120 25 72MB
German Pages [404]
Iо IInlllCld letzter Trumpf
Friedrich Georg
• Was war das wirkliche Ziel von Hitlers kostspieligem Raketen- und Flugkörperprogramm? • Was sollte nach der V-2 kommen? • Rettete nur die Normandie-Invasion die Alliierten vor deutschen Atomaketen? • Wurden noch »Amerika-Raketen« im Flug getestet? • Stimmt es, daß Hitler über Amerikas »Manhattan Project« genau Bescheid wußte? • Welche unglaubliche Ladung transportierten japanische Offiziere schon im Sommer 1944 in einem Bus quer durch Frankreich? • Warum wollte US-Präsident Roosevelt nicht mehr nach London reisen? • Bereiteten sich die USA ab Dezember 1944 auf einen deutschen Atomschlag gegen New York vor, und was passierte kurz vor Kriegsende im Nordatlantik? • Wie sollte der »letzte Schlag« Hitlers zur Beendigung des Krieges ablaufen? • Sabotierten Geheimdienstchef Admiral Canaris und seine Freunde den möglichen Erfolg der deutschen Atombombe? • Löste ein Funkspruch im April 1945 einen 1000-Bomber-Angriff der RAF auf die Insel Helgoland aus, und warum versuchten die Engländer 1948, die Insel mit der größten bisher bekannten konventionellen Sprengung zu vernichten? • Ist das Geheimnis der Raketengroßbunker und Raketentunnels gelöst? ISBN 978-3-87847-248-3 ISSN 0564-4186
• Warum hatte SS-Obergruppenführer Interesse an der »Rheinbote«?
Dr. Kammler ein so großes
• Verhinderte der gezielte Abschuß eines He 111-Transportflugzeugs am 23. April 1945 durch einen deutschen Jäger den Einsatz nuklearer V-1 an der Ostfront?
9 783878 472483
• Was hat es mit den bemannten Junkers-Raketengleitern bei Zerbst auf sich?
GRABERT
Georg
м Hitlers letzter Trumpf
von 1945 stellt bis heute einen der Das Schicksal der deutschen Militärtechnologie zentralen Widersprüche der modernen Geschichte und speziell des Selbstverständnisses der USA dar. Es ist unstrittig, daß die Wissenschaftler des Dritten Reiches schon die damals fortschrittlichsten Waffen der Welt bauten und auch Grenzbereiche der zivilen Technik betraten, die bei den Siegern bis dahin völlig unbekannt waren. Dabei wurde nicht nur an Uran- und Plutonium Bomben gearbeitet, sondern auch an Waffen der zweiten Generation und an der H-Bombe. Atomare Antriebe für Flugzeuge und Reichweiten möglich machen. Im zweiten Band beU-Boote sollten interkontinentale antwortet Friedrich Georg folgende Fragen:
Friedrich Georg
Hitlers letzter Trumpf Band II
temberaubend wird für den deutschen Leser die Darstellung der letzten Wochen des Krieges mit den dramatischen Entwicklungen u m die deutschen Atombomben und ihre Anwendung. Bis z u m letzten Tag wurde an den verschiedenen Möglichkeiten des Einsatzes gearbeitet, in Norwegen, in der >AlpenfestungWunderwaffen< nicht mehr zur Anwendung kamen und den sofort danach suchenden alliierten Sonderkommandos in die Hände fielen.
A
D
ie Möglichkeit, das Kriegsglück in allerletzter Stunde zu wenden, wurde von Berlin aus nicht mehr ergriffen. Der Welt blieb ein erster Atomschlag im April 1945 erspart. Die Waffen dazu, für die die letzten Kräfte des deutschen Volkes mobilisier wurden, waren von deutschen Wissenschaftlern und Technikern entwickelt worden. Die USA konnten sich dann mehr als 60 Jahre mit den Erfolgen schmückten. Nun werden langsam die wirklichen Geschehnisse offenbar. Die Geschichte der militärischen Atom- und der Raketentechnik ist neu zu schreiben - das schafft Friedrich Georg im vorliegenden reich illustrierten zweibändigen Werk.
GRABERT- VERLAG-TÜBINGEN
I |er zweite Band des vorliegenden Werkes setzt die briI Kanten Enthüllungen zur Geschichte d e r deutschen MrHochtechnologiefo rschung u n d -anwendung fort. In großer Ausführlichkeit werden die einzelnen Raketenu n d Flugzeugtypen geschildert, d i e als Waffenträger für die atomaren Bomben entwickelt wurden. Zeitdruck, immer wieder geänderte Dringlichkeitsanordnu ngen und Konkurrenzneid der verschiedenen Arbeitsgruppen werden geschildert, die oft schicksalhafte Verzögerungen bewirkten. Immer wieder mußte improvisiert oder umgeplant werden. So gingen 1944 durch den schnellen Erfolg der Alliierten nach der Invasion in Nordfrankreich den Deutschen viele fertige oder noch im Ausbau begriffene Abschußstellungen für die V-Waffen und deren Weiterentwicklungen im Westen verloren, so daß Raketen mit größeren Reichweiten gebaut werden mußten, u m London zu erreichen. Dasselbe galt für die New York-Raketen, die gegen Kriegsende eine für das Reich günstige Entscheidung bringen sollten. Dabei wird auch die Zusammenarbeit mit Japan geschildert, das über die Polarroute mit Flugzeugen oder durch U-Boote Wissenschaftler, Pläne und atomares Material zur Entwicklung eigener Atombomben erhielt bis hin zu dem unglücklichen U-Boot 234, das im Mai 1945 mit wertvollster atomarer Fracht nach Tokio unterwegs war und dann sich den US-Streitkräften ergab. uch die wirkliche Geschichte Peenemündes wird auf gründ endlich freigegebener Dokumente dargestellt, nachdem sie in den Erinnerungen der überlebenden Beteiligten sehr einseitig und verharmlosend beschrieben worden war. Die dort entwickelten Raketen sollten in der Lage sein, Atomsprengköpfe bis New York zu tragen.
A
GRABERT-VERLAG-TÜ BINGEN
Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Nachkriegsgeschichte BAND XLV in Verbindung mit zahlreichen Gelehrten des In- und Auslandes herausgegeben von Wigbert Grabert
Friedrich Georg
Hitlers letzter Trumpf Entwicklung und Verrat der > Wunderwaffen < Band II
GRABERT-TÜBINGEN
Gestaltung: Claude Michel, Rottenburg/ N. Umschlagmotiv: Raketen-Zeichnung (Dragon)
Friedrich Georg : Hitlers letzter Trumpf : Entwicklung und Verrat der >Wunderwaffen< / Friedrich Georg.- Tübingen : Grabert-Verlag, 2009 Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Nachkriegsgeschichte ; Bd. 45) ISBN 978-3-87847-248-3
ISBN 978-3-87847-248-3 ISSN 0564-4186 © 2009 by Grabert-Verla g Postfach 1629, D-72006 Tübingen www.grabert-verlag.de Gedruckt in Deutschland Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages sind Vervielfältigu ngen dieses Buches oder von Buchteilen auf fotomechanischem Weg (Fotokopie, Mikrokopie) nicht gestattet.
Inhaltsverzeichnis
Wegen des großen Umfanges dieses an sich einheitlichen Werkes mußte es in zwei Bände aufgeteilt werden. Beide hängen eng miteinander zusammen und bieten eine durchgehende Darstellung des Inhalts. Deswegen hat der Verlag die Seiten und die Kapitel fortlaufend durchnumeriert. Das Inhaltsverzeichnis des zweiten Bandes beginnt ab Seite 422. Das Namensverzeichnis ist am Ende des zweiten Bandes angegeben und umfaßt die in beiden Bänden aufgeführten Personen. Der Verlag
422
Friedrich Georg Hitlers letzter Trumpf 3.3.2 Sonderbewaffnung für V-l und V-2 427 3.3.2.1 Fieseier Fi-103 >V-1V-2Siegeswaffen V-2< zum Einsatz kommen? 471 3.3.3 Gab es noch andere V-Waffen? 497 3.3.3.1 Raketen (Boden-Boden und Schiff-Land) 497 3.3.3.2 Luft-Boden-Rakete n und -Flugkörper 512 3.3.3.3 V-Flugkörper der zweiten Generation 527 3.3.3.4 Sonderraketenentw icklungen 537 Vierter Teil
Die >Amerika-Rakete< 541 1 War die V-2 das Ende der deutschen Raketenprojekte? 543 1.1 Das Geheimnis der fehlenden Zeichnungsunterla gen 543 1.2 Peenemündes >Winterschlaf < ab 1942 543 1.3 Weshalb benötigte Wernher von Braun einen hypersonischen Windkanal? 545 2 >Thors Hammer < - Hitlers Interglobal-Rakete nprojekt 548 2.1 EMW A-10 >Amerika-Rakete< - nur ein Mythos? 548 2.1.1 Entwicklung und Technik 548 2.1.1.1 Die Interkontinentalrak ete А-9/ A-10 Das große Geheimnis Peenemündes? 548 EMW->Entwurf 1936< - Vorläufer der A-10 552 2.1.1.2 Die A-10 entsteht 553 2.1.1.3 Der angebliche Stopp der >Amerika-Rakete< 554 2.1.1.4 Die Herstellung eines >Papierprojektes< 556 2.1.1.5 Revolutionäres Neuland: die Technik der >Amerika-Rakete< 566 2.1.1.6 Versionen der >Amerika-Rakete< 570 2.1.1.7 Projekt >Roß und Reiter< Die Huckepack A-10 573 2.1.2 Die Konkurrenzentwic klungen zur A-10 574 2.1.2.1 Die Riesenrampe von Artois 574 2.1. 2.2 Mit Staustrahlantrieb nach Amerika 576 2.1.2.3 Ferngleiter D 6000 - Konkurrent der A-10? 579
Personenverzeichnis
423
2.1.2.4 Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der >SputnikThors Hammen ein Zwitter mit Hybridantrieb? 584 2.1.3 Wie weit gelangte man bis Kriegsende? 586 2.1.3.1 Wurden A-10 noch fertig? 586 2.1.3.2 Kam es noch zu Tests? 591 2.2 >Vom Blindschuß zum Fernlenkroboter< - Der Kampf um die Zielgenauigkeit der Waffen 598 2.2.1 Hätte man 1944/ 45 schon die Voraussetzungen für den Einsatz der Siegeswaffen von Raketen und Flugzeugen aus erfüllen können? 598 2.2.2. Deutsche Stahlrohren und Radiosteuerung 598 2.2.3 >Blick über den Horizont< - Augen und Ohren für Hitlers Siegeswaffen 600 2.2.3.1 >Wohin fliegt das Ding?Treffer