessen Bote? (CII 7.2, No. 48, S. 166ff., Tf. 1 (ohne Zeilenangabe), ebenso CII 7.2, No. 49, S. 168ff. und CII 7.2, No 51, S. 175ff.; nach CII 7.2, S. 185, Anm. 6 evtl. Kürzel für den Namen des dIJtaka oder mukhîdeĦaƎ) = mukhyaƆikkara, „Hügel, der mit dichtem Wald bedeckt ist“ (EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 23, „mukhyavîƆČ, main house“ und EI 30, S. 57: „mound without houses and gardens and covered with grass or jungle“ und SIRCAR, D.C. 1966, S. 207: „a mound covered with jungle“) = mIJlanîyaka, „Hauptgottheit in einem Jaina-Tempel“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 206) = mehtî (mahattaka), Titel „Dorfvorsteher“ oder „Mitglied des pañcîyats“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 202, vgl. S. 190) = mehara, „Mehara-Stamm“ (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XXI, Tf. I: 6) = mehara, Titel „Dorfvorsteher“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 202) = mehatî, Titel „Dorfvorsteher“ oder „Mitglied des pañcîyats“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 35)

- yéjñi

= yîjñika, „Ausführender des Opfers“ (CII 7.2, No. 51, S. 175ff., Tf. IIb: 56)

- ré

= rîjaputra/rîuta, Titel „Prinz, Rajput, untergeordneter Herrscher“ (EI 16, No. 20, S. 272ff., Tf. I: 11, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 272) = rîƄaka, Adelstitel (CII 4.2, No. 116, S. 596ff., Tf. I: 4, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 276) = rîjyasaƌvatsara, „Regierungsjahr“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 220) = rîjakula, Titel „königlicher Beamter“ oder „Familienmitglied des Herrschers“ (EI 22, No. 29, S. 192ff, Tf. I: 31, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 271) = rîula, Adelstitel (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. I: 30, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 279)

- ré - ré saƆ - réu

- réula

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420

Suspensionskürzungen

- réja

- réja

- réjagu - réja paƆ - réža - rĭ - rĭ - raukya dra - la saƆ - léƆ - lauki - laukika - va - va - va - va - vaƆ - vaƂa

= rîjakula, Titel „königlicher Beamter“ oder „Familienmitglied des Herrschers“ (EI 8, No. 21, S. 200ff.; II, Tf. I: 26, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 271) = rîjaputra/rîuta, Titel „Prinz, Rajput, untergeordneter Herrscher“ (STRAUCH, I. 2002, S. 197, 2.42.1 H und SIRCAR, D.C. 1966, S. 269, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 272) = rîjaguru, Titel „Priester des Königs“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 29) = rîjapaƌƈita, Titel „Hof-Pandit“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 272) = rîƄaka, Adelstitel (EI 34, No. 21, S. 141ff., Tf. I: 31 und STRAUCH, I. 2002, S. 115, Bar2, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 276) = rIJpaka, Münzeinheit (EI 30, No. 30, S. 163ff., Tf. II: 20) = rIJka, Telugu: „Barzahlung“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 281) = raukyadramma, „drammas in Barzahlung“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 279) = lakƊmaƄasenasaƌvatsara, „Jahr der LakƌmaƆasena-Ära“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 170) = lîƌgaƈi?, „Wagen“ (STRAUCH, I. 2002, S. 172, 2.32.3 H) = laukikagaƄanayî, „im Jahre... der Laukika-Ära“? (SIRCAR, D.C. 1966, S. 170) = laukikagaƄanayî, „im Jahre... der Laukika-Ära“? (SIRCAR, D.C. 1966, S. 170) = vaƈƈavîra, „Samstag“ oder „Donnerstag“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 356) = varƊî, „Regenzeit“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 220 und EI 19, No. 9, S. 65ff.; II, Tf. I: 1) = vîdya/bahulapakƊa, „dunkle Monatshälfte“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 356) = varƊa, „Jahr“, später auch „Ära“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 220) = vaƌƆaka, „Teil, Anteil“ (EI 13, No. 17, S. 198ff., Tf. III: 69) = vaƈavî, Titel „Aufbewahrer von Urkunden“?

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Suspensionskürzungen

- va ti - va di - va sé - vé - vé - vé - vé - vé ƀi - véži - vé bhĭ - véźa giri - vésa - vi - vi - viƆ - vijñé - vipra - vćsa dra - vŶha

421

(EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 29) = vîdya/bahulapakƊa, tithi „dunkle Monatshälfte, tithi“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 368) = vîdya/bahulapakƊa, divasa „dunkle Monatshälfte, Tag“ (EI 2, No. 5, S. 24ff.; III, Tf. I: 2 und SIRCAR, D.C. 1966, S. 357) = vaƄiksîdhu?, „Händler“? (SIRCAR, D.C. 1966, S. 366) = varƊî, „Regenzeit“ (EI 17, No. 21, S. 337ff., Tf. IIIa: 13) = vîƄijya, „Händler“ (STRAUCH, I. 2002, S. 127, 2.6.1 E) = vîra, „(solarer) Tag“ (STRAUCH, I. 2002, S. 204, Z 9.1 E) = bîČ?, Ehrentitel für Frauen (EI 2, No. 5, S. 24ff.; XXII, Tf. I: 2) = vîstuƆČkara, „Hügel mit Land für den Hausbau“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 368, EI 30, S. 56 und EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ib: 32) = vîƄijya, „Händler“ (STRAUCH, I. 2002, S. 127, 2.6.1 H) = vîstubhIJmi, „Bauland“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 356) = cakravîlagiri, „mythischer Berg cakravîlagiri“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 360) = varƊî, „Regenzeit“ (EI 1, No. 1, S. 2ff., Tf. VIIb: 49) = vinnapamulu, Telugu: „Ausspruch“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 370) = vidvîn/vibudha?, Titel, „Gelehrter“ (CII 7.3, No. 143, S. 490ff., Tf. IIa: 20) = viƌĦopaka, Münzeinheit (EI 3, No. 36, S. 263ff., Tf. I: 23) = vijñînin, „Bildhauer, Kunsthandwerker“ (CII 7.2, No. 84, S. 286ff., Tf. I: 53) = vipra, „Brahmane“ (EI 11, No. 4, S. 26ff.; IX, Tf. I: 4) = vČsalapriyadramma, Münzeinheit (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XXI, Tf. I: 8) = bżhatpuruƊa, „Mitglied der Dorfversammlung“ oder „Händler“ oder „Brahmanen eines Dorfes“ (EI 34, No. 21, S. 141ff., Tf. I: 15, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 63 und 177 unter mahîjana)

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422 - vai - vaiġékha - vo

- vau

- vya

- vyava - vyé - vyé

- vyé bhĭ

- vré - ġu - ġu - ġu ti - ġu di

Suspensionskürzungen = vaiĦîkhamîsa, „Monat VaiĦîkha“ (STRAUCH, I. 2002, S. 182, 2.36.2 E) = vaiĦîkhamîsa, „Monat VaiĦîkha“ (EI 24. No. 45, S. 329ff., Tf. I: 17) = volîpika?, Beamtentitel (EI 40, No. 23, S. 127ff., Tf. II: 21, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 380: „an officer in charge of collecting the tax called volîpana or vulîvČ“, vgl. STRAUCH, I. 2002, S. 480) = volîpika?, Beamtentitel (EI 40, No. 23, S. 127ff., Tf. II: 21, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 380: „an officer in charge of collecting the tax called volîpana or vulîvČ“, vgl. STRAUCH, I. 2002, S. 480) = vyavahîrika/vyavaharaka, „Kaufmann, Gläubiger, Käufer, Händler“ (STRAUCH, I. 2002, S. 132, 2.11.1 H und 480 und EI 36, No. 4, S. 33ff.; 2, Tf. 2: 7) = vyavahîrika/vyavaharaka, „Kaufmann, Gläubiger, Händler“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 383 und STRAUCH, I. 2002, S. 480) = vyîpîrin, „Händler“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 381) = vyîsa, „Vyîsa“ bzw. „Brahmane, der öffentlich aus den PurîƆas rezitiert“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 381 bzw. EI 11, No. 4, S. 26ff.; XXVII, Tf. I: 45) = vyîmiĦrabhIJmi, „gemischtes Land, aus verschiedenen Kategorien bestehend“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329: „mixed land of different categories such as homestead, fallow, cultivated, etc.“, EI 30, S. 56 und EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 18; Lesung als „byî bhIJ“, Deutung als „vyîvżttavîstubhIJmi“ = „catuƎsČmîvacchinnavîstubhIJmi“, S. 188 Anm. 8, „demarcated homestead land or residential site“) = brîhmaƄa, „Brahmane“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 29) = Ħukla, Titel, etwa „der Reine/ Ehrenwerte“? (CII 7.2, No. 51, S. 175ff. Tf. IIa: 27) = Ħuddha/ĦuklapakƊa, „helle Monatshälfte“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 325) = Ħuddha/ĦuklapakƊa, tithi, „helle Monatshälfte, tithi“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 329) = Ħuddha/ĦuklapakƊa, divasa, „helle Monatshälfte, Tag“

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Suspensionskürzungen

- ġré - ġréva - ġrévaža - ġrć - ġrć ni

- ġrć pre - ġre/ ġreƄƀhi - ġre pre - ġreƄƀhi - ġro - ġrotri - ġrotri

- ġlo

(EI 2, No. 5, S. 24ff.; V, Tf. I: 6) = ĦrîvaƄamîsa, „Monat ĥrîvaƆa“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 315) = ĦrîvaƄamîsa, „Monat ĥrîvaƆa“ (EI 40, No. 34, S. 175ff.; A, Tf. I: 1) = ĦrîvaƄamîsa, „Monat ĥrîvaƆa“ (EI 24, No. 45, S. 329ff., Tf. I: 21) = ĦrČhasta/ ĦrČcaraƄa, Ehrenausdruck für den König (SIRCAR, D.C. 1965, S. 328) = ĦrČhastena nirČkƊita/nibaddha, „überprüft oder registriert durch den König“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 319 und EI 15, No. 15, S. 278ff., Tf. Ib: 49 und EI 26, No. 1, S. 1ff., Tf. Ib: 59) = ĥrČnagara Pravarapura, „die Stadt ĥrČnagara“ (STEIN, M.A. 1900a, S. 189) = ĦreƊƆhin/ĦreƊƆha, „Kaufmann, Händler“ (STRAUCH, I. 2002, S. 129, 2.8.1 E) = ĥrČnagare Pravarapure, „in der Stadt ĥrČnagar“ (STEIN, M.A. 1900a, S. 189) = ĦreƊƆhin/ĦreƊƆha, „Kaufmann, Händler“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 31) = Ħrotriya, Titel, „Gelehrter“ (EI 31, No. 2, S. 11, Tf. II: 15) = Ħrotriya, Titel, „Gelehrter“ (CII 7.2, No. 51, S. 175ff. Tf. IIa: 23) = Ħrotriya, „Stiftung von Land oder eines Dorfes an einen in den Veden bewanderten Brahmanen“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 34, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 321) = Ħloka, „Vers“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329)

- Ƅé

= ƊîƆkîƌsa?, Längenmaß? (EI 14, No. 8, S. 144ff., Tf. II: 26, vgl. S. 152, Anm. 2)

- sa

= saƌvatsara, „Jahr“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 327) = satera, Münzeinheit Stater in KharoƌƈhČ-Inschriften (CII 2.1, No. XXXVII, S. 97ff.; 3) = saƌvatsara, „Jahr“ (EI 19, No. 9, S. 65ff.; II, Tf. I: 1) = saƌbaddha/saƌsakta, „zugehörig zu“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 288)

- s(y)a - saƆ - saƆ

423

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424 - saƆva - saƆvat - sava - sé - sé - sé - séƆ - séƆ hi

- sékƄi - séta - séndhi ni - su - su - su géƈ - suta - su ti - su di - sĭ

Suspensionskürzungen = saƌvatsara, „Jahr“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 327) = saƌvatsara, „Jahr“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 327) = saƌvatsara, „Jahr“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 327) = sîdhanika, Titel „General“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 282 und EI 32, No. 17, S. 139ff., Tf. IVa: 126) = sîhu/sîdhu, „Kaufmann“ (EI 22, No. 29, S. 192ff., Tf. II: 32 und SIRCAR, D.C. 1966, S. 283) = sîvu, „Kaufmann“ (CII 4.2, No. 116, S. 596ff., Tf. I: 9, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 307) = sîƌvatsarika, „innerhalb eines Jahres“ (STRAUCH, I. 2002, S. 126, 2.5.2 H) = sîƌvatsarikahiraƄya, „jährliches Einkommen (aus einem Landstück) in Barzahlung“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 291 und EI 27, No. 33, S. 182ff., Tf. Ia: 18, S. 188 Anm. 10 und EI 30, S. 55) = sîkƊin, „Zeuge“ (EI 11, No. 4, S. 26ff.; IX, Tf. I: 24) = ĥîtavîhana/ĥatakarƆi, Dynastie- bzw. Personenname (SIRCAR, D.C. 1966, S. 305) = sîndhivigrahikena nirČkƊita/nibaddha, „überprüft oder registriert durch den sîndhivigrahika“ (EI 37, No. 51, S. 289ff.,. Tf. Ib: 65) = Ħuddha/ĦuklapakƊa, „helle Monatshälfte“ (EI 2, No. 2, S. 7ff., Tf. I: 29) = suvarƄƄa, Münzeinheit (NagIs13(1060)_1) = suvarƄƄagadyîƄaka, Münzeinheit, in GadyîƆaka-Münzen (EI 28, No. 22, S. 121ff., Tf. I: 6) = suta, „Sohn“ (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XX, Tf. I: 24) = Ħuddha/ĦuklapakƊa, tithi, „helle Monatshälfte, tithi“ (mögliche Analogiebildung zu belegtem su di, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 325: „su, cf. Ħu“) = Ħuddha/ĦuklapakƊa, divasa, „helle Monatshälfte, Tag“ (EI 2, No. 2, S. 7ff., Tf. I: 29) = sIJtradhîra, „Steinmetz“ (siehe Kapitel 12.1.2, Exkurs 1) (EI 4, No. 42, S. 297ff., Tf. I: 26)

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Suspensionskürzungen - sĭtra

= sIJtradhîra, „Steinmetz“ (siehe Kapitel 12.1.2, Exkurs 1) (EI 3, No. 41, S. 302ff., Tf. I: 5) = seČ, Kornmaß (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XX, Tf. I: 18) = selahasta, Titel „Eintreiber des königlichen Anteils an Korn“ (EI 11, No. 4, S. 26ff.; XXI, Tf. I: 15, vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 308) = somavîra, „Montag“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 220 und EI 19, No. 3, S. 19ff., Tf. I: 47) = devasthîna, „Tempel“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 322)

- se - sela

- so - sthéna - haža - hana - hasta bhéƆ - hi - he - heƂé

425

=? (EI 1, No. 43, S. 371ff.; XXIV, Tf. I: 1, in Datierungsformeln vor den Abkürzungen zu Jahreszeiten) =? (EI 1, No. 43, S. 371ff.; IX, Tf. I: 1, in Datierungsformeln vor den Abkürzungen zu Jahreszeiten) = hastakabhîƄƈîrin, „durch den bhîƄƈîrin“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 127) = hiraƄya, „Steuer, die bar zu bezahlen ist“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 329: „tax to be paid in cash“) = hemanta, „Winter“ (SIRCAR, D.C. 1965, S. 220 und EI 19, No. 9, S. 65ff; III, Tf. I: 1) = heƈîIJ, „Pferdehändler“ (STRAUCH, I. 2002, S. 133, 2.11.2)

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass von den über 300 identifizierten Abkürzungen der überwiegende Teil Titulaturen, ökonomische Fachtermini (Spezifikationen von Landstücken), Maßeinheiten und Datierungselemente bezeichnet, wobei letztere wohl die quantitativ am häufigsten verwendete Gruppe (wenn auch mit einer relativ geringen Bandbreite an Formen) bilden. Vom grammatischen Standpunkt her betrachtet ist einerseits auffällig, dass es sich in den meisten Fällen um Substantive handelt2, andererseits, dass Abkürzungen wohl nur an solchen Stellen Verwendung fanden, an denen Genus, Numerus und Kasus des entsprechenden Wortes durch den Sinnzusammenhang eindeutig bestimmt waren (wie z.B. bei Datumsangaben, Titeln 2

Ausnahmen sind u, e da, kî, jñî und ni als Verbformen; ni als Genitivsuffix; u u, u nČ, u paƌ, paƌ u und paƌ nČ als Orientierungshilfen und kai, dvi, nija und pra.

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Suspensionskürzungen

oder Maßeinheiten3) oder bei denen feste Formulierungen vorlagen (wie z.B. nirČkƊita/nibaddha). Unsicherheiten bei der Lesung von Textstellen durch mögliche Mehrdeutigkeiten in der Auflösung von Abkürzungen wurden offensichtlich streng vermieden. Dies ist sicher auch mit ein Grund dafür, dass in den indischen Handschriften und Inschriften die Suspensionskürzung über alle Zeiten die alleinige Methode der Abkürzung blieb4 und es keine Notwendigkeit gab, zur Bildung mittels Kontraktion überzugehen, wie es für die lateinischen Dokumente beschrieben wird5. Es ist zu vermuten, dass viele der Abkürzungen zunächst spontane Bildungen des jeweiligen Schreibers waren und dass es keinen verbindlichen Kanon von Formen gegeben hat; nur so ist es nämlich zu erklären, dass in vielen Fällen ein Begriff durch mehrere Kurzformen vertreten wird (z.B. sa, saƌ, saƌva, saƌvat und sava für saƌvatsara); aber auch umgekehrt oft das gleiche Kürzel mehrere zum Teil völlig unterschiedliche Möglichkeiten der Deutung vertritt (z.B. kî für kîrita, kîyastha, kîƄƈa und kîla), wobei die zeitliche und regionale Differenz der Beispiele sicherlich eine Rolle gespielt hat6. Die konkrete Auflösung einer solchen Abkürzung musste dann entweder aus dem Sinnzusammenhang erschlossen werden oder ergab sich durch die Kenntnis der Gepflogenheiten des jeweiligen Schreibers oder seiner Zeit. Dass sich im Zuge der Verbreitung von Dokumenten allmählich feste Abkürzungen für bestimmte, oft zu verwendende, Ausdrücke durchsetzten und eine breite zeitliche und regionale Streuung erfuhren, ist durch den häufigen Gebrauch sehr wahrscheinlich. Insgesamt war der Gebrauch von Abkürzungen in indischen Dokumenten sicher nicht so weit verbreitet wie in den lateinischen, die Vernachlässigung der Formen in epigraphischen Abhandlungen scheint jedoch in keiner Weise gerechtfertigt.

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Beachte die Sonderfälle amu re und Ħre pre (im Lokativ). Ob Einzelfälle wie saƌvati (EI 1, No. 37, S. 319ff., Tf. I: 4) oder gżsya (EI 1, No. 43, S. 371ff.; IX, Tf. I:1) mit den jeweiligen Herausgebern als „Flektion“ von stereotypisiert als eigenständiges Nomen verwendeten ursprünglichen Abkürzungen (saƌvat, gż) oder als echte Kontraktionen zu verstehen sind, ist wegen der spärlichen Beleglage unsicher. SIRCAR, D.C. 1965, S. 327f. führt in gleichem Zusammenhang (flektierte Suspensionen) die Formen saƌvataƎ, saƌvatî, saƌvati, saƌvatîƌ und saƌvate an. In diesen Zusammenhang ist wohl auch die Form su gîƎ (EI 28, No. 22, S. 121ff., Tf. I: 6) zu stellen. Siehe dazu BRETHOLZ, B. 1912, S. 104f. Eine ausführliche Untersuchung der Verwendung der einzelnen Formen in chronologischer und regionaler Hinsicht hätte den Rahmen dieser Arbeit bei weitem überschritten.

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12 Schreiber, Gravierer und Korrektoren In diesem Kapitel sollen einige Ausführungen zu den unmittelbar an der Abfassung eines Textes beteiligten Personen folgen, soweit sie den Dokumenten selbst, normativen Texten und Berichten entnommen werden können. Der in den vorangegangenen Kapiteln vorgenommenen Einteilung folgend soll auch hier zwischen Inschriften und Handschriften unterschieden werden. Weiterhin schließen sich Aussagen zu den kîyasthas, der „Schreiberkaste“, an1.

12.1 Inschriften Um verlässliche Aussagen zu Schreibern, Gravierern und Korrektoren von Inschriften machen zu können, wurden alle in den Reihen EI, JESI und CII veröffentlichten Dokumente erfasst und ausgewertet. Dabei fällt auf, dass entsprechende Angaben nicht in allen Inschriften vorhanden sind2. Wenn jedoch relevante Informationen gegeben wurden, so erfolgte dies im Wesentlichen auf drei verschiedene Arten, die hier unterschiedlich behandelt werden mussten. Am aussagekräftigsten sind solche Angaben, bei denen eine direkt durch einen Titel oder eine Berufsbezeichnung näher charakterisierte Person sicher einer der genannten Funktionen bzw. Tätigkeiten zugeordnet werden

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In einem Artikel zu „Scribes in Indian tradition“ werden drei Gruppen von Schreibern unterschieden: pustakalekhaka, „transcribers of manuscripts“, kîyasthalekhaka, „writers of accounts“ und Ħîsanalekhaka, „royal scribes“ (SARMA, K.V. 1992). Diese drei können jedoch schon von der Begriffsbildung her nicht parallel zueinander gestellt werden. Der Begriff pustaka bezeichnet allgemein „Bücher“ in der Form von Manuskripten; Ħîsanas werden in 8 Unterarten untergliedert: prajñîpanîjñîparidînalekhîs tathî parČhîranisżƊƆilekhau | prîvżttikaĦ ca pratilekha eva sarvatragaĦ ceti hi Ħîsanîni Ȟ, „denn: Schriftstücke mit einer Mitteilung, einem Befehl [oder] einer Stiftung und solche über Privilegien und Vollmachten, die Nachricht, die Antwort und ein allgemeingültiges [Schreiben], das sind die [Arten von] (königlichen) Erlassen.“ (KauƆilČya ArthaĦîstra 2.10.38); kîyastha aber ist die Bezeichnung einer Personengruppe, wie in Unterkapitel 12.3 aufgezeigt wird. In der Regel stehen diese ganz am Ende der Inschrift, gelegentlich vor der abschließenden „Unterschrift“ des Herrschers oder einem Glück bringenden Symbol.

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Schreiber

kann3. In anderen Inschriften werden nur eine Berufsbezeichnung und der Name genannt. Wegen der Unsicherheit der Zuordnung4 wurden derartige Angaben nicht mit in die Untersuchung einbezogen. Am schwierigsten zu handhaben sind Angaben, in denen zwar die Funktion bezüglich der Inschrift durch eine entsprechende Verbform deutlich wird, die Person jedoch nur mit Namen, ohne Titel oder Beruf, genannt ist. Das Fehlen dieser Angaben kann verschiedene Ursachen haben. Gründe wären, dass die Person generell oder zumindest zeitweilig5 nicht berechtigt war, einen Titel zu tragen oder sie war in ihrem Amt so bekannt, dass die ausdrückliche Erwähnung desselben nicht mehr notwendig erschien6. Mögliche andere Ursachen können Platzmangel auf dem Träger, ein Fehler des Schreibers oder gar ein absichtliches Weglassen der Qualifikation des Gravierers durch den Schreiber sein, um seine eigene Position dadurch noch mehr herauszustellen. Wie dem auch sei, ohne umfassende Einzeluntersuchungen können diese Fragen für die jeweilige Inschrift nicht geklärt werden. Deshalb wurden Dokumente mit dieser Art von Angaben hier ebenfalls nicht verwendet, wobei in Kauf genommen werden muss, dass eine bestimmte Personengruppe in den genannten Funktionen unberücksichtigt bleiben könnte7.

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Titel des Vaters wie z.B. in der Formulierung mahîsandhivigrahikaN.N.putreƄa N.N. likhitam, „geschrieben von N.N., Sohn des mahîsandhivigrahika N.N.“ wurden unberücksichtigt gelassen. Solche Fälle treten häufig in der Form sIJtradhîraƎ N.N. auf, wobei diese Person in den Publikationen differierend als Gravierer, Bildhauer oder ohne Übersetzung sIJtradhîra angesprochen wird. Zumindest für die GaƄgas ist belegt, dass Beamte teilweise nur kurze Zeit mit einem bestimmten Aufgabengebiet betraut waren. So ist in einer Inschrift aus dem Jahre 803 n. Chr. ein mîhîsandhivigrahika Savvacanda als Schreiber genannt (MIRASHI, V.V. 1953–54a, Tf. III: 29f.); vier Jahre später ein ra...[s]in (wohl rahasya) Ħrisamanta (sic!) Sarvvacandra (HULTZSCH, E. 1925–26, Tf. IIIb: 30). In beiden Fällen dürfte es sich (trotz der unterschiedlichen Schreibweise) um die gleiche Person handeln. In einer Gupta-Inschrift (BHANDARKAR, D.R. 1981a, Tf. I: 7–8) heißt es von einem Beamten namens Pžthiviƌena: mahîrîjîdhirîjaĦrČkumîraguptasya mantrikumîrîmîtyo ˏnantaraƌ ca mahîbalîdhikżtaƎ, was gedeutet wird als „unter dem mahîrîjîdhirîjaĦrČ Kumîragupta [zunächst] mantrikumîrîmîtyo und später mahîbalîdhikżtaƎ“. Eine freie „Ergänzung“ von in anderen Inschriften genannten Titeln war dennoch zu vermeiden, da z.B. die ĥukranČti ausdrücklich vorschreibt, dass ein König nie Ämter auf Dauer an bestimmte Personen vergeben, sondern die Würdenträger im Rotationsprinzip periodisch austauschen soll (Ausführungen dazu siehe bei GANGULY, D.K. 1979, S. 175). So vermutet BANDYOPADHYAY, S. 1979, S. 79, dass ein großer Teil der Schreiber einfache Leute im Dienst des Königs waren.

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Da dieses Kapitel die Zusammenstellung und Systematisierung von Personen und deren Qualifikationen beinhalten soll, werden bei der Angabe der Titel im Sinne der besseren Übersicht in der Regel die in den Wörterbüchern gegebenen Formen angeführt und die tatsächlichen, teils abweichenden, Schreibungen vernachlässigt. Die beigefügten Deutungen folgen den einschlägigen Publikationen und können Einzelstudien nicht ersetzen. Es ist naturgemäß schwierig und problematisch, verwaltungstechnische Bezeichnungen mit Hilfe entsprechender Begriffe aus anderen Verwaltungsstrukturen und Kulturkreisen übersetzen oder erklären zu wollen; besonders dann, wenn die konkreten Aufgabenbereiche der zu erläuternden „Ämter“ nicht in vollem Umfang zu ermitteln sind . Allerdings sollte zur Verdeutlichung der Aussage hier möglichst jedem vorgestellten Begriff ein Äquivalent bzw. eine Deutung zugeordnet werden, was dementsprechend nicht als echte Übersetzung zu betrachten ist, sondern eher als ein Versuch, die Funktion der jeweiligen Person in Anlehnung an heutige Begrifflichkeiten zu umreißen . Wegen der besonderen Vorgehensweise bei der Auswahl der untersuchten Inschriften und da natürlich nur ein Teil der bekannten Dokumente 8

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Die Bestrebungen zu ihrer Erfassung beruhen auf verschiedenen Grundlagen: 1.) die etymologische Übersetzung von spezifizierten Titeln (besonders, wenn sie wichtigen aus anderen Quellen bekannten Ämtern wie sandhivigraha, akƊapaƆala, bhîƄƈîgîra zuzuordnen sind) kann sicher als Hinweis auf den allgemeinen Wirkungsbereich der betreffenden Personen in einer vorhandenen Verwaltungseinheit gedeutet werden, ohne dabei zu stark eingrenzen zu können. Viele Titel lassen eine Zuordnung auf diesem Wege jedoch nicht zu. In manchen Fällen ermöglichen 2.) die in verschiedenen Texten dem Herrscher als Entscheidungshilfe vorgegebenen Auswahlkriterien und Voraussetzungen für die Besetzung bestimmter Ämter wichtige Schlüsse auf die wahrzunehmenden Aufgaben, sofern sie über allgemeine Angaben hinausgehen. Derartige Angaben finden sich z.B. in MatsyapurîƄa 215, NČtisîra 4.25ff. oder ViƊƄudharmottarapurîƄa II.24. Für einige Begriffe wurde 3.) von den Herausgebern von Inschriften versucht, durch den Vergleich der Nennung bestimmter Ämter oder Titel in konkreten Zusammenhängen in verschiedenen Inschriften Rückschlüsse auf das jeweilige Tätigkeitsfeld zu ziehen. Die Problematik speziell dieser Vorgehensweise muss dabei in Kauf genommen werden, um überhaupt erste Anhaltspunkte für eine Deutung zu haben. Teilweise finden sich auch 4.) in literarischen Werken Angaben zu den Aufgaben bestimmter Personen oder Ämter, speziell am Königshof, wie z.B. im YaĦastilaka, Buch 3 (HANDIQUI, K.K. 1968, S. 107f.). Dabei muss natürlich immer mit in Betracht gezogen werden, dass die konkreten Aufgaben der einzelnen Ämter oder Beamten trotz gleicher Bezeichnungen regional und zeitlich unterschiedlich gewesen sein können. So ist z.B. ein „Beamter“ im Folgenden nicht in unserem heutigen Sinne zu verstehen, sondern im weiteren Sinne als Mitarbeiter in einem Amt und auch das in Inschriften häufig genannte „auswärtige Amt“ (sandhivigraha) dürfte nicht die konkreten Aufgaben eines heutigen Außenministeriums innegehabt haben.

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Schreiber

ausgewertet werden konnte, wird in den meisten Fällen auf die Angabe konkreter Belegzahlen verzichtet und auf Verhältnisangaben ausgewichen. Aufgrund der Fülle der Angaben können auch nicht alle Beispiele für die einzelnen Titel in den Anmerkungen zitiert werden. Es wird jedoch versucht, einen Eindruck von der Vielfalt und Verbreitung zu geben, indem aus jeder Dynastie, aus der die jeweilige Bezeichnung bekannt ist, ein Beleg angeführt wird. Ein Überblick über Häufigkeiten von Titeln bei bestimmten Dynastien wird in der Zusammenfassung gegeben. Zur Vermeidung von Dopplungen wurden Personen, die mehrere verschiedene Titel tragen, der Gruppe zugeordnet, zu welcher der im Rang höher anzusetzende Titel gehört. Um die regionale und zeitliche Einordnung der Inschriften zu erleichtern, wurde bei den Literaturzitaten jeweils der Name der zu der entsprechenden Zeit in der Region herrschenden Dynastie mit angegeben.

12.1.1 Schreiber Die Schreiber waren wohl die wichtigsten Personen bei der Abfassung einer Inschrift; nur so ist es zu erklären, dass sie in sehr vielen Inschriften ausdrücklich erwähnt werden10. Sie werden in der überwiegenden Zahl der Beispiele durch eine Ableitung von der Wurzel Ælikh, „einritzen, einkratzen, schreiben“ eingeführt. Die am häufigsten verwendete Form ist dabei das Partizip likhita, „geschrieben“ (in verschiedenen Schreibweisen)11. Die Frage der Differenzierung zwischen dem Verfasser und dem Schreiber einer Stiftungsinschrift ist wegen der besonderen Dokumentenart schwer zu beantworten. Der Text in einer solchen Inschrift gliedert sich grob in drei Bereiche: die Einleitung mit der praĦasti (Lobpreis der Taten der Herrscherfamilie in Form einer teils ausführlichen Genealogie), den eigentlichen Stiftungstext und den Abschluss mit teils standardisierten Versen zur Abwehr von Zuwiderhandlungen. Die praĦastis dürften wegen ihrer teils kunstvollen Verse zumindest zum Teil von Hofdichtern erdacht worden sein, allerdings 10 Aus den Inschriften der drei ausgewerteten Publikationsreihen konnten mehr als

330 Erwähnungen von Schreibern mit Titeln oder Berufsbezeichnungen ausgewertet werden. 11 Andere vom gleichen Verb abgeleitete Formen sind alikhat, EI 5, No. 16, S. 118ff.; B, alekhi, EI 22, No. 21, S. 127ff., alČlikhat, EI 33, No. 50, S. 263ff. und lilekha, CII 7.3, No. 155, S. 535ff. Daneben finden sich Beispiele für Kombinationen der gleichen Wurzel mit verschiedenen Präpositionen, wie prollikhat, CII 7.3, No. 114, S. 381ff., ullilekha, CII 7.3, No. 140, S. 478ff., abhyalČlikhat, EI 37, No. 41, S. 225ff. oder vilikhitî, EI 3, No. 4, S. 21ff. Belegt ist in den konsultierten Publikationen weiterhin tîƌvre cakîra, „hat (es = das Dokument) auf das Kupfer aufgebracht“, CII 4.2, No. 75, S. 398ff.

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wurden sie – einmal komponiert – häufig mit gleich bleibendem Wortlaut zu festen Bestandteilen der Königsgenealogie über mehrere Generationen hinweg, wobei nur bei Thronwechseln Abschnitte für den neuen Regenten hinzugefügt wurden12. Der eigentliche Stiftungstext unterlag festen Formulierungen, in die jeweils nur die konkreten Gegebenheiten und Lokalitäten der aktuellen Stiftung einzutragen waren. Die abschließenden Verse wurden zumeist aus überlieferten Texten entnommen und als solche ausgewiesen. Unter diesen Voraussetzungen war in einer Stiftungsinschrift nur der mittlere Teil veränderlich und musste für jedes Dokument gesondert erstellt werden, was wohl nicht Aufgabe der Hofdichter, sondern des jeweiligen Schreibers selbst war. Wenn man dieser Argumentation folgt, wären die meisten dieser königlichen Dokumente drei Verfassern zuzuordnen: einem (zeitgenössischen oder früheren) Hofdichter13, dem jeweiligen Schreiber14 und dem „Verfasser“ 12 Z.B. ist dies in den immer wieder erweiterten praĦastis der Kupfertafelinschriften

der Herrscher der westlichen Cîlukyas von BîdîmČ deutlich nachzuvollziehen. SCHMIEDCHEN, A. 2007 vertritt die Ansicht, dass die Schreiber für die Gesamtkomposition der Dokumente, also auch der praĦasti und der Genealogievorlagen, verantwortlich waren. 13 Einige der Inschriften erwähnen ausdrücklich einen gesonderten Verfasser, wie z.B. in der Wendung tîmraprasastiracaneyam (sic!) akîri tena ĦrČmatsubhaƌkarasutena vahuĦrutena | ĦrČmalhaƄena kavikairavaƊaƆpadena ... likhitaƌ kČrttisIJnunî, etwa „der ehrwürdige belesene MalhaƆa, Sohn des ehrwürdigen SubhaƎkara, [und] eine Biene auf dem Dichterlotos (d.h. ein besonders begabter Dichter), hat diese praĦasti (diese Lobpreisung) [,die] auf [einer] Kupfer[-tafel geschrieben ist,] verfasst ... [und] durch den Sohn des KČrtti wurde [sie] [auf]geschrieben.“ (MIRASHI, V.V. 1955a, Tf. II: 34f.), wobei nicht ausdrücklich gesagt ist, ob damit tatsächlich nur der erste Teil des Dokumentes gemeint ist. Dass ein Dichter selbst sein Werk auf eine Steintafel vorschreibt, ist bei KIELHORN, F. 1905–06 belegt, wo es auf Tf. I: 14 heißt: kubjas svakîvyam idam aĦmatale lilekha, „Kubja hat seine eigene Dichtung auf die Oberfläche des Steins geschrieben“. In diesem Zusammenhang ist auch eine Steintafel zu erwähnen, auf der es direkt heißt, dass die Ruhmestaten der ersten drei (in der Genealogie genannten) Herrscher von einem ĥrČnivîsa, die der drei folgenden jedoch von Sajjana verfasst wurden (MIRASHI, V.V. 1955b und KIELHORN, F. 1892b, Tf. I: 30). Weiter unten wird vermerkt nîČnîmnî praĦastir îlikhitî, „NîČ hat die praĦasti geschrieben“ (Tf. I: 33). Die Nennung einer weiteren Person, welche die Eulogie zusammengefügt hat (AghoraĦiva), wird von KIELHORN in der Weise gedeutet, dass der erste Teil ursprünglich eine eigenständige praĦasti bildete und zwei bis drei Generationen später erneuert und durch den zweiten Teil ergänzt wurde. Der Bezug des (grammatisch zusammenhanglos) erwähnten kîyastha (im Genitiv) am Ende der Inschrift (Tf. I: 33) ist unsicher: KIELHORN deutet ihn als den Schreiber des ersten Teils, MIRASHI als Verfasser des eigentlichen Stiftungstextes ab Vers 77. Bei HIRA LAL, R.B. 1911–12, Tf. I: 16 ist (zwischen den Abschnitten der Genealogie und der eigentlichen Stiftung) ein praĦastikîraƎ kaviƎ, „Dichter, Autor von praĦastis“ erwähnt und erst weiter unten im Text (Tf. I: 21) der Schreiber.

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eines der Werke, die stets als Referenz für die Verse des Abschluss-Teils zitiert werden (z.B. Manu oder Vyîsa), wobei der erste in den wenigsten Fällen und der letzte nie aktiv in die Formulierung der zu schreibenden Urkunde eingriff. Der „Schreiber“ hatte also genau genommen zwei unterschiedliche Funktionen zu erfüllen: die eines (Ab-)Schreibers von bekannten Textabschnitten und die eines Verfassers und (Auf-)Schreibers der eigentlichen Stiftungsinformation. Letztere Annahme wird eventuell auch von einem Vers bei Kauƈilya gestützt, wo es vom lekhaka (das Bezugswort steht in Vers 2.10.3) heißt, dass er nach Berücksichtigung verschiedener Gesichtspunkte das Schriftstück abfassen soll15. Dass die Tätigkeit hier wohl tatsächlich als „Abfassung“ im Sinne der Komposition verstanden werden kann begründet sich daraus, dass einerseits die Deutung als „Anordnung/Mitteilung“ sonst nicht den Aufgaben eines lekhakas entsprechen würde und andererseits ein reines „Aufschreiben“ (auf Anordnung einer anderen Person hin) nicht der ausführlichen Anweisungen hinsichtlich des Textinhaltes bedurft hätte16. Die vorgeschlagene Deutung würde auch die vielen teilweise im Verwaltungssystem relativ hoch anzusetzenden Titel für Personen in dieser Funktion erklären: sie hatten die Abfassung (im Sinne des Verfassens und des Niederschreibens) der Originalurkunde vorzunehmen; die Übertragung der Zeichen auf den Stein oder das Metall konnte im Anschluss durchaus durch andere – untergeordnete – Angestellte erfolgen17. Interessant ist, dass in der Bezeichnung bzw. Anzeige dieser 14 Als Beleg für diese Trennung könnte – neben der in der vorhergehenden

Anmerkung zuletzt genannten – eine weitere Inschrift herangezogen werden, in der die Genealogie und ein Segensspruch in Sanskrit, der formelle Stiftungsteil jedoch in Prakrit formuliert ist (MIRASHI, V.V. und D.B. MAHAJAN 1941–42). 15 so ’vyagramanî rîjñaƎ saƌdeĦaƌ Ħrutvî niĦcitîrthaƌ lekhaƌ vidadhyît Ȟ, „nachdem er die Anweisung des Königs mit zielgerichtetem Verstand gehört hat, soll er ein Schriftstück mit klarem Inhalt abfassen“ (KauƆilČya ArthaĦîstra 2.10.4). 16 Hierzu sei zusätzlich angemerkt, dass die verwendete Verbalwurzel (Ædhî mit vi) neben Ærac auch in Inschriften im Zusammenhang mit den Verfassern Verwendung findet, z.B. bei KIELHORN, F. 1892b, Tf. I: 30 vihitaƌ sajjanena, „von Sajjana verfasst“ oder MIRASHI, V.V. 1955c, Tf. I: 33 praĦastiƌ tribhuvanapîlo vyadhîd, „Tribhuvanapîla schrieb die praĦasti“. 17 Als Beleg dafür, dass die mit Ælikh bezeichneten Personen wohl nicht selbst die Zeichen auf die Tafeln vorschrieben, kann eine Stein-Inschrift herangezogen werden, in der nur ein Schreiber erwähnt ist (lekhakaĦ cîryagoƄƄa iti, HIRA LAL, R.B. 1911–12, Tf. I: 21), bei der die Zeichenformen im formellen Teil jedoch von den anderen abweichen, was vielleicht auf unterschiedliche Vorschreiber zurückzuführen ist. Einen ähnlichen Fall beschreibt SCHMIEDCHEN, A. 2007 in einer Inschrift, in der nur ein Schreiber genannt wird, jedoch in den Zeichenformen deutlich zwei Schreiberhände zu erkennen sind (siehe FLEET, J.F. 1882b). Noch deutlicher belegt sie die Aussage durch den Vergleich von vier Dokumenten des

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Doppelfunktion das Schreiben18 den Vorrang erhielt. Die Gründe dafür können an dieser Stelle jedoch nicht weiter verfolgt werden. Frühe Erwähnungen von Schreibern sind bereits aus dem 3. Jh. v. Chr. von Felsedikten des AĦoka bekannt19. Auch in den folgenden Jahrhunderten ist der Begriff des lekhaka bzw. lipikîra, beides „Schreiber“, mehrfach belegt; interessanterweise werden diese Personen jedoch nicht als Schreiber der entsprechenden Inschriften erwähnt, sondern fungieren als Stifter oder werden als Verwandte derselben genannt20. In der Zeit der Kuƌîna-Dynastie werden Schreiber in den Dokumenten üblicherweise nicht angegeben. Erste tatsächliche Bezeichnungen von Personen in der Funktion als Schreiber von Inschriften lassen sich vereinzelt bereits für das 4. Jh.21, häufiger aber ab dem 5. Jh.22 belegen. In der Folgezeit bildet sich die Formulierung heraus, die dann standardisiert in vielen Dokumenten übernommen wird. Nach den in den Dokumenten beigefügten Titeln23 lassen sich die Schreiber in 5 große Gruppen gliedern: Verwaltungsbeamte, Personen mit schreibtechnischen Berufen, Träger von Ehrentiteln, „Handwerker-Künstler“ und andere. Mit über 56% der Beispiele bilden die Verwaltungsbeamten oder -angestellten dabei die weitaus größte Gruppe. Innerhalb dieser sind die mit dem Amt (hier im Sinne von Institution) sandhivigraha24, „Amt für auswärtige

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gleichen Schreibers, welche paläographisch Abweichungen voneinander zeigen (vergleiche die Tafeln bei FLEET, J.F. 1882a; KONOW, S. 1915–16 und THOSAR, H.S. und A.A. HINGMIRE 1984). Ælikh bezeichnet hauptsächlich den aktiven Schreibvorgang; ob hier ein spezieller Gebrauch vorliegt, kann an dieser Stelle nicht entschieden werden. HULTZSCH, E. (ed.) 1925, Brahmagiri Rock-Inscription (S. 175ff.), Tf. T: 13. Z.B. als Stifter selbst in EI 39, No. 37, S. 247ff.; 1 (Dynastie von KaliƄga), EI 2, No. 7, S. 87ff.; 49 (aus SîñcČ) oder JESI 16, No. 15, S. 103ff. (aus der Zeit nach GotamČputra ĥatavîhana); als Vater des Stifters, EI 8, No. 8, S. 59ff.; 16 (ĥatavîhana?) oder als Gatte der Stifterin (mit dem Titel rîjalekhaka, „Schreiber des Königs“), EI 15, No. 13, S. 258ff.; 12 (ĥatavîhana). EI 1, No. 1, S. 2ff. (Pallava) oder EI 26, No. 20, S. 137ff. (Vîkîƈaka). EI 28, No. 42, S. 264ff. (Parivrîjaka) oder JESI 4, No. 10, S. 62ff. (Gupta). Wie bereits erwähnt, sind die in Anführungsstrichen jeweils beigefügten Erläuterungen Versuche, die Funktion der Träger der betreffenden Titel zu beschreiben. Dieses Amt wird in der Lekhapaddhati in der Form saƌdhi als eines der 32 Ämter in der Verwaltung bezeichnet (STRAUCH, I. 2002, S. 114, Vers 2.0.9., dort als „(Amt für) Bündnisse (= auswärtige Angelegenheiten)“ (S. 483) übersetzt). Rein von den komponierten Wörtern (sandhi und vigraha) her wäre es auch möglich, hierin eine reine „Schlichtungsstelle“ mit Verantwortung für Verträge und Auseinandersetzungen zu sehen. Die aus verschiedenen Texten ermittelbaren konkreten Aufgaben legen

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Angelegenheiten“ (im Folgenden: aA) verbundenen Personen am häufigsten vertreten25. Dabei wird in den Inschriften zwischen den sandhivigrahikas26, „beschäftigt im Amt für aA“ oder „Leute, die sich mit Verträgen (sandhi) und Auseinandersetzungen (vigraha) befassen“ (im Folgenden: sa) und dem ihnen vorgesetzten (?) mahîsandhivigrahika27, etwa „sa mit hervorgehobener Stellung (mahî-)“ (im Folgenden: msa) unterschieden. Beide Titel sind meist einzeln stehend, aber auch in verschiedenen Erweiterungen und Kombinationen mit anderen Titeln belegt. Dabei sind die Bezeichnungen sandhivigrahika, sandhivigrahîdhikżta28, sandhivigrahîdhikaraƄîdhikżta29 und sandhivigrahika Ɔhakkura30, „der ehrenwerte sa“ in ihrer Bedeutung einander wohl gleichzusetzen31. Eine Erweiterung des Aufgabenbereiches bzw. des Einflusses könnte durch Kombinationen wie sandhivigrahika bhogin (oder bhogika)32, „sa, Vorsteher eines Gebietes“ oder sandhivigrahîdhikżta divirapati33, „sa, Chefsekretär“ ausgedrückt sein. Der Vorgesetzte eines sa wurde offensichtlich als mahîsandhivigrahika bezeichnet. Auch für diesen Titel sind Erweiterungen in der Form mahî-

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jedoch eine engere politisch-militärische Funktion im Zusammenhang mit der Außenpolitik des Reiches zumindest zusätzlich zur oben genannten ziviljuristischen nahe. Siehe dazu den Exkurs 1: sandhivigrahika. Von den rund 330 aufgenommenen Daten sind ca. 190 den Verwaltungsbeamten zuzurechnen; 100 davon allein diesem Amt, das entspricht etwa Ӫ aller Belege. Weitere Ausführungen zum sandhivigrahika siehe im Exkurs 1. Neben der hier gegebenen ist auch die Form mit Langvokal sîndhivigrahika belegt. EI 18, No. 29, S. 282ff.; I (Bhañja), EI 25, No. 29, S. 281ff. (GaƄga), EI 28, No. 51, S. 328ff.; B (Dynastie unsicher), CII 4.1, No. 27, S. 123ff. (Cîlukya), EI 34, No. 26, S. 167ff.; 2 (Guhila), CII 4.1, No. 20, S. 78ff. (Gurjara), CII 3, No. 38, S. 164ff. (Maitraka), EI 34, No. 37, S. 233ff. (Nala), CII 3, No. 27, S. 121ff. (Parivrîjaka), EI 29, No. 15, S. 116ff. (Sendraka), EI 40, No. 16, S. 95ff. (Ucchakalpa) Besonders häufig ist dieser Titel unter den Bhañjas und GaƄgas belegt. EI 5, No. 22, S. 200ff. (Cîlukya), EI 24, No. 17, S. 129ff. (GaƄga), EI 28, No. 42, S. 264ff. (Parivrîjaka), EI 23, No. 32, S. 197ff.; A (Mudgala), EI 22, No. 22, S. 135ff. (SomavaƎĦa), EI 11, No. 21, S. 219ff. (Traikutaka), EI 19, No. 21, S. 127ff. (Ucchakalpa) oder EI 36, No. 1, S. 1ff.; 3 (Dynastie unsicher). Dieser Titel ist für die Cîlukyas, GaƄgas und Parivrîjakas sehr häufig belegt. EI 2, No. 4, S. 19ff.; II (Gurjara) oder EI 11, No. 5, S. 80ff. (Maitraka). CII 4.1, No. 16, S. 57ff. (Gurjara) oder EI 13, No. 30, S. 338ff. (Maitraka). EI 11, No. 4, S. 26ff.; XII (Cîhamîna). So GANGULY, D.K. 1979, S. 188. Unklar bleibt allerdings, ob alle Personen, welche diesen Titel zu verschiedenen Zeiten und im Dienst unterschiedlicher Dynastien tragen, stets die gleichen Funktionen innehatten. Siehe dazu den Exkurs 1. Mögliche Differenzierungen im Rang (°adhikżta im Vergleich zu mahî°) sollen hier nicht weiter betrachtet werden. EI 30, No. 44, S. 264ff.; B (ĥailodbhava) oder EI 2, No. 4, S. 19ff.; I (Gurjara). EI 11, No. 17, S. 174ff. (Maitraka).

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sandhivigrahîdhikżta34, mahîsandhivigrahîdhipati35, mahîsandhivigrahîdhikîrîdhipati36 oder mahîsandhivigrahîdhikaraƄîdhikżta37, alle etwa „Vorsteher bzw. ranghoher Beamter im Amt für aA“ oder „Vorgesetzter des sa“ belegt. Kombinationen mit anderen Titeln zeigen sicher Mehrfachfunktionen in Personalunion an. So z.B. die Ansprache als mahîsandhivigrahîkƊapaƆalîdhikżta38, „msa, tätig im Urkundenamt“, divirapati mahîsandhivigrahîdhi akƊapaƆalîdhikaraƄîdhikżta39, „msa, tätig im Urkundenamt, Chefsekretär“ oder mahîsandhivigrahika prîptapañcamahîĦabda sîmanta40, „msa, Träger der 5 großen Töne bzw. Titel41, Vasall“. Eine weitere im Beispielmaterial häufig vertretene Kategorie ist die der im akƊapaƆala, „Urkundenamt“42 beschäftigten Personen. Belegt sind Titel wie akƊapaƆalika43, akƊapaƆalika Ɔhakkura44 beide etwa „tätig im Urkundenamt“, wobei letzteres mit einem Ehrentitel erweitert wurde, deĦîkƊapaƆalîdhikżta45,

34 35 36 37 38 39 40 41

42

43 44 45

EI 35, No. 27, S. 193ff. (Sendraka) oder EI 23, No. 2, S. 8ff. (RîƌƈrakIJƈa). EI 27, No. 36, S. 197ff. (Gurjara) oder EI 21, No. 22, S. 133ff. (RîƌƈrakIJƈa). EI 33, No. 60, S. 327ff. (RîƌƈrakIJƈa). EI 6, No. 29, S. 294ff. (Kalacuri). EI 31, No. 38, S. 277ff.; II (Dynastie unsicher). EI 28, No. 3, S. 17ff. (Cîlukya). CII 4.1, No. 30, S. 137ff. (Cîlukya) oder vergleichbar EI 10, No. 19, S. 81ff. (Dynastie unsicher). Der Titel prîptapañcamahîĦabda hatte offensichtlich regional verschiedene Bedeutungen. In Nordindien bezeichnet er 5 verschiedene Ämter, welche mit mahîbeginnen, wie z.B. mahîpratihîra, „Vorsteher der Türwächter des Palastes“, mahîsandhivigrahika, mahîĦvaĦîlîdhikżta, „Vorsteher der Pferdeställe“, mahîbhîƄƈîgîrika, „Vorsteher des Schatzhauses“ und mahîsîdhanika, „Heerführer“; im Süden eher die Ehre, den Klang von 5 bestimmten Musikinstrumenten zu hören bzw. zu verwenden. Dabei handelt es sich um eine Art Trompete, eine große Trommel, ein Muschelhorn, eine Pauke und einen Gong (GANGULY, D.K. 1979, S. 198). Das mahîkƊapaƆala wird in der Lekhapaddhati als eines der 32 Ämter in der Verwaltung bezeichnet (STRAUCH, I. 2002, S. 114, Vers 2.0.9, dort als „Oberstes-, Staatsarchiv“ (S. 471) übersetzt). Im ArthaĦîstra wird das akƊapaƆala als nibandhapustakasthîna, „(Aufbewahrungs-) Stätte für Registraturbücher“ bezeichnet und es folgen genaue Anweisungen über die festzuhaltenden Informationen (KauƆilČya ArthaĦîstra 2.7); siehe dazu auch SAH, A.P. 1970, S. 143. Beamte dieses Amtes fungierten besonders häufig unter den GîhaƊavîlas als Schreiber von Inschriften. Auch in der RîjataraƂginČ wird beschrieben, dass ein paƆƆopîdhyîya aus dem akƊapaƆala als der Schreiber einer Stiftungsinschrift fungierte (STEIN, M.A. 1900b, Vers V.397f.). CII 7.3, No. 108, S. 360ff. (Candella) oder EI 1, No. 36, S. 316ff. (Caulukya). EI 4, No. 11, S. 97ff.; S (GîhaƊavîla). EI 27, No. 8, S. 33ff. (KaliƄga).

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Schreiber

„tätig im Urkundenamt eines bestimmten Gebietes“, mahîkƊapaƆalîdhipa46, mahîkƊapaƆalaka47 (im Folgenden: m), beide etwa „Vorsteher im Urkundenamt“, mahîkƊapaƆalika bhogika48, „m, Vorsteher eines Gebietes“ und mahîkƊapaƆalika Ɔhakkura49, „der ehrenwerte m“. Die übrigen als Schreiber genannten Verwaltungsbeamten können in die Kategorien Minister50 (îmîtya51, mantrin52, rîjyîdhikżta53, sacivottama54 und sarvvîdhikżta55, wobei die letzteren drei wohl mehr Einfluss ausübten als die anderen, etwa „vorstehender Minister“); Beamte des bhîƄƈîgîra56, „Schatzamt“ (bhîƄƈîgîrasena57, „Schatzkämmerer“,

46 47 48 49 50

51 52 53 54 55 56

57

EI 32, No. 18, S. 157ff. (RîƌƈrakIJƈa). EI 11, No. 8, S. 93ff.; B (SomavaƎĦa). EI 15, No. 1, S. 1ff. (Bhauma Kîra). EI 24, No. 42, S. 291ff. (GîhaƊavîla). Zu Ministern im Verwaltungsapparat siehe GANGULY, D.K. 1979, S. 141ff. Es erscheint zunächst natürlich reichlich fraglich, ob tatsächlich Minister als Schreiber von Stiftungsinschriften fungiert haben. Allerdings lässt die Verwendung der Ælikh (nicht im Kausativ!) nicht viel Spielraum für anderweitige Deutungen zu. GANGULY stellt unterstützend in seiner Studie zu den Ministern fest, dass nach der ĥukranČti ein saciva das Kriegsministerium, ein mantrin die auswärtigen Angelegenheiten und ein îmîtya die Staatseinkünfte zu überwachen hatte (GANGULY, D.K. 1979, S. 174f.), was den Aufgabengebieten der bereits genannten Institutionen sandhivigraha und bhîƄƈîgîra nahe kommen würde. Als weiterer Beleg kann eine Inschrift angeführt werden, in der offensichtlich der Herrscher selbst an der schriftlichen Abfassung der Tafeln beteiligt war: rîjñî svahastalikhitaƌ Ħîsanaƌ pîpanîĦanam, „die Urkunde [und] die Abwehr von Übel (= die Fluchformel für die Missachtung der Stiftung) wurde durch den König mit eigener Hand geschrieben“ (VENKATARAMAYYA, M. 1949–50, Tf. IIIb: 17). Allerdings folgt dem unmittelbar die Angabe piƊƆapuravîstavyena KeĦavadevena likhitam iti „von KeĦavadeva aus Piƌƈapura geschrieben“, was durch den Herausgeber so interpretiert wird, dass der Herrscher eventuell das ursprüngliche Dokument (hier als Originalurkunde bezeichnet, K.E.) selbst geschrieben hat und KeĦavadeva diese auf die Kupfertafel übertrug. Die Unsicherheit der Deutung war ausschlaggebend für die Nichtbeachtung der Inschrift im Rahmen der Untersuchung in diesem Kapitel. EI 12, No. 1, S. 1ff. (KaliƄga), CII 3, No. 39, S. 171ff. (Maitraka). EI 1, No. 32, S. 271ff. (Chaulukya). EI 38, No. 15, S. 69ff.; A und B (KumbhakarƆa), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 275. CII 6, No. 43, S. 200ff. (ĥilîhîra). EI 14, No. 27, S. 360ff. (GaƄga), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 302f. und SAH, A.P. 1970, S. 150f. Das bhîƄƈîgîra wird in der Lekhapaddhati als eines der 32 Ämter in der Verwaltung bezeichnet (STRAUCH, I. 2002, S. 114, 2.0.8, dort als „(das Amt für) die Schatzkammer“ (S. 240) übersetzt). Titel dieser Art sind nur für die ĥilîhîraDynastie belegt. EI 12, No. 31, S. 250ff. (ĥilîhîra).

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bhîƄƈîgîre prathamacchepîƆČ mahîpradhîna58, „Vorsteher des Schatzamtes, Großminister“, mahîbhîƄƈîgîrasenapradhîna59, „ranghoher Beamter im Schatzamt“); Sekretäre60 (divirapati61, patraka rîhasika62, rahasyîdhikżta63, rahusi64 dharmîdhikaraƄa senabhogika65, „Sekretär im Gerichtshof“, senabova66, kuƀakaraƄi67, „Stadtschreiber“ und vîy-kküƀppîƄ68); Vorsteher eines Gebietes (bhoyaka/ bhogika/ bhogin)69; Beamte mit weiteren spezifischen Aufgaben (rajuka70, „Beamter für Landprüfung?“, dînîdhikîrin71, „Beauftragter für Stiftungen“, dhruva72, „Eintreiber des königlichen Anteils an Getreide“, garbheĦvara sukavi73, „Herr [des Dorfes] Garbha, guter Dichter“, madhyasthan74, „neutrale Person, Dorfvorsteher, Schiedsrichter“, mahîpratihîra75, „Vorsteher 58 CII 6, No. 20, S. 120ff. (ĥilîhîra), dort als „senior treasury officer“ übersetzt. 59 EI 39, No. 18, S. 129ff.; 2 (ĥilîhîra). 60 Wobei dies wiederum eher das Aufgabengebiet „Schreiberberuf in einer bestimmten Verwaltungseinheit oder Institution“ umreißt.

61 EI 8, No. 20, S. 188ff.; A und B (Maitraka). SHIVAGANESHA MURTHY, R.S. 1996, S. 110 62 63 64 65

66 67 68 69 70 71 72 73 74 75

schreibt ihm die Aufbewahrung von Dokumenten zu. Dieser Titel ist insgesamt fünfmal bei den Maitrakas belegt. EI 40, No. 26, S. 141ff.; B (Bhoja). EI 6, No. 2, S. 12ff.; A (Kadamba), EI 24, No. 19, S. 143ff. (Dynastie unsicher) oder EI 24, No. 43, S. 296ff. (Pallava). Nach SAH, A.P. 1970, S. 148 (rahasyîdhikîri genannt) der Privatsekretär des Königs. EI 3, No. 3, S. 17ff. (GaƄga). EI 18, No. 26, S. 235ff. (RîƌƈrakIJƈa), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 92 und 308. Ein dharmîdhikîra (oder dharmîdhikaraƄa) wird ebenfalls in der Lekhapaddhati als eines der 32 Ämter in der Verwaltung bezeichnet (STRAUCH, I. 2002, S. 114, Vers 2.0.7, dort als „Gericht, Gerichtshof“ (S. 462) übersetzt). EI 16, No. 10, S. 66ff.; A (Kadamba), EI 19, No. 29, S. 179ff.; A (Cîlukya) oder EI 10, No. 26, S. 147ff. (RîƌƈrakIJƈa). EI 15, No. No. 6, S. 73ff.; F (Cîlukya), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 164. EI 3, No. 11, S. 66ff. (Dynastie unsicher). EI 31, No. 32, S. 232ff.; 1 (Bhoja), CII 3, No. 26, S. 117ff. (Parivrîjaka), EI 28, No. 20, S. 107ff. (ĥulki) oder JESI 4, No. 10, S. 62ff. (Gupta). EI 24, No. 10, S. 52ff. (Vîkîƈaka). SIRCAR, D.C. 1966, S. 274 beschreibt das Aufgabengebiet als Begutachtung und Vermessung der Ländereien zur Bestimmung des königlichen Anteils am Ertrag. Vgl. auch GANGULY, D.K. 1979, S. 257ff. EI 12, No. 19, S. 142ff. (Cîlukya). CII 6, No. 12, S. 71ff. (ĥilîhîra). CII 4.2, No. 75, S. 398ff. (Kalacuri). Eine solche Formulierung ist viermal (mit zwei verschiedenen Orten) und nur für die Kalacuris belegt. Interessant ist, dass es sich dabei in keinem Fall um den Herrn des gestifteten Ortes handelt. EI 15, No. 5, S. 44ff. (Cola), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 174 und Ausführungen in EI 24, S. 41. EI 19, No. 23, S. 134ff. (GaƄga), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 184 und SAH, A.P. 1970, S. 146. Bei letzterem wird diesem Beamten die Verantwortung für Angelegenheiten

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Schreiber

der Türwächter im Palast“, pîrikha76, „Münzprüfer“, poduvîƀ77, „Beamter zur Überwachung wohltätiger Stiftungen“, rahasin sîmanta78, „Vasall“, Ħîsanîdhikîrin senîpati79, „Beamter für Stiftungen, Heerführer“, tulîdibyaniyogin80, „Beamter beim Gewichtsordal“) und unspezifizierte Beamte (adhikaraƄika81, adhikżta82, rîjîdhikżta83, nilaiyuƈaiya paƄaiyîƄ84) eingeordnet werden. Eine geringe Anzahl von Inschriften wurde von Heerführern (balîdhikżta85, mahîbalîdhikżta86 oder senîpati87) geschrieben. Bei der Durchsicht der Belege fällt auf, dass Personen aus der Gruppe der Verwaltungsbeamten mit wenigen Ausnahmen nur auf Kupfertafeln belegt sind. Zwar sind viele der publizierten Inschriften auf Kupfertafeln abgefasst, aber der Gegensatz zu den anderen vier Personengruppen, die als Schreiber fungierten und bei denen das Verhältnis von Stein und Metall stärker ausgewogen bis gleich stark ist, muss doch auch andere Ursachen haben. Sicher spielt hier die Tatsache eine Rolle, dass Landschenkungen von Herrschern meist auf Kupfertafeln dokumentiert und von Angestellten aus der Verwaltung geschrieben wurden88. Die zweitgrößte Gruppe bei den Schreibern von Inschriften mit fast 22% bilden Personen, die einen schreibtechnischen Beruf hatten. Der Begriff lekhaka89, „Schreiber“ kommt in den Inschriften sowohl quasi als Ersatz für das kennzeichnende Verb (Ælikh) in Kombination mit einem anderen Titel90 als des königlichen Haushalts und die Einführung von Personen zugeschrieben.

76 JESI 26, No. 28, S. 195ff. (Paramîra). Die Lesung in der Textausgabe ist zwar pIJri°; 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90

auf der Tf. ist aber pîri zu lesen; die Auflösung der Abkürzung folgt SIRCAR, D.C. 1966, S. 238. EI 9, No. 32, S. 234ff. (Venadu). EI 18, No. 32, S. 311ff. (GaƄga). EI 31, No. 3, S. 17ff. (GaƄga), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 304 und SAH, A.P. 1970, S. 149. Das Aufgabengebiet war wohl die Ausstellung und Übermittlung von Stiftungsurkunden für Landstücke. JESI 3, No. 4, S. 43ff. (Kadamba), siehe auch die Ausführungen dort auf S. 44. EI 28, No. 16, S. 79ff. (Dynastie unsicher). EI 13, No. 19, S. 212ff. (GaƄga). EI 22, No. 27, S. 167ff. (Vîkîƈaka). EI 22, No. 35, S. 267ff. (Cola). Die konkrete Bedeutung dieses Begriffes ist unsicher. EI 25, No. 31, S. 292ff. (Gurjara) oder CII 4.1, No. 29, S. 132ff. (Cîlukya). EI 23, No. 23, S. 147ff. (Gurjara). EI 26, No. 20, S. 137ff. (Vîkîƈaka) oder EI 22, No. 15, S. 93ff. (Dynastie unsicher). Für weitere Ausführungen dazu siehe weiter unten. Da hier die eindeutige Zuordnung zur Funktion durch den Begriff selbst gegeben ist, wurden in diesem Fall auch Beispiele ohne beigefügtes Verb aufgenommen. EI 28, No. 36, S. 211ff. (Bhauma Kîra), mit dem Titel mahîkƊapaƆalika bhogin (dazu

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auch ohne91 und mit dem Verb92 als eigenständige Berufsbezeichnung vor. Der Begriff des lipikîra, „Schreiber“ ist neben den oben genannten Beispielen aus der Mauryazeit93 noch einmal (ohne Verb) aus der Saindhava-Dynastie94 belegt, ebenso ein likhyakîra, „Schreiber“ (mit Verb) aus der Zeit der Paramîra-Dynastie95. Relativ häufig vertreten (15 Beispiele) sind die sogenannten karaƄikas96. Obwohl diese Bezeichnung eigentlich nur die Zugehörigkeit zu einem karaƄa, „Amt“97 ausdrückt, wird der karaƄika in der Sekundärliteratur meist speziell als Buchhalter bzw. Schreiber angesprochen98. In den Inschriften der GîhaƊavîla-Dynastie ist diese Person häufig zusätzlich mit dem Ehrentitel Ɔhakkura99 verbunden. Einmal ist ein karaƄapradČpa100, „Vorsteher des Amtes?“ erwähnt. Mehrere Inschriften wurden durch Schreiber abgefasst, welche eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Sachgebiet aufweisen. Unter ihnen steht der dharmalekhin101, „Schreiber von Dokumenten religiösen oder juristischen Inhalts“ besonders hervor. Daneben sind die Titel rîjñaĦ Ħîsanakîra102, „Schreiber königlicher Stiftungen“, Ħîsanalekhaka tîmvrakîra (sic!)103, „Schreiber von Stiftungen,

91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101

102 103

siehe weiter oben) oder EI 18, No. 21, S. 160ff.; A (Vijayanagara) mit dem Titel tvaƊƆż, „Werkmeister, Zimmermann“. EI 11, No. 4, S. 26ff.; XXVII (Cîhamîna), EI 6, No. 36, S. 347ff. (Cîlukya), EI 18, No. 21, S. 160ff.; B (Vijayanagara), CII 7.2, No. 28, S. 89ff. (Paramîra), EI 3, No. 37, S. 267ff. (ĥilîra) oder CII 3, No. 80, S. 286ff. (Dynastie unsicher). EI 3, No. 9, S. 53ff. (RîƌƈrakIJƈa), EI 35, No. 21, S. 159ff.; 1 (Cîlukya) oder CII 4.1, No. 46, S. 224ff. (Kalacuri). EI 3, No. 22, S. 134ff., Edikt 2. EI 26, No. 27, S. 185ff.; D. EI 33, No. 38, S. 192ff. CII 7.3, No. 98, S. 337ff. (Candella), EI 11, No. 13, S. 139ff. (Kalacuri), EI 1, No. 21, S. 162ff. (Dynastie unsicher), EI 1, No. 12, S. 75ff. (Chinda), EI 4, No. 11, S. 97ff.; D (GîhaƊavîla) oder EI 22, No. 20, S. 120ff. (Surasena). KaraƄa ist die allgemeine Bezeichnung der 32 Verwaltungsinstitutionen in der Lekhapaddhati (STRAUCH, I. 2002, S. 114, Vers 2.0.10). Z.B. SIRCAR, D.C. 1966, S. 146. PANDEY, R.B. 1957, S. 93 schreibt, dass karaƄa als Synonym für kîyastha verwendet wurde. EI 18, No. 24, S. 224ff. (GîhaƊavîla). EI 23, No. 1, S. 1ff. (Kalacuri). CII 7.3, No. 119, S. 399ff. (Candella) oder EI 12, No. 24, S. 205ff. (Kalacuri), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 93. Zur Zeit der Candellas existierte wohl ein eigenes Amt in der Zentralregierung, welches diesem Beamten unterstand und das eventuell Abschriften von Dokumenten über „religiöse Zuwendungen“ aufbewahrte (CII 7.1, S. 141). Es fällt zumindest auf, dass alle betreffenden Inschriften königliche Stiftungen für Brahmanen beinhalteten (CII 7.3, No. 119, 126, 130–132 und 134). EI 31, No. 32, S. 232ff.; 2 (Bhoja). EI 28, No. 33, S. 185ff.; A (GaƄga). Die Zuordnung hier erfolgt aus der Tatsache,

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Schreiber

Kupferschmied“, cedirîjasya arthalekhin104, „Schreiber von Angelegenheiten des Cedi-Königs“ und îdeĦanaivaƌdhika105, „Schreiber von Befehlen“ erwähnt. Personen, die offensichtlich eine ähnliche Funktion wie ein Buchhalter hatten, fungieren ebenfalls, wenn auch seltener, als Schreiber von Inschriften. Belegt sind für das Tamil die Titel karaƄattîn106, „Buchhalter der Dorfgemeinschaft“, kaƄakku107 und koyil-kkaƄakku108. In Bezug auf die verwendeten Materialien sind lekhakas und karaƄikas in etwa gleichmäßig auf Stein und Kupfertafeln vertreten. Alle anderen Titel und Berufe finden sich fast ausschließlich auf Kupfertafeln. Eine besondere Kategorie bilden die kîyasthas109. Sie sind in vielen Dynastien als Schreiber von Inschriften ausgewiesen110 und weisen gelegentlich Erweiterungen mit anderen Titeln auf (kîyastha Ɔhakkura111, „der ehrenwerte kîyastha“ oder kîyastha viditapadavidya112, „kîyastha, Kenner der Grammatik“). Diese Gruppe ist etwa zu gleichen Teilen auf Stein und Kupfertafeln belegt. Die drittgrößte Gruppe der Schreiber, die sich mit fast 10% der Belege deutlich von den beiden vorgenannten absetzt, bilden die Personen, welche durch einen Ehrentitel bezeichnet werden. Unter ihnen sind paƄƈita113 und Ɔhakkura114 etwa gleich stark vertreten. Einzelbelege liegen für die Titel

104 105 106 107 108 109 110

111 112 113

114

dass diese Person ein Landstück vom Empfänger der Stiftung erhält. EI 41, No. 5, S. 38ff. (Kalacuri). EI 7, No. 9, S. 85ff. (Kalacuri), vgl. SIRCAR, D.C. 1966, S. 5. EI 11, No. 30, S. 292ff. (Cola-PîƆƊya). EI 21, No. 19, S. 119ff. (Vijayanagara), als kaƄakku eines bestimmten Ortes genannt. EI 25, No. 34, S. 318ff. (Dynastie unsicher). Für ausführlichere Angaben siehe Kapitel 12.3. CII 7.3, No. 129, S. 438ff. (Candella), EI 5, No. 15, S. 112ff.; B (GîhaƊavîla), EI 11, No. 8, S. 93ff.; A (SomavaƎĦa), EI 9, No. 23, S. 174ff. (Chindika Nîga), EI 10, No. 17, S. 76ff. (Chaulukya), EI 35, No. 32, S. 225ff.; 3 (Pîla), EI 19, No. 39, S. 236ff. (Paramîra), EI 27, No. 49, S. 312ff. (ViƌƆukuƆƊin), CII 7.3, No. 161, S. 572ff. (Yajvapîla) oder EI 39, No. 21, S. 141ff. (Dynastie unsicher). EI 11, No. 4, S. 26ff.; IX (Cîhamîna) oder EI 4, No. 11, S. 97ff.; C (GîhaƊavîla). CII 7.3, No. 114, S. 381ff. (Candella). EI 30, No. 3, S. 8ff. (Guhila), CII 4.2,. No. 114, S. 588ff. (Kalacuri), EI 39, No. 27, S. 179ff. (Cîhamîna), CII 7.3, No. 157, S. 552ff. (Candella), EI 39, No. 36, S. 241ff. (Dynastie unsicher), EI 19, No. 16, S. 97ff. (Cola?), EI 10, No. 7, S. 37ff. (Nîga), CII 7.2, No. 30, S. 98ff. (Paramîra), CII 6, No. 32, S. 161ff. (ĥilîhîra) oder EI 9, S. 20, S. 166ff.; I (SomavaƎĦa). EI 9, No. 47, S. 302ff. (Dynastie unsicher), EI 4, No. 11, S. 97ff.; F (GîhaƊavîla) oder CII 4.1, No. 65, S. 340ff. (Kalacuri). Besonders häufig tritt dieser Titel in Inschriften der GîhaƊavîla-Dynastie auf. Wie schon oben häufig bemerkt, wurde

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rîjakula115, „königlicher Beamter oder Familienmitglied des Herrschers“, rîjaputra116, „Prinz oder untergeordneter Herrscher“ und kulaputraka117, „Edler“ vor. Ehrentitel sind etwa gleich stark auf Kupfertafeln und Stein vertreten. Die nächste Gruppe mit ca. 6% der Belege bilden die „HandwerkerKünstler“118, d.h. Personen, welche einen Beruf aus dem eher „technischen“ Bereich ausübten. Dabei lassen sich einerseits spezielle Bearbeiter von Stein wie prîsîdacakravartin119, etwa „Oberhaupt der [Erbauer der] Tempel und Paläste“, rIJpakîra120, „Bildhauer“ und sIJtradhîra121, „Architekt, Baumeister“ und andererseits Bearbeiter von Metall wie hemakîra122, suvarƄakżt123 beide „Goldschmied“ und hemakîrîgragaƄya124, etwa „würdiger Vorsteher der Goldschmiede“ unterscheiden. Daneben existiert ein Einzelbeleg eines citrakalîbhijña125, „Kenner der Kunst der Malerei“. Andere Bezeichnungen, die in diese Gruppe gehören, können nicht nach dem Material differenziert werden. Dazu gehören Begriffe wie -îcîri126, „Handwerker“, -îcîrya127, auch „Architekt“, samadhigataĦilîĦîstra kaƄƈaraƄakalîpasarvajña128, etwa „der die Kunst des Gravierens versteht“, ĦilpakriyîĦîlin129, „Kenner des Ħilpa“, Ħilpavid130, „Handwerker-Künstler“, tvaƊƆż131, „Werkmeister, Zimmermann“ oder vardhaki132, „Zimmermann“. Interessant ist, dass materialspezifische Berufe

115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132

dieser Titel auch anderen Bezeichnungen zur Seite gestellt. Diese wurden an dieser Stelle nicht noch einmal mitgerechnet. EI 25, No. 14, S. 147ff.; A (Bhañja). EI 33, No. 41, S. 209ff. (Dynastie unsicher). EI 25, No. 14, S. 147ff.; A (Zusatz) (Bhañja). Zur ausführlicheren Besprechung dieser Berufsgruppen siehe unter dem Abschnitt 12.1.2. EI 16, No. 7, S. 27ff. (Cîlukya). CII 4.2, No. 88, S. 450ff. (Kalacuri). EI 1, No. 22, S. 179ff. (HarĦa von Kanauj). EI 3, No. 44, S. 311ff. (Orissa). EI 18, No. 2, S. 5ff. (Dynastie unsicher). EI 5, No. 16, S. 118ff.; B (Cîlukya). EI 27, No. 25, S. 145ff. (GaƄga). EI 17, No. 1, S. 1ff. (BîƆa). EI 33, No. 9, S. 61ff.; A (Bhoja) oder CII 3, No. 56, S. 243ff. (Vîkîƈaka). CII 6, No. 45, S. 207ff. (ĥilîhîra). CII 7.3, No. 140, S. 478ff. (Candella). EI 13, No. 26, S. 283ff. (KîmarIJpa). EI 18, No. 21, S. 160ff.; A (Vijayanagara). EI 31, No. 12, S. 74ff. (Cîlukya).

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auch nur auf dem entsprechenden Material (Stein bzw. Metall) als Schreiber belegt sind133. Die verbleibenden knapp 6% der Belege verteilen sich auf Personen mit anderen Berufen (vaƄika134, „Händler“ oder sîdhu135, „Kaufmann“), die teilweise auch ausdrücklich zum Königshof gehören (cedČĦadaĦamIJlin136, „Arzt des Cedi-Königs“, narmasaciva137, „Spaßmacher am Hofe“ oder purohita138, „Hofpriester des Königs“), Dichter (aĦeƊabhîƊîsu kavi139, „Dichter in allen Sprachen“, kavivżƊan140, übertragen „bester der Dichter“ oder nagarasandhivigrahavat kavi141, „Dichter [mit der gleichen Qualifikation?] wie ein Nagarasandhivigrahika“) und Leute, die nur durch ihren Erbstand gekennzeichnet sind (vipra paƄƈita142, dvijapuƂgava143, nîgarabrîhmaƄa paƄƈita144, kƊatriyapuƂgava145, „kƊatriya-Held“ oder mîƀavakƊatriya146, „kƊatriya aus dem MîƂavaLand“. Diese Gruppe ist als Schreiber sowohl von Stein als auch von Kupfertafeln belegt. Die Beurteilung der Schreibertätigkeit aus der Sicht der Dynastiezugehörigkeit ergibt einige interessante Unterschiede zwischen den einzelnen Herrscherhäusern147. Um die Intention der folgenden Aussagen besser einordnen zu können, sind einige allgemeine Bemerkungen notwendig. Zunächst ist einschränkend festzuhalten, dass die Aussagen natürlich nur auf die untersuchten Inschriften zutreffen, die ihrerseits lediglich eine begrenzte Auswahl aus den vorhandenen Dokumenten darstellen. Außerdem wurde hier nur die Spezifikation von Schreibern untersucht, nicht aber das Vorkommen der dabei vorkommenden Titulaturen in anderen Funktionen 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147

Bei den Gravierern ist die Trennung nicht so eindeutig. Siehe unter Kapitel 12.1.2. EI 19, No. 5, S. 41ff. (Bhañja). EI 38, No. 51, S. 305ff.; V (Tomara). CII 4.1, No. 63, S. 324ff. (Kalacuri). EI 3, No. 4, S. 21ff. (Vijayanagara). EI 14, No. 13, S. 176ff.; I (Pratihîra). CII 7.3, No. 155, S. 535ff. (Candella). CII 4.2, No. 100, S. 533ff. (Kalacuri). CII 6, No. 40, S. 178ff. (ĥilîhîra). CII 6, No. 23, S. 133ff. (ĥilîhîra). EI 1, No. 4, S. 20ff. (Caulukya). EI 1, No. 34, S. 293ff. (Caulukya). CII 4.2, No. 97, S. 512ff. (Kalacuri). JESI 14, No. 12, S. 77ff. (Pallava). In dieser kurzen Zusammenfassung wurden nur Dynastien mit mehreren relevanten Inschriften betrachtet.

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oder Zusammenhängen. Das bedeutet aber, dass das Fehlen eines Beleges für einen bestimmten Titel bei den Schreibern nicht mit dem Fehlen im Verwaltungsapparat der betreffenden Dynastie allgemein gleichgesetzt werden darf148. Andererseits kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass einige der lediglich durch Schreiberberufe charakterisierten Personen auch einem Amt unterstanden haben, ohne dies ausdrücklich anzugeben. In Bezug auf die Bezeichnungen muss – gerade wegen des eingangs besprochenen unbefriedigenden Kenntnisstandes über die genauen Tätigkeitsbereiche von Verwaltungsangehörigen (so sie denn tatsächlich welche waren) – natürlich auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass die konkrete Funktion, welche sich hinter einem bestimmten Titel verbirgt, regional und zeitlich unterschiedlich sein kann. Allerdings wird hier die These vertreten, dass dies wohl hauptsächlich auf unspezifizierte Bezeichnungen im Sinne von „Minister“ oder „Sekretär“ zutrifft. Die im Material immer wieder vertretenen drei Ämter (sandhivigraha, akƊapaƆala, bhîƄƈîgîra) gehörten aber zu den Hauptbestandteilen der Verwaltung149 und dürften daher in jedem Königreich – in welcher konkreten Form auch immer – vorhanden gewesen sein. Es ist natürlich möglich, dass dafür in den einzelnen Dynastien unterschiedliche Bezeichnungen verwendet wurden150; es fällt allerdings auf, dass ab der Gupta-Zeit die gleichen Begriffe in den verschiedensten Dynastien (= Regionen) und Zeiten hinweg Verwendung fanden und sich – zumindest aus den Titeln der Schreiber – keine veränderte Wortwahl ableiten lässt. Vor diesem Hintergrund scheint es unwahrscheinlich, dass sich die Aufgabengebiete speziell dieser drei Ämter und der in ihnen tätigen Personen grundlegend geändert haben sollen. Eher wäre an eine Begründung einer neuen Funktion zu denken, wie die des dharmalekhin unter den Candellas. Die Einführung eines neuen Amtes in der Titulatur eines Schreibers ist damit wohl durchaus als Hinweis auf die Zuordnung dieser Funktion zu einer anderen Verwaltungsinstitution zu werten. So sind z.B. unter den Bhañjas die sandhivigrahikas besonders häufig als Schreiber belegt, aber keine Personen mit eigentlichen Schreiberberufen.

148 Zumindest ist für einige der Dynastien, in deren Inschriften z.B. kein 149 150

sandhivigrahika als Schreiber fungiert (Candella, Pîramîra, ĥilîhîra), derselbe Titel dennoch in anderen Zusammenhängen belegt (GANGULY, D.K. 1979, S. 192ff.). Heer und Schatz werden als zwei der sieben Grundfesten eines Königreiches angesehen. Wie z.B. unter den Vîkîƈakas, in deren Inschriften kein sandhivigrahika erwähnt wird; als Schreiber aber der senîpati, „Heerführer“, mit einem wohl verwandten Aufgabengebiet, belegt ist.

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Aus den Inschriften der Bhauma Kîras konnten nur wenige Beispiele aufgenommen werden, sie alle wurden jedoch von Beamten aus dem Urkundenamt (akƊapaƆala) verfasst. Bei den Cîlukyas fungierten überwiegend Personen aus dem auswärtigen Amt (sandhivigraha) als Schreiber, aber auch mehrere Beispiele von Schreiberberufen konnten ermittelt werden, dagegen keine Ehrentitel. In der Zeit der Candellas scheint der dharmalekhin eine besondere Rolle gespielt zu haben; einige Male tritt auch ein paƄƈita als Schreiber auf. Interessanterweise sind überhaupt keine Belege für den sandhivigrahika vorhanden, aus der Verwaltung ist nur einmal ein akƊapaƆalika überliefert. Bei der Betrachtung der Inschriften der GîhaƊavîlas ist zu erkennen, dass in fast allen Fällen der Ehrentitel Ɔhakkura auftaucht, entweder allein oder in Verbindungen (besonders mit karaƄika und Titeln aus dem Urkundenamt). (Mahî-)sandhivigrahikas sind gar nicht als Schreiber belegt, allerdings finden sich mehrere Beispiele für kîyasthas. Bei den GaƄgas überwiegen dagegen die Titulaturen im Zusammenhang mit dem auswärtigen Amt und andere Verwaltungsbeamte. Ehrentitel sind nicht belegt. Die Abfassung von Inschriften der Gurjaras oblag offensichtlich nur Personen aus der Verwaltung, und dabei ausschließlich dem auswärtigen Amt und Heerführern. Von den Kalacuris sind sehr viele Inschriften publiziert. Bei ihnen finden man unter den Schreibern die größte Bandbreite von Titeln und alle oben aufgeführten Gruppen sind vertreten, ohne dass eine davon ausdrücklich hervorgehoben werden könnte. Allerdings sind vergleichsweise wenige sandhivigrahikas genannt. Unter den Maitrakas lag die Abfassung von Inschriften offensichtlich fest in der Hand von Verwaltungsbeamten, in den meisten Fällen sogar von denen des auswärtigen Amtes. Beispiele für die anderen vier Gruppen konnten nicht gefunden werden. Für die Paramîras konnten insgesamt nur wenige Titel aufgenommen werden. In den meisten Fällen handelt es sich um direkte Schreiberberufe; ein sandhivigrahika ist in diesem Zusammenhang nicht belegt. Unter den Parivrîjakas hatten wieder nur Verwaltungsbeamte, speziell die aus dem auswärtigen Amt, die Funktion von Inschriftenschreibern inne. Bei den RîƌƈrakIJƈas sind sowohl Träger reiner Schreiberberufe als auch Vertreter der Verwaltung in dieser Funktion belegt. Unter den ĥilîhîras scheinen dagegen schreibtechnische Berufe und sandhivigrahikas nicht an der Abfassung von Inschriften beteiligt gewesen zu sein. Hier überwiegen die Personen aus dem Schatzamt.

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Dagegen sind unter den SomavaƎĦis mahîkƊapaƆalakas und kîyasthas zahlenmäßig etwa gleichwertig belegt. Vertreter des auswärtigen Amtes waren dagegen unter den Ucchakalpas die einzigen nachzuweisenden Personen in dieser Funktion. Bei den Vîkîƈakas überwiegen die Verwaltungsbeamten, allerdings ist unter ihnen kein sandhivigrahika zu finden. Auch reine Schreiberberufe sind nicht belegt. Aus dem Gesagten ergibt sich deutlich, dass in sehr vielen Inschriften tatsächlich – wie bei Yîjñavalkya angedeutet151 – Personen aus der Verwaltung und speziell dem auswärtigen Amt als Schreiber fungierten. Daneben gab es aber auch Dynastien, bei denen dieses Amt in der betreffenden Rolle überhaupt nicht erwähnt und durch das Urkunden-, Schatz- oder andere Ämter152 ersetzt wurde. Hinsichtlich der Bezahlung der Schreiber lassen sich nur wenige Aussagen treffen. Die in der königlichen Verwaltung tätigen Personen in den verschiedenen Ämtern erhielten sicherlich einen regelmäßigen festen Betrag153. Andere mögen speziell für die Abfassung einzelner Dokumente angestellt und nach ihrer Leistung vergütet worden sein. Aus den Inschriften selbst ist darüber nichts bekannt. Allerdings finden sich gelegentlich Aussagen, wonach der Schreiber ein Landstück als Lohn für die Aufwendungen erhielt154. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass als Schreiber vorrangig Personen eingesetzt waren, welche mit verschiedenen Verwaltungsaufgaben betraut waren oder schreibtechnische Berufe hatten155. Sie mussten notwendigerweise 151 Siehe dazu im Exkurs 1: sandhivigrahika. 152 Aus Erwähnungen in anderer als der hier untersuchten Form lässt sich ableiten,

153

154 155

dass unter den Vîkîƈakas Landstiftungsurkunden wohl im Amt des senîpati, „Heerfüher“ (MIRASHI, V.V. (ed.) 1963, S. XXXVIII), unter den Candellas in einem eigenen Amt des dharmalekhin (s. o.) und unter den Pallavas hauptsächlich durch einen rahasyîdhikżta, „Privatsekretär“ oder kîƊƆhakîrin, „Zimmermann“ (MAHALINGAM, T.V. 1988, S. CXXIV) abgefasst wurden. In der Auflistung der Besoldung von Staatsbediensteten im KauƆilČya ArthaĦîstra sind von den hier relevanten Personen unter anderem der mantrin, der purohita, der senîpati, der dauvîrika, „Türhüter im Palast“, die mantripariƊad, „Ratsversammlung der Minister“ und Ħilpins genannt (KauƆilČya ArthaĦîstra 5.3). Z.B. SIRCAR, D.C. 1949–50, SIRCAR, D.C. 1955–56 (beide GaƄga) oder FLEET, J.F. 1902–03 (Cîlukya). Wahrscheinlich fungierten auch immer mehrere Personen parallel als Inschriftenschreiber eines Herrschers, um die Aufgaben wahrnehmen zu können. So sind

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mit der Sprache, der Schrift und den jeweils vorgegebenen Formularen und Formulierungen vertraut gewesen sein, waren also durchaus in der Lage, Fehler bei einer nachträglichen Revision der Dokumente zu erkennen und zu korrigieren.

Exkurs 1: sandhivigrahika Das sandhi(vigraha-)karaƄa, „Amt für auswärtige Angelegenheiten“, ist eines der 32 in der Lekhapaddhati ausdrücklich genannten Verwaltungsämter am Königshof156. Erste Erwähnungen dieses Amtes in Inschriften sind erst aus dem 4. Jh. aus der Zeit der Gupta-Dynastie bekannt; davor waren die betreffenden Aufgaben offensichtlich noch nicht einem speziellen Amt zugeordnet157. Aufgabengebiet war es, den Herrscher in außenpolitischen Fragen zu beraten158 und Gesandte aus anderen Reichen zu betreuen159; daher hatte der Vorsteher dieses Amtes, der mahîsandhivigrahika, eine besondere Verantwortung für die Geschicke des Landes und genoss ein hohes Ansehen. Letzteres spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass er oft unter den vom König über eine Stiftung informierten Beamten genannt wird160. Im

156 157

158

159

160

aus der GîhaƊavîla-Dynastie zwei Inschriften bekannt, die auf den gleichen Tag datiert sind und wohl zwei verschiedene Stiftungen (der Wortlaut der zweiten Inschrift ist in der Publikation nicht mit angegeben) des Herrschers Govindacandradeva an den dČkƊita JîgIJĦarman dokumentieren, jedoch von zwei unterschiedlichen Schreibern, Ɔhakkura ĦrČ VipƆu (sic!) und Ɔhakkura DhîdhIJka, verfasst wurden (KIELHORN, F. 1896–97c und d). STRAUCH, I. 2002, S. 114, 2.0.9. GANGULY, D.K. 1979, S. 191f. Vgl. dazu auch eine (wohl schon in die KƌatrapaZeit zu datierende) Inschrift (CHAKRAVARTI, N.P. 1955–56), in der in Tf. I: 2 ein amaca, „Minister“ erwähnt wird, der saƌdhivigahavîvata, „beschäftigt mit/ zuständig für/ Beamter (nach BÖHTLINGK, O. 1879–89, s. unter Æpar + vyî bzw. vyîpżta) für Frieden und Krieg“ ist, aber nicht den Titel sandhivigrahika trägt. Das betrifft die 6 Methoden in der Außenpolitik, wie sie im ArthaĦîstra angegeben werden: saƌdhivigrahîsanayînasaƌĦrayadvaidhČbhîvîƎ ƊîƈguƄyam ity îcîryîƎ |, „Frieden, Krieg, Neutralität, Angriff, Zufluchtnahme und zweifache Politik, das sind die 6 Arten, so [sagen] die Lehrer.“(KauƆilČya ArthaĦîstra 7.1.2). So im YaĦastilaka, wo der sandhivigrahika (als „secretary for peace and war“ übersetzt) Gesandte am Hof empfängt, dem Herrscher meldet und die Korrespondenz mit anderen Herrschern führt (HANDIQUI, K.K. 1968, S. 32 und 107f.). Z.B. SIRCAR, D.C. 1963–64, Tf. Ia: 17 oder SIRCAR, D.C. 1951–52, Tf. Ia: 32. Im Aufbau von Stiftungsinschriften auf Kupfertafeln schließt sich an die Genealogie des Herrscherhauses – oft beendet durch kuĦalČ, etwa „im Vollbesitz seiner Kräfte“ – gewöhnlich eine Aufreihung von Titeln an, die häufig mit den Worten -îdČn samîjñîpayati viditam astu vo yathî ..., „gibt er diesen und anderen bekannt: Ȝvernehmt [nun], dass ... [durch uns gestiftet wurde]’“ endet und die wichtigsten

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Zusammenhang mit Stiftungsinschriften kam den diesem Amt zugehörigen Personen (dem mahîsandhivigrahika und den ihm unterstellten verschiedenen sandhivigrahikas) aber noch eine andere wichtige Aufgabe zu. In ca. Ӫ der für die Auswertung zusammengetragenen Beispiele fungieren sie als Schreiber von Inschriften. Der im Zusammenhang damit meist als Vorschrift zitierte Vers aus der MitîkƊarî des VijñîneĦvara ist durch verschiedene Lesarten allerdings nicht so eindeutig, wie es in der Sekundärliteratur meist angegeben wird161; daneben gibt es aber eine klare positive Aussage in der KeĦavavaijayantČ162. Als Grund für die Häufung der Belege wird heute angenommen, dass durch die spezielle Aufgabenstellung gerade im Archiv dieses „Amtes“ das verlässlichste und aktuellste Material zu den Besitzverhältnissen des Königs vorlag und hauptsächlich und am schnellsten von seinen Mitarbeitern eingesehen (überprüft?) und aktualisiert werden konnte163. Nach GANGULY Beamten und Personen des Reiches nennt.

161 saƌdhivigrahîdikîriƄî yena kenacil lekhyam..., etwa „er (der König) soll es (das

162

163

Dokument) von einem beliebigen Angestellten eines Amtes, z.B. des sandhivigraha schreiben lassen...“ (Yîjñavalkyasmżti (2), Kommentar zu I. 319f.) oder saƌdhivigrahîdikîriƄî nînyena kenacil lekhyam..., etwa „er (der König) soll es (das Dokument) von einem Angestellten eines Amtes, z.B. des sandhivigraha schreiben lassen, durch niemanden sonst...“ (Yîjñavalkyasmżti (2), Kommentar zu I. 319f., als Lesart angegeben), was gedeutet wird als saƌdhivigrahîdikîriƄî na yena kenacil lekhyam..., „er (der König) soll es (das Dokument) von einem Angestellten eines Amtes, z.B. des sandhivigraha schreiben lassen, nicht durch einen beliebigen“ (Yîjnavalkya Smżti (3), Kommentar zu I. 319f.). Die Stelle ist um so unklarer, als es im direkten Anschluss (ohne Lesarten) heißt „saƌdhivigrahakîrČ tu bhaved yas tasya lekhakaƎ | svayaƌ rîjñî samîdiƊƆaƎ sa likhed rîjaĦîsanaƌ Ȟ“ iti smaraƄît |, „… [denn] nach der Überlieferung heißt es: Der sandhivigrahakîrČ aber soll der Schreiber dessen (der Stiftungsinschrift) sein. Durch den König persönlich angewiesen soll er das königliche Dokument schreiben.“ (MitîkƊarî zu Yîjñavalkyasmżti I. 319f.). Die im ersten Teil durch -îdi umschriebene scheinbare Beliebigkeit des ausstellenden Amtes findet sich hier nicht; leider fehlt auch eine nähere Erläuterung des Begriffes sandhivigrahakîrČ. Eine mögliche Lösung dieses Zwiespaltes könnte – mit aller Vorsicht – darin bestehen, dass man hier einen Schreibfehler (°îdikîriƄî statt °îdhikîriƄî) vermutet, so dass der erste Teil bedeuten würde „... durch einen beliebigen Beamten des auswärtigen Amtes ...“ oder „... durch einen Beamten des auswärtigen Amtes, durch niemanden sonst ...“. Allerdings handelt es sich bei dieser „Korrektur“ von Seiten der Verfasserin um eine reine Vermutung, die lediglich durch den zweiten Teil des Kommentarsatzes gestützt zu sein scheint. ĦîsanapatralekhakaĦ ca sandhivigrahîdhikîrČ; na tu yaƎ kaĦcit |, „und der Schreiber der Stiftungsurkunde ist (soll sein) ein Beamter im sandhivigraha, nicht aber ein beliebiger [Beamter]“ (ViƊƄusmrti III.82, Kommentar). Vgl. dazu auch Bżhaspatismżti I.6.20-25 (zit. bei STRAUCH, I. 2002, S. 50). Dafür plädieren MIRASHI, V.V. (ed.) 1955, S. CXLIIIf. und SINGH, B.K. 1991, S. 169.

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spielt sicher auch die Tatsache eine Rolle, dass die mit derartigen Aufgaben betrauten Personen ein besonderes Geschick in der Abfassung von Schriftstücken besaßen164. Überhaupt wurden an die sandhivigrahikas offensichtlich hohe Ansprüche gestellt. Nach verschiedenen Texten sollten sie nicht nur in Fragen der militärischen Führung und der politischen Wissenschaften bewandert sein, sondern auch breite Kenntnisse in Sprachen, Schriften, Länderkunde, Diplomatie, Logik, Recht und Gesellschaftskunde besitzen165. Das Amt wurde wahrscheinlich häufig erblich aus dem König gegenüber loyal eingestellten Familien mit hohem Ansehen oder Inhabern anderer wichtiger Aufgaben im Staat besetzt166. Offensichtlich gab es zumindest in manchen Dynastien auch mehrere mahîsandhivigrahikas und sandhivigrahikas, die für unterschiedliche Regionen zuständig waren, wie aus den Erweiterungen ihrer Bezeichnungen hervorgeht. So sind für die SomavaƎĦis zwei mahîsandhivigrahikas unter einem Herrscher belegt167, unter den ĥilîhîras ein sandhivigrahika und ein KarƄîƆasandhivigrahika168 und unter den späten CîƂukyas ein Kannaƈa-, ein LîƆa- und ein Herisandhivigrahika, die ihre Aufgaben bezüglich der jeweiligen Region wahrzunehmen hatten169. Teilweise hatten sogar untergeordnete Vasallenfürsten das Recht, eigene auswärtige Ämter einzurichten170.

12.1.2 Gravierer Im Gegensatz zu den Handschriften ist bei der Aufbringung eines Inschriftentextes auf den Träger (Fels, bearbeiteter Stein oder Kupfertafeln) neben dem Schreiber offensichtlich noch eine weitere Person beteiligt, welche die endgültige Fixierung der Zeichen vornimmt171. Diese wird im Text in den

164 165 166 167 168 169 170 171

An dieser Stelle könnte auch eine Aussage im ArthaĦîstra angeführt werden: Ħîsanapradhînî hi rîjînaƎ, tanmIJlatvît saƌdhivigrahayoƎ |, „denn für die Herrscher sind Ħîsanas (bei KANGLE als „edicts“ übersetzt; ebenso möglich wäre die Deutung als Stiftungen) wichtig, da sie die Basis für Frieden und Krieg bilden.“ (KauƆilČya ArthaĦîstra 2.10.2). GANGULY, D.K. 1979, S. 199. Eine gute Zusammenstellung der entsprechenden Texte bietet GANGULY, D.K. 1979, S. 200ff. GANGULY, D.K. 1979, S. 192. Erwähnt bei RATH, B.K. und S. TRIPATHY 1979, S. 38. MIRASHI, V.V. 1977a, Tf. IIa: 22. Erwähnt bei GANGULY, D.K. 1979, S. 199f. TRIVEDI, H.V. (ed.) 1991, S. 141 und GANGULY, D.K. 1979, S. 197f. Einmal findet sich sogar ein Beleg für zwei Gravierer im gleichen Dokument: dhanapatinîmnî kżtinî ĦilpivareƄeĦvareƄa ca manojñî | utkČrƄƄî pracurarasî praĦastir iyam akƊarai ruciraiƎ, „der besonders geschickte Ħilpin Dhanapati und ċĦvara haben

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meisten Fällen durch das Partizip utkČrƄa (Ækż, 2 mit ud-), „eingeritzt, ausgeschnitten, eingegraben“ (in verschiedenen Schreibweisen) eingeführt172 und daher hier als „Gravierer“ bezeichnet. Gravierer werden vereinzelt schon ab dem 5. Jh.173, häufiger ab dem 6. Jh. genannt. Auf der Grundlage der in den Inschriften genannten beigeordneten Titel können sie grob in vier Gruppen untergliedert werden: Stein bearbeitende,

172

173

diese angenehme und mit vielfältigen poetischen Stimmungen versehene praĦasti mit schönen Zeichen eingraviert.“ (MIRASHI, V.V. 1955c, Tf. I: 34f.). Daneben finden sich auch andere grammatische Formen des gleichen Verbs, wie udakČryata, EI 1, No. 4, S. 20ff., utakerita, EI 18, No. 23, S. 218ff., samutkČrƄa, CII 7.3, No. 114, S. 381ff., utkČrƄƄavîn, CII 7.3, No. 154, S. 528ff., utkČrita, EI 10, No. 5, S. 31ff., uccakîra, EI 32, No. 14, S. 118ff.; 1 und utkČrƄƄita, CII 4.1, No. 65, S. 340ff. Weitere in diesem Zusammenhang verwendete Verbformen leiten sich ab von Ækhan, „graben, ausgraben“, wie khanita, EI 7, No. 10, S. 93ff., uccakhîna, EI 2, No. 26, S. 330ff., nicakhîna, EI 6, No. 17, S. 198ff.; A, cakhîna, EI 1, No. 35, S. 305ff. und khîta, EI 23, No. 14, S. 81ff.; von ÆghaƆ, Kausativ „verfertigen“, wie udghîƆita, EI 31, No. 3, S. 17ff. und ghaƆita, EI 19, No. 6, S. 45ff.; von Æmî mit nir- „herstellen, schaffen“, wie nirmmita, EI 2, No. 28, S. 347ff. und Ækż mit alam, „schmücken, verzieren“, wie Ħilîm alaƌkarod etîƌ ... akƊarair vvaraiƎ (sic!), „er schmückte diesen Stein mit den vorzüglichsten Zeichen...“, EI 25, No. 33, S. 309ff. EI 23, No. 14, S. 81ff. aus der Vîkîƈaka-Dynastie. Unsicher in der Zuordnung (Schreiber oder Gravierer) sind drei Felsinschriften aus Nîsik (EI 8, No. 8, S. 59ff.; 3, 4 und 5, ĥatavîhana-Dynastie), in denen ein mahîsenîpati, „Heerführer“, ein amaca, „Minister“ und ein paƆihîrakhi, laut Publikation: „Türwächter“ jeweils mit der Form chato eingeführt werden. Nach SENART, E. 1902–1903, S. 69f. steht chato stellvertretend für das sonst gebräuchlichere likhita, was er nicht zuletzt aus den in den Inschriften genannten Formalitäten im Zusammenhang mit der Abfassung der Texte (nach SENART îƄata, chata, uparakhita, datî paƆikî und kaƆî, als Auftrag, Schreibung, Verwahrung, Übermittlung und Gravierung der Kupfertafel für den Empfänger) entnimmt und von denen nach seiner Meinung bei anderer Deutung von chata die am häufigsten erwähnte des Schreibens fehlen würde. Andererseits stellt er eine Beziehung zu ÆkƊan und Ækhan her, welche beide unter anderem für Bedeutungen wie „aushöhlen, ausschlagen“ stehen können und von denen zumindest die letztere – wie oben gezeigt – häufig Gravierern zuzuordnen ist. Aufschlussreich ist die Bemerkung „I can at least quote cases where khanati is employed as an equivalent of likhati with reference to the engraving of a tâmrapaƆƆa...“(S. 70), was darauf schließen lässt, dass er die Begriffe „Schreiben“ und „Gravieren“ nicht sauber trennt. Außerdem wäre es durchaus denkbar, dass bei einer Felsinschrift der Gravierer eine ebenso hohe Stellung einnahm wie der (Vor-)Schreiber und deshalb Erwähnung fand. Vielleicht vereinte hier auch eine Person beide Funktionen in sich. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass es sich bei diesen Inschriften ebenfalls um Erwähnungen von Gravierern handelt, die damit als die frühesten Belege angesehen werden könnten.

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Schreiber

Metall bearbeitende und „Handwerker“ ohne konkrete Zuordnung zu einem bestimmten Material sowie Bezeichnungen ohne Bezug zu einem Handwerk überhaupt. In die Gruppe der Steinbearbeiter gehören Berufsbezeichnungen wie sIJtradhîra174, „Architekt, Maurer, Zimmermann“, rIJpakîra, ĦilîkIJƆa, beide „Bildhauer“ oder ĦilîĦilpin, „Steinmetz“ und aus dem KannaƊa rIJvîri und kalukuƆiga, beide „Steinmetz“. Von diesen ist der sIJtradhîra mit Abstand am häufigsten belegt. Interessant ist, dass es sich dabei in den meisten Fällen auch tatsächlich um Inschriften auf Stein handelt175; dieser Beruf allerdings auch auf einigen Kupfertafeln für den Gravierer genannt wird176. Auf Kupfer und Stein belegt ist der rIJpakîra177. Ausschließlich auf Stein erwähnt sind ĦilîkIJƆa178, ĦilîĦilpin179, kalukuƆiga180 und rIJvîri181. Deutlicher fällt die Aussage hinsichtlich der Metallbearbeiter aus. Hier finden sich neben den häufig belegten akƊaĦîlin182 und suvarƄƄakîra183, beide „Goldschmied“ auch Bezeichnungen wie lohîra184, „Grobschmied“, tîmrakîra185, pitalahîra186, kîƌsakîra187, alle „Kupferschmied“ und vijñînin rČtikîra174 Zum sIJtradhîra siehe im Exkurs 1. 175 EI 26, No. 33, S. 247ff. (Bhauma Kîra), EI 11, No. 4, S. 26ff.; XII (Cîhamîna), EI 8,

176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187

No. 21, S. 200ff.; I (Caulukya), EI 6, No. 17, S. 198ff.; A (GaƄga), EI 30, No. 3, S. 8ff. (Guhila), EI 26, No. 32, S. 241ff. (Gupta), CII 4.2, No. 93, S. 483ff. (Kalacuri), EI 26, No. 3, S. 49ff. (Nala), EI 2, No. 10, S. 160ff. (Pîla), CII 7.2, No. 42, S. 141ff. (Paramîra), EI 1, No. 2, S. 10ff. (Singhapura?), CII 7.3, No. 179, S. 600ff. (Candella) oder EI 1, No. 33, S. 287ff. (Dynastie unsicher). EI 3, No. 31, S. 220ff. (GaƄga), EI 41, No. 5, S. 38ff. (Kalacuri) oder EI 18, No. 23, S. 218ff. (GîhaƊavîla). Auf Stein: CII 4.2, No. 97, S. 512ff. (Kalacuri); auf Kupfer: EI 21: No. 15, S. 91ff. (Kalacuri), EI 9, No. 13, S. 103ff.; B (Paramîra) oder EI 32, No. 17, S. 139ff. (Paramîra). CII 7.3, No. 154, S. 528ff. (Candella). EI 2, No. 26, S. 330ff. (Dynastie unsicher). EI 16, No. 10, S. 66ff.; B (Kadamba). EI 16, No. 8, S. 31ff.; C (CîƂukya). EI 9, No. 37, S. 271ff. (Bhañja), EI 24, No. 25, S. 180ff. (GaƄga), EI 29, No. 5, S. 32ff.; B (ĥailodbhava) oder JESI 5, No. 14, S. 93ff. (ĥarabhapurČya). Für Kupfertafeln z.B. EI 12, No. 36, S. 321ff.; B (Bhañja), EI 41, No. 4, S. 25ff.; B (GîhaƊavîla), JESI 4, No. 12, S. 70ff. (ĥarabhapurČya), EI 23, No. 14, S. 81ff. (Vîkîƈaka) oder EI 7, No. 10, S. 93ff. (Dynastie unsicher). EI 4, No. 11, S. 97ff.; S (GîhaƊavîla) oder CII 4.1, No. 65, S. 340ff. (Kalacuri). Für Kupfertafeln: EI 6, No. 13, S. 133ff.; B (Bhauma-Kîra, tamvîra, evtl. für tîmrakîra?) oder EI 31, No. 3, S. 17ff. (GaƄga). CII 7.3, No. 126, S. 418ff. (Candella). EI 26, No. 23, S. 165ff. (GaƄga).

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Inschriften

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kulodbhava188 „Gelehrter aus der Gemeinschaft der Kupferschmiede“. Bis auf den suvarƄƄakîra189 sind allerdings alle ausschließlich als Bearbeiter von Kupfertafeln bezeugt. In die Gruppe der Handwerker ohne weitere Spezifikation gehört neben dem einmal erwähnten îcîri190 der sehr häufig vertretene Ħilpin191. Er ist gleichermaßen als Gravierer von Stein192 und Kupfertafeln193 erwähnt. Eine ganze Reihe von Inschriften nennt als Gravierer Personen, die nicht dem handwerklichen Bereich zugeordnet werden können, sondern Verwaltungstitel (wie bhogika/ bhogin194, etwa „Vorsteher eines Gebietes“, sîmanta195, „Vasall“), eigene Berufsbezeichnungen (wie seƆhi196, „Bankier, Händler, Vorsteher einer Gilde“ oder sîvu197, „Händler“) oder Ehrentitel (wie vijñînin198, paƄƈita199 oder sthavira200) tragen. Interessanterweise werden auch zweimal

188 EI 32, No. 14, S. 118ff.; 1 (Candella). 189 Für Stein z.B. EI 41, No. 6, S. 49ff. (Pratihîra), EI 22, No. 20, S. 120ff. (Surasena) oder EI 36, No. 7, S. 47ff.; 2 (Dynastie unsicher).

190 EI 6, No. 19, S. 213ff. (Cola). 191 Siehe im Exkurs 2. 192 EI 36, No. 11, S. 81ff.; 1 (BrîhmaƆas von Gayî), CII 7.3, No. 155, S. 535ff.

193 194 195 196 197

198 199 200

(Candella), EI 9, No. 51, S. 319ff. (GîhaƊavîla), EI 39, No. 33, S. 215ff. (Guhila), EI 26, No. 35, S. 255ff. (Kalacuri), EI 33, No. 28, S. 150ff. (Pîla), EI 39, No. 22, S. 149ff.; D (PîƆƊuvaƎĦa), EI 8, No. 9, S. 96ff. (Paramîra), EI 1, No. 35, S. 305ff. (Sena) oder EI 28, No. 49, S. 312ff. (Yîdava). EI 10, No. 11, S. 44ff. (Candella), EI 37, No. 51, S. 289ff. (Candra), CII 4.2, No. 76, S. 401ff. (Kalacuri), EI 2, No. 28, S. 347ff. (KîmarIJpa), EI 29, No. 1, S. 1ff.; A (Pîla), EI 31, No. 34, S. 249ff. (GaƄga) oder EI 4, No. 39, S. 269ff. (Vijayanîgara). EI 28, No. 41, S. 258ff. (Bhañja) oder EI 30, No. 44, S. 264ff.; A (ĥailodbhava). EI 30, No. 42, S. 250ff. (Bhañja) oder EI 23, No. 13, S. 78ff. (GaƄga) oder EI 42, No. 2, S. 6ff. (Pîla). CII 4.2, No. 116, S. 596ff. (SomavaƎĦa), Übersetzung nach SIRCAR, D.C. 1966, S. 317 unter „ĦreƊƆhin“. CII 4.2, No. 117, S. 599ff. (SomavaƎĦa). Nach SIRCAR, D.C. 1966, S. 307 ist sîvu mit sîdhu gleichzusetzen, was sowohl als Ehrentitel als auch als „Händler/Kaufmann“ (SIRCAR, D.C. 1966, S. 284 und STRAUCH, I. 2002, S. 483) übersetzt werden kann. Da der Gravierer dieser Inschrift aber wohl die gleiche Person ist wie der Gravierer der Inschrift CII 4.2, No. 116, S. 596ff. (SomavaƎĦa) und sich dort als seƆhČ bezeichnet, ist die Ansprache als „Händler“ an dieser Stelle wahrscheinlicher. CII 7.2, No. 90, S. 312ff. (Paramîra), CII 7.3, No. 118, S. 395ff. (Candella), JESI 1, No. 19, S. 135ff. (Kalacuri, „rîjavijñînin“) oder EI 19, No. 16, S. 97ff. (Cola?). CII 7.2, No. 22, S. 69ff. (Paramîra). EI 19, No. 46, S. 265ff. (ĥailodbhava).

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kƊatriyas201 in dieser Funktion erwähnt. Nur in einem Fall fungiert ein karaƄika202, „Beamter/Schreiber?“ als Gravierer. Betrachtet man die Angaben aus dem Blickwinkel der Dynastiezugehörigkeit der Stifter, lässt sich feststellen, dass bei allen Herrscherhäusern, von denen mehrere Inschriften unter den vorgegebenen Kriterien betrachtet werden konnten, stets Personen mit unterschiedlichen Funktionen als Gravierer genannt werden. Lediglich bei den Bhañjas und GaƄgas scheint dem akƊaĦîlin mit jeweils mehr als zehn Belegen besonders häufig das Einschneiden der Texte in Kupfertafeln übertragen worden zu sein. Mit jeweils fünf Belegen auf Kupfertafeln sind der vaƄika suvarƄƄakîra bei den Bhañjas und der Ħilpin bei den Pîlas ebenfalls noch vergleichsweise oft vertreten. Eine derartige dynastische Bevorzugung lässt sich für keinen anderen Beruf oder Titel feststellen. Ähnlich wie bei den Schreibern richtete sich die Vergütung der Arbeit des Gravierers wohl unter anderem nach dem Anstellungsverhältnis zum Auftraggeber. Aus der Erwähnung der genannten Berufsgruppen lässt sich nicht mit Sicherheit belegen, ob es z.B. am Königshof eine bestimmte Gruppe von Personen gab, die sich hauptsächlich der Einarbeitung von Inschriften widmete und dafür regelmäßig einen festen Gegenwert als Lohn erhielt203. In den Inschriften selbst wird aber gelegentlich erwähnt, dass der Stifter oder der Empfänger einer Stiftung dem Gravierer ein Stück Land als Gegenwert für die Aufwendungen übergab204. In der Regel hatten also solche Personen die Funktion des Gravierers von Inschriften inne, die mit der handwerklichen Bearbeitung von Materialien bestens vertraut waren und bevorzugt – soweit das nachvollziehbar ist – das ihnen jeweils bekannte Material (Stein oder Metall) bearbeiteten. Sie waren zumindest nicht nachweislich durch spezielle Ämter mit den Auftraggebern 201 EI 36, No. 7, S. 47ff. (Dynastie unsicher) oder EI 28, No. 1, S. 1ff. (RîƌƈrakIJƈa). 202 EI 32, No. 33, S. 207ff. (Maurya von KoƄkan). 203 CCHABRA, B. C. u.a. 1953, S. 220 gehen davon aus, dass mächtige Könige Gelehrte

204

und kompetente Gravierer in ihren Diensten hatten. Im KauƆilČya ArthaĦîstra sind in der Auflistung der Gehälter von Personen in Staatsdiensten auch Ħilpins genannt (KauƆilČya ArthaĦîstra 5.3.16), außerdem werden an anderer Stelle Anweisungen über die Aufgaben des sauvarƄika, des „(königlichen) Goldschmiedes“ gegeben (KauƆilČya ArthaĦîstra 2.14). Z.B. HULTZSCH, E. 1896–97 und SUBRAHMANYA AIYAR, K.V. 1923–24 (beide Vijayanagara), SIRCAR, D.C. 1955–56 (GaƄga).

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(dem König selbst oder Privatpersonen) verbunden. Wohl auch deshalb gibt es in den verschiedenen Texten keine konkreten Anweisungen oder Vorschriften für sie. Leider finden sich in den Inschriften auch keine Informationen zu ihren über das handwerkliche Können hinaus gehenden Fähigkeiten, wie z.B. das Lesen oder Schreiben. Daher können aus dem Material keine sicheren Aussagen darüber abgeleitet werden, ob Gravierer Fehler überhaupt erkennen oder gar korrigieren konnten. Es wird aber in der Literatur allgemein angenommen, dass dies in der Regel nicht der Fall war. Exkurs 1: sIJtradhîra Die Aufgaben eines sIJtradhîra – abgesehen von denen bei der Einarbeitung einer Inschrift – sind offensichtlich sehr vielfältig und daher nicht leicht in ein einzelnes deutsches Äquivalent zu fassen. In den Wörterbüchern findet man Angaben wie: Zimmermann, Baumeister, Architekt oder Schauspieldirektor. Nach dem Mînasîra gehört der sIJtradhîra zu den 4 Hauptbeteiligten an der Errichtung eines Bauwerkes205, was sich auch durch gelegentliche Angaben in Inschriften206 oder Texten207 belegen lässt. Des Weiteren scheint er zumindest gelegentlich als Bildhauer gewirkt zu haben208. 205 Dazu gehören sthapati, „Baumeister, Architekt“, sIJtragrîhin, „beaufsichtigender

206 207

Priester und Vermesser“, vardhaki, „Zimmermann“ (in anderen Auflistungen wird an dieser Stelle ein Maler genannt) und takƊaka oder sIJtradhîra, „Architekt, Assistent des sthapati“ (ACHARYA, P.K. 1994. Vol 2, S. 709ff., unter dem Stichwort sthapati). Z.B. erwähnt KIELHORN, F. 1907–08b, S. 149, Anm. 3 einen sIJtradhîra als Erbauer eines Tempels. Ein interessanter Hinweis auf die verschiedenen Funktionen findet sich im HarƊacarita: sIJtradhîrakżtîrambhair nîƆakair bahubhIJmikair | sapatîkair yaĦo lebhe bhîso devakulair iva Ȟ (BîƆa 1.16) mit dem Kommentar von RaƄganîtha sIJtradhîro nîƆyasIJcakaƎ, takƊî ca | (BîƆa (2) zu 1.16) „sIJtradhîra (=) Schauspieldirektor und Zimmermann“ oder mit dem Kommentar von ĥaƄkara sIJtradhîraƎ pIJrvaraƂgasya pravaktî cîrcikyaƎ (nach einer anderen Lesart sthîpakaƎ) sthapatiĦ ca | (BîƆa (1) zu 1.16), „sIJtradhîra (=) der Erzähler des Vorspieles in einem Schauspiel, sthîpaka und Baumeister/Architekt“ (der sthîpaka ist nach STEINER eine weitere in der Einleitung eines Schauspiels auftretende Person, die als sIJtradhîra verkleidet dessen Rolle übernimmt, siehe STEINER, R. 1997, S. 109), wodurch der Ausgangsvers bei BîƆa unter Beachtung des ĦleƊa bedeuten würde „Bhîsa erlangte durch [seine] Schauspiele, die von einem sIJtradhîra (Schauspieldirektor) eingeführt werden, viele Darsteller haben und mit unterschiedlichen Handlungssträngen versehen sind, [so viel] Ruhm wie [er erlangen würde] durch [die Errichtung von] Tempel[n], die von einen sIJtradhîra (Baumeister/Architekt) errichtet werden, viele Stockwerke haben und mit Bannern versehen sind.“ Auch MISRA verweist darauf, dass im Prozess der Terminologiebildung für Funktionen im Bauwesen verschiedene Begriffe aus dem Drama übernommen wurden

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Exkurs 2: Ħilpin Der Begriff „Ħilpa“ ist schwer in einem Wort zu erfassen. Jede Art von Kunst (im Sinne von Kunstfertigkeit) und Handwerk kann als Ħilpa bezeichnet werden, wodurch das Wort Ħilpin nicht einfach als „Künstler“ oder „Handwerker“ zu übersetzen ist, sondern beides miteinander verknüpft209. 64 „Künste“ (kalî) sind traditionell bekannt, wozu neben Musik, Tanz und Malerei eben auch Stellmacherei, Bildhauerei, Töpferei, Gartenbau oder die Herstellung von Spielzeug zählen210. In den Erzeugnissen vereinen sich oft Kunst, Handwerk und Design, wodurch ein guter Ħilpin Kenntnisse in mehreren Wissensgebieten haben muss211. Da er seinen Lebensunterhalt aber mit seiner eigenen Hände Arbeit verdienen musste, scheinen Leute dieser Gruppe nur einen niedrigen Status in der Gesellschaft innegehabt zu haben212, waren aber wohl auch nicht arm213, obwohl die Bezahlung vermutlich häufiger in Naturalien erfolgte als in Geld214. Gelegentlich werden Gruppen von „Handwerker-Künstlern“ auch gemeinschaftlich als Stifter von Bauwerken genannt215. Die Ħilpins waren in Dorfgemeinschaften oder Gilden (MISRA, R.N. 1975, S. 37f. Anm. 23).

208 Bei BHANDARKAR, D.R. 1907–08 ist in der Stiftungsinschrift einer Säule mit einem

209

210 211 212

213

214 215

Bildnis außer einem Schreiber (likhitam) und einem Gravierer (utkČrƄƄam) auch noch ein sIJtradhîra erwähnt, der eventuell als Schöpfer der Plastik gewirkt haben könnte. KRAMRISCH, S. 1959, S. 59f. Daher wurde in den Übersetzungen die Kombination „Handwerker-Künstler“ bevorzugt. Der Begriff „Kunsthandwerker“ sollte besser vermieden werden, da er nach dem heutigen Verständnis nicht die gesamte Breite der Aufgabenbereiche eines Ħilpins (z.B. das Bauwesen) umfasst. ROCHER, L. 1988, S. 18. Nach COLLYER, K. 1990, S. 54 war ein Ħilpin Künstler und Handwerker zugleich und wurde in der HoyĦaƂa-Zeit sowohl zum Bau von Tempeln und zur Ausarbeitung von Bildnissen als auch bei den dörflichen Ölmühlen angestellt. THAPAR, R. 1988, S. 11. Nach dem ParîĦara konnten Angehörige aller vier varƄas ein „Handwerk“ ausüben (KRAMRISCH, S. 1959, S. 60); nach den Angaben im KauƆilČya ArthaĦîstra 1.3.8 und der ViƊƄusmżti II.10–14 aber nur ĦIJdras. In der Yîjñavalkyasmżti (1) 1.120, der Manusmżti 10.99f. und dem ManubhîƊya zu Manusmżti 10.99f. werden Ħilpas sogar für einen ĦIJdra nur dann als angemessen angesehen, wenn er den Lebensunterhalt seiner Familie nicht auf anderem Wege verdienen kann. Das zeigt sich z.B. daran, dass sie in manchen Inschriften auch selbst als Stifter genannt werden: budharakhitasa rupakîrakasa dînaƌ, „Gabe des Bildhauers Budharakhita“ (CII 2.2, S. 36, A 55) aus Bhîrhut oder damakasa sotikasa kusukapitu dînaƌ, „Gabe des Webers Damaka, Vater des Kusuka“ (EI 2, No. 31, S. 366ff.; 196) aus SîñcČ. KRAMRISCH, S. 1956, S. 54. So kann man die Inschrift vedisakehi daƌtakîrehi rupakamaƌ kataƌ, „die

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organisiert, in welchen die Mitgliedschaft und die Ämter erblich waren. Nach THAPAR216 wurde sogar zwischen dem grîmaĦilpin, etwa „Ħilpin eines Dorfes (auf dem Land)“, der wohl temporär gegen Bezahlung arbeitete, und dem rîjaĦilpin, „Ħilpin am Hofe“, der vom König unterhalten wurde und einen höheren Status besaß, unterschieden. Leider kann diese Differenzierung für die in den Inschriften genannten Ħilpins anhand der spärlichen Angaben nicht vorgenommen werden.

12.1.3 Korrektoren In den Inschriften finden sich nur sehr selten Angaben zu denjenigen, die Korrekturen am geschriebenen Text vornahmen. Dass die Dokumente nach der Abfassung wenigstens zum Teil noch einmal durchgesehen und korrigiert wurden, zeigt sich an den Einträgen, wie sie im Materialteil dieser Arbeit zu finden sind217. Leider ist es unmöglich, nur anhand des in den Faksimiles vorliegenden Schriftbildes zu entscheiden, wann genau und von wem diese Eingriffe vorgenommen wurden. Da sie auf dem Materialträger erhalten sind, müssen sie entweder aus der Vorlage schematisch mit übernommen oder nach dem Auftragen der Vorschrift auf Stein oder Metall vorgenommen worden sein; ob aber noch vor dem Gravieren oder erst danach, kann nicht sicher entschieden werden. Auch nicht die Frage, ob die Schreiber selbst die Korrekturen vornahmen oder ob es speziell für diese Aufgabe eingestellte Personen gab. Spärliche Hinweise auf letzteres lassen sich aus drei Inschriften aus dem 11. und 13. Jh. entnehmen. Die wohl deutlichste Angabe findet sich auf einer Kupfertafel der Paramîra-Dynastie, die in das Jahr 1260 n. Chr. datiert werden kann218. Hier wird in Tf. IIb: 51f. ein Ħîvdika (sic!), „Grammatiker“ ímadeva eingeführt, von dem es im Folgenden ausdrücklich heißt: bhIJpasya lekhyaƌ samaĦodhi tena, „er hat das königliche Dokument korrigiert“. Daneben werden zwei andere Personen als Schreiber und Gravierer genannt. Nicht ganz so eindeutig ist die Erwähnung auf einer Steintafel in KannaƊa-Schrift und Sprache219 aus dem Jahre 1067 A.D., in der auf Tf. I: 43f. nach dem Verfasser des Textes und dem Schreiber (dessen Name nicht

216 217 218 219

Elfenbeinschnitzer aus Vedisa haben den Stein bearbeitet.“ (EI 2, No. 31, S. 366ff.; 200) wohl in Anlehnung an die ansonsten übliche Formulierung ... dînaƌ, „gegeben von.../ Gabe des...“, als Beleg einer Stiftung ansehen. THAPAR, R. 1988, S. 10f. Gemeint sind damit die „echten“ Korrekturzeichen, wie Einfügungszeichen, Tilgungen oder Umstellungszeichen. KIELHORN, F. 1907–1908a. BARNETT, L. D. 1921–22.

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Schreiber

erhalten, der aber durch die Formulierung „baredam“ eindeutig gekennzeichnet ist) ein vîkpati, nach der Übersetzung von BARNETT „lord of language“ Candra Bhaƈƈa und ein guru, „Lehrer“ BaƂabhadradeva erwähnt werden, die den Text korrigierten („... who amplified and corrected it.“220). Noch eine dritte Inschrift wirft ein schwaches Licht auf die hier zu untersuchende Personengruppe. Auf einer Steintafel der Yîdava-Dynastie in KannaƊa-Schrift und Sprache aus der Mitte des 13. Jh.221 werden mehrmals (Tf. I: 52ff.) „controller of records“ als Stifter erwähnt. Ob damit ebenfalls Korrektoren oder eher Verwahrer von Dokumenten gemeint sind, bleibt jedoch unsicher; jedenfalls scheinen sie eine eigene Stellung im administrativen System ihrer Zeit innegehabt zu haben. Aus den genannten Beispielen lässt sich belegen, dass es – zumindest in einigen Fällen – eigene „Korrektoren“ gegeben hat. Die vorhandenen ihnen zugeordneten näheren Bestimmungen (Ħîvdika, vîkpati) zeigen, dass es sich dabei um Personen gehandelt hat, die in der Sprache versiert waren. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass in der Regel an der schriftlichen Abfassung eines Inschriftentextes Personen mit ganz verschiedenen Fähigkeiten und Aufgabengebieten beigetragen haben. Zunächst ein Beamter mit administrativer Gewalt und Kenntnissen der entsprechenden Sprache222 als Verfasser und Schreiber der Originalurkunde, eine (oder mehrere) Person(en), welche den Text auf das Endmaterial übertrug(en), allerdings mangels Erwähnungen nicht näher zu fassen ist (sind), gelegentlich ein Sprachkundiger als Korrektor und ein „Handwerker-Künstler“ als Gravierer. Jeder war für einen Arbeitsschritt zuständig, der seinen Qualitäten und Möglichkeiten am ehesten entsprach.

220 BARNETT, L. D. 1921–22, S. 88. 221 BARNETT, L. D. 1927–28. 222 Diese Befähigung wird ausdrücklich erwähnt in KIELHORN, F. 1892a, Tf. I: 27:

saƌskatabhîƊîviduƊî jaya[gu?]Ƅa[putre]Ƅa kautukî[l likhi]tî | rucirîkƊarî praĦastiƎ karaƄikajaddhena gauƈena Ȟ mit der Übersetzung von KIELHORN: „The eulogy has been eagerly written in pleasing letters by the son of JayaguƆa(?), the writer of legal documents, Jaddha, the GauƊa, who knows the Sanskžit language.“

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Handschriften

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12.2 Handschriften 12.2.1 Schreiber Für Informationen über Schreiber bzw. Kopisten von Handschriften (im Folgenden beide unter „Schreiber“) können verschiedene Quellen ausgewertet werden: Angaben in den Kolophonen selbst; Aussagen in verschiedenen literarischen oder normativen Texten und Augenzeugenberichte. Personen dieser Berufsgruppe zeichneten sich vor allem durch Geduld, Sorgfalt und Ausdauer beim Abschreiben teils sehr langer und für sie mitunter sogar unverständlicher Texte aus223. So wird z.B. von kaschmirischen muslimischen Schreibern berichtet, dass sie meist für die Abschrift von Sanskrittexten in DevanîgarČ-Schrift angestellt wurden, ohne die Sprache zu verstehen. Die bloße Kenntnis der Zeichenformen genügte zur Herstellung verlässlicher Kopien ohne Veränderungen224. Unter den Schreibern von Handschriften kann man offenbar vier Gruppen unterscheiden: an bestimmten Institutionen engagierte Schreiber; Berufsschreiber ohne feste Bindung; Pandits, Lehrer bzw. Studenten und Wanderschreiber. In verschiedenen Institutionen (Bibliotheken, Königshöfe, Tempel) wurden Personen mehr oder weniger fest angestellt, um Handschriften zur Vervielfältigung oder zur Bestandsaufnahme zu kopieren225. Sicher gab es auch Berufsschreiber, die besonders an Pilgerstätten ihren Sitz hatten und ohne dauerhafte Bindung an einen bestimmten Auftraggeber Abschriften gegen Bezahlung herstellten. Von dort wurden die Handschriften durch Händler in andere Regionen gebracht und verkauft226. Andere Kopisten verkauften ihre Arbeiten selbst, teils zum allgemeinen Lebensunterhalt, teils zu besonderen Anlässen227. Viele ältere kîyasthas, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr durch die aktive Ausübung ihrer bisherigen Tätigkeit verdienen konnten, widmeten sich dem Abschreiben von alten Texten für Privatpersonen228. 223 224 225 226 227 228

BANERJEE, M. 1991, S. 11f. GOSWAMY, B.N. 1971, S. 90. KRISHNAN, K.G. 1973-1974. BANERJEE, M. 1991, S. 3. So heißt es in einem Kolophon, dass eine Person wegen der nahenden Hochzeit der Tochter versuchte, durch den Verkauf selbst angefertigter Handschriftenkopien zusätzliches Geld zu verdienen (BANERJEE, M. 1991, S. 5). BANERJEE, M. 1991, S. 2.

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Schreiber

Pandits, Studenten, Lehrer, Mönche und Nonnen schrieben oft bestimmte Texte zu Studienzwecken für sich selbst oder für andere ab. So erstellten Studenten Handschriften für den persönlichen Gebrauch des Lehrers und zur Bereicherung der Bestände der Bibliotheken. Es gibt aber auch Angaben über Lehrer, die selbst Abschriften für den Unterricht anfertigten229. Zahlreiche Mönche und Nonnen vervielfältigten bzw. überlieferten die Bestände der Klosterbibliotheken durch wiederholtes Abschreiben. Daneben existierten Gruppen von Wanderschreibern, die zu bestimmten Zeiten durch die Lande zogen und ihre Dienste jedermann gegen Geld anboten. Ein besonders ausführlicher und damit wertvoller Bericht über eine dieser Gruppen stammt von einem Pandit, der über seine Kindheitserinnerungen vom Anfang des 20. Jh. in einem Dorf in Haryana berichtet. Danach kam fast jährlich eine kleine Gruppe von kaschmirischen Schreibern durch die Dörfer und schrieb gegen ein geringes Entgelt Manuskripte jeder Art ab. Alle Mitglieder der Gruppe arbeiteten in einem einheitlichen Stil, so dass die Blätter eines Dokumentes unter den Schreibern aufgeteilt werden konnten, ohne dass in der fertigen Kopie ein Bruch in der Schreibweise erkennbar wäre. Nach Beendigung der Arbeit wurden sie bezahlt und zogen in das nächste Dorf weiter230. Auch aus Thailand ist der Fall eines Wanderschreibers belegt, der eine Strecke von bis zu 150 km zurückgelegt haben muss231. Die Frage der sozialen Zugehörigkeit der Schreiber ist schwierig zu beantworten, sicher gehörten aber nicht alle Schreiber dem Stand der Brahmanen an232. Mehrere Kolophone (unter anderem aus dem 14. und 17. Jh.) belegen, dass auch Frauen als Kopisten von Handschriften gewirkt haben233. Die Bezahlung der Schreiber von Handschriften richtete sich nach dem Anstellungsverhältnis und der konkret erbrachten Leistung. Es gab wohl keine verbindlichen Beträge für das Abschreiben von Texten234; als Grundlage

229 230 231 232 233 234

BANERJEE, M. 1991, S. 2. GOSWAMY, K. 1989 und GOSWAMY, B.N. 1971. HINÜBER, O. VON 2002, S. 199. Siehe unter Kapitel 12.3. Belege finden sich bei BANERJEE, M. 1991, S. 4 und THAKER, J.P. 2002, S. 127. BANERJEE, M. 1991, S. 5.

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Handschriften

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für die Berechnung diente die Anzahl der kopierten granthas zu je 32 akƊaras235. Gelegentlich lassen sich konkrete Aussagen über die Preise ermitteln. So finden sich Erwähnungen von Preisen von ca. 1 Rupie pro 32000 Zeichen zu Anfang des 19. Jh.236 und R. L. Mitra berichtet 1874237, dass vormals je nach der Qualität der Arbeit ein bis zwei Rupien und 8 Annas für 1000 Ħlokas mit zusammen 32000 akƊaras gezahlt wurden238, durch den Mangel an Kopisten sich die Preise zu seiner Zeit aber bereits verdoppelt hatten. Auch aus einigen Handschriften aus Thailand aus dem 16. Jh. sind konkrete Zahlenwerte bekannt. Interessant ist dabei, dass sich auch hier der Preis für einen Faszikel innerhalb von 50 Jahren von 4 nein auf 8,6 nein mehr als verdoppelt hatte239.

12.2.2 Korrektoren Informationen über die Personen, welche Handschriften korrigierten, sind recht spärlich vorhanden und müssen aus Randbemerkungen zusammengetragen werden. Allein aus dem hier vorgelegten Material von Korrekturzeichen geht hervor, dass die betreffenden Zeichen wohl teilweise von den Schreibern selbst noch während des Kopiervorganges, teilweise aber auch – in abweichenden Schriftzeichen – zu einem späteren Zeitpunkt von einer anderen Person eingetragen wurden240. Offensichtlich war der Prozess des nochmaligen Überprüfens eines abgeschriebenen Textes auch immer eine Frage des Ansehens des Schreibers und abhängig von der Bezahlung durch den Auftraggeber und gehörte nicht automatisch zum Kopiervorgang dazu.

235 THAKER, J.P. 2002, S. 126. 236 CHAKRAVARTI, C. 1950, S. 256. 237 Zitiert nach BANERJEE, M. 1991, S. 6. Weitere Einzelangaben zu konkreten 238

239 240

Verkaufspreisen bestimmter Werke finden sich dort auf S. 5 und bei CHAKRAVARTI, C. 1950, S. 255f. Dem steht ein Eintrag auf einem Manuskript gegenüber, nach dem im Jahre 1682 n. Chr. die betreffende kaschmirische Handschrift des Mahîbhîrata (nach dem Verfasser ca. Ende 16./Anfang 17. Jh. geschrieben) von drei Pandits einem guru für 45.000 dČnnîras verkauft wurde. (STEIN, M.A. 1900a, S. 189). Wenn man mit STEIN (S. 194) annimmt, dass zu der Zeit 100 dČnnîras etwa den Wert einer vierzigstel Rupie hatten, würden die ca. 110.000 Ħlokas für etwas mehr als 11 Rupien verkauft worden sein, was einen Preis von 1 Rupie für 10.000 Ħlokas ausmacht. Der gravierende Unterschied im Preis könnte natürlich neben chronologischen auch noch regionale Gründe haben oder dadurch bedingt sein, dass hier nicht der Schreiber selbst bezahlt wurde. HINÜBER, O. VON 2002, S. 202. In der Handschrift Ben2(1446) wurden deutlich Korrekturen in NewîrČ-Schrift eingefügt.

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So beschreibt der schon weiter oben zitierte Pandit aus Haryana, dass die Wanderschreiber die vorgelegten Manuskripte entweder nur abschrieben oder – gegen ein entsprechend höheres Entgelt – nochmals gegenlasen und korrigierten241. Hier nahmen also die Schreiber selbst die Veränderungen vor. So banal es auch klingen mag: Fehler konnten natürlich nur dann korrigiert werden, wenn sie zuvor erst einmal erkannt worden waren. Somit ist die Frage von Bedeutung, ob die Kopisten überhaupt in der Lage waren, die Texte, die sie abschrieben, zu entziffern und zu verstehen242 oder ob sie rein schematisch ihnen bekannte oder gar unbekannte Zeichen übertrugen. Kaschmirische Schreiber standen in dem Ruf, fast jede Schrift auch ohne Kenntnis der betreffenden Sprachen, lediglich durch scharfe Beobachtung der Zeichenformen, abschreiben und korrigieren zu können243. Andere Kopisten scheinen ihre Aufgabe bewusst nur im reinen Abschreiben von Texten ohne jede Abweichung, auch wenn sie gerechtfertigt gewesen wäre, gesehen zu haben und bringen dies gelegentlich in den Kolophonen zum Ausdruck. So z.B. in dem Vers yat pustakam avalokya pustakam etan mayîlekhi ȟ atratyaƌ yad aĦuddhaƌ tad vijñeyaƌ tadČyadoƊeƄa Ƞ244, etwa: „Ich habe das Werk so abgeschrieben, wie ich es gesehen habe; was hier (in der Kopie) falsch ist, das ist als ein Fehler von dort (aus der Vorlage) zu verstehen.“ Andererseits gibt es bei BÜHLER aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. einen Hinweis auf Korrektoren, die „selbständig“ fehlende oder nicht lesbare Passagen ausfüllten oder „restaurierten“. Er berichtet von einem Pandit, welcher im Laufe des Kopierens von Handschriften anfragte „...if the new copies to be made for me (=Bühler, K.E.) were to be made complete or not.“245. Einige Schreiber fordern die Leser der Handschrift ausdrücklich dazu auf, entdeckte Fehler selbständig zu verbessern, wenn sie über die entsprechenden Kenntnisse verfügen und die Textstelle mit anderen Vorlagen abgeglichen haben: aparaƌ pustakaƌ vČkƊya Ħodhanîya sadî budhaiƎ ȟ hČnîdhikaiƎ svarair vîƄair

241 GOSWAMY, K. 1989, S. 24. 242 BANERJEE, M. 1991, S. 11 verneint dies ausdrücklich aufgrund der vielen Fehler in den Kolophonen.

243 GOSWAMY, K. 1989, S. 24. 244 BANERJEE, M. 1991, S. 10. Natürlich könnte man diesen Vers auch als die weiter

245

oben diskutierte allgemeine Entschuldigungsformel verstehen, aber die von der üblichen Wortwahl abweichende spezielle Formulierung lässt auch die hier vorgeschlagene spezielle Deutung zu. BÜHLER, G. 1877, S. 33, Hervorhebung von dort übernommen. Den Literaturhinweis verdanke ich W. SLAJE.

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asmîkaƌ dIJƊaƄam na hi Ƞ (sic!)246, etwa „Verständige Leute mögen zu jeder Zeit fehlende oder überflüssige Laute und Zeichen (vîƄa = varƄa?) verbessern, nachdem sie ein anderes Werk konsultiert haben; denn unser Fehler ist es nicht.“ Ähnliches wird auch von einem Schreiber aus Thailand berichtet247. Die begründete Furcht vor inkompetenten und damit möglicherweise fehlerhaften Veränderungen an Manuskripten und den darin enthaltenen Wortlauten wird in einer aus thailändischen Handschriften überlieferten Formulierung deutlich, in der es heißt, dass nur Nutzer, die die Worte und deren Bedeutung genau verstehen, Veränderungen vornehmen dürfen248. Einen klaren Beleg für mehrere zeitliche Korrekturschichten gibt STEIN in der Einleitung zu seiner Ausgabe der RîjataraƂgiƄČ. Infolge des sorgfältigen Studiums der verschiedenen Bemerkungen und Korrekturen in der von RatnakaƆƈha (2. Hälfte des 17. Jh.) geschriebenen und als „Codex Archetypus“ erkannten Handschrift konnte er mindestens 4 Korrektoren unterscheiden, von denen er die beiden bedeutendsten als A2 und A3 bezeichnet249. Art und Inhalt der jeweiligen Einfügungen ließen den Schluss zu, dass A2 offensichtlich vor allen anderen arbeitete und einen Abgleich der Kopie mit der direkten Vorlage des Schreibers RatnakaƆƈha vornahm; A3 jedoch zu Anfang des 18. Jh. (?, „early in the last century“) Eintragungen machte, die nicht aus dieser Quelle stammen können und daher aus dem Vergleich mit einer anderen Handschrift resultieren müssen250. Nach eigenen Angaben wurde STEIN in den Folgejahren im Laufe seiner Studien zu weiteren SanskritTexten in verschiedenen Manuskripten immer wieder mit Korrekturen und Anmerkungen konfrontiert, die er nach ihrer Linienführung sicher der von ihm als A definierten Person zusprechen konnte. Zufällig gelangte er 1898 in den Besitz einer Abschrift des Mahîbhîrata, welche einen Vermerk über den Verkauf des Manuskripts enthielt. Dieser Zusatz war von entscheidender Bedeutung, da er, nach der Linienführung wiederum vom Korrektor A2 geschrieben, dessen Namen, TakaƊe Bhaƈƈa Haraka, enthielt und mit samvat 58 (der Laukika-Ära) datiert war. Aus der Umrechnung dieser Angabe in das Jahr 1682 A.D. und der Tatsache, dass es sich bei mehreren von A2 korrigierten Texten um weitere von RatnakaƆƈha geschriebene Handschriften handelte, konnte STEIN schlussfolgern, dass A2 nicht nur ein Zeitgenosse, sondern ein Gefährte oder gar Schüler RatnakaƆƈhas gewesen sein muss, der die Arbeiten 2

246 247 248 249 250

BANERJEE, M. 1991, S. 10. HINÜBER, O. VON 2002, S. 200. HINÜBER, O. VON 2002, S. 200. STEIN, M.A. 1900b, Vol. III, S. XII. STEIN, M.A. 1900b, Vol. III, S. XIIf. und Vol. I, S. 48ff.

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seines Lehrers gegenlas251. Weitere Anmerkungen im Codex Archetypus können zwei anderen Personen zugeschrieben werden, die Stein als A4 und A5 bezeichnet und in das 19. Jh. (nach 1823) datieren kann252. Die Überprüfung und Korrektur von Handschriftenkopien wurde also von dem jeweiligen Schreiber selbst, von den Mitgliedern einer Schreibergruppe gegenseitig oder von anderen autorisierten Personen vorgenommen253. Daneben wurden gebildete Leser ausdrücklich dazu aufgefordert, noch vorhandene Fehler selbst zu verbessern. Das Schreiben bzw. Abschreiben von Handschriften war eine Tätigkeit, die keinem besonderen Amt zugeordnet war. Erforderlich war lediglich die Kenntnis von Schriften und im günstigen Fall auch der verwendeten Sprachen, wobei das Fehlen des letzteren kein unüberwindliches Hindernis bildete. Wichtiger waren offenbar persönliche Eigenschaften wie Geduld, Sorgfalt, Ausdauer und genaue Beobachtungsgabe. Die dauerhafte Bindung an einen Auftraggeber scheint nicht so stark gewesen zu sein wie bei den Inschriften, was natürlich auch dadurch begründet ist, dass Manuskripte nicht der Bestätigung durch eine autoritative Institution bedurften, um benutzt werden zu können. Korrektoren gehörten keiner speziellen Berufsgruppe an; bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass gelegentlich auch „einfache“ Nutzer, die nicht der Schreiberklasse angehörten, zu Eingriffen, wenn sie berechtigt waren, ermuntert wurden. Damit geben die Dokumente selbst einen Beweis für eine weiter oben bereits vermutete, aus den reinen Zeichenformen aber nicht sicher belegbare dritte (zeitliche) Stufe für die Einfügung von Korrektur- und Hilfszeichen in Handschriften, wie sie für die Inschriften wegen deren besonderer Stellung undenkbar wäre.

12.3 Identifikation des Schreiberstandes: die kîyasthas In den meisten Publikationen werden die kîyasthas als „Schreiber, Sekretäre oder Buchhalter“ angesehen und als streng abgeschlossene Kaste in hohen staatlichen Ämtern betrachtet254. Das Problem ihrer Zuordnung, speziell in 251 252 253 254

STEIN, M.A. 1900a, S. 191f. und STEIN, M.A. 1900b, Vol. I, S. 48f. STEIN, M.A. 1900b, Vol. III, S. XIV. So auch THAKER, J.P. 2002, S. 127. Z.B. BÜHLER, G. 1896, S. 95 oder PANDEY, R.B. 1957, S. 91.

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beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht, ist allerdings seit längerem Inhalt der wissenschaftlichen Diskussion und hat verschiedene Interpretationen und Meinungen hervorgebracht, die einerseits durch Nachforschungen in verschiedenen Dokumenten und durch Erfahrungen und Befragungen der Betroffenen, andererseits aber wohl auch durch persönliche Erfahrungen der jeweiligen Verfasser geprägt waren und sind. Das Feld ist zu umfassend, um im Rahmen dieser Arbeit eine eigene Studie zum Thema durchführen zu können; deshalb soll lediglich versucht werden, die wichtigsten Probleme und Argumente vorzustellen. Die Untersuchung der Etymologie des Wortes ergibt folgende Erkenntnisse: Nach MAYRHOFER255 ist es abzuleiten von kîya-stha, „in der Körperschaft (: kƶyaƎ) befindlich“ > „zum öffentlichen Dienst (als Schreiber) gehörig“. Eine andere Erklärung könnte aus der unter den kîyasthas verbreiteten Herkunftslegende resultieren, nach der ihr ursprünglicher Vorfahr, Citragupta, von Brahmî selbst aus seinem eigenen Körper (kîya) erschaffen und dem Todesgott Yama als Buchhalter über die Taten der Menschen zur Seite gestellt wurde256. Daneben existieren noch andere Theorien, wie z.B. „kâye samsthitâ“ (sic!), was gedeutet wird als „zu Hause bleiben im Sinne von: vom Militärdienst befreit sein“257. Eine weitere Ansicht, deren Anführung hier vor allem die emotionale Seite der Diskussion belegen soll, ist die Herleitung aus den Anfangssilben von kî(ka), „Krähe“, ya(ma), „Todesgott“ und stha(pati), „Baumeister“ oder „Statthalter“ in Anspielung auf deren negative Eigenschaften258. Die Bewertung der kîyasthas kann im Wesentlichen auf die Beantwortung von vier Hauptfragen reduziert werden: 1.) sind die kîyasthas die einzigen Vertreter (oder die einzige Kaste) der Berufsgruppe der Schreibkräfte259 und ist jede Person mit einem schreibtechnischen Beruf als ihnen zugehörig anzusehen, 2.) lässt sich die heutige Ansprache der kîyasthas als eigenständige Kaste aus historischer Sicht verifizieren und kann ihre Formierung chronologisch 255 MAYRHOFER, M. 1956, S. 200 unter kîyasthaƎ. 256 RUSSELL, R.V. 1916, S. 405; zur Herleitung aus der Linie von Citragupta siehe auch GUPTA, C. 1996, S. 149ff.

257 HUSAIN, Y. 1927, S. 455. 258 Zitiert bei KANE, P.V. 1974, S. 76. Vgl. auch weiter hinten. 259 Da in dieser Arbeit der „Schreiber“ als Funktionsbegriff (siehe unter Kapitel 13)

definiert ist, musste für die Benennung des Berufes an sich eine andere Bezeichnung gewählt werden. In diesem Sinne sind Wörter wie „Schreibkräfte“, „Berufsschreiber“ oder „Personen in Schreiberberufen“ zu verstehen.

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nachvollzogen werden, 3.) welches Ansehen genießen sie unter den anderen Bevölkerungsgruppen und 4.) welchem varƄa gehörten bzw. gehören sie an? Im Folgenden soll nun versucht werden, diese Problemstellungen nacheinander zu behandeln und dabei ein Bild von den kîyasthas in der indischen Gesellschaft zu zeichnen. Die Beantwortung der ersten Frage erweist sich dabei als grundlegend für alle weiteren Untersuchungen: ist jeder Berufsschreiber ein kîyastha und waren oder sind alle kîyasthas ausschließlich als Schreibkräfte tätig? Die kîyasthas werden zwar als einzige Kaste für Personen mit Schreiberberufen angesehen260 dennoch ist keine der beiden Fragen ohne Einschränkungen zu bejahen. In den Inschriften sind Personen aus verschiedenen Ämtern und Berufen als Schreiber belegt261, ohne dass bei jedem der Begriff „kîyastha“ zugefügt wäre. GUPTA262 vertritt die These, dass lekhaka, karaƄa oder gaƄaka lediglich lokale Varianten der kîyasthas darstellen und somit in diesem Oberbegriff bzw. in diese Kaste einbezogen sind. BLUNT263 gibt jedoch zu bedenken, dass mit zunehmendem Bildungsniveau Mitglieder verschiedener Kasten Schreibarbeiten ausführten, so dass im Gegenzug kîyasthas gezwungen waren, andere Berufe zu ergreifen. Letzteres belegen auch der Bengal Census Report von 1901, nach dem um die Jahrhundertwende ca. 2/3 der bengalischen kîyasthas in der Landwirtschaft tätig waren264 oder die bei BLUNT265 veröffentlichte Auflistung von Kasten, welche sich auf der Basis neuer Tätigkeitsfelder aus den kîyasthas gebildet haben. Die Gleichsetzung der Begriffe „kîyastha“ und „Person mit Schreiberberuf“ könnte also bestenfalls für die Zeit, als ersteres noch eine Berufsbezeichnung war, zutreffen; für die Kastenbezeichnung gilt das jedoch nicht. Wenn hier im Folgenden also von „kîyasthas“ die Rede ist, so sind damit stets die in Schreiberberufen tätigen Personen dieser Berufsgruppe bzw. Kaste gemeint. Zur Klärung der historischen Entwicklung des Begriffes sollen verschiedene Dokumente herangezogen und ausgewertet werden. Einige Hinweise können aus verschiedenen Sanskrit-Texten entnommen werden. Z.B. stellt KANE266 fest, dass das Wort in den alten DharmasIJtras oder in der Manusmżti nicht 260 261 262 263 264 265 266

Nach BLUNT, E.A.H. 1969, S. 232f. gibt es für jeden Berufszweig nur eine Kaste. Siehe dazu Kapitel 12.1. GUPTA, C. 1996, S. 40 und 139. BLUNT, E.A.H. 1969, S. 238. RISLEY, H. 1915, S. 76f. BLUNT, E.A.H. 1969, S. 349. KANE, P.V. 1974, S. 75.

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vorkommt. Erste Erwähnungen finden sich in der Yîjñavalkyasmżti267 und in der ViƊƄusmżti268, wobei der Begriff im Kommentar MitîkƊarî als lekhakî gaƄakîĦ ca, „Schreiber und Buchhalter“ erklärt wird269. In der MżcchakaƆikî wird ein kîyastha als Beisitzer am Gerichtshof erwähnt. Das Schreiberwesen selbst dürfte sich schon recht früh entsprechend den Erfordernissen einer politischen Administration herausgebildet haben270. Es ist anzunehmen, dass die Kunst des Schreibens zunächst hauptsächlich von einer begrenzten Gruppe, wohl zumeist Brahmanen, ausgeübt wurde; aber noch nicht die Notwendigkeit einer gesonderten Schicht bestand, die für ihren Lebensunterhalt hauptberuflich Schriftstücke anfertigte. Erst mit der weiteren Entwicklung und Differenzierung der Gesellschaft wurde auch das Schreiben mehr und mehr zu einem Berufsstand und im Laufe der Zeit bildete sich eine abgegrenzte Klasse von Berufsschreibern heraus271. Für die Folgezeit lassen

267 Yîjñavalkyasmżti I. 336: cîƆataskaradurvżttamahîsîhasikîdibhiƎ | pČƈyamînîƎ prajî

268

269

270 271

rakƊet kîyasthaiĦ ca viĦeƊataƎ Ȟ, „Er (der König) soll seine Untertanen beschützen, die bedrängt werden durch Betrüger, Diebe, Personen mit schlechtem Betragen, Räuber und besonders die kîyasthas.” Die Einordnung der kîyasthas in diese Auflistung spricht für sich selbst. Die im Zusammenhang mit diesem Zitat gelegentlich geäußerte Meinung, es handele sich hier um die erste Erwähnung der kîyastha-Kaste (RISLEY, H.H. 1891, S. 438), kann allerdings nicht nachvollzogen werden. Es wird an dieser Stelle lediglich die Benennung einer Berufsgruppe wiedergegeben (so auch BHANDARKAR, D.R. 1932, S. 51). ViƊƄusmżti VII.3: rîjîdhikaraƄe tanniyuktakîyasthakżtaƌ tadadhyakƊakaracihnitaƌ rîjasîkƊikam Ȟ, „[ein Dokument], das im königlichen Gerichtshof von einem durch ihn (den König) beauftragten kîyastha angefertigt und durch den Vorsitzenden (Richter) dessen (des Gerichtshofes) mit seiner Unterschrift versehen wurde, [gilt als] bezeugt durch den König.“ mit dem Kommentar rîjño ’dhikaraƄaƌ rîjasabhî | tasyîƌ tena rîjñî niyukto yaƎ kîyasthaƎ, tena kżtam | tasyîƌ sabhîyîƌ yo ’dhyakƊaƎ prîƈvivîkaƎ, tasya karacihnena yuktaƌ tat rîjasîkƊikam |, „der Gerichtshof des Königs [=] die Königsversammlung; es (das Dokument) wird angefertigt in diesem (Gerichtshof) durch einen kîyastha, der vom König beauftragt worden ist; [wenn es] versehen [ist] mit der Unterschrift des Vorsitzenden in dieser Versammlung = des Richters, ist es (gilt es als) bezeugt durch den König.“ MitîkƊarî zu Yîjñavalkyasmżti I. 336: kîyasthî lekhakî gaƄakîĦ ca taiƎ pČƈyamînî viĦeƊato rakƊet; teƊîƌ rîjavallabhatayîtimîyîvitayî ca durnivîratvît Ȟ, „kîyasthas [sind] Schreiber und Rechner; die von diesen bedrängten [Untertanen] soll er (der König) besonders beschützen; da sie (die kîyasthas) als Günstlinge des Königs und mit besonderer Schlauheit (List) versehen schwer (von ihren Vorhaben) abzuhalten sind.“ JANERT, K.L. 1969, S. 898f. gibt Belege für die wahrscheinliche Existenz eines Kanzlei- und Archivwesens schon im 3. Jh. v. Chr. PANDEY, R.B. 1957, S. 88; BÜHLER, G. 1896, S. 94f. und BANDYOPADHYAY, S. 1979, S. 74.

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sich dann teilweise ganze Generationen von Schreibern aus einer Familie rekonstruieren. Der Begriff des kîyastha scheint bereits in der Kuƌîna-Zeit bekannt gewesen zu sein, allerdings ist die konkrete Aufgabe oder der Status dieser Person aus der vorliegenden kurzen Erwähnung in einer Inschrift nicht zu ermitteln272. Zu dieser Zeit hatte sich wegen der gestiegenen Nachfrage nach der Dokumentation von Stiftungen und anderen ökonomischen Vorgängen wohl bereits eine Art Schreiberklasse herausgebildet, welche unabhängig von der Kontrolle durch die Herrscher war und somit eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft gespielt haben dürfte273. Der chronologisch nächste inschriftliche Beleg findet sich in einem Dokument aus der Gupta-Zeit (5. Jh.)274. Dort wird ausgesagt, dass die Administration einer Stadt in den Händen eines adhiƊƆhînîdhikaraƄa, „Versammlung“ von vier Personen lag: nagaraĦreƊƆhin, „Vorsteher der Bankiers und Händler“ oder „Stadtoberhaupt“, prathamakulika, „Vorsteher der Gilden (der Handwerker-Künstler)“, sîrthavîha, „Vorsteher der Händler“ und prathamakîyastha, „Vorsteher der kîyasthas“. Sie unterstützten den viƊayapati, „Distriktsvorsteher“ bei der Verwaltung kleinerer Einheiten in der Funktion als Berater. Der umfangreiche Apparat, der für die Verwaltung eines so großen Reichsgebietes notwendig war, brachte es sicher mit sich, dass der Schreiberberuf einen zunehmend höheren Stellenwert bekam und auch von immer mehr Personen ausgeübt wurde. Allmählich bildete sich so eine Schreibergemeinschaft heraus, die ihren Einfluss in der Verwaltung durch die Vererbung der Ämter zu festigen wusste275. Diese Tendenz setzte sich auch nach dem Zusammenbruch des GuptaReiches fort, da schreibtechnische Arbeiten in jedem Verwaltungsapparat die Grundlage der Administration bildeten. In den Inschriften aus der Candella-Zeit wird der kîyastha häufig in der Liste der durch den König über die Stiftung informierten Personen genannt276. Zu dieser Zeit zeichnete einen kîyastha also vorrangig der Dienst im Staatswesen aus, nicht aber die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder Schicht. Eventuell waren ihm sogar hauptsächlich die Bereiche Buchführung und Schreibarbeiten übertragen; eine ausschließliche Verbin272 273 274 275 276

SHARMA, R.C. 1989, B.1. GUPTA, C. 1996, S. 19ff. BASAK, R. 1919–20. I. GUPTA, C. 1996, S. 23ff. kuƆuƌvikîyasthamahattarîdČn sarvvîn samîjñîpayati astu vaƎ saƌviditaƌ yathî ..., „(der König) verkündet allen, den Bauern, kîyasthas, Ortsvorstehern und anderen: Ȝvernehmt, dass ...’“ (KIELHORN, F. 1887, Tf. I: 6f.).

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dung dieser Personen mit einem bestimmten Amt ist aber nicht erkennbar. In Kaschmir scheinen kîyasthas hohe Beamte gewesen zu sein, die eventuell besonders häufig im Bereich der Steuereintreibung eingesetzt wurden277 und zumindest zur Zeit KalhaƆas (12. Jh.) scheint ein Selbstverständnis als „Kaste“ noch nicht nachweisbar zu sein278. Für Bengalen lassen die Dokumente den Schluss zu, dass kîyasthas häufig in der Verwaltung der Distrikte beschäftigt waren, wohl speziell als Steuereinnehmer. Auch hier ist bis in das 9. Jh. hinein keine Bindung an ein bestimmtes Amt oder an eine bestimmte „Kaste“ erkennbar279. Sicher wurden – wie viele hohe Ämter der Staatsverwaltung in Indien – auch die von kîyasthas besetzten innerhalb der Familien weitergegeben, so dass die Bezeichnung allmählich den Bezug zur Funktion eines einzelnen Individuums verlor und auf durch Verwandtschaftsverhältnisse verbundene Personengruppen280 überging. Dies in Verbindung mit dem anzunehmenden steigenden Einfluss und dem wachsenden Reichtum dieser Beamten führte sicher zu einem gehobenen Selbstverständnis und Selbstbewusstsein unter den kîyasthas; was zumindest den Argwohn der Brahmanen281 geweckt haben und diese zu den erklärten Konkurrenten der kîyasthas gemacht haben dürfte. Dieses gesteigerte Selbstbewusstsein, die wohl notwendige (oder zumindest als notwendig angenommene) Selbstlegitimation und der Wunsch, den führenden Schichten nicht nur in Reichtum und gesellschaftlichem Ansehen gleichgestellt zu sein, resultierte unter den kîyasthas offensichtlich in der Tendenz, sich als eigenständige, von anderen abgegrenzte Gruppe282 zu

277 Aparîrka, ein Kaschmiri, erklärt den Begriff im Kommentar zur Yîjñavalkyasmżti 278 279 280

281 282

I. 336 als kîyasthaƎ karîdhikżtaƎ, „ein kîyastha ist ein Beamter im Steuer[wesen]“. Zitiert nach VIDYÂRӢAVA, R.B. 1918, S. 413. STEIN interpretiert die kîyasthas in der RîjataraƂgiƄČ nicht als Kaste sondern spricht von „clerks“ oder „officials“ (STEIN, M.A. 1900b). Siehe auch BHANDARKAR, D.R. 1932, S. 50. BHANDARKAR, D.R. 1932, S. 50f. Ausgedrückt durch die Ergänzung des Wortes kîyastha mittels kula oder vaƌĦa, beides nach MICHAELS, A. 1998, S. 186 „Sippe, Clan“. Siehe dazu die Bezeichnung eines Schreibers als kîyasthavaƌĦya, „aus der kîyastha-Sippe entstammend“ (SAHNI, D.R. 1917–18, Tf. II: 35) oder eines ajñîpti, „Boten“ als kîyasthakulabhIJƊana, „Zierde der kîyastha-Sippe“ (KIELHORN, F. 1894–95d, Tf. IIIa: 27, GaƄga). Die bis zu dieser Zeit die Hauptfunktionen in der Verwaltung innegehabt haben dürften. Gekennzeichnet durch die Verbindung mit dem Begriff jîti, „Kaste bzw. Subkaste“. Siehe dazu die Erwähnung einer kîyasthajîti in Inschriften (BHANDARKAR, D.R. 1911–12, Tf. I: 6; weitere Belege bei SHASTRI, R.M. 1931, S. 154).

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Schreiber

verstehen, deren verschiedene Linien283 (oft „sub-sects“ genannt) eine gemeinsame mythische Genealogie besaßen. Eine solche Entwicklung zumindest im Gebiet der Candella-Dynastie hat SHAH284 anhand von Erwähnungen in Inschriften in drei Stufen aufzeigen können: 1.) aus der 2. Hälfte des 11. Jh.: die Ableitung eines göttlichen Ursprungs der Vîstavya-Familie von Brahmî über seinen Sohn KîĦyapa und die Hervorhebung der bedeutenden historischen Personen, speziell eines JîjIJka, aus dieser Linie285, ohne dass der Bezug zu den kîyasthas oder dem Schreiberberuf ausdrücklich hergestellt wurde. 2.) aus dem Ende des 12. Jh.: die Erwähnung, dass ehemals unter 36 Städten, die rein waren durch den Aufenthalt von Personen aus dem karaƄakarmma, übersetzt „writer caste“, die Stadt Ɖakkîrikî als Wohnort des Vîstu gewählt wurde und auf ihn die Vîstavya-Linie von kîyasthas zurückgehe, aus der der edle JîjIJka hervorgegangen sei, welcher mit den Aufgaben eines sarvvîdhikîrakaraƄa, „Premierminister“ betraut war286. 3.) aus dem Ende des 12. Jh.: die Ableitung der Familie von einem Hauptminister des KîĦyapa, welcher die kîyastha-Pflichten ausübte, zum „Ornament der KîĦyapa-Familie“ wurde und wegen seiner vorzüglichen Eigenschaften die Bezeichnung „ĥrČvîstavya“ trug. Nach ihm werden viele ehrenwerte Nachfahren dieser Familie genannt, die in erblicher Folge die Funktion als Minister der Candellas innehatten287. Alle drei Inschriften dokumentieren eigentlich Stiftungen; die erste die Stiftung eines Dorfes durch den König an MaheĦvara, einen Vertreter der Vîstavya-Linie; die anderen beiden Stiftungen von Tempeln durch kîyasthas selbst. Es ist interessant zu verfolgen, wie die Inschriften geschickt genutzt wurden, um die hohe Abstammung dieser Familie auf dauerhaftem Material festzuhalten und wie die kîyasthas ihren Reichtum durch umfangreiche Stiftungen dokumentierten und sich somit wieder die Gunst der Brahmanen zu sichern wussten. Aus diesen kurzen Ausführungen sollte deutlich geworden sein, wie die Entwicklung der kîyasthas von niedrigen Beamten in der Verwaltung von Reichsgebieten zu Trägern von zentralen Ämtern in der Staatslenkung gegen 283 Dazu gehören nach SHARMA, B.N. 1973 die Vastavya-, Gauda-, Valabha-,

284 285 286 287

Naigama-, Mathura- Saksena-, Katariya- Pancoli-Familie (sic!); nach SHASTRI, R.M. 1931, S. 157, Anm. 79 die Ahisthanas, Ambasthas, Bhatta-Nagaras, Gaudas, Karanas, KulaĦresthas, Mathuras, Naigamas, ĥakasenas, ĥri-Vastavyas, Suryadhvajas und Valmikas (sic!). SHAH, K.K. 1993. KATARE, S.L. 1953–54. KIELHORN, F. 1892d. SRIVASTAVA, H.L. 1949–50.

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kîyasthas

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Ende des 12. Jh.288 in der Formierung als eigenständige Kaste gipfelte289 und der Begriff „kîyastha“ dabei im Laufe der Zeit eine Bedeutungsverschiebung erfuhr. In den folgenden Jahrhunderten wurde der erlangte hohe Status beibehalten und der Einfluss der kîyasthas auf die Staatsverwaltung weiter ausgebaut. Begünstigend wirkten dabei sicher veränderte Machtverhältnisse. Jede neue Obrigkeit bedurfte zum Aufbau einer funktionierenden Verwaltung der Hilfe von Personen, die der Sprache und Schrift der unterworfenen Gebiete mächtig und mit den Aufgaben eines Staatswesens vertraut waren. Die kîyasthas erfüllten diese Anforderungen offensichtlich besonders gut, so dass sie gegen Ende des 19. / Anfang des 20. Jh. in den Ämtern des

288 Die gleiche zeitliche Ansetzung vertritt auch BLUNT, E.A.H. 1969, S. 29. Er zitiert

289

in diesem Zusammenhang eine Legende, nach der eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Gaur Kîyasthas und den Bhatnagar Kîyasthas über Speisevorschriften im Laufe der Zeit in einen unlösbaren Konflikt mündete, der schließlich zur Aufspaltung in endogame Gruppen führte. Die zeitliche Ansetzung der Begebenheit wird durch die Erwähnung von Herrschern gestützt, in deren Dienst beide Gruppen standen (BLUNT, E.A.H. 1969, S. 58f.). Dagegen will GUPTA, C. 1996, S. 36–39 schon für das 8./9. Jh. Hinweise auf die Existenz einer kîyastha-Kaste erkennen. Als Beleg wird eine Inschrift angeführt, in der drei aufeinander folgende Generationen einer Familie die Bezeichnung kîyastha führen und welche von einem „Kîyastha mahîkshapaƆalika ĥrČ-Valadduka“ geschrieben wurde, was zu dem Schluss führen soll „...we cannot but conclude that kîyastha by this time became a caste name and members of this caste sometimes held the office of mahîkshapaƆalika as well.“ (S. 38). Entsprechend wird dann auch in einer anderen Inschrift die Erwähnung eines karaƄînîm agraƄČ, der die Funktion eines sîndhi(vigrahika) innehatte, als Beweis für die Existenz einer karaƄa-Kaste angesehen (S. 39), wobei in der Publikation die Begriffe karaƄa und kîyastha offenbar als Synonyme verstanden werden (S. 139). Diese Deutungen sind jedoch nicht ganz nachvollziehbar. Es ist allerdings zugegebenermaßen schwierig, aus der reinen Bezeichnung kîyastha in Inschriften auf deren konkrete Bedeutung (Beruf oder Kaste) zu schließen. Erst durch die Verbindung mit dem Zusatz „jîti“ ergibt sich eine eindeutige Aussage. SHASTRI, R.M. lehnt dies zwar zunächst konsequent ab: „Kîyasthas ... have never formed one caste, nor have they sprung from any one common ancestor or from more ancestors of one and the same caste; and even the ethnic sense associated to the word Kîyastha ... has a very late beginning ...“ (SHASTRI, R.M. 1931, S. 118, Hervorhebung von dort übernommen), gibt aber im Verlauf seiner Ausführungen mehrere Beispiele aus Inschriften für die Bezeichnung kîyasthajîti, welche „...were often used to definitely denote one or the other particular caste of Kîyasthas ... or even only a Țclass’ not ethnically but professionally homogeneous.“ (S. 134).

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Schreiber

öffentlichen Dienstes dominierten290 und nach den Brahmanen, Rajputen und Banias als die nächst höchste Kaste angesehen wurden291. In jüngerer Zeit üben kîyasthas offensichtlich häufig auch eine Tätigkeit außerhalb der Verwaltung als Kopisten von Handschriften aus. Konkret heißt es in einem Bericht aus der zweiten Hälfte des 19. Jh., dass sich alte kîyasthas, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr mit der aktiven Ausübung ihrer eigentlichen Aufgaben verdienen können, als Abschreiber alter Texte für Privatpersonen verdingten292. Es ist nun durchaus nachzuvollziehen, dass hohe Staatsbeamte, speziell solche, welche die Steuern einzunehmen hatten und sich auch gesellschaftlich abzusondern suchten, zur Zielscheibe der Verachtung und Wut der Bevölkerung wurden, wenn sie ihre Position in betrügerischer Weise für den eigenen Vorteil ausnutzten. Zwei Beispiele für die Verachtung mögen an dieser Stelle genügen. Aussagekräftig in dieser Hinsicht ist ein Ausspruch aus dem MahîsubhîƊitasaƂgraha: kîkîl laulyaƌ yamît krauryaƌ sthapater dżƈhaghîtitîm | ekaikîkƊaram îdîya kîyasthaƎ kena nirmitaƎ Ȟ293, „Wer [nur] hat [körperlich und lautlich] den kîyastha erschaffen, indem er [einerseits] von der Krähe die Gier, vom Todesgott die Grausamkeit und vom Baumeister (oder Statthalter) die Fähigkeit zum festen Schlag (zur wirkungsvollen Verwundung?) und [andererseits von allen dreien] jeweils eine (= die erste) Silbe genommen hat?“. Auch in der Satire Narmamîlî wird die Kritik an den kîyasthas294 offen deutlich, wenn ausgesagt wird, dass sie zur Vernichtung der Welt geboren wurden (I. 25). Interessant an diesem literarischen Werk ist aus unserer Sicht aber vor allem die Tatsache, dass die wichtigsten der im vorliegenden Abschnitt angeführten Aussagen über Herkunft und Entwicklung der kîyasthas als Gemeinschaft durch den Verfasser Kƌemendra (Mitte des 11. Jh.) in den Handlungsgang eingebettet, dem literarischen Genre entsprechend aber natürlich entweder satirisch ins Gegenteil verkehrt oder ironisch überspitzt dargestellt wurden295. Das betrifft z.B. die Definition der 290 291 292 293 294 295

BHATTACHARYA, J.N. 1896, S. 140f. RUSSELL, R.V. 1916, S. 415. BANERJEE, M. 1991, S. 3. STERNBACH, L. (comp.) 1981, No. 9317. In diesem Werk werden die Begriffe divira, niyogin und kîyastha offensichtlich gleichwertig nebeneinander verwendet. Damit soll nicht ausgesagt werden, dass Kƌemendra einen historischen Abriss der Entwicklung des Schreiberwesens vorzulegen versuchte; vielmehr wird man entweder mit BALDISSERA vermuten können, dass er die tatsächliche Laufbahn eines zeitgenössischen, ihm bekannten kîyasthas zur Vorlage nahm (BALDISSERA,

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kîyasthas

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Hauptfigur als Inkarnation des Familienbuchhalters der Dämonen auf Erden, welche als Kind von niederer Abstammung geboren wird296, die Aufgabenstellung als Vernichter der Brahmanen297, die Aussage, dass ihre Nachfahren die Erde völlig in Besitz nahmen und den Menschen jede Lebensgrundlage raubten298 und den beschriebenen Wandel der Person von einem einfachen divira, „Schreiber“ hin zu einem mächtigen kîyastha299. Daneben sind aber auch einige konkrete Belege für die Korruptheit der kîyasthas und die bewusste Fälschung von Dokumenten zu ihrem eigenen Vorteil überliefert300. Bedeutend im Zusammenhang mit dieser Arbeit ist, dass zur Vertuschung gewisser Unregelmäßigkeiten und zur Sicherung des Monopols in den Ämtern offensichtlich teilweise sogar eine eigene Schriftform verwendet wurde, deren Bedeutung sich nur eingeweihten Personen erschloss301 und die dementsprechend in einer Publikation direkt als „kîyastha-NîgarČ“, „...current hand of the period, showing the forms used by scribes...“302 angesprochen wird. Die Frage des Geburtsstandes der kîyasthas ist viel diskutiert worden und selbst hohe indische Gerichte haben sich bereits mit dieser Frage beschäftigt. Die Urteile differieren zwischen der Zuordnung zu den ĦIJdras und den dvijas303 und auch GUPTA kommt im Ergebnis von Studien zu dem Schluss, dass „... the Kîyastha caste of Northern India was formed by the amal-

296

297 298 299 300 301 302 303

F. 2005, S. XVI) oder dass es sich hier um den fiktiven Lebenslauf eines erdachten kîyasthas handelt, der allerdings für seine Schicht als repräsentativ angesehen werden kann. Narmamîlî I. 15, 17, 19; im Gegensatz zum selbst postulierten Anspruch der ehrenwerten Abstammung von einem Hauptminister des KîĦyapa bzw. von Brahmî in den oben genannten Inschriften. Ist hier ein Anklang an die wohl von Brahmanen „erfundene“ niedere Herkunft der kîyasthas zu erkennen? Siehe dazu weiter unten. Narmamîlî I. 14; Ausdruck der Zurückdrängung der Brahmanen als bisher einziger Schicht mit Verwaltungsaufgaben? Narmamîlî I. 20ff.; im Sinne der Steigerung sowohl der absoluten Anzahl der Vertreter als auch ihres Einflusses? Narmamîlî I. 15 und I. 142f., was dem gesellschaftlichen Aufstieg von ursprünglich niedrigen Verwaltungsbeamten zu einflussreichen Persönlichkeiten entsprechen würde. Beispiele finden sich bei GUPTA, C. 1996, S. 159ff. GUPTA, C. 1996, S. 161. BANERJI, R.D. 1919–20, S. 2. In der betreffenden Inschrift ist der erste Teil in einer „epigraphischen Schrift“, die letzten 5 Zeilen in der besagten „kîyastha-NîgarČ“ abgefasst, vgl. in Kapitel 3 zur KaithČ. Vergleiche dazu die bei SHAH, K.K. 1993, S. 858 zitierten Gerichtsurteile.

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Schreiber

gamation of various ethno-cultural elements unified through one commonbond of professional activity.“304 und dass zu verschiedenen Zeiten sowohl Angehörige aller 4 varƄas als auch Personen aus fremden Ländern den Beruf des kîyasthas ergriffen305. Die verschiedenen Ansichten werden ausführlicher bei RUSSELL306 besprochen und ein Mitglied des Benares Committee zitiert, „...who came to the conclusion that while the Kîyasths have been declared to be Kshatriyas in the Purînas, by Pandits, and in several judgments of subordinate courts, and to be SIJdras by Manu and various commentators on him, by public opinion, and in a judgment of the High Court of Calcutta, they are really of Brîhmanical origin.“307. Nach BHATTACHARYA308 verstehen sich die meisten bengalischen kîyasthas selbst als ĦIJdras. Da allerdings nach den Ħîstras hohe Posten in der Staatsverwaltung möglichst mit Vertretern aus dem brîhmaƄa-varƄa besetzt werden sollten, dürfte dies zumindest auf einen Teil der kîyasthas ebenfalls zutreffen309. BHANDARKAR hat in einer ausführlichen Studie zu zwei bestimmten Gruppen von kîyasthas nachzuweisen versucht, dass in den untersuchten Regionen (Kaschmir und Bengalen) die kîyasthas den Brahmanen zugeordnet werden können310. Dagegen vermutet SHAH, dass sich die Brahmanen, denen die kîyasthas – wie oben aufgezeigt – allmählich an Reichtum und gesellschaftlichem Ansehen gleichkamen, wenigstens im sozialen Status von ihnen deutlich absetzen wollten und zu diesem Zweck einen Ursprung aus der Verbindung eines kƊatriya-Mannes mit einer ĦIJdraFrau „erfanden“311. Die gesellschaftliche Stellung der kîyasthas ist also – ja nach der Sichtweise – zweifach zu sehen: sie gehören nach der Tradition (zumindest nach der Ansicht einiger Gruppen) eigentlich einem niedrigen varƄa an, gelten aber entsprechend ihrer Bedeutung in jüngerer Zeit als eine der einflussreichsten Kasten der indischen Gesellschaft.

304 GUPTA, C. 1996, S. 134. 305 GUPTA, C. 1996, S. 138. Vergleiche dazu SHAH, K.K. 1993, S. 858: „... before

306 307 308 309 310 311

crystallizing into a caste-group they were a heterogenous class hailing from various varnas and Jatis with numerous regional variantions in respect of composition.“ RUSSELL, R.V. 1916, S. 406f. RUSSELL, R.V. 1916, S. 407. BHATTACHARYA, J.N. 1896, S. 139. Einige Gruppen leiten sich allerdings auch von kƊatriyas oder vaiĦyas ab oder wurden in diese Stände assimiliert (SHASTRI, R.M. 1931, S. 132). BHANDARKAR, D.R. 1932. SHAH, K.K. 1993, S. 858.

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kîyasthas

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Zum Abschluss des Kapitels soll noch einmal kurz auf die eingangs zitierte Dreiteilung der Berufsschreiber in Ħîsanalekhaka, pustakalekhaka und kîyasthalekhaka eingegangen werden. Die ersten beiden Begriffe bezeichnen Funktionen312, ohne Beruf, gesellschaftlichen Status oder Zugehörigkeit der betreffenden Personen zu einem bestimmten Amt oder einer Gemeinschaft konkret zu charakterisieren; der Begriff des kîyastha dagegen (dort wohl allgemein als Schreibkraft in der Verwaltung verstanden) bezeichnet demgegenüber eine Berufsgruppe bzw. eine Kaste, ohne die konkrete Funktion der Einzelpersonen zu nennen. Die Gegenüberstellung als drei Arten von lekhakas als eindeutige und kategorial gleichwertige Abgrenzung voneinander ist daher nicht möglich, zumal kîyasthas neben (beziehungsweise in Bezug auf bestimmte Ämter sogar in) ihrer Hauptfunktion als Verwaltungsbeamte ebenso als Schreiber von Inschriften und als Kopisten von Handschriften belegt sind313.

312 Siehe dazu Kapitel 12.1.1 und 12.2.1. 313 Siehe dazu die Belege im Abschnitt 12.1.1 und die Nennung eines

sîsanikakaraƄakîyastha, „kîyastha im Amt des Dorfvorstehers“ als Schreiber der Handschrift Ben2(1446) (128a: 5f.).

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13 Zusammenfassung Die schriftlichen Hinterlassenschaften Indiens werden in zwei Hauptgruppen gegliedert: Inschriften und Handschriften, da die verwendeten Beschreibstoffe jeweils eigene Techniken bei der Aufbringung der Zeichen erforderten. In das dauerhafte Material der Inschriften (z.B. Stein, Ziegel oder Kupfertafeln) mussten die Zeichen mechanisch eingraviert werden. Das leichter vergängliche Material der Handschriften (Palmblatt, Birkenrinde, Stoff oder Papier) wurde dagegen geritzt oder mit einer Art Tinte beschrieben. Die Differenzierung setzt sich auch in anderen Bereichen fort. So bedingten die anders gearteten Inhalte einerseits die getrennte Bewertung der beiden Gruppen, andererseits aber auch die verschiedenen organisatorischen Verfahrensschritte bei der Abfassung und Beglaubigung der Dokumente und die unterschiedlichen Arten der Aufbewahrung bzw. Zugänglichkeit und weiteren Nutzung. Da viele der uns heute vorliegenden Inschriften als zertifizierte Kopien von Originalurkunden angesehen werden können, die wohl nur jeweils einmal ausgefertigt wurden, hatten sie als Einzeldokument einen hohen Wert, allerdings nur für einen begrenzten Personenkreis. Da sie meist die Übertragung von Nutzungsrechten dokumentieren, welche auch nach dem eigentlichen Stiftungsakt wirksam waren, wurden sie (bzw. die Originalurkunden) an bestimmten dazu autorisierten Stellen (häufig in verschiedenen Ämtern am Königshof) abgefasst und bedurften einer gesonderten Beglaubigung, welche formal durch die „Unterschrift“ des Herrschers vorgenommen wurde. Der Wortlaut der Texte wurde im Anschluss auf das beabsichtigte Material übertragen und durch eine handwerklich geschulte weitere Person fixiert. Die Dokumente wurden dem Stiftungsempfänger übergeben und von ihm aufbewahrt, um im Falle von Rechtsstreitigkeiten einen Beleg vorweisen zu können. Dagegen sind die überlieferten Handschriften in den meisten Fällen von anderen Dokumenten angefertigte Kopien, die jederzeit in beliebiger Anzahl neu erstellt werden konnten. Sie waren deshalb als Einzelstücke weniger wertvoll, wurden dafür aber von mehr Personen verwendet als Inschriften. An der Anfertigung eines bestimmten Abschnitts war immer nur ein Schreiber beteiligt, wenn sich auch mehrere Schreiber die Arbeit der Übertragung eines großen Manuskriptes teilen konnten. Heute vorliegende Handschriften beinhalten die verschiedensten Themengebiete, allerdings in den wenigsten

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Fällen ökonomisch oder juristisch relevante Vereinbarungen, die den Stiftungsinschriften vergleichbar wären. Deshalb bedurften sie auch keiner gesonderten Beglaubigung, um genutzt werden zu können und waren in der Regel vergleichsweise frei zugänglich. Aus der besonderen Stellung der Inschriften resultiert, dass es nicht möglich war, ihren Wortlaut nachträglich (d.h. nach der Aushändigung) noch zu verändern, so dass alle vorhandenen Hilfszeichen entweder zur gleichen Zeit wie der Grundtext oder nur kurz danach im Zuge einer nochmaligen Durchsicht der Dokumente eingetragen worden sein müssen. Bei Handschriften sind dagegen für die Eintragung von Hilfszeichen drei verschiedene Zeitbereiche denkbar und in Einzelfällen belegt, welche auch größere Abstände voneinander haben können: 1.) sofort im laufenden Schreibfluss, 2.) kurz darauf bei einer Korrektur und 3.) später durch Nutzer, die eigene Änderungen und Bemerkungen einfügten. Diese hier unter dem Oberbegriff „Hilfszeichen“ zusammengefassten Eintragungen lassen sich in verschiedene thematische Gruppen gliedern: Korrekturzeichen, Schreibkonventionen, Lesehilfen, Zeichen zur Textgliederung und solche, die Fehldeutungen vermeiden helfen. Sie alle umfassen jeweils mehrere Untergruppen. Von diesen wurden die Schreibkonventionen, Textgliederungszeichen und Zeichen zur Verhinderung von Fehldeutungen erwartungsgemäß in der Regel linear und damit von Schreiber selbst sofort mitgeschrieben, da sie unmittelbar mit dem Grundtext bzw. seiner Aufbringung auf das Material in Verbindung standen. Korrekturzeichen wurden offensichtlich ebenfalls entweder sofort vom Schreiber selbst oder erst später eingefügt, wobei nicht festzustellen ist, wie groß die Zeitdifferenz zur Niederschrift des Grundtextes war und wer genau die Eintragungen vornahm. Für diese Zeichenkategorie ist sogar eine Ansetzung in die dritte oben genannte zeitliche Stufe denkbar. Es ist jedoch zu vermuten, dass speziell die Lesehilfen häufig erst später von Nutzern eingefügt wurden, um das schnelle Verständnis der Texte zu erleichtern. Zwar gibt es für sie auch Belege der linearen Schreibung; in den meisten Fällen wurden sie aber interlinear eingetragen, was eine Einschätzung erschwert. Viele der als Hilfszeichen definierten Formen kommen in mehreren Schriftkreisen und sowohl bei Inschriften als auch bei Handschriften vor. Beim Vergleich fällt auf, dass nicht wenige davon eine Hauptfunktion besaßen, daneben aber auch in einzelnen Schriftkreisen für spezifische Aufgaben verwendet wurden. So sind Häkchen und Kreuze oft als Einfügungszeichen, kleine Striche am Zeichen als Tilger und senkrechte Striche zwischen den

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Zeichen als Lesehilfen belegt. Es kann jedoch in keinem Fall eine ausschließliche Entsprechung in der Art festgestellt werden, dass einer Zeichenkategorie nur eine graphische Form oder umgekehrt einer Form nur eine Funktion zugeordnet werden könnte. Manche Schriftkreise verwendeten für bestimmte Bedeutungen ganz eigene Darstellungsweisen oder nutzten bekannte Formen in speziellen Anordnungen, in denen sie sonst nicht belegt sind. So wurden z.B. Tilgungen im Birmanischen durch eingeschriebene Kreise und im MalayîƂam durch übergeschriebene waagerechte Linien dargestellt. Insgesamt gesehen scheint die konkrete Stellung der Hilfszeichen im Verhältnis zum Grundtext (supra-, sub-, linear oder in Kombinationen davon) keinen Einfluss auf die Funktion der Zeichen gehabt zu haben. So sind Kreuze und Häkchen als Einfügungszeichen sowohl ober- als auch unterhalb der Linie und sogar einander direkt gegenüberstehend belegt. Kleine senkrechte Striche zwischen den Zeichen als Wortbegrenzer oder Pîdamarker können ebenfalls supra- oder sublinear geschrieben werden. Für die Unterscheidung scheint eher die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Schriftkreis ausschlaggebend gewesen zu sein. So wurden z.B. in der ĥîradî-Schrift Wortbegrenzer und Sandhitrenner bevorzugt unterhalb, in den Bengali- und NîgarČ Jaina-Handschriften jedoch meist oberhalb der Linie geschrieben. Randvermerke erfolgten im Schriftkreis ĥîradî am linken und rechten Rand; im Bengali und der NewîrČ bevorzugt oben und unten. Bei der Betrachtung des Gesamtmaterials lässt sich sowohl hinsichtlich der Verwendung bestimmter Kategorien von Hilfszeichen als auch der Formen eine Differenzierung zwischen den Handschriften der Schriftkreise Bengali, NîgarČ Jaina und ĥîradî einerseits und denen von Grantha, MalayîƂam, Birmanisch und Singhalesisch andererseits feststellen. Da von allen möglichen Kriterien (Material, Inhalt, Zeit und Region) nur die der Region keine stärkeren Überschneidungen aufweist, wurden behelfsweise die Begriffe „Nord-“ bzw. „Südgruppe“ verwendet. So sind in der Südgruppe Randvermerke, Spezialzeichen für die Anzeige ausgelassener Vokallängen, Ersetzungen, Pîdamarker, Randausgleichszeichen, Wortbegrenzer und Sandhitrenner im vorliegenden Material so gut wie nicht belegt; außerdem bevorzugt sie das Kreuz als Einfügungszeichen. Der Schriftkreis ĥîradî findet hinsichtlich der Anordnung der Zeichen eigene Lösungen; die NewîrČ-Handschriften nehmen eine Mittelstellung ein, da sie sich teilweise der einen und teilweise der anderen Gruppe anpassen. Die Verwendung und Ausführung von bestimmten Hilfszeichen war dabei an verschiedene Faktoren gekoppelt:

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1.) unterschiedliche Schreibmaterialien machten die Verwendung bestimmter Zeichen, wie Ersetzungen, Zeichen zur Überbrückung nicht beschreibbarer Stellen im Material oder Randvermerke unnötig oder unmöglich; 2.) die Besonderheiten einzelner Sprachen erforderten Spezialzeichen, wie Akzent- oder Tonzeichen; 3.) unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Abfassung bzw. Nutzung der Dokumente machten manche Kategorien in Inschriften überflüssig, wie Wortbegrenzer, Sandhitrenner oder Zeichen zur Anzeige der Unleserlichkeit der Vorlage; 4.) Dokumente mit besonderen Inhalten (königlicher Brief, ikonographische Schmuckhandschrift, angewandte Wissenschaften) wurden eventuell besonders sorgfältig geschrieben, so dass nur wenige Korrekturen einzufügen waren; 5.) die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Schriftkreis brachte offensichtlich die – wenn auch lose – Bindung an bestimmte Konventionen hinsichtlich der Zeichenformen und -anordnungen mit sich und 6.) die persönliche Vorliebe des Schreibers, seine Herkunft oder Ausbildung im Rahmen eines bestimmten Schriftkreises war sicher auch ein nicht zu unterschätzender Faktor. Die relative Einheitlichkeit der aufgenommenen Hilfszeichen lässt vermuten, dass es einen gewissen Fundus gegeben hat, der zeit- und schriftübergreifend Verwendung fand, ohne eine echte eigene Tradition begründen zu können. Daneben bestand auch immer die Möglichkeit, eigene Formen für die Anzeige einzelner Funktionen selbst zu definieren. Einige der selten belegten Beispiele dürften derartige aus einer konkreten Situation heraus entstandene Spontanbildungen von Schreibern gewesen sein. Durch die unterschiedlichen Vorgehensweisen waren bei Inschriften und Handschriften nicht die gleichen Personengruppen als Schreiber beauftragt und damit ausschlaggebend für die Form der Zeichen des Grundtextes und der Hilfszeichen. Bei Inschriften fungierten in vielen Fällen Angestellte bestimmter Ämter am Hofe als Verfasser und (Nieder-)Schreiber der Originalurkunden. Sie selbst oder ihnen unterstellte Personen übertrugen die Texte auf das dauerhafte Material und handwerklich versierte Gravierer fixierten die Zeichen durch mechanisches Einschlagen. Die Schreiber von Handschriften kann man nicht so deutlich einem bestimmten Personenkreis zuordnen; offensichtlich mussten sie nicht einmal notwendigerweise den Text verstehen oder die Schrift lesen können, um ihre Aufgabe gut zu erfüllen. Die „Korrektoren“ sind noch schwieriger zu fassen. Sicherlich übernahmen teilweise die Schreiber selbst, Mitglieder ihrer Gruppe oder Angehörige des ausstellenden

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Zusammenfassung

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Amtes diese Funktion. In Einzelfällen sind dafür aber auch ein „Grammatiker“ und ein Schüler des Schreibers belegt. Wer auch immer ein bestimmtes Korrektur- oder Hilfszeichen in einen Grundtext einfügte, tat dies sicher in gewisser Übereinstimmung mit den regionalen Gepflogenheiten seiner Zeit, konnte aber bei Bedarf offensichtlich auch spontan eigene Formen entwickeln. Es bleibt zu hoffen, dass die vorliegende Arbeit einen kleinen Beitrag zur Entschlüsselung dieser wichtigen Zeichenkategorien leisten konnte und Anregung für weitergehende Untersuchungen ist.

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14 Verwendete Terminologie Abkürzungszeichen

Zeichen zur Anzeige einer Suspensionskürzung (siehe unter Kapitel 8.1.2.1).

Beamter

hier im weiteren Sinne als Mitarbeiter in einer Verwaltungseinheit („Amt“) zu verstehen, ohne weitere Spezifizierung.

Bindestrich

Behelfsbezeichnung für ein daƄƈa-ähnliches Zeichen, welches nach Aussage der Publikation die Bestandteile eines Dvandva-Kompositums trennt. Wegen der Unsicherheit der Deutung nicht in die Kategorie der Wortbegrenzer aufgenommen. Nur einmal belegt: NagIs1(628)_1 (siehe unter Kapitel 8.1.4).

Dokument

eine einzelne Inschrift oder Handschrift in ihrer Gesamtheit, gegebenenfalls in mehrere Schreiberhände differenziert.

Einfügungszeichen

graphisch unterschiedlich ausgeführte Markierung der Stelle, an welcher ein oder mehrere Zeichen, Zeichenbestandteile oder -elemente einzufügen sind, welche linear, interlinear oder als Randvermerk geschrieben wurden (siehe unter Kapitel 8.1.1.1).

Ersetzung

Korrektur in einem graphischen Arbeitsschritt, zum Beispiel durch einfaches Überschreiben mit dem korrekten Zeichen oder durch interlineare oder als Randvermerk geschriebene Einfügung ohne dass das entsprechende Zeichen im Grundtext eindeutig getilgt wurde. Es wäre zwar theoretisch möglich, die hier als „Markierung einer Ersetzung“ definierten Zeichen als Tilgungszeichen zu deuten, dann würde die Einfügung allerdings ohne Einfügungszeichen im Grundtext erfolgen, was für Randvermerke doch sehr unty-

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Terminologie pisch ist. Um der genauen Abgrenzbarkeit willen wurden daher die Fälle, in denen bei einer Ersetzung nur ein Hilfszeichen im Grundtext geschrieben ist (Tilgung oder Markierung), in einer eigenen Unterkategorie gefasst. Im Gegensatz dazu werden bei Mehrfachkorrekturen sowohl Tilgung als auch Einfügung graphisch getrennt durchgeführt. Zur Verdeutlichung siehe den Unterschied zwischen Sar17(1895)_17 für eine Mehrfachkorrektur und Sar17(1895)_22 für die Markierung einer Ersetzung (siehe allgemein unter Kapitel 8.1.1.3).

Gravierer

in dieser Arbeit als reine Funktionsbezeichnung bei der Anfertigung einer Inschrift zu verstehen: die Person, welche den vorgeschriebenen Text mechanisch in das Material einarbeitet, unabhängig davon, um welches Material es sich handelt (siehe unter Kapitel 12.1.2).

Grundtext

rein graphisch gesehen der ursprünglich bzw. zunächst im betreffenden Dokument geschriebene Text (nicht zu verwechseln mit dem inhaltlich definierten mIJla-Text) vor der Ausführung einer Korrektur und ohne Zufügung von Hilfszeichen.

Hilfszeichen

alle Zeichen, welche ergänzend oder zusätzlich zu den Zeichen geschrieben wurden, die den Grundtext wiedergeben. Sie dienen in unterschiedlicher Weise für das korrekte Erfassen und Verständnis des Textes und können entsprechend verschiedenen Kategorien zugeordnet werden (siehe Kapitel 6).

Kontraktion

(oder Zusammenziehung): Vorgehensweise bei der Erstellung von Abkürzungen, bei der Teile innerhalb des Wortes weggelassen werden und oft nur der erste und letzte Buchstabe (oder die entsprechenden Silben) des Wortes bestehen bleiben. Im Materialcorpus in Abwandlung bei den birmanischen Abkürzungen verwendet: z.B. Bir2(1834)_8.

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Terminologie

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Kopfmarke

oberer graphischer Abschluss eines akƊaras, der sich oft an der oberen Begrenzung der (gedachten) Schreiblinie befindet und durch eine meist rechts geschriebene Senkrechte mit dem Zeichenkörper verbunden ist. Die konkrete Form ist zumeist durch den Gebrauch eines bestimmten Schreibwerkzeuges bedingt; oft spielen aber auch Beibehaltungen älterer Formen eine Rolle bei der Auswahl. Paläographisch belegt sind neben Zeichen ganz ohne Kopfmarken Dreiecke, Kreise, Vierecke oder waagerechte Striche.

Korrekturzeichen

Zeichen, die korrigierend in den zunächst geschriebenen Wortlaut des Grundtextes eingreifen und ihn verändern. Dazu gehören Zeichen, die Einfügungen, Tilgungen, Ersetzungen und Umstellungen verdeutlichen (siehe unter Kapitel 8.1.1).

Kurzschreibweise

besondere Vorgehensweise für Abkürzungen, bei der durch Kontraktion oder mittels spezifischer Vorgehensweisen die Silben von Wörtern zusammengefasst oder durch eigenständige Neubildungen in einer verkürzten Form wiedergegeben werden (besonders im Birmanischen belegt, siehe unter Kapitel 8.1.2.1).

Lesehilfen

Zeichen, die die in einem Text oder Kompositum vorkommenden Wörter oder Wortbestandteile graphisch voneinander abgrenzen und hauptsächlich der Anzeige von durch sandhi oder Schreibkonvention hintereinander geschriebenen Wörtern dienen (siehe unter Kapitel 8.1.3.3).

Lückenfüller

graphisches Element ohne eigenen Lautwert zur Ausfüllung einer nicht beschriebenen Stelle auf dem Blatt, die durch Besonderheiten in der Schreibung der umliegenden Zeichen entstanden ist (z.B. starke Unterlänge in der darüber liegenden Zeile bei eng geschriebenen Texten, so dass nur die halbe Zeilenhöhe zur Verfügung stehen würde und nicht genutzt werden konnte, siehe unter Kapitel 8.1.3.2).

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Terminologie

Mehrfachkorrektur

Korrektur in mehreren Arbeitsschritten, welche nacheinander erfolgt und auch unabhängig voneinander sinnvoll und in anderen Dokumenten einzeln belegt sind (siehe unter Kapitel 8.1.1.4). Im vorliegenden Material wird sie sowohl im Zusammenhang als auch in die einzelnen Vorgänge aufgeteilt angegeben.

Originalurkunde

die zuerst geschriebene Fassung eines konkreten Stiftungstextes auf vergänglichem Material, welche in einem zentralen Archiv aufbewahrt wurde. Die meisten heute vorliegenden Kupfertafeln oder Steininschriften können als davon angefertigte Kopien angesehen werden (siehe unter Kapitel 4.2.1).

Ornamentzeichen

alle zur Textgliederung oder Ausschmückung der Dokumente geschriebenen figürlichen Zeichen ohne eigenen Lautwert und direkten Bezug zum eigentlichen Text.

Randausgleich

am rechten Rand einer Zeile oder vor dem Schnurloch: meist einfache senkrechte Linie (auch unterbrochen oder mit Abzweigungen) zum Ausgleich der Textbegrenzung rechts, um die Zeilen einheitlich abzuschließen und Lücken zu vermeiden, wenn der vorhandene Platz für das nachfolgende Zeichen des Grundtextes nicht mehr ausreichen würde; teilweise als Worttrenner am Zeilenende gedeutet, dafür aber zu selten bzw. nicht konsequent verwendet (siehe unter Kapitel 8.1.3.2).

Randvermerk

(einer Einfügung): im Schriftbild abgesetztes Zeichen am oberen, unteren, rechten oder linken Rand des Blattes, das sich auf eine markierte Stelle im Grundtext (Einfügungs- oder Ersetzungszeichen) bezieht. Nach der hier vertretenen Arbeitshypothese erfolgt die Absetzung auf zwei Arten: bei Bezug auf ein in der ersten oder letzten Zeile des Textblockes stehendes Korrekturzeichen enthält der Randvermerk zusätzlich die Nummer der betreffenden Zeile oder eine Markierung mit Kreuzen oder ähnlichem, welche das

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Terminologie

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Korrekturzeichen aus dem Grundtext aufgreift. Ohne dieses gilt der Eintrag als interlineare Einfügung. Bei Bezug auf alle anderen (innerhalb des Textblockes geschriebenen) Zeichen definiert schon die räumliche Absetzung (an einem der vier Ränder) den Eintrag als Randvermerk (siehe unter Kapitel 8.1.1.1). Sandhitrenner

spezielles Zeichen zur Markierung der Abgrenzung von anlautenden Vokalen, die durch echte SandhiVerbindung (-a + i- > -e-) oder auch schreibtechnische Konvention (-m + u- > mu) diakritisch mit dem vorhergehenden Laut verbunden sind. Häufigster Gebrauch für a- und î-, aber zum Teil auch für die anderen Vokale belegt (siehe unter Kapitel 8.1.3.3).

Schreiber

in dieser Arbeit als reine Funktionsbezeichnung bei der Ausfertigung eines Dokuments zu verstehen. Bei Inschriften oblag ihm die Abfassung der Originalurkunde (sowohl inhaltlich wie auch schreibtechnisch), bei Handschriften das Auf- oder Abschreiben des Dokuments (siehe unter den Kapiteln 4.2, 12.1.1 und 12.2.1). Die Bezeichnung lehnt sich an die in Inschriften in diesem Zusammenhang meist verwendete Ælikh, „ritzen, schreiben“ an.

Schreiberberuf

(bzw. schreibtechnischer Beruf): unabhängig von der tatsächlichen Funktion bei der Erstellung eines Dokuments der erlernte Beruf bzw. die ausgeübte Tätigkeit einer Person.

Schreiblinie

gedachtes Hilfsmittel (der Bearbeiterin), um den Bezug der Zeichen zueinander besser charakterisieren zu können. Sie erstreckt sich zwischen den durchschnittlichen oberen und unteren Begrenzungen der Grundkonsonanten einer Zeile ohne diakritische Vokalisierungen oder Ligaturen.

Schriftkreis

zusammenfassende Bezeichnung der verschiedenen Entwicklungsstufen einer bestimmten Schrift von den Anfängen (bzw. von der anfänglichen Differenzie-

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Terminologie rung aus einem anderen Schriftkreis) bis zur (teilweise noch heute verwendeten) Endstufe. Die Begriffsbildung erfolgte zur Ermöglichung von Vergleichen und zur Vermeidung der Unterscheidung in eine unverhältnismäßig große Anzahl von rein paläographisch relevanten Schriftbezeichnungen (Prä-/ Proto-/ entwickelte oder Vollstufe).

Semikolon

relativ selten verwendetes Zeichen zur Abgrenzung kleinerer Sinneinheiten im Text, evtl. dem heutigen Komma ähnlich (siehe unter Kapitel 8.1.3.1).

Suspension

(oder Abbrechung): Vorgehensweise bei der Erstellung von Abkürzungen, bei welcher der hintere Teil des Wortes weggelassen ist und häufig nur der erste Buchstabe – im indischen Schreibsystem die erste(n) Silbe(n) – bestehen bleibt.

Textabschnitt

größere thematische Untergliederungseinheit eines Textes (die nicht der Versgliederung entspricht), wie zum Beispiel Rednereinschübe oder Kapitel.

Umstellungszeichen

Zeichen zur Anzeige einer Korrektur in der Abfolge von Zeichen, Wörtern oder Passagen im Text (siehe unter Kapitel 8.1.1.5).

Wortbegrenzer

dem Sandhitrenner verwandtes Zeichen zur Markierung der Abgrenzung von Wörtern, die durch schreibtechnische Konvention im Schriftbild als Vokalisierung oder Ligatur auftreten. Im Gegensatz zum Sandhitrenner wird hier aber nur die Spaltung an sich ohne konkrete Angabe des verbundenen Anlauts aufgezeigt (siehe unter Kapitel 8.1.3.3).

Worttrenner

am rechten Rand einer Zeile oder vor dem Schnurloch: meist einfache senkrechte Linie (auch unterbrochen oder mit Abzweigungen) zur Anzeige, dass an dieser Stelle aus Platzgründen ein Wort graphisch getrennt und in der nächsten Zeile oder im nächsten Zeilenabschnitt weitergeführt werden musste; ver-

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Terminologie

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gleichbar unserem Trennungsstrich am Zeilenende. Diese Deutung wird gelegentlich für den Randausgleich angeführt, ist aber zumindest zweifelhaft, weil dieses Zeichen dafür zu selten bzw. inkonsequent verwendet wurde. Zeichen

vollständiges: graphische Darstellung einer Ziffer, eines daƄƈas oder der Verbindung von mindestens einem Konsonanten mit dem (diakritisch geschriebenen bzw. inhärenten) Vokal bzw. die Ligatur (zum Beispiel vollständiges Zeichen für kto).

Zeichenbestandteil

graphischer Anteil des einzelnen Lautwertes (Konsonant bzw. Vokal) in der Schreibung eines vollständigen Zeichens (für die Beschreibung in dieser Arbeit getrennt) (zum Beispiel: Ligatur kto wird gegliedert in die graphischen Bestandteile für k-, -t- und -o).

Zeichenelement

(in der Schreibung): graphisches Einzelelement (Kreis, Halbkreis, Linie oder Häkchen), das allein oder in Kombination mit anderen einen Zeichenbestandteil bildet (zum Beispiel ist das graphische Element für -tin kto in der NîgarČ-Schrift wegen seiner geschlossenen Form gleichzeitig Zeichenbestandteil und -element; der Zeichenbestandteil für den Vokal -o- in kto der pżƊƆhamîtrî-Schreibweise wird aber in zwei Elemente, links und rechts von -kt-, gegliedert).

Zeilenfüller

graphisches Element zur Ausfüllung der Zeile (vorn oder hinten), wenn die Länge des vorgesehenen Textes mehrere Zeichen von der Zeilenlänge auf dem Blatt abweicht (Einrückung vorn oder Kapitelende abgesetzt). Die Funktion ist entweder rein ästhetisch oder die Vermeidung von Missverständnissen (wegen scheinbar fehlender Zeichen) (siehe unter Kapitel 8.1.3.2).

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15 Quellen- und Literaturverzeichnis1 15.1 aufbereitete Datensätze2 Braun, Heinz (Göttingen)

- Brief eines Herrschers = Bir1(1718) - SČhaƂanČti = Bir2(1834) - Nara cuiƐ pyui = Bir3(1874) - MaƄgalasutta = Bir4(1884) - Mahîsatipaƈƈhînasutta = Bir5(1902)

Dimitrov, Dragomir

- Pañcîkîra = Ben1(1199)

(Kathmandu, Nepal)

- Kîlacakratantra = Ben2(1446)

Ehlers, Gerhard

- JaiminČyabrîhmaƆa = Gra4(1717)

(Berlin) Griffiths, Arlo

- Paippalîda-SaƎhitî, OSM V/125 = Ori1(1725)

(Leiden, Niederlande)

- Paippalîda-SaƎhitî, OSM V/123 = Ori2(1747) - Paippalîda-SaƎhitî, OSM V/130 = Ori3(1812)

Grünendahl, Reinhold

- ĥivadharmaĦîstra, G 2 = Gra3(1700!)

(Göttingen)

- ĥivadharmaĦîstra, My 1 = Mal2(1800!) - Pañcarîtramahîjñîna = New4(1027) - ViƌƆudharmaĦîstra, N 6 = New5(1046) - ĥivadharmaĦîstra, N 9 = New6(1069) - ViƌƆudharmaĦîstra, N 3 = New8(1090) - ĥivadharmaĦîstra, N 1 = New11(1170)

1

2

Wegen der teilweise unterschiedlichen Bezeichnungen und Schreibweisen der Inschriftentitel in den verschiedenen Publikationen wurde folgende Vorgehensweise gewählt: wenn vorhanden wurde der Titel so übernommen, wie er über dem betreffenden Artikel in der Edition steht (d.h. bei der EI in der Regel ohne Diakritika). Die genannten Wissenschaftler ordneten den akƊaras und Hilfszeichen in den Handschriften die jeweiligen Lautwerte und Bedeutungen zu und leiteten die so aufbereiteten Dokumente zum Zwecke der Weiterbearbeitung im Rahmen des Projektes INDOSKRIPT an die Verfasserin weiter.

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Quellen- und Literaturverzeichnis - ViƌƆurahasya = New12(1195) - Mahîbhîrata = New13(1393) - ViƌƆudharmaĦîstra, N 11 = New14(1661) - ViƌƆudharmaĦîstra, N 1 = New15(1713) - ĥivadharmaĦîstra, N 6 = New16(1826) - ViƌƆudharmaĦîstra, N 15 = Ran1(1220)

Hahn, Oliver

- Bhîgavatamîhîtmya = Ben5(1832)

(Leipzig) Hanneder, Jürgen (Halle/Saale)

- ſgveda = Nag3(1393) - ĥiĦupîlavadha = Sar3(1646) - Laghupañcikî = Sar4(1681) - Ramalasîra = Sar6(1740)

Kafle, Nirajan

- Kîlacakratantra = Ben2(1446)

(Kathmandu, Nepal) Kitada, Makoto

- Caitanyabhîgavata = Ben3(1690)

(Halle/Saale)

- BîraƐ Mîsau = Nag6(1711)

Maithrimurthi, Mugadamuwe

- SiƎhala VimînavastuprakaraƆaya = Sin1(1794)

(Leipzig)

- AƄguttara Nikîya = Sin2(1854)

Moser, Heike

- Abhiƌükanîƈaka = Mal1(1666)

(Tübingen)

- ĥrČkžƌƆacarita = Mal3(1824) - BhîgavatapurîƆa = Mal4(1838) - Svapnavîsavadatta = Mal5(1896)

Pant, Mahes Raj

- AmarakoƌaƈČkî = New10.1(1119)

(Kathmandu, Nepal) Passi, Alessandro

- DevČmîhîtmya = NaJ10(1675)

(Bologna, Italien) Rosenmeyer, Jens

- ĥîntinîthaboli = Nag2(1293)

(Freiburg)

- MahîpurîƆa = Nag4(1540) - Mokƌopîya, N 8 = Nag5(1666) - GaƆasîraƆi = Nag9(1794) - VîstupradČpa = Nag10(1825)

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Quellen- und Literaturverzeichnis - Jyotiƌ RatnakoĦa = NaJ1(1445) - Kîlakacîryakathî = NaJ2(1459) - Grahasiddhi = NaJ8(1638) - Mokƌopîya, N 26 = NaK1(1700!) - Mokƌopîya, N 12 = NaK3(1850!) - Samanvayadik = Sar7(1750!) - Mokƌopîya, ĥ 5 = Sar8(1750!) - Mokƌopîya, ĥ 1 = Sar9(1750!) - SamanvayapradČpasaƄketaƐ = Sar12(1750!) - SacchidînandakandalČ = Sar13(1782) - Mokƌopîya, ĥ 3 = Sar15(1867) Stephan, Peter

- Mokƌopîya, ĥ 7 = Sar10(1750!)

(Halle/Saale)

- Mokƌopîya, ĥ 9 = Sar11(1750!)

Stinner, Susanne

- Laghuyogavîsiƌƈha, LG 2= Gra1(1600!)

(Halle/Saale)

- Laghuyogavîsiƌƈha, LG 3 = Gra2(1600!)

15.2 Kopien von Handschriften aus Bibliotheken Berlin, Staatsbibliothek

- Ms 2695 = Sar3(1646) - Hs. Or. 1623 = Sin1(1794)

Gotha, Universitäts- und Forschungs-

- Ms. Or. Ag. 34 = Nag6(1711)

bibliothek Göttingen, Niedersächsische Staats-

- Cod. Ms. Sanscr. Mu II.16 =Sar16(1889)

und Universitätsbibliothek

- Cod. Ms. Sanscr. Mu I.81 = Sar17(1895) - Cod. Ms. Sanscr. Mu II.6 = Sar18(1921)

Halle,

Universitäts-

und

Landes-

- Stolb-Wern. Zc 9 = Nag7(1768)

bibliothek Jena, Thüringer Universitäts- und

- Ms. Palm. Sgh 1 = Sin2(1854)

Landesbibliothek Leipzig, Universitätsbibliothek

- Ms A 722 = Ben3(1690) - Ms A 717 = Ben4(1780) - Ms A 218 = Ben5(1832)

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Quellen- und Literaturverzeichnis - Ms A 1268 = Ben6(1853) - Ms A 4 = Nag3(1393) - Ms A 1321 = Nag8(1769) - Ms A 375 = NaJ3(1500) - Ms A 93 = NaJ4(1550) - Ms A 798= NaJ5(1562) - Ms A 372 = NaJ6(1582) - Ms A 800 = NaJ7(1585) - Ms A 397 = NaJ9(1650) - Ms A 1157 = Sar6(1740) - Ms A 1050 = Sar14(1840)

15.3 Texte, Inschriften, Publikationen: A Collection of Prakrit and Sanskrit Inscriptions. Published by the Bhavnagar Archaeological Department under the Auspices of his Highness Raol Shri Takhtsingji, G.C.S.I., LL.D. (Cantab.) Maharaja of Bhavnagar. Bhabnagar o.J.; Gohila Dynasty No. I: Stone inscription of SoƊhaƊi Vâo at MâƆgrol in Saürâshtra. Dated SaƎvat 1202, S. 158– 160. A Guide to the Facsimile Edition of the Abhisamîcîrika-Dharma of the MahîsîƌghikaLokottaravîdin. Abhisamîcîrika-Dharma Study Group. The Institute for Comprehensive Studies of Buddhism. Taisho University. Tokyo 1998. ACHARYA, P.K. 1994: Encyclopaedia of Hindu Architecture. Treating of Sanskrit Architectural Terms, with Illustrative Quotations from ĥilpaĦîstras, General Literature and Archaeological Records. 2 Vols. New Delhi. ALTEKAR, A.S. 1933–34: „A new copper plate of Dhruva II of the Gujarat Rashtrakuta branch, dated Saka 806.“ In: EI 22 (1933–34), No. 12, S. 64–76. — 1941–42: „Mangraon inscription of Vishnugupta´s time; the year 17.“ In: EI 26 (1941– 42), No. 32, S. 241–246. AUFRECHT, T. 1901: Katalog der Sanskrit-Handschriften der Universitäts-Bibliothek zu Leipzig. Leipzig. BAJPAI, K.D. 1980: „Presidential Address.“ In: JESI 7 (1980), No. 1, S. VII–XV. BALDISSERA, F. 2005: The Narmamîlî of KƊemendra. Critical Edition, Study and Translation. Würzburg. (Beiträge zur Südasienforschung. Universität Heidelberg. 197.). BîƆa (1): ĥrČharƊacaritaƌahîkîvyam. BâƄabhaƆƆa´s biography of king Harshavardhana of SthâƄvîĦvara with ĥaƂkara´s commentary, SaƂketa. Ed., with critical notes, by A. A. FÜHRER. Bombay 1909. (Bombay Sanskrit and Prakrit Series. LXVI.). BîƆa (2): HarƊacaritaƌ. ĥrČraƂganîthaviracitayî marmîvabodhinyîkhyayî vyîkhyayî sahitam. [Trivandrum] ĥaka 1880 (1958). (AnantaĦayanasaƎskžtagranthîvaliƐ. 187). BANDYOPADHYAY, S. 1979: „Scribes and engravers of ancient Indian inscriptions (3rd century B.C. to 6th century A.D.).“ In: IMB 14 (1979), S. 74–81. BANERJEE, M. 1991: „On some copyists of Sanskrit manuscripts.“ In: JAS 33, 3–4 (1991), S. 1–14.

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Quellen- und Literaturverzeichnis

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© 2014, Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden ISBN Print: 9783447060875 — ISBN E-Book: 9783447190756