Duden: Richtig gendern [1 ed.] 9783411743575

Um allen, die Antwort auf diese Fragen suchen, zu helfen, legen wir hier den ersten umfassenden Ratgeber zum Thema gesch

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German Pages 120 [66] Year 2017

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Duden: Richtig gendern [1 ed.]
 9783411743575

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Wıe Sıe angemessen und verstandlıch schreıhen Unn Gabriele Dıewald und Anja Steınhauer

Dudenverlag

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eis=r.rarire gi-_-re_ıi'i:i±±_ia ' xeiiı .Ttii dieser tverkrs darf fllifle B hrlItl`che . ' Einwilligung des Verlages in irgend ' Fnmı.fl,umkhp;, .›.|1limiilm'udereln anderes liierfahrenl. auch nicht

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1 Einleitung 1 2 Was will dieser Ratgeber'-' 13 Was heißt »richtig genden-iii?

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-fi|._mE-[ig.gı`i„- Ufiterrichtsgestaltung, reproduziert iıder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet. irenilelfältigt cider verbreitet werden.

er Tlieaiıe und Grundlagen _

Bibliiıigrapliisclies institut GmbH, Mecklenburgische Straße 53, 1-irleíf' Berlin Autbrinnen Prcif. Dr. Gabriele Biewald, Br. Anja Steinhauer Hedalrtibn Melanie ltunirel, Br. ltatlirin Kunkel-Barum, Br. lllta Peschecli Herstellung Mailie .i-iäßler Layntrt Eigriıı' i-lecker. Mannheim Umsclilaggestaltung 'tlietirieier Design, München Sat: Sigrid Heclter. Mannheim Bruck und Bindung Heerıemarin GmbH G En. EG, Bessemerstrafle B3-B1, IZIIJ3 Berlin Prirıted in Germarw ISBN 915-5-Ii11-`?l'-iii?-5

aucl1 als E~Elı:itili erhältlich unter: BTB-3-till-912513-B iiıirrırii.duderı.de

3 Richtig gendern auf der Wcirtebene 31 Ausfuhrliche Depμelnennung 3 2 Sμarschreıbung bei Jeμpelnennung 3 3 Ersatefcirmen und Umfcirmulıerungen 3 ci Ableitungen und Zusammensetzungen ' l`.¬ci1 ici cenciern in F.-rate und Text

,img -figçlrre iiiai-hehalteiı lllachdrıiclr, auch auszugsweise. nicht gestattet

ci -netıeiı 'etiırr ti C _

2 Sprachliche Grundlagen 21 Genus, Gender Geschlecht 2 2 Das »generısche Maskulinum-fr 2 3 Ein kleiner Exkurs zu Gegensatzμaareri

ei ¬ l-aíingruenc ıri Satz urid Text = L›c~ sp¬.risrici iiscri Texte mit Aμpellwırkung an die irljlfientilthl-:eitii

'-šlfiiatw gebundene Hinweise und Anweisungen 3 Fachr tirachlithe und wissenschaftliche Texte _ rl Berichte uber Geschehnisse 5 Nerrrıatiue Texte

Gelbstclarstellungeri G i iistti rischer Abriss Literatur uerzeithnis Register

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Wlfiš\%;'IÃEaı:tifl;g:nE;I::ÃTı Band „uf allem als praktische Hilfestellung fihfiurisıënhi jgâtut man gg,-Wartungen und Firmen, die gendergerechte filfíhile B11 II i i “ lichkeiten verschaffen fifig ggffggsgn und sich ein Bild über die Müš

machten

_ d 5 ,¶|-,ı|i;|-ren Gnindiagen des Genderns zeigen wir im nach einer Emfühmngm lı vi lfälti IEn PMüglıchkeiten die Sllffi ch E U" d andere Zeichen-

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Hauμtteıh|1 weltlateElleen a befeauch weiche Grenzen es gibt Wichtig ist uns var allem, sñigtgm aufm imšíıflgtartμnš einzugehen denn natürlich geht es allen Schreibenden |

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darum1 ansprechende und lesbare Texte, die ihre Empfangerınnen und Empfanger auch wirklich erreichen zu verfassen Der abschließende Teii ist ein kurzer Essav zur

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Geschichte der feministischen Linguistik und des Genderns in Deutschland

in dem Wissen I dass wir uns hier einem Thema zuwenden, das einerseits van haher gesellschaftlicher Relevanz ist und andererseits palarisıert frei-Iafl WIP I-"15 uber Rückmeldungen zu diesem Ratgeber

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»Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staatfiirdert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung van Frauen und Männern undwirht auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. ir [GG Artikel 3, Absatz 21 Die Einsicht, dass eine maderne Gesellschaft sich der Aufgabe stellen muss, eine gendergerechte Sprache zu etablieren, hat sich seit einigen lahrzehnten im deutschsprachigen Raum - wie iii allen westlichen Gesellschaften - graßflächig durchgesetzt. Das Bemühen um gendergerechte Sprache wird als ein wesentlicher Aspekt des allgemeinen Strebens nach der Durchsetzung van Gleichstellung erkannt und anerkannt. Die Erkenntnis der Wichtigkeit van Sprachfragen für die Gleichstellung findet ihren Niederschlag in Gesetzen und tierardnungen sawie in einer graßen Zahl praxisbezagener Empfehlungen verschiedenster lnstitutianen. Beispieigebend ist das Niedersächsische Gesetz zur Fiirderung der Gleichstellung der Frau in der

Reciirs- und tferwaltungssprache lhlds. GV.1BEr-1-l, S. SB] vam zz. Februar19BB, wa es in §1 heißt:

Benin, im Dktaber 2131? .i-I1 ±1.ı íl._-,Z|_I_.-,l|.I_-

Die Autannnen und die Dudenredalctıan

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Gendern ist, sehr allgemein gesprachen, ein~sprachliches'iierfahren. urn_`Glei'chberechtigung. ti. h. die gleiche und faire Behandlung van Frauen und.-liiiännern'.im Sprachgebra uch zu erreichen. Gendern bedeutet samit die Anwendung gescIi_lecht'er-' gerechter Sprache. Auf diese Weise wird die Farderung zur Durchsetzung der Gleichberechtigung van Männern und Frauen, die ja im Grundgesetz farmu_lier_tist,in der sprachlichen Kammunikatian ernst genammen. Der entsprechende Absatz im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland lautet im Driginai:

auch Zeichen wie Sternchen

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»iii Rechts- und Verwaltungsvarschriften des Landes sawie der seiner Aufsicht uritersteheiialen iíärperschaften, Anstalten und Stiftungen 'des äfientlichen Rechts siiiri Bezeichnungen sa zu wählen, daß sie Frauen nicht alishrirriinieren. saiidern dem Grundsatz der Gleichberechtigung (Artikel 3 Abs. 2 des Grundges etzesl entsprechen. if

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eutschen Bundestags 12 Wahl

Auch mag,-mpggcfiewiaei vani 1' August199;']:5g„ Msekuiine und femınine Per Perltide. nünterriclıtung durch dig Bundñstflšéntht der ArbeıtsB"'iJlJE Rßfihffifiäläfhfl rac a .smıerıbezeichnungen in der Rechtsfiii Auf 5,g±E 3 wird mit Bezug auf einen ,mm 11 Janug,-1ggg« behandelt das Tileíiiíl 1991 auf f„|geride Begrundung fur die l.i

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Beschluß gefaßt Die Bundesregierun 1-Ei

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gen zu vermeidfısgu verwenden die beide Geschlechter benennen saweit MWH" adam] E mes 5„Eh„fli, ggrgmffprhgt ist und Lesbarirei i: un d v'er st"an dlichheit des Gesetzestextes nicht beeintrachtig twerden ri dener Drganisatianen en

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Denn menschliche Sprache ist sawahi das Ergebnis als auch das Instrument gesellschaftlicher Kanzeptianen der Wirklichkeit. Anders farmuliert: Sprache ist vam Denken geprägt und Sprache prägt das Denken. Zugleich ist Sprache die Grundlage jedes gesellschaftlichen Handelns. Damit sind die Sprache und ihr Gebrauch ein entscheidender Faktar für die Realisierung van Gleichstellung. Und damit ist Gendern ein wesentliches instrument zur Durchführung dieser Bemühungen.

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Beschluss des Bundeslcablnetls vam 2 W“ einem Beschluss des Bundes a verwiesen lflflšfläfnßefl Befassung mit dem Tl1Ef" fa am 11 Mai19BU] gs

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bialagischen Geschlechts, durchzagen ist. Sprache ist' vielmehr ein wesentliches instrument beim Wandel hin zu mehr Gendergerechtigkeit.

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Das Wert gendern und seine verwendung in diesem Ratgeber: Das verb gendern leitet sich aus dem englischen Substantiv gender rGeschlechtr ab, das als Lehnwart ins Deutsche geliammen ist. Gender bezieht sich auf das saziale Geschlecht, das heist auf die gesellschaftlichen Ralien und Eigenschaften, die einer Persan stereatppisch als iilvlannii ader als »Freue zugeschrieben werden. Gender ist samit nicht mit dem bialagischen Geschlecht {Sex} gleichzusetzen.

Das verb gendern bedeutet, dass diese verschiedenen Ralien in der sprachlichen ltammunikatian angemessen und nicht diskriminierend explizit gemacht werden. Wir verwenden den Ausdruck gendern gleichbedeutend mit iåprache gesclileclitergerecht gestalterii. Ilfifirfi--*I---1-uıı1ı-ıııırPııv1ııııııııııııııııııııııııııııııııııııııııııııııııııçıııııqpççıçııç||{ı1{§ç[g§||{|;|||†§

.Zu den inzwischen existieren den zahllasen Leitfaden verschie und Gruppen werden wir im letzten Kapitel kurz zuruckkehr

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Grundlage fur diese Entwicklung ist die Einsicht, dass unsere ese r i anz dea unsere Sprache und unser Sprachgebrauch histarisch bedınäi Elf“ ~'Ü""'" Bedeu Mannlichen varaussetzen, wadurch Frauen in ihrer gese llschaftiiclien i , ti ach tung und Sichtbarkeit und in ihren persanlichen Wırkunšämflšlli time" E“

Dieser Ratgeber geht davan aus, dass gendergerechte Sprache die Berücksichtigung van zwei Geschiechtern, Männern und Frauen, sicherstellen muss. Diese Annahme,

alsa die vriraussetzung der Zweigeschlechtlichlreit als Standardsituatian, speist sich aus der pi'ati.it¬~,ipischen Alltagswahrnehmung vieler Menschen und ausjuristischen und sprachlichen Fakten, die hier sehr knapp Erwähnung finden snllen. Die Einteilung der Menschen in zwei Geschlechter, in Frauen und Männer, stellt ein

teiligt werden

Zwar sind Sprache und ihr Gebrauch nicht das ausschließlic he Mal' fur den EIEIÜ . ,___

denkbar 15355

erreichter Gleichstellung van Mannern und Frauen, dach ist e raum SEIISÜ n eine geschlechtergerechte Gesellschaft sich einer Sprache betiierit, disuíërund d

Grundmuster, einen Pratatvp der mentalen und sazialen Drganisatian dar- im deutschsprachigen Raum und im glabalen itantext. Diese Zweiteilung strukturiert

das gesamte gesellschaftliche und individuelle Leben.

er Disknmınierung, ii |1 van svstematischer Ungleichbehandlung Tr'

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ln ltranheiihausliroschiiren, Leitblidern von Gesundheltselnrlcht_ungen,. ambu'ianten

sehen Die theore en und Tipps zur gender chlichefl Maris 59"] “wp der Zweiges chlechtlıchkeit

wird, genugt ein kurzer Moment des Zurüclinehmens und Sichbeıivusstwerdens, dass es eben zwei Geschlechter gibt, die genau so angesprochen werden wollen urid hännen.

ıilflfl Pl" SprathebezieI1 en Sic-l1 auf hw, „ger gar die Legitimitat in Abrede gest

Dr. Reinhold Hihl MPH, Ärztlicher Direhtai; Sono Krankenhaus Radevormwald

_f;r_,›;g]l,fg¬1ieinerWet5e dieflitålišndflre mg,-grenziemngen je nach Ausdrucks

_ _ Em¬fiiE,tgre,fhinera oder au niger zelt „nn verschiedenen gesellschaftlich

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Pflegediensten steht der Patient im Mittelpunkt - die Patientin bisher ojffensichtlich nicht. Da bei benätigt der Perspelrtivwechsel nicht viel: Wenn wir- unseren Patientinnen und Patienten, den Mitarbeitern un_d den Mitarbeiterinnen sa begegnen wollen, wie es in den Broschüren und Flgern oft werbewirhsomfarrnuliert

dieses RBÜEEÜEFE zu

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-:i› wie gelingt es im - manchmal hektischen --Alltag",auch-unsere-iäatrentinnen und Patlenten,.unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen .geingß ihrem-Geschleehtf. richtig, wertschätzend und personlich zugewandt anzusprechen? _ ' _

gn riiachweisbarkeit in gweiteilung voraus ng in vie lfacher Weise ver begpfgehen werden

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und Frauen zeigt Zweiteilung gievon flfli Kategorien einteilt

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b lcht.IifiIl'Efi_f"i WIE ______ ________ en Stellen nehmen wir im Folgenden auf gmμpepgefhrdeitwim An eflíišëämhan 5„;|-fiharmachung anderer Geschlechts entšnrechenrle Vorschlag! zlll' r _, h F' unktliešlíl Egnch auf Hinweisen und Ratschlag ıdentitaten Bezvš Unser Sc wflfli vun Fraum und Männern mr angemessenen Sichtbarinachunü rs dhaltung der sehr großen Zahl von

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Wir halfen, dass diese Prflšmatische rund Standardsituatmn hmm Bemühen um il eta ich rnit Ei'

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_______________ ___g__________________ gendeišfirechte Snrache zu_ tungliaben - und das ist aktuell :"21 sdie etwUnterteilung ng n uch Etwas in lliianner und Frellflli lm Folgenden wollen wir unsere

e 1.2 Was will dieser Ratgeber? Gendern ist, wie wir gesehen haben, ein wichtiges Gieichstellungsinstrument. Die praktische Durchführung dieser sprachlichen Dperation bereitetjedoch zahlreiche Schwierigkeiten. Selbst nach Jahrzehnten der Diskussion und vielen Gesetzen und Verordnungen lässt sich beobachten, dass zwischen dem erklärten iiffentlichen vilillen und der Umsetzung in die Lebenswirklichkeit eine Diskrepanz besteht. Diese Diskrepanz ist mehreren Faktoren geschuldet.

genauer umreißen ¦ __ı.ı_

Zum einen leiilen in vielen Vorschlägen zum gendergerechten Sprachgebrauch ve_rstündliche und zugleich differenzierte Hinweise zu den notwendigen iinguistischen Grundlagen, ohne die eine aktive und kreative Anwendung gendergerechter Sprache nicht miiglich ist. Dieses Erklärungsdefızit reduziert oft die praktische Handhabbarkeit van Leitfäden.

Zum anderen werden oft aufgrund ideologischer oder wertebaslerterAbwehrreaktionen gegenüber sprachlichen Veränderungen alle Versuche zur Herstellung genderFl -I-¦i;.|ı_-.ı¬¦_.i-_1:r-ı_. _.

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mit Fragengendergerechter Spra ndersetzen, nach ihren Erfahrungen damit gefragt. Abschließend finden Sie_ nigetiteiiaturhinweise und ein Register.

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Der Schwerpunkt dieses Ratgebers liegt auf den' Anforderungen der schriftliizheri Kommunikation und auf Textsorten, die vor allem im beruflichen Kontext besonders wichtig sind. Darüber hinaus sind die hier behandelten Fragen auch für-stärker formalisierte mündliche Ko mm unil-:ationssituationen im beruflichen und üfientlichen Bereich relevant.

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Tvpische Textsorten bzw. Redesituationen, für die dieses Buch hilfreich ist, sind somit beispielsweise Geschäftskorrespondenz an Einzelpersonen oder Gruppen, Rundschreiben, Drdnungen, iiflentliche bzw. halbüffentliche Reden z. B. bei Ver-

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` =i""_E_' `,t{en'sch*innen Sprlitliflii. _ ab der frühen Kindheit bei -_IiilflEfi_"-' - -- _- - ' -~ - ' oder -=I=|iIi 5'-bereit'-i _ solche _ t.__-_bEn_ . uam -ittel_:ar z_íi___i_i__r:;i__i:_nde _ gtgrggıs-Eine Ht_i__l_tl_I_I;lB "img nur die

sammlungen, Verhandlungen, Stelleninterviews oder auch Interaktionen mit den

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aggtneri; werden. Auch diese sterea__t;i__'*_fi___t werden [tigt das zweite Kapitel. irSpiach-

Medien und der Dflentlichkeit.

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Wir richten uns an alle, die sich mit gendergerechter Sprache befassen und die im

komplexen System des Deutschen und in den gesellschaftlichen Regeln Drientierung und Anstüße für eigene Spracharbeit suchen.

branch eendereeiefliifi 5iif'““"“" -'lich_e |5 run dlaBE nel.

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_ und auch gaggtzgeberischen Willen zur Umsetzung

` c en Zwischen dern aufldärens_ _ ' rer Realisierung in _ i -|-ig und ih

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der Praxis besteht also nach _

§E5.Eh|EEhtE'_5ErEch___%______ _' zutreffenden Annahmen und unzureichen' vor eine Kluft." die'sitl1_IW'5d1E" ur'

l __i=l _n praktischen_ Wissen aufspannt. _______ st Hungggımı Es gibtzunächst einen Überblick über die

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_ gendern -in _ .R _ rhtig Ka'itelndreibisfunfvRıchtišäE"ÜEf" aufderwflrte EnE__ _ 1 ` __ ,mg Tm« und vßeispielanalvsenii, w erden Formen, Methoden Anwenduflä? 5m _ l-. und _ _ _ _ . T _ s zur dıreli rei fmiıdergerechte Sprache diskutiert und mit praktisc en ii1l1 beisp e EE' __ . _ . hinaus erfahrflfl ten Anwendung und kreativen Weiterentwicklung verseb en. Dar iii: er ÜE5 Thfima Sielrnletztenltapitei da s_W'ic hti E ste uber die historische Entwici ` lunš ________tEi5tÜftnüu_ |1.

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keine ivorin für diesen Bereich, die vergleichbar wäre mit anderen Normen in sprachlichen Bereichen wie zum Beispiel der Rechtschreibung. Und wir wollen keinesfalls

solche Normen setzen. Dieses Buch hat also keine präskrlptive Funktion. niiirhtig geıirlernir heißt hier also nicht anach vorgegebenen Regeln gendernii,

in den letzten Jahrzehnten. Das Wissen um diese lange Diskursgest ı

1.3 Was heißt »richtig gendernri? Zuallererst: iirichtigii kann hier nicht :reiner Norm entsprechende heißen. Es gibt

Dieses'Buch soll hier i e E ' ' rl erechte - rl Deutschen, auf deren Basis gen erš sprachlichen Vom:_5:Etz:;ıš_TT_a:ä mes geschieht im zweiten Kapitel. Dann, in den

Sprache angewen - _ _ e we_ _

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sondern - das cleutetja bereits der Untertitel an - situationsangemessen, sachangemessen, d. h. inhaltlich korrekt, verständlich und ansprechend den Grundsatz der geschlechtergerechten Sprache in der eigenen Sprachprodulction umsetzen. Dass wir bei unseren Vorschlägen dennoch die Regeln für orthografische lllorrrien einbeziehen, versteht sich von se_bst. _

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vargebracht werden richtig einzuschatzen. Da es uns ein Anlie gcri is P “___ _ -ng gg all im Text i›5iAlEl"E Wirkungengendergerechteråprachehervorzuheben,si _ _ ______E_[h . _. . |3 115 aus der Praxis« eıngefugt. Hier haben wir Menscheni Ulli Sich in ihrem N E'

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Verwenden Sie die Sprache su, dass sie Ihre Absichten angemessen wieriergibt! Es ist Ihre Sprache!

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Einen Teiit gendern heißt, die mentalen Kcinzepte der releiranten Genderrallen_ sprachlich abzubilden, d-_ h_, die Inhalte deutlich knrıturiert und farbig darzustellen. Dieses Buch gibt Ihnen einen Überblick über die-Vielzahl an Farben und Malwerie zeugen, durch deren Gebrauch Sie aus den Sachverhalten und Knnzepten, die Sie darstellen wcıllen, ein angemessenes, treffendes und ästhetisch ansprechendes sprachllches Bild gestalten ktInnen_ Unsere Absicht ist es, Sie mit Wissen und Selbstbewusstsein auszustatten, damit Sie die nüperatiun Gendern« in der richtigen. d. h_ für Sie und Ihre Zwecke angemessenen Weise meistern.

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Unser Bestreben kann es daher gar nicht sein. |l_1n_ei1' l?_eci'fi1_l1,'_l'i_`Ii;I_i`i_les uiıleıf-'Fer-*tigtE_ile -zu liefern. Unser Bestreben ist es vielmehr, Ihnen die.sprachlii:he"Pr'uzedur-des Gendernsfiir Ihre schriftlichen und zum Teil auch mündlichen Kammunik_at_ipnsprci_zes_se'ge;Iäufig zu machen und Ihnen das Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten_aufzuze_igen, die Sie nach Bedarf anwenden können. ' '

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si. scıziales Geschlecht, rl. h. Gender im eigentlichen Sinn 4. binlcigisches Geschlecht [Sei-rus], natürliches Geschlecht, referenzielles Geschlecht Die ersten beiden betrefien die Sprachstruktur direkt, die dritte und vierte Schicht sind auliersprachlich zu vercırten, interagieren aber mit der Sprache. Wie sehen diese Schichten im Einzelnen aus?

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