Die Gedichte Walthers von der Vogelweide [6., unveränd. Abdr. 5. Aufl. Reprint 2020] 9783112386064, 9783112386057


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German Pages 252 Year 1891

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Table of contents :
VORREDE
HER WALTHER VON DER VOGELWEIDE
I.
II.
III.
IV.
Zeitordnung einiger lieder
ANMERKUNGEN
I.
II.
III.
IV.
Verzeichniss der strophentange
Vergleichung der bodmerischen seitenzahlen mit gegenwärtiger ausgabe
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Die Gedichte Walthers von der Vogelweide [6., unveränd. Abdr. 5. Aufl. Reprint 2020]
 9783112386064, 9783112386057

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DIE GEDICHTE WALTHERS YON DER YOGELWEIDE

SECHSTE AUSGABE

VON K A R L LACHMANN

UNVERÄNDERTER ABDRUCK DER VON K. MÖLLENHOFF BESORGTEN FÜNFTEN AUSGABE

B E R L I N DRUCK UND VERLAG VON GEORG REIMER

1891

LUDWIG

UHLANÜ

ZUM D A M FÜR DEUTSCHE GESINNUNG POESIE UND FORSCHUNG

GEWIDMET

V O R R E D E .

Den des

reichsten und vielseitigsten

dreizehnten Jahrhunderts

in

unter

würdiger

den gestalt

liederdichtern wieder

er-

scheinen zu lassen hatte ich schon im jähr 1816 mit ernsthafter arbeit anstalt gemacht, damahls in Verbindung mit K. Köpke, der nun leider schon lange der theUnahme an erforschung des deutschen alterthums entsagt hat. vorläufige proben gab Köpke in herrn Büschings wöchentlichen nachrichten 4, 1 2 — 1 9 (1818), ich in meiner auswahl s. 1 7 8 — 2 0 3 (1820). wohl das zurücktreten des mitarbeiten, aber nicht die Verzögerung, hat meinem unternehmen geschadet: denn ich habe mich indessen bestrebt die neuen und noch immer wunderbar scheinenden entdeckungen J. Grimms nicht ungenutzt vorüber gehen zu lassen, bin auch wohl selbst fortgeschritten, und die aufmerksamkeit der empfänglichen ist aufs neue geweckt worden durch L. Uhlands eben so lebendige als genaue Schilderung Walthers (1822). so kommt meine ausgabe jetzt, da ich alle gewünschten hilfsmittel beisammen habe, nicht unvorbereitet, ich habe sie mit frischem eifer und mit der grästen lust vollendet, indem mich Beneckens J. und W. Grimms und Uhlands freundschaftliche theilnahme ganz glücklich machte, mit der sie, mühe und zeit nicht sparend, alles was mir nützlich sein konnte, abschriften, nachweisungen, und selbsterforschtes, ohne rückhalt beisteuerten, diese freunde begehren sonst keinen dank, als dass ich alles aufs beste gebraucht haben möge: urtheilen sie selbst ob es geschehen ist. sie wissen am besten wo sie geholfen haben, wenn ich auch ihre namen nicht jedes mahl nennen konnte, [dieselbige frische lust wird man auch in den damahligen beurtheilungen meiner arbeit spüren, von W. Grimm in den göttingischen gelehrten anzei-

TI

gen, 1827, s. 2025, von J. Grimm in der bibliothek für Schulwesen, 1828,. s. 33, die für die zweite ausgabe dankbar benutzt sind: und ein edler jugendlicher nachklang dei' freudigkeit ist in K. Simrocks wohlgelungener Übersetzung, wie in seinen und W. Wackernagels anmerkungen (1833), und in M. Haupts anzeige ihres buches in der Leipziger litteraturzeitung, 1833, n. 108.] Die wichtigsten quellen*) sind die alten Sammlungen von Walthers Uedem. A. die heidelbergische handschrift n. 357 enthält von bl. 5 rückw. bis bl. 13 rückw. 151 Strophen Walthers von dei• Vogelweide. sie ist unstreitig im dreizehnten Jahrhundert sehr schön aber nicht genau geschrieben, sie bezeichnet die anfange der töne auf dem rande mit § — für uns eben so unwichtig als die blauen und rothen anfangsbuchstaben in C. [von den handschriften A und B habe ich die abdrücke nachverglichen und sehr selten eine kleinigkeit von Lachmann unbemerkt gefunden. Haupt.'] B. die liederhandschrift aus dem kloster Weingarten, jetzt in der königl. privatbibliothek zu Stutgart und vor einigen jähren neu gebunden und beschnitten, giebt 112 Strophen s. 140 bis 170. Uhland hat mir eine abschrift mitgetheilt, die er zum theil früher für sich, zum theil aber erst um meinetwillen, genommen hat. C. die handschrift zu Paris, die ohne grund so genannte mannessische**), ist bei weitem die reichste, aber jünger als *) [ F o n den im folgenden aufgezählten handschriflen habe ich selbst in bänden gehabt und verglichen AaDEeFHo: abschriften oder vergleichungen habe ich gebraucht von BbCFkLnrs; nach drucken benutzt CiMpqrxy. vergi, zu Ulrich von Lichtenstein s. 681.] -**) Es ist erweislich dass die liederSammlungen in den handschriften ABC und einer vierten, von der herr von Nagler [jetzt die hiesige königliche bibliothek] zwei blätter besitzt (das eine mit Uedem Krafts von Toggenburg = 8 — 22 C, übereinstimmend auch in den blauen und rothen anfangsbuchstaben; das andere mit dem namen und wapen herrn Heinrichs von Stretelingen), zwar durchaus nicht in unmittelbarer Verbindung mit einander stehn, aber theilweise aus denselben abgeschrieben sind, und dass, wie in den drei letzteren handschriften

VII

ABD, und nicht so gut dass eine buchstäbliche vergleichung von grossem nutzen sein würde, weshalb ich mich gern mit dem gedruckten begnüge, doch habe ich genau verglichen 1) den abdruck in Bodmers'Sammlung von rninnesingern (1758) 1, 101 bis 142; 2) die auszüge in Bodmers proben der alten schwäbischen poesie (1748) s. 73 —108. 270: 3) die von Benecke mir nachgewiesenen ersten anführungen daraus in Goldasts erster ausgabe des Valerianus Cimelensis episcopus (1601) s. 120. 151. 153—156; 4) die stellen bei Goldast zu den paraeneticis (1604);*) 5) die lesarten der abschrift zu Bremen, nicht nur die wichtigeren in Beneckens beitrügen (1810) s. 267. 280—282 abgedruckten, sondern alle die Benecke sich angemerkt und mir mitgetlieilt hat; 6) die Verbesserungen aus Rassmanns vergleichung der Pariser handschrift, in der jenaischen litteraturzeitung (1810) VII, 4, 159: aber die Verschiedenheiten anzumerken wäre meistentheils unnütz gewesen, die zahl jeder Strophe (es sind, außer dem leich 447 und zwei auf dem raride: ob alle von einer hand geschrieben, erfährt man nirgend) habe ich wie die aus den anderen handschriften angegeben, d. h. hoffentlich richtig: wie sich Schobinger oder Goldast bei hezijferung der Pariser handschrift geirrt habe, wird niemand zu wissen wünschen. **) die

Orthographie

bische

oder

auffallend

vielleicht

lein ob die Mannessen ben

lassen,

bekannten Man

davon stelle

vergleiche

liedersaal

2,

ausgabe *) [Die

so

bodmerischen handschrift

aus

bemerkungen

die den

auszüge als

mehr

genützt,

nur

des

weiterer

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als

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ich glaubte mit

welches

ausführung

von

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sagt

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der

der —

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im

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wichtigen

pro imperio (1611) anführungen

aber

eben

ein exemplar

vergleichung Hagen

in

sehe.

goldastischen hat

schrei-

sammelten.

von

entgegen

eingetragener Herr

J.

al-

oder

Hadlaub

sie liederbücher

freiherrn

schwä-

auszeichnen.

geschrieben

Johann

dass

vier durch

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B ich mit verlangen

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nichts:

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wenig

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wir

2, 1 8 7 " )

X L I I l f . , deren

sich alle

ein liederbuch

(MS.

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sicheres,

**) [Denn

wissen

stimmt,

thurgäuische

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der handschrift

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mir

der

der

Pariser

im jähr

1829

hat.']

Zählung anmerkungen

der

Strophen der

leser

hat die

den

doppelten

gesamte

zweck,

Strophenfolge

dass jeder

sich ein-

Till D. die heidelbergische handschri/t n. 350, sicher noch aus dem dreizehnten Jahrhundert, liefert von bl. 38 rückw. an eine Sammlung waltherischer lieder ohne seinen namen, die jedoch schon in der achtzehnten Strophe mit der- rüchseite des 40sten blattes, aber mitten im quatern, abbricht. E. die Würzburger handschrift, vor der mitte des vierzehnten Jahrhunderts geschrieben, gewährt eine bedeutende menge, aber, weil das ende der Sammlung verloren ist, beinah nur liebeslieder, deren jedes zu anfang die rothe Überschrift waither oder her waither oder her waither von der vogelweide führt, die Sammlung fängt bl. 168 rückw. an, und endigt mit bl. 180 in der 212 ten strophe und nach einer späteren nicht ganz richtigen bezijferung im 46sten liede. dann fehlen, wie auch Docen bemerkt hat, sieben folioblätter, die ausser dem schlusse von Walthers Uedem noch nach dem repertorium (vorn bl. 2) ein getiht des Ruphermans enthielten, mit bl. 181 folgen von derselben hand lieder Reimars des alten, von denen zufolge der erwähnten bezijferung elf ganze und ein theil des zwölften verloren ist. F. in einer liederhandschnft zu Weimar von 150 quartblättern papier am dem anfange des fünfzehnten Jahrhunderts enthält eine abtheilung \bl. 101—106. 109] eine Sammlung von 49 Strophen Walthers ohne Überschrift und namen. [bei der ersten ausgabe benutzte ich W. Grimms abschrift: bald nachher habe ich die handschrift selbst verglichen.] Ausser diesen Sammlungen finden sich aber noch hier und da zerstreute Strophen, ohne des dichters namen oder gar unter anderen. [mit seinem namen in Hqrs.] ich wünschte wohl sicher zu sein dass mir nichts bedeutendes der art entgangen wäre. A. fünfundzwanzig und drei Strophen unter den namen anderer dichter in A. a. zehn [auf einander folgende Strophen, und noch zwei unter Uedem von Rubin,] in einer liedersammlung die von einem späteren der handschrift A angehängt worden ist, bl. 41. 42. 40. zelnen handschrift herstellen könne, und dass in den Handschriften, wenn man die Ziffern mit bleistift eingetragen hat, jede einzelnheit leicht zu finden sei. die töne zu zählen ist unnütz.]

IX

b. drei in der zweiten liederreihe von Reinmar (85—87) in der handschrift B s. 103. auch diese hat Uhland mir abgeschrieben. [D. eine namenlose: s. zu 17, 11.] E. eine unter hern Reymar (334) in E hl. 188 rückw. e. ein gedieht in dem anhange den E Reimars Uedem beifügt, bl. 190. der Würzburger abschreibet• hielt diesen anhang mit unrecht für gedickte Reimars und setzte jedem liede her Reymar vor. [II in einer der handschrift D angebundenen Sammlung geistlicher und moralischer lieder (Heidelb. handschr. 350, bl. 43—64) ein untergeschobenes lied, bl. 55. 56. i. eine Strophe vor der erweiterung des wolframischen Parzivals, die Claus Wifse und Philipp Colin 1336 vollendet haben, in der Donaueschinger handschrift; heraus gegeben von Uhland in H. Schreibers taschenbuch für geschickte und alterthum von Süddeutschland (1840) s. 261. aus der römischen handschrift giebt dieselbe Strophe kerr von der Hagen in seinen minnesingern 3, s. 468c.] fc. der leieh in der heidelbergischen handschrift 341 bl. 6 f f . [die königliche bibliothek zu Berlin besitzt jetzo eine gute abschrift der ganzen handschrift von F. Jarick.] ohne zweifei enthalt auch die Koloczaer handschrift dies gedieht, wahrscheinlich ohne bedeutende abweichungen. [Aa. der leich in der Koloczaer handschrift, deren abweichungen nach einer abschrift von Franz Pfeiffer mitgetheilt sind, wo F nicht besonders genannt ist, gilt k für die Heidelberger und für die Koloczaer handschrift. I. der leich in der Wiener handschrift n. 2677, bl. 54a bis 56*. Lachmann hatte nur auf Hoffmanns verzeichniss s. 84 verwiesen : eine vergleichung habe 'ich von Karajan. Haupt.] L. eine Strophe im frauendienst Ulrichs von Lichtenstein, [nach meiner ausgabe (1841) s. 240.] M. drei Strophen in einer andern handschrift des dreizehnte,t Jahrhunderts zu München, abgedruckt in Docens miscellanem 2, (1807) 200. 202. 207 [und in Schmellers ausgabe der carmina Burana (1847) s. 72. 190. 205. Haupt.] [die handschrift

X

ist so prachtvoll, dass -ihr anblich Docens Vermutung s. 193 widerlegt: im jähr 1824 meinte er mit größerer Wahrscheinlichkeit, ein geistlicher herr habe darin zusammen schreiben lassen was ei- von fahrenden leuten zu hören lieble.] [N. sechs Strophen und der anfang einer• siebenten auf dem vorletzten blatte eines lateinischen psalteriums in der stiftsbibliothek zu Kremsmünster, nr. 127. VII. 18, pergament, abgedruckt in der Germania 2 (1857) s. 472. Haupt.] n. eine Strophe in einer handschrift [II, 7 0 ] der rathsbibliothek zu Leipzig [bl. 95'J]. s. herrn v. d. Hagens litterar. grundriss s. 511. ich habe eine abschrift von Jacob Grimm, [jetzt auch eine von Haupt.] o. eine in einer pergamenthandschrift der hiesigen königlichen bibliothek, [nach der chronik des van Ripechoue (bis 1230), und vor Gottfrieds Tristan, unter längeren gedickten und zwei anderen liedern,] bl. 63 rückw. da herr de Groote in seiner beschreibung der handschrift (Tristan, s. LXIX) nichts davon sagt, so wäre sie mir entgangen, wenn mich herr Wilhelm Wackernagel. nicht aufmerksam gemacht hätte, n und o sind in niederrheinischer mundart. [p. drei Strophen in einer handschrift zu Bern aus dem vierzehnten jahrhundert (s. Wackernagel in Haupts zeitschr. 4, 479), abgedruckt in Grafs Diutisca 2, (1827) s. 264/. q. eine mit namen in einer handschrift des vierzehnten Jahrhunderts in der Universitätsbibliothek zu Basel, daraus ge-

druckt in den altdeutschen blättern von Haupt und Hoffmann 2, (1838) s. 131. r. eine mit namen in dem Schwabenspiegel der juristischen bibliothek zu Zürich aus dem anfang des vierzehnten jahrhunderts; mir 1827 von herrn doctor Finsler freundlich mitgetheilt, dann nach neuer •abschrift heraus gegeben von Wackernagel in den altdeutschen blättern 2, s. 124. s. fünfzehn Strophen, darunter acht mit Walthers namen, in einer Sammlung holländischer königlichen bibliothek im Haag;

und deutscher gedickte in der von denen ich eine abschrift

der zuvor' kommenden gefälligkeit des herrn Julius Zacher verdanke.

er hat die handschrift

in Haupts

Zeitschrift fwr

deut-

XI

sches alterthum 1, (1841) s. 227 ff. beschrieben. Walthers Strophen sind nach der beschreibung unter den nummern 29. 30. 41. 81. \t. drei Strophen in der Kolmarer liederhandschrift (Münchener cod. Germ. 4997) bl. 718" c . nur von der ersten (26, 3 bis 12) lag mir eine in der Schreibweise genaue abschrift vor. Haupt.] die ' traurigen rudera einer alten pergamentenen handschrift' (nämlich aus dem vierzehnten jahrhundert) 'von Uedem Walthers mit den ursprünglichen melodieen' habe ich nach Docens angabe im altdeutschen museum 2, s. 27 in der ersten ausgäbe nicht erwähnt, um ihm nicht weh zu thun: er klagte mir im juli 1824 dass sie verschwunden wären, man sehe herrn von der Hagen in seinen minnesingern 4, s. 188''. 901''.] feine verlorene, ehemals in der schlosskapelle zu Wittenberg befindliche handschrift enthielt unter anderen Walthers leich, s. Serapeum 1860 s. 299. Haupt.] x. y. stücke von zwei Strophen in dem liede vom edeln Möringer. zwei abdrücke im Bragwr, aus einem drucke von 1493 (8, 207) und aus einer handschrift von 1533 (3, 411. 412). Die anzahl der Strophen und lieder zu vermehren habe ich nicht gestrebt, an eine vollständige Sammlung ist doch nicht zu denken, so lange das von Eschenbach erwähnte gedickt fehlt, Guoten tac, bces unde guot:

unkritische Vermehrungen aber könnten der Sammlung nur einen zweifelhaften werth geben. \was die möserischen bruchstücke unter der aufschrift Walter enthalten (litterar. grundriss s. 507), durfte, da ihnen keine andere handschrift beistimmt, nicht in betracht kommen.] so habe ich die meistens unbedeutenden zusätze in EF, die auch der sammler von C verschmähte oder noch nicht fand, als zum theil sicher unecht, zum theil verderbt, nur in die anmerkungen gesetzt, ferner habe ich folgende lieder übergangen, die zwar ein theil unserer quellen Walther zueignet, andere aber, wenn auch nicht immer mit allen Strophen, anderen dichtem. Werder gruoz von frowen munde 144 A, 11 F. wilen fraget ich der maere 145 A, 13 F. sist vil guot, daz ich wol swüere 146 A, 12 F.

XII

Got in vier elementen 344 C (MS. 1, 134). wer mac daz begrifen 345 C. viur ist niht so kreftec 346 C. wazzer hat nätiure 347 C. Liep, du hast mich gar gewert 445 C (MS. 1, 142). liep, dir sol niht wesen leit 446 C. liep, ich weiz dins lobes me 447 C. Ich wil immer singen 20 E. si sint unverborgen 21 E. frowe, ich wil mit hulden 22 E. nieman sol daz rechen 23 E. Wol ir, sist ein saelic wip 40 F. owe tuon ich swes er gert 41 F. erst mir liep und lieber vil 42 F. ich wil tuon den willen sin 43 F. solt er des geniezen niht 44 F. denn dass diese lieder nicht Walther gehören, ist selbst äufserlich erweisbar aus sprachlichen und metrischen Unregelmäßigkeiten in den versschlüssen, wie h e r r e : verre, elementen: erkenten, daz ich daz weiz so sicherlich, und hat da bi mäz und wärheit, swige ab ich, jugen'de : tugende [s. zu s. 98, 40], schin : si, hän : gewan, se für sehe, aber auch folgende haben nicht Walthers eigentümlichen charakter, und werden auch anderen zugeschrieben, zum theil mit überwiegenden Zeugnissen. Ich lebte ie nach der liute sage 24^1, 355 C (MS. 1, 135). ist daz mich dienest helfen sol 26 A, 357 C (Benecke n. 267). Hiute gebe ir got vil guoten tac 126 -4, 34 E. si bat mich, do ich jungest von ir schiet 127 A, 35 E. waz ob mich ein böte versümet gar 128 A, 36 E. mir seit ein eilender bilgerin 129 A, 33 E. miner sinne ich halber dö vergaz 37 E. Der weite vogt, des himels künec, ich lob iuch gerne 31 B. Dir hat enboten, frowe guot 121 E. du solt im, böte, min dienest sagen 122 E. do ich der rede alrerst began 123 E. (s. zu s. 120, 24). swer giht daz minne sünde si 124 E, 29* s. Sich huop ein ungefüeger zorn 138 E. zehant do si versuonden sich 139 E. si git uns immer freude vil 140 E.

xm wan daz ich minneclichen tobe 141 E, 29' s. ez wizzen alle liute niht 142 E, 292 s. Ich hän ein herze daz mir sol 143• E. sol mir nü leit von ir geschehen 144 E. der ungezogenen ist s6 vil 145 E. vil saelic man, gedenke min 146 E. die liebes wal und wehsei hänt 147 E. Ich was ledec vor allen wiben 187 E, 38 F. man sagt mir daz liute sterben 188 E, 39 F. wer hat ir gesaget maere 189 E. mir gät einez ime herzen 190 E. waz würre daz si mich vernaeme 191 E.

auch mehrere lieder die au/ser EF keine handschrift hat und die man keinem andern [dichter zuweisen kann, habe ich verworfen,

16—19. 88—92! 106—109 E,

9 F,

[jetzt aber,

weil

sie doch in keine ausgabe eines andern dichters gehören, der vorrede angehängt.] in diesen Uedem findet man freiheiten am ende der verse, wie daz lob ich, nehte (nächte): rehte, vervä. in

einem andern, 72—77 E, [ebenfalls im anhange zu dieser vorrede,] weifs ich zwar dergleichen nicht nachzuweisen, aber es ist theils gewöhnlich theils albern, zwei ganz artige liederchen (42 A und 50 E) mögen hier eine stelle finden, nicht als gedickte von Walther, sondern damit sie nicht umkommen. J a lige ich mit gedanken der alrebesten bi. mirst leit daz ich si ie gesach, sol si mir fremede sin. 5 ichn mac ir niut vergezzen deheine zit: sist guot; und ist behuot: des truret mir der muot. ir sult mir alle helfen 10 klagen diu leit diu man mir tuot. Herzeliebez frouwelin, tuo an mir din ere! da von solt du saelic sin hiut und immer mere. 10. diu man an ir tuot A.

XIV

t5 frouwe, du solt machen mich und manegeD fro, daz wir dich an lachen, wol dir, [und] tuost alsö! frouwe, du solt tragen 20 pfeller unde siden, daz si gar verzagen, jene die uns da niden: und suln als schone zieren dich, daz du noch solt geweren mich.

Über die kritische behandhing der aufgenommenen lieder wei/s ich nichts bedeutendes zu sagen, als was man in den anmerkungen finden wird, es sollte mich sehr freuen, wenn die gegenwärtige ausgabe für die echt kritische gelten könnte, die Docen schon 1809 (Museum f . altd. litt. u. kunst 1, 216) von der folgezeit hoffte, mögen nun diesem liederdichter bald andere nachfolgen, [aber die guten, welche der Sorgfalt lohnen,] zunächst der von Docen längst verheißene Ulrich von Lichtenstein. [ein freund wünschte dass ich Reinmars lieder den waltherischen beifügen möchte, ich hatte seihst schon bei der ersten ausgabe auf eine Sammlung aller lieder des zwölften Jahrhunderts gedacht, die arbeit ist aber unmöglich, so lange uns die benutzung der Weingarter handschrift nicht gegönnt wird.] Berlin den 1. mai 1827. [vermehrt bis 10. juli 1843.] K. L. [Es schien unnöthig in der dritten und vierten ausgabe durch zeichen hervorzuheben was Lachmann seit dem jähre 1843 gebessert und nachgetragen hatte, dagegen durfte ich meine zusätze nicht unbezeichnet lassen, wie gering sie auch an zahl und bedeutung sind. Leipzig den 31. mai 1852. Berlin den 24. december 1863. Moriz Haupt.]. [In der fünften ausgabe sind einzelne irrtümer der letzten abdrücke, soweit sie namentlich von Wilmanns bei seinen arbeiten über den dichter 15. frouwe fehlt E. und sol zu lesen?

23. das heisst wohl und suln wir. oder ist

XV

bemerkt wurden, berichtigt worden, auch Wilmanns neue, genauere vergleichung von l ist nachgetragen und ausserdem habe ich wie Haupt in den anmerkungen ein paar kleinigkeiten angemerkt. Berlin den 30. mai 1875. K. M.}

UNECHTE LIEDER. J a waz wirt der kleinen yogeline? der kalte sne der tuot in we. d a z s i n t n ü d i e m e i s t e swaere m i n e , s mir e n f ü e g e got sülchen spot

daz diu schcene gnade an mir spaete, diu mir naehest minen am vernaete. Owe daz ich also rehte verre to von ir hin gevaren bin! j o f ü r h t e i c h s e r e d a z ez m i r g e w e r r e , d a z s ein a n d e r s i h t , u n d ich niht. me ouch mine klage. 5 nun hân ich friunt, nun hân ich rät: nû tuo mir swie dû wellest, minneclîchiu Minne, sît nieman 111Î11 genâde liât. Vil minneclîchiu Minne, ich hân von dir verloren mînen sin. 10 dû wilt gewalteclîchen

gân

in mînein herzen ûz mit in. wie soi ich âne sin g e n e s e n ? dû wonest an silier stat, d a ' r inne solte w e s e u : dû sendest in dû weist wol war. i5 dan niac er leider eine erwerben nilit, frô Minne: owè du soltest selbe dar. Genâde, f r o w e Minne ! ich wil dir umbc dise boteschaft noch fliegen dînes willen

vil:

20 w i s wider mich iiû tugenthaft. ir herze ist rehter fröiden vol, mit lûterlîcher reinekeit gezieret w o l : erdringest dû dâ dîne stat, sô là mich in, daz wir si mit ein ander sprechen. _5

mir missegie, do ichs eine bat. Genaedeclîchiu Minne,

lâ:

w a r umbe tuost dû mir sô w ê ? dû twingest hie, nû twing ouch dâ, versuoche w e r dir widerstè. :i(i nû wil ich schowen ob du iht tilgest. dun darft niht j e h e n daz dû in ir herze'n ezn wart nie sloz sô manicvalt. daz vor dir gestüende, diebe meisterinne. tuon û f ! sist w i d e r dich ze balt. :t5 F r ô Saelde teilet umbe sich, und kêret mir den riigge zuo. j a e n k a n si niht erbarmen i c h : in weiz w a z ich dar umbe tuo. si stêt ungerne gegen m i r :

miigest:

56



II



louf ich hin umbe, ich bin doch iemer hinder ir: sin ruochet mich niht an gesehen, ich wolte daz ir ougen an ir nacke stiienden : sô müest ez an ir danc geschehen. 5 Wer gap dir, Minne, den gewalt. daz dû doch so gewaltic bist? dû twingest beide junc nnt alt: dâ für kan nieman keinen list. nû lob ich got, sît dîniu bant 10 mich sulen twingen, deich sô rehte hau erkant wâ dienest werdeclîchen lît. dâ vone kume ich niemer. gnâde, fron kiinginne! là mich der leben mîne zît. I r suit sprechen willekomen: 15 der iu maere bringet, daz bin ich. allez daz ir habt vernomen, daz ist gar ein w i n t : nû fraget mich, ich wil aber miete : wirt mîn lôn iht guot, 2o ich sage iu vil lîhte daz iu sanfte tuot. seht waz man mir êren biete. Ich wil tiuschen frowen sagen solhiu mœre daz si deste baz al der Werlte suln behagen: 25 âne grôze miete tuon ich daz. waz wold ich ze lône? si sint mir ze h e r : sô bin ich gefüege, und bite si nihtes mêr wan daz si mich grüezen schöne. 30 Ich hân lande vil gesehen unde nam der besten gerne war: übel müeze mir geschehen, künde ich ie mîn herze bringen dar daz im wol gevallen 35 wolde fremeder site. nû waz hülfe mich, ob ich unrehte strite? tiuschiu zuht gât vor in allen. Von der Elbe unz an den Rîn und her wider unz an Ungerlant



II



so m u g e n wol die besten sin, die ich in der vverlte hän erkant. k a n ich rehte schouwen guot geläz unt Up, r, sein mir got. so swiiere ich wol daz hie diu wip bezzer sint danne ander frouwen. Tiusclic man sint wol gezogen, rehte als engel sint diu w i p getan, swcr si scliildet, derst b e t r o g e n : 10 ich e n k a n sin anders nilit verstän. t n g e n t und reine minne, swer die suochen wil, der sol komen in unser l a n t : da ist wiinne v i l : lange miieze ich leben dar inne! 15 Der ich vil gedienet h ä n und ieraer mere gerne dienen wil, diust von mir vil u n e r l ä n : iedoch so tuot si leides mir so vil. si kan mir verseren 20 herze und den muot. nu vergebez ir got dazs an mir missetuot. her nach mac si sichs b e k e r e n . M

i n n e diu hat einen site:

daz si den v e r m i d e n

wolde!

25 daz gezaeme ir baz. da beswaert si manegen mite, den si niht beswaeren solde: we wie zimt ir d a z ? ir sint vier u n t zwenzec j ä r 30 vil lieber danne ir vierzec sint, und stellet sich vil übel, sihts iender gräwez här. Minne was m i n frowe so gar, deich wol wiste al ir t o u g e n : nu ist mir so geschehen, 35 k u m t ein j u n g e r ieze dar, so wird ich mit t w e r h e n ougen schilhend an gesehen, armez w i p , wes m ü e t si sich?

57

58

— II



weizgot wan daz si liste pfliget und toren triuget, sist doch eltcr vil dann ich. Minne hat sich an genomeil daz si get mit toren umbe 5 springende als ein kint. w a r sint alle ir witze k o m e n ? w e s gedenket si vil tumbe!-1 sist joch gar ze blint. dazs ir riischen nienen lät, 10 und fiiere als ein bescheiden w i p ! si stözet sich, daz ez mir an m i n herze gät. Minne sol daz nemen f ü r guot, under wilen so si ringet, daz ich sitzen ge. 15 ich hau also höhen nmot als einer der vil hohe springet: we waz wil sis nie? anders diene ich swä ich mac. si besnoche wä die sehse s i n : 20 von mir häts in der wochen ie den sibenden tac.

D

ie zwivelaere sprechent, ez si allez tot,

ezn lebe nu nieman der ilit singe, nü mugen si doch b e d e n k e n die gemeinen not, wie al diu weit mit sorgen ringe. 25 k u m p t sanges tac, man hoeret singen u n d e s a g e n : man kan noch wunder. ich horte ein kleine vogellin daz selbe k l a g e n : daz tet sich u n d e r : 'ich singe niht, ez welle tagen.' 30

Die losen scheltent guoten wiben m i n e n sanc, und j e h e n t daz ich ir übel gedenke, si pflihten alle wider mich und haben d a n c : er si ein zage, der d a w e n k e . swer tiuschen w i b e n ie gesprseche b a z !

35 wan daz ich scheide die guoten von den boesen.

seht, daz ist ir haz.

lobt ich si beide geliche wol, wie stüende d a z ?



II



Ich bin iu eines dinges holt, haz unde nît, sô man iuch ûz ze boten sendet, daz ir sô ungerne bî den biderben sît und daz ir iuwern hèrren schendet. 5 ir speliere, sô ir niemen stieten mugct erspehen, den ir verkéret, sô hebt iuch hein in inwer hûs (ez muoz geschehen), daz ir unèret verlogenen nuint und twerhez sehen. iu Der alsô guotes wîbes gert als ich dâ ger, wie vil der tilgende haben solte! nun hân ich leider niht dâ mite ich sie gewer, wan obs ein liitzel von mir wolte. zwo tilgende hân ich, der si wîlent nâmen war, 13 schäm unde t r i u w e : die schadcnt niî beide sêre.

schaden nû alsô d a r !

ich bin niht niuwc : dem ich dâ gan, dem gan ich gar. Ich wände daz si wiere missewende frî : 20 nù sagent si mir ein ander maere, daz niht lebendiges âne wandel sî : so ist oucli mîn frowe w a n d e l b a r e , ichn kan ab niht erdenken waz ir missest«, •wan ein vil kleine : 25 si schadet ir vînde niht, und tuot ir friunden wê. lât si daz eine, swie vil ich suoche, ichn vindes mê. Ich hân iu gar gesaget daz ir m i s s e s t â t : zwei wandel hân ich iu genennet. 3o nû suit ir ouch vernemen waz si tilgende hât (der sint ouch zwo), daz irs erkennet, ich seit iu gerne t u s e n t : i m ist niht mê dâ, wan schœne und ère. die hât si beide volleclîche.

hât s i ? jà.

35 waz wil si m è r e ? hiest wol gelobt: lobe anderswâ. w

ie sol man gewarten dir,

Welt, wilt alsô winden dich ?

59

60



II



waenest dich entwinden m i r ? n e i n : ich kan ouch winden mich, du wilt sere gähen, und ist vil unnähen 5 daz ich dir noch siil versmähen. Du hast lieber dinge vil, der mir einez werden sol. Welt, wiecli daz verdienen wil! doch solt du gedenken wol 10 obe ich ic getrsete fuoz von m i n e r stsete. sit du mich dir dienen baete. "Welt, du ensolt nilit umbe daz z ü r n e n , ob ich lones man. 15 grüeze mich ein wenic baz, sich mich minneclichen an. du malit mich wol p f e n d e n und min heil e r w e n d e n : daz stet, frowe, in dinen lienden. •JO lehn weiz wie din wille ste wider m i c h : der mine ist guot wider dich, waz wil dus me, Welt, von mir, wan hohen m u o t ? wilt du bezzer w ü n n e , 25 danne m a n dir giinne fröide und der gehelfen k ü n n e ? Welt, tuo me des ich dich bite, volge wiser liute tugent. du verderbest dich da mite, 30 wil du minnen toren jugent. bite die alten ere, daz si wider k e r e und ab din gesinde lere.

I c h wil nü teilen, e ich var, 35 min varnde guot und eigens vil, daz iemen d ü r f e striten dar, w a n den ichz hie bescheiden wil. al min ungelücke wil ich schaffen j e n e n



ei

l i -

die sich hazzes unde n ì d e s g e m e

wenen,

dar zuo min unsielikeit. m i n e swsere haben die liigensere. 5 min

unsinnen

schaff icli den die mit velsche minnen, den frowen nach herzeliebe senendiu leit. Mir ist liep daz si mich klage y,e màze als ez ir schone sté ; io ob man ir maere von mir sage, daz ir dà von si sanfte w è . si sol iemer mère durch den willen min ungefiiege sw;ere und fluide läzen

sin:

daz stet seilenden f r o w e n wol, 15 als ichz meine. dar ahtent j e n e vii

kleine,

die sich des flizent daz si den nmnt su sére bizent

20 X u bitent, lät mich w i d e r komen. icli weiz der w i b e willen

wol:

ich hàn eine me von ir vernomen, d a mite ich mange e r w e r b e n sol. ich wil lip und ere nnd al min heil v e r s w e r n : 25 w i e künde sich deheiniu danne min erwern ? nein ich wcizgot, s w a z ich sage, got der solte rillten, obe er wolte, die so swiieren, ;io daz in diu ougen uz gefiieren und sich doch einest stiezen in dem tage. Ich w i l nilit ine üf ir genäde wiesen frö. i W . i r ist min èrre rede enmitten zwei geslagen : daz eine halbe teil ist mir verboten gar : 35 daz müezen ander liuto singen unde sagen, ich sol ab iemer miner zühte nemen und wiinneclicher màze pflegen.

war



62

II



u m b einez, daz si hcizent ere, läz ich vil dinges a n d e r w e g e n : mag ich d e s . n i h t me geniezen, stet ez als übel üf der sträze, 5

so wil ich n u n c tiir besliezen. O b ich mich selben r ü e m e n sol, su bin ich des ein hübescher man, daz ich so mange unfuoge dol so wol als ichz gerechen kau.

10 ein klöseniere, ob erz vertriiege? ich waene, er nein, haet er die stat als ich si hän, bestiiende in danne ein zörneltn, ez wurde u n s a n f t e r widertän. swie sanfte ichz also läze sin. 15 daz

und oucli me vertrage ich doch dur eteswaz.

Frowe, ir sit schcenc und Sit oucli w e r t : den zwein stet wol genade bt. waz schadet in daz man iuwer gert? jocli sint iedoch gedanke fri. 20 wan

u n d e wünsch daz wolde ich allez ledic l ä n :

höveschent n u n c sinne dar, waz mag iclis, gebents iu mincn sanc? des n e m e n t ir lihte niender w a r : so hän ichs doch vil höhen danc. 25 treit

iucli m i n lop ze hove, daz ist min werdekeit.

Frowe, ir h a b t mir geseit also, swer mir beswaere m i n e n muot, daz ich den mache wider f r ö : er schäme sich lihte und werde guot. 30 diu

lere, ob si mit triuwen st, daz scliine an iu.

ich f r ö w e iueh, ir beswseret m i c h : des schämt iueh, ob ichz r e d e n getar, lät iuwer wort nilit velschen sich, u n d werdet g u o t : so habt ir war. 35 vil

guot sit ir, da von ich guot von guote wil. Frowe, ir h a b e t ein werdez taeh

an iueh geslouft, den reinen lip. w a n ich nie bezzer kleit gesach,



II



ir sit ein wol bekleidet wip. sin unde saelde sint gesteppet wol dar in. getragene wät ich nie genan: dise nEem ich als gerne ich lebe. 5 der keiser wurde ir spileman, umb also wiinnecliche gebe, da keiser spil. nein, herre keiser, anderswä!

D ie verzagten aller guoten dinge waenent daz ich mit in si verzaget: 10 ich hau tröst daz mir noch fröide bringe der ich minen kumber hau geklaget, obe mir liep von der geschäht, so enrnoche ich wes ein boeser gilit. Nit den wil icli ieiner gerne liden. 15 frowe, da solt du mir helfen zuo, daz si mich von schulden miiezon niden, so daz mtn liep in herzeleide tuo. schaffe daz ich frö geste: so ist mir wol, und ist in iemer we. 20 Friundin linde frowen in einer waete wolte ich an dir einer gerne sehen, ob ez mir so rehte sanfte taetc alse mir min herze hat verjehen. friundin dast ein siiezez wort: 25 doch so tiuret frowe unz an daz ort. Frowe, ich wil mit höhen liuten schallen, werdent diu zwei wort mit willen mir: so läz oucli dir zwei von mir gevallen, dazs ein keiser küme gaebe dir. 30 friunt und geselle diu sint d i u : so st friundin unde frowe min.

S i frägent unde M g e n t aber alze vil von miner frowen, wer si si. daz miiet mich so daz iclis in allen nenneil wil: 35 so länt si mich doch danne fri. genäde und ungenade, dise zwene namen hat min frowe beide, die sint ungelich:

64



l i -

cier ein ist arm, der ander rieh, der mich des riehen irre, der miieze sich des armen schämen. Die schamelôsen, liezen si mich âne nôt, 5 son hset ich weder haz noch nît. nû muoz ich von in gân, also diu zulit g e b ô t : ich lâze in laster unde strit. dô zuht gebieten mohte, seht, dô schuof siz sô : tûsent werten einem ungefiiegen man, io unz er schöne sich versan ; und muose sich versinnen : sô vil was der gefüegen do. 'Wie wol der beide ir manievaltiu varwe stât! so wil ich doch dem walde jehen i5 daz er vil mère wiinneclîcher dinge liât: noch ist dem velde baz geschehen, so wol dir. sumer. sus getaner arebeit! sumor, daz ich iemer lobe dîne tage, trôst, sô trœste ouch mîne klage. 20 ich sage dir waz mir wirret : der mir ist liep, dem bin ich leit." Ich mac der guoten nilit vergezzen noch ensol, diu mir sô vil gedanke nimet. die wile ich singen wil, sô vinde ich iemer wol 25 ein niuwe lop daz ir gezimet. nû habe ir diz für guot: sô lobe ich danne mê. ez tuot in den ougen wol daz man si siht : und daz man ir vil tugende giht, daz tuot wol in den ôren. 30

sô wol ir d e s ! sô wê mir, w ê ! O w e , hovelîchez singen, daz dich ungefüege dœne solten ie ze hove verdringen ! daz dich schiere got gehoene!

35 owê daz dîn wirde also geliget! des sint alle dîne friunde unfro. daz muoz eht alsô sîn : nû sì also : frô Unfuoge, ir habt gesiget.



II



65

Der uns fröide wider braehte, diu reht und g e f ü e g e waere, hei wie wol man des gedachte s w ä man von im seite maere! 5 ez waer ein vil hovelicher muot, des ich ienier gerne wünschen sol: frowen unde herren zaeine ez w o l : o w e daz ez nieman tuot! Die daz rehte singen stoerent, 10 der ist ungellche

raerc

danne die ez gerne hoerent: doch volg ich der alten lere: ich enwil liiht werben zuo der miil, da der stein so riuschent umbe gät 15 und daz rat sö rnange unwise hat. merkent wer da liarpfen siil. Die so frcvellichen schallent, der muoz ich vor zorne lachen, dazs in selben wol gevallent 20 mit als ungefüegen Sachen. die tuont sam die frösche in eime se, den ir schrien also wol behaget, daz diu nahtegal da von verzaget, so si gerne sunge ine. 25

Swer unfuoge s w i g e n liieze, waz man noch v o n fröiden s u n g e ! und si abe den bürgen stieze, daz si da die fron niht twunge. wurden ir die grozen höve benomen,

30 daz waer allez nach dem willen min. bi den gebüren liez ich si wol s i n : dannen ists och her bekomen.

In

einem z w i v e l l i c h e n wän

was ich gesezzen, und gedähte, 35 ich wolte von ir dienste gän; wan daz ein trost mich wider brähte. Wtilth. v. d . Y u g e l w e i d e (i. A u s g .

q



66

II —

tröst m a g ez niht g e h e i z e n , o w e e z i s t vil k ü m e e i n k l e i n e z

des!

troestelm;

sö k l e i n e , s w e n n e i c h z in g e s a g e , ir s p o t t e t doch fröwet sich lützel i e m a n , er enwizze s

Mich h a t ein h a l m g e m a c h e t e r gilit, ich s ü l g e n ä d e

min. wes.

fro:

vinden.

ich m a z daz s e l b e k l e i n e

strö,

als ich hie vor gesacli von

kinden.

nu beeret l i n d e m e r k e t ob s i z d e n n e

tuo.

10 ' s i t n o t , si e n t u o t , si t u o t , si e n t u o t , si

tuot.'

s w i e d i c k e i c h z t e t e , sö w a s i e d a z e n d e

guot.

d a z trcestet m i c h :

zuo.

d a beeret o u c h g e l o n b e

S w i e liep si m i r v o n h e r z e n s ö m a c ich d o c h w o l

erliden

13 d a z i c h ir s i z e m b e s t e n i c h d a r f ir w e r b e n

si,

bi:

d a nilit

luden,

ichn m a c , a l s i c h e r k e n n e , d e s g e l o u b e n dazs iemau

s a n f t e in zvvivel b r i n g e n

mirst liep d a z die getrogenen

w i z z e n w a z si

20 u n d a l z e l a n c d a z s i e m e r r ü e m i c m a n

I r

r e i n e n w i p , ir w e r d e n

muoz

grnoz

noch volleclicher bieten 25 d e s

an.

h a b e t ir v o n s c h u l d e n g r o e z e r relit d a n

w e i t ir v e m e m e n , ich s a g e iu wol

dö w a s ichs mit den a n d e r n m i n m i n n e s a n c d e r d i e n e iu

geil: gar.

dar,

gän

werdekeit arebeit,

als ich von kinde h a b e so

me

teil.

L a t mich an eime stabe 35 m i t u n v e r z a g e t e r

oder

sol.

30 n u e n w i r t m i r s n i h t , e z w i r t i u und iuwer hulde si min

e:

wes.

vierzec j ä r hab ich g e s u n g e n

von minnen und als iemen

und werben umbe

trüge,

gesiht.

man,

ez stet also daz m a n mir er u n d e m i n n e c l i c h e n

niht

müge.

getan.

bin ich doch, s w i e nider ich s i , der werden

ein,



II

67



genuoc in miner mäze ho. daz

müet die nideren.

ob mich daz iht svvache? nein,

die biderben hänt mich deste baz. der werden wirde diust so guot, 5 daz man inz hcehste lop sol geben, ezn wart nie lobelicher leben, s w e r so dem ende rehte tuot. W e l t , ich han dinen Ion ersehen: s w a z du mir gist, daz nimest du mir. lo w i r scheiden alle blöz von dir. schäm dich, sol mir also geschehen, ich

han lip linde sele (des was gar ze vil)

g e w ä g e t tüsentstunt dur d i c h : nü

bin ich alt und hast mit mir diu gainpelspil:

i.i ist mir daz zorn, so lachest du. nii lache uns eine w i l e

noch:

diu jämertac wil schiere komen, und nimet dir swazt uns hast benomen, und brennet dich dar umbe iedoch.

20 Min sele rnüeze wol g e v a r n ! ich hän zer w e i t e manegen lip gemachet fro, mau unde w i p : k ü n d ich dar under mich b e w a r n ! lobe

ich des libes minue, deis der sele leit:

25 si giht, ez si ein lüge, ich tobe. der

waren minne giht si ganzer staetekeit,

wie guot si s i , w i e s iemer wer. lip, l ä die minne diu dich lät, und habe die stseten minne w e r t : so mich dunket, der dü hast gegert, diu si niht visch unz an den grät.

Ich hat ein schcenez bilde erkorn, und owe daz ichz ie gesach ald ie so v i l zuoz ime g e s p r a c h ! 35 ez hat schoen unde rede verlorn. da

wonte ein w u n d e r i n n e : daz fuor ine weiz w a r :

5*

68



II



da von gesweic daz bilde iesâ. sin liljerósevarwe wart sô karkelvar, daz ez verlos smac unde schîn. mîn bilde, ob ich bekerkelt bin 5 in dir, sô la mich uz also daz wir ein ander vinden frô: wan ich muoz aber wider in.

III. Saget

mir i e m a n . w a z ist

minne?

w e i z ich des ein t e i l , so w i s t iclis g e r n e d e r sich b a z denn i c h

me.

versinne,

d e r berihte m i c h d u r c h w a z si t n o t so w e . 5 m i n n e ist m i n n e . t n o t si

wol:

t u o t si w e , so e n h e i z e t si n i h t r e h t e

minne.

s n s c n w e i z i c h w i e si d a n n e h e i z e n Ohe ich r e h t e r a t e n

sol.

kiinne

w a z d i u m i n n e si, s o s p r e c h e t d e n n e j a . 10 m i n n e ist z w e i e r h e r z e n

wünne:

t e i l e n t sie g e l i c h e , sost d i u m i n n e sol a b e u n g e t e i l e t

da:

sin,

so e n k a n s ein h e r z e a l l e i n c n i h t

enthalten,

o w e w o l d e s t du m i r h e l f e n , f r o w e ir>

F r o w e , i c h trage ein teil z e

min!

swaere:

w e l l e s t d u m i r h e l f e n , so hilf an der z i t . s i a b e i c h dir g a r

unmaere,

d a z s p r i c h e n d e l i c h e : so l ä z ich d e n u n d e w i r d e ein ledic

strit,

man.

20 d u s o l t a b e r e i n e z w i z z e n , d a z d i c h r e h t e lützel ieman baz dann ich geloben Kan min frowe süeze

siuren?

waenet si d a z i c h ir l i e p g e b e u m b e sol i c h si dar u m b e

leit?

tiuren,

23 d a z siz w i d e r k e r e a n m i n e so k u n d ich u n r e h t e

kan.

unwerdekeit?

spehen.

w e w a z sprich ich ö r e n l o s e r o u g e n

äne?

d e n diu m i n n e b l e n d e t , w i e m a c d e r g e s e h e n

70



III

-

D az ich dich so selten griieze, frowe, daz ist an alle mine missetät. ich wil daz wol zürnen müeze liep mit liebe, swa'z von friundes herzen gät. 5 trüren unde wesen fro, sanfte zürnen, sere siienen, deis der minne reht: diu herzeliebe wil also. In gesach nie tage slichen so die mine tuont. ich warte in alles nach: 10 wesse ich war si wolten strichen! mich nimt iemer wunder wes in si so gäch. . . . si mugen zuo deme komen der ir niht so schone pfliget: so läzen denne schinen ob si wizen weme. 15 Du solt eine rede vermiden, frowe: des getriuwe ich dinen ziihten wol: taetest düs, ich woldez niden; als die argen sprechent, da man Ionen sol, 'hete er sselde, ich taete im guot. 1 20 er ist selbe unsselic, swer daz gerne sprichet unde niemer diu geliche tuot. ( x e n ä d e , frowe! tuo also bescheidenliche: lä mich dir einer iemer leben: obe ab ich daz breche, daz ich furder striche. 25 wan einez soltü mir vergeben: daz mahtü mir ze kurzewile erlouben gerne, die wile unz ich din beiten sol. ich nenne ez niht, ich meine jenz, du weist ez wol. ich sage dir wes ich angest h ä n : 30 da fürht ich daz ichz wider lerne. 'Gewinne ich iemer liep, daz wil ich haben eine: min friunt der minnet andriu wip. an allen guoten dingen hän ich wol gemeine, wan da man teilet friundes lip. 35 so ich in under wilen gerne bi mir saehe, so ist er von mir anderswä. sit abe er da gerne si, so si ouch da. ez tuot so manegem wibe we, daz mir da von niht wol geschaehe.'

— III — Si sselic wip, si zürnet wider mich ze sere, daz ich friunde an m a n e g e stat. sin gehiez mich nie geleben nach ir lere, swie jämerlich ich sis gebat. 3 waz hilfet mich daz ich si minne vor in a l l e n ? si swiget iemer als ich klage, wil si daz ich a n d e r n wiben widersage, so läze ir mine rede . . . 10

. . . . ein wenic baz gcvallen. 'Ich wil dir j e h e n daz du min dicke sere baete, und nam ich des vil kleine war. do wisse ich wol dazt allenthalben also taete: da von wart ich dir so f r e m e d e gar. der min ze friunde ger, wil er mich gewinnen, der läze alselhe unstaetekeit. gemeine liep daz d u n k e t mich gemeinez leit: nü sage, weist du anders i h t ? da von tar ich dich niht geminnen.'

I c h hoere im maneger eren j e b e n , 20 der mir ein teil gedienet hat. der im in sin herze k a n gesehen, an des genäde suoch ich rät, daz er mirz rehte erscheine, nü fiirht ab ich daz erz mit valsche meine. 23 taet er mir noch den willen schin, haet ich iht liebers danne den lip, des miieser herre sin.' Wie k u m t daz ich so wol verstän ir rede, und si der m i n e r niht, und ich doch grozer swaere niht enhän, 30 wan daz man mich fro d r u n d e r s i h t ? ein a n d e r man ez lieze: nü volg ab ich, swie ich es niht genieze. swaz ich dar umbe swaere trage, da enspriche ich niemer übel zuo, wan so vil daz ichz klage.

35 M i c h h a t ein wünneclicher wän und ouch ein lieber f r i u n d e s trost in senelichen k u m b e r b r ä h t :

71

72



III



sol der mit fröide an mir zergän, so enwirde ichs anders niht erlost, ezn kome als ich mirz hän gedäht u m b ir vil minneclichen lip, 5 diu mir enfremedet alliu wip, wan daz ichs alle d u r si eren muoz. jo enger ich anders lones niht von ir dekeiner, wan ir gruoz. 'Mit valschelöser güete lebt 10 ein man der mir wol iemer mac gebieten swaz er ere wil. sin staete mir mit fröide gebt, wan ich sin vil schöne enpflac: daz k u m t von grozer liebe vil. 15 mir ist an ime, des muoz ich j e h e n , ein schoenez wibes heil geschehen, diu saelde wirt lins beiden schin. sin tugent hat ime die besten stat erworben in dem herzen m i n / 20 Die mine fröide hat ein wip gemachet staete und mich erlost von sorgen al die wile ich lebe, g e n ä d e suoch ich an ir l i p : e n p f ä h e ich wiinneclichen trost, 25 der mac wol heizen f r i u n d e s gebe, ein m a n n e s heil mir da geschach, da si mit rehten triuwen sprach, ich müese ir herzen nähe sin. sus darf es nieman w u n d e r nemen, 30 lebt änc sorge dez herze min.

X i a n g e swigen des hat ich g e d ä h t : nü muoz ich singen aber als e. d a r zuo h ä n t mich guote liute b r ä h t : die mugen mir wol gebieten me. 35 ich sol singen unde sagen, u n d swes si gern, daz sol ich t u o n : so suln si minen k u m b e r klagen. Hceret wunder, wie mir ist geschehen von m i n selbes arebeit.



III



73

mich enwil ein wip niht an gesehen: die bräht ich in die werdekeit, d a z ir muot so hohe stät. jon weiz si niht, swenn ich min singen läze, daz ir lop zergät. 5

Herre, waz si flüeche liden sol, swenn ich nü läze minen s a n c ! alle dies nü lobent, daz weiz ich wol, die scheltent danne an minen danc. tüsent herze wurden fro 10 von ir genäden; dius engeltent, scheide ich mich von ir also. Do mich duhtc daz si waere guot, wer was ir bezzer dö dann ich ? dest ein ende: swaz si mir getuot, so mac si wol verwaenen sich, 15 nimet si mich von dirre not, ir leben hat mtns lebennes ere: sterbet sie mich, so ist si tot. Sol ich in ir dienste werden alt, die wile junget si niht vil. so ist min här vil lihte also gestalt, 20 dazs einen jungen danne wil. so helfe iu got, her junger man, so rechet mich und get ir alten hut mit sumerlaten an.

D ie mir in dem winter froide hânt benomen, si heizen wîp, si heizen man, 25 disiu sumerzît diu müez in baz bekomen. ouwê daz ich niht flnochen k a n ! leider ich enkan niht mère wan daz übel wort 'unsaelic.' neinâ! daz waer alze sêre. Zwêne herzelîche flüeche kan ich ouch: 30 die fluochent nach dem willen mîn. hiure müezens beide 'esel' und 'der gouch 1 gehœren ê si enbizzen sîn. wê in denne, den vil armen! 35

wess ich obe siz noch gerûwe, ich wolde mich dur got erbarmen. "Wan soi sîn gedultic wider ungedult: daz ist den schamelôsen leit. swen die bœsen hazzent âne sîne schult,

74



III



daz kumt von slner frümekeit. trcestet mich diu guotc alleine, diu mich wol getrcesten mac, so gaebe ich umbe ir niden kleine. Ich w i l al der Werlte sweren uf ir l i p : 5 den eit sol si wol verneinen: si mir ieman lieber, maget oder w l p . diu helle müeze mir gezemen. hat si nu deheine triuwe, so getrüwet si dem eide und entstet mins herzen riuwe. 10

Herren unde friunt, nü helfent an der z i t : daz ist ein ende, ez ist also, ich enbiute iu minen minneclichon strit. j a enwirde ich niemer rehte fro: mines herzen tiefiu wunde

is diu muoz iemer offen sten, si enkiisse mich mit friundes munde, mines herzen tiefiu wunde diu muoz iemer offen sten, si enheiles üf und üz von gründe, mines herzen tiefiu wunde diu muoz iemer offen sten, sin werde heil von Hiltegunde.

20 I M emt. frowe, disen k r ä n z : ' also sprach ich zeiner wol getanen m a g e t : 'sô zieret ir den tanz mit den schcenen bluomen, als irs ûffe traget, het ich vil edele gesteine, 25 daz müest uf iuwer houbet, obe ir mirs geloubet. set mîne triuwe, daz ichz meine.' Si nam daz ich ir bot, einem kinde vil gelîch daz ère hât. 30 ir wangen wurden rôt, same diu rose, dâ si bî der liljen stât. do erschampten sich ir liehten ougen: dô neic si mir vil schöne, daz wart mir ze lône: 35 wirt mirs iht mer, daz trage ich tougen.

— III — Mir ist von ir geschehen, daz ich disen sumer allen meiden muoz vast linder dougen sehen: lihte wirt mir miniu: so ist mir sorgen buoz. 5 waz obe si get an disem tanze V frowe, dur iuwer güete rucket üf die hiiete. owe gesaehe ichs under kränze! '[Frowe,] ir sit so wol getan. 10 daz ich iu min schapel gerne geben wil. so ichz aller beste hän. wizer unde roter bluomen weiz ich vil: die Stent so verre in jener heide. da si schone entspringent 15 und die vogele singent, da suln wir si brechen beide.' Mich dühte daz mir nie lieber wurde, danne mir ze muote was. die bluomen vielen ie •20 von dem boume bi uns nider an daz gras, seht, do muost ich von fröiden lachen, do ich so wünnecliche was in troume riche, dö taget ez lind muos ich wachen.

25 D iu weit was gelf, rot unde blä, grüen in dem walde und anderswä: die kleinen vogele sungen da. nü schriet aber diu nebelkrä. pfligt si iht ander varwe? j a : 30 sist worden bleich und übergrä. des rimpfet sich vil manic brä. Ich saz uf eime grüenen l e : da ensprungen bluomen unde kle zwischen mir und eime se. 35 der ougenweide ist da niht me. da wir schapel brächen e, da lit nu rife und ouch der sne. daz tuot den vogellinen we.

75



76

III

Die toren sprechent Stria sni, die armen liute owe owi. des bin ich swaere alsam ein bli. der wintersorge hän ich d r i : 5 swaz der unt der ander si, der wurde ich alse schiere fri, waer uns der sumer nähe bi. E danne ich lange lebt also, den krebz wolt ich e ezzen ro. 10 sumer, mache uns aber f r o : du zierest anger unde lo. mit den bluomen spilt ich do, min herze swebt in sunnen

ho:

daz j a g e t der winter in ein stro. 15

Ich bin verlegen als ein s u : min sieht här ist mir worden rü. siiezer sumer, wä bist du? j a saehe ich gerner veltgebu. e daz ich lange in seiher dru

20 beklemmet waere als ich bin nii, ich wurde e miinch ze Toberlü.

Y ü

sueze waere minne,

berihte kranke sinne, got, dur din anbeginne 25 bewar die kristenheit. din kunft ist fronebaere übr al der weite swaere. der weisen barmenaere, hilf rechen disiu leit. 30 lceser uz den siinden, wir gern zen swebenden iinden. uns mac din geist enzünden, wirt riuwic herze erkant. din bluot hat uns begozzen 35 den himel uf geslozzen. nu l a s e t unverdrozzen daz herebernde lant. verzinset lip und eigen.





III

got sol uns helfe erzeigen ûf den der manegen veigen der sêle hat gepfant. Diz kurze leben verswindet, s der tôt uns sündic v i n d e t : s w e r sich ze gote gesindet, der mac der helle engân. bî swaere ist gnâde funden. nû heilent Kristes

wunden,

10 sîn lant wirt schiere enbunden: dêst sicher sunder wân. kiingîn ob allen frouwen, l a wernde helfe schouwen. dîn kint wart dort verhouwen, 15 sîn menscheit sich ergap. sîn geist müez uns gefristet!, daz wir die diet verlistcn. der touf si seit unkristen: w a n fürlitent si den stap 20 der ouch die juden

villet?

ir schrîen lûte erhillet. manc lop dem kriuze erschillet: erlœsen wir daz g r a p ! Diu menscheit muoz verderben, 25 suln wir den Ion erwerben, got wolde dur uns sterben, sîn drô ist ûf gespart, sîn kriuze vil gehêret hât maneges teil genieret. 30 s w e r sich von z w î v e l kêret, der hât den geist bewart, sündic lîp vergezzen, dir sint diu jâr g e m e z z e n : der tôt hât uns besezzen 35 die veigen âne wer. nû heilent hin gelîche, daz w i r daz himelrîche erwerben sicherlîche bî dulteclîcher zer. 40 got w i l mit heldes handen



77

78



III



dort rechen sîiien anden. sich schar von manegen

landen

den heilegestez her. Got, dîne h e l f e uns sende, 5 mit dîner zesewen hende bewar uns an dem ende, so uns der geist verlât, vor helleheizen w a l l e n , daz wir dar in iht vallen. 10 ez ist wol kunt uns allen, wie jâmerlîch ez stât, daz hère lant ,vil reine, gar helfelôs nnd eine, lerusalêm, nû w e i n e : 13 wie dîn vergezzen ist! der beiden iiberhere liât dich verschelket sêre. dur dîner namen ère lâ dich erbarmen, Krist, 20 mit w e l h e r nôt si ringen, die dort den borgen dingen, dazs uns also betwingen, daz wende in kurzer frist. D e r

anegenge nie g e w a n

25 und anegenge machen

kan,

der kan wol ende machen und ân ende, sît daz allez stêt in sîner hende, w e r waere danne lobes sô wol w e r t ? der sî der erste in mîner w î s e : 30 sîn lop gêt vor allem prise : daz lop ist sselic, des er gert. Nu loben w i r die siiezen maget, der ir sun niemer niht versaget, si ist des muoter, der von helle uns loste : 35 daz ist uns ein trôst v o r allem tröste, daz man d â ze himel ir willen tuot. nû dar, die alten mit den j u n g e n , daz ir w e r d e lop gesungen, sist guot ze lobenne, sie ist guot.



III



Ich solt iuch engele grüezen ouch, w a n daz ich bin niht gar ein goucli : w a z habet ir der beiden noch zerstceret? sît iuch nieman siht noch nieman hoeret, 5 sagent, w a z hânt ir noch dar zuo g e t a n ? möht ich got stille als ir gerechen, mit w e m solt ich mich besprechen? ich wolte iuch hèrren ruowen

lau.

Hêr Michahêl, hêr Gabrîêl, 10 her tiufels vient R a p h a h ê l , ir pflegent wîsheit sterke und arzenie, dar zuo liant ir engelkœre drîe, die mit willen leistent iwer gebot: weit ir mîn lop, sô sint bescheiden i.-, und schadent allererst den beiden: lopt ich iuch ê, daz waere ir spot. Man hôhgemâc, ail friunden kranc. daz ist ein s w a c h e r habedanc: baz gehilfet friuntschaft âne sippe. 20 lâ einen sîn geborn von küneges rippe: er enbabe friunt, w a z hilfet daz ? m â g s c h a f t ist ein selbwahsen ère : sô muoz man f r i u n d e verdienen sêre. mâc hilfet wol, friunt verre baz. 25 S w e r sich ze friunde gewinnen lât und oucli dâ bî die tugende bât daz er sich âne w a n k e n lât behalten, des friundes mac man gerne schöne walten, ich hân eteswenne friunt erkorn 30 sô s i n e w e l an sîner staete, swie gerne ich in behalten haete, daz ich in müeste hân verlorn. S w e r mir ist slipfic als ein îs und mich ûf hebt in balles w î s , 35 sinewell ich dem in sînen handen, daz sol zunstaete nieman an mir anden, sît ich dem getriuwen friunde bin einloetic unde w o l gevieret.

79

80

— III —

swes muot mir ist sô vêch gezieret, nû sus nû sô, den walge ich hin. Sich wolte ein ses gesibent hân ûf einen hôhvertigen wânr 5 sus strebte ez sêrc nach der iibermâze. s wer der mâze brechen wil ir strâze, dem gevellet lîhte ein enger pfat. hôhvertic ses, nû stant gedrîet! dir was zern sese ein velt gefrîet: 10 nû smiuc dich an der drîen stat. Swelcli hêrre nieman niht versaget, der ist an gebender kunst verschraget: der muoz iemer nötic sîn ald triegen. zehen versagen sint bezzer danne ein liegen. 15 geheize minre unde grüeze baz, well er ze rehte umb ère sorgen, swes er niht miige uz geborgen noch selbe enhabe, versage doch daz. Unmâze, nim dich bei diu an, 20 manlîchiu wîp, wîplîche man: pfaflîche ritter, ritterliche pfaffen, mit den soit dû dînen willen schaffen : ich wil dir si gar ze stiure geben, und alte junghêrren für eigen: 25 ich wil dir junge althêrren zeigen, daz si dir twerhes helfen leben. Ich bin dem Bogenaere holt gar âne gäbe und âne solt: er ist milte, swie klein ichs geniuze. 30 sô nieze in aber ein Pôlân aide ein Riuze : daz ist allez âne mînen haz. in braehte ein meister baz ze maere danne tûsent snarrenzaere, taet er den hovewerden baz. 35 Den dîemant den edelen stein gap mir der schoensten ritter ein:



III

â n e bete w a r t mir diu g ä b e

81



sîne.

j ö lob ich n i h t die s c h œ n e nach d e m s c h î n e : liiilter m a n ist s c l i œ n e und w o l mail soi die iure t u g e n t ûz 5 sô ist d a z ûzer lop nach s a m des v o n

gezogen,

kören:

êren,

Katzenellenbogen.

W e r s i e h t den l e w e n ? w e r s i e b t den risen V wer überwindet jenen

nnt

disen?

d a z tuot j e n e r d e r sich s e l b e r 10 u n d alliu sîniu lit in h u o t e

twinget

bringet

û z d e r w i l d e in stceter ziihte

habe,

g e l i g e n i u z u h t und s c h a i n e v o r liuigeu w o l eine w î l e

gesten

erglesten:

d e r s c l n n ninit d r â t e ûf u n t a b e . ir> W o l v e i l e u n w i r d e t i n a n e g e n ir w e r d e n m a n , ir r c i n i u

lîp.

wîp,

niht ensît durch k r a n k e miete

veile.

e z m u o z s ê r e stên an i u w e r m

heile,

w e i t ir iucli v e r g e b e n

vinden

•20 z u n d a n k e v e i l e u n w i r d e t da b î sô s w a c h e t i u w e r

lau.

sêre: ère,

und z i u h e t d o c h ûf smaehen

wân.

S w e l c h m a n w i r t â n e m u o t ze rieh, w i l er z e s ê r e s t r i u z e n

sich

as ûf sîne r î c l i h e i t , sô w i r t er z e

hère,

z e r î c h u n d zarin diu l e s c h e n t b e i d e an s u m e l î c h e n l i u t e n r e h t e n s w â übric r î c l i h e i t z i i h t e und iibric a r m u o t s i n n e

sêre

muot.

slucket zucket,

30 d â d u n k e t m i c h e n w e d e r z

guot.

Diu minne ist w e d e r m a n noch si liât n o c h sêle n o c h den

lîp,

sie g e l î c h e t sich d e k e i n e m

bilde,

wîp,

ir nam ist k u n t , si s e l b e ist a b e r

wilde,

35 u n d e e n k a n d o c h n i e m a n â n e sie der gotes liulden niht Waith.

v. d. Vogclwiiulc

gewinnen tl. A u s g .

(j

82



III



si kam in valschez herze nie. Ez ist in unsern kurzen tagen nach minne valsclies vil gcslagcn : 3 swer aber ir insigel rehte erkande, dem setze ich mine wärheit des ze p f ä n d e , wolt er ir geleite volgen mite, daz in nnfnoge niht erslüege. minn ist ze hiinel sö gefüege, 10 daz ich si dar geleites Lite.

K it ze liove, Dietrich, 'herre, in mac.' waz irret dich ? 'in han niht rosses daz ich dar gerite.' ich Ith dir einz, und wilt du daz. 15 'herre, gerite al deste baz.' nü stant also noch eine wile, bite. wedr ritest gerner eine guldin katzen, ald einen w u n d e r l i c h e n Gerhart Atzen ? 'semir got, und « z e ez höi, ez wser ein frömdez pfert. 20 im geilt diu ougen umbe als einem äffen, er ist als ein guggaldei geschaffen. den selben Atzen gebeut mir h e r : so bin ich wol gewert.' nü k r ü m b e d m bein, rit selbe bar liein, sit du Atzen hast gegert. Owe daz wisheit unde j u g e n t , 25 des mannes schcene noch sin tugent, niht erben sol, so ie der lip e r s t i r b e t ! daz mac wol klagen ein wiser man, der sich des schaden versinnen k a n , Reimär, waz guoter k u n s t an dir verdirbet. so du solt von schulden iemer des geniezen, daz dich des tages wolte nie verdriezen, dun spraeches ie den f r o w e n wol des sün si iemer danken dnier zungen. lietst anders niht wan eine rede gesungen, 35 'so wol dir, wip, wie reine ein n a m ! ' , du hetest also gestriten an ir lop daz elliu wip dir gnaden solten biten.



III



83

D e s w ä r , Reimär, du riuwes mich michels harter daime ich dich, ob du lebtes und ich waev erstorben, ich wilz bi minen triuwen sagen, 5 dich selben wolt ich lützel k l a g e n : ich klage diu edelen kunst, daz sist verdorben, du kündest al der Werlte fröide meren, so duz ze guoten dingen woltes keren. mich riuwet dm wo] redender munt und diu vi] siiezer sanc, 10 daz die verdorben sint bi minen ziten. daz du nilit eine wilc mohtest b i t e n ! so leiste icli dir geselleschaft: min singen ist niht laue, diu sele niiieze wol gevarn, und habe din zunge danc. S w ä der hohe nider gat 15 und oueh der nider an höhen rät gezucket wirt, da ist der hof verirret, wie sol ein unbescheiden man bescheiden des er niht e n k a n ? sol er mir biiezen des mir niht e n w i r r e t ? 20 wes stent die hohen vor den kemenäten ? so suhl die nidern uinb daz riebe raten, swä den gebrich et an der kunst, seht, da tuont si niht me wan daz siz umbe werfent an ein t r i e g e n : daz lerent si die fürsten, unde liegen. 25 die selben brechent uns diu relit und stoerent unser «. nu sehent wie diu kröne lige und wie diu kirche ste. Ich muoz verdienen swachen h a z : ich wil die herren leren daz, wies iegesllchen rät wol mögen erkennen. 30 der guoten raete der sint d r i : dri ander boese stent da bt zer linggen hant.

lät iu die sehse nennen,

frum unde gotes hulde und weltlich ere, daz sint die guoten: wol im der si lere! 35 den möht ein keiser nemen wol an sinen liöhsten rät. die andern heizent schade sünde und schände, da erkennes b i der sie e niht erkatide. wan hoeret an der rede wol wiez umb daz herze stät. daz anegenge ist selten guot, daz bcesez ende hat. 6*

84



III



Dri sorge habe ich mir genomen : niülit ich der einer zende komen, so waere wol getan ze minen dingen, iedoch swaz mir da von gescliiht, 5 in scheid ir von ein ander nilit: mir mag an allen drin noch wol gelingen, gotes hnlde und niiner frowen minne, dar umbc sorge ich, wie ich die g e w i n n e : daz dritte hat sich min erwert u n r e h t e manegen tac. 10 daz ist der wünnecliche' hof ze W i e n e : in hirme niemer unz ich den verdiene, Sit er so maneger tugendo mit so staeter triuwe pflac. man sach Liupoltes h a u t da geben, daz si des niht erschrac. S i frägent mich vil dicke, waz ich h a b e gesehen, ir, swenn ich von liove rite, und waz da si geschehen. ich liuge nngerne, und wil der wärheit halber niht verjehen. ze Niierenberc was guot gerillte, daz sage ich ze maere. nmb ir milte fraget varndez volc: daz kan wol spehen. die Seiten mir, ir malhen schieden danne laere: 20 unser heimschen fiirsten sin so hovebaere, daz Liupolt eine miiestc geben, wan der ein gast da. waere. Ich drabe da her vil r e h t e drier slahte sanc, den hölien und den nidern und den mittelswanc, daz mir die rederiche iegesliche sagen danc. 23 wie könd ich der drier eime nü ze dank gesingen? der hohe der ist mir ze starc, der nider gar ze k r a n c , der mittel gar ze spaehe an disen t w e r h e n dingen, nü hilf mir, edelr k ü n e g e s rat, da enzwischen dringen, daz wir als e ein ungehazzet liet zesamene bringen. 30 Von Rome keiser here, ir liänt also getan ze minen dingen, daz ich iu muoz danken l ä n : in k a n iu selbe niht g e d a n k e n als ich willen h ä n . ir hant iuwer kerzen kiindcclichen mir gesendet, diu hat unser här vil gar besenget an den brän, 35 n n d e h a t ouch uns der ougen vil e r b l e n d e t : doch liant si mir des wizen alle vil gewendet, sus min f r u m und iuwer ere ir schilhen h a t geschendet.

— Von

85

]JI

K ö l n e w e r d e r b i s c h o f , sint v o n s c h u l d e n f r o .

i r haut dorn r i e b e w o l g e d i c n c t , und

also

daz i u w c r lop da e n z w i s c h e n s t l g e t u n d e s w e i b e t s i i u w e r w e r d e k e i t d e k e i n e n bcfisen z a g e n 5 f i i r s t e n m e i s t e r , daz s i iu als ein u n n ü t z e

hö.

swaere, drö.

g e t r i u w e r k i i n e g e s pflegaere. ir Sit h ö h e r msere, k e i s e r s eren tröst b a z d a n n c ie kanzelaere, d r t e r k i i n e g e und einlif tfisent m e g d e kamersere. S w e s l e b e n ich lobe, des tot den w i l ich i e m e r 10 so w e im der den w e r d e n fiirsten h a b e

klagen.

erslagen

v o n K ö l n e ! o w e des d a z in diu erde mac

getragen!

ine k a n im nach s i n e r s c h u l d e k e i n e m a r t e r

vinden:

im waere alze s e n f t e ein e i c h i n w i t u m b s i n e n

kragen,

in w i l sin ouch niht b r e n n e n noch z e r l i d e n noch schinden 15 noch mit dem rade z e r b r e c h e n noch oucli d a r uf ich w a r t e a l l e z ob diu h e l l e in l e b e n d e w e l l e

binden:

slinden.

S w e r an des edeln l a n t g r ä v e n r a t e s i , d u r s i n e hiihscheit. er s i d i e n s t m a n o d e r f r i , d e r m a n e in umb min leren so daz ich in s p ü r da bi. 20 m i n j u n g e r h e r r e ist m i l t e r k a n t , m a n seit m i r er si staete, d a r zuo w o l g e z o g e n : d a z sint g e l o b t e r tilgende ob er die Vierden t u g e n t w i l l e c l i c h e n

taete,

so g i e n g e er e b n e u n d d a z er selten

missetraete;

waer u n s ü m i c .

25 I c h

s ü m u n g e s c h ä t dem snit u n d s c h ä t d e r saete.

s a c h hie v o r e t e s w e n n e den t a c ,

daz u n s e r lop w a s g e m e i n allen

Zungen,

s w ä u n s dehein lant i e n d e r n ä h e l a c , daz g e r t e s u o n e oder ez w a s

betwungen.

richer got, w i e w i r n a c h eren dö r u n g e n ! io do rieten die a l t e n , u n d taten die j u n g e n , nü k r u m b die r i h t e r sint,



(diz b i s p e l ist ze m e r k e n n e

blint)

s w a z nu d a v o n g e s c h e h e , m e i s t e r , d a z v i n t .

IVowe'n

dri:

lät iuch niht v e r d r i e z e n

;s miner r e d e , ob si g e f i i e g e s i .



86

III



mühte ichs wider iuch geniezen, so wser ich den besten gerne bi. wizzet daz ir schcene s i t : hat ir, als ich mich verwaenc, 5 güete bi der wolgetsene, waz danne an iu einer eren l i t ! 'Ich wil iu ze rcdenno gunnen (sprechent swaz ir weit)', obe ich nilit tobe, daz hat ir mir an gewannen 10 mit dem iuwern minneclichen

lobe,

iohn weiz obe ich schcene bin, gerne hete ich wibes güete. lert mich wie ich die behiiete: schcener lip entouc nilit äne .sin.' 15

Frowe, daz wil ich incli leren, wie ein wip der werlte leben sol. gnote liute sult ir eren, ininneclich an sehen und griiczen w o l : c i m c sult ir iuwern Up

20 geben für eigen, nement den sinen. frowe, woltent ir den minen, den gaeb ich umb ein so schoene wip. 'Beide schowen unde griiezen, swaz ich mich dar an versumet hän, 25 daz wil ich vil gerne biiezen. ir hänt hovelich an mir g e t a n : tuont durch minen willen nie, sit niht wan min redegeselle. in weiz nieman dem ich welle 30 nemen den l i p : ez tsete im Übte we.' Frowe, länt michz also w ä g e n : ich bin dicke komen üz grozer n o t : unde länts iuch niht b e t r a g e n : stirbe ab ich, so bin ich sanfte tot. 35 'herre, ich wil noch langer leben, lihte ist iu der lip unmsere: waz bedorfte ich solher swaere, solt ich minen lip umb iuwern geben ? '

1 \ ieraan kan mit kindes zuht

den man zeren dem

gcrtcn

beherten: bringen

mac,

ist e i n w o r t a l s e i n

slac

5 d e m ist e i n w o r t a l s e i n den

man zeren bringen

kindes zuht nicman

beherten

kan mit

gerten.

Iliietent iuwer 10 d a z z i m t stöz lä

Zungen:

wol dien

den rigel

kein

slac mac:

jungen,

f ü r die

tiir,

boese w o r t d a r

für.

lä k e i n bosse w o r t d a r

für.

stöz

den

rigel für die

iä d a z z i m t w o l d i e n hüetent iuwer

Zungen.

Iliietent iuwer offenbar und

tiir:

jungen,

ougen

tougen,

lant, si g u o t e s i t e

spehen

20 u n d

die b r e s e n

übersehen,

und

d i e bcesen

übersehen

l ä n t si, g u o t e s i t e offenbar und hüetent iuwer 25

ougen.

Iliietent i u w e r o d e r ir s i n t

spehen

tougen: ören,

toren.

l ä n t ir boesiu w o r t d a r daz guneret iu den

sin.

daz guneret iu den

sin,

so l ä n t ir boesiu o d e r ir s i n t

w o r t dar in, toren.

hüetent iuwer

oren.

Hüetent w o l leider alze

in,

der

drier

frier.

35 z u n g e n o u g e n o r e n

sint

dicke schalchaft, zeren

blint.

dicke schalchaft, zeren

blint,

zungen

ougen

leider alze

oren

sint.

frier

40 h ü e t e n t w o l d e r

drier.

Niemai] ritter wescn

mac

drizoc j ä r und einen tac, im gebrcste muotes, libes, alder guotes. 5 libes, alder guotes im gebreste muotes drizec j ä r nnd einen tae nieman ritter wescn mac.

F r i w e n t l i c h c n lao 10 ein riter vil gemeit an einer frowen a n n e . er kos den morgen lieht, do er in dur diu wölken so verre schmcn sach. 13 diu frowe in leide sprach 'we geschehe dir, tac, daz du mich last b i liebe langer bliben nicht, daz si da heizent minne. •20 deis niewan senede leit.' 'Friwendinne min, du solt din truren län. ich wil mich von dir scheiden daz ist uns beiden guot. 25 ez hat der morgensterne gemachet hinne lieht.' 'min f r i u n t , nü tuo des nicht, lä die rede sin, daz du mir iht so sere 30 beswaerest minen muot. war gähest also b a l d e ? ez ist niht wol getan.' 'Frowe m i n , nü sich, ich wil beliben baz. 35 nü rede in k u r z e n ziten allez daz du wil, daz wir unser huote triegen aber als e.'

'min

friunt, daz tuot mir

e b i dir aber

ich

gelige.

svvserc

minor

dcrst leider alze 5 nii

mit

vi!.

m i c h n i h t zo l a n g e :

vil liep ist m i r

daz.'

'I)az muoz also d a z ich es niene

geschehci

mac,

sol i c h d i c h , f r o w e , 10

eines

tages

miden

lanc:

so e n k u m t inin

herze

doch niemer von 'min du

friunt, nu

solt mich

dir.'

volge

ovve d e r

mir.

schiere

sehen,

13 o b d u m i r s i s t m i t st*te

\ve

sunder

triuwen

wanc.

ougenweide!

n u k i u s ich d e n

tac.'

'Waz helfent bluomen 20 s i t i c h n u h i n n e n vil l i e b i u

friundinne,

die sint unmaere

mir,

r e h t als d e n v o g e l l i n e n die winterkalten u n d m i r ein w e r n d e

klage

not.

j o n weiz ich niht ein wie lange ich din nu lige eht eine

ende, enbir.

wile:

s o n taet d u n i e s o ' F r o u w e , ez ist

wol.'

zit:

g e b i u t mir, lä m i c h

varn.

j a tuon ichs dur din

ere,

daz ich von hinnen 35 d e r w a h t a e r e d i u

ger.

tageliet

so l u t e e r h a b e n

hat.'

'friunt, wie wirt es

rät?

d a läze ich dir d e n

strit.

owe des 40

.

tage.'

25 ' f r i u n t , d e s t o u c h m i n

30

rot.

sol?

urloubes,

des ich dich h i n n e n

wer!



90

III



von dem ich habe die sele, der miieze dich bewarn.' Der riter dannen schiet: dö sente sich sin lip, 5 und liez oucli sere weinde die schcenen frowen guot. doch galt er ir mit triuwen dazs irne vil nähe lac. si sprach 'swer ie gepflac 10 ze singen

tageliet

mir, der wil wider morgen beswseren minen miiot. 111*1 lige icli liebes äne reht als ein senede wip.'

13 A _ n e liep so manic leit, wer möhte daz erliden iemer ine? wper ez nilit unliovcschcit, so wolt ich schrien 'se, geliicke,

se!'

geliicke daz enhoeret nilit 2« und selten ieman gerne siht, swer triuwe hat. ist ez also, wie sol min [dannc] iemer werden W e wie jämerlich gewin tegelich vor minen ougen v e r t ! 25 daz ich so gar ertoret bin mit miner zuht, und mir daz nieman w e r t ! mit den getriuwen alten siten ist man nü zer weite versniten. er unde guot 30 hat nü liitzel ieman wan der übel tuot. Daz die man als übel tuont, dast gar der wibe s c h u l t : dest leider so. hie vor, do ir muot uf ere stuont, do was diu weit üf ir genäde fro. 35 hei wie wol man in do sprach, do man die fuoge an in g e s a c h ! nü siht man wol daz man ir minne mit unfuoge erwerben sol.

rät?



JII

91

-

L ä t mich zuo den frowcn g ä n : s o i s t daz min aller meiste k l a g e , s o icli ie rnere ziihte hän, s o icli ie minre w e r d e k e i t b e j a g e , s si s w a c h c n t wol g e z o g e n e n

lip;

ezn si ein wol b e s c h e i d e n

wip:

d e r meine ich n i h t : d i u s c h ä m t sich des, swä iemer w i b e s s c h ä m

geschiht.

Reiniu w i p und guote man, ici s w a z der lebe, die m ü e z e n sielic s i n . s w a z ich den gedienen

kan,

d a z tuon ich, daz sie g e d e n k e n

min.

hie m i t e so kiind ich in d a z : diu werlt enste dan schiere b a z , is so wil ich leben so ich b e s t e m a c und m i n e n s a n c uf g e b e n .

Junger

m a n , wis hohes

muotes

d a r diu reinen wol geniuoten

wip,

f r ö w e dich libes unde g u o t e s , 20 u n d e wirde dinen j u n g e n

lip:

g a n z e r f r ö i d e hast du niht, so man die w e r d e k e i t von w i b e an dir nilit silit. E r hat rehter fröide kleine, d e r si von guoten w i b e n niht ennimt, 25 offenbare, stille, und eine, u n d a l s ez der m ä z e d a n n e zimt. d a r a n g e d e n k e , j u n g e r man, und wirp nach h e r z e l i e b e : d a g e w i n n e s t a n . Ob d u s d a n n e niht erwirbest, 30 du m u o s t doch iemer desto tiurre s i n . dazt an fröiden niht v e r d i r b e s t , d a z k u m t allez von d e r frowen din. du wirst a l s o wol g e m u o t , daz du den andern wol b e h a g e s t , s w i e si dir tuot. 35

Ist a b e r d a z dir wol g e l i n g e t , so daz ein g u o t w i p d i n g e n ä d e hat, hei w a z dir danne fröiden bringet, so si s u n d e r wer vor dir g e s t ä t ,

-

III



halsen, triutcn, Iii gelegen. von sollicr herzeliebe muost du fröiden pflegen. Sich, im liab ich dich geleret des ich selbe leider nie gepflac. 5 ungcliicke mir v e r k e r e t daz ein saelic man volenden mac. doch tuot mir der gedinge wo! der "\vile, den ich hän, deichz noch erwerben sol.

E i n liinwer sumer. ein niuwe zit, 10 ein guot gedinge. ein lieber wän, diu liebent mir en widerstrit, daz ich noch trost ze fröiden hän. noch fröwet mich ein anderz baz dan aller vogelline s a n c : 15 swä man noch wibes giiete maz, da wart ir ie der habedanc. daz meine ich an die frowen m i n : d a muoz noch mere trostes sin. sist schoener d a n n c ein schoene w i p : 20 die schoene machet lieber lip. Ich weiz wol daz diu liebe mac ein schoene w i p gemachen w o l : iedoch swelch wip ie t u g e n d e pflac, daz ist diu der man w ü n s c h e n sol. 25 diu liebe stet der schoene b i baz danne gesteine dem golde t u o t : nü j e h e n t waz d a n n e bezzer si, h ä n t dise beide r e h t e n muot. si hoehent m a n n e s w e r d e k e i t : 30 sw r er ouch die süezen arebeit d u r si ze r e h t e k a n getragen, der mac von herzeliebe sagen. Der blic gefröwet ein herze gar, den minneclich ein w i p an s i h t : 35 wie weit ir d a n n e daz der var, dem ander liep von ir geschiht? der ist eht manger fröiden rieh, so j e n e s fröide gar zergät.



III



w a z ist den früiden ouch gelich, da liebez herze in triuweu stät, in schoene, in kiusche, in reinen siten? swelcli saelic man daz hat erstriten, 5 ob er daz vor den fremden lobet, so wizzent daz er nilit entobet. Waz sol ein man der nilit engert g e w e r b e s umb ein reine w i p ? si laze in iemer ungewert, 10 ez tiuret doch wol sinen lip. er tno dnr einer willen so daz er den andern wol

behage:

so tnot in oueli diu eine frö, ob im diu ander gar versage. ir> dar an gedenke ein s;elic m a n : da lit vil sielde und eren an. s w e r gnotes w i b e s minne hat, der schämt sich aller missetät.

w

az hat diu weit ze gebenne

20 Hebers danne ein w i p , daz ein sende herze baz g e f r ö w e n miige? w a z stiuret baz ze lebenne danne ir w e r d e r l i p ? in weiz niht daz ze fröiden höher tiige, 25 s w e n n e ein w i p von herzen meinet den der ir wol lebt ze lobe, da ist ganzer trost mit fröiden underleinet: disen dingen hat diu weit niht dinges obe. Min f r o w e ist zwir beslozzen, 30 der ich liebe trage, dort verklüset, hie verlieret d a ich bin. des einen hat verdrozzen mich nu manege t a g e : so git mir daz ander senelichen sin. 33 solt ich pflegen der z w e i e r sliizzel huote, dort ir libes, hie ir tugent, disiu Wirtschaft naeme mich uz sendem muote, und naeni iemer von ir schoene niuwe j u g e n t .

93



94

III



Waenct huote scheiden von der lieben mich. die icli mit s t e t e n triuwen her gemeinet hau ? sollie liebe leiden, s des verzîhe sich : ich diene iemer nf den minneclîchen

wân.

mac diu huote mich ir lîbes pfenden, dâ habe ich ein trœsten bî : sin kan niemer von ir liebe mich gewenden. 10 twinget si daz eine, so ist daz ander frî. D ô

der siimer komen was

und die bluomen dur daz gras wiinneclîchen

sprungeil,

aldâ die vogele sungen, ir, dar kom ich gegangen an einen anger langen, dâ ein lûter brunne entspranc: vor dem w a l d e w a s sîn ganc, dâ diu nahtegale sanc. 20

Uf dem anger stuont ein b o u m : d â getroumde mir ein troum, icli was zuo dem brunnen gegangen von der sunnen. daz diu linde msere

•25 den kiielen schaten baere. bt dem brunnen ich gesaz, m î n e r swaere ich gar vergaz, schier entslief ich uinbe daz. Dô bedûhte mich zehant 30 w i e mir dienten elliu laut, w i e mîn sêle waere ze himel âne swaere, und w i e der lîp solte gebären swic er wolte. 35 dâne w a s mir niender w ê . got der w a l d e s , swies e r g ê : schœner troum enwart nie inê. Gerne slief ich iemer dâ, wan ein unsaeligiu krâ

— diu b e g o n d e

sehnen,

daz alle k r â

gedîen

a l s i c h in des

wiinne.

5. von ir s c h r î e n n e ich

ersehrac:

w a n daz dâ n i h t s t e i u e s

lac,

suontac.

W a n ein w u n d e r a l t e z diu g e t r ö s t e mir d e n 10 die b e g o n d ich nû

hât si mir

w a z d e r trouni

wîp

lîp.

eiden: bescheiden bedinte.

daz beeret, l i e b e n zw i n



giuine!

si n a m m i r m i c h e l

so wser ez ir

III

linte.

und e i n e r daz sint

drî:

15 d a n n o c h seit si mir dâ bî daz m î n

w

dfnne ein v i n g e r sî.

az ich doch g e g e n d e r s c h œ n e n

gedinges unde

zît

w â n e s h â n verlorn !

s w a z k u m b e r s an dem w i n t e r

lît,

20 den w ä n d e ich i c des s u m e r s lian sus sazte i c h a l l e z b e z z e r u n g e

verhorn,

für:

s w i e vil i c h t r ô s t e s ie v e r l ü r , sô liât i c h doch ze früiden

wân.

d a r u n d e r m i s s e l a n c mir i e : 23 in v a u t sô stsete fröide

nie,

si w o l t e m i c h ê i c h si lân. Muoz ich nû s î n n â c h w â n e frô, son heize ich nilit ze r e l i t e ein suelic m a n . d e m ez s î n saelde f l i e g e t sô 30 daz im s î n h e r z e l i e p w o l guotes h â t ouch d e r s e l b e f r o i d e r î c h e n

gan, sin,

des ich v i l l e i d e r â n e b i n , son s p o t t e e r n i h t d a r u m b e ob im s î n liep i h t l i e b e s 35 i c h waere o u c h g e r n e

mîn,

tuot:

hôhgemuot,

m ü h t ez m i t l i e b e s h u l d e n

sîn.

E r saelic m a n , si saelic w î p , d e r h e r z e ein a n d e r s i n t mit t r i u w e n

bî !

95

9G



III



ici) wil daz daz ir beider lîp getiuret u n d in höher wirde sî. vil saelic sîn ir jâr und al ir zît. er ist oucli saelic s u n d e r strît, 5 der liimt ir tilgende rollte w a r , so daz ez in sîn herze gêt. ein saelic wîp, diu sich verstêt, diu sende oucli guoten willen dar. Sich wsenet nianeger wul liegen iü sô daz er guoten wîbcn uilit enlehe: der tore kau sich niht verstên waz ez froide und ganzer wirde gebe, dein lîht geinuoten dem ist ieiner wol mit Hilten dingen, als ez soi : ir. swer wirde und fröide erwerben wil, der diene guotes wîbes gruoz. swen si mit willen griiezen niuoz, der h a t mit fröiden wirde vil. J â hêrre, wes gedenket der 20 dein ungcdienet ie vil wol gclanc? ez sî ein sie, ez sî ein er, swer also minnen kan, der habe undanc, und dâ bî guoten dienest iibersiht. ein saelic wîp diu tuot des n i h t : 25 diu m e r k e t guotes mannes site: dâ scheidet si die bœsen von. sô ist ein tumbiu sô gewon daz ir ein t u m b e r volget mite. S t s e t ist ein angest und ein n ô t : 30 in weiz niht ob si ère s î : si gît miche] ungemach. sît daz diu liebe mir gebôt daz ich staete waere bî, waz mir leides sît geschach! 35 lât mich ledic, liebe mîn frô Staete. wan ob ich sis iemer baete, sô ist si staeter vil dann ich. ich muoz von m î n e r staete sîn verlorn, diu liebe eil underwinde ir sich.



III

"Wer sol d e m d e s w i z z e n d e m v o n staete l i e p

danc,

geschiht,

n i m t d e r staete g e r n e d e m an staete nie

97



war?

gelanc,

ä o b m a n den in staete silit, s e h t , d e s staete ist Iüter gar. a l s o h a b e ich staete h e r

gerungen:

noclin ist m i r l e i d e r n i h t d a z w e n d e , saelic f r o w e

gelungen, min,

10 d a z ich der v a l s c h e n u n g e t r i u w e n von m i n e r staete iht m i i e z e Het ich n i h t m i n e r fröiden an d i c h , h e r z e l i e p ,

teil

geleit,

so m ö h t es w o l w e r d e n

rät:

ir, s i t uu m i n f r ö i d e und al min d a r z u o al m i n

spot

sin.

heil,

werdekeit,

n i h t w a n an dir e i n e r

stat,

s o l t ich dan m i n h e r z e v o n dir s c h e i d e n , so m ü e s t ich m i r s e l b e n

leideil:

20 d a z waere m i r n i h t g n o t

getan,

doch solt du g e d e n k e n , saelic daz ich nü l a n g e k u m b e r

wip, lian.

F r o w e , ich w e i z wol dinen

muot:

d a z dii g e r n e staete bist, 25 d a z h a b i c h b e f u n d e n

wol.

ja, hat dicli v i l w o l

behuot

d e r vil r e i n e w i b e s

list

der guotiu w i p behiieten

sol.

a l s u s f r ö i t m i c h d i n saelde und ouch din

ere,

:to und enliän n i h t f r ö i d e m e r e . nu sprich, bin ich d a r an

gewert?

du solt m i c h des g e n i e z e n

län,

d a z i c h so r e h t e hän

E z

waer uns

gegert.

allen

35 einer h a n d e saelden

nöt,

d a z m a n r e h t e r f r ö i d e s c h o n e pflaege als e. ein

missevallen

d a z ist m i n e r f r ö i d e n W a i t h , v . (1. V o g e l w e i d e

tot, 0. A u s g .

98



III

-

daz dien j u n g e n fröide tuot so rehte we. w a r zuo sol ir j u n g e r lip, da mit si fröide solten minnen ? hei wolten si ze fröiden s i n n e n ! 5 j u n g e m a n , des hülfen iu diu wip. Nu bin ich iedoch fro und muoz bt fröiden sin durch die lieben, swiez dar under mir ergät. m i n schin ist hie n o c h : 10 so ist ir daz herze min bi, daz m a n mich ofte sinnelösen hat. hei solten si zesainene komen, min lip, min herze, ir beider sinne! daz si des wol w u r d e n inne, 15 die mir dicke fröide h a u t bcnomen. Vor den merkaeren kan nii nieman liep g e s c h e h e n : wan ir buote twinget manegen werden lip. daz muoz beswaeren 20 m i c h : swenn ich si solte sehen, so muoz ich si m i d e n , si vil doch miieze ich noch die zit daz ich si willic eine vinde, so daz diu huote u n s beiden 25 da mite mir w u r d e liebes vil

s;elic wip. geleben, swinde; gegeben.

Vil meneger f r a g e t mich der lieben, w e r si si, der ich diene und allez her gedienet han. so des betraget 30 mich, so spriche ich 'ir sint dri, den ich d i e n e : so hab ich zer V i e r d e n doch weiz siz alleine wol, diu mich hat sus zuo zir geteilet, diu guote w u n d e t u n d e heilet, 35 der ich vor in allen dienen sol.

wän.'

Nu, f r o w e Minne, k u m si minneclichen an, diu mich twinget und also betwungen hat. brinc si des inne, 40 daz werdiu m i n n e twingen k a n .



III



99

w a z ob m i n n e c l î c h i u l i e b e ouch sie b e s t â t ? sô möhtes oucli g e l o u b e n

mir

d a z ich si g a r v o n h e r z e n m e i n e , nû, Minne, bewsere irz und

bescbeine;

5 d a z ich iemer g e r n e d i e n e dir.

Sumer

unde w i n t e r b e i d e

sint

g u o t e s mannes trust, d e r trustes er ist rehter f r ö i d e g a r ein

gert:

kint,

d e r ir nilit v o n w i b e w i r t g e w e r t . 10 d â von soi m a n w i z z e n

daz,

d a z m a n elliu w î p sol ê r e n , und iedoch die besten b a z . S i t daz nieman âne f r ö i d e touc, s o w o l t e ouch ich v i l g e r n e f r ö i d e hau ir> von d e r m i r m î n herze nie

gelouc,

czn sagte m i r i r g ü e t e ie s u n d e r swenn

ez diu ougen

sante

seht, sô brâhtens im diu

maere,

d a z ez f u o r in S p r ü n g e n 2o

wân.

dar, gar.

In w e i z niht w o l w i e z d a r u m b e

sî:

sin g e s a c h m î n o u g e l a n g e nie : sint ir m î n e s h e r z e n o u g e n sô d a z ich an ougen s i b e

bî, sie?

da ist doch ein w u n d e r a n g e s c h e h e n : 25 w e r g a p i m daz s u n d e r

ougen,

daz ez si zaller zît m a c

sehen?

W e l t ir w i z z e n w a z d i u o u g e n dâ m i t ich si s i b e d u r elliu

sin,

lant?

ez sint die g e d a n k e des h e r z e n m î n : so dâ m i t e sihe ich d u r m û r e u n d ouch d u r w a n t . nû h ü e t e n s w i e si d u n k e

guot:

sô s e h e n t si doch m i t v o l l e n h e r z e w i l l e u n d al d e r

ougen

muot.

"Wirde ich i e m e r ein sô sselic m a n , 35 daz si m i c h ân ougen s e h e n siht si m i c h in ir g e d a n k e n

soi? an,

sô v e r g ü t e t si m i r m î n e w o l . m î n e n w i l l e n g e l t e mir, 7*

100



s e n d e mir ir guoten

III



willen:

m i n e n den h a b e iemer ir.

Ich

g e s p r a c h ie wol von guoten

wiben,

w a s mir leit, ich w u r d e frö. 5 s e n d e sorge k ü n d e ich nie vertrtben m i n n e c l i c h e r d a n n e also, wol mich, daz ich in hohen m u o t m i t m i n e m lobe g e m a c h e n kan, und mir daz s a n f t e t u o t ! 10

Owe wolte ein saelic w i p alleine, so getrürte ich niemer tac, d e r ich diene, und hilfet mich vil s w a z ich sie geloben

kleine

mac.

d a z ist ir lieb und tuot ir w o l : 15 ab si vergizzet iemer m i n , so m a n mir d a n k e n

sol.

F r ü m d i u w i p diu d a n k e n t mir vil schöne, d a z s iemer saelic müezen

sin!

d a z ist w i d e r miner frowen löne 20 m i r ein k l e i n e z

denkelin.

si h a b den willen den si h a b e , m i n wille ist guot, und k l a g e diu werc, g e t mir an den iht a b e .

Fro

Welt, du solt dem wirte s a g e n

25 d a z ich im g a r vergolten m i n greeste giilte ist a b e

habe: geslagen;

d a z er mich von d e m b r i e v e schabe, s w e r ime iht sol, der m a c wol sorgen. e ich im l a n g e schuldic waere, ich wolt e zeinem j u d e n 30 er s w i g e t unz an einen

tac:

so wil er d a n n e ein w e t t e b ä n , so j e n e r niht vergelten

mac.

'Walther, du z ü r n e s t ä n e n o t : du solt b i mir b e l i b e n hie. 33 g e d e n k e w a z ich dir eren bot, w a z ich dir d i n e s willen lie, a l s du mich d i c k e s e r e baete.

borgen.



III



101

mir was vil innecliche leit daz du daz ie so selten taete. bedenke dich: diu leben ist guot: so du mir rehte widersagest. so wirst dii niemer wol gemuot.' 3

Frö Welt, ich hän ze vil gesogen: ich wil entwonen, des ist zit. din zart hat mich vil nach betrogen, wand er vil siiezer fröiden git. do ich dich gesach reht utider ougen,

10 do was din schowen wnnderlicb . . . . al sunder lougen: flocli was der schänden alse vil, do icli dtn binden wart gewar, daz ich dich ieiner schelten wil. ' S i t ich dich niht envenden mac, 15 so tuo doch ein dinc des icli ger: gedenke an manegen lichten tac, und sich doch nnderwilent her nimvan so dich der zit betrage.' daz taet ich wunderlichen gerne, wan deich fiirhte dine läge, 20 vor der sich nieman kan bewarn. got gebe dir, frovve, guote naht: ich wil ze herberge varn.

S e l b w a h s e n kint, du bist ze k r u m p : sit nieman dich gerillten mac 25 (du bist dem besmen leider alze grôz, den swerten alze kleine), nû slâf unde habe gemach, ich hän mich selben des ze tump, daz ich dich ie sô höhe wac. 30 ich bare dîn ungefiiege in friundes schôz, min leit bant ich ze beine, minen rugge ich nach dir brach. nû sî din schuole meisterlös an miner stat: ich kan dir niht. kan ez ein ander, deis mir liep, swaz liebes dir da von geschiht. 35 doch weiz ich wol, swâ sin gewalt ein ende hat, dâ stêt sin kunst nach Sünden âne dach.

102



III



Diu minne lät sich nennen da dar si doch niemer komen w i l : si ist den toren in dem munde zam, und in dem herzen wilde. 5 hiietet iuwer, guoten wip. vor kinden bergent iuwer j a : so cnwirt ez niht ein kindes spil. minn unde kintheit sint ein ander gram, vil dicke in schcenem bilde 10 silit man leider valschen lip. ir sult e Spellen, war umbe, wie, wenn unde wä rollt, unde weme, ir iuwer minneclichez j a so teilet mite daz cz iu zeme. sich, minne, sich, swer also spehe, der si dln kint, so wip so m a n : die andern du vcrtrip. 15 Ich was durch wunder uz g e v a r n : do vant ich wnnderlichiu dinc. ich vant die stiiele leider laere stän, da wisheit adel und alter gwaltecliche säzen e. 20 hilf, frowe maget, hilf, megde harn, den drin noch wider in den rinc, lä si niht lange ir sedeles irre gän. ir kumber manicvalter der tuot mir von herzen we. 25 ez hat der tumbe r i c h c nü ir drier stuol, ir drier gruoz. owe daz man dem einen an ir drier stat nü nigen muoz! des hinket reht und truret zulit und siechet schäme, diz ist min k l a g e : noch klagte ich gerne me.

M i r s t diu ere unmsere, 30 da von ich ze j ä r e wurde unwert, und ich klagende waere 'we mir armen h i u r e ! diz was vert.' also hän ich mangen kränz verhorn und bluomen vil verkorn. 35 j o b r a c h e ich rosen wunder, wan der dorn. Swer sich so behaltet daz im nieman niht gesprechen mac,

-

III



wiinnecliche er altet, im enwirret niht ein halber tac. d e r ist fro, swenn er ze tanze gàt, s w e s herze lìf ère stàt. 5 w è im, des sin geselle «nére h a t ! Wan sol iemer f r a g e n von dem man, wiez umb sin herze stè. s w e n des w i l betragen, der enniochet wie diu zit zerge. o inaneger schìnet vor den fremden gnot, und hat doch valschen nmot. wol im ze hove, der heime rollte tuot! Swa

gnoter hande würzen sint

in einem griienen garten r> bekliben, die sol ein w i s e r man niht läzen

unbehuot.

er sol in spilen vor als ein kint mit oiigenweide zarten, d à lìt gclnst des herzen an, (i und git ouch hohen nmot. sì boese unkriìt dar under, daz breche er liz besnnder (làt erz, daz ist ein wunder), und m e r k e ob sich ein dorn 5 mit kiindekeit dar breite, daz er den f n r d e r leite von s i n e r arebeite : sist anders gar verlorn. Uns irret einer hande d i e t : o der uns die f u r d e r taete, so möhte ein wol gezogener man ze hove haben die stat. die läzent sin ze Spruche niet: ir drüzzel derst so draete, 5 kund er s w a z ieman guotes k a n , daz h ü l f e niht ein blat. ich und ein ander töre wir deenen in sin ore,

104



III



daz nie kein miinch ze köre, sô sêrc mê gcsclirei. gefiieges mannes dœnen daz sol man wo] beschienen: 5 miiet des mannes hœnen, — hie gêt diu rede enzwei. Mir liât her Gèrbart Atze ein pfert erschozzen

zlsenache.

daz klage ich dem den er b c s t â t : 10 derst unser beider voget. ez w a s wol drier m a r k e

wert:

nfi hoercnt frömde sache, sît daz ez an ein gelten gât, w â mit er mich nû zöget. 15 er seit von grôzcr swsere, w i e min pferit mcere dem rosse sippe wiere, daz im den vinger abe gebizzen hat ze schänden. 2(i ich swcr mit beiden

banden,

daz si sich niht erkanden. ist ieman der mir s t a b e ?

M

an seit mir ie von

Tegersê,

w i e wol daz 1ms mit êren s t ê : •¿s dar kêrte ich mêr dan eine mîle von der strâze. ich bin ein w u n d e r l i c h e r man, daz ich mich selben niht enkan verstân und mich sô vil an frömde liute lâze. ich schiltes niht, w a n got genâde uns beiden. 30 ich nam d â w a z z e r : also nazzer muost ich von des münches tische scheiden.

D

az milter man gar w a r h a f t si,

geschiht daz, dä ist w u n d e r bi. 35 der groze wille der dä ist,

— wie mac der wesen

III

verendet?

deswär da hoeret witzc zuo und wachen gegen dem morgen fruo und anders manee sclioener Iist, 5 daz ez iht werde erwendet, der also tuot, der sol den muot an rnowe selten

keren:

mit witzen sol erz allez wegen. 10 und läze got der Speiden pflegen, so sol man stegen näcli lange wernden eren.

N

u sol der keiser here

fiirbrechen dur sin ere 13 des lantgräven

missetät.

wand er was doch zewäre sin vient offenbare: die zagen truogen stillen r ä t : si swuoren hie, si swuoren dort, 20 und pruoften ungetriuwen

mort:

von Rome fuor ir scheiden, ir duf enmoht sich niht verheln, si begonden under zwischen stein und alle ein ander melden. •23 seht, diep stal diebe, drö tet liebe. Der Missenaere solde mir wandeln, ob er wolde. min dienest läz ich allez v a r n : 30 niewan min lop aleine, deich in mit lobe iht meine, daz kan ich schone wol bewarn, lob ich in, so lob er m i c h : des andern alles des wil ich 35 in minnecllch

erläzen.

sin lop daz muoz ouch mir gezemen, ode ich wil minz her wider nemen ze hove und an der sträzen.

-

106



III



so ist nfi gnuoge gewartet siner fuoge. Ich hän dem Missenaere gefiieget manec maere 5 baz dannc er liii gedenke min. waz sol diu rede beschrenet? müht ich in hän gekroenet. diu kröne waere hiute sin. het er mir do gclonet baz, 10 icli dient im aber eteswaz: noch kan ich scliaden vertriben. er ist ab so gefiiege niht, daz er mir biete wandels ilit: da läzen wirz beliben. 13 waz vil verdirbet des man niht enwirhet.

D

er guote win wirt selten guot, wan in dem guoten vazze:

wirt daz bereit ze rehte wol, so habet ez den win. dar uinbe wunder nieman, ob ich an dem kiinege hazze. 20 hat er ein herze als si da sagent, sol daz niht werden schin. im sint die reife also vertriben: er welle raezer sin, so ist vaz und tranc ein wiht. guot win mac ie so lange ligen daz man in seiger siht. Ez nam ein witiwe einen man

hie vor in alten ztten.

25 dö kam vil ritter unde frowen dur ir liebe dar. als do der briutegome kan,

des wart ein michel striten,

wie si der briute bunden: des zerwürfen si sich gar. ze jungest bants ir selber, daz ir niht dar an enwar. her kiinec, nü sit gemant, 30 daz ir dekein gebende zam, wan dazs ir selber bant. Der künec behielte küneges namen, dem in behalten hieze, und lebte och swie sin hiezen leben,

die in hänt in ir pfliht.

nu ist billich daz er des gein rehten liuten wol genieze: wan sol im schulde und ere geben,

dar mans dran gesiht.

35 werde ab er sin selbes man, so löne in anders niht



III



107

wa,n alse ir rät nü s i : u n d s w e r in saelden roube, den mach er der eren fri. Si j e h e n t , daz boeser kom io nach, daz h a t sich nü v e r k e r e t : w a n vindet nü daz man nie v a n t hie vor b i Karies zit. 5 sich h a u t deshalp der lande reht ze hove wol g e m e r e t : ez w a s e sieht alsam ein haut, nust d r n n d e r michel strit. s w ä man dem u n g e t r i u w e n man die triuvve wider git, da ist daz gerillte g u o t : w a n enem kan niht gcschadcn swer fiir guot hat swaz er tnot. 10 Da hin da her wart nie so wert in allen tinschen l a n d e n : derst an dem spil betrogen, s w e r nü da hin da her niht k a n . kiinege w a r e n e die niht da hin da her b e k a n d e n : n u s t si der list wol komen an, intwerhes umben bogen, ez heten hie bevor die grozen fürsten niht gelogen 15 d u r Iiute noch d u r l a u t : nü ist in meistic allen wol da hin da her bekant.

V il meneger mich berihtet, der niht berihten kan sich selben alse er solde: 20 des alte ich vor den tagen, wie gar er mich v e r n i h t e t , der mir niht guotes gan, und giht wie vil er wolde mit m i n e r k u n s t bejagen 25 in f r e m e d e n landen werdekeit. hset ich hie guot und ere, daz naem ich f ü r daz mere,

nü bin ich so gesite,

dar u m b e ich iemer dur daz j ä r des tievels zite lite. Gelerter fürsten kröne 30 mit üz erweiter tugent, mit zuht, mit k u n s t , mit güete, hat got hin zim genomen. der lebte hie vil schone mit alter k u n s t in j u g e n t . 35 nach lobe stuont sin g e m ü e t e :

108



III



des was sin name der ie nach saelden warp. nu pflege sin got der r i c h e : des wünschen innecliche, 5 sit tiurre fiirste sin genoz nie manege zit verdarp.

XJns

ist unsers sanges meister an die vart, den man e von der Vogelweide nande, diu uns nach in allen ist vil unverspart. nu waz f r u m t swaz er e der weite e r k a n d e ?

10 sin hoher sin ist worden k r a n c . nu wünschen ime d a r sinen werden höveschen sanc, sit dem sin fröide si ze wege, daz sin der süeze vater nach genäden pflege.

IV. G

a n z e r f r ö i d e n w a r t m i r nie so wol z e m u o t e

m i r s t g e b o t e n , d a z icli s i n g e n

muoz.

saelic sî diu m i r d a z wol v e r s t ê ze g u o t e ! micli mant, s i n g e n ir vil w e r d e r g r u o z . 5 diu m î n i e m e r b â t

gewalt,

diu m a c m i r wol t r û r e n unde

wenden

senden

fröide manicvalt. G î t daz got d a z m i r n o c h wol an ir g e l i n g e t , iü s e h t , so waere icli i e m e r m è r e f r ô , diu m i r b e i d e h e r z e u n d l î p ze f r ö i d e n

twinget.

m i c h b e t w a n c n i e m ê k e i n w î p also, ê was mir gar

unbekant

d a z diu M i n n e t w i n g e n

solde

ir> s w i e si w o l d e , u n z ichz a n ir b e v a n t . M i n n e , w u n d e r k a n d î n giiete liebe

machen,

u n d d î n t w i n g e n s w e n d e n f r ö i d e n vil. d û l ê r e s t liebe û z s p i l n d e n o u g e n •20 s w â dû

rnêren

lachen,

wilt dîn wunderspil :

dû k a n s t frôidenrîchen m u o t sô v e r w o r r e n l î c h e d a z dîn

verkeren,

sêren

sanfte unsanfte tuot. 25

S ü e z e M i n n e , s î t n a c h d î n e r s ü e z e n ' 1ère m i c h ein w î p also b e t w u n g e n

bât,

b i t si d a z s ir w î p l î c h g ü e t e g e g e n m i r k ê r e : sô m a c m î n e r s o r g e w e r d e n

rat.



110

IV



dur ir lichten ougen scliin, wart ich also wol enpfangen, gar zergangen was daz trüren min. 5

Mich fruit iemer daz ich also guotem wibe dienen sol uf

rainnecllchen

danc.

mit dem tröste ich dicke trüren mir vertribe, unde wirt min ungemüete kranc. endet sich min ungemach, 10 so weiz ich von warheit danne daz nie manne an liebe liaz geschach. W o l

mich der stunde, daz ich sie erkande,

diu mir den lip und den muot hat

betwungen,

ir> sit deich die sinne so gar an sie wände, des si mich hat mit ir güete verdrungen. daz ich von ir gescheiden nilit enkan, daz hat ir schoene und ir güete gemachet, und ir röter munt, der so liepllchen lachet. 20

Ich han den muot und die sinne gewendet an die reinen, die lieben, die guoten. daz müez uns beiden wol werden

volendet,

swes ich getar an ir hulde gemuoten. swaz ich früiden zer werlde ie gewan, 25 daz hat ir schoene und ir güete gemachet, und ir röter munt, der so liepllchen

w

lachet.

er kan nü ze danke singen?

dirre ist trüric, der ist f r ö : wer kan daz zesamene bringen? 30 dirre ist sus und der ist so. sie verirrent mich und versument s i c h : wess ich waz si wolten, daz sung ich. Fröide und sorge erkenne ich beide: 35 da von singe ich swaz ich sol. mir ist liebe, mir ist leide.



IV



sumerwiinne tuot mir w o l : swaz ich leides h a n , daz tuot zwlvelwän, wiez mir umb die lieben siil ergän. Wo] iu kleinen vogellTnen! imver wünneclicher sane der verschallet gar den minen, al diu werlt diu seit iu danc. also danken ir

m i r ein wîp, âne wîz rôt gänzlicher staete, ungemâlet, daz si niht gelmggerâmet wiere, 15 ich lob ir lîp, swie ich si doch nie niht gebaete. j â hœre ich gerne von ir guotiu maere, diu ir val hâr ûf gebunden liât. l)î ir manegiu hin zer kirchen gât, 2u diu ir swarzen nac vil höhe blecken lât. ich wsene daz gebende unglîche stât. in dein dune Ich wirbe umlj alle/ daz ein man. Ein

man verbiutet â n e pfliht

ein spil, des im nieman wol gevolgen mac. •>:, er gibet, swenne ein w î p ersiht stn ouge, ir sî m a t sîn österlicher tac. wie wsere uns andern liuten so geschehen, solt wir im alle sînes willen j e h e n ? ich bin der imez versprechen

muoz:

30 bezzer wsere m î n e r frowen senfter gruoz. deist mates buoz. 'Ich bin ein w î p dâ her gewesen sô staete an êren und ouch also wol g e m u o t : ich t r û w e ouch noch vil wol genesen, 35 daz mir mit steine nieman keinen schaden tuot. swer küssen hie ze mir gewinnen wil, der w e r b e ab ez mit fuoge und âne spil. ist daz ez im wirt iesâ,

111

112



IV

-

er muoz sîn iemer sîn mîn diep, und habe imz dâ und anderswâ.'

J M i i e s t e ich noch geleben daz ich die rosen mit der minneclîchen solde lesen, s sô wold ich mich sô mit ir erkôsen, daz wir iemer friunde miiesten

wesen.

wurde mir ein kus noch zeiner stunde von ir roten munde, so wser ich an früiden wol genesen. 10

"Waz soi lieblich sprechen? waz soi singenV waz sol wîbes scliœne? waz sol guot? sît man nieman siht nach fröiden ringen, sît man übel âne vorhte tuot, sît man triuwe milte zulit und ère

15 wil verpflegen sô sêre, so verzagt an fröiden maneges muot. Ir

vil minneclîchen

ougenblieke

riierent mich alhie, swann ich si sihe, in mîn herze, owê sold ich si dicke 20 sehen, der ich mich für eigen gihe! eigenlîchen dien ich ir: daz sol si vil wol gelouben mir. Ich trage in mînem herzen eine swaere, der ich von ir lâzen niht enmac, 25 bî der ich vil gerne tougen waere beide naht und ouch den liehten tac. des enmac nû niht g e s î n : ez. enwil diu liebe frowe mîn. Sol ich mîner triuwe alsust engelten, 30 so ensol niemer man getrûwen ir. sie" vertrüege michels baz ein schelten danne ein loben, daz geloubent mir. wê war umbe tuot si daz, der mîn herze treit vil kleinen h a z ?

35 F r o w e , verneint dur got von mir diz maere : ich bin ein bote und sol iu sagen,



IV



il- sïiut w e n d e n e i n e m r i t t e r swaere, d e r si l a n g e h â t

getragen,

da/, sol ich in k ü n d e n

sô:

ob ir in w e i t f r ö i d e n r i e h e n , 5 sieherlicheii d e s w i r t m u n i e h e r z e fro. F r o w e , e n l â t iucli d e s so liilit ir e n g e b t im h o h e n

verdriezen,

muot.

d e s n i u g t ir u n d al d i e wol

geniezen,

uo d e n e u c h f r o i d e s a n f t e t u o t . d â von wirt sîn sin

bereit,

ob ir in ze f r ö i d e n

bringet,

d a z er s i n g e t i n w e r ère u n d ii5

werdekeit.

F r o w e , s e n d e t im ein

hôligemiiete,

s t t an in s î n f r o i d e s t â t . e r m a c wol g e n i e z e n i n w e r

giiete,

s î t diu t u g e n t u n d è r e liât, f r o w e , g e b t im h o h e n

muot.

au w e i t ir, s î n t r û r e n ist v e r l i e r e t , d a z ez in l ê r e t d a z er d a z b e s t e g e r n e t u o t . ' J a m ü h t e ich m i c h s a n in nilit wol g e l â z e n , daz er wol b e h u o t e

sich.

•>r, k r u m b e w e g e d i e g ê n t b î a l l e n

strâzen:

d â vor, got, b e h i i e t e m i c h , ich wil n a c h d e m r e h t e n

varn,

ze leide i m d e r micli a n d e r s 1ère, s w a r ich k ê r e , 3o d â miieze m i c h d o c h got b e w a r n . '

M

ir t u o t e i n e r s l a h t e w i l l e

s a n f t e , u n d ist m i r d o c h d a r u n d e r w e . ich m i n n e e i n e n r i t t e r

stille:

d e m e n m a g ich n i h t v e r s a g e n 35 des e r m i c h g e b e t e n

me

hat:

t u o n iclis n i h t , m i c h d u n k e t d a z m i n n i e m e r w e r d e

rat.

D i c k e d u n k e ich m i c h so stiete mines willen,

so m i r daz

W a i t h , v. d. V o g e l w e i d e

geschiht,

(1. A u s g .

$

114



IV



s w i e vil e r m i c h d e n n e baete, al d i e w i l e sö e n h u l f e ez n i h t . i e z e liän ich d e n

gedanc:

w a z h i l f e t d a z ? d e r m u o t ist k i i m e e i n e s t a g e s 5

Wil er m i c h v e r m i d c n

lanc.

meve,

sö v e r s u o c h e t er m i c h alze vil. o u w e d e s f i i r h t ich vil seve, daz ich inuoz v e v j e h e n s w e s er wil. g e r n e h e t icliz nfi g e t a n , 10 wan d e i e h z im inuoz v e r s a g e n lind wtlies f r e sol b e g ä n . In g e t a r vor t i i s e n t

sorgen,

die m i c h t w i n g e n t in dein h e r z e n beide den a b e n t u n d d e n

nun

morgen,

l e i d e r niht g e t u o n d e s w i l l e n sTu. lr, d a z icliz i e m e r e i n e n

tac

sol f r i s t e n , d e s t ein k l a g e diu m i r in b i d e m h e r z e n S i t daz im d i e b e s t e n j ä h e n d a z e r also s c h ö n e k i i n n e sö h ä n ich o u c h im vil

leben,

nahen

20 in m i m e h e r z e n e i n e s t a t g e g e b e n , da noch n i e m a n in g e t r a t . si h ä n t d a z spil v e r l o r n , er e i n e t u o t in allen

D

er vife t e t d e n k l e i n e n v o g e l e n

d a z si n i h t

mat.'

we.

ensungen.

25 nfi h ö r t i c h s abev w i i n n e c l i c h als e, nu i s t diu b e i d e

entsprungen.

d a s a c h ich b l u o m e n s t n t e n

wider den griienen

w e d e r ir l e n g e r waere. m i n e r f r o w e n seit ich disiu 30

maere.

Uns hat der h i n t e r kalt und a n d e r

not

vil g e t a n z e l e i d e . ich w ä n d e d a z i c h i e m e r b l u o m e n

rot

gesaehe an g r i i e n e r b e i d e , j o c h s c h ä t ez g u o t e n l i u t e n , waere ich tot, 35 die n a c h f r ö i d e n r u n g e n und die gerne tanzten u n d e

Sprüngen.

V e v s ü m d e ich d i s e n w ü n n e c l i c h e n sö waev ich

vevwazen,

tac,

kle,

lac.



IV

u n d w s e r e an f r o i d e ein a n g e s l î c h e r d â n a c h rniiese icli

115

— slac:

lâzen

a l l e m î n e f r o i d e d e r ich w î l e n t p f l a c . g o t g e s e g e n iucli 5 wünschet

H

alle:

noch d a z m i r ein heil

ê r r e got, g e s e g e u c m i c h v o r

daz

ich vil w i i n n e c l î c h e

wil

mir ieman sine fröide

gevalle.

sorgen,

lebe,

d a z i'm ein a n d e r w i d e r

borgen, gebe?

lo d i e v i n d ich vil s c h i e r e ich w e i z wol waii

ich liez ir w u n d e r

d e r ich vil w o l m i t getriuwe

ein teil

wâ:

dâ;

sinnen

gewinnen.

A l m î n f r o i d e l î t an e i n e m w î b e : 15 d e r h e r z e ist g a n z e r t i l g e n d e und

vol.

ist sô g e s c h a f f e n an ir l î b e

d a z m a n ir g e r n e d i e n e n

soi.

i c h e r w i r b e ein l a c h e n

w o l v o n ir.

d e s niuoz sie g e s t a t e n

mir:

20 w i e m a c siz b e h ü e t e n ? i c h f r ö w e m i c h n o c h ir

güeten.

A l s ich u n d e r w î l e n z i r sô si m i c h m i t ir r e d e n

gesitze,

lât,

so b e n i m t si m i r sô g a r die 23 d a z m i r d e r l î p a l u m m e

witze,

gât.

s w e n n e ich i e z u o w u n d e r r e d e g e s i h e t si m i c h e i n e s t sô h â n i c h s

vergezzen,

w a z w o l d e ich d a r

30 M

kan,

an,

gesezzen.

ich n i m t i e m e r w u n d e r w a z ein

an m i r h a b e

d a z s ir z o u b e r l e i t a n m î n e n w a z i s t ir

lîp.

geschehen?

si liât o u c h ir

ougen:

35 w i e k u m t d a z s a l s ü b e l

gesiht?

ich b i n a l l e r m a n n e s c h œ n e s t daz ist âne

wîp

ersehen,

niht,

lougen. q*

116



IV



Habe ir ieman iht von mir gelogen, so beschowe mich [baz]. sist an nuiier schcene gar betrogen: si wil anders niht. 5 wan wie stät mir min lioubet! dazu ist nilit ze wol getan, sie betriuget lilite ein tutiiber wan, ob siz niht geloubet. D a si wollt, dä wonent wol tusent man 10 die vil schcener sint. wan daz ich ein liitzel fuoge k a n , so ist min schcene ein wint. fuoge lian ich k l e i n e : doch ist sie genaeme wol, 15 . . . .

so daz si vil Hilten sol

iemer sin gemeine. Wil si fuoge f ü r die schoene nemeu, so ist si wol gemuot. kan si daz, so muoz ir wol gezemen 20 s w a z si mir getuot. so wil ich mich neigen, und tuon allez daz si wil. waz bedarf si denne zoubers vil ? ich bin doch ir eigen. 25

L a t in sagen wiez umbe ir zouber stät, des si w u n d e r treit. sist ein w i p diu schcene und ere hat, dä b i liep und leit. dazs iht anders künne,

30 daz sol man gar übergeben; wan daz mir ir w ü n n e c l i c h e z leben machet sorge und wünne. B i

den Ii uten nieman hät

hovelicliern trost denn i c h : 35 so mich sende not bestät, so schine ich geil und troeste selben mich, also hän ich dicke mich betrogen unde durch die werlt manege fröide e r l o g e n : daz liegen w a s ab lobelich.



IV

M a n e g e r warnet. der mich min

lierze s i an f r ö i d e n

h o h e r froide h a u i c h

siht,

ho.

nilit.

u n d wirt mir l i i c m e r w i d e r , wan s werdent

117



also:

t i u s c l i e liute w i d e r g u o t ,

u n d e troestet si m i c h , diu mir leide

tuot,

so w i r d e ich a b e r w i d e r frö. Iieider

ich

muoz mich

entwenen

m a n e g e r wiinne d e r m i n ouge an in w a r n a c h sol sich e i n e r d e r niht g e l u u b c t d e r w e i z liitzel

sach:

senen.

waz hie vor

waz daz s i ,

geschach?

gemeit.

d a z ist s e i l e n d e r niuot mit g e r e n d e r unsnelir si daz 13

Ich h a u ir g e d i e n e t der

vil,

W e r l t e , und w o l t e ir g e r n e dienen

w a n daz.s iibel d a n k e n und

areheit.

ungemacli!

waeiiet des daz ich mich n i h t

ich verstell m i c h s wol an e i m c

verste.

site:

2(i des ich a l l e r s e r e s t g e r , so i c h des so g i t siz e i n e m

toren

bite,

e.

lehn w e i z w i e c h z e r w e r b e n des m a n

mac.

da pfligt, daz w i d e r s t u o n t m i r

w i r b e a b i c h so m a n

doch verwaene i c h m i c h der f u o g e da, daz der u n g e f ü e g e n w e r b e n g e n s e m e r si d a n w i d e r

anderswä

sie.

sing i c h als i c h e

sanc,

no 'wil a b e i e m e n w e s e n frö ? daz die r i e h e n h a b e n und die j u n g e n wist i c h w a z in

undanc,

haben

also!'

würre

(daz m ö h t e n si m i r g e r n e so h u l f i c h i n i r s c h a d e n S w ä so l i e p b i l i e b e g a r vor a l l e n s o r g e n ich w i l daz diu

ie:

e pflac,

daz s c h a d e t m i r l i h t e : sus e n w e i z i c h

N u

me,

wil,

lit

fri,

winterzit

sagen),

klagen.

wie.

118



den zwein snmer

wol

unde

erteilet

si.

d e r z w e i e r ê r e n i s t sô loben

Hât der wintor

vil,

wil.

kurzen

sô h â t er d i e l a n g e n

tac,

naht,

daz sich liep bî liebe

mac

wol erholn,

vaht.

waz 10

daz ê dâ

hân ich

owê jâ

gesprochen?

het ich baz

soi i c h i e m e r sô

w

er g e s a c h

wer gesach daz

geswigen,

geligen.

ie

bezzer

ie s c h œ n e r

entrœstet

wizzet. swem

jâr? wîpV

n i h t ein

15 e i n e n u n s a e l i g e n

hâr

lîp.

der ancgenget

deme gêt ungeliicke Ich w i l

an dem

einer helfen

•20 d a z s i n a l s o v a l s c h e n

klagen,

tagen soi.

h i e v o r waer e i n l a n t g e f r ö w e t u m b w a z sol d e r nû s c h œ n e r

b i n n û sô r e h t e

swenne

schiere

höher danne

tuon

der kalte

minne,

der sunnen schîn.

dougen

winter

ander liute dûhte 35 m i r w a s d i e w î l e

was

kiiniginne!

verheere,

ie. mir gar

unmaere.

er s w a e r e : als ich e n m i t t e n

Disen wiinneclîchen hân ich gesungen

g e n à d e , ein

hie

sô d i c k e n i e , d a z i c h d e s i h t spilten

beginne,



sinne

Ich ensach die guoten

mime

wîp :

frô,

daz ich erwirbe mîner frowen

so

e i n sô s c h œ n e

lîp?

wunder

ez sich gefiieget

sô s t î g e n t m i r d i e

frno,

wol,

schœne tugent Verliesen

Ich

morgen

zuo.'

d e r o u c h f r ö i d e zaeme

25 d a z i c h v i l



wintcr,

daz ich b e i d e 5

IV

in d e m

sanc

mîner frowen ze

êren.

meien

waere.

— des sol si mir wizzen

IV

119



danc:

w a n ich wil icmer durch si froide mêren. wol mac si mîn herze sèren : w a z danne, oh si mir leide tuot? daz kan si wol

verkèren.

Daz enkiindc nieman mir geraten daz ich schiede von dem w â n e . kèrt ich mînen muot von ir. \và funde ich demie ein also wol getane, diu sô wa>re valsches

âne?

m sisl schœne und baz gelobet demie E l ê n c nnd Dîjâne. l l œ r â VValther, wiez inir stât, mîn trûtgesellc von der Vogel weide, helfe suoche ich nnde rat: diu wol getane tnot mir vil ze leide, i.) kunden wir gesingen

beide,

deich mit ir miieste brechen bluomen an der Hellten heide!

G o t

gebe ir icmer guoten tac

nnd lâze mich si noch gesehen, diech minnc und niht erwerben mac. •20 mich müct daz ich si horte jelien w i e holt si mir entriuwen waere, und sagte mir ein ander

msere,

des mîn herze innerlichen k u m b e r lîdct ienier sît. o u w è w i e siieze ein arebeit ! as ich hân ein s e n f t e unsenftekeit. 'Got liât vil wol ze mir getan, sît ich mit sorgen minnen soi, daz ich mich underwunden

hân

dem alle linte sprechent wol. 30 im wart von mir in allen gâhen ein küssen und ein n m b e v â h e n : dô schôz mir in mîn herze daz mir iemer nähe lît unz ich getuon des er mich bat. ich taetez, w u r d e mirs diu stat.' 35 Ich waere dicke gerne frô, w a n daz ich niht gesellen hân. nû si alle trûrent sô,



120 w i e mölitc icliz e i n e d e n n e ich miiese ir v i n g e r z e i g e n

IV



län? liden,

ichn wolte fröide durch si

miden.

sus b e h a l t e ich wol ir h u l d e , daz siz l ä z e n ä n e r> w a n d ich g e l a c l i e n i e m e r da ez ir d e k e i n e r

siht.

Kz t u o t mir i n n e c l i c l i e n

we,

als ich g e d e n k e w e s man in der Werlte w i l e n t

pflac

e.

10 o u w e deich nilit v e r g e z z e n wie rollte frö die l i u t e

mac

wären!

do k u n d c ein s i f l i c man

gebären,

linde s p i l e t im sin h e r z e gein der w i i n n e c l i c h e n sol daz n i m m e r liier

geschehen,

15 su miiet m i c h daz icliz hfui g e s e h e n .

Sit

daz ich e i g e n l i c l i e n

die wtle ich l e b e , sin

sol,

nndertän,

und si mir m a c g e b i i e z e n

wol

den k u m b e r den ich durch si hän :>o geliten

nu lange und ieiner also liden

daz mich e n m a c getreesten n i e m a n , so sol si n e m e n den d i e n e s t und b e w a r dar u n d e r

ninoz,

sie

entimz,

min,

mich,

daz si an m i r o u c h n i h t v e r s f i m e

25 W e d r

sich.

ist ez ü b e l , od i s t ez g u o t ,

daz i c h m i n leit v e r f i e l e n w a n s i h t m i c h d i c k e wol so t r ü r e t m a n i c a n d e r der m i n e n

kan? gemnot:

man,

schaden halben nie

30 so g e b ä r e ich d e m

nit:

nilit

gewan:

geliche

als ich s i f r ö i d e n r i c h e . nü m ü e z e ez got g e f i i e g e n

so

daz i c h n o c h von w ä r e n s c h u l d e n w e r d e W i e k u m e t daz i c h so m a n e g e m 35 von s i n e r not g e h o l f e n

hän,

u n d ich m i c h s e l b e n n i h t

enkan

getreesten, m i c h e n t r i e g e ein

wän?

man

fro.

zit.



IV

121



ich minne ein w i p , diust guot und wol g e t a n : diu lät mich aller rede beginnen, ich kan ab endes niht gewinnen, dar umbe w ä r e ich nii verzaget, 5 wan dazs ein wenie lachet so si mir versaget. Si sehe dazs innen sich bewar (si schinet uzen fröidenrich), dazs an den siten iht irre v a r : so wart nie wip so niinneclich : iü sost ir lop vil f r o u w e n lobes

entwich;

ist nach ir wirdc gefurrieret diu schopne diu si uzen zieret, k a n ich ir denne gedienen iht, 13

des wirt bi selken eren ungelönet

niht.

S w i e noch min fröidc an zwivel

stät.

den mir diu guote mac vil wol gehüezen, ob sis willen hat, son ruoche eht waz ich kumbers dol. si fraget, des mich nioman fragen sol, 20 wie lange ich w e l l e bi ir b e l i b e n : sist iemer mer vor allen

wiben

ein wernder tröst ze fröidcn mir. nu miieze mir geschehen als ich geloubc an ir. Genuoge kunnen desto baz 25 gereden daz si bi liebe s i n t : swie dicke ich ir noch b i gesaz. so w e s s e ich minner danne ein kint. ich wart an allen minen sinnen blint. des waer ich a n d e r s w ä betoeret: 30 sie ist ein w i p diu niht gehoeret, und guoten w i l l e n kan gesehen, den hän ich, so mir iemer müeze liep D i e

grisen liant michs

überkomen,

diu werlt gestüende trureclicher nie 35 und hete an fröiden ab genomen. doch streit ich zornliche w i d e r sie, si möhtens vol gealten, "5,ez w u r d e niemer w a r . [""mir was ir rede s w ä r .

geschehen.

122



IV

sus streit icli mit den a l t e n : die liänt den strit behalten nii wol lengcr denne ein j ä r . Min ouge michcl w u n d e r siht, 5 diez wirs verdienen kunnen vil denn ich. daz den so schnelle heil geschilit. ouwe Welt, wie kumt ez umbe dich ! ist got selch ebensere? er glt dem einen sin, 10 dem andern den g e w i n : so waene ich also ma>rc ein rlcher tore w dö woltc nieman hosren mlne k l a g e : nn ist sümelichen so daz si mir wol gelouben swaz ich sage, nii miiezc got erwenden unser arebeit, 20 und gebe uns s;elekeit, daz wir die sorge swenden. ouwe möht icliz v e r e n d e n ! ich hau eine sunder leit. Ein

meister las,

23 troum unde spiegelglas, daz si zem w i n d e bi der staete sin gezalt. lonp unde gras, daz ie min fröidc w a s , 30 swiez nii erwinde, iz dunket mich also g e s t a l t ; dar zuo die bluomen

manicvalt,

diu heide rot, der griiene walt. der v o g e l e sanc ein trüric ende h a t ; 35 dar zuo diu linde süeze und linde. so w e dir, Werlt, w i e dirz gebende stät! Ein tumber w ä n den ich zer weite hän,

derst

IV

123



wandelbare,

wand er boe.sez ende g i t : ich solt in län, wan ich mich wol verstau, daz er iht bterc miner sele grossen 11 it. min a r m e z leben in sorgen l i t : der buoze waere micliel zit. nii fiirlite ich siecher man den grimmen

tot.

10 daz er mit swaere an mir gebaere. vor vorhten bleichent mir diu wangen rot. Wie .sol ein man der ninwan siinden kan, ir> . . . .

gedingeu

oder gewinnen hohen mnot? sit ich gewan den muot daz ich began zer w e r l t e dingen •M merken iibel nnde guot, dö greif ich, als ein tore tnot. zer vinstern hant relit in die glnot, und mertc ie dem tiefei sinen schal, des muoz ich ringen as mit g e r i n g e n : nii ringe und senfte ouch J e s u s minen Heiliger Krist, sit du gewaltic bist der w e i t e gemeine, 30 die nach dir gebildet sint, gip mir den list daz ich in kurzer frist alsam gemeine dich sam din erweiten kint. 35 ich w a s mit sehenden ougen blint und aller guoten sinne ein rint, swiech m i n e missetät der weite hal. mach e mich reine, e min gebeine 4ü versenke sich in daz verlorne tal.

val.

124



IV



o we war sint verswunden alliu miniu j ä r ! ist mir min leben getroumet, oder ist ez w a r ? daz ich ie wände daz iht waere, was daz ilit? dar mich liän ich gesläfen und enweiz es niht. 5 tiu hin icIi erwalit. und ist mir u n b e k a n t daz mir hie vor was kiindic als n u n ander haut, lint unde laut, da ich von kinde bin erzogen, die sint mir frömde [worden] reht als ob ez si gelogen, die nunc gespilen wären, die sint t r a g e mit alt. in vercitet ist daz velt. verhouwen ist der w a l t : wan daz daz wazzer fliuzet als ez w'ilent floz, f ü r war ich w ä n d e m i n Unglücke wurde groz. mich griiezet maneger träge, der mich kande e wol. diu weit ist allenthalben ungenäden vol. 13 als icli gedenke an inanegen wiinneclichen tac, die mir sint cnpfallen gar als in daz mer ein slac, i n n e r tnere ouwe. Owe wie jaemerliche j u n g e liute tnont, den nü viI riuweclichc ir gemiietc s t u o n t ! ^n die kunnen niuwan s o r g e n : w e wie tnont si so? swar ich zer Werlte kere, dä ist nieman f r o : tanzen, singen, daz zergät mit sorgen g a r : nie kristenman gesach so jaemerliche schar, nü m e r k e n t wie den f r o u w e n ir gebende s t ä t : •¿5 die stolzen ritter tragent dörpelliche wät. uns sint u n s e n f t e brieve her von Röme komen, uns ist erloubet t r ü r e und fröide gar benomen. daz müet mich inneclichen sere (wir lebten ie vil wol), daz ich nü f ü r min lachen weinen kiesen sol. 30 die wilden vogel die betriiebet unser k l a g e : waz w u n d e r s ist dä bi, ob ich dä von verzage? waz spriche ich t u m b e r man durch m i n e n boesen z o r n ? swer dirre w ü n n e volget, der h a t j e n e dort verlorn iemer mer ouwe. 35 Ouwe wie uns mit süezen dingen ist v e r g e b e n ! ich sihe die [bittern] gallen mitten in dem honege s w e b e n : diu Welt ist uzen schoene, wiz grüen u n d e rot, und innän swarzer varwe, vinster sam der tot. svven si nü habe verleit, der schouwe sinen t r o s t : 40 er wirt mit swacher buoze grozer sünde erlost.



IV



dar an gedenkent, r i t t e n ez ist iuvver dinc. ir tragent die Hellten lielme und manegen lierten riuc, dar zuo die vesten schilte und diu gewillten swert. wolte got, wier ic-Ii der sigeniinfte w e r t ! 5 so wolte ich notic man verdienen riehen solt. joeli meine ich nilit die liuoben noch der herren g o l t : ich wolte saelden kröne eweclichen

tragen:

die mühte ein soldener mit sime sper bejagen. müht ich die lieben reise gevaren über se, 10 so wolte ich denne singen wol. und liiemer m i r ouwe.

125

Zeitordnuns;o einiger lieder. r^ 1198.

s. 8 , 4 — 9 , 1 5 . 2 5 , 1 1 — 25. ' 2 0 , 3 1 — 2 1 , 9 . 107,29—108,5. 24, — 25, 10. 1 0 7 , 1 7 — 2 8 . 19, 5 —16. 29 — 20, 3. 1200. s. 25, 26 — 2 6 , 2. 1203. s. 9, 16 — 3 9 . 1205. s. 106,24 — 3 0 . 1 8 , 2 9 — 1 9 , 4 . 1 6 , 3 6 — 17,10. 1 9 , 1 7 — 2 8 . 1 7 , 11—24. 107, 1 0 - 1 ( 5 . 10(5, 1 7 - 2 3 . 3 1 — 1 0 7 , 9 . 1 0 1 , 2 3 - 36. 102, 15 — 28. 1205 — 1211. s. 2 0 , 4 — 1 5 . 104,7—22. 8 2 , 1 1 — 83,13. 5 7 , 2 3 — 58/20. 1212. s. 76, 22— 79, 16. 1 4 , 3 8 — 16,35. 1 1 , 6 — 1 3 . 4 . 1 8 . 1 5 — 28. 1212 — 1215. s. 3 1 , 2 3 — 3 2 . 8 3 , 1 4 — 39. 1213. s. 33, 21 — 30. 34, 4 — 23. 1214. s. 3 2 , 1 7 — 3 6 . 1215. s. 35, 7—16. 105,13 — 26. 1215. 1216. s. 85. 17—24. 8 4 , 1 — 1 3 . 3 2 , 7 — 1 6 . 1216. 1217. s. 8 4 , 1 4 —21. 1217. 1218. s. 26, 3 —12. 23 — 2 7 , 16. 1218—1220. s. 28, 1—10. 1219. s. 28, 11 — 20. 3 4 , 3 4 — 3 5 , 6 3 6 . 1 — 10. 3 1 , 3 3 — 32,6. 35, 17 — 26. 1220. s. 28, 31 —29, 3. 15 — 2 4 . 1 2 2 1 - 1 2 2 5 . s. 8 4 , 2 2 — 85, 8. 1225. 1226. s. 85, 9 — 1 6 . 1227. s. 6 6 , 2 1 — 6 8 , 7 . 1 0 , 9 — 1 1 , 5 . 13,5 — 32. 124,1 — 125,10. [lerkhtigungen

ergehen

sich

aus

Jen

:u sut zen

zu

11.ti. IH. ñ.

Haupt.]

ANMERKUNGEN.

H kk

HC:

des

/fhh A

in

allen

iihersrlu

ifien.

meistei's von der vugehveide

hl. 2 runr.

I.ider lieni

ein getiht

des

\vaItlieis

Hie

her»

helient

waithers

vuli d e r

]ied. 632

bilder

trage

Signum,

ich

Wwe.

worüber

auch

und nicht

desuper

t-erse

im

darauf

1, zu

volantis

gast

münzen

sacruin,

also.

u n d e was ze R ü m e

hart,

komen,

als ir wol h a b t v e r n o n i e n , 5 dö k o m ich ze d e n ziten d a r u n d was in s i n e m hove, deist war, wol a h t e w o c h e n u n d e m e r e . do m i s s e v i e l mir h a r t e s e r e d a z a n sim schilt e r s c h i n e n

gar

10 d r i l e w e n u n d e i n h a l b e r ar. ez was g e t a n

unma'zliche

bedenthalben

sicherliche.

a n d r i n l e w e n was ze v i l : s w e r e i n e n l e w e n f i i e r e n wil, ir, ob er sich n a c h im r i h t e n k a n , d e r d u n k e t m i c h ein b i d e r b e

man.

so s u l t ir wizzen o u c h f ü r war, gebresten hat ein halber a r : ich wil iu d a r a n n i h t l i e g e n : so e i n h a l b e r a r m a g n i h t

gevliegen.

da was a n l ü t z e l u n d a n vil u n m ä z e , s w e r z v e r s t e n wil. ich w;en ez b e z e i g e n

wolde

waz d a r n ä h g e s c h e h e n s o l d e . 25 e i n lewe b e z e i g e n t (so)

hohen

dri l e w e n b e z e i g e n t i i b e r m u o t . s w e r d r i e r l e w e n h e r z e h;lt, volget der übermuot

rät:

swer hat eines lewen muot, 30 mich d u n k e t daz er g n u o c t u o t . der are vliuget harte sere,

drei

löwen.

dies

im

achten

buch,

muot,

bei

s. 374

ist Wappen 915

ist her-

corbeiens.

leonis

alijue

effigie."

J.

nach

des

nachzusehen,

Witichindus

lauten

könnten krönung

und

hic ( H a t h a g a s t )

insignitum

I)ö her O t t o was ze L a i n p a r t ,

wie der

gastes daselbst

117.

beziehen:

und bei

schu-anritUr

116.

('S. 5 und 9, 2)

dorn tili ist m i s s e l u n g e n

adltr

halbe adler

Conrads

habebatur

aquilae

Welschen

den

Otto, sein/

Welschen

"Der

Schriften

eos

halben

des

auf

der

quocl a p m l

atque theilung

und

besungen

den

dichter

s. origill. Guelf. 3, 322. 3 2 3 . der

auch auf

tone

arripiens draconis

GRIMM,

11'. Grimms

die mit-

136

I , s. 12. 13. s i n h o h e r fluc bezeiget

ère:

so b e z e i g e t ouch fiir war d e r è r e s c h i d u n g e ein h a l b e r ar. 35 mi w e l l e n t j e h e n

sumeliche

daz d e r h e r O t t e sì vom riche g e s c h e i d e n durch s i n n

iibermuot.

swer wil ü b e r m a n n e s

muot

mit drier l e w e n h e r z e stigeD, •io der

rauoz

in k ü r z e a b e s i g e n .

swi h o h e wser (l. v ü e r ) ein h a l b e r ar, er m ü e s t e vallen, d e i s t war u. s. w. Ir m u g e t n o h g e d e n k e n wol daz ich s p r a c h daz n i e n sol •15 in i e m c n s schilt dri l e w e n g a r e r s c h i n e n u n d ein h a l b e r ar. ich s p r a c h daz dri l e w e n

übermuot

b e z e i c h e n t , d e s e i n e r nilit e n t u o t : ich s p r a c h ouch daz ein h a l b e r a r 50 der è r e s c h i d u n g e b e z e i g e t g a r , wan ein g a n z e r ar wol n ä h r e h t e è r e b e d i u t e n sol u. s. w. 29. w a s w i r d e s t u e n d e 3 0 = 8 3 A,

C.

362 C.

g i b e t A.

etiam Sifridus episcopus nicavit,

et

facerent

missis

a n n a l e s 1211. * 5 = 9 B,

2. o d e ] è 12 C.

b e l i b e t BC. tapfer

beziehe golt, lich

ich auf

ist

auf

december

1227,

den

den pabst kürzer

zweideutig,

weil

paare,

witze

Aue,

C.

dichter der

unde

A. C.

manheit,

12, 6 J ,

7. der

den

zu bleiben .

hie für

sinn

habe

'wer

diu b e i d i u

s i l b e r u n d daz

den gedanken

entbehr-

ich vorgezogen

be-

himelschen

BC.

BC.

vielleicht

mönch IX

um dieselbe

als

beiden

den

z. 6 u n d

auf

Gottfried

die

14 C.

ipsum Colon,

BC.

deutet

Gregor

daheim

8. wò fehlt

13 und 1 5 , man

ut

mon.

ir s e l b e s

b l i b e t hie giebt

da lied.

B?

17. w e i e t er chi h o u b e t 1 9 = 10 B,

schände

von

in

Godefridi

6. d a s B, fehlt

der

letztere,

welchen

einen fuss

fehlt

hat

10. ze der Der

C.

Am

Bamberg) excommu-

archiepiscopos

praecepit.

das

mit fehlt

s. 54, 30.

bann

omnes

(zu

imperatorem

AC.

ist,

f s . Hartmann

1 2 = 1 3 C.

Owe fehlt

ad

besserung

die zwei

bloss

l i b e t der. vergi,

reich

34. Ibi

Ottonerei

von ist zu tilgen.

Beneckens und

nicht

suis

apostolica

35. das zweite

1 3 , 1. g r ü n d e A.

klug

litteris

auctoritate

swaz A,

(Mogont.)

zweiten

zeit Zeilen

folgenden

schreiben

den

grofsen

erwähnt,

und

stürm gewiss

Uber Friedrich der

Stollen,

gesetzen:

das

und z. 8 wè weglassen

im auf

sprach. sind erste

um ist kann.

C. 20. z w e i n ist gegen

sinn und

vers.

21. are-

137

I , s. 13. 14. b a i t B, MS.

arbeit

C.

1, 1 6 5 » .

26 =

11 B,

3 0 . es fehlt

15 C.

6=

etwa

swer

*33=16 1. w a r t

C.

17 C, 3 1 p.

leit sol

Bremer

7. a n

Wüste

12. t r o ' s t e n t m i r p.

d e n p.

d i e l i e b e n i i n e n s i n p.

carm.

12 B,

Btir.

wird

aus

in

es

nicht,

es

miiste aus

sönlicher nur

eitiem

immer echt

liede

gedichtet lied

ist

sonst

auf

empfindung

die

gleich erklären

viel sollte,

wenigstens

ist

ende er

hätte auch

übrigens

singen, dieses

es

und

ich

urtheil

139) Wal-

1228)

erlebt

oder

der

ehre

ausdrücklich,

trübe

sehnsucht

nimmt liest:

{s.

sagt

Walther es

wüste

an der

seinen

sich nicht

wiederholt

reise

er

bei

könne jähren: deuten*):

auf aus,

selbst

warum sich

lieben

wärmer

besser

Walther

anfang

letzten

die

hat.

im

zurück

wohl

bitterkeit,

aber

andre

ob

sich

aus

sie unter

das

deutet

1227

nicht

un-

er

mannig-

und

und

ohne

wie

zweifelhaft

( 7 . September jahrs

sogar

länder

eins

Uhland sehr

Schindgethan

ist

undeutsche icaren

aber

des

überwundene

Strophen

ihm

kann.

gewiss

schwerlich

muste.

beglaubigtem

man

da

gering,

ganz

eigner

wachsen

zunge,

Lombardei.

achtet

2, 2 0 7 , kreuzfahrt

deutschen

Palästina

allzu

eine

der

es

am

ist,

theilzunehmen unser

in

miscell. es

der

1228:

das

p.

(s. 5 6 , 3 0 . 3 8 )

von

jähr

und hul-

selbst

nachrechnen

ankunft

gedichtet,

die

p.

31. a n wiben

gefolgert,

hat,

hatte

wenig das

II

des folgenden see

nicht

ein auf

Friedrichs

s. 1 2 5 ,

müht

C, m i n

unrecht

grenzen

erreicht

er gesehn

und

mit

die

angiebt,

die

kreuzlied

selbst

ist

35. laut m i t u w e r n

M (Doccns Walther

liede

er

Wanderungen

vielen

201

Dass

diesem dass

s. 3 1 , 13. 14

slauische

nu

C.

d ü n g p. 37. hertze

2 1 C,

s. 7 2 ) .

wahrscheinlich,

und

v o n e r s t />, a l r e r s t

3 6 . b e s c h u l d e n p.

faltige

23. So

2 4 . w e w i e p.

32. die m i n n e

3 8 = 5 0 A,

über

werden

13. m i r

p.

3 0 = 2 0 C, 3 0 p.

ther

d a s t />.

C.

a n m a n n e n ;

hätte

kört ig etwa

unmittelbar

s. 101, 2 3 — 3 6 .

s. 1 0 6 , 1 7 . 3 1 . die zahl

wahre:

würdig:

die

vielleicht

freilich

141

18.

tief

Strophe

zu aus

h a l m e z (oder

h e e h e C.

38. frowe

C. Her Volcnant

1 7 . s i n t A.

C.

i s t d e r A,

2 0 . zw°i A.

h a b t irs

C.

22. t u u g e n d e

A.

142

I , s. 18. 19. 2. irten A.

Das ir den meistern tretten weit C.

lichen spreche A,

5. uch daz raten sol A.

uch A. zeit C.

6. waz A,

ich

herre

überall

spräche gend

gerecht

formen

bas

vergleichen. gelicll

zwei

gleiche

als C.

104

glaube

ich,

terich

von Meissen

gegeben den

den

kaiser

dies

Otto

in niht A.

dieser

bewürkt

noch

einmahl

Ludewig

von

beide

am

giebt

der

folgenden

in

nach

der

27. s i n h u n d e s A.

das

Der

dem

sich

geschenk

lesart

dichter für

C

ein

tnit-

kehren-

liet,

A

24. got muoze ime erenneren 25. darzuo vliz

diese

Strophen

giebt

C.

phylippe B .

ivie ich glaube,

nach

30. da m u g i n t ir mer-

31. ime fehlt

B.

32. ir also

33. Ze reht sü n i e m a n von ainander schaiden

34. ir deweders da das C.

ietweders t u g e n d e niht des

35.

Nibel.

36. unde der t u g e n t h a f t e man B.

das

ist,

er

415, 3. 543, 4.

aber

Philipps

pfingsten

cap. 44. nennt tod

könig

1197

Walther ersten,

auf

Weingart,

ihn Albrecht der

besingt

hier

seine

1198

Helbling

dem

war 2, 8 8 0

Gunzenleh tunc

ritter

berichtet,

vergl.

zweite

krönung,

im

(Otto

von

unter

anmerkung reg.

1205: s. 5 ,

S.

indem

und geward

Blasien

dem jähr

parvum,

6. jun.

nach Böhmers

1185 er

den

zu s. 17, 11. denn bei der Abels

Philipp

s. zu s. 19, 36.

2. nu C, fehlt got

die

G629. 10981

nicht bekannt:

1 , 799).

scholarem

er nicht zugegen, daz

Tristan

viel ich weifs,

bei Leibnitz

[8. sept.

1 9 , 1. ir o u g e n waide B. fried

so

von Stade Beatrix

s. 55. Haupt.],

lachent C, vergl.

chronik

kaiserin 15. aug.

A.

A.

andern swachet B. burtsjahr

ein

2(>. iht wil des vil sineu schuz

Überlieferung.

C, der kröne B.

ihn

18. ich kau C.

28. der helle ime n n d e schelle ime

291 C.

Die-

mit dem heim

nennt

loht,

markgrafen

17. wert A.

ken u n d e s c h o w e n wunder bi B. sol B.

A,

abgesany

die

ein geschevk

1212

zu s. 84, 33.

im) s e i d e n vluz A.

* 29 = 109 0,

dem

13. der weit ir spil

125 C.

(Franken)

20. tiefe irne nigo C.

sorgfältigerer

man

hö lo rü gedien

A, got muesse oucli im die s i n e n iemer meren C. vii (statt

nirMan

iu könnte

selbst

Strophe

Baiern,

20. merz

verbündeten,

l i e h t : s. die anmerk.

accusativus

12. kurkon C.

zu Frankfurt

als

aus-

er das wort

valscher hunt C.

und

herzog

hatte,

dass

bei Walther

dichter

eben

14. leithunt A,

erhellen

habe

alte

10. daz gelichet sich rehte alse

11. waz A.

15 = 98 A,

zu

danach

diese

Er ist das körn ir sit du sprii C.

der

hälften.

dichter

mit diesem

und

s i n g e n t ir C.

von C z. 24. C.

floch

8. wetze A.

9. s i n g e t er A, sit

fiir

dem

7. ir solt ez — vor uch A.

danne li C.

flo

dass

daraus

irruhe A.

wie

Sit das mans » zunwitzen

denn

scheint

4. latz ü C, lat ez

her A hier und z. 11.

geschrieben:

war,

beten doch vil

ir

wan C.

im reim hat.

etwa

3. so m e i s t e r -

ir meisterlichen Spruche C.

B.

nimmer

sim nacke sten dem alle fürsten nach g e n .

3. au sinein B. schöne Haupt.]

den

[Sei-

stein lftz an

143

I , s. 1 9 , 5. 5 — 1 0 8 7?, bestimmt zuge

1204:

ward

am

4, 10) und

zu

ho/,

1205)

rä'h

und

Otto

s. 1SG,

sen

I.udolif

und

van

Philippus

seliop van M a g d e b o r c h Philippus

kam

was

dar

geeronet.

an

na

to

und

wynachten

Walthers

der

ausg.

burg

gcdichtc, von

cum

galibus

indumentis

abbatissa que

sed

simul

et. d o m i n a

quam

sua

Iuditta

feminarum indumentis

tarn

reverente]'

dux

Saxonie,

quam qui

viri

neris

collecta,

plebs

uniformiter

fierent

sagaciter

omnia

Weihnachten

fideliter

1198.

auch

regio

disposuit historia

sie

et setzt

re-

sollempniter excellen-

Saxonie

uxore

aliarutndecentis-

quoque

qui

aderant

ex u t r o q u e

latere

Bernardus

autem

ceterique

barones,

prineipes

omnisque

r e g i s et t a n t e s o l l e m p n i t a t i s

procuravit. 1 die

Magde-

saneto

oultu

quorum

incompre-

exultantes,

opere

vigilantes,

per

omnia

prudenter, diesen

ho/

debite imperialis et u t

ge-

officio

animis

d o m i n u s a u t e m Conraclus

cuncta

wie s. (J7

r e g e m fuit tarn

preferebat,

ipsam

Hil-

Quidelingheburgensi

reginam

perstrepentes,

hir Que-

stimmt,

die

insignitus

et

van

domini

ipseque

conduxerunt.

eomites

arriserunt,

tionis tripudio peragentes. cancellarius

et

(mim

chronik

nativitatis

corde gaudentes,

voeibus

hiezu

bis-

koning

de bisseliop van

o m n e s q u e qui a d e r a n t ,

hensibilis exstitit numerus, sollempnitati

ebbedissehe

episcopi

regium

nobiles,

kniiing

und g y u g k

halberstädtischen

ducis

regem

in o b s e q u i o

applaudentes,

de

caterva,

prosecuta.

ensem

quoque

und

liadden.

hol,

domina Agnete

Bernardi

ornati

bisseliop

d.ren k o n i n g e n

Krina A u g u s t a

stipante

sedulitate ferventes e r a u t , nibus

kore,

d e n hoff.'

t'estuili

honorabiliter

et

assistentes,

volt

dyademate

venerabili

venustissime

pontificalibus

Sas-

by E r t f o r d e up eyn

mit

celebravit..

imperiali

eoniux

ornata,

illustrium

sime

et

et

der

autem

inagnifìcent.ia

handschri/t van

van S a s s e n ,

erzählung

'Rex

Schal:.

ingenti

iueedebat.tissime

die

Magdeburger

de f o r s t e n

grölen

d e n s e m was do k e n t z e l e r e und v o r s t u n d zu

der

Berliner

dem

hyr

uml liadden

de h e r t o e h y n n e

(seit (1818)

dat i n g e l t un—101): 1200

erwähnt,

selbst

brarn-

belagerung

mit Otto eine

Nordhausen, nach

geplündert:

die

verlegt

Thüringer

kreuzfahrt

geschworen,

der

(l'egistr. Tnuoc. III.

die

Hermann

gewapneten

und

nachher

erschien

als

Koblenz

O'.to

impcraio-

Philipps

damit

9. aprill

er

von

Goslar

aber

in Mainz

hielt

war aber

1199 nach

1200

domini

dass

historia

die

den

nachher

landgrafen

Übergabe

Otto

jähr war

dichter

1198 von seiner

b. jan. 1199 und

den 28. juli und

und

von

Ilarzburg

Ludolf. die

3, 9 4 ) ,

in das

Philipp

unser

an den

cobi (25. juli)

er

und

Andernach

nicht

allerheiligen

1199

in

der

sagt

natalem

Otto

kam

den

Weihnachten

denn

Konrads,

dabei ja

Sachsen

Als. dipl. 1, 3 0 8 ) ,

imp. p. 747 6 ).

verliefs

auf

partibus

dass

gecroi.et

begeben/leiten von Köln

erzbischof

Leibnitz

d a he

nach

ausführlicher

geschah

bei

vom juli

wohl

kunft

Goslars

reimchronik

in

dem

sagt

zu

suis

anhänger

' d e k o n i n g Philip-

Gottfried

erzählen

ende

haltung

der

der jnöneh

cu-

s u a in fastu

c o r p u s liistoricum 1,

bl. 5 0 rw.

unmittelbar

quisque

seinem

die entsetzung

hoftag

1198.

erwähnt

Philippus

zuo M a d e b u o r g ,

zwar

am

i'um.

treu

hof

machte,

schweigischen

feld

und

ausdrücklich

bei

eciam

u b i cum c o n i u g e

Handschrift

groten

des jahrs

s c r i p t o r . 3, 117 'rex

(deutsch nach Eccards

eynen

1198

celcbrat 1 , und

habuit,

nach der Berliner

pus hadde

Meuchens

Magdeburg,

sollempnem Maydeborch

regio

sint.

in

in

in

Irene

11. vil lise

13. r o s a n e B, r o s e a n e C. die

Deutschland

gewöhnlichen Maria

hiefs.

beinamen s.

Script, r e r . Br. 3, 108. 114, G o d e f r . Colon. 1204, und die o r i g i n e s

der

Leibnitz. Guel-

145

I , s. 19. 20. f i c a s 3, s. 304. ringen

14. d u vrcede w a s d a n i e n a n d e r s w a B.

17 = 1 1 0 - 8 , 2 9 3 C. 18. 19. d u siest

Kiinig phylippe din a n e s e h e n d e n

danlies nilit

d i r i s t liiht k u n t u m b e e r e

so m i l t

B.

des d u n k e t mich,

wise salatin. k i i n i g von C. ('.

e r ] d e r B. Budmer.

land

erklärt

28. f r u m e b r i n g e t a'Sterrich

(s.

15)

trite

im Biterolf

(!985.

gesellen

und

in

330,

meiner

jahrhundert dass

bei

zu

könig

Ich

hörte

dem

tage

warum

ward

fand;

ein wazzer

wo

aufser wird

vertreibe und

ehre

fehle.

(s. zu s. 2 5 , 29) ; wieder ten

krönung

den könig gischen

duzt hof,

sprechen finde

(6. jan.

, 3. s i g e n

dass

hofe

nicht

leicht

zu

manns

mir

hatte

auf war.

s. 2 1 , 9 andres

er selbst

nicht

verschul24, ihm

tvir

Pfingsten

nach

welcher

ging

er an den

könig

gekehrt

ihn

sagt

1200

vor und bei seiner

(s. 19, 17. 16, 3 6 .

zu ihm zurück

vielleicht zugegen

mahnen

darauf der

Strophe

(s.

finden

bald

5, 5)

die

und (s. 107, 26) dass

Umgebung

nachdem

hatte,

lassen:

Wilh.

durch

etwas

s. 1 0 6 , 29. 18, 2 9 ) ,

scheint

er wieder

sein

traurigkeit, Wien

Wolfr.

(18. aprill) noch

Oster-

1 1 9 8 [5. den

ihm

zwei-

er

unmilde

sogar thürin-

ein

ver-

17, 11. 107, 12).

ich

ist.

B.

4 = 112 B.

here

1205:

nicht gehalten

nicht,

zu

(s. 16, 37. 19, 17). wie

warum

in Philipps

deutlich

zeigt

15. oder IG. apr.

schon

empfohlen

entscheiden

allgemeine

Haupt.]

stelle

begraben)

(vergl.

Leopold

sechzehnten

des jahrs

ihm

auswanderung

sich nicht die

im

starb

ende

von 1525

1, 60, 4.

Heiligenkreuz

sich

überlie-

s. 3 4 7 ,

noch

(er

aufnähme

sehrite.

ist

Reinhart

im Aesopus

das

er

blieb,

der

form

kra-

1 0 8 5 , bei Rüdiger

Grimms

zum

XJh-

mine

d i u liât k r a n e c h e s

3G. diese

gegen

herzog

bei Leopold

er

wenigstens

wohl

schwache Klage

d i e z e n (s. 8, 28)

Nürnberg,

nicht

gut

J.

wäre

Friedrichs

ll.oci.

und jetzt

gastliche

ihn

der

Waldis

tode herzog

und

C immer,

7 ». 3 5 3 , 14. 3 5 4 , 50. z. b. bei

nachdem

zu

die

in

19, 5. Haupt.]

ob

daheim

hs. D

heispielen

dem

hatte,

dete (s. 26, 1), 35),

in der

Philipp

er

verfing,

genügen.

sie,

nach

verlassen

zusatz

passender

3 2 . s c h l i c h e n t B.

1 1 9 8 in Palästina reich

B.

3 0 , 13 I l ô c h v a r t

Zeitschrift

B.

Walther

den hant

31. m i n e r k n e n e c h e n B.

wird

in

erscheint

in die e r d e

20. s e h t a n B.

dus CO hat auch

schnabelschuhe.

wie Freidank

kranecheu

zwein

B.

30. d i r ] d a s e r B.

neches trite, [tnine

25. c r f o r h t e C.

der

d a v o n so w u r d e

27. wie tiire m a u d e n l ö s t e d u r s i n e m i l t e n

29 = 111 B. nach

B.

dank

22. w i e

23—25. des sprach

kiinges h e n d e solten alles diirgel sin.

ir h o h e s l o p g e i n i n n e t

B.

so a n e

20. d a n k e s g e r n e r B.

g e b e n d e l i a n t e r w i r p e t l o p u n d e e r e B.

fert

15. d ù -

B.

Der

helfe: spät

dienste

kam ging,

bestätigung

dichter

der

klagt

andrang {Wolfr. habe

giebt

W a i t h , v. d. Y o g c l w e i d e

war Wilh.

dass

sein

so grofs 417, 26).

ich bei s. 1 9 , 3G Wolframs

0. A u s g .

Parzival.

anklopfen (Parziv.

am

wie früh zu

thüringischen

2 9 7 , 20) dass Walther

bestimmen Walthers

in

gesucht, anrede J 0

an

man Hernädes

14G

I . s. 20—2-2. landgrafen Guoten aber

gesinde, tac,

der

Wallher

let zt

öffentlichen

viel

später:

gewiss

nicht

denn

als

Tristan

auf

das

wenn

Philipp

unterwarf

(17. sept.

Thüringen

zu

(Vhland buch

betagerung

des

1206.

geheimen aber

Parzirals

und

nicht

gedichtet

icard, noch

buche ((>39, 11) die neuen auf enthalt

(s. zu

deuten,

Wolfram

tanze

so

1211 gedichtet

ivenn er auch,

kann

sein,

der

s. X I X , zum

das abgekürzte

(/emäfs,

zu-

auch

Iwein

ist zu lesen voll u n g e s u n d e ?

frei bön sagte

ehe 1204),

( 1 2 0 3 nach pfingsten)

noch dauernden älter

dem s. 38).

zu s. 11, (i spätestens

sprechart

war,

einheimischen:

der

sind

erwähnt,

für einen

herrn

13. h o h e Ii.

Walthers

buch (297, 25)

nur

siebente

Walthers

1328. 4533), aber nach

nachzuahmen

sechsten

im dreizehnten

Wigalois

g e d r i n g e n B. kaum

nach

seines

der annierkung und der

im

kunig

die spuren

(379, 18).

nach

dem

gegner

aus Thüringen es

sich

bei Erfurt

sichtbar

Wolfram

u n d e guot., passt

landgraf

ging

waren

die

bcps

7. nie

f u o r anstatt wo

f u o r e ist

die gemeine

spräche

(s. 17, 38) und ich lili dir {s. 82, 14),

k e r t s i n h a n t (.?. 29, 14), m i n f r o u w e n (.?. 4G, 31), ta t du (.s. 89, 30). vielleicht

ist wol auszustreichen.

15. stlieilt. d o c h

* lfi = 2 9 4 C, 2 4 5 />. 21. v o n D.

g u o t e C.

20. schätz

D.

24. ist d a z der riche n i t eren g e r t

D.

2C>. d a n a c h di w e i l t e so s t a r k e v i h t e t D. p f l i h t e t D.

-28. d e r fehlt

des guotes

C. verspert

heide

w u r d e m i r ein

under.

8. w o l t D.

blat dar d i e vil C.

1 0 = 296 C, 2 4 2 D.

2 5 = 39 B,

So we C. D.

11. a l s a n C, allez a n

19. dii C, di D.

297 C, 2 4 3 D.

b e s c h a i d e n B.

20. fiir die C, v ü r

g a t B.

2G. g e g e n CD.

D.

wol

D e s a n g e s t vil wol h a b e n

c r i s t a n i u d e B.

C,

mag

29. 30. d a b i wir

ran-

als u n s dii s c h r i t t wol an d e n b u o c h e n

kan

3 1 . d e r s u n n e h a t s i n e n B.

33.

baidenthalben

3 4 . a n (statt a i n ) v a t t e r v i n t u n t r ü w e a n s i n e m k i n d e

3 5 . a i n b r u o d e r B.

3G. geislich C, m a n i c geistlich D.

in k u t t e n B.

37. u n s fehlt

n u wol uf B, wol h i n D. f . d. all. 9, s. 142

diese

B,

2. wol uf ('•',

zevil CD, g n u o g B. setzt

B.

leben

B.

2 2 , 1. u n r e h t g e w a l t d e r d r i n g e t b a l d e fiir gerillte B.

Haupt.]

D.

17. dich C, i m

23. s i n t vil g a r C, di s i n t n u

D.

2 7 . e i n ieslich D.

Zeitschrift

D.

D.

g e n die warhait s p e h e n .

o r d e n CD.

wnder.

D.

IG. h a s d u u n s her 1).

m a n wol (wol durchstrichen)

B.

4 — 7. er i s t

u n t g e b e m i r da/, sin m i l t e h a n t

21. w e r l t d u s t e s D.

24. o u c h fehlt

C.

man mac da bluomen brechen

liehten

14. g o t weiz ez wol D. 18. doch fehlt

C. 3. oucli fehlt

ein w ü n n e v r o u d o b e r n d i u

ß.

30. Er si

D.

31 = 2 9 5 C, 2 5 0 D.

D.

27. also zu g u o t e ge-

29. d e r h a b e hie D.

2 1 , 1. O e s t e r r i c h e C, o s t e r r i c h D.

di D.

B.

19. g u o t e n sin D.

Strophe

[0. in

das

Abel jähr

in

der

1207.

147

I , s. 2 2 - 2 5 .

8 = 298 C, 244 D. 4. sprichet g e r n e din gebot D. 5. wariu D. f>. menigi vil D. auch diese lesart ist gut; aber die aus C nicht minder: vil wird oft hinter das adjectivum gesetzt. 7. railie D. 8. diu grozen wort mit krankon sinnen D. 9. geliehen d i n g e n D. 10. si wii't D. 12. gescheiden C. 13. swa er D, swer C. 14. urnle het er ir nit lebendic künde D. 15. e daz gewürme D. daz CD. IG. unde fehlt D. 17. lebendü C. 18 = 299 C, 24G D. 19. mit sinen wiz/.en unbehuot D. vergl. die lesarten zu Iiv. 727. 20. den sol man nilit zeliant gar wisen n e n n e n D. 22. der daz an im weiz D. 23. der mac in viir toren D. 24. die wisen niinnent C. 25. also gotes D. 29. unde oiK-li ienr derz im prise D. 30. weuc C, wene D. 31. iht anders D. 32. sinnen D. 33 = 38 B, 300 C, 247 D. Iunge man B. ahte D. 37. volge B. 2 3 , 1. und tuosl du das es frumpt dich B. 2. der rede la du dich bas B. 3. und fehlt C. las D. dir ze sere iht B. 4. zergat BC. din ere B. 5. wilt aber du es danne minnen al ze sere B. 6. da mitte verlasest du sele B. 7. noch so volge B. 8. u n d e lege B. 9. wig D, wige BC. et] es B, ouch CD. 10. als es C, also D, reht alse B. u n s CD, cht B. 1 1 = 3 0 1 C, 239 D. dest C. 12. ze babilonie D. 13. eime künige D. 14. ze vollen ba'ser C, vollenbose D. IG. die C. waz sol sicli den geliehen D. 18. dar da C, da D. sehe C, gesehe D. 19. als des böser barn D. 21. also swachent D. 22. ba>ser bceser C. 23. an erbe C. 24. tugentloser D. iht werde C. 2G = 302 C, 240 D. virttcr hant C. 29. der leret D. besem D. 30. versumet D. 31. die u n g e b e r t e n scheint der sinn zu verlangen, des sint si ungebachen und ane ere C. 32. hie bevor da D. 35. han C. gar D. 3G. Und C. 38. beitent C, beitet D. 2 4 , 1. in D, nu C. d a n n e uwere iunge D. 2. wol fehlt D. 3 = 303 C, 241 D. 5. unhübscher D. 7. pfligt D. 8. un11. daz ist nu ir D. 12. reinu vuore D. 9. hie bevor do D. C, guote D. 13. hüte, we ir D. 16. den schänden D. 17. selber C. di maniger ane not uf sich leit D. 1 8 = 3 0 4 C, 248 D. 20. u n d e riten in dem lande swar ich kere D. 21. lasse C. 22. di g r o z u n — g u e t i D. 23. pflige C. 25. kripfen C. 28. sehlericher C. 31. pflige C. 32. Din vil volliclich gebot D. 33 = 305 C, 249 D. 34. waither nu solt ich D. 36. Hie bevor do was min vrüude groz D. 37. niender C, nieman D. 2 5 , 1. k ü n i g fehlt D. 2. wa sint nu D. 3. an mir D. 4. W'i rehte iemerlich D. 5. so C, u n t D. G. en fehlt D. 7. silber.

10*

148

I , 5. 25. 2f>. g o l t . ros. u n d e c l e i d e r D. n o c h D.

8. die C, di D.

9. n u h a n ich D.

meint

der

dichter?

polil

sparte

üf

sem Spruche

nach

herzog

gotes vart

11=306

gegen

C.

lode

1217?

13. s t u o l Goldast:

a Constantino

dotata

lica, dicens 'hodie infusum et

minor

schrift

hist.

archiv

7, 4 7 5 .

und

Welche

1198? wie

oder

verhält

eccl. 29



zeit Liu-

sich zu die-

Haupt.']

[14. L e g i t u r

ecclesia

est venenum

hl. 6 4 ,

vergi.

s t u o n t C. est

relligione.'

audita

Johannes

einer

in

hand

d. Parisiis

des

tract.

s. 1 4 7 ' ) , Hermann

16. es s t u o n t die C.

quod

est vox a n g e -

in e c c l e s i a ,

randbemerkung

von

22, 11 ( S c h a r d i u s Sylloge

kaji.

Friedrichs

s. 21, 1 ? s. zu s. 19, 36. 83, 14. 84, 20. 104, 32.

eo d i e q u o dignitate

h a t o u c h C, g a p

10. z e i m e t a n z D.

q u i a m a i o r est

der

Wiener

13. jnhrh. de potest. von

Hand-

s.

Ptrtz,

reg. et pop.

Fritzlar

4 3 , 39.

17. etwa im ein g i f t .

22. s. zu

s. 104, 32. 26 = 3 0 7 C. zu

Wien

wäre,

28. d u r e r e h a b e n C.

ein fest

herzog

gab,

Leopold

1 2 0 0 im 24sten jähre 3 1 . do C. lacren. 2 6 , 2.

muss VII

zu

wohl,

Überschrift

in C zwei

wird

anderer

sein,

das schivert

36. die meinung

sind

ein

von Österreich Wien

s. 84, 19 ist nicht zu

Hier

29. Verjünge

weil

fürst

näher

der pßngsten

nahm.

der

bezeichnet (28.

mai)

30. wölte

sein die stelle v o n

den

C.

nnirhen

vergleichen.

drittel

der

spalte

H e r r e w a i t h e r ist in diesem

leer

gelassen.

8r

mit

iler

unecht

in

die

ton.

I c h hoere d e s die w i s e n j e h e n , d a z ein g c r i h t e siil g e s c h e h e n , daz n i e d e h e i n e z me w a r t also s t r e n g e , d e r rihta?r s p r i c h e t s à z e h a n t 5 'gilt àne borg u n d àne pfant.' d à w i r t d e s m a n n e s r a t vii k u r z u n d

enge,

daz hilf mir, f r o n e , hie b e s o r g e n , sit d a z d o r t n i e m a n wil b o r g e n , d u r die höchsten f r ö u d e d i n , io die dir d e r h e i l i g e e n g e l ze ó r e n dò e r dir ze t r a g e n n e

brühte,

gunde

d à v o n sich d i n f r ö u d e e r z u n d e u n d u n s e r w e r n d e z heil sol s i n . d e r dir d e r f r ö u d e v o n a l r è r s t e g e d à h t e , 15 d e s t r ò s t sì a n d e m e n d e m i n . das

folgende

erste ausgabe

lied,

7 4 — 7 8 H,

nicht aufgenommen,

Gehovet, verhovet, u n d d i u zwei g e s w e c h e t u n d

habe

ich

als

2156, 1.

ungehovet, verschrovet

3. daz n i e k a i n s w a r t also me so s t r e n g e r. s. 24, 24.

ohne zweifei

s. zu den Nibel.

11. ze t r a g e n d e k u n t e r.

8. d e r t r.

12. er z u n t e r.

10.

vergi,

149

I , s. ->fi, 2. s i n t g a r , duz d r i t t e mac wol e r e n gehovetcr man, diu werdez •-'ii ist a l l e r m ä z e s c h o n e

walton.

leben

gegeben:

d e s m a c d i u z a r t e r lip in s a d d e n a l t e n , ereil b i s t du

ingesinde:

trabte daz u n f u o g e

swinde

vor den klären o u g e n 25 u n d

din.

t u o s t also u n d v u l g e s t m i n e r

lere,

so b ü w e s (Iii iif ereil s t r ä z e . g u o t m a n , g a n z e r z u h t n i h t läze, halt daz reht an argen fliuch :jo

pin,

falschen rät, mins herzen

so wirt d i u l o p d e r w e r l d e

trütgesellc: schin.

V c r h o f t e r s c h a l c , waz sol d i n d i r i s t n i h t a n d e r s hie

leben?

gegeben

wan s p o t : den tribes du zuo allen

stuuilen.

daz ist dins h e r z e n Seiten spil: 35 d e s k a n s t d ü t r i b e n a l s o vil. wol h i n a l z u o d e n l e i d e n d e n r e i n e n dii vil g a r alliu dinc dü ime we d i r , s n o e d e r

hellehunden!

verschimpfes,

unglimpfes:

hellebarn!

io d i r i s t a l s a m d e m v e i g e n K a m du luftes niet, dü

verfluochet,

eiterclüse.

als üf d e n h ü w e n ist d i n

grüse,

den man siht des nahtes

varn.

k c r z u o im d e m e du d i e n e s t z a l l e n 45

ich m a c d i c h l e n g e r n i h t

stunden:

gesparn.

Ich wil d e m u n g e h o f t e n m a n e i n h n s üf a l l e r s c h ä n d e n

ban

h i n b ü w e n a l s d e n s i e c h e n üf d e m wand er ist aller t u g e n d e so als e i n u n v e r s u n n e n s t e t er vil

mül üf a l l e r h a n d e

er slunde alsame ein ruoch gerne sine habe

stunt.

55 o u w e d a z d i c h g e t r u o c ie w i b e s d a z was e i n j a ' m e r l i c h i u

kunt,

d ü a r g e r z a g e , d ü sncedez vaz H.

künne!

swiere.

unmiere,

deist mir von dir worden

43. v a r n fehlt

melde:

alleine

gemeine

n a h t u n d tac zuo aller

gote bist dü gar

velde.

fül:

unreine.

4 9 . d u o g i n d e fol H.

5 1 . etwa

e r vil t u m b e

150

I , s. 2 6 , ko

2.

wul h i n dein t i u v e l in den G o t h a t im r e h t e n s i n

munt!

gegeben,

s w e r a n i m s e l b e n h a t daz l e b e n da/, m a n i n f ü r g e h o f t e n m a n dorne i s t s ü r u n d s ü e z e

erkennet,

kunt:

B5 a n S c h a n d e n xvirt e r n i h t

euzunt,

ob e r d e n s i n g e h o f t e s m u o t e s ein liispel kieset a n dö K ä y m , s i n v e i g e r

säme,

zuo d e r vverlde w a r t

geborn:

70 i n u n g e h ö f t e

sluog

er s i n e n

A b e l d e n vil t i l g e n d e d e i n e sin

opfer

bruoder,

riehen,

werdeclichen

w a c do fiir d e n g o t e s

zorn.

v o r g o t e s o u g e n s i n t die 75

wennct.

Adame,

ungehoften

sam nezzelkriit und seharpfer

dorn.

' D u r c h g o t du s a g e mir, m e i s t e r s i c h , daz g e t e i l t e w e s e

daz b e s t e k i u s al u n d e r d i s e n dii s o l t bi dem v e r h o f t e n 80 bi u n g e h o f t e m

man

beiden,

wesen,

genesen.

d e r z w e i e r s o l t du m i c h durch z u h t k i n t , du t u o s t e i n e t u m b e d e r ich dich vil g a r

wil.

85 v e r h o f t e r l e c k e r d e r i s t so vor den klären gotes mac der ungehöfte

wol e r w e r b e n hoves

unmare

ougen: tougen

zil.

i c h W a l t h e r bi d e n u n g e h o f t e n so

belibe durch ir

höchstens würde

die dann

letzte etica

balde

gumpelspil.

Strophe

sein

kann

allenfalls

b e l i b e n , wan ir spruch

Reimars

über

gehovet

keine

bestimmte

beziehung

spricht

dem

waltherischen

ton

MS.

2, 1 2 2 ' ,

und

(minnesinger

4 , s. 1 8 5 " )

meister

Esslingen,

die

von

echtheit

6 2 . w e r H.

der

sein,

der

schluss

Strophe

wäre

gumpelspil.

enthält men,

waltherisch

müssen

ich W a l t h e r b i d e n u n g e h o v e t e n der

bescheiden.'

frage,

unträge

minniclich bescheiden

so

min:

diu:

herrn

zwei

Strophen.

in

C

2, 93°;

8 r ist daher

6 8 . da II.

verhovet

auf

eine

nach MS.

ungehovet diese

Strophe

unter

von

Hagens

der

darauf aber eben

des

folgende auch

nicht

80. ungehoftin

noch

(MS.

2,

12-1°)

strenger

ent-

Ilardeggers

richtiger

nabemerkung

unter

dem

eine

s. 9 4 " .

Schulfiir

einzustehn. H.

87. unsanfte

H.

151

I , s. 2fi. 27. *In

dem

unter

zwei,

lautrn

füllenden

tun haben

;!08. 31." C,

ganz

icie

A und C fünf

mit verschiedenen

in ,1,

Strophen

texten:

lind 359 V ist aus

¡/einem;

hingegen

der A

dar-

318. 310 C

ähnliehen

Sammlung

naeht/etragen. 3 =

74 A,

28 B,

3 1 8 C, lt.

Vil hohgelopter Bt.

4. und ich

(loch von dir han beidü wort und wise B,

und

xvort werck synn und wy.se t.

iemer iht B.

ich dann alz frevelich

5. so AI',

getun under dim rys t.

(Minne) stiez lif in !r krefte l'is, seine

zuchlmeistirin.

Seifrird

wahsen was. inynne t. A,

lielbling

schlug

doch

Parzival

waren) B.

vatter B, fehlt

AC.

stecken

4, 5 7 0 do ich sincin

7. ze AC,

mir t.

so mir C , fehlt

A.

mir AB,

(doch de t) iemer (fehlt

waren

eben cristan gein dem eben

8. ir kainem wart ich nie

ir wart mir keiner me so liep als ich bin 9. Got vatter und diu sun din gaist

verriht mir minne sinnen B, 10. mocht t.

ent-

die C. der

gen B.

c n s t e n min noch herre got gein dir t.

als

rise

nach diner

ze C, zuo A, gen B.

so holt so ich bin mir B,

dir

'290, 3 0 diu

ihn mit dem

G. ich halt herr nit diu gebot

von

wie tar

ich tnon niht rehtcr werke noch enhan B.

niht (aber doch

B,

sie

hab

daz ist mir leit t.

vil C.

minen sin

leyde tut t.

t) holder sin Bt.

A.

11. ich muos dem

ist ABC:

tut t.

12. ver-

zych mir herre got on daz myn sunde wann ich gewyn gar kum den mut t.

vergent mir B.

noch den muot B. gebet

aus

der

anders AB,

Ist

zeit

als

dieses

ander C.

aufrichtige

Walther

von

aber

Otto zu

wan ich han

nicht

Friedrich

(29?), 72 C, 259 -K) ich hän iemer einen s i n ,

sehr

christliche

ging?

Reinmar

er enwirt mir

niemer

liep dem ich uumaere bin. 13 =

29 5 .

20. nide

B.

23 =

75 A,

14. e fehlt 308 C.

B.

15. daruffe B.

25. ze lonenne des künic C.

sinen lieben sun also A. C, ich hotte A. vor

und

das

dem

mai

J218:

gedieht

in

diesem

älter:

aber

alle

land (6i's sept. 33 = 36. hier schriften

tone, sind

aber

sind

nach

während

32. sit irz A,

noch

bei

dem julius

so weit

Ottos

1215:

man ihnen

könig

die

Friedrichs

C.

ir sit C.

lebzeiten

gedichtet,

s. zu s. 1 1 , 6 .

zeit

ansehen

anwesenheit

Uhland

s. 55.

kein

kann, in

ist

Deutsch-

35. als lanc] so lange C.

abe ohne r in C erhalten: und

oder,

welches

ich

sonst verändre

fordert. 3. wol fehlt

28. lerte 30. her Otte

gesungen.

vergl.

sich

nur

29. ba-sten C, beste A.

gesetz aber

1220)

309 C. hat

Waz bestet zelone des

27. es si — Sprüchen C.

31. rehte C, sere A. folgende

A.

Daz er minen dienest man so tougen-

deine kdnige vrideriche A.

Dies

B.

des hern — er en mache mich noch richc

24. wie genam aber er C. liche A.

17. ainer

4 . das C.

6. risen gros C.

haben wo

meine es

der

Handvers

152

I , s. 27. 28. 7 = 0 1 0 6".

13. ich es h a l t e C.

Der köni(j ist Friederich Walther

nicht

könige sagt

er,

ladungen ich

eh

belehent

das

er

'soll

ich

Ithen

als

ist,

{vergi.

so

der fünf

aber

selbst

lingen

richtig

ich für

volle

das folgende

zeilen

bemerkt

2, 93 6 , in diesem

MS.

kam. den

kisten

ganze

da

C.

diente er

vom

zehnten.

wie,'

und ganze

Schiffs-

habe?

dreifsig

fast

mark,

möchte und

da-

kastenS und

Mit

zurück

22, 6) von reichthümcm

3, s. 451)

letzten

(s. 55) denkt,

geistlichen

aber die namenlose

die strophe

ich her,

Italien

die

es trägt jährlich

im

(minnesinger

der

IG. mi p r i i c v e n dar fehlt

an den Uhlund

aus

was

Willi.

Dieses

noch weniger

Hagen

kaiser

angeben

aufgeben:

17 = 311 C.

Otto,

verlangen

Wolfr.

von behalte ich nichts ther;

: dem

ihm

gisetz

Strophe

zuschreibt,

obgleich

verschieden

ist.

(4, s. 185°)

dass

dienst

man

iezunt

waltherischen

weil ich sie mit hilfe

einer

ist wohl nicht von 1 20 n, herr der

das

von

Schulmeister

tune gedichtet

hat.

von Haupt

Wal-

von der

mafs

der

harte küine guot

abschrift

k i t od gut ein m a n g o v a n g e n u n d

die herr

in

je-

Ilagen

hat

von

Ess-

erwirbet,

die aus n setze verbessern

kann.

gebunden?

t r e i t i e m a n g a n z e n lip mit h u n d e r t t n s e n t

wunden?

ist i e m a n l e b e n d i e u n t d o c h t o t ? hat i e i n a n daz b e f u n d e n ? ja, daz g e s c h i h t von e i n e m u n b e s c h e i d e n wibe : 5 swà sich ein è r e n g e r e n d e r m a n zuo d e r gesellet hàt, d e r ist g o v a n g e n u n d g e b u n d e n (des ist d e h e i n rät) u n d ist o u c h w u n t u n d tòt a n scie u n d a n d e m Übe. a v e r ein sielic m a n mac sich wol f r e u w e n i m m e r m r , d e i n e g o t h e t e g e g e b e n e i n r e i n e b i d e r b e wip zer c : io w a n ir g ü e t e u n d ir tugent. liez ime g e s c h e h e n n i e m e r wo. 19. das erste C.

n o c h fehlt

C.

22. g e g e n C.

25. l a c h e t C. 27 = gleicht

20. u n d e fehlt

26. s c h i e s s e n

312 C.

C.

liehte

C.

29. b l u e t c C.

(Hagens

minnes.

Ben.

zu

ist

ròse in t o u w e (oder in t o u w e n ) b l ü e t e .

der

verGott-

von 'Würzburg s. 20 und

31

Haupt

flüete

w u o t bei Konrad

28, 1 =

C.

b l u o m e n l i n d e h i u r e in t o u w e s

fried C.

sane

C.

28. w i i n n e fehlt

g e r n e r ich d u r c h von Neifen

21. v o g e l i n

23. s w a m a n ein s c h ö n e f r o w e n s i h t d a s

2, s. 319").

lesen

sam der

3 2 . lit] g i t C.

bei

(oder diu) 35. f r o w e

s w e n n e si C. 76 A,

3 0 B,

Schlacht

bei

319 C. Göllheim

a i n v o g t — a i n k i i n i g B. in

Liliencrons

historischen

v. 116 von P u l l e e i n c h ü n i c h , v o n R o m ein vogt. K. M.] leit a l s u s a r m , A.

d a s m a n ^ m i c h s i h t bi r i c h e r

[Hirzelin

Volksliedern

von nr. 4

2. so, aber

kunst sus a r m e n

B,

1. R y t a d e r g a y t e m a n (rf. i. i e m a n ) g e v a n g i n a d e r g e b u n d i n n. 4. g e s z i e t v a n e y m e u n b e s z e i d i n e w i b e n. W a n. 6. d e s is k e y n r a y t n. 1. u n d t ò t fehlt n. 8. s. zu s. 100, 15. 9. h a t t ([nicht h a i t oder h a y t , wie sonst für h à t steht) n. bierve w i p zuo d e r e n. 10. g e s z i e n n e i n e r k e y n we n.

153

I , s. 28, 2 — 23. das

m a n Iii r i e h e r k u n s t

gerne und moht von

der

7. gilien

niht

hain

R.

w a n g e l A.

9. wirt

R.

folgen

schreibt

.">. Ich

4 . zai A, als ich

gegen

bas s i n g e n von d e r

(31),

Auf

ir ciche

wolte

zahii R,

wilent sank

ahi

(und

gebe

C

auch

in

der

Strophe

lässt

truchsessen

kume

folgenden

haide und von dem

diese

dem

AC,

grueuen

R eine

von

S.

C. von

danne

8. S u s r i t e ich f r u o u n d

sus,

10. b e d e n k e A.

derselben

a r m e n C.

6- swelclio s c h o - n e v r o w e R.

B.

g a s t we d i r \ve B.

parodie. eie

kit a l s u s c i g e m A.

haide und von den vogelinen

d e n b l u o i n e n fehlt) C.

mich

e s s i n R.

parodie

Cidlen

zu-

(1, 154"),

D e r w e i t e v o g t , d e s h i m e l s k ü n e c , ich loh iueh daz ir m i c h d e s (fehlt

BC)

gerne,

hiint c r l à n , da/, ich n i h t

wie (als R) d i r r e u n d d e r a n f r ö m d e r s l a t

ze

sinem gesange m i n m e i s t e r k l a g e t sò s è r e v o n d e r 5 in t w i n g e da/., i n t w i n g e j e n z . ,

lerne

minein

sauge

(mit

B) s c h e r n e .

Vogelweide,

da/, m i c h n o c h n i e

( d a s in

noch

C) b e t w a n c . d o n l à n t si bi so r i c h e r k u n s t a n h a b e ze k r a n c , daz ich m i c h k i ì m e lìf ir g e n à d e v o n d e m m i n e i n (so R) s u s t heize i c h w i r t u n d

d à s i n g e ich v o n d e r h e i d e u n d v o n d e m g r i i e n e n 10 daz

sta'tent

ir m i r

(das solt

du

steten C),

m i r i h t (so in

B ist die sechste

scheide.

rite h e i n : d a i s t m i r n i h t wè,

mit den folgenden

Zeilen

klc.

milter

RC)

got,

daz

umgearbeitet,

5 i n t w i n g e diz, i n t w i n g e d a z , d a z m i c h n o c h n i e g e w a n g

(so).

daz m a c h e t d a z ich m i c h so k i ì m e v o n d e m m i n e m

scheide,

mir

schcrnez

geben

(l. g e b e )

danne

ez

zerge.

[hohe herren

u n d ] ein

wip

ir h a b e d a n c . sus

rite

ich s p ä t e u n d k u m e d o c h h e i n : m i r s t n i h t ze wè,

u n d singe oueh die

zeile

folgenden 11 = vergi.

stehn:

miiste

doch scheint

78.4,

3 5 9 C.

Uhland

A.



daz machet

verstehe

das

harte

dieses,

vom jähr

ich

nicht:

wort,

dem

1219:

'möchte

er

ich glaube Leopold

lieber

schande

und

andern

den

Uhland

darin

findet,

16.

gesetz

heim

gekehrt,

mit zum

Strophe

kam

zu der

s. 8 3 , 14.

volfüeret.

ehren

sein dort

verderben sei

ungerecht

herzog

todt

geblieben gekehrt!' von

zurück,

der und

alse

18. wol flievuogete

vorbeugen

heim gewesen

der

12. v n d e

19. u n g e

betragen

zu früh

hinter

gestatten.

15. d r i g e n A.

durch

Leopold wäre

dieser

Umstellung

im juli zu

d o c h AC.

zur

Damiate

dem

s. 8 2 u n d die anmerkung

13. h ö h Benecke:

get

nach

der sinn keine

sein

A.

soll,

ist

als

sich

der

Vorwurf

belagerung widerstritte

von der

zeile.

21 =

7 9 ^ 4 , 3 1 3 C.

E i n s e h a l c in s w e l c h e i n n a m e n ¿4.

n e n h e r r e n u n d e irne r a t e daz A.

23. er sich zuo d e m

22. SiC.

er-

154

I , s. 2 8 - 3 0 . himen

muoz

A.

24. h e r C.

ime

sin

liein s w e n n

2"). so w u i n s c h ich iine (laz i m e 26. s c h ä m e A. fehlt

C.

C.

27. s c h e m c l i c h e r witze A,

kalc A, k l a g e C.

[Den

seltnen

al die werlt

uusruf

lG2Si'. Haupt

wilent wird

e zu lesen

führe,

in

machen

so viel

15 =

3 1 6 C.

Auf

als

dem tage

beschlossen:

Uhlttnd

Volkssprache

G'rimm.

W.

kreuzzug

der

im

werent

s. 137.

25 = 3 4 B.

ich d i e wisen i e h e n B. sne.

Silvester

1389

34.

der

nem

Wechsel hier

der

diz msere

sprechen. s i n lip.

j e n e n wer.

fluz. auch

Barlaam

eren

s.tlden

gegen

rührende

denn B wissenen 677)

3 1 7 C, 2 t.

ist

Parz.

abschreiber

25, 1.

Wolfr.

B:

nicht

337, 2 3

zuo

B. undeutsch, ze

machen

kan und rime kiinne wie schoene w a s minne durch

Willi. 3 5 8 , 3. 4. " I n tantam versus in-

N u n t i u s s. T h o m a e ,

hat wenigstens

auch

sehr

d a s ich t.

hove fehlt

Bouquet

sinn und

häufig

dativus

einen

r a j t e steht

m i t Worten ald

(statt g e w i z z e n e r ) niete, genit. plur.:

altd.

C.

g e r n e t. 10. d e r

mich

11. m i t w o r t e n u n d m i t w e r -

ich glaube, der

den

s. 18, 25 fehlt

B.

b e t e t.

zeigen

reime,

enthalten

C.

28. herre

ob si mir v e r z i h e t u n d ir

d a s m i n 1. B,

geschrieben

m i t g e r e t e t.

die

niemer me

8. het B.

l o b e l i c h e C.

ta'te.

tuft.

conjunctivus

36. d a s a i n e m b i d e r b e n

zusammen

b y w i l e n t. und

21.

a n im w ü e h s e u n d

Neidhart

der vergl.

3 3 0 , 31 s w e n n e d u dich im e r g i s t u n d d u

vergl.

eid

Italien,

27. lip B.

7 . s w e l c h e m a n g e t r i n k e t B.

9 = 36 B,

einen

1220 ward

nach

B.

erlaubt.

( N e i d h . 4 4 , 5)

16, 211." II. Haltt.

ken

aprill

Dodmer.

s a n i a m u t n e c d e i n e c sui m e m o r e s s e t .

liovesta>te

im

Friedrich

böses Schwal-

2, 174® r i s e dir g o l t alsam d e r

und

mizzet

einen

ausstrecken,

der äventiure priieven

23, 3 waz

jetzt

33. u n d t r a g e Benecke:

indicativus

3 5 = 3 5 B.

in

16.

des

2, 7 1 6

3 0 , 4. wie B.

ging

26. d a fehlt

vers

in g e t o u f e t sist.

Frankfurt

31. MS.

ein m a n

Nib. MS.

zu

dass er nichts

noch

finger

ez r i s e üf dich d e r

flieze im aller S a l d e n obgleich

beiden

C.

d r u n k e B.

36. miliOll

11. haben — warn C. schwürt

heifst

die

September

15, 2 6 3 . ]

sein.

2. nicht so v o l l e r ?

ablegen."

wa r]

(heutzutage alle weit)

in .

35 = 4 0 . 4 , 4 8 B, 134 C, 3 0 E. w a i s BC.

4863 Oäwcin,

33. g a t si A, g e t sis h i n E,

u n d b i n ich

ir s u l e n t (solt C)

ohne

2G. vio B, f r o n

li C, u c h ABE.

s. zum

h a b e n t B, h a b e t C. u n g e u o z z e n E.

liede

[ I l a u p t in der zs. 15,263.]

27 = 30 A, 47 B, 133 C, 29 E. vermute

B.

B.

im ganzen

Erec

B.

11. w i s s e es

25. h i n w i d e r E.

dir E.

K e i m u n d e a n dich. dennoch

ß. s t a t

l e g e C, d a gela-ge B.

12. n u n welle C.

fol-

tandaradai.

s t r a l n E.

das

37. ir siilt s i e E.

E, ich in

BC.

1. m u g e n ir B, ir s u l e n t A.

2. u n s die w u n d e n E.

4. s o l d e ich e i n e a l s u s v e r s c h a p h e n s i n A.

3. m i n n e n A.

In E folgt

(31)

K r a u w e m i n n e ir siilt m i r I o n e n , baz d e n n e e i n e m a n d e r n unde sült min

man.

schonen,

baz w o n d e ich ii baz g e d i e n e t

han

5 waz sol iich d e r n ü w e s i t e . daz ir m a n e g e n

eret.

d e r iich h i n w i d e r u n e r e t . d a v e r d e r b e t ir d i e b e s t e n m i t e . 5 = 41 A, 3 7 8 C, 32 E.

6. owe wor ü m m e t u o t ir m i r so we

7. sie E, s i g C, sie A. * 1 3 = 4 9 B, B.

8. n e i n e n A.

135 C, 13 E.

17. C vertauscht

setzes.

d i e so BC,

eben so m i s dis iz. 21 =

m a c es alles E. 29 =

2 0 fehlt

falschheit

alles

des herzeleids ümme

51 B, E.

mit aller

glücks,

henensfreude.'

138 C, 15 E.

ichs,

geund

über

24. ich

E.

31. h e r t z e l i e b e s d e s e n g e w a n E.

1, s. 2 1 2 'gedanken

irdischen

16. t o u g t folgenden

23. d e r m i r E.

28. daz siez als vi!

lieb C, wol E.

35. Simroek

des

B. Man sol E.

33. h e r z e l i e b C.

bi C.

und

13. is E immer für

27. ez ist E.

137 C, 14 E.

h a n ich n i h t E.

37 =

was sie E.

dieses

E.

E.

15. t u g e n t l i c h e n — fro E.

die abgesänge

5 0 B, 136 C, 12 E.

daz u n s i h t e n g e

über die

die

34. h e r z e l e i t mir Vergänglichkeit

unzertrennliche

36. so w e s t e — ü m g e d a - n k e n B.

und

Verbindung

i e r r e B,

E. i r r e C,

II, 4 2 , -2. daz ich a n d e r s E. ich des liu niht en h a u 7 =

139 C.

s. 42. 4 3

169

5. swennc ich ir beider niht en h a n C, sit E.

14. niht fehlt

C.

• 1 5 = 52 B, 140 C, 41 E. sorge BC, swere E. der vvirt, B. 18. die geiUrnke B. 19. in den E. F.. 22. wirt si BC, wirt sis E.

IG. s c h e u e E. 21. scheinet

23 = 54 B, 142 C, 40 E. 2G. i n m i t t e n C. iu E. dä] da/. E. '21. liep unde lieber des BC, unliebe d e r E. en fehlt BC. 28. daz ich do meine E. 29. mir fehlt B. 30. vor al der weite BC, allerliebest E. swas so C, swaz auch E, liep swaz B. 31 —53 B, 141 C, 38 E. 32. daz wir in disen sorgen ilit immer l e b e n E. 33. uwe (so öfter als owe) wie tuont die hingen liite also /•". 34. in d e n liiften solten C. 35. a n d e r s E: es fehlt BC, die m:l doch auch ichz haben, wie E iz, und nicht ich ez. g ^• [36. Ulrich con Lichtenstein 556, 4 mich jiiint w u n d e r daz die j u n g e n u n d die riehen t r u r e n t bi ir zit. liaujit.] 38. des BE, und C. stet E. f r a u d e n E. 43,

1 =

5 5 B,

1 4 3 C,

3 9 E.

fro

C,

vro

B,

die

E.

5.

min

frou

C,

min vrowe B, f r a u w e E. wie ir iich vergat E. 6. daz ir E. sin E, niht BC. sinem E. 7. niene BC. niht beschert (si vi 1 g u o t e fehlt) E. *9 = 56 B, 144 C, 256 D, 170 E, 34 F, 24 a, 30 (Deren walters zaneh) 1 s. F r a w e Fa, fehlt BCDEs. horte BC. der fehlt BCs. t i l g e n d e n B, t u g e n t e F, t u g e n s. 10. muoz immer sin DE. 11. enhete E, en had s, hat B, h e t C, Und hette Da, N u e hett F. u c h D. 12. es BC, hetz s. schatte B, schate C, schadete D, schat Ea, scade s, schadet F. mir vil a, mir n y m e r F. 13. Xu wil ich immer EFa, Ich wil iemer BC, U n d e wil oucli immer D, Und ich wil y m m e r s. das ursprüngliche war tcohl nü wil ich mer diu tiurre sin. des te tri°uer sin s. 14. ich bitc Da. vrowc DEF, vrou s, sa?lig vrowe guot BC, frowe dez a. 15. iucli fehlt s. 16. weh g e r n e k o n d e ich weh a. 17. mit min endiyt D. n u bin ich t u m p min wille ist g u o t BC. n u (so E, doch s) bin ich Eas, u n d ich p i n F. t u i n p ] din s. 18. ir fehlt F. mich s. 19 = 57 B, 145 C, 171 E, 35 F, 25 a, 30-s. 19. 20 nach 22 s. 19. als] zo s. niene BC, net iu s, en E, nicht F, ir leidor niht i n a. 20. Ich were a. vielleicht so waere et ich. zer s, zir a, zuor E, der F, in der BC. wol ein F. 21. ich t u o n C. als ein vil ietler m a n s. 22. mir d e n a, min s. 23. ich bin noch t u n b i r a, ich vil t u m m e r F, ich bin vil drover s, ich bin niht wiscr E, n u bin ich doch t u m b e r BC. 24. W a s daet om s, fehlt EF. 25. doch wene ich daz ich wolle scheiden E, ich wil seeiden s. diesen Fa, u n s d e n E, d e n BCs. 26. n u n t u t allererst F, nu doyt irst s, t u o n t von erst a, tuot ir alrerst (alreste B) BCE. iucli]

170

II,

s. 43," 44.

dir v. 27. und (im a) saget mir Fas, und lcret mich E, lert (le.-te V) ir mich BV. raynne mut F\ moet n a m e s. 28. der frowen a. ¿9 = 58 B, 146 C, 172 E, 30 F, 26 a, 3 0 3 s . W i r man a, fihlt BVEFs. Sie wöllent daz E. diu fehlt a. 30. lieh (li V, an s, fehlt F) g u o t e n wiben HVFs, der guoten f r a u w e n E, ob allin g m i n dingin ii. gar ein BVa, wol ein F, ein s, rehte E. 31. gein:it sin ist g e m e i t h e i t : dies teuschte die abschreibet-: daher ihre unstattspuren der wahren lesart klimt iu haben ncch haften Veränderungen, BV und besonders F. k u m e n . u n d die F, Uunncnt ir BV, kunnen zi s, k a n si E, sit ir «. sin BVEFs, wol a. 32. So steit vil wul die rose der bi s. stet. BEa, s c h a y t t F, stellt V. d u a, die EF, fehlt BV. gilge a, lilien BVF, rose E. der Ea, d e n BV, die F. rosen BVFa, lylien E. bey den p l u m e n F. 33. nu w a r t e n t a. der linden F'as, die linde F, der lilie BV. stat a. 31. Ir E. fogel s i n g e n «, vogelline singen BV, vogelsanc Es, voglein sanck F. 35. da linder bleuen u n d e d e s, u n d e ir rat o, und da weisser elee F. 36. Michels bas BV. stet EFs, stat. BC, oimet a. wibin werder lieh (ii V) vrowen schöner BV, frauwen s e l u r n e r Es, r e i n e n weyben ir giit u n d auch werder f r a w e n F. die Übereinstimmung von F und a ist in diesem liede überall entscheidend, oh wiben oder frowen lesen sei, könnte man zweifeln, wenn Walthers meinung darüber nicht bekannt wäre, und eben so bekannt dass die gewöhnliche meinung seiner zeit die entgegen geset:te war, daher auch die Schreiber hier schwankten. 37. liwer BV. wan ir wol szuosir r e d e n d e r a. wol r e d e n t e r F. 38. der fehlt BVE. schafit ii. m a n in EF, m a n hem s. zhusen a. 44,

1 = 5 9 B, 147 V, 173 E, 37 F, 27 a, 3 0 ' s. I r m a u f r a g e n t wer BV. wibin a, fehlt BVEFs. b e h a g e BV. 2. auf wan führen die lesarten. nienian wan d e r i r k e n n i t a, der beide e r k e n n e t (kennet F) EFs. der übel uli guot e r k e n n e n kan B, der übel e r k e n n e n k a n u n d g u o t V. 3. u n d vil des bestin a. van uch s. sage BV. 4. u n d ob er es iu F. 5. k a n er BV, k a n er d e n n e Es, der m a g F, u n d e der a. ze rehte oueh BV, zuo r e c h t e s, zimase k a n a, ' m i t ziihten E, in züchten F. 6. 7. so ungefähr muss der ursprüngliche text gelautet haben, u n d e g e d e n c h e n y m zu m a e s e n s, das er g e d e n k e t ze masse BV, u n d sin g e m u e t e setzen E, der dine in zu m a s s e n hie u n d do u n d t r a g e dein gernüte F, u n d da bi k a n tragin beidu a. nider u n d e ho Eas, weder n i d e r noch ze ho BVF. 8. so EFas, aber s Er mach und d e s , F wol p i e t e n statt e r w e r b e n : so tuot er des das herze gert BV. 9. welich f r a u w e E, fraw F. versait dem BV, ime verseit E. versaget im in g u t e er wirt do schier gewert F. fadem E. 10 fehlt F. g u o t e r m a n BC. is wol ryches lones wert s. vergl. Grimms rechtsalterth. s. 184. Haupt erinnert an Frisch 1, 237 'ich hab nicht einen faden von euren Sachen'

171

I I , s. 44, 1 0 - 3 4 . und

an

sonst

kommene in

faden

zeigt

das

hei s. (11,32

auch

kleide

und friede:

mantel.

konnte

an

die

erde

- . 4 0 hieltet•>

geworfen

scriptores 2, 374.

Perl:,

aueh

voll-

[in du-

stelle

ein snüerelin von ihrer

seile

dass

eine

vaden

wort

brisvadem

f . d. alt. 8, 5 5 3 ) .

(zeitsehr.

gehört

vom

nimmt Cunneivure

Parzivals

werden —

ein

Verzeihung

des Parzivals es

306, IG—20.

Parzival

bedeutet

solche

schnür bei

auch

Konrad

eben so zu verstehen

und

von Ilaslau

!I3

tliu schcriie

ist vielleicht

diu mir n a h e s t minen a m vernirte in dem unechten

zieht

genannt

Hede s. xv, z. 8.

ffaupt.~\ * 11 = 6 0 ß ,

148 C, 151 E.

(wenue C) ich wol BC. 14. Und ist BC.

E.

16. g e d e n k e n ist BCE. ändert

B.

uuder wiln E.

die andern BCE.

17. bi ir BC,

2 3 = 61 B, 25. lange B. gan E.

min äugen E.

lebet ie wol K.

26. Ir hertzeliep E.

22. so silit sie

siinde. schände E. 34.

24. durch fehlt

min lait BC.

29. guotes unbeworreu lan E.

man sie gerne heeren wil E. (149.

s. Benecke

zum

E fügt

noch ztoei

Strophen

Noch dulte ich taugenlichen schaden (l. liaz) waz mac ich ziirnen iim daz ich wil iehen daz ich wilnt iach. 5 ich sanc von der rehten minne. daz sie were sünden fri. oder

der) gedaht ich auch da bi.

unde rieten mine sinne. daz ich sie hiezze umminnc.

daz tete ich

10 nu vehent mich ir undertan (l. underUine) als helfe ü got werde ich vertriben. ir frauwen so behaltet mich. Mac ieman deste wiser sin. daz er an siner rede vil lüte hat. 15 daz ist an mir (nü fehlt)

la-ein

31. die raten sie swa

von einem worte daz ich wilnt sprach,

der valschen (minne fehlt,

E.

28. da sü

150),

(mir fehlt)

rer-

E.

149 C, 148 E.

30. schaden C.

E

20. dor under /'".

den ton.

dii ougen BC,

doch durch daz hertzc dar

BC.

18. das

1!). nu wnlte ich daz er ir nenie guote war E.

21. nu was BC.

B.

15. vil E, fehlt

dort mit gedanken E.

in der neunten zeile durchaus

6003.

12. si des wirnc

13. wenne ich geschiet noch nie von ir

d e i n e schin.

ez gat die werlt wol halbe an minen rat. und bin ich doch (/. idoch) verirret, daz ich lutzel hie zuo kan. ez mac wol helfen einem andern man. •20 ich merke wol daz ez mir wirret. und wil die fründe {L friunt) nu baz erkennen ie mer me.

hinzu

172

II. die g u o t e m c r e niht

s. 4 4 — 4(1.

vcrkerent

wil i e m a n l o s e r mit m i r r e d e n , ichn mae mir t u o t daz h a u b t we. der

Verfasser

dieser

s. 1 2 0 , 2 4

zu mit

tet

kann,

ich

nicht

sich

und

zugleich

das

(MS.

6 3 B,

wäre

1, 8 0 ' 1 ) , der

151 C.

7 =

1 0 5 A,

nicht dieselbe vellichcn

Gl Ii, sein

C.

s c h e d e l i c h e n A,

gast

397

fehlt

ein

K. il/.]

BC.

1 0 6 A,

2 1 . n i h t fehlt

6 5 B,

ein

vorkommt, der

bis-

entscheiden. . 3 8 . D a s Sil

die frouwe hier vrirvcnlichen

kann

B,

niht

fre-

vrouwo

sol

8 . vergl.

s. 5 8 , 2 2 . 4 8 , 2 2 .

12. Ich l o p t e die BC. BC.

schmiede

27 =

1 0 7 A,

plurale

1 5 3 C.

vrevelich BC.

13. dies

1 4 . en fehlt

en-

B.

1, 1 9 5 6 .

1 5 4 C.

in dieser

dritten

person

3 3 . z wo in also e d e l e n 6 6 B,

indic.

19. r e i n s o s t ir A,

20. der

2 3 . z e s e m m e A,

1 9 1 2 . MS.

der 1 A,

1 8 . n e m m e t B.

r a i n e n wais si ir B.

ABC.

Goldne

rainen

BC.

ze sa^mene B.

[Mai

und

ganzen ohne

Beaflor

Strophe

t,

25.

schreiben

aufser

vergl.

9, 3 0 .

die

Haupt.} A und

C

wellent.

AC.

1 5 5 C, 1 8 2 E,

l a c h e n t AN.

6 N.

der spilenden

d r i n g e n BE. E,

38.

dem s p i l n d e n

Also

C.

Sun-

N.

1. a n ACEN, s i n g e n BE. fehlt

lieimar

BC.

r e i n e i s t ir der C,

den

sein Hart-

10. wan ich wart l o b e s n i e

des e n h a b e deheinii

si N.

Aue

ist bei

zu

wan sul C.

Ain IS, Min AC.

halien d e h e i n e m A,

*37 =

.State,

nicht

wie z. 17.

von B?

alle

ob

vers

bei

da/, t e t ich

stat für noch

11. g e t o r s t e BC.

17 =

von til't ich

s. 1 1 0 , 3 3 ) . dasselbe

die

einen

B.

9 . n i h t A,

15. bo'sen

auch

1 5 2 C.

s c h i m p f e n , daz s t ä t v r ö u w c l i e h .

46,

zu

( 1 2 4 K), der

B.

[Welscher

han A.

(s.

in dem

andere dichter

Ilartmann

wenn

man si'd es B,

i . J e d o c h h a n ich die

eine ein

noch

liederdichter

also g e r n e n i d e r s c h o w e n 45,

Walther

zu s. 11!), 3 4 getadelte

Vernachlässigung

*35 =

auf dass

Twein 4 0 9 8 ) ,

unerwartet ist

sich

soll.

weder (s. zum

ganz

li'ul zuzutrauen herigen

beruft

Vierden

schliefst,

versteht

man»

Strophen

angeführt

C.

g e n B.

2. v o g e l l i u A,

v u n e n N.

6 . so AE. 2 A,

6 7 B,

[ u n d E~\ r a i u e BCE, cleit ABN,

hier E.

N.

9 . ouch fehlt

1 5 6 C, 1 8 3 E,

wol fehlt genozen

14 F,

1 N.

edelii vrowe

1 4 . a n e s e h e n d e F.

C,

v i l ] den F.

13. wol g e m u o t EF. umbesehen

15. a l s e (als E,

also F)

schiene

11. g e c l e i d e t EF,

u n d darzuo wol g e b u n d e n F.

7 . ich

E.

12. kiirtzewile E.

g ä t fehlt

u m b e s e h e n d e A.

k a n BC.

EN.

4 . waz

n u o s p r e c h e t waz N.

edeliu vro'uwe r e i n e N.

b e k l e i t C.

d e n n i h t e i n e E. schließt

mac AEN,

nu s p r e c h e n t alle was BC,

l i h t e waz m i r baz N. 10 =

v o g e l i n e N.

3 . die a l l e r b e s t e n wise die s i e c h u n n e n t N.

ge-

gebun-

mit vil

lute

niht eine

fehlt

e i n d e i n e E, die BEF.

und

ein

wenic

dem Sterne

II, E, Sternen F. 16. der auch C. 17. da so w u n d e r l i c h e s E. wunder fen E, scliawen F. die

173

s. 40. 47.

mey der p r i n g t uns w u n d e r F. bringet CE, d e n n e ( d a n n e B) da so AB, das F. F. 18. vil wunnenclicher E. 20. kafwerden F.

2 1 — 3 A, G8 ß , 159 C, 18G E, 15 F. X u wol d a n A, n u n wol an F, Nu wol uf ß , W o l d a n E, Set (wie .«. 74, 27?) sain mir V. ir siilt EF. 22. so g e n wir B, n u e var wir F. des werden maien ß . 23. erefte A, w u n n e BC, sclia'ne EF. 21. im seht an in B. schiene BEF, werden A, werde C. 25. weder ir E, welch ir F, weders da A, weders hie ß , weder spil C. ander da wider s t r i t e E. 2G. bezer AF, besle E, weger C. spil] teil A. ob ich das han (habe E) CE, ich wil das h a n ich F, daz hau ich mir A. Ol) ich das w;eger spil iht habe g e n o m e n ß . vernonien F. B, B, wie ß, ich der 31.

27. owe AE, ahi ß , u n d C, fehlt F. mir F. da AE, hie d a n n e C, da d e i n e n F. wellen C, wein AE. welle m e s s e n willen hette F. liezze E. 28. daz ich [da A] daz eine AC, störe (statt s c h i e r e ? ich das eine F, das a m ich IiE. Hessen lasse F. 2i). [owe /'.'] wie rehte schier ich EF, aliy wie schiere C, obe ich ze rehte A. W i e schiere ich das aine tiir das ankur B. 30. muzent, A. her mey ir meister müsl sein F. niine AB. er ich dich nicht mein l'rawe F. d:i] hie B.

*32 = 4 A, G9 B, 157 C, 184 E, IG F. f i g u r y n n e F. 33. daz fehlt E. 34. er AE, ain BC, vil F. 35. darf BC. iuwer liiender i n n e A, liymmer inne F, nwer niht b e s c h ä m e n . inne BC, nimmer mer g e s e h a m e n E. 3G. w e r d e r A, beide C, noch F, fehlt BE. schämen noch an der A, k o m e n in der F,, noch [ouch C] an der BC, noch zuo E. schasse F. 37. d u r das so BC, dur daz A, des E. d o n u n b so gee ich F. frowe AEF, iemer C, fehlt B. auch gerne iiwern E, nach ewrem F. 38. ebene] a b e r F. 4 7 , 1. hohe und n i d e r vertauscht E. 2. ze n i d e r e ] d u r c h sie F. Jas lied Herzeliebez frowelin scheint zufolge dieser ~eile älter zu sein als dieses. 3. aber fehlt E. zu massen F. 4. u n m a s s e n F. enlat mich A, ir l a n t (lasset C) mich [ n i e n d e r ß ] BC, la mich E, lang F. a n n o t BC. 5 = 5 A, 70 B, 158 C, 185 E, 17 F. In der m y n n e F. diu so ABC, die da E, so der F. G. der m u o t A. 7. liebe BCF, minne AE, t u t wee u n d lobelichen F. 8. reizet u n d e A, haisset du das (da ß ) BCE. F hat von dieser zeile nur das wart machet. 9. w e r d e r liebe BCF, hoher wurde A. sich auf F. Daz d e r muot so hohe s t i g e t E. 10. w ü n s c h e n t E. mir fehlt C. nii fehlt E. des F. ich ir mitte ge C. 11. Mich wundert, A. was F. 12. w e n n k u m p t F. diu fehlt BC. so bin ich CF, so ich b i n ß , ich bin iedoch A, ich bin E. ich bin und k u m t herzeliebe

sind

besserunyen,

welche

den

ton dieses

liedes

dem

vorher

174

II, geltenden

gleich

besserer

machen

nicht.

der ist

die

1G0 C,

wird

dichter

an

w o l ] (loch

*1G = 71 B, ist,

sollten,

die

erste

13. a u g e h a t E.

15. im m a g F. fasser

s. 4 7 .

bleiben

gleichgültig.

in

L'.'l .S'IV Strophe

ob und

Walther

scheint

demselben

des

wagten

sich die C.

A.

I l e i m a r '27 A.

zweifelhaft

Strophe

D o c h h a t m i n ü b ein

ton,

anhanges

aber

zu

oder

mir

dem

für

nicht

Reimar

Ver-

den rühm

bei-

von

Walther,

Heidelberger

Freidank

n. -Uli, Got herrc,

verre

nilit v e n o ,

herre,

cline h u l d e .

mir

schulde

tum ich

hulde

d i e snocli

nàch schulde sit n i u w e

m a n e ich d i c h ,

liuwe

bringet riuwe

vii: ich.

dir

niuwe

sw;1 d u wil.

so b e d e n k e t wol d i n gliele da/, mich Ii:1t

betrogen

der weilte

siieze.

ir v a l s c h e n

ra'te

Inint. bekrenket. min

geiniiete:

d i c k e ich h;in g e l o g e n . g e r n ich d i r biieze misseta'te. ère

sère

mich

si l i u g e t ,

verriet:

tringet

Ivrist. d e r wisc

vii d e r d i e t .

wise

mieli d à d i n wfiline s i n n e A,

si n u BC.

(lest A,

d a s ist B:

kleine.

so ist C,

wohl

zu

weih

die selber frei

bezwingt

bilde ein

grofse

wunder

geschehen

ist,

Gregorius

(unbilde)

(ledic) bleibt,

bedeutet,

bekannt,

BC.

wunder

des nie

2814,

Parzival

fehlt

A

und

ist

34. e t w e n n e C.

lian A,

l a n C.

mich

anders

genug

hält den bescheidenen

zusatz

* 3 f i = 1 G 4 C, 35G e. aber

eben

so

auf

unrichtig

das

was

BC

in e steht vor

den

C.

häufige

wort

dem

meisten

vielleicht

unNi-

werde genügt 33. an

g e r n e A.

k i i n n e würde

sich schickt vor

ein

ir, A d e r vii.

35. so

heifsen

'wenn

verstelle':

liunde

darauf

verstehe.

dass er sich nicht genug

als

A.

ihn

ist schon aus den

o u c h BC,

kunnen

selch

dass

27. wirt ich A,

mir unverständlich,

B,

ich B, s w e n n e ich A, so C.

darin das

A.

b i l d e w a r t (dergleichen nie

2 3 8 , 18),

31. nach ich haben

so

i s t m i n s t r i t vii

23. g r o s BC, besteht

e i n l e d i c m a n s. 69, 19. 30

so

dass

dehein

früide an gerbet.

ich

19. n u BC,

verslehn

21. nilit, z e c l e i n e m i n e c l a g e A. das

ich

weseu gar.

17. v e r s i n n e t e BC.

24. selie A.

belungen

dar kiiniie

liede übrigen

zwar

her

ent-

reymar,

von 3 4 2 bis 3 7 6 :

II, s.48—50. denn

es

ist

ein

Handschriften

anhang

sollte

von

eigentlich

ich habe lieber willkürlich

Uedem die

verschiedener

folgende

als unpassend

9 — 1 1 . manigem s w e r e e.

72 B,

S p r u c h e BC. ich e.

waz.

uinniere

nach

19. s i n g e

BCe,

11. [Haupt

Iii d e n liiten

in der zx. 15,240]

15. do s a n c e. si A.

wolto fehlt

13. oucli

nach

17. m a u s

BC.

a b e r AC\

21. so wol im clers e r b i t o n inac e.

d e r s m i r s B, d o r m i r s C.

aber

8. ilit e.

ist auch

H i e b e v o r C.

14. w u n n e c l i c h e A.

den

stehen:

wollen.

der

were C.

1G1 C, 3 5 5 e.

18. n n g e f u e g e e.

voran

2. swa m a n C.

ist die f r a u d c

10. richtiger

12 = 8 5 A,

dichter,

Strophe

ordnen

1. d e n f r o e n b e s c h e i d e l i c h e r e.

48,

175

a b e r icli

c.

Ii,

d e r s c,

22. derz A,

23. Ich k ü n d e noch

d i e f u o g e e. 2 5 = 87 A, 73 B, A,

alse-alse

102 C, 357 e.

ß , als-also

30. daz och si sich A. ine BC.

37. g c l i e h e n s uch A,

getrenliet, A,

g e d e n k e t C.

1. i m A,

l i a ' s t e r e.

für

mnoz

39. p r i s i t n.

bis

wibe hat n mir

f r o w e n C.

Si d e k e i n e d i e sich e., AVclich wif sich n.

4. s i n t die r e l i t e n f ü r e n e.

D a t is vil g e h u o r e n.

m i n e n r a t e.

G fehlt

e.

dii s i n t beiilii

v r a u w e n Iof d a t h o n i t n.

11. d e s t ] daz ist Ae,

2. die

oucli d e n n e

7 — 9 . wie it u i u b e allen v a r e .

d e s h o e s t e n lovis w ä r e , n n d e r w i b e n e.

ellcs-

g e l i e h e n ii e..

veri/l. s. 4 5 , 27.

liore i n i n e n s a n c . i n d e m i r k o d e n n e n. C.

34. ob

daz SI'I och

g e l i c h e t s i n lieh BC,

103 C , 3 5 8 e, I I I 17 n.

d e r C.

michels

e hat nur das trort b e i d e n .

w a s BC.

was ie d e r .

Ce.

anch iminer e,

3fi. da/, och die m a n waz (wol R) Ae,

3 8 = 8 8 A,

27. also-als

2!). s c h e i d e n

31. i e m e r nie A,

32. m a n n e A.

m a n A.

49,

d e n m a i s t e n BC.

C, a l s o - a l s o e.

10 fehlt

i s t Cn.

C.

wip n i m p t n.

e i n Iop d a z si

A,

e y n liaine d a t si it. 12 = 80 A, e.

165 C, 3 5 9 e.

m i n n e l o b e A,

lulle v o r A.

m i n l o b e n e.

vergl.

d e n w i b e n e.

14. d e s g e l t e s n u C, g e l t e s so A, n u d e s g e l t e s e. IG. e r w e r b e n A. e.

m i c h e. k u n n e n A,

a l d e r C.

min

21. A l s d i c h limine

23. d u C.

k u n n e n d a n k e n (darüber ereil) C, d a n k e n

k ö n n e n f r a u d e m e r n e. 166 C, 58 E.

H e r z e l i e b e f r o w e m i r C.

27. k ü n d e i c h wol g e s p r e c h e n d i r C.

31 = 122 A,

167 C, 59 E.

A, die C. 1 = 123 A,

C.

3G. d i e d a n a c h ACE. 1G9 C, G0 E.

d a n n e ich A,

vil

E.

v e r k e r e n t C.

34. m i n n e

20. g o t

2 9 . waz mach ich

30. d a n n ich — w e ] owe statt

C: d o r ü m m e i s t mir dicke we

n i d e r E, n i d e r A. 50,

19. o d e r Ae,

d a s s p r i c l i e t Ce.

n u s a g e n m£ A. fehlt

h e r i s c h e.

C.

18. k e r e

20. d a z k i t A,

* 2 5 = 121 A, d e r E.

15. g r u e s s e

17. m i t m i m e g e s a n g e e i n e n g r u o z e.

C, w e n d A, n e i g e e. fehlt

13. dem

50, 2 5 — 2 9 , auch 72, 7.

3 2 . so n i d e r e C, zuo

h a b e n sie E. seile A.

35. sie E, m i n n e n we

2. z u o d e r A, ze d e r C.

sin E.

n i e m a n si

II,

s. 50, 51.

zuo selicrne gacli E. 3. liep A. hertzeliebe turet baz E. 4. der liebe get du schone A, du liebe get der sch iimme die inerkerc. la dir sin ummere. den griffe ich xvol n a h e r baz. daz versueche alrerst so denne daz. 35 = 173 C, Ich d y n b y n 4 1 ' s. Zwen s. 37. Zo bistuo cyne vrouwe s. 38. mac C, dar s. 4. duo bist aber guot s.

3G. suln fehlt

s.

5 = 85 B. 174 C, 64 E, 4 1 3 s. du C, nu ß , des E, dich des s. 7. dich fehlt s. 8. du BC, fehlt Es. ist niht guot C, ist nicht s, entouget (entauc E) n i h t BE. en fehlt C. anderü B. 9. tougt B, tocht s. 10. wesen B. 11. so gemeine B, Is so gemeyne s, fehlt CE. 12. herze und dur de keines me C, h e r z e n (hertze E) u n d niht me BE, hertz u n d keynz mee s. * 13 = 175 C, Lutolt von Seven 44 A. vergl. die anmerkung zu s. 85, 34. 19. in siner C, dur sine A. 21 = 17G C, Lut. 43 A. 2G. die vogellin A, du vögelin C. 27. schallent mit ir A.

177

I I , s. 51—53.

29 = 177 C, Lut. 45 A, M (Docens misce.ll. 2, 200, Schweilers carm. Bur. s. 190). So wol dir M. 31. boume M, bluomen C. wie du walt und owe cleides A. 35. stritens A. 37 = 178 C, M (Docens miscell. 2, 202, Schmellers carm. Bur. s. 205). 5 2 , 1. scheme dich swenne du so lachest M. 2. diu M. 3. dest niht wol getan M. 4. owi M. 5. minnechlichen M. 7 = 179 C, 4 1 ä s . W a s s. 8. das dut wereiich ure lyb s. 9. eyner i, iemer ('. mich s. 10. vil ongenedich s. 12. ia sit ir doch s. 13. dut ir ongenendeliche s. 14. sint ('. ir dan nicht guot s. 15 = 180 C, Lut. 46 A. IG. daz zit A. 17. muoz vroide A. 20. ir vroit al die A. 21. mühte mir ein vil kleine ('. * 23 = 181 (', 45 E. unselic E. 24. daz sie wider mich als übel tuot E. 25. io brahte ich iungeu lip E 2G. dar zuo fehlt E. 31 = 182 C, 47 E. Ich C. 32. niht E. 33. wenne daz weiz ich wol bin ich betrogen E. 34. in den E. 38. immer so ich E. 5 3 , 1 = 183 4G E. wunuenclichen E. 2. versümet E. 4. süln die lieben tage also zergan E. 5. Manig sorge und erbeit E. G. clage E, (48. 49)

k l a g e t e C.

Statt

der beiden folgenden

Strophen

hat

E

diese,

Si hat mir bescheiden (/. geschadet) vil manigen tac. unde versumet mir (l. min) vil schone leben, als ich sie (7. ichs) nu niht mer geliden mac. so wil ich ir auch eine (ein ende Haupt: vergl. Ilaltaus 313/.) geben. 5 tuot si mir gnade [da nachgetragen] so diene ich ir mit eren. sol aber ich mich keren von ir gar so tantze ich aber anderswar (l. so tanze abe anderswä). Maniger claget sin frauwe spreche nein, io so clage ich daz mine sprichet ia. aller worte kan si nur (l. niwan) ein. daz hoer ich vil selten anderswa. ichn weiz ob sie spotte min. sie versaget mir nimmer 15 sie gelobet mir immer. gern unde ia daz muoz unselic sin. 9 = 184 C. 16. gen C. 17 = 56, 30.

1 8 5 C. doch

Es kann

auch

sieht sein

aus dass

als

entschuldige er

auf

ein

Wallher gewöhnliches

seine

Strophe Sprichwort

anspielt: denn Neidhart sagt eben so MS. 2, 77® (36, 7 Ben.) swer daz lant nach wiben gar durhfüere, der deheiner gunde ich baz, nu Waith, v. d. Vogelweide 6. Ausg.

J2

178

II,

s. 53. 54.

wizzent daz, m i n e r lieben m u o t e r zeiner s n ü e r e . vergl. Rubin ilIS. 1, 169 6 . *"25 = 89 A, 186 (', 251 D, 1 N. Vil w u n d e r n wol g e m ä h t D, vil w n d e r wol gemachet N. 26. ir AD, ein ('. 28. vil hohen werde in minen sanch N. werde D, der A, hohe ('. m i n e n werden ('. 29. in fehlt C. in allen ich g e r n e D. 30. die h a n x h mir uz erchorn N. mir dise (', mir diz A, eine dise D. 31. anderrc D. 32. lobe ohne er N. gar ane D. 33. 34. h a b er mit mir gemeine, wise. u n d e wort, lobe ich hie — D. (gemeint ist habe er mit mir gemeine wort u n d e wise: lob ich h i e , so lob er Simrock ordnet d o r t : denn D verlängert immer die vorletzte zeile.) die folgenden Strophen so, 54, 27. 53, 35. 54, 17. 7. aber das lied war nicht bestimmt mit allen gesetzen gesungen zu werden, namentlich 54, 3. 12 und 28. 33 nicht zugleich. nach der hier befolgten anordnung von A sind es zwei lieder von drei Strophen: 53, 25 muss vor 54, 17 widerholt werden.

54

35 = 90 A, 189 C, 253 D, 3 N. het DN. 38. da-da C, hiedort A N , so rosen schin so D. 1. ich A. vor s u n d e n getar g e s a g e n N, g e t a r von süntlen sagen ('. 2. Ich sehe si C. ich sie N, ich ez si A. 3. d a n n e A, d e n n e D, d a n n e alle ('. hiinel oder fehlt A. t a g e n D. 5. vil lihte mach ich mirz ze her D. sie mir AN. 6. m u n d e s A, herzen ('. so wird min selbes lop mines s e n e d e n herzen ser D, so wirt vil liethe herze lop min herze ser N. 7 = 91 A, 190 (', 254 D, 4 N. chussin N, k ü s s e n ACD. 8. Unt würde mir daz vür D. f ü r ] noch vur N. 9. so s t u n t ich uf uz A. so were ich vri vor s e n e d e r not D. 10. iemmer mer N, im11. swa (', so DN. dem si daz a n sin A. ich mer mere D. denke an ir mündel. 12. der wonet da g e r n e A, wer ich ir d a n n e N. 12, desgleichen 33, n a h e n DN, n a h e AC. 13. daz s m e k k e t als siz i r g e n regt D, ez smechet so siez i n d e r rait N. 14. als es C, reht als ez N. alles baisame A. D. 15. daz sol diu guote lihen mir D. si ez wider AD, sis (siez N) hin wider CD.

b a l s e m e n C, balsams 16. so dicke A. so lihe N.

17 = 92 A, 188 C, 255 D, 5 N. Ir chinne ir chel ietwer fwz N. Ir arme D. h a n t iewer A. itweder ir vuoz D. 18. die sint -D, der ist N. 19. da zwischen DN, da entswischent A. 20. so wem ich mer ver schawet h a n N. Ich wenne ich nie C. mere g e s e h e n D. 21—26. si sach min n i h t do si mich schoz. wie ser sie in min herze prach ich h e t u n g e r n e dechet bloz g e s c h r i r i n da ich si n a c h e n t sach. v(il) seilich si diu stat do diu vil minneclich uz einem bade trat N. 21. dicke A. in dem scheltnamen her s c h ä n d e n deckebloz, MS. 2, 2 3 4 ' , ist der imperativ zusammen substantiv ist decke bei Lichtenstein s. 516, 10 ich hän in bi

gesetzt, dinem

II,

179

s. 54. 55.

be ofte f u n d e n decke bloz. 22. g e r u e f e t A, geroufet C, g e r u o f t D. n a k e n t C, fehlt D. 23. min niht A. swie si C. 24. daz stichet noch alse do stach A. do fehlt ('. 25. 2G. so C, nur do si. ich lobe die r e i n e n stat da diu vil minneclich uz einem bade t r a t A. do wart ich so vro der s t u n d e unt der stat (der s t u n d e u n t ist zu streichen als Schreibfehler und berichtiguny). da di reine Slieze uz einem bade t r a t D. 27 = 93 A, 187 C, 252 D, 2 N. da/, ist so wunnerich (wunnenrich iV) DN. 29. mühte C, moht N. 30. ouch CN, doch A, wol D. himolschen D, hiemeleseu N. sin A. 31. liuhten A, liwchent N. sterne abe N, stern ab D. 32. Muest ich mich dar inne e r s e h e n D. 33. mirs also AC, mir di so DN. 34. mohte A. wol ACN, da D. 35. ich h i n g e n u n d e tuot D. 3G. so wirt mir DN. s e n e d e m siechen g e r a d e r suhte baz D. *37 = 18 A, 202 tat ir E.

26. Sie be-

30. \ i l fehlt. E.

31. sich als u b c l . s i h e t sie e i n g r a w e z h a r

sin

E.

32 = 204 C. 58,

4. daz sie \ - ert m i t d e n t o r n ( u m b e fehlt)

3 = 2 0 5 (', 2 5 E. 5. s p r i n g e n t lat E.

('.

7. w a s ('.

11. s t ö r e t

17. W e s b e d a r f ich d a n n e m e E.

E.

19. si v e r s u o c h e E.

wuochen

E.

Die

E.

9. r u t s c h e n n i h t en-

E.

12 = 206 C, 26 E.

*

8. doch E.

anordnung

der

18. swes

20. von mir C, n o c h m e r

folgenden

Strophen

in

den

E.

Handschriften

ist

unerträglich. 21 = 6 A, 207 C, 165 E, 2 3 F. l e b e t F.

n ü fehlt

AF, fehlt EF.

CE.

E.

22. e r n E, ez CF, u n d

n i h t E, ich F. 24. r i n g e n F .

hoeret C, so hoeren E, sie h ö r e t F. 27. d e i n e A, k l e i n e s CF, fehlt

E.

es e n w e l l e t a g e F.

A.

31. u b e l e AE. mich fehlt

oder wä n ü . A.

f r a u w e n E.

BC.

der

25. m a n hoeret A, m a n

ge-

2G. n o c h CE, ouch A, fehlt 28. ez t e t EF. ez wolle e t a g e n

3 0 = 8 A, 8 2 B, 2 1 0 C, 169 E. BE.

A. 23. n u

b e d e n k e n die A, e r k e n n e n d i e C, g e d e n k e n

g e m e i n e A.

singe niht.

s i n g e n F.

32. si AE,

Die s c h a m e l o s e n n u BC.

33. u n d si A. i e m a n ie BC.

36. die b e s t e n A.

u n d d i e BC.

37. d i e b e i d e BC.

38. wol we wie

E. C.

bcesten A.

C'.

über

etwa n ü

t u s c h e n BCE,

35. w a n fehlt E.

schelten

p f l i h t e n t E. 34. es fehlt

swer A, d e r E, o b e BC.

F.

29. ich e n -

dar

guoten ich si

A.

der haz

A.

182 59,

I I ; s. 59. GO. 1 = 7 5 B, 211 C. 3. so g e n i e BC. 5. spehtere B. 9. seht B.

4. daz ir fehlt

B.

10 = 9 A, 209 ( ', 168 E. gerte E. 11. tilgende A. sol E. 12. nu A. ich han aber leider niht E. 13. obe si ein lùzel von mir A, ob si ein wenic n e m e n C, so vil ob sie ein lützel E. wil E. 14. dri A. f ü g e n d e n E. des ich wilent nara war A. wilen E. 16. s c b a d e n t n u E, nu schaden ('. Die n e m e n t beide ein a n d e r schaden war A. 17 fehlt E. 18. Swem ich A. 1 9 = 7 A, 74 B, 208 C, 166 E. si fehlt C. were gar vor A. 21. duz A, si iehent ( s p r e c h e n t E) das BCE. lebediges B. vielleicht si j e h e n t da/, niht lebendes âne wandel si. 23. ich k a n BC. e r d e n k e n A, g e d e n k e n E, e r k e n n e n BC. daz E. 24. won B. 25. schat A. viende A, vienden B, vient (', vinden E. 27. swie vil sich suoche A, swie vil is sueche E. fluoche C. ich [en A~\ vindes me AE, ich vinde niht me BC. 28 = 7G B, 212 C, 167 E. iu (lieh B) gesait was BC. 30. so E. 31. o u i h fehlt E. 32. ich spriche ir g e r n e E. mere B. da, fehlt C. 34. die zwuo hat sie vollenclichen E. baidii B. 36. wol fehlt C. lob sie E. 32—36. Türheim im Wilhelm 219» c si hat vor valsche sich b e b u o t , daz si hât schcene u n d ère. ichn darf ir loben n i h t m è r e : die sint mit vollen beide dà.' ' R e n n e w a r t , lobe andersvvâ: d û hàst hie gelobet wol.' »37 = 132 A, 77 B, 213 C, 115 E. man BC, ich A. W e r mac dir g e w a r t e n E. 38. wilt A, wilt d u B, wil d u E, wil d ü C. alsus v i n d e n E. 6 0 , 1. wienist BC, wenes d u A, d u wenest E. e n t w e n d e n E. 4. vil AE, ouch BC. 5. dich AE. noch fehlt E. sol E. 6 = 131 A, 78 B, 214 ( ', 116 E. g u t e r E. 9. lo soit E. 10. ie BC, hie A, fehlt E.

8. d i e n e n

A.

13 = 130 A, 79 B, 215 C, 117 E. ensolt A, solt BCE. umbe daz fehlt E. 14. ob AE, das BC. ich dich E. n a m C. 15. grueze AE, trceste BC. 16. sihe A. w u n n e n c l i c h e n E. 17. vii wol E. 18. u n d alle min E. 19. a n E. 20 = 80 5 , 216 C. 22. wildus C', wilt d u B. 2 7 = 8 1 B, 217 C, 118 E. me fehlt E. 30. wilt du BC. hinzu (119. 120)

t o u r e n B.

W e r l t wie lange sol ich gern, du weist wol wes u n d e wa. d u muost m i n e r f r a u d e e n p e r n . mir enwerde buoz aida. 5 get heim hie ist g e s u n g e n , wirde ich hie v e r d r u n g e n . so beslüzze ich mine zungen.

33. lere BC,

28. Minne

mere E.

E.

E fügt

II,

183

s. 60. 61.

Ich h a n ir (l. dir) g e d i e n e t so. w e r l t daz ich m i s n i h t s c h ä m e (/. e n s c h a r a e ) . io s w i e d u mich m i t l o n e (etwa mich n i e n ) m a c h e s fro. d i r g e s c h i h t vil l i h t e a l s a m e . ich wölte oc (deutlich)

e i n vil d e i n e ,

w e i s t u waz ich m e i n e , w i d e r liebe liep daz e i n e . * 34 = 62 B,

150 C, 174 E, 29 F.

den folgenden.

n ü fehlt

3G. n y m a n n t F.

dürfe striten dar

s t e r c k e n t a r F.

37. d e n BC,

ich h i e F. ergenende

BC

EF.

von F.

BC, d e n n e s t r i t e d a r E,

als EF.

ichz hie BC,

38. wil ich s c h a f f e n i e n e n BC,

ich üch

E,

schaffe ich i e n e n

E,

n e y d e s u n d schatzes

g e r n e vor w e n e n F, vor hazzes E, fehlt 4. h a b e n in d i e B, d i e h a b e n d i e F. ich d e n d i e BC,

BC.

5. m i n e n u n s i n E.

i e n e d i e E, g e n e n d e F. 7 . Der C.

8 = 87 B, 219 C.

vaeische BC,

s e n e n d e h e r t z e leyt

Folgende

F.

6. schaffe valsche

E,

F.

9. als ir schoene s t e C.

18. sü sich d e n B.

F.

2. u n d m e i n

12. m e r e fehlt

13. u n g e f n e g e swsrre u n d u n g e f u e g e vroede l a s s e n s i n BC. a h t e n C.

denne

F.

6 1 , 1. die sich HC, daz sie E, sich F.

v a l s c h e n F.

trennen diese Strophe

35. v a r e n d e d i e a y g e n

BC.

IG. das

atrophen haben nur E

(175. 176. 177) und F (31. 30. 32). Sit m i r d e n n e (/. d e i n F) w e n n e als ( d a s F)

n i t mer w e r d e n m a c .

ich k u m e dich g e s e h e ( k u n n e mich v e r s t e e

so w ü n s c h e ich [ d i r F ] h e i l e t al d e n (h. n a c h t u n d F) und

bin

doch

( b i n doch fehlt F)

F)

immer

F).

tac.

[mer F ] a n d e r ( m e i n e r

fle.

5 d a z dich g o t vor v a l s c h e r d i e t h e w a r . u n d leite ze allen ziten i n d e r ( u n d leite dich a n a l l e r F ) e n g e l schar, a u c h b i t e ich dich (fehlt daz d u [ m i r E ]

F) swa d u mich s e h e s t ( e r s e h e s t

F).

taugen,

s c h o n e (ein lutzel F) m i t d e n ä u g e n , io dich ( f e h l t F) zuo m i r n e i g e s . u n d m i r ein cleine l i e b e (lieb F) i o n r u o c h e (so e n r u c h F)

erzeiges.

ich ob d u mich (mir F) m i t Worten ve-

h e s t (flehest

F).

Man mac wol o f f e n b a r e s e h e n , din scheiden an den ä u g e n min. 15 n u s p r i c h wie wer ( w e r e F ) m i r g e s c h e h e n h e t ich g e t a n d e n w i l l e n d i n . s o n (so F) w ü r d e ich n i m m e r r e h t e vro. du enkummest

w i d e r ich w i r d e

ie doch also (du kernest doch wi-

d e r i n m e i n t a n y e doch so d u bist ( p i s t d u F ) m i r e i n f r e m d e r m a n .

F).

184

II,

s. Gl.

20 wo war ümrae (Wir wurden ymmer F). clage ich (clagen F) so sere ich tumbe (tumer F). durch daz eine. daz wir ie warn mit rede gemeine (das waren gut mit reden ie gemeine F). doch (so F) wizze [got F ] daz ich dir zelebene wol (wol zu lebene F) gan. 25 Ich han vil d e i n e a n d i r beiaget. wenne u n d e r wiln einen gruoz. du h a s t mir aber so vil gesaget (so wol versaget F). daz ich dir iemer dienen muoz. ob (Seint F) ich an dir niht erworben han. no [so F ] wol mich son (so F) hat ein ander noch (auch F) getan, also kanstu wesen gemert (l. gemeyt F). got dir lone. daz du mich hielde also (das du mir helffest F) schone, [nun F ] wis geswünde (pisz g e s u n d e F ) . we daz (Ob F) ich dich also fünde. frauwe nu (nun frawe F) gedenke an alle [mine E~\ stetikeit. 20 = 88 B, 220 C, 33 F. Nun sweyget u n d lasset wiederkumen F. 21. weysz vil weyber F. 22. eine me von ir C, aine me von in B, ein rede von ir F. ich glaube, es muss heifsen ich eine h ä n von in vernomen da mite ich mange erwerben sol. 'ich bin zwar nur einer, aber ich habe jetzt etwas von den weitem gehört, womit man sie scharenweise gewinnen kann: man verschwört jeder seele und leib dass man nur sie liebe.' für ein rede liejse sich anführen sin hant s. 29, 14, guldin katzen s. 8 2 , 17, min frouwen s. 46, 3 1 , m i n sünde s. 36, 22, ein schoene frowen s. 27, 35, in sin reine siten s. 37, 20, ir wiplich güete s. 109, 27, ein senfte unsenftekeit s. 119, 2 5 ; die drei ersten scherzhaft (s. zu s. 20, 13), die übrigen vielleicht unecht (s. zu s. 35, 21. 27, 17. 36, 33. 110, 10. 119, 34). sin hantgetät s. 7, 19 ist nominativus. 23. manige ß , menige C, ir vil F. 24—27. W i e mag sich eine g e n mir erweren ich wil leyb und ere u n d all mein hayl für sie venym es waisz ich sage got solte dicke F. 25. m i n danne BC. 29. über die so BC. 30 fehlt E. f u e r e n BC. 31. so F, aber eines und in d e n : das sü sich stiessen doch ainest an dem tage BC. *32 = 89 B, 221 C. Die erste zeile ist ein fragment oder eine art Überschrift. denn dass der ton mit den folgenden versen vollständig ist, zeigen diese vier Strophen derselben art, die sich nur in Fl 178—181 finden. Ich wil nu mer uf ir genade wesen fro. so ferre als ich immer mac. ichn weiz ob allen lüten si also, nach eime g u o t e n kummet mir ein so bceser tac.

185

II, s. Gl, 32. 5 so ich zuo frauden niht enkan. so get ez an ein scheiden,

des

pflac ich von kinde gerner denne ieman. in ruocbe wer min dor iim lachet, zware wünschen unde wenen 10

hat mich dicke fro gemachet. Ich wünsche so werde daz ich noch gelige. bi ir so nahen daz ich in ir auge sehe, und ich ir also vollenclichen angesige. swes ich sie denne frage daz sie mirs veriehe.

15 so sprich ich wildus immer me. beginnen du vil selic wip daz du mir aber tuost so \ve. so lachet sie vil minnecliche. wie nu swenne ich mir nu so gedenke 2«

bin ich von wünschen denne niht riche. Min ungemach daz ich durch sie erliden hau. swenne ich mit senenden sorgen also sere ranc. sol mich daz also d e i n e wider sie vervan. han ich getruret ane Ion und ane danc.

25 so wil ich mich gehaben baz. waz ob ir denne lieber ist min fraude denne min truren ich wünsche auch daz und sint ir denne beide ummere. so spilt ich denne des einen gerner so

denne iens daz do gar verlorne were. Owe daz mir so maniger (/. manegiu) missebieten sol. daz clage ich hüte und immer rehter hofescheit. ir ist doch lützel den ir schapel ste so wol. ich enfünde in doch ein hertze werendez (herzeberendez

Haupt*)

leit. 35 und wer er (l. et) von in anderswa. wenne daz ich gerne bi ir (/. in) bin daz ist der schade ich bin oc gerne da. des muoz ich missebieten leiden, ie doch swer sine zuht behielte 40 trotz

dem stuende ein schapel wol von syden. dem

derbnissen, phen

zum

schreiben

vervän die theil muss

statt

vervähen

manches gewiss z. 11

ganz echt;

Ich

im

reim,

unverständlich namentlich

wünsche

mir

die

und

trotz

machen, zweite,

so werde,

den sind in

der

argen

Ver-

diese

Stro-

man

dann z. 16

nur (wenn

*) [Gott/r. lobges. 45, 10 von herzeberendem leide, Ulrich von Türheim Wilh. 1 1 7 " herzeberndiu ser, 1 2 3 ' herzeberndiu leit, 171 6 in herzebernder swsere, Haupt, zs. 15, 264],

186

I I , s. 6 1 - 6 4 . wir anders s. 62, ] . 2 das echte haben) am ende z. 19. 20

etwa du vil sselic f r o u w e ,

und

wie n ü ? swenn ich mir nii so denke, bin ich von w ü n s c h e n niht der riche? Haupt bemerkt dass Rubin (7 C, 3. 58 a ) dieselbe Strophe nachahmt, Ich wünsche daz ich ir gelige sö minnecliche n ä h e , daz ich mich in ir ouge e r s e h e , u n d daz min stirte an ir g e s i g e , daz si mich u m b e v ä h e , u n d daz si min ze f r i u n d e j e h e . so tra-t ich tiz leide in höhgemücte. 33. erre fehlt BC. 6 2 , 2. vil B, fehlt C.

3. ich B, si C.

me B, fehlt

* 6 = 9 0 B, 222 C. 9. ichz B, ich C. s a n f t e C. 15. das C, do B. 16 = 91 B, 223 C. ich sin (ichs C) setzen genden was mag ich. sii B.

C.

11. hat er BC.

13. un-

19. J o C. gcda?nke B. 21. was mag BC vor diese zeile, und widerholen in der folhoveschen die minne dar B. 22. gent

26 = 92 B, 224 C. 28. das ich ouch d e n mache fro C. 30. das das (zwei mahl) BC. 34. werden B. ir, nämlich iuwerr Worte: aber sollte für habt nicht n e m t oder tuot s t e h e n 3 5 . da von C, wan das B. von g u e t e ('. 36 = 93 ß , 225 re,

so wirt ir b u o z e swa're. ve.rgl. Benecke

zum

Iwein

360. [Berthold s. 2 6 5 Kl.

falsche m i n n e g e s l a g e n ûf die wäre m i n n e .

Die

zweite

dickte,

die

in

A

a,

in E

abtheilung

dieses

buchs

C 30 — 1 2 5

liefert,

und

unter

Walthers

ein

zwei töne die doch habe

ich lieber

verbreitetem

ins

C.

XV.

erste

Den

urkunde der

3. Sammlung

(von

er hatte dem bezahlen hier wird den

rosses

ihm

nur

durch

C.

dem

herr das

dies wandelbare

landgrafen

enthält

drei,

s. 104

diener

tiufcl

reihe

vermischter

ge-

der

kleinen

nicht

findet,

Sammlung

einmahl

echt

ist.

104. 124. 125. 363. 364. 1 1 2 — 1 1 6 C, buch setzen

herrn eius

wollen,

Gerhard

Heinrieus

Hermann, und

damit

dort

der Atze

die

aber

der

zur

und,

aufserdem

ist

thier

verlass:

wer

nicht zeugen

1767, s. 4 2 . " M. HAUPT.

reiten

er gauch reiten

sich

vorwand

soll,

angeboten, es

und

geschickte,

wie es scheint,

nichtigen

hofe reiten

ich

erläuterung

eisenachischen

Eisenach

verspotteten zu

verstehe

prid. non. Febr. 1196, ind.

erschossen nach

Atzen

c o g n o m i n e Atzo

anmerkungen

heufressen, kein

in

vielleicht

W. Schumacher),

Gerhard

eine

drei

das

besonders

ein pferd

einen

nun

auf

nachrichten

dichter

der

stünden.

frater

sächsischen

liât

von denen man in B nichts

und -zweite

spott et

des

Vermischte

ergänzung

B hat,

beisammen

"Gerbardus

in einer

nur

(s. 8 5 , 34)

auch

lieder

* 11 = 3 0 ganz.

namen

einziges



Haupt],

statt zum

des

fehlen-

pferde

und ä f f e , nur ist will,

dem

entzogen,

muss

zu

fehlt auf fufse

III, s . gehn.

14. lihe ('.

sprünglich bein

wohl

selbe

dahin gehen, und

wie

15. nicht ich

ohne

dar,

197

82.

mittelreim

sitd A t z e n 10 A

gereif ze h o f e w a g e t .

leine

zum

nii

sein bein

23. ur-

krümbe

zu hofe

rathe biegen,

(47, 5 Ben.)

Spervogel

18. a l d e r f .

verständlicher

hast gegert.

wie 28, 2 3 seine

bei Neidhurt

rite?

und

diu

krümmen,

a n d e n rät g e n ,

al die wile u n d mir d e r ste-

19 All

so d e m

nothaften

waget

dur

daz lant d e r s t e g e r e i f . 24 = 22«. nur

zwei

Das

gedieht

Strophen

stehen

1, 167. 2 1 6 ) nach polds

des

dieses

jähr

Leopold

Bodmer

siebenten

starb?

ist

rung

gleich

doch

der

auf

und

aber

sechsten

des

nachricht

vember

1190

nach

dichtet:

und

kaiser

Heinrich

nachdem

sich

etiva

spät

dreizehnten leicht alle, zum

Iwein

Heinrich

tiicht

der

1170

iväre.

und

ja

von Aue41*)

meinung

mochte

(s. 6 6 , 2 7 )

die

geboren so

muss

heraus

dass

gesch.

(71) von

man

auch,

zu

bringen,

des

nach Docens

Hartmann

von

(Museum

poesie

alle,

richtiger

sondern sind

viel-

(s. die

anm.

längst

singen:

um die vierzig ersten

die

jähre

also

erinnerung edeln die

jugendversuche

nicht im

verstorbenen

er war seiner

an

ge-

hatte,

seinen bei

no-

3, 10)

Veldeke

älter als 1190

erst

erklä-

(erst zu,

von

lässt

auf 1194

liebeslieder

verdunkelt

Heinrichs

den fahrenden seine

nicht

Friederichs

man

Leo-

Walthern

jahres

der Hohenstaufer

schrieb

minne

und klage

tagen

kaiser

tode

erinnerung

sein)

Reinmars

letzten

vom

lieder

diese

1, 6 8 "

Docen

Reinmarn

von Rugge

von Ilausen

4 4 3 1 . 6943).

armen

könnte

dem VI

die

die Friedrichs

danach

in den

F. von Raumers

Jahrhundert.

von dem MS. bezieht

s. X X X I I ) auf den tod herzog lässt

der

leich

älteren,

( 4 5 a ) fehlt,

warum

gehn,

die

des

eine

(proben

1230,

überleben*),

den

Reinmars und

gewiss (er

gekommen

Walther noch

sang vor

*) Dass Reinmar gegen 1220 todt war, ist jetzt streng erwiesen: s. Haupt zu Hartmanns kleineren gedichten s. X I I . XIV. vergl. zu s. 83, 14. d e r a l t e heifst er nur in der handschrift (', nicht weil er 'zu den ältesten minnesingern gehört,'' sondern, u-ie es schon Adelung richtig nahm, teeil z w e u e R e g i m ä r sind, in beziehung auf den von Zweier, einen zunamen hat her Reinmar nicht gehabt. "*) Nach den neuesten betrachtungen in Haupts vorrede s. X X I kommt man natürlich auf die Auer in der Ortenau [im Breisgau, Stalin wirtembergische geschichte 2, 319. 762. K. M.~\ zurück: dass aber die herren von Wesperspül an der Thür dahin gedient haben, wird freilich herrn von der Hagen (minnes. 4, s. 262) wohl niemand glauben. ETenricus de O w e n bezeugt im jähr 1112 der zäringischen herzöge Bertholds I I I und Konrads bestätigung des klosters S. Peter im Schwarzwalde, in Schannats v i n d e m i a l i t t e r a r i a 1, p . 160. I l e i n r i c u s de O w o n c u r t e m s u a m , cum d o m o et Omnibus q u a e ibi p o s s i d e b a t , S. P e t r o d o n a v i t i n p r e s e n t i a d o m i n i s u i B e r t h o l d i t e r t i i et f r a t r i s e i u s d o m i n i C o n r a d i , inSchöpflins historiaZaringo-Badensis 5, p . 64. der zeit nach kann dies der arme Heinrich sein. Hartmanns herr wird nur dann können als nachgewiesen gelten, wenn was wir von ihm wissen zutrifft, dass er um 1196 gestorben ist. der Reichenauer abt Diethelm von Krenkingen (Lassberg in Greiths s p i c i l e g i u m V a t i c a n u m s. 163) kann es nicht sein, weil er nach 3 7 j ä h r i g e r regierung 1206 gestorben ist.

III,

198 1190

setzen,

etwa

liederdichter Regensburg und

Kürnberg,

(s.

weil

sie

jenen

allein:

mars

ebenfalls

dieser

beweinte suchte

sein,

von

Eist

der

folgenden

Eist

(die

Ulrich



bedeutendste:

künstliche

töne,

und

zuweilen

strengerem dass

als er

auf

solchen

das

eigentliche

der

deutschen

sich

sam

denken

habe,

scheine

den,

von

uns

der an,

zwischen

der übrigen?

den

zu

Rein-

der

(MS.

gefolgt auszeichvon

Dietmar

dichtung am

naturlauten

und

denen

die ge-

wie

ausbildung der

um

reinsten

zu fehlen,

vollendeten

Urvon

1, s. 3 2 6 )

unter

und

ganz

seiner

daz

den

weise reim

schliefst,

soll ein-

armen

kunst

34. und hettist an-

den nämlichen

1, 67°), aber ABE

t e s t an ir lob alse gestritin.

ver-

Veldeke,

dass

ausgebildet

35. e i n ] din a.

liede selbst

es,

1147 bis 8 2 , Spervogel

vorzüglichste

zarten

schmerzlich

missbrauch

deutschen

richtig

mit

Salza,

beträchtlicher

von

verzerren;

von Seven

so von

genaueren

von

von

scheint

Hausens

31. nie wolti vir driessin a.

dirs niht won a.

Haug

durch

feinste

1147

unter

vom Türlein

die

ganz

'aufs

künst-

er

den

poesie

fuj'send

zu den

vielleicht

durch

(geschickte

minnelied

sogar

irrthümer

Leutold

Gervinus

irrlhümern

haben

man

höchstens

als selbst

lieder

wird

lobt,

Seflingen

haben,

er,

Heinrich

sich

von

kriegsgenossen

Zusammenhang*).

sind

wenn

seinen

der von

wären), Heinrich

liederdichter

schädlich

bild

so,

von

namen burggraf

reime

von Gutenburg,

der

höchst

Reinmars

ihn Heinrich

zeilgenossen der

sich

Hausen

1143 gedichtet

halten

nur

von Hausen,

Meinlo

dichter.

von

das

1230.

bequemt

die der

s. X V I f . ) jünger

ist wohl

so

kunden

s. 5 ) ;

überschlagende

versen

gesellet

yehn und

Uedem

Dietmar

Marner



Nibelungen zu Hartm. schon

1170

reihe

der

nete.

als

Kürnberg

Friedrich mit

erst

sind

den

verstorbenen

zuerst

länge

weiter

älter vorr.

wenigstens

Friedrich,

aber

einzeln

verschlungenen

Rucke,

zu

(Haupt,

ungenauen:

lich

in

zurück.

nicht

Spervogel

neben

1187.

nicht

s. 82. 83.

fehler

hat C in

das richtige.

du hef-

ellu wib dir iemir g i n a d i n

soltin

bittin a. 83,

1 = 31 C, 23 a. 7. fröiden ('.

2. michel a. 8. woltust und

dorben ist a.

Nach

zeilen für

desselben

eine dritte

14 = 3 2 C, spruch gedichtet. halt

von

richtig dass wenn

wie

mir

sie

kaiser

alle

in Thüringen

richtig,

noch

Strophe 2,

Otto

Strophen

Hagenau

in Gottfrieds

Walther

nicht

mehr

dieses

scheint,

Tristan in

sind

in a neun

s. 159. 175

bezogen,

Vermutung

immer

6. edel a. 10. daz der verunbeschriebene

tons. zwischen

in

Walthers

ist nicht

( a l t d . museum die

schon

sei Reinmar:

Thüringen

nebst

also

tons

(s. zu s. 11, 6 ) fallen,

Docens

*) Die Strophen

dieser

Wackernagel

auf

5. wil ich a.

11. mochtust a.

erwiesen:

1, s. 1 6 7 ) verstummte zu

sein,

s. Haupts

folgenden und

zweiten

1215 aufent-

es ist so

wahr

nachtigall

s. zu s. 20, 4.

geblieben

11. 12 C sind von 1175.

dem 1212

lange

seitdem

vorr.

s.

unist aus

scheint er

XVI.

sich

III, seinem jungen

herrn,

17

nicht

wohl

eben

dem

vielleicht

die

trotzige

abschied

s. 32, 7.

bei Leopold

sucht

ihn darum, Walthern ling

in

erklärte

die

sein.

oder januar

17 zugleich

höfscheu

umnerkung

zu

den

letzte

Wien

nicht

die

letzten:

Leopold

erhalten,

erst

1219

rühmt

er

finden

wir

kreuzzug

s. 32, 5.

der

IG. d a ] oder (los.

(früh-

ihrzt

er

35, 17,

ihn

müssen

dass

war,

spruch

der

1219,

s. zu s. 35, 18.

ergiebt

zeit

er s. 3 2 , 16

damahls

in Nürnberg

28. l e r e n ist zusatz

den

von seinem

du,

s. 85,

s. 84, 11 und

klar:

s. 28, 11.

Spruch

thüringische

im sommer

des herzogs

vertrauten

mit

zu s. 20.

27 = 3 3 C.

ist

erwartend,

es sind

trost

nach

etwas früher,

dem

tvohl jünger ihm

hat,

die riickkehr mit

durch

seine

tcie bald er aber den trost

1219)

Strophen

in

sehnsucht

gefunden

YVien

Ludwig

hatte.

s. 34, 37. 35, 3.

1217 bis juli

noch:

landgrafen

empfohlen

gehört

199

s. 83. 8 4 .

er 1210

aber

ohne

von

s. 84, 14 mit der

d a s C.

von Bodmer.

20. des s t e n

C.

35. wol fehlt

C.

37. d a e r k e n n e si bi d e r s e C. 84,

1 = 34 C.

11. in g e h i r m e C.

* 14 = 3 5 C.

s. zu s. 10, 3.

20. h e i m l i c h e n

f ü r s t e n s i n t C.

der

die fürsten

könig

und

heimischen

fürsten,

dass Leopold nicht

entschuldigt

(vergl.

Erec

dichter

Leopolds

kreuzzuge, 1216

hätte

1224

weil

Walther

damahls

diese

zeit

den juli gen

zum

dänischen

er

man

1224 an

gast

denke der

anwesend nicht

ein spruch wie

sonst

den herzog

kreuzzuge

vom

Waldemars

willen

und

kaiser nach

den

Nürnberger

war.

an

mehr

umher

bruder

an

Sachsen

sich

habe

rechtfertigt

der zum

vom

1. mai

bei

welchen

könig man

Heinrichs

nicht

denken,

in dem der

könig

neue Heinrich

in

künste-

entschuldigung

nachsang,

fürsten

und

sich

er

s. zu s. 124, 7.

Walthers

andre

kamen

als

der gegen

aufforderunum

des

ging.

S i u s ä wie w ü n n e c l i c h e d e r tiz Ö s t e r l i c h e sit er sich d u r d e s o b e r s t e n k ü n e g e s

zog:

anderes

art,

venu

tag

hof

darf

Wernhers,

genug

glänzender

1217,

den

p. 569)

unsere

zurüstungen

21. januar

vom

dass

nur,

bei

1219

mit

der

so

genug

später

Hagen.]

nicht sagen

würde,

nicht

29).

( W i r n e r 51 J ) meister

Leopolds

s. 1304.

sagen

von

sein

Sparsamkeit ich

sie

seien

als

IIb,

oder

wohl

4,

wollen

sind:

gewesen

(Pertz. leges 2 ,

aber gehört

riche v a r n d e

denn

Leopold

23. juni

sparsamkeit

dass

sein,

vom

gewesen

freigebige

damahlige

gemeint

herzog

karg

Parzival

s. 36, 1:

die fahrenden

österreichischen,

einzige

2266,

wird

beiden

die

der

h i r m e n bei Graß'

[19. d a n n e n C nach von der

vert!

ere

l i b e s w i b e s g u o t e s u n d d a r zuo d e r k i n d e h a t b e w e g e n , daz er d a h e r b e h a l t e n h a t , wie s c h o n e e r daz n u z e r t ! mich w u n d e r t , s w e n n e d e r k ü n e c g e i n S a h s e n k e r e u n d er g e i n A k e r s , w e d e r r d a baz v e r d i e n e n m ü g e d e r Sselden s e g e n . daz i s t e i n sseliclichiu vart, die got mit h u n d e r t t ü s e n t Ionen giltet. swelch m a n s i n g u o t d a r üf e r s p a r t ,

200

I I I , s. 84, 2 0 - 3 3 . der dunket mich e i n g o u c h swern drurnbe schiltet. het ich g e t r i u w e t s o l h e r d i n g e an d e n v o n Osterlant, destwär im wicr m i n s c h e l t c n hiute u n d i e m e r u n b e k a n t . dem

bruder

unter

Wernher

gehört

tönen

vereinzelt

seinen

gleich

gebaute,

hers

angehängt,

bares

lied

Heinrich einem

ich

des

ist

es

späteren

MS.

der Hagen

ist den

nicht,

wird,

lässt

ihn

in

eins

1220,

von nicht

fünfzig

obgleich der

andern in

1248,

zwei jähr

Wernbestimm-

dem

könig

kint wie in

12 J

zu

er

einzige

ältestes

keisers

ist von

offenbar

absätzen

eines sein

3 8 .7,

zwenzic

zu, denn

1, 45"'.

das jüngste

wo für

gewiss

2, 1 6 4 ' ) :

liebesliedern

MS.

sondern

2, 163".

wohl

(MS.

Teufen,

k i n t genannt

1, s. 9 9 / . ) ,

Spruch

steht

kenne,

von

aber

kiineges

miscell. von

den

dieser

(Docens

lesen

ist.

herr

21.

wan

singen.

das er e i n C. 22 =

3 6 C.

mittelswanc danke

ein

gesang

setzt

wohl

Präteritum

oder wieder

der

hohem

25.

ist

hohe

Grimms

getreue

Heinrichs,

p. 2 2 9 , 4 ) , reise

(sept.)

weihe

zu

und

sungen? könig

Bodmer kaiser

nach

ist sinnlos) licht es

weder dass

sie,

den der

sein.

gebern

geber

zum

die folgende

1226

gedichtet

Waither ist

Böhmers

ist,

unter

regesta

von

des

pfieger leges

vaters die

königs-

s. 85, 9

vier

sind zwischen

Köpke zu

und

Uh-

Würzburg

Würzburger

geUrkun-

angeben,

vorkommt.

2, ab-

Strophen

von 1 2 2 2 bis 2 5

in der Engelbrecht

von von

Keifst

ihm

alle

den

leute

1 5 2 8 — ./.

beiden

haben

vielleicht

eime

offenbar

Pertz.

nach

dass

29.

so als e

alle C. 31. d a n k e n län und 3 3 . war.

33. ist

Vermutung, ihr

der

kerzen,

vielleicht

ausdrücke

Ludwigs,

überbracht:

etwa dem

zeichen

auch die

der

empfänger. begabung

kerzen

und

nach-

besengen

und

blen-

mahle schein

als ein eine

weil her-

lieht s. 18, 15 (denn beide

strahlende geweihte,

gesendet,

k e r z e n C nach Bodmer,

entsprechende

geschenke

noch

(s.

gewählt,

ir

aber

(85, 6)

gekrönt

oder 2 2 .

wie das

dem

und

nicht

gerehte

Engelbrecht

Reinhard

es nachher

Frankfurt

abschrift.

nur

nicht

diese

keine

Bremer hänt

gesandt also

vil

ist

1220)

in Italien

von

her drie

empfing,

herre C.

d e n bestätigen

und

der

die

vergl.

Sicilien

freilich

s. 2 7 0 ) :

der

wie

für

hat die

kann

Friederich h a t für

da

erzbischof

i. rathgeber,

1222

Martini

s. 124, 7.

37 C.

zen

wird

im folgenden

( 2 2 . nov.

8. mai

Heinrichs,

her

(d.

1220 zu

1221

und

(proben

30 =

traf

gemeint, 28.

kaiserkrönung am

viel man sehen

auch

zu fordern denn

mittelsang

längst

ausgeführt.

s. zu

ich

scheint

s. 4 3 ) oder

von

1225 schon

den

rät

im aprill

Achen

Martini

und

der,

also frühestens land

sinn

mitlelstand.

Sendschreiben

könig

der

niedre

und

der

i'oraus:

vielleicht

ich der drier e i n e n ,

niederm

Köln

bild

24. ich lese daz mir die rederichen ie g e l i c h e

danc.

wem künd

anderes

verlangen,

drier slahte sanc. sagten

draben ist mir sonst nicht vorgekommen,

ein

gäbe

wird der

kerze gnade

kann

geschickt

symbolischer kerze

bis

liet oder ziemen

gebrauch, zu

dem

be-

III, s. 84—86.

201

schenkten gehen lässt (vert heißt es s. 18, 17), muss der sprichwörtlichen bezeichnung des geschenkes zum gründe liegen, ist aber bis jetzt nicht nachzuweisen. [anders Wackernagel bischofs und dienstmannenrecht von Basel s. 43. Haupt.] 34. du hat C nach der Sammlung, du hant nach den proben. vil fehlt C. sie stach uns allen in die äugen. 35. hant ('. viel äugen sind hier zu lande blind geworden vor dem schein der herze. 36. wenigstens haben alle einen grofsen theil des weissen im äuge zu mir gewandt, neidisch nach meinein glücke geschielt. 37. mein nutzen und eure gnade hat ihren neid zu schänden gemacht. 85,

1 = 3 8 C.

6. kiinig ist pflegere ('.

9 = 39 C. 11. des fehlt C. 17 = 40 C. 22. tilgende C. *25 = 41 C. 27. vielmehr nähe gelac. die ganze Strophe ist daktylisch. 31. ich denke nu also krump die rihta>re sint, und in der letzten teile waz mi geschehe da von, meister, daz vint. *34 = 42 (', 78 E, Lutolt von Seven 7 A. unter heutold von Seven hat .1 keine von den Strophen die ihm B und (' zuschreiben, sondern aufser 8 sonst unbekannten eine von Wifsenloh (zu der aber auch eine unter den 8 neuen gehört), 3 von Heinrich von Rugge, 2 von Dietmar von Aist, 2 vom burggrafen von liegensburg, und die sämmtlichen lieder Friedrichs des knechts: die übrigen zehn (4 — 9. 43 — 46) giebt C (42 — 44. 175— 177. 180. 374—376) Walther von der Vogelweide, aber nur das lied an dem wir stehen mit Zustimmung einer anderen handschrift. Frowen A, Frowe (', Frauwe ir E. 35. mine E. so si A. 8 6 , 1. mohte is A, muht ichs C, möeht iz E. iht, nach uch A. 2. den guoten A. 4. hatte ir danne A, hant ir C, habt ir E. 6. u einer C, uch reiner A, ir einer E. 7 = 43 C, 79 E, Lut. 8 A. Ich muoz E. 8. Swaz ir wollet frauwe ob ich niht tobe E. 9. hat A, hant t\ habt E. an mir A. 10. dem ürem E. ininniklichem (JE. 13. leret E, lerent AC. 14. reiner A. entoug AE, der toug C. 1 5 = 4 4 C, 80 E, Lut. 9 A. das CE, so A. iu CE. 16. der C, zer AE. MS. 1, 176* wie sol ich der werlde und miner klage geleben? 18. grüezen fehlt E. 19. einer E. 20. nement A, umb C. zuo eigene geben und nemen den sinen E. 21. owe frauwe wölt ir minen E. 23 = 45 C, 81 E. 24. swaz E, swa C. getan E. 27 fehlt E. irian weiz ich deme E. 3 1 = 4 6 C, 82 E.

Beide an schouwen und an gruessen C. versümet E. 26. ir habt vil wol an mir 28. sit min guot rede geselle E. 29. nielant mich es also C, daz wil ich so E.

202

I I I , s. 86 — 88. 32. in grozze not E. leben E.

87,

* 1 = 47 C. samlin

33. des ensol mich nit betragen E.

37. was bedürfet ir

36. daz

E.

3. G. zeron C.

[Geiler

von Kaisersberg

im

Brö-

wen ein wort nit ist als ein streich, da wirt auch nie-

bl. 62

mer guots ufs. Haupt.] kan vertauscht

7. 8. die worin k i n d e s zuht und

nieman

C.

9 = 4 8 C.

liwerre C.

12. 13. la dekein

17 = 49 C.

17. 25. 32. liwere C.

25 = 51 C.

31. alder C.

C.

24 fehlt

C.

33 = 5 0 C. 88,

1=52 kein

C.

gesetz

Dies, an

um

dem

ein

altes Sprichwort

liede : denn

hier stehen ohne

die

umkehrung

giebt

keinen

sinn,

von

Walther,

sondern

aus

Freidank

W.

Grimm

lich

genügt.)

sechzehnten schen

zu Freidank

findet

Jahrhunderts

Freidanks

(cap.

,*)

er und

zweifei

dessen sich

zu brauchen,

die stumpfen ist

5 7 , 6 hier

s. CXXVJI,

übrigens

eigentlich

dieser

reime Spruch

nicht

beigefügt.

(s.

dagegen

Verbesserung

aber

schwer-

noch in einer spruchsammlung

zioar

ohne

52), in folgender

ist voran,

vermittelung

des

des branti-

fassung:

Ein ander schöner Spruch. W e l c h e m Mann glück ist beschert Der ist daheim wo

er

vmbfehrt

Wil aber glück nicht zu d e m Mann So hilffts j n alles nicht was er kan Vnd doch niemand g e l e b e n mag Dreissig jar vnd e i n e n tag Ihm gebricht liebs (so)

oder g u t s

Darzu w e i s z h e y t oder nutz,

(so)

Dann wir alle thun nicht so sehr Als das wir streben nach g u t vnd ehr Vnd so wir dann das alles erwerben So l e g e n wir vns dann nider vnd sterben. 3. die

meisten

mutlich

alle setzen

* 9 = 31 A , Versetzung

der

handschriften

Freidanks

g u o t e s in die dritte,

5 3 C , fast

ohne

fünften

sechsten

und

haben

im

gebrest e ,

muotes in die vierte

Verschiedenheiten strophe.

und

mit

und

ver-

zeile. sinnwidriger

Friuntlichen A,

Frünt-

*) In einer solchen erinnerte sich Uhland ihn gelesen zu haben, ich fragte meinen nachbar herrn von Meusebach, und war des erfolgs gewiss, er reichte mir ein dünnes büchlein in kleinem format über den zäun, Eins Freyharts Predig, sampt hundert alten Sprüchen, der W e l t Lauff betreffend, nützlich vnnd sehr k u r t z w e y l i g zu lesen. Getruckt zuo Franckfurt; am ende Getruckt zuo Franckfurt am Mayn, durch Johan Lechler, in Verlegung S. F. vnd S. H. 1563. einen andern als diesen feierabendschen druck erwähnt Benecke in den Göltinger gel. anz. 1812 s. 1869. den Spruch hat auch Eschenburg, denkm. s. 412.

III, liehe C.

11. a m C.

das 0 roth,

A.

203

s. 88. 89.

13. die A.

.14. so jehlt

18. beliberi C.

C.

niet AC.

16. Owe,

20. d e i s ] de

A,

das ist C. 21 = 32 A, 5 4 C.

Fri'mdiime AC.

22. triiren A.

26. hie

min fehlt

sich fehlt

36. daz

inne gemachet lieht C. 3 3 = 3 3 A, 5 5 0. fehlt

A.

8 9 , 2. 3.

wilt

e ich dir aber bi g e l i g e A,

Bödmer,

5. ze fehlt

kann,

dass

8.

dreizehnten

ist.

in

wird

Wolframs

seinem

von

die

Verbindung

entfernt

überall

diesem

bei

bestimmte

ähnlichkeit

wohl

bin

ich

der,

[wie sonst häufig

abgeneigt

nachahmte, wie

von ihm

ich

zu

erfunden

ganz

das

weil

in dem hier]

denn

ich

nicht

A.

wäre

die

unähnlich es

im

unverknüpften

verstecken

der

sei

art

aus

tagelieder

s. X I I I bemerkt von

der

siitze,

unseres

reime.\

gedieht von

stit

ahnungsvolle,

s. 7, 41

lied

dichter bemerken

ganz dass

liede

herr

dies

die zu

sehnsüchtige

das

meint

Uedem

selbst

Wolframs

er sie eben für

Wolframs war.*)]

dessen

der

ohne

zugeben

gedanken,

[mit

zu glauben,

Reinmars,

niemand

sich

jeder

[unabsichtlich,

4, s. 1 8 2 ' ] vielleicht weil,

selbst

dass

io enkumot

haben

tageliede

scheinender dichter,

kann

gelesen

gewiss

sei.

zeigt,

nicht

nach

4. der

A.

kennt

erinnert,

Esehenbanh

11.

hieher

einzigen

einmahl

wie

gründe

Bis

jahrhunderts

Walther auch

20.

es n i e n e n C.

kann.

16. sta-te fehlt

19 = 36 A, 5 8 C. dass

ez liicne A,

ichs nicht ändern

12. niemir A.

abschrift.

C.

7 = 34^1, 5 6 C. dafür

A.

e aber ich dir bi g e l i g e C

aber e dir bi g e l i g e ich nach der Breyner

ist AC.

des

AC.

A.

von

eine gleich-

Walther,

irgend

Hagen,

geeignet habe, Wolfram

einem minnes.

hielt, die

[und gattung

selbst,

so

*) [Auffallend ist dass von tageliedern, mit ausnähme der eschenbachischen, uns keine die Walther allenfalls erlebt haben könnte erhalten sind, aufser von 0. von Bodenlaube und von Singenberg. [s. zu des minnes. frühl. 143, 22. Haupt.] dies wäre vielleicht in anschlag zu bringen bei der frage ob die spräche s. 38, 1 0 — 1 9 und daselbst in der anmerkung z. 1 — 2 0 unserem dichter zuzuschreiben sind, die lieder des verspotteten Leutolds von Seven selbst heben in der handschrift A (s. zu s. 85, 34) mit dem anfange eines tageliedes an, zu dem ich die fortsetzung nirgend finde, tageweisen zum gebrauch der Wächter hat gewiss nie ein namhafter dichter gemacht: wie alt ist aber sitte und wort? in Crescentia bl. 71" do die lerche sanc (gesanc) e i n e n vrölichen ganc (sanc?), des morgenes, alse iz tagete, der wachtere sagete ubir alle die burc mere, daz sin herre c o m e n were (in der umarbeitung z. 2 8 4 der kameraere). Herbort 1295 des morgens, do ez tagete, der webter mere s a g e t e , er rief von der z i n n e n 'ich sie daz lant brinnen. 4 1 7 9 der wehter üf der zinnen saz, sine tageliet er sanc daz im s i n stimme erklanc von grozme done. er sanc 'ez taget schöne: der tac der schinet in den sal. wol üf, ritter, über al! wol üf! ez ist tac.' Heinrich vom Türlein hie mit er zehant entslief. dar nach vil snelle rief der wahter an der zinne. nach deräventiure g e w i n n e verslief er (Gaioein) d e n morgen. Ulrich vom Türlein s. 65* schier si d e n wahtsere hört, der g e i n

204

III, würde

nicht

vermutlich schlechte hinter

deren

ivächters s. 1, 1:

allerlei

mich

höchst

theilweise

umgearbeitet, sich

zum

rück

zu

sein.

und

auch

Parzivals

man

werden

sie

das

augenscheinliche des

heiligen entfallen

20, 3 4 Zupitza.

K. i / . ]

3 = 37 A,

keine

15 — 1 8

in s

nach

echten folgt,

absondern,

schlaf

wort

Titurel

zu-

ermuntern,

z. b, der

ein

spä-

jähr

sechs

dichter

von

4. s e n e d e A.

ist.

[ '> II, 4 8 in n o m i n e d u m m e ich wil b e g i n n e n : spreebent. amen

131 11 1 , 3 1

mich w u n d e r t wie d e n l i u t e n si, die sich d e r e r e n sclmmenf s. 141 AN. u n m a z e , n i m dich b e i d i u an 1261> 111,80 lat, m i c h a n e i m e s t a b e g a n 122 b I I , 66 lat m i c h z u o d e n f r o w e n g a n 1 0 7 b III, 91 wolte d e r w i n t e r s c h i e r e z e r g a n s. 167 vil m i n n e c l i c h i u Minne, ich h a n 1 1 9 a II, 5 5 m i n u n g e m a c h daz ich d u r c h si e r l i t e n h a n s. 185 sich wolte ein s e s g e s i b e n e t h a n 12G b III, 8 0 d e r ich vil g e d i e n e t h a n 1 1 9 b H, 57 k u n d ich die niaze als ich n i e n e k a n 1 1 5 a II, 4 3 wie fro S a ' l d e k l e i d e n k a n 1 1 4 b

11,43

wie h a n ich unsa-lic m a n s. X V I I w i r d e ich i e m e r ein so s a d i c m a n l l l

a

I I I , 99

r e i n i u w i p u n d g u o t e m a n 1 0 7 b I I I , 91 wie k u m e t daz ich so m a n e g e m m a n

1 4 0 b I V , 120

ir r e i n e n w i p , ir w e r d e n m a n 1 2 2 b II, GG ich wil d e m u n g e h o f t e n m a u s. 149 d a m a c e i n m a n s. X V I w i e sol e i n m a n 1 4 1 b I V , 123 ich f r ö i d e h e l f e l o s e r m a n 1 1 9 b

11,54

d a si w o n t , d a w o n e n t w:ol t u s e n t m a n 139 a IV, 116 m i n e r s t e r e d e d i e s ie v e r n a n 1 8 2 b s. 217 [ f r o w e , ] ir sit so wol g e t a n 1 2 5 a I I I , 7 5 v o n R o m e k e i s e r h e r e , ir h a u t also g e t a n g o t hat. vil wol ze mir g e t a n 1 4 0 b IV, 19

10G a III, 84

223

Strophenanfänge. 1 2 4 a III, 71

w i e kuint. daz ich so wol v e r s t a n d e r a n e g c n g o n i e g e w a n 12G in einem zwivellichen wan e i n t u i n b c r w a n 141

b

b

Iii, 78

1 4 2 " II, G5

I V , 122 124- 1 I I I , 71

mich h a t eiu wiinneclk'her wan

w e r sol d e m d e s w i z z e n d«nc 1 1 0 "

111,97 12G ll

man hohgemac, an friunden kraue

111,7!)

n n s i n g ich als ich e s a n c I V , 117 105 b III, 8 4

ich d r a l i e d a h e r vil r e h t e d r i e r s l a h t e s a n c d i s e n w i i i m e c l i c h e n s a n c 1 4 0 " IV, 118 die losen schcltent g u o t e n wiben

minen sanc

1 2 0 b II, 5 8

m i n a l t e r k l o s e n a T e , v o n d e m ich .so s a n c 10!) a I, 10 do er d e n tievel d o g e s e l l e n d e 1 0 4 b I, 15 wol m i c h d e r s t u n d e , d a z ich sie e r k a n d e

13.0" IV, 110

d a r n a c h w a s e r in dein l a n d e 1 0 5 a I, IG d a h i n d a h e r w a r t n i e so w e r t in a l l e n H u s c h e n l a n d e n ir f i i r s t e n , d i e d e s k ü n e g e s g e r n e w a r e n ane 131

III, 107

103 1 1 I, 13

o w e waz e r e n s i c h e i l e n d e t [ v o n ] H u s c h e n l a n d e n a

I, 2!l

d i u k r i s t e n h e i t g c l e p t e n i e so g a r n a c h w a u e I, 3 3 ich h a n d e s K e r n d ; e r e s g ä b e d i c k e eupfuHjre» 132 •> 1 , 3 2 ich k a m g e g a n g e n

U 3 1 ' II, 39

h e r z ö g e u z O s t e r r i c l i e , ez i s t iu m i r h a t e i n l i e h t v o n Yranken

wol e r g a n g e n

d i e wile ich weiz d r i h o v e so l o b e l i c h e r m a n n e d o b e d u h t e m i c h zehant nemt, frowe, disen k r a n ;

1 3 5 " I, 2 8

I I I 1 1 I, 18 133' 1 I, 3 4

109" III, 94 125«• I I I , 7 4

A R . d e r b l i c g e f r ö w e t e i n h e r z e gar

1 0 8 b III, 92

M i n n e w a s m i n f r o w e so g a r 1 2 0 a I I , 57 ez t r o u m t e , d e s i s t i n a n i c j a r 1 2 9 a I, 2 3 w e r g e s a c h ie b e z z e r j a r 139 '> IV, 1 1 8 wii'ie ich bi ir t u s e n t j a r s. X V I I I owe war sint v e r s w u n d e n alliu m i n i u j a r a l s ich m i t g e d a n k e n i r r e v a r 1 1 4 a

141 I V , 124

11,41

ich wil n u t e i l e n , e ich v a r 115 b I I , 6 0 si s e h e d a z s i n n e n sich b e w a r 1 4 1 " I V , 121 n i i r s t d i u e r e unrntEie 1 1 2 b I I I , 1 0 2 b i n ich d i r u n m a e r e 1 1 7 b I I , 5 0 f r o w e , v e r n e i n t d u r got. v o n m i r diz ma»re 1 3 7 b I V , 112 ich h a n d e m M i s s e n a - r e 1 3 G b I I I , 106 ich t r a g e i n m i n e m h e r z e n e i n e swaore 1 3 7 b I V , 112 f r o w e , ich t r a g e e i n teil ze s w a r e

1 2 3 a I I I , G9

v o r d e n merkeeren 1 1 0 b I I I , 9 8 g e n u o g e h e r r e n s i n t gelich d e n goiigelspren

1 3 2 b I, 37

d e r k i i n e c m i n h e r r e lech m i r g e l t ze d r i z e c n i n r i e «

1 3 0 " I, 27

224

Strophenanfänge. l i g e n f s a n a n g e s t . u m l c warme

s

XVII

von H o m e v o g t , von P i i l l c l u i u e c , lal do er sich

w o l d e iibr u n s e r b a r m e n

m i n s e l e i n ü e z e wol g e v a ™

123a

131

a

I, "28

II, G7

icb was durch w u n d e r uz g e v a r n do F n d e r i c h

iucli erb«/-»»;« 1 0 4 1 ' I, 15

1 1 2 » III,

102

uz O s t e r r i c l i e a l s o gewu>/> I, 19

h i e vor, do m a n so r e h t e m i n n e c l i c h e n

warp

u n s i s t u n s e r s s a n g e s m e i s t e r a n die vitri A S . ein m e i s t e r l a s

141"

llGh

IH,

11, -18

108

IV, 122

do d e r s u m e r k o m e n

was

109a

III, 94

swaz g n i e n c s w a s s. X V I A T . sw;i d e r h o h e n i d e r gut bi d e n l i n t e n n i e m a n

1 0 5 a I [ [ ; Sil

hat

13!) l > I V , 11G

s w e r sich ze f r i u n d e g e w i n n e n

lat 12G 1 '

111,79

s w a s mir uu w i r r e t , d e s wirt a l l e s rat s. 1G7 bot, sage dem k e i s e r sines a r m e n

m a i m e s rat. 1 0 3 : l

ich h a u in g a r g e s a g e t daz ir m i s s e s t a t

120II,

wie wol d e r b e i d e ir m a n i e / a l t i u varwe stat, I 2 2 a swie noch

m i n f r ö i d e a n zwivel s t a t

I I , (II

1 4 1 " I V , 121

lat i u s a g e n wiez u m b e ir z o u b e r s t a t hoera W a l t h e r , wiez m i r s t a t

T, 10

59

139

I V , 1 l(i

a

1 4 0 » IV, 119

er ist e i n wol g e f r i u n d e r m a n , a l s o d i u w e i t n u s t a t I, 3 8 a l s ez n u stat, s. X V I ich wil dir j e h e u

daz du min

got, dincr T r i n i t a t c

101

a

d i c k e s e r e hatte

got weiz wol, m i n lop w i r r i e m e r hovesta^te d i c k e d ü n k e ich mich so s t a t t e friundin

linde f r o w e n

wir s u l n d e n k o c h e n AZ. genuoge knnnen

13Sa

in e i n e r w.Tte r«tm

deste

123a

I I I , 71

I, 3

135''

has

W e l t , du ensolt. n i h t u m b e

1,30

a

122a

I I , (i3

T, 17

141a

I V , 121

daz

bi d e r s c h i e n e ist, d i c k e haz

131

IV, 113

121a

I I , (10

1 1 7 a II, 50

ich miioz v e r d i e n e n s w a c h e n haz n o c h d u l t o ich t o u g e n l i c h e n

105III,

83

h a z s. 1 7 1

d e r g u o t e win wirt s e l t e n g u o t , wan in d e m g u o t e n \a:e j a m ü h t e ich m i c h s a n i n niht, wol g e l u r e n

138a

IV, 113

E . ich w ü n s c h e daz d e r w i n t e r z e r g e s. 1 6 7 ich s a z u f e i m e g r ü e n e n le

125a

man s e i t m i r ie v o n T e g e r s e

III, 7ö

113a

III, 104

i c h n weiz wie din wille s t e

121

ez t u o t m i r i n n e c l i c h e n we

140l> IV, 120

a

d e r r i f e t e t den k l e i n e n v o g e l e n E U . nb i e m a n s p r e c h e , d e r n u I e h e

I I , GO we 1 3 8 1 '

1 2 9 1 ' I. 2 5

g o t hat, i m r u h t e n s i n gegeben s. 1 5 0

IV,

III

I I I , 10G

225

Strophenanfänge. ouwe wie u n s mit siiezen d i n g e n ist v e r g e b e n 1 4 2 a IV, 124 v e r h o f t e r schalc, waz seil diu leben s. 149 waz hat diu weit ze gebenne 1 0 8 I I I , 93 mit valscheloser g ü e t e lebt 1 2 4 a III, 72 E l l . daz muoz also gesche/ien 1 0 7 a III, 89 mir ist von ir g e s c h e h e n 13G h III, 75 beeret, w u n d e r , wie mir ist g e s c h e h e n 124'> III, 72 frowe, ich heer in so vil d e r tilgende j e h e n 1 1 4 b U, 4 3 ich hoere im m a n e g e r eren j e h e n 124". 1 3 5 " 111,71 ich beere des die wisen j e h e n s. 148 ich h a n min lehen, al die werlt, ich han inin lehen 130 b I, 28 si f r a g e n t mich vil dicke, waz ich habe gesehen 105 b 111,84 ich h a u lande vil g e s e h e n 1 1 9 b II, 50 man mac wol offenbare sehen s. 183 swer wip wil sehen s. X V I W e l t , ich h a n d i n e n Ion e r s e h e n 122•> II, G7 winter, d u h a s t lange ne/i/e s. X V I I der st.uol ze Home ist allererst b e r i h t e t rehte 1 3 2 a I, 33 EI. fluide u n d sorge e r k e n n e ich beide 137" IV, 110 w i r r e t h u o t e scheiden 109''' I i i , 94 kristen juden u n d die b e i d e n 1 0 5 a F, 10 wol dir, meie, wie d u scheide*/ U 7 b II, 51 m u g e s t ir schowen waz dem meien 117 1 ' II, 51 liet ich niht ininer f r ü i d e n teil 1 1 0 a III, 97 . m a n e g e r klaget, sin frouwe spreche nei» s. 177 den d i e m a n t d e n edeln stein 1 2 7 a III, 80 er h a t r e h t e r f r ö i d e kleine 1 0 8 a III, 91 owe wolte ein sadic wip alleine I I I » III, 100 g e w i n n e ich iemer l i e p , daz wil ich haben eine 123 1 ' 111,70 swa ein edeliu schcene frowe reine 1 1 0 a II, 40 ich saz uf eime s t e i n e 1 0 2 a 1 , 8 ich wil g u o t e s m a n n e s werdekeii 1 1 4 a 11,41 hast d u t.riuwe u n d stietekeit 117 b 1 1 , 5 0 wir m a n wir wellen daz diu sta-tekeit 1 1 5 a 1 1 , 4 3 a n e liep so manic leit 107 b III, 90 m i n e r f r o w e n darf niht wesen leit 1 1 8 a II, 53 m e h t i g e r got, d u bist so lanc u n d b i s t so breit 10211 I, 10 ir bischofe u n d ir edeln pfaffen sit verleite« 133' 1 I, 3 3 E L . her Michahel, her GabrieZ 1 2 0 " III, 79 h i n n e n fuor der sun zer heile 1 0 4 b I, 15 die wisen r a t e n t , swer ze himelriche welle I, 2G iclin weiz wein ich geliehen muoz die hovebe/Zen 132" I, 32 sol ich ininer triuwe alsust cugelten 1 3 7 b IV, 112 EU. wil si f u o g e f ü r die schcene nemen 1 3 9 a IV, HG W a i t h , v. d . V o g e l w c i d e

(i. A u s i ; .

15

22C>

Strophenanfünge.

E N . sich w i r n c t m a n e g e r wo! liegen 109 1 ' I I I , % m i t Sfvlden miiezc ich hiute uf s t e n 1 2 9 a I, 24 g o t , d i n e helfe u n s sende. 1 2 f i a I I I , 7 8 s a g t a n , h e r Stoc, h a t iuch d e r b a b e s t lier gesen1

i m b i t e n t , lat mich w i d e r k o m e n

d i e m i r in d e m w i n t e r f r ü i d e h a u t l i e n o m e n l l i n n e b a t sieb a n g e n o m e n

13G h I I I , 7 3

120" I I , 5 8

d r i s o r g e h a b ich m i r g e n o m e n

10")'' I I I , 84

O X . waz e r e i l h a t fro Hone 13G" I , 17 a n w i b e l o b e stet, wol (laz m a n si b e i z e s c h t v n e f n ' i m d i u w i p d i u d a n k e n t m i r vil s c h o n e

134" I, 3 5

III™ I I I . 100

g e l e r t e r i'iirsten k r ö n e I I I , 107 f r o m v e M i n n e , ir solt m i r Ionen s. 1G8 O t t . m i r ist v e r s p a r t d e r s a ' l d e n toe 128" I, 2 0 liiietent i u w e r oren

107" I I I , 8 7

d i e da/, r e h t e s i n g e n stwrent 112" I I , G5 s c h e i d e t , f r o w e , mich v o n sorgen

118" I I , 5 2

l i e r r e g o t , g e s o g e n e mich vor s o r g e n in g e t a r v o r t u s e n t s o r g e n

138" I V , 115

138" I V , 114

('•/. g i e n c , e i n s t a g e s a l s u n s e r l i e r r e wart g e b o r » 127' 1 I. Ii) ich h a t ein schcenez b i l d e e r k o r n m i n n e ist e i n g e m e i n e z wort

123" I I , (17

104" T, 14

O S . i n i i e s t e ich n o c h g e l e b e n daz ich d i e rose» 137 1 ' I V , 112 O T . si n a m d a z ich ir hol 125" I I I . 7 4 s w e r a n e v o r h t e , h e r r e g o t 128 1 ' I, 2 2 d i e s c h a i n c l o s e n , l i e z e n si mich a n e n o t 1 2 1 " . 122' 1 I I , Gl Walther, du zürnest ane not

111b u r , 100

st.i't i s t e i n ä u g e s t u n d ein n o t

109 1 ' I I I , 9G 138 1 ' I V . 114

uns bat der winter kalt und ander not w a z h e l f e n t b l u o m e n r o t 107 1 ' I I I , 8!)

si h a t e i n k ü s s i n , d a z i s t r o t 118' 1 I I , 54 d i e zwivelaere s p r e c h e n t , ez si allez tot

120" I I , 58

h e r k e i s e r , ich b i n f r o n e b o i e 135' 1 I , 12 OU. d e r d i u w i p v o n e r s t b e t r e u e 1 0 4 " I, 14 sit, d a z n i e m a n a n e f r ü i d e t o u c 1 1 0 b I I I , 91) z w e n e h e r z e l i e h e tliieche k a n ich ouch ich s o l t i u e h e n g e l e g r ü e z e n o u c h

13G1' I I I , 7 3

12G" I I I , 79

h i e liez e r sich r e i n e t o u f e n 104 1 ' I, 15 ich s a c h mit m i n e n äugen

102b I, 9

h ü e t e n t i u w e r o u g e n 107" I I I , 87 uf d e m a n g e r s t u o n t e i n boum 1 0 9 " I I I , 9 4 s w a n n e ichs alle schouv;e

117b II, 50

liu wol d a n , w e i t ir d i e w a r h e i t schomoen 11G" I I , 4G d i e h e r r e n j e h e n t , m a n s ü l z d e n f r o u w e n 1I5 1 ' I I , 4 4 d u r h s i i e z e t u n d g e b l ü e m e t s i n t d i e r e i n e n f r o u w e n 130" I, 2 7 OV. g e h o v e t , v e r h o v e t , u n d u n g e h o r e i s

IIS

•232

Strophenanfänge.

O Z . m i n f r o w e i s t zwir b e s l o j e » 1 OS1' I I I , 9." U. ich b i n v e r l e g e n als e i n su 12f) b I I I , 7(! C E . sieh

HO.

U G . owe d a z w i s h e i t u m l e yigent

III, 82

U L . w a n sol s i n g e d u l t i c w i d e r u n g e d » / i

124b III, 7 3

11 l b I I I , 1 0 1

UM. s e l b w a h s e n k i n t , d u b i s t ze krump

U N . t u m b e l i u t e n e m e n t m i c h liesunder s. X V 1 3 0 b I , 29

ich h a n g e s e h e n in d e r Werlte e i n m i e h e l w u n d e r m c d a n n e t u s e n t h u n d e r t w u n d e r s. 138

owe d e r w i s e d i e w i r mit d e n g r i l l e n s u n y e n 1 0 3 b I, 13 h ü e t e n t i u w e r Z u n g e n 10G b I I I , 87 o b e ich r e h t e r a t e n künne 123 a I I I , G9 10G b I I I , 8G

ich wil iu ze r e d e n n e gunnen

UO. ÜE. j a r l a n c sint die t a g e trüeie s. X V I I ich v e r t r a g e a l s ich v e r t r u o c 117 a I I , 5 0 sit. g o t ein r e h t e r H i l t e r h e i z e t a n d e n huorhen

I, 30

107b I I I , 90

d a z d i e m a n a l s iibele tuont

o w e wie j ; r m e r l i c h e j u n g e l i u t e t u o n t 1 4 2 a I V , 1 2 4 ich h a n g e m e r k e t v o n d e r S e i n e u n z a n d i e Mum c 13111 I, 31 do m i c h d u h t e daz si wa>re guot. 1 2 4 b I I , 7 3 M i n n e sol d a z n e m e n f ü r g u o t

120a 11,58

w e d r i s t ez ü b e l o d i s t ez g u o t 1 4 0 b I V , 1 2 0 f r o w e , ich weiz wol d i n c n m u o t 1 1 0 a I I I , 97 s w e r h o u b e t s i i n d e unt, s c h ä n d e t u o t 1 2 8 b I , 22 ich s a g e iu w a z u n s d e n g e m e i n e n s c h a d e n t u o t

110b 1 1 , 4 8

surner, d u h a s t m a n e g e güete s. X V I I ir f i i r s t e n , t u g e n d e t i w e r n s i n m i t r e i n e r g i i e t e 1 3 2 b I , 3fi vil s ü e z i u f r o w e h o h g e l o p t m i t r e i n e r g i i e t e 130 1 ' I , 27 f r o w e m i n , d u r c h iuw : er g i i e t e s. 139 e i n w i p m i t w i b e s g i i e t e s. 1GG sol d a z s i n d i n h u o t e 1 1 7 b I I , 5 0 f r o w e , s e n d e t im e i n h o h g e m ü e t e

138a IV, 113

g a n z e r f r ö i d e n w a r t m i r n i e so wol ze m u o t e j u n g e r m a n , w i s h o h e s muotes 1 0 8 ir k e l , i r h e n d e , i e t w e d e r fuoz

a

1 3 4 b I V , 109

I I I , 91

118 1 ' I I , 5 4

ich s a n c h i e v o r d e n f r o w e n u m b e ir b l o z e n g r u o z

117a I I , 49

da/, ich d i c h s o s e l t e n g r ü e - e 1 2 3 b 1 3 9 a I I I , 7 0 M a r j a k l a r , vil h o h g e l o p t i u f r o w e süe/.e 1 3 3 a I , 3G b e i d e s c h o w e n u n d e grüezen 10G b I I I , 8G U R . k a u m i n f r o w e s i i c z e sürcn

1 2 3 a I I I , G9

U T . Liupolt. u z O s t e r r i c h e , l a mich bi d e n hilen

132b I, 3 5

233

Vergleichung

der b o d m e r i s c h e n gegenwärtiger

Seitenzahlen

mit

ausgabe.

MS. r, 101 = 3, 1—6, 30. 102 = 103 = 104 = 105= 106 = 107 = 108 = 109 =

6 , 3 1 — 10,5. 10, 6—1-2, 5. 13, 5 — 2 7 . 13, 2 8 — 1 5 , 40. 16, 8 — 2 4 . 16, 1—7. »25—35. 82, 11—84, 27. 84, 28—87, IG. 87, 17—91, IG. 91, 17—93, 3G. 93, 37 — 96, 31.

110 = 96, 32—99, 24. 111 = 99, 25—101, 34. 18, 15—28. 1 1 2 = 101, 35—103, 25. 64, 3 1 — 6 5 , 32. 1 1 3 = 103, 26—104, 32. 16, 36—17, 10. 18, 1 — 14. 39, 1—40, 26. 114 = 40, 27—43, 18. 115 = 43, 19—45, 36. 60, 3 4 — 6 1 , 7. 116 = 45, 37—47, 35. 48, 12—49, 11. 117 = 4 7 , 3 6 — 4 8 , 11. 49, 12—51, 37. 118 = 5 1 , 3 8 — 5 4 , 12. 17—36. 119 = 54, 13—16. 3 7 — 5 5 , 1. 8 - 5 7 , 22. 120 = 55, 2—7. 57. 23—60, 12. 121 =

GO, 13—33. 64, 4 — 1 2 . 61, 8—63, 9.

122 =

63, 10—64, 30. 66, 5—67, 19.

123 =

67, 20—71, 14.

124 = 71, 15—73, 22. 3 5 — 7 4 , 1. 125 = 74, 2—35. 75, 9 - 7 7 , 34. 126 = 7 7 , 3 5 — 8 0 , 26. 127 = 80, 2 7 — 8 2 , 10. 18, 29—19, 28. 20, 16—19. 128 = 20, 20—23, 10. 129 =

23, 11—25, 36.

130 = 25, 3 7 — 2 6 , 2. 2 3 — 2 7 , 3 6 . 28, 2 1 — 2 9 , 14. 131 = 29, 1 5 - 2 4 . 30, 9 — 1 8 . 26, 3 - 1 2 . 2 8 , 1—10. 3 0 , 2 9 — 3 2 , 13. 132 =

3 2 , 1 4 — 36. 3 3 , 2 1 — 3 4 , 2 3 . 3 7 , 3 4 — 3 8 , 9 . 3 5 , 1 7 — 2 6 . 36, 1—14.

133 = 36, 15—37, 33. 33, 1—10. 34, 2 4 — 3 5 , 16. 134 = 3 5 , 2 7 - 3 6 . 109, 1—16. 2 5 - 1 1 0 , 12. W a i t h , v . d. V o g e l w e i d e

(>. A u s g .

I ß

135 = 109, 17—24. 110, 1 3 - 2 6 . 71, 1 9 - 26. 28, 11—20. 12, 6—13 4. 17, 11—15. 136 = 17, 16—38. 104,33 — 106, 16. 73, 23 — 34. 74, 10—19.75 1—8.

137 = 138 = 139 = 140 = 141 = 142 =

75, 17—24. 110, 2 7 - 1 1 3 , 6. 41, 5—12. 113, 7—115, 29. 70,1—21. 115, 30—118, 17. 118, 18—121, 2. 121, 3—124, 8. 124, 9—125, 10. 65, 33—66, 20.