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German Pages [5896] Year 2010
VERÖFFENTLICHUNGEN DER KOMMISSION FÜR NEUERE GESCHICHTE ÖSTERREICHS Band 104 / 1
KOMMISSION FÜR NEUERE GESCHICHTE ÖSTERREICHS Vorsitzende: Univ. Prof. Dr. Brigitte Mazohl Stellvertretender Vorsitzender: em. Univ. Prof. Dr. Helmut Rumpler Mitglieder : Univ. Prof. Dr. Ernst Bruckmüller Univ. Prof. Dr. Karl Brunner em. Univ. Prof. Dr. Fritz Fellner Univ. Prof. Dr. Elisabeth Garms-Cornides Univ. Prof. Dr. Margarete Grandner Univ. Prof. Dr. Hanns Haas Univ. Prof. i. R. Dr. Wolfgang Häusler Univ. Prof. i. R. Dr. Ernst Hanisch Univ. Prof. Dr. Gabriele Haug-Moritz Dr. Michael Hochedlinger Univ. Prof. Dr. Lothar Höbelt Mag. Thomas Just Univ. Prof. i. R. Dr. Grete Klingenstein Univ. Prof. Dr. Alfred Kohler Univ. Prof. Dr. Christopher Laferl Dr. Stefan Malfèr Gen. Dir. Hon. Prof. Dr. Lorenz Mikoletzky Dr. Gernot Obersteiner Dr. Hans Petschar Univ. Prof. Dr. Reinhard Stauber Univ. Prof. Dr. Arno Strohmeyer Univ. Prof. Dr. Arnold Suppan em. Univ. Prof. Dr. Gerald Stourzh em. Univ. Prof. Dr. Ernst Wangermann Univ. Prof. Dr. Thomas Winkelbauer Sekretär: Dr. Franz Adlgasser Die in den Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs gemachten Aussagen sind die der jeweiligen Verfasser, nicht die der Kommission.
Die Diarien und Tagzettel des Kardinals Ernst Adalbert von Harrach (1598–1667) Band 1: Kommentar & Register
herausgegeben von Katrin Keller und Alessandro Catalano unter Mitarbeit von Marion Romberg
BÖHLAU VERLAG WIEN . KÖLN . WEIMAR
Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; Detaillierte bibliographische Angaben sind im Internet über http://www.dnb.ddb.de abrufbar. ISBN: 978-3-205-78461-6 Umschlagbild: Bildnis Ernst Adalberts von Harrach, 1641, Frans Luyckx (1604–1668), Öl auf Leinwand, 96 x 65 cm, Privatsammlung © courtesy Galerie Fischer Luzern Redaktion von Orts- und Personenregister: Marion Romberg Druckvorlage: Marion Romberg Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Weise und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. © 2010 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H und Co. KG, Wien – Köln – Weimar Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlor- und säurefreiem Papier Druck: Arrabona Print, HU - 9027 Györ
INHALT Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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ZU DIESER EDITION Editionsprinzipien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Konstituierung des Textkorpus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
Übersicht zur Überlieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15
Beschreibung der Überlieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
Zeichenerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28
Chiffrenalphabet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON Einführung: Zum Charakter der Texte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30
Ernst Adalbert von Harrach: Eine politische Biografie . . . . . . . . . . . . .
58
Die Reisen des Kardinals: Itinerar (1630-1667) . . . . . . . . . . . . . . . .
89
DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL Adliges Alltagsleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
110
Familie Harrach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
134
Die höfische Gesellschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
139
Konfession: Amtsausübung und Frömmigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . .
148
Politik: Böhmen, Habsburg und Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
158
Kunst und adlige Repräsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
168
Natur und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
174
6
INHALT
MATERIALIEN Kurzbiographien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
180
Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nach 232 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
233
REGISTER Bemerkungen zu Kommentierung und Register . . . . . . . . . . . . . . . .
250
Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
254
Ortsregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
534
BÄNDE 2–7 ENTHALTEN: Band 2: Diarium 1629–1646 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-881
Band 3: Diarium 1647–1654 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-867
Band 4: Diarium 1655–1667 & Tagzettel 1637–1641 . . . . . . . . . . .
1-857
Band 5: Tagzettel 1644–1654 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-792
Band 6: Tagzettel 1655–1660 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-889
Band 7: Tagzettel 1661–1667 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-914
VORWORT Eine Publikation wie die hier vorgelegte hat eine Geschichte, auch wenn sie in diesem Fall viel weniger Jahre umfasst als die Quelle, die sie einem breiten wissenschaftlichen Publikum zugänglich machen möchte. Diese Geschichte beginnt am Ende der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts mit der Suche eines jungen Slawisten aus Rom nach einem frühneuzeitlichen Selbstzeugnis aus dem tschechischen Raum, das sich als Gegenstand für eine Dissertation eignen könnte. Dank verschiedener Hinweise stieß Alessandro Catalano bei dieser Suche beinahe zufällig auf die Diarien und Briefe Ernst Adalberts von Harrach, erkannte schnell deren Aussagekraft und widmete der Person des Erzbischofs von Prag und dessen Wirken tatsächlich seine 2002 an der Università degli studi di Roma “La Sapienza“ angenommene Dissertation. Etwa zu diesem Zeitpunkt begegnete auch Katrin Keller in Wien erstmals Kardinal Harrach: Im Rahmen eines Projektes zum Thema „Der Wiener Hof und sein Klientelund Patronagesystem“ arbeitete sie an einer Studie zu Wiener Hofdamen des 17. Jahrhunderts, und die Tagzettel und Diarien des Kardinals stellten sich als interessante Quelle für den höfischen Alltag heraus, zumal Harrach als Bruder und Onkel zahlreicher Hofdamen Informationen aus erster Hand zu bieten hatte. Zusammengeführt wurden diese beiden Vorgeschichten durch einen Vortrag im Januar 2002 in Wien, den auf Anregung von Grete Walter-Klingenstein (Graz) die Historische Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und das Institut zur Erforschung der Frühen Neuzeit in Wien gemeinsam veranstalteten. Dabei stellten Alessandro Catalano und Petr Maťa die Tagzettel als Quelle vor und illustrierten so, wie wünschenswert eine Edition des gesamten Textes für die verschiedensten historisch arbeitenden Wissenschaften wäre. Aus diesem Zusammentreffen erwuchs bald die Idee, tatsächlich eine solche Edition in Angriff zu nehmen, zumal Alessandro Catalano von 2003 bis 2005 mit einem LiseMeitner-Stipendium des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Wien weitere Vorarbeiten dafür leisten konnte. Der 2004 ebenfalls beim Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung vorgelegte Antrag, den für das Institut für Geschichte der Universität Wien Thomas Winkelbauer, für die Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften deren Obmann Arnold Suppan sowie Jan Paul Niederkorn unterstützten, wurde im Frühjahr 2005 bewilligt. Umgehend konnte dann mit der Arbeit begonnen werden. Der Wechsel von Alessandro Catalano an die Università degli studi di Padova zum Jahresende 2006 machte zwar eine Neuorganisation der Arbeitsaufteilung nötig und verzögerte die Fertigstellung etwas, aber mit dem Ende des Förderungszeitraumes im Juni 2009 lag das Manuskript druckfertig vor.
8
VORWORT
Im genannten Zeitraum von Juli 2005 bis Juni 2009 wurden dabei größere Teile der italienischen Diarien von Alessandro Catalano transkribiert und den Editionsrichtlinien entsprechend bearbeitet; auch die Erfassung der italienischsprachigen Textteile für das Personen- und das topographische Register stammt von ihm. Transkription und Register für die deutschen Textteile stammen dagegen von Katrin Keller, die auch die Erstellung des Kommentars zu verantworten hat. Kollationiert wurden die Texte von Elisabeth Zingerle und Anita Hipfinger. Marion Romberg hat an der Redaktion der Register und des Textes entscheidenden Anteil gehabt und das Itinerar verfertigt – ohne sie wäre das Projekt sicher nicht zu Ende gebracht worden. Petr Maťa (Wien) hat das Vorhaben nicht nur mit angestoßen, sondern es auch immer mit großem Interesse verfolgt. Dass er den ganzen Text gelesen und viele böhmische Rätsel gelöst hat, war für uns eine unschätzbare Hilfe. Thomas Winkelbauer (Wien) hat die Beantragung unterstützt und immer ein offenes Ohr für die zahlreichen inhaltlichen Probleme des Vorhabens gehabt. An diesem Punkt gilt es also Dank zu sagen – den genannten Institutionen, ohne deren Unterstützung das Vorhaben nicht hätte realisiert werden können, den Förderern und den Mitarbeiterinnen des Projektes, die durch ihre Bereitschaft zur Unterstützung und ihren Einsatz die Fertigstellung des Manuskriptes erst möglich gemacht haben. Aber natürlich verdankt das Vorhaben auch vielen anderen Rat und Tat, Unterstützung und Beistand: Irene Rabl (Wien), Thomas Brandt (Innsbruck), Hedvika Kuchařová (Prag), Ilaria Maggiulli (Rom), Silvano Giordano OCD (Rom) und Géza Pálffy (Budapest) haben Recherchen für das Register beigesteuert. Anfragen dazu beantworteten freundlicherweise Ernst Petritsch (Wien), Sonja Reisner (Wien), Marlene Kurz (Wien), Bianca Lindorfer (Wien/Florenz), Astrid von Schlachta (Innsbruck), Alexander Koller (Rom), Herbert Seifert (Wien), Otto Schindler † (Wien) und viele andere, denen auch ohne Nennung hier gedankt sei. Die Arbeiten im Archiv und an der Entwicklung von Editionsrichtlinien unterstützten bereitwilligst Pia Wallnig, Walter Lorenschitz und Zdislava Maria Röhsner (Wien) sowie Alena Pazderová (Prag), Harald Tersch, Martin Scheutz und Thomas Wallnig (alle Wien). Zu danken ist auch Adriano Prosperi und Giuseppe dell’Agata (beide Pisa), die bereits das Dissertationsprojekt unterstützt haben. Dank zu sagen gilt es schließlich auch der gräflichen Familie Harrach, die der Drucklegung dieser einzigartigen Quelle aus dem Familienarchiv vorbehaltlos zugestimmt hat, ebenso wie dem Österreichischen Staatsarchiv Wien für dessen Unterstützung in dieser Hinsicht. Schließlich bleibt noch der Dank an die Kommission für Neuere Geschichte Österreichs und insbesondere an ihre Vorsitzende, Brigitte Mazohl, abzustatten, die sich bereit erklärt hat, die Edition in ihre Publikationsreihe aufzunehmen und die Drucklegung zu unterstützen. Wien und Vicenza, März 2010
ZU DIESER EDITION
EDITIONSPRINZIPIEN Am Beginn der Überlegungen, die zu den folgenden Richtlinien führten, stand das Problem, dass der Gesamttext in zwei Sprachen vorliegt, und zwar in jeweils erheblichen Anteilen. Deshalb war es notwendig, für die Edition des Gesamttextes Elemente der deutschen wie der italienischen Editionsgepflogenheiten zu berücksichtigen und den Anforderungen des Textes in seinen inhaltlichen und formalen Eigenarten Rechnung zu tragen1. Es wird eine buchstabengetreue Abschrift der Quelle vorgelegt, in der lediglich folgende Normalisierungen vorgenommen werden: „u/v“ sowie „q/g“ werden in beiden Sprachen nach ihrem Lautwert transkribiert, ebenso „i/j“ und „y“ als Ligatur für „ii“ bzw. „ij“. Zwischen den verschiedenen Schreibformen des Buchstaben „s“ wird nicht unterschieden. Die Zeichensetzung (Interpunktion) folgt der Vorlage. Allerdings erforderten lange Sätze, Auslassungen oder unklare Formulierungen in einigen Fällen eine vorsichtige Ergänzung der Interpunktion, die dann nach modernem Vorbild vorgenommen wurde. Fehlende Punkte am Ende eines Tageseintrags wurden stillschweigend ergänzt. Wenn das Semikolon die Funktion eines Satzabschlusses hat, wurde es durch einen Punkt ersetzt. Auch die Getrennt- und Zusammenschreibung folgt der Vorlage. Im Italienischen werden, entsprechend dem Editionsgebrauch, die Formen „ilquale“, „sebene“, „cene“, „sene“ allerdings getrennt geschrieben („il quale“, „se bene“ etc.). Heute übliche Formen wie „neanche/neanco“ etc. wurden aber beibehalten. Im Deutschen werden Formen wie „undhat“ oder „undhaben“, „sohübsch“ etc., bei denen der Schreiber die Feder nicht abgesetzt hat, getrennt geschrieben. Diakritische Zeichen im Deutschen werden beibehalten mit Ausnahme des „ÿ“, fehlende Punkte über „i“ und „j“ werden stillschweigend ergänzt. Das „u“ mit u-Strich wird ohne diesen wiedergegeben. Im Italienischen wurden diakritische Zeichen von semantischem Wert (wie „e/è“) beibehalten; heute unübliche diakritische Zeichensetzung (z. B. „hà“) wurde modernisiert. Der zeitgenössische doppelte Bindestrich wird einfach wiedergegeben. Punkte nach Kardinalzahlen werden nicht wiedergegeben.
1
Die Editionsprinzipen sind entwickelt worden ausgehend von: Empfehlungen zur Edition frühneuzeitlicher Texte; BESCH, Editionsprinzipien; GOLZ, Edition von autobiographischen Schriften; SCHWOB, Streitfeld, Quelle – Text – Edition; HEINEMEYER, Richtlinien für die Edition.
10
ZU DIESER EDITION
Hinsichtlich der Groß- und Kleinschreibung musste zugunsten einer Normalisierung entschieden werden, da bei mehreren Buchstaben keine sichere Unterscheidung beider Formen möglich war (im Deutschen etwa bes. v, b, k, l, d, j, z, c). Deshalb wird grundsätzlich Kleinschreibung praktiziert mit folgenden Ausnahmen, in denen Großschreibung erfolgt: - Ortsnamen und geographische Eigennamen, deren Ableitungen aber nur dann, wenn sie ihrerseits Territorien bezeichnen (z.B. ins Württembergische); - Personennamen; - Eigennamen von Kirchen und Gebäuden; - „Gott“ und die dafür gebräuchlichen Äquivalente (z. B. Herr, Allmächtiger) sowie die Bezeichnung „Frau“ für Maria und „Heiliger Geist“ bzw. „Spirito Santo“; - folgende Titel und die für sie gebräuchlichen Äquivalente: Papst (päbstliche Heiligkeit, Sua Santità, Nostro Signore, Sua Beatitudine); Kaiser und Kaiserin (seine/ihre Mayestät, Maestà); König und Königin (seine/ihre Mayestät, Maestà, königliche Würden); Sultan; - Wörtliche Rede sowie Titel eines Werkes bzw. religiösen Textes im Satz beginnt mit einem großen Buchstaben (z. B. Vivat, Te Deum, Ave Maria). Eindeutig auflösbare Abkürzungen werden nach dem Vorbild der üblichen Schreibweise des Kardinals aufgelöst. Stillschweigend aufgelöst werden im deutschen Text auch „m“ bzw. „n“ mit darüber gesetztem Strich zu „mm“ bzw. „nn“ sowie die meist gekürzten Endungen auf -en, -em, -er. Die Auflösung folgt dem modernen Gebrauch. Im italienischen Text geschieht dies bei „per/pro“, „che“, dem Auslassungszeichen für „m“ sowie der Endung -us außer bei lateinischen Wendungen. Nicht aufgelöst wurde die Abkürzung S. für „Sankt/San/Santa/Saint“, da sich nicht immer entscheiden ließ, welche der Formen die Abkürzung jeweils meint. Wenn im Text Worte in einer anderen Sprache als Italienisch bzw. Deutsch erscheinen, werden diese nicht gesondert hervorgehoben. Hervorhebungen in Lateinschrift in deutschen Teilen der Vorlage werden nicht ausgewiesen, ebenso in deutscher Schreibschrift geschriebene deutsche Worte in den italienischen Teilen. Reine Zusätze der Bearbeiter werden durch eckige Klammern mit Kursivierung gekennzeichnet; das betrifft insbesondere die aktuelle Schreibung von Personen- und Ortsnamen, die im Text direkt auf die Angabe folgt. Die in Geheimschrift abgefassten Abschnitte wurden möglichst dechiffriert und sind im Text durch {: :} kenntlich gemacht. Ein Chiffrenalphabet befindet sich bei den Abkürzungen. Durch Beschädigung der Quelle fehlende oder unleserliche Stellen werden durch /…/ gekennzeichnet. In geschwungenen Klammern { } stehen im Text die Kürzel der Adressaten bestimmter Textpassagen und andere Marginalien der Vorlage. Zur Vereinfachung des textkritischen Apparates werden eigenhändige Einfügungen des Kardinals im Text nicht durch eine eigene Fußnote, sondern durch * bzw. *…* gekennzeichnet.
KONSTITUIERUNG DES TEXTKORPUS
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Die Seitenwechsel der Vorlage werden durch | angegeben. Eine Zeilenzählung erfolgt nicht, da der Text durch die Tageseinträge ohnedies überschaubar gegliedert ist. Eine Angabe der Blattzählung ist im deutschen Text nur teilweise (1648, 1656-1665) möglich: Die Tagzettel liegen als lose Blätter zwischen Briefen, bilden also kein geschlossenes Korpus, so dass die Paginierung ständig unterbrochen wird. Außerdem ist davon auszugehen, dass die Zuordnung zu den Briefen nur teilweise der ursprünglichen Überlieferung entspricht2. Die Datumsangaben, die in der Vorlage stets mit der Angabe des Ortes (deutsch) bzw. des Wochentages (italienisch) beginnen, wurden zur besseren Übersichtlichkeit in ihrer Reihenfolge vertauscht und beginnen stets mit der Tagesangabe. Die Schreibweise der Monatsangaben wurde nach den Gewohnheiten des Kardinals vereinheitlicht. Außer in den fortlaufenden Diarien der dreißiger Jahre wurde im italienischen Teil die Jahresangabe, die dort jeweils am oberen Seitenrand zu finden ist, ins Tagesdatum aufgenommen.
KONSTITUIERUNG DES TEXTKORPUS In die Edition aufgenommen wurde die gesamte bekannte eigenhändige Überlieferung an Diarien bzw. Tagzetteln Ernst Adalbert von Harrachs ohne Kürzungen. Bis auf ein Stück befindet sie sich ausschließlich im Familienarchiv Harrach, das als Depositum im Österreichischen Staatsarchiv, Abt. Allgemeines Verwaltungsarchiv, lagert. Der Jahrgang 1632 ist im Tschechischen Nationalarchiv Prag (Signatur B 77/38) überliefert. Ergänzende eigenhändige Überlieferungen von Tagzetteln des Kardinals in anderen Archiven konnten bislang nicht festgestellt werden. Die eigenhändige Überlieferung wurde dort durch abschriftliche Überlieferung ergänzt, wo eigenhändige Texte fehlen; dies betrifft ausschließlich die deutschen Tagzettel, vor allem die Jahrgänge 1638 bis 1641 sowie 1666 und 1667. Weitere abschriftlich erhaltene Tagzettel aus dem Familienarchiv Harrach (vgl. Übersicht) wurden mit der eigenhändigen Überlieferung kollationiert, allerdings sind nur Abweichungen auf der Ebene von Worten oder Textteilen angemerkt worden, um den Apparat nicht übermäßig zu belasten. Da die Abschriften über die Jahrzehnte von zahlreichen verschiedenen Händen gefertigt worden sind und oft nur einzelne Seiten umfassen, ist auf eine Zuordnung zu einzelnen Schreibern verzichtet worden. Die Gesamtüberlieferung teilt sich in zwei große Komplexe von deutsch bzw. italienisch geschriebenen Texten. In ihrer äußeren Erscheinungsform dokumentieren diese
2
Siehe dazu „Konstituierung des Textkorpus“.
KONSTITUIERUNG DES TEXTKORPUS
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Die Seitenwechsel der Vorlage werden durch | angegeben. Eine Zeilenzählung erfolgt nicht, da der Text durch die Tageseinträge ohnedies überschaubar gegliedert ist. Eine Angabe der Blattzählung ist im deutschen Text nur teilweise (1648, 1656-1665) möglich: Die Tagzettel liegen als lose Blätter zwischen Briefen, bilden also kein geschlossenes Korpus, so dass die Paginierung ständig unterbrochen wird. Außerdem ist davon auszugehen, dass die Zuordnung zu den Briefen nur teilweise der ursprünglichen Überlieferung entspricht2. Die Datumsangaben, die in der Vorlage stets mit der Angabe des Ortes (deutsch) bzw. des Wochentages (italienisch) beginnen, wurden zur besseren Übersichtlichkeit in ihrer Reihenfolge vertauscht und beginnen stets mit der Tagesangabe. Die Schreibweise der Monatsangaben wurde nach den Gewohnheiten des Kardinals vereinheitlicht. Außer in den fortlaufenden Diarien der dreißiger Jahre wurde im italienischen Teil die Jahresangabe, die dort jeweils am oberen Seitenrand zu finden ist, ins Tagesdatum aufgenommen.
KONSTITUIERUNG DES TEXTKORPUS In die Edition aufgenommen wurde die gesamte bekannte eigenhändige Überlieferung an Diarien bzw. Tagzetteln Ernst Adalbert von Harrachs ohne Kürzungen. Bis auf ein Stück befindet sie sich ausschließlich im Familienarchiv Harrach, das als Depositum im Österreichischen Staatsarchiv, Abt. Allgemeines Verwaltungsarchiv, lagert. Der Jahrgang 1632 ist im Tschechischen Nationalarchiv Prag (Signatur B 77/38) überliefert. Ergänzende eigenhändige Überlieferungen von Tagzetteln des Kardinals in anderen Archiven konnten bislang nicht festgestellt werden. Die eigenhändige Überlieferung wurde dort durch abschriftliche Überlieferung ergänzt, wo eigenhändige Texte fehlen; dies betrifft ausschließlich die deutschen Tagzettel, vor allem die Jahrgänge 1638 bis 1641 sowie 1666 und 1667. Weitere abschriftlich erhaltene Tagzettel aus dem Familienarchiv Harrach (vgl. Übersicht) wurden mit der eigenhändigen Überlieferung kollationiert, allerdings sind nur Abweichungen auf der Ebene von Worten oder Textteilen angemerkt worden, um den Apparat nicht übermäßig zu belasten. Da die Abschriften über die Jahrzehnte von zahlreichen verschiedenen Händen gefertigt worden sind und oft nur einzelne Seiten umfassen, ist auf eine Zuordnung zu einzelnen Schreibern verzichtet worden. Die Gesamtüberlieferung teilt sich in zwei große Komplexe von deutsch bzw. italienisch geschriebenen Texten. In ihrer äußeren Erscheinungsform dokumentieren diese
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Siehe dazu „Konstituierung des Textkorpus“.
ZU DIESER EDITION
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nicht nur verschiedene Entwicklungsstadien3, sondern die Überlieferung unterscheidet sich auch in formaler Hinsicht erheblich. Die italienischen Texte sind in den dreißiger Jahren zunächst eher knapp gefasste Einträge in Sammelhandschriften, die beispielsweise auch Notizen zu Finanzgeschäften des Kardinals enthalten (Abb. 1). Diesen Bänden folgen in den vierziger Jahren weitere Jahrgänge mit umfangreichen Tageseinträgen, zum Teil schon in kleinen Jahresbändchen. Einige Jahrgänge aus den sechziger Jahren sind in Schreibkalendern überliefert (Abb. 2). Die Überlieferung der deutschen Texte dagegen besteht je etwa zur Hälfte aus Tagzetteln auf losen Blättern und aus in drei Quartbände geschriebenen Notizen. Nach der Neuordnung des Familienarchivs Harrach im 19. Jahrhundert durch Ferdinand Menčík4 sind erstere, die auf ein oder mehrere, in der Mitte gefaltete Blätter geschriebenen Tagzettel, zum größeren Teil der Korrespondenz des Kardinals mit seinem Bruder Franz Albrecht von Harrach zugeordnet. Nur in den ersten Jahrgängen (1637 bis 1641) dürfte dies jedoch weitgehend der tatsächlichen Überlieferungssituation entsprechen (Abb. 3). Für die Jahrgänge 1644 bis 1655 hat dagegen vermutlich Menčik Texte, die der Kardinal eigenhändig mit „tagzettel mio“ und dem Absendedatum gekennzeichnet hat, chronologisch in die an Franz Albrecht gerichtete Korrespondenz des Kardinals eingeordnet, da er seiner Ordnung der Personenakten das Pertinenzprinzip zugrunde legte. Diese Verfahrensweise wird durch verschiedene Indizien erkennbar: So ist zum Beispiel die in den Kartons 171 und 440 enthaltene Überlieferung von Tagzetteln komplementär, obwohl der eine Karton mit Biographica Ernst Adalbert von Harrach selbst, der andere aber der Korrespondenz Franz Albrechts von Harrach (1614-1666) zugeordnet ist. Gerade in Karton 171 findet man an etlichen der losen Tagzettel Leimreste am Blattfalz, die eine frühere Einbindung wahrscheinlich machen; es ist bekannt, dass Menčik teilweise vorhandene Bände geteilt und deren Blätter neu zugeordnet hat5. Einige Male erscheinen die Namen von Empfängern von Tagzetteln als Kürzel auf den Exemplaren, die heute der Korrespondenz des Kardinals an Franz Albrecht von Harrach zugeordnet sind, so etwa 1639 und 1645 Tagzettel an GB6 (Giovanni Battista Barsotti, ~16001664). Die zwischen 1645 und 1655 überlieferten Tagzettel tragen in ihrer Mehrzahl nicht das Kürzel für Franz Albrecht von Harrach (CF oder GF) in der rechten oberen Blattecke, sondern MM oder M, was offenbar für „mio“ steht, so wie sie auf der Rückseite den Vermerk „tagzettel mio“ tragen. Schließlich legt auch das Schadensbild bei zahlreichen Tagzetteln für 1647 und 1655 nahe, dass diese zum Zeitpunkt der Beschädigung getrennt von den heute mit ihnen
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Siehe dazu Einführung. MENČÍK, Gräfl. Harrachsches Archiv in Wien. Siehe Karton 133, der Inhaltsverzeichnisse solcher Bände enthält. Zum Kürzelsystem und deren Auflösung siehe Einführung.
KONSTITUIERUNG DES TEXTKORPUS
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gemeinsam gelagerten Briefen aufbewahrt wurden7. Letztere weisen keine Schäden auf, und die Verblassungen bzw. der Papierverlust der Tagzettel legt nahe, dass sie früher gefaltet aufbewahrt wurden, während sie heute in chronologischer Reihung mit den Briefen zu finden sind. Zudem lassen Anmerkungen über die Zuordnung einzelner Textteile an verschiedene Adressaten in Form von Marginalien8 ebenso wie die zitierte, häufig vorkommende Notiz „tagzettel mio“ vermuten, dass es sich bei diesen Tagzetteln in der Korrespondenz eigentlich nicht um die Exemplare für Franz Albrecht, sondern um den Urtext der dann als Abschrift ausgehenden Mitteilungen handelt. Sicher ist das für die Jahrgänge nach 1656, die in zwei umfangreichen Foliobänden kompiliert überliefert sind (Abb. 4). Basis der vorliegenden Edition sind damit zum überwiegenden Teil die von Ernst Adalbert von Harrach selbst verfassten Diarien bzw. Vorlagen für Tagzettel. Ein Unterschied ist allerdings für die deutschen Jahrgänge 1666 und 1667 festzuhalten: Zwar wird die hier aufgenommene Überlieferung vom Verfasser selbst auch als „Tagzettel“9 bezeichnet. Diese umfangreichere eigenhändige Überlieferung ist jedoch nicht so klar strukturiert wie in den Jahren seit 1644. Vielmehr stellen die Texte eine Mischform zwischen Brief und Tagzettel dar. Für beide Jahre sind zunächst „normale“ Briefe und einige abschriftliche Tagzettel erhalten. In beiden Fällen ändert sich jedoch der Charakter der an Ferdinand Bonaventura von Harrach (1636-1706), den Neffen des Kardinals, gerichteten Briefe im Laufe des Jahres10. Sie beginnen zwar weiter mit einer Anrede und enden – wie viele der ersten deutschen Tagzettel der Jahre 1638 und 1639 – mit einer Grußformel. Der Text selbst wird aber durch Datums- und Ortsangaben auf dem linken Seitenrand in Tagesabschnitte gegliedert (Abb. 5). Die Berichtsfunktion der Tagzettel und der diskursive Charakter des Briefes sind in vielen Tagesabschnitten verbunden; am Ende einer Tagzettelsendung folgt fast immer noch ein Nachsatz mit eher brieflichem Charakter, wie das auch 1638 und vor allem 1639 oft der Fall war. Aufgrund dieser inhaltlichen und formalen Charakteristik wurde entschieden, auch diese Tagzettel im Volltext in die vorliegende Edition aufzunehmen, um ihren zusätzlichen Informationsgehalt nutzbar zu machen. Die in Bruchstücken erhaltene, parallele abschriftliche Überlieferung, die die Differenzen zwischen den „standardisierten“ deutschen Tagzetteln, die an mehrere Empfänger gingen, und den „persönlichen“ Tagzetteln für Ferdinand Bonaventura von Harrach sichtbar macht, wurde an einigen Beispielen in
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Die wäre eher typisch, vgl. MAUELSHAGEN, Netzwerke des Nachrichtenaustauschs, 417. Siehe „Einführung“. Z. B. 1666 Nov. 12, 22 – 1667 Juni 20; Okt. 9. 1666 geschieht dies ab dem 22. Oktober mit der Abreise Ernst Adalbert von Harrachs aus Trient. Von der Reise nach Wien als Begleiter von Kaiserin Margarita Teresa berichtet er bis zur Ankunft in Wien in dieser Form. 1667 folgen zunächst typische Briefe an den Neffen; aus Rom aber (ab 12. Juni 1667) und von der Rückreise vom Konklave sind wiederum Brief-Tagzettel überliefert.
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ZU DIESER EDITION
den Fußnoten veranschaulicht. Ähnlich wurde vorgegangen bei der italienischen Doppelüberlieferung für das Jahr 1637: Hier wurde mit dem Einsetzen einer zweiten, ausführlicheren eigenhändigen Variante (ab 21. Juli 1637) diese der Edition zugrunde gelegt; die kürzere, bis 4. Oktober 1637 weiterlaufende Variante wurde in die Fußnoten nur noch beispielhaft aufgenommen. Nicht in die Edition aufgenommen werden konnten die italienischen Notizen Harrachs für die Jahre 1642 und 164311. Für diese Jahre ging er vom Textformat des Diariums ab und stellte Ereignisse und Beobachtungen in Briefregistern in tabellarischer Form dar. Die Rubriken (u. a. beni, ospedale, archivescovato, frateria, parentela, mio, dispense, regali, nipoti, matrimoniali, representatione, Carolina) folgen dabei nicht regelmäßig aufeinander, sondern in zufälliger Reihenfolge; einige Rubriken wie etwa „beni“, „seminario“ und „nipoti“ sind wesentlich häufiger als andere. Die Aufzeichnungen für 1642 (63 Blatt) sind pro Blatt in vier Spalten aufgeteilt, vor den knappen Einträgen steht jeweils eine Nummer, die vermutlich auf den Brief verweist, aus dem die wiedergegebene Information stammt. Sie sind nur grob nach Monaten geordnet. Inhaltlich müssen die Niederschriften deshalb im Wesentlichen als Briefregistratur gelten, auch wenn einige wenige Tageseinträge12 enthalten sind, die aber nicht immer sicher einem Datum zugeordnet werden können. Die Niederschriften für das Jahr 1643 umfassen 13 Blatt in vierspaltiger Gliederung, die bruchstückhaft die Monate Januar bis Juli dokumentieren; einzelne Einträge beziehen sich aber auch noch auf November 1643. Hier steht über knappen Notizen teilweise das Tagesdatum, teilweise nur der Ort, teilweise Datum und Name oder Ort, wobei mindestens ein Drittel der Einträge nicht datiert ist. Inhaltlich sind hier ebenfalls Auszüge aus Briefen und Tageseinträge vermischt; die wenigen für 1643 überlieferten Blatt können also wahrscheinlich als spezielle Form eines Notizkalenders gelten. Weitere Überlieferung zum Jahr 1643 ist in HS 328 enthalten. Der Band im Duodezformat enthält für die Jahre 1641 bis 1644 ein Register zur Korrespondenz mit den schon für 1642 vermerkten Rubriken. Auch hier sind Informationen unter Verweis auf Briefe zugeordnet, die mit laufenden Nummern versehen worden sind. Den Schwerpunkt stellen die Jahre 1643 und 1644 dar, aber es sind einzelne Briefe seit 1611 vermerkt. Schließlich ist noch auf HS 269 zu verweisen, die ein inhaltliches Korrespondenzregister für das Jahr 1642 enthält, wobei die notierten Jahre der Briefe von 1637 bis 1648 reichen, mit den bekannten Rubriken. In allen drei Fällen erfolgt eine Zuordnung der notierten Inhalte zu den registrierten Briefen auf der Basis eines Buchstaben- und Nummernsystems, das heute nicht mehr rekonstruierbar ist. Die Datierung erfolgt nur durch das Jahr, weshalb eine Rekonstruk-
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Überliefert in HS 295. Siehe dazu auch CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 781f. Z. B. HS 295, Bl. 56 alt, 28.07.1642. Siehe dazu auch die Einträge in HS 297 für 1632 IX 3-4, 15-19.
ÜBERSICHT ZUR ÜBERLIEFERUNG
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tion der Chronologie heute nicht mehr möglich ist. Alle drei Bände konnten deshalb nicht in die Edition aufgenommen werden, zumal eine deutlich abweichende Schreibintention hinter ihrer Produktion stand und eine sinnvolle editorische Wiedergabe mit vertretbarem Aufwand nicht möglich schien.
ÜBERSICHT ZUR ÜBERLIEFERUNG I Deutsche Tagzettel Jahr
Fundstelle
Überlieferungsumfang
1637 1638
HS 317 Karton 439 Karton 439
1639
Karton 439
1640
Karton 439
1641
Karton 670 Karton 439
1644
Karton 742 Karton 171
1. bis 7. Januar 11. bis 13. Juni, 20. bis 25. Juni 22. Februar bis 31. Dezember fehlen: 28. Februar bis 2. März, 18. bis 20. März, 1. bis 3. April, 15. bis 17. April, 23. Mai bis 5. Juni, 13. bis 16. Juni, 29. August bis 4. September, 11. September, 19. September bis 16. Oktober, 2. November bis 1. Dezember, 12. bis 25. Dezember 2. Januar bis 31. Dezember fehlen: 26. März bis 9. April, 24. bis 28. April, 12. Mai bis 24. Juli, 6. bis 8. Oktober 1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 5. bis 25. Januar, 5. bis 15. Mai, 13. Juni bis 26. Juni, 30. Juni bis 3. Juli, 8. Juli bis 1. September, 9. bis 29. September, 3. Oktober bis 26. Dezember 2. bis 5. Juni, 27. bis 29. Juni, 4. bis 7. Juli 3. Januar bis 12. Oktober fehlen: 16. Januar, 9. bis 12. Februar 21. bis 27. April 4. Juni bis 5. August, 17. September bis 28. Oktober, 12. bis 18. November, 26. bis 30. Dezember 18. bis 24. Juni, 16. bis 22 Juli, 30. Juli bis 9. August, 17. September bis 25. Dezember, 30. und 31. Dezember fehlen: 10. August bis 16. September
Karton 440
ÜBERSICHT ZUR ÜBERLIEFERUNG
15
tion der Chronologie heute nicht mehr möglich ist. Alle drei Bände konnten deshalb nicht in die Edition aufgenommen werden, zumal eine deutlich abweichende Schreibintention hinter ihrer Produktion stand und eine sinnvolle editorische Wiedergabe mit vertretbarem Aufwand nicht möglich schien.
ÜBERSICHT ZUR ÜBERLIEFERUNG I Deutsche Tagzettel Jahr
Fundstelle
Überlieferungsumfang
1637 1638
HS 317 Karton 439 Karton 439
1639
Karton 439
1640
Karton 439
1641
Karton 670 Karton 439
1644
Karton 742 Karton 171
1. bis 7. Januar 11. bis 13. Juni, 20. bis 25. Juni 22. Februar bis 31. Dezember fehlen: 28. Februar bis 2. März, 18. bis 20. März, 1. bis 3. April, 15. bis 17. April, 23. Mai bis 5. Juni, 13. bis 16. Juni, 29. August bis 4. September, 11. September, 19. September bis 16. Oktober, 2. November bis 1. Dezember, 12. bis 25. Dezember 2. Januar bis 31. Dezember fehlen: 26. März bis 9. April, 24. bis 28. April, 12. Mai bis 24. Juli, 6. bis 8. Oktober 1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 5. bis 25. Januar, 5. bis 15. Mai, 13. Juni bis 26. Juni, 30. Juni bis 3. Juli, 8. Juli bis 1. September, 9. bis 29. September, 3. Oktober bis 26. Dezember 2. bis 5. Juni, 27. bis 29. Juni, 4. bis 7. Juli 3. Januar bis 12. Oktober fehlen: 16. Januar, 9. bis 12. Februar 21. bis 27. April 4. Juni bis 5. August, 17. September bis 28. Oktober, 12. bis 18. November, 26. bis 30. Dezember 18. bis 24. Juni, 16. bis 22 Juli, 30. Juli bis 9. August, 17. September bis 25. Dezember, 30. und 31. Dezember fehlen: 10. August bis 16. September
Karton 440
ZU DIESER EDITION
16
1645
Karton 440 Karton 133 Karton 171
1646 1647
1651 1652
Karton 171 Karton 171 Karton 440 Karton 440 HS 524 Karton 441 Karton 441
1653
Karton 441
1654
Karton 441
1655
Karton 441 Karton 442
1656 1657 1658 1659 1660 1661 1662 1663 1664 1665 1666
HS 399 HS 399 HS 399 HS 399 HS 399 HS 400 HS 400 HS 400 HS 400 HS 400 Karton 245
1667
Karton 245
1648
1. bis 13. Januar, 21. Januar bis 3. Februar 1. bis 6. Januar 7. Januar bis 31. Dezember fehlen: 12. bis 22. August, 26. Oktober, 19. November 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 10. April 11. April bis 31. Dezember 1. Januar 1. Januar bis 31. Juli 5. November bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 13. bis 24. Februar 1. Januar bis 22. März fehlen: 13. bis 22. Februar 9. April bis 19. Dezember, 31. Dezember fehlen: 19. Juli bis 15. August 1. bis 9. Januar 10. Januar bis 8. Dezember fehlen: 7. Februar bis 6. April, 26. Juni bis 10. Juli 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 9. Mai bis 2. Dezember fehlen: 12. bis 15. Mai, 23. Mai bis 25. August, 1. bis 11., 14. bis 18., 26 bis 30. September, 3., 4., 10., 11., 23. bis 25. Oktober 27. März bis 17. Oktober fehlen: 31. März bis 3. Juni, 9. bis 11. Juni, 28. August bis 3. September
ÜBERSICHT ZUR ÜBERLIEFERUNG
17
Parallelüberlieferungen: Jahr
Fundstelle
Überlieferungsumfang
1641
Karton 742 Karton 670 Karton 442 Karton 243
1. bis 4. Mai 22. bis 24. August 1. bis 7. September 31. Januar bis 23. Februar, 28. Februar bis 23. März, 31. März bis 6. September, 8. bis 17. September, 28. November bis 25. Dezember 6. bis 9. September 2. Januar bis 2. April, 10. April bis 27. Mai, 3. bis 5. Juli, 10. Juli bis 9. August, 3. bis 5. September, 10. September bis 6. Dezember, 11. bis 31. Dezember 1. bis 28. Januar, 1. Februar bis 10. März, 14. März bis 14. April, 22. bis 24. April, 7. Juli bis 15. Oktober, 30. Oktober bis 31. Dezember 1. Januar bis 9. Februar, 17. bis 19. Februar, 3. März bis 22. Juni, 26. Juni bis 16. Juli, 24. bis 30. Juli 17. bis 21. September 21. bis 22. Oktober 28. Oktober bis 12. November, 16. und 17. November 17. bis 23. Juli, 18. bis 20. September, 29. September bis 17. Oktober
1658
1659
Karton 442 Karton 243
1660
Karton 243
1661
Karton 243
1662 1664 1666
Karton 737 Karton 442 Karton 245
1667
Karton 245
II Italienische Diarien Jahr
Fundstelle
Überlieferungsumfang
1629 1630
HS 297 HS 297
10. Dezember 1. Januar bis 16. Dezember fehlen: 6. April bis 31. August, 1. bis 4. Oktober, 9. und 21. Oktober bis 1. Dezember, September zusammengefasst1
1
Die zusammengefassten Monate sind nicht nach Tagen gegliedert, sondern enthalten nur allgemein Nachrichten aus dem Monat.
ZU DIESER EDITION
18
1631
HS 297
1632
Prag B 77/38
1634 1635
HS 297 HS 178 HS 178
1636 1637
HS 178 HS 317 HS 298 HS 299
1638 1639
HS 299 HS 298
1640 1644 1645
1649
HS 298 HS 203 HS 203 HS 271 HS 477 HS 477 HS 454 HS 453 HS 455
1650 1651 1652 1653 1654
HS 456 HS 457 HS 458 HS 459 HS 460
1655
HS 461
1646 1647 1648
1. Januar bis 30. Oktober fehlen: 7., 8., 10. und 11 Juli September und Oktober zusammengefasst 1. April bis 31. Dezember fehlen: 13. bis 19. April, 25. April bis 9. Mai, 21. bis 30. Juni, 28. Juli bis 2. September, 6. bis 12., 14., 19. und 20. September 3., 4., 15. bis 19. September 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 16. Dezember fehlen: 20. bis 31. Mai, 1. bis 10. Oktober Juni bis September jeweils zusammenfasst 1. Januar bis 31. Juli, jeweils zusammengefasst 1. bis 16. Februar 1. Januar bis 6. Juni 3. Juli bis 31. Dezember fehlen: 7. Juni bis 2. Juli 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 1. Mai bis 13. Juni, 16. Juni bis 22. Oktober 1. Januar bis 3. Oktober 6. Juli bis 31. Dezember 1. Januar bis 11. Januar 22. Oktober bis 25. Dezember 8. Januar bis 19. November 1. Januar bis 26. Dezember 1. Januar bis 31. Juli 1. August bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 19. Juni bis 12. Juli 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 30. November 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 27. Dezember fehlen: 6. November bis 25. Dezember 1. Januar bis 8. Dezember fehlen: 7. bis 10. Juli, 31. August
BESCHREIBUNG DER ÜBERLIEFERUNG
1657
HS 462
1663 1665
HS 281 HS 368
1667
HS 463
19
1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 7. bis 31. Juli 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 18. September bis 30. November 30. Mai bis 24. Juli
BESCHREIBUNG DER ÜBERLIEFERUNG B 77/38 Der Oktavband (19*15,5*1 cm) befindet sich im Nationalarchiv Prag. Die Tageseinträge für das Jahr 1632 sind in einem gedruckten deutschen Schreibkalender enthalten, in den rechts der bedruckten Seite jeweils leere Seiten eingebunden und für die Notizen benutzt wurden. Beschreibmaterial ist Papier. Der zeitgenössische Einband ist verloren; der Band verfügt über eine moderne Paginierung. Die Tinte ist oft sehr verblasst und damit teilweise unleserlich. HS 178 Der Band im Lexikonformat (29*19,5*3,5 cm) ist in rotes Leder mit goldenem Prägeornament gebunden; die Seiten weisen einen Goldschnitt auf. Die beiden Metallschließen sind beschädigt, der Buchdeckel in der Mitte gebrochen. Auf dem vorderen inneren Deckblatt befindet sich ein Exlibris mit dem Harrachschen Wappen. Beschreibmaterial ist Papier. Der Band mit nachträglicher, aber nicht moderner Paginierung enthält neben unbeschriebenen Blättern unterschiedliche Texte aus den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts, darunter Rechnungen, Chiffren, Namensschlüssel. Am Buchschnitt kleben zeitgenössische Registerzeichen, die heute unleserlich sind. Im Band enthalten sind die italienischen Jahrgänge 1634, 1635 und 1636. Die Einträge sind fast durchweg in zwei Spalten geführt, wobei das Jahr oben in der Mitte der Seite, der Monat meist nur über dem ersten Eintrag einer Spalte steht. HS 203 Der Band im Lexikonformat (28*20*3,5 cm) ist in Pergament gebunden; die vier Lederschließbänder sind stark beschädigt. Ein Rückenvermerk „1644 et 1645 No. 12“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals. Auf der vorderen inneren Einbandseite befindet sich ein Exlibris mit dem Harrachschen Wappen. Beschreibmaterial ist Papier. Der Band umfasst die italienischen Texte des Jahres 1644 und einen Teil von 1645, die aber erst nachträglich in diesem Band zusammengefasst wurden. Viele der Blätter weisen Faltungen auf, mehrere Rückenvermerke wie „Foglio mio 2“ (Bl. 2v), „6 foglietto
BESCHREIBUNG DER ÜBERLIEFERUNG
1657
HS 462
1663 1665
HS 281 HS 368
1667
HS 463
19
1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 7. bis 31. Juli 1. Januar bis 31. Dezember 1. Januar bis 31. Dezember fehlen: 18. September bis 30. November 30. Mai bis 24. Juli
BESCHREIBUNG DER ÜBERLIEFERUNG B 77/38 Der Oktavband (19*15,5*1 cm) befindet sich im Nationalarchiv Prag. Die Tageseinträge für das Jahr 1632 sind in einem gedruckten deutschen Schreibkalender enthalten, in den rechts der bedruckten Seite jeweils leere Seiten eingebunden und für die Notizen benutzt wurden. Beschreibmaterial ist Papier. Der zeitgenössische Einband ist verloren; der Band verfügt über eine moderne Paginierung. Die Tinte ist oft sehr verblasst und damit teilweise unleserlich. HS 178 Der Band im Lexikonformat (29*19,5*3,5 cm) ist in rotes Leder mit goldenem Prägeornament gebunden; die Seiten weisen einen Goldschnitt auf. Die beiden Metallschließen sind beschädigt, der Buchdeckel in der Mitte gebrochen. Auf dem vorderen inneren Deckblatt befindet sich ein Exlibris mit dem Harrachschen Wappen. Beschreibmaterial ist Papier. Der Band mit nachträglicher, aber nicht moderner Paginierung enthält neben unbeschriebenen Blättern unterschiedliche Texte aus den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts, darunter Rechnungen, Chiffren, Namensschlüssel. Am Buchschnitt kleben zeitgenössische Registerzeichen, die heute unleserlich sind. Im Band enthalten sind die italienischen Jahrgänge 1634, 1635 und 1636. Die Einträge sind fast durchweg in zwei Spalten geführt, wobei das Jahr oben in der Mitte der Seite, der Monat meist nur über dem ersten Eintrag einer Spalte steht. HS 203 Der Band im Lexikonformat (28*20*3,5 cm) ist in Pergament gebunden; die vier Lederschließbänder sind stark beschädigt. Ein Rückenvermerk „1644 et 1645 No. 12“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals. Auf der vorderen inneren Einbandseite befindet sich ein Exlibris mit dem Harrachschen Wappen. Beschreibmaterial ist Papier. Der Band umfasst die italienischen Texte des Jahres 1644 und einen Teil von 1645, die aber erst nachträglich in diesem Band zusammengefasst wurden. Viele der Blätter weisen Faltungen auf, mehrere Rückenvermerke wie „Foglio mio 2“ (Bl. 2v), „6 foglietto
20
ZU DIESER EDITION
mio segreto“ (Bl. 6v). Den Einträgen für die ersten zehn Tage des Jahres 1645 folgen etliche unbeschriebene Seiten. Der Band ist bis Blatt 111 vom Kardinal paginiert, danach folgt eine moderne Paginierung. HS 271 Der Band im Duodezformat (16*10,5*2 cm) hat einen modernen weißen Ledereinband; das beschädigte Vorsatzblatt ist restauriert. Auf dem Buchrücken ist auf rotem Untergrund „1645-1658“ in Goldprägung angebracht. Beschreibmaterial ist Papier. Die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die ersten 21 Blatt, die einen Teil der italienischen Texte für 1645 beinhalten, wurden erst nachträglich hinzugebunden. Der größere Teil des Bandes ist unbeschrieben bzw. enthält Rechnungen aus dem Jahr 1658. HS 281 Der Oktavband (19,5*15,5*1,5) weist einen Pergamenteinband auf, der am Buchrücken durch leichten Wurmfraß beschädigt ist. Auf dem Buchdeckel ist in Goldprägung der kaiserliche Doppeladler, umgeben von den vier Evangelistensymbolen, dargestellt. Auf der Rückseite wird der böhmische Löwe von den Evangelistensymbolen flankiert. Der Band mit moderner Paginierung stellt einen Schreibkalender dar, aus dem zu unbekanntem Zeitpunkt die eigentlichen Kalenderseiten entfernt wurden, so dass nur noch das italienische Diarium des Jahres 1663 enthalten ist (Abb. 2). Der Kalender trägt den Titel „Directorium divini officii pro anno Christi 1663 voluntate &c. decreto eminentissimi principis Ernesti Adalberti cardinalis ab Harrach, archiepiscopi Pragensis, & ab universo clero archidioeceos observandum. Pragae, Typis universitatis, in collegio societatis Jesu ad S. Clementem”. Auf dem Titelblatt befindet sich außerdem das Wappen des Kardinals Harrach. HS 297 Der Quartband (33,5*21*5,5 cm) ist in Pergament gebunden und weist auf Vorder- und Rückseite eine Goldprägung in Form des Doppeladlers mit dem böhmischen Wappen auf. Das Rückenvermerk „Manuscripti Eminentissimi P 1631 No. 8“ verweist wohl auf die Harrachsche Familienbibliothek. Die vier Schließbänder sind stark beschädigt bzw. ersetzt. Beschreibmaterial ist Papier. Der Band, teilweise mit moderner Paginierung, beinhaltet verschiedene Texte wie Rechnungen, Korrespondenzregesten, Chiffren und Schriften aus den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts. Am Buchschnitt (mit Goldschnitt) kleben zeitgenössische Registerzeichen, die heute weitgehend unleserlich sind. Im Band enthalten sind die italienischen Jahrgänge 1629, 1630 und 1631. Sie laufen entgegen der Paginierung durch den Band; voran geht jedem Jahrgang eine Übersicht zu „figlioli nati, nozze, morti“, wobei die erwähnten Personen in den Tageseinträgen fast immer wieder auftauchen. In einigen Teilen ist das Manuskript in zwei Teile geteilt; der
BESCHREIBUNG DER ÜBERLIEFERUNG
21
obere enthält (deutsche) Angaben zu Ausgaben und Einnahmen des Kardinals, der untere die italienischen Tageseinträge, wobei bei manchen längeren Einträgen diese links nach oben in den Rechnungsteil reichen können (Abb. 1). HS 298 Der Band im Lexikonformat (28,5*20*4,5 cm) ist in rotes Leder mit goldenem Prägeornament gebunden; die Seiten weisen einen Goldschnitt auf. Die beiden Metallschließen sind beschädigt. Beschreibmaterial ist Papier. Der Band mit nachträglicher, aber nicht moderner Paginierung enthält verschiedene Texte, unter anderem Korrespondenzregesten für die Jahre 1646 und 1647, eine Liste der Kardinäle des Jahres 1637 sowie die italienischen Notizen für 1637, 1639 und 1640. Die Seiten sind jeweils in zwei Teile geteilt; der obere enthält italienische und deutsche Angaben zu Ausgaben und Einnahmen des Kardinals, der untere die italienischen Niederschriften. Im Jahrgang 1639 reichen zusätzliche Einträge mit dem Kürzel „NB.“ teilweise nach oben in den Rechnungsteil. HS 299 Der Band im Lexikonformat (28,5*19,5*2,5 cm) ist in Pergament gebunden. Er weist ein Rückenvermerk auf „n° 29 1637“, das wohl auf die Bibliothek des Kardinals verweist. Auf der vorderen inneren Einbandseite befindet sich ein Exlibris mit dem Harrachschen Wappen. Beschreibmaterial ist Papier. Der Band mit nachträglicher, aber nicht moderner Paginierung enthält neben anderen Texten wie etwa Beschreibungen zurückliegender Konklaves ab Blatt 60 die italienischen Jahrgänge 1637 (ab 21. Juli) und 1638. HS 317 Der Oktavband (20*15,5*4 cm) enthält vier in einem Pergamenteinband zusammengefasste Schreibkalender für die Jahre 1635, 1637, 1638 und 1639. Auf der vorderen inneren Einbandseite befindet sich ein Exlibris mit dem Harrachschen Wappen. Die vier Schließbänder sind erneuert. Beschreibmaterial ist Papier. Er weist ein Rückenvermerk auf „Calender de Anno 1635, 37, 38, et 39 No. 60“, das wohl auf die Harrachsche Familienbibliothek verweist. Während in den anderen Kalendern ausschließlich Notizen von der Hand Franz Albrechts von Harrach enthalten sind, enthält der für das Jahr 1637 für den 1. bis 7. Januar deutsche Tageseinträge Ernst Adalberts von Harrach, bis zum 16. Februar dann noch italienische Notizen von seiner Hand. Der Kalender trägt den Titel „Schreib-Calender auff das Jahr nach der Heilsamen Geburt unsers Herrn vnnd Heylands Jesu Christi 1637 Das erste nachm Schalt Jahr. Auff des Löblichen Königreichs Böhaimb / Insonderheit aber dero Königl. Haubtstatt Prag Horizont / fleißig gerechnet, vnd gestellet, Durch Danielem Franciscum Urticam, Artes Liberales
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ZU DIESER EDITION
& Philosophiam Candidatus. Astronomum. Cum licientia facultate Eminentissimi ac Reverendissime Principis Dominus Cardinalis ab Harrach, archepiscopi Pragensis“. HS 368 Der Oktavband (21*16,5*1 cm) ist in braunes, geprägtes Leder gebunden; die Stoffschließbänder sind stark beschädigt. Auf dem Buchdeckel befindet sich ein zentrales Porträtmedallion Kaiser Leopolds I., umgeben von mehreren Wappen der Habsburger. Unter dem Porträt befindet sich ein Medaillon mit der Darstellung der Reise der Heiligen Drei Könige, darüber steht der Titel „Schreib-Calender auff das jahr nach Jesu Christi unsers Seligmachers Geburt 1665”. Auf der Rückseite des Einbandes ist nur der Titel durch ein Medaillon mit einer Anbetung der Hirten ersetzt. Der Band stellt allerdings keinen Schreibkalender dar, sondern es wurde nur der Einband (wieder?) verwendet. Beim Einbinden des italienischen Diariums für 1665 und einer Liste von Titulaturen wurden Seiten vertauscht, so dass die Tageseinträge nicht in chronologischer Reihenfolge erscheinen; die moderne Paginierung dagegen verläuft numerisch korrekt. Da Monatsangaben fast völlig fehlen, wurde die richtige Reihenfolge der Einträge aus Angaben über Kirchenfeste rekonstruiert. HS 399 Der Band im Quartformat (30,5*20*7,5 cm) weist einen braunen Ledereinband mit ornamentaler Prägung auf. Beschreibstoff ist Papier. Die vier Stoffschließbänder sind beschädigt; der Einband weist leichten Wurmfraß auf. Von der Rückenbeschriftung ist aufgrund der Beschädigungen nur noch „1656“ lesbar. Der Band enthält die deutschen Tagzettel der Jahre 1656 bis 1660 (Abb. 4). Die letzten 19 Blatt sind unbeschrieben. Die Paginierung des Bandes stammt bis Blatt 251 von der Hand des Kardinals; dann schließt eine moderne Paginierung an. HS 400 Der Band im Quartformat (31,5*19,5*6,5 cm) weist einen braunen Ledereinband mit ornamentaler Prägung auf. Beschreibstoff ist Papier. Die vier Lederschließbänder sind stark beschädigt; der vordere Einband weist leichten Wurmfrass auf. Die Rückenbeschriftung „1661 n° 25“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals. Der Band enthält die deutschen Tagzettel der Jahre 1661 bis 1665. Die Paginierung stammt bis Blatt 7 von der Hand des Kardinals, dann schließt eine moderne Paginierung an. HS 453 Der Band im Duodezformat (15,5*10,5*1,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1648 No. 59“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt
BESCHREIBUNG DER ÜBERLIEFERUNG
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den Inhalt wieder, einen Teil des italienischen Diariums des Jahres 1648. Der Band ist von Harrach selbst paginiert. HS 454 Der Band im Duodezformat (15,5*10*1,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1648“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder, einen Teil des italienischen Diariums des Jahres 1648. Der Band ist von Harrach selbst paginiert, allerdings beginnt die Zählung erst mit Blatt 224. HS 455 Der Band im Duodezformat (15,5*10,5*2 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1649“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder. Der Band ist von Harrach selbst paginiert, allerdings beginnt die Zählung erst mit Blatt 87. HS 456 Der Band im Duodezformat (15,5*10*1,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1650“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder. Der Band ist von Harrach selbst paginiert, allerdings beginnt die Zählung erst mit Blatt 195. HS 457 Der Band im Duodezformat (17*11*1,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1651“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder (Abb. 6 und 7). Der Band ist von Harrach selbst paginiert. HS 458 Der Band im Duodezformat (17*11*1,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1652“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder. Der Band ist von Harrach selbst paginiert, allerdings beginnt die Paginierung erst mit Blatt 89.
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ZU DIESER EDITION
HS 459 Der Band im Duodezformat (17*11*1,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1653“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder. Der Band ist von Harrach selbst paginiert. HS 460 Der Band im Duodezformat (17*11*2 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Die Rückenbeschriftung „Diario 1654 No. 49“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder. Der Band ist von Harrach selbst paginiert. HS 461 Der Band im Duodezformat (17*11*2,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter weisen einen Goldschnitt auf. Die Rückenbeschriftung „Diario 1655“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder. Der Band ist von Harrach selbst paginiert. Die ersten zwölf (unbeschriebenen) Blätter sind mit 161 bis 172 paginiert. HS 462 Der Band im Duodezformat (15,5*9,5*2,5 cm) besitzt einen Pergamenteinband. Beschreibmaterial ist Papier; die Rückenbeschriftung „Diario 1657 No. 50“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals und gibt den Inhalt wieder. Der Band ist von Harrach selbst paginiert. HS 463 Der Band im Duodezformat besaß einen Pergamenteinband, Beschreibmaterial war Papier. Er enthielt Reste des italienischen Diariums für 1667, die wegen verblasster Tinte, Abkürzungen und der Altershandschrift des Kardinals nicht vollständig lesbar waren. Die Paginierung stammte teilweise von Harrach selbst. Genauere Angaben können nicht gemacht werden, da der Band nach der Kollationierung verloren gegangen ist. HS 477 Der Band im Duodezformat (15,5*10*3 cm) besitzt einen modernen Pergamenteinband und ein farbig gefasstes Vorsatzblatt. Beschreibmaterial ist Papier; die Außenränder der Blätter sind rot eingefärbt. Er enthält die italienischen Diarien der Jahre 1646 und 1647; die Paginierung von der Hand des Kardinals beginnt erst mit Blatt 29. Der zweite Teil des Bandes (Blatt 142 bis 214) ist im oberen Blattdrittel durch Nässe und Schimmelbefall stark beschädigt, was zu Textverlusten führt. So ist die originale Paginierung durch
BESCHREIBUNG DER ÜBERLIEFERUNG
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eine moderne ersetzt, teilweise sind Datumsangaben verloren, die aber für die Edition rekonstruiert wurden. HS 524 Der Quartband (32*19,5*5,5 cm) ist in braunes Leder mit ornamentaler Prägung gebunden; die vier Lederschließbänder sind stark beschädigt. Am hinteren Buchdeckel ist leichter Wurmfraß erkennbar. Beschreibmaterial ist Papier. Die Rückenbeschriftung „1648 n° 13“ verweist auf die Bibliothek des Kardinals. Auf der Innenseite des Vorsatzblattes ist vermerkt „Diarium de anno 1648“. Der Band besteht fast zur Gänze aus unbeschriebenen Blättern; außer den deutschen Tagzetteln für das Jahr 1648 (Bl. 182-210) enthält er nur noch einige Texte zur Probstei Halberstadt (Bl. 13-34) und eine Liste von Kardinälen für die Konklaves 1623 und 1644. Der Band ist bis Blatt 100 von Harrach selbst paginiert, dann schließt eine moderne Paginierung an. Karton 133 Der Karton ist der erste der Reihe von Kartons mit der eingehenden Korrespondenz Ernst Adalberts von Harrach. Neben Chiffrenschlüsseln, Fragmenten, Adressen und Titeln sowie Inhaltsverzeichnissen zu den von Ferdinand Menčik aufgelösten Korrespondenzbänden des Kardinals und der Korrespondenz von Mitgliedern des kaiserlichen Hauses ist (unter den Chiffren) auch ein eigenhändiger deutscher Tagzettel vom Januar 1645 enthalten. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat (ca. 26,5*20,5 cm). Karton 171 Der Karton enthält Biographica Ernst Adalbert von Harrachs aus den Jahren 1628 bis 1646, unter denen sich ein Bündel mit der modernen Bezeichnung „Tageszettel 16441651“ befindet. Es umfasst 221 Blatt mit moderner Paginerung, die intern chronologisch geordnet sind. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Die Tagzettel sind zum großen Teil eigenhändig, nur 1644 teilweise abschriftlich. Außer den Tagzetteln enthält das Bündel für 1644 noch Bruchstücke von Korrespondenz und Materialien aus dem Umfeld des Konklaves. In allen Jahren sind freie Seiten der Tagzettel teilweise genutzt, um knappe italienische Notizen zu Briefinhalten festzuhalten. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf, viele auf der Rückseite das eigenhändige Vermerk „foglietto mio“ mit einem Datumszusatz. Die meisten der Blätter verfügen über eine zeitgenössische Foliierung, die aber unzusammenhängend bleibt. An etlichen der Blätter sind Kleberückstände am Falz erkennbar, so dass man davon ausgehen darf, dass sie wohl zu Lebzeiten des Kardinals in gebundener Form aufbewahrt wurden. Vermutlich sind diese
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alten Bände bei der Neuordnung des Archivs durch Ferdinand Menčík1 aufgelöst und neu zugeordnet worden. Karton 243 Im Karton enthalten sind die Briefe Ernst Adalberts von Harrach an seinen Neffen Ferdinand Bonaventura von Harrach (1636-1706) aus den Jahren 1658 bis 1661. In allen vier Jahresbündeln, die in sich chronologisch geordnet sind, befinden sich abschriftliche Tagzettel. Nur das Jahresbündel 1658 verfügt über eine moderne Paginierung. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Die Tagzettel weisen Faltungen auf. Die entsprechende Überlieferung für die Jahre 1662 bis 1665 konnte für die Edition nicht geprüft werden, da Karton 244 derzeit unauffindbar ist. Karton 245 Im Karton enthalten sind Teile der Korrespondenz Ferdinand Bonaventura von Harrachs, darunter die Briefe Ernst Adalbert von Harrachs aus den Jahren 1666 und 1667 (Abb. 5). Die beiden Jahresbündel ohne Paginierung enthalten jeweils einige abschriftliche Tagzettel, die auch Faltungen aufweisen. Für 1666 ab 22. Oktober, für 1667 ab 12. Juni ist den Briefen jedoch der Charakter von Tagzetteln zuzusprechen. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat, während die Briefe aus Rom alle ein Format von 26,5*20,0 cm aufweisen. Karton 439 Im Karton enthalten sind Teile der Korrespondenz Franz Albrechts von Harrach mit verschiedenen Personen, darunter die an ihn gesandten Briefe Ernst Adalberts von Harrach für die Jahre 1637 bis 1641 (Abb. 3). Die chronologisch nach Jahren und Absendedaten geordneten, unpaginierten Bündel enthalten Briefe und die ihnen beigelegten Tagzettel2. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Die Tagzettel sind teilweise eigenhändig, teilweise abschriftlich. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf, viele auf der Rückseite Adressierungen an Franz Albrecht von Harrach und das Briefpetschaft des Kardinals. Karton 440 Im Karton enthalten ist die Korrespondenz Ernst Adalbert von Harrachs mit Franz Albrecht von Harrach (1614-1666) aus den Jahren 1642 bis 1647. Die chronologisch nach Jahren und Absendedaten geordneten Bündel enthalten Briefe und teilweise die ihnen
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Siehe dazu oben „Konstituierung des Textes“. Zur Ordnung des Bestandes siehe oben „Konstituierung des Textes“.
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beigelegten Tagzettel: für 1642, 1643 und 1646 sind keine Tagzettel enthalten; für 1644, 1645 und 1647 jeweils für Teile des Jahres. Die Jahresbündel sind mit einer durchgehenden modernen Paginierung versehen. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Die Tagzettel sind überwiegend eigenhändig, nur für 1644 zu größeren Teilen abschriftlich. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf, viele auf der Rückseite Adressierungen an Franz Albrecht von Harrach und das Briefpetschaft des Kardinals. Die ab April 1647 hier enthaltenen Tagzettel sind durch Wasser und Schimmel teilweise stärker beschädigt, viele davon aber restauriert, ebenso einige Tagzettel des Jahres 1644. Karton 441 Im Karton enthalten ist die Korrespondenz Ernst Adalbert von Harrachs mit Franz Albrecht von Harrach aus den Jahren 1648 bis 1654. Die chronologisch nach Jahren und Absendedaten geordneten Bündel enthalten Briefe und für 1651 und 1653 einige, für 1652 und 1654 zahlreiche beigelegte Tagzettel. Die Jahresbündel sind mit einer durchgehenden modernen Paginierung versehen. Beschreibmaterial ist Papier, das Format variiert zwischen Quart- und Oktavformat. Die Tagzettel sind nahezu ausschließlich eigenhändig. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf, viele auf der Rückseite den Vermerk „tagzettel mio“ und eine Datumsangabe. Unter den Tagzetteln für 1654 sind einige durch Wasser und Schimmel beschädigt, einzelne davon restauriert. An den Briefen des Jahres sind keine Beschädigungen erkennbar. Karton 442 Im Karton enthalten ist die Korrespondenz Ernst Adalbert von Harrachs mit Franz Albrecht von Harrach aus den Jahren 1655 bis 1666. Die chronologisch nach Jahren und Absendedaten geordneten Bündel enthalten Briefe, aber nur für 1655 sind auch eigenhändige Tagzettel enthalten. Die Bündel für 1658, 1659 und 1664 enthalten jeweils einzelne abschriftliche Tagzettel. Die Jahresbündel sind mit einer durchgehenden modernen Paginierung versehen. Beschreibmaterial ist Papier, das Format variiert zwischen Quart- und Oktavformat, wobei die Tagzettel aus Rom durchgehend das Format 25,5*19,5 cm aufweisen. Die Tagzettel sind nahezu ausschließlich eigenhändig. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf, viele auf der Rückseite den Vermerk „tagzettel mio“ und eine Datumsangabe. Unter den Tagzetteln für 1655 sind einige durch Wasser beschädigt, während an den Briefen keine Schäden erkennbar sind. Karton 670 Der Karton enthält Teile der eingehenden Korrespondenz Karl von Harrachs (15701628) und seiner Gemahlin Maria Elisabeth, geb. Schrattenbach (1573-1653), der Eltern Ernst Adalberts. Unter den Briefen des Kardinals an seine Mutter sind vier deutsche
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ZU DIESER EDITION
Tagzettel für 1640 und 1641 in Abschrift erhalten. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf und sind unpaginiert. Karton 742 Der Karton enthält Familiensachen und Biographica verschiedener Personen der Familie Harrach, darunter auch der Maria Maximiliana von Scherffenberg, geb. Harrach (1608-1661). Zu den Resten ihrer Korrespondenz gehören auch zwei Tagzettel ihres Bruders Ernst Adalbert aus dem Jahr 1641. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf und sind unpaginiert. Karton 737 Der Karton beinhaltet Teile der eingehenden Korrespondenz Leonhard Ulrichs von Harrach (1621-1689). Unter den an ihn gerichteten Briefen seines Onkels Ernst Adalbert von Harrach befindet sich ein abschriftlicher Tagzettel aus dem September 1662. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat.
ZEICHENERKLÄRUNG ¤ * # | + ◊ ◙ Æ, æ Zahlen mit Tausenderpunkt {: :} /…/ {}
Tageseintrag in Gänze nicht vom Kardinal eigenhändig verfasst Worte mit hochgestelltem Stern sind vom Kardinal eigenhändig über der Zeile ergänzt zeigt längere Streichungen bzw. Einfügungen an Seitenwechsel weist nicht-eigenhändige Textpassagen aus weist auf Abweichungen von der Vorlage in abschriftlicher Überlieferung hin weist auf abweichende Herkunft der Textteile hin Ae-Ligatur weist auf Abkürzung der Tausender im Original durch „m“ hin Abschnitt in Geheimschrift Stelle beschädigt oder unleserlich Marginalien vom Seitenrand der Vorlage
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ZU DIESER EDITION
Tagzettel für 1640 und 1641 in Abschrift erhalten. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf und sind unpaginiert. Karton 742 Der Karton enthält Familiensachen und Biographica verschiedener Personen der Familie Harrach, darunter auch der Maria Maximiliana von Scherffenberg, geb. Harrach (1608-1661). Zu den Resten ihrer Korrespondenz gehören auch zwei Tagzettel ihres Bruders Ernst Adalbert aus dem Jahr 1641. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat. Alle Tagzettel weisen Faltungen auf und sind unpaginiert. Karton 737 Der Karton beinhaltet Teile der eingehenden Korrespondenz Leonhard Ulrichs von Harrach (1621-1689). Unter den an ihn gerichteten Briefen seines Onkels Ernst Adalbert von Harrach befindet sich ein abschriftlicher Tagzettel aus dem September 1662. Beschreibmaterial ist Papier im Quartformat.
ZEICHENERKLÄRUNG ¤ * # | + ◊ ◙ Æ, æ Zahlen mit Tausenderpunkt {: :} /…/ {}
Tageseintrag in Gänze nicht vom Kardinal eigenhändig verfasst Worte mit hochgestelltem Stern sind vom Kardinal eigenhändig über der Zeile ergänzt zeigt längere Streichungen bzw. Einfügungen an Seitenwechsel weist nicht-eigenhändige Textpassagen aus weist auf Abweichungen von der Vorlage in abschriftlicher Überlieferung hin weist auf abweichende Herkunft der Textteile hin Ae-Ligatur weist auf Abkürzung der Tausender im Original durch „m“ hin Abschnitt in Geheimschrift Stelle beschädigt oder unleserlich Marginalien vom Seitenrand der Vorlage
CHIFFRENALPHABET
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CHIFFRENALPHABET Harrach verwendet in seiner Korrespondenz und anderen Schriftstücken verschiedene Zahlen- und Zeichenschlüssel sowie Silbenverschlüsselungen, außerdem „Decknamen“ für bestimmte Personen. Zumindest zeitweise benutzte er mehrere verschiedene Chiffren für verschiedene Adressaten. Die Auflösung des in den Diarien und Tagzetteln am häufigsten verwendeten Chiffrenalphabets befindet sich in Handschrift 178, Bl. 189v und wird hier wiedergegeben. Zwei weitere, mehrfach verwendete Zahlenchiffren konnten bislang noch nicht aufgelöst werden.
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
EINFÜHRUNG: ZUM CHARAKTER DER TEXTE Katrin Keller Die in dieser Edition vorgelegten Texte stellen zweifellos in ihrer Gesamtheit ein monumentales Selbstzeugnis1 dar – es handelt sich um Tausende von Seiten eigenhändiger Niederschriften eines Mannes, für den Schreiben und Lesen grundlegende Bestandteile des Alltags darstellten und der seinen Alltag in gleicher Form festhalten wollte. Jenseits dieser allgemeinen Einordnung weist das Gesamtkorpus jedoch, wie das bei einer zeitlich derart umfassenden Quelle kaum anders zu erwarten ist, eine komplexe inhaltliche wie formale Struktur auf. Bei der Charakterisierung der hier zusammengefassten Texte sind außerdem verschiedene Entwicklungsphasen der Niederschriften sowie deren Zweisprachigkeit zu berücksichtigen. I Tagzettel und Diarien: Entwicklungsphasen und inhaltliche Charakteristika Die Überlieferung im Familienarchiv Harrach setzt – nach einer einzelnen Notiz aus dem Jahr 1629 – mit italienischen Niederschriften des Kardinals für das Jahr 1630 ein. Dieser und die folgenden Jahrgänge bis 1637 sind allesamt ausschließlich in Italienisch überliefert und stellen vom Typ her Diarien dar. Auch wenn sie nur teilweise in Schreibkalendern überliefert sind2, erinnern sie doch stark an die aus zahlreichen Beispielen des 17. Jahrhunderts bekannten Notizen in solchen Kalendern3: Sie sind relativ knapp gehalten, enthalten Notate zu Ereignissen, Reisen und Personen sowie Geschäften, im Falle Harrachs vor allem zu Geldgeschäften, Amtsführung und zu zeremoniellen Fragen, aber kaum Erzählansätze. Zwar sind sie konsequent in der Ich-Form gehalten, aber Ich-Aussagen kommen in diesen Jahrgängen noch selten vor4. Wie in den meisten Schreibkalendern legt auch Harrach in seinen Texten der dreißiger Jahre allerdings
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KRUSENSTJERN: Was sind Selbstzeugnisse?; Dies., Selbstzeugnisse der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, 18-24; ARNOLD, Das dargestellte Ich; TERSCH: Vielfalt der Formen, 72f.; Ders.: Frühneuzeitliche Selbstzeugnisse; MEISE, Das archivierte Ich, 21f.; HENNING, Selbstzeugnisse. Siehe dazu „Zur Edition“. Dazu MEISE, Das archivierte Ich; TERSCH, Abschusslisten, 92-96. Beispiele siehe bei KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, 36f., 62f., 78f., 93f., 158, 173, 245f. und bei TERSCH, Österreichische Selbstzeugnisse, 505-519, 580-582. MEISE, Das archivierte Ich, siehe Beispiele 85f., 165, 546; JACOBSEN / BRANDSCH, Tagebücher.
EINFÜHRUNG: ZUM CHARAKTER DER TEXTE
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keinen Wert auf Dokumentation des Tagesablaufs, so dass insgesamt in erster Linie der Eindruck eines Merkbuchs entsteht. 1 2 3 4 Waren aber schon im Zusammenhang mit Harrachs Romreise des Jahres 1632 teilweise signifikante Ausweitungen der Notizen sichtbar, so stellt seine nächste Reise nach Rom im zweiten Halbjahr 1637 eine Zäsur der Überlieferung dar5. Zwar unterscheiden sich die Texte der ersten Jahreshälfte noch wenig von denen vorangegangener Jahre, werden aber bereits erkennbar länger. Mit dem 21. Juli 1637 ändert sich der Charakter grundlegend. Diese Veränderung ist auch mit dem Beginn eines neuen Bandes verbunden – das kürzere Diarum führte der Kardinal zwar noch einige Zeit weiter6, aber ein eigenhändiges Tagebuch dokumentiert nun in großer Ausführlichkeit Gespräche und Besuche Harrachs in Rom. In ihren inhaltlichen Schwerpunkten ähneln die Niederschriften jetzt stärker den Diarien, die für verschiedene kaiserliche Gesandte des 17. Jahrhunderts überliefert sind, etwa für Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682), Franz Eusebius von Pötting (†1687) oder Franz Ulrich Kinsky (1634-1699), aber auch an das knappe Diarium des päpstlichen Abgesandten Fabio Chigi (1599-1667) in Münster7. Das ist insofern wenig verwunderlich, als auch Harrach diesmal in diplomatischer Mission unterwegs war: Er reiste zwar pro forma lediglich ad limina nach Rom, sollte dort aber in verschiedener Hinsicht kaiserliche Interessen wahrnehmen8. Seine jetzt klar nach Tagen gegliederten Niederschriften enthalten nun umfangreiche Informationen über Personen und Familien in Rom9, über Besichtigungen und Besuche sowie Gespräche und politische Negotiationen und nicht zuletzt Informationen über kirchliche und politische Ereignisse und Entwicklungen, Klientelbeziehungen etc.10 Mag es auch inhaltliche Parallelen zu anderen Diplomatentagebüchern geben, so sind doch Harrachs Notizen deutlich detaillierter und umfangreicher als die Niederschriften in den eben erwähnten Beispielen. In dieser Hinsicht lassen sich seine Diarien eher mit den Niederschriften Raimondo Montecuccolis (1608-1681) vergleichen, die dieser über
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Zu dieser Zäsur siehe CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 781f. Siehe dazu „Zur Edition“. HAGENEDER, Diarium Lamberg 1645-1649; NIETO NUÑO, Diario del Conde de Pötting; REPGEN, Diarium Chigi 1639-1651 - Österreichisches Staatsarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, HS B 220: Diarium des Grafen Franz Ulrich Kinsky während seiner Mission in Polen (1663-1668). CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 289-91 und die Kurzbiographien in diesem Band. Siehe etwa im Eintrag für 1637 VII 21 eine ganze Liste knapper Bemerkungen zu zahlreichen Kardinälen. Hier ähnelt der Text den Relationen, die nach Konklaves aus Rom versendet wurden, siehe dazu SEIDLER, Il ‚teatro del mondo’ (Anhang). Darunter befinden sich auch Mitteilungen, die heute als „Klatsch“ qualifiziert werden würden, z. B. Einträge für 1637 VIII, 3, 5; IX 10; X 24.
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ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
seine in kaiserlichem Auftrag absolvierten diplomatischen Missionen hinterließ11. Auch die Tagebücher des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg12 (1599-1656) können mit Harrachs Niederschriften verglichen werden, wobei der Fürst oft noch wesentlich ausführlicher war bei Berichten insbesondere über Gespräche. Aber auch bei ihm umfassen Reisen, Besuche und Begegnungen sowie zeremonielle Beschreibungen einen Großteil des Textes, zumindest in den frühen Jahren des Tagebuches, die bisher publiziert wurden. Auch die Sprache verbindet die drei Texte, die zur Gänze bzw. teilweise (im Falle Anhalts) in Italienisch verfasst wurden. Ein weiteres Beispiel, das zur Einordnung der Niederschriften Harrachs dienen kann, ist das Tagebuch des kaiserlichen Gesandten in Rom Leopold Joseph von Lamberg (16541706) aus dem beginnenden 18. Jahrhundert13. Es ist zwar inhaltlich „nur“ auf Niederschriften über Gespräche, Verhandlungen und Korrespondenzen ausgerichtet, aber für die Jahre 1700 bis 1704 umfasst es insgesamt 3440 Blatt. Gemeinsam dürfte Lamberg und Harrach sein, dass sich in dieser ausufernden Form der Niederschriften eine individuelle Neigung zu Sammlung und Dokumentation niederschlug. Bei Lamberg zeigte sie sich auch darin, dass er in Vorbereitung seiner Mission insgesamt 44 Bände Abschriften von diplomatischen Korrespondenzen, politischen Schriftstücken, Diarien, Konzilsberichten etc. anfertigen ließ, die bis heute im Familienarchiv überliefert sind14. Bei Ernst Adalbert von Harrach dokumentiert sein schriftlicher Nachlass insgesamt eine Neigung zur Sammlung und Dokumentation. So führte er beispielsweise über Jahrzehnte eigenhändig ein privates Korrespondenzregister, in dem Namen und wichtigste Inhalte eingehender wie ausgehender Post verzeichnet wurden15. Er sammelte Abschriften und Dokumente zu eigenen Besitzansprüchen, Rangstreitigkeiten, Geldangelegenheiten und zur Amtsführung ebenso wie zu denen einiger Verwandter und führte Rechnungsbücher16. Auch der Umfang seiner – zweifellos nur in Teilen erhaltenen – Korrespondenz belegt nicht nur kommunikative Vernetzung, sondern auch Sammeleifer und Wertschätzung von Schriftlichkeit17, wie sie das Familienarchiv Harrach auch für vorhergehende wie nachfolgende Generationen der Familie nahe legt. Diese Wertschätzung zeigt 11 12 13 14 15 16
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VELTZÉ, Raimund Montecuccoli, Bd. 3, 73-206, 273-316 (1653, 1654, 1655, 1666). KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, 65-68; KRAUSE, Tagebuch Christians des Jüngeren. Niederösterreichisches Landesarchiv, Schlossarchiv Ottenstein HS 54-56. Niederösterreichisches Landesarchiv, Schlossarchiv Ottenstein HS 1-43, 45. Das Familienarchiv enthält weitere Abschriften von politischen und historischen Texten aus seiner Zeit. Siehe wie Anm. 84. Etwa Familienarchiv Harrach, HS 7, 31, 207, 268, 272-278, 297, 338-341. Zu seiner schriftlichen Beschäftigung zählten auch verschiedene Übersetzungen, siehe etwa D’URFÉ, Die Schäferinn Astrea, 374f. und die Biographie im vorliegenden Band. Siehe dazu etwa die Zusammenstellungen bei MENČÍK, Gräfl. Harrachsches Archiv in Wien. Zum Systematisierungs- und Sammeleifer des Kardinals siehe auch DUCREUX, Wallfahrt, 101 (Umfrage zu lokalen Kulten und Wallfahrten 1653 auf Betreiben Harrachs).
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sich insbesondere auch im umfangreichen Nachlass von Harrachs Neffen Ferdinand Bonaventura (1636-1706), zu dem unter anderem ebenfalls mehrere Diarien18, beispielsweise von seiner spanischen Gesandtschaft der Jahre 1673 bis 1676, zählen. Doch nicht nur durch die Ausweitung der italienischen Niederschriften stellt das Jahr 1637 eine Zäsur dar: Vom Januar 1637 sind die ersten deutschsprachigen Notizen des Kardinals überliefert, die in die Edition aufgenommen wurden19. Diese wenigen Eintragungen in einem Schreibkalender bleiben allerdings für die deutschen Texte singulär. Die deutschsprachigen Mitteilungen über die Reise nach Rom aus dem Juni des Jahres dagegen, auch wenn sie nur in wenigen Fragmenten überliefert sind, zeigen deutlich, wie die Form der deutschen Niederschrift im Kontext dieser Reise aus der Korrespondenz entstand. Es ist aus der Form der Briefe an den Bruder Franz Albrecht von Harrach (1614-1666) gut sichtbar, wie der klassische Brieftext bereits kurz nach dem Aufbruch aus Prag in Richtung Rom durch eigene Zeilen mit Datum und Ort gegliedert wird; noch auf der Reise entstehen dann erste Kompilationen solcher Tageseinträge von Schreiberhand, die diese Reise dokumentieren. Der Beweggrund des Kardinals für diese Form der Schriftlichkeit liegt klar auf der Hand: Er wollte und musste über den Verlauf der Reise sowohl seine Familienangehörigen wie auch weitere Personen, etwa Maximilian von Trauttmansdorff (†1659) und Kaiser Ferdinand III., informieren20, und steter Zeitmangel ließ ihn dabei nach Alternativen zum klassischen Brief suchen. Dies formulierte Harrach etwa gegenüber seinem Bruder Franz Albrecht, als er schrieb, er sende die Notizen, „per comunicarla a tutti noi de la table ronde“21. Ebenso als er ihn bat: „Er communicire dem Ott Fridrich [von Harrach] und der frauen [Thekla Lavinia von Harrach] disen brief, dan ich khan je nicht erkleckhen allen zu schreiben bei der müedigkheit der raiß und andern ungelegenheiten.“22 In den folgenden Jahren 1638 und 1639 entwickelte der Kardinal dieses Informationsmittel weiter, wie die hier publizierten Jahrgänge deutlich zeigen. Formal lässt sich das etwa daran festmachen, dass Grußformeln am Ende einer Sendung immer seltener werden; die Zahl der den Text gliedernden Absätze verringert sich und die anfangs häufige 18
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Dieses Diarium verbindet Charakteristika des Gesandtschaftsdiariums mit relativ ausführlichen Reiseschilderungen, Zeremoniellbeschreibungen und insbesondere mit Beschreibungen von Kunst, Architektur und Kunstsammlungen. MENČÍK, Harrachs Tagebuch (Teiledition). Weitere Diarien: GAEDECKE, Tagebuch 1697 und 1698; MENČÍK, Ein Tagebuch 1683. Siehe „Zur Edition“. 1637 Juni 10. Familienarchiv Harrach, Karton 439, Ernst Adalbert an Franz Albrecht von Harrach, 11.12.1637. Im Tagzettel selbst (10. Juni 1637): “laße also baldt ein copei dises briefs in meinem nahmen dem Ott Fridrich [von Harrach], wie auch daß original der frau muetter [Maria Elisabeth von Harrach] zuekhommen, damit sie wißen, wie es umb mich stehet, weill ich heint nicht zeit habe ihnen selbsten zuschreiben.“ 1637 Juni 13. Zweit- und Drittleser waren dabei bei prominenten Korrespondenzen insgesamt keine Seltenheit: WENZEL, Luthers Briefe im Medienwechsel, 196.
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ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
Wiederholung und Erweiterung des letzten Tageseintrags einer Berichtssendung verschwindet. Insgesamt werden auch die Briefelemente, also etwa Bezugnahmen auf Mitteilungen Franz Albrechts von Harrach, Erörterungen zu Vormundschaftsangelegenheiten etc., die 1639 noch häufig organisch mit Tageseinträgen verknüpft waren, immer seltener. Und die damit formal und inhaltlich allmählich deutlicher werdende Abgrenzung vom Brief findet auch darin ihren Ausdruck, dass der Kardinal seine deutschen Texte selbst durchgehend als „Tagzettel“ bezeichnet, ggf. auch mit dem italienischen 23 Begriff des „foglietto“ . Die italienische Überlieferung der Jahre 1638 bis 1640 unterscheidet sich davon weiterhin erheblich, ebenso aber auch von der italienischen des Jahres 1637. Die täglichen Notizen werden 1638 wieder deutlich kürzer als während der Romreise, wobei der Umfang stark schwankt zwischen wenigen Zeilen und langen Absätzen, je nach Inhalt und Zahl der Informationen. Auch die Datumsangaben im Original wechseln im Jahrgang 1638 von der Datumszeile wieder zur Tagesangabe am Zeilenanfang, wie dies von 1630 bis Anfang 1637 üblich gewesen war. Weiterhin findet eine Vielzahl von Einzelinformationen Eingang in die Tagesnotizen, während über den Tagesablauf Harrachs, seinen Aufenthalt etc. eigentlich nur auf Reisen Informationen erkennbar sind. Dies unterscheidet die italienischen Niederschriften deutlich von den deutschen Tagzetteln24; schon deren erster Satz vom 8. Juni 1637 signalisiert den Aspekt der Information über Harrach selbst: „Damit sie nicht in sorgen stehen wie mein raiß von statten gehet, so avvisire ich ihm“. Damit ist ein zentrales Merkmal der deutschen Überlieferung angedeutet: Immer geht es darum, Informationen über den Tagesablauf, die Reiseroute etc. zu verbinden mit Mitteilungen über Besuche und Begegnungen. Im Folgenden klafft eine Überlieferungslücke für die Jahre 1641 bzw. 1642 und 1643. Für die deutschen Texte resultiert dies eindeutig aus Quellenverlusten, denn in den Briefen an Franz Albrecht von Harrach werden verschiedentlich übersendete Tagzettel er25 wähnt . Die Korrespondenz dagegen ist ohne größere Lücken überliefert, aber es ist wahrscheinlich, dass Tagzettel und Briefe bis zur Neuordnung des Archivs im 19. Jahrhundert zumindest teilweise getrennt aufbewahrt wurden, so dass Verluste der einen wie der anderen unabhängig voneinander möglich sind. Hinsichtlich der italienischen Überlieferung ist zu vermuten, dass keine Diarien wie in den Jahren zuvor und danach verfasst wurden. Einzelne Notizen haben Eingang gefunden in ein tabellarisch aufgebautes 26 Korrespondenzregister, das allerdings hier nicht aufgenommen werden konnte .
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Z. B. 1638 März 6; Aug. 14 – 1639 Sept. 4 – 1641 Juni 12 – 1664 Nov. 19 – 1667 Okt. 9. Plastisch wird dieser Unterschied sichtbar etwa bei Gegenüberstellung der beiden Niederschriften für 1639 Dez. 4 und 1639 XII 4; 1640 Jan. 27 und 1640 I 27 bzw. März 23 und III 23. Z. B. Familienarchiv Harrach, Karton 440, Ernst Adalbert an Franz Albrecht von Harrach, 16.04., 11.06., 13.12.1642; 14.02., 17.06.1643. Siehe dazu „Zur Edition“.
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Für beide Überlieferungsstränge stellt das Jahr 1644 dann eine erneute Zäsur dar: Im Italienischen finden wir für dieses Jahr – beide Stränge setzen erst während Harrachs Aufenthalt in Rom wieder ein – wieder ein umfangreiches Tagebuch, in dem Begegnungen und Informationen detailliert eingetragen sind und das auch Meinungsäußerungen und Einschätzungen enthält27. Einzelne Marginalien28 sowie eine Nummerierung der heute eingebundenen Blätter machen es allerdings wahrscheinlich, dass die Niederschrift auf losen Blättern erfolgte, die Harrach dann aber zu einem Band zusammenfassen ließ. Die ausführlichen Notizen des Kardinals aus seinem ersten Konklave machen die Niederschriften noch umfangreicher als während der Romreise sieben Jahre zuvor. Nach der Abreise aus Rom Ende November werden die täglichen Notizen sichtlich kürzer und gleichen auch inhaltlich mit ihrer Orientierung auf die Reise von Rom nach Linz stärker den deutschen Tagzetteln. Deren Überlieferung setzt mit dem 4. Juni 1644 ein, und wir finden nun die Tagzettel in ihrer endgültigen Form vor. Die täglichen Texte haben einen eindeutigen Berichtscharakter; aufgenommen werden neben mehr oder weniger genauen Angaben über den Tagesablauf Informationen aus dem persönlichen Umfeld des Kardinals (also etwa Ehen, Geburten, Tod oder Krankheit von Personen, Reisen) sowie Mitteilungen zu Politik und Zeitgeschehen, letzteres mit einem im Laufe der Jahre immer stärker europäischen Horizont. Hinzu kommt, dass seit 1644 die Tagzettel zwar von Harrach eigenhändig verfasst wurden, aber immer in der dritten Person von ihm sprechen29. Schließlich lässt sich auch eine klarere Limitierung des Umfangs festhalten: Hatten die Tagzettel früherer Jahre noch teilweise erhebliche Schwankungen zwischen wenigen Zeilen und über einer Manuskriptseite Länge aufgewiesen, so umfassen sie hinfort in den vierziger Jahren ca. eine Viertel-, in den fünfziger Jahren nicht mehr als eine halbe Seite. Dabei ist diese Limitierung sichtlich bewusst gewählt; an mehreren Stellen „vertagte“ der Kardinal Mitteilungen auf den folgenden Tag, wenn der Tageseintrag sonst zu lang geworden wäre30. Diese wesentlichen formalen Charakteristika der deutschen Tagzettel bleiben bis 1665 weitgehend unverändert; die Überlieferungslücke für 1648 bis 1651 ist dabei sicher wieder auf Quellenverluste zurückzuführen31.
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Fälle von Gesprächsnotizen siehe etwa in den Einträgen für 1644 IX 9, 17. So steht auf der Rückseite von Bl. 6 „foglietto mio segreto“, Bl. 2v und 4v „foglietto mio“ von Harrachs eigener Hand und bis Bl. 111 sind die Blätter jeweils im linken oberen Drittel des rückwärtigen Seitenrandes von ihm nummeriert. In den späten Jahren hält Harrach das allerdings nicht immer durch, so dass es einige Tageseinträge gibt, die erst nachträglich in die dritte Person gesetzt wurden oder die in der Ich-Form blieben, z. B.: 1662 Okt. 8 – 1663 Aug. 12, 13 – 1665 Juli 5. Dagegen kommen im italienischen Text auch vereinzelt Einträge vor, in denen Harrach in der dritten Person von sich spricht: 1651 V 14 – 1652 V 5 – 1665 IV 3. Z. B. 1659 Febr. 25. Tagzettel werden z. B. erwähnt in Briefen an Franz Albrecht in Familienarchiv Harrach, Karton 440, 1649 Febr. 7; Mai 2 (Bl. 10v, 43v) sowie 1650 Mai 25; Okt. 5 (Bl. 55r, 107r).
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Hinsichtlich der italienischen Überlieferung dagegen lassen sich noch zwei weitere Entwicklungsphasen ausmachen. Nach einer Lücke zwischen Januar und Oktober 1645 treten auch die Notizen Harrachs in italienischer Sprache in eine Phase stärkerer Normierung, wobei eine Annäherung an die deutschen Tagzettel nicht zu übersehen ist. So werden von nun auch hier eigene Datumszeilen mit Ortsangaben geführt, die vorher nur zeitweise (im zweiten Halbjahr 1637 und 1638) üblich gewesen waren. Außerdem werden von 1648 bis 1657 alle Notizen in Bändchen im Duodezformat geschrieben, die den zeitgenössischen Rückenvermerk „diario“ tragen. Unverändert bleibt dagegen die Niederschrift in der Ich-Form ebenso wie die weiterhin stark schwankende Länge der einzelnen Tageseinträge. Allerdings spielen Notizen zum Tagesablauf Harrachs, die bis dahin in der italienischen Überlieferung nur ganz am Rande und auf Reisen aufgetaucht waren, nun eine erheblichere Rolle, vor allem später in den fünfziger Jahren. Nach 1655 wird die italienische Überlieferung bruchstückhaft, und es ist nicht endgültig zu klären, ob dies in schwindendem Schreibinteresse des Kardinals oder in Quellenverlusten begründet liegt. Nahe liegend scheint, dass das Tagebuch für 1656 verloren gegangen ist, zumal sich zwischen den Jahrgängen 1655 und 1657 keine erheblichen inhaltlichen oder formalen Unterschiede zeigen, weder im Text noch in der äußeren Form. Da aber die Jahrgänge 1663 und 1665 dann wieder im Schreibkalenderformat vorliegen, hat sich in den fehlenden Jahren ganz offensichtlich eine Veränderung vollzogen, deren Datierung und Einordnung bislang nicht möglich ist. Immerhin zeigen sich auch in den deutschen Tagzetteln Veränderungen in diesem Zeitraum: Während die Jahrgänge 1657 bis 1661 die umfangreichste Tagzettelüberlieferung darstellen, in der insbesondere politisch-militärischen Ereignissen große Aufmerksamkeit gewidmet wird, ist ab 1662 eine stärkere Orientierung auf das persönliche Umfeld des Kardinals erkennbar. Die eigene Lebenswelt, die Personen der Umgebung und die eigenen Reisen stellen stärker als vor 1657 und auch stärker als in den Kriegsjahren bis 1648 den Fokus der Tagzettel dar. In den italienischen Niederschriften für 1663 und 1665 finden wir nun wieder nur knappe Notizen mit Merkbuchcharakter, so wie das auch in den Jahren vor 1637 der Fall gewesen war. Der italienische Jahrgang 1667, von dem nur ein Bruchstück überliefert war, weicht erneut davon ab, denn Harrach reiste ein weiteres Mal nach Rom und war Teilnehmer eines Konklaves. Erhalten war gerade der Teil seiner Niederschriften, die sich auf das Konklave beziehen – sie sind deutlich knapper als die der beiden vorhergehenden Konklaven, aber zentrale Informationen wie Listen von Stimmenzahlen und Nachrichten über den Ablauf der Verhandlungen sind enthalten. Bei der vergleichenden Betrachtung des Jahrganges 1657 in beiden Sprachen zeigt sich zudem eine weitere Tendenz zur inhaltlichen Annäherung und Angleichung im Umfang32. Für die Jahrgänge 1663 und 1665 bleiben die italienischen Jahrgänge
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Z. B. 1657 IV 19, 23; VI 18; X 1, 22.
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zwar deutlich knapper als die deutschen Tagzettel, die inhaltliche Parallelität der Eintragungen nimmt jedoch weiter zu. Waren in den vierziger Jahren nur wenige Tage erkennbar, an denen in beiden Überlieferungssträngen (weitgehend) gleiche Inhalte aufschienen, so war dies in den sechziger Jahren relativ häufig der Fall. Ungeachtet dieser Annäherung sowie stärkerer formaler Ähnlichkeiten zwischen deutschen Tagzetteln und italienischen Notizen bleiben aber anhaltend erhebliche inhaltliche Differenzen beider Überlieferungsstränge zu konstatieren. Angesichts des Umfangs und der inhaltlichen Vielfalt sind diese schwer auf einige knappe Punkte zusammenzufassen33; besonders signifikant ist aber etwa der Unterschied hinsichtlich der Notizen zu den beiden Konklaves 1644 bzw. 1655. Während beide in den italienischen Diarien großen Raum einnehmen, ausführlich Stimmenzahlen und Verhandlungen protokolliert werden, fehlen sie in den deutschen Tagzetteln. Dabei ist klar erkennbar, dass Harrach aus dem Konklave keine Tagzettel verfasste und versendete, dass dieses Fehlen also keinesfalls auf Quellenverluste zurückzuführen ist34. Gut erkennbar ist auch, dass in den italienischen Texten Geldangelegenheiten immer wieder eine Rolle spielen: Geldgeschenke an Bediente, Einkünfte einzelner Herrschaften oder Ämter, Ausgaben, Spielverluste, Schuldangelegenheiten und die Verhandlungen um das Erbteil der Schwägerin Maria Franziska von Harrach (1607-1679) bspw., die sich von 1645 bis 1656 hinzogen35. In den Tagzetteln kommen Äußerungen dazu dagegen fast ausschließlich nur in den Jahren 1638 und 1639 vor36, als Briefelemente noch eine große Rolle spielten. Die in den italienischen Texten wiederholt aufscheinenden Hinweise auf die Krankheit des Neffen Leonhard Ulrich von Harrach (1621-1689) sowie der Nichte Maria Elisabeth von Waldstein (~1624-1662), vereh. Kaunitz, die wahrscheinlich beide an Epilepsie litten, sind in den deutschen Tagzetteln überhaupt nicht zu finden37. Der Umstand, dass 1639 eine Heilerin zum sterbenden Otto Friedrich von Harrach (1610-1639) gerufen
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Siehe zum folgenden auch die Darlegungen in „Die Inhalte der Diarien und Tagzettel“. 1644 Aug. 9: „Sonsten bleibet das conclave wol biß auf ein 3 stunt in die nacht hinein offen, und negocirn den ganzen tag darinen die ambasciatores die interessen ihrer Khönig und principalen. Wan es hernach gespört wirdt, so thuet mans nicht mehr auf, biß nicht ein neüer Pabst erwöhlt ist, oder etwan noch ein cardinal khombet der hinein mueß, und darff khein mensch nichts mehr herausschreiben oder von deme was darinen vorlauffet berichten. Dahero wirdt auch diß die letzte tagzetl sein, die noch vor erwöhlung eines neüen Pabst hinaus geschickht werden khan.“ Für 1655 siehe etwa Familienarchiv Harrach, Karton 442, 13.02.1655, Ernst Adalbert an Franz Albrecht „Ich schribe gern auch mehr anderen gueten freinden, aber man lasset mier je nicht zeit darzue, khan und darf auch dißmall kheinen tagzetteln formiren.“ 35 Familienarchiv Harrach, Karton 728 bis 732. 36 Z.B. 1638 März 24; Mai 8; Okt. 20. Außerdem 1639 im Kontext der Erbschaftsstreitigkeiten mit der Familie Fürstenberg. 37 Zu Leonhard Ulrich z. B. 1637 XI 24 – 1639 IV 16 – 1640 IX 9 – 1645 Sept. 30 – 1645 X 25 – 1646 VII 18 – 1657 XII 16; zu Maria Elisabeth von Waldstein z. B. 1638 II 15; III 6; IV 14 – 1639 XII 1 – 1640 I 2.
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wird, erscheint ebenfalls nur in den italienischen Texten38. Sichtlich größeren Stellenwert haben dort auch Fragen des Zeremoniells: Immer wieder findet man Notizen zu Anredeformeln in Briefen, zu Regelungen des Vortritts und ganze Beschreibungen zeremonieller Akte wie Krönungen, Papsteinführungen, Verleihung des Ordens vom Goldenen Vlies, Botschaftereinzüge etc. Entsprechende Notizen zu den Ereignissen findet man zwar auch in den Tagzetteln, aber nie in dieser Ausführlichkeit39. Hier, in den deutschen Tagzetteln, dagegen erscheinen Meldungen zum politischen Tagesgeschehen in erheblichem Ausmaß. Betreffen diese in den vierziger Jahren meist die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges, so sind es in den fünfziger Jahren zahlreiche europäische Kriegsschauplätze, derer Harrach in den Tagzetteln gedenkt40. Fehlen Bemerkungen dazu in den italienischen Texten auch nicht ganz, so findet man dort doch eher sporadische Notizen zu derartigen Fragen; ihr Horizont bleibt stärker auf das direkte Umfeld und die Interessensgebiete des Kardinals bezogen. Dagegen sind Bemerkungen zur Amtsausübung Harrachs als Kirchenfürst in den deutschen Tagzetteln eher selten, während sie im italienischen Text regelmäßig auftauchen41. Aber auch in anderer Hinsicht sind bei der Erwähnung ein und desselben Sachverhalts sowohl in den deutschen Tagzetteln wie in den italienischen Diarien durchaus Unterschiede erkennbar, die hier nur punktuell illustriert werden können. So wird etwa die Ankunft eines Arztes, den man 1645 zu den an Windpocken erkrankten Nichten und Neffen Harrachs gerufen hatte, folgendermaßen mitgeteilt: „Der doctor Lutz von Lintz ist disen morgen gar zeitlich hie gewesen“ bzw. „È arrivato questa mattina per tempo il medico, che è persona grande e corpulenta, di natione bavaro, esperto per le malatie de’ figliuoli.“42 Die Schilderung einer Reisestation sieht folgendermaßen aus: „Zu S. Veit, wo vor jahren der landtofficier in Carndten [Kärnten] ihr residenz statt gewesen, haben wier zu mittag geßen, hatt aber vill harte bißen abgeben, weill wier den koch ubereilet, sonsten haben wier schier ein halbes panckhet gehabt mitt fleisch und fischen, rephüenern und austern. Auf den abendt haben wier vermaint Friesach zuerraichen, ist aber wegen unseres postwägele, welches allzeit schier ein halbe spanne uber die ordinari hieige wagen laiß hinausgangen, unndt destwegen 1.000 anstöß erlitten, unmüglich gewesen.“ bzw. „S. Vito [Sankt Veit an der Glan] era l’antica residenza delli officiali della provincia, è fortificato d’un muro attorno alla antica, Friesach è cinta d’un bellissimo fosso d’acqua viva pieno di trotte e salmelini; sono del resto tutti luoghi piccoli.“43 38
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1639 III 31. Unterschiede lassen sich auch gut erkennen an Bemerkungen wie der zu Harrachs Bemühen um die Zulassung zum Geheimen Rat (1647 XI 23) oder den Niederschriften zum Harrachschen Majorat: 1654 Okt. 29 bzw. 1654 X 29. Siehe zu Inhalte Abschnitt „Zeremoniell und Fest“; CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 781, 787. Siehe zu Inhalte Abschnitt „Politik“. Siehe zu Inhalte Abschnitt „Amtsausübung und Frömmigkeit“. 1645 Nov. 29 bzw. 1645 XI 29. 1645 Jan. 3 bzw. 1645 I 2.
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Und die Äußerung zu einem „Unfall“ Harrachs unterscheidet sich ebenfalls in bezeichnender Weise: „Disen morgen hatt der cardinal die procession bei S. Thomas auf der Kleinen Seiten gehalten, hette auch darauf bei den Hainrich [Wilhelm] Slabata zu mittag eßen sollen, weill ihn aber in der nacht ein zuestandt angestoßen, der ihn die procession hart aus dauren machen, also hatt er sich nicht mehr dahin wagen dörfen.“ versus „Fu la processione a S. Tomaso con caldo tolerabile, et io dovevo con li altri andare al banchetto dell’Henrico [Wilhelm] Slavata, ma la notte mi venne un’accidente che mi fece urinare quasi ogni mezzo quarto d’hora e sempre con dolori nella estremità, che durò quasi sino alla sera, e così non vi andai, e con difficoltà potei resistere per il tempo della processione, anzi all’ultimo altare {:non potei più tenere, ma bisognò che lasciassi correre l’urina nelle braghe:}“44 Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass der Gesamtkorpus der Edition nicht nur zwei sprachlich voneinander unterschiedene Überlieferungsstränge umfasst. Offensichtlich stehen die Sprachen auch für zwei unterschiedliche Typen von Texten, wobei für beide die Einordnung als Selbstzeugnis zu unterstreichen ist. In italienischer Sprache haben wir ein Tagebuch45 oder Diarium vor uns, welches Harrach in erster Linie als „Magazin für künftiges Erinnern“46 führte, während der Dokumentation des Alltags weniger große Bedeutung zukam. Dies ist zugleich der persönlichere Teil der Überlieferung, da die Notizen wohl ausschließlich für den Gebrauch des Verfassers gedacht waren. Dass gerade dieser Teil Italienisch, also nicht in der Muttersprache des Kardinals, geschrieben war, könnte auf den ersten Blick dagegen sprechen – eine umfassendere Betrachtung seines schriftlichen Nachlasses zeigt jedoch, dass es diese Sprache war, die er gewöhnlich für persönliche, nicht-offizielle Niederschriften wählte: Auch die Briefregister sowie Korrespondenznotizen auf deutschen Tagzetteln sind italienisch, ebenso die Beschriftung der Tagzettel zu Archivierungszwecken etc. In deutscher Sprache verfasste Harrach dagegen aus dem Brief entwickelte „Tagzettel“ oder „foglietti“. Diesen eignen insofern ebenfalls Züge eines Tagebuches, als sie chronologisch gegliedert sind und zahlreiche Nachrichten über den Verfasser selbst aufnahmen. Insbesondere die regelmäßigen Angaben zum Tagesablauf stellen die deutschen Texte in die Nähe von Diarien oder Schreibkalendern und damit auch zur italienischen Überlieferung. Viel ausführlicher als dort führte der Kardinal aber in seinen Tagzetteln
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1652 Juni 3 bzw. 1652 VI 3. SCHÖNBORN, Tagebuch; KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, 19-21; HENNING, Selbstzeugnisse, 119f.; WUTHENOW, Europäische Tagebücher, 2f.- Zur früheren, abweichenden Einordnung der italienischen Texte siehe CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, bes. 781f. WUTHENOW, Europäische Tagebücher, 16. Siehe dazu auch das häufig vorkommende Kürzel „NB.“, dem dann immer Informationen ohne jeden Tages- oder Ortsbezug folgen. In ähnlicher Weise führte noch Johann Wolfgang Goethe seine Tagebücher als Merkbücher: ALBRECHT, Johann Wolfgang Goethe.
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Nachrichten über sich selbst mit solchen über seine direkte Umgebung (Personen und Ereignisse am Aufenthaltsort bzw. im näheren sozialen Umfeld) und das politische Tagesgeschehen zusammen. Diese Kombination, besonders die Rolle politischer Meldungen, unterscheidet die Tagzettel bereits von der Mehrzahl der zeitgenössischen Tagebücher – obwohl auch dort Nachrichteneinsprengsel vorkamen47, stellt bei Harrachs deutschen Texten die Nachrichtenübermittlung den zentralen Punkt dar. Entscheidend für die Auswahl der Informationen durch den Verfasser war eben, dass die Tagzettel nicht in erster Linie zur privaten Lektüre oder Erinnerung geschrieben wurden. Vielmehr versendete Harrach sie in einem beschränkten, wenn auch nicht klar abgegrenzten Leserkreis in Verwandtschaft und Freundschaft als eine Art persönliches Nachrichtenblatt. Diese kommunikative Absicht der Tagzettel und ihre inhaltlichen Differenzen zu den italienischen Diarien waren auch die ausschlaggebenden Argumente dafür, für sie eben nicht die Bezeichnung „Tagebuch“ oder „Diarium“ zu verwenden, obwohl Parallelen wie die chronologische Gliederung, die Abbildung der eigenen Person, die Buchführung über Erlebnisse und Begegnungen unübersehbar sind. Die Schreibintention für eine begrenzte Öffentlichkeit und der Nachrichtenaspekt sind Kennzeichen einer anderen Textsorte, jener der geschriebenen Zeitung. Um diese Differenz und spezifische Funktionalität abzubilden, wird im Folgenden für die deutsche Überlieferung der Quellenbegriff „Tagzettel“ beibehalten. II Die Tagzettel als Kommunikationsmittel Die deutschen Tagzettel des Kardinals entstanden wie gesagt 1637 zunächst aus der Notwendigkeit, Familie und Freunde von den Ereignissen der Romreise des Jahres zu unterrichten. Die einzelnen Korrespondenzen wurden dabei nicht aufgegeben – Harrach schrieb weiter individuelle Briefe etwa an seine Brüder Leonhard Karl (1594-1645) und Franz Albrecht48, aber mit dem Tagzettel wurde die Information über seine Person effektiviert, weil er von vornherein für mehrfache Lektüre und Weitergabe gedacht war, und differenziert, weil die Tagzettel viel mehr an persönlichen Details enthielten als die gewöhnlichen Briefe. Man kann davon ausgehen, dass bei der Ausprägung dieses individuellen Informationsmediums, auf dessen Reichweite und Entwicklung gleich weiter einzugehen sein wird, mehrere Textsorten Pate standen, die sich wechselseitig modifizierten49: Brief, Tagebuch und Zeitung.
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Siehe etwa TERSCH, Österreichische Selbstzeugnisse, 731 (Georg Christoph von Schallenberg), 768 (Johann Maximilian von Lamberg); ZILLHARDT, Hans Heberles ‚Zeytregister’, 72, 99, 280-289; KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, 143f. (Andreas Knothe), 232f. (Zacharias Wahl); INFELISE, From merchant’s letters to handwritten political avvisi, 36f. Familienarchiv Harrach, Karton 439 bis 442, 732. WENZEL, Luthers Briefe im Medienwechsel, 184, 186, 210.
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Dabei verfügte Harrach hinsichtlich von Brief und Tagebuch über langjährige eigene Erfahrungen, wie die italienischen Texte und die überlieferten Bruchstücke seiner umfangreichen Korrespondenz belegen. Klar dürfte auch sein, dass er als fast Vierzigjähriger in einer Zeit expandierenden Zeitungswesens sowohl gedruckte wie geschriebene Zeitungen respektive Avvisi kannte und in großem Stil konsumierte. Wie so oft sind wir über den Umfang der Zeitungslektüre einer historischen Person auch in seinem Fall kaum unterrichtet; erst Erwähnungen in den Tagzetteln selbst belegen eindeutig, dass er Zeitungen bezog und las. Ausdrücklich erwähnt als Quellen von Informationen, die in die Tagzettel aufgenommen wurden, werden etwa 1647 die Frankfurter Postzeitung („Ordentliche Wochentliche Postzeitungen“)50, seit 1646 immer wieder das „Reichsblättel“, die in Wien erscheinenden „Ordinari Reichs Zeittungen“51, 1646 und 1656 ein Augsburger „Zeitungsblättel“ (wohl die „Continuation der Augspurger Zeitung“)52, aber auch „Blättel“ aus Osnabrück, Venedig und den Niederlanden sowie Avvisen aus Nürnberg und Italien, namentlich aus Rom und Venedig53. Die Korrespondenzregister des Kardinals machen außerdem sichtbar, dass er in den fünfziger und sechziger Jahren von verschiedenen Personen gedruckte und geschriebene Zeitungen zugeschickt bekam, so etwa aus Paris von Ferdinand Maximilian von BadenBaden (1625-1669), aus Rom von Giovanni Battista Barsotti (~1600-1664) bzw. Michele Orsucci, aus Wien von seinem Bruder Franz Albrecht und seinen Agenten Cesare Vezzi bzw. Pietro Panicali, aus Prag von seinem Hofmeister Giuseppe Corti (15931662) und anderen, aus Mailand von Melchiore Gorino, aus Bologna von Giovanni Battista Laghi, aus Istanbul von Jacinto d’Arezzo, Bischof von Izmir (Smyrna), sowie von Adrian Enckevoert (†1663) aus Wien oder Italien und von Christian Martin de Beeren aus Flandern54. Die Liste der Namen ließe sich fast beliebig verlängern, weil sporadisch nahezu jeder von Harrachs Korrespondenten seinen Briefen auch gedruckte oder geschriebene Zeitungen beifügte. Gedruckte Zeitungen waren dabei zu Harrachs Lebzeiten ein noch recht neues Informationsmedium; die erste deutschsprachige Wochenzeitung erschien bekanntlich 1605 in Straßburg, nachdem „Neue Zeitungen“ und Messrelationen schon im 16. Jahrhundert
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1647 Juli 23. BOGEL / BLÜHM, Die deutschen Zeitungen, Bd. 2, 10-16; BEHRINGER, Im Zeichen des Merkur, 386-393. Z. B. 1646 Juni 13 – 1652 Jan. 11 – 1656 Febr. 10 – 1663 März 24. BOGEL / BLÜHM, Die deutschen Zeitungen, Bd. 1, 59-63; WINKELBAUER, Ständefreiheit und Fürstenmacht, Teil 1, 354f. 1646 Okt. 6 – 1656 April 28. BOGEL / BLÜHM, Die deutschen Zeitungen, Bd. 1, 64-67. 1644 VIII 20 – 1646 Nov. 8 – 1648 März 31 – 1649 II 7 – 1651 Nov. 8 – 1652 I 24 – 1654 Sept. 6 – 1661 Okt. 21. Für regelmäßige Avvisi aus Venedig zahlte Harrach etwa 1640 18 Gulden jährlich an einen venezianischen Gazzetanten, siehe 1640 II 19. CATALANO / KELLER, Tagzettel, 14; Familienarchiv Harrach HS 336 (1660), 331 (1652), 280 (1665). Zum Charakter von Nachrichten als Geschenk siehe KLEINPAUL, Nachrichtenwesen, 40-46, 54f.; ZWIERLEIN, Discorso und Lex Dei, 596.
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Nachrichten gedruckt an eine wachsende Leserschar gebracht hatten. Aber seit 1615 lässt sich im Alten Reich eine regelrechte Gründungswelle von Zeitungen feststellen, die unter anderem 1622 zur ersten Zeitung in Wien und 1659 zum Erscheinen einer ersten Tageszeitung in Leipzig führte55. Eine längere Tradition dagegen wiesen geschriebene Zeitungen auf, deren Herausbildung seit dem 15. Jahrhundert erkennbar ist und die bis ins 18. Jahrhundert neben der gedruckten Massenpresse weiter existierten. Sie entstanden durch eine allmähliche Konzentration von Nachrichteninhalten in Briefen, die schon in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in eigenen, dem eigentlichen Brief beigelegten Nachrichtensupplementen mündete. Spätestens seit der Mitte des Jahrhunderts löste sich die Versendung solcher Zusammenstellungen zunehmend von „privater“ Korrespondenz, und es entstand ein Markt für Informationen, in dem geschriebene Zeitungen als kommerzielle Produkte ihren Platz fanden und bereits periodische Erscheinungsweisen aufwiesen. Erst allmählich erfolgte im ausgehenden 16. Jahrhundert eine Professionalisierung der Produktion, indem Novellanten und Avisenschreiber56 die Sammlung und Vermittlung von Nachrichten übernahmen, ohne dass sie je ein Monopol auf die Verfertigung geschriebener Zeitungen erlangt hätten. Dieser Prozess, bei dem vermutlich italienische Vorbilder (Avvisi) für den deutschsprachigen Raum eine Rolle spielten, ist in groben Zügen bereits seit der Pionierstudie von Richard Grasshoff aus dem Jahr 1877 bekannt57. Als Zeitungsschreiber, also Personen, die aktuelle Nachrichten zusammenstellten und weitervermittelten, traten in dieser Frühphase der Presseentwicklung Personen sehr verschiedener sozialer Kontexte in Erscheinung: Bekannt ist etwa, dass in zahlreichen Korrespondenzen bekannter Humanisten und wichtiger Reformatoren Nachrichtenbeilagen enthalten waren, so etwa bei Christoph Scheurl (1481-1587), Joachim Camerarius (1500-1574) und Philipp Melanchthon58 (1497-1560). Für den Züricher Antistes Heinrich Bullinger (1504-1575) spricht man seit langem direkt von „Bullinger-Zeitungen“59, die in seinem umfangreichen Korrespondenznetz zusammengetragen wurden und kursierten, aber auch die berühmte Wickiana stellt zu großen Teilen eine Sammlung von 55
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Zur Entstehung der gedruckten Zeitung siehe SCHRÖDER, Die ersten Zeitungen, 13f., 19-24; BEHRINGER, Im Zeichen des Merkur, 305f., 309f., 316f., 312f., 349, 371-413; SCHLIMPER, „Zeitungen Drucken ist ein wichtiges werck“; zur Presselandschaft siehe auch BOGEL / BLÜHM, Die deutschen Zeitungen. Zur besonderen Rolle Augsburgs für den deutschen Sprachraum siehe BEHRINGER, Im Zeichen des Merkur, 331f. GRASSHOFF, Die briefliche Zeitung, 50-54; SCHRÖDER, The Origins of the German press, 127; GLONING, Vorgeschichte, 198, 203, 208f.; BÖNING, Weltaneignung durch ein neues Publikum, 108; INFELISE, From merchant’s letters to handwritten political avvisi, 38, 40; ZWIERLEIN, Discorso und Lex Dei, 575, 607; MAUELSHAGEN: Netzwerke des Nachrichtenaustauschs, 409. GRASSHOFF, Die briefliche Zeitung, 18-23, 55-71; KLEINPAUL, Nachrichtenwesen, 5-9; GLONING, Vorgeschichte, 245-251; GLONING, ‚Nova Wellingiana’; MAUELSHAGEN, Netzwerke des Nachrichtenaustauschs, 409; HENRICH, Bullinger’s Correspondence, 240. HENRICH, Bullinger’s Correspondence.
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geschriebenen Zeitungen dar60. Im deutschsprachigen Raum sind sicher die heute zu großen Teilen in Wien befindlichen Fugger-Zeitungen61 die bekannteste Sammlung geschriebener Zeitungen, aus der sich ein Informationsnetzwerk des großen Handelshauses erkennen lässt, in das aber auch zahlreiche Fürsten des Reiches einbezogen waren. Amtsträger, Diplomaten, Kaufleute, Gelehrte waren also die ersten Produzenten geschriebener Zeitungen und zugleich ihre Leser. Fürsten und adlige Herren und Damen, Geistliche, Klöster und Studenten lassen sich ebenfalls als Rezipienten von geschriebenen Zeitungen nachweisen62. Die Entstehung und Ausbreitung gedruckter Zeitungen erschloss im 17. Jahrhundert gemeinsam mit dem Ausbau und der Differenzierung des Postwesens sicher neue soziale Schichten als Leser und erweiterte das Angebot aktueller Nachrichten. Mit ihren inhaltlichen Schwerpunkten (Politik und militärische Ereignisse) wie mit ihrer Textorganisation knüpften die gedruckten an die Traditionen der geschriebenen Zeitungen an63. Ganz verdrängen konnten die billigen, in großer Zahl verfügbaren Zeitungen die geschriebene Konkurrenz jedoch vorerst nicht, bargen die geschriebenen Texte ungeachtet ihrer deutlich höheren Kosten doch einige Vorteile: Sie konnten aufgrund eines überschaubaren Abnehmerkreises inhaltlich auf dessen spezielle Interessen zugeschnitten werden, sie waren von obrigkeitlicher Zensur wesentlich schwerer zu überwachen als die Druckerzeugnisse, und der höhere Preis sicherte ihnen zugleich eine gewisse soziale Exklusivität, die sich ebenfalls in den Inhalten widerspiegelte64. In Italien entstanden dabei gedruckte Zeitungen ca. 20 Jahre später als im Alten Reich, und die Dominanz und oft auch politische Brisanz der geschriebenen Avvisi aus Rom und Venedig war noch bis ans Ende des 17. Jahrhunderts ungebrochen65. Betrachtet man nun die Harrachschen Tagzettel in ihrer ausgereiften Form der vierziger bis sechziger Jahre vor dem Hintergrund dieser Tradition geschriebener Zeitungen,
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BARBARICS / PIEPER, Handwritten Newsletters, 56, 64f. ZWIERLEIN, Discorso und Lex Dei, 574-610; SCHILLING, Fuggerzeitungen; KARNEHM, Die Korrespondenz Hans Fuggers von 1566 bis 1594. Überblick bei DOOLEY / BARON, The Politics of Information; GLONING, Vorgeschichte, 200; BARBARICS / PIEPER, Handwritten Newsletters, 60-63; ZWIERLEIN, Discorso und Lex Dei, 596; BÖNING, Weltaneignung durch ein neues Publikum, 112; INFELISE, Le marché des informations, 123f.; Ders., Roman avvisi, 214-220; DAYBELL, Women Letter-Writers, 154f.; KLEINPAUL, Nachrichtenwesen, 11-19. SCHRÖDER, Die ersten Zeitungen, 103-106, 110f.; GLONING, Vorgeschichte, 196f.; BARBARICS / PIEPER, Handwritten Newsletters, 61f.; BÖNING, Weltaneignung durch ein neues Publikum, 110. BETHENCOURT / EGMOND, Introduction, 17, 19; SCHRÖDER, Die ersten Zeitungen, 12; DOOLEY / BARON, The Politics of Information; MAUELSHAGEN, Netzwerke des Nachrichtenaustauschs, 413; WINKELBAUER, Ständefreiheit und Fürstenmacht, Teil 1, 351. INFELISE, Roman avvisi, 226; Ders., Le marché des informations, 123f.- Einer der bekanntesten römischen Zeitungsschreiber des 17. Jahrhunderts, Theodor Ameyden, wird auch bei Harrach erwähnt (1644 VII 24); zu Ameyden siehe BASTIAANSE, Teodoro Ameyden; CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 784.
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fallen schnell verschiedene Parallelen ins Auge. Zum Ersten natürlich die allmähliche Herausbildung des Tagzettels aus dem Brief, die Entwicklung hin zur endgültigen Form der Beilage zum Brief auf einem gesonderten Blatt, die das erste Mal schon 1637 erkennbar wird. Dies ist umso auffälliger, als bereits im 16. Jahrhundert für diese Nachrichtenbeilagen die Bezeichnung „pagellae“ erscheint, und als im Italienischen neben der geläufigen Bezeichnung „avvisi“ für die geschriebenen Zeitungen auch deren Benennung als „foglietti“ nachweisbar ist66. Zumindest dieser formalen Parallelen war sich Ernst Adalbert von Harrach sicher bewusst, hatte sie vermutlich sogar gezielt gewählt – er selbst bezeichnete seine Tagzettel wiederholt als Zeitungen bzw. „Blättl“67, ein Wort, dass er ebenso für gedruckte und geschriebene Zeitungen verwendete. Zum Zweiten sind aber auch in inhaltlicher Hinsicht deutliche Parallelen erkennbar: Geschriebenen Zeitungen wie den Tagzetteln des Kardinals kann man drei der vier zentralen Merkmale einer Zeitung68 zuordnen: Sie erschienen periodisch – die Tagzettel wurden im Allgemeinen wöchentlich der Korrespondenz beigelegt und orientierten sich damit wie die geschriebene Zeitung am Rhythmus der Postrouten69. Sie wiesen eine gewisse Aktualität auf, die in Bezug auf die Mitteilungen zur Person signifikant war, aber auch die politischen und militärischen Meldungen70 betraf, die in den vierziger und fünfziger Jahren einen großen Raum in den Tagzetteln einnahmen. Harrach übermittelte hier Neuigkeiten umgehend weiter, die er selbst per Post oder Zeitung erhielt. Und auch das Merkmal der Universalität im Sinne der thematischen Vielfalt kann man sowohl geschriebenen Zeitungen wie den Harrachschen Tagzetteln zuordnen. In beiden Fällen nahmen in einem breiten Nachrichtenfeld Meldungen zu politischen und militärischen Ereignissen einen großen Raum ein, auch wenn die Tagzettel insgesamt von Informationen zu Person und sozialem Umfeld dominiert waren. Das Merkmal der Publizität, das heißt der allgemeinen Zugänglichkeit, fehlte dagegen sowohl geschrieben Zeitungen wie den Harrachschen Tagzetteln. Zum Dritten ist auf eine sprachliche Gemeinsamkeit zu verweisen71: Wie in den frühen Zeitungen (geschriebenen wie gedruckten) war der Kardinal in seinen Tagzetteln bei Meldungen mit Nachrichtencharakter um Quellenkennzeichnung bemüht, etwa indem er auf Zeitungen und Briefe verwies72, und immer wieder charakteristische Formulierungen benutzte wie „Man sagt …“, „Man spargirt …“ oder „Von NN. schreibt man …“73. 66 67 68 69 70 71 72 73
GRASSHOFF, Die briefliche Zeitung, 15; SEIDLER, Il teatro del mondo, 40. Siehe auch 1667 Juni 15. Vom „blättel“ ist etwa die Rede in: 1638 Aug. 14 – 1641 Aug. 17 – 1648 Febr. 15 – 1664 Juli 16. STÖBER, Pressegeschichte, 61. BEHRINGER, Im Zeichen des Merkur, 24, 381, 666f. GLONING, Vorgeschichte, 196; für Harrach siehe zu Inhalten Abschnitt „Krieg und Frieden“. GLONING, Vorgeschichte, 196, 206, 212-217, 220f. Z. B. 1641 April 3 – 1646 Juni 26; Juli 9 – 1648 März 31 – 1654 Okt. 16 – 1659 Jan. 2 – 1664 Febr. 1 – 1667 Juni 15. Z. B. 1641 Aug. 9 – 1646 Aug. 18 – 1656 Jan. 10 – 1657 Dez. 5 – 1660 April 10 – 1661 März 24 –
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Teilweise fügte er auch Bemerkungen zur Glaubwürdigkeit einzelner Meldungen an oder betonte, dass eine Bestätigung derselben noch ausstehe74. Vor allem hinsichtlich der Berichterstattung über militärische Ereignisse der Jahre 1645 bis 1648 sowie aus den Kämpfen in Polen und Dänemark 1655 folgende ist zudem ein Bemühen um kontinuierliche „Berichterstattung“ in den Tagzetteln erkennbar, ebenso wie bei den Nachrichten über einen vermeintlich wundertätige Quelle in Hornhausen bei Oschersleben 1646. Ernst Adalbert von Harrach tritt uns also bei der Produktion seiner Tagzettel als Gazettier oder „Novellant“75 entgegen, der selbst Erlebtes und Gesehenes mit Informationen zusammenfügte, die er seinerseits aus Zeitungen, gedruckten Relationen, Berichten über Feste und Friedensverträge entnahm76. Sein umfangreiches Korrespondenznetzwerk versetzte ihn zudem in die Lage, regelmäßig nicht nur auf kommerziell produzierte und vermittelte Nachrichten zuzugreifen, sondern diese durch direkte eigene Kanäle zu ergänzen und zu berichtigen77. Das lässt sich etwa am Beispiel der Korrespondenz mit seiner Mutter eindeutig belegen. So teilte Maria Elisabeth von Harrach (1573-1653) am 10. Juli 1641 ihrem Sohn mit: „Die löblischen freillen, her ich, seint disgustiert von hern Ruedollf, wais nit, warumben. Die armen mädl wern iezt alle zerdältt; die Gredell hat die frau Ginskin mit ier gefiert, weill sich hir niemandts gefunden, der si annemen wullen, allso werns sis drinen sehen khinen, weill si schon vorgästern verraist ist. Die elttist freillen nimbt die Gräfin von Mekhgau, freille Sopherll khumbt gen hof zu der Khaiserin Maria vnd die viert zu der frau Casperin von Starnwerg. Wirt die armen khinder woll pedrieben, das si allso zersträt wern.“78 Im Tagzettel vom 13. Juli 1641 liest man: „Morgen wirdt in Wienn des herrn Rudolf von Tiefenbach [Teuffenbach] hochzeit, und laßet sich in unser lieben frauen Loreto capellen zusambgeben, persuadirt darzue von dem bischofen zu Wienn [Philipp Friedrich Breuner], der gern alle die cavalieri darzue bringen wolte, das sie dergleichen sacramenta in der kirchen empfangen solten. Die leblischen freillen werden jezt in alle welt ausgetheilet, die eltere [Maria Euphrosina Löbl] khommet zu der gräfin [Polyxena] von Meggau, die freylle Sofrl [Maria Sophia Löbl] zu der Khaiserin Maria gen hoff, die freylle Gredl [Magdalena Margaretha]
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1663 Juli 23. Z. B. 1640 Juni 3 – 1647 Nov. 21 – 1648 Jan. 22 – 1652 Aug. 27 – 1656 Jan. 14; Juli 5 – 1659 Febr. 22 – 1663 Nov. 2. INFELISE, Le marché des informations, 125. Z. B. 1652 März 14 – 1658 März 2 – 1660 Jan. 26. Eine Sammlung solcher Drucke (Neue Zeitungen, Relationen, Festbeschreibungen, Theaterstücke etc.) mit eigenhändigen Vermerken des Kardinals findet sich in Familienarchiv Harrach, HS 439. Sichtbar wird das etwa daran, dass an Tagen, an denen Harrach Post erhielt, in den Einträgen der Tagzettel meist besonders viele Meldungen zu auswärtigen Ereignissen zu finden sind, siehe etwa 1641 Juni 12 – 1651 Juni 15; Okt. 5 – 1657 März 24 – 1658 Aug. 19 – 1661 April 20. Familienarchiv Harrach Karton 142, 10.07.1641. Ganz ähnlich auch ein Brief von Anfang August 1641 und der Tagzettel vom 10. Aug. 1641. Allgemeine Bezugnahmen auf die Post, die Informationen für die Tagzettel mitbrachte, siehe etwa 1641 März 23 – 1663 Dez. 26.
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zu der [Margaretha Magdalena] Khinskin; die lezte [Susanna Felicitas Löbl] zu der Casperin von Starnberg [Maria Anna von Starhemberg].“ Indirekt erschließbar machen solche Übernahmen auch die Verweise in Marginalienform, auf die später noch genauer einzugehen sein wird, durch die die Texte der Tagzettel an die jeweiligen Empfänger und Empfängerinnen angepasst wurden. So lässt etwa der Tagzettel vom 20. Februar 1658 erkennen, dass die enthaltene Information über die bevorstehende Erhebung des Wiener Nuntius Scipio Pannocchieschi d’Elci (1600-1670) in den Rang eines Kardinals aus einem Brief von Harrachs römischen Agenten Michele Orsucci stammt. Im gleichen Jahr machen verschiedene Marginalien sichtbar, dass Harrach über die Reise Leopolds I. zur Kaiserwahl nach Frankfurt am Main durch seinen Neffen Ferdinand Bonaventura von Harrach auf dem Laufenden gehalten wurde, der als Kämmerer mit dem Hofstaat reiste79. Und über die aktuellen Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz in Polen berichtete General Siegmund Friedrich von Götzen (16221662), der eine Nichte Harrachs geheiratet hatte, nach Prag80 usw. Seiner Pflicht als „Novellant“ scheint Harrach sich dabei nicht nur fast immer eigenhändig, sondern auch in großer zeitlicher Nähe unterzogen zu haben. Es gibt immer wieder Formulierungen in den Tagzetteln, die belegen, dass er am gleichen Tag den jeweiligen Eintrag verfasste. So etwa im Eintrag für den 6. Mai 1645, in dem Harrach zuerst das unerwartete Ausbleiben der Frau Polyxena Elisabeth Breuner (1612-1649) vermerkt, die die Kinder seiner gerade verwitweten Schwester Maria Maximiliana von Scherffenberg (1608-1661) nach Wien bringen wollte. Der letzte Satz des Eintrags lautet dann „Jezt gleich sein sie Gott lob alle glückhlich ankhommen.“81 Oder am 26. März 1661, als Harrach schreibt: „Disen morgen sein wier zum gebett hinauß zu Maria Schnee, habens nicht versaumen wollen, weill wier nachmittag bei dem schluß nicht werden sein khünnen, auß ursach das wier jezt gleich nach dem eßen auf Schlann [Slaný] hinaußfahren in gesellschafft deß herrn obristen burgrafen [Bernhard Ignaz von Martinitz], unsere andacht in seiner Loreto capellen morgen dorten zuverrichten; werden aber morgen abendts wilß Gott gleich wider hie sein.“ Außerdem sorgte natürlich die Dichte der Postkurse dafür, dass nie mehr als einige wenige Tage zwischen den notierten Informationen über sein eigenes Leben und deren Zusammenstellung zu einem Tagzettel liegen konnten. Dass dies – gemeinsam mit der Korrespondenz allgemein – Harrach teilweise unter erheblichen Zeitdruck setzte, lassen die Tagzettel ebenso erkennen82, wie etwa im Juni 1657: „Disen morgen pfleget die procession bei den baarfüe-
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1658 März 17, 21; April 10, 16; Mai 3, 12. 1658 April 5; Mai 1; Juni 17; Aug. 3; Sept. 17. Siehe auch 1661 Juni 28.: „Man erwartet woll auch noch disen abendt den jungen graf [Franz Ulrich] Khinski mitt seiner frauen [Anna Franziska], und den general Lacoronė [Johann van der Croon], aber es ist schon zimblich spatt, und erscheinet noch kheiner.“ Auch: 1661 April 16 – 1665 Aug. 15. Z. B. 1638 Dez. 29 – 1640 März 24 – 1655 Juli 21 – 1658 März 23 – 1661 Nov. 12 – 1664 April 16 –
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ßern zu sein, weill sie unß aber nicht darzue eingeladen, so sein wier auch nicht dahin, sondern lieber in einen garten gangen, etwas dorten auf die post vorzuschreiben. Müeßen auf dise weiß die zeit stehlen, dan undertags gibet es alleweill conversationen ab, die einen anderwerts distrahiren.“83 Ernst Adalbert von Harrach produzierte also seine Tagzettel als Konglomerat aus Mitteilungen zum eigenen Tagesablauf, aus selbst Gesehenem, Nachrichten aus dem sozialen Umfeld und Mitteilungen zum Teil weit entfernter Korrespondenten. Formal lassen sich Ähnlichkeiten zwischen Tagzetteln und dem Typus der geschriebenen Zeitung nachweisen und auch inhaltlich bestehen durchaus Ähnlichkeiten. Ein entscheidender Unterschied zwischen beiden liegt aber in der persönlichen Form der Harrachschen Kompilationen; seine umfangreichen Selbstaussagen, die Nachrichten über den Verfasser und sein soziales Umfeld rücken die Tagzettel wie gesagt in die Nähe des Tagebuches. Differenzen zwischen den italienisch geführten Diarien Harrachs und den deutschen Tagzetteln wurden allerdings oben bereits ausgeführt. Sie erklären sich nicht zuletzt aus der Funktion der Tagzettel als Kommunikationsmittel innerhalb der „Freundschaft“ des Kardinals, eines Kreises von Verwandten, Bekannten und vertrauten Bediensteten, der nun näher umrissen werden soll. Für die Erschließung dieses Personenkreises stehen zwei Quellen zur Verfügung – zum einen die Korrespondenzregister, die Ernst Adalbert von Harrach eigenhändig führte, und zum anderen ein Verweissystem mit Marginalien in den deutschen Tagzetteln. Die Korrespondenzregister84 sind vor allem für die fünfziger und sechziger Jahre fast vollständig überliefert und stellen jeweils Listen, zum Teil mit knappen Inhaltsangaben, der eingehenden und ausgehenden Briefe dar, wobei meist vermerkt ist, ob dem Brief „foglietti“ beilagen oder beigelegt wurden. Da diese Register meist nicht das ganze Jahr, sondern nur einen mehr oder weniger großen Teil desselben umfassen, wird man freilich keine Vollständigkeit der Liste von Tagzettelempfängern erwarten können. Außerdem lässt die Formulierung „con foglietto“ keine klare Unterscheidung zu, ob es sich bei den Beilagen wirklich um Harrachs eigene Tagzettel oder um geschriebene Zeitungen allgemeineren Inhalts handelte. Letzteres erweist sich insbesondere in Hinblick auf die Frage nach Tagzetteln in italienischer Sprache als problematisch. Aus den formalen Ähnlichkeiten der italienischen Diarien der Jahre 1645 bis 1657 ergibt sich ja notwendigerweise die Frage, ob das Tagzettelsystem ausschließlich in deut-
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1665 Juni 23; Sept. 2. Vgl. auch entsprechende Äußerungen bei anderen Briefschreibern: WENZEL, Luthers Briefe im Medienwechsel, 185. 1657 Juni 5. Für folgende Jahrgänge sind Listen erhalten: Familienarchiv Harrach, HS 3 (1637); HS 268 (1640-1644); HS 298 (1646-1647); HS 329 (1650); HS 330 (1651); HS 331 (1652); HS 525 (1653); HS 332 (1654); HS 333 (1655); HS 178 (1655); HS 334 (1655-1656); HS 335 (1657); HS 279 (1656, 1659-1661); HS 336 (1660); HS 499 (1662); HS 276 (1663); HS 280 (1665); HS 337 (1666-1667).
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scher Sprache gehalten war, oder ob es auch italienische Tagzettel gab und ob also nicht vielleicht zeitweise auch die in diese Edition aufgenommenen italienischen Texte Basis solcher Tagzettel gewesen sein könnten. Aufgrund zweier Bemerkungen Harrachs gegenüber seinem römischen Agenten Giovanni Battista Barsotti wissen wir, dass es auch Tagzettel in italienischer Sprache gegeben haben muss: „Il foglietto in Italiano potrà comunicarsi a V.S. dall’Orsucci, se ella gustarà ancora a sentire qualche cosa del mondo“85 „Credei che V.S. non si curasse più del mio foglietto, e per essere Tedesco, feci conto che non serviva ne anche per l’Orsucci, e così ne sospesi la missione ma mentre ella sene diletta, continuarò à mandarlo sempre.“86 Unsicher ist allerdings, was sich hinter diesen „foglietti“, die erst Barsotti, dann sein Nachfolger in Rom Michele Orsucci erhielten, verbarg. Beide erhielten, dies belegen sowohl die Korrespondenzregister wie die Marginalien in den Texten, deutsche Tagzettel des Kardinals. Hat Harrach außerdem eigens für sie ein weiteres Tagzettelexemplar in Italienisch verfasst? Das scheint wenig wahrscheinlich, allerdings besteht die Möglichkeit einer Übersetzung der deutschen Vorlagen ins Italienische. Gegen die Versendung bloßer Abschriften aus den Diarien Harrachs spricht deren persönlicher Charakter – Mitteilungen über Krankheiten in der Familie, Geldangelegenheiten und persönliche Missgeschicke des Kardinals sind vielleicht bei Barsotti aufgrund der Vertrautheit beider noch denkbar, aber sicher nicht bei Orsucci, den der Kardinal nur von wenigen persönlichen Begegnungen kannte. Außerdem enthalten die Diarien immer wieder Mitteilungen87, die Barsotti selbst nach Prag geschickt hatte – welchen Sinn hätte es gehabt, diese umgehend per Tagzettel wieder zurückzusenden? Dass die Korrespondenzregister außerdem Tagzettel erwähnen, die an Kardinal Giovanni Carlo de’ Medici (1611-1663) und an Scipione Gonzaga di Bozzolo (1595-1670) verschickt wurden, macht es noch unwahrscheinlicher, dass es sich dabei um Abschriften aus den Diarien handelte, denn die dort enthaltenen Informationen wären in einem solchen Austausch zum großen Teil unpassend gewesen. Vielmehr liegt es nahe, dass die italienischen „foglietti“, die Harrach 1655 und 1657 erwähnt, Kompilationen politischer Nachrichten aus Prag und Wien, möglicherweise auch aus weiteren, von Harrach bezogenen Zeitungen waren, die zur Information nach Rom, Florenz und Mantua weitergeleitet wurden. Das würde den Adressaten besser entsprechen, als die Einbeziehung in ein Informationsnetz von relativ vertrautem Charakter, wie es die deutschen Tagzettel darstellten. Trotzdem lässt sich derzeit nicht ganz sicher sagen, ob Harrach neben seinen deutschen Tagzetteln zumindest zeitweise auch ein ähnliches, wenn auch wesentlich weniger aus85 86 87
Roma, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 13509, Bl. 453 (Harrach an Barsotti, 14.07.1655). Zu Tagzetteln an Barsotti vgl. auch CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 786. Roma, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 13.509, Bl. 481 (Harrach an Barsotti, 10.01.1657). Z. B. 1646 VIII 29 – 1649 I 4; IX 20-21; XII 20 – 1654 III 14.
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gedehntes Informationssystem in italienischer Sprache unterhielt, dessen Basis möglicherweise die Diarien waren. Sehr wahrscheinlich ist die Versendung von Abschriften daraus nicht, und das Fehlen jeden Hinweises darauf in den Diarien, sei es in Form von Marginalien wie bei den deutschen Tagzetteln, sei es in Form eindeutiger brieflicher Mitteilungen, spricht ebenfalls dagegen. Endgültig klären wird man diese Frage jedoch erst können, wenn in italienischen Archiven doch noch ein Exemplar eines eindeutig Kardinal Harrach zuzuordnenden Tagzettels in italienischer Sprache aufgefunden werden kann. Nach den Briefregesten jedenfalls stellt sich Harrachs deutsches Tagzettelnetz folgendermaßen dar: Für das Jahr 1637 sind bislang drei Empfänger von Tagzetteln bekannt – seine Mutter Maria Elisabeth von Harrach, die ihren Tagzettel an alle anderen Verwandten in Wien bzw. Bruck an der Leitha weiterreichte88, sowie seine Brüder Otto Friedrich und Franz Albrecht, von denen der erste in kaiserlichen Kriegsdiensten war und die Tagzettel alle zwei Wochen bekam. Auch Harrachs römischer Agent Giovanni Battista Barsotti erhielt deutsche Tagzettel, denn der Kardinal schrieb 1638, er habe sich entschlossen, „a mandare il foglietto tedesco, perché non ho tempo a bastanza da fare le mie lettere lunghe“89, und in einem anderen Brief, dass er keine Zeit habe und dafür „le invio solo il foglio che soglio mandare alla signora Madre.“90 Im Jahr 1642 gab es schon mindestens sieben Empfänger von Tagzetteln, wobei die Texte weiterhin auch von einem Adressaten zu anderen weitergereicht wurden. Erwähnt werden in diesem Jahr Tagzettel für Maria Elisabeth von Harrach, geb. Schrattenbach, die sie auch an ihre Tochter Maria Maximiliana von Scherffenberg weitergab, Franz Albrecht und Leonhard Karl von Harrach, Susanna Eleonora von Khevenhüller (†1678), Christina Regina Jörger (1592-1661), Anna Susanna Slavata, geb. Rappach (†1650) (sie erhielt Tagzettel, wenn Harrach nicht in Prag war), sowie Giovanni Battista Barsotti in Rom. Im Jahre 1644 war dieser Kreis durch den Regenten von Harrachs Herrschaft Červená Řečice (Roth Retschitz), Jiří Milíčovský (†1661), und durch Pater Petrus d’Avans, erweitert worden, wobei letzterer die Tagzettel nach der Lektüre immer zurückschickte. Für die fünfziger und sechziger Jahre zeigt Übersicht I die Namen der Empfänger von Tagzetteln des Kardinals.
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Familienarchiv Harrach, Karton 439, Ernst Adalbert an Franz Albrecht von Harrach, 6.04.1639: „Ich schreibe nicht per modum einer tagzettell, weill er zu Wienn zugegen solche bei der frau muetter schon sehen khan.“ – Karton 440, Ernst Adalbert an Franz Albrecht von Harrach, 6.11.1647: Da letzterer nun in Wien ist, kann er dort die Tagzettel der Mutter mit sehen; die für Franz selbst schickt der Kardinal an Maximiliana von Scherffenberg nach Linz. Roma, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 13507, Bl. 132 (Harrach an Barsotti, 9.10.1638). Roma, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 13507, Bl. 128-129 (Harrach an Barsotti, 21.08.1638).
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ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
Übersicht I Adressaten von Tagzetteln 1651 bis 1667 Name Maria Elisabeth von Harrach, geb. Schrattenbach Isabella Katharina von Waldstein, geb. Harrach Maria Maximiliana von Scherffenberg, geb. Harrach Franz Albrecht von Harrach Christina Regina Jörger Siegmund Friedrich von Götzen Isabella Maria von Götzen, geb. Trčka Jiří František Milíčovský z Braunberka
Aufenthaltsort Wien bzw. Rohrau Wien Wien bzw. kais. Hof Wien bzw. kais. Hof Sankt Marein Bor (Haid), Armee Bor (Haid) Červená Řečice
Jahre 1651-1652 1653 1651-1660 1651-1666 1651-1661 1651-1661 1662 1651-1661
Basilius von Aire Francesco Tommaso Visintainer Giovanni Battista Barsotti Susanna Felicitas Löbl Walter Leslie
Prag Prag Rom Wien ? Varaždin bzw. Wien
Leonhard Ulrich von Harrach Maria Elisabeth von Kaunitz, geb. Waldstein
Wien bzw. Bruck a.d.L. 1656-1667 Zahrádky, Nový Zámek 1656-1662
Sabina Isabella von Kollonitsch Susanna Eleonora Khevenhüller, geb. Kollonitsch Giuseppe Corti Michele Orsucci Adam Matthias von Trauttmansdorff
Kirchberg a. W. Kirchberg a. W. Prag Rom Horšovský Týn
Ferdinand Bonaventura von Harrach Rudolf von Kaunitz
Wien bzw. kais. Hof 1659-1667 Zahrádky, Nový Zámek 1659
Maria Franziska von Rantzau, geb. Khevenhüller Ferdinand Maximilian von Baden-Baden Philipp Friedrich Breuner Leopold Wilhelm von Baden-Baden Susanna Polyxena von Martinitz, geb. Dietrichstein Maria Margaretha Schlick, geb. Ungnad Eva Christina von Kuefstein Anna Katharina von Martinitz Maria Elisabeth von Götzen, geb. Hodic Johanna Theresia von Harrach, geb. Lamberg Johann Friedrich von Herberstein Maria Eleonora von Rindsmaul, geb. Dietrichstein
Kirchberg a. W. Paris Wien Prag, Baden, Armee Prag Prag Greillenstein Prag Kłodzko (Glatz) Wien Gorzanów (Arnsdorf) Graz
(Roth Retschitz)
1651-1653 1651-1653 1651-1653 1653 1653-1667
(Warasdin)
(Neuschloss)
1656-1667 1656-1665 1656-1657 1656-1661 1657
(Bischofteinitz)
(Neuschloss)
1659-1667 1659-1667 1659 1660 1660-1665 1661 1662 1662 1665-1667 1666 1666-1667 1666-1667
Aus dieser Liste lassen sich der Familie des Kardinals zuordnen: Maria Elisabeth von Harrach, seine Mutter, seine Schwestern Isabella Katharina von Waldstein (1601-1654) und Maria Maximiliana von Scherffenberg sowie sein Bruder Franz Albrecht von Har-
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rach. Außerdem folgende Nichten und Neffen: Isabella Maria von Götzen (1630-1702) und ihr Gemahl Siegmund Friedrich, Leonhard Ulrich von Harrach, Maria Elisabeth von Kaunitz und ihr Mann Rudolf (1617-1664), Ferdinand Bonaventura von Harrach und seine Frau Johanna Theresia (1639-1716). Als langjährige nahe Bekannte der Familie bzw. Harrachs selbst kamen Christina Regina Jörger, Susanna Felicitas Löbl, Sabina Isabella von Kollonitsch (†1677) und ihre Schwester Susanna Eleonora Khevenhüller und später deren Tochter Maria Franziska, vereh. Rantzau (1635-1702) in den Adressatenkreis; mit Philipp Friedrich Breuner (1597-1669), dem Wiener Bischof, war Harrach durch gemeinsame Ausbildung und Verwandtschaft verbunden. Langjährige Vertraute wie der bereits erwähnte Jiří Milíčovský, der Kapuzinerpater Basilius von Aire (15911665), Harrachs Kanzler Francesco Visintainer (†1660), der langjährige Hofmeister und Suffragan Giuseppe Corti und die beiden Agenten Barsotti und Orsucci in Rom gehörten ebenfalls zu den Beziehern der Tagzettel. Bei den restlichen Adressaten und Adressatinnen handelt es sich um enge, mehr oder weniger langjährige Bekannte Harrachs, die vor allem aus seinem böhmischen Umfeld stammten. Die Einbeziehung der zweiten Quelle für Adressaten von Tagzetteln, der Marginalien in den deutschen Texten, kann nun helfen, der Frage nachzugehen, welche der Personen sicher einen persönlichen Tagzettel bezogen und bei welchen es sich bei den erwähnten „foglietti“ auch allgemein um geschriebene Zeitungen handeln könnte (siehe Übersicht II). Übersicht II Marginalien in den deutschen Tagzetteln und deren Aufschlüsselung91 B CA CC CF, F, GF CL, HL Fritz FA FC FF FM, M FS [GS ?] G GB GL HF K, KK 91
Basilius von Aire Adam Matthias von Trauttmansdorff Giuseppe Corti Franz Albrecht von Harrach Leonhard Karl von Harrach Otto Friedrich von Harrach Anna Eusebia bzw. Leonhard Ulrich von Harrach Christina Regina Jörger Ferdinand Bonaventura von Harrach Maria Elisabeth von Harrach und Maria Maximiliana von Scherffenberg Susanna Isabella von Kollonitsch und Susanna Eleonora Khevenhüller Siegmund Friedrich bzw. Isabella Maria von Götzen Giovanni Battista Barsotti Walter Leslie [Franz Albrecht von Harrach ?] Rudolf bzw. Maria Elisabeth von Kaunitz
1655 1657 1652-1660 1639-1667 1640, 1641 1638 1654-1662 1652-1662 1652-1664 1640-1653 1654-1660 1639-1664 1652-1662 1639-1655 1653-1662 1641 1654-1662
Von den überlieferten Jahrgängen weisen überhaupt keine Marginalien auf: 1637, 1638, 1640, 1644, 1646, 1647, 1651, 1663, 1665, 1666 und 1667.
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Leopold Wilhelm ? von Baden-Baden Susanna Polyxena von Martinitz Michele Orsucci Jiří František Milíčovský Franz Ernst und Maria Margaretha Schlick Francesco Tommaso Visintainer
1659-1664 1661 1655-1662 1652-1661 1660, 1661 1645
Bis zum Jahr 1662, nach dem die in den Tagzetteln vermerkten Kürzel nur noch sporadisch auftauchen, fehlen aus der nach den Korrespondenzregistern gewonnenen Liste nur Isabella Katharina von Waldstein, die wahrscheinlich den an die Mutter gesandten Tagzettel weitergereicht oder in Abschrift bekam, ebenso wie das bei ihrer Schwester Maria Maximiliana von Scherffenberg der Fall war. Gleiches dürfte bei Maria Franziska von Rantzau der Fall gewesen sein, die dauerhaft bei ihrer Mutter Susanna Eleonora Khevenhüller lebte. Nicht mit Marginalien zu verbinden waren Susanna Felicitas Löbl, Philipp Friedrich Breuner, Eva Christina von Kuefstein und Anna Katharina von Martinitz. Bei allen drei Frauen besteht die Möglichkeit, dass sie den gleichen Tagzettel wie eine der anderen Personen erhielten und deshalb nicht mit eigenen Kürzeln in Erscheinung traten. Was den mit „MB“ abgekürzten Markgrafen von Baden betrifft, so ist derzeit nicht sicher, ob es sich um Leopold Wilhelm (1626-1671) oder seinen älteren Bruder Ferdinand Maximilian handelte. Insgesamt steht damit ein Adressatenkreis von 26 bzw. 34 Personen fest, die die Tagzettel des Kardinals teilweise über Jahrzehnte erhielten. Die Anzahl der gleichzeitig bedachten Leser der Harrachschen „Zeitung“ lag zwischen ca. fünf Personen des engsten familiären Umfeldes im Jahr 1637 und mindestens 15 im Jahr 1660, als die Tagzettel ihre größte „Auflage“ erreichten. Durch den Tod von Familienmitgliedern und Bekannten schrumpfte danach die Zahl der Adressaten und Adressatinnen wieder, aber es kamen bis in Harrachs letztes Lebensjahr auch Personen hinzu. Dabei ist ganz klar, dass die namentlich bekannten Empfänger und Empfängerinnen der Tagzettel nicht deren gesamte Leserschaft darstellten – auf die Gewohnheit der Weitergabe von Tagzetteln innerhalb eines bestimmten Personenkreises ist schon mehrfach verwiesen worden. Wie groß die Anzahl der Zweit- und Drittleser der Tagzettel wirklich war, lässt sich heute nicht mehr feststellen; sicher ist, dass sie sich im Lauf der Jahre eher erweitert haben dürfte. So schrieb etwa Sabina Isabella von Kollonitsch 1662 an den Kardinal, dass sie ihre Tagzettel auch an Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und an Eva Christina von Kuefstein weiterschicken wolle92. Letztere bat Harrach später noch einmal ausdrücklich, seinem Neffen Leonhard Ulrich von Harrach zu schreiben, dass er ihr die Tagzettel weitersenden solle93, und Susanna Polixena von Martinitz (†1706), Ehe92 93
“Dimanda licenza da puoter comunicare i miei foglietti al signor di Rappach e signora di Kuffstain”, Familienarchiv Harrach, HS 499, Bl. 8r, 28.01.1662. Außer den Fällen in Übersicht 2 gingen beispielsweise auch 1655, als Harrach in Rom war, die Tagzettel
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frau des böhmischen Oberstburggrafen, bat 1660 um Erlaubnis dafür, dass „sie die Tagzettel auch an die Gräfin von Nachod mitteilen dürfte“94. Harrach seinerseits forderte 1667 seinen Neffen Ferdinand Bonaventura von Harrach auf, den vorliegenden Tagzettel auch Kaiser Leopold I. und dem Oberstkämmerer Johann Maximilian von Lamberg zu zeigen, weil er beiden nur eine kurze Information aus dem Konklave geschickt habe95. Außerdem ist bekannt, dass Harrachs Tagzettel auch in fremde Informationssysteme einbezogen wurden. Dies legen etwa einige wenige in einem Prager Archiv erhaltene Tagzettel96 für die Zeit vom 3. bis 23. März 1652 nahe, die eindeutig geschriebene Zeitungen darstellen, denn am Ende folgen jeweils den aus Prag datierten Einträgen noch solche mit früheren Daten aus Paris, Basel, Köln, Thüringen, dem Elsaß und Lyon. Die aus Prag stammenden Einträge für den 4. bis 13. und 17. bis 23. März stellen dabei wörtliche Abschriften der Harrachschen Tagzettel dar. Auf der Zusammenstellung für den 10. bis 13. März ist von gleicher Schreiberhand vermerkt „Herrn Wratislaw“, ohne dass sicher ist, ob es sich dabei wirklich um den Adressaten handelt. Leider ist aus dem Überlieferungskontext nicht mehr erkennbar, woher diese Zusammenstellungen stammen; möglicherweise sind sie in der Kanzlei des Erzbischofs selbst entstanden. Innerhalb der Leserschaft der Harrachschen Tagzettel bzw. innerhalb seines sozialen Umfeldes war das Schreiben und Versenden von Tagzetteln im Übrigen keineswegs singulär; auch der Kardinal seinerseits erhielt Tagzettel von verschiedenen Personen. Deren Produktion hatte er teilweise selbst angeregt, wie bei seinen Brüdern, Nichten und Neffen. So mahnte er in der Anfangszeit Franz Albrecht „Die correspondenz lasse er auf khein weiß auß, er schreibe eher wievil rothaugen er gefangen hatt“ und meldete im September 1639: „Damit die mädl zu Wienn ein occupation haben under meinem außsein, so habe ichß gelehrnet das sie sich auch exerciren tag zetteln zu formiren, hiebei hatt er das erste muster darvon.“97 Schon im Februar 1639 wird ein Tagzettel aus der Feder von Maria Eusebia Sezima z Ústi (†1645) erwähnt, spätestens 1640 schrieb auch der Bruder Leonhard Karl von Harrach Tagzettel98. In den fünfziger Jahren erhielt der Kardinal Tagzettel von Sabina Isabella von Kollonitsch, Franz Ernst Schlick (†1675)
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regelmäßig an seinen Suffragan Giuseppe Corti, der sie „mit allen anderen in Prag teilen sollte (“col foglietto da comunicare a tutti di Praga con farne far copia anche per il Götz e regente”): Familienarchiv Harrach, HS 334, unpag. (Harrach an Corti, 17.01.1655). “PS della Burgravia, che comunicarà com mia licenza li miei foglietti alla Contessa di Nachod”: Familienarchiv Harrach, HS 336, unpag. (Bernhard Ignaz von Martinitz an Harrach, 4.07.1660). 1638 April 10, 14 – 1667 Juni 20. Zur Weitergabe von Tagzetteln siehe auch CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 783. Archiv Národního Muzea, D Karton 9, für eine Kopie dieser Quelle danke ich Dr. Petr Maťa (Wien). Siehe auch CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 783, 785f. An Wilhelm Slavata reichte Harrach zeitweise auch Tagzettel seines Bruders Leonhard Karl weiter: 1640 März 1. 1638 Juli 17 – 1639 Sept. 4. 1639 Febr. 17 – 1640 März 1. Siehe auch Familienarchiv Harrach, Karton 141, wo einzelne Tagzettel Leonhard Karls aus den Jahren 1639 bis 1642 überliefert sind.
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und dem Neffen Ferdinand Bonaventura von Harrach, später auch von Ernst Franz von Kaunitz (1646-1682) und 1665 von Walter Leslie (1606-1667), der sich als Gesandter in Istanbul befand99. Dass der erwähnte Ferdinand Bonaventura von Harrach später seine Ehefrau Johanna Theresia, geb. Lamberg dazu aufforderte, während seiner Abwesenheiten Tagzettel an ihn zu senden100, belegt eine gewisse Prägekraft der Tagzetteltradition, die der Kardinal in seiner Familie schuf. Im Gegensatz zu den Tagzetteln des Kardinals, der seine eigenhändigen Urtexte zumindest seit 1644 selbst sammelte und aufbewahrte, sind von den Tagzetteln, die er seinerseits erhielt, nur wenige Bruchstücke überliefert101. Das mag zum einen daran liegen, dass auch hier wieder Texte an Dritte weitergegeben wurden, das liegt aber auch daran, dass man mit den Tagzetteln eben nicht wie mit einem Tagebuch sorgsam umging und es ggf. dem Familienarchiv einverleibte. In ihrer Einordnung als Tagesschriftgut waren die Tagzettel offensichtlich ähnlichen Gefährdungen ausgesetzt wie geschriebene und gedruckte Zeitungen allgemein. So musste etwa 1640 der Kardinal selbst Franz Albrecht von Harrach mitteilen: „Ich habe woll sein leztere tagzettell empfangen, aber waiß dißmall nicht gar zu puntualmente darauf zu antworten dieweill ichß nimmer in meinen henden habe. Es ist ihr ein ehrlicherer todt beschafen gewesen, alß vill gar wichtigen der alten philosophen scripturen, die gemainiglich in der kaißstecher hendt, ihrem parmasan darein zuwickhlen, gerathen sein, dise hatt die freille Stänzl von Starnberg [Barbara Konstanzia von Starhemberg] bekhommen, ihr schönes pertl, so sie bei dem vorgestrigen dantz gebrochen, darein zubegraben.“102 Und an einem Tag in Červená Řečice ohne besondere Beschäftigung widmete sich Harrach seiner Korrespondenz in folgender Weise: „Weill mitt diser pursch nichts recht angefangen zu gewesen, hatt der cardinal eine revision seiner alten brief vorgenommen und alles waß nicht der mühe werth gewesen aufzubehalten, zerrißen, und zum fewer condemnirt, hette einer woll einen ganzen marckht darmit anzünden khünnen, und ist also gleich darmit der tag dahin gangen.“103 Abschließend müssen wir uns jedoch noch einmal dem System von Namenskürzeln in Marginalien zuwenden, das Harrach in seinen Tagzetteln entwickelte und anwendete, um die Texte für die jeweiligen Adressaten und Adressatinnen anzupassen. Eine Vorform dafür stellten offenbar Klammern am Rand der eigenhändigen Tagzettel dar, die im August 1639 zuerst erkennbar sind. Vermutlich brachte Harrach sie an, damit die
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1655 Sept. 11 – 1657 XI 24 – 1664 Nov. 18 – 1665 Nov. 29. Zu Ferdinand Bonaventura siehe auch die überlieferten Tagzettel von dessen Italienreise 1658/59 in Familienarchiv Harrach, Karton 140. PILS, Die „Tagzettel“ der Gräfin Johanna Theresia von Harrach; Dies., Schreiben über Stadt. CATALANO, Tagebücher und Tagzettel, 782: Bruchstücke existieren von Susanna Eleonora Khevenhüller, Sabina Isabella von Kollonitsch und Ferdinand Ernst Breuner. Familienarchiv Harrach, Karton 439 (Ernst Adalbert an Franz Albrecht von Harrach, 23.02.1640). 1659 März 21.
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Schreiber, die seine Tagzettel vervielfältigten, erkennen konnten, dass bestimmte Teile der Texte nur an einzelne Adressaten und Adressatinnen, nicht an alle in gleicher Weise gehen sollten. Ende August 1639 taucht das erste Mal ein Namenskürzel als Marginalie am linken Seitenrand auf – „GB“ für Giovanni Battista Barsotti, allerdings ist hier unklar, ob es sich nicht eher um eine Bezeichnung des Adressaten des Tagzettels handelt. Für die am 18. August 1639 beginnende Tagzettelsendung ist erstmals eine Zuweisung durch ein Namenskürzel in der rechten oberen Ecke des Blattes feststellbar – „F“, wahrscheinlich für Franz Albrecht von Harrach. Aufgrund der Überlieferungsgeschichte – im 19. Jahrhundert wurden ja alle auf lose Blätter geschriebenen Tagzettel der Korrespondenz Ernst Adalberts mit seinem Bruder Franz Albrecht von Harrach zugeordnet104 – und der Tatsache, dass es sich um eine Abschrift handelt, könnten wir also damit erste mit Sicherheit an den Bruder versendete Tagzettel vor uns haben. Bis Jahresende ist dann die Mehrzahl der Tagzettelsendungen mit diesem Vermerk versehen; am 22. September und am 9. Oktober erscheinen als Vermerke jeweils einmal „M.“ und „GB.“. In den folgenden Jahren treten sporadisch Kürzel in Marginalien und relativ häufig Kürzel in der rechten oberen Blattecke auf, die den Adressaten des Tagzettels angeben. Deutlich wird das etwa bei dem am 6. Juni 1640 beginnenden Tagzettel, der nicht wie fast alle anderen in der Korrespondenz mit Franz Albrecht überliefert ist, sondern unter den wenigen Bruchstücken der brieflichen Hinterlassenschaft von Maria Elisabeth von Harrach, der Mutter des Kardinals. Die Adressierung auf der Rückseite der Tagzettel und der Eckvermerk „FM.“ weisen eindeutig auf Maria Elisabeth hin, so dass der Zettel einer Neuzuordnung entging. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt muss also davon ausgegangen werden, dass sich unter den bis 1647 überlieferten Tagzetteln einige befinden, die eigentlich versendet worden waren, und zwar an Harrachs Geschwister oder an die Mutter, aber auch an Barsotti und Visintainer. Letztere starben vor dem Kardinal, so dass möglicherweise einzelne Tagzettel in der Korrespondenz wieder an diesen zurückgelangten und auf diese Weise schließlich in die Korrespondenz mit Franz Albrecht eingeordnet werden konnten. Auf jeden Fall ist bis 1651 das System der Marginalien und Namenskürzel bereits vorhanden, lässt sich aber nur sporadisch nachweisen. Wirklich erkennbar wird es erst mit dem letzten Drittel des Jahrgangs 1652 – auch hier sind die Tagzettel zwar der Korrespondenz mit Franz Albrecht zugeordnet worden, sie stellen jedoch Harrachs eigene Exemplare, sozusagen sein Archiv dar, wie vor allem das Kürzel „MM.“ für „mio“ in der Blattecke belegt. In den folgenden Jahren bis 1662 finden sich stets zahlreiche Marginalien, mit denen Harrach den Text organisierte. Deutlich wird dies etwa im Eintrag für den 23. Oktober 1652, der mit einer Information über die Anwesenheit der Kurfürsten von der Pfalz, von Trier und von Mainz in Prag begann. Diese sollten GB. – Giovanni Battista Barsotti in Rom –, FM. – Maria Elisabeth
104 Siehe „Zur Edition“.
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von Harrach in Wien –, FC. – Christina Regina Jörger in St. Marein im Waldviertel – und G. – Siegmund Friedrich und Isabella Maria von Götzen in Bor in Böhmen bzw. bei der kaiserlichen Armee – erhalten. Die später im Text folgende Mitteilung, dass Graf Siegmund Friedrich von Götzen schon auf dem Weg zu seinem Regiment in Győr (Raab) sei, sowie Mitteilungen über weitere Ereignisse in Wien sollten dagegen erhalten: GB., CF. – Franz Albrecht von Harrach, der mit dem Kaiser in Prag weilte –, FF. – Ferdinand Bonaventura von Harrach, der sich möglicherweise gerade in Bruck an der Leitha aufhielt – sowie CC. – Giuseppe Corti, der Hofmeister des Kardinals in Prag. Ein weiteres Beispiel ist der 20. November 1658: Hier folgen auf kurze Notizen zum Tagesablauf vier Informationskomplexe. Der erste handelt von der Ankunft neuer Hofdamen aus Italien in Wien und sollte in den Tagzettel aufgenommen werden für FS. – Susanna Isabella von Kollonitsch und Susanna Eleonora Khevenhüller in Kirchberg am Walde –, FC. – Christina Regina Jörger in St. Marein im Waldviertel –, GL. – Walter Leslie an der ungarischen Grenze in Varaždin –, OO. – Michele Orsucci in Rom –, CC. – Giuseppe Corti in Prag – und G. – Graf und Gräfin Götzen in Böhmen bzw. bei der kaiserlichen Armee in Polen. Die Mitteilung, dass der junge Graf Khevenhüller erst am Samstag in Wien angekommen sei, ging nur an FS. – Sabina Isabella von Kollonitsch und Susanna Eleonora Khevenhüller, seine Stiefmutter, in Kirchberg am Walde. Die Nachricht von der Beendigung der Belagerung von Badajoz durch portugiesische Truppen dagegen erhielten wieder CC., G., GL., OO., FS. und FC. Alle Adressaten wurden dann abschließend von der Genesung eines Pagen des Kardinals in Kenntnis gesetzt. Dass dieses System tatsächlich realisiert wurde, lässt sich am einzigen bisher bekannten Bestand abschriftlicher Überlieferung gut nachweisen. In der Korrespondenz Ferdinand Bonaventuras von Harrach haben sich zwei Kartons105 mit Briefen seines Onkels und Vormundes Ernst Adalbert erhalten, in denen zahlreiche abschriftliche Tagzettel enthalten sind. Der Eintrag für den 17. März 1658 enthält beispielsweise im eigenhändigen Exemplar eine Information über den Verlauf der Reise Leopolds I. von Prag nach Frankfurt am Main zur Wahl und Krönung. Diese war gekennzeichnet mit „alle außer FF.“, denn Ferdinand Bonaventura von Harrach begleitete den König als dessen Kämmerer, und der im Text zitierte Brief stammt vermutlich von seiner Hand106. In der Abschrift für Harrach fehlt folgerichtig genau diese Information, während die beiden folgenden zu einem geplanten Besuch des Kardinals bei Nachbarn sowie über Krankheiten von Bekannten in Wien wieder enthalten sind. Gleiches gilt für den 11. August 1660, als der Schilderung des Tagesablaufs des Kardinals ein weiteres Mal drei Informationen folgen. Die erste berichtet von kriegerischen Ereignissen in Ungarn und sollte an OO. – Michele Orsucci in Rom – und SS. – Maria Margaretha und Franz Ernst Schlick in Prag 105 Familienarchiv Harrach, Karton 243, 245. 106 Die Tagzettel Ferdinand Bonaventuras aus Frankfurt 1658 für den Kardinal sind überliefert in: Familienarchiv Harrach, Karton 140.
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– gehen. Im Tagzettel für Ferdinand Bonaventura von Harrach fehlt sie, während die beiden folgenden über Werbungen in Schweden und die Abreise der Königin Christina von Schweden aus Rom wieder enthalten sind. Die Liste der Beispiele ließe sich verlängern; die im edierten Text angegebenen Auslassungen lassen sich jedoch leicht erkennen und zeigen die Umsetzung des angesprochenen Systems in ihrer Regelhaftigkeit. Die in deutscher Sprache geschriebenen Tagzettel Ernst Adalberts von Harrach stellen also ein Selbstzeugnis dar, das eindeutig in einer kommunikativen Absicht entstand, die freilich nicht auf die Information folgender Generationen abzielte. Der Kardinal entwickelte mit den Tagzetteln ein individuelles Zeitungswesen, das persönliche, politische, kulturelle etc. Informationen und Stellungnahmen vereinte. Dieses über Jahrzehnte bestehende Informationssystem war offenbar kein Einzelfall, aber seine umfassende Erhaltung stellt eine Ausnahme dar. Die Suche nach weiteren Bruchstücken vergleichbarer Niederschriften ist eine Forschungsaufgabe und wird es in Zukunft erleichtern, die Harrachschen Tagzettel hinsichtlich ihrer Inhalte und Austauschformen besser einzuordnen sowie ihre individuellen Züge besser herauszuarbeiten.
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ERNST ADALBERT VON HARRACH: EINE POLITISCHE BIOGRAFIE Alessandro Catalano In dem erfolgreichen historischen Roman des tschechischen Schriftstellers Jiří Šotola „Grüß den Engel. Richte ihm aus, daß ich warte“ aus dem Jahr 1969 stellt einer der Protagonisten eine Überlegung zur turbulenten Beziehung zwischen dem Jesuitenorden und Ernst Adalbert von Harrach, dem Erzbischof von Prag, an: „Die Societas Jesu und ihr Verhältnis zum Grafen von Harrach, das ist allerdings eine verwickelte, delikate Frage. Die Societas Jesu und der Kardinal Graf von Harrach waren zwei rein und streng katholische Mächte, die streng die Reinheit des Dogmas bewachten und die Übereinstimmung im Willen und in den Zielen der Kirche; trotzdem waren es zwei Mächte unterschiedlicher Meinung. Grob gesagt, sie führten auf dem Boden dieses böhmischen Königreiches einen Krieg miteinander. Ja, sogar und gerade auf dem Boden der unfehlbaren Kirche. Einen langen und hartnäckigen Krieg. Erst der Tod hat ihn beendet. Und wer weiß, ob ganz beendet. Es gibt viele stille Kriege, die nicht einmal der Tod beilegt. Harrach war ein starker, kluger und erfahrener Gegner, und um seine römischen Verbindungen konnte man ihn nur beneiden. Er hatte es nicht gerne, wenn ihm die Unsrigen auf die Finger schauten und ihm Hilfe bei der geistlichen Auferstehung des böhmischen Königreiches anboten. Er hatte es nicht einmal gerne, wenn sich in die geistliche Auferstehung im Raum seiner Erzdiözese der Kaiser zu sehr einmischte.”1 Dieses Zitat, das aus der Zeit nach den Ereignissen des Prager Frühlings stammt, benutzt die Barockzeit als raffinierte Allegorie auf die Zeit der Normalisierung nach 1968. Man könnte danach meinen, dass die langen Kämpfe um die Wiederherstellung des katholischen Bekenntnisses in Böhmen, und mit ihnen einer der Protagonisten dieser Ära, tiefe Spuren in der tschechischen Kultur hinterlassen hätten. In Wirklichkeit jedoch wurde das gesamte 17. Jahrhundert in Böhmen (mit Ausnahme des barocken Zeitalters in den Bereichen Architektur und Musik) im Laufe des 18. Jahrhunderts bewusst ausgeblendet, um höchstens noch partiell und fragmentarisch im kollektiven Gedächtnis wieder aufzutauchen. Seit der nationalen Rückbesinnung des 19. Jahrhunderts in Böhmen ist der österreichische Ursprung der Familie Harrach in den Vordergrund gerückt und die Familie als „landfremd“ thematisiert worden. In Böhmen kennt man den Namen heutzutage nur mehr aufgrund von Gerichtsfällen in Verbindung mit den fragwürdigen Restitutionsverfahren rund um die in der Zeit nach 1945 beschlagnahmten Güter, dank
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Jiří ŠOTOLA, Grüss den Engel, richte ihm aus, dass ich warte [Tovaryšstvo Ježíšovo], übersetzt von Reinhard STRECKER und Stanislava KRÁLÍKOVÁ, Luzern-Frankfurt 1971, 54f.
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eines Taschentuches, das sich im Besitz Franz von Harrachs (1870-1937) befand und das mit dem Blut des Thronfolgers Franz Ferdinand (1863-1914) befleckt war, sowie dank eines Nachkommen, der der erste tschechische Skifahrer war. Es handelt sich hierbei um eine tiefe, grundlegende Verdrängung, die man sogar in jenen Werken erkennen kann, die – zumindest auf den ersten Blick – nur wenig mit der Gegenreformation in Böhmen zu tun hatten. Als zum Beispiel im Jahr 1932 die tschechische Übersetzung des Kurzromans „L’amante del cardinale“ von Benito Mussolini (1883-1945) veröffentlicht wurde, der den Liebschaften des Kardinals und Bischofs von Trient Carlo Emanuele Madruzzo (1599-1658) gewidmet war, erkannten weder die Übersetzerin noch der Herausgeber die wahre Person hinter dem mysteriösen „Kardinal Anaely, Erzbischof von Prag“; die Entstellung seines Namens grenzte geradezu an Blasphemie2. Im Gegensatz zu dem, was Šotolas Roman uns glauben lässt, ist die Auslöschung des Protagonisten der Rekatholisierung Böhmens aus dem kollektiven Gedächtnis also ein nur allzu deutliches Zeichen für die Verdrängung der gesamten barocken Epoche in der modernen tschechischen Kultur3. Familie und Ausbildung Im ausgehenden 16. Jahrhundert fand im Umfeld des Wiener bzw. Prager Hofes ein signifikanter Wechsel vor allem in jenen Führungsschichten statt, die enge Verbindungen zum Hof und zu den regierenden Habsburgern unterhielten; verwiesen sei hier nur auf die Familien Eggenberg, Waldstein und Liechtenstein. In dieser Zeit erlebte auch die Familie Harrach einen bedeutsamen sozialen Aufstieg, der vor allem Leonhard IV. von Harrach (1514-1590) zu verdanken war4. Dieser bekleidete drei Jahre lang, von 1564 bis 1567, das Amt des kaiserlichen Obersthofmeisters, übernahm wichtige diplomatische Missionen und wurde schließlich zum Geheimen Rat sowie zum Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies ernannt. Wie vielen anderen Familien der Zeit wurde auch ihm 1577 das Inkolat für die Länder der böhmischen Krone zugesprochen, wodurch er die Besitztümer der Familie auch in dieser Region beträchtlich vergrößern konnte. Der Sohn Leonhard V. von Harrach (1542-1597) trat in die Fußstapfen seines Vaters. Er wurde mit diversen diplomatischen Aufträgen betraut und begab sich zwischen 1581 und 1594 wiederholt als kaiserlicher Gesandter nach Rom, um die engen Beziehungen zur römischen Kurie sowie zum römischen Adel zu konsolidieren. Die diplomatische
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Benito MUSSOLINI, Kardinálova milenka [L’amante del cardinale], übersetzt von Božena PACÁKOVÁPASOVSKÁ, Prag 1932, 15. EBERHARD, Entwicklungsphasen; RAK / VLNAS, Druhý život baroka. Zu dieser große Ausstellung siehe auch den Katalog VLNAS, Sláva barokní Čechie, und den Sammelband FEJTOVÁ, Barokní Praha – Barokní Čechie. Als Einführung in die Familiengeschichte ist bis heute unverzichtbar HARRACH, Rohrau.
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Praxis war damit ausschlaggebend für eine starke Vernetzung der Familie Harrach in Wien, Prag und Rom. Darüber hinaus war er Geheimer Rat und Obersthofmeister der Erzherzöge Matthias und Ernst, und seine Heirat mit Gräfin Maria Jacobe von Hohenzollern-Sigmaringen (1549-1578) am 8. August 1563 unterstrich sehr deutlich das neue soziale Prestige, das die gesamte Familie in nur wenigen Jahrzehnten errungen hatte. Sein Erstgeborener Leonhard VI. von Harrach (1568-1608), der Maria Clara Ursula Hofer von Rendschach (di Ranzano) heiratete, starb kinderlos. So erbte der Zweitgeborene Karl von Harrach (1570-1628) das gesamte Familienvermögen und spielte für die Konsolidierung des Hauses wohl die wichtigste Rolle – er konnte sich umfangreiche Besitzungen in Ober- und Niederösterreich sichern (Rohrau, Pürchenstein, Stauff, Aschach an der Donau, Bruck an der Leitha) und wurde als erstes Familienmitglied in den Reichsgrafenstand erhoben. Nach seiner Ausbildung an den Universitäten Padua und Siena hatte er 1591 Maria Elisabeth von Schrattenbach (1573-1653) geheiratet und trat dann als Oberststallmeister in den Dienst von Erzherzog Ernst. Im Jahr 1603 entsendete ihn Kaiser Rudolf II. – vermutlich aufgrund der guten Beziehungen der Familie in Rom – zu Papst Clemens VIII. Aldobrandini, um dessen Unterstützung im Kampf gegen die Türken zu erbitten. In den darauf folgenden Jahren wurden ihm zahlreiche weitere Hofämter anvertraut. Nach dem Tod seines älteren Bruders im Jahr 1608 übernahm Karl von Harrach die Verwaltung des gesamten Familienbesitzes. In den schwierigen Jahren des Bruderzwistes zwischen Rudolf II. und Matthias stellte er sich rechtzeitig auf die Seite der Sieger und begleitete schließlich Erzherzog Matthias zu seiner Krönung nach Prag. Das große Vertrauen, das ihm bei Hof entgegengebracht wurde – und das auch nach der Thronbesteigung Ferdinands II. weiter bestehen blieb5 –, bestätigte sich etwa in seiner geplanten Ernennung zum Vertreter des Hauses Österreich im Geheimen Rat durch Kaiser Matthias 16166. In den Jahren des böhmischen Ständeaufstandes wurde Karl von Harrach mit zwei diplomatischen Missionen betraut, die für die Konsolidierung der habsburgischen Herrschaft von besonderer Bedeutung waren: 1618 ernannte ihn Matthias zum Botschafter in Venedig, um dort über die Konflikte um die Uskoken zu verhandeln, die schließlich mit der Unterzeichnung eines Vergleichs beigelegt wurden. Im Jahr 1620, im kritischen Moment im Kampf gegen die böhmischen Aufständischen, reiste Karl von Harrach an den Hof Maximilians I. von Bayern, der sich nur wenige Monate später als Schlüsselfigur für den Sieg der kaiserlichen Streitkräfte in der Schlacht am Weißen Berg erweisen sollte. Im Jahr 1622 betraute Ferdinand II. dann Harrach mit der ehrenvollen Aufgabe, seine Braut Eleonora Gonzaga zusammen mit einem großen Gefolge in Empfang zu 5 6
Ferdinand II. bezeichnete ihn später als „die Trewhertzigkeit selbst”: KHEVENHÜLLER, Annales Ferdinandei Conterfet Kupfferstich, II, 57. SCHWARZ, Privy Council, 58.
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nehmen und zur Hochzeit nach Innsbruck zu begleiten. Am 16. Januar 1625 wurde Harrach schließlich zum Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies und kaiserlichen Hofmeister ernannt. Am 25. August desselben Jahres wurde ihm und seinen Nachkommen das Große Palatinat samt allen damit verbundenen Privilegien zugesprochen. Am 6. November 1627 wurden er und seine gesamte Familie schließlich in den Reichsgrafenstand erhoben, und ihm wurde für seine Nachkommen erneut das Fideikommiss bestätigt. Auch die Heiraten seiner Kinder machen den sozialen Aufstieg der Familie nur allzu deutlich: Leonhard Karl (1594-1645) ehelichte 1619 Maria Franziska von Eggenberg (1607-1679), die Tochter Katharina (1599-1640) 1622 Graf Maximilian von Waldstein (†1655), die Tochter Isabella Katharina (1601-1654) 1623 Albrecht von Waldstein (1583-1634) und später (1627) heiratete Maria Maximiliana von Harrach (1608-1661) Adam Erdmann Trčka (1584-1634). Zudem hatte Albrecht von Waldstein in Karl von Harrach seinen engsten Vertrauten bei Hofe gefunden7. Diese Allianz der Familien Harrach, Eggenberg und Waldstein stellte ohne Zweifel in den zwanziger Jahren eine der mächtigsten und einflussreichsten Gruppen am Wiener Hof dar8. Auch für die Söhne Karls von Harrach lässt sich dieser Aufstieg der Familie erkennen. Während der älteste Sohn Leonhard VII. Karl eine höfische Karriere durchlaufen sollte und die jüngeren Söhne Otto Friedrich (1610-1639), Johann Karl (1612-1634), Franz Albrecht (1614-1666) und Maximilian (1615-1633) eine militärische Karriere anstrebten, wurde für den Zweitgeborenen dieser Generation, Ernst Adalbert9, eine Karriere als Geistlicher vorgesehen. Diese wurde mit großer Sorgfalt geplant und war in einem dichten Klientelnetz verankert, das sich über ganz Europa spannte. Ernst Adalbert wurde am 4. November 1598 in Wien geboren10. Nach dem Studium der ‚humaniora‛ in Wien besuchte er die renommierten Jesuitenkollegien in Český Krumlov (Krumau) und Jindřichův Hradec (Neuhaus) in Böhmen. Die Bestellung ad minores fand am 8. Juli 1615 in Wien statt11. Direkt im Anschluss machte sich Harrach auf die für seinen Karriereweg übliche Bildungsreise in Begleitung seines Lehrers Nikolaus Walther. Dank seiner bemerkenswerten verwandtschaftlichen Beziehungen, der ausgezeichneten Kontakte seines Vaters zur römischen Kurie, der Fürsprache des Kardinals Melchior Khlesl (15521630) und eines Empfehlungsschreibens Kaiser Matthias’ wurde er am 8. November 7 8 9
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TADRA, Briefe Albrechts von Waldstein an Karl von Harrach. SUVANTO, Wallenstein, 25. Zur Person allgemein vgl. CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze. Dort werden zahlreiche der im Folgenden angesprochenen Themen ausführlicher behandelt. Außerdem: KRÁSL, Arnošt hrabě Harrach; JEDIN, Propst Giovanni Battista Barsotti; HUBER, Ernst Adalbert von Harrach. Seine Paten waren Georg Sigmund von Lamberg, Hans Wilhelm von Schönkirchen, Clara von Harrach, geb. Hofer zu Rendschach, und Katharina von Herberstein, geb. Khain. Testimoniorum studiorum Ernesti ab Harrach, 9. Juni 1615; Národní archiv [Nationalarchiv] Praha (im Folgenden: NA), Archiv pražského arcibiskupství [Archiv des Prager Erzbistums] (im Folgenden: APA), L 195.
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1616 am Collegium Germanicum zugelassen. Im Vorhinein hatte er bereits ein Kanonikat in Olomouc (Olmütz) erhalten, was für ihn wie für viele Adlige die Haupteinkommensquelle am Beginn einer geistlichen Karriere darstellte12. Für Harrach begann nun die entscheidende Zeit seiner Ausbildung in Rom, wo die Phase der tiefgreifenden, auf den Dekreten des Konzils von Trient basierenden Kirchenreform bereits erfolgreich abgeschlossen war. Dadurch waren der katholischen Orthodoxie klare Regeln gesetzt worden; es wurde eine neue Grundlage für die Beziehungen zu den Gläubigen geschaffen, wofür Synoden, Seminare, Breviere und Messbücher, Katechismen, Synodalbeschlüsse, der Index der verbotenen Bücher und generell das an Carlo Borromeo (15381584) orientierte Modell des Reformbischofs von entscheidender Bedeutung waren13. Nach knapp vier Jahren beendete Harrach 1620 seine Studien in Rom und widmete seine Konklusionen in Philosophie dem Kardinalnepoten Scipione Borghese (15761633). Seine öffentliche Disputation zum Erwerb des Titels, bei der mit Francesco Barberini (1597-1679) ein außergewöhnlich prominenter Opponent in Erscheinung trat, war ein Ereignis, dem große Aufmerksamkeit zuteil wurde und das ihm bald die Tore zum päpstlichen Hof öffnete14. Dank des Einsatzes der Kardinäle Eitel Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen (1582-1625) und Franz von Dietrichstein (1570-1636) sowie dank seiner guten Kontakte zu den wichtigsten römischen Adelshäusern gelang es Harrach, direkt im Anschluss an seine Ausbildung am Collegium das prestigereiche Amt eines päpstlichen Cameriere Segreto zu erlangen. Nachdem ihm der Aufstieg in diverse österreichische Bistümer verwehrt geblieben war, wurde er schließlich am 8. November 1622 von Ferdinand II. als Erzbischof von Prag nominiert. Kurz darauf folgte auch seine Ernennung zum Großmeister des Ritterordens der Kreuzherren mit dem Roten Stern, einem böhmischen Orden, der seit der Wiederbesetzung des Erzbistums Prag im Jahr 1561 einen beträchtlichen Teil der notwendigen Einnahmen für das Funktionieren des Erzbistums beisteuerte15. Nachdem er Ende des Jahres die höheren Weihen erhalten hatte, wurde Harrach am 9. Januar 1623 auch vom Papst zum Erzbischof von Prag erklärt, „cum dispensatione super defectibus aetatis et gradus ac retentione praepositurae
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Österreichisches Staatsarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (im Folgenden: HHStA), HS Weiß 706/30, Bl. 260v (Kaiser Matthias an Kardinal Borghese, 27.12.1615); ZUBER, Osudy moravské církve; Bd. 1, 59-62. Die Bestätigung des Kanonikats datiert vom 28. Januar 1616 (NA, APA, LL 197). Für detailliertere Angaben zur Ausbildung und zum Beginn der Karriere siehe CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 18-40. Ernst Adalbert von Harrach, Symbuleuticon seu Consultatio Virtutum. Illustrissimo Principi Scipioni Card. Burghesio, meritos honores decernentium ad musicos concentus cum de Philosophia disputaret in Collegio Rom. Societatis Jesu Ernestus Adalbertus ab Harrach liber Baro Austriacus Collegij German. et Hung. Alumnus, Romae 1620. Siehe MARAT, Postulace křižovnických velmistrů, 18-32; LORENZ, Kreuzherren, 69f.; Dějiny českých Křižovníků, 125f., 135f.
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secularis et collegiatae ecclesiae oppidi Soliensis Salisburgensis diocesis ac olomucensis et Passaviensis ecclesiarum canonicatuum et praebendarum“16. Ab diesem Zeitpunkt konnte Harrach auch von den stabilen Verwandtschaftsbeziehungen seiner Familie zu diversen Persönlichkeiten in den höchsten Rängen der Wiener Politik profitieren. Er pflegte unter anderem Beziehungen zum Direktor des Geheimen Rates Johann Ulrich von Eggenberg (1568-1634) und zu Johann Baptist Breuner (15701633), um nur die Geheimen Räte zu nennen. Zusätzlich unterhielt er dank der Heiraten seiner Schwestern auch enge Beziehungen zu Albrecht von Waldstein, Maximilian von Waldstein (und damit auch zu dessen Vater Adam von Waldstein (1569-1638), und dank seiner Mutter zu Kardinal Eitel Friedrich von Hohenzollern und zum Burggrafen von Prag Adam von Sternberg (†1633), der mit einer Schwester des zuvor Genannten verheiratet war. In den darauf folgenden Jahrzehnten bildeten jedoch die Verbindungen nach Italien zentrale Elemente des von Harrach aufgebauten sozialen Netzwerks, das viele italienische – oder zumindest „italianisierte“ – Mitarbeiter umfasste. So stellte Harrach fast fünfzig Jahre lang einen der wichtigsten Ausgangspunkte für die Verbreitung italienischer Kultur in Mitteleuropa dar17. Im Speziellen war er eine zentrale Referenz und Vermittler zwischen dem italienischen kulturellen Leben und jenem in Wien und Prag. In seiner Umgebung agierten neben dem Kapuziner Valeriano Magni18 (1586-1661) der „Spanier“ Juan Caramuel y Lobkowitz19 (1606-1682) und mit dem Librettisten Francesco Sbarra20 (1611-1668) auch einer der Wegbereiter der modernen Oper, der nicht außer Acht gelassen werden darf. Das kulturelle Mäzenatentum eines vergleichsweise „armen“ Kardinals konnte freilich nicht sehr ausgeprägt sein. Aber seine Ambitionen in dieser Hinsicht zeigen Harrachs Übersetzungen aus dem Italienischen ins Deutsche: Neben einem Klassiker der religiösen Literatur der Epoche wie „Viaggio al Monte Cal-
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KOLLMANN, Acta Sacrae Congregationis de Propaganda Fide, Bd. I/1, 217. Außer dem Kanonikat in Olomouc, der Propstei von Maria Saal und dem Kanonikat in Passau, „erbte“ Harrach 1630 von Kardinal Khlesl drei Propsteien in Freising, darunter die Dompropstei, was den Protest des Kapitels hervorrief, das ein solches Zugeständnis an „Fremde“ nicht zulassen wollte und das Wahlrecht reklamierte, siehe EBERSBERGER, Das Freisinger Domkapitel, 158. Im Jahr 1648 erlangte Harrach noch eine Propstei und ein Kanonikat in Brixen (Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana (im Folgenden: BAV), Vat. Lat. 13508, Bl. 206, Harrach an Barsotti, 4.01.1648) und 1652 ein Kanonikat in Trient (BAV, Vat. Lat. 13509, Bl. 169, Harrach an Barsotti, 30.10.1652). CATALANO, „Moltissimi sono i verseggiatori, pochi i poeti“; Ders., L’italiano lingua di cultura. CATALANO, La politica della curia romana in Boemia. CATALANO, Caramuel y Lobkovitz. CATALANO, L’arrivo di Francesco Sbarra. Die Aufmerksamkeit Harrachs für das Theater fiel auch dem Harrachschen Familienarchivar auf, der auf der Basis von Harrachs Diarien, Tagzetteln und Korrespondenz ein ganzes Buch verfasste: MENČÍK, Příspěvky. Siehe auch den Abschnitt „Musik und Theater“ unter „Inhalte“.
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vario“ von Cesare Franciotti21 (1557-1627) übersetzte er auch die erfolgreiche und zu seiner Zeit skandalöse Pastoralgeschichte „Filli di Sciro“ des Guidobaldo Bonarelli22 (1563-1608), den berühmten Roman „Inganno d’amore“ von Benedetto Ferrari (16041681), „L’Uranie“ des Sieur de Montagathe23 sowie einen Klassiker der Adelskultur des 17. Jahrhunderts, „L’Astrée“ von Honoré d’Urfé24 (1567-1625). Erzbistum und Politik: Die zwanziger und dreißiger Jahre Ernst Adalbert von Harrach kam im Frühling des Jahres 1623 in Prag an, zweieinhalb Jahre nach der berühmten Schlacht am Weißen Berg, die die Zugehörigkeit Böhmens zur katholischen Seite besiegelte. Am 3. März wurde er von Kardinal Franz von Dietrichstein “applaudentibus Bohemis”25 feierlich ins Amt eingeführt. Unmittelbar nach dem Sieg über die aufständischen Stände hatte Papst Paul V. Borghese Kaiser Ferdinand II. dazu aufgefordert, den Vorteil „che gl’apporta l’haver conquistato li suoi regni e stati con la forza, e con così segnalata vittoria procuri d’avvantaggiare quanto sia possibile gl’interessi della Religione“26. In der Folge gaben die Habsburger mit Unterstützung durch Papst Gregor XV. Ludovisi den Anstoß zu einer rigorosen gegenreformatorischen Politik, die auf der Gleichsetzung von Rebellion und Ketzerei gründete27. Die Intensität der Gegenreformation wie auch der staatlichen Reformen war freilich vor allem in der Anfangsphase geprägt von ständig schwankenden Neukonzeptionen und darüber hinaus in hohem Maße abhängig von der für das kaiserliche Heer nicht immer vorteilhaften Kriegssituation.
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Cesare FRANCIOTTI, Raiß Zu dem Berg Calvaria. Jn sechs Wochen getheilt Jn welchen man betrachtet das Leiden und Sterben unseres Herrn und Seeligmachers Jesu Christi, Wien [1650]. Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv (im Folgenden: AVA), FA Harrach, HS 230, Bl. 52r. AVA, FA Harrach, Karton 170, s.d.; La Uranie del Montagnate, tradotto dal francese in Tedesco, ma solo per modo d’un compendio. Siehe auch in dieser Edition 1653 März 5 – 1653 III 5. Die Übersetzung des Erzbischofs von Prag, die auch die in den ersten beiden deutschen Ausgaben von 1619 und 1624-32 fehlenden Teile enthält, wurde zuletzt publiziert in: D’URFÉ, Die Schäfferinn Astrea. KOLLMANN, Acta Sacrae Congregationis de Propaganda Fide, Bd. I/1, 310, Fußnote 24. „den er durch die Eroberung seiner Königreiche und Länder mit militärischer Macht errungen hatte, soviel als möglich im Interesse der Religion auszunutzen“: HHStA, Rom, Karton 49, Paolo Savelli an Ferdinand II. 19.12.1620. Von den wichtigsten Werken zur Geschichte der Gegenreformation in Böhmen seien erwähnt: REZEK, Dějiny Čech a Moravy 1637-1648; BÍLEK, Reformace katolická; GINDELY, Geschichte der Gegenreformation in Böhmen; DENIS, Čechy po Bílé hoře; SPIEGEL, Die Prager Universitätunion; KROESS, Geschichte der böhmischen Provinz der Gesellschaft Jesu; ABGOTTSPON, Valerianus Magni; TÜCHLE, Acta Sacrae Congregationis de Propaganda Fide Germania; EVANS, Das Werden der Habsburgermonarchie; DUCREUX, La reconquète catholique; ČORNEJOVÁ, Kapitoly; Dies., Tovaryšstvo Ježíšovo; MIKULEC, Rekatolizace šlechty; CATALANO, Kirche und Staat in Böhmen.
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Am 21. Juni 1621 waren auf dem Altstädter Markt in Prag die adligen Rebellen exekutiert worden. Im gleichen Jahr rief man auch die erste jener Kommissionen ins Leben, die sich in den folgenden Jahren der Konfiskation der Besitztümer von Rebellen und „Ketzern“ widmen sollten. In dieser von Angst und Schrecken, aber auch von Bemühungen um Befriedung geprägten Atmosphäre entstanden die ersten Grundzüge einer religiösen Reform, ausgehend sowohl von Seiten der kaiserlichen Berater als auch von Seiten des Prager Erzbischofs Johann Lohelius28 (1549-1622). Während ein Teil der kaiserlichen Berater sich für eine langsame und langfristige Umsetzung aussprach, wurden mit der Ankunft des neuen Nuntius Carlo Caraffa (1584-1644), der zu einem der Hauptakteure der ersten Phase der Gegenreformation in Böhmen werden sollte29, im Mai 1621 Verhandlungen über eine Beschleunigung des Projektes aufgenommen. Geschickt umging Caraffa die Hürden, die ihm die verhassten böhmischen adligen ‚Politiker‛ in den Weg stellten und präsentierte sich als schier unermüdlicher Exponent der ‚causa cattolica‛ sowie als unerbittlicher Wortführer der päpstlichen Ambitionen. In nur wenigen Monaten gelang es dem Nuntius in Zusammenarbeit mit Wiener Geheimen Räten, die es ihm erlaubte, den Widerstand der böhmischen Räte zu umgehen, eine äußerst wichtige politische Rolle am Wiener Hof einzunehmen und die Umsetzung der Gegenreformation stark zu beschleunigen. Harrach kam also in einer Zeit in Prag an, in der die Umsetzung der Gegenreformation bereits begonnen hatte und in der die ersten Auseinandersetzungen zwischen Geistlichen und böhmischen adligen ‚Politikern‛ (wie etwa um das Problem der Restitution der geistlichen Besitztümer oder der Errichtung neuer Bistümer), aber auch zwischen verschiedenen geistlichen Orden (wie beispielsweise im Fall der Universität oder der Errichtung von neuen bischöflichen Seminaren) virulent wurden. Die Konflikte, die sich während der Reformprojekte in Böhmen von Beginn an abzeichneten, waren dabei im Großen und Ganzen dieselben, wie sie auch zahlreiche andere Bischöfe zu bewältigen hatten. Wie die nach Rom gesandten Berichte zeigen, mussten sich Bischöfe des 17. Jahrhunderts generell tagtäglich auseinandersetzen mit Exemtionen, mit Reservats- und Patronatsrechten, mit den Sonderrechten geistlicher Orden, mit Problemen juristischer Zuständigkeiten, mit der Unabhängigkeit der Kapitelkleriker und mit den Missbräuchen sowohl des Klerus wie der weltlichen Mächte (sowohl auf katholischer als auch auf protestantischer Seite). Zugespitzt wurde die Situation durch den katastrophalen Zustand, in dem sich die böhmischen geistlichen Einrichtungen befanden. Dies zeigte sich etwa daran, welch beträchtliche Anstrengungen und welcher Druck auf den Kaiser nötig waren, bis eine Lösung für das Problem der Einkünfte des Erzbistums gefunden werden 28 29
Über die Entwicklungen der ersten Phase der Gegenreformation bis zur Ankunft Harrachs siehe GINDELY, Geschichte der Gegenreformation in Böhmen, 83-135. MÜLLER, Carlo Caraffa, 239. Zum Nuntius siehe BRAUN, Kaiserhof, Kaiser und Reich; JAITNER, Die Hauptinstruktionen Gregors XV., Bd. 1, 602-642.
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konnte, indem die Herrschaften Týn nad Vltavou (Thein), Červená Řečice (Roth Retschitz), Nový Rychnov (Neu-Reichenau) und Rožmitál pod Třemšínem (Rosenthal) dem Erzbistum zugewiesen wurden. Es war ausschließlich der beständigen Beharrlichkeit des Nuntius Caraffa zu verdanken, dass die Durchführung der Reform schließlich dem Statthalter Karl von Liechtenstein (1569-1627) sowie dem Erzbischof von Prag anvertraut wurde. Am 18. Mai 1624 wurden schließlich jene Dekrete erlassen, die „non solo in Praga et altre città e luoghi Regii, ma in tutto il Regno nelli luoghi de’ Baroni e particolari qualsivoglia essercitio di religione fuori che la cattolica“30 untersagten. Zur Umsetzung der Gegenreformation in Böhmen wurden von Harrach und seinen Mitarbeitern große Projekte entworfen, die die Einführung der Grundsätze des Konzils von Trient in den habsburgischen Ländern befördern sollten, unter anderem mit dem Ziel, die Ausbildung einer ausreichenden Zahl von Priestern zu gewährleisten, die Finanzierung kirchlichen Wiederaufbaus zu sichern und regionale Organisationsstrukturen zu schaffen. Hinsichtlich der umfassenden Rekatholisierung Böhmens, die weitgehend durch kaiserliche Verordnungen vorangetrieben wurde, vertrat Harrach dabei einen zurückhaltenderen Kurs und plädierte für mehr Milde im Bekehrungswerk der Reformationskommissare. Diese erste Phase der Gegenreformation fand ihren Höhepunkt in der Entsendung einer Reformkommission aus Laien und Geistlichen, die in der zweiten Hälfte des Jahres 1624 alle Kreise der Diözese visitieren sollte31. Diese erste „Visitation“ in Böhmen diente vor allem dazu, eine grundlegende Erfassung der Kirchen durchzuführen, die protestantischen Priester durch katholische zu ersetzen, eine Untersuchung „de vita et moribus omnium dictorum parocorum” durchzuführen, ein Register der Besitztümer und Einkommen der Pfarrer zu erstellen sowie dazu, regelmäßigen regionalen Zusammenkünften der Pfarrer den Boden zu bereiten. Basierend auf den zusammengetragenen Daten konnten Harrach und seine Berater ein erstes wirkliches Reformprogramm entwerfen, das sehr offensichtlich vom Geist des Mailänder Reformbischofs Carlo Borromeo geprägt war. Im Gegensatz zu diesem konnte die Reform des Prager Erzbischofs jedoch nur teilweise realisiert werden; das engmaschige Kontrollnetz über das Territorium, das der neue Bischof anstrebte, wurde aufgrund des Widerstandes von breiten Schichten der Bevölkerung ebenfalls nie zur Gänze umgesetzt.
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„nicht nur in Prag und anderen Städten und Orten des Königs, sondern im gesamten Königreich in Orten der Barone und Privilegierten jegliche Religionsausübung außer der katholischen“. Die Worte stammen aus einer Relation Caraffas, siehe: KOLLMANN, Acta Sacrae Congregationis de Propaganda Fide, Bd. I/2, 254. Zur Ernennung der Kommission und zu ihren Aktivitäten ČÁŇOVÁ, Pražské arcidiecéze, 517-526; ŠTĚDRÝ, Znovuzřízení katolické duchovní, 33-47; GINDELY, Geschichte der Gegenreformation in Böhmen, 204-210; KRÁSL, Arnošt hrabě Harrach, 36-58; BÍLEK, Reformace, 54-68; KOLLMANN, Acta Sacrae Congregationis de Propaganda Fide, Bd. I/2, 90-97.
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Bereits im Herbst des Jahres 1624 hatte sich dabei ein tiefer Zweispalt zwischen Harrach und der Gesellschaft Jesu aufgetan, der in den darauf folgenden Jahrzehnten den Verlauf der Gegenreformation in Böhmen maßgeblich beeinflussen sollte. Schon im Oktober des Jahres 1622 hatte Erzbischof Lohelius offen vor dem Kaiser protestiert, und zwar nicht nur, weil die Universität (Carolina), die bereits zuvor viele Probleme bereitete, den Jesuiten unterstellt wurde, sondern vor allem, weil durch die vorgesehene Zusammenlegung der Universität mit der Jesuitenakademie32 (in den Quellen oft „Ferdinandeum“ genannt) dem Erzbischof viele Vorrechte, unter anderem die Verwaltung der Zensur und der Titel des Kanzlers, entzogen würden33. Die gleichzeitig vorgebrachten Proteste der Dominikaner und Franziskaner, die durch diese Reform von der Lehrtätigkeit ausgeschlossen wurden, drängten Rom dazu, vom Nuntius Unterstützung für die Wiederherstellung der Universitätslehrstühle auch für andere religiöse Orden zu fordern. Obwohl zu Beginn des Jahres 1623 die feierliche Eingliederung der Carolina in die Jesuitenakademie stattfand, waren im Streit bereits härtere Töne angeschlagen worden. Zwar war der neue Erzbischof Harrach in jesuitischen Schulen erzogen und ausgebildet worden, weshalb man vermuten könnte, dass der Orden leichtes Spiel hatte, aber Harrach forderte genau wie sein Vorgänger den Titel des Kanzlers und das Recht auf Zensur als unumstößliche Attribute der erzbischöflichen Würde. Trotz des am 27. November 1624 von beiden Seiten in Wien unterzeichneten, dank der Vermittlung des Hofes und Caraffas zustande gekommenen Abkommens (das jedoch noch der päpstlichen Zustimmung bedurfte), begann so ein Jahrzehnte andauernder Streit, der mit schriftlichen Stellungnahmen, Briefen und Pamphleten ausgefochten wurde und den keine der zahlreichen Kommissionen der folgenden Jahrzehnte beizulegen vermochte. Die Congregatio de Propaganda Fide, eine neue Institution, die sich von Rom aus mit der Lage der katholischen Religion auf der Welt befasste, betraute den Nuntius Caraffa nur wenige Monate später mit der Aufgabe „persuader S. Maestà, che si contenti, che Monsignor arcivescovo di Praga e suoi successori siano cancellieri dell’accademia di Praga“34. Die Meinungsverschiedenheiten mit dem Jesuitenorden, der immer mehr Einfluss auf Ferdinand II. gewann35, führten beinahe zu einem völligen Bruch mit Harrach, was unter anderem auch dessen bevorstehende Nominierung als Kardinal gefährdete. 32 33
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Diese war 1616 von Kaiser Matthias in den Status einer Universität erhoben worden: BERÁNEK, Statuta univerzity. Die Argumentation von Lohelius war im wesentlichen die gleiche, wie sie auch Harrach benutzte: „itaque, ne silentium meum mihi meisque successoribus praeiudicet, simul et semel contra haec omnia cum omni, qua convenit, solemnitate protestor.”: KOLLMANN, Acta Sacrae Congregationis de Propaganda Fide, Bd. I/1, 76 (Lohelius an Caraffa, 22.10.1622). „seine Majestät dazu zu bewegen, dem Erzbischof von Prag und seinen Nachfolgern das Kanzleramt der Prager Akademie zu sichern.“: Archivio della S. Congregazione de Propaganda Fide Roma (im Folgenden: APF), Lettere, 4, Bl. 141r (Ludovisi an Caraffa, 30.08.1625). BIRELEY, The Jesuits and the Thirty Years War.
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Es ist also nicht auszuschließen, dass die Unterzeichnung des Abkommens im Herbst 1624 auch opportunistisch motiviert war, da der Kaiser Harrach nach langem Zögern direkt im Anschluss daran, am 15. Dezember desselben Jahres, in den Kreis der Nominierten aufnahm. Die Bestrebungen des jungen Erzbischofs werden unter anderem in einem Brief seines wichtigsten Beraters, des Kapuziners Valeriano Magni, deutlich, in dem dieser die einzelnen Stationen des „politischen“ Weges skizziert, den Harrach in den darauf folgenden Jahren „per servitio del pubblico della Cristianità“ durchlaufen sollte: „Il primo è il governo ecclesiastico di cotesto Regno di Boemia, il secondo è tener mano nell’ amministrazione politica dell’istesso Regno; il terzo è incaminarsi per metter pie’ anco nel governo dell’Imperio, stati hereditarij di casa d’Austria, et di tutta questa mole de’ negotij, che viene a fare capo con il conseglio segreto di S.M. Cesarea“36. In den darauf folgenden Monaten hatte es den Anschein, als könnte Harrach die von Magni skizzierte Entwicklung tatsächlich nehmen, vor allem nachdem er dank des Einsatzes der Kardinäle Hohenzollern und Dietrichstein am 19. Januar 1626 – zu diesem Zeitpunkt keine 28 Jahre alt – von Papst Urban VIII. Barberini tatsächlich zum Kardinal ernannt worden war. Mit dieser Stärkung der Autorität Harrachs verbunden war auch ein verstärkter Einfluss auf die Durchführung der Gegenreformation, wobei er zunehmend über die zurückhaltende Strategie Caraffas hinausging, die auf einer klugen Zusammenarbeit mit den weltlichen Autoritäten Böhmens basiert hatte. Von nun an orientierte sich der Erzbischof von Prag deutlicher an der aggressiven Strategie Valeriano Magnis, der auf eine radikale Politik der Konfrontation mit den Jesuiten setzte, wobei er sich auf die nicht immer selbstverständliche Unterstützung Roms verließ. Die größte Gefahr für Harrach und alle anderen böhmischen Prälaten waren von diesem Moment an die oft leeren Versprechungen aus Rom und zugleich die Isolation innerhalb des katholischen Lagers. Aus diesen Gründen entstand Mitte der zwanziger Jahre auch ein Zwiespalt zwischen den weltlichen und geistlichen Institutionen in Böhmen, den Caraffa in den Jahren zuvor mit großem Geschick hatte verhindern können. Diese Situation wurde im Laufe von Harrachs langem Aufenthalt in Wien in den Jahren 1626 und 1627 immer augenscheinlicher, der auch einen Wendepunkt in der gegenreformatorischen Politik markiert – der Erzbischof von Prag war an den kaiserlichen Hof gereist, um alle offenen Fragen mit Ferdinand II. im persönlichen Gespräch zu klären37. 36
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„Die erste ist die kirchliche Verwaltung des Königreiches Böhmen, die zweite ist es, die politische Verwaltung des Königreiches in die Hand zu bekommen, und die dritte ist der Versuch, auch in der kaiserlichen Regierung des Reiches und in den Erblanden des Hauses Österreich Fuß zu fassen und Einfluss auf die Geschäfte zu gewinnen, die vom kaiserlichen Geheimen Rat abhingen.“: AVA, FA Harrach, Karton 145. Der Brief wurde sicher vor dem 23.05.1625 geschrieben. Zum Ablauf der Verhandlungen siehe KOLLMANN, Jednání kardinála Harracha. Die lange Relation Magnis in: APF, Scritture Originali riferite nelle Congregazioni Generali (SOCG) 214, Bl. 193-242 (Relatione del negotiato nella corte cesarea intorno gl’affari della religione cattolica et stato ecclesiastico del regno
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Im Laufe der in Wien 1626/27 stattfindenden Verhandlungen traten die Parteiungen erstmals offen zutage: Die böhmischen Magnaten machten kein Hehl aus ihrer Abneigung; die Jesuiten Wilhelm Lamormaini (1570-1648) und Heinrich Philippi (15751636) widerlegten die Vorschläge Harrachs und behaupteten, der Kaiser sei keineswegs angehalten, das im Laufe der Hussitenkriege entfremdete Kirchengut zu restituieren; ebenso sei die Durchführung der Gegenreformation Sache der weltlichen Obrigkeit. Der Erzbischof erreichte am Ende dank der Unterstützung Caraffas und Kardinal Dietrichsteins zumindest einen Teilerfolg, war aber Gefahr gelaufen, seine eigene Rolle bei der Durchführung der Gegenreformation auf ein Minimum reduziert zu sehen38. Zu den im Laufe der Wiener Verhandlungen 1626/27 erzielten Resultaten zählte die Gründung der sogenannten Salzkasse (cassa salis), in die 15 Kreuzer von jeder nach Böhmen eingeführten Kufe Salz abgeführt werden sollten, um die Einkünfte der Kirche in Böhmen zu sichern. Am 5. Februar 1627 ernannte Ferdinand II. eine „Principal-“ oder „General-Commission“, der neben Kardinal Harrach der Oberstlandkämmerer Jaroslav von Martinitz (1582-1649), der Oberstlandrichter Friedrich von Talmberg (†1643) und der Appellationsgerichtspräsident Christoph Wratislaw von Mitrowitz (†1645) angehörten, welche in den darauf folgenden Jahren als Vorsitzende von Unterkommissionen tätig sein sollten, die ganz Böhmen durchreisten mit dem Ziel, die gesamte Bevölkerung zur Konversion zu bewegen39. Am 8. Oktober 1629 sprach Ferdinand II. sein Lob für die Arbeit der Kommissare aus und ordnete die Rücksendung aller Beichtzettel nach Wien an40. Nach der militärischen Rückeroberung des Gebietes begann jetzt eine neue Phase, in der jegliche Spuren der vergangenen „Ketzerei“ ausgelöscht, die Aufrichtigkeit der Konversionen beurteilt und das katholische Bekenntnis öffentlich praktiziert werden sollte. Trotzdem tat sich nun endgültig zwischen den weltlichen Institutionen und den Jesuiten auf der einen und den geistlichen Einrichtungen auf der anderen Seite eine Kluft auf, die nicht mehr zu schließen war. Die neue Haltung der Konfrontation trat auch anlässlich der Arbeiten an der berühmten „Verneuerten Landesordnung“ zutage, der neuen Verfassung des Landes, die ebenfalls im Jahr 1627 verabschiedet wurde: einerseits wurden die Prälaten wieder als erster Stand in die Stände des Königreiches aufgenommen, andererseits blieben sie von jeglicher Möglichkeit zur Mitgestaltung des endgültigen Textes der
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di Boemia dall’Illustrissimo e Reverendissimo signor cardinale d’Harrach arcivescovo di Praga, 16 febbraio 1627). Siehe auch GINDELY, Cassa salis; KOLLMANN, Cassa salis; DENZLER, Die Propagandakongregation in Rom, 133-152. GINDELY zitiert auch die Kopie einer Relation Magnis, die im Archiv in Duchcov aufbewahrt wurde, und die Relation der Kommission an den Kaiser vom 5. November: GINDELY, O vzniku, S. 25. Zur Position Lamormainis vgl. auch BIRELEY, Religion and Politics, 22-43. APF, SOCG, 214, Bl. 360-361 (Caraffa an Ingoli, 10.03.1627). Zu den Aktivitäten der Kommission siehe ČÁŇOVÁ, Vývoj, 529-533; GINDELY, Geschichte der Gegenreformation in Böhmen, 204-266; LÍVA, Studie o Praze pobělohorské, 50-67. PODLAHA, Dopisy reformační komisse.
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Ordnung ausgeschlossen41. Zu dieser ohnehin schon komplizierten Situation kam noch, dass wenige Wochen nach der feierlichen Krönung von Kaiserin Eleonora Gonzaga durch Harrach am 13. August 1627 in Prag ein unerwartetes Dekret der Congregatio de Propaganda Fide bekannt wurde, das ausdrücklich öffentliche Akte wie Promotionen an der Universität verbot, bis eine endgültige Lösung der Streitigkeiten gefunden war. Harrach wurde beschuldigt, seine Zusage gebrochen zu haben und sogar Johann Ulrich von Eggenberg warnte ihn vor den Gerüchten, welchen zufolge Harrach es gewesen sein, der „tendenti alla destrutione delle cose già stabilite”42. Die Jahre 1629 bis 1631 waren von großem organisatorischem Eifer Harrachs gekennzeichnet und fanden ihren Höhepunkt in einer Art Visitation des Landes, die mit Hilfe von Berichten der Vikare als Repräsentanten der bischöflichen Macht in den verschiedenen Verwaltungsbezirken Böhmens realisiert wurde. Ab 1631 war der direkt vom Bischof eingesetzte Vikar (im Jahr 1640 waren es bereits 24) die wahre Kontrollinstanz zwischen dem Konsistorium und den Pfarreien und trug maßgeblich zur Verbesserung der Glaubensdisziplin bei. Diese Phase war darüber hinaus gekennzeichnet von heftigen Auseinandersetzungen mit dem Konsistorium und dem Domkapitel, denn Harrach versuchte, die Vorrechte des Kapitels in der Position des Vicegerente an sich zu reißen und es in der Folge von der Nominierung sowie von der Verwaltung der Kompetenzen des Generalvikars und des Weihbischofs auszuschließen. Zu diesen Konflikten trug auch der massive Zustrom von „Ausländern“ in Positionen im Konsistorium bei, da Valeriano Magni erklärt hatte, „li migliori soggetti doveranno esser forestieri“, da „quasi ogni cosa buona intorno al governo ecclesiastico deve esser novella in Boemia“, auch wenn man hierdurch starken Widerstand erregen sollte und die dem Bischof am nächsten stehenden „Böhmen“ als „rubelli et nemici della patria“ angesehen würden43. In den Auflistungen der ‚familia‛ Harrachs, die freilich wegen der nicht sehr günstigen wirtschaftlichen Situation des Erzbischofs von geringem Umfang war, finden sich ebenfalls fast ausschließlich italienische Namen. Die Tatsache, dass es in Böhmen keine kontinuierliche Geschichte der bischöflichen Sonderrechte gab, verursachte dazu besonders ausgeprägte Konflikte und ständige Rivalitäten auf juristischer Ebene. Dies betraf nicht nur Streitigkeiten bei unklarer Kompetenzverteilung zwischen geistlichem und weltlichem Gericht, sondern beispielsweise auch zwischen dem bischöflichen Gericht und dem Gericht des Nuntius. Auch wenn 41 42
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RENTZOW, Vernewerte Landesordnung; ŠIMÁK, Příspěvků. „die Störung bereits beschlossener Dinge beabsichtigte“: APF, SC, Visite e collegi, 6, Bl. 129 (Lettera del principe d’Ekemberg al signor cardinal d’Harrach nella quale l’ammonisce a desistere d’opporsi in Roma alla confirmatione dell’accordo, 27.09.1627). „die wichtigsten Amtsträger Ausländer sein müssten, [da] nahezu jede wichtige Angelegenheit im Bereich des Kirchenregiments in Böhmen zu erneuern sei [auch wenn man hierdurch starken Widerstand erregen sollte und die dem Bischof am nächsten stehenden „Böhmen“ als] Rebellen und Feinde des Vaterlands [angesehen würden]“: APF, SOCG, 72, Bl. 166 (Magni an Ludovisi).
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zumindest auf symbolischer Ebene die Sonderrechte des Bischofs immer klar definiert waren – man denke an die Grundsteinlegung der Kirche Santa Maria della Vittoria oder an die Überführung der Reliquien des Heiligen Norbert nach Prag im Jahr 1628 –, so musste er doch in anderen Bereichen um die Etablierung seiner Autorität kämpfen. Trotz der zahlreichen Schwierigkeiten, die als Ausdruck jener Gegensätze zwischen Kaiser, böhmischen ‚Politikern‛ und Jesuiten einerseits und Bischof, Nuntien und anderen Geistlichen andererseits zu verstehen sind, wurde am 22. März 1630 schließlich von Ferdinand II. der lang ersehnte Vergleich mit dem Heiligen Stuhl über die Restitution der Kirchengüter verabschiedet, woraufhin Nuntius Giovanni Battista Pallotta (1594-1668) zufrieden nach Rom schreiben konnte: „Se non m’inganno ci è panno da tagliar un bel vestito, e campo da far dei lavori in servitio di Dio, e da stabilir una perfetta forma di governo ecclesiastico“44. Zum ersten Mal seit den Hussitenkriegen hatte die böhmische Kirche nun Zugang zu einer sicheren Einkommensquelle, die einen raschen Anstieg der Einnahmen garantieren sollte, auch wenn die Steuereinnahmen der Salzkasse sich als deutlich niedriger herausstellten als zunächst angenommen. Aufgrund der neuen Kriegssituation, die schon bald das ganze Reich betraf, zeigte jedoch die jahrelange, fieberhafte Arbeit erst mit einigen Jahren Verspätung ihre Wirkung. Der Erlass des Restitutionsedikts im Jahr 1629, das Verhalten der Habsburger im Zusammenhang mit dem Sacco di Mantova und schließlich der darauf folgende Reichstag in Regensburg mit der Entlassung Waldsteins 1630 trugen zur erneuten Formierung einer großen Koalition gegen die Habsburger bei. Der Einmarsch König Gustav Adolfs von Schweden ins Reich hatte am 17. September 1631 die Schlacht von Breitenfeld zur Folge, in der Johann Tilly (1559-1632) eine verheerende Niederlage einstecken musste, die es dem mit Schweden verbündeten sächsischen Heer erlaubte, direkt nach Prag vorzudringen. Die Stadt blieb einige Monate in den Händen der Protestanten, wodurch alle zuvor erzielten Fortschritte der Gegenreformation zunichte gemacht und Harrach zu einem längeren Exil außerhalb seiner Diözese gezwungen wurde. Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass gerade zu dieser Zeit in Böhmen der Zusammenprall von ‚Prälaten‛ und ‚Politikern‛ derart gewaltsame Ausmaße annahm, dass sogar die Vermutung geäußert wurde, in Böhmen repräsentiere gerade die katholische Kirche ein Relikt der alten Autonomie der Stände gegenüber der kaiserlichen Macht45. Nachdem Harrach einige Zeit auf dem Familiengut in Bruck an der Leitha verbracht hatte, gelang es ihm, im Frühling des Jahres 1632 eine Entsendung als kaiserlicher Sonderbotschafter nach Rom zu erreichen, um dort finanziellen Beistand bei Papst Urban 44
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„wenn ich mich nicht irre, ist eine gute Ordnung erreicht, wenn es auch noch viel Arbeit im Dienste Gottes zu erledigen gibt, und eine perfekte Form kirchlicher Verwaltung aufzubauen.“: APF, SOCG, 215, Bl. 52 (Pallotto an Ingoli, 9.03.1630), Bl. 296-306 (22.03.1630). Eine Edition befindet sich in MERCANTI, Raccolta, 266-282. SOUSEDIK, Valerián Magni, 40.
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VIII. Barberini zu erwirken. Bei dieser Gelegenheit übergab er auch anlässlich der „visitatio liminum sanctorum apostolorum“ seinen ersten, keineswegs optimistischen Bericht46 über die Lage der Diözese. Abgesehen von dem völligen Misserfolg seiner politischen Mission, die die Distanz zwischen der Politik der Barberini und jener Wiens endgültig bestätigte, führte die Reise zu einer Schwächung der Position Harrachs, da die Unstimmigkeiten zwischen ihm als ehemaliger „Kreatur“ der Barberini, die mittlerweile in den Augen Roms in ihren Entscheidungen zu unabhängig und mit der Vertretung kaiserlicher Interessen zu „parteiisch“ geworden war, und der Familie Barberini immer augenscheinlicher wurden. Durch den Wiedereintritt Albrechts von Waldstein in den Dienst Ferdinands II. konnte zwar 1632 das Gleichgewicht der militärischen Situation im Reich wiederhergestellt werden. Zugleich war dies aber auch der Beginn einer langen Periode von Machtkämpfen; die Situation entspannte sich erst durch den Tod des immer mehr kränkelnden Generalissimus. Die ständige Präsenz der kaiserlichen Truppen in Böhmen führte zudem rasch zu einem totalen sozialen wie finanziellen Chaos47. Die Schlacht bei Lützen am 15. November 1632 verbesserte die Lage nur mäßig, und viele Adlige des Landes, darunter auch Harrach, sahen sich gezwungen, sich auf ihren Landsitzen auf eine schwierige Zeit vorzubereiten. In dieser heiklen Lage war eine Forcierung der Gegenreformation in der Bevölkerung Böhmens ein unmögliches Unterfangen. Die dramatische Ermordung Waldsteins im Frühjahr 1634 und die Konfiszierung seines Finanzimperiums war für die gesamte Familie Harrach, die wirtschaftlich von den Apanagen Waldsteins abhängig war, eine regelrechte Tragödie. Im Laufe weniger Tage löste sich die weitreichende Klientel, die Karl von Harrach mit viel Geduld aufgebaut hatte, in Luft auf, und die Brüder des Kardinals konnten sich glücklich schätzen, dass sie nicht persönlich in die Angelegenheit verwickelt wurden. Der mühsame Wiederaufbau des sozialen und wirtschaftlichen Netzwerkes der Familie in den darauf folgenden Jahrzehnten ist vor allem dem Erzbischof von Prag zu verdanken, dem es nur mit großer Anstrengung gelang, den wirtschaftlichen Ruin der Besitztümer seiner Brüder zu verhindern und zumindest einen Teil der Witwengüter zu erhalten, die eigentlich den Schwestern zustanden.48 Die neue politische Situation in Böhmen schwächte auch die Position der Geistlichen, die im Zuge des Aufenthalts Ferdinands III. in Prag im Jahr 1634 ihre Denkschrift mit der Forderung präsentierten, „in die Ämter des Königreiches wiedereingesetzt“ zu werden49. Genau dieser Moment wurde genutzt, um gegen die Mitstreiter Harrachs einen heftigen Angriff in Form einer anonymen Schmähschrift mit dem Titel „Der Erzengel 46 47 48 49
Archivio Segreto Vaticano (im Folgenden: AS), Congr. Concilio, Relat. Dioec., 666A, 1632. CATALANO, Ein Chamäleon mit vielen Gesichtern. Siehe dazu im Abschnitt “Inhalte” unter “Familie Harrach”. Siehe in der vorliegenden Edition 1634 V 13.
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von Böhmen“50 zu beginnen. Die Situation war derart prekär, dass sich Ende des Jahres 1634 der Kapuziner Basilius von Aire (1591-1665) in Rom darüber beschwerte, dass „ogn’anno da che sono qua bisogna ricominciar da capo, et tantosto ruinarlo“ und er berichtete dem Sekretär der Propaganda-Kongregation über die „sterilità della stagione passata“, in welcher „tutto il seminato spirituale in Boemia è stato inondato da un diluvio di confusione, et come incessabili revolutioni di guerre“51. Erst der Sieg bei Nördlingen 1634 brachte eine Wende der militärischen Situation und bereitete den Weg für den Prager Frieden des Jahres 1635, der eine Rückkehr zu den katholischen Reformprojekten erlaubte. Diese beinhalteten unter anderem die Wiedereröffnung des bischöflichen Seminars, die Einberufung einer Zusammenkunft der Pfarrer (anstelle einer Synode) in Prag52 und die Nominierung von Florio Cremona (15921649) zum Generalvikar mit dem Auftrag, eine “informatione piena dello stato della Diocesi”53 vorzubereiten. Das erschreckende Bild der Lage, in der sich die Diözese befand, bestärkte Harrach schlussendlich in seinen Vorhaben. Angesichts der zahlreichen, oftmals aufgrund mangelnder Dotationen verlassenen Kirchen hielt er eine Auseinandersetzung mit den Herrschaftsinhabern für notwendig, um das Kirchenpatronat zu reformieren. Zusätzlich dazu galt es, dem Problem des Priestermangels durch den Aufbau eines bischöflichen Seminars entgegenzuwirken, in dem eine neue Generation von Weltpriestern ausgebildet werden konnte. Beide Zielsetzungen stießen jedoch auf schwere Hindernisse – erstens von Seiten der Herrschaftsinhaber, die das ius patronatus inne hatten, und zweitens von Seiten der Jesuiten, die im Seminar, in dem vor allem irische Franziskaner (Hiberner) unterrichteten, eine bedrohliche Konkurrenz für das eigene Bildungswesen sahen. In dieser angespannten Situation führte schon eine geradezu banale Episode – ein Wortgefecht zwischen einem Studenten der Philosophie an der Universität und einem jungen Priester und Studenten des Seminars, das mit einer Ohrfeige endete – zu einem heftigen Streit zwischen Erzbischof und Jesuitenuniversität, woraufhin der Student exkommuniziert wurde und in den Straßen regelrechte Krawalle losbrachen. Am Ende der Verhandlungen zu dieser komplizierten Streitfrage, in welche in den nächsten Jahren Rom, Wien, die Nuntien und der kaiserliche Gesandte in Rom verwickelt werden sollten, sah Harrach sein Recht auf Exkommunikation deutlich beschränkt54. 50 51
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CATALANO, L’Arcangelo di Boemia (mit der Edition der Schmähschrift). „Jedes Jahr, seit ich hier bin, muss von Neuem begonnen werden, und dies ruiniert die Arbeit […] die Unfruchtbarkeit der vergangenen Zeit […] jeglicher Same des Glaubens wird in Böhmen von einem Schwall der Verwirrung und von unaufhörlichen Kriegen überflutet“: APF, SOCG, 77, Bl. 76 (Basilius an Ingoli, 18.11.1634). APF, SOCG, 78, Bl. 161-163 (Basilius an Ingoli, 19.04.1636). „eine vollständige Information über den Zustand der Diözese“: APF, SOCG, 78, Bl. 173 (Cremona an Ingoli, 22.03.1636). Vgl. CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 273-286, 300-311.
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Der plötzliche Tod Ferdinands II. 1637 setzte der ersten Phase der Gegenreformation in den von den Habsburgern regierten Ländern ein Ende und ebnete den Weg für eine tiefgreifende Veränderung der Regierung unter Ferdinand III.55. Um die neue Situation auszunutzen, begab sich Harrach nach Wien und machte seinen Anspruch auf eine führende Rolle in der religiösen Reform geltend. Des Weiteren forderte er mehr Mitspracherechte und politischen Einfluss, als es in Vergangenheit der Fall gewesen war, sowie die Nominierung „nel consiglio segreto effective non titulariter“56. Diesen politisch orientierten Forderungen seitens des Erzbischofs war jedoch kein besonderer Erfolg beschieden. Für Harrach, der sich wegen einer schweren Krankheit Urbans VIII. Barberini im Frühsommer 1637 erneut auf den Weg nach Rom machte, eröffneten sich jedoch neue Möglichkeiten auf diplomatischer und repräsentativer Ebene. Im Vergleich zu der fünf Jahre zuvor in Rom durchgeführten Mission war Harrachs Aufgabengebiet diesmal weitaus vielfältiger und komplexer. Neben dem Auftrag, eine Lösung im Streit um das Bistum von Olomouc (Olmütz) zu finden – der Hof war entschlossen, Erzherzog Leopold Wilhelm als Bischof durchzusetzen und sich damit gegen den vom Papst bestätigten Kandidaten zu stellen – und die Kurie zur Akzeptanz der Nominierung des Bischofs von Wien Anton Wolfradt (1581-1639) zum Kardinal zu bewegen, sollte Harrach für sich selbst die Forderung nach einem Platz in der Inquisitionskongregation vortragen. Die Intention Ferdinands III. war es, Harrach einen Platz in der römischen Kurie zu verschaffen, was dem Kardinal einen längeren Aufenthalt in Rom erlauben, damit das Problem der kaiserlichen Repräsentanz in Rom lösen und zugleich den kaiserlichen Einfluss in den päpstlichen Institutionen vergrößern würde. Jedoch erwies sich auch dieser Aufenthalt als nicht besonders erfolgreich und führte erneut zu Irritationen und zur Verärgerung der Barberini. Auch hinsichtlich der Interessen seiner Diözese konnte Harrach keine bedeutsamen Fortschritte erzielen. Während seines Aufenthalts in Rom hatte Harrach die Entwicklung der Situation in Böhmen aufmerksam beobachtet, denn trotz der Autorität, die Caspar von Questenberg (1571-1640) genoss, war es ihm nicht möglich, das Land wirklich zu visitieren. Harrachs Versuch einer allgemeinen Visitation des ganzen Erzbistums im Jahr 1637 beschränkte sich aufgrund des Widerstands der böhmischen Adligen auf einige wenige Priesterversammlungen in ein paar Verwaltungsbezirken. Im November 1637 erarbeiteten die böhmischen Statthalter eine Denkschrift zu den detaillierten Vorschlägen Harrachs in der Frage des Kirchenpatronats und der Pfarrdotation, in welcher sie dessen Vorschläge zurückwiesen, indem sie die Nicht-Gültigkeit der tridentinischen Dekrete in
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Trotz einer Reduktion der politischen Rolle der Jesuiten hatte Ferdinand III., wie es auch Valeriano Magni formulierte, keineswegs die Absicht, auf ihre Unterstützung völlig zu verzichten: APF, SOCG, HS 318, Bl. 1 (Magni an Ingoli, 10.11.1637). „eine wirkliche [Ernennung], nicht nur dem Titel nach, für den Geheimen Rat“: Siehe vorliegende Edition 1637 III 31.
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Böhmen betonten, wo die Rechte der Patronatsherren „infolge einer ab immemorabili tempore bestehenden Gewohnheit und steten Observanz“ bestünden57. Die Kirche wurde so nicht nur in Patronats-, sondern auch in anderen Rechtsfragen eingeschränkt; gleichzeitig setzte man das Prinzip durch, die landesüblichen Gewohnheiten als rechtliche Basis der sozialen Praxis zu betrachten. Neue Forderungen Valeriano Magnis, das Kirchenpatronat und die Prager Universität betreffend, hatten wieder heftige Auseinandersetzungen zur Folge, und der Besuch des Kaisers in Prag im Jahr 1638 war überschattet von öffentlichen Unruhen, die mit dem Vorfall des exkommunizierten Studenten in Zusammenhang standen. Letztendlich beschloss Ferdinand III., das Problem auf drastische Art und Weise zu lösen. Einerseits entzog er die Universität der Kontrolle der Jesuiten und andererseits versuchte er, einige Mitarbeiter des Erzbischofs aus Prag abzuziehen, wobei er natürlich mit dem temperamentvollen Magni begann. Wie es in den Jahren zuvor bereits mehrere Male geschehen war, erlitt die Gegenreformation zudem erneut harte Rückschläge, als sich im Herbst 1638, nach der Abreise des Kaisers aus Prag, die Schweden ein weiteres Mal den Grenzen Böhmens näherten und Prag 1639 einige Monate lang belagerten. Harrach gelang es erst am 24. Mai 1640, nach mehr als einem Jahr der Abwesenheit, nach Prag zurückzukehren. Die Streitereien hatten sich in dieser Zeit jedoch keineswegs beruhigt. Nachdem Urban VIII. Barberini am 22. Dezember 1639 ein Breve unterzeichnete, welches die Seminare in Prag endgültig bestätigte, die nun der Congregatio de Propaganda Fide unterstellt wurden, brach erneut ein langwieriger ‚Bildungskrieg‛ aus, wobei die gleichzeitigen Versuche der Piaristen, eigene Schulen in Böhmen zu eröffnen, noch mehr Öl ins Feuer gossen. Als am 24. September 1640 die Vereinigung des erzbischöflichen Seminars mit dem Norbertinum, dem Seminar des Prämontratenserklosters Strahov, feierlich in einer öffentlichen Urkunde beschlossen und der Unterricht begonnen wurde, interpretierten so manche Vertreter des Jesuitenordens die Entscheidung als Zustimmung zur Eröffnung einer dritten Universität in Prag zum Schaden sowohl der Rechte der jesuitischen Universität als auch jener des Kaisers58. Wenige Wochen später erhielt Harrach von Ferdinand III. „una lettera sua, tanto veramente rissentita, che se egli non si vorrà rendere capace, dubito che un giorno verrò alla estremità di resignargli la Chiesa, ancorché dovessi poi cercare il pane mendicato“59. 57 58 59
SCHLENZ, Kirchenpatronat, 293. Die Denkschrift Harrachs samt den betreffenden tridentinischen Reformdekreten in deutscher Übersetzung ebenda, 283-290. NA, Jezuitika, 117, 2a, Bl. 1-2 (Discursus circa scholas Pragensibus). „einen Brief, der mich derart verärgerte, dass ich stark bezweifle, auch wenn er dazu imstande wäre, dass ich eines Tages so weit gehen und ihm die Kirche zurückgeben werde, auch wenn ich so tief fallen und ihn um Brot bitten müsste.“: BAV, Vat. Lat. 13507, Bl. 223 (Harrach an Barsotti, 14.10.1640). Siehe die italienische Übersetzung des Briefes an die Propaganda-Kongregation in AVA, FA Harrach, HS 295, Bl. 33-34r. Die Kopie eines älteren kaiserlichen Reskripts, auf das sich der Brief bezieht vgl. APF, SC, Visi-
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Die Auseinandersetzung hatte inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass Harrach seinen Bruder Franz Albrecht damit beauftragte, Maximilian von Trauttmannsdorff (1584-1650) vertraulich zu fragen „che mira hanno con quella ultima tanto rissentita lettera dell’Imperatore contro il mio Seminario“60. Der Obersthofmeister des Kaisers antwortete, die Situation wäre derart prekär, dass der Erzbischof und seine gesamte Familie sich dem Risiko eines Racheaktes stellen müssten – „se fosse succeduta una simil cosa in Spagna o Francia, che saria corso pericolo tutta la parentela di qualche affronto“. Franz Albrecht zufolge, der verzweifelt nach einem Weg suchte, wie „man aus diesem Labyrinth entkommen könnte“, war für Trauttmannsdorff „questa cosa era tanto grave, che in tutto il governo di questo Imperatore non è occorsa una simile”, denn die Gründung einer solchen Einrichtung ohne Vorwissen des Kaisers bedeutet, vorsätzlich gegen sein jus territoriale verstoßen zu haben61. Trotz aller Versuche, die Angelegenheit auf diplomatischem Wege zu lösen, erschien ein neues anonymes Pamphlet, das den Kaiser brüskierte. Daraufhin antwortete Ferdinand III. 1641, fast ein Jahr nach dem Schreiben des Kardinals, dass er von diesem keine ausreichende Rechtfertigung erhalten und deshalb die Entscheidung getroffen habe, auf dem im Vorjahr beschlossenen Dekret zu bestehen, um anschließend mit einem Befehl die Fortsetzung der Vorlesungen in den Seminaren zu untersagen62. Die erneute Replik des Kardinals enthielt dann eine Bitte um die Gnade, das Seminar in jenem Zustand erhalten zu können, in dem es eingerichtet worden war63, und spiegelte damit eine grundlegende Veränderung der Situation wider. Das Recht des Erzbischofs, sein eigenes Seminar zu gründen, wurde ersetzt durch das Recht des Herrschers, auch über innerkirchliche Fragen zu entscheiden, wie etwa die Ausbildung des Klerus. Es
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te e collegii, 21, Bl. 74v-75r; Ebenda, 19, Bl. 196, 201. Das Original ist abgedruckt bei TADRA, Počátkové semináře, 199-200; KRÁSL, Arnošt Hrabě Harrach, 171-172. „welche Absicht sie mit diesem erbosten Brief des Kaisers gegen mein Seminar verfolgen.“: AVA, FA Harrach, Karton 177, 1640 (P.S. fatta da me a mio fratello con ordine di mostrarla al Trautmanstorff in materia della lettera rissentita dell’Imperatore). „wenn eine ähnliche Angelegenheit in Spanien oder Frankreich passiert wäre, liefe die ganze Verwandtschaft Gefahr […] Diese Angelegenheit ist derart prekär, wie es während der Amtszeit des Kaisers noch nie zuvor geschehen ist.“ Außerdem war Trauttmansdorff der Auffassung „che dove prima li travagliavano gli Heretici, hora lo vogliono fare li Vescovi”: AVA, FA Harrach, Karton 177, 30.11.1640 (Robba detta a mio fratello dal Trautmantdorff, in materia della erettione del mio Seminario. Sopra la mia PS.). AVA, FA Harrach, Karton 177, 8.11.1641 (Ultimo rescritto dell’Imperatore contro il mio Seminario, trasferito in Italiano). Auf einem eigenen Blatt folgt „Nota di quei Ecclesiastici che si dolgono non haver sin’hora havuto parte della entrata del sale. Il Capitolo della Metropolitana. Il Capitolo del Wissehrad. Il Convento di S. Georgio nel Castello di Praga. La Colleggiata di Leitmericz. La Regia Cappella nel castello di Praga”. Eine Kopie des kaiserlichen Reskripts in APF, SC, Visite e collegii, 21, Bl. 73r-74r. Das deutsche Original befindet sich in AVA, FA Harrach, Karton 134. APF, SOCG, 83, Bl. 13 (30.11.1641). AVA, FA Harrach, Karton 177, 27.11.1641 (Risposta mia ultima al secondo rescritto dell’Imperatore contro il mio Seminario); eine italienische Übersetzung siehe ebenda, 1642. APF, SC, Visite e collegii, 21, Bl. 75r-78v (27.11.1641).
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handelt sich hierbei um einen radikalen Bruch, der von der einschlägigen Historiographie nicht in seinem ganzen Umfang erfasst bzw. an einigen Stellen sogar als marginaler Zwist zwischen Harrach und den Jesuiten abgetan wurde64. Abgesehen von der konkreten Frage des Seminars stand etwas weitaus Bedeutenderes auf dem Spiel, nämlich die Autonomie der Kirche gegenüber dem Staat. Natürlich war man sich auch in Rom dieser Gefahr bewusst, und so beschloss Francesco Barberini (1597-1679) nach einigem Zögern am 8. Februar 1642, in das Geschehen einzugreifen. Anfang März erbat auch der Nuntius Gaspare Mattei (1598-1650) eine formelle Audienz beim Kaiser, in der er vehementen Protest artikulierte und mit strengen Strafen bis zur Exkommunikation drohte. Die langen Verhandlungen, die im Anschluss daran begannen, führten schließlich zur Bildung einer neuen Kommission, die nach ausführlicher Anhörung beider Seiten ihre Arbeit im Frühling des Jahres 1643 abschloss. Besonders kritisch zu Harrachs Position äußerte sich bei dieser Gelegenheit Bernard Ignaz von Martinitz (1615-1685). Die bloße Tatsache, dass es drei hohe böhmische Amtsträger waren, die in den folgenden Jahren entscheidenden Einfluss auf die Entscheidungen zu Böhmen bei Hof nehmen sollten – Oberstburggraf Jaroslav von Martinitz und seine Söhne Georg Adam (16021651) als Kanzler und Bernhard Ignaz, erst als Appellationspräsident, dann als Oberstlandrichter –, und dass diese oft Unterstützung durch den Oberstkanzler Wilhelm Slavata (1572-1652) und andere Statthalter erhielten, stellte für Harrach eine entscheidende Behinderung dar, wie eine interessante Vertraulichkeit des Barnabiten Florio Cremona bezeugt: „Questa servirà a V.E. per passatempo. Quel gentill’homo prete secolare che una volta ha fatto riverenza all’E.V. desiava una conditione ne’ beni del Nostiz detta Falchenau, pigliò per mezzano il Marchese di Clavesana, il quale ne parlò al conte Bernardo Martiniz, ma la risposta del conte Bernardo fu tale: Signor marchese devo dire a V.S. un secreto, cioè che tutti noi cavaglieri boemi habbiamo giurato insieme e convenuto con darsi la mano, di non promover alcuno che sia dependente dal signor cardinale d’Harrach, anzi occluderli tutti li passi di potersi nel regno sostentare.“65 Im Laufe der dreißiger und vierziger Jahre kristallisierte sich also zunehmend eine grundlegende Differenz zwischen zwei gegensätzlichen Vorstellungen über die Rolle der Kirche in Böhmen heraus. Während Harrach als nachtridentinischer Bischof eine 64 65
CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 341-357. „Dies soll E. E. zum Zeitvertreib dienen: Jener adelige Weltpriester, der E. E. einmal seine Aufwartung machte, begehrte eine Pfründe namens Falkenau auf den Gütern des Nostitz, wählte sich als Vermittler den Marchese di Clavesana, welcher wiederum darüber mit dem Grafen Bernhard Martinitz sprach, die Antwort des Grafen Bernhard war jedoch die folgende: Herr Marchese, ich muß Euer Hochwohlgeboren ein Geheimnis verraten, nämlich daß wir böhmischen Herren alle gemeinsam geschworen und mit Handschlag vereinbart haben, niemanden zu fördern, der von Herrn Kardinal Harrach abhängig ist, sondern ihm vielmehr alle Wege zu versperren, die ihm erlauben könnten, sich im Königreich zu halten.“: AVA, FA Harrach, Karton 139 (Cremona an Harrach, 26.08.1643).
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starke Position der geistlichen Jurisdiktion des Bischofs befürwortete, wie sie Carlo Borromeo als idealer Bischof der katholischen Ikonographie vorgelebt hatte, vertrat der staatliche Gegenpart die Auffassung einer deutlich schwächeren Kirche, die sich mit der Kontrolle und der Ausbildung der Priester begnügen sollte, sich also auf eine reine Kontrollfunktion zu beschränken hätte. Erzbistum und Politik: Die vierziger und fünfziger Jahre Eine deutliche Verbesserung der Beziehung zwischen Kardinal Harrach und Ferdinand III. wurde erkennbar, als Ernst Adalberts Bruder Leonhard Karl 1639 zum Obersthofmeister des neuen Generalgouverneurs von Böhmen, Erzherzog Leopold Wilhelm, ernannt wurde, sowie nach der erneuten Reise des Prager Erzbischofs nach Rom 1644. Zu Beginn des Jahres waren Gerüchte um den bedenklichen Gesundheitszustand von Urban VIII. Barberini immer hartnäckiger geworden. Harrach reiste daraufhin auch mit kaiserlichem Auftrag nach Rom und war bereits beinahe angekommen, als ihn die Verbesserung des Gesundheitszustandes des Papstes in eine unangenehme Lage brachte. Weil er in Wien keine genauen Anweisungen erhalten hatte, wie er dem Papst von den Gefährdungen im Reich berichten und um die Gewährung von finanzieller Unterstützung verhandeln sollte, sah der Kardinal sich gezwungen, seine Reise bis nach Neapel fortzusetzen unter dem Vorwand, er müsse eine Geldstreitigkeit für seinen Neffen regeln. Nach dem Tod des Papstes Ende Juli begann dann eines der kompliziertesten Konklaven des 17. Jahrhunderts, in dessen Verlauf Harrach zusammen mit der spanischen Fraktion unter den Kardinälen maßgeblich dazu beitrug, dass es der Familie Barberini nicht gelang, die Wahl des Kardinals Giulio Sacchetti (1586-1663) zum Papst durchzusetzen66. Das im Laufe dieses Konklaves neu erworbene Ansehen war Harrach, der nun zum Kardinalprotektor der Erblande ernannt wurde (sich jedoch aufgrund der offenen Kontroversen bis 1655 nur mit dem Titel des Konprotektor schmücken konnte), zunächst jedoch nur wenig von Nutzen67. Nicht lange nach seiner Abreise aus Rom, am 6. März 1645, konnte Lennart Torstensson (1603-1651) in Jankov (Jankau), in einer der grausamsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges, einen klaren Sieg über das kaiserliche Heer davontragen. Für Harrach bedeutete das vor allem, dass er nach einer Abwesenheit von mehr als zwei Jahren im Frühling des Jahres 1646 erneut nach Prag zurückkehren konnte.
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MENČÍK, Volba papeže Innocence X.; KALISTA, Císař Ferdinand III. a papež Innocenc X. Zum Zustand der Diözese siehe auch die Relation in Archivio Stato Vaticano, Congr. Concilio, Relat. Dioec., 666A, 1644. WODKA, Geschichte der nationalen Protektorate, 67f.
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Auch dieses Mal fand der Erzbischof die gewohnt angespannte Situation vor und die Kontroversen um die Universität waren sogar heftiger geworden. Der längere Besuch Ferdinands III. in Prag im Herbst des Jahres 1647 ließ allerdings nicht nur die Stadt für einige Zeit wieder im Glanz der alten Zeiten erstrahlen. Zwar musste Harrach auf die Teilnahme an der kaiserlichen Hochzeit im Sommer 1648 wegen zeremoniellen Konflikten mit den Erzherzögen von Tirol verzichten, aber sein wiedergewonnenes Ansehen bei Hofe wurde am 7. Juni 1648 mit seiner tatsächlichen Aufnahme in den Geheimen Rat bekräftigt; seit 1627 hatte er nur den Titel eines Geheimen Rates getragen. Nur wenige Wochen später, in der Nacht des 26. Juli 1648, geriet der Kardinal jedoch in eine der unerfreulichsten Situationen seines Lebens, indem er bei der Eroberung der Prager Kleinseite durch schwedische Truppen unter Hans Christoffer von Königsmarck (1600-1663) gefangen genommen wurde. Die letzte Kriegshandlung des Dreißigjährigen Krieges fand genau dort statt, wo er mit dem Fenstersturz im Jahr 1618 begonnen hatte, und zusammen mit zahlreichen anderen Adligen wurde auch Harrach als Geisel genommen und zu beträchtlichen Lösegeldzahlungen gezwungen68. Auch nach Harrachs Befreiung und Abreise aus Prag am 7. September 1648 und dem Friedensschluss von Münster und Osnabrück im Oktober des Jahres blieb eine Rückkehr des Erzbischofs nach Prag aufgrund der Präsenz der schwedischen Soldaten in ganz Böhmen weiterhin unmöglich. So wurde die Idee geboren, Harrach mit dem prestigeträchtigen Auftrag zu betrauen, König Ferdinand IV. und dessen Schwester Maria Anna, zukünftige Gemahlin des Königs von Spanien, auf deren Brautreise bis an die Grenze nahe Rovereto zu begleiten69. In Rom betrachtete man diesen Auftrag allerdings als unzulässige Verschwendung jenes Geldes, das Harrach von dort für die Zahlung seines schwedischen Lösegeldes erhalten hatte. Erst nach Erfüllung dieses komplexen diplomatischen Auftrags kehrte Harrach im Juni 1649 nach Wien zurück. Gegen Ende desselben Jahres wurde schließlich die Auszahlung von Sold und Kontributionen an die Truppen in Böhmen vereinbart, und die Schweden waren endgültig bereit, aus Prag abzuziehen. Obwohl Papst Innozenz X. Pamphili am 20. August 1650 mit der Bulle „Zelus domus Dei“ (zurückdatiert auf den 20. November 1648) dies definitiv leugnete, eröffnete sich mit dem Westfälischen Frieden in den Erblanden der Habsburger die Möglichkeit, die Gegenreformation weitaus bewusster und kohärenter umzusetzen, als es bis zu diesem Zeitpunkt geschehen war. Eine wichtige Rolle für die Verbesserung der Beziehungen zwischen staatlichen und kirchlichen Einrichtungen in Böhmen spielte auch der Tod von Jaroslav von Martinitz, der einen rasanten Wechsel innerhalb der Amtsträger Böhmens nach sich zog. Harrach nutzte die Autorität seines einflussreichen Beraters Juan 68 69
Für das Folgende unverzichtbar LÍVA, Obležení Prahy, außerdem das Tagebuch der Verteidigung Prags von Caramuel y Lobkovitz (LOMBRAÑA, Juan Caramuel, 217-240). Siehe auch CATALANO, Episodio. MECENSEFFY, Im Dienst dreier Habsburger, 354-61.
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Caramuel, und es gelang ihm nun durch enge Zusammenarbeit mit den böhmischen Ständen, zumindest einen Teil der Initiativen umzusetzen, die in den vorangegangenen Jahrzehnten immer wieder behindert worden waren70. Wenngleich die neuen Vorschläge seitens der Geistlichkeit im Vergleich zu den fortschrittlichen Reformideen Valeriano Magnis in den zwanziger Jahren keine sonderlichen Neuerungen mit sich brachten, schien die politische Situation nun endlich die Umsetzung eines alten Projektes des Erzbischofs zuzulassen, der ein dichtes Kontrollnetz zur Sammlung und Verarbeitung von Bevölkerungsangaben aufbauen wollte. Nach der Feststellung der Unmöglichkeit einer einzig auf der bischöflichen Autorität beruhenden Reform und der Einsicht, dass die Zusammenarbeit mit weltlichen Institutionen unumgänglich war, bestand das eigentliche Novum aber in der tatkräftigen Mitarbeit der böhmischen Statthalter. Während des Landtages des Jahres 1650 ernannten die Landstände eine Kommission, bestehend aus zwölf Mitgliedern, welcher noch eine Reihe von Bezirkskommissionen zu je vier Mitgliedern zur Seite gestellt wurde. Diese Kommission wurde in erster Linie damit beauftragt, Informationen über den Zustand der Pfarrgemeinden und der Benefizien zusammenzutragen und direkt dort einzugreifen, wo die Umstände es erlaubten. Der geistliche Stand seinerseits rief eine Reformkommission ins Leben, die über das Netz von Vikaren und Pfarrern das notwendige Datenmaterial sammeln sollte, um effiziente Maßnahmen für ein Vordringen im ganzen Territorium zu ermitteln71. Zum ersten Mal seit dem Sieg des kaiserlichen Heeres im Jahr 1620 wurde auf einer gemeinschaftlichen Basis gearbeitet, gänzlich ohne unnötige Streitereien zwischen denjenigen, die die Gegenreformation durchführen sollten. Selbst die Beziehung zwischen Harrach und den Jesuiten schien mittlerweile von gegenseitigem Respekt getragen, sodass Vertreter des Jesuitenordens sogar in einer Kommission mitarbeiteten, die vom Prager Erzbischof geleitet wurde. Im Frühling des Jahres 1651 verabschiedete man schließlich die Grundlinien der Reform: Das Dekret wurde erneuert, welches die Ausweisung von nicht-katholischen Untertanen vorsah. Man beschloss ein moderateres Vorgehen in gegenreformatorischer Absicht; Soldaten sollten erst dann eingesetzt werden, wenn man tatsächlich auf Widerstand stieß. Zudem wurde vereinbart, dass alle Untertanen den geforderten Resolutionen Folge zu leisten und dass jene Herrschaftsinhaber, die nicht aktiv kollaborierten, mit schweren Strafen zu rechnen hatten72. Die Berichte der Kommissare waren die Grundlage für das bekannte „Soupis poddaných podle víry“, in dem die Zugehörigkeit der Bevölkerung zur katholischen Religion verzeichnet wurde und auch für die umfangreiche Akte „Extracta ex relationibus parochorum de statu animarum et religione Ad Eminentissimum Dominum cardinalem 70 71 72
Einzelheiten hierzu in CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 389-436. Zur Arbeit der Kommission siehe BÍLEK, Reformace, 239-258; ČÁŇOVÁ, Vývoj, 546-548; REZEK, Dějiny Čech a Moravy 1637-1648, 176-209. BÍLEK, Reformace, 238; REZEK, Dějiny Čech a Moravy 1637-1648, 167-170.
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archiepiscopum pragensem“ (auch „Status animarum“ genannt), worin für jedes Vikariat der Name der Pfarrgemeinde, die Zahl der Dörfer im Kompetenzbereich des Pfarrers, die Zahl der Personen, die nicht zur heiligen Kommunion zugelassen waren, die Zahl der Akatholischen, die Zahl derjenigen, die zur Beichte gingen sowie derjenigen, die nicht zur Beichte gingen, aufgezeichnet wurden73. Die zwei Verzeichnisse sowie die Berichte der Kommission bestätigten im Wesentlichen die Befürchtungen – vor allem in den westlichen, südlichen und (teilweise) in den zentralen Kreisen Böhmens zeigte sich die Situation der katholischen Kirche etwas stabiler, in den restlichen Teilen des Landes hingegen war sie eher besorgniserregend. Ungeachtet dieser Fortschritte zeigten die Schwierigkeiten, die der von Harach betriebenen Einrichtung neuer Bistümer in Litoměřice (Leitmeritz) und Hradec Kralové (Königgrätz) sowie dem bischöflichen Seminar von mehreren Seiten bereitet wurden, dass der Argwohn zwischen weltlicher und geistlicher Macht nicht völlig verschwunden war. Eine neue Offensive gegen Harrachs Berater fand ihren Höhepunkt in einem heftigen Angriff in Form eines Pamphletes mit dem Titel „Idea gubernationis ecclesiasticae, quae modo est in regno Bohemiae“, das der Oberstburggraf Bernhard Ignaz von Martinitz nach Rom sendete. In dieser Schrift beschuldigte er die prominentesten Mitstreiter Harrachs, Jansenisten zu dulden, wenn nicht gar selbst Anhänger Jansenius’ zu sein, was in den darauf folgenden Jahren zu zahlreichen Entlassungen unter ihnen führte74. Mit demonstrativer Gleichgültigkeit gegenüber den römischen Forderungen beschloss Ferdinand III. am Ende des Jahres 1653, das bereits seit Jahrzehnten bestehende Problem der Universität ein für allemal zu beseitigen. Nach monatelangen, intensiven Verhandlungen – Harrachs Protest fiel dieses Mal freilich um einiges zurückhaltender aus – konnte am 4. März 1654 nach fast 35 Jahren des Streits endlich die Zusammenlegung der beiden Universitäten zur neuen Universität Carolo Ferdinandea in gebührender Feierlichkeit verkündet werden. Trotz des darauf folgenden scharfen Protests aus Rom war damit schließlich jenes Hindernis beseitigt worden, das nicht nur Harrachs Karriere, sondern auch dem Erfolg der Gegenreformation in Böhmen im Weg gestanden hatte. Durch den Tod von Innozenz X. Pamphili im Jahr 1655 ergab sich dann für Harrach nicht nur die Möglichkeit, eine bedeutende Rolle innerhalb der spanischen Fraktion im anschließenden langwierigen Konklave zu spielen, das mit der Wahl von Alexander VII. Chigi zum Papst endete. Seine Anwesenheit in Rom erwies sich auch insofern als nützlich, als er dadurch eine Reihe von offenen Fragen klären konnte75, die unter ande-
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Der Text ist publiziert bei ČAŇOVÁ, Status animarum, 22-41. Um den Wert und den Grad der Zuverlässigkeit im Vergleich zu anderen Quellen einschätzen zu können siehe die Einführung ebenda. Der Text wurde zuerst publiziert von REZEK, „Idea gubernationis ecclesiasticae“. Eine neuere Edition siehe bei CATALANO, Caramuel y Lobkovitz, 389-392. Siehe auch den erneuten Bericht über den Zustand der Diözese: Archivio Stato Vaticano, Congr. Concilio, Relat. Dioec., 666A, 1655. Dazu auch FLÉGL: Relace kardinála Harracha.
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rem die Universität (der Heilige Stuhl verzichtete auf eine Weiterführung der Auseinandersetzung) und vor allem das Bistum von Litoměřice (Leitmeritz) betrafen, dessen Errichtung seit mehreren Jahren aufgrund von Streitigkeiten um das Recht auf die Nominierung des Bischofs blockiert worden war. Noch im gleichen Jahr wurde schließlich ein Teil des Territoriums des großen Prager Erzbistums abgespalten und in Litoměřice ein neues Bistum eingerichtet, mit dem eines der noch am stärksten protestantisch geprägten Gebiete Böhmens in ein engmaschigeres Kontrollnetz eingefügt werden konnte76. Bei seiner Rückkehr nach Wien im Sommer 1655 zeigte man sich äußerst zufrieden mit Harrachs in Rom geleisteter Arbeit. Das Ansehen der Familie hatte damit erneut gewonnen, was sich unter anderem daran ablesen lässt, dass dem Bemühen seines Bruders Franz Albrecht um Aufnahme in den Geheimen Rat nachgekommen wurde. Dank des sich mittlerweile immer deutlicher abzeichnenden Konfliktes zwischen dem Oberstburggrafen Bernhard Ignaz von Martinitz und den Jesuiten erlangte Harrach nun auch in Böhmen einen zunehmend größeren Handlungsspielraum, den er in den darauf folgenden Jahren wiederholt zu nutzen wusste77. Trotz alledem gelang es dem Erzbischof von Prag nicht, den zunehmenden Einmischungen der staatlichen Gewalten in kirchliche Angelegenheiten – man denke beispielsweise an die ‚Verstaatlichung‛ des Rechts auf Bücherzensur78 – etwa entgegenzusetzen, und auch sein ehrgeizigstes Projekt, nämlich die Einbindung des bischöflichen Seminars in die Universität, konnte er nicht verwirklichen. Der Tod Ferdinands III. im Jahr 1657 führte zu einer Veränderung der politischen Landschaft in Böhmen und zog auch eine erneute Schwächung des Ansehens der gesamten Familie Harrach nach sich: „se bene mi si continua qui il titolo di consigliere segreto, non vengo però ammesso nelle gionte particolari, et interessi più segreti della casa, e m’è stato licentiato mio fratello dalla carica che haveva in Corte, senza impiegarlo in altra sorte, con che perdo assai di credito appresso tutti”79. In der Kirchenpolitik, wie sie Kaiser Leopold I. verfolgte, verschoben sich die Gewichte wieder zugunsten der Jesuiten, obwohl sie dabei generell die Richtung behielt, wie sie von Ferdinand III. vorgegeben worden war. Immer mehr Prärogative des Erzbischofs wurden langsam unter staatliche Kontrolle gebracht. Das wohl deutlichste Zeichen dieser Tendenz war 1658 die Anweisung, dass ohne vorangegangene Genehmigung aus Wien die Visitation von
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Zur Geschichte des Bistums SCHLENZ, Diözese Leitmeritz. CATALANO, Bernard Ignác z Martinic a jezuité. PETERKA, Prager Universitätsunion. „obwohl ich weiter den Titel des Geheimen Rates inne habe, habe ich keinen Zugang zu bestimmten anderen Informationen und kein Wissen über die geheimen Interessen des Hauses Habsburg, und mein Bruder wurde aus seiner Position bei Hofe entlassen, ohne in anderer Weise wieder angestellt zu werden, weshalb ich in seinen Augen die Vertrauenswürdigkeit verlor.“: Oberösterreichisches Landesarchiv, FA Lamberg, 1228, 17/259, Bl. 30 (Harrach an Johann Maximilian von Lamberg, 30.06.1657).
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Klöstern sowie das Abhalten von Wahlen von infulierten Prälaten nicht mehr gestattet waren80. Mit dem Amtsantritt des neuen Papstes 1655 hielt in Rom ein neues Selbstverständnis, eine größere moralische Strenge Einzug. Dies gab zu neuen Konflikten Kardinal Harrachs mit dem Heiligen Stuhl Anlass – so warf man ihm in Rom etwa vor, er habe für Schulden, die der Kaiser zur Kriegsfinanzierung bei der Prager Salzkasse gemacht hatte, Wucherzinsen erhoben, obwohl er nur den üblichen Zinssatz veranschlagte. Auch die Bitte Harrachs um eine dauerhafte Sicherung für das Prager Seminar wurde in Rom rigoros abgewiesen, was dessen Existenz ernsthaft gefährdete. Auf noch größere Schwierigkeiten stieß das Verlangen nach Abtretung des Rechtes auf Nominierung von Kanonikern an den Kaiser im Zusammenhang mit der Errichtung eines weiteren böhmischen Bistums in Hradec Kralové (Königgrätz), was schließlich erst im Jahr 1665 gewährt wurde81. All diese Episoden machen deutlich, wie sehr Harrachs Möglichkeiten in Rom Unterstützung zu erlangen geschrumpft waren im Vergleich zu jenen Jahren, in denen der päpstliche Hof jederzeit dazu bereit gewesen war, den Wünschen des Kardinals entgegenzukommen. Würdigungen, Familie und Tod Kaiser Leopold I. nutzte die Möglichkeiten, die ihm Harrachs Kardinalswürde eröffnete, auf sehr intelligente Weise und versuchte zugleich, dem Erzbischof, der in der Vergangenheit zahlreiche wichtige Aufträge für die Habsburger ausgeführt hatte, zusätzlich zu diversen Ehrenämtern auch zu einer offiziellen Würdigung zu verhelfen. Der erste Versuch war dabei nicht von Erfolg gekrönt, denn obwohl Harrach für die Nachfolge im Bistum Wrocław (Breslau) auf die Unterstützung des Kaisers und seiner Kommissare zählen konnte, wurde bei den Wahlen am 21. April 1664 im sechsten Wahlgang der Archidiakon des Kapitels Sebastian von Rostock (1607-1671) mit eindeutiger Mehrheit gewählt. Erfolgreicher verlief hingegen Harrachs Kandidatur im prestigeträchtigen Bistum Trient. Ein seit Jahren wütender Streit zwischen den örtlichen Autoritäten und dem Kapitel begünstigte die Teilnahme eines ‚neutralen‛ Kandidaten wie des Erzbischofs von Prag an den Wahlen. Am 31. Juli 1665 wählte das Kapitel auf der Basis eines päpstlichen Dispenses Harrach zum Bischof. Ein Jahr später nahm der Kardinal Trient in Besitz, als er wegen der ehrenvollen Mission, die künftige Gemahlin Leopolds I., Margarita Teresa von Spanien, an der Grenze des Reiches in Empfang zu nehmen, nach Trient gereist war82.
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SCHLENZ, Diözese Leitmeritz, Bd. 1, 139. Zur Gründung des Bistums siehe BRÜCKNER, Bistum Königgrätz; MIKAN, Vznik. SMÍŠEK, Důvěra nebo nenávist?.
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Die Hartnäckigkeit, mit der der Erzbischof von Prag in den sechziger Jahren versuchte, offene Fragen zu klären sowie seine häufigen Anspielungen auf die Notwendigkeit, das Reformprojekt abzuschließen, sind klare Hinweise darauf, dass er die Angelegenheit endlich zu einem Ende bringen wollte. Vielleicht war er dabei auch getrieben von seinem fortschreitenden Alter, das durch körperliche Gebrechen – er hatte ernsthafte Probleme mit einem Auge und einem Bein – immer deutlicher zum Vorschein kam. Außerdem war in nur wenigen Jahren jene Generation von Geistlichen verschwunden, die zusammen mit ihm, teilweise in harten Auseinandersetzungen, das katholische Böhmen gestaltet hatte. Valeriano Magni starb im Jahr 1661, der Hofmeister und Weihbischof Giuseppe Corti folgte ihm im Jahr 1662, dessen Nachfolger Giovanni Battista Barsotti im Jahr 1664, Basilius von Aire im Jahr 1665 und Harrachs Bruder Franz Albrecht 1666. Der Erzbischof von Prag hatte seinerseits am 4. November 1661, dem Tag seines 63. Geburtstages, sein Testament hinterlegt, in dem er gut 20.000 Gulden dem Seminar und sein restliches Hab und Gut seinem Bruder Franz Albrecht und seinem Neffen Ferdinand Bonaventura von Harrach (1636-1706) hinterließ. Während seiner letzten Jahre beschäftigte sich der Kardinal in erster Linie mit der Vorbereitung der Karrieren seiner zahlreichen Neffen und mit den Heiratsplänen für seine ebenso zahlreichen Nichten83. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass das Majorat der Familie Harrach fast das gesamte 17. Jahrhundert lang Probleme bereitet hatte und sich die finanzielle Situation gegen Ende der fünfziger Jahre zuspitzte, als der Erbe des Majorates, der hoch verschuldete, kränkliche Leonhard VIII. Ulrich von Harrach (16211689), sich dazu veranlasst sah, das gesamte Erbe an seinen Cousin Ferdinand Bonaventura abzutreten, falls er keine Nachkommen hinterlassen würde. Nun kam Leonhard Ulrich die Protektion durch den Kardinal äußerst gelegen, die es ihm erlaubte, vorübergehend Geld des Erzbistums zu borgen, um damit seine Schulden zu begleichen. Außerdem war es Harrach dank dieses Geldes – und dank des intensiven Lobbying vor Gericht – möglich, den langwierigen Erbstreit mit der Witwe seines Bruders Leonhard Karl beizulegen. Die Mühen, die Harrach in die Karrieren seiner Enkel investierte, fruchteten: Ferdinand Bonaventura von Harrach wurde später Botschafter in Madrid, außerdem Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies und eine bedeutende Persönlichkeit am Wiener Hof. Johann Friedrich von Waldstein (1642-1694) übernahm wenige Jahre nach dem Tod Harrachs das Amt des Erzbischofs von Prag.84 Nach seinem Besuch in Trient, von wo aus er die zukünftige Kaiserin Margarita Teresa nach Wien begleitete, kehrte Kardinal Harrach zu Beginn des Jahres 1667 wieder in seine Diözese zurück, wo ihn jedoch die Nachricht ereilte, das sich der Gesundheitszustandes des Papstes kontinuierlich verschlechtere. Nachdem er in Wien seine finanziel-
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CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 494-504. Siehe auch die Kurzbiographien zu den Familienmitgliedern.
ERNST ADALBERT VON HARRACH: EINE POLITISCHE BIOGRAFIE
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len Angelegenheiten geregelt hatte, machte sich Harrach deshalb sogleich wieder auf die Reise nach Rom, um an dem Konklave teilzunehmen, das mit der Wahl von Clemens IX. Rospigliosi zum Papst endete. Während der Rückreise erkrankte der Kardinal, setzte die Reise jedoch trotz Fiebers fort und kam in bedenklich schlechtem Zustand in Wien an. Er starb dort am 25. Oktober 1667. Leopold I. suchte die Gründe für den Tod in „li disagi et li disordini del viaggio“85, und auch Sigismondo Antonio Manci (17341817), Dekan des Kapitels von Trient, sprach explizit von den “continui viaggi” – Harrach legte mehr als dreitausend Meilen pro Jahr zurück – , die ihn in eine Art reisende Marionette verwandelt hätten86. Die katholische Kirche in Böhmen konnte glücklicherweise in diesem Moment bereits auf zwei neue Bistümer und deren Kanzleien zurückgreifen, auf ein eingespieltes, effizientes Netz von Vikaren, auf eine dem römischen Modell weitgehend entsprechende Liturgie, auf einen regen Wettbewerb unter den von den Jesuiten verwalteten Schulen, auf ein solides erzbischöfliches Seminar (das zuverlässige Priester hervorbrachte), sowie auf einen Klerus, der sich seiner sozialen Verantwortung und seiner historischen Tradition bewusst war. Wie die Verteidigung Prags im Jahr 1648 gezeigt hatte, war das ständische Selbstbewusstseins des 16. Jahrhunderts in Böhmen inzwischen vollständig von einer klar definierten regionalen Identität abgelöst worden, geprägt von einem starken Katholizismus, die besonders im lokalen Patriotismus der Geistlichen ihren Ausdruck fand87. Obwohl die Arbeit auf böhmischem Territorium stets von Spannungen zwischen Kirche und Staat begleitet war, hatte das Bündnis zwischen diesen beiden Mächten grundsätzlich funktioniert und die Erschaffung eines stabilen Staates ermöglicht, in dem die Kirche eine wichtige Funktion als gesellschaftliche Kontrollinstanz inne hatte. Neben dem Versuch, die Liturgie durch den Druck neuer Katechismen, Breviere, Rituale und ‚römischer‛ Messbücher sowie die Einführung der Kirchenbücher zu standardisieren88, erwies sich vor allem die Aufteilung der Diözese in Vikariate als besonders wirkungsvolle Maßnahme. Die wahrscheinlich bedeutendste Maßnahme Harrachs bleibt jedoch die Gründung des Seminars, die dem Erzbischof mehr abverlangt hatte als alles andere. Trotz aller anfänglichen Hürden blieb die Institution bis ins Jahr 1775 bestehen, als sie nach der Auflösung des Jesuitenordens in dessen verlassenes Klementinum übersiedel-
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86 87 88
„die Mühen und Unordnungen des Reisens“: Praha, Památník Národního Písemnictví, Zdeněk Kalista, Rukopisy vlastní, Korespondence císaře Leopolda I s H.J. Černínem z Chudenic, Díl II/VII (Leopold I. an Czernin, 27.10.1668). DONATI, Il principato vescovile, 80. Zum wachsenden Patriotismus der böhmischen Prälaten siehe SKÝBOVÁ, Zur Problematik des Patriotismus; URFUS, Jan Tomáš Vojtěch Berghauer. MAUR, Církevních matrik.
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ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
te. Die Errungenschaften der von Ernst Adalbert von Harrach koordinierten Gegenreformation für die katholische Kirche in Böhmen waren demnach unbestreitbar. In einem Bericht über die Lage der Missionen, den Urbano Cerri (1634-1679), Sekretär der Congregatio de Propaganda Fide, Papst Innozenz XI. Odescalchi vorlegte, findet sich folgende Passage: „In Bohemia la Congregatione può usar maggior auttorità, perché doppo haverla Ferdinando II ricuperata dal Palatino, che l’haveva occupata, furono dalla Santa Sede eretti li Vescovati di Chinisgratz e Litmeritz, con le rendite del Datio del sale assegnato dall’Imperatore in ricompensa de’ beni Ecclesiastici usurpati dagl’Eretici, e con la medesima entrata se ne devono fondare due altri, tutti però restando suffraganei del Arcivescovo di Praga, quale ha l’amministratione di quelle rendite, et ogn’anno deve mandare in Congregatione il Bilancio“89. In den Augen des Sekretärs der Propaganda-Kongregation war das Königreich Böhmen nun, 57 Jahre nach der Schlacht am Weißen Berg, eine Region, die in der Vergangenheit zwar Anlass zur Besorgnis gegeben hatte, inzwischen jedoch in die schützenden Arme des katholischen Glaubens zurückgeführt worden war. Cerri schrieb zu einer Zeit, da die zahlreichen Hindernisse, die dem Fortschritt der Gegenreformation im Weg standen, überwunden waren und als das Abklingen der Konflikte der vorangegangenen Jahrzehnte nach dem Westfälischen Frieden eine rasche, auch optisch wahrnehmbare Veränderung Böhmens 90 in eine barocke Kirchenlandschaft ermöglicht hatte. Ernst Adalbert von Harrach spielte in diesem Prozess natürlich eine entscheidende Rolle, auch wenn viele Zeitgenossen in Rom ein äußerst ambivalentes Bild von den deutschen Kardinälen hatten. Einerseits kam es natürlich vor, dass man ihnen mangelnde religiöse Vertrauenswürdigkeit vorwarf (so etwa in der böswilligen „Stadera de‘ porporati“91), andererseits gab es durchaus Personen, die den heiklen Balanceakt, zu dem 89
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„In Böhmen kann die Kongregation mehr Autorität walten lassen. Nachdem Ferdinand II. dem Pfälzer, der es besetzt hatte, die Macht wieder entzog, wurden vom Heiligen Stuhl die Bistümer Königgrätz und Leitmeritz errichtet, und zwar mit dem Erlös aus der cassa salis, der eigentlich dem Kaiser als Ausgleich für die kirchlichen Besitztümer, die sich die Häretiker rechtswidrig angeeignet hatten, zugestanden hätte. Mit demselben Erlös wollten sie zwei weitere Bistümer gründen, die jedoch dem Erzbischof von Prag als Suffragane unterstanden, der diese Einkünfte verwaltete, und jedes Jahr eine Bilanz an die Congregazione senden musste.“: APF, Miscellanee Varie, XIII/b, Bl. 50v-51r (Compendiosa, e general relatione dello Stato delle Missioni fatta alla Santità di Nostro Signore l’Anno 1677 da Mons. Urbano Cerri segretario della Sacra Congregatione de Propaganda fide). EVANS, Grenzen der Konfessionalisierung, 399. „Tutte le buone qualità restano ambigue, mentre che essendo Tedesco vien riputato di poca religione Cattolica per le maladette sette che stanno radicate in quelli stati; non si dice però che luy sia tale ma che si è quel sospetto per che si suol dire non potest mala arbor bonos fructus facere […] Arach non si trova molto in gusto in quei paesi.”: KALISTA, Císař Ferdinand III a papež Innocenc X, 554, 281. In einigen Versionen fehlt der Satz, siehe: La giusta statera de’ porporati, dove s’intende la vita, la nascita, adherenza, possibilità, ricchezze, offitii, le dignità, le cariche di ciascun Cardinale hoggi vivente, et ivi s’intenderà anco, le lor virtù, meriti, e demeriti, con l’aggionta della vita delli penultimi sei Cardinali, promossi da Innocentio X. l’Anno 1648, Genf 1650, 89-90. Alle Varianten dieses interessanten Textes
ERNST ADALBERT VON HARRACH: EINE POLITISCHE BIOGRAFIE
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diese Kardinäle gezwungen waren, in vollem Umfang begriffen hatten: „Arach fra li Cardinali oltramontani è il meglio Italianato di tutti; ha provato la bona e la ria fortuna in più accidenti et si bene ha procurato di destreggiare col Papa, e coll’Imperatore, ad ogni modo pare, che habbi acquistato poc’aura di quà, e di là“92. In der Tradition der katholischen Geschichtsschreibung verwunderte man sich hingegen oft über Harrachs adeligen Habitus: „Es ist reizvoll zu beobachten, wie sich bei Harrach kirchliche Gesinnung und Gewissenhaftigkeit auch in den kleinen Dingen mit den Lebensgewohnheiten des Grandseigneurs aus dem Hochadel verbindet. […] Derselbe Mann pflegt mit Eifer die Jagd, spielt Ball, treibt Musik, verkehrt eifrig mit den Herren und Damen des Adels. Mit Eifer widmet er sich, um seine Finanzen aufzubessern, der Jagd auf große und kleine Pfründen und Pensionen. […] Das Gesamtbild, das Harrach von sich in seinen Briefen selbst entwirft, ist das eines eifrigen, gewissenhaften, kirchlich gesinnten Bischofs, der in seinen Lebensgewohnheiten und Anschauungen durch und durch Aristokrat bleibt, aber weder Ambitionen großen Stils noch weite geistige Potenzen sein eigen nennt“93. Betrachtet man Harrach in österreichischen Kontexten, dann erschient er als wahrer ‚pater familias‛, als Träger der Patronage und als Retter der Familie in wirtschaftlicher Hinsicht. In seiner Tätigkeit in Böhmen kann er als bedeutendster Exponent der Gegenreformation bezeichnet und in einer politischen Rolle gesehen werden, die weit über seine geistlichen Kompetenzbereiche hinausging. In Italien dagegen wurde er nach dem Tod des Kardinals Franz von Dietrichstein für Fürsten, Adlige und Geistliche aus dem Reich zu einem der wichtigsten Vermittler in dem verworrenen System von Benefizien und Dispensen, die das Alte Reich eng mit Rom verbanden. In der traditionellen Vorstellung der katholischen Kirche schließlich ist von alledem nichts geblieben als das altbekannte Bild des „guten Bischofs“: „Introdusse nel suo clero la canonica disciplina, non solo colla celebrazione del sinodo, e con le frequenti visite della diocesi, ma molto più colla condotta irreprensibile d’un incontaminato costume, per cui si rese al suo gregge modello di vita veramente ecclesiastica. Amò il decoro della casa di Dio, e la salute delle anime, tenendo sempre aperte come le orecchie per ascoltare, così le mani
92
93
sind zu finden unter: http://www.quaderni.net/WebFazione/Wstatera/Wstat44.htm; http://www.quaderni.net/WebFazione/Wstatera/Wstat45.htm. Harrach besaß selbst kein Exemplar: „Mi manda un libretto stampato in italiano a Ginevra intitolato Stadera giusta de’ Porporati, dove si murmura di tutti li Cardinali viventi, donatogli da un heretico.”: AVA, FA Harrach, HS 331, Bl. 4r (Harrach an Ferdinand Maximilian von Baden, 12.01.1652). „Unter den ultramontanen Kardinälen ist Harrach von allen der am besten italienisierte; er hat zu verschiedenen Gelegenheiten Glück und auch Unglück erlebt und durch sein Geschick sowohl die Gunst des Papstes als auch die Gunst des Kaisers erworben.“: HHStA, Rom, Varia, 8, 1637-1644 (Über den römischen Hof und Papst Urban VIII.). JEDIN, Barsotti, 391-392.
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ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
per provvedere alle necessità de’ poveri”94. Aber wie es so oft der Fall ist, verstecken sich genau in der Lücke zwischen Idealvorstellung und Realität die interessantesten Details von historischen Ereignissen und Personen. übersetzt von Marisa Vojta
94
„Er führte unter seinen Geistlichen die kanonische Disziplin ein, nicht nur mit dem Abhalten von Synoden und den regelmäßigen Besuchen der Diözesen, sondern auch mit der einwandfreien Fortführung der Sitten, wodurch er seiner Herde ein wahrhaftes Vorbild der kirchlichen Lebensweise war. Er liebte die Verzierungen auf Gottes Haus, die Gesundheit des Geistes. Er hielt stets die Ohren offen um den Armen Gehör zu schenken und streckte ihnen helfend seine Arme entgegen.“: MORONI, Dizionario di erudizione storico-ecclesiastica, Bd. 33, 228f.
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
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DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667) Marion Romberg Die Grundlage des Itinerars bilden die in der Edition vorgelegten Diarien und Tagzettel des Kardinals. Aufgenommen wurden stets das jeweilige Datum und das Nächtigungsquartier, durch den Ortswechsel wird die Dauer des Aufenthaltes erkennbar. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Am 9. Januar 1630 kam Kardinal Ernst Adalbert von Harrach in Prag an und verließ Prag wieder in Richtung Benešov am 14. Januar. Es wurden die heute gebräuchlichen Ortsnamen verwendet. Für die heute zur Tschechischen Republik, der Slowakei bzw. Slowenien gehörenden Orte wurden die historischen deutschen Ortsnamen in Klammern angefügt. Für Südtirol erscheinen die deutschen Bezeichnungen nach einem Schrägstrich. Bei Überlieferungsausfällen in der Transkription (eine Auflistung befindet sich im Abschnitt „Übersicht zur Überlieferung“) wurde wenn möglich auf andere Quellen zurückgegriffen. Lag keinerlei Überlieferung für einen Tag vor, wurde dies durch /…/ kenntlich gemacht. Grundsätzlich ist zu beachten, dass es sich bei den Ergänzungen zum Teil nur um Hinweise auf den Aufenthalt an einem bestimmten Tag handelt. Im Wesentlichen wurden dabei zwei ergänzende Bestände herangezogen: Die mit einem + markierten Orte stammen überwiegend aus HS 479 im Wiener Familienarchiv Harrach sowie aus der Korrespondenz des Kardinals mit Giovanni Battista Barsotti in der Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 13507, 13508 und 13509. Die mit ++ gekennzeichneten Angaben finden sich in der Korrespondenz des Kardinals Harrach mit Franz Albrecht von Harrach (Karton 439 bis 441) sowie in der Korrespondenz mit Ferdinand Bonaventura von Harrach (Karton 245) im Familienarchiv Harrach in Wien. Die Jahre 1633 und 1642 bis 1643 fehlen in der Überlieferung von Diarien und Tagzetteln vollständig. Um jedoch Zusammenhänge und Verbindungen nicht einfach zu unterbrechen, wurden die Aufenthaltsorte des Kardinals (soweit möglich) aus den angegebenen Quellen rekonstruiert. Auf die vom restlichen Itinerar abweichende Zuverlässigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird durch Kursivierung aufmerksam gemacht.
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
90
1. Jan. 8. 9. 14. 15.
1630 Opočno (Opotschen) Dymokury (Dimokur) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice (Roth Retschitz)
17.
Nový Rychnov (Neu-Reichenau)
18.
Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
19. 20. 14. März 15. 16.
Hollabrunn Wien Korneuburg Guntersdorf Moravské Budějovice
17. 18.
Telč (Teltsch) Červená Řečice
(Mährisch Budwitz)
(Roth Retschitz)
21. 22. 6. April Sept.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) /…/ zusammengefasst; ohne Angabe 5. Okt. Praha (Prag) 7. Dobřichovice (Dobschichowitz) 12. Praha (Prag) 21. /…/ 2. Dez. Praha (Prag) 17. /…/ 1631 1. Jan. Praha (Prag) 2. Febr. Lysá nad Labem (Lissa an der Elbe)
3. 6.
Jičín (Jitschin) Staré Smrkovice (Alt-Smirkowitz)
7. 10.
Opočno (Opotschen) Staré Smrkovice
11.
Praha (Prag)
(Alt-Smirkowitz)
14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 23. 24. 25. 26. 27. 28.
Kounice (Kaunitz) Žáky (Ziak) Havlíčkův Brod (Deutschbrod) Brtnice (Pirnitz) Znojmo (Znaim) Stockerau Klosterneuburg Wien Stockerau Znojmo (Znaim) Brtnice (Pirnitz) Havlíčkův Brod (Deutschbrod) Žáky (Ziak) Chlumec nad Cidlinou (Clumetz an der Zidlina)
1. März 2. 6. 28. 8. April 6. Juli 10. 12. 9. Aug. 11. 12. 13. 17.
Jičín (Jitschin) /…/ Praha (Prag) Dobřichovice (Dobschichowitz) Praha (Prag) Dobřichovice (Dobschichowitz) /…/ Praha (Prag) Votice (Wotitz) Benešov (Beneschau) Komorní Hrádek (Kammerburg) Praha (Prag) Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der ElbeAltbunzlau)
22.
Praha (Prag) Sept. zusammengefasst (Aufenthalt in Bruck an der Leitha und Wien+) Okt. zusammengefasst, Aufenthalt in Mikulov (Nikolsburg) und Praha (Prag) 1. Nov. /…/ 7. Abfahrt aus Praha (Prag)+
1632 11. Jan. Ankunft in Wien+ 1. April Graz
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 11. 12. 21. 22. 25. 10. Mai 19. 17. Juni 18. 19. 20. 21. 1. Juli 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 15. 28. Aug. 3. Sept. 6. 13. 14. 15. 16. 17.
Wildon Maribor (Marburg) Slovenske Konjice (Gonobitz) Vransko (Franz) Ljubljana (Laibach) Vrhnika (Oberlaibach) Steinberg (?) Rijeka (Fiume) auf dem Meer Camiscia (?) auf dem Meer Sveti Nicola (bei Poreč) /…/ Castelnuovo di Porto Roma Castelnuovo di Porto Narni Borgo (bei Foligno) Valentino /…/ Treviso Sacile Spilimbergo Venzone Malborghetto Tarvisio Sankt Veit an der Glan Neumarkt in der Steiermark Judenburg Leoben Kindberg Wiener Neustadt Wien /…/ Aufenthalt in Wien+ Wien /…/ Wien /…/ Znojmo (Znaim) Telč (Teltsch) Nový Rychnov (Neu-Reichenau)
91
18.
Červená Řečice
27.
Světlá nad Sázavou
(Roth Retschitz) (Swietla ob der Sasau)
30. 1. Okt. 11. 12.
Kouřim (Kaurzim) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
29. 30.
Soběslav (Sobieslau) Hněvkovice na levém břehu Vltavy (Hniewkowitz links der
(Roth Retschitz)
Moldau)
31. Týn nad Vltavou (Moldauthein) 5. Nov. Soběslav (Sobieslau) 6. Červená Řečice (Roth Retschitz)
14.
Světlá nad Sázavou
20.
Červená Řečice
28. 29. 30. 2. Dez. 17.
Batelov (Battelau) Znojmo (Znaim) Wien Bruck an der Leitha Wien+
(Swietla ob der Sasau) (Roth Retschitz)
1633+ 8. Jan. 31. . 11. Febr. 23.. 28. Mai 4. Aug. 9. 10. 24. 25. Okt. 3. Nov. 12. 20. Dez.
Wien Bruck an der Leitha Wien Červená Řečice (Roth Retschitz) Praha (Prag) Červená Řečice (Roth Retschitz) Bruck an der Leitha Wien Červená Řečice (Roth Retschitz) Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Červená Řečice (Roth Retschitz)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
92
1. Jan.
1634 Červená Řečice
28. 29.
Znojmo (Znaim) Moravské Budějovice
30. 31.
Jihlava (Iglau) Světlá nad Sázavou
(Mährisch Budwitz)
(Roth Retschitz)
19. März Nový Rychnov (Neu-Reichenau)
20. 21. 22. 23. 30. 1. April 6. 8. 10. 11. 12.
Nová Říše (Neureisch) Znojmo (Znaim) Stockerau Wien Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Wien Znojmo (Znaim) Telč (Teltsch) Červená Řečice
14. 15. 25. Juni 26.
Vlašim (Wlaschim) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
27.
(Roth Retschitz)
20.
Světlá nad Sázavou
24.
Červená Řečice
(Swietla ob der Sasau) (Roth Retschitz)
18. Dez. Benešov (Beneschau) 19. Praha (Prag) 1635 12. Febr. Konopiště (Konopischt) 13. Červená Řečice (Roth Retschitz)
15.
Světlá nad Sázavou
18.
Červená Řečice
(Swietla ob der Sasau)
Světlá nad Sázavou (Swietla ob der Sasau)
30. 1. Juli 2. 3. 5. 14. 17. 22. 26. 8. Aug. 10. 26. 6. Sept. 16. 18. 10. Okt. 25. 26. 27.
(Swietla ob der Sasau)
3. Nov. Červená Řečice
Jihlava (Iglau) Znojmo (Znaim) Stockerau Wien Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Kaiserebersdorf Wien Stockerau Schöngrabern
(Roth Retschitz)
3. April 4. 20. Mai 10. Juni
ohne Angabe Praha (Prag) /…/ zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) und Konopiště (Konopischt)+ 10. Juli zusammengefasst, Aufenthalt in Wien und Bruck an der Leitha+ 10. Aug. zusammengefasst, Aufenthalt in Wien 10. Sept. zusammengefasst, Aufenthalt in Wien 10. Okt. Göllersdorf 11. Znojmo (Znaim) 12. Třešť (Triesch) 13. Červená Řečice (Roth Retschitz)
26. 27.
Konopiště (Konopischt) Praha (Prag)
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
16. Nov. Benešov (Beneschau) 17. Červená Řečice (Roth Retschitz)
93
2. 3.
17. Dez. /…/
Znojmo-Hradiště sv. Hipolyta (Znaim-Pöltenberg) Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
4. 1636 10. Jan. zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) 10. Febr. zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) 10. März zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) 10. April zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) 10. Mai zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) 10. Juni zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) und Červená Řečice (Roth Retschitz)+
10. Juli
zusammengefasst, Aufenthalt in Praha (Prag) und Červená Řečice (Roth Ret-
22. Aug.14. Nov. 19. Nov.17. Dez. 24. Dez.
Bruck an der Leitha und Wien+ Červená Řečice (Roth Ret-
schitz)
+
schitz)
Praha (Prag)+
1637 1. Jan. Praha (Prag) 16. März Benešov (Beneschau) 17. Červená Řečice (Roth Retschitz)
18. 19.
Jihlava (Iglau) Moravské Budějovice
20. 21. 22. 1. April
Znojmo (Znaim) Stockerau Wien Stockerau
(Mährisch Budwitz)
Nový Rychnov (Neu-Reichenau)
5.
Červená Řečice (Roth Retschitz)
6. 7. 25. Mai
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der Elbe-
26. 8. Juni 9. 10. 11. 12. 13. 14. 20. 22. 23. 24. 25. 26. 3. Juli 1. Dez. 2. 3. 4. 5. 6. 9. 10. 11. 12. 13. 15. 16. 17. 18. 19.
Praha (Prag) Horšovský Týn (Bischofteinitz) /…/ Augsburg Füssen Telfs Innsbruck /…/ Ala bei Rovereto Bussolengo San Benedetto Po S. Croce Bologna /…/ Roma Otricoli Strettura (bei Terni) Foligno Muccia Macerata Loreto Pesaro Rimini Cesena Castel San Pietro Terme Bologna Reggio nell'Emilia Borgo S. Donino Piacenza Spessa Pavia
Altbunzlau)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
94
22. 23. 29. 30. 31.
Kartause von Pavia Milano Lodi Orzivecchi Brescia
12. Sept. Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der ElbeAltbunzlau)
13. Praha (Prag) 29. Okt. Benešov (Beneschau) 30. Červená Řečice
1638 1. Jan. 2. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 23. 24. 25. 26. 3. Febr. 4. 9. 11. 22. 23. 24.
Salò Malcesine Rovereto / Rofreit Trento / Trient Egna / Neumarkt Bolzano / Bozen Bressanone / Brixen Vipiteno / Sterzing Innsbruck Schwaz Rosenheim Wasserburg am Inn Marktl am Inn Neuburg am Inn Passau Aschach an der Donau Linz Strengberg Erlauf Saladorf Wien Bruck an der Leitha Bratislava (Pressburg) Bruck an der Leitha Wien Göllersdorf Znojmo (Znaim) Moravské Budějovice
25. 26.
Jihlava (Iglau) Červená Řečice
(Roth Retschitz)
2. Nov. Jihlava (Iglau) 3. Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
4. 5. 6. 2. Dez. 3. 4.
(Mährisch Budwitz)
5. 6.
Jihlava (Iglau) Červená Řečice (Roth Retschitz)
22. 23.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag)
1639 7. Febr. Benešov (Beneschau) 8. Červená Řečice (Roth Retschitz)
22. 23. 14. März 15.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice (Roth Retschitz)
23. Benešov (Beneschau) 24. Praha (Prag) 30. April Poříčí nad Sázavou
(Mährisch Budwitz)
(Porschitsch an der Sasau)
1. Mai 2.
(Roth Retschitz)
22. März Benešov (Beneschau) 23. Praha (Prag)
Znojmo (Znaim) Stockerau Wien Göllersdorf Znojmo (Znaim) Moravské Budějovice
Vlašim (Wlaschim) Červená Řečice (Roth Retschitz)
4.
Nový Rychnov (Neu-Reichenau)
5.
Brtnice (Pirnitz)
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
6.
Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
7. 8. 9. 10. 12. 14. Juni 16. 12. Juli 13. 14. 15. 25. 27. 28. 28. Aug. 7. Sept. 24. 26. 27. 1. Okt. 6. 9.
Znojmo (Znaim) Hollabrunn Langenzersdorf Wien /…/ Schloss Spielberg /…/ Köppach+ /…/ Schloss Spielberg+ /…/ Grein Stein an der Donau Wien Bruck an der Leitha Wien Bruck an der Leitha Marianka Bruck an der Leitha Wien /…/ Wien
1640 27. April Hollabrunn 28. Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
29. 30.
Jihlava (Iglau) Červená Řečice
23. Mai 24. 5. Juli 6.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
23.
Týn nad Vltavou
30.
Červená Řečice
95
3. Okt. /…/ 4. Praha (Prag)+ 5.- 8. Rožmitál pod Třemšínem +
(Rosenthal)
11.-16. 11. 20.
(Moldauthein) (Roth Retschitz)
26. Aug. Benešov (Beneschau) 27. Praha (Prag)
++
Červená Řečice +
(Roth Retschitz)
23. Okt.- Červená Řečice 18. Dez. (Roth Retschitz)++ 22.-26. Praha (Prag)++ 27. Praha (Prag) 1641 2. Jan. 7. 8.
Praha (Prag)++ Benešov (Beneschau) Červená Řečice (Roth Retschitz)
11. 12.
Jihlava (Iglau) Moravské Budějovice
13. 14. 15. 16. 17. 9. Febr. 13. 22. April 23. 24.
Znojmo (Znaim) Stockerau Wien Wien++ Wien Wien++ Wien Göllersdorf Znojmo (Znaim) Moravské Budějovice
25. 26.
Jihlava (Iglau) Červená Řečice
13. Mai 14. 7. Okt. 8.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
(Mährisch Budwitz)
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
Rožmitál pod Třemšínem (Rosenthal)
(Mährisch Budwitz)
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
13. 16.-30.
/…/ Červená Řečice ++
(Roth Retschitz)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
96
9. Nov. Wien+ 28. Köppach++ 25. Dez. Znojmo (Znaim)++ Ende d.J. Červená Řečice +
(Roth Retschitz)
1642++ 1. Jan.- Červená Řečice (Roth Retschitz) 9. April 16. April- Praha (Prag) 12. Juli 19. Jul - Červená Řečice (Roth Retschitz) 9. Aug. 20. Aug. Praha (Prag) 15. Nov. Wien 3.-17. Červená Řečice (Roth Retschitz) 20. Dez. 20.-31. Praha (Prag) 20 1643++ 3.-10. Praha (Prag) 20. Jan. 14.-24. Červená Řečice (Roth Retschitz) 28. Jan. Praha (Prag) 31. Jan.- Červená Řečice (Roth Retschitz) 21. März 28. März- Praha (Prag) 30. Juni 4. Juli Červená Řečice (Roth Retschitz) 8. Týn nad Vltavou (Moldauthein) 14. Linz 6. Aug.- Wien 15. Sept. 24. Nov. Jindřichův Hradec (Neuhaus) 28. Nov.- Červená Řečice (Roth Retschitz) 5. Dez. 1644 9.-11. Praha (Prag)++ 28. Jan. 2. Febr. Graz++ 8. Febr. Vrhnika (Oberlaibach)++
13.-20. Venedig++ 25. San Benedetto Po++ 4. März Marescotta++ 12.-16. Loreto++ 22.-29. Spoleto++ 9. April- Neapel++ 22. Mai 1. Juni Roma++ 4. Roma++ 6. Roma 25. Nov. Baccano 26. Civita Castellana 27. Terni 28. Foligno 29. Valcimarra 30. Loreto 1. Dez. Ancona 2. Fano 3. Rimini 4. Forlí 5. Imola 6. Bologna 8. Malalbergo 9. Crespino 10. Chioggia 11. Pellestrina 12. Venezia 19. Conegliano 20. San Foca 21. Venzone 22. Malborghetto-Valbruna 23. Villach 24. Klagenfurt 1645 2. Jan. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 16.
Hirt Unzmarkt St. Johann am Tauern Liezen Dirnbach Großendorf Linz Salaberg
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
17. 18. 19. 12. Aug. 23. 15. Sept. 16. 17. 18. 5. Okt. 7. 27. 28. 29. 30. 31. 1. Nov. 11. 12. 21. 22. 24. 28. 1. Dez. 2. 13. 15.
Kemmelbach Sieghartskirchen Wien /…/ Linz Melk Wasserburg Mauerbach Wien Sankt Margarethen am Moos Wien Saladorf Melk Amstetten Enns Lambach Köppach Wels Linz Lambach Köppach Gmunden Köppach Wels Linz Steyr Linz
1646 22. März Freistadt 23. Kaplice (Kaplitz) 24. České Budějovice (Böhmisch Budweis)
4. April 5. 6. 7. 8.
Týn nad Vltavou (Moldauthein) Milevsko (Mühlhausen) Sedlčany (Seltschan) Jílové u Prahy (Eule) Praha (Prag)
2. Mai 3. 4.
1647 Zbraslav (Königsaal) Dobříš (Doberschisch) Březnice (Bresnitz)
97
5. 6.
Písek České Budějovice
7.
Český Krumlov
(Böhmisch Budweis) (Böhmisch Krumau)
8. 9. 17. 18. 15. Juni 17. 14. Juli 15. 9. Sept. 12. 25. 26. 27. 28. 29. 7. Okt. 8. 9.
Vyšší Brod (Hohenfurt) Linz Stein an der Donau Wien Bratislava (Pressburg) Wien Sankt Margarethen am Moos Wien Sankt Margarethen am Moos Wien Tulbing Prinzersdorf Neumarkt an der Ybbs Strengberg Linz Freistadt Kaplice (Kaplitz) České Budějovice
10. 11. 12. 13. 14.
Písek Březnice (Bresnitz) Dobříš (Doberschisch) Zbraslav (Königsaal) Praha (Prag)
(Böhmisch Budweis)
1648 7. Sept. Mšec (Kornhaus) 8. Podbořany (Podersam) 9. Ostrov nad Ohří (Schlackenwerth)
11. 12. 13. 14. 15. 18. 19. 20.
Toužim (Theusing) Tachov (Tachau) Esslingen Nittenau Regensburg Straubing Passau Linz
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
98
22. 23. 13. Nov. 14. 15. 17. 18. 19. 21. 22. 23. 25. 26. 27. 28. 30. 1. Dez. 2. 3. 5. 6. 7. 9. 10. 11. 13. 14. 15. 16. 18. 19. 20.
Melk Wien Baden bei Wien Wiener Neustadt Schottwien Mürzzuschlag Kindberg Bruck an der Mur Leoben Knittelfeld Judenburg Unzmarkt Neumarkt in Steiermark Friesach Sankt Veit an der Glan Feldkirch Villach Paternion Spittal an der Drau Greifenburg an der Drau Oberdrauburg Lienz Sillian Villabassa / Niederdorf Brunico / Bruneck Rio di Pusteria / Mühlbach Bressanone / Brixen Chiusa / Klausen Bolzano / Bozen Egna / Neumarkt Lavis / Laifs Trento / Trient
19. Mai 21. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30.
1649 Rovereto / Rofreit Trento / Trient Egna / Neumarkt Barbiano / Barbian Bressanone / Brixen Vipiteno / Sterzing Matrei am Brenner Schwaz Wasserburg am Inn
31. 1. Juni 3. 4. 19. 13. Juli 23. Aug. 2. Sept. 3. 4. 5. 7. 9. 12. 14. 20.
Passau Linz Sarmingstein Wien /…/ Wien Kettenhof (bei Schwechat) Wien Kettenhof (bei Schwechat) Wien Kettenhof (bei Schwechat) Wien Kettenhof (bei Schwechat) Wien Kettenhof (bei Schwechat) Wien
1650 7. Febr. Korneuburg 8. Hollabrunn 9. Znojmo (Znaim) 10. Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
11. 12.
Brtnice (Pirnitz) Nový Rychnov
13.
Červená Řečice
7. April 8. 4. Juli 6. 27. 28.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Sovínky (Sowinek) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
(Neu-Reichenau) (Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
24. Aug. Český Šternberk (Böhmisch Sternberk)
26.
Červená Řečice (Roth Retschitz)
22. Sept. Benešov (Beneschau) 23. Praha (Prag)
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
1651 8. Febr. Benešov (Beneschau) 9. Červená Řečice (Roth Retschitz)
30. März 31. 5. Juli 8. 12. 17.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Dobřichovice (Dobschichowitz) Praha (Prag) Mělník Zahrádky, Nový Zámek
21. 24.
Česká Lípa (Böhmisch Leipa) Zahrádky, Nový Zámek
(Neuschloss)
99
26. 27. 28. 29. 1. Okt. 2. 3. 4. 5. 15. Dez. 16. 17. 18.
(Mährisch Budwitz)
(Neuschloss)
25. 27. 28. 29. 30. 31. 2. Aug. 3. 4. 5. 9. 20. 21. 23. 24. 25. 26. 28. 2. Sept. 4. 6. 10. 11. 12. 14. 15. 17. 22. 23.
Litoměřice (Leitmeritz) Ústí nad Labem (Aussig) Světec (Schwaz) Libčeves (Liebshausen) Nové Sedlo (Neusattl) Červený Hrádek (Rothenhaus) Teplice (Teplitz) Světec (Schwaz) Libčeves (Liebshausen) Slaný (Schlan) Praha (Prag) Ďáblice (Dablitz) Benátky nad Jizerou (Benatek) Praha (Prag) Zdice (Zditz) Plzeň (Pilsen) Horšovský Týn (Bischofteinitz) Bor (Haid) Plzeň (Pilsen) Trpísty (Trpist) Sokolov (Falkenau) Kynžvart (Königswart) Bor (Haid) Příchovice (Pschichowitz) Klatovy (Klattau) Sušice (Schüttenhoven) Plánice (Planitz) Klatovy (Klattau) Horšovský Týn (Bischofteinitz)
Hostouň (Hostau) Waldmünchen Cham Straubing Deggendorf Engelhartszell Mauthausen Stein an der Donau Wien Korneuburg Hollabrunn Znojmo (Znaim) Moravské Budějovice
19. 20.
Třešť (Triesch) Červená Řečice
21. 22. 23.
Vlašim (Wlaschim) Benešov (Beneschau) Praha (Prag)
(Roth Retschitz)
1652 4. Apr. Benešov (Beneschau) 5. Červená Řečice (Roth Retschitz)
15. Mai 16. 17. Sept. 18.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice (Roth Retschitz)
4. Okt. Nový Rychnov (Neu-Reichenau)
6.
Červená Řečice (Roth Retschitz)
27. Nov. Benešov (Beneschau) 28. Praha (Prag) 1653 17. Febr. Nespeky (Nießbeck) 18. Vlašim (Wlaschim) 19. Červená Řečice (Roth Retschitz)
27. März Křivsoudov (Kschiwsoudow)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
100
28.
Červená Řečice (Roth Retschitz)
2. April 3. 4. 13. Mai 17. 8. Juli 9.
Vlašim (Wlaschim) Nespeky (Nießbeck) Praha (Prag) Dobřichovice (Dobschichowitz) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
21.
Ledeč nad Sázavou (Ledetsch
23.
Červená Řečice
29. 30.
Pacov (Patzau) Červená Řečice
(Roth Retschitz) an der Sasau) (Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
8. Aug. Jihlava (Iglau) 9. Velké Meziříčí (Groß-Meseritsch)
12.
Znojmo-Hradiště sv. Hipolyta (Znaim-Pöltenberg) 13. Gundersdorf 14. Wien 9. Sept. Bruck an der Leitha 15. Wien 24. Okt. Göllersdorf 25. Znojmo (Znaim) 26. Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
27. 28.
Nová Říše (Neureisch) Nový Rychnov
29.
Červená Řečice
(Neu-Reichenau) (Roth Retschitz)
16. Nov. Pacov (Patzau) 17. Červená Řečice (Roth Retschitz)
10. Dez. Vlašim (Wlaschim) 11. Nespeky (Nießbeck) 12. Praha (Prag)
26. Juni 27. 30. 3. Juli 4. 8. 10. 11. 13. 14. 16. 19. 20.
1654 Příbram (Pibrans) Lnáře (Schlüsselburg) Horšovský Týn (Bischofteinitz) Svatý Kříž (Heiligenkreuz) Bor (Haid) Trpísty (Trpist) Bor (Haid) Horšovský Týn (Bischofteinitz) Lnáře (Schlüsselburg) Protivín (Protiwin) Týn nad Vltavou (Moldauthein) Soběslav (Sobieslau) Červená Řečice
30. 31.
Pacov (Patzau) Červená Řečice
24. Aug. 25. 11. Sept. 12. 13.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Tábor Červená Řečice
14.
Český Krumlov
15.
Rožmberk nad Vltavou
16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 3. Okt. 4. 5. 6. 7. 4. Dez. 5. 6.
Vyšší Brod (Hohenfurt) Linz Wels Schwanenstadt Frankenmarkt Neumarkt am Wallersee Salzburg Braunau am Inn Passau Linz Melk Wien Stockerau Guntersdorf Znojmo (Znaim)
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz) (Böhmisch Krumau) (Rosenberg)
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
7.
Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
8. 9.
Brtnice (Pirnitz) Nový Rychnov
10.
Červená Řečice
11. 12.
Pacov (Patzau) Červená Řečice
14. 15. 16. 28. 30. 31.
Vlašim (Wlaschim) Nespeky (Nießbeck) Praha (Prag) /…/ Praha (Prag)++ Praha (Prag)
(Neu-Reichenau) (Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
1655 14. Jan. Cerhovice (Zerowitz) 15. Horšovský Týn (Bischofteinitz) 16. Nittenau 17. Neustadt an der Donau 18. Aichach 19. Augsburg 20. Sameister 21. Barwies 22. Steinach am Brenner 23. Bolzano / Bozen 24. San Michele all’Adige / Sankt Michael an der Etsch 25. Rovereto / Rofreit 26. Dolcè 27. Mantua 28. Stellata 29. Malalbergo 30. Pianoro 31. Firenzuola 1. Febr. San Casciano 2. Siena 3. La Scala 4. Acquapendente 5. Viterbo 6. Roma
101
9. Juni 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 26. 27. 28. 29. 30. 1. Juli 2. 3. 4. 5. 6. 7. 11. 12. Aug. 13. 14. 15. 17. 18. 21. 22. 30.
Civita Castellana Terni Foligno Pontelatrave Macerata Loreto Osteria dell’Olmo bei Ancona Fano Rimini Forlí Marescotta Bologna Ferrara auf einem Schiff auf dem Po Venedig Treviso Sacile Spilimbergo Resiutta Pontebba Villach Feldkirchen Hirt Unzmarkt Knittelfeld Bruck an der Mur /…/ Wien Bruck an der Leitha Stockerau Horn Sankt Marein im Waldviertel Greillenstein Kirchberg am Walde Slavonice (Zlabings) Telč (Teltsch) Červená Řečice (Roth Retschitz)
5. Sept. Pacov (Patzau) 6. Červená Řečice (Roth Retschitz)
15. 16.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
102
19. 20. 22. 20. Okt. 21. 22. 25. 27. 28. 29. 30. 10. Nov. 13. 15. 16. 18. 20. 21. 24. 26. 30. 2. Dez. 3. 9. 11.-29. 11.
Smečno (Smetschno) Hořovice (Horschowitz) Praha (Prag) Dobříš (Doberschisch) Blatná Sušice (Schüttenhoven) Týnec (Teinitzl) Přeštice (Pschestitz) Mýto (Mauth) Beroun (Beraun) Praha (Prag) Mělník Lovosice (Lobositz) Ploskovice (Ploschkowitz) Lovosice (Lobositz) Chlumec (Kulm) Osek (Ossegg) Ahníkov (Hagensdorf) Červený Hrádek (Rothenhaus) Ahníkov (Hagensdorf) Sedčice (Sedschitz) Slaný (Schlan) Praha (Prag) /…/ Praha (Prag)++ 1656
1. Jan. 3. März 4. 6.
Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Vlašim (Wlaschim) Červená Řečice
7. 8. 8. Mai 9. 10. 16. 17. 28. 29. 30. 1. Juni 2. 3. 25. 27.
(Neuschloss)
1. Juli Mělník 3. Praha (Prag) 6. Okt. Benešov (Beneschau) 7. Červená Řečice (Roth Retschitz)
22. Nov. Vlašim (Wlaschim) 23. Štiřín 24. Praha (Prag) 1657 22. Febr. Dobrovice (Dobrowitz) 23. Turnov (Turnau) 28. Zviřetice (Swiretitz) 1. März Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der Elbe-
(Roth Retschitz)
20. 23. 24.
Pacov (Patzau) Vodice (Woditz) Červená Řečice
26. 28.
Křivsoudov (Kschiwsoudow) Červená Řečice
30. 31.
Košetice (Koschetitz) Červená Řečice
Altbunzlau)
2. Praha (Prag) 25. April Benešov (Beneschau) 26. Červená Řečice
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
28. 29.
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
5. April Pacov (Patzau)
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Kolín Chrudim Chrast Polička (Politschka) Bystré (Bistrau) Rychmburk (Richenburg) Přelouč (Pschelautsch) Radovesnice (Radowesnitz) Český Brod (Böhmisch Brod) Kyje (Kej), Mirabell Praha (Prag) Mělník Zahrádky, Nový Zámek
Jihlava (Iglau) Moravské Budějovice (Mährisch Budwitz)
30. 1. Mai 2. 8. Juli
Jetzelsdorf Korneuburg Wien Guntersdorf
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
9. 10. 11. 14.
Znojmo (Znaim) Budeč (Butsch) Horní Cerekev (Lobeskirchen) Červená Řečice (Roth Retschitz)
19. 20.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag)
1658 7. März Nespeky (Nießbeck) 8. Vlašim (Wlaschim) 9. Červená Řečice (Roth Retschitz)
28. 30.
Pacov (Patzau) Červená Řečice
11. April 12. 13. 14. Mai 15.
Vlašim (Wlaschim) Štiřín Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
17. 18. 24. 25. 29. 3. Juni 4. 5. 6. 7. 8. 7. Juli 8.
Horní Cerekev (Lobeskirchen) Jindřichův Hradec (Neuhaus) Nová Bystřice (Neubistritz) Waidhofen an der Thaya Kirchberg am Walde Litschau Chlum u Třeboně (Clumetz) Jindřichův Hradec (Neuhaus) Červená Lhota (Rothlhotta) Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Mělník Zahrádky, Nový Zámek
11. 19. 20. 22. 26. 7. Aug.
Lovosice (Lobositz) Světec (Schwaz) Teplice (Teplitz) Smečno (Smetschno) Praha (Prag) Komorní Hrádek
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
(Neuschloss)
(Kammerburg)
103
8.
Český Šternberk
10.
Červená Řečice
18. 22.
Jindřichův Hradec (Neuhaus) Červená Řečice
(Böhmisch Sternberk) (Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
2. Sept. Jihlava (Iglau) 3. Velké Meziříčí (Groß-Meseritsch)
7. 8. 11. 12. 13. 17. 20. 22. 24. 25. 21. Okt. 24. 27.
Brtnice (Pirnitz) Telč (Teltsch) Slavonice (Zlabings) Waidhofen an der Thaya Kirchberg am Walde Limbach Hoheneich Greillenstein Großweikersdorf Wien Rohrau Červený Kameň (Bibersburg) Jur pri Bratislave
28. 30. 7. Nov. 8. 10. 16. 18. 19.
Rohrau Wien Großweikersdorf Greillenstein Kirchberg am Walde Jindřichův Hradec (Neuhaus) Pacov (Patzau) Červená Řečice
21. 22. 23.
Vlašim (Wlaschim) Štiřín Praha (Prag)
(Sankt Georgen)
(Roth Retschitz)
1659 1. März Benešov (Beneschau) 2. Červená Řečice (Roth Retschitz)
13. Pacov (Patzau) 3. April Vlašim (Wlaschim)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
104
4. 5. 8. Mai 9. 12. 17. 19.
Štiřín Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Opařany (Woporschan) Jindřichův Hradec (Neuhaus) Soběslav (Sobieslau) Červená Řečice (Roth Retschitz)
21. 23.
Pacov (Patzau) Červená Řečice
28. 29. 30. 10. Juli 12. 15. 17. 23. 24. 28. 29. 30. 31. 1. Aug. 21.
Vlašim (Wlaschim) Jesenice (Jesenitz) Praha (Prag) Smečno (Smetschno) Praha (Prag) Smečno (Smetschno) Hořovice (Horschowitz) Plzeň (Pilsen) Horšovský Týn (Bischofteinitz) Plzeň (Pilsen) Hořovice (Horschowitz) Jince (Jinetz) Dobříš (Doberschisch) Praha (Prag) Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der Elbe-
17. 21. 22. 29. 30. 31.
Jindřichův Hradec (Neuhaus) Litschau Kirchberg am Walde Chlum u Třeboně (Clumetz) Nová Včelníce (Vtschelnitz) Červená Řečice (Roth Retschitz)
5. Nov. Vlašim (Wlaschim) 6. Štiřín 7. Praha (Prag)
(Roth Retschitz)
Altbunzlau)
22. 23. 24. 28. 29. 1. Sept. 2. 4. 5.
Křinec (Kschinetz) Jičín (Jitschin) Branná Hostinné (Arnau) Branná Vrchlabí (Hohenelbe) Branná Turnov (Turnau) Zahrádky, Nový Zámek (Neuschloss)
9. 10. 9. Okt. 10.
Mělník Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
15.
Pacov (Patzau)
(Roth Retschitz)
1660 7. Mai 8. 12. 7. Juni
Slaný (Schlan) Smečno (Smetschno) Praha (Prag) Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der Elbe-
8. 12.
Kopidlno Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der Elbe-
13. 18. 19.
Praha (Prag) Brocno (Brotzen) Zahrádky, Nový Zámek
25. 26. 10. Juli 21. 22. 23.
Mělník Smečno (Smetschno) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Vlašim (Wlaschim) Červená Řečice
Altbunzlau)
Altbunzlau)
(Neuschloss)
(Roth Retschitz)
1. Aug. Loutkov (Lautkau) 2. Červená Řečice (Roth Retschitz)
8. 9. 10. 11.
Pacov (Patzau) Vodice (Woditz) Pacov (Patzau) Červená Řečice
25. 26.
Nová Bystřice (Neubistritz) Kirchberg am Walde
(Roth Retschitz)
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
31. 1. Sept. 2. 3. 6. 7. 10. 11. 13.
Wien Weitra Ehrendorf Kirchberg am Walde Limbach im Waldviertel Kirchberg am Walde Heidenreichstein Jindřichův Hradec (Neuhaus) Červená Řečice
16. 17.
Pacov (Patzau) Červená Řečice
19. 20.
Vlašim (Wlaschim) Červená Řečice
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
22. 23. 24.
Horní Cerekev (Lobeskirchen) Nová Říše (Neureisch) Znojmo-Hradiště sv. Hipolyta (Znaim-Pöltenberg) 26. Hollabrunn 27. Wien 6. Okt. Bruck an der Leitha 16. Jur pri Bratislave (Sankt Georgen)
17. 20.
Červený Kameň (Bibersburg) Jur pri Bratislave
21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 30. 5. Nov. 6. 9.
Rohrau Bruck an der Leitha Schwechat Bruck an der Leitha Schwechat Stockerau Horn Greillenstein Kirchberg am Walde Nová Bystřice (Neubistritz) Jindřichův Hradec (Neuhaus) Červená Řečice
15. 16. 17.
Vlašim (Wlaschim) Štiřín Praha (Prag)
(Sankt Georgen)
(Roth Retschitz)
105
1661 28. April Cerhovice (Zerowitz) 29. Horní Sekyřany (Ober Sekeran) 30. Bor (Haid) 4. Mai Planá 9. Trpísty (Trpist) 11. Horšovský Týn (Bischofteinitz) 14. Příchovice (Pschichowitz) 16. Cerhovice (Zerowitz) 17. Praha (Prag) 30. Dobřichovice (Dobschichowitz) 3. Juni Praha (Prag) 27. Mělník 28. Zahrádky, Nový Zámek (Neuschloss)
5. Juli 6.
Mělník Praha (Prag)
1662 28. April Benešov (Beneschau) 29. Červená Řečice (Roth Retschitz)
6. Mai 8. 9. 13. 15. 19. 20. 22. 23.
Jindřichův Hradec (Neuhaus) Nová Bystřice (Neubistritz) Kirchberg am Walde Limbach Kirchberg am Walde Slavonice (Zlabings) Telč (Teltsch) Horní Cerekev (Lobeskirchen) Červená Řečice
25. 26. 26. Juni 27.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Červená Řečice
(Roth Retschitz)
(Roth Retschitz)
1. Juli 3. 4. 7.
Tábor Radenín Pacov (Patzau) Červená Řečice (Roth Retschitz)
15.
Pacov (Patzau)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
106
17. 19. 22. 23. 24. 27.
Horní Cerekev (Lobeskirchen) Kirchberg am Walde Waidhofen an der Thaya Telč (Teltsch) Horní Cerekev (Lobeskirchen) Červená Řečice
28. 29. 3. Aug. 12. 13. 15. 16. 19. 28. 30. 1. Sept. 2. 11. 12.
Benešov (Beneschau) Praha (Prag) Smečno (Smetschno) Slaný (Schlan) Smečno (Smetschno) Slaný (Schlan) Lovosice (Lobositz) Praha (Prag) Dobřichovice (Dobschichowitz) Praha (Prag) Zbraslav (Königsaal) Praha (Prag) Cerhovice (Zerowitz) Dolní Lukavice (Unter Luka-
14. 15. 18. 23. 27. 29. 30. 1. Okt. 7. 14. 15. 16. 17. 15. Dez. 16. 18.
Příchovice (Pschichowitz) Křimice (Kschimitz) Bor (Haid) Trpísty (Trpist) Horšovský Týn (Bischofteinitz) Příchovice (Pschichowitz) Horažďovice (Horaschdowitz) Protivín (Protiwin) Jindřichův Hradec (Neuhaus) Slavonice (Zlabings) Pulkau Göllersdorf Wien Hollabrunn Znojmo (Znaim) Moravské Budějovice
1663 26. April Smečno (Smetschno) 30. Praha (Prag) 25. Mai Podĕbrady (Podiebrad) 26. Hradec Králové (Königgrätz) 27. Česká Skalice (Böhmisch
(Roth Retschitz)
witz)
(Mährisch Budwitz)
19. 20. 21. 22. 23.
Brtnice (Pirnitz) Havlíčkův Brod (Deutschbrod) Čáslav (Tschaslau) Český Brod (Böhmisch Brod) Praha (Prag)
Skalitz)
28. 29. 4. Juni 6. 8. 9. 11. 12.
Duszniki-Zdrój (Bad Reinertz) Kłodzko (Glatz) Gorzanów (Grafenort / Arnsdorf) Sarny (Scharfeneck) Broumov (Braunau) Stárkov (Starkstadt) Smiřice (Smirzitz) Nymburk (Neuenburg an der
13.
Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der Elbe-
14. 13. Juli 18. 30. 2. Aug. 4. 6. 7. 9. 10. 11.
Praha (Prag) Dobřichovice (Dobschichowitz) Praha (Prag) Zásmuky (Sasmuk) Krchleby (Kirchleb) Zásmuky (Sasmuk) Krchleby (Kirchleb) Chroustovice (Chraustowitz) Chrast Borohrádek (Heideburg) Rychnov nad Kněžnou
13. 14. 15.
Častolovice (Tschastolowitz) Hradec Králové (Königgrätz) Lázně Bohdaneč
Elbe)
Altbunzlau)
(Reichenau an der Knieschna)
(Bochdanetsch)
16. 17. 21. 13. Sept. 14. 15.
Kolín Zásmuky (Sasmuk) Praha (Prag) Nové Strašecí (Neu-Straschitz) Podbořany (Podersam) Ostrov nad Ohří
19.
Podbořany (Podersam)
(Schlackenwerth)
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
20. 21. 2. Okt. 13. 14. 22. 24. 25.
Nové Strašecí (Neu-Straschitz) Praha (Prag) Lovosice (Lobositz) Lipčeves (Lipschhausen) Ahníkov (Hagensdorf) Sedčice (Sedschitz) Nové Strašecí (Neu-Straschitz) Praha (Prag)
1664 11. Juli Chlumín (Klomin) 13. Praha (Prag) 22. Benešov (Beneschau) 23. Tábor 24. Jindřichův Hradec (Neuhaus) 25. Nová Bystřice (Neubistritz) 26. Vratěnín (Fratting) 27. Hollabrunn 28. Wien 11. Okt. Baden bei Wien 13. Wien 20. Stockerau 21. Horn 22. Kirchberg am Walde 27. Nové Hrady (Gratzen) 29. České Budějovice (Böhmisch Budweis)
30.
Veselí nad Lužnicí (Wesseli an der Lainsitz)
31. Tábor 1. Nov. Miličín (Miltschin) 2. Poříčí nad Sázavou (Porschitsch an der Sasau)
3.
Praha (Prag)
107
12. 20. 23. 30. 5. Juli 7. 9.
Gorzanów (Grafenort / Arnsdorf) Lądek-Zdrój (Bad Landeck) Kłodzko (Glatz) Sarny (Scharfeneck) Nowa Ruda (Neurode) Broumov (Braunau) Bystrzyca Kłodzka
10. 11. 12. 17. 20. 21. 23. 24. 25. 3. Aug. 11. 10. Sept. 11. 20. 22. 24. 11. Okt. 12. 13. 19. 20. 21. 25. 26. 3. Nov. 4.
Žamberk (Senftenberg) Častolovice (Tschastolowitz) Chrast Žďár nad Sázavou (Saar) Nový Studenec (Neu-Studenetz) Krchleby (Kirchleb) Sedlec (Kutna Hora, Sedletz) Český Brod (Böhmisch Brod) Praha (Prag) Smečno (Smetschno) Praha (Prag) Lovosice (Lobositz) Všebořice (Schöbritz) Teplice (Teplitz) Červený Hrádek (Rothenhaus) Ahníkov (Hagensdorf) Postoloprty (Postelberg) Slaný (Schlan) Praha (Prag) Benešov (Beneschau) Chýnov (Chejnow) Jindřichův Hradec (Neuhaus) Nová Bystřice (Neubistritz) Kirchberg am Walde Slavonice (Zlabings) Nový Rychnov
(Habelschwerdt)
(Neu-Reichenau)
6. Juni
1665 Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der ElbeAltbunzlau)
7. 9. 10. 11.
Křinec (Kschinetz) Kobylice (Kobilitz) Jaroměř (Jermer) Duszniki-Zdrój (Bad Reinertz)
6. 7. 8. 9. 13. 14. 17. 18.
Štoky (Stecken) Havličkova Borová (Borau) Chlum Chrast Týnišťko (Teinischt) Častolovice (Tschastolowitz) Bědovice (Biedowitz) Chlumec nad Cidlinou (Clumetz an der Zidlina)
ZUR QUELLE UND ZUR PERSON
108
19.
Nymburk (Neuenburg an der Elbe)
20.
Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis an der Elbe-
21.
Praha (Prag)
Altbunzlau)
1666 3. Febr.- Praha (Prag)++ 8. Mai 9. Praha (Prag) 10. Chlumín (Klomin) 12. Chlumín (Klomin)++ 15. Praha (Prag)++ 16. Praha (Prag) 23. Mai- Praha (Prag)++ 12. Juni 16. Nespeky (Nießbeck)++ 20. Znojmo-Hradiště sv. Hipolyta (Znaim-Pöltenberg)++ 15. Aug. Siegerskirchen++ 16. St. Pölten++ 25. Salzburg++ 26. Großgmain 27. Lofer 28. Sankt Johann in Tirol 29. Wörgl 30. Schwaz 1. Sept. Hall in Tirol++ 4. Bolzano / Bozen++ 12. Trento / Trient 26.-30. Trento / Trient++ 1. Okt. Trento / Trient 3. Trento / Trient++ 5. Trento / Trient 10. Trento / Trient++ 12. Trento / Trient 15. Rovereto / Rofreit 20. Trento / Trient 22. Lavis / Laifs 23. /…/ 24. Bolzano / Bozen++ 26. Chiusa / Klausen
27. 28. 29. 31. 1. Nov. 2. 4. 5. 6. 7. 9. 10. 11. 12. 14. 15. 16. 17. 19. 20. 21. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 1. Dez. 2. 3.
Bressanone / Brixen Rio di Pusteria / Mühlbach Brunico / Bruneck Villabassa / Niederdorf Sillian Lienz Oberdrauburg Steinfeld an der Drau Möllbrücken Spittal an der Drau Feistritz an der Drau Villach Biberstein Sankt Veit an der Glan Friesach Neumarkt in der Steiermark Sankt Georgen ob Judenburg Judenburg Knittelfeld Leoben Bruck an der Mur Kindberg Mürzzuschlag Schottwien Gloggnitz Neunkirchen Wiener Neustadt Baden bei Wien Kaiserebersdorf /…/
1667 25. Jan. Zirndorf++ 28. Louka (Klosterbruck)++ 2.-6. Červená Řečice 12. Febr. (Roth Retschitz)++ 12.-14. Chrast++ 21. Častolovice (Tschastolowitz)++ 2.-26. Praha (Prag)++ 27. März 27. Praha (Prag) 31. März- Praha (Prag)++
DIE REISEN DES KARDINALS: ITINERAR (1630-1667)
27. April 29. 1. Mai 3. 14.-19. 23. 30. 28. Aug. 4. Sept. 23. 24. 25. 26. 28. 29. 30.
Horšovský Týn (Teinitz)++ Regensburg++ Augsburg++ Trento / Trient++ Bologna++ Roma /…/ Roma Senigallia Serravalle di Chienti Tolentino Loreto Osteria dell’Olmo bei Ancona Fano Rimini
109
1. Okt. 2. 3. 4. 5. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19.
Forlí San Nicolò Malalbergo Loreo Venedig Treviso Sacile San Daniele del Friuli Resiutta Tarvisio Villach Sankt Veit an der Glan Neumarkt in der Steiermark Judenburg Leoben /…/ Schottwien++
DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL Katrin Keller
ADLIGES ALLTAGSLEBEN Spiele, Jagd und Konversation Hinsichtlich des alltäglichen Lebens enthalten die Niederschriften Harrachs vielfältiges Material. Sie lassen in erster Linie Grundzüge des Tagesablaufs und der verschiedenen Beschäftigungen des Schreibers selbst deutlich werden; aufgrund der wiederkehrenden Bemerkungen zum direkten sozialen Umfeld in Prag werden aber auch Aspekte des Alltags der ganzen sozialen Gruppe erkennbar. Dazu zählen weniger Elemente der Amtsausübung, die fast nur für Harrach selbst Erwähnung findet, sondern in erster Linie Informationen über „alltägliche“ Vergnügungen außerhalb der großen höfischen Feste sowie über das überaus dichte Netz gegenseitiger Besuche innerhalb der adligen Gesellschaft. Zu Letzterem wurden hier keine Nachweise gesondert aufgenommen, weil nahezu jeder Tageseintrag dazu Mitteilungen enthält – sowohl in den Diarien wie den Tagzetteln war dies einer der zentralen Informationsaspekte. Die im Folgenden zusammengestellten Beispiele enthalten freilich immer auch Hinweise zu diesen alltäglichen sozialen Kontakten. Erkennbar wird dabei schnell, dass der Kardinal mehreren sich nur teilweise überschneidenden sozialen Kreisen innerhalb des Adels der Habsburgermonarchie angehörte. Bei seinen Aufenthalten in Wien gehörte er durch Amt und familiäre Herkunft natürlich zum Kreis der höfischen Gesellschaft, ohne dass er intensive Kontakte zu allen hohen höfischen Amtsträgern pflegte. Hier traten vor allem nähere Verwandte wie Albrecht von Waldstein (1583-1634), Maximilian von Waldstein (†1655), die Gebrüder Harrach, die Brüder Philipp Friedrich (1597-1669) und Ferdinand Ernst Breuner (1607-1666) sowie Einzelpersonen wie Franz Christoph Khevenhüller (1588-1650) oder Johann
Die in folgenden jeweils am Ende eines Abschnitts zusammengestellten Nachweise erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sollen jedoch die inhaltliche Nutzung der Texte für die angesprochenen Schwerpunkte erleichtern, indem sie besonders ausführliche oder inhaltlich besonders relevante Textstellen nachweisen.
ADLIGES ALLTAGSLEBEN
111
Weikhard von Auersperg (1615-1677) in Erscheinung, später auch Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682) als Schwiegervater des Neffen Ferdinand Bonaventura von Harrach (1636-1706). Zu anderen Amtsträgern und Familien wie den Dietrichstein, den Eggenberg, Johann Ferdinand von Portia (1605-1665), Johann Adolf von Schwarzenberg (1615-1682) bestanden natürlich gesellschaftliche Kontakte, aber man gehörte offenbar nicht den gleichen Besuchsnetzwerken an. In Prag dagegen waren es über Jahre und Jahrzehnte Inhaber wichtiger böhmischer Ämter, zu denen Harrach intensivere Kontakte pflegte, also sozusagen eine böhmische Fraktion der Hofgesellschaft, zu der die Martinitz, Kolovrat, Slavata und Sternberg sicher zu zählen waren, ohne dass sie auch Wiener Hofämter ausübten. Dabei lässt sich die Relevanz persönlicher Elemente von Freundschaft und Vertrautheit im Lauf der Zeit deutlich erkennen: Während in den dreißiger Jahren vor allem Mitglieder der Familien Waldstein, Sternberg und Lobkowitz in einem engeren persönlichen Umfeld Harrachs in Erscheinung traten, waren das nach 1650 Wilhelm Albrecht (1600-1688) und Franz Karl von Kolovrat (1620-1700) sowie in erster Linie die Brüder Bernhard Ignaz (16151685) und Maximilian Valentin von Martinitz (~1620-1677) und ihre Familien, die – gemeinsam mit Ferdinand Wilhelm Slavata (1630-1673) und Adolf Wratislaw von Sternberg (~1627-1703) – zur engen „Freundschaft“ Harrachs gerechnet werden können. Hinzu kamen immer wieder seine in Böhmen verheirateten bzw. ansässigen Nichten und Neffen und deren Ehepartner, also Personen der Familien Waldstein, Hrzán, Götzen, Kaunitz usw. War der Kardinal dagegen auf Reisen in Böhmen oder befand er sich auf seinem bevorzugten Landsitz in Červená Řečice (Roth Retschitz), so traten auch zahlreiche Vertreter des niederen Adels in seinem sozialen Umfeld in Erscheinung. Als Reisebegleiter und Gastgeber werden sie erwähnt, vor allem aber als ein Kreis von Nachbarn um Červená Řečice, innerhalb dessen man rege Kontakte pflegte und zu dem auch die Familie des langjährigen Harrachschen Regenten Milíčovský zählte. Allerdings werden diese Personen fast immer nur dann genannt, wenn sich Harrach vor Ort aufhielt; Besuche in diesem Kreis in Prag sind dagegen selten vermerkt. Zu diesen Nachbarn zählten Personen der Familien Račín, Myslík, Kapoun, Hallweil und Talmberg, außerdem der jeweilige Administrator des Prämonstratenserklosters Želiv (Seelau). Innerhalb dieser wechselnden Kreise adliger Verwandtschaft und Freundschaft pflegte man zahlreiche verschiedene Formen von Geselligkeit und Unterhaltung, die die Niederschriften Harrachs in großer Ausführlichkeit wiedergeben. So nahmen insbesondere in der kalten Jahreszeit Spiele einen großen Raum ein. Harrach erwähnt zahlreiche Kartenspiele1, deren Spektrum sich im Laufe der Jahre auch deutlich veränderte, immer
1
Z. B. Krimpe, Primera, Reversina, Lurtschen, Picchetti, alla Bette, La Bassette, Truccho, l’Hombre, Gänslrupfen, Höllfahren, Baziga, Quindeci, Passadieci, in den Turm, Tricktrack.
112
DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
neue Spiele kamen hinzu, auf deren Erlernen man teilweise einige Energie verwenden musste, wie bspw. die Mühen Harrachs um das L’Hombre-Spiel belegen2. Dabei gab es Kartenspiele, bei denen in Männerrunden erhebliche Gewinne und Verluste verzeichnet wurden, es gab aber auch solche, die in Anwesenheit von adligen Fräulein um Kreuzer gespielt wurden und damit lediglich dem Zeitvertreib dienten. In diesen Runden werden oft auch Gesellschaftsspiele erwähnt wie „Schaffen und Gebieten“, „Farbe verbieten“, „Wer ist dir lieber als dein Nächster“ und „Blinde Katze“3. Außerdem kommen Sprachund Reimspiele vor4, Verlosungen und Glückshäfen. Und bei alledem erwähnt Harrach häufig, dass man sich redlich „zerlacht“ habe… Während der Kardinal in den dreißiger Jahren zudem noch wiederholt mitteilt, dass er im Ballhaus gespielt habe, wurde bald das Kegeln zu seiner wichtigsten körperlichen Betätigung5, der auch eine erhebliche gesellige Funktion zukam. Zum Kegeln traf man sich in der schönen Jahreszeit in verschiedenen Prager und Wiener Gärten ebenso wie auf dem Land, und Männer nahmen daran ebenso teil wie Frauen. Harrach selbst scheint es in langjähriger Praxis zu einiger Perfektion gebracht zu haben, wie er selbst vermerkt und wie nicht zuletzt die Einladung, mit dem jungen Leopold I. bei Hofe zu kegeln, belegt6. Insgesamt dürfte „kegl scheiben“ das am häufigsten genannte Spiel überhaupt in Harrachs Niederschriften sein. Vom Frühling bis in den späten Herbst dominierten unter den Unterhaltungen und Geselligkeiten der adligen Gesellschaft eindeutig Aktivitäten im Freien. Dabei wird man an prominenter Stelle an die Jagd als adliges Privileg und standesgemäße Beschäftigung denken – der Kardinal berichtete häufig über kaiserliche Jagdausflüge, wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil sein Bruder Franz Albrecht (1614-1666) jahrelang als Jägermeister Ferdinands III. fungierte. Allerdings nahm Harrach selbst nur ganz selten an Hetz- oder Hirschjagden teil; vermutlich, weil er kein begeisterter Reiter war. Er bevorzugte die Vogeljagd im Herbst und im Frühjahr und Sommer das „Krebsen“, also das Fangen von Krebsen mittels Köder oder mit der bloßen Hand. Bei der Vogeljagd agierte Harrach entweder von einem sog. Vogelthön (Vogelherd) aus, oder er verwendete Palester, Leimruten, Plattenbäume und andere Hilfsmittel. Eine weitere Beschäftigung zwischen Jagd und Amüsement war das Fischen. Im Sommer und Herbst war man häufig entweder selbst mit Angel und Netz unterwegs oder wohnte dem Abfischen der zahlreichen böhmischen Teiche bei, sah zu, wie Reusen ausgelegt und geleert wurden etc.
2 3 4 5 6
1662 März 26 – 1664 Jan. 4 – 1665 Jan. 1; Febr. 5; März 3. 1640 Febr. 15 – 1641 Juni 9 – 1658 Mai 31 – 1662 Mai 6; Sept. 16. 1639 Okt. 9 – 1658 Jan. 6 – 1660 Dez. 1 – 1662 Mai 15; Okt. 13 – 1664 Jan. 2. 1638 Mai 20; Aug. 20; Sept. 18 – 1638 XI 13 – 1639 Jan. 7; Okt. 17 – 1639 I 3, 7-8. Siehe auch „Gesundheit und Krankheit“. 1657 Aug. 23; Okt. 14 – 1657 VIII 23; IX 29; X 14.
ADLIGES ALLTAGSLEBEN
113
Einen breiten Raum in Harrachs Texten nehmen weiterhin Spazierfahrten in verschiedene Gärten der Prager bzw. Wiener Umgebung ein7, in denen man dann wie gesagt Kegel schob oder sich zu Konversation und Picknick traf. In den fünfziger Jahren, also nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, finden wir den Kardinal dann im Sommer häufig auf Reisen innerhalb Böhmens8; Reisen, die manchmal der Ausübung von Amtsgeschäften wie Firmungen und Kirchweihen dienten, die aber in ihrer Mehrzahl zumindest auch Besuchsreisen waren. Der Kardinal reiste gemeinsam mit Freunden (etwa den Brüdern Martinitz) oder Nichten und Neffen bzw. besuchte diese auf ihren Gütern oder wurde von ihnen besucht. Derartige Aufenthalte wurden dann meist mit zahlreichen Geselligkeiten und Unterhaltungen ausgestaltet, so dass vor allem die Niederschriften der fünfziger und sechziger Jahre ein facettenreiches Bild adliger Kultur jenseits des großen höfischen Festes9 bieten. In den Niederschriften erscheinen hierzu neben den bereits erwähnten Ausfahrten, zu denen ggf. Schlittenfahrten traten, Tänze und Bälle, ritterliche Spiele und Schießen, der Besuch von Jahrmärkten und Besichtigungen von Klöstern, Burgen, Schlössern ebenso wie Lektüre, lebende Bilder und Puppenspiele. Das Spektrum reicht von höfischen Unterhaltungen wie dem Tanz der Pagen des Kardinals, einem Ballett mit dem galanten Disput darüber „ob die schönheit oder der geist bei einer dama mehrers zu achten“ oder einem Damenreiten10, über einen Tanz jüdischer Kinder, die Aufführung eines Schwankes über die Sieben Schwaben und die eigenhändige Verfertigung von Ziegeln11 bis zu eher groben Belustigungen. So etwa, als 1656 ein anwesender Obrist zum Schaudern der Damen ein Ei samt Schale verzehrte oder als 1655 einem lärmenden Boten des Kardinals zur Strafe der Bart geschoren und er auf einem Esel herumgeführt wurde12. In den fünfziger Jahren werden zunehmend häufiger auch Wettrennen von Bauern oder Mägden, Gänsegreifen, das Prellen von Personen auf gespannten Häuten und ähnliche Belustigungen erwähnt, bei denen die Untertanen der jeweiligen Herrschaft zum Amüsement beizutragen hatten. Außerdem erscheinen bei Reisen aufs Land regelmäßig Tierhetzen: Ochsen, Wildschweine, Bären, aber auch Katzen wurden von Hunden gehetzt und zerrissen oder schließlich von einem der Zuschauer erschossen. Schließlich sei noch auf die zahlreichen Faschingsvergnügungen der Prager und Wiener Gesellschaft hingewiesen, die in den ersten Wochen des Jahres meist ein oder mehrere gemeinsame Feste wie Bauernhochzeiten, Gärtner- oder Schäferfeste und Königreiche
7 8 9 10 11 12
Vgl. dazu die Einträge im Ortsregister: Praha, Hofgarten, Tiergarten; Wien, Prater. Siehe dazu auch Abschnitt „Reisen“. Siehe dazu „Die höfische Gesellschaft“. 1641 Sept. 1 – 1658 Juni 3 – 1663 Aug. 27. 1659 Nov. 11 – 1660 Juni 11 – 1662 Mai 12. 1656 Mai 20 (Siehe dazu auch den sog. Lederfresser in Prag 1657 Nov. 12 – 1657 XI 12) – 1655 Nov. 24 – 1655 XI 24.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
organisierte – falls nicht der Krieg oder eine Hoftrauer derartige Feste unterbanden. In Harrachs Notizen lässt sich dabei oft nicht nur das Fest als solches erkennen, sondern auch dessen gemeinschaftliche Organisation von der Auslosung der Festpaare über die Verpflegung bis zur Durchführung. Mit der Faschingszeit ist zudem ein weiterer Aspekt angesprochen, der im adligen Alltag durchaus erkennbar war – jener der verschiedenen Bräuche im Jahreslauf13. Dabei gab es einige, die Harrach fast in jedem Jahr erwähnt: Dazu gehörte der Brauch der „focaccia“ um den Dreikönigstag, bei dem sein Hofstaat nach einer in einen Striezel eingebackenen Münze suchte, als Glücksbringer für das Jahr. Dazu gehörte aber auch die Fahrt zur „Predigt des Auerochsen“14, eine Spazierfahrt in den Prager Bubeneč am Dienstag nach Ostern, das Aufstellen von Maibäumen sowie das Johannisfest, das in Prag mit Feuern und Feuerwerken immer aufwändig begangen wurde. Regelmäßig erwähnt werden in den fünfziger und sechziger Jahren auch Präsente der jüdischen Gemeinde an den Kardinal zum 1. Mai und zum 11. November sowie zu Weihnachten ein Präsent der Prager Alt- und Neustadt, bestehend aus Striezeln und Fischen. Weniger regelmäßig erscheinen solche Bräuche wie die Segnung des Hauses am Dreikönigstag15, der Aprilscherz16, der Osterhase bzw. das rote Ei als Osterbrauch17, der Nikolo oder das Christkind18 und die üblicherweise nach Bau oder Umbau eines Hauses gekochten „Hausnudeln“19. Viele dieser Bräuche waren mit dem Austausch von Geschenken verbunden; weitere Anlässe dafür stellten Namenstage und Besuche dar, aber auch der glückliche Ausgang einer Jagd wurde dazu häufig genutzt. Neben Lebensmitteln wie Teilen der Jagdbeute waren Tiere, Kunstgegenstände, aber auch Andachtstexte und -bilder häufig erwähnte Geschenke. Alles in allem sind Unterhaltung und Geselligkeit also ein wesentlicher Bestandteil der Niederschriften des Kardinals. Allerdings scheinen sie in den deutschen Tagzetteln insgesamt doch eine größere Rolle als im italienischen Diarium zu spielen. Dort erscheinen in den dreißiger Jahren nur seltene und knappe Notizen dazu; in den vierziger und fünfziger Jahren werden die Bemerkungen zwar deutlich häufiger und oft auch ausführlicher. In den Tagzetteln der Jahre zwischen 1655 und 1665 mit ihrer Dokumentationsfunktion sind die Erwähnungen jedoch deutlich dichter. Hier lässt sich auch insofern ein Wandel feststellen, als neue Spiele, neue Unterhaltungen auftauchen, die bis 13
14 15 16 17 18 19
Zum Osterfest siehe „Amtsausübung und Frömmigkeit“. Bräuche wie das Aussegnen nach dem Kindbett werden zwar gelegentlich erwähnt (siehe „Die adlige Familie“), sind hier aber nicht eigens aufgenommen worden. Harrach selbst bezeichnet dies am 3. April 1657 als „alten Brauch“. 1639 Jan. 5. 1640 April 2 – 1658 April 1 – 1664 April 1. 1640 April 9 – 1652 März 30. 1645 XII 5 – 1647 XII 6 – 1649 XII 25 – 1665 Nov. 28. 1638 März 14 – 1648 April 19 – 1652 Sept. 5 – 1664 April 27.
ADLIGES ALLTAGSLEBEN
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dahin gar nicht oder nur sehr selten erwähnt wurden, wie etwa das Hetzen von Tieren, aber auch Theater und Musik20. Spiele 1630 I 6; II 25; XII 12 – 1631 IV 6; VIII 1-2, 8 – 1632 XI 15-19; XII 9 – 1634 VI 10 – 1638 Mai 20; Juli 25; Aug. 1, 2, 6, 13, 20, 23; Sept. 18; Dez. 6, 7, 9, 26, 29 – 1638 II 5-6, 19; III 11; V 6; XI 13 – 1639 Jan. 3, 7, 22; Sept. 12, 24, 29; Okt. 11, 17, 28; Nov. 9, 14, 23; Dez. 19, 26, 28, 31 – 1639 I 3, 7-8 – 1640 Jan. 3; Febr. 15; April 2, 26 – 1640 I 3 – 1641 Febr. 2; März 3; April 2; Juni 9 – 1644 VIII 16; IX 14 – 1645 Jan. 26 – 1645 X 26; XI 17 – 1646 Jan. 8; Febr. 7 – 1646 I 11; II 7-8; III 13, 15; IV 30; IX 2, 4 – 1647 Juni 15 – 1647 XI 4; XII 24 – 1648 V 11 – 1649 I 15; IV 14; VI 14; V 2, 6; VIII 27; IX 3 – 1650 IV 30; V 29; VI 2 – 1651 VIII 18-19; IX 14, 19 – 1652 Mai 7; Juni 17; Juli 30 – 1652 I 12; II 19; IV 11, 14; V 23; VI 1; XI 15, 24 – 1653 III 6, 23; IV 14; VII 20, 22; VIII 3; X 9, 18, 23; XI 16, 20 – 1654 Juni 22; Okt. 29 – 1654 I 1-2, 6; VI 9; V 29; VII 30; VIII 7, 17; X 7, 29 – 1655 Aug. 20; Sept. 19 – 1655 I 5, 8; VIII 1, 22-23; IX 6, 10, 13, 19, 23; X 11, 16; XI 9, 25, 27 – 1656 März 27; April 18; Sept. 3, 26; Okt. 14, 30; Nov. 5; Dez. 31 – 1657 Jan. 7; Febr. 20; März 20, 26; Mai 17; Juni 17, 25; Nov. 26; Dez. 23 – 1657 I 1-6, 9, 21; II 12; IV 25; V 21; VI 11, 25; VII 6; VIII 1, 8, 10, 16; X 14; XI 9, 26; XII 2, 12, 14, 23, 30 – 1658 April 5; Mai 3, 7, 22, 31; Juli 24; Aug. 9; Nov. 3 – 1659 Mai 20; Juli 4; Aug. 10; Okt. 19 – 1660 Jan. 1; Febr. 29; März 15; Mai 10; Juni 9, 12, 29; Sept. 5, 8; Okt. 31 – 1661 April 12; Mai 2, 12; Juli 2; Aug. 21 – 1662 Febr. 26; März 26; April 9; Mai 6, 10; Juni 18; Juli 16; Aug. 3, 31; Sept. 13, 14, 16, 28; Okt. 12, 24; Nov. 7; Dez. 2 – 1663 Febr. 19; Mai 13; Nov. 5; Dez. 13, 25 – 1663 I 4, 19; II 12; IX 6; XII 2 – 1664 Jan. 4; Febr. 9, 11; März 4; Juni 22; Aug. 21; Sept. 23; Okt. 25; Nov. 7, 16; Dez. 1, 5 – 1665 Jan. 1, 2, 29; Febr. 5; März 3, 4, 29; April 5; Juni 16; Aug. 5; Okt. 5, 22 – 1665 V 21; VIII 3, 5, 8, 13 – 1666 Sept. 21, 24; Okt. 30; Nov. 5 – 1667 Juni 26; Juli 6, 31 – 1667 VII 6 Kegel 1638 Juni 24 – 1639 März 18; Juli 25; Aug. 1 – 1640 März 5; Mai 18 – 1641 Mai 3; Aug. 2 – 1645 Juli 6; Aug. 28, 30 – 1646 Febr. 17 – 1650 VIII 1 – 1652 April 25; Sept. 24; Okt. 27; Nov. 14, 15 – 1652 V 4; VI 13; IX 24; X 8, 21, 27; XI 14 – 1653 IX 18 – 1654 Mai 24; Aug. 21 – 1654 V 24; VI 1-2; VIII 2, 6, 21 – 1655 VIII 26; IX 19 – 1656 Juni 6; Okt. 15 – 1657 März 26; Juni 7, 14; Aug. 6, 23, 26; Sept. 9, 29; Okt. 14 – 1657 III 15; IV 9, 27; V 7, 15, 25; VI 14, 18, 22; VIII 6, 9, 19, 23, 26; IX 2, 21, 29; X 5, 14 – 1658 März 11; Mai 3, 9; Juni 3, 16; Juli 4; Aug. 9 – 1659 Mai 13; Juni 20; Sept. 22 – 1660 Mai 2, 13; Aug. 22 – 1661 März 15; April 4, 12; Juni 20; Juli 19; Sept. 2, 6 – 1662 Juni 12 – 1663 Juni 22 – 1664 Mai 26; Juni 22; Aug 22 – 1665 April 30; Mai 11; VII 3 – 1665 IV 14; VII 14, 28; VIII 5 – 1667 Juli 19 Jagd 1632 IX 28; X 14; XI 3 – 1637 IV 29 – 1638 März 4; Aug. 7; Okt. 31 – 1638 III 5; VII 20; IX 30 – 1639 Aug. 28, 29, 30; Sept. 1, 2, 4, 25, 6, 30 – 1639 VI 15 – 1641 Sept. 19; Okt. 10 – 1645 Okt. 6; Nov. 4, 17, 21 – 1646 X 2 – 1647 Sept. 10, 11; Okt. 5 – 1647 X 5 – 1649 IX 24 – 1650 III 4; VIII
20
Siehe dazu „Musik und Theater“.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
11; IX 14 – 1651 VIII 7, 26, 31; IX 5 – 1652 Sept. 19, 23, 27, 30; Okt. 7, 11, 14, 17, 18, 31 – 1652 IX 24, 26; X 8, 14-15, 17, 19, 23, 29; XI 16, 22 – 1653 III 15 – 1653 III 12; VIII 11; IX 11 – 1654 Juli 7; Aug. 16; Sept. 26 – 1654 VII 7, 16; VIII 16, 21 – 1655 Nov. 27 – 1655 VIII 25, 28; XI 10, 12, 17, 24, 27 – 1656 Mai 31; Juni 28; Juli 28; Aug. 18; Okt. 12, 18, 19, 30; Nov. 3, 9 – 1657 III 22; IX 24-25; X 2, 30 – 1658 Juli 24; Aug. 21; Sept. 10, 19, 20 – 1659 Okt. 2, 16, 25-27; Nov. 3 – 1660 Jan. 30; Mai 11; Aug. 13, 23, 29; Sept. 7; Okt. 18, 19, 29 – 1661 Sept. 14, 17; Okt. 3, 18 – 1662 Sept. 25; Okt. 3, 10, 11 – 1663 Juli 25; Sept. 24; Okt. 3, 15 – 1663 IX 24; X 3, 9-10, 15-21 – 1664 Okt. 25; Dez. 22 – 1665 Juli 4; Sept. 12, 14, 16, 25, 27; Okt. 1, 10, 30, 31 – 1665 VII 4; IX 12, 14, 16-17 Fischen 1638 März 8 – 1638 III 8 – 1650 VIII 25 – 1651 VII 6, 18; IX 1 – 1652 Okt. 4 – 1652 X 4 – 1653 V 14, 16; VII 3, 22 – 1654 Aug. 17 – 1654 VIII 14, 17; IX 3, 16 – 1655 IX 21; XI 19, 23 – 1656 Mai 20; Juni 30; Juli 28 – 1657 Juli 13 – 1658 Juli 10; Aug. 1; Okt. 23 – 1659 Okt. 13 – 1660 Mai 6, 31; Juli 4, 24; Aug. 11; Okt. 10 – 1662 Juli 18, 25 – 1663 Juni 2, 8 – 1663 VI 2, 8; VIII 3 – 1665 Juni 19; Juli 3 – 1665 VI 19; VII 3; IX 12, 13 Lektüre und Bücher 1638 März 17; Juni 10; Okt. 26 – 1639 Jan. 2; Febr. 13; März 15, 20; Nov. 12 – 1641 Jan. 14; Okt. 17 – 1644 VII 28; X 24 – 1645 I 11; XI 21 – 1646 I 20 – 1648 VIII 19; X 13 – 1652 Jan. 1 – 1652 I 2; XI 14 – 1655 X 17 – 1658 Sept. 18, 23; Nov. 22 – 1659 Aug. 29 – 1660 Juni 9; Juli 19; Aug. 30; Sept. 5, 7; Okt. 29 – 1661 März 27; April 28; Sept. 3; Dez. 20 – 1662 Mai 12, 13, 31; Sept. 12; Dez. 19 – 1663 April 9, 30 – 1664 Juli 22; Dez. 1 – 1665 Jan. 9 – 1667 Juni 28; Sept. 6 Unterhaltungen 1634 VI 18 – 1638 Mai 5, 21; Sept. 6 – 1638 V 5, 21; VI 14 – 1639 Jan. 28; Febr. 13, 14; Okt. 9, 11; Dez. 9 – 1639 I 27; II 14 – 1641 Juli 7, 14; Sept. 1 – 1645 Juni 2; Aug. 28 – 1645 XI 6, 9 – 1646 Jan. 14; Febr. 11, 13, 14; April 17 – 1647 Mai 11; Juli 14; Okt. 24 – 1647 III 2; VII 14-15; X 24; XII 2 – 1648 April 19 – 1648 VII 5 – 1649 III 24, 25; IV 14; V 9 – 1650 V 5, 26; VI 25, 30; IX 15, 18, 19 – 1651 Dez. 1 – 1651 I 23; V 22; VI 5; VIII 6, 8; IX 13; X 3; XI 26 – 1652 Jan. 15; April 14, 19, 28, 30; Mai 22; Juni 24; Aug. 26; Sept. 26; Okt. 22; Nov. 22 – 1652 IV 14; V 5, 22; VIII 26; IX 12, 26 – 1653 Jan. 9 – 1653 I 9; VII 22, 29; VIII 13 – 1654 Sept. 27; Nov. 24; Dez. 11 – 1654 VI 2; VIII 19; IX 29 – 1655 Juni 3; Aug. 19, 26, 29; Sept. 19; Nov. 24, 29, 30 – 1655 VI 20; VIII 19-20, 26, 29; IX 5; XI 24, 29-30 – 1656 Mai 20, 22, 27; Juni 29; Nov. 16 – 1657 April 3; Nov. 9 – 1657 V 1; VI 14 – 1658 Febr. 26; Juni 3, 28; Juli 14, 16-18; Aug. 1, 8, 9, 12, 20, 27, 29; Sept. 5, 6, 17; Okt. 27; Nov. 12, 14; Dez. 17 – 1659 Jan. 23; Mai 15, 16, 22; Juli 10, 15; Nov. 9, 11 – 1660 Jan. 8; März 29; Mai 9, 10; Juni 10, 11; Aug. 8, 9; Sept. 5; Okt. 31 – 1661 Mai 13, 29; Juni 7, 13, 29, 30 – 1662 März 20; Mai 12, 14-16; Aug. 29; Sept. 24; Nov. 13; Dez. 14 – 1663 Jan. 25; Juli 18, 25, 31; Aug. 27; Sept. 6; Okt. 7 – 1663 I 3; VII 23 – 1664 März 3; Mai 25; Okt. 23; Nov. 4; Dez. 27, 29 – 1665 Jan. 12, 18; Juli 19, 20, 22; Aug. 11; Sept. 18; Okt. 24, 28; Nov. 1 – 1665 VI 24; VII 13, 19, 20, 22; VIII 7 – 1666 Nov. 8 – 1667 Juli 31; Sept. 4
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Tierhetzen 1651 IX 7, 19 – 1652 Sept. 26 – 1655 Aug. 20; Nov. 25 – 1655 XI 25 – 1656 Mai 23, 24 – 1658 Mai 23; Aug. 27; Nov. 17 – 1659 Aug. 28; Sept. 1; Nov. 5 – 1660 Mai 9, 10; Juni 9, 10, 24; Juli 22; Aug. 8, 23; Okt. 31 – 1662 Aug. 17 – 1663 Aug. 13 – 1663 VII 31; VIII 13-14; X 17 – 1665 Juni 8, 13; Juli 18; Nov. 10, 15 – 1665 VI 8-9, 13; VII 18; VIII 11 Fasching 1637 I 27 – 1639 Febr. 17 – 1646 Jan. 14; Febr. 11, 13, 14 – 1646 I 14, 18, 30; II 13 – 1647 März 5 – 1648 Jan. 26; Febr. 4, 11, 25 – 1648 I 26, 30; II 4, 7, 11, 18, 25 – 1649 II 6 – 1650 II 28; III 3 – 1651 II 19 – 1652 Febr. 11 – 1652 II 4, 11 – 1654 I 6; II 12, 17 – 1656 Jan. 11, 31; Febr. 3, 22; März 1 – 1657 Febr. 3, 11 – 1658 März 7 – 1659 Febr. 6, 10, 11, 13, 18, 20 – 1660 Febr. 10 – 1661 Febr. 8, 23, 27, 28 – 1662 Jan. 24; Febr. 6, 9, 12, 16, 21, 22 – 1665 Jan. 13; Febr. 8, 11 – 1665 I 13, 14, 18, 26 Bräuche 1631 VI 24 – 1638 März 14; April 6; Juni 24 – 1638 I 6; IV 6 – 1639 Jan. 5, 7, 9; Okt. 13; Dez. 5 – 1639 I 9; XII 5 – 1640 April 2, 8, 9; Juli 5, Sept. 30 – 1641 Mai 21; Juni 23; Okt. 7 – 1644 Dez. 31 – 1645 XII 5 – 1646 VI 24 – 1647 April 23; Dez. 25 – 1647 IV 23; XII 6 – 1648 Jan. 1; April 19 – 1648 I 1 – 1649 XII 25 – 1651 IV 11; VI 24 – 1652 März 30; Mai 1; Sept. 5; Dez. 24 – 1652 IV 30; V 1; XII 24 – 1653 Jan. 6 – 1653 I 6; VI 24-25; XII 23 – 1654 Mai 1 – 1654 V 1 – 1656 April 18; Okt. 22; Dez. 22 – 1657 Jan. 13; Febr. 12; April 1, 3 – 1658 April 1, 23; Mai 13; Dez. 24 – 1659 April 15; Dez. 24 – 1660 Jan. 6; April 30; Juni 23 – 1661 Jan. 7; April 19; Mai 2; Nov. 11; Dez. 23 – 1662 April 11; Mai 1 – 1663 Jan. 6; März 27; Mai 1; Aug. 24; Nov. 10; Dez. 22 – 1663 V 1 – 1664 April 1, 15, 27; Mai 1; Juni 24; Nov. 11; Dez. 23 – 1665 April 1, 7; Mai 1; Nov. 11, 28; Dez. 23 – 1665 VI 24 – 1666 Mai 11; Aug. 29; Nov. 11 Langeweile 1641 März 24 – 1647 Juli 19 – 1651 IX 20 – 1652 Okt. 11; Nov. 3 – 1653 März 2 – 1656 Juni 4; Okt. 12, 13; Nov. 3, 5 – 1658 März 14 – 1661 Jan. 29; Mai 10; Nov. 20 – 1663 März 27; Okt. 10 – 1665 März 1; Nov. 13 – 1667 Aug. 7
Essen und Trinken In Harrachs Mitteilungen über Alltäglichkeiten spielt auch das Essen und Trinken eine beträchtliche Rolle. Erwähnt wird eine Vielzahl von Mahlzeiten, einerseits wegen ihrer gesellschaftlichen Bedeutung als Ort sozialer Kontakte, andererseits aber auch als strukturierende Elemente des Tagesablaufes. Wir finden dabei mehrere verschiedene Formen wie (1) die festliche Tafel bei Hof, etwa anlässlich von Krönungen oder Eheschließungen von Hoffräulein21, (2) das „bankettl“ oder die Tafel in einem adligen Haus, bei der 21
Siehe dazu „Zeremoniell und Fest“.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
sich eine Anzahl von Herren, meist mit Ehefrauen und anderen Damen, einfanden. Ihr repräsentativer Charakter variierte, konnte von freundschaftlichen Begegnungen bis zu festlichen Inszenierungen reichen. Weiter finden wir als Element adliger Unterhaltung zahlreiche (3) Mahlzeiten im Freien, natürlich vor allem im Sommer, unter denen die nach spanischem Vorbild gestaltete Merenda besonders regelmäßig erwähnt wird. Es gibt aber auch Beschreibungen von Picknicks während der Jagd oder auf Reisen, Mahlzeiten im sommerlichen Garten etc. Immer wieder erwähnt Harrach aber auch (4) Mahlzeiten, die er ganz für sich allein einnahm, und zwar nicht nur auf Reisen oder bei Landaufenthalten; vielmehr scheint er zumindest in seinen letzten Lebensjahren am Abend bevorzugt allein und nur eine Kleinigkeit gegessen zu haben – gesundheitliche Erwägungen liefen hier der abendlichen Einladung und ihrer sozialen Bedeutung offensichtlich den Rang ab22. Außerdem spielt natürlich regelmäßig der Bezug auf das Fastengebot eine Rolle; der Kardinal hielt dieses nicht nur in der Fastenzeit, sondern auch vor Kirchenfesten sowie an jedem Samstag Abend; außerdem fastete er stets am Sebastianitag sowie zu Ehren von St. Rochus23. Angesichts der zumindest in den deutschen Tagzetteln fast täglichen Bezugnahme auf Mahlzeiten und Essenseinladungen verwundert es nicht, wenn diese Notizen auch immer wieder Hinweise nicht nur zu den Anwesenden, sondern auch zum Essen selbst sowie zu Getränken und Trinkgewohnheiten beinhalten. Vereinzelt findet man sogar Hinweise auf Rezepte24 oder Speisenfolgen25. Insgesamt ergibt sich aus diesen Mitteilungen ein durchaus differenziertes Bild adligen Tafelns, wobei jedoch vor allem persönliche Vorlieben Harrachs deutlich werden. Dazu gehört etwa seine Leidenschaft für Fischgerichte aller Art, unter denen er allerdings in der Fastenzeit den Lachs besonders schätzte. Als herrschaftliches Gericht galten ihm auch der Donaustör, der entweder als Frischfisch oder als Pastete auch den Weg nach Prag fand, sowie Austern, die aus Hamburg über die Elbe nach Prag kamen. Aber auch bei den zahlreichen Angelausflügen und Teichfischen wurde der Ertrag in Anschluss gern verspeist; gleiches gilt für die zahllosen Singvögel, die der Kardinal bei seinen Jagdausflügen erbeutete26. Außerdem aß er gern Obst – vor allem heimische Melonen werden sehr regelmäßig erwähnt27 –, und dessen Fehlen konnte ihm sehr missfällige Bemerkungen entlocken28. Aber auch 22 23
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Siehe dazu „Gesundheit und Krankheit“. Beispiele: 1637 V 18 – 1641 März 29; Aug. 14 – 1645 Febr. 23; März 6 – 1646 April 1 – 1649 IV 7 – 1652 Aug. 14 – 1659 Okt. 27 – 1660 Jan. 19; März 28; Juni 19 – 1661 März 16 – 1662 Aug. 26 – 1663 Dez. 22 – 1664 Juli 1 – 1665 April 4; Dez. 4 – 1666 Nov. 6 – 1667 Juni 4. Siehe dazu auch „Amtsausübung und Frömmigkeit“. 1648 I 31 – 1652 II 28 – 1654 V 17 – 1655 XI 2 – 1656 Nov. 23 – 1657 Febr. 2. Z. B. 1660 Nov. 21 – 1664 Nov. 20. Nachweise zu Letzterem siehe „Spiele, Jagd und Konversation“. Z. B. 1639 Aug. 30 – 1645 Sept. 16 – 1653 VIII 17 – 1660 Aug. 20 – 1662 Okt. 2. So etwa 1640 Okt. 10; zu gutem Obst siehe z. B. 1655 Juni 18 – 159 Juni 25 – 1666 Sept. 12.
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deftigere Speisen fanden seinen Beifall, wie etwa ein Knoblauchbraten seiner Mutter, Eierschmalz mit Bratwürsten, junge Gänse oder Knackwürste29. Auch Bier- und Weinkonsum lassen sich in den Notizen des Kardinals nachvollziehen, wobei er ein vergleichsweise mäßiger Trinker gewesen zu sein scheint, der Wein meist mit Wasser verdünnt trank. Wichtig war ihm jedoch die Kühlung der Getränke im Sommer – in Prag und Červená Řečice (Roth Retschitz) ließ er dafür Eiskeller füllen, in Rom wurde Schnee für diesen Zweck verwendet30. Mäßigung (zumindest in späteren Jahren) zeigen seine Bemerkungen darüber, dass er stets aus kleinen Gläsern trinke und ihm nur so oft nachgefüllt werde, wie er es zulasse, sowie das Vermeiden von Banketten, bei denen Personen anwesend sein würden, die bekanntermaßen viel tranken. Trotzdem tauchen nicht selten Bemerkungen auf, wie die, dass man sich „per spasso ein reuschl“ angetrunken oder „gegläslet“ habe, und 18 Gläser – wenn auch verdünnter – Wein warfen Harrach nicht um31. Generell zeigen seine Niederschriften, in welchem Maße Trinken und sich Be-Trinken auch im Umfeld des Wiener Hofes noch üblich war, auch wenn es andere deutsche Höfe gab, an denen es eine noch wesentlich größere Rolle spielte32. Die Anwesenheit von Damen wirkte dabei gewöhnlich mäßigend33, aber Bräuche wie das Zutrinken, das Kreisen von großen Gläsern oder eines Willkomm und Trinkspiele gaben dem Weinkonsum auch eine soziale Dimension, der man sich nicht leicht entziehen konnte. In Hinblick auf das Thema Essen und Trinken traten Damen der adligen Gesellschaft im Übrigen keineswegs nur als Teilnehmerinnen der Tafelgesellschaft in Erscheinung. Natürlich verfügte ein großer Prager oder Wiener Haushalt über Köche, aber der Hausfrau oblag mehr als die Sorge um deren Beaufsichtigung. Immer wieder findet man in den Tagzetteln Belege dafür, dass „galanteriespeiseln“, meist Süßigkeiten und Desserts, das Feld der Hausfrau waren, wo sie nicht nur Instruktionen gab, sondern auch selbst Hand anlegte. War die Dame des Hauses nicht anwesend, fehlten diese oft34, und der Kardinal füllte diese Lücke für seinen eigenen Haushalt, indem seit Ende der fünfziger Jahre Maria Margaretha Schlick (~1635-1661) bzw. Maria Elisabeth Vrbna (†1671) als seine „köchinnen“35 fungierten und für große Einladungen Torten und Eingemachtes lieferten; manchmal sandte auch seine Schwägerin Anna Magdalena von Harrach (1619-1689) aus 29 30
31 32 33 34 35
1638 Dez. 5 – 1645 Jan. 19 – 1654 April 21 – 1654 IV 21 – 1660 Aug. 25. 1639 Jan. 19 – 1639 I 19 – 1640 Mai 25 – 1641 Jan. 7; Mai 7 – 1648 Febr. 2 – 1652 Jan. 11; Dez. 30 – 1652 XII 30 – 1658 Aug. 11 – 1659 Jan. 31 – 1660 Jan. 6; Sept. 3 – 1661 Dez. 30 – 1664 Jan. 8, 9 – 1665 Jan. 16. So 1656 Juli 12, zu Gläsern 1659 Nov. 17. Zu anderen Personen z. B. 1638 Mai 1,2 – 1654 Sept. 22 – 1657 Mai 17; Nov. 30 – 1662 Okt. 11; Nov. 21. 1639 Dez. 8 – 1644 Juni 24 – 1646 Aug. 5 – 1652 März 10 – 1660 Aug. 10 – 1666 Nov. 11. 1656 Aug. 8 – 1665 März 12. 1662 Nov. 13. 1665 April 16.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Wien solche Gaben. Gebäck, Marmeladen, selbstgemachte Käse spielten auch unter den Geschenken von Frauen an Harrach eine große Rolle; Männer sandten ihm zwar ebenfalls Lebensmittel, aber dabei handelte es sich eher um Wildbret aus eigener Jagdbeute, um Wein oder Obst. Betrachtet man die Mitteilungen Harrachs über Speisen und Getränke, fallen schließlich noch zwei Aspekte auf, die eng miteinander verbunden waren. So lässt sich deutlich eine Neigung des Kardinals zum Kosten neuer, fremdartiger Speisen und Getränke festhalten, die allerdings nicht losgelöst von der repräsentativen Funktion des Neuen, Unerwarteten und Exklusiven betrachtet werden kann. Der Sammeleifer des Zeitalters der Kunstkammer bezog sich offenbar auch auf Rezepte und Lebensmittel und war damit zugleich Movens kulturellen Transfers. Dies belegt die erwähnenswerte Zahl von Mitteilungen in den Harrachschen Niederschriften über Rezepte, Lebensmittel und Tafelkultur aus Spanien36 und Frankreich, unter denen die Einführung der Schokolade37 nur ein prominentes Beispiel ist. Gekostet wurden aber in Prag und Wien auch türkisches Sorbet (Tscherbet), Milcheis, genuesische und neapolitanische Süßigkeiten38. Auf Reisen vermerkte Harrach – neben den üblichen Versorgungsschwierigkeiten – oft spezielle Gerichte oder Weine, für die einzelne Orte bekannt waren: Kutteln in Treviso, Leipziger Lerchen, Bier aus Stříbro (Mies)39. Dass teilweise Gerichte auf die Tafeln kamen, die man heutzutage als experimentell bezeichnen würde, ist bekannt: Kraniche und Eichhörnchen, Schwäne, Frösche und Singvögel. Eine Fuchspastete40 allerdings war nur als Scherz tragbar. Trotz dieser Aufnahme vielfältiger Anregungen für Küche und Keller kann man offenbar nicht davon ausgehen, dass in der adligen Gesellschaft der Habsburgermonarchie überall gleich gekocht wurde – der Kardinal berichtet von österreichischer Küche bei Anna Maria von Waldstein (~1610-1680), die aus Oberösterreich stammte, von böhmischen Gerichten41 und in den sechziger Jahren aus Wien von französischer „tractation“. Sein eigener Versuch mit einem französischen Koch in Prag 1666 wurde allerdings von den Eingeladenen negativ kommentiert, die Kochkunst der böhmischen Köche höher geschätzt42.
36 37 38 39 40 41 42
1644 Juli 1 – 1645 Dez. 18 – 1647 XI 29 – 1656 Nov. 23 – 1659 Juni 25; Juli 29 – 1662 Okt. 22 – 1663 Juli 8 – 1666 Okt. 19 – 1667 Okt. 2. 1644 IX 9 – 1647 X 24 – 1653 I 11 – 1660 April 18 – 1662 Aug. 30 – 1663 Febr. 19 – 1667 Aug. 4 – 1667 VI 17. 1645 Juni 22 – 1648 April 29 – 1655 Juni 22 – 1664 Juni 20; Aug. 19 – 1665 April 16; Juni 2; Aug. 17 – 1667 Juni 9, 22. 1667 Okt. 9 – 1657 Okt. 22, 23 – 1657 X 23 – 1663 Okt. 18 – 1661 Mai 11. 1655 Nov. 17. 1646 Dez. 28 – 1647 Nov. 12 – 1652 I 11 – 1657 Nov. 7 – 1667 Juli 4, 21. 1650 IX 1 – 1660 Okt. 14 – 1662 Nov. 12 – 1664 Jan. 23 – 1666 Mai 17.
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Speisen und Tafelkultur 1637 XII 3 – 1638 Sept. 14; Dez. 5 – 1639 Jan. 11, 30; Febr. 17; Aug. 19, 30; Sept. 8, 9; Dez. 11, 23 – 1640 Mai 3; Juli 6; Sept. 6 – 1640 I 12 – 1641 Febr. 22; Juli 2; Okt. 10 – 1644 Juli 18, 25 – 1644 VIII 18, 21; IX 9 – 1645 Jan. 2, 19; Febr. 24; März 8; Juni 22; Sept. 16; Nov. 11 – 1646 Jan. 25; März 7; April 30; Okt. 4; Dez. 28 – 1646 III 7; XI 11 – 1647 Juni 1; Nov. 12 – 1647 VI 1; X 24; XI 29 – 1648 IX 13; XI 4 – 1649 I 8; II 11; XI 18 – 1650 IX 1 – 1652 März 10; Mai 2, 11; Okt. 3 – 1652 I 11, 14; III 12 – 1653 Jan. 5 – 1653 III 31; VIII 8, 17; IX 28; XII 4 – 1654 April 21; Juli 16; Aug. 16; Sept. 3 – 1654 IV 21; VII 16; IX 3 – 1655 Juni 10, 18, 22, 25; Nov. 2, 17 – 1655 I 13; VI 10; VII 3; XI 2 – 1656 März 16, 31; Juli 30; Okt. 12, 26; Nov. 23; Dez. 6, 16 – 1657 März 11; April 7; Okt. 22, 23 – 1657 I 17, 22; III 5, 9, 11; X 23; XI 17 – 1658 April 16; Mai 28; Juli 8; Aug. 30; Sept. 13; Okt. 24, 25; Nov. 11 – 1659 März 7; Juni 25; Juli 29; Aug. 23; Nov. 16, 17, 18 – 1660 Febr. 24; April 18; Juni 18; Aug. 20, 25; Sept. 23; Okt. 11, 14, 23; Nov. 13, 21 – 1661 März 14; Juli 10 ; Sept. 24; Okt. 29; Nov. 19; Dez. 18 – 1662 März 5; April 7; Mai 24; Aug. 30; Okt. 2, 22, 24 ; Nov. 12 – 1663 Febr. 2, 19, 23; März 14; Juli 8; Aug. 11, 27; Okt. 18, 30 – 1663 I 11; III 5; X 18 – 1664 Jan. 23; Febr. 27; April 13, 30; Juni 20; Aug. 19; Sept. 28; Nov. 20 – 1665 April 16, 17; Mai 10, 14; Juni 2; Juli 30; Aug. 17, 30; Okt. 8; Dez. 4 – 1666 Sept. 12; Okt. 8, 19; Nov. 3, 9 – 1667 März 29; Juni 9, 22, 29; Juli 4; Aug. 1, 4, 8; Sept. 23, 25, 28, 30; Okt. 2, 5, 9, 10, 12 – 1667 VI 17 Wein und Trinksitten 1637 V 18 – 1638 März 26; April 27, 28; Mai 1, 2, 13; Okt. 31 – 1638 I 15; V 2; X 31 – 1639 April 11; Juli 27; Dez. 3, 8 – 1640 März 11, 19; April 1; Juni 11 – 1640 III 11 – 1641 März 26; Juni 6 – 1644 Juni 24; Juli 1, 6; Okt. 23; Dez. 20, 22 – 1644 VII 6; XII 19, 29 – 1645 Nov. 16; Dez. 18 – 1645 XII 2 – 1646 Jan. 23, 25; März 1; Aug. 5 – 1646 III 1, 6, 7 – 1648 April 29 – 1648 II 16 – 1652 März 10; Mai 10; Juli 5; Nov. 10, 19 – 1652 I 2; III 10 – 1653 März 10 – 1653 VIII 8, 27 – 1654 Sept. 22 – 1655 Febr. 5; Juni 9, 11; Juli 22 – 1655 II 5; VI 11; VIII 10 – 1656 Jan. 23; Juli 12; Aug. 8; Okt. 23; Nov. 26, 29 – 1657 Febr. 28; Mai 17; Sept. 2; Sept. 30; Okt. 30; Nov. 30 – 1657 I 21; II 28; VI 3; IX 30 – 1658 Febr. 5; Dez. 3 – 1659 März 10; April 15; Aug. 19; Nov. 17 – 1660 Jan. 15; Aug. 2, 10; Dez. 9 – 1661 Mai 11; Juni 3, 23, 30; Dez. 29 – 1662 Juli 5; Aug. 11; Okt. 11; Nov. 16, 21; Dez. 10 – 1663 Sept. 16; Dez. 17 – 1663 VI 5 – 1664 Juli 30; Nov. 10; Dez. 14 – 1665 Jan. 18; Febr. 1; März 12, 19; Okt. 12 – 1666 Nov. 11, 19 – 1667 Juli 31; Aug. 18; Sept. 4; Okt. 6 Kochen 1639 Jan. 18 – 1640 Febr. 8 – 1641 Aug. 18, 23; Sept. 25; Okt. 2 – 1652 Mai 7; Nov. 8 – 1654 Juli 16 – 1654 VII 16 – 1655 Jan. 30 – 1656 Nov. 23; Dez. 11 – 1657 Febr. 2; Okt. 30 – 1657 X 30 – 1659 Nov. 18 – 1660 Jan. 19, 23; April 8 – 1661 Juli 20; Aug. 7 – 1662 April 22; Nov. 13 – 1663 Jan. 4, 11; Febr. 8, 28; Okt. 30 – 1665 April 16; Mai 31
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Reisen Das Reisen mit all seinen Begleitumständen und Hindernissen war ein wesentlicher Bestandteil des Lebens Ernst Adalberts von Harrach. Zwar hielt er sich nicht selten monatelang an einem Ort auf, aber immer wieder war er für Wochen oder Monate auf Reisen und notierte deren Verlauf, hielt Begegnungen und Besichtigungen ebenso fest wie Witterungsunbilden, Verkehrsmittel etc. Dabei fällt auf, dass im italienischen Tagebuch Reiseumständen weniger Aufmerksamkeit gewidmet wird als in den Tagzetteln, was die Konsequenzen von deren unterschiedlicher Funktion und Schreibintention ein weiteres Mal greifbar macht. Für sein persönliches Merkbuch legte Harrach mehr Wert auf die Niederschrift von Begegnungen auf Reisen, auf Notizen zu Orten und Schlössern43, die er sah oder als Quartier nutzte. In den Tagzetteln dagegen informierte er eine ihm nahe stehende Leserschaft über Ereignisse auf der Reise, über Gefahren und Unbilden ebenso wie über Entfernungen usw44. Für diese kurze Einführung wurden aus der Vielzahl seiner Bemerkungen vor allem solche ausgewählt, die Harrachs Reisegewohnheiten und den Reisealltag mit all seinen Problemen illustrieren45. Zu den Gewohnheiten des Kardinals auf Reisen gehörte es beispielsweise, dass er oft für einige Zeit neben der Kutsche her ging und das Reisen somit gleichzeitig zum Spazieren gehen nutzte. Dies tat er nicht nur in jüngeren Jahren; die plastische Schilderung eines winterlichen Abstiegs vom Semmering im November 166646 zeigt uns auch den fast Siebzigjährigen noch recht gut zu Fuß. Zudem war es seine Gewohnheit, sehr früh abzureisen, wenn längere Strecken zu bewältigen waren, was nicht bei allen Mitreisenden immer auf Gegenliebe stieß und ihn selbst gelegentlich zu ungeduldigen Äußerungen bei Verzögerungen veranlasste47. Während der langen Fahrten in der Kutsche, die in Böhmen sein übliches Reisegefährt war, suchte Harrach verschiedene Unterhaltungen, um die Zeit zu verkürzen; mehrfach wird von Lektüre und Kartenspielen berichtet, aber natürlich auch von Gesprächen mit mitreisenden Damen und Herren. Auf seiner letzten Reise von Rom nach Wien fasste der Kardinal selbst den Ablauf eines Reisetages zusammen, so dass wir wissen, dass er abwechselnd las, betete, schlief, sang und immer wieder den Wein aus Gasthäusern am Wege kostete48. In Italien war er dabei auch gern mit einer von Mauleseln getragenen Sänfte unterwegs; in Böhmen und Österreich dagegen eher mit Kutschen und im Winter gelegentlich per Schlitten. Fallweise wurden auch Donau, Po und Moldau als Reisewe43 44 45 46 47 48
Siehe dazu Nachweise unter „Kunst und Architektur“. Ähnliches gilt auch für geplante Reisen Dritter, die eher als Information in den Tagzetteln als im Diarium auftauchen. Seine Reisen generell sind dagegen über das Itinerar zu erschließen. 1666 Nov. 25. 1638 Dez. 2 – 1640 April 27 – 1652 Nov. 27 – 1658 Juli 15 – 1663 Juni 11; Okt. 14 – 1667 Okt. 10. 1667 Sept. 24.
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ge genutzt; eine Seereise wagte Harrach aber nur einmal, als er 1632 von Rijeka (Fiume) nach Ancona übersetzte. Postrouten nutzte er vor allem für längere Reisen, insbesondere die nach Rom, oft auch nach Wien; in Böhmen dagegen führten ihn seine Reisen in Amtsgeschäften49 und zu Besuchen oft abseits dieser Straßen durchs Land. Bevorzugte Reisezeiten waren für Harrach die Fastenzeit, die er immer wieder auf seinem Landsitz in Červená Řečice (Roth Retschitz) verbrachte, und dann die zweite Jahreshälfte zwischen der Zeit der Prozessionen um Fronleichnam bis weit in die Vorweihnachtszeit hinein. Dieser Rhythmus resultierte natürlich aus Verpflichtungen im Gottesdienst und bei den Landtagen, aber wohl auch aus Anwesenheiten der adligen Gesellschaft allgemein, die sich im Januar und Februar meist in Prag aufhielt. Längere Reisen außerhalb Böhmens führten den Kardinal bis in die fünfziger Jahre hinein regelmäßig, manchmal mehrmals im Jahr nach Wien. Dahinter stand sowohl das Bedürfnis, engen Kontakt zu seiner Familie zu halten, wie der Wunsch und die Notwendigkeit, regelmäßig bei Hof präsent zu sein, um Amtsobliegenheiten voranzutreiben und die Nähe zum Kaiser herzustellen und zu nutzen. Auch und gerade in den für Harrach politisch schwierigen Jahren zwischen 1634 und 1644 weilte er regelmäßig in Wien. Nach 1660 dagegen, als fast alle seine Geschwister bereits verstorben waren, wurde es eher üblich, dass Nichten und Neffen den Kardinal in Prag besuchten, und er selbst legte auf die Anwesenheit bei Hof geringeren Wert. Immer wieder wurde er aber von Ferdinand III. und später von Leopold I. nach Wien gerufen, sei es, um im Vorfeld des Konklaves von 1655 die Reise nach Rom vorzubereiten, sei es wegen des Todes Ferdinands III. 1657 oder wegen einer Kommission im Kontext des Türkenkrieges 1664. Lange Reisen, deren Umstände und Probleme meist viel Raum in den Texten einnehmen, führten den Kardinal mehrfach nach Rom; dokumentiert sind in seinen Niederschriften zwei Reisen ad limina (1632, 1637), von denen mindestens eine auch ganz eindeutig diplomatischen Zwecken diente, sowie die Teilnahme an den Konklaven von 1644, 1655 und 1667. Auch die Überlieferung zu den beiden Brautreisen von 1648/49, als Harrach Erzherzogin Maria Anna als Braut Philipps IV. von Spanien nach Rovereto begleitete, und 1666, als er ihre Tochter Margarita Teresa als Braut Kaiser Leopolds I. dort empfing, enthält zahlreiche Details zum Reisen selbst, ebenso wie zu zeremoniellen Fragen50. Neben seinen eigenen Reisen dokumentieren die Diarien und Tagzettel des Kardinals zudem zahlreiche Reisen Dritter, vor allem natürlich solche von Familienmitgliedern und Personen der Prager adligen Gesellschaft. Dabei wurden hier keine Belege für die zahllosen erwähnten Reisen auf die Güter in Böhmen oder Österreich zusammenge-
49 50
Siehe „Amtsausübung und Frömmigkeit“. Siehe dazu auch „Die höfische Gesellschaft“.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
stellt; dieser mehr oder weniger kleinräumige Reiseverkehr kann für einzelne Familien oder Personen über das Personenregister erschlossen werden. Auch Gesandtschaftsreisen lassen sich auf diese Weise auffinden. Es soll vielmehr nur auf drei Typen von Reisen hingewiesen werden, denen eine Relevanz für die adlige Kultur allgemein zukam. Dazu gehörten zum einen die Wallfahrten51 als beliebte Frömmigkeitsform, deren Zahl besonders nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges (wieder?) deutlich anstieg. Neben verschiedenen Wallfahrtsorten im Königreich Böhmen traten dabei vor allem Mariazell und Loreto relativ häufig in Erscheinung; auch Pilgerreisen nach Rom kamen vor52. Zum Zweiten lassen sich in den Niederschriften Harrachs zahlreiche Kavalierstouren junger Adliger sowohl aus Böhmen wie aus dem (nieder-)österreichischen Adel erkennen, der durchaus auch in Kriegszeiten „in die länder“53 reiste. Dabei finden wir den Kardinal selbst in zweierlei Hinsicht auch als Akteur: Er wurde immer wieder gebeten, Empfehlungsbriefe für Italienreisende zu verfassen, die diesen insbesondere in Rom den Zugang zu adligen Häusern oder zum Papst erleichtern sollten. Und Harrach war bei seinen Rom-Aufenthalten immer von einer kleinen Schar böhmischer und österreichischer Adliger umgeben, die seine Anwesenheit als Chance nutzten. In seinem Gefolge ergaben sich Möglichkeiten, Zeremonien am päpstlichen Hof beizuwohnen oder bei gegenseitigen Besuchen der Kardinäle anwesend zu sein – und der Kardinal seinerseits verlieh auf diese Weise zeremoniellen Auftritten zusätzliches repräsentatives Gewicht. Rom bzw. Italien werden dabei unter den Reisezielen der Tour am häufigsten genannt, es folgen die spanischen Niederlande und Frankreich. Vereinzelt sind aber auch Reisen nach Spanien oder England erkennbar. Intensiver als andere Reisen beobachtete Harrach natürlich die seiner Neffen, von denen Leonhard Ulrich von Harrach (1621-1689) 1637/38 zuerst unterwegs war, aber auch bei Ferdinand Ernst von Waldstein (~16241656) 1641 sowie Ferdinand Bonaventura von Harrach (1636-1706) und Karl Franz von Scherffenberg (1636-1667) 1655/57 werden Studium und Reise relativ häufig erwähnt. Einige wenige Male erscheinen zudem Adlige, die auf ihrer Tour ihrerseits durch Prag bzw. Wien kamen und ggf. bei Harrach um Audienz baten54. Als eine dritte Form von Reisen, die in der adligen Gesellschaft der Habsburgermonarchie nach 1650 immer häufiger wurde, ließen sich die Bäderreisen feststellen. Dabei geht es weniger darum, dass altbekannte Bäder wie Baden bei Wien, Karlovy Vary (Karlsbad) und Teplice (Teplitz) natürlich als Orte der Gesundheitspflege und der Heilung benutzt wurden55. Vielmehr erscheinen bei Harrach immer wieder Hinweise darauf, dass im späteren Frühjahr, vor allem im Mai, Damen und Herren des böhmischen 51 52 53 54 55
Belege zu Wallfahrten siehe „Amtsausübung und Frömmigkeit“. 1650 III 28 – 1651 I 17 – 1653 März 13 – 1654 April 9 – 1654 II 21, 28. Diese typische Bezeichnung Harrachs für die Tour siehe 1658 Dez. 17 – 1659 Nov. 29 – 1660 Dez. 13. 1654 Mai 19 – 1661 Sept. 13 – 1663 VII 21 – 1667 Aug. 13. Siehe „Gesundheit und Krankheit“.
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Adels in wachsender Zahl nach Karlovy Vary reisten, wobei allenfalls allgemeine Gesundheitspflege, nicht aber medizinische Gründe im engeren Sinn als Anlass gelten können. Harrach selbst machte solch eine Reise 1664 von Wien nach Baden, wo er in Gesellschaft adliger Bekannter auch das Bad frequentierte, und 1665 nutzte er einen Aufenthalt in Lądek-Zdrój (Landeck), um auch das Bad dort zu besuchen56. Die Badereise als Modereise scheint hier an Bedeutung zu gewinnen, und weitere Hinweise auf Reisen „per spasso“ oder aus Neugier57 deuten in eine ähnliche Richtung. Außerdem finden sich in den Harrachschen Notizen mehrfach Hinweise auf Reisen zu den Leipziger Messen, um dort Einkäufe zu tätigen58, wobei es auffälligerweise fast ausschließlich Frauen waren, für die der Kardinal dies erwähnt. Allein reisende, oft verwitwete Damen waren aber aus vielerlei Gründen unterwegs: zwischen den Familiengütern, um Eltern bzw. Kinder zu besuchen, auf Wallfahrt und Pilgerreise. Und der Raum dieses Reisens war nicht nur Böhmen bzw. Österreich, sondern er konnte sich bis Rom und Einsiedeln in der Schweiz erstrecken59. Der Kardinal auf Reisen 1630 I 16; III 15 – 1631 II 2, 10, 14, 20; III 6; VIII 8, 9, 21 – 1632 IV 1-24; VI 17; VII 1-14; IX 16; X 11; XI 29-30 – 1634 III 19, 21; IV 14; IX 4; X 25; XII 18 – 1637 III 16-17; IV 1; V 28; VI 4; VII 3-4; XI 31 – 1638 Okt. 29; Dez. 2, 3, 5, 6 – 1638 I 1-26; II 4, 9, 22; XI 2-3; XII 2 – 1639 Febr. 8; März 12, 23; April 29, 30; Mai 3; Sept. 24 – 1639 III 14-15, 23; IV 30 – 1640 April 27 – 1640 IV 29-30 – 1641 Jan. 11, 14 – 1644 Okt. 14; Nov. 26; Dez. 6, 9, 11, 12, 22 – 1644 XI 26; XII 6, 11-12 – 1645 Jan. 3-7, 18; Okt. 28, 31; Nov. 24, 27 – 1645 I 3-8¸ 11-12; XI 27; XII 13 – 1646 März 19; Mai 24 – 1646 III 22; IV 4, 7; V 24 – 1647 Mai 7, 8, 17; Sept. 30; Okt. 10 – 1647 V 2, 5; VI 17; IX 25; X 13 – 1648 IX 7-15, 22; XI 13-XII 20 – 1649 V 24; VIII 23 – 1650 IV 7-8; VIII 23, 25; IX 22-23 – 1651 Dez. 20 – 1651 II 9; III 30; VII 12, 25, 29; VIII 4, 9, 24-26; IX 6, 12, 14, 29; X 1 – 1652 Nov. 27 – 1653 IV 2; VII 8; VIII 12; IX 9 – 1654 Juni 27; Sept. 11, 17; Okt. 3, 6; Dez. 5, 9 – 1654 VII 13, 20; IX 11, 13, 17, 19-21; X 3, 6 – 1655 Jan. 13-Febr. 6; Juni 12-14, 16, 22; Sept. 17; Nov. 13 – 1655 I 14-II 6, 14; VI 9, 11-14, 22, 29-30; VIII 13, 21; IX 21; X 25; XI 30 – 1656 Juli 3 – 1657 Febr. 21, 23; März 1; April 29; Juli 8, 11 – 1657 III 1; IV 29; V 1 – 1658 März 7-9; Mai 15; Juli 11, 16; Aug. 27; Sept. 2; Nov. 8, 16 – 1659 März 1, 3; Mai 12; Sept. 9; Okt. 11 – 1660 März 1; Mai 12-14; Juni 18; Nov. 16 – 1661 Mai 11, 30; Juli 10; Sept. 12 – 1662 Mai 23, 27; Juli 1, 4, 14; Aug. 28; Sept. 11, 23, 30; Okt. 7; Dez. 15, 18, 22 – 1663 Mai 23; Juli 26; Aug. 12; Sept. 19, 20; Okt. 2, 16 – 1663 V 25-26; VII 13; IX 14-15; X 2 – 1664 April 16; Okt. 11, 28 – 1665 Febr. 4; Juni 5, 11; Juli 25; Sept. 10, 11; Okt. 10, 19; Nov. 2, 13, 20 – 1665 VI 8, 11; VII 5, 21; IX 11 – 1666 Aug. 27; Okt. 1, 8, 22-Nov. 28 – 1667 Juli 15; Aug. 5, 23; Sept. 10, 12, 19, 22, 24, 25; Okt. 3, 4, 8, 14
56 57 58 59
1664 Okt. 11-13 – 1665 Juni 23. 1646 Mai 24 – 1658 Mai 23 – 1660 Mai 24 – 1661 Okt. 14 – 1663 Juli 6. 1651 Dez. 28 – 1652 Jan. 3 – 1657 Jan. 29 – 1660 Okt. 13. 1638 März 10 – 1653 Febr. 1 – 1654 April 9, 24, 25, 30; Mai 1, 16, 28 – 1654 II 21, 28; IV 24, 30 – 1664 März 11 – 1667 Juli 8.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Kavalierstouren 1631 III 17 – 1634 XII 7 – 1637 II 24; VII 4, 22; VIII 9; X 14; XI 24, 29 – 1638 Mai 8 – 1639 Jan. 23; Dez. 12, 15 – 1639 I 23; XII 12, 14 – 1641 März 4, 19, 31; Mai 4, 11; Juni 16, 30 – 1644 Juni 4; Sept. 18, 19, 21, 27; Dez. 13 – 1644 X 4-5; XII 13 – 1646 Mai 2; Aug. 11; Okt. 23 – 1646 VIII 11, 29; IX 27 – 1647 März 2; Aug. 10 – 1647 VIII 13 – 1648 April 18; Juni 14 – 1650 III 12, 28; V 31; VI 4 – 1651 I 17; III 20; V 27 – 1652 Jan. 29; April 10 – 1653 Jan. 13; März 13 – 1654 Mai 19 – 1655 Febr. 6; April 15, 25, 27; Sept. 8 – 1655 II 6-7; IV 18, 25 – 1656 Jan. 19; Juni 4; Juli 8; Nov. 15, 29; Dez. 15 – 1657 Sept. 4 – 1658 Mai 12; Okt. 21; Dez. 17 – 1659 Jan. 5; April 9, 20; Mai 24, 25; Nov. 29 – 1660 Nov. 26; Dez. 13 – 1661 Jan. 5; Mai 19; Juni 8; Sept. 13; Okt. 11, 21 – 1662 Jan. 22 – 1663 April 24; Juli 19 – 1663 VII 21 – 1664 Jan. 16, 30; Nov. 5 – 1665 Jan. 10; Dez. 2 – 1667 Juni 26; Juli 8, 17; Aug. 13; Sept. 8 Bade- und andere Reisen 1638 März 10 – 1645 Sept. 20 – 1646 Febr. 3; Mai 11; Aug. 29, 31; Sept. 20 – 1648 Mai 16 – 1649 XI 10 – 1651 Dez. 28 – 1651 I 17; III 24 – 1652 Jan. 3, 18; März 24, 27; Mai 25; Juni 16 – 1653 Febr. 1 – 1653 XII 22 – 1654 April 9, 24, 25, 30; Mai 1, 16, 28 – 1654 II 21, 28; IV 24, 30 – 1655 Okt. 11 – 1656 Febr. 7; Juli 26 – 1657 Jan. 29; Okt. 3, 29 – 1657 X 6, 23 – 1658 April 24; Mai 8, 23; Juni 8 – 1659 Juni 6 – 1660 Febr. 18; Mai 24; Sept. 29; Okt. 13 – 1661 Mai 26; Juni 4; Juli 7; Okt. 14 – 1662 Juni 7 – 1663 Juli 6 – 1664 März 11; Mai 2, 7, 24, 29; Okt. 11-13 – 1665 April 22; Mai 6; Juni 23 – 1667 Juni 26; Juli 8
Gesundheit und Krankheit Während Harrach in seinen Niederschriften Krankheiten anderer Personen in vielfältiger Art und Weise erwähnt, tritt Gesundheit als Thema eigentlich ausschließlich auf ihn selbst, manchmal noch auf Familienangehörige bezogen in Erscheinung. Wie intensiv der Kardinal seinen eigenen Körper wirklich beobachtete, kann erst anhand vergleichender Studien ermittelt werden, aber ernsthaftere gesundheitliche Probleme werden ebenso wie diätetische Maßnahmen in seinen Niederschriften kontinuierlich vermeldet. Aufgrund der Vielzahl der Mitteilungen, die seit den ausgehenden dreißiger Jahren in Diarien wie Tagzetteln zu finden sind, ergibt sich ein differenziertes Bild von körperlichen Beeinträchtigungen und der Reaktion darauf sowie hinsichtlich vorbeugender Maßnahmen. Unter letzteren an erster Stelle zu nennen ist sicher die seit 1646 immer Ende April / Anfang Mai nachweisbare Frühjahrskur Harrachs, zu der ab 1659 auch noch eine Herbstkur im September trat. Zentrale Bestandteile waren dabei Purgieren und ein Aderlass, zeitweise wird aber auch die Einnahme eines „Kreutersüppleins“ erwähnt. Außerdem suchte der Kardinal bewusst, sich Bewegung zu verschaffen als Ausgleich zu gehaltvollem Essen – meist war es das Kegeln, das er in dieser Weise als „exercitium“ wählte60.
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Siehe etwa 1641 Aug. 2 – 1646 Mai 29 – 1656 Okt. 8 – 1660 Nov. 3 – 1664 Aug. 24. Nachweise auch
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Seit Ende der fünfziger Jahre war Harrach außerdem bemüht, an abendlichen Banketten nicht mehr teilzunehmen und nahm zu Hause offenbar nur einen kleinen Imbiss zu sich61, weil er dies als zuträglicher erkannt hatte. Möglicherweise war es eine Folge dieser Bemühungen um Gesunderhaltung, dass er vom unter seinen Standesgenossen verbreiteten Podagra weitgehend verschont blieb, obwohl er sich selbst 1659 als „alten Podagraber“ bezeichnet62 und ihn immer wieder einmal Schmerzen im Arm oder im Fuß plagten. Relativ häufig wurde der Kardinal auch von Mundentzündungen und Zahnweh heimgesucht, aber die ernsthafteste gesundheitlichen Beeinträchtigung waren für ihn wahrscheinlich jährlich wiederkehrende Augenentzündungen, die ihn mehrfach zu langwierigen Behandlungen63 zwangen und das Lesen und Schreiben sehr erschwerten. Im Sommer 1667 litt er in Rom unter einem lästigen Ausschlag, dessen Bekämpfung in seinen Tagzetteln regelmäßig kommentiert wird, und seit 1665 werden auch Hörprobleme angesprochen. Insgesamt scheint sich Ernst Adalbert von Harrach aber bis in sein letztes Lebensjahr einer recht stabilen Gesundheit erfreut zu haben, die er durch vorbeugende Maßnahmen zu stärken suchte. Dies mag dazu beigetragen haben, dass er den Prozess des Alterns lange in seinen Niederschriften überhaupt nicht erwähnt – erst Anfang 1659, also kurz nach seinem 60. Geburtstag, bezeichnet sich der Kardinal selbst als alt64. Dass ihm in den sechziger Jahren manche Amtspflicht schwerer fiel, dass er seine Jagdgänge einschränken musste und ihm wohl auch einmal der genaue Ablauf einer Prager Prozession entfiel65, zeigt zwar Beeinträchtigungen, aber seine fortgesetzten Reisen und sonstigen Aktivitäten lassen nicht den Schluss zu, dass er seinen Alltag dem fortschreitenden Alter angepasst hätte – sieht man einmal von Mittagsschläfchen66 ab. Aber Harrachs Kommentare zur Ernennung zum Bischof von Trient 1665, zur Reise mit der kaiserlichen Braut 1666 sowie zum Verlust eines Zahns 166767 belegen, dass auch er das Altwerden keineswegs ignorieren konnte. In Bezug auf die Krankheiten und Leiden anderer Personen sind Harrachs Niederschriften dabei wohl nicht zuletzt deshalb interessant, weil sie – freilich meist nur knapp gefasste – Hinweise auf Krankheitsbilder und Todesursachen geben. Im Zentrum des Interesses stehen dabei einmal mehr Personen der Familie, des näheren sozialen Umfeldes in Prag sowie der Familie Habsburg. Eine Konsequenz dieses klar orientierten Interesses dürfte es sein, dass Seuchen wie Pest und Pocken in seinen Ausführungen meist
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unter „Spiel, Jagd und Konversation“. 1659 März 20 – 1663 Febr. 6 – 1665 Febr. 16. 1659 Mai 22. Siehe dazu besonders die Nachweise im November und Dezember 1663. 1659 Jan. 26. 1663 Juli 15; Nov. 4 – 1664 Mai 1 – 1666 Okt. 18; Nov. 13. 1655 Sept. 2 – 1658 Juli 8, 24 – 1663 April 30. 1665 Aug. 12 – 1666 Nov. 20 – 1667 Aug. 12.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
nur am Rande aufscheinen. Eine Ausnahme stellt dabei eigentlich nur die Pest in Wien im Jahr 1645 dar, deren Ausbruch Harrach selbst in der Stadt miterlebte und die ihn wie den kaiserlichen Hof schließlich zur Flucht veranlasste. Die wenigen Fälle, in denen Harrach in Diarien und Tagzetteln anhaltender über Krankheitsfälle berichtete, illustrieren das angesprochene selektive Wahrnehmungsfeld ebenfalls: 1638 war es der Unfall Adams von Waldstein (1569-1638), der schließlich am dabei erlittenen offenen Beinbruch starb, 1639 der Tod Otto Friedrichs von Harrach (1610-1639) infolge einer Jahre zuvor erlittenen Verwundung, 1645/46 waren es die Windpocken, die alle Nichten und Neffen Scherffenberg durchlitten. Später (1654/55) sorgte er sich um seinen Neffen Ferdinand Ernst von Waldstein (~1624-1656), 1659 taucht die Krankengeschichte des ältesten Sohnes von Maximilian Valentin von Martinitz (~1620-1677) mehrfach auf, und die Vorgeschichte des Todes von Erzherzog Lepold Wilhelm 1662 ebenso wie die langjähriger Vertrauter Harrachs wie Giuseppe Corti (1593-1662) 1662 und Giovanni Battista Barsotti (~1600-1664) 1664. Zahlreiche Hinweise enthalten die Niederschriften auch zu Behandlungsmethoden, Kuren und Medikamenten. Zwar sind auch diese meist eher knapp gehalten, aber in den italienischen Texten (und nur dort) findet sich doch auch eine ganze Reihe von regelrechten Rezepten. Die Bemerkungen des Kardinals illustrieren dabei insgesamt ein breites Spektrum vom Aderlass über Badekuren bis hin zu teuren und teilweise geheimnisvollen Arzneien68. Behandlungen erfolgten im Umfeld des Kardinals wie bei ihm selbst gewöhnlich durch gelehrte Ärzte – die Konsultation einer Heilerin für den tödlich erkrankten Otto Friedrich von Harrach blieb eine Ausnahme69 –, aber seine Rezeptsammlung zeigt die anhaltende Relevanz der Selbstmedikation70. Gesundheitsvorsorge und Krankheiten Harrachs 1631 III 30; IV 8, 13-15, 28-29; V 22; VI 5, 18, 21 – 1634 V 20 – 1635 IX – 1637 III 23 – 1638 März 11; Dez. 30 – 1639 Jan. 29; Febr. 3, 4, 7, 12; März 1; Okt. 19, 24 – 1639 II 2, 3, 12 – 1640 Febr. 14; März 30; April 18; Mai 31-Juni 9 – 1640 VI 1, 2, 7 – 1641 Febr. 7, 13, 16; März 10, 13, 21; Mai 9; Aug. 2, 29 – 1644 Sept. 24; Nov. 17 – 1644 VIII 8 – 1645 Mai 27; Aug. 30; Sept. 1, 4, 8 – 1646 März 13, 31; Mai 6, 29 – 1647 Mai 27 – 1648 Juli 28 – 1649 V 3 – 1650 V 30; VI 27; VII 13 – 1651 Dez. 16 – 1651 II 28; III 1; IV 21; IX 13 – 1652 Jan. 8; Mai 31; Juni 1; Nov. 3; Dez. 19 – 1652 V 31; VI 1, 3, 19; XI 15; XII 19, 28 – 1653 Jan. 7 – 1653 I 7, 13; IV 21, 30; VI 26, 27 – 1654 Mai 5; Nov. 7, 9, 11, 12, 17 – 1654 V 5, 12; X 13, 25 – 1655 Mai 11; Aug. 26 – 1655 V 11 – 1656 Febr. 13; April 27, 29; Mai 5, 30; Okt. 8, 16; Nov. 19 – 1657 Febr. 15; Mai 12, 24; Juni 17, 18, 23, 24 – 1657 I 4; V 12, 24; VI 18 – 1658 März 14, 15; Mai 4, 6, 7, 13, 14; Juli 19-21; Dez. 2, 11 – 1659 Febr. 16; März 20; April 26; Juni 22; Aug. 26; Okt. 6; Dez. 9 – 1660 April 21; Mai 3,
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Zur Einbeziehung von Reliquien siehe „Geisterglaube und Magie“, zu Badereisen auch „Reisen“. 1639 III 31. Dabei wird Frauen einige Male ein besonderes Wissen bescheinigt: 1639 Mai 4, 5 – 1645 Nov. 28 – 1656 März 6 – 1660 Dez. 21 – 1665 Okt. 27.
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24; Nov. 3; Dez. 15, 16, 20, 21, 26 – 1661 März 2; April 27; Mai 8, 19; Sept. 26; Nov. 14, 19; Dez. 27 – 1662 Febr. 6; April 12, 17; Juli 7; Aug. 7, 22; Nov. 6, 22, 28, 30; Dez. 1, 19, 21, 24, 25, 29 – 1663 Jan. 16; Febr. 6, 9; April 9; Mai 9, 10, 17; Sept. 7, 29; Nov. 24 – 1663 IX 7 – 1664 Jan. 16; April 20; Juli 4; Aug. 24; Sept. 18, 22, 26; Dez. 8 – 1665 Jan. 4-8, 23, 27; Febr. 16, 18; Mai 1, 4; Juli 31; Aug. 4; Sept. 23; Okt. 23, 27; Nov. 28; Dez. 25 – 1665 I 3-5, 7, 22; V 4, 6 – 1667 Juni 7, 12, 17, 19, 30; Juli 7, 11, 15, 16, 19, 20, 22, 24, 25, 28; Aug. 7, 9, 14, 18-20; Okt. 5 Krankheiten anderer Personen 1631 VII 31 – 1634 IX 26; X 5, 8-9; XII 31 – 1635 X 14; 22; XII 2 – 1636 IV – 1638 Juli 12, 13, 18, 28; Aug. 10, 18 – 1638 IV 14; VII 12-13 – 1639 März 8, 10, 11, 13, 18, 21, 24, 25; April 1115, 17-23, 29, 30; Mai 2-8; Aug. 7; Sept. 23; Okt. 29; Nov. 19, 22, 25, 27; Dez. 1, 2, 4 – 1639 II 18; III 8, 13, 18, 21, 24-25, 28-29, 31; IV 1-4, 6, 8, 11, 13-14, 16, 20, 22; XI 27-28; XII 1-2 – 1640 März 8; Mai 19, 20 – 1640 VI 17, 27 – 1641 Jan. 21, 22 – 1644 VII 6; IX 7-8 – 1645 Febr. 27; April 18, 21, 28, 29; Mai 25, 27; Sept. 14; Nov. 5-8, 22, 27, 30; Dez. 1, 3, 5 – 1645 X 30; XI 7, 10, 28-30; XII 3, XII 14 – PEST IN WIEN: 1645 Mai 13; Juli 8, 11; Aug. 3, 4, 6; Sept. 19, 21, 25, 29; Okt. 16, 25, 30; Dez. 16, 17 – 1646 Febr. 18; März 10; März 13, 19; April 7, 11, 15; Mai 1, 11; Nov 18; Dez. 2 – 1646 II 17; III 13; IV 5, 7; VIII 23; XI 16 – 1647 Jan. 12; März 2, 13, 21; April 24, 27; Mai 10, 21, 24, 26, 28; Juni 12, 27; Juli 11; Sept. 18 – 1647 II 12; III 17, 23; V 28; VI 27; IX 19 – 1648 Jan. 6; März 6; Mai 2, 8 – 1648 I 6, 13; III 6; IV 17; IX 29; XI 6 – 1649 V 2; IX 30 – 1650 VIII 16; X 16 – 1651 Nov. 9, 13, 28 – 1651 XI 28 – 1652 Mai 3; Juli 3; Sept. 13 – 1652 I 9, 20, 25; VIII 30; IX 13 – 1653 Jan. 24; März 1 – 1653 IV 7, 22; IX 30; X 8; XII 26 – 1654 Mai 16; Nov. 1; Dez. 16, 17 – 1655 Jan. 2; Mai 2 – 1655 II 25; III 4, 9; V 2 – 1656 April 14; Mai 21, 27, 29; Juni 7; Juli 10; Nov. 4, 25 – 1657 Jan. 21; Juli 19, 21, 22 – 1657 IX 11 – 1658 Jan. 1; Juli 1, 5, 31; Aug. 19 – 1659 Juni 1, 2, 6; Aug. 8; Sept. 10, 12, 14, 16; Nov. 29; Dez. 15 – 1660 März 16; Okt. 8; Nov. 2 – 1661 Jan. 7, 9, 13; März 4; Mai 26 – 1662 März 2; April 16, 17; Okt. 18; Nov. 6, 8 – 1663 Jan. 1; Nov. 13; Dez. 25 – 1664 Febr. 10; März 12; Okt. 16, 17; Nov. 21, 29; Dez. 19, 29 – 1665 Jan. 16; April 27, 29; Juli 10, 12 – 1665 VII 10 – 1667 Juni 5, 7 Heilmittel und Behandlungen 1631 IV 15, 17, 23, 26, 28; V 2, 22; VI 5, 7, 25 – 1632 XII 8, 15 – 1634 VI 19 – 1635 V 18 – 1637 VII 3 – 1638 Dez. 2 – 1638 III 27; V 29 – 1639 Febr. 4; März 2; April 18; Mai 4, 5; Aug. 2, 10; Sept. 21; Nov. 12 – 1639 I 10; III 10, 15, 28-29, 31; IV 13, 19, 26 – 1640 März 30; Juni 1 – 1641 März 13; Mai 6 – 1644 VIII 13 – 1645 Mai 27; Juli 28; Sept. 23 – 1645 XI 23 – 1646 März 13; April 7; Mai 6; Aug. 15, 17, 18; Sept. 8, 15, 19; Okt. 1; Nov. 3 – 1646 I 15; II 1; III 12; V 3, 6, 15, 19, 26; VIII 17 – 1647 Mai 26, 27, 28; Juni 3; Juli 11, 19 – 1647 IV 1; V 1, 27, 28 – 1648 Mai 2; Juli 25 – 1648 V 23-25, 27; VI 9-10; VIII 3; X 6-7 – 1649 V 4 – 1650 I 5; V 3-5, 16, 18, 22; VI 13, 27; VII 15; X 17 – 1651 I 10-11; III 10; V 11-12, 20, 26; X 13 – 1652 April 20; Okt. 25 – 1652 I 22; VI 1; VII 8; VIII 25 – 1653 Jan. 7; März 21 – 1653 I 3-4, 11, 13, 29; III 4; IV 21; V 8, 27, 30; VII 5, 11-12 – 1654 Juni 10, 27; Nov. 11, 12 – 1654 V 5, 7, 28; VIII 12; X 19, 27 – 1655 Juni 5 – 1655 II 16; III 30; V 25; IX 8 – 1656 März 6; April 27, 29 – 1657 Mai 12; Juli 16 – 1657 III 26; V 24 – 1658 April 13, 27; Mai 7 – 1659 April 14; Juni 26; Aug. 5 – 1660 März 29; April 18, 27; Mai 10; Aug. 28 – 1661 Febr. 9; Juni 4, 17; Juli 9; Aug. 31; Sept. 26 – 1662 Mai 13; Juni 2, 17, 22; Sept. 20; Nov. 28; Dez. 25 – 1663 Mai 17; Juni 22 – 1664 Febr. 5; April 4; Aug. 5 – 1665 Jan. 6; April 9; Mai 4, 29; Juli 28; Aug. 19; Okt. 27 – 1665 I 5, 7, 16; IV 9 – 1666 Mai 16 – 1667 Juni 30; Juli 16
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Die adlige Familie: Geburt, Heirat und Tod Kardinal Ernst Adalbert von Harrach nahm in seine Diarien und Tagzettel eine fast unüberschaubare Zahl von Angaben zu adligen Familien seines engeren und weiteren Umfeldes in Prag und Wien auf. Damit werden die Niederschriften zu einer wichtigen Quelle für die Genealogie des böhmischen und österreichischen Adels, mittels derer sich viele bisherige Kenntnisse präzisieren und korrigieren lassen. Die im Folgenden zusammengestellten Nachweise beinhalten dabei nur einen Bruchteil der angesprochenen Informationen, die sich über das Personenregister umfassend erschließen lassen. Hier wurde eine Auswahl getroffen, die es erleichtern soll, sozialen und zeremoniellen Aspekten von Geburten, Heiraten und Todesfällen nachzugehen. In Hinblick auf Schwangerschaft und Geburt steht freilich zunächst eine medizinischkörpergeschichtliche Dimension im Blickpunkt. Harrach berichtete eben nicht allein über Geburten und Taufen, sondern auch über Fehlgeburten, Schwangerschaftsprobleme, Gefahren des Kindbettes und das Stillen von Kindern, das unter den adligen Damen nicht allgemein üblich, aber doch in verschiedenen Fällen nachweisbar war71. Außerdem illustrieren einige seiner Notizen die Freude der Eltern über den Nachwuchs ebenso wie die Trauer über den Verlust eines Kindes. Dass beides im Fall von Söhnen meist ausgeprägter war als bei Töchtern72 wird angesichts adligen Familiendenkens wenig verwundern. Zugleich werden Geburt und Taufe aber auch als gesellschaftliche Ereignisse fassbar. Der Ablauf von Taufen wird zwar selten detailliert geschildert, aber zwei andere Aspekte treten dafür umso deutlicher in Erscheinung. Zum einen der der Gevatterschaften – fast immer, wenn Harrach über eine Taufe berichtet, erwähnt er auch die Paten und Patinnen. Häufig war er selbst darunter, aber auch wenn das nicht der Fall war, zählt er Namen auf. Dafür konnten hier nur einige Beispiele aufgenommen werden, ebenso wie für eine andere soziale Dimension, die der Besuche bei den Kindbetterinnen. Die Charakteristik des Kindbettes als einer „weiblichen“ Einrichtung lässt sich in Diarien und Tagzetteln gut nachvollziehen, indem Besuche der Damen bei Verwandten, Nachbarinnen etc. vielfach erwähnt werden, ebenso Reisen von Müttern zu ihren niederkommenden Töchtern. Aber auch den Kardinal selbst sehen wir regelmäßig bei Damen seiner näheren „Freundschaft“ als Besucher, der durch Kartenspiele und Konversation zur Unterhaltung der Wöchnerin beitrug, jedoch auch regelrechte Krankenbesuche absolvierte. Ebenso wenig wie alle in Diarien und Tagzetteln mitgeteilten Geburten konnten alle Nachweise für Eheschließungen hier zusammengestellt werden. Ausgewählt wurden
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So scheinen Polyxena Elisabeth Breuner und Maria Magdalena Schlick grundsätzlich ihre Kinder gestillt zu haben, auch einige weitere Damen werden stillend erwähnt (1655 Aug. 18 – 1659 Nov. 10), aber auch Ammen finden natürlich Erwähnung. 1640 Febr. 22 – 1645 I 10 – 1647 VI 10 – 1662 Okt. 31, Nov. 1 – 1665 Okt. 9.
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deshalb vor allem solche Einträge, die den Ablauf von Hochzeitsfeiern erkennbar werden lassen, die Hochzeit als festliches Ereignis illustrieren. Außerdem wurden Hinweise auf Eheanbahnung und Eheberedungen aufgenommen. Harrach war in diesen Fragen natürlich für verschiedene seiner Familienmitglieder tätig, aber auch für Personen der „Freundschaft“ wie Adam Matthias von Trauttmansdorff (1617-1684) und Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664)73. Seine Niederschriften informieren dabei oft auch über Mitgift und Verlobungsgeschenke. Mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtete der Kardinal offenbar Eheschließungen bei Hof, das heißt solche von Hofdamen der Kaiserinnen – neben Mitteilungen über Ehen in der direkten Umgebung Harrachs in Prag stellen sie sichtlich einen Schwerpunkt seiner Niederschriften in diesem Zusammenhang dar. Außerdem notierte er immer wieder Angaben zu reichen Witwen, die als Heiratskandidatinnen interessant werden konnten74. Schließlich enthalten seine Notizen vor allem für die beginnenden dreißiger und für die sechziger Jahre etliche Hinweise auf Ehestreitigkeiten oder gebrochene Eheversprechen, die vor das Prager Konsistorium kamen bzw. in deren Schlichtung Harrach anderweitig involviert war, bis hin zu drei Aufsehen erregenden Entführungsfällen75. Hinsichtlich von Mitteilungen über Todesfälle im Verwandten- und Bekanntenkreis Harrachs fallen zwei Aspekte besonders ins Auge: Zum einen thematisiert der Kardinal gewöhnlich die Vorbereitung auf den Tod, den Tod selbst und die Hinterlassenschaft bzw. das Testament des oder der Verstorbenen in einem Zusammenhang. Ohne dass dies ausdrücklich formuliert würde, tritt damit die Vorstellung vom „Guten Tod“ entgegen, der eben der entsprechenden Vorbereitung bedarf. Seine Angelegenheiten vor dem Tod zu ordnen war dabei auch Verpflichtung gegenüber der Familie, damit nicht langwierige Auseinandersetzungen Erben und Angehörige belasteten – Harrach selbst war ja mehrfach in derartige Probleme involviert76 und vermerkte es vielleicht auch deshalb relativ oft, in welcher Situation sich Familien nach einem Todesfall befanden. Zum anderen ist festzuhalten, dass der Kardinal den Tod auch ihm nahestehender Personen kaum ausführlich kommentierte. Eine auffällige Ausnahme stellen Krankheit und Tod des Bruders Otto Friedrich von Harrach im Frühjahr 1639 dar77 – hier lassen die Niederschriften Sorgen und Befürchtungen des Kardinals, der seinen Bruder schließlich noch von Prag nach Wien zu überführen versuchte, um dort ärztliche Hilfe zu finden, sehr plastisch werden. Die ausführliche Beschreibung des Todes selbst zeigt noch einmal, welchen Stellenwert nicht allein die Sterbesakramente, sondern die Einstellung auf 73 74 75 76 77
1641 Sept. 8, 11, 16 – 1647 Juli 29 – 1647 VII 29. Siehe auch den Abschnitt „Familie Harrach“. Z. B. 1638 IX 15 – 1641 Febr. 18 – 1647 Febr. 15, 16 – 1655 April 23 – 1662 Okt. 26. 1648 März 14 – 1648 III 15 – 1652 April 22; Aug. 10 – 1652 VIII 14 – 1665 Dez. 23 – 1665 XII 21. Siehe „Familie Harrach“. Besonders 1639 Mai 7-11 – 1640 April 28.
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das Ende insgesamt hatten. Ansonsten war es eigentlich nur noch der frühe Tod des ältesten Neffen Ferdinand Ernst von Waldstein (~1624-1656), den Harrach mit deutlichen Äußerungen der Trauer und des Kummers in seinen Niederschriften festhielt78 – es war offenbar der unzeitige Tod, der ihn erschütterte. Der Tod von Mutter und Schwestern, die in reifem Alter und nach längerer Krankheit verstarben, wurde dagegen fast kommentarlos vermerkt. Auch zu anderen Personen finden sich kaum ausführlichere Bemerkungen – Ausnahmen sind sicher die jeweils relativ ausführlichen Äußerungen zum Tod von Mitgliedern des Hauses Habsburg. Wenn Harrach jedoch nach dem Tod der Gräfin Schlick im Kindbett 1661 bei der Aufgebahrten Gebete sprach, wenn er seinen Weihbischof und langjährigen Korrespondenten Barsotti 1664 „uber die maßen ungern“79 verlor, so zeigt dies wohl erneut ein besonderes Naheverhältnis an. Schließlich enthalten die hier zusammengestellten Nachweise auch eine Vielzahl von Belegen für den Ablauf und die Inszenierung von Beisetzungen und Exequien. Sie erlauben sowohl einen Einblick in höfisches Zeremoniell in diesem Kontext wie in Klagesitten und familiäre Traditionen in Böhmen. Dabei sei noch darauf hingewiesen, dass der Kardinal 1644 die Exequien für Papst Urban VIII. Barberini ausführlich schilderte und den Ablauf mehrerer Beisetzungen von Kardinälen in Rom niederschrieb80. Schwangerschaft, Geburt und Taufe 1631 VIII 18 – 1634 IV 27; XI 15; XII 30 – 1636 VII – 1638 Dez. 2 – 1638 XI 23 – 1639 Jan. 20, 22; Febr. 5-7, 20, 21; April 17; Sept. 8, 21; Okt. 18; Nov. 21; Nov. 23; Dez. 21, 30 – 1639 I 20; II 7, 18; XII 30 – 1640 Jan. 1; Febr. 22, 24 – 1640 I 1; II 22, 25; VII 13, 31 – 1641 Jan. 17; Febr. 26; März 15; April 2, 9; Aug. 3, 14 – 1644 Juli 10 – 1644 VII 10 – 1645 Sept. 19; Okt. 5; Dez. 16, 26 – 1645 I 10 – 1646 Mai 15 – 1646 V 15; VIII 12 – 1647 Jan. 2; März 21 – 1647 I 1; III 13, 21; VI 10; X 20 – 1648 IX 28; X 7 – 1649 VIII 7; IX 27 – 1650 IV 3; VIII 27; X 11; XII 19 – 1651 I 16; III 14; IV 30; V 8 – 1652 Juni 6, 7; Nov. 5 – 1652 IV 1; XI 5 – 1653 I 16; VI 10; X 5, 8 – 1654 April 29; Nov. 6 – 1654 II 1, 10-11; III 29; IV 7, 29 – 1655 Aug. 18 – 1656 Jan. 6; Febr. 5, 18; April 12; Okt. 10 – 1657 Jan. 23, 29; März 10; Sept. 20; Dez. 25 – 1657 I 29; III 10; VIII 22; XII 25-26 – 1658 Febr. 13, 28; Mai 11, 29; Nov. 24, 25 – 1659 Juli 18; Sept. 17; Okt. 11, 15; Nov. 10; Dez. 9 – 1660 Jan. 11, 29; Febr. 26; März 11, 21; April 18; Mai 19, 25; Juni 12, 14, 15; Juli 18, 19, 24; Sept. 18 – 1661 Jan. 26; März 7; Juli 7; Sept. 29; Okt. 2, 4-6, 30; Nov. 1, 13, 29 – 1662 Febr. 13; Juli 31; Aug. 8, 27; Okt. 30-Nov. 1, 9; Dez. 5, 28 – 1663 Febr. 13, 26; Juni 7; Aug. 26; Sept. 2; Nov. 11 – 1663 IV 11; V 28 – 1664 März 16-18; Okt. 19 – 1665 Jan. 9; Febr. 15; Mai 28; Okt. 9 – 1665 II 15 – 1667 Sept. 21
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1656 Mai 21, 27; Juni 3, 5. 1661 Okt. 6, 7 – 1664 März 9. 1644 Juli 6-8, 11; Juli 31; Nov. 5 – 1644 VII 7, 11, 31; VIII 1, 2, 7-8, 15; XI 5 – 1655 Mai 7 – 1655 V 7 – 1667 VII 13. Siehe auch „Zeremoniell und Fest“.
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Eheanbahnung und Heirat 1630 II 9-11; III 30; IX – 1631 I 13, 17-19, 21, 14-16; III 12, 22; V 1, 16, 23; IX – 1632 XI 25 – 1634 IX 2, 20; XI 8; XII 1 – 1635 VII – 1636 VII – 1637 II 4; V 6, 11, 16, 23; VII 19; XI 24 – 1638 Mai 4; Juli 17; Aug. 11; Okt. 17, 18 – 1638 II 16; III 30; V 4-5; VI 29; VIII 11, 17; IX 15, 30; X 17-18; XI 22 – 1639 Juli 30; Aug. 9, 17, 21, 24, 26, 27; Sept. 1, 12; Okt. 14, 18, 19; Nov. 1, 14, 29 – 1639 II 14-15 – 1640 Febr. 7, 14; März 10, 11; April 26 – 1640 II 7; III 11-12 – 1641 Febr. 18; März 16; April 30; Juni 17; Juli 13, 20; Aug. 4, 30, 31; Sept. 5, 8, 11, 16 – 1644 Sept. 30; Nov. 10 – 1644 XI 6 – 1645 Mai 9; Okt. 2, 21-23 – 1645 X 22 – 1646 Juni 19; Sept. 3 – 1646 VII 10; IX 3-4 – 1647 Febr. 15, 16, 27; April 13; Juni 18, 20; Juli 29; Aug. 5; Okt. 21 – 1647 II 25; III 1; V 1; VI 20-21; VII 29; VIII 5; IX 18; X 21-22 – 1648 Jan. 8; März 14 – 1648 I 12, 28; III 15; X 11, 30 – 1649 I 19, 30; V 12; XI 27, 30; XII 7 – 1650 I 2, 6, 16-18; IV 6 – 1651 Nov. 5, 6, 12, 23 – 1651 IV 4; VI 4-6; VII 1, 11; VIII 24; IX 23-24; XI 6, 12-13, 23 – 1652 April 22; Aug. 10, 11, 24; Sept. 28 – 1652 VIII 11, 14; IX 28 – 1653 II 16; IV 18 – 1654 Nov. 23 – 1654 I 1, 5, 17; II 15-16; V 29 – 1655 April 23; Aug 3; Okt. 13 – 1655 VIII 3; X 13 – 1656 Febr. 17; Sept. 18 – 1657 März 9, 11; Mai 21; Juni 27; Juli 18; Nov. 7, 11 – 1657 V 21; VI 27 – 1658 Jan. 5; Febr. 3; März 13; Okt. 10, 12, 14; Dez. 1 – 1659 März 16; Juni 17, 19, 24; Aug. 16; Nov. 13; Dez. 2 – 1660 Febr. 8, 9; März 10; April 22; Mai 25; Juli 2-5, 24; Aug. 1, 2; Nov. 10, 22-24 – 1661 Jan. 23; Febr. 6; März 11; April 26 – 1662 Jan. 29, 31; Febr. 8, 12, 13, 14; März 22; Okt. 18, 26; Dez. 31 – 1663 Jan. 3, 9, 15, 18, 23; Febr. 1, 3-5; Juli 27; Sept. 4; Dez. 28, 29 – 1663 I 16, 18; II 4-5; IX 4; XII 28-29 – 1664 Jan. 2, 6, 9; April 3, 8 – 1665 Jan. 22; Febr. 9, 12, 13; Mai 5, 21; Juli 26; Sept. 4; Dez. 23 – 1665 II 5, 12; V 5, 21; VII 26; IX 4; XII 21 – 1666 Mai 11, 21, 22 – 1667 Aug. 17; Sept. 7 – 1667 VI 12 Tod und Beisetzung 1630 II 3, 8, 16-19 – 1631 III 31; IV 8; VII 14 – 1632 XI 11 – 1634 X 13-19, 24; XII 8 – 1635 I 8; IV 13 – 1636 II – 1637 II 2, 23; III 7, 9-10 – 1638 Mai 3; Aug. 15, 23, 24, 26; Sept. 17 – 1638 V 3; VIII 25, 30; IX 14, 17 – 1639 Febr. 21, 23, 24; März 2, 3, 14, 21; Mai 7-11; Nov. 22 – 1639 I 25; II 18, 20-25; III 2-4 – 1640 März 22; April 28 – 1641 Febr. 25, 26 – 1644 Juli 6-8, 11; Juli 31; Nov. 5 – 1644 VII 7, 11, 31; VIII 1, 2, 7-8, 15; XI 5 – 1645 April 24, 28-30; Sept. 3, 22 – 1646 März 3; Mai 8, 15; Juli 3, 19; Aug. 14; Sept. 5-7 – 1646 V 7-8, 15-16; VII 13, 19; VIII 14, 22; IX 2, 5-7, 13 – 1647 Jan. 2, 11, 12, 21; Mai 13 – 1647 I 12, 21; II 7, 27; III 5, 6, 26; IV 8-10; V 14; VIII 23 – 1648 III 6, 11; VIII 12 – 1649 II 8; VIII 7-8, 10, 12; IX 3 – 1650 II 23; III 24; VII 8; X 13 – 1651 II 6, 7; III 9, 20; XI 21, 28 – 1652 Juni 7; Sept. 20 – 1652 VI 6-8 – 1653 Jan. 12, Febr. 3 – 1653 I 11; II 3-5, 15; VI 9, 21; VII 18; XII 14, 31 – 1654 Juli 13, 18; Aug. 30; Okt. 28 – 1654 I 21; VII 18, 23; VIII 30 – 1655 Mai 7 – 1655 II 14-15; V 7; XI 5 – 1656 Mai 21, 27; Juni 3, 5, 9; Aug. 21 – 1657 Jan. 24, 25; Febr. 19, 26; April 5, 8, 13; Mai 20 – 1657 I 24-25; II 20, 21, 26-27; IV 8, 11, 14, 16; V 17-18, 21 – 1658 Febr. 25; Juli 5 – 1659 Jan. 14, 16; März 29; Juni 6, 7; Dez. 14 – 1660 Febr. 1, 4; März 6, 15; April 17; Juni 7; Juli 15; Dez. 2, 3 – 1661 Jan. 9; März 14; April 23, 25; Juni 18; Juli 18; Okt. 6, 7, 24; Nov. 1 – 1662 Jan. 3, 8, 9, 18; Febr. 5, 9, 20, 28; März 21, 23, 27, 30, 31; Nov. 20, 21; Dez. 11-13 – 1663 Mai 10; Juni 26; Nov. 17; Dez. 5, 6, 20 – 1663 V 10, 12; VI 26; XI 17; XII 6 – 1664 Jan. 10, 21; Febr. 2; März 2, 4, 9-11, 15, 28; Mai 6, 15-17; Dez. 25 – 1665 Jan. 23; Febr. 22; März 26; April 26; Mai 20; Aug. 15, 26; Okt. 17; Nov. 22, 23; Dez. 16 – 1665 II 15; III 26; IV 20, 25; V 20; XII 16 – 1667 VI 5-6; VII 13
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
FAMILIE HARRACH Es kann nicht überraschen, dass Mitglieder der eigenen Familie und teilweise auch Probleme der Familie in Harrachs Niederschriften eine erhebliche Rolle spielen. Dabei ist ein recht deutlicher Unterschied zwischen den italienischen Diarien und den deutschen Tagzetteln auszumachen – in ersterem werden familiäre Probleme intensiver thematisiert, wie es dem Charakter des Textes als persönliches Merkbuch entspricht. Dazu kommt, dass die dreißiger Jahre eine Zeit zahlreicher Schwierigkeiten für die Harrachs waren, auf die gleich zurückzukommen sein wird. In den frühen deutschen Tagzetteln der ausgehenden dreißiger Jahre, die ja an nahe Familienmitglieder gingen, findet man ebenfalls noch zahlreiche Informationen und Bemerkungen dazu, aber später lässt die Informationsdichte hier deutlich nach. Familienmitglieder werden natürlich immer noch häufig erwähnt, aber die Bemerkungen über Probleme, über Nähe und Dichte der Kontakte sind seltener und eher indirekt. Erst mit den Tagzetteln für Ferdinand Bonaventura von Harrach (1636-1706) aus den Jahren 1666 und 1667 ändert sich dies wieder – die Verbindung zwischen Kommunikationsabsicht und Inhalt der Notizen liegt hinsichtlich familiärer Fragen also recht klar auf der Hand. Wenn im Folgenden versucht wird, einige Themenkreise und Schwerpunkte der Diarien und Tagzettel in Hinblick auf die Familie des Kardinals herauszuarbeiten, so bleibt vorauszuschicken, dass Informationen, die sich direkt auf Einzelpersonen beziehen, hier nicht berücksichtigt wurden. Natürlich verfolgte Harrach den Lebensweg von Geschwistern, Nichten und Neffen und meldet Geburten, Eheschließungen, Todesfälle81 oder Karrierestationen. Da diese Informationen aber über das Personenregister leicht erschließbar sind, wird darauf hier nicht im Einzelnen eingegangen. Im Zentrum stehen vielmehr Aspekte, die Ernst Adalbert von Harrach sozusagen im Kreise seiner Familie zeigen. Ein erster solcher Aspekt sind die mit der Person Albrechts von Waldstein (1583-1634) verbundenen Entwicklungen der dreißiger Jahre. Erscheint der Generalissimus, der ja zugleich Harrachs Schwager war, zunächst noch als Förderer der Familie, der sich um die Erziehung der jüngeren Brüder des Kardinals bemühte und ihnen Einkünfte zur Verfügung stellte82, so geht es in den Diarien der Jahre 1634 bis 1637 vor allem um die Schwierigkeiten, die sich für die Harrachs aus Waldsteins Sturz ergaben. Hatte Otto 81
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Da die Mitteilungen über Ehen und Todesfälle in der engeren Familie meist relativ umfangreich sind, tauchen viele von ihnen auch in den Hinweisen zum Abschnitt „Die adlige Familie“ auf. Dies gilt insbesondere für den Tod von Thekla Lavinia und Otto Friedrich von Harrach im Frühjahr 1639, den Harrach ausführlicher als alle anderen Todesfälle in der Familie behandelt. 1631 IV 13; VII 4, 24 – 1632 X 25.
FAMILIE HARRACH
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Friedrich von Harrach (1610-1639), der sich 1633 die Ungnade des Generalissimus zuzog83, kaum Schwierigkeiten beim Fortsetzen seiner militärischen Karriere in der kaiserlichen Armee, so traf es die Schwestern des Kardinals wesentlich härter: Isabella Katharina von Waldstein (1601-1654) und Maria Maximiliana Trčka (1608-1661) verloren nicht nur die Ehemänner, sondern mussten auch um die Rettung zumindest von Teilen ihres Erbes kämpfen. Insgesamt gab es Probleme mit der finanziellen Situation der Familie und bei der Sicherung bzw. Neustrukturierung von Netzwerken am Wiener Hof – in all diese Bemühungen war der Kardinal stark involviert, vor allem durch die Unterstützung der verwitweten Schwestern. In den Zusammenhang der Konsolidierung familiärer Finanzen gehörten dabei auch die Eheschließungen von Otto Friedrich und Franz Albrecht von Harrach (1614-1666) 1635 bzw. 1637 sowie die Wiederverheiratung der Schwester Maria Maximiliana mit Johann Wilhelm von Scherffenberg (1610-1645) 1635. Von deren Vorgeschichte berichtet Harrach ebenso wie später von Eheprojekten für einige seiner Nichten, etwa für Maria Monika (1631-1666) und Maria Maximiliana von Waldstein (1625-1658) sowie Maria Eleonora von Harrach (1623-1693). Trat der Kardinal dabei nicht als Akteur in Erscheinung, so war er dies auf einem anderen Gebiet umso mehr. Geschwister sowie Nichten und Neffen nahmen den Kardinal häufig als Vermittler in Anspruch – seine früh verstorbene Schwägerin Thekla Lavinia von Harrach (1607-1639) etwa für die Verhandlungen mit der Familie Fürstenberg, mit der sie wegen des Erbes aus ihrer ersten Ehe im Streit lag. Diese Auseinandersetzungen musste Harrach als Vormund der beiden Kinder von Thekla Lavinia und Otto Friedrich von Harrach 1639/40 zu Ende führen. Als Vormund fungierte er in den sechziger Jahren auch für die Söhne seiner verstorbenen Nichte Maria Elisabeth von Kaunitz (~16241662), für deren Mann Rudolf (1617-1664) er schon 1646 einen Erbvergleich ausgehandelt hatte. Als Vermittler trat er in den fünfziger Jahren in Erscheinung bei Erbstreitigkeiten in den Familien Schwamberg und Švihovský, denen er durch Eheschließungen von Neffe bzw. Nichte verbunden war. Nach dem Tod des ältesten Bruders Leonhard Karl von Harrach 1645 hatte ein langwieriger Konflikt mit dessen Witwe Maria Franziska, geb. Eggenberg (1607-1679), die innerfamiliären Beziehungen belastet; auch in diese Verhandlungen der Jahre 1645 bis 1650 war der Kardinal involviert. Die Probleme um das Harrachsche Majorat84 in den fünfziger Jahren werden dagegen in seinen Notizen nur am Rande gestreift. Basis dieses stetigen Engagements des Kardinals war der dauerhaft enge Kontakt zunächst zwischen ihm und seinen Geschwistern, später auch zu vielen seiner Nichten und Neffen. Die Niederschriften belegen zahlreiche Besuche Harrachs in Wien85, die natür83 84 85
1632 XII 14 – 1634 I 4; II 28. 1645 Sept. 30 – 1654 Okt. 29 – 1654 X 29 – 1666 Okt. 28 – 1667 Juli 17. Siehe zu den Reisen Harrachs das Itinerar und den Abschnitt „Reisen“.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
lich seiner Anbindung an die höfische Gesellschaft dienten, die aber eben auch immer Familienbesuche waren. Solange seine Mutter lebte, stellten Besuche und gemeinsame Mahlzeiten bei ihr einen Fixpunkt der Wien-Aufenthalte dar; sein Bruder Franz Albrecht besuchte seinerseits den Kardinal auch wiederholt in Prag. In der Generation der Nichten und Neffen waren Besuche und Treffen in Böhmen und Prag wesentlich intensiver, denn viele von ihnen hatten böhmische Besitzungen und waren deshalb regelmäßig präsent. Die Dichte der Wien-Besuche Harrachs dagegen nahm seit der Mitte der fünfziger Jahre sichtbar ab. Der Kreis dieser Familie Harrachs86, die durch regelmäßige Besuche, briefliche Kontakte und teilweise auch durch das Tagzettel-System verbunden blieb, wandelte sich natürlich im Laufe der Jahre. Zunächst stellten die Mutter und die Geschwister den Kern dar, zu dem aber auch Ferdinand Ernst (1607-1666) und Philipp Friedrich Breuner (15971669) zählten, letzterer Harrach zudem aus der gemeinsamen Ausbildung in Rom verbunden, deren Mutter eine Tante des Kardinals gewesen war. Maximilian von Waldstein (†1655) und Johann Wilhelm von Scherffenberg (1610-1645) als Schwäger traten ebenso dazu wie die Ehefrauen der drei Brüder. Seit den vierziger Jahren spielten dann Nichten und Neffen und deren Ehepartner eine wachsende Rolle: der früh verstorbene Ferdinand Ernst von Waldstein (~1624-1656), Isabella Maria von Götzen (1630-1702) und ihr Gemahl Siegmund Friedrich (1622-1662), Maria Elisabeth von Kaunitz und ihr Mann Rudolf, Maria Monika Švihovský, Ferdinand Bonaventura von Harrach und seine Frau Johanna Theresia (1639-1716), Karl Ferdinand von Waldstein (1634-1702) und seine Frau Maria Elisabeth (1637-1710). Sie alle hatten Güter in Böhmen, während die Wiener Nichten und Neffen – Leonhard Ulrich von Harrach (1621-1689) und seine Schwestern wie etwa Maria Eleonora Pálffy (1623-1693) sowie die Kinder der Schwester Maria Maximiliana von Scherffenberg – weniger in Erscheinung treten. Dass aber auch Jan Adam Hrzán (†1681), ebenfalls ein angeheirateter Neffe Harrachs und in Böhmen ansässig, nur am Rande eine Rolle spielte, zeigt, dass nicht räumliche Nähe allein diese familiäre Konstellation bedingte. Harrach selbst betrachtete in den sechziger Jahren dann Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682), den Schwiegervater von Ferdinand Bonaventura von Harrach, und seine Kinder als zu den „unsrigen“ gehörig87, was noch einmal die fließenden Grenzen zwischen Familie, Verwandtschaft und Freundschaft zeigt. Mitte der sechziger Jahre nahm der Kardinal einen seiner jüngsten Neffen, Maximilian Ernst von Scherffenberg (1643-1713), und den jüngsten Sohn Maximilians von Waldstein, Johann Friedrich (1642-1694), unter seine Fittiche, als sie sich um eine geistliche Karriere bemühten, die beiden am Ende auch gelang. Damit trat Ernst Adalbert von
86 87
Siehe dazu auch die genealogischen Übersichten auf den Buchinnenseiten des vorliegenden Bandes. 1666 Nov. 19 – 1667 Juni 30.
FAMILIE HARRACH
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Harrach als Patron für jüngere Familienmitglieder in Erscheinung; eine Rolle, die in den Diarien und Tagzetteln nur an einigen Beispielen fassbar wird. Die Tagzettel der Jahre 1666 und 1667 zeigen den Kardinal und seinen Lieblingsneffen Ferdinand Bonaventura von Harrach, der zu diesem Zeitpunkt am Beginn einer großen höfischen Karriere stand, in engem Kontakt bei der gegenseitigen Unterstützung, wobei der sich außerhalb Wiens aufhaltende Kardinal auch in seiner Abhängigkeit von der Patronage seiner Neffen sichtbar wird. Die Korrespondenz beider würde sicher noch zahlreiche weitere Beispiele dafür liefern, ebenso wie die zwischen Ernst Adalbert und Franz Albrecht von Harrach für die fünfziger Jahre des 17. Jahrhunderts. Als Patron und Vermittler trat der Kardinal im Übrigen auch für die Familie der Hřebenář z Harrachu auf, die als böhmischer Zweig der Familie verstanden wurde. Zwar blieben die Kontakte sichtlich weniger eng als zu den österreichischen Harrach, aber zumindest ein Familienmitglied stand in dauerhaftem Kontakt zum Kardinal und genoss seine Protektion: Lambert František (†1696) war zunächst Page des Kardinals, wurde dann von ihm im Studium unterstützt und in einer böhmischen Ämterkarriere gefördert88. Zu den Personen, die aufgrund direkter Verwandtschaft als Familie Harrachs angesprochen werden können, trat an seinem Amtssitz in Prag im Laufe der Jahre ein dem Kardinal persönlich eng verbundener Kreis, der fast als eine Art „Ersatzfamilie“ bezeichnet werden könnte. Die räumliche Entfernung zur Familie und der Verlust von Angehörigen, der nicht durch eine eigene Familie kompensiert werden konnte, mögen Gründe dafür gewesen sein. Besonders seit den ausgehenden fünfziger Jahren werden solche intensiven Kontakte greifbar. In erster Linie sind dabei die Brüder Bernhard Ignaz (1615-1685) und Maximilian Valentin von Martinitz (~1620-1677)89 und ihre Familien zu nennen – beide waren Inhaber hoher böhmischer Landesämter, aber die Beziehung des Kardinals zu ihnen nahm mit ständigen wechselseitigen Besuchen deutlich familiären Charakter an. Ähnlich intensiv gestalteten sich die Beziehungen zu Ferdinand Wilhelm Slavata (1630-1673) und Adolf Wratislaw von Sternberg (~1627-1703) und deren Ehefrauen sowie zu dem mit einer Tochter Bernhard Ignaz von Martinitz verheirateten Jan František z Vrbna (1634-1705). Der zeitweise sehr enge Kontakt zur Familie Schlick basierte dagegen wohl vor allem auf der Person Maria Margaretha Schlicks (~1635-1661), die als geborene Ungnad auch entfernt mit dem Kardinal verwandt war. Nach ihrem Tod im Kindbett 1661 gingen die Verbindungen offenbar schnell verloren. Relativ enge freundschaftliche Kontakte bestanden in Prag außerdem zu Franz Karl (1620-1700) und Wilhelm Albrecht von Kolovrat (1600-1688) und zu Sylvia Katharina Czernin (1606-1664) und deren zweitem Ehemann Leopold Wilhelm von Baden (162688 89
1632 VII 20 – 1639 II 16 – 1646 III 23, 27; IV 3 – 1650 III 29; V 14 – 1654 VI 16 – 1661 Jan. 4; Sept. 4 – 1664 Mai 9, 11. Zu den im Folgenden genannten Personen siehe auch die Kurzbiographien sowie „Spiele, Jagd und Konversation“.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
1671). In den vierziger Jahren waren Beninga Katharina von Lobkowitz (1594-1653), Anna Susanna Slavata (†1650) und Rodolfo Colloredo (1585-1657) von ähnlicher Bedeutung. Die Rolle von Geistlichen in Harrachs sozialem Umfeld kann hier nicht ausführlich beleuchtet werden; sicher ist, dass einige von ihnen, insbes. Mitglieder seiner ‚familia‛ als Erzbischof wie Francesco Visintainer (†1660), Giuseppe Corti (15931662), Giovanni Battista Barsotti (~1600-1664), ebenfalls in freundschaftlichem Verhältnis zu ihm standen. Wallenstein und die Folgen 1631 III 1; IV 13; V 9, 14; VII 4, 9, 24 – 1632 X 17, 25; XII 14 – 1634 I 4; II 28; III 7, 10, 11, 14; IV 3; VII 11, 23; X 10, 12; XI 1, 2, 5, 29 – 1635 I 14; II 28; III 26 IV 28-20; V 4, 14, 15; VI; VIII; XI 12 – 1636 II; VI – 1637 II 27; III 4 – 1646 VI 9 – 1648 X 9 Ehepläne 1631 I 1, 3, 4, 30 – 1634 XII 27, 28 – 1635 I 21; II 6, 15-17; III 3, 11; IV 18; VIII; IX – 1636 V – 1637 III 26, 31; IV 24, 28; V 13, 24 – 1639 Juli 31 – 1646 II 20; IV 14; V 4; VI 29 – 1647 Febr. 9, 27; Mai 18 – 1647 II 13, 25; IX 24; XII 29 – 1657 Mai 26 – 1658 Febr. 3; Okt. 10 – 1663 VII 17 Der Kardinal als Vormund und Vermittler 1635 16-17; IX; XII 14 – 1636 II; III – 1638 März 5, 10; April 7, 29; Juni 28; Juli 10; Aug. 7; Okt. 23; Dez. 8 – 1638 II 11, 22, 28; III 10, 23, 30-31; V 7, 31; VI 28; IX 11; X 13 – 1639 Jan. 8, 9, 13, 21; Febr. 25; März 1, 22; Aug. 15, 18, 19, 21, 22, 24-26; Sept. 3, 7, 9, 10, 14, 20-22; Okt. 2, 4, 13, 20, 21; Nov. 9, 11, 29; Dez. 15 – 1639 I 11-12, 21; II 25; III 30; XI 11 – 1640 Jan. 30; März 10, 20; Mai 25 – 1641 März 9; Mai 18 – 1644 X 18 – 1645 Aug. 8; Okt. 24 – 1645 X 25-26; XI 20 – 1646 März 20 – 1646 I 9-10, 24-25, 27; II 23, 25; III 9, 19; IX 18; X 23, 31 – 1647 Juli 29; Aug. 9, 17, 23, 31; Sept. 4, 7, 19, 22 – 1647 VIII 9, 17, 31; IX 7, 10, 20 – 1648 I 7; X 5, 15 – 1649 II 4; XI 3; XII 12 – 1650 I 26; II 5; III 20; VII 20-21; VIII 10; IX 3, 10; X 8; XII 29 – 1651 IV 25; IX 23 – 1652 Jan. 15; März 11, 16, 18, 21, 22; Juni 9; Sept. 10; Nov. 23 – 1652 III 6, 17-18, 21-22; VI 9; IX 11, 14, 16-17; X 21, 25; XI 22 – 1653 I 28; IX 24, 26; X 20-21 – 1654 Sept. 30 – 1654 III 5; IV 8; IX 30 – 1655 I 10; X 19 – 1657 Okt. 1 – 1657 I 28; X 3; XI 11-12, 27 – 1659 Juli 2, 4, 8 – 1661 Dez. 8 – 1662 März 25, 29; April 5; Sept. 9, 21 – 1663 VI 23 – 1664 Mai 16; Nov. 10 – 1665 Juli 26; Dez. 9, 22, 26 – 1666 Nov. 5, 9, 20 – 1667 Juni 14, 15; Juli 17; Aug. 12 Patronage 1638 IX 4; X 21; XI 25 – 1646 I 24; II 3; III 21; VI 9 – 1653 X 16 – 1657 XII 5 – 1658 Jan. 29 – 1662 Dez. 24, 25, 30 – 1663 Jan. 3, 9, 15; Febr. 3 – 1664 Mai 9 – 1665 Aug. 14, 28 – 1666 Okt. 28; Nov. 3, 5, 11, 20 – 1667 Juni 8, 14, 15; Juli 6, 16, 17, 23; Aug. 11, 12, 23, 24; Sept. 9, 21; Okt. 6 Verhältnis zur Familie 1631 III 25 – 1632 XII 3-4 – 1635 XII 4 – 1638 Okt. 18 – 1639 Jan. 16, 17, 24; Febr. 1; Mai 8, 9; Sept. 21; Nov. 27, 29; Dez. 7 – 1640 März 4, 21, 30; April 10, 25, 26 – 1641 Jan. 15 – 1644 VII 29 – 1645 Jan. 8; Okt. 12; Nov. 4 – 1647 Jan. 30; Juni 8, 27; Nov. 5 – 1652 Juli 8; Aug. 29 – 1653 IX
DIE HÖFISCHE GESELLSCHAFT
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9 – 1654 Nov. 4, 15 – 1657 Mai 2, 29; Sept. 5, 29 – 1657 IX 29 – 1658 Sept. 26; Nov. 7 – 1660 Febr. 27; März 28; Mai 26; Juni 19; Sept. 28; Okt. 16-19, 24 – 1661 Jan. 1; Okt. 11; Nov. 7 – 1662 März 24; Okt. 17; Nov. 10, 20 – 1663 Jan. 31; April 10; Juni 20 –1664 Febr. 8; Juni 4; Juli 28; Okt. 18 – 1665 Febr. 14, 25; Mai 18; Nov. 28 ; Dez. 9, 26 – 1667 Juli 12
DIE HÖFISCHE GESELLSCHAFT Hof Der kaiserliche Hof war in verschiedener Hinsicht einer der wichtigsten Beobachtungshorizonte des Kardinals. Gerade wegen dieser zeitweise ausgesprochen dichten Überlieferung zum Hof, insbesondere zum höfischen Alltag einerseits, zu Fest und Zeremoniell andererseits, war die Zusammenfassung zu einem knappen Überblick problematisch. Allein aufgrund ihrer Zahl konnten hier die Erwähnungen von Mitgliedern des Hauses Österreich sowie von höfischen Amtsträgern nicht aufgenommen werden; beide Komplexe sind über das Personenregister erschließbar. Auch die Reisen der Kaiser und Kaiserinnen sind entweder dort über die Person greifbar oder im Ortsregister; hier sind auch Nachweise über Aufenthalte in den habsburgischen Sommerresidenzen um Wien – Kaiserebersdorf, Favorita, Schönbrunn – zu finden. Zur Pietas Austriaca sind Angaben im Abschnitt „Amtsausübung und Frömmigkeit“ sowie ebenfalls unter den Personen der kaiserlichen Familie auffindbar. Charakteristisch für die Mitteilungen des Kardinals zum Wiener Hof ist dabei, dass zwar kontinuierlich einzelne Meldungen in allen Jahrgängen erscheinen. Besonders im Fokus der Notizen bzw. Berichterstattung stand Wien aber immer dann, wenn sich Harrach selbst dort aufhielt. Dies gilt für die Tagzettel noch stärker als für die Diarien, in denen vor allem Anmerkungen zu Zeremoniell und Fest90 auch dann zu finden sind, wenn der Kardinal sich anderswo aufhielt. Gerade für einen Eindruck vom Alltag bei Hof sind also eigentlich alle Notizen Harrachs aus den Monaten in Wien heranzuziehen; ähnliches gilt auch für seine Aufenthalte in Rom, die eine Vielzahl von Bemerkungen zum päpstlichen Hof beinhalten91. Nicht zu vergessen sind dabei auch die beiden Brautreisen von Habsburgerinnen, die Harrach 1648/49 und 1666 nach Rovereto geleitete bzw. dort als kaiserliche Braut in Empfang nahm und nach Wien begleitete.
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Siehe dort. Zu beiden siehe „Itinerar”.
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9 – 1654 Nov. 4, 15 – 1657 Mai 2, 29; Sept. 5, 29 – 1657 IX 29 – 1658 Sept. 26; Nov. 7 – 1660 Febr. 27; März 28; Mai 26; Juni 19; Sept. 28; Okt. 16-19, 24 – 1661 Jan. 1; Okt. 11; Nov. 7 – 1662 März 24; Okt. 17; Nov. 10, 20 – 1663 Jan. 31; April 10; Juni 20 –1664 Febr. 8; Juni 4; Juli 28; Okt. 18 – 1665 Febr. 14, 25; Mai 18; Nov. 28 ; Dez. 9, 26 – 1667 Juli 12
DIE HÖFISCHE GESELLSCHAFT Hof Der kaiserliche Hof war in verschiedener Hinsicht einer der wichtigsten Beobachtungshorizonte des Kardinals. Gerade wegen dieser zeitweise ausgesprochen dichten Überlieferung zum Hof, insbesondere zum höfischen Alltag einerseits, zu Fest und Zeremoniell andererseits, war die Zusammenfassung zu einem knappen Überblick problematisch. Allein aufgrund ihrer Zahl konnten hier die Erwähnungen von Mitgliedern des Hauses Österreich sowie von höfischen Amtsträgern nicht aufgenommen werden; beide Komplexe sind über das Personenregister erschließbar. Auch die Reisen der Kaiser und Kaiserinnen sind entweder dort über die Person greifbar oder im Ortsregister; hier sind auch Nachweise über Aufenthalte in den habsburgischen Sommerresidenzen um Wien – Kaiserebersdorf, Favorita, Schönbrunn – zu finden. Zur Pietas Austriaca sind Angaben im Abschnitt „Amtsausübung und Frömmigkeit“ sowie ebenfalls unter den Personen der kaiserlichen Familie auffindbar. Charakteristisch für die Mitteilungen des Kardinals zum Wiener Hof ist dabei, dass zwar kontinuierlich einzelne Meldungen in allen Jahrgängen erscheinen. Besonders im Fokus der Notizen bzw. Berichterstattung stand Wien aber immer dann, wenn sich Harrach selbst dort aufhielt. Dies gilt für die Tagzettel noch stärker als für die Diarien, in denen vor allem Anmerkungen zu Zeremoniell und Fest90 auch dann zu finden sind, wenn der Kardinal sich anderswo aufhielt. Gerade für einen Eindruck vom Alltag bei Hof sind also eigentlich alle Notizen Harrachs aus den Monaten in Wien heranzuziehen; ähnliches gilt auch für seine Aufenthalte in Rom, die eine Vielzahl von Bemerkungen zum päpstlichen Hof beinhalten91. Nicht zu vergessen sind dabei auch die beiden Brautreisen von Habsburgerinnen, die Harrach 1648/49 und 1666 nach Rovereto geleitete bzw. dort als kaiserliche Braut in Empfang nahm und nach Wien begleitete.
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Siehe dort. Zu beiden siehe „Itinerar”.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Außerdem hielt sich der kaiserliche Hof mehrmals über längere Zeit in Prag92 auf, so dass Harrach dort das Hofleben aus der Nähe beobachten und darüber berichten konnte. Von besonderem Interesse ist dabei zweifellos der Aufenthalt Ferdinands III. in Prag 1652, als dort durch Besuche aller Kurfürsten der Reichstag und die Wahl Ferdinands IV. zum deutschen König im folgenden Jahr vorbereitet wurden. Schon im Vorfeld des Aufenthaltes (3. Juli bis 29. November 1652) finden sich zahlreiche Hinweise93 auf die Organisation der Reise, später zum Aufenthalt selbst. Obwohl Harrach die Stadt wegen zeremonieller Probleme vor dem Eintreffen des ersten Kurfürsten verlassen musste, enthalten seine Notizen für Mitte September bis Ende November zahlreiche Informationen über den Ablauf der Besuche, insbesondere aber über zeremonielle Fragen. Diese intensive Berichterstattung zieht sich dann auch über die gesamte Zeit des Reichstages von 165394; sie ist dabei in den italienischen Diarien sichtlich umfangreicher als in den deutschen Tagzetteln. Ähnlich großer Stellenwert kam der Reise Leopolds I. 1657 nach Prag zu. Er hielt sich hier im Vorfeld der Königswahl von Ende Juli bis Ende Januar 1658 auf. Auch hier findet man in den Tagzetteln viele Hinweise auf den Alltag des Königs zwischen Kirchenbesuch, Jagd und Divertissement. Gleichzeitig berichtete Harrach immer wieder aus Frankfurt am Main vom Verlauf der Verhandlungen und nach der Abreise des Königs dorthin auch vielfach über zeremonielle Fragen und Konflikte. Mit dieser intensiven (Fern-)Berichterstattung über den Hof stellen beide Fälle, der Reichstag 1653 und die Königswahl 1657/58, Ausnahmen dar. Weilte der Kardinal aber selbst bei Hof, so gibt es einige Schwerpunkte seiner Niederschriften, die hier kurz zusammengefasst wurden. Dazu gehört zum einen natürlich die Dokumentation seiner eigenen Auftritte bei Hof, insbesondere der Audienzen bei Kaiser, Kaiserin, Erzherzog und zeitweise auch bei den kaiserlichen Kindern. Diese fanden bei Ankunft und Abreise Harrachs statt, aber auch dazwischen wartete er regelmäßig bei Hof auf95 und war oft als Ausführender an Gottesdiensten, Prozessionen und anderen Formen repräsentativer Frömmigkeit96 beteiligt. Seit 1648, als Harrach am 7. Juni das erste Mal am Geheimen Rat teilnahm, war er dann auch regelmäßig in diesem Gremium zu finden, wann immer er sich in Wien oder der Kaiser sich in Prag aufhielt. Ein anderer Aspekt regelmäßiger Berichterstattung vom Kaiserhof war der der Vergabe von Ämtern. Auch hier fällt auf, dass Harrach relativ regelmäßig Informationen notierte, unabhängig von seiner eigenen Anwesenheit bei Hof. Neben den Phasen umfassender
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1638, 1646, 1652, 1656, 1657; siehe auch den Aufenthalt des Hofes in Linz 1645/46. 1652 Mai 21; Juni 1; Juli 1, 5, 6; Sept. 16 – 1652 VI 29; VII 1. Siehe „Zeremoniell und Fest“. Die Anforderung des Kardinals fürs Kegeln und Kartenspielen siehe „Spiele, Jagd und Konversation“. Siehe „Amtsausübung und Frömmigkeit“.
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Umgestaltungen des Hofes jeweils nach dem Tod eines Kaisers97 waren es zahlreiche Dienstantritte als Kämmerer, Geheimer Rat und Hoffräulein, also in den höfischen Einstiegsämtern mit grundlegenden Zutrittsrechten, die der Kardinal festhielt. Außerdem werden die Vergabe der obersten Chargen, vor allem des Obersthofmeisteramtes, sowie die der böhmischen Landesämter relativ vollständig erwähnt. Einige Male finden sich auch Hinweise auf Veränderungen in den Hofämtern in Spanien98. Diese kontinuierlichen Niederschriften weisen auf ihre Art auf die Bedeutsamkeit der Hofämter als Quelle von Ehre und Einkünften, als Ziel adliger Karrieren hin. An einigen Stellen wird in knappen Anmerkungen Harrachs außerdem erkennbar, dass ein Hofamt zwar eine Ehre, aber oft auch eine erhebliche Last99 für seinen Inhaber oder seine Inhaberin darstellen konnte. Von den unterschiedlichen Aspekten höfischen Alltags, die in Harrachs Niederschriften greifbar werden, sei hier nur auf die Jagd als dem wichtigsten Zeitvertreib der männlichen Mitglieder des Hauses Habsburg hingewiesen100. Andere – höfische Feste, vor allem die der Faschingszeit, sowie Musik und Theater oder die schon angesprochene repräsentative Frömmigkeit – finden sich an anderer Stelle in dieser Einführung ausgewiesen. Einige Bemerkungen zum Kaiserhof im Krieg zwischen Alltag und Ausnahmesituation wurden ebenfalls zusammengestellt101 – hier fallen die Flucht vor der Pest und 1645 auch die Flucht vor den Schweden besonders ins Auge, aber auch Hinweise auf Gebete um Glück für die kaiserlichen Waffen oder um einen Friedensschluss. Ergänzend wurden noch einige Bemerkungen Harrachs zusammengestellt, die Alltägliches und Besonderes im Wiener Hofleben dokumentieren. Dazu zählen beispielsweise Bemerkungen zu Eheplänen und Verlobungen für Erzherzoginnen und Erzherzöge, die am Ende nicht zustande kamen, zur Organisation des Hofes und der Hofburg, zu Reisen nach Prag, die nicht stattfanden, zu Brautreisen usw. Hier finden sich aber auch Notizen zu einem missglückten Dienst als Kämmerer bei der Tafel, zum Geldmangel auf der Brautreise Maria Annas nach Spanien 1649, zur Gründung einer Akademie nach italienischem Vorbild am Wiener Hof im Winter 1657 und zu einem Sturz Harrachs 1666, der die Antecamera im Quartier der kaiserlichen Braut Margarita Teresa in Judenburg zu schwungvoll betrat und eine Stufe übersah, sowie zu den Problemen, die die Röcke spanischer Hofdamen in engen österreichischen Klostergängen verursachen konnten102.
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1637 IV 12, 19 – 1657 Juni 19, 20, 22, 23, 25, 27 – 1657 VI 19-20, 23, 25, 27. 1652 Dez. 27 – 1661 Jan. 30. Festgehalten wird auch die Hofkarriere der Familie Magni sowie einer Vertrauten von Harrachs Mutter in Polen: 1645 Sept. 23 – 1646 Jan. 16; Febr. 2, 8; Juni 20 – 1646 I 13, 16. 99 1639 Aug. 14 – 1640 Febr. 12 – 1658 Jan. 8. 100 Siehe „Spiele, Jagd und Konversation“. 101 1634 IX 5, 18; XI 14 – 1645 März 1, 11, 12, 19, 26, 28, 29; April 1, 5, 11, 14, 23; Mai 1, 12; Juni 13; Aug. 3; Sept. 5; Okt. 20, 28 – 1646 Juni 20 – 1646 I 16 – 1647 Juni 25 – 1648 Juni 6. 102 1639 X 24 – 1649 III 1 – 1657 März 12 – 1657 I 15, 26 – 1666 Okt. 22; Nov 3, 17.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Der Kardinal bei Hof 1630 I 21-22 – 1631 IX – 1632 VII 22-23 – 1638 Aug. 9 – 1638 IX 23 – 1639 Dez. 25 – 1640 April 13 – 1641 Jan. 23 – 1645 Jan. 21; April 15; Nov. 20; Dez. 14 – 1645 I 9, 10; XI 13, 20; XII 13-14 – 1646 März 19 – 1646 III 19; VIII 10 – 1647 Mai 20; Aug. 19; Sept. 22 – 1647 VI 14; XI 22, 23 – 1648 Juni 7 – 1648 VI 7; IX 25-26, 28; X 2, 27 – 1649 II 20; IV 9; VI 5 – 1651 Dez. 15 – 1651 X 8; XI 17 – 1652 Juli 6; Aug. 28; Nov. 29 – 1652 VIII 28; XI 29 – 1653 VIII 22; X 16, 21 – 1654 Okt. 1, 9, 23; Nov. 18; Dez. 2 – 1654 X 9, 23, 26 – 1655 Juli 11, 13, 19; Aug. 4, 8 – 1655 VII 11, 17; VIII 8 – 1656 Aug. 29; Sept. 17, 20, 24, 26 – 1657 Mai 4, 8, 10, 20; Juni 25; Aug. 3, 15; Sept. 16, 30; Dez. 4, 30 – 1657 V 4, 8, 20; VI 10, 23; IX 16; XII 30 – 1658 Sept. 26, 28; Okt. 4, 6, 31; Nov. 4 – 1660 Sept. 30; Okt. 27, 29; Nov. 2, 11, 19, 20; Dez. 6, 10 – 1662 Okt. 19 – 1664 Juli 29; Aug. 2, 4, 8, 14, 17; Sept. 5, 14; Okt. 14, 16 – 1665 III 28 Hofämter 1631 I 20; III 1, 8 – 1637 IV 12, 19 – 1639 Aug. 14, 18, 26, 27; Sept. 8; Nov. 15, 19, 30; Dez. 1 – 1639 XI 30 – 1640 Febr. 6, 12, 19; März 10 – 1641 Jan. 21 – 1645 Sept. 11, 12; Okt. 16, 17; Nov. 29; Dez. 11 – 1645 XI 20; XII 11 – 1646 April 12 – 1646 I 24; IV 13 – 1647 Jan. 5; Febr. 2; März 20; Okt. 26; Dez. 11, 23 – 1647 III 18 – 1648 März 27; April 19, 28 – 1648 III 28; VII 7; XII 29 – 1650 I 13; III 26 – 1651 I 21; V 5 – 1652 Jan. 31; April 17; Mai 18, 27; Juni 12; Okt. 5 – 1652 IV 24; V 27; VI 15; X 3 – 1653 Jan. 18 – 1655 Aug. 4 – 1655 III 18; VIII 4 – 1656 Sept. 1; Okt. 17 – 1657 März 11; Juni 19, 20, 22, 23, 25, 27; Juli 1; Aug. 7, 31 – 1657 III 12; VI 19-20, 23, 25, 27; VII 1; VIII 7, 31 – 1658 Jan. 8, 17, 30; Okt. 15, 17; Nov. 20; Dez. 4 – 1659 April 19; Sept. 8; Dez. 29 – 1660 April 19; Juli 24; Aug. 24 – 1661 Jan. 5, 30; Mai 2 – 1662 Febr. 8; März 13; Okt. 24, 27 – 1663 XI 25; XII 7 – 1664 Febr. 21; Aug. 11; Okt. 3 – 1665 Jan. 4; Febr. 27; Okt. 3 – 1665 III 2 – 1666 Sept. 19; Okt. 6, 26 – 1667 Aug. 12 Kaiserliche Jagden 1638 Juli 20 – 1638 VII 20 – 1639 Aug. 5; Nov. 5, 10; Dez. 16 – 1640 V 4 – 1645 Dez. 4 – 1647 Okt. 24 – 1647 X 24; XI 19 – 1648 Jan. 28 – 1648 X 22 – 1649 I 11; V 7; IX 24; X 14, 22 – 1651 Nov. 24 – 1651 I 12; XI 9 – 1652 Juli 18, 20; Sept. 12 1652 Aug. 23 – 1652 VII 18, 20; VIII 7-8, 27 – 1653 X 2; XI 7; XII 18 – 1654 Nov. 4 – 1654 X 16; XI 5 – 1655 VII 20, 22, 24 – 1656 Aug. 28 – 1657 Mai 29; Okt. 24 – 1657 V 8; VI 5; VIII 23; IX 13, X 12, 23-24; XI 2; XII 13, 20 – 1658 Sept. 27; Okt. 18, 31; Nov. 5 – 1659 Aug. 6 – 1662 Nov. 8, 17 Neuigkeiten vom Wiener Hof 1630 II 15, 19; X – 1631 I 6; II 21 – 1634 III 15; V 3, 5, 27; VII 14-16, 21; VIII 13, 30; XII 26 – 1636 I; VI – 1637 I 16, 25; II 9; III 31; V 19 – 1638 Juli 22, 23; Aug. 5, 17 – 1638 II 8; VII 22; VIII 28 – 1639 Aug. 7, 23; Nov. 15; Dez. 5, 21 – 1639 X 24 – 1640 März 7, 27; April 3 – 1640 V 26 – 1641 März 4, 26 – 1645 Febr. 2; Juni 4; Juli 1; Aug. 10 – 1645 XI 19 – 1646 Febr. 3, 13, 19; Aug. 8; Dez. 8, 22 – 1646 II 16, 19; III 16; X 1 – 1647 Jan. 5; Febr. 13, 16, 20; April 14; Juni 21; Nov. 21, 22 – 1647 IV 26; X 26 – 1648 Jan. 7; Mai 9; Juni 6; Juli 4, 22 – 1648 VI 8; X 27; XI 13 – 1649 I 20; II 26; III 1, 12; IV 21 – 1651 III 16, 22; IV 10, 12-13, 15; VI 6 – 1652 März 8; April 27 – 1652 XII 2 – 1653 X 11, X 21 – 1654 April 17; Mai 30; Nov. 29 – 1654 V 9, 14, 30; VII 29 – 1655 Mai 28; Juli 11; Aug. 13 – 1655 I 9; VII 11; VIII 13 – 1656 Mai 5, 21; Juli 29; Aug. 2; Nov. 1 – 1657 Jan. 7; Febr. 10, 21; März 12; Mai 13, 26; Juni 29; Juli 2; Dez. 3, 25 – 1657 I 15, 26; II
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20; V 13, 26; VI 29; VII 2; XII 3, 25 – 1658 Jan. 22, 27; Aug. 24 – 1660 Jan. 13; Febr. 18; März 3; Mai 12, 14, 20; Juli 24, 28; Aug. 14, 24; Sept. 22, 29; Okt. 4, 6, 13 – 1662 Sept. 27; Nov. 24; Dez. 8 – 1664 Sept. 10, 23 – 1665 Okt. 14 – 1665 I 19, 31; XII 9 – 1666 Okt. 19, 22; Nov 3, 5, 17
Zeremoniell und Fest Festliche Inszenierungen und zeremonielle Abläufe sind mit Sicherheit als einer der herausragenden inhaltlichen Schwerpunkte in Diarien und Tagzetteln Harrachs anzusprechen. Da sich beide Elemente schon bei der detaillierten Untersuchung oft nur schwer trennen lassen, wurden sie hier für den angestrebten summarischen Überblick nicht gesondert behandelt. Es ist also im Folgenden immer von Zeremoniell und Fest die Rede, auch wenn auf der Hand liegt, dass beide Dimensionen nicht notwendigerweise in allen Niederschriften Harrachs zum angesprochenen Schwerpunkt erkennbar sein müssen. In den Texten dominiert selbstverständlich die Wahrnehmung und Reflexion von Zeremoniell und Fest am Wiener Hof. Allerdings bleiben sie nicht ausschließlich darauf beschränkt: Immer wieder tauchen städtische Festtraditionen auf, wie z. B. in Berichten über die Faschingszeit in Trient 1649, über die Ascensa in Venedig oder ein römisches Spektakel am Tag nach Mariae Himmelfahrt103. Verschiedentlich werden aber auch Feste an anderen Höfen erwähnt104. Gleiches gilt für das Zeremoniell: Wien stellt den Schwerpunkt dar, aber natürlich fand auch das Zeremoniell anderer Höfe und insbesondere das in Rom immer wieder Eingang in Harrachs Notizen. Auffällig ist dabei, dass Bemerkungen zum Zeremoniell insgesamt in den italienischen Diarien einen erheblich größeren Raum einnehmen als in den deutschen Tagzetteln. Hier scheint sich die Merkfunktion der Diarien einmal mehr niederzuschlagen, etwa wenn Harrach immer wieder Notizen zu Titulaturen und Briefformeln105 macht; teilweise stehen diese als „NB“106 am Ende des Tageseintrages. Höhepunkte in der Beschreibung von Fest und Zeremoniell außerhalb Wiens stellen in Harrachs Niederschriften natürlich die mehr oder weniger ausführlichen Schilderungen aus Rom dar: Konklave, Papstweihe und die nachfolgenden Feste, Possessus, Audienzen und Konsistorien. Enthalten sind aber auch Hinweise auf das diplomatische Zeremoniell in Rom, Beschreibungen der Beisetzung von Kardinälen und von einzelnen 103 1649 II 14, 19 – 1655 VI 24 – 1667 Aug. 16 – 1637 VIII 16. 104 Z.B. in Kursachsen (1652 März 6, 1662 Juni 3), Mantua (1652 März 6 – 1652 IV 18) oder Stuttgart (1662 Juni 10). 105 Z.B. 1632 XII 19 – 1637 II 21; VII 1 – 1639 I 3, 20; IV 9 – 1644 VII 18, 23 – 1645 Mai 8 – 1646 I 16 – 1649 III 7; IX 21 – 1650 XII 22 – 1653 XII 31 – 1654 I 13 – 1657 IV 12 – 1667 Juli 10; Aug. 26; Sept. 10. 106 Derartige „NB“-Vermerke treten besonders häufig in den Jahren 1639 und 1640, 1647 bis 1650 sowie 1652 und 1653 auf; in den anderen italienischen Jahrgängen erscheinen sie nur selten oder gar nicht.
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Festen wie etwa dem des spanischen Botschafters für die päpstlichen Nepoten 1667107. Zwei weitere zeremonielle Aspekte gehören eindeutiger in den kirchlichen Bereich: Zum einen sind im Zusammenhang mit Abt- und Bischofsweihen108 immer wieder Elemente kirchlichen Zeremoniells erkennbar. Zum anderen gibt es mehrfach Hinweise auf die eigene zeremonielle Stellung Harrachs, etwa wenn er von einem kurfürstlichen Kompliment beim Grenzübertritt nach Bayern berichtete, wenn er die Übernahme seiner Verpflegung auf Reisen durch die bereisten Städte ansprach oder wenn er eine Anordnung des Prager Zollmeisters als grobe Insubordination wertete109. Auch im Zusammenhang mit Präzendenzstreitigkeiten thematisierte Harrach seine eigene Posi-tion, die in zeremonieller Hinsicht mit einigen Schwierigkeiten behaftet war, wenn er die Welt des Wiener Hofes bzw. das kuriale Umfeld verließ. Session und Vortritt zwischen Harrach als Kardinal-Erzbischof und den Kurfürsten des Reiches waren und blieben ungeklärt, was unter anderem zur Folge hatte, dass der Kaiser ihm weder 1653 noch 1658 gestattete, zur Krönung Ferdinands IV. bzw. Leopolds I. zu reisen, wie es offenbar Harrachs Wunsch gewesen war110. Auch unter den zahlreichen Notizen des Kardinals zu Fest und Zeremoniell am Wiener Hof gibt es einige besonders herausragende Ereignisse, die ausführlich geschildert oder in deren Umfeld viele Einzelbemerkungen niedergeschrieben wurden. Dazu gehören zum einen die Krönungen: Der Kardinal selbst krönte in Prag Ferdinand IV. und Leopold I. zu Königen von Böhmen und Eleonora II. zur Königin. Außerdem nahm er 1647 als Zuschauer an der ungarischen Krönung Ferdinands IV. teil und schilderte diese111. Harrach war an den Beisetzungsfeierlichkeiten für Kaiserin Maria Leopoldine 1649, für Kaiserin Eleonora Gonzaga 1655 und Erzherzog Leopold Wilhelm 1662 beteiligt, 1648 nahm er die Trauung per procura von Erzherzogin Maria Anna mit Philipp IV. von Spanien vor. Diese spanische Braut begleitete Harrach dann auch bis Rovereto, wo sie 1649 in zeremonieller Form an einen Vertreter des spanischen Königs übergeben und mit einem spanischen Gefolge ausgestattet wurde. Siebzehn Jahre später war es wiederum der Kardinal, der die Tochter, Margarita Teresa von Spanien, in Rovereto begrüßte und sie im Herbst 1666 nach Wien zu ihrer Eheschließung mit Kaiser Leopold I. begleitete. In beiden Fällen gaben die Reisen Anlass zu zahlreichen Auseinandersetzungen um zeremonielle Fragen, die auch Eingang in Harrachs Niederschriften fanden. Insbesondere lässt sich hier erkennen, dass es zu ernsthaften Problemen und Missverständnissen in 107 1667 Aug. 21. 108 Siehe „Amtsausübung und Frömmigkeit“. 109 1654 Sept. 21 – 1661 Mai 16 – 1665 Dez. 15. Weitere Beispiele (siehe auch „Hof“): 1632 V 19 – 1638 Mai 4 – 1638 I 12 – 1640 I 7 – 1645 April 26, 27 – 1651 Dez. 23 – 1651 IX 14-15 – 1652 Nov. 9 – 1659 Juni 12 – 1662 Okt. 20 – 1663 Mai 29 – 1663 V 29 – 1664 Aug. 26; Nov. 18 – 1665 Sept. 20-22; Dez. 24 – 1666 Nov. 12, 23, 28; Dez. 2. 110 1653 I 12; VI 7 – 1657 Dez. 23 – 1659 Juni 12. 111 1646 Juli 17; Aug. 4, 5 – 1646 VII 17; VIII 4-6 – 1647 Juni 2,3, 6, 8, 16, 17 – 1656 Sept. 10, 11, 14.
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Bezug auf das spanische Zeremoniell kam. So stieß es etwa auf Unverständnis bei Wiener Herren, die als Kavaliere 1666 die spanischen Hofdamen mit ihren eigenen Hüten vor dem Regen schützen wollten, dass der spanische Guardadamas sie davon abhielt mit dem Ruf „Non tocare!“112 In Hinblick auf die Entwicklung des Zeremoniells am Kaiserhof und im Reich waren die Besuche der Kurfürsten in Prag im Herbst 1652 sowie der Regensburger Reichstag von 1653 von erheblicher Bedeutung – besondere Relevanz maß offenbar schon Harrach diesen Ereignissen bei, denn er berichtete ausführlich darüber113, obwohl er wie gesagt wegen zeremonieller Probleme selbst weder in Prag noch in Regensburg anwesend sein konnte. Ähnliches gilt für die langwierige Königswahl von 1657/58, über die ebenfalls regelmäßig in den Tagzetteln des Kardinals geschrieben wird114. Außer derartigen Großereignissen mit ihrem festlichen und zeremoniellen Aufwand erscheinen in den Niederschriften des Kardinals zahlreiche Hinweise auf das diplomatische Zeremoniell am Kaiserhof. Auch kleinere zeremonielle Anlässe werden mehrfach erwähnt, etwa Hochzeiten bei Hof, Beisetzungen von Amtsträgern und größere und kleinere Feste; vor allem zu Faschingsfesten in Wien gibt es immer wieder recht ausführliche Mitteilungen. Mindestens an zwei Stellen bezieht sich Harrach auch direkt auf Reformen im Wiener Hofzeremoniell115, die dessen Weiterentwicklung ebenso belegen wie die Neuerungen der Präzedenz zugunsten der kaiserlichen Amtsträger und -trägerinnen im Zuge des Reichstags 1653. Damit ist ein weiterer wichtiger Gegenstand in der Überlieferung angesprochen, der aufgrund des Umfangs als eigener Schwerpunkt gelten kann: Konflikte um die Präzedenz. Inzwischen ist die Relevanz des Vortritts für die Abbildung und Schaffung sozialer Ordnungsmuster in der Frühen Neuzeit so gut untersucht, dass die Aufmerksamkeit des Kardinals für diesen Aspekt des Zeremoniells nicht verwundern kann; seine Notizen bieten etliche – wenn auch meist nur knapp referierte – Beispiele für solche Streitigkeiten. Nicht selten resultierten aus Rangkonflikten auch handfeste Zusammenstöße, wie viele der von Harrach in seine Notizen aufgenommenen Duelle oder sonstigen Auseinandersetzungen zwischen adligen Mitgliedern der Hofgesellschaft belegen.
112 1666 Okt. 28. Weitere Beispiele 1647 XII 26 – 1648 I 28; IX 28; XII 5, 14, 24 – 1649 III 12, IV 1, 8; V 1 – 1661 Okt. 27 – 1665 Jan. 3 – 1666 Okt. 1, 6, 9, 16-18; Nov. 29. 113 1652 Sept. 25, 28; Okt. 12, 16; Nov. 9, 23, 26 – 1652 X 12, 19, 20, 22, 24; XI 9, 17, 19, 26-27 – 1653 Jan. 18, 19, 26; Febr. 8, 10; März 5 – 1653 I 19, 26; II 6, 9; III 4-6, 8, 14; IV 9, 23; V 3, 7, 26, 31; VI 3, 5, 17, 22, 28, 30; VII 4, 25, 31; VIII 7, 16, 23; IX 24; X 11; VIII 7. 114 1657 Juli 23; Sept. 4, 23; Okt. 16; Nov. 13; Dez. 1, 18, 29 – 1657 VIII 7, 29, 30 – 1658 Jan. 8, 18, 20; Febr. 21; März 1, 4, 21; April 10, 22; Mai 3, 5, 11, 23, 29; Juni 14, 17, 23, 30; Juli 3, 12, 18, 19, 22, 27, 28; Aug. 4, 13, 14. Interessanterweise fehlt eine Berichterstattung über die Verhandlungen im Vorfeld der Wahl im italienischen Diarium fast völlig. 115 1637 IV 9 – 1651 III 16.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Ein weiterer wichtiger Gegenstand zeremonieller Reglementierung ebenso wie des Interesses des Kardinals waren schließlich die Einzüge hochgestellter Persönlichkeiten. Erwähnt werden im Text nicht nur Beispiele für festlich inszenierte Einzüge Harrachs selbst in böhmischen Städten. Es finden sich auch mehr oder weniger ausführliche Schilderungen von kaiserlichen Einritten in Prag und Wien, von Botschaftereinholungen sowie der Entrega der kaiserlichen Braut 1666 in Rovereto. Besonders hervorzuheben sind dabei noch einmal die zahlreichen entsprechenden Niederschriften für den Herbst 1652, als die deutschen Kurfürsten den Kaiser in Prag besuchten und Harrach deren jeweilige Einzüge dort vermerkte. Feste und Zeremoniell außerhalb des Wiener Hofes 1632 V 19 – 1635 II 19 – 1637 VII 22, 30; VIII 2, 16; IX 29 – 1638 I 12 – 1639 XI 14; XII 12, 22 – 1644 Juni 18, 28, 29; Juli 1, 11, 16, 23, 21, 29-31; Aug. 9; Okt. 4, 5; Nov. 18, 23 – 1644 VII 18, 23-24, 29; VIII 3; X 4; XI 23 – 1645 Juli 20 – 1648 IV 27 – 1649 II 14, 15; X 14 – 1651 III 23 – 1652 Jan. 29; März 6, 14 – 1652 IV 18 – 1653 II 4 – 1654 Aug. 20, 28 – 1654 II 17, 26 – 1655 April 18; Mai 7, 9, 26; Juni 20, 24 – 1655 IV 18; V 9; VI 24; VIII 19 – 1656 Mai 7 – 1657 Jan. 20 – 1657 II 19; IX 24 – 1659 Juni 8, 12, 14, 17; Okt. 4 – 1660 Juli 8 – 1661 Jan. 28; März 2; Aug. 18; Okt. 27 – 1662 Juni 3, 10; Nov. 3 – 1664 Jan. 8 – 1665 Jan. 3 – 1666 Nov. 20 – 1667 Juni 21, 2629; Juli 3, 10-13, 17, 18, 21; Aug. 1, 16, 21 ; Sept. 13, 24; Okt. 6, 7 – 1667 VI 26, 28; VII 3, 10-13 Feste und Zeremoniell am Wiener Hof 1631 IV 25; VI 13 – 1632 V 22 – 1635 I 2, 25; IV 11 – 1636 II – 1637 I 1, 22; II 25; III 31; IV 9; IV 9; XI 4; XII 24-25 – 1638 Juli 10, 11; Aug. 11 – 1638 I 12, II 13-14, 16; X 8-9; IX 7 – 1639 Aug. 22; Sept. 17; Nov. 30 – 1639 I 12, 23; II 8; XII 18 – 1640 Febr. 16, 18-20; März 11; April 25 – 1640 I 7; II 15-20; IV 5-6 – 1641 Sept. 10 – 1645 Febr. 25; April 13, 25-27; Mai 5; Juni 8 – 1646 Febr. 10; Mai 15, 19; Juli 17; Aug. 4, 5; Sept. 5-7 – 1646 II 2; VI 20; V 15; VII 17; VIII 3-6; IX 56; X 19 – 1647 Jan. 16; Febr. 27; Mai 19; Juni 2, 3, 6, 8, 16, 17, 18, 20; Juli 26; Sept. 3, 7; Okt. 19 – 1647 V 19; VI 3, 8, 16; VII 14; IX 7-8; X 19; XII 26 – 1648 März 29; April 9; Mai 6; Juli 4, 8 – 1648 I 28; II 13, 23; IV 9; VII 6-7; XII 5, 14, 24, 29 – 1649 III 7, 12, 22, 28; IV 1, 8; V 19-20, 22; V 1; X 13, 17, 24-25; XI 1, 14; XII 22 – 1650 I 31; VII 24; IX 2; XII 31 – 1651 Nov. 12, 18 – 1651 II 17, 20; III 12-13, 16; XI 18 – 1652 April 10; Juli 13; Aug. 5, 11; Sept. 25, 28; Okt. 12, 16; Nov. 9, 23, 26 – 1652 I 15, 21, 23; VI 29; VII 13; VIII 11; X 12, 19, 20, 22, 24; XI 9, 17, 19, 23, 26-27 – 1653 Jan. 18, 19, 26; Febr. 8, 10; März 5 – 1653 I 19, 26; II 6, 9; III 4-6, 8, 14; IV 9, 23; V 3, 7, 26, 31; VI 3, 5, 17, 22, 28, 30; VII 4, 25, 31; VIII 7, 16, 23; IX 24; X 11 – 1654 Okt. 19; Nov. 20, 30; Dez. 1 – 1654 II 18; VII 18; X 17 – 1655 Jan. 5; Aug. 5 – 1656 März 7; Juli 19; Sept. 10, 11, 14 – 1657 Jan. 31; April 5, 8; Mai 16, 17, 20, 21; Juni 9; Juli 2, 23, 27; Sept. 4, 23; Okt. 11, 16; Nov. 13, 15; Dez. 1, 7, 18, 25-29 – 1657 I 19, 30, 31; IV 8, 11-12; V 16-17, 20; VI 9, 10, 19; X 11; XII 25, 27-28 – 1658 Jan. 8, 18, 20; Febr. 21; März 1, 4, 21; April 10, 22; Mai 3, 5, 11, 23, 29; Juni 14, 17, 23, 30; Juli 3, 12, 18, 19, 22, 27-29; Aug. 4, 6, 13, 14, 16, 25, 26; Sept. 16, 26; Okt. 6, 14, 15; Nov. 20 – 1659 März 4; Juli 29; Aug. 3, 6; Nov. 12; Dez. 10, 17 – 1660 Jan. 21; März 24; April 16 – 1661 Jan. 9; Mai 22 – 1662 Febr. 22; Juli 8; Okt. 20; Nov. 16, 18 – 1663 Mai 2, 6, 15; Juni 3 – 1663 V 2, 15; VI 3 – 1664 Juni 27; Aug. 9, 15, 26; Okt. 18; Nov. 18 – 1665 Sept. 20-22;
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Dez. 24 – 1666 Aug. 28; Sept. 25; Okt. 1, 6, 7, 9, 16-18, 20, 27, 28, 31; Nov. 12, 13, 15, 17, 20, 22, 24, 26, 28, 29, 30; Dez. 1 Präzedenz 1629 XII 10 – 1631 II 10, 13; VIII 24 – 1634 VI 5, 9; V 7 – 1635 II 5; VII – 1638 April 6; Mai 4 – 1638 VIII 21 – 1639 Dez. 2, 26 – 1639 IV 9; XI 5 – 1640 März 11; Mai 24 – 1644 Sept. 20, 28, 29; Okt. 3 – 1644 X 3 – 1648 I 11; V 19; VII 8; IX 28 – 1649 III 15-16 – 1650 I 2 – 1651 V 7-8 – 1652 Sept. 25 – 1652 IX 23 – 1653 Jan. 18, 19 – 1653 I 19; IV 23 – 1656 April 30 – 1657 Juli 28 – 1657 X 19 – 1658 Mai 3; Dez. 11, 22 – 1659 Jan. 19; Juni 12 – 1660 März 31 – 1661 Jan. 6, 10; Sept. 2 – 1663 Jan. 3 – 1663 XI 13 – 1664 Jan. 16 – 1665 Jan. 4 – 1666 Okt. 26; Nov. 12, 14 Duell und Streit unter Adligen 1631 VI 2; VII 13 – 1634 III 13; VIII 29 – 1635 II 21 – 1636 II – 1638 März 3; Juni 6 – 1638 V 16 – 1639 April 12; Juli 29; Aug. 17, 23; Sept. 15; Okt. 25; Nov. 12; Dez. 3 – 1639 III 12; XII 3, 16, 29 – 1640 I 25 – 1641 Febr. 5; Juni 5; Juli 31; Sept. 11; Okt. 1 – 1644 X 3 – 1645 Febr. 14, 21; Mai 1; Juni 9 – 1646 April 16 – 1646 IV 26; V 4; VI 16 – 1647 Juli 7, 15; Aug. 27; Dez. 26 – 1647 VII 7, 15; VIII 27 – 1648 Jan. 11, 14 – 1648 I 11-12; II 10; VIII 16 – 1649 IV 16; XII 30 – 1650 XII 6 –1651 I 22, 27; VI 17 – 1652 Aug. 18 – 1653 März 15 – 1653 II 27; III 15; XII 23, 30-31 – 1654 Mai 12; Juli 11; Okt. 14 – 1654 VI 13; VII 10-11; X 13 – 1655 Mai 12; Sept. 25 – 1655 VI 2; XI 25 – 1656 April 19; Juni 16; Juli 19; Aug. 6 – 1657 März 27; Juni 1, 4; Aug. 27 – 1657 II 16-17; VI 1, 4; XII 17 – 1658 Jan. 9, 12, 13, 20; Febr. 22, 23, 28; April 2 – 1659 Mai 3; Juli 29; Aug. 21 – 1660 Mai 12; Okt. 9 – 1661 März 16; Okt. 26 – 1662 Jan. 10 – 1663 Juni 24, 27; Dez. 28 – 1663 VI 24, 27; XII 2 – 1664 Mai 17; Juni 5; Aug. 25 – 1665 Febr. 13; April 10 – 1665 II 13 Einzüge 1631 II 25, 26 – 1632 V 19 – 1634 V 10 – 1635 VI – 1637 V 26 – 1638 März 23; Juli 10, 12, 15 – 1638 VII 11 – 1641 Mai 28 – 1644 Dez. 1 – 1645 Mai 31 – 1646 März 24; April 8; Juli 24, 30 – 1646 VII 30 – 1647 April 28 – 1647 IV 26 – 1648 April 3 – 1648 IV 3, 21; XII 20 – 1649 III 20; VII 31 – 1651 Dez. 23 – 1651 VII 27; VIII 25; IX 14-15 – 1652 Mai 5; Juni 11; Juli 3; Okt. 7, 9, 12, 30; Nov. 9, 20; Dez. 21 – 1652 VII 3; X 2, 9-12, 30; XI 2, 9; XII 23 – 1653 Febr. 24; März 1, 8, 15 – 1653 III 8 – 1654 April 22; Mai 30; Aug. 25; Sept. 22; Nov 2, 25 – 1654 XI 2 – 1655 Aug. 21; Sept. 16; Okt. 22 – 1656 Aug. 28; Sept. 9-14 – 1657 Juli 26, 27; Aug. 26, 28; Okt. 7 – 1657 VIII 29; X 7 – 1658 Mai 5, 11, 18, 25; Sept. 28, 30; Okt. 1 – 1659 Aug. 1, 24; Nov. 4 – 1661 Jan. 11; April 29; Okt. 31; Nov. 4, 12, 17; Dez. 3 – 1662 Aug. 19; Sept. 4, 18 – 1663 Mai 28, 29; Juni 8; Aug. 2 – 1663 V 29 – 1664 Jan. 16, 29; Okt. 15; Nov. 3 – 1665 Juni 12; Juli 7, 9; Nov. 12 – 1666 Sept. 12; Okt. 18, 27; Nov. 7, 10, 23, 28; Dez. 2 – 1667 Sept. 25
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
KONFESSION: AMTSAUSÜBUNG UND FRÖMMIGKEIT Amtsausübung und Frömmigkeit Tagebuch und Tagzettel Harrachs enthalten – wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten – umfangreiches Material zu Frömmigkeit und Politik im Kontext der Gegenreformation in Böhmen und Mitteleuropa. Ein besonders großer Bereich seiner Notizen betrifft dabei verständlicherweise seine Amtsführung als Erzbischof in ihren vielen Facetten. Das beginnt mit Informationen über die zahlreichen Gottesdienste, vor allem anlässlich großer Kirchenfeste in Prag, die Harrach zu zelebrieren hatte. Regelmäßig erscheinen dabei etwa das Drei-Königs-Fest, Lichtmess, die zahlreichen Osterfeierlichkeiten, die Prozessionen im Vorfeld von Fronleichnam, Mariae Himmelfahrt, Mariae Geburt, Allerheiligen und Allerseelen, das Leopoldifest, die Zelebrierung des Jubiläums der Schlacht am Weißen Berg am 8. November, Mariae Empfängnis und Weihnachten sowie die Feste der „böhmischen“ Heiligen Wenzel, Veit, Adalbert und Ludmila. Man findet aber auch teilweise ausführliche Schilderungen von kirchlichen Zeremonien im Leben der Habsburger, wie etwa der Eheschließung von Erzherzogin Maria Anna mit Philipp IV. von Spanien im November 1648, die Taufe von Erzherzog Karl Josef und die Beisetzung seiner Mutter Maria Leopoldine im August 1649 und die Beisetzung Erzherzog Leopold Wilhelms im Dezember 1662116. Die „alltäglichen“ Frömmigkeitsübungen der Mitglieder der Familie Habsburg sind dabei über die Namen der Einzelpersonen bzw. über die besuchten Klöster und Kirchen erschließbar und nicht in die unten anschließende Auflistung von Beispielen aufgenommen worden. Zudem erscheint Harrach als Beobachter, Beteiligter und teilweise als Initiator zahlreicher Frömmigkeitsübungen, die ein facettenreiches Bild gegenreformatorischer Frömmigkeitspraxis zeichnen, das zwar auf Prag und Böhmen konzentriert ist, aber auch Schlaglichter auf Wien und römische Verhältnisse wirft. So überliefern die Notizen beispielsweise zahlreiche Hinweise auf Vierzigstündige Gebete und Prozessionen. Erwähnt werden aber auch verschiedene Wallfahrten, etwa zum Heiligen Berg (Svatá Hora) bei Příbram (Pibrans), nach Krupka (Graupen), Svatý Jan pod Skalou (Sankt Johannes unter dem Felsen), Brandýs nad Labem-Stará Boleslav (Brandeis-Altbunzlau) und Bardo (Wartha), aber auch nach Loreto in Italien, nach Heiligen Blut und Altötting in Bayern sowie nach Mariazell117. In der Aufzählung und teilweise auch genaueren Beschreibung alter und neuer Andachtsformen, der Ausschreibung und Umsetzung von Jubiläen und Ablässen, von Stiftungspraxis der Prager adligen Gesellschaft, von Reli116 Diese festlichen Akte bzw. Gottesdienste siehe unter „Fest und Zeremoniell“. 117 Zu Nachweisen über diese Wallfahrten siehe auch die jeweiligen Einträge im Ortsregister.
KONFESSION: AMTSAUSÜBUNG UND FRÖMMIGKEIT
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quienverehrung118 und Bruderschaften lässt sich ein farbiges Bild praktischer Frömmigkeit im 17. Jahrhundert nachzeichnen. Einige Beispiele sollen die inhaltliche Spannweite und Aussagekraft dieses Fundus andeuten: So erwähnt Harrach etwa 1631 die Stiftung der „Comunione Hierarchia“ bei St. Veit in Prag durch Michael Adolf von Althann (1574-1636) ebenso wie die Verehrung des Heiligen Franz Xaver durch die Kaiserin-Witwe Eleonora Gonzaga119. Er hielt fest, dass 1638 Benigna Katharina von Lobkowitz (1594-1653) das Gnadenbild der Muttergottes von Stará Boleslav (Altbunzlau) durch erhebliche Geldzahlungen aus den Händen eines protestantischen Adligen „freikaufte“ und dass 1647 die Prager Augustiner bei St. Wenzel eine Kopie des Turiner Grabtuches ausstellten120. Gut erkennbar wird die sich allmählich ausweitende Verehrung des Prager Jesuskindes in der Kirche Maria vom Siege ebenso wie die große Rolle, die die 1652 eingeweihte Mariensäule in Prag innerhalb der Marienverehrung insbesondere der Jesuiten spielte121. Erwähnt werden aber auch Stiftungen von Klöstern, so etwa die der Prager Ursulinen durch Gräfin Sibylla Lamboy (†1687) und die der Theatiner durch Bernhard Ignaz von Martinitz (1615-1685)122. Aufgrund des engen persönlichen Verhältnisses zwischen Martinitz und Harrach lassen sich verschiedene Facetten der Frömmigkeit des Prager Oberstburggrafen in Harrachs Notizen nachvollziehen, ebenso wie die seiner beiden Ehefrauen. Die erste, Veronika Polyxena (†1659), stiftete etwa eine monatliche Andacht der Todesangst Christi, der der Kardinal regelmäßig beiwohnte, und das Ehepaar initiierte einmal jährlich eine Armenspeisung im Wälschen Spital in Prag, bei der Mitglieder und Freunde der Familie Martinitz – darunter regelmäßig auch Ernst Adalbert von Harrach – den Tafeldienst verrichteten123. Diese Beteiligung des Erzbischofs an Bußübungen, seine rege Anteilnahme an den Vierzigstündigen Gebeten, das regelmäßige Fasten zum Sebastianitag sowie zu Ehren des Heiligen Rochus, Wallfahrten und seine jährliche Spende aus Anlass seines Geburtstages lassen auch Elemente der persönlichen Frömmigkeit Harrachs erkennbar werden.
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Zu Reliquien in der Krankenheilung und Regenprozessionen siehe „Geisterglaube und Magie“. 1631 V 8 – 1651 Dez. 5. 1638 April 9; Aug. 19 – 1638 IV 9 – 1647 März 8. Zum Jesuskind siehe etwa 1648 I 14 – 1652 I 14 – 1654 I 14 – 1657 Jan. 14 und immer am 14. Januar. Zur Mariensäule z. B. 1652 Juli 13 – 1652 VII 13 – 1654 Febr. 2, Sept. 8 – 1654 II 2; IX 8 – 1658 Jan. 29 – 1659 Febr. 2 – 1663 IV 3 und immer am 8. September und 8. Dezember. Harrach erwähnt auch die Weihe der Wiener Mariensäule, des Vorbildes für die Prager Säule: 1647 Juli 2. 122 1655 Nov. 6 – 1664 Mai 27, 28; Okt. 16 – 1665 Nov. 12, 23 – 1665 XII 6. 123 Zur Andacht siehe z. B. 1654 II 5 – 1656 Jan. 13; Juni 22 – 1657 I 4 – 1658 Aug. 1 – 1659 Okt. 2 – 1662 Juni 1. Zur Armenspeisung siehe 1659 Febr. 25 – 1661 März 1 – 1662 Febr. 20 – 1663 Febr. 5 – 1664 Febr. 26 – 1665 Febr. 17.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Weiterhin sind die Amtsgeschäfte Ernst Adalberts von Harrach als Erzbischof im engeren Sinne in vielfältiger Form erkennbar124. Spielen in den deutschen Tagzetteln die alltäglichen Mühen des Amtes eine eher geringe Rolle, so lassen sie sich gerade in den frühen italienischen Diarien recht gut erkennen. In beiden Textformen haben jedoch besonders Probleme dieser Amtsführung ihren Niederschlag gefunden, das gilt insbesondere für die Zuspitzung der Konflikte mit dem Kaiser und den Jesuiten um das Prager Seminar, das Harrach gegründet hatte, sowie um die Zuständigkeit für die Universität. Besonders im Juni und Juli 1638 gibt es dazu fast tägliche Notizen. Erkennbar werden aber auch Harrachs Bemühungen um die Einrichtung zweier neuer Bistümer in Litoměřice (Leitmeritz) und Hradec Králové (Königgrätz), die 1655 bzw. 1664 schließlich von Erfolg gekrönt waren. Material findet sich zudem für die am Ende vergeblichen Bestrebungen des Kardinals, die Probstei des Bistums Halberstadt zu erlangen und sich nach dem Tod Erzherzog Leopold Wilhelms zum Bischof von Breslau wählen zu lassen125. Neben seinem Prager Amt war Harrach seit 1665 auch Bischof von Trient, und einige Bemerkungen zu den Problemen der dortigen Amtsführung finden sich ebenfalls in den späten Tagzetteln126. Schließlich ist auf die wiederholten Rom-Reisen des Kardinals zu verweisen, die er zu diplomatischen Verhandlungen im Auftrag des Kaisers nutzte, aber auch dazu, sein Amt in der Congregatio de Propaganda Fide auszuüben. Nach seinem dritten Konklave, im Sommer 1667, nahm Harrach in Rom zudem einige Male das Amt des Kardinal Primo Prete wahr127. Aus der Stellung als Kardinal-Erzbischof resultierte natürlich auch ein allgemeineres Interesse an Ereignissen im Umfeld der römischen Kurie, das sich ebenfalls in den Niederschriften Harrachs niederschlug. Insbesondere seine Ausführungen während der Rom-Aufenthalte 1632, 1637, 1644, 1655 und 1667 liefern dazu vielfältiges Material, aber auch von Prag aus beobachtete er etwa Kardinalsernennungen aufmerksam und verfolgte natürlich die Eskalation des Konfliktes zwischen Papst Alexander VII. Chigi und Ludwig XIV. von Frankreich in den Jahren 1662 bis 1664128. Seine Funktionen als Erzbischof nahm Harrach jedoch nicht nur hinsichtlich von Kirchenpolitik und Verwaltung des Erzbistums gewissenhaft wahr. Vor allem nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges war er immer wieder auf Reisen, um seinen Verpflichtungen gegenüber Kirchenvolk und Geistlichkeit in Böhmen nachzukommen. Er führte Firmungen durch, weihte Priester, Äbte und immer wieder auch Bischöfe, unter 124 Zu den Aufgaben Harrachs in den böhmischen Ständen siehe den Abschnitt „Landstände“; zu seiner Amtsführung siehe „Biographie”. 125 Halberstadt: 1647 Febr. 3, 10 – 1647 XII 8 – 1648 Jan. 5; März 13 – 1650 I 27; III 8, 30-31; IV 6, 8; V 9 – 1653 V 12. Breslau: 1664 April 4, 18, 23, 28. 126 1665 Aug. 6, 12, 14, 18, 21 – 1666 Sept. 13, 23, 24; Okt. 13-15. 127 1667 Juni 25, 28; Aug. 15; Sept. 8. 128 1662 Nov. 8, 25 – 1663 Jan. 12, 17; März 6, 24, 28, 30, 31; April 21; Juni 16; Juli 19; Aug. 30 – 1664 Jan. 13; Febr. 1; März 1
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anderem reiste er 1654 nach Salzburg zur Weihe Guidobalds von Thun (1616-1668) zum Fürsterzbischof129, und er weihte zahlreiche Kirchen und Altäre in Böhmen und Niederösterreich. Unter seinen regelmäßigen Besuchen vor allem in Prager Klöstern130 sollen nur die in den in seiner Amtszeit gegründeten der Karmelitinnen und der Ursulinen erwähnt werden sowie die enge Verbindung des Erzbischofs zum Kloster St. Georg auf der Prager Burg. In St. Georg und bei den Ursulinen (nur ganz selten in anderen Fällen) nahm Harrach auch regelmäßig an der Einkleidung von Nonnen teil. Ernst Adalbert von Harrach tritt somit in seinen Niederschriften als umsichtig wirkender Kirchenfürst entgegen, der sich auch über Erfolge in der Sicherung und Erweiterung des katholischen Lagers positiv äußerte und Konversionen im engeren Umfeld des österreichischen und böhmischen Adels erfreut vermerkte. Andererseits aber finden wir ihn immer wieder im gesellschaftlichen Kontakt mit Protestanten, ohne dass er dabei in seinen Notizen missionarischen Eifer erkennen ließe. Als er der erkrankten Gräfin Anna Elisabeth Cratz von Scharffenstein (†1667) in Prag 1660 mehrere Jesuiten schickte, damit diese die Protestantin noch auf dem Totenbett bekehren könnten, dann aber feststellte, dass die Frau gar nicht ernsthaft krank gewesen war, vermerkte er das in den Tagzetteln mit einem gewissen Schuldbewusstsein131. Auch ein Besuch bei Wiedertäufern in Ungarn wird lediglich sachlich berichtet132. Seine Diarien und Tagzettel zeigen Harrach nicht als religiösen Eiferer, sondern als eifrigen Förderer seiner Konfession und pflichtbewussten Amtswalter über viele Jahrzehnte. Gottesdienste und Kirchenfeste 1630 III 23, 28, 29 – 1631 II 2; III 24; IV 13, 17, 19, 24; V 18; VI 8, 15; VIII 4, 15 – 1634 IV 16, 25; VI 15; XII 24 – 1635 II 2 – 1636 III – 1637 I 1, 5; V 1-2, 20, 30-31 – 1638 IV 1-4 – 1639 Aug. 2 – 1639 I 5; IV 17, 21; XI 15 – 1640 Febr. 2, 27; April 6-9 – 1640 IV 5-7 – 1641 März 28 – 1644 Juli 22 – 1644 IX 28 – 1645 Juni 13 – 1646 März 25, 30; April 10; April 23; Sept. 8 – 1646 III 25, 30; IV 22, 25, 29; VII 15, 22; IX 8, 27; XI 1-2, 8, 10 – 1647 Juni 30; Juli 31; Okt. 15 – 1647 II 1; IV 14, 18-20; VII 2; XI 1, 8, 10; XII 24-25 – 1648 April 9, 10; Mai 10; Juli 12 – 1648 I 1; II 2; III 1; IV 4-5, 9-11; V 21; VII 12; VIII 15; X 15; XI 1-2, 8; XII 25 – 1649 I 1; II 2; IV 1-2; VI 6; IX 29-30, 10; XI 28 – 1650 II 20; IV 15-16, 23; VI 15-16; IX 4; X 1; XI 1, 6, 10, 13; XII 2, 8, 24 – 1651 Dez. 8 – 1651 I 5; IV 2, 5-9; V 3, 7 – 1652 Febr. 1; März 29; Juli 13, 18; Sept. 8; Dez. 9 – 1652 I 1; II 2; III 28-30; VI 1, 24; VII 3, 13, 18, 25; VIII 15; XII 9, 24-25 – 1653 IV 10-12; V 11; VI 1 – 1654 Sept. 8 – 1654 I 4; II 2; III 17, III 25; IV 2-5, 23; V 14, 25; VII 28; VIII 30; X 15 – 1655 Mai 6; Aug. 19; Dez. 5 – 1655 I 3; V 6; VIII 5; X 3 – 1656 März 25; April 13-15; Mai 4; Juni 12; Sept. 28, 29; Okt. 15; Dez. 4 – 1657 Febr. 25; März 19, 29, 30; April 9, 23; Aug. 17; Sept. 28, 30; Nov. 1, 8; Dez. 25 – 1657 II 2, 26-28; III 19, 25, 29-IV 1, 12-14, 23; V 20; VIII 8; XI
129 130 131 132
1654 Sept. 24 – 1654 IX 24. Siehe dazu die entsprechenden Einträge im Ortsregister. 1660 Juni 1. 1658 Okt. 26.
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14; XII 23, 25 – 1658 Febr. 2; April 14, 18; Juni 14; Juli 2 – 1659 Febr. 2, 5, 9; April 11; Juni 14, 15; Juli 2 – 1660 Febr. 2; März 7, 21, 25-28; April 11; Juni 13, 29; Juli 28; Aug. 24; Nov. 1 – 1661 März 6, 7, 17, 21, 31; April 10, 13-16; Aug. 27; Sept. 8; Nov. 1; Dez. 8, 18 – 1662 Febr. 2, 3; März 7, 14, 17; April 6; Mai 21; Juni 8; Aug. 25; Dez. 8, 10, 11, 13 – 1663 Jan. 14, 28; Febr. 5; März 22; April 3, 6, 7; Sept. 28 – 1663 II 3; III 7, 18, 22-23; IV 7, 22; V 3, 13; VII 1; IX 8, 28; XI 1-2; XII 24-25 – 1664 Jan. 1, 27; März 3, 25; April 10-12, 22; Mai 22; Aug. 17; Nov. 23; Dez. 4, 8 – 1665 April 3, 4, 26; Sept. 8; Okt. 4; Dez. 3, 13 – 1665 III 19; IV 2, 5, 16-17, 18; V 14; VIII 9, 30; XII 4, 7, 13, 16 – 1666 Okt. 18, 28 – 1667 Juli 20; Aug. 10, 25; Sept. 18 Vierzigstündige Gebete 1632 X 3 – 1638 Juli 5 – 1640 Febr. 2, 11, 23; März 26 – 1640 I 29; II 2 – 1641 Febr. 3 – 1645 Mai 1 – 1646 Jan. 30; Febr. 4, 11; Juli 16 – 1647 VII 31; IX 9 – 1648 Febr. 13, 16 – 1648 II 17; III 25 – 1652 III 11 – 1653 Jan. 4, 5 – 1653 I 5 – 1657 März 20 – 1657 II 19 – 1658 Jan. 13, 16 – 1659 April 11; Mai 1, 17 – 1661 Febr. 4, 6, 14, 18; März 1, 10; Mai 21, 27; Aug. 12 – 1662 Jan. 23; April 1 – 1663 Jan. 27 – 1663 I 27; VI 22; IX 29 – 1664 Febr. 24 Wallfahrten 1639 Juli 30; Aug. 26; Sept. 26; Dez. 2 – 1645 Juni 3 – 1646 Sept. 18 – 1648 Jan. 28; Febr. 5; April 14 – 1648 II 5 – 1650 IX 26 – 1653 Jan. 27; März 13 – 1654 Juni 27 – 1654 VI 27 – 1655 Juni 7; Nov. 20 – 1655 VI 7 – 1656 März 19; Juni 24; Aug. 17 – 1657 April 10; Juni 22; Aug. 11 – 1657 VIII 11 – 1658 Febr. 20; Juni 15; Okt. 12 – 1659 Juli 27, 31 –1660 Juni 13; Juli 28 – 1660 Juli 28; Okt. 5 – 1661 Febr. 14 – 1662 März 9; Aug. 20 – 1663 April 3, 16; Juni 1 – 1663 VI 1 – 1664 Febr. 5; März 19 – 1665 Jan. 22; Juni 27; Juli 29; Aug. 20; Sept. 15 – 1665 VI 27; VIII 20; IX 15 – 1667 Juli 8; Sept. 27 Prozessionen 1630 II 28; III 24, 29; X 7; XII 8 – 1631 IV 25; VI 19, 24, 26; VIII 17-18 – 1632 VI 13, 16 – 1634 V 27 – 1637 VI 1 – 1638 Aug. 15; Sept. 12, 13 – 1638 IV 26; VI 3, 10; IX 12-13, 19 – 1639 Aug. 23 – 1640 Febr. 5; April 6; Mai 16 – 1640 II 5; VI 4, 7 – 1641 Febr. 3; Mai 30 – 1645 März 29; Mai 21, 22; Juni 15 – 1646 Mai 31; Aug. 19, 20; Okt. 18; Nov. 8 – 1646 III 30; IV 1; V 7, 31; VI 4, 7; VIII 19-20; X 7, 18 – 1647 Mai 18, Juni 20, 23, 26; Nov. 8 – 1647 V 18, VI 20 – 1648 Juni 14, 17 – 1648 IV 22; V 18; VI 10-11, 14-18 – 1649 XII 26 – 1650 II 2; IV 19; VI 20, 22-23; X 2; XI 13 – 1651 IV 11; V 29; VI 8, 11, 14-15, 10, 29; VIII 13, 20-21 – 1652 Mai 27; Juni 4, 5¸Aug. 18 – 1652 IV 25; V 30; IX 15 – 1653 VI 11-12, 15, 17, 18 – 1654 Juni 4, 10 – 1654 VI 4, 10-11; VIII 9, 10 – 1655 Mai 27, 30; Okt. 3 – 1655 V 30; XI 8; XII 8 – 1656 Juni 15, 19, 21; Aug. 3, 15 – 1657 Febr. 2; Mai 31; Juni 3; Nov. 8 – 1657 V 31; VI 3; XI 8; XII 8 – 1658 Jan. 3; Juni 20, 25-27; Dez. 8 – 1659 Febr. 16; Juni 8, 18; Nov. 8 – 1660 Mai 4, 27, 28, 30-Juni 3; Aug. 10; Dez. 8 – 1661 Febr. 14; Juni 19-23; Sept. 7, 8, 11; Okt. 6 – 1662 März 25; Juni 1, 10, 14; Sept. 8 – 1663 Mai 6, 24, 31; Sept. 22, 23; Nov. 3, 4 – 1663 V 2, 24; IX 8, 23; XI 4 – 1664 März 6; Juni 6, 12, 13, 16, 17; Nov. 9 – 1665 Juni 4; Juli 2; Sept. 8 – 1665 IV 26; V 11-12; VI 4, 7; VII 2; IX 8 – 1666 Mai 16; Nov. 10 – 1667 Sept. 11; Okt. 7
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Frömmigkeit 1631 I 2; III 25, 31; V 8; VI 14 – 1635 III 16 – 1637 IX 23 – 1638 April 9; Aug. 19 – 1638 IV 9 – 1639 Okt. 23; Nov. 7, 23 – 1640 März 18; Mai 29 – 1640 VII 2 – 1641 Jan. 26; Sept. 15; Okt. 2 – 1644 X 29; XI 19 – 1645 Jan. 29; Febr. 4; Febr. 17 – 1646 April 15; Juni 30; Juli 22; Aug. 9; Sept. 9 – 1646 IV 2, 15; V 9 – 1647 März 8; Mai 18; Juli 2, 4, 16; Sept. 9 – 1647 II 3; V 18; VII 2, 5; IX 9 – 1648 I 8, 14; II 15; III 25; V 10; X 4 – 1649 V 16; XII 16 – 1650 IV 5, 14; VII 3-4; X 9; XII 16 – 1651 Dez. 5, 18 – 1651 I 14; II 2; 22; V 3; VII 2-3 – 1652 Febr. 4; Juni 13, 23, 28; Juli 13; Aug. 3, 15 – 1652 I 14; II 1; VI 13, 23; VII 13 – 1653 VII 16 – 1654 Juni 8; Okt. 5; Nov. 20 – 1654 I 14, 18; II 5; X 5 – 1655 Aug. 22, 29; Sept. 2; Nov. 6 – 1655 VIII 22, 29; IX 2, 21 – 1656 Jan. 13; März 2, 19; April 28; Mai 2; Dez. 19; Juni 22; Aug. 27; Sept. 9; Dez. 10 – 1657 Jan 12, 20; Febr. 17, 14; März 11, 19 , 24, 28; April 12, 14, 23; Dez. 18 – 1657 I 4, 7, 14; II 28; III 19; IV 12, 14, 22; VIII 15; IX 16; XI 1; XII 18 – 1658 Jan. 29; März 22, 28; Juni 15; Aug. 1 ; Sept. 13; Nov. 8; Dez. 16, 22 – 1659 Jan. 2; Febr. 25; April 15, 25; Juli 3; Sept. 14; Okt. 2; Nov. 17; Dez. 4, 11, 16, 23 – 1660 April 4-6; Juli 6; Nov. 1; Dez. 15 – 1661 März 1; Juli 16; Sept. 4 – 1662 Febr. 3, 20; April 20; Juni 1 – 1663 Febr. 3, 5; März 20, 22; April 7; Mai 6; Aug. 15; Sept. 10, 26; Nov. 25 – 1663 I 14, 28; IV 3, 5; VII 22; XII 16 – 1664 Febr. 3, 24, 26; März 6; April 25; Mai 18; Mai 27, 28; Okt. 16 – 1665 Jan. 20; Febr. 4, 9, 17; Juni 29; Nov. 12, 23, 29 – 1665 I 20; II 17; VI 29; XII 6, 20 – 1667 VII 24 Frömmigkeit des Kardinals 1631 VII 16; VIII 16, 23 – 1635 I 20 – 1637 IV 22; XI 9; XII 7, 21 – 1638 IV 23 – 1639 Sept. 26, 27; Nov. 7 – 1639 III 9; XI 7 – 1640 Febr. 23, 24; März 16 – 1641 Juli 7 – 1645 Nov. 5 – 1644 XI 20 – 1646 Febr. 14; Sept. 11 – 1646 IV 23; V 24; VII 1; VIII 9, 10; IX 10 – 1647 Mai 17; Okt. 13 – 1647 V 5, 17 – 1648 II 21; IV 4; VI 1 – 1651 IV 22-23; VI 19 – 1652 Jan. 20; Aug. 14 – 1652 I 20; VIII 15 – 1654 VI 27 – 1655 Mai 21 – 1657 Jan. 20; Febr. 20 – 1657 XI 4 – 1658 Sept. 13 – 1659 Febr. 25; Juni 12; Okt. 2; Okt. 28; Nov. 3 – 1660 Mai 1; Dez. 22; Nov. 4 – 1662 März 11; Juni 29 – 1663 Jan. 19; April 29; Juni 1 – 1663 VI 1; XI 4 – 1664 Febr. 3; Okt. 31 – 1665 Febr. 4, 18; Nov. 4, 8 – 1665 II 4; VI 27; IX 15 – 1666 Nov. 11, 23 – 1667 Sept. 15, 18 Amtsausübung 1630 I 2, 11, 13, 23; II 1, 13, 17; III 8, 14; X 12-13, 18-19; XII 9-12, 15-16 – 1631 I 4, 7, 11-12, 20, 22; II 1, 9, 25; III 7, 11, 20, 26-29; IV 1, 3, 8; V 13, 15, 31; 21, 27-28, 30; VI 5, 7, 10-11, 1415, 18, 30; VII 1, 5-6, 15-16; VIII 1, 7, 24; IX – 1632 X 8-9, 16, 24; XI 13, 17 – 1634 I 25; II 15; III 18; V 13; VII 13; VIII 1, 26; X 1; XI 27; XII 23, 25 – 1635 I 3-5, 12, 19; II 10, 22, 25; III 4, 5; V 8, 19; XI 10, 15; XII 16 – 1637 I 17; II 2-3; III 2; IV 29; V 12, 16; VI 5; VII 20; VIII 2, 11, 21, 24, 28; IX 12; X 10, 18; XI 29 – 1638 März 9; Juni 7-11, 17, 21, 23, 24, 26; Juli 5, 7, 12, 14; Dez. 27 – 1638 III 9; V 8, 22, 30; VI 1, 4-5, 7-15, 17-19, 21-24, 26-27, 30; VII 2, 5-7, 9, 11-12, 14; VIII 9, 22, 24; IX 24-25; X 11-12, 24 – 1639 Aug. 8; Dez. 10 – 1639 I 15, 27; II 26 – 1640 Febr. 11; März 12; Juni 27 – 1640 II 4, 18; VII 17; IX 15, 24 – 1641 Juni 28 – 1644 Juni 21; Okt. 14; Nov. 5 – 1644 X 11, 14, 26; XI 5-6, 21 – 1645 XI 20 – 1646 Juni 20, 25; Juli 16; Aug. 5, 22; Okt. 13 – 1646 I 27; II 1, 3, 28; III 3, 12; IV 26; VI 21, 25, 30; VII 25; VIII 5, 25-28, 30; IX 14-15; X 13, 16; XI 5, 9-10, 14, 15 – 1647 Febr. 8, 27; Dez. 19 – 1647 I 31; II 9; III 15, 19; IV 27; XII 5, 12-13, 19 – 1648 I 17, 24; III 30; IV 20, 25, 27, 30; V 3, 8; VI 28; VII 24; VIII 1-2, 6, 14; X 10 – 1649 VII 28; VIII 31; XI 24; XII 19 – 1650 I 27; III 8, 30-31; IV 6, 8; V 9; V 12, 28; VI 1; VII 10, 13-14, 23; VIII 19; XI 6, 18; XII 17 – 1651 II 25; III 2; IV 1, 16; VI 1; VII 9-10, 12, 19 – 1652
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Febr. 5, 27; Mai 19; Dez. 21 – 1652 I 13, 22; II 7; III 8; VI 22; X 18; XII 8, 22 – 1653 I 3; IV 2930; V 7, 23; VI 6, 23; VIII 5; XI 30; XII 1-2, 15 – 1654 Sept. 2 – 1654 I 12; III 4; IV 4; V 18, 21; VII 26; IX 3; X 23 – 1655 Jan. 6; April 26; Mai 14, 24; Sept. 11, 14; Okt. 6; Nov. 4 – 1655 I 7; IV 22, 26; V 24; VI 5; IX 24; X 1 – 1656 Jan. 1, 7, 9; Sept. 11, 12, 14; Okt. 26; Dez. 21 – 1657 Aug. 18; Sept. 1 – 1657 III 3; VIII 18; IX 1, 28 – 1658 April 10; Mai 10 – 1659 Jan. 12; Juni 12; Sept. 15; Okt. 4; Dez. 14 – 1660 Febr. 16, 21; Juli 12; Sept. 15; Dez. 12 – 1661 Juni 6, 15; Juli 12, 27; Aug. 20; Sept. 30; Okt. 8, 29; Nov. 19, 24; Dez. 24; Aug. 4; Nov. 26, Dez. 11 – 1662 Jan. 11; März 3; Mai 5; Juni 23, 29; Sept. 1 – 1663 Jan. 14; Febr. 15; März 6, 12; März 7; Juni 23; Juli 6; Aug. 23; Dez. 9 – 1663 I 15; III 9, 12; VII 6; VIII 27; XII 9 – 1664 April 4, 18, 23, 28; Aug. 11, 12; Sept. 1, 11, 15; Okt. 1; Aug. 25; Nov. 21 – 1665 März 6, 20, 24; Nov. 27; März 21, 28; April 1, 4; Mai 9, 22; Aug. 6, 12, 14, 18, 21; Nov. 8; Dez. 7 – 1665 I 1; III 29; IV 15, 24; V 22, 25; VI 25; XII 13 – 1666 Sept. 13, 23, 24; Okt. 13-15 – 1667 Juni 25, 28; Aug. 15; Sept. 8; Juli 4, 21; Aug. 2, 3, 8, 12, 13; Sept. 5, 7, 12, 15, 16 – 1667 VII 4 Römische Angelegenheiten133 1631 I 13; III 10; V 30; VI 30; VII 12; IX – 1632 V 22; VI 15 – 1634 I 10; II 5 – 1635 I 9, 16; III 6, 10; XI 23-24 – 1636 II – 1637 II 28; IV 25; V 16; VII 21 – 1638 Juli 21, 26; Okt. 27 – 1638 V 29; VI 15; VII 10, 16-17, 21; VIII 23; X 10, 26; XI 13; XII 11, 14-15, 21; IX 22 – 1639 Jan. 3, 14; Febr. 27 – 1639 III 1; XI 14 – 1640 II 12; V 18 – 1644 Okt. 26; Nov. 2, 4, 17 – 1644 VII 6, 9, 1013, 22, 24-26; VIII 20; IX 17; X 7, 16-17, 24, 28; X 31; XI 6, 13, 17, 22 – 1645 Dez. 6, 28 – 1646 Okt. 17 – 1646 II 6; IV 19; IX 17; X 17; III 13 – 1647 Okt. 25 – 1647 III 7; X 25; XI 6, 13 – 1648 V 26; VII 15; IX 26; X 20, 26; XI 9 – 1649 I 4; XI 6, 29 – 1650 I 15; IV 10; V 8; VIII 22; X 14 – 1652 März 6; Mai 8; Nov. 20 – 1652 III 7; VI 20 – 1653 VII 5 – 1654 Okt. 9, 18; Nov. 9, 16, 30 – 1654 III 31; X 11 – 1655 Jan. 2, 10, 11; April 12, 16, 20, 24, 31; Okt. 9; Dez. 4, 7 – 1655 I 2, 1011; XII 5 – 1656 April 22; Juni 11, 17; Juli 29; Nov. 18 – 1657 Febr. 10; März 12; Juni 12 – 1657 II 9 – 1658 April 21; Aug. 14 – 1659 Febr. 22; Dez. 7 – 1660 Jan. 13; März 8, 14; April 20; Juli 13; Sept. 15 – 1661 Jan. 15-17; Juli 16 – 1662 Jan. 18; Nov. 8, 25; Dez. 30 – 1663 Jan. 12, 17; März 6, 24, 28, 30, 31; April 11, 14, 21; Juni 16; Juli 19; Aug. 30 – 1663 VII 1 – 1664 Jan. 13; Febr. 1, 14; März 1 – 1665 März 18; Okt. 7 – 1667 Juni 23-27; Juli 1, 5, 9-14, 18, 24, 25; Aug. 2, 3, 10, 18, 22; Sept. 5, 6, 11, 14, 16 – 1667 VI 9, 16; VII 5, 12, 18 Firmungen 1631 VI 9 – 1634 VI 6 – 1636 V; VII – 1640 V 28 – 1641 Mai 20 – 1646 Mai 21 – 1646 V 21 – 1650 VI 6 – 1651 VII 23, 26, 31; VIII 3; IX 13, 15 – 1652 April 26; Mai 5, 20 – 1652 V 5, 20 – 1653 VI 2; VII 22 – 1654 Mai 25 – 1655 Okt. 26; Nov. 28 – 1655 XI 28 – 1656 Mai 26; Juni 5 – 1657 Febr. 27, 28 – 1658 Mai 19, 20, 27, 31; Juni 1 – 1659 Juni 2; Sept. 1 – 1660 Mai 17 – 1661 Mai 8, 15; Juni 6 – 1662 Mai 29; Sept. 21 – 1663 Mai 14, 20; Sept. 18 – 1663 V 14, 31 – 1664 Juni 2 – 1665 Juni 24; Juli 6; Sept. 28 – 1665 VI 24, 29; VII 6
133 Für die Jahre 1632, 1637, 1644, 1655 und 1667 wurden wegen der Aufenthalte Harrachs in Rom nur wenige Beispiele aufgenommen; hier spielen römische Angelegenheiten generell eine herausragende Rolle.
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Bischofs-, Abt- und Priesterweihen 1631 I 19 – 1637 III 8, 10 – 1639 Okt. 30; Dez. 26 – 1639 I 16; X 30 – 1641 Juli 21 – 1645 XI 26; XII 23 – 1648 I 19; VI 11; X 18 – 1650 VI 7; XII 6 – 1652 Dez. 21 – 1652 XII 21 – 1653 VI 2 – 1654 Mai 2, 3, 25; Sept. 24 – 1654 IV 19; V 3, 10; VIII 8, 9; IX 6, 8, 24 – 1655 Sept. 12 – 1655 IX 12 – 1657 Sept. 28 – 1658 April 28 – 1659 April 24; Nov. 23 – 1660 Nov. 11, 14 – 1661 Juni 19; Sept. 8 – 1662 Sept. 10; Dez. 24 – 1663 Aug. 26 – 1663 VIII 26 – 1664 März 8; Juni 2; Dez. 22 – 1665 Jan. 1; Febr. 24, 28; März 15, 21; Mai 3, 31; Dez. 19, 20 – 1665 I 1; II 24; III 15, 21; IV 12; V 3, 31; XII 19-20 Kirchen- und Altarweihen 1631 III 25; VIII 10 – 1632 VII 25 – 1637 V 17 – 1639 Okt. 15 – 1645 Nov. 25 – 1645 XI 25 – 1646 VIII 28 – 1648 IX 20 – 1650 IX 11 – 1651 Nov. 11 – 1651 IX 3, 13, 17; XI 11 – 1652 Aug. 15; Okt. 5, 6 – 1652 VIII 15; X 6 – 1653 III 31; V 25 – 1654 Juli 2 – 1654 VII 1-2 – 1655 VIII 23, 24; X 24, 25 – 1656 Dez. 10 – 1657 Febr. 24, 25 – 1657 II 25 – 1658 Mai 26; Juli 19 – 1659 Mai 10, 11, 18; Juli 3 – 1662 Juli 2, 13; Aug. 12, 13; Okt. 4 – 1663 Febr. 23; Aug. 13; Sept. 16 – 1663 II 24; VIII 13; IX 16 – 1664 April 29; Mai 1; Dez. 18 – 1665 Juni 13, 14, 17, 20, 21, 26, 28, 29; Juli 2, 6; Aug. 10 – 1665 VI 13, 18, 20-21, 26, 28-29; VII 2, 5-6; VIII 10 Frauenklöster 1631 I 13 – 1635 IV 24 – 1639 Jan. 16 – 1639 I 12, 16 – 1646 V 18, 27 – 1648 I 9; IX 18; X 11 – 1651 IX 12 – 1652 I 3; VIII 10; IX 8 – 1656 Dez. 10 – 1657 Sept. 14, 16, 17 – 1657 IX 14, 17 – 1658 Dez. 27 – 1660 April 25; Dez. 31 – 1661 Juli 26; Aug. 21 – 1662 Juni 23; Juli 30; Aug. 1, 23, 24 – 1663 Jan. 19; Febr. 27; Dez. 21, 27 – 1663 I 19; XII 21, 27 – 1665 Febr. 24; März 20; April 12; Mai 2, 15, 17, 22; Juni 1; Aug. 24; Dez. 27, 29 – 1665 III 20; IV 12; V 15, 17, 22; VI 1; VIII 24; XII 27, 29 – 1666 Okt. 19, 21; Nov. 3, 18, 30 Katholisches Bekenntnis 1634 IV 9 – 1638 Febr. 24, 26 – 1638 II 5 – 1645 März 4; Okt. 2 – 1646 Dez. 29 – 1647 Jan. 4; Febr. 22, 23; April 3, 25; Juni 3 – 1647 I 4 – 1652 März 23; April 13 – 1655 Sept. 5, 27; Okt. 15 – 1655 IX 5, 27; X 15 – 1656 Sept. 28; Dez. 4 – 1657 Okt. 26 – 1660 Aug. 17; Sept. 4; Dez. 11 – 1661 Jan. 15 – 1664 März 26 Konversionen und Umgang mit Protestanten 1630 III 24; V 3, 11; IX – 1631 I 6; III 22, 27; IV 3; V 6, 11, 25, 30; VI 2 – 1634 XI 21; XII 15 – 1637 II 11, 26; IV 9 – 1638 März 21, 23; Mai 3 – 1638 III 27; V 11 – 1639 Jan. 2, 4, 5, 7; Febr. 25; Aug. 26; Sept. 16; Okt. 22, 23 – 1639 II 9, 26; III 5; X 23 – 1640 Febr. 9; April 20 – 1640 II 8; VI 23 – 1641 April 1 – 1645 Jan. 27 – 1645 XI 20 – 1646 II 3, 27 – 1647 März 15 – 1648 März 14 – 1648 III 15 – 1649 XI 30 – 1650 IV 27, 30 – 1651 III 17; IV 1; VI 17 – 1652 XI 4 – 1653 März 3, 5 – 1653 III 5; XII 12 – 1654 Juni 14 – 1654 I 16 – 1655 Nov. 19 – 1656 März 14; Dez. 28 – 1657 Febr. 27; März 23 – 1657 I 22 – 1658 April 21; Okt. 26 – 1660 Juni 1; Dez. 4 – 1661 Jan. 14; Febr. 11; Juli 17; Aug. 16; Dez. 14 – 1662 Mai 18 – 1663 März 3; April 15; Dez. 23 – 1664 Juni 21 – 1665 Sept. 21; Nov. 30 – 1667 Aug. 13
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Geisterglaube und Magie Unter den Neuigkeiten, die Harrach in seinen Tagzetteln mitteilt, befinden sich auch etliche Hinweise auf Wunder, Himmelszeichen und Geistererscheinungen. Zauberei dagegen wird eher in den italienischen Diarien erwähnt, wo sich sogar ein Rezept zur Abwehr von Zauberei findet134. Der Kardinal berichtete von Auftritten des Teufels in Böhmen wie beispielsweise im Kerker des Gutes Vlašim (Wlaschim)135, von Erscheinungen wie der des hingerichteten Karl I. von England136 ebenso wie von Berggeistern in Kutná Hora und der Rückkehr des Rübezahl ins Riesengebirge137. Außerdem werden von Zeit zu Zeit Wundererscheinungen mitgeteilt, etwa dass die Vierzehn Nothelfer im Lager der kaiserlichen Truppen 1646 Wunder gewirkt hätten oder dass durch ein Wunder dem Grafen de Peñaranda (1590-1676) doch noch ein Sohn geboren worden sei138. Harrach selbst führte mehrfach Prozessionen an, die um Regen bitten sollten, und notierte regelmäßig das Wetter am Tag Pauli Bekehrung, das Auskunft über den glücklichen Gang des Jahres geben sollte. In den sechziger Jahren nahm er regelmäßig am St. Blasius-Tag am Gottesdienst teil, in dessen Verlauf die Gläubigen mit einer Reliquie des Heiligen berührt wurden, was gegen Halsschmerzen helfen sollte. Der Kardinal war damit schon qua Amt in magische Praktiken als Element der Volksfrömmigkeit involviert, und es gibt keine Hinweise darauf, dass er sich von derartigen Vorstellungen gänzlich distanzierte. Trotzdem ist auch auf wiederholte Belege dafür hinzuweisen, dass er Wunder und Himmelszeichen hinterfragte und rationale Erklärungsversuche lieferte. So etwa, als man an einem Kruzifix auf der Prager Karlsbrücke ein Wunderzeichen zu sehen meinte, das Harrach aber auf Holzwurmfraß zurückführte139, die Verzauberung einer Kutsche durch neidische Fuhrleute hielt er für lächerlich140 und den Befürchtungen vieler in Bezug auf das Jahr 1666 hielt er entgegen, dass die vielen geplanten Hochzeiten doch erkennen ließen, dass die Welt noch nicht unterginge141. Die Notizen des Kardinals geben also – ähnlich wie hinsichtlich der Frömmigkeitsformen – einen interessanten Einblick in zeitgenössische Vorstellungswelten. Sie zeigen neben magischen Praktiken auch die Skepsis des nachtridentinischen Kirchenfürsten gegenüber Bestandteilen volkstümlicher Spiritualität und vorschnellem Glaubens an Zauberei und Geister.
134 135 136 137 138 139 140 141
1639 III 18. 1638 März 12 – 1638 III 12. 1656 Febr. 2. 1663 Jan. 18 – 1660 Juni 21. 1646 Juni 30 – 1661 April 10. 1657 April 19 – 1657 IV 19. 1663 Sept. 19. 1666 Mai 22.
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Dies gilt in ähnlicher Weise für die zahlreichen Prodigien, Witterungsanomalien und außergewöhnlichen Naturerscheinungen, die vor allem in den deutschen Tagzetteln Erwähnung finden: seltsame Regen, Überschwemmungen, Erdbeben, Blitzeinschläge, Lichterscheinungen am Himmel, Sonnen- und Mondfinsternisse sowie natürlich Kometen. Damit stand Harrach in einer Berichtstradition des 16. Jahrhunderts, vor allem dessen zweiten Drittels, als Flugblätter und Schriften über ungewöhnliche Witterungsereignisse einen regelrechten Boom erlebten, der nach 1580 abflaute, aber noch weit ins 17. Jahrhundert hinein reichte. In diesen zwischen Naturbeobachtung und Aberglauben angesiedelten Kontext gehört etwa Harrachs Mitteilung über einen Blitzeinschlag im Schlafgemach des Kardinals Carlo de’Medici (1595-1666) 1644, der sowohl in den deutschen Tagzetteln wie im italienischen Diarium vermeldet wird142. Aber auch ein Heuschreckeneinfall in der Tartarei 1645, das Hochwasser des Po und des Tiber 1647 und ein Getreideregen in der Steiermark fanden Aufnahme in die Niederschriften, wobei Harrachs Kommentar zu letzterem zeigt, dass der gebildete Kirchenfürst auch derartige himmlische Vorzeichen mit einer gewissen Skepsis betrachtete143. Dies gilt ebenso für Kometen und Sonnen- und Mondfinsternisse, die bekanntermaßen regelmäßig als Vorboten großen Übels angesehen wurden. Zwar war der Kardinal gegen die damit verbundenen Ängste keineswegs ganz gefeit, aber seine Notizen spiegeln in diesem Zusammenhang häufiger eine gewisse Neugier wider oder zeugen sogar von „wissenschaftlichem“, zumindest aber rationalem Erklärungsbemühen144. Zwerge, Tod und Teufel 1630 X 12 – 1638 Febr. 25; März 12; Mai 18 – 1638 III 12 – 1640 Febr. 3; Juli 6 – 1640 II 3 – 1641 März 30; Aug. 9, 20 – 1646 April 5 – 1646 IV 5, 17 – 1648 III 12 – 1651 I 13 – 1653 März 12 – 1655 Nov. 21 – 1655 XI 21; XII 1 – 1656 Febr. 2; Dez. 14 – 1657 März 15, 16 – 1657 III 15 – 1659 Juli 5 – 1660 Juni 21 – 1663 Jan. 18 – 1663 IX 5 Prophezeiungen und Vorzeichen 1638 April 12; Juli 1 – 1638 VII 3 – 1639 Jan. 25; Mai 9; Sept. 6; Dez. 30 – 1645 Jan. 25 – 1646 Sept. 29; Nov. 1 – 1648 Jan. 4, 25; Juli 16 – 1652 Jan. 25 – 1656 Jan. 25; Nov. 30 – 1657 März 28 – 1657 XI 4 – 1658 März 22 – 1661 Jan. 25; Febr. 21 – 1663 Jan. 25; Juli 11; Aug. 25 – 1664 Jan. 25; Dez. 1 – 1666 Mai 22 Wunderzeichen 1638 Juni 11 – 1639 April 22; Okt. 5 – 1639 XII 4 – 1641 Mai 16 – 1650 II 21 – 1651 VI 20; IX 27 – 1652 Febr. 28; Juni 28 – 1655 X 26 – 1656 Juni 26 – 1657 März 23; April 19 – 1657 IV 19 – 1659
142 1644 Okt. 23 – 1644 X 23. 143 1645 Okt. 17 – 1647 Dez. 24, 28 – 1664 März 30. 144 1657 April 18 – 1661 Febr. 9.
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Aug. 26 – 1660 April 4 – 1661 April 10 – 1662 Febr. 3 – 1663 I 25 – 1665 April 24; Juli 15 – 1667 Juli 8; Sept. 26 Religion und Magie: Regenbitten und Krankenheilung 1638 Mai 10 – 1638 V 9, 12, 20 – 1639 Jan. 25; April 22 – 1639 IV 22 – 1640 IX 9 – 1641 Mai 6 – 1645 Jan. 25 – 1657 März 23 – 1658 Febr. 14 – 1660 April 4; Mai 5; Juli 6 – 1661 Jan. 25 – 1662 Febr. 3 – 1663 Febr. 3 – 1664 Febr. 3; März 19 – 1665 Febr. 9; April 25 – 1665 II 4 Zauberei 1637 II 11 – 1638 Mai 5 – 1639 Sept. 27 – 1639 II 18; III 15 – 1640 IV 22 – 1641 Mai 23 – 1648 Jan. 4 – 1648 VIII 3; XI 23 – 1654 II 23 – 1663 Juli 27; Sept. 19 – 1664 März 29 – 1665 Jan. 24 – 1665 I 23 Prodigien 1638 April 27; Mai 13; Juli 17, 24 – 1638 V 9 – 1639 Aug. 28 – 1641 Febr. 7; Sept. 26 – 1644 Okt. 23 – 1644 VII 19; X 23, 26 – 1645 Febr. 10; Mai 16; Okt. 17 – 1646 Mai 30 – 1647 Juli 18; Aug. 8; Dez. 24, 28 – 1647 VII 17; VIII 8 – 1648 März 26 – 1652 April 8; Juni 2; Dez. 26 – 1652 VI 30; XII 26 – 1653 Jan. 24, 26, 28; März 1, 14 – 1653 I 24; III 3, 14 – 1654 I 7; VIII 9, 12 – 1655 Juli 13 – 1656 Aug. 19 – 1657 April 18; Dez. 20 – 1657 XII 20 – 1658 März 6 – 1659 Mai 6 – 1660 März 8; April 22 – 1661 Jan. 26; Febr. 9, 12; April 17 – 1663 Febr. 24 – 1663 II 25 – 1664 Febr. 27; März 8, 30; Dez. 26 – 1665 Jan. 4, 5, 10, 21; Febr. 28; März 30; April 11, 13; Mai 16; Sept. 6, 7 – 1665 I 4; IV 11; IX 6
POLITIK: BÖHMEN, HABSBURG UND EUROPA Landstände Sowohl die italienischen wie die deutschen Niederschriften enthalten ab 1650 relativ ausführliche und kontinuierliche Nachrichten über die böhmischen Landtage, an denen der Kardinal teilnahm. In den deutschen Tagzetteln erscheinen vorher eher nur sporadische Notizen dazu und kaum Angaben zu Gegenständen und Ablauf der Verhandlungen; in den Diarien der beginnenden dreißiger Jahre dagegen gab es bereits ähnliche fortlaufende Notizen. Allerdings waren die Landtage ausschließlich dann ein Thema für die Niederschriften, wenn der Kardinal auch persönlich in Prag weilte – während längerer Reisen innerhalb und außerhalb Böhmens setzt seine Berichterstattung immer erst dann ein, wenn er in Prag eintraf und an den Verhandlungen teilnahm. Durch die Verstetigung der Nachrichten lässt sich auch erkennen, dass sich nach dem Ende des Krieges eine Landtagssaison herausbildete, die von November oder Anfang
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Aug. 26 – 1660 April 4 – 1661 April 10 – 1662 Febr. 3 – 1663 I 25 – 1665 April 24; Juli 15 – 1667 Juli 8; Sept. 26 Religion und Magie: Regenbitten und Krankenheilung 1638 Mai 10 – 1638 V 9, 12, 20 – 1639 Jan. 25; April 22 – 1639 IV 22 – 1640 IX 9 – 1641 Mai 6 – 1645 Jan. 25 – 1657 März 23 – 1658 Febr. 14 – 1660 April 4; Mai 5; Juli 6 – 1661 Jan. 25 – 1662 Febr. 3 – 1663 Febr. 3 – 1664 Febr. 3; März 19 – 1665 Febr. 9; April 25 – 1665 II 4 Zauberei 1637 II 11 – 1638 Mai 5 – 1639 Sept. 27 – 1639 II 18; III 15 – 1640 IV 22 – 1641 Mai 23 – 1648 Jan. 4 – 1648 VIII 3; XI 23 – 1654 II 23 – 1663 Juli 27; Sept. 19 – 1664 März 29 – 1665 Jan. 24 – 1665 I 23 Prodigien 1638 April 27; Mai 13; Juli 17, 24 – 1638 V 9 – 1639 Aug. 28 – 1641 Febr. 7; Sept. 26 – 1644 Okt. 23 – 1644 VII 19; X 23, 26 – 1645 Febr. 10; Mai 16; Okt. 17 – 1646 Mai 30 – 1647 Juli 18; Aug. 8; Dez. 24, 28 – 1647 VII 17; VIII 8 – 1648 März 26 – 1652 April 8; Juni 2; Dez. 26 – 1652 VI 30; XII 26 – 1653 Jan. 24, 26, 28; März 1, 14 – 1653 I 24; III 3, 14 – 1654 I 7; VIII 9, 12 – 1655 Juli 13 – 1656 Aug. 19 – 1657 April 18; Dez. 20 – 1657 XII 20 – 1658 März 6 – 1659 Mai 6 – 1660 März 8; April 22 – 1661 Jan. 26; Febr. 9, 12; April 17 – 1663 Febr. 24 – 1663 II 25 – 1664 Febr. 27; März 8, 30; Dez. 26 – 1665 Jan. 4, 5, 10, 21; Febr. 28; März 30; April 11, 13; Mai 16; Sept. 6, 7 – 1665 I 4; IV 11; IX 6
POLITIK: BÖHMEN, HABSBURG UND EUROPA Landstände Sowohl die italienischen wie die deutschen Niederschriften enthalten ab 1650 relativ ausführliche und kontinuierliche Nachrichten über die böhmischen Landtage, an denen der Kardinal teilnahm. In den deutschen Tagzetteln erscheinen vorher eher nur sporadische Notizen dazu und kaum Angaben zu Gegenständen und Ablauf der Verhandlungen; in den Diarien der beginnenden dreißiger Jahre dagegen gab es bereits ähnliche fortlaufende Notizen. Allerdings waren die Landtage ausschließlich dann ein Thema für die Niederschriften, wenn der Kardinal auch persönlich in Prag weilte – während längerer Reisen innerhalb und außerhalb Böhmens setzt seine Berichterstattung immer erst dann ein, wenn er in Prag eintraf und an den Verhandlungen teilnahm. Durch die Verstetigung der Nachrichten lässt sich auch erkennen, dass sich nach dem Ende des Krieges eine Landtagssaison herausbildete, die von November oder Anfang
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Dezember bis ins Frühjahr des folgenden Jahres reichte. Bis in die ausgehenden vierziger Jahre dagegen waren die Landtage deutlich kürzer, dafür gab es immer wieder (wie 1631 und 1638) mehrere Landtage in einem Jahr. Die in den späteren Jahren wachsende Dauer der Landtage, die sich nun nicht selten über Monate erstreckten, war dabei nach den Niederschriften Harrachs zu urteilen kein „Versäumnis“ der Stände, sondern hatte mit langen Postwegen in der Korrespondenz mit dem Kaiser und dessen verzögerten Antworten ebenso zu tun wie mit einer in Streitfragen mehrfach zu beobachtenden Verzögerungstaktik der Stände. Inhaltlich spielen verschiedene Aspekte der Landtage eine Rolle, wobei nicht für alle Landtage alle Elemente in gleicher Weise zur Sprache kamen. Meist werden jedoch die Eröffnung und die wichtigsten Punkte der Proposition sowie ggf. weitere kaiserliche Forderungen und die Publikation der Beschlüsse erwähnt. Natürlich erscheint auch der persönliche Brief des Kaisers an den Kardinal als Ersten des geistlichen Standes regelmäßig, der stets zu Beginn des Landtages durch die kaiserlichen Kommissare überbracht wurde. Die Anzahl der Zusammenkünfte der Stände wird ebenso ersichtlich wie – besonders in den fünfziger Jahren – deren Taktieren zur Verringerung der Geldforderungen des Kaisers. An einigen Punkten ist sogar die Argumentation in Landtagsdebatten erkennbar145 und es wird durchaus eine distanzierte bis kritische Haltung Harrachs wie der Stände insgesamt zu hohen oder sich steigernden Forderungen des Kaisers erkennbar146. Fast immer jedoch, dies ist ebenso ersichtlich, konnten diese landesherrlichen Forderungen am Ende durchgesetzt werden. Von Fall zu Fall erwähnt der Kardinal dann auch noch Kommissionen der Landstände, in denen er selbst mitarbeitete, wobei hier über inhaltliche Fragen kaum berichtet wird. Für zwei Aspekte, die mit der Arbeit der Landtage relativ eng verknüpft waren, wurden hier ebenfalls einige Beispiele aufgenommen. Dabei handelt es sich zum einen um die Besetzung der böhmischen Landesämter, deren Wechsel Harrach relativ häufig vermeldet. Zum anderen zeigt sein Blick auf die Habsburgermonarchie einen starken ständischen Fokus. Teilt er Ereignisse in Wien, Bratislava (Pressburg) oder Linz mit, dann waren diese entweder mit ihm nahestehenden Personen oder mit dem Hof und der kaiserlichen Familie verbunden – oder eben mit den Ständen der jeweiligen Länder. Immer wieder erscheinen dabei vor allem Hinweise auf kaiserliche Forderungen an die Landtage anderer Territorien, vor allem an die mährischen Stände, sowie auf deren Bewilligungen. Und auch die Verhandlungen mit dem ungarischen Landtag um Religionskonzessionen oder militärische Unterstützung werden mehrfach thematisiert, ebenso Veränderungen in der Besetzung der Landesämter anderer habsburgischer Territorien.
145 Z. B. 1650 X 24-31 – 1659 Nov. 24 – 1660 Jan. 16 – 1661 Febr. 25; März 30 – 1663 Nov. 26, 27; Dez. 7, 19. 146 Etwa 1660 Jan. 7.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
Landstände und Landesämter in Böhmen 1629 XII 10 – 1630 XII 2-7, 9-11 – 1631 I 26; II 7, 12-14; V 17, 19-21, 23, 26-27, 30; VI 2-4 – 1634 I 3, 16, 29; V 31; VI 1, 16 – 1635 III 20; XI 1 – 1636 III – 1637 I 10, 12-14, 19-24, 26 – 1638 April 19, 21, 24; Mai 4, 8, 14, 17; Aug. 25, 26; Dez. 28, 31 – 1638 IV 18-22, 24, 27-30; V 5-8, 14-15, 17, 26; VIII 29; XII 17, 31 – 1639 Jan. 15, 17 – 1639 II 28; IV 6-9 – 1640 März 3; Sept. 3, 5, 7 – 1640 V 30; VIII 28-IX 1, 3-7, 11, 19 – 1641 Febr. 26; März 8; Juli 16; Aug. 12, 13, 16, 17 – 1646 März 27; April 9; Juli 7, 9, 10, 19, 20, 26, 27; Aug. 1, 2 – 1646 IV 9, 16-17; VI 2; VII 9-14, 16, 18-10, 26-27; VIII 1-2, 13 – 1647 Jan. 24; Febr. 23, 24 – 1647 II 23 – 1648 Juni 26 – 1648 VI 25-26 – 1649 IX 25; X 12; XII 13 – 1650 I 21; II 4-5; III 23; V 5, 21; VII 12; X 22, 24-31; XI 3, 5, 14-15, 18-19, 22-23; XII 1, 3, 5, 7 – 1651 Dez. 24, 29 – 1651 I 11; IV 3, 18; V 13, 20; VII 9 – 1652 Jan. 2, 4, 5, 12, 17, 27, 30; März 4, 5, 9, 11; April 20, 29; Juli 12; Nov. 20; Dez. 3, 5, 6, 10, 14, 16-18, 23, 30, 31 – 1652 I 8, 10, 27, 30; II 10, 13-15, 17, 22; III 4-6, 13; V 27; VII 12, 15; IX 4; XI 12; XII 3, 5-7, 10, 12-14, 16-18, 20, 23, 30-31 – 1653 Jan. 3, 16, 19; März 7 – 1653 I 3, 10; II 13; VI 20; VII 1; VIII 9; XII 19 – 1654 April 13, 15, 17, 20, 25, 28; Mai 7, 9, 16, 19, 27; Juni 5, 11 – 1654 I 2,9; III 27; IV 13-16, 20, 24, 27-29; V 4, 7, 9, 16, 23-24 – 1656 Jan. 14, 21; Juli 17, 18, 22, 24; Aug. 1, 7, 19; Sept. 2, 4, 6 – 1657 Jan. 12; Sept. 3, 4, 11, 22; Okt. 10, 20; Nov. 14, 16; Dez. 13, 15, 22, 24, 29, 31 – 1657 I 12; VI 5, 11, 17; VIII 7; IX 3-7, 10-11, 22; X 9, 20; XI 9, 14, 16, 26; XII 10, 13-15, 22, 24, 29, 31 – 1658 Jan. 2, 18, 21; Juli 21; Nov. 23, 26, 27; Dez. 3, 5, 7, 10, 19, 20 – 1659 Jan. 10, 11, 13, 21, 27; Febr. 3, 4, 7, 27; Okt. 7; Nov. 5, 10, 12, 14, 20, 24; Dez. 1, 5, 22 – 1660 Jan. 7, 15, 16, 21, 29; Febr. 20, 23; März 8, 18, 22; April 12, 19, 20; Nov. 8, 1719, 27; Dez. 3, 7, 9, 23, 29, 30 – 1661 Jan. 27; Febr. 10, 18, 25; März 13, 26, 28-30; April 11, 12, 22; Mai 18, 19, 24; Juni 8, 9; Aug. 6; Nov. 5, 21, 30; Dez. 3, 5, 7, 9, 10, 12 – 1662 Jan. 2, 10, 14, 16, 19, 21, 23, 25, 26; Febr. 16, 23, 25, 27; März 23, 30; April 1, 3, 18 – 1663 Jan. 2, 8, 12, 22, 29, 30; Febr. 1, 12, 27; Juni 16, 18; Juli 9, 10, 28; Nov. 17, 20, 22, 23, 26, 27, 29; Dez. 1, 7, 10, 11, 14, 15, 19, 31 – 1663 I 2, 4, 12, 29; II 27; VI 16; VII 9-10, 28; XI 19, 21, 24, 26-29; XII 5, 7, 1011, 13-15, 19-20, 31 – 1664 Jan. 16-19, 21, 24; Febr. 4, 8, 11, 18-20, 22, 28; März 10, 23, 31; April 1, 3, 19, 25; Mai 16; Juni 25; Juli 3, 5; Nov. 17, 27; Dez. 9-12, 15, 16 – 1665 Jan. 15, 21; März 5, 9, 30, 31; April 9, 10; Mai 4, 12; Nov. 24; Dez. 10, 11, 14, 30, 31 – 1665 I 16, II 20-21; III 5, 9-10, 30-31; IV 9-10, 13; V 4, 7-8; XII 10-11, 14, 31 – 1667 März 28 Der Blick auf die habsburgischen Länder 1630 IX 30 – 1631 V 15; VI 2 – 1634 I 30; XII 17 – 1638 April 27 – 1638 II 5; III 31 – 1639 Aug. 16; Sept. 1, 17; Okt. 2 – 1640 I 14; III 3 – 1641 Juli 16, 20 – 1645 Jan. 13; Mai 15; Nov. 12; Dez. 6 – 1645 XI 13; XII 6 – 1646 März 15; Mai 3; Nov. 14; Dez. 29 – 1646 X 27 – 1647 März 23; April 3; Mai 18, 26; Juni 2, 3, 8 – 1647 I 4; II 22; V 23; VI 3, 8 – 1648 März 10 – 1649 VIII 12; IX 18, 22; XI 7, 17; XII 17 – 1650 I 22; XI 20 – 1651 Nov. 19 – 1652 April 13, 17, 21, 27; Juni 12; Dez. 9, 20 – 1654 Juni 3; Okt. 14; Dez. 12 – 1655 II 18; III 22 – 1657 XII 19 – 1659 März 5, 11; Okt. 1; Nov. 12, 23; Dez. 3 – 1660 Okt. 1; Dez. 17 – 1665 Juli 31; Okt. 3 – 1667 VI 16
Krieg und Frieden Hinsichtlich der Aufnahme politischer und kriegerischer Ereignisse in den Text werden ein weiteres Mal die Unterschiede zwischen deutschen Tagzetteln und italienischen Diarien besonders augenfällig. Zwar finden sich auch in letzterem Notizen zum Verlauf
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der Kriegshandlungen im Reich ebenso wie zu Ereignissen auf weit entfernten Schauplätzen wie den Kämpfen in Nordspanien, den Auseinandersetzungen zwischen Venezianern und Türken um Kreta oder dem Ende des Manutanischen Erbfolgekrieges in Italien. Die Dichte und Kontinuität der Notizen in den Tagzetteln ist jedoch ungleich höher, und in Bezug auf viele Schauplätze europäischer Politik kann man bei Harrach hier von einer kontinuierlichen Berichterstattung sprechen. Auffällig bleibt in beiden Teilen der Überlieferung allerdings, dass der Kardinal immer dann, wenn er sich in Rom aufhielt, seine Notizen und Mitteilungen doch deutlich auf römische und allenfalls italienische Horizonte beschränkte – so spielt etwa 1644 der Krieg im Reich kaum eine Rolle, während aus Rom zahlreiche Details festgehalten werden147. Den generellen Unterschied zwischen Tagzetteln und Diarien hinsichtlich der Berichterstattung zu Krieg und Frieden im europäischen Rahmen dokumentieren dabei nicht nur die folgenden, im Wesentlichen nach Ereignissen und Regionen geordneten, ausgewählten Nachweise, sondern auch die Dichte der Nennungen von Schauplätzen und Akteuren im Orts- bzw. Personenregister. Von Inhalt und Umfang her stellen dabei die Nachrichten Harrachs über das Reich und die Habsburgermonarchie naheliegender Weise den Schwerpunkt dar. In den dreißiger und vierziger Jahren dominieren erwartungsgemäß Niederschriften über die Kriegsereignisse, die den Kardinal natürlich dann besonders beschäftigten, wenn der Krieg auch Böhmen erreichte und damit seine Güter und seine Residenz Prag. Er berichtete nicht nur über Truppenbewegungen und Belagerungen, sondern immer wieder auch über Kontributionen, Plünderungen und Krankheiten, die das Land in Mitleidenschaft zogen. Er selbst war von den Kriegsereignissen zunächst eher über Plünderungen und Kontributionen auf seinen böhmischen Gütern betroffen – so verlor er durch Übergriffe kaiserlicher Soldaten 1635 Tafelsilber und andere Besitztümer148 –, und er verlor drei seiner jüngeren Brüder durch den Krieg. Im Jahr 1645 dann hielt sich Harrach in Wien auf, als die Schweden unter Torstensson vor den Toren der Stadt erschienen und als im Gefolge der Truppen die Pest ausbrach149. Drei Jahre später schließlich, im Sommer 1648, geriet er nach dem überraschenden Einmarsch Königsmarcks in Prag für mehrere Wochen in schwedische Gefangenschaft150, aus der er erst nach Zahlung eines beträchtlichen Lösegeldes entlassen wurde. Neben den eigentlichen Kriegshandlungen und deren Folgen für die Bewohner Böhmens war es aber auch das Bemühen um Frieden, das in Harrachs Notizen ausführlichen Niederschlag fand. Waren seine Niederschriften zum Prager Frieden von 1635 noch 147 Siehe dazu auch den Abschnitt „Römische Angelegenheiten“ im Kapitel „Amtsausübung und Frömmigkeit“. 148 1635 I 22, 28; III 8. 149 1645 April 3-23; Mai 28-30. Zur Pest in Wien siehe „Gesundheit und Krankheit“. 150 1648 Juli 26-31 – 1648 VII 26-IX 6.
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eher knapp, so verfolgte er die Verhandlungen im Vorfeld des Westfälischen Friedens mit großer Aufmerksamkeit über Jahre hinweg. Dabei kam ihm zugute, dass er mit Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682), dem kaiserlichen Abgesandten, in direktem Briefkontakt stand151. Außerdem reiste Harrachs Neffe Ferdinand Ernst von Waldstein (~1624-1656) im Gefolge Maximilians von Trauttmansdorff (1584-1650) ebenfalls nach Münster, so dass der Kardinal stets direkt über den Verlauf der Verhandlungen informiert war. Seine überaus zahlreichen Bezugnahmen auf deren Verlauf in den Tagzetteln zeigen ihn dabei im Bemühen um eine kontinuierliche Berichterstattung, wie sie nur bei einigen ausgewählten Gegenständen in diesem Ausmaß erkennbar wird. Ähnlich intensiv wie über die Kriegsjahre seit 1645 und die Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück berichtete Harrach später nur noch über die Kriegsereignisse im Kontext des Krieges zwischen Schweden, Polen, Brandenburg, Dänemark und dem Großfürstentum Moskau in den Jahren 1655 bis 1659 – auch hier nicht zuletzt aufgrund direkter Mitteilungen des Ehemannes einer Nichte, der als kaiserlicher Offizier an den Kriegshandlungen teilnahm. Kontinuierliche Mitteilungen Harrachs findet man dann auch zum Türkenkrieg 1663/64, dessen Ende er selbst in Wien miterlebte. In allen diesen Fällen kann man sagen, dass die fortgesetzte Berichterstattung die jeweiligen Jahrgänge dominierte, so dass die aufgenommenen Nachweise noch stärker als sonst nur eine Auswahl darstellen können, weil teilweise täglich kurze Bemerkungen zu Krieg und Frieden in den Tagzetteln aufscheinen. Nach dem Kriegsende 1648 wurde die Berichterstattung aus dem Alten Reich deutlich weniger intensiv und wies nur im Zusammenhang mit dem Reichstag von 1653/54 sowie mit der Königswahl 1657/58152 noch einmal besondere Aufmerksamkeit aus. Die Mitteilungen aus den habsburgischen Erbländern waren schon während der Kriegszeit weitgehend vom ständischen Horizont des Kardinals bestimmt153. Seit Mitte der fünfziger Jahre trat die Beobachtung der Konflikte an der ungarischen Grenze um Siebenbürgen und mit den Türken hinzu, die schließlich im erwähnten Türkenkrieg gipfelten. Relativ kontinuierliche Aufmerksamkeit widmete Harrach des Weiteren den Auseinandersetzungen zwischen Spanien und Frankreich, in erster Linie in den spanischen Niederlanden, aber auch in Katalonien. Der Antritt der Statthalterschaft in Brüssel durch Erzherzog Leopold Wilhelm 1647, der Kampf um Barcelona 1652 und schließlich die Vorbereitung und der Abschluss des Pyrenäenfriedens 1659 stellen dabei Schwerpunkte der Berichterstattung dar. 1667 dann berichtete Harrach intensiv über den Beginn des 151 1644 Okt. 21. Siehe auch die Überlieferung der Korrespondenz in Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv, Familienarchiv Harrach Karton 141 und Oberösterreichisches Landesarchiv Linz, Herrschaftsarchiv Steyr, Familienarchiv Lamberg 1228. 152 Siehe dazu auch Abschnitt „Zeremoniell und Fest“. 153 Siehe dazu „Landstände“.
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Devolutionskrieges aus Rom nach Wien. Mitteilungen zu den Kämpfen um die Unabhängigkeit Portugals finden sich dagegen eher am Rande. Deutlich intensivere Aufmerksamkeit widmete Harrach wie angedeutet ab 1655 dem Krieg im Norden, in den ja mehrere zum Reich zählende Territorien einbezogen waren und mit Polen ein Staat, der seit dem 16. Jahrhundert immer wieder das Interesse der Habsburger geweckt hatte. Auch in den sechziger Jahren des 17. Jahrhunderts bemühte man sich in Wien noch einmal ohne Erfolg, in die Regelung der Thronfolgefrage in Polen einzugreifen. Nach den Friedensschlüssen von Oliva und Kopenhagen 1660 nahm Harrach dann zwar noch Mitteilungen über die fortgesetzten Konflikte zwischen Polen und dem Großfürstentum Moskau auf; Schweden154 und Dänemark verschwanden dagegen ganz aus seinem Beobachtungshorizont. Erkennbar weniger im Zentrum des Interesses standen bei Harrach Italien, Frankreich und England sowie die Generalstaaten, wobei letztere fast nur im Kontext von Auseinandersetzungen um außereuropäische Besitzungen sowie im Zusammenhang mit dem Krieg im Norden erwähnt werden. Für alle diese Länder ist es aber ebenfalls charakteristisch, dass über Jahre eher sporadische Meldungen sich anlässlich konkreter politischer Ereignisse sichtbar verdichten. Für Frankreich lassen sich – neben den langwierigen Auseinandersetzungen mit Spanien – die Ereignisse der Fronde 1649, 1651 und 1652 als solcher Schwerpunkt herausstellen, außerdem die Auseinandersetzungen mit Papst Alexander VII. Chigi in den Jahren 1662 bis 1664155. In Bezug auf England lag Harrachs Fokus zum einen in den Jahren 1646 bis 1648 auf dem Niedergang der königlichen Macht. Nach Jahren gelegentlicher Mitteilungen zu Aktivitäten Cromwells verfolgte er dann wieder zwischen 1658 und 1661 die Rückkehr Karls II. und dessen erste Entscheidungen mit erhöhtem Interesse, nicht zuletzt im Kontext der Religionsfrage. Für die italienischen Territorien war es einerseits die Auseinandersetzung zwischen Venezianern und Türken um den Besitz Kretas, die der Kardinal relativ regelmäßig in seine Tagzettel aufnahm. Die ersten, für Venedig besonders erfolgreichen Jahre von 1645 bis 1647 sind dabei intensiver dokumentiert als der weitere Verlauf in den fünfziger und sechziger Jahren. Andererseits waren es – neben den römischen Angelegenheiten – vor allem kriegerische Auseinandersetzungen in Oberitalien, die Harrach für berichtenswürdig erachtete, insbesondere die Kämpfe mit dem Herzog von Modena in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre sowie 1655 bis 1659, die in den Kontext der Ausei-
154 Jenseits des Dreißigjährigen Kriegs und der Auseinandersetzungen mit Polen tauchen zu Schweden bei Harrach lediglich sporadische Notizen auf, die sich nahezu ausschließlich auf die Person von Königin Christina und deren Abdankung beziehen: 1640 Sept. 2 – 1646 Okt. 1 – 1647 Mai 30; Sept. 1 – 1647 IX 2 – 1648 April 15; Mai 23 – 1651 Dez. 7 – 1651 I 9 – 1652 März 19 – 1652 II 3 – 1654 Juni 12; Aug. 19; Okt. 27 – 1655 X 7, 14; XII 7 – 1660 Aug. 11. 155 Siehe dazu den Abschnitt „Römische Angelegenheiten“ im Kapitel „Amtsausübung und Frömmigkeit“.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
nandersetzungen zwischen Spanien und Frankreich einzuordnen waren. Aber auch der Aufstand in Neapel 1647/48 erscheint einige Male in den Niederschriften. Insgesamt lässt sich Harrach in seinen Notizen zu kriegerischen Ereignissen und politischen Entwicklungen seiner Zeit also ein durchaus europäischer Horizont zusprechen, in dem vereinzelt sogar Meldungen zu Indien, China, Nord- und Südamerika aufscheinen156. Dass dabei sein räumlicher Fokus ein „habsburgischer“ war, ist recht gut sichtbar an der Bedeutung der Erblande, des Reiches und Spaniens in seiner Berichterstattung. Sein Interesse am politischen Tagesgeschehen, das sich in Art und Inhalt der weitergegebenen Informationen dokumentiert, reichte jedoch weit darüber hinaus. Der Krieg im Reich bis 1648 1630 IX – 1631 I 24, 27; II 7; III 24; IV 19-20; V 4-6, 8, 21; 25; VI 15, 30; VII 22; IX; X – 1632 V 14; VI 15; IX 4; X 26-27; XI 9, 22, 30; XII 10, 13, 22, 27 – 1634 I 20-23, 31; II 1, 4, 6-7, 9,17, 19-23, 25-26; III 4, 6, 17; IV 13; V 19, 21, 30; VI 7-8, 13, 28; VII 18, 27, 30-31; VIII 4, 9, 23-25; IX 9-11, 23-25; X 21-22; XI 16-17, 28; XII 12 – 1635 II 7, 8, 26; III 17, 19; IV 10, 14-15; V 1; VI; VIII; X 16, 25-26, 29; XI 13 – 1636 I; VI; VII – 1637 I 18, 21, 27, 31; II 1, 5, 12-13; IV 18 – 1638 Febr. 23, 26; April 9; Mai 6; Juli 5, 17; Aug. 17, 20; Okt. 23, 28; Dez. 11 – 1638 IV 7; V 19, 23; VI 14; VII 1, 12, 25; VIII 11, 20; XI 9, 20; XII 20 – 1639 Jan. 3, 14, 19; Febr. 1, 26; März 4-7, 10, 14, 16, 23, 24; April 10, 16-20, 29; Aug. 6, 9, 20, 29, 31; Sept. 1, 5, 21, 28; Okt. 12, 27, 28; Nov. 2, 9, 16, 20, 27; Dez. 30 – 1639 III 4, 7, 14, 23; IV 27; X 26; XI 2, 6 – 1640 Jan. 4; Febr. 11; April 30; Mai 1, 2, 21; Sept. 30; Dez. 27 – 1640 I 11; III 30; IV 20; VI 19 – 1641 Jan. 4, 10, 20; Febr. 20, 21; März 6, 8, 21; April 3, 6, 8, 26; Mai 25; Juni 18, 22, 26; Juli 4, 11; Aug. 23, 25; Sept. 2, 17, 24, 26 – 1645 Jan. 26; Febr. 1, 15, Febr. 16, 24, 25; März 1, 4, 5, 9, 10; April 3-24, 25, 30; Mai 3, 4, 9, 15, 28-30; Juni 29; Juli 2, 3, 5, 7, 15, 21, 25, 30; Aug. 9, 10, 24; Sept. 6, 9-11, 17, 23, 26; Nov. 2, 9; Dez. 2, 4, 11, 12, 19, 22, 23 – 1645 XI 2; XII 2 – 1646 Jan. 1, 6, 12, 16; Febr. 22; März 25, 26; April 2, 8, 16, 18, 27, 30; Mai 2, 10, 13, 17, 20; Juni 10, 24, 25, 28; Juli 3, 8, 25; Aug. 23, 26; Sept. 9, 16, 17, 22, 28; Okt. 3, 5, 6, 8, 9, 11, 15-20, 25, 26, 28; Nov. 10, 15, 20, 26, 27; Dez. 3-6, 11, 13, 18, 19, 27, 29 – 1646 I 13; II 17, 26; III 21, 27; IV 2, 22, 23; V 11; VI 9, 16; VII 3; VIII 8; IX 16; X 26 – 1647 Jan. 3, 7, 8, 15-17, 23, 28, 30; Febr. 4-7, 12, 13, 19, 28; März 7, 11, 12, 14, 18, 20, 23, 24, 29; April 3, 6, 8; Juni 5, 22; Juli 5, 10, 12, 14, 17, 20, 24, 25; Aug. 17; Sept. 5, 12-15, 30; Okt. 11, 26, 28, 29; Nov. 1-3, 11, 13, 18; Dez. 6, 14, 18, 27 – 1647 I 17, 26; VI 19; VII 10, 12, 16, 18, 20-21, 23, 25-26; VIII 4; IX 13, 15, 17, 30 – 1648 Jan. 24; Febr. 1, 17, 22; März 3, 9, 15, 18; April 16, 24, 30; Mai 9, 20, 22; Juni 1, 8, 13, 16, 19, 24, 27-30; Juli 5-7, 12-31 – 1648 III 27; V 15, 20; VI 12; VII 26-IX 6, 30; X 1-2; XI 12 – 1649 II 5, 18; III 4; X 2, 13 – 1652 April 9 – 1658 Juli 30
156 1639 Aug. 19; Okt. 12 – 1644 XII 18 – 1645 Dez. 26 – 1646 Febr. 21 – 1646 III 4, 31 – 1647 Febr. 22 – 1647 X 24; XI 29 – 1648 April 23 – 1653 XII 13 – 1655 Juli 27; Aug. 2; Dez. 4 – 1655 IV 17 – 1656 Jan. 27; Nov. 8 – 1657 I 22; II 19 – 1661 Juni 9, 24 – 1663 Febr. 14 – 1663 II 15 – 1667 Juli 4.
POLITIK: BÖHMEN, HABSBURG UND EUROPA
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Westfälischer Frieden und Nürnberger Rezesse 1641 April 8 – 1644 Okt. 13, 21; Nov. 4, 7, 10, 12; Dez. 15 – 1644 VIII 31; XII 2, 7 – 1645 Jan. 13, 23, 28; März 19, 23; Juni 7, 30; Juli 29, 30; Aug. 9, 10; Sept. 6; Okt. 7, 8, 11, 15; Nov. 11 – 1646 Jan. 20, 22; Febr. 1, 5, 26; März 6; April 11, 18, 20, 24, 29; Mai 6, 7, 23, 27, 30; Juni 3, 8, 11; Juli 2, 12, 15, 18, 23, 28, 29; Aug. 7, 18, 31; Sept. 3, 5, 7, 11, 27, 30; Okt. 7, 22; Nov. 6, 11, 19, 25, 30; Dez. 2, 10, 18, 24, 31 – 1646 I 22; III 21; IV 22; V 28; VI 9, 11 – 1647 Jan. 1, 10, 13, 20, 27; Febr. 1, 3, 10, 23, 24; März 4, 10, 17, 25, 31; April 1, 7, 9, 14, 17, 19, 21, 24, 29, 30; Mai 12, 15, 18, 29; Juni 12 28; Juli 11, 30; Aug. 15; Okt. 17; Nov. 14; Dez. 1, 9 – 1647 VI 28-29; IX 2 – 1648 Jan. 5, 19, 27, 30; Febr. 6, 9, 15, 27; März 5, 11, 22, 30; April 3, 5, 11, 13, 17; Mai 4, 10, 17, 22, 27; Juni 15, 21; Juli 19 – 1648 XI 3 – 1649 III 3; IX 17, 26 – 1650 I 26; II 1; III 22; VI 29; VII 30 Das Alte Reich nach 1648 1636 VI – 1641 März 18; April 8 – 1646 Dez. 20 – 1647 Okt. 26, 27; Nov. 7, 24 – 1647 X 28; XI 24 – 1651 IX 29 – 1652 März 20; Juli 19, 31 – 1652 VIII 3, 5 – 1653 I 23; II 9; IV 9; V 3, 18; VII 4; XI 29 – 1654 I 21; III 8, 27; IV 12, 29; V 20 – 1656 April 12; Dez. 5, 11, 12 – 1657 Jan. 13; Febr. 16; April 18, 21; Mai 5, 12; Juni 12; Juli 3, 23; Sept. 15; Okt. 5; Nov. 13 – 1657 V 5, 12; VIII 7, 31; IX 24 – 1658 Jan. 24; Febr. 11; März 18, 21; April 10, 13, 16, 19; Mai 11, 12, 19, 29; Juni 2, 13, 14, 22, 27, 30; Juli 22; Aug. 2, 4, 13 – 1659 Juni 30 – 1660 Dez. 20 – 1661 März 12, 23 – 1662 Dez. 30 – 1663 April 14; Dez. 31 – 1664 Mai 7; Sept. 26; Okt. 3; Nov. 16, 29 – 1665 April 4 – 1667 März 30; Aug. 5 – 1667 VI 15 Die Türken in Ungarn und Siebenbürgen 1649 X 31; XI 13, 14, 17; XII 15 – 1650 IX 7 – 1651 Dez. 11 – 1652 Juni 18; Sept. 1, 2; Okt. 30; Dez. 11 – 1652 IX 1-2, 7 – 1653 V 10 – 1654 X 10 – 1657 Okt. 3, 23; Nov. 27 – 1658 Febr. 15; April 21; Mai 1, 11; Sept. 27; Okt. 2, 3, 5 – 1659 Febr. 2; März 8, 26, 29; April 16; Okt. 1 – 1660 Juli 8; Aug. 4, 11; Sept. 4, 17, 21; Nov. 10; Dez. 13, 22 – 1661 Jan. 2, 19, 30; Febr. 13, 19; März 2; April 6; Juni 2, 12; Juli 1, 6, 13, 20, 27; Aug. 6, 17, 31; Sept. 19; Okt. 12, 26; Dez. 28 – 1662 Febr. 16; Juni 7, 30; Juli 26; Okt. 25 – 1663 Juli 7, 8, 27; Sept. 3, 5, 7-12, 17, 18, 25, 28, 30; Okt. 1, 11, 27; Nov. 14, 29; Dez. 18 – 1663 IX 7, 12, 22; X 1; XI 5; XII 30 – 1664 Jan. 4, 9; Febr. 4, 13, 14, 20, 23; März 8, 20; April 20, 26; Mai 4, 10, 16, 19, 28; Juni 1, 4, 9, 14, 27; Juli 25, 26, 28-30; Aug. 1, 3-7, 12, 13, 20, 23, 28; Sept. 1, 3, 4, 6, 24, 30; Nov. 12, 26, 29 Spanien: Die Auseinandersetzungen mit Frankreich bis zum Pyrenäenfrieden 1634 V 29 – 1637 V 8; VII 31 – 1638 Juli 12, 25; Sept. 5 – 1638 IX 27; X 4-5 – 1639 Aug. 18; Okt. 16, 27; Nov. 9 – 1639 XI 9 – 1641 Jan. 20; März 18; Aug. 25; Sept. 2, 9 – 1644 Juni 10, 11; Juli 10, 19, 28; Sept. 26, 27; Okt. 20; Nov. 19; Dez. 17 – 1645 März 24; Mai 5, 24; Juli 9; Aug. 2 – 1645 XI 3 – 1646 Febr. 16; Juli 4; Sept. 2, 23, 28; Okt. 25, 29-31; Nov. 16, 22 – 1646 II 16; VII 16, 21; VIII 16; X 25; XI 18 – 1647 Jan. 5, 6, 10, 18, 19; Febr. 9, 13; Mai 30; Juni 5, 10, 19, 24; Juli 1, 7, 9, 22, 28; Aug. 2, 12, 20; Sept. 12; Nov. 4; Dez. 21 – 1647 VI 6, 19; VII 3-4, 22; VIII 68 – 1648 April 30; Mai 21; Juni 13; Juli 10 – 1648 V 13 – 1649 I 20; II 26; IV 23; VII 21; VIII 26 – 1651 Nov. 10, 15, 18, 30; Dez. 4 – 1651 XI 18 – 1652 Febr. 10; März 2, 23, 30; Mai 14, 28, 30; Juni 8, 12; Juli 26; Aug. 1, 4, , 16, 21; Sept. 14, 25; Nov. 21; Dez. 19, 28 – 1652 VI 18; VII 24; XI 21 – 1653 Jan. 1, 2, 23 – 1653 VIII 30 – 1654 Aug. 19, 26, 27, 31; Sept. 6, 10; Okt. 13 – 1654 I 28;
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
VII 28; VIII 9 – 1655 Dez. 3 – 1655 IX 4; XII 3 – 1656 Jan. 27; Febr. 25; Juni 23; Juli 15, 19, 25, 27, 29; Aug. 25, 31; Sept. 8; Okt. 1, 6, 17; Nov. 11; Dez. 25 – 1657 März 16; April 4, 14; Juni 15; Aug. 10, 12; Sept. 8, 14, 15, 19; Okt. 26; Nov. 2, 4, 29; Dez. 1 – 1657 III 16; IV 6; VI 15; VIII 20; IX 9; X 17; XI 5 – 1658 März 5, 27; April 3, 13, 19, 27; Juni 2, 13, 27, 29; Juli 1, 6, 12; Aug. 13; Okt. 16; Dez. 5 – 1659 Jan. 5, 13; Febr. 8, 19; März 26; Mai 1, 20; Aug. 2, 3; Sept. 13, 26; Okt. 1, 4; Nov. 27; Dez. 10 – 1660 Jan. 3; März 6; Dez. 25 – 1661 Febr. 19; Aug. 24; Okt. 31; Nov. 12, 17 – 1662 Jan. 5, 13, 22; Dez. 26 Portugal: Der Kampf um die Unabhängigkeit von Spanien 1637 XI 4 – 1641 Jan. 20; Febr. 4; März 8 – 1645 Dez. 26 – 1646 Jan. 15 – 1647 Febr. 17 – 1657 Febr. 3; April 21; Sept. 2 – 1657 VI 1, 21 – 1659 Febr. 1, 22 – 1660 April 2 – 1661 März 12 – 1662 Jan. 13, 28; März 10; Okt. 21 – 1663 Juni 28; Juli 7, 12, 19, 23; Dez. 29 – 1663 VII 7, 20 – 1664 Aug. 19 – 1665 Juli 29 Polens Machtverlust und der Krieg im Norden 1646 Mai 26; Juni 4, 13, 27; Aug. 24; Nov. 28; Dez. 9, 12, 13 – 1646 VI 4, 13 – 1647 Febr. 14; März 30 – 1648 April 15; Mai 23; Juni 19, 28 – 1652 Febr. 9; März 20; Juni 25; Juli 1, 17, 27; Aug. 7, 24; Sept. 11 – 1653 Jan. 15; Febr. 8 – 1654 April 26; Juni 18; Nov. 18 – 1655 Juli 14, 23, 28; Aug. 6, 8, 26; Sept. 7, 11, 14, 23, 24, 27, 29; Okt. 2, 3, 9, 11, 12, 17, 31; Nov. 4, 12 – 1655 VIII 6; X 12 – 1656 Jan. 2, 14, 16, 18, 24; Febr. 1, 4, 7, 12, 14-16, 20, 21, 27, 28; März 11, 15, 18, 22, 29; April 9, 12, 16, 25, 26; Mai 4, 6; Juni 3, 7-9, 17, 24; Juli 10-12, 16, 19, 20, 23, 24, 29; Aug. 2, 3, 8, 9, 13; Sept. 1, 8, 20, 29; Okt. 24; Nov. 4, 8, 11, 14, 27; Dez. 6, 8, 20, 27, 31 – 1657 Jan. 10, 13, 16, 18, 24, 27, 28, 30, 31; Febr. 6,7, 14, 16; März 3, 6, 10, 12, 14, 17, 18, 25; April 4, 7, 11, 14, 21; Mai 9, 10, 19; Juni 3, 11, 13, 16, 29; Juli 18, 21, 30, 31; Aug. 4, 5, 9, 14, 18, 19, 2931; Sept. 2, 12, 18, 25; Okt. 9, 19, 25, 28; Nov. 3, 19, 23; Dez. 11 – 1657 II 6; IV 10, 25; VII 1, 19; X 2; XI 3, 18, 28; XII 4, 7 – 1658 Jan. 6, 15; Febr. 9, 18; März 3, 18, 20, 21, 26, 31; April 5, 18, 26; Mai 1, 12; Juni 9, 17, 29; Juli 6, 27; Aug. 3, 4, 6, 17, 28; Sept. 17, 30; Okt. 8, 11, 13, 19; Nov. 13, 21, 27-29; Dez. 4, 6, 7, 9, 12, 13, 19, 21, 24 – 1659 Jan. 3, 5, 7-9, 21, 24, 29, 31; Febr. 28; März 6, 8, 18, 22, 26; April 8, 13, 18, 21, 29; Mai 6, 7, 1, 24, 31; Juni 3, 9, 20, 26, 28; Juli 3, 7, 12, 19, 21, 28, 29; Aug. 2, 5, 6, 11, 31; Sept. 11, 13, 18, 19, 21, 23, 26, 29; Okt. 3, 4, 19; Nov. 1, 15, 19, 22, 26, 27, 29; Dez. 1-3, 5, 8, 12, 16, 23 – 1660 Jan. 3, 5, 9, 10, 14, 17, 18, 22, 26; Febr. 2, 7, 13, 14, 23; März 2, 4, 13, 19, 24, 27; April 10, 17, 29; Mai 3, 15, 17, 22; Juni 4, 15; Juli 12; Aug. 11, 21 – 1661 Jan. 17, 22; Febr. 1; März 2, 12, 23; Juli 27; Okt. 15, 22, 31; Nov. 28 – 1662 Jan. 6; März 1; April 2; Dez. 29 – 1663 Jan. 6, 13, 16, 17; Febr. 10; März 5, 31; April 4; Mai 17; Nov. 8 – 1663 III 6 – 1664 Jan. 7; Febr. 1; März 15, 29; April 8; Mai 2 – 1665 März 5, 10; Aug. 27; Nov. 25, 27 – 1666 Mai 22 – 1667 Juni 14; Aug. 1 Frankreich zwischen Fronde und Devolutionskrieg 1631 IV 19 – 1632 XII 24 – 1634 IV 17; XI 12 – 1638 X 7 – 1639 Sept. 28 – 1641 April 3; Juni 12; Juli 4, 16 – 1644 Okt. 26; Nov. 4 – 1644 X 25 – 1646 Dez. 14 – 1648 Febr. 12 – 1649 II 2, 5, 26; VII 21; XI 17; XII 12 – 1650 I 19 – 1651 Nov. 25 – 1651 I 8-9; III 11; XI 18 – 1652 Jan. 16, 21, 23; Febr. 7; März 1, 15, 19, 25, 28; April 13, 16, 27, 30; Mai 14, 18, 20, 24, 28; Juni 3, 8, 16; Juli 9, 11, 19, 22, 23, 25; Aug. 3, 4, 6, 29; Sept. 3, 14, 25; Okt. 26; Nov. 6, 13, 17, 28 – 1653 Jan. 15, 23, 31 – 1654 April 26; Juli 6; Sept. 2 – 1654 III 12; IV 26 – 1655 April 17 – 1656 April 21 – 1657
POLITIK: BÖHMEN, HABSBURG UND EUROPA
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Jan. 31; Mai 15; Okt. 28 – 1657 X 28 – 1659 Jan. 9 – 1660 Jan. 31; Febr. 7 – 1661 März 5, 10, 23, 29; April 9, 20; Okt. 22, 31; Nov. 12, 17 – 1662 Jan. 13; April 8 – 1663 Febr. 10 – 1663 VIII 31 – 1664 Sept. 8; Dez. 6 – 1665 Mai 9 – 1667 Juni 12, 14, 17, 19, 21, 22, 28; Juli 3, 5, 12, 13, 21, 25; Aug. 4, 5, 10, 22, 25; Sept. 7, 8, 14, 20 – 1667 VI 16; VII 5, 12, 18 England: Revolution und Restauration 1644 Okt. 24 – 1644 VIII 21 – 1645 April 22; Mai 24; Juli 24 – 1646 Jan. 28; März 8; Mai 8; Juni 5; Juli 24; Nov. 2, 3 – 1647 Jan. 25, 30; Febr. 11, 27; März 7, 15, 19; April 17; Juli 8; Dez. 8 – 1648 Jan. 17; Febr. 9; März 1, 12; April 26; Mai 4, 16 – 1648 III 3 – 1649 III 8; IX 11 – 1651 Nov. 10, 18, 25, 27 – 1651 XI 10 – 1652 März 29; Juni 20, 21; Dez. 19 – 1652 IX 3 – 1653 Jan. 15; Febr. 8 – 1653 VIII 2; IX 2 – 1654 April 18; Juni 17, 18; Aug. 26; Okt. 13, 27 – 1654 II 6; VI 16; X 21 – 1655 Jan. 4; April 10; Aug. 2 – 1656 Jan. 15; Okt. 1; Nov. 8 – 1657 April 22; Juni 16; Juli 7 – 1658 Febr. 9, 20; März 27; April 18; Sept. 30; Okt. 5; Dez. 5 – 1659 Mai 31; Juni 3; Sept. 24, 26; Okt. 30; Nov. 19, 29; Dez. 3, 26 – 1660 Jan. 7, 14, 18; März 6, 13, 20, 27; April 9; Mai 19, 29; Juni 3, 4; Juli 1, 9; Aug. 17; Nov. 27; Dez. 11, 18, 24, 25 – 1661 Jan. 14, 17, 18, 22; Febr. 11, 17; März 5, 18; Juni 4, 9, 16; Juli 16; Aug. 1, 24 – 1662 Febr. 4 – 1665 Jan. 4; Juli 29; Dez. 23 – 1665 XII 23 – 1666 Mai 9; Okt. 5, 12 Venedig und das Osmanische Reich 1641 Juli 13 – 1645 Febr. 20; Juni 18; Juli 13, 16, 30; Aug. 27; Sept. 4, 10, 20, 26; Okt. 3, 15, 23 – 1645 XII 18, 22 – 1646 Jan. 6, 15, 24, 26; Febr. 28; Juli 4, 24; Aug. 7; Sept. 5, 12; Dez. 12 – 1646 I 15, 30; VII 24 – 1647 Jan. 16, 22, 31; Febr. 23; März 6, 13; Dez. 4 – 1647 I 23; III 28; IV 3 – 1648 März 20; April 22; Mai 18, 21; Juli 7 – 1648 V 19 – 1649 XI 21 – 1653 März 11 – 1653 III 10; VII 5 – 1655 April 30; Juli 26; Aug. 6; Okt. 9, 17 – 1655 III 10; VII 26 – 1656 Jan. 24; Aug. 14 – 1657 Okt. 1 – 1657 X 1 – 1661 Okt. 15, 23 – 1664 Juli 4 – 1667 Sept. 9; Okt. 5 Italien zwischen Frankreich und den Habsburgern 1630 II 27; III 2; X 19 – 1631 IV 19; V 16 – 1634 VI 30 – 1635 IX; X 28, 30; XI 22 – 1637 II 28; XI 4 – 1638 Okt. 27 – 1638 X 27; XII 16 – 1639 Sept. 5 – 1640 I 28 – 1644 VIII 21 – 1645 Jan. 23; Juli 17 – 1645 XI 4, 14 – 1646 März 1, 14; Mai 23, 30; Juni 14; Juli 6; Okt. 17, 31; Nov. 3, 28; Dez. 12 – 1647 Febr. 16; März 6; Aug. 11; Okt. 6, 30; Nov. 9 – 1647 X 31; XII 11 – 1648 Jan. 1, 18; April 22; Juni 5, 11; Juli 2, 11, 18 – 1648 IV 22 – 1649 III 9 – 1650 VIII 3 – 1651 I 13 – 1652 Mai 25; Juni 20; Okt. 11; Nov. 6 – 1652 IV 10 – 1654 III 8 – 1655 April 30; Mai 15, 23; Juni 2; Juli 27; Sept. 11, 24, 30; Okt. 9 – 1655 IX 25, 30; X 17 – 1656 Febr. 26; April 20; Juli 27; Aug. 1, 10; Sept. 7, 20, 22; Okt. 6, 11 – 1657 Jan. 27; April 28; Juni 25; Aug. 9, 23, 25, 30 – 1657 III 14; VI 26; VIII 24, 30; IX 23 – 1658 Jan. 25; Febr. 20; Aug. 2, 13 – 1659 März 29; Dez. 28 Die Generalstaaten und ihre überseeischen Besitzungen 1645 Dez. 26 – 1647 Febr. 17; März 12 – 1648 Febr. 9; Mai 4 – 1651 Nov. 15 – 1651 I 9 – 1652 März 7, 15; Juni 20 – 1653 Jan. 15 – 1655 Jan. 19 – 1656 Jan. 27; Juli 10, 20 – 1658 Febr. 6; April 27 – 1664 Dez. 24 – 1665 Jan. 4; Juli 29 – 1666 Mai 9, 21; Okt. 5, 12
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
KUNST UND ADLIGE REPRÄSENTATION Musik und Theater Die Zahl der Nachweise für musikalische und theatralische Aktivitäten in den Niederschriften Harrachs ist überraschend hoch. Dies dürfte zum einen darin begründet liegen, dass es sich hier ganz offensichtlich um einen Bereich individuellen Interesses des Kardinals handelte. Dies belegen etwa Hinweise auf recht intensiven Tanzunterricht für seine Pagen und deren Auftritte in den dreißiger bis fünfziger Jahren157; außerdem Nachweise darüber, dass der Kardinal selbst Instrumente spielte und sang. Letzteres bezieht sich nicht allein auf den Gottesdienst – Harrach sang natürlich regelmäßig die Messe –, sondern auch auf andere Gelegenheiten158. Auch dass auf Reisen Gastgeber und Gastgeberinnen für ihn gezielt musikalische Darbietungen organisierten, lässt sich als Beleg für dieses persönliche Interesse werten. In Italien besuchte er mehrfach bestimmte Kirchen oder Klöster, weil deren musikalisch umrahmte Gottesdienste oder Aufführungen ihn interessierten. Wegen einer Opernaufführung in Venedig verschob er seine Abreise159. Schließlich sind es auch seine Notizen selbst, die dies belegen – wer teilweise detaillierte Angaben zum Inhalt von Theaterstücken in sein Diarium bzw. die Tagzettel aufnimmt, der misst diesen Erlebnissen zweifellos einen erheblichen Stellenwert zu. Zum anderen spiegeln Harrachs Notizen wohl auch Veränderungen adliger Kultur um die Mitte des 17. Jahrhunderts wider. Es ist auffällig, in welchem Maße die Nachweise für die Wahrnehmung von Musik und Theater in seinen Niederschriften seit dem Ende der vierziger Jahre zunehmen. Waren es vorher meist Ballett und Komödie bei Hof bzw. Hinweise auf Veranstaltungen der Jesuiten und (vereinzelt) anderer geistlicher Institutionen160, so nahmen im Folgenden musikalische und szenische Inszenierungen immer mehr einen festen Platz im Spektrum adliger Unterhaltungen ein, während der Blick auf den Hof zurücktrat. Tischmusik, Serenaden, Auftritte von Kindern der Adelsfamilien, Gesang adliger Damen, instrumentale Darbietungen der Herren, Puppentheater und Schwänke, die die Dienerschaft aufführte – die Vielfalt erkennbarer Elemente nahm deutlich zu. Daneben ist natürlich auf die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten 157 158 159 160
1636 II – 1641 Mai 5 – 1644 Dez. 18 – 1644 XII 18 – 1646 II 11 – 1651 Dez. 9 – 1654 Sept. 8. 1640 Mai 3 – 1641 Okt. 11 – 1656 Dez. 12, 13 – 1664 Dez. 18 – 1641 Mai 1 – 1667 Sept. 24. 1644 Juli 14; Dez. 14, 15, 18 – 1644 XII 14-16 – 1655 V 2, 9 – 1667 Juli 17, 23 – 1667 VII 23. In der ersten Hälfte der fünfziger Jahre erscheinen z. B. zahlreiche Belege für musikalische und theatralische Aktivitäten im Prämonstratenserkloster Želiv (Seelau) in den Niederschriften. Es war Harrachs Landsitz Červená Řečice (Roth Retschitz) benachbart, so dass er bei Aufenthalten dort gern in Želiv zu Gast war.
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hinzuweisen. Zu fragen wäre dabei allerdings, ob wir hier eine Rückkehr zu Verhältnissen der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg sehen, oder ob es sich wirklich um eine neuartige Ausweitung musikalischen Lebens über den Rahmen des Hofes hinaus handelte. Regelrechte Ballettaufführungen und auch aufwendigere Komödien blieben freilich besonderen Gelegenheiten vorbehalten. Dies war lange Zeit vorrangig der Fasching; seit den fünfziger Jahren spielte auch in der Osterzeit das Jesuitentheater in den Aufzeichnungen Harrachs eine größere Rolle. Und zunehmend wurden besondere Anlässe wie Geburts- und Namenstage, Hochzeiten, aber auch die Ankunft prominenter Besucher, wie es Harrach selbst in vielen Teilen Böhmens war, genutzt, um Aufführungen zu inszenieren. Professionelle Auftritte von Berufsmusikern und Schauspieltruppen machten dabei offenbar nur einen geringeren Teil der Aufführungen aus. Zwar nutzte man etwa in Prag gern den Aufenthalt durchreisender Musiker, die vom polnischen oder sächsischen Hof kamen bzw. dorthin reisten161, um sich von ihnen unterhalten zu lassen. In Wien und Prag traten Musiker der kaiserlichen Hofkapelle gelegentlich in adligen Häusern auf162; manche Familie verfügte über eigene angestellte Musiker163. Häufiger scheint es jedoch gewesen zu sein, dass adlige Damen, Herren und Kinder selbst agierten. Vor allem die zunehmende Zahl von Erwähnungen für von Kindern aufgeführte Komödien, für Gesang und Tanz vor Gästen der Familie, fällt ins Auge. Dabei hielt Ernst Adalbert von Harrach in seinen Notizen nicht nur einzelne Ereignisse fest, sondern er beschrieb teilweise recht ausführlich den Inhalt, nannte Titel, manchmal Elemente der Inszenierung von Aufführungen und gab regelmäßig Urteile zu deren Qualität ab. Meist sind diese eher kursorisch, bezeichnen das Gesehene und Gehörte als gut oder schlecht. Manchmal differenzierte er jedoch auch weiter, wie bei einer Komödie, die er insgesamt als gelungen bezeichnet, bei der er aber die Art des Humors des Pickelhärings kritisiert, oder bei einer kritischen Äußerung zur undeutlichen Aussprache italienischer Schauspieler164. Insgesamt lässt sich erkennen, dass der Kardinal mit den Standards seiner Zeit vertraut war. Er rezipierte Theaterstücke auch als Leser und Übersetzer165 und hatte eine musikalische Ausbildung genossen, die ihn gute Musiker und Sängerinnen schätzen ließ. Er war aber auch dem Schwank und der eher derben Komödie nicht abgeneigt, wie sie ihm oft auf seinen Reisen in Böhmen als Unterhaltung geboten wurden. Seine Notizen eröffnen somit einen weiten Blick auf Musik und Theater als Bestandteil adligen Lebens und höfischer Repräsentation, der vom höfischen Ballett bis zum Puppenspiel, von der Motette bis zum Scherzlied reicht. 161 162 163 164 165
1645 Juli 6, 10 – 1651 X 8 – 1652 Jan. 6; Mai 26 – 1656 Dez. 7 – 1659 April 14; Juni 14, 16. 1639 Nov. 8 – 1646 Febr. 15 – 1648 Jan. 21 – 1662 Okt. 23. 1660 Jan. 6 – 1663 Sept. 24. 1661 Mai 7 – 1667 Aug. 25. Auch: 1638 Mai 21 – 1647 April 16 – 1657 Nov. 15 – 1667 Juni 24. 1653 XI 14 – 1662 Mai 12 – 1665 Okt. 29. Siehe auch die Biographie im vorliegenden Band.
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Die im Folgenden vorgenommene grobe Zuordnung zu den Bereichen Tanz, Musik und Theater ist dabei keinesfalls zu strikt aufzufassen; oft genug erwähnt der Kardinal gleichzeitig musikalische und theatralische Elemente – oder er macht keinerlei detaillierte Angaben dazu. Außerdem gab es Formen wie die Zusammenkünfte der „academia“ am Wiener Hof im Winter 1657, einen musikalisch umrahmten geistlichen Vortrag im Sommer 1652 oder eine zu Ehren des Kardinals 1658 in Kirchberg am Walde veranstaltete galante Disputation zwischen kostümierten Quadrillen, die sich keiner der drei Formen eindeutig zuordnen lassen166. Ballett und Tanz 1630 II 4, 11-12; X – 1631 I 12; II 27; III 1; IV 13 – 1636 II – 1637 II 15-17 – 1638 II 18 – 1639 Sept. 11 – 1639 III 16 – 1641 Mai 5 – 1644 Dez. 18 – 1644 XII 18 – 1645 Mai 18 – 1646 Jan. 15 – 1646 I 15; II 11, 13 – 1647 Sept. 3 – 1647 IX 7 – 1649 I 24; IV 18; VII 13 – 1650 IX 11 – 1651 Dez. 9 – 1652 Febr. 1, 3, 12; Mai 3; Aug. 13 – 1652 I 15; II 11, 18, 21; IV 23; VIII 13 – 1654 Sept. 8 – 1654 II 18, 22 – 1655 VIII 16 – 1656 Jan. 11 – 1657 Febr. 4 – 1657 II 4, 11 – 1658 Nov. 12 – 1659 Febr. 25; Juli 6 – 1661 Febr. 28 – 1666 Okt. 2 – 1667 Aug. 21 Musik und Gesang 1634 VIII 28 – 1637 VIII 6; XII 27 – 1638 Mai 21; Juli 16 – 1638 I 22; II 15; V 21; VII 16; XI 29 – 1639 Febr. 10; Juli 27; Aug. 28; Sept. 22; Okt. 9; Nov. 8; Dez. 26, 31 – 1640 Febr. 18; Mai 3 – 1641 April 9; Mai 1, 2; Juli 8; Aug. 18, 28; Okt. 11 – 1644 Juni 24; Juli 14; Sept. 28 – 1645 Jan. 14; Juli 6, 10, 11; Nov. 15 – 1645 XI 15 – 1646 Febr. 15; April 22; Mai 24 – 1646 I 17; II 13; IV 22; V 24; VI 4 – 1647 April 16; Juni 16; Nov. 11 – 1647 VI 16; XI 11 – 1648 Jan. 21; Febr. 20; April 9; Juni 11 – 1648 I 21; II 20; VI 11; XII 27-28 – 1649 I 16, 24; II 1, 8-9, 15; IX 29 – 1650 II 21, 24; V 31; VII 21; VIII 24; XII 30 – 1651 I 1; V 2; X 8 – 1652 April 26; Mai 1, 26; Juni 24, 25, 28; Sept. 22; Okt. 22; Nov. 25 – 1652 V 1; VI 24; IX 22, 26; X 23; XI 25 – 1653 Febr. 24, 25 – 1653 I 2; II 24-25; III 4-6; V 17; VII 13, 16, 31; VIII 28; X 9 – 1654 Mai 31; Juni 27; Dez. 8 – 1654 I 29; IV 22; VI 27; VII 5, 15 – 1655 Mai 2, 9; Aug. 16; Nov. 23 – 1655 V 2, 9; VIII 17, 23; IX 7; XI 23 – 1656 Febr. 8; Juni 28; Juli 7; Aug. 17; Okt. 9; Nov. 4; Dez. 4, 7, 12, 13, 26 – 1657 Febr. 8, 25; Juni 6, 29; Juli 29; Okt. 22; Nov. 1, 8, 15, 16 – 1657 II 8; III 21; XI 8, 15; X 22; XI 8 – 1658 Febr. 24, 25; April 1; Aug. 28; Sept. 8, 9, 12; Okt. 14; Dez. 29 – 1659 Jan. 1, 5; Febr. 25, 26; März 5; April 14, 17; Juni 1, 14, 16, 17; Sept. 16, 22; Okt. 24 – 1660 Jan. 6; Mai 10, 11; Juni 7; Aug. 2, 8; Sept. 5; Nov. 11, 30 – 1661 Juni 29; Juli 30; Dez. 13, 22, 27 – 1662 Jan. 12; Mai 1; Juni 29; Juli 16; Aug. 7; Sept. 11; Okt. 8, 17, 23, 31 – 1663 Febr. 6; März 4, 17; April 1; Juni 4, 26; Juli 31; Sept. 14, 24; Dez. 21 – 1663 II 6; III 4; IV 27; VI 4, 26; VIII 15; XII 21 – 1664 Jan. 10; Febr. 2, 25; Juni 3; Juli 7, 8; Aug. 7, 8, 13 – 1665 April 16; Mai 1, 10; Juni 11, 15; Nov. 10; Dez. 18 – 1665 IV 16 – 1666 Mai 9; Aug. 26; Nov. 3, 14 – 1667 Juni 24; Juli 17, 23; Aug. 11, 12, 14; Sept. 11, 16, 24 – 1667 VI 24; VII 23
166 1652 Juni 13 – 1652 VI 13 – 1657 März 12 – 1657 I 15, 26 – 1658 Juni 3.
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Theater 1637 VIII 2; XII 13 – 1638 I 12; VIII 31; XII 15 – 1639 Okt. 21; Dez. 29 – 1641 Juli 18 – 1644 Dez. 6, 14, 15, 18 – 1644 XII 6, 14-16, 18 – 1645 Febr. 5, 7, 13 – 1646 Febr. 12 – 1646 II 12 – 1647 Okt. 3 – 1647 X 3 – 1648 II 20, 25 – 1649 I 27-28; II 10, 16; IV 25-26, 28, 29; VII 22 – 1650 I 16, 23; VIII 15 – 1651 Dez. 27 – 1651 I 31; II 16, 21; IX 6 – 1652 Jan. 6; April 23; Juni 13; Sept. 26 – 1652 II 12; IV 23, 28; VI 13 – 1653 März 5 – 1653 XI 14 – 1654 Sept. 28 – 1654 IX 28 – 1655 Jan. 27; Mai 25; Sept. 12 – 1655 I 27; V 25; IX 12; X 17; XII 25 – 1657 Jan. 19; März 12 – 1657 I 15, 26 – 1658 April 10; Juni 1, 3, 25; Aug. 30; Sept. 10, 14, 15 – 1659 Jan. 26; Juli 11; Aug. 28, 29; Sept. 25; Okt. 10 – 1660 Jan. 13; Febr. 5, 6; Juni 11; Aug. 24; Sept. 16, 19, 20; Nov. 25 – 1661 Febr. 4, 7, 22; Mai 7 – 1662 Jan. 14; Mai 12, 21; Juni 17; Nov. 15, 16 – 1663 Jan. 30 – 1663 I 30 – 1664 Okt. 23; Dez. 24, 28, 30 – 1665 März 22; April 15; Juni 2, 14; Okt. 29 – 1665 III 22; IV 13; VI 2, 14 – 1667 Juli 21; Aug. 25 Theater: Jesuiten 1630 V 29; VI 27 – 1638 VII 31 – 1639 Okt. 2 – 1640 III 21; VIII 8 – 1641 Sept. 28, 30 – 1645 Jan. 1; Juni 18 – 1645 I 1; XI 19 – 1647 Aug. 22; Dez. 15, 16 – 1647 VIII 22; XII 15 – 1648 Jan. 14 – 1648 I 6, 14; V 7; X 5 – 1649 IV 2-3 – 1650 VI 22; IX 26 – 1651 I 26; VI 12; VII 31 – 1652 Jan. 6, 7; Juni 5; Juli 31 – 1652 I 7; VI 5; VII 31 – 1654 April 23; Sept. 15 – 1654 IV 23; VI 10; IX 15 – 1655 Aug. 24 – 1655 VIII 24 – 1656 Jan. 30; Febr. 24 – 1657 April 24; Juni 3 – 1657 IV 24; VI 3 – 1658 April 14, 15; Mai 21 – 1659 April 7, 23; Mai 15; Nov. 25 – 1660 Febr. 7 – 1661 Febr. 24, 25; Juni 22; Aug. 2 – 1662 Febr. 15, 16; April 6; Juni 14; Aug. 18 – 1663 Febr. 21; März 15, 16, 20, 22; April 23; Juni 2, 6 – 1663 II 22; III 15-16, 20; IV 23; VI 2, 6 – 1664 März 13; April 10, 23; Juni 18 – 1665 März 26; April 2, 23; Mai 3; Juni 25, 30 – 1665 III 26; IV 2, 23; V 3; VI 25, 30 – 1666 Nov. 18
Kunst und Architektur Die Wahrnehmung von Kunst, Sammlungen und von Architektur ist gewöhnlich in den Notizen in den italienischen Diarien relativ gesehen ausführlicher und häufiger als in den deutschen Tagzetteln. Dort sind knappe Erwähnungen, kurze Charakteristiken typisch, während im Diarium auch ausführlichere Beschreibungen vorkommen. Gegenstand der Erwähnung sind in einigen Fällen Palazzi in Rom, in Frascati oder in Parma167, in erster Linie aber Schlösser des böhmischen Adels, die Harrach vor allem auf seinen zahlreichen Reisen der fünfziger und sechziger Jahre sah und knapp beschrieb oder einschätzte. Außerdem werden – wenn auch erkennbar seltener bzw. weniger ausführlich – Kirchenbauten in den Blick genommen. Dabei geht es natürlich um St. Peter in Rom, aber auch um die Bauarbeiten an Santa Maria della Salute in Venedig, am Salzburger Dom168 und wiederum in zahlreichen Fällen um Böhmen, wo Harrach beispiels167 1637 X 14-15; XII 16 – 1644 Okt. 8, 19 – 1644 X 19; XI 11 – 1667 Juli 12, 14 – 1667 V 30. 168 1644 Juni 7 – 1667 Juni 17 – 1655 Juni 24 – 1654 Sept. 23, 26 – 1654 IX 26.
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weise die aus seiner Sicht nachlässige Arbeit der Architekten in Turnov (Turnau) und Želiv (Seelau) bemängelte169. Detaillierter berichtet er aber auch über den neuen Altar zu St. Stephan in Wien170 und einige Kirchenbauten in Prag. Und so wie er verschiedentlich Hinweise auf das Interieur von adligen Häusern liefert, so gibt es auch immer wieder kurze Bemerkungen zur Ausstattung von Kirchen. Eigene Bauarbeiten Harrachs scheinen in seinen Notizen nur an zwei Stellen auf: Zum einen bei Arbeiten am erzbischöflichen Seminar in Prag, die er finanziell unterstützte, und zum Zweiten beim weitgehenden Neubau seines bevorzugten Landsitzes in Červená Řečice (Roth Retschitz), der 1652 infolge der Zerstörungen der Kriegszeit notwendig wurde171. Offenbar hätte er gern auch an einer Erweiterung oder einem Neubau der erzbischöflichen Residenz gearbeitet172, aber das war ihm vermutlich aus finanziellen Gründen nicht vergönnt. Dagegen trat er verschiedentlich als Käufer von Kunstgegenständen in Erscheinung bzw. erhielt solche als Geschenk; beides wird wiederum eher in der italienischen Überlieferung erwähnt, in den Tagzetteln dagegen nur in Ausnahmenfällen. Außerdem finden wir Hinweise auf Kunstwerke, die Harrach selbst gesehen hat, besonders plastisch im Fall eines Altarbildes von Peter Paul Rubens (1577-1640) in Prag173. Immer wieder wird außerdem überliefert, wann und (teilweise) von wem Harrach sich porträtieren ließ. Dabei gab es einerseits Gelegenheitsporträts wie eine Zeichnung (?) des Franz Luyckx (1604-1668), die 1632 in Rom entstand, oder zwei Kupferstiche, von denen der eine die akademische These eines Verwandten aus Prag zierte, der andere aber aus Anlass von Harrachs Wahl zum Bischof von Trient entstand174 – ohne dass der Künstler den Kardinal je gesehen hatte. Andererseits ließ sich Harrach mindestens dreimal selbst porträtieren (obwohl ihm das Sitzen dafür höchst unangenehm war)175, und nutzte diese Porträts auch als Geschenk. Ein dritter, recht regelmäßig in Erscheinung tretender Aspekt des Gegenstandes „Kunst“ in den Niederschriften Harrachs sind schließlich Sammlungen, die er als Besucher wahrnahm. Auch hier ist natürlich auf verschiedene römische Sammlungen hinzuweisen; 1658 sah er auch die Sammlung Erzherzog Leopold Wilhelms in Wien176. Neben gelegentlichen Erwähnungen von Bildern oder Kunstgegenständen im Besitz einzelner böhmischer Adliger sind seine Bemerkungen zur Prager
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1657 Febr. 24 – 1659 März 17. 1641 Jan. 22 – 1645 Mai 16 – 1647 Mai 19. 1648 VII 24 – 1652 April 6, 29; Mai 12; Sept. 29; Nov. 15 – 1655 Aug. 31. 1661 Mai 28. 1639 März 11 – 1639 III 11. 1632 VI 17 – 1654 Juni 16 – 1666 Sept. 25. Auch: 1650 III 7, 11, 14. 1639 Okt. 3, 31; Dez. 14 – 1640 April 12 – 1640 VI 9 – 1645 Sept. 25 – 1646 I 23 – 1665 Aug. 31; Sept. 1, 3 – 1665 VIII 31; IX 1, 3. 176 Z. B. 1644 Okt. 8 – 1655 IV 14 – 1658 Okt. 6.
KUNST UND ADLIGE REPRÄSENTATION
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Kunstkammer sowie zur Ankunft der in Venedig erworbenen Sammlung Humprecht Johann Czernins (1628-1682) im Frühjahr 1665 in Prag anzusprechen177. Als dritter größerer inhaltlicher Schwerpunkt können schließlich Harrachs Beschreibungen bzw. Bemerkungen zu Gärten angesprochen werden. Hier finden sich etwa längere Beschreibungen der Gärten von Tivoli, an denen Harrach insbesondere die Wasserspiele hervorhob, ähnlich wie später bei seinen Besuchen im berühmten Garten des Herzogs von Sachsen-Lauenburg in Ostrov nad Ohří (Schlackenwerth) in Böhmen178. In anderen Fällen wie dem Peverelli-Garten in Wien und dem bischöflichen Garten in Bratislava (Pressburg) lobte er dessen „natürliche“ Grotten179. Die knappe, aber plastische Beschreibung des neu angelegten Gartens beim Schloss Pacov (Patzau) zeigt exemplarisch, was einen Garten „schön“ machte180: ein modernes Schloss, die Ordnung der Anlage und ihre Perspektive. Dies ebenso wie Bemerkungen über die „sauberkeit“ des Prager Hofgartens, der dadurch schöner sei als zuvor, die Attraktivität bemalter Blumengeschirre im Waldstein-Garten und die Schönheit von Alleen181 belegen, dass Harrach ganz im Sinne seiner Zeit Schönheit und Ordnung zusammendachte, ebenso wie Schönheit und Nützlichkeit eng verbunden waren. Bauten und Interieur 1631 V 6; VII 29 – 1637 X 14-15; XII 16 – 1638 Juli 23 – 1639 Mai 1; Juli 26; Aug. 7, 24 – 1640 Sept. 30 – 1641 Jan. 22 – 1644 Juni 7; Okt. 8, 15, 19; Dez. 7, 27 – 1644 X 19; XI 1 – 1645 Mai 16; Juli 18; Sept. 16 – 1645 XI 3 – 1646 Mai 18 – 1646 IV 5; V 18 – 1647 Mai 19 – 1647 V 8; XI 16 – 1648 VII 24; IX 12-13, 15 – 1650 X 9 – 1651 VIII 8; IX 6-7, 19, 30; XI 7 – 1652 April 6, 15, 29; Mai 12; Juli 15; Sept. 29; Nov. 15 – 1652 IV 15 – 1653 VIII 21; IX 12 – 1654 Mai 23; Juli 4; Sept. 23, 26 – 1654 V 22; VI 16; VII 4; IX 25-26; X 4 – 1655 April 26; Juni 24; Aug. 17, 31; Dez. 3 – 1655 IV 14, 26; VI 15; VIII 14, 17; X 27 – 1656 Mai 10, 14; Aug. 17 – 1657 Febr. 24 – 1657 II 24; X 21 – 1658 Juni 11, 25; Aug. 7; Okt. 25, 26; Nov. 2 – 1659 März 17; Juli 30 – 1660 Mai 8, 31; Juni 22; Aug. 31; Sept. 30 – 1661 Jan. 21; Mai 28; Sept. 6 – 1662 Mai 15; Sept. 5 – 1663 Aug. 4, 9; Sept. 30; Nov. 28 – 1663 VI 4; VIII 2; IX 18 – 1664 Mai 23 – 1665 März 13; Mai 25; Juni 17; Juli 4; Sept. 28; Okt. 11, 30 – 1665 VIII 22 – 1666 Aug. 26; Okt. 20; Nov. 2 – 1667 Juli 12, 14 – 1667 V 30 Bilder, Kunstgegenstände und Sammlungen 1631 VI 17 – 1632 VI 17; XII 19 – 1637 IX 16 – 1638 Juli 29 – 1639 März 11; Sept. 12; Okt. 3, 31; Dez. 14 – 1639 I 29; III 11; XI 8; XII 5 – 1640 März 27; April 12 – 1640 VI 9 – 1644 Juli 21; Okt. 8, 19 – 1644 VII 28; X 19; XI 1; XII 31 – 1645 Sept. 25 – 1646 Sept. 13 – 1646 I 19, 23; II 8; III 2;
177 178 179 180 181
1665 Jan. 20; Febr. 26; Mai 4 – 1665 V 4. Zur Kunstkammer vgl. auch Ortsregister Prag. 1637 X 20 – 1648 IX 10 – 1651 IX 8-9 – 1663 Sept. 17. 1653 IX 18 – 1658 Okt. 28. 1652 April 15 – 1652 IV 15. 1638 April 27; Aug. 19 – 1658 Sept. 8 – 1663 Aug. 1.
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VIII 28 – 1647 März 12 – 1648 I 22; IX 10; XII 12 – 1649 III 23; VII 29-30; IX 14 – 1650 III 7, 11, 14, 19; IX 6; XI 25 – 1651 IV 20; X 7 – 1652 Febr. 9; Mai 13; Juli 1; Dez. 15 – 1652 II 9; VII 1, 30 – 1653 V 12 – 1654 Juni 16 – 1654 I 16-17, 31; III 11; VI 16; VII 29; X 2 – 1655 April 8, 23 – 1655 IV 14, 23; V 13; X 17 – 1656 Aug. 3 – 1657 Febr. 24; Aug. 18; Okt. 21 – 1657 II 17; VIII 8; X 21 – 1658 März 3, 26; Mai 3; Okt. 6; Nov. 30 – 1659 Mai 28 – 1660 Juli 1; Nov. 30 – 1661 Febr. 20; Aug. 19 – 1662 April 23; Juni 2; Dez. 3 – 1663 Febr. 16; Juni 2; Nov. 20 – 1663 I 6; VI 1; IX 18 – 1664 Aug. 18 – 1665 Jan. 20; Febr. 26; März 12; Mai 4; Aug. 30, 31; Sept. 1, 3, 8 – 1665 V 4; VIII 31; IX 1, 3 – 1666 Sept. 25; Nov. 28, 29 – 1667 Juni 17, 24; Juli 2, 3, 9, 26 Gärten 1637 X 20; X 14-15; XII 16 – 1638 April 27; Aug. 19; Juli 23 – 1641 Juni 13 – 1648 IX 10 – 1650 IV 19 – 1651 VIII 2, 7; IX 8-9 – 1652 April 15 – 1652 IV 15 – 1653 V 28; VIII 18; IX 18 – 1654 Juli 5, 10 – 1654 VII 10 – 1655 April 14 – 1657 März 22 – 1658 Sept. 8; Okt. 28 – 1659 Sept. 1 – 1660 März 1 – 1661 April 30; Juli 19; Sept. 15 – 1663 April 20; Mai 30; Aug. 1, 2, 12; Sept. 17 – 1663 VIII 4 – 1664 Mai 6 – 1665 Aug. 24 – 1665 VIII 24 – 1667 Juli 31; Aug. 5; Sept. 4
NATUR UND UMWELT Wenn man einen weiten Natur-Begriff zugrunde legt und darunter allgemein die uns unabhängig von der menschlichen Tätigkeit umgebende Welt fasst, dann war es sicher ein auch heute oft und gern behandelter Aspekt der Natur, dem Harrach in seinen Aufzeichnungen besondere Aufmerksamkeit schenkte: das Wetter. Zwar sind seine Notizen keineswegs systematisch und vollständig wie die bekannter Wetterbeobachter des deutschen Sprachraums seiner Zeit. Aber vor allem in den vierziger und fünfziger Jahren hielt der Kardinal doch mit solcher Regelmäßigkeit Wetterbeobachtungen fest, dass sich daraus eine grobe Vorstellung vom Witterungsgang des Jahres gewinnen lässt. Insgesamt gesehen erscheinen Wetternachrichten dabei in den deutschen Tagzetteln erkennbar häufiger als in den italienischen Diarien. Beispielsweise vermerkte er eigentlich immer, wann das Eis der Moldau oder der Donau brach, wann es das letzte und wann das erste Mal schneite, wann besonderer Frost oder besondere Hitze auftrat. Manchmal sind seine Mitteilungen darüber so detailliert, dass sich sogar der Wetterablauf eines Tages recht genau erkennen lässt182. Vor allem in den vierziger Jahren weisen zahlreiche Notizen über späte Fröste und daraus resultierende Schäden an der Saat oder am Wein auf extreme Winter hin, die sich mit anderen Quellen und für andere Regionen Mitteleuropas verifizieren lassen. Und auch die un-
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VIII 28 – 1647 März 12 – 1648 I 22; IX 10; XII 12 – 1649 III 23; VII 29-30; IX 14 – 1650 III 7, 11, 14, 19; IX 6; XI 25 – 1651 IV 20; X 7 – 1652 Febr. 9; Mai 13; Juli 1; Dez. 15 – 1652 II 9; VII 1, 30 – 1653 V 12 – 1654 Juni 16 – 1654 I 16-17, 31; III 11; VI 16; VII 29; X 2 – 1655 April 8, 23 – 1655 IV 14, 23; V 13; X 17 – 1656 Aug. 3 – 1657 Febr. 24; Aug. 18; Okt. 21 – 1657 II 17; VIII 8; X 21 – 1658 März 3, 26; Mai 3; Okt. 6; Nov. 30 – 1659 Mai 28 – 1660 Juli 1; Nov. 30 – 1661 Febr. 20; Aug. 19 – 1662 April 23; Juni 2; Dez. 3 – 1663 Febr. 16; Juni 2; Nov. 20 – 1663 I 6; VI 1; IX 18 – 1664 Aug. 18 – 1665 Jan. 20; Febr. 26; März 12; Mai 4; Aug. 30, 31; Sept. 1, 3, 8 – 1665 V 4; VIII 31; IX 1, 3 – 1666 Sept. 25; Nov. 28, 29 – 1667 Juni 17, 24; Juli 2, 3, 9, 26 Gärten 1637 X 20; X 14-15; XII 16 – 1638 April 27; Aug. 19; Juli 23 – 1641 Juni 13 – 1648 IX 10 – 1650 IV 19 – 1651 VIII 2, 7; IX 8-9 – 1652 April 15 – 1652 IV 15 – 1653 V 28; VIII 18; IX 18 – 1654 Juli 5, 10 – 1654 VII 10 – 1655 April 14 – 1657 März 22 – 1658 Sept. 8; Okt. 28 – 1659 Sept. 1 – 1660 März 1 – 1661 April 30; Juli 19; Sept. 15 – 1663 April 20; Mai 30; Aug. 1, 2, 12; Sept. 17 – 1663 VIII 4 – 1664 Mai 6 – 1665 Aug. 24 – 1665 VIII 24 – 1667 Juli 31; Aug. 5; Sept. 4
NATUR UND UMWELT Wenn man einen weiten Natur-Begriff zugrunde legt und darunter allgemein die uns unabhängig von der menschlichen Tätigkeit umgebende Welt fasst, dann war es sicher ein auch heute oft und gern behandelter Aspekt der Natur, dem Harrach in seinen Aufzeichnungen besondere Aufmerksamkeit schenkte: das Wetter. Zwar sind seine Notizen keineswegs systematisch und vollständig wie die bekannter Wetterbeobachter des deutschen Sprachraums seiner Zeit. Aber vor allem in den vierziger und fünfziger Jahren hielt der Kardinal doch mit solcher Regelmäßigkeit Wetterbeobachtungen fest, dass sich daraus eine grobe Vorstellung vom Witterungsgang des Jahres gewinnen lässt. Insgesamt gesehen erscheinen Wetternachrichten dabei in den deutschen Tagzetteln erkennbar häufiger als in den italienischen Diarien. Beispielsweise vermerkte er eigentlich immer, wann das Eis der Moldau oder der Donau brach, wann es das letzte und wann das erste Mal schneite, wann besonderer Frost oder besondere Hitze auftrat. Manchmal sind seine Mitteilungen darüber so detailliert, dass sich sogar der Wetterablauf eines Tages recht genau erkennen lässt182. Vor allem in den vierziger Jahren weisen zahlreiche Notizen über späte Fröste und daraus resultierende Schäden an der Saat oder am Wein auf extreme Winter hin, die sich mit anderen Quellen und für andere Regionen Mitteleuropas verifizieren lassen. Und auch die un-
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gewöhnlich regelmäßigen Vereisungen der Flüsse, die vor allem für die fünfziger und sechziger Jahre bekannt sind, lassen sich anhand von Harrachs Aufzeichnungen für die Moldau verifizieren – 1663 bspw. ging der Eisstoß erst Anfang März, während sonst Ende Januar bis Mitte Februar damit gerechnet werden konnte183. Harrach zitiert aus diesem Anlass dann wiederholt die Regel „St. Mattheis bricht das Eis“ (24. Februar) – derartige Wetterregeln waren ihm auch für den „Martinisommer“ um den 11. November und für St. Medardus (8. Juni) geläufig, dem eine ähnliche Funktion wie heute dem Siebenschläfertag zukam184. Selbstverständlich sind diese Wetternotizen stark individuell gefärbt und von wissenschaftlicher Beobachtung weit entfernt. So beschäftigte Harrach die Frage, wann die Moldau in Prag das erste Mal zufriere nicht zuletzt deshalb sehr, weil er dann Eis in seinen Keller einführen lassen konnte, um im nächsten Sommer den Wein damit zu kühlen185. Zahlreiche Bemerkungen zum Wetter resultieren aus den Reisen des Kardinals186 oder aus Komplikationen für Messen, Prozessionen oder Jagden, die aus Witterungsunbilden, Hitze oder Kälte resultierten. Ein derartig subjektiver, kleinräumiger Blick auf Wetterereignisse und -entwicklungen ist allerdings insgesamt repräsentativ, auch für systematische Witterungstagebücher, aufgrund der notwendigen Bezugnahme auf einen kleinen, eben den selbst erlebten Raum. Dieser war bei Harrach oft Prag und Umgebung; häufig hielt sich der Kardinal jedoch auch in anderen Teilen Böhmens auf, in Wien und in Rom. Insgesamt war er einen großen Teil seines Lebens auf Reisen in Böhmen und den Erblanden, so dass eben auch ein winterlicher Sturm am Gardasee 1638, ein Hochwasser bei Ybbs 1647 und der Frostschaden im Waldviertel im Mai 1662 in seinen Niederschriften auftauchen187. Witterungsunbilden wie Unwetter und Überschwemmungen konnten freilich auch im Sinne von Prodigien gedeutet werden, und die Harrachschen Niederschriften, insbesondere die deutschen Tagzettel, enthalten eine ganze Reihe entsprechender Hinweise188. Dabei wird erkennbar, dass der Kardinal zwar keineswegs grundsätzlich an der Möglichkeit warnender himmlischer Zeichen und des unheilbringenden Charakters von Kometen und Himmelserscheinungen zweifelte; seine Bemerkungen spiegeln aber stets auch eine gewisse Neugier wider oder zeugen sogar von „wissenschaftlichem“, zumindest aber rationalem Erklärungsbemühen. Dabei sollte man sicher nicht so weit gehen, Harrach wirkliches (natur)wissenschaftliches Interesse zu unterstellen. Zwar ging er ver-
183 1663 März 2, 5, 7. 184 1635 II 24 – 1639 Nov. 10 – 1640 Juni 8, 29 – 1645 Nov. 10 – 1646 Juni 9, 18; Juli 1 – 1647 VI 9 – 1657 Juni 8 – 1660 Febr. 24 – 1665 Febr. 24. 185 Siehe dazu auch „Essen und Trinken“. 186 Siehe dazu „Reisen“. 187 1638 I 3 – 1647 Sept. 9 – 1647 Sept. 27 – 1662 Mai 18, 19. 188 Siehe „Geisterglaube und Magie“.
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schiedentlich Steine sammeln (z. B. böhmische Granate und Diamanten), er besichtigte Eisenhämmer, vermerkte Eisensteinfunde, und traf sich in Rom mit Athanasius Kircher (1602-1680), der ihm auch einige seiner Schriften überreichte. Dieses Interesse stellte Harrach selbst jedoch eher in den Kontext adligen Zeitvertreibs189. Zum Element der Unterhaltung kam sicherlich das Interesse am Kuriosen und Seltenen; beides Aspekte, denen sich ja auch der Aufstieg und die Popularität adlig-fürstlicher wie bürgerlicher Kunst- und Wunderkammern zum Teil verdankte. Die Sammelleidenschaft Harrachs war hierbei jedoch offenbar weniger ausgeprägt als bei anderen seiner Zeitgenossen – er ließ sich zwar einen Hasen schicken, der in Böhmen geschossen und mit einem Kreuz auf der Stirn geziert gefunden worden war; ein (totes) zweiköpfiges Kalb nahm er gern als Geschenk und klaubte gelegentlich auch selbst Kurioses auf190. Von einem systematischen Interesse für Naturalien oder Alchemie wie etwa bei Rodolfo Colloredo (1585-1657) oder Seifried Leonhard Breuner (1596-1666)191, mit denen er näher bekannt und befreundet war, kann bei Harrach jedoch nicht die Rede sein. Die ‚curiositas‛ des Kardinals zeigt sich allerdings auch bei seinen Erwähnungen von Pflanzen und Tieren. In beiden Fällen war ein wichtiger, wenn auch nicht der einzige Zusammenhang, in dem sie in Diarien und Tagzetteln Erwähnung fanden, der des Außergewöhnlichen und Besonderen. Bei den Pflanzen waren das beispielsweise blühende Pomeranzenbäume oder die Sammlung verschiedenster Melonensorten im Garten des Maximilian Valentin von Martinitz (~1620-1677) in Prag192. Mehrfach tauchen auch ungewöhnliche Blumen auf, wie eine zweifarbige Nelke, die die Kapuziner in Stein an der Donau Harrach bei seiner Durchreise 1639 überreichten, oder Blumenpflanzen, die er selbst 1644 aus Rom und im Winter 1649 aus Trient an Schwägerin und Schwester nach Wien schickte193. Dies ebenso wie die Weitergabe von Tulpen, die Harrach ganz typisch als „adlige Blumen“ bezeichnet194, an eine befreundete Dame in Prag lassen aber erkennen, dass der Kardinal Blumen und Blumengarten wohl eher als eine weibliche Domäne ansah. Deutlich häufiger und in vielfältigeren Kontexten als Pflanzen treten dagegen Tiere in den Texten in Erscheinung. Das Außergewöhnliche spielt dabei auch hier eine Rolle: Der Kardinal vermerkt etwa, dass Hermann Czernin (1576-1651) von seiner türkischen Gesandtschaftsreise 1645 Kamele und „türkische Schafe“ mitgebracht habe, die man gegen Entgelt auch besichtigen könne. Jahrmarktssensationen wie Pavian und Pelikan, die 1651 in Wien ausgestellt waren, kommen ebenso in den Tagzetteln vor. In den sech-
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1657 Juli 13 – 1659 Juli 22. 1656 Aug. 12 – 1665 März 4 – 1665 III 4 – 1667 Sept. 29. 1638 I 31 – 1654 Mai 17. 1652 Juni 24 – 1662 April 14 – 1664 Juni 19. 1639 Juli 27 – 1644 Okt. 14 – 1649 I 29. 1647 V 2 – 1656 Mai 3 – 1658 Mai 6 – 1664 Mai 4.
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ziger Jahren wird den „tigerthieren“ in Prag verschiedentlich Aufmerksamkeit gewidmet, nicht zuletzt aufgrund eines dramatischen Zwischenfalles, bei dem ein Wärter zu Tode kam195. Tiere tauchen aber auch als Haustiere in den Aufzeichnungen auf. Selten werden dabei die „gewöhnlichen“, in jeder adligen Wirtschaft anzutreffenden Tiere wie Pferde oder Jagdhunde erwähnt, von Nutztieren wie Rindern, Schafen etc. ganz zu schweigen. Es sind auch hier eher die ungewöhnlichen, exotischen Exemplare: Bologneser Hündchen als der Hund für die adlige Dame der Zeit – Harrach selbst kaufte und verschenkte mehrfach solche Hündchen –, Papageien und Affen, zahme Wildtiere, aber auch Vögel wie die dressierte Lerche des Harrachschen Hofmeisters oder eine Trappe, die Harrachs Bruder Franz Albrecht (1614-1666) 1645 mit auf Reisen nahm196. Harrach selbst scheint keine oder nur gelegentlich Haustiere gehalten zu haben, interessierte sich aber ganz offensichtlich generell für Vögel. Er war ein begeisterter Vogelfänger und -jäger und benennt immer wieder verschiedene Vogelarten, die ihm bei seinen herbstlichen Jagden unterkamen, kommentiert auch von Zeit zu Zeit ungewöhnliches Verhalten von Singvögeln und anderen Tieren197. Ein weiterer Kontext für die Erwähnung von Tieren waren schließlich Tierhetzen, die vor allem in den fünfziger Jahren regelmäßig stattfanden, wenn der Kardinal in Böhmen auf Reisen war und Bekannte und Freunde besuchte. Man hetzte Stiere, Bären oder Wildschweine mit Hunden oder ließ kleinere Tiere von Hunden zerreißen198. Hinzuweisen ist schließlich darauf, dass der Aufenthalt in der „Natur“ für Harrach wie offenbar für die meisten seiner adligen Zeitgenossen ein beliebtes Vergnügen darstellte, dem während der gesamten warmen Jahreszeit gefrönt wurde. Picknicks auf Reisen und bei Landaufenthalten, Spaziergänge und Ausfahrten, Essen im Garten, Bootsfahrten etc. bildeten wesentliche Elemente des sommerlichen Tagesablaufs199. Harrach selbst war ein begeisterter Spaziergänger und ein womöglich noch begeisterterer Kegelspieler; beim ersten Sonnenstrahl im Frühjahr suchte er die Gärten seiner zahlreichen Prager und Wiener Bekannten auf, um dort zu kegeln. Zuletzt kann noch auf die Wahrnehmung von Natur als Landschaft hingewiesen werden. In den Niederschriften Harrachs fehlen ausführlichere Landschaftsschilderungen, wie sie aus Reiseberichten des 18. Jahrhunderts, aber etwa auch aus der Feder Enea Silvio Piccolominis (1405-1464) aus dem 15. Jahrhundert durchaus bekannt sind. Dabei ist freilich nicht davon auszugehen, dass dies darin begründet ist, dass er seine Umge-
195 1645 Juni 1, 6 – 1651 Dez. 1 – 1656 Juli 14 – 1662 Dez. 11 – 1660 Juli 11 – 1661 Aug. 7-9, 16 – 1662 Febr. 10; April 15 – 1664 Aug. 30. 196 1645 Okt. 29 – 1645 X 27 – 1647 Nov. 27 – 1647 III 11. 197 1639 Febr. 11 – 1652 Nov. 9, 18 – 1659 Mai 23; Okt. 11 – 1660 Juni 20 – 1662 Juli 27 – 1665 I 28. 198 Zu beiden Aspekten vgl. „Spiele, Jagd und Konversation“. 199 Siehe auch hier „Spiele, Jagd und Konversation“.
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DIE INHALTE DER DIARIEN UND TAGZETTEL
bung nicht wahrnahm, vielmehr gibt es immer wieder Hinweise auf „holdseeligen wald“, „die hübsche grüne dises orths“, auf die Attraktivität wasserreicher Landschaften wie der Teiche bei Třeboň (Wittingau) oder der Umgebung von Bystré (Bistrau) in Böhmen, und auch für den weiten Blick in die Landschaft war der Kardinal nicht unempfänglich200. Von seinen zahlreichen Reisen über und durchs Gebirge gibt es dagegen keinerlei Äußerungen über die Landschaften, sondern allenfalls Bemerkungen über die Qualität der Wege oder deren Steilheit und den daraus folgenden Zeitverlust. Harrach war somit zweifellos kein früher Vorläufer der aufklärerischen AlpenBegeisterung, sondern wenn er Natur als Landschaft ausführlicher beschreibt, dann handelt es sich gewöhnlich um Gärten201. Diese Gärten stellten für ihn zugleich immer beispielhaft schöne Landschaft dar, deren Eindruck offensichtlich wesentlich eher festhaltenswert war als der der „wilden“ Berglandschaft. Den „wilden“ Bergen begegnete der Kardinal zwar im Vergleich zu vielen Zeitgenossen bemerkenswert furchtlos; selbst in den Niederschriften über seine Alpenüberquerung im Januar 1645202 findet man keinen Hinweis auf die Bedrohlichkeit der Berge. Aber er war eben auch weit entfernt von romantischer Verklärung der pittoresken Landschaft, wie sie im ausgehenden 18. Jahrhundert immer deutlicher erkennbar wurde. Wetter 1635 II 24 – 1638 März 22; April 30; Mai 12; Juni 22, 30 – 1638 I 3, 26; II 4, 9; X 1; XI 16 – 1639 Jan. 3, 6; Febr. 11; März 16; Juli 27, 28; Aug. 12, 20, 31; Sept. 10; Okt. 13; Nov. 10 – 1639 I 19; II 2 – 1640 Febr. 25; März 13, 23; April 4; Mai 2, 3, 18; Juni 8, 29 – 1640 III 13; V 3 – 1641 Jan. 9, 25; Febr. 4; März 10; Mai 10, 16; Juni 15, 24; Juli 27; Okt. 11 – 1644 Juli 9, 15; Okt. 30 – 1644 VII 15, 17; VIII 18 – 1645 Febr. 3, 4, 14; März 2, 6; Juni 5; Sept. 16, 17; Nov. 10, 22 – 1645 I 7; XI 27 – 1646 Jan. 18, 27, 30; Febr. 27; April 27; Mai 1, 7, 15; Juni 9, 18; Juli 1, 26; Sept. 26; Okt. 12; Nov. 5, 10, 21; Dez. 28 – 1646 IV 4; V 13; VII 1; VIII 11; IX 8 – 1647 Jan. 25; März 6; April 4; Mai 4; Juni 9; Juli 18; Sept. 9; Okt. 27; Nov. 23 – 1647 VI 9; IX 27; XI 26 – 1648 Febr. 26; März 21; April 7; Mai 12; Juni 18; Juli 24 – 1648 III 21 – 1649 XII 11 – 1650 II 12, 17; IV 20 – 1651 I 21; II 24; IV 26; VIII 30; IX 12 – 1652 März 27; April 4, 12, 23, 29; Mai 25; Juni 2, 11, 19; Sept. 11; Okt. 16, 27; Nov. 17; Dez. 12, 24 – 1652 II 2; IV 4; V 15; XII 24 – 1653 Febr. 2; März 3, 14 – 1653 I 31; III 2, 11; V 27; VII 10; X 6 – 1654 Mai 11, 13, 28; Juni 16; Aug. 25; Nov. 15; Dez. 6, 17 – 1654 I 24-25; II 3, 13, 20; V 11; VI 2, 26; VIII 24; X 4 – 1655 April 22; Okt. 2; Dez. 3, 7 – 1655 IV 18; VI 30; VII 6, 13; X 2; XII 1 – 1656 Febr. 25; März 13, 21, 22; April 2, 16; Mai 19; Juni 13; Juli 9; Aug. 10; Okt. 24, 28; Nov. 27 – 1657 März 4, 29; April 14; Juni 8; Juli 13; Okt. 29 – 1657 I 20; IV 4; X 29; XII 19 – 1658 Jan. 25; Febr. 9, 24; April 4, 6; Mai 6; Juli 1; Aug. 14, 15; Nov. 14; Dez. 11, 25 – 1659 Febr. 15; März 14, 25; April 20; Mai 28; Juni 11; Aug. 18; Sept. 20; Okt. 20; Dez. 7 – 1660 Febr. 11, 24; März 23; April 19; Juni 8; Nov. 3, 6, 19, 25, 29 – 1661 Jan. 22, 30; Juni 23; Juli 6; Aug. 17; Nov. 29; Dez. 24 – 1662 Jan. 7, 20; Febr. 8, 24; April 200 1641 Juni 13 – 1656 Mai 25 – 1658 Juni 4, 5; Sept. 20, 23. 201 Siehe dazu „Kunst und Architektur“. 202 1645 Jan. 5-7 – 1647 I 5-7.
NATUR UND UMWELT
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17; Mai 3, 18, 19, 30; Juni 20, 28 – 1663 März 2, 5, 7; Juni 30; Aug. 21; Dez. 8, 30 – 1663 VII 11; VIII 18 – 1664 Jan. 18; Febr. 23; Mai 21; Okt. 24 – 1665 Febr. 24; März 3; Sept. 2; Dez. 5, 28 – 1665 I 14; V 23; VI 11 – 1666 Aug. 29; Okt. 29; Nov. 1 – 1667 Juni 9 Natur: Kuriositäten und Unterhaltung 1638 I 31 – 1645 Mai 20 – 1646 April 20; Aug. 15, 17, 18, 21; Sept. 8, 15 – 1646 IV 18; IX 19 – 1647 Sept. 11 – 1647 I 29 – 1649 IV 12 – 1654 Mai 17; Juli 17; Nov. 24 – 1655 Jan. 4, 9, 31; Febr. 1; Sept. 21 – 1655 I 4, 31; II 1; IX 21 – 1656 Mai 19, 23, 24; Juli 29; Aug. 12 – 1657 Febr. 27; Juli 13 – 1658 Dez. 14 – 1659 Juli 22; Sept. 4 – 1660 Sept. 1 – 1662 Jan. 15; Juli 18, 21 – 1663 Aug. 1 – 1664 Juli 7 – 1665 März 4; Juni 11; Juli 18 – 1665 III 4 – 1666 Aug. 27; Okt. 30 – 1667 Juni 28; Aug. 20; Sept. 29 Pflanzen 1638 I 7 – 1639 Juli 27 – 1640 März 2 – 1641 Juni 4, 13 – 1644 Okt. 14 – 1645 Febr. 6; Sept. 18 – 1647 Mai 4 – 1647 V 2 – 1648 April 24 – 1649 I 29; V 25 – 1652 April 23, 29; Mai 10, 14, 26; Juni 24 – 1654 April 16 – 1654 III 24 – 1656 Mai 3 – 1658 Mai 6 – 1660 Sept. 13 – 1661 März 22; Sept. 24 – 1662 April 14 – 1663 Jan. 22 – 1664 Mai 4; Juni 19 – 1665 April 25; Mai 1, 2 Tiere 1638 März 13 – 1639 Febr. 11; Juli 28; Sept. 13; Nov. 17 – 1640 April 27; Mai 1, 20; Juli 6, 7 – 1640 V 1 – 1641 April 29; Mai 1; Okt. 12 – 1644 VII 7, 21; VIII 17; XII 17 – 1645 Jan. 7; Juni 1, 6; Okt. 5, 29; Nov. 21 – 1645 X 27, 29; XII 4 – 1647 April 26; Nov. 27 – 1647 III 11; V 7 – 1649 III 30; V 5; VI 7 – 1650 III 17, 25; IV 7 – 1651 Dez. 1, 26 – 1651 II 14; III 18 – 1652 April 22; Mai 1; Okt. 12; Nov. 9, 18 – 1652 IV 22, 30; VII 31 – 1654 April 27, 30; Nov. 21 – 1654 V 26 – 1655 Mai 24; Juni 23; Aug 30; Sept. 1; Dez. 1 – 1655 VII 3 – 1656 April 6; Mai 31; Juni 27; Juli 14; Nov. 3; Dez. 4 – 1657 Febr. 13; März 5, 31 – 1657 II 14 – 1658 April 6, 7 – 1659 März 25; Mai 23; Sept. 7; Okt. 11 – 1660 Mai 4; Juni 20, 26; Juli 11, 19, 30; Aug. 9 – 1661 März 15; Mai 30, 31; Aug. 7-9, 16; Sept. 12; Okt. 18 – 1662 Febr. 10; April 13, 15; Juli 27; Dez. 11, 14 – 1663 Febr. 12, 13; Juli 12; Aug. 8, 11, 19 – 1663 VIII 11 – 1664 Mai 4; Juli 13; Aug. 30 – 1665 April 25; Juni 16; Juli 4; Sept. 23 – 1665 I 28; VII 4 – 1667 Aug. 26 Natur als Landschaft 1637 X 21 – 1641 Juni 13 – 1644 Dez. 22 – 1645 Jan. 5-7 – 1645 I 5-6 – 1647 Mai 8 – 1651 VIII 5 – 1654 Juni 27 – 1654 VI 27 – 1655 Juni 12, 16 – 1656 Mai 25 – 1658 Juni 4, 5; Juli 13; Sept. 8, 20, 23 – 1659 Aug. 24 – 1660 Juni 18; Juli 19 – 1663 Aug. 1 – 1665 Mai 25 – 1667 Sept. 23, 24, 30
MATERIALIEN KURZBIOGRAPHIEN Katrin Keller
Amelunxen, Norbert Amoenus von, OPraem (†1656) A. stammte aus einer in Niedersachsen und Westfalen ansässigen Familie und gehörte 1626 zu den Personen, die mit Caspar von Questenberg* nach Magdeburg reisten, um die Reliquien des Heiligen Norbert nach Prag zu holen. Kurze Zeit später trat er in den Prämonstratenserorden ein. 1637 wurde er zum Probst von Doksany (Doxan) gewählt und stand dem dortigen Kloster während der gesamten folgenden Kriegsjahre in Böhmen vor. Von 1649 bis 1653 war er Abt von Želiv (Seelau) und damit auch direkter Gutsnachbar Kardinal Harrachs auf seinem Besitz in Červená Řečice (Roth Retschitz). Während dieser Jahre begann A. mit einem Neubau des Klosters Želiv und der Ausschmückung der Kirche mit Fresken. Außerdem initiierte er im Kloster ein reges Musikund Theaterleben. Im Jahre 1653 wurde A. zum Abt des Prager Klosters Strahov gewählt; in seiner kurzen Amtszeit, während der er weiter in engem Kontakt mit Kardinal Harrach stand, erneuerte er unter anderem die Orgel und die Glocken des Klosters. (ČERMÁK, Premonstráti v Čechách, 83-84; STRAKA, Doksanský klášter)
Auersperg, Johann Weikhard von (1615-1677) Als Sohn von Dietrich von Auersperg (1578-1634), Landesverwalter in Krain, Reichshofrat und kaiserlicher Kämmerer, und der Sidonia Gall von Gallenstein stammte A. aus einer traditionsreichen und in zahlreiche Linien geteilten Adelsfamilie in Kärnten und Krain. Er war der jüngste von drei Söhnen und besuchte ab etwa 1630 gemeinsam mit seinem zweitältesten Bruder Herward Dietrich (1613-1668) das Jesuitengymnasium in München; eine Kavalierstour, die ihn unter anderem 1635 nach Siena führte, schloss sich an. Wahrscheinlich ab 1637 stand A. in kaiserlichem Dienst; mit Ferdinand Sieg-
Die folgenden Kurzbiographien sollen die am häufigsten in Harrachs Niederschriften erwähnten Personen kurz vorstellen. Nicht aufgenommen wurden regierende Fürsten und ihre Familien, weil dazu in der Regel leicht greifbare Nachschlagewerke zur Verfügung stehen. Ein * hinter Namen im Text verweist auf eigene Einträge in den Kurzbiographien. In den Literaturhinweisen ist die gängige genealogische Literatur nicht gesondert ausgewiesen (vgl. dazu allgemein das Literaturverzeichnis); ebenso sind Informationen aus den Diarien und Tagzetteln selbst nicht nachgewiesen.
KURZBIOGRAPHIEN
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mund Kurz*, Ottavio Piccolomini* und Johann Walderode (1593-1674), Sekretär der Reichhofratskanzlei, zählten prominente Bürokraten und Politiker zu seinen Gönnern. Seit 1640 Reichshofrat, führte ihn 1641 eine erste diplomatische Mission in kaiserlichem Auftrag nach Den Haag und später nach Hamburg. 1643 und 1644 war A. in der ersten Phase der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden in Osnabrück, bis ihn Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682) als kaiserlicher Vertreter ablöste. Im gleichen Jahr noch wurde A. zum Hofmeister Erzherzog Ferdinands IV. ernannt, im Jahr 1646 zum Geheimen Rat. Welche Vertrauensposition sich A. innerhalb der folgenden Jahre aufbauen konnte, zeigt sich darin, dass er 1650 das Goldene Vlies erhielt und schon 1653 von Kaiser Ferdinand III. im Kontext der Krönung Ferdinands IV. in den Reichsfürstenstand erhoben wurde. Nachdem er 1654 das schlesische Fürstentum Münsterberg erhielt, wurde A. auch auf der Fürstenbank des Reichstages zugelassen. Nach dem frühen Tod Ferdinands IV. konnte A. seine Position in der Nähe Kaiser Ferdinands III. nicht nur wahren, sondern sogar noch ausbauen: Von 1655 bis 1657 fungierte er als Obersthofmeister des Kaisers und war wohl an allen Entscheidungen desselben maßgeblich beteiligt. Nach dem Tod Ferdinands III. verlor A. diese herausragende Position teilweise, denn Johann Ferdinand von Portia (1605-1665) folgte ihm als Obersthofmeister, während A. selbst einflussreich im Geheimen Rat blieb. Nachdem seit 1664 Portia, der Vertraute Kaiser Leopolds I., immer häufiger kränkelte, wuchs der politische Einfluss A.s wieder an. Seine seit Jahrzehnten ungewöhnlich enge Verbindung zum Kaiserhaus ließ ihn aber in den folgenden Jahren immer wieder politische Alleingänge wagen, die schließlich 1668 im Geheimvertrag mit Frankreich über eine Teilung der spanischen Monarchie im Erbfall gipfelten. Im anschließenden Intrigenspiel zwischen Frankreich und der Kurie um die von A. angestrebte Kardinalswürde und aufgrund der Opposition verschiedener Wiener Räte ebenso wie der Kaiserin-Witwe Eleonora II. kam es schließlich 1669 zum Sturz A.s. Er verlor nicht nur die Gunst Leopolds I., sondern auch alle Ämter und wurde vom Wiener Hof verbannt – zunächst ins oberösterreichische Wels; später lebte A. zurückgezogen auf seinen Gütern in Krain. A. war seit 1654 verheiratet mit Maria Katharina von Losenstein (1635-1665); aus der Ehe stammten sieben Kinder. Seine Gemahlin stand Kaiserin-Witwe Eleonora II. nahe, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von der Kaiserin gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. (MECENSEFFY, Im Dienst dreier Habsburger; SIENELL, Geheime Konferenz, 87-91; NDB 1, 437f.; KÖHLER, Schaustück, 175)
Barsotti, Giovanni Battista (~1600-1664) Die Barsotti waren eine adelige, in Lucca angesessene Familie, deren Handelsverbindungen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts weite Teile Europas umspannten. In den zwanziger Jahren war Vincenzo B. in Kraków (Krakau), Stefano B. in Nürnberg und Lelio B. in Wien ansässig. Letzterer war der Vater B.s; ein anderer Sohn war Niccolò da Lucca OFM Cap., ein Mitarbeiter Valeriano Magnis* und bekannter Theologe
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und Autor geistlicher Werke. Giovanni Battista B. studierte im Münchner Jesuitenkolleg und in Rom und wurde 1625 Doktor beider Rechte. In den Dienst Kardinal Harrachs trat er offenbar 1626 im Kontext von dessen Kardinalsernennung. Bis zu seinem Tod führte B. den Titel eines ‚maestro di camera‛ in der familia Harrachs. Zunächst hielt sich B. mehrere Jahre in Böhmen auf, wo ihm Harrach unter anderem die Verwaltung der erzbischöflichen Mensalgüter anvertraute. B., der auch den Titel eines kaiserlichen Rates trug, wurde 1632 zum Priester geweiht, nachdem ihm ein Onkel die Probstei in Lucca übertragen hatte; Kardinal Harrach überließ ihm die Probstei in Freising. Nachdem B. schon 1632 den Kardinal nach Rom begleitet hatte, entsandte ihn dieser 1638 als seinen Agenten nach Rom, nachdem sein Vorgänger Cornelius Heinrich Mottmann (1589-1638) dort verstorben war. Später fungierte B. auch als Agent anderer deutscher Bischöfe wie z. B. für Philipp Friedrich Breuner*, Bischof von Wien, und Johann Philipp von Schönborn (1605-1673), Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Ende 1643 wurde B. als päpstlicher Agent ins Reich entsendet, bemühte sich in den folgenden Jahren aber stets vergeblich um ein römisches Benefizium oder ein Titularbistum. Im Jahr 1654 wurde B. zum „Governatore degli Lucchesi“ in Rom ernannt, aber nur ein Jahr später, nachdem er verdächtigt worden war, im Konklave gegen den neuen Papst Alexander VII. Chigi gearbeitet zu haben, musste er den päpstlichen Hof verlassen. Eigentlich sollte B. bereits 1655 Harrach nach Prag begleiten, entschloss sich dann aber zum Rückzug nach Subiaco. Als aber 1662 in Prag Giuseppe Corti*, langjähriger Hofmeister und zuletzt auch Weihbischof Harrachs verstarb, bat der Kardinal B., dessen Nachfolge anzutreten, was dieser auch umgehend zusagte. Im folgenden Jahr wurde B. als Weihbischof in Prag inthronisiert, starb allerdings bereits nach gut einem Jahr Amtsausübung. Die langjährige persönliche Beziehung zwischen B. und Kardinal Harrach ist unter anderem auch in drei, heute im Vatikanischen Archiv in Rom aufbewahrten Bänden mit Briefen des Kardinals dokumentiert. (JEDIN, Propst Giovanni Battista Barsotti; DERS.: Die Relation Ottavio Piccolominis; CATALANO, Francesco Sbarra; Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 13507, 13508, 13509; Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv (im folgenden: AVA), Familienarchiv Harrach Harrach, Karton 136)
Basilius von Aire, OFMCap (1591-1665) B. wurde als Étienne Godin in Aire-sur-la-Lys (Pas de Calais) geboren und legte 1614 in Douai sein Ordensgelübde als Kapuziner ab. Einige Jahre später kam er in Kontakt mit dem prominenten Ordensbruder Giacinto Natta da Casale (†1627), dessen Sekretär und Geheimbote er bald wurde. Damit begann ein Wanderleben, das B. durch ganz Europa führte: 1624 waren die beiden Kapuziner in Paris, 1626 in Rom. Nach dem Tod Giacintos wurde B. einer der wichtigsten Mitarbeiter Valeriano Magnis*, dem er nach Mitteleuropa folgte; seit dem Sommer 1629 befand sich B. in Wien. In dieser Zeit setzt auch der umfangreiche Briefwechsel zwischen dem jungen Kapuziner und dem Sekretär der römischen Congregatio de Propaganda fide, Francesco Ingoli (1578-1649), ein. Statt
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Magni, der nach Rom reiste, wurde B. 1630 Berichterstatter in Wien für die böhmischen Angelegenheiten, zumal Magni ihn zu seinem Prokurator in Missionsangelegenheiten ernannt hatte. In diesem Zusammenhang wurde B. nun auch zum Mittelsmann Kardinal Harrachs für alle Kirchenangelegenheiten. Bereits wenige Jahre später, in einer Phase wachsender Spannungen innerhalb der katholischen Welt und der Enttäuschung im Hinblick auf die einst großen Projekte in Böhmen, bemühte sich B. um eine Entbindung von seinen missionarischen Pflichten, erreichte dies trotz seiner vielfältigen Verbindungen sowohl am Wiener Hof wie in Rom aber nur zeitweise. Dieses Netzwerk setzte B. auch zugunsten Galileo Galileis (1564-1642) ein, um dessen Freilassung sich Valeriano Magni 1633 bemühte. Im folgenden Jahr trat B. in den Beratungen der Hoftheologen über die Zulässigkeit eines Friedens mit Kursachsen als Befürworter eines solchen Friedensschlusses hervor. Anfang 1636 hatte B., wahrscheinlich aufgrund der Intervention des Nuntius Malatesta Baglioni (†1648), die Hoffnung aufgegeben, von seiner Mission befreit zu werden, und die Übersiedelung nach Prag akzeptiert. Damit begann eine dreißigjährige Schaffenszeit, die, von einer kurzen, aber bedeutsamen Unterbrechung 1654/55 abgesehen, bis zu seinem Tod dauerte. In diesen Jahren war B. gezwungen nach Rom zu reisen und sich zu rechtfertigen, nachdem in Prag Vorwürfe laut geworden waren, er sei Jansenist. Sein Einfluss auf Kardinal Harrach wuchs im Laufe der Zeit, und B. war es auch, der im kontinuierlichen Zwist mit den Jesuiten die Rolle übernahm, die in den zwanziger Jahren Magni gespielt hatte – er wurde zum wichtigsten Berater Harrachs, wie nicht zuletzt seine umfangreiche, auf Italienisch abgefasste Korrespondenz zeigt, die bis 1665 reicht. Obgleich der Kardinal sich B.s Ratschläge nicht vollständig zueigen machte, gibt es doch keinen Zweifel, dass man in vielen Entscheidungen die Handschrift dieses Kapuziners wiedererkennt, der wenig sichtbar, aber äußerst einflussreich war. (CATALANO, Funktion der italienischen Sprache; HILDEBRAND, Basile d’Aire; Österreichisches Staatsarchiv, AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 136; Národní archiv [Nationalarchiv] Praha, Archiv pražského arcibiskupství [Archiv des Prager Erzbistums] (APA), 2734)
Breuner (St. Margarethen), Philipp Friedrich (1597-1669) B. war der ältere Sohn von Johann Baptist Breuner (1570-1633) aus dessen erster Ehe mit Elisabeth Konstantia von Harrach (1576-1625), einer Tante des Kardinals. B. war offenbar früh für eine geistliche Laufbahn bestimmt; er studierte die humaniora in Jindřichův Hradec (Neuhaus) und erhielt 1615 die niederen Weihen. Von 1617 bis 1621 studierte B. am Collegium Germanicum in Rom gemeinsam mit Kardinal Harrach, wurde 1621 zum Diakon geweiht und erhielt den Titel eines Kämmerers Papst Gregors XV. Ludovisi. Im Anschluss hielt sich B. kurze Zeit zum Studium in Perugia und Padua auf, wurde aber noch 1621 zum Priester geweiht und ins Domkapitel von Olomouc (Olmütz) aufgenommen; 1623 folgte ein Kanonikat in Regensburg. Nach einem Aufenthalt in Siena 1622 wurde B. schließlich 1625 zum Mitadministrator des Bistums Wrocław (Breslau) ernannt, 1629 zum Stiftsprobst in Brno (Brünn). Auf Ersuchen Kar-
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dinal Franz von Dietrichsteins (1570-1636) wurde B. schließlich 1630 Weihbischof von Olomouc und wenig später als Bischof für eines der geplanten Suffraganbistümer in Böhmen nominiert. Bevor diese jedoch eingerichtet werden konnten, erfolgte im Jahr 1639 B.s Ernennung zum Fürstbischof von Wien unter Beibehaltung der anderen Pfründen. Während seiner langen Amtszeit in Wien bemühte sich B. besonders um eine Sicherung und Stärkung bischöflicher Rechte. 1646 setzte er eine neue Pfarreinteilung für Wien durch und rief 1652 die bischöfliche Zensurkommission ins Leben; außerdem wurde die Residenzpflicht der Domherren verschärft. Zudem betrieb er intensiv die Barockisierung des Wiener Stephansdomes, die er teilweise aus eigenen Mitteln finanzierte. Auch der Neubau der bischöflichen Sommerresidenz in Sankt Veit bei Wien geht auf B. zurück. Von einer Reise ad limina 1645/46 brachte er zahlreiche Reliquien für den Dom mit. B., der für seine Frömmigkeit und exemplarische Lebensführung von den Zeitgenossen gerühmt wurde, blieb seinem Cousin und Jugendfreund Harrach zeitlebens eng verbunden, wie eine relativ umfangreich überlieferte Korrespondenz beider beweist. (Johann WEIßENSTEINER, Philipp Friedrich Breuner, in: GATZ, Bischöfe 1, 47f.; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 153)
Colloredo-Waldsee, Rodolfo (1585-1657) Die Familie Colloredo gehört zu den großen Adelsfamilien des Friaul. C. war von früher Jugend an für den Eintritt in den Malteserorden bestimmt und erhielt schon im Kindesalter eine Ordenskommende in Schlesien. Zugleich wurde ihm aber am kaiserlichen Hof als Page und Mundschenk auch eine höfische Bildung zuteil. Als Parteigänger Kaiser Rudolfs II. zog er sich nach dessen Tod zuerst nach Innsbruck zurück und reiste dann nach Malta, wo er in den Orden aufgenommen wurde. Nach ersten Kriegserfahrungen in Ungarn und im Uskokenkrieg trat C. nach dem Tod von Kaiser Matthias wieder in habsburgische Dienste und nahm unter anderem an der Schlacht am Weißen Berg teil. Danach diente er unter Rambaldo Collalto (1579-1630) im Mantuanischen Erbfolgekrieg und kämpfte unter Albrecht von Waldstein* bei Lützen. Er war Hofkriegsrat und nach dem Sturz Waldsteins zeitweise einer der wichtigsten kaiserlichen Militärs (1632 Generalfeldwachtmeister, 1634 Feldmarschall). Aus den Konfiskationen des Jahres 1634 erhielten er und sein Bruder Geronimo (1582-1638) die Herrschaft Opočno (Opotschen). Im Jahr 1637 wurde C. zum Großprior der Malteser für Böhmen und Österreich gewählt. Von 1647 bis zu seinem Tod fungierte er als Kommandant von Prag; 1648 verteidigte er die Prager Altstadt erfolgreich gegen die Schweden, wurde allerdings wegen der schwedischen Eroberung der Kleinseite auch angeklagt. Seit 1647 war C. Mitglied des Geheimen Rates, seit 1624 Reichsgraf. Sein prächtiges Palais in Prag war eines der Zentren adligen gesellschaftlichen Lebens der Stadt. (GUALDO PRIORATO,
Vite; Documenta Bohemica Bellum Tricennale Illustrantia, passim.; G. BENZONI, Rodolfo Colloredo, in:
Dizionario biografico degli italiani 27, 86-91; SCHWARZ, Privy Council, 217f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 584; MAŠEK, Šlechtické rody 1, 146; SCHMIDT-BRENTANO, Generäle, 21)
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Corti, Giuseppe (1593-1662) C. stammte aus einer in Pavia ansässigen Familie. Einer seiner Brüder, Carlo, hatte in den spanischen Niederlanden für Spanien gekämpft und in Mantua für den Kaiser; ein anderer Bruder, Bartolomeo, diente ebenfalls zeitweise in der spanischen Armee und ein dritter, Giacomo Antonio, war Mitglied des Malteserordens. C. studierte und erhielt die Priesterweihe; danach war er drei Jahre tätig bei Filippo Maria Pirovano (~1568-1640), dem Dekan der römischen Rota. Von 1627 bis zu seinem Tod war C. dann Hofmeister des Kardinals Harrach, der ihn auch als Vertreter zu Verhandlungen ins Reich schickte. Im Jahr 1629 versuchte der Kardinal, C. zum Meister der Kreuzherren in Wrocław (Breslau) zu machen, was aber am Widerstand Kaiser Ferdinands II. scheiterte; auch eine Amtsübernahme in Rom drei Jahre später scheiterte an mangelnder Unterstützung der Barberini. Danach hielt sich C. wieder in Prag auf, wo 1639 auch ein erster Versuch scheiterte, ihn als Suffraganbischof einzusetzen, weil Ferdinand III. keinen Ausländer in dieser Position wünschte. Das Konklave 1644 erlebte C. als conclavista Harrachs, aber verschiedene Versuche, ihm einen Bischofsstuhl zu verschaffen, scheiterten, so etwa Bemühungen Anfang der fünfziger Jahre um Lodi und Vigevano. Endlich wurde C. im Jahr 1654 zum Prager Weihbischof ernannt und mit dem Titel eines Erzbischofs von Sebaste versehen. Nach der Ernennung Maximilian Rudolfs von Schleinitz* zum Bischof von Litoměřice (Leitmeritz) 1655 entspann sich in Prag ein scharfer Präzedenzstreit zwischen beiden, der ein Jahr später in Rom zu Gunsten C.s entschieden wurde. In seinem Testament aus dem Jahr 1661 vermachte Harrach seinem Hofmeister 6000 Gulden „per la longa buona servitù prestatami“. (Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, Barb. Lat. 6219, Bl. 74v-78r, 25.08.1629; ebenda, Vat. Lat. 13516; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 169, 1634; ebenda, Karton 132, 1661; ebenda, Karton 173, 1661; ebenda, Karton 139; Oberösterreichisches Landesarchiv Linz, Herrschaftsarchiv Steyr, Familienarchiv Lamberg, 1228, 17/259)
Czernin, Sylvia Katharina, geb. Carretto di Millesimo, vereh. Baden-Baden (1607-1664) Sie war eine Tochter von Stefano del Carretto di Millesimo (†>1624) und Magdalena Kostomlatský z Vřesovic. Im Jahr 1633 heiratete sie (als seine dritte Ehefrau) Hermann Czernin (1576-1651), einem kaiserlichen Diplomaten, der in der Folgezeit auch in Böhmen Karriere machen sollte. Die Ehe blieb kinderlos. Ihr Ehemann war als junger Mann nach Jerusalem gepilgert, hatte Ägypten und Teile Arabiens bereist und war 1616 als kaiserlicher Internuntius in Istanbul gewesen. Als kaisertreuer Adliger kämpfte er am Weißen Berg und erlangte im Gefolge der anschließenden Konfiskationen umfangreiche Besitzungen, wurde 1623 zum Freiherrn und 1627 zum Grafen erhoben. Nach einer weiteren diplomatischen Reise nach Istanbul wurde er 1645 böhmischer Obersthoflehenrichter, 1649 Oberstlandrichter, 1650 Oberstlandkämmerer und 1651 noch Oberstlandhofmeister. Seiner Witwe hinterließ Hermann Czernin Güter mit Jahreseinkünften von 50.000 Gulden; sein Universalerbe war jedoch Humprecht Johann Czernin
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(1628-1682), ein Neffe und späterer Vertrauter Kaiser Leopolds I. C. selbst lebte bis 1659 als Witwe in Böhmen, meist in Prag oder Lovosice (Lobositz), das sie von Karl Ferdinand von Waldstein* erworben hatte. Im Frühjahr und Sommer 1654 reiste C. mit einer anderen Prager Witwe, Margaretha Anna von Thun (†1684), nach Loreto, Rom und Venedig. Kardinal Harrach, zu dessen engeren Prager Bekanntenkreis C. schon seit Ende der vierziger Jahre zählte, versah sie in diesem Zusammenhang mit Empfehlungen an römische Bekannte. Bei gelegentlichen Besuchen in Wien zählte C. zu den Damen, mit denen Kaiserin Eleonora II. regelmäßig Karten spielte; ab 1662 war sie auch Mitglied in dem von der Kaiserin-Witwe gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“. Im Juni 1659 ging sie eine zweite Ehe ein mit dem deutlich jüngeren, in kaiserlichen Kriegsdiensten stehenden Leopold Wilhelm von Baden-Baden (1626-1671); Kardinal Harrach konnte die Trauung in Lovosice aus zeremoniellen Gründen nicht selbst vollziehen, weil die gesamte Familie des Kurfürsten von Sachsen zum Fest erwartet wurde. Wie C. selbst, gehörte auch der Markgraf von Baden zu den mit Kardinal Harrach befreundeten Personen, die er regelmäßig in Prag und auf ihren Gütern in Böhmen besuchte. Nach C.s Tod in Regensburg erbte ihr Witwer ihre vier böhmischen Güter; die Kinder von C.s einzigem überlebenden Bruder Carlo Leopoldo del Carretto di Millesimo (†1689) erhielten eine stattliche Geldsumme. (Ottův Slovník Naučný 6, 623f., 17, 353; MAŠEK, Šlechtické rody 1, 157f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 580, 582f.; KÖHLER, Schaustück, 175; František TISCHER (Hg.), Dopisy Sylvie hrab. Černínové, rozené Caretto-Millesimovy, s chotěm jejím Heřmanem hrab. Černínem z Chudenic z let 1635-1651, in: Věstník Královské české společnosti nauk 1908, 1-108)
Fuck von Hradiště, Crispin, OPraem (1575-1653) Geboren in Olomouc (Olmütz), trat F. 1604 ins Prager Kloster Strahov des Prämonstratenserordens ein. Im Jahr 1609 erhielt er die Priesterweihe und wurde im selben Jahr zum Propst von Schlägl in Oberösterreich ernannt. Einige Jahre später (1621) wechselte er als Probst nach Doksany (Doxan) in Böhmen. Im Jahr 1623 wurde er zum Administrator von Mühlhausen in Thüringen ernannt, wo er sich aufgrund seines energischen Vorgehens gegen Protestanten den Titel „malleus haereticorum“ erwarb. 1630 folgte seine Ernennung zum Koadjutor des Strahover Abtes Caspar von Questenberg*, dem er schließlich 1640 als Abt folgte. Seit 1644 fungierte F. zudem als Weihbischof in Prag, was mit seiner Ernennung zum Titularbischof von Trapezunt verbunden war. Ab 1647 war F. Generalvikar der böhmischen Prämonstratenser. Neben seiner Erfahrung in der kirchlichen Administration interessierten ihn offenbar wirtschaftliche Fragen; für einen von ihm entworfenen Plan zur Schiffbarmachung der Moldau wurde F. nobilitiert. Mit Kardinal Harrach arbeitete F. nicht nur als Weihbischof eng zusammen; seit 1642 war er zudem Direktor des Steuerwesens für die böhmischen Prälaten und fungierte als Vertreter Harrachs in der Prager Universitätskommission. (ČERMÁK, Premonstráti v Čechách, 77-83; Kurt A. HUBER, Crispin Fuk (Fuck) von Hradiště, in: GATZ, Bischöfe 2, 136)
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Götzen, Siegmund Friedrich von (1622-1662) Götzen, Isabella Maria von, geb. Trčka (1630-1702) G. war der älteste Sohn eines namhaften kaiserlichen Generals, Johann von Götzen (1599-1645), der 1636 zum Katholizismus konvertierte und in den Grafenstand erhoben wurde. Sein Vater fiel 1645 in der Schlacht bei Jankov (Jankau) in Böhmen; G. „erbte“ dessen Regiment und schlug ebenfalls eine militärische Laufbahn ein. Sein jüngerer Bruder Johann Georg machte sich dagegen in den fünfziger Jahren in der Grafschaft Glatz ansässig, fungierte dort von 1653 bis 1679 als Landeshauptmann und begründete die später schlesische Linie der Familie. G. selbst verehelichte sich 1649 mit Isabella Maria Trčka, einer Nichte Harrachs aus der ersten Ehe seiner Schwester Maria Maximiliana von Scherffenberg*. Gestiftet wurde die Ehe von Rudolf von Kaunitz*, einem anderen angeheirateten Neffen des Kardinals. Schon G.s Vater hatte 1641 ein Gut in Böhmen erworben; er selbst erwarb 1650 die Güter Bor (Haid) und Bernartice bei Tachov (Tachau), wobei er Erbansprüche seiner Gemahlin durchsetzte. G. war kaiserlicher Kammerherr und seit 1657 Generalfeldwachtmeister. In den fünfziger Jahren diente G. im kaiserlichen Heer und nahm beispielsweise an den Feldzügen in Polen und nach Dänemark in den Jahren zwischen 1657 und 1659 teil. Er starb 1662 während der Vorbereitung des Türkenkrieges an einem Fieber. Seine Witwe verwaltete nach seinem Tod die Güter in Böhmen für ihre beiden Söhne Siegmund Friedrich (*1650) und Johann Karl (*1650), die die katholische Linie der Götzen in Böhmen und Franken fortsetzten. In den fünfziger und sechziger Jahren war das Ehepaar Götzen, später die Witwe allein, regelmäßig bei Kardinal Harrach in Prag zu Gast und dieser besuchte seinerseits das Gut in Bor. (MAŠEK, Šlechtické rody 1, 286; ADB 9, 510f.; SCHMIDT-BRENTANO, Generäle, 36; HERZIG/RUCHNIEWICZ,
Glatzer Land, 137, 142f.; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 140)
Harrach, Ferdinand Bonaventura von (1636-1706) Harrach, Johanna Theresia von, geb. Lamberg (1639-1716) H. war der einzige Sohn von Otto Friedrich von Harrach*, einem der jüngeren Brüder des Kardinals. Bereits im Alter von drei Jahren verloren er und seine Schwester Maria Elisabeth, später vereh. Waldstein*, beide Eltern; Ernst Adalbert und Franz Albrecht von Harrach* wurden ihre Vormunde. H. wuchs bei Franz Albrecht und dessen Frau auf, die selbst kinderlos blieben. Seine Ausbildung begann 1646 mit dem Schulbesuch in Salzburg; ab 1651 hielt sich H. in Wien auf und besuchte die Universität. Im Anschluss absolvierte er zwischen 1655 und 1657 eine Kavalierstour, die mit Studien in Dôle begann und dann nach Brüssel, Paris und durch verschiedene Reichsstädte führte. 1658 wurde er in Prag Kämmerer Leopolds I., reiste dann aber 1659 noch für einige Monate nach Italien. Seine erste diplomatische Mission führte ihn 1661 nach Spanien, wo er das Goldene Vlies erhielt und sich mit Johanna Theresia von Lamberg, Tochter des kaiserlichen Botschafters in Madrid und Hofdame der spanischen Königin Maria Anna, verlobte. In den sechziger Jahren wurde H. mehr und mehr zur wichtigsten Be-
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zugsperson des Kardinals sowohl in familiärer Hinsicht – Harrach setzte ihn 1661 testamentarisch als Universalerben ein – wie als Kontakt zu Kaiser und Hof. Nachdem H. zwischen 1663 und 1665 im Reichshofrat tätig gewesen war, folgten weitere diplomatische Missionen: 1665 nach Spanien, 1669 nach Paris und Warschau. Seit 1671 fungierte H. interimistisch als kaiserlicher Obersthofmarschall, wurde aber 1673 Gesandter in Madrid. Nach seiner Rückkehr 1677 ernannte ihn Leopold I. zum Oberststallmeister und 1699 nach einer weiteren Entsendung nach Madrid zum Obersthofmeister, was H. bis zum Tod des Kaisers 1705 blieb. Im Laufe seines Lebens gelang ihm die Entschuldung der Harrachschen Güter; durch den Kauf mehrerer Güter in Böhmen und Österreich vergrößerte er das Majorat der Familie. Seine Gemahlin Johanna Theresia, die er 1662 geehelicht hatte, gebar ihm sechs Kinder, von denen Aloys Thomas Raimund (1669-1742) seinerseits als Diplomat Karriere machte, die er mit dem Amt des Vizekönigs von Neapel 1728-33 krönte. Der andere Sohn, Franz Anton (1665-1727), war von 1709-1727 Fürsterzbischof von Salzburg. Johanna Theresia selbst unterstützte die Karriere ihres Mannes und ihrer Kinder auf verschiedene Weise, nicht zuletzt durch die enge Verbindung, die sie mit Königin Maria Anna von Spanien über Jahrzehnte aufrechterhielt, und durch ihren Vater Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682), der lange Jahre als kaiserlicher Oberstkämmerer (1661-1675) bzw. Obersthofmeister (16751682) fungierte. Außerdem stand sie Kaiserin-Witwe Eleonora II. nahe, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von dieser gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. (SIENELL, Geheime Konferenz, 191f.; CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 496-98; PILS, Schreiben über Stadt, 18f.; HARRACH, Rohrau, 123-128; NDB 7, 698-99; KÖHLER, Schaustück, 176; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 140, 243, 244, 245; Oberösterreichisches Landesarchiv Linz, Herrschaftsarchiv Steyr, FA Lamberg, 1228, 17/259)
Harrach, Franz Albrecht von (1614-1666) Harrach, Anna Magdalena von, geb. Jörger (1619-1669) H. erhielt seine Ausbildung an der Ritterakademie in Jičín (Jitschin), die sein Schwager Albrecht von Waldstein* ins Leben gerufen hatte, und schlug dann eine militärische Karriere ein. Im Jahr 1631 übernahm er eine Kompanie unter Ernst Julius von Abensperg-Traun (1608-1668) in der Armee Waldsteins. Da 1634 mit Waldsteins Tod die Apanage entfiel, die H. von ihm erhalten hatte, musste er ähnlich wie sein Bruder Otto Friedrich* nach einer lukrativen Eheschließung Ausschau halten, weil er allein auf Geldzahlungen seines ältesten Bruders Leonhard Karl von Harrach* als Unterhalt rechnen konnte. Mit Unterstützung der Kaiserin Eleonora Gonzaga kam 1637 seine Ehe mit Anna Magdalena Jörger zustande, der begüterten Tochter eines protestantischen Rebellen. Sie selbst war nach ihrer Konversion, die nicht zuletzt auf Bemühungen ihres Onkels Franz Christoph Khevenhüller* zurückzuführen war, mehrere Jahre Hofdame der Kaiserin gewesen. Nach der Eheschließung verzichtete Franz Albrecht auf eine militärische Karriere, wurde 1640 Kämmerer Kaiser Ferdinands III., 1642 Oberstfalkenmeister,
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1649 Landjägermeister in Niederösterreich und fungierte schließlich von 1655 bis 1657 als Geheimer Rat und Oberststallmeister Ferdinands III. Nach dessen Tod verlor er alle Hofämter; war aber in diplomatischen Missionen mehrfach für Leopold I. unterwegs. Da Franz Albrecht seit 1664 Geheimer Rat Erzherzog Sigismund Franz’ von Tirol war, konnte man in Wien nach dem Aussterben der Tiroler Linie bei der Abwicklung der Geschäfte in Innsbruck auf ihn zurückgreifen. Kurz vor seinem Tod erhielt H. noch das Goldene Vlies. Seine Gemahlin Anna Magdalena hatte ihm das Gut Köppach in Oberösterreich mit in die Ehe gebracht, auf dem sich das Paar regelmäßig aufhielt; H. übernahm auch Ämter in der ständischen Verwaltung Oberösterreichs. Nach dem Tod ihres Mannes sorgte sie dafür, dass das Gut zurück in die Hände der Familie Jörger gelangte. Bald nach dieser Ordnung ihrer finanziellen Hinterlassenschaft und zog sie sich zuerst in ein Salzburger, dann in ein Kloster in Meran zurück, wo sie 1686 verstarb. Die Ehe war kinderlos geblieben, aber Ferdinand Bonaventura von Harrach*, ein Neffe H.s, wuchs teilweise unter beider Obhut auf. H. fungierte gemeinsam mit Ernst Adalbert von Harrach als dessen Vormund. Auch in weitere Familienangelegenheiten wie die Schlichtung des Erbstreites mit Maria Franziska von Harrach (1607-1679), der Witwe Leonhard Karls*, war H. gemeinsam mit dem Kardinal involviert. In den fünfziger Jahren übernahm er zur Tilgung von Schulden Leonhard Ulrichs von Harrach* zeitweise dessen Gut Bruck an der Leitha und machte sich später stark für die Übertragung des Harrachschen Majorates auf Ferdinand Bonaventura von Harrach. (CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 17f.; HENGERER, Kaiserhof und Adel, 376f.; HARRACH, Rohrau, 100-103; KELLER, Hofdamen, 286; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 140, 141, 439, 440, 441, 442)
Harrach, Leonhard Karl von (1594-1645) Harrach, Maria Franziska von, geb. Eggenberg (1607-1679) Harrach, Leonhard Ulrich von (1621-1689) H. war der älteste Bruder Ernst Adalberts von Harrach. Er erhielt eine gediegene Ausbildung, die unter anderem eine längere Kavalierstour sowie einen Aufenthalt an der Universität von Dôle umfasste. Nach seiner Rückkehr erhielt H. erste Ämter im niederösterreichischen Regiment und 1618 als Reichshofrat. Seine Eheschließung 1619 mit Maria Franziska von Eggenberg, Tochter des damals bedeutendsten kaiserlichen Ministers, Johann Ulrich von Eggenberg, Fürst von Krumau (1568-1634), förderte zugleich die weitere Karriere des jungen Grafen. Noch im gleichen Jahr wurde H. Geheimer Rat Kaiser Ferdinands II. Kleinere diplomatische Missionen nach Brüssel (1620) und München (1626) sowie die Begleitung des Kaisers zur Krönung nach Regensburg 1627 folgten. Die Übernahme des Obersthofmarschallamtes 1631 zeigt das Vertrauen, dass Kaiser Ferdinand II. in die organisatorischen Fähigkeiten des jungen Hofmannes setzte. Die bis dahin ungestörte höfische Karriere H.s erlitt 1634 mit dem Sturz und der Ermordung seines Schwagers Albrecht von Waldstein* zweifellos einen Rückschlag. Zwar wurde keiner der Harrach-Brüder der Beteiligung an der sog. Waldstein-Ver-
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schwörung bezichtigt, aber der Verlust der finanziellen Unterstützung aus dem Budget des Herzogs von Friedland machte die bis dahin bereits schwierige ökonomische Situation der Familie und H.s als Inhabers des Majorates noch problematischer. Mit dem Tod Kaiser Ferdinands II. 1637 schied H. wie alle anderen höfischen Amtsträger und Bediensteten aus dem Hofdienst aus. Nach einer Phase des Bemühens um die Konsolidierung der familiären Finanzen trat er dann bereits 1639 wieder in den Hofdienst, diesmal als Obersthofmeister Erzherzog Leopold Wilhelms. Dieser wurde im gleichen Jahr Befehlshaber der kaiserlichen Armee, und H. begleitete ihn auf die Kriegsschauplätze in Böhmen und Mitteldeutschland. Nachdem H. 1644 dieses Amt resigniert hatte, zog er sich erneut auf den Familiensitz in Bruck an der Leitha zurück. Im Sommer des folgenden Jahres erlag er in Wien einer Erkrankung, wahrscheinlich der Roten Ruhr. Nach seinem Tod entstanden langwierige Auseinandersetzungen zwischen dem Sohn und Erben Leonhard Ulrich und seiner Mutter Maria Franziska, die bis in die fünfziger Jahre anhielten. Der Sohn lebte, nicht zuletzt wegen eines angeborenen Leidens, eher zurückgezogen und kämpfte weiter mit der Verschuldung der Güter; 1658 verzichtete er auf Betreiben seiner Onkel Franz Albrecht* und Ernst Adalbert von Harrach zugunsten seines Cousins Ferdinand Bonaventura von Harrach* auf das Harrachsche Majorat, was später zu erneuten juristischen Auseinandersetzungen führte, die erst 1688 beigelegt werden konnten. Leonhard Karl war in erster Ehe mit Anna Eusebia von Schwamberg (~1634-1659), in zweiter mit Maria Magdalena von Oettingen-Wallerstein (1633-1693) verheiratet. Sein Sohn Ernst Wenzel Anton (1665-1718) aus zweiter Ehe begründete die im 19. Jahrhundert ausgestorbene Rohrauer Linie der Familie Harrach. Von den drei Schwestern Leonhard Ulrichs blieb Maria Theresia (1624-1685) unverheiratet; Maria Anna (1643-1698) ehelichte 1663 Franz Maximilian von Mansfeld (1639-1692). Die älteste, Maria Eleonora (1623-1693), hatte über zehn Jahre bei Kaiserin Eleonora Gonzaga, ihrer Patin, als Hofdame und Kammerfräulein gedient. Ihre Eheschließung mit Graf Nikolaus Pálffy (†1679) erfolgte 1649 auf ausdrücklichen Wunsch und mit Beförderung der Kaiserin-Witwe, die ihr nicht nur die Mitgift zahlte, sondern sie auch in ihrem Testament mit einem Erinnerungsstück bedachte. Nach dem Tod ihres Mannes, der seit 1648 kaiserlicher Kammerherr war und später verschiedene ungarische Hofämter inne hatte, kehrte Eleonora als Witwe 1686 an den Hof zurück, indem sie das Amt der Aya für die Kinder Leopolds I. übernahm, welches sie bis zu ihrem Tod 1693 ausübte. (HARRACH, Rohrau, 104-121; CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 15f.; KELLER, Hofdamen, 279f.; SCHREIBER, Leopold Wilhelm, 56, 58, 60, 64; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 141, 142, 737, 738)
Harrach, Maria Elisabeth von, geb. Schrattenbach (1573-1653) H. war eine Tochter des Maximilian von Schrattenbach (1537-1618) und der Anna Grasswein. Ihr Vater war Landeshauptmann der Steiermark und lange Zeit Obersthofmeister der Erzherzogin Maria von Innerösterreich; sie selbst hatte bei dieser Fürstin als
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Hofdame gedient. Im November 1591 heiratete H. in Graz in Anwesenheit der Erzherzöge Ferdinand (des späteren Kaisers), Ernst und Matthias Karl von Harrach (15701628). Karl von Harrach war als zweitgeborener Sohn des oberösterreichischen Landeshauptmannes und erzherzoglichen Obersthofmeisters Leonhard von Harrach (15421597) zunächst auf einer längeren Italienreise gewesen. Nach seiner Eheschließung diente er Erzherzog Ernst als Oberststallmeister, machte aber bald als erfolgreicher Diplomat Kaiser Rudolfs II. und später (ab 1605) Erzherzog bzw. Kaiser Matthias’ Karriere. Seit er 1616 die Nachfolgeregelung für Ferdinand II. ausgehandelt hatte, gehörte er zu den engeren Vertrauten des Kaisers. Seine Aufnahme in den Orden vom Goldenen Vlies und die Erhebung in den Grafenstand 1627 zeigen seine Zugehörigkeit zum Kern der Hofgesellschaft. Seine Vertrauensstellung unter mehreren Habsburgern, die er nicht zuletzt seinen geschliffenen höfischen Umgangsformen, seinen Sprachkenntnissen und seinem Potential als Kreditgeber verdankte, zeigte etwa auch der Umstand, dass er 1621 die kaiserliche Braut Eleonora Gonzaga aus Mantua zur Eheschließung begleitete. Nach dem Tod des Ehemannes 1628 lebte H. als Witwe in Wien und Rohrau in engem Kontakt zu ihren erwachsenen Kindern. Sie war mit Einkünften von 6.000 Gulden jährlich, einer Mühle in Rohrau und einem Hof in Hollern finanziell gut ausgestattet; freilich gingen die Zahlungen angesichts der angespannten Finanzlage der Familie nicht regelmäßig ein. Von den 14 Kindern, die sie zur Welt gebracht hatte, wurden acht erwachsen, vier starben als Kinder, zwei Söhne fielen in den dreißiger Jahren. Kardinal Ernst Adalbert war ihr zweitältester Sohn. (CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 12f.; HARRACH, Rohrau, 68-85; TADRA, Briefe Albrechts von Waldstein an Karl von Harrach; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 142; Národní archiv [Nationalarchiv] Praha, Archiv pražského arcibiskupství [Archiv des Prager Erzbistums] (APA), 2132)
Harrach, Otto Friedrich von (1610-1639) Harrach, Thekla Lavinia von, geb. Gonzaga-Novellara, verw. Fürstenberg (1607-1639) H. war der dritte Sohn Karls und Maria Elisabeths von Harrach*. Seine Ausbildung erhielt er als kaiserlicher Page und mehrere Jahre als Menino König Philipps IV. von Spanien in Madrid. Nach seiner Rückkehr begann er eine militärische Karriere im Gefolge seines Schwagers Albrecht von Waldstein*. In der Schlacht bei Lützen im November 1632 wurde er durch einen Kopfschuss schwer verwundet, konnte aber in Chemnitz geheilt werden, wobei er allerdings bei der Einnahme der Stadt durch die Schweden in Gefangenschaft geriet. Aufgrund verschiedener Vermittler, unter anderem Waldsteins selbst, wurde er jedoch bald gegen Zahlung eines Lösegeldes frei gelassen und kehrte nach Wien zurück. Da er als nachgeborener Sohn lediglich Anrecht auf jährliche Zahlungen von seinem älteren Bruder Leonhard Karl von Harrach* hatte, nahm die Familie bald für ihn die Heirat mit einer wohlhabenden Witwe in Aussicht. Im Jahr 1635 heiratete er Thekla Lavinia von Fürstenberg, geb. Gonzaga-Novellara, die Witwe des auch in Böhmen stattlich begüterten Wratislaw von Fürstenberg (1584-1631). Sie
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brachte nicht nur einige kleinere böhmische Güter in die Ehe ein, sondern auch exzellente Verbindungen zu Kaiserin Eleonora Gonzaga, die der Familie insbesondere nach dem Sturz Waldsteins nützlich waren. Unter anderem vermittelte die Kaiserin eine günstige Eheschließung für H.s Bruder Franz Albrecht*. Da Thekla Lavinia schon 1639 bei der Geburt ihres dritten Kindes starb und Otto Friedrich wenige Monate später seiner Verletzung von 1632 erlag, blieben die beiden überlebenden Kinder des Paares als Waisen zurück. Ferdinand Bonaventura* und Maria Elisabeth von Harrach*, standen seit 1639 unter der Vormundschaft ihrer beiden Onkel Ernst Adalbert und Franz Albrecht von Harrach*; der Sohn wuchs bei seinem Onkel Franz Albrecht auf, während Maria Elisabeth meist bei ihrer gleichnamigen Großmutter* in Wien gelebt zu haben scheint. Sie heiratete 1660 ihren Cousin Karl Ferdinand von Waldstein*. (CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 16f.; HARRACH, Rohrau, 96-100; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 141, 748, 749)
Hrzán z Harasova, Jan Adam (†1681) Hrzán z Harasova, Maria Maximiliana, geb. Waldstein (1625-1658) Er war der älteste Sohn von Jan Adam Hrzán (†1655) und der Sabina Sophie Vřesovec. Sein Vater war in den böhmischen Herrenstand erhoben worden. Über H.s Ausbildung ist nichts bekannt; sicher ist jedoch, dass er kaiserlicher Kämmerer war und von 1665 bis 1680 als böhmischer Oberstjägermeister fungierte, also ein weniger bedeutendes der Landesämter ausübte. Seit 1650 war H. mehrfach Kreishauptmann des Saazer Kreises in Böhmen gewesen; 1666 wurde er Reichsgraf. Zu seinen Besitzungen gehörte Červený Hrádek (Rothenhaus) in Nordböhmen, wo er ein repräsentatives Schloss errichten ließ. H. war zweimal verheiratet, beide Male suchte er seine Frau am Wiener Hof: Die erste Ehe schloss er 1647 mit Maria Maximiliana von Waldstein, einer Nichte des Kardinals Harrach und Tochter Maximilian von Waldsteins*, die von 1640 bis 1647 Hofdame bei Kaiserin Maria Anna und dann bei deren Tochter, Erzherzogin Maria Anna, gewesen war. Nach ihrem Tod heiratete H. 1660 mit Maria Isabella von Lamberg (*1637) eine weitere Hofdame, Tochter des kaiserlichen Botschafters in Madrid und späteren Oberstkämmerers Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682). (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 587; KELLER, Hofdamen, 293, 337; MAŠEK, Šlechtické rody 1, 393; CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 497)
Kaunitz, Rudolf von (1617-1664) Kaunitz, Maria Elisabeth von, geb. Waldstein (~1624-1662) Maria Elisabeth war die älteste Nichte des Kardinals Harrach und das einzige überlebende Kind Albrechts von Waldstein* aus seiner Ehe mit Isabella Katharina von Harrach*. Nach der Ermordung des Vaters fungierte der Kardinal wohl als ihr Vormund und verfolgte mit einiger Besorgnis, dass das Mädchen regelmäßig von gewissen „Zuständen“ („accidente di vertigine“) heimgesucht wurde. Zuletzt wird dieses Gebrechen
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kurz nach ihrer Eheschließung im Herbst 1645 erwähnt. Die Krankheit und die nicht unproblematische gesellschaftliche Position des „Fräulein Herzogin“ von Friedland waren wohl mit ausschlaggebend dafür, dass die Familie sie schließlich im Oktober 1645 im noch von der Pest bedrohten Wien mit Rudolf von Kaunitz zusammengeben ließ; die Trauung vollzog Kardinal Harrach selbst. Kaunitz stammte aus einer nicht unvermögenden mährischen Familie, die jedoch aufgrund ihres protestantischen Bekenntnisses und des frühen Todes von K.s Vater in der Wiener Gesellschaft keine Rolle spielte. K. und sein älterer Bruder Leo Wilhelm (1614-1655) konvertierten zwar, aber ihre Mutter blieb bis zu ihrem Tod 1647 Protestantin, ebenso die Schwester Maria Elisabeth (†1674). Im März 1646 kam unter anderem unter Beteiligung des Kardinals ein Erbvergleich zwischen den Brüdern zustande, der die Trennung der Familie in eine mährische, später reichsfürstliche, und eine böhmische Linie begründete. K. verfügte zwar weiter mit Velké Meziříčí (Groß-Meseritsch) über ein Gut in Mähren; er erwarb aber 1647 auch das ungarische Indigenat und durch das Erbe seiner Frau auch die Herrschaft Zahrádky, Nový Zámek (Neuschloss) in Nordböhmen. In den folgenden Jahrzehnten pendelte die Familie zwischen Mähren, Böhmen, Prag und Wien. Seit Oktober 1646 war K. wirklicher Kämmerer Ferdinands III., ein Amt, das er nicht zuletzt den Interventionen des Kardinals und anderer Personen des Harrachschen Umfeldes verdankte. Eine regelrechte Hofkarriere gelang K. allerdings nicht; er scheint sich in den fünfziger Jahren eher auf die Verwaltung seiner Güter orientiert zu haben. Allerdings übernahm er 1659 das Amt des böhmischen Oberstjägermeisters, das er bis zu seinem Tod ausübte. Maria Elisabeth von Kaunitz starb 1662 in Wien, nachdem sie mindestens sechs Kindern das Leben geschenkt hatte. Die drei überlebenden Söhne Ernst Franz (1646-1682), Ferdinand Ignaz (1650-1691) und Johann Wilhelm (1656-1721) besuchten ab 1663 die Schule bzw. Universität in Ingolstadt. Als im Frühjahr 1664 auch ihr Zeit seines Lebens von Unfällen heimgesuchter Vater in Wien starb, wurde Kardinal Harrach ihr Vormund. Ernst Franz, der Älteste, der Ende 1664 auf Kavalierstour nach Frankreich ging, scheint seinem Vormund allerdings aufgrund seines leichtfertigen Umgangs mit dem Erbe keine Freude gemacht zu haben. (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 581; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 143, 159, 160)
Khevenhüller von Frankenburg, Franz Christoph (1588-1650) Seine Eltern Bartholomäus Khevenhüller (1539-1613) und Blanca Ludmila von Thurn (†1595) waren evangelisch; der Vater übte aber als Erblandstallmeister in Kärnten, kaiserlicher Kämmerer, Hofkriegsrat und Landeshauptmann in Kärnten zeitweise mehrere hohe Ämter in Innerösterreich aus. K. selbst absolvierte 1604 bis 1607 eine Kavalierstour nach Italien, wo er u. a. in Padua studierte, sowie nach Frankreich, in die Niederlande und nach England. Nach der Rückkehr 1609 konvertierte er zum Katholizismus und war schon 1610 als Begleiter von Erzherzog, später Kaiser Ferdinand II. in Prag anzutreffen. Im Jahr 1611 wurde K., den beispielhafte höfische Umgangsformen auszeich-
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neten, Oberstsilberkämmerer bei Kaiser Matthias. Sein wichtigstes Amt war in der Zeit zwischen 1617 und 1631 das des kaiserlichen Botschafters in Spanien. Nach seinem ersten diplomatischen Erfolg, der Beendigung des Uskokenkrieges, wurde K. 1621 kaiserlicher Geheimer Rat und erhielt 1623 das Goldene Vlies. In langwierigen Verhandlungen gelang es ihm auch, die Eheschließung zwischen Ferdinand III. und Maria Anna von Spanien durchzusetzen, als deren Obersthofmeister K. 1631 nach Wien zurückkehrte. Dieses Amt hatte er bis 1646 inne, war aber als Geheimer Rat und in zahlreichen kleineren diplomatische Missionen im Reich und in Frankreich auch weiter in Diensten des Kaisers unterwegs. Neben seinen Amtsgeschäften widmete sich K. der Geschichtsschreibung; sein berühmtes Werk „Annales Ferdinandei“, eine Geschichte der Zeit Kaiser Ferdinands II., erschien in Teilen bereits zu seinen Lebzeiten zum ersten Mal und erlebte Anfang des 18. Jahrhunderts noch eine erweiterte Neuauflage. K. war zweimal verheiratet, in erster Ehe mit Barbara Teufel (†1634), die er gegen den Widerstand ihrer protestantischen Familie ehelichte, und in zweiter mit Susanna Eleonora von Kollonitsch*. (SCHWARZ, Privy Council, 253-255; NDB 11, 569f., 1977; WINKELBAUER, Fürstendiener, 94f.) Khevenhüller von Frankenburg, Susanna Eleonora, geb. Kollonitsch (†1678) Ihr Vater Ernst von Kollonitsch (1582-1638) war einer der prominenten Konvertiten des Wiener Hofes, der vor allem in Militärdiensten – als Kommandant der Festung Györ (Raab) – sowie mehrfach als Kommissar in kaiserlichen Gesandtschaften zur Hohen Pforte tätig war. 1637 wurde er in den Reichsgrafenstand erhoben. K. selbst gehörte zu den vier deutschen Hoffräulein, die Maria Anna von Spanien, der Braut Ferdinands III., 1631 bei ihrer Ankunft in Wiener Neustadt von Kaiserin Eleonora Gonzaga präsentiert wurden. Im Jahre 1635 heiratete sie im Rahmen eines Friedensfestes den Obersthofmeister „ihres“ Hofstaates Franz Christoph Khevenhüller*, obwohl sich kurz nach der Verlobung auch Otto Friedrich von Harrach* sehr um sie bemüht hatte. Als Ehefrau des Obersthofmeisters fungierte sie während der Vakanz des Amtes der Obersthofmeisterin im Hofstaat von Kaiserin Maria Anna zwischen 1638 und 1642 mehrfach als eine Art Stellvertreterin in diesem Amt. Nach dem Tod ihres Ehemannes 1650, der trotz kaiserlicher Zuwendungen erhebliche Schulden hinterließ, lebte K. meist auf ihrem vom Vater geerbten Gut Kirchberg im Walde, blieb aber auch in engem Kontakt zur Hofgesellschaft und insbesondere zur Familie Harrach. Der Kardinal besuchte sie wiederholt auf ihrem Gut, wo K. in bescheidenem Maße eine Art Musenhof entwickelte: Komödien und Ballette, festliche Jagden und lebhafte Konversation wurden dort gepflegt. Im Jahr 1675 wird sie als Mitglied des Damenordens „Sklavinnen der Tugend“ erwähnt, den Kaiserin-Witwe Eleonora II. 1662 gegründet hatte. Ihre einzige leibliche Tochter Maria Franziska (1635-1702) heiratete 1656 Peter von Rantzau (†1672); das Paar scheint sich aber bald getrennt zu haben, und die Gräfin lebte in den sechziger Jahren bei ihrer Mutter. (KELLER, Hofdamen, 289f.; KÖHLER, Schaustück, 175; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 143)
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Kolovrat (Liebsteinsky), Franz Karl von (1620-1700) K. war der Sohn von Albrecht von Kolovrat (1583-1648) und Sabina Viktoria von Wolkenstein (1596-1684). Sein Vater war Vizekanzler der böhmischen Hofkanzlei, lebte aber zeitweise auch in Tirol, wo der Großvater Johann (1550-1616) Oberststallmeister von Erzherzog Ferdinand von Tirol gewesen war. K. selbst studierte in Prag und wurde Rat am böhmischen Appellationsgericht. Von 1651 bis 1667 fungierte K. dann als Appellationsgerichtspräsident und Statthalter in Böhmen, nur unterbrochen von seiner Zeit zwischen 1658 und 1660 als kaiserlicher Gesandter in Polen. 1657 war er außerdem Mitglied der böhmischen Gesandtschaft zur Kaiserwahl in Frankfurt gewesen. Im Jahr 1667 endete seine Tätigkeit am Appellationsgericht, und K. wurde Landeshauptmann in Mähren, was er bis zu seinem Tod blieb. Seit 1660 Reichsgraf, wurde K. 1672 auch kaiserlicher Geheimer Rat. Er war ein eifriger Förderer der Familienbibliothek, die sich im Schloß Rychnov nad Kněžnou (Reichenau an der Knieschna) befand, das sein Vater 1640 erworben hatte. K. war zweimal verheiratet; in erster Ehe mit Magdalena Ludmila von Oppersdorf (1625-1672), in zweiter (1673) mit Isabella Clara Breuner, geb. Nogarola (~1630-1691), der Witwe von Ferdinand Ernst Breuner (1607-1666), Stallmeister der Kaiserin-Witwe Eleonora Gonzaga und Bruder des Fürstbischofs von Wien Philipp Friedrich Breuner*. Von K.s zahlreichen Geschwistern war Ferdinand Ludwig (16211701) Malteserritter und von 1682 bis 1692 Großprior in Böhmen; Johann Wilhelm (1625-1668) wurde vom Kaiser als Nachfolger Harrachs als Erzbischof nominiert, starb jedoch, bevor er die päpstliche Bestätigung erhielt. (SCHWARZ, Privy Council, 266; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 585; Ottův Slovník Naučný 14, 601; KELLER, Hofdamen, 302; BITTNER/GROß, Repertorium 1, 135; Kurt A. HUBER, Johann Wilhelm von Kolowrat, in: GATZ, Bischöfe 2, 240)
Kolovrat (Krakowsky), Wilhelm Albrecht von (1600-1688) K. war der jüngere Sohn von Bernhard Alexander von Kolovrat und Ludmila von Einsiedel. Nachdem er von 1635 bis 1647 Hauptmann der Prager Neustadt gewesen war, gelang ihm 1650 als böhmischer Kammerpräsident der Einstieg in eine Karriere in den böhmischen Landesämtern. Er wurde 1656 Oberstlandrichter und schließlich 1678 Oberstlandhofmeister in Böhmen; 1671 erfolgte seine Ernennung zum Reichsgrafen, 1674 zum Grafen in Böhmen. K. war insgesamt fünfmal verheiratet: In erster Ehe mit Anna Maria Wiedersperger von Wiedersperg (†1638), in zweiter (1640) mit Anna Katharina z Rozdražova (†1652), in dritter (1653) mit Maria Elisabeth von Aldringen, geb. Kolovrat (Liebsteinsky) (†1660), in vierter (1661) mit Maria Elisabeth von Lobkowitz, geb. Tilly (†1665), der Witwe des böhmischen Oberstlandhofmeisters Christoph Ferdinand von Lobkowitz*, und in fünfter (1667) mit Ludmila Eva Hýzrle (1616-1695). (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 581, 583, 585; Ottův Slovník Naučný 14, 604; MAŠEK, Šlechtické rody 1, 480)
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Kurz von Senftenau, Ferdinand Siegmund (1592-1659) K. stammte aus einer in Bayern und in der Reichspolitik schon seit Generationen aktiven Familie. Sein Vater Philipp (†1640) war Hofmeister der Herzogin Elisabeth von Bayern (1574-1635); sein Onkel Jakob Kurz (1553-1594) war Reichsvizekanzler gewesen, sein Bruder Maximilian (1595-1662) fungierte als Geheimer Rat und Obersthofmeister Maximilians I. von Bayern. K. selbst erhielt eine höfische Bildung als Page bei Statthalter Erzherzog Albrecht in Brüssel und war seit 1625 in Wien, 1626 wurde er Reichshofrat. Im Jahr 1637 ernannte ihn Ferdinand III. auf Empfehlung Maximilians von Bayern zum Reichsvizekanzler, was K. bis zu seinem Tod blieb. Als Reichsvizekanzler war K., der in gutem Verhältnis zu Maximilian von Trauttmansdorff* stand, in der Reichspolitik des Wiener Hofes sehr einflussreich und wurde auch mit zahlreichen diplomatischen Missionen ins Reich entsandt. Seit 1636 Reichsgraf, wurde er 1640 auch Geheimer Rat. 1657/58 beförderte K. mit allen Kräften die Wahl Leopolds I. zum Kaiser, was seine ungebrochene Loyalität zu den Habsburgern zeigt. Sein Amt nutzte K. auch zum Erwerb eines beträchtlichen Vermögens, wobei seine erste Eheschließung mit Margaretha Barbara Elisabeth Muschinger (†1639), Tochter des Hofkammervizepräsidenten, dafür bereits einen Grundstock legte, da sie von ihrem Vater die Herrschaften Horn, Drosendorf und die Rosenburg in Niederösterreich erbte. Aus den beiden Ehen K.s – die zweite ging er mit Regina Anna von Abensperg-Traun (1605-1670) ein – stammen vier Töchter, über die sein Vermögen nach 1659 in die Hände mehrerer großer österreichischer Adelsfamilien kam: Sprinzenstein, Tattenbach und Schönkirchen. K. gründete in Horn das Piaristengymnasium und eine Tuchmachersiedlung, letztere ein Beispiel für seine zahlreichen vorausschauenden wirtschaftspolitischen Aktivitäten. (SCHWARZ, Privy Council, 260-263; NDB 13, 1982, 328f.)
Leslie of Balquhain, Walter (1606-1667) L. stammte aus einer in Aberdeenshire ansässigen, wenig begüterten adligen Familie. Als jüngerer Sohn ging er schon 1624 in Kriegsdienste, zunächst in den Niederlanden, später diente er im kaiserlichen Heer im Mantuanischen Erbfolgekrieg. Ab 1631 war er Offizier unter Albrecht von Waldstein* im Regiment Trčka und kämpfte 1632 in der Schlacht bei Lützen. Durch Kontakte zum Hof in Wien, nach Prag und in Böhmen sah L. den Konflikt um Waldstein früh heraufziehen und schlug sich auf die Seite des Kaisers. An Waldsteins Ermordung im Februar 1634 in Cheb (Eger) war L. aktiv beteiligt. Im April des gleichen Jahres wurde er in Wien zum kaiserlichen Kämmerer ernannt und erhielt wenig später auch das Kommando über ein Regiment, das Amt eines Hauptmanns der kaiserlichen Trabantenleibgarde sowie Güter in Böhmen aus dem früheren Besitz der Familie Trčka. Seine Konversion beförderte seine weitere Karriere zusätzlich; 1637 wurde L. in den Reichsgrafenstand erhoben. Nach 1636 hielt er sich meist am Kaiserhof auf, war aber auch immer wieder in diplomatischer Mission unterwegs, unter anderem in England und 1645 in Rom. Seine Eheschließung 1648 mit Anna Franziska
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von Dietrichstein (~1619-1696), Tochter des Fürsten Maximilian von Dietrichstein (1596-1655) und Hofdame der Kaiserin Maria Anna, erweiterte sein höfisches Netzwerk in Wien beträchtlich. Seit 1650 fungierte er als Befehlshaber der „Windischen Grenze“ mit dem Titel eines Feldmarschalls, 1655 wurde er Geheimer Rat und wenig später Vizepräsident des Hofkriegsrates. Seit 1656 hielt sich L. meist in der Steiermark auf, wo er in Ptuj (Pettau) beträchtlichen Besitz erworben hatte. Seine letzte diplomatische Mission führte L., der seit 1665 auch Mitglied des Ordens vom Goldenen Vlies war, im Sommer 1665 nach Istanbul. (SCHWARZ, Privy Council, 276f.; KELLER, Hofdamen, 270; NDB 14, 1985, 331f.; WORTHINGTON, Scots; www.scotwars.com/html/count_leslie.htm)
Lobkowitz (Bílina), Wilhelm (der Jüngere) von (~1575-1647) Lobkowitz (Bílina), Benigna Katharina von, geb. Lobkowitz (1594-1653) Wilhelm von L. aus der Linie Bílina der bedeutenden böhmischen Familie heiratete 1608 Benigna Katharina aus der auf Duchcov (Dux) angesessenen Linie. Er war ein loyaler Parteigänger Kaiser Ferdinands II. Nach der Schlacht am Weißen Berg konnte W. erheblich von den Konfiskationen profitieren; wohl auch aufgrund seines Amtes als königlicher Kammermeister (1623-25). Von 1628 bis 1634 übte er das Amt eines Obersthoflehenrichters in Böhmen aus, scheint sich dann aber eher aus den politischen Geschäften des Landes zurückgezogen zu haben, denn sein folgendes Amt (1634-47), das des Oberstjägermeisters, stellte von der Rangfolge der Ämter her einen Abstieg dar. Auch in den Aufzeichnungen Kardinal Harrachs erscheint er wesentlich seltener als seine Gemahlin. Benigna Katharina gehörte offenbar zu den frühen engeren Kontaktpersonen des Kardinals in Prag und traf diesen in den dreißiger und vierziger Jahren sehr regelmäßig. Sie war bei der Verwaltung der Familiengüter, vor allem aber als Ehestifterin in der Prager Adelgesellschaft recht aktiv. Seit Anfang der fünfziger Jahre wurde ihre Gesundheit schlechter und sie zog sich aus gesellschaftlichen Kontakten allmählich zurück. Ende Dezember 1653 geleitete Kardinal Harrach ihren Leichnam zur Beisetzung und nahm auch an den Exequien teil. Benigna von L. hinterließ ihm testamentarisch als Erinnerungsstück einen kleinen tragbaren Altar. Bekannt ist sie bis heute in Prag als Stifterin der Loretokapelle; 1626 gestiftet, wurde diese 1631 vollendet und von Harrach geweiht. Benigna, ihr Ehemann und mehrere der Kinder wurden dort beigesetzt. Außerdem unterstützte sie den entstehenden Kult des Prager Jesuskindes finanziell. In den Jahren 1638 und 1639 setzte sie alles daran, das Bild der Muttergottes von Stará Boleslav (Altbunzlau), das in die Hände des protestantischen Wolf Lorenz von Hofkirchen (†1656) gefallen war, auszulösen und seinen Verkauf zu verhindern; 1639 rettete sie das Bild vor den Schweden nach Wien. Aus der Ehe von Benigna Katharina und Wilhelm von L. gingen mehrere Kinder hervor, die später zum Teil ebenfalls zum engeren Prager Umfeld des Kardinals Harrach gehörten: Die älteste Tochter Anna Magdalena* heiratete zunächst einen Herrn von Kolovrat (Novohradsky) und nach dessen frühen Tod Julius Heinrich von Sachsen-
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Lauenburg*. Die beiden jüngeren Töchter waren zunächst Hofdamen der Kaiserin Maria Anna: Margaretha Katharina (1612-1669), Hofdame von 1631 bis 1633, heiratete dann Johann Karl von Schönburg (†1634), kaiserlicher Botschafter in Spanien, und 1648 Philipp von Mansfeld (1589-1657), Kommandant von Győr (Raab); Eleonora Maria* ehelichte in erster Ehe Heinrich Wolf Berka (†1650) und in zweiter Johann Hartwig von Nostitz*. Der älteste Sohn Ulrich Adam (1610-1649) heiratete 1637 mit Anna Maria von Sternberg (†1654) seinerseits eine Hofdame und begann als Oberstmünzmeister eine Ämterkarriere in Böhmen, die sein früher Tod aber verhinderte. Der zweite Sohn Christoph Ferdinand* hatte zunächst Ämter in Schlesien inne, bevor er in Böhmen reüssierte. Franz Wilhelm (1616-1670) schließlich übernahm 1647 das Amt des böhmischen Oberstjägermeisters vom Vater, verzichtete 1659 jedoch auf dessen weitere Ausübung. (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 583, 587; MAŠEK, Šlechtické rody 1, 568; KASÍK/MAŠEK/MŽYKOVÁ,
Lobkowiczové, 30; KELLER, Hofdamen, 294f., 321f.; BUKOVSKÝ, Loretánské kaple)
Lobkowitz (Bílina), Christoph Ferdinand von (1614-1658) L. war der zweitgeborene Sohn von Wilhelm* und Benigna Katharina von Lobkowitz*. Er orientierte sich hinsichtlich einer Ämterlaufbahn zunächst auf eine Karriere in der schlesischen Verwaltung. Dabei ist unklar, ob dies auch auf seine erste Eheschließung 1637 mit Maria Magdalena Pruskovsky, verw. Radhabt (~1601-1653), einer vermögenden Witwe aus schlesischer Familie, zurückzuführen war, oder ob diese ihm vielmehr die Basis einer Karriere dort schaffen sollte, während der ältere Bruder Ulrich Adam (1610-1649) in Böhmen blieb. L. wurde jedenfalls zunächst (1638) Landeshauptmann des Fürstentums Münsterberg, dann des Fürstentums Glogau und etwa 1645 in der Grafschaft Glatz. Seit 1647 war er Direktor der Schlesischen Kammer, seit 1649 deren Präsident. Nach dem Tod des älteren Bruders trat L. dann in böhmischen Ämtern in Erscheinung, wurde 1650 Obersthoflehenrichter und 1651 Oberstlandhofmeister in Böhmen. Nach dem kinderlosen Tod seiner ersten Frau ehelichte L. noch 1653 im Beisein seiner Mutter in Linz Maria Elisabeth Tseracles von Tilly (†1665), die später ihrerseits eine zweite Ehe mit Wilhelm Albrecht von Kolovrat* einging. Sein Sohn aus dieser Ehe, Wenzel Ferdinand (1654-1697), war in späteren Jahren ein erfolgreicher Diplomat in Diensten Kaiser Leopolds I., wurde 1695 Reichsgraf und war Träger des Goldenen Vlieses. L. war außerdem Patron des von seiner Mutter gestifteten Prager Loretos, wo er und seine Gemahlinnen auch beigesetzt wurden und für das er einige kleinere Stiftungen tätigte. Außerdem fungierte er als Prorektor der Prager Universität und war mit Kardinal Harrach somit nicht nur als Sohn einer Freundin, sondern auch von Amts wegen verbunden. (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 581, 583; MAŠEK, Šlechtické rody 1, 568; KASÍK/MAŠEK/MŽYKOVÁ, Lobkowiczové, 30, 97f.)
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Lobkowitz, Wenzel Eusebius Popel von (1609-1677) L.s Vater Zdenko Adalbert (1568-1628) war seit 1599 Oberstkanzler in Böhmen und 1624 von Kaiser Ferdinand II. in den Fürstenstand erhoben worden. Seine Mutter Polyxena (1566-1642) war eine Tochter Wratislaws von Pernstein (1530-1582), der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einer der bestimmenden böhmischen kaisertreuen Politiker gewesen war. Sie war in erster Ehe mit Wilhelm von Rosenberg (1535-1592) verheiratet gewesen und brachte ein umfangreiches Erbe in die zweite Ehe ein. Beide Eltern waren politisch zugunsten der Habsburger und der Gegenreformation engagiert. L. erhielt seine Erziehung bei den Prager Jesuiten und studierte anschließend Jus in Prag. Dem schloss sich eine Kavalierstour an, die L. ab 1627 durch Italien, Deutschland, die spanischen Niederlande und England führte. Im Jahr 1631 trat er als Obrist in kaiserliche Dienste und machte schnell Karriere: 1636 wurde er General-Feldwachtmeister und 1637 Hofkriegsrat. Sein Einsatz beim Entsatz von Prag 1639 war allerdings schon die letzte militärische Aktion, an der er direkt beteiligt war. Seine Ernennung zum General-Feldzeugmeister 1640 und 1647 zum Generalfeldmarschall waren nicht mehr direkten militärischen Verdiensten geschuldet, sondern eher der Tätigkeit im Hofkriegsrat, dessen Vizepräsident (ab 1644) und später (1650 bis 1665) Präsident L. war. Daneben übernahm er diplomatische Missionen im Reich. Die Verleihung des Goldenen Vlieses 1644, die Aufnahme in den Geheimen Rat 1645 und 1647 die Aufnahme in den Reichsfürstenrat kennzeichnen seinen wachsenden Einfluss auch bei Hof. 1657/58 fungierte L. als böhmischer Gesandter in Frankfurt am Main in den langwierigen Verhandlungen um die Wahl Leopolds I. zum deutschen König. Ab 1660 als Hofkriegsratspräsident mit der Vorbereitung und Organisation des Türkenkrieges befasst, wurde L. 1665 als Nachfolger Johann Ferdinand von Portias (1605-1665) kaiserlicher Obersthofmeister. Nach dem Sturz Johann Weikhards von Auersperg* war L. seit 1669 bestimmend für die kaiserliche Außenpolitik und engster Vertrauter Kaiser Leopolds I. L.s profranzösische Haltung war allerdings 1674 einer der Hauptgründe für seine Ablösung als Obersthofmeister und die Ungnade des Kaisers; L. wurde im Zusammenhang mit dem Reichskrieg gegen Frankreich auf seine Güter in Böhmen verbannt. Er war zweimal verheiratet: Die erste kinderlose Ehe (1638) mit der verwitweten Johanna Pětipeský, geb. Myšková ze Žlunic (1600-1650) erweiterte L.s ohnehin stattliche Besitzungen durch ein reiches Erbe. Seine zweite Ehe (1653) mit der Protestantin Augusta Sophie von Pfalz-Sulzbach (1624-1682) stärkte die reichfürstliche Dignität der neufürstlichen Familie. (SIENELL, Geheime Konferenz, 91-93; SCHWARZ, Privy Council, 289f., SCHMIDT-BRENTANO, Generäle, 58; NDB 15, 732f.; Pavel MAREK (Hg.), Svědectví o ztrátě starého světa. Manželská korespondence Zdeňka Vojtěcha Popela z Lobkovic a Poyxeny Lobkovické z Pernštejna (Prameny k českým dějinám 16.-18. století, B 1), České Budějovice 2005; KASÍK/MAŠEK/MŽYKOVÁ, Lobkowiczové, 36-42; MAT’A, Svět české aristokracie, passim.; CERMAN, Pojmy; MAREK, Roudničtí Lobkovicové)
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Magni, Valeriano, OFMCap (1586-1661) M. war einer der prominentesten Kapuziner der 17. Jahrhunderts, der auch als Verfasser zahlreicher theologischer und philosophischer Werke hervortrat. Er wurde in Mailand in einer gräflichen Familie als Massimiliano Magni geboren, wuchs aber seit 1597 in Prag auf und trat 1602 dem Kapuzinerorden bei. Als geistlichen Namen wählte er Valeriano da Milano. Zwei seiner Brüder (Francesco, 1598-1652, und Filippo, 1590-1656) waren ebenfalls in Prag bzw. Mähren ansässig. M. machte sich schnell einen Namen als bedeutender Prediger, wurde Definitor der österreichisch-böhmischen Ordensprovinz und Guardian in Wien. Seit 1616 war M. im Auftrag des polnischen Königs Sigmund III. und später auch der Congregatio de Propaganda Fide als Missionar tätig. Kaiser Ferdinand II. entsandte ihn 1621 in diplomatischer Mission nach Bayern und Frankreich zur Klärung der Veltlin-Frage. Danach kehrte M. als Lehrer nach Prag zurück, wo er 1624 auch Guardian wurde. Er war einer der engsten und einflussreichsten Mitarbeiter des jungen Erzbischofs Harrach, dem er auch als Beichtvater zur Seite stand, und kann in vieler Hinsicht als geistiger Vater der kirchlichen Reformen in der Erzdiözese Prag in den Jahren zwischen 1622 und 1634 gelten. M. war einer der Hauptakteure im Prager Universitätsstreit, einer der Planer des erzbischöflichen Seminars und setzte sich wiederholt scharf mit böhmischen Politikern auseinander, etwa im Zusammenhang mit der Restitution kirchlicher Güter. Seine Konfrontation mit den Jesuiten und anderen Orden in Böhmen um die Finanzierung gegenreformatorischer Bemühungen spitzte sich ebenfalls Ende der zwanziger Jahre zu. Im Jahr 1626 legte M. das Provinzialat nieder und übernahm die böhmische Mission; 1629 wurde er als Apostolischer Missionar in Böhmen und Norddeutschland eingesetzt. Zugleich fungierte M. aber auch als Berater Kurfürst Maximilians I. von Bayern; er war 1630 an den Friedensverhandlungen im Mantuanischen Erbfolgekrieg beteiligt, betätigte sich 1635 als theologischer Gutachter im Vorfeld des Prager Friedens und reiste nach Polen, um in der Thronfolgefrage zu vermitteln. Konflikte mit dem Kaiser und der Kurie sowie in Böhmen schwächten jedoch in der ersten Hälfte der dreißiger Jahre M.s Stellung sowohl in Prag wie in Rom, so dass er von der Mission entbunden werden wollte. Als auch Kaiser Ferdinand III. gegen ihn und für die Jesuiten Partei ergriff, zog sich M. weitgehend aus Böhmen zurück. Auch in den folgenden Jahren blieb er jedoch ein wichtiger Berater Kardinal Harrachs, wie zahlreiche Briefe beweisen. Im Jahr 1645 wurde M. zum apostolischen Missionar für Kursachsen, Hessen, Brandenburg und Danzig berufen. In seinen letzten Lebensjahren spitzte sich die Auseinandersetzung mit den Jesuiten noch einmal zu, was zu M.s zeitweiser Verhaftung in Wien führte. (Walter TROXLER, Valeriano Magni, in: BiographischBibliographisches Kirchenlexikon 15, 911-915; ABGOTTSPON, Valerianus Magni; POBLADURA, Disceptatio historica; CYGAN, Opera Valeriani Magni; SOUSEDÍK, Valerianus Magni; CYGAN, Valerianus Magni; CATALANO,
La politica della curia romana in Boemia; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 145)
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Martinitz, Bernhard Ignaz von (1615-1685) Martinitz, Veronika Polyxena von, geb. Sternberg (†1659) Martinitz, Susanna Polyxena von, geb. Dietrichstein (†1706) Seine Eltern waren Jaroslav Borzita von Martinitz*, nach 1620 einer der prominentesten und einflussreichsten böhmischen Politiker, und Maria Eusebia von Sternberg (~15871634). M. hatte die Jesuitengymnasien in Prag und Ingolstadt besucht und eine Kavalierstour absolviert, die ihn unter anderem nach Siena und Rom führte, wo er sich auch an den Universitäten immatrikulierte. Er war ursprünglich für eine geistliche Laufbahn vorgesehen und hatte bereits Kanonikate in Magdeburg und Passau erworben. Da aber sein älterer Bruder Johann Jaroslav 1636 starb, orientierte sich M. dann doch auf eine Amtskarriere, wurde kaiserlicher Kämmerer und im Jahr 1638 böhmischer Appellationsrat. Im gleichen Jahr ehelichte er Veronika Polyxena von Sternberg, eine Tochter der zweiten Ehefrau seines Vaters Elisabeth Maria, verw. Sternberg (†1643). Mit seiner weiteren Amtskarriere stieg sein Einfluss in der böhmischen Politik stetig an, ebenso verdichteten sich seine Verbindungen zum kaiserlichen Hof: 1643-44 war M. böhmischer Appellationsgerichtspräsident; 1644-48 Oberstlandrichter; 1648-1650 Oberstlandkämmerer; 1650-51 Oberstlandhofmeister und schließlich von 1651 bis 1685 Oberstburggraf in Prag. Seine Berufung in den Geheimen Rat 1652, die Verleihung des Goldenen Vlieses 1657 und 1679 die Aufnahme in die Geheime Konferenz Kaiser Leopolds I. zeigen ebenfalls, dass seine politischen Fähigkeiten am Kaiserhof sehr geschätzt wurden und dass M. sich über Jahrzehnte als loyaler und geschickter Politiker im Dienst der Habsburger betätigte. Seit Beginn der fünfziger Jahre intensivierte sich M.s Kontakt zu Kardinal Harrach, als die katholische Reform in Böhmen neuen Schwung gewann. Allerdings beobachtete M. die Bemühungen Harrachs um eine politische Rolle in Böhmen mit Misstrauen und denunzierte mehrere von dessen geistlichen Mitarbeitern 1653 in Rom als Jansenisten. Mit der Beilegung des Streites um die Prager Universität 1654 entspannte sich das Verhältnis beider, und im anschließenden Konflikt zwischen den böhmischen Statthaltern und den Jesuiten um die Anerkennung des ausgehandelten Vergleichs näherten sich M. und Harrach weiter an; in der zweiten Hälfte der fünfziger und in den sechziger Jahren verbanden beide enge, geradezu familiäre Kontakte. M. war stets interessiert an Theologie; sein Briefwechsel mit Athanasius Kircher (16021680) und verschiedene Manuskripte zur Geschichte Roms und des Habsburgerstaates zeigen auch wissenschaftliche Interessen. Insbesondere war M. aber bekannt für eine ausgeprägte, schon für die Zeitgenossen ungewöhnliche Frömmigkeit, die auch zu zahlreichen Stiftungen führte: 1640 schenkte er den Jesuiten auf der Prager Kleinseite die bekannte „Madona Foyenská“. 1655 stiftete M. ein Franziskanerkloster, 1657 eine Loretokapelle und 1658 ein Piaristenkolleg auf seiner Herrschaft Slaný (Schlan). Mitte der sechziger Jahre brachte er die Theatiner nach Prag und stiftete eine erste Kapelle für den Orden; 1676 ließ er eine Kopie der Kapelle Unserer Lieben Frau von Mariazell in der Karlshofer Kirche in Prag errichten. Als Stifterinnen traten auch seine beiden Frauen in
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Erscheinung: Veronika Polyxena stiftete 1652 eine monatliche Litanei des Heiligen Sakraments bei St. Thomas und Anfang 1654 im Dom eine monatliche Andacht der Todesangst Christi, die Kardinal Harrach regelmäßig besuchte. 1656 unterstützte sie die Ansiedlung der Ursulinen in Prag. Die erwähnte Andacht wurde ebenso wie der Brauch, am Ende der Faschingszeit die Armen im Wälschen Spital eigenhändig mit einer Mahlzeit zu versorgen, von M.s zweiter Gemahlin Susanna Polyxena fortgeführt. Susanna Polyxena, die aus der steirischen Linie der Grafen Dietrichstein stammte, stand im Übrigen Kaiserin-Witwe Eleonora II. nahe, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von der Kaiserin gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. Aus der ersten Ehe M.s stammten drei Töchter. Vor allem zur ältesten von ihnen entwickelte Kardinal Harrach eine recht enge Bindung; Maria Elisabeth* wurde 1657 mit Jan František z Vrbna* vermählt. Ihre Schwester Katharina Barbara (~1635-1697) gab Kardinal Harrach 1660 mit Franz Ferdinand Gallas (1635-1697) zusammen. Die dritte Schwester schließlich, Theresia Franziska (1643-1706), wurde 1672 die zweite Gemahlin ihres Schwagers Vrbna. (SIENELL, Geheime Konferenz, 172f.; SCHWARZ, Privy Council, 299f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 580, 582, 584; NDB 16, 303f.; KVĚTOŇOVÁ-KLÍMOVÁ, Styky Bohuslava Balbína; BALBÍN, Pamětní nápis Bernardu Ignácovi z Martinic; CATALANO, Příběh jednoho mýtu; DERS., Bernard Ignác z Martinic a jezuité; KÖHLER, Schaustück, 175; MAT’A, Svět české aristokracie, passim.; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 146)
Martinitz, Jaroslav Borzita von (1582-1649) Sein Vater Jaroslav (1549-1581) war Kämmerer Rudolfs II. gewesen; der Onkel Georg von Martinitz (†1598), den M. beerbte, bei seinem Tod böhmischer Oberstkanzler. M. selbst erhielt eine Ausbildung bei den Prager Jesuiten, der sich 1599-1600 eine Italienreise mit Inskription an den Universitäten Padua, Siena und Perugia anschloss. Im Jubeljahr 1600 hielt sich M. – ebenso wie Wilhelm Slavata*, dessen Bekanntschaft er dort machte – in Rom auf. Als Hauptmann des Schlaner Kreises in Böhmen forcierte er bald rücksichtslos die Gegenreformation, wurde 1608 Beisitzer des böhmischen Landrechts und 1613 Rat der böhmischen Kammer. M. stand politisch Zdenko Adalbert von Lobkowitz (1568-1628) nahe und wie dieser für eine kompromisslose Gegenreformation in Böhmen. Als Burggraf des Karlstein (seit 1617) und böhmischer Statthalter war er 1618 neben Wilhelm Slavata* Opfer des bekannten Prager Fenstersturzes, der ihn zur Flucht nach Passau zwang. Im Jahr 1621 zum Reichsgrafen ernannt, kehrte M. 1622 nach Böhmen zurück, wo er reichlich von den Konfiskationen profitierte und Fideikommisse für die Herrschaften Smečno (Smetschno) und Slaný (Schlan) einrichtete. Seine finanzielle Lage erlaubte es ihm, häufig als kaiserlicher Gläubiger aufzutreten und zugleich den prachtvollen Ausbau des Prager Familienpalais zu betreiben. Seit der Rückkehr setzte M. zudem seine Ämterkarriere fort: 1623 wurde er Oberstlandrichter in Böhmen, 1625 Oberstlandkämmerer, 1628 Oberstlandhofmeister und zugleich Geheimer Rat; 1638 schließlich wurde M. als Nachfolger Adam von Waldsteins* Oberstburggraf. Er
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gehörte seit 1627 der Reformationskommission an, was ihn in eine lange Reihe von Streitigkeiten mit dem Klerus und auch mit Kardinal Harrach verwickelte. Im Streit um die Prager Universität stellte sich M. auf die Seite der Jesuiten und damit gegen Harrach, da er ein Konzept der Gegenreformation vertrat, das die Kompetenzen des Klerus zugunsten staatlicher Verwaltung beschneiden wollte. M. war insgesamt viermal verheiratet: mit Maria Eusebia von Sternberg (~1587-1634), Elisabeth Maria Magdalena von Sternberg, geb. Vrtby (†1643), Katharina Ludmila Talacko z Ještětic (†1649) und Alena Barbora Kostomlatský (†1682). Alle Kinder stammen dabei aus der ersten Ehe. Die vier Söhne, die das Erwachsenenalter erreichten, machten in böhmischen Landesämtern Karriere: Georg Adam (1602-1651) war Vizepräsident des Appellationsgerichtes (1627-1628) und Kammerpräsident (1628-1634), bevor er böhmischer Kanzler Ferdinands III. wurde. Seit 1637 fungierte er de facto als Vertreter des Oberstkanzlers Wilhelm Slavata* in der Böhmischen Hofkanzlei und war einer der einflussreichsten Berater des Kaisers. Bernhard Ignaz* und Maximilian Valentin von Martinitz* zählten in den fünfziger und sechziger Jahren zu den engsten Vertrauten Kardinal Harrachs. Ferdinand Leopold Benno von Martinitz (1611-1691) war Kanoniker in mehreren Domkapiteln Böhmens und des Reiches sowie Probst des Vyšehrader Kapitels. Durch die Ehen der vier Töchter wurden Verbindungen zu traditionsreichen, der Gegenreformation verbundenen Familien Böhmens hergestellt; so heiratete etwa Ursula Polyxena* Wenzel Georg Holicky von Sternberg* und Barbara Eusebia* Sezima z Vrtby*. (SCHWARZ, Privy Council, 297f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 580, 582; NDB 16, 302f.; František TISCHER (Hg.), Dopisy Viléma hraběte Slavaty psané Jaroslavu Bořitovi hraběti z Martinic a jeho synovi z let 1633 a 1634, in: Sborník historický 3 (1885), 193-202, 283-292, 361364; VOLF, Jaroslav Bořita z Martinic; CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, passim.; MAT’A, Oslavy jubilejního léta; DERS., Svět české aristokracie, passim.)
Martinitz, Maximilian Valentin von (~1620-1677) Martinitz, Anna Katharina von, geb. Bukůvka z Bukůvky (†1681) M. war der jüngste überlebende Sohn des Jaroslav Borzita von Martinitz* und jüngerer Bruder des Bernhard Ignaz von Martinitz*. Nach dem bei den Prager Jesuiten absolvierten Schulbesuch unternahm er wie seine Brüder und sein Vater eine Kavalierstour, die ihn von 1638 bis 1641 unter anderem nach Rom führte. Noch 1641 wurde er kaiserlicher Mundschenk, später Kämmerer und wird 1643 als Oberstsilberkämmerer erwähnt. Im Jahr 1644 ehelichte M. Anna Katharina Bukůvka z Bukůvky, die ihm Besitzungen in Mähren mit in die Ehe brachte. M. war in den folgenden Jahren Landrechtsbeisitzer in Mähren. Seine böhmische Ämterkarriere begann M. als Statthalter, wurde 1651 Oberstlandrichter in Böhmen und etwa 1654 Geheimer Rat. Von 1656 bis 1658 fungierte er als Oberstlandkämmerer und dann schließlich als böhmischer Oberstlandhofmeister. Außerdem ernannten ihn Ferdinand III. und Leopold I. häufig zum kaiserlichen Kommissar für die böhmischen Landtage, eine Position, in der er stets Loyalität zum Kaiserhaus
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und großes Verhandlungsgeschick erkennen ließ. In den sechziger Jahren trat M. zudem als Patron der Prager Hiberner in Erscheinung. Daneben war er als junger Mann selbst ein ausgezeichneter Musiker und beschäftigte später immer wieder eigene Musiker. Durch Kauf und Verkauf von Gütern in Böhmen und Mähren scheint es ihm gelungen zu sein, sein von Vater und Bruder (Georg Adam, 1602-1651) ererbtes Vermögen zu erweitern; Hinweise auf Safrananbau, Melonenzucht und ähnliches sowie auf Eisengewinnung zeigen ein ausgeprägteres Interesse an adliger Wirtschaft. Seine Gemahlin Anna Katharina hielt sich zwar selten in Wien auf, sie scheint aber die Wertschätzung von Kaiserin-Witwe Eleonora II. genossen zu haben, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von dieser gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. Ähnlich wie bei M.s Bruder Bernhard Ignaz* lässt sich bei M. nach dem Tod des Vaters eine schnelle Annäherung an Kardinal Harrach feststellen. Waren es bis 1650 nur sporadische Kontakte und Mitteilungen, so zählten M. und seine Frau ab 1651 praktisch zum engsten, fast familiären Umfeld Harrachs in Prag; gegenseitige Besuche in der Stadt und auf den Gütern kamen nun regelmäßig vor. In diesem Kontext zunehmender Vertrautheit werden auch die Kinder des Paares relativ häufig erwähnt: Anna Maria Franziska (†1694) heiratete 1669 Wenzel Norbert Kinsky (1642-1719). Eusebia Lucia (*1648), Ernst Christian (1652-1653), Johann Wenzel (1660-1662), Maria Katharina und Theresia Sylvia (‡1658) starben jung. Drei Söhne erreichten jedoch das Erwachsenenalter: Georg Adam Ignaz (1650-1714), Jaroslav Bernhard (1645-1685) und Maximilian Guidobald (1664-1733). (SCHWARZ, Privy Council, 299f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 580, 582f.; KÖHLER, Schaustück, 175; HENGERER, Kaiserhof, 579; MAT’A, Svět české aristokracie, passim.)
Milíčovský z Braunberka, Jiří František (†1661) M. war der langjährige Regent des erzbischöflichen Gutes Červená Řečice (Roth Retschitz), seit 1633 Regent aller erzbischöflichen Güter. Im Jahr 1635 erlangte er den böhmischen Ritterstand. Sein Bruder Lorenz Franz war Regent des erzbischöflichen Gutes Nový Rychnov (Neu-Reichenau) und wurde Anfang der fünfziger Jahre nobilitiert. Kardinal Harrach, der sich regelmäßig über längere Zeit in Červená Řečice aufhielt, war mit seinem Regenten und dessen Familie durchaus freundschaftlich verbunden, wie Patenschaften, Besuche und Korrespondenzen belegen. Die Milíčovský gehörten zu einem Kreis von Familien, mit denen Harrach während seiner Landaufenthalte freundschaftlich verkehrte, wie auch die Račín*, die Myslík*, die Kapoun und die Hallweil. Über die in den Tagzetteln erkennbaren Sachverhalte hinaus ist jedoch über die Familie kaum etwas bekannt. (DOLEŽAL, Jankovské tažení; MAŠEK, Šlechtické rody 1, 641) Montecuccoli, Raimondo (1608-1681) M., der seit 1619 verwaist war, kam vermutlich über seinen Onkel Ernesto Montecuccoli (~1582-1633), der als Obristfeldwachtmeister in der kaiserlichen Armee diente, ebenfalls in kaiserlichen Dienst und wurde 1625 während des Mantuanischen Krieges Vo-
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lontär bei Rambaldo Collalto (1579-1630). M. kämpfte im Folgenden u. a. in der Schlacht bei Breitenfeld 1631, bei Lützen 1632 und bei Nördlingen 1634 und wurde 1635 Obrist. Von 1639 bis 1642 befand er sich in schwedischer Gefangenschaft, wo er die Zeit für erste militärtheoretische Schriften nutzte. Nach seiner Rückkehr wurde M. 1644 Feldmarschall-Leutnant, 1645 Hofkriegsrat und 1647 General der Kavallerie; sein schneller Aufstieg war vermutlich auch der Förderung durch Kaiserin-Witwe Eleonora Gonzaga geschuldet. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges war M. viel auf Reisen, wie seine überlieferten Tagebücher bezeugen. So hielt er sich etwa 1653/54 in Flandern, England und Schweden auf und wurde während dieser Reise zu einem der fünf, bei der Konversion von Königin Christina von Schweden anwesenden Zeugen. Seine Eheschließung 1657 mit Margaretha von Dietrichstein (1637-1676), Tochter des früheren Obersthofmeisters und selbst Hoffräulein der Kaiserin Eleonora II., brachte M. zusätzliche familiäre Verbindungen in die Wiener Hofgesellschaft. Seine Gemahlin stand der Kaiserin auch nach ihrer Eheschließung nahe, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von dieser gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. Ende der fünfziger Jahre übernahm M. wieder ein militärisches Kommando, indem er 1657 als kaiserlicher General Truppen nach Polen führte; 1658 ernannte ihn Leopold I. zum Feldmarschall und übergab ihm das Oberkommando der kaiserlichen Truppen in Polen bzw. Schleswig und Pommern. Nach dem Frieden von Oliva wechselte M. auf den ungarischen Kriegsschauplatz und übernahm 1661 bis 1663 das Kommando der Festung Győr (Raab) an der Militärgrenze. Der Türkenkrieg 1663/64 brachte ihm mit dem Sieg bei Mogersdorf/Szentgotthárd 1664 einen seiner größten militärischen Erfolge und die Ernennung zum Generalleutnant. Seit 1660 war M. zudem Geheimer Rat, 1668 wurde er Hofkriegsratspräsident und erhielt das Goldene Vlies. Im Reichskrieg gegen Frankreich übernahm M. zwar 1672 noch einmal den Oberbefehl, war aber seit Mitte der sechziger Jahre bereits stärker in politische Kontexte des Hofes eingebunden und später auch Mitglied der Geheimen Konferenz Leopolds I. Er lebte fortan meist am kaiserlichen Hof und pflegte intensiven Umgang mit Gelehrten. Die lange versprochene Erhebung in den Reichsfürstenstand erlebte M. nicht mehr, sie wurde erst seinem Sohn Leopold Philipp (1663-1698) zuteil, mit dessen Tod 1698 die fürstliche Linie erlosch. Montecuccoli verfasste zahlreiche militärische und militärtheoretische Werke. Er gilt neben Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736) und Erzherzog Karl als einer der bedeutendsten Feldherren Österreichs. (GUALDO PRIORATO, Vite; VELTZÉ, Ausgewählte Schriften; Raimondo LURAGHI,
Andrea TESTA (Hg.), Le opere di Raimondo Montecuccoli, 3 Bände, Roma 2000; BARKER, The
Military Intellectual; SCHREIBER, Raimondo Montecuccoli; SIENELL, Geheime Konferenz, 159-162; SCHWARZ, Privy Council, 309-311; NDB 18, 44-47; KELLER, Hofdamen, 272; CERMAN, Raimundo Montecuccoli)
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Myslík, Jan Zikmund (†1666) Nach sorgfältiger Ausbildung – M. sprach geläufig Italienisch und Französisch – ergriff der Sohn einer böhmischen niederadligen Familie das Kriegshandwerk. Er erwarb sich offenbar Verdienste im böhmischen Feldzug Erzherzog Leopold Wilhelms, der ihn 1639 zu seinem Kämmerer ernannte; im gleichen Jahr wurde M. in den böhmischen Herrenstand aufgenommen. 1644 wurde er Generalfeldwachtmeister. Ein tödlich verlaufenes Duell mit Anne-François de Bassompierre 1646 führte allerdings zu M.s zeitweiliger Entlassung aus der kaiserlichen Armee; erst im folgenden Jahr konnte er den Dienst wieder aufnehmen und blieb dann bis Kriegsende im Dienst. Bereits 1643 hatte er das Gut Pacov (Patzau) erworben, wo der als Protestant geborene und erzogene M. auch ein Karmeliterkloster stiftete. In den fünfziger Jahren ließ er dort ein modernes, repräsentatives Schloss mit Garten errichten. M. war zweimal verheiratet, in erster Ehe mit Alžběta Johana Czernin, nach deren Tod 1645 ehelichte er Johana Barbora Eusebie Ždárský (†1709). Seine Tochter aus erster Ehe Zuzana Františka heiratete einen Grafen Gazoldo aus der Mantuaner Familie, dem sie die Güter ihres Vaters als Erbe mit in ihre Ehe brachte. Möglicherweise handelte es sich dabei um Riccardo Ippoliti di Gazoldo, einen Verwandten der Diana Maria Czernin, geb. Ippoliti di Gazoldo (1636-1688). (KALISTA, Zikmund Myslík; Ottův Slovník Naučný 17, 937f.; SCHMIDT-BRENTANO, Generäle, 65; Zdeněk KALISTA (Hg.): Korespondence Zuzany Černínové z Harasova s jejím synem Humprechtem Janem Černínem z Chudenic, Prag 1941)
Nostitz (Rieneck), Johann Hartwig von (1610-1683) Nostitz (Rieneck), Eleonora Maria von, geb. Lobkowitz, verw. Berka (~1619-1681) Nach dem Tod seines Vaters Johann (1562-1619) wuchs N. bei seinem Onkel Otto von Nostitz (1574-1630) auf, der das Amt des böhmischen Vizekanzlers inne hatte und den N. auch beerbte. Um 1630, offenbar noch vor dem Beginn seiner Kavalierstour, die verbunden war mit einem längeren Jusstudium in Siena, muss die Konversion N.s stattgefunden haben. Nach seiner Rückkehr ehelichte er 1638 Maria Katharina Ždárský (†1658), Tochter einer katholischen böhmischen Familie; Kardinal Harrach, der das Paar zusammengab, hob die Gelehrsamkeit der Braut und ihre Beherrschung der lateinischen Sprache hervor. Von 1644 bis 1650 hatte N. das Amt des Appellationsgerichtspräsidenten in Böhmen inne; 1650 erklomm er als Oberstlandrichter eine weitere Stufe der Ämterlaufbahn. Dass er dann bereits 1651 zum Oberstlandkämmerer aufstieg und im gleichen Jahr noch Reichsgraf wurde, zeugt von der Wertschätzung, die ihm Kaiser Ferdinand III. entgegen brachte. Dies belegt ebenso seine 1652 erfolgte Ernennung zum Oberstkanzler in Böhmen, obwohl er nicht zu einer der alteingesessenen böhmischen Adelsfamilien gehörte, und zum Geheimen Rat sowie die Verleihung des Goldenen Vlieses. Ab 1676 gehörte N. zudem noch der Geheimen Konferenz Leopolds I. an. In seinem Amt, dass ihn de facto zum wichtigsten Repräsentanten der böhmischen Verwaltung in Wien machte, prägte N. die Rekatholisierung und die Reorganisation des
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Finanzwesens in Böhmen wesentlich mit. Die Bedeutung seiner Person und der Familie suchte er durch den Bau seines Prager Palais ab 1662 Ausdruck zu verleihen; die bedeutende Nostitzsche Gemäldesammlung und die Bibliothek der Familie, zu der schon der Vater und N.s Bruder Otto (1608-1665) beigetragen hatten, befand sich seit den siebziger Jahren ebenfalls dort. Nach dem Tod seiner ersten Gemahlin – bis auf Johann Anton (1652-1736) waren alle Kinder aus dieser Ehe früh gestorben – vermählte sich N. noch im gleichen Jahr ein zweites Mal mit Eleonora Maria Berka, der Witwe des Heinrich Wolf Berka von Duba (†1650). Sie war eine geborene Lobkowitz, Tochter der mit dem Kardinal befreundeten Benigna Katharina von Lobkowitz*, und hatte vor ihrer ersten Eheschließung von 1637 bis 1642 als Hoffräulein bei Kaiserin Maria Anna gedient. Aus dieser zweiten Ehe stammt N.s jüngerer Sohn Wenzel Desiderius (1659-1700). (SIENELL, Geheime Konferenz, 168-170; SCHWARZ, Privy Council, 313f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 582584, 587, NDB 19, 1999, 354f.; KELLER, Hofdamen, 294; Jörg DEVENTER, Otto von Nostitz (1608-1665), in: Schlesische Lebensbilder 8: Schlesier des 14. bis 20. Jahrhunderts, hg. von Arno HERZOG, Neustadt an der Aisch 2004, 95-101; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 147)
Piccolomini, Ottavio (1599-1656) P. stammte aus einer bedeutenden italienischen Adelsfamilie; sein Vater Silvio (15431610) war Oberstkämmerer und Großfeldzeugmeister des Großherzogs von Toskana. Seine Mutter Violante Gerini entstammte einem Florentiner Patriziergeschlecht. Sein älterer Bruder Ascanio (1597-1671) wurde 1628 Erzbischof von Siena. P. trat 1616 ins Heer ein und kämpfte in spanischen und kaiserlichen Diensten in Oberitalien, den Niederlanden und dem Reich; sein Bruder Enea (1586-1619) hatte ebenfalls in kaiserlichen Kriegsdiensten gestanden. Im Kürassierregiment des Grafen Gottfried Heinrich Marschall von Pappenheim (1594-1632) brachte P. es zum Obristleutnant, bevor er 1627 zum Kommandanten der Leibgarde Albrechts von Waldstein* ernannt wurde. Im Konflikt zwischen dem Kaiser und Waldstein stand P. frühzeitig auf Seiten Ferdinands II.; seine Loyalität wurde 1634 mit der Erhebung zum Feldmarschall und der Verleihung der Herrschaft Náchod in Böhmen belohnt, die vorher der Familie Trčka gehört hatte und vom Kaiser konfisziert worden war. Im September 1634 kommandierte P. als Feldmarschall gemeinsam mit Matthias Gallas (1584-1647) und Ferdinand III. die siegreichen habsburgischen Truppen in der Schlacht bei Nördlingen; von 1635 bis 1639 kämpfte er in Diensten der spanischen Habsburger gegen die Franzosen. Aufgrund seiner Erfolge verlieh ihm König Philipp IV. von Spanien 1639 das Herzogtum Amalfi. 1640 kehrte P. in kaiserlichen Diensten ins Reich zurück, übernahm aber von 1644 bis 1647 noch einmal ein spanisches Kommando und kämpfte erneut, wenn auch weniger erfolgreich, in den spanischen Niederlanden gegen Frankreich. Seit 1639 Geheimer Rat und seit 1644 Träger des Goldenen Vlieses, wurde er 1648 noch Oberkommandierender der kaiserlichen Armee. Nach dem Friedensschluss vertrat P. dann bis 1650 den Kaiser bei der Aushandlung der Nürnberger Rezesse. Im gleichen Jahr erhob Ferdinand III. ihn
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zum Reichsfürsten. Nach dem Ende seiner militärisch-diplomatischen Karriere wählte P. die böhmische Herrschaft Náchod als Stammsitz, wo er seit 1650 auch das Schloss durch Carlo Lurago (1615-1684) erneuern und erweitern ließ. Im Jahr 1656 starb P. in Wien, wo er in der von ihm gestifteten Servitenkirche in der Rossau bestattet wurde. P. war zweimal verheiratet, zunächst (1636/37-1640) mit einer Frau aus der niederländischen Familie der Ligne de Barbançon. In zweiter Ehe vermählte er sich 1651 mit Maria Benigna Franziska von Sachsen-Lauenburg (1635-1701), Tochter des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg* und der Anna Magdalena von Lobkowitz*. Da beide Ehen kinderlos blieben, erbte P.s Großneffe Enea Piccolomini-Pieri (†1673) die Herrschaft Náchod sowie den Reichsfürstenstand. (GUALDO PRIORATO, Vite; ELSTER, PiccolominiStudien; JEDIN, Die Relation Ottavio Piccolominis; SCHWARZ, Privy Council, 318-320; NDB 20, 408-10; WOLTZ, Feldmarschall Ottavio Piccolomini)
Questenberg, Caspar von, OPraem (1571-1640) Q. stammte aus einer Kölner Patrizierfamilie, studierte in seiner Heimatstadt Philosophie und war dann sechs Jahre als amanuensis in der Reichskanzlei in Prag tätig. Am Kaiserhof dienten gleichzeitig auch seine drei Brüder Gerhard (1586-1646), Hermann (†1651) und Johann. Während die letzten beiden in der Hofkanzlei arbeiteten, wurde Gerhard Sekretär der Hofkriegskanzlei, 1626 Hofkriegsrat und zählte zu den Vertrauten Albrechts von Waldstein*. Unter Ferdinand III. stieg er als Geheimer Rat bis zum Hofkriegratsvizepräsidenten auf. Q. selbst trat 1599 ins Prager Prämonstratenserkloster Strahov ein. Schon 1601 reiste er als Sekretär des Abtes und späteren Prager Erzbischofs Johann Lohelius (1549-1622) nach Rom. Schnell wurde Q. auch als Prediger bekannt. Von 1604 bis 1606 hatte er eine Pfarrstelle in Jihlava (Iglau) inne, dann folgten verschiedene Ämter im Kloster Strahov. 1612 wurde Q. dort zum Abt gewählt und setzte als solcher die Reformen seines Amtsvorgängers fort. Außerdem fungierte er als Generalvikar (ab 1613) und Visitator in der Ordenszikarie, zu der Böhmen, Mähren, Schlesien und Österreich zählten. Nach dem Fenstersturz 1618 floh Q. aus Prag und nahm Aufenthalt in Wien. Nach seiner Rückkehr übernahm Q. als Kanzler und Generalvikar des Erzbischofs Lohelius und später (1627) als Mitglied der Reformationskommission in Böhmen zahlreiche Funktionen im Erzbistum in den frühen Amtsjahren des Kardinals Harrach und erwies sich schnell als einer der führenden Köpfe der katholischen Reform in Böhmen. Es gelang ihm in seiner Amtszeit die Sicherung mehrerer untergegangener Stifte in Böhmen für den Orden, und er trat energisch für eine politische Rolle der Prälaten ein, eine Position, die ihn zahlreiche Konflikte mit böhmischen Politikern, insbesondere mit Jaroslav von Martinitz*, ausfechten ließ. Nach dem Sturz Waldsteins* war Q.s Verhältnis zum Kaiser belastet, aber dessen ungeachtet beauftragte man ihn aus Rom damit, das umstrittene Promotionsrecht der Prager Universität interimistisch auszuüben. Die endgültige Entscheidung in Rom erlebte Q. jedoch nicht mehr. 1627 ließ er die im Jahr zuvor aus Magdeburg geholten Gebeine des Heiligen Norbert
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im Strahov beisetzen; der Zeremonie wohnte die kaiserliche Familie bei. 1628 begründete Q. das Collegium Norbertinum in Prag zur Ausbildung des Ordensnachwuchses, bemühte sich um die bauliche Ausgestaltung seines Klosters und verfasste theologische Schriften. (ČERMÁK, Premonstráti v Čechách, 67-77; STRAKA, Albrecht z Valdštejna; Ulrich G. LEINSLE, Kaspar von Questenberg, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 7, 1107-1109; ADB 27, 41-44; Prag, Strahovská knihovna, Questenberg, 310)
Račín z Račína, Marie Polyxena, geb. Hrzán (†1663) R. war etwa seit 1629 mit Humprecht Račín z Račína (†1670) verheiratet, von 1630 bis 1633 Burggraf in Prag und Landrechtsbeisitzer. Das Paar hatte mindestens vier Kinder, von denen die Töchter Anna Veronika, die 1661 unter dem Namen Antonia Vicentina a Jesu Maria ins Kloster St. Anna in Prag eintrat, und Apolena Ludmila (†1689), die 1660 Maximilian Rudolf von Althann (1633-1681) heiratete, ebenfalls öfter in den Niederschriften Kardinal Harrachs erwähnt werden. Basis der Kontakte zu Harrach, die die Erwähnungen widerspiegeln, war nicht zuletzt Nachbarschaft: Eines der Račínschen Güter (Hořepník, Horschepnik) grenzte direkt an das erzbischöfliche Gut Červená Řečice (Roth Retschitz), wo der Kardinal sich oft Wochen und Monate aufhielt. Da R. ebenfalls regelmäßig in Hořepník anzutreffen war, ergaben sich in den fünfziger und sechziger Jahren recht intensive gesellschaftliche Kontakte vom Kartenspiel über Kirchenbesuche bis zur Vogeljagd. R. und ihre beiden ältesten Töchter gehörten damit zu einem gesellschaftlichen Kreis, der auch andere Nachbarn umfasste, wie Jan Zikmund Myslík* und dessen Gemahlin, Albrecht Kapoun ze Svojkova (†1663) und seine Frau Eva Polyxena Czernin (~1622-1688), aber auch die Brüder Jakob Leopold (1629-1691) und Johann Sebastian von Hallweil (1622-1700), die Familie des erzbischöflichen Regenten Jiří František Milíčovský* und die jeweils amtsführenden Administratoren des Prämonstratenserklosters Želiv (Seelau), ebenfalls in direkter Nachbarschaft von Červená Řečice (Roth Retschitz). Im weiteren Sinne zählten auch noch Franz Wilhelm von Talmberg (†1664) und seine Frau Ursula Katharina von Pappenheim (†>1668) in Vlašim (Wlaschim) dazu, bei denen Harrach auf der Reise zwischen Prag und Roth Retschitz fast immer übernachtete. Die Mehrzahl dieser Personen traf Harrach nur ganz gelegentlich auch in Prag; die Kontakte blieben weitgehend auf die Zeit der Landaufenthalte beschränkt. (Ottův Slovník Naučný 10, 799f.; 21, 18; KALISTA, Jan Zikmund Myslík) Sachsen-Lauenburg, Julius Heinrich von (1586-1665) Sachsen-Lauenburg, Anna Magdalena von, geb. Lobkowitz, verw. Kolovrat (1609-1668) Julius Heinrich stammte aus dem alten reichsfürstlichen Geschlecht der Askanier, sein Vater war Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619), seine Mutter Margarethe von Braunschweig-Wolfenbüttel (1566-1626). Unter seinen neun Brüdern, die alle wie S. selbst, der die Universitäten in Helmstedt und Tübingen besuchte und nach England und Frankreich reiste, eine standesgemäße Ausbildung erhielten, fanden fast alle ihr Aus-
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kommen in auswärtigen Kriegsdiensten. S. selbst diente von 1612 bis 1615 als Oberst in einem schwedischen Kavallerieregiment in Livland und kam 1617 beim Entsatz von Gradisca im Uskokenkrieg zuerst in kaiserliche Dienste. Kurze Zeit später entschloss sich der protestantisch aufgewachsene S. zur Konversion, wahrscheinlich in Hinblick auf bessere Versorgungschancen im kaiserlichen Heer. Von 1618 bis 1634 diente er als kaiserlicher Offizier, war in Böhmen und Wien und nahm 1620 an der Schlacht am Weißen Berg teil. Von 1622 bis 1625 befand sich S.’ Regiment meist in Ungarn mit den Truppen Albrecht von Waldsteins*, während der Inhaber selbst neue Truppen warb. Seit 1621 wurde S. damit in kleinem Stil zum „Kriegsunternehmer“, der auch im Reich aktiv war. Seine Regimenter ließ er jedoch meist von anderen kommandieren und hielt sich auf seinen Besitzungen auf, die er nach 1620 in Böhmen erworben hatte: 1623 die Herrschaften Ostrov nad Ohří (Schlackenwerth) als Bezahlung von Kriegsdiensten und Toužim (Theusing) durch Kauf; 1624 erwarb er auch ein Palais in Prag. Durch die Eheschließung 1632 mit der jungen Witwe Anna Magdalena von Kolovrat, geb. Lobkowitz, wurden diese Besitzungen erheblich erweitert, obwohl S.’ Ehefrau ihren Besitz lebenslang selbst verwaltete. 1629 war S. noch einmal selbst mit seinen beiden Regimentern in Polen; sein Kommando dort stellte aber keinen militärischen Erfolg dar. Im Frühjahr 1634 waren S. und sein jüngerer Bruder Franz Albrecht (1598-1642) direkt in die Waldstein-Affäre verwickelt: Beide unterzeichneten im Januar 1634 den Pilsner Revers; die Abkehr S.’ von Waldstein kam so spät, dass er in Wien, wohin er sich zur Rechtfertigung begeben hatte, mit Hausarrest belegt und angeklagt wurde. Beide Brüder befanden sich bis 1635 in Haft, wurden dann aber ohne weitere Konsequenzen freigelassen. Nach 1634 nahm S. keine Kriegsdienste mehr, sondern lebte meist auf den Gütern in Böhmen, wobei er vor allem Ostrov nad Ohří zu einer prachtvollen Residenz ausbaute, deren Garten unter Zeitgenossen bekannt und bewundert war. Dort ließ S. auch in direkter Nachbarschaft zu Schloss und Park eine Familiengrablege errichten, die Kardinal Harrach 1663 weihte. Nach dem söhnelosen Tod des älteren Bruders Augustus (1577-1656) trat S. außerdem die Erbfolge im Herzogtum Sachsen-Lauenburg an, wobei ihn meist sein älterer Sohn Franz Erdmann (1629-1666) aus S. zweiter Ehe mit Elisabeth Sophie von Brandenburg, verw. Radziwiłł (1589-1629) in der Regierung vertrat. Der jüngere Sohn Julius Franz (1641-1689) war dann der letzte Herzog von Sachsen-Lauenburg, mit ihm starben die Askanier in männlicher Linie aus. S. einzige Tochter Maria Benigna (1635-1701) ehelichte 1651 Fürst Ottavio Piccolomini* und blieb nach dessen Tod 45 Jahre im Witwenstand. Sowohl Anna Magdalena von Sachsen-Lauenburg wie ihre Tochter standen im Übrigen Kaiserin-Witwe Eleonora II. nahe, wie beider Mitgliedschaft im 1662 von der Kaiserin gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. (KAACK, Die Herzöge Julius Heinrich und Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg; KÖHLER, Schaustück, 175)
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Scherffenberg, Maria Maximiliana von, geb. Harrach, verw. Trčka (1608-1661) S. war die jüngste Schwester Ernst Adalberts von Harrach. Im Jahr 1627 ehelichte sie in Prag Adam Erdmann Trčka (1584-1634), einen Vertrauten ihres Schwagers Albrecht von Waldstein*, der im Februar 1634 mit diesem gemeinsam in Cheb (Eger) ermordet wurde. S., die im Unterschied zu ihrer Schwester Isabella Katharina von Waldstein* selbst in der Stadt anwesend war, verließ den Schauplatz wenige Tage nach der Bluttat mit dem Leichnam ihres Mannes. Zwar gelang es ihr mit Unterstützung ihrer Brüder und der Kaiserin Eleonora Gonzaga, Teile des konfiszierten Besitzes ihres Mannes und ihr Heiratsgut zu retten. Ihre zweite Eheschließung mit dem politisch unbedeutenden und kaum vermögenden Offizier Johann Wilhelm Posthumus von Scherffenberg (16101645) im Jahre 1635 zeigte jedoch ihre schwierige Situation. Als auch ihr zweiter Mann jung starb, sah sie sich gezwungen, ihr eigenes Gut in Mähren zu verkaufen und sich mit ihren sieben Kindern, deren jüngstes erst zwei Jahre alt war, auf das Gut ihres Mannes – Spielberg bei Linz – zurückzuziehen. Für die folgenden Jahre dokumentieren ihre Briefe und Papiere das anhaltende Ringen um die Konsolidierung ihrer finanziellen Verhältnisse, die durch Kriegzerstörungen auf den Gütern zusätzlich beeinträchtigt wurden. Seit Frühjahr 1651 lebte S. am Wiener Hof, nachdem sie das Amt der Fräuleinhofmeisterin bei Kaiserin Eleonora II. übernommen hatte, das sie bis wenige Tage vor ihrem Tod ausübte. Ihre fehlenden italienischen Sprachkenntnisse bemerkte die Kaiserin allerdings mit Erstaunen. Aus erster Ehe stammte ihre Tochter Isabella Maria Trčka*, die 1649 Siegmund Friedrich von Götzen* ehelichte. Fast alle Kinder aus S.’ zweiter Ehe erscheinen ebenfalls relativ häufig in den Niederschriften des Kardinals: Karl Franz von Scherffenberg (1636/37-1667) besuchte gemeinsam mit seinem Cousin Ferdinand Bonaventura von Harrach* die Schule und absolvierte mit ihm eine Kavalierstour, bevor er eine militärische Karriere einschlug und kaiserlicher Kämmerer wurde. Sein Lebensstil passte allerdings nicht zu den sehr begrenzten finanziellen Ressourcen der Familie, so dass er nach dem Tod der Mutter schnell hohe Schulden machte. Nach seinem frühen Tod musste sein jüngerer Bruder Friedrich Siegmund (1644-1688) das Gut Spielberg verkaufen. Friedrich selbst machte erfolgreich militärische Karriere bis zum Generalfeldmarschallleutnant, fiel allerdings schon 1688 bei der Belagerung von Belgrad. Der dritte der Brüder Scherffenberg, Maximilian Ernst (1643-1713), wurde Geistlicher; sein Onkel Ernst Adalbert von Harrach förderte ab 1665, nach dem Abschluss der Ausbildung am Collegium Germanicum in Rom, seinen Einstieg in erste Ämter; bereits 1660 hatte er zu seinen Gunsten auf sein Kanonikat in Brixen verzichtet. Maximilian starb als letzter der Familie als Domkapitular zu Trient und Brixen, Domprobst und Erzpriester in Salzburg. Von den Töchtern aus S.’ zweiter Ehe starb Maria Anna jung; Maria Katharina (16371611) 1569 mit Christoph von Rappach verwandt war. Ihr Bruder Christoph Ferdinand von Rappach starb früh und hinterließ zwei Kinder, Maria Margaretha (1621-1705), die 1649 Johann Franz Trautson* ehelichte, und Karl Ferdinand (1620-1664). Von ihren drei Schwestern heiratete eine in die Familie Seemann von Mangern, die andere einen Grafen Heissenstein, die
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dritte wurde Äbtissin in Brno (Brünn) und starb 1646. S. ehelichte 1623 Joachim d. Ä. Slavata, Hauptmann der Prager Altstadt, der allerdings schon 1631 starb und sie als kinderlose Witwe mit mehreren verschuldeten Gütern zurückließ. Die Mehrzahl der Güter wurde der Verfügung der Witwe entzogen, und sie kämpfte Zeit ihres Lebens um die Eintreibung ausständiger Zahlungen. In den dreißiger und vierziger Jahren gehörte S. zum engeren gesellschaftlichen Umfeld Kardinal Harrachs in Prag. Im Unterschied zu anderen Prager Damen war S. aber auch in familiäre Belange der Harrachs involviert. So reiste sie 1634 nach Bruck an der Leitha, um dort Isabella Katharina von Waldstein* beizustehen und war in Prag auch an der Sicherung der fahrenden Habe von Maria Maximiliana Trčka* beteiligt. 1639 pflegte sie Otto Friedrich von Harrach* in seiner tödlichen Krankheit. Außerdem hatte sie etwa 1638 sowohl die Kinder Katharinas von Waldstein* wie den kleinen Ferdinand Bonaventura von Harrach* zeitweise in ihrer Obhut. Ihren Tod im März 1650 vermerkte Harrach mit Tag und Stunde in seinem Tagebuch; er war ihr Testamentsvollstrecker. Sie setzte testamentarisch Ferdinand Bonaventura von Harrach* als Alleinerben ein, so dass ihr Gut Stěžery (Stößer) in Harrachschen Besitz überging; Legate zum Gedächtnis erhielten einige Mitglieder der Familie Slavata sowie Isabella Katharina von Waldstein, Ferdinand Bonaventura von Harrach, Karl Franz von Scherffenberg (1636/37-1667) und Maria Elisabeth von Harrach, vereh. Waldstein*. (AVA, Familienarchiv Harrach Karton 843) Slavata, Ferdinand Wilhelm (1630-1673) Slavata, Maria Cecilia, geb. Náchod (†1694) Ferdinand Wilhelm war der älteste Sohn Joachim Ulrich Slavatas (1604-1645) und Franziskas von Meggau* und damit der älteste Enkel Wilhelm Slavatas*. Beim Tod seines Vaters erst 15 Jahre alt, genoss er zumindest einen Teil seiner Erziehung in Wien unter der Ägide seines Großvaters. Ende 1650 heiratete er in Wien Maria Cecilia von Náchod aus einer mährischen Familie, die möglicherweise Hoffräulein der KaiserinWitwe Eleonora Gonzaga gewesen war. Der erste Tag der Hochzeit fand bei Hof statt, ebenso wie die Taufe des ersten Sohnes des Paares ein Jahr später. Mit dem Tod des Großvaters 1652 brachen allerdings die Verbindungen der Familie zum Hof weitgehend ab. Maria Cecilia scheint aber die Wertschätzung von Kaiserin-Witwe Eleonora II. genossen zu haben, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von dieser gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. Von 1651 bis zu seinem Tod fungierte S., der auch kaiserlicher Kämmerer war, als Statthalter und Obersthoflehenrichter in Böhmen. Durch den kinderlosen Tod seines Onkels Adam Paul Slavata (1604-1657) war S. seit 1657 auch „Regierer des Hauses Neuhaus“; als solcher geriet er 1658/59 in einen Präzedenzstreit mit dem Oberstlandrichter Wilhelm Albrecht von Kolovrat*, da beider Amtshierarchie mit der privilegierten Session des Regierers nach der Verneuerten Landesordnung kollidierte. S. war seit 1657 auch Geheimer Rat. In der böhmischen Politik trat jedoch nach 1673 sein jüngerer Bruder Johann Joachim (1637-1689) deutlicher hervor,
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der eine Ämterlaufbahn bis zum Oberstlandhofmeister absolvierte. In der Ehe von Ferdinand Wilhelm und Maria Cecilia wurden zahlreiche Kinder geboren, von denen zwei Töchter das Erwachsenenalter erreichten. Das Paar gehörte seit Mitte der fünfziger Jahre zu Kardinal Harrachs engstem Prager und böhmischen Umfeld; man besuchte einander regelmäßig in der Stadt und auf den Landgütern. (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 583; KÖHLER, Schaustück, 175; MAT’A, Svět české aristokracie, passim.; HRDLIČKA, Synové „velkých“ otců)
Slavata, Franziska, geb. Meggau (1610-1676) S. war eine der Töchter des kaiserlichen Obersthofmeisters Leonhard Helfried von Meggau (1577-1644) und seiner Frau Anna Khuen von Belasy (†1631) und heiratete im März 1627 in Wien Joachim Ulrich Slavata (1604-1645), den jüngeren Sohn Wilhelm Slavatas*. Ihr Ehemann war wirklicher kaiserlicher Kämmerer und wurde 1635 Obersthoflehenrichter in Böhmen. 1644 erbte S. gemeinsam mit ihren vier Schwestern den erheblichen Besitz ihres Vaters; sie erhielt als persönliches Eigentum die Herrschaft Freistadt in Oberösterreich, die sie bis zu ihrem Tod selbst verwaltete. Im folgenden Jahr verstarb ihr Ehemann, so dass auch die Verwaltung von dessen Herrschaften Telč (Teltsch) in Westmähren und Stráž nad Nežárkou (Platz an der Naser) in Südböhmen in ihren Händen lag, denn ihre sieben Kinder (unter anderem Ferdinand Wilhelm Slavata*) waren allesamt noch unmündig. 1645 hielt sich S. gemeinsam mit den Kindern Ferdinands III. und Maria Annas auf der Flucht vor den Schweden in Graz auf. Als dort ihre Tante Susanna Veronika Trautson, geb. Meggau (1580-1648), die Obersthofmeisterin der kaiserlichen jungen Herrschaft, schwer erkrankte, vertrat S. sie für einige Monate in ihrem Amt. Im Jahr 1648, nach dem Ausscheiden der Tante aus dem Dienst, wurde S. auf Verlangen Kaiser Ferdinands III. Obersthofmeisterin Leopolds I. Während ihrer Amtszeit erlangte S. für den kleinen Erzherzog, der 1646 seine Mutter verlor, eine erhebliche Bedeutung als Erzieherin wie als Bezugsperson, die der spätere Kaiser mehrfach gegenüber Dritten würdigte. Auch Erzherzogin Maria Anna, die spätere Königin von Spanien, verbrachte bis zu ihrer Abreise nach Spanien unter der Obhut Kardinal Harrachs 1648 viel Zeit mit der Gräfin Slavata. Nach ihrer Verabschiedung 1650 hielt sich S. meist auf ihren Gütern auf und war eine eifrige Förderin gegenreformatorischer Frömmigkeit. So stiftete sie 1650 ein Kapital für die Gründung einer Rosenkranzbruderschaft in Freistadt, 1651/55 ein Jesuitenkolleg in Telč und 1659 eine Kirche des Heiligen Franz Xaver auf ihrem Gut Opařany (Woporschan), die Kardinal Harrach weihte. Im Jahr 1674 kehrte S. noch einmal an den Wiener Hof zurück und wurde Obersthofmeisterin für die zweite Gemahlin Leopolds I., Claudia Felicitas. Nach dem frühen Tod der Kaiserin 1676 zog sich die Gräfin endgültig vom Hof zurück und starb noch im gleichen Jahr. Als Vorbild katholischer Frauen und Witwen wurde sie später mehrfach von geistlichen Publizisten verherrlicht (CHRISTELIUS, Praecellens Viduarum Speculum; KELLER, Hofdamen, 318; ŘEŘICHOVÁ, Franziska von Meggau; MAT’A, Svět české aristokracie, 380f., 912)
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Slavata, Wilhelm (1572-1652) Sein Vater Adam (~1546-1616) war Mitglied der Brüderunität und verdiente den Unterhalt der Familie, indem er Ämter ausübte und seinen vermögenden katholischen Cousin Adam von Neuhaus (†1596) in der Verwaltung unterstützte. S. selbst studierte 1590 bis 1592 in Prag gemeinsam mit Neuhaus’ Sohn und absolvierte anschließend bis 1596 eine ausführliche Italienreise mit Aufenthalten in Venedig, Florenz, Rom, Neapel und auf Sizilien, vor allem aber mit Studien in Padua und Siena auf Kosten Neuhaus’ und Peter Woks von Rosenberg (1539-1611). Kurz nach seiner Rückkehr konvertierte S., wohl nicht zuletzt aufgrund der Lehren von Jesuiten aus dem von Neuhaus begründeten Kolleg in Jindřichův Hradec (Neuhaus). Eine weitere Reise durch die Niederlande, England, Frankreich, Spanien und Italien schloss sich an. Nach seiner Rückkehr ehelichte S. 1602 Lucia Ottilia von Neuhaus (1582-1633), die einzige Tochter seines früheren Mäzens; als 1604 deren einziger Bruder starb, erlangte S. sogar Verfügung über den gesamten riesigen Besitz der Familie Neuhaus. Gleichzeitig begann S. eine überaus erfolgreiche Karriere bei Hof und in böhmischen Ämtern: 1604 bis 1606 verwaltete er das Oberstkämmereramt bei Kaiser Rudolf II. und war gleichzeitig (1605 bis 1611) Burggraf des Karlstein. Von 1612 bis 1625 fungierte er – unterbrochen durch sein Exil in Passau nach dem glücklich überstandenen Fenstersturz in Prag – als Kammerpräsident in Böhmen und als Obersthoflehenrichter (1611-1617), seit 1617 auch als Oberstlandrichter. 1624 zum Geheimen Rat Ferdinands II. ernannt, folgte 1623 das Amt des Oberstkämmerers in Böhmen, 1627 das des Oberstlandhofmeisters und 1628 schließlich das des Obersthofkanzlers des Königreichs Böhmen. Dies blieb S. bis zu seinem Tod, wobei es später mit Heinrich von Kolovrat (~1570-1646) und Georg Adam von Martinitz (1602-1651) Kanzler unter seiner Ägide gab. Die Ernennung zum Reichsgrafen 1621 und die Verleihung des Goldenen Vlieses 1644 waren weitere Zeichen der Nähe und Loyalität zum Kaiserhaus. S. war entscheidend für die böhmische Politik unter Ferdinand II. und Ferdinand III. und zudem ein strikter Verfechter der Gegenreformation, die er auch auf seinen eigenen Gütern schnell umsetzte. Zeichen seiner persönlichen Frömmigkeit, die vor allem in den späteren Lebensjahren geradezu schwärmerische Züge annahm, waren zahlreiche Stiftungen wie etwa 1624 die einer Marianischen Kongregation in Jindřichův Hradec sowie für die Wallfahrtskirche von Altötting. Eine große Gemäldesammlung hauptsächlich geistlichen Inhalts und der gedruckte Bericht über die Weihe der Wiener Mariensäule 1647 belegen dies ebenfalls. S. war außerdem auch als Historiograph tätig. (SCHWARZ, Privy Council, 343-348; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 580-82, 585, 587; WINKELBAUER, Fürstendiener, 107-119; MAT’A, Selbstapologie; Ders., Svět české aristokracie, passim.)
Sobek z Bílenberka, Matouš Ferdinand, OSB (1618-1675) S. war ein Sohn des Klosteramtmannes von Rajhrad (Groß-Raigern) in Mähren. Von 1624 bis 1634 besuchte er das Klostergymnasium in Broumov (Braunau) und studierte dann in Olomouc (Olmütz). Im Jahr 1638 trat er ins Kloster Broumov ein, wo er 1639
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die Priesterweihe empfing und verschiedene Ämter innehatte. 1650 wurde S. Abt von St. Niklas in Prag, mit dem seit 1652 das Kloster Svatý Jan pod Skalou (St. Johannes unter dem Felsen) verbunden war, weshalb S. auch den Beinamen „doppelter Abt“ trug. Seit 1655 war S. als Mitglied der Reformkommission sowie von 1655 bis 1657 als oberster Direktor für das Steuer- und Finanzwesen ein direkter Mitarbeiter des Erzbischofs Harrach. Nachdem S. seit 1658 den Titel eines kaiserlichen Geheimen Rates trug, wurde er 1659 von Leopold I. als Bischof von Hradec Králové (Königgrätz) nominiert. Zur Bistums- und Bischofserhebung kam es aber erst 1664 wegen langwieriger Verhandlungen zwischen Wien und Rom über Donation und Kanonikate. Kardinal Harrach, der diese Verhandlungen vorangetrieben hatte, weihte S. 1665 in Prag. Streitigkeiten mit dem Magistrat der Stadt und Kaiser Leopold I. verhinderten aber, dass S. dauerhaft seine Residenz in Hradec Králové nahm. Im Jahr 1668 nominierte Leopold I. S. als Erzbischof von Prag; seine Inthronisation erfolgte im Mai 1669. Als Erzbischof förderte S. weiter die katholische Reform, vor allem aber auch die Verbreitung katholischer Literatur. Außerdem förderte S. den Kult des böhmischen Landespatrons St. Wenzel und ließ auf dem Svatá Hora (Heiliger Berg) bei Příbram (Pibrans) die Wallfahrtsseelsorge einrichten. (BRÜCKNER, Bistum Königgrätz; MIKAN, Vznik; Kurt A. HUBER, Matthias Ferdinand Sobek, in: GATZ, Bischöfe 2, 467f.; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 144)
Starhemberg (Schaunberg), Johann Reichard von (1608-1661) Er war ein Sohn von Erasmus von Starhemberg (1575-1648) aus der Linie WildbergSchaunberg und der Elisabeth Ungnad (†1631); sein Vater war Protestant, österreichischer Herrenstandsverordneter und ein Cousin des langjährigen kaiserlichen Obersthofmarschalls Heinrich Wilhelm von Starhemberg (1593-1675). Aufgrund der oberösterreichischen Güter der Harrachs sowie gemeinsamer familiärer Verbindungen zu den Breuner und Jörger bestanden wohl gesellschaftliche Beziehungen zwischen dieser Linie der Starhemberg und den Harrach. S. wurde wirklicher kaiserlicher Kämmerer und Hofkriegsrat. Im aktiven Militärdienst erreichte er 1657 die Ernennung zum Generalfeldwachtmeister, 1660 die zum Feldmarschallleutnant. Daneben war er von 1640 bis 1650 (zeitweise gemeinsam mit Franz Albrecht von Harrach*) oberösterreichischer Herrenstandsverordneter und wurde auch für diplomatische Missionen im Reich eingesetzt. Er starb 1661 im Lager in Ungarn vor Szatmár. In erster Ehe war S. verheiratet mit Anna Susanna Kielmann von Kielmansegg, verw. Scherffenberg (†1651); mit wem er die zweite Ehe einging, die Harrach erwähnt, ist bislang unbekannt. (SCHMIDT-BRENTANO, Generäle, 96; SCHWERDLING, Haus Starhemberg, 269f.)
Sternberg, Adolf Wratislaw von (~1627-1703) Seine Eltern waren Johann Rudolf von Sternberg (1601-1638) und Helena Eustachia Křinecký z Ronova (†1644). Seine Mutter war beim Tod des Vaters noch Protestantin, scheint aber dann konvertiert zu sein. S. und sein älterer Bruder Stefan Georg (~1626-
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1706) gingen möglicherweise gemeinsam mit Franz Eusebius von Pötting (†1687) auf Kavalierstour in die spanischen Niederlande; Stefan zumindest kehrte 1646 mit diesem gemeinsam nach Prag zurück. S., über dessen Ausbildung sonst nichts bekannt ist, wurde 1652 kaiserlicher Kämmerer, und 1659/61 Vizepräsident des böhmischen Appellationsgerichtes; 1661 wurde der Familie der Grafenstand bestätigt. Als kaiserlicher Gesandter nach Schweden (1673-74), in Braunschweig-Wolfenbüttel und Sachsen (1676, 1693) absolvierte S. einige diplomatische Missionen. Wichtig war seine Tätigkeit in der böhmischen Hofkanzlei als Vizekanzler von 1667 bis 1678, danach als Oberstlandrichter in Böhmen. Ab 1685 fungierte S. dann (bis zu seinem Tod) als Oberstburggraf von Prag; 1687 erhielt er das Goldene Vlies. Das Erreichen dieses wichtigsten Amtes in Böhmen zeigt S. ebenso wie sein überlieferter Briefwechsel mit Leopold I. als einen dem Kaiser nahe stehenden, loyalen böhmischen Amtsträger. S. hatte Anfang 1655 in Jindřichův Hradec (Neuhaus) Anna Lucia Slavata (1637-1703) geheiratet, Tochter des Joachim Ulrich Slavata (1604-1645) und der Franziska von Meggau*. Seine Gemahlin hielt sich zwar selten in Wien auf, sie scheint aber die Wertschätzung von KaiserinWitwe Eleonora II. genossen zu haben, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von dieser gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. Über diese verwandtschaftlichen Beziehungen kam S., der schon 1653 das erste Mal mit Kardinal Harrach in Böhmen gereist war, in dessen persönlichen Kreis. Nach dem Aussterben des Geschlechtes der Slavata in männlicher Linie erbte S. mehrere Güter aus deren Besitz; für seine eigenen Besitzungen in Zásmuky (Sasmuk) und das 1694 gekaufte Častolovice (Tschastolowitz) richtete er 1701 einen Fideikommiss ein. (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 580, 83; BITTNER/GROß, Repertorium 1, 132, 162, 165; AUERSPERG, Appellationsgericht, 76; KÖHLER, Schaustück, 176; MAT’A, Svět české aristokracie, passim.)
Sternberg (Holický), Wenzel Georg von (†1681) S. war der Sohn des Ulrich Holicky von Sternberg (†1625) und der Elisabeth Maria Magdalena z Vrtby (†1643). Nach dem frühen Tod des Vaters verehelichte sich die Mutter ein zweites Mal mit Adam d. J. von Sternberg; nach dessen Tod 1633 dann 1635 ein drittes Mal mit Jaroslav von Martinitz*. Wenige Jahre später kam wahrscheinlich aufgrund dieser Verbindung auch S. Eheschließung zustande: Er heiratete 1637, nach der Rückkehr von einer Italienreise, Ursula Polyxena von Martinitz (†~1681), eine Tochter Martinitz’ aus dessen erster Ehe. S. trat – außer als Landrechtsbeisitzer – nicht in Ämtern in Erscheinung, sondern widmete sich vorrangig der Verwaltung seiner Güter sowie genealogischen Studien zur Familie Sternberg. In seinem Todesjahr 1681 ging S. noch eine zweite Ehe ein mit Helena Mulzer von Rosenthal (†1748). Sein älterer Sohn Johann Wenzel (†1712) erlangte später verschiedene Ämter in Böhmen und Mähren, u. a. als mährischer Burggraf; sein Sohn Jaroslav Franz (1643-1709) war von 1676 bis zu seinem Tod Bischof von Litoměřice (Leitmeritz). (Ottův Slovník Naučný 24, 780; Václav
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SCHULZ (Hg.): Korrespondence hraběte Václava Jiřího Holického ze Šternberka (Historický Archiv 14), Prag 1898; MAT’A, Svět české aristokracie, 599-601)
Švihovský, Maria Monika von, geb. Waldstein (1631-1666) Sie war eine Tochter von Maximilian von Waldstein* und seiner Gemahlin Katharina von Harrach*, also eine Nichte des Kardinals. Ihre Taufe fand in Wien bei Hof statt und Ferdinand III. und Königin Maria Anna übernahmen die Patenschaft. Nach dem Tod ihrer Mutter 1640, als die Schwestern Maria Maximiliana, vereh. Hrzán*, und Maria Katharina (1630-1691) Hoffräulein wurden, kam S. zeitweise (wohl bis zur Wiederverheiratung des Vaters) in die Obhut von Susanna Eleonora Khevenhüller*. Als Kardinal Harrach 1646 zuerst vom Wunsch Fridrich Kašpar Švihovskýs (1626-1654) hörte, sich mit S. zu verehelichen, bezeichnete er dies als „assai fastidioso e bizzarro“, nicht zuletzt wegen des offenbar ungestümen Wesens des Bewerbers, der noch dazu körperlich missgestaltet war. Allerdings kam er aus einer traditionsreichen böhmischen Familie. Bereits einen Monat später wurde ein Ehevertrag ausgehandelt; jedoch verzögerte sich die Eheschließung wegen der Hoftrauer nach dem Tod von Kaiserin Maria Anna und der Abwesenheit des Kaisers. Sie fand schließlich erst im Oktober 1647 in Prag statt; der Kardinal nahm die Trauung vor. Auffällig ist, wie selten das Paar in den folgenden Jahren in den Niederschriften erscheint; man traf sich kaum in Prag und nur einmal auf dem Švihovskýschen Gut bei Plzeň (Pilsen). Im März 1652 handelte Harrach einen Erbvergleich zwischen Švihovský und seinem Bruder aus. Die Ereignisse des Jahres 1654 lassen dann vermuten, dass die Ehe nicht glücklich war und dass die Gewalttätigkeit des Ehemannes daran schuld war. Sein Tod durch einen Sturz vom Pferd in betrunkenem Zustand Ende des Jahres kam wahrscheinlich einer Trennung des Paares zuvor. Maria Monika wurde dann zur Vormünderin ihrer drei Töchter – ein Sohn war 1652 verstorben – Anna Marie, Johanka Polyxena und Marie Eliška (1651-1701) Švihovský, für die sie die Güter Přeštice (Pschestitz), Nové Dvory (Neuhof) und Příchovice (Pschichowitz) verwaltete. In den folgenden Jahren nahm S. immer wieder weibliche Familienmitglieder bei sich auf: Ihre Schwägerin Amabilia Švihovský, vereh. Heissenstein, bis 1657, ihre jüngste Schwester Maria Elisabeth von Waldstein, vereh. Wratislaw (1646-1687), und ab 1663 ihre ledige Schwester Maria Katharina von Waldstein*. Nach 1655 hielt sich S. regelmäßig für kürzere Zeit in Prag auf, wo sie selbst den Kardinal besuchte; dieser seinerseits traf sie auch auf ihrem Gut Příchovice. In engem Kontakt stand S. auch zu ihrer Cousine Isabella Maria von Götzen*. Terranova, Diego de Aragón de (1596-1663) T. war als Herzog von Terranova ein Grande von Spanien, die Familie war allerdings auf Sizilien ansässig. Im Jahr 1617 hatte er mit Estefanía de Cortéz y Mendoza, 6. Marquesa del Valle de Oaxaca, die Erbin der Cortézschen Güter in Mexiko geheiratet. T. war von 1646 bis 1648 als spanischer Botschafter in Wien und reiste 1648/49 mit Erz-
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herzogin Maria Anna, der Braut Philipps IV. von Spanien, zurück nach Madrid. 1651 erhielt er das Goldene Vlies. Von 1654 bis 1657 fungierte T. dann als spanischer Botschafter in Rom. Mit Kardinal Harrach verbanden ihn gesellschaftliche Kontakte in Wien und Rom, wo sich Harrach 1655 wegen des Konklaves aufhielt. Vor allem aber war es die gemeinsame Reise nach und der Aufenthalt in Trient, der T. in Harrachs Aufzeichnungen regelmäßig aufscheinen lässt. (BITTNER/GROß, Repertorium 1, 516, 523; David García CUETO, Don Diego de Aragón, IV Duque de Terranova, y el envío de esculturas para Felipe IV durante su Embajada en Roma (1654-1657), in: Archivo español de arte 78, Nr. 311 (2005), 317-322)
Teuffenbach, Rudolf von (1582-1653) T.s Vater Christoph war 1570 vom Kaiser zum Oberkommandierenden im Komitat Szatmár ernannt und mit der Reform des oberungarischen Kammerwesens beauftragt worden; von 1593 bis zu seinem Tod 1598 war er ein bedeutender Feldherr im Langen Türkenkrieg. T. wurde deshalb wahrscheinlich in Ungarn erzogen und ging dann als Protestant zum Studium nach Tübingen. Später trat auch er in kaiserliche Militärdienste in Ungarn, kommandierte zeitweise das Aufgebot der mährischen Stände und war von 1613 bis 1615 Kommandant der Festung Nové Zámky (Neuhäusel). In der Schlacht am Weißen Berg 1620 kommandierte T. anstelle des verwundeten Charles Bonaventura de Buquoy (1571-1621) die kaiserlichen Truppen und war danach an der Unterwerfung Mährens beteiligt. Erst im Jahr 1623 konvertierte er, nachdem er schon ein Jahr zuvor konfiszierte Rebellengüter (Zistersdorf im Weinviertel) erworben hatte. 1624 wurde T. zum Reichsgrafen mit dem Großen Palatinat ernannt und erhielt 1622 oder 1623 das ungarische Indigenat. Im Jahr 1625 übernahm er ein Kommando unter Albrecht von Waldstein*, wurde 1626 Oberst-Land- und Hauszeugmeister und erhielt den 1631 Rang eines Feldmarschalls. Nach der Schlacht bei Nördlingen 1634 verzichtete er auf weitere militärische Kommandos, sondern war in diplomatischen Missionen für Ferdinand II. unterwegs. Seit 1630 war er Geheimer Rat und erhielt 1639 das Goldene Vlies. In seiner Herrschaft Zistersdorf ließ T. die verfallene Wallfahrtskirche wiedererrichten und stiftete (1627) ein 1640 geweihtes Franziskanerkloster sowie 1637 eine Rochuskapelle in Mannersdorf an der March. T. war zweimal verheiratet: 1640 ehelichte er Anna Katharina Löbl von Greinburg, geb. Ratkay von Nágy-Tábor (†1641) und nach deren Tod während der ersten Schwangerschaft Eva Elisabeth von Althann, geb. Sternberg (1605-1668), die Obersthofmeisterin der Erzherzöge Philipp August und Leopold I. war. Auch aus dieser Ehe überlebte jedoch keines der Kinder; T. starb als Letzter der Familie und vermachte sein Erbe seiner Stieftochter Maria Anna von Althann, vereh. Collalto (1635-1689). (SCHWARZ, Privy Council, 366-368; WINKELBAUER, Fürstendiener, 101-104; KELLER, Hofdamen, 262)
Trautson, Johann Franz (1609-1663) T. war der einzige Sohn des bedeutenden Geheimen Rates und Obersthofmeisters der Kaiser Rudolf II. und Matthias, Paul Sixt Trautson (†1621). Seine Mutter, die die Vor-
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mundschaft bis nach 1627 ausübte, war dessen dritte Ehefrau Susanna Veronika von Meggau (1580-1648). Sie amtierte von 1633 bis 1647 als Obersthofmeisterin der Kinder Ferdinands III. und Maria Annas. T. war als Junge Mitschüler des späteren Kaisers Ferdinand III. und ging dann auf Kavalierstour, in deren Rahmen er sich 1626 in Siena inskribierte. Nach seiner Rückkehr wurde T. 1629 Kämmerer Ferdinands II., 1636 Reichshofrat und 1648 Geheimer Rat. Sein wichtigstes Amt übernahm T. aber 1642, als er – bis dahin Landmarschall in Niederösterreich – Statthalter des Regimentes der niederösterreichischen Lande wurde, was er bis zu seinem Tod blieb. Seit 1646 war er Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies, seit 1651 Oberstlandhofmeister in Österreich unter der Enns. Das Aussterben der älteren Tiroler Linie der Familie 1629 führte nicht nur zu einer beträchtlichen Besitzerweiterung für T., sondern auch zum Anfall des Erbmarschallamtes in Tirol. Als Stifter trat T. für das Dorotheerkloster und die Loretokapelle in der Augustinerkirche in Wien in Erscheinung; seine umfangreichen Almosengaben an Wiener Bettler waren zu seinen Lebzeiten berühmt. T. war dreimal verheiratet: Seine erste Ehefrau war Maximiliana Walburga von Hohenzollern-Hechingen (†1639), eine Tochter des früheren Reichshofratspräsidenten; die zweite Christina Elisabeth von Mansfeld (1621-1648), die von 1639 bis 1640 Hofdame der Kaiserin Maria Anna gewesen war. Eine dritte Ehe ging T. ein mit Maria Margaretha von Rappach (~1621-1705), die ebenfalls von 1637 bis 1649 Hoffräulein gewesen war. Sie blieb nach dem Tod T.s Witwe und beschäftigte sich intensiv mit der Erweiterung des Familienbesitzes; u. a. erwarb sie Schloss und Herrschaft Goldegg sowie das Grundstück des heutigen Wiener Trautson-Palais. Sie genoss außerdem die Wertschätzung von KaiserinWitwe Eleonora II., wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von dieser gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. Im Jahr 1673 kehrte sie an den Hof zurück, um für gut ein Jahr Obersthofmeisterin der Kaiserin Claudia Felicitas zu werden. Unter T.s Kindern machte der Älteste, Ernst Trautson (1633-1702) eine geistliche Karriere und wurde Fürstbischof von Wien. Paul Sixt (1635-1678) war kaiserlicher Diplomat und starb als Botschafter in Madrid, und Johann Leopold Donat (1659-1724) erlangte für die Familie später den Reichsfürstenstand. (SCHWARZ, Privy Council, 369f.; HADRIGA, Die Trautson, 64f., 83-91; KELLER, Hofdamen, 298f., 311f., 331f.)
Trauttmansdorff, Maximilian Johann von (1584-1650) Trauttmansdorff, Adam Matthias von (1617-1684) Maximilian von T. stammte aus einer hauptsächlich in der Steiermark angesessenen Familie – sein Vater war Kriegsratspräsident in Innerösterreich – und wurde protestantisch erzogen, konvertierte aber 1598. Nach anfänglichem Kriegsdienst in Ungarn und den Niederlanden machte er schnell eine Karriere am kaiserlichen Hof, wurde Reichshofrat, Hofkammerrat und Obersthofmeister der Kaiserin Anna (1616 bis 1618). Noch zu Lebzeiten der Kaiserin wurde T. Geheimer Rat. Seine Erhebung zum Reichsgrafen 1623 resultierte bereits aus erfolgreicher politisch-diplomatischer Tätigkeit in den Ver-
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handlungen mit Gabor Bethlen (1580-1629). Im Jahr 1634 erhielt er das Goldene Vlies. Von 1633 bis zu seinem Tod fungierte T. als Obersthofmeister König bzw. Kaiser Ferdinands III., unterbrochen freilich immer wieder von diplomatischen Missionen. Die Aushandlung des Prager Friedens 1635, vor allem aber die Tätigkeit von 1645 bis 1647 in Münster bei den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden, die er wesentlich mitbestimmte, waren wohl die bedeutendsten. T. war unzweifelhaft der einflussreichste, über allen Parteiungen stehende kaiserliche Minister der dreißiger und vierziger Jahre. Verheiratet war T. mit Sophia Pálffy (†1668), einer ehemaligen Hofdame der Kaiserin Anna und Tochter des Nikolaus Pálffy (1552-1600), der unter Rudolf II. verschiedene militärische Funktionen inne gehabt hatte und Hauptmann in Bratislava (Pressburg) gewesen war. Ihr Bruder Paul Pálffy (1592-1653) wurde später ungarischer Palatin. Zwei der fünf erwachsenen Söhne des Paares, Adam Matthias und Johann Friedrich (1619-1696) hatten später Ämter und Besitzungen im Böhmen, wo T. nach 1620 umfangreiche Güter erworben hatte. Adam Matthias war der erstgeborene Sohn und dürfte eine standesgemäße Ausbildung erhalten haben, die eine Kavalierstour nach Italien, Spanien und England abschloss, von der er 1639 zurückkehrte. In deren Verlauf hielt er sich 1637 in Rom auf und trat regelmäßig im Gefolge Kardinal Harrachs in Erscheinung, der seinerseits dort in diplomatischer Mission weilte. Direkt nach seiner Rückkehr begann die Suche nach einer standesgemäßen Braut, in die T. selbst Vorstellungen einbrachte. Am Ende entschied aber wohl sein Vater sich für Eva Johanna von Sternberg (1628-1674), eine reich begüterte Erbtochter in Böhmen. Obwohl T. (seit 1639) kaiserlicher Kämmerer war und 1665 Geheimer Rat wurde, gelang ihm im Gegensatz zu seinem Vater keine Hofkarriere. 1645 wurde er zum Statthalter und Oberstlandmarschall in Böhmen ernannt, ein Amt, das er an seinen ältesten Sohn Rudolf Wilhelm (1646-1689) weiter vererben konnte. Nach dem Tod des Vaters lebte T. meist auf seinem Gut Horšovský Týn (Bischofteinitz), in Prag und in Wien. Mit Kardinal Harrach verband ihn eine langjährige Freundschaft, die aus der Begegnung in Rom herzurühren scheint: Harrach handelte T.s Ehevertrag mit aus, besuchte ihn mehrfach, weihte 1654 die von T. gestiftete Kapuzinerkirche in Horšovský Týn und traute 1663 T.s Töchter. Beide teilten auch die schwedische Gefangenschaft in Prag 1648. (SCHWARZ, Privy Council, 127-129, 372-374; KELLER, Hofdamen, 305f.; HENGERER, Kaiserhof, 366f., 397, 486f.; ADB 38, 531-536; RUPPERT, Kaiserliche Politik, bes. 35f., 139-298; MAT’A, Svět české aristokracie, 435; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 581; Ottův Slovník Naučný 25, 671; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 152; ebenda, Familienarchiv Trauttmansdorff, Karton 136, Ff 1/2)
Visintainer, Francesco Tommaso (1612-1660) V. wurde in der Nähe von Trient geboren und studierte Jus in Bologna, wo er im Jahr 1634 zum Doktor beider Rechte promoviert wurde. Kurze Zeit später kam V. nach Prag in den Dienst Kardinal Harrachs und wurde dort Ende des Jahres 1636 auch zum Pries-
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ter geweiht. V. war päpstlicher Protonotar und seit 1637 Assessor des erzbischöflichen Konsistoriums in Prag. Auf Betreiben Harrachs erhielt V. Kanonikate in Breslau (1642), Regensburg (1645) und Trient (1647). Von 1650 bis 1656 fungierte V. als Kanzler des Kardinals, obwohl seine Person bei Hof nicht unumstritten war. Anfang 1658 resignierte Harrach zu seinen Gunsten auch ein Kanonikat und die Propstei von Brixen, die V. 1659 in Besitz nahm. Trotz wiederholter Reisen nach Tirol und Trient hielt sich V. auch nach 1656 meist in Prag auf, wo er auch im Februar 1660 gestorben ist. (WOLFGRUBER, Brixner Domkapitel, 223-224; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 152)
Vrbna, Jan František Bruntálský z (1634-1705) Vrbna, Maria Elisabeth Bruntálský z, geb. Martinitz (†1671) V. war der einzige Sohn des verdienten kaiserlichen Militärs Václav z Vrbna (†1649) und der Elisabeth Polyxena Dembinski. Die Familie war in Schlesien ansässig. Er hatte seine Ausbildung mit einer Kavalierstour abgeschlossen, die ihn nach Italien (1657 Siena) führte. Im November 1657 heiratete V. die älteste Tochter des söhnelosen Oberstburggrafen Bernhard Ignaz von Martinitz*. Dass das junge Paar noch mehrere Jahre bei den Schwiegereltern wohnte, deutet darauf hin, dass Martinitz V. eher als Adoptivsohn betrachtete. Auch die zweite Eheschließung V.s 1671 mit der jüngeren Schwester seiner ersten Gemahlin, Theresia Franziska (1643-1706), lässt das vermuten. Seine zweite Gemahlin scheint dabei die Wertschätzung von Kaiserin-Witwe Eleonora II. genossen zu haben, wie ihre Mitgliedschaft im 1662 von dieser gestifteten Damenorden „Sklavinnen der Tugend“ belegt. Schon kurz nach der Eheschließung begann V. eine lange und überaus erfolgreiche Amtskarriere in Böhmen: Er wurde 1659 zunächst Appellationsrat, 1667 dann Vizepräsident des böhmischen Appellationsgerichtes, 1682 Geheimer Rat, 1683 Appellationsgerichtspräsident, 1685 Obersthoflehenrichter, 1688 Oberstlandrichter, 1689 Oberstlandhofmeister und 1700 schließlich böhmischer Oberstkanzler. Kardinal Harrach, der 1657 schon das junge Paar getraut hatte, nahm V. als Mitglied der Familie Martinitz in seinen engeren Prager Kreis auf. (SIENELL, Geheime Konferenz, 205f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 581, 583, 587; KÖHLER, Schaustück, 176; AUERSPERG, Appellationsgericht, 76)
Vrtby, Sezima z (1578-1648) V. war einer der zahlreichen böhmischen Konvertiten, dem es als kaiserlichen Parteigänger und als Amtsinhaber nach 1620 gelang, das Familienvermögen beträchtlich zu vermehren. Er wurde 1617 Hauptmann der Prager Neustadt; im Jahr 1624 erlangte er die Würde eines Reichsgrafen. Als Oberstlandrichter (1638 bis 1644) und dann bis zu seinem Tod als Oberstlandkämmerer hatte V. noch weitere höhere Landesämter inne. Außerdem war er mehrfach kaiserlicher Kommissar bei den böhmischen Landtagen und 1647 Generalkommissar für die Verpflegung der Armee. Ende des Jahres 1647 wurde er zum Geheimen Rat ernannt. Im Jahr 1627 hatte V. ein Kloster der Franziskaner auf
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seinem Gut Votice (Wotitz) gestiftet, das Kardinal Harrach 1631 weihte und in dem V. später beigesetzt wurde. Er war dreimal verheiratet, zunächst 1609 mit Dorota z Říčan, dann mit Judita Špánovská z Lisova und seit 1630 schließlich mit Barbara Eusebia von Martinitz (~1610-1656), einer Tochter des Jaroslav von Martinitz* und Stieftochter seiner eigenen Tochter Elisabeth Maria z Vrtby, vereh. Martinitz (†1643). Aus dieser dritten Ehe stammt V.s Sohn Jan František (1631-1687), der in den sechziger Jahren ebenfalls relativ oft im Umfeld des Kardinals Harrach in Prag in Erscheinung trat. V.s Witwe Barbara Eusebia verheiratete sich 1650 ein zweites Mal mit Christian Wilhelm von Brandenburg (1587-1665), der seit seiner Konversion in Böhmen ansässig war. (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 582, 585; Ottův Slovník Naučný 26, 1058)
Waldstein (Münchengrätz), Adam von (1569-1638) W. stammte aus der vermögendsten Linie der verzweigten Familie und war als Altutraquist erzogen worden. Über seine Ausbildung ist wenig bekannt, er scheint jedoch keine ausgeprägte höfische Bildung genossen zu haben. Dessen ungeachtet übte er nach mehreren niederen Hofämtern (seit 1596 Kämmerer) von 1606 bis 1611 das Oberststallmeisteramt für Kaiser Rudolf II. aus. Schon 1598 begann er als Landrechtsbeisitzer aber auch eine Laufbahn in Böhmen; 1608 wurde er Oberstlandrichter und 1611 Oberstlandhofmeister. Von 1627 bis zu seinem Tod 1638 war er dann Oberstburggraf in Prag, hatte also das höchste der böhmischen Landesämter inne. Seit etwa 1619 gehörte er auch dem Geheimen Rat Ferdinands II. an. Die Verleihung des Goldenen Vlieses 1631 zeigt seine Wertschätzung als loyaler Amtsträger von Seiten des Kaisers. Der Sturz seines entfernten Verwandten Albrecht von Waldstein*, Herzog von Friedland, betraf W.s Verhältnis zum Kaiser nicht, obwohl W.s Sohn Maximilian* von Waldstein gefördert und als Universalerbe benannt worden war. Dies deutet W.s politisches Geschick an; gleichzeitig war er aber auch ein erfolgreicher Wirtschafter und konnte seinen Kindern ein erhebliches Erbe hinterlassen. W. war zweimal verheiratet: In erster Ehe mit Elisabeth von Waldstein (†1614), in zweiter Ehe seit 1615 mit Johanna Emilia ze Žerotína (†1647), die ihm als Erbin Židlochovice (Groß-Seelowitz) und Milotice (Milotitz) in Mähren in die Ehe einbrachte. Die erste Gemahlin war Protestantin, die zweite wahrscheinlich Utraquistin und konvertierte erst um die Jahreswende 1637/38; ein Zeichen für W.s eher indifferenten Katholizismus. Aus erster Ehe stammten die beiden Söhne Rudolf Maximilian (1592-1640) und Maximilian*, die die mährische bzw. böhmische Linie begründeten, aus der zweiten Johann Viktorin Karl (1616-1673) und Johann Karl Ferdinand (1617-1663). Kardinal Harrach war mit W. nicht nur als bedeutender böhmischer Amtsträger und durch gesellschaftliche Kontakte verbunden, sondern auch als Schwiegervater von Harrachs Schwester Katharina*. (SCHWARZ, Privy Council, 379f.; ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 580, 582; Marie KOLDINSKÁ, Petr MAT’A (Hg.), Deník rudolfinského dvořana: Adam mladsí Valdštejna 1602-1633, Praha 1997; MAT’A, Svět české aristokracie, passim.)
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Waldstein (Liebstein), Anna Maria von, geb. Starhemberg (~1610-1680) Sie stammte aus der Linie Eferding-Wildenstein der Familie Starhemberg und war ebenso wie ihr jüngerer Bruder Konrad Balthasar (1612-1687) protestantisch erzogen worden. Noch bei ihrer Eheschließung mit Ladislav Burian (genannt Lätzko) von Waldstein (~1596-1645) 1631 war sie protestantischen Bekenntnisses. Ende der dreißiger Jahre tauchte sie mehrfach in der Prager Spielgesellschaft des Kardinals Harrach auf, konvertierte aber erst im September 1639 in Wien. Ihr Ehemann stand in kaiserlichen Kriegsdiensten und wurde 1642 zum Generalfeldwachtmeister ernannt. Das Ehepaar hielt sich abwechselnd in Wien bzw. auf den böhmischen Besitzungen (Žehušice/Sehuschitz) auf. Auch nach dem Tod des Mannes behielt W. dies bei; ihre Söhne besuchten allerdings das Prager Jesuitengymnasium. Vor allem ihr ältester Sohn Maximilian Adam (†1706) hatte um 1660 in Prag ebenfalls regelmäßig Kontakt zu Kardinal Harrach. W.s regelmäßige Aufenthalte in Wien werden eine Rolle dabei gespielt haben, dass sie Anfang 1661 als Nachfolgerin von Maria Maximiliana von Scherffenberg* zur Fräuleinhofmeisterin der Kaiserin-Witwe Eleonora II. ernannt wurde. (SCHMIDT-BRENTANO, Generäle, 108)
Waldstein (Münchengrätz), Ferdinand Ernst von (~1624-1656) W. war der älteste Neffe Kardinal Harrachs, der erstgeborene Sohn aus der Ehe seiner Schwester Katharina* mit Maximilian von Waldstein*. Da W. in Prag und Wien aufwuchs, hatte Harrach stets engen Kontakt mit ihm, ging mit dem Jungen auf die Jagd und zum Ballspiel und musizierte mit ihm. 1641 brach W. zur Kavalierstour nach Italien auf, die ihn u. a. nach Rom und Venedig führte. Anfang 1646 reiste er, inzwischen kaiserlicher Kämmerer, mit Maximilian von Trauttmansdorff* nach Münster. Von dort unternahm er mehrere Reisen in Norddeutschland und in die Niederlande, wurde aber im September 1646 von Kaiser Ferdinand III. zum Bevollmächtigten in Münster für Böhmen ernannt und nahm dadurch wohl regelmäßig an den Verhandlungen teil. Im Herbst 1647 war W. zurück in Prag, und nun begann die Familie, Heiratspläne für ihn zu schmieden; Kandidatinnen waren u. a. Maria Elisabeth von Harrach*, die später seinen jüngeren Bruder heiratete, dann Filiberta Maria Madruzzo (1627-1649), eine reiche Erbin aus Trient. 1650 gab es schließlich das Projekt, ihn als kaiserlichen Botschafter in Rom zu installieren und eine Ehe mit einer Barberini-Tochter zu stiften. Der Entschluss des Vaters, W. in eine Karriere in den böhmischen Landesämtern zu schicken, gab aber schließlich den Ausschlag für die Eheschließung mit Maria Eleonora von Rottal (†1670), Tochter des mährischen Landeshauptmannes, die ebenfalls eine reiche Mitgift einbrachte. Ein Sprachfehler W.s führte zwar zu Problemen bei der Amtsübernahme als Oberstlandrichter in Böhmen 1651 – seit 1650 war W. Appellationsgerichtspräsident gewesen – verhinderte sie jedoch nicht, und schon 1652 folgte der Aufstieg zum Oberstlandkämmerer. Begleitet wurde diese Karriere von einigen diplomatischen Missionen W.s im Reich. Sein früher Tod verhinderte freilich Weiteres. Die Beisetzung
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W.s erfolgte im Februar 1657 in der von ihm erbauten Franziskanerkirche auf seiner Herrschaft Turnov (Turnau). (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 582-584; CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 499f.)
Waldstein, Karl Ferdinand Maximilian von (1634-1702) Waldstein, Maria Elisabeth von, geb. Harrach (1637-1710) Karl Ferdinand war der jüngste Sohn Maximilians von Waldstein* aus dessen Ehe mit Katharina von Harrach*. In den Aufzeichnungen Kardinal Harrachs stand er lange sozusagen im Schatten seiner älteren Brüder Ferdinand Ernst*, Albrecht Leopold (†1655) und Franz Augustin (1632-1684). Erst nach der Rückkehr von seiner Kavalierstour, die ihn u. a. 1653 nach Siena geführt hatte, erscheint er dort, und regelmäßige Kontakte sind dann erst nach dem Tod Ferdinand Ernsts von Waldstein* erkennbar. Dabei mag eine Rolle gespielt haben, dass W. offenbar zunächst zwischen einer höfischen Karriere – er war seit 1655 Reichshofrat – und einer militärischen Laufbahn – 1657/58 war er Obrist unter Melchior von Hatzfeld (1593-1658) im Feldzug in Polen – geschwankt hatte. Deshalb hielt er sich seltener in Prag auf. Im Jahr 1658 reiste W. als Kämmerer mit Leopold I. zu Wahl und Krönung nach Frankfurt am Main und trat 1660 sein Amt im Reichshofrat an. Im Januar 1660 ehelichte W. nach längerer Verlobungszeit Maria Elisabeth von Harrach, die Schwester Ferdinand Bonaventuras von Harrach* und Nichte des Kardinals, die seit 1654 Hoffräulein bei Kaiserin Eleonora II. gewesen war. Dass zwischen der Kaiserin und ihrer ehemaligen Hofdame auch nach deren Ausscheiden aus dem Dienst Verbindungen bestanden, belegt der Umstand, dass Maria Elisabeth Mitglied beider von der Kaiserin begründeten Damenorden, der „Sklavinnen der Tugend“ wie des Sternkreuzordens, war. W. wurde 1685 (bis 1690) Obersthofmeister Kaiserin Eleonora Magdalenas, nahm allerdings neben diesem Amt auch verschiedene diplomatische Missionen wahr, so etwa von 1677 bis 1679 als kaiserlicher Gesandter in England und 1683 in Polen zur Aushandlung des militärischen Bündnisses gegen die Türken. Seit 1679 war W. Wirklicher Geheimer Rat und gehörte der Geheimen Konferenz an. Als Oberstkämmerer Leopolds I. (1690-1702) zählte er dann gemeinsam mit seinem Schwa-ger Ferdinand Bonaventura von Harrach (1636-1706) zu den engsten Vertrauten des Kaisers. (SIENELL, Geheime Konferenz, 193-195; KELLER, Hofdamen, 280f.) Waldstein, Maria Katharina von (d. J.) (1630-1691) W. war die älteste Tochter von Maximilian von Waldstein* und Katharina von Harrach*. Sie wurde vermutlich schon Ende 1640, wenige Monate nach dem Tod ihrer Mutter, Hoffräulein der Kaiserin-Witwe Eleonora Gonzaga. Ihre etwas jüngere Schwester Maria Maximiliana, später vereh. Hrzán*, dagegen wurde in den Hofstaat der Kaiserin Maria Anna gegeben. Während ihrer Amtszeit bei Hof besuchte W. regelmäßig ihre Großmutter Maria Elisabeth von Harrach* in Wien und versorgte über sie die Familie mit Nachrichten vom Hof. Ihre Vermittlungs- und Auskunftsfunktion bei der Aufnahme
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ihrer Tante Maria Maximiliana von Scherffenberg*, geb. Harrach, als Fräuleinhofmeisterin für Kaiserin Eleonora II. zeigte eine gewisse Vertrautheit mit der Kaiserin, wie sie auch ihre Stellung als Kammerfräulein vermuten lässt. Im Testament der Kaiserin Eleonora Gonzaga 1651 und in einem mündlichen Zusatz dazu von 1655 wird dies noch deutlicher: Katharina war bis in die Todesstunde bei Eleonora Gonzaga, der sie auch versprach, ihr Andenken immer in Ehren zu halten. Die Kaiserin-Witwe vermachte Katharina das Mobiliar ihrer drei Retirade-Zimmer, ihren Reisealtar samt Reliquien, umfangreiches Silber- und das Majolikageschirr sowie zwei Kutschen und sicherte mit einer Summe von 5.000 Gulden eine jährliche Leibrente ab. Sie trug also Sorge für das Wohl ihres vertrauten Hoffräuleins für die Zeit nach ihrem Tod, obwohl W. angesichts der finanziellen Situation ihrer Brüder dessen wohl nicht notwendig bedurft hätte. Die Fürsorge der Kaiserin machte sie jedoch unabhängiger von familiären Zuwendungen. Nach dem Tod der Kaiserin lebte W. unverehelicht in Wien, später bei ihrer verwitweten Schwester Maria Monika Švihovský* auf deren böhmischen Gütern und in Prag. All ihre weltlichen Güter vermachte W. testamentarisch den Wiener Jesuiten. (KELLER, Hofdamen, 336f.; BUES, Testament, 328, 353, 355)
Waldstein, Maximilian von (†1655) Waldstein, Katharina von, geb. Harrach (1599-1640) W. war der älteste Sohn des Adam von Waldstein*. Nach Studien in München und Siena stand er seit 1617 in spanischen, dann kaiserlichen Kriegsdiensten, wobei seine Karriere als Obrist und Befehlshaber gefördert wurde durch Albrecht von Waldstein*, Herzog von Friedland, seinen entfernten Verwandten. Er war als dessen Universalerbe vorgesehen, erhielt aber nach Waldsteins Ermordung 1634 aus dessen Besitztümern lediglich das Prager Palais. W.s Qualitäten als Mann von höfischem Auftreten, die seine politischen Fähigkeiten deutlich übertrafen, waren es, die ihm nicht nur in der Waldstein-Affäre nützlich waren, sondern ihn auch für zwei bedeutende Wiener Hofämter prädestinierten. Von 1625 bis 1642 fungierte er als Oberststallmeister Ferdinands III. und von 1650 bis 1655 als Oberstkämmerer. Gerade letztgenanntes Amt dokumentiert, dass W. auch in einem persönlichen, vertrauten Verhältnis zum Kaiser stand. 1628 wurde er in den Reichsgrafenstand erhoben, seit etwa 1638 war er GRat. W. war insgesamt dreimal verheiratet: Die erste Ehe ging er 1622 mit Katharina von Harrach ein, der ältesten Tochter Karls und Maria Elisabeths von Harrach* und Schwester des Kardinals, die bis dahin als Hoffräulein den Erzherzoginnen Maria Anna und Cecilia Renata gedient hatte. Aus dieser Ehe stammen sieben Kinder: Ferdinand Ernst*, Maria Katharina*, Karl Ferdinand*, Maria Monika, vereh. Švihovský* und Maria Maximiliana, vereh. Hrzán*. Außerdem Albrecht Leopold (†1655), der trotz eines körperlichen Gebrechens – er wird als bucklig bezeichnet – nach einer Ausbildung am Collegium Germanicum in Rom als Domherr in Regensburg und Passau eine geistliche Laufbahn antrat. Der vierte Sohn Franz Augustin (1632-1684) wurde früh Malteserritter,
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nachdem Kardinal Harrach für ihn die Aufnahme vor Erreichen der Altersgrenze und eine Abkürzung des Aufenthaltes auf Malta durchgesetzt hatte. Unter Kaiser Leopold I. machte Franz Augustin, der zu den Vertrauten des Kaisers zählte und mit ihm zahlreiche Briefe wechselte, in denen Musik ein wichtiger Gegenstand war, bei Hof Karriere. Er wurde 1658 Kämmerer, 1664 Hauptmann der Trabantenleibgarde, 1669 Hartschierenhauptmann, 1673 Geheimer Rat und 1683 Obersthofmarschall. Eine zweite Ehe schloss Maximilian von Waldstein 1641 mit Maria Polyxena von Talmberg (†1651), der Witwe des Franz Joseph von Lobkowitz (1617-1640). Aus dieser Ehe stammten noch zwei weitere Kinder, Johann Friedrich (1642-1694) und Maria Elisabeth, vereh. Wratislaw (1646-1687). Johann Friedrich studierte in Prag von 1658 bis 1661 Philosophie und trat dann eine Kavalierstour an, während der er sich auch länger in Frankreich aufhielt. Von 1664 bis 1667 weilte er in Rom für Studien am Collegio Ghislieri und wurde als Cameriere Segreto Alexanders VII. Chigi nominiert. Kardinal Harrach resignierte zu seinen Gunsten sein Kanonikat in Olomouc (Olmütz) und bemühte sich, Johann Friedrich in Salzburg und Trient Türen zu öffnen sowie ihn als seinen Koadjutor und Nachfolger in Prag zu lancieren. Erzbischof von Prag wurde Johann Friedrich von Waldstein aber erst 1675. Die dritte Ehe Maximilians von Waldstein mit Maximiliana von Salm-Neuburg (1608-1663), verw. Liechtenstein-Castelcorn, blieb kinderlos. Nach seinem Tod ging die Witwe noch eine dritte Ehe ein mit dem ebenfalls bereits verwitweten Christian Wilhelm von Brandenburg (1587-1665). (SCHWARZ, Privy Council, 380f.; HARRACH, Rohrau, 93; HENGERER, Kaiserhof, 480; CATALANO, La Boemia e la riconquista delle coscienze, 501-503; Kurt A. HUBER, Johann Friedrich von Waldstein, in: GATZ, Bischöfe 2, 552-54; MAT’A, Svět české aristokracie, passim.; AVA, Familienarchiv Harrach, Karton 154)
Waldstein [Wallenstein], Albrecht Wenzel Eusebius von (1583-1634) Waldstein [Wallenstein], Isabella Katharina von, geb. Harrach (1601-1654) W. stammte aus der Arnauer Linie der Familie; sein Vater Wilhelm (†1595) war Utraquist und zeitweise Hauptmann des Königgrätzer Kreises. W. wurde nach dem frühen Tod der Eltern bei Verwandten verschiedener Konfession erzogen. Der Universitätsbesuch in Altdorf und eine Kavalierstour durch Frankreich und Italien, wo er sich u. a. in Bologna und Padua aufhielt, schlossen sich an. Nach einem kurzen Aufenthalt am Innsbrucker Hof konvertierte W. am Jesuitenkolleg in Olomouc (Olmütz) und erhielt durch Vermittlung Adams von Waldstein* eine Fähnrichstelle. Nach ersten Kriegserfahrungen wurde er 1607 Kämmerer Erzherzog Matthias’ und ehelichte 1609 die vermögende Witwe Lukrezia Nekeš z Landeka (†1614). In den folgenden Jahren bewirtschaftete W. zunächst erfolgreich seine mährischen Herrschaften, bevor er 1617 ein eigenes Regiment aufstellte und auf Seiten Ferdinands II. in den Uskokenkrieg eingriff. Auch in den Auseinandersetzungen in Böhmen nach dem Fenstersturz stand W. loyal auf der Seite des Kaisers und bewährte sich als Militär. Als einem der Militärbefehlshaber Mährens gelang es W., aus den Konfiskationen schnell ein riesiges Vermögen in Grundbe-
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sitz und Kapitalien anzuhäufen. Im Jahr 1623 verheiratete er sich zum zweiten Mal mit Isabella Katharina von Harrach, einer Tochter Karl von Harrachs (1570-1628). Nachdem W. 1623 in den Fürstenstand erhoben worden war (1627 Herzog von Friedland), erhielt er im Juli 1625 als kaiserlicher Feldmarschall Generalvollmacht zur Werbung einer Armee gegen Dänemark. Die erfolgreichen Feldzüge in Mecklenburg, Brandenburg und Schlesien sowie seine Finanzierung der kaiserlichen Truppen wurden 1628 – in diesem Jahr erhielt W. auch das Goldene Vlies – bzw. 1629 mit der Übertragung des Herzogtums Mecklenburg belohnt. Im folgenden Jahr (1630) führte allerdings die Gegnerschaft von katholischen wie protestantischen Reichsständen zur Absetzung W.s, der sich daraufhin auf seine böhmischen Besitzungen zurückzog. Nach den militärischen Erfolgen der Schweden unter Gustav Adolf im Jahr 1631 gelang es W. allerdings, wieder den Oberbefehl über alle kaiserlichen und spanischen Truppen im Reich zu erlangen. Im August und September 1632 erzielte W. erste Erfolge gegen die Schweden; nach dem Tod des schwedischen Königs bei Lützen zog sich die kaiserliche Armee allerdings nach Böhmen zurück und war 1633 in Schlesien. Süddeutschland dagegen überließ W. weitgehend dem Zugriff des mit Frankreich verbündeten Bernhard von Weimar (1604-1639). Seine zögernde Kriegsführung nach der Schlacht bei Lützen, Friedensgespräche mit Sachsen und Sondierungsgespräche mit Schweden und Frankreich machten W. jedoch in Wien mehr und mehr verdächtig; Anschuldigungen gegen W., die Valeriano Magni* schon 1628 erhoben hatte, wurden erneut formuliert. Am 18. Februar 1634 erging schließlich ein Proskriptionspatent, das forderte, W. und seine Hauptberater tot oder lebendig einzubringen. Konsequenz dieser kaiserlichen Entscheidung war die Ermordung von W. und seinen Vertrauten Christian Ilow (~15851634), Adam Erdmann Trčka (1584-1634) und Wilhelm Kinsky (1574-1634) am 25. Februar in Cheb (Eger). In den Wochen und Monaten nach W.s Ermordung war seine Witwe Isabella Katharina mit Unterstützung ihrer Brüder Leonhard Karl* und Ernst Adalbert von Harrach darum bemüht, eigene Ansprüche aus den konfiszierten Gütern ihres Mannes zu sichern. Dies gelang mit einigen Mühen; unter den gesicherten Herrschaften befand sich auch Zahrádky, Nový Zámek (Neuschloss), das 1645 mit der Eheschließung der einzigen Tochter Maria Elisabeth* an die Familie Kaunitz überging. Trotz Einbußen an ihrer Ehestiftung konnte Isabella Katharina als Witwe auf ein komfortables Vermögen zurückgreifen. Sie wurde für ihre Frömmigkeit gerühmt und lebte bis zu ihrem Tod eher zurückgezogen in Wien und Bruck an der Leitha, kränkelte aber stets, wobei manche ihrer Leiden psychosomatisch bedingt gewesen sein dürften. (HARRACH, Rohrau, 93f.; MANN, Wallenstein; JANÁČEK, Valdštejn a jeho doba; Albrecht z Valdštejna a jeho doba; CATALANO, Chamäleon)
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Werth, Johann de (1591-1652) Werth, Susanna Maria de, geb. Kuefstein, vereh. Hartmann (1630-1697) W. stammte aus einfachen Verhältnissen, trat um 1610 in spanische Kriegsdienste und nahm 1620 als Kürassier an der Schlacht am Weißen Berg teil. Aufgrund persönlicher Tapferkeit gelang es ihm, sich in kurkölnischen, bayrischen und kaiserlichen Diensten zum Offizier hochzuarbeiten; 1632 erhielt er in bayrischen Diensten sein erstes Regiment und wurde 1634 nach der Schlacht bei Nördlingen zum Generalwachtmeister ernannt und in den Freiherrenstand erhoben. Zwei Jahre später erhielt er mehrere Lehnsgüter in Bayern, der Oberpfalz und Böhmen zugesprochen. 1638 wurde W. von den Truppen Bernhards von Weimar (1604-1639) gefangen genommen, aber 1642 gegen den schwedischen General Gustaf Hoorn (1592-1657) ausgetauscht. Nach weiteren militärischen Erfolgen wechselte W. 1647 nach dem Ulmer Waffenstillstand unter spektakulären Umständen in kaiserliche Dienste: Er stellte sich gegen den Willen seines Dienstherrn Maximilian I. von Bayern auf die Seite des Kaisers, weshalb der Kurfürst ihn in Reichsacht erklären und seine Güter einziehen ließ. Kaiser Ferdinand III. aber erklärte die Acht für nichtig, erhob ihn in den Grafenstand und belehnte ihn ersatzweise mit der Herrschaft Benátky nad Jizerou (Benatek) in Böhmen. Dorthin zog W. sich 1650 nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst zurück. Seine dritte Ehefrau Susanna Maria war die Tochter des oberösterreichischen Landeshauptmannes Johann Ludwig von Kuefstein (1587-1657). Als W. 1652 an einer alten Verletzung überraschend verstarb, blieb sie schwanger als Witwe zurück. Um das Erbe entspann sich, wegen einer Testamentsänderung, eine lange, heftige Auseinandersetzung zwischen ihr und W.s Tochter aus erster Ehe, Lambertine, vereh. Raitz, die erst 1655 beigelegt werden konnte. Susanna de Werth verehelichte sich 1658 ein zweites Mal mit Franz Christoph Hartmann von Clarstein (1628-1665); ihr Sohn aus der Ehe mit W., Franz Ferdinand (1652-1671), starb jung. (LAHRKAMP, Jan von Werth) Záruba, Marie Alžběta, geb. Sternberg Z. war eine Tochter des Stefan Georg von Sternberg (1570-1625), Geheimer Rat und 1595 bis 1606 Präsident der böhmischen Kammer, vermutlich aus dessen zweiter Ehe mit Veronika z Weitmile (†1637). Sie und ihr Ehemann Jan Záruba waren Protestanten. Der Mann ging nach 1620 ins Exil und verkaufte seine Güter; Z. selbst wurde im April 1637 katholisch und 1638 von Kardinal Harrach in Prag gefirmt. Ihr Ehemann hielt sich wegen strittiger Schuldforderungen aus dem Verkauf immer wieder in Böhmen auf; 1639 erwirkte Harrach für ihn eine Verlängerung des Aufenthaltsrechtes von sechs Monaten. Ihren Sohn Ulrich Berchtold (†1648) ließ Z. von einem Jesuiten als Präzeptor unterrichten. Sie gehörte in Prag über die Jahre zu dem gesellschaftlichen Kreis, mit dem Kardinal Harrach sich zu Spielunterhaltungen traf, wobei sie besonders im Umfeld von Benigna Katharina von Lobkowitz* und Anna Susanna Slavata* erwähnt wird; Ende der dreißiger Jahre auch mit Helena Eustachia von Sternberg (†1644), der Witwe
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von Z.s Bruder Johann Rudolf (1601-1638). In den sechziger Jahren gilt das für Z. und Anna Lucia von Sternberg*, die Ehefrau ihres Neffen Adolf Wratislaw von Sternberg*. In den sechziger Jahren wird Z. von Harrach wieder häufiger erwähnt, wobei er auch auf ihren Eifer bei Andachtsübungen hinwies; so verbrachte sie etwa 1665 die Adventszeit im Prager Ursulinenkloster. (ROUBÍK, Místodržitelství v Čechách, 585)
LITERATURVERZEICHNIS
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Aufgenommen in diese Liste wurden nur häufig konsultierte Werke und Internetseiten; eine vollständige Auflistung hätte den Rahmen eines Literaturverzeichnisses gesprengt.
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REGISTER
BEMERKUNGEN ZU KOMMENTIERUNG UND REGISTER Die Erstellung der Register bedeutete aufgrund des Umfangs des Gesamttextes und der Vielzahl der erwähnten Orte und Personen ein erhebliches Problem, zumal die Bearbeitungszeit begrenzt war. Deshalb wurde entschieden, zwar Orte und Personen im Text zu identifizieren, in die Register jedoch keine zusätzlichen Informationen zu Personen außer den Lebensdaten aufzunehmen. Für eine Anzahl häufig erwähnter Personen finden sich Zusatzinformationen in Form von Kurzbiographien. Ein * hinter dem Namen bzw. der Seitenzahl verweist auf diese Biographien. Die folgenden Regeln, die bei der Registererstellung zugrunde gelegt wurden, sollen die Nutzung der beiden umfangreichen Register erleichtern. I Aufnahme von Personen Ins Personenregister aufgenommen wurden direkte und indirekte Nennungen (z. B. der sohn der Gräfin …) von Personen im gesamten Text. Nicht aufgenommen wurden: - antike Götter und Helden, Heiligennamen (auch Maria, Christus), - Bezeichnungen militärischer Verbände (z. B. strozzisches regiment, die raggozischen truppen), die von Personennamen abgeleitet sind, - Kinder wurden nur dann aufgenommen und identifiziert, wenn sie mit Namen bezeichnet werden bzw. wenn durch weitere Anhaltspunkte ihre Identität sicher feststellbar war, - Personen, die nur mit einem Vornamen bezeichnet werden und für die keine weiteren Anhaltspunkte existieren, wurden nicht aufgenommen. - Wenn eine direkte Identifizierung von Personen, die mit einer Amtsbezeichnung und einer Ortsangabe erwähnt werden (z.B. Kommandant von Pilsen, Dechant von Triebel), nicht möglich war, dann erfolgte nur eine Aufnahme der Ortsangabe im Ortsregister. II Aufnahme von Orten Ins Ortsregister aufgenommen wurden Bezeichnungen für Orte, Länder und Regionen, für Flüsse, Seen, Berge und Straßen. Zwischen der Erwähnung eines Ortes in der Datumszeile der Tageseinträge bzw. im Text derselben wird im Register nicht unterschie-
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den. Aufgenommen sind für einzelne Orte gesondert Kirchen, Kapellen, Klöster, Stadtteile und Gebäude, sofern sie über einen Eigennamen verfügen (z. B. Hradschin, Carolinum, Stadttore); nicht aufgenommen wurden Adelspalais und Gärten (diese sind über die Besitzernamen auffindbar) sowie Gebäude allgemein (z. B. „das wirtshaus“ oder „die kirche“ in NN.). Unter dem Ort gesondert ausgewiesen wurden außerdem Nennungen geistlicher Orden, soweit sie sich auf deren Kirche beziehen. Aufgenommen wurden die Bezeichnungen böhmischer Kreise, die dem Oberbegriff „Böhmen“ zugeordnet sind. Nicht aufgenommen sind Adjektive, die von geographischen Bezeichnungen abgeleitet sind (z.B. französisch, spanisch) und die Bezeichnungen von Personengruppen wie Franzosen, Spanier. Erfasst wurden dagegen Bezeichnungen wie „la repubblica [di Venezia]“ sowie “der Türke, der Moskowiter“, wenn sie personalisierbar waren, und zwar im Personenregister. Bezeichnungen wie „diese lender“ wurden identifiziert, wenn sie sich eindeutig auf eine Region (etwa Böhmen) beziehen. III Formale Gestaltung und Verweise Die Identifizierung von Orten im Text erfolgte in eckigen Klammern kursiviert mit den heute gültigen deutschen, tschechischen, polnischen etc. Benennungen, sofern diese nicht ohnehin eindeutig sind (z.B. Praga, Wienn, Franckhreich etc.). Altertümliche Bezeichnungen wie Wälschland, Konstantinopel, Land ob der Enns, Böhemb, Grätz wurden mit dem modernen Begriff und einem Verweis unter der alten Bezeichnung ins Register aufgenommen. Bei uneindeutigen Bezeichnungen (z.B. Salzburg, Stadt oder Territorium) sind knappe differenzierende Zusätze gemacht, ebenso bei häufig vorkommenden Ortsnamen wie etwa „Neustadt“. Im Text identifiziert wurden eindeutige indirekte Nennungen wie „unsere thumbkirche [S. Veit]“ in Prag. Orte und Personen wurden nur einmal je Tageseintrag identifiziert. Die Identifizierung von Personen erfolgte im Text kursiviert in eckigen Klammern. Auf eine modernisierte Wiederholung der Benennung wird verzichtet, wenn die Schreibweise des Kardinals nur so geringfügig von der heutigen abweicht, dass ein Auffinden im Register dadurch nicht beeinträchtigt wird (z.B. Trautmanstorf, Lobkhowitz). Dazu zählen auch zeittypische Buchstabenabweichungen wie z.B. „kh“ statt k, „y“ statt i sowie die Austauschbarkeit von d und t, c und k. Bei Frauennamen wird im Text teilweise die weibliche Form verwendet, z.B. Slavatin, Magnin oder Berkhin. Diese wurde nur aufgelöst, wenn sich dadurch erhebliche Abweichungen von der neutralen Form im Register ergeben. Bei Personen werden ggf. fehlende Namensteile (Vor- bzw. Nachname) in eckigen Klammern an der entsprechenden Stelle ergänzt, z. B. Graf Max [Valentin von Marti-
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REGISTER
nitz]; Graf [Maximilian] von Trautmanstorf. Werden Ehepaare direkt nacheinander erwähnt, entfällt bei der Frau die Wiederholung des Nachnamens (z. B. „zu dem margrafen von Baden [Leopold Wilhelm von Baden], von ihme und seiner gemahlin [Sylvia Katharina] urlaub zu nehmen“). Bei der Identifizierung von Personen werden zwei bis drei Vornamen im Text bzw. Register angeführt; bei Kurz- oder Kosenamen wird zur Identifizierung immer die Standardvariante benutzt (z. B. Hans – Johann, Lisl – Elisabeth). Im Text erscheint bei mehreren Adelsprädikaten nur das erste (z.B. Lobkowitz statt Lobkowitz auf Bilin), im Register werden die verschiedenen Familienzweige jedoch ausgewiesen. Bei kleineren Unsicherheiten der Identifizierung steht in der eckigen Klammer ein Fragezeichen. Bei erheblichen Zweifeln an der Identifizierung einer Person bzw. deren bloßer Zuordnung zu einer Familie erfolgt im Register lediglich eine Zuordnung zum allgemeinen Familieneintrag. Die Identifizierung von Namen im Text erfolgt in deutscher Sprache (bei deutschen Familien und Familien aus dem Herrschaftsbereich der Habsburger, für die eine deutsche Namensvariante vorhanden und üblich ist) bzw. in der Sprache des Namens (bei italienischen, französischen, spanischen etc. Familien). In beiden Registern sind die Verweise auf deutsche Tagzettel bzw. italienische Diarien formal unterschieden: Auf die Tagzettel verweisen Einträge mit deutscher Monatsbezeichnung, auf die Diarien die Einträge mit kursivierter Jahreszahl und der Monatsangabe in römischen Ziffern. Erwähnungen von Orten und Personen im Kommentar sind beim jeweiligen Registereintrag durch „S.“ mit den entsprechenden Seitenzahlen angefügt. Nicht erfasst wurden Fußnoten sowie das Itinerar. Formale Regeln für das Personenregister: - Für Frauen wurden Geburtsname, Ehename und ggf. Verwitwung ins Register aufgenommen. Die kompletten Angaben stehen dabei gewöhnlich unter der Namensform, unter der die Person in den Tagzetteln am häufigsten erscheint; unter den anderen erscheinen nur Verweise auf diesen Eintrag. - Geistliche Würdenträger und geistliche Reichsfürsten erscheinen mit dem Haupteintrag unter ihrem Personennamen; unter dem Territorium erscheint ein Verweis auf diese Namen. Päpste erscheinen unter ihrem Amtsnamen. - Bei unsicheren Geburts- oder Sterbedaten wird ~ verwendet. - Regierende Fürsten- bzw. Herrscherfamilien erscheinen unter der geographischen Bezeichnung des Herrschaftsgebietes, mit Ausnahme der Habsburger: Während die spanische Linie unter „Spanien“ aufgeführt wird, stehen die deutschen Habsburger (Tirol und Kaiserhaus) unter „Habsburg“, weil eine eindeutige territoriale Zuord-
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nung nicht möglich ist bzw. nicht den historischen Gegebenheiten entsprechen würde. Es wurden weder Amtsbezeichnungen noch Adelstitel ins Register aufgenommen.
Formale Regeln für das Ortsregister: - Ländernamen finden sich unter ihrer deutschen Bezeichnung; bei Orten findet sich der Haupteintrag unter ihrer heutigen Namensform. - Das Ortsregister enthält ebenfalls die Ortsnamenkonkordanz. Die deutschen Entsprechungen zu den polnischen, slowakischen, slowenischen, ungarischen, tschechischen sowie südtiroler Ortsnamen wurden mittels Verweis in das Register aufgenommen. Bei geringfügiger Abweichung in der Schreibweise folgen die deutschen Entsprechungen im Register in Klammern direkt im Anschluss des jeweiligen Ortsnamen. - In der Regel wurden die Klöster, Kirchen und Kapellen mit ihrem Orden sowie Patrozinium identifiziert (wie bspw. Erfurt, Benediktinerkloster und -kirche St. Peter und Paul). Bei tschechischen, slowakischen, polnischen, ungarischen und slowenischen Kirchenpatrozinien wurde die Übersetzung in Klammern angefügt (z. B. Horšovský Týn, Kapuzinerkloster und -kirche St. Vitus, Wenzel und Adalbert (sv. Víta, Václava a Vojtěcha)). - Nicht identifizierte Orte sind durch (?) gekennzeichnet. - Sofern eine starke Abweichung von der deutschen Entsprechung vorlag, wurde für Namen von Ländern und Regionen sowie häufig vorkommende Ortsnamen die italienische Entsprechung durch Verweise mit aufgenommen (wie bspw. Borgogna → Burgund oder L'Aia → Den Haag)
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PERSONENREGISTER Abaza Hasan Paşa (†1659) 1655 April 30 – 1658 Dez. 19 – 1659 Febr. 2; März 8, 26; April 16 Abensperg-Traun → Traun Accurio, Joseph [Joseph ben-Halīb al‘Agūn] (†1644) 1637 IX 6 Achey, Claude d’ (†1654) 1655 IV 20 Acquaviva d’Aragona, Anna → Caetani Acquaviva d’Aragona,Francesco (1605-1649) 1647 X 31 Acquaviva d’Aragona, Martha Polyxena, geb. Fürstenberg, verw. Gesualdo (15881649) 1645 Juni 24 Acquaviva d’Aragona, Lavinia → Ludovisi Acquaviva d’Aragona, Ottavio, card. (16091674) 1637 VIII 6 – 1654 III 31 – 1655 Juni 17 – 1655 II 8-9, 18, 25, 27; III 6, 12, 15, 21-22, 31; IV 2, 5; VI 17 – 1667 Juli 13, 25; Sept. 13 – 1667 VI 7, 7, 11, 13, 15-16, 20; VII 13 Adda, Ambrogio d’ 1649 XI 27 Admont, Abt von → Urban Weber Affimont (Familie) 1656 April 19 Aglié, Ludovico d’ (1578-1646) 1632 V 20; VI 9, 12 – 1637 VII 21; VIII 6; IX 29; X 14 Agnelli (Familie) 1649 X 30 Agnelli Soardi, Isabella 1632 V 14 Agnelli, Scipio (†1659) 1637 IX 30 Agnelli Soardi, Vincenzo (1581-1644) 1631 VII 5 – 1632 V 14 – 1637 Juni 23 – 1640 I 15; V 17 Agostini, Bonamente 1649 I 1; IV 9 Agostini, Cosimo 1667 VI 23 Agricola, Cyril (†1660) 1646 VI 9 – 1653 VI 24 – 1660 Sept. 15 Agrippina Augusta, Julia (15-59) 1644 VII 10 Ahlefeldt, Ditlev (1617-1689) 1661 März 12 Aichinger (Familie) 1648 VII 29-31; VIII 10, 12-13, 15, 17 Alaleone de Branca, Paolo (1557/58-1643) 1644 IX 7
Alba de Liste, Luis Enríquez de Guzmán, de 1660 Dez. 25 Alba de Tormes, Antonio Álvarez de Toledo y Beaumont, de (1569-1639) 1637 XI 4 Alba de Tormes, Fernando II. Álvarez de Toledo y Beaumont, de (1595-1667) 1647 April 14 – 1649 III 16 Albani, Bonifacio, CRS (1619-1678) 1667 Juni 27 Albani, Gian Girolamo, card. (1504-1591) 1655 III 20 Albani, Giulia → Taxis Albani, Orazio 1637 VII 18 Albergati, Fabrizio, SJ 1655 V 17 Albergati, Girolamo 1644 Aug. 5 – 1644 VIII 5; X 4 – 1655 Mai 19 – 1655 III 27; IV 28; V 19 Albergati-Ludovisi, Niccolò, card. (16081687) 1644 X 17 – 1645 März 20 – 1655 II 11, 13, 15-18, 20, 24-25; III 1-3, 6-8, 14-19, 22, 24-26, 28-29; IV 5-7, 11, 26 – 1667 Juni 6; Juli 22, 23, 25 – 1667 VI 34, 7-8, 11-12, 15, 18; VII 22 Alberizzi, Mario (1609-1680) 1637 VII 15 Albernini, Vincenzo 1667 VI 23 Alberti, Gervasio 1666 Sept. 22; Okt. 5 – 1667 Juni 15; Juli 6, 9, 17; Aug. 12, 17 – 1667 VI 14; VII 17 Alberti, Giovanni 1644 VIII 5 Albert, Jakob 1649 V 25 Albín z Weissenblutu, Samuel 1634 IV 20 – 1635 II 28 Albizzi, Francesco, card. (1593-1684) 1654 III 31 – 1655 April 8, 9 – 1655 II 8-9, 1314, 16, 20, 22, 27; III 4, 8-11, 14-15, 2022, 26-2; IV 5-7, 20, 26 – 1667 Juli 30 – 1667 VI 3-4, 7-8, 11, 14, 16-19 Albizzini (Familie) 1644 XII 14 Albornoz, Alonso de 1644 X 18
PERSONENREGISTER Albornoz, Gil Carrillo de, card. (1579-1649) 1632 V 25; VI 6, 13 – 1637 VII 3, 8, 15, 20; VIII 11, 21; IX 15; X 14, 19, 21; XI 18, 25 – 1644 Juni 23, 26, 28; Juli 26; Aug. 8; Okt. 10; Nov. 6, 15 – 1644 VII 13, 16, 18, 24, 26, 28-30; VIII 2-3, 5-6, 8-9, 11-26, 28-31; IX 1-15, 18, 28-29; X 3-4, 17; XI 6-7, 13, 15 – 1646 VIII 25 – 1650 I 4 – 1655 II 14 Albrizi, Luigi [Aloys], SJ (1594-1655) 1637 XII 6 – 1644 VII 21-22; XI 13 Albuquerque, Francisco IV. Fernández de la Cueva y Enríquez de Cabrera, de (16191676) 1652 Mai 28 – 1662 Jan. 22 – 1665 Okt. 3 – 1666 Sept. 19, 25; Okt. 1, 2, 16, 17, 18 Albuquerque, Juana Francisca de la Cueva, de, geb. Ribera y Armendáriz (†1696) 1666 Okt. 17, 18 Alcalá de los Gazules, Fernando Enríquez de Ribera y Cortés, de (†1636) 1637 V 21 Alcalá de los Gazules, Beatriz de, geb. de Moura y Corte Real de Castel Rodrigo 1637 V 21 Alciati, Terenzio 1644 VIII 2 Aldegatti, Maria Margarita → Santhilier Aldenburg, Anton von (1633-1680) 1658 Juli 18 Aldenhoven, Dr. Johann Christoph 1654 April 30 Aldobrandini (Familie) 1644 VIII 23 – 1649 VIII 30 Aldobrandini, Aldobrandino (1593-1634) 1631 VIII 14 – 1632 IX 4 –1634 II 8, 10; IX 9 Aldobrandini, Anna Caterina, vereh. Cesi (†1703) 1637 VIII 3, 5; XI 24 – 1644 Nov. 21 – 1644 XI 21 Aldobrandini, Anna Maria, vereh. Savelli (~1630-1653) 1637 VIII 3, 5 – 1644 Nov. 21 – 1644 XI 21 Aldobrandini, Baccio, card. (1613-1665) 1652 März 6 – 1652 III 7 – 1665 Febr. 14 – 1655 II 11, 13-14, 18, 28; III 4, 7-8, 10-11, 16, 18-19, 27; IV 4 – 1665 II 16
255 Aldobrandini, Carlo (*1578) 1632 VI 3, 12 – 1637 VII 23, 30; VIII 31; IX 15 Aldobrandini, Elisabetta (*1589) 1637 VIII 3, 5 Aldobrandini, Giovanni Giorgio (1591-1637) 1637 VI 3; VII 30; VIII 3; XI 24 – 1644 Juli 10 – 1644 VII 7, 10 – 1647 Jan. 12 Aldobrandini, Ippolita → Orsini Aldobrandini, Ippolito → Clemens VIII. Aldobrandini, Ippolito, card. (1596-1638) 1632 VI 5, 7 – 1634 XII 7 – 1635 I 9 – 1637 VI 3; VII 3, 6, 9, 13, 18, 21, 25; VIII 1, 3, 5, 9, 11-12, 16, 20-21, 25; IX 3, 21, 29; X 5, 7, 11, 14-15, 21, 23-24, 30; XI 15-16, 18, 24, 28, 30; XII 28 – 1638 April 11; Aug. 6, 11 – 1638 VII 21; VIII 11 – 1644 VII 11; VIII 1, 19 Aldobrandini, Margherita → Farnese Aldobrandini, Maria → Sforza di Caravaggio Aldobrandini, Olimpia, geb. Aldobrandini (1567-1637) 1637 V 30 Aldobrandini, Olimpia → Pamphili Aldobrandini, Pietro (1596-1630) 1630 IX – 1637 VIII 3, 5; XI 24 – 1644 Nov. 21 – 1644 VII 27 Aldobrandini, Pietro, card. (1571-1621) 1637 VII 21; VIII 3 – 1644 XI 21 Aldringen (Familie) 1648 Jan. 3 Aldringen, Anna Maria von → Clary Aldringen, Johann von (1588-1634) 1630 XII 14 – 1632 V 14; VII 4; X 25 – 1634 I 30; II 17, 19; V 21 – 1637 V 3 Aldringen, Johann Marcus von (1592-1664) 1637 IV 29; VIII 21; IX 26 – 1638 Juni 7, 8, 11 – 1638 I 18; V 30; VI 2, 5, 7-8, 10, 13-14 – 1639 April 30 – 1639 IV 30 – 1648 XI 19 – 1650 VI 14 – 1654 Sept. 24, 25 – 1654 IX 22, 24 – 1663 Okt. 9 – 1663 X 9 Aldringen, Elisabeth Katharina Müller von Ruppach und → Waldstein Aldringen, Johann Paul Müller von Ruppach und 1652 Aug. 10 – 1652 VIII 14 – 1656 Febr. 17
256 Aldringen, Maria Elisabeth Müller von Ruppach und → Kolovrat Aldringen, Maria Elisabeth Anna Müller von Ruppach und → Attems Aldringen, Maximilian Müller von Ruppach und (†1650) 1637 V 5 – 1646 Aug. 23; Sept. 1, 3, 5 – 1646 V 9; VIII 20; IX 3-5 – 1647 III 13 – 1648 II 10 – 1650 VI 14 Aldringen, Paul Müller von Ruppach und (†1646) 1637 III 2 – 1639 April 14 – 1646 Sept. 21 – 1646 IX 5 Aldringen, Peter Müller von Ruppach und 1640 April 9 – 1640 IV 9 – 1651 VIII 3 Alessandro d’Ales, OFMCap, [Francesco Rota] (†1637) 1635 XII 13 – 1637 IV 20 Alessandrino, Giulio 1638 I 6 Alexander III. [Rolando Bandinelli] (~11001181) 1637 IX 23 – 1639 III 1 – 1667 VI 6 Alexander VII. [Fabio Chigi] (1599-1667) 1644 VIII 21; XI 22 – 1645 Dez. 11 – 1652 März 6 – 1652 III 7 – 1653 XI 7 – 1655 April 7-12, 14-18, 20, 21, 24, 25, 27-29; Mai 4-6, 8-10, 15, 16, 18-20, 22, 24, 26-28, 31; Juni 4, 6; Juli 22; Sept. 7, 29; Okt. 6, 9; Dez. 7 – 1655 II 5, 7-IV 511, 13, 16, 18-21, 25-27, 29; V 2, 4-6, 912, 14-16, 18-19, 24, 26-28, 31; VI 4-7, 11; VII 22; IX 24, 29; X 2, 6; XI 7; XII 5-6 – 1656 Jan. 15, 22, 28; März 8; April 15, 20, 21, 29, 30; Juni 11, 17; Nov. 11, 18 – 1657 Jan. 20, 29; Febr. 10; März 12; April 14; Juni 12; Aug. 11; Sept. 1, 22 – 1657 I 23; II 9; VI 12; IX 1 – 1658 März 27; April 16, 21; Mai 30; Juni 19; Aug. 14 – 1659 Aug. 3; Dez. 7 – 1660 Jan. 13; März 8, 14; April 20, 23; Juli 13; Dez. 7 – 1661 Jan. 15, 16, 30; Febr. 13, 19; März 6, 9; April 6; Juli 13, 16; Nov. 24 – 1662 Nov. 8, 25, 27 – 1663 Jan. 12, 17; März 6, 24, 28, 30, 31; April 11, 14, 18, 21; Juli 19; Aug. 26, 30; Dez. 3 – 1663 VII 1; VIII 31; XII 3, 9 – 1664 Jan. 13; Febr. 1, 14; März 1, 26; April 4, 11; Mai 8, 9; Sept. 5; Okt. 9 – 1665 Aug. 18, 21; Sept. 5, 17; Okt. 7; Dez. 7 – 1665 III 1516; VIII 21; XII 7, 26 – 1666 Sept. 19,
REGISTER 22; Nov. 12, 22 – 1667 März 30; Juni 5, 17, 24-28; Juli 3, 11, 12, 14, 18; Aug. 2 – 1667 VI 5, 9, 13, 23, 24; VII 11, 23 – S. 31, 81, 83, 150, 163, 182, 229 Alexander a Jesu Maria, OCD [Giovanni Battista Muxica] 1652 März 26 – 1652 III 26 Alexander von Friedberg, OFMCap (†1676) 1655 Juni 11 – 1655 VI 11, 13 Alexius Burgundensis, OFMCap (†1641) 1631 VII 17 – 1635 XI 29 – 1637 V 4 – 1639 Sept. 12, 18; Nov. 29; Dez. 3 – 1640 März 22 – 1640 III 21 – 1641 Jan. 21; Febr. 2, 4 Aliaga, Isidor, OP (1565-1648) 1644 VII 27 Allegretti, Allegretto (†1658) 1653 IV 17 – 1654 I 17 – 1658 Mai 5 Almirante → Enríquez Alois von Mnichov [Samer], OFMCap 1662 Dez. 17 Alsterle z Astfeldu, Jan (†1665) 1639 IV 6 Altamira, Gaspar de Moscoso Osorio, de (†1672) 1652 Dez. 27 Altemps, Cornelia Lucia d’ → Hohenems Altemps, Isabella d’, geb. Lante Montefeltro della Rovere (†1682) 1655 Mai 23 – 1655 V 23 – 1667 Juli 11, 20 – 1667 VII 11, 20 Altemps, Margherita d’ → Wolkenstein Altemps, Pietro d’ (1608-1691) 1637 VII 21; VIII 30; IX 14 – 1655 Mai 20, 23 – 1655 V 20, 23 – 1667 Juli 7, 20 – 1667 VII 20 Altenburg, Abt von → Maurus Boxler Altenburg, Prior von → Mathias Hoffmann Althann (Familie) 1655 Aug. 12 – 1655 V 22 – 1657 Mai 22 – 1660 Dez. 7 – 1666 Nov. 18 Althann, Anna Elisabeth Cecilia von, geb. z Vrbna (†1647) 1639 Aug. 13; Okt. 29; Dez. 1 – 1640 Febr. 7; April 13 – 1640 IV 12 – 1647 Febr. 16 – 1647 II 13; XI 27 Althann, Anna Katharina von, geb. Strein (†1656) 1649 XI 22 Althann, Anna Maria von, geb. Aspremont (1646-1723) 1667 V 31 Althann, Apolena Ludmila von → Račín
PERSONENREGISTER Althann, Barbara Katharina von → Pappenheim Althann, Elisabeth Eleonora von → Rosenberg Althann, Eustachius Rudolf von (†1642) 1647 II 14 – 1655 VIII 12 Althann, Eva Elisabeth von → Teuffenbach Althann, Eva Regina von → Königsberg Althann, Franz Johann Reichard von (16191670) 1639 Aug. 27; Sept. 23; Dez. 26 – 1640 IV 12 – 1641 Febr. 5; April 30; Juli 31 – 1645 Nov. 8; Dez. 20 – 1645 XI 9 – 1649 XI 22 – 1664 Mai 17 – 1666 Okt. 22; Nov. 9 Althann, Georg Christoph von (1633-1706) 1662 Febr. 22 Althann, Humprecht Siegmund Georg von (1661-1720) 1661 Okt. 12 Althann, Johann Eustachius von (†1652) 1641 Juli 9; Aug. 10 – 1647 Febr. 16 – 1652 Okt. 9 – 1652 X 10 Althann, Maria Anna Maximiliana von → Sinzendorf Althann, Maria Barbara von (‡1641) 1641 Mai 4 Althann, Maria Elisabeth Michaela von → Mollart Althann, Maria Eva Regina von (16341712) 1655 Aug. 18 – 1655 VIII 18 – 1659 Okt. 22 Althann, Maria Katharina von, vereh. Portia (1612-1643) 1639 Sept. 23 – 1660 Nov. 10 Althann, Maria Katharina Barbara von, geb. Trauttmansdorff (†1663) 1663 Nov. 19, 22, 24; Dez. 12 – 1663 XI 19, 23; XII 12 – 1665 Juni 2 – 1665 VI 2 Althann, Maria Margaretha von, geb. Eggenberg, gesch. Slavata (†1657) 1631 III 16, 27 – 1634 XII 8 – 1635 I 7 – 1638 April 24 – 1638 I 27; II 14 – 1639 Dez. 2, 17, 20 – 1639 IV 2; XII 3, 17, 19 – 1640 Febr. 10; März 13, 16, 20; April 16, 17, 24; Dez. 29 – 1640 I 9 – 1641 Jan. 18; März 3, 5; April 2, 7, 8, 30; Mai 4; Aug. 3 – 1645 Jan. 24, 26; Juli 19 – 1648 II 21;
257 X 11 – 1649 V 25 – 1651 VI 26 – 1657 IV 8 Althann, Maria Susanna von → Ungnad von Weißenwolff Althann, Maria Polyxena Michaela von (*1649) 1649 V 25 Althann, Maximilian Rudolf von (16331681) 1655 Aug. 12 – 1655 VIII 12 – 1660 Juli 20, 24, 29, 31-Aug. 5, 7, 10, 12; Sept. 14, 21 – 1661 Jan. 3 – 1663 Juni 26 – 1663 V 12; VI 26 – S. 209 Althann, Michael Adolf von (1574-1636) 1630 X 7 – 1631 I 20; III 31; V 8, 20; VI 9, 14 – 1636 IV – S. 149 Althann, Michael Ferdinand von (†1658) 1639 Aug. 13; Okt. 29 – 1639 XII 16, 27 – 1640 Febr. 7 – 1645 Juni 9 – 1647 Febr. 16; Nov. 16, 28; Dez. 2 – 1647 II 13; XI 27 – 1648 Jan. 20; Mai 12 – 1650 X 5; XII 19 – 1652 Febr. 6 – 1652 III 11; V 19 – 1656 Jan. 5 – 1658 Juli 12, 31 Althann, Michael Franz Ferdinand von (†1677) 1665 Juni 2 – 1665 VI 2 Althann, Michael Franz Xaver von (†1648) 1648 V 5 Althann, Michael Johann von (1607-1649) 1630 X 7 – 1638 April 24 – 1638 II 6; X 16; XI 22 – 1639 Aug. 10; Sept. 23; Dez. 2, 19 – 1639 IV II; XII 3, 19 – 1640 Febr. 21, 22; April 24 – 1640 II 21 – 1641 Jan. 18, 20; März 3; April 30; Juni 16; Aug. 3, 14 – 1645 Jan. 24, 26; März 8; April 25; Okt. 9 – 1646 Jan. 7, 10, 23, 25; März 21 – 1646 I 10, 25 – 1647 Febr. 16; Juni 3; Aug. 9 – 1647 II 13; VIII 9; IX 20; XII 3 – 1648 April 23; Mai 12 – 1648 IV 23; 1648 V 5; X 29 – 1649 VI 4 Althann, Quintina Renata von → Tattenbach Althann, Quintin Leo von (1577-1634) 1639 Aug. 27 Althann, Sidonia Josefa von → Breuner Althann, Susanna Elisabeth von, geb. Welz (1617-1656) 1639 Sept. 23 – 1645 Nov. 9 – 1645 XI 9 – 1654 Juni 10 – 1654 VI 12 – 1656 April 4
258 Althann, Theresia von, geb. Mörsperg 1649 IX 24 Althann, Viktor Ferdinand von (1638-1676) 1661 Mai 11 Althann, Wenzel Michael von (1630-1686) 1631 VI 14 – 1655 April 27, 30; Juni 9 – 1655 VI 9 – 1667 V 30 Althaus, Johann (†1637) 1631 I 13, 19 – 1632 IX 26 Althaus, Johann Wenzel, OPraem 1635 XII 16 – 1638 März 5, 21 – 1638 III 5; X 31 – 1639 März 16 – 1640 Mai 1 – 1640 V 13 – 1641 Jan. 9; April 28; Mai 12 Altheim → Althann Altenburg, Abt von → Benedikt Leiss, Maurus Boxler Altieri, Emilio Bonaventura, card. → Clemens X. Altieri, Giambattista, card. (1589-1654) 1637 VII 17, 24; IX 1; XI 28 – 1644 Sept. 17 – 1644 VIII 10-IX 14 Altini da Camerino, Taddeo (†1685) 1644 VIII 10-11, 15, 21, 27 – 1655 II 9-10, 16; III 25-27; IV 7 Altoviti, Giacomo (1604-1693) 1655 IV 1 – 1656 April 22 Altstetter, Friedrich 1637 Juni 13 – 1637 IV 20; VII 3; IX 6; X 30; XII 5, 7 – 1638 I 13 – 1639 Aug. 12; Dez. 3 Alvernia-Saluzzi di Clavesana, Johanna Eleonora, geb. Kolovrat (1618-1702) 1653 VI 29 Alvernia-Saluzzi di Clavesana, Michele (1607-1678) 1639 XI 25 – S. 77 Alviset, Benedikt 1646 VIII 26 Amasya, Bischof von → Egidio Colonna Amelunxen, Norbert Amoenus von, OPraem (†1656)* 1641 Sept. 22 – 1646 IV 8; VI 25; VII 10 – 1647 III 3; V 2 – 1648 IV 9; IX 10, 12 – 1650 II 9-11, 21, 23-24; III 1, 14, 16; IV 3, 5; VIII 11, 15, 23; IX 1, 4, 8, 11, 18, 24-25; XI 6 – 1651 Dez. 21 – 1651 II 9, 16, 19-21, 27-28; III 13, 27 – 1652 April 5, 9, 11, 14, 15, 18, 23, 28, 29; Mai 1, 3, 9, 10; Sept. 19-22, 24, 26; Okt. 5, 6, 8, 13, 18, 22, 27, 28, 30; Nov.
REGISTER 3, 4, 7, 10, 22, 25 – 1652 IV 5, 9, 11, 1415, 18, 23, 26, 28-29; V 1, 3-4, 7, 10; IX 21-22, 24, 26; X 5-8, 13-14, 17, 20, 23-25, 27, 30; XI 1, 3-4, 10-11, 15, 2122, 25 – 1653 Febr. 23-25; März 2, 6, 10, 11, 13, 21, 22 – 1653 II 23-25; III 2, 6, 24, 26-27 30-31; IV 1; VII 10, 13-14, 17, 21-22, 27, 29-31; VIII 6-7; X 30; XI 2, 4, 8-11, 14, 16, 20, 24, 26-27, 29; XII 7-8 – 1654 April 11; Juni 1; Sept. 6 – 1654 I 19, 21; II 3; IV 11; V 10; VI 1, 11; IX 6 – 1655 Sept. 1, 3, 4, 14 – 1655 I 9-10; IX 3-4, 12, 14 – 1656 März 7; April 14, 21; Mai 3 – S. 180* Amerini (Familie) 1655 Febr. 2 – 1655 II 2-3 Ameyden, Theodor (1586-1656) 1644 VII 24 Amigon, Vinzenz, SJ 1638 II 15 – 1639 XI 26 Ammiani (Familie) 1655 II 4 Amstatt, NN. (†~1652) 1640 Mai 4 – 1652 Mai 12 Amstatt, Anna Juliana von → Beřkovský Amulio, Marcantonio, card. (1506-1572) 1640 I 3 Anaclet von Greinburg, OFMCap (†1661) 1653 XII 14 – 1657 III 3 – 1660 Juli 13 – 1661 März 16, 20, 23 Anastasio, Paulo, SJ (~1594-1647) 1634 XII 23 – 1646 I 30 Ancona, Bischof von → Giovanni Aloisio Galli Andersson, Per 1645 Juni 24 Andrada Leitao, Francisco de 1647 Febr. 1 Andreasi, Ippolito, OSB 1644 XI 27 Andremont, Giovanni Battista 1660 Nov. 7 Androcha, Francesco 1641 Juli 3, 15 – 1644 X 1 – 1645 Febr. 1 – 1654 Juni 23 – 1655 VII 21 Androsilla, Angelo 1644 IX 16 Angelelli, Francesco 1637 XII 14 Angeli, Alessandro 1655 IV 20 Angelica Luigia Marianna → Polissena Gonzaga Angelos Comnenos (Familie) 1637 VIII 11 Angoulême, Henriette de Lauraguais d’, geb. Guise (1597/98-1682) 1653 IV 18 Anguissola, Galvano (†1639) 1637 XII 17
PERSONENREGISTER Anguissola, Lodovico (†1661) 1647 II 13 Anhalt-Bernburg, Christian von (1599-1656) 1637 V 6 – S. 32 Anhalt-Dessau, Johann Georg von (16271693) 1659 Jan. 24 Anjou, Philippe d’ → Frankreich Anna Eleonora a Sancto Leopoldo → Maria Anna Welser Annenberg, Johann Arbogast von 1631 V 16 – 1637 III 27 Annenberg, Maria Maximiliana von → Herberstein Annenberg, Sigunda Margaretha von → Khuen Annese, Gennaro (1604-1648) 1648 April 22; Juli 11 – 1648 IV 22 Annibale (Familie) 1646 III 24, 28; IV 2 Anstruther, Robert (1578/79–1644/45) 1631 VI 2 Antonia Vicentina a Jesu Maria → Anna Veronika Račín Antonini (Familie) 1648 X 19 Apaffy, Michael I. (†1690) 1661 Okt. 12 – 1662 Febr. 15; Juni 7, 30; Juli 12 – 1663 XII 30 – 1664 Sept. 30 Apollinari, Christoforo 1644 X 13, 26 – 1646 IV 24 Appiano (Familie) 1631 III 14 Appiano d’Aragona Mendoza, Polissena → Ludovisi Aquino, Cornelia d’ → Caetani Aquino, Giovanna Battista d’ (1638-1711) 1644 VIII 15 Aquino, Ladislao d', card. (1543-1621) 1655 II 28 Aragón-Córdoba-Cardona y Fernández de Córdoba, Antonio de Cardona de, card. (1615-1650) 1650 IV 10 Aragón-Córdoba-Cardona y Fernández de Córdoba, Pascual de Cardona de, card. (1626-1677) 1660 März 8; April 20 – 1662 März 14 – 1667 VI 3, 8, 10-11 Aragón, Anna Maria de → Castel Rodrigo Aranea, Vinzenzo, SJ (†1653) 1648 X 14 – 1650 IX 13
259 Archinto, Carlo (1610-1665) 1663 Dez. 10 – 1663 XII 10 – 1664 Juli 31; Okt. 2 Arco d’ (Familie) 1649 IV 8; V 21 – 1666 Okt. 27 Arco, Antonio d’ 1666 Sept. 23, 24 Arco, Clara Cecilia d’, geb. Lodron 1656 Dez. 26 Arco, Gerardo d’ (1611-1655) 1639 März 25 – 1648 April 6 – 1652 Aug. 20 – 1655 XI 3 Arco, Lucrezia d’, geb. Thurn 1649 II 15 Arco, Maria Blanca d’ → Breuner Arco, Maria Clara Ursula d’ → Harrach Arco, Maximilian Prospero d’ (1615-1679) 1655 I 27– 1656 Dez. 26 – 1664 Mai 29 Arco, Ursula d’ → Bevilacqua Arcos, Catalina Ponce de Leon de → Caraceña Arcos, Rodrigo Ponce de León de (16021658) 1646 Febr. 6 – 1646 I 20 Ardagger, Probst von → Zürcher, Ulrich Ardizzoni, Tommaso Elia, OP 1663 I 28; VIII 26 – 1665 Nov. 29 Arena, Lorenzo Aquila d’ 1650 IX 25 Arenberg, Isabella Francesca d’ → Gonzaga Arenberg, Philippe François d’ (1625-1674) 1647 März 28 – 1653 IX 5 – 1656 Okt. 21 – 1658 Okt. 16 – 1660 Febr. 19 – 1667 Sept. 16 Arenberg d’Aerschot, Clara Isabella d’ → Truchseß von Waldburg Arenberg d’Aerschot, Isabella de → Württemberg Arenberg d’Aerschot, Maria Cleopha d’, geb. Hohenzollern-Sigmaringen (1599-1685) 1648 III 17 Arenberg d’Aerschot, Philippe d’ (†1640) 1634 V 29 Arenberg d’Aerschot → Ligne Aresio, Paolo 1636 II – 1637 XII 21 Arezzo, Jacinto d’ S. 41 Argenson de Voyer, Marc René d’ (†1700) 1655 VI 25 Argyll, Archibald Campbell of (1607-1661) 1652 Juni 21 Ariazaga, Juan Francisco de 1654 V 23, 27 – 1656 Aug. 1
260 Ariberti (Familie) 1638 II 9 Arioles (Familie) 1649 V 11 Ariosto (Familie) 1655 I 30 Ariosto, Azzo 1667 Sept. 9 Ariosto, Rinaldo 1637 XII 15-16 Arnim (Familie) 1646 Aug. 30 – 1659 Nov. 1 Arnim (Boitzenburg), Johann Georg von (1581-1641) 1631 X – 1634 II 6; VI 13 – 1637 IV 18 – 1639 Aug. 7; Dez. 12 – 1641 April 6; Mai 8, 11, 14, 23 Arnoldi (Familie) 1660 Nov. 8 Arnoldin von Clarstein, Anna, geb. z Hyršova, verw. Zahrádka (†1640) 1640 April 13 – 1640 IV 11 Arnoldin von Clarstein, Matthias (~15751649) 1638 Juli 20 – 1638 II 9 – 1640 April 13 – 1640 IV 11; VI 12 – 1641 Juni 17; Juli 7 – 1649 II 6 Arnoldstein, Abt von → Nonnosus Ritter Arnošt z Pardubic (†1364) 1654 VI 27 – 1659 Mai 15 – 1663 Juni 2 – 1663 VI 2 Arriaga, Roderigo de, SJ (1592-1667) 1647 XII 15 – 1650 XII 2 – 1651 II 25 – 1656 Jan. 2 – 1659 März 28; April 2 – 1661 März 9 – 1663 XII 9 – 1665 April 7 – 1665 I 2; IV 7 Arrighetti e Castelnuovo, Luisa → Strozzi Arrigoni (Familie) 1655 II 20 Arsenius von Radbuza, Caspar (†1629) 1646 V 16 Artisio, Dr. NN. 1644 XII 15 Arzoni, Costanto, OBarn 1650 XI 6; XII 9 – 1651 VIII 5 – 1652 II 12, 18; III 8; VI 13; XII 8 – 1654 VI 4 – 1658 Dez. 2, 16 – 1659 Aug. 9 – 1660 Febr. 22; März 7; Juni 29; Dez. 15 – 1661 April 10; Juni 7; Juli 31; Nov. 4; Dez. 19 – 1663 Jan. 14; Dez. 27 – 1663 I 14; XII 2, 16, 27 – 1664 April 6; Nov. 30 – 1665 Febr. 4 – 1665 II 4 – 1665 Okt. 15 Asburgo → Habsburg, Spanien Aschenberg, Rutger von (1621-1693) 1658 Dez. 31 Aschenfeld (Familie) 1659 Aug. 21 Ascoli, Bischof von → Sigismondo Donati Askanier (Familie) → Sachsen-Lauenburg
REGISTER Aspremont-Linden-Reckheim (Familie) 1660 Juli 24 – 1661 Jan. 30 – 1662 Okt. 27 Aspremont-Linden-Reckheim, Anna Maria von → Althann Aspremont-Linden-Reckheim, Elisabeth von → Fürstenberg Aspremont-Linden-Reckheim, Maximilian Franz Gobert von (1649-1703) 1667 V 31 Asquier, Michel d’ (1598-1664) 1649 X 13 Astaldi, Giovanni Battista (†1644) 1644 VIII 19, 21 Astalli gen. Pamphili, Camillo, card. (16191663) 1650 X 14 – 1653 XI 7 – 1654 II 25; III 2 – 1655 April 8; Mai 7 – 1655 II 10, 14, 18-20, 22, 24, 26-28; III 1, 5, 8, 10, 12, 15-17, 19, 21, 24, 26, 31; IV 5-6, 26; V 7 – 1664 Jan. 26 Aster, Georg 1667 Sept. 8 Astorga y Velada → Velada Attems (Familie) 1659 April 20 – 1661 April 10, Sept. 5 Attems, Francesca Maria von → Strozzi Attems, Johann Friedrich von (1593-1663) 1639 Aug. 18 – 1641 Jan. 17; Febr. 25 – 1648 XI 11 – 1663 XI 7 Attems, Laurenz von (1600-1655) 1655 Sept. 8; Okt. 1 – 1655 X 1 Attems, Ludwig von (†1660) 1652 April 22; Aug. 10 – 1652 VIII 14 Attems, Maria Elisabeth Anna von, geb. Aldringen (†1663) 1637 V 5 – 1639 Dez. 17 – 1652 April 22; Aug. 10 – 1652 VIII 14 – 1664 Juni 9 Attems, Maximilian Hermann von (16041684) 1641 Juni 6, 12 – 1645 Jan. 11 – 1645 I 10 – 1647 Febr. 13 Attems, Ursula von, geb. Breuner (15681641) 1631 I 20; VI 21 Aubert, Étienne → Innozenz VI. Aubigny, d’ (Familie) 1663 März 31 Auchy (Familie) 1648 Febr. 29; März 31 – 1648 II 28; III 5 Auersperg (Familie) 1640 Febr. 25 Auersperg, Dietrich von (1578-1634) S. 180 Auersperg, Felicitas von → Concin
PERSONENREGISTER Auersperg, Franz Karl von (1660-1713) 1660 Dez. 1 Auersperg, Herward Dietrich von (16131668) 1639 XII 7 – 1641 Juni 6, 13; Sept. 6, 9 – 1646 März 16 – 1647 Febr. 13; Nov. 5 – 1648 XII 1 – 1652 April 27 – 1663 XI 5 – S. 180 Auersperg, Johann Ferdinand Franz von (1655-1705) 1655 Okt. 4 – 1655 X 4 – 1661 Mai 26; Juni 12 Auersperg, Johann Weikhard von (16151677)* 1645 Jan. 8, 9, 14 – 1645 I 10 – 1646 April 12 – 1646 IV 12-13; X 19 – 1648 VI 10; XI 4, 7-8, 13, 15-17, 19-20, 23-24, 27-28, 29; XII 5-6, 10, 12-15, 17, 20-21, 24, 26, 28, 31 – 1649 I 1, 5, 12, 20; II 1, 16, 26-27; III 1, 12, 20-21, 23, 25-26, 29; IV 8, 10, 15, 21, 25; V 1, 6, 18-20, 22, 25; VI 5; VIII 9; IX 19, 27; XII 27 – 1650 I 12; X 7, 12; XI 3 – 1651 Nov. 12 – 1651 III 22; IV 15; XI 22 – 1652 Juli 8; Nov. 30 – 1652 I 4; VII 8; VIII 4; IX 1; X 22; XI 29-30; XII 23 – 1653 IX 24; XII 5 – 1654 Okt. 19, 29; Nov. 16, 23, 29 – 1654 VII 23-24; VIII 3; X 17, 22, 29; XII 26 – 1655 Juli 14, 23; Okt. 13 – 1655 IV 7; VII 14, 23; VIII 11-12; X 4; XI 13 – 1656 März 7; April 14; Juni 12; Sept. 3, 10, 18; Okt. 23 – 1657 Jan. 31; Mai 8, 17, 21; Juni 2, 25; Juli 3, 25, 29, 20; Aug. 5, 9; Sept. 6, 10, 13, 21, 24; Okt. 5, 17; Nov. 9, 16; Dez. 12, 24 – 1657 IV 8, 11; V 8, 17, 21; VI 2-3, 14, 25, 27; VII 3; VIII 5, 9; IX 6, 13, 24; X 5, 11, 17; XI 9, 16, 18; XII 12, 27 – 1658 Jan. 4, 9, 17, 31; Sept. 26-28; Okt. 6, 7 – 1662 Okt. 30; Nov. 14; Dez. 4, 12, 14 – 1663 I 12 – 1664 Aug. 8, 15; Sept. 4, 23, 26; Okt. 7, 9, 16 – 1665 III 2 – 1667 Juli 12 – S. 111, 180*, 199 Auersperg, Maria Anna von (1658-1660) 1658 Mai 17 Auersperg, Maria Katharina von, geb. Losenstein (1635-1665) 1652 Juli 14 – 1652 VII 8 – 1654 Nov. 23 – 1654 VII 24; X 22, 29 – 1655 Okt. 4 – 1656 Aug.
261 31; Sept. 3, 10, 18 – 1657 Mai 17, 21; Juni 14, 22, 25; Juli 25, 29, 30; Aug. 5, 20; Sept. 6, 21; Okt. 17; Nov. 6, 7, 25, 30; Dez. 10, 12, 27, 28 – 1657 V 21; VI 14, 22, 25; VIII 9, 16; IX 2; X 17; XI 7, 9, 18, 25, 30; XII 10, 12, 27-28 – 1658 Jan. 3, 4, 9, 17, 26-28, 30; Mai 17; Nov. 30 – 1660 Dez. 1 – 1661 Mai 26; Juni 12 – 1662 Okt. 20; Nov. 2, 6, 7, 14; Dez. 12 – 1664 Sept. 12, 13, 16; Okt. 2 – 1665 Dez. 23 – 1665 XII 24 – S. 181 Auersperg, Wolf Engelbrecht von (16101673) 1660 Sept. 22 Augsburg, Bischof von → Johann Christoph von Freyberg, Heinrich von Knöringen Augsburg, Koadjutor des Bistums → Sigismund Franz von Tirol Augustiner - Giovanni Chrisostomo OSA 1644 Juni 20; Juli 12 – 1644 VII 12; XI 2, 6; XII 6 – 1645 Juli 7 – 1650 IX 16 - Ignatius OSA 1637 X 24 - Marcus OSA 1637 VII 31; VIII 6, 29; IX 19; X 24 – 1638 VIII 27; XI 1 – 1639 März 7, 25 – 1641 Jan. 5; März 14; Juni 16 Augustiner-Chorherren – Jakob CRSA (reg. 1642-1662) 1647 Mai 21 – 1647 V 21 – 1648 X 11; XI 2 – 1649 XI 23 – 1650 I 18 – 1651 Nov. 12 – 1651 XI 12 Augustoni, Giovanni Alteno 1655 IV 9 Aulík z Třebnice (Familie) 1646 VI 25, 27 – 1654 Juni 21 Aulík z Třebnice, Šimon Petr (†1657) 1654 Juni 21 Aumont, Antoine d’ (1601-1669) 1658 Juni 2 Austria, casa d’ → Habsburg, Spanien Austria, Carlo d’ (†1641) 1641 Juni 9 Austria, Juan José [Giovanni] d’ (1629-1679) 1644 Juli 16, 19 – 1644 VII 18 – 1647 Juli 4; Aug. 2; Okt. 30; Nov. 9 – 1647 VII 22; X 31 – 1648 V 13 – 1649 XI 13 – 1652 Nov. 29 – 1653 X 18 – 1654 Okt. 24 – 1655 Jan. 7 – 1656 März 26; April 13, 20, 28; Mai 5, 21; Juli 8, 9, 15; Aug. 31; Sept. 8; Okt. 6; Dez. 29 – 1657 Aug. 1, 10; Nov. 2 – 1658 April 30; Dez. 5 –
262 1659 März 11 – 1661 Aug. 13, 19; Okt. 21 – 1662 Jan. 13 – 1663 Juni 28; Juli 12, 19, 23, 28 – 1663 VII 7, 20 – 1664 Aug. 19 – 1667 Juni 29 – 1667 VI 30 Austria, Julius d’ (1586-1609) 1654 IX 14 Avalos, Caterina d’ → Gonzaga Avalos d’Aquino, Ferrante Francesco d’ (†1665) 1647 X 31 Avalos d’Aquino, Francesca d’ → Colonna Avalos d’Aquino, Maria Lavinia d’ 1637 XII 9 Avancino, Nikolaus, SJ 1653 IX 18 Avans, Johannes d’ 1639 XI 25 Avans, Petrus d’ 1637 IV 27; VII 29; XI 21; XII 1, 25 – 1638 Febr. 24; März 8 – 1638 I 5; V 21; VI 14, 16; X 20; XI 27 – 1639 Aug. 2; Sept. 8, 21 – 1639 XI 25; XII 11 – 1640 Mai 16 – 1640 I 28; II 9, 11, 26; III 23; IV 27; X 2 – 1641 Jan. 25; Febr. 8; März 8, 11, 14; Aug. 7; Sept. 14 – 1644 VII 9 – S. 49 Avaux, Claude du Mesme d’ (1595-1650) 1644 Juni 5 – 1644 VIII 21 – 1645 Mai 10 – 1646 Sept. 7, 27, 30; Okt. 12; Dez. 16 – 1647 Febr. 10 – 1648 April 17 Aveiro, Raimundo de Lencastre Manrique de Cardenas, de (1620-1666) 1657 Juni 1 – 1657 VI 1 – 1663 Dez. 29 – 1663 XII 29 Aversa, Bischof von → Carlo Caraffa Aversa, Tomaso d’ 1655 Febr. 6 – 1655 II 6 Avignon, Bischof von → Domenico Marini Ayrault, Jean 1655 IV 20 Aytona, Francisco de Moncada, de (15861635) 1635 X 18 Aytona, Guillén Ramon de Moncada, de (1618-1670) 1662 Jan. 22; Sept. 27 Azzolini, Decio, card. (1623-1689) 1654 III 31 – 1655 II 7, 9-10, 13, 16, 18, 23, 27; III 1, 6, 8-9, 11, 14-15, 18, 26, 28, 3031; IV 26 – 1667 Juni 20 – 1667 VI 9, 14-17; 21 Bachin, Leonard, SJ 1653 IX 18 Baci, NN., OD 1644 VIII 27 Bacigalli (Familie) 1655 III 24
REGISTER Baden, Prior der Augustiner → Bertrand Strauss Baden-Baden, Anna von (1634-1708) 1644 IX 30 Baden-Baden, Bernhard von (1629-1648/49) 1644 IX 30 Baden-Baden, Ferdinand Maximilian von (1625-1669) 1644 Juni 19; Sept. 19, 23, 25, 30; Okt. 5, 7, 12, 27; Nov. 6, 12, 15, 25 – 1644 IX 25, 28, 30; X 5, 7; XI 6, 9, 12, 14, 25 – 1645 I 10 – 1647 Juni 24 – 1647 VI 24 – 1648 Jan. 9 – 1648 I 10 – 1649 II 2; V 15; VIII 10, 22; XI 25 – 1650 XII 21 – 1651 IV 14 – 1653 IV 18 – 1654 III 20 – 1655 Mai 8 – 1656 Febr. 21 – 1663 Jan. 5 – 1655 V 8 – S. 41, 50, 52 Baden-Baden, Hermann Wilhelm von (16281691) 1644 IX 30 – 1661 Juni 21, 23-25 – 1665 Jan. 3; März 18 Baden-Baden, Karl Bernhard von (16571678) 1657 Febr. 3 Baden-Baden, Katharina Franziska Henriette von (1631-1691) 1644 IX 30 Baden-Baden, Katharina Ursula von, geb. Hohenzollern-Hechingen (1610-1640) 1644 X 5 – 1650 I 7 Baden-Baden, Leopold Wilhelm von (16261671) 1644 IX 30 – 1650 I 6, 9; II 25; VIII 28; XII 14 – 1651 Nov. 13; Dez. 7 – 1651 II 17; IV 5 – 1652 Aug. 16, 23; Sept. 14 – 1652 VIII 15, 23; IX 14; X 26; XI 23; XII 1 – 1656 Aug. 20 – 1657 Jan. 17; Mai 13, 14, 22, 28; Juni 10; Juli 27, 29; Aug. 5; Sept. 1, 4; Okt. 31 – 1657 V 13-14, 22; VI 10; VIII 21 – 1658 Juli 14, 17, 18 – 1659 Jan. 18; Febr. 24; April 2, 9; Mai 1, 30; Juni 2, 3, 8-10, 12, 14, 27; Juli 1, 3, 6-8; Aug. 5; Sept. 8, 18, 20; Dez. 8, 30 – 1660 Jan. 2, 3, 10, 13, 20, 21, 27, 28, 30; Febr. 4, 6, 11-13, 16, 21; März 12; Nov. 10, 18, 21, 28; Dez. 19, 21, 23, 26 – 1661 Jan. 5, 6, 8, 12, 16, 18, 20, 21; Febr. 5, 7, 13, 16; Okt. 22, 28; Nov. 9 – 1662 Mai 28, 30; Juni 1-5, 8, 11, 12, 16, 18, 21, 22; Aug. 3, 5, 14-16, 19, 23-25; Okt. 29; Dez. 1 – 1663 Jan. 5,
PERSONENREGISTER 18-25, 27, 28; Febr. 27; März 25, 26, 29, 30; April 1-4; Mai 12, 19, 20, 22; Juni 14, 26; Sept. 21, 22, 25, 28; Okt. 2-4, 6, 7, 11, 12, 13, 16, 17, 19, 22; Nov. 9-13, 15, 16, 18-21 – 1663 I 18-19; III 29; IV 1-2; V 22; IX 22, 25; X 2, 19 – 1664 März 3, 7, 8, 23; Mai 13, 15-19, 23, 24, 29; Juli 27; Aug. 19, 29, 31; Sept. 13; Okt. 7, 9 – 1665 Jan. 30, 31; Febr. 1, 6, 8, 12, 17, 19, 20; Mai 27 – 1665 I 30; II 6, 9, 12, 15; V 12; IX 10 – 1666 Dez. 1 – S. 50f., 52, 137, 186 Baden-Baden, Luisa Cristina von, geb. Savoia-Carignano (1627-1689) 1653 IV 18 – 1654 III 20 – 1655 Jan. 2; Mai 8 – 1655 V8 Baden-Baden, Ludwig Wilhelm von (16551701) 1655 Mai 8 – 1655 V 8 Baden-Baden, Maria Franziska von → Pfalz Baden-Baden, Maria Magdalena von, geb. Oettingen (1619-1688) 1639 Aug. 10; Okt. 26; Nov. 5 – 1648 VII 20 – 1650 I 2, 6-7, 9 – 1652 Jan. 26; April 24; Mai 17 – 1652 I 26; V 16 – 1656 Dez. 15 – 1657 Febr. 3 Baden-Baden, Philipp Sigismund von (16271646) 1644 IX 30; X 5 Baden-Baden, Philipp Wilhelm von (16521655) 1652 Mai 17 – 1652 V 16 Baden-Baden, Sylvia Katharina von → Czernin Baden-Baden, Wilhelm von (1593-1677) 1639 Aug. 5, 11, 16 – 1644 Nov. 12 – 1644 XI 6, 9, 12, 14 – 1645 Jan. 10, 13, 15 – 1647 Juli 18 – 1647 VI 24 – 1649 II 2; VIII 22 – 1650 I 6-7, 9; X 26; XII 14, 22 – 1652 Mai 8; Dez. 25 – 1653 Febr. 10 – 1653 II 9; V 31; VIII 4 – 1656 Febr. 21 – 1658 Okt. 14 – 1659 Sept. 8 – 1661 Aug. 18 – 1665 Jan. 31 Baden-Baden, Wilhelm Christoph von (16271646) 1644 Sept. 23, 25, 30; Okt. 5, 7, 12, 27; Nov. 6, 15, 25 – 1644 IX 25, 28, 30; X 5, 7; XI 6, 14, 25 Baden-Durlach (Familie) 1665 I 31
263 Baden-Durlach, Friedrich V. von (15941659) 1644 Nov. 12 – 1644 XI 6, 14 – 1659 Okt. 19 Baden-Durlach, Friedrich VI. von (16171677) 1641 April 3-5 – 1644 Nov. 12 – 1664 Aug. 6, 9, 20, 24; Sept. 3, 6; Okt. 2, 7 Baden-Durlach, Johanna von → Banér Baden-Durlach, Karl Magnus von (16211658) 1644 Nov. 12 – 1657 Sept. 20 – 1658 Dez. 14 Baden-Rodemachern, Hermann Fortunat von (1595-1665) 1649 II 2; VIII 22; X 17 Baden-Rodemachern, Karl Wilhelm Eugen von (1627-1666) 1649 II 2; III 7, 11, 30; V 16, 22; VIII 10; X 17 Baglioni, Adriano (1585-1623) 1644 VIII 11 Baglioni, Domitilla, geb. Cesi 1644 VIII 11 Baglioni, Malatesta (†1648) 1634 XI 30 – 1635 XI 29 – 1637 III 31; VII 30; VIII 1, 21, 28; IX 11-12, 22, 26-27; X 18 – 1638 Juli 15 – 1638 II 12; V 30; VI 8, 11, 1314; VII 16-17, 19; VIII 22; X 11 – 1639 Mai 11; Aug. 7; Sept. 8; Okt. 25, 30; Nov. 4 – 1639 X 26, 30; XI 4 – 1640 I 11; II 3 – 1644 VII 28; VIII 11 – 1648 III 24 – 1649 XI 29 – S. 183 Baglioni, Orazio (1581-1617) 1640 II 3 Baguini (Familie) 1637 IX 8 Baiardi (Familie) 1644 VIII 17 – 1656 Juli 27 Baier, Maria Salome von → Khevenhüller Baklanovskij, Ivan Ivanovič 1654 Okt. 8, 17, 19; Nov. 7, 20, 22 – 1654 X 17 Bakócz, Gabor 1645 April 22; Mai 3, 4, 14, 16, 17; Juni 4, 14, 29; Juli 5, 21; Sept. 18 Balassa, Valentin 1652 April 17 – 1652 IV 24 Balassi de Gyarmath et Kékkö, Adam (†1709) 1665 IV 21 Balbieier, Caspar 1632 X 14 Bamberg, Bischof von → Johann Georg Fuchs, Franz von Hatzfeld, Melchior Otto Voit von Salzburg, Philipp Valentin Voit von Rieneck Bandinelli, Rolando → Alexander III.
264 Bandinelli, Volumnio, card. (1598-1667) 1660 März 8; April 20 – 1667 Juni 6-8 – 1667 VI 3, 6-7 Bandini, Ottavio, card. (1558-1629) 1644 VII 29 Banér, Elisabeth Juliane, geb. Erbach, verw. Löwenstein-Wertheim (†1640) 1639 Aug. 21 – 1640 Juni 3 – 1640 III 20 Banér, Johan (1596-1641) 1634 VII 18; VIII 24 – 1635 XI 13 – 1636 I; VII – 1637 I 27, 31; II 5, 11; III 3 – 1638 April 30; Aug. 23, 27; Okt. 23, 28; Dez. 11 – 1639 Febr. 1, 19; März 4-7, 10, 12-14, 18, 19, 21, 24, 25; April 11, 18, 19, 20; Mai 3; Aug. 7, 12; Sept. 1, 7, 21, 28, 29; Okt. 5, 12, 17, 25; Nov. 1, 4, 16, 23, 25, 27; Dez. 12 – 1639 III 4, 7-8, 14, 17, 31; IV 1 – 1640 Jan. 3, 27; Febr. 4, 29; März 6; Mai 25, 26; Juni 3, 7, 28; Sept. 7; Dez. 27, 29 – 1640 II 3; VI 19 – 1641 Jan. 5, 7, 10, 19, 22, 30; Febr. 1, 6, 23, 24; März 11, 27, 30; April 2, 4-7, 25-28; Mai 11, 14, 27, 29, 30; Juni 30 – 1654 I 17 Banér, Johanna, geb. Baden-Durlach (16231691) 1641 März 7 Bánffy de Alsólendva (Familie) 1646 II 19 Baracelli, Luca → Gerard a San Luca Baratta, Matteo 1666 Nov. 30 – 1667 Okt. 5 Barbarigo, Gregorio, card. (1625-1697) 1660 März 8; April 20 – 1667 VI 3, 7, 10-13, 16, 19 Barberini (Familie) 1636 VII – 1637 VII 45, 21, 28; IX 5 – 1638 VIII 11 – 1639 XII 11 – 1641 Mai 4 – 1644 Sept. 30 – 1644 VII 10, 26-27, 29-31; VIII 3, 8, 15, 17, 21, 23, 26, 28, 30-31; IX 3, 6, 10-11, 17, 20, 28-30; X 4, 6-7, 14, 17, 27; XI 8, 11, 13, 18, 23 – 1646 Febr. 6; Juni 14; Okt. 17 – 1646 II 6; IV 19, 22; X 17 – 1650 I 14 – 1655 II 21; III 4 – S. 72, 74, 78, 185, 226 Barberini, Anna, geb. Colonna (†1658) 1632 V 19, 22 – 1637 VII 10, 29-30; VIII 3, 17; XI 21, 29 – 1644 Aug. 7 – 1644 VIII 7 – 1646 II 6 – 1650 I 14
REGISTER Barberini, Antonio d. Ä., OFMCap, card. [S. Onofrio] (1569-1646) 1632 V 19, 22; VI 2, 9; XII 11 – 1637 VII 15, 19-21, 24, 26; VIII 5, 28; IX 1, 7, 14, 22, 27; X 27; XI 2, 20, 25; XII 2 – 1639 I 12; XII 11 – 1644 Juni 8, 10; Juli 23, 24; Okt. 9 – 1644 VII 6, 13, 24-25; VIII 5, 7, 10-IX 14, 23; X 14, 18, 28; XI 2, 14, 20-21, 23 – 1646 Sept. 15 – 1646 II 6; X 9 Barberini, Antonio d. J., OSIoHieros, card. (1607-1671) 1631 VI 17, 30 – 1632 V 19, 22; VI 11, 15; XII 11 – 1634 XII 7 – 1635 XI 22 – 1637 II 28; VII 10, 12, 2021, 23, 25, 28, 30-31; VIII 5-6, 16, 2223, 25; IX 11, 20-22, 28; X 4, 7, 1, 22; XI 24, 27 – 1638 VIII 11 – 1639 XII 11 – 1644 Juni 6, 30; Juli 8, 19, 20, 27; Okt. 15, 26, 27; Nov. 3, 9 – 1644 VII 6-7, 18, 27-30; VIII 2-5, 10, 13, 15, 17, 19-21, 25-31; IX 2, 4-15, 19-20, 27-29; X 4, 17, 26-28; XI 2, 7, 13 – 1645 Dez. 6, 28 – 1653 XI 7 – 1654 Okt. 18 – 1655 April 17, 18, 21, 26, 28; Mai 19 – 1655 II 9, 12, 14-17, 22-27; III 1, 5, 7, 9-11, 14, 17-18, 21, 23-25, 28; IV 6-7, 21, 23, 26; VI 8 – 1656 Juli 29 – 1659 März 24 – 1660 Jan. 13 – 1667 Juni 25, 28; Juli 26 – 1667 VI 5, 7, 10-11, 13, 16, 20, 25-26, 28; VII 18 Barberini, Carlo (1562-1630) 1637 VII 28 – 1644 VII 28 Barberini, Carlo, card. (1630-1704) 1637 XI 29 – 1653 VII 17 – 1655 II 15, 20, 2324, 27; III 9-10, 19, 22, 24; IV 2, 5 – 1659 März 24 – 1667 Juli 8; Aug. 15 – 1667 VI 6, 8, 10, 14, 20; VII 8 Barberini, Costanza, geb. Magalotti (15751644) 1632 V 19, 22 – 1637 VII 10, 29; XI 21 – 1639 I 20 – 1644 VIII 15 Barberini, Francesco, card. (1597-1679) 1631 VI 7 – 1632 V 10, 14, 19, 22, 28; VI 13, 15, 17-18; XII 11 – 1634 XII 7 – 1637 VII 3, 10, 13, 20-22, 24-28, 30; VIII 1-3, 5, 8, 16-17, 24, 26, 28, 30; IX 12, 14, 21-22, 29; X 3, 5, 14, 22-23, 27, 30; XI 3, 11, 21, 28, 30 – 1638 März 5, 15 –
PERSONENREGISTER 1638 III 6; VI 15; VII 10; VIII 11; XII 15 – 1639 XII 11, 22, 31 – 1640 II 12 – 1644 Juni 6, 7, 11, 14; Juli 22-24, 26, 27; Sept. 24; Nov. 15 – 1644 VII 6-7, 1213, 16-18, 21-27, 29, 31; VIII 2-3, 5-6, 8, 11-20, 22-31-IX 14, 17-19, 23-24, 28; X 4, 8, 11; XI 2, 6, 10, 13-14, 19-20 – 1646 Febr. 6 – 1646 I 13 – 1652 V 14 – 1655 II 7-IV 7, 12, 18, 21, 26; V 4, 6, 19; IX 18 – 1657 VI 5 – 1667 Juni 17; Juli 1, 3, 12, 19; Aug. 15; Sept. 14 – 1667 VI 3-5, 7-20, 26; VII 1, 3 – S. 62, 77 Barberini, Lucrezia → Este Barberini, Maffeo (1631-1685) 1644 Juli 24 – 1644 VII 24 – 1653 VII 12 Barberini, Maffeo → Urban VIII. Barberini, Olimpia, geb. Giustiniani (16411729) 1653 VII 12 Barberini, Taddeo (1603-1647) 1631 V 16; IX – 1632 V 19-20; VI 1, 17; XII 11 – 1637 VIII 6, 13; IX 29; X 29; XI 5, 29 – 1638 Aug. 11 – 1638 VI 15; VIII 11 – 1644 Juli 7, 30; Aug. 5, 7; Sept. 20, 21, 26, 28, 29; Okt. 3 – 1644 VII 6, 26-27, 29-31; VIII 3, 5, 7-9, 13, 19-20, 24, 26, 28, 30; IX 15, 17-18, 22, 26, 28-29; X 3, 27 – 1646 Febr. 6 – 1647 Febr. 16 – 1655 VI 15 Barbo von Waxenstein (Familie) 1645 Dez. 7 – 1645 XII 6 Barbo, Pietro → Paul II. Barcsay, Achaz [Ákos] (1610-1661) 1658 Okt. 3 – 1659 März 8; Sept. 17 – 1660 Okt. 9 – 1661 Juni 2 Bardi (Familie) 1655 IV 1 Barducci, Ambrosio 1640 II 3 Bargatti, Christoforo 1655 IV 10 Barigello (Familie) 1644 VIII 30; IX 7 Bariletti (Familie) 1644 VIII 5 Bariona, Jonas (†1631) 1631 VI 7, 14, 30 Barnabiten - Giulian, OBarn 1645 Aug. 4 - Ferdinando (di San Benedetto), OBarn 1650 IV 11; XI 27
265 - Julianus, OBarn 1639 April 30; Mai 4, 7 – 1645 Jan. 22; Aug. 4 – 1646 I 24 Barsotti (Familie) 1646 IV 28 – S. 181 Barsotti, Dr. Giovanni Battista (~16001664)* 1630 III 29; XII 10 – 1631 I 7; II 9; VI 17, 30 – 1632 V 18; VI 18 – 1634 I 2; VIII 11 – 1636 VII – 1637 Jan. 2; Juni 25 – 1637 I 2; III 6, 16; V 27; VII 3-4, 22; IX 4, 6, 11; X 14; XI 21, 25; XII 14, 29 – 1638 März 14; April 8, 10; Mai 8; Aug. 14, 15 – 1638 II 10, 17; III 2, 6, 14, 19; IV 8, 11; V 17; VIII 26 – 1639 Sept. 14 – 1639 I 12, 23; IV 13; X 31 – 1640 März 14 – 1640 I 20, 27-29; II 2-3, 6, 9; III 5; V 17 – 1644 Nov. 5 – 1644 VII 9, 13, 26; VIII 1, 14, 18, 20, 22, 25-26; IX 3, 6, 11, 16; X 7, 10; XI 6, 8, 16, 19, 21, 26; XII 17 – 1645 XI 27 – 1646 I 27; III 22; IV 28; V 23; VIII 25, 29; X 30-31; XI 6 – 1647 VIII 13; X 29; XI 6 – 1648 V 26; X 13-14 – 1649 I 4, 22; IV 3; VII 29; IX 20-21 – 1650 I 14-15; IV 22, 28; IX 16; XI 9 – 1651 I 17 – 1652 VII 9; XII 15 – 1653 IX 4; XI 15 – 1654 III 2, 15; VIII 1 – 1655 Jan. 11, 30; Febr. 6; April 14; Mai 13; Juni 5, 7, 9 – 1655 I 11, 3031; II 6-7, 16; IV 9, 14; V 13, 31; VI 5, 7, 9; IX 2 – 1657 X 27 – 1662 Nov. 25, 27 – 1663 Febr. 15; Mai 20, 25; Juni 14; Aug. 21, 22, 26; Sept. 21; Okt. 25, 28; Nov. 4, 11; Dez. 22 – 1663 IV 26; V 20; VII 23; VIII 21, 26; IX 23; X 25; XII 22 – 1664 Jan. 3, 10; Febr. 15-17, 29; März 4, 6, 8-11, 13-15, 17; Mai 9 – S. 12, 41, 48-51, 55, 84, 89, 128, 132, 138, 181f.* Barsotti, Lelio (†1638) 1634 VIII 11 – 1638 III 19 – S. 181 Barsotti, Niccolò → Niccolò da Lucca Barsotti, Stefano S. 181 Barsotti, Vincenzo 1646 XI 6 – S. 181 Bartlmé, Dorotea → Mathes Bartolotti von Partenfeld, Giovanni Paolo 1654 Dez. 4 – 1655 II 20; X 24-25 – 1657 April 7, 13, 18 – 1657 IV 5, 13-14, 16 Barzellesius (Familie) 1650 III 12
266 Basarab, Matei (1580-1654) 1646 Jan. 26 – 1647 Febr. 14 – 1652 Sept. 11 – 1653 Febr. 8 – 1653 V 10 Basel, Bischof von → Johann Konrad von Roggenbach, Johann Heinrich Ostein, Beat Albrecht von Ramstein Basel, Weihbischof von → Thomas Henrici Basi, NN., OFMConv 1644 XII 7-8 Basilius von Aire, OFMCap [Étienne Godin] (1591-1665)* 1632 XI 13; XII 5 – 1634 VII 13; IX 30 – 1635 II 25; XII 12 – 1636 III – 1637 I 27; III 13; V 14; X 2 – 1638 IV 29; V 30; XI 1 – 1639 Nov. 21, 22 – 1639 X 31 – 1640 Febr. 28; April 13, 29, 30; Mai 1, 2 – 1640 III 1; IV 13, 29-30; V 2 – 1641 Mai 17; Juli 17 – 1644 IX 25 – 1646 Sept. 24 – 1646 III 12; V 5, 24; VI 25; IX 23 – 1647 I 14; III 8; V 2; X 23; XI 29 – 1648 III 29 – 1650 VI 1; VI 28; VIII 20; IX 25; XI 10 – 1651 I 1 – 1652 VI 14; XI 14 – 1653 IV 29 – 1654 Mai 17 – 1654 III 2, 28 – 1655 Juni 9, 15 – 1655 IV 9, 22, 26; V 25; VI 4-5, 7-8, 10-11, 15 – 1657 I 23 – 1662 Febr. 4 – 1667 Juli 24 – S. 50f., 73, 84, 182f.* Bassini, Giovanni Maria 1644 XI 16 Bassompierre d’Haroué, Anne-François de (†1646) 1645 Jan. 12, 14, 25; März 12; Dez. 23 – 1645 XII 2 – 1646 Mai 4 – 1646 V 4 – S. 206 Bassompierre d’Haroué, François de (15791646) 1646 Nov. 24; Dez. 14 Bastelli, Daniel, SJ 1639 XI 17 Bastianczich, Matthias, SJ 1653 IX 18 Bastigny (Familie) 1654 I 28 Bastl (Familie) 1655 VIII 21-22 Battaglia (Familie) 1648 XI 27 – 1666 Nov. 14 Batteville, Carlos de 1661 Juni 9; Aug. 1; Okt. 31 Batthyány (Familie) 1656 Aug. 27 Batthyány, Adam (1610-1659) 1638 II 8 – 1645 Febr. 12, 14 – 1647 VI 8 – 1652 Okt. 2; Dez. 11 – 1652 X 1 – 1653 IV 23 – 1654 Juni 21; Okt. 31 – 1655 Aug. 10 – 1655 VIII 10 – 1656 Febr. 8 – 1659 März 26
REGISTER Batthyány, Aurora Katharina, geb. Formentini (1609-1653) 1631 II 23 – 1638 II 8 – 1648 VII 7 – 1653 IV 23 – 1655 VIII 10 Batthyány, Barbara, vereh. Széchy (16401692) 1659 April 20 Batthyány, Elisabeth [Erzsébet] → Erdödy Batthyány, Eva, geb. Lobkowitz (1577-1629) 1638 II 9 Batthyány, Katharina Barbara, geb. Wittmann, vereh. Königsberg (†>1672) 1655 Aug. 10 – 1655 VIII 10 Battocleto, Vigilio, CRSP 1639 IV 9 Baudissin, Wulf Heinrich von (1579-1646) 1636 I – 1645 Febr. 16 – 1646 Juli 13, 18 – 1646 VII 18 Bauhoff, Dr. Sigmund 1661 Juli 12; Sept. 4, 30; Okt. 8, 26; Nov. 3 Baumgarten, Johann Josef von 1657 Mai 23 – 1657 V 23 Bautzen, Dechant von → Martin Saudrius Bayer, Maria Salome von → Khevenhüller Bayer, Maria Salome von → Starhemberg Bayern (Familie) 1637 VII 22 – 1653 VII 2, 16; VIII 24 Bayern, Albert Sigmund von (1623-1685) 1639 Sept. 16 – 1644 XI 21 – 1646 Aug. 24 – 1652 Febr. 1 – 1657 Jan. 6; Dez. 15 – 1659 Nov. 23 – 1663 II 11 Bayern, Albrecht von (1584-1666) 1635 VII – 1644 XI 21 – 1659 Nov. 23 Bayern, Elisabeth von, geb. Lothringen (1574-1635) 1635 I 25 – S. 196 Bayern, Ferdinand von (1577-1650) 1637 VII 26 – 1638 X 20 – 1640 IV 25 – 1647 März 20; Mai 25; Nov. 21 – 1647 IX 17 – 1648 Febr. 10; März 2 – 1648 II 12; III 27 – 1649 I 22; IX 11 – 1651 I 1 Bayern, Ferdinand Maria von (1636-1679) 1646 Aug. 24 – 1646 VIII 23 – 1647 Juli 27 – 1648 April 27 – 1648 X 16 – 1651 IX 29 – 1652 Febr. 28; Mai 8; Aug. 17; Okt. 9; Nov. 30; Dez. 2 – 1652 VII 17 – 1654 April 30; Nov. 26, 29 – 1654 IX 22 – 1655 Juli 11 – 1656 Febr. 11; Sept. 15 – 1657 Jan. 6; März 15; April 18; Mai 5, 12, 23; Juli 23 – 1657 V 5, 12, 23; VIII 6
PERSONENREGISTER – 1658 Jan. 4; April 10; Mai 11; Juni 14; Juli 27; Okt. 14 – 1660 Jan. 14 – 1661 Jan. 21; März 2; Aug. 18 – 1664 Jan. 16; Mai 24; Nov. 27, 28 – 1665 Okt. 7– 1666 Aug. 27; Okt. 28 – 1667 Juli 21 – 1667 VII 8, 16 Bayern, Henriette Adelaide von, geb. di Savoia (1636-1676) 1651 Dez. 31 – 1651 I 13; IX 29 – 1652 April 16; Mai 8, 17, 25; Juni 14, 26; Aug. 17; Nov. 30; Dez. 2 – 1652 VI 18; VII 17 – 1654 April 30 – 1660 Jan. 14; Nov. 10, 26 – 1661 Aug. 20 – 1662 Juli 23; Aug. 31 – 1663 Sept. 9 – 1663 IX 9 – 1664 Jan. 16; Mai 24 – 1665 April 4 Bayern, Maria von → Habsburg Bayern, Maria Anna von, geb. Habsburg (1610-1665) 1630 I 21 – 1635 I 2; V 12; VII – 1638 März 16 – 1644 XI 10 – 1647 Juli 27 – 1648 April 27 – 1649 IX 9 – 1651 Nov. 10; Dez. 31 – 1651 XI 20 – 1652 Juli 30; Aug. 17; Sept. 4, 14, 27; Okt. 5, 9, 16, 19; Nov. 30; Dez. 2 – 1652 I 16; IX 4, 15; X 2, 9, 19-20, 22, 24 – 1653 März 7 – 1653 I 23 – 1654 April 24 – 1654 IX 22 – 1655 Nov. 28 – 1655 XI 28 – 1659 Nov. 23 – 1662 Febr. 23 – 1665 Okt. 3, 7 Bayern, Maria Anna von, vereh. von Frankreich (1660-1690) 1660 Nov. 26, 28 Bayern, Maria Antonia von → Habsburg Bayern, Maximilian I. von (1573-1651) 1631 IV 27; VI 15 – 1632 V 14 – 1635 V 12; VII – 1637 VII 25, 27 – 1638 Aug. 28 – 1638 XI 9, 20 – 1640 II 3 – 1639 Aug. 29; Okt. 11, 17; Nov. 1 – 1640 Jan. 3; Febr. 4; April 21 – 1641 Mai 23, 24 – 1644 Okt. 11, 13 – 1644 VII 23; VIII 19; XI 6, 21 – 1645 März 20, 27; Juni 10; Aug. 23; Sept. 1, 8; Nov. 6, 14; Dez. 22, 29 – 1645 I 9; XI 13-14; XII 1, 21 – 1646 Febr. 20; Juni 28; Aug. 24; Sept. 4; Okt. 15, 19, 22; Nov. 27 – 1646 II 26; III 21; VI 9-10, 20; VIII 23 – 1647 Jan. 3, 10, 17; Febr. 12, 27; März 7, 14, 17, 20, 22, 26, 27, 29, 31; April 1, 3, 5, 6, 8, 10, 15;
267 Mai 1, 18, 27; Juni 30; Juli 12, 16, 17, 19, 21, 27, Aug. 13, 25; Sept. 2, 12, 13, 16, 30; Okt. 15; Nov. 7, 29; Dez. 1, 9, 30 – 1647 VII 10, 12, 16, 18; IX 30; XI 6 – 1648 Jan. 6, 21; Febr. 5, 10; März 2, 9, 18, 25, 30; April 4; Mai 7, 25, 28; Juni 1, 5, 6, 12, 16; Juli 6, 15, 25 – 1648 II 9; III 9; V 8, 15, 20; VI 12; X 16 – 1649 I 1, 26; VIII 17; IX 17 – 1651 Nov. 10, 20 – 1651 IX 27-29; XI 20 – 1652 Sept. 14 – 1652 IX 14 – 1653 X 21 – S. 60, 196, 200, 231 Bayern, Maximilian II. Emanuel von (16621726) 1662 Juli 23 Bayern, Maximilian Heinrich von (16211688) 1644 Juli 3 – 1644 XI 21 – 1646 Juli 25 – 1652 Jan. 20; Aug. 9; Sept. 5, 15; Okt. 5, 16; Nov. 9, 11, 30; Dez. 21 – 1652 XII 23 – 1653 Jan. 11; März 8, 15 – 1653 I 14; II 14; III 4, 13; V 18; VI 5, 17, 22, 30; VII 4 – 1654 III 10; IV 12 – 1656 Nov. 29 – 1657 Sept. 30; Okt. 4, 5 – 1657 VIII 8; X 5 – 1658 Febr. 21; März 21; April 13, 19, 29; Mai 3, 5; Aug. 13; Sept. 27; Okt. 14 – 1659 Febr. 22; Mai 3; Sept. 13 – 1660 Dez. 13, 20 – 1661 März 19; Aug. 18; Dez. 19 – 1662 Dez. 30 – 1665 April 4 – 1665 XII 3 – 1667 VI 8, 18 Bayern, Maximilian Philipp von (16381705) 1638 XI 9 – 1646 Aug. 24 – 1646 VIII 23 – 1647 Juli 27 – 1648 April 27 – 1648 X 16 – 1651 IX 29 – 1656 Febr. 11; März 11 – 1663 Juli 19, 22, 23 – 1663 VII 21-23 – 1666 Nov. 12 Bayern, Wilhelm von (1679) 1658 Jan. 5 Berchtold von Ungarschitz, Maria Katharina → Herberstein Berchtold von Ungarschitz, Matthias Ernst (1632-1678) 1659 Juli 9 – 1660 Jan. 3, 7 – 1661 Dez. 6 – 1662 Jan. 27 Berchtold von Ungarschitz, Susanna Polyxena Katharina → Mansfeld Beretta, Lattanzio, OD 1637 VII 15; X 9 – 1644 VIII 26; XI 2 – 1649 I 8-10f Beretta, Michele Antonio, OP 1630 XII 10 – 1631 I 13 Berg s’Herenberg, Friedrich von 1644 Juni 26 Berg s’Herenberg, Leonora Katharina → Boullion Berg s’Herenberg, Maria Elisabeth → Hohenzollern-Hechingen Bergaigne, José de, OFM (1587-1647) 1644 Juni 5 – 1645 Dez. 11 – 1647 Nov. 4 Bergamasco von Moravec, Giovanni Battista (†1670) 1638 Febr. 22 Berger (Familie) 1640 V 26 – 1644 IX 28; XII 6 – 1648 IX 13 Berger von Berger, Johanna Franziska → Magni Berka von Duba (Familie) 1648 VI 11 – 1650 X 20-21 – 1652 Juli 13 – 1652 VII 11 – 1656 April 19 – 1659 Dez. 20 Berka von Duba, Anna Maria → Khisl Berka von Duba, Apolena Ludmila (~1610>1650) 1650 X 21 Berka von Duba, Bohuslav Ferdinand [der Böhmische] (†1659) 1646 II 1 – 1650 X 20 – 1651 VIII 24 – 1656 Mai 10-13, 17, 25, 28, 29; Juni 15 – 1657 März 13 –
269 1657 III 13 – 1659 Jan. 14-16; Juni 4, 5 – 1660 Juni 28 Berka von Duba, Eleonora Maria → Nostitz Berka von Duba, Elisabeth Barbara → Waldstein Berka von Duba, Elisabeth Eleonora → Vřesovec Berka von Duba, Elisabeth Wolfomína → Hýzrle Berka von Duba, Franz Anton (1635-1706) 1654 Dez. 16 – 1656 Febr. 17; Juni 14 – 1659 Jan. 16 Berka von Duba, Franz Karl [der Niederländische] (†1663) 1634 X 18 – 1641 Febr. 28 – 1653 Jan. 11 – 1653 I 14 – 1654 Sept. 7 – 1654 IX 7 – 1656 Aug. 6; Dez. 27, 28 – 1657 Jan. 7 – 1657 II 19 – 1658 Febr. 22, 23, 28; April 17 – 1659 Jan. 15-17; Juni 4, 5; Juli 11, 12 – 1660 Mai 12; Juni 28 – 1663 Juli 28; Aug. 4, 20 – 1663 VII 27 Berka von Duba, Franziska Hypolita, geb. Fürstenberg (1592-1644) 1638 Juni 7; Juli 10; Aug. 2 – 1639 Febr. 5; März 2 – 1639 III 2, 30 – 1640 Sept. 8 – 1640 V 31 – 1641 Jan. 6; Mai 19; Juni 25, 26 – 1644 XII 29 – 1645 Juni 24 Berka von Duba, Heinrich Wolf (†1650) 1630 XII 3 – 1632 X 2 – 1637 I 10, 1213, 18-19 – 1638 Dez. 26, 28, 31 – 1639 Jan. 15 – 1639 I 15 – 1640 Mai 26, 29; Sept. 2, 7 – 1640 IX 6 – 1641 Mai 14 – 1645 Juli 5 – 1645 XII 9 – 1646 April 23; Aug. 8 – 1646 II 1; IV 15, 23; V 16, 20, 30-31; VII 13, 31; VIII 5, 7, 28; X 10, 13, 15 – 1647 Febr. 27; Okt. 24 – II 25; IV 1, 25; X 24 – 1648 Jan. 8, 12; März 19; Juli 30 – 1648 I 12; IV 14; VI 21; VIII 7, 15; IX 3, 7, 17; X 7, 9 – 1649 IX 23 – 1650 I 21; IV 8; V 5, 21; VIII 21; IX 12, 20; X 6, 8 – 1653 Jan. 11 – 1654 Sept. 7 – S. 198, 207 Berka von Duba, Johann Jetřich (†1636) 1636 IV, VI Berka von Duba, Katharina → Kolovrat
270 Berka von Duba, Luisa Anna → Montecuccoli Berka von Duba, Magdalena Katharina, geb. Žerotín 1636 IV; VI Berka von Duba, Maria Theresia (*1659) 1659 Juni 4, 5 Berka von Duba, Maria Theresia Eleonora (†1726) 1648 VIII 2 – 1661 Aug. 21 – 1663 Febr. 27; Nov. 9, 23; Dez. 13, 21, 27 – 1663 II 28; XI 9; XII 21, 27 – 1665 Dez. 27, 29 – 1665 XII 27, 29 Berka von Duba, Marie Antoinette, geb. Berlaymont 1654 Sept. 7 – 1654 IX 7 – 1656 Dez. 28 – 1659 Juni 4 – 1660 Febr. 15 – 1661 Mai 20, 25 – 1663 Aug. 4; Dez. 18, 19 – 1663 XII 17 – 1665 Mai 11; Aug. 2 – 1665 V 11; VIII 2 Berka von Duba, Marie Elisabeth, geb. Kinsky, verw. Střela, vereh. Vrbna (16301680) 1656 Juli 4 – 1657 März 24 – 1657 III 24 – 1659 Jan. 14, 15, 16; April 7, 21; Mai 3; Juni 4, 5; Juli 31; Okt. 11 – 1660 Juni 16 – 1661 Juli 31 – 1662 Okt. 22 – 1664 Mai 23; Juni 8, 14, 23, 25; Juli 11 Berka von Duba, Matthias Ferdinand (†1644) 1638 Aug. 24 – 1639 Febr. 5 – 1640 April 24 – 1640 IV 24 – 1644 XII 29 – 1645 Juni 28 – 1646 II 1 Berka von Duba, Wenzel Ignaz (1608-1647) 1646 II 1 Berka von Duba, Zdislav Ladislav, SJ/OSB (1593-1648) 1646 Juli 16 – 1646 II 1; VII 15 – 1647 XII 6 – 1649 I 8 – 1650 VIII 10 Beřkovský z Šebířova, Anna Juliana, geb. Amstatt (†1639) 1640 Mai 3 Beřkovský z Šebířova, Johanna Eusebia → Cukr Beřkovský z Šebířova, Alžběta Františka → Tengnagel Beřkovský ze Šebířova, Johana Eusebia → Karel Berlaymont, Anna Franziska de (†1664) 1654 Sept. 7 – 1654 IX 7 – 1657 Jan. 7 – 1664 Mai 5, 6 Berlaymont, Marie Antoinette de → Berka
REGISTER Bernardi (Familie) 1667 VI 14 Bernardi, Johann Franz von (1628-1696) 1666 Nov. 7 Bernardi, Serafino, OFM 1646 Juli 21 – 1646 VII 21 Bernardino da Siena [Albizzeschi], OFM (1380-1444) 1648 XI 24 Bernhard von Straßnitz [Münsch], OFMCap 1662 Okt. 5 Bernhard, Johann 1657 II 17 Bernhausen, Maria Magdalena von → Fürstenberg Bernini, Gian Lorenzo (1598-1680) 1655 April 8 Bernis (Familie) 1655 VI 25 Bernklau von Schönreuth (Familie) 1662 Jan. 10 Bernklau von Schönreuth, Johann Wilhelm (†1667) 1655 Okt. 26 – 1655 X 26 Bernsau und Schönheim (Familie) 1664 Aug. 25 Berthold, Johann, SJ 1649 VI 6 Berti (Familie) 1655 II 2 Bertoldo, Francesco 1654 III 14 Bertschiades, Christian, SJ 1639 VI 15 Běšín z Běšin (Familie) 1653 XI 1 – 1655 Okt. 26 – 1655 X 26 Běšín z Běšin, Jan Václav (†1680) 1653 März 18 Betengel z Nayenperka, Kryštof (1539-1602) 1663 VIII 12 Bethlen (Familie) 1650 IX 7 Bethlen, Gabor (1580-1629) S. 223 Bethlen, Katharina → Sachsen-Lauenburg Bethlen, Wolfgang [Farkas] (1639-1679) 1661 März 9 Betrides von Steinfeld, Cyprianus 1631 IV 17 – 1634 VIII 1 Beuningen, Coenraad van 1661 Jan. 28 Bevilacqua, Alfonso (1625-1658) 1649 V 20 Bevilacqua, Chiara, geb. Thun 1649 V 20 Bevilacqua, Ercole 1644 XII 9 Bevilacqua, Luigi, card. (1616-1679) 1667 Juli 24 Bevilacqua, Ursula, geb. Arco 1649 V 20 Beyček (Familie) 1653 XI 19
PERSONENREGISTER Beyer (Familie) 1658 April 21 Beygott z Reinderštatu, Daniel 1635 X 26 – 1639 Okt. 15 – 1640 März 18 – 1648 März 31 Bianchi del Piano, Cambise 1649 XII 26 – 1657 I 15 Bianconi, Angelo 1667 Okt. 3 Biboni (Familie) 1645 Juli 6; Sept. 19 – 1646 Juli 6 – 1646 III 21 Biboni, Francesco (†1664) 1638 II 16 – 1645 Febr. 8; Juli 6, 14; Aug. 11; Sept. 19; Okt. 3 – 1646 März 21, 25; Aug. 28 – 1646 III 21 – 1647 Mai 31 – 1648 Febr. 29 Bichi, Alessandro, card. (1596-1657) 1637 VII 14, 24; VIII 16-17; IX 7; XI 13, 23, 27 – 1644 Juli 20, 29 – 1644 VII 29-30; VIII 4-5, 11-12, 14, 17, 19, 22, 24, 2830; IX 2-5, 8-9, 12-14 – 1655 II 20; III 1, 5; IV 26 – 1657 Juni 11 – 1657 VI 11 Bichi, Antonio, card. (1614-1691) 1655 April 7, 9 – 1659 Dez. 7 – 1667 Juli 2, 25 – 1667 VI 6-8, 10, 12-13, 19; VII 2 Bichi, Giovanni (1631-1676) 1657 März 12 Bidenbach von Treuenfels, Wilhelm 1641 Juli 6, 7 Bielavich, Georg, OFMObs (†1668) 1644 X 30; XI 8, 21, 24-25 – 1667 Sept. 16 Bielke, Henrik (1615-1693) 1659 Juni 3 Bielke, Jørgen (1621-1696) 1658 Nov. 29 Bielke, Sten Nielssen (1624-1684) 1655 Sept. 17; Okt. 2 – 1656 Jan. 12; Febr. 2 – 1657 Jan. 11 – 1657 II 19 Biglia, Antonio (~1570-1638/43) 1637 XII 27-28 Biglia, Francesco 1637 VII 26 – 1644 VII 30 Biglia, Maria Maddalena → Buquoy Bigliore di Luserna, Giovanni 1655 Juli 31 – 1655 VII 31 Bílek z Bílenberka, Dr. Jan Václav (†1662) 1659 Juli 16 – 1660 Nov. 24 – 1661 Juli 12; Sept. 4, 30; Okt. 8, 26; Nov. 3, 18 – 1662 Mai 26; Juni 5 Bílek z Bílenberka, Jan Arnošt Leopold (*1661) 1661 Nov. 18 Bílek z Bílenberka, Jiří (†1657) 1646 III 27; IV 3 – 1647 Mai 7, 8 – 1647 V 6-8 –
271 1650 III 29; IX 23 – 1654 Sept. 14 – 1654 IX 14 – 1655 Dez. 6 – 1655 XII 6 Bílek z Bílenberka, Václav (†1704) 1650 VI 7 Bille, Anders (1600-1657) 1657 Nov. 20 – 1657 XI 23 Bilovart (Familie) 1653 VIII 15 – 1654 XI 4 Bilovart, Anna 1631 VI 30 – 1638 XI 21 – 1639 Sept. 7, 8; Okt. 20; Dez. 26 – 1640 Febr. 12 – 1641 März 30; Juli 20; Aug. 3; Sept. 17 – 1645 Febr. 5, 11; März 28 – 1646 Jan. 16; Juni 20 – 1646 I 13, 16; II 20; VI 18 – 1647 XI 9 – 1651 Nov. 23 – 1651 XI 23 – 1653 VIII 15 – 1654 Nov. 4 – 1654 IV 8; XI 4 – 1664 Okt. 17 Bilovart, NN. (†1641) 1641 Juli 20; Aug. 3; Sept. 17 Bilovart, Isabella, vereh. La Borde 1639 Dez. 26 – 1640 I 10 – 1640 Febr. 12 – 1646 Jan. 16 – 1646 I 13, 16 – 1651 XI 23 – 1651 Nov. 23 – 1652 Sept. 27 – 1653 VIII 15 – 1654 XI 4 Bilovart, Maximilian 1645 Febr. 5 Bilovart, Maximiliana 1647 XI 9 – 1653 VIII 15 – 1654 XI 4 – 1664 Okt. 17 Bimmel, Johannes, OSB (†1638) 1638 I 20 Binago (Familie) 1646 Mai 21 Binago, Antonio (†1645) 1631 VIII 24 – 1634 III 18 – 1637 II 15; XII 13 – 1639 XI 9 – 1645 Febr. 20 Binago, Geronimo 1637 XII 13 Bindi, Crescenzio 1637 XI 28 – 1644 VIII 5 – 1655 II 13-14; IV 9 Bini, Andrea. OFMConv 1665 Sept. 5; Dez. 1 – 1665 IX 5; XII 1 – 1667 Juni 27; Aug. 2 Biondi (Familie) 1637 XII 24-25 – 1644 VII 15 Birghden, Johannes von den (1582-1654) 1647 Juli 23 Birnbach, Margareta → Margareta van der Croon Biron, François de Gontaut de (†1700) 1656 Juli 27 Birré (Familie) 1657 XI 19 Biscia (Familie) 1655 II 25 Biscia, Bernardino 1644 XI 18
272 Biscia, Lelio, card. (1575-1638) 1632 V 29; VI 6 – 1637 VII 16-17, 21; VIII 16-17; XI 16 – 1638 Dez. 11 – 1638 XII 7 – 1644 XI 18 Bisek, Nikolaus 1666 Nov. 3-5, 30; Dez. 1 Bissingen, Johann Ulrich von (†1658) 1658 Febr. 8 Biume (Familie) 1637 XII 26-27 Bıyıklı, Koca Derviş Mehmed (reg. 16531654) 1654 Okt. 25 Björnklou, Matthias 1652 Dez. 6 Blachník, Pavel, OCrucig (†1673) 1664 März 29 – 1665 IV 28 Blake, Robert (1599-1657) 1655 April 17; Sept. 14, 28; Nov. 1 Blattnick, Lukas, OCist (†1652) 1652 XI 18 Blažejovský, Jakub Jindřich (†1666) 1640 II 6 – 1650 IX 4 – 1652 April 28 – 1652 X 13 – 1653 XII 2 – 1654 VIII 10 – 1655 IX 12 – 1656 März 19; Okt. 23; Nov. 12 – 1658 April 7 – 1660 Aug. 15, 16 Bleymann (Familie) 1653 VII 16 Bleymann, Hubert († 1657) 1653 VII 16 Blire zu Scharditz, Heinrich 1653 VIII 12; X 25 – 1658 März 21 – 1659 Aug. 29 Blíživský z Blíživa, Václav Heraklius (†1637) 1634 XII 7 – 1637 V 15 Blum, Heinrich Julius (~1622-1624) S. 185 Carretto di Millesimo, Sylvia Katharina del → Czernin Carretto di Millesimo, Sylvia Regina Eleonora del (*1658) 1658 Febr. 23 Carrillo, Pedro (†1664) 1637 X 2 Carthago, Bischof von → Didaco Requesens Carvaial (Familie) 1637 VII 16 Casaldi (Familie) 1644 VIII 20 Casale, Giacinto Natta da (†1627) S. 182 Casale, Bischof von → Scipio Agnelli Casanatta, Girolamo, card. (1620-1700) 1644 VIII 6, 26; XI 7 – 1667 Sept. 16 Caset de Vautorte, Pierre-Louis 1655 IV 20 Casoni, Filippo (†1659) 1644 VII 16; IX 1, 4; X 17
287 Cassetta, Pio 1646 IV 8; IX 4; XI 4 – 1647 I 27; III 21; XI 4, 28 – 1648 I 26; IV 27, 30; V 2; VIII 19, 21, 25 Castañeda, Sancho de Zúñiga y Monroy, de (†1646) 1635 VIII – 1637 III 31; IV 19; V 27, 29; VI 4, 6; VIII 6, 17; IX 12; X 10; XI 27 – 1638 Juli 30; Aug. 5, 10, 15; Sept. 6, 14 – 1638 II 7-8; VII 17; VIII 10, 21, 30-31; IX 1, 6, 14, 19, 25; X 5, 7; XI 13, 19, 26, 29 – 1639 Aug. 4, 8, 18; Nov. 24, 30; Dez. 8, 21 – 1639 X 26; XI 24, 26, 30; XII 8, 21, 28 – 1640 Febr. 9; März 11, 12, 22; April 1, 2, 6, 7, 10, 22, 26 – 1640 I 7-8, 28; III 11-12, 21; IV 6, 26; V 5 Castel Rodrigo, Anna Maria de Moura y Melo, de, geb. Aragón 1654 Okt. 8; Nov. 22; Dez. 1 – 1654 X 8 Castel Rodrigo, Beatriz de Moura y Corte Real, de → Alcalà Castel Rodrigo [de Lumiares], Francisco de Moura y Melo, de (1610-1675) 1648 März 18, 29; April 2, 3, 14, 27, 28; Mai 3, 5, 15, 16, 29 – 1648 III 30; IV 2-4, 11, 13, 21, 26-27; X 1, 18; XI 1, 4, 8-10, 1317, 19; XII 13-14 – 1649 VII 13; VIII 7, 21, 24, 26; IX 3-6, 11, 14; X 5, 13, 24, 26; XI 1, 16, 18; XII 26 – 1650 I 6, 12, 17, 24; II 6; XI 3 – 1651 Nov. 5, 12, 30 – 1651 II 20; III 2, 29; X 15; XI 5, 12, 30 – 1652 Juni 15; Juli 4; Aug. 26; Sept. 1, 10, 12; Okt. 12; Nov. 23, 26, 30; Dez. 3, 4, 29 – 1652 VII 5; VIII 15, 26; IX 1, 5, 8, 10-12, 16; X 20, 22; XI 20, 26; XII 4 – 1653 Jan. 13, 26 – 1653 I 26; II 22; VI 28 – 1654 Okt. 8, 11, 20, 26; Nov. 22, 23, 24, 30 – 1654 II 22; VII 23, 31; X 8, 11, 20 – 1655 April 22; Juli 20, 22 – 1655 I 14; IV 7; VI 2; VII 22 – 1656 Juni 16; Juli 19 – 1657 Febr. 10 – 1664 März 22; Nov. 22 – 1665 Jan. 3 – 1667 Juli 3, 7; Sept. 10, 21 – 1667 VI 13 Castel Rodrigo, Leonor de Moura y Corte Real, de, geb. Melo (1594-1641) 1632 V 27 – 1637 VII 16; VIII 26; IX 28; XI 3, 25, 29 – 1638 II 6; IV 12
288 Castel Rodrigo, Manuel de Moura y Corte Real, de (1590-1651) 1632 V 24, 29; VI 6, 12, 15 – 1637 V 21; VI 4; VII 3, 7, 1012, 23, 31; VIII 9, 16-17, 22-23, 26, 29; IX 1, 12, 21; X 3, 7, 14, 17; XI 3-4, 10, 13, 16, 24-25, 28; XII 25 – 1639 XII 4 – 1640 I 17 – 1644 VIII 6, 13; X 3-4 – 1645 Dez. 30 – 1648 März 18; April 2 – 1648 IV 2 – 1651 III 29 Castelbando d’Agresta (Familie) 1646 II 20 Castelbarco (Familie) 1649 VIII 14 Castelbarco, Francesco di (†>1695) 1654 Sept. 22 – 1654 X 2 – 1655 Jan. 26 – 1655 I 26 – 1666 Sept. 13, 20; Okt. 13 Castelbarco, Silvia di → Tassis Castel-Castel, Wolfgang Dietrich von (16411709) 1662 Okt. 29 Castellar, Teresa Maria Arias de Saavedra, de → Cueva Castelletti di Nomi, Ferdinando (†~1646) 1638 I 12 Castelli (Familie) 1637 VII 27 Castelli, Michelangelo 1637 VII 26 Castelli, Raimondo (†~1670) 1655 Juni 19 – 1655 VI 19 Castelnuovo (Familie) 1644 VIII 21 Castelvillano (Familie) 1637 VII 25; X 23 Castilli, Johann von 1648 Jan. 7; Juni 4 – 1648 XII 6 Častolar z Dlouhé Vsi (Familie) 1637 II 6 Castorio, Bernardino 1632 VI 13 – 1637 X 8 – 1644 XI 21 Castrillo, García de Haro Sotomayor y Guzmán, de (1585-1668) 1653 XII 13 – 1655 III 24 – 1659 Mai 24 – 1661 Dez. 26 – 1662 Jan. 5 Castro, Bischof von → Christoforo Giarda Castro, Antonio de 1648 XI 29 – 1649 I 24 Catalani, Michelangelo OFMConv 1648 X 10 – 1650 V 25; XII 19 – 1652 VI 10 Cataneo (Familie) 1637 XII 25 Cataneo, Costantino 1637 XII 25 – 1644 VII 25 Catania, Bischof von → Marcanton Gussio Catilina, Lucius Sergius (108-62 v. C.) 1644 X 19
REGISTER Cavoc, Bernard, OFMHib 1646 VII 19 Cavriani (Familie) 1662 Febr. 6 Cavriani, Annibale (†1687) 1655 I 27 Cavriani, Augustina 1660 Okt. 2, 3 Cavriani, Carlo Francesco (†1696) 1662 Nov. 14 Cavriani, Cecilia Renata → Waldstein Cavriani, Elisabeth Polyxena → Breuner Cavriani, Elisabeth, geb. Meggau (†1684) 1631 VI 29 – 1638 XII 13 – 1639 Dez. 13 – 1639 XII 12 – 1640 März 11 – 1640 III 27 – 1641 Jan. 17; Febr. 5 – 1646 Jan. 3 – 1646 II 19 – 1647 Juni 9; Juli 19 – 1647 VI 9 – 1648 X 20 – 1652 April 27 – 1652 IV 27 Cavriani, Federico (1597-1662) 1637 III 31 – 1638 XI 22 – 1639 XII 12 – 1640 März 27 – 1640 III 27 – 1645 Febr. 15; Mai 28; Nov. 17; Dez. 14, 15 – 1645 XII 14-15 – 1646 II 19 – 1647 Jan. 5; Juli 19 – 1647 I 4; IX 20 – 1648 X 27; XI 11 – 1651 X 4 – 1654 II 23; III 7; X 19 – 1655 Aug. 4, 7 – 1655 VIII 4, 7 – 1656 Sept. 12 – 1657 Juli 4 – 1657 IV 11; VII 4 – 1658 Okt. 6 – 1660 Okt. 2 – 1662 Febr. 5, 8 Cavriani, Ferdinando (†1695) 1655 Juli 31 – 1655 VII 31 Cavriani, Franziska Katharina → Starhemberg Cavriani, Maria Hortensia 1631 VI 29 – 1645 Febr. 10 – 1647 Jan. 5 – 1647 I 4 Cazet de Vautorte, François (†1654) 1654 April 25 – 1654 IV 25 Cecchini, NN. (†1631) 1631 IV 29; VI 2 Cecchini, Domenico, card. (1598-1656) 1644 Okt. 9, 20 – 1644 IX 15; X 9, 20; XI 6, 9 – 1645 März 20 – 1646 X 30 – 1655 II 8, 10-28; III 2-5, 7-19, 21-IV 6, 26 Čejka z Olbramovic (Familie) 1652 April 26; Mai 5 – 1652 IV 26; V 5 – 1659 Sept. 17 – 1660 Juni 29 Čejka z Olbramovic, Arnošt Maximilian (*1659) 1659 Sept. 17 Čejka z Olbramovic, Dorota 1649 IV 12 Čejka z Olbramovic, Eliška, geb. Myslík 1652 April 26 – 1652 IV 26
PERSONENREGISTER Čejka z Olbramovic, Rudolf (1605-1669) 1661 Jan. 31 Celer z Rozentálu, Jan Rudolf 1656 Mai 10, 13, 15, 17, 22 Celestin von Kronenfeld, Jan (†1639) 1639 Aug. 8 Celsi, Angelo, card. (1600-1671) 1655 IV 11 – 1667 Juli 29; Aug. 2 – 1667 VI 9, 10, 12-14 Cembrone, Antonio 1667 VI 23 Cenci, Tiberio, card. (1580-1653) 1644 Nov. 1 – 1645 März 20 – 1653 III 24 Cennini de’ Salamandri, Francesco, card. (1566-1645) 1637 VII 21; XII 12 – 1638 XI 26 – 1644 Juli 7, 9; Nov. 23 – 1644 VII 6-7; VIII 5-6, 10-IX 14, 23 Centini (Familie) 1644 VIII 12 Centini, Felice, OFMConv (1562-1641) 1644 VIII 12 Centurioni, Laura Maria → Theresia Maria Leopoldina a Puero Jesu Cerri, Carlo, card. (1610-1690) 1644 VII 20 Cerri, Urbano (1634-1679) S. 86 Cerro, Giacinto del 1637 VIII 6 Čertorejský z Čertorej, Bernhart Hertvík (†1654) 1654 II 14 Červená Řečice, Dechant von → Jan Kladenský, Jakub Jindřich Blažejovský Cesarini (Familie) 1650 V 8 Cesarini, Alessandro, card. (1592-1644) 1632 V 25; VI 6 – 1637 VII 14, 17; VIII 5, 1617; XI 23, 27 Cesarini, Giuliano (†1665) 1637 VIII 23; IX 5 Cescarini, Sforza (†1655) 1644 VIII 22 Cesi (Familie) 1644 VIII 25 Cesi, Angelo (†1646) 1644 VIII 11, 31 Cesi, Anna Caterina → Aldobrandini Cesi, Bartolomeo, card. (1566-1621) 1637 X 21 Cesi, Domitilla → Baglioni Cesi, Francesco (†1646) 1644 VIII 11 Cesi, Francesco Maria (†1658) 1637 XII 2 – 1640 II 19 – 1644 Nov. 2 – 1644 XI 2 Cesi, Giovanni Battista 1662 Febr. 9 Cesi, Pier Donato, card. (1583-1656) 1637 VIII 6, 23 – 1644 Aug. 8; Okt. 16; Nov.
289 8 – 1644 VII 11, 26, 30; VIII 2, 4, 8, 1112, 14, 18, 21-26, 29, 31; IX 2-3, 6, 9, 11-12, 14, 28; X 16, 23; XI 8 – 1646 IV 28 – 1655 April 13; Mai 1 – 1655 II 8-9, 17, 19-21, 24-25, 28; III 2-3, 5-8, 15, 19, 21, 23-24, 26-27, 29-30; IV 3, 5, 7, 13, 26; V 1 – 1656 Febr. 19, 26 Česká Lípa, Dechant von → Balthasar Ignatius Pietsch Český Krumlov, Archidiakon von → Jiří Bílek z Bílenberka Ceteňský z Cetně (Familie) 1651 III 26 – 1656 März 9 Ceteňský z Cetně, Marie Františka → Mateřovský Cetvingar von Centvingberg, Daniel Michael Hesselius 1651 VII 25 Ceva, Francesco Adriano, card. (1580-1655) 1637 IX 12 – 1644 Juni 14, 19; Juli 15, 16, 27 – 1644 VII 15, 26; VIII 4-5, 10, 12-25, 27-28, 31; IX 1, 3, 5, 7-11, 14 – 1655 II 25 Chanovský (Familie) 1640 VI 29 Chanovský z Dlouhé Vsi (Familie) 1646 V 18, 28 – 1654 Juni 28; Juli 1 – 1654 VI 28; VII 1 Chanovský z Dlouhé Vsi, Adam Ignác, SJ 1646 VIII 28 – 1651 I 1 Chanovský z Dlouhé Vsi, Albrecht, SJ (15811643) 1660 Juli 19 Chanovský z Dlouhé Vsi, Jan 1646 Nov. 6 – 1646 XI 5 Chanovský z Dlouhé Vsi, Jan Jindřich (†1647) 1635 VIII 4 – 1638 X 17 – 1640 Sept. 2, 7 – 1640 IX 6 – 1641 Sept. 16 – 1646 Juni 6; Juli 9, 10, 19, 20, 27; Nov. 6 – 1646 V 28; VI 6; VII 9, 18-20, 27; X 13; XI 5 – 1647 April 13 Charlevoix, NN. de (†>1673) 1652 März 28; Mai 8 Chateauneuf de Rochebonne, NN. (†1664) 1664 Juli 29 Chatillon, Gaspard de Coligny de (15841646) 1641 Juli 17, 23, 27 Chaulnes, Charles d’Albert d’Ailly de (16251698) 1667 Juni 12, 26, 28, 29; Juli 5, 8,
290 17, 27; Aug. 4, 12, 13, 25; Sept. 11 – 1667 VI 2, 8, 18, 20, 26, 28; VII 3, 8, 17-18 Chaulnes, Elisabeth d’Albert d’Ailly de, geb. Le Ferron (†1698) 1667 Aug. 12 Chełmża, Bischof von → Andrzej Leszczyński Chełmża, Weihbischof von → Jan Rakowski Chemnitz, Bogislaw Philipp von (1605-1678) 1652 Febr. 3 – 1652 II 3 Chernel de Chernelhaza, Georg [György] 1645 Dez. 12, 17, 21, 26, 27 – 1645 XII 12, 17, 21 Cherubini, Francesco, card. (1585-1656) 1644 X 1 – 1647 Okt. 25 – 1655 II 8-12, 14-15, 18-20, 22-28; III 2, 4-5, 7-9, 1824, 28, 31; IV 2-3 – 1656 Mai 21 Chevreuse, Charles-Honoré de Luyines et de (1646-1712) 1663 Nov. 11 – 1663 XI 11 Chiara,Cosimo,SP (1616-1681) 1667 Juni 27 Chiemsee, Bischof von → Franz Vigil von Spaur Chiesa, Francesco (†1640) 1631 I 7; VI 15, 27; VIII 24; IX – 1637 II 15 – 1638 VI 22; VII 6 – 1639 I 22; XI 10, 17 – 1640 VII 16; VIII 5; IX 21 Chiesa, Ferdinando Antonio (†1656) 1646 IX 3 Chiesa, Giovanni Battista (†1631) 1631 IV 2 Chiffelius, Heinrich 1655 IX 8 Chigi (Familie) 1655 VII 22 – 1667 Juni 26; Juli 12 Chigi, Fabio → Alexander VII. Chigi, Flavio, card. (1631-1693) 1655 Mai 28; Okt. 9 – 1656 Juni 17 – 1657 März 12; Sept. 27 – 1657 IX 26; XI 24 – 1662 Nov. 8 – 1664 Sept. 5 – 1665 XII 26 – 1667 Juni 13, 28; Juli 12; Aug. 11; Sept. 14 – 1667 VI 3, 8, 10, 12, 14-16, 18, 20; VII 3, 12 Chigi, Gismondo (*1596) 1656 Juni 11 Chigi, Mario (1594-1667) 1656 Juni 11 – 1660 Jan. 13 – 1667 Juli 12 – 1667 VII 12 Chigi, Sigismondo (1649-1678) 1667 Juli 11, 14 – 1667 VII 12, 14
REGISTER Chigi di Farnese, Agostino (1634-1705) 1656 Juni 11 – 1658 April 16; Aug. 14 – 1660 Jan. 13 – 1667 Juli 11, 12, 14 – 1667 VI 5; VII 11-12, 14 Chigi di Farnese, Berenice, geb. Ciaia (†1667) 1667 Juli 12 – 1667 VII 12 Chigi di Farnese, Maria Virgina, geb. Borghese (1642-1718) 1658 April 16; Aug. 14 – 1667 Juli 12 – 1667 VII 12 Chimay, Philippe d’Arenberg et de (16191675) 1647 März 28 Chuchelský z Nestajova, Jan Kryštof 1631 I 6 – 1638 III 31 Ciudad, Juan → Giovanni di Dio Clinchamp (Familie) 1653 X 1 Clinchamp, Charles de (†1652) 1652 Juli 22 Chinchón, Francisco Fausto Fernández de Cabrera y Bobadilla, de (†1665) 1665 Jan. 31 Chirichelli (Familie) 1637 VII 23 Chirichelli, Girolamo 1637 VII 23 – 1638 III 6 – 1639 XII 24 Chotěšov, Propst von → Zacharias Brandhauer Choutouchovsky z Nebovid, Dorota Ludmila → Račín Chuchelský z Nestajova (Familie) 1638 April 9 Chumacero y Carrillo de Sotomayor, Juan († 1660) 1637 VII 3, 8, 13, 18, 23, 27; VIII 17-18, 30-31; IX 1, 28; X 6; XI 18 Chumer von Chumberg, Michael, OFMCap (1598-1653) 1639 Nov. 14; Dez. 23 – 1640 März 13 – 1640 II 2 – 1644 XI 8 Ciacconio, Alfonso 1637 VIII 30; XI 28 Ciaia, Berenice della → Chigi Ciampella, Giovanni Antonio 1644 VIII 5 Ciani (Familie) 1632 VI 20 – 1655 II 2; IV 8 Ciria, Angelo Maria, OSM (†1656) 1644 X 24 Ciccolini, Claudio (1624-1688) 1655 III 2 Cicognini (Familie) 1655 III 6 Cicotta, Giorgio (†1639) 1631 I 6; III 23; IV 5; VIII 10 Cigala (Familie) 1665 Jan. 19, 26; Sept. 10 – 1665 IX 10 – 1667 Juli 22; Aug. 16 – 1667 VII 22 Ciocchi del Monte, Gian Maria → Julius III.
PERSONENREGISTER Ciolli, Cesare 1644 VIII 29 Città di Castello, Bischof von → Cesare Raccagni Ciudad, Juan → Giovanni di Dio Clancy, Bernard 1648 IV 25; V 3 – 1650 XII 12 – 1652 II 7, 22 Clary, Anna Maria, geb. Aldringen, verw. Müller von Ruppach (†1665) 1637 V 3 – 1640 April 30; Mai 2 – 1640 IV 30 – 1648 XII 18 – 1652 April 22 – 1652 VIII 14 – 1663 Okt. 9 – 1665 Febr. 15, 26, 27 – 1665 II 26-27 Clary, Geronimo (†1671) 1636 II – 1637 V 3, 22 – 1638 IX 3; X 13 – 1640 IV 30 – 1646 IX 5 – 1648 XII 18 – 1649 V 29 – 1651 VIII 2-3 – 1652 April 22 – 1652 II 8; VIII 14-15; IX 17 – 1653 III 2 – 1654 I 30; III 20 – 1655 Nov. 19, 20, 22 – 1655 I 14; XI 19-20, 23 – 1658 Mai 10; Juli 20, 25 – 1660 Mai 2, 11 – 1663 Okt. 9 – 1663 X 9 – 1664 Juni 9 – 1665 Febr. 15; Sept. 19, 20; Okt. 13 Clary-Aldringen, Johann Markus Georg (1638-1699) 1654 IV 23 – 1663 Okt. 9 – 1663 X 9 – 1665 Jan. 19; April 8; Aug. 20; Sept. 4, 10 – 1665 IX 10 Claudius, Wenzel Alois 1655 X 27 Clemens VI. [Pierre Roger] (1291-1352] 1654 III 4 Clemens VII. [Giulio de’ Medici] (1478– 1534) 1637 VIII 1 Clemens VIII. [Ippolito Aldobrandini] (15361605) 1637 VIII 1; IX 16 – 1644 Sept. 17 – 1644 VII 10, 31; IX 28; X 28; XII 7 – 1651 VII 31 – S. 60 Clemens IX. [Giulio Rospigliosi] (16001669) 1649 X 26 – 1655 April 9; Mai 28; Okt. 6, 9 – 1655 X 6 – 1663 Juni 20 – 1667 Juni 14, 20-Juli 5, 7-9, 11, 12, 14, 17, 18, 20, 23-28; Aug. 2, 3, 5, 7-16, 18, 20-24; Sept. 5, 6, 8, 10-13, 15-17, 19; Okt. 7 – 1667 VI 1, 3-5, 7-8, 10-23, 2629; VII 2-5, 7-9, 11-14, 17-18, 20, 23 – S. 85 Clemens X. [Emilio Bonaventura Altieri] (1590-1676) 1644 VIII 12 – 1655 April
291 27 – 1655 III 14-17, 27 – 1667 Aug. 24 – 1667 VI 22; VII 18 Clementini (Familie) 1655 Jan. 29 – 1655 I 29 Cleve (Familie) 1644 VII 14 Cob von Neuding (Familie) 1662 Febr. 28 Cob von Neuding, Wolfgang Friedrich (†1679) 1662 Febr. 27 – 1665 Aug. 19; Nov. 21 Codebò, Geronimo 1644 VIII 2, 4 Coelestinus a Jesu Maria → Konstantin Ferdinand von Questenberg Coelestinus von Blumberg, Wenzel Franz (1606-1674) 1646 Nov. 24, 25 – 1650 IV 14; VI 7; XII 6 – 1652 III 28; XII 6 – 1654 V 25 – 1657 IV 22 Coemans, Johannes, OPraem 1644 VII 15 Coenens (Familie) 1663 V 27; VIII 14 Coenens, Johann von 1652 Jan. 2 – 1657 Dez. 22 – 1659 Nov. 14 – 1660 Juli 16 – 1663 Febr. 6; März 4; Mai 26, 27; Aug. 14, 15 – 1663 II 6; III 4; V 26-27; VIII 14-15, 26 – 1665 Nov. 14, 18 Colbert de Seigneley, Jean Baptiste (16191683) 1661 März 10 Colbert de Croissy, Charles (1629-1696) 1660 März 24 Colbius von Kolumberg, Dr. Elias (†1646) 1631 I 7, 12; VI 30; VII 1, 5; VIII 10 – 1635 IV 16, 22 – 1637 V 3 – 1638 VI 18 – 1640 VI 26 – 1646 Febr. 24; Mai 5, 8, 12 – 1646 II 24; IV 8; V 5, 7-8, 12 Colbrandt (Familie) 1654 Aug. 27 Colicola (Familie) 1644 VIII 2 Collalto, Antonio (1639-1676) 1665 März 25; April 13, 20; Mai 22 – 1665 III 25; IV 13, 16 Collalto, Antonio Francesco (1630-1696) 1648 Mai 14; Juni 14 – 1652 April 10; Okt. 23; Dez. 22 – 1657 Sept. 17 – 1657 IX 17 – 1660 Nov. 10 – 1662 Dez. 3, 19 – 1663 Sept. 8 – 1667 Okt. 5 Collalto, Bianca Polixena, geb. Thurn-Valsassina (†1647) 1639 Mai 5 – 1639 III 10 – 1640 Febr. 9; April 29 – 1640 II 8 – 1641 April 25 – 1645 Okt. 23 – 1645 X 23 – 1646 III 9 – 1647 X 14
292 Collalto, Claudio (1627-1661) 1644 XII 19 – 1647 Juli 15; Aug. 10, 13 – 1647 VII 15; VIII 13 – 1648 I 11; V 9 – 1651 II 17 – 1652 VII 10; VIII 1 – 1653 VIII 4, 9, 12 – 1654 VIII 4, 19 – 1655 Aug. 27, 29 – 1657 März 28; Mai 23; Sept. 26; Nov. 17 – 1657 III 28; XI 17 – 1658 Sept. 3, 8 – 1659 Juli 2 – 1660 Dez. 13 – 1661 Jan. 2, 8; April 1, 6 Collalto, Giuliana → Salm-Neuburg Collalto, Maria Anna Maximiliana von → Sinzendorf Collalto, Maria Isabella, geb. Gonzaga, vereh. Dietrichstein (1638-1702) 1651 V 5 – 1652 Juni 12 – 1652 VI 11 – 1657 Mai 18 – 1658 Nov. 20 – 1659 März 26 – 1660 März 14; Dez. 21 – 1665 Nov. 22, 23; Dez. 5, 12-14 – 1665 XII 11, 13 Collalto, Maria Theresia, geb. Portia (†1665) 1660 Nov. 10 – 1662 Dez. 3, 12 – 1664 Juli 31 Collalto, Rambaldo (1579-1630) 1630 XII 14 – 1631 II 17 – S. 184, 205 Collalto, Rambaldo Annibale (*1660) 1660 März 14 Collalto, Vittoria → Lodron Colloredo (Familie) 1664 Nov. 17 – 1665 Sept. 9 Colloredo, Claudia, geb. Colloredo (16071678) 1644 Dez. 20 – 1644 XII 20 Colloredo, Eleonora → Thurn Colloredo, Ferdinando (1635-1689) 1657 I 25 Colloredo, Giambattista (†1649) 1634 V 19 Colloredo, Giovanni Battista (†1649) 1634 V 19 – 1646 Sept. 17 – 1649 XI 21 Colloredo, Niccolò (1619-1685) 1654 Mai 19 – 1655 Juni 24 – 1655 VI 24 Colloredo, Pompeo Ludovico, OSIoHieros (1645-1694) 1657 I 25 Colloredo-Waldsee, Felicita → Rabatta Colloredo-Waldsee, Francesco Girolamo (*1665) 1665 V 9 Colloredo-Waldsee, Geronimo (1582-1638) 1634 I 26; XII 12 – 1635 X 25 – 1638 Juli 25 – 1638 VII 25 – S. 184
REGISTER Colloredo-Waldsee, Ludovico (1631-1693) 1640 Mai 29 – 1657 Jan. 25, 26; April 20; Sept. 2 – 1657 I 25-27; VIII 23; IX 2; X 15 – 1658 Jan. 9, 12, 13, 20 – 1659 April 9, 16, 20; Juni 30; Okt. 11 – 1660 Dez. 6, 16 – 1662 Juni 7; Okt. 22 – 1663 Sept. 12, 24, 25, 27; Okt. 30; Nov. 5, 6, 23; Dez. 9, 16 – 1663 IX 12, 24-25; X 30; XII 9 – 1664 Jan. 15; Febr. 9; März 4, 16, 27; April 14; Mai 9; Juni 24; Juli 3, 4, 14, 18; Aug. 1 – 1665 Juli 25 – 1665 IX 9 Colloredo-Waldsee, Maria Eleonora, geb. Zinzendorf (1644-1701) 1662 Juni 7; Okt. 22; Dez. 5, 13 – 1663 Sept. 12, 24, 25, 27; Okt. 30; Nov. 5, 23; Dez. 9, 16 – 1663 IX 12, 24; X 30 – 1664 Jan. 4, 15, 27; März 4, 12, 16, 27; April 14; Mai 9, 12, 13; Juni 24, 26; Juli 3, 4, 14, 18; Aug. 1, 17; Sept. 27; Okt. 4, 5 – 1665 V 9 – 1666 Nov. 23 Colloredo-Waldsee, Rodolfo, OSIoHieros (1585-1657)* 1630 III 1 – 1632 XII 28 – 1634 III 12; VI 13; VII 31; VIII 24; IX 24; XI 1; XII 20, 26 – 1636 II – 1637 II 8 – 1638 März 3, 13, 24, 27, 29, 30; April 4, 5, 7, 22; Juni 6, 19, 21, 22; Juli 6, 20, 25; Aug. 28; Sept. 6; Dez. 26 – 1638 II 17-18; III 23, 28, 30-31; IV 5, 22; VI 1, 20-21; VII 20; IX 1; XII 26 – 1639 März 3, 18, 25; April 11 – 1639 III 17 – 1640 Mai 29; Juni 6 – 1640 V 29; IX 15 – 1641 Jan. 6; April 27; Mai 16, 20, 29, 31; Juni 3, 9, 22, 23, 28; Juli 22, 29; Aug. 9, 12, 23, 27, 28, 31; Sept. 2, 4, 9, 18, 19; Okt. 6 – 1644 Dez. 13 – 1644 IX 4; X 17; XII 17 – 1645 März 1 – 1646 April 15; Mai 22; Juni 4, 16, 30; Juli 7, 10, 19, 20, 27; Aug. 1, 12 – 1646 IV 8, 15, 21, 27; V 22, 29; VI 4, 15, 20, 30; VII 9, 18-20, 27; VIII 7, 12, 18-20, 26; IX 2, 8; X 4 – 1647 Febr. 28; März 3, 5, 16; April 22; Dez. 17, 18 – 1647 I 14; II 28; III 2, 4, 16; IV 22; V 2; VII 7; XII 16, 20 – 1648 Jan. 7, 26; Febr. 4, 11, 23; März 28; April 24; Mai 5; Juni 7; Juli
PERSONENREGISTER 27, 28 – 1648 I 4, 7, 12, 26; II 4, 7, 11, 23; IV 13; V 5-7; VI 7, 14, 24; VII 2627; VIII 7, 9-10, 13, 20; IX 4-5, 10 – 1649 I 5; VIII 28, 31; IX 18, 23 – 1650 I 30; II 7; VII 20; VIII 9; IX 3 – 1651 Nov. 20 – 1651 II 17, 20; IV 25; VII 15; XI 19 – 1652 Jan. 15; März 28, 30; April 2, 3, 20, 24; Mai 27; Juni 7, 18; Juli 28; Sept. 11; Dez. 1, 22 – 1652 IV 2-3, 20; VI 7, 13, 16; VIII 26; XI 11; X 12, 18; XI 9; XII 1, 5, 22 – 1653 Jan. 8, 9; März 1 – 1653 I 9, 12, 26; IV 7; VI 24; VII 26, 28, 30; XII 12 – 1654 April 16; Mai 11, 13, 17, 21, 30; Juni 2, 8, 24; Aug. 25; Sept. 8 – 1654 I 5-6, 13, 15, 22; II 13, 17, 21; III 19, 25, 29; IV 16; V 11, 17, 21, 30; VI 2, 8-9, 12; VIII 25; IX 8-9 – 1655 Jan. 1, 13; Sept. 26, 29; Okt. 15, 18; Nov. 2, 7, 9-12, 15, 18; Dez. 2, 8 – 1655 I 1, 13-14; IV 9; X 15, 17; XI 1-2, 7, 9-10, 12, 15, 19; XII 2 – 1656 Jan. 25; Febr. 3; März 1; Juni 2, 19, 24, 25, 27; Juli 1, 4, 23, 28, 30; Aug. 18; Sept. 2, 29; Okt. 4; Nov. 1, 2, 6, 9, 16; Dez. 3, 7, 9, 14-17, 20, 23 – 1657 Jan. 1, 9, 11, 21, 23-25, 27; April 13, 16-18 – 1657 I 1, 9, 11, 17, 24-27; IV 16-18 – 1660 Febr. 29 – S. 138, 176, 184* Colobrath → Kolovrat Colombo, Dr. NN. 1638 I 6 Colombo, Giacomo de 1648 II 22 – 1652 Sept. 16 – 1657 März 27 Colonna (Familie) 1637 VII 29; IX 10 – 1644 Aug. 4 – 1644 VII 10, 29; VIII 1, 4; XI 1 – 1650 I 14 – 1655 Juni 10 – 1655 II 6, 15; V 18, 31; VI 1 – 1656 April 30 – 1661 Jan. 30 Colonna, Egidio, OSB 1666 Nov. 10 Colonna, Ottone → Martin V. Colonna di Gallicano, Francesca, geb. d’Avalos d’Aquino d’Aragona, verw. Caracciolo di Avellino (†1676) 1653 VII 28 – 1655 Mai 18 – 1655 V 18 Colonna di Gallicano, Pompeo II. (†1661) 1637 VIII 10, 16 – 1644 Juli 27 – 1644 VII 22, 26, 28; VIII 2, 5; IX 4; XI 23 –
293 1653 VI 28; VII 27, 31; VIII 5 – 1655 Mai 18 – 1655 V 18 – 1661 Jan. 30 Colonna di Palestrina Carbognano, Francesco (†1636) 1644 VIII 4 Colonna di Palestrina Carbognano, Giacomo (†1653) 1644 Juli 10 – 1644 VII 10 Colonna di Palestrina Carbognano, Giulio Cesare (1602-1681) 1637 VII 26 – 1644 Juli 3 – 1644 VII 10; VIII 5 – 1655 IV 12, 19, 26 – 1656 Juli 29 – 1667 Aug. 17 Colonna di Palestrina Carbognano, Margherita, geb. Ravignani Sforza Manzuoli, verw. Cesi (†1690) 1655 April 26 – 1655 IV 26 Colonna di Palestrina, Alessandro (†1673) 1667 Aug. 17 Colonna di Palestrina, Artemisia → Sforza Colonna di Palestrina, Giacomo (†1653) 1632 VI 2 Colonna di Palestrina, Lucrezia, geb. Colonna (1652-1716) 1667 Aug. 3 Colonna di Palestrina, Stefano (†1673) 1667 Aug. 2 Colonna di Paliano, Anna → Barberini Colonna di Paliano, Carlo (1607-1686) 1637 XII 6 – 1644 Juli 10; Nov. 1 – 1644 VII 7, 10, 28; VIII 20; XI 1 – 1655 April 17 – 1655 IV 17, 19 Colonna di Paliano, Federico (1601-1641) 1637 VII 21 – 1655 II 15 Colonna di Paliano, Filippo (1578-1639) 1637 VII 11, 21, 25, 28, 30; VIII 6, 1213, 17, 25; IX 5, 10, 17, 29; X 4, 12, 14 – 1644 VII 10; XI 1 Colonna di Paliano, Girolamo, card. (16041666) 1632 VI 8, 11 – 1637 VII 21; XII 13 – 1644 Juni 5, 21, 28; Juli 6, 10; Aug. 1, 6, 7; Sept. 20; Okt. 19, 22, 29; Nov. 1, 2, 18, 22 – 1644 VII 7, 9-10, 28, 31; VIII 1, 3-4, 6-7, 9-11, 13, 16-20, 22-23, 25, 30; IX 2-6, 8-9, 11, 14, 29; X 4, 19, 23; XI 1-2, 4, 6, 9, 14, 17-18, 21-24; XII 6 – 1645 Jan. 31 – 1649 IX 20 – 1650 I 4, 15; X 18 – 1651 II 22 – 1652 I 18 – 1653 XI 15 – 1654 April 30 – 1654 IV 30; VIII 1 – 1655 April 8, 12, 17; Mai 12, 18, 26,
294 29, 30; Juni 1, 10, 20 – 1655 II 12-15, 17, 19-20, 22, 28; III 1-2, 7-8, 15-18, 2426; 28-29; IV 3-4, 7-8, 12, 15, 17, 20; V 12, 18, 26, 29; VI 20 – 1659 Juli 1 – 1665 Dez. 7 – 1666 Sept. 12, 19; Nov. 7, 15 Colonna di Paliano, Giovanni Battista (16121637) 1637 IV 26 Colonna di Paliano, Lorenzo Onofrio (16371689) 1659 Mai 5 – 1667 Aug. 3, 21 – 1667 VII 3 Colonna di Paliano, Lucrezia, geb. Tomacelli (1580-1622) 1637 VII 29 Colonna di Paliano, Marcantonio (†1659) 1644 Juni 16, 23, 28, 29; Nov. 9 – 1644 VII 10; VIII 2-3, 7, 10; IX 4, 17, 26-27; X 4; XI 9 – 1650 II 19 – 1654 Nov. 1 – 1655 Febr. 6; April 16; Mai 10, 18, 26; Juni 5, 7 – 1655 II 6-7; IV 4, 6-10, 1516, 24; V 10, 12, 18, 26 – 1659 Febr. 12; Mai 5 Colonna di Paliano, Margherita → Branciforte Colonna di Paliano, Maria, geb. Mancini (1639-1716) 1667 Juni 29 Colonna di Paliano, Pierfrancesco (†1633) 1632 VI 12 – 1637 VIII 10, 20 – 1644 VII 26 Colonna von Fels (Familie) 1637 VIII 25 Colonna von Fels, Anna Elisabeth → Cratz Colonna von Fels, Cornelius (†1664) 1638 I 12 – 1639 Febr. 19 – 1639 II 19 – 1648 April 8 – 1653 XII 24 Colonna von Fels, Eleonora, vereh. Raffa (†1680) 1652 Juni 15 Colonna von Fels, Isabella Perpetua, geb. Urschenbeck, verw. Römersthall (*1614) 1634 II 11 – 1636 II – 1639 Febr. 19 – 1639 II 19 – 1653 XII 24 Colonna von Fels, Johann Franz (†1681) 1664 Juli 31 – S. 212 Colonna von Fels, Maria Eleonora, geb. Mörsperg 1640 April 23 Colonna von Fels, Maria Elisabeth → Scherffenberg Colonna von Fels, Sidonia → Schlick
REGISTER Comuns (Familie) 1667 Juli 10, 27 – 1667 VII 10 Con, George (†1640) 1640 I 31 – 1646 I 19 Concin (Familie) 1638 III 30 – 1649 I 20 – 1655 Aug. 12 – 1655 VIII 12 Concin, Barbara von → Montecuccoli Concin, Christoph Ferdinand von (†>1680) 1667 Juli 19, 31; Aug. 15 Concin, Ehrenreich Christoph von (†1656) 1655 Aug. 12 – 1655 VIII 12 Concin, Felicitas von, geb. Auersperg (†1641) 1641 Mai 11 Concin, Johann Ulrich von (*1590) 1653 IX 13 Concin, Johann Volkhard von (†1713) 1667 Juli 19, 31; Aug. 15 Concin, Margaretha von → Weber Condé, Anne Geneviève de Bourbon de → Longueville Condé, Claire Clémence de Bourbon, geb. Maillé de Fronsac et de Caumont (16281694) 1656 Nov. 30 Condé, Henri II. Posthumus de Bourbon (1588-1646) 1638 X 4 – 1639 Nov. 30; Dez.8 – 1647 Jan.14; Febr. 16 – 1647 I 12 Condé, Henri III. Jules [d’Enghien] de Bourbon (1643-1709) 1657 Dez. 20 – 1661 Jan. 17; Febr. 1 Condé, Louis II. [d’Enghien] de Bourbon (1621-1686) 1644 Juli 28 – 1645 Mai 5; Aug. 4 – 1646 Juni 10, 25; Juli 24; Sept. 28; Nov. 16 – 1647 März 10; Juli 1, 28; Aug. 2 – 1647 VII 22 – 1648 Jan. 15; Mai 14; Juni 29; Juli 10 – 1651 Nov. 8, 17, 19, 30; Dez. 2 – 1651 XI 18 – 1652 März 1; April 13, 16; Mai 30, 31; Juni 16; Juli 22, 23, 29; Nov. 6, 13, 17, 22; Dez. 6, 19, 28 – 1652 VII 29 – 1653 Jan. 1, 23; März 4, 22 – 1653 III 26; VIII 30 – 1654 April 26; Aug. 19, 26, 31; Sept. 10, 13; Okt. 24; Nov. 18 – 1654 IV 26; VIII 9 – 1655 Sept. 14; Dez. 2 – 1656 Juli 9, 19, 25, 27; Nov. 15, 30 – 1657 Jan. 20; Juni 15; Juli 18; Aug. 10; Sept. 15, 19; Dez. 9, 20 – 1657 VI 15 – 1658 März 27; April 3, 19, 27; Juni 16; Aug. 4 – 1659
PERSONENREGISTER Mai 1; Aug. 2; Dez. 17 – 1660 Jan. 3, 31; Febr. 7, 12 – 1661 Jan. 17; Febr. 1 Confalonieri, Conrad, SJ (1619-1689) 1652 April 6 Confortini (Familie) 1644 XII 6 Constanti, Vigilio 1647 Juli 6 Constantinus, Gaius Flavius Valerius Aurelius (~274-337) 1637 VIII 11 – 1640 I 3 Contari, Kyrillos (†1639) 1644 X 22 Contarini (Familie) 1661 April 3 Contarini, Aloysio 1645 Dez. 11 Contarini, Alvise (1601-1683) 1637 XI 17 – 1655 Mai 1 Contarini, Andrea 1649 VI 8; VIII 10, 12 – 1660 Okt. 6 Contarini, Angelo (1581-1657) 1644 Dez. 7, 8 – 1644 XII 7-8 Contarini, Carlo (1580–1656) 1655 Juni 25 – 1655 VI 25-26 – 1656 Mai 21 Contarini, Domenico (†1675) 1667 Okt. 6, 7 Contelori, Felice (1588-1652) 1644 Aug. 8 – 1644 VIII 8, 19 Conti (Familie) 1644 VIII 4-5 Conti, Appio III. (†1666) 1644 X 4 – 1655 IV 18 Conti, Carlo 1667 Aug. 11 Conti, Carlo IV. (†~1688) 1667 VI 26 Conti, Giannicolò, card. (1617-1698) 1644 Sept. 18; Nov. 11 – 1644 VII 30; XI 11 – 1667 VI 3, 6-13, 16-18, 20 Conti, Innocenzo (†1661) 1640 Jan. 31 – 1640 I 29 – 1646 Febr. 17; März 25; April 2, 22; Mai 25; Nov. 26 – 1646 I 31; II 17; IV 2, 22, 24 – 1647 Jan. 30; Okt. 28; Dez. 6, 8, 27 – 1648 April 28 – 1648 II 9 – 1649 X 2, 17 – 1650 IV 8, 15, 18-19; V 1, 5, 12, 26; VI 6, 16, 20, 30; VII 24; VIII 24; X 26; XII 26-27 – 1651 I 1, 16; II 2, 8, 15; V 4; VI 5; VIII 6, 8, 13 – 1652 Mai 4 – 1652 II 12; IV 10; VI 20 – 1654 Mai 28 – 1655 Jan. 29; Juni 21, 22 – 1655 I 29; VI 21-221656 März 8 – 1661 Febr. 19; März 9 Conti, Isabella, geb. Muti 1667 VII 11 Conti, Oddone, SJ (1598-1677) 1655 Jan. 29; Juni 22 – 1655 I 29; VI 22
295 Conti, Torquato (1591-1636) 1637 XII 14 – 1640 Jan. 31 – 1640 I 29 Conti Bonanni, Pietro 1644 VIII 5 Contreras, Andreas 1632 V 14 Contressan, NN. (†1650) 1650 VII 1 Conty, Armand de Bourbon-Conty (16291666) 1646 Juni 25 Conversano, Bischof von → Antonio Brunacchio Conza, Bischof von → Fabio della Leonessa Corali (Familie) 1637 Juni 23 Corbetta, Francesco (~1615-1681) 1648 XII 27-28, 31 Corbeville, Isaac Arnauld de 1635 II 8 Corboallion, NN. (†1665) 1665 V 11 Corgna, Fulvio della (1589-1647) 1644 VII 22 Cornacchioli, Simone 1640 I 29 Cornaro (Familie) 1655 VI 26 Cornaro, Federico Baldissera Bartolomeo, card. (1579-1653) 1637 XI 9 – 1644 Juni 22; Juli 5, 11; Aug. 7; Okt. 16; Nov. 13 – 1644 VII 6, 11; VIII 7-8, 10-IX 14; X 14; XI 10, 13, 22 – 1653 VI 26 Cornazzani, Pompeo, OCist (†1647) 1637 XII 19-21 – 1644 IX 24, 28 Corner, David Gregor OSB 1645 Mai 9 Corner, Giorgio 1664 Juli 30; Aug. 13; Sept. 14; Okt. 17, 18 Corner, Niccolò 1660 Okt. 6 Coronini (Familie) 1644 XII 24 – 1648 XII 1 Coronini, Maria Katharina → Verda von Werdenberg Coronini, Pompeo (~1581-1646) 1646 März 17, 18 – 1646 III 17 Corphin [Comino], Johann Ulrich 1664 Aug. 17; Sept. 6 Corrada, NN. (†1637) 1637 V 19 Corradi, Giacomo, card. (1602-1666) 1652 März 6 – 1652 III 7 – 1655 April 8, 9 – 1655 II 7-IV 7 Correggio (Familie) 1637 VII 29 Correggio, Maurizio da (1623-1673) 1649 III 9 Corsi (Familie) 1637 X 15
296 Corsi, Domenico Maria (1633-1697) 1667 Okt. 4 Corsi, Lorenzo (~1600-1656) 1644 X 13-14 Corsini, Neri, card. (1614-1678) 1655 Mai 20 – 1655 V 20 – 1667 VI 3-5, 7-8, 10-20 Cortez y Mendoza, Estefanía → Terranova Corti (Familie) 1637 XII 19 – 1646 VIII 30 Corti, NN. (†1635) 1635 III 25 Corti, NN., geb. Gambarana (†1649) 1637 XII 19, 21 – 1649 X 9 Corti, NN. OCD 1646 VIII 30 Corti, Bartolomeo 1637 XII 17-19, 22 – 1646 VIII 30 – 1649 X 9 – S. 185 Corti, Carlo S. 185 Corti, Giacomo Antonio S. 185 Corti, Giuseppe (1593-1662)* 1630 XII 910 – 1631 II 2; III 31; VI 3, 10, 30; VII 23, 27; VIII 19 – 1632 V 14, 17-18; VI 15, 18; X 3, 15; XI 3, 6-7 – 1634 III 13; VII 13; VIII 18; XII 23 – 1635 I 4; II 21, 25; III 25; XI 14-15 – 1636 II – 1637 Juni 20 – 1637 V 3; VII 19, 22; VIII 12, 15, 17; IX 10; X 1, 21; XII 7, 12, 17-22, 25, 27 – 1638 Febr. 24, März 5, 9, 15, 22; Mai 8, 12, 17; Sept. 6; Okt. 29, 31; Dez. 7-9 – 1638 I 5, 12; II 6, 9, 12, 18-19; III 4, 9, 14, 17; V 21; X 11; XI 26; XII 10 – 1639 Febr. 8, 11, 13; März 2; Juli 27, 28; Aug. 30; Sept. 4, 22, 24, 27, 28; Okt. 1, 3, 10, 16 – 1639 I 12; II 5, 7; III 10, 16; X 27 – 1640 Febr. 8; Juni 3– 1640 II 8; III 29 – 1641 Jan. 8; Febr. 1; März 2; April 25; Mai 6; Juli 7; Aug 30; Sept. 6, 12 – 1644 Nov. 26; Dez. 6, 18 – 1644 VII 7, 9, 26; XII 28-29; VIII 4, 9, 13, 21-22, 29-31; IX 6, 10, 14, 24; X 7, 17; XI 6, 8, 16, 26; XII 5-7, 11, 18 – 1645 Jan. 7; März 15, 17 – 1645 I 1-2, 7; III 23 – 1646 März 23 – 1646 I 31; III 3; IV 3, 12; V 1; VI 25; VIII 25, 30; X 4 – 1647 Nov. 27, Dez. 31 – 1647 I 8; III 6, 11; IV 12; V 2; X 13, 27; XI 29 – 1648 I 1; IV 9; VI 1, 25; VIII 7, 12; IX 8; X 13, 17; XI 13; XII 12, 15, 25-26 – 1649 II 25; IV 15, 19; V 5, 12, 23, 27, 30; VIII 23; IX 30; X 5, 9, 31 – 1650 III 1, 14; IV 29;
REGISTER VII 4; VIII 6, 8, 10; IX 4, 18; XII 30 – 1651 Dez. 24 – 1651 II 16, 19, 21; III 19; V 9; VI 27; VIII 5, 21, 31; IX 8, 12, 18, 25; X 8 – 1652 Okt. 6 – 1652 I 12; II 20; III 2, 14; IV 11, 14; V 4, 8; X 6, 23 – 1653 Febr. 8, 9; März 1, 2 – 1653 II 7, 24, 26; III 1, 28; VI 10; VII 21; VIII 1013, 15; IX 1, 9, 28; X 26; XI 5, 21, 25, 27-28; XII 8 – 1654 Mai 18; Sept. 5, 6; Okt. 5, 6, 18 – 1654 I 12; III 1, 3; IV 4; V 18, 29; VI 9, 21; VIII 5, 12; IX 6, 8, 17, 20, 22, 24; X 2, 5 – 1655 Jan. 3; Sept. 1, 2, 8, 18; Okt. 15; Nov. 2 – 1655 I 3, 14; II 27; IV 7; IX 1, 8, 18-19; X 15, 30 – 1656 Jan. 9, 29; April 8, 29; Juni 13; Juli 3, 9; Okt. 6 – 1657 April 24, 25; Juli 20; Aug. 17; Okt. 4 – 1657 I 1, 21; IV 17, 25; VIII 8, 17; IX 11, 14; XI 11 – 1658 März 13, 23; April 13, 28; Mai 4, 9, 10; Juni 8, 30; Nov. 23; Dez. 7, 10, 11, 22 – 1659 April 14; Mai 30; Juni 13; Aug. 1; Nov. 13, 23; Dez. 19 – 1660 April 28; Mai 12; Juni 13, 27, 30; Juli 10, 11; Nov. 13, 17 – 1661 Mai 17; Juni 1, 3, 18; Juli 6, 9; Aug. 23; Sept. 3, 20, 24, 25; Dez. 8, 17 – 1662 Jan. 17; März 4, 27, 28, 30, 31; April 3-5, 15 – S. 41, 50f., 56, 84, 128, 138, 177, 182, 185*, 213 Cosmis, NN. de, SJ 1655 Juni 1 Cospi, Ferdinando Ranuzzi 1655 Jan. 30 – 1655 I 30 Cossa, Caetano 1637 VII 23; VIII 17; IX 21; XI 2 Costa, Margarita 1644 Aug. 8 – 1644 VIII 8 Costa, NN. la (†1634) 1634 III 13, 16 Costaguti, Scipione (*1621) 1644 VIII 17 Costaguti, Vincenzo, card. (1612-1660) 1637 VIII 5 – 1644 Juni 14, 22 – 1644 VIII 12, 16-17, 19, 23, 25; IX 1, 3-4, 9, 13-14, 18; XI 23 – 1655 II 10-11, 15, 28; III 9, 11-13, 15-16, 18-19, 23-24, 27-28, 31; IV 2-4, 6, 26 – 1661 Jan. 1 Costantini, Alessandro (~1583-1657) 1637 VIII 6 – 1657 XI 29
PERSONENREGISTER Cotoner, Nicolas, OSIoHieros (†1680) 1663 Dez. 4 – 1663 XII 1 – 1667 Juli 10 – 1667 VII 10 Cotoner, Raphael, OSIoHieros (†1663) 1663 Dez. 4 – 1663 XII 1 Couriers, François de (†1646) 1638 Juli 6 – 1646 Dez. 17 – 1647 XI 28 Couriers, Rosina Jodoca de → Schönfeld Couriers, NN. de, geb. NN., vereh. Wolkenstein 1638 Juli 6 – 1646 Dez. 17 – 1647 XI 28 – 1648 IV 17 – 1652 Dez. 12 – 1654 III 22 – 1657 IV 19 – 1665 Aug. 24; Nov. 30 – 1665 VIII 24 Crailsheim (Familie) 1647 Jan. 30 Crailsheim, Friedrich Ernst von (1601-1654) 1654 I 10 Crailsheim, Eva Regina von, geb. Jörger (†~1655) 1638 VII 10 – 1645 Juli 6 – 1646 I 29 – 1649 XI 30 – 1654 I 10 Crainer (Familie) 1648 VIII 28 Crane, Dr. Johann (†>1664) 1652 Jan. 13; Febr. 3; März 6, 11 – 1652 II 3; VIII 20 Crasius, Ludwig (1597-1677) [Lodewik Kras], SJ 1662 März 7 Cratz von Scharffenstein, NN. (†1652) 1652 X7 Cratz von Scharffenstein, Anna Elisabeth (Eleonore), geb. Colonna von Fels (†1667) 1640 VII 3 – 1648 Jan. 20; Mai 12 – 1648 VIII 18; IX 4 – 1650 IV 12; V 20 – 1651 II 7 – 1652 Aug. 2, 25 – 1652 VIII 25 – 1654 II 8 – 1660 Febr. 29; April 11; Juni 1; Dez. 28 – 1661 Juni 26; Juli 24 – 1665 Dez. 17 – 1667 März 28 – S. 151 Cratz von Scharffenstein, Dietrich (†1631) 1631 V 4, 6 Cratz von Scharffenstein, Eleonora Barbara Maria, vereh. Solms (1629-1680) 1648 Jan. 20 – 1650 IV 12; V 20 – 1652 Okt. 7; Dez. 11 – 1652 X 7 – 1653 V 21 – 1654 Mai 2 – 1654 V 2 – 1660 Dez. 28 Cratz von Scharffenstein, Hugo Eberhard Lothar (†1663) 1647 XI 24 – 1649 VIII 20 – 1650 V 20
297 Cratz von Scharffenstein, Johann Philipp (1590-1635) 1631 I 27 – 1634 IX 11 – 1635 III 30; IV 7 Cremer, Dr. NN. 1663 VII 24 Cremona, Florio, CRSP (1592-1649) 1631 VII 15 – 1632 XI 19 – 1634 VIII 1; XII 25 – 1637 II 3; VIII 28; IX 19; XI 21 – 1638 III 9 – 1641 Mai 8; Juli 15 – 1646 Juni 5; Nov. 4 – 1646 IV 8, 27; V 21, 24; VI 5; VIII 20, 22, 28, 30; IX 4, 8; XI 4 – 1647 IV 22; VII 8; XI 17, 29; XII 16 – 1648 III 25 – 1649 I 21; X 30 – 1653 März 16 – 1653 V 7 – S. 73, 77 Créquy, Charles de Blanchefort de (15781638) 1632 VI 7-8 – 1637 X 14; XI 29 – 1644 IX 22 Créquy, Charles de Blanchefort de (16241687) 1638 April 6 – 1662 Nov. 8 – 1663 März 30; Juni 16 – 1667 Juni 24 – 1667 VI 24 Crescenzi, Giacomo (1570-1637) 1639 XII 30 Crescenzi, Giovanni Battista (1577-1663) 1637 IX 19 Crescenzi, Pier Paolo, card. (1572-1645) 1632 V 23; VI 9 – 1637 VII 4, 21 – 1639 Dez. 30 – 1639 XII 30 – 1644 Juni 23, 26; Okt. 30 – 1644 VIII 1, 5, 11-12, 1415, 17-19, 21, 23-IX 5, 8, 10-14 Creutz, Georg 1648 April 4 – 1652 Juni 25 Cridelli, Dr. Johann (1596-1660) 1634 IV 20 – 1647 VIII 9 – 1648 X 9 – 1660 Jan. 17 Criechingen, Magdalena von → Fürstenberg Crisalius (Familie) 1632 VII 4 Crivelli, Eusebio 1647 Jan. 23; Febr. 21; Dez. 27 – 1651 III 20 Crivelli, Giambattista [Francesco], CRSP (~1586-1651) 1637 IX 19; XII 24, 26 – 1638 III 15 – 1644 XI 21 Crivelli, Francesco (1588-1659) 1644 Juli 3 – 1644 IX 4 – 1655 Mai 19 – 1655 IV 12; V 19 Crivelli, Giovanni Battista 1637 VII 25, 27 – 1644 VII 23; VIII 19, 31; XI 9, 21 Cromwell, Henry (1628-1674) 1658 April 18; Okt. 5
298 Cromwell, Mary, vereh. Fauconberg (16371700) 1656 Febr. 2 Cromwell, Oliver (1599-1658) 1651 Nov. 18, 28 – 1652 Dez. 19 – 1653 Jan. 24 – 1654 April 26; Juni 17, 18, 22; Aug. 23, 26; Okt. 13, 19, 27; Nov. 18 – 1655 Jan. 4; April 10; Juli 31; Aug. 2, 6, 26 – 1655 III 6 – 1656 Jan. 15, 22; Febr. 2, 26; März 8; April 27, 28, 30; Okt. 1, 27 – 1657 Jan. 12; April 22; Juni 16; Juli 7; Okt. 15; Nov. 4; Dez. 7 – 1658 Febr. 9, 20; März 27; April 3, 18; Mai 23; Sept. 30; Okt. 5, 11 – S. 163 Cromwell, Richard (1626-1712) 1658 März 27; Okt. 5, 11; Dez. 5 – 1659 Jan. 11; Mai 31; Juni 3 Cronegg (Familie) 1638 Aug. 12 – 1639 Okt. 20 – 1646 Febr. 5 – 1649 I 20 Cronegg, Georg Andreas von 1644 Dez. 28 – 1644 XII 28-30 – 1648 XI 29; XII 5 Cronegg, Regina Elisabeth von, geb. Dietrichstein 1646 Febr. 5 – 1646 II 7-8 Cronenberg, Adam Philipp von (†1634) 1634 II 8, 10 – 1644 IX 20 Cronenberg, Adolf Otto Kraft von (16291692) 1647 VI 26 – 1648 Jan. 11 – 1650 V 20 – 1651 IX 14 – 1653 IX 20 – 1655 X 27 – 1656 Juni 14, 21 Cronenberg, Margarethe Sidonie von, geb. Daun (†1675) 1653 Febr. 11 Cronenberg, Maria Franziska von, geb. Oettingen (1634-1686) 1653 IX 20 – 1656 Juni 21 Croon, van der (Familie) 1665 Aug. 25; Okt. 9 Croon, Franz van der (†1665) 1663 Dez. 19 – 1665 Aug. 25; Okt. 9; Dez. 5 Croon, Franziska Blandina van der (*1665) 1665 Okt. 9 Croon, Johann van der (†1665) 1648 VII 28 – 1651 VII 31; IX 4 – 1653 IV 15; VI 8 – 1654 III 18, 25 – 1655 I 14 – 1656 Jan. 11; Juni 5; Juli 31 – 1657 Febr. 3, 4; April 12; Aug. 21; Sept. 14, 17 – 1657 II 4, 13; IV 12; VIII 21; IX 14, 17 – 1658 Juni 10, 17; Dez. 23 – 1659 Febr. 13; April
REGISTER 11; Sept. 11, 17, 18, 21, 22; Nov. 4, 7, 11 – 1660 März 3, 4, 18, 24; April 21, 27; Nov. 28 – 1661 Jan. 3, 4, 11; Febr. 28; Juni 28, 29; Juli 1; Aug. 5, 27; Sept. 1 – 1662 Febr. 6; März 6; April 16, 27; Aug. 14 – 1663 Sept. 24; Nov. 17; Dez. 2, 17, 18, 19 – 1663 XI 14, 17 – 1664 Jan. 22; April 17; Mai 6, 22; Juni 1; Nov. 29 – 1665 Jan. 12, 23, 26; Febr. 26; April 22; Aug. 25; Sept. 4; Okt. 9; Nov. 21 – 1665 I 26; V 12; IX 4 Croon, Margareta van der → Schütz Croon, Margareta van der, geb. Birnbach (†1663) 1657 IX 14 – 1663 Nov. 13, 14, 17 – 1663 XI 14, 17 Croon, Maria Blandina van der, geb. Schütz 1665 Okt. 9 Crosini de Bonporto (Familie) 1648 XII 14 Crosini de Bonporto, Antonio (1581-1663) 1638 I 9 – 1647 Aug. 13 – 1647 VIII 11 – 1648 V 26; XII 8, 11-15 – 1649 I 16; V 26-27 – 1655 Jan. 23 – 1655 I 23 – 1663 März 28 – 1663 III 30 Croy-Solre, Maria Guillemette de → Buquoy Cruz, Isidor de la, Can. Reg. (†1681) 1651 II 19; III 2 – 1652 II 22 – 1653 XII 12 – 1654 Mai 3 – 1654 V 3 – 1655 Sept. 16 – 1655 IX 16 – 1657 April 25 – 1657 IV 25; IX 1 – 1661 Dez. 10 – 1663 XI 17 – 1664 Juni 17 – 1665 V 3 – 1665 Mai 3 Crystellius von Bochov, Jan Křtitel, OSA (†1637) 1631 III 26 – 1635 V 6 – 1637 VI 1 – 1638 IV 25 Csáky de Körösszegh et Adorján, Barbara → Gonzaga Csáky de Körösszegh et Adorján, Ludwig [Laszlo] (†1654) 1647 Juni 8 – 1647 VI 8 –1649 X 27; XI 7, 17 – 1651 Dez. 13, 14 – 1654 Okt. 15 – 1654 X 18 – 1655 I 6; IV 1 Cucino, Marc Antonio 1637 VII 16 Cuenca, Bischof von → Enrique Pimentel Zúñiga Cueva y Mendoza, Pedro Marco de la (*1592) 1639 Sept. 29
PERSONENREGISTER Cueva y Enríquez de Cabrera, Teresa Maria de la, geb. Castellar 1666 Okt. 7 Cueva y Enríquez de Cabrera, Baltasar José Beltrán de la (1627-1686) 1666 Okt. 7, 31 Cueva-Benavides y Mendoza-Carillo, Alfonso de la, card. (1575-1655) 1637 VII 3, 7, 13, 22; VIII 16, 24, 30; IX 18; XI 10, 17 – 1638 IV 11 – 1644 Juni 7, 12, 28; Okt. 8, 17; Nov. 6 – 1644 VII 8, 13, 18, 27, 29-30; VIII 1, 3, 5, 9-10, 12-14, 16, 19, 20, 22, 25-26, 28, 30; IX 1, 3-4, 6, 10-15; X 4, 8, 17; XI 1, 6 – 1646 März 18 – 1649 II 22 Cueva-Benavides y Mendoza-Carillo, Mencia de la 1640 V 4 – 1646 März 18, 19 – 1648 XII 10 – 1649 V 1-2 – 1665 II 25 Cukr z Tamfeldu (Familie) 1660 April 7 Cukr z Tamfeldu, Vojtěch Jindřich Anton (*1660) 1660 Juni 17 Cukr z Tamfeldu, Anna Kateřina → Hora Cukr z Tamfeldu, Anna Sibylla, geb. Ždárský ze Ždáru 1636 VII Cukr z Tamfeldu, Fridrich Maximilian, SJ (†1675) 1660 Nov. 12 Cukr z Tamfeldu, Bernard Jan Arnošt 1658 März 11, 16; April 11 – 1659 März 2831; April 3 – 1660 Juni 17; Aug. 7, 23; Nov. 12 – 1662 Mai 2, 24, 25 – 1664 April 1 Cukr z Tamfeldu, Bernard Václav Vojtěch (†1640) 1638 März 21 – 1640 Mai 3; Okt. 2 Cukr z Tamfeldu, Jaroslav František 1634 X 26 – 1636 VII Cukr z Tamfeldu, Jan Ignác (*1634) 1634 XI 26 Cukr z Tamfeldu, Johanna Eusebia, geb. Beřkovský 1640 Okt. 2 Cukr z Tamfeldu, Ludmila, geb. Materna z Květnice (†1662) 1659 März 28-31; April 3 – 1662 Mai 24 Cuniga (Familie) 1649 V 20 Cuniga, Ernesto Felice (*1649) 1649 V 20 Cupis, Torquato de 1637 XII 8 – 1644 VIII 2 Curtino, Giovanni (†1658) 1635 I 1; IV 20 – 1637 IV 17, 24 – 1638 März 31; Mai 8;
299 Aug. 14 – 1641 März 17; Mai 8 – 1652 Mai 22 – 1655 I 6 – 1658 Dez. 21 Curtius, William 1653 VIII 1 Cusance, Beatrix de → Lothringen Cusano, Ferdinando, OSIoHieros (†1650) 1649 I 1 Cybo, Giovanni Battista → Innozenz VIII. Cybo Malaspina di Massa (Familie) 1637 VII 29 Cybo Malaspina di Massa, Alberico II. (1607-1690) 1644 Sept. 17 – 1644 VII 6; IX 16 Cybo Malaspina di Massa, Alderano, card. (1613-1700) 1637 VIII 1, 2, 17, 28; X 5; XI 21 – 1644 Sept. 17 – 1644 IX 16-17; X 1; XI 23 – 1645 März 20 – 1655 II 1819, 21, 25; III 2, 4-5, 8, 10, 12-14, 21, 26, 29-IV 1, 4 – 1667 Juli 6, 7 – 1667 VI 4-5, 7-8, 11, 13, 15, 17, 19; VII 6 Cybo Malaspina di Massa, Brigida, geb. Spinola (1587-1660) 1644 VII 6 Cybo Malaspina di Massa, Carlo (15811662) 1646 Dez. 11 Cybo Malaspina di Massa, Fulvia, geb. Pico (1607-1679) 1644 VII 6 Cybo Malaspina di Massa, Maria → Pico della Mirandola Cybo Malaspina di Massa, Ricciarda → Gonzaga Cybo Malaspina di Massa, Veronica → Salviati Cyrillus a Matre Dei,OCD [Nikolaus Schockweiler] 1648 I 14; VI 21 – 1651 I 14 – 1652 I 14 – 1654 I 14 – 1656 Jan. 14 – 1665 I 14 Czarniecki, Stefan (1599-1665) 1656 März 19; Mai 2; Juni 7, 11, 17; Aug. 6, 13; Sept. 10; Dez. 8 – 1657 Jan. 28; Febr. 12; März 3, 17; April 4; Mai 3, 10; Juni 29; Aug. 4; Sept. 12, 25; Okt. 17; Nov. 25; Dez. 11 – 1658 Juli 6, 27; Dez. 26 – 1659 Jan. 21 – 1660 Juli 9; Nov. 29 – 1661 April 16 – 1665 März 5 – 1665 III 5 Czernemel → Tschernembl
300 Czernin von Chudenitz (Familie) 1637 IV 14; VII 24 – 1658 Aug. 11 – 1659 Dez. 20 – 1662 Sept. 24 Czernin von Chudenitz, Alžběta Johana→ Myslík Czernin von Chudenitz, Anna Eliška → Koc Czernin von Chudenitz, Anna Salomena, geb. Hradišťská (†1632) 1632 X 20 Czernin von Chudenitz, Diana Maria, geb. Ippoliti di Gazoldo (1636-1688) 1651 Dez. 23 – 1651 V 4 – 1652 April 10, 27; Juni 12; Aug. 31 – 1652 VI 9, 11; VIII 31 – 1653 VII 12 – 1654 I 15 – 1655 Juli 15 – 1655 VII 15 – 1657 Dez. 21 – 1657 XII 21 – 1658 April 10 – 1659 Aug. 2 – 1660 Aug. 28 – 1664 Jan. 22; Febr. 4; März 8, 11; Mai 20 – S. 206 Czernin von Chudenitz, Elisabeth Johanna, geb. Švihovský (†1672) 1648 Juli 20 – 1657 X 3 – 1663 Jan. 19 – 1663 I 19 – 1664 Dez. 13, 17, 20 – 1665 Febr. 24; April 17, 22; Mai 17 – 1665 III 24; IV 17, 22; V 17 Czernin von Chudenitz, Eva Polyxena → Kapoun Czernin von Chudenitz, Franziska Maximiliana (1652-1721) 1657 X 3 – 1663 Jan. 19 – 1663 I 19 – 1664 Dez. 13 – 1665 Mai 18; Dez. 27 – 1665 XII 27 Czernin von Chudenitz, Heinrich (†1640) 1636 VI Czernin von Chudenitz, Hermann (15761651) 1632 X 20 – 1637 II 8; III 3, 5 – 1638 X 9 – 1639 März 15; Aug. 20 – 1640 Juni 9, 28 – 1641 Juni 23 – 1644 IX 30 – 1645 März 22; April 16; Mai 11, 23, 30; Juni 1, 4, 6, 14; Dez. 31 – 1646 Jan. 3; April 17; Sept. 2; Okt. 11; Dez. 21, 29 – 1646 IV 8, 17; IX 2 – 1647 März 5; Nov. 19; Dez. 11 – 1648 Jan. 2, 28; Febr. 3, 5; März 19, 27; April 14, 29 – 1647 I 26 – 1648 II 3, 5; IV 18, 29; V 7, 19; IX 9, 11 – 1649 I 23; IX 23 – 1650 IV 8; V 5; VII 2, 18, 24-25; IX 26; X 7; XII 28 – 1651 I 13; II 11; III 9, 20 – 1652
REGISTER März 8 – 1652 III 8 – 1664 März 28 – S. 176, 185 Czernin von Chudenitz, Hermann Jakob (1659-1710) 1659 Aug. 2 – 1665 Jan. 20 – 1665 I 20 Czernin von Chudenitz, Hermann Wenzel (~1626-1674/75) 1654 Mai 5; Sept. 2 – 1654 IX 4 – 1655 Sept. 5 – 1656 März 21; Okt. 27 – 1659 März 13; Mai 21, 22 – 1660 Juli 29; Aug. 2, 4, 6, 8, 22 – 1662 Jan. 29; Febr. 1, 8, 11, 12; März 1; April 16; Juli 3, 4, 6 – 1664 März 1 Czernin von Chudenitz, Humprecht Johann (1628-1682) 1651 Dez. 23 – 1651 III 9; IV 30 – 1652 April 10, 27; Mai 8, 13, 18; Aug. 31; Okt. 13, 24; Dez. 14 – 1652 I 15; V 5, 18; VI 9; VIII 31; X 13, 18 – 1653 VII 24 – 1654 Mai 5, 14; Sept. 2; Nov. 10 – 1654 I 15; II 26; IX 4 – 1655 Okt. 5 – 1655 X 5 – 1656 März 21; Juni 8 – 1657 April 6; Mai 11; Dez. 3, 14, 30 – 1657 IV 6; V 11; XII 3, 14, 30 – 1658 März 21 – 1659 Aug. 6; Sept. 18, 20 – 1660 Febr. 29; März 1; Sept. 4; Nov. 24 – 1661 Jan. 11; März 2; Nov. 14 – 1662 Jan. 29; Febr. 1, 8 – 1663 Nov. 17, 2124, 26, 27, 29; Dez. 3, 7, 9, 10, 14, 15, 18, 31 – 1663 XI 21, 24; XII 3, 7, 31 – 1664 Jan. 14, 17, 21, 22; Febr. 4, 10, 22, 25, 26; März 8, 11; April 5, 6, 18, 19, 22; Mai 6, 20, 21; Juni 26; Nov. 6, 28; Dez. 9, 12, 17, 27 – 1665 Jan. 8, 20, 21; Febr. 18, 26; März 11, 15, 30; April 7; Mai 4, 8, 31; Juni 7 – 1665 I 20, 22; III 11, 16, 30; V 4; VI 7; XII 26 – 1667 März 28 – S. 173, 185 Czernin von Chudenitz, Humprecht Protiva (1618-1666) 1655 X 27 Czernin von Chudenitz, Jan Maximilian (†1657/1664) 1648 Juli 20 Czernin von Chudenitz, Maria Anna → Starhemberg Czernin von Chudenitz, Maria Diana (*1664) 1664 März 1 Czernin von Chudenitz, Maria Margaretha, geb. Desfours (1645-1672) 1657 Febr. 27
PERSONENREGISTER – 1657 II 27 – 1662 Jan. 29; Febr. 8, 11, 12; März 1; Juli 3, 4, 6 – 1664 März 1 Czernin von Chudenitz, Regina → Bejšovec Czernin von Chudenitz, Susanna, geb. Homutov (1600-1654) 1652 Okt. 13, 24 – 1652 X 13 – 1654 II 26 Czernin von Chudenitz, Sylvia Katharina, geb. Carretto di Millesimo, vereh. Baden (1606-1664)* 1635 III 27 – 1637 III 3 – 1638 Juli 6; Dez. 27 – 1638 IV 29; VIII 31; IX 10 – 1639 März 4, 8 – 1639 III 8 – 1640 Dez. 28 – 1641 Jan. 6; Juni 4, 23, 28; Aug. 29; Sept. 8, 25 – 1646 April 15 – 1646 IV 15, 30; X 23; XI 13 – 1647 III 5 – 1648 April 16 – 1648 IV 15, 18; V 7; VII 7 – 1649 I 23 – 1650 III 24; V 5; VII 19, 24; IX 26; XII 28 – 1651 Dez. 26, 28, 31 – 1651 III 9; VII 12, 15 – 1652 Jan. 24; März 8; Juni 16; Juli 8, 10; Okt. 19; Dez. 27, 31 – 1652 III 8; IV 2; VI 16; VII 8, 10, 31; IX 10; XII 16, 26, 31 – 1653 Febr. 9; März 16 – 1653 I 9, 26; III 17, 28; VII 7; X 24 – 1654 April 9, 24, 25, 30; Mai 16, 28; Juni 13, 23 – 1654 I 1, 13, 15-16, 18; II 10, 21, 28; IV 24, 30; V 28 – 1655 Nov. 2, 9, 10, 13, 18, 25, 30; Dez. 2 – 1655 I 12; VII 15; IX 18; XI 2, 13, 18, 25, 30 – 1656 Jan. 1, 27, 31; April 24; Juni 25, 27, 30; Juli 1, 2, 14, 21; Nov. 1, 2; Dez. 19, 21 – 1657 Jan. 2, 29; März 11, 20; April 16; Juni 8, 12; Juli 6, 22, 24; Aug. 3, 19; Okt. 1, 3, 6, 22; Dez. 3 – 1657 I 2, 4, 29; III 9, 11; IV 13, 16; VI 8; VII 6; VIII 3, 19; X 3, 6, 23, 26; XII 3 – 1658 Jan. 20; Febr. 13, 17, 27; Mai 2; Juni 13, 14, 16, 24, 25, 30; Juli 2, 7, 8, 12, 13, 17, 18; Aug. 6, 23; Nov. 29; Dez. 1, 9, 27, 28 – 1659 Jan. 29; Febr. 3, 6, 9, 10, 11, 14, 27; März 26; April 9, 15; Mai 31; Juni 1, 2, 8; Juli 2, 4, 6-8; Aug. 5; Sept. 9, 18; Dez. 20, 30 – 1660 Jan. 10, 27, 28; Febr. 12, 16; Mai 24; Juli 13; Nov. 10, 20, 23, 28; Dez. 23 – 1661 Jan. 8, 18, 20; Febr. 5 – 1662 Mai 28-31; Juni 4-6, 9, 11, 21,
301 22; Juli 31; Aug. 16, 23 – 1663 Jan. 18, 19, 23; Febr. 2, 6, 15, 22; März 1, 5, 6, 8, 12, 15, 20, 26; April 1-4; Mai 12, 14, 20; Juni 26, 29; Juli 3, 10, 27, 29; Sept. 11, 25; Okt. 12, 16, 17, 21; Nov. 9, 10, 11, 12, 18; Dez. 2, 12, 14, 16 – 1663 I 6, 18-19; II 2; V 14; IX 25; X 7, 16-17, 22; XI 12 – 1664 Febr. 17, 18; März 2, 3, 7, 28; Mai 13, 15-17; Dez. 13 – S. 137, 185f.* Czernin von Chudenitz, Thomas Zacchäus (1660-1700) 1660 Aug. 28 – 1665 Jan. 20 – 1665 I 20 Czobor de Czoborszentmihály, Valentin [Bálint] (†1652) 1653 Jan. 26 Czobor de Czoborszentmihály, Barbara → Erdödy Da Canale (Familie) 1645 Aug. 27 Dahl, Katharina von → Heister Dakazat, Johannes, SJ 1647 III 19 Danderloux, Johann 1655 IV 8 Dänemark, Anna Sophie von, vereh. Sachsen (1647-1717) 1660 Juni 3 Dänemark, Christian IV. von (1577-1648) 1636 III – 1638 I 31 – 1639 Jan. 19 – 1640 Sept. 2 – 1641 Sept. 17, 26 – 1644 VIII 5 – 1645 März 25; Sept. 25; Okt. 4; Nov. 2 – 1646 Aug. 18; Okt. 1 – 1646 IV 26 – 1647 Jan. 4; März 12 – 1648 Jan. 22; März 16; April 15 – 1649 VI 5 – 1651 VI 1 – 1652 VIII 18 Dänemark, Christian von (1603-1647) 1647 April 26 Dänemark, Christian V. von (1646-1699) 1663 Nov. 8 Dänemark, Friedrich III. von (1609-1670) 1638 V 19 – 1645 Nov. 2 – 1647 Aug. 16 – 1647 VIII 17 – 1648 März 16; April 15; Mai 23; Juni 9 – 1649 IX 5, 11 – 1650 X 23 – 1652 Dez. 7 – 1653 Febr. 9 – 1655 April 13; Mai 17 – 1655 V 17 – 1656 Febr. 12; Juli 10; Sept. 1 – 1657 April 4; Mai 9; Aug. 31; Sept. 12; Nov. 23, 25 – 1658 März 18; Aug. 28; Sept. 30; Okt. 8; Nov. 13, 21 – 1659 Febr. 2;
302 April 21; Mai 7; Juli 3, 21; Aug. 2, 6, 11; Sept. 16, 23 – 1660 Jan. 15; März 3, 19, 27; April 7, 10, 13, 24; Mai 17; Juni 3 – 1661 März 2 – 1663 Nov. 8 Dänemark, Magdalena Sibylla von, geb. Sachsen, vereh. Sachsen-Altenburg (1617-1668) 1647 April 26 – 1651 VII 1 – 1652 Aug. 18; Sept. 28; Okt. 12 – 1652 VIII 18 – 1665 Sept. 20-22 Dänemark, Sophie Amalie von, geb. Braunschweig (1628-1685) 1658 Okt. 8 Dänemark, Woldemar Christian von (16221656) 1645 Sept. 25 – 1646 Okt. 1 – 1647 März 18 – 1649 VI 5-6; VIII 24; IX 5; X 26 – 1656 Mai 5 Daniel, Dr. NN. 1639 IV 21 Darién, Bischof von → Johannes Fiernhammer Dasselmann, Johannes, SJ (1613-1690) 1654 Sept. 14 – 1654 IX 14 Daun, Johann Jakob von (†1660) 1639 Dez. 1 – 1641 Juni 12 – 1645 Juli 18 – 1654 Nov. 27 Daun, Margarethe Sidonie von → Cronenberg Daun, Maria Barbara Theresia von → Breuner Daun, Maria Salome von → Khevenhüller Daun, Wilhelm Johann Anton von (16211706) 1654 Nov. 27 Dávila, Juana de Mendoza y Bazán Flores (†>1653) 1645 Dez. 10 – 1648 XI 15, 23, 29; XII 13-15, 18, 20 – 1649 I 12, 16; II 14, 17, 20; III 1, 15; IV 9, 15, 26; V 4, 8, 20; X 27 Dawans → d’Avans Debes (Familie) 1648 XII 29 – 1649 I 4 Delfino, Giovanni, card. (1617-1699) 1667 Juli 12, 18, 19, 28; Aug. 11; Sept. 19 – 1667 VI 5-11, 16-17, 20; VII 12, 18-19 Dembinski, Elisabeth Polyxena → Vrbna Denich, Sebastian (1596-1671) 1655 Juni 25 – 1655 I 19; V 30; VI 25 Denig (Familie) 1638 V 10 Derancı, Ahmed Paşa 1647 IV 3 Desbans, Pierre, OPraem (†1643) 1637 V 8
REGISTER Desfours du Mont et Athienville, Albrecht Maximilian (1629-1683) 1662 Febr. 12, 13 – 1663 März 19; April 6 – 1663 III 19; IV 6 Desfours du Mont et Athienville, Anna Serafina, geb. Wolkenstein (1622-1663) 1662 Febr. 13; März 1 – 1663 Febr. 22 – 1663 II 23 Desfours du Mont et Athienville, Anton Franz (‡1662) 1662 Febr. 13 Desfours du Mont et Athienville, Barbara Margaretha, geb. Khuen (†1674) 1640 VI 25 – 1647 Dez. 17 – 1647 XII 16 – 1657 Febr. 26, 27 – 1657 II 26, 27 – 1659 Sept. 4 – 1662 Febr. 12 Desfours du Mont et Athienville, Maria Margaretha → Czernin Desfours du Mont et Athienville, Maria Polyxena, geb. Schönfeld (1641-1697) 1663 Jan. 13; März 19; April 6 – 1663 I 13; III 19; IV 6 – 1664 April 17 Desfours du Mont et Athienville, Nicolas (~1588-1661) 1631 VII 5 – 1653 VIII 20 – 1659 Aug. 25 – 1662 Febr. 8 De’Vecchi, Carlo (†1673) 1644 XII 5 Deveroux, Walter (†1640) 1640 I 5 Devlet Alī Ağa 1658 März 23 Deym ze Střítěže, Elisabeth → Wratislaw von Mitrowitz Deym ze Střítěže, Mikuláš (†1650) 1640 X 3 – 1647 V 5 Deym ze Střítěže, Václav Jindřich 1646 VIII 20 Deutenhofen (Familie) 1644 XII 27 – 1645 I 1 Dicastillo, Johannes de, SJ (1585-1653) 1638 II 8 Dietmayr, Johann Georg (~1608-1671) 1649 VII 31; XII 26 – 1650 V 3 Dietrichstein (Familie) 1645 April 5 – 1647 I 10 – 1649 XI 11 – 1650 I 17, 30 – 1651 XI 26 – 1654 Nov. 8, 23 – 1655 VII 2 – 1661 Febr. 23 – 1663 Nov. 21 – 1664 Aug. 14 – 1666 Nov. 10 – S. 111 Dietrichstein, Anna von, geb. Meggau (†1698) 1634 X 6 – 1641 März 15; April 9; Juni 16 – 1647 April 13 – 1647 IX 19 –
PERSONENREGISTER 1648 XI 19, 20 – 1654 IX 27; X 2 – 1657 Okt. 15 – 1657 X 13 – 1659 Sept. 8; Nov. 19 – 1660 Mai 10 – 1661 Juli 13 – 1664 Juli 16, 17; Nov. 3 – 1665 Jan. 29; Febr. 15; April 26; Mai 5, 26 – 1665 I 13; II 15; III 26; V 26 Dietrichstein, Anna Justina von → Lamberg Dietrichstein, Anna Sabina von → Starhemberg Dietrichstein, Anna Theresia von → Lodron Dietrichstein, Christian von (1610-1681) 1661 Juli 17 Dietrichstein, Eleonora Eusebia von, geb. Dohna → Wagensberg Dietrichstein, Franz Adam von (1642-1702) 1662 Jan. 22 – 1663 XI 25 – 1664 Juli 17, 18 – 1666 Nov. 11, 22 Dietrichstein, Georg Seyfried von (16451714) 1666 Nov. 23 Dietrichstein, Gundakar von (1630-1690) 1654 VI 12 – 1656 Jan. 6, Juli 13, 22; Aug. 27; Sept. 16, 18 – 1657 Sept. 5; Okt. 14; Nov. 2 – 1657 IX 5, 21; X 14 – 1658 Jan. 10; Juli 18; Okt. 14 – 1661 Febr. 17, 25, 26; Juli 8, 17-19, 22 – 1662 März 13; Nov. 17, 19 – 1664 Aug. 18, 28; Sept. 17, 21, 24; Okt. 3, 8 – 1666 Nov. 22-24 Dietrichstein, Isabella Elisabeth von, geb. Questenberg (~1630-1685) 1652 März 14; April 6 – 1656 Juli 13; Sept. 16, 19 – 1661 Febr. 26; Juli 8, 22 – 1664 Juni 26 Dietrichstein, Johann Balthasar von (†1634) 1634 VI 7 Dietrichstein, Johann Balthasar von (†1676) 1631 V 9 – 1634 I 27 Dietrichstein, Juliana Elisabeth von, vereh. Wagensperg (†1689) 1664 Juli 17 Dietrichstein, Maria Eleonora von → Rindsmaul Dietrichstein, Maria Elisabeth von → Khevenhüller Dietrichstein, Maria Isabella von → Gonzaga Dietrichstein, Regina Elisabeth von → Cronegg
303 Dietrichstein, Sigismund Helfried von (1635-1698) 1657 Nov. 6 – 1657 VIII 23; XII 2, 14 – 1658 Jan. 17; Okt. 21 – 1659 April 9, 16, 20; Nov. 5, 12, 14, 15 – 1660 Sept. 29; Dez. 6, 14, 16, 23 – 1661 Jan. 2, 4; April 6 – 1662 Febr. 22; Nov. 23 – 1663 Juni 14, 15 – 1663 V 2 – 1664 März 2, 13; Juli 29; Aug. 1, 8, 24; Sept. 12, 26; Okt. 7, 9; Nov. 22 – 1665 April 12, 13 – 1665 IV 12 Dietrichstein,Sigismund Ludwig von (†1653) 1634 X 6 – 1639 Mai 11 – 1641 Jan. 22, 28; März 10; April 9 – 1644 Dez. 24 – 1644 XII 24 – 1647 Sept. 18; Okt. 2 – 1647 IX 19 – 1648 XII 1 – 1652 April 27 – 1653 IX 7; X 19; XI 6 – 1657 Nov. 6 Dietrichstein, Susanna Polyxena von → Martinitz Dietrichstein (Nikolsburg), Anna Franziska von → Leslie Dietrichstein (Nikolsburg), Ferdinand Josef von (1636-1698) 1645 Juni 3; Sept. 12 – 1653 Jan. 13 – 1657 Mai 16, 24 – 1657 V 16, 24 – 1661 März 23 – 1663 Nov. 18, 19, 22 – 1663 VIII 22 – 1664 Nov. 23 – 1665 Nov. 7 – 1666 Sept. 25; Okt. 1, 6-9, 12, 17, 27, 30; Nov. 3-5, 7-10, 12-15, 18, 22, 23, 25, 28, 30; Dez. 1 Dietrichstein (Nikolsburg), Franz von, card. (1570-1636) 1630 II 15, 19 – 1631 II 2526; III 9-10, 16, 20, 27; IV 12; V 20, 28; VIII 14; X – 1634 VII 16; VIII 30 – 1635 I 2, 9; VII; XI 5 – 1636 VI – 1638 VI 3 – 1644 VII 9, 11; XII 7 – 1646 V 23 – 1648 IV 27 – 1653 V 24 – S. 62, 64, 69f., 87, 184 Dietrichstein (Nikolsburg), Franz Anton von (†1636) 1636 VII Dietrichstein (Nikolsburg), Franz Anton von (1642-1721) 1645 Dez. 14 – 1663 Aug. 22 – 1663 VIII 22 Dietrichstein (Nikolsburg), Johanna Beatrix von → Liechtenstein Dietrichstein (Nikolsburg), Joseph Ignaz von (*1647) 1647 XI 16
304 Dietrichstein (Nikolsburg),Justine Marie von, geb. Schwarzenberg (1647-1692) 1664 Nov. 6 – 1665 Juli 27 – 1665 I 13; VII 27 Dietrichstein (Nikolsburg), Margaretha → Montecuccoli Dietrichstein (Nikolsburg), Maria Clara von → Trauttmansdorff Dietrichstein (Nikolsburg), Maria Eleonora von → Kaunitz Dietrichstein (Nikolsburg), Maria Elisabeth von, geb. Eggenberg (1640-1715) 1654 Juni 21 – 1657 Mai 24 – 1658 Nov. 30 – 1663 Juli 8; Nov. 20, 22 – 1666 Nov. 25, 26, 28 Dietrichstein (Nikolsburg), Maria Franziska von, geb. Liechtenstein (1597-1638) 1630 II 7 – 1638 Mai 1 – 1638 V 15 Dietrichstein (Nikolsburg), Maria Sophie von → Pötting Dietrichstein (Nikolsburg), Maria Theresia von → Mansfeld Dietrichstein (Nikolsburg), Maximilian von (1596-1655) 1631 III 19 – 1636 VII – 1637 III 8, 31; XII 14 – 1638 V 15; X 16, 21; XI 19 – 1639 Dez. 2 – 1639 XII 3 – 1640 Mai 25, 29 – 1641 März 27; April 30 – 1644 X 21 – 1645 Febr. 18, 20; März 7, 10, 11; Juni 3; Juli 10; Aug. 11; Sept. 12; Dez. 2, 6, 13, 14 – 1645 XII 14 – 1646 Febr. 19; Dez. 5 – 1646 II 19 – 1647 Mai 20 – 1647 V 20 – 1648 März 12, 24; Mai 9 – 1648 I 27; III 20, 22; IV 27; IX 28; X 11; XI 3 – 1649 VIII 7; XI 11 – 1650 I 16 – 1651 Nov. 10, 12, 29 – 1651 II 24; III 22; V 8; VI 16; XI 22, 30 – 1652 Juni 12; Juli 18; Aug. 4, 6; Nov. 30 – 1652 I 16; VIII 4, 6; X 22; XI 30 – 1654 Okt. 30; Nov. 30 – 1654 VIII 8; IX 9 – 1655 Juli 22; Aug. 12 – 1655 I 5; VII 22; VIII 12 – S. 197 Dietrichstein (Nikolsburg), Maximilian Andreas von (1638-1692) 1645 Sept. 12 – 1654 VIII 4 – 1658 Febr. 11, 12, 16 – 1659 Juni 28; Juli 1, 6 – 1661 Mai 26 – 1664 Nov. 6, 24 – 1665 Juli 27, 30 – 1665 I 13; VII 27, 30
REGISTER Dietrichstein (Nikolsburg), Philipp Sigmund von (1651-1716) 1651 III 16, 22 – 1657 Mai 24 – 1657 V 24 – 1665 Juli 30 – 1665 VII 30 Dietrichstein (Nikolsburg), Sophia Agnes von, geb. Mansfeld (1619-1677) 1639 Nov. 13 – 1639 XI 13 – 1640 April 3 – 1645 Febr. 18; März 11; Juni 10, 30 – 1645 XII 14 – 1646 Febr. 19 – 1646 II 19 – 1647 Nov. 16 – 1647 XI 16 – 1648 X 11 – 1649 XI 11 – 1650 I 17 – 1651 III 16; VI 16; XI 22 – 1652 Okt. 30 – 1652 VIII 4 – 1653 II 28 – 1657 Mai 21, 24 – 1657 V 21, 24 – 1660 Nov. 24 – 1664 Jan. 28 – 1665 Juli 27, 30; Aug. 16, 17 – 1665 VII 27, 30; VIII 17 Dinelli (Familie) 1638 VII 23 Diodati, Benedetto 1636 VII Diodati, Giulio 1634 VI 7 – 1636 VII Diodati, Fabio (†1636) 1636 II Dirre, Andres 1657 XI 19 Dlouhomílov z Biravy (Familie) 1631 VI 2 – 1634 VII 20 Dlouhoveský z Dlouhé Vsi, Jan Ignác (16381701) 1663 März 7 – 1663 III 7 Dobranovský z Dobranova (Familie) 1656 Juni 1 Dobřenský z Dobřenic (Familie) 1648 XI 13 – 1650 IX 15 – 1653 März 6, 8 – 1656 Mai 13 – 1657 April 25; Juli 10 – 1660 Juli 28; Aug. 19 – 1662 Juli 12 – 1663 Aug. 9 – 1663 VIII 9 Dobřenský z Dobřenic, Jan Oldřich 1656 Jan. 14; Aug. 19 Dobřenský z Dobřenic, Ludmila Kryština → Lukavecký Dobřichovice, Prior von → Martin Slupecius Dohna (Familie) 1641 Juni 8; Aug. 19 Dohna, Anna Maria von → Butler Dohna, Anna Maria von → Huerta Dohna, Cecilia Renata von → Trauttmansdorff Dohna, Eleonora Eusebia von → Wagensberg Dohna, Elisabeth Katharina von → Hodic
PERSONENREGISTER Dohna, Friedrich von 1634 VIII 29 Dohna, Friedrich d. J. von (1621-1688) 1660 April 14; 17 Dohna, Heinrich von (†1651) 1638 April 12; Juni 19, 20, 22; Juli 17; Okt. 25 – 1638 VI 20 – 1639 Jan. 18; Febr. 1 – 1639 I 18; II 1 – 1641 Okt. 4 – 1648 IX 7 – 1650 III 16 – 1651 III 3 Dohna, Johann Georg von (1613-1683) 1662 März 8, 16 – 1663 Juli 3, 7, 10 Dohna, Karl Hannibal von (1588-1633) 1630 XII 16 – 1641 Juni 8 Dohna, Maria Magdalena von → Schwamberg Dohna, Maximilian von (1615-1641) 1640 April 7 Dohna, Otto Abraham von (~1618-1646) 1641 Juni 8 – 1646 Sept. 1 – 1646 IX 1 – 1649 XII 5 Dohna, Renata Eusebia von, geb. Breuner, vereh. Frankenberg (1624-1691) 1646 Mai 22 – 1646 V 22 – 1653 Jan. 22 Doksany, Propst von → Johann Althaus, Norbert Amoenus von Amelunxen, Nikolaus Plutzer, Cyrill Norbert Hoffman Dolfin, Lucrezia → Giustinian Domenico a Jesu Maria → Domenico Ruzola Dominicus a Sanctissima Trinitate, OC [Mario Venturini] 1660 Febr. 21, 22 Dominikaner – Regulo, OP 1644 IX 23 Donat (Familie) 1665 Aug. 23 Donati, Giulio 1644 VII 14; VIII 20 Donati, Sigismondo (†1642) 1637 VII 21 Dondini, Carlo Antonio 1655 Mai 27 – 1655 V 27 Donghi, Giovanni Stefano, card. (1608-1669) 1644 Juli 22; Aug. 6; Okt. 17; Dez. 9 – 1644 VII 22; VIII 6, 11, 16, 19-21, 2426, 28, 30; IX 1, 3-6, 8, 14; XII 8 – 1649 X 5 – 1651 VI 27 – 1655 II 8, 12, 23, 27III 1, 7, 12-14, 16-17, 19, 21-22, 24-25, 28-29, 31-IV 1, 5-6 – 1667 Juni 6 – 1667 VI 3-4, 10, 12-13, 15 Dönhoff, Alexander (†1671) 1654 Okt. 29; Nov. 2, 6, 18, 19, 21 – 1654 XI 2
305 Döring, Dr. David (1577-1638) 1635 V I Doni, Paolo 1652 Juli 31 – 1652 VIII 22 Doria (Familie) 1637 XII 24 – 1655 I 4 Doria del Carretto, Carlo I. (1576-1649) 1648 IX 16 Doria di Melfi, Carlo II. (1628-1665) 1665 II 8 Doria di Melfi, Carlo (*1636) 1649 V 19, 22 Doria di Melfi, Giannettino (*1634) 1649 V 19, 22 Doria di Melfi, Giovanni, card. (1573-1642) 1644 XI 18 Doria di Melfi, Giovanni Andrea II. (16071640) 1649 V 19 Dornberg, Leonora von → Strassoldo Dorp, Frederik van (1612-1679) 1656 Dez. 8, 20 Dossena, Sebastiano, CRSP (1605-1662) 1647 Nov. 4 – 1650 VIII 20; XI 4; XII 12 – 1651 V 15; VI 13 – 1653 VII 20 – 1654 Juni 17 – 1654 I 5 Douglas (Familie) 1657 Febr. 7 Douglas, Robert (1611-1662) 1645 Mai 16; Juni 3, 27 – 1647 Febr. 6 – 1647 II 6 – 1648 Jan. 10; Juli 16 – 1656 Jan. 14; März 15; April 9, 26; Juli 11, 23, 31; Okt. 24 – 1657 Febr. 7 – 1658 Dez. 14, 25 – 1659 Febr. 5, 28; März 22; Okt. 19; Nov. 22; Dez. 3 – 1661 Dez. 1 Draghi (Familie) 1647 Febr. 6 – 1647 II 6 Drahodemsky, Deodatus, OSA 1654 IX 10 – 1655 V 7 Draškovics de Trakostyán, Johanna 1653 Jan. 26 Draškovics de Trakostyán, Barbara → Erdödy Draškovics de Trakostyán, Georg [György] (1599-1650) 1648 IX 28; X 15, 14 – 1649 XI 29 – 1650 X 18; XI 3 Draškovics de Trakostyán, Johann [János] (†1648) 1646 Okt. 6 – 1646 X 3 – 1647 Juni 16 – 1647 VI 11, 16 – 1648 IX 25 Draškovics de Trakostyán, Barbara [Borbála], geb. Thurzó (1595->1649) 1648 IX 25 Drahotuš, Helena → Schlick
306 Dreisiger (Familie) 1639 Sept. 28 Drell (Familie) 1664 Juni 22 Droechmans, Bartolomäus 1667 Juli 17, 21, 27 – 1667 VII 17 Druckmüller (Familie) 1661 Okt. 10 Druckmüller, NN., geb. Hamsen 1661 Okt. 10 Dubois de Avaugour, Charles 1650 VII 30 Dubrovnik, Erzbischof von → Antonio Severoli Dubský, Konstantin, OFMConv 1662 Sept. 1 – 1663 Mai 25 Duderski (Familie) 1661 Sept. 5 Dueller, Thomas, SJ (†1657) 1646 VIII 5 – 1647 Juli 14 – 1648 IV 4, 9 – 1649 IX 30; XII 28 – 1657 I 31 Duket, Georg, SJ (~1615-1660) 1655 Okt. 21 Dumbsdorff, Franz Aulhardt von (†1641) 1638 Dez.4 – 1639 XII 16 – 1641 Aug. 25 Durazzo, Cesare (1593-1680) 1667 Juli 23; Aug. 7 Durazzo, Marcello, card. (1633-1710) 1667 Sept. 28 Durazzo, Stefano, card. (1594-1667) 1637 IX 25 – 1644 Okt. 10 – 1644 VII 6; VIII 9-11, 13-16, 18-IX 14, 28 – 1655 II 7-11, 13-17, 20-IV 7, 26 – 1667 Juli 4, 9, 11, 13, 31; Aug. 7 – 1667 VI 1, 3-8, 10-20; VII 6, 11, 13 Durini, Giovanni Battista (1612-1676) 1646 III 26 Durini, Giuseppe (†1671) 1646 III 26 Dütten, Eleonora Franziska von 1665 Nov.30 Duvno, Bischof von → Michael Pommer Dvořecký z Olbramovic, Anna Barbora → Malovec Dvořecký z Olbramovic, Katharina Ludmila, geb. Schlick (†1661) 1661 Juli 29 Dyhern, Georg Abraham von 1663 Mai 30 – 1665 Aug. 19 Ebenhaus (Familie) 1645 XI 7 Ebers von Ebersköld, Adolf 1660 Juli 12 Eberstein, Ernst Albrecht von (1605-1676) 1646 Dez. 3 – 1648 Juni 28 – 1659 April 25 – 1660 Jan. 3 – 1661 Febr. 1
REGISTER Eberstein, Otto Ludwig von (1617-1645) 1645 Dez. 19 – 1645 XII 19 Eck, Adam 1648 IX 12 Eckersdorf, Johann von 1646 III 28 – 1655 VIII 24 – 1659 Mai 17, 19 Eckersdorf,Wenzel Adalbert von 1655VIII 24 Eder (Familie) 1653 Febr. 11 Eder zu Kainbach, Anna Katharina → Freisleben Eder zu Kainbach, Johann Adam 1656 Nov.10 Eduardus a S. Maria, OC [Eduard von Rattkirchen] (1618-1666) 1654 Dez. 15 – 1657 März 19 – 1657 III 19; IX 16 Efferen, Agnes → Melander Efferen, Gudula Elisabeth → Caraffa Eger, Bischof von → Thomas Pálffy, Franz Ergely, Georg Lippay von Zombor Eggenberg (Familie) 1648 VIII 23 – 1652 Juli 4 – 1652 VII 5 – 1656 Nov. 28 – 1657 März 5 – 1657 III 6 – 1659 Febr. 26 – 1660 Febr. 5 – 1661 Febr. 28; Sept. 6 – S. 59, 61, 111 Eggenberg, Anna Maria von, geb. Brandenburg-Bayreuth (1609-1680) 1637 VII 24 – 1639 Aug. 17, 21; Sept. 12; Nov. 14; Dez. 6 – 1639 XII 6 – 1640 April 12 – 1641 Sept. 28 – 1650 I 29 – 1652 Mai 7; Juli 29; Aug. 2, 19 – 1652 VI 30; VII 28; VIII 6, 19; X 31 – 1665 XII 19 Eggenberg, Eleonora Maria von → Liechtenstein Eggenberg, Johann Anton von (1610-1649) 1631 V 18 – 1634 X 11 – 1635 I 7 – 1637 VII 24, 26; VIII 21, 24, 28; IX 1, 9, 17, 19, 22-23; X 18; XI 22, 24, 29; XII 1-2 – 1638 I 27, 29, 31; II 1, 14-16, 18-20; VI 15-16; VII 10, 16-17, 21, 25; VIII 13, 23; X 10, 26; XI 13, 15; XII 11, 14-15, 21 – 1638 Febr. 22; April 24; Juli 15, 21, 26; Aug. 11, 13; Okt. 20, 27; Dez. 11 – 1639 Jan. 3, 14; Aug. 17, 21; Sept. 12, 29; Nov. 1, 14; Dez. 6 – 1639 I 24; III 19; XII 6 – 1640 April 12 – 1640 VIII 4 – 1641 Mai 28; Aug. 3; Sept. 28 – 1644 IX 22 – 1645 Febr. 4; Juni 7; Dez. 16 – 1645 XII 16 – 1646 II 20; VII 31; IX 3; X 8 –
PERSONENREGISTER 1647 Mai 7 – 1647 V 7; XI 6 – 1648 April 29 – 1649 IV 19 – 1652 X 31 Eggenberg, Johann Christian von (16411710) 1651 V 7-8 – 1653 V 3 – 1654 II 15 – 1665 Aug. 9 – 1665 VIII 9 Eggenberg, Johann Seifried von (1644-1673) 1666 Nov. 21 Eggenberg, Johann Ulrich von (1568-1634) 1631 II 22; V 8; VII 23 – 1632 IV 2, 8 – 1634 I 11; X 24; XI 11; XII 8 – 1635 I 7 – 1639 Nov. 18 – 1639 XI 17 – S. 63, 70, 189 Eggenberg, Maria Elisabeth von → Dietrichstein Eggenberg, Maria Ernestina von → Schwarzenberg Eggenberg, Maria Franziska von → Harrach Eggenberg, Maria Margaretha von → Althann Eggenberg, Maria Sidonia von → Mörsperg Eggenberg (Ehrenhausen), Elisabeth Concordia von → Urschenbeck Eggenberg (Ehrenhausen), Rosina Margaretha von 1645 Sept. 20 Eibiswald (Familie) 1637 VII 24 – 1657 Juli 9, 10 – 1660 Okt. 18 Eibiswald, Gottfried von (†1648) 1645 Juni 19 Eibiswald, Katharina Salome von, geb. Starhemberg (1613-1683) 1648 IX 21 Eibiswald, Paul Hartmann von (†1652) 1648 IX 21 Eibiswald, Sidonia von → Mindorf Eichstätt, Bischof von → Johann Christoph von Westerstetten, Marquard Schenk Eichstätt, Offizial von → Johann Erhard Reuter Eichendorff, Jakob von 1665 Juni 20 – 1665 VI 20 Eilowitz (Familie) 1654 VI 28 Einsiedel, Ludmila → Kolovrat Eisgarn, Propst von → Heinrich Fastroyer Elbeuf, Charles de Lorraine d’ (1596-1657) 1652 Jan. 16; Aug. 1, 4 Elbogner z Dolejšího Šenfeldu (Familie) 1660 Aug. 31
307 Elbogner z Dolejšího Šenfeldu, Ludwig 1649 X 1 Elbogner z Dolejšího Šenfeldu, Maximilian Ladislav 1651 VII 31 Elektus von Sachsen [Ruben] OFMCap 1638 Febr. 26 Elefante, Salvatore 1637 V 23 Eltz, Hugo Friedrich zu (1597-1658) 1658 Juli 28 Eltz, Johann Eberhard zu (1594-1655) 1634 IV 2 Elvern, Ernst von 1631 VI 7 Embalner, Valentin, OSB (†1675) 1638 I 25 – 1648 XI 4 – 1649 IX 29 – 1653 IX 18 – 1666 Okt. 31 Emerix, Johannes (1596-1669) 1644 XI 14 – 1655 April 25; Mai 27; Juni 9 – 1655 II 7; IV 8, 18, 25; V 17, 27; VI 9; IX 18 – 1657 I 3, 17 – 1667 Juni 27; Aug. 1, 11, 19 – 1667 VI 2 Emmerich (Familie) 1664 Febr. 23 Emmerich von Komárno, OFMCap (†1685) 1659 Okt. 8 – 1667 VII 17 Emilio di Landirano, OFMConv 1631 IV 22 Enckevoert, Adrian von (†1663) 1636 VII – 1637 IV 20 – 1638 März 9, 15-17 – 1638 III 16-17, 20; VI 14 – 1640 April 11, 15 – 1640 IV 15 – 1641 Mai 12 – 1645 Febr. 5 – 1646 Nov. 14 – 1646 III 20 – 1647 Febr. 13; März 6; Mai 12; Juli 26; Sept. 30 – 1647 II 16; IX 30 – 1648 Jan. 3, 16; März 23; Juli 15, 25 – 1648 X 22 – 1649 VIII 17; XII 21 – 1650 I 24 – 1652 Sept. 29; Okt. 12, 14; Dez. 6 – 1652 IX 29; X 16; XII 6 – 1653 Jan. 18; Febr. 5 – 1653 VII 11, 13-14, 21, 23, 27, 29-31 – 1654 Okt. 31; Nov. 5 – 1654 X 17 – 1656 März 7; Juli 26; Aug. 1, 7, 16, 27; Okt. 21; Dez. 15 – 1657 Nov. 29 – 1657 VIII 24 – 1658 Sept. 1; Okt. 12 – 1659 Febr. 1; Okt. 10 – 1660 Aug. 15, 18 – 1661 Aug. 31 – 1662 Mai 1, 24; Juni 17; Juli 6 – S. 41 Enckevoert, Anna Camilla von, geb. Verda 1639 Mai 2 – 1641 Mai 12 – 1648 Jan. 16 – 1648 X 22 – 1653 VII 21-23
308 Enckevoert, Maria Franziska von → Hohenems Enenkl zu Albrechtsberg, Judith Elisabeth → Schallenberg Engel (Familie) 1646 Juli 3 Engel von Engelsfluss, Servatius (~15801656) 1637 XII 13 Firmian (Familie) 1649 IV 26; V 19 Firmian, Johann Georg 1648 XII 17 – 1649 II 11, 15; IV 8, 11; V 1, 7 – 1666 Sept. 19, 20, 23, 24; Okt. 8; Nov. 20 Fischer (Familie) 1638 II 19 – 1644 XII 27 Fischer, NN. (†1648) 1638 II 19 – 1644 XII 24-25, 27 – 1645 I 1-2 – 1646 VII 18, 25 – 1648 X 13 Fischer, Cordula, OSB 1644 XII 25, 27 – 1645 I 2 Fitsch, Otto Heinrich von 1665 Juli 9 – 1665 VII 9
REGISTER Flanquini (Familie) 1653 VII 25 Fleckenstein, Wolfgang Friedrich von (†1674) 1647 April 3 – 1649 VII 21 Fleischmann z Tumpachu (Familie) 1652 VI 27 Flesching (Familie) 1664 Febr. 12 Florentio da Bonna, OFMCap 1640 März 22 Floriani, Bernardina → Johanna Maria vom Kreuz Fölckner (Familie) 1651 IV 19 Fonseca, Dr. Gabriele (†1668) 1644 Aug. 6 – 1644 VIII 2-3, 6 – 1655 V 9 Fontenay-Mareuil, François du Val de (†1665) 1647 XI 13 – 1649 I 4 Fontana da Bologna, OFMConv 1637 XI 2 Fontana, Orazio SJ (1596-1676) 1646 VII 1 Fonti (Familie) 1644 VIII 4 Fonti, Tiberio 1644 VIII 2, 6, 31 Fopuli, Giovanni Andrea 1648 V 26; X 10, 26; XII 14-15 – 1649 II 25; V 24; V 26-27 – 1655 Jan. 23 – 1655 I 23 – 1666 Okt. 26 Fopuli, Dr. Alessandro 1648 XII 15 Force, Anne de la, geb. de Mornay du Plessis 1644 Juni 17 Force, Jacques-Nompar de la (1558-1652) 1638 VII 25 – 1644 Juni 17 – 1652 Juni 21 – 1652 VI 21 Forgách zu Ghymes, Adam (1601-1681) 1639 Dez. 17 – 1641 Juni 5 – 1648 X 18; XI 26 – 1650 VII 18 – 1655 Juli 18 – 1655 I 6; IV 1; VII 18 – 1657 Mai 17 Forgách zu Ghymes, Maria Katharina, geb. Rechberg 1648 VII 20; X 18, 22-23; XI 26 Formentini, Aurora Katharina von → Batthyány Formentini, Elisabeth 1630 II 12 Formentini, Ludwig (1604-1650) 1632 V 22 Formentini, Maria Anna Margaretha, geb. Schwamberg (†1660) 1632 V 22 – 1651 IV 19 Fornarini, Cosimo 1635 V 5 – 1637 X 9, 11 – 1655 IV 9 Forno, Oratio del 1632 V 10; XI 20-21, 27 Forreria, Giovanni della 1644 VIII 5 Foscarini, Pier 1644 Okt. 1 Foscolo, Leonardo (†1655) 1648 März 20
PERSONENREGISTER Fossati (Familie) 1637 XII 25 Fossati, Francesco, OSB (†~1652) 1637 XII 23, 25, 27 – 1644 VIII 22, 28 Fosse, Jacob Bennion gen. la 1656 Jan. 11 – 1665 Dez. 23 – 1665 XII 21 Fouquet, Nicolas (1615-1680) 1661 März 29; Okt. 22; Nov. 12 Fournier, Nicolas de 1654 III 8 Fragstein (Familie) 1631 VI 2, 4 Fragstein, Johann Christoph von (†>1664) 1657 Mai 11 – 1658 April 26 Franceschini, Felice, OFMConv 1631 III 13; VI 5; VIII 6 Franceschini, Giovanni Paulo de’ 1644 VIII 5 Franchi, Giacomo de 1650 VIII 3 Franchimont von Franckenfeld, Dr. Niclas (1611-1684) 1641 Okt. 5 – 1646 Aug. 15 – 1646 IV 8 – 1648 I 3; VIII 21; IX 6, 7; XI 6 – 1649 V 4 – 1650 VI 26; VIII 12 – 1652 III 1; IX 18 – 1653 VI 26 – 1656 Juli 12; Dez. 3, 7 – 1657 März 23; Sept. 21 – 1657 I 4; III 23; IX 21 – 1658 Febr. 26 – 1664 Sept. 22 – 1665 Mai 25 – 1665 V 25 – 1667 Okt. 5 Franchimont von Franckenfeld, Johann Franz (1647-1707) 1648 IX 7 – 1657 Sept. 21 – 1657 IX 21 – 1665 Mai 25 – 1665 V 25 Franchimont von Franckenfeld, Judita Johanna, geb. Straka (†1695) 1650 VI 26 Franchimont von Franckenfeld, Ludmila Nicola, geb. Miseroni (†1680) 1656 April 7 Fugger, Maria Christina, geb. Oettingen (†1662) 1662 Nov. 14 Fugger, Maria Magdalena → Oettingen Fugger, Marquard (1595-1655) 1652 Juni 12 – 1655 Aug. 28 – 1655 VIII 28 Fugger, Maximilian (1608-1669) 1663 VII 23 Fugger, Maximiliana Konstanzia → Schauenburg Fugger, Otto Heinrich (1592-1644) 1637 Juni 10, 11 – 1645 Dez. 30 Fugger, Paul (1637-1701) 1665 XII 3 Fugger, Sibylla (1585-1663) 1649 V 20 Fugger zu Wellenburg, Leopold (1620-1662) 1649 III 24-25, 30; IV 8 Fulda, Abt von → Johann Adolf von Hoheneck, Joachim von Gravenegg Fulgidorus → Ernst Adalbert von Harrach Fünfkirchen, Anna Elisabeth Polyxena von, geb. Scherffenberg, vereh. Krosigk (16171658) 1638 XII 13 – 1639 Mai 10 – 1640 Febr. 2 – 1640 II 2 – 1641 März 24 – 1645 März 2, 31 – 1645 X 22 – 1646 IX 11 – 1648 VI 2 – 1651 I 15 – 1653 X 21 – 1654 II 18 – 1658 Sept. 29; Dez. 29 – 1663 XI 29
REGISTER Fünfkirchen, Anna Polyxena von → Khevenhüller Fünfkirchen, Isabella Eusebia von 1663 Nov. 5 – 1664 März 4, 12 Fünfkirchen, Isabella von, vereh. Salburg (1645-1682) 1645 März 2 Fünfkirchen, Johann Bernhard von (16441700) 1667 Juni 15; Juli 31; Aug. 16, 26, 27 Fünfkirchen, Johann Christoph von (*1646) 1646 IX 11 Fünfkirchen, Johann Ernst von (†1684) 1665 Okt. 21, 22 Fünfkirchen, Johann Georg von 1667 Juni 21 Fünfkirchen, Johann Sigmund von (†1650) 1639 April 16 – 1640 Febr. 15; April 10 – 1640 IV 10 – 1641 Mai 11 – 1645 X 22 – 1646 III 9 – 1650 IV 27 – 1654 II 18 Fünfkirchen, Katharina Theresia von → Slavata Fünfkirchen, Maria Theresia Eusebia von → Gilleis Fünfkirchen, Maria Theresia von → Slavata Fünfleutner, Johannes, OSB (†1651) 1649 IX 29 Funk, Andreas Sigmund (†1637) 1637 II 10, 15 Furlani (Familie) 1641 Jan. 8; Febr. 8 Fürstenberg (Familie) 1634 VI 18 – 1638 März 5, 10; April 7; Juni 28; Dez. 8 – 1638 II 17; III 10; V 31; VI 28 – 1639 Jan. 8, 9, 11, 13; Febr. 21; Sept. 15; Nov. 9 – 1639 I 9; XII 9 – 1640 I 8; II 26; VI 29 – 1641 März 26; Sept. 4 – 1644 Juni 19 – 1645 April 23; Okt. 22 – 1645 X 22 – 1657 Sept. 29 – 1658 März 26 – S. 135 Fürstenberg, Albrecht von (1616-1640) 1638 März 10; Okt. 23 – 1639 XI 11 – 1641 Jan. 19; März 15 Fürstenberg, Anna Albertina von → Ilow Fürstenberg, Anna Benigna von, geb. Lobkowitz (†1639) 1630 I 29; VI 30 – 1634 V 20; VI 10, 18 – 1637 Jan. 2; Juni 8, 10 – 1637 I 2; II 2-3; III 13; IV 3 – 1638 März 6; April 11, 23, 27; Mai 3, 11; Juni
PERSONENREGISTER 19; Juli 27; Aug. 13; Okt. 27 – 1638 IV 27; V 28; VII 29 – 1639 Jan. 27, 30; März 13; Okt. 4, 5 – 1639 I 1, 10, 30; III 13 – 1653 XII 16 Fürstenberg, Anna Maria von, geb. Hohenzollern-Hechingen (†1652) 1638 Juli 10; Aug. 7 – 1639 Aug. 23; Sept. 10; Okt. 9 – 1639 XII 9 – 1640 Febr. 16 – 1641 Febr. 21; April 9 – 1644 X 5 – 1649 VIII 26 Fürstenberg, Egon von (1588-1635) 1630 I 29 – 1631 II 23; VII 22 – 1639 Aug. 23 – 1647 Mai 25 Fürstenberg, Elisabeth von, vereh. Aspremont (1621-1662) 1639 Okt. 9 – 1640 Jan. 30; Febr. 16 – 1641 April 9 – 1653 IV 8 Fürstenberg, Ernst Egon von (1631-1652) 1652 Mai 31 Fürstenberg, Ferdinand von (1626-1683) 1655 April 9 – 1667 Juni 30; Aug. 12 Fürstenberg, Ferdinand Friedrich von (1623-1662) 1639 Dez. 9, 19 – 1645 Jan. 21; Juni 25 – 1646 Nov. 14 – 1646 XI 3 – 1647 Okt. 19 – 1650 IX 20; XII 31 – 1651 I 2 – 1659 Nov. 26 Fürstenberg, Franz Egon von (1626-1682) 1647 Mai 25 – 1648 Febr. 10; März 2; Mai 2 – 1648 II 12; III 2; IV 10 – 1652 Okt. 5 – 1652 X 22 – 1654 April 30 – 1655 Aug. 14, 15; Okt. 14 – 1655 VIII 14-15; X 14 – 1657 Juni 26 – 1658 April 29; Aug. 14 – 1660 Jan. 18, März 31 – 1663 Jan. 26, 31 – 1663 I 31 – 1667 Sept. 15 Fürstenberg, Franz Wratislaw von (16311641) 1638 März 23; Dez. 2, 6, 8 – 1638 VI 28; XII 8 – 1639 Febr. 25; März 2, 8 – 1639 II 23; III 2, 30 – 1640 Mai 31; Sept. 8 – 1640 V 31 – 1641 Jan. 6, 19; März 15 Fürstenberg, Franziska Elisabeth von, geb. Montrichier, verw. ze Žampachu (†1668) 1645 Juni 25 – 1646 XI 3 – 1650 VI 8 – 1651 VI 25 Fürstenberg, Franziska Hypolita von → Berka Fürstenberg, Friedrich Rudolf von (16021655) 1638 Juli 24, 28; Aug. 23, 27 –
317 1639 April 10; Aug. 15, 18; Sept. 4; Okt. 1, 9 – 1646 Okt. 2; Nov. 11 – 1646 II 1; VII 18; XI 11 – 1647 März 15; Sept. 15; Nov. 16, 28 – 1647 III 12, 17; IV 25; VI 16; IX 15; X 16; XII 3 – 1648 Febr. 13; März 5; April 21, 23; Juli 29, 30 – 1648 IV 23; VI 29; VII 31; VIII 2, 13; IX 9, 13, 15 – 1650 VI 29; IX 29; X 4-5, 20-21 – 1651 I 12; II 17 – 1652 Juni 29; Juli 11, 13, 30; Aug. 9, 20 – 1652 VII 11, 30; VIII 8, 20 – 1653 Jan. 18; Febr. 5 – 1653 I 15, 18 – 1655 Okt. 31 – 1655 X 31 Fürstenberg, Hermann Egon von (16271674) 1660 Aug. 31; Okt. 15 Fürstenberg, Katharina Eleonora von, vereh. Hohenems (1630-1676) 1638 April 11 – 1638 VI 28 – 1639 Febr. 25; März 2, 8 – 1639 II 23; III 2, 30 – 1640 Mai 31 – 1641 März 15, 26; Mai 19, 20; Sept. 4 – 1645 Jan. 11 – 1645 I 10 – 1661 Juni 2 – 1666 Okt. 31; Nov. 12 – 1667 Juni 30 Fürstenberg, Magdalena von, geb. Hanau, verw. Criechingen und Rheingräfin (1600-1673) 1648 VI 29 – 1650 VII 1 – 1652 Juli 11 Fürstenberg, Maria Elisabeth Theresia von (1650-1717) 1650 VI 8 Fürstenberg, Maria Franziska von → PfalzNeuburg Fürstenberg, Maria Franziska von, vereh. Fürstenberg (1633-1702) 1639 Okt. 9 – 1656 Juni 11 Fürstenberg, Maria Magdalena von, geb. Bernhausen (†1702) 1656 Juni 11 Fürstenberg, Martha Polyxena von → Acquaviva Fürstenberg, Maximilian Franz von (16341681) 1655 Okt. 31 – 1655 X 31 – 1656 Juni 11 – 1657 März 13 – 1657 III 13 – 1658 Juli 18 – 1658 IX 29 – 1663 Febr. 7; April 18, 26 Fürstenberg, Maximilian Joseph von (16511676) 1651 VI 25 Fürstenberg, Maximiliana von (1593-1638) 1638 Juli 10, Aug. 19
318 Fürstenberg, Thekla Lavinia von → Harrach Fürstenberg, Wilhelm Egon von (16291704) 1658 April 29 – 1667 März 27 Fürstenberg, Wratislaw von (1584-1631) 1631 VII 14 – 1638 März 10; Okt. 23 – 1638 II 17; III 10 – 1639 XI 11 – S. 191 Fürstenberg, Wratislaw von (1600-1642) 1638 April 7, 27, 29; Okt. 23 – 1639 Aug. 23 – 1646 X 11 Füssel, Friedrich, OPraem (†1654) 1648 Jan. 19; Mai 29 – 1648 I 19; IX 12 – 1654 I 19 Gabriele ab Annunziazione, OCD 1650 III 17 Gabrielli (Familie) 1644 VIII 25 Gabrielli, Felice, OFMConv 1655 April 20; Mai 16, 21 – 1655 IV 20; V 16, 21 – 1658 Aug. 2 Gabrielli, Giulio, card. (~1604-1677) 1637 VII 14 – 1644 Okt. 17 – 1644 VII 27; VIII 12, 16, 18, 21, 25-27, 28, 31; IX 1, 3, 8-10, 15 – 1655 April 16, 30 – 1655 II 11, 22, 25, 27; III 3, 5, 10-11, 16, 18, 27; IV 6-7, 16, 18, 30; VI 8 – 1667 Juli 6, 18, 21, 26; Aug. 15, 24; Sept. 8 – 1667 VI 3-5, 7-8, 11, 14; VII 6, 18, 21 Gaddi (Familie) 1655 Juni 18 – 1655 III 6; VI 19 Gaeta, Bischof von → Giacinto del Cerro Gaisberg (Familie) 1647 Aug. 10 Gaisberg, Anna Maria von → Kurz Gaisruck (Familie) 1644 XII 27 Galamini, Agostino, OP, card. (1553-1639) 1637 VII 21 – 1638 Aug. 6 – 1639 Sept. 29 – 1640 I 9 Galasso → Gallas Galen, Christoph Bernhard von (1606-1678) 1652 Dez. 21 – 1652 XII 23 – 1657 Sept. 4; Okt. 11; Nov. 1 – 1659 Dez. 20 – 1660 Febr. 11 – 1661 März 12, 25; April 16; Juli 16 – 1664 Aug. 6, 9, 20, 26; Sept. 13, 6, 16; Okt. 2, 13; Nov. 20-22 – 1665 Okt. 18; Dez. 5 – 1665 XII 23 – 1667 Juni 30; Aug. 12, 20 Galilei, Galileo (1564-1642) S. 183 Galimberti, Alžběta → Milíčovský
REGISTER Galizzo (Familie) 1646 II 5 Gall von Bourck, Wilhelm 1640 Mai 1 – 1640 III 30 Gall von Gallenberg (Familie) 1644 Sept. 19 – 1644 IX 19; X 4 – 1655 April 11 – 1655 IV 11; VI 9 Gall von Gallenberg, Wolfgang Adam von 1648 IX 16 Gall von Gallenberg, Georg Siegmund (†1697) 1660 Jan. 7 Gall von Gallenberg, Maria Theresia → Thurn Gallas (Familie) 1649 V 21 – 1650 VII 2 – 1652 VI 25 – 1657 II 17; X 20 – 1663 Mai 26; Juni 24 – 1663 V 26; VI 11, 13; VI 24 – 1667 Juli 4 – 1667 VII 4 Gallas, Anna, geb. Kurzbach von Trachenberg 1661 Nov. 11, 13 – 1663 Juni 21; Juli 2 – 1663 VI 21 Gallas, Annunziata Franziska → Náchod Gallas, Anton Pankraz (1638-1695) 1647 Mai 13 – 1647 V 14; XI 17; VI 1 – 1651 V 8 – 1657 X 20 – 1659 April 22 – 1661 Aug. 1, 23; Nov. 11, 13 – 1663 Mai 12, 18, 27; Juni 11, 23, 27; Nov. 12 – 1663 V 27 – 1664 Febr. 1; Mai 3, 5 – 1665 Nov. 19 Gallas, Dorothea Anna → Liechtenstein Gallas, Franz Ferdinand (1635-1697) 1647 Mai 13 – 1647 V 14; XI 17 – 1648 V 16; VI 1 – 1651 V 8 – 1654 V 21– 1657 X 20 – 1659 April 22; Nov. 26 – 1660 April 22; Mai 25, 28; Juli 2-6, 28, Sept. 22 – 1661 Jan. 10, 13; Febr. 15, 26; Mai 18; Juni 26; Juli 11, 18, 25; Aug. 1, 4, 9; Okt. 26; Nov. 20, 24 – 1662 Jan. 16, 30 – 1663 Mai 12, 18; Juni 11, 12, 23, 24, 27 – 1663 VI 24, 27 – 1664 Jan. 18; Febr. 4; April 24; Mai 3; Nov. 3, 4 – 1665 Juli 12, 13; Nov. 19 – 1665 VII 12-13 – S. 202 Gallas, Ignatia Anna Maria (1646-1648) 1647 Mai 13 – 1647 V 14; XI 17 – 1648 Mai 17 – 1648 V 16, 19 Gallas, Katharina Barbara, geb. Martinitz (~1635-1697) 1646 IV 26 – 1653 I 2 –
PERSONENREGISTER 1655 IV 9 – 1656 Aug. 3 – 1657 Febr. 13; April 2, 6, 10 – 1657 IV 2 – 1658 Nov. 26 – 1659 Febr. 20; Juni 29; Aug. 1 – 1660 April 3, 22, 25; Mai 25; Juli 2-6, 28; Dez. 30 – 1661 Jan. 13; Febr. 26; Mai 18, 20; Juli 6, 7; Aug. 4, 7; Okt. 20; Nov. 24 – 1662 Jan. 25; Febr. 20; Mai 29 – 1663 Mai 27; Juni 13, 21; Juli 2 – 1663 V 27; VI 21 – 1664 Jan. 18; Mai 14, 18; Nov. 3 – S. 202 Gallas, Leopold Ernst Bernhard (1661-1662) 1661 Juli 6 – 1662 Jan. 25, 30; Febr. 20 Gallas, Maria Viktoria Anna → Kolovrat Gallas, Matthias (1584-1647) 1634 II 1-2, 17, 19, 25; IV 19; XII 6 – 1635 III 7; X 16 – 1636 II – 1637 II 8; V 22; VII 27 – 1638 März 10; April 12, 22; Mai 4; Juni 19; Sept. 7, 13; Okt. 28; Dez. 11 – 1638 V 23; XII 17 – 1639 Jan. 3, 14, 17; März 9, 11, 12, 25; April 11, 13, 14, 17; Sept. 1, 29; Nov. 22, 25, 30; Dez. 2, 6, 7 – 1641 Aug. 27 – 1639 III 11, 17; IV 9, 29; XI 26, 30; XII 3 – 1644 Juni 9; Nov. 10, 12; Dez. 28 – 1644 IX 30 – 1645 Jan. 19; Febr. 14, 15, 21; März 14, 24; April 5, 12; Mai 28; Juni 19, 20, 26; Juli 8, 27; Aug. 3, 31; Dez. 10, 16, 23 – 1645 XI 21; XII 1-143 – 1646 Jan. 6, 14, 18, 24, 25; Okt. 3, 15, 16; Nov. 14, 24; Dez. 15 – 1646 I 18, 24-25; IV 7; V 24 – 1647 Jan. 3, 8; Febr. 25; März 3, 5, 8, 9, 15, 18, 27; April 8, 24, 27; Mai 1, 6, 13 – 1647 I 3; V 6 – 1648 Mai 26 – 1648 XII 30-31 – 1651 VI 5 – 1655 XI 3 – S. 207 Galler (Familie) 1632 IV 1-2 – 1639 Sept. 14 Galler, Theresia Maria → Manriquez Gallenstein, Barbara Konstanzia von → Starhemberg Gallenstein, Sidonia von S. 180 Galler zu Schwamberg, Bernhard Leo von, OSIoHieros (†1650) 1646 IV 21 – 1650 VI 26 Galler zu Schwamberg, Maria Justina → Santhilier Galler zu Schwamberg, Susanna → Gleispach
319 Galletto (Familie) 1646 X 22 Galli (Familie) 1667 Sept. 22 Galli, Giovanni Aloisio (†1657) 1644 XII 1 Galli, Marco, card. (1619-1683) 1655 Juni 13 – 1655 VI 13 Galluzzi, Maria Domitilla, OSCCap (15951671) 1637 XII 20 Gamarra y de la Torre, Esteban (1593-1671) 1657 Aug. 27 Gamba, Bartolomeo 1648 XII 14 – 1649 V 29 Gandía, Francisco de Borja y Centellas Doria y Colonna, de (1626-1665) 1652 Dez. 27 Gans, Johann, SJ (1591-1662) 1638 Sept. 13 – 1638 VIII 15; IX 13 – 1639 Okt. 30 – 1639 X 30 – 1640 März 13 – 1644 XI 6 – 1646 VII 30 – 1648 Juli 29 – 1648 II 17; VII 30 – 1660 Sept. 10 – 1662 März 22 Gardie, Beata de la → Torstensson Gardie, Magnus de la (1622-1686) 1656 April 16; Juni 7; Juli 20 – 1657 Aug. 29 – 1660 März 19, 27 Garnier, Johann Heinrich 1654 II 7 – 1657 Nov. 16; Dez. 4 – 1657 XI 18; XII 4 – 1658 März 26 – 1659 Jan. 18 Garnier, Lucia Ludmila → Prickhelmayer Gartner (Familie) 1665 Nov. 9 Garzer, Thomas Baltasar 1649 IX 21 Gaschin, Anna von, geb. Oppersdorf (†1663) 1663 XI 29 Gassion (Familie) 1654 Okt. 24 Gassion, Jean de (1609-1647) 1645 Juni 28 – 1646 Juli 6 – 1647 Juni 19; Juli 23, 31; Aug. 9, 12; Sept. 2, 12, 16; Okt. 15 – 1647 VIII 8 Gastheimb (Familie) 1653 Febr. 28 – 1653 II 28 – 1662 April 24; Juli 12 Gastheimb, Anna von, geb. NN. 1660 April 27; Juli 26; Aug. 15; Nov. 3, 24 – 1662 April 24 – 1664 Juli 24 Gastheimb, Johann Jakob von (†>1701) 1650 IX 15; X 23 – 1651 III 15; VIII 5; IX 8; X 4 – 1652 Okt. 27 – 1652 IV 11; V 11; X 27 – 1653 Febr. 28 – 1653 II 24, 28; VII 8; IX 13; XI 10 – 1654 Dez. 6 – 1654 VII 26; VIII 13, 21; IX 5 – 1655 Jan. 30 – 1655 I 19; II 1; VI 24; VII 5 – 1656
320 Mai 2, 9, 22, 27; Okt. 16; Nov. 13, 24 – 1657 Jan. 13 – 1657 I 28; IV 26 – 1658 April 11; Mai 9, 16; Aug. 29; Sept. 1; Nov. 15; Dez. 23 – 1659 Febr. 14, 20; März 13; Mai 16 – 1660 April 27; Mai 10; Juni 20; Juli 26; Aug. 2, 3, 15; Sept. 26; Okt. 12, 16; Nov. 3, 24 – 1661 März 15 – 1662 April 24, 29, 30; Mai 1, 24, 25; Juni 29; Juli 8, 9, 11, 12, 28 – 1664 April 14; Juli 24 Gatta, Carlo della 1644 VIII 16 Gattinara, Giovanni Giorgio 1637 XII 20 Gaultier (Familie) 1638 II 15 Gavanti,Bartolomeo (1569-1638) 1649 XII 19 Gavotti, Lorenzo 1644 VIII 19 Gebauer, Peter (†1646) 1630 IX 30 – 1637 Jan. 3 – 1637 I 3 – 1646 Nov. 28 – 1646 IV 12 Gebhard, Dr. Justus von (†1656) 1634 VI 8; XI 28 –1646 II 10 – 1647 März 22; April 15, 22 – 1649 IX 3 – 1650 I 31 – 1656 Nov. 1, 12 Gehling (Familie) 1645 Sept. 1 Geisberg (Familie) 1647 Aug. 10 Geißler, Matthias (~1581-1639) 1630 X 12 Gelasius II. [Giovanni Caetani d’Aragona] (1060-1119) 1640 I 29 Gelfi (Familie) 1666 Nov. 9 Gelfi, Giuseppe 1648 XII 23 – 1649 I 9; II 21 – 1666 Sept. 13, 23; Nov. 9, 20 Gellhorn (Familie) 1651 VII 23 Gellhorn, Augusta Sibylla von, geb. Holstein (1649-1672) 1665 Febr. 2 Gellhorn, Ernst von (†1679) 1664 Febr. 13; April 30 – 1665 Febr. 2 Gembicki, Piotr (†1657) 1645 Juli 1, 6, 14, 20 Genf, Bischof von → Francesco di Sales Gent van Oosterweide,Johan van 1661 Jan.28 Gentile, Sebastiano 1655 Juni 14, 15 – 1655 VI 14-15 Gentilotti (Familie) 1638 I 6 Gentilotti, Cornelius, SJ (1618-1681) 1649 XII 8 Gepeckh von Arnbach, Maria Christina 1639 XI 5 Gepeckh von Arnbach, Rudolf 1639 XI 5
REGISTER Gepeckh von Arnbach, Veit Adam (15841651) 1637 I 31; VIII 28 – 1639 XI 5 – 1646 VIII 23 Gera, Josef Anton 1665 Dez. 1 Gera (Familie) 1651 VI 17 Gera, Maria Esther von → Houschin Gerard a San Luca [Luca Baracelli], OCD (1592-1664) 1630 II 20 – 1663 IX 9 Gérard, Jacques 1656 Sept. 14 – 1657 Jan. 17 – 1659 Juli 29 – 1666 Nov. 17 Gerardi, NN. (†1647) 1646 VI 4 – 1647 März 29 – 1647 III 29-30 Gerardi, Ferdinando 1649 I 17 Gerini, Violante → Piccolomini d’Amalfi Germersheim, Dietrich von 1652 III 14 – 1654 Sept. 13, 14 – 1654 IX 13-15 Gerold, Christoph Friedrich 1655 IV 10 Geronis,Paulus, SJ (~1593-1636) 1634 XII 23 Gersdorf (Familie) 1637 IV 18 – 1647 Febr. 14 – 1651 VII 7 – 1652 II 11; XII 29 – 1663 VI 1 – 1665 Mai 30; Juni 1 – 1665 VI 1 Gersdorf, NN. von (†1657) 1651 VII 7 – 1652 XII 29 – 1657 VIII 28 Gersdorf, Anna Elisabeth Salomena von → Wratislaw Gersdorf, Johann Wilhelm von [der Spanische, spagnolo] (†1664) 1654 April 13, 14, 16, 20, 27, 28; Mai 7, 16 – 1654 IV 13-14, 27-28; V 7, 16 – 1657 April 3 – 1657 IV 3 – 1660 Nov. 8, 18, 22, 29, 30; Dez. 2, 7, 8, 22 – 1661 Jan. 4, 27; Febr. 28; April 11, 22; Mai 19, 25; Nov. 21 – 1662 April 27 – 1663 Jan. 8; Febr. 4, 27; März 14; Sept. 4; Nov. 16, 22-24, 26; Dez. 3, 7, 10, 15, 31 – 1663 IX 4; XI 16, 26; XII 3, 7, 31 – 1664 Jan. 17, 21; Febr. 10, 22, 25; März 11; April 5, 18, 19, 22, 24; Juli 9, 10 Gersdorf, Ludmila Katharina von, geb. Měsíček z Výškova 1651 VII 7 – 1655 Sept. 21 – 1655 IX 21 – 1665 Juni 1 Gersdorf, Nikolaus von (1629-1702) 1657 Mai 29 – 1657 V 29 Gersdorf, Nikolaus von (†1671) 1638 VI 14 – 1639 April 30 – 1639 IV 30 – 1646 VI-
PERSONENREGISTER II 28 – 1648 IX 3, 5 –1651 VII 6-7, 9 – 1652 April 28, 29; Okt. 5; Dez. 29 – 1652 I 17; III 29; IV 28; VI 22; X 3; XII 29 – 1653 Febr. 4 – 1653 II 16; VI 25; VII 6; XII 12, 15-16 – 1654 Mai 4 – 1654 I 12, 25 – 1655 Jan. 11; Sept. 21 – 1655 I 11; IX 21 – 1656 Mai 3; Aug. 13 – 1657 Aug. 27; Dez. 15 – 1657 VIII 28; XII 15 – 1658 Juni 28 – 1659 April 17; Juli 19, 21, 31 – 1660 Jan. 20; Mai 7; – 1663 XII 31 – 1664 Jan. 23; Mai 12; Dez. 31 – 1665 April 29; Juni 1; Dez. 31 – 1666 Mai 16 – 1665 III 15; IV 29; VI 1; XII 31 Gertrudis a Jesu → Maria Clara von Spirin Gessi, Berlinghiero, card. (1563-1639) 1632 V 23, 31; VI 8 – 1639 Mai 3 – 1637 VII 20-21, 23; XI 10, 16 Gessi, Berlingerio 1667 Juli 29; Aug. 4; Sept. 26 Gesualdo, Marta Polyxena → Acquaviva Gesualdo, Maria Costanza 1644 XI 12, 14 Geymann zu Trattenegg, Johann Baptist (†1670) 1645 Dez. 7 – 1645 XII 6 – 1647 Aug. 14 Geymann zu Trattenegg, Johann Wilhelm 1653 VIII 13 Geymann zu Trattenegg, Maximiliana Sophia, geb. Volkra (†1674) 1645 Dez. 7 – 1645 XII 6 Geymann zu Trattenegg, Sidonia Elisabeth von → Scherffenberg Geyer von Edelbach, Christof Ehrenreich 1647 VIII 9 Geyso [Geiß], Johann von (1593-1661) 1646 Sept. 9; Dez. 3 – 1647 März 28 – 1648 März 30; April 3 Gfeller / Geveller von Sachsengrün (Kfeliř ze Saksova) (Familie) 1654 Juli 9 – 1654 VII 9 – 1660 März 15, 24 Gfeller von Sachsengrün, NN. (†1660) 1660 März 15, 24 Ghica,Grigore (reg.1660-1664) 1663 Nov.29 Ghislieri, Antonio Michele → Pius V. Ghislieri, Teodoro (†1647) 1641 März 24 – 1647 Aug. 28 – 1647 VIII 29 Giandemaria, Mario 1655 IV 7
321 Giarda, Cristoforo Pietro, CRSP (1595-1649) 1637 VIII 12; IX 8; XI 6, 21, 28 – 1638 III 15 – 1644 X 27; XI 6 – 1648 X 13 Gieliss, Anna Maria → Brisighell Gienger (Familie) 1647 Aug. 16 – 1647 VIII 16 Gienger, Elisabeth Katharina von, geb. Maming (†1665) 1665 I 28 Gienger, Anna Elisabeth Katharina von → Zinzendorf Gienger, Ferdinand Sigmund von (†>1651) 1641 März 4 Giera, Clemente 1637 XII 29-30 Giera, Diego 1655 April 14 – 1655 IV 14 Gieremia (Familie) 1666 Okt. 13 Gigli, Carlo 1637 VII 12 – 1644 VII 8 Gilleis, Johanna von, geb. Rueber (†1669) 1657 Juli 8 Gilleis, Maria Theresia von, vereh. Fünfkirchen (1634-1684) 1655 Aug. 8 – 1655 VIII 8 Gilleis, Susanna Maximiliana von, vereh. Rappach (1652-1686) 1655 Juli 20 – 1662 Nov. 10 Ginetti, Giuseppe (1580-1653) 1644 VIII 13 Ginetti, Marzio, card. (1586-1671) 1631 V 22; VI 2, 15 – 1637 VII 21; VIII 24; XII 6 – 1639 XI 25 – 1640 April 4 – 1641 Juli 27 – 1644 Juni 9, 16; Okt. 17; Nov. 10 – 1644 VII 6, 17; VIII 4, 8-9, 11-12, 1415, 17-31; IX 1-11, 14, 28; X 4, 17; XI 4, 6, 10, 12, 19 – 1646 X 16 – 1655 Mai 7 – 1655 II 9-11, 13-14, 21, 23-24, 27; III 2-5, 7, 9-15, 17, 19-30; IV 2-6, 25; V 7 – 1667 Juli 4, 21 – 1667 VI 3-8, 1020; VII 4, 21 Ginnasi, Domenico (1550-1639) 1631 V 22 – 1637 I 31; VII 15, 21; VIII 6, 15; IX 29; XI 4, 16 – 1639 IV 6 Giordani, Domenico, OFMObs (†1640) 1637 X5 Giordani, Torquato (†1649) 1649 VIII 27, 29 Giori, Angelo, card. (1586-1662) 1644 Juni 25, 28 – 1644 VIII 5, 10-11, 13, 22, 24, 31; IX 1, 6-8, 14 – 1655 April 14 – 1655
322 II 11, 14, 18-19, 21, 28; III 7, 11-13, 16, 18, 20, 24, 26, 29-30; IV 1, 3, 5, 14, 19 Giovanelli di Gerstburg (Familie) 1648 X 15 – 1666 Okt. 20 Giovanni di Dio [Juan Ciudad] (1495-1550) 1647 III 10 Giovanni Girolamo dello Spirito Santo [Santini], OAD 1646 VIII 31 Giovinazzo, Bischof von → Carlo Maranta Girkovský (Familie) 1646 VI 25 Giray, Islâm III. (1604-1654) 1652 Sept. 11 Giray, Mehmed IV. (reg. 1654-1666) 1655 Sept. 23 Girocci, Fulvio 1644 VIII 5 Girone (Familie) 1655 X 1 – 1658 April 30 Gise, Franz von 1654 April 30 Gissenburg, Tobias von 1651 II 17 Giudice, del (Familie) 1644 XII 19 – 1655 VI 26-27 Giudice, Gianbattista del (†1666) 1644 Dez. 19 – 1644 XI 13; XII 14, 19 – 1655 VI 26-27 Giudice, Francesco del 1644 XII 14, 19 – 1655 VI 26-27 Giugni (Familie) 1634 XII 1 – 1638 III 1 – 1639 Febr. 8; Aug. 30 – 1652 XII 27 Giugni, Girolamo 1632 V 10; IX 22 – 1634 II 2, 9; VIII 16; X 12; XII 1 – 1635 II 9, 21; III 8, 22; XI 27; XII 9, 11 – 1637 II 21; X 1, 14, 22; XI 28 – 1638 Dez. 9 – 1638 III 1; IV 16-17; VII 15 – 1639 Febr. 8, 18; Aug. 6 – 1639 II 13; III 30 – 1640 Febr. 8; Mai 1, 2, 25 – 1640 I 16; II 8; IV 4; V 2; VI 30; VII 16; VIII 5 – 1641 Jan. 24; Mai 5, 27 – 1647 I 8 Giulini (Familie) 1641 April 9 Giusti, Dr. NN. 1644 VIII 5 Giustinian de Faustine, Andrea 1644 Sept. 23 Giustinian de Faustine, Giovanni (*1600) 1645 Jan. 23, 29; Febr. 21; März 7; Juli 6; Sept. 18; Okt. 3, 10; Dez. 20, 22, 23 – 1645 XII 20 – 1646 Jan. 27; Febr. 8; März 21; Juli 31; Aug. 5, 6, 10 – 1646 III 21; VII 31; VIII 4-6 – 1647 Mai 20, 26; Juni 16, 20, 29; Aug. 6; Okt. 19 – 1647 V 1; VI 16, 20; X 16, 19 – 1650 VI 4
REGISTER Giustinian de Faustine, Girolamo (1611-1656) 1651 Nov. 5, 12, 30; Dez. 14 – 1651 XI 5, 12, 30 – 1652 Juli 5; Sept. 10, 12; Nov. 16; Dez. 6, 9 – 1652 VII 5, 20; IX 10-12, 16, 20; XII 9 – 1653 Jan. 12, 30; Febr. 12; März 16 – 1653 I 12, 30; II 16; IV 10-12, 14, 26, 28; VIII 24-25, 29; X 17, 19 – 1654 April 30; Mai 16; Okt. 11; Nov. 4, 17 – 1654 VII 23; X 8, 11 – 1655 Juni 25 – 1655 VI 25 – 1656 Aug. 31 Giustinian de Faustine, Giulio (1624-1699) 1646 VIII 6 – 1647 Okt. 19 – 1647 X 19 Giustinian de Faustine, Lucrezia, geb. Dolfin 1645 Dez. 20 – 1647 Sept. 30; Okt. 2, 3 – 1647 X 2-3 Giustiniani (Familie) 1667 VII 19 Giustiniani, Cassano 1644 X 8 Giustiniani, Caterina → Savelli Giustiniani, Giovanni Battista (1644-1676) 1667 Juli 11, 14, 19 – 1667 VII 14 Giustiniani, Maria Flaminia → Pamphili Giustiniani, Maurizio 1644 VIII 21 Giustiniani, Olimpia → Barberini Giustiniani, Orazio Orta, card. (1578-1649) 1645 März 20 – 1649 VIII 19 Giustiniani, Vincenzo (1564-1637) 1644 VII 24; X 8 Giustiniani di Bassano, Andrea (1605-1676) 1644 Okt. 8; Nov. 11 – 1644 VII 24; IX 15-17, 23; X 8; XI 11, 14, 23 – 1653 XI 7 – 1667 Juni 25 – 1667 VI 25; VII 11 Giwansky, Dr. Johann 1637 VI 5 – 1638 Dez. 11 – 1646 VI 25; XI 10 – 1650 I 22 Gjedde, Ove (1594-1660) 1645 Febr. 16 Gladich, Hieronymus, SJ 1646 XI 19 – 1647 II 10; VI 16; X 26 – 1653 V 24; IX 7 – 1663 Aug.23 – 1663 VIII 23 – 1667 Juli 19 Glantz, Dr. Johann Georg von 1654 Nov. 11 – 1657 V 26; XII 10 – 1660 Nov. 2 – 1661 Mai 26 Glatz (Familie) 1647 Nov. 23 Glauchau, Katharina → Freisleben Gleinitz (Familie) 1635 III 15 Gleispach, Barbara Elisabeth von → Breuner Gleispach, Maximilian Ernst von, CSA (†1700) 1666 Nov. 19
PERSONENREGISTER Gleispach, Sigmund von (†1678) 1650 IX 5 Gleispach, Susanna von, geb. Galler 1650 IX 5 Glich z Miltic (Familie) 1646 XI 5 Globitzer (Familie) 1655 Aug. 12 – 1655 VIII 12 Glojach(er) (Familie) 1653 März 1 – 1653 II 28 Gniezno, Bischof von → Maciej Łubieński, Andrzej Leszczyński, Jan Weżyk Gniess z Kobachu, Melchior 1635 II 28 Gobar, Johann (†>1665) 1652 März 3 – 1655 Aug. 23 – 1655 VII 21; VIII 23 Godin, Arnold, OP 1655 Juli 28 – 1655 VII 28 – 1656 Dez. 15 Godin, Étienne → Basilius von Aire Goldacker, Hartmann (†1648) 1648 April 6 Goldstein (Familie) 1646 IX 20 Goltz, Johann Ferdinand 1659 Juli 16 Goltz, Maria Magdalena Juliana von der 1653 V 13 Goltz, Martin Maximilian von der (15931653) 1634 VI 8 – 1638 Mai 15 – 1640 Febr. 25; Juni 29; Okt. 1, 2 – 1641 Febr. 20; Mai 29; Juni 14, 23; Juli 23; Aug. 13 – 1646 V 22; VIII 20 – 1647 VII 7 – 1648 Juni 27; Juli 25 – 1648 VII 25 – 1653 V 13 Gondi, Francesco Maria (†1645) 1638 I 1213 – 1644 VIII 7; IX 2; X 26; XI 23 – 1644 Aug. 7 Gondolier (Familie) 1644 XII 25 Gonzaga (Familie) 1637 X 10 – 1649 IX 10-11 Gonzaga, Anna → Pfalz Gonzaga, Carlo I. (1580-1637) 1631 VII 5 – 1637 Juni 23, 24 – 1637 VII 24, 26; IX 28-30; X 2, 10; XI 26 Gonzaga, Carlo II. (1629-1665) 1637 IX 2829; X 16 – 1638 I 2, 28 – 1640 Jan. 29 – 1647 XI 27 – 1649 I 17; V 8, 25; VII 16; IX 10-11 – 1650 V 18 – 1651 Dez. 2 – 1651 IV 10-11, 13 – 1652 Okt. 11, 23 – 1652 X 26 – 1653 Febr. 11 – 1653 X 21 – 1654 Mai 14; Dez. 2 – 1655 Jan. 27, 28; Mai 1, 15; Juli 31 – 1655 I 27-28; VII 31 – 1656 Jan. 8; Nov. 10, 29 – 1657 April 15; Mai 15 – 1657 IV 15; V 15; VIII 24 –
323 1658 Febr. 20; April 19 – 1659 Juli 2 – 1660 März 3; Mai 20 – 1661 Jan. 30 – 1665 Aug. 26 – 1665 VIII 27 Gonzaga,Carlo IV.(1652-1708) 1665 Aug.26 Gonzaga, Dariglio 1653 XII 9 Gonzaga, Eleonora → Habsburg Gonzaga, Eleonora II. → Habsburg Gonzaga, Francesco IV. (1586-1612) 1637 VII 21 Gonzaga, Francesco (†1673) 1657 XII 14 Gonzaga, Ferdinando I. (1587-1626) 1637 VIII 16 Gonzaga, Isabella Clara, geb. Habsburg (1629-1685) 1638 I 12 – 1644 XII 14 – 1646 April 28 – 1646 IV 28 – 1647 Jan. 19 – 1648 April 27; Juli 8 – 1649 III 15, 20-22, 29; IV 1, 4, 8-10; V 25 , 29; VII 6, 7 – 1650 V 18 – 1651 IV 13, 15 – 1652 Juni 12, 14; Aug. 23; Okt. 9; Dez. 9 – 1652 I 24 – 1653 Jan. 28; Febr. 11 – 1655 Jan. 27 – 1655 I 27 Gonzaga, Luisa Maria → Polen Gonzaga, Margherita, geb. di Savoia (15891655) 1637 VII 21 Gonzaga, Maria, geb. Gonzaga (1609-1660) 1637 IX 29-30 – 1638 I 28; VII 18 – 1640 Jan. 28, 29 – 1640 I 15 – 1645 Sept. 24 – 1660 März 3; April 21; Mai 20; Aug. 24, 28 Gonzaga di Bozzolo, NN. (†1657) 1657 III 28 Gonzaga di Bozzolo, Alfonso (1596-1669) 1637 Juni 25 Gonzaga di Bozzolo, Annibale (1602-1668) 1634 III 26 – 1638 Aug. 3, 10 – 1638 VIII 10; IX 3 – 1639 Aug. 12; Sept. 16; Okt. 5; Dez. 14 – 1640 März 18 – 1641 Aug. 8 – 1645 Febr. 3; Okt. 22 – 1645 X 22 – 1646 IV 27; VIII 27 – 1649 VIII 10; IX 10-11 – 1650 II 25 – 1651 II 17 – 1652 April 27; Mai 25; Juni 15 – 1652 III 25; VI 11, 15 – 1653 VII 24; VIII 24; IX 2; XII 13 – 1654 V 13; X 18 – 1655 III 18 – 1656 Nov. 1 – 1657 März 28; Okt. 4, 11, 29 – 1657 III 28; X 4, 11, 29, 31 – 1658 Jan. 11, 30; Sept. 30; Okt. 24; Nov. 6 – 1659 Dez. 3 – 1660 Mai 3; Aug.
324 24; Nov. 10 – 1661 Mai 19; Okt. 26 – 1662 Febr. 8 – 1665 Febr. 27 – 1665 II 27 – 1666 Nov. 3 Gonzaga di Bozzolo e Sabbioneta, Barbara [Borbála], geb. Csáky (†1668) 1653 VIII 24; IX 2 – 1654 Mai 13; Okt. 15 – 1654 V 13; X 18 – 1656 Juli 16 – 1657 Okt. 31 – 1657 X 31 – 1661 März 16 – 1664 Okt. 8 Gonzaga di Bozzolo, Camillo (1600-1658) 1638 Aug. 3, 24; Sept. 6, 10 – 1638 VIII 10, 17; IX 10 – 1645 Juli 16 – 1646 März 14 – 1647 Jan. 16, 31; Febr. 23 – 1652 Okt. 11 – 1652 III 25 – 1657 März 12, 25 – 1658 Jan. 11 Gonzaga di Bozzolo, Carlo (1645-1665) 1645 Febr. 27; März 3 – 1665 März 21 Gonzaga di Bozzolo, Carlo Ferdinando (1637-1652) 1652 III 25 Gonzaga di Bozzolo, Ferdinando (1656-1657) 1656 Juli 16 – 1657 März 28 – 1657 III 28 Gonzaga di Bozzolo, Isabella 1644 Juni 24,26 Gonzaga di Bozzolo, Isabella Francesca, geb. Arenberg (1615-1677) 1637 III 10 Gonzaga di Bozzolo, Isabella → Caraffa di Stigliano Gonzaga di Bozzolo, Luigi [Luys] (15991660) 1634 VII 27 – 1637 III 10 – 1638 I 30 – 1645 März 14 – 1647 Mai 25 – 1647 V 26 – 1649 VII 19 – 1650 X 26 – 1653 X 25; XII 6 – 1658 Jan. 30 – 1659 Dez. 3 – 1660 Dez. 19 Gonzaga di Bozzolo, Maria Franziska Hedwig, geb. Sachsen-Lauenburg (1597-1644) 1631 I 20 – 1634 III 26 – 1638 Aug. 10 – 1638 VIII 31 – 1639 Okt. 9; Nov. 14 – 1641 März 28 Gonzaga di Bozzolo, Maria Isabella → Collalto Gonzaga di Bozzolo, Scipione (1595-1670) 1637 Juni 10, 11 – 1637 III 8; VII 3-4, 8, 11, 14, 20, 22, 25-27, 30-31; VIII 1, 4, 6, 10, 13, 16, 19, 21-22, 24-25, 29-30; IX 3-4, 7-8, 17-18, 22, 27, 30; X 1-2, 10, 13-15, 17-18, 20-21, 30; XI 2, 16-18, 26-27, 29-30; XII 14 – 1638 I 28; II 1, 14; VI 15-16; VII 21; IX 18; XI 25 –
REGISTER 1639 I 3; XII 31 – 1640 I 18; V 17; VI 13; IX 12 – 1644 IX 9 – 1645 Febr. 27; März 3 – 1649 VI 7 – 1651 V 22 – 1652 Mai 25; Okt. 9 – 1655 Jan. 27 – 1655 I 27; IV 24 – 1656 Nov. 15; Dez. 29 – 1658 Mai 11 – 1659 Mai 25; Juni 11 – 1663 Sept. 7 – 1665 März 21 – 1666 Okt. 18, 19 – S. 48 Gonzaga di Bozzolo, Maria, geb. Mattei, verw. Pepoli bzw. Ruini (†1658) 1637 VII 19; IX 10; XI 27 – 1638 III 3 – 1640 Juni 12 – 1640 I 18 – 1644 Juni 24, 26 Gonzaga di Castiglione, Bibiana, vereh. Este (1650-1717) 1667 Juli 22 Gonzaga di Castiglione, Ferdinando (16141675) 1637 IX 15 – 1644 X 2 – 1649 I 6, 17-18; II 11-12-13 – 1650 III 19; XI 16 – 1667 Juli 22 Gonzaga di Castiglione, Giovanna → Martinitz Gonzaga di Castiglione, Luigi (1568-1591) 1637 VII 19 Gonzaga di Castiglione, Luigi (1611-1636) 1637 XII 27 – 1649 I 18 Gonzaga di Castiglione, Luigi (1646-1650) 1650 XI 16 Gonzaga di Castiglione, Luigia Eusebia (*1603) 1637 XII 27 – 1638 I 30 Gonzaga di Castiglione, Olimpia, geb. Sforza di Caravaggio (*1628) 1644 X 2 – 1649 I 17-18 Gonzaga di Castiglione, Polissena [Angelica Luigia Marianna] (*1606) 1637 XII 27 – 1638 I 30 – 1650 III 19 Gonzaga di Guastalla, Cesare (1592-1632) 1650 II 7 Gonzaga di Guastalla, Ferdinando III. (16181678) 1649 V 12 Gonzaga di Guastalla, Margherita, geb. Este (1619-1692) 1659 Sept. 26 Gonzaga di Guastalla, Maria Vittoria, vereh. Gonzaga (1659-1707) 1659 Sept. 26 Gonzaga di Guastalla, Vincenzo (16021694) 1650 II 7 Gonzaga di Luzzara, Vincenzo 1649 V 8
PERSONENREGISTER Gonzaga di Novellara, Alessandro (16111644) 1639 I 20 – 1640 V 17 – 1644 Sept. 23, 29 – 1644 IX 29; XI 11 Gonzaga di Novellara, Alfonso (1588-1649) 1637 Juni 25 – 1637 VII 4, 7, 10, 16, 19, 22, 27, 30; VIII 3, 16, 18, 24, 28; IX 1, 8, 10, 22, 30; X 2; XI 23, 26-27, 29-30 – 1639 I 3; XII 8, 19, 31 – 1640 I 15, 18, 29; II 2; V 17 – 1644 IX 13-14, 29; X 13; XI 4, 18 – 1649 IV 6 Gonzaga di Novellara, Alfonso (1616-1678) 1639 I 20 – 1644 Sept. 23 – 1646 Dez. 11 – 1659 Mai 25; Juni 11 Gonzaga di Novellara, Camillo (1581-1650) 1636 VI – 1637 Juni 25 – 1637 VII 11, 30; XII 16-17 – 1638 II 28 – 1639 Jan. 9; Febr. 21; Sept. 14; Okt. 29 – 1639 I 9 – 1641 Mai 18 – 1644 IX 23; XI 11 – 1650 XII 10 Gonzaga di Novellara, Caterina, geb. Avalos (1586-1618) 1655 Mai 18 – 1655 V 18 Gonzaga di Novellara, Costanza → Mattei Gonzaga di Novellara, Faustina (1617-1637) 1637 IV 9; XII 9 Gonzaga di Novellara, Giulio Cesare (16181676) 1639 I 20 – 1640 IX 12 – 1649 II 12 – 1653 Jan. 28 – 1655 Jan. 27 – 1655 I 27 – 1659 Mai 25; Juni 11 – 1667 VI 23 Gonzaga di Novellara, Ricciarda, geb. Cybo Malaspina (1622-1683) 1646 Dez. 11 Gonzaga di Novellara, Thekla Lavinia → Harrach Gonzaga di Novellara, Vittoria → Pallavicino Gonzaga di Solferino, Carlo (1616-1680) 1638 Aug. 24 – 1640 VIII 18 – 1649 I 67; VII 16 Gonzaga di Solferino, Caterina → Trivulzio Gonzaga di Solferino, Ferdinando (16481723) 1649 I 6 Gonzaga di Solferino, Isabella, geb. Martinengo (~1611-1708) 1649 I 6 Gordon, John (†1649) 1634 III 4 Gorgas (Familie) 1660 Aug. 21 Gori, Giovanni Battista (†~1664) 1637 XII 13
325 Gorino, Melchior, CRSP 1634 XII 25 – 1637 XII 19 – 1650 III 19 – S. 41 Gorizutti, Caspar (†1652) 1646 März 21 – 1646 III 21 – 1648 X 31; XI 7 – 1649 IX 30 – 1652 Juni 12 – 1652 VI 12 Gorrevod, Charles-Emmanuel de 1655 IV 20 Gosiewski, Magdalena, geb. Konopacki 1665 März 5 – 1665 III 5 Gosiewski, Wincenty (†1662) 1658 Nov. 27 – 1662 Dez. 29 – 1663 Jan. 6, 13; Juni 30 – 1665 März 5 Göss, Äbtissin von → Maria Johanna von Kollonitsch Götsch (Familie) 1647 Juli 23 Götten, Edmund von 1663 Juni 5 – 1663 VI 5, 11 – 1665 Juni 20 – 1665 VI 20 Gotter, Matthias, Can. reg. 1647 Mai 13 Gottifredi, Alessandro Luigi, SJ (†1652) 1652 April 6 – 1652 IV 6 Göttweig, Abt von → David Gregor Corner Götz, Caspar 1638 I 7 Götzen (Familie) 1649 XI 11 – 1663 V 4 – 1662 Sept. 15 – S. 111 Götzen, Apollonia von → Pompei Götzen, Isabella Maria von, geb. Trčka (1630-1702)* 1630 I 22 – 1634 III 1; X 14-15; XII 13 – 1635 V 4 – 1638 II 9; XI 21 – 1641 Febr. 16; Juni 28 – 1645 Febr. 9, 28; Mai 17, 27; Juni 5; Okt. 28; Nov. 5-8, 10, 22, 23 – 1645 X 24, 27, 31; XI 4-5, 7, 10, 22 – 1646 Jan. 4, 14; April 21; Mai 25; Juni 9; Sept. 24 – 1646 VI 8-9, 13; VII 18, 31 – 1647 Mai 15; Aug. 26; Sept. 14, 20 – 1647 II 13; V 15; IX 14; X 16, 18 – 1648 März 16 – 1648 III 16; VI 29 – 1649 I 19; IV 6; V 12; VIII 24, 29; IX 6, 27; XII 9, 29 – 1650 VIII 6; X 11 – 1651 VI 8; IX 2, 4, 11, 19, 23, 25 – 1652 Aug. 7, 8, 29 – 1653 Jan. 18 – 1652 I 20; III 10, 20; VIII 8, 29; IX 7 – 1653 I 16; II 13; IX 24; X 1 – 1654 Mai 2, 27-30; Juni 1, 4, 5; Juli 1, 3, 11-13; Okt. 8; Nov. 5, 15, 19 – 1654 I 25; II 14; V 29-30; VI 1, 6; VII 1, 3-4; X 8 – 1655 IV 9; XI 29 – 1656 Sept. 2 – 1657 Mai 2, 27, 29; Juni 16; Sept. 8, 13, 18; Nov. 25 – 1657 V 2,
326 29; IX 8, 13, 18 – 1658 Jan. 21; Juni 1113, 18; Aug. 3, 5, 6, 24 – 1659 Febr. 10 – 1660 Febr. 27; April 5, 7, 8, 25; Juni 1, 7; Sept. 18 – 1661 März 20; April 9, 30; Mai 2, 4, 8-10; Juni 23, 26, 27; Juli 20 – 1662 März 25, 27, 29; April 3-5, 22; Juni 4, 17; Sept. 6, 9, 12, 18, 21, 22, 27, 29, 30 – 1663 Jan. 11; März 21, 28; April 11; Mai 4, 5, 9; Juli 21, 24; Aug. 25, 30; Okt. 25, 26 – 1663 V 4; VIII 25; IX 5; X 26 – 1664 Jan. 18; Febr. 7; März 7, 12; Juli 4-8; Nov. 18; Dez. 13, 17, 20, 21 – 1665 Febr. 13, 14, 18, 25, 26; April 19, 24; Juni 2; Aug. 15, 17, 22 – 1665 I 25; II 18, 22 – S. 46, 50f., 56, 136, 187*, 211, 220 Götzen, Johann von (1599-1645) 1638 April 9, 23; Aug. 17, 20 – 1638 III 20; VIII 20, 29; XI 9, 2027, 31; XII 20 – 1639 Febr. 1, 19 – 1639 XII 29 – 1645 März 10 – S. 187 Götzen, Johann Georg von (1623-1679) 1639 XII 29 – 1649 V 12; XI 6 – 1650 III 9 – 1651 Dez. 6 – 1651 I 18; II 18; III 1415; IV 30 – 1652 Juli 29; Aug. 8, 29 – 1652 VIII 29 – 1653 Febr. 1 – 1653 II 21; IV 24 – 1654 Mai 2, 30; Okt. 28; Nov. 15, 22 – 1654 I 25; V 29; VI 6; X 28 – 1656 Juli 26; Sept. 18 – 1657 Mai 30 – 1658 Juli 21 – 1662 März 25; April 5; Sept. 9, 10, 11, 28, 30 – 1663 März 9; Mai 28-Juni 1, 3; Juli 21; Aug. 25; Nov. 28; Dez. 8 – 1663 V 28-30; VI 3, 6, 11; VIII 25 – 1665 Juni 22-25, 28, 29, 30; Juli 3, 4, 10; Nov. 9, 11, 18 – 1665 V 15; VI 23, 25, 28-30; VII 2-4, 10 – S. 187 Götzen, Johann Karl Rudolf von (*1650) 1650 X 11 – 1659 April 23 – 1660 März 28 – 1662 Sept. 21 – 1663 März 21 – 1664 Nov. 19 – 1665 IV 2 – S. 187 Götzen, Johann Siegmund Friedrich von (*1650) 1650 X 11 – 1659 April 23 – 1660 März 28 – 1662 Sept. 21 – 1663 März 21 – 1664 Nov. 19 – 1665 IV 2 Götzen, Johann Wilhelm Felix von (16601662) 1660 Sept. 18 – 1662 Juni 17
REGISTER Götzen, Maria Cecilia Apollonia von (*1655) 1655 Nov. 29 – 1663 Aug. 30 – 1664 Juli 4, 6, 7 – 1665 Juni 2 Götzen, Maria Elisabeth von, geb. Hodic (~1629-1673) 1654 Mai 30; Okt. 28; Nov. 15, 22 – 1654 V 29; X 28; XI 4 – 1655 Nov. 6, 29 – 1656 Juli 26; Sept. 18 – 1657 Mai 30 – 1657 V 30 – 1658 Jan. 21 – 1662 Sept. 9, 11, 28, 30 – 1663 Mai 4, 28, 29; Juni 30; Nov. 14, 28; Dez. 8 – 1663 V 29; VI 2, 11; VII 12 – 1665 Mai 15; Juni 23, 25, 30; Juli 4, 8-10, 15; Aug. 19; Nov. 9, 13, 14; Dez. 8 – 1665 V 15; VI 23, 25; VII 4, 8-10, 15; XII 21 – S. 50 Götzen, Maria Elisabeth von (1653-1663?) 1653 Jan. 18 – 1653 I 16 – 1663 Aug. 30 – 1663 IX 5 Götzen, Maria Elisabeth von (*1655) 1655 XI 29 Götzen, Maria Maximiliana Apollonia von (‡1652) 1652 III 10, 20 Götzen, Maria Rosalia Ernestina von 1662 Sept. 21 – 1663 Aug. 30 – 1664 Juli 4, 7 Götzen, Peter von (†1638) 1635 X 21, 26 – 1651 IX 1 Götzen, Siegmund Friedrich von (16221662)* 1639 XII 29 – 1649 I 19; V 12; VI 2, 4, 12; VII 26; VIII 6, 23-24; IX 16; XI 12; XII 12, 29-30 – 1650 I 10; II 18, 22-23, 25; III 9; VII 27; VIII 2, 6-9; IX 28; X 11 – 1651 Dez. 6 – 1651 VI 28; VII 11; VIII 14, 26, 28, 31; IX 1-2, 4, 11, 14, 17, 19-20, 23, 25-26; X 5 – 1652 Aug. 7, 8, 12, 22, 29; Okt. 23; Dez. 15 – 1652 III 10; VIII 8, 12, 22, 29; IX 15, 17 – 1653 I 16; II 13, 21; IX 24; X 1, 13; XI 8 – 1653 Febr. 1; März 12 –1654 Mai 2, 27-29; Juni 3, 5; Juli 1, 3, 4, 9, 11-13; Okt. 7, 22, 28; Nov. 2, 15, 19 – 1654 III 24; V 29; VII 1, 3, 9-13; X 7, 15, 28; XI 2 – 1655 Juli 24; Sept. 2 – 1655 IV 9; IX 2, 8 – 1656 Aug. 21; Sept. 18, 21; Okt. 10, 31; Dez. 19 – 1657 Mai 2, 15, 27, 29, 30; Juni 16; Sept. 6, 8, 9, 18, 22; Nov. 3, 25 – 1657 V 2, 15, 27, 29-30; IX 8, 21;
PERSONENREGISTER XI 3 – 1658 Jan. 6; April 23; Mai 1 – 1659 Mai 10, 16, 24; Juni 21; Nov. 15 – 1660 Jan. 24; Febr. 21, 27, 28; April 5, 7, 8; Mai 5; Juni 1, 7, 8; Juli 17; Nov. 2; Dez. 8 – 1661 März 18, 20; April 9, 13, 26, 27, 29, 30; Mai 1, 2, 4, 6, 7, 9, 10; Juni 27; Juli 6, 20; Dez. 21 – 1662 März 25 – S. 46, 50f., 56, 136, 187*, 211 Gournay, Charles Chrétien de (1585-1637) 1637 X 23 Graff (Familie) 1655 VI 5, 9 Graminger, NN., SJ (†1663) 1663 I 12 Gramond (Familie) 1666 Okt. 2 Gramont, Antoine de Guiche de (16041678) 1645 Aug. 9 – 1657 Juli 3; Aug. 26; Okt. 16; Nov. 3 – 1657 VII 3; VIII 29 – 1658 Jan. 4; April 19; Mai 3; Aug. 4 – 1659 Okt. 1, 4; Nov. 27 – 1660 Jan. 30 Grandmaison (Familie) 1658 Juli 12, 31 – 1662 Jan. 18 Grandpré, Charles François de Joyeuse de 1654 Okt. 24 – 1656 Juli 27 – 1657 Sept.20 Grassi (Familie) 1637 XII 8 – 1655 I 30 Grasswein, Anna, vereh. Schrattenbach S. 190 Gratia, Leonardo de 1646 IX 20 Gravel, Robert Vincent de (1616-1684) 1658 Febr. 11 – 1664 Jan. 8; Okt. 18 Gravenegg (Familie) 1649 V 29 Gravenegg, Joachim von (†1671) 1652 Dez. 21 – 1652 XII 23 – 1653 VII 15, 30; VIII 7, 16 Graziadei, NN., geb. Pompeati 1649 II 19; V 23 Graziadei, Magdalena Vittoria 1649 II 19; V 23 Gräff von Gräffenburg, Johann 1657 Sept. 28 Gräff von Gräffenburg, Sigmund (†1658) 1653 III 2 – 1657 Sept. 28 – 1657 IX 28 Gregor X. [Tebaldo Visconti] (~1210-1276) 1644 VIII 18 Gregor XIII. [Ugo Buoncompagni] (15021585) 1637 IX 10 – 1644 VIII 8; IX 7 Gregor XV. [Alessandro Ludovisi] (15541623) 1631 I 13 – 1637 VII 26, 28; IX 10; XII 14, 24 – 1644 Juli 8 – 1644 VII 8,
327 27, 30; VIII 1, 7-8; IX 23; X 8; XI 14 – 1652 IX 27 – 1653 VI 11; XI 15 – 1655 II 28 – S. 64, 183 Gregorio da Fossa, OFMCap (†1649) 1636 III – 1637 I 27; III 12-13; X 2 – 1638 I 18; III 27; IV 29; IX 12 – 1639 Febr. 25 – 1639 I 12; IV 10 – 1640 II 10 – 1644 IX 24 – 1646 V 5, 24 – 1647 I 21; III 10; XII 1 – 1648 III 1, 13; VIII 15 – 1649 XII 20 Gregorio da Padova, OFMCap (†1669) 1641 Mai 24; Juni 26; Juli 17 – 1650 VI 28 Greifenfels von Pilsenburg, Johann, OCist (1598-1650) 1638 Juni 17, 24; Aug. 12 – 1638 VI 17, 22, 24; X 21-22 – 1640 VI 2; VIII 30 – 1641 März 5; Juni 21 – 1645 Aug. 25; Sept. 2 – 1646 Mai 24 – 1646 I 27; IV 8; V 22, 24; VI 25; VII 10-11; IX 29 – 1647 Mai 2, 3, 9 – 1647 V 2-3, 9; VI 16 – 1648 Mai 12 – 1648 VI 25 – 1650 III 23 Greifenfels von Pilsenburg, Samuel, OFM Cap (1615-1664) 1637 I 27 – 1638 IV 5 – 1639 Aug. 19 – 1641 Mai 17 – 1646 Mai 12; Juli 21 – 1646 I 27; VII 21 – 1647 I 14; III 8 – 1650 X 17 – 1653 I 3 – 1654 III 2 Greifenklau von Wollrath, Alexander (†1648) 1647 Jan. 22 – 1647 I 23 – 1648 Mai 13 Greispeck von Greisbach (Familie) 1653 XI 9 Grembs, Ferdinand (†1673) 1655 IX 3 Grémonville, Jacques Brétel de, OSIoHieros 1664 Okt. 14, 18 – 1666 Okt. 31; Dez. 1 Grünberger (Familie) 1632 XI 20 Grimaldi, Girolamo, card. (1595-1685) 1632 V 14 – 1634 I 15 – 1637 XII 8-9 – 1644 Juni 14, 18; Juli 13, 15, 28; Sept. 22; Okt. 17, 28 – 1644 VII 13, 15, 28; VIII 4, 10-11, 13-15, 17-20, 23, 25, 28, 30-IX 1, 5-11, 14; X 13, 17 – 1647 Febr. 16 – 1650 I 9, 12 – 1655 II 8, 18, 22, 25-III 6, 8-11, 13-16, 18-19, 21-28; IV 2-5, 26 – 1667 Juli 5, 7 – 1667 VI 3-20; VII 5, 7 Grimani (Familie) 1639 Aug. 3 – 1639 I 3 – 1660 Okt. 6 – 1667 Aug. 11 Grimani, Giovanni (†1655) 1638 April 6 – 1638 II 15; V 21; VI 15; VIII 21; IX 19, 23; X 2; XI 7, 22 – 1639 Aug. 3, 4, 7, 14,
328 16; Okt. 15; Dez. 26 – 1639 X 26, 28; XII 26 – 1640 Jan. 3, 31; April 22, 25, 26 – 1640 I 3, 6, 11; IV 7, 23, 26; VIII 10 Grimani, Giovanni Battista (†1648) 1647 Aug. 26 – 1648 Mai 18, 21 Grimming von Stall (Familie) 1644 XII 29 Grimming von Stall, Veit Balthasar 1644 Dez. 28 – 1644 XII 26, 28-30 – 1648 XI 29 Grobendonq, Karl, SJ (1600-1672) 1646 V 8; VIII 6; XI 5 – 1650 XII 2, 12 – 1651 II 25; VII 29; VIII 2-3 – 1654 III 4; V 21; VI 16 – 1657 VIII 18 – 1659 Juli 17, 20 – 1660 Mai 7 – 1661 Aug. 22 Grodecký z Grodce (Familie) 1646 April 15 Grodecký z Grodce, Jiří Jetřich (1606-1642) 1635 XI 6; XII 14 – 1638 März 24, 31; April 30; Juni 19; Okt. 20 – 1638 II 11; III 24; IV 30; V 11; X 15 – 1639 April 11; Aug. 18 – 1641 März 23; April 5; Mai 31 Grodecký z Grodce, Johanka Uršula, geb. Záruba z Hustířan (†1638) 1638 März 31; April 30; Juni 19 – 1638 IV 30; V 11 Grodecký z Grodce, Magdalena Engelburg → Kottulínský Gronsfeld von Bronckhorst (Familie) 1644 VII 20 Gronsfeld von Bronckhorst, Jobst Maximilian (1598-1662) 1644 VII 20 – 1647 Jan. 9, 16; April 3; Sept. 30 – 1647 IX 30 – 1651 II 17 Großmüller, Marta 1650 III 29 – 1654 IX 19 Grotta von Grottenegg (Familie) 1632 VII 6 – 1648 XII 1 – 1666 Nov. 10 Grotius, Hugo (1583-1645) 1644 Nov. 12 Groulart de la Court, Henri 1650 VII 30 Gruen, Dr. NN. 1645 Juni 20 Grünthal (Familie) 1645 XII 14 – 1646 I 11 Grünthal, Johann Andreas von 1645 Aug. 24; 28 Grüstner von Grüsdorf, Adam 1666 Okt. 22; Nov. 30 – 1667 Juli 17 – 1667 VII 17 Gualenghi, Francesco 1655 III 11, 13-14 Gualengo, Camillo 1637 VII 15 Gualtieri (Familie) 1655 III 16
REGISTER Gualterio, Carlo, card. (1613-1673) 1654 III 31 – 1655 II 8 10-11, 15-18, 21, 26; III 5, 10, 12, 17, 23, 29, 31; IV 1-3, 6 – 1667 VI 4, 6, 9-12, 15-16, 19 Guarienti (Familie) 1651 V 19 Guébriant, Renée du Bec de (†1659) 1652 März 28, 31 Guerriero, Agostino 1644 VIII 5 Guicciardini (Familie) 1638 Mai 21 Guidi di Bagno, Gianfrancesco, card. (15781641) 1632 V 28; VI 7 – 1637 VII 21; XI 19, 23, 25, 27 – 1639 XII 8 – 1641 Aug. 17 Guidi di Bagno, Niccolò, card. (1583-1663) 1637 XII 8 – 1655 Mai 28; Okt. 9 – 1655 IV 20 – 1659 April 24 – 1663 Juni 20; Sept. 21 – 1663 IX 21 Guigni, N.N. 1639 Aug. 30 Guin, William 1648 Jan. 24 – 1648 I 12, 23 Guise, Elisabeth de → Frankreich Guise, Henri II. de (1614-1664) 1647 XII 11 – 1648 Jan. 1; April 22 – 1648 VI 22 – 1654 Dez. 17 – 1655 Jan. 8 – 1655 III 12 Guise, Roger de, OSIoHieros (1624-1653) 1653 X 1 Guise de Joinville, Charles de (1571-1639) 1639 Dez. 21 Guldenløve, Ulrik Frederik (1638-1704) 1655 April 13; Mai 17 – 1655 V 17 – 1659 Febr. 1 Gumppenberg, Anna Maria von → Nothafft Günther, Dr. Philipp (†1653) 1638 V 31 – 1639 I 23 – 1653 März 16 – 1653 III 16 Günzel von Günzelsfeld, Abraham (†1656) 1638 IV 28, 30; VI 27 – 1639 IV 9 – 1656 Okt. 17 – 1657 II 11 Gurk, Bischof von → Francesco Lodron Gurk, Dompropst von → Georg von Vizdom Gurnitz-Teinach,Probst von → Georg Marco Gürtner (Familie) 1661 Juli 27 Gussio, Marcanton (†1660) 1660 Sept. 15 Gutierrez, Juan 1645 April 14 Gutnštejn (Familie) 1659 Nov. 20 Gutnštejna, Anna Eliška z → Koc Gutnštejna,Anna Maria z (†1603) 1645 XI 17
PERSONENREGISTER Gutnštejna, Jindřich Fridrich [Jan] z (~16391690) 1648 Mai 1 – 1651 IX 15 – 1652 Jan. 4 – 1652 I 4 – 1659 Jan. 14 – 1662 Jan. 10; Febr. 15; Sept. 15, 23 – 1663 Juli 24 Gutnštejna, Jindřich Petr z (†1648) 1636 VI – 1645 XI 17 – 1646 I 31 – 1648 Mai 1 Gutnštejna, Maria Margaretha z → Lamminger Gutnštejna, Maxmilián Rudolf z (†1690) 1648 Mai 1 – 1659 Jan. 14 Gyldenklou, Anders (1602-1665) 1660 März 27 Gyllenstierna (Familie) 1638 Okt. 27 – 1638 IX 9; X 27 Györ, Bischof von → Georg Draškovics, Johann Püsky Haberle (Familie) 1654 IX 16 Habersack, German, OFMCap 1656 Febr. 26 Habsburg, spanische Linie → Spanien Habsburg, Haus 1637 VIII 1; XI 24, 26; XII 3 – 1639 Nov. 2 – 1640 März 26 – 1644 Nov. 10 – 1644 VII 9-10, 26; VIII 8, 17, 30; X 21; XI 18 – 1646 Nov. 20 – 1646 I 9; VIII 6 – 1647 April 28; Juni 28; Okt. 16 – 1647 IV 26; X 16 – 1648 XII 3 – 1649 I 13; III 11; X 20; XII 23 – 1650 I 14 – 1652 VII 25 – 1653 März 22 – 1657 April 8; Juni 3; Okt. 26 – 1658 Febr. 11 – 1659 Mai 27; Juni 28 – 1663 Dez. 5 – 1664 Febr. 2 – 1666 Nov. 18 – 1667 Juni 21; Juli 9, 12, 14; Okt. 5 – S. 22, 59f., 64, 71, 74, 79, 83, 127, 132, 139, 141, 148, 163, 191, 196, 199, 201 Habsburg, Tiroler Linie 1647 Jan. 5 – 1648 Mai 20; Juli 11, 15, 18, 22 – 1667 Aug. 11, 20 Habsburg, Albrecht VII. (1559-1621) S. 196 Habsburg, Anna, geb. von Tirol (1585-1618) 1639 Sept. 12 – 1646 Mai 19; Juli 30 – 1646 VII 29 – 1647 III 4 – 1648 VIII 10 – S. 223 Habsburg, Anna von Tirol, geb. Medici (1616-1676) 1635 III 13 – 1646 VI 10 – 1647 März 6 – 1648 April 27; Juli 8 –
329 1648 VII 6, 7 – 1649 III 15, 20-22, 29; IV 1, 4, 7-10 – 1652 Jan.18 – 1666 Aug.28 Habsburg, Cecilia Renata → Polen Habsburg, Claudia von Tirol, geb. Medici (1604-1648) 1631 II 26 – 1637 Juni 13 – 1637 X 30 – 1638 Sept. 7 – 1638 I 6, 1113; IX 15 – 1644 VII 7; XI 14; XII 14 – 1645 Juli 3 – 1645 XI 1 – 1646 April 19; Sept. 27 – 1646 II 20; III 19; IV 18 – 1648 April 27; Mai 9; Juli 8 – 1648 III 22; VII 6; XII 29 – 1649 I 1, 6, 17-18; II 8-10; III 15 Habsburg, Claudia Felicitas von Tirol, vereh. Habsburg (1653-1676) 1667 Juni 14 – 1667 VI 12 – S. 216, 222 Habsburg, Eleonora, geb. Gonzaga (15981655) 1630 III 10 – 1631 I 14-15, 22; II 24, 27; VI 21 – 1632 VII 25 – 1634 IV 4; V 27; VII 14 – 1635 IX-X – 1636 II-III, VI-VII – 1637 II 6, 25; III 13, 26, 31; IV 19; V 4, 19; X 10; XII 16, 27 – 1638 I 25, 28, 30; II 13-15, 21-22; V 4; VI 30; VII 8; VIII 9; X 23; XI 6, 13, 16, 22 – 1639 April 13; Aug. 8, 10, 24; Sept. 1, 10, 19; Okt. 4, 15, 19; Nov. 15; Dez. 5, 16, 30 – 1639 II 19; XI 8; XII 5, 8, 17, 30-31 – 1640 Febr. 13, 23; März 15, 19; April 3, 6, 20, 21 – 1640 I 8; II 17; III 15; IV 3, 5-7, 20; VIII 4; IX 4 – 1641 Jan. 15, 17, 24, 26, 27; Febr. 3, 13, 14, 21, 23; März 1, 2, 4, 9, 20, 21, 25, 29, 31; April 8, 10; Juni 11; Juli 9, 17; Aug. 10, 14, 24; Sept. 11 – 1644 Juli 9; Nov. 8 – 1644 VII 9; VIII 20 – 1645 Jan. 9, 18, 19, 21, 27, 29; Febr. 2, 7, 8, 11-15, 17, 23, 24, 26, 27; März 29; April 1, 4, 5; Mai 28; Juni 9, 14, 20, 22, 29, 30; Juli 13, 17, 23, 28; Aug. 24; Sept. 7, 10; Nov. 17, 18; Dez. 14, 16 – 1645 I 9; XI 17, 19; XII 13-14, 16 – 1646 Jan. 5, 9, 13, 15; Febr. 10, 15, 18, 19, 20, 21, 22; Mai 19; Aug. 29; Sept. 19; Dez. 8, 22 – 1646 I 13, 15; II 9, 18-20, 22; V 15; IX 18 – 1647 März 13; Mai 22, 24; Juni 2, 25; Juli 2, 3, 8, 16; Aug. 11, 19, 24, 25; Sept. 4, 8, 9, 15, 18, 19, 23, 26; Okt. 1 –
330 1647 V 18, 28; IX 8, 20, 23-24, 26; X 1; XI 22, 26 – 1648 April 20; Juli 22 – 1648 I 27-28; II 14, 20; III 7; IV 17; V 29; VI 20; VII 9, 22; IX 27, 29; X 4-5, 18, 27; XI 11-13, 29; XII 29 – 1649 I 30; IV 5; V 25; VI 5, 7, 10; VII 13, 31; VIII 7, 10, 17, 26; IX 7, 13, 30; X 10, 15; XI 6; XII 6, 16, 26-27 – 1650 I 2, 6-7, 9, 16-18; VI 24; VII 21; XI 23, 29 – 1651 Nov. 5, 21, 26; Dez. 12, 14 – 1651 II 26; III 3, 22; IV 10, 15; X 9, 15-16, 21-23 – 1652 Jan. 2; Mai 18, 21; Juli 26; Aug. 11; Sept. 21, 25; Dez. 18, 29 – 1652 III 30; V 21; VIII 7-8, 24; IX 22; X 3; XII 8 – 1653 Jan. 27; März 1, 7, 20 – 1653 I 25; IV 8; VI 4; VII 2, 16, 19; VIII 5, 21-23, 25, 28, 31; IX 5, 16, 21; XI 18; XII 1, 13 – 1654 April 29; Mai 13, 16, 20, 30; Juni 10; Okt. 5, 15, 17, 19, 26 – 1654 III 7, 30; V 20; VI 11; X 5, 15, 17 – 1655 Jan. 5; Mai 26; Aug. 4, 5, 7-9 – 1655 I 5, 16; V 26; VII 6, 27; VIII 4, 7-9 – 1658 April 10; Aug. 24 – 1663 XI 7 – S. 60, 70, 144, 149, 188, 190-192, 194f., 205, 211, 213, 215, 228 Habsburg, Eleonora II., geb. Gonzaga (1630-1686) 1647 IX 23 – 1650 XI 27 – 1651 II 3, 18; III 3, 22, 28; IV 10-13, 15; V 5-6, 24; X 8; XI 5, 9, 18 – 1651 Nov. 9, 12, 18; Dez. 2, 5, 13, 15 – 1652 März 8, 11, 30; April 10, 17; Juni 12; Juli 1; Aug. 11; Sept. 28; Okt. 5, 19, 23; Nov. 5, 29; Dez. 2 – 1652 II 18, 21; III 10-11, 21, 30; VI 11, 29; VII 1, 3, 13; VIII 1011; IX 28; X 2, 12, 19-20, 24; XI 6, 29; XII 2, 23 – 1653 Jan. 3, 19 – 1653 I 3, 19, 22; IV 8; V 18; VI 4, 10; VII 15, 17, 24-25, 30-31; VIII 4, 7, 16, 23-24; X 8, 11; XII 13 – 1654 Juni 21; Sept. 16, 18; Okt. 9; Nov. 4, 6, 29, 30 – 1654 II 22; IV 5; X 9, 27; XI 5 – 1655 Jan. 3; Mai 26; Juli 11, 13, 14, 29; Aug. 8, 28 – 1655 I 2, 5; II 25; V 26; VII 11, 14, 28; VIII 8, 28 – 1656 März 7; Mai 16; Juni 18; Aug. 30; Sept. 2, 4, 10-12; Okt. 17 – 1657 Febr. 14, 20; April 8; Mai 4, 20, 21, 26,
REGISTER 27, 29, 31; Juni 3, 8, 9, 20, 25; Juli 6; Aug. 11; Dez. 22 – 1657 I 7; II 15, 19; IV 8, 11; V 4, 20-21, 26-27, 29, 31; VI 3, 9, 20, 27; VII 6; VIII 4, 8, 11; X 27 – 1658 Febr. 3, 6; Juni 2; Sept. 26-29; Okt. 1, 6, 14, 15, 18; Nov. 1, 2, 4, 20 – 1659 Aug. 3; Sept. 8; Nov. 12, 14, 23; Dez. 10, 17 – 1660 März 3, 24; April 16, 21; Mai 12, 14; Aug. 24, 28; Sept. 29, 30; Okt. 3, 14 – 1661 Jan. 5, 9, 20, 30; März 24; Mai 22; Juni 19; Juli 18; Nov. 10 – 1662 Febr. 8; Juli 8; Okt. 19, 27-29, 31; Nov. 1, 2, 11, 18, 23; Dez. 5, 6, 10 – 1663 Febr. 13; März 4 – 1663 XI 6, 25; XII 19 – 1664 Sept. 13, 24; Okt. 1, 7, 1316; Nov. 7 – 1665 März 28; Mai 28 – 1665 II 19; III 28; V 28 – 1666 Nov. 19, 28-30 – 1667 Juli 9; Aug. 26; Sept. 16 – S. 145, 181, 186, 188, 194, 202, 204f., 210-212, 215, 219, 222, 224, 226-228 Habsburg, Eleonora Magdalena Theresia → Pfalz-Neuburg Habsburg, Eleonora Maria Josefa, vereh. Polen bzw. Lothringen (1653-1697) 1653 VI 4; X 11 – 1654 April 10; Okt. 24 – 1654 IV 10 – 1655 Juli 12; Aug. 8 – 1655 VII 12; VIII 8 – 1657 April 8; Juni 25 – 1657 IV 8 – 1658 Mai 1; Nov. 4 – 1659 Dez. 10 – 1664 Okt. 15 – 1667 Juni 22; Juli 9 Habsburg, Ernst (1553-1595) S. 60, 191 Habsburg, Ferdinand I. (1503-1564) 1646 Juli 30 – 1646 VII 29; IX 11 – 1647 IV 24 Habsburg, Ferdinand II. von Tirol (15291595) S. 195 Habsburg, Ferdinand II. (1578-1637) 1629 XII 10 – 1630 I 19, 21-23; II 2-3, 8, 1011, 13-14, 16-19; III 2, 10, 13-14; IX, 30; X 12, 19, XII 6-7 – 1631 I 2, 4, 1315, 20; II 12, 21, 25; III 11, 18, 20, 31; IV 7, 27; V 4, 8, 19-21, 23, 27, 30; VI 23, 7, 15, 30; VII 14, 22; VIII 14; IX; X – 1632 V 14, 20; VII 22, 25-27; X 16; XI 13; XII 10 – 1634 I 3, 10-11, 22, 28, 30; II 5, 17, 19, 21, 25-28; III 10, 15; IV 3,
PERSONENREGISTER 20, 22; V 3-4, 20, 27; VI 8, 18; VII 14; VIII 25-26; IX 16; X 10, 12, 22; XI 18, 30; XII 5, 20, 26 – 1635 I 14; II 5, 19; III 9, 26; IV 28; V 16-17; VIII; XI 26, 29; XII 3 – 1636 II-III, VI-VII – 1637 I 12, 16, 18, 25-26; II 21-22, 24-25; III 2, 4, 11; IV 7-9; VIII 24; IX 17 – 1638 II 15 – 1640 Febr. 14, 15 – 1640 II 15 – 1641 Febr. 14, 15; Juni 9 – 1644 VII 31 – 1645 Febr. 14, 15 – 1645 XI 21; XII 1 – 1646 Febr. 15 – 1646 II 15 – 1648 Febr. 14 – 1648 II 15, V 13; X 5; XI 23 – 1649 VIII 8; IX 15; X 10, 31; XI 29 – 1653 II 13; V 26 – 1655 VI 24 – 1662 März 22 – S. 60, 62, 65, 67-69, 71f., 74, 86, 185, 189191, 193, 194, 197, 199f., 207, 214, 217, 221f., 225, 229 Habsburg, Ferdinand III. (1608-1657) 1630 I 21; II 11; III 9; X – 1631 I 13; II 21, 26; V 4, 7-8, 11 – 1632 VII 23; IX 15; XII 19 – 1634 I 21; II 26; III 15, 18; IV 5, 14; V 1, 3, 5, 7-8, 10-11, 13-16, 20-21, 25, 31; VI 1, 9, 16; VII 30; VIII 9, 2324; IX 8, 14-15, 22; XI 17; XII 3, 9, 15, 26 – 1635 II 5, 14; III 4-5, 9, 20, 28; IV 22; V 11, 15, 17; VI; VIII-IX; XI 25-26; XII 1 – 1636 I, III, VI-VII – 1637 Jan. 1; Juni 10, 13 – 1637 I 1, 12, 22, 25-26; II 1, 4, 7-9, 11, 15, 21, 25, 27-28; III 4, 11, 25-26, 31; IV 9, 12, 14, 19; V 19-22, 2526, 30-31; VI 1, 4; VII 11, 17, 19, 25-27, 30-31; VIII 1, 3, 6, 11-12, 17, 21, 24-25, 28-29; IX 3, 17-19, 22, 25, 28; X 1, 1518, 24; XI 10, 12-13, 24, 28-30; XII 9, 21, 31 – 1638 März 10, 23, 24; April 9, 18, 19; Mai 4, 10, 13; Juni 10, 19, 20, 22, 23, 26, 27; Juli 2-5, 7, 9-12, 14, 16, 19, 20, 22-26, 28, 30, 31; Aug. 2-4, 6, 7, 9, 10, 12, 14-16, 19, 21-23, 26-28; Sept. 8-10, 12, 18; Okt. 17, 20; Dez. 11, 28 – 1638 I 12, 28, 31; II 1, 4, 8-9, 11, 13-14, 16, 22, 28; III 7, 24, 27, 29, 31; IV 11, 19-22, 24, 28-29; V 4-6, 10, 15, 17, 22, 26, 29; VI 10-12, 14, 22-24, 26-27, 30; VII 2-5, 7-9, 11-12, 14, 16, 18-20, 2223, 25, 28, 30-31; VIII 2-6, 9, 15-16, 18-
331 19, 29; IX 1, 8, 11-14, 18, 23-26, 28-29; X 2-3, 8-10, 13, 15-17, 26; XI 8-10, 13, 15, 22, 24, 26; XII 12, 20, 28 – 1639 Jan. 4, 23, 27; März 12; April 13-15, 22; Mai 10; Juli 31; Aug. 2, 4-8, 10-16, 18, 19, 22, 23, 25, 26; Sept. 1, 4, 10, 13; Okt. 4, 11, 15, 17, 23, 25, 28, 30; Nov. 1, 3-5, 10, 15, 19, 28, 30; Dez. 1, 2, 5, 8, 9, 16, 18, 21, 25, 26, 29 – 1639 I 14-15, 27, 31; II 1, 4, 8-9, 26-28; III 16-17, 22, 29; IV 6-9, 12, 19; X 23-24, 27, 30; XI 2, 7-8, 15, 26, 28, 30; XII 1, 5, 25-26 – 1640 Jan. 1-3, 29; Febr. 2, 3, 5, 7, 9-11, 13-17, 19-21, 26, 27; März 1, 6, 7, 10, 18, 19, 22, 24, 25, 27, 28, 30, 31; April 1, 4, 68, 12-17, 20, 21, 24-26; Mai 17, 27, 29; Juni 6, 8, 27; Juli 5; Sept. 2, 5, 7, 8 – 1640 I 1-2, 5, 8, 14, 22-23, 25, 29; II 23, 5, 9, 11-12, 16-17, 19-20, 26-28; III 3, 10-11, 14, 18, 25, 28, 30; IV 1-2, 5-8, 16, 23, 25; V 4, 26, 30; VI 22; VII 3; VIII 18, 28; IX 3; IX 5, 7-8, 10-11, 19-20; X 1 – 1641 Febr. 23; März 2, 12; April 8; Mai 20, 24; Juni 26, 28; Juli 8, 10; Aug. 13; Sept. 16, 17, 26 – 1644 Juni 25; Juli 31; Aug. 3; Sept. 18; Okt. 24; Nov. 7, 17, 22 – 1644 VII 6-7, 9-13, 16-17, 2223, 25, 29; VIII 3-4, 6, 8, 18, 20-21; IX 3, 17, 22-24, 29; X 1, 11-12, 16-18, 20, 23, 25, 27-28, 31; XI 2, 4-7, 9-10, 14, 17-18, 21-22, 24-25; XII 29-30; XII 2, 6-7, 14-16, 22 – 1645 Jan. 8, 9, 12, 13, 15, 19, 21, 24, 26, 28; Febr. 1, 21; März 1, 7, 11-15, 19, 20, 22, 28-31; April 6, 8, 13, 15, 16, 20, 21, 24-26, 28; Mai 1, 3, 4, 8, 11, 21, 22; Juni 4, 6-8, 13, 15, 17, 18, 22, 24, 29, 30; Juli 3, 5-7, 13, 14, 17, 18, 20, 28, 30; Aug. 1, 2, 7, 10, 11; Sept. 1, 3, 5-7, 9, 13, 14, 27; Okt. 2, 21, 25; Nov. 13, 15, 18, 20, 26, 27; Dez. 4, 6, 11, 12, 16, 22, 25, 28, 29, 31 – 1645 I 56, 8-9, 11; X 22; XI 12-15, 20, 24, 2627; XII 1, 4-6, 11, 16, 21, 25-26 – 1646 Jan. 1, 9, 12, 13, 15, 16, 18, 20, 23, 27, 28, 31; Febr. 1, 2, 4, 5, 8, 9, 11-13, 19, 24, 26; März 1, 5, 7, 14, 15, 19, 21; Mai
332 3, 19; Juni 1, 9, 15, 27; Juli 13, 14, 17, 19, 24-28, 30, 31; Aug. 2-6, 8, 10, 15, 29; Sept. 10, 25, 26; Okt. 1, 19; Nov. 14; Dez. 6, 8, 12, 17, 27, 29 – 1646 I 12-17, 20-22, 24, 27-29, 31; II 1-2, 4, 7-9, 1112, 15-16, 19-21, 24, 26; III 2, 8, 10, 1417, 19, 21-22; IV 9, 12-13, 17, 19-20; V 4, 9, 15, 17-18, 30; VI 2, 8, 20-21, 30; VII 6, 8-9, 13-14, 17, 20, 23, 25-27, 3031; VIII 2-6, 10, 20, 23, 29-30; IX 12, 14-15, 18, 24; X 1, 8-9, 11-12, 23, 27; XI 9, 14 – 1647 Jan. 10, 12, 16, 19, 20, 26; Febr. 2, 6, 27; März 2, 13, 16, 20, 23; April 3, 7, 8, 17, 22, 27; Mai 14, 18, 19, 20, 22, 23, 24; Juni 2, 6, 8, 10, 12, 13, 15-22, 25, 26, 28; Juli 2, 5, 10, 1215, 17, 20, 21, 25-28; Aug. 1, 4, 6, 7, 11, 13, 15, 21, 25, 26; Sept. 5, 13, 30; Okt. 12, 15, 19, 24-26, 31; Nov. 1, 4-6, 8, 10, 17, 19, 21, 22, 28, 29; Dez. 1, 5, 9, 15, 16, 19, 21-25 – 1647 I 4, 29; II 7, 9, 23; III 1, 14, 18, 27; IV 4-5, 24; V 1, 3, 1820, 23-24; VI 3, 11-13, 16-22; VII 10, 13, 16, 18, 23, 25-26, 31; VIII 4, 9, 15, 19, 25; IX 20, 30; X 8, 10, 12, 15, 18-24, 26, 28, 31; XI 1-4, 6-8, 10-11, 14, 17-18, 20-23, 25, 29-30; XII 1, 3, 9, 14-15, 19, 21, 24, 26 – 1648 Jan. 1, 6, 7, 10, 14, 19, 22, 26, 28, 29; Febr. 6, 14, 16, 17, 20-23, 26, 28; März 7, 10, 19, 21, 25; April 1, 2, 9, 11, 12, 17, 20, 25, 26, 28; Mai 2, 510, 17, 19, 22, 26; Juni 6-9, 12, 15, 16, 21, 26; Juli 4, 8, 11, 15, 22, 24 – 1648 I 1, 6, 12, 14, 19-21; II 2, 8, 11, 15, 17-18, 20-21, 23, 26, 28; III 4, 7, 8, 10, 19, 21, 24-25, 30; IV 1-5, 7, 8-13, 16, 22, 24, 26-30; V 1, 3-4, 7-8, 10-11, 13-15, 1721, 31; VI 3, 6-8, 10-12, 20, 25-26; VII 6, 8, 10, 19; VIII 1-2, 10, 14, 18; IX 5-6, 9, 17, 23-25, 28-29; X 2-5, 7, 11-13, 15, 17, 19, 22, 31; XI 2-5, 7-9, 11, 15, 17, 20-21; XII 5, 7, 10, 13-15, 17-18, 29, 31 – 1649 I 2, 4-5, 9, 12, 17, 20, 26, 28; II 1, 18-19, 26-27; III 1, 23; IV 5, 10-11, 15, 21; V 4, 19, 22-23, 29; VI 5-7, 9-11, 13-14, 16-17; VII 13, 17-19, 23, 26-27,
REGISTER 30-31; VIII 1-4, 6-9, 11-12, 15, 17, 2021, 26, 31; IX 1-5, 7, 9-14, 16-18, 20, 23, 25-26, 28-30; X 2-4, 6-7, 13-15, 17, 19, 22, 24, 30-31; XI 1, 4, 6-7, 11-12, 14-15, 17, 20, 22-23, 26, 29-30; XII 4-9, 11, 15, 18, 21-22, 25-26, 31 – 1650 I 1-2, 4, 6, 8-9, 11, 13, 15-19, 24, 26, 28-29, 31; II 4-5, 19; IV 2, 5, 14, 20, 30; V 3, 6, 18, 29; VI 1, 16; VII 9-10, 13-14, 21, 23; VIII 14, 18; IX 2-3, 6, 10, 16, 26; X 10, 12, 23-24, 26, 28-31; XI 3-4, 6, 14-15, 17-20, 22, 27, 30; XII 1, 5, 7 – 1651 Nov. 5, 9, 11-13, 17, 19, 24, 26; Dez. 2, 5, 8-10, 14, 15, 26, 27, 29 – 1651 I 7, 12; II 12, 18-19; III 2, 16, 22; IV 2-3, 10, 13, 18; V 6-8, 20, 28, 31; VII 1, 9, 27; VIII 19, 23-24, 27; IX 17, 24; X 8, 15; XI 6, 9, 11-13, 17, 20-21 – 1652 Jan. 5, 8, 12, 17, 27, 30; Febr. 3, 27; März 4-6; April 13, 17, 20, 25, 27; Mai 8, 17, 21, 25, 26, 29; Juni 4, 11, 12, 15, 17, 22, 23, 26-30; Juli 2-4, 6, 7, 11-18, 20, 22, 24, 25, 31; Aug. 2-4, 7-11, 13-15, 17, 18, 21, 23, 25-29, 31; Sept. 1, 4, 6, 8, 9, 12, 16, 21, 25, 27, 28; Okt. 2, 5, 9, 12, 16, 19, 23, 26; Nov. 2, 5, 7, 9, 20, 23, 26, 29, 30; Dez. 2, 3, 8, 11, 17, 18, 21, 25, 31 – 1652 I 8, 10, 27; II 7, 10, 13, 15, 17-18, 20-21, 27; III 4-5, 7, 10, 13; IV 10, 24; V 14, 16, 27; VI 2, 12-13, 15, 29; VII 3-4, 7-8, 11-16, 18, 20, 22-23, 25-27, 29-31; VIII 2, 4, 7, 10-11, 13-16, 20-29, 31; IX 1-2, 4, 6-8, 13, 16-17, 25, 28-30; X 2, 9-12, 15, 19-20, 24-26, 30; XI 6-7, 9, 14, 17, 19, 23, 29; XII 2-3, 7-8, 16-18, 20, 23, 30-31 – 1653 Jan. 3, 11, 18, 19; Febr. 6, 24; März 4, 7, 8, 15 – 1653 I 3, 14, 16, 18; II 13, 22, 27; III 3-4, 6, 8, 13-14; V 7, 18, 26, 31; VI 3, 5-8, 10, 13, 17, 2122, 24, 27-28; VII 4, 25, 31; VIII 1, 5, 7, 24, 28; IX 12, 17, 30; X 11, 14, 16, 21; XI 7, 23, 25, 29; XII 9, 11, 13, 15, 18, 22, 31 – 1654 April 13, 15, 20, 22, 2428, 30; Mai 3, 7, 8, 14, 16, 17, 20, 22, 27, 30; Juni 1, 3, 5, 6, 10, 11, 23; Juli 18; Aug. 16, 19; Sept. 1; Okt. 9, 12, 15-17,
PERSONENREGISTER 20, 21, 23, 26, 30; Nov. 2, 4-8, 11, 16, 18, 29; Dez. 1, 2, 16 – 1654 I 12, 22; II 4, 6, 21; III 1, 3-4, 9-10, 18, 21, 23, 27; IV 13-15, 17, 20, 24-28, 30; V 7, 14-16, 19-20, 23, 27, 30; VI 3, 5, 11; VII 18, 23-24, 26, 31; VIII 1, 3-4; IX 1, 18, 20, 30; X 1, 5, 9, 12, 15-17, 21, 23, 26, 2831; XI 1-2, 5; XII 26 – 1655 Jan. 9, 12; April 11; Mai 18, 26; Juli 11-13, 16-18, 20-22, 24, 25, 27, 29; Aug. 1, 2, 4-8, 13, 27; Sept. 17, 29; Nov. 28 – 1655 I 3, 14; II 12, 27; III 18, 20, 25; IV 1, 4, 7-10, 15, 22, 26; V 1, 10, 18, 26, 28, 31; VII 2, 11, 13, 17, 20, 22, 24-26, 28-30; VIII 48, 12-13, 24, 29; X 4, 8, 17, 22; XI 3, 6, 28 – 1656 Jan. 3, 5, 9; April 4, 19, 22; Juni 12; Juli 12, 17-19, 26; Aug. 1, 5, 7, 8, 11, 14, 19-21, 24, 26-29; Sept. 1, 3-5, 7-9, 13-17, 20-25, 27, 29; Okt. 10, 17, 24; Nov. 1, 4, 11 – 1657 Jan. 8, 17, 31; Febr. 11, 21; März 25; April 4-6, 8, 12, 13, 18, 22; Mai 16-18, 23; Juni 2, 9, 19; Aug. 17 – 1657 I 3, 5, 7, 17, 26, 30-31; II 19-20; III 12, 19; IV 4-9, 11-12, 22; V 13, 16-19, 23; VI 9-10, 13, 27; VIII 17; XI 21 – 1658 Jan. 30 – S. 33, 72, 74-75, 77-79, 81f., 112, 123, 140, 181, 185, 188f., 193f., 196, 200, 203, 206-208, 212f., 216f., 220, 222f., 226, 228 Habsburg, Ferdinand IV. (1633-1654) 1638 April 18 – 1638 I 29; II 13-14; X 23; XI 27 – 1639 Okt. 3, 4, 11, 16, 20; Nov. 18; Dez. 5 – 1639 I 23 – 1640 Febr. 4, 19, 21; März 11, 12; April 25 – 1641 Jan. 23; April 4, 8 – 1644 XII 14 – 1645 Jan. 10; Febr. 25; März 26, 28; Okt. 20 – 1645 I 10 – 1646 April 12; Juni 9, 15, 27; Juli 17, 27, 31; Aug. 4, 5, 29; Okt. 20; Dez. 8 – 1646 I 8; IV 12-13; V 15; VI 27; VII 17, 30; VIII 2, 4-5, 10, 29; IX 3, 12, 26; X 19; XI 5 – 1647 März 2, 27; Mai 19, 20, 22, 29, 30; Juni 3, 6, 8, 16, 20, 23, 26, 27, 30; Juli 2, 4, 20, 25, 26, 31; Aug. 4, 9, 13, 22; Sept. 3, 4, 7, 8, 12, 22; Okt. 1; Nov. 22, 27 – 1647 V 1, 19, 23, 29; VI 3, 8, 11, 16, 20, 23, 26-27;
333 VII 20; VIII 1-2, 4, 9, 13, 22, 28; IX 4, 7-8, 12, 22; X 1; XI 12 – 1648 Jan. 11; März 18, 29; Mai 6 – 1648 I 7, 11, 28; III 7; V 9, 29; VI 10; IX 25, 28; X 15, 23; XI 1-3, 8, 11-20, 22-30; XII 1-7, 9-18, 20, 24-25, 27-29 – 1649 I 1, 3-6, 9, 1113, 15-18, 22, 28-29; II 1-3, 8, 11, 14, 16-17, 19-20, 26; III 7, 11-15, 19-20, 2325, 28-29, 31; IV 1-5, 8-11, 14, 21, 26, 30; V 1-7, 10-14, 16-22, 25; VI 5, 7; VII 16, 30-31; VIII 7, 9; IX 19-20; X 2, 17, 27, 31; XI 2, 14; XII 22, 25-26 – 1650 I 1, 16-17, 20; II 5; IV 30; VII 16; VIII 29; IX 2, 7, 11, 20; X 7, 12, 16, 19, 23 – 1651 Nov. 17 – 1651 I 25; VI 27; X 8; XI 14, 17-18 – 1652 Jan. 4, 29; Mai 21; Juli 6; Aug. 18, 28; Sept. 25; Okt. 9, 16; Nov. 20, 23, 29; Dez. 2 – 1652 I 4, 15, 21, 23; III 30; V 21; VII 3, 6, 8; VIII 10, 18, 28; IX 25; X 2, 9-10, 12, 19-20, 25; XI 9, 17, 19, 29; XII 2, 23 – 1653 Jan. 11; März 3 – 1653 IV 24; V 4, 29; VI 3, 5, 7-8, 10, 14, 17-18, 22, 24, 27; VII 4-5, 14, 31; VIII 7; IX 17; X 2, 8; XI 23 – 1654 April 22; Mai 8, 27; Juni 10; Juli 13, 18; Aug. 16, 19, 29, 30; Sept. 1; Okt. 23; Nov. 26; Dez. 1, 2 – 1654 II 6, 22; IV 4; V 9; VII 18, 21, 23, 26-29; VIII 30; IX 1-2 – 1655 I 25; VII 1 – 1657 April 23 – 1657 I 13; IV 11, 23 – 1666 Okt. 20, 27 – S. 79, 140, 144, 181 Habsburg, Ferdinand Josef Aloisius (16571658) 1657 Febr. 14, 20; April 8 – 1657 II 15, 19; IV 8 – 1658 Juni 22 Habsburg, Ferdinand Karl von Tirol (16281662) 1637 Juni 13 – 1638 I 11-12, 22; IX 9 – 1646 April 14, 19; Juni 20 – 1646 IV 18; VI 10 – 1647 Sept. 18 – 1647 II 16 – 1648 April 27; Juli 8 – 1648 VII 18; XII 5-7, 9-10, 13-14, 17, 23, 29 – 1649 I 1, 20, 29; III 12-13, 17-18, 20-23, 25-26, 28-29, 31; IV 1-5, 8-11, 16; V 29-30; VIII 3, 7; IX 14 – 1651 Dez. 2, 11 – 1651 IV 10 – 1652 Jan. 18; Febr. 2; März 24, 27; April 16, 17; Mai 25; Juni 19; Dez. 10 – 1652 IV 18; V 12; X 26; XI 6 –
334 1653 Jan. 5; Febr. 11 – 1654 Sept. 29; Okt. 28 – 1654 I 30; IX 29 – 1655 Dez. 7 – 1655 I 22; IV 9 – 1656 Dez. 13 – 1657 März 22; Nov. 3 – 1657 III 28 – 1658 Sept. 4, 16; Okt. 14, 30 – 1659 Jan. 12 – 1660 Jan. 14 – 1661 März 12 – 1662 Juni 17 – 1663 Jan. 5, 10, 11 – 1663 I 12 – 1665 Jan. 19 – 1666 Nov. 2 – S. 195 Habsburg, Ferdinand Wenzel (1667-1668) 1667 Okt. 4, 7 Habsburg, Franz Ferdinand (1863-1914) S. 59 Habsburg, Isabella Clara von Tirol → Gonzaga Habsburg, Karl V. (1500-1558) 1637 VIII 3, 13 – 1645 Juni 28 – 1648 XII 3 – 1650 X 7 – 1653 V 26 – 1654 Mai 23 – 1654 V 22 – 1655 Aug. 3 – 1655 III 20; VIII 2 Habsburg, Karl (1590-1624) 1648 XI 23 – 1654 I 3 Habsburg, Karl (1771-1847) S. 205 Habsburg, Karl Josef (1649-1664) 1649 VIII 7 – 1650 II 5 – 1653 X 16 – 1654 Okt. 24 – 1655 VII 12 – 1656 Nov. 4 – 1657 April 8 – 1657 IV 8 – 1658 Mai 1; Sept. 28; Okt. 31; Nov. 4 – 1659 Dez. 10, 29 – 1660 Juli 26 – 1661 März 23 – 1662 April 19; Sept. 27; Nov. 5, 23, 24; Dez. 12 – 1663 Juli 1; Dez. 5, 6 – 1663 XI 25; XII 5-6 – 1664 Febr. 2, 3, 12 – S. 148 Habsburg, Konstanze Renate → Polen Habsburg, Leopold von Tirol (1586-1632) 1630 X – 1631 I 6, 12; II 26; V 8 – 1632 IX 13, 24 – 1648 XI 23 – 1657 XI 27 Habsburg, Leopold I. Ignaz (1640-1705) 1640 Juni 11 – 1640 VI 10 – 1641 Jan. 26 – 1645 Jan. 16, 20; Febr. 7, 22, 27; März 26, 28; Okt. 20 – 1646 Aug. 9 – 1646 V 15; X 1 – 1647 Aug. 22; Okt. 1 – 1647 V 1; VIII 22; IX 7; X 1 – 1648 II 20; III 7; V 27; IX 27; X 15; XI 8 – 1649 VI 6; VII 13; VIII 7, 10, 20; IX 30; X 2; XI 2, 14; XII 25 – 1650 II 5; V 3 – 1651 II 26; III 9; X 8 – 1652 April 27; Juni 12; Nov. 18 – 1652 II 18; VIII 24 – 1653 VI-
REGISTER II 28, 31; IX 16; X 16 – 1654 Mai 8, 27; Juni 10; Okt. 9; Nov. 6, 20 – 1654 V 9, 27; VI 12; X 9 – 1655 Jan. 5; Juli 11, 13, 14; Aug. 8 – 1655 I 5; II 18; VII 11, 14, 19, 31; VIII 8, 14 – 1656 März 7; Sept. 2, 4, 6, 13-15, 21-27; Nov. 22 – 1657 Jan. 31; Febr. 21; März 11; April 8, 13, 15, 17, 22; Mai 2-5, 8, 10, 11, 13, 17, 23, 25, 27, 29, 31; Juni 3, 6, 8-10, 13, 20, 24, 28, 29; Juli 3-5, 13, 18, 20, 21, 24, 25, 27, 29, 31; Aug. 1, 2, 7, 10, 11, 13, 15, 16, 21-23, 28, 30; Sept. 3-6, 8, 10, 12, 13, 15, 16, 18, 20, 22, 24, 25, 27, 28, 30; Okt. 2, 5, 6, 8, 11, 12, 14, 15, 1721, 25, 27, 29, 31; Nov. 1, 8, 10-12, 15, 16, 21, 22, 24, 30; Dez. 1, 3, 4, 8, 11, 13, 15, 20-23, 25, 30, 31 – 1657 I 31; II 20; III 12; IV 6, 8, 11-12, 15, 17, 21; V 2-4, 8, 10, 13, 15, 17, 21, 23, 27, 29, 31; VI 3-6, 9-10, 13, 19-20, 23-26, 28, 30; VII 3-4; VIII 1-3, 5, 7-8, 10-11, 13, 15-16, 18, 21-23, 27, 30-31; IX 1, 3-6, 8, 10-11, 13, 15-16, 22, 24-25, 27-30; X 2, 6-7, 9, 11-12, 14-15, 18-21, 23, 25, 27, 29, 31; XI 1-2, 4, 8, 10-12, 15-16, 19, 21-22, 24, 28; XII 1-5, 8, 10-11, 13-14, 19-26, 28, 30-31 – 1658 Jan. 1-7, 14-16, 18-20, 2325, 28, 30; Febr. 1, 3, 6, 8, 9, 11, 13, 17, 27; März 1, 4, 6, 13, 17, 18, 20, 21, 23, 26, 31; April 13, 16, 19, 30; Mai 23; Juni 2, 17, 30; Juli 3, 19, 21, 28; Aug. 4, 14, 16, 24, 25; Sept. 4, 16, 25, 27, 28; Okt. 1, 4, 6, 7, 9, 12, 14, 17, 18, 20; Nov. 4-6, 20, 23; Dez. 4, 20 – 1659 Jan. 8, 16, 21, 27, 31; Febr. 3, 4, 27; März 1, 5, 6, 26; April 8, 9, 19; Mai 3, 4, 7; Juni 14, 30; Aug. 2, 3, 6; Sept. 8; Okt. 1; Nov. 1, 4, 12, 23, 24; Dez. 3, 5, 10, 22, 29 – 1660 Jan. 5; Febr. 18; März 8, 18, 24; April 10, 13, 20, 21; Mai 12, 15, 17; Juli 2, 8, 11, 24, 28, 31; Aug. 4, 11, 14, 21, 24, 28; Sept. 4, 15, 22, 29; Okt. 1, 4, 6, 13, 18, 20, 23, 24; Nov. 10, 18, 27, 30; Dez. 7, 29, 30 – 1661 Jan. 15, 19, 31; Febr. 13; März 9, 24, 30; April 6, 8; Mai 19, 21, 22, 24, 26; Juni 2, 9, 11, 19; Juli
PERSONENREGISTER 1, 18, 27; Aug. 14; Sept. 4; Dez. 6, 7, 28 – 1662 Jan. 14, 16, 25; Febr. 22, 25, 27; März 30; April 4, 13; Juni 7; Juli 8; Okt. 21, 27-Nov. 6, 8, 9, 11, 12, 14-20, 23, 24, 28; Dez. 2, 4-6, 8, 9, 10, 12, 15, 30 – 1663 Jan. 8, 13, 29, 30; Febr. 1, 26; Mai 2, 11, 15, 23; Juni 16, 18, 23, 27; Juli 1, 8, 9, 10; Okt. 11; Nov. 7, 9, 15, 26; Dez. 3, 4, 7, 8, 10, 11, 16, 18, 20, 31 – 1663 I 2, 26; V 2, 7, 15, 23; VI 3, 28; VII 9-10; VIII 15-16; IX 14, 26; XI 27, 30; XII 7, 10, 13-14, 26, 31 – 1664 Jan. 8, 19, 21, 24; Febr. 8, 11, 20; März 22; April 4, 19, 28; Mai 8, 11, 14, 18, 24; Juni 7, 26, 27; Juli 3, 5, 8, 26, 29, 31-Aug. 4, 7, 10, 11, 13, 15-17, 19, 21, 23, 24, 26-31; Sept. 3, 5, 7-11, 14, 15, 22; Okt. 3, 4, 6, 8, 9, 1316, 18; Nov. 17; Dez. 12, 29 – 1665 Jan. 19, 26, 31; Febr. 26, 27; März 28; April 10; Mai 9, 11, 12, 19; Juli 31; Aug. 20; Okt. 14, 17; Dez. 10, 11, 14, 22, 23, 31 – 1665 I 19, 30; II 20-21, 27; III 2, 5, 28, 31; IV 10, 13, 21; V 3-4, 8, 12, 18; VII 26, 28; XII 7, 11, 14, 22-23, 31 – 1666 Aug. 28; Sept. 22, 25; Okt. 22, 26-28, 30, 31; Nov. 3, 4, 8-10, 12-15, 19, 20, 22, 25, 26, 28; Dez. 1, 2 – 1667 März 29; Juni 5, 12, 14, 17-21, 23, 24, 25, 28, 30; Juli 2, 8-11, 13-18, 21, 22, 26; Aug. 5, 11, 12, 20, 26; Sept. 6, 7, 14, 16, 21; Okt. 6 – 1667 VI 8-10, 13-14, 16, 18; VII 9-11, 14, 16 – S. 46, 53, 56, 82f., 85, 112, 123, 144, 181, 186-190, 196, 199, 201, 203, 205f., 212f., 216, 218f., 221, 227, 229 Habsburg, Leopold Wilhelm (1614-1662) 1631 II 26 – 1632 X 17 – 1635 I 2 – 1636 II, VI – 1637 II 26; III 4, 28; IV 9, 19, 26; V 25-26; VII 23; IX 17, 27; XII 14 – 1638 Mai 4; Juni 19; Juli 22, 23; Aug. 8, 17, 18, 24, 25; Okt. 17; Dez. 4 – 1638 I 14; II 6, 20; III 7; V 4; VII 12, 22; VIII 7, 28; IX 7; X 17, 23, 27; XI 4, 18, 22; XII 12 – 1639 März 14; Aug. 14, 22-24, 26, 27, 31; Sept. 4, 6-9, 11, 12, 14, 1719, 29; Okt. 2-5, 12; Nov. 7, 19, 28;
335 Dez. 1 – 1639 X 27; XI 1, 7, 17, 19, 26, 28-29; XII 2, 7, 16-17, 27 – 1640 Febr. 2, 24; März 27, 28; April 1; Juni 12, 28 – 1640 I 14, 18, 20, 25, 27; II 4, 24; III 5, 20, 30; IV 23; V 7; VI 11; IX 15 – 1641 Jan. 26, 20; Febr. 8, 14, 19, 22; März 1, 5-10, 12; April 4, 10; Mai 11, 16, 18, 19, 22, 25, 26, 28, 29, 31; Juni 1-5, 7-10, 12, 13, 20, 21, 24; Juli 4, 7, 15, 19; Aug. 25; Sept. 6, 26 – 1644 Juli 19 – 1644 IX 23; XI 18; XII 15, 26 – 1645 Jan. 9, 10, 11, 21; Febr. 16, 19; März 12, 13, 15, 19, 21; April 5, 18, 20, 21, 23, 26; Mai 1, 3, 4, 15-19, 21, 25, 26, 28, 29; Juni 1, 9, 13, 15; Juli 6, 10, 23, 27, 30; Aug. 3, 7, 8, 10; Sept. 1, 10, 11, 12; Okt. 13, 14, 17, 28; Nov. 2, 7, 9, 14, 18, 29; Dez. 1, 2, 10, 11, 13, 16, 23 – 1645 I 6, 9-10; XI 3, 13-14; XII 11, 13 – 1646 Jan. 8, 13, 16, 20; April 22; Juni 6, 27; Juli 7; Aug. 10; Okt. 3, 15, 19, 22, 29; Nov. 22; Dez. 15, 17, 26, 27 – 1646 I 16, 27, 31; II 3-4, 8, 20; III 3, 20; IV 21-22; V 6, 12; VI 23-24 – 1647 Jan. 3, 5, 12; Febr. 9, 16, 20, 27; März 9, 15, 16, 26, 27; April 5, 6, 20, 24, 28; Mai 21, 29, 30; Juni 5, 10, 19, 24, 25; Juli 1, 7, 8, 9, 23, 24, 31; Aug. 12, 20, Sept. 5, 12, 13, 16; Okt. 18; Nov. 4; Dez. 1 – 1647 I 3; II 18, 24; III 8, 26; IV 26; V 17, 26; VI 6, 19; VII 4, 9; VIII 6; X 1 – 1648 Febr. 26; April 2, 4, 25; Mai 27, 30, 31; Juni 4, 13, 17, 28; Juli 3, 5, 10 – 1648 II 20; VI 13; VII 6; X 3; XII 27-28 – 1649 IV 23; VII 21, 30; VIII 1, 5; IX 1, 4; XI 10; XII 3 – 1650 III 17-18; V 9; IX 29 – 1651 Dez. 2 – 1651 I 29; II 3 – 1652 März 3; April 17; Mai 30; Juli 12, 16; Okt. 12, 16, 23; Dez. 19, 26 – 1652 VI 18; VII 24 – 1653 Jan. 5; Febr. 10; März 12, 15 – 1653 III 26; VII 5; VIII 8; IX 26 – 1654 Aug. 26, 27; Sept. 10; Okt. 26, 30 – 1654 I 28; VII 24, 28; VIII 4, 9 – 1655 Jan. 4, 7; Juli 16; Okt. 7 – 1655 I 9; IV 20, 29; IX 4 – 1656 März 8, 15, 20, 26; April 15, 27; Mai 5, 21; Juni 4; Aug. 31; Sept. 2, 18; Nov. 12, 18 –
336 1657 April 8, 22, 28; Mai 3, 4, 17, 29; Juni 10; Juli 27; Aug. 13, 22; Sept. 12, 20, 26; Okt. 14; Nov. 5, 11, 15, 30; Dez. 2, 3, 28, 29, 30 – 1657 I 14; II 19; IV 8, 11-12, 17, 21; V 3-4, 17; VI 10, 20, 27; VIII 8, 13, 18, 22-23; IX 12, 16, 26; X 14, 29; XI 5, 11, 30; XII 2-3, 28, 30 – 1658 Jan. 10, 11, 14, 25, 29; März 26; April 30; Mai 3; Juli 19; Aug. 14; Okt. 6, 14; Nov. 4; Dez. 15 – 1659 Aug. 3; Sept. 17; Nov. 23; Dez. 10 – 1660 Sept. 29; Okt. 1, 4 – 1661 Sept. 1, 3 – 1662 Febr. 4; März 10; Aug. 2; Okt. 18; Nov. 4-10, 12, 15, 20, 21, 23, 24; Dez. 10-13 – 1667 Aug. 11 – S. 74, 78, 144, 148, 150, 162, 172, 190, 206 Habsburg, Margarethe, vereh. Spanien und Savoyen (1480-1530) 1649 III 15 Habsburg, Margarita Teresa, geb. von Spanien (1651-1673) 1662 Sept. 27 – 1663 März 24; Mai 2, 15; Juni 3 – 1663 V 2, 15; VI 3 – 1665 Okt. 3 – 1665 I 19; XII 9 – 1666 Mai 20; Aug. 28, 30; Sept. 12, 19, 20, 25; Okt. 1, 2, 6, 9, 12, 14-22, 26-Nov. 26, 28-Dez. 2 – 1667 Juni 23; Juli 12, 17, 18, 24, 26; Aug. 26; Sept. 21; Okt. 4-6, 14 – 1667 VII 10, 12, 1718, 23 – S. 83f., 123, 141, 144 Habsburg, Maria (‡1646) 1646 Mai 15 Habsburg, Maria von Innerösterreich, geb. von Bayern (1551-1608) S. 190 Habsburg, Maria Anna Josefa, vereh. von Pfalz-Neuburg (1654-1689) 1655 Jan. 3, 5; Juli 12 – 1655 I 2, 5; VII 12 – 1657 April 8; Juni 25 – 1657 IV 8 – 1658 Nov. 4 – 1659 Dez. 10 – 1663 XI 6 – 1664 Okt. 15 – 1667 Juni 22; Juli 9 Habsburg, Maria Anna → Bayern Habsburg, Maria Anna → Spanien Habsburg, Maria Anna, geb. von Spanien (1606-1646) 1630 II 15, 19 – 1631 I 6, 12; II 7, 21, 24-25; III 1; IV 12; V 7; VI 21; IX – 1634 I 27; V 20; VII 14, 21; VIII 13, 30; XII 30 – 1635 I 2; XII 3 – 1636 VII – 1637 II 3; III 13, 25; VII 26, 30 – 1638 April 18; Mai 4; Juli 14, 24; Aug.
REGISTER 2, 18; Okt. 17; Dez. 11 – 1638 I 29; II 56, 8, 13-16; V 4; VIII 9; IX 7; X 17, 23; XI 12, 22, 24; XII 21 – 1639 April 13; Aug. 5, 10, 18; Okt. 1, 4, 23, 25; Nov. 4, 10, 15, 23, 24; Dez. 5, 17, 22, 25, 26, 28, 30 – 1639 III 16; X 23-24, 27, 30; XI 3; XII 5, 9, 25, 30 – 1640 Febr. 5, 19, 27; März 7, 11, 18, 19, 30; April 16-18, 20, 26; Juni 11, 12 – 1640 I 1, 5, 22-23; II 2, 17, 19; III 11, 28; IV 1, 5, 16, 26; V 15, 23, 30; VI 8, 10, 22; VIII 7; IX 4, 8, 18, 25; XI 24 – 1641 Febr. 22; März 26; Juni 29; Juli 8, 13 – 1645 Jan. 9, 29; Febr. 13; März 11-13, 15, 28, 29; April 6, 8, 11, 14; Juni 21; Juli 3, 5, 6, 8; Aug. 10; Sept. 7, 12; Dez. 16, 26 – 1645 I 9-10; XI 13, 20; XII 5, 16 – 1646 Jan. 16; Febr. 2, 11, 13, 19, 20, 24; März 19; Mai 15, 16, 19; Juni 6, 9; Juli 28; Aug. 8; Sept. 5-7 – 1646 I 14, 16, 24; II 2, 4, 8, 11-12, 14, 24; III 2, 15, 19; V 15-18; VI 10; VII 6, 10; IX 2-3, 5-7; X 1 – 1647 Jan. 16; Nov. 6 – 1647 I 13 – 1648 Mai 13 – 1648 V 13 – 1649 III 15-16; V 14; VIII 8, 10; IX 30 – 1650 V 18 – 1654 I 17 – 1657 Mai 14 – 1657 IV 11, 14 – 1667 Juli 10 – 1667 VII 10 – S. 45, 192, 194, 197f., 207, 216, 220, 222, 227 Habsburg, Maria Antonia, vereh. von Bayern (1669-1692) S. 212 Habsburg, Maria Leopoldine, geb. von Tirol (1632-1649) 1638 I 12 – 1647 Nov. 21 – 1648 Jan. 7; April 27; Mai 9, 11, 20; Juni 4, 6, 27; Juli 4, 8, 11 – 1648 V 17; V 27; VII 6-7, 10, 20; IX 17, 25, 28; X 18, 21, 25; XI 8, 11-13 – 1649 III 15; IV 5-6; V 23; VI 5-6, 9, 13; VII 13, 31; VIII 710, 26; IX 14, 29-30; X 8, 10-11, 13, 21, 24; XI 17 – 1650 VIII 22 – 1652 Aug. 9 – 1652 VIII 9 – 1655 Aug. 9 – 1655 VIII 9 – 1657 IV 11 – S. 144, 148 Habsburg, Matthias (1557-1619) 1644 VII 6 – 1654 X 17 – S. 60f., 184, 191, 194, 221, 229 Habsburg, Maximilian I. (1459-1519) 1637 VIII 3 – 1650 X 31
PERSONENREGISTER Habsburg, Maximilian II. (1527-1576) 1648 IX 17 – S. 221 Habsburg, Maximilian Ernst (1583-1616) 1648 XI 23 Habsburg, Maximilian Thomas (1638-1639) 1646 Mai 19 – 1657 IV 11 Habsburg, Philipp August (1637-1639) 1637 VII 30-31 – 1638 I 28 – 1646 Mai 19 – 1657 IV 11 – S. 221 Habsburg, Rudolf II. (1552-1612) 1637 VII 28; VIII 26 – 1646 IX 11 – 1649 III 23; IX 15 – 1651 I 25; VII 31; VIII 16 – 1654 IX 14 – S. 60, 184, 191, 202, 217, 221, 223, 225 Habsburg, Sigismund Franz von Tirol (1630-1665) 1637 Juni 13 – 1638 Sept. 7 – 1638 I 11-12 – 1639 Sept. 16 – 1645 Sept. 12 – 1646 Juni 20; Juli 5 – 1647 Sept. 18 – 1648 April 27; Mai 20 – 1648 VII 18 – 1649 I 1, 20; III 12-13, 17-18, 20-23, 25-26, 28-29, 31; IV 1, 3-5, 8-10; V 28; VI 17; VIII 20 – 1650 V 3, 6 – 1651 III 22; IV 10, 15 – 1652 Jan. 18; Febr. 2; März 24, 27; Mai 25; Juni 19 – 1652 X 26 – 1654 Okt. 30 – 1655 April 30; Juli 16 – 1655 I 19, 21 – 1656 Juni 17; Nov. 18 – 1658 Sept. 4, 16; Okt. 30; Dez. 5 – 1659 Jan. 5; Febr. 8, 22; März 4, 11; April 20 – 1662 Dez. 30 – 1663 Febr. 7 – 1664 März 22; Mai 29 – 1665 Juli 6 – 1665 I 31; III 16; VII 6 – S. 189 Habsburg, Theresia Maria Josepha (16521653) 1652 März 30 – 1652 III 30 – 1653 VII 17, 24 Habsperger z Habsperku (Familie) 1648 IX 13, 18 Hadrian VI. [Adriaan Florenszoon Boeyens] (1459-1523) 1637 X 18 Haes, Gilles [Wilhelm] de (1597-1659) 1639 Sept. 16; Okt. 25; Nov. 13, 23 – 1640 I 29 – 1641 März 27; April 30; Mai 3; Juni 11 – 1644 Dez. 15 – 1644 XII 15 – 1646 Juni 22 – 1647 Febr. 23; Mai 31 – 1657 Jan. 7 – 1658 April 21 – 1659 Nov. 29 Haffenecker, Johann Ferdinand SJ 1639 VI 15 – 1654 X 4
337 Hafner, David Christian (†1654) 1648 XI 13 – 1649 XI 26; XII 4 – 1654 I 26 Haim, Johanna Maria von → Sprinzenstein Hainisch, Jacob 1640 März 5 Hais (Familie) 1644 VII 24 Hais, Vido 1644 VII 23-24 Hais, Roberto 1637 XII 1 – 1640 II 12 – 1644 X 15 – 1646 I 9; V 17 – 1648 X 3 1667 Sept. 27 Halberstadt, Offizial zu → Johann Friedrich von Teutsch Halbig, NN. (†1645) 1645 Nov. 20 Halke (Familie) 1652 XII 1 – 1653 IV 15-16 Haller de Hallerkeő, Stefan [Istvan] 1645 Dez. 12, 17, 21, 26, 27 – 1645 XII 12, 17, 21 Hallweil (Familie) 1640 Juli 6 – 1650 VIII 23 – 1651 III 5 – 1656 März 30 – 1658 April 3-5; Juli 31 – 1661 Febr. 8 –1663 Sept. 10 – 1663 IX 9 – S. 111, 204 Hallweil, NN. von → Vacchi Hallweil, Christina Barbara von, geb. Herberstein (†~1651) 1648 März 14 – 1648 III 15 – 1651 Dez. 21 – 1651 II 9 Hallweil, Elisabeth Dorothea von, geb. Wratislaw, verw. Lamboy (†1691) 1639 X 31 – 1641 Mai 6 – 1651 III 5, IV 17 – 1652 Febr. 25; Mai 17 – 1652 V 17 – 1653 Febr. 25 – 1653 II 25; III 27-28; VII 8; XI 9 – 1656 April 1 – 1658 April 4, 6 Hallweil, Franz Anton von (*1652) 1652 Mai 17 Hallweil, Hugo von (1576-1649) 1640 Juli 6 – 1640 VII 6; VIII 19 – 1641 Jan. 8 – 1646 Febr. 22 – 1649 XII 22 Hallweil, Jakob Leopold von (1629-1691) 1650 VII 28; XI 8 – 1651 II 9; III 5; IV 17 – 1652 Nov. 12 – 1652 XI 12 – 1653 Febr. 23-25, 27; März 18, 19 – 1653 II 23-25; III 18-19, 27; V 12; XI 9-10 – 1655 Sept. 3 – 1656 März 9, 16, 26, 28; April 1, 2 – 1658 März 21; April 4-6; Juli 31; Aug. 7, 8, 12 – 1659 März 2; Nov. 2 – 1661 Nov. 22 – 1662 Febr. 12; April 28 – 1664 Dez. 15 – S. 209
338 Hallweil, Johann Sebastian von (1622-1700) 1648 März 14 – 1648 III 15 – 1650 III 8 – 1651 Dez. 21 – 1651 II 9; III 5-6 – 1652 Juni 17 – 1653 II 19; V 12; VII 9; XI 16; XII 12 – 1655 Sept. 15 – 1655 IX 15 – 1656 März 13, 16, 17, 26-28; April 1, 2; Okt. 8 – 1657 April 27; Juli 17, 18 – 1658 März 23-25; Aug. 14 – 1659 Mai 26, 28 – 1660 Sept. 19 – S. 209 Hallweil, Maria Juliana von, geb. Herberstein 1656 März 13, 17, 18 – 1658 Aug. 14 – 1660 Sept. 19 Hallweil, Maximiliana von, geb. Wolkenstein (*1590) 1646 Febr. 22 – 1651 III 5 – 1652 VI 23 – 1653 XI 9 – 1656 April 21 – 1658 April 29 Halveren (Familie) 1644 XI 9 Hammer [von Schutzburg], Dr. Adolph (†1657) 1639 Aug. 15, 18, 19, 23, 25, 26; Sept. 7, 10, 14; Okt. 2, 21; Nov. 19, 21, 29 – 1638 V 31 – 1639 I 11, 13, 21, 26; III 30; XI 11; XII 9, 11 – 1640 Jan. 27, 30; Febr. 9, 10; März 10; Mai 31 – 1640 I 16; VI 30 – 1644 VI 30 – 1654 V 21 – 1657 Jan. 8; Dez. 16 – 1657 I 8; XII 16 – 1659 Mai 29 Hammer [von Schutzburg], Franz Adolph 1654 V 21 Hamza ze Zábědovic (Familie) 1661 Okt. 10 Hanau (Familie) 1646 Sept. 23, 29; Dez. 6 Hanau, Jakob Johann von (1585-1636) 1636 VII Hanau-Lichtenberg, Magdalena von → Fürstenberg Hanau-Münzenberg, Amelie Elisabeth von → Hessen-Kassel Hancke, Valentin 1659 Dez. 23 Hans, di (Familie) 1638 X 15, 20 Hans, Johann Christoph di (*~ 1620) 1638 Dez. 26, 28 – 1638 X 15; XII 28 – 1639 Jan. 2, 3, 13, 19; April 18 – 1639 I 3 Hans, NN. di (†1638) 1638 X 15 Hantsche (Familie) 1651 II 15 Hanžburský z Kopečka, Vavřinec Augustin (†1631) 1631 III 11, 28; IV 8
REGISTER Harant z Polžic a Bezdružic (Familie) 1638 Mai 18 – 1654 IV 23 Harant z Polžic a Bezdružic, Anna Františka, geb. Schönfeld (†1675) 1663 Jan. 13 – 1663 I 13 – 1666 Mai 22 Harant z Polžic a Bezdružic, Eleonora Katharina, geb. Waldstein, vereh. Kustoš 1664 Nov. 22 – 1665 Jan. 30 – 1665 II 5 Harant z Polžic a Bezdružic, Jan Jiří (†1646) 1634 XII 15 Harant z Polžic a Bezdružic, Kryštof Gotfríd (†1670) 1664 Nov. 22 – 1665 Jan. 30; Febr. 3, 10-13; Juni 3, 9 – 1665 II 5, 12-13; VI 8-9 – 1666 Mai 22 Harant z Polžic a Bezdružic, Kryštof Vilém (†1690) 1659 März 29 – 1660 März 5 – 1663 März 18 – 1664 Nov. 16 Harant z Polžic a Bezdružic, Václav Rudolf, OAD (†1664) 1653 III 25 Harant z Polžic a Bezdružic, Vilém Adolf (†1675) 1664 Nov. 22 Harcourt, Henri de Lorraine-Elbeuf d’ (1601-1666) 1644 Nov. 19 – 1646 Juli 5, 9; Okt. 30; Dez. 26 – 1647 Jan. 1, 6, 10 – 1652 Mai 14; Sept. 25 – 1657 Dez. 15 Hardegg, Eva Maria von, geb. Sinzendorf (†1651) 1651 Nov. 21 – 1651 XI 21 Hardegg, Julius von (1594-1684) 1639 Mai 9 – 1641 März 23 – 1645 X 22 – 1657 IV 30 – 1660 Okt. 27 – 1662 Dez. 16 Hardegg, Maria Barbara von (†1665) 1645 X 22 Hardegg, Maria Magdalena von → Neydegg Hardegg, Maria Sidonia Elisabeth von → Zinzendorf Haren, Willem van (1626-1708) 1659 Sept. 19 Haro y Zúñiga, Luís Mendez de (1599-1661) 1649 IX 1; XI 1 – 1653 XI 25 – 1655 Jan. 10 – 1655 IV 4 – 1657 Jan. 29 – 1657 X 8 – 1658 Nov. 20 – 1659 Aug. 3, 20; Sept. 14, 20; Okt. 4; Nov. 19 – 1661 Dez. 26 Harold, Francis, OFMHib. 1646 VI 27 Harrach (Familie) 1637 III 4 – 1640 I 26 – 1644 Dez. 13 – 1644 XII 29 – 1645 X 26 – 1646 III 2; IX 11 – 1647 V 27 – 1651 Nov. 23 – 1658 Okt. 20; Nov. 2 – 1662
PERSONENREGISTER Okt. 29; Nov. 10, 20 – S. 58-70, 72, 84, 134, 136f., 190, 194, 213f., 218 Harrach, Aloys Thomas Raimund von (1669-1742) S. 188 Harrach, Anna von, vereh. Rappach (1548>1611) S. 214 Harrach, Anna Eusebia von, geb. Schwamberg (~1634-1659) 1651 VI 28; VIII 11; IX 4, 12, 19, 23-25, 29; X 1, 13 – 1652 Aug. 25, 29; Sept. 10; Nov. 2, 9, 18; Dez. 1 – 1652 I 29; VIII 29; IX 11, 14, 16-17; XI 10 – 1653 IV 1; VI 19; VIII 29; IX 23-24; X 24 – 1654 Dez. 4 – 1654 IV 5; X 7, 29 – 1655 Juli 14, 15; Aug. 12 – 1655 IV 1; VII 15; VIII 12 – 1656 Juli 7 – 1657 Juni 18 – 1657 VI 18; XII 16 – 1658 Dez. 4 – 1659 April 5, 6, 9 – 1667 Sept. 11 – S. 51, 190 Harrach, Anna Magdalena von, geb. Jörger (1619-1689)* 1634 XII 28 – 1636 IV – 1637 I 22; III 26, 31; V 13, 24; IX 2 – 1638 März 6, 24, 27; April 7, 14, 21, 24, 28; Mai 1, 8; Juli 3, 17, 24; Aug. 7, 14 – 1638 I 20, 22; V 29; XI 20 – 1639 Febr. 19; März 5, 12; Juli 26, 27; Aug. 10, 23; Sept. 8, 14, 19, 21; Okt. 2 – 1639 VI 15 – 1641 Febr. 1, 23; März 2, 9, 16, 23; April 10 – 1644 X 1 – 1645 Jan. 8, 9, 11, 12, 13, 15; Aug. 24, 26, 27, 31; Sept. 12; Nov. 1, 2, 23, 24, 26; Dez. 3, 22, 30 – 1645 I 8; XI 1, 6, 24, 26; XII 1, 3 – 1646 Jan. 4, 14, 18, 23; Febr. 19 – 1646 I 9, 14, 18, 25; II 1, 19 – 1647 Mai 16 – 1647 V 15-16; X 3; XII 17 – 1648 II 13; VII 6; IX 16, 20, 27; X 1 – 1649 IX 17-18; XI 11 – 1650 I 6; III 20; X 11 – 1651 X 5 – 1652 Okt. 2 – 1652 III 16 – 1654 April 25; Okt. 7; Nov. 12, 21; Dez. 31 – 1654 X 7, 22, 28 – 1655 Juli 20, 25; Aug. 3; Nov. 2 – 1655 VII 25; VIII 3, 11-12; XI 2 – 1657 Febr. 13; Mai 1, 21, 28; Juni 18; Okt. 30 – 1657 II 14; VI 18; X 30 – 1658 März 20, 31; Mai 11; Okt. 15; Nov. 24; Dez. 11 – 1659 Okt. 18 – 1660 Sept. 13, 15, 28; Okt. 3, 5, 8, 13, 23, 26; Nov. 2 – 1662 Okt. 31; Nov. 1, 17; Dez.
339 4 – 1663 Jan. 11 – 1665 Aug. 6, 7 – 1665 VIII 7 – 1666 Nov. 10 – S. 119, 136, 188f.*, 214 Harrach, Anna Maria von (1592-1648) 1635 X 19 – 1646 II 22 – 1647 X 2 – 1648 V 28 Harrach, Barbara von → Salburg Harrach, Eleonora von → Sprinzenstein Harrach, Elisabeth Konstanzia von → Breuner Harrach, Ernst von (‡1639) 1639 Febr. 21 – 1639 II 18, 20 Harrach, Ernst Wenzel Anton von (16651718) 1665 Febr. 25 – 1665 II 23 – S. 190 Harrach, Ferdinand Bonaventura von (16361706)* 1636 VII – 1637 IV 9, 25 – 1638 Okt. 21, Dez. 8 – 1639 Jan. 20; Febr. 25; März 8, 22; April 22; Mai 8, 9, 10; Aug. 15, 18, 22-25; Sept. 1, 3, 9, 14, 20-22; Okt. 2, 4, 13; Nov. 9 – 1639 I 20; II 23 – 1640 März 20; April 11; Mai 21, 25; Juli 4; Sept. 4 – 1641 März 9; Mai 8, 22; Juni 29; Okt. 2 – 1644 XII 17 – 1645 März 4; Okt. 24; Nov. 4, 26-29; Dez. 1, 7 – 1645 XI 4, 11, 26, 28-29 – 1646 Jan. 5, 10; Febr. 9; März 5; April 26 – 1646 I 9-10; II 10, 25; III 5, 11; VI 29; VIII 30 – 1647 Mai 9, 13 – 1647 XII 17 – 1648 X 16 – 1649 VII 14; VIII 5, 16; X 6; XI 14 – 1650 III 24; VII 1; XII 10 – 1651 V 21; VI 28; X 5 – 1652 II 21 – 1653 VIII 14; IX 9, 11, 23, 25; X 16, 20, 24 – 1654 III 5, 19; X 29 – 1655 Sept. 8 – 1655 I 10; IX 1 – 1656 Jan. 2; Juli 29; Nov. 15, 29; Dez. 15 – 1657 Sept. 4, 5, 25, 29; Okt. 3, 5, 13, 16 – 1657 IX 29; X 16; XII 5, 27, 31 – 1658 Jan. 15, 17, 20, 29; Mai 23; Juli 19; Sept. 25, 26; Okt. 14; Nov. 7; Dez. 11 – 1659 Jan. 5; April 9, 16, 20; Mai 24, 25; Juni 11, 30; Aug. 15, 16, 20, 22, 29, 31; Sept. 2, 3 – 1660 April 25, 29; Mai 4, 5, 12, 15, 18, 19, 26; Juni 7, 12, 19, 21, 24, 25; Juli 7, 28; Aug. 4, 24; Sept. 29; Okt. 11, 20, 21, 26, 27 – 1661 Mai 19, 26; Juni 2; Juli 14; Dez. 8 – 1662 Jan. 17, 22, 29; Febr. 22; März 24,
340 26, 28; April 1, 3; Okt. 16, 17, 19; Nov. 11, 30; Dez. 4, 15 – 1663 XI 3, 13 – 1664 April 9, 27, 28, 29; Mai 5, 14, 17, 19; Juli 28, 31; Aug. 14, 22; Sept. 2, 5-8, 10, 19, 22, 27; Okt. 4, 6, 11, 20 – 1665 Jan. 28; Dez. 31 – 1665 I 10; XII 9, 12 – 1666 Okt. 22, 26-Nov. 1, 3-5, 7-14, 16-24, 2628, 30; Dez. 1, 2 – 1667 Juni 12-18, 2022, 24-27, 29, 30; Juli 2, 3, 6, 9-11, 13, 16, 17, 21, 23, 24, 27, 30, 31; Aug. 3, 6, 7, 11-14, 17, 20, 21, 24, 27; Sept. 4, 811, 14, 15, 17, 18, 21, 22, 24, 25; Okt. 3, 5-10, 16 – 1667 VI 4, 10, 14, 17, 23 – S. 13, 26, 33, 46, 50f, 53f., 56f., 84, 89, 111, 124, 134, 136f., 187f.*, 189f., 192, 211, 215, 227 Harrach, Franz von (1870-1937) S. 59 Harrach, Franz Albrecht von (1614-1666)* 1630 XI 17 – 1631 II 8; III 1, 25; IV 13; V 14; VII 4, 6, 12, 17; VIII 8, 28 – 1632 X 25; XII 9, 14 – 1634 I 5; II 3, 13, 16, 18, 28; III 5, 11, 14, 27, 30; IV 3; V 14; IX 29; X 19; XII 9, 28, 31 – 1635 I 18, 22-24, 28; II 12, 18; IV 26; V 9; VI – 1636 II-III; V; VII – 1637 Jan. 4 – 1637 I 4; II 18-19, 21, 25; III 11, 15, 22, 24, 26, 29, 31; IV 24, 28; V 13, 24; IX 2 – 1638 März 6, 13, 16, 24, 27; April 7, 10, 14, 21, 24, 28; Mai 1, 8, 15; Juni 12; Juli 3, 10, 17, 24; Aug. 7, 14, 21, 28; Sept. 9, 10 – 1638 I 20-23; III 31; IV 1, 13; V 29; IX 28, 30; X 5, 11, 14; XI 20, 25; XII 27 – 1639 Jan. 11; Febr. 5, 19; März 5, 12; April 16, 23; Juli 26; Aug. 6, 18, 22, 23, 31; Sept. 1, 3, 7, 8, 14, 19, 21; Okt. 2, 3, 5 – 1639 XI 1 – 1640 März 11, 13, 17-19, 21-23, 28; Juni 28 – 1640 I 14; III 17, 22; VIII 12, 18; IX 25 – 1641 Jan. 17; Febr. 1, 23; März 2, 9, 16, 23, 30; April 8, 10, 22; Mai 4, 11; Aug. 31; Sept. 4 – 1644 Okt. 21 – 1644 VII 29; X 1, 10 – 1645 I 8; X 22, 26-27, 31; XI 1, 6, 9, 11; XII 2, 4, 13– 1645 Jan. 8, 10, 12, 14, 16, 17; März 20; Juli 8, 11; Aug. 8, 24, 25, 28, 30, 31; Sept. 3, 7, 10, 14, 16, 18, 25; Okt. 10, 12, 25, 27, 31; Nov. 6, 11, 17,
REGISTER 18, 28; Dez. 4, 13, 16, 24 – 1646 Jan. 2, 3, 13, 14; Febr. 4; März 5, 11-19; Juni 20 – 1646 I 10, 14, 16, 24-25; II 5, 1213, 23; III 5, 11-14, 16-17, 22; IV 20; V 4, 9, 15, 17; VII 28; IX 11; X 23 – 1647 Mai 9, 10, 12, 14, 25, 28, 30; Juni 21; Juli 30; Aug. 3; Sept. 29; Okt. 2, 3, 6-8, 23; Nov. 6 – 1647 I 22; III 8; V 9; VI 2, 14, 21; VIII 3; IX 20, 29; X 2, 5, 7-8; XII 17 – 1648 Jan. 29; März 26, 31 – 1648 I 29; III 8, 13, 26; VII 8, 19; VIII 29-30; IX 20, 22; X 15, 24; XI 9, 13-16, 21; XII 22 – 1649 I 2, 29; II 4; III 14; VI 4; VIII 1, 14, 27; IX 16-18; X 10; XI 1415; XII 25 – 1650 I 6, 8, 10; II 5, 7-8, 25; III 19-20; IV 5; V 14; VII 10; VIII 18; X 11; XI 3, 6, 24 – 1651 Nov. 5, 6, 9, 14, 17, 20-22, 24, 28; Dez. 12, 14, 15 – 1651 I 12, 15; II 17, 20; VIII 19; IX 22, 2430; X 1-3, 5, 7-8, 10-12, 15; XI 14, 20 – 1652 April 20; Juni 15, 24, 30; Juli 2-4, 7, 8, 10, 17, 20, 28; Aug. 3, 4, 9, 17, 20, 23, 26, 31; Sept. 6, 9, 11, 12, 14; Okt. 2 – 1652 I 16; III 6, 16, 20, 29; IV 19; VII 3, 8, 28; VIII 1; IX 6, 14, 19; XII 3 – 1653 Jan. 13, 18, 28 – 1653 I 15-16, 18, 28; III 4, 21; VI 7, 30; VII 2, 16; X 3, 6, 9, 20, 23, 25; XII 5 – 1654 Mai 17; Sept. 30; Okt. 7, 8, 18, 20; Nov. 2, 9, 12, 13, 16, 17, 20; Dez. 4, 31 – 1654 III 23; V 18; IX 30; X 7-8, 18, 20, 28-29; XI 2 – 1655 Juli 12, 13, 17, 25, 26, 30; Aug. 2, 13; Sept. 29; Nov. 28 – 1655 I 14; II 18, 27; III 18; IV 7, 10; V 18; VII 12, 17, 20, 25-26, 30; VIII 2, 12-13; IX 29; XI 28 – 1656 März 11; Aug. 28, 30; Sept. 15, 19; Okt. 23, 24 – 1657 Jan. 16; Mai 1, 2, 7, 8, 17, 27; Juni 11, 19, 20, 25, 27, 28; Juli 4, 6-8, 14-17, 19-24, 26; Aug. 2, 5, 14; Sept. 4, 9, 10, 15, 18; Okt. 8-10, 29; Nov. 22; Dez. 8, 14 – 1657 I 17, 19; V 1-2, 8, 17, 27; VI 11, 20, 25, 27; VII 4-5; VIII 2, 8, 14, 21; IX 4, 10, 15, 18; X 8, 10, 18, 29; XI 22, 27; XII 1, 14, 17, 27, 30 – 1658 Jan. 4, 5, 7; März 20, 31; April 24; Mai 11; Sept. 25; Okt. 4, 7, 10,
PERSONENREGISTER 14, 23, 25; Nov. 3, 5, 7, 13, 14, 20, 24 – 1659 Jan. 8; Mai 10, 26; Aug. 8, 15, 17, 19, 20; Sept. 4, 27, 30; Okt. 4, 6, 10, 11, 13, 23-25; Nov. 30; Dez. 31 – 1660 Febr. 11; Mai 19; Aug. 18, 24; Sept. 22, 28; Okt. 2, 3, 5, 6, 7, 13-16, 22-24, 26, 27 – 1661 Jan. 16, 19; März 23 – 1662 März 24, 26; April 3, 6, 7, 16-26, 28; Mai 26, 30; Juni 3, 6, 10, 12, 15, 16, 18, 19, 26; Juli 30, 31; Aug. 3-5, 11, 15, 22, 27; Sept. 3, 4, 6, 9, 12, 14, 15, 20-22; Okt. 7, 8, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 25; Nov. 7, 8, 13; Dez. 4, 7, 9, 11, 15 – 1663 XII 18 – 1664 Juli 27, 28; Aug. 1, 2; Sept. 2, 4, 9, 12, 15, 16, 29 – 1665 Febr. 7, 11; Dez. 15 – 1665 III 3; VIII 7; XII 15 – 1666 Okt. 28 – S. 12f., 21, 26f., 33f., 40f., 4952, 54-56, 61, 76, 82, 84, 89, 110, 112, 135-137, 178, 188, 189f.*, 191, 193, 220 Harrach, Franz Anton von (1665-1727) S. 189 Harrach, Isabella Katharina von → Waldstein Harrach, Johann Karl von (1612-1634) 1630 III 26; XI 17 – 1631 II 8; III 1, 25; IV 13; V 14; VI 28; VII 4, 6, 12, 17; VIII 8, 28 – 1632 X 17, 25; XII 4, 7, 9, 11, 16-17 – 1634 I 1, 8, 17; III 2, 19, 27, 30; IV 3; IX 11, 15; XI 19 – S. 61, 161 Harrach, Johanna Theresia von, geb. Lamberg (1639-1716)* 1640 Jan. 2 – 1662 Jan. 17, 22, 29; Okt. 30, 31; Nov. 9, 10, 17, 20; Dez. 5, 10 – 1664 Febr. 18; Juli 31; Aug. 1, 2, 12, 22; Sept. 27; Okt. 2, 5, 11 – 1666 Okt. 31; Nov. 23, 25, 28 – 1667 Juni 17; Juli 9, 23; Sept. 11, 14; Okt. 9 – S. 50, 54, 136, 187f.* Harrach, Karl von (1570-1628) 1634 VIII 20 – 1637 Juni 23 – 1638 I 12 – 1638 Aug. 7 – 1646 I 10 – 1647 Juni 8 – 1647 VI 7 – 1648 X 5 – 1653 IX 9 – 1654 I 16 – S. 27, 60f., 72, 191, 230 Harrach, Karl Friedrich Maximilian von (1662-1684) 1662 Okt. 31; Nov. 1, 3, 10, 20 – 1667 Juli 9
341 Harrach, Karl Dominikus Eusebius von (1637-1638) 1638 VIII 9 Harrach, Katharina von → Waldstein Harrach, Leonhard Ernst Joseph von (‡1663) 1663 VII 24 Harrach, Leonhard IV. von (1514-1590) S. 59 Harrach, Leonhard V. von (1542-1597) S. 59, 191 Harrach, Leonhard VI. von (1568-1608) S. 59 Harrach, Leonhard VII. Karl von (15941645)* 1630 I 21, 24; II 23, 25; X 6-7 – 1631 I 10, 20; II 2; IV 7, 12; V 9, 17; VII 23; VIII 13 – 1632 VII 17, 21 – 1634 III 23; VII 4; IX 17, 27; X 4; XII 28 – 1635 III 26; V 15; IX; XI 27 – 1636 VII – 1637 III 22, 24; IV 19; V 13 – 1638 Febr. 22; März 6, 10, 24; April 10, 14, 21, 24; Mai 1, 8; Juni 30; Dez. 2 – 1638 I 19, 26, 30-31; II 3-4, 6, 10, 15, 20, 22; III 6, 21; IV 13; V 29; VII 9; XI 11, 21, 30 – 1639 Febr. 11, 13; Mai 9, 10; Juli 30, 31; Aug. 1, 4, 6, 14, 15, 18, 21, 22, 23, 25-27, 30, 31; Sept. 1, 9, 12, 19, 21, 28; Okt. 2-5, 12; Nov. 5-8, 19; Dez. 3 – 1639 I 12, 15, 27; IV 7; XI 17, 19, 21, 26; XII 7, 10 – 1640 Jan. 4 – 1640 I 25; VII 9 – 1641 Jan. 15, 18, 23, 28, 31; Febr. 14, 18, 19, 26; März 2, 7, 12, 26; April 1; Mai 4, 11, 18, 26, 28-31; Juni 26, 8, 9, 11, 17; Aug. 28, 31 – 1644 X 1, 20; XI 19, 27 – 1645 Jan. 8, 22, 26; Febr. 10, 13, 17, 21, 24; März 21; Mai 29; Juni 17, 19, 27; Juli 7, 11, 25; Aug. 2, 8, 10; Sept. 3, 22, 23, 26, 30 – 1645 I 6, 8; X 26 – 1646 März 29 – 1646 I 10; IX 11 – 1651 I 7 – S. 40, 49, 51, 53, 61, 78, 84, 110, 135, 188, 189f.*, 191, 230 Harrach, Leonhard VIII. Ulrich von (16211689)* 1632 XII 4 – 1637 II 24; XI 2425, 27-28 – 1637 Juni 25 – 1638 März 5, 6, 15; Mai 8 – 1638 II 20; XI 15, 30 – 1639 Mai 10; Aug. 3; Okt. 19 – 1639 I 29; III 19; IV 16; XI 7 – 1640 IX 9 – 1641 März 3, 18 – 1645 Sept. 3, 30 – 1645 I 25-26 – 1646 I 10, 25; II 20; VII 18; VIII 25; IX 18; X 17, 31 – 1647 Jan.
342 5, 30; Mai 18; Juni 15; Aug. 9, 17; Nov. 6 – 1647 I 4; V 18; VI 14-15; VIII 9 – 1648 März 26 – 1648 I 7; IX 23, 30; X 15 – 1649 I 30; VI 4 – 1650 II 7; VIII 10; IX 10; XII 29 – 1651 I 25; VI 28; VIII 11, 14; IX 8, 19, 23-25, 29; X 1-3, 13 – 1652 Aug. 25, 29; Sept. 11, 16, 25; Nov. 2, 18, 23, 25, 26; Dez. 2, 3, 26 – 1652 I 29; IV 22; V 9; VIII 29; IX 15, 17; X 25; XI 10, 22-23, 25-26; XII 1, 3 – 1653 Febr. 11 – 1653 II 11; IV 1; VI 19; VIII 14, 17, 29, 31; IX 6, 9, 11-12, 23-24, 26; X 15-16, 20-21, 24 – 1654 Mai 3; Sept. 21; Okt. 3, 7 – 1654 III 30; IV 5; IX 22; X 2-3, 7, 29 – 1655 Juli 14, 15; Aug. 11, 12 – 1655 IV 1; VII 15; VIII 12 – 1656 März 31 – 1657 Mai 2 – 1657 I 28; V 2; XII 16 – 1658 Nov. 7 – 1659 April 9 – 1660 Sept. 27; Okt. 25, 26 – 1662 Okt. 17; Nov. 10, 15, 17 – 1663 VII 24 – 1665 II 23 – 1666 Okt. 28 –1667 Juli 17; Sept. 11 – 1667 VII 17 – S. 28, 37, 50-52, 84, 124, 136, 189f.* Harrach, Maria Anna Elisabeth von → Mansfeld Harrach, Maria Clara Ursula, geb. Arco, verw. Hofer zu Rendschach [Ranzano] S. 60 Harrach, Maria Eleonora von → Pálffy Harrach, Maria Elisabeth von, geb. Schrattenbach (1573-1653)* 1630 II 7, 11 – 1631 I 13; II 14-15, 18, 22-23, 27; III 27 – 1632 VII 19, 21; XI 21; XII 3, 18 – 1634 VIII 12; X 4, 13 – 1635 II 23; III 11; X; XII 4, 6 – 1637 Juni 10 – 1637 I 28; III 22, 29; IV 9; V 4, 13, 23; VII 19 – 1638 März 6; Juli 15; Dez. 6 – 1638 I 26; II 14, 22; IV 10; V 12, 29; VI 5; VIII 24; IX 4; XI 2, 6, 11, 21; XII 13 – 1639 April 16; Mai 8-11; Juli 30; Aug. 5, 10, 18, 22, 29; Sept. 3, 6, 7, 12, 13, 21-25, 2830; Okt. 9, 14, 17, 18, 22, 29, 30; Nov. 3, 7, 12, 18, 27, 28; Dez. 2, 4-7, 9, 10, 13, 15, 18-20, 22-24, 26-31 – 1639 II 11; III 22; IV 16; X 29; XI 18; XII 2, 4 – 1640 Jan. 1, 3, 4, 26-28; Febr. 1, 3, 5, 6, 8-10, 12, 13, 15, 16, 19-26; März 4, 6-8,
REGISTER 12, 13, 17-19, 21, 23, 27-30; April 3, 822, 25, 26 – 1640 II 22; IV 26; VII 12 – 1641 Jan. 14, 15, 17, 18, 27; Febr. 7, 28; März 27, 29; April 1, 5, 22, 24; Mai 22; Juni 16; Juli 31; Aug. 6, 23 – 1644 Dez. 26 – 1644 X 14; XII 26, 29 – 1645 Jan. 8, 19, 29; Febr. 2, 6, 9, 13, 19, 23, 28; März 21; April 26; Juni 13; Sept. 3, 17, 18; Okt. 19, 23; Dez. 10 – 1645 I 8; X 22-23, 25 – 1646 Febr. 24; Aug. 25 – 1646 I 10; IV 2; VII 28; VIII 24; X 1 – 1647 Mai 18, 23; Juni 4, 27, 29; Juli 1, 6; Aug. 18 – 1647 V 18, 23, 27; VI 27; VIII 18 – 1648 I 13; VIII 18; IX 23, 25, 27; X 4, 6, 13, 15; XI 4, 6, 9-10 – 1649 III 14; IV 20; VII 27-28; VIII 26, 29; IX 3, 16 – 1650 II 6; V 4, 11; VII 1 – 1651 Nov. 22 – 1651 X 5, 10, 13, 24 – 1652 Juni 7 – 1652 I 16; VI 7 – 1653 Jan. 7, 12, 13, 27; Febr. 3-6, 10 – 1653 I 7, 1112, 15-16, 18, 25, 27-28; II 3, 5-6; VIII 15; IX 9, 24, 27; X 20-21; XI 21; XII 14 – 1654 III 30 – S. 27, 45, 49, 50-52, 55f., 60, 63, 119, 132, 136, 190f.*, 193, 229 Harrach, Maria Elisabeth von → Kaunitz Harrach, Maria Elisabeth von → Waldstein Harrach, Maria Franziska von, geb. Eggenberg (1607-1679)* 1632 XII 4 – 1634 V 27; X 4; XII 8 – 1635 I 7; XI 7 – 1636 VI – 1638 April 7 – 1638 II 20; XI 21 – 1639 Febr. 5; Juli 30; Aug. 24, 25; Okt. 22, 25, 26, 31; Nov. 5, 13, 17; Dez. 10 – 1639 I 29; II 18; XI 7, 21, 26 – 1640 Jan. 4, 27; Febr. 10; März 1, 13; April 16, 17, 24 – 1640 VII 14; IX 9 – 1641 Jan. 15, 21, 31; Febr. 2, 14, 19; März 16; Mai 4; Aug. 3 – 1645 Febr. 22; März 21; April 11; Juni 19; Juli 11; Aug. 10; Sept. 3, 18, 27; Okt. 1 – 1645 X 25-26; XI 20; XII 7 – 1646 Aug. 22 – 1646 I 10, 25; II 20; VII 21; X 17, 23, 31 – 1647 Aug. 9, 17, 18, 23, 24, 31; Sept. 4, 7, 19; Nov. 6 – 1647 VI 14; VIII 9, 17-18, 22, 31; IX 5, 7, 10, 20 – 1648 I 7; X 5, 15, 27 – 1649 II 4; VIII 15; XI 3; XII 12 – 1650 I 26; II 5; III 20-21; VIII 10; IX 10; X 8;
PERSONENREGISTER XII 29 – 1651 Nov. 22 – 1651 V 4; VI 26; XI 24 – 1653 IX 12, 26; X 11, 20-21 – 1654 X 29 – 1662 Nov. 20; Dez. 6 – 1663 VI 23; VII 17 – S. 37, 61, 84, 135, 189f.* Harrach, Maria Jacobe von → Hohenzollern-Sigmaringen Harrach, Maria Josefa von, vereh. Kuenburg (1664-1741) 1664 Febr. 18 – 1667 Juli 9 Harrach, Maria Magdalena von, geb. Oettingen (1633-1693) 1662 Nov. 10, 17 – 1663 VII 24 – 1665 Febr. 25 – 1665 II 23 – S. 190 Harrach, Maria Theresia von (1624-1685) 1638 II 13; XI 21 – 1645 Febr. 7, 9 – 1647 Aug. 18, 24 – 1653 VIII 20; IX 5; X 20-21 – 1655 VIII 3 – 1662 Nov. 20; Dez. 6 – S. 190 Harrach, Maximilian von (1615-1633) 1630 XI 17 – 1631 II 8; III 1; IV 13; V 14; VI 1, 14; VII 4, 6, 17; VIII 8, 28 – 1632 XII 9, 14 – S. 61, 110, 161 Harrach, Maximilian von (1666-1668) 1667 Juni 14, 30; Juli 9 Harrach, Maria Maximiliana von → Scherffenberg Harrach, Otto Friedrich von (1610-1639)* 1630 XI 17 – 1631 I 1, 3-4, 15, 30; II 8; III 1; IV 13; V 14; VI 19, 29; VII 4, 6, 9, 12, 17, 24; VIII 1; VIII 8, 19, 27-28 – 1632 X 17; XI 22, 30; XII 9, 13-14 – 1634 I 4; II 16, 28; III 2-3; IV 3; V 20; VI 12, 18, 25, 29; VII 17, 25; XII 9, 2728 – 1635 I 18, 21, 29; II 3, 6, 11-12, 18; III 3; IV 1, 3, 18-19; V 16; VI; VIII-X, 23-24; XI 18, 21; XII 14 – 1636 II-III, V, VII – 1637 Juni 10, 13 – 1637 I 5, 13; II 1, 7, 15, 21, 25; III 22, 24, 27; IV 9; V 9, 24-25 – 1638 März 6, 10, 13, 24, 27; April 7, 8, 10, 21, 24, 28-30; Mai 3, 8, 10, 11, 14-17, 20; Juni 12; Juli 1, 10; Aug. 7, 14, 17, 18, 21, 28; Sept. 5, 6; Okt. 20, 21, 23, 26, 29; Dez. 2, 6-8, 10, 28-31 – 1638 II 11, 22, 28; III 24; V 7, 15, 2325, 29; VI 1; VIII 26; IX 3, 11, 25, 28; X
343 7, 13, 15, 17, 30; XI 6, 13; XII 2, 6, 9, 27, 31 – 1639 Jan. 2-5, 7, 8, 10, 12, 13, 16, 23, 26, 28, 31; Febr. 1, 5-7, 19-28; März 2-6, 8-14, 17, 18, 21, 22, 24, 25; April 10-23, 29, 30; Mai 1-11; Aug. 23, 25; Okt. 2, 13, 14; Nov. 18 – 1639 I 3, 7, 9-10, 12, 15, 23; II 7, 18, 20-23, 25, 28; III 2-3, 8, 13, 18, 21, 24-26, 28-31; IV 14, 6, 8, 10, 13-14, 16, 18-20, 22, 26, 28 – 1640 April 28 – 1640 V 11 – 1641 März 23 – 1646 I 24 – S. 33, 37, 49, 51, 61, 110, 128, 131, 135, 161, 187f., 191f.*, 194, 215 Harrach, Thekla Lavinia Maria von, geb. Gonzaga di Novellara, verw. Fürstenberg (1607-1639)* 1631 VII 14 – 1634 VI 10, 18; XI 9; XII 28 – 1635 I 21, 29; II 6, 11; III 3, 18; V 7; VIII; X, 23; XI 18 – 1636 III; VI-VII – 1637 Juni 10, 13 – 1637 IV 9, 16-17, 25; VI 2; VII 19, 30; VIII 5; XI 27; XII 9 – 1638 Febr. 22, März 4, 10, 23-25, 28, 29, 31; April 7, 8, 11, 13, 18, 21, 23, 26, 28, 29; Mai 3, 4, 10, 15; Juni 28; Juli 10; Aug. 7, 14; Okt. 23; Dez. 2, 3, 5-8, 26, 28, 30 – 1638 II 11, 17-18, 28; III 4, 6, 10, 12, 23, 25, 27; IV 27; V 7, 15, 29, 31; VI 1, 28; VIII 26; IX 11; XI 6; XII 1-2, 4, 9, 28, 31 – 1639 Jan. 2, 5, 8, 9, 11, 13, 15, 19, 20, 22; Febr. 1, 3-7, 20-27; März 1-4; April 21; Mai 9; Sept. 10, 14, 22; Nov. 11 – 1639 I 1, 9, 11-12, 20-21, 23, 26; II 3, 7, 18, 2025, 27-28; III 2, 4; XI 11; XII 2 – 1640 Jan. 27 – 1640 IV 15; IX 12 – 1641 Jan. 19 – 1644 Sept. 23, 29 – 1645 Jan. 11 – 1645 I 10 –1646 Dez. 11 – 1655 Mai 18 – 1655 V 18 – S. 33, 135, 191f.* Hartenradt (Familie) 1644 IX 20; X 3 Hartmann, Heinrich, OCrucig (†1654) 1638 IV 24 Hartmann von Clarstein (Familie) 1650 III 5; VII 5 – 1651 VIII 21 – 1664 Febr. 16 Hartmann von Clarstein, Barbara Elisabeth (1634-1694) 1661 Okt. 12, 16 – 1663 Okt. 26 – 1663 X 27
344 Hartmann von Clarstein, Franz Christoph (1628-1665) 1656 April 24 – 1658 Juni 29 – 1661 Okt. 16 – S. 231 Hartmann von Clarstein, Katharina Elisabeth, vereh. Klenová (1663-1729) 1663 April 25 – 1663 IV 25 Hartmann von Clarstein, Susanna Maria → Werth Hartmann von Clarstein, Theodor (†1662) 1630 IV 2 – 1631 V 13 – 1632 XI 13 – 1641 Mai 22 – 1647 IV 12 – 1650 III 5; VII 5 – 1651 VIII 21-22 – 1657 III 1 – 1661 Okt. 16 Hartmann von Clarstein, Wolfgang Theodor (1629-1690) 1661 März 27; Okt. 16 Hasan Paşa 1649 X 13; XI 13-14 – 1650 I 13, 30-31; XII 23 Hasan Paşa 1660 Juli 6 Hasenburg (Familie) 1651 VII 31 Hasenburg, Esther Juliana von, geb. Hrzán, verw. Wahl 1639 Febr. 9; März 5 – 1639 II 27– 1648 April 1, 18; Mai 15, 19 – 1648 V 19; VI 19 – 1651 VII 31 – 1656 April 22 – 1661 Juli 24 – 1665 Sept. 28; Okt. 3, 4 Hasenburg, Jaroslav von (†1663) 1640 Febr. 20 – 1640 II 20 – 1645 XI 17 – 1646 Juni 9 – 1646 VI 3 – 1648 April 1, 18; Mai 8, 15, 19 – 1648 V 19 – 1649 III 25; IV 8; V 1, 7, 22-23, 25– 1651 VII 31 – 1663 XI 30 Haslang (Familie) 1641 März 23 Haslauer → Hozlaur Hätzenberger von Cronberg (Familie) 1638 II 1 – 1664 Sept 11 Hätzenberger von Cronberg, NN. (†1652) 1652 Sept. 21, 27; Okt. 5 – 1652 IX 19; X1 Hätzenberger von Cronberg, Johann Ernst (†1657) 1630 I 28; II 23; IV 5 – 1638 II 1 – 1648 XI 5 – 1649 VI 4 Hätzenberger von Cronberg, Johann Ernst d. J. (†1717) 1652 IX 19 – 1653 X 6 – 1660 Sept. 27 – 1664 Aug. 22; Sept. 11 Hätzenberger von Cronberg, Juliana Katharina (†~1675) 1630 I 28; IV 5 – 1637
REGISTER VII 19 – 1638 XI 22 – 1646 II 27 – 1648 VI 19 Hätzenberger von Cronberg, Maria Elisabeth von (*1653) 1653 X 6 Hatzfeld zu Gleichen, Franz von (1596-1642) 1631 IX – 1636 VII – 1637 VII 25-26 – 1638 IV 1; V 17; VI 15, 17 – 1638 Juni 12; Aug. 14 – 1639 XI 10 – 1640 Juni 8 Hatzfeld zu Gleichen, Melchior von (15931658) 1635 VI – 1636 II; VII – 1637 I 31; II 7 – 1638 März 13; April 9, 30; Juni 12; Okt. 28 – 1638 VI 16; XI 10 – 1639 Febr. 19; März 24; April 11, 20, 22; Mai 10; Sept. 1, 5, 14, 21, 28; Okt. 12; Nov. 19, 25, 27 – 1640 Febr. 25; März 15, 18, 19, 26 – 1640 III 1 – 1641 Juli 30; Aug. 5, 9, 27; Okt. 3, 12 – 1645 März 10, 12, 14, 20; Juni 3; Nov. 7 – 1646 Jan. 8; Nov. 14; Dez. 28 – 1647 Jan. 3 – 1647 XI 24 – 1648 Jan. 10, 22; Mai 19 – 1648 VI 7 – 1649 XII 3 – 1652 Juni 12 – 1652 X 22 – 1653 März 22 – 1653 III 22 – 1656 April 9; Mai 6; Okt. 10 – 1657 Febr. 21; März 10; Mai 23, 30; Juni 23; Sept. 27; Nov. 3, 10; Dez. 4, 8 – 1657 IV 10; X 2; XI 10; XII 4 – 1658 Jan. 11, 12 – S. 227 Hatzold, Thomas 1637 IV 19 Haugwitz (Familie) 1641 Juni 7 – 1645 Dez. 14 – 1646 Jan. 7; März 5 – 1646 II 9; III 5 – 1648 IX 24 – 1650 XI 18 Haugwitz, Alexander Jobst von (†1649) 1631 I 28; III 12; V 1; VIII 22 – 1638 Okt. 24 – 1640 März 14 – 1645 Juni 26 Haugwitz, Anna Margaretha von → Wrangel Haugwitz, Maria Salome von, geb. Windischgrätz,vereh.Salm, Heissenstein und Breuner (1615-1665) 1645 Juni 26 – 1654 IV 8 – 1663 I 21 Haunsperg, Maria Susanna von → Kurz von Senftenau Haymb, Daniel 1640 III 26 Haus Österreich → Habsburg Hausman, Nicolaus 1648 XII 11 Hautbois (Familie) 1646 Okt. 23
PERSONENREGISTER Hautbois, Adrienne de → Cantecroix Havré, Charles Philippe Alexandre de Croy de (1595-1640) 1640 Dez. 28 Havré, Philippe François de Croy de (16091650) 1647 März 28 Haye-Vantelet (Familie) 1648 IX 1, 6 – 1653 X 17 Haye-Vantelet, Jean de la 1648 IX 1 – 1653 Jan. 18 – 1653 X 17 – 1660 Dez. 22 Héderváry, Laurenz [Lörinc] (†1658) 1658 Aug. 19 Heeden, Rosina Jodoca auf der → Schönfeld Hegenmüller von Dubenweiler, Wenzel (1600-1667) 1645 Okt. 28 – 1645 X 28 Hegnenberg, Caspar Georg von 1648 IX 16-17 Hegner von Rösselfeld (Familie) 1646 IV 2 Heidenheim, Franz Christoph von (†1680) 1655 IV 9 Heidler von Buckau, NN., geb. Kustoš 1656 Febr. 16 – 1663 März 18 – 1665 Nov. 6 Heidler von Buckau, Ferdinand Ernst (†1663) 1656 Febr. 16 – 1663 März 18 – 1665 Nov. 6 Heiligenkreuz, Abt von → Michael Schnabel Heindl, Johann Georg 1640 IV 2 Heindl, Sebastian 1651 IX 29 Heinrich II. von Bayern und Kärnten (951995) 1649 V 26 Heinrich von Weiden, OFMCap 1655 Jan. 18 – 1655 I 17 Heinrichsberg (Familie) 1666 Nov. 17, 18 Heintz, Johannes, SJ (1616-1670) 1663 VI 29 – 1665 Juni 25, 30 – 1665 VI 30 Heissenstein (Familie) 1658 Mai 17 – S. 214 Heissenstein, Amabilia von, geb. Švihovský 1652 März 18 – 1652 III 21-22 – 1654 VII 10 – 1656 Juni 14 – 1657 Jan. 15; Febr. 24; Okt. 22 – 1657 II 24; X 22 – 1661 Mai 14; Nov. 7; Dez. 6 – 1662 Sept. 12, 18, 30 – 1663 Mai 16; Okt. 3, 5, 8 – 1663 V 17; X 8 – 1664 Jan. 18 – 1665 Mai 18 – S. 220 Heissenstein, Anna Katharina von, geb. Mörsperg (†1638) 1638 VI 11
345 Heissenstein, Anna Maria von → Butler Heissenstein, Anna Maria Katharina von → Brandis Heissenstein, Ferdinand Franz Maximilian von (†1660) 1654 Mai 12; Juli 9, 11, 12 – 1654 VII 9, 11-12 – 1655 Sept. 16, 25 – 1655 IX 16, 25 – 1658 Juni 22 – 1660 Okt. 22 Heissenstein, Johann Christoph Ferdinand von (†1691) 1652 März 4 – 1654 Mai 12; Juli 9, 11, 12; Sept. 1 – 1655 Okt. 29; Nov. 1, 5 – 1655 X 30; XI 1 – 1656 Mai 1, 2; Juni 5, 6; Aug. 7, 9 – 1659 Juli 9; Okt. 3; Nov. 20 – 1660 Mai 28; Juli 11 – 1661 April 3, 30; Mai 1, 4, 5, 9, 10, 27; Juni 11, 16, 18, 26, 28; Sept. 12; Nov. 5 – 1662 Jan. 31; Aug. 20; Sept. 1, 16, 19, 22-24, 26 – 1663 Okt. 28; Nov. 28; Dez. 26 – 1664 Jan. 1, 11, 16; Febr. 27; Mai 31; Juni 5; Juli 3, 10; Nov. 7; Dez. 26 – 1665 Aug. 2, 9, 10, 23; Nov. 21; Dez. 9, 12, 13, 21 – 1665 VIII 2, 10; XII 9, 13, 21 Heissenstein, [Georg ?] Johann Friedrich von 1654 Juli 9, 11, 12 – 1654 VII 9, 1112 – 1655 Sept. 16, 25 – 1656 Juni 5, 6 – 1655 IX 16, 25 – 1657 Jan. 15; Okt. 22 – 1657 X 22 – 1661 Mai 14 – 1662 Sept. 12, 13, 18 – 1663 V 17 – 1664 Jan. 18; Mai 5 – 1665 April 24; Mai 8, 18 – 1665 V8 Heissenstein, Margaretha von, geb. Rappach 1639 Aug. 17; Sept. 12 – 1640 Febr. 10 Heissenstein, Maria Magdalena von → Schwamberg Heissenstein, Maria Polyxena Elisabeth von (*1664) 1664 Mai 31 Heissenstein, Maria Polyxena von, geb. Kolovrat, verw. Koc (1636-1671) 1655 Okt. 25, 26; Nov. 18 – 1655 X 25-26; XI 18 – 1656 April 9; Juni 6; Nov. 1 – 1662 Sept. 23 Heissenstein, Maria Salome von → Haugwitz Heissenstein, Maria Theresia von → Kokořovec
346 Heissenstein, Marie Františka von → Vřesovec Heissenstein, Otto Felizian von (†1693) 1656 April 9; Juni 6; Nov. 1 Heissenstein, Otto Heinrich von (†1659) 1651 IV 19 Heister, Katharina von, geb. Dahl 1663 Aug. 27; Nov. 27; Dez. 23 Heister, Gottfried von (1609-1679) 1649 II 25 – 1656 April 19 – 1657 März 27, 31 – 1657 XII 7 – 1658 Febr. 8 – 1659 Juni 16 – 1664 Sept. 1 – 1667 VI 14 Heister, Peter, OSB (1596-1662) 1648 XI 13 – 1649 II 4; IX 29 – 1660 Okt. 4 Held, Berthold, OPraem 1638 Febr. 25 Helfenberg, Sophia Albina von, OSB (†1630) 1630 XII 16 Helmreich, Georg, SJ (1612-1683) 1665 Sept. 25, 29; Okt. 11 Helversen von Helversheim, Otto Georg (†>1666) 1659 Juli 25 Hemblick, NN., SJ 1648 X 18, 28 Hendl von Goldrain, Johann Reinpert 1649 V 27 Hendl von Goldrain, Wilhelm 1655 IV 9 Henike, Eliseus (†1641) 1641 Febr. 13 Hénin de Boussu, Albert Maximilien de (1605-1640) 1634 V 29 Hénin de Boussu, Eugène de (1614-1656) 1655 Sept. 3 – 1655 IX 4 Henneman (Familie) 1648 Juli 12, 23, 28 – 1648 VII 28; VIII 6, 9; IX 7, 8 – 1660 Febr. 20; Mai 24 Henniger von Seeberg, Johann Wenzel (*1634) 1662 Sept. 12, 23 Henrici, Thomas (1597-1660) 1655 IV 20 Hepburn, John (1598-1636) 1636 VII Herberstein (Familie) 1635 X 15 – 1639 Sept. 30 – 1640 Febr. 9 – 1645 Sept. 17 – 1646 Sept. 19 – 1646 IX 18 – 1647 I 13; X 8 – 1649 XII 30 – 1650 IV 27 – 1651 II 17 – 1652 I 15 – 1656 Juni 11, 21 – 1665 V 6 – 1657 Mai 2; Juni 1, 17 – 1657 V 2; VI 1, 17 – 1658 Juli 12 – 1659 Aug. 4; Sept. 28 – 1660 Nov. 8 – 1666 Nov. 8, 19, 21
REGISTER Herberstein (Gutenhag), Johann Christoph von 1636 VII Herberstein (Gutenhag), Johann Ernst von (†1679) 1639 Sept. 8, 18 – 1640 VIII 24 – 1660 Sept. 28 Herberstein (Gutenhag), Johann Jakob von (†1643) 1639 Sept. 8 Herberstein (Gutenhag), Katharina Elisabeth von → Verda Herberstein (Gutenhag), Konstanzia von (*1628) 1637 IV 9; VII 19 – 1647 Okt. 2 – 1647 X 2 Herberstein (Gutenhag), Maria Cecilia von, geb. Verda 1636 VII Herberstein (Gutenhag), Regina Elisabeth von → Khevenhüller Herberstein (Gutenhag-Eckartsau), Anna Eleonora von, geb. Stubenberg, vereh. Schallenberg (1604-1647) 1640 Febr. 9 – 1640 II 8 Herberstein (Gutenhag-Eckartsau), Ernst Maximilian von (*1665) 1665 V 6 Herberstein (Gutenhag-Eckartsau), Katharina Veronika von → Steger Herberstein (Gutenhag-Eckartsau), Maria Katharina von, geb. Berchtold (16361669) 1658 Mai 26, 28, 30; Sept. 14, 16, 17, 19; Nov. 11, 15 – 1659 Okt. 25, 27, 28 – 1660 Sept. 9 – 1665 Okt. 27-29 – 1665 V 6 Herberstein (Gutenhag-Eckartsau), Rosina Dorothea von → Thurn-Valsassina Herberstein (Gutenhag-Eckartsau), Siegmund Ladislaw von (†1698) 1655 Aug. 21 – 1658 Mai 28, 30; Juni 3, 4; Sept. 14, 16, 17; Nov. 11, 14, 15 – 1659 Okt. 2325, 27, 28 – 1662 Juli 20, 22 – 1664 Okt. 24, 25 – 1665 Okt. 27; Nov. 2 Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Anna Cecilia von (*1658) 1658 Febr. 20 Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Anna Regina von, geb. Breuner (1632-1690) 1655 I 9 – 1656 Jan. 3; März 19 – 1657 Febr. 10; Mai 18 – 1657 II 10; V 18 – 1658 Febr. 20 – 1660 Febr. 22
PERSONENREGISTER Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Erasmus Friedrich von (†1691) 1648 XI 19 – 1656 Jan. 3 – 1657 Mai 18 – 1657 V 18 Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Erasmus Reichard von (*1660) 1660 Febr. 22 Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Eva Regina von, geb. Starhemberg (1599-1669) 1647 Okt. 2 – 1647 X 2 – 1648 IX 21 – 1659 Aug. 4 Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Georg Günter von (†1667) 1648 XI 19 – 1654 VIII 10 Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Günther von (1594-1655) 1648 IX 21; X 18; XI 19 – 1651 VI 17; VII 10 – 1655 Aug. 10 – 1655 VIII 10 Herberstein (Gutenhag-Wurmberg), Konstanzia von 1647 X 2 Herberstein (Herberstein), Anna Elisabeth Magdalena von → Thun Herberstein (Herberstein), Eleonora Katharina von, geb. Breuner (1597-1653) 1653 Jan. 8 – 1653 I 8 Herberstein (Herberstein), Johann Ferdinand von (1640-1675) 1648 XI 19 – 1663 V 2 Herberstein (Herberstein), Johann Ferdinand von, SJ (†1673) 1645 I 11 Herberstein (Herberstein), Johann Franz von (†1664) 1648 XI 19 – 1664 Febr. 23 Herberstein (Herberstein), Johann Georg von (†1641) 1641 Febr. 13, 15 Herberstein (Herberstein), Johann Josef von (†1692) 1648 XI 19 Herberstein (Herberstein), Johann Maximilian von (1601-1680) 1644 XI 21 – 1648 XI 19 – 1653 XI 6 – 1654 II 23 – 1658 Okt. 6, 17 Herberstein (Herberstein), Johann Maximilian d. J. von (†1679) 1648 XI 19 – 1666 Nov. 3, 4, 7, 10, 11, 14, 24 Herberstein (Herberstein), Maria Elisabeth von → Wagensperg Herberstein (Herberstein), Maria Theresia von → Losenstein Herberstein (Lankowitz), Georg Sigismund von, OP (†1663) 1644 IX 14 – 1654
347 Sept. 30 – 1654 IX 30 – 1655 Jan. 20 – 1665 V 9 Herberstein (Lankowitz), Otto Friedrich von 1645 Nov. 9 Herberstein (Lankowitz), Sophia Elisabeth von → Windischgrätz Herberstein (Mährenfels), Maria Barbara von → Starhemberg Herberstein (Neidberg), Ferdinand Ernst von (†1691) 1661 März 16 – 1663 März 2, 12, 18; Sept. 27 – 1664 Febr. 6 – 1665 Okt. 16, 18 – 1665 III 18 Herberstein (Neidberg), Georg Ernst von 1640 Jan. 30 – 1640 IV 21 Herberstein (Neidberg), Katharina Elisabeth, geb. Saurau, verw. Ratmannsdorf (†1662) 1660 Sept. 14 – 1662 Okt. 23 Herberstein (Neidberg), Margaretha Magdalena von, geb. Thumm von Neuburg (†1640) 1640 Jan. 30; April 21 – 1640 IV 21 Herberstein (Neidberg), Sophia Eleonora von, vereh. Trauttmansdorff (†1651) 1648 VI 19 Herberstein (Neidberg), Susanna Maria Juliana, geb. Starhemberg, verw. Teufel (1627-1699) 1641 Jan. 18 – 1648 IX 22 – 1650 V 13 – 1655 III 13 – 1665 III 18 Herberstein (Österreichische Linie), Regina Katharina von, geb. Radmannsdorf 1665 I 19 Herberstein (jüngere österreichische Linie), Anna Maria von, geb. Losenstein (16241663) 1648 X 11 – 1651 VI 16 – 1652 VIII 16 – 1655 III 10 – 1663 VI 19, 30 – 1657 März 10 Herberstein (jüngere österreichische Linie), Dorothea Maria Anna von → Polheim Herberstein (jüngere österreichische Linie), Franz Joseph von (1651->1698) 1651 VI 16 Herberstein (jüngere österreichische Linie), Georg Jakob von (†1664) 1648 X 11 – 1657 III 10 – 1663 VI 19, 30 Herberstein (Pusterwald), Christina Barbara von → Hallweil
348 Herberstein (Pusterwald), Leopold Christoph von (†1667) 1648 März 14 – 1648 III 15 – 1655 Aug. 18 – 1655 VIII 18 Herberstein (Pusterwald), Maria Margaretha von, geb. Trauttmansdorff (†1692) 1654 II 8 Herberstein (Schlesien), Johann Bernhard von (†1665) 1647 Okt. 8 – 1647 X 8 – 1654 Sept. 21; Okt. 3 – 1654 IX 22; X 3 – 1665 Juni 20, 21; Dez. 20 – 1665 XII 19 Herberstein (Schlesien), Johann Bernhard d. J. von (†1685) 1662 Febr. 27; März 9, 13 – 1663 Mai 29, 30 – 1663 V 30 – 1664 März 14 – 1665 Dez. 20 – 1665 VI 2021; XII 19 Herberstein (Schlesien), Johann Franz Ferdinand von 1665 Dez. 20 – 1665 XII 19-20 Herberstein (Schlesien), Johann Friedrich von (†1701) 1662 Jan. 31; Febr. 27; März 9, 13 – 1663 Mai 28; Juni 4-6 – 1663 IV 18; V 28; VI 4-5, 11 – 1664 März 24, 28 – 1665 Febr. 4; März 23; April 8; Juni 10-15, 17, 19-21, 23; Juli 7, 9; Aug. 19; Dez. 20 – 1665 IV 8; VI 1114, 17, 19-20, 23; VII 7, 9; XII 19, 30 – S. 50 Herberstein (Schlesien), Johann Friedrich Erdmann von (†1709) 1665 Juni 14 – 1665 VI 14 Herberstein (Schlesien), Johann Georg von (†1651) 1648 X 14 Herberstein (Schlesien), Johann Georg von (†1663) 1638 I 18 – 1647 Okt. 8 – 1648 X 14 – 1649 VI 1 – 1662 März 7, 9, 12, 13 – 1663 Juni 23 – 1663 VI 25 Herberstein (Schlesien), Juliana Maria von, vereh. Wengersky 1663 April 18 – 1663 IV 18; V 30 Herberstein (Schlesien),Maria Elisabeth von, geb. Wagensperg, verw. Truchseß (16381701) 1653 Jan. 22; Febr. 28 – 1653 II 22 – 1665 März 23; April 8; Juni 12-16, 18, 23; Juli 7, 8; Aug. 19 – 1665 IV 8; VI 12, 14-15, 17, 23; VII 7-8; XII 30
REGISTER Herberstein (Schlesien), Maria Maximiliana von, geb. Annenberg (†1664) 1664 März 24, 28 Herberstein (Schlesien), Maria Juliana von → Hallweil Herberstein (Sierndorf), Eleonora von → Hoyos Herberstein (Sierndorf), Ferdinand Ehrenreich von (†1691) 1639 Aug. 17 – 1657 V1 Herberstein (Sierndorf), Johann Georg Ruprecht von 1651 Dez. 20 Herberstein (Sierndorf), Konstantia von → Truchseß Herberstein (Sierndorf), Konstanze Sidonia von → Wilfersdorf Herberstein (Sierndorf), Susanna Elisabeth von → Jörger Herberstein (Wildhausen), Regina von → Raitenau Herbst, Franziskus, OCart 1659 Aug. 23 Hercolani, Agostino 1637 VII 30; IX 29 Hermstein → Herberstein Herrera, Bartholomé 1649 V 19, 21 Hersan → Hrzán Hertel von Leitersdorf, NN., geb. Boryně 1636 VII Hertel von Leitersdorf, Gottfried Heinrich 1636 VII Herter, Johann 1645 Sept. 19, 21; Okt. 6 Heshusius, Dorothea → Schleswig-Holstein Hessen-Darmstadt (Familie) 1648 März 30 Hessen-Darmstadt, Anna Eleonore von → Braunschweig-Lüneburg Hessen-Darmstadt, Elisabeth Amalie Magdalena von → Pfalz-Neuburg Hessen-Darmstadt, Friedrich von, OSIoHieros, card. (1616-1682) 1644 Juni 25; Sept. 25 – 1644 VII 22; IX 25; X 7 – 1646 III 10 – 1647 April 20 – 1650 II 7 – 1652 März 6; Okt. 12 – 1652 III 7; V 16; X 12; XI 2, 7; XII 16 – 1653 I 29 – 1654 III 13 – 1655 Jan. 30; April 10, 14, 25, 29; Mai 4, 5, 8, 14, 17, 21, 22, 26, 31; Sept. 29 – 1655 II 8, 11, 28; III 1, 4, 8-9, 14, 18, 27, 30; IV 2-3, 7, 14, 29; V 4, 8,
PERSONENREGISTER 14, 17, 21, 26, 31 – 1656 Jan. 19; März 6 – 1657 Jan. 20 – 1658 Aug. 10 – 1659 Sept. 20 – 1662 Dez. 30 – 1663 Jan. 13 – 1664 April 4 – 1666 Okt. 2; Nov. 7, 20 – 1667 Juni 14, 21, 22, 28, 30; Juli 3, 811, 16, 18, 23, 29, 31; Aug. 12, 23, 25; Sept. 4, 5, 7, 13, 14, 19, 21, 22 – 1667 V 30-31; VI 1, 7-9, 11-14, 17, 19-20, 28; VII 9-11, 16, 23 Hessen-Darmstadt, Georg II. von (16051661) 1637 VII 23; VIII 31 – 1646 IX 20 – 1647 Dez. 29 – 1647 VIII 12 – 1649 VIII 26 – 1650 II 7 – 1652 V 16 – 1654 VII 29 – 1657 Jan. 6 – 1661 Aug. 20 Hessen-Darmstadt, Ludwig VI. von (16301678) 1649 VIII 26; IX 5-6 Hessen-Homburg, Anna Margaretha von → Schleswig-Holstein Hessen-Homburg, Louise Elisabeth von → Kettler Hessen-Homburg, Wilhelm Christoph von (1625-1681) 1654 April 26 – 1654 IV 26 – 1660 Jan. 16 – 1661 Juli 16 – 1662 März 9, 20, 22, 25, 27; April 3, 12; Mai 28 – 1663 Okt. 5, 11, 12, 13 – 1663 X 11-13 – 1665 Mai 18, 19, 21 – 1665 V 19 Hessen-Kassel (Familie) 1648 März 30 Hessen-Kassel, Amelie Elisabeth von, geb. Hanau-Münzenberg (1602-1651) 1641 Sept. 26 – 1646 Juli 22; Okt. 23; Dez. 5 – 1647 März 4 Hessen-Kassel, Charlotte Luise von → Pfalz Hessen-Kassel, Eleonora Katharina von, geb. Pfalz-Zweibrücken (1626-1692) 1655 Nov. 3 Hessen-Kassel, Ernst von (1623-1693) 1648 April 5 – 1651 Nov. 8 – 1652 Jan. 20 – 1652 IX 25; X 21 Hessen-Kassel, Friedrich von (1617-1655) 1645 Okt. 8 – 1655 Nov. 3 Hessen-Kassel, Hedwig Sophie von, geb. Brandenburg (1623-1683) 1653 VIII 16 Hessen-Kassel, Maria Amelia von → Kettler
349 Hessen-Kassel, Maria Eleonora von, geb. Solms-Hohensolms (1632-1689) 1651 Nov. 8 – 1652 Jan. 20 Hessen-Kassel, Wilhelm VI. von (1629-1663) 1652 April 13 Heussenstamm → Heissenstein Hieber von Greifenfels, Placidus, OSB 1645 Okt. 31; Nov. 8, 21, 25-27 – 1645 X 31; XI 8, 21, 26-27 – 1654 Sept. 19, 21 – 1654 IX 19, 22 – 1664 Okt. 5 Híjar de Belchite, Pedro Luis, de (†1664) 1649 I 18 Híjar de Belchite, Pedro Jorge, de 1649 I 18 Hildebrand, Jakob, CRSP (†1653) 1653 März 16 – 1653 III 16 Hillebrandt (Familie) 1665 Jan. 22 – 1665 I 28 Hillebrandt, Maria Barbara von → Fueger Hirschperger [Hyršpergár] (Familie) 1631 VIII 21 Hlavaček, Václav Samuel 1647 IV 27 Hložek ze Žampachu (Familie) 1652 Okt. 13 – 1653 II 24; XI 26; XII 10 – 1654 VIII 2 – 1658 März 19; April 1 – 1661 Juni 19 Hložek ze Žampachu, Albrecht Kryštof (†1671) 1640 Mai 30 – 1640 V 31 – 1650 VI 24; X 19 – 1655 IX 13 – 1656 Febr. 22; Nov. 13 – 1657 IV 20 – 1661 Juni 19 – 1665 Nov. 26 Hložek ze Žampachu, Alžběta → Milíčovský Hložek ze Žampachu, Eva Elisabeth, geb. Wratislaw 1652 Okt. 13 – 1652 V 4; X 13 – 1653 März 3 – 1653 II 24; III 25; XI 26-27; XII 10 – 1654 VII 22, 30; VIII 2 – 1655 Sept. 13 – 1655 IX 13 – 1658 März 19; April 1 Hložek ze Žampachu, Eva Františka → Brisighell Hložek ze Žampachu, Jan Ernst (*1650) 1650 VI 24 Hložek ze Žampachu, Jan Karel 1656 Sept. 30 – 1657 März 7 Hložek ze Žampachu, Kateřina Albertina, geb. Vencelík (†1661) 1656 Febr. 22 – 1661 Sept. 9 Hložek ze Žampachu,Liduška → Milíčovský
350 Hložek ze Žampachu, Mikuláš Bohuslav (†1656) 1640 V 31 Hocher, Johann Paul von (1616-1683) 1665 XII 29 – 1667 Juli 9; Aug. 12 Hochhauser von Hochhausen (Familie) 1651 VII 29 Hochhauser von Hochhausen, Friedrich 1637 I 6 – 1639 II 25; III 21 – 1640 Mai 19, 20; Juli 7 – 1640 V 14, 20, 21; VIII 21 – 1648 XI 13 – 1650 IX 15 –1652 April 14 – 1652 IV 14, 23 – 1653 März 8 – 1656 Okt. 21; Dez. 15 Hochsteden, Hermann von (1619-1686) 1654 April 30 Hocquincourt, Charles de Monchy d’ (15991658) 1655 Dez. 3 – 1658 März 27; April 13, 19, 24; Juni 29 Hodic (Familie) 1650 II 18 – 1665 Dez. 8, 23 – 1665 XII 21 Hodic, NN. Hodický z, verw. Starhemberg (†1662) 1652 Jan 9 – 1662 Okt. 26 Hodic, Apollonia Hodický z → Pompei Hodic, Barbara Katharina Hodický z, geb. Nostitz (†~1682) 1664 April 7; Juli 14 Hodic, Elisabeth Katharina Hodický z, geb. Dohna 1665 Aug. 19 Hodic, Jiří Maximilián Hodický z (†1666) 1645 Aug. 8; Okt. 8, 9, 25 – 1645 X 22 – 1656 Aug. 23 – 1663 Nov. 28; Dez. 8 – 1665 Aug. 19; Dez. 23 – 1665 XII 21 Hodic, Julius Leopold Hodický z (16401693) 1664 April 7; Juli 14 Hodic, Karel Václav Hodický z (†~1653) 1639 II 10 – 1641 März 4 – 1646 VII 28; IX 18 – 1650 II 25 – 1652 Nov. 6 – 1652 XI 8 Hodic, Ludvik Maximilián Hodický z (16361689) 1662 Okt. 26 – 1663 Jan. 15, 18, 26; Febr. 5, 8, 9, 22, 24 – 1663 I 16, 18; II 5, 8 – 1664 Jan. 26; April 6; Juni 12; Juli 8, 9 Hodic, Maria Elisabeth Hodický z → Götzen Hodic, Maria Elisabeth Hodický z, geb. Kaunitz, vereh. Hohenlohe (†1674) 1639 Okt. 25, 27, 28; Nov. 1 – 1641 März 4 –
REGISTER 1645 Aug. 5 – 1645 X 22 – 1647 Dez. 2 – 1649 XII 9 – 1654 Nov. 15 – 1658 Okt. 12, 28 – 1659 Sept. 17 – 1662 Dez. 4 – 1663 Mai 9 – S. 193 Hodic, Sophia Maximiliana Hodický z, geb. Trauttmansdorff (†1663) 1641 April 30 Hofkirchen, Wenzel Wilhelm von (†1678) 1632 VI 13 – 1637 VIII 8, 16 – 1651 II 17 – 1654 IX 24 Hofkirchen, Wolf Lorenz von (†1656) 1638 April 8, 9; Aug. 15, 19 – 1638 IV 9; X 10; XI 22, 29 – 1639 Mai 1 – 1639 I 19 – 1645 Mai 8 – S. 197 Hofkirchen, Wolf Lorenz d. J. von 1664 Aug. 25 – 1667 Aug. 15 Hoheneck, Johann Adolf von 1634 I 14 – 1635 IV 12 Hohenegger, Georg, SJ (1616-16849 1652 XII 16 – 1654 III 12 Hohenems (Familie) 1667 Juli 20 Hohenems, Cornelia Lucia von (†1691) 1667 Juli 7 Hohenems, Ferdinand Karl von (1650-1686) 1667 Juni 30 Hohenems, Karl Friedrich von (1622-1675) 1644 Juni 19 – 1667 Juli 7 Hohenems, Katharina Eleonora von → Fürstenberg Hohenems, Markus Sittich von (1574-1619) 1654 IX 22, 28 Hohenems, Maria Franziska von, vereh. Enckevoert (1651-1686) 1666 Okt. 31; Nov. 12 – 1667 Juli 6, 23 Hohenfeld, Ferdinand von (1612-1675) 1658 Jan. 17 – 1661 Nov. 25 – 1664 Jan. 29– 1666 Okt. 2, 9, 30, 31; Nov. 3, 4, 9, 13, 15, 16, 22, 25 Hohenfeld, Otto Achaz von 1651 III 21 Hohenlohe (Familie) 1637 VII 29; VIII 25 – 1662 Okt. 29 Hohenlohe-Neuenstein, Johann Ludwig von (1625-1689) 1656 Nov. 15 Hohenlohe-Neuenstein, Kraft Magnus von (1618-1670) 1641 Aug. 25 Hohenlohe-Neuenstein, Maria Elisabeth von → Hodic
351 Hohenlohe-Neuenstein, Philipp Maximilian von (1630-1658) 1656 Nov. 15 Hohenlohe-Neuenstein, Siegfried von (16191684) 1647 März 22 – 1663 Mai 9 – 1664 Juli 29 Hohenlohe-Neuenstein, Wolfgang Julius von (1622-1698) 1656 Nov. 15 Hohenzollern → Brandenburg Hohenzollern-Hechingen, Anna Maria von → Fürstenberg Hohenzollern-Hechingen, Eitel Friedrich von (1601-1661) 1640 März 12 – 1661 Aug. 20, 26; Dez. 31 Hohenzollern-Hechingen, Henriette Franziska von → Boullion Hohenzollern-Hechingen, Katharina Ursula von → Baden-Baden Hohenzollern-Hechingen, Leopold Franz von (†1659) 1657 Sept. 13; Dez. 14 – 1657 XII 14 – 1659 Juli 19, 21 Hohenzollern-Hechingen, Maria Elisabeth von, geb. Berg (1613-1671) 1644 IX 30 Hohenzollern-Hechingen, Maximiliana Walburga von → Trautson Hohenzollern-Hechingen, Philipp Christoph Friedrich von (1616-1671) 1661 Aug. 20 Hohenzollern-Sigmaringen, Eitel Friedrich von, card. (1582-1625) 1632 V 15 – 1637 VII 29; XI 21 – 1639 III 10, 19 – S. 62f., 68 Hohenzollern-Sigmaringen, Karl II. von (1578-1638) 1638 III 31 Hohenzollern-Sigmaringen, Maria Cleopha von → Arenberg Hohenzollern-Sigmaringen, Maria Jacobe von, vereh. Harrach (1549-1578) S. 60 Hohenzollern-Sigmaringen, Maria Maximiliana von → Sternberg Hohenzollern-Sigmaringen, Maximilian von (1636-1689) 1662 Nov. 30 Hois → Hoyos Holk, Hendrik (†1633) 1632 XII 28 Hollenegg, Johanna von → Breuner Holler, Dr. NN. 1647 VIII 9 – 1649 X 20 Holste, Lukas (1596-1661) 1640 II 3 – 1644 X 17 – 1655 Mai 14 – 1655 V 14, 29
352 Holstein → Schleswig-Holstein Holzner, Johann Georg (~1616-1672) 1649 XII 26 Homodei, Luigi, card. (1607-1685) 1637 VII 13 – 1644 VII 19; VIII 7; IX 1; X 13 – 1652 III 7 – 1652 März 6 – 1655 II 1213, 16-17, 24, 27-28; III 1-3, 5, 15-16, 20, 23, 20; IV 3 – 1667 Juni 23; Aug. 2 – 1667 VI 4, 7-8, 10-12, 14-17, 19-20, 23 Homonnai Drugeth, Georg [György] (16331661) 1647 Juni 30 – 1647 VI 30 – 1652 April 17 Homutov z Harasova, Susanna → Czernin Hönig, Anna Maria, geb. Neuhaus 1650 VI 26 Hönig, Wolf 1650 VI 26 Honorius vom Hl. Bonaventura, OCD [Johannes Welz] (*1631) 1665 XII 6, 16 Honorius III. [Cencio Savelli] (†1227) 1644 XI 1 Honywood, Robert (1601-1686) 1659 Sept. 19, 29 Hoorn (Familie) 1647 April 3 – 1647 VIII 4 Hoorn, Gustav Karlsson (1592-1657) 1639 Okt. 11, 17; Nov. 1 – 1640 Jan. 3 – 1646 März 25 – S. 231 Hoorn, Philipp (1595-1659) 1640 IV 20 – 1652 März 17 Hora z Ocelovic, Anna Kateřina, geb. Cukr 1646 VII 4 Horcarmes (Familie) 1663 XII 2 Hörmann, Dr. Hans Christof 1647 VIII 9 Hornberg (Familie) 1630 II 23 Horrichem, Norbert, SDS (†1661) 1640 VII 27 Horst, Hermann, SJ (1600-1675) 1653 IX 18 Horstein von Horstein, Simon Brosius (~1568-1642) 1630 X 5 – 1631 I 13, 19; II 14; III 17, 25; IV 8; V 8; VI 19; VII 5; VIII 10 – 1632 X 1, 11 – 1634 I 3; VIII 1 – 1637 I 29; II 10; V 21 – 1638 IV 19; VI 14, 19; IX 1 – 1639 Jan. 10; März 13 – 1639 I 10; II 2; III 13, 31 – 1640 Mai 27 – 1640 VIII 8 – 1641 Sept. 10, 30 Houschin (Familie) 1653 V 23 – 1654 IV 23 – 1656 Juni 6 – 1661 Febr. 4, 7; Juni 13 Houschin, Maria Esther von, geb. Gera 1645 März 17 – 1654 III 29 – 1656 Juni
REGISTER 2, 10; Juli 28 – 1657 März 22; April 9 – 1657 II 5; IV 9 – 1658 Mai 7, 9; Juni 11, 28; Aug. 21 – 1660 Febr. 10 – 1661 Febr. 4, 7, 23; April 11; Juni 5; Juli 25 – 1663 Aug. 27 Houschin, Paul von (†1655) 1652 Febr. 2, 4 – 1652 II 4 – 1653 XII 27 – 1654 Sept. 20; Dez. 16 – 1654 III 29-30; IX 18, 20; X 6 – 1655 I 14; IV 10 Hoverbeck, Johann von 1658 Aug. 19 Hoyos (Familie) 1637 VII 14, 24; IX 6 Hoyos, Adam Eusebius von (1587-1640) 1639 Mai 9 Hoyos, Anna Katharina von → Kapliř Hoyos, Eleonora von, geb. Herberstein (†1639) 1639 IV 10 Hoyos, Esther Susanna von, geb. Trauttmansdorff, verw. Hoyos (†1694) 1661 Febr. 16 – 1662 Nov. 29 Hoyos, Franz Ludwig von (1620-1667) 1659 Nov. 23 Hoyos, Johann Albrecht von (1632-1659) 1659 April Hoyos, Johann Balthasar von (1583-1632) 1630 II 10 – 1632 V 14 Hoyos, Johann Balthasar von (1626-1681) 1657 Aug. 15; Nov. 15 – 1657 XI 15-16 – 1658 April 30 – 1661 Febr. 16 Hoyos, Johann Ludwig von (1608-1658) 1631 II 20 – 1639 Aug. 17, 23; Sept. 8; Okt. 20 – 1639 IV 10 – 1640 März 9 – 1640 VIII 3, 24 – 1641 April 9; Aug. 14 – 1647 Juni 23 – 1648 II 13 – 1649 VII 18 – 1651 II 17 – 1653 VIII 29, 31; IX 4 – 1655 Aug. 10 – 1655 III 25; VIII 10 – 1657 Juni 4,10 – 1657 VI 4 – 1658 März 17 Hoyos, Josefa Antonia von → Kolovrat Hoyos, Katharina Johanna von, OSCL (†1667) 1645 März 7 Hoyos, Maria Cecilia von (†1699) 1653 VIII 31 – 1657 VI 10 – 1658 April 30 Hoyos, Maria Cecilia von → Starhemberg Hoyos, Maria Franziska von (†1658) 1657 Juni 10, 22 – 1658 April 10, 30 Hoyos, Maria Katharina von → Oed
PERSONENREGISTER Hoyos, Susanna Dorothea von, geb. Teufel (†1636) 1636 IV Hoyos, Susanna Franziska von, geb. Brandis (†1676) 1653 Jan. 28; Febr. 10 – 1653 VIII 31 – 1654 VIII 13 – 1655 Aug. 1 – 1655 VIII 1, 10 – 1657 April 22; Juni 10 – 1657 IV 21; VI 10 Hozlaur z Hozlau (Familie) 1640 VII 29 – 1646 V 24; VIII 12 – 1654 VII 9 – 1659 Mai 18 Hozlaur z Hozlau, NN. (†1663) 1648 IX 2 – 1652 VI 27 – 1663 VII 12 Hozlaur z Hozlau, Helena von → Kinsky Hozlaur z Hozlau, Jan Jiří 1644 Juli 16; Nov. 27; Dez. 21 – 1644 X 7; XI 27; XII 4, 21 Hozlaur z Hozlau, Václav 1648 IX 2 – 1650 IX 15 – 1651 VII 8 – 1652 Okt. 24, 28 – 1652 VI 27; X 28 – 1653 XI 9 – 1654 Juli 9 – 1655 Jan. 27; Aug. 28 – 1655 II 1, 6; VI 5, 9, 24, 27; VIII 13, 18-20, 28 – 1656 Mai 27; Juni 29; Okt. 28; Nov. 11, 12, 20 – 1657 Juli 16 – 1657 I 28; XII 25 – 1658 März 15; April 1; Aug. 9, 16; Sept. 6; Nov. 9 – 1659 Febr. 14; März 12, 18, 24; April 2; Aug. 27 – 1660 Mai 16; Aug. 3, 13, 26; Sept. 17; Nov. 24 – 1661 Juni 30 – 1662 Mai 26; Sept. 19, 30; Okt. 12; Dez. 15 – 1663 VII 12; X 31 – 1664 März 15 – 1665 Aug. 6, 11, 28 – 1665 V 14; VIII 6, 11 – 1666 Nov. 27, 28; Dez. 1 Hradec Králové, Bischof von → Matouš Ferdinand Sobek Hradecký (Familie) 1656 Mai 8 Hradisko, Abt von → Eliseus Henike, Fridrich Schinal Hradišťská z Hořovic, Anna Salomena → Czernin Hřebenář z Harrachu (Familie) 1639 Febr. 16 – 1639 II 16 – 1646 III 27 – 1654 Sept. 16 – 1654 IX 19 – S. 137 Hřebenář z Harrachu, Adam (†1651) 1650 III 29; V 14 – 1651 VIII 18 Hřebenář z Harrachu, Arnošt Bernard (*1664) 1664 Juni 19
353 Hřebenář z Harrachu, Jan Ferdinand 1646 März 27 – 1646 III 23, 27 – 1654 IX 19 Hřebenář z Harrachu, Jan Markvart (†1678) 1632 VII 20 – 1641 Sept. 23 – 1646 III 23, 27 – 1650 III 29 – 1654 IX 19 Hřebenář z Harrachu, Lambert František (†1696) 1641 Sept. 23 – 1645 Aug. 4 – 1646 März 27; Sept. 25 – 1647 XII 15 – 1648 X 30 – 1650 IV 25; IX 15, 18 – 1654 Juni 16 – 1654 V 21; VI 16; IX 19 – 1656 März 16 – 1657 I 2 – 1658 Aug. 16, 20, 29; Sept. 1, 5 – 1659 März 10; Mai 16; Okt. 2 – 1660 Febr. 19 – 1661 Jan. 4; März 27; Sept. 4, 7; Dez. 5 – 1664 Mai 11, 26; Juni 19; Juli 22; Dez. 9, 12, 17 – 1665 Jan. 8; März 11, 15, 30; Mai 8, 31; Aug. 28 – 1665 III 11, 16, 30; IV 22; V 8 – S. 137 Hřebenář z Harrachu, Ludmila Johanka, geb. Lukavecký 1661 März 27 Hřebenář z Harrachu, Marie Magdalena, geb. Sudek z Dlúhé 1638 April 14; Mai 8 – 1641 Sept. 23 – 1646 III 23, 27; IV 3 – 1650 III 29 – 1654 IX 19 Hřebenář z Harrachu, Rudolf 1648 IX 20 Hrobčický z Hrobčic (Familie) 1656 Aug. 6 – 1658 März 13 Hruber (Familie) 1654 III 28; IV 1 Hruška (Familie) 1631 V 31 Hrzán z Harasova (Familie) 1652 April 18 – 1663 VI 26 – S. 111 Hrzán z Harasova, NN. (†1654) 1654 II 9 Hrzán z Harasova, Esther Juliana 1639 Febr. 27 Hrzán z Harasova, Jan Adam (†1655) S. 192 Hrzán z Harasova, Jan Adam (†1681)* 1644 Dez. 13, 17 – 1644 XII 13-14, 17 – 1647 Jan. 2, 4; Febr. 9, 27; März 2, 18; April 6, 13, 16; Mai 2; Juni 9, 13, 20, 21, 22, 29; Juli 3, 6; Okt. 29; Nov. 16 – 1647 I 1; II 25; III 1; IV 7-8, 20; VI 18, 20-22; VII 6; XI 17 – 1648 April 1; Juli 4, 29 – 1648 I 5; V 19; VI 1, 15-16; VII 31; VIII 8; IX 4; X 17 – 1650 V 5; VII 11; X 28 – 1651 VII 31; VIII 2 – 1652 April 18; Juni 26; Aug. 27, 29 – 1652 VIII 29 –
354 1653 VII 1, 7; XI 24 – 1654 Juni 25; Aug. 28 – 1654 I 26-27; II 5, 8; VIII 26 – 1655 Nov. 11, 14, 18, 21, 23, 24, 26, 27; Dez. 2 – 1655 XI 11, 14, 18, 21, 23-27 – 1656 Jan. 29; Febr. 5, 29; April 10, 29, 30; Sept. 15 – 1657 Jan. 26; März 13; Aug. 8; Sept. 7 – 1657 II 3; III 13; VIII 8; IX 7 – 1658 Mai 10; Juni 10, 22; Juli 17; Nov. 25, 27; Dez. 1 – 1659 Febr. 3; April 6; Juni 23; Juli 14; Nov. 17; Dez. 17 – 1660 Jan. 23; März 24; April 16; Juni 14, 16; Sept. 18 – 1661 Jan. 24; Febr. 15; Nov. 18 – 1662 März 2, 22; Juni 26 – 1663 Febr. 3, 25; März 17; Juli 27; Okt. 21 – 1664 Jan. 20, 22; Febr. 14, 16 – 1665 Mai 29; Aug. 13; Sept. 19, 2224, 28; Okt. 1, 5-7, 11; Dez. 2 – 1665 XII 2 – S. 136, 192* Hrzán z Harasova, Johanka 1662 Jan. 30 – 1664 Nov. 6 Hrzán z Harasova, Maria Isabella, geb. Lamberg (*1637) 1657 Juni 27 – 1657 VII 27 – 1659 Dez. 17 – 1660 März 24; Juni 16 – 1662 Juni 26 – 1663 Febr. 3, 25; Okt. 16 – 1663 X 15 – 1664 Jan. 22 – 1665 Mai 29; Sept. 24, 28; Okt. 1, 6, 11; Dez. 2 – 1665 XII 2 – 1667 Juni 17 – S. 192 Hrzán z Harasova, Maria Maximiliana, geb. Waldstein (1625-1658)* 1632 XII 4 – 1637 V 26; VI 2 – 1638 Juli 8; Aug. 16, 18, 19; Okt. 18, 19, 21, 25 – 1638 X 1718, 22 – 1639 Mai 10; Aug. 11, 13, 15; Okt. 2; Dez. 24 – 1639 III 10 – 1640 Jan. 30; Febr. 16, 21 – 1640 II 18; IX 4 – 1641 März 6; April 1 – 1645 Jan. 9, 14; Juli 8 – 1645 I 9 – 1646 Jan. 14, 25; Febr. 20 – 1646 II 8, 20; VI 29 – 1647 Febr. 9, 27; März 2; Juni 13, 15, 18, 20, 21, 29; Juli 6; Okt. 29; Nov. 5 – 1647 II 25; III 1; VI 20-21; VII 6; XI 4 – 1648 April 15; Mai 17; Juli 29 – 1648 I 5; IV 15; V 17 – 1649 X 19 – 1651 VII 31; VIII 1 – 1652 März 26; Aug. 27, 29; Dez. 1 – 1652 VIII 29 – 1654 I 26-27; II 5; VIII 26 – 1654 Aug. 25 – 1655 Nov. 11, 14, 18, 23, 26; Dez. 2 – 1655 X 19; XI 14, 18, 26 – 1656
REGISTER Jan. 29; Febr. 5, 29; April 10, 30; Aug. 30 – 1657 Jan. 26; März 24; Aug. 8; Sept. 5; Okt. 3 – 1657 III 24; VIII 8; IX 5 – 1658 Mai 29; Juni 10 – S. 135, 192*, 220, 227f. Hrzán z Harasova, Maria Polyxena (*1648) 1648 April 15, 16 – 1648 IV 15 Hrzán z Harasova, Marie Polyxena → Račín Hrzán z Harasova, Marie Polyxena → Waldstein Hrzán z Harasova, Marie Elisabeth → Morzin Hrzán z Harasova, Václav (†1631) 1631 VI 16 Hrzán z Harasova, Sabina Sophie, geb. Vřesovec (†1652) 1652 April 7, 18 – S. 192 Hübner, Alexius, OSB (†1652) 1650 VI 17, 30 ; X 25 – 1652 Jan. 30 Hubryk z Hennersdorfu (Familie) 1647 Aug. 16 Hubryk z Hennersdorfu, Jan 1657 Febr. 28 – 1657 II 28 – 1665 Nov. 14 Hubryk z Hennersdorfu, Ludmila Maxmiliána, geb. Lukavecký (†1686) 1665 Juli 12; Nov. 14 – 1665 VII 12 Huerta, Anna Maria de Hoeff, geb. von der Moldau, vereh. Dohna bzw. Fahrensbach (†1653) 1638 März 10; Juni 18; Juli 17; Okt. 25 – 1638 III 10 – 1639 Febr. 1 – 1639 II 1 – 1652 Juni 10, 29 – 1652 VI 28 – 1653 Jan. 4 – 1653 I 2 Huerta, Martin de Hoeff (†1637) 1634 II 17 – 1637 V 17 – 1638 Febr. 25; März 10; Juni 18 – 1638 II 22; III 10 – 1639 Jan. 18 – 1639 I 18 Hugo von Dittelbach [Lang], OFMCap 1658 Mai 30 Hummez (Familie) 1667 VII 7 Hundpiss, Anna → Freyberg Hundt, Melchior 1648 Juli 5, 8 Hunoldstein, Johann Wilhelm Vogt von (1599-1665) 1645 Juni 24 – 1647 Mai 14 – 1648 Jan. 22 – 1647 V 13; VII 20 – 1657 April 17 Hunoldt, Bertold 1648 XI 24 Hurtado, de (Familie) 1649 V 8
PERSONENREGISTER Hus, Jan (1371-1415) 1650 IX 19 – 1661 Sept. 15 Husman von Namedy (Familie) 1653 II 10 Husman von Namedy, Clara 1662 Sept. 21 Husman von Namedy, Dorotea Teresa → Capra Husman von Namedy, Friedrich Ruprecht 1639 April 20 – 1648 IX 17 Husman von Namedy, Johann (†~1654) 1648 IX 17-18 – 1653 Febr. 10 – 1653 II 10 – 1654 III 11 Husman von Namedy, Johann Philipp (†1651) 1638 V 16; VI 22 – 1640 III 29; VII 7 – 1648 VI 1; IX 13, 15-18 – 1649 IV 23 – 1651 V 19; VI 27 Husman von Namedy, Maria Claudia vereh. Fugger (1648-1684) 1651 VIII 31 – 1665 XII 3 Husman von Namedy, Susanna, geb. Pappenheim, verw. Reiffenstein 1648 IX 17 Hutter, Simplicianus, OSA 1648 I 24; V 2 – 1655 Mai 7 – 1655 V 7 Huybert, Justus de 1661 Jan. 28 Huybert, Pieter de 1656 Dez. 8, 20 – 1659 Sept. 19 Huyn van Geleen, Gottfried (~1595-1657) 1637 II 5 – 1639 Nov. 9; Dez. 8 – 1641 Febr. 27; April 2; Mai 20 – 1645 Aug. 9; Sept. 9 – 1646 Jan. 9, 17; Juli 15 – 1646 VII 16 – 1647 Jan. 9; März 9; April 3, 20 – 1657 Sept. 6 – 1657 IX 6 Hyde of Clarendon, Anne → England Hyde of Clarendon, Edward (1609-1674) 1660 Dez. 11, 18 Hyršova, Anna z → Arnoldin Hýzrle z Chodů (Familie) 1648 IX 9, 11 – 1651 III 7; V 29; VII 23 – 1654 April 9 – 1654 III 14 – 1656 Mai 1 – 1660 Mai 11 – 1661 Juni 3; Aug. 21 – 1662 Jan. 24 – 1665 IV 29 Hýzrle z Chodů, NN., geb. Materna z Květnice 1638 X 16 – 1661 Juni 3 – 1662 Juni 18 Hýzrle z Chodů,NN., verw. Haubitz (†1651) 1649 XI 25 – 1651 III 7
355 Hýzrle z Chodů, Anna Maxmiliána Katharina, geb. Schoenau 1660 Febr. 17 Hýzrle z Chodů, Bernard 1634 IV 20 Hýzrle z Chodů, Eleonore Elisabeth, geb. Dohna (†1651) 1639 II 9 – 1646 IV 24; V 31 – 1648 IX 9, 11 Hýzrle z Chodů, Eliška Wolfomína, geb. Berka (†1665) 1662 Aug. 16 – 1665 Febr. 25; März 8; Aug. 15 – 1665 VIII 15 Hýzrle z Chodů, Ferdinand Arnošt (~16201692) 1660 Febr. 24 – 1665 Jan. 28, 29 Hýzrle z Chodů, František Kryštof (~16221666) 1647 Juli 13 – 1647 VII 13 – 1648 Mai 19 – 1648 V 19 – 1649 XI 25 – 1651 III 7 – 1652 XII 31 – 1656 Okt. 3 – 1658 Dez. 13 – 1659 Aug. 1 – 1661 Okt. 23; Nov. 25 – 1664 Dez. 7 Hýzrle z Chodů, Jindřich Michal (15751665) 1630 X 7 –1637 II 23-24 – 1638 X 16 – 1639 II 9 – 1646 VIII 5 – 1660 Dez. 19 – 1661 Juni 3 – 1663 Nov. 13 – 1665 März 23; April 30 – 1665 IV 30 Hýzrle z Chodů, Karel Michal (1606-1652) 1630 X 7 – 1652 Febr. 3; Dez. 11 – 1652 XII 11 Hýzrle z Chodů, Kateřina, geb. Šanovcov (†1636) 1636 V Hýzrle z Chodů, Ludmila, geb. Wratislaw (†1657) 1639 I 1, 19 – 1641 Febr. 5 – 1657 März 23 – 1661 Nov. 20 Jörger von Tollet, Johann Maximilian (15851655) 1654 VIII 13 Jörger von Tollet, Johann Quintin (16241705) 1645 Febr. 21; März 31 – 1645 X 22; XI 10 – 1648 X 11 – 1649 XI 30 – 1662 Dez. 3 Jörger von Tollet, Johann Septimius (1596>1657) 1657 März 23 Jörger von Tollet, Johanna Isabella → Kolovrat
REGISTER Jörger von Tollet, Katharina, geb. Jörger (1597-1655) 1649 XI 30 – 1650 I 23 Jörger von Tollet, Maria Maximiliana (1609>1650) 1639 III 22 Jörger von Tollet, Maria Elisabeth → Ungnad Jörger von Tollet, Maria Rosalia → Losenstein Jörger von Tollet, Polyxena Susanna → Waldstein Jörger von Tollet, Susanna Elisabeth, geb. und verw. Herberstein (†1638) 1637 IV 9; VII 19 – 1639 I 1 Josefa Theresia vom Hl. Bernhard → Alžběta Kateřina Švihovský Joseph a Cruce, OCD [Pedro Sotomayor] (1594-1683) 1650 III 18; XI 7 – 1651 IX 29 – 1660 Febr. 22; Juli 2, 7 – 1665 Okt. 18 – 1666 Nov. 30 Judenburg, Äbtissin in → Anna Maria Preuenhuber Julius II. [Giuliano della Rovere] (14431513) 1644 VII 30 Julius III. [Gian Maria Ciocchi del Monte] (1487-1555) 1637 VIII 7; X 5 – 1652 IX 27 Juncker von Oberkundreith, Georg Ulrich, OCist (†1684) 1653 VII 1 – 1654 Okt. 25 – 1654 X 24 – 1655 Sept. 16 – 1655 IX 16 – 1657 IV 18 – 1659 Aug. 1 – 1661 Mai 31-Juni 3 – 1662 Aug. 29; Sept. 1 – 1663 Juli 15 – 1663 VII 13; XI 30 Juncker, Dr. Johann Wilhelm 1645 April 29 – 1648 XI 6 Jungen (Familie) 1648 IX 20 Jungen, Franziska Maximiliana zum, geb. Sternberg 1638 März 23, April 12; Juli 31 – 1638 III 26 – 1641 Juli 27 Jungen, Johann Gottfried zum (1590-1661) 1638 Juli 31 – 1639 Sept. 28 – 1640 I 18 – 1641 Juni 7; Juli 4, 27 – 1648 IX 20 – 1654 Okt. 4 – 1654 X 4 – 1661 April 6 Jungen, Helena Maria zum → Saurau
PERSONENREGISTER Kačinský (Familie) 1663 April 28 Kadaň, Dechant zu → Franz Matthias Kirchhofer Kager ze Štampachu (Familie) 1648 VI 7 Kainach, Maria Jakobina von → Kollonitsch Kaiserstein, Johann Georg von (†1677) 1644 Juli 4 Kaiserstein, Tobias Helfried von (†1657) 1644 Juli 4 – 1645 Juni 13 Kalcher, Elisabeth (†1646) 1639 Dez. 30 – 1639 XII 30 – 1646 April 29 Kalcher, Tobias 1639 Dez. 30 – 1639 XII 30 Kalckreuther (Familie) 1638 Juli 1 Kalocsa, Bischof von → Johann Telegdy Kaltenhausen, Franz von, OSB (†1707) 1666 Nov. 15 Kaltschmidt von Eisenberg, Dr. Johann (†1662) 1639 Nov. 15 – 1639 XI 17 – 1647 Juni 25; Sept. 21; Okt. 1, 7 – 1647 X 7, 11 – 1656 März 15 – 1658 Jan. 12 – 1662 Aug. 2 Kaltschmidt von Eisenberg, Johann Baptist (1642-1682) 1661 Mai 29; Juni 13; Sept. 1, 3 Kampis, Thomas a (~1380-1471) 1665 II 17 Känin → Khuen Kannenberg, Christoph 1648 VII 26; IX 7 Kaplíř ze Sulevic (Familie) 1646 Juni 12 Kaplíř ze Sulevic, Anna Katharina, geb. Hoyos (†1664) 1639 Nov. 16 – 1647 Mai 21; Juni 23; Nov. 21 – 1647 V 21; VI 23 – 1654 Sept. 9 – 1654 VI 25 – 1658 April 30; Juli 30; Dez. 27 – 1659 Jan. 7; April 17 – 1660 März 15 – 1662 Aug. 16 – 1664 Juni 30 Kaplíř ze Sulevic, Anna Katharina → Kolovrat Kaplíř ze Sulevic, Anna Ludmila, geb. Bukovanský 1646 Juni 12 – 1646 VI 12 Kaplíř ze Sulevic, Kašpar Zdeněk (16111686) 1646 Juni 12 – 1646 VI 12 – 1647 Mai 21; Juni 23; Nov. 21 – 1647 V 21; VI 23; X 20 – 1654 Sept. 9 – 1656 Nov. 28 – 1657 Febr. 10 – 1659 Jan. 7, 9 – 1661 Sept. 5 – 1664 Juni 30
359 Kapoun ze Svojkova (Familie) 1665 April 7, 12 – 1665 IV 7, 12 – S. 111, 204 Kapoun ze Svojkova, Albrecht (†1663) 1646 VI 25 – 1651 II 27 – 1652 Nov. 24, 25 – 1652 XI 24-25 – 1656 März 16, 21-23; April 1– 1652 Mai 6, 8, 13 – 1652 V 5-6 – 1653 VII 8, 29; XI 16 – 1654 VII 30; VIII 2, 5, 7 – 1655 Sept. 5, 8, 9, 12 – 1655 IX 5, 9, 12-13 – 1656 Okt. 16, 27, 29; Nov. 6, 17 – 1657 Juli 11 – 1657 VIII 12 – 1658 März 14, 24, 25, 28, 31; April 1, 2; Mai 17-19; Aug. 12, 19, 20, 24, 29; Nov. 19 – 1659 März 6, 7, 13, 24, 28; April 2; Mai 9; Sept. 19; Okt. 15 – 1660 Juli 25, 29; Aug. 2, 4, 6, 9, 10, 20, 22; Sept. 16, 17 – 1662 Juni 28, 29; Juli 1, 3, 4, 7, 15, 24 – 1663 Aug. 9, 31; Dez. 14 – 1663 VIII 9; XII 13 – S. 209 Kapoun ze Svojkova, Albrecht Vejkart 1640 Mai 4 – 1640 IX 10 – 1645 Juli 2 – 1646 Febr. 17; März 30; April 3; Dez. 30 – 1646 II 17; III 27; VIII 28 Kapoun ze Svojkova, Aněžka Albertina → Malovec Kapoun ze Svojkova, Eva Polyxena, geb. Czernin, vereh. Walterskirchen (~16221688) 1652 Mai 6, 8 – 1652 V 5 – 1654 VII 30; VIII 2, 5 – 1655 Sept. 5, 8, 9, 13 – 1655 IX 5, 9, 13 – 1656 März 21; April 1; Okt. 27 – 1657 Aug. 12 – 1657 VIII 12 – 1658 März 28, 31; April 1, 2; Mai 1719 – 1659 März 13, 28; Mai 21; Okt. 15 – 1660 Juli 25, 29, 30; Aug. 2, 4, 9, 22; Sept. 17 – 1662 Juli 7, 15, 24 – 1663 Aug. 31 – 1664 Juni 7 – 1665 April 7 – 1665 IV 7, 12 – S. 209 Kapoun ze Svojkova, Karel Humprecht (†1664) 1664 Juni 7 Kapuziner - Albertinus, OFMCap 1641 Sept. 23 - Bernhard, OFM Cap 1663 Okt. 9, 13 - Bonaventura, OFMCap (†1653) 1652 VI 24 – 1653 III 22 - Constantino, OFMCap 1646 V 31 – 1648 III 1, 25
360 - Ferdinando, OFMCap 1640 März 16 – 1640 III 1-2, 16 - Fortunato, OFMCap 1632 VII 12 - Giovanni, OFMCap (†1649) 1649 XI 19 - Josef, OFMCap (†1650) 1650 II 23 - Salvatore, OFMCap 1637 IX 14 - Zaccharia, OFMCap 1637 IX 14 Kapuzinerinnen – Domitilla, OSCCap 1637 XII 20-21 – 1638 II 9 Kara Musa Paşa 1647 IV 3 – 1647 Aug. 26 Kara Murad Paşa 1654 Okt. 25 Kara Murad (reg. 1649-1651) 1649 X 13, 17 Kara Mustafa Kemankeş (reg. 1638-1644) 1641 Juli 13 Karas von Rhomstein, Caspar (1591-1646) 1632 X 9 – 1637 VII 17 – 1638 II 12; IV 1, 15 – 1639 XII 8 – 1641 Mai 11; Okt. 1, 12 – 1645 März 18 – 1646 Jan. 19 – 1646 I 27; V 6; VI 23; VII 17 Karel ze Svárova (Familie) 1646 Mai 2 – 1665 März 17 – 1665 III 17 Karel ze Svárova, Petr Burian (†1650) 1650 VII 29 Karel ze Svárova, Johana Eusebie, geb. Beřkovský (†1656) 1653 VI 2; VII 23; VIII 3; XI 9, 26 – 1654 Aug. 24 – 1654 VII 22, 30; VIII 6, 24 – 1655 Aug. 31; Sept. 13 – 1655 IX 13 – 1656 März 9, 12, 16, 26, 30, 31; Nov. 5; Dez. 2, 5 Karel ze Svárova, Kryštof Zikmund 1654 April 29 – 1654 IV 30– 1656 Febr. 22 Karel ze Svárova, Salomena, verw. Kotvic 1650 VII 29 Karel ze Svárova, Václav (†1651) 1650 IV 8; VIII 7 – 1651 I 27; III 24 Karl Felix von St. Theresia → Johann Karl Slavata Karmeliter - Gabriele, OC 1650 III 7 - Joseph, OC 1638 XI 30 – 1639 X 31 Karolides z Karlspergu, Samuel Ferdinand (†1664) 1660 Aug. 25; Sept. 11 Kastilien, Alfons VIII. von (1155-1214) 1637 VII 31 Kastilien, Bianca von → Frankreich Kastilien, Isabella von → Spanien
REGISTER Kastilien und León, Berenguela von, geb. von Kastilien (1180-1246) 1637 VII 31 Kastorff, Jodocus 1632 IX 16 Kászonyi, Martin 1661 März 9 Katharina vom Hl. Dominik → Marie Polyxena Michna Kauffer, Dr. Jan 1654 III 4 Kaunitz (Familie) 1639 Okt. 24, 25, 27; Nov. 1 – 1639 X 23 – 1640 Febr. 25; März 14 – 1645 Okt. 18 – 1645 X 22 – 1661 Jan. 1 – 1664 Nov. 5 – 1665 V 27 – S. 111, 230 Kaunitz, Albrecht Friedrich von (1649-1652) 1649 IX 27 – 1650 X 3 – 1652 März 6 – 1652 III 6 Kaunitz, Clara Rosalia von, vereh. Martinitz (1651-1693) 1655 Nov. 8 Kaunitz, Dominik Andreas von (1654-1705) 1654 Dez. 3 – 1655 Nov. 8 Kaunitz, Ernst Franz von (1646-1682) 1646 Juli 25 – 1646 VII 25; 28 – 1647 Mai 22 – 1649 XII 14 – 1653 VII 26; VIII 9, 26 – 1654 Mai 29, 30 – 1655 Okt. 30; Nov. 2, 5 – 1655 X 30; XI 2, 5 – 1656 Juni 5; Aug. 20; Dez. 19 – 1657 April 24; Juli 20; Dez. 16 – 1657 IV 24; XII 16 – 1660 März 28 – 1661 März 9; Mai 29; Nov. 2 – 1662 Febr. 7 – 1663 Okt. 29, 31 – 1664 Mai 16; Nov. 3, 5, 7, 10, 13, 18, 24 – 1665 Jan. 10 – 1665 I 10, 15 – 1666 Nov. 5, 9, 20; Dez. 2 – 1667 Juni 14, 15; Aug. 12 – 1667 VI 14 – S. 54, 135, 193 Kaunitz, Ferdinand Ignaz von (1650-1691) 1650 XII 14 – 1653 XII 7 – 1660 März 28 – 1661 März 9; Juni 18; Nov. 2 – 1663 Okt. 29, 31 – 1664 Mai 16 – 1666 Nov. 20 – 1667 Juni 14, 15; Juli 17; Aug. 12 – S. 135, 193 Kaunitz, Johann Wilhelm von (1656-1721) 1656 Sept. 5 – 1661 Juni 18 – 1663 Okt. 29, 31 – 1664 Mai 16 – 1665 März 22, 27 – 1665 V 25 – 1666 Nov. 20 – 1667 Juni 14, 15; Aug. 12 – S. 135, 193 Kaunitz, Leo Wilhelm von (1614-1655) 1639 Okt. 2, 14, 18, 19, 21-25, 27; Nov. 1, 7; Dez. 4, 16 – 1639 X 23, 25 – 1640 Febr. 25; April 26 – 1640 IV 26 – 1641 Aug.
PERSONENREGISTER 10 – 1645 Juni 9; Aug. 8 – 1645 I 10 – 1646 März 8, 20; Dez. 5 – 1646 III 9, 1819, 21; VIII 5 – 1648 IX 28 – 1649 X 16 – 1650 I 17 – 1652 Dez. 4 – 1652 XII 4 – 1653 Jan. 19 – 1654 Okt. 30; Nov. 3 – 1655 Nov. 8 – S. 193 Kaunitz, Ludmila von, geb. Roupova (†1647) 1639 Okt. 23-25, 27; Nov. 1 – 1640 März 14 – 1645 Aug. 5; Okt. 8 – 1645 X 22 – 1646 VII 28 – 1647 Sept. 4; Dez. 2 – 1647 XI 30 – S. 193 Kaunitz, Maria Barbara von (*1658) 1658 Dez. 4 Kaunitz, Maria Eleonora von → Sternberg Kaunitz, Maria Eleonora von, geb. Dietrichstein, vereh. Oppersdorf (1623-1687) 1646 Dez. 5 – 1650 I 17 – 1654 Okt. 30; Nov. 3; Dez. 3 – 1655 Nov. 8 – 1661 Febr. 7 – 1663 Nov. 22 Kaunitz, Maria Elisabeth von → Hodic Kaunitz, Maria Elisabeth von, geb. Waldstein (~1624-1662)* 1632 VI 5; XII 3 – 1634 II 26; VIII 17 – 1635 V 14; X 22 – 1637 XII 9 – 1638 März 6 – 1638 I 28; II 10, 15; III 6; IV 14; VI 5; XI 21; XII 18 – 1639 Juli 31; Aug. 1, 2, 21; Sept. 24; Okt. 14-16, 19, 31; Dez. 1, 2 – 1639 II 28; III 10; IV 16; XII 1 – 1640 Jan. 1; April 1 – 1640 I 2; VII 15; VIII 19 – 1641 Febr. 3 – 1644 VII 9 – 1645 Febr. 9; Mai 29; Aug. 8; Okt. 7, 10, 22, 23 – 1645 X 22, 24; XI 10 – 1646 Juli 25 – 1646 I 25; VII 25; IX 9 – 1647 Juni 14; Sept. 9 – 1647 VI 14-15; IX 9 – 1648 IX 27-28; X 22 – 1649 I 19; VI 4; IX 23, 27 – 1650 III 5-6; X 3; XII 14 – 1652 März 6; Sept. 28; Nov. 7 – 1652 III 6 – 1653 II 28; VII 26; VIII 9, 26-27, 29; IX 9, 24; X 20; XII 7 – 1654 Mai 27, 29, 30; Juni 1, 4, 7; Nov. 15, 17; Dez. 1 – 1654 III 26, 30; V 29-30; VI 1, 7; X 30 – 1655 Sept. 2; Okt. 30, 31; Nov. 2, 3, 5 – 1655 IX 2; X 30-31; XI 2-3, 5 – 1656 Jan. 12; Juni 27, 28; Juli 17, 26, 30; Aug. 20; Sept. 5, 15 – 1657 Mai 2, 22, 24; Juni 17; Aug. 28; Sept. 5, 13, 18, 26 – 1657 V 2,
361 22, 24; IX 5, 13, 18, 26; XII 16 – 1658 Jan. 6, 21, 26, 28; Juni 12, 13, 22; Juli 8, 11, 12, 19; Aug. 5, 6, 25, 31; Sept. 1, 7, 18, 20; Okt. 7-9, 31; Dez. 4 – 1659 Aug. 5, 7, 11, 15, 18; Sept. 7, 24, 26, 28, 29 – 1660 April 19; Mai 26; Juni 19, 22; Juli 10, 11, 15, 18, 20; Sept. 30; Okt. 2, 8 – 1661 Mai 18; Juni 8, 28; Juli 2, 21, 23, 24, 28; Aug. 3, 6, 10, 13; Sept. 11, 16 – 1662 Okt. 18, 19 – 1663 Jan. 11 – S. 37, 50f., 135f., 192f.*, 230 Kaunitz, Maria Eusebia von → Sezima z Ústi Kaunitz, Rudolf von (1617-1664)* 1640 Juni 12 – 1645 Juli 19; Aug. 8; Okt. 2, 5, 8, 11, 20, 22, 23, 25; Dez. 31 – 1645 X 2224; XI 10 – 1646 Jan. 3, 5, 7, 11, 14, 25, 26; März 16, 18, 20; Juli 25; Aug. 5, 11; Okt. 13 – 1646 I 8, 11, 14, 24-25; III 9, 15, 17-19, 21; VI 9; VII 25, 28; X 12 – 1647 Mai 22; Juni 11, 21; Aug. 8, 15, 16, 18; Sept. 4; Nov. 5; Dez. 2, 30 – 1647 V 22; VI 15, 22; VIII 8, 15; X 17; XI 4, 30 – 1648 März 8, 10; Mai 23 – 1648 III 2; VI 1; IX 27-28; XI 13 – 1649 I 19; VI 4; VIII 2; IX 23; XII 14 – 1650 II 13, 18, 25; III 5-7 – 1651 Nov. 14, 29 – 1651 X 6 – 1652 Juli 17, 30; Aug. 2, 8, 9, 12; Sept. 28; Nov. 8; Dez. 11 – 1652 VI 27; VII 17, 19; VIII 8, 12; XI 7 – 1653 März 5 – 1653 II 28; VII 26-27, 30; VIII 9, 11-12, 26 – 1654 Mai 27, 29, 30; Juni 5, 7, 25; Nov. 11, 15, 17 – 1654 V 29-30; VI 7, 25; X 30 – 1655 Aug. 23, 27 – 1655 VIII 23, 27; XI 5 – 1656 Jan. 8, 9, 12; Juni 24, 27-29; Juli 1, 17, 18, 22, 24, 26, 30; Aug. 20, 30; Sept. 4, 5; Okt. 21; Dez. 4 – 1657 Mai 2, 6; Juni 13, 17, 18; Juli 1, 21, 22, 27; Aug. 28; Sept. 13, 17; Dez. 1, 10, 16 – 1657 V 2, 6; VI 13, 18; VIII 27; IX 5, 13, 17; XII 1, 10, 16 – 1658 Jan. 13; Juni 13, 19; Juli 7-9, 11, 21; Aug. 25, 30; Sept. 3, 7, 14-17; Okt. 7, 8, 9, 12, 24, 27, 28; Nov. 6 – 1659 April 16, 19, 22; Juni 10, 14, 18, 22, 25; Aug. 13; Sept. 3, 5, 7-9, 17, 24, 28; Dez. 28 – 1660 Jan. 3, 5, 20, 26, 30;
362 Febr. 4, 17; April 29; Mai 5, 23, 30; Juni 8, 15, 19, 24, 25; Juli 10, 11, 15, 18, 20, 21; Sept. 26, 30; Okt. 2; Nov. 28; Dez. 5, 8 – 1661 Febr. 16; April 7; Mai 18, 20, 25; Juni 27, 28; Juli 2, 4, 5, 21, 31; Aug. 2, 3, 10, 13; Nov. 9; Dez. 5 – 1662 Juni 10; Juli 29, 31; Okt. 19; Dez. 17 – 1663 Juni 17, 21, 24, 27; Juli 3, 6, 8, 11; Aug. 31; Sept. 10, 13, 19, 23, 24, 30; Okt. 29, 31; Nov. 10, 14, 19, 23, 29 – 1663 VI 21, 24; IX 10, 13, 24 – 1664 Jan. 25, 30; Febr. 5, 7; März 16, 20; April 24 – 1665 Dez. 9 – 1666 Nov. 9 – S. 50f., 135f., 187, 192f.* Kaunitz, Rudolf Maximilian von (16481649) 1648 IX 28 – 1649 XII 14 Kautsky, NN. (†1661) 1661 Nov. 1 Kavka z Říčan, Anna Maria (†1665) 1638 Okt. 25 – 1646 II 18 – 1651 VIII 24 – 1658 März 1 – 1665 Febr. 18, 21-23 – 1665 II 21-22 Kavka z Říčan, Beatrix → Portia Kavka z Říčan, Jan (~1570-1645) 1634 XI 25 – 1638 März 10, 13; Juni 25 – 1638 II 9; III 10, 13; VI 25 – 1645 März 29 Kavka z Říčan, Jan František (†1643) 1638 Juni 25 – 1638 VI 25 Kavka z Říčan, Ludmila Katharina → Sternberg Kayl von Sternburg [Kayler von Pernthal], Eva 1641 Jan 6 – 1645 Sept. 30; Okt. 4 – 1646 VI 17 – 1651 VI 19; VIII 16 – 1657 Okt. 16 – 1657 X 16 – 1661 Aug. 4 Kayl von Sternburg [Kayler von Pernthal], Dr. Salomon Rudolf (†1651) 1645 Sept. 30; Okt. 4 – 1651 VI 19; VIII 16 Keil (Familie) 1665 Okt. 12 Kazianer von Katzenstein, Ferdinand Siegmund 1654 I 20 Kazianer von Katzenstein, Johann Sigmund 1650 I 23 Kazianer von Katzenstein, Johann Weikhard 1648 XI 13 – 1649 V 25 Kazianer von Katzenstein, Maria Elisabeth → Salburg
REGISTER Kazianer von Katzenstein, Potentiana, geb. Fenzl zu Grueb (†1663) 1663 XI 29 Keller (Familie) 1660 Sept. 17 Keller, Dr. NN. 1646 II 13 Keller, NN. (†1657) 1657 Aug. 27 – 1657 VIII 28 Kemény de Gyerö-Monostora, Johann [Janos] (†1662) 1661 Jan. 30; März 9; Juni 2; Juli 27; Sept. 21 – 1662 Febr. 15 Kemlich, Martin Paul (†1667) 1665 Juni 6; Nov. 20 – 1665 VI 6 – 1667 Sept. 7 Kemptner, Margarete → Muschinger Kenaan Paşa (reg. 1656-1659) 1658 Juli 26; Okt. 2 Keőrössy de Varad, Stefan [Istvan] 1645 Dez. 12, 17, 21, 26, 27 – 1645 XII 12, 17, 21 Kestner von Frauenberg, Elisabeth Eufrosina, OSB (†1671) 1662 Aug. 1; Sept. 10 – 1663 XII 27 – 1665 März 13 – 1665 III 13 Kettler von Kurland, Alexander (1658-1686) 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Charlotte Sophie (16511728) 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Ferdinand (1655-1737) 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Friedrich Kasimir (1650-1698) 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Jakob (1610-1681) 1649 IX 15 – 1657 Jan. 30 – 1658 Dez. 5, 14 – 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Karl Jakob (1654-1677) 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Louise Charlotte, geb. Brandenburg (1617-1676) 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Louise Elisabeth, vereh. Hessen (1646-1708) 1659 Febr. 15 Kettler von Kurland, Maria Amelia, vereh. Hessen (1653-1711) 1659 Febr. 15 Khevenhüller (Familie) 1645 Jan. 15; Aug. 25, 31; Sept. 2; Okt. 2 – 1650 I 10 – 1657 Mai 22 – 1658 Aug. 31 Khevenhüller von Aichelberg, Bartolomäus (†1649) 1645 I 2 Khevenhüller von Aichelberg, Bernhard (†1660) 1650 I 24
PERSONENREGISTER Khevenhüller von Aichelberg, Ferdinand Joseph (1640-1668) 1640 März 20 – 1662 Okt. 18 – 1663 Febr. 7 Khevenhüller von Aichelberg, Georg Augustin (1615-1652) 1638 XI 22 – 1639 Aug. 27; Sept. 19; Dez. 1 – 1640 Jan. 31; Febr. 8 – 1641 Juni 16 – 1644 Dez. 3 – 1644 XII 3 – 1645 Jan. 29; Febr. 16; März 11; Juli 28; Dez. 19 – 1645 XII 19 – 1646 I 13 – 1647 Mai 10, 14, 16 – 1647 V 13, 16 – 1648 Febr. 9 – 1649 XI 23 – 1652 II 25 Khevenhüller von Aichelberg, Maria Johanna, geb. Wolkenstein (†>1670) 1663 Febr. 7 Khevenhüller von Aichelberg, Maria Salome, geb. Regal, verw. Bayer, vereh. Daun (†1662) 1649 XI 23 – 1654 Nov. 27 Khevenhüller von Aichelberg, Moritz Ulrich 1648 XII 3 Khevenhüller von Aichelberg, Paul (15931655) 1648 XI 18 – 1649 IX 5 – 1656 Febr. 16 Khevenhüller von Aichelberg, Paul (†1658) 1649 IX 5 Khevenhüller von Aichelberg, Regina Elisabeth, vereh. Herberstein (1619->1660) 1639 Aug. 9, 23; Sept. 8, 11, 18; Dez. 5, 22 – 1640 Jan. 26 – 1640 VIII 24 – 1641 März 19; Juni 1 Khevenhüller von Aichelberg, Susanna Felicitas, geb. Losenstein (1622-1640) 1637 II 6; V 19 – 1638 XI 14, 22 – 1639 Aug. 27; Sept. 19; Nov. 9; Dez. 22 – 1640 Jan. 31; Febr. 8; März 20; April 23 Khevenhüller von Aichelberg, Sybilla, geb. Montfort (†1609) 1648 XII 3 Khevenhüller von Frankenburg, Anna Maria von → Jörger Khevenhüller von Frankenburg, Anna Polyxena, geb. Fünfkirchen (1638-1678) 1638 XII 13 – 1658 Sept. 29 – 1659 Dez. 17 – 1664 Sept. 27 – 1665 V 9 Khevenhüller von Frankenburg, Barbara, geb. Teufel (†1634) 1634 X 5 – S. 194
363 Khevenhüller von Frankenburg, Blanca Ludmila, geb. Thurn (†1595) S. 193 Khevenhüller von Frankenburg, Bartholomäus (1539-1613) S. 193 Khevenhüller von Frankenburg, Ferdinand (1629-1649) 1646 Aug. 3 – 1650 I 28; VII 16 Khevenhüller von Frankenburg, Franz Christoph (1588-1650)* 1634 X 5; XII 27 – 1635 III 2-3 – 1636 VI-VII – 1637 III 26; IV 9 – 1638 April 28 – 1638 I 31; II 3-5, 7; XI 9, 29; XII 1 – 1639 Juli 31; Aug. 10, 13; Sept. 7, 11, 14, 15, 19, 23; Okt. 11, 21; Nov. 6, 9, 15, 22, 23, 28, 30; Dez. 4, 5, 7, 10, 13, 28, 31 – 1639 III 22; XI 3, 22, 28, 30; XII 5 – 1640 Jan. 1, 26, 31; Febr. 6, 14, 15, 19, 21; März 5, 9, 27; April 17, 19 – 1640 II 18, 21; III 27; V 5, 26 – 1645 Jan. 9, 11-13; Aug. 24, 27; Sept. 5, 15; Okt. 16; Nov. 3, 4, 15, 17, 18; Dez. 17 – 1645 I 9, 11; XI 4, 1213, 15, 17-18; XII 5, 17 – 1646 Jan. 1, 11, 19; Febr. 17, 25; März 6; Juli 28; Aug. 1, 3, 6 – 1646 I 30; II 2, 8, 17, 25; III 6, 16; V 15 – 1647 Jan. 19; März 16; Mai 27; Aug. 25; Sept. 2, 30; Okt. 23; Nov. 6 – 1647 IV 5 – 1648 März 3, 7, 8, 26; Juni 8 – 1648 V 7, 14; VI 23; IX 16; XI 25; X 1-2, 11, 20 – 1649 VII 14; VIII 7, 15; IX 7, 15-16; X 31; XI 30 – 1650 I 28, 30; VI 18; VII 16 – S. 110, 188, 193f.* Khevenhüller von Frankenburg, Franz Christoph d. J. (1634-1684) 1634 X 5 – 1639 Sept. 7 – 1650 VII 16 – 1657 II 16 – 1658 Aug. 16; Nov. 10, 14, 20; Dez. 17 – 1659 Dez. 17 – 1665 V 9 Khevenhüller von Frankenburg, Johann (1597-1632) 1662 Nov. 17 Khevenhüller von Frankenburg, Johann Bartolomäus (1615-1636) 1636 VII Khevenhüller von Frankenburg, Maria Anna → Breuner Khevenhüller von Frankenburg, Maria Barbara → Zinzendorf
364 Khevenhüller von Frankenburg, Maria Elisabeth, geb. Dietrichstein (1607-1662) 1639 Aug. 23; Okt. 12, 28; Dez. 5 – 1662 Nov. 17 Khevenhüller von Frankenburg, Maria Franziska → Rantzau Khevenhüller von Frankenburg, Maria Katharina → Strozzi Khevenhüller von Frankenburg, Maria Salome → Windischgrätz Khevenhüller von Frankenburg, Susanna Eleonora, geb. Kollonitsch (†1678)* 1630 IV 5 – 1631 II 23; III 27; VI 25 – 1634 XII 27 – 1635 III 2-3; XII 3 – 1636 IV 4 – 1637 II 1; III 22 – 1638 April 28 – 1638 I 28; II 3, 9; XI 22; XII 1, 13 – 1639 Juli 31; Aug. 2, 9, 16, 19, 22, 23; Sept. 7, 19, 23, 30; Okt. 1, 2, 11, 12, 20, 28, 30, 31; Nov. 7, 12, 23; Dez. 5, 22, 28, 29 – 1639 I 19; II 8; XI 22; XII 9, 19 – 1640 Jan. 27; Febr. 7, 14, 18, 19, 20, 21, 22; März 8, 11, 15, 19, 22, 24; April 15-17, 26 – 1640 I 26, 28; II 16, 20-21, 27; IV 26; V 8, 15 – 1645 Jan. 25; Dez. 5, 10, 20 – 1645 XI 13, 15, 17; XII 5 – 1646 Jan. 4, 5, 14, 22, 29, 31; Febr. 8; März 15, 18; Juli 28, 31; Aug. 3, 6, 9 – 1646 I 14, 22, 24, 30; II 2, 8, 17, 25; III 2, 7, 15, 21; VII 31; VIII 4, 6, 9 – 1647 Juni 15, 16, 23; Juli 11; Aug. 26, 27, 29, 30 – 1647 VI 23 – 1648 Jan. 3; März 5, 7; April 12 – 1648 I 25; II 13; III 26; IV 10, 13; V 4, 7; VI 1; VII 8; X 11; XI 13 – 1649 VII 26; VIII 7-8; XI 25 – 1650 I 10, 28; II 25 – 1651 Nov. 29 – 1652 Sept. 28; Nov. 16 – 1652 IV 22 – 1653 IX 19, 25, 28; X 12, 19 – 1654 Okt. 7, 8; Nov. 7, 24 – 1654 III 3, 30; VII 9; VIII 14, 19; X 7-8, 11, 18 – 1655 Aug. 1, 2, 16, 18-21; Okt. 1 – 1655 VII 25; VIII 1, 18-22 – 1656 Nov. 29 – 1657 Mai 6, 7, 28; Juni 12, 18; Juli 2 – 1657 V 7, 22, 28; VI 18; VII 2 – 1658 Mai 25, 26, 28-30; Juni 1, 3, 4; Aug. 16, 17, 19, 21, 23, 25, 26; Sept. 2, 4-6, 10, 11, 14, 15, 17, 18; Okt. 7, 12; Nov. 7, 9, 10, 12, 14, 17, 18 – 1659 März 5, 12, 18,
REGISTER 24; April 2; Okt. 20, 22, 28; Nov. 2 – 1660 Juli 31; Aug. 24-26, 28, 29; Sept. 2, 9, 22; Okt. 8, 12, 28, 30; Nov. 1, 5 – 1661 Febr. 16; Mai 22; Nov. 20 – 1662 Mai 3, 4, 6, 7, 9, 15-17, 19, 20, 22; Juni 30; Juli 14, 18, 21-24, 28; Dez. 18 – 1663 April 13; Mai 2, 8; Sept. 13 – 1663 I 6; IV 13 – 1664 Juli 9; Aug. 29; Okt. 21-23, 26 – 1665 Okt. 14, 25-27, 29, 30; Nov. 1, 2 – 1667 VI 9 – S. 49-52, 56, 194*, 220 Khisl von Gottschee, Anna Maria, geb. Berka von Duba (†1674) 1636 IV, VI – 1640 April 24, 25 – 1640 IV 24 – 1641 März 19 – 1647 Nov. 6 – 1647 XI 17 – 1648 Juni 22 – 1648 IX 4, 7, 18, 21, 22, 23; X 14 – 1650 III 18 – 1666 Nov. 17, 18 Khisl von Gottschee, Georg Bartholomäus (†1656) 1632 IV 3 – 1634 XI 13 – 1637 IV 12; V 22 Khisl von Gottschee, Johann Jakob Bartholomäus (†1691) 1647 XI 17 Khisl von Gottschee, Maria → Manriquez Khisl von Gottschee, Maria Elisabeth → Trauttmansdorff Khisl von Gottschee, Maximilian (†1632) 1632 IV 14 Khlesl, Melchior (1552-1630) 1630 II 23; III 11; IX; X 6, 18; XII 10 – 1631 IX – 1653 V 24 – S. 61 Khmelnytsky, Bogdan Michailovič (~15951657) 1652 Febr. 9; März 9, 20; Juli 1; Aug. 24; Nov. 21 – 1653 V 10 – 1655 Sept. 23 – 1656 Juni 17, 28; Sept. 27 – 1657 März 12; Juni 3; Nov. 19 Khmelnytsky, Ruxandra, geb. Lupu 1652 Nov. 21 Khmelnytsky, Timofiy Bogdanovič (16321653) 1652 Nov. 21 Khmelnytsky, Yurii Bogdanovič (~16411685) 1657 Juni 3; Dez. 9 – 1662 Dez. 29 – 1663 Jan. 16; März 5, 31 – 1663 III 6 Khollnitsch → Kollonitsch Khornbrust (Familie) 1634 VII 4 – 1645 Sept. 21, 22
PERSONENREGISTER Khornbrust, NN. (†1646) 1634 VII 4 – 1645 Sept. 21, 22; Okt. 6 – 1646 I 30 Khuen von Belasy (Familie) 1651 IX 30 – 1658 Mai 27 Khuen von Belasy, Anna → Meggau Khuen von Belasy, Anna Susanna, geb. Meggau (†1689) 1639 Okt. 28 – 1640 Jan. 26; Febr. 3 – 1640 I 26; II 3 – 1646 II 19 – 1658 Mai 27; Juni 3; Nov. 16 – 1659 Jan. 7; Mai 14; Okt. 21 – 1663 Sept. 4 – 1663 II 12; IX 4 – 1664 Juli 24 – 1665 Febr. 24; Okt. 22, 24 – 1665 II 23 – 1667 Juli 8 Khuen von Belasy, Barbara Margaretha → Desfours Khuen von Belasy, Franziska → Pálffy Khuen von Belasy, Jakob (†1639) 1639 Sept. 23 Khuen von Belasy, Maria Giuseppa → Thun Khuen von Belasy, Matthias 1646 II 19 – 1655 I 10 – 1665 Okt. 22 Khuen von Belasy, Sigunda Margaretha, geb. Annenberg (*1591) 1658 Mai 31 Kielman von Kielmansegg, Anna Maria, geb. Unverzagt (†1679) 1634 VI 14 – 1653 X 21; XI 15 Kielman von Kielmansegg, Anna Susanna → Starhemberg Kielman von Kielmansegg, Anna Susanna → Managetta Kielman von Kielmansegg, Aurora Renata, vereh. Kuenburg (*1636) 1653 X 21 – 1658 April 29 Kielman von Kielmansegg, Heinrich (†1659) 1634 VI 14 Kielman von Kielmansegg, Heinrich Kasimir (1638-1681) 1653 XI 15 – 1655 April 21 – 1655 III 23; IV 18 – 1657 Jan. 20 – 1657 I 18 Kielman von Kielmansegg, Johann Baptist (~1590-1641) 1639 Aug. 16; Sept. 11, 20, 22; Okt. 9, 11 – 1640 Jan. 27 – 1641 Mai 11 Kilavuz Köse Ali Paşa 1647 Aug. 26 – 1662 Juni 30 – 1663 Sept. 8 – 1663 XI 5 Kinckius, Johann Anton (†1679) 1652 XII 14
365 King of Eythin, James (1589-1652) 1638 XI 10 Kinsky von Vchynice (Familie) 1639 Aug. 13 Kinsky von Vchynice, NN. (†1661) 1661 Dez. 6 Kinsky von Vchynice, Adolph Ernst (†1658) 1652 Juni 11 Kinsky von Vchynice, Anna Franziska, geb. Urschenbeck (1639-1708) 1660 Jan. 13 – 1661 Febr. 16; März 9, 14; Juni 28-30 – 1663 Mai 26; Aug. 25; Sept. 12, 27, 29; Dez. 1, 16, 21 – 1663 IX 12 – 1664 Jan. 15; Febr. 29; März 4, 16, 19, 24, 27; April 14; Mai 13; Juni 24; Juli 1, 6; Okt. 7; Nov. 7 Kinsky von Vchynice, Dorothea, geb. Frankengrüner (†1656) 1656 Sept. 21 Kinsky von Vchynice, Elisabeth Magdalena von, geb. Trčka (†1638) 1634 II 14; III 10, 15 Kinsky von Vchynice, Franz Ulrich (16341699) 1647 April 10 – 1654 IV 23 – 1656 Aug. 3, 5; Dez. 22 – 1657 Jan. 3; Juni 4; Okt. 1, 7 – 1657 I 3; VI 4; X 1 – 1658 März 21; Dez. 11 – 1659 Dez. 9 – 1661 Febr. 16; März 9, 14; Juni 28-30 – 1663 März 2; Mai 26; Dez. 1, 3, 21 – 1664 Juli 5; Sept. 12, 19; Okt. 7; Nov. 7, 8, 11 – 1667 Aug. 12 – S. 31 Kinsky von Vchynice, Helena, geb. Hozlau, verw. Sternberg 1637 II 15 Kinsky von Vchynice, Jitka Voršila, geb. Švi-hovský 1661 Dez. 6 Kinsky von Vchynice, Johann Adolf Ernst (†~1657) 1663 Mai 26 Kinsky von Vchynice, Johann Octavian (1604-1679) 1630 X 12 – 1631 III 15; IV 10 – 1634 III 8 – 1638 Mai 14, 22; Juni 6, 24; Juli 6 – 1638 V 14; VI 3; IX 26 – 1641 Juni 25; Aug. 15 – 1645 Aug. 25; Nov. 13 – 1646 Mai 4 – 1646 V 4; VII 12; VIII 20 – 1647 April 10; Dez. 10 – 1647 XII 10 – 1648 VIII 8, 29 – 1649 I 23 – 1650 IV 20 – 1651 Nov. 11 – 1656 Sept. 21; Dez. 22 – 1659 Dez. 9 – 1662
366 Juni 8 – 1663 Mai 26 – 1663 V 25 – 1665 Nov. 19 Kinsky von Vchynice, Ludmila Sidonia → Fellner Kinsky von Vchynice, Margaretha Magdalena, geb. Portia (†1645) 1630 X 12 – 1635 IX – 1638 Mai 22; Aug. 9 – 1641 Juni 30; Juli 6, 13; Aug. 4, 15 – 1645 Jan. 26, 28 – S. 46 Kinsky von Vchynice, Maria Elisabeth → Berka Kinsky von Vchynice, Mary Elizabeth, geb. Kilagrew (†>1678) 1663 Mai 26 Kinsky von Vchynice, Radslav Jaroslav (†1644) 1637 II 15 Kinsky von Vchynice, Wenzel (1572-1626) 1631 III 15 Kinsky von Vchynice, Wenzel Norbert (16421719) 1647 April 10 – 1654 IV 23 – 1662 Febr. 7, 18; März 11 – 1665 Febr. 1; April 10 – S. 204 Kinsky von Vchynice, Wilhelm (1574-1634) 1631 II 28 – 1634 III 4; X 14 – 1652 Juni 11 – S. 230 Kinsky von Vchynice, Wilhelm Leopold (†1709) 1663 Mai 26 Kirchberg (Familie) 1653 März 1 – 1653 II 28 – 1661 Okt. 26 – 1666 Okt. 8 Kirchberg, Christoph Sigmund von (†1678) 1645 Okt. 6 – 1650 IX 30 – 1652 Jan. 17 – 1652 I 17 Kirchberg, Eva von (†1661) 1646 II 27 – 1647 XII 7 – 1650 IX 30 – 1653 VIII 18 – 1658 März 20 – 1661 Okt. 26 Kirchberg, Susanna Regina von (†1654) 1654 II 24; III 6 Kircher, Athanasius, SJ (1602-1680) 1644 IX 21 – 1667 Juni 28; Juli 7; Sept. 6 – 1667 VII 7 – S. 176, 201 Kirchhofer von Kirchhofen, Franz Matthias 1662 Mai 7, 12; Juli 8, 12, 22; Okt. 10, 12 – 1663 Juni 17; Sept. 16 – 1665 Okt. 1 – 1665 III 4 Kitze, Veit 1635 V 10 Kladenský, Jan (†1644) 1638 III 5, 8, 14
REGISTER Kladruby, Abt von → Tomaš Malhovský, Matthäus Platzer Klatovy, Dechant von → Petr Ludvik Přihovský, Wenzel Alois Claudius Klebelsberg von Thumburg (Familie) 1638 I9 Klebelsberg von Thumburg, Dr. NN. 1638 I 9; VI 2 Kleeblat, Gregor (†1651) 1646 Aug. 30 – 1646 IV 8, 12; V 8, 10; VI 21; VII 19; VIII 23, 30 – 1647 IV 10 – 1648 I 5; VIII 18; X 10 – 1649 IV 19 – 1651 Dez. 24 – 1652 III 14 Kleihe, Schweder Dietrich (1616-1681) 1661 April 20 Kleist, Ewald von (1615-1689) 1647 Okt. 31; Dez. 5 – 1647 X 31 – 1648 März 2 – 1648 III 2 Klempera, NN. (†1661) 1661 Febr. 14 Klengel, Wolf Caspar von (1630-1691) 1658 Dez. 15 Klenová z Janovic (Familie) 1646 Mai 2 – 1651 IX 22 Klenová z Janovic, Alžběta Benigna → Rozdražova Klenová z Janovic, Kateřina Eleonora → Koc Klenová z Janovic, Katharina Elisabeth → Hartmann Klimeš, Jan Václav 1657 Aug. 18 Klippenthal (Familie) 1654 Dez. 6 Klitzing, Johann Caspar von 1637 II 5 – 1638 April 30 – 1641 Juli 7 Klobucziczki, Andreas [András] 1645 Dez. 12, 17, 21, 26, 27 – 1645 XII 12, 17, 21 Klosterneuburg, Abt von → Bernhard Schmedding, Bernhard Enoch Waitz von Salzungen Klueg (Familie) 1639 Sept. 7 Klusák z Kostelce (Familie) 1665 Nov. 14 Klusák z Kostelce, Albrecht Beneš (†1651) 1634 XII 11 Knauth von Fahnenschwung, Christoph Norbert 1659 Dez. 14 – 1660 Dez. 12 Knigge, Anna Theresia von → Nostitz Knigge, Jobst Hildemar von 1665 Jan. 17 Knin, Bischof von → Georg Bielavich
PERSONENREGISTER Knittel [Scipio], Laurentius, OCist (†1691) 1650 X 24-25 – 1651 VII 28 – 1654 Sept. 6 – 1654 IV 19; V 3; IX 6 – 1655 Sept. 16; Nov. 20, 21 – 1655 IX 16; XI 20-21 – 1658 Juli 20 – 1660 Dez. 6 Knodt (Familie) 1654 Mai 18 – 1654 V 18, 27 Knodt, Balthasar Philipp von 1645 Nov. 15 – 1645 XI 15 – 1646 II 13 – 1650 XI 8 – 1654 Mai 18 – 1654 V 18, 27 – 1656 Juli 6 – 1663 Aug. 20 Knörring, Johann Bernhard von (†1647) 1647 Okt. 9; Nov. 12, 23, 26; Dez. 22 – 1647 X 9; XI 26; XII 22 Knöringen, Heinrich von (1570-1646) 1637 Juni 11 – 1646 Juli 5 Kobold von Tambach, Johannes Bartholomäus (1592-1645) 1637 XI 27 – 1638 XI 22 – 1639 X 30 Koburg (Familie) 1645 Jan. 16 Kobylka, NN. (†1638) 1638 V 8, 24 Koc z Dobrše (Familie) 1637 VII 24 – 1640 Febr. 14 – 1665 IX 4 Koc z Dobrše, Anna Eliška, geb. Czernin, verw. Guttenstein (†1663) 1636 VI – 1651 IX 15 – 1662 Jan. 10 – 1663 Juli 24 Koc z Dobrše, Diviš [Dionys] Albrecht (†1665) 1655 I 8 – 1656 März 19 – 1657 IX 21 – 1658 April 6 – 1659 Juli 26, 27; Aug. 12 – 1661 Okt. 16; Nov. 8, 23 – 1662 Jan. 2 – 1664 Nov. 14 – 1665 April 27; Mai 18 – 1665 III 27; V 18 Koc z Dobrše, Diviš Jindřich (†1641) 1637 IV 30 Koc z Dobrše, Jan Václav (†1652) 1649 XI 9 Koc z Dobrše, Jaroslav Jáchym (†1656) 1651 IX 15 – 1655 Okt. 26 – 1655 X 26 – 1656 Jan. 15 – 1658 April 6 Koc z Dobrše, Karel Heřman (†1655) 1655 Okt. 26 – 1655 X 25 – 1656 April 9 Koc z Dobrše, Kateřina, geb. Příchovský, vereh. Kollonitsch 1649 XI 9 – 1653 X 3 Koc z Dobrše, Kateřina Eleonora, geb. Klenová 1655 Okt. 26 – 1655 X 26 Koc z Dobrše, Ludmila Kateřina, geb. Račín (†1670) 1655 X 25
367 Koc z Dobrše, Maria Polyxena → Heissenstein Koc z Dobrše, Maxmilián Jiří (†1656) 1651 IX 14-15 – 1652 Febr. 11 – 1652 II 11, 13 Koch, Johann Georg 1666 Nov. 19 Kocker von Kockersberg, Andreas (~15831650) 1630 III 28 – 1637 II 8; IV 8 – 1638 IV 20; V 3; VI 14; IX 13 – 1639 I 25; III 2 – 1640 Mai 27 – 1641 Sept. 13; Okt. 6 – 1644 IX 29 – 1646 Juni 20 – 1646 II 24; IV 7-8, 27; V 16-18; VI 21; VII 2, 10; X 7 – 1647 IV 10; XI 28 – 1648 III 30; VII 24; VIII 18, 30; IX 6 – 1649 III 4 – 1650 VI 7; VII 6-8, 22 Koinski (Familie) 1640 Febr. 13, 15 – 1640 II 13 – 1641 Mai 22; Aug. 6 Kokořovec z Kokořova (Familie) 1661 Mai 15 Kokořovec z Kokořova, Anna Barbora → Malovec Kokořovec z Kokořova, Barbora → Vrtby Kokořovec z Kokořova, Jan Jindřich 1653 V 30 – 1654 Juli 9 – 1654 VII 9 Kokořovec z Kokořova, Kateřina → Skuhrovský Kokořovec z Kokořova, Kateřina Salomena → Příchovský Kokořovec z Kokořova, Maria Theresia, geb. Heissenstein 1652 März 4, 11 – 1652 III 4 – 1653 V Kolb, Johann Jakob von 1647 April 8 Koller, NN., SJ 1655 April 16 – 1655 IV 16 – 1667 Sept. 4 Koller von Lerchenried, Anna Konstanze → Losi Kollonitsch (Familie) 1639 Dez. 29 – 1639 XII 16 – 1647 Aug. 28 – 1651 II 15 – 1653 VIII 29 – 1660 Okt. 12 – 1664 Juli 31 Kollonitsch, Anna Elisabeth von, geb. Kuefstein (1603-1673) 1652 Sept. 28 – 1662 Juni 7 – 1664 Okt. 5 Kollonitsch, Christoph Ferdinand von 1640 März 5 – 1660 Okt. 12 Kollonitsch, Ernst von (1582-1638) 1639 I 19 – 1658 Sept. 20 – S. 194
368 Kollonitsch, Ernst Friedrich von (†1654) 1646 Aug. 3 – 1651 IX 2-3 – 1652 Sept. 28 – 1653 VI 25 – 1654 III 3 Kollonitsch, Eva Maria Eusebia von, geb. Breuner (1615-1645) 1639 Dez. 3 – 1639 XII 3 – 1641 Febr. 18 – 1645 Sept. 21, 22, 24, 25 Kollonitsch, Ferdinand Emmerich von (†1695) 1658 Okt. 8 – 1659 Jan. 13 – 1660 Okt. 18 Kollonitsch, Johann von 1638 XI 29 – 1639 XII 3 Kollonitsch, Georg Gottfried von (†1672) 1661 Aug. 25 Kollonitsch, Georg Seyfried von (†1673) 1660 Okt. 12 Kollonitsch, Georg Wilhelm von (16371707) 1660 Aug. 26, 28 – 1662 Mai 9, 19 – 1665 Okt. 27, 30; Nov. 1 Kollonitsch, Johann Ulrich von 1640 März 5 – 1660 Okt. 12 Kollonitsch, Katharina von → Koc Kollonitsch, Leopold Karl von, OSIoHieros (1631-1707) 1657 Aug. 20 – 1662 Febr. 22 – 1665 Mai 3, 8, 9; Okt. 27, 29, 30; Nov. 1 – 1666 Nov. 28-30 – 1667 Sept. 8 Kollonitsch, Maria Elisabeth Renata von, geb. Stubenberg (†~1670) 1661 Aug. 25 Kollonitsch, Maria Euphrosina von → Starhemberg Kollonitsch, Maria Jakobina von, geb. Kainach 1640 März 5 Kollonitsch, Maria Johanna von, OSB (1600-1657) 1657 IV 17 Kollonitsch, Maximilian von (†1643) 1641 Juni 12; Sept. 6, 9 Kollonitsch, Regina Sidonia von, geb. Trauttmansdorff (†1033) 1644 XII 26 Kurz von Senftenau (Familie) 1645 Febr. 10 – 1648 XII 10 – 1652 Jan. 29 Kurz von Senftenau, Anna Maria, vereh. Gaisberg 1659 Aug. 13 – 1662 Mai 9; Okt. 26 Kurz von Senftenau, Ferdinand Siegmund (1592-1659)* 1631 VI 15 – 1635 III 17 – 1638 März 23-25, 27; Juli 17, 22 – 1638 III 23, 25 – 1639 Okt. 26 – 1639 X 26 – 1640 Febr. 9, 10 – 1640 II 10; VI 22 – 1641 Mai 24 – 1645 März 24, 26, 27;
376 Sept. 9; Okt. 16 – 1646 I 8; III 7; IV 1920 – 1647 Okt. 23; Nov. 9 – 1648 Mai 11, 13, 15, 25 – 1648 IV 10; V 2 – 1649 VIII 20, 31; IX 3, 15-16; X 6, 13; XI 17 – 1650 I 31; III 2; XI 3, 20 – 1652 Mai 27; Juni 18; Juli 2; Aug. 10, 12, 13 – 1652 VIII 12-13, 26 – 1653 März 5, 8 – 1653 III 4, 22 – 1654 Okt. 12, 14, 19; Dez. 2 – 1654 X 12-13, 17, 27 – 1655 Juli 12; Aug. 14, 15 – 1655 I 14; IV 7; V 28; VIII 14-15 – 1656 Aug. 1; Sept. 10, 28; Okt. 5-7; Nov. 1, 15, 18, 25, 26 – 1657 Mai 11; Juli 5; Aug. 6, 22; Sept. 23; Okt. 24; Dez. 21 – 1657 I 3; V 11, 27; VII 5; IX 23; X 23-24 – 1658 Jan. 31; Febr. 14, 16, 21, 25; März 1, 3, 26; April 16; Nov. 3, 8 – 1659 März 26, 29; Nov. 25 – 1660 Febr. 9 – S. 180, 196* Kurz von Senftenau, Jakob (1553-1594) S. 196 Kurz von Senftenau, Margaretha Barbara Elisabeth, geb. Muschinger (†1639) S. 196 Kurz von Senftenau, Maria Barbara → Tattenbach Kurz von Senftenau, Maria Katharina Eleonora → Sprinzenstein Kurz von Senftenau, Maria Susanna von, geb. Haunsperg 1657 Mai 23 Kurz von Senftenau, Maria Theresia → Schönkirchen Kurz von Senftenau, Maximilian (15951662) 1648 März 18 – 1651 I 13 – 1652 Mai 8; Okt. 9 – 1657 Mai 23 – 1662 Juli 23 – S. 196 Kurz von Senftenau, Philipp (†1640) S. 196 Kurz von Senftenau, Regina Anna, geb. Traun (1605-1670) 1641 Aug. 25 – 1645 Sept. 17 – 1646 März 7 – 1646 III 7, 11 – 1647 Okt. 29 – 1648 Mai 15 – 1648 IV 10 – 1650 X 11 – 1652 Juli 2 – 1652 VIII 25 – 1654 Nov. 12 – 1654 X 27 – 1655 Aug. 14 – 1655 VIII 14 – 1656 Sept. 28; Nov. 15 – 1658 Febr. 23; März 3; Nov. 3 – 1659 März 29; Okt. 20 – 1662 Mai 9, 13, 15; Nov. 3 – S. 196
REGISTER Kurzbach von Trachenberg (Familie) 1651 VII 31 – 1655 Nov. 27 – 1655 XI 27 Kurzbach von Trachenberg, Ladislav Julius 1631 VI 12 Kurzbach von Trachenberg, Anna → Gallas Kustoš ze Zubřího, Eleonora Katharina → Harant Kustoš ze Zubřího, Eva Ludmila, geb. Matyáš z Glouchova, vereh. Waldstein 1641 Juni 1 – 1645 Sept. 7 – 1661 Juli 10; Dez. 17 – 1663 Aug. 19, 20 – 1663 VIII 20 – 1665 Juli 20 – 1665 VII 20 Kustoš ze Zubřího, Eva Regina → Talmberk Kustoš ze Zubřího, Jan 1645 Sept. 7 Kustoš ze Zubřího, Jindřich (†1658) 1641 April 10 – 1645 Okt. 31 – 1645 X 31 – 1646 Aug. 13 – 1646 VIII 13 – 1648 V 24 – 1650 X 28 – 1652 III 19 – 1653 VII 1 – 1656 Febr. 16 – 1657 Dez. 22 Kuttner (Familie) 1648 IX 16 – 1651 III 21 Kütner von Kiniz, Georg Johann (†1667) 1647 Jan. 8, 17 Kyblín z Waffenburku, Kryštof 1663 XII 9 – 1664 Febr. 6 – 1665 I 2; IV 15 Kyrenberg, Regina von, OSB (†1636) 1631 I 19 – 1634 II 15 – 1635 IV 24 La Barde, Jean de 1657 März 10 La Borde, Isabella de → Bilovart La Borde, Louis de 1651 Nov. 23 – 1651 VIII 21; XI 23 – 1657 Okt. 20 – 1660 Nov. 18 – 1665 Jan. 17, 25; Febr. 1; Sept. 9; Dez. 21 – 1665 IX 9 La Corona → van der Croon La Ferté-Seneterre, Henri de (1599-1681) 1652 Jan. 16 – 1653 Jan. 1 – 1656 Juli 27 – 1657 Jan. 20; Aug. 12 La Motte-Houdancourt, Louise de, geb. Prie (†1709) 1652 Juni 8 La Motte-Houdancourt, Philippe de (16051657) 1644 Juni 11 – 1645 Aug. 10 – 1651 Nov. 18 – 1651 XI 18 – 1652 März 2, 30; Juni 8; Juli 26; Aug. 16 La Rivière, Louis Barbier de (†1670) 1648 Jan. 15
PERSONENREGISTER La Rochefoucald, François de, card. (15581645) 1637 XI 9 – 1644 VIII 10 La Rochefoucauld, Louis de (1615-1654) 1654 IV 20 La Thuillerie, Gaspard Coignet de (15941653) 1638 I 28 La Tour, Jean de (†1654) 1639 XI 3 – 1641 März 3 – 1649 X 20 – 1651 V 30 – 1654 Mai 3 – 1654 V 4 La Trémoille (Familie) 1653 Jan. 24 – 1653 I 24 La Trémoille, Claude de (1566-1604) 1631 VIII 13, 16 La Trémoille, Frédéric de Benon de (†1642) 1631 VIII 13, 16 La Trémoille, Henri de (1598-1674) 1640 März 3 La Vallière, Jean-François de Blanc de Baume de (1642-1676) 1667 Juli 25 La Vallière, Louise Françoise de Blanc de Baume de (1644-1710) 1667 Juli 25 Lachen, Benedikt, OPraem (†1653) 1637 IV 2 – 1638 Febr. 23, 24; Dez. 4 – 1638 II 23; XI 4 – 1640 April 28 – 1640 III 3 – 1641 Jan. 11-14 – 1648 XI 4 – 1650 II 9 – 1651 Dez. 17 – 1652 XII 17 – 1653 VIII 13 Laghi, Giovanni Battista, OFMConv 1637 XII 13 – 1644 XII 6, 8 – 1655 I 30; VI 20 Lamagna (Familie) 1638 II 13 Lambach, Abt von → Johannes Bimmel, Placidus Hieber von Greifenfels, Philipp Nagl Lamberg (Familie) 1646 VIII 25 – 1652 IV 19 – 1662 Okt. 29 – 1664 Aug. 13, 14; Sept. 18 Lamberg, Anna Helena von → Portia Lamberg, Anna Justina von, geb. Dietrichstein 1654 IX 19 Lamberg, Anna Maria von, geb. Trauttmansdorff (1647-1727) 1647 Febr. 23; März 8 – 1650 XII 18 – 1651 IX 24 – 1662 Okt. 3; Dez. 31 – 1663 Jan. 7, 9, 15, 31; Febr. 1, 4; März 3, 16 – 1663 I 16; II 4, 8 – 1664 Juni 7; Sept. 18; Okt. 11 Lamberg, Caspar Friedrich von (1648-1686) 1648 März 2
377 Lamberg, Clara Katharina von → Tilly Lamberg, Eleonora Franziska von → Starhemberg Lamberg, Eleonora Katharina von → Sprinzenstein Lamberg, Elisabeth von 1645 X 23 Lamberg, Franz Josef von (1638-1712) 1662 Nov. 30; Dez. 15, 20, 21, 24, 25, 30, 31 – 1663 Jan. 3, 7, 9, 15, 16, 26; Febr. 1, 3, 4, 8, 9; März 16, 18; April 14 – 1663 I 7, 11, 16; II 4, 8 – 1664 Sept. 18, 23; Okt. 11 – 1666 Okt. 1, 9, 26, 31; Nov. 7, 19, 20, 22 – 1667 Juni 16, 30 Lamberg, Georg Sigmund von, OSIoHieros (1641-1672) 1665 Dez. 17 Lamberg, Johann Franz von (†1686) 1645 Febr. 20, 26 – 1649 XII 18 – 1650 I 17 – 1663 XII 2 – 1664 Aug. 14 Lamberg, Johann Georg von (†>1667) 1654 VIII 4 Lamberg, Johann Maximilian von (16081682) 1635 VII – 1638 Juli 19 – 1638 II 3; X 22 – 1639 Sept. 10, 13, 14; Okt. 2 – 1641 März 30 – 1644 Juni 5; Okt. 21 – 1644 VIII 5 – 1645 Juli 19 – 1645 XII 13 – 1646 Okt. 23 – 1646 X 20 – 1647 April 29 – 1648 X 12 – 1649 V 31 – 1650 I 17 – 1651 Nov. 12, 26 – 1651 II 18; XI 26 – 1652 Mai 11; Juli 14; Sept. 25; Nov. 2, 12 – 1652 IX 25 –1653 Febr. 11; März 16 – 1654 I 11; XI 1 – 1657 Juni 23; Dez. 25 – 1657 VI 23, 27; XII 14, 25 – 1659 Dez. 17, 18 – 1660 Jan. 29; März 24; April 2; Juni 14; Sept. 18; Nov. 10; Dez. 1 – 1661 Jan. 23, 31; Mai 2 – 1662 Nov. 21; Dez. 11 – 1663 Febr. 1 – 1663 IV 11 – 1664 Juli 30; Aug. 14; Sept. 18, 21, 28, 29; Okt. 11-13 – 1665 III 2 – 1666 Nov. 5, 12, 13, 28 – 1667 Juni 20 – S. 31, 53, 111, 136, 162, 181, 188, 192 Lamberg, Johann Philipp von (1652-1712) 1652 V 28 Lamberg, Johann Raimund von (†1702) 1654 IX 19 Lamberg, Johanna Theresia von → Harrach
378 Lamberg, Judith Rebecca von, geb. Vrbna (†1690) 1635 VII – 1638 II 3 – 1639 Nov. 9 – 1640 Jan. 2 – 1645 Jan. 15; Juli 19 – 1646 Juli 29 – 1646 X 20 – 1648 März 2 – 1652 V 28 – 1653 Febr. 11; März 16 – 1659 Dez. 18 – 1662 Okt. 19, 21-23, 31; Nov. 3, 21 – 1664 Sept. 12, 13, 17, 18; Okt. 11, 13, 18 – 1666 Nov. 25, 28 Lamberg, Johann Franz von (1618-1666) 1652 XI 30 Lamberg, Konstantin von (1594-1646) 1644 Dez. 25, 26, 30 – 1644 XII 24-28, 30 – 1645 Jan. 2 – 1645 I 1-2 – 1646 VIII 25 Lamberg, Leopold Joseph von (1654-1706) S. 32 Lamberg, Maria Elisabeth von → Brandis Lamberg, Maria Isabella von → Hrzán Lamberg, Maria Konstanze von → Questenberg Lamberg-Ottenstein, Elisabeth von, geb. Schifer (†1648) 1645 X 22, 23 – 1648 I 4 Lamberg-Ottenstein, Johann Albrecht von (1584-1650) 1645 X 22, 23 – 1648 I 4 – 1650 VII 1 Lamberini (Familie) 1667 Sept. 26 Lambert, John (1619-1684) 1654 Nov. 18 – 1659 Sept. 24; Nov. 16, 29; Dez. 3, 17, 26 – 1660 Jan. 18; Mai 29 Lämblin (? Familie) 1641 April 24 Lamboy (Familie) 1657 IX 17 – 1660 Nov. 8 Lamboy, Anna Maria Franziska von → Martinitz Lamboy, Elisabeth Dorothea von → Hallweil Lamboy, Georg von (†1641) 1639 X 31 – 1641 Mai 16 Lamboy, Johann Lambert von (†1669) 1664 Juli 25; Nov. 13; Dez. 22 – 1665 Jan. 2; Juni 8, 9, 10; Nov. 19 – 1665 I 2; VI 810 – 1667 Juli 22 Lamboy, Sibylla Susanna von, geb. Boyneburg (†1687) 1637 IV 26 – 1640 I 21 – 1646 V 31; X 23 – 1647 XI 11 – 1648 X 4 – 1655 Nov. 6 – 1656 Jan. 13 – 1657 IX 17 – 1658 Juni 11 – 1659 Aug. 28, 29;
REGISTER Sept. 1 – 1660 Jan. 23; Nov. 8 – 1665 VIII 13 – S. 149 Lamboy, Wilhelm [Guillaume] von (~15901659) 1637 IV 26 – 1638 Sept. 5 – 1638 XI 9 – 1641 Mai 20; Juli 16, 17, 23; Sept. 2 – 1645 Mai 24; Juni 9 – 1646 Juli 1 – 1647 Sept. 13, 30; Okt. 2; Nov. 1, 10, 18; Dez. 21, 24 – 1647 IX 17 – 1648 Jan. 16, 27; Febr. 17, 24; März 11, 23, 27, 29, 30; April 3, 6, 13, 26; Mai 11, 20, 26, 28, 29; Juni 2, 17, 23, 27; Juli 11 – 1648 III 27 – 1649 IV 23 – 1654 Dez. 18 – 1656 Jan. 13; Febr. 6, 27 – 1657 Aug. 26; Nov. 30; Dez. 13, 14 – 1657 VIII 26; XI 30; XII 12-14 – 1658 Jan. 12, Febr. 18; April 5, 22; Juni 10 – 1659 Aug. 2629; Sept. 1, 3; Dez. 14 Lambrecht, Abt von → Franz von Kaltenhausen Lamminger von Lamingen (z Albenreutu) (Familie) 1665 V 16 Lamminger von Lamingen (z Albenreutu), Maria Elisabeth 1659 Nov. 20 – 1660 April 10 Lamminger von Lamingen (z Albenreutu), Maria Margaretha, vereh. Gutnštejna (1628-1694) 1651 VIII 26 – 1654 VII 6 – 1662 Febr. 15; Sept. 15, 23 Lamminger von Lamingen (z Albenreutu), Wolfgang Ferdinand (~1630->1662) 1659 Juli 26 Lamminger von Lamingen (z Albenreutu), Wolfgang Friedrich (~1629-1675) 1654 Juli 1-3 – 1654 VII 1, 3, 10, 13 – 1655 Jan. 16; Juli 10, 26 – 1655 I 16 – 1659 Juli 26; Nov. 20 – 1662 Febr. 15; Sept. 15, 23 – 1663 Febr. 15; März 12; Juni 17 – 1664 Jan. 20; Juli 15, 18 – 1665 Jan. 26; März 9, 27; April 27; Aug. 20, 23; Dez. 21 – 1665 V 16 Lamminger von Lamingen (z Albenreutu), Wolfgang Maximilian (1634-1696) 1654 VII 3 – 1662 Febr. 15; Sept. 23 Lamminger von Lamingen (z Albenreutu), Wolf Wilhelm (†1635) 1635 III 31
PERSONENREGISTER Lamormaini, Wilhelm, SJ (1570-1648) 1630 X 6 – 1635 II 26 – S. 69 Lamparter, Heinrich, SJ 1655 Aug. 22, 24 – 1655 VIII 22, 24 – 1656 Jan. 2 Lampery (Familie) 1638 Aug. 27 Lampugnani, Filippo 1631 V 23, 27; VI 10, 13 Lancellotti, Giovanni Battista (1576-1656) 1644 VIII 25; IX 24 Lanckoroński, Stanisław (†1657) 1657 Febr. 7 Landau (Familie) 1639 Sept. 23 – 1649 X 31 Landau, Anna Elisabeth von → Breuner Landau, Anna Regina von → Sinzendorf Landau, Georg Wilhelm von 1654 VII 24 Landi, Antonio 1641 Juni 5 Landóczy, Maria → Lippay Landsberger (Familie) 1648 XI 13 Lang (Familie) 1635 X 26, 30 Lang, Hugo → Hugo von Dittelbach Lang von Wellenburg, Matthäus (1468-1540) 1653 V 24 Langen, Eva Margareta von → Wittenberg Langenmantel von Langenthal (Familie) 1651 I 7 Langenmantel von Langenthal, NN., geb. Horňatecký z Dobročovic 1663 April 17; Aug. 1 – 1663 IV 17; VIII 1 – 1664 Febr. 22 Langenmantel von Langenthal, Josef Ernst Franz (*1664) 1664 Febr. 22 Langenmantel von Langenthal, Philipp 1644 XI 25 – 1646 I 10 – 1648 IX 16 – 1650 IX 15 – 1651 I 7 – 1652 IV 15 – 1655 Juni 19, 20 – 1655 I 18, 27, 29; II 6; VI 20 – 1657 IV 30; V 1 17 – 1660 Mai 6; Nov. 24 – 1663 April 17 – 1663 IV 17; VIII 1 – 1664 Febr. 22 – 1667 Juli 17 Lannoy, Claudius Franz de (†1650) 1645 Mai 13 – 1646 Febr. 5 Lante della Rovere, Ippolito (1618-1688) 1644 VII 22; VIII 23 – 1652 V 14 Lante della Rovere, Isabella → Altemps Lante della Rovere, Ludovico 1639 Juli 31; Aug. 11 – 1644 XI 2 – 1645 Jan. 23 Lante della Rovere, Marcello, card. (15691652) 1632 V 23; VI 9 – 1637 VII 14, 17, 21; VIII 3, 15; IX 14 – 1639 I 3 –
379 1644 Juni 9, 12; Aug. 6, 9; Sept. 21 – 1644 VII 13, 29-31; VIII 1-7, 9-10-IX 15, 29; X 4, 17, 22; XI 1, 4 – 1652 Mai 8 – 1652 V 8, 14 Lante della Rovere, Virginia → Borghese Lantieri (Familie) 1652 VIII 14 Lanuccio (Familie) 1644 X 14 Lanzarote, Ana Baltasara Herrera y Royas de 1666 Sept. 19; Okt. 26 Lapáček ze Rzavého (Familie) 1662 Jan. 10 Lapáček ze Rzavého, NN., geb. Hřebenář 1639 II 16 Lapáček ze Rzavého, Jan Jindřich Zikmund (~1638-1711) 1651 III 13 Lapáček ze Rzavého, Jindřich Zikmund 1639 II 16 – 1640 V 14 – 1650 VIII 15; X 26 – 1651 II 19; III 13; IX 22 – 1652 April 8; Mai 1, 5, 12 – 1652 IV 8; V 1, 5, 12; XI 3 – 1654 VII 22; VIII 23 – 1658 März 12 – 1662 Mai 2 Lapáček ze Rzavého, Ludmila Eusebia, geb. Malovec 1639 Febr. 16 – 1639 II 12, 16 – 1651 II 19 – 1652 IV 8 – 1654 VIII 23 Lascaris de Castellar, Gasparo 1663 VIII 31 Lascaris de Castellar, Jean Paul de, OSIoHieros (†1657) 1637 VIII 31 – 1651 V 3 – 1653 März 3 – 1653 III 3 – 1654 Nov. 26; Dez. 1 – 1654 I 13 – 1655 III 10, 13 – 1657 Sept. 22 Lattanzi, Lattanzio (1597-1651) 1644 IX 16 – 1651 X 9 Laudemius (Familie) 1639 Febr. 19 Laurentius a S. Elia, OCD 1650 III 17 Lauri, Domenico, OP 1650 XI 9 – 1655 III 24; IV 14 Lauriga, Lorenzo 1648 X 21 Lavalle (Familie) 1654 Dez. 4 – 1654 IV 8 – 1657 Mai 24 – 1657 V 24; XII 16 – 1659 April 9 – 1660 März 10; Dez. 10 Lavant, Bischof von → Albert von Priamis, Maximilian Gandolph von Kuenburg Lažanský z Bukové (Familie) 1638 Juni 6 – 1638 VI 3 – 1650 X 13 –1652 II 11 – 1656 März 4 – 1658 Jan. 5 Lažanský z Bukové, Eva Marie → Vrabský
380 Lažanský z Bukové,Ferdinand Rudolf (†1657) 1648 VIII 8 – 1654 Juni 27, 28 – 1654 VI 8, 27-28; VII 10, 13 – 1657 Sept. 13 – 1657 IX 12 Lažanský z Bukové, Johanna, vereh. Fernemond 1652 Febr. 4 – 1652 II 4 – 1653 IV 15; VI 24 – 1656 April 9 – 1663 Nov. 28 Lažanský z Bukové, Karel Maxmilián (†1695) 1654 VI 13 – 1658 März 8; Okt. 12; Dez. 18 – 1659 Nov. 29 – 1662 Juni 21 – 1663 Jan. 7 – 1663 I 7; XI 28 – 1664 Jan. 16; Febr. 5, 9, 16; Mai 2, 27; Juli 3 – 1665 Jan. 14; März 25; Dez. 12 – 1665 III 25 Lažanský z Bukové, Ludmila Maximiliana → Wratislaw Lažanský z Bukové, Magdaléna Johana → Schaffgotsch Lažanský z Bukové, Maria Maximiliana, geb. Sternberg (†1665) 1651 I 1 – 1654 April 10 – 1657 Febr. 18 – 1658 März 1 – 1664 Jan. 16; Febr. 5, 9, 16; Mai 2; Juli 3 – 1665 Jan. 14; Febr. 10, 15, 16, 19, 22; März 25-28 – 1665 II 11, 15-16, 19; III 26-27 Lažanský z Bukové, Maria Maximiliana Susanna (*1665) 1665 Febr. 10, 15; März 25 – 1665 II 11, 15 Lažanský z Bukové, Marie Eliška → Michna Lažanský z Bukové, Rudolf Jiří (†1663) 1663 März 13 – 1663 III 14 Lažanský z Bukové, Maria Maximiliana → Sternberg Lažanský z Bukové, Salomena Estera → Rabenhaupt Lazarus, Dr. NN. (†1649) 1646 VIII 30 – 1649 IX 28 Le Bellezze 1637 XII 27 Le Clerc du Tremblay, François → Père Joseph Le Ferron de Savigny, Elisabeth → Chaulnes Le Scellier, Augustinus 1654 April 11 – 1654 I 19; IV 11 Le Tellier de Barbezieux, Michel (16031685) 1661 März 10, 29
REGISTER Lebzelter, Friedrich (†1640) 1640 I 5 Lechner (Familie) 1646 V 13, 17 Lectoure, Bischof von → Louis de La Rochefoucauld Lede,Guillaume Bette de (†1658) 1658 Juli 12 Ledenický (Familie) 1635 XI 21 Lednický z Dollenšteina,Melchior 1646 III 19 Leganés, Diego Mejía de Guzmán, de (15801655) 1637 X 14; XI 28; XII 23-26, 2829 – 1638 März 26 – 1640 Mai 18; Juni 28 – 1640 V 23 – 1646 Jan. 15; März 2; Juli 5 – 1647 Jan. 1 Legnano (Familie) 1657 Nov. 24 Lehmann, Dr. NN. 1662 Jan. 2 Lehomský (Familie) 1655 X 25 Lehsten, Barbara Maria Agathe von → Königsmarck Leilenek, Engelbert [von Bilina], OFMCap 1655 X 24 – 1663 Okt. 4 Leiningen-Dagsburg, Franziska von (16241639) 1639 Juli 25 Leiningen-Dagsburg, Polyxena von → Puchheim Leiss, Benedikt, OSB (†1658) 1657 Mai 20 – 1658 Aug. 6 Leitner, Johann Friedrich 1639 XI 2 Leitterer (Familie) 1638 VI 2 Lemos, Francisco Fernández de Castro, de (1613-1662) 1663 Febr. 26 – 1663 II 26 Lengheim (Familie) 1634 II 24 – 1666 Nov. 15 Lengheim, Maria Theresia von → Rindsmaul Lénoncourt (Familie) 1645 Juli 3 Lénoncourt, Antoine de 1647 IX 24 – 1648 X 27 – 1649 IX 22 Lénoncourt, Carlotta Eleonora Cristina de, geb. Madruzzo (1602-1670) 1646 II 20 – 1647 IX 24 – 1648 X 27 – 1659 Jan. 4 Lénoncourt, Maria Cecilia de, geb. Mörsperg 1649 IX 26 Leo X. [Giovanni de’ Medici] (1475-1521) 1637 VIII 1; IX 24 – 1655 IV 1 Leo XI. [Alessandro de’ Medici] (15351605) 1637 VII 21 Leonardo da Giuliana, OSBOliv (†1648) 1644 XII 7
PERSONENREGISTER Leonessa [Lagonissa], Fabio della (~15851652) 1644 Juni 27 Leonessa, Giovanni Battista della (†~1670) 1655 Mai 23 – 1655 V 23 Leonessa, Giuseppe della 1637 X 18 Leoni, Vincenzo 1644 XII 5-6, 8 Leporio, Vincenzo, OCrucig (†1648) 1638 März 23 – 1632 VI 18 – 1635 XII 8 – 1637 XII 12-14 – 1638 III 23; VI 14, 23 – 1639 Sept. 28 – 1648 VIII 9 Leskauer, Paulus, SJ (~1609-1656) 1655 Aug. 28 Leskovec z Leskovce (Familie) 1640 V 14 – 1651 III 13 Leskovec z Leskovce, Jan Kryštof (†1680) 1652 Okt. 21 – 1662 Juli 17 Leskovec z Leskovce, Kateřina Markéta, geb. Říčanský z Říčan (†1662) 1652 Okt. 21 Leslie of Balquhain, Anna Franziska, geb. Dietrichstein (~1619-1696) 1641 April 30 – 1645 März 28; Juli 8; Dez. 9 – 1646 I 25; III 2 – 1647 Jan. 12; April 27 – 1647 V 1 – 1648 April 19 – 1648 IV 10; V 7; VI 1; X 23 – 1650 I 17 – 1651 Nov. 21, 25 – 1651 XI 25 – 1652 Febr. 6, 8; Mai 25 – 1652 II 8, 13; IV 2 – 1654 Nov. 3 – 1657 XI 27 – 1661 Febr. 7 – 1663 Febr. 16 – 1664 Sept. 12; Okt. 8 – S. 196 Leslie of Balquhain, Jakob (†1692) 1652 III 29 – 1657 XI 28 – 1658 Jan. 17; Febr. 6 – 1659 Jan. 5 – 1660 Jan. 8 – 1666 Nov. 4, 7, 10, 13, 15, 18 – 1667 Okt. 14, 15 – 1667 VI 9 Leslie of Balquhain, Maria Theresia, geb. Liechtenstein (1650-1716) 1667 Okt. 14 – 1667 VI 9 Leslie of Balquhain, Walter (1606-1667)* 1634 III 4; IV 5 – 1637 I 31; II 5 – 1638 März 10; Aug. 20 – 1638 II 20; III 10; IX 1 – 1639 Febr. 26; Aug. 22; Sept. 1; Okt. 18; Nov. 20; Dez. 19 – 1639 IV 30; XI 20 – 1640 Jan. 27 – 1640 I 11-12 – 1645 März 27; Mai 8; Juli 15, 23; Nov. 9, 15; Dez. 9, 24, 26 – 1645 XI 15 – 1646 März 7, 13; Okt. 24; Nov. 9, 14 – 1646 I 19, 25; II 1, 16; III 2, 7, 13; X 15 – 1647
381 Jan. 12; März 2; April 27; Okt. 26; Dez. 10, 22 – 1647 V 1; VI 21; X 26, 30; XII 2, 24 – 1648 Jan. 14; März 12; April 19 – 1648 I 12, 14; II 20; III 2; IV 9; V 7-8; IX 28 – 1649 VI 13; VIII 20, 31; IX 14; XII 27 – 1650 I 13, 17; II 15; VIII 28; IX 6 – 1651 Nov. 21, 25 – 1651 XI 25 – 1652 Febr. 6, 8, 9, 25, 26; März 10, 25, 31; April 3; Mai 25 – 1652 II 8-9, 12-13, 18, 26; III 11, 25, 29; IV 2-3 – 1653 XII 29 – 1654 Nov. 3 – 1654 IX 17 – 1655 Jan. 12-14 – 1655 I 13-14 – 1656 Febr. 18 – 1657 Okt. 30; Nov. 27; Dez. 4, 14 – 1657 XI 27-28; XII 2, 4, 12, 14, 17, 23, 27, 30 – 1658 Jan. 12; Febr. 2, 4-6 – 1660 Mai 10; Aug. 14; Okt. 13 – 1662 Nov. 21, 25; Dez. 11 – 1663 Febr. 16 – 1664 Mai 29; Juni 7; Juli 30; Aug. 10, 11, 15, 21; Sept. 19 – 1665 Juli 29; Nov. 29 – 1665 III 17 – S. 50f., 54, 56, 196f.* Lesmate, Walter, OFM 1650 XII 12 – 1651 I 31; II 14 Leszczyński, Andrzej, OCist (1608-1658) 1649 X 24-25 – 1655 Sept. 22, 29 Leszczyński, Bogusław (1614-1659) 1652 Juni 22 – 1655 Nov. 7 – 1657 Mai 23; Juni 8 – 1658 Aug. 17 – 1659 Febr. 28; März 4, 6, 8 Leszczyński, Bogusław (†1691) 1652 Juni 22 Leszczyński, Jan Przeclaw (†1668) 1652 Juni 22 Leszczyński, Jan (1603-1678) 1655 Juli 14, 28 – 1656 Sept. 10; Okt. 24; Nov. 1, 18 – 1667 Aug. 1 Leszczyński, Wacław (1605-1666) 1658 Jan.5 Leublfing, Anna Maria → Nothafft Leuchtenberg, Anna Eusebia von (15911614) 1649 X 31 Leuchtenberg, Georg Ludwig von (15501613) 1649 X 31 Leuchtenberg, Maximilian Adam von (16071646) 1639 Jan. 17 – 1639 I 17 – 1646 Nov. 16 Leuchtenberg, Rudolf Philipp von (16091633) 1639 Jan. 17 – 1639 I 17
382 Leuderode, Johannes von (1592-1665) 1653 Febr. 7 Leutersheim, Johann von 1635 I 22, 28; III 8, 23; IV 21, 25, 27; VIII – 1638 Febr. 26 – 1638 II 18, 26; III 7, 18 – 1647 Nov. 7 Leutner (Familie) 1666 Okt. 28 Levin (Familie) 1639 Nov. 8 Leyde (Familie) 1660 Nov. 8 Leyen, von der (Familie) 1652 IV 2 Leyen, Karl Caspar von der (1618-1676) 1649 VIII 20 – 1652 Sept. 5; Okt. 2, 5, 9, 12, 16, 19, 23, 26, 29; Nov. 5; Dez. 21 – 1652 X 10, 12, 16, 19-22, 24, 29; XI 17, 19, 23, 26, 28; XII 23 – 1653 Jan. 11; März 8, 15 – 1653 I 14; III 4, 13; V 18, 26; VI 5, 17; VII 12 – 1654 IV 12 – 1656 Okt. 27 – 1657 X 31 – 1658 März 21, 26; April 10, 19; Juni 30; Okt. 14 – 1660 Dez. 13, 20 – 1667 VI 8, 18 Leyser, NN., geb. Landau 1648 II 29 Leyser, David 1648 II 29 Lezama, Jerónimo de 1646 II 2 Liberato da Scandiano [Cesare Magati], OFMCap (1577-1647) 1644 Juli 23 – 1644 VII 23 Licek z Ryzemberka, Anna Maria → Macák Licek z Ryzemberka, Ester, vereh. Ottmayr 1631 VI 25 – 1632 X 19 – 1634 IX 1 – 1637 IV 27 – 1640 IX 17 Licharev, Jakov Nikitič 1658 Aug. 24; Sept. 29; Okt. 14 – 1659 April 8 Lichtenberger, Matouš 1638 VI 2 Liechtenstein (Familie) 1645 April 5 – 1646 VI 4 – 1649 IX 4 – 1651 XI 26 –1664 Nov. 4, 16, 20 – 1665 Febr. 2; Juli 30; Sept. 4 – 1665 VII 30; IX 4 – S. 59 Liechtenstein, Anna von (1615-1654) 1639 Sept. 20; Okt. 9 – 1640 Febr. 16 Liechtenstein, Anna Maria von (1648-1654) 1648 V 30 Liechtenstein, Dominikus von (1646-1647) 1646 Dez. 8 – 1647 III 22 Liechtenstein, Dorothea Anna von, geb. Lodron, verw. Gallas (1619-1666) 1634 XII 6 – 1639 April 14; Mai 2; Nov. 22 – 1645 Mai 2 – 1646 Jan. 5, 6 – 1646 III 7
REGISTER – 1647 Mai 13; Nov. 2 – 1647 V 14; XI 17 – 1648 Febr. 12; März 23; Mai 17 – 1648 I 23; IV 10, 18; V 3, 16, 19; VI 1; IX 17; XII 20; XII 31 – 1649 IX 12; XII 7 – 1650 IV 20, 29; VII 1-2 – 1651 I 8; II 2; V 8 – 1652 IV 17 – 1657 Juni 21; Okt. 20 – 1657 VI 21 – 1663 Mai 12, 18, 21; Juni 21, 23, 27 – 1663 V 21; VI 21 – 1664 Jan. 4; Mai 3; Juli 7 Liechtenstein, Eleonora Barbara von → Thun Liechtenstein, Eleonora Maria Rosalia von, vereh. Eggenberg (1647-1704) 1647 Mai 19 – 1647 V 19 – 1663 Sept. 23 – 1663 IX 22 – 1666 Nov. 21 Liechtenstein, Elisabeth Sidonia von, geb. Salm-Reifferscheidt (1623-1688) 1646 Dez. 8 – 1648 V 30 Liechtenstein, Elisabeth Lukretia von, geb. Teschen (1599-1653) 1653 IX 17 Liechtenstein, Ernst Rochus von (*1646) 1646 II 20 Liechtenstein, Ferdinand Johann von (16221666) 1639 Okt. 9 – 1640 März 25 – 1645 Mai 25; Juni 24; Juli 20; Okt. 22 – 1645 X 22 – 1648 Febr. 3; Mai 1 – 1650 VII 1-2 – 1651 I 8; II 2; III 4; IV 7-8 – 1652 IV 17; VIII 26 – 1653 VIII 13; IX 17 – 1657 Juni 21; Okt. 10, 20 – 1657 VI 21; X 10 – 1659 Mai 3; Dez. 5, 7, 21 – 1664 Jan. 4, 7; Aug. 12 Liechtenstein, Franz Dominik Eusebius von (‡1652) 1652 Nov. 5, 16 – 1652 XI 5 Liechtenstein, Franz Eusebius von (16541655) 1654 VI 6 Liechtenstein, Franz Karl von (‡1646) 1646 Dez. 8 Liechtenstein, Franziska Barbara von → Tilly Liechtenstein, Gundaker von (1580-1658) 1638 Aug. 7, 8 – 1638 VIII 8, 12 – 1639 Okt. 9 – 1640 März 25 – 1645 März 12; Mai 19, 25 – 1648 X 29 – 1649 X 23 – 1654 III 16 – 1658 Aug. 10 Liechtenstein, Hartmann von (1613-1686) 1638 Aug. 7, 8; Okt. 27 – 1638 VIII 8, 12; X 27 – 1639 Okt. 9 – 1640 April 24 –
PERSONENREGISTER 1641 Aug. 3 – 1647 Aug. 27 – 1647 VIII 27 – 1654 III 16 Liechtenstein, Johanna Beatrix von, geb. Dietrichstein (†1676) 1641 April 30; Juli 17 – 1644 Juli 9 – 1645 März 11; Dez. 16 – 1645 XII 16 – 1646 Febr. 7 – 1646 II 6 – 1647 März 22; Mai 19 – 1648 V 30; IX 28 – 1650 I 17; X 12; XII 11 – 1651 Nov. 21 – 1652 Nov. 5 – 1652 XI 5 – 1654 Nov. 3 – 1657 Mai 16; Dez. 10 – 1657 V 17; IX 12; XI 27 – 1663 Sept. 12, 23 – 1664 Mai 7 Liechtenstein, Johanna Beatrix von, vereh. Liechtenstein (1649-1672) 1650 X 12 – 1666 Nov. 9 Liechtenstein, Juliana von → Fugger Liechtenstein, Katharina von (‡1648) 1648 V 30 Liechtenstein, Karl von (1569-1627) 1649 IX 15; XII 22 – S. 66 Liechtenstein, Karl Eusebius von (16111684) 1638 Aug. 7, 8, 16; Sept. 8 – 1638 VIII 8, 12; X 12 – 1639 Aug. 17; Sept. 8 – 1640 V 11 – 1641 Mai 31 – 1644 Juli 9 – 1644 VII 6, 9; VIII 20 – 1645 März 11; Dez. 16 – 1645 XII 16 – 1646 Febr. 7 – 1646 II 6, 20 – 1647 März 23 – 1647 III 22 – 1648 März 7 – 1648 VI 16; XI 4 – 1649 VIII 10, 27 – 1650 I 17; VI 20; XII 11 – 1651 Nov. 21 – 1651 II 17; III 22; IV 7 – 1652 Nov. 16 – 1652 XI 5 – 1653 II 16, 20; VI 16 – 1654 Juni 6; Nov. 3 – 1654 III 9; VI 3, 6 – 1657 März 6; Mai 16 – 1657 III 6; V 16 – 1660 Juli 17; Sept. 4 – 1661 Jan. 15 – 1662 Juni 5 – 1663 Aug. 6; Sept. 12, 22, 23; Nov. 7, 18, 19, 22 – 1663 VII 30; IX 12, 23 – 1667 VI 9 Liechtenstein, Karl Joseph von (‡1652) 1652 Nov. 5, 16 – 1652 XI 5 Liechtenstein, Maria Anna von, vereh. Schlick (1621-1655) 1639 Sept. 20; Okt. 9 – 1640 Febr. 16 – 1652 Dez. 11 – 1653 VIII 13 Liechtenstein, Maria Franziska von → Dietrichstein
383 Liechtenstein, Maria Theresia von → Leslie Liechtenstein, Maximilian von (1578-1643) 1638 Juli 3 – 1638 VI 30 – 1641 Mai 18 – 1649 IX 4 Liechtenstein, Maximilian Jakob von (16411709) 1641 Aug. 3 Liechtenstein, Maximiliana von, vereh. Thurn-Valsassina (1608->1658) 1639 Okt. 9 – 1640 Febr. 16 Liechtenstein-Castelcorn, Anna Maria Barbara von → Urschenbeck Liechtenstein-Castelcorn, Cecilia Radegunde von, geb. Boyneburg (†1664) 1664 Sept. 9 Liechtenstein-Castelcorn, Christoph Paul von (†1648) 1631 III 31 – 1640 April 14, 16 – 1640 VIII 19 – 1645 März 12; April 17; Aug. 8; Dez. 13, 14, 19 – 1646 Jan. 7, 18; März 5, 20; Okt. 2 – 1646 I 18; III 19 – 1647 Juni 22; Aug. 14 – 1648 Jan. 14; April 6; Mai 12 – 1648 III 14; IX 24 – 1649 X 27 – 1651 Nov. 29 – 1651 XI 29 – 1652 März 17 – 1664 Jan. 16, 25 Liechtenstein-Castelcorn, Karl von (16231695) 1662 Dez. 9 – 1664 März 18 – 1667 VII 15 Liechtenstein-Castelcorn, Maria Barbara von → Slavata Liechtenstein-Castelcorn, Maria Esther von, geb. Seidlitz (†1631) 1631 III 31 Liechtenstein-Castelcorn, Maximilian von 1652 März 17 – 1660 Juni 23 – 1661 Juli 31 – 1664 Jan. 16, 25; Sept. 9 Liechtenstein-Castelcorn, Maximiliana von → Waldstein Liechtenstein-Castelcorn, Philipp von (†1639) 1631 V 22; VI 5-6; VIII 2 – 1632 X 5 Liechtenstein-Castelcorn, Philipp Rudolph von 1649 X 27 – 1651 X 12 Liegnitz-Brieg, Dorothea Elisabeth von → Nassau-Dillenburg Liegnitz-Brieg, Georg III. von (1611-1664) 1646 VIII 5 – 1648 Juli 6 – 1663 Nov. 7 – 1663 XI 8 Liegnitz-Brieg, Georg Rudolf von (15951653) 1650 I 22 – 1653 Jan. 22 – 1653 I 22
384 Liegnitz-Brieg, Johann Christian von (15911639) 1639 Sept. 8 – 1652 Febr. 7 Liegnitz-Brieg, Johanna Elisabeth von → Lipé Liegnitz-Brieg, Ludwig IV. von (16161663) 1663 XII 10 Liesch von Hornau, Johann Balthasar (15921661) 1631 V 26 – 1661 Sept. 30 Liettiani (Familie) 1663 V 27 Ligne, Claude Lamoral de (†1679) 1658 Okt. 5, 16 – 1660 Aug. 21 Ligne de Barbançon (Familie) S. 208 Ligne de Barbançon, Albert d’Arenberg de (1600-1674) 1634 V 29 – 1658 Okt. 16 Ligne de Barbançon, Marie d’Arenberg de, geb. Montjardin de Soy (1602-1675) 1637 X 6 Lilienfeld, Abt von → Ignaz Krafft, Cornelius Strauch, Matthäus Kolweiß Lillie, Axel (1603-1662) 1641 Mai 29; Juli 28 – 1648 X 17 – 1663 Febr.14 – 1663 II 13 Lima, Emmanuel, SJ 1644 Nov. 25 – 1644 XI 25 Lima (Familie) 1649 V 1 Limburg (Familie) 1631 IV 13 Linarolo (Familie) 1649 I 13, 17, 24, 31; II 10, 26 26 – 1655 I 25 Lindenspühr, Dr. Georg Ludwig von (†1663) 1649 X 14; XI 26 – 1651 V 12 – 1657 Jan. 17 – 1657 I 17 Linhart, Ferdinand 1667 VI 23 Linhart z Neuenbergu, Adam 1655 I 10 Lintelo, Timon von 1639 Dez. 23 – 1648 IX 16, 18 Lintelo, Victoria von → Schönkirchen Linüger, Johann 1644 X 10, 15 Lionne, Hugues de (1611-1671) 1655 III 21; IV 6, 24 – 1656 April 21 – 1657 Juli 3; Aug. 26; Okt. 16 – 1657 VII 3; VIII 29 – 1658 April 19; Aug. 4 – 1661 März 10, 29 – 1667 Aug. 7 Lipé, Čeněk z (†1680) 1638 II 2 – 1645 X 22 – 1647 VI 26 – 1648 Mai 1 – 1650 III 5; VII 29 – 1652 Febr. 7 – 1661 Febr. 5 Lipé, Marie z, geb. Záruba z Hustířan (†~1652) 1650 VII 29 – 1652 Mai 23
REGISTER Lipé, Jindřich z 1647 Juni 26 – 1647 VI 26 Lipé, Johanna Elisabeth z, geb. LiegnitzBrieg (1634-1673) 1652 Febr. 7 Lipé, Johanna Elisabeth z, geb. Windischgrätz (1630-1650) 1650 VII 29 Lipé, Pertolt Bohobud z (†1643) 1638 II 2 Lipovský z Lipovice, Adam Václav (†1672) 1646 IV 5 Lipp gen. Hoen, Friedrich von der 1654 Aug. 16 Lippay de Zombor, Caspar [Gáspár] (†1652) 1637 VIII 17 – 1650 III 21 – 1654 VIII 26, 29 Lippay de Zombor, Maria, geb. Landóczy 1654 VIII 26 Lippay de Zombor, Emerich [Imre] 1654 VIII 26 Lippay de Zombor, Johann [János] 1654 VIII 26 Lippay de Zombor, Georg [György] 1654 VIII 26 Lippay de Zombor, Georg [György] (16001666) 1637 V 31; VIII 17, 19 – 1639 X 30 – 1645 Juli 17 – 1646 Febr. 2 – 1646 III 10; X 27 – 1647 Juni 8, 15, 16 – 1647 VI 8, 15-16 – 1648 IX 25, 28 – 1649 XI 17 – 1650 XI 20 – 1654 X 18 – 1657 Mai 19; Juni 8 – 1657 V 18; VI 8 – 1658 Jan. 28; Okt. 1, 24, 26, 28 – 1660 Okt. 20, 21 Lisola, Franz Paul von (1613-1674) 1656 Jan. 17 – 1657 Mai 11; Nov. 3 – 1657 V 11 – 1658 Aug. 19; Dez. 26 – 1661 Jan. 17 Lisova (Familie) 1656 Mai 13 Lisova, Alžběta Ludmila z, geb. Tengnagl 1657 April 3 – 1657 IV 3 – 1658 Mai 13 – 1661 Okt. 12 Lisova, Emilia Katharina z → Talacko Lisova, Eva z, geb. Stadler 1638 April 4 Lisova, Jan z 1638 April 4; Mai 17; Juni 6 – 1638 IV 4; VI 3, 6 – 1639 März 7 Lisova, Jan Václav z 1658 Mai 13 Lisova, Marie Maxmiliána z, vereh. Záruba 1651 IX 8 – 1657 Febr. 5 – 1657 II 5 Lisova, Rudolf Adam z 1657 April 2 – 1657 IV 3
PERSONENREGISTER Litický, Hartmann Theobald (†1658) 1648 April 14 – 1650 IV 8 – 1654 Dez. 5 – 1656 Jan. 11, 31 – 1657 Febr. 4; März 24, 28 – 1657 II 4 – 1658 Febr. 19, 22; Juli 25 Litoměřice, Dechant von → Jan Celestin von Kronenfeld, Rudolf Roder, Daniel Michael Cetwingar, Egidius Rubin Litoměřice, Propst bzw. Bischof von → Maximilian Rudolf von Schleinitz; Daniel Franz Jaret Litta, Alfonso Michele, card. (1608-1679) 1644 VIII 16, 26, 28 – 1667 Juni 27; Juli 5; Sept. 19 – 1667 VI 3, 5, 7-8, 10-20; 27; VII 5 Llinas, Inèz Maria de 1648 XII 7 Ljubljana, Bischof von → Rinaldo Scarlichi, Otto Friedrich von Puchheim, Michael Chumer Löben, Johann Friedrich von (1595-1667) 1653 Jan. 13 – 1653 VI 5 – 1654 Sept. 1 – 1654 IX 1 – 1655 Okt. 10 – 1656 Jan. 5 – 1657 Mai 29; Dez. 16 – 1661 Juli 6; Okt. 25 Lobenstein, NN. von 1651 II 27 Lobkowitz, Popel von (Familie) 1665 Juni 13, 15; Sept. 8 – 1665 VI 13, 15; IX 8 – S. 111 Lobkowitz (Bílina), Anna Magdalena von → Sachsen-Lauenburg Lobkowitz (Bílina), Anna Maria von, geb. Sternberg, vereh. Rottal (†1654) 1631 I 21; V 21, 23 – 1637 IV 3; V 7 – 1638 März 24, 28; April 9; Aug. 3, 15 – 1638 I 29 – 1639 März 2; Aug. 23; Sept. 8 – 1639 III 2 – 1641 Juli 11; Sept. 16 – 1646 Mai 5; Nov. 4 – 1646 V 5; VII 27; XI 4 – 1648 Mai 21 – 1650 X 16, 20 – 1651 VIII 17, 27 – 1652 Mai 18; Aug. 11, 28; Sept. 9, 10; Okt. 7, 25 – 1652 III 8; VIII 28; IX 9 – 1653 Jan. 8 – 1654 Juni 4; Okt. 31; Nov. 1, 6, 11, 15, 20 – 1654 II 12 – S. 198 Lobkowitz (Bílina), Benigna Katharina von, geb. Lobkowitz auf Duchcov (15941653)* 1630 I 29 – 1631 I 3-4; II 24; III
385 25; VI 30; VIII 28-29 – 1632 XI 11 – 1634 V 20; VI 10, 15, 18; XII 28 – 1635 IX – 1636 II, IV – 1637 Jan. 2; Juni 8, 10 – 1637 I 2; II 4; III 13; IV 3; V 23; VII 4 – 1638 März 6; April 9, 11, 13, 26, 27; Mai 3, 6, 8, 11, 15-17, 19, 21; Juni 7, 19, 20; Juli 4, 20, 23, 29; Aug. 3, 19-22, 24; Sept. 5, 9, 15; Okt. 21, 25, 27; Dez. 27, 30 – 1638 IV 9; VI 3; VIII 27; IX 12; X 12, 17 – 1639 Jan. 6, 9, 11, 30; Febr. 3, 6, 27; März 6, 10, 13; April 22; Sept. 12; Okt. 5; Nov. 11, 18, 22-24; Dez. 6, 17, 18, 20, 24, 29 – 1639 I 1, 30; II 18, 24; IV 22; XI 17; XII 15, 20, 24 – 1640 Febr. 17; März 8, 12, 19, 22; April 8, 25 – 1640 III 21 – 1641 Jan. 18; Febr. 19; Juni 9, 16, 17, 23; Juli 19, 23, 25, 29; Aug. 6, 13, 15, 30; Sept. 12, 23, 29; Okt. 3, 6 – 1645 Dez. 9, 10 – 1645 XII 9 – 1646 Jan. 7, 17; Febr. 5, 20, 21, 24; Mai 4, 31; Juni 22; Juli 20; Aug. 6, 12; Sept. 25; Okt. 5; Dez. 23 – 1646 I 21, 24, 26; II 5, 20-21, 23; IV 12; V 31; VII 20; VIII 6, 12; IX 8; XI 16 – 1647 Jan. 2; März 5, 18; April 25, 26; Mai 1; Okt. 20; Dez. 13 – 1647 I 3; II 11; III 3-4; IV 20, 25; V 1; X 17, 20; XI 25 – 1648 Jan. 8, 14, 29; Juni 2; Juli 31 – 1648 I 8, 14, 19; III 13; VI 1, 11; VII 31; VIII 2, 4, 13, 20; IX 1, 9, 11-15, 18, 20-21; XI 13 – 1649 X 31; XII 25 – 1650 XI 24, 26; XII 11, 20 – 1651 Dez. 13, 14, 28, 31 – 1651 I 19; IV 8; VI 3-4; IX 8 – 1652 April 8, 20; Mai 18, 23; Aug. 8, 30; Sept. 5; Dez. 8 – 1652 V 23, 29; VI 16; VIII 8; VIII 30 – 1653 Jan. 10; Febr. 6 – 1653 I 9; II 16; V 1, 12, 22; VI 9; XII 14, 21, 26-29, 31 – 1654 Juni 15; Nov. 27 – 1654 I 21, 23; II 5, 7, 9, 25; III 11; VI 4 – S. 149, 197f.*, 207, 231 Lobkowitz (Bílina), Benigna Maria von, vereh. Serényi (1646-1671) 1646 Aug. 8, 11, 12 – 1646 VIII 8, 12, 14 – 1647 April 3, 4 – 1647 IV 2 – 1651 VII 30 Lobkowitz (Bílina), Christoph Ferdinand von (1614-1658)* 1636 II – 1637 II 4; V
386 11 – 1638 Mai 11; Juni 7 – 1641 Aug. 24 – 1646 Jan. 26; Aug. 8 – 1646 I 26; II 21; VIII 8 – 1647 April 27; Okt. 18 – 1647 X 18 – 1650 IX 2, 20, 30; X 11, 24, 28, 30; XI 1, 5-6, 13, 18, 21, 23, 27; XII 1, 3, 7 – 1651 Dez. 26, 29, 31 – 1651 IV 3, 8, 16, 30; V 7, 15, 20, 29; VI 13-14; VII 29, 31; VIII 2-4, 14, 17, 20-21, 24 – 1652 Jan. 11, 16, 18; April 7, 8, 13; Mai 23, 27; Juni 20; Aug. 9; Sept. 5, 15; Dez. 26 – 1652 I 10-11, 17; IV 7; V 27; VI 13, 22, 24; VIII 8-9; IX 5, 15; XI 2, 9; XII 26 – 1653 Jan. 27; März 8, 13, 17, 19, 20 – 1653 I 26; II 5, 15-16; III 17-18, 2021; IV 26; VI 9; XII 12, 14-15 – 1654 April 20, 23; Juni 15, 25; Aug. 26, 27; Sept. 10 – 1654 I 3, 29; II 25; III 4; 17, 22, 25; IV 7, 11, 20; V 21, 25, 29; VI 9, 11, 14-15, 25; IX 10-11 – 1655 Sept. 22, 28; Okt. 5; Nov. 8, 9-11 – 1655 I 12, 14; IX 27-28; X 5; XI 8, 10-11 – 1656 Jan. 17; März 20; April 12, 17, 18, 21, 23; Mai 1, 2; Juni 3; Juli 22, 31; Aug. 4, 8, 27; Sept. 5, 17; Okt. 4; Nov. 30; Dez. 7 – 1657 Jan. 26, 30; Febr. 3, 6; März 15, 17; April 2, 9; Juni 22, 24; Juli 31; Sept. 13; Okt. 2, 4, 18; Nov. 13; Dez. 24 – 1657 I 30; II 6; III 9, 15, 17; IV 9; VI 22, 24; X 2, 4; XI 13; XII 24 – 1658 Jan. 8, 12, 19, 25; Febr. 11, 12; März 4; April 13, 29; Mai 4, 6, 7, 9, 12; Juni 8-10, 13, 16, 24; Juli 1, 2, 4, 5, 27, 29, 31 – 1661 Jan. 1; Febr. 5 – S. 195, 198* Lobkowitz (Bílina), Eleonora Maria von → Nostitz Lobkowitz (Bílina), Elisabeth Eusebia von, geb. Talmberg 1645 I 10 – 1646 Juni 22; Aug. 8 – 1646 VIII 8 – 1647 April 3, 4; Okt. 18 – 1647 IV 2, 20; X 17 – 1648 Jan. 14; Mai 8; Juli 13 –1648 I 14; VIII 2, 13; IX 9, 15, 17 – 1651 VII 30-31; VIII 2 – 1653 XII 21 – 1655 Nov. 25 – 1655 XI 25 Lobkowitz (Bílina), Elisabeth von → Kolovrat
REGISTER Lobkowitz (Bílina), Ferdinand Wilhelm von (1647-1708) 1647 Okt. 18, 20 – 1647 X 17, 20 – 1663 Febr. 20 – 1663 II 21 – 1667 Juni 26; Juli 19, 31 – 1667 V 31 Lobkowitz (Bílina), Franz Ferdinand von (1638-1650) 1650 X 16, 20 Lobkowitz (Bílina), Franz Wilhelm von (1616-1670) 1637 VII 9, 22; VIII 9, 14, 27; X 1, 14, XI 12 – 1638 April 6 – 1638 IV 5 – 1641 Aug. 30, 31 – 1645 Dez. 9 – 1645 I 10; XII 9 – 1646 Aug. 11, 12 – 1646 IV 15; VIII 5, 8, 12, 14 – 1647 Jan. 5, 26; Febr. 11; Okt. 18, 20 – 1647 I 29; II 11; X 20 – 1648 Mai 8; Juli 13, 17, 25 – 1648 VIII 2, 4, 13; IX 9, 17 – 1650 IV 20; VIII 16 – 1651 VII 29-31; VIII 2 – 1652 Jan. 25 – 1652 I 25; XII 24 – 1655 Nov. 25 – 1653 XII 14, 21 – 1655 XI 25 – 1656 Dez. 20 – 1657 XII 17, 24 – 1658 Jan. 12, 13 – 1663 Febr. 20 – 1663 II 21 – S. 198 Lobkowitz (Bílina), Leopold Ignaz von (1618-1640) 1638 April 6 – 1640 März 19, 22 – 1640 III 21 Lobkowitz (Bílina), Margaretha Katharina von → Mansfeld Lobkowitz (Bílina), Maria Elisabeth Apollonia von → Kolovrat Lobkowitz (Bílina), Maria Magdalena von, geb. Pruskovský z Pruskova, verw. Radhabt z Rosenburgu (~1601-1653) 1637 II 4; V 11 – 1638 Juni 7 – 1641 Aug. 24 – 1646 Jan. 26 – 1646 I 26 – 1651 Dez. 28, 29, 31 – 1651 IV 30; VI 13; VII 29, 31; VIII 2 – 1652 April 7 – 1652 I 11, 17; VIII 8 – 1653 Jan. 27, 29, 30; Febr. 1, 8, 11 – 1653 I 29; II 15 –1654 I 3 – S. 198 Lobkowitz (Bílina), Ulrich Adam Popel von (1610-1649) 1631 I 21; V 21, 23 – 1635 IV 8 – 1637 IV 3; V 7, 20 – 1638 März 28; Aug. 3 – 1638 I 29; VIII 6 – 1639 Jan. 18 – 1639 I 18 – 1641 Juni 11 – 1645 Dez. 28 – 1646 Jan. 7; April 28; Juni 5 – 1646 I 28 – 1648 März 19 – 1649 IX 23; X 29 – S. 198
PERSONENREGISTER Lobkowitz (Bílina), Ulrich Felix von (~16501722) 1651 VII 29 Lobkowitz (Bílina), Wenzel Ferdinand von (1654-1697) 1654 Dez. 16, 19 – 1655 Sept. 29 – 1655 IX 28 – 1656 April 12 – 1661 Jan. 1 – 1663 Juni 17 – 1663 VI 18 – 1664 Mai 1 – 1665 IV 2 – S. 198 Lobkowitz (Bílina), Wilhelm von (~15751647)* 1631 III 25; V 29; VI 26; VIII 18 – 1636 IV – 1648 1 8 – 1634 V 17; VI 18 – 1635 I 10, 15 – 1637 IV 11 – 1638 März 4, 24, 25, 26; April 13, 27; Mai 6; Dez. 30 – 1638 IV 29; V 6, 26-28 – 1639 Jan. 30; April 12, 22, 23; Nov. 18, 22 – 1639 I 11, 30; IV 22; XI 17 – 1640 VI 16 – 1641 März 4; Juni 11; Aug. 20, 24, 31; Sept. 20 – 1646 April 11, 12, 15; Aug. 13; Sept. 8, 9; Dez. 30 – 1646 IV 8, 15; VIII 14; IX 8-9, 11 – 1647 Jan. 2, 5, 11, 12, 14, 21, 26 – 1647 I 1-3, 11-12, 20, 29; II 3 – 1648 Jan. 7 – 1648 III 25-26 – 1653 V 12 – S. 197f.* Lobkowitz (Chlumec), Eva von → Batthyány Lobkowitz (Chlumec), Georg von (†1607) 1651 VII 31 Lobkowitz (Duchcov), Anna Eusebia von → Leuchtenberg Lobkowitz (Duchcov), Benigna Katharina von → Lobkowitz (Bílina) Lobkowitz (Duchcov), Franz Ferdinand von (‡1638) 1638 Aug. 3, 15 – 1638 VIII 6 Lobkowitz (Duchcov), Franz Joseph von (1617-1640) 1638 Juni 23 – S. 229 Lobkowitz (Duchcov), Margarethe von → Breuner Lobkowitz (Duchcov), Maria Polyxena von → Waldstein Lobkowitz (Duchcov), Marie Benigna von → Talmberg Lobkowitz (jüngere Popelische Linie), Anna Benigna von → Fürstenberg Lobkowitz, Anna Maria Popel von → Schlick Lobkowitz, Augusta Sophie Popel von, geb. Pfalz-Sulzbach (1624-1682) 1654 II 10 – 1655 IX 15 – 1659 Juli 29 – S. 199
387 Lobkowitz, Ferdinand August Popel von (1655-1715) 1655 Sept. 15 – 1655 IX 15 Lobkowitz, Georg von (1540-1607) 1651 VII 31 Lobkowitz, Johanna Popel von, geb. Myšková ze Žlunic, verw. Pětipeský (16001650) 1638 Aug. 11, 17 – 1638 VIII 25 – 1640 Mai 24 – 1640 V 28 – 1641 Jan. 6; Mai 8, 20; Sept. 19 – 1646 April 17; Mai 5, 31; Juni 2; Okt. 2; Dez. 21 – 1646 IV 8; V 5, 11, 22, 31; X 2, 23 – 1647 Jan. 7; Febr. 19, 26; April 3, 4, 15, 17; Mai 1 – 1647 IV 1, 13 – 1648 Juni 23; Juli 27, 28, 30 – 1648 IV 26; VI 16; VII 27 – 1649 XII 20 – 1650 I 21 – S. 199 Lobkowitz, Polyxena Popel von, geb. Pernstein, verw. Rosenberg (1566-1642) 1630 X 7 – 1631 I 2, 31; III 14, 23; V 31; VI 5; VIII 22; X – 1632 X 2 – 1635 IV 24; XI 7 – 1636 II; VII – 1637 I 7; IX 19 – 1638 März 25, 27, 29; April 4; Mai 9; Juni 7, 11, 19; Juli 1, 2; Aug. 8; Okt. 26 – 1638 III 25; V 6, 26 – 1639 Jan. 6, 8, 16; Febr. 2, 28 – 1639 I 8, 15; III 2, 6; XI 14 – 1640 Mai 24, 28; Sept. 2; Okt. 2 – 1641 Jan. 4; Mai 17, 31; Juni 24; Juli 29; Aug. 8; Sept. 13; Okt. 2 – 1648 Juni 23 – S. 199 Lobkowitz, Wenzel Eusebius Popel von (1609-1677)* 1631 III 17; V 31 – 1637 V 18 – 1638 II 11, 18; III 23, 28, 30; IV 27; VI 1, 7; VII 3; VIII 18; IX 30; X 17– 1638 März 3, 24, 29, 30; April 9, 19, 27; Mai 6; Juni 7; Juli 1, 2, 25; Aug. 11, 17; Sept. 6, 14; Okt. 22, 25; Dez. 26 – 1639 Jan. 6, 15, 26; März 2; April 11 – 1639 I 6, 11-12, 21, 26; III 2; IV 8-9 – 1640 Mai 24, 25, 29, 31; Juni 6; Juli 5; Sept. 2, 7; Okt. 1 – 1640 IX 2, 6 – 1641 Jan. 6; Sept. 28 – 1645 Jan. 12; Sept. 27, 30 – 1646 Febr. 12; April 6; Juli 13; Aug. 2, 5, 12, 14, 31; Okt. 2, 10, 13; Dez. 17, 27 – 1646 III 7; IV 6, 17; VII 5, 7, 12; VIII 14; X 2, 4, 8 – 1647 Jan. 3, 16; Febr. 2, 27; April 17; Okt. 21; Nov. 28 – 1647 II 25; IV 20; V 10; X 21-22; XII 2 – 1648
388 Febr. 25; April 20, 28; Juni 23 – 1648 II 18, 25; IV 16, 20, 28; V 19; VI 7; X 29 – 1649 VII 13; IX 25 – 1650 I 21; II 15; X 11 – 1651 Nov. 6 – 1651 IV 3; V 7-8; VI 4, 8-9, 12; VII 12, 15; VIII 17; XI 6 – 1652 Aug. 11 – 1652 VIII 11 – 1653 Jan. 11, 15; Febr. 5 – 1653 IV 27; V 3; VIII 1 – 1654 Mai 8; Aug. 26 – 1654 IV 30 – 1655 Sept. 15; Okt. 18 – 1655 IX 15 – 1656 Aug. 5, 22; Sept. 9, 24, 28; Okt. 2, 4; Dez. 6, 14 – 1657 März 23; Mai 8; Juni 20; Juli 1; Aug. 7; Sept. 23 – 1657 III 23; IV 11; V 8; VI 20; VII 1; VIII 6-7, 31; IX 24 – 1658 März 18 – 1662 Okt. 24, 25; Nov. 3 – 1664 Juli 31; Aug. 10 – 1665 Febr. 27; April 27; Mai 2 – 1665 II 27; IV 27; VIII 30 – 1666 Okt. 31; Nov. 5, 13; Dez. 1 – 1667 Juli 9, 17, 24; Sept. 8 – 1667 VII 17 – S. 199* Lobkowitz, Zdenko Adalbert Popel von (1568-1628) 1638 Juli 1 – 1638 VII 3 – 1648 Juni 23 – S. 199, 202 Löbl von Greinburg (Familie) 1640 April 17 Löbl von Greinburg, Anna Katharina → Teuffenbach Löbl von Greinburg, Johann Bernhard (†1649) 1640 Febr. 14; April 17 – 1640 II 14; III 17 – 1644 XI 27 – 1647 Nov. 16 – 1648 Jan. 11; März 12 – 1648 I 11; XI 13, 15-16; XII 29 – 1649 VIII 3, 12 Löbl von Greinburg, Johann Christoph (†1638) 1634 VIII 25 – 1638 VI 19 – 1640 IV 17 Löbl von Greinburg, Magdalena Margaretha → Pötting Löbl von Greinburg, Maria Euphrosina → Zaradecký Löbl von Greinburg, Maria Sophia → Zrínyi Löbl von Greinburg, Susanna Felicitas 1641 Juli 13 – 1646 III 13 – 1649 VIII 12 – 1654 Okt. 22 – 1656 Dez. 30 – 1658 April 30 – 1664 Juli 31; Aug. 21; Sept. 23; Okt. 16, 17 – S. 46, 50-52 Löbl von Greinburg, Susanna Katharina von → Stadl
REGISTER Locatelli (Familie) 1639 Sept. 14 Lockhart,William (~1621-1675) 1659 Nov. 19 Lodi, Bischof von → Clemente Giera Lodron (Familie) 1631 I 15 – 1648 April 1 – 1649 V 29 – 1650 III 5-6 – 1654 Okt. 2 – 1654 IX 25; X 2 – 1655 I 27 – 1667 Okt. 15 Lodron, NN., geb. Capra 1665 Dez. 3 Lodron, NN. (†1635) 1635 III 14 Lodron, Anna Theresia, geb. Dietrichstein 1652 Nov. 2 – 1652 XI 3 – 1653 IX 7 – 1654 Okt. 2 – 1654 X 2 – 1662 Okt. 20; Dez. 13 – 1663 April 14, 16, 19 – 1663 IV 14 Lodron, Barbara Caterina, geb. Spaur (16031676) 1661 Okt. 24 Lodron, Carlo (†1666) 1666 Sept. 19, 2123; Okt. 20; Nov. 3, 4, 9 Lodron, Clara Cecilia → Arco Lodron, Cristoforo (1588-1660) 1661 März 22 Lodron, Dorotea Anna → Liechtenstein Lodron, Dorotea Teresa → Capra Lodron, Elisabetta → Thun Lodron, Felice (†1672) 1658 Mai 10 – 1659 Mai 29 – 1665 Dez. 3 Lodron, Filippo Gioacchino (1596-1671?) 1638 Juni 19 – 1648 März 23 – 1648 III 23; V 3; VI 1; XII 20, 24 – 1649 I 24-25; III 27; V 16, 23, 29 – 1651 VI 27 – 1652 XI 6 – 1655 Jan. 25 – 1655 I 25, 27 – 1661 Okt. 13 – 1663 Jan. 11 Lodron, Francesco (1616-1652) 1644 XII 26 – 1648 XI 27 – 1652 Dez.13 – 1652 XII 13 Lodron, Francesco Antonio (1647-1700) 1666 Sept. 22 Lodron, Francesco Nicola (†1695) 1652 Nov. 2 – 1652 XI 3 – 1653 IX 7 – 1654 Okt. 2 – 1654 X 2 – 1662 Okt. 20; Nov. 30; Dez. 13 – 1666 Aug. 26; Nov. 11, 12 Lodron, Giovanni Battista (1625-1687) 1666 Sept. 13 Lodron, Giovanni Battista (†>1680) 1648 XII 20 – 1649 II 14; V 7, 23 – 1651 IIII 19 – 1662 Sept. 19, 21 – 1666 Aug. 26, 28 Lodron, Girolamo 1647 V 30 – 1648 III 23 – 1649 XII 11
PERSONENREGISTER Lodron, Giuliana, vereh. Portia 1662 Sept. 19, 21 Lodron, Luisa Ginevra, vereh. Thun 1662 Okt. 20, 27 Lodron, Margherita Giuliana 1649 II 13; IV 3 Lodron, Maria Giovanna, geb. Welsberg (†>1668) 1666 Nov. 9, 12, 20 Lodron, Maria Giuseppa → Thun Lodron, Maria Francesca → Thun Lodron, Maria Magdalena Polyxena, geb. Waldstein 1649 XI 27; XII 7 – 1650 IV 29 – 1654 April 14 – 1654 IV 14 – 1658 März 1 Lodron, Nicola (†>1692) 1648 XII 20 – 1649 III 27 Lodron, Nicola Giorgio (†>1693) 1648 XI 27 – 1650 III 5-6 – 1666 Sept. 13, 22 Lodron, Paris (1586-1653) 1631 I 15 – 1637 VIII 19, 24 – 1638 I 13 – 1644 X 10; XII 27, 29 – 1645 I 1-2; XI 27 – 1646 III 11; VI 20 – 1647 März 20; Juli 20; Okt. 23; Dez. 9 – 1647 VII 20 – 1648 Juni 16, 21 – 1648 X 3; XI 27-28 – 1649 I 26 – 1650 III 6; X 10 – 1651 X 8 – 1652 Aug. 30; Nov. 20 – 1652 XI 3; XII 13 – 1653 V 18; IX 7; XI 29; XII 25 – 1654 IX 22 – 1657 IV 25 Lodron, Paris (†1703) 1666 Nov. 12 Lodron, Paris Carlo (†1687) 1648 XII 26 – 1649 IV 8; XI 27; XII 7 – 1650 III 5-6; IV 29 – 1651 II 2, 15 – 1652 II 5; V 24 – 1654 IV 14 – 1655 I 14 – 1657 April 25 – 1663 Mai 21 – 1663 V 21 Lodron, Sebastiano Francesco (†>1716) 1666 Sept. 13 Lodron, Victorina Dorotea (*1663) 1663 Mai 21 – 1663 V 21 Lodron, Vittoria, geb. Collalto (1599-1661) 1648 XII 20-21, 24-25 – 1649 II 13-15, 19, 26; V 16, 19, 20; 23, 29 – 1661 Okt. 10, 13 Lohelius, Johann, OPraem (1549-1622) 1646 X 21 – 1647 XI 16 – S. 65, 67, 208 Lombardi, Francesco 1655 IV 20 Lomellini (Familie) 1655 April 14 – 1655 III 10; IV 14
389 Lomellini, Giovanni Girolamo, card. (16071659) 1637 VII 15 – 1644 VII 7, 30-31; VIII 2-3, 19, 26-27-28; IX 1, 3-4, 6-7; XI 23 – 1652 März 6 – 1652 III 7 – 1655 Juni 20 – 1655 I 30; II 9-11, 13-14, 1718, 20-22, 26; III 2, 7, 9, 11, 15-17, 20, 24, 26, 28; IV 2; VI 20 – 1659 April 24 Longueville, Anne Geneviève d’Orléans de, geb. Bourbon-Condé (1619-1679) 1646 Juli 23 – 1646 VII 23 Longueville, Henri II. d’Orléans de (15951663) 1637 X 10 – 1638 Juli 12 – 1638 VII 12 – 1639 Nov. 2 – 1641 Jan. 10 – 1644 Juni 5 – 1645 Jan. 23; Juni 28; Juli 12, 20, 21, 31 – 1646 VII 23 – 1646 Mai 2; Juli 23; Sept. 7, 27, 30; Okt. 12 – 1647 Juli 8 – 1648 Febr. 10, 15, 21; Juli 19 – 1651 I 8 – 1657 Nov. 3 – 1661 Febr. 1 Longueville, Jean Louis d’Orléans de, SJ (1646-1694) 1661 Febr. 1 Lorántfi, Susanna → Rákóczi Lorber (Familie) 1655 VIII 3 Lorena → Lothringen Lorenzo da Genova, OFMCap 1632 V 13 Los Vélez, Maríana Engracia de Fajardo de Zúñiga y Recqueséns, de, geb. Oropesa (†1696) 1644 VII 8 Los Vélez, Pedro de Fajardo de Zúñiga y Recqueséns, de (1602-1647) 1644 X 3; XI 17 – 1647 XII 9 Lösch von Hilgerzhausen, August 1639 XI 5 Lösch von Hilgerzhausen, Eva, geb. Tättenpeck 1639 XI 5 Losenstein (Familie) 1639 Dez. 22 – 1654 Nov. 23 – 1654 X 29 – 1655 VII 20 – 1657 Mai 16; Juni 27 Losenstein, Anna Maria von → Herberstein Losenstein, Christina von (†1658) 1640 Febr. 13 – 1646 II 18 – 1648 X 11 – 1653 IX 22 – 1658 Juli 28 Losenstein, Ferdinand Wenzel von (*1632) 1649 XII 21 – 1650 III 12 Losenstein, Franz Adam von (1631-1668) 1649 XII 21 – 1650 III 12 – 1652 VIII 4 – 1653 XII 9 – 1654 Okt. 22 – 1654 IV 4 – 1657 Aug. 15; Sept. 9 – 1657 V 16; VI
390 27 – 1658 Jan. 9, 12, 13, 20; Febr. 6; Mai 5, 30; Aug. 10, 17; Sept. 26; Okt. 4, 6, 7 – 1659 Okt. 29 – 1660 Okt. 14, 15 – 1662 Nov. 5 – 1665 V 5; VI 3 Losenstein, Franz Anton von (1642-1692) 1657 Aug. 15 Losenstein, Georg Achaz von (1597-1653) 1637 IV 12 – 1638 Juni 30 – 1638 I 28; X 23 – 1639 Sept. 8 – 1640 Jan. 30; Febr. 14; März 20; April 17 – 1640 I 12; II 16 –1641 März 10 – 1644 XI 27 – 1645 Jan. 30; Febr. 14; März 31; Mai 9; Juni 6, 27; Juli 18, 28; Aug. 11; Sept. 28; Okt. 18, 24 – 1645 X 22 – 1646 Juni 20 – 1647 Mai 24, 25; Aug. 10; Sept. 22 – 1647 V 25 – 1648 VI 27; IX 28; X 11; XI 8 – 1649 XII 21 – 1650 III 12 – 1651 Nov. 23 – 1651 II 6, 11, 17; VI 16; XI 22-23 – 1652 Juli 29; Aug. 4, 10; Nov. 30 – 1652 I 23; VIII 10; XI 30 – 1653 Febr. 1 – 1653 VII 9; XII 5-6, 9 Losenstein, Maria Franziska Anna von, geb. Mansfeld (†1658) 1638 X 23 – 1639 Nov. 9 – 1640 Jan. 30; Febr. 14, 18, 19, 23; April 17 – 1640 II 18-19 – 1645 Febr. 11, 23, 27; März 6; Juli 19; Sept. 19, 28; Okt. 2, 23, 24 – 1645 X 23, 26 – 1647 März 20; Mai 25; Juli 16 – 1647 V 25 – 1648 VI 2; X 11 – 1652 Juli 8; Nov. 30 – 1652 VII 8; VIII 4 – 1653 II 28; XII 9 – 1654 Okt. 15 – 1655 Juli 15, 18, 20 – 1655 VII 20 – 1657 Mai 24; Juli 5 – 1657 V 24; VII 5 – 1658 April 21, 24; Mai 5 Losenstein, Maria Katharina von → Auersperg Losenstein, Maria Magdalena von → Hoffmann Losenstein, Maria Rosalia von, vereh. Jörger (1645-1700) 1645 Okt. 23 – 1645 X 23 – 1658 Mai 1 – 1662 Dez. 3 – 1663 Jan. 4 Losenstein, Maria Theresia Eleonora von → Puchheim Losenstein, Maria Theresia von, geb. Herberstein, vereh. Carretto di Grana (16411682) 1658 Sept. 26; Okt. 4, 6, 17 –
REGISTER 1660 Sept. 14; Okt. 4 – 1664 Okt. 9 – 1665 VI 3 30 – 1667 VI 9 Losenstein, Susanna Felicitas von → Khevenhüller Losi von Losimthal (Familie) 1665 Aug. 2 Losi von Losimthal, Anna Konstanzia, geb. Koller von Lerchenried 1650 VI 24 – 1651 V 14; VI 13; VIII 21 – 1654 V 15; VI 9 – 1658 April 25, 26 – 1661 Aug. 10 – 1665 Aug. 2 – 1665 VIII 2 Losi von Losimthal, Anna Constanzia, vereh. Sporck (†1696) 1650 VI 24 – 1651 VI 13 – 1659 Sept. 25 – 1663 Mai 20 – 1663 V 20 – 1665 VIII 2 Losi von Losimthal, Giovanni Antonio (1600-1682) 1646 Aug. 13 – 1646 VIII 13 – 1648 IX 5; X 16 – 1650 II 20; VI 24 – 1651 V 14-15; VI 13; VIII 18, 23; IX 16-17 – 1652 Mai 28; Juni 4, 17, 24; Juli 30; Aug. 15 – 1652 I 10, 31; VI 4, 23; VIII 16; XII 16 – 1653 V 25; VI 6, 9, 12 – 1654 Mai 15; Juni 9; Sept. 8; Dez. 9 – 1654 III 27; V 14-15; VI 9, 14 – 1655 Okt. 9, 22, 23, 25 – 1655 I 14; X 9, 2225 – 1656 April 17; Juni 25; Juli 21 – 1657 Jan. 8, 21 – 1657 I 21; IV 16 – 1658 April 3, 25, 26; Mai 9 – 1659 Juni 29; Sept. 25 – 1660 Juli 15 – 1661 Juni 19; Aug. 10 – 1662 Okt. 1 – 1663 Mai 20; Nov. 24 – 1663 V 20; XI 3 – 1664 Jan. 30; Juni 29 – 1665 März 26; April 23; Aug. 2, 5; Dez. 16 – 1665 III 26; VIII 2 Losi von Losimthal, Giovanni Antonio (1651-1721) 1651 V 14 – 1654 VI 9 – 1658 Mai 9 – 1659 Sept. 25 – 1661 Juni 19 – 1665 März 26; April 23 – 1665 III 26 Losi von Losimthal, Giovanni Battista (*1654) 1654 Dez. 9 – 1659 Sept. 25 Losy de Loós, Emmerich [Imre] (†1642) 1637 VI 1; XI 16 – 1639 Okt. 30 – 1639 X 30 – 1640 II 3 Lotario, Costanza → Theodoli Lothringen (Familie) 1641 März 29 – 1644 VII 29 Lothringen, Anna Maria von (1648-1661) 1661 Juli 9
PERSONENREGISTER Lothringen, Beatrix von, geb. Cusance, verw. Cantecroix (1614-1663) 1639 Dez. 21 – 1663 Jan. 4 Lothringen, Claudia von, geb. Lothringen (1612-1648) 1634 IV 17 – 1637 II 1 – 1638 XI 13 – 1639 Dez. 21, 30 – 1639 XII 30 – 1640 Febr. 20; März 11 – 1640 II 9, 20; VI 25 – 1645 Febr. 12; März 26, 29 – 1646 März 3, 7 – 1646 II 20; III 8 – 1647 VI 16 – 1648 Juli 22 – 1648 VI 20; VII 9, 22; IX 24; X 27 Lothringen, Eleonora Maria Josefa von → Habsburg Lothringen, Elisabeth von → Boullion Lothringen, Ferdinand Philipp von (16391659) 1639 Dez. 30 – 1639 XII 30 – 1640 Jan. 1 – 1640 I 1 – 1651 X 16 – 1653 VIII 28 – 1654 III 22 – 1657 III 22 – 1659 April 24 Lothringen, Franz II. von (1572-1632) 1631 VI 30 Lothringen, Franz von (1599-1672) 1644 Juli 3 – 1647 März 25 – 1652 Mai 17 Lothringen, Henriette Katharina von, geb. Savoia (1541-1611) 1637 XI 8 Lothringen, Karl von (1605-1648) 1644 XI 18 Lothringen, Karl Heinrich de Vaudémont von (1649-1723) 1662 März 4 Lothringen, Karl IV. von (1604-1675) 1634 IV 17; X 21 – 1637 XII 9 – 1638 Juli 12; Sept. 13 – 1638 III 2; VI 14; VII 12 – 1641 Febr. 22; Juli 16 – 1644 Juli 28 – 1645 März 27; Mai 10, 24 – 1646 Juni 17; Juli 1, 16; Aug. 16 – 1646 VII 16, 21 – 1647 Jan. 6, 18; Febr. 22; März 25, 31; Aug. 12 – 1651 Dez. 2 – 1652 VII 24 – 1652 Jan. 29; März 25; April 16; Mai 25; Juni 8, 22; Juli 11, 12, 16, 19; Aug. 4; Sept. 25; Okt. 2; Dez. 26 – 1653 Jan. 2, 23, 25 – 1654 April 9, 18; Juli 9 – 1654 III 8, 12, 21; IV 12 – 1657 März 22 – 1657 III 22 – 1659 Dez. 16 – 1660 Febr. 19 – 1661 April 9; Juli 9 – 1662 März 4; April 8 – 1663 Jan. 4 Lothringen, Karl V. Leopold von (16431690) 1649 VII 13 – 1651 Dez. 12 –
391 1653 VIII 28 – 1654 III 22 – 1661 April 9; Juli 9 – 1662 Okt. 20, 21 – 1666 Nov. 12, 28 Lothringen, Margaretha von → Frankreich Lothringen, Nicole von, geb. Lothringen (1608-1657) 1634 IV 17 – 1653 Jan. 1 – 1657 März 22 – 1657 III 22 Lothringen, Nikolaus Franz von (16091670) 1634 IV 17 – 1637 II 1; X 23 – 1638 XI 13 – 1639 Aug. 22; Dez. 21 – 1639 II 8 – 1640 Jan. 1; Febr. 16, 18, 20 – 1640 I 1; II 16, 18, 20 – 1645 Febr. 13; März 29; Juni 30 – 1646 März 13 – 1646 III 13 – 1647 Aug. 24 – 1647 VI 16; X 1; XII 26 – 1648 VI 20; X 10 – 1649 IV 5; VII 13; IX 30 – 1650 I 2; VII 1 – 1651 Dez. 12 – 1651 X 16 – 1653 VIII 28, 31 – 1654 April 18; Juli 1; Okt. 26; Nov. 18 – 1654 III 12, 21; VIII 9 – 1655 Dez. 3, 6 – 1655 XII 3 – 1657 III 22 – 1659 April 24 – 1661 April 9; Juli 9 Lothringen, Renata von → Sforza Loubský z Lub (Familie) 1654 Juli 9 – 1654 VII 9 – 1658 Dez. 1 – 1661 Nov. 14 – 1662 Juni 18; Sept. 16 – 1666 Mai 22 Loubský z Lub, Adam Hynek (†1665) 1654 V 25 – 1658 Okt. 9; Dez. 1 – 1662 Juni 18 – 1665 Dez. 16 – 1665 XII 16 Loubský z Lub, Adam Jaroslav 1649 I 8, 9 Louka, Abt von → Hroznata Fuchs, Jodocus Kastorff, Benedikt Lachen, Matthäus Paul, Norbert Pleyer Löwenhaupt, Gustav Adolf von (1619-1656) 1647 Jan. 14, 23; Febr. 17; März 12, 31 Löwenstein, Johann Ludwig von (*1598) 1645 Juli 10 – 1647 VIII 4 Löwenstein-Wertheim, Elisabeth Juliane von → Banér Loyola, Íñigo de, SJ (1491-1556) 1655 VI 15 Łubieński, Maciej (1572-1652) 1644 IX 19; X 23 – 1649 X 24 Lubomirski, Aleksander Michał (†1677) 1661 Juli 25; Aug. 28-30 Lubomirski, Jerzy Sebastian (1616-1667) 1656 Aug. 5 – 1657 Febr. 16; März 17; April 4 – 1664 Dez. 31 – 1665 März 5;
392 Mai 20; Aug. 27; Sept. 3; Okt. 2; Nov. 22; Dez. 14 – 1666 Mai 22 Lubomirski, Stanisław Herakliusz (16401702) 1667 Juli 21 Lucca, Bischof von → Marcantonio Franciotti Lucini, Francesco 1644 XII 8 Lucini, Francesco Maria (†>1659) 1655 VI 15 Luchini, Paolo, OSA 1655 Mai 15 – 1655 V 15 Ludovisi, Alessandro → Gregor XV. Ludovisi, Costanza, geb. Pamphili (16271665) 1644 Sept. 30; Okt. 11; Nov. 10, 16, 17; Dez. 15 – 1644 XI 11 – 1647 März 6 – 1647 III 7 – 1655 Mai 3 – 1655 IV 17; V 3 Ludovisi, Filippo Gregorio (1633-1671) 1652 Dez. 18, 29 Marini, Domenico (†1669) 1653 März 3 Marinia, Giovanni Battista de, OPraed (†1669) 1655 April 20 – 1655 IV 20 Mark, Matthias, OCist 1654 VIII 11 Markersdorfer, Dr. NN. 1645 Juni 13 Markus von Wangen, OFMCap 1638 Dez. 27 – 1638 VI 12; VIII 27, X 12 – 1639 II 24 Marowski (Familie) 1649 X 26 Marra (Familie) 1644 VII 16 Marradas y Salent (Familie) 1657 März 11 – 1657 III 12; VI 29 – 1661 Dez. 17 Marradas y Salent, Bartolomé de Soler (~1618-1670) 1639 Febr. 4; Dez. 29 – 1639 II 4 – 1640 April 7 – 1645 Aug. 26 – 1646 Okt. 13 – 1646 I 22; X 12 – 1647 Dez. 10 – 1647 XII 10 – 1648 XII 13-14, 29 – 1649 III 25; IV 8; V 1, 7, 19 – 1650 VI 6, 24, 28 – 1651 II 17; IV 30; V 29; VI 9; VIII 6, 17 – 1652 März 22; Juni 17 – 1652 II 12; III 22, 29; IV 2; V 19; VIII 1 – 1653 I 26; V 15 – 1654 Juni 25 – 1654 I 9, 15; VI 1, 25 – 1655 Nov. 3 – 1656 Jan. 26; Okt. 31 – 1657 Juni 30; Nov. 24 – 1657 VI 29 – 1658 Mai 18 – 1659 März 7 – 1661 Dez. 17 Marradas y Salent, Francisco de Soler (†1655) 1639 Febr. 4; Dez. 1, 28 – 1639 II 4-5; IV 10; XI 30 – 1640 Jan. 1, 3; März 19; Sept. 6 – 1640 III 1; IX 14 – 1641 Febr. 20 – 1645 Aug. 26 – 1648 IV 21 – 1652 März 12 – 1652 III 25; V 23 – 1654 Nov. 1 – 1654 XI 1 – 1655 III 18
PERSONENREGISTER Marradas y Salent, Maria Cecilia de Soler, geb. Trautson (1636-1670) 1645 Febr. 10 – 1653 IX 29 – 1655 Nov. 3 – 1656 Jan. 26; Okt. 31 – 1657 Juni 30; Nov. 24 – 1657 VI 29 – 1658 Mai 18 – 1667 Aug. 24 Marradas y Vicque, Baltasar de (15831638) 1631 I 15-16 – 1632 XI 8 – 1634 II 17, 19; V 16, 30-31; VI 1, 5, 9; VII 31; VIII 24 – 1635 II 7, 14; III 9, 19, 21, 23; X 29 – 1637 V 24, 29 – 1638 März 3, 13, 24; April 18-20; Mai 2, 22 ; Juli 6, 24, 28, 29; Aug. 1, 8, 12, 14, 15 – 1638 II 18; III 23; IV 18; V 2; VI 1; VII 27 – 1639 Febr. 4; März 23; Nov. 1 – 1639 II 4; III 23; XI 30 Marradas y Vicque, Gaspar Baltasar de 1638 Aug. 15 – 1639 März 23 – 1639 III 22 Marselius, Peter (1602-1672) 1665 Mai 19 – 1665 V 19 Marselius, Gabriel (1609-1673) 1665 Mai 19 – 1665 V 19 Marsin, Jean Gaspard de (†1673) 1651 Nov. 8, 18 – 1651 XI 18 – 1652 April 13 – 1657 Aug. 10, 12 – 1663 Mai 17; Juli 12, 23 – 1667 Juli 13 Martelli (Familie) 1667 VII 17 Martin V. [Ottone Colonna] (1368-1431) 1637 IX 10 – 1644 XI 1 Martin von Brabek, Jakob, OCist (†1654) 1650 III 23; X 24-25; XII 6 – 1652 I 13; XII 17 – 1654 Sept. 6; Okt. 25 – 1654 V 3; IX 6; X 24 Martinelli (Familie) 1667 Okt. 1 Martinengo (Familie) 1649 I 10 Martinengo, Isabella → Gonzaga di Solferino Martinides (Familie) 1646 VI 25-26 Martinitz (Familie) 1639 Jan. 23 – 1641 Mai 21 – 1647 Okt. 9 – 1650 IV 18 – 1652 Jan. 6 – 1653 VI 15 – 1656 Aug. 20 – 1658 Aug. 1 – 1659 Jan. 12, 23, 26; Juni 6; Aug. 10; Nov. 9, 18 – 1660 Mai 25, 27; Nov. 30; Dez. 2, 8 – 1661 Febr. 7; Dez. 13, 27 – 1662 April 13, 25; Mai 28 – 1663 Jan. 11; Febr. 25; Juni 24; Juli 27, 29; Sept. 10; Nov. 4 – 1663 IV 24; V
399 8 – 1664 Jan. 6; Febr. 4, 21, 26; April 15, 17; Mai 6, 27; Juni 2, 8; Juli 14; Nov. 13, 30; Dez. 1, 19, 30 – 1665 Jan. 11, 20; Febr. 12; April 6, 7, 27, 30; Mai 14, 21, 25; Juni 2, 5; Okt. 17; Nov. 24; Dez. 15 – 1665 II 15; VI 2; XII 15, 19 – 1666 Mai 17 – S. 111, 149, 224 Martinitz, Alena Barbora von, geb. Kostomlatský (†1682) 1657 IV 18 – 1662 Aug. 5, 15, 28 – 1665 Nov. 20, 21 – S. 203 Martinitz, Anna Katharina von, geb. Bukůvka z Bukůvky (†1681)* 1645 Nov. 9 – 1645 XI 9 –1646 Okt. 29 – 1646 X 29; XI 7 – 1647 April 10 – 1648 Juni 22 – 1649 I 12 – 1651 II 26; VI 23; VII 12-13; VIII 17 – 1652 März 22; April 1, 2; Mai 21; Sept. 11 – 1652 II 17; III 22; IV 1; V 21; VIII 31; IX 10-12; XII 16 – 1653 Jan. 9 – 1653 I 9, 26 – 1654 Juni 25; Sept. 3 – 1654 III 29; VI 25 – 1655 Okt. 1; Nov. 2, 9, 10, 18, 25; Dez. 2 – 1655 XI 2, 9-10, 18, 25-26; XII 2 – 1656 Jan. 9, 17, 18; März 29; April 3; Mai 17, 20, 22, 28, 29; Juni 19-21, 24, 25; Juli 7, 28; Sept. 5, 11, 26; Nov. 1, 2; Dez. 26 – 1657 Jan. 3; März 27; April 2, 9; Juli 11; Aug. 5, 8; Sept. 24; Okt. 2, 3, 22, 29; Nov. 25 – 1657 I 3; II 8; III 9, 27; IV 2, 9; VI 18, 28; VIII 8; IX 24; X 2, 6, 23, 29; XI 18, 25; XII 27 – 1658 Jan. 9; Febr. 10, 13, 28; April 6, 26; Mai 18, 24, 28; Juli 3, 12; Aug. 1, 3, 22, 23, 30; Nov. 29, 30; Dez. 9, 10, 26, 28 – 1659 Jan. 19, 20; Febr. 25; März 28; April 17, 27; Mai 14; Juni 19, 20, 27; Juli 4, 11, 12, 14-16; Sept. 10, 13, 16; Nov. 4, 28; Dez. 15 – 1660 Jan. 27; März 15; April 8, 28; Mai 4, 13, 18, 25; Juni 16; Okt. 13; Nov. 28; Dez. 23, 31 – 1661 März 14; April 18, 25, 26; Mai 18, 25; Juni 8, 10, 26; Juli 18, 23, 24, 28; Sept. 16, 17; Okt. 13, 18; Dez. 19 – 1662 Jan. 27; Febr. 3, 22, 24, 28; März 6, 21, 23; April 4, 22; Juni 16; Juli 10, 14; Aug. 20, 21; Sept. 10 – 1663 Febr. 18; März 29; April 8, 10, 16, 19, 24; Juni 27; Juli 3; Okt. 6,
400 8, 10, 14, 18, 24; Nov. 11 – 1663 II 18; IV 10, 15; V 10; VII 3, 5; X 6, 8, 10, 18 – 1664 Jan. 29; Febr. 21; März 1, 17, 27; April 18, 22; Mai 12, 15; Juni 9, 19, 21 – 1665 Mai 8, 29; Juni 1; Aug. 13, 17, 23; Sept. 9, 11, 17-19, 21; Okt. 1, 11, 18; Nov. 25, 26; Dez. 11 – 1665 I 9; IV 29; VI 1; VIII 30; IX 17; XII 11, 29 – 1666 Mai 18 – S. 50, 203f.* Martinitz, Anna Maria Franziska von, vereh. Lamboy bzw. Kinsky (†1694) 1656 Mai 17, 22 – 1657 Aug. 2 – 1657 VIII 3 – 1661 Febr. 28; Juli 24; Dez. 25 – 1663 Juni 21; Okt. 12 – 1663 X 12 – 1664 Nov. 20 – 1667 Juli 22 – S. 204 Martinitz, Barbara Eusebia von → Vrtby Martinitz, Bernhard Ignaz von (1615-1685)* 1637 II 6 – 1638 März 30; April 18; Juni 10; Aug. 12; Okt. 17, 18; Dez. 27 – 1638 III 30; IV 18; VI 1; X 17-18; XII 30 – 1639 März 18; April 11, 14, 15 – 1639 IV 19 – 1640 April 5 – 1640 VI 2I; IX 3 – 1641 März 15; Mai 16, 18, 21; Juli 2; Aug. 10, 12, 13, 18; Sept. 18, 21 – 1646 April 26; Aug. 5 – 1646 I 26; IV 8, 22, 26; VI 8; VII 9, 15; VIII 5; X 22; XI 5 – 1647 März 16; Nov. 29 – 1647 III 16; IV 19; X 18, 21; XI 29 – 1648 März 19, 27; April 20 – 1648 II 17; III 16, 28; IV 20; VI 29; IX 4 – 1649 I 25; IX 12 – 1650 II 4-5, 14; III 4; IV 15; V 5; VI 6, 9, 16, 20, 24, 28; VII 13; VIII 14, 29; IX 27; X 4, 9, 23-27; XI 4-5, 14, 27; XII 12, 1516, 27, 30 – 1651 Nov. 16, 22; Dez. 23, 27-29 – 1651 I 1, 11, 26, 31; II 2, 5; III 17, 31; IV 4, 7; V 29; VI 7-13, 30; VII 8-9, 29; VIII 8, 13, 20; IX 20; XI 16 – 1652 Jan. 2; Febr. 8; März 2, 17; April 3, 20; Mai 18, 19, 21, 23; Juni 2, 17, 29; Sept. 13, 16, 25; Nov. 29; Dez. 10, 23 – 1652 I 8, 22; II 6, 8, 14-15, 17; IV 3; V 21, 23, 29; VI 2, 5, 13; IX 13, 23; XI 2930; XII 5-7, 10, 16, 23 – 1653 Jan. 2; Febr. 1; März 1 – 1653 I 1, 3, 12; II 16; III 2, 20; IV 10-11, 14, 28; V 5, 7, 11, 19; VI 10, 18; VII 3; XII 12, 21-22 –
REGISTER 1654 April 11, 14, 19, 22; Mai 7, 8, 27; Juni 8, 11, 19, 22; Aug. 29; Sept. 3, 10 – 1654 I 23; II 5; III 4-5, 15, 17, 20; IV 11, 14, 19, 22, 27, 29; V 7, 15, 23, 27; VI 4, 11, 14; IX 3, 5-6 – 1655 Jan. 6, 7, 14; Juni 1; Sept. 18-22; Okt. 1, 4, 7, 30; Nov. 4, 5; Dez. 2, 3, 8 – 1655 I 6, 12, 14; IV 9; IX 16, 19-22; X 4, 7, 30; XI 4-6; XII 2-3, 8 – 1656 Jan. 1, 7, 9, 18, 30; Febr. 3, 19; März 2; April 8, 11, 20; Mai 4, 6; Juni 8, 12, 22; Juli 6, 9, 13; Aug. 3, 13, 20, 21, 24, 26, 27; Sept. 3, 5, 7, 8, 11, 14, 24, 26; Okt. 3-5; Nov. 28; Dez. 1, 7, 20, 25, 26 – 1657 Jan. 4, 7, 14; Febr. 3, 8, 13; März 7, 17, 29; April 2, 5, 10, 19; Juni 26, 27; Juli 6, 21, 24; Aug. 16, 17; Sept. 30; Okt. 4, 11; Nov. 7, 11, 26; Dez. 24 – 1657 I 4, 7, 14; II 2, 7-8, 13-14; III 7, 17-19; IV 2, 5, 9, 11, 19; VI 26-27; VII 6; VIII 7, 16; IX 3, 6, 18, 22, 30; X 4, 11; XI 11, 21, 26, 28; XII 24, 27 – 1658 Jan. 3; Febr. 6-8, 21, 24, 28; März 3; April 14, 20, 23, 27, 28; Mai 10; Juni 14, 15; Juli 18, 21, 22, 26; Aug. 1, 2, 6, 15; Nov. 23, 24, 26; Dez. 10, 12, 22, 26, 28 – 1659 Jan. 2, 5, 10, 17, 18; Febr. 6, 9, 10, 13, 20, 25, 26; April 11, 17, 26, 27, 30; Mai 8; Juni 2, 7, 8, 13, 16, 23, 29, 30; Juli 7, 9, 10, 14-16, 23, 31; Aug. 1, 2, 4, 16; Sept. 8, 20, 27; Okt. 2, 11; Nov. 4, 9, 13, 17, 19, 25; Dez. 16, 23, 26, 29 – 1660 Jan. 8, 15, 31; Febr. 3, 5, 6; März 4, 19, 28; April 1, 3, 4, 6, 8, 12, 18, 20, 22, 25, 26, 28; Mai 4, 5, 7, 10, 19, 20; Juni 5-7, 13-15, 17, 25-27, 29, 30; Juli 2, 3, 8, 13, 26; Aug. 4, 24; Sept. 18; Nov. 17, 19, 21, 22, 25; Dez. 9, 10, 20, 22, 23, 27 – 1661 Jan. 2, 4, 8, 10, 13, 29; Febr. 3, 6, 10, 11, 15, 17, 22-24, 26, 28; März 1, 6, 19, 21, 26; April 2, 5, 7, 12, 15, 18, 19, 26; Mai 17, 18, 20, 22; Juni 2, 9, 10, 14, 17-19, 24, 25; Juli 1, 7, 20; Aug. 9, 31; Sept. 4; Nov. 24, 26, 30; Dez. 2, 4, 22, 26 – 1662 Jan. 5, 8, 12, 16; Febr. 1, 3, 9, 11-13, 19-21, 26; März 2, 5, 7, 12, 15, 19, 24, April 4, 7, 9, 14, 15,
PERSONENREGISTER 26, 27; Mai 10, 26, 27, 29; Juni 1, 4, 6, 11, 13, 15, 20, 24; Juli 26; Aug. 3, 8, 9, 10, 14, 16, 18-20, 24, 26; Sept. 3, 5, 6, 10; Dez. 23, 26, 27 – 1663 Jan. 4, 14, 23; Febr. 3, 6, 11, 19; März 1, 4, 5, 8, 11, 15, 17, 18, 23, 25, 27; April 5, 12, 1416, 19, 22, 23, 24, 25, 26, 30; Mai 10, 11, 15, 19, 20; Juni 17, 18, 27; Juli 2, 5, 6, 19, 22, 23, 25, 28; Aug. 21, 24; Sept. 1, 2, 4, 6, 21, 22, 23, 24, 25; Okt. 25, 31; Nov. 1, 2, 7, 8, 11, 13, 15, 16, 18, 21, 27; Dez. 2, 3, 13, 23, 27, 29, 30 – 1663 I 2, 4, 11, 14; II 3, 6, 12, 18, 22, 26; III 1, 4-5, 11, 23, 25; IV 1, 12, 14-15, 22-23, 26-27, 30; V 10-11, 15; VI 24; VII 5, 10, 14, 21-23; VIII 21, 24, 26, 28; IX 1, 3-4, 6, 10, 23, 25; X 25; XI 2, 11; XII 3, 23, 27 – 1664 Jan. 3, 7, 12-14, 27, 31; Febr. 3, 7, 18, 25, 26; März 2, 6, 7, 9, 13, 19, 21, 23, 26, 30; April 3, 8, 11, 13, 15, 20, 23; Mai 2, 8, 11, 13, 15, 18, 19, 22, 25; Juni 3, 5, 6, 8, 12, 15, 19, 21, 22, 28; Juli 3, 6, 13, 16, 17, 19, 20; Nov. 3, 6, 11, 20, 21, 27; Dez. 11, 14, 23, 27-29 – 1665 Jan. 3, 8, 26, 29; Febr. 3, 5, 9, 10, 15, 17; März 5, 8, 16, 19, 21, 22, 29; April 5, 6, 9, 12, 17, 18, 20, 26; Mai 2, 3, 6, 7, 14, 17, 19, 26, 28; Juni 6; Juli 6, 26, 27; Aug. 1, 3, 5, 7, 8, 13, 14, 17, 20, 21, 22, 29; Sept. 2, 5, 6; Okt. 12, 13, 15, 16, 18; Nov. 21, 22, 24-26, 29, 30; Dez. 1, 4, 10, 13, 20-23, 28, 29 – 1665 I 6, 11, 13, 20; II 5, 9-10, 15, 17; III 5, 8, 16, 19, 21-22, 26; IV 5-6, 9, 12, 16, 19, 26-27; V 7, 1415, 19, 21, 25; VI 5-6; VII 26-27; VIII 3, 6, 9, 20, 22; IX 3, 7; XII 4, 6, 10-11, 1314, 17, 20, 22, 27-29, 31 – 1666 Mai 9, 16, 18; Nov. 10, 18 – 1667 März 27; Juli 8, 19; Aug. 5, 6, 12; Sept. 10 – S. 46, 53, 77, 81f., 111, 113, 137, 149, 201f.*, 203f., 224 Martinitz, Clara Rosalia von → Kaunitz Martinitz, Elisabeth Korona von → Ždárský ze Ždáru Martinitz, Elisabeth Maria Magdalena von, geb. Vrtby, verw. Sternberg (†1643)
401 1638 Mai 21; Okt. 27 – 1638 IV 1 – 1639 Mai 4 – 1639 III 2 – 1640 Mai 26; Sept. 2 – 1641 Juni 13; Sept. 16 – 1647 I 29 – S. 201, 203, 219, 225 Martinitz, Ernst Christian von (1652-1653) 1652 April 2 – 1652 IV 1-2 – 1653 IV 20, 22 – S. 204 Martinitz, Eusebia Lucia von (*1648) 1649 I 12 – S. 205 Martinitz, Ferdinand Jaroslav von (†~1646) 1646 IV 26 Martinitz, Ferdinand Leopold Benno von (1619-1691) 1635 IX – 1638 April 20 – 1638 IV 20-21; V 26, 29; IX 2 – 1641 Mai 11; Juli 9, 10, 22; Aug. 2, 13; Sept. 18, 21, 30 – 1646 Juni 12, 20; Sept. 25 – 1646 II 24; V 6; VI 11, 14-15, 21-22, 29; VII 9-10, 15-16; VIII 30; IX 25; XI 2 – 1647 Febr. 20 – 1647 II 18; XII 12 – 1648 II 20; IV 9; VI 25, 29; VII 26; VIII 15 – 1650 II 27; III 4; VI 7, 15, 29 – 1651 V 27; VII 26 – 1652 Dez. 13 – 1652 XII 13 – 1653 V 24; IX 7 – 1654 Sept. 30 – 1654 IX 30 – 1658 Juni 29; Juli 13-16, 18 – 1659 April 30; Sept. 28 – 1660 April 28; Mai 16; Juli 2, 5 – 1661 Nov. 23 – 1662 April 29; Sept. 3 – 1663 VIII 23 – 1665 Aug. 6 – 1667 Juli 19; Aug. 6 – S. 203 Martinitz, Georg von (†1598) S. 202 Martinitz, Georg Adam von (1602-1651) 1629 XII 10 – 1630 XII 2, 7, 11 – 1631 II 12; V 8, 10, 19-20, 23, 26 – 1636 II – 1637 I 10, 12-13, 18-19, 22, 26-27; III 14 – 1638 März 13, 24; April 18, 19, 24, 26-29; Mai 4, 6, 13, 17; Juni 8, 10; Juli 14, 25; Sept. 6 – 1638 III 19; IV 18-19, 21-22, 24, 27, 29; V 4-7; VII 14; VIII 25; IX 24 – 1639 Nov. 22 – 1639 III 26 – 1640 Febr. 14 – 1641 Mai 5; Sept. 27 – 1645 Febr. 21; März 20, 26, 27 – 1646 Jan. 14 – 1646 V 4; VIII 4; IX 5 – 1647 Juni 7, Nov. 30 – 1647 III 1; VI 5 – 1648 Jan. 13, 18 – 1648 II 17; IV 1; VI 7, 19; XI 2 – 1649 IX 3, 27 – 1650 I 22; VII 10, 22; X 1, 11; XII 14 – 1651 Nov. 11, 13,
402 15 – 1651 IV 27; VIII 24; X 10, 13; XI 15 – 1653 II 3 – S. 77, 203f., 217 Martinitz, Georg Adam Ignaz von (16501714) 1656 Mai 17 – 1659 Jan. 1, 5; Nov. 25, 29; Dez. 11 – 1660 Jan. 1 – 1661 Febr. 28 – 1663 März 19; Okt. 14, 17 – 1663 III 20 – 1665 Aug. 30; Sept. 24; Okt. 1 – 1665 VIII 30 – S. 204 Martinitz, Jaroslav von (1549-1581) 1647 I 6 – S. 202 Martinitz, Jaroslav Borzita von (1582-1649)* 1630 IX; XII 7, 9, 12 – 1631 I 14; III 23; IV 18; V 8, 29; VI 9, 19; VII 28 – 1632 X 24 – 1634 I 25; IV 20; V 16; VI 15; IX 2, 20 – 1635 III 5 – 1636 II – 1637 I 14, 20; II 11; IV 11, 20; V 18 – 1638 März 27, 30; April 6, 12; Mai 4, 5, 13; Juni 8, 10; Aug. 25; Okt. 18; Dez. 27, 28, 30, 31 – 1638 III 24, 30; IV 1-2, 20, 26; V 4-5, 22, 26, 31; VI 1, 3, 8, 10, 18; VIII 29; IX 2, 21, 26; X 17-18; XII 17, 28, 30 – 1639 Jan. 6, 8, 11, 27; April 11, 20; Aug. 11; Nov. 19; Dez. 2 – 1639 I 6, 8-9, 11, 21, 27; II 26; III 5, 7, 9; IV 8-9; XI 20; XII 3 – 1640 Mai 25-27, 29; Sept. 2, 5, 6, 30 – 1640 V 25; IX 2, 6, 10-11 – 1641 Jan. 6; März 15, 26; Mai 17, 21, 23; Juni 15, 27; Aug. 2, 13, 15, 26; Sept. 11, 16, 18, 21, 22 – 1645 Febr. 21; März 1 – 1646 April 19; Mai 11; Juni 18; Aug. 4, 5 – 1646 I 26; II 4, 24; IV 8-9, 24; V 9, 20, 31; VI 2, 18, 21; VII 9-10, 12-15, 18-19, 23, 27, 30; VIII 4-5; IX 3 – 1647 Febr. 11; April 23 – 1647 I 6; II 12, 19; XII 2 – 1648 Febr. 13; Juli 27, 28 – 1648 VI 7-8, 11, 14, 18; VII 26; VIII 12, 24 – 1649 XI 24-25, 28 – 1650 II 27; X 23 – 1653 V 5 – S. 46, 53, 69, 77, 79, 201, 202f.*, 208, 216, 225 Martinitz, Jaroslav Bernhard von (1645-1685) 1645 Nov. 9 – 1645 XI 9 – 1654 VII 25 – 1656 Mai 17 – 1657 März 20 – 1657 III 22 – 1659 Jan. 5; Aug. 7; Sept. 10-12, 14, 16, 23; Dez. 11 – 1661 Febr. 28; Mai 29; Juni 13; Aug. 6 – 1663 April 24; Juni 21; Okt. 14, 17 – 1664 März 17; April 8,
REGISTER 30; Mai 3 – 1665 Jan. 10 – 1665 I 10 – 1667 Juni 26; Juli 19, 22, 26, 31; Aug. 8, 9, 16, 24, 26; Sept. 4 – 1667 V 31; VII 17 – S. 128, 204 Martinitz, Johann Jaroslav von (†1636) 1631 V 29 – 1636 III – S. 201 Martinitz, Johann Wenzel Franz Anton von (1660-1662) 1660 April 28 – 1662 März 21, 23 – S. 204 Martinitz, Giovanna von, geb. Gonzaga di Castiglione, vereh. Zapata (1612-1688) 1630 XII 12 – 1631 V 10 – 1636 II – 1638 März 13 – 1641 Sept. 27 – 1647 X 21 – 1650 XII 14 – 1651 Nov. 16; Dez. 29 – 1651 XI 16 – 1652 Nov. 13 – 1652 XI 13 – 1653 Febr. 1 – 1656 Jan. 1; Febr. 11 Martinitz, Katharina Barbara von → Gallas Martinitz, Katharina Ludmila von, geb. Talacko z Ještětic (†1649) 1646 XI 7 – 1647 Dez. 17 – 1647 XII 16 – 1648 VIII 28 – S. 203 Martinitz, Lucie Ottilie von → Kolovrat Martinitz, Maria Elisabeth von → Vrbna Martinitz, Maria Eusebia von, geb. Sternberg (~1587-1634) 1631 V 22 – 1634 VIII 21; IX 2 – 1650 II 27 – S. 201, 203 Martinitz, Maria Katharina von 1659 Sept. 16 – 1660 Jan. 1 – 1661 Febr. 28; April 4; Juli 24 – 1663 Jan. 25; Okt. 12 – 1663 X 12 – 1665 Aug. 30 – 1665 VIII 30 – S. 52 Martinitz, Maximilian Guidobald von (16641733) 1664 März 17, 18 – S. 204 Martinitz, Maximilian Valentin von (~16201677)* 1637 I 20 – 1638 Juli 28 – 1638 IX 2 – 1641 März 15, 26; Mai 11; Juli 8, 9, 10, 22; Aug. 18, 23 – 1645 XI 9 – 1646 Okt. 2 – 1646 IV 22; VII 15; VIII 5; X 2, 29 – 1647 Nov. 28; Dez. 10 – 1647 III 9; IV 19-20; V 2; XII 10 – 1648 Juni 22 – 1649 I 12; IX 23 – 1650 IV 1819; V 1, 26; VI 28 – 1651 Nov. 16; Dez. 18, 27-29 – 1651 II 26; IV 10, 27, 30; VI 18, 23; VII 12-13; VIII 5, 7-8, IX 16-18, 22-23; XI 16 – 1652 Febr. 25; März 17; April 1, 3, 27; Mai 21, 27; Juni 23; Aug.
PERSONENREGISTER 31; Sept. 4, 11, 12; Dez. 3, 10, 12, 16, 19, 26, 30; Dez. 7 – 1652 II 17; III 2930; IV 1-3; V 19, 21, 27; VIII 31; IX 4, 12; XII 3, 7, 9-10, 16, 18-20, 24, 30-31 – 1653 Jan. 8, 9, 14; Febr. 1, 12 – 1653 I 2, 9, 12, 26; II 12, 14, 16; III 21; IV 20, 22; V 11, 13, 28 – 1654 April 9, 27; Mai 6, 18, 31; Juni 4, 25; Sept. 3, 5; Dez. 16 – 1654 II 12, 27; III 14, 29; IV 7, 9, 23; V 6, 25, 31; VI 14, 25; VII 25; IX 3; XII 27 – 1655 Jan. 4; Okt. 1, 4, 10, 14, 31; Nov. 2, 9, 10, 12, 18, 25, 26; Dez. 2 – 1655 I 4-5, 8, 12, 14-15; X 10, 14, 31; XI 2, 10, 18, 21, 23; XII 2 – 1656 Jan. 9, 16, 18, 31; Febr. 3, 4, 22, 25; März 29; April 1-5; Mai 11, 12, 15, 17, 24-27, 31; Juni 5, 12, 19, 20, 25; Juli 7, 9, 17, 18, 23-25, 27, 28; Aug. 1, 2, 7, 19, 22, 31; Sept. 26; Okt. 5, 21, 28; Nov. 1-4, 6-9, 16; Dez. 3, 14, 21, 26, 31 – 1657 Jan. 9, 19, 28; Febr. 12; März 6, 20, 22, 29; April 2, 10, 13, 20, 24, 25; Juli 11-13; Aug. 2, 5, 6, 8, 12, 30; Sept. 9, 10; Okt. 19, 30; Nov. 22; Dez. 2, 11, 14 – 1657 I 4-5, 8, 17, 19, 24, 28; II 1, 12; III 6, 9, 22, 29; IV 2-3, 9-10, 13, 18, 20, 25; VIII 3, 5-6, 8, 12, 30; IX 3, 10, 22; X 19, 22, 30; XI 9, 18, 26; XII 2, 11, 14, 22, 27 – 1658 Jan. 1, 3, 9, 22; Febr. 4, 10-12, 14; März 3, 5; April 13, 29, 30; Mai 6, 9, 15, 17, 18, 20; Juni 10, 26-28; Juli 3, 24-26; Aug. 4, 15, 22-24; Okt. 31; Nov. 25, 26, 29; Dez. 3, 9, 10, 17, 19, 20, 26, 28, 30 – 1659 Jan. 1, 10; Febr. 4, 10, 11, 12, 16, 17, 25, 26; März 24, 26, 28-April 2, 26; Mai 4, 26; Juni 10, 14, 19, 20, 26, 27; Juli 3, 8, 9, 11, 13; Aug. 1, 3, 7, 10, 11, 14, 15, 18, 19, 20, 21; Sept. 10-17, 23; Okt. 4, 5; Nov. 4, 5, 13, 25, 28, 29, 30; Dez. 5-7, 11, 15, 21, 28, 29, 30 – 1660 Jan. 1, 4, 15, 16, 22, 25, 27, 28; Febr. 3; März 1, 5, 11, 16, 17, 22; April 8, 15, 16, 26, 28, 29; Mai 6, 9-12, 23; Juni 4, 16; Juli 25, 29; Sept. 22; Nov. 22, 28, 30; Dez. 19, 23, 30 – 1661 Jan. 6, 9, 10, 14, 18, 28; Febr. 28; März 8, 13, 15, 17,
403 21; April 2, 4, 8, 18, 25, 26; Mai 17, 23, 24, 29; Juni 1, 2, 12, 13, 18, 25; Juli 6, 8, 11, 18, 21, 23, 25, 26, 28, 30, 31; Aug. 2, 4-8, 16, 18, 28; Sept. 1, 8, 9, 11, 14, 16, 17, 24, 30; Okt. 2, 4, 20, 23, 25, 30; Nov. 6, 8, 10, 27, 28; Dez. 12, 16, 18, 25 – 1662 Jan. 4, 22, 23, 27, 28, 30; Febr. 3, 10-12, 20, 21; März 10, 17, 21, 23, 27; April 2-4, 12, 14, 22, 27, 28; Mai 10, 22; Juni 10, 25; Juli 10, 14-17, 19, 24, 25, 27; Aug. 20; Sept. 4; Dez. 24, 26 – 1663 Jan. 2, 16, 18, 25, 30; Febr. 4, 18; März 19, 29; April 8, 12, 20, 24; Mai 1, 7, 11; Juni 19, 21, 27; Juli 3, 5, 9, 12, 24, 26, 28; Aug. 2, 3, 30; Sept. 6, 10, 27; Okt. 57, 12, 13, 15, 19, 21, 22, 23; Nov. 11, 20; Dez. 1, 2 – 1663 I 2, 16, 30; II 18, 20; IV 10, 15, 20; V 7, 10; VI 19; VII 3, 5; VIII 3; IX 9; X 6, 12, 16, 19; XII 27 – 1664 Jan. 1, 29; Febr. 25, 26; März 11, 17, 18, 27; April 8, 18; Mai 3, 4, 12, 30; Juni 9, 13, 19, 21; Juli 6, 11, 15, 21; Nov. 8, 10, 16, 19, 20, 21, 30; Dez. 7, 8, 30 – 1665 Jan. 5, 10; Febr. 4, 7, 11, 1921, 23; März 6, 10, 24, 27; April 1, 6, 9, 10, 21, 25, 28, 29; Mai 8, 9, 18, 20, 22, 29; Juli 13, 14, 16, 17, 25; Aug. 1, 13, 25, 26, 30; Sept. 8-11, 13, 15, 16, 21, 26, 30; Okt. 6, 8, 11, 12, 18; Nov. 21, 22, 24, 26; Dez. 25, 28 – 1665 I 6, 10, 13; III 6, 24; IV 9-10, 20, 28-29; V 20, 29; VII 13-18, 25; VIII 26, 30; IX 10-11, 15-16 – 1666 Mai 18, 19 – S. 111, 113, 128, 137, 176, 203f.* Martinitz, Susanna Polyxena von, geb. Dietrichstein (†1706)* 1659 Aug. 16; Sept. 8; Okt. 11; Nov. 4, 9, 13, 18, 19, 25; Dez. 11, 23, 25 – 1660 Jan. 31; Febr. 17, 24, 27; März 9, 11; April 3, 8, 12, 18, 25-29; Mai 1, 2, 4, 7, 21; Juli 7, 19; Sept. 22; Nov. 19; Dez. 10, 15, 20, 26, 27 – 1661 Jan. 8, 10, 29, 30; Febr. 19, 28; März 21; April 22; Mai 20; Juni 2, 24, 25; Juli 17; Dez. 1, 19 – 1662 Jan. 5, 12, 16, 22, 23; Febr. 1, 12, 19, 20, 26, 28; März 2, 15; April 17, 23; Mai 26, 29;
404 Juni 6, 24; Aug. 8, 10, 11, 14, 19, 27; Sept. 2, 10; Okt. 20 – 1663 Jan. 22; Febr. 19, 20; April 12, 13, 23, 24, 25, 29; Mai 11, 20; Juni 27; Juli 2, 5; Aug. 22, 24; Sept. 1, 4, 21; Okt. 25, 30; Nov. 2 – 1663 I 12; II 19; III 14; IV 23; VII 5; VIII 22, 24; IX 1, 3-4, 10; X 25; XII 16 – 1664 Jan. 1, 3, 24; Febr. 19, 22, 25; März 1, 2, 9, 30; April 13, 17, 23; Mai 13, 21, 22, 24, 31; Juni 5, 8; Juli 13, 16; Okt. 7; Nov. 3; Dez. 2 – 1665 Jan. 15, 18; Febr. 16, 19; März 3, 29; April 6, 19; Mai 2, 16, 28; Aug. 1, 3, 5, 10, 11; Sept. 6; Okt. 16, 18; Nov. 4, 21, 22; Dez. 4, 11, 20, 29 – 1665 I 8, 16, 29; II 15-16, 19; III 3; IV 19, 23; V 16, 28; VI 5; VII 28; VIII 1011; XII 11, 20, 29 – 1666 Nov. 20 – 1667 März 28; Okt. 17 – S. 50, 52, 201f.* Martinitz, Theresia Franziska von, vereh. Vrbna (1643-1706) 1646 IV 26 – 1653 I 2 – 1655 IV 9 – 1656 Aug. 3 – 1657 Febr. 13; April 2, 6, 10; Juni 28 – 1657 IV 2 – 1659 Jan. 23; Febr. 20; Juni 29; Juli 11; Aug. 1; Sept. 17; Nov. 18 – 1660 April 3, 22, 25; Mai 8; Sept. 22; Dez. 20 – 1661 Jan. 13; Juni 4, 10, 26; Juli 1 – 1662 Febr. 1; März 5; Mai 29; Aug. 15, 27 – 1663 Mai 20; Juli 27; Sept. 4, 21 – 1663 II 18; V 10; IX 4 – 1664 Jan. 1, 24; Mai 14, 18, 19; Juli 3; Okt. 27 – 1665 Febr. 5; Aug. 3, 5, 9, 10; Okt. 16 – 1665 VIII 10; IX 7 – S. 202, 224 Martinitz, Theresia Sylvia von (‡1658) 1658 Febr. 13; April 6 – S. 204 Martinitz, Ursula Polyxena von → Sternberg Martinitz, Veronika Polyxena von, geb. Sternberg (†1659)* 1638 Okt. 17, 18, 27, 28 – 1638 III 30; X 17-18 – 1640 Mai 25, 26 – 1641 Mai 16, 18; Aug. 18 – 1646 XI 7 – 1647 Dez. 31 – 1647 I 29; X 21– 1648 IX 4 – 1650 VI 20; X 2; XII 18, 27 – 1651 I 1; II 2; VI 13; VIII 13 – 1652 Jan. 24; April 2; Mai 19; Aug. 31 – 1652 I 8; II 1; IV 2; VI 2; VII 3; VIII 31 – 1653 I 2, 17 – 1654 April 19; Juni 4, 19
REGISTER – 1654 II 5; III 5, 15, 20; IV 11, 19; V 25; IX 3 – 1655 Sept. 19, 21, 22 – 1655 I 7; IV 9; V 13; IX 21; X 7 – 1656 Jan. 9, 13, 18; April 11; Juni 22; Sept. 3; Dez. 14, 16, 26 – 1657 April 2; Juni 28; Aug. 22, 28; Sept. 11 – 1657 IV 2, 19; VI 28; VIII 22, 28; IX 11; XI 12, 28; XII 27 – 1658 Febr. 17, 21; März 3; Mai 5, 8; Juni 25; Juli 4, 23; Aug. 25; Nov. 26; Dez. 10, 16, 26 – 1659 Jan. 2, 9; Febr. 14, 20, 21, 25; April 27, 29; Mai 2, 3, 6, 8, 14, 30; Juni 1, 2, 4-7, 9, 25-29; Aug. 9, 13; Dez. 11 – 1660 Juni 7; Dez. 15 – S. 149, 201f.* Martinozzi, Laura → Este März,Johannes, OFM 1655 Jan.18 – 1655 I 17 Marziani, Giovanni Agostino 1644 VII 6 Massari, Dionisio (†>1657) 1655 April 16 – 1655 IV 12, 16, 21-22, 26; V 24 Masseus, Vitale (†1669) 1655 Jan. 27 – 1655 I 27-28 Massimo (Familie) 1632 V 19 – 1637 X 1 – 1644 VII 24; VIII 4; IX 13 Massimo, Camillo de’ card. (1620-1677) 1655 IV 11 – 1656 April 22 – 1667 Juli 8 Materna z Květnice (Familie) 1631 IV 13 – 1638 X 16 Materna z Květnice, Ludmila → Cukr Mateřovský z Mateřova, Adam (†1700) 1658 März 19 – 1659 März 27 Mateřovský z Mateřova, Marie Františka, geb.Ceteňský 1658 März 19 – 1659 Okt.12 Mathes, Dorotea, geb. Oeller, verw. Bartlmé (†1649) 1638 Aug. 15 – 1639 März 23 – 1639 III 23 Mattei (Familie) 1637 VIII 5 – 1644 Juni 26 – 1644 XI 2 – 1667 Aug. 26 – 1667 VII 15 Mattei, Asdrubale (†1638) 1638 III 3 Mattei, Ciriaco 1644 IX 21 Mattei, Costanza, geb. Gonzaga di Novellara (1571-1651) 1637 VII 4, 19; IX 10; XI 27 – 1644 Juni 24 – 1644 XI 11 Mattei, Dorotea, geb. Mattei (†1655) 1637 VII 19; IX 10; XI 27 – 1644 Juni 24; Nov. 11 – 1644 XI 11 – 1655 April 23 – 1655 IV 23
PERSONENREGISTER Mattei, Girolamo (1606-1676) 1632 VII 21 – 1637 VII 19, 30; IX 8; 14; XI 30 – 1638 III 3 – 1644 Juni 24; Nov. 11 – 1644 VII 20; VIII 9; XI 2, 11 – 1655 April 23; Mai 5 – 1655 II 7; IV 23-24; V 5 – 1667 Aug. 24; Sept. 22 Mattei, Giulia, geb. Matuzzi (*1492) 1644 IX 21 Mattei, Luigi (†1675) 1634 VI 28 – 1640 II 2, 24 – 1641 Juli 1 – 1644 Juli 16, 19 – 1644 VII 19 – 1657 Juli 29; Dez. 30 – 1657 I 15; XII 30 – 1658 Jan. 9; Juni 15 – 1659 April 20; Mai 29; Nov. 4 – 1660 Dez. 7, 13 – 1661 Febr. 13, 19; März 9; April 6; Juli 13 – 1667 Sept. 12, 16 Mattei, Maria → Gonzaga di Bozzolo Mattei, Orazia → Pamphili Mattei di Paganica, Francesca, geb. Vigevani (†1682) 1667 Juli 15 – 1667 VII 15 Mattei di Paganica, Gaspare, card. (15981650) 1639 Aug. 1, 3, 10; Sept. 8; Okt. 25, 26, 30; Nov. 8; Dez. 7, 11, 16, 20, 21, 24, 29, 30 – 1639 X 30; XI 4-5, 8; XII 4, 11, 21, 24, 31 – 1640 Jan. 1, 3, 29; Febr. 1, 7, 11, 14, 18; März 3, 16, 22; April 1, 2, 7, 10, 20, 22 – 1640 I 1, 3, 6; II 2, 7, 11, 18-19; III 2, 16, 21, 24, 28; IV 7, 10 – 1641 April 21 – 1644 Juni 4, 5, 8, 11, 14, 22, 24; Juli 16, 18; Okt. 14, 22, 28; Nov. 11, 24 – 1644 VII 6, 12-14, 16-17, 26; VIII 4-6, 9, 12, 14-20, 22, 2426, 28-30; IX 3-10; XI 11, 21, 24 – 1650 V 8 10 – 1655 II 14 – 1667 Juli 6, 15 – 1667 VII 15 – S. 77 Mattei di Paganica, Giuseppe (†1649) 1644 VII 19 – 1667 VII 6 Mattei di Paganica, Mario (†1690) 1667 Juli 6, 15; Aug. 26 – 1667 VII 6, 15 Matthiades (Familie) 1646 I 16 – 1647 X 23 Matuzzi, Giulia → Mattei Matyáš z Glouchov, Eva → Kustoš Matyášovský z Matyašovic, Jan 1656 Nov. 19 – 1657 Juli 10 Matyášovský z Matyašovic, Polyxena → Španovský Mautner (Familie) 1645 I 8
405 Maxentius ab Arco, OFMHib 1648 IV 25; V3 Mayern von Mayernberg, Augustin 1661 Jan. 17 Mayr (Familie) 1649 X 20 Mayr, Hirschl 1667 Okt. 6 Mazzarino (Familie) 1637 VIII 11 – 1654 III 20 Mazzarino [Mazarin], Giulio Raimondo [Jules Raymond], card. (1602-1661) 1644 VIII 21, 27; IX 9, 12; X 21; XI 11 – 1645 Jan. 26; Mai 10 – 1646 März 9 – 1647 März 1; Okt. 25; Nov. 8 – 1647 XI 7 – 1648 Febr. 12; Mai 21 – 1648 IX 26; XII 22 – 1649 II 2; VII 21 – 1651 Nov. 13, 30 – 1651 I 8; III 11 – 1652 Jan. 16, 21, 23; März 19, 25; April 27; Mai 18, 20, 24; Juni 8; Juli 9; Aug. 3, 4, 6, 29; Sept. 14, 25; Nov. 17; Dez. 28 – 1653 Jan. 2; März 4, 15 – 1654 April 12; Juli 6; Sept. 2 – 1654 III 20 – 1655 Dez. 3 – 1655 II 26 – 1657 März 28; Okt. 28 – 1657 X 28 – 1658 Febr. 11; März 27; Aug. 2; Okt. 16 – 1659 Aug. 3, 20; Sept. 14, 20; Nov. 19; Dez. 26 – 1660 Febr. 23; Aug. 18; Dez. 11, 24 – 1661 Jan. 21; März 5, 10, 12, 20, 23, 25, 29; April 6, 8; Okt. 22 Mazzarino, Michele, OP, card. (1605-1648) 1644 IX 9 – 1647 Okt. 25; Nov. 8 – 1647 X 25; XI 7 – 1648 Mai 21 – 1648 IX 26 Mazzocca, Giovanni Mattia 1655 IV 9 Mazzocca, Verusio 1655 IV 9; VI 1 Mazzoni, Eliseo, OServ 1631 III 27 Mecerod z Reichenvaldu, Markéta Marie 1656 Nov. 13 Mechelen, Bischof von → Jacob Boonen Meck, Kaspar 1648 XII 10, 12 – 1649 I 2, 5 Meckenburger, Heinrich 1644 VII 28 – 1646 VI 25 – 1647 XII 13 – 1648 VI 28, VIII 11 – 1651 III 2; VIII 21 – 1655 IX 12 – 1660 Febr. 16; März 31 – 1663 April 17 – 1663 IV 17 – 1665 Febr. 24; Mai 30; Aug. 18 – 1665 V 14 Mecklenburg-Güstrow, Christine Margarete von → Mecklenburg-Schwerin
406 Mecklenburg-Güstrow, Gustav Adolf von (1633-1695) 1649 XII 2 Mecklenburg-Schwerin, Adolf Friedrich von (1588-1658) 1648 Jan. 18 – 1652 Okt. 30; Dez. 21 – 1652 XII 23 – 1654 Mai 15 Mecklenburg-Schwerin, Anna Maria von → Sachsen Mecklenburg-Schwerin, Christian Ludwig von (1623-1692) 1651 X 8 – 1652 Dez. 21 – 1652 XII 23 – 1659 Jan. 24; Dez. 27 – 1660 Nov. 7 – 1661 Aug. 26; Dez. 31 – 1667 Aug. 18 Mecklenburg-Schwerin, Christine Margarete von, geb. Mecklenburg-Güstrow, verw. Sachsen-Lauenburg (1615-1666) 1645 XII 9 – 1651 X 8 Mecklenburg-Schwerin, Erdmuthe Sophie von → Sachsen-Lauenburg Mecklenburg-Schwerin, Karl von (16261670) 1660 Nov. 6, 7; Dez. 10 Medellín, Juana Portocarrero y Toledo, de, geb. Osorio Portocarrero 1649 X 27 Měděnec z Ratibořic, Zdeněk Bohuslav (†1656) 1656 Dez. 22 Medici (Familie) 1637 VII 21 – 1644 X 27 – 1647 Sept. 26 – 1647 IX 26 – 1655 III 3, 24 Medici, Alessandro de’ → Leo XI Medici, Anna de’ → Habsburg Medici, Carlo de’, card. (1595-1666) 1632 XII 11 – 1635 XI 24 – 1637 V 28; VII 12-13, 17, 21-23, 25, 28, 30-31; VIII 37, 16-17, 25; IX 9, 16, 28-29; X 1, 5, 14, 23, 30; XI 15, 17, 25-26, 28; XII 1, 13 – 1639 I 20 – 1644 Juli 30; Aug. 1, 7; Sept. 22, 25; Okt. 13, 23, 28, 29; Nov. 7, 16, 24 – 1644 VII 23-24, 26-27, 29-31; VIII 1-2, 5, 7-8, 10, 13-19, 21-24, 28-30; IX 1-15, 22, 24, 26, 28, 30; X 4, 13, 17, 23, 26; XI 7-15, 23; XII 6 – 1645 Jan. 30 – 1647 X 27 – 1652 V 14 – 1653 XII 28 – 1654 Sept. 10; Okt. 18 – 1655 Febr. 5; April 11, 12, 23, 28; Mai 8, 12, 17, 31; Juni 3, 7; Nov. 2 – 1655 II 8-9, 14-17, 21-25-III 29; IV 1-9, 12, 21, 26-28; V 10, 12, 18; VI 3, 7-8; XI 2 – 1656 Jan. 19
REGISTER – 1663 Febr. 7, 8 – 1667 Juni 26; Juli 11; Sept. 12 – 1667 VI 1; VII 11 – S. 157 Medici, Claudia de’ → Habsburg Medici, Cosimo II. de’ (1590-1621) 1637 VII 28 Medici, Cosimo III. de’ (1642-1723) 1660 April 30 – 1661 Jan. 1 Medici, Cristina de’, geb. Lothringen (15651637) 1637 I 24 Medici, Ferdinando I. de’ (1549-1609) S. 207 Medici, Ferdinando II. de’ (1610-1670) 1635 III 13 – 1637 II 28; VII 11, 27, 2930; VIII 3; IX 22; X 14, 23, 26 – 1638 V 10 – 1639 XII 22 – 1644 Juni 15; Juli 19; Aug. 7; Okt. 12; Nov. 11 – 1644 VII 6, 20, 29-30; VIII 7, 30; IX 2, 23; X 6, 23, 26, 28; XI 8, 11-12, 15; XII 14 – 1645 XI 14 – 1646 Juni 14 – 1646 VI 20 – 1655 Jan. 31; Febr. 1, 2; Juli 14 – 1655 I 31; II 1-4, 6, 14; III 13, 20; IV 1, 27; VII 14 – 1657 März 12 – 1658 Juli 25 – 1661 Jan. 1 – 1667 Juni 27; Juli 1 – 1667 VI 26; VII 1 Medici, Francesco de’ (1614-1634) 1632 VII 13 – 1634 I 23; V 14-15 Medici, Francesco Maria de’ (1660-1711) 1660 Dez. 7 Medici, Giovanni de’ → Leo X. Medici, Giovanni Angelo de’ → Pius IV. Medici, Giovanni Carlo de’, card. (16111663) 1637 VII 11 – 1644 Okt. 13; Nov. 9, 14, 16 – 1644 X 26; XI 14-15 – 1645 Jan. 30 – 1646 I 19; II 11; V 4 – 1647 Febr. 16 – 1654 VII 29 – 1655 April 8, 12, 28; Mai 8, 17, 31; Juni 7, 8 – 1655 II 5, 8-10, 12, 15, 19-20, 22-24, 26, 28; III 1-4, 6-9, 11-12, 14, 18, 20, 22-23, 26, 30; IV 1, 3, 12, 26-28; VI 3, 7-8; IX 18 – 1663 Febr. 8 – 1663 II 10 – 1667 Juli 11 – S. 48 Medici, Giulio de’ → Clemens VII. Medici, Leopoldo de’ (1617-1675) 1646 VI 20 – 1656 Juni 17 – 1657 März 12 Medici, Lorenzo de’ (1587-1656) 1644 XI 6 Medici, Margareta de’ → Farnese
PERSONENREGISTER Medici, Maria de’ → Frankreich Medici, Marguerite Louise de’, geb. d’Orléans (1645-1721) 1660 April 30 – 1661 Jan. 1 Medici, Maria Magdalena de’, geb. Habsburg (1589-1631) 1637 VII 28 Medici, Matthias de’ (1613-1667) 1632 VII 13 – 1634 I 23; V 14-15; VIII – 1638 Mai 21 – 1639 IV 30 – 1644 Nov. 9 – 1644 IX 23, 29 – 1646 Aug. 22 – 1651 IV 13 – 1653 VII 16 – 1655 Febr. 2 – 1655 II 2 – 1667 Aug. 24 Medici, Vittoria de’, geb. della Rovere (1622-1694) 1637 XII 8 – 1640 I 11 – 1644 X 26 – 1660 Dez. 7 Medina de las Torres, Anna Núñez de Guzmán, de, geb. Carafa di Stigliano (16071644) 1637 X 13 – 1638 II 14 – 1644 Okt. 29 – 1644 X 29 Medina de las Torres, Nicolás de Guzmán y Carafa, de (†1689) 1663 Dez. 29 Medina de las Torres, Ramiro Felipe Núñez de Guzmán, de (†1668) 1637 VII 25; X 30; XI 17 – 1638 II 1 – 1639 Dez. 8 – 1644 Okt. 16 – 1644 VIII 6; X 21; XI 16 – 1661 Dez. 26– 1662 Jan.5 – 1663 Dez.29 Medinaceli, Antonio Juan Luis de la Cerda, de (1607-1671) 1661 Dez. 26 Meel, Sebastian Wilhelm 1660 März 31 Meggau (Familie) 1638 Juli 12, 13 – 1650 XI 29 – 1662 Febr. 6, 9 Meggau, Anna von, geb. Khuen von Belasy (†1631) 1631 III 31 – S. 216 Meggau, Anna Susanna von → Khuen von Belasy Meggau, Anna von → Dietrichstein Meggau, Barbara von (†1638) 1638 VII 13 Meggau, Christine Elisabeth von → Sachsen-Lauenburg Meggau, Elisabeth von → Cavriani Meggau, Leonhard Helfried von (15771644) 1630 II 12 – 1631 IX – 1634 X 6 – 1637 III 26-27; IV 9, 12 – 1638 Juli 8, 14 – 1638 II 15; VII 8, 11-13 – 1639 Juli 2527 – 1640 April 12 – 1641 Juli 3 – 1646 März 4 – 1648 Juni 7 – S. 216
407 Meggau, Maria Anna von → Starhemberg Meggau, Maria Franziska von → Slavata Meggau, Polyxena von → Puchheim Meggau, Susanna von → Starhemberg Meggau, Susanna Veronika von → Trautson Mehmed Aga 1658 März 31 Mehmed Bahai Efendi (1595/96-1654) 1649 X 31 Mehmed Gürcü Paşa (reg. 1651-1652) 1651 Nov. 21; Dez. 11 – 1651 XI 21 Mehmed Paşa (reg. 1664-1666) 1665 März 17 – 1665 III 17 Meilleraie, Charles de la Porte de la (16021664) 1648 Mai 7 Meio (Familie) 1650 V 19 Meix, Dr. Valentin 1644 XI 21 Melanchthon, Philipp (1497-1560) S. 42 Melander, Otto (†1640) 1640 I 24 Melander von Holzapfel, Agnes, geb. Efferen gen. Hall (1607-1656) 1655 X 10 Melander von Holzapfel, Peter (1589-1648) 1638 April 9 – 1639 Aug. 12, 29 – 1646 Febr. 16, 19; Okt. 28, 31; Nov. 16; Dez. 3 – 1647 Jan. 18; Febr. 17; März 5; April 8; Mai 10, 12, 13, 14, 15; Juni 5, 8, 9, 12, 14; Juli 5, 20; Okt. 11, 22; Nov. 1, 18, 20, 25; Dez. 29 – 1647 V 13-15 – 1648 Jan. 9, 13, 17, 21, 28; Febr. 1; Mai 20, 22, 24 – 1648 I 10, 27; V 20 – 1655 Okt. 10 – 1655 X 10 Melani, Atto (1626-1714) 1653 VII 16 Melchiorre, Marcello (†1657) 1655 II 22 Melk, Abt von → Valentin Embalner Melk, Prior von → Ernst Prändl Melnitz, Johanna Maria von → Neuhaus Melnitz, Ursula Anna von, geb. Kirchbaum 1653 XI 18 Melo de Castro (Familie) 1644 Nov. 9 Melo de Castro, Francisco de (1597-1651) 1637 XII 23,31 – 1644 Nov.9 – 1644 XI 15 Melo de Castro, Leonora de → Castel Rodrigo Melo e Torres, Francisco de (1610-1667) 1661 März 5, 11; Nov. 28 Melon (Familie) 1638 März 28; April 11
408 Melon, Anna Maria von → Waldstein Melzi, Camillo de’, card. (1582-1659) 1637 VII 21 – 1644 VIII 19, 21 – 1645 Jan. 19, 22, 27; Febr. 8; März 11; Juni 29; Juli 6; Sept. 22, 23 – 1646 I 27, 30; II 3; III 21; VIII 26; IX 26 – 1647 Mai 26; Juni 16; Juli 27; Sept. 8, 20 – 1647 VI 16; VII 27; IX 21 – 1648 Mai 6; Juli 8 – 1648 I 25; IV 27, 28; VII 6, 10; X 18; XI 1-2, 4 – 1649 VII 13; VIII 21; IX 3, 30; X 1, 12, 26; XI 1, 29; XII 19, 21, 26 – 1650 I 24; II 2; VIII 22 – 1651 Nov. 5, 12, 30 – 1651 II 20, 26; VII 3; XI 5, 12, 30 – 1652 Febr. 27; Juli 6; Sept. 7, 10, 12, 13; Okt. 5, 12; Nov. 13 – 1652 II 27; IX 7, 10-13; XI 13 – 1655 April 9; Mai 17; Okt. 9 – 1655 IV 8; V 17 – 1659 Febr. 12 Melzi, Francesco de’ (†1646) 1646 I 30 Melzi, Gianantonio de’ (†1687) 1655 Mai 17 – 1655 IV 8; V 17 Meneses (Familie) 1649 V 18-19 Menghi, Francesco Antonio, OFM 1638 V 21; VI 15 Menner von Wolkenbach, Martin (†1669) 1650 IV 11, 28; VIII 20 – 1651 IV 16; VII 28-29; VIII 2 – 1652 X 4, 6 – 1653 III 18-19, 21 – 1655 I 14 Mercy, de (Familie) 1654 I 28 Mercy, Heinrich de 1644 VIII 31 – 1646 Aug. 22 – 1647 März 18; Juli 20 – 1647 VII 20 Mercy d’Argenteau, François (1597-1645) 1645 Aug. 9 Merici, Angela (†1540) 1657 Sept. 17 – 1657 IX 17 Mercurian, Jakob, CSA (†1653) 1651 I 29 – 1653 VII 12 Meridies, Georgius (~1579-1639) 1638 VI 14, 27 Merlini, Clemente (†1642) 1637 XII 6 Merode-Houffalizé de Boccarmé, Philippe de (†1667) 1647 VIII 27 – 1648 Mai 20 – 1648 V 20 Merode-Waroux de Thiant, Ernest de (15801672) 1638 Juli 24; Sept. 6 – 1639 Jan. 30; Febr. 7; März 10 – 1639 III 9 – 1640
REGISTER Mai 25, 29; Juli 4; Sept. 5; Dez. 28 – 1641 Mai 14, 15, 26, 29; Juni 9, 12, 28; Juli 5, 15; Aug. 4, 26; Sept. 3; Okt. 6 – 1647 Mai 25; Aug. 27 – 1647 V 26 – 1651 II 17 – 1660 Okt. 5 Merode-Waroux, Johann de (†1633) 1632 XII 14 Mers, Franz de (†1667) 1646 Sept. 17 – 1647 Jan. 19 – 1667 VI 14 Merullo (Familie) 1644 VII 25 Měsíček z Výškova, Ludmila Katharina → Gersdorf Meßerer (Familie) 1658 Juni 19 Messina, Erzbischof von → Blasio Proto Metternich-Burscheid, Lothar Friedrich von (1617-1675) 1652 März 9 – 1653 IV 23; VII 7 Metternich-Winneburg (Familie) 1634 VI 1 Metternich-Winneburg, Anna Eleonora von, geb. Brömser (†1658) 1653 März 20 – 1653 III 20 – 1654 X 19 Metternich-Winneburg, Anna Margaretha von, vereh. Sickingen (†1700) 1653 März 20 – 1653 III 20 Metternich-Winneburg, Ferdinand Casimir von 1665 V 12 Metternich-Winneburg, Johann Emmerich Wilhelm (†1667) 1639 II 3 – 1662 Jan. 12, 24, 28 Metternich-Winneburg, Lothar von (†1663) 1639 II 3 Metternich-Winneburg, Lothar Lubert von 1639 II 3 Metternich-Winneburg, Wilhelm von (†1652) 1635 XI 25 – 1647 Juli 2 – 1647 VI 29 – 1650 I 9 – 1651 IX 10 – 1652 Juli 26; Sept. 25 – 1652 IX 22 Mettich, Anna Elisabeth von → Kolovrat Metz, Bischof von → Wilhelm Egon von Fürstenberg Mevius, David (1609-1670) 1661 April 20 Mexico, Bischof von → Matteo de Sagade Meyderle z Mansberku, Václav Vojtěch 1651 VII 27 – 1659 Sept. 7 Mičan z Klinštejna (Familie) 1646 V 22
PERSONENREGISTER Mičan z Klinštejna, Katharina Maximiliana → Waldstein Michael Angelo von Deggendorf, OFMCap (†1672) 1651 IX 17 – 1658 Sept. 13 – 1662 Okt. 5 Michajlov, Ivan 1654 Okt. 8, 17, 19; Nov. 7, 20, 22 – 1654 X 17 Michalovic (Familie) 1639 II 6 – 1654 III 3 Michelini (Familie) 1655 II 20 Michelini, Michele 1644 VIII 4 Michna z Vacínova (Familie) 1635 II 5 – 1638 VI 24 – 1650 III 3 – 1663 Dez. 28 Michna z Vacínova, Anna Polyxena → Slavata Michna z Vacínova, Anjelina Sibylla, geb. Žerotín (†1697) 1638 Juni 29 – 1638 VI 29; X 16 – 1646 Mai 18 – 1646 V 18 – 1650 IV 12 – 1652 Febr. 2 – 1653 V 23; VI 27 – 1654 II 9 – 1660 Mai 1 Michna z Vacínova, Jiří Vilém (~15741640) 1632 X 2 – 1634 II 18; V 7, 30; VI 1 – 1637 II 19 – 1638 April 5, 29; Mai 18; Okt. 18 – 1638 II 18; III 28; IV 29; VI 27; X 18 – 1639 Jan. 7, 15, 19; Febr. 1; März 23, 24; Nov. 19 1639 I 15; III 24; XI 20 – 1640 V 2, 30 – 1640 Mai 1; Juni 27; Juli 4 – 1648 März 7 – 1650 III 3 – 1654 VI 8 Michna z Vacínova, Karel (†1637) 1637 I 19 Michna z Vacínova, Marie Eliška, geb. Lažansky 1654 Juni 8 – 1654 VI 8 Michna z Vacínova, Marie Polyxena, OCD [Katharina vom Hl. Dominik] 1637 II 19 – 1658 Dez.18 – 1661 Aug. 21 – 1667 VI 10 Michna z Vacínova, Martin 1650 III 3 – 1651 VII 31 Michna z Vacínova, Martin Jaroslav (16011668) 1666 Mai 21 Michna z Vacínova, Pavel (†1632) 1631 V 4, 29, 31; VI 14; VIII 2, 10-11, 13, 31 – 1632 X 2, 22 – 1649 XII 24 Michna z Vacínova, Ursula Sophia, geb. Schlick (†1649) 1637 II 19 – 1638 VIII 31 – 1647 IV 8 Michna z Vacínova, Václav (†1667) 1637 I 19 – 1638 X 16 – 1640 März 7; Juni 27 –
409 1641 Juni 2 – 1646 Mai 18 – 1646 V 18, 24 – 1647 Mai 13 – 1647 V 2, 14 – 1648 März 7 – 1648 VIII 28 – 1649 VIII 21; X 12; XII 22 – 1650 III 3; IV 19; V 20; VII 2, 24 – 1652 Okt. 19 – 1652 III 29; X 19 – 1653 VI 24, 27; VII 24; VIII 7 – 1654 III 13; V 23 – 1656 Okt. 7 – 1658 Juli 19, 29 – 1659 März 19; Mai 4; Nov. 19 – 1660 April 24; Dez. 4 – 1662 Juni 23; Sept. 1 – 1663 Juni 22 – 1663 VI 22; VII 13 – 1665 Aug. 9, 10 – 1665 VIII 9-10 – 1667 Juni 16 – 1667 VI 9; VII 17 Michna z Vacínova, Václav František (16371684) 1666 Mai 21 Michna z Vacínova, Vilém Fridrich (†1660) 1657 Aug. 14, 18; Dez. 12 Mikulich de Brukonovec, Thomas [Támás] (†1649) 1652 IV 24 Mikulich de Brukonovec, Alexander [Sándor] (†1660) 1652 IV 24 – 1660 Aug. 27 Mikulin, Ivan 1663 Sept. 6 Milíčovský z Braunberka (Familie) 1641 Aug. 6; Okt. 9 – 1647 X 12 – 1650 II 18, 23; III 1; IV 3; VIII 8; IX 15, 18 – 1651 II 19-21; XI 1 – 1652 Okt. 13 – 1652 X 13 – 1653 II 24-25; X 29; XI 10-11, 24 – 1656 Okt. 28 – 1658 Aug. 29 – 1662 Mai 24; Juli 25 Milíčovský z Braunberka, NN. (†1640) 1640 Mai 3; Juni 8; Juli 7 – 1640 VII 8 – 1650 II 18
410 Milíčovský z Braunberka, NN. (†1650) 1650 II 18, 23 Milíčovský z Braunberka, Alžběta, geb. Hložek, verw. Galimberti [Bětuška] 1648 III 7 – 1651 II 21 – 1652 Sept. 26; Okt. 13 – 1652 IX 26; X 13 – 1653 III 23; VIII 3; XI 20 – 1654 Aug. 18 – 1654 VIII 5-6, 18 – 1655 Sept. 1, 13 – 1655 IX 13 – 1656 März 12; Okt. 22, 30 – 1657 IV 27 – 1658 März 19, 22; Nov. 19 – 1660 Nov. 14 Milíčovský z Braunberka, Arnošt Jiří (*1652) 1652 Okt. 9, 13 – 1652 X 8, 13 Milíčovský z Braunberka, Arnošt Norbert (‡1650) 1650 IV 3-4 Milíčovský z Braunberka, Jiří František (†1661)* 1634 XI 24 – 1635 X 20 – 1638 März 4, 16; Dez. 10 – 1638 III 8, 9, 12, 16 – 1639 Febr. 15; März 18; Mai 4; Aug. 6, 23, 31; Sept. 1 – 1639 XI 5, 7 – 1640 April 29; Mai 1, 3, 20; Juni 8; Juli 6, 7 – 1640 I 4; II 10; IV 29; VII 8; VIII 1 – 1641 April 25, 29; Aug. 6; Okt. 9, 11 – 1646 III 24; VI 30 – 1647 X 12 – 1648 IX 2 – 1649 VI 2; XI 27 – 1650 II 11, 18, 23; III 1, 10, 28; IV 3-4; V 31; VI 4, 13; VIII 8, 10; IX 4-5, 15, 18 – 1651 II 1921; III 15 – 1652 April 5; Mai 2, 4, 7; Okt. 9, 10, 13; Nov. 17 – 1652 IV 5, 11; V 4, 6-7, 10; X 8, 13; XI 1 – 1653 Febr. 23; März 8 – 1653 II 23-25; III 25; VII 28; X 29; XI 10, 24, 26; XII 2, 10, 26 – 1654 Aug. 18, 23 – 1654 VII 20, 22, 30; VIII 5, 18 – 1655 Aug. 30; Sept. 1, 13 – 1655 VIII 30; IX 13 – 1656 März 12; Okt. 20, 22, 28, 30; Nov. 13, 19 – 1657 IV 27 – 1658 März 19, 22; April 9; Aug. 29 – 1659 März 20, 25, 27-29 – 1660 Juli 30; Aug. 15; Nov. 14 – 1661 April 18 – 1662 Mai 24; Juli 13, 25 – 1663 IV 21 – S. 50, 52, 111, 204*, 209 Milíčovský z Braunberka, Jiří Ludvik (†1689) 1639 XI 5 – 1650 III 28; V 31; VI 4 – 1651 III 15 – 1652 Okt. 10, 13 – 1652 IV 11; V 4, 7; X 8, 13 – 1653 III 25 – 1654 VII 20, 30 – 1655 Sept. 13 – 1655
REGISTER IX 13 – 1656 März 12; Okt. 22, 30 – 1658 März 19, 22; Aug. 29 – 1660 Nov. 14 – 1662 Mai 24; Juli 13 Milíčovský z Braunberka, Leopold Vojtěch (*1653) 1653 XI 24, 26 Milíčovský z Braunberka, Liduška, geb. Hložek (†1672) 1659 Jan. 7 – 1660 Dez. 7, 10 – 1662 Mai 31 – 1663 Febr. 8, 18; April 1, 26; Mai 20; Aug. 22, 23, 27; Sept. 1, 2, 4, 5, 25, 26; Okt. 15, 29; Nov. 16; Dez. 25, 26, 28, 29 – 1663 II 8, 18; IV 26; IX 4, 27; XII 28-29 – 1664 Jan. 2, 6, 9; April 10, 15 – 1667 März 28 Nostitz (Großschönau), Otto von (†1689) 1663 Aug. 22, 27; Sept. 5, 25, 26; Okt. 15; Dez. 25, 26, 28, 29 – 1664 Jan. 2, 6, 9; April 10, 15; Juni 5 Nostitz (Rieneck), Anna Theresia von, vereh. Knigge 1665 Jan. 17 Nostitz (Rieneck), Anton Johann von (16521736) 1653 VI 2 – 1663 Dez. 6, 7 – S. 207 Nostitz (Rieneck), Eleonora Maria von, geb. Lobkowitz, verw. Berka (~1619-1681) 1639 Dez. 29 – 1638 II 6, 13; XI 21 –
REGISTER 1640 Febr. 17; April 25; Mai 26 – 1646 Juni 22 – 1646 II 21; V 31 – 1647 Okt. 20 – 1647 X 20 – 1648 I 19; VIII 2, 7, 13; IX 3, 9 – 1649 IV 5 – 1650 V 26, 29; VI 2; X 6 – 1651 I 16; IV 30; VIII 20-21, 24 – 1652 Jan. 14; April 1, 20; Mai 18, 21, 24; Juni 29 – 1652 I 11, 14, 17; III 2; IV 2; V 21, 24; VIII 8 – 1653 I 9, 14; V 23; XII 14 – 1654 Aug. 24; Okt. 28; Nov. 11 – 1654 II 7, 9; III 11; VI 2; VIII 24; IX 7 – 1655 Okt. 1 – 1656 April 30 – 1657 Jan. 4 – 1657 I 4; IV 10 – 1658 Febr. 23; Juni 16, 21, 22; Juli 5; Aug. 24; Sept. 16, 30; Okt. 9, 20 – 1659 Jan. 16; Juni 18; Aug. 2 – 1660 Juni 15, 30; Juli 1 – 1661 April 17; Aug. 21 – 1662 April 26, 27; Juni 24, 25; Okt. 28 – 1663 Nov. 9, 21, 23; Dez. 2, 3, 12, 14, 27 – 1663 IX 27; XII 1, 27 – 1664 April 26, 27; Mai 2; Juni 11, 12; Aug. 20; Sept. 21 – 1665 Aug. 14, 17 – 1666 Mai 17-19 – S. 198, 206f.* Nostitz (Rieneck), Franziska Ludmila von (*1653) 1653 März 1 – 1653 II 28 Nostitz (Rieneck), Franziska Sophia Josefa Antonia von (*1661) 1661 April 17 Nostitz (Rieneck), Johann von (1562-1619) S. 206 Nostitz (Rieneck), Johann Hartwig von (1610-1683)* 1637 VII 19 – 1638 März 27; April 14; Mai 4, 5 – 1638 V 4-5 – 1646 V 7, 9; XI 5 – 1648 Juli 20 – 1648 IX 9 – 1649 IX 23 – 1650 IV 18; V 5; VI 10, 12; VII 3, 14, 24, 26; VIII 14; IX 26; X 4, 23; XI 4, 10, 28; XII 16, 27 – 1651 II 6; IV 3-4, 7, 13, 20, 31; VIII 13, 26, 29; IX 6, 8 – 1652 Jan. 19; Febr. 4, 1012; März 7, 11, 13, 16; Juli 21; Sept. 25 – 1652 I 17, 19; II 4, 10, 13, 23; III 7, 13, 24; VIII 25; IX 23 – 1653 VI 2-3, 9; VIII 5-6; XII 5-6 – 1655 Juli 16, 19 – 1655 VII 16, 18 – 1656 Sept. 12 – 1657 Jan. 8; Mai 8; Juni 17, 25; Juli 29; Aug. 5, 8, 19; Sept. 3, 9, 10, 29; Okt. 4, 5, 14; Nov. 5, 25, 26; Dez. 14 – 1657 I 8; IV 12; V 8; VI 17, 25; VIII 5, 8, 19; IX 3, 29; X 4,
PERSONENREGISTER 14, 22; XI 5, 25-26; XII 12, 14, 23 – 1658 Febr. 17; April 13; Aug. 24; Sept. 16, 30; Okt. 9, 14, 20 – 1659 Juni 14 – 1660 Juni 15, 30; Juli 1, 2 – 1661 Mai 20; Juli 24 – 1662 Juni 24; Juli 6; Okt. 24, 25, 28, 29; Nov. 26, 30 – 1663 Juli 9; Sept. 15; Nov. 20; Dez. 2, 6, 12, 14 – 1663 VII 9; IX 15; XI 20; XII 7 – 1664 Jan. 6, 30; Juni 11, 13, 15; Aug. 2, 20 – 1665 Aug. 14, 16, 17, 21, 29; Sept. 5; Okt. 3 – 1667 Aug. 12 – S. 198, 206f.* Nostitz (Rieneck), Maria Katharina von, geb. Ždárský ze Ždáru (†1658) 1637 VII 19 – 1638 März 27; April 14; Mai 4, 5 – 1638 V 4-5 – 1640 Sept. 2 – 1646 VII 27; X 5; XI 13 – 1647 März 16; Nov. 5 – 1647 III 16 – 1648 Febr. 18 – 1648 VIII 18, 21, 26; IX 4, 9 – 1650 IV 19; V 5; VI 24; VII 24; IX 26; XII 27 – 1651 IV 4; VIII 26, 29 – 1652 Okt. 30 – 1652 I 7 – 1653 März 1 – 1653 II 28; V 29; VI 4, 7, 9, 21; VII 18 – 1656 Aug. 24; Okt. 3 – 1657 Juli 29; Aug. 5, 8; Okt. 22 – 1657 VIII 8; XI 25 – 1658 Febr. 26; März 10 – S. 206 Nostitz (Rieneck), Maximiliana Elisabeth von (†1653) 1653 VI 4, 7, 9, 21; VII 18 Nostitz (Rieneck), Wenzel Desiderius von (1659-1700) 1659 Juni 18 – 1660 Juli 1 – S. 207 Nostitz (Rokinitz), Christoph Wenzel von (1643-1712) 1664 Jan. 30 – 1665 Dez. 2 – 1665 XII Nostitz (Rokinitz), Maria Susanna von 1663 X 15 Nostitz (Rokinitz), Otto von (1608-1665) 1638 Mai 5 – 1638 V 5 – 1663 IX 4, 27; X 15; XII 28-29 – 1664 April 7 – 1665 Jan. 17; Dez. 2 – 1665 XII 5 – S. 207 Nostitz (Rottenburg), Otto von (1574-1630) 1630 I 23 – 1631 I 5, 25 – 1640 V 30 – S. 206 Nothafft (Familie) 1658 Dez. 27 Nothafft von Weissenstein, Ernst Heinrich 1639 XI 12 Nothafft von Weissenstein, Johann Sebastian 1651 IX 30
419 Nothafft von Weissenstein, Sabina, geb. Perlach 1639 XI 12 Nothafft von Wernberg, Anna Maria, geb. Schwarzenberg, verw. Gumppenberg bzw. Leublfing (1583-1637) 1639 XI 12 Nothafft von Wernberg, Johann Heinrich (1604-1665) 1638 Aug. 27; Sept. 15, 17; Okt. 22, 24 – 1638 IX 22 – 1639 Aug. 4; Sept. 14, 20, 24; Okt. 10, 13, 20, 21, 25; Nov. 8, 13, 19, 29; Dez. 11, 15, 17 – 1639 II 15; XI 11-13; XII 11 – 1640 Febr. 10 – 1640 II 11 – 1647 Mai 16 – 1647 V 16 – 1648 Juli 4 – 1648 VII 3; X 19 – 1649 IX 3 – 1652 Nov. 13 – 1652 II 19; XI 12 – 1657 Juni 2 – 1657 VI 2 – 1664 Sept. 12 Nothafft von Wernberg, Maria Eleonora → Zinzendorf Nova (Familie) 1644 X 15 Nová Říše, Propst von → Laurentius Ploczar, Engelbert Benátko Noyrel, Nicola Montard de 1639 Nov. 19 – 1639 XI 19 Nozet, Edmond du 1644 Juli 27 – 1644 VII 27 Nozet, Guillaume du 1644 VII 27 Nu-pieds, Jean 1639 Sept. 28 Nyari de Bedegh, Bernhard [Bernát] 1645 Dez. 12, 17, 21, 26, 27 – 1645 XII 12, 17, 21 Nyklásek ze Žitenic (Familie) 1656 Juni 1 Nysa, Bischof von → Karl Ferdinand von Polen O’Byrn, Bernard 1665 Juli 26; Sept. 4; Dez. 22, 26 – 1665 VII 26; IX 4; XII 22 Obdam van Wassenaer, Jacob (1610-1665) 1657 Nov. 15 – 1658 Dez. 24 – 1659 Mai 24; Juni 3, 17, 18 Oberg, Balthasar Heinrich von 1649 XII 5 Obernibesov, Feodor 1657 März 14 Obizzi, Ferdinando degli (1640-1710) 1663 Febr. 27 Obizzi, Pio Enea degli (†1674) 1637 XII 15 Obytecký z Obytec, Elisabeth → Wratislaw Obytecký z Obytec, Jan Václav (†1707) 1665 Juli 22 – 1665 VII 22
420 Obytecký z Obytec, Litmír Vyduna František (1612-~1671) 1656 Mai 30; Juni 1 – 1658 Juni 28 – 1663 Aug. 2 – 1663 VIII 2 – 1665 Juli 22, 23 – 1665 VII 22-23 Odescalchi, Benedetto, card. (1611-1689) 1645 März 20 – 1655 II 11, 17, 19-20, 22-24, 26; III 7-8, 14, 17, 20-21, 26, 2829; IV 1 – 1667 Juli 29; Aug. 4 – 1667 VI 3-5, 7-20 – S. 86 Oddi (Familie) 1657 Sept. 22 – 1657 IX 23 Oddi, Caterina, geb. della Penna 1655 V 30 Oddi, Giacomo (†1675) 1655 V 4 Odkolek z Oujezdce, Albrecht Ladislav (†1668) 1656 Jan. 5 – 1657 Juli 11 – 1658 März 16; April 8, 9; Mai 17; Sept. 10 – 1659 März 20, 22 – 1662 Juli 25; Dez. 16 – 1665 Nov. 5 Odkolek z Oujezdce, Eva, geb. Witte 1664 April 21 Odkolek z Oujezdce, Juliana Franziska, geb. Stoš, verw. Brisighell (†1665) 1657 Juli 13 – 1658 März 13 – 1665 Nov. 5 Odkolek z Oujezdce,Karel František (†1664) 1659 März 20, 22 – 1662 Juli 25 – 1664 April 21 Odkolek z Oujezdce, Marie, geb. Weitmile (*1641) 1653 XII 24 – 1656 Jan. 5 Odoevskij, Nikita Ivanovič (~1605-1698) 1658 Aug. 3 Oed zu Götzendorf, Maria Katharina von, geb. Hoyos (1616-1650) 1650 I 25 Oed zu Götzendorf, Stefan Franz von 1653 II 27 Oeller, Dorotea → Mathes Oelmann (Familie) 1648 XI 13 Oern von Arup, Christian Lorenz (†1636) 1630 X 12 Oettingen (Familie) 1652 Dez. 30 Oettingen-Baldern, Friedrich Wilhelm Ernst von (1618-1677) 1645 Sept. 24; Dez. 29 – 1646 I 13 – 1654 Sept. 21; Okt. 3 – 1654 IX 22-23; X 3 Oettingen-Baldern, Margaretha Anna von → Thun Oettingen-Baldern, Maria Franziska von → Cronberg
REGISTER Oettingen-Baldern, Maria Magdalena von → Baden-Baden Oettingen-Baldern, Martin Franz von (16111653) 1653 IX 20 Oettingen-Baldern, Rosina Susanna von → Tattenbach Oettingen-Oettingen, Agathe von → Hofkirchen Oettingen-Wallerstein, Anna Dorothea von, geb. Wolkenstein (1636-1702) 1659 April 9; Mai 27 – 1662 Okt. 23 Oettingen-Wallerstein, Ernst von (15941670) 1637 IV 19 – 1638 Aug. 27 – 1639 Sept. 14, 20; Okt. 12, 13; Dez. 11 – 1639 XI 11; XII 9 – 1640 IV 4 – 1648 Jan. 10 – 1649 XI 26; XII 18 – 1650 I 17 – 1653 V 4 – 1657 Dez. 23 – 1657 VIII 31 – 1658 April 30; Okt. 14 – 1660 Aug. 24 – 1662 Nov. 14 Oettingen-Wallerstein, Josef Anton von (1641-1673) 1658 April 30 Oettingen-Wallerstein, Maria Christina von → Fugger Oettingen-Wallerstein, Maria Magdalena von → Harrach Oettingen-Wallerstein,Maria Magdalena von, geb. Fugger (1606-1670) 1650 I 17 Oettingen-Wallerstein, Philipp von (16401680) 1657 März 27 Oettingen-Wallerstein, Wolfgang von (16291708) 1652 XII 3 – 1653 V 4 – 1656 Jan. 4, 6; Sept. 15 – 1657 Aug. 15 – 1657 II 16 – 1658 Febr. 6; März 21 – 1659 April 9; Mai 27 – 1666 Okt. 28; Nov. 30 Oexel, Dr. Johann Georg 1658 Mai 29; Juli 27 Oexle, Johann Jakob (1620-1695) 1655 Jan. 16, 17 Offenheimb, Eleonora von → Mörsperg Offenheimb, Ferdinand von (†~1658) 1649 IX 2 Oldenburg → Dänemark, Schleswig-Holstein Oldenburg, Anton Günther von (1583-1667) 1641 März 18 – 1660 Febr. 28 – 1661 März 19
PERSONENREGISTER Olenius, Gottfried, OPraem (†1682) 1662 Dez. 16, 18 Olino, Francesco 1640 VI 30 Oliva, Giovanni Paolo, SJ (1600-1681) 1644 VII 21; VIII 2 – 1653 XI 15 – 1667 Juni 23, 27; Juli 4 – 1667 VI 23; VII 4 Olivares, Gaspar de Guzmán y Pimentel, de (1585-1645) 1644 VII 18; IX 13 – 1645 Okt. 1 Olivares, Leonor de, geb. Zúñiga 1649 III 15 Olivieri, Ercolano, CRSP (1600-1664) 1655 IV 14 Olomouc, Bischof von → Franz von Dietrichstein, Johann Ernst Plateis, Leopold Wilhelm von Österreich, Karl von Liechtenstein-Castelcorn Olomouc, Weihbischof von → Philipp Friedrich Breuner, Caspar Karas, Johann Gobar Olomouc, Dechant von → Johann Friedrich Breuner Olomouc, Propst von → Jakob Mercurian Omodei → Homodei Oñate, Beltrán Vélez Ladrón de Guevara y Guevara, de (†1652) 1646 I 17 Oñate, Catalina Vélez Ladrón de Guevara, de, geb. Oñate 1646 I 17 Oñate, Íñigo Vélez Ladrón de Guevara y Tassis, de (1566-1644) 1634 II 4 – 1644 VII 10; IX 13 – 1646 I 17 – 1655 III 20 Oñate, Íñigo Vélez Ladrón de Guevara, de (1597-1658) 1646 I 17 – 1647 X 25; XI 13; XII 11 – 1648 Juli 11 – 1648 V 13 – 1653 X 18 – 1657 Dez. 7 – 1658 April 19 Oñate, Marco Alberto Vélez Ladrón de Guevara, de 1657 Jan. 17 O'Neill, Owen Roe, OFMHib (†1649) 1648 Jan. 17 – 1648 I 17; V 3 Onorato, Gino 1644 VII 23 – 1667 Juni 23; Aug. 4, 7 Ontiveros, Martín Lopéz de (†1666) 1667 Juni 30 Opaliński (Familie) 1662 Jan. 7 Opaliński, Łukasz (1612-1662) 1662 Jan. 7 Opicelli (Familie) 1637 XII 23
421 Oppel, Bernard, SJ (1602-1651) 1650 VII 8; XII 2 Oppeln, Johann Georg von (1594-1661) 1635 V I – 1638 Juli 14; Aug. 3, 10 – 1638 VII 14 Oppersdorf (Familie) 1652 XI 8 – 1658 Juni 11 – 1661 Dez. 9 – 1663 Aug. 12 – 1665 Febr. 13; Dez. 8 – 1665 II 13 Oppersdorf, NN.→ Vlček Oppersdorf, NN. von, geb. Bukůvková z Bukůvky (†1656) 1656 Jan. 17 Oppersdorf, NN. von (†1665) 1665 Dez. 8 Oppersdorf, Alžběta Juliana von → Žerotín Oppersdorf, Anna von → Gaschin Oppersdorf, Anna Eleonora von, geb. Kolovrat (~1633-1694) 1655 Nov. 19 – 1655 XI 19 – 1660 Febr. 9 – 1663 Juni 7 – 1663 VI 7; VIII 12; XII 15 – 1665 Mai 8, 11; Juli 10-12, 15, 16, 21, 24; Nov. 9, 11, 12 – 1665 V 11; VII 10-12, 15, 21, 24 Oppersdorf, Anna Eleonora von, geb. Jakartovský 1665 Juni 20 – 1665 VI 20 Oppersdorf, Benigna Barbara von → Kolovrat Oppersdorf, Bernhard Wilhelm von 1655 Nov. 19 – 1655 XI 19 Oppersdorf, Elisabeth Juliana von → Žerotín Oppersdorf, Elisabeth Konstanzia von, geb. Pötting 1652 April 12, 25; Nov. 15 – 1653 XI 16 – 1654 Dez. 13 – 1656 März 26; Mai 17 – 1658 Dez. 27 – 1659 April 7; Juli 3 – 1664 Sept. 19 Oppersdorf, Eliška von → Žerotín Oppersdorf, Esther Candida von → Pötting Oppersdorf, Friedrich Leopold von [der Mährische] (†1699) 1652 Nov. 6 – 1652 XI 8 – 1653 IV 20 – 1656 Mai 19, 27 – 1662 Jan. 28; Febr. 10, 12 – 1663 Nov. 22 – 1665 Juni 20, 21, 22; Juli 25 – 1665 VI 20-22; VII 25 Oppersdorf, Friedrich Wilhelm von [der Schlesische] (1627-1668) 1658 Aug. 5 Oppersdorf, Johann Wenzel von (16371676) 1660 Febr. 9, 10 – 1663 Juni 7; Aug. 10, 11, 14 – 1663 VI 7; VIII 10-11,
422 14 – 1665 Mai 8, 11; Juli 16, 21, 22, 24; Nov. 9, 11, 12, 15, 17 – 1665 V 11; VII 16, 21-22, 24 Oppersdorf, Magdalena Ludmila von → Kolovrat Oppersdorf, Maria Eleonora von → Kaunitz Oppersdorf, Susanna Elisabeth von, vereh. Schleinitz 1655 Nov. 19 – 1655 XI 19 Oppersdorf, Susanna Katharina von, geb. Žerotín (†1678) 1658 Aug. 5 O’Reilly, Philipp, OFMHib 1652 II 7 Orafi, Luchesino 1646 II 11 Orefice (Familie) 1640 I 17 – 1644 Okt. 16 Orefice, Giovanni (†1640) 1640 I 17 – 1644 Okt. 16 Oreggi (Familie) 1644 X 24 Oreggi, Agostino, card. (1577-1635) 1644 X 24 Origenes (~185-253/54) 1655 April 26 – 1655 IV 26 Orléans, d’ → Frankreich Orlik, Bonaventura 1637 IV 29 – 1638 IV 15, V 21 Orlik, Johann Christoph 1637 X 8 Oropesa, Duarte Fernando Álvarez de Toledo y Portugal, de (~1620-1671) 1652 Dez. 29 Oropesa, Maríana Engracia Toledo y Portugal, de → Los Vélez Orsi, Giovanni Domenico 1637 VII 27 – 1644 Okt. 22, 30 – 1644 X 21, 23, 30; XI 4-5, 10, 24, 30 Orsini (Familie) 1637 VII 3, 29 – 1644 Aug. 4 – 1644 VII 29; VIII 1, 3-4; XI 1 – 1655 VI 1 – 1656 April 30 – 1667 Juli 1 – 1667 VII 7 Orsini, Alessandro (1611-1692) 1637 VII 24 Orsini, Camilla → Borghese Orsini, Ferdinando (†1660) 1637 VIII 26, 29; IX 3 – 1644 Juni 27; Juli 7 – 1644 VII 7 – 1655 April 30 – 1655 IV 21, 30 Orsini, Ferdinando (1623-1658) 1655 VI 1 Orsini, Flavio (1620-1698) 1644 Juli 7 – 1644 VII 7-8 – 1653 XI 24 – 1655 April 20, 21, 28, 30; Mai 19 – 1655 IV 20, 28,
REGISTER 30; V 2, 19 – 1667 Juni 30; Juli 1, 11 – 1667 VII 11 Orsini, Giovanni Gaetano → Nikolaus III. Orsini, Ippolita, geb. Ludovisi, verw. Aldobrandini (†1674) 1644 VII 7-8 – 1655 April 30 – 1655 IV 30 – 1667 Juli 1, 11; Aug. 12 – 1667 VII 11 Orsini, Lelio, OFMCap (†1696) 1655 April 20, 30 – 1655 IV 20, 30 Orsini, Paolo Giordano (1591-1646) 1637 VII 16, 28-29; VIII 13, 26 – 1644 VII 7, 29; VIII 5-6, 8; IX 4, 17; X 4; XI 9 – 1649 IX 20 – 1655 IV 24 Orsini, Virginio, OSIoHieros, card. (16151676) 1637 VIII 29; IX 3, 5 – 1644 Juni 13, 19; Okt. 28 – 1644 VII 9; VIII 1, 5, 24, 30; IX 4, 7, 15 – 1655 April 20, 30; Mai 2 – 1655 II 9-10, 16-19, 21-22, 24; III 1, 3, 6, 8-9, 16-17, 19, 21, 26-27, 31; IV 3, 18, 20-21, 26; V 2, 31 – 1667 Juli 1, 20; Sept. 8 – 1667 VI 6-7, 9, 11, 13, 15, 18-19; VII 1, 20 Orsini di Gravina, Giovanni Antonio (15671639) 1637 VII 24; IX 17; XII 2 – 1644 VIII 4 Orsini di Lamentana, Latino 1637 VII 29 Orsini di Lamentana, Livia → Savelli Orsini di Mugnano, Vicino 1655 III 6, 16-17 Orsini di Pitigliano, Virginia → Muti Orsini-Rosenberg → Rosenberg zu Blagay Orsucci, Michele 1655 IV 15 – 1663 VIII 24 – 1667 Juni 7; Sept. 22 – 1667 V 30; VI 6, 19 – S. 41, 46, 48, 50-52, 56 Ortenburg (Familie) 1644 XII 16 – 1648 XII 3 Ortenburg → Vidman Osek, Abt von → Laurentius Knittel Osmanen → Türkei Osman Paşa 1657 XI 28 Osnabrück, Bischof von → Franz Wilhelm von Wartenberg Osorio Portocarrero, Juana → Medellín Ossoliński (Familie) 1637 XII 4 Ossoliński, Jerzy (1595-1650) 1634 I 6 – 1637 XII 4 Ossuna, Gaspar Téllez Girón y Sandoval, de (1625-1694) 1664 Aug. 19
PERSONENREGISTER Ostein, Johann Heinrich von (1579-1646) 1646 Dez. 25 Österreich → Habsburg Ostfriesland (Familie) 1641 März 18 Ostfriesland, Christina Charlotte von, geb. Württemberg (1645-1699) 1662 Juni 10 Ostfriesland und Rietberg, Ernst von (†1640) 1635 X 26 Ostfriesland, Georg Christian von (†1665) 1651 II 17; IV 5 – 1662 Juni 10 Othman, Vinzenz 1649 XII 3 – 1654 X 30 Otranto, Erzbischof von → Caetano Cossa Ottaviano da Ravenna [Camerano], OFM Conv (†1658) 1637 VII 24 Ottisch, Mark 1648 X 24 Ottmayr (Familie) 1640 IX 17 Ottmayr, Esther → Licek Otto III. (980-1002) 1637 VIII 7; IX 10 Ottobuoni, Pietro Vito, card. (1610-1691) 1652 März 6 – 1652 II 7, 22 – 1655 Mai 11, 16 – 1655 II 7-8, 14-15, 25, 28; III 3, 6-8, 10-11, 15, 19-21, 23, 28, 31; IV 1, 2, 5, 7, 9; V 11, 16 – 1667 Juni 20, 23, 29; Juli 11; Aug. 16 – 1667 VI 3-5, 7-8, 10-21, 23; VII 11 Ottoni, Carlo Vincenzo 1667 Sept. 26, 27 Ourches de Tantonville (Familie) 1631 III 25 – 1637 X 23 Oxenstierna (Familie) 1657 Mai 22; Juni 6 – 1659 Aug. 21 Oxenstierna, Anna Margareta, geb. Sture (1614-1646) 1646 Aug. 28 – 1646 VIII 28 Oxenstierna, Axel (1583-1654) 1646 Okt. 1 – 1647 Jan. 26; Okt. 16 Oxenstierna, Bengt (1623-1702) 1652 Okt. 19, 30; Nov. 16; Dez. 6, 15 – 1652 X 30; XI 2 – 1653 Febr. 2 – 1660 März 27 Oxenstierna, Erich (1624-1656) 1646 Okt. 1 Oxenstierna, Johann (1611-1657) 1645 Dez. 27 – 1646 Juni 17; Juli 8, 15; Aug. 28; Sept. 30; Nov. 19, 30; Dez. 2 – 1646 VIII 28 – 1648 Juni 14, 15; Juli 9– 1648 X 28 Oxenstierna, Margareta, geb. Brahe (16031669) 1648 Juli 9
423 Paar, NN. von, geb. Wahl 1661 Okt. 23, 30 – 1664 März 30 Paar, NN. von, geb. Lippay 1654 VIII 26 Paar, Anastasia von → Breuner Paar, Franz Elias von (*1658) 1658 April 29; Mai 1 Paar, Franz Ernst von [der Spanische, spagnolo] (1629-1672) 1645 Juli 25 – 1652 II 11 – 1654 VIII 26 – 1657 X 7 – 1661 Sept. 7, 9 – 1663 Dez. 16, 21 – 1664 Jan. 20; Febr. 9; Nov. 13; Dez. 5, 12, 14, 26 Paar, Franziska von, geb. Quiroga 1640 II 18 – 1648 V 27; VII 8 Paar, Franziska Polyxena von, geb. Schwamberg (~1637-1673) 1651 VI 28; VII 11; VIII 14; X 5 – 1652 Aug. 8, 29; Sept. 10 – 1652 VIII 22 – 1654 April 25 – 1654 II 22; V 25 – 1655 Aug. 12 – 1655 VIII 12 – 1656 Sept. 4 – 1657 Juni 18 – 1657 VI 18 – 1658 April 29; Mai 1 – 1662 Okt. 4 Paar,Johann Christoph von (†1636) 1630 II 19 Paar, Johann Friedrich von (†1639) 1639 I 23 Paar, Julius von (†1654) 1654 Mai 3 – 1654 V4 Paar, Karl Franz von (1615-1672) 1641 Sept. 11; Okt. 1 – 1649 VIII 26; IX 16 – 1650 II 19 – 1651 Dez. 10 – 1651 VI 28; VII 11; VIII 14, 29; X 5 – 1652 Aug. 8, 29; Sept. 25; Nov. 9 – 1652 I 15; VIII 22; IX 11, 15-17; X 25 – 1653 März 12 – 1654 April 25; Okt. 11 – 1654 V 25; X 11 – 1655 Aug. 11-13 – 1655 VIII 12-13 – 1662 Okt. 1 Paar, Maria von 1654 V 4 Paar, Perpetua von 1637 I 22 Paar, Peter von (1618-1688) 1645 Febr. 23; Juli 26 – 1649 XI 20 – 1653 XII 23, 31 – 1654 Mai 12; Juli 4, 11 – 1654 VII 10 – 1658 Dez. 21 – 1659 Jan. 12 – 1661 Sept. 7; Okt. 30; Nov. 8 – 1664 März 30 Paar, Rudolf von (†1638) 1638 X 14 Pac, Krzysztof Zygmunt (1621-1684) 1663 Jan. 6 Pac, Michał Kazimierz (~1624-1682) 1663 Jan. 6 Pacheco, Pedro 1651 IV 13
424 Pacher von Puchberg, Dr. Georg 1639 Dez. 26, 31 – 1639 XII 16, 27 – 1641 Juni 6 Pacher von Puchberg, Maria Christina 1649 VIII 30 Pachmann, Bernhard, OCist (†1668) 1665 Nov. 10 Pachonhay, Martin (†1647) 1645 Juli 2 – 1646 März 27 – 1646 VIII 5 – 1647 Sept. 14 Pachta z Rájova, Ludmila, verw. Bredau 1662 Mai 25 – 1663 Juli 5 – 1663 VII 5 Pachta z Rájova, Daniel 1662 Mai 25 – 1663 VII 5 Paderborn, Bischof von → Ferdinand von Fürstenberg Palatio, Hieronimus, OP 1644 XI 8 Palencia, Pedro de (†1649) 1640 III 28 – 1649 XI 19 Pálffy (Familie) 1638 Aug. 3 Pálffy, Andreas [András] (†1649) 1646 I 30 – 1649 X 18 Pálffy, Eva Susanna, geb. Puchheim (†1639) 1639 Okt. 1 Pálffy, Ferdinand (1620-1680) 1655 Jan. 31 – 1655 I 31 – 1658 Okt. 24, 28 Pálffy, Franziska → Revay Pálffy, Franziska, geb. Khuen von Belasy (†1672) 1631 V 16 – 1638 Aug. 1, 7 – 1638 I 28; II 5-6, 8 – 1639 Sept. 7, 27; Okt. 1, 28, 31 – 1641 Juni 11; Juli 13; Aug. 3, 10 – 1645 April 11 – 1646 Dez. 11 – 1650 I 17; II 25 – 1653 IX 8 – 1654 Nov. 12; Dez 18 – 1659 Nov. 1 Pálffy, Johann (1589/90-1645) 1631 V 16 Pálffy, Johann Bernhard Stefan [János] (16641731) 1664 Aug. 20 Pálffy, Maria Eleonora, geb. Harrach (16231693) 1636 VI – 1637 XII 1 – 1638 XI 21 – 1639 Juli 31 – 1644 XI 24 – 1645 Jan. 20; Febr. 7, 9; Dez. 14 – 1645 XII 14 – 1646 Jan. 15; Febr. 18, 20, 21 – 1646 I 15; II 19-20 – 1647 IX 24 – 1648 V 9; X 27; XII 29 – 1649 I 30; II 4, 24 – 1650 II 25 – 1651 X 9-10, 16 – 1652 Aug. 10; Sept. 21 – 1652 VIII 7 – 1653 Febr. 11 – 1653 VI 18; IX 12-14 – 1654 Nov. 10, 13 – 1655 III 24 – 1658 Okt. 25,
REGISTER 28 – 1660 März 14; Okt. 16, 20, 21, 22 – 1662 Dez. 6 – 1664 Aug. 8, 20; Sept. 16; Okt. 20 – S. 135f., 190 Pálffy, Maria Eleonora, vereh. Waldstein (1651-1699) 1651 X 16 – 1658 Okt. 25 Pálffy, Maria Regina (*1639) 1639 Sept. 7 Pálffy, Maria Susanna, vereh. Erdödy 1658 Okt. 25 Pálffy, Nikolaus [Miklós] (1552-1600) S. 223 Pálffy, Nikolaus [Miklós] (1657-1732) 1658 Okt. 25 – 1660 Okt. 19 Pálffy, Nikolaus [Miklós] (†1679) 1648 XII 29 – 1649 I 30; II 24; XI 26 – 1652 Aug. 10 – 1652 VIII 7 – 1653 IX 13-14 – 1654 Okt. 19, 22; Nov. 10, 11, 13, 16 – 1656 Okt. 11, 21 – 1657 Juli 9, 10 – 1658 März 20; Okt. 8, 16, 22, 23, 24, 28 – 1660 Sept. 26; Okt. 2, 6, 12, 15, 16, 19, 20 – 1662 Dez. 7 – 1664 Juli 28; Okt. 20 – S. 190 Pálffy, Paul [Pál] (1592-1653) 1635 VIII – 1638 Aug. 1 – 1638 II 6 – 1639 Sept. 27; Okt. 1, 20, 28, 31 – 1640 IV 17 – 1641 Jan. 23; Febr. 4; März 14; April 7; Mai 18; Juni 11; Juli 13 – 1645 Febr. 24; April 10 – 1646 Sept. 26 – 1646 IX 24 – 1648 III 15 – 1650 X 7, 12; XI 3, 20 – 1651 II 17 – 1652 Juni 15 – 1653 März 4 – 1653 III 4; IX 8, 13-14; XII 1 – S. 223 Pálffy, Sophia → Trauttmansdorff Pálffy, Stephan [István] (1588-1646) 1639 Sept. 29 Pálffy, Thomas [Tamás] (†1679) 1660 Okt. 16, 18 Pallant von Mariame (Familie) 1646 IV 10 Pallant von Mariame, Agnes, geb. Eberstein, verw. Fahrensbach (1600-1656) 1638 Juli 6 – 1638 VIII 31; IX 10 – 1640 VII 3 – 1641 Aug. 17 – 1646 April 10; Sept. 2 – 1646 IV 10; IX 1 – 1647 Febr. 12 – 1651 II 7; VIII 4 – 1652 IV 3 – 1654 VII 12 – 1656 April 10-12, 25, 26 Pallant von Mariame, Werner (†1642) 1638 Juli 6
PERSONENREGISTER Pallavicini di Castro, Carlo (†1708) 1652 Aug. 12 Pallavicino (Familie) 1637 XII 16 – 1666 Okt. 12 Pallavicino, Alfonso (1568-1638) 1637 XII 16-17 – 1638 Aug. 12 Pallavicino, Francesco Maria Sforza, SJ, card. (1607-1667) 1655 Mai 28; Okt. 9 – 1659 Dez. 7 – 1667 Juni 5, 6 – 1667 VI 3, 5-6 Pallavicino, Giambattista 1662 Nov. 3 Pallavicino, Sforza (†1663) 1639 Sept. 17; Nov. 19 – 1639 XI 19 – 1641 Juni 6, 9, 12 – 1645 März 11; April 9 – 1647 Febr. 13; Juli 23 – 1648 Febr. 26; Juni 3 – 1649 VIII 5 – 1650 I 1 Pallavicino, Tobia 1644 VIII 1 – 1655 III 12 Pallavicino, Vittoria, geb. Gonzaga di Novellara (*1575) 1637 XII 16 – 1638 I 30 Pallingen, Matthias von (†1657) 1657 XII 11 Pallotta, Fulvio Girocci 1644 VIII 5 Pallotta, Giovanni Battista, card. (15941668) 1630 I 2, 11; II 1, 3, 27; III 2, 12, 27 – 1631 I 4 – 1637 VII 14, 20, 24, 26; VIII 17; IX 21; X 8, 24; XI 3 – 1641 Mai 11 – 1644 Juni 23; Juli 2; Sept. 18; Nov. 10 – 1644 VII 14-15; VIII 5-6, 8, 10-IX 13, 15-16, 27; X 14; XI 5-6, 10, 12, 19 – 1646 VIII 31 – 1650 IX 3 – 1655 April 8; Mai 14 – 1655 I 20; II 7-IV 7, 25; V 14 – 1667 Juni 5; Juli 24; Aug. 14; Sept. 11, 12 – 1667 VI 3-5, 7-8, 10-20; VII 24 – S. 71 Paluzzi Altieri degli Albertoni, Paluzzo, card. (1623-1698) 1665 März 18 – 1667 Juli 12 – 1667 VI 3, 5, 7-8, 11-12, 15-16, 1819; VII 12 Pamphili (Familie) 1644 Sept. 22; Okt. 8; Nov. 2 – 1644 X 4 – 1650 X 14 – 1651 I 27 – 1655 III 7 Pamphili, Camillo → Astalli Pamphili, Camillo Francesco Maria, card. (1622-1666) 1644 Sept. 21, 22, 30; Okt. 3, 4, 10, 13, 15; Nov. 2, 11, 12, 14, 17, 19 – 1644 IX 14-15, 17, 23, 28, 30; X 34, 6, 17; XI 2, 8, 12-14, 17, 19, 22-23 –
425 1645 Aug. 6 – 1646 VIII 25; IX 4 – 1647 Jan. 12; Febr. 13; März 6 – 1647 II 13; III 7 – 1648 VII 15 – 1649 VIII 30 – 1652 VI 20 – 1653 XI 7 – 1654 III 31 – 1655 April 14 – 1655 II 7; IV 14 – 1657 Okt. 27 Pamphili, Costanza → Ludovisi Pamphili, Flaminia, vereh. Savelli (16511709) 1651 I 27 – 1667 Aug. 24 Pamphili, Giovanni Battista → Innozenz X. Pamphili, Giovanbattista (1648-1709) 1648 VII 15 – 1667 Juli 21; Aug. 13, 22 Pamphili, Maria [Prudenzia], OSB (15771650) 1644 IX 20 – 1650 V 19 Pamphili, Maria Flaminia, vereh. Giustiniani (1619-1682) 1644 Okt. 8; Nov. 17 – 1644 IX 15-16; X 8 – 1647 März 6 – 1647 III 7 – 1667 Juli 14 – 1667 VII 14 Pamphili, Olimpia, geb. Aldobrandini, verw. Borghese (1623-1681) 1637 VIII 3, 5; XI 24 – 1638 Aug. 11 – 1638 VIII 11 – 1639 XI 5 – 1644 Juli 10 – 1644 VII 10; VIII 1, 7 – 1646 IV 28 – 1647 Jan. 12; Febr. 13; März 6 – 1647 III 7; XI 6 – 1648 VII 15 – 1651 I 27; III 23 – 1653 XI 7 – 1654 Mai 1 – 1654 X 25 – 1655 II 6; IV 13-14 – 1667 Aug. 13, 22, 24 Pamphili, Olimpia, geb. Maidalchini, verw. Nini (1592-1657) 1644 Nov. 14, 17 – 1644 IX 16; X 17, 26; XI 14, 17 – 1647 März 6; Okt. 25 – 1647 III 7 – 1651 I 27 – 1655 April 14 – 1657 Okt. 18 Pamphili, Orazia, geb. Mattei 1644 IX 21 Pamphili, Orazia, OSB (1571-1656) 1644 IX 20 Pamphili, Pamphilo 1644 IX 21 Panciroli, Giovanni Giacomo, card. (15871651) 1644 Sept. 18, 20; Okt. 7, 12, 2123, 31 – 1644 VIII 8, 13-21, 23-IX 1, 36, 9-10, 16, 20, 26, 28; X 22, 31; XI 14 – 1647 X 27; XII 8, 11 – 1651 X 9 – 1655 IV 4 Panicali (Familie) 1653 X 4 Panicali, Pietro 1655 V 1 – S. 41 Panizza (Familie) 1667 Okt. 2 Pannocchieschi d’Elci, Scipione, card. (16001670) 1652 Aug. 17; Okt. 5, 12, 13 –
426 1652 VIII 17; XI 13 – 1653 Febr. 24; März 8, 15 – 1653 II 22; III 2, 8, 13; V 7; VIII 5 – 1654 Okt. 11, 25, 30; Nov. 1 – 1654 IV 4; VII 23; X 8, 11, 30-31; XI 12; XII 27 – 1655 Juli 13, 16, 18 – 1655 I 5; III 18; VII 13, 16; VIII 5; XI 7 – 1656 Sept. 1 – 1657 Mai 7, 10, 17, 20; Juni 12; Aug. 2, 7, 10; Sept. 30; Nov. 11 – 1657 I 15, V 7, 10, 17-18, 20; VI 12; VIII 1, 7, 10; IX 30; X 7; XI 11 – 1658 Jan. 3; Febr. 2, 4, 7, 20; März 20; Mai 30 – 1667 Juni 16, 19; Juli 2 – 1667 VI 1, 4-8, 1011, 13-20; VII 2 – S. 46 Pantoja, Baltasar 1663 Mai 17 Pantoliano, Carlo 1644 IX 7 Paolucci, Carlo (1614-1662) 1655 IV 12 Paolucci, Francesco, card. (1581-1661) 1637 X 24; XI 2, 28 – 1644 VII 6, 24, 26, 29; VIII 3, 5; IX 4; XI 6, 18 – 1655 IV 13 – 1661 Juli 31 Paolucci, Marcantonio 1644 VIII 31 Papazon z Klarštejna, Jan Bonaventura (†1658) 1639 I 22 – 1641 Juli 7 – 1650 III 24 – 1658 Febr. 27 Pappenberger, Christoph 1634 XI 29 Pappenheim (Familie) 1646 VIII 3 Pappenheim, Margaretha Ursula von → Fugger Pappenheim, Barbara Katharina Marschall von, geb. Trauttmansdorff, verw. Thun, vereh. Althann (†1663) 1645 Jan. 10; Febr. 14 – 1645 I 10 – 1646 Nov. 4 – 1646 XI 4 – 1647 Nov. 28; Dez. 25 – 1648 Jan. 20 Pappenheim, Gottfried Heinrich Marschall von (1594-1632) 1632 XI 9, 22 – 1634 XII 1 – 1650 II 16 – S. 207 Pappenheim, Ursula Katharina Marschall von → Talmberg Pappenheim, Wolfgang Adam Marschall von (1618-1647) 1638 Aug. 11; Sept. 10; Okt. 21 – 1638 VIII 11; X 22 – 1639 April 12, 14 – 1639 III 12 – 1640 März 8, 26; Juni 29 – 1641 Mai 16, 22; Juli 16; Sept. 30; Okt. 1, 4 – 1645 Jan. 10; Febr. 14 – 1645 I 10 – 1646 Febr. 8; Aug. 3, 5;
REGISTER Nov. 4 – 1646 VIII 3, 5; XI 4 – 1647 Juli 7 – 1647 VII 7; XII 25 Pappus von Tratzberg, NN. (†1639) 1634 VII 8; XII 14 – 1635 II 21 – 1639 XI 23 – 1646 III 19 – 1648 XI 24 Pappus von Tratzberg, Leonhard 1638 V 10 – 1646 III 19 – 1648 April 26 – 1649 IX 7 – 1650 I 15; VI 18 Paradeiser (Familie) 1644 Dez. 29, 31 – 1644 XII 28 Paradeiser, Franz 1639 April 20 – 1639 IV 20 – 1647 Dez. 24 Paradeiser, Siguna Magdalena (*1644) 1644 XII 28-29, 31 Paradeiser, Georg Sigmund 1644 Dez. 28 – 1644 XII 25, 28-29, 31 Paradis (Familie) 1646 VII 30 Paradis y Echaide, NN. (*~1644) 1654 VII 20 – 1659 April 7 Paradis y Echaide, Bartolomeo (†1654) 1650 II 18 – 1651 IV 4; V 16 – 1652 Mai 2; Aug. 16; Dez. 14 – 1653 VI 17; VIII 6-7; XI 16; XII 26 – 1654 I 5, 26-27 Paradis y Echaide, Enrique (†1638) 1631 IV 14; VI 9 – 1636 II – 1638 März 3, 12, 1517; Mai 14; Juni 18; Sept. 8, 14 – 1638 III 3, 17; VI 16; IX 8 – 1639 Jan. 25 – 1639 I 25; II 15 Paradis y Echaide, Johanna Katharina, geb. Talmberg (†1668) 1651 IV 4; V 15 – 1653 XI 16 – 1654 Dez. 15 – 1654 I 9; VII 20 – 1656 April 5; Okt. 22, 26 – 1658 Mai 14; Aug. 18, 22 – 1659 Okt. 17, 30, 31 – 1660 Aug. 25; Sept. 13 – 1662 Mai 6 Paradis y Echaide, Martin 1646 VII 30 – 1647 Febr. 8 – 1647 II 8; XI 17 – 1650 II 15 – 1651 III 27 – 1652 Mai 2; Aug. 15, 16; Okt. 21, 22 – 1652 II 8; VIII 15; X 21, 23 – 1653 XI 11 – 1654 VII 20 – 1657 April 24, 25 – 1657 IV 25 – 1659 Mai 19 – 1664 März 26 Paradis y Echaide, Ursula, geb. Schleinitz (†1650) 1631 IV 14 – 1638 März 9, 15, 17; Juni 18 – 1638 III 9, 17; VI 16; VIII 31 – 1639 Jan. 25; März 4 – 1639 II 15 – 1641
PERSONENREGISTER Juli 5 – 1646 Juni 30 – 1646 V 3; VI 23, 26; X 23 – 1648 Juni 13 – 1650 IV 15 Paravicini, Erasmo (†1640) 1632 VI 15 Paravicini de Capelli, Niccolò 1655 X 17 – 1658 Aug. 13 – 1659 Dez. 3 – 1664 Aug. 8 – 1666 Okt. 6 Parent, Peter 1649 V 2 Parenzo, Bischof von → Giovanni Battista del Giudice Parisi (Familie) 1654 Okt. 12 – 1654 X 11 Parma, Herzöge von → Farnese Parma, Bischof von → Pompeio Cornazzani Parreis (Familie) 1651 IX 8-9 Particella (Familie) 1648 XII 20 – 1649 II 15; V 23 Particella, Claudia 1638 I 6 – 1646 IX 18 – 1648 XII 20 – 1654 V 1 Particella, Francesco 1638 I 6 Particella, Vincenzo 1649 II 1 Partinger, Michael [Mihály] (†1686?) 1653 IX 14 Pasi (Familie) 1637 XII 13 Passau, Bischof von → Wenzel von Thun Passau, Weihbischof von → Johann Caspar Stredele von Montani, Johannes Bartholomäus Kobold von Tambach Passau, Offizial zu → Jodok Brendt Passionei, Giovanni Francesco (†1651) 1637 VII 30 Pastrana, Ruy IV al Rodrigo de Silva y Mendoza, de (1614-1675) 1648 XII 29 Pater Seraphinus → Georg Maximilian Wratislaw Patkul, Patrizius 1647 Jan. 14 Patriarci (Familie) 1655 Mai 25 – 1655 V 25 Patrizi, Giovanni (†1639) 1637 VII 13 Patrizi, Salderio (†1649) 1644 VIII 5 Paucker (Familie) 1653 X 22 Paul II. [Pietro Barbo] (1417-1471) 1644 VIII 4 Paul III. [Alessandro Farnese] (1468-1549) 1639 Okt. 1 Paul V. [Camillo Borghese] (1552-1621) 1637 VII 23, 28; VIII 3, 18, 30 – 1644 Juli 7 – 1644 VIII 1, 8; X 17; XI 2, 14 – S. 64
427 Paul, Dr. NN. 1635 II 10 Paul, Matthäus, OPraem 1657 Juli 9 Paula Maria a Jesu → Dorothea Elisabeth Schlick Paulaner – Doroteo, OM 1637 X 24 – 1639 XII 8 Paulis, Bartolomeo de 1631 III 27; VI 27; VII 16 – 1634 VI 1 – 1637 I 14, 17, 22-23; II 15 – 1638 VI 13, 24 Paulovský (Familie) 1652 III 19 Pauw, Adriaan (1585-1655) 1652 März 7 Pauzner, Dr. Ezechiel 1641 März 4 – 1646 Jan. 5 – 1646 III 12 – 1647 IX 21 – 1651 V 21 – 1660 Okt. 4 Pavesa, NN., vereh. Callori 1659 Dez. 3 Pavia, Äbtissin in → Maria Domitilla Galuzzi Payr, Lukas [von Schlesien], OFMCap 1658 Okt. 29 – 1662 Okt. 5 Pázmány, Nikolaus [Miklós] (1623-1667) 1652 Juli 2 Pázmány, Peter, card. (1570-1637) 1632 V 19, 22, 31 – 1634 II 5 – 1635 V 5 – 1637 IV 1; VI 4; X 10 Pazon (Familie) 1666 Mai 11 Pecher, Johann, OPraem (†1647) 1640 VII 27 Pechlar z Meminku, NN. (†1631) 1631 VII 20 Pedoca (Familie) 1652 März 26 Pegenau (Familie) 1646 April 2 – 1647 Nov. 14, 21; Dez. 3, 7, 9 Peischelius, Georg 1638 Juni 17 – 1638 III 8; V 29; VI 17; X 24 Peitlinger (Familie) 1664 Aug. 5 Peletin (Familie) 1648 IX 18 Pellegrini, Martin (1610-1675) 1644 Nov. 8 – 1644 XI 8 Pembroke, Mary Sydney Herbert of (15611621) 1652 Nov. 9 Peñalosa de Mondragón, Benito (†1646) 1637 VI 3 – 1638 II 2 – 1646 Aug. 22 – 1646 VIII 22 Peñaranda (Familie) 1648 XII 16 Peñaranda de Bracamonte, Gaspar de Bracamonte y Guzmán, de (1590-1676) 1644 Juni 5 – 1645 März 3; Juli 21; Dez. 11 – 1646 Sept. 22; Dez. 16 – 1648 März 2;
428 Mai 10; Juli 18, 19 – 1648 VII 18; XII 14, 16 – 1657 Juli 3; Aug. 1, 3, 20, 21, 24; Sept. 15, 21, 25; Okt. 4, 7, 8, 13, 14, 18; Nov. 4, 11, 24; Dez. 1, 17, 18, 25, 26 – 1657 VII 3; VIII 24; X 7-8, 14, 18-19; XI 4, 11; XII 17, 25-28, 31 – 1658 Jan. 21, 23, 29, 31; Febr. 13, 21; März 4; Juni 17 – 1661 Jan. 30; Dez. 26 – 1662 März 14 – 1667 Aug. 4, 15 – S. 156 Peñaranda de Bracamonte, Maria de Bracamonte y Portocarrero 1661 April 10 Penna, Caterina della → Oddi Pentz (Familie) 1648 VIII 6 Pentz, Christian von (†1651) 1638 Aug. 11 – 1638 II 7 Pepoli, Giulia → Ruini Pepoli, Maria → Gonzaga Peracini, Tommaso 1644 VIII 4 Père Joseph, OFMCap [François Le Clerc du Tremblay] (1577-1638) 1630 II 27 – 1637 VIII 8 – 1639 Jan. 19 Peregrini (Familie) 1644 VIII 5 Perelcius, Alexius, OPraem (†1659) 1648 VIII 31 Peretti, Felice → Sixtus V. Peretti, Paolo → Savelli Peretti di Montalto, Felice → Savelli Peretti di Montalto, Francesco, card. (15951655) 1632 VI 2-4, 6 – 1637 VIII 6, 29; IX 12, 14 – 1644 Juni 28; Juli 4, 5, 27; Sept. 19 – 1644 VII 6, 9, 14, 21, 24, 27, 29-30; VIII 2-4, 6, 12, 14, 18, 22, 24, 29-31; IX 2-4, 7-10, 12-14, 30; X 3, 23; XI 10 – 1648 X 1; XI 13 – 1649 I 8; IV 13 – 1655 April 12; Mai 2-5, 7 – 1655 II 9, 12, 28; III 4, 6, 8, 13, 15-21, 24-27, 29, 30; IV 1, 4, 12; V 2, 4-5, 7 – 1657 X 27 – 1667 Juli 20, 29; Aug. 23, 24 – 1667 VII 20 Peretti di Montalto, Michele (1577-1631) 1631 III 13 Perger zu Chlam, Anna Elisabeth → Thürheim Perger zu Chlam, Anna Maria Rosina → Volkra
REGISTER Perger zu Chlam, Jakob, OCist 1650 X 25 – 1651 VII 24 – 1652 XII 6, 24 – 1653 VII 1 Perglar z Perglasu (Familie) 1651 IX 10 Peringer, Anna Eleonora [Maria Anna a Sancta Theresia], OCD (1643-1709) 1662 Aug. 31 – 1663 Sept. 9 – 1663 IX 9 Perkhoffer, Jesse von 1649 V 26 Perlach, Sabina → Nothafft Perneck, Abt von → Laurentius Weigel Pernstein, Frebonia Johanna Eusebia von (1596-1646) 1635 IV 25 – 1638 Juni 7, 20; Juli 2; Aug. 17; Sept. 6 – 1638 II 11, 18; VII 3; IX 6 – 1639 März 2; April 29 – 1639 IV 28 – 1640 II 29 – 1641 Jan. 6, Mai 19, 27, 28; Juni 17, 19, 25; Juli 11, 18, 21, 23, 26-29; Aug. 4, 12, 13, 22, 26; Sept. 3, 9, 11, 14-16, 18, 19, 22, 25; Okt. 1, 2, 6 – 1645 Sept. 27, 29, 30; Okt. 4 – 1646 Febr. 10; Juli 27; Aug. 14 – 1646 II 10; VI 17; VII 27, 31; VIII 14 – 1651 VI 19; VIII 16 – 1657 Okt. 16 – 1657 X 16 – 1661 Aug. 4 Pernstein, Johanna von → Villahermosa Pernstein, Polyxena von → Lobkowitz Pernstein, Wratislaw von (1530-1582) S.199 Pernstein, Wratislaw Eusebius von (15941631) 1631 VIII 3, 14 – 1641 Juli 27 Persien, Abbas II. von (1629-1667) 1646 Okt. 31 – 1647 Jan. 7; Febr. 23 – 1648 März 20 Perzima (Familie) 1652 Okt. 4 – 1652 X 4 Pesaro, Giovanni (1591-1659) 1655 Mai 1 – 1659 Juni 11 Pescatore, Pietro [Peter Visscher] 1637 VII 3; IX 19; X 14-15, 27-28; XI 28; XII 1-2 Peschi (Familie) 1650 XII 15 – 1652 III 19 Pešek, Bartoloměj 1665 I 25 Pešek, Kateřina, geb. Stebereiner 1665 I 25 Peschwitz, Moritz (†1659) 1659 Mai 27 Pestaluzzi (Familie) 1646 XI 6 – 1667 Juli 9 Pestaluzzi, Cesare 1667 Juni 13; Juli 13 Petazzo (Familie) 1637 IX 6 Pětipeský z Chýš, Johanna von → Lobkowitz Pětipeský z Chýš, Markéta → Věžník Pětipeský z Chýš, Václav Šťastný (†1638) 1634 V 31 – 1638 VIII 25 – 1640 V 28 Petrozzi, Fulvio 1655 VI 18
PERSONENREGISTER Petrucci, Giovanni Pietro 1638 I 28 Petrucci, Pietro (†1677) 1653 VIII 9-10 Peutinger, Christoph (1602-1656) 1638 IV 11; V 10; VI 11 – 1644 Juli 7; Nov. 1 – 1644 VII 7; VIII 5; IX 23; XI 1 – 1646 V 23; XI 17 – 1648 III 28 – 1657 Jan. 3, 17, 20 – 1657 I 3, 17 Peverelli (Familie) 1649 IX 11 – S. 173 Peverelli, NN. (†1639) 1639 Nov. 10 Peverelli, Gabriele (†1652) 1639 XI 2 – 1653 IX 18 Pezzelius von Adlersheim, NN. (†1662) 1662 Jan. 10 Pezzelius von Adlersheim, Adam (†1663) 1652 XII 31 – 1661 Dez. 5 – 1662 Jan. 10 – 1663 Jan. 10, 12; Febr. 26 Pfalz (Familie) 1645 Dez. 19 – 1654 V 9 Pfalz, Anna von der, geb. Gonzaga-Nevers (1616-1684) 1645 Juni 6 – 1646 Mai 8 Pfalz, Charlotte Luise von der, geb. HessenKassel (1627-1686) 1653 Jan. 13, 19, 26 – 1653 I 13, 22, 26; II 7 Pfalz, Eduard von der (1624-1683) 1645 Juni 6 – 1646 Mai 8 – 1656 Nov. 10 Pfalz, Elisabeth Charlotte von der → Brandenburg Pfalz, Elisabeth von der (1618-1680) 1653 Jan. 13 – 1653 I 13; II 7 Pfalz, Friedrich V. von der (1596-1632) 1631 VI 2 – 1632 XII 21 – 1657 Nov. 8 Pfalz, Karl Ludwig von der (1618-1680) 1638 II 7; V 23; IX 5; XI 10 – 1639 März 24; Nov. 20, 30 – 1640 VI 28 – 1646 Juli 15 – 1647 Jan. 10; März 31 – 1649 VIII 11; X 14 – 1651 Dez. 26 – 1651 II 13 – 1652 Juli 19, 31; Aug. 5, 10; Sept. 3; Okt. 2, 5, 9, 12, 16, 19, 23, 26; Nov. 11 – 1652 VIII 3, 5; IX 30; X 9, 16, 19-20, 22, 24-25; XI 17, 19, 23, 26, 28 – 1653 Jan. 13, 23, 26 – 1653 I 13, 2324; V 26; VI 5, 13, 27; VII 13 – 1654 April 22, 26; Mai 8; Aug. 16; Okt. 26 – 1654 IV 26; V 9 – 1655 Juli 11 – 1656 Nov. 10, 29; Dez. 5, 12 – 1657 Febr. 16; April 18; Mai 5, 12; Juni 12; Juli 23; Dez. 1 – 1657 V 5, 12 – 1658 März 21;
429 April 10, 29; Mai 3, 11, 23, 29; Juni 14; Juli 12, 28 – 1660 Dez. 20 – 1663 April 14 – 1667 März 30 – S. 55 Pfalz, Moritz von der (1621-1654) 1644 IX 21 – 1646 Aug. 17 – 1651 II 13 – 1652 Sept. 3 – 1652 IX 3 – 1654 Juli 1; Aug. 19 – 1654 VIII 15, 18 – 1655 VII 11 – 1663 Febr. 14; März 13 – 1663 II 15 Pfalz, Philipp von der (1627-1650) 1651 II 13 – 1652 IX 3 – 1653 I 24 Pfalz, Ruprecht von der (1352-1410) 1644 XII 14 Pfalz, Ruprecht von der (1619-1682) 1641 März 7 – 1638 XI 10 – 1644 VIII 21; IX 21 – 1645 Juli 24 – 1646 Aug. 17 – 1652 Sept. 3 – 1654 Aug. 16, 19; Okt. 8, 11, 18; Nov. 6, 9, 24 – 1654 VIII 15; X 8, 11 – 1655 Juli 11 – 1656 Jan. 9; Dez. 13 – 1657 Jan. 6, 20; März 25; Mai 8, 28 – 1657 V 8 – 1658 Nov. 5 – 1660 Jan. 19; April 1; Aug. 4 – 1661 Jan. 17; Juli 1 – 1663 Febr. 14; März 13 – 1663 II 15 – 1664 Dez. 12 Pfalz, Sophie von der, vereh. BraunschweigCalenberg (1630-1714) 1653 Jan. 13 – 1653 I 19; II 6 – 1654 Mai 8; Okt. 26 – 1654 V 9 – 1665 März 2 Pfalz-Neuburg, Anna Katharina Konstanze von → Polen Pfalz-Neuburg, Eleonora Magdalena Theresia von, vereh. Habsburg (1655-1720) 1655 II 12 – S. 212, 227 Pfalz-Neuburg, Elisabeth Amalie Magdalena von, geb. Hessen-Darmstadt (16351709) 1654 I 1 – 1656 Jan. 15 – 1658 Mai 11 Pfalz-Neuburg, Johann Wilhelm von (16581716) 1658 Mai 11 Pfalz-Neuburg, Karl Philipp von (16611742) 1661 Nov. 23 Pfalz-Neuburg, Katharina Elisabeth Charlotte von, geb. Pfalz-Zweibrücken (16151651) 1631 V 3 Pfalz-Neuburg, Ludwig Anton von (16601694) 1660 Juli 9
430 Pfalz-Neuburg, Maria Adelheid von (‡1656) 1656 Jan. 15 Pfalz-Neuburg, Maria Franziska von, geb. Fürstenberg, vereh. Baden (1633-1702) 1651 V 25 – 1662 März 11 Pfalz-Neuburg, Philipp Wilhelm von (16151690) 1637 I 31 – 1638 April 6; Aug. 1, 3, 10, 21; Sept. 6; Okt. 19 – 1638 VIII 8, 10, 30-31; IX 6, 23; X 8-9, 19; XI 8, 29 – 1639 Aug. 6, 9, 22; Nov. 30; Dez. 26 – 1639 II 8; XI 30; XII 26 – 1640 Jan. 4; Febr. 16, 18, 20; April 23, 26 – 1640 I 78; II 16, 18, 20; IV 26 – 1644 VII 9; XI 6 – 1648 Febr. 5, 17, 21, 22 – 1648 II 18, 21 – 1653 VIII 23; XII 9 – 1654 Aug. 26 – 1654 I 1 – 1655 II 12 – 1656 Jan. 28; April 11 – 1657 Jan. 13 – 1658 Mai 11 – 1659 Febr. 8; Juni 30 – 1660 Dez. 13 – 1661 Juli 7; Nov. 23 – 1663 März 13; April 14, 21 Pfalz-Neuburg, Wolfgang Wilhelm von (1578-1653) 1630 I 15 – 1631 V 3 – 1634 I 31 – 1635 III 12; VII; X – 1636 II – 1637 VII 26 – 1646 Nov. 16; Dez. 20 – 1647 April 3 – 1648 IX 16 – 1651 Nov. 10 – 1651 V 25; VII 5 Pfalz-Simmern, Ludwig Kasimir von (16361652) 1653 Jan. 24 – 1653 I 24 Pfalz-Simmern, Ludwig Philipp von (16021655) 1653 Jan. 24; März 12 – 1653 I 24 Pfalz-Sulzbach, Augusta Sophie von → Lobkowitz Pfalz-Sulzbach, Christian August von (16221708) 1653 VIII 17 – 1654 April 26 – 1654 IV 26 – 1656 Jan. 28; Febr. 10; Sept. 22, 24, 26, 28, 29 – 1664 Aug. 17, 18 Pfalz-Sulzbach, Johann Ludwig von (16251649) 1649 XI 8 Pfalz-Sulzbach, Philipp Florinus von (16301703) 1656 April 25 – 1658 Mai 12 – 1659 Jan. 31; Dez. 8, 12, 15 – 1662 März 11 – 1664 Juli 28 Pfalz-Sulzbach, Sabina von → Wartenberg Pfalz-Zweibrücken, Adolf Johann von (1629-1689) 1654 Okt. 26 – 1655 Okt.
REGISTER 11 – 1656 März 18; April 26 – 1660 März 27 – 1664 Juni 28 Pfalz-Zweibrücken, Eleonora Katharina von → Hessen-Kassel Pfalz-Zweibrücken, Friedrich von (16161661) 1661 Aug. 20 Pfalz-Zweibrücken, Johann Kasimir von (1589-1652) 1652 Juli 24 Pfalz-Zweibrücken, Karl Gustav von → Schweden Pfalz-Zweibrücken, Katharina Elisabeth Charlotte von → Pfalz-Neuburg Pfalz von Ostritz, Christian August (†1702) 1660 April 26 Pfefferkorn, NN., SJ 1657 III 3 Pfeiffer (Familie) 1645 Okt. 10 Pflug (Familie) 1646 April 11 Pfuell, Adam 1639 Nov. 19 – 1641 März 27; April 6; Juli 7 Philippi, Heinrich (1575-1636) S. 69 Philippino, Giovanni Antonio, OCarm 1653 VII 12 Pianta (Familie) 1637 V 5 Piatti, Alessandro 1655 IV 7; VI 25-26 Pićan, Bischof von → Antonio Marenzi, Francesco Vaccano Picchi, Antonio Maria 1655 Juni 24 – 1655 VI 24 – 1667 Aug. 11; Sept. 21 Piccinardi, Geronimo (†1638) 1637 XII 14 – 1638 V 14-15 Piccolomini d’Amalfi (Familie) 1651 VI 9,18 Piccolomini d’Amalfi, Ascanio (15971671) S. 207 Piccolomini d’Amalfi, Enea (1586-1619) S. 207 Piccolomini d’Amalfi, Maria Benigna Franziska, geb. Sachsen-Lauenburg (16351701) 1646 II 5; V 21 – 1647 März 5; Dez. 27 – 1647 II 6; III 3 – 1648 Febr. 3; Juli 31 – 1648 VII 31; VIII 2, 4; IX 11, 18 – 1650 XII 26 – 1651 II 8; IV 4, 30; V 1-2, 4; VI 3-6, 9 – 1652 Aug. 1 – 1653 Febr. 1 – 1653 XII 14 – 1654 Mai 10 – 1657 Jan. 5, 22; Febr. 5; April 16 – 1657 II 5; IV 16 – 1660 Jan. 11; April 18 – 1661 Okt. 12 – 1663 Jan. 21; Febr. 16,
PERSONENREGISTER 18; Mai 27; Juni 20 – 1663 II 16; V 27 – 1664 Juni 10, 20 – 1665 Mai 24; Juni 1115, 26; Nov. 22; Dez. 1 – 1665 VI 11-13, 15, 26 – S. 208 Piccolomini d’Amalfi, Ottavio (1599-1656)* 1632 VII 20; XII 28 – 1634 I 1, 26; II 17, 19, 22-23 – 1636 II – 1637 I 22; IV 12; X 6 – 1638 Juni 20; Juli 3, 25; Sept. 5 – 1638 VI 30; VII 25 – 1639 Aug. 16, 18, 29; Sept. 16; Nov. 2, 5, 9, 20, 25; Dez. 2, 9 – 1639 XI 2, 20; XII 3 – 1640 April 30; Juni 2 – 1640 I 4; III 1, 20 – 1641 Febr. 27; April 4; Mai 26; Juni 11, 12, 18, 22; Juli 5 – 1644 Juni 30 – 1645 Juni 3, 24; Juli 9, 22; Nov. 14, 15; Dez. 18 – 1645 XI 21 – 1646 April 1; Juni 17; Juli 6; Aug. 16; Dez. 5, 10 – 1647 Febr. 4, 17; Mai 21 – 1648 Jan. 10; Febr. 5; April 2, 30; Mai 20, 22, 24, 26, 28; Juni 1, 5, 28; Juli 1, 15, 16, 18, 25 – 1648 V 25; VI 12 – 1649 VII 20; VIII 18, 28; IX 17, 26; X 14 – 1650 VI 29; VII 8, 30; XI 14; XII 26 – 1651 Nov. 11, 13, 23 – 1651 II 8, 17, 20; IV 3-4; V 1-2, 4, 7-8; VI 2-9, 12, 18; XI 11, 13, 23 – 1652 Mai 18; Juni 18; Juli 7; Aug. 1; Dez. 3 – 1652 IX 28; XI 9 – 1653 Jan. 26 – 1654 Mai 23 – 1653 V 3; X 25 – 1654 II 22; V 25-26; IX 16 – 1655 April 15; Juli 31 – 1655 VI 2; VII 31 – 1656 März 15; Aug. 16; Nov. 1 – S. 181f., 207f.*, 210 Piccolomini d’Amalfi, Silvio (1543-1610) S. 207 Piccolomini d’Amalfi, Violante geb. Gerini S. 207 Piccolomini, Celio, card. (1609-1681) 1644 VIII 30 – 1655 April 10 – 1656 April 22; Nov. 11 – 1657 April 14 – 1667 Juli 23; Aug. 3 – 1667 VI 7-8, 10, 12-16, 18-20, 23 Piccolomini, Enea (†1673) 1656 Nov. 1 – 1658 Jan. 28 – 1663 Mai 12 – 1665 IV 21 – S. 208 Piccolomini, Enea Silvio → Pius II. Piccolomini, Francesco (†1656)1656 Nov. 1
431 Piccolomini, Giuseppe Silvio (1623-1645) 1638 Aug. 14, 15 – 1638 VIII 26 Piccolomini, Liduino 1649 IV 5 Piccolomini, Ludovico 1649 I 1; III 25 Piccolomini, Silvio (†1634) 1634 IX 13 Pichl von Pichlberg, Maria → Regner Pico della Mirandola (Familie) 1644 VII 6 Pico della Mirandola, Alessandro I. (15661637) 1644 VII 6 Pico della Mirandola, Alessandro II. (16311691) 1644 Okt. 6 – 1644 VII 6 – 1660 April 10 Pico della Mirandola, Fulvia → Cybo Malaspina Pico della Mirandola, Galeotto (1603-1637) 1644 VII 6 Pico della Mirandola, Laura, geb. d’Este (1594-1630) 1644 VII 6 Pico della Mirandola, Maria, geb. Cybo Malaspina (1609-1652) 1644 Sept. 27 – 1644 VII 6; IX 27 – 1646 Dez. 11 – 1653 IX 22 Pienivoda, NN., OCD 1652 III 8 Pienzenau, Johann Friedrich von 1649 IX 9, 14-15 Piero (Familie) 1655 X 25 Pieroni, Giovanni (†1654) 1653 Jan. 23 Pierotini (Familie) 1641 März 3 Pierucci, Pietro 1652 XI 13 Pietsch, Balthasar Ignatius 1651 VII 20 – 1658 Juli 10 Pignatelli del Rastrello, Antonio, card. (16151700) 1660 Jul 31 – 1667 Sept. 16 Pignatelli, Fabrizio, SJ (1608-1656) 1655 IV 8 Pignatelli, Juana, geb. Terranova (16191692) 1645 Juli 27 Pignatelli, Stefano (1578-1623) 1637 VII 28 Pill, Nicola 1634 IX 11 Pillersdorf, Dechant von → Francesco Bellasio Pilsensky (Familie) 1646 VI 25 Pimentel de Herrera Zuñiga de Benavente, Antonio Alonso de 1655 Okt. 14 – 1655 X 14 – 1663 Jan. 11; März 9 – 1663 I 12
432 Pimentel de Herrera Zuñiga de Benavente, Isabel Francisca de, geb. Benavides y de la Cueva 1655 Okt. 14 – 1655 X 14 Pimentel Moscoso y Toledo, Leonor Mencia de → Caetani Pimentel Moscoso y Toledo, Juana → Ferreira Pimentel y Zuñiga, Enrique (1574-1643) 1644 VII 27 Pimentel y Zuñiga, Domingo, OP, card. (1584-1653) 1651 IV 13 – 1652 März 6 – 1652 III 7 – 1653 XII 28 Pinell, Dr. Giovanni Battista 1645 X 26 – 1647 VIII 9 – 1649 XI 26 Pinelli, Domenico (†1640) 1637 XII 7 Pinelli, Agostino 1655 Mai 16 – 1655 III 14-15; IV 3; V 16 Pinelli, Domenico, card. (1541-1611) 1644 VIII 23 Pio di Savoia (di San Gregorio), NN. (†1665) 1665 Febr. 25 – 1665 II 22 Pio di Savoia (di San Gregorio), Ascanio (†1649) 1637 VII 21 Pio di Savoia (di San Gregorio), Carlo Giberto (†1676) 1656 Juli 19 – 1657 I 15 – 1658 Febr. 3 – 1660 Jan. 4; Aug. 17; Nov. 8 – 1662 Nov. 7 – 1663 I 3 – 1664 Jan. 29; Febr. 9, 19, 24; März 3, 13 – 1665 Febr. 25 – 1667 Juni 15 Pio di Savoia, Barbara, geb. Turchi 1637 VIII 3 Pio di Savoia, Carlo Emmanuele, card. (15781647) 1631 V 22 – 1637 VII 3, 7, 15, 21, 26; VIII 1, 3, 12, 16, 20, 24; IX 2, 27, 29; X 5, 12, 14, 20, 21; XI 1, 16, 20, 26, 30 – 1638 VII 21; VIII 11 – 1639 XI 28 – 1644 Juni 24; Sept. 30 – 1644 VII 19; IX 14, 29 Pio di Savoia, Carlo, card. (1621-1689) 1644 Juni 24; Okt. 14 – 1644 VII 19; X 15 – 1654 III 31 – 1655 Juni 17 – 1655 II 1314, 20, 25, 27-28; III 4, 7-8, 14, 17-18, 23, 29-30; VI 17 – 1667 Juni 22; Juli 5; Sept. 19 – 1667 VI 4, 11, 14-15, 17-18; VII 5 Pio di Savoia, Enea 1637 VII 21; VIII 1
REGISTER Pio di Savoia, Rodolfo, card. (1500-1564) 1637 VIII 3 Piquet (Familie) 1658 Jan. 20 Pirovano (Familie) 1657 II 17 Pirovano, Francesco 1637 VII 18; X 16 Pirovano, Filippo (†~1673) 1655 III 1; IV 12 Pirovano, Filippo Maria (~1568-1640) S. 185 Pirovano, Giovanni Giacomo 1650 XII 17, 20 – 1651 IX 10 – 1657 II 17 Pirro, NN. (†1639) 1639 XI 9 Pisa, Erzbischof von → Scipione Pannocchieschi d’Elci Pisani (Familie) 1651 II 12 Pisani, Francesco 1644 XII 10, 19 Pischer (Familie) 1657 X 21 Pisnice, Eva Katharina z → Příchovský z Příchovic Pisnice, Johanna Anna Susanna z → Příchovský z Příchovic Pistoni, NN., CR 1664 Mai 27, 28 Pistoris, Johann Ernst von (1605-1680) 1653 Jan. 18 – 1635 VI 5 Pittler (Familie) 1645 X 22 Pius II. [Enea Silvio Piccolomini] (14051464) 1637 VII 21 – S. 177 Pius IV. [Giovanni Angelo de Medici] (14991565) 1637 VIII 2 – 1640 I 3 – 1644 IX 28 Pius V. [Antonio Michele Ghislieri] (15041572) 1637 X 4; XII 20 – 1640 II 2 – 1655 Mai 2 – 1655 V 2 Pizzi, Biagio 1655 IV 9 Pizzini, Giuseppe, OP (†1673) 1659 Aug. 3 Polheim, Gundaker von (1575-1644) 1639 Aug. 23 Polheim, Johann Reichard von (1603-1653) 1653 XI 22 Polheim, Maria Salome von → Sinzendorf Polheim, Matthias von (~1608-1673) 1639 Nov. 23, 28 – 1640 Jan. 1; Febr. 14 – 1641 Sept. 11; Okt. 1 – 1658 Okt. 8 – 1659 Aug. 2 Poli, Fausto, card. (1581-1653) 1637 VIII 9 – 1644 Juni 14, 19, 23 – 1644 VII 27; VIII 10, 15-19, 22-23, 26-29; IX IX 2-3, 5-10, 14 – 1653 X 31 Politio, Tommaso, SJ (†1645) 1640 März 15 – 1640 III 15 – 1645 Febr. 23, 27, 28 Polett (Familie) 1663 X 31 Pommer, Michael, OMRef 1655 IV 9 – 1658 April 28
PERSONENREGISTER Pompeati (Familie) 1646 Dez. 8 – 1647 V 3 – 1648 XII 20 Pompeati, Giovanni Francesco 1647 V 3 – 1649 II 14, 19; V 28 Pompei, Apollonia, geb. Hodic, verw. Götzen (†1663) 1638 Dez. 29 – 1638 XII 20 – 1649 XI 6; XI 12 – 1650 II 11, 18, 23, 25; III 9 – 1651 Dez. 30 – 1651 III 14; IV 30 – 1652 Jan. 11; April 6, 10; Aug. 22, 29 – 1652 VIII 22, 29 – 1653 März 12 – 1653 III 11 – 1654 Mai 2; Okt. 28 – 1656 Jan. 26; Okt. 10 – 1660 Febr. 27 – 1662 März 29; April 5 – 1663 März 21, 28; April 11, 15; Juli 21 – 1663 V 4; VIII 25 – 1664 Juli 4 Pompei, Tommaso (1610-1654) 1638 IX 3 – 1639 Aug. 9 – 1646 Aug. 26; Sept. 21; Dez. 27 – 1647 Juli 20 – 1647 VI 19; VII 20; XII 10 – 1648 Jan. 22 – 1650 II 18, 23, 25 – 1651 Dez. 30 – 1652 Jan. 11; April 6, 10; Aug. 22, 29 – 1652 VIII 22, 29 – 1653 Jan. 31; März 12 – 1654 Okt. 15, 28 – 1654 X 15 Pont-a-Mousson, Abt von → Pierre Desbans Pontio (Familie) 1637 XII 17 Ponzone di Ponzoni, Dr. Fabius Maximus (†1640) 1640 März 7, 9 – 1640 III 9 – 1644 XII 9 Popel → Lobkowitz Poppen (Familie) 1644 XII 24 – 1647 XI 16 – 1664 Nov. 12 – 1665 Juni 17 – 1666 Okt. 31 – 1667 Okt. 6, 7, 17 Poppen, Barbara von 1637 III 22 – 1638 XI 21 – 1639 Nov. 10 – 1639 II 11 – 1640 VIII 14 – 1641 Mai 4 Poppen, Ferdinand Ignaz von 1651 V 9 Poppen, Franz Wilhelm von (*1639) 1639 II 11 Poppen, Johann Anton von 1637 IV 19 – 1641 Juli 15; Aug. 24; Sept. 23 – 1644 Juli 4 – 1644 XI 13 – 1646 Febr. 1 – 1646 III 2 – 1647 Nov. 16 – 1647 XI 16 – 1651 V9 Poppen, Johann Franz von 1641 Mai 4 – 1644 Juli 4 – 1644 XI 13
435 Poppen, Philipp Ernst von (*1640) 1640 VIII 14, 19 Poreč (Parenzo), Bischof von → Gianbattista del Giudice Porro (Familie) 1644 VIII 22 Porta, Geronimo della (†1639) 1634 X 28 – 1639 X 28 Portia (Familie) 1638 I 12 – 1662 Dez. 12 Portia, NN. von (†1636) 1637 I 18 Portia, Alfonso von (†1678) 1662 Dez. 21 – 1664 Sept. 30 – 1666 Nov. 15 – 1667 Okt. 15 Portia, Anna Helena von, geb. Lamberg (1643-1674) 1661 April 5, 20 – 1663 VII 12 – 1664 Okt. 11, 18 – 1666 Nov. 7, 9, 11-13 – 1667 Juni 17 Portia, Anna Margaretha von → Trauttmansdorff Portia, Beatrix von, geb. Kavka z Říčan (†1682) 1645 März 28, 29; Juli 8, 29; Sept. 27; Okt. 14; Nov. 13; Dez. 27 – 1648 Mai 14 – 1648 V 12 – 1653 IX 1; XII 21 – 1656 Aug. 24 – 1657 Aug. 8 – 1657 VIII 8 – 1658 Jan. 26, 20 – 1659 März 8 – 1660 Aug. 14 – 1661 Juni 17, 20, 25; Nov. 27; Dez. 12 – 1663 April 30-Mai 3, 7; Juni 22, 25, 27 – 1663 V 3, 8 – 1664 Okt. 20 – 1665 Febr. 21, 22, 25; Aug. 18, 19, 31 – 1665 VIII 19 – 1667 Juli 21 Portia, Carlo von 1636 II Portia, Franziska Benigna von → Ungnad Portia, Giuliana von → Lodron Portia, Isabella Magdalena von, vereh. Sternberg (†1686) 1667 Juli 21; Aug. 17, 24 Portia, Johann Ferdinand von (1605-1665) 1645 Juli 29; Sept. 27; Nov. 13; Dez. 27 – 1647 Dez. 23 – 1648 Jan. 20 – 1649 IV 10, 15 , 25 – 1650 III 13 – 1652 Juni 12 – 1653 IX 16; X 16 – 1654 Mai 13 – 1656 Sept. 18 – 1657 Juni 19, 24, 30; Juli 5; Aug. 8, 22; Okt. 11; Dez. 25 – 1657 IV 6, 11; VI 19, 24; VII 5; VIII 8; X 11, 19; XI 11; XII 5, 25, 31 – 1658 Jan. 30; Okt. 6; Dez. 4 – 1659 Aug. 2 – 1660 Aug. 14;
436 Nov. 10 – 1661 Febr. 23; Nov. 27 – 1662 Nov. 1, 8, 20; Dez. 3, 12 – 1664 Juni 7; Aug. 2, 3, 18; Sept. 14, 20, 24; Okt. 3, 7, 8, 19 – 1665 Febr. 22 – 1665 II 22 – S. 111, 181, 199 Portia, Johann Karl von (†1667) 1653 XII 21 – 1661 April 5, 20 – 1664 Juli 29; Sept. 18 – 1665 II 22 – 1666 Nov. 5-7, 9-12 Portia, Maria Felicitas von (†1659) 1645 Nov. 13 – 1659 März 8, 15 Portia, Maria Katharina von → Althann Portia, Maria Theresia von → Collalto Portia, Polyxena Eleonora von → Neydeck Portmann, Dr. Johann 1652 Dez. 25 – 1653 VI 5 Portocarrero, Maria → Peñaranda Portugal, Bragança (Familie) 1661 Sept. 21 Portugal, Alfonso VI. Bragança von (16431683) 1656 Febr. 10; Dez. 30 – 1657 März 10; Okt. 6; Nov. 15, 23 – 1657 VIII 6 – 1661 Juli 16 – 1662 Okt. 21 – 1663 Juli 12 Portugal, Duarte Bragança von (1605-1649) 1638 Sept. 5 – 1638 IX 5 – 1639 Mai 4 – 1641 Febr. 15 – 1646 X 2 – 1648 Jan. 30 Portugal, Johann IV. Bragança von (16041656) 1641 Febr. 4 – 1646 Jan. 15; März 2 –1647 April 2 – 1651 Nov. 25 – 1653 Febr. 1 – 1654 Juni 14; Aug. 26 – 1656 Febr. 10; April 29; Dez. 30 – 1657 Febr. 3, 10 Portugal, Katharina Bragança von → England Portugal, Sebastian I. von (1554-1578) 1637 XI 4 Portugal, Antonio de Crato von (1531-1595) 1637 XI 4 Portugal, Manuel I. de Crato von (1568-1638) 1637 XI 4 Pospíchal, Jiří Ignác, OCrucig (1634-1699) 1661 Mai 31 – 1662 Febr. 17 – 1665 Aug. 19 Possmurnius, Dr. Johannes, SJ (1603-1669) 1665 Aug. 9 – 1665 VIII 9 Potocki, Mikołai (†1651) 1647 März 30 – 1648 Juni 6
REGISTER Potocki, Stanisław (1579-1667) 1654 Juni 18 – 1657 März 3 – 1659 Mai 31; Sept. 3 Pötting (Familie) 1656 Mai 1 – 1665 IV 2 Pötting, Esther Candida von, geb. Oppersdorf 1655 Nov. 20 – 1655 XI 20 – 1656 Dez. 19 – 1657 Febr. 5, 16; März 13, 30; Nov. 8 – 1657 II 5; III 30; XI 8 – 1658 Mai 11; Sept. 11, 12 – 1659 Jan. 10; März 15; April 7; Okt. 26; Nov. 10 – 1660 Jan. 27 – 1661 Dez. 9 – 1662 Jan. 3; Febr. 1; Aug. 30 – 1663 März 10; Okt. 17 – 1664 Jan. 2, 7 – 1665 April 20; Mai 22; Okt. 4, 5 – 1665 V 21 Pötting, Franz Anton Maria von (*1652) 1652 VIII 24 Pötting, Franz Eusebius von (†1687) 1646 Aug. 29; Sept. 27 – 1646 VIII 29; IX 27 – 1647 April 23; Nov. 28 – 1648 Juni 9 – 1651 Nov. 5, 6 – 1651 XI 5 – 1652 Febr. 5; Aug. 13; Okt. 12 – 1652 III 25; VIII 24; XI 9 – 1654 IV 5 – 1655 Nov. 28 – 1655 XI 28 – 1656 Jan. 17; Febr. 2, 28; März 11; April 10; Juli 5, 8; Sept. 15; Dez. 30 – 1657 Juni 22; Juli 1, 6; Aug. 6, 13 – 1657 IV 12; VI 22, 26; VII 1, 6; VIII 6, 13 – 1658 Febr. 12, 19; Juli 7-10 – 1660 Nov. 24 – 1661 Jan. 5; Dez. 21 – 1663 V 22 – 1665 Nov. 6 – S. 31, 219 Pötting, Georg Sebastian von 1656 April 8, 25; Mai 1 Pötting, Johann Sebastian von (†1687) 1649 XII 18 – 1650 I 18 – 1654 II 11, 24 – 1655 Nov. 20 – 1655 XI 20 – 1656 April 8, 25 – 1657 Febr. 16; März 22 – 1657 II 16 – 1659 Jan. 10 – 1659 Nov. 10 – 1660 Jan. 27 – 1661 Sept. 15; Nov. 21; Dez. 9 – 1662 Jan. 3; Febr. 1 – 1663 März 10, 21; Mai 22 – 1664 Sept. 12 – 1665 Febr. 1; April 20 Pötting, Josef Karl Eusebius von (16581661) 1658 Nov. 2 – 1660 Nov. 24 Pötting, Kunhuta Elisabeth von, geb. Sternberg (†1631) 1631 V 22, 24 Pötting, Magdalena Margaretha von, geb. Löbl (†1659) 1641 Juli 13 – 1645 Febr. 2 – 1646 V 12 – 1649 VIII 12 – 1651 Nov.
PERSONENREGISTER 5 – 1651 XI 5-6 – 1652 Aug. 13; Okt. 12 – 1652 III 25; VIII 24 – 1654 IV 5 – 1656 Aug. 7; Dez. 30 – 1657 Juni 22; Aug. 13 – 1657 VIII 13, 16 – 1658 Febr. 12; Juli 8; Sept. 11, 12; Nov. 2 – 1659 Mai 27 – S. 45 Pötting, Maria Franziska Polyxena von, geb. Nogarola (†1654) 1639 April 13 – 1640 Febr. 20; April 7 – 1645 Jan. 25 – 1649 XII 18 – 1650 I 16, 18; X 22 – 1654 II 11, 19, 21, 24 Pötting, Maria Sophie von, geb. Dietrichstein (†1711) 1660 Nov. 24 Pötting, Ortlieb von (†1654) 1656 Mai 1 Pötting, Urban von (1567-1648) 1638 Aug. 4, 10 – 1640 März 3, 4, 6, 15 – 1645 Febr. 10 – 1647 April 23 – 1648 Juni 9 Potzen, Christoph Ulrich von 1652 Mai 31 Poyberger von Pyberg, Maximiliana → Mařan Pozbonelli (Familie) 1636 II Prado, Diego de 1662 Dez. 8 Praha, Allerheiligen, Propst von → Gregor Kleeblat Praha, Bischof von → Tobiáš z Bechyně Praha, Erzbischof von → Arnošt z Pardubic Praha, erzbischöfliches Spital, Prior von → Vincenzo Leporio, Johann Georg Manner, Jiří Ignác Pospíchal Praha, Břevnov, Abt von → Johann Benno Falk, Alexius Hübner, Augustin Hieronymus Seyfert, Thomas Sartorius, Thomas Schneider Praha, Domdechant von → Joseph Macarius, Andreas Kocker, Johannes Christophorus Reinheld Praha, Dompropst von → Simon Brosius Horstein, Elias Colbius, Johann Franz Rasch Praha, Emaus, Abt von → Benito Peñalosa, Juan Caramuel, Antonio Sotomayor Praha, Karlov, Abt von → Vavřinec Ezechiel Virčkovský, Johann Chrysostom Schrepl, Isidor de la Cruz Praha, Maria unter der Kette, Probst von → Bernhard Witte
437 Praha, Na Zderaze, Propst von → Florio Cremona, Jakob Hildebrand Praha, St. Ägidius, Prior von → Tommaso Elia Ardizzoni Praha, St. Anna, Priorin von → Ludmila Sofie Mladota Praha, St. Georg, Äbtissin von → Sophia Albina von Helfenberg, Regina von Kyrenberg, Anna Voršila Rathouská, Anna Ettler, Katharina Frebonia Schmidl, Elisabeth Eufrosina Kestner Praha, St. Margarethen, Propst von → Johann Benno Falk, Zdislav Ladislav Berka von Duba Praha, St. Nikolaus, Abt von → Tobias Scholz, Matouš Ferdinand Sobek Praha, St. Thomas, Prior von → Jan Křtitel Crystellius, Angelico Taparelli, Simplicianus Hutter, Deodatus Drahodemsky, Fulgentius Tichy Praha, Strahov, Abt von → Caspar von Questenberg, Crispin Fuck, Norbert Amoenus von Amelunxen, Bernhard Schuster, Vinzenz Makarius Frank Praha, Strahov, Prior im → Alexius Perelcius Praha, Svatý Mikuláš, Abt von → Johann Benedikt Praha, Vyšehrad, Propst von → Vincenzo Zucconi, Ferdinand Leopold Benno von Martinitz Praha, Vyšehrad Dechant von → Wenceslaus Ploczar, Martin Veselanský Praha, Weihbischof von → Simon Brosius von Horstein, Crispin Fuck, Juan Caramuel, Giuseppe Corti, Giovanni Battista Barsotti, Daniel Vitus Nastoupil, Martin Paul Kemlich Praha, Zbraslav, Abt von → Johann Greifenfels, Jakob Martin von Brabek, Georg Ulrich Juncker Pramber, Konrad 1641 März 3 Pranckh, NN., geb. Kuenburg 1648 XI 25 Pranckh, Ehrenreich von (†1646) 1646 II 16 Pranckh, Maria Katharina von, geb. Traun 1646 II 16
438 Prändl, Ernst, OSB (†1689) 1638 I 25 Prati (Familie) 1648 XII 26 Prati, NN., geb. Lodron 1649 II 13 Prato (Familie) 1630 X 12 Pravětický z Pravětic (Familie) 1655 I 12 Prażmowski, Mikołaj Jan (1617-1673) 1658 Dez. 9 Preckel, Rosina (†1659) 1652 I 3 – 1658 April 24 – 1659 Jan. 11 Přehořovský z Kvasejovic, František Karel (1644-1723) 1661 Juni 12, 14 – 1664 März 28 Přehořovský z Kvasejovic, Kryštof Karel (†1655) 1654 Dez. 15 Přehořovský z Kvasejovice (Familie) 1661 Mai 29 – 1664 April 30 Preibisch (Familie) 1665 IV 20 Preiningen (Familie) 1654 VII 5 Preisel, Johann Raimund 1646 VI 25; VIII 27 – 1647 XII 13 – 1650 IV 22 Preis, NN. (†1663) 1655 Nov. 5 – 1655 XI 5 – 1663 März 2 Preisser (Familie) 1638 I 9 Preti, Giacomo Augusto 1655 III 27 Preuenhuber, Anna Maria, OSCl (†1676) 1666 Nov. 18 Preysing (Familie) 1645 Jan. 21; Sept. 2, 10 – 1649 VI 1 Preysing, Johann Albrecht von (*1629) 1660 Okt. 27 Preysing, Johann Bernhard von (1615-1688) 1637 VIII 8 Preysing, Johann Christoph von (1620-1666) 1651 Nov. 10, 20 – 1651 I 17; XI 20 – 1654 II 4; IX 22 Preysing, Johann Franz von (1612-1674) 1654 IX 24 Preysing, Johann Maximilian von (†1668) 1647 Okt. 23 Preysing, Maria Veronika von, geb. Truchseß von Trauchburg 1654 Sept. 22 – 1654 IX 22, 29; X 2 Preysing, NN., geb. Polheim 1654 II 4 Priami, Jacopo 1657 Aug. 3 – 1659 Okt. 9, 10 – 1664 Juli 31
REGISTER Priami, Giuseppe 1650 III 4 – 1652 Juli 5 – 1652 VII 5 – 1657 VIII 3– 1665 Sept. 5 – 1665 IX 5 Priami, Viktoria Dorota 1650 III 4 Priamis, Albert von (1605-1654) 1644 XII 26 Priamo, Carlo 1649 V 25 Price [Preiß], Johann Erdmann jun. (†1652) 1652 Juli 28 – 1652 VII 27 Přibramský, Jan 1640 I 11 Příchovský z Příchovic (Familie) 1654 IV 23 – 1656 Juni 6 – 1659 Sept. 15 – 1661 Juni 13 Příchovský z Příchovic, Albrecht 1654 VII 8 Příchovský z Příchovic, Anna Sophie Eleonore → Regner Příchovský z Příchovic, Eva Kateřina, geb. z Pisnice 1641 Mai 26 – 1656 Juni 6 – 1664 Febr. 6 – 1666 Mai 21 Příchovský z Příchovic, Jan Karel (†1660) 1638 März 24; Juni 6 – 1638 V 6; Franz Johann X 18 – 1639 April 18, 22 – 1639 IV 22 – 1640 Juni 28 – 1640 X 3 – 1641 Mai 26; Juli 1, 31; Aug. 9 –1646 IV 15; VI 15 – 1648 VIII 8 – 1651 V 29 – 1652 Febr. 5; Dez. 20 – 1652 XII 19 – 1654 Mai 24 – 1654 V 24 – 1655 Sept. 16; Nov. 10, 12, 18, 24; Dez. 2 – 1655 IX 17; XI 10, 18, 24; XII 2 – 1656 Juni 2; Aug. 24 – 1660 Mai 26 – 1664 Febr. 6 Příchovský z Příchovic, Jan Vilém (†1661) 1659 Juli 23 – 1660 Mai 29 – 1661 Mai 15 Příchovský z Příchovic, Johanna Anna Susanna, geb.z Pisnice (†1639) 1639 Sept. 28 Příchovský z Příchovic, Kateřina → Koc Příchovský z Příchovic, Kateřina Salomena, geb. Kokořovec 1661 Mai 15 Příchovský z Příchovic, Petr Ludvík 1644 Juni 21 – 1647 Nov. 17 – 1647 IV 6; XI 17-18 – 1651 IX 14 Prickhelmayer von Goldegg (Familie) 1644 Juli 12 – 1644 VIII 9; IX 30; X 10 Prickhelmayer von Goldegg, Anna Katharina → Unverzagt Prickhelmayer von Goldegg, Barbara, verw. NN. 1647 II 10
PERSONENREGISTER Prickhelmayer von Goldegg, Johann Matthias (1589-1656) 1639 Sept. 23; Okt. 1 – 1640 VI 22, 24 – 1644 Juli 12 – 1644 VIII 9; X 10 – 1645 Jan. 9, 10; Juni 25; Dez. 31 – 1645 I 9 – 1646 III 17 – 1647 Dez. 11 – 1647 II 10 – 1648 IV 10; VI 7; XI 2 – 1649 IX 3, 18; X 6; XI 5 – 1650 I 13; II 26 – 1653 VII 16 – 1654 II 7 – 1656 Sept. 7 – 1667 VI 9 Prickhelmayer von Goldegg, Lucia Ludmila, vereh. Garnier 1648 IV 10 – 1653 VII 16 – 1654 II 7 Prie, Louise de → La Motte-Houdancourt Priuli, Girolamo (1620-1674) 1655 April 14 – 1655 IV 14 Procopius, Johann 1631 VI 1 – 1635 I 3-4; II 10, 25; XI 15 – 1638 VI 14 Prollhofer von Burgersdorf, Anna Barbara, vereh. Kolovrat 1652 III 1 Promnitz (Familie) 1651 IX 8 Promnitz, NN. von (†1639) 1639 März 2 – 1639 XI 14 Promnitz, NN. von (†1646) 1646 II 18 Promnitz, Agnes von → Schaffgotsch Promnitz, Erdmann von (1631-1664) 1660 Okt. 9 Promnitz, Otto von (†1663) 1655 Juli 17 – 1655 VII 17 Promnitz, Siegmund Seifried von (†1654) 1656 Febr. 23 Proskau, Elisabeth Eusebia → Breuner Prösing, Johann von 1638 April 6 – 1639 Aug. 23, 31; Sept. 14, 21, 22 Proto, Blasio 1637 VII 22 Pruggelacher, Georg 1645 Nov. 24-27 – 1645 XI 24-27; XII 1 Pruggelacher, NN., geb. Rehlingen 1645 XII 1 Prüschenk von Lindenhofen, Zacharias 1652 Dez. 25 Pruskovský z Pruskova (Familie) 1653 II 15 Pruskovský z Pruskova, Elisabeth Eusebia → Breuner Pruskovský z Pruskova, Maria Magdalena → Lobkowitz
439 Pruskovský z Pruskova, Jiří Kryštof (†1663) 1651 Nov. 6 – 1651 XI 6 – 1652 April 17 – 1656 Mai 19, 27 Pruskovský z Pruskova, Jan Jiří (†1701) 1659 Juni 30 Pruskovský z Pruskova, Lamberta, geb. Fernemont 1648 Jan. 28 – 1648 I 27 – 1651 Nov. 6 – 1651 XI 6 – 1652 April 17 Pruskovský z Pruskova, Maria Rebecca → Stubenberg Pskov, Ivan 1658 Okt. 14 Puccitelli (Familie) 1637 IX 14 Puccitelli, Celestino 1637 IX 14 Puchheim (Familie) 1644 Dez. 3 – 1644 IX 26; XII 3 – 1654 Nov. 23 – 1657 Juli 2 Puchheim (Göllersdorf), Anna Elisabeth von [Maria Carola di Santa Prassede], OSU 1661 Aug. 21; Nov. 22, 25 – 1663 XI 9 – 1664 Juni 24, 29 Puchheim (Göllersdorf), Eva Susanna von → Pálffy Puchheim (Göllersdorf), Johann Christoph von (1605-1657) 1630 X 7 – 1631 VI 2, 4 – 1635 XI 3 – 1639 April 17-20; Sept. 7 – 1639 III 12; IV 20 – 1640 Jan. 3, 27; Febr. 4 – 1640 II 3 – 1641 Mai 14 – 1645 März 14, 16, 30, 31; April 1, 24, 27; Mai 7, 9, 14, 16; Sept. 10, 28; Okt. 21; Dez. 28 – 1646 Jan. 12; Febr. 1, 4; März 6; April 14 – 1646 I 12; II 4, 7-8; III 29 – 1647 Juli 12, 20, 23; Sept. 5, 13; Nov. 15; Dez. 11, 18 – 1647 VI 20; VII 13 – 1648 Febr. 1, 28; März 15, 17; April 19, 24; Mai 12, 24; Juni 2; Juli 7, 23, 28 – 1648 V 15; VI 1, 7; VIII 9, 13, 18, 21; IX 4-5, 7, 27 – 1650 X 26 – 1651 Dez. 10, 11 – 1651 V 10 – 1652 Juli 30; Okt. 8; Nov. 5 – 1652 VIII 15 – 1653 VII 9 – 1655 VI 2 – 1657 April 12; Juli 2; Okt. 3, 27, 31; Nov. 27 – 1657 IV 12; V 1; VI 17; VII 2; XI 29 Puchheim (Göllersdorf), Johann Christoph von (1647-1651) 1647 Juli 13 – 1647 VII 13 – 1651 V 10 Puchheim (Göllersdorf), Johann Rudolf von (1605-1651) 1632 IX 15 – 1634 I 13, 28
440 – 1637 IV 19, 27; VIII 8 – 1638 Juni 30; Juli 20 – 1638 V 18; VII 20 – 1639 Okt. 1; Nov. 23; Dez. 13 – 1639 X 24 – 1640 Jan. 3; Febr. 14, 18; April 17 – 1640 II 19; III 8 – 1645 Jan. 21; Dez. 21 – 1645 XI 16-17; XII 5 – 1646 Jan. 2, 9, 24; Febr. 11; März 11 – 1646 I 24; II 1, 7, 11; III 21; VI 9 – 1647 Okt. 26 – 1647 IX 18; X 26; XI 19 – 1648 April 19, 23; Juli 4 – 1648 IV 23; VI 1; IX 28, 30; X 11, 21 – 1649 I 19; VIII 24; IX 5, 16; XI 17 – 1650 XI 3, 8 – 1651 I 21 Puchheim (Göllersdorf), Maria Elisabeth von, geb. Trautson (†1663) 1634 I 13 – 1635 III 18 – 1637 IV 15 – 1638 II 5, 8; V 18 – 1639 Nov. 6, 9, 13, 22-24, 30; Dez. 13, 28 – 1639 XI 22 – 1640 Jan. 1, 3, 27, 31; Febr. 6, 7, 12, 14, 20, 26; März 8, 9, 11, 19; April 9, 13, 17, 23, 24 – 1640 I 3; II 20; III 8; VI 8, 25 – 1645 Jan. 24, 26; Febr. 28; Mai 7, 12 – 1646 Jan. 9; März 11; April 1 – 1647 Juni 3; Aug. 30; Sept. 17, 18, 25 – 1647 IX 18, 25 – 1648 III 18; X 11 – 1649 VII 26; VIII 27; IX 5, 16; X 3 – 1653 VIII 22; X 12 – 1655 Nov. 28 – 1657 VII 2 – 1661 Nov. 22 – 1662 Dez. 2 Puchheim (Göllersdorf), Maria Felicitas von, vereh. Siegershofen 1654 X 29 Puchheim (Göllersdorf), Maria Maximiliana von → Stubenberg Puchheim (Göllersdorf), Maria Susanna von → Verda Puchheim (Göllersdorf), Otto Friedrich von (1606-1664) 1634 I 13 – 1639 IV 11 – 1640 Juni 12 – 1640 VI 12 – 1641 Mai 4, 11 – 1644 Dez. 2, 3 – 1644 XII 3 – 1645 Jan. 29 – 1646 März 4 – 1646 III 10 – 1648 XII 1 – 1651 I 17 – 1656 Nov. 18 – 1658 März 20 Puchheim (Göllersdorf), Polyxena von, geb. Leiningen-Dagsburg, verw. Meggau, vereh. Scherffenberg (1617-1668) 1630 X 12 – 1631 IX – 1638 Juli 8 – 1638 IX 16 – 1639 Juli 25-27 – 1641 Juli 3, 13 – 1645 April 24; Mai 9; Nov. 2 – 1646 Jan.
REGISTER 12 – 1646 I 12; III 30 – 1647 Juli 13 – 1647 VII 13 – 1650 V 17 – 1652 Nov. 5 – 1653 März 5 – 1665 Mai 19 – S. 45 Puchheim (Raabs), Adolf von (†1639) 1639 Nov. 19, 22 – 1639 XI 19, 22 – 1640 Febr. 3; März 27 – 1640 II 3; III 27 Puchheim (Raabs), Adolf Ehrenreich von (†1664) 1647 Aug. 10 – 1651 Dez. 10 – 1651 II 17; V 10 – 1652 April 10, 27; Mai 4, 18 – 1652 V 18 – 1653 II 1; VII 14; XI 3 – 1654 Okt. 22 – 1657 April 22 – 1657 IV 21 – 1662 Okt. 15, 16; Dez. 4 – 1663 II 20 – 1664 Sept. 7, 9; Okt. 6, 7, 16, 17 Puchheim (Raabs), Elisabeth von → Teufel Puchheim (Raabs), Franziska Theresia von (†1689) 1647 IX 25 – 1654 X 29 – 1656 Juni 18 Puchheim (Raabs), Maria Theresia Eleonora von, geb. Losenstein (1628-1703) 1651 Dez. 10 – 1651 V 5 – 1652 April 10, 27; Mai 18 – 1652 V 18 – 1653 II 1; XI 3 – 1654 Okt. 22 – 1657 April 28; Juni 15 – 1657 IV 28; VI 15 – 1662 Okt. 16; Dez. 4 – 1663 II 20 – 1664 Aug. 19; Sept. 9 Puchheim (Raabs), Maria Theresia von, geb. Mörsperg 1639 Dez. 31 – 1640 März 27 Puchheim (Raabs), Susanna Juliana von, geb. Starhemberg 1639 Dez. 9 Puechler von Sternthal, Johann Heinrich 1649 VIII 31 – 1657 Nov. 15 – 1657 XI 15 Pula (Pola), Bischof von → Giulio Saraceni Pumsdorf → Rozdražov Pusch, Gualtero 1646 IV 3; V 12; VII 5; VIII 19-20, 30 – 1647 IV 25 – 1650 IX 4 Pusch, Johannes (†1667) 1640 VIII 17 – 1646 April 26 – 1647 Nov. 12 – 1647 XI 12 – 1650 II 17 – 1656 März 14 – 1659 Mai 23 – 1660 Aug. 11; Sept. 11 – 1667 Okt. 15 Püsky, Johann [János] (†1658/60) 1650 XI 20 – 1653 X 13 Putz von Adlersthurn (Familie) 1652 VI 27 Putz von Adlersthurn, Johann (†1662) 1639 X 28 – 1662 März 22
PERSONENREGISTER Putz von Adlersthurn, Johann Franz (16351674) 1664 Febr. 8 Putz von Adlersthurn, Marcus (†1669) 1659 Dez. 3 Putzhart (?) (Familie) 1663 Aug. 9 – 1663 VIII 9 Puxberger (Familie) 1645 Nov. 5 – 1645 XI 5-7 – 1662 Sept. 21 Puxberger, Barbara 1645 Nov. 23, 27, 30 – 1645 XI 6, 30 Puxberger, Maria Maximiliana (*1642) 1645 Nov. 27 – 1645 XI 6, 30 Quentel, Thomas 1655 IX 18 – 1657 I 17 Querini, Giacomo (†>1676) 1667 Juli 19; Aug. 2 – 1667 VII 19 Questenberg (Familie) 1637 III 4 Questenberg, Caspar von, OPraem (15711640)* 1630 I 11; XII 6 – 1631 IV 18 – 1634 I 25; V 31; VII 13; VIII 19; XI 22 – 1635 I 3, 19; II 10, 22; IV 3; XI 10, 15 – 1637 III 18; V 12, 14 – 1638 Febr. 27; März 21; Juni 10, 17 – 1638 III 19, 22, 29; V 26-27, 29; VI 10, 17-18; VII 4 – 1639 Febr. 15, 19, 22, 23 – 1639 II 22 – 1640 Mai 30; Juni 29; Juli 7 – 1640 II 2, 6; VI 17 – S. 74, 180, 186, 208f.* Questenberg, Elisabeth Konstanze von, geb. Lyskirchen (†1661) 1652 April 6 – 1654 I 4 – 1661 Febr. 17; Juli 8, 18 Questenberg, Gerhard von (1586-1646) 1631 X –1638 Juni 10 – 1645 Febr. 20 – 1646 Juli 7 – 1646 VII 6 – 1647 I 18 – 1653 V 25 – 1654 I 4 – S. 208 Questenberg, Hermann von (†1651) 1634 VI 8; XI 28 – 1638 V 16; VIII 16 – 1640 III 29; V 26 – S. 208 Questenberg, Isabella Elisabeth Konstanze von → Dietrichstein Questenberg, Johann S. 208 Questenberg, Johann Anton von (1633-1686) 1661 Febr. 16 – 1663 April 12, 13, 18, 30; Mai 1, 2 – 1663 IV 13 – 1664 Juni 20 – 1665 Aug. 23, 28; Okt. 26, 30; Nov. 1-4 Questenberg, Katharina Elisabeth Carola von → Brandis
441 Questenberg, Konstantin Ferdinand von [Coelestinus a Jesu Maria], OCD (16251689) 1653 V 25 – 1654 I 4 Questenberg, Maria von, geb. Unterholzer (†1646) 1638 V 16 – 1639 Nov. 1 – 1647 Jan. 23 – 1647 I 18 Questenberg, Maria Katharina von → Stadl Questenberg, Maria Konstanze von, vereh. Lamberg (1624-1687) 1645 Febr. 20, 26 – 1652 XI 30 Quincé, Joachim de (†1659) 1660 Jan. 30 Quinisius, Vincent, OP 1661 Juli 26; Aug. 4 Quiroga, Diego de, OFMCap (1574-1649) 1639 Okt. 30; Dez. 25 – 1639 X 30 – 1640 März 22; April 1 – 1645 März 17 – 1646 Dez. 6 Rabatta (Familie) 1650 X 19 – 1651 Nov. 20 – 1651 X 5 – 1652 Juni 15 – 1652 XI 6 – 1655 I 25 – 1657 Jan. 25 Rabatta, Antonio (†1650) 1644 Dez. 12, 13, 17, 18 – 1644 X 20, 26; XII 7, 12-14, 1719 – 1645 Nov. 15; Dez. 7 – 1645 X 30; XI 15; XII 6 – 1646 April 14, 19; Sept. 25 – 1647 Juni 21; Sept. 3 – 1647 VI 21 – 1648 IV 21 – 1650 IV 2 Rabatta, Carlo Francesco (1643-1682) 1644 XII 14 Rabatta, Felicita, geb. Colloredo (†1650) 1644 Dez. 13, 18 – 1644 X 26; XII 13 – 1650 X 19 Rabatta, Ferdinando Ignazio (*1628) 1644 XII 14 Rabatta, Francesco Luigi (1624-1664) 1656 Sept. 15; Nov. 30 – 1659 Okt. 11 – 1660 Dez. 6, 16 – 1664 Aug. 20 Rabatta, Girolamo (†1675) 1644 XII 14 Rabatta, Giovanni Battista (1625-1676) 1644 XII 13, 18 – 1646 Dez. 15 – 1647 Febr. 15 – 1647 II 15; VII 27 – 1648 I 11; XII 1 – 1650 III 8 – 1654 II 23 Rabatta, Giovanni Giuseppe (~1630-1683) 1644 XII 14, 17 – 1648 X 11; XI 13, 15, 18; XII 14, 26 – 1649 I 1; II 10-11; IV 8; V 1; VIII 29; XII 21 – 1650 I 8 – 1651 IV 29; XI 19 – 1652 Sept. 14 – 1652 VI 15;
442 VIII 1, 15; IX 14; XII 3 – 1653 VI 27; XII 16, 18 – 1654 Nov. 13 – 1654 VIII 4 – 1656 Nov. 30 – 1657 Jan. 21; Febr. 18; April 20 – 1657 II 18 – 1659 Dez. 29 – 1662 Okt. 25; Dez. 7, 10, 11 Rabatta, Elisabetta → Capra Rabatta, Isabella Caterina, geb. della Torre (1633-1691) 1654 II 23 Rabatta, Paola → Rinaldi Rabatta, Rodolfo (†1688) 1657 März 18 – 1664 März 3 Rabein (Familie) 1640 IV 4 Rabenhaupt z Suché (Familie) 1663 Aug. 7 – 1665 Juli 21 Rabenhaupt z Suché, NN. (†1641) 1639 Nov. 30 – 1641 April 28 Rabenhaupt z Suché, Ferdinand (~16021675) 1634 IX 7; X 14; XI 5, 7 – 1641 April 28 – 1656 Mai 30 – 1658 Nov. 28; Dez. 23 – 1661 Juli 10; Sept. 16; Nov. 24 – 1662 Dez. 21, 22 – 1663 Aug. 2, 4, 7, 10 – 1663 VIII 2-3, 6, 10 – 1665 Febr. 10, 16; Juli 18, 21-24, 28 – 1665 II 16; VII 21-22, 24 Rabenhaupt z Suché, Karel (1604-1675) 1647 Aug. 16 – 1647 VIII 12 Rabenhaupt z Suché, Salomena Estera, geb. Lažanský (†1650) 1646 V 22 – 1650 X 13 Rabštejnský z Gruentalu, Daniel 1650 VII 27 Raccagni, Cesare (†1646) 1632 V 10 – 1637 VII 18 – 1655 III 14 Račín z Račína (Familie) 1652 Okt. 20 – 1652 IV 11 – 1655 X 25 – 1658 April 1 – 1660 Juli 25; Aug. 6, 8, 20 – S. 111, 204 Račín z Račína, Anna Veronika [Antonia Vicentina a Jesu Maria], OP (*~1638) 1651 II 19, 21 – 1652 April 14; Sept. 26; Okt. 13, 14, 17 – 1652 IV 14; IX 26; X 6, 13-14, 17 – 1653 II 23-25; III 16; VI 2; VII 20, 23, 28; XI 20, 26; XII 10 – 1654 Aug. 20, 24 – 1654 VII 30; VIII 56, 17, 24 – 1655 Aug. 31; Sept. 5, 8, 9; Okt. 24 – 1655 IX 5, 9; X 24-25 – 1656 März 16, 21, 30; April 2 – 1657 April 26 – 1657 IV 26-27 – 1658 März 31-April 4, 6, 7; Mai 16; Aug. 11; Sept. 2, 6, 9, 20 –
REGISTER 1659 April 12; Juni 4; Okt. 13 – 1660 Juli 26; Aug. 4, 8, 15; Sept. 21; Nov. 11, 14; Dez. 31 – 1661 Jan. 9; Juli 23, 26 – 1663 XII 28 – 1665 Jan. 12 – 1665 I 12 – S. 210 Račín z Račína, Apolena Ludmila, vereh. Althann (†1689) 1653 VI 2 – 1654 Aug. 20, 24 – 1654 VIII 20, 24 – 1655 Aug. 31; Sept. 8, 9; Okt. 24 – 1655 IX 9; X 24-25 – 1656 März 16, 21, 30 – 1657 April 26 – 1657 IV 26 – 1658 März 31; April 1, 2, 4, 6, 7; Mai 16; Sept. 2, 9, 20 – 1659 April 12 – 1660 Juli 20, 29; Aug. 2-4, 8, 10; Sept. 14, 21; Nov. 11 – 1661 Okt. 12 – S. 209 Račín z Račína, Dorota 1660 Nov. 11 Račín z Račína, Dorota Ludmila, geb. Choutouchovsky 1663 Aug. 1 – 1663 VIII 1 Račín z Račína, František Leopold (†1673) 1663 Aug. 1 – 1663 VIII 1 Račín z Račína, Humprecht (†1670) 1640 IX 3 – 1647 Okt. 12 – 1650 XII 28 – 1651 IX 15 – 1652 April 7, 11, 18 – 1652 IV 7, 11 – 1653 IV 2; IX 13 – 1656 Mai 9 – 1658 Aug. 11 – 1659 Juni 4 – 1660 Juli 20, 24; Aug. 4, 5, 9, 12 – 1661 Juli 26 – 1663 V 12 – 1665 Aug. 28 – S. 209 Račín z Račína, Jáchym (†1682) 1657 Okt. 31 – 1657 X 31 – 1661 Dez. 14 Račín z Račína, Ludmila Kateřina → Koc Račín z Račína, Maria Polyxena → Waldstein Račín z Račína, Marie Polyxena, geb. Hrzán (†1663)* 1638 Mai 18 – 1651 II 19, 21; III 15 – 1652 April 7, 14, 15, 18; Mai 7; Sept. 18, 26; Okt. 13, 14, 17, 20, 24 – 1652 IV 7, 14-15; V 8; IX 26; X 6, 1314, 17, 28 – 1653 Febr. 23; März 16 – 1653 II 23-26; III 16, 23, 28-29; VI 2; VII 20, 23, 28; VIII 2; XI 20, 26; XII 4, 10 – 1654 Aug. 16, 18, 24 – 1654 VII 22, 26, 29-30; VIII 2, 5, 13, 16-18, 20, 24 – 1655 Aug. 31; Sept. 5, 8, 9, 13; Okt. 24, 25 – 1655 IX 5, 12-13; X 24-25 – 1656 März 9, 10, 12, 16, 19, 21, 26, 30; April 2; Mai 9 – 1657 April 26, 27; Juli 15, 16
PERSONENREGISTER – 1657 IV 26-27 – 1658 März 10, 17, 19, 20, 22, 31; April 1, 2, 4, 6, 7, 9; Mai 16; Aug. 11, 30; Sept. 1, 2, 18, 20 – 1659 März 6, 9, 16, 20, 22, 27; April 11; Juli 1; Okt. 12, 13, 15; Nov. 3, 5 – 1660 Juli 23; Aug. 4, 8; Sept. 14, 21; Nov. 11, 14 – 1663 Mai 9; Juni 19, 26 – 1663 V 12; VI 25 – S. 209* Račín z Račína, Vojtěch Arnošt (1650->1686) 1650 XII 28 – 1654 VII 26 – 1657 April 26 – 1657 IV 26 – 1665 Aug. 28 Racknitz, Agnes von → Schaffgotsch Radamovskij (Familie) 1659 Febr.3; Sept. 12 Radecký z Radec, Jan Jiří (1609-1691) 1646 April 19, 25 – 1646 IV 24 Radetti (Familie) 1644 VIII 20 Radhabt z Rosenburgu, Maria Magdalena → Lobkowitz Radkovec z Mirovic (Familie) 1638 IX 18 Radkovec z Mirovic, Eufemie Františka, geb. Wratislaw 1662 Okt. 2, 3 Radkovec z Mirovic, Mikuláš Diviš (†1661) 1655 Okt. 5 – 1655 Okt. 5 Radziejowski, Hieronim (1612-1667) 1655 Okt. 11 – 1657 Jan. 13, 24 Radziwiłł (Familie) 1651 Dez. 25 Radziwiłł, Aleksander Ludwik (1594-1654) 1647 Febr. 14 – 1653 Jan. 27 Radziwiłł, Bogusław (1620-1669) 1656 Okt. 24; Dez. 9 Radziwiłł, Elisabeth Sophie → SachsenLauenburg Radziwiłł, Janusz (1612-1656) 1655 Sept. 7 Radziwiłł, Krzysztof (1585-1640) 1638 VI 1 Radziwiłł, Michal Kazimierz (1625-1680) 1663 Jan. 13 Rafael, Dr. NN. (†