Entwurf einer Prüfungsordnung: Für die Aspiranten des Gymnasial- und Realschul-Lehramts mit Motiven [Als Manuskript gedr., Reprint 2021] 9783112448847, 9783112448830


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Entwurf einer Prüfungsordnung: Für die Aspiranten des Gymnasial- und Realschul-Lehramts mit Motiven [Als Manuskript gedr., Reprint 2021]
 9783112448847, 9783112448830

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einer Prüfungsordnung für -re Aspiranten des

Gymnasial- und Realschul-Lehramts

mit Motive».

Als Manuskript gedruckt.

Gießen 1873.

Entwurf. 1. Die Prüfung ist verschieden nach den Aspiranten.

Hauptfächern der

Als Hauptfächer gelten :

1. classische Philologie,

2. neuere Philologie,

3. Geschichte und Deutsch, 4. Mathematik, 5. Physik oder Chemie, 6. Beschreibende

Naturwissenschaften

(Zoologie,

Botanik,

Mineralogie).

2.

Bei der Meldung hat der Aspirant eine von ihm angefer­ tigte wissenschaftliche Abhandlung über ein

auS dem Gebiete

seines Hauptfachs gewähltes Thema einzureichen.

3. Nachdem diese Arbeit nach Inhalt und Form für genügend erachtet worden ist, hat der Examinator deS Hauptfachs, oder

bei den Hauptabtheilungen 3, 5, 6 derjenige Examinator, der

die wissenschaftliche Abhandlung censirt hat, gemäß dem aus dieser Abhandlung, aus Seminar-Arbeiten oder sonstigen Leistun­ gen gewonnenen Urtheil zu bestimmen, ob und welche Clausur-

Arbeiten auS dem Gebiete des Hauptfachs noch von dem Aspi­

ranten zu fertigen sind.

4

4. Die mündliche Prüfung erstreckt sich auf das Hauptfach und

— soweit dieß im Folgenden nicht anders bestimmt ist —

auf

mindestens zwei mit demselben verbundene

Als

Nebenfächer.

Nebenfächer gelten :

1. für classische Philologie: Philosophie, Geschichte, Deutsch, Sanskrit; 2. für neuere Philologie : Philosophie, classische Sprachen,

Geschichte, Deutsch; 3. für Geschichte und Deutsch : Philosophie, classische Spra­ chen, neuere Sprachen.

Bon den hier genannten Neben­

fächern ist der Aspirant nur eines zu wählen verpflichtet; 4. für Mathematik : Physik (welches Fach obligatorisch ist), Chemie, Mineralogie, Botanik, Zoologie;

5. für Physik oder Chemie : a) für Physik sind obligatorische Nebenfächer : Mathe­

matik und Chemie; b) für Chemie

außerdem

ist Physik

sind

obligatorisches

Nebenfächer

:

Nebenfach;

Zoologie,

Botanik,

Mineralogie; 6. für beschreibende Naturwissenschaften werden keine Neben­

fächer verlangt.

5. Es steht dem Aspiranten frei, sich auch in solchen nicht nothwendig mit dem Hauptfach verbundenen wissenschaftlichen

Fächern, die Gegenstand des Unterrichts an Gymnasien und Realschulen sind, z. B. im Hebräischen, prüfen zu lassen.

6. Für

die mündliche Prüfung im Hauptfach sowie in den

obligatorischen fteigestellt.

’/< Stunden.

Nebenfächern ist dem

Bei

dem

Hauptfach

Examinator IV, Stunde

6 prüft jeder

Examinator

5 Ist das Hauptfach durch zwei Examinatoren vertreten, so werden Jedem derselben P/2 Stunde freigestellt, nach Bedürfniß

an verschiedenen Tagen.

Für die Prüfung in einem der Wahl des Aspiranten über­ lassenen Nebenfach hat der Examinator 7a Stunde zu beanspru­

chen.

Für die Prüfung in den classischen und den neueren

Sprachen, sowie im Deutschen sind dem Examinator V/2 Stunde freigestellt.

Jeder Examinator kann, sobald er von der Tüchtigkeit der

Kenntnisse des Aspiranten Einsicht gewonnen hat, auch in kürzerer

Zeit seine Prüfung abschließen. 7. Wenn der Aspirant in dem Hauptfach und den beiden Neben­ fächern die Prüfung bestanden hat, so erhält er ein Zeugniß,

welches seine Leistungen beurtheilt, und in welchem ihm für die

einzelnen Fächer, in denen er die Prüfung bestanden hat, die Lehrfähigkeit für die oberen Classen (Prima und Secunda) oder

für die unteren Classen (Tertia und abwärts) zuerkannt wird.

8. Meldungen zur Prüfung werden im Laufe des Winter- und Sommersemesters angenommen und haben, wenn die Einreichung

der wissenschaftlichen Abhandlung bis zum 1. Februar und 1. Juli

erfolgt ist, Anspruch auf Erledigung in demselben Semester.

Der von elf Mitgliedern

der Prüfungs-Commission

am

3. August 1873 eingereichte Entwurf ist von Großherzoglichem

Ministerium der Prüfungs-Commission zur Aeußerung vorgelegt worden, damit die Meinungen der übrigen Mitglieder bekannt würden.

6 Die Vota der beiden dissentirenden Mitglieder behaupten zunächst, auf das

für Preußen 1867

von dem Ministerium

Mähler erlassene Prüfungsreglement sich zu stützen, indem sie die allgemeine, philosophische, pädagogische Ausbil­

dung der Aspiranten empfehlen, und vor dem Eintreten in die Fachprüfungen pro facultate docendi die Ablegung eines Examen philosophicum in

Logik,

Psychologie, Pädagogik, Geschichte

der Philosophie und der Pädagogik, Religion nebst Dogmenge­ schichte und Dogmatik,

Geschichte und Geographie, deutscher

Grammatik für nothwendig erklären.

Das preußische Reglement enthält allerdings den sehr un­ bestimmten und deßhalb dehnbaren Begriff der allgemeinen

Bildung, ist aber weit entfernt, den Nachweis der allgemeinen

Bildung in einem von den Fachprüfungen des Candidaten abzu­ sondernden Examen zu fordern.

Die beiden dissentirenden Bota,

indem sie die Philosophie als die Grundlage aller andern Wissen­ schaften, als integrirenden Bestandtheil derselben, gewissermaßen

als die Platonische Idee aller Wissenschaften bezeichnen, und

das Borexamen in den

philosophischen Disciplinen als eine

Nothwendigkeit für alle Lehramtsaspiranten hinstellen, sind nicht

in Einstimmung mit dem preußischen Reglement, welches, ohne derartige Hypothesen zu machen, §. 28 von allen Candidaten Kenntniß der wichtigsten logischen Gesetze, der Hauptthat­

sachen aus der empirischen Psychologie, einer wichtigeren philosophischen Schrift, einige Kenntniß der Geschichte

der

Philosophie,eine allgemeine Kenntniß derGeschichte ber neuem

Pädagogik verlangt,ausdrücklich aber etwas gesteigerteAnfordernngen nur an diejenigen stellt, welche in der philosophischen Propädeutik

unterrichten wollen. Auch die Bemerkung deS Reglement §. 24:

„Ob die bei jedem Schulamtscandidaten erforderliche all­

gemeine Bildung in der deutschen Sprache bei denen, die darin nicht unterrichten wollen, vorhanden ist, hat die

Commission hinreichende Gelegenheit bei den übrigen Theilen

der schriftlichen und mündlichen Prüfung zu erkennen; wes­

halb eine besondere Prüfung in dieser Hinsicht nicht stattfindet"

7 wird von den dissentirenden Boten ignorirt und dahin abgeändert,

daß eine derartige Prüfung ohne Ausnahme stattfinden solle. Zur Abweisung des von den übrigen elf Mitgliedern unter­

zeichneten

Entwurfs empfehlen die beiden Vota das unfaßbare

Studium des „Allgemeinen" als Hülfe für das „Besondere", sie preisen die Philosophie

als

„integrirendes

Element

aller

Wissenschaften, als den Stolz des deutschen Volkes." — Welche Philosophie? Plato, Aristoteles und die Scholastiker; Descartes,

Spinoza, Leibnitz; Locke, Hume, Kant; Fichte, Schelling, Hegel; Herbart, Krause; Schopenhauer, Hartmann — wer mag die Meinungen der verschiedenen Philosophen in ein System und in ein Compendium vereinen und daraus diejenige Philosophie con-

struiren, welche der Examinand wissen soll? Aus dem Nachdenken sind die Wissenschaften geboren, die Töchter der Philosophie.

Aber die Mutter hat von je des wesentlichen Merkmals einer Wissenschaft entbehrt, nämlich einer Summe anerkannter Wahr­

heiten, richtiger Sätze.

Die academischen Lehrstühle der Philoso­

phie sind denen Vorbehalten, welche die Versuche, Wissenschaften aus einzelnen Erkenntnissen zu gründen, historisch und kritisch

zu entwickeln,

lichtvoll

und anregend darzustellen vermögen.

Aber die „allgemeine Logik" ist inhaltsleer, jede Wissenschaft hat

ihre Logik; die Metaphysik ist zum Nebelgebilde geworden gegen­ über der mechanischen Naturforschung, der Physik, Chemie, Phy­

siologie ; die Psychologie kann nur noch auf den Beistand der Physiologie hoffen; Ethik

und Aesthetik können nur auf dem

Boden-des Thatsächlichen gedeihen;

die

Grammatik und die

Mathematik haben niemals von Seiten der Philosophie fördernde Hülfe erhalten.

Daher das Urcheil des Entwurfs, daß das

Examen in der Philosophie und ihren einzelnen Disciplinen nicht obligatorisch sein solle. In necessariis unitas, in dubiia libertas I

Die beiden Vota betonen ganz besonders die Kenntniß der Pädagogik.

Alle wissen aus eigner Iugenderfahrung, daß die

tüchtigen Lehrer, welche wir zu finden das Glück hatten, vor Allem das Fach, das sie lehrten, auch wirklich studirt hatten,

daß ihr mannhafter Character der Grund erfolgreichen Unterrichts,

8 geordneten Fleißes und Betragens war.-

Je geringer der Inhalt

des Unterrichts, desto leichter lassen sich Regeln zur Ertheilung desselben geben und befolgen.

Je weiter aber der Unterricht

fortschreitet, desto weniger helfen dem Lehrer allgemeine metho­

Man denke nur daran, was es heißt, Naturge­

dische Regeln.

schichte in den Unterlassen lehren, Geometrie und Algebra in den Mittelllassen, Geschichte, Physik in Prima, Lesung eines Schriftstellers in den Oberklassen.

Wie mag ein Professor der

Philosophie, der nicht Philolog, Historiker, Mathematiker, Physiker, Chemiker u. s. w. ist, in seinen pädagogischen Vorlesungen fest­

stellen, in welcher Weise der Unterricht in den einzelnen Wissen­

Die schönen Versicherungen über die

schaften zu ertheilen ist?

Fortschritte neuester Pädagogik auf dem Gebiete deS höheren Unterrichtswesens finden bei den Kennern des Lehramts wenig

Für einen jungen Mann, der sein Fach fleißig studirt

Glauben.

hat und zu lehren beginnt, ist ein verständiger Director oder

College, der ihn beobachtet und auf die gemachten Fehler auf­

merksam macht, weit förderlicher als eine Mitgift allgemeiner Regeln, die wegen ihrer Allgemeinheit wenig Anhalt darbieten und groben Mißbrauch nicht ausschließen.

Der Entwurf geht

daher von der Ansicht auS, daß für den künftigen Lehrer der Besuch pädagogischer wie allgemein philosophischer Vorlesungen empfohlen, aber nicht durch Einrichtung eines besonderen Examen

erzwungen werden soll. Maßgebend in der Prüfungsfrage ist der große Unterschied

zwischen den Gymnasialstudien und den Universitätsstudien, den der Wortlaut keineswegs anzeigt.

Die Ghmnasialstudien sind

universal, sie erstrecken sich auf die Elemente aller gelehrten Bildung : das Maturitätszeugniß befähigt einen jungen Mann, in jedes wissenschaftliche Specialstudium einzutreten.

Auf dem

Gymnasium herrscht der Studienzwang; eö wäre verkehrt

den Gymnasiasten die Wahl zu lassen unter den dargebotenen Disciplinen; Alle müssen alles lernen, was gelehrt wird. gegen

sind

(special)

bei

die

Universitätsstudien

erklärter

wesentlich

Studienfreiheit.

Da­

Fachstudien Die Universität

9 bietet alles, was Wissenschaft ist oder Wissenschaft werden kann :

aber der einzelne Student soll von dem Dargebotenen dasjenige wählen und ergreifen, wozu ihn Beruf und Neigung treiben.

Demgemäß geht der Entwurf von der Ansicht aus, daß die Uni­ versitätsexamina Fachprüfungen sein müssen, wie auch in

der That die bei der theologischen, juristischen, medicinischen Facultät üblichen Examina Fachprüfungen sind.

Durch Bestehen

des Examen will der Candidat die facultas docendi für bestimmte Lehrfächer erhalten; in diesen Fächern soll derselbe gründlich geprüft werden, in andern-Fächern soll er nicht mehr einer oberflächlichern, sondern keiner Prüfung unterworfen werden.

Unsere bisherige Prüfungsordnung hatte den großen Fehler,

den abgeschafften Studienzwang durch den entsprechenden Examen­ zwang wiederherzustellen; unter unsern Studenten herrscht die

Meinung, daß sie das Examen nicht wohl bestehen können, ohne eine gewisse Reihe Vorlesungen bestimmter Examinatoren gehört

zu haben. Die Philologen klagen, daß sie zufolge der Prüfungs­ ordnung in eine Menge Vorlesungen über Philosophie und Pä­

dagogik, Deutsch, Hebräisch und Sanskrit, sowie in Privatstudien über Mathematik hineingettieben, und von rechtzeitiger vertiefter

Beschäftigung mit

den Alterthumsstudien

abgehalten

werde«.

Lauter noch beklagen sich die Studenten der Naturwissenschaften

und der Mathemattk, daß die aufgedrungenen Studien des Latei­

nischen, Deutschen, der Geschichte, der Philosophie und Pädagogik ihnen nicht Zeit lassen, sich gründlich in ihre Berufsfächer zu

vertiefen.

Die Berechtigung dieser Klagen und die Nothwendig­

keit einer baldigen Abänderung der

Prüfungsordnung ist nicht

nur schon seit längerer Zeit von den Directoren der betreffenden

Seminarien, sondern auch von der Prüfungs-Commission in ihrem Bericht vom 10. Juni 1873 einstimmig anerkannt worden. Der vorgelegte Entwurf, indem er sich aus die Ansicht gründet,

daß die Prüfung der Candidaten des höheren Lehramts wesentlich

eine Fachprüfung sein solle, ist weit entfernt, die Universitäts­

studien auf einzelne Fächer beschränken zu wollen.

Wir freuen

uns, wenn wir Juristen, Theologen, Philologen, Mathematiker **

10 gelegentlich an zoologischer, botanischer, mineralogischer, physiolo­ gischer Detailforschung sich betheiligen sehn, wenn sie den Gang

philosophischer Speculation bis in seine feinern Windungen mit Hingebung verfolgen. Aber wir mißbilligen einen -gesetzlich orga-

nisirten Prüfungszwang, der ursprünglich wider banausische Be­ schränkung und gedankenlose Einseitigkeit fauler und engherziger Studenten gerichtet, um so treffender und empfindlicher gegen

die rechtschaffenen und gewissenhaften Studenten sich kehrt, welche durch die Vielheit ungleichartiger Examenforderungen verhindert werden, in ihre wesentlichen Studien sich zu vertiefen.

Wenn

das philosophische Examen für die Lehramtscandidaten eine Noth­

wendigkeit wäre, wie käme man dazu, den Theologen, den Juri­ sten, den Medicinern die gleiche Wohlthat vorzuenthalten?

Der

Entwurf ist nach wiederholten Ueberlegungen seiner

Verfasser noch einen Schritt weiter gegangen, indem er den in

dem preußischen Reglement von 1867 geforderten Aufsatz über ein philosophisches oder pädagogisches Thema, welchen die bei uns geltende Prüfungsordnung nicht kennt und welchen das frühere

preußische Reglement nicht unbedingt fordert, übergangen hat.

Der Entwurf verlangt wie in Preußen eine nach Form und

Inhalt genügende wissenschaftliche Abhandlung des Examinanden über ein Thema

aus

dem Bereich seiner Fachstudien.

Wir

wollten den Candidaten nicht veranlassen, über ein außerhalb seiner speciellen Studien gelegenes Thema eine mehr auf zierliche Form als auf exacte Forschung zielende deutsche Arbeit anzu­

fertigen.

Der Spruch „Non omnia possumus omnes“ gilt

allerdings nicht für Gymnasiasten : ein Primaner muß deutsch (und lateinisch) über

alle mögliche Themata schreiben können.

Der Student wie der Gelehrte soll dies nicht thun, er soll von einem mit dem Schild allgemeiner Bildung sich deckenden Dilet­

tantismus fern bleiben, und nur über Dinge die Feder ergreifen, die er reiflich studirt hat.

Eine Reform unserer Prüfungsordnung war schon vor der

DresdnerConferenz von vielenMitgliedern derPrüfungS-Commission für nöthig erachtet und in Ueberlegung genommen worden. Da zu

11 der durch die Dresdner Conferenz erstrebten Einigung der deutschen Staaten auf dem Gebiet des höhern Schulwesens die vollständige

Annahme aller Bestimmungen des preußischen Reglements nicht unbedingt vorausgesetzt wird, so hat der ausgearbeitete Entwurf

das unbestritten Gute, welches das Reglement auszeichnet, aus­ genommen und nur einiges ausgeschieden, was bei strenger Praxis,

wie sie bei unsern vor einer Corona von Zuhörern öffentlich

gehaltenen Prüfungen herrscht, auf das

academische Studium

zersplitternd und verflachend wirkt, und bei milderer Ausführung

— wie sie bei Nicht-Absonderung

eines Vorexamens und auf

größern Universitäten mit größerer Auswahl der Examinatoren leichter sich einstellt — erträglich, im Ganzen aber entbehrlich

schien.

Wir fürchten nicht, daß die Anforderungen der vorge-

geschlagenen Prüfungsordnung weniger streng und weniger zweck­ mäßig erscheinen, als die des preußischen Reglements.

Daß von

vielen preußischen und nichtpreußischen Universitätslehrern das preußische Reglement in manchen Stücken der bessernden Verein­

fachung bedürftig erachtet wird, darüber liegen bestimmte Aeuße­

rungen aus Berlin, Breslau, Marburg, Wiirzburg vor.

Wir

geben uns daher der Hoffnung hin, daß die Principien unsres

Entwurfs

auch in weitern Kreisen richtig befunden, den Aus­

gangspunct zu einer einheitlichen Reform des Prüfungswesens

im gesammten deutschen Vaterland bilden werden.

Druck von Wilhelm Keller in Gießen.