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German Pages 232 [254] Year 1876
DIE GEDICHTE
FÜNFTE AUSGABE
V.ÜN Iv V?tL
LA ( H M ANN
BESORGT VMV K. MÜLLEXHOFF
B E Ii L I N DRUCK UN!) VKKLAO VON GEOliC Hl-JIMKB 1875
DIE GEDICHTE
WALTHERS VON DER VOGELWEIDE
FÜNFTE AUSGABE
VON K A R L LACHMANN BESORGT VON K. MÖLLENHOFF
B E RLI N DRÜCK
UND V E R L A G
VON G E O R G
1875
REIMER
L U D W I G
U HL A ND
ZUM DANK FÜR DEUTSCHE GESINNUNG POESIE UND FORSCHUNG
GEWIDMET
V O R R E D E .
D en reichsten und vielseitigsten unter den liedcrdichtern des dreizehnten Jahrhunderts in würdiger gestalt nieder erscheine,n zu lassen hatte ich schon im jähr 1816 mit ernsthafter arbeit anstalt gemacht, damahls in Verbindung mit K. Kopie, der nun leider schon lange der theilnahme an erforschung des deutschen alterfhums entsagt hat. vorläufige 'prohen gah Kopie in herm Büschings wöchentlichen nachrichten 4, 1 2 — 1 9 (1818), ich in meiner aaswahl s. 1 7 8 — 2 0 3 (1820). icohl das zurücktreten des mitarbeiters, aber nicht die Verzögerung, hat meinem unternehmen geschadet: denn ich habe mich indessen bestrebt die neuen und noch immer vmnderbar scheinenden entdeckungen J. Grimms nicht ungenutzt vorüber gehen zu lassen, bin auch wold selbst fortgeschritten, und die aufmerksamkeit der empfänglichen ist aufs neue geweckt worden durch L. Uhlands eben so lebendige als genaue Schilderung Walthers (1822). so kommt meine ausgabe jetzt, da ich alle gewünschten hilfsmittel beisammen habe, nicht unvorbereitet, ich habe sie mit frischem eifer und mit der grösten lust vollendet, indem mich Beneckens J. und W. Grimms und Uhlands freundschaftliche theilnahme ganz glücklich machte, mit der sie, mühe und zeit nicht sparend, alles was mir nützlich sein konnte, abschriften, nachweisungen, und selbsterforschtes, ohne riiclchalt beisteuerten, diese freunde begehren sonst keinen dank, als dass ich alles aufs beste gebraucht haben möge: urtheilen sie selbst ob es geschehen -ist. sie wissen am besten wo sie geholfen haben, wenn ich auch ihre nanxen nicht jedes mahl nennen konnte, [dieselbige frische lust wird -man auch in den damahligen beurtheilungen meiner arbeit spüren, von W. Grimm in den göttingischen gelehrten anzei-
VI
gen, 1827, s. 2025, von J. Grimm in der bibliothek für Schulwesen, 1828, s. 33, die für die zweite ausgabe dankbar benutzt sind: und ein edler jugendlicher nachklang der freudigkeit ist in K. Simrocks wohlgelungener Übersetzung, wie in seinen und W. Wackernagels anmerkungen (1833), und in M. Haupts anzeige ihres buches in der Leipziger litteraturzeitung, 1833, n. 108.] Die xoichtigsten quellen*) sind die alten Sammlungen von Walthers Uedem. A. die heidelbergische handschrift n. 357 enthält von bl. 5 riickio. bis bl. 13 rückw, 151 Strophen Walthers von der Vogelweide. sie ist unstreitig im dreizehnten Jahrhundert sehr schön aber nicht genau geschrieben, sie bezeichnet die anfange der töne auf dem rande mit § — für uns eben so unwichtig als die blauen und rothen anfangsbuchstaben in C. [von den handschriften A und B habe ich die abdrücke nachverglichen und sehr selten eine kleinigkeit von Lachmann unbemerkt gefunden. Haupt.] B. die liederhandschrift aus dem kloster Weingarten, jetzt in der lcönigl. privatbibliothek zu Stutgart und vor einigen jähren neu gebunden und beschnitten, giebt 112 Strophen s. 140 bis 170. TJhland hat mir eine abschrift mitgetheilt, die er zum theil früher für sich, zum theil aber erst um meinetwillen, genommen hat. G. die handschrift zu Paris, die ohne grund so genannte mannessische**), ist bei weitem die reichste, aber jünger als *) [Von
den im folgenden
händen
gehabt
chungen
habe
und
ich gebraucht
CiMpqrxy. vergl. **) Es ist erweislich ABC
und
königliche von
einer
zwei
von
barer
Verbindung
mit
besitzt
(das
das andere
einander sind,
zwar
die
stehn,
aber
und
dass,
Krafts
in den
blauen
nicht
theilweise
hiesige
Uedem
mit dem namen durchaus
benutzt
handschriften
[jetzt
auch
in
verglei-
drucken
eine mit
übereinstimmend
von Stretelingen), abgeschrieben
nach
oder
s. 681.] in den
der herr von Nagler
bJätter
8 — 2 2 C,
habe ich selbst
abschriften
von BbCFkLnrs;
anfangsbuchstaben;
Heinrichs
handschriften
vierten, =
herrn
handschriften
AaDEeFHo:
zu Ulrich von Lichtenstein dass die liedersammlungen
bibliothek]
Toggenburg
und rothen
aufgezählten verglichen
und in
aus
wie in den drei
wapen unmittel-
denselben letzteren
VII
ABI), und nicht so gut class eine buchstäbliche vergleichung von (¡Vossem, nutzen sein würde, weshalb ich mich gern mit dem gedruckten begnüge, doch habe ich genau verglichen 1) den abdruck in Bodmcrs Sammlung von minnesingern ( 1 7 5 8 ) 1, 101 bis 142; 2) die ausz'dge in Bodmers proben der alten schwäbischen pocsie ( 1 7 4 8 ) s. 7 3 — 1 0 8 . 2 7 0 ; 3 ) die von Benecke mir nachgewiesenen ersten anführungen daraus in Goldasts erster ausgabe des Valcrianus Cimelensis episcopus ( 1 6 0 1 ) s. 120. 1 5 1 . 1 5 3 — 1 5 ( 5 ; 4 ) die stellen bei Goldast zu den paracnelicis ( 1 6 0 4 ) ; * ) 5) die lesarten der abschrift zu Bremen, nicht nur die wichtigeren in Beneckens beitragen ( 1 8 1 0 ) s. 2 6 7 . 2 8 0 — 2 8 2 abgedruckte n, sondern alle die Benecke sich angemerkt und mir miti/ctheilt hat; 6) die Verbesserungen aus Rassmanns vergleichun/j der Pariser handschrift, in der jenaischen liUcraturzeituiuj ( 1 8 1 0 ) VIT, 4, 1 5 9 : aber die Verschiedenheiten anzumerken wäre meistentheils unnütz gewesen, die zahl jeder atrophe (es sind au/ser dem leich 447 und zwei auf dem rande: ob alle von einer hand geschrieben, erfährt man nirgend) habe ich wie die aus den anderen handschriftcn angegeben, d. h. hoffentlich richtig: wie sich Schobinger oder Goldast bei beziferung der Pariser handschrift geirrt habe, wird niemand zu wissen wünschen.**} die Orthographie auffallend überein stimmt, sich alle vier durch schwäbische oder vielleicht richtiger thurgauische formen auszeichnen, allein ob die Mannessen in Zürich ein liederbuch geschrieben oder schreiben lassen, davon wissen tvir nichts: Johann Iladlaub sagt in der bekannten stelle {MS. 2, 187«) nur dass sie liederbücher sammelten. — Man vergleiche die bemerhungen des freiherrn J. von Lassberg im liedersaal 2, X L I I I / . , deren weiterer aus/ührung in seiner wichtigen ausgabe der handschrift B ich mit verlangen entgegen sehe. *•) [Die ansehnlichen ausziige in Ooldasts replicatio pro imperio (16t L) ergeben so wenig als die übrigen goldastischen anführungen eben sicheres, etwas mehr als ich glaubte hat mir aber ein exemplar der bodmerischen Sammlung mit eingetragener vergleichung der Pariser handschrift genützt, welches herr von der Hagen mir im jähr 1829 gefällig geliehen hat.] **) [Denn die Zählung der Strophen hat den doppelten zweck, dass sich aus den anmerkungen der leser die gesamte strophenfolge jeder ein-
VIII
I). die heidelbergische handschrift n. 350, sicher noch aus dem dreizehnten Jahrhundert, liefert von bl. 38 rückio. an eine Sammlung loaltherischer lieder ohne seinen namen, die jedoch schon in der achtzehnten Strophe mit der rückseite des AOsten blattes, aber mitten im quatern, abbricht. E. die Würzburger handschrift, vor der mitte des vierzehnten Jahrhunderts geschrieben, gewährt eine bedeutende menge, aber, weil das ende der Sammlung verloren ist, beinah nur liebeslieder, deren jedes zu anfang die rothe Überschrift waither oder her walther oder her waither von der vogelweide führt, die Sammlung fängt bl. 168 riichw. an, und endigt mit bl. 180 in der 2V2ten Strophe und nach einer späteren nicht ganz richtigen bezifferung im 4ßsten liedc. dann fehlen, wie auch Docen bemerkt hat, sieben folioblätter, die ausser dem schlusse von Walthers Uedem noch nach dem repertorium (vorn bl. 2) ein getiht des IUiphernians enthielten,
von
der-
selben hand lieder Beimars des alten, von denen zufolge erwähnten bezifferung elf ganze und ein theil des zwölften loren ist.
mit
bl. 181 folgen
der ver-
F. in einer liederhandschrift zu Weimar von 150 quartblättern papier aus dem anfange des fünfzehnten jahrhunderts enthält eine abtheilung \bl. 1 0 1 — 1 0 6 . 1 0 9 J eine Sammlung von 49 Strophen Walthers ohne Überschrift und namen. \bei der ersten ausgabe benutzte ich W. Grimms abschrift: bald nachher habe ich die handschrift selbst verglichen.] Ausser diesen Sammlungen finden sich aber noch hier und da zerstreute Strophen, ohne des dichters namen oder gar unter anderen. [mit seinem namen in Tlqrs.] ich wünschte wohl sicher zu sein dass mir nichts bedeutendes der art entgangen wäre. A. fünfundzwanzig und drei strophen unter den namen anderer dichter in A. a. zehn \ auf einander folgende strophen, und noch zwei unter Uedem von Bubin,] in einer liedersammlung die von einem späteren der handschrift A angehängt worden ist, bl. 41. 42. 40. zelnen handschrift herstellen könne, und dass in den handschri/ten, wenn man die Ziffern mit bleintift eingetragen hat, jede einzelnheit leicht zu finden sei. die töne zu zählen ist unnütz.}
IX
b. drei in der zweiten liederreihe von JRein mar (85—87) in der Handschrift B s. 103. auch diese hat Uhland mir abgeschrieben. \D. eine namenlose: s. zu 11, 11.] E.
eine
unter
hern Reymar ( 3 3 4 ) in
E hl. 1 8 8
rilc'kw.
e. ein gedieht in dem anhange den E Reimars Uedem beifügt, hl. 190. der Würzburger abschreiben- hiebt diesen anhanq mit unrecht für gediclite Reimars und setzte jedem Uede her Reymar
vor.
|IT. in einer der handsehrift I ) angebundenen Sammlung geistlicher und moralischer lieder {Ileidelb. handschr. 350, hl. 43—64) ein untergeschobenes lied, bl. 55. 5(5. i. eine Strophe vor der erweiterung des wolframischen Parzivals, die Claus Wifse und Philipp Colin 1336 vollendet habe», in der Donaueschinger handsehrift; heraus gegeben von Uhland in II. Schreibers taschenbuch für qeschichte und, alterthum von Süddeutschland (1840) s. 261. aus der römischen handsehrift giebt dieselbe Strophe herr von der Ilagen in seinen minncsingern
3 , s. 4 6 8 c . ]
Ä\ der leich in der heidelbergischen handsehrift 341 bl. Q f f . [die königliche bibliotheh zu Berlin besitzt jet'zo eine gute abschrift der ganzen handsehrift von F. Jarich.J ohne zweifei enthält auch die Koloczaer handsehrift dies gedieht, wahrscheinlich ohne bedeutende abweichungen. \lc>. der leich in der Koloczaer handsehrift, deren abweichungen nach einer abschrift von Fro.nz Pfeiffer mitqetheilt sind, ico k* nicht besonders genannt ist, gilt h für die Heidelberger und für die Koloczaer handsehrift. I. der leich in der Wiener handsehrift n. 2611, bl. 54" bis 56''. Lachmann hatte nur auf Hoffmanns verzeichniss s. 84 verwiesen: eine vergleichung habe ich von Karajan. Ilaupt.] L. eine Strophe im frauendienst Ulrichs von Lichtenstein, [nach meiner ausgahe (1841) s. 240.] M. drei Strophen in einer andern handsehrift des dreizehnten Jahrhunderts zu München, abgedruckt in Docens miscellaneen 2, (1807) 200. 202. 207 [und in Schmellers ausgabe der carmina Burana (1847) s. 72. 190. 205. Ilaupt.] [die handsehrift
X
ist so 'prachtvoll, dass ihr anblick Docens Vermutung s. 193 widerlegt : im jähr 1 8 2 4 meinte er mit gröfserer Wahrscheinlichkeit, ein geistlicher herr habe darin zusammen schreiben lassen was er von fahrenden leuten zu hören liebte.] \N. sechs Strophen und der anfang einer siebenten avf dem vorletzten blatte eines lateinischen psalteriums in der stiftshibliothek zu Kremsmünster, nr. 127. VII. 18, pergament, abgedruckt in der Germania 2 ( 1 8 5 7 ) s. 472. Ilaicpt.} n. eine Strophe in einer handschrift \II, 7 0 " ] der rathsbibliothek zu Leipzig \bl. 95 6 1. s. herrn v. d. Hägens litterar. grundriss s. 511. ich habe eine abschrift von Jacob Grimm. [jetzt auch eine von Haupt.] o. eine in einer pergamenthandschrift der hiesigen königlichen bibliothek, [nach der chronik des van Ripechouc (bis 1230), und vor Gottfrieds Tristan, unter längeren gedichten und zwei anderen Uedem,] bl. 63 riickio. da herr de Groote in seiner beschreibung der handschrift (Tristan, s. LXIX) nichts davon sagt, so wäre sie mir entgangen, wenn mich herr Wilhelm Wackernagel nicht aufmerksam gemacht halte, n und o sind in niederrheinischer mundart. \p. drei Strophen in einer handschrift zu Bern aus dem vierzehnten jahrhundert (s. Wackernagel in Haupts zeitschr. 4, 479), abgedruckt in Grafs Diutisca 2, ( 1 8 2 7 ) s. 2 6 4 / . q. eine mit namen in einer handschrift des vierzehnten jahrhunderts in der Universitätsbibliothek zu Basel, daraus gedruckt in den altdeutschen blättern von Haupt und Hojfmann 2, ( 1 8 3 8 ) s. 131. r. eine mit namen in dem Schwabenspiegel der juristischen bibliothek zu Zürich aus dem anfang des vierzehnten jahrhunderts; mir 1827 von herrn doctor Finsler freundlich mitgetheilt, dann nach neuer abschrift heraus qeqeben von Wackernagel in den altdeutschen blättern 2, s. 124. s. fünfzehn Strophen, darunter acht mit Walthers namen, in einer Sammlung holländischer und deutscher gedichte in der königlichen bibliothek im Haag; von denen ich eine abschrift der zuvor kommenden gefälligkeit des herrn Jidius Zacher verdanke. er hat die handschrift in Haupts Zeitschrift für deut-
XI
sches altertkum 1, (1841) s. 2 2 7 f f . beschrieben. Walthers atrophen sind nach der beschreibung unter den nummern 29. 30. 41. 81. \t. drei Strophen in der Kolmarer liederhandschrift (Miinchener cod. Germ. 4997) hl. 718" u n d e n g e t s uns w i r zwe-i sin
enge!
sagen:
beiden,
gescheiden.
w e r solt iu danrie i e m e r iht
Ich
geklagen?
bin a l s un.schedeliche f r ô ,
d a z m a n mir wol z e l e b e u n e 15 t o u g e u l î c h e s t â t uiin h e r z e
gan.
hô:
w u z t o u c z e r w e i t e ein r ü e m i c
mau?
wC d e n s e l b e n die sô m a u e g e n s c h œ n e u Hp h a b e n t z e b œ s e u mseren
brâht!
w o l mich, d a z ichs liân
gedâht!
20 ir suit si m î d e n , g u o t i u
wîp.
I c h wil g u o t e s m a u n e s vil g e r n e hœren u u d e
werdekeit
sagen,
s w e r mir a n d e r s tuot, d a z i s t mir l e i t : i c h w i l z ouch a l l e z n i h t
vertragen.
25 niemaere u u d e l u g e n s e r e , s w â die sin, den verbiute ich minen u n d ist âne m i n e n
sanc,
danc,
o b s a l s ô vil g e n i e z e n
mîn.
M a n e g e r t r û r e t , dem d o c h l i e p 30 ich h â u a b i e m e r h ö h e n
und e n h a b e d o c h h e r z e l i e b e s d a z i s t mir a l s o l i h t e
niht.
guot.
h e r z e l i e b e s , s w a z i c h d e s noch ie dâ was herzeleide
geschiht:
muot,
bi.
35 l i e z e n mich g e d a n k e f r i , son w i s t e ich n i h t u m b
ungemach.
A l s ich mit g e d a n k e n i r r e
var,
s ô w i l mir m a n e g e r s p r e c h e n zuo :
gesach,
42
II
—
so s w i g i c h und l ä z e in r e d e n w a z wil e r a n d e r s d a z ich
dar.
tuo?
hete ich oiigen o d e r ö r e n d a n n e s ö k u n d ich die r e d e
-
da,
verstau:
5 s w e n n e ich niht ir b e i d e r
hän,
son k a n ich nein, s o n k a n ich j a . I c h bin e i n e r d e r nie h a l b e n
tac
mit g a n z e n f r ö i d e n liät v e r t r i b e n . s w a z ich f r ö i d e n ie d a h e r g e p f l a c , 10 d e r bin ich eine hie
beliben.
niemaii k a n hie i'röide v i n d e n , si z e r g e sani d e r lichten blnouien d a von sol d a z h e r z e
schiii:
min
niht seilen n a c h v a l s c h c n i'röideu nie.
i3 S » v e r v e r h o l i i e s o r g e
trage,
d e r g e d e n k e an g u o t i u w i p : er w i r t
erlost:
und g e d e n k e an Hellte tage., die g e d a n k e w ä r e n ie min b e s t e r tröst. g e g e n den v i n s t e r n t a g e n hän ich n o t , 20 w a n d a z ich mich rillte n a c h d e r h e i d e , diu sieh s c h ä m t v o r
leide:
so si d e n w a l t s i h t g r u o n e n , s ö w i r t s i e m e r r ö t . F r o w e , a l s ich g e d e n k e an
dich,
w a z din r e i n e r l i p e r w e i t e r t u g e n d e p f l i g e t , 25 sö l ä s t ä o ! du r i i e r e s t m i c h mitten a n d a z h e r z e , d a diu l i e b e l i g e t . l i e p u n d l i e b e r d e s enmein i c h n i h t : du b i s t [mir] a l l e r l i e b e s t , d a z ich meine, dü b i s t mir a l l e i n e 30 v o r al d e r w e i t e , f r o w e , s w a z sö mir
geschiht.
W i l ab i e m e n w e s e n f r ö , d a z w i r i e m e r in d e n s o r g e n niht e n l e b e u ? w ö w i e t u o n t die j u n g e n
sö,
die von f r ö i d e n s o l t e n in d e n l ü f t e n 35 i c h n w e i z a n d e r s w e m e ichz w i z e n
sweben? sol,
w a n den r i e h e n w i z e i c h z u n d den j u n g e n , d i e sint u n b e t w u n g e n : d e s s t ä t in t r ü r e n ü b e l u n d s t ü e n d e in f r ö i d e w o l .
—
II
—
W i e frö Sselde kleiden kau, d a z si mir git kumber unde höhen muot! so gits einem riehen man ungeniiictc: owe waz sol dem selben g u o t ? 5 min fron Saclde, wie si min vergaz, d a z si mir sin g u o t ze minein muote nien schriet, si vil g u o t e ! min kumber stüende im dort bi sinen sorgen baz.
F r o w c , ich hoer in so vil der tilgende jehen, 10 d a z iu min dienest iemer ist bereit, enhiet ich iuwer niht gesehen, daz schatte mir an miner werdekeit. liü wil ich ietner doste tiurre sin, und bite iueh, i'rouwe, i5 d a z ir iurli u u d e n v i u d e t min. ich lebete gerne, künde ich leben: min wille ist guot, lii'i bin ich t u m p : nii sult ir mir die mäze geben. ' K u n d ich die m ä z e als ich niene kan, 20 so wser ich zer weite ein sselic wip. ir tuot als ein wol r e d e n d e r man, d a z ir so höhe t i u r e t minen lip. ich bin noch tumber danne ir sit. waz d a r umbe? 25 doch wil ich scheiden disen strit. nü tuot von erst des ich iueh bite, und saget mir der m a n n e m u o t : so lere ich iueh der \ v i b e site.' W i r man wir wellen daz diu staetekeit 30 iu guoten wiben g a r ein kröne si. kumt iu mit zühten sin gemeit, sö stet diu lilje wol der rosen bi. nü m e r k e t wie der linden st6 der vogele singen, 35 d a r under bluomen unde kl6: noch b a z stet wiben werder gruoz. ir minneclicher r e d e n d e r m u n t der machet d a z man küssen muoz.
43
44
—
II
—
' I c h s a g e iu w e r uns w i b e n w o l w a n d e r e r k e n n e t iibel linde und ie d a z b e s t e von uns
behaget,
guot,
saget,
dem sin wir holt, o b e r z mit t r i u w e n
tuot.
5 k a u er ze rehte o i u h w e s e n f r ö und t r a g e n ze m â z e
gemtiete nider u u d e
der mac erwerben w e l c h w i p verseif m
hô,
swes er gcrt : iin einen vadeti ?
g u o t man i.-t g u o t e r s i d e n M
ui f r o w e ist u u d e r w i l e n t
wert.' hie:
sô g u o t ist si, a l s ich d e s waene, w o l . von ir g e s c h i e t ich mich noch
nie:
ist d a z ein iniiine d a n d e r a s u o e h e u is sô wirt si vil d i c k e
soi,
eilende
mit g e d a n k e u a l s ich bin. min lip ist h i e , s ô wont bî ir inin d e r wil von ir niht, d ê s t ein
ende,
nu wolt ich, er tsete ir g u o t e
war
sin:
2u und min d a r u m b e niht vergaeze. w a z hili'et, tuou ich d o u g e n
zuo?
s ô seheiit si d u r c h min h e r z e
dar.
I c h lepte w o l u n d â n e nit, w a n durch d e r l ü g e n s e r e
werdekeit.
25 d a z w i r t ein l a n g e r w e r n d e r
strît:
ir liep muoz i e m e r sin min l i e r z e l e i f . e z e r b a r m e t mich vil
sêre,
dazs als offenliche gânt und niemen g u o t e n u n v e r w o r r e n 30 unstœte, s c h ä n d e , s i i n d e ,
lânt.
nnêre,
die r â t e n t s i e m e r s w â m a u s h œ r e n o w ê d a z m a n si niht
d a z w i r t noch m a n e g e r f r o w e u und h a t v e r d e r b e t h ê r r e n 35 D i e
wil.
vermîdet! schade
vil.
hêrren jehent, man sülz den frouwen
w i z e n d a z diu w e i t s ô
ttê.
si sehent niht f r œ l i c h ûf a l s ê, si w c l l e n t a l z e n i d e r
schouwen.
—
II
—
ich h a b e oucli die r e d e g e h e e r e t : si s p r e c h e n t , d a z in f r ö i d e steeret, si sin nie dun h a l b e v e r z a g e t beidiu libes nnde guotes, 5 nienieii helfe in h o h e s niuotes. w e r sol rillten ? Inest g e k l a g c t . E i n f r o w e wil ze s c h e d e l i c h e s c h i m p f e n , ich h a b e uz g e l o b e t , si t u m b e t , o b e si niht e n t o h e t . 10 Jon w a r t ich l o b e s n o c h nie so l i e h e : t o r s t ich vor den w a n d e l b a r e n , so l o b t e ich die ze l o b e n n e wahren, d e s e n h a b e n d e h e i n e n ninot, ichn g e l o b e si nieiner alle, raissevalle, 1 ö swiez den lösen sine w e r d e n alle g u o t . I c h weiz si diu d a z n i h t e n n i d e t , d a z m a n n e n n e t reinin w i p . so r e h t e r e i n e sost ir lip, 20 d a z si d e r g u o t e u l o p wol lidet. er e n g a p ir niht ze k l e i n e , d e r si g e s c h u o f , schoen u n d e reine, d e r diu z w e i z e s a m n e slöz, wie g e f u o g e er k ü n d e s l i e z e n ! 2.-> e r s o l t i e m e r bilde g i e z e n , der daz selbe bilde göz. Sich krenkent frowen unde pfaffen, d a z si sich n i h t s c h e i d e n l ä n t . die d e n v e r s c h a r a p t e n bi g e s t a u t , 30 die w e l l e n t lihte o u c h mit in s c h a f f e n .
w e d a z z w e n als e d e l e mit d e n s c h a m e l ö s e n
namen
werbent!
35 s i c h e r l i c h e si v e v d e r b e n t , sine w e l l e n s sich e r s c h a m e n . So
die b l u o m e n ilz d e m g r a s e
driugent,
s a m e si l a c h e n g e g e n d e r s p i l d e n
sunnen,
45
II
—
4G
—
in einem meien a n d e m m o r g e n f v u o , u n d diu kleinen v o g e l l i n w o l
singent
in ir b e s t e n w i s e die si k u n n e n , w a z wiinue m a c sicli d â g e l i e h e n z u o ? r. ez ist w o l lialb ein
himelriehe.
suln w i r s p r e c h e n w a z sieh deine sô s a g e ich w a z mir d i c k e
geliche,
baz
in minen o u g e n liât g e t â n , und taite oucli n o c h , gessehe ich lu
daz.
S w â ein edeliu schoene f r o w e r e i n e , wol gekleidet undc wol
gebunden,
d u r k u r z e w i l e z u o vil Hilten
gât,
h o v e l î c h e n h ô h g e n n i o t , niht eine, u i u b e s e h e n d e ein wGnic u n d e r 15 a l s a m d e r s u n n e g e g e n
stunden,
den sterilen stât, —•
d e r meie b r i n g e u n s a l sin
wunder,
w a z ist d â sô w i i u n e c l î c h e s
under,
a l s ir vil niitineclîcher lîp V w i r l â z e n alle bluonien 2ü
stân,
und k a p f e n an d a z w e r d e
wip.
N u wol d a u , w e i t ir die w â r h e i t g è n w i r zuo des meien
schouwen!
liôhgezite!
d e r ist mit a l l e r s i n e r k i e f t e k o m e n . s e h t an in und s e h t an s c h i e n e •25 w e d e r z ir d a z a n d e r
frouwen,
überstrite;
d a z b e z z e r s p i l , ob ich d a z hân o w ê der mich d â w e l e n
d e i c h daz eine d u r d a z a n d e r w i e rehte. s c h i e r e ich d a n n e 30 h e r M e i e , ir miieset m e r z e ê ich mîn f r o w e n d â
genomen.
hieze, lieze,
kür! sin,
verlür.
A _ l l e r w e r d e k e i t ein f i i e g e r i n n e , d a z sît ir z e w â r e , f r o w e M â z e . e r sselic m a n , d e r i u w e r 1ère
liât!
35 d e r e n d a r f sich i u w e r n i e n d e r i n n e w e d e r ze h o v e s c h ä m e n n o c h an d e r d u r d a z sô s u o c h e i c h , f r o u w e , i u w e r n d a z ir mich e b e n e w e r b e n
lêret.
strâze. rät,
—
II
—
47
w i r b e ich nidore, w i r b e ich h o h e , ich bin ich w a s vil n â c h ze n i d e r e nft bin ich a b e r ze h ö h e
versèret.
tot,
siech:
u n m â z c e n l â t mich â n e ilôt. 5
N i d e v i u minnc h e i z e t diu sô
swachet
d a z d e r lip nâch k r a n k e r liebe r i n g e t : diu liebe tuot u n l o b e l i e l i e liohiu minne r e i z e t u n d e
\vß. machet
d a z der muot n a c h vverdev liebe ûf
swinget:
10 diu w i n k e t mir nù, d a z ich mit ir g è . min w e i z ich w e s diu m â z e
beitet.
k u m e t diu h e r z e l i e b e , s ô b i n ich min o u g e n h â n t ein w i p s w i e niinneclich ir r e d e
verleitet:
ersehen, sì,
mir m a c wol s c h a d e von ir g e s c h e h e n .
ir,
Ich
minne,
sinne,
versinne
Minne
w i e si s c h ö n e nû Iòne
lange
Iòne
niîner
schöne:
20 vil k l e i n e
tage,
dGst min
meine
nienc m e i n e
zit:
sich, strit:
mich,
kleine
mine
klage,
u n d e rillte grûz
unbilde,
d a z ein ledic 25 mich
g a r âne zir
wip,
verderbet schulde,
gesihte
w i r d ich
wilde,
m i c h e n h a b e ir lìp 30 f r ö i d e e n t e r b e t , n o c h g e r ich wœre
liulde.
msere
s ô solte, eteswenr.e
35 s ô ich g n u o g e
Zwo
stseter m a n ,
wolte
si, mich an
denne fuoge
oucli s e h e n , knude
spehen.
f u o g e hân ich d o c h , s w i e u n g e f ü e g e ich
d e r hân i c h mich von k i n d e h e r v e r e i n e t .
sì:
48
—
II
—
ich bin den f r ö n b e s c h e i d e n l i c h e r f r ö i d e b i , und l a c h e u n g e r n e s o man bi mir w e i n e t , d u r c h die liute b i n ich f r ö , d u r c h die liute w i l ich 5 ist mir a n d e r s d a n n e
sorgen: also,
w a z d a r u m b e ? ich wil d o c h
borgen,
s w i e si sint so w i l ich sin, d a z si niht v e r d r i e z e
min.
m a n e g e m ist unmsere 10 s w a z einem a n d e r n
werre:
d e r si ouch bi d e n Unten
swiere.
H i e v o r , d ö m a n s o rehte minneeliclien d ö willen, mine s p r i i e h e f r ö i d e n
s i t d a z diu n i i n n e c l i c h e minne a l s o ir, sit s a n c o u c h ich ein teil i e m e r als ez d a n n e
warp,
riche: verdarp,
unminnecliche.
stät,
a l s o sol man d a n n e
singen,
s w e n n e u n f u o g e nü z e r g ä t , s o s i n g a l i e r von h ö f s c h e n
dingen.
20 noch k u m p t f r ö i d e u n d s a n g e s w o l im, d e r s e r b e i t e n derz gelouben
tac:
niac!
wolte,
so e r k a n d e ich w o l die f u o g e , wenn unde wie man singen 25
solte.
I c h s a g e in w a z u n s den g e m e i n e n s c h a d e n diu w i p g e l i c h e n t u n s ein teil z e
sere,
d a z w i r in a l s o l i e p sin übel a l s e seht, d a z g e l i e h e n
guot:
niniet uns f r ö i d e und ere.
s c h i e d e n uns diu w i p a l s ö, so d a z si sich ouch l i e z e n
scheiden,
d a z g e f r u m t u n s i e m e r nie, mannen unde wiben, beiden, w a z s t e t ü b e l , w a z stet w o l , s i t man u n s niht s c h e i d e n edeliu wip,
sol?
gedenket
d a z och die man w a z
kunnen:
g e l i c h e n t s i n c h , ir s i t
gekrenket.
W i p m u o z i e m e r sin d e r w i b e h ö h s t e u n d tiuret b a z d a n f r o w e , a l s i c h z
name,
erkenne.
tuot.
—
II
—
swA n u d e h e i n i u s i d i u s i e b i r w i p h e i t diu m e r k e
disen sanc und kiese
under frowen linder wiben 5 wibes die
sint sint
tiure.
name und wibes
lip
gehiure.
s w i e z unib alle f r o w e n w i p sint alle frowen zwivellop daz
var,
gar.
hoenet,
under wilen
frouwe:
w i p d e s t ein n a m e d e r s a l l e Ich den
sanc hie vor den
nu v e r g e b e n e
einen
ode ein min
20 d a z k i t ' m i r ist u m b e ich
wil m i n l o p
wip die k u n n e n
erzeliebez
got gebe
man
dich mich.'
k6ren
w a z h;in i c h v o n
25 ± 1
danken: den
überhören?
frowelin,
dir h i u t e u n d i e m e r
k u n d ich b a z g e d e n k e n w a z sol ich dir s a g e n d a z dir nieman
muot.
nie,
h o l d e r ist d a n n i c h ?
Sie verwizent mir daz so nidere
wende minen
d a z si n i h t v e r s i n n e n t
näch
d ä v o n i s t m i r vil
wö.
ich
sanc. sich
w a z liebe si, d e s h a b e n 35 s i e g e t r a f diu l i e b e
guot.
din,
des liete ich willeclichen 30 w a n
muoz,
schöne.
wange.
r e h t e als dir i s t u m b e
die
warten
sänge,
d a r k e r i c h vil h e r s c h e r nac
gruoz:
kau
gruoz mit mime
minen
ir b l ö z e n
löne.
l o b e e i n a n d e r , d e n si g r ü e z e n
sw;i ich niht v e r d i e n e n
an
kroenet.
frowen unibe
na in i c h w i d e r m i m e l o b e z e
iw.'i i c h d e s g e l t e s ir> d a
schäme,
denne.
unvvip, si
s i n t b e i d e vil
ig a l s
49
undanc!
nie.
dem guote
und
nach der schcene m i n n e n t , nent
W a i t h , v. d. Vogelweide.
w ö w i e uain-
die? 4
50
— Bi
d e r s c h o e n e ist d i c k e
zer schoene niemen
si z e
II
—
haz:
gäch.
liebe tuot dem herzen baz : d e r l i e b e g e t diu e c h c e n e 5 liebe m a c h e t schoene
nach.
vvip:
desn mac
diu s c h o e n e u i h t g e t n o n , sin m a c h e t
Ich
vertruoc
v e r t r a g e als ich
u n d a l s i c h z i e m e r wil
swaz
gesagen
si s a g e n , i c h b i n d i r
Hast
sö bin ich mit dinem hast ab
holt,
viugerlin
du triuwe und
für e i n e r
willen
gar
widervar.
du d e r z w e i e r
in i c h d i r
nilit,
nilit
erliden schaden:
hilf mir t r a g e n , ich bin ze sin din
vil
daz din ouge
mich so selten ze
niht.
houbet,
erloubet,
u n d s i c h n i d e r an m i n e n so du b a z e n m ü g e s t : 35
silitV
guote,
30 s ö n e w i z e i c h d i r d a r u m b e so mit mir daz
geladen.
huote,
t u o s t du daz
d a z si dir
mich,
vermiden.
25 s e i h e l i e b e an g r ö z e n S o l daz
dich,
swaere,
d u s i h s t b i m i r hin u n d ü b e r d a z solt du ine m a c
owe
unmsere,
20 d e s e n w e i z i c h n i l i t : i c h m i n n e einez ist mir
golt.
herzeleit
son miiezest d u mir n i e m e r w e r d e n ,
B
Küneginne
staitekeit,
d e s im a n g e s t
ir, d a z m i r i e m e r
lip.
genuoc:
si m i r d ä v o n
u n d uim diu g l e s i u
lieben
vertragen,
d u b i s t s c h c e n e u n d liilst 10 w a z m u g e n
niemer
S w a n n e i c h s alle
gruoz.
schouwe,
die' m i r s u l n v o n s c h u l d e n so bist duz min
fuoz,
d a z s i din wol
behagen,
frouwe:
d a z m a c i c h Wol ä n e r ü e m e n
sagen.
danne,
ob daz
geschiht!
— edel unde s i n t si
—
51
riebe
sumeliche,
d a r z u o t r a g e n t si h o h e n l i h t e s i n t si b e z z e r , r,
II
Frowe,
du
muot:
du bist
dich ob ich dir zihte imere eines friundcs
guot.
versinne si.
rainne
d i u s t niht g n o t , d a e n s i ein Minier b i . niinne entouc niht in si s o l sin
eine,
gemeine,
so g e m e i n e
d a z si
gê
(lui- z w e i h e r z e u n d
dur dekeinez
I V T u g e t ir s e h o u w e n W u n d e r s ist
vvaz d e m
wie daz allez
leien,
vert,
gewalt:
ine w e i z obe er z o u b e r s w a r e r v e r t ¡11 s i n e r •>o d â u i s t n i e m e n Uns
künne:
wünne,
alt.
wil schiere wol
w i r suln sin
gelingen,
gemeit,
tanzen lachen unde âne
meien
beschert?
i3 s e h t a n p f a f f e n , s e h t a n g r ô z ist s i n
int'.
singen,
dörperheit.
25 \vê w e r w s e r e u n f r o '( sit die v o g e l e a l s o
schone
s i n g e n t in i r b e s t e n
dône,
tuon wir ouch also ! W o l dir, meie, wie d û 30 a l l e z â n e
scheidest
haz!
w i e w o l d û die b o u m e u n d die h e i d e
baz!
diu liât v a r w e
mê.
kleidest,
' d û bist k u r z e r , ich bin 35 a l s ô s t r i t e n t s ûf d e m bluomen unde
klê.
R o t e r munt, wie dû dich lâ din lachen
langer/
anger,
swachest!
sin.
4*
52
II
—
—
s c h ä m dich d a z d u mich a n l a c h e s t n ä c h d e m s c h a d e n min. i s t d a z wol g e t a n 'i owö so v e r l o r n e r s t u n d e , 5 sol von m i n n e c l i c h e m m u n d e solch u n m i n n e e r g ä n ! D a z mich, frowe, an fröiden irret, d a z ist i u w e r lip. a n iu e i n e r e z mir w i r r e t , 10 ungensedic w i p . wii n e m t ir d e n m u o t ? ir sit d o c h gen/iden r i c h e : t u o t ir mir u n g n a a d e c l i c l i e , sö sit ir nilit g u o t . 15 S c h e i d e t , f r o w e , m i c h von s o r g e n , l i e b e t mir die z i t : o d e r ich m u o z an f r ö i d e n b o r g e n , d a z ir sselic sit! l n u g e t ir u m b e s e h e n ? 20 sich f r ö i t al diu weit g e m e i n e : m ö h t e mir von iu ein kleine fröidelin g e s c h e h e n !
M i n
f r o w e ist ein u n g e n a a d i c w i p ,
d a z s a n m i r als h a r t e
missetuot.
25 nü b r ä h t ich d o c h einen j u n g e n in ir d i e n s t , u n d d a r z u o h ö h e n
lip niuot.
owö d ö w a s mir so w o l : wiest daz nü verdorben! w a z h a n ich
erworben?
30 a n d e r s n i h t w a n k u m b e r den ich dol. I n g e s a c h nie h o u b e t b a z
gezogen
in ir h e r z e k ü n d e ich nie g e s e h e n , ie d a r u n d e r bin ich g a r
betrogen:
d a z ist a n d e n t r i u w e n mir g e s c h e h e n . 35 m ö h t e ich ir die Sternen g a r , mänen unde sunnen, zeigene han
gewunnen,
d a z wser ir, so ich i e m e r wol g e v a r .
— O w è miner wiinneclicher
II
—
tage!
w a z ich der an ir v e r s û m e t
hàn!
d a z ist iemer mines h e i z e n
klage,
soi diu l i e h e an mir a l s u s r, l i d e ich nôt und
arebeit,
d i e k l a g e ich vil
kleine:
zcrgAu.
m i n e zifc aleine, h a b ich die v e r l o r n , d a z ist mir leit. I c h g e s a c h nie sus g e t a n e site, 10 d a z s ir besten f r i u n d c u w œ r c
gram,
svver ir v i e n t ist, dem vvil si mite r i i n e n ; d a z g u o t e n d e nie ich w e i z w o l w i e z e n d e
genam.
ergàt:
v i n t und f r i u u t g e m e i n e , i5 d e r g e s t ê t s
aleine,
sô si mich lind j e n u n r e h t e
hat
Miner f r o w e n darf' uiht w e s e n
leit,
d a z ich rite und f'râge in f r ö m e d i u l a n t v o n den w i b e n die mit w e r d e k e i t 20 leberit. d e r ist vil m e n g i u m i r u n d die s c h œ n e sint d â
erkant;
zuo:
d o c h ist ir d e h e i u e , w e d e r g r ô z noch
kleine,
d e r v e r s a g e n mir i e m e r w ê
25 S i
wunderwol gemachet
d a z mir n o c h w e r d e ir
getuo.
wîp, habedanc!
ich s e t z e ir m i n n e c l î c h e n
lip
v i l w e r d e iu m î n e u h ö h e n g e r n ich in allen d i e n e n
sanc. soi:
30 d o c h hân i c h mir d i s e ûz ein a n d e r w e i z die sînen
erkorn. wol:
die lob er âne m î n e n zorn ; h a b ime w î s u n d e
wort
mit mir g e m e i n e : l o b ich hie, s ô l o b e r dort-, 35
G o t hât ir w e n g e l h ö h e n er s t r e i c h sô tiure v a r w e
dar,
s ô reine r ô t , s ô r e i n e w i z , dâ rœseloht, d â
liljenvar.
fliz,
53
54
—
ob
ichz
so
ssehe
vor
Sünden
ichs
dan
himel
owö
waz lob
5 mach
vil l i h t e Si
daz
minen
waere
ez
smecket, ez
Ir ob
kel, ist
ich
ich
hete
si s a c h daz
ich
gedenke, Ir als 30 e z
das
min
dä
liuhtent müeze
daz so
mac
ez
reinen
noch
nähen
wunder tuot
bade
trat.
gelichl' schin.
si
I c h
freudehelfelöser
war
umbe
ich
abe, intie
ersehen,
habe!
wol
wirt mir gernden
mach
stach,
sin.
sin
sternen
mich
und
schöz,
dö
wünnenrich,
welle
zwene
ein
als
einem so
saeh.
si m i c h stat
anders
also
muoz, h&n.
blöz!'
himeleschen
ich
si m i r s
35 i c h j u n g e , und
ez
ouch
da
ist
himel
solde
hät
'decke
lieben
ir.
fuoz,
loben
dö
ichz
getän.
si n a c k e t
üz
houbet
ez
wem
wol
sticht
der
sö"gibe
ietweder
niht,
noch
regt,
wil,
beschovvet
ich
mich
mich
25 s w a n n
m6
do
bi: si.
wider
ungerne
gerüefet,
munt, not
iender
enzwische'n ich
sfr.
mir:
siz
wünsche
da
waene
herzen
gesunt.
balsmen
ir h e n d e ,
ze
mins
röt:
legt,
nähen
mauz
si l i h e n sö
m§
wengel
gerne
vollez
ist
dirre
iemer ir
so
dicke
daz 20 s o
ich
für
üf von
an
dä
sol
lop
ich
ouch
swie
mundes daz
si d a z
15 d a z
man?
her,
küssin,
wsere
alsam
ze
mins
ich
swa
an
ein
stüende
10 u n t
gesagen,
gerner
tumber
si
wirt
hat
—
himelwagen.
ich
mir
gewünne so
oder
ich
tar
iemer
II
geschehen: daz,
siechen
seneder
man, manegen
frö,
sühte
baz.
—
II
—
d e r mir es niht g e d a n k e n kan ? owS wie tuont die friunde so? j a frinnt! waz ich von friunden s a S e ' het ich dekeinen, der vernaeme ouch ruine klage, 5 nun hän ich friunt, nun hän ich r ä t : nii tuo mir swie du wellest, tninneclichiu Minne, sit uiemau min g e n ä d e hat. Vil minneclichiu Minne, ich hän von dir verloren rninen sin. 10 du wilt gewalteclichen g ä n in rninem herzen üz unt in. wie sol ich äne sin genesen'( du wouest an siner stat, d a ' r inne solte w e s e n : du sendest in du weist wol war. 15 dan m a c er leider eine erwerben nibt, fro Minne: owe du sollest selbe dar. G e n ä d e , frowe M i n n e ! ich wil dir umbe dise b o t c s c h a f t noch fliegen dines willen vil: 20 wis wider mich nii t n g e n t h a f t . ir herze ist rehter fröiden vol, mit lüterlicher reinekeit gezieret wol: e r d r i n g e s t du da dine stat, so lä mich in, d a z wir si mit ein a n d e r sprechen. 25 mir missegie, do ichs eine bat. Genasdeclichiu Minne, l ä : war umbe tuost du mir so wS ? du twingest hie, nu twing ouch dä, versuoche wer dir widerstß. 30 nü wil ich schowen ob du iht tilgest. dun d a r f t niht jehen d a z du in ir herze'n m ü g e s t : ezn wart nie sloz so manicvalt, daz vor dir gestiiende, diebe meisterinne. tuon üf! sist wider dich ze b a l t . 35 F r ö Sselde teilet umbe sich, und köret mir den r ü g g e zuo. j a enkan si niht e r b a r m e n ich: in weiz waz ich d a r umbe tuo. si stet ungerne gegen mir:
55
56
—
II
—
louf i c h hin uinbe, i c h b i n d o c h i e m e r h i u d c r ir : siu r u o c h e t mich niht an
gesehen,
ich vvolte d a z ir e n g e n a n ir u a c k e s ô rnüest e z ân i r d a n c
stüenden:
geschehen.
r, W e r g a p dir, M i n n e , den
gewalt,
d a z dû d o c h sô g e w a l t i e
bist?
dû t w i n g e s t b e i d e j u n c unt a l t : d â f ü r k a n nieman k e i n e n list. nû lob ich g o t , sît diniu
baut
10 mich sulen t w i n g e n , d e i c h sô rehte h a u
erkant
w â d i e n e s t v v e r d e c l i c h e n lit. d â v o u e k u m e ich liiemer. g n a d e , f r o u
kiinginne!
l â mich d e r l e b e n mine zit. Ir
suit s p r e c h e n
willekonien :
15 d e r iu insere b r i n g e t , d a z bin a l l e z d a z ir h a b t
ich.
verriomeu,
d a z ist g a r ein w i n t : nû f r â g e t
mich,
ich wil a b e r miete : w i r t min Ion iht g n o t , 20 ich s a g e iu vil lihte d a z iu s a n f t e tuot. seht w a z mân mir ê r e n
biete.
I c h wil t i u s c h e n f r o w e n solhiu maere d a z si d e s t e al der w e i l t e suln
sagen baz
behageu:
25 âne g r ô z e miete tuon ich
daz.
w a z w o l d ich ze l ô n e ? si sint mir ze h ê r : sô bin ich g e f i i e g e , und bite si nihtes w a n d a z si mich g r ü e z e n 30
mêr
schöne.
I c h hân l a n d e vil g e s e h e n u n d e n a m der b e s t e n g e r n e w a r : übel m ü e z e mir
geschehen,
k ü n d e ich ie min h e r z e b r i n g e n d a z im w o l
dar
gevallen
35 w o l d e f r e m e d e r site. nû w a z h ü l f e mich, ob ich u n r e h t e t i u s c h i u z u h t g â t v o r in a l l e n . V o n d e r E l b e unz an d e n und h e r w i d e r u n z an
Rin
Ungerlant
strite?
57
— II — s o Hingen wol die b e s t e n sin, die ich in d e r Werlte h ä n e r k a u t , k a n ich r e h t e s c h o u w e u g u o t g e l ä z n n t lip, 5 sein mir g o t , so svviiere ich wol d a z hie diu liezzer sint danne ander fronwen.
wip
T i u s c h c m a n s i n t wol g e z o g e n , r e h t e als e n g e l s i n t diu w i p g e t a n , s w e r si s c h i l d e t , d e r s t b e t r o g e n : 10 ich e n k a n sin a n d e r s niht v e r s t a u , t u g e n t und reine minne, s w e r die s u o e h e u wil, d e r sol k o m e n iu u n s e r l a n t : d a ist w u r m e l a n g e m ü e z e ich l e b e n d a r
vil:
iuue!
15 D e r ich vil g e d i e n e t h a u u n d i e m e r m f ' i e g e r n e d i e n e n wil, d i u s t von mir vil u n e r l ä n : i e d o e h so t u o t si l e i d e s mir so vil. si k a n mir v e r s ö r e n 20 h e r z e u n d d e n m u o t . nü v e r g e b e z ir g o t d a z s an mir m i s s e t u o t . h e r n ä c h m a c si sichs b e k f t r e n . M
inne diu h ä t einen
d a z si d e n v e r m i d e n
site: wolde!
2; d a z g e z s e m e ir b a z . d ä b e s w a e r t si m a n e g e n d e n si n i h t b e s w s e r e n
mite,
solde:
we wie z i m t ir d a z ? ir s i n t vier u n t z w ö n z e c j ä r 3( vil l i e b e r d a n n e ir v i e r z e c sint, u n d s t e l l e t sich vil ü b e l , s i h t s i e n d e r g r ä w e z M i n n e w a s m i n f r o w e so g a r , d e i c h wol w i s t e al ir t o u g e n : nu ist mir so
geschehen,
35 k u m t ein j u n g e r ieze d a r , so w i r d i c h mit t w e r h e n o u g e n schilhend an
gesehen,
a r m e z w i p , w e s miiet si s i c h ?
här.
58
—
II
—
w e i z g o t w a n d a z si liste p f l i g e t und toren t r i u g e t , sist d o c h elter vil d a n n M i n n e h ä t sich an d a z si g ö t mit tören
ich.
genomen umbe
5 s p r i n g e n d e als ein kiot. w a r sint a l l e ir w i t z e k o m e n ? w e s g e d e n k e t si vil t u m b e ? sist j o e h g a r z e
blint.
d a z s ir l ü s c h e n nienen lät, 10 und füere als ein b e s c h e i d e n
wip!
si s t ö z e t sich, d a z e z mir an min h e r z e
gät.
Minne sol d a z nemen für g u o t , u n d e r wilen so si r i n g e t , d a z ich sitzen gP. i5 i c h bäQ also h o h e n
muot
als einer der vil höhe
springet:
\ve vvaz wil sis m 6 ? a n d e r s diene i c h s w ä ich m a c . si b e s u o c h e w ä die s e h s e 20
sin:
von mir h ä t s in der w o c h e n ie den s i b e n d e n
D
tac.
ie zwivelsere s p r e c h e u t , ez si a l l e z tot,
e z n l e b e nü nieman der iht s i n g e , nü m u g e n si d o c h b e d e n k e n die g e m e i n e n w i e al diu w e i t m i t s o r g e n
not,
ringe.
25 k u m p t s a n g e s t a c , m a n hoeret s i n g e n unde man k a n n o c h
sagen:
wunder.
i c h h ö r t e ein k l e i n e v o g e l l i n d a z s e l b e
klagen:
d a z tet sich u n d e r : ' i c h s i n g e niht, e z w e l l e 30
tagen.'
D i e l o s e n s c h e l t e n t g u o t e n w i b e n minen u n d j e h e u t d a z ich ir ü b e l
si pflihten alle w i d e r mich und h a b e n er si ein z a g e , der d a
sanc,
gedenke, danc:
wenke.
s w e r t i u s c h e n w i b e n ie g e s p r s e c h e
baz!
35 w a n d a z i c h s c h e i d e die g u o t e n v o n den bcesen. seht, d a z ist ir h a z . l o b t ich si b e i d e g e l i c h e wol, wie s t ü e n d e
daz?
—
II
—
I c h bin iu eiues dinges holt, haz unde nit, sô man iuch ûz ze boten sendet, d a z ir sô ungerne bi den biderben Sit und daz ir iuwern hêrren schendet. s il1 spehere, sô ir niemen stseteu muget erspehen, den ir verkêret, sô hebt iuch hein in iuwer hûs (ez rauoz geschehen), daz ir unêret verlogenen niunt und tvverhez sehen. 10 D e r also guotes wibes g e r t als ich dâ ger, wie vil der tugende haben solte! nun hau ich leider niht dâ mite ich sie g e w e r , wan obs ein lützel von mir wolte. zwo tilgende hân ich, der si wilent nâmen war, i5 scharn unde triuwe: die schadent nû beide sêrc. ich bin niht ninwe :
schaden nû also d a r !
dem ich dâ g a n , dem gau ich gar. Ich wände daz si wœre missewende frî : 20 nû s a g e n t si mir ein ander msere, d a z niht lebendiges âne wandel s i : so ist ouch min frowe wandelbœre. ichu kau ab niht erdenken waz ir missestê, wan ein vil kleine : 28 si schadet ir vînde niht, und tuot ir friunden wê. lât si daz eine, swie vil ich suoche, ichn vindes mê. I c h hân iu g a r g e s a g e t daz ir missestât: zwei wandel hân ich iu genennet. 30 nû suit ir ouch vernemen w a z si tugende hât (der sint ouch zwo), d a z irs erkennet, ich seit iu gerne tûsent: ira ist niht mê dâ, wan schcene und ère. die hât si beide vollecliche.
hât s i ? j â .
35 waz wil si mère ? hiest wol g e l o b t : lobe a n d e r s w â . "Wie
soi man g e w a r t e n dir,
Welt, wilt also winden dich?
59
60
—
wsenest dich e n t w i n d e n
u n d ist vii
—
mir?
n e i n : ich k a n o u r h w i n d e n dü w i l t s è r e
II
mich,
gähen,
unnàhen
5 d a z ich dir noch s ü l
versmähen.
l)u hast lieber dinge d e r mir e i n e z w e r d e n
vii,
sol.
W e l t , w i e c h d;iz v e r d i e n e n d o c h solt dü g e d e n k e n
wil!
wol
10 obe ich ie gctractc f'uoz von minor
stiele,
sit dü mich dir d i e n e n
biete.
W e l t , du e n s o l t niht u m b e
daz
z ü r n e n , ob ich lönes man. i5 g r ü e z e mich ein w è n i c
baz,
sich mich m i n n e e l i e h e n dü mäht mich wol und min heil
an.
pfeuden
erwenden:
d a z stèt, f r o w e , in dinen 20
l e h n w e i z wie din
henden.
wille
stS
w i d e r m i c h : d e r mine i s t
guot
w i d e r dich,
mè,
w a z wil d u s
W e l t , von mir, w a n höhen wilt dü b e z z e r
muot?
wiinne,
25 d a n n e m a n dir g i i n n e f r ö i d e und d e r g e h e l f e n k ü n n e ? W e l t , tuo m è d e s ich dich v o l g e w i s e r liute
bite,
tugent.
dü v e r d e r b e s t dich d à mite, 30 wil dü minnen tören j u g e n t . b i t e die alten
ère,
d a z si w i d e r
kère
und ab din g e s i n d e
Ich
lère.
w i l nü teilen, è ich
var,
35 min v a r n d e g u o t u n d e i g e n s d a z iemen d ü r f e s t r i t e n
vii,
dar,
w a n den i c h z hie b e s c h e i d e n
wil.
al min u n g e l ü c k e w i l ich s c h a f f e n j e n e n
—
II
61
—
die sich h a z z e s unde nides g e r n e wenen, d a r zuo min unsselikeit. raine swaere h a b e n die lügenaere. 5 min unsinnen s c h a f f ich den die mit velsche minnen, den frowen n a c h hevzeliebe senendiii leit. M i r ist liep d a z si mich k l a g e ze m ä z e a l s ez ir s c h ö n e s t ö ; lo ob man ir nisere von mir s a g e , d a z ir d a von si s a n f t e w6. si sol iemer nißre durch den willen min u n g e f ü e g e swtere und fröide liizen s i n : d a z stet senenden frowen wol, 15 a l s icliz meine. d a r ahtent j e n e vil kleine, die sich d e s flizent d a z si den munt so stire b i z e n t
20 N u bitent, l ä t mich wider komen. ich weiz der wibe willen w o l : ich hän eine mö von ir vernonien, d ä mite ich m a n g e erwerben sol. ich wil lip und öre und al min heil v e r s w e r n : 25 wie k ü n d e sich deheiniu d a n n e min e n v e r n ? nein ich w e i z g o t , s w a z ich s a g e , g o t der solte rihten, obe er wolte, die so swüeren, 30 d a z in diu o u g e n üz g e f ü e r e n und sich doch einest stiezen in dem t a g e . I c h wil niht me üf ir genftde wesen f r ö . ] V t i r ist min örre rede enmitten zwei
geslagen:
d a z eine halbe teil ist mir verboten g a r : 35 d a z miiezen a n d e r liute s i n g e n u n d e s a g e n , ich sol a b iemer miner zühte nemen w a r und wünneclicher m ä z e pflegen.
62
-
II
—
umb einez, daz si heizent 6re, läz ich vil dinges under w e g e n : mag ich des nilit me geniezen, stet ez als übel üf der sträze, r, so wil ich mine tür besliezen. O b ich mich selbeu riiemen sol, sO bin ich des ein hübescher man, daz ich so mange nnfuoge dol so wol als ichz gerechen kan. 10 ein klösenaü-e, ob erz vertriiege ? ich waene, er nein, hast er die stat als ich si hau, bestüende in danne ein zörnelin, ez wurde unsanfter widertän. swie sanfte ichz also läze sin, ir, daz und oucli m6 vertrage ich doch dur eteswaz. F r o w e , ir sit schoene und sit ouch w e r t : den zwein stet wol genäde bi. waz schadet iu daz man iuwer g e r t ? joeh sint iedoch g e d a n k e f i i . 20 wän unde wünsch daz wolde ich allez ledic lftn: höveschent mine sinne dar, waz m a g ichs, gebents iu minen s a n c ? des nement ir lihte niender w a r : sö hän ichs doch vil höhen danc. 25 treit iuch min lop ze hove, d a z ist min w e r d e k e i t . F r o w e , ir h a b t mir geseit also, swer mir besweere minen muot, daz ich den mache wider f r ö : er schäme sich lihte und w e r d e guot. 20 diu lere, ob si mit triuwen si, daz schine an iu. ich fröwe iuch, ir beswseret mich: des schämt iuch, ob ichz reden g e t a r , Mt iuwer wort niht velschen sich, und werdet g u o t : so habt ir war. 35 vil guot sit ir, dä von ich guot von guote wil. F r o w e , ir habet ein werdez tach an iuch geslouft, den reinen lip. wan ich nie bezzer kleit g e s a c h ,
— ir sit ein wol b e k l e i d e t sin
l
i
-
es
wip.
u n d e sselde sint g e s t e p p e t w o l d a r in.
g e t r a g e n e w ä t ich nie
genan:
d i s e nsein ich a l s g e r n e ich 5 der
lebe.
k e i s e r w u r d e ir s p i l e m a n ,
umb also wiinnecliche
gebe,
da
k e i s e r s p i l . nein, h e r r e k e i s e r , a n d e r s w & !
D i e
verzagten
aller guoteu
woenent d a z ich mit in si
dinge
verzaget:
10 ich hfin t r ö s t d a z mir noch f r ö i d e b r i n g e d e r ich niinen k u r a b e r hän
geklaget,
o b e mir liep von der g e s c h i h t , s o e n r u o c h e ich vves ein bceser g i h t . N i t den wil ich i e m e r g e r n e
liden.
ir, f r o w e , d ä solt du mir h e l f e n zno, d a z si mich von s c h u l d e n miiezen so d a z min liep in h e r z e l e i d e
lüden,
tuo.
s c h a f f e d a z ich f r ö g e s t e : so i s t mir w o l , u n d ist in i e m e r 20
we.
F r i u n d i n u n d e f r o r e n in e i n e r waete w o l t e ich an dir e i n e r g e r n e
sehen,
o b e z mir sö r e h t e s a n f t e tsete a l s e m i r min h e r z e h ä t f r i u n d i n d a s t ein s ü e z e z
verjehen. wort:
25 d o c h s o tiuret f r o w e unz a u d a z ort. F r o w e , ich w i l mit h o h e n liuten w e r d e u t diu z w e i w o r t mit willen so l ä z ouch dir z w e i von mir
schallen,
mir:
gevallen,
d a z s ein k e i s e r k ü m e gsebe dir. 30 f r i u n t und g e s e l l e diu sint d i n : s o si f r i u n d i n u n d e f r o w e min.
Si
f r ä g e n t u n d e f r ä g e n t a b e r a l z e vil
v o n m i n e r f r o w e n , w e r si si. d a z m ü e t mich s ö d a z i c h s in a l l e n nennen 35 sö l ä n t si mich d o c h d a n n e f r i . g e n ä d e und u n g e n ä d e , d i s e z w e n e hät min f r o w e beide,
die sint
namen
ungelich:
wil:
64
—
II
—
d e r ein ist a r m , der a n d e r r î c h . der mich des r i e h e n irre, der m ü e z e sich des armen
schämen.
D i e s c h a m e l ô s e n , liezen si mich â n e 5 son haet i c h w e d e r h a z n o c h
nôt,
nit.
nû niuoz ich von in g â n , a l s o diu zuht
gebôt:
ich l â z e in l a s t e r unde strît. dô zuht g e b i e t e n mohte, s e h t , dô s c h u o f siz tiiseiit werten einem u n g e f t i e g e n 10 unz er s c h ö n e sich und muose sich
sô:
man,
versan;
versinnen:
so vil was der g e f ü e g e n
dô.
' W i e wol der beide ir inanicvaltiu v a r w e
stât!
sò wil ich doch dem w a l d e j e h e n i5 daz er vii m ò i e w i i n n e c l î c h e r dinge noch ist dem velde b a z
hât:
geschehen,
sù wol dir, sumer, sus g e t â n e r
arebeit!
sumer, d a z i c h i e m e r l o b e dîne t a g e , t r ô s t , sô t r œ s t e ouch mine
klage.
20 ich s a g e dir w a z mir w i r r e t : der mir ist liep, dem bin ich leit.' I c h m a c der g u o t e n niht v e r g e z z e n n o c h diu mir sô vil g e d a n k e
ensol,
niniet.
die Avile ich s i n g e n wil, sò vinde i c h i e m e r wol 23 ein niuwe lop d a z ir g e z i m e t . mi h a b e ir diz für g u o t : sò lobe i c h d a n n e e z tuot in den o u g e n wol daz m a n si s i h t : und daz man ir vil t u g e n d e
giht,
daz tuot wol in den ôren. 30
sô wol ir d e s ! sô wô mir, w ê ! Owê,
hovelîchez
singen,
daz dich u n g e f ü e g e solten ie ze hove
dœne
verdringen!
d a z dich s c h i e r e g o t
gehœne!
35 owê daz din wirde a l s ô
geliget!
des sint aile dîne friunde unfrô. d a z muoz eht alsô sîn : nû sî alsô : frô U n f u o g e , ir h a b t
gesiget.
mê.
—
II
65
—
D e r uns fröide wider brsehte, diu r e h t und g e f ü e g e wsere, hei wie wol man des
gedoehte
s w ä m a n von im seite
maere!
5 ez w a r ein vil h o v e l i c h e r muot, des ich ¡einer g e r n e wünschen f r o w e n unde herren zoeme ez owe d a z ez nieman
tuot!
D i e dnz r e h t e s i n g e n 10 der ist u n g e l i c h e
sol: wol:
stoerent,
mere
d a n n e die ez g e r n e
hcerent:
doch volg ich d e r a l t e n
lSre:
ich enwil niht w e r b e n zuo d e r mül, da d e r stein so r i u s c h e n t umbe
gät
15 und d a z rat so m a n g e unwise hat. m e r k e n t wer d a harpf'en siil. D i e so i'revellichen
schallent,
der tuuoz ich vor z o r n e dazs in s e l b e n wol 20 mit als u n g e f i i e g e n
lachen,
gevallent Sachen.
die tuont sam die f'rösche in eime s e , den ir s c h r i e n a l s o wol
behaget,
daz diu n a h t e g a l dä von
verzaget,
so si g e r n e s u n g e nie. 25
S w e r unfuoge svvigen
hieze,
waz m a n noch von f'röiden s u n g e ! und si a b e den b ü r g e n
stieze,
daz si du die frön niht t w u n g e . wurden ir die g r ö z e n h ö v e
benomen,
30 daz wjer allez n a c h dem willen In den g e b n r e n liez ich si wol
min. sin:
liannen ists o c h h e r b e k o m e u .
In
einem z w i v e l l i c h e n
\ a s ich g e s e z z e n , und 35 b h wolte von ir dienste
wän gedähte, gän;
v a n d a z ein t r ö s t mich wider b r ä h t e . W a i t h . v . d. Y o g e h v e i d e .
5
66
—
II
—
tröst mag ez niht geheizen, owe des! ez ist vil kftme ein kleinez troestelin; so kleine, swenne ichz iu g e s a g e , ir spottet min. doch fröwet sich lützel ieman, er enwizze wes. 5 M i c h hät ein halm gemachet fro: er gibt, ich sül g e n ä d e vinden. ich maz d a z selbe kleine strö, als ich hie vor g e s a c h von kindeu. nü beeret unde merket ob siz denne tuo. 10 c si tuot, si entuot, si tuot, si entuot, si tuot.' swie dicke ichz tete, so w a s ie daz endo guot. d a z troestet mich: da beeret ouch geloube zuo. S w i e liep si mir von herzen s i , so mac ich doch wol erlidcn 15 d a z ich ir si zem besten b i : ich darf ir werben dfi, niht niden. ichn m a c , als ich erkenne, des gelouben niht dazs ieman sanfte in zwivel bringen miige. mirst liep daz die getrogenen wizzen waz si trüge 20 und alze lanc dazs iemer riiemic man gesiht.
X r reinen wip, ir werden man, ez stet also d a z man mir muoz ör unde minneclichen gruoz noch volleclicher bieten an. 25 des habet ir von schulden groezer reht dan e: weit ir verneinen, ich sage iu wes. wol vierzec j ä r hab ich gesungen oder nie von minnen und als ieinen sol. dö was ichs mit den andern g e i l : 30 nu enwirt mirs niht, ez wirt iu g a r . min minnesanc der diene iu dar, und iuwer hulde si min teil. L ä t mich an eime stabe gän und werben umbe werdekeit 35 mit u n v e r z a g e t e r arebeit, als ich von kinde habe getän. sö bin ich doch, swie nider ich si, der werden
—
II
67
—
genuoc in miner mäze ho. daz müet die nideren. ob mich d a z iht s w a c h e ? nein, die biderben hänt mich deste baz. der werden wirde diust so guot, 5 daz man ing hcehste lop sol geben, ezn wart nie lobelicher leben, swer so dem ende rehte tuot. Welt, ich hän dinen Ion ersehen: swaz du mir gist, daz nimest du mir. 10 wir scheiden alle blöz von dir. schäm dich, sol mir also geschehen, ich hän lip unde s61e (des w a s g a r ze vil) g e w ä g e t tüsentstunt dur dich: nü bin ich alt und häst mit mir din g a m p e l s p i l : 15 ist mir daz zorn, so lachest du. nü lache uns eine wile n o c h : din jäniertac wil schiere komen, und nimet dir s w a z t uns häst benomen, und brennet dich dar umbe iedoch. 20 Min s6le miieze wol g e v a r n ! ich hän zer weite manegen lip gemachet frö, man unde wip: künd ich dar under mich b e w a r n ! lobe ich des libes minne, deis der s&le leit: 25 si gibt, ez si ein lüge, ich tobe, der wären minne giht si ganzer staetebeit, wie guot si si, wies iemer wer. lip, lä die minne diu dich lät, uDd habe die staeten minne wert: 30 mich dunket, der du häst gegert, diu si niht visch unz an den grät. Ich hät ein schoenez bilde erkorn, und owe d a z ichz ie g e s a c h ald ie so vil zuoz ime g e s p r a c h ! 35 ez hat schcen unde rede verlorn. dä wonte ein wunder inne: daz fuor ine weiz w a r :
5*
68
—
II
—
dà von gesweio d a z bilde iesâ. sin liljerôsevarwe wart sô k a r k e l v a r , daz ez verlos smac unde schin. min bilde, ob ich bekerkelt bin 5 in dir, sô là mich ûz also daz wir ein ander vinden frô : w a n ich muoz a b e r wider in.
69
III. fraget
mir ieman, w a z ist
minne?
weiy. ich des ein teil, sö w i s t ichs g e r n e d e r s i c h b a z demi ich
nie.
vcrsinne,
d e r lierihtc mich d u r c h w a z si tuot sô wô. s m i n n e ist niiimc, tuot si
wol:
t u o t si w c , so e n h c i z e t si niht rehte
minne.
isiiiS e n w c i z ich wie si d a n n e h e i z e n soi. O b e ich rollte r â t e n kiimie w a z diu minne si, sô s p r e c h e t d c n n c j â . 10 m i n n e ist z w e i e r h e r z e n
wiinne:
t e i l c n t sie g c l î c h c , sost diu minne
dâ:
s o l a b c u n g e t e i l e t sîn, s ô e n k a n s ein h e r z e alleine niht enthalten, o w ê w o l d e s t dû mir h e l f e n , f r o w e i5
F r o w e , ich t r a g e ein teil z e
mîn!
swsere:
w e l l e s t dû mir helfen, sô hilf an der zît. si a b e ich dir g a r
unmsere,
daz sprich endelîehe: u n d e w i r d e ein l e d i c
sô l â z ich d e n
strit,
man.
20 dû solt a b e r e i n c z w i z z e n , d a z d i c h r e h t e Kitzel ieman b a z d a n n i c h g e l o b e n K a n mîn f r o w e s ü e z e
kan.
siuren?
waenet si d a z ich ir liep g e b e u m b e Jeit? soi ich si d a r umbe tiuren, •>/, d a z siz w i d e r k ê r e ail niîne fcô k u n d ich unrehte
uuwerdekeit?
spehen.
w c w a z s p r i c h ich ô r e n l ô s e r o u g e n
âne?
den diu minne blendet, wie m a c d e r
gesehen?
70
—
D
az i c h d i c h so selten
-
griieze,
f r o w e , d a z ist an alle mine i c h wil d a z w o l z ü r n e n
III
missetät.
müeze
l i e p mit liebe, s i v a ' z v o n friuudes h e i z e n
gät.
5 teuren unde w e s e n f r o , s a n f t e z ü r n e n , sere s ü e n e n , deis der minne r e h t : diu h e r z e l i e b e wil also. I n g e s a c h nie t a g e
slichen
so die mine tuont. ich w a r t e in alles 10 vvesse i c h w a r si w o l t e n
nach:
strichen!
mich nimt iemer w u n d e r w e s in si so g a c h . .
.
.
si m u g e n z u o
deme
k o m e n der ir niht so s c h o n e p f l i g e t : so l ä z e n d e u n e s c h i n e n o b si w i z e n w c m e . i.-,
D u solt eine rede
vermidcn,
f r o w e : des g e t r i u w e ich dinen ziihten tretest düs, i c h w o l d e z
wol:
niden;
a l s die a r g e n s p r c c h e n t , d ä m a n Ionen sol, ' h e t e er ssclde, i c h tsete im guot,' 20 er ist selbe unsselic, s w e r d a z g e r n e
sprichet
unde niemer diu g e l i c h e t u o t . ( j T e n ä d e , f r o w e ! tuo a l s o lä mich dir einer i e m e r obe
bescheidenliche:
leben:
ab ich d a z b r e c h c , d a z i c h f u r d e r striche.
25 w a n e i n e z soltu mir
vergeben:
d a z m a h t ü mir z e k u r z e w i l e c r l o u b e n die w i l e unz i c h din b e i t e n
gerne,
sol.
i c h nenne e z niht, i c h meine j e n z , du w e i s t e z
wol.
i c h s a g e dir w e s ich a n g e s t h a n : 30
d ä f ü r h t i c h d a z i c h z w i d e r lerne. ' G e w i n n e i c h i e m e r liep, d a z wil ich h a b e n min friunt der minnet a n d r i u
wip.
an allen g u o t e n d i n g e n h ä n i c h w o l
gemeine,
w a n d ä m a n teilet f r i u n d e s lip. 35 so ich in u n d e r w i l e n g e r n e bi mir siehe, sö ist er von mir
anderswä.
sit abe e r d ä g e r n e si, so si o u c h dä. e z tuot so m a n e g e m w i b e
we,
d a z mir d ä v o n niht w o l g e s c h ä h e . '
eine:
—
III
71
—
S i s8Blic wìp, si z ü r n e t wider m i c h ze s è r e , d a z i c h friunde an m a n e g e
stat.
sin g e h i e z mich nie g e l e b e n n ä c h ir l è r e , .swie j à m e r l ì e h ich sis
gebat.
5 w a z hilfet mich d a z ich si m i n n e vor in si s w i g e t i e m e r a l s i c h
allen?
klage,
wil si daz i c h a n d e r n w i b e n
widersage,
s o l à z e ir mine rede . . . . . . . 10
ein wSnic b a z
gevallen.
' I c h wil dir j e h e n d a z du min d i c k e s é r e beete, u n d nam ich des vii k l e i n e
war.
d ò wisse ich wol d a z t a l l e n t h a l b e n a l s o tsete : d ä von wart i c h dir sö freme de g a r . d e r min ze f r i n n d e g e r , wil e r mich i3 d e r l ä z c a l s c l h e
gewinnen,
unstaetekeit.
g e m e i n e liep d a z d a n k e t mich g e m e i n e z nü s a g e , weist du a n d e r s
d à von t a r ich dich niht
Ich
leit:
iht? geminnen.'
licere im m a n e g e r 6 r e n j e h e n ,
20 d e r mir ein teil g e d i e n e t d e r im in sin h e r z e k a n
hat. gesehen,
a u des g e n ä d c suoch i c h r a t , d a z er mirz r e h t c
erscheine,
liu fürht a b ich d a z e r z mit v a l s c h e 25 tsßt er mir n o c h den willen hast ich iht l i e b e r s
d a n n e den l i p ,
W i e k u m t d a z i c h sö wol
meine.
schin, des m ü e s e r h è r r e
sin.'
verstau
ir rede, und si d e r m i n e r niht, uud ich d o c h g r ò z e r swsere niht e u h ä n , 30 wan daz m a n mieli f i ö d r u n d e r
siht?
ein a n d e r m a n ez l i e z e : nü volg a b i c h , swie ich es niht g e n i e z e . s w a z ich d a r ninbe swsere t r a g e , da e n s p r i c h e i c h uiemer ü b e l zuo, wan so vii d a z i c h z k l a g e .
35 M i c h
h a t ein w ü n u e c l i c h e r
und ouch ein l i e b e r friundes in s e n e l i c h e n k u m b e r
bräht:
wän tròst
— III
72
—
sol d e r mit f r ö i d e a n mir z e r g â n , so e m v i r d e i c h s a n d e r s niht e r l ö s t , ezn k o m e als ich mirz h â n g e d â h t u m b ir vil m i n n e c l î c h e n lip, 5 diu mir e n f r c m e d e t alliu w i p , w a n d a z i c h s aile d u r si ê r e n m u o z . jo e n g e r ich a n d e r s l ô n e s niht von ir d e k e i n e r , wan ir g r u o z . ' M i t v a l s c h e l ù s e r giiete l e b t 10 eiu m a n d e r mir wol iemer m a c g e b i e t e n s w a z e r è r e vvil. sin s t œ t e mir mit f r ö i d e g e b t , w a n ich sin vil s c h ö n e e n p f l a c : d a z k u m t von g r ô z e r l i e b e vil. i5 mir ist an ime, d e s m u o z ich j e h e n , ein schcenez w i b e s heil g e s c h e h e n , diu sa;lde wirt u n s b e i d e n selliti. sin t u g e u t h a t ime die b e s t e n s t a t e r w o r b e n in. dem h e r z e n min.' 20 Die m i n e f r ö i d e h a t ein w i p g e m a c h e t stsete u n d m i c h e r l ö s t von s o r g e n al die wile ich lebe, g e n â d e s u o c h ich a n ir l i p : e n p f à h e ich w i i n n e c l i c h e n t r ö s t , 25 d e r m a c wol h e i z e n f r i u n d e s g e b e , ein m a n n e s heil m i r d à g e s c h a c h , d â si mit r e h t e n ti'iuwen s p r a c h , ich miiese ir h e r z e n n a h e sin. s u s d a r f es n i e m a n w u n d e r n e m e n , 30 l e b t â n e s o r g e d e z h e r z e min.
Lange
s w i g e n d e s h â t ich g e d â h t :
n û m u o z i c h s i n g e n a b e r als ê. d a r z u o h â n t m i c h g u o t e liute b r â h t : die m u g e n m i r wol g e b i e t e n 35 ich sol s i n g e n u n d e
mê.
sagen,
u n d s w e s si g e r n , d a z sol ich t u o n : so s u l n si m i u e n k u m b e r k l a g e n . H c e r e t w u n d e r , wie mir ist g e s c h e h e n v o n min s e l b e s
arebeit.
—
III
—
73
m i c h enwil ein wip niht an g e s e h e n : die b r ä h t ich in die
werdekeit,
d a z ir muot so h ö h e
stät.
j o n weiz si nilit, swenn ich min s i n g e n l ä z e , d a z ir lop 5
H e r r e , VVHz si fiüeche liden sweun ich 1111 l ä z e minen
sane!
alle dies nü l o b e n t , daz weiz ich die s c h e l t e n t d a n n e an minen t ü s e n t h e r z e wurden
zergät.
sol, wol,
danc.
frö
10 von ir gen.Aden; dius c n g e l t e n t , s c h e i d e ich mich von ir a l s o . D ö mich dfihte daz si waerc g u o t , wer was ir b e z z e r dö d a n n
ich?
döst ein e n d e : s w a z si mir g e t n o t , so m a c si wol verwarnen
sich,
nimet si mich von dirre not, ir l e b e n hat niins l e b e n n e s c r e : s t e r b e t sie mich, so ist si tot. S o l ich in ir dienste w e r d e n
alt,
die wile j u n g e t si nilit vil. so ist min h ä r vil lihte a l s o
gestalt,
20 d a z s einen j u n g e n danne vvil. so h e l f e iu g o t , h e r j u n g e r
man,
sö r e c h e t mich und g e t ir a l t e n hüt mit s u m e r l a t e u an.
D
ie mir in dem winter froide h â n t
benomen,
si h e i z e n wip, si heizen m a n , 25 disiu s u m e r z î t diu müez in b a z ouwê d a z ich niht
fluochcn
bekomen.
kau!
l e i d e r ich e n k a n niht m è r e wan d a z übel w o r t 'unsselic.' n c i n â ! d a z wœr a l z e Zwènc herzelîche 3o die
fluochent
fliieche
kan i c h
sère.
ouch:
n â c h dem willen min.
hiure m ü e z e u s b e i d e ' e s e l ' und ' d e r g o u c h ' gehœren
ê si e n b i z z e u sin.
w6 in denne, den vil a r m e n ! w e s s ich o b e siz noch g e r i i w e , ich wolde mich dur g o t 33
W a n sol sin g e d u l t i c wider daz i s t den s c h a m e l ô s e n
ungedult:
leit.
swen die bcesen h a z z e n t âne s i n e schult,
erbarmen.
74
—
III
—
d a z k u m t von siner f r ü m e k e i t . trcestet mich diu g u o t e
alleine,
diu mich wol g e t r c e s t e n m a c , Ich
so gaebe
ich
umbe ir
niden kleine.
wil a l d e r Werlte svveren üf ir l i p :
5 den eit sol si wol
vernemen:
si mir i e m a n l i e b e r , m a g e t oder wip, diu helle m ü e z e mir g e z e m e n . h a t si nü d e h e i n e
triuwe,
so g e t r ü w e t si d e m eide und e n t s t e t m i n s h e r z e n riuwe. 10
H e r r e n unde friunt, nü h e l f e n t a n d e r d a z ist ein e n d e , ez ist
ich enbiute iu minen m i n n e c l i c h c n j a emvirde i c h n i e m e r relite m i n e s h e r z e n tiefiu
zit:
also, strit.
frö:
wunde
i5 diu muoz i e m e r offen steil, si enkiis.se mich mit friundes munde, mines h e r z e n tiefiu wunde diu muoz ¡einer offen s t e n , si e n h e i l e s üf und üz von gruiide, mines h e r z e n tiefiu wunde diu muoz i e m e r offen s t e n , sin werde heil von
J > e m t , l'rovve, disen
kränz:'
a l s o s p r a c h i c h z e i n e r wol g e t a n e n ' s o z i e r e t ir den
maget:
tanz
mit den schcenen b l u o m e n , a l s irs üffe t r a g e t , het ich vil e d e l e
gesteine,
25 d a z m i i e s t üf i u w e r h o u b e t , o b e ir mirs
geloubet.
s e t mine t r i u w e , d a z i c h z ineine.' S i n a m d a z ich ir b o t , einem kinde vil g e l i c h d a z e r e hat. 30 ir w a n g e n w u r d e n r o t , s a m e diu r o s e , da si bi der l i l j e n stät. do e r s c h a m p t e n sich ir liehten
ougen:
dö neic si mir vil s c h ö n e , daz w a r t mir ze l o n e : 35 wirt mirs iht m ö r , d a z t r a g e i c h
tougeu.
Hiltegunde.
—
III
—
M i r ist von ir g e s c h e h e n , d a z ich discn sumer a l l e u meiden muoz vast under dougen sehen: l i h t e wirt mir m i n i u : so ist mir sorgen b u o z . w a z obe si g e t an disem t a n z e ? f r o w e , dur i u w e r g ü e t e r u c k e t üf die hiiete. owö gessehe iclis under k r ä n z e ! f [Fro\ve,J ir sit su wol g e t a n , 10 d a z ich iu min s c h a p e l g e r n e g e b e n wil, so icliz a l l e r beste hän. w i z e r unde roter bluomen weiz ich vil: die «tönt so verre in j e n e r beide, d a si schone e n t s p r i n g e n t i.i u n d die v o g e l e s i n g e n t , d a suln wir si brechen beide.' M i c h d ü h t e d a z mir nie lieber w u r d e , d a n n e mir ze muote w a s . die bluomen vielen i e 20 von dem boume bi uns uider a n d a z g r a s , seht, dö muost ich von fröiden lachen, do ich so w ü n n e c l i c h e w a s in troume r i c h e , dö t a g e t ez und muos ich w a c h e n .
» D iu weit w a s gelf, rot unde b l ä , grtien in dem w a l d e und a n d e r s w ä : die kleinen v o g e l e s u n g c n d ä . nü schriet a b e r diu u e b e l k r ä . pfligt si iht a n d e r v a n v e ? j ä : 30 sist worden bleich und i i b e r g r ä . des rimpl'et sich vil m a n i c b r ä . I c h s a z üf eime g r i i e n e n le : d a e n s p r u n g e n b l u o m e n unde kl6 z w i s c h e n mir und eime s6. 35 der o u g e n w e i d e ist d ä niht m6. d ä wir s c h a p e l b r ä c h e n e, d ä lit nii rife und ouch d e r sne. d a z tuot den v o g e l l i n e n w e .
75
76
—
III
Die tören sprechent sniä
sui,
die a r m e n l i u t e o w 6 ovvi. d e s bin i c h swsere a l s a m ein d e r wintei'.sorge h ä n i c h 5 swaz der unt der a n d e r
si,
der wurde ich alse schiere wser uns E
der sumer nähe
fri, bi.
daime ich l a n g e lebt
den k r e b z
bli.
dri:
also,
wolt ich 6 ezzen
10 suiner, m a c h e u n s a b e r
lö.
frö:
du z i e r e s t a n g e r u n d e 16. mit den b l u o w e n s p i l t i c h
do,
min h e r z e s w e b t in s u n n e n daz j a g e t 15
ho:
d e r w i n t e r in ein
I c h b i n v e r l e g e n a l s ein
stro. sü:
min s i e h t h a r i s t m i r w o r d e n s i i e z e r s u m e r , wii b i s t j ä Siehe i c h g e n i e r
veltgebü.
c d a z i c h l a n g e in s e i h e r 20 b e k l e m m e t wscre a l s i c h ich w u r d e e m ü u e h ze
Y ü
s u e z e wsere
berihte kranke g o t , d u r din 25 b e w a r die
lii.
du? dru bin
uu,
Toberiii.
minue,
sinne,
anbeginue
kristeuheit.
din kunft i s t
frönebsere
ü b r al d e r w e i t e d e r weisen
swaire.
banneuEere,
hilf r e c h e n disiu leit. 30 leeser üz den
Sünden,
wir gern zen s w e b e n d e n uus m a c d i n g e i s t
ünden.
enzünden,
wirt riuwic herze
erkant.
din b l u o t h a t uus
begozzen,
35 den himel ü f g e s l o z z e n . uü loeset
unverdrozzen
daz hörebernde
lant.
verzinset lip und e i g e n .
—
— g o t sol uns h e l f e
erzeigen
ûf d e n d e r m a n e g e n der sêle hât
III
veigen
gepfant.
D i z kurze leben
verswindet,
5 d e r tôt uns s ü n d i c
vindet:
s w e r sich ze g o t e
gesindet,
d e r m a c d e r helle
engân.
b î swaere ist g n â d e f u n d e n . nû heilent K r i s t e s
wunden,
no sin l a n t wirt s c h i e r e e n b u n d e n : dêst sicher sunder
wân.
k i i n g î n ob a l l e n f r o u w e n , lâ wernde helfe
schouwen.
din kint w a r t dort
verhouwen,
is sin m e n s c h e i t sich
ergap.
sin g e i s t m ü e z uns d a z w i r die diet
gefristen,
verlisten.
d e r touf si seit u n k r i s t e n : w a n fiirhtent si den
stap
20 d e r oueli die j u d e n
villet?
ir s c h r i e n liite erhillet. m a n c l o p dem k r i n z e erloesen w i r d a z
erschillet:
grap!
Diu menscheit muoz 25 suln wir den Ion
verderben,
erwerben,
g o t w o l d e d u r uns
sterben,
sin dro i s t ûf
gespart,
sin k r i u z e vil
gehêret
h â t m a n e g e s teil
gemêret,
30 s w e r sich von z w i v e l d e r hât den g e i s t
kêret,
bewart,
sündic lip vergezzen, dir sint diu j â r
gemezzen:
d e r tot h â t uns
besezzen
35 die v e i g e n â n e w e r . nû h e i l e n t hin daz wir daz erwerben
geliche,
himelriohe
sicherliche
bî d u l t e c l i c h e r
zer.
40 g o t wil mit b e i d e s
handen
—
77
78
—
III
—
d o r t r e c h e n sSnen a n d e n . sich s c h a r von m a n e g e n den h e i l e g e s t e z
landen
her.
G o t , dine helfe uns
sende,
5 mit diner z e s e w e n
hende
b e w a r uns an dem
ende,
so uns der g e i s t v e r l ä t , vor helleheizen
wallen,
d a z wir d a r in iht v a l l e n . 10 ez ist w o l k u n t uns allen, wie j ä m e r l i e h ez stät, d a z h e r e lant. vil reine, g a r h e l f e l o s und eine. I e r u s a l e m , nu w e i n e : iö wie din v e r g e z z e n der h e i d e n
ist!
überhöre
hät dich v e r s c h e l k e t
sere.
dur diner namen ere lä dich e r b a r m e n ,
Krist,
20 mit w e l h e r n o t si r i n g e n , die d o r t den b o r g e n d a z s uns also
dingen,
betwingen,
d a z w e n d e in k u r z e r frist.
D e r
a n e g e n g e nie
gewan
25 und a n e g e n g e m a c h e n
kan,
der k a n w o l e n d e m a c h e n und än ende. Sit d a z a l l e z stet in siner h e n d e , w e r waere d a n n e l o b e s so w o l der si der erste in m i n e r
wert?
wise:
30 sin l o p g e t v o r allem p r i s e : d a z l o p i s t sselic, des er g e r t . N u l o b e n wir die s ü e z e n
maget,
d e r ir sun niemer niht v e r s a g e t , si ist d e s muoter, d e r v o n h e l l e uns l o s t e : 35 d a z ist uns ein t r ö s t v o r a l l e m
tröste,
d a z m a n d ä z e himel ir willen tuot. nü d a r , die alten mit den j u n g e n , d a z ir w e r d e l o p
gesungen,
sist g u o t z e l o b e n n e , sie ist g u o t .
—
III
—
I c h solt iuch e u g e l e g r ü e z e u wan d a z ich bin niht g a r ein
ouch,
gouch:
w a z h a b e t ir d e r heiden n o c h
zerstceret?
s î t iuch nieman sibt n o c h nieman hceret, 3 s a g e n t , w a z h â n t ir noch dar z u o g c t â n ? m ö h t ich g o t stille als ir g e r e c h e n , mit wem s o l t ich mich
besprechen?
i c h wolte iuch h ê r r e n ruowen
lân.
Hßr Michahêl, hêr Gabvîêl, lui h ê r tiufels vient
Raphahêl,
ir pflegent wîsheit s t e r k e und d a r zuo hânt ir e n g e l k œ r e die mit willen l e i s t e n t i w e r w e i t ir min lop, sô sint
arzenie,
drie, gebot:
bescheiden
I.T, und s c h a d e n t a l l e r e r s t den
heiden:
l o p t ich iuch 6, d a z wsere ir spot. M a n h ô h g e n i â c , an friunden d a z i s t ein s w a c h e r
kranc,
habedanc:
b a z g e h i l f e t f r i u n t s c h a f t âne sippe. 20 l â einen sin g e b o r n von k ü n e g e s e r e n h a b e friunt, waz hilfet
rippe:
daz?
m â g s c h a f t i s t ein s e l b w a h s e n
ère:
sô muoz man friunde verdienen
sêre.
m â c hilfet wol, friunt verre b a z . 25 S w e r sich ze friunde g e w i n n e n
lât
und ouch d â bî die t u g e n d e
hât
d a z er sich âne w a n k e n lât
behalten,
des friundes m a c man g e r n e s c h ö n e walten, ich hân e t e s w e n n e friunt erkorn 3o sô sinewel an s i n e r stsete, swie g e r n e ich in b e h a l t e n haete, d a z ich in m ü e s t e hân
verlorn.
S w e r mir i s t sliptic a l s ein î s und mich ûf h e b t in b a l l e s 35 sinewell ich dem in sînen
wîs, hauden,
daz sol zunstsete nieman an mir a n d e n , sit ich dem g e t r i u w e n friunde bin eiDlcetic unde wol
gevieret.
79
80
—
s w e s m u o t mir i s t s ô v ê c h
III
—
gezieret,
nû sus nû s ô , den w a l g e ich hin. S i c h w o l t e ein s e s g e s i b e n t hnn ûf einen h ô h v e r t i g e n
wân:
5 sus s t r e b t e ez s ê r e n â c h d e r
iibermâze,
s w e r der n i â z e b r e c h e n wil ir
strâze,
dem g e v e l l e t lîhte ein e n g e r p f a t . h ô h v e r t i c s e s , nu s t a n t g e d r î e t ! dir w a s zem s e s e ein v e l t g e f r î e t : 10 nû sniiuc dich an d e r drien
stat.
S w e l c h h ê r r e nieman niht
versaget,
d e r ist an g e b e n d e r k u n s t
verschraget:
d e r m u o z i e m e r n ô t i c sîn a l d
triegen.
z e h e n v e r s a g e n sint b e z z e r d a n n e ein l i e g e n . 15 g e h e i z e
rainre
unde g r ü e z e
w e l l er ze rehte u m b ère s w e s er niht
raiige
ûz
baz, sorgen,
geborgen
noch s e l b e e n h a b e , v e r s a g e d o c h U n n i â z e , nim dich beidiu 20 manlichiu w î p , w î p l i c h e
daz.
an, man:
p f a f l î c l i e ritter, r i t t e r l i c h e p f a f f e n , mit den soit dû d î n e n willen s c h a f f e n : ich wil dir .si g a r ze s t i u r e
geben,
und alte j u t i g h ê r r e n f ü r e i g e n : 23 ich wil dir j u n g e a l t h è r r e n
zeigen,
d a z si dir t w e r h e s h e l f e n l e b e n . I c h bin dem B o g e n a e r e
holt
g a r â n e g ä b e und â n e
solt:
er ist milte, s w i e klein ichs
geniuze.
30 sô n i e z e in a b e r ein P ô l â n a i d e ein d a z i s t a l l e z â n e mînen
haz.
in b r œ h t e ein m e i s t e r b a z z e maere d a n n e tûsent
snarrenzsere,
tset e r d e n h o v e v v e r d e n 35 D e n d î e m a n t den e d e l e n
baz. stein
g a p mir der schcensten ritter ein:
Riuze:
—
81
III
âne bete w a r t mir diu g ä b e sîne. j ô lob ich niht die s c h œ n e nach dem s c h î n e : milter man ist schœne u n d wol g e z o g e n , man sol die iure t u g e n t ûz k ê r e n : 5 sô ist d a z ûzer lop nâch èren, sam des von K a t z e n e l l e n b o g e n . W e r sieht den lewen ? wer sieht den r i s e n ? wer ü b e r w i n d e t j e n e n u n t d i s e n ? d a z tuot j e n e r der sieh selber t w i n g e t 10 und alliu sîniu lit in huote b r i n g e t ûz der wilde iu staeter zühte habe, geligeniu zuht und s c h ä m e vor g e s t e n rangen wol eine wile e r g l e s t e n : der schîn nimt d r â t e ûf u n t abe. 15 Wolveile unwirdet m a n e g e n lîp. ir werden man, ir reiniu wîp, niht ensît durch k r a n k e miete veile. ez muoz sère sten an i u w e n n heile, weit ir iuch v e r g e b e n vinden lân. 20 z u n d a u k e veile unwirdet s è r e : d â bî sô s w a c h e t iuwer è r e , und ziuhet doch ûf smœhen wân. Swelch man wirt âne muot ze rieh, wil er ze sère striuzen sich 25 ûf sine rîchheit, sô wirt er ze höre. ze rîch und z a r m diu leschent beide an sumelîchen liuten r e h t e n muot. s w â iibric rîchheit z ü h t e slucket und übric armuot sinne zucket, 30 dâ dunket mich e n w e d e r z g u o t .
sère
Diu minne ist weder man noch wîp, si liât noch sêle noch den lìp, sie gelìchet sich dekeinem bilde, ir nam ist k u n t , si selbe ist a b e r wilde, 35 unde e n k a n doch nieman âne sie der g o t e s hulden niht gewinnen Waith, v, d. Vogehveide.
(j
III
82
si k a m in v a l s c l i e z h e r z e nie. E z i s t in u n s e r n k u r z e n
tagen
n ä c h m i n n e v a l s e h e s vil
geslagen:
5 s w e r a b e r ir i n s i g e l r e h t e
evkande,
dem s e t z e ich mine w ä r h e i t d e s ze p f ä n d e , w o l t e r ir g e l e i t e v o l g e n
mite,
d a z in n n f u o g c niht e r s l ü e g e . minn ist ze h i m e l so g e f ü e g e , 10 d a z ich si d a r g e l e i t e s
K i t
ze hove,
liite.
Dietrich,
' h e r r e , in m a c . ' w a z irret dii h 'in h ä n niht r o s s e s d a z ich d a r
gerite.'
ich lih dir einz, und wilt du d a z . 15 ' h ß r r e , g e r i t e al d e s t e
baz.'
nfi s t a n t a l s o noch eine w i l e ,
bite.
w e d r ratest g e r n e r eine g u l d i n a l d einen w u n d e r l i c h e n
katzen,
Gerhart
Atzen?
'serair g o t , und scze e z höi, e z wser ein f r ö m d e z p f e r t . 20 im g e n t diu o u g e n u m b e als einem ä f f e n , e r ist als ein g u g g a l d e i g e s c h a f f e n . d e n s e l b e n A t z e n g e b e l l t mir h e r : so bin ich w o l n ü k r ü m b e din b e i n , rit s e l b e h a r hein, s i t
gewert.'
du A t z e n h a s t g e g e r t .
O w e daz wisheit unde jugent, 25 d e s m a n n e s schoene n o c h sin niht e r b e n sol, so ie d e r l i p d a z mac wol k l a g e n
tngent, erstirbet!
ein w i s e r m a n ,
d e r sich d e s s c h a d e n v e r s i n n e n
kan,
R e i m ä r , w a z g u o t e r k u n s t an dir v e r d i r b e t . 30 d u solt von s c h u l d e n i e m e r des d a z dich des t a g e s w o l t e nie
geniezen,
verdriezen,
d u n spraeches ie d e n f r o w e n w o l d e s sün si i e m e r d a n k e n d i n e r h e t s t a n d e r s niht w a n eine r e d e 35 'so
zungen. gesungen,
w o l dir, w i p , w i e r e i n e ein n a m ! ' , d ä h e t e s t a l s o
an ir l o p d a z elliu w i p dir g n ä d e n s o l t e n
biten.
gestriten
83
III DSswäv, Reimär, du riuwes mich m i c h e l s h a r t e r d a n n e ich d i c h , o b d u l e b t e s u n d ich wser e r s t o r b e n , ich wilz b i m i n e u t r i u w e n s a g e n , 5 d i c h s e l b e n wolt ich liitzel k l a g e n : ich k l a g e diu e d e l e n k u n s t , d a z sist v e r d o r b e n , d u k ü n d e s t al d e r Werlte f'röide i n e r e n , so d u z ze g n o t e n d i n g e n w o l t e s k ö r e n . m i c h l'iuwet din wol r e d e n d e r m u n t u n d din vil siiezer s a n c , io d a z die v e r d o r b e n s i n t bi m i n e n ziten. d a z d u nilit eine wile m o h t e s t b i t e n ! sö l e i s t e ich dir g e s e l l c s c h a f t : m i n s i n g e n i s t n i h t l a n c . d i n söle miieze wol g e v a r n , u n d h a b e din z u n g e d a n c . S w ä der hohe nider g ä t 15 u n d ouch d e r n i d e r a n h o h e n
rät
g e z u c k e t wirt, d a ist d e r hof verirret, wie sol ein u n b e s c h e i d e n
man
b e s c h e i d e n d e s er niht e n k a n ? sol er mir b ü e z e n d e s mir n i h t enwirret.'( 20 w e s Stent d i e h ö h e n vor d e n
kemenäten?
sö suln die n i d e r n u m b d a z l i e h e
raten,
s w ä den g e b r i c h e t au d e r k u n s t , s e h t , d a t u o n t si niht mg w a n d a z siz u m b e w e r f e n t an ein t r i e g e n : d a z l e r e n t si die f ü r s t e n , u n d e liegen. 25 d i e s e l b e n b r e c h e n t u n s diu r e h t u n d stoerent u n s e r 6. nu s e h e n t wie diu k r ö n e lige u n d wie diu k i r c h e s i e . I c h muoz verdienen swachen ich wil d i e h e r r e n l e r e n
haz:
daz,
w i e s i e g e s l i c h e n r ä t w:ol m ü g e n
erkennen.
30 d e r g n o t e n rsete d e r s i n t d r i : d r i a n d e r bcese Stent d ä b i zer linggen h a n t
l ä t iu d i e s e h s e
nennen,
fr um u n d e g o t e s liulde u n d weltlich e r e , d a z s i n t die g u o t e n : wol im d e r si l e r e ! 35 den mölit ein k e i s e r n e m e n wol a n sinen h ö h s t e n r ä t . die a n d e r n h e i z e n t s c h a d e s ü n d e u n d
schände,
d a e r k e n n e s bi d e r sie e niht e r k a n d e . w a n beeret a n d e r r e d e wol wiez u m b d a z h e r z e
stät.
d a z a n e g e n g e ist s e l t e n g u o t , d a z bcesez e n d e h ä t .
6*
84
—
D r i s o r g e h a b e ich mir
—
geuonien:
möht ich d e r einer z e n d e
komen,
so wsere w o l g e t ä n ze m i n e n i e d o c h s w a z mir d ä von
III
dingen,
gesrhiht,
5 in s c h e i d ir von ein a n d e r
niht:
mir m a g a n allen drin noch wol
gelingen,
g o t e s h u l d e und m i n e r frovven minne, d a r u m b e s o r g e i c h , wie ich d'.e
gewinne:
d a z dritte hat s i c h min e r w e r t unrehte m a n e g e n 10 d a z i s t d e r w ü n n e c l i c h e liof ze in hirme n i e m e r nnz ich den
tac.
Wiene:
verdiene,
sit er so m a n e g e r t i l g e n d e mit so stseter t r i u w e
pHac.
man s a c h L i u p o l t e s h a n t d ä g e b e n , d a z si des niht e r s c l i r a c .
Si
f r ä g e n t mich vil d i c k e , w a z ich h a b e
gesehen,
15 s w e n n ich von liove rite, und w a z dd si
geschehen.
ich l i n g e u n g e n i e , und wil d e r w ä r h c i t h a l b e r niht ze N ü e r e n b e r c w a s g u o t g e r i l l t e , d a z s a g e ich ze unib ir milte t r a g e t v a r n d e z v o l c : d a z k a u wol
verjehen. mare.
Spellen,
die Seiten mir, ir nialhen s c h i e d e n danne laäre: •20 u n s e r h e i m s c l i e n f ü r s t e n sin so h o v e b s e r e , d a z L i u p o l t eine niüeste g e b e n , w a n d ö r ein g a s t d ä I c h d r a b e d ä h e r vil relite d r i e r s l a h t e den h ö h e n und den n i d e r n und den d a z mir die r e d e r i c h e i e g e s l i c h e
sanc,
niittelswanc,
sagen
danc.
25 wie k ö n d ich d e r d r i e r eime nu ze d a n k
gesingen?
der h ö h e d e r i s t mir z e s t a r c , der n i d e r g a r ze der mittel g a r z e spashe an d i s e n t w e r h e n d a z w i r als e ein u n g e h a z z e t liet z e s a m e n e
län:
als ich willen hän.
ir h ä n t i u w e r k e r z e n k ü n d e c l i c h e n
mir
gesendet,
diu h ä t u n s e r h ä r vil g a r b e s e n g e t an den 35 u n d e h ä t o u c h u n s d e r o u g e n vil
brän,
erblendet:
d o c h h ä n t si mir des w i z e n a l l e vil gus miu f r u i u und
dringen,
bringen.
getän
z e m i n e n d i n g e n , d a z i c h iu m u o z d a n k e n in k a n iu s e l b e niht g e d a n k e n
krane,
dingen,
nü hilf m i r , e d e l r k ü n e g e s r ä t , d a e n z w i s c h e n
30 V o n K ö m e k e i s e r höre, ir h ä n t a l s o
waire.
gewendet,
i u w e r ere ir schillien h ä t
geschcndet.
—
III
V o n K ö l n e w e r d e r bischof, sint von schulden frö. ir h ä n t dem riebe wol gedienet, und also d a z Iuwer lop da euzwi&chen stiget unde sweibet hö. si iuwer werdekeit dekeinen boesen z a g e n swsere, 5 f ü r s t e n meister, d a z si iu als ein unnütze d r ö . getriuwer küneges pflegsere, ir sit hoher msere, keisers ereil tröst b a z danne ie kanzelsere, drier kiinege und einlif tusent m e g d e k a m e r a r e . S w e s leben ich lobe, des tot den wil ich feiner klagen. 10 so we im der den werden fürsten h a b e e r s l a g e n von K ö l n e ! w6 des daz in diu erde mac g e t r a g e n ! ine kau im nä> h siuor schulde keine marter v i n d e n : im \va?re alze sonftc ein eichiu wit umb sinen k r a g e n , in vi II sin oueh liihl brennen noch zerliden noch schinden 15 noch mit dem rade zerbrechen noch oueh d a r üf b i n d e n : ich warle allcz oh diu helle iu l e b e n d e welle slinden. S w e r an des edeln lantgräven r a t e si, d u r sine hiibscheit, er si dienstman oder fri, der mane in umb min leren so d a z ich iu spür dä bi. 20 min j u n g e r hßrre ist milt erkant, mau seit mir er si stsete, d a r zuo wol g e z o g e n : daz sint gelobter tilgende d r i : ob er die Vierden t u g e n t wiileclichen taste, so gienge er ebne und d a z er selten m i s s e t r a t e ; wser unsüinic. sümunge sch&t dem snit und schöt der ssetc.
25 I c h saeh hie vor eteswenue den tac, d a z unser lop w a s gemein allen zungen. swä uns dehein lant iender nähe lac, d a z gerte suone o d e r ez was b e t w u n g e u . richer got, wie wir nach eren dö rangen! 30 dö rieten die alten, und t ä t e n die j u n g e n , nu krumb die rihter sint, — (diz bispel ist ze merkenne bliut) swaz nü d ä von geschehe, meister, d a z vint. •
F r o w e ' n lät iueh niht verdriezen 35 miner rede, ob si g e f ü e g e si.
85
86
—
III
—
möhte ichs wider iuch geniezen, sô wser ich den besten gerne bi. wizzet d a z ir schœne sît: hât ir, als ich mich verwsene, 5 güete bi der wolgetœne, w a z danne an in einer êren lit! ' I c h wil in ze rcdenue guunen (sprechent s w a z ir weit), obe ich niht tobe, daz hât ir mir an gewunnen 10 mit dem iuwern minneclichen lobe, ichn vveiz obe ich schœne bin, gerne hete ich vvibes güete. lôrt mich wie ich die behüete: schœner lip entouc niht âne sin.' i3 F r o w e , d a z wil ich iuch lêren, wie ein wîp der werlte leben soi. guote liute suit ir eren, minneclîch an sehen und gi'üezen w o l : eime suit ir iuwern lip •20 geben für eigen, nement den siuen. frowe, woltent ir den minen, den gœb ich umb ein sô schœne wip. ' B e i d e sehowen linde grüezen, s w a z ich mich dar an versûmet hau, 25 d a z wil ich vil gerne büezen. ir hânt hovelich an mir getan : tuont durch minen willen inê, sît niht wan min redegeselle. in weiz nieman dem ich welle 30 nemeu den lîp: ez tsete im lihte wê.' F r o w e , lânt michz also w ä g e n : ich bin dicke komen ûz g r ô z e r nôt: unde lânts iuch niht b e t r â g e n : stirbe ab ich, sô bin ich sanfte tôt. 35 'hêrre, ich wil noch langer leben, lihte ist iu der lip unmsere: waz bedorfte ich solher swœre, solt ich minen lip umb iuweru g e b e n ? '
— N
III
iemau kau mit gei'teu
k i n d e s zuht
beherten:
d e n m a n zßren b r i n g e n
mac,
d e m ist ein wort als ein
slac.
3 d e m i s t ein wort als ein s l a c , d e n m a n zören b r i n g e n k i n d e s zuht
mac;
beherten
nieruan kan mit g e r t e u . H i i c t c n t iuwer
zuugen:
10 d a z z i m t wol dien j u n g e n , s t ö z den rigel für die tür, l ä kein bcese wort d a r für. lä k e i n bcese wort d a r für, s t ö z den r i g e l für die t ü r : i6 d a z z i m t wol dien j u u g e n . h i i c t c n t iuwer
zungen.
H ü e t e n t iuwer ougen o f f e n b a r und t o u g e n , l a u t si g u o t e site
spehen
20 und die btesen
übersehen,
und die bcesen
übersehen
länt si, g u o t e site o f f e n b a r und
spehen
tougen:
h ü e t e n t iuwer o u g e n . 23
H i i e t e u t iuwer
ören,
o d e r ir sint tören. l a u t ir boesiu wort d a r in, d a z g u n e r e t in den sin. d a z g u n e r e t iu den sin, 30 l ä n t ir boesiu wort dar in, o d e r ir sint t ö r e n . h ü e t e n t iuwer ören. H ü e t e n t wol d e r d r i e r leider alze
frier.
35 z u n g e n ougen ö r e n
sint
dicke schalchaft, zeren
bliut.
dicke schalchaft, zeren
blint,
z u n g e n o u g e n ö r e n sint. leider a l z e frier 40 h ü e t e n t wol der drier.
—
87
88
— Nieman
ritter
wesen
mar
drizec j ä r u n d einen tac, im g e b r e s t e
muotes,
libes, alder guotes. 5 libes, a l d e r g u o t e s im g e b r e s t e m u o t e s drizec jär und einen tac nieman ritter wesen mac.
F r i w e n t l ' i c b e n lac 10 ein r i t e r vil g e m e i t a n einer f r o w e n a r m e . er kös den morgen do e r in d u r diu
lieht,
wölken
so verre s c l n u e n 15 diu f r o w e in leide
sach. sprach
"w6 g e s c h e h e dir, t a c , d a z du mich läst bi liebe langer bliben
nieht.
d a z si da h e i z e n t 20
minne,
d e i s n i e w a n s e n e d e leit.' r
Friwendinue
min,
du solt din t r ü r c n lan. ich
wil m i c h von
dir s c h e i d e n :
d a z ist u n s b e i d e n 25 ez h a t d e r
guot.
morgensterne
g e m a c h e t h i n n e lieht.' r
m i n f r i u n t , nü t u o d e s n i e h t ,
l ä die r e d e sin, d a z d u mir iht so s ö r e 30
beswserest minen muot. war gähest also
balde?
e z ist niht wol g e t ä n . ' " F r o w e m i n , n ü sich, ich wil b e l i b e n
baz.
35 nü r e d e in k u r z e n
ziten
a l l e z d a z d u wil, d a z wir u n s e r h u o t e t r i e g e n a b e r als
III
—
—
III
' m i n friunt, daz tuot mir w6 ; 6 b i dir aber ich gelige. miner swaere derst leider alze vil. 5 nu mit mich niht ze lange: vil liep ist mir daz.' ' D a z muoz also geschehen daz ich es niene mac, sol ich dich, frowe, miden 10 eines t a g e s l a n c : so enkumt min herze doch niemer von dir.' 'min friunt, uü volge mir. du solt mich schiere sehen, i5 ob d u mir sist mit triuwen stane sunder wanc. owe der ougenweide! nii kius ich den tac.' ' W a z helfent bluomen rot, 20 sit ich nii hinnen sol ? vil liebiu friundinne, die sint unmfere mir, reht als den vogellinen die winterkalten tage.' 25 'friunt, döst ouch min klage und mir ein wernde not. jon vveiz ich niht ein ende, wie lange ich din enbir. nii lige eht eine wile: 30 son taet du nie so wol.' ' F r o u w e , ez ist zit: geljiut mir, 1A mich varn. j a tuon ichs dur d i n ere, daz ich von hinnen ger. 35 der wahtserc diu tageliet sö lüte erhaben hat.' 'friunt, wie wirt es r ä t ? dä läze ich dir den strit. owe des urloubes, 40 des ich dich hinnen wer!
-
89
90
TU
-
von d e m ich h a b e clie s ó l e , d e r miieze dich
bewarn.'
D e r rìter dannen
schiet:
dò s e n t e sich sin l i p , 5 und liez o u c h sC're w e i n d e die schcenen f'rowen g u o t . d o c h g a l t er ir mit t r i u w e n d;izs ime vii nahe
lac.
si s p r a c h ' s w e r ie g e p f l a c 10 ze s i n g e n
tageliet
mir, d e r w i l w i d e r
morgen
b e s w a c r e n minen muot. nfi l i g e ich l i e b e s
äne
relit a l s ein s e n e d e
wip.'
. . A ne Iiep s o m a n i e leit, w e r möhte d a z e r l i d e n i e m e r m e ? w
arebeit.
ungeniach!
I c h hau ir g e d i e n e t
vil,
d e r W e i l t e , und w o l t c ir g e r n e dienen mö, w a n d a z s übel d a n k e n
wil,
und wo?not des d a z ich mich niht verstö. ich verstell m i c h s w o l an eime
sito:
20 des ich a l l e r s c r e s t g e r , so ich des bite, so g i t siz einem tören 6. lehn weiz wiechz erwerben
mac.
des m a n d ä pfligt, d a z w i d e r s t u o n t mir i e : w i r b e a b ich so man ö p f l a c , 25 d a z s c h a d e t mir l i h t e : sus c n w e i z ich wie. d o c h verwa3ne ich mich d e r f u o g e dd, d a z der u n g e f ü c g e n w e r b e n gensemer si d a n w i d e r N u
anderswä
sie.
s i n g ich a l s i c h e
sanc,
so 'wil a b e iemen w e s e n frö ? d a z die r i e h e n h a b e n
undanc,
und die j u n g e n h a b e n
also!'
wist ich w a z in w ü r r e ( d a z m ö h t e n si mir g e r n e 35 so hulf ich in ir s c h a d e n
S w ä so l i e p bi l i e b e lit g a r v o r a l l e n s o r g e n fri, ich wil d a z diu w i u t e r z i t
sagen),
klagen.
118
—
den z w e i n wo] erteilet sumer unde
sî.
der z w e i e r èren ist s ô
vil,
wil.
H â t der winter kurzen so liât er d i e l a n g e n
tac,
naht,
d a z s i c h l i e p bi l i e b e
mac
wol erholn, d a z ù d â
vabt.
waz io
bâti ich
gesprochen?
o w ê j â liet ich b a z soi ich i e m e r
sô
" W er gesacli wer gesacli daz
—
winter,
d a z ich b e i d e l o b e n 5
IV
geswigen,
geligeu.
ie b e z z e r
jär?
ie s c l i œ n e r w i p '!
e n t r u ' s t e t nilit ein
i5 e i n e n u n s e l i g e n
liâr
lip.
wizzet, sweni der a n e g e n g e t deine g ê t u n g e l ü c k c
an dem morgen
fruo,
zuo.'
I c h wil e i n e r h e l l e n der o u c h fröide zœnie
klagen, wol,
20 d a z s in a l s o v a l s c h e n
tagen
sclioene t u g e n t V e r l i e s e n
soi.
hie v o r w t e r ein l a n t g e f r ö w e t urab ein s ô s c l i œ n c
wip :
w a z soi d e r nû s c l i œ n e r l i p '!
Ich
b i n nû s ô r e h t e
frô,
25 d a z i c h vil s c h i e r e w u n d e r t u o n swenne ez sich g e f ü c g e t
beginne,
sô
d a z i c h e r w i r b e m î n e r f'rowen niinne, sô sti g e i l t m i r die höher danne 30
siune
der sunnen schin.
I c h e n s a c h die g u o t e n
s ô d i c k e nie, d a z i c h d e s i h t mirne spilten
g e n à d e , ein
kiinigiuue!
hie verbaare,
d o u g e r i ie.
der kalte winter w a s a u d e r l i u t e d û h t c er
mir g a r
unniicre.
swsere:
35 mir w a s d i e w i l e a l s i c h e u m i t t e n in d e m m e i e n Disen wünnecüchen
sanc
hân ich g e s u n g e n mîner f r o w e n z e
ôren.
wrere.
—
IV
—
des sol si mir wizzen d a n c : w a n ich wil iemer durch si froide mêren. wol mac si min herze sêren : w a z daune, ob si mir leide tuot? daz kan si wol verkêren. 5
D a z enkunde nieman mir g e r a t e n d a z ich schiede von dem wâne. kêrt ich milieu miiot von ir, w â fuude ich deune ein also wol getâne, diu so w a n e valschcs âne!'
10 sist schiene und b a z gelobet demie E l ê n e und D i j â n e . lloîi'â Waltlier, wiez mir stiit, min triitgeselle von der V o g e l w c i d e . helfe suoclic ich undc r ä t : diu wol g e t a n e tuot mir vil ze leide. i5 kuuden wir gesingcn beide, deich mit ir müestc brechen bluomen an der lichten heide !
( j T o t g e b e ir iemer guoten tac und lûze mich si noch gesehen, diech minne und niht erwerben mac. 20 mich müet d a z ich si horte jehen wie holt si mir entriuwen vvœre, und s a g t e mir ein ander mœre, des min herze innecliclien kumber lidet ienier sit. ouwe wie siieze ein arebeit! 23 ich hân ein senfte unsenftekeit. ' G o t hat vil wol ze mir getân, sît ich mit sorgen minnen soi, d a z ich mich underwunden hân dem alle liute sprechent wol. 30 im wart von mir iii alleu gâhen ein küssen und ein utiibevâhen : dô schôz mir in min herze d a z mir iemer nahe lit unz ich getuon des er mich bat. ich tajtez, wurde mirs diu stat.' 35 Ich vvœre dickc gerne f r ô , wan d a z ich niht gesellen hân. nû si alle trûrent sô,
119
120
—
IV
—
wie m ö h t e ichz eine deime l&n ? ich miiese ir v i n g e r z e i g e n Ilde», ichn w o l t e f r ü i d e d u r c h si m i d e n . sus b e h a l t e ich wol ir h u l d e , d a z siz l ä z e n ftne n i t : 5 w a n d ich g c l a c h e nienier niht d a cz ir d e k e i n e r siht. E z t u o t mir inneclichcn wo, als icli g e d e n k e wes man p f l a c in d e r Werlte w i l e n t e. 10 o u w e d e i c h n i h t v e r g e z z e n m a c wie r e h t e f r ö die liute w ä r e n ! dö k ü n d e ein sselic m a n g e b i l r e n , n n d c s p i l e t im sin h e r z e g e i n d e r w ü n n e c l i c h e n zit. sol d a z n i m m e r liier g e s c h e h e n , 15 so miiet m i c h d a z ichz iiiui g e s e l l e n .
S i t d a z ich e i g e n l i c h e n sol, die wile ich lebe, sin u u d e r f ä n , u n d si mir inac g e b i i e z e n wol d r n k u m b e r d e n ich d u r c h si h a u 20 g e l i t e n n ü l a u g e u n d iemer alsu liden nuioz, d a z mich e n m a c getreesten liieman, sie e n t u o z , so sol si n e m e n den d : e n e s t in in, u n d b e w a r d a r u n d e r mich, d a z si an mir o u c h niht v e r s ü u i e sich.
,5 W e d r
ist c z übel, od ist ez g u o t ,
d a z ich min leit v c r h e l e n
kan?
w a n s i h t mich d i c k c wol
gemuot:
sö t r ü r e t m a n i c a n d e r m a n , d e r m i n e n s c h a d e n h a l b e n nie g e w a n : 30 so g e b ä r e ich d e m
gclichc
als ich si f r ö i d e n r i c h e . nü m ü e z e ez g o t g e f ü c g c n sö d a z ich n o c h von w ä r e n s c h u l d e n w e r d e f r ö . W i e k u m e t d a z ich sö m a n e g e m 35 von s i n e r n o t g e h o l f e n liän, u n d i c h m i c h s e l b e n niht e n k a n g e t r e e s t e n , m i c h e n t r i e g e ein w ä n ' !
mau
_
IV
-
121
ich miniic ein w i p , diust g u o i und w o ] diu lät mich filier r e d e
beginnen,
it.-li k;m ab e n d e s nilit
gewinnen,
d a r uinbe w i c r c ich rni
verzaget,
5 wiiii d a z s ein w e u i e l a c h e t s o si mir S i sehe d a z < innen sich (si s c h i n c t ü z e n
s o w a r t nie w i p so
var:
minneclich:
10 s o s t ir loj) vil f r o m v e n l o b e s ist n a c h ir w i r d e
entwich;
gcfiurieret
diu .-chunie diu si üzen
zieret,
ich ir d e n n e g e d i e n e n
iht,
d e s w i r t bi s e l k e n i r e n u n g e l ö n e t iö
versaget.
bewar
fröidenricb),
d a z s an den siten iht irre
kau
getan:
niht.
S w i e noch min i'röide an z w i v e l
stat,
d e n mir diu g u o t e m a c vil w o l g c b i i e z e n , ob sis willen hat-, son r u o c h e cht w a z ich k u m b e r s
dol.
si f r a g e t d e s mich n i e m a n f r a g e n sol, 20 w i e l a n g e ich w e l l e bi ir b e l i b e n : s i s t ieiner
racr
vor allen
wiben
ein w e n i d c r t r ö s t ze f r ö i d e n mir. nü m ü c z o mir g e s c h e h e n als ich g e l o u b e an ir. G e n u o g e kunnen d e s t o •n g e r e d e n d a z si bi l i e b e
baz
sint:
s w i e d i c k e ich i r n o c h bi g e s a z , so w e s s c ich m i n n e r d a n n e ein kint. i c h w a r t an a l l e n
rninen
d e s w x r ich a n d e r s w ä
sinnen
blint.
betoeret:
30 sie ist ein w i p diu niht gehoeret, und guotcn willen kan
gesehen,
d e n häu ich, so mir ierner miieze l i e p D i e
g r i s e n h&nt m i c h s
überkomen,
diu w c r l t g e s t ü e n d e t r u r e c l i c h e r 3ä und licte an f r ö i d e n a b
nie
genoinen.
d o c h streit ich z o r n l i c h e w i d e r sie, si m ö h t e n s vol
gealten,
ez wurde niemer
war.
mir w a s ir r e d e
swär.
geschehen.
122
IV
—
—
sus s t r e i t ich mit dun a l t e u : die h a u t den strit
behalten
nû w o l l e n g e r d e m i e ein j â r . M i n o u g e micliel w u n d e r
siht,
g (liez w i r s v e r d i e n e n k u n u e n vil denn
ich,
dau den sô s r h œ n c heil g e s c h i h t . ouwô
W e l t , wie kunit e z u m b c
dich!
ist g u t s e l c h ebcnsjcrc '( er g î t dem einen sin, lodern andern den
gewin:
so warne ich a l s o nuere ein r i c h e r tôre
wiere
so r i e h als ich a r m e r bin. l J i e v o r , d û s alle w ä r e n f r o , 15 dô w o l l e nieman heeren miue nû ist siiinelichen
klage:
sô
d a z si mir wol g e l o u b c u s w a « ich nû m ü e z c g o t unser
sage,
erwenden
arebeit,
20 und g e b e uns
sœlekeit,
d a z w i r die s o r g e o u w e mölit icliz
sweiuleii.
verenden!
ich h a u eine s u u d e r leit. E i u
meister las,
25 troum u n d e d a z si zeui
spiegelglas, winde
bi d e r statte sîn loup uude
gezalt.
gras,
d a z ic niiu f r ö i d e
was,
30 s w i e z nû e r w i n d e , iz d u n k e t m i c h a l s o d a r z u o die b l u o m e n
gestalt; manicvalt,
diu heide rôt, d e r g r ü e n e
walt.
d e r v o g e l e s a n c ein t r û r i c e n d e b â t ; 35 d a r zuo diu l i n d e s ü e z e und linde. sô w ô dir, W e r l t , w i e d i r z g e b e n d e E i n tumber
wân
den ich zer weite hân,
stât!
-
IV
—
derst w a n d e l b a r e , wand er boesez ende g i t : ich solt in län, wan ich mich wol verstän, 5 daz er ilit btere ininer sele g r ö z e n nit. min armcz leben in sorgen lit: der buoze vvajre michel zit. uu i'iirhte ich siecher man den grimmen tot, 10 daz er mit swicrc an mir gebrere. vor vorliten bleiehent mir diu wangeu rot. W ie sol ein man der niliwan tiinden kau, 1.; . . . . g e d i n g e n oder gewinnen hohen muot ? tit ich g e w a n den muot d a z ich b e g a n zer wei'lte dingen 20 merken übel unde guot, dö greif ich, als ein töre tuot, zer vinstern Iwrit- reht in die gluot, lind merte ie dem tiefei sinen schal, des muoz ich ringen 25 mit g e r i n g e n : nu ringe und seufte ouch J e s u s lainen val. Heiliger K r i s t , sit d u gewaltie bist der weite gemeine, 30 die nach dir gebildet sint, gip mir den list d a z ich in kurzer frist alsam gemeine dich saru din erwelten kint. 33 ich was mit sehenden ougen blint und aller guoten sinne ein rint, swiech mine missetät der weite hal. mach e mich reine, 6 min gebeine 40 versenke sich in d a z verlorne tal.
123
124 Owê
-
IV
—
w a r sint verswiiiiden alliu mîuiu j â r !
i s t mir min leben g e t r o u m e t , o d e r ist ez
wâr?
d a z ich ic w ä n d e d a z iht w œ r c , w a s d a z
iht?
d a r n a c h hân ich g e s l â f e n und e n w e i z es niht. s uû bin ich e r w a h t , und ist mir
unbekaiit
d a z mir hie v o r w a s kiindic a l s m i n a n d e r liant, liut unde l a u t , d â ich von k i n d e b i n
erzogen,
die sint mir f r ö m d e ( w o r d e n ) relit a l s ob e z si
gelogen,
die mine g e s p i l e n w ä r e n , die s i n t trsege unt alt. io vereitet ist d a z v e l t , v e r h o u w e n i s t d e r
walt:
w a n d a z d a z w a z z e r (liuzet a l s e z w i l e n t iiir w â r i c h w ä n d e min U n g l ü c k e w u r d e
flôz, gïôz.
mich g r i i e z e t m a n e g e r t r ä g e , d e r m i d i k a n d e ê wol. diu weit ist a l l e n t h a l b e n u n g c n â d e n
vol.
i5 als ich g e d e n k e au n i a n e g e n w ü n n e c l i c h e n
tac,
die mir sint c n p f a l l e n g a r als in d a z m e r ein ienier möre
slac,
ouwß.
O w ê wie j a n n c r l k h e j u n g e liute den uû vil r i u w e c l i e h e ir g e m ü e t e
tuont, stuont!
20 die k u n n e u n i u w a n s o r g e n : w ô wie tuont si sô ? s w a r i c h z e r w e i l t e k ô r c , d â ist n i e m a n f r ô : t a n z e n , s i n g e n , d a z z e r g â t mit s o r g e n nie k r i s t e n m a n g e s a c h sô j œ m e r l i c h e
gar: schar,
nû m e r k e n t wie d e n f r o u w e u ir g e b e n d e 25 die s t o l z e n r i t t e r t r a g e n t d ö r p e l l i c h e
stât:
wât.
uns sint u n s e n f t e b r i e v e h e r v o n R o m e uns ist e r l o u b e t t r û r e u n d f r ö i d e g a r
komen,
benomen.
d a z m ü c t mich i n n e c l i c h e n sôre ( w i r l e b t e n ie vil w o l ) , d a z ich nû f ü r min l a c h e n w e i n e n k i e s e n
soi.
3o die w i l d e n v o g e l die b e t r ü e b e t u n s e r k l a g e : w a z w u n d e r s i s t d â b i , o b ich d â v o n
verzage?
w a z s p r i c h c ich t u m b e r m a n d u r c h mînen boesen swer dirre wünne volget, der hat j e n e dort iemer mêr 35
zorn?
verlorn
ouwê.
O u w ê w i e uns mit siiezen d i n g e n i s t
vergeben!
ich sihe die [bittern] g a l l e n mitten in d e m h o n e g e diu W e l t ist ftzen s c h œ n e , w î z g r ü e n u n d e r ô t , u n d i n n â n s w a r z e r v a r w e , v i n s t e r s a m der tôt. s w e n si nû h a b e v e r l e i t , der s c h o u w e sînen 40 er w i r t mit s w a c h e r b u o z e g r ô z e r s i i n d e
trôst:
erlöst.
sweben:
—
IV
125
-
d a r an g e d e n k e n t , v i t t e r : e z ist i u w e r
dinc.
ir t r a g e u t die liehten h e l m e u n d m a n e g e n lierten d a r z u o d i e v e s t e n s c h i l t e und diu g e w i l l t e n w o l t e g o t , wser ich d e r s i g e n ü n f t e • sö w o l t e ich nötic man v e r d i e n e n j o c h meine ich niht die liuoben die
rnöhte
weit! riehen
solf.
noch d e r h e r r e n
ich wolte sielden k r ö n e c w e c l i e l i e n
rinc,
swert.
golt:
tragen:
ein s o l d e n e r mit i h u e s p e r b e j a g e n .
möht ich die l i e b e n r e i s e g e v a r e n
ü b e r sß,
10 so wolte ich d e n n e s i n g e n w o l , und n i e m e r mör
ouwe.
Zeitorilniiiig
einiger
liecler.
s. 8 , 4 — 9 , 1 5 . 25,11—25. 20,31—21,9. 107,29—108,5. 24,33 - 2 5 , 1 0 . 1 0 7 , 1 7 — 28. 1 9 , 5 — 1 0 . 2 9 — 2 0 , 3 . 1200. s. 25, 2G - 20, 2. 1203. s. 9, 16 — 39. 1205. s. 106,24 — 3 0 . 1 8 , 2 9 - 1 9 , 4 . 1 6 , 3 6 — 1 7 , 1 0 . 1 9 , 1 7 - 2 8 . 17, 11—24. 1 0 7 , 1 0 - 16. 1 0 6 , 1 7 - 2 3 . 3 1 — 1 0 7 , 9 . 1 0 1 , 2 3 — 3 6 . 102, 15—28. 1205 — 1211. s. 20, 4—15. 104, 7 - 2 2 . 82, 11—83, 13. 57,23—58, 20 1212. s. 76, 22 — 79, 16. 14, 38 — 16, 35. 11, (î—13, 4. 18, 1 5 - 28 1 2 1 2 - 1 2 1 5 . s. 3 1 , 2 3 — 32. 83, 14 — 39. 1213. s. 33, 2 1 — 3 0 . 3 4 , 4 — 23. 1214. s. 32, 17 —36. 1215. s. 35, 7 —16. 1 0 5 , 1 3 — 26. 1215. 1216. s. 85, 17 — 24. 8 4 , 1 — 1 3 . 3 2 , 7 - 16. 1216. 1217. s. 84, 14 — 2 1 . 1217. 1218. s. 26, 3 — 1 2 . 23 - 27, 16. 1 2 1 8 - 1 2 2 0 . s. 28, 1 — 1 0 . 1219. s. 2 8 , 1 1 — 20. 3 4 , 3 4 — 3 5 , 6 . 3G, 1 - 10. 3 1 , 3 3 - 3 2 , 6 . 35, 17 — 26. 1220. s. 28, 3 1 - 2 9 , 3. 15 — 24. 1221 — 1225. s. 81, 22 — 8 5 , 8. 1225. 1226. s. 85, 9 — 1 6 . 1227. s. 66, 21 — 0 8 , 7. 1 0 , 9 — 1 1 , 5 . 1 3 , 5 - 32. 1 2 4 , 1 — 125,10. 1198.
j herichtiyunyen
enjeben
sich aus den zusììtzrn
zu 11, G.
19, ò.
Haupt.
ANMERKUNGEN.
H u i !
BC: fehlt
A in allen
Überschriften,
n i e h c b e n t sich die lieder an
d o s m e i s t e r s v o n d e r v o g e h v c i d e liern w a l f h e r s E, und im II. 2 rorw.
repertormm
L i d e r liern w a l l l i e r s v o n d e r v o g e l w e i d e u n d b i n d e n
ein getiht d e s
nach
Rupliermans. I.
Das
erste
welche minnelied andre aus
buch
C in zwei
meistens
nach
einem
andern
hat,
finden
und
mit
Ordnung
tons
nachgetragen
dern
Sammlung
den.
dort lied
unter
haben noch
haben (aber
den
nummern
hat
sie keine,
B und
C alle
sie nur
Eine
aus
theil
bei
überall
E hat
Strophen
quelle,
aus
die
geführt
dem ersten
h, aber
diese
C zwei
wie die
3, 1 — 5, 18.
Strophen
C, in welcher zu Wien
in der Koloczcier
dazu die
auf
erste
dem reihe
in umgekehrter handschrift
rande, mit
buche
steht darüber
nur dieser
s. IG, 1. 2 2 .
ihm
Ordnung,
für
werden,
giebt hat
s.
verschie-
handschrift
leieli
von
sie
Untersuchung,
besonders
aneiner
Strophen
lied A l l e r e r s t l e b e i c h m i r w e r d e , und aus der quelle
Den
eines
aber
sind
A in
der
das einzige 3 , 1.
von
lieder
eigentümlichen
der
sei.
erhalten
Ordnung dieser
gemeinschaftlichen
muss
nachtrüge
abschrift
einerlei
lesart)
die echteste
die
1 — 3 9 , und fünf
stimme
jede
ein
2'.Wen Strophe,
der
einen
s. 31, 1 3 — 3 2 : sonst
nicht für
sich
291 — 343.
3 7 8 , nach
man
gedichte,
in die
in A eine
1 0 8 — 1 1 2 : von den
zwei,
Überlieferung
14 Zeilen
findet
eine,
bis zur
sich
3 5 5 und
in B
unter (=^1)
sehr unreinen, 8 bis 17, und jedes
text.
von
moralische
die
von anfang
von der
in C zwischen
und
ordnet,
Zwischenraum
demselben
anderer
hat,
Sammlung,
sich
politische
reihen
( I G — 2 0 ) verirrt
einer
welche
begreift gesonderte
beginnt,
und
s. 5, 1 9 — 8 , 3 . H i e sulle wir
l e s e n e i n l o p u n d e e i o e n l e i c h s u z e n v o n UDSer v r o w e n , in der
wie-
nischen
wohl
E i n laich von u n s e r vrowen.
d i e i e ? die vereinigt vergl.
trinität,
war.
Sunburg
2, 1 7 2 heisst i e h e w i r kl.
welche
durch
deinen
f i i r g e d a n c erläutert
weisen
W. Grimm
7. 3 8 J, MS 1, 1 5 7 " . der minne Frigedauk. mit triunge C
2. d i e Ck, d i e p l o z l.
aber
rathschluss zu
von
Freidank
das gedieht
in Docens
3. d i n kl,
s i n C.
jeher
s. 3 2 4 : miscell. 4. d e s
5. d u d r ü C, d i e d r i k, d i e d r i o
k2,
128
I , s. 3 -
die drei l. ist.
M S . 2, 2 2 0 6 der
sint l.
drien
diu lere kl. 14
und
bloedes
21. si kl,
k.
24
da fehlt kl.
Mai
und
lierre l.
kl
gelerei. k-,
25. und fehlt
reiner krist k. dich raine Christ l. s e n g e t und k2.
und unverscharl kl.
uud wider. l) kl
Grimm
steht
12. dich 15. ver-
Konrad
ein
hohen C.
Budmer
den
Frisch
der
genesis
fundgr.
ich die
zeilen
nach
kl geordnet:
fwein
4 0 9 8 J und fordert
beide
zeilen
(sedalilre,
Pistor.
Georg
an:
wo
2 7 0 6 höhiu
königliche
wohnung
rainz.
Ilaupt.]
3 9 . ez fehlt
C.
für
zweite
seile
0.
im
9 — 1 3 vor
b r a c h diner ören p o r t e n . ob) 0 , in k.
11. von fehlt
du C, nicht
nu.
kl
auf
2 2 folgt
kl.
vielleicht l.
g e w a c h s e n l.
für
12. nu
1 4 fehlt
kl. kl.
22. selbe
2G in l.
2 5 fehlt
(s. z.
haben
19. Du fehlt
fehlt
2 3 . din Id. hiess
es
ursprüng-
daz ist suze k.
26. die suze himel vrowe k,
2 7 . S w a z k, waz l.
gebaut
Verbesserung,
2 1 . du den vollen k, du envollen l.
mit liiinel towe kl.
folgenden 4—8.
9. 10. D a s l a m m e ist c r i s t
13. g e r e t C, g e e r e t l. kl.
3 7 . ein 40. r e i n e C.
ist höchst fehlerhaft
die aufgenommene
17 fehlt
54,
7. di n e m e n t Je, nu nemt C. swa l
2 4 . b e s l o s dinr C, o u t s l o z z e n diner kl.
l.
wort
da er eine C.
daz lamp ist krist.
und alle v r i s t kl, fehlt 15. du bit kl.
eine
in C stehen
G. m a g e t kl.
D e r warer g o t ist C. die nur
das
Hierein
2, 16, 33 neben 3 8 . lamme C.
8. und k e r e t swa sis k e r e t 0.
(nicht
un-
schmiede
35. g e b a l s a m t e l. [balsaniita, rninze snmerlaten
4. daz lamp kl.
lich
acht ( d . i.
in der goldenen
führt
mit C stimmI
C>, 1. 2. daz daz r e i n e , lamp a l e i n e kl,
kl.
wohl
34. ein s e l d e
tradit. F u l d . p. 4 7 2 (518)
Wörterbuch?
thron.
2 0 . des O.
k.
wäre
ein seiden here, hier
den ansdruck
sedehure.
2, 2 5 3 " ans
magt. ein C, mutor kl. habe
C. besser
29. t o d e er a b e twuc ;twanch
pfalz und fröne liern S a l o m ö n e s t r ö n e , 73. in
21. m a g e t l i c h e r
an dich aleine wart g e l e i t vil m a n i c v a l t e r Sielden her.
es in Graffs
Salomos
17. da b e l e i h C.
2 4 fehlt
33. hohes kl,
auch
besserte
sitzküssen)
4 . die pluudc l.
13. pusch enpran kl.
27. wol uns kl.
wie richtig
9 3 3 braucht, J.
l.
"-!6. g e b a r , da von uns seiden (unseiden l.)
30- nnfnog C.
passend,
der uns ouch
k-,
19. ist kl.
(seiden l) here Cl, seiden hers k.
fehlt
11. g e w i c h t e s C.
2 3 . mitte vart 0.
sadde n ä h t e ) kl.
Haupt.]
19. daz
k.
IG. gruu unde ganz kl.
22. ir kindes kl.
38.
15. swa /.-, zwa
20. diner krel'te k, nicht
9. in und uz kl
18. von kl.
22,
[der
der g e w e r e t l, der g e v e r e t
2. s c h o w e t C, vsowe (so)
8. erlieh kl.
Eeajlor
18. da wir l.
2 3 . ¡so wirt kl.
uns
13. b l ö d e s II.
her C.
16. sint du kl.
wirt O.
von kusche iuget kl. 4 , 1 fehlt
gir
uns
8. volendet
nu s e n d e t U-.
11. an manic Iii.
vleisches geverre
uns sint l.
l.
ewic (einic?) gotheit
9. nu sende kl,
10. haut C.
h a b c n t l\
l.
imer ein
7. diu ,den l) ie s e l b e b e n i d e ere kl.
k, volendent k", wol endet l. tiefl
5.
an
di hyinel vrowe
28. da l.
vor
kl.
I,
s.
129
5-8.
s i n n e s C. 29. d a z w u c h s k, d a z w u e c h l. z e w o r t e C, von k i n d e kl. vielleicht ze g o t e . Sunburg 39 J U z e i n e m w o r t e w u o h s ein g o t , d e r d o c h ie w e s e u d e w a s : er w a r t m e n s c h e s u n d e r s p o t , dö sin 30. ein fehlt kl. 31. d e r ie w e s e n d e diu r e i n e m a g e t g e n a s . kl. 33. n o c h fehlt kl. 34. ie kl. 35. Wunders C. 36. m e i d e kl. c h u s l. (j, 1 vor 5, 40 kl. si g u t e n u n d er vil (vil fehlt l) g u t e r kl. 3. wan an si zwei kl. 4 noch 5 /. 5. u n d fehlt O. w i d e r r e d C. 7. inac k, k ü n d e C. 10. d e h e i n k, d h a i n l. 11. g e r e w e t kl. 13. u n s ist d a z allen vil wol k u n t kl. 16. si l. von r e w e n (rewe 1) h e l f e f u n t ( f ü n f t ) kl. 17. r u o w e C. 18 fehlt kl. 19. m i t kl. 21. dar fehlt l. 22. lililez kl, l i e c h t e z k\ r e i n e s C. 2 3 fehlt C. d a r (da l) w i d e r sol kl. 25. d a k, d o l, d e m C. 26. S i n k'-. 27. er k'H. 28. u n s fehlt kl. d e n s e l b e n kl. har aben C. 29. d a s wir m i t d i n e r C. v r u h t ( f e v h t If d ü r r e h e r z e l a b e kl. e r l a b e n C. 30. d i u g e i s t die w e r l t al (alle k2l) vol kl. 31. zu sich u n s lit l. d e m tuot n i e m e n wol kl. 34. was g e w o n h e r kl. 35. die kl, da C. 36. d a C, nu kl. 37. w a r n d e l, v a r n d e C'k, zu gange. in Grieshabers predigten s. 14 d i e s i e c h i n , a l s o s c h i e r e s o si an got g e l o u b i t i n , sö w u r d i n si v a r i n d e . vergl. u n v a r e n d e in Wolframs Wilhelm 58, 29. eben so erkläre ich v a r e n d e leit, s. Haupt zu Hartmanns Uedem 4, 24, und v a r e n d e n k u m b e r bei Ulrich vom drei Handschriften). 39. s y m e o n e Türlein s. l ä ' (nach wenigstens d a r l. 40. nu ist e r a l s o v r e u d e n b a r kl. I,
1. er kl. 2. r ü g e n kl. 4. S w e r k. vergl Tristan 4568, Georg 4587. 7. er wolte d a z kl. 8. K r i s t u n d e k r i s t e n l i c h e z l e b e n kl. 9. h a t fehlt kl. e i n e C, ein k. 10. u n s s c h e i d e n niht k2l. 11. giht kl, p f l i g e t C. 14. nu i s t u n s e r ( d . i u n s ir: b e i d e r not kl. 15. an d e s k'2. 16 s t e w e t l. 22 fehlt l. barm h e r z i g e k. 23. f r i e r C, v r o w e kl. 24. s u n n e n v a r b e kl. 25. l o b e n t kl. 26. d e n l o p l. 27. d a s C, do kl. 2 8 D a s es ie C. S w a z l o b e s si g e s u n g e n kl. 29. von kl, u s C, 31 der fehlt kl. erden l 32. D e s m a n e wir d i c h (dich wir k2) w e r d e k, d e s m a n e d i c h vil w e r d e n l. 33. u n d b i t e n kl. s u n d e kl: 34 g c n a d e n r i e h kl. 36 nach 38 k2l. v o r d e r C, uz d e r k, von d i n e r V-l. 37. h a b e kl d e s g e d i n g e k, g e d i n g e l: d e n g e d i n g e C. dieser sonderbare accusativus ist in Wolframs Wilhelm 367, C hat ihn auch in dem leich Ottos von Bodenlaube 2 stark bezeugt. (bei Benecke s 2), üf d e n g e d i n g e , wc aber A hat uf d a z g e d i n c . 38. U n s e r kl. 39. wir v r o w e sin g e l a d e n ( b e l a d e n l) kl.
8,
1 m i t s t a r k e r s t e t e r r e w e kl. 3. d i e a n e (an kH) d i c h und an got n i e m a n ( n i e m e n l) ze g e b e n h a t kl.
Waith, v d. Vagcl-woicle.
9
130
I , s. 8. S * 4 = 4 3 A, einerlei
text,
18 B, 1 C.
der
mehr
0 haben
andre
BC.
5. d o ( d a B%) d a h t e i c h BC.
A) nach
absichtlicher
8. m i n k i n n e A.
1 3 . d e r d e h e i n o z A.
in den folgenden
unvollkommener
als der m i n BC.
(in
B und
nach
besseruny
Überlieferung
aussieht.
ainem
6. s a s t e ich ABC.
10. w e s m a n A.
d e r d e h e i n e s BC.
d e r n s c h a d e n t u o t BC. Lichtenstein
Strophen
mündlicher
den
BC.
15. d e r i e t w e d e r s d e m
an-
s. 5 8 7 , 31 i e t w e d e r z d e m
s c h a d e n t u o t (gotes hulde, ere, gemach, und guot). Oarel
im
8 5 ° (Germania
A,
11. ich m i r
andern
17.
[Pleier
3, 2 9 j m i t g u o t e m a n v e r d i e n e n sol xverlt-
lich e r e u n d g o t e s hulde, daz ist a l l e s g u o t e s Ü b e r g u i d e . K 19. d e s e n m a c n i h t s i n A,
d e s m a c n i h t g e s i u BC.
I n a i n e n s c h r i n m ü g i n k o m e n BC.
Titurel
il/.]
22. z e s a m e
6, 4 ich m e i n d a z m i n
A. her
W a l t h e r k ü n d e s p r e c h e n , hulde gotes und g u o t und weltlich ere mits a m t wser n i e m a n h a b e n d e , nach s c h r i n i h t m ö h t e . vergt. 2 5 . v e r t A, i s t BC. fehlt
BC.
geuomeu
BC. 27. e n
e u w e r d e n A, w e r d e n B, w e r d e n t C.
l o p r o t A.
32. s w a s
d e n A.
35
e i n A,
flüsset
1. s t r i t t e n BC.
d u BC.
31. walt velt
o d e r (lüget BC.
d e r d e k e i n e z A,
dehaines
2. s a m e A. a l s o BC.
s i c h z e n i h t A.
g u o t BC.
8. Owe A.
duhten
5. s i s c h l i e f e n A,
stenkronen,
dass sie sich der königlichen
sind zu stolz, Philipp
in besitz
Philipp
hatte,
vorstellten,
7. u n d s c h a f f e n t
12. b e k e r a d i c h A.
die cirkel,
die herzog
4. si e n
t u o n C.
C, c i r k e n A, k i l c h e n B.
die fürsten
er-
BC
6. s e t z e n t BC.
9. s t a t BC.
sagt der dichter, arme
BC.
33. o d e r BC.
s ü wseren a n d e r s z e n i h t e BC.
s ü s c h a f f e n t BC. BC.
d a z h u l d e g o t e s — in e i n e n
23. s t i g e BC.
2G. s e r e A, b a i d e B, b e i d ü C.
2 8 = 4 4 A, 2 0 B, 3 C.
9,
andern
z. 18.
könige
13
cirkel
die einfachen kröne
nennt
für-
vergleichen,
er sie, wie
auch
nulluni alium p r i n c i p e m sufficere ad
s u s t i n e n d a o n e r a i m p e r i i , v e l in d i v i t i i s c o u d i g n e p o s s e
respondere
i m p e r i i d i g n i t a t i ( r e g i s t r . I n n o c e n t . I I I . d e n e g o t i o i m p e r i i e p i s t . 13G =
Pertz.
ward und
l e g e s 2, p. 2 1 1 * ; könige
wirklich
Otto von Poitou;
ter heifst zugleich wahl, war *
gewählt,
sie zurück auf
weil
Der
nicht
nach
dieser
weil
Bernhard
der Zeitpunkt von Berthold
1 1 9 8 in Thüringen
Stern bezeichnet
sie es werden
nämlich
sind
auch Bernhard
treten,
der wähl.*)
am 6. merz
gemeint
den anfang
sollten:
Berthold
von Sachsen: und
Berthold
des
liedes
nicht gewählt, eines
mehr
nur
von denn
aber
der
waren
ist vor Ottos die rede
die auf
den
Otto
Zäringen
war. 1, merz
dichnicht königsPhilipp nach
tons.
*) Dies ist gewiss: aber nach könig Philipps schreiben an den papst (von 1207, registr. I n n o c . I I I . 1. c.) wandte man sich erst an Bernhard nachdem sich Berthold geweigert hatte; da hingegen nach des kölnischen Gottfrieds chronik (bei Freher 1, 3 6 3 J , deren erzählung durch strengen Zusammenhang wahrscheinlich wird, die fürsten zuerst mit Bernhard unterhandelten und nachher mit Berthohl.
I, s. 3. 10.
131
Köln ausgeschriebene fürslenversammlung zur wähl Berthold* war gescheitert. und nach Andernach vertagt, ehe sich dort Berthold vergebens erwarten liefs und Otto darauf am 1 .mai [amS.juni: Böhmer Fontes 3, 390. Haupt.\ zu Köln geioählt und am 12. juli zu Achen gekrönt ward, räth der dichter, das verwirrte Deutschland solle Philipp den weisen aufsetzen, am 5. aprili ging er zu Worms vom d. i. die königskrone bann gelöst unter kröne, und ward zu Mainz am 15 august [s. zu 18, 80] gesalbt und gekrönt. 15. en] ein A, den BC. Iii --45 A, 19 B, 2 C: aber A fehlen die ersten vier Zeilen. 17. man u n d e wip tougen BC. 18. d a ich BC. 20. I c h h o r t e in r o m e liegen A. 21. und z w e n e BG. k r i e g e n C, unrichtig. er hörte, der papst. betrog beide, Otto und Philipp. 23. d e r e wart o d e r Sit, BC. 24. d e r b e g o n d e sich zweien A 25. àie fehlt BC. 26. da BC. von A. 29. Ieien] lere A. der anhänyer Philipps. 30. s w e r t diu A, s w e r f e B, s w e r t C. si fehlt A. d a n i d e r BC. 31. sii griffen an die BC. 32. auf Tetri und Pauli (29. junij 1201 ward der bann über ìcónig Philipp und seine anhänger vom cardinal Guido in der Peterskirche zu Köln ausgesprochen. 33. 34. Cäsarius von Heisterbach in den d i a l o g i s m i r a c u l o i u m 2, 9 I s t e L u p o l d u s (bischof zu Worms) i t a ' d i a b o l i c u s e r a t u t t e m p o r e s e i s m a t i s quod e r a t i n t e r d u o s r e g e s , O t t o n e m s c i l i c e t e t P h i l i p p u m , cum sibi u s u r p a s s e t e p i s c o p a t i ™ M a g u n t i u e n s e m e i u s d e m P h i l i p p i a u c t o r i t a t e (1200^ e t multis int e r e s s e t b e l l i a , non p a r c e r e t e c c l e s i i s , non c o e m i t e r i i s . — qui cum e s s e t p r i v a t u s a b officio e t b e n e f i c i o ab I n n o c e n t i o p a p a p r o p t e r inv a s i o n e m iam dicti e p i s c o p a t u s , auxilio P h i l i p p i f r e t u s c o l l e c t o e x e r citu p r o f e c t u s e s t in Italiani, ipsum p a p a m d e b e l l a r e : q u e m etiam in d i v e r s i s locis, quod dictu h o r r i b i l e est, a r d e n t i b u s c a n d e l i s e x c o m m u n i c a v i t . der feldzug gegen den papst und das dictu h o r r i b i l e mögen mönchsgeschtcätz sei: aber man sieht dass Walther nicht der einzige war, der den papst gebannt haben wollte, auf die Zerstörung der gotteshäuser legt er noch nach vielen jähren s. 10, 35 ein grofses gewicht: wir würden ihn genauer verslehn, wenn wir wüsten wo er sich von 1199 bis gegen 1205 aufhielt: s. zu s. 19, 36. Arnold von Lübeck 5, 5 P h i l i p p u s enim (1203 cum manu g r a v i , L i p p o l d o M o g u n t i n o auxilium f e r e n t e e t aliis multis copiis, T u r i n g i a m intravit, e t B r p i s f o r d i a e cons i s t e n s t o t a m t e r r a m in c i r c u i t u v a s t a b a t . n e c m i n u s q u i de foris eraut provinciam vastabant. — sedecim saue ecclesiae conventuales r e l i g i o s o r u m t a m virorum quam m u l i e r u m cum p a r o c h i i s 350 a B o i e mis d e s t r u c t a e sunt, [nach 0. Abel in der Zeitschrift f . d. alt- 9, s. 1 3 8 / . ist diese Strophe im sommer des jähr es 1201 gedichtet. Haupt] 33. niut A. 35. do h o r t e ich BC. 39. papst Innocenz I I I war bei seiner wähl (8. januar 1198J 37 jähr alt. i n v e n i s R o m a n u s , sagt bischof Albrecht von Stade in seiner ehronik. 1 0 . *£>er ton in welchem
die folgenden
srophen
gedichtet
sind 9*
findet
sich
132
I , s. 10. 11. noch
einmahl
3, s. 8 4 in liedern
1 2 2 5 gehören, cenz
I I I : der
gegenwärtige,
Übeln bezeichnet, gor I X , des
der
kann
2 G ) : er rüth zu strafen, zur
weit
schuld
lis und Martini
dem kaiser
das
e r e b e i t C. der
schiedenheit
gleichen tons
B,
handschrift
b i s t fehlt
8.
ich
giebt.
B mit
die p f a f f e n und BC.
dem
nicht
meinv.ng
glaublich,
stimmt
b e t a g e B.
11. h a i d e n b a i d e sin C hat folgende
9. 10.
16. u n r a i n e r B, u n r e i n e C. vermafs,
ist 'trenn
nicht
20. s i c h B,
und
genug
die
negation
zum
kreuzzuge
si C. 27. s i n g e B.
ziehe
das
diesem
BC.
Ordnung,
26. i c h ir h a n t B. in
die Ver-
z. 27
7. d a r a n BC.
II:
hier
bedenklichen
z. 19 und 3 5 machen
s. S4
15 fehlen
die
worte
a vor,
inanigen wenn
es
28. g o t . w a r e n (vveren C) a l m u o s a e n e r e
eine
BC.
30. g e w i s t d a d a
B.
BC.
3 3 = 5 B, 8 C. zwar
s. 124,
ungehorsam
recht,
29. in e r s t e g e l t d e r ß , ir e r s t e t e i l d e r C. 31. w o l fehlt
Michae-
(vergl.
2. g e d a s h t e u
1, s. 1 7 1 mit
wollen.'
1 C. C.
Verzögerung
und
zum
Gre-
reizen.
15. m e i n e n C.
die
kommen
bannes
die
nur
des seit
zu kommen
19. n i e m e n BC, ohne
, denn
mengem
leuten
ausdruck
I I die
einfluss
des bannes
d e r m a i g d e BC. 13 und
1 7 = 3 B, 6 C. und
dem
den
6. u n g e a h t e t BC.
nls C.
2 5 = 4 B,
Friedrich
handschriften von
11. 14. 13. 15. 12. 16.
geben
sondern
Deutschland
Simrock
allzu
9 — 2 B, 5 C.
ist unrichtig
den
I I I sein,
ausgesprochenen
und
1 2 1 5 oder IG Iis
er s. 11, 1 durch
fürchtet
zweite
dieses
mit ihm überein. a l s e B,
von
s. 9, 39. 34, 3 3 / « » « •
3. d i r s i n t b e i d i i u n g e m u s s e n BC. b e i d i u
b e i d e z. 1 1 streicht
leaarten
die jähre
Ilonorius
Verkündigung
von gut
1 = 1 B, 4 C. und
nach
durch
Verweigerung
in
entfernt
zu gehen,
J 2 2 7 wiederholt
die
a r b e i t B,
den
wohl nicht
dichter,
kreuzzuges
die
e r r e b ä b e s t z. 3 4 ist nach
der
38.
31. i r r e C. aber
die form
35. g o t e s h u s e r a s r e ir BC,
ist wunderbar,
und
s 9, 3 4 stand
und diu
goteshüs. 1 1 , 2. deutlicher diese
wäre
alemannische
* 6 = 6 B, 9 C. ters
ist
auf
dem
nur
m a n s w e n k e in lilite e n t g e g e n e . form
ich überall
Dtts schwanken
scheinbar,
häufte
habe
trägt
der
echte
(19, 2 , * ) .
getilgt.
der politischen könig so war
3. k i l c h e n
ansieht
unseres
ist ihm
der
er
Philipp
erst
BC.
4. i e z e B. die
dich-
königskrone zugethan
(s.
*) Allzu buchstäblich muss man dies aber nicht nehmen. Wackernagel bemerkt 2, s. 155 ganz richtig dass erst nach Ottos tode, und dann noch nicht sogleich , dessen bruder pfulzgraf Heinrich dem könige die reichskleinode überlieferte. Otto war von Johannis bis Martini 1208 allein kort ig, aber ohne kröne, die bischof Konrad von Speier seit Philipps tode auf Trifels b e h i e l t , nur in diese zeit, oder in jene (juli 1215 oder mai 1218 bis juli 1219 J , passt der scherz oder spott graf Ottos von Bodenlaube (MS. 1, 1 5 a ) der k ü n e c also den weisen lifit, daz ime den n i e m a n schinen liit: behalten ist min f i o w e als er.
133
I , s. 11. 12. zu
s. 19, 36),
und
wohnte
erst
in Thüringen
(zu s 20, 4).
tini
Frankfurt
1 2 0 8 zu
erhalten
hatte,
rechten sich
scheint
er aber von
nach
Otto
finden
aber
nicht
schon auf
mische
kröne
Meissners konig
im merz
Hermann
kurz
ten
mahl
seiner
vor
seinem wollte
nach
breitete
meinung
dass
er scheint
machers
landgraf Friedrich,
zu ende
vermischte
sischen
r/eschichte
tcriums
in der Zeitschrift
sein,
10 g a b e n t den BC.
tons
stimmt
ihümliche hand
B wieder lesarten
in
genau
zum
zu verrathen.
den
O e s A.
sind,
sich ver-
1215
zu sein:
eines
thüring. ]
das gottes
SB,
11C.
kúnege A
gesch.
wagt: gab.
nicht
doch
sächpsal-
2, 1 1 9 hat I I I . 13. 14. s e g e n e
vielmehr doch 20
v r a g e t e u in C.
22
14. der si
BC.
Strophen
dieses
A,
eigen-
deren
eine
nachhelfende
s a m e A,
also
dem riche
BC.
BC.
24. h i e s c h A.
29. k a i s e r s BC.
habe
D e r A.
ir s i t ( s i n t B)
gotte
BC.
33. c r e f t i g g u o t e s v o l BC.
v ú l l e n t B, w e l l e n t C. ich zwar
Schu-
9. wie wir d e s k e i s e r s
ohne
hiDne BC.
s. der
BC
3 0 = 8 0 A, BC.
25. h i e A,
eine
Aschaffenburger
23. d o v e r s t u o n t er wol ir h u o t e u n d e ir l ä g e BC. m u n z i s e n AC.
getorben
urkundenbuche
und ergänzung
hie in ABC.
21. f r a g e t e n B, v r a g e n t e n A,
zwei-
er zu Gelnhausen
gemeinschaftlichen
besser
wieder
[die ehedem
Frankfurter
mit C: ich folge
theil
an-
landgraf
bezieht
11. in herrén h i e s s e n BC.
- 8 4 < 4 , 7 B, I O C .
dem
mag er zum
der si g e s e g e n e t B, s e g n e d a s der g e s e g e n t si C. 18
des
1215y sich
1 2 1 6 gestorben
für
böh-
gewiss als
am 26. aprill
das necrologium
wahr-
1215J nicht
deutet,
zur erläuterung
des Vereins
aus pabstes;
wo die
vielleicht
1 2 1 6 bezeugte
des jahrcs
6, s. 26.
und
winterzeit
n o n . ian. H e i ; m a n n u s l a n t g r a v i u s . Haupt C.
im aprill
in Böhmers
nachrichten
des
seite,
um die zeit
Hermann
am 31 januar
des konigs
s. 25-
gegangen
Hermanns
er auch
Ottos
er dort
schwestersohn
(25. juli
er auf
(er starb
wo z 15 auf
sei ist unrichtig urkunde
tode
den
kaisers
banne
dem
zu Achen war
seit des
pfingsten,
so hat
(s 3, 105, 13).
Thüringen
s. 35, 7, 10 darauf,
dem
auf
ward,
vorher
hofe
bleiben
Otackers,
krönung
monate
mit ihm verbinden
söhn
als
an dessen
(s. 18, 1 5 ) , sondern
zu- Nürnberg,
dem
gewählten
riickkehr
trotz
Mar-
reichskleinode
('s. zu s. 20, 4).
mehr
der
bei diesem
zugesprochen
vor
wenig
nach
1 2 1 2 in Frankfurt
Wratislaw,
Friedrich
gehangen:
nicht
reichstage
(s. 12, 3),
haben
Otto
die
landgraf,
gesinnung 1211).
und
einstimmig
zu
ihn jetzt
dem
den tcie der
Unterwerfung
und nachdem
kröne
aufgehalten
seiner
Hermanns
tode,
königliche Walther
(sommer
wir
landgraf
Philipps
haben,
fortdauernd
abfall
scheinlich
auch
anerkannt
konnte Italien
die
wird
konig
nach
nach
mit
das
Grimm
ent. der (gramm.
ich e t gesetzt,
zweiten
person
1, 932)
überall
wenn
es auch
mir
35. s o m u g e n t ( m u g e t C) ir b a i d i u BC.
1 2 , 2. und h a b e n t BC.
ú w e r r e n k u n f t a r e b a i t e t B.
31. d e s
34. w e l l e t des
plurals
zu verändern
A, habe ge-
Eine
handschrift
rehten
C.
3. K'ópke
bezieht
134
I , s. 12, 3 — 26. diese Strophe richtig auf markgraf Dietrich von Meissen und das bündniss das er mit Otto gegen Innocenz Otuckcr und Hermann zu Frankfurt am 20. merz 1212 geschlossen halte, die Schwierigkeiten bei einer andern Auslegung sind Uhland (s. 1 0 4 f . ) nicht entgangen der Tanhäuser überträgt Walthers lob Dietrichs (hier und s. 106, 7) auf dessen söhn Heinrich (MS. 2, 6 4 f . ) ; und dies deutet, er selbst durch den zusatz an, der v a t e r mit den k i n d e n , womit er Waltkers lob abermahls auch Heinrichs hindern zutheilt. A n dem man ie d e s b e s t e n j a c h , H e i n r i c h der Missenaere, d e r sine triuwe nie z e r b r a c h , d e r s t alles wandele laere. er solte des riches k r ö n e t r a g e n , der v a t e r mit den b i n d e n , ich k ü n d e nie bl mlnen t a g e n kein wandel an im vinden. aber Walther hatte s. 106, 8 wohl die böhmische kröne gemeint: s. zu s. 11, 6. 6 = 8 1 A, 360 C. diese und die folgenden Strophen sind in G unter den aus der quelle von A nachgetragenen: daher stimmen beide hnndschriften genau überein. 8. ir h a b C. die ere A. er h a t Bodmer: ir h a n t AC. 12. Cäsarius von Heisterbach lässt (mirac. 4, 15) einen kreuzfahrer von einer saracenischen prophezeihung erzählen : wie es in ihren büchern heifse, werde ein christlicher kaiser Otto Accon und Jerusalem der Christenheit gewinnen; und setzt hinzu N o a i s t a audieDtes s p e r a b a m u s q u i a p r o p h e t i a illa i m p l e n d a e s s e t in O t t o n e i m p e r a t o r e S a x o u e , qui a n t e a l i q u o t a n n o s d e f u n e t u s est. Otto der vierte selbst sagte vor seinem tode (orig. Guelf. 3, p 363), er habe nach seiner römischen kronung das kreuz genommen, und dasselbe seitdem, vor den leulen verborgen am halse getragen in erwartung der möglichkeit eines kreuzzuges. hatte Walther davon etwas erfuhren"! oder spricht er, wie Wackernagel 2, s. 142 meint, nur im sinne der allgemeinen begeisterung, die im jähr 1212 sogar einen kreuzzug_ französischer und deutscher kinder erregtet dass er schon oor 1212 seinen eifer gegen die beiden gerichtet habe, ist unerweislich: denn s. 79, 1—16 finde ich kein merkmal einer bestimmten zeit, aber der leich muss älter sein: sonst würde der kreuzzug vorkommen, die simonie kommt vor, s. 6, 39, und der widerstreit zwischen Worten und werken, s. 7, 12, teie in den Sprüchen s. 33, 6. 3 6 : die Steigerung des letzten Vorwurfes, s. 34, 29, kann erst dem Vorwurf selbst gefolgt sein (vergl. z. 33J. in dem geSange des kreuzheers s. 76, 22 und in dem des ankommenden kreuzfnhrers s. 14, 38, die ich am liebsten in die zeit der noch neuen begeisterung setzen möchte, wird das trübe, was gegen pabst und pfaffen zu sagen war, verschwiegen, weil der dichter die gemeinsame Stimmung darstellen will, nach 1213 hat er, soviel ich finden kann, erst wieder am ende des jahres 1227 seine gesinnung auf den kreuzzug gewandt. 15. iu fehlt A. 16. er nach d a fehlt A. 1 8 = 8 2 A, 3 6 1 C. 19. m a c h e t C. 21. a r b e i t e , e r b e i t C. 22. suenen A. 23. ü C. 25. a m AC. t i i g e n t A. 26. d e s AC. Uhland deutet (s. 135J das wapen auf Friedrich II (vergl.
I . s. 12, 26.
135
Wachernagel 2, s. 143J.' aber es passt auch auf Otto, und wie könnten Friedrich und er in demselben tone besungen sein? bei der kronung dies zu Horn führte er im schilde den halben adler und drei löwen. sagt als augenzeuge der dichter des Welschen gastes im achten buch, s. origiu. Guelf. 3, 322. 323. auf den münzen daselbst bei s. 374 ist der halbe adler und der l'öwe. "Der halbe adler ist wappen des herzogthums Sachsen, worüber auch Conrads schwanritter 915 nachzusehen, und ICopps bilder und Schriften 1, 116. 117. Witichindus corbeiens. p. 632 wage ich nicht darauf zu beziehen: hic (Hathagast) arripienB siguum, quod apud eos habebatur sacrum, l e o n i s atque draconis atqae desuper a q u i l a e volantis insignitum effigie." J. Gbimm. die vtrse im Welschen gast (8, 5 und 9, 2) lauten nach W. Grimms mittheilung also. Dö her Otte was ze Lampart, dem DÜ ist misselungen hart, unde was ze Röme komen, als ir wol habt vemomen, s dö kom ich ze den ziten dar und was ic sinein hove, deist wär, wol alite wochen uude mere. dö misseviel mir harte sere daz an sim schilt erschiDen gar 10 dri lewen und ein halber ar. ez was getan unmaezliche bedenthalben sicherliche. an drin lewen was ze vil: swer einen lewen füeren wil, 16 ob er sich nach im rihten kan, der dunket mich ein biderbe man. so sult ir wizzen ouch für wär, gebresten hat ein halber a r : ich wil iu dar an niht liegen: 20 ein halber ar mag niht gevliegen. dä was an lützel und an vil unmäze, swerz versten wil. ich waen ez bezeigen wolde waz dar näh geschehen solde. 26 ein lewe bezeigent (so) höhen muot, dri lewen bezeigent übermuot. swer drier lewen herze hat, volget der übermuot r ä t : swer hat eines lewen muot, 30 mich dunket daz er gnuoc tuot. der are yliuget harte sere,
136
I , 6. 12. 13. sin h ö h e r fluc b e z e i g e t e r e : so b e z e i g e t ouch f ü r w a r d e r e r e s c h i d u n g e eiu h a l b e r a r . äs nü w e l l e n t j e h e n s u m e l i c h e d a z d e r h e r O t t e si vom Wehe g e s c h e i d e i i d u r c h sinn ü b e r m u o t . svver wil ü b e r m a n n e s muot m i t d r i e r lewen h e r z e s t i g e n , 4« d e r m u o z in k ü r z e a b e s i g e n .
swi h ö h e wser (l. vüer) ein h a l b e r ar, e r m ü e s t e Valien, d e i s t w a r u. s w. I r m u g e t noh g e d e n k e n wol d a z ich s p r a c h d a z nieu sol •ir> in i e m e n s s c h i l t dri lewen g a r e r s c h i n e n u n d ein h a l b e r a r . ich s p r a c h d a z dri lewen i i b c r i n u o t bezeichent, des einer niht e n t u o t : ich s p r a c h ouch d a z ein h a l b e r ar so d e r e r e s c h i d u n g e b e z e i g e t g a r , wan ein g a n z e r a r wol n ä h r e h t e e r e b e d i u t e n sol u. s. w. 29. w a s w i r d e s t u e n d e C. •30 = 8 3 A, 362 C. gibet . A. s w a z A. 3 J . Ibi (zu Bamberg) e t i a m S i f r i d u s e p i s c o p u s (Mogont.) O t t o n e m i m p e r a l o r e n i e x c o m m u n i c a v i t , e t m i s s i s l i t t e r i s s u i s ad o m n e s a r c h i e p i s c o p o s ut ipsuin l'acerent a u c t o r i t a t e a p o s t o l i c a p r a e c e p i t . O o d e f r i d i mon. C o l o n , a n n a l e s 1211. 35. das zweite d u r fehlt 0 . ir s e l b e s A 13, 1. g r ü n d e A. 2. ode] e AC. *:>• 9 B. 12 G von ist zu tilgen. G. d a s B, fehlt C. 1. d e r belibet. BC. Beneckens besserung d e r b l i b e t hie giebt den sinn 'wer klug tapfer und reich ist, hat. schände daheim zu bleiben'. diu b e i d i u beziehe ich auf die zwei paare, w i t z e u n d e m a u h e i l , Silber und d a z g o l t , nicht bloss auf das letztere, da. h i e für den gedanken entbehrlich ist fs. Hartmann von Aue, lied. 12, habe ich vorgezogen belibet der. m i t fehlt Bi 8. we fehlt BC. h i m e l s c h e n BC. vergl. s. 54, 30. 10. ze der BC. 12 = 13 C. Der dichter deutet vielleicht auf den yrofsen stürm im december 1227, welchen der manch Gottfried erwähnt, und gewiss auf den bann den pabst Gregor IX um dieselbe zeit über Friedrich sprach. Owe fehlt C. 13 und 1 5 , die zweiten Zeilen der stollen, sind um einen fuss kürzer als in den beiden folgenden gesetzen: das erste ist zweideutig, weil man z. 6 und schreiben und z. 8 we weglassen kann. 17. w e i e t e r dii h o u b e t C. 19 = 10 B, 14 C.
20. zwein ist gegen
sinn
und
vers.
21. a r e -
I , s. 13. 14.
137
b a i t B, a r b e i t 0. 23. v a r e n d e r f r ö i d e n MS. 1, 70°. v a r n d e n Ion MS. 1, 165». 24. t r u o g B C . 26 = 11 B, 15 G. Uve g e s c h e h e dpr BC. 28. amaisen B. 30. es fehlt ein fuss: etwa m e i s t e strit. 31. törn C. 32. wer Wackernagel: svver BC. * 3 3 = 16 C. 34. niht Bremer abschrift. 1 4 , 1. wart C. nie w e d e r C. 2. geh'ike C. ist g e m e i n e p. 7. an den p. d a s t p. 6 = 17 C, 3 1 p . 8. aller s e i d e n hört. p. 9. a n e minne m a g nictncr h e r z e w e r d e n r e h t e ho p. 11. frowen p. 12. t r c e s t e n t mir p. 13. mir ist leit s o l p . 14 = 18 C. 22 = 19 C, 32 p. W n s t e die liebe minen sin^>. 23. S o m ö h t ich wol l i e b e s u n d e gewert. p 24. we wie p. nu C, min p. 25. liebe p. 3 0 = 20 C, 30 p. von e r s t p, a l r e r s t C. 31. an wiben und an m a n n e n p. 32. die minue d u n g p. 35 l a u t mit uwern hulden p. 36 b e s c h u l d e n p. 37. b e r t z e p. * 3 8 = 50 A, 12 B, 21 C, 201 E, M (Docens misccll. 2, 207, Schneller» carm. Sur. s. 72). Dass Walthcr selbst eine kreitzfahrt gelhau habe, wird aus diesem Heile mit unrecht gefolgert, es ist sogar unwahrscheinlich, dass er die grenzen der deutschen zunge, wie er sie . waren eins und dai umlre slavische und ein wenig von der Lombardei. Uliland, deutet (s 139) das kreurlied auf das jähr 1228-1 es ist aber sehr zweifelhaft ob Walther Friedrichs IT ankunft in Palästina (1. September 1228J erlebt hat. s. 125, in einem liede das am ende des Jahrs 1227 oder im anfang des folgenden gedichtet ist, achtet er sich der ehre an der lieben reise über see theilzunehmen allzu gering, und sagt ausdrücklich, er könne es nicht, unser lied ist yanz gewiss nicht aus seinen letzten jähren . es miiste sonst auf die überwundene trübe Sehnsucht zurück deuten*): und aus eigner empßndung hätte es Walther wohl wärmer und persönlicher gedichtet, schwerlich auch ohne bitterkeit, die auf dem zuge selbst wachsen muste. übrigens nimmt es sich besser aus, wenn man nur die beglaubigtem Strophen liest: aber Wallher selbst mochte nicht immer gleich viel singen, und ich wüste nicht warum ich eine für unecht erklären sollte, dieses urtheil wiederholt sich bei andern Uedem. *) Dass Freidanks gedieht davon nichts hat, und überhaupt nichts lyrisches, auch nicht ganz Walthers strenge in der politischen gesinnung und in der sittlichen, macht mir W. Grimms meinung, Freidank sei Walther, unwahrscheinlich, indem ich beider gedickte lese: ich zweifle wieder, tvenn ich in seiner feinen beweisfiihrung die menge des treffenden betrachte.
138
I , s. 1 4 - 1 6 .
Allererst] A l r e s t B, A l r e r s t CE, N u a l r e s t A. lebe] sihe E. mir vil B. N u l e b e ich mir a l r e r s t w e r d e M. 1 5 , 1 . h e r e A, r a i u e BC, beilige E, schcene M. 2. d e r BCM, dem AE. vil der AM, so vil BOE. t u g e n d e E. 3. mirst A, mir ist E, nu ist M, es ist BC ie] da M. 5. s t a t E. E schaltet folgende Strophe ein ("202). Me d n n n e t u s e n t h u n d e r t w u n d e r die von d i s m e l a n d e sint. die kau ich ihte mer b e s u n d e r . u n d e g e h a h t e n d e n n e ein d e i n e kint. f> wenne ein teil von unBer e. swem d e s n i h t g e n u o g e . der ge. zuo den i ü d e n d i e s a g e n t im m e . 8. so i s t diz aller l a n d e ein ere E. 6 = 51 A, 22 C, 203 E. 11. h e r e r d e n n e d e r engel s c h a r E. 13 = 52 A, 2 3 C, 204 E. Sit liez E. 14. a u c h r e i n e E. 15. dar nach liez er sich v e r k a u f e n E. 16. eine A. 18. w a n n e siD s p e r E. 19- wie dir AC, w e r d e r E: von Bodmer verbessert. beiden daz ist dir E, z e i d e n d i e n s t der A, ze den i s t diu C. h e i den nimmt Haupt für h e i d a n i (heidenschaft), welches Graf 4, sp. 812 ohne bezeichnuny der quelle gieht ; wie kristeD, s. W. Grimm zum, Ruland 3, 2 3 und Georg 323. 1425. 20 = 14 B, 24 C. w o l d e fehlt B. 21. hie B, do C. 27 = 53 A, 15 B, 25 C, 205 E. D a n n a u fuor er hin E. zer AE, ze BC. 28. d a r C, da er AB, do er E. 29. d e s ( d e s t C) der v a t t e r ie g e s e l l e BC. 31. s u n d e r g e s c h e i d e n A. e s t al ein] d e s t alleine A, es ist ain B, es si ein C, ez ist E. 32. S l e h t e r d e n n e ein zein E. d a n n e fehlt A. 3 4 = : 54 A, 26 G, 206 E. do A, also C, d o r t E. 38. r i t t e r E. 36. er w i d e r heim z e l a n d e E. 37. sich do der C. 3 8 w e n n e er E. h e r r e ir C, h e r e A, in ir E. 39. daz fehlt A. 40. liuoc A. 1 6 , 1 = auf dem rande C, 211 E. 3. d a n n e n fehlt CE. 4. d e r E, er C. u n s C8 = 55 A, 16 B, 27 C, 208 E. I n d a s C. 9. den vil e n g e s t lichen E. 10. d e r w a i s e BC. 11. d e r weise] d e r a r m e A, d e r E, du w i t e w e BC. 12. d e r weise A. 13. d e r d a wirt an ime A, der mit ime wirt E, den m a o h a t mit ime (in C) BC. 15 = 17 B, 28 C, 209 E. Sei. Franckens Sprichwörter
U n s e r r e BC. l a n t r i h t e r e r i h t e n E. f l 5 4 1 J 1, hl 36 rw. r i c h t e r d i c h t e r .
16. u n d e e u v r i s t e n t d o r t E. 17. wan fehlt E. ze s t u n d e n E, d a z e s t u n t BC. 18. so ist es BC. l e t z z e s t e n E. 19. und fehlt E. s c h u l d e BCE. hie h a t B"?E. 20- v e r e b e n e t E. der BC, d e r d o r t E. 21. D o er w e d e r E. [Ulrich von Türheim Willi. 1 9 b b nu m ü e z diu h e r e t r i n i t ä t iwer b e i d e r i m m e r p f l e g e n u n d e g e b e
I , s. 16. 17.
139
iu da den s e g e n , so in not der siinder s t ä t und weder p f a n t noch bürgen hat. Haupt.} 22 — auf dem rande C, 210 E. en fehlt CE. 25. kiirtzelich E. oiich C. 29 — 56 A, 13 B, 29 C, 207 E. J u d e n cristen unde beiden .1. und die heiden fehlt E. 80. daz dinir erbe A. 31. muesse es ze BC', der muezze E, sol uus ze A. bescheiden A. .'ch und bei Walther selbst ho 16 rü g e d i e n vergleichen, 8. w e t z e A. E r ist d a s körn ir sit dü sprü C. 9. s i u g e t er A, s i n g e n t ir C. 10. daz g e l i c h e t s i c h rehte alse A, ir sit gelicli als C. der dichter dieser Strophe giebt dem abgesang zwei gleiche hälften. eben dies beviiirkt in der folgenden die lesart von C z. 24. 11. waz A. 12. kurken C. 13. der weit ir spil C. 14. leithunt A, v a l s c h e r hunt C.
15 = 98 A, 104 und noch einmahl nach 125 C. Der dichter lobt, glaube ich, den herzog Ludewig von Baiern, der dem markgrafen Dietcrich von Meissen zu Frankfurt (Franken) ein c/eschenk für ihn mitgegeben hatte, als beide am 2 0 merz 1212 sich mit dem heim kehrenden kaiser Otto verbündeten, das geschenk nennt C ein l i e t , A ein Hellt: 8. die anmerk. zu s. 84, 33. 17. wert A. 18. ich kan C. in niht A. 20. t i e f e ime nige V. 24. got m u o z e ime erenneren A, gol m u e s s e onch im die sinen iemer meren C. 25. darzuo vliz vil (statt im) s e i d e n vluz A. 2G. iht wil d e s vü sinen schuz A. 27. sin hundes A. 28. der helle ime unde s c h e l l e ime A. * 29 = 109 B, 291 C. diese Strophen giebt C, wie ich glaube, nach sorgfältigerer Überlieferung. phylippe B. 30. da mugint ir merken unde s c h o w e n wunder bi B. 31. ime fehlt B. 32. ir a l s o 33. Ze reht sü nieman von ainander s c h a i d e n C, der kröne B. sol B. 34. ir d e w e d e r s da d a s C. i e t w e d e r s t u g e n d e niht d e s andern s w a c h e t B. 35. lachent C, vergl. Tristan 6G29. 10981 und Nibel. 415, 3. 543, 4. 36. u n d e der tugenthafte mau B. das geburtsjahr konig Philipps ist, so viel ich weif», nicht bekannt: er ward aber pfingsten 1197 auf dem Gunzenleh ritler (Otto von S. Blasien cup. 44. Weingart, chronik bei Leibnitz 1 , 7 9 9 ) . unter dem jähr 1185 nennt ihn Albrecht von Stade tunc s c h o l a r e m p a r v u m , indem er den tod der kaiserin Beatrix berichtet, vergl. die anmerkung zu s. 17, 11. Walther besingt hier seine zioeite krdnuug, G. jun. 1 2 0 5 : denn bei der ersten, 15. aug. 1198 [8. sept. nach Böhmers reg. s. 5, Abels Philipp s. 55. Haupt.j, war er nicht zugegen, s. zu s. 19, 36. 1. ir o u g e n waide B. 2. nu C, fehlt B, 3. an s i n e m B. [Setfried Helbling 2, 880 daz g o t im nimmer s c h o n e den stein läz an sim nacke sten dem alle fürsten nach gen. Haupt.]
143
I , s. 19, r>. 5 =
1 0 8 B, 2 9 2 C.
bestimmt zuge
worden.
1204:
Die
zeit
Uliland den
aber
dieser
meint
12. november
ward
am G.jan.
nachr.
4, IG) riith auf 1 2 0 7 : allein
hausen burg zu
und hof,
Quedlinburg und
Metz,
1 2 0 5 zu Achen
feierte
auch
1 2 0 5 ) damals n. 4 7 , s. 18G,
war zur
wnr nach
Philipp
ja
der
erzbischof Benecke
erliiuterung
angeführt, r
wiederhole.
dem
in
Kord-
zu
Augs-
c h r o n . A l b e r i c i p . 44G von
in der ivorte
ich nach
und
wöchentl.
(30. nov.)
Albrecht
folgende v;elche
(in Büschinga
Andrea
hat
feld-
in Koblenz
Zusammenkünften
auf nach
verschieden
thüringischen
Philipp
K'opke den
ist
dem
konig
gekrönt.
Weihnachten
Otto zugethcm.
schoppenchronik berichtigt
hielt
Weihnachtsfeier
(s. 30), nach
Magdeburg
(seil
Wünschelruthe ans
der
der
(1818)
Magdeburger
Berliner
handschrift
l n d e m 1193. j a r e q u e m e n d e f o r s t e n van S a s -
s e n v a n B e y e r e n v a n S w a v e n u n d P r a n k e n b y E r l f o r d e u p eyn to samene, und koren Philippum, keysei' H i n r i k e s broder. Ludolff van M a g d e b o r c h was de eerste an dem
kore,
velt
bisschop
und
koning
P h i l i p p u s gaff l o s b i s s c h o p L u d o l f f e d a t i n g e l t u n d t i n s d e n d e s c h o p van M a g d e b o r c h
lange tyd dem ryke gegeven h a d d e n .
Philippus kam dar na to heifsen
wynachten
hyr
mit
dren
bis-
koning
koningen
(muss
mit der koninginne), und hadden groten hof, und gyngk
gecronet.
delingeborch und de hertoehynne van Sassen, d e n s e m was do kentzelere und vorstund zu
Walthers
der
ausg.
hir
und mit d e r k o n i n g y n n e g h i n g k de e b b e d i s s c h e van Que-
gedichte, von
die
Schatz,
erzählung
der
de bisschop van Hil-
d e n hoff.'
hiezu stimmt,
halberstädtischen
wie
chronik
' ß e x a u t e m l'estum n a t i v i t a t i s d o m i n i
s. G7 Magde-
b u r g cum ingenti magnificentia celebravit.
ipseque die saneto' re-
galibus indumentis
insiguitus
incedebat:
et
imperiali
dyademate
sed et coniux sua Erina Augusta
sollempniter
regio cultu
tissime simul ornata, venerabili domina Agnete
excellen-
Quidelingheburgensi
a b b a t i s s a et domina Iuditta Bernardi ducis Saxonie uxore
aliarum-
q u e illustrium f e m i n a r u m s t i p a n t e c a t e r v a , r e g e m fuit tarn d e c e n t i s sime
quam
venustissime
prosecuta.
episcopi
quoque
qui
aderant
pontificalibus indumentis ornati regem et reginam ex utroque latere tam reverenter quam honorabiliter
cooduxerunt.
Bernardus
d u x S a x o n i e , qui et ensem regium p r e f e r e b a t , ceterique
autem
prineipes
a s s i s t e n t e s , viri q u o q u e n o b i l e s , c o m i t e s e t b a r o n e s , o m n i s q u e
ge-
n e r i s p l e b s c o l l e c t a , in o b s e q u i o r e g i s e t t a n t e s o l l e m p n i t a t i s o f f i c i o s e d u l i t a t e ferventes erant, o m n e s q u e qui aderant, quorum i n c o m p r e hensibilis exstitit numerus, corde gaudentes, animis exultantes,
ma-
nibus applaudentes,
huic
voeibus
perstrepentes,
opere
vigilantes,
sollempnitati uniformiter arriserunt, ipsam per omnia debite tionis tripudio peragentes.
dominus autem Conradus imperialis
cancellarius sagaciter cuncta disposuit et prudenter, et ut fierent
omnia
toeihnachien
fideliter
1198.
auch
procurayit.'
sie setzt
diesen
devoaule
ordinate
hof gleichfalls
auf
die h i s t o r i a i m p e r a t o r u m ( d e r k o n i n g e b u o c h
144
I, s. 19, 5—13.
oder die repkauische chronik) in Meuchens scriptor. 3, 117 erwähnt dieser hofhallung Philipps in Magdeburg, 'rex eciam P h i l i p p u s curiam s o l l e m p n e m Maydeborch habuit, ubi cum coniuge saa iu fastu regio c o r o n a t u s incessit,' (deutsch nach Eccards corpus historicum 1, 1399 oder nach der Berliner handschrift bl. 5 0 rw. 'de koaiiig P h i l i p pus hadde ouyg eynen groteu hof zuo Madebuorg , da he g e c r o n e t g e i n c mit sinern wive') und zwar unmittelbar nach begebenheiten der letzten monate des jahrs 1198. der manch Gottfried von Köln sagt von Weihnachten 1198 Vegum quisque suis in partibus natalem domiui celebrat', ohne ausdrücklich zu erzählen dass Otto in Harzburg war und Philipp bei seinem unhünger dem erzbischof Ludolf. dass aber Philipp am ende des jahrs nach Sachsen kam und Goslar von Otto frei machte, sagt. Gottfried, und ausführlicher die historia imperatorum. die entsetzung Goslars geschah den 5. jan. 1199 nach der braunschweigischen reimchronik J>ei Leibnitz 3, 94), die. aber Philipps hofhaltung zn Magdeburg auf Weihnachten 1199 und damit die belageruny Braunschweigs vom juli 1199 in das jähr 1200 verlegt (p. 9 6 — 1 0 1 ) ; wohl sicher unrichtig: denn Philipp war den 9. aprill 1200 zu Strafsburg (Schöpft. Als. dipl. 1, 308), nachher in Mainz beim begräbniss des erzbischofs Konrad,s, und den 28. juli hielt er mit Otto eine Zusammenkunft. zwischen Andernach und Koblenz (registr. Innoc III. de negot. imp p. Iii11), trenn unser dichter die Thürint/er erwähnt, darf man dabei ja nicht an den landgrafen Hermann selbst denken, er war Ja cobi (25 juli) 1198 von seiner kreuzfahrl heim gekehrt, hatte bald darauf dem konig Otto geschworen, Nordhausen , das ihm zu lehen gegeben war, mit 1800 gewapneten nach sechswöchentlicher belageruny um allerheiligen zur übergäbe gezwungen, dann gegen Weihnachten Saalfeld erobert und geplündert: und erst im folgenden 1199«ien jähre verliefs er Otto und schwur Philipp am Ii"), august (chrOD. S. Petr. Erfurt.): nachher wieder, -wie er schon 1202 Philipp nicht mehr getreu erschien (registr. Iunocent. III. ep. 5 2 ) , schiour er Otto, nach Philipps nicht glücklichem feldzuge gegen Thüringen , zu Merseburg 24. aug. 1203. der wankelmut Hermanns, und dass er sowohl von Otto als von Philipp mit Nordhausen belehent ward, hat manchen erZähler dieser begebenheiten verwirrt. [nach Böhmers erorterung in den regesten des kaiserreiches von 1198 — 1254 s. 7 ist der Magdeburger hoftag konig Philipps auf Weihnachten 1199 zu setzen. Haupt.] 6. msegde B 7. phylippe B. 8 10. er ist baidü k a i s e r s bruoder und ist k a i s e r s kiut. iu ainer wajte swie doch der naraen z w e u e siut. er truog den zetmen und d e s riches kröne B. 11. vil lise C, g e m a c h B. 12. hochgeborne BC. 13. ros ane B, rose ane C. der dichter giebt der königin Irene die gewöhnlichen beinamen der jungfrau Maria, weil sie in Deutschland Maria hiefs. s. Leibnitz. Script, rer. Br. 3, 108. 114, Godefr. Colon. 1204, und die o r i g i n e s Guel-
I , s. 19. 20. ficas 3, s. 304. r i n g e n B.
145
14. dû v r œ d e w a s da nien a u d e r s w a B.
15. dû-
17 = 110.6, 2 9 3 C. K û n i g p h y l i p p e din a n e s e l i e n d e n B. 18. 19. dû s i e s t d a n k e s niht so rnilt des d u n k e t mich, so a n e d a n k d i r ist n i h t kuiit u m b e ere B. 20. d a n k e s g e r n e r B. 22. wie g e b e n d e h a u t e r w i r p e t lop u u d e ere B. 23—25. des s p r a c h d e r wise s a l a t i n . k ü n g e s h e n d e s o l t e n alles d ü r g e l sin. d a v o n so wurde ir h o h e s lop g e m i u n e t ß . 25. e r f o r h t e C. 26. s e h t au B. den kimig von C. 27. wie f ü r e man den l ö s t e dur sine inilten liant C. er] d e r ß . 28. f r u m e b r i n g e t B. 29 = 111 B. œ s t e r r i c h B. das œ hat auch C immer, wenigstens nach Bodmer. 30. d e r ] das er B. 31. miner krasaechen B. ühInnd erklärt (s. 15J schnabelschuhe, ¡lassender wäre wohl mine k r a n e c h e s tri te, wie Freidunk 30, 13 I l ö c h v a r t diu liât k r a n e c h e s s c h r i t e . [uiine k r a n e c h e n trite wird genügen, die schwache form ist überliefert im Biterolf 0985. in der hs. T), der Klage 1085, bei liüdiger von zwein gesellen 336, in beispielcn in J. Grimms Reinhart s. 347, 1525 und in meiner Zeitschrift 7 s. 353, 11. 354, 50. noch im sechzehnten jahrhundert erscheint sie, z. b. bei Wald'ts im Aesopus 1, G0, 4. Haupt.] in die e r d e 11. 32. s c h l i c h e n t B 36. diese stelle zeigt deutlich dass Walther nach dem tode herzog Friedrichs (er starb 15. oder IG. apr. 1198 in Paliistina und ward 11. oct. zum Heiligenkreuz begraben) Österreich verlassen hatte, und jetzt gegen das ende des jahrs 1198 [s. den Zusatz zu 19, 5. Haupt.] gastliche aufnähme (vergl. Wolfr. Willi. 5, 5•) bei k'onig Philipp fand; nachdem er sich ihm schon durch die strophe Ich h ö r t e ein w a z z e r d i e z e n (s. 8, 28J empfohlen halte, vielleicht auf dem tage zu Nürnberg, xeo herzog Leopold (^18. aprill) zugegen war. warum er nicht bei Leopold blieb, icarum sein mahnen s. 21, 9 nicht verfing, ob er aufser der auswanderung noch etwas andres verschuldete fs. 20, 1), icird sich nicht entscheiden lassen: er selbst sagt (s. 24, 35J, ihn vertreibe die allgemeine traurigkeit, und fs. 107, 26J dass ihm daheim gut und ehre fehle, zu Wien finden wir ihn pfingsten 1200 (s. zu s. 2;>, 29') ; wieder in Philipps umgebung vor und bei seiner zweiten kr'onung f(>. jan. 1 2 0 5 : s. 10G, 29. 18, 29), nach welcher er sogar den k'onig duzt (s. IG, 37. 19, 17J. bald darauf ging er an den thüringischen hof, wie mir scheint nachdem der k'onig ihm unmilde ein versprechen nicht gehalten hatte fs. 19, 17. 16, 36. 17, 11. 107, 12). ich finde nicht, dass er wieder zu ihm zurück gekehrt ist. 2 0 , 3. sigen
B.
4 — 1 1 2 B. Der dichter klagt dass sein anklopfen am thüringischen hofe nicht helfe: der andrang war so grofs fParziv. 297, 20) dass man leicht zu spül kam (Wolfr. Willi. 417, 26J. wie früh Walther in Hermanns here
dienste bestätigung
ging,
habe ich bei s. 19, 36 zu bestimmen
giebt
Waith, v. tl. Vogelweide.
Wolframs
ParziraL
Wallhers
gesucht, anrede 10
an
nädes
146
I , s. landgrafen
gesinde,
die
20-22.
Wolfram
im sechsten
G u o t e n t a c , bces linde g u o t , passt aber
der
landgraf
ging
Walther
sich
gewiss
letzt öffentlichen viel
spater:
waren
denn
als
aus Thüringen
das
geheimen
buch
s. o8j.
des
Parzivals
sind
älter
und
auf enthalt
nicht
gedichtet
ward,
pßngsten) deuten,
noch
XIX,
Hinze
so
1 2 1 1 gedichtet
(s. zu Wolfram
kann
sein,
Twein
gemäfs,
7. lue
fuor anstatt
abgekürzte
wenn er auch,
der
zum
ist zu lesen von u n g e s u n d e ? das
zu-
auch
f039, II.,1 die neuen
buche
fuore
reo die gemeine
frö böil sagte (s. 17, 38.) und
war,
ehe 1204),
sepl.
aber
('1203 nach
noch dauernden
1206.
sprechart
nachzuahmen
zu dem
der belagerung
13. hohe 11.
Walthers
(17.
(l'hland
erwähnt,
einheimischen:
unterwarf
Thüringen
herrn
siebente
Wigalois
gedringen B.
einen
zu s. 11, 0 spätestens
anmerlcung
und der
Philipp
wenn im dreizehnten
1328. 4 5 3 3 J , aber nach kaum
nach
seines
auf Walthers
der
Tristan
leonig
die spuren
f 3 7 9 , 18,).
es nach
nicht
gegner
bei Erfurt
sichtbar
dem
f 2 9 7 , 25,'
buch
mir für
ist
spräche
ich lih dir (». 82, 14),
kert siu haut («. 29, 14), min frouwen (.«. 40, 31), ttet du (». 81), 30). ist wol auszustreichen.
vielleicht
'•IC, = 2 9 4 C, 2 4 5 I). 21. von D.
15. stuent doch
19. guoten sin D.
guote C. 28.
des guotes
schätz
I).
2 4 . ist daz der riche nit eren g e r t D.
2G. da nach di Werlte so s t a r k e vihtet I). pfülltet D.
Ii
20
der fehlt
27. a l s o zu guote g e -
29. der habo hie D.
C.
30. Kr si
D.
31 = 2 9 5 C, 2 5 0 D. 2 1 , 1 . Oesterriche
verspert C.
C, o s t e r r i c h D.
3. oucli fehlt
4 — 7 . er ist
C.
ein wünnevroudeberndiu heide man m a c da bluomen b r e c h e n wnder. würde mir ein b l a t dar under. 8. wolt D.
die vil C.
1 0 = 2 9 6 O, 2 4 2 D.
2 5 = 3 9 B,
297 C, 2 4 3 D.
gen die warhait s p e h e n .
2 6 . g e g e n CD.
35. ain bruoder B.
cristan iude B.
33. baidenthalben
ain) v a t t e r vint untrüwe an sinem kinde 36. g e i s l i c h C, m a n i c g e i s t l i c h I). 3 7 . uns fehlt
Zeitschrift Haupt.]
f.
d. alt.
zevil CD, gnuog B .
9, s. 142 setzt diese
B.
leben
B,
B.
2 2 , 1. unreht gewa.lt der d r i n g e t b a l d e für gerillte ß . wol hin D.
mag
2 9 . 30- dabi wir mu-
als üns dü s c h r i f t wol an den buochen kan
in k u t t e u B.
nu wol u f B,
D.
wol C,
D e s a n g e s t vil wol h a b e n
3 1 . der sunne h a t sinen B.
3 4 . an {statt
orden CD.
gat B. D.
27. ein i e s l i c h D.
b e s c h a i d e n B. B.
2 0 . für die C, vür
23. sint vil gar C, di sint nu
D.
man wol (wol durchstrichen) B.
D.
17. dich C, nu
19. dü C, di D.
2 1 . werlt du s t e s D.
2 4 . ouch fehlt
11. alsan C, allez an
IG. has du uns her D.
18. doch/e/i/i D.
D.
D.
S o we C.
14. got weiz ez wol D. di D.
unt g e b e mir daz sin milte hant D.
liehten
Strophe
2. wol uf C, [0. Abel
in
das jähr
in
der
1207.
147
I , s. 2 2 - 2 5 .
3 = 298 C, 244 D. 4. s p r i c h e t g e r n e din g e b o t D. 5. warin D. 6. m e n i g i vil D. auch diese leaart ist gut; aber die aus C nicht minder: vil v:ird oft hinter das adjeetivum gesetzt. 7. mine D. 8. diu g r o z e n wort mit k r a n k e n s i n n e n D. 9 g e l i e h e n dingen D 10. si wirt D. 12. gescheidei) C. 18. s w a er D, s w e r G. 14. n u d e liet er ir nit l e b e n d i c k n n d o D. 15. e daz g e w ä n n e D. d a z CD. 16. u n d e fehlt D. 17. l e b e n d ü C. 18 = 299 C, 24G D. 19, mit sinen wizzen u n b e h u o t D. vergl. die lesarten Iw. 727. 20. den sol m a n n i h t z e h a n t g a r wisen n e n n e n 1). 22. d e r d a z an im weiz I). 23. d e r m a c in viir t o r e n 1). 24. die wisen m i n n e n t C. 25. also g o t e s 1). 29. u n d e ouch i e n r derz im p r i s e D. ,'!0. wene C, wene D. 31. iht and e r s Ii. 32. sinnen D. 3 3 = 38 71, 300 C, 247 T). l a n g e man B. a h t e D. 37. volge B. 2 3 , 1. und t n o s t du d a s es f r u m p t dich ß . 2. d e r r e d e la du dich b a s B. 3. und fehlt C. las D. dir ze s e r e iht ß . 4. 7,erg a t BC. din ere B. 5. wilt a b e r du es dantie m i n n e n al ze s e r e B. G. da m i t t e v e r l ä s e s t du sele B. 7. noch so volge IS. 8. u n d e lege B. 9. wig 1), wige BC. e t ] es B, ouch CI). 10. als es C, also D, reht a l s e B. 1 1 = 3 0 1 C, 239 k u n i g e D. 14. waz sol sich den g e s e h e D. 19. 22. boeser boeser w e r d e C.
uns CD, e h t
B.
D. d e s t C. 12. ze b a b i l o n i e D. 13. einie ze vollen boeser C, v o l l e n b o s e D. IG. die C. g e l i e h e n D. 18. d a r da C, d a D. sehe C, als d e s b ö s e r b a r n D. 21. also s w a c h e u t D. C. 23. an e r b e C. 24. t u g e n t l o s e r D. iht
20 = 302 C, 240 D. vretter h a u t C. 29. d e r l e r e t D. bes e m D. 30. v e r s u m e t D. 31. die u n g e b e r t e n scheint der sinn r.u verlangen, d e s s i n t si u n g e b a c h e n und a n e ere C 32. hie bevor da D. 35. lian C. g a r D. 3G. U n d C. 38. b e i t e n t C, b e i t e t D. 24, 1. in D, uu C. d a n n e u w e r e i u n g e D. 2. wol fehlt D. 3 — 3 0 3 C, 241 D. 5. u n h ü b s c h e r D. 7. pfligt 7J. 8. un12. reinü v u o r e D. 9. hie b e v o r do D. 11. d a z ist nu ii- D. C, g u o t e D. 13. h ü t e , we ir D. IG. d e n s c h ä n d e n D. 17. s e l b e r C. di m a n i g e r a n e n o t uf sich leit D. 18 = 304 C, 248 D. 20. u n d e r i t e n in d e m l a n d e s w a r ich k e r e I). 21. lasse C. 22. di g r o z u u —gueti D. 23. pflige C. 25. kripfen C. 28. s e l d e r i c h e r C. 31. pflige C. 32. Din vil volliclich g e b o t D. 3 3 — 3 0 5 C, 249 D. 34. w a i t h e r nu s o l t ich D. 3G. H i e bevor do was min v r ö u d e g r o z D. 37. n i e n d e r C, nieinan D. '2o, 1. künig fehlt D. 2. wa s i n t nu D. 3. an mir D. 4. W i r e h t e i e m e r i i e h D. 5. so C, u n t D. G. en fehlt D. 7. silber.
10*
148
I , K. 25. 26. 8. d i e C, d i D.
g o l t . r o s . u u d e c l e i d e r D. n o c h D. meint
9. n u h a n i c h D.
der
dichter?
nach
herzog
Friedrichs
p o l d s p a r t e Ctf g o t e s v a r t gegen sem
Spruche
h a t oucli C, g a p
10. z e i m e t a n z D. tode
1 2 1 7 ? und
Welche
1198?
oder
u-ie verhüll
seit
dö L i u -
sich
zu
die-
s. 2 1 , 1 ? s. zu s. 19, 3G. 83, 14. 8 4 , 20- 104, 32.
1 1 = 3 0 0 C.
13. s t u o l Guidasi:
eo die quo a Gonstantiuo d o t a t a
114. L e g i t u r
quod
est ecclesia audita est vox
s t u o u t C.
ange-
l i c a , d i c e n s ' h o d i e i n f u s u m e s t v e n e n u m in e c c l e s i a , q u i a m a i o r d i g n i t a t e et m i n o r r e l l i g i o n e . ' schrifi
h i s t . e c c l . 2 9 hl. G4,
archiv
7, 475.
von
vergi.
Johannes
l(i)>. 2 2 , 11 (Schardius
Sylloge
Haupt.]
randbemerlung einer d
in der
hand
Parisiis
des
traci,
13. juhrh.
17. etwa
est liand-
s.
Pertz,
de ¡iote.it. reg.
s. 1 4 7 V , Hermann
IG. e s a t u o n t d i e C.
Wiener et
von Fritzlar
pop.
43, 39.
n ü ein g i f t .
22. s. zu
s. 104, 3 2 . 2 6 = 3 0 7 C. zu
Wien
wäre,
28. dur
ein fest
herzog
gab,
Leopold
VII
1 2 0 0 im Bisten
jähre
3 1 . d o C.
3G. die
la;ren. 26,2.
Hier
ere
muse
sind
in C zwei
2 9 . Der
weil
ein anderer
von Österreich
zu
Wien
das
meinung
s. 8 4 , 19 ist nicht
Überschrift
h a b e n C.
wohl,
icird
zu
sein,
schwert sein
junge
fürst
näher
der pßngsten
nahm.
der
bezeichnet (28.
mai)
3 0 . w ö l t e C.
die stelle von den
märheu
vergleichen.
drittel
der
spalte
H e r r e w a i t h e r ist in diesem
leer
gelassen.
8 r mit
der
ton.
I c h licere d e s d i e w i s e n j e h e n , d a z e i n g e r i h t e siil g e s c h e h e n , d a z nie d e h e i n e z ini w a r t also d e r rihtoer s p r i c h e t s ä
strenge,
zehant
5 'gilt àne b o r g und ä n e pfant.' d à w i r t d e s m a u n e s r ä t vii k u r z u n d d a z hilf m i r , f r o w e , h i e
enge,
besorgen,
Sit d a z d o r t n i e m a n wil b o r g e n , dur die hcehsten f r ö u d e diu, io d i e d i r d e r h e i l i g e e n g e l z e ö r e n dö er dir z e t r a g e n n e
brähte,
gunde
d ä von s i c h din f r ö u d e
erzunde
u n d u n s e r w e r n d e z heil sol sin. d e r dir d e r fröude von alrèrste 15 d e s t r ö s t s ì a n d e m e n d e das folgende
lied,
erste
nicht
ausgabe
7 4 — 7 8 H,
habe
aufgenommen,
Gehovet, verhovet, und diu zwei g e s w e c h e t u n d
gedähte,
min. ich als ohne s. zu den
unecht
in
die
211)0, 1.
ungehovet, verschrovct
3. d a z nie k a i n s w a r t a l s o me so s t r e n g e r. s. 2 4 , 24.
zweifei
Nibel.
11. z e t r a g e n d e k u u t e r.
8. (lert r. 12. e r z u n t e
10. r.
vergi,
149
I , s. 26, 2. sint gar, daz dritte m a c wol eren g e h o v e t e r mau, din w e r d e z :o i s t a l l e r n i ä z e s c h ö n e des
raac
walten,
leben
gegeben:
d i u z a r t e r l i p in s s e l d e n
e r e n b i s t du
alten,
iugesinde:
trahte daz uufuoge
swinde
vor den klären ougen
din.
•jr> u n d t u o s t a l s o u n d v o l g e s t m i n o r s ö b ü w e s d u üf e r e n
g'uot m a n , g a n z e r z u h t n i h t halt daz reht an argen fiiuch :;o
lere,
sträze. läze,
pin,
falschen rät, mins herzen
sö wirt din lop d e r w e r k l e
triitgeselle:
scbin.
V e r h o f t e r schalc, w a z sol diu dir ist niht a n d e r s hie
leben?
gegeben
wan s p o t : den tribes dü zuo allen d a z ist d i n s h e r z e n Seiten
stunden,
spil:
;ir. d e s k a n s t dü t i i b e n a l s o vil. w o l hin a l z u o d e n l e i d e n
hellehunden!
d e n r e i n e n d ü vil g a r v e r s c h i m p f e s , alliu d i u c dü ime u n g l i m p f e s : we dir, snoeder h e l l e b a r n ! 40 d i r i s t a l s a m d e m v e i g e n K a m dü luftes niet, dü
verfluuchel,
eiterclüse.
a l s üf d e n h ü w c n i s t d i n
grüse,
den man siht des nahles
varn.
k e r z u o im d e m e d ü d i e n e s t z a l l o n 4.ri
ich m a c d i c h l e n g e r n i h t
stunden:
gesparn.
I c h wil d e m u n g e h o f t e n ein h ü s üf a l l e r s c h ä n d e n
man
ban
h i n b ü w e n a l s d e n s i e c h e n üf d e m
velde.
w a n d er ist aller tilgende fiil: so a l s ein u n v e r s u n n e n s t e t er vil
mül üf a l l e r h a n d e
e r s l u n d e a l s a m e ein r u o c h gerne sine habe
gemeine
naht und tac zuo aller
stunt.
r>5 o u w e d a z d i c h g e t r u o c i e w i b e s daz was ein jsemerlichiu g o t e b i s t dü g a r
knnt,
dü a r g e r z a g e , dü sncedez vaz v a r n fehlt
H.
kiinne!
swaere.
unmaere,
deist mir von dir worden
i3.
melde:
alleine
unreine.
49. d u o g i n d e fol
H.
51. etwa
er v i l t u m b e
150
I , s. 26, 2. 60
wol hin dem tiuvel in den m u n i ! G o t liât im r e h t e n sin g e g e b e n , swor au im s e l b e n liât daz leben daz man in für gehoften man e r k e n n e t , (lerne ist sûr und siicze kirnt:
') s c h e r n e . min m e i s t e r k l a g e t so sere von der V o g e l w e i d e , j in twinge d a z , in twinge j e n z , daz mich noch nie (das in noch C) b e t w a n c . den länt si bi so r i c h e r kunst. an h a b e ze k r a u e , daz ich mich k u m e üf ir geriäde von d e m m i n e m (so HJ s c h e i d e . s u s t heize ich wirt und rite h e i n : d a ist mir n i h t we, d a singe ich von d e r h e i d e uud von dem griienen kle. 10 daz staetent ir mir (das solt du s t e t e n C), niiller g o t , daz ez m i r iht (so HC) zerge. in B ist die sechste mit den folgenden zeilen umgearbeitet, •> in t w i n g e d i z , in t w i n g e d a z , d a z m i c h noch nie g e w a u g (so). daz m a c h e t daz ich mich sö kiime von dem minem s c h e i d e , mir g e b e n (l. gebe^ d a n n e [höhe h e r r e n u n d | ein schoenez wip ir h a b e d a n c . s u s rite ich s p ä t e u n d k u m e d o c h h e i n : m i r s t n i h t ze we, und singe ouch — die zeile daz m a c h e t mäste nach dem gesell dieser atrophe hinter der folgenden stehn: doch scheint der sinn keine Umstellung zu gestatten. 11 = 78 A, 350 C. vom jähr 121!): im juli kam der herzog zurück, vergl. Uhland s. 82 und die anmerkung zu s. 83, 1-1. 12. vude a l s e A. 13. höh Benecke: doch AC. 15. d r i g e n A. 18. wol flieg e t verstehe ich nicht: ich glaube volfiieret. 19. u n g e v u o g e t e A. das harte wort, dem Leopold durch sein betragen vorbeugen soll, ist dieses, 'mochte er lieber mit ehren dort todt geblieben sein als sich zur schände und andern zum verderben heim gekehrt!' der Vorwurf den Uhland darin findet, Leopold sei zu früh von der belagerung von Damiate heim gekehrt, wäre ungerecht gewesen und widerstritte der 16. zeile. 21 = 79^1, 313 C. E i n s c h a l c in s w e l c h e m natnen A. 22 nen h e r r e n u n d e i m e r a t e d a z A. 23- er sich zuo d e m C.
Sier-
154
I , s. 2 8 - 3 0 . l a m e n m u o z iine s i n b e i n s w e n n e r z z u o d e h e i m e r a t e s u l e A.
24. h e r C.
biegen
si e r a b e r s o h e r d a z e r z u o d e i n e r a t e s i t z e
25. s o w u i n s c h ich i m e d a z i m e s i u u n g e t r u w e z u n g e e r l a m 26. s c h ä m e A. fehlt
C.
i n n e C. d u r h u n s a l l e ,
im
8, 8 (1210) bestätigt,
. E r (der b ä b e s t ) liet sin b r e d i g e r
und dä er leit gröze
Wörterbuch
Larhants.
11. h fehlt
straft.
d u r h d a z vil h e i l i g e
unde
den
d o r t h a n i c h e z in d e n s t o k ge-
die Verbesserung willen
erste
Wolfram
des
ist klar.
Welsehen
Spruches
das
ie d a r u n d e r m u e l i n in ir G.
' i c h b i n a n n s t o c k g m e n t , cl. h.
ir s c h ä t z w i r t a l l e r m i n A.
s c l i e n C, w e h s e i A. vom
hat
oberlande
t r u n e u s c o n c a v u s meint, leit.
8. r i c l i e s t i e r e n u n d e b r e n -
lesart
al d i w i l e v u l l e ich d i e A,
die redensart
et
die
erdichteter
Austriacum,
ipsi v i d i s t i s
ein-
audistis
ad p r a e e e p t u m
certe vos
her
des
und
er niemals,
lüsst
A.
[Al-
sprachgebrauche
fremd
ebenso Wattenbachs
a l l a m a n ('.
solte wolte
gesant
velwird,
Wallhern absehriften
160
I , s. 3 4 . 11 helfen z e r vert, daz erz d a r wan w i z z e t für die
leit.
wärheit,
man m ö h t d e r lielfer mer
ervarn
dan d e r die s e l b e wolten
varn.
i") seht, daz t e t er g a r durch
guot:
dö riet uns u n s e r t r e r s c h e r miiot daz erz ta:le durli gewin. daz dillit uns ein g r ö z e r
sin,
daz wirs g e d ä h t e n , d e i s t
war:
•ii) ez dülite m i c h ein unsin wände ich bin d a
gar.
gewesen,
dfi ich hurt o f f e n l i c h e n
lesen
s i n e n b r i e f , daz e r wolde daz mauz g u o t b e h a l t e n -• '> ' da, da m a n z g e s a t n o e t
solde
heit,
unz m a n z in g o t e s dienest, leit. des b ä b s t e s b o t den b r i e f las da m a n i c b i d e r b man was. N u wie h a t s i c h d e r g u o t e so an im g e h a n d e l t ä n e
kneht
relit,
der da s p r a c h ( s p r i c h t Guth.)
durch s i n n höhen
daz d e r b ä b e s t w o l t mit t i u s c h e m
guot
füllen s i n e n w e l s c h e n (sin w o l s c h e z )
schrin.
h i e t er g e h a b t den rät min, ;.') er h i e t daz wort g e s p r o c h e n d ä mit er h a t g e m ä h t mauege sine rede
nilit,
enwiht
guut,
daz man ir n i m m e r war tuot. die h e r r e n und die
tihter
40 und dar zuo o n c h die b r e d i g e r sulu s p r e c h e n mit g r ö z e r huot. s w e n n e ein h e r r e iht s p r i c h e t o d e r tuot, er e n s o l n i h t sö h a r t e
gähen,
er m e r k e e wie manz miige « der b r e d i g e r sol s p r e c h e n und
vervähen.
gerinclicheu
bediuteclichen,
daz man sin r e d e niht miige
verlieren
(der ü b e l g e i s t pfligt d e s ze l e r e u ) , und daz m a n in miige
verneinen,
so dem t i h t e r m a c ouch niht wil er sin ein
gezemen,
lügener:
wan b e i d e e r und d e r b r e d i g e r suln b e s t a t t e n die
wärheit.
ein man m a c der
kristenheit
nmot
I , s. 34, m m i t eirn w o r t r m ê dan
er ir hin
Ich
warne
ez
sî
got
niLit s ô
daz
wand
er
ein
gotes
nnd
swar dâ
von
sage
nü
man
uns
du m i t
al
allem
vil a l m u o s e s
sô
dû h â s t . v e r i r t
in
in
der
wît?
dich
ez
zewâre an
nianeger von
wan
mir
der
sich
wan
niiit
dem
swaz von
daz
er nin
ezzent so
mine
kau,
man
des daz
der
hiienr und
magrent pfaffen
si.
nilit: geschiht: ninit man
lnieten
spreche ze
tnot.
man
ode
spricht,
tobent
in:
sin
gnot;
ein
sich
pfaffen
er
trinkent
so
suln
veisten snln
praffen
die
snln
rogel
mine
pfaffen
die
suln
obene
sten).
Waith, v. d. Vogelweide.
Oervelin
(/. v e i z t )
1 1 J.
Haupt.] swîn.
m i r ( l . mit.) d e r t o r s c h e n
legen
leien)
wir s a m e
guote
swelien
mosten
(l.
(/. , s w e l h e n , )
(/.
mästen), leigen
hei-
vasten
mine
letzte zelte erkläre
will
diu
vrezzen
zen
die
ist
vrist.
( d i e fehlt) die
war.
gar,
tiusclien mine
verstau,
liân.
wirser
verstên
er
rede
umb
unde
noch
wisen
soi
mau
Warden
1-2. 1 3 .
leit
alit drûf liitzel
anders
[1-2. s i e
miner
siner rede mir
zît
schäme
zuht
lnissespricliot.
man
da
ez
kurzer
nâcli
er liât e r z e i g t on d à
geben,
gröze
ist
dîn
leben
vil
sin
min,
dem
sô
niuost
helle:
soi.
vriunl
bî
dû
der
wol
tuon
lieber
Werlte
bot
von
welle,
man
dineni
gebot,
und
man
mir,
7". k a u s t , d û
betœret,
unde
varen
.als
7» g e t r f i w e s t
gevallen missevallcu.
bäbstes
liimel
nach,
nû
wol
boten
enplitliet
dar
gesanc,
lanc,
niuoz
des
man
kamen
gefrumen.
ûberhœret
kunieut
i;". b e i d i u
schaden
liât t û s e n t
si h û n t
uns
sin
oder
im
daz
daz
kurz
nnige i.ii s ô
ze
viir m i i g e
161
11-13.
ezzen
gegen
predigen
der slalite
niderhalben
mästen s t a t e n {l. t a -
A.
man nach dem schlusse
der
vorher 11
gehenden
1G2
I , s. 34. .15. Strophe,
und vergleiche
die altdeutschen
biälter
v o n d e s t ö d e s g e h i i g e d e s. 1 5 3 — 1 5 G . sein
rogner
nicht
dreijähriger
bars
mit
Wackernagel
2, s. 147 v o g e l e
ich nur
wenn
man
(s.
1, s. "223, 2 5 3 — 2 5 G
der
oder
lieber
verstehe
in
vorletzten
Schindler
schreiben
kann
3, s. 10), lesen
und rögel
wenn
will:
man
das
übrige
der
slahte
darf
m t n e p f a f f e n d i e s u l n r o g e l e z z c u , j e n e (die
laien)
rasten. 1 4 = 3 2 9 6". punkte
15. ir Bodmer:
getilgt)
seine
s w e n d e t C.
österreichische
ren, scliorren:
e r C.
mundart
(vergl.
Ottokar
v e r w o r r e n s. 2 3 9 ' , ) ,
g e s w a r n sagt.
pfendet] pfende
18. v e r w o r r e n C.
20. w e n i n g C.
Wallher
s. 3 7 " p l ä r r e n :
obgleich
(durch
hier verräth
er sonst
nicht
23. t o e r i n n e n C.
verwor-
dart
[Hahns
wart Stricker
7, 5 1 d a z e r n i h t w a n t ö r e n s u o c l i t e , 11, 1 3 0 d e i s t n i h t w a n da7, m a n tören j a g e t ,
Ulrich
von
Türheim
t ö r e n : d e r s n l t ir liie n i h t v i n d e n . accusativ
Otfried
hat
Oraff
konnte
c l o s e n e r C.
liier
trage
stall
der
C.
s. 274,) zwei
Kluge
e d ö stehen.
Dass
1811 A.
er
mit
beispiele
aus
gewöhnlicher
ist
33. ich w o n e a b e r
diese Strophe
s. 83. 8 4 und
ersten
suocliet
AC.
A.
3 4 = 70 A, 3 4 1 C. Uliland
ir
28. 6 d a z AC. von
präposit.
I , 15, 12. V , 2 0 , 139. vergl.
edes.- auch
zeigen
(althochd.
kiinee,
Ilaupt.]
2G. g o t d e s A.
2 4 = 6 9 A, 3 4 0 0. dem
1GG'1 h e r
Willi.
fünf
u-'orter
zwischen
1 2 1 9 und
1223
fällt,
Wackernagel
2, s. I G G / . s. zu s. 8 3 , 14.
hat
platz,
35. s u o z c t — p f a f f e A.
A leeren [Helmbrecht
ich drie hove
weis
1398 sö s c h r i e t mir min
p l a n n e , s o i s t g e l e s e n m i r d e r w*m u n d s i n t g e f a l l e t m i r diu s c l i r i n , so ist g e b r o u w e u mir d a z bier uiule ist wol genialen mier. zu Schmellers
Laber
s. 1 9 2 s o d e m
k e z z e l u n d e siust min p f a n n e . 35, l. Lüpolzwir — O e s t e r r i h e von Medlick
wird
von Spoleto,
markgrafen
4 . herzog
mit
von
Weif
Toscana,
dem
er starb
7 = 7 1 A, 3 4 2 C. s. zu s. 1 1 , G. sein
dessen
können
wandelbare
als herzog
ten darauf. zustellen,
zumahl
keiner
durchaus
ursprünglicher
folgen,
ches C in der lHten z e w a l d e und aber
warum
von
den
sicher
2, 19", Flore
und 1 9 / e n zeile
wünschte
9. e d o c l i wird
kein
11. d e r m i t t e schwer
gleich
7G39J.
hat richtig,
gesellschaft.
u-olle
mit
er
dem
C.
andrer AC.
zu deuten
und
verschiedenen
nicht
Walthers
die
1191.
entscheiden
ist also so war Walther
herzog
lieber
her-
reeensionen
man w ü n s c h e t d e s m a n n e s , wenn
(MS.
? aufs feld
beiden
herzog man
s. 3 2 z. 1 8 und 3G deu-
AC.
ist sehr
wenigstens sei.
wünscht
liecl
Heinrich
lebensv:eise
vertrieb,
von Kärnten,
e z fehlt
Dieses
da man
welche
anwesenheit
erste
oheim
von Baiern,
l a n t g r a v e A. Walthern
Bernhard
10. das
17 = 72 A, 3 3 1 C.
laune
Leopolds milden
über dessen
o r i g i n e s G u e l f . 3, 3 8 1 . 3 8 8 nachsehe, der fürst
anhang
ist berochen, so siudt min
Haupt..}
C.
verglichen
fiwer
kann,
man
das herzog
verweigert gehn,
seine
min
wel-
Leopold sie; reuten
I . s. 35, könne
er nicht,
was halle
der
und w-as that er im walde, nen konntet
Bodmer
ter 'bei einer ihn
lieber
hetze
die wahre ist,
Leupnld
darauf
ihm immer
der
schwierige
land
gewohnt,
dahin
bei w ü n s c h e n slehn, all setzen necke
der
stecktest
wo der
wald
einen
scharfen
sprach,
und
trug,
Hess ihn
gewähren."
mit
s. 759,) — , oder
H e r z o g e uz A Walther
dem nach
heifst
accusativ der
dativ,
b i fehlt
soll nach
der
z c h o v e mit menschen
Wilhelm
der
herzog,
dann
heifst
aber
urbares
nicht
min über -
zaubern
(s.
gesellig
Be-
zu den Kibel.
25,
meinen
dass
kommest,'
wünsch
dahin.'
statt min aber
das mir
18. mir A, min C. sein,
in den lieber
er
will
das blühende die
als im wilden
fehl,
fröhliche
walde
rillten ist sprüchv;ortlich
2 3 5 " sagt ein heide
[und
wald:
(s. G4, 1GJ, und
70, 1 8 ) betrachten,
in Türheims
dicksten
duss du dahin
Verwünschung
als lieide und wald dünkt
(veltgebü
'ich
am
den Benecke
heifst
durch
A.
einer
sprach
mit dem unterschied
'ich wünsche dich
zugleich
ich bin
anmerkung
vielleicht
schaffe
was da zu thun ist, ihn ausreuten, arbeit,
der accusativ,
ich mich gesetzt, wo es C gewährt,
das ihn schöner
und
so darf
aus A.
thiitigkeit
zornig
er ich
in form
holze
entweder
'dass
erklärung
mich lieber.'
fehlt
aber lieber
harte
dich-
die worle.
anschaulich,
verwünsche sondern
i c h w ü n s c h e d i c h dar 'ich
.4.]
einfache
aber
nen-
habe den
sind
zu wild,
in A überlieferte
habe
und
sollen?
ihn gebeten
wald ist mir
i c h w ü n s c h e dir dar mehr danach
aber
der
will—wünschen
z. Wigal.
¡5 auch
vers
machen
zum spott reuten
aber dagegen
eins mahls
willen
zweite
Walther
sinnreiche
Walther
guten
dem felde nur
s. X X X I V J , Leopold
sie scherzhaft, ward
lichtet
der
auf
auch
wollen,
dass du im Treisamer
ist.'
man
f e ld nähme':
er giebl
erzählung. wollte
haben'
dass Beneckens
zweifle nicht
herzog
dai
meint (proben
mit sich ins
163
17—10.
für
t.hun schwere
den g l o u b e n den i c h
minin j ä r lutn g e h a b t , den wil i c h h a b e n : und s o l t i c h r i u t e n unde graben,
d a z wil ich
l i d e n durch die
gote.
im Lohengrin
h e r t wart n i e k e i n r i u t e n , ez woer d ä b i 'gegen geschildert
wird)
Ziihlungen
aus
ein s e n f t e z l e b e n ,
altd.
vergl.
s. 1 1 0 s o
die schlackt
Gregor.
2G30.
die
eben
[Kellers
hss. s. 2 9 7 ob n o c h ein frouwe m i n n i c l i c h
er-
durch
f r i u n l s c h a f t u n d e l i e b e k r a f t hilft e i n e m m a n n e üz s o r g e n h a f t , w o l t e er sich des rüemen,
den s o l t e
man v e r t i i e m e n
ze
walde
von
den
l i u t e n ; d a s o l t e e r s t o c k e üz riuten und n i m m e r k o m e n ze k e i n e r s t u n t da in g r u o z t e ein r ö t e r m u n t o d e r l i e p l i c h o u g e n eschen an. der
ausdrucl:
noch
macht
härter
ausgedrückt
ins
holz fahren:
teufeln
in Haupts 2 3 dem
Zeitschrift
herzöge
ditng dass Leopold spur
rillten
unwahrscheinlich
war,
er sollte
s. Grimm,
es ihm
ihm diesen
von späterem
verkehr.
aber
in den
da wohl gefallen spruch
als werwolf
mytholofle
2, s. 5 3 7 — 5 4 0 .
die Verwünschung
verziehen 19
dass
möge, hat:
die oder
zu den
s. 1 0 1 3 / . ,
deutlich
giebt
wald zurück und
Wald-
Wackernagel Walther
unter
ich glaube
wenigstens
Haupt.]
Verwünschung
findet
der
z. 2 2 . wen-
nicht
dass
sich
keine
D u w ü n s c h e s t min ze walde i c h
11*
104
I , s. 3 5 - 3 7 . was bi liüten ie C. meint
C blofs
den
etwas
anders
einem
manchviahl
£ 0 . b i d d e r m a n n e A, min e b e n r e man
genitirus
iocll 0, nilit A.
darin? auch
gar
du mir A, t u o s t iu C. Walthers »pruch
und ouch C. nu A.
24
d a s C, sit A.
beide licncclc
35. t i l g e n d e A. 3 6 , 1 — 3 3 2 C. nach
der
darzuo
C.
sinn
aber
A,
sus (.', dich
zu haben.
so han wir zewieh
7ai weich hclfscn,
wohl
2G2, G; oder
zum Unland
wie zo wiz
7rie z. 3G.
des zaghaften,
u leren
33. well ir.
n. zu s GG. 17,
ir k e n n e n wol .1.
1210.
juli
herzen
3 g e d o r s t e n ('. tugent
dir
5 . nilit C.
iwer s i n n e C.
17. e r o b e r n d e zulit sult C.
('.
A.
s. 8 2 und
Vhland
anmerl-ungcn 10. sin| und C.
12. g e g e n
14. m e n s c h e sin lip sin guot C.
vienden
15. iicli setzt
Ii), g e l o n b t C.
(.'
tra nach
2(1. in liimel-
C.
2 1 - 3 3 4 C.
24. d in c m ] dem C.
3 1 — 3 3 5 C. m e l i e r e t Georg büezet
sloufot
blicket
altd.
Ottohar
eine
solche
prutcrita;
irie. k ü n d e t s a 502G. 4 0 0 8 . 3(592,
und
21". 25". 59",
Ottol.ar
2 , 141 ; und
190'',
ist der
e r z e i g e t s. 37, 17 sind
virrot
wähl.
härte
nie C.
32. d r i v a l t e c l i e h in ein V.
4 0 2 1 . 5 0 0 9 , i i e b e t s n o c h e t w i s e t Ernst
s p i s e t Georg
wet
2 9 . deliein C.
wurden wir T.
3 3 . kündet, hier
fallend
es soll
3lj. we wie w i z . l C , dem
* 1 1 — 3 3 3 C.
Nibel.,
gegen
ist
3 1 . lieh nilit v e r s n i e h e » A.
sn s. 2 8 , 11. 8 4 , 2 0 .
lat.
leinen
lw mir sol ein l'raude mitten in dem meyen enstau. Ich wünsche daz der winter zerge. wenne er en hat fraude niht mc, wenne kalten wint und dor zuo regen unde sne. daz tuot den äugen u n s a n f t e we. io selic si gruene laup unde cle. und fugt diesen schluss hinzu (196), Swaz mir im wirret des wirt allez rat. swie mir der muot bi der erden nu s t a t . noch kummet die zit daz er in die sunuen gat. tuot man daz man mir gelobet hat. ir> owe wie hohe denue min hertze stat. eine parodie dieses liedes findet sich in Docens miscellaneen in Schweilers carm. Bur. s. 177 aus 31,
2, 197 und
Der starke wiuder h a t uns verlän. diu sumerzit ist schöne g e t a n : walt unde heide sih ich nu hän loup unde bluomen, kle wolgetäu. da von m a g uns fröude nimmer zergäu. 1 - 4 0 B, 126 C, 195 E 2. die hant beide ungeval E. 3. vil suosse (suose B) inne hal BC, inne vil suezze erschal E. 4. s t r a z zen E. 5. kummet C. 6-—4.1 B, 127 C, 194 E. 7. sinen nit E. 8. so lanc E. 9. ouch C, doch B, fehlt E. 10. nu fehlt B. da nu dor riffe lit E. * 11 = 4 2 B, 128 C. 14. ir noch B. 16—28 von andrer hand B. 2 0 = 4 3 B, 129 C. kan B. 24. herre B. 26. er k u s t e mich
168
I I , s. 4 0 - 4 1 .
C. t u s e n s t u u t B. 27. t a u d a r a i d a i B hier und genden stropheit, in der ersten t a n d a r a d a i . 40, 1 = 44 B, 130 C. h a t V. m i n n e c l i c l i e B.
in den beiden . 32. h a t AM, habt?ut Ii, h a b e t C. 33. g a t si A, g e t s i s hin E, si g a t HC. u n g e n o z z e n E. 34. ir sit s e n f t e E. mici ich a b e r C, ich b i n a b e r AB, n n d bin ich E 3 5 - - - 4 0 A, 4 8 B, 134 C, 30 E. ir s u l e n t (solt C; mich lan BC. w a i s BC. h a b t n o c h A. ir A E, au d a s BC.
lat m i c h d e s A, Iat sis uilit E, 36. ich weiz wol AE, d a s ich
s t r a l n E.
37. ir siilt sie E.
in
4 1 , 1. n m g e u ir B, ir sulent, A. 2. u n s d i e w u n d e n E. 3. m i n n e u A. 4. s o l d e ich e i n e a l s u s v e r s c h a l l e n sin A. In E folgt (31) F r a u w e minilo ir siilt mir l o u e n . baz denne einem andern mau. u n d e siilt min s c h o n e u . b a z w o n d e ich ii b a z g e d i e n e t lian 5 waz sol iicli d e r m'iwe s i t e , d a z ir m a n e g e n e r e t . d e r ü c h hin w i d e r u n e r e t . d a v e r d e r b e t ir die b e s l e n m i t e . 5 — 4 1 A, 3 7 8 C, 32 E. 7. s i c E, s i g C, s i e A.
6. owe w o r limine t u o t ir mir s o we E. 8. u e i n e u A. d a z u n s i h l e n g e E.
* 13 — 4 9 B, 135 V, 13 E. 15. t u g e n t l i c h c n — fro E. 16. t o u g t B. 17. C vertauscht die abgesäuge dieses und des fui ¡¡enden gesetzes. d i e s o BC, w a s s i e E. 13. is E immer für iclis, und 20 fehlt B. eben so Ulis d i s iz. 2 1 ^ 5 0 B, 136 C, 12 E. Man sol E. 23. d e r m i r E. m a c e s a l l e s E. 27. ez ist E. 28. d a z s i e z a l s vii E.
24. ich
2 9 — 137 C, 14 E. lieb C, wol E. 31. h e r t z e l i e b e s d e s e u h a n ich uilit E. 33. h e r z e l i e b V. g e w a n E. 34. h e r z e l e i t m i r bi C. 35. Simrück 1, s. 2 1 2 ' g e d a n k e n über die oergänglichkeit und falschheit alles irdischen glüclcs, über die unzertrennliche Verbindung des Herzeleids mit aller herzensfreude.' 36. s o w e s t e — iini E. 3 7 = 51 B, iimm e*£.
138 C, 15 E.
gedseuken ß.
i e r r e B, i r r e C,
I I , s. 42. 43.
169
4 2 , 2. duz ich anders E. 5. swenne ich ir beider niht en hau C, sit ich des nu niht eu lian E. 11. niht fehlt C. 7 — 139 C. » 1 5 — 5 2 B, 110 C, -11 E. sorge BC, swere K. 16. scliœue E. der wirt B. 18. die gedtenke B. 19. in den E. 21. scheinet E. 22. wirt si BC, wirt sis E. 2 3 - 54 B, 142 C, 40 E. 26. inmitten C. in E. dû] daz E. 21. liep unde lieber des BC, unliebe der E. en fehlt BC. 28. daz ich do meine E. 29. mir fehlt ß . 30. vor al der weite BC, allerliebest E. swas so C, swaz auch E, liep swaz B. 3 1 - 5 . ' ! B, 141 C, 38 E. 32. daz wir in disen sorgen iht immer leben E. 33. uwe (so öfter als owe) wie tuont die iungeu liite also E. 34. iu den lüften solten C. 35. a n d e r s E: es fehlt BC, die doch auch ichz haben, wie E iz, und nicht ich ez. mag B. [36. Ulrich von Lichtenslein 556, 1 mich uimt wunder daz die j u n gen und die riehen t r û r e n t bi ir zit. Haupt.} 38. des BE, und C. s t e t E. frauden E. 43, 1 . 55 B, 143 C, 39 E. t'ro C, vro />', die E. 5 min fr ou C, min vrowe B, frauwe E. wie ir ¡ich vergilt E. 6. daz ir E. sin E, uilit BC. sinein E. 1. niene BC. niht beschert (si vil guote fehlt) E. *9 —56 B, 111 C, 256 J), 170 E, 31 F, 24 », 30 ( H e r e n walters z a n c h j ' s. F r a w e l'a, fehlt BCDEs. horte BC. der fehlt BCs. tugeuden B, t u g e u t e E, tugen 10. niuoz immer siu DE. 11. enhete E, eu had s, hat P>, liet C, Und hette Da, N u e h e t t F. uch D. 12. es BC, hetz s. s c h a t t e B, Schate C, s c h a d e t e D, achat Ea, scade s, s c h a d e t F. mir vil a, mir nymer E. 13. Nu wil ich immer EFa, Ich wil iemer BC, Unde wil ouch immer D, U n d ich wil ymmer s. das ursprüngliche war wohl ml wil ich mer diu tiurre sin. des te tri"uer siu s. 11. ich bite Da. vrowe DEF, vrou s, saelig vrowe guot BC, frowe dez a. 15. mc\\ fehlt s. 16. weh gerne konde ich weh a. 17. mit min endigt D. nu bin ich tump min wille ist guot BC. nu (FO E, doch S) bin ich Eas, und ich pin F. tump] diu s. 18. ir fehlt F. mich s. 19 — 57 B, 145 C, 171 E, 35 F, 25 a, 3 0 ' s . 19. 20 nach 22 s. 19. alsj zo s. uieue BC, n e t in s, en E, nicht F, ir leidor uiht in a. 20. Ich were a. vielleicht so wtere et ich. zer s, zir a, zuor E, der F, in der BC. wol ein F. 21. ich tuon C. als ein vil ieder man s. 22. mir den a, min s. 23. ich bin noch tunbir a, ich vil tummer F, ich bin vil drover s, ich bin niht wiser E, uu bin ich doch tumber BC. 24. W a s daet om s, fehlt EF. 25. doch wene ich daz ich wolle scheiden E, ich wil seeideu s. diesen Fa, uns den E, den BCs. 26. nun tut allererst F, uu doyt irst s, tuont von erst a, tuot ir alrerst (alreste B) BCE. iueh]
170
II,
s 43. 14.
dir s. 27. uud (uu a) saget mir Fas, und leret mich E, lert gierte C) ir mich BC. mynne mut F, moet n a m e s. 28. der froweu a. 29 = 58 B, 140 C, 172 E, 3G F, 26 a, 30 :i s. W i r mau a, fehlt BCEFs. Sie wöllent daz E. diu fehlt a. 30. iich (ü C, au s, fehlt F) guoten wiben BCFs, der guoteu frauweu E, üb alliu gutin dingin «. gar eiu BCa, wol ein F, ein s, rehte E. 31. gemeit öiu ist genieitheit: dies teuschte die abschreiber: daher ihre unstatthaften Veränderungen, spuren der loahren lesart kumt iu haben noch BC und besonders F. kumeu. und die F, kuunent ir HC, kutiueu zi s, kau si E, sit ir a. sin BCEFs, wol a. 32. So steil vil wo! die rose der bi s. stet BFa, schaytt F, Stent C. du a, die EF, fehlt BC. gilgo a, lilien BCF, rose E. der Ea, den BC, die F. rose» BCFa, lylien E. bey deu plmnen F. 33. nu warteut «. der linden Eas, die linde F, der lilie BC. s i a t a. 34. Ir E. t'ogel singen a, vogelline singen HC, vog'elsauc Es, voglein sanck F. 35. da linder bleueu unde cle s, unde ir rat a, und da weisser clee F. 3G. Michels b a s BC. s t e t EFs, s t a t BC, eimet a. wibin werder a, uch (ü C) vrowen schouer BC, frauwen scliauier Es, reinen weyben ir giit und auch werder l'rawen F. die Übereinstimmung v.on F und a ist in diesem Hede überall entscheidend, ob wiben uder froweu zu lesen sei, konnte man zweifeln, wenn Walthers meinung darüber nicht bekannt wäre, und eben so bekannt dass die gewöhnliche meinuny seiner zeit die entgegen gesetzte war, daher auch die Schreiber hier schwankten. 37. üwer BC. wau ir wol szuosir r e d e n d e r o. wol r e d e n t c r F. 38. der fehlt BCE. schallt a. man in EF, mau liem s. zhusen a. 44,
1 = 5 9 B, 147 C, 173 E, 37 F, 27 a, 30' s. BC. wibiu n, fehlt BCEFs. b e h a g e BC. die lesarten. nieman wan der i r k e n u i t » , der net F) EFs. der übel uu guot erkennen kan kau und guot C. 3. uud vil des bestin a. BC. 4. und ob er es in F. 5. kan er der mag F, unde der a. ze rehte ouch BC, kau a, mit ziihteu E, in zueilten F. 6. 7.
Ir man f r a g e n t wer 2. auf wan führen beide e r k e u u e t (keuB, der übel erkennen van uch s. sage BC, kau er denne Es, zuo r e c h t e s, zimase so ungefähr muss der
ursprüngliche text gelautet haben, uudo g e d e n c h e n ym zu macsen s, das er g e d e n k e t ze masse BC, und sin gemuete setzen E, der dine in zu massen hie und do uud trage deiu gemiite F, uud da bi kan tragin beidu a. nider u n d e liö Eas, weder uider uocli ze ho BCF. 8. .so EFas, aber s E r mach und dos, F wol pieten statt e r w e r b e n : so tuot er des das herze gert BC. 9. welich frauwe E, fraw F. versait dem BC, iine verseit E. v e r s a g e t im iu gute er wirt do schier gewert F. fadem E. 10 fehlt F. guoter man BC. is wol ryches loues wert s. vergl. Grimms rechtsalterth. s. 184. Haupt erinnert an Frisch 1, 237 '¡eft hal nicht einen faden von euren Sachen!
II, und
an Parzival
sonst
bedeutet
kommene
306, 1 6 - 2 0 . ein faden
Verleihung
des Parzivals
kleide
mantel.
dass
werden
zeigt
wort
konnte
das
f . d. alt. 8, 5 5 3 j .
auch
bei s. 6 1 , 3 2 s. 4 0 erde geworfen
voll-
s c r i p t o r e s 2, 374. [in der
stelle
die
e i n s ß i i e r e l i u von ihrer
eine
hieherl
auch
an
Pertz,
Günne wäre
es in Par~ivttls (zeitschr.
gehört
vom
und friede:
nimmt
171
s. 4 4 , 1 0 — 84.
solche
schnür
brisvadem
seile
auch
bei Konrad
eben so zu verstehen
und
vaden von
ist vielleicht
— d i u m i r n a d l e s t l i i i n e n a m v e r n ä h t e in dem unechten
zieht genannt
Ilaslau,
93
diu schcene
liede s. x v ,
8-
llaupt.\ « • 1 1 = 6 0 II, 118 C, 1 5 1 E.
u n d o r wilu E.
12. si d e s
warne
( w e n n e C) i c h w o l 110.
13. w e n n e ieli g e s c h i e t n o c l i n i e von ir
E.
d i e a n d e r n HCl'.
11
U n d i s t BO.
16. g e d o r n t e n Ii. i s t HOE. ändert
17. bi ir IiO,
15. vil E, fehlt
d o r t m i t g e d a n k e n E.
1Ü. mi w o l t e i c h d u z e r ir n e m e g u o t e w a r E.
in der
neunten
21. im w a s IIO.
zeile
durchaus
den
ton.
BO.
18. d a s E
ver-
20. dor u n d e r E .
dii o u g e n BO, m i n ä u g e n E .
22. so siht sie
doch durch daz hertze dar E. 2 8 — 6 1 Ii, 119 O, 1 4 8 E.
l e b e t ie w o l E.
25. l a u g e Ii.
26. I r h e r i z e l i e p E.
Ii.
29. g u o t e s u n b e w o r r e n l a u E.
g a u /'.'.
6003.
30. s c h a d e n O. s ü n d e . s c h ä n d e E.
m a u s i e g e r n e h a ' r o u wil E.
2 1 . d u r c h fehlt
m i n l a i t HO.
31. E fügt
s. lieuecke
zum
Iwein
31. die r a t e n sie noch
zwei
E.
2 8 . d a sii swa
Strophen
hinzu
(149. 150), N o c h d u l t e i c h t a u g e n l i c h e n s c h a d e n (l. h a z ) von einem worto daz ich wilnt w a z m a c i c h z ü r n e n iim
i c h wil i e h o n d a z i c h w i l n t *> i c h s a n c v o n d e r r e h t e n daz sie were siindeu
( m i r fehlt)
iach.
minne.
fri.
d e r v a l s c l i e n ( m i n n e fehlt, unde rieten mine
sprach,
daz
oder
der,) g e d a h t i c h a u c h d a
bi.
sinne.
daz ich sie hiezze umminne.
daz tete
ich
lo n u v e l i e n t m i c h ir u n d e r t a n (l. u n d e r t ä n e ) a l s h e l f e ii g o t w e r d e i c h ir frauwea so b e h a l t e t
vertriben.
mich.
Mac ieman deste wiser
sin.
d a z e r a n s i l i e r r e d e vil l ü t o h a t . ir> d a z i s t a n m i r (nrt fehlt)
deine
schin.
ez gat die werlt wol h a l b e an minen u n d b i n i c h d o c h (l. i d o c h ) daz ich lutzel hie zuo
rat.
verirret,
kan.
ez m a c wol helfen einem a n d e r n so i c h m e r k e w o l d a z e z m i r
man.
wirret,
u n d wil d i e f r i i n d e (i. f r i u n t ) n u b a z e r k e n n e n i e m e r
me.
172
I , s. 4 1 - -IG. die guote more niht v e r k e r e u t vvil icman loser mit mir roden, ichu m a c mir tuot daz haubt wo. der
Verfasser
dieser
Strophen beruft
zu s. 120, 2 1 antjefuhrt mit
tet
kann,
ich schliefst,
versteht
man n nicht
sich ganz
Hed zuzutrauen und zugleich herigen
werden weder
unerwartet
das
7 = 105 A, nicht dieselbe
der
G4 ß,
velliche n ('.
152 C.
Ain B,
11. g e t o r s t e BC.
397
BC.
von B!
21. niht fehlt
zu
bis-
entscheiden. 38
D a s sü
die frouwe hier
ein
vrouwe
sol
8. cergl.
niht
kann fre-
vrevelich
s. 5 8 , 22. 48, 22.
10. wan ich wart l o b e s nie 12. Ich lopte die BC.
153 C.
ABC.
schmiede
BC.
13. dies eu-
14. en fehlt
18. nemmet B.
B.
plurale
1912. MS.
der
1, 195 6 .
in dieser
dritten
person
33. zwein a l s e edelen * 3 7 — 1 A, GG B,
19. rein s o s t ir A,
20. der r a i n e n
2 3 . z e s e m m e A, ze s a n n e n e B.
2 7 — 107 A, 1 5 4 C.
si X.
ein.
vorkommt,
BC.
1 7 — 1 0 G A, G5 B,
alle
sein Hart-
ob lieimnr
nicht
Min AU.
reine ist ir der C, raiueu wais si ir B. Goldne
Alte
State, ist bei der
noch
haben deheinem A, des e n h a b e deheim'i BC. 15. bcesen
von
tait ich bei
s c h e d o l i c h e u A, vrscvenlichen B,
gast
9. niht A, fehlt
die vers
B.
wie -. 17.
| Welscher
E),
einen
daz t e t ich
stat für
liederdichter
schimpfen, daz s t a t vrönwelich. K. iL] hau A.
Hartmann auch
(V2i der
mau siil es B, wau sul C.
e r
sein
andere
dichter
(s. zu s. 1 1 0 , 33).
zu s. 119, 34 getadelte
lf> 1 (,'. c
noch
409.8), wenn
wäre
also g e r n e j ] schowen 4 5 , 1. I e d o c h hau ich die B. n
eine ein
1, 80 i i m m e d i e
Tuost tuot
31. m i t C, m i d e s,
z i e h m i c h n i d e r a n d e n v o z s. e n fehlt
E.
2 8 . m i c h C, nn
•'!(). D e s e n w e i z i c h nilit E.
n i c h t b a s e n I l l a c h s s.
dar.
nierkerc. ummere.
d e n g r i f f e ich w o l n a h e r
baz.
daz versueche airers! so d e n n e 35
iemen 18. s o —
2G. b i n z e vil (', h a u z e vil B, h a u e i n teil z u o s e r e
tzuo guote s
eine
E
17. h a s t u a b e r E.
171 (', G3 E.
27 — 1 7 2 C, G5 E, 41- s. m i n z E.
zei-
holt
s o m n o s t u Liimmer w e r d e n m i n E.
2 2 . bin bi m i r It.
ich
11. 12 r 4 1 ü s,
14. d e s C, diu A, fehlt
IG. von d i n e n s c h u l d e n C. 19 - 8G B,
als
11. r e d e u t C.
vingerlin
i a - - 1 2 f > -1, 1 7 0 C, 6 2 E.
v
wil E,
min
Ich neme diu gleziu
m i n A.
AE.
s u l t E.
S w a r ich spriclie ich bin dir
A.
immer
v e r t r a g e A.
d i u giildiu E.
Sart liebe vrouwe
gat
6. d e s
s c h ö n e r A.
A.
8. al3 i c h
i e m e r m e r e wil C.
4. d e r
du schoene
173 C, I c h d v u b y n 4 1 1 .«.
37. Z o b i s t u o e y n e v r o u w e s.
daz.
Z w e n s.
3G. s n l n fehlt
s.
3 8 . m a c C, d a r s.
5 1 , 4. d u o b i s t a b e r g u o t s. 5 - - 8 5 B. 7. dicli fehlt
174 C, Gl E, 4V s.
s.
d u ( \ nu B,
8. d u HC, fehlt
Es.
s, e n t o u g e t ( e n t a u c E) n i h t BE. 9. t o u g t B, tocht. s. m e y n e s, fehlt
e n fehlt
10. w e s e n B.
CE.
21
C.
andern
19. in s i n e r C, d u r s i n e 17G C, L u t . 4 3 A. A,
B.
Ts s o g e C,
herzen
h e r t z u n d k o y n z m e e s.
* 1 3 - 1 7 5 (', L u t o l t von S e v e n 4 1 A. rergl.
27. s c h a l l e n t m i t ir
d i c h d e s s.
11. so g e m e i n e B,
12. h e r z e u n d d n r d e k e i n e s m e
( l i e r t z e E) u n d n i h t m e BE, 34.
d e s E,
i s t n i h t g u o t C, i s t n i c h t
die anmrrhmg
«« *• 8 5 ,
A. 2 6 . d i e v o g e l l i u A,
d u v ö g e l i n C,
II,
s.
r>2. 53.
177
¿9 = 177 c, liiit. 45 .4, M (Docens mixcell. 2, 200, Sehmeilers carm. Bur. s. 190). So wol dir ,1/. .'¡1. boume M, bluomen (.'. wie du >valt und owe cleides A. 35. s t r i t e n s A. .",7= 178 — 180 C, L u t . 4ß A. IG. daz zit A. 17. muoz vroide A. 20. ir vroit al die A. 21. möhte mir ein vil kleine C. * 2 3 = 181 C, 45 E. unselic E. 24 daz sie wider mich als übel tuot E. 25. io brahte ich ¡nagen Iip F., 2ij. dar zuo fehlt E. .">1 = 182 C, 47 /••'. Ich C. 32. niht E. 33. wenne daz weiz ich wol bin ich betrogen E. 34. in den E. 38. immer so ich E. 5 3 , 1 -..- 183 C, 4(i E. wunneuclichen E. 2. v e r s ü m e t !•'.. 4. siiln die lieben t a g e also zergan E. 5. Manig sorge und erheit E. (! clage Ii, klagete C. Statt der beiden folgenden atrophen hat Ii f48. 49; diese, Si hat mir bescheiden (l. geschadet) vil nianigen tac. unde versuniet mir (/. min) vil schone leben, als ich sie (/. ichs) nn niht mer geliden mac. so wil ich ir auch eine (ein ende Haupt: vergl. II all am 3 1 3 / ) geben. r •> tuot si mir gnade [da nachjetragen] so diene ich ir mit eren. sol aber ich mich keren von ir gar so t a n t z e ich aber anderswar (l. so tanze al»? anderswä). Maniger claget, sin frauwe s p r e c h e nein. 10 so clage ich daz mine sprichet ia. aller worte kan si niir (l. niwan) ein. daz hcer ich vil selten anderswa. ichn weiz ob sie spotte min. sie versaget mir nimmer i"i sie gelobet mir immer. gern u n d e ia daz muoz nnselic sin. 9 = 184 C. IG. gen C. 17 = 185 C. Ei sieht aus ah entschuldige Walther seine Strophe 5iJ, 30. doch kann auch sein dass er auf ein gewöhnliches Sprichwort anspielt: denn Neidhart sagt ehen so MS. 2, 77" (30, 7 Ben.) swer daz laut nach wiben gar dnrhfiiere, der deheiner gur.de ich ba7, nu Waith, v. a. V.igclweide. 1-
178
II, wizzent daz, miner lieben
s. 53. 54.
rnuoter
zeiner sniiere.
vergl.
Rubin
MS.
1, 1(59». * 2 5 = 8 9 A,
186 C, 2 5 1 D,
1 X.
vil w n d e r w o l g e m a c f c e t X. w e r d e in m i n e n s a n c h X. d e n 0.
29. in fehlt
d e r r e D.
wise.
D verlängert
die folgenden
Strophen
3. 12 und von
mit
A sind
g a r a n e D.
3 5 = 9 0 A,
gesetzen
lieder
von
nach drei
Strophen:
das
er
ordnet lied
war
namentlich
54,
befolgten
Unordnung
5 3 , 2 5 muss
h e t DX.
vor sunden getar g e sa g e n X , d a n n e a l l e C.
z e n 0.
i c h s i e X,
vor 5 4 , 17
38. d a - d a C, h i c -
g e t a r v o n si'inden
i c h e z si A.
h i i n e l o d e r fehlt
A.
sagen
,">. d n n n o
t a g e n 1).
s i e m i r AX,
A,
5. vil
6. m u u d e s A,
her-
s o w i r d m i n s e l b e s l o p m i n e s s e n e d e n h e r z e n s e r D,
w i r t vil l i e t h e h e r z e l o p m i n h e r z e s e r 7 = 9 1 A,
190 C, 2 5 4 D, 4 X.
w ü r d e m i r d a z v ü r D.
c h u s s i n X, k ü s s e n ACD.
f ü r ] n o c h v u r X.
11. s w a 0, s o DX.
an ir m ü n d e l .
X.
10. i e m m e r m e r X,
im-
d e m si d a z a n s i n A.
üh
3 3 , n a h e n DX,
n a h e AC.
a l l e s b a i s a m e A.
15. d a z s o l d i u g u o t e l i h e n m i r D. 1 7 = 9 2 A,
s i s ( s i e z X ) h i n w i d e r CD.
1 8 8 C, 2 5 5 D, 5 X.
I r a r m e D.
h a n t i e w e r A.
d e r i s t X.
16. s o d i c k e A. lihe
18. d i e
d a e n t s w i s c h e n t A.
bade
mere wie
ser
geschririn
da
v(il) s e i l i c h si d i u s t a t d o d i u vil m i n n e c l i c h
t r a t X.
schänden deckeblüz,
het ungerne dechet bloz
sint
20. s o
I c h w e n n e i c h n i e C.
2 1 — 2 6 . s i s a c h m i n n i h t d o si m i c h s c h o z .
i c h si n a c h e i l t s a c h .
so
X.
I r c h i n n e i r c h e l i e t w e r f w z X.
19. d a z w i s c h e n DX,
s i e in m i n h e r z e p r a c h i c h
Substantiv
14. a l s
b a l s e m e n C, b a l s a m s
i t w e d e r ir v u o z D.
w e m i c h m e r v o r s c h a w e t h a n Ar. g e s e h e n D.
einem
13. d a z s m e k f c e t
e z s m e c h e t s o s i e z i n d e r r a i t X.
e s C, r e l i t a l s e z X. si e z w i d e r AD,
8. Unt.
9. s o s t u n t i c h uf u z
12. d e r w o n e t d a g e r n e A, w e r ich ir d a n n e
12, desgleichen
a l s siz i r g e n r e g t D,
so
X.
s o w e r e i c h v r i v o r s e n e d e r n o t D.
m e r m e r e D.
uz
hier
ist
so lob
Simroek
zu werden,
der
189 C, 2 5 3 D, 3 X.
lilite m a c h i c h m i r z z e h e r D.
D,
hie,
zeih.)
gesungen
zugleich,
2. I c h s e h e si C.
d e n n e D,
D.
l o b ich
vorletzte
er
(gemeint
s o r o s e n s c h i n s o D.
0 4 , 1. i c h A.
denke
33. 34. h a b
l o b e ich hie — D.
unde wise: die
ich
31. an-
werden.
d o r t AX,
A.
m i n e n wer30. d i e h a n
so, 5 4 , 2 7 . 53, 3 5 . 54, 17. 7. aber
allen
es zwei
wort
immer
28. 3 3 nicht
widerholt
C.
e r X.
mit mir g e m e i n e
bestimmt
d e r A, h o h e 0.
unde wort.
D,
28. vil h o h e n
in a l l e n i c h g e r n e D.
3 2 . l o b e ohne
d o r t : denn nicht
e i n C.
m i r d i s e C, m i r d i z A, e i n e d i s e D.
mit mir gemeine, h a b e er
w e r d e D,
C.
m i r u z e r c h o r n X.
Vil w u n d e r n wol g e m ä h t
2G. ir AD,
2 1 . d i c k e A.
HfS. 2, 234b,
ist d e c k e bei Lichtenstein
in dem
ist der imperativ
schellnamen zusammen
s. 5 1 6 , 10 ich hfui in M
her gesetzt. dinem
II,
3.
179
54. 55.
ü b e ofte fanden d e c k e bloz. 22. gernefet A, geroufet C, geruoff D nakcnt C, fehlt D, 23. min niht A. swie si C. 24. daz dö fehlt ('. 25. 2ß. so C, nur do sticliet noch alse do s t a c h A. si. icli lobe die reinen st.at da diu vil minneclich uz einem b a d e tritt A. do wart ich so vro d e r stunde nnt der stat (der stunde unt. int r.u streichen tih Schreibfehler und beriehtiyung). da di reine sneze uz einem b a d e t r a t 1). 2 7 = 9 , ' ! A, 187 (', 252 1), 2 X. daz ist so wunnerieh (wunnenrich X) DX. 20. mühte C, moht X. :!0. oucli (.'X, doeli A, wol !J. himelschen D, hiemelesen X. sin A. 31. liuliten A, liwchent X. s t e m e abe X, steril ab D. 32. Mliest ich mich dar inne erselien D. 33. mirs also AC, mir di so DX. 34. mohte A. wol ACN, da D. 35. ich hingen n n d e tuot D. 30. so wirt mir DX. senedem siechen gernder si'ihte baz D. *37 = 18 A, 202 C, 152 E, IS /•'. Ich frewe dich hilffe loser man /•'. ;!8. mac ich A, fehlt >'. 5 5 , 1. ez AC, doch /'.', hoch /•'. gehelfen E. 2. owe fehlt F. Inont die liite also /••', Unit die freud also F. 3. wa/. ich| das /•'. von friunde 0. To franwe ich mich der f n i n d e min E. 4. liet ich der eine veruym F. oucli fehlt F.F. 5. nn han ich hilfo nu han ich rat E, nun hilfl'e ich enhan ich rat F. rat. des. .1. (>. swaz du E, was du /;'. Minne] mynne freunde freundes freunde F. 7. mini nue F. hat fehlt F. rt = 19 A, 192 Ich hau vil d e i n e andir beiaget. weune under wiln einen gruoz. du hast mir aber so vil g e s a g e t (so wol versaget F). daz ich dir iemer dienen muoz. ob ( S e i n t F) ich an dir niht erworben hau. •:o | s o F] wol mich son (so F) hat ein ander noch auch F) getan, also kanstu w e s e n g e m e r t (l. g e m e y t F). gut dir lone. daz du mich hielde also (das du mir helffest Fj schone, [nun .F] wis g e s w ü n d e (pisz g e s u n d e F). ¡5 we daz (Ob F) ich dich also fünde. frauvve nu (nun frawe F) g e d e n k e an alle [mine E\ stetikeit. 2 0 = 88 B, 220 C, 33 F. N u n s w e y g e t und l a s s e t wiederkumen F. 21. weysz vil weyber F. 22. eine me von ir C, aine nie von in B, ein rede von ir F. ich glaube, es muss heifsen ich e i n e hau von in vernomen da mite ich mange erwerben sol. 'ich bin zwar nur einer, aler ich habe jetzt etwas von den v>eibern gehört, womit man sie scharenweise gewinnen kann: man verschwort jeder seele und !cib dass man nur sie liebe.' für ein rede liefse sich anführen sin haut s. 29, 14, guldin k a t z e u s. 82, 17, miu t'rouweu s. 46, 31, min süude s. 36, 22, ein schoene frowen s. 27, 35, in siu reine siten s. 37, 20, ir wiplich güete s. 109, 27, ein s e n f t e unsenftekeit s. 119, 2 5 ; die drei ersten scherzhaft (s. zu s. 20, 13), die übrigen vielleicht unecht (s• zu s. 35, 21. 27, 17. 36, 33. 110, 10. 119, 34). sin hantgetät s. 7, 19 ist nominativus. 23. manige B, m e n i g e C, ir vil F. 24—27. W i e mag sich eine gen mir e n v e r e u ich wil l e y b und ere und all mein huyl für sie venym es w a i s z ich s a g e g o t s o l t e dicke F. 25. miu danne BC. 29 über die s o BC. 3 0 fehlt E. fueren BC. 31. so F, aber eines und in d e n : das sii sich s t i e s s e n d o c h a i u e s t au dem tage BC. * 3 2 — 89 B, 221 V. hie erste zeile ist ein fragment oder eine art Überschrift. denn dass der ton mit den folgenden versen vollständig ist, zeigen diese vier Strophen derselben art, die sich nur in F 1 7 8 — 1 8 1 finden. Ich wil nu mer uf ir g e u a d e w e s e n fro. so t'erre als ich immer w a c . ichu weiz ob allen lüten si also, nach eime guuten k u m m e t mir ein s o boeser tac.
II,
s. 61, 32.
185
r •> so ich zuo f r a u d e n niht e n k a n . su g e t ez an ein s c h e i d e n , des pflac ich von k i n d e g e r n e r d e n u e ietnan. in l'uoche wer min d o r iim l a c h e t , z w a r e w ü n s c h e n u n d e wenen in h a t mich d i c k e fro g e m a c h e t . Ich w ü n s c h e so w e r d e daz ich noch golige. bi ir so n a h e n d a z ich in ir ä u g e s e h e , und ich ir also vollenclichen a n g e s i g e . s w e s ich sie d e n n e f r a g e daz sie niirs veriehe, 15 so s p r i c h ich wildus i m m e r me. b e g i n n e n du vil selic wip daz du mir a b e r tuost. so we. so l a c h e t sie vil m i n n e c l i c h e . wie nu s w e n u e ich mir nu so g e d e n k e -Ii bin ich von w ü n s c h e n d e n n e niht riche Min u n g e m a c h d a z ich d u r c h sie e r l i d e n hun. s w e n u e ich mit seilenden s o r g e n also seru laue, sol mich d a z a l s o d e i n e wider sie v e r v a n . h a u ich g e t r u r e t a n e Ion und a u e d a u c . •j-> s o wil ich mich g e h a b e n b a z . waz ob ir d e n n e l i e b e r ist min f r a u d e d e n n e min t r u r e n ich w ü n s c h e auch d a z und s i n t ir d e n n e b e i d e u m m e r e . so s p i l t ich d e n n e d e s e i n e n g e r n e r ¿o d e n n e i e n s d a z do g a r v e r l o r n e wero. Owe daz mir s o m a n i g e r (l. m a n e g i u ) m i s s e b i e t e u sol. daz c l a g e ich h ü t e und immer r e h t e r h o f e s c h e i t . ir ist d o c h l ü t z e l den ir s c h a p e l s t e so wol. ich e n t u n d e in d o c h ein h e r t z e w e r e n d e z ^ h e r z e b e r u n d e z Haupt* ) leit.
35 uud wer er l. et) von in a n d e r s w a . w e n n e d a z ich g e r n e bi ir (l. in) bin daz ist d e r s c h a d e ich bin oc g e r n e da. d e s muoz ich m i s s e b i e t e n leiden, ie d o c h s w e r s i n e z u h t b e h i e l t e 40 dem s t u e n d e ein s c h a p e l wol von s y d e n . trotz dem v e r v ä u statt v e r v ä h e n im reim, und trotz den argen Verderbnissen, die manches ganz unverständlich machen, shid diese Strophen zum theil gewiss echt; namentlich die zweite, in der man nur schreiben muss z. 11 I c h w ü n s c h e mir so w e r d e , dann z. 16 (u-enn *) [Gott/r. lobyes. 4ö, 10 von herzeberendem leide, Ulrich von Türheim With. l l T ' h e r z e b e r n d i u s e r , 123* herzeberndiu leit, 171fc in herzebernder ¡¡wasrc, Haupt, -s. 15, 264].
186
I I , s. 6 1 - 6 4 .
wir anders s. 62, 1. 2 das echte haben) etwa du vil stelic fruuwe, und am ende z. 19. 20 wie im? swenn ich mir nü so denke, bin ich von wünschen nilit der riebe? Uaupt bemerkt dass Rubin (7 C, 3. 58 a) dieselbe atrophe nachahmt, Ich wünsche daz ich ir geligo so minnccliche nähe, daz ich mich in ir ouge e r s e h e , und daz min staste an ir gesige, da/, si mich umbevähe, und daz si min ze M u n d e j e h e . so trset ich üz leide in köhgemüete. 33. erre fehlt BC. 6 2 , 2. vil B, fehlt C. 3. ich B, si C. me B, fehlt G. * 6 = 90 B, 222 0. 9. icliz B, ich C. 11. hat er BC. 13. unsanfte C. 15. d a s C, do B. 1 6 = 9 1 B, 223 C. 19. J o C. g e d e n k e B. 21. was mag ich sin (ichs C) setzen BC vor diese zeile, und widerholen in der folgenden was m a g ich. hoveschen die miune dar B. 22. geut sii B. 26 = 92 Ii, 224 C. 28. das ich ouch den mache l'ro C. 30. das das (zwei mahl) BC. 34. werden B. ir, nämlich iuwerr worte: aber sollte für habt nicht nemt oder tuot stehend 35. da von C, wan das ß . von guete C. 36 = 93 ß , 225 C. 6 3 , 1. gekleidet C. 2. sinne B. gestemphel. C. 3. g e t r a g e n e wat B, getragen« C. 4- dis C. 5. ir heifst, glaube ich, der wät, des kleides n-eyen. 6. wunnecliche B, l'iche C. 1. zu verstehen da keiser umbe spilu miige. * 8 = 94 B, 226 C. guoter C. 14 = 95 B, 227 C. 17. lip BC. 20 = 96 B, 228 Ü. F r ü u d e n C. 21. dir] ü C, uch B. 24. fründinne das ist BC. ain B, fehlt C. 26 = 97 B, 229 0. liiten BC. u m e h t e lüte Klage 1572. 28. ouch] ich BC. 29. das BC. dir Bodmer: mir BC. 30. dü sint baidü BC. min ß . 31. vründinne ß . * 3 2 = 9 8 . ß , 232 C, 13 (zwischen Uedem Rubins, 1 — 12. 15—20, vor dem ähnlichen ton MS. 1, 166') a. und g e f r a g e u t B. al fehlt C. 34. in fehlt a. nemmen B. 35. und lazem mich doch dar nach fri a. 37. die h a t a. die a, und BC. 6 4 , 1 . arn BC. 2. ierren B. 4 = 8 4 B,
2 1 8 ( 1 ) . 2 3 3 0 0 C, 1 6 2 E,
1 4 a.
5 . s o u E,
so
BCa.
hat E, h e t t e B, hete C\ h e t C-, enhet a. 6. Ich det alse mir du a. also E, als BC. 7. liesz a. ir E. 8. sehet do a, owe do E, wie BC. so Ba, do 6", zuo E. 9. daz hundirt a. warten eiine gefuogeu E. u n g e f u e g e m B. 10. vil schone sich a, sich schone E. 11 fehlt E. do muose er a. 12. der ungel'uegen C-.
II,
187
s. 61. 65.
i;>—10Ü B, 230 C, 163 E. S w i e BC. du h a i d e in m a n i g e r UV. m a n i c v a l t e E. 14. doch fehlt E. 15. m e r e fehlt E. BC haben n i e , wofür ich m e r e gesetzt habe, weil man, um gleichheit der Strophen in anseliung des auftactes zu erlangen die Orthographie wohl ändern darf, nur nicht die lesart. d i n g e BC: v a r w e E, wie s. 51, lio, aber von der heide, und hier schlecht widerholt. 16. S o i s t BC. 17. surner bis a r e b e i t (so J. Grimm: h o c h g e z i t E) fehlt BC. 19. T r c e s t e mit t r ö s t e miue c l a g e BC. 20. dirs uf g n a d e BC. 21. d ü — d e r BC. 22 — 99 B, 231 C, 164 E. Ich wil BC. 23. g e d a n k e B. 24. wil ich vinden i m m e r E. 25. a i n e n n ü w e n lop d e r BC. 26. dis v e r g u o t BC, daz für g u o t E. 28. 29 fehlen E. 28. tilg e n d e n B. 30. so we E, und we BC. 34. vielleicht daz die. * 3 1 = 112 C. 65, 1 = 113 6'. 2. rehte C. 9 = 114 C. 12. man erwartet d a volg ich. 13. ze d e r ('. 17 = 115 C. f r e v e n l i c h e u C. 22. s o wol C. 25 = 101 B, 116 C. D e r C. u u g e f u o g e B, u n g e f u e g e C. 26. "Was m a n d a u n e f u o g e fuiide C. 27. a b e B, von C. 28. d a die frön] d a von B. D a s u n f u o g e da v e r s w u e d e C. 29. in B. die e d e l e n h a b e C. 31. bi den B, dien C. 32. idt su BC. och fehlt C. komen B. Ich mochte Uhland (s. 99) nicht gern zugeben dass Walther mit seinem harten tadel einen so ausgezeichneten dichter wie Neidhart meine, mich dünkt, er hätte das müssen durch den hier so passenden ausdruck neid andeuten, auf seinen namen gründete dieser dichter selbst den grosten theil seiner höfischen dorfpoesie*), in der er ja fast überall als der neidhart erscheint, auch Wolfram von Eschenbach, wo er ihn erwähnt (s. zum Iwein s. 347), man m u o z d e s s i m e s w e r t e j e h e n , liet ez her N i t h a r t g e s e h e n ü b e r sinen g e u b ü h e l t r a g n , er b e g u n d e z sinen f r i u n d e n k l a g n , spielt zugleich auf diesen inhall seiner lieder an, und •auf das Sprichwort vom neidischen, m a n e g e r l o b t ein v r e m d e s w e r t : h e t erz d a h e i n i e , ez wasre u n w e r t (Ereigedank 61, 11). Ich beziehe das lied auf das tolle leben saufen und s c h a l l e n auf der Wartburg." B E K E C K E . * Vor dem nächsten liede hat E (20) diese atrophe. D o g o t geschuff so s c h ö n e ein weyp do g e s c h u f f er ir so s c h ö n e s y n n e D a s man sie l o b e t für m a n g e n l e y p ir s c h o n e ist a u c h t u m b d o r i n n e 5 W i e sol ich d i e e r w e r b e n die so r e h t e {zu tilgen) m i t m e i n e r s e l d e e r w i r b e ich lützel dann (l. da)
s e l i g ist
*) Das war sie: Neidhart dichtete nicht eltüa zur Unterhaltung seiner Oauern. MS. 2, 76* daz wil ich mit gesange nu den hoveliuten klagen.
188
II,
s. 65. 66,
ich wil mich rechle an ir g n a d e lau (l. läztsn) ia das ist mein ennde r a t und auch mein ende list. 33 — 442 C unter den letzten nachtragen (s. zu s. 113, 31), 21 F. zweyffel wane F. der dativus wän ist unrichtig: soll man lesen Uf eineu zwivellichen wän? 34. und d a c h t e F . 35. a u s z irern dinste (gän fehlt) F. 6 6 , 1. t r o s t mag mich verhetzen F. ein f u f s fehlt: mau kann leider oder r e h t e hinzu setzen. awe des F, fehlt C• 2. vil kiine im ein F. d e i n e s F, fehlt C. 3. in sage F. 4. sich nymant auch des er nun wisset wes F. 5 = 102 B, 2 3 « i ) . 443(2) C, 22 F. haln .6'-. 6. er giht C, ich waeue BC1, fehlt F, sol CK 7. swie dike ich mas das selbe stro BC'. kleine C2, in dem F. 8. hie vor g e s a c h bi den C-, hie vorneu sach von den F, gewon was her von BGK 9 fehlt BC'. N u e F, fehlt C-. tut F. 10 in keiner handschrift ganz richtig, [der ifeissner 93 J {Hägens minnes. 3, 102) W e i z a b e r ein man ob ich noch rehte milte miige erwecken? ich tuon, ichu tuon, ich tuon, ichu t u o n : trcestet baz, ir werden r e c k e n : ich tuon, ichn t u o n ; ich mizze ein halm ze lange. Ilaupt.] 11. dike ich (ichs F, also mas C-F, ich tet BC. das echte wort ist hier verloren: es kann geheißen haben swie dicke ichz everte. s. J. Grimm, rechtsalterth. s. 126, Simrock 1, s. 195. so OF, do B. wart BC'1. ie BC, in F. 12 fehlt BC. das t r ö s t e t mich F, fehlt C-. auch und g e l a u b e t so F. 1 3 = 4 4 4 C. 14. man lese vil wol. 15. vielleicht daz ich ir sihe ze manegen bi. 16. weben C. miden C. 17. es ist unnothig zu schreiben als icbz erkenne wie 1, s. 48, 39. Iwein 285!) ich rede als ich erkennen kan. oben 1, s. 35, 33 weit ir e r k e n n e n wol. so auch dem ist wol erkaut Nibel. 1534, 2. 972, 2. Gitdr. 856. 18. das es C. ich bin jetzt überzeugt dass sie niemand mir wankend machen kann.' 19. g e t r o g e n e n C nach der Bremer abschrift, getogeuen nach Bodmer, gecogenen nach der neueren vergleichung. vermuthlich hat sie get°geneu. waz si trüge fehlt C. 'es freut mich dass die betrogenen liebhaber nun, wenn das Orakel in erfüllung gehl, wissen was sie betrogen habe, nämlich ihre Zuversicht (ruom): und es dauert mir nur allzu lange eh die eiteln bis auf den letzten sie zu besuchen aufhören.' 20. das iemer 0. * 21 = 101 A, 103 B, 235 C. Ir rainü BC. 22. man fehlt BC. 24. noch A, nu BC. volleclichen A. 25. hab C. nu g r o s s e r B. 26. wolt A. wcs fehlt A. 27. oder .1, uude BC. 29. ich ez A, ich sin BC. 30. en fehlt BC. mir sin niht me (mere C) es BC. 31. min fehlt C. minnen sang BC. 33 - - 1 0 2 A, 104 B, 236 C. 36. han .1. 37. Swie nider ich si so bin ich doch BC.
II. 0 7 , 1. h ö h A,
h o c h BC.
ir d a ^
4. d u w e r d e BC.
ß , i r s C.
BC.
Ion w o l g e s e h e u A.
nien
A.
nac-
d i r A.
BC.
gumpel
IG. nii fehlt
spil
BC.
lacho
18. s w a z d u A, d a s d u BC.
t;eno-
BC.
2 0 = 9!l A, i s t B.
10G Ii, 2 3 8 C.
D u s e l e A.
25. si A, u n d BC.
w i e si B,
w i e C.
3 2 - - " 1 0 0 A, ich A. A.
10. a l l e
1-2. i c h h a t t e
14. d i u BC.
15. U n d z ü r n e i c h d a s s o BC.
u n s n o c h e i n e wile a l s o C.
5. in
hovelicher
A.
11. si'il m i r a l s a m e BC.
L i p n n d e s e l e h a n icli d e s A.
BC.
i s t A.
(i. e s BC.
r e h t e fehlt
1 0 5 ¡3, 2 3 7 C.
h e i l t u n d b l o s C.
dii i s t BC.
b e s t e BC.
7. D e n n e s w a m a n d e m BC. 8 = 1 0 3 A,
189
2. M u o t d a z d i e A, h a s s e n t d a s d i e
3. d i e w e r d e n BC. d a z A,
I I T , s. G7—G9.
24. d e i s | d e A (',
2G. w e r e n C.
w e r t 1>.
A.
31. d u en si C.
107 B, 2 3 0 C.
schone
BC.
34. a l d e r ie A, u n d oucii BC.
was
das
27. w i e s ] w e i z si 3 3 . u n d fehlt
z u o inio BC.
A.
3G. w n n t c
BC.
( 3 8 , 2 . l i l i ü u i o s e B, lilieu r o s e ('. 3. v e r l o r n A.
s i n A.
5. in d i r A, fehlt
liC.
k a c k e l A, k a r c h o r B, k r a l i c " est âne waz, Gliers HMS. 1, 103" ân allez waz. Haupt ] 15 = 245(0. 403( 2 ) 0, 44 E. 16. frowe daz gezimet [den f/J dinen [gueten E] wol C2E. 17. spreches dus (durch E) ich woltez miden C 2 E. 18. das die b œ s e n sprechen so man (FE. 20. der daz C2E. gerne fehlt CK 21. nnde niemer der gelicho C-E noch der werke niht eil C1.
191
I I I , s. 7 0 - 7 2 . * 2 2 — 14 A, 246 C. fordern. 24. a b fehlt 28. ich m e i n e i e n z fehlt
AC. C.
t u o fehlt AC: es schien auch der sinn 20. k u r z e r ( k ü r z e r A) wile AC. 30. d a z ich ez l e r n e
zu
A.
3 1 = 16 A, 247 C. G e w u u n e C. 32. a n d e r A. 37. a b e fehlt AC. 1, 1 = 16 A, 2 4 8 C. 3. si e n h i e z A, si g e h i e s C. m i c h fehlt A. 4 . ich ez si ez g e b a t A, ich si e s b a t C. 7. d a n n e d a s C. and e r A. w i b e n fehlt A 10 - - 1 7 A, 24!) C. min A, m i c h C. 13. entweder 12. w i s t A. d a z du AC. man tilge so. 14. besser u n d wil er. s o l h e C. 17. du s a g e an A. 18. g e t a r
11. vil fehlt A. d e s für dä. von, oder 15. alle s e l c h A, alle AC.
* 19 = 25 A, 2 5 0 0 ) . 35ß(-) C. Diesem liede fügt A (24. 26) und ('• unter den nachtrügen ¡355. 357: noch zwei Strophen hinzu, feil l e b t o ie n a c h d e r liute s a g e und I s t d a z m i c h d i e n e s t h e l f e n sol. beide hat C noch einmal unter Reinmar dem alten (14. 19), desgleichen I' unter Reymur (332. 333), die zweite H ebenfalls unter Reinmar (13). das versmafs ist anders als in unserm liede in der dritten und fünften zeile. 23. e r s mir C-. 26. h a t ich vi. 27 — 27 A, 2 5 1 0 ) . 358( 2 ) C, R o y m a r 334 E. k i i m e t A. 28. d e r m i u e n E. 29. D a z ich ein so liohez h e r t z e t r a g e E (aus lieimars 30. U n d e m a n m i c h so f r o w e n s i h t E. dar strophe 332 E). l i n d e r C. 31. d a z l i e z z e E. 32. swie ez m i c h v e r d r i e z z o E. 33. s w a r ich A. 34. s p r i c h e C\ g e s p r i c h e E. zuo] von E. w e n n e s o vil ob iz c l a g e E. * 3 5 = 28 A, 252 C. 37. s e n c l i c h e n A. 2 , 2. en w i r t A. 3. iclis mir h a u e r d a h t C. 5. e n p f r ö m d e t ollii 6. ich ez A. wohl s w i e c h a alle d u r s i ' e r e n m u o z . l e b t C, l i e p A. 11. e r e fehlt AC. 12. m i t 9 = 2 9 A, 2 5 3 C. fehlt AC. 13. plifac (so) A. 14. k ä m e t A. 17. diu s o l d e diu wirt A. 18. t i i g e n t A. 2 0 = 30 A, 254 C. 21. 22. u n d e n d e l o s von s c h u l d e n AC. 29. N u e n d a r f n i e m a n A. 30. O b e a n e s o r g e l e b e t d a z AC. h e r z e n m i c h A. * 3 1 = 111 A, 2 5 5 C, 8 3 E, 85 b, 30 xy. L a n g e s b, B i n l a n g e s z y. E i n s s c l n v e i g e n s x. d e s h a t ich AC, h e t ich m i r bx, h e t e ich E, liab ich y. e r d a c h t x, b e d a c h t y. 32. so xy. wil CEy. a b e r s i n g e n xy. als fehlt x. 33. schoene v r o w e u b, d i e f r a w e n J-, die s c h o e n e n F r a w e n y. 34. sii m ü h t e n m i r b. wol AEy, n o c h (', fehlt b.r. h e l f f e n y. der abgesang dieses gesetzes fehlt xy, sie haben aber dafür den de) letzten. 35. ich s o l in C, ich wil E. S w a s ich s i n g e o d e r in g e s a g e n h. 36. U n d e swaz si g e r n e s c h o n d a z wil ich t u o n . so siiln a b e r sie d e n niinen k u n i b e r
III,
192
s. 7-2- 74.
c l a g e n E: I e d o c l i s o b i t t e ielis a l l e s a m e n t g e m a i n e . m i n e n k u m b e r c l a g e n b.
d a s sii den
¡57 = 1 1 2 A, 256 C, 84 E, 86 b. Mich n i m t w u n d e r b. ist ,1 E. si Cb. 38. an m i n e s b.
ein wiht C. 11. ist si n a c h ir CE. 14. s ü l c h e n E. 15 = 430 C, 133 E, 27 F. W a n n n o c h F. 16. g u t e s o wol m a g F. 18. e h t C, i c h EF. [Bubin 3, 15 Zupitza. s o n r u o c h e ich w a z ich k u m b e r dol. K. M.) 19. f r e g e t — f r e g e n E. f r a g e t m i c h des mich F . 20. w o l d e an ir b e l e y b e n F . 21. mer] mir F . si i s t m i r i e m e r vor CE. 23. als d a s ich g e l o b e C. 2 4 = 4 3 1 C, 134 E, 2 8 F. 25. g e r n d e n C. d a sie b e y l e b e n F. 26. n a c h b e y b e s a s z F. 28. u n d w a r t F. 30. d a s i s t ein F. 31. u n d d o c h g u t e n F. e r s e h e n F. 32. mir fehlt C. lob F. * 3 3 = 4 3 2 C, 135 E. w o l t e u m i c h d e s CE. über kummen £ w i d e r s t r i t e n C. 36. z o r n i c l i c h e n E. 37. vol g e a l t e n Wackernagel 1, s. 2 0 6 : wol g e d a g e n CE 38. ez w i r t CE. 1 2 2 , 4 = 4 3 3 C, 136 E. vil setzen CE vor wirs. 7. ouwe d i r W e l t Benecke. 9. 10. d e m e i n e n gewin D e m a n d e r n sin CE. vergl. s. 20, 20. 13. so r i c h e so ich E. verständlich wäre so s e l c h als 13. g e n e s e n s. 14. D e r v o l g e t m i c h e l t r u w e u n d s t e d i c h e i t s. 15. i m m e r fehlt s. ir s, mir E. 16. d e r v a l s c h e n m i n n e n d y e m e y n n i c h t s.
I V , s. 122—124.
219
ich armer bin: so wäre ich wohl als reicher thor eben so viel Werth als so beschaffen (d. h. als so weise) wie ich armer bin. 14 = 4 3 4 C, 137 E. H i e bevor E. dos E, do wir C. 17. ich in s a g e CE. 22. ich C, ez E. 23. ein CE. die zwei letzten Zeilen der Stollen und die * 24 = 4 3 5 C, 197 E. beiden vorletzten des abgesaugt scheinen nur durch innere reime gelrennt zw sein. Wackernagel bezeichnet in der zweiten ausgabe seines lesebuchs sp. 3 9 0 das ganze lied als unecht", ich kann nicht einsehen warum. [Wackern. altfranz. lieder und leiche s. 218. Haupt.] die Vermutung Simroclcs, dass Walther z. 2 4 auf den eingang des Parzivals 1, 2 0 — 2 5 weise, hat bei/all gefunden: mir scheint sie bedenklich, weil Walther wohl wüste dass Wolfram nicht las (s. zu Wolfram s. IX), und weil dieser von des blinden träume spricht, es bleibt also das gedieht noch zu finden, auf welches Walthers anspiehmg zielt. 30. swie ich nu CE, 31. ich dunke CE. 32. die hat Wacker• nagel hinzu, gefügt. 34. vogellin CE. 34. 35. vergl. s. 43, 33. 34' 35. diu] der C, ein E. 3 8 = 4 3 6 C, 198 E. 1 2 3 , 2. boezs C. 3. l a s s e n CE. 4. wan C, wenne E: kan Wackernagel. ich verstän steht auch s. 71, 27. 5. g e b e r e CE. 6. g r o s s e not CE. für gebäre stehn. 12. die wange E.
9. vorhte C, förhte E. 11. gebsere müste Benecke daz er niht swsere au mir verbaere.
13 = 437 C, 199 E. 15. etwa zer sselde g e d i n g e n . 20. merkent E. 22. vinstern, so CE. 25. mit s o r g e n CE. 2 7 = 4 3 8 C, 200 E. 28. g e w e l t i c E. 31. die list CE. 32—34. das ich dich in kurzer frist alsam dine erwelten kint g e meine CE. 35. g e s e h e n d e n CE. 36. guoten dinge ein kint CE. 37. der, so CE. 38. mache mich CE. 39. g e b e i n e ] s e l e C, sei E. 40. versinke in C. 1 2 4 , * 1 = 439 C, 2 1 2 E. wa E. alle mine CE. 2. i s t min leben mir C. 5. erwachet CE. 6. hie fehlt E. 7. da] danne E, dannen oder dannan C. erzogen] geborn CE. die sinn• und reimlose lesart halte nicht teuschen dürfen, es ergiebt sich aus s. 32, 14. 84, 20. 107, 2 5 (vergl. die anmerkung zu s. 34, 18) dass Walther von kind auf für einen Oesterreicher gegolten hat: ihm ein andres geburtland zu suchen ist grundlos, und ist unnütz, wenn man ein altes geschlecht von der Vogelweide doch nirgend nachweisen kann*). Wissens werther ist ob er vielleicht die letzten jähre seines lebens, etwa *) Nach der Vermutung des herrn von der Ilagen (minnes. 4, s. 160') hat eierst mit seinem lehen den namen willkürlich angenommen, aber das Ithin erhielt er nicht vor 1220: den namen nennt Gottfried 120 7 /s, Wolfram 121 5 / 6 , l9 und Singenberg (s. zu s. 28, 10) 12 / 2l , noch ehe sein meister die erbetene feste icohnung bekam, wenn, wie Lucas meint (über den krieg von Wart-
IV, S. 124. 125. sieben bis acht, sich zu Würzburg aufgehalten hat, wenn auch arm (s. 125, 5) , doch wie es nach der erzählung von seinem vcrmächlniss (Uhland s. 1 5 3 f . ) scheint ohne zu darben, aber nicht heiter, nach 1219 finden wir ihn weder am österreichischen hofe (s. zu s. 35, 18. 83, 14) noch an einem andern: er darf aber mit dem erzbischof Engelbrecht vertraulich reden, und der kaiser sendet ihm ein geschenh (s. zu s, 84, 28. 31. 33). 8. gelegen C. 9. mit die mine endigt E. 10. bereitet C. 13. bekande C. hier kann unter andern herzog Leopold gemeint sein, der am ende des jahres 1227 daheim war. IG. gar fehlt C. flac C nach den proben und der Sammlung: kann eine fiake, ein fischernetz, gemeint sein ? Georg 1333 min kleinez her — fünf hundert und nihtmere: daz was als der eine bere (fischreuse) wirfet in den breiten se. Bodmer {proben s. 270) und Uhland verbessern slac, womit Benccke vergleicht MS. 2, 253'' [Winsbeke 35, 10] in einen bach ein slac. so Neidhart 7 B [in Grafs Diutisca 1, 106) ich wil noch Mute in isen howen sam in einen wäc. vergl. J. Grimms rechtsalterthümer s. 108. J. Grimm führt ferner an MS. 1, 1554 (wo bach aus A einzuschalten ist), Wackernagel Gervelin 12 J, Haupt seine Zeitschrift 1, 131, [Moriz von Craon 357 als in daz rner ein slac.) und Egering 1, 19 (Wie man auch spricht zu aller frist, Wenn jemands ( f e h l t müh?) vergeblich ist, Ks ist nichts denn ein wasser schlagen). 18 = 4 4 0 C. 18. 19. tuont, stuont] ich glaube gänt, staut. Wackernagel will z. 19 den e vil freweclichen; wobei, wie Haupt bemerkt, hinter tuont stärker zu interpumjieren wäre: ist aber das widerholte tuont zu loben? 20. ouwe wie V. 22. daz fehlt C. 23. schar] iar C. 2ö. s. zu s. 10, 1. 14, 38. 27. trurcn €'. 28. etwa ich lebte e wol. 30. das zweite die fehlt C. 31. da bi fehlt C. 35 = 441 C. 39. verleitet habe V. '5, 6. jon Wackernagel. 7. selbe crone C. bürg s. 229), der dichter seinen namen von dem Vogelfängen Walthers von Spanien entlehnt hat, so muss ihm dies in der sage zuichtiger erschienen sein als nns in dem lateinischen gedichle (v. 419), nach welchem eher sein fischen (424) bedeutend ist (434. 442). woher Lucas die bezeichnung Waltharius aueeps nimmt, iveiss ich nicht.
Verzeichniss der stroplienanfänge. T ) i n minue lut sich nennen d a MS. 1, 112" I I I , 102 gerne slief ich iemer da 109''1 I I I , 94 diu weit was gelf, r o t unde bla 125" I I I , 75 genaedeclichiu Minne, la 119" II, 55 A C . fiiwentlichen lac 107" I I I , 88 A.
ich weiz wol daz diu liebe mac 108" I I I , 92 ichn weiz wiechz erwerben m a c 139 1 ' I V , 117 sit ich dich niht erwenden m a c I I I " I I I , 101 sit mir din niht m e r werden m a c s. 183 n i e m a n r i t t e r wesen m a c 107" I I I , 88 ich bin einer der nie halben t a c 114" IT, 42 ich s a c h hie vor e t e s w e n n e den t a c 106" III, 85 si h a t mir g e s c h a d e t vil manegen t a c s. 177 versufflde ich disen wiinneclichen t a c 1381' I V , 114 got g e b e ir iemer guoten t a c 140" I V , 119 h a t d e r winter k u r z e n t a c 1 3 9 b I V , 118 nu w a c h e t ! uns g e t zuo der t a c 128" I, 21 frowe, ir h a b t ein w e r d e z Utck 121 1 ' II, G2 Minne, w u n d e r kan din g ü e t e liebe machen 135" I V , 109 r o t e r muut, wie du dich stachest 118 1 ' II, 5 1 ahi wie kristenlicho nu der b a b e e t \achet 132" I, 34 do het er gemacliet 113 l j II, 40 nideriu minne h e i z e t diu so s w a c h e t 116" II, 47 A P . sich k r e u k e n t frowen u n d e p f ä f f e n 115 b II, 4 5 A G . mir ist liep daz si mich k l a j e 121" I I , 01 m a n e g e r f r a g e t wap ich k l a g e 104" I, 13 daz er bi mir Isege 113'' I I , 40 swer verholne sorge t r a g e 114 b II, 42 owe miner wünneclicher t a g e 118" II, 53 ich wil einer helfen klagen 140" I V , 118 swes leben ich lobe, des t o t den wil ich iemer klagen 106" III, 85 mir ist min erre r e d e enmitten zwei g e s l a g e n 121" II, 6 1 wan soi iemer f r a g e n 112 1 ' I I I , 103 fro W e l t , du solt dem wirte s a g e n III 1 » I I I , 100 ich wil tiuschen frowen s a g e n 119'> IT, 56 e.7. ist in nnsern kurzen tagen 127 1 ' I I I , 82 frowe, lant michz also wagen 10G1' III, 86
222
Strophenanfänge.
ich sage iu wer una wiben wol behaget 115" IT, 44 ich han vil kleine an dir bejaget s. 184 nu loben wir die süezen maget 126" I I I , 78 vil maneger fraget 110 1 ' I I I , 98 sweleh lierre nieman niht versaget 12G1' I I I , 80 A l l . sit daz im die besten jähen 138« I V , 114 lange swigen des hat ich geiaht 124 b III, 72 1 (1er uns fröide wider brœJite 112' IT, G5 A L . uns hat der winter goschadet über al 113'' II, 39 wer zieret nu der eren sal 129» I, 24 sie beginnent alle s. 17G ez waer uns allen l l O III, 97 frowe, ich wil mit hohen liuten schallen 122" I I , 03 die so frevellichen schallent 112 b II, 65 soi ich in ir dienste werden alt 124 b II, 73 wer gap dir, Minne, den gewalt 119'1 I I , 5G swer sich so behaltet 112 b III, 102 AM. wip muoz iemer sin der wibe hohste name 11G1' I I , 48 in nomine dumme ich wil beginnen: sprechent amen 131 b I, 31 mich wundert wie den liuten si, die sich der eren schament s. 141 AN. unmaze, nim dich beidiu an 12G1' I I I , HO lat mich an eime Stabe gan 122 b II, G6 lat mich zuo den frowen gan 107 L I I I , 91 wolte der winter schiere zergan s. 167 vil minneclichiu Minne, ich han 119" I I , 55 min ungemach daz ich durch si erliten han s. 185 sich wolte ein ses gesibenet han 12G'> III, 80 der ich vil gedienet han 119 b II, 57 kund ich die maze als ich niene kan 115" II, 43 wie fro Sœlde kleiden kan 114r> I I , 43 wie han ich unsselic man s. X V I I wirde ich iemer ein so sselic man I I I « I I I , 99 reiniu wip und guote man 107 b I I I , 91 wie kumet daz ich so manegem man 140 b I V , 120 ir reinen wip, ir werden man 122 1 ' I I , 66 ich wil dem ungehoften man s. 149 da mac ein man s. X V I wie soi ein man 141 b I V , 123 ich fröidehelfeloser man 119 b II, 54 da si wont, da wonent wol tusent mau 139" I V , 116 min erste rede dies ie vernan 182 b s. 217 [frowe,] ir sit so wol getan 125" III, 75 von Kome keiser here, ir hant also getan 106« I I I , 84 got hat vil wol ze mir getan 140 l ) I V , 19
Strophenanfiinge. w i e kumt d a z ich so w o l v e r s t a n 124 a der anegenge
III,
71
nie g e w a n 326 b I I I , 78
in einem z w i v e l l i c h e n wan 142 a ein tumber wan 141 b
IV,
I I , G5
122
mich h a t ein w i i n n e c l i c h e r wan 124« I I I , 71 w e r sol d e m des w i z z e n Aanc
HO"
I I I , 97
man l i o h g e m a c , an friunden kranc 12G1' I I I , 79 nu sing ich als ich e sanc I V ,
117
ich d r a b e d a her v i l rehte drier slahte sanc 105 b I I I , 84 disen wiinneclichen sanc 140 a
I V , 118
die losen s c h e l t e n t g u o t e n w i b e n minen sanc 120 b I I , 58 min alter klosena:re, v o n d e m ich so sanc 109 a I , 10 d o er
den t i e v e l do gescharacZe 104 b I , 15
w o l mich der stunde, da/, ich sie e r k a n d e 135 a
1V7, 110
dar nach was er in d e m lande 105 n I , IG da hin da her wart nie so w e r t in allen tiuschen landen
III
o w e w a z eren sich e i l e n d e t [ v o n ] tiuschen landen 103 b I , 1 I, 29
ir fürsten, d i e d e s k ü n e g e s g e r n e wa;ren ane 131 a diu k r i s t e n h e i t g e l e p t e nie so g a r nach wane I , 33 icli han des K e r n d g e r e s g ä b e
d i c k e enpfangen 132 a
I, 32
h e r z ö g e uz O s t e r r i c h e , ez ist iu w o l e r g a n g e n 135 a
I, 28
ich kam g e g a n g e n 1131' I I ,
39
mir hat ein l i e h t von Franken
III'1
I , 18
d i e wile ich w e i z dri h o v e so l o b e l i c h e r manne do beduhte mich zeh/m« 109 a
133 b I, 34
I I I , 94
nemt, f r o w e , d i s e n kränz 125 a
I I I , 74
. d e r b l i c g e f r ö w e t ein h e r z e gar
1081' I I I , 92
M i n n e was min f r o w e so g a r 120 a
I I , 57
ez troumte, des ist manic j a r 129 a I , 23 w e r g e s a c h ie b e z z e r j a r 139 b I V ,
118
Wffire ich bi ir tusent j a r s. X V I I I o w e w a r sint v e r s w u n d e n alliu miniu j a r 141 I V , als ich mit g e d a n k e n irre var 114 a
124
I I , 41
ich wil nu t e i l e n , e ich var 115 b I I , 60 si sehe d a z s innen sich b e w a r 141 a
IV,
121
mirst diu e r e u n m o r e 112 b I I I , 102 bin ich dir unmrere 117 1 ' I I , 50 f r o w e , v e r n e m t dur g o t v o n mir d i z msere 137 b I V ,
112
ich hau d e m Missensere 13G b I I I , 10G ich t r a g e in minern herzen eine swaere 1371' I V , f r o w e , ich t r a g e ein t e i l z e swaere 123 a
112
I I I , G9
v o r den m e r k o r e n 110 b I I I , 98 g e n u o g e herren sint g e l i c h den gougelaeren 132 b I , 37 der luinec min herre lech mir g e l t z e d r i z e c marken
130»
I
224
Strophenanfänge.
ligents an a n g e a t u n d e v/arme s. X V I I von E o m e vogt, von F ü l l e kiinec, lat iuch erb armen 131" I, 28 do er sich wolde ü b r u n s e r b a r m e n 104 b I, 15 min sele m ü e z e wol g e v a r a 123'' I I , 67 ich was d u r c h w u n d e r uz gevarn 112 a I I I , 102 do F r i d e r i c h uz O s t e r r i c h e also g e w a r p I, 19 hie vor, do man so r e h t e minneclichen w a r p 116 b II, 48 u n s ist u n s e r s s a n g e s m e i s t e r an die varl, I I I , 108 A S . ein m e i s t e r las 141 b I V , 122 do d e r sumer k o m e n w a s 109" III, 94 swaz g r ü e n e s was s. X V I A T . swa der hohe nider gat 105" I I I , 8 3 bi den liuten nieman h a t 139 1 ' I V , H C swer sich ze f r i u n d e gewinnen lat 12G1» I I I , 79 swaz mir nu wirret, d e s wirt alles r a t s. 167 b o t , sage dem keiner s i a e s armen m a n n e s r a t ^ l 0 3 a I, 10 ich han iu gar g e s a g e t daz ir m i s s e s t a t 120 b I I , 59 wie wol der heide ir manicvaltiu varwe s t a t 122" I I , (¡4 swie noch min fröide an zwivel s t a t 141" I V , 121 l a t iu sagen wiez umbe ir zouber s t a t 139" IV, 11G hcera W a l t h e r , wiez mir s t a t 140" I V , 119 er ist ein wol g e f r i u n d e r man, also diu weit nu s t a t I, 38 als ez nu s t a t s. X V I ich wil dir j e h e n daz du min dicke sere brate 123" I I I , 71 got, diner T r i n i t a t e 101" I, 3 got weiz wol, min lop wser iemer hovestaite 131" I, 30 dicke d u n k e ich mich so stsete 138" I V , 113 friundin uude frowen in einer waste 122" II, 0 3 wir suln den kochen raten 135 b I, 17 A Z . g e n u o g e kunnen deste baz M l ' 1 I V , 121 W e l t , du e n s o l t niht u m b e daz 121" II, CO b i d e r schcene ist d i c k e haz 117" I I , 50 ich muoz v e r d i e n e n swachen haz 105 b III, 83 noch dulte ich t o u g e n l i c h e n h a z s. 171 der guote win wirt s e l t e n guot, wan in dem g u o t e n vaze III, 10(5 j a m ö h t e ich michs an in niht wol gelnzen 138" I V , 113 E . ich wünsche d s z der winter zerge s. 167 ich saz uf eime grüenen le 125" I I I , 75 m a n seit mir ie von T e g e r s e 113" I I I , 104 ichn weiz wie din wille s t e 1 2 1 a I I , 60 ez tuot mir inneclichen we 140 b I V , 120 d e r rife t e t den kleinen vogelen we 138 b I V , 114 K B . ob ieman spreche, d e r nu lebe 129 b I, 25 g o t h a t im r e h t e n sin gegeben s. 150
Strophenanfänge. ouwe wie UDS mit süezen dingen ist vergeben 1 4 2 ' I V , 121 verhofter schale, waz sol diu leben s. 149 waz hat diu weit ze geheime 108' 1 I I I , 9 3 mit valscheloser giiote 1 ebt 124" I I I , 72 E H . daz muoz also gesche/ieu 107" I I I , 89 mir ist von ir geschehen 136 1 ' I I I , 75 hoeret wunder, wie mir ist geschehen 124'» I I I , 72 frowe, ich hcer iu so vil der tugende j e h e n 114 1 ' IT, 4 3 ich hoere im maneger eren j e h e n 124". 135" III, 71 ich beere des die wisen j e h e n s- 148 ich han min lehen, al die werlt, ich han miu lehen 130 1 ' T, 2 8 si fragent mich vil dicke, waz ich habe gesehen 105' 1 I I I , 84 ich han lande vil gesehen 119 r ' I I , 5G man mac wol offenbare sehen s. 183 swer wip wil sehen s. X V I W e l t , ich han dinen Ion ersehen 122'' I I , G7 winter, du h a s t lange wehte s. X V I I der stuol ze R o m e ist allererst berihl.et rehte 132 :i I, 33 E I . fröide und sorge erkenne ich beide 137" I V , 110 waenet huote scheiden. 1 0 9 ' I I I , 94 kristen juden und die heiden 105" I , IG wol dir, meie, wie du scheideit 117 1 ' I I , 51 muget ir schowen waz dem meien 117 1 ' I I , 51 het ich uiht miner fiöiden teil HO" I I I , 97 maneger klaget, sin frouwe spreche nein s. 177 den dietnant den edeln stein 127" I I I , 80 er hat rehter fröide kleine 1 0 8 ' I I I , 91 owe wolte ein saslic wip alleine 111" I I I , 1 0 0 gewinne ich iemer liep, daz wil ich haben eine 123 1 ' I I I , 70 swa ein edeliu schcene frowe reine 116" I I , 4G ich saz uf eime steine 1 0 2 " I, 8 ich wil guotes mannes werdeket7 114" I I , 4 1 hast du triuwe und sta;tekeit 117 l j I I , 5 0 wir man wir wellen daz diu stsetekeit 115" I I , 4 3 ane liep so manic leit 1071» I I I , 90 miner frowen darf niht wesen leit 118" I I , 53 mehtiger got, du bist so lanc und bist so b r e i t 102 1 ' I, 10 ir bischofe und ir edeln pfaffen sit verlebe« 133' 1 1, 3 3 E L . her Michahel, her GabrieZ 126" I I I , 79 hinnen fuor der sun zer helle 104 1 ' I, 1 5 die wisen ratent, swer ze himelriche welle I, 2G ichn weiz wem ich geliehen muoz die hovebeilen 132" I, 32 sol ich miner triuwe alsust engelten 1 3 7 b I V , 112 E M . wil si fuoge für die schcene nemen 139" I V , 116 Waith, v. d. Vugehvcule. 15
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Strophenanfänge.
E N . sich waenet maneger wol begen 109 b I I I , 96 mit saelden müeze ich hiute uf sten 129 a I, 24 got, dine helfe uns sende 12G" I I I , 78 sagt an, her Stoc, hat iuch d r r h a b e s t her gesendet 132"1 I, 34. ich hau den muot und die sinne gewendet 135* I V , 110 leider ich muoz mich entwenen 1391' I V , 117 Sünder, du solt an die grozen not gedenleen lSS-"1 I, 37 ich trunke gerne da man bi der maze schen7;e I, 29 E R . j a herre, wes g e d e n k e t der 1091' I I I , 90 der also guotes wibes g e r t als ich d a ger 120'> II, 59 diu menscheit muoz verderben 124'> III, 77 allererst lebe ich mir Vierde 104 n I, 14 do L i u p o l t s p a r t uf gotes vart, uf künftige ere 132 1 ' I, 3G Philippe, k ü n e c here I I S " I, IG schceniu lant rieh unde here 104 n I, 15 nu sol der keiser here 136 a III, 105 siieze Minne, sit nach diner süezen lere 134'» I V , 109 wil er mich vermiden mere 138 n I V , 114 frowe Minne, ich klage iu mere 114" II, 40 si 8a;lic wip, si zürnet wider mich ze sere 1231' III, 71 her W i c m a n , ist daz ere 113" I, 18 frowe, daz wil ich iuch leren 10G'> I I I . 8G swer sich des staeten friundes dur ü b e r m u o t beherei 131 a I, 30 swelch herze sich bi disen ziten niht verkeret 133 b I, 34 si j e h e n t daz boeser kom ie nach, daz hat sich nu verkeret III, 107 sich nu hab ich dich geleret 108'1 I I I , 92 W e r l t , wie lange sol ich gern s. 182 der weite vogt, des himels künec, ich lob iuch gerne 154 a s. 153 owe daz ich also rehte \erre s. X V mir h a t her G e r h a r t A t z e ein pfert 11311 III, 104 waz sol ein man der niht engert 108'» I I I , 93 waz Wunders in der Werlte vert 127'> I, 20 frowe, ir sit schcene und sit ouch wert 1211' II, G2 nieman kan mit gerten 106 1 ' I I I , 87 E S . her b a b e s t ich mac wol genesen 103'1 I, 11 ich bin ein wip da her gewesen 137k I V , 111 owe dir, W e l t , wie übel du s f e s t 128 a I, 21 E V . got welle sone welle, doch so singet der von Seven s. 165 E Z . ich wolt hern Otten milte nach der lenge mesen 130" I, 2G owe wir müezegen liute, wie sin wir versezen 103' 1 I, 13 der blinde sprach zuo sinem knehte 'du solt sezen 133' I, 37 I. j a lige ich mit gedanken der alrebesten bi s. X I I I die toren s p r e c h e n t snia sni 125'1 III, 7G ich wände daz si wtere missewende fri 120 a II, 59
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Strophenanfänge.
in weiz niht wol wicz dar umbe si HO1» I I I , Di) swer gilit daz minue sünde si s. 217 swer au des edeln lantgraven rate si 10G" I I I , 85 der in den oren siech von ungestillte si I , 2 0 zwo fuoge lian ich doch, swie ungefüege ich si 117" II, 47 swie liep si mir von herzen si 142 b I I , GG diu kröne ist elter danne der künec Philippes si 127 b I, 18 daz milter man gar warhaft si 136" I I I , 104 I B . al min fröide lit an einem wibe 1 3 8 b I V , 115 mich fröit iemer daz ich also guotem wibe 134 b I V , 110 ich gesprach ie wol von guoten wIben 111* I I I , 100 IC. frowe, als ich gedenke an dich 1 1 4 b I I , 42 Philippes künec, die nahe spehenden zihent dich 127 b I, 19 deswar, Reimar, du riuwes mich 105" I I I , 83 swelch man wirt ane muot ze rieh 127« I I I , 81 ir houbet ist so wünnenrich 1 1 8 b I I , 54 rit ze hove, Dietrich 105« I I I , 82 fro S a i d e teilet umbe sich 119* I I , 55 tumbiu W e r l t , ziueh dinen zoum, wart umbe, sich IS!)" I, 37 frowe min, nu sich 107" I I I , 8 8 sie verwizent mir daz ich 117" I I , 49 ein frowe wil ze schedeli'e7ie I I S * II, 4 5 genade, frowe! tuo also bescheidenliche 123 b I I I , 70 owe ez kumt ein wint, daz wizzent sicherliche 1 0 3 b I, 13 ine gesach nie tage Blichen 139" I I I , 70 ich han hern Otten triuwe, er welle mich noch riehen 130'' I, 2(5 ir vil raiuneclichen ougenblici;e 137'" I V , 112 I D . her keiser, swenne ir Tiuschen fvide 13ö b I , 12 nit den wil ich iemer gerne Helen 122" I I , G3 du solt eine rede vermiden 1 2 3 b . 139" I I I , 70 ich weiz si diu daz niht ennidet 1 1 5 b I I , 4 5 I B . do gotes sun hien erde gie 103 1 ' I , 11 ich ensach die guoten hie 140" I V , 118 min frowe ist underwilent hie 115" I I , 4 4 mich duhte daz mir nie 137" I I I , 75 eines dinges prise ich sie s. X V I I I er schalc, in swelhem leben er si, der dankes triege ich wil also singen iemer s. 190 hüetent wol der dn'er 107" I I I , 87 uns irret einer hande diet 113" I I I , 103
130 b I, 28
der riter dannen schiet 107 b I I I , 90 daz erste wip dem ersten man den ersten schaden riet s. 1G6 an dem fritage wurd wir vor der helle gefn'ei 133" I, 3G nu wil ich mich des scharpfen sanges ouch genleten 1 3 1 b I, 32
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S t r o p h e n a n fange.
swer unfuoge swigen Ii lese 112 b II, 65 der kuDoc behielte kiineges namen, dera iu belialtea hieze III, 106 ich horte ein wazzer diezen 102'» I, 8 frovvo, lat mich des geniezen 114 a II, 40 ir enlat iueh niht verdriezen 104 b I, 16 frowe'n lat iueh niht verdriezen 106« III, 85 frowe, enlat iueh des so niht verdriezen 138a IV, 113 ICJ. ich wünsche mir so werde daz ich noch g e % e s. 185 'sit willekomen, her wirf dem gruoze inuoz ich Bviigen 131 b I, 31 III.'maneger truret, dem doch liep geschiAi 114a II, 41 ein man verbiutet ane pfliht 137" I V , 111 könde ich des geniezen iht s. X V I I I maneger wa;net, der mich siht 139b I V , '25 min ouge michel wunder siht 141 a I V , 122 unser lantrehtsere tihten 104 b I, 16 vil meneger mich henklet III, 107 IL. du hast lieber dinge vil 120 b II, 60 si fragent undo fragent aber alze vil 122" II, 63 künc Oonstantin der gap so vil 129 b I, 25 ich han ir gedienet vil 130 b I V , 117 genade frowe Minne! ich vvil 119 a II, 55 got git ze künege swen er wil 135 b I, 12 mir tuot einer slahte wille 138 a I V , 113 IN. min gedinge ist, der ich bin 104 a I, 14 herzeliebez frowelin 117 a I I , 49 lierzeliebez frouwelin s. X I I I friwendinne min 107 a III, 88 wiste si den willen min 104 a I, 14 solt ich den pfaffen raten an den triuwen min 103a I, 10 durch got du sage mir, meister min s. 150 von der Elbe unz an den Rin 119 b II, 56 weit ir wizzen waz diu ougen sin l l l a III, 99 mac ieman deste wiser sin s. 171 we wie jamerlich gewin 107b III, 90 ich bin des milten lantgraven ingesircefe 133 b I, 35 under der Mnden 113 b II, 39 diz kurze leben verswinciei 125 b III, 77 j a waz wirt der kleinen vogeline s. X V wol iu kleinen vogeilinen 137 a IV, 111 die verzagten aller guoten din^e 121b! II, 63 uns vvil schiere wol gelingen 117 b II, 51 wer kan nu ze danke singen 137 a IV, 110 waz sol lieblich sprechen? waz sol singen 137 b IV, 112 owe hovelichez singen 112 a II, 64
Stropheuanl'änge.
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so die bluomen uz dem g r a s e Atingent 116" II, 45 ist a b e r daz dir wol geUnyet 108" I I I , 91 git daz got daz mir noch wol an ir gelinget 1341' I V , 109 er h a t niht wol g e t r u n k e n , d e r sich ü b c r t r i n i e i I, 29 vil süeze wsere minne 125 b I I I , 76 ich bin iuwer, frowe Minne 137" II, 41 nu, frowe Minne HO 1 ' III, 98 s a g e t mir ieman, waz ist minne 123" I I I , 69 aller w e r d e k e i t ein füegerinne 116» II, 46 wol b e d o r f t e ich g u o t e r sinne s. X V I I frowe, du versinne 117 b I I , 51 ich wil niht me den ougen volgen noch den s i n n e n I, 31 rieh, herre, dich und dine muoter, megde kint 103" I, 10 swelch man diu j a r h a t ; ne muot, diu doch inauzitic siut s. 140 sumer unde winter beide sint 110 b III, 99 swa g u o t e r h a n d e würzen sint 1 lü'* III, 103 11'. wolveile unwirdet m a n e g e n Up 127" I I I , 8 1 ich wil al der Werlte sweren uf ir lip 125 fl I I I , 74 min frowe ist ein ungenaedic wip IIS« II, 52 sich, sselic wip s. X V I er sa;lic man, si sielic wip 109*' III, 95 diu minne ist weder man noch wip 127" III, 81 do got geschuof so schoene ein wip s. 187 selpvar ein wip 137» I V , 111 die mine f r ö i d e hat ein wip 124" I I I , 72 mich nimt iemer wunder, waz ein wip 13(J» IV, 115 si wunderwol g e m a c h e t wip 118 b II, 5 3 wan ein wunderaltez wip 109 a I I I , 95 11t. wie sol man g e w a r t e n d i r 120 b II, 59 der hof ze W i e n e s p r a c h ze mir 129 b I, 24 daz e n k u n d e nieman mir 140» I V , 119 ob d u s d a n n e niht erwirbest 108" I I I , 91 daz mich, frowe, an fröiden irret 118" II, 52 wir klagen alle, und wizzen doch niht waz uns wirret I, 3 3 I S . swer mir ist slipfic als ein is 126 b I I I , 79 vil wol g e l o b t e r got, wie selten ich dich prt'se 131 ;i I, 26 wer sieht den lewen? wer sieht den risen 127" I I I , 81 nu heerent, l a t iueh wisen s. 166 j u n c man, in swelher a b t du bisi 128 b I, 22 heiliger K r i s t 141 b I V , 123 I T . swa so liep bi liebe Vit 139 b I V , 117 ich bin iu eines dinges holt, haz u n d e nit 120 b II, 59 ich lepte wol und a n e nit 115" II, 44 ich minne, sinne, lange zit 116 b II, 47
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Strophenanfänge.
ich kan die zit 3. X V I ein niuwer sumer, ein niuwe zit 108« III, 92 waz ich doch gegen der schrenen zit 109« III, 95 herren unde friunt, nu helfent an der zit 1361' III, 74 möhte ich verslafen des winters zit 113 b II, 39 frouwe, ez ist zit 107» III, 89 Welt, tuo me des ich dich bite 121» II, 60 ich gesach nie aus getane site 118" II, 53 Minne diu hat einen site 120" II, 57 wil si wider si so lange striien s. X V ez nam ein witiwe einen man hie vor in. alten ziten III, 106 I ü . sieh UR und UT. IZ. got hat ir wengel hohen flis 1181' II, 53" als ich under wilen zir gesize 138 b I V , 115 0 . ich bin als unschedeliclie fro IM™ II, 41 muoz ich nu sin nach wane fro 109« III, 95 ich wsere dicke gerne fro 140* I V , 119 ich bin nu so rehte fro 140 a I V , 118 von Kölne werder bischof, sint von schulden fro 106« III, 85 hie vor, dos alle waren fro 141« IV, 122 ich wil nilit me uf ir genade wesen fro 121" II, 61 ich wil nu mer uf ir genade wesen fro s. 184 wil ab iemen wesen fro 114 b II, 42 mich hat ein halm gemachet fro 122'» 142 b II, 66 e danne ich lange lebt also 125 b III, 76 frowe, ir habt mir geseit also 12 l b II, 62 ich han dir gedienet so s. 183 ich hau ir gedienet so s. 181 0 0 . nu bin ich iedocA 110" III, 98 ich han ir so wol gesprochen 113 b II, 40 in diz lant hat er gesprochen 104 b I, 16 OG. habe ich ieman iht von mir gelogen 139« I V , 116 fro Welt, ich han ze vil gesogen l l l b III, 101 tiusche man sint wol gezogen 119 b II, 57 in gesach nie houbet baz gezogen 118" II, 52 die veter habent ir kint erzogen 129" I, 23 OL. herre, waz si flüeche liden sol 124 b III, 73 sit daz ich eigenlichen sol 140 b I V , 120 ich mac der guoten niht vergezzen noch ensol 122« II, 64 ob ich mich selben rüemen sol 121« II, 62 owe daz mir so manegiu missebieten sol s. 185 der Missenaere solde 136« III, 105 ich bin dem Bogena:re holt 127" III, 80 OM.ir sult sprechen willekonjere 119 b II, 56
Strophenanfänge. her keiser, sit ir willekomen 103b j ) n die grisen h a n t michs ü b e r k o m e n 141" I V , 121 nu b i t e n t , lat mich wider k a m e n 121" II, Gl die mir in dem winter f r ö i d e hant, b e n o m e n 136 b I I I , 73 Minne h a t sich an genomen 120» I i , 58 dri sorge h a b ich mir g e n o m e n 105'» I I I , 84 ON. waz eren hat fro Bone 136» I, 17 an wibe lobe s t e t wol daz man si heize schcene 134» T, 35 frümdiu wip diu d a n k e n t mir vil schone I I I " I I I , 100 g e l e r t e r f ü r s t e n k r ö n e - I I I , 107 frouwe Minne, ir solt mir Ionen s. 168 OR. mir ist v e r s p a r t der saelden t or 128» I, 20 hiietent iuwer oren 107» I I I , 87 die daz rehte singen stœrent 112" II, 65 scheidet, frowe, mich von sorgen 118» II, 52 herre got, g e s e g e n e mich vor sorgen 138» I V , 115 in g e t a r vor t u s e n t sorgen 138» I V , 114 ez gienc, eins t a g e s als u n s e r herre wart g e b o r n 1271' I, 19 ich h a t ein schoenez bilde erkorn 123" II, 67 minne ist ein g e m e i n e z wort 104" I, 14 OS. m ü e s t e ich noch geleben daz ich die rosen 137 b I V , 112 O T . si nam daz ich ir boi 125» I I I , 74 swer ane vorhte, h e r r e got 128 b I, 22 die schamelosen, liezen si mich a n e not 121». 122 b II, 64 W a l t h e r , du zürnest ane n o t l l l b I I I , 100 stset ist ein a n g e s t und ein n o t 109 1 ' I I I , 96 uns h a t d e r winter k a l t und a n d e r n o t 138 1 ' I V , 114 waz h e l f e n t bluomen r o t 107 b I I I , 89 si hat ein küssin, daz ist rot 118 b II, 54 die zwivelœre s p r e c h e n t , ez si allez t o t 120" II, 58 her keiser, ich bin fronebote 135 b I, 12 OU. der diu wip von e r s t betrouc 104» I, 14 sit daz nieman a n e fröide touc 110 b I I I , 99 zwene herzeliche flüeche kan ich ouch 13Gb I I I , 73 ich solt iuch engele g r ü e z e n ouch 126» I I I , 79 hie liez er sich reine t o u f e n 104 1 ' I , 15 ich sach mit minen ougen 102 b I, 9 hiietent iuwer ougen 107" III, 87 uf dem anger s t u o n t ein boum 109" I I I , 94 swanne ichs alle schouwe 1171' II, 50 nu wol dan, weit ir die w a r h e i t schomoen 116» I I , 46 die herren j e h e n t , man sülz den frouwen 115 b II, 44 dnrhsiiezet und g e b l ü e m e t sint die reinen frouwen 130» I, 2 O V . gehovet, verhovet, und ungehiwei s. 148
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Strophenanfänge.
O Z . min frowe ist zwir beslozen 108 b I I I , 93 U. ich bin verlegen als ein su 125'' I I I , 76 Ü E . sieh U O . U G . owe daz wisheit u n d e yigent I I I , 82 U L . wan aol sin g e d u l t i c wider ungeduZ« 1241' III, 73 U M . s e l b w a h s e n kint, du b i s t ze ki-ump I I I 1 ' I I I , 101 U N . t u m b e liute nenient mich besiinder s. X V ich han g e s e h e n in der Werlte ein michel wunder 1301' I, 21) nie danne t u s e n t h u n d e r t w u ü d e r s 138 owe der wiae die wir mit den grillen Bungen 103'' I, 13 h ü e t e n t iuwer zungen IOC' I I I , 87 o b e ich r e h t e raten künne 123" I I I , 69 ich wil iu ze r e d e n n e g u n n e n 106 1 ' I I I , 80 ÜO. Ü E . j a r l a n c s i n t die t a g e trHebe s. X V I I ich vortrage als ich vertruoc 117" II, 50 sit g o t ein r e h t e r r i h t e r h e i z e t an den buochen I, 30 daz die man als übele tuont 1071' I I I , 90 owe wie jaemerliche j u n g e liute tuont 142" I V , 124 ich han g e m e r k e t von d e r S e i n e unz an die Muore 1311' I, 31 do mich d u h t e daz si wa^re guot 1241' II, 73 Minne sol daz n e m e n für guot 120" II, 58 w e d r ist ez übel od ist ez guot 140'' I V , 120 frowe, ich weiz wol diuen m u o t HO" I I I , 97 swer h o u b e t s ü n d e u n t s c h ä n d e t u o t 128'> I, 22 ich sage iu waz uns den gemeinen schaden tuot HO' 1 II, 48 sumer, du h a s t m a n e g e güete s. X V I I ir f ü r s t e n , t u g e n d e t iwern sin mit reiner g ü e t e 132'» I, 3G vil süeziu frowo h o h g e l o p t mit r e i n e r g ü e t e 1301' I, 27 frowe min, durch iuwer g ü e t e s. 139 ein wip mit wibes g ü e t e s. 1G6 sol daz sin din huote 117 b II, 50 frowe, s e n d e t im ein h o h g e m ü e t e 138 n I V , 113 g a n z e r fröiden wart mir nie so wol ze muote 1341' I V , '109 j u n g e r maD, wis h o h e s muotes 108" I I I , 91 ir kel, ir h e n d e , i e t w e d e r funz 118'' II, 54 ich sanc hie vor den frowen u m b e ir blozen gruoz 117" II, 49 daz ich dich so selten grüeze 123'' 139" I I I , 70 M a r j a klar, vil h o h g e l o p t i u frowe sünze 133" I, 3(5 b e i d e schowen u n d e grüezen 10G1' III, 8G U E . kan min frowe siieze Büren 123" I I I , 69 U T . L i u p o l t uz O s t e r r i c h e , la mich bi den htien 132'' I, 35
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Vcrgleichung
der bodmerisuheu s e i t e u z a h l e n g e g e n w ä r t i g e r ausgilbe.
MS. I, 101 = 102 = 103 = 104 = 105 = 106 = 107 = 108 = 100 = 110 = 111 = 112 = 113= 114 = 115 = 116 = 117 = 118 = 110 = 120 = 121 = 122 = 123 = 124 = 125 = 126 = 127 = 128 = 120 = 130 = 131 = 132 =
mit
3, 1—6, 30. ö, 3 1 - 1 0 , 5. 10, 6—12, 5. 13, 5—27. 13, 2 8 - 1 5 , 40. 16, 8—24. 16, 1 - 7 . 2 5 - 3 5 . 82, 1 1 - 8 4 , 27. 84, 2 8 - 8 7 , 16. 87, 17—01, 16. 01, 17—03, 36. 03, 3 7 - 0 6 , 31. 06, 3 2 - 00, 24. 00, 25—101, 34. 18, 1 5 - 2 8 . 101, 3 5 - 1 0 3 , 25. 64, 3 1 - 6 5 , 32. 103, 26—104, 32. 1 6 , 3 6 - 1 7 , 10. 18, 1—14. 30, 1 - 4 0 , 2 6 . 40, 2 7 - 4 3 , 18. 43, 1 0 - 4 5 , 36. 60, 34—61, 7. 45, 37—47, 35. 48, 12—40, 11. 47, 36—48, 11. 40, 12—51, 37. 51, 3 8 - 5 4 , 12. 1 7 - 3 6 . 54, 13—16. 37—55, 1. 8—57, 22. 55, 2—7. 57. 2 3 - 6 0 , 12. 60, 1 3 - 3 3 . 64, 4 - 1 2 . 61, 8 - 6 3 , 0. 63, 1 0 - 6 4 , 30. 66, 5 - 6 7 , 10. 67, 2 0 - 7 1 , 14. 71, 15—73, 22. 3 5 - 7 4 , 1. 74, 2 - 3 5 . 75, 0—77, 34. 77, 3 5 - 8 0 , 26. 80, 27—82,' 10. 18, 2 0 - 1 0 , 28. 20, 1 6 - 1 9 . 20, 2 0 - 2 3 , 10. 23, 1 1 - 2 5 , 36. 25, 37—26, 2. 2 3 - 2 7 , 36. 28, 21—20, 14. 20, 1 5 - 2 4 . 30, 0—18. 26, 3 - 1 2 . 28, 1—10. 30, 20—32, 13. 32, 14—36., 33, 21—34, 23. 37, 3 4 - 3 8 , 0. 35, 1 7 - 2 6 . 36, 1-14. 133 = 36, 1 5 - 3 7 , 33. 33, 1 - 1 0 . 34, 24—35, 16. 134 = 35, 2 7 - 3 6 . 100, 1 - 1 6 . 2 5 - 1 1 0 , 12.
W a i t h , v . cl. V o g e l w c i d c .
1 6
135 = 109, 17—24. 110, 1 3 - 2 6 . 71, 1 9 - 2 6 . 2 8 , 1 1 - 2 0 . 1 2 , 6 - 1 3 , 4. 17, 1 1 - 1 5 . 1 3 6 = 17, 16 — 38. 104, 3 3 - 1 0 6 , 16. 73, 2 3 - 3 4 . 74, 10—19. 75, 1—8.
137 — 75, 1 7 - 2 4 . 110, 27-113, 6. 41, 5 - 1 2 . 138 = 113, 7 - 1 1 5 , 29. 139 = 70, 1 - 2 1 . 115, 30-118, 17. 140 = 118, 18-121, 2. 141 = 121, 3—124, 8. 142 = 124, 9—125, 10. 65, 3 3 - 6 6 , 20.