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Russian Pages [86]
Министерство образования и науки Российской Федерации Южно-Уральский государственный университет Кафедра английского языка
Ш143.24-9 И37
В.Э. Измайлова
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК. DEUTSCH FÜR MASTER-STUDENTEN Учебное пособие
Челябинск Издательский центр ЮУрГУ 2014
ББК Ш143.24-923 И37
Одобрено учебно-методической комиссией факультета лингвистики
Рецензенты: к.п.н., доцент А.Э. Ковальская, к.п.н., доцент Р.И. Кусарбаев
И37
Измайлова, В.Э. Немецкий язык: Deutsch für Master-Studenten: учебное пособие / В.Э. Измайлова. – Челябинск: Издательский центр ЮУрГУ, 2014. – 85 с. Учебное пособие предназначено для студентов направлений 020100.68 «Химия», 030300.68 «Психология», 080100 «Экономика», 140400.68 «Теплоэнергетика и теплотехника», 150400.68 «Металлургия», 270800.68 «Строительство», изучающих иностранный язык в сфере профессиональной коммуникации в рамках учебной программы, и рассчитано на 1 семестр обучения в магистратуре. Целью пособия является совершенствование навыков чтения и понимания научно-популярной литературы, развитие коммуникативных умений: монологическое высказывание по профилю научной специальности/темы, участие в дискуссии, научной беседе; развитие навыков письменной речи: составление аннотаций, рефератов, тезисов и презентаций на немецком языке. Пособие состоит из 6 учебных блоков, построенных по единой схеме, а также «Приложения», включающего разделы по подготовке к устной части экзамена (тема «Моя научная работа»), речевые клише для подготовки презентации или сообщения, рекомендации по аннотированию и реферированию текстов и составлению презентаций. Представленные в пособии задания разработаны на основе текстов научно-популярного характера и могут быть использованы при обучении студентов разных специальностей. Пособие может быть использовано как для работы в аудитории под руководством преподавателя, так и для самостоятельной внеаудиторной работы, а также на курсах подготовки аспирантов и соискателей.
ББК Ш143.24-923
© Издательский центр ЮУрГУ, 2014
AUSBILDUNG
THEMA I.
Die größten Meister sind diejenigen, die nie aufhören, Schüler zu sein. Ignaz Anton Demeter • •
Was meinen Sie – soll jeder Mensch einen Hochschulabschluss haben? Was wissen Sie über Hochschulen in Deutschland?
Text 1.
Hochschulen in Deutschland
1. Lesen Sie den Text. Merken Sie sich möglichst viele Informationen.
600 Jahre Universität Heidelberg
Die älteste deutsche Hochschule, die Universität Heidelberg eine der angesehensten Universitäten der Welt, wurde 1386 gegründet. Mehrere andere Universitäten haben bereits ihre Fünfhundertjahrfeier hinter sich, darunter die traditionsreichen Universitäten von Leipzig (gegründet 1409) und Rostock (gegründet 1419). Daneben gibt es auch ganz junge Universitäten – mehr als 20 sind erst 1960 gegründet worden.
Im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stellte die Universität Berlin ein Bildungsmuster dar, sie war von Wilhelm von Humboldt 1810 gegründet worden. Neben den alten Universitäten entstanden technische Hochschulen, pädagogische Hochschulen – und insbesondere in den 70er und 80er Jahren dieses Jahrhunderts die Fachhochschulen.
Eingangsportal der Humboldt Universität in Berlin
Die Bundesregierung bestimmt die allgemeinen Prinzipien des Hochschulwesens; sie nimmt insbesondere an der Finanzierung des Hochschulbaus und der Hochschulreform teil. Die Hochschule hat das Recht zur Selbstverwaltung. Die Hochschule wird von einem Rektor oder Präsidenten geleitet, der auf mehrere Jahre gewählt wird. Das Studium an diesen Hochschulen wird mit der Diplom-, Magister- oder Staatsprüfung abgeschlossen. Danach ist eine weitere Qualifizierung bis zur Doktorprüfung (Promotion) möglich. Die Fachhochschulen ermöglichen vor allem in den Bereichen Ingenieurwesen, Wirtschaft, Sozialwesen, Design und Landwirtschaft eine stärker praxisbezogene Ausbildung, die mit einer Diplomprüfung abschließt. Fast jeder dritte Studienanfänger wählt heute diesen Hochschultyp.
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In zwei Bundesländern gibt es seit den 70er Jahren Gesamthochschulen. Sie umfassen verschiedene Hochschulformen unter einem Dach. Aber dieses Modell hat keine weitere Verbreitung gefunden. Neu für die Bundesrepublik war 1976 auch die Fernuniversität Hagen. Sie hat derzeit fast 50 000 Studierende. Studieren in Deutschland bedeutet oft, sein Studium alleine organisieren zu müssen. Für viele Studiengänge werden zwar Lehrpläne ausgearbeitet und Zwischenprüfungen geplant, doch können die Studenten in vielen Studiengängen selbst entscheiden, welche Fächer und Lehrveranstaltungen sie wählen. Ihr Lehrmaterial und die Stundenpläne müssen sie sich oft selbst zusammenstellen. Auch wenn sie mit Professoren sprechen wollen, müssen sie selbst aktiv werden. Persönliche Kontakte zu den Professoren sind selten. Das ist vor allem für ausländische Studierende ein Problem. Damares Zimmermann, eine Studentin aus Brasilien, hatte während ihres Studiums in Hamburg überhaupt keinen persönlichen Kontakt zu ihren Professoren. Für die Brasilianerin war das nicht einfach. In ihrer Heimat besuchte sie eine private Universität, an der es mehr Betreuung als in Hamburg gab. Die Professoren erklärten zum Beispiel auch, wie man bestimmte Bücher findet oder wo man kopieren kann. Hier in Deutschland hat sie ein ganzes Semester gebraucht, um sich an der Uni zurechtzufinden. Vor allem das wissenschaftliche Schreiben, das bei einem Studium in Deutschland so wichtig ist, fällt ausländischen Studierenden oft schwer. Die Uni bietet deshalb ein spezielles Programm an, das den Studenten beim Studium hilft. Hier erfährt man zum Beispiel, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt oder wie man sein Lernpensum schaffen kann. Dies ist nämlich seit Einführung des Bachelor-Abschlusses stark gestiegen und belastet ausländische und deutsche Studenten gleichermaßen. Wenn die Studenten oder ihre Eltern die Kosten für den Lebensunterhalt nicht tragen können, gibt es die Möglichkeit, nach dem Bundesausbildungsgesetz Förderungsbeträge (дотации) zu erhalten. Die Hälfte wird als Stipendium gezahlt, die andere Hälfte als Darlehen (субсидия), das nach Aufnahme der Berufstätigkeit zurückgezahlt wird. Seit langem wird eine Reform des Studiums vorbereitet, die vor allem die Studienzeit verkürzen soll. Heute verbringt ein Student durchschnittlich 14 Semester, also 7 Jahre, an der Universität. Deutschland verfügt über einen hohen Wissens- und Ausbildungsstand. Kein anderes europäisches Land bietet eine so vielseitige Hochschullandschaft: an den 343 Hochschulen (darunter Universitäten, Kunst- und Fachhochschulen, theologische und pädagogische Hochschulen) studieren über 1,5 Millionen Studenten. Die Bundesregierung will vor allem die Kompetenz Deutschlands in Bio- und Informationstechnologie ausbauen. Texterläuterungen: 1. 2. 3. 4. 5.
unter einem Dach umfassen – объединять; die Lehrveranstaltungen – формы обучения; das wissenschaftliche Schreiben = Referate, Haus- und Abschlussarbeiten; das Lernpensum schaffen – справиться с учебным материалом; der Bachelor-Abschluss – диплом о получении степени бакалавра
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2. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/ falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich bin der Meinung, dass …; Ich denke/ meine/ glaube, dass …; Ich halte es für wichtig, dass …; Am wichtigsten ist für mich … 1. Die älteste Hochschule in Deutschland ist die Universität Heidelberg. 2. Das Ministerium für Hochschulwesen bestimmt die allgemeinen Prinzipien des Hochschulwesens. 3. Die Studenten können selbst entscheiden, welche Fächer und Lehrveranstaltungen sie wählen. 4. Fast jeder Studienanfänger wählt heute das Studium an einer Universität. 5. Die ausländischen Studenten haben jederzeit Möglichkeit, sich an den Professoren zu wenden. 6. Die Hälfte der Förderungsbeträge muss von den Studenten nach Aufnahme der Berufstätigkeit zurückgezahlt werden. 3. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Hochschule, die Fünfhundertjahrfeier, die Bundesregierung, die Bundesrepublik, das Hochschulwesen, die Hochschulreform, das Jahrhundert, der Studienanfänger, die Zwischenprüfung, der Lebensunterhalt, der Wissens- und Ausbildungsstand, die Lehrveranstaltung, die Informationstechnologie 4. Finden Sie im Text Äquivalente zu folgenden Wörtern und Wendungen. 1. die Fachhochschule 2. die allgemeinen Prinzipien des Hochschulwesens bestimmen 3. das Recht zur Selbstverwaltung 4. 5. 6. 7. 8. 9.
die Doktorprüfung = die Promotion der Studienanfänger die Fernuniversität die Stundenpläne zusammenstellen Aufnahme der Berufstätigkeit ein hoher Wissens- und Ausbildungsstand 10. die Kompetenz ausbauen.
a) первокурсник b) право на самоуправление c) определять общие принципы высшего образования d) составлять расписание занятий e) специальное высшее учебное заведение f) улучшить профессиональные знания g) защита докторской диссертации h) высокий уровень знаний и образования i) начало профессиональной деятельности j)
университет заочного обучения
5. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern. A. die Einrichtung, bestimmen, abschließen, die Doktorprüfung, der Bereich, der Studiengang, sich zurechtfinden, die Berufstätigkeit, anbieten, ausbauen, verfügen über B. feststellen, vorschlagen, die Organisation, das Gebiet, Arbeit im Beruf, absolvieren, haben, der Lehrgang, sich orientieren, entwickeln, die Promotion
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6. Finden Sie Antonyme zu folgenden Wörtern. A. selten, steigen, abschließen, der Studienanfänger, schwerfallen, verkürzen B. sinken, der Absolvent, verlängern, oft, leichtfallen, anfangen 7. Sehen Sie den Text noch einmal durch. Bestimmen Sie, womit folgende Daten und Zahlwörter verbunden sind. Beispiel: 1409 – Die Universität von Leipzig wurde 1409 gegründet. 1419; mehr als 20; 1960; im 19. Jahrhundert; 1810; in den 70er und 80er Jahren; seit den 70er Jahren; 1976; fast 50 000; 7 Jahre; 343; über 1,5 Millionen 8. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. Neben den alten Universitäten entstanden ______. 2. Die Hochschule hat das Recht ______. 3. Studieren in Deutschland bedeutet oft, _______. 4. Die Studenten können in vielen Studiengängen selbst entscheiden, ______. 5. Das Lehrmaterial und die Stundenpläne müssen die Studenten ______. 6. Persönliche Kontakte zu den Professoren _______ . 7. Aus einem speziellen Programm erfahren die Studenten, wie ______. 8. Es wird eine Reform des Studiums vorbereitet, die _______. 9. Beantworten Sie die Fragen zum Text. 1. Wann wurde die erste Hochschule in Deutschland gegründet? 2. Wann sind in Deutschland Fachhochschulen entstanden? 3. Welche Rolle spielt die Bundesregierung beim Hochschulwesen? 4. In welchen Bereichen ermöglichen die Fachhochschulen eine praxisbezogene Ausbildung? 5. Wodurch unterscheidet sich das Studium an den Hochschulen in Deutschland vom Studium in Russland? 6. Wie wird das Studium von Studenten gestaltet? 7. Was fällt ausländischen Studierenden schwer an den deutschen Hochschulen? 8. Wie viele Jugendliche studieren an den deutschen Hochschulen? 9. In welchen wissenschaftlichen Bereichen wird die Kompetenz Deutschlands weiter entwickelt? 10. Formulieren Sie die Besonderheiten des Studiums an Hochschulen in Deutschland. 11. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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Hochschulausbildung in Russland
Text 2. • •
Was wissen Sie über die Hochschulausbildung in Russland? Was meinen Sie – sind Menschen mit Hochschulabschluss erfolgreicher?
1. Lesen Sie den Text. Welcher Titel passt zu welchem Absatz? A. B. C. D. E. F.
Universität und Akademie Umwandlung der Hochschularten Filialen, für alle, die weit weg wohnen Hochschulabschluss – Voraussetzung für die Zukunft Kann man aus Deutschland in Russland studieren? Hochschularten
1. Die Bildung, insbesondere die Hochschulbildung, spielt eine große Rolle in der russischen Gesellschaft. Ein Hochschulabschluss ist in Russland Voraussetzung für eine berufliche Karriere. Daher sind russische Familien bereit, für eine Hochschulausbildung ihrer Kinder viel Geld auszugeben. Das Studium in Russland beginnt in der Regel ab 17 Jahren und ab 22-24 kann man schon mit seinem Studium fertig sein. Nur mit erfolgreichem Schulabschluss nach der 11. Klasse kann man sich an der Hochschule bewerben. Die Hochschulausbildung dauert in der Regel 5-6 Jahren. 2. Bis etwa 1993/94 war die russische Hochschulausbildung sehr klar und deutlich. Neben einer kleinen Zahl "klassischer" Universitäten (vor 1917: Moskau, St. Petersburg, Tomsk, u.a.) wurden "spezialisierte" Hochschulen und Institute, gegründet. Heute ist der Hochschultyp "Institut" fast völlig verschwunden. Es gibt eigentlich zwei Hochschularten: Universitäten und Akademien.
3. Obwohl die Begriffe den deutschen Bezeichnungen ähnlich sind, darf man sie nicht verwechseln. Die Besonderheit der Universität besteht darin, dass sie in vielen Fachgebieten ausbildet, während die Akademie sich auf die Lehre des speziellen Tätigkeitsgebiets konzentriert. So kann man zum Beispiel Medizin nur an der Akademie studieren. 4. Beide Typen von Hochschulen können auch Doktoranden ausbilden. Eigentlich ist die Akademie eine neue Bezeichnung für Hochschulen in Russland. Früher hießen die Akademien "Institut", und danach haben die Institute sich in Akademien oder Universitäten verwandelt. So ist z.B. aus dem Medizinischen Institut heute die Medizinische Akademie geworden. Durch Hinzufügung weiterer Fächer kann sich die Akademie (oder das ehemalige Institut) auch in eine Universität verwandeln. Manche Hochschuleinrichtungen haben den Titel Institut nur aus der Tradition heraus beibehalten, z.B. das Moskauer Physik-Technische Institut, in Wirklichkeit arbeiten sie nach dem gleichem Prinzip wie die Akademien.
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5. Russland ist groß und die Lebenshaltungskosten in den Ballungszentren unterscheiden sich drastisch. Viele Leute können sich einfach nicht leisten von Sibirien nach Moskau zu fahren, um zu studieren. Deswegen ist es üblich geworden, dass die großen Universitäten Filialen in anderen Städten eröffnen. Manche Filialen sind so groß geworden, dass sie auch in Institute umgewandelt werden können. 6. An Universitäten Russlands können auch ausländische Studenten studieren. Die Voraussetzungen sind Russischkenntnisse und Abitur. Viele Hochschulen bieten auch Russischkurse an, die auf die Prüfung vorbereiten. Viele Abschlüsse (fast alle technische und wissenschaftliche Berufe) werden in Deutschland anerkannt und hochgeschätzt. Medizin, Pädagogik wird zwar auf hohem Niveau unterrichtet, aber in Deutschland nicht oder nur teilweise anerkannt. 2. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Ein Hochschulabschluss gibt in Russland Chancen für eine berufliche Karriere. Vor 1917 gab es nur eine kleine Anzahl klassischer Universitäten. Der Hochschultyp "Institut" ist heute selten zu treffen. Eine Akademie bildet Fachleute in verschiedenen Fachrichtungen aus. Nur Universitäten können heute Doktoranden ausbilden. Das Moskauer Physik-Technische Institut ist im Prinzip etwas anderes als eine Akademie. Große Universitäten eröffnen Filialen in anderen Städten. Es ist eher unmöglich für die deutschen Jugendlichen in Russland zu studieren. Die an russischen Universitäten erworbenen medizinischen und pädagogischen Kenntnisse werden in Deutschland vollkommen akzeptiert.
3. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Hochschulausbildung, der Hochschulabschluss, der Hochschultyp, das Tätigkeitsgebiet, das Moskauer Physik-Technische Institut, die Ballungszentren, die Lebenshaltungskosten, die Russischkenntnisse, das Niveau [ni'vo:] 4. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Ein Hochschulabschluss ist in Russland Voraussetzung ______. Das Studium in Russland beginnt ______ und ab 22-24 ______. Es gibt in Russland zwei Hochschularten: ______. Die Besonderheit der Universität besteht darin, dass ______. Viele Menschen können sich einfach nicht leisten ______. Es ist üblich geworden, dass _______. Die Voraussetzungen für das Studium ausländischer Studenten in Russland sind _____. Die Russischkurse bereiten die ausländischen Studenten ______ vor. _____ werden in Deutschland anerkannt.
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5. Bringen Sie die Sätze in die Reihenfolge zusammen, wie sie im Text vorkommen. 1. Durch Hinzufügung weiterer Fächer kann sich die Akademie auch in eine Universität verwandeln. 2. Die Besonderheit der Universität besteht darin, dass sie in vielen Fachgebieten ausbildet, während die Akademie sich auf die Lehre des speziellen Tätigkeitsgebiets konzentriert. 3. Viele Abschlüsse (fast alle technische und wissenschaftliche Berufe) werden in Deutschland anerkannt und hochgeschätzt. 4. Ein Hochschulabschluss ist in Russland Voraussetzung für eine berufliche Karriere. 5. Bis etwa 1993/94 war die russische Hochschulausbildung sehr klar und deutlich. 6. Die Lebenshaltungskosten in den Ballungszentren unseres Landes unterscheiden sich drastisch. 7. Man kann Medizin nur an der Akademie studieren. 8. Die Akademie ist eine neue Bezeichnung für Hochschulen in Russland. Früher hießen die Akademien "Institut", und danach haben die Institute sich in Akademien oder Universitäten verwandelt. 9. Das Studium in Russland beginnt in der Regel ab 17 Jahren und ab 22-24 kann man schon mit seinem Studium fertig sein. 6. Stellen Sie einen Plan zum Text zusammen. Geben Sie den Inhalt des Textes kurz wieder. 7. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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Text 3.
Warum ich in Deutschland studiere
1. Lesen Sie die folgenden Berichte. An welchen Universitäten Deutschlands studieren die ausländischen Studenten?
Internationale Studentinnen und Studenten erzählen von ihren Erfahrungen in Deutschland, davon, was ihnen gefällt, was ihnen Schwierigkeiten bereitet hat. Asma 32 Jahre, aus Ägypten, Studentin der Volkswirtschaftslehre: Zum ersten Mal bin ich nach Berlin gekommen, um Deutsch zu lernen. Das hat einfach Spaß gemacht. Aber der Anfang an der Humboldt-Uni war hart. Ich bin sehr gut in Mathe, trotzdem fehlten mir einige Grundlagen. Mir hat dann ein Professor seine Hilfe angeboten, später habe ich viel in Gruppen gearbeitet und dabei nette Leute kennen gelernt. Letzten Endes habe ich durch die Startschwierigkeiten aber viel an Selbstbewusstsein gewonnen. Jetzt stehe ich kurz vor dem Abschluss.“ Tina 22 Jahre, aus Finnland, Psychologiestudentin: Mein erster Eindruck war: Welch eine Bürokratie! Aber ich habe einen Orientierungskurs mitgemacht, den das International Office der Uni anbietet. Die Tipps haben mir sehr geholfen. Ansonsten war es kein Kulturschock, nach Deutschland zu kommen. Nur die Leute sind in München sehr viel freundlicher im Vergleich zu Helsinki! An der LMU werde ich ein Jahr lang bleiben. Was das Studium betrifft: Es finden hier sehr viel mehr Diskussionen statt und die Veranstaltungen sind interaktiver. Kontakt zu finden war übrigens gar nicht schwer, in unserem Studentenwohnheim finden ständig Partys statt.“ Indradeo 30 Jahre, aus Mauritius, Medizinstudent: Auf Mauritius kann man nicht Medizin studieren, deshalb musste ich ins Ausland. Viele gehen nach England, aber die Studiengebühren sind extrem hoch. In Deutschland zahlen wir jetzt zwar auch 500 Euro pro Semester, aber das ist schon in Ordnung. Nach einem Praktikum in Heidelberg bin ich gezielt nach München gegangen. Jetzt kommt das praktische Jahr: Chirurgie absolviere ich hier am Klinikum Großhadern, innere Medizin in Harvard und Neurologie in Newcastle. Die Münchner kooperieren mit diesen Unis, die Betreuung ist super.“ Aleksandra 23 Jahre, aus Polen, Master-Studentin Molecular Biology: Mir fiel die Entscheidung für Deutschland leicht: So einen Studiengang, wie ihn die Universität Heidelberg bietet, gibt es nur selten. Damit habe ich sehr gute Chancen. Die Sprache war auch kein Problem: Gelehrt wird in Englisch, die meisten Studenten sind wie ich Ausländer, darum reden wir auch untereinander Englisch. Zuerst habe ich in Italien studiert. Aber in Deutschland sind die Universitäten organisierter und die Menschen offener. Nach
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Polen möchte ich nach meinem Abschluss im Sommer nicht unbedingt zurück. Am liebsten würde ich hier in Deutschland auch arbeiten." Ahmad 28 Jahre, aus Palästina, Mikrobiologe: Berlin ist eine crazy City (verrückte Stadt)! Alles ist voller Leben. Ich habe von Anfang an intensiv Deutsch gepaukt, sonst lernt man eine Stadt nicht kennen. Ich arbeite im Unikrankenhaus Charité und werde in drei Jahren mit meiner Promotion fertig sein. Die Kollegen in unserer Gruppe kommen aus 20 Nationen. Und ich lerne hier molekulare Techniken, die wir in Palästina nicht haben. Mein Wissen möchte ich später gern als Dozent in meiner Heimat weitergeben. Mit einem deutschen Abschluss habe ich sehr gute Perspektiven.“ Nahid 25 Jahre, aus Bangladesch, Maschinenbau-Studentin: Schon in Bangladesch habe ich drei Jahre Informatik studiert. Darum wollte ich ursprünglich auch nur für kurze Zeit als Austauschstudentin nach Deutschland gehen. Aber dann habe ich es mir anders überlegt und an der Technischen Universität Darmstadt den Bachelor-Studiengang, Computational Mechanical and Process Engineering, begonnen. Die Entscheidung habe ich bisher nicht bereut. Die Universität ist klasse. Kein Wunder, dass sie international so einen guten Ruf hat. Aber es wird auch einiges verlangt. Obwohl ich schon zu Hause am Goethe-Institut ein Jahr lang Deutsch gelernt hatte, habe ich hier weitere Kurse besucht. All die technischen Fachbegriffe zum Beispiel kannte ich nicht auf Deutsch. Wahrscheinlich werde ich jetzt sogar noch länger bleiben und einen Master-Abschluss ablegen." 2. Bestimmen Sie: wer sagt das? 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Ich habe an der Technischen Universität Darmstadt den Bachelor- Studiengang begonnen. Auf Mauritius kann man nicht Medizin studieren, deshalb musste ich ins Ausland. Die Tipps eines Orientierungskursus haben mir sehr geholfen. Ich bin nach Berlin gekommen, um Deutsch zu lernen. In Deutschland sind die Universitäten organisierter und die Menschen offener. Beim Studium finden viel mehr Diskussionen statt und die Veranstaltungen sind interaktiver. 7. Ich habe von Anfang an intensiv Deutsch gepaukt, sonst lernt man eine Stadt nicht kennen. 3. Welche Informationen über das Studium in Deutschland bekommen Sie aus dem Text? Über: Universitäten, Fachrichtungen, Studium, Sprache, Studentenleben usw. 4. Beantworten Sie die Fragen zum Text: 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Woher kommen die ausländischen Studenten nach Deutschland? Welche Universitäten Deutschlands haben sich die Studenten gewählt? In welchen Fachrichtungen studieren die Studenten in Deutschland? Was ist die Voraussetzung für das Studium an einer Universität in Deutschland? Was hat den Studenten am Studium in Deutschland besonders gefallen? Was ist den Studenten schwer gefallen?
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Projekt-Arbeit: 1. Recherchieren Sie im Internet und erstellen Sie eine PowerPoint-Präsentation über: a) eine Hochschule in Deutschland oder in Russland; b) die Entwicklungsgeschichte des Hochschulwesens in Deutschland oder in Russland; c) die Bedeutung der Mobilität im Studium. Folgende Links können Ihnen dabei helfen: http://www.deutsch-uni.com.ru/themen/them_hoch_prob.php https://www.study-in.de http://de.wikipedia.org/wiki/Hochschule http://de.wikipedia.org/wiki/Humboldt-Universität_zu_Berlin https://eu.daad.de/neu/studierende/studierendenmobilitaet/de/ 2. Äußern Sie kurz Ihre Meinung zu folgenden Fragen. Besprechen Sie Ihre Meinungen in der Gruppe. 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Warum haben Sie sich entschieden, an der Hochschule zu studieren? Wie gefällt Ihnen das Studium an Ihrer Hochschule? Fällt Ihnen das Studium schwer/ leicht? Was ist an der Universität besonders schwer? Was bereitet Ihnen Schwierigkeiten? Was würden Sie an Ihrer Hochschule ändern? Könnten Sie selbst entscheiden, welche Fächer und Lehrveranstaltungen würden Sie wählen? Welche nicht? Warum? 7. Welche negativen und positiven Folgen hat die Tatsache, dass das Hochschulstudium in unserem Lande hauptsächlich kostenpflichtig ist? 8. Welche Vorteile und Nachteile hat unser Hochschulsystem? 9. Welche Vorteile und Nachteile hat das Hochschulwesen in Deutschland? 10. Haben die Studenten unseres Landes Möglichkeiten, im Ausland zu studieren? 11. Würden Sie gerne an einer Universität oder einer Hochschule in Deutschland studieren? Warum? 12. Wie sind Ihre Berufschancen nach dem Master-Abschluss? 3. Schreiben Sie 5–6 Sätze aus Ihrer Erfahrung davon, was Ihnen an Ihrer Hochschule besonders gefällt, was Ihnen Schwierigkeiten bereitet. Tragen Sie Ihre Meinungen in die Tabelle ein. Besprechen Sie in der Gruppe. Das gefällt mir besonders 1. … 2.
Das bereitet mir Schwierigkeiten 1. … 2.
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THEMA 2.
FREMDSPRACHEN Fremdsprachen öffnen Türen: zu anderen Kulturen, zu interessanten Berufen und zu den Herzen von Menschen, die eine andere Sprache sprechen.
1. Wie hoch schätzen Sie die Bedeutung von Fremdsprachen? 2. Lesen Sie die Antworten der jungen Deutschen auf die Frage von der Bedeutung der Fremdsprachen. Welchen Aspekt finden Sie besonders wichtig? Warum? Michael Kunzmann, 19 Jahre Immer stärker treten Computer in alle Berufszweige ein und für deren Gebrauch sind Englischkenntnisse unerlässlich. Auch laufen viele Geschäftsbeziehungen auf internationaler Ebene. In einem Zeitalter, in dem Europa eine Einheit darstellt, sollten möglichst viele Fremdsprachen bekannt sein. Sandra Fall, 19 Jahre Ich werde voraussichtlich Englisch und Kunst studieren, mich also einen Großteil meiner Studienzeit mit Sprachen beschäftigen. Fremdsprachen gewinnen mehr und mehr an Bedeutung und ich halte es für wichtig, Kindern diese näher zu bringen – auch im Sinne der Völkerverständigung. Christian Schuster, 18 Jahre Meiner Meinung nach sind Fremdsprachen für das spätere Leben sehr wichtig. Ich selbst habe Französisch und Englisch gewählt. Ich weiß zwar noch nicht, was ich später studieren werde, aber vor allem Englisch sehe ich als Voraussetzung zur Verständigung im späteren Beruf an.
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Text 1.
Mehrsprachigkeit – der moderne Europäer spricht 1 + 2 Im Zeitalter der Globalisierung spielen Sprachkenntnisse eine immer größere Rolle. Viele sind der Meinung, dass es wichtig ist, mehr als eine Fremdsprache zu sprechen. 1. Lesen Sie zuerst den Titel und den Untertitel des Textes. Wovon könnte in diesem Text die Rede sein? 2. Lesen Sie den Text. Welcher Titel passt zu welchem Teil des Textes? Ordnen Sie zu. A. Die EU-Sprachenpolitik B. Emotionale Verbundenheit C. Andere Kulturen verstehen D. Europäer und Fremdsprachen heute In Europa werden mehr als 60 Sprachen gesprochen. Fast die Hälfte der Europäer spricht allerdings nur eine Sprache – die Muttersprache. Die Europäische Union (EU) möchte das ändern. Vielfalt ist ein zentrales Element der europäischen Identität. Die EU ist die Heimat von 450 Millionen Menschen mit unterschiedlichem ethnischem, kulturellem und sprachlichem Hintergrund. Wie kann ein Sprachenkonzept im modernen Europa aussehen? 1. Im Zeitalter der Globalisierung wird Mehrsprachigkeit immer wichtiger. Sprachkenntnisse erleichtern das Arbeiten, Studieren und Reisen in anderen Ländern. Dabei ist Sprache mehr als nur Kommunikation. Sprache ist der Weg zum Verstehen anderer Kulturen. Die europäischen Bildungsminister finden deshalb, dass es nicht ausreicht, nur Englisch als Fremdsprache zu lernen. Mehrsprachigkeit ist die Basis für eine erfolgreiche europäische Gemeinschaft. 2. Im März 2002 hat der Europäische Rat in der spanischen Stadt Barcelona beschlossen, die Mehrsprachigkeit der EU-Bürger zu fördern. Jedes Kind in der EU soll von klein auf zwei Fremdsprachen erlernen. In Zukunft soll jeder EU-Bürger also mindestens drei Sprachen können: die Muttersprache sowie zwei weitere Sprachen (1 + 2). 3. Eine Umfrage in der EU hat gezeigt, dass 56 Prozent der EU-Bürger sich in einer anderen Sprache als ihrer Muttersprache unterhalten können. 28 Prozent der Befragten sagten, dass sie sich in zwei Fremdsprachen gut unterhalten können. Elf Prozent der EU-Bürger beherrschen sogar drei oder mehr Fremdsprachen. Aber noch 44 Prozent der EU-Bürger sprechen außer ihrer Muttersprache keine weitere Sprache. 4. Eine große Mehrheit (83 Prozent) der Europäer findet, dass Fremdsprachen wichtig sind. Die Europäer sind motiviert und wollen gerne Fremdsprachen lernen. Sie denken, dass Sprachen für den Beruf nützlich sind. Die meisten Europäer wollen „wirtschaftlich wichtige“ Sprachen lernen, vor allem Englisch, Deutsch, Spanisch und Russisch. Sprachexperten raten davon ab, sich bei der Sprachwahl nur am beruflichen Nutzen zu orientieren. Die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Sprachenlernen sei die emotionale Verbundenheit. Texterläuterungen: 1. der sprachliche Hintergrund – языковая среда; 2. fördern – способствовать; поддерживать; 3. die Umfrage – опрос; 4. abraten – отсоветовать; отговаривать 14
3. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Fremdsprache, die Mehrsprachigkeit, die Sprachkenntnisse, der Sprachraum, die Sprachenpolitik, der Sprachenkonzept, die Muttersprache, die Sprachexperten, die Sprachwahl, das Sprachenlernen, deutschsprachig, der Sprachunterricht 4. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern: А. das Zeitalter, die Vielfalt, beschließen, die Umfrage, sich unterhalten, beherrschen, große Mehrheit, die Voraussetzung, die Verbundenheit В. entscheiden, die Befragung, verstehen, die Epoche, die Einigung, der Großteil, große Auswahl, die Bedingung, sprechen 5. Was bedeuten die folgenden Zahlen im Text? Lesen Sie den Text noch einmal durch und ergänzen Sie die Tabelle. 60
In Europa werden mehr als 60 Sprachen gesprochen
450 Mio. März 2002 1+2 56 % 11% 44% 83% 6. Bilden Sie Sätze. Beachten Sie die grammatischen Strukturen. a) Was sind die wichtigsten Gründe für Sie, eine andere Sprache zu lernen? Beginnen Sie den Satz so: „Ich möchte eine Fremdsprache erlernen, …“ • um im Urlaub reisen zu können. • um Menschen aus anderen Kulturen verstehen zu können. • um einen besseren Job im Inland zu bekommen. • um in anderen Ländern arbeiten zu können. • um fähig zu sein, Bücher zu lesen oder sich Filme in anderen Sprachen ansehen zu können. • um in einem anderen Land studieren zu können. • um die Karrierechancen zu verbessern. • um mich mehr europäisch zu fühlen. • um meine Sprachkenntnisse weiter zu entwickeln. b) Wozu lernen Sie Deutsch? Beginnen Sie den Satz so: „Ich lerne Deutsch, weil …“ • Es macht mir Spaß. In Ausbildung oder Beruf brauche ich es eigentlich nicht. • Ich brauche es in meinem Beruf. • Ich habe oft mit Menschen, die Deutsch sprechen, zu tun. • Die Fremdsprachen im Job gewinnen immer mehr an Bedeutung. • Ich brauche es für das Studium. • Es reicht nicht aus, nur Englisch als Fremdsprache zu lernen. • Ich möchte deutsche Fachliteratur für meine Prüfung lesen. 15
7. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Es reicht nicht aus, _____ zu lernen. In der EU leben 450 Millionen Menschen mit ______. Sprachkenntnisse erleichtern ______. Mehrsprachigkeit ist die Basis ______. Eine Umfrage hat gezeigt, dass die meisten EU-Bürger sich _____. Die „wirtschaftlich wichtigen“ Sprachen sind für die Europäer ______.
8. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
Text 2.
Deutsche Sprachkenntnisse nützen Ihnen!
1. Lesen Sie den Text. Merken Sie sich möglichst viele Informationen. Deutsch wird von etwa 101 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Darüber hinaus gibt es viele Menschen in aller Welt, die Deutsch als Fremdsprache gelernt haben oder lernen. Deutsch als Sprache der Information Nur wenige Sprachen bieten Ihnen ein so großes Informationsangebot wie die deutsche Sprache. Das gilt z. B. für die Buchproduktion. Die Zahl der jährlich in deutscher Sprache erscheinenden Buchtitel ist sehr groß. Nur in englischer und chinesischer Sprache erscheinen mehr Bücher als auf Deutsch. Auch im Internet ist das Informationsangebot in deutscher Sprache umfassend. Gezählt nach Sprachen ist die deutsche Sprache nach Englisch im Internet auf dem zweiten Platz! Nur auf Englisch gibt es mehr Internetseiten als auf Deutsch. Nimmt man Zeitungen, Magazine, Rundfunk und Fernsehen hinzu, kann man sagen: der deutschsprachige Raum bietet eine der vielfältigsten Medienlandschaften weltweit. Deutsch als Sprache des Tourismus Die Deutschen gelten als "Reise-Weltmeister". Dazu kommen noch deutschsprachige Touristen aus anderen Ländern, vor allem aus Österreich und der Schweiz. In vielen Ländern begegnen Ihnen Besucher und Touristen aus Deutschland. Bei diesen Begegnungen sind deutsche Sprachkenntnisse natürlich von Nutzen. Auf der anderen Seite gibt es im deutschsprachigen Raum viele Urlaubsgebiete und Sehenswürdigkeiten. Große Städte wie Berlin, München oder Wien sind eine Reise wert. Ebenso sind Städte wie Heidelberg oder Regensburg, Bern oder Salzburg schöne Reiseziele. Berühmte Bauwerke ziehen viele Besucher an wie der Kölner Dom, das Schloss Neuschwanstein, die Wartburg oder der Wiener Stephansdom. Die Schweizer Alpen mit ihren Viertausendern und dem größten Gletscher der Alpen, dem Aletschgletscher, sind ein einzigartiges Urlaubsgebiet.
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Deutsch als Wissenschaftssprache Deutsch gehört weiterhin zu den "großen" Wissenschaftssprachen. Für alle Wissensgebiete gibt es Lehrbücher und weiterführende Bücher in deutscher Sprache. Viele Zeitschriften veröffentlichen wissenschaftliche Artikel in deutscher Sprache. Viele ausländische Studenten studieren an deutschen bzw. deutschsprachigen Universitäten. Außerhalb des deutschen Sprachraumes gibt es etwa 700 deutschsprachige Studiengänge. Das Fach Betriebswirtschaft z. B. wird außerhalb des deutschen Sprachraums weltweit vierzigmal angeboten. Deutsch als Sprache von Kunst und Kultur Viele berühmte Kunstwerke sind im deutschsprachigen Raum entstanden. Um die Werke berühmter deutscher Dichter lesen zu können, braucht man gute Deutschkenntnisse. In anderen Bereichen sind schon Grundkenntnisse des Deutschen von Nutzen. Die Texte zu vielen Kompositionen so berühmter Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart sind in deutscher Sprache verfasst. Das gilt übrigens auch für viele musikwissenschaftliche Werke. Ebenso gibt es viele Bücher über Architektur, Malerei, klassische Philologie oder Archäologie auf Deutsch. Im deutschsprachigen Raum gibt es sehr viele Burgen und Schlösser, es gibt viele Theater und Opernhäuser; es gibt auch viele Archive, in denen wichtige Dokumente aus früheren Zeiten aufbewahrt werden. In der Liste der UNESCO über das kulturelle Welterbe steht Deutschland mit 33 Stätten zusammen mit Frankreich auf dem vierten Platz. Deutsch als Sprache von Philosophie und Theologie Besonders groß ist der Einfluss der deutschen Sprache in Philosophie und Theologie. Wegen der präzisen Begriffsbildung und Abstraktionsfähigkeit eignet sich die deutsche Sprache besonders gut für philosophische Darlegungen. Herausragend sind die philosophischen Werke Immanuel Kants. Im 16. Jahrhundert ist die Reformation, die Bewegung zur Erneuerung der christlichen Kirche, vom deutschsprachigen Raum ausgegangen. Besonders Martin Luthers Bibelübersetzung hat entscheidend die moderne deutsche Sprache geprägt. Bis heute ist für viele Bereiche der protestantischen Theologie Deutsch die wichtigste Sprache. Deutsch als Sprache der Wirtschaft Seit vielen Jahren ist Deutschland eine der bedeutendsten Handelsnationen weltweit. Für die Wirtschaft ist die internationale Kommunikation wichtig. Begegnungen, Telefonate, Briefe und E-Mails bieten die Möglichkeiten für Absprachen und Bestellungen. Besonders im Handel mit Nachbarländern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz ist die deutsche Sprache ein wichtiges Kommunikationsmittel. Wichtige Exportgüter Deutschlands sind Werkzeugmaschinen, chemische Produkte und Kraftfahrzeuge. Der deutschsprachige Raum ist ein großer Absatzmarkt für Waren aus aller Welt. Das wird auch daran deutlich, dass viele große Messen im deutschsprachigen Raum stattfinden.
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2. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. der Informationsangebot, die Medienlandschaft, die Sehenswürdigkeiten, das Urlaubsgebiet, die Wissenschaftssprache, die Studiengänge, die Betriebswirtschaft, die Welterbe, die Begriffsbildung, die Abstraktionsfähigkeit, die Bibelübersetzung, die Handelsnation, die Nachbarländer, das Kommunikationsmittel, die Werkzeugmaschinen, die Exportgüter, der Absatzmarkt 3. Was passt zusammen? Verbinden Sie. Bilden Sie Sätze mit den entstandenen Wortgruppen. 1. in englischer und chinesischer Sprache 2. als "Reise-Weltmeister" 3. Besucher und Touristen 4. von Nutzen 5. wissenschaftliche Artikel 6. Dokumente aus früheren Zeiten 7. vom deutschsprachigen Raum 8. auf dem vierten Platz
a) gelten b) sein c) ausgehen d) stehen e) aufbewahren f) veröffentlichen g) begegnen h) erscheinen
4. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Man kann sagen: der deutschsprachige Raum ______. ______ gibt es etwa 700 deutschsprachige Studiengänge. Um die Werke berühmter deutscher Dichter lesen zu können, ______. Es gibt auch viele Archive, in denen _______. ______ steht Deutschland mit 33 Stätten zusammen mit Frankreich auf dem vierten Platz. Besonders im Handel mit Nachbarländern ist die deutsche Sprache ______. ______ ist ein großer Absatzmarkt für Waren aus aller Welt. Das wird auch daran deutlich, dass ______.
5. Welche Definitionen passen zu folgenden Begriffen? Ordnen Sie zu. 1. die Muttersprache 2. der Buchtitel 3. das Magazin 4. die Medienlandschaft 5. das Reiseziel 6. der Viertausender 7. UNESCO 8. der Absatzmarkt 9. die Reformation
a) eine Zeitschrift mit vielen Illustrationen (= die Illustrierte, das Journal) b) Ziel, zu dem eine Reise führt c) Sprache, die jmd. als Kind von seinen Eltern lernt d) ein Gebiet oder Land, in dem Leute etwas kaufen/ verkaufen wollen e) der Name oder die Überschrift eines Kunstwerks oder Buches f) Bewegung zur Erneuerung der christlichen Kirche g) Gipfel von und über 4 000 m Höhe h) Gesamtheit und Vielfalt der Massenmedien in einem Land i) eine Organisation der UNO für die Bereiche der Bildung, Wissenschaft und Kultur
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6. Wie verstehen Sie folgende Sätze. Erklären Sie. 1. 2. 3. 4. 5.
Man kann sagen: der deutschsprachige Raum bietet eine der vielfältigsten Medienlandschaften weltweit. Die Schweizer Alpen mit ihren Viertausendern und dem größten Gletscher der Alpen, dem Aletschgletscher, sind ein einzigartiges Urlaubsgebiet. Außerhalb des deutschen Sprachraumes gibt es etwa 700 deutschsprachige Studiengänge. Das Fach Betriebswirtschaft z. B. wird außerhalb des deutschen Sprachraums weltweit vierzigmal angeboten. In der Liste der UNESCO über das kulturelle Welterbe steht Deutschland mit 33 Stätten zusammen mit Frankreich auf dem vierten Platz. Der deutschsprachige Raum ist ein großer Absatzmarkt für Waren aus aller Welt. Das wird auch daran deutlich, dass viele große Messen im deutschsprachigen Raum stattfinden.
7. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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Text 3.
Fremdsprachen lernen für Europa ja, aber wie?
1. Lesen Sie zuerst die Überschrift und den fett gedruckten Absatz. Wovon könnte in diesem Text die Rede sein? Ob auf Urlaubsreisen oder beim Surfen im Internet – wer Fremdsprachen spricht, kommt schneller an sein Ziel. Und wer beruflich etwas erreichen will, kann auf Fremdsprachen nicht verzichten. Vom künftigen Idealbürger Europas wird sogar erwartet, dass er sich in mindestens zwei Fremdsprachen unterhalten kann. Die Frage, wie man möglichst effektiv Fremdsprachen lernt, wird damit immer wichtiger. Experten haben inzwischen recht genau untersucht, was beim Sprachenlernen geschieht. In der Europäischen Union arbeiten derzeit ungefähr zwölf Millionen Europäer außerhalb ihrer Heimatländer. Etwa sechs Millionen leben als „Gastarbeiter" meist für längere Zeit in Deutschland. Das Erlernen der deutschen Sprache ist für sie der Schlüssel zur Integration in ihrer neuen Umgebung. Ohne jeden Unterricht haben die meisten von ihnen sich die Sprache dieser Umgebung angeeignet. An ihnen haben Linguisten beobachtet, was bei dem Vorgang des natürlichen Lernens ohne systematischen Sprachunterricht passiert. Die Untersuchungen, die die Forscher des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik in sechs europäischen Ländern durchgeführt haben, zeigen, dass für das erfolgreiche Erlernen einer Sprache die Lernmotivation und das eigene Sprachtalent besonders wichtig sind. Die Forscher fanden heraus, dass sich die Ausländer die neue Sprache rasch nach dem gleichen typischen Muster aneigneten: Zuerst lernten sie wichtige Nomen und Verben sowie die Personalpronomen ich und du. Endungen ließen sie weg. In einer zweiten Stufe folgten Modalverben wie müssen und können und schließlich die Hilfsverben haben und sein. Dieser Lernprozess vollzieht sich innerhalb der ersten zwei Jahre. Danach konnten sich die untersuchten Personen meist nicht weiter sprachlich verbessern. Ihre Sprache „fossilierte", d.h. sie blieb auf dem erreichten Niveau stehen. Ganz anders ist dagegen die Situation bei den Kindern dieser Einwanderer. Diejenigen, die ihre Muttersprache bereits beherrschten, lernten die Zweitsprache schneller und besser als ihre Eltern. Sie wachsen kontinuierlich in die fremdsprachliche Umgebung hinein. Aufgrund ihres Spieltriebes fällt es ihnen leicht, die Freunde sprachlich zu imitieren. Ihre Angst vor Fehlern ist geringer als bei Erwachsenen. Zu diesen psychosozialen Aspekten kommt ein biologischer Faktor hinzu: Bis zum 12. Lebensjahr nimmt man Fremdsprachen besonders leicht auf, da das Gehirn bis dahin relativ leicht neue Nervenverbindungen ausbildet. Auch das phonetische Repertoire ist noch offen und formbar: daher sprechen Kinder die zweite Sprache meist akzentfrei. Erwachsene Lerner erfassen die komplexen Strukturen einer Sprache nicht mehr spontan durch einfaches Nachahmen. Während Kinder eher assoziativ lernen und mehr auf Wortklänge (звучание слов) reagieren, gehen Erwachsene eher analytisch vor. Sie vergleichen die Fremdsprache mit den Strukturen ihrer Muttersprache, übersetzen und suchen bewusst nach Regeln. Ein weiterer Unterschied betrifft das Aufschreiben des Gehörten. Für Erwachsene ist es eine große Erinnerungshilfe, wenn sie sich Dinge notieren können. Tests
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haben gezeigt, dass man sich bei gehörten Informationen an zehn Prozent erinnert, bei gelesenen an 30 Prozent und bei denen, die mit dem Sprechen verbunden sind, an 90 Prozent. Konsequenz für das Fremdsprachenlernen: Es ist zu empfehlen, eine neue Sprache für mehrere Wochen im Land selbst zu lernen. Für diejenigen, die sich das nicht leisten können, bleibt ein Trost: Auch im heimischen Sprachkurs kann man einiges unternehmen, um in der Fremdsprache aktiv zu sein: Diskussionen führen, Projekte bearbeiten sind nur zwei der zahlreichen Möglichkeiten. Dem Ideenreichtum von Lernern und Lehrern sind keine Grenzen gesetzt. Texterläuterungen: 1. sich aneignen – усваивать; 2. der Spieltrieb – игровой инстинкт; 3. die Erinnerungshilfe – помощь для запоминания; 4. das Nachahmen – подражание; 5. der Trost – утешение; 6. im heimischen Sprachkurs – курсы по иностранному языку в своей стране 2. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. der Asylsuchende, die Psycholinguistik, die Lernmotivation, der Sprachtalent, das Personalpronomen, die Nervenverbindung, das Repertoire [ˈto̯ aːɐ̯], die Erinnerungshilfe, das Fremdsprachenlernen, das Ideenreichtum 3. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich bin der Meinung, dass …; Ich denke/meine, dass …; Ich glaube …; Ich halte es für wichtig, dass …; Am wichtigsten ist für mich … 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Der zukünftige Idealbürger Europas sollte wenigstens zwei Fremdsprachen beherrschen. Die Linguisten haben untersucht, wie schnell die Ausländer in Deutschland im Unterricht Deutsch lernen. Das eigene Sprachtalent spielt in dem Fremdsprachenlernen eine bedeutende Rolle. Der Lernprozess, während dessen die Ausländer schnell eine neue Sprache lernen, dauert die ersten zwei Jahre. In zwei Jahren haben sich die Sprachkenntnisse der untersuchten Personen wesentlich verbessert. Kinder lernen eher assoziativ und im Gegensatz zu den Erwachsenen suchen nach Regeln. Erwachsene lernen die Fremdsprache spontan durch einfaches Nachahmen. Die erwachsenen Lerner erinnern sich am besten an die Informationen, die sie gehört haben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auch im heimischen Sprachkurs eine Fremdsprache zu beherrschen.
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4. Finden Sie zu jeder grammatischen Erscheinung den entsprechenden grammatischen Begriff. Beispiel 1. müssen, können, sollen 2. haben / sein 3. ich, er, Sie 4. Lernprozess, m 5. der/ein, die/eine, das/ein 6. auf 7. Fremdsprachen 8. verbessern
grammatischer Begriff а) Nomen, Singular b) Nomen, Plural c) Verb d) Modalverben e) Hilfsverben f) Personalpronomen g) Artikel h) Präposition
5. Beantworten Sie die Fragen zum Text. 1. Was bedeutet „natürliches Lernen“? 2. Welche Faktoren sind für das erfolgreiche Erlernen einer Sprache wichtig? 3. Was ist beim Lernprozess einer Fremdsprache bei Erwachsenen typisch? 4. Warum lernen Kinder von Migranten besser und schneller als ihre Eltern? 5. Wie lernen Erwachsene im Unterschied zu Kindern? 6. In welchem Alter fällt den Kindern das Erlernen einer Fremdsprache besonders leicht? Warum? 7. Wie ist die Konsequenz der Forscher für das Erlernen einer Fremdsprache? 6. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
Projekt-Arbeit: 1. Recherchieren Sie im Internet und erstellen Sie eine PowerPoint-Präsentation über: a) b) c) d)
Weltweite Verbreitung der deutschen Sprache. Die Rolle der deutschen Sprache in der Welt von heute. Deutsch als Wirtschaftssprache. Die deutschsprachigen Länder.
Folgende Links können Ihnen dabei helfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprache; http://www.deutsche-staedte.de/sprache/sprache.html; http://sprachkreis-deutsch.ch/2010/06/05/3336/; https://www.deutschland.de/de/topic/kultur/kommunikation-medien/welche-rolle-spieltdeutsch-international
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Runder-Tisch-Diskussion: 1. Unterhalten Sie sich zu zweit, besprechen Sie dabei folgende Fragen: • Fällt Ihnen das Deutschlernen leicht? Warum? Warum nicht? • Welches ist für Sie die beste Methode, Deutsch zu lernen? • Was sollte Teil eines guten Deutschkursus sein? • Wofür benötigen Sie Ihre Deutschkenntnisse? • Welche Sprache sprechen die meisten Leute in Ihrem Heimatland? • Welche Sprache möchten Sie unbedingt später noch lernen? Warum? • Welche Sprache klingt für Sie am schönsten? 2. Was hat für Sie in der deutschen Sprache Priorität? Was brauchen Sie im Kurs besonders und was ist Ihnen am wenigsten wichtig? Warum? • grammatische Strukturen lernen; • Wortschatz erweitern; • Sprechen; • gesprochenes Deutsch hören; • lesen; • schreiben 3. Äußern Sie kurz Ihre Meinung zu folgenden Fragen. Besprechen Sie Ihre Meinungen in der Gruppe. Gebrauchen Sie folgende Redewendungen zur Diskussion und zum Meinungsaustausch: Meiner Meinung nach …; Ich bin der Meinung, dass …; Ich meine/ denke/ glaube …; Soviel ich weiß, …; Wenn ich richtig verstanden habe, …; Soweit ich unterrichtet bin, …; Es besteht keine Frage (kein Zweifel), dass …; Ich weiß ganz genau, dass …; Ich halte es für wichtig, dass …; … ist mir wichtiger, als …; Am wichtigsten ist für mich …; Absolute/ geringe Priorität hat für mich … 1. In welchem Alter haben Sie angefangen, Deutsch zu lernen? Ist das Ihrer Meinung nach ein gutes Alter? Warum? 2. Welchen Grund haben Sie, andere Sprachen zu lernen? Was motiviert Sie? 3. Sind Sie einverstanden, dass Sprachenlernen dazu beiträgt, die Menschen aus verschiedenen Ländern und ihre Kultur besser kennenzulernen?
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THEMA 3.
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Es ist sonderbar, dass nur außerordentliche Menschen die Entdeckungen machen, die hernach so leicht und simpel scheinen. Georg Christoph Lichtenberg (deutscher Physiker)
1. Können Sie einige Erfindungen und Entdeckungen von deutschen Wissenschaftlern nennen? 2. Sehen Sie sich die Bilder an. Welcher Text passt zu welchem Bild?
1. Albert Einstein
2. Manfred von Ardenne
3. Wilhelm Conrad Röntgen
4. Konrad Ernst Otto Zuse
A. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. B. Er entdeckte 1895 die X-Strahlen; erhielt 1901 als erster einen Nobelpreis für Physik. Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts. C. Mit seiner Entwicklung der Z3 im Jahre 1941 baute er den ersten vollautomatischen und frei programmierbaren Rechner und somit den ersten funktionsfähigen Computer der Welt. D. Man nennt ihn den größten Physiker des 20. Jahrhunderts. 1921 erhielt er den Nobelpreis für Physik. Formulierte die Relativitätstheorie und löste damit eine der größten Revolutionen der Wissenschaftsgeschichte aus. 24
Text 1.
Die Jahrhundert-Droge Ein weißes Pulver erobert die Welt
1. Lesen Sie den Titel, Untertitel und den ersten Absatz des Textes. Wovon könnte in diesem Text die Rede sein? Beginnen Sie Ihren Satz so: In diesem Text geht es wahrscheinlich um … a) um die Entdeckung des Aspirins b) um die Gefahren des Heroins c) um den Forscher Felix Hoffmann 2. Lesen Sie den Text. Ist Ihre Hypothese richtig oder falsch? Dies ist die Geschichte eines weißen Pulvers. Der Chemiker Felix Hoffmann entwickelte es am 10. Oktober 1897 in den Labors der Firma Bayer und nannte es Aspirin. Doch die Chefs des Unternehmens hatten dafür nichts als ein Achselzucken übrig. Kein Wunder, denn sie waren gerade damit beschäftigt, die „Revolution der Hustenbekämpfung“ zu feiern. Das Mittel, das dem Aspirin den Rang ablief, hieß Diazetylmorphin. Bayer-Arzneichef Dreser erklärte 1898 auf einem Kongress vor deutschen Ärzten und Naturwissenschaftlern, die neue Substanz sei zehnmal wirksamer und bedeutend ungiftiger als alle vergleichbaren Hustenmedikamente. Man habe es auch schon bei anderen Krankheiten getestet, diese Forschungen seien aber noch nicht abgeschlossen. Diazetylmorphin kam nicht unter seinem komplizierten chemischen Namen auf den Markt. Man fand eine einfachere Bezeichnung. Fabrikarbeiter von Bayer hatten es nämlich auf Anordnung der Firma probiert und ziemlich begeistert berichtet, sie fühlten sich nach der Einnahme des Mittels geradezu heroisch. Das gefiel den Managern so gut, dass sie ihr neues Produkt Heroin nannten. Allerdings bewährte sich dieses Heroin in der Hustenbekämpfung nicht sonderlich, sondern machte auf anderem Gebiet Karriere. Und so kamen die Bayer-Bosse auf ihren Angestellten Hoffmann und dessen Erfindung zurück. Trotz größter Skepsis, ob sein Pulver überhaupt etwas bewirke, brachten sie Aspirin im Januar des Jahres 1899 auf den deutschen Markt. Anwendungsgebiet: Kopfschmerzen. So begann die Geschichte der erfolgreichsten Pille der Welt. Heute werden jedes Jahr weltweit rund 40 000 Tonnen verkauft. Es ist eine Medikamentengeschichte, die allein schon dadurch aus dem Rahmen fällt, dass sich an der Zusammensetzung des Aspirins fast hundert Jahre nach seiner Entwicklung nichts geändert hat. Seit ein paar Jahren steht fest, dass Aspirin auch der Name einer großen Zukunftsstory ist. Neue Studien dokumentieren immer wieder überraschende Erfolge, die manchmal fast an Wunder grenzen. Aspirin soll dem Herzinfarkt vorbeugen, sogar Magen- und Darmkrebs stoppen können. Die Geschichte des Aspirins hat ihre Anfänge in einer progressiven Zeit. Die industrielle Revolution hatte Deutschland spät erfasst, aber nun war sie in vollem Gange. Eine Fabrik nach der anderen wurde gegründet. Kohle, Stahl, alles ließ sich zu Geld machen. Auch Farben waren ein Geschäft.
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Einer der Pioniere der Branche war Friedrich Bayer. Der Zufall wollte es, dass zwei Ärzte im Jahr 1886 einem Patienten, der an hohem Fieber litt, infolge einer Verwechslung Acetaniid verabreichten. Überraschenderweise bekam dem Mann das Mittel, ein Abfallstoff der Kohlenteerherstellung, ausgezeichnet. Das Fieber ging zurück, er wurde wieder gesund. Als Carl Duisberg, der legendäre Bayer-Chef, davon erfuhr, schickte er seine Mitarbeiter hinaus auf den Fabrikhof. Dort lagerten in alten Fässern 30 000 Kilogramm Paranitrophenol, ein bis dahin wertloser Abfallstoff der Farbenproduktion. Duisberg wusste, Paranitrophenol hat eine ähnliche chemische Struktur wie Acetaniid. Aus dem Giftmüll ließ er das Medikament herstellen. Und Bayer boomte. 1891 beschäftigte das Unternehmen bereits neunzig hauptberufliche Chemiker und erwarb nördlich von Köln eine Fabrikanlage der Firma Dr. C. Leverkus Söhne. Die Labors waren primitiv, die Forscher arbeiteten unter schweren Bedingungen. „In Korridoren, Waschräumen und einer aufgelassenen Schreinerei wurden Tische aufgestellt und übelriechende Versuche durchgeführt. Wer Glück hatte, dem stand ein Wasserabfluss zur Verfügung, die weniger Begünstigten arbeiteten draußen, im Nebel des Flusses. Sie trugen Holzschuhe, weil der schlammige Boden voll von Pfützen war, in denen sich Lederschuhe wie Pappe auflösten“. So muss man ihn vorstellen, den Chemiker Felix Hoffmann, wie er an seinem Arbeitsplatz stand, die Jahrhundert-Droge Aspirin entwickelte und eine Wende in der modernen Heilkunde einleitete. An die Stelle überlieferter Arzneien von weitgehend unbekannten Zusammensetzungen trat ein chemisch präzise definierter, exakt dosierter Wirkstoff. Dabei war Hoffmann nicht der geniale Erfinder, sondern nur der Verfahrenstechniker, der eine bekannte Rezeptur weiterentwickelte. Wie das Medikament mit der Verkaufsbezeichnung Aspirin funktionierte und was man alles damit tun könnte, wusste damals noch niemand. Nur eines war schnell klar. Bayer hatte einen Erfolg gelandet. Wenige Wochen nach dem Start von Aspirin kamen von überall her Erfolgsmeldungen: Kopfschmerzen und Fieber hatten für viele Kranke ihren Schrecken verloren. Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet. Aspirin hatte seinen Siegeszug begonnen. Texterläuterungen: 1. das Achselzucken – пожимание плечами; 2. sich bewähren – зарекомендовать себя 3. Herzinfarkt vorbeugen – предотвратить инфаркт; 4. an hohem Fieber leiden – страдать от высокой температуры; 5. verabreichen – давать (лекарство); 6. die Kohlenteerherstellung – производство каменноугольной смолы; 7. hauptberuflich – штатный; 8. aufgelassene Schreinerei – заброшенная столярная мастерская; 9. übelriechend – зловонный 3. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Jahrhundert-Droge, die Hustenbekämpfung, der Bayer-Arzneichef, der Naturwissenschaftler, die Hustenmedikamente, das Anwendungsgebiet, das Kopfschmerzen, die Medikamentengeschichte, die Zusammensetzung, die Zukunftsstory, die Kohlenteerherstellung, das Paranitrophenol der Abfallstoff, die Farbenproduktion, der Verfahrenstechniker, die Verkaufsbezeichnung, die Nebenwirkung, der Siegeszug 26
4. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern. A. beschäftigt sein, der Naturwissenschaftler, wirksam, ungiftig, die Forschung, abschließen, das Anwendungsgebiet, die Branche, die Verwechslung, die Bedingung, erwerben, der Wirkstoff, der Siegeszug, der Verfahrenstechniker, auf Anordnung B. effektiv, der Fehler, arbeiten, die Untersuchung, beenden, der Naturforscher, der Zweig, die Voraussetzung, ankaufen, atoxisch, der Triumphzug, der Technologe, auf Befehl, der Anwendungsbereich, biologisch aktive Substanz 5. Finden Sie Antonyme zu folgenden Wörtern. A. ungiftig, abschließen, kompliziert, der Anfang, wertlos, ähnlich B. wertvoll, einfach, anders, das Ende, toxisch, beginnen 6. Finden Sie deutsche Äquivalente zu folgenden Wörtern und Wendungen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
разрабатывать средство исследование появиться на рынке изобретение порошок отрасль в тяжелых условиях проводить опыты наблюдать
a) b) c) d) e) f) g) h) i) j)
auf den Markt kommen die Erfindung die Branche entwickeln das Mittel Versuche durchführen die Forschung das Pulver beobachten unter schweren Bedingungen
7. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich bin der Meinung, dass…; Ich denke/meine, dass …; Ich glaube …; Wenn ich richtig verstanden habe, … 1 2 3 4 5 6 7
Felix Hoffmann beeindruckte seine Firmenleitung von Anfang an mit der Entwicklung des Aspirins Das neue Medikament „Diazetylmorphin“ galt Ende des 19. Jahrhunderts als eines der neuesten und besten Hustenmedikamente. Die Fabrikarbeiter, die dieses neue Hustenmittel ausprobierten, wurden davon sehr schwer abhängig. Das Rezept, nach dem Aspirin hergestellt wird, ist über die Jahre immer gleich geblieben. Die fiebersenkende Wirkung des Aspirins wurde durch eine versehentlich falsche Medikamentengabe entdeckt. Die Herstellung von Aspirin aus Abfallstoffen der Farbenproduktion war anfangs ziemlich schwierig und kompliziert. Aspirin hilft zwar bei Fieber und Kopfschmerzen, verursachte aber leider von Anfang an auch negative Wirkungen.
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8. Lesen Sie den Text noch einmal durch und ergänzen Sie die Zeittafel. 1886
Zwei Ärzte geben einem Fieber-Patienten versehentlich Acetaniid.
1891 am 10. Oktober 1897 1898 1899 heute 9. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. 2. 3. 4.
Bayer-Arzneichef Dreser erklärte 1898 auf einem Kongress, ______. Man fand für Diazetylmorphin eine einfachere Bezeichnung – _______. Die Bayer-Bosse brachten Aspirin im Januar 1899 ______. Anwendungsgebiet: ______. Es ist eine Medikamentengeschichte, die allein schon dadurch aus dem Rahmen fällt, dass sich ______. 5. Neue Studien dokumentieren immer wieder überraschende Erfolge, die manchmal fast an Wunder grenzen: _____. 6. Der Zufall wollte es, dass zwei Ärzte ______. 7. Duisberg wusste, Paranitrophenol hat _____. 8. Duisberg ließ aus dem Giftmüll ______. 9. Die Labors waren primitiv, die Forscher arbeiteten unter _____. 10. Der Chemiker Felix Hoffmann fand die genaue Rezeptur zum Aspirin und leitete ______. 11. An die Stelle der Arzneien von unbekannten Zusammensetzungen trat _____. 12. Zunächst kam Aspirin als Mittel gegen _____ auf den Markt. 10. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass … 11. Stellen Sie einen Plan zum Text zusammen. Geben Sie den Inhalt des Textes kurz wieder.
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Text 2.
Albert Einstein
1. Was fällt Ihnen sofort mit dem Namen Albert Einsteins ein? 2. Lesen Sie den Text. Welcher Titel passt zu welchem Teil des Textes? Ordnen Sie zu. A. Albert Einstein erhält den Nobelpreis B. Ein scharfer Denker C. Einstein – der größte Physiker des 20. Jahrhunderts D. Ein Demokrat und die Atombombe E. Die Einstein Theorie 1. Einer der berühmtesten Männer des 20. Jahrhunderts ist Albert Einstein. Er hat unser Wissen über den Aufbau unserer Welt sehr vermehrt. Albert Einstein war mehr als nur der Entdecker der Relativitätstheorie: Er war ein Mensch, der eine eigene philosophische Einstellung zum Leben hatte, die auch heute noch wertvoll ist. 2. Albert Einstein wurde 1879 als Kind deutscher Juden in der süddeutschen Stadt Ulm geboren. Der junge Albert zog bald darauf mit seiner Familie nach München, wo der Vater eine eigene Fabrik für elektrotechnische Geräte eröffnete und seinem Sohn eine Schulbildung ermöglichte. Eine Hochbegabung war in dieser Zeit keinesfalls abzusehen – Albert begann erst im Alter von drei Jahren zu sprechen. Einstein verließ mit 15 Jahren die Oberschule ohne Abitur. Er hasste den Zwang der Schule. Lieber beschäftigte er sich zu Hause intensiv mit dem, was ihn persönlich interessierte: mit naturwissenschaftlichen Problemen. Er war ein starker Individualist. Seine Freiheit ging ihm über alles. 1896 legte er die Matura (die Reifeprüfung) mit Bestnoten in der Schweiz ab. Einstein nahm sein Studium am Zürcher Polytechnikum im Alter von 16 Jahren auf und schrieb in diesem Alter seine erste wissenschaftliche Arbeit. Er verließ 1900 die Hochschule mit dem Diplom des Fachlehrers für Mathematik und Physik und erwarb 1901 die Schweizer Staatsangehörigkeit. Nach dem Tod des Vaters heiratete er 1902 seine ehemalige Kommilitonin Mileva Marić, mit der er zwei Söhne hatte. Die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten schrieb Einstein um 1906, dem Jahr der Verleihung seiner Doktorwürde. Bereits im September 1905 wurde seine Arbeit “Zur Elektrodynamik bewegter Körper” veröffentlicht, in der zum ersten Mal die weltbekannte Formel E = mc² auftaucht. Einen Tag darauf folgte der Nachtrag “Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?”. Beide Arbeiten gelten heute als Grundstein der Relativitätstheorie. Allmählich wurde Einstein bekannt und berühmt. Weitere Stationen im Leben Einsteins führten ihn an die Universität Zürich sowie die Prager Universität, wo er als Professor tätig war. Ab 1914 wurde er Professor in Berlin.
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3. Albert Einstein ist vor allem für die Relativitätstheorie bekannt. Einstein hat nun gesehen, dass Raum, Zeit und Energie sich verändern können. Sie hängen voneinander ab. Wenn sich zum Beispiel von zwei gleich großen Körpern der eine schneller bewegt als der andere, wenn sich also seine Bewegungszeit verändert, verändert sich auch sein Raum: er wird kleiner als der andere, langsamere Körper. Wir nennen diese Entdeckung Einsteins die „Relativitätstheorie“ (relativ = abhängig: Raum, Zeit und Energie hängen voneinander ab). Sie ist allerdings nicht die einzige Entdeckung des großen Physikers. Auch andere wichtige Entdeckungen hat Einstein gemacht. Alle seine Erkenntnisse sind schwer zu verstehen. Im Rahmen der Quantenphysik ist Einstein die Entdeckung des photoelektrischen Effekts zuzuschreiben. „Die Relativitätstheorie“, die Skulptur in Walk of Ideas-Ensemble in Berlin
Dabei handelt es sich zwar noch nicht um Quantenphysik, doch der Effekt bildete die Grundlage für weitere Arbeiten Einsteins in diesem Teilbereich der Physik. Der Effekt setzt sich aus drei Einzelbeobachtungen zusammen, die mit der Relation eines Photons zum Elektron zusammenhängen. Bereits 1916 taucht bei Einstein die stimulierte Emission von Photonen auf. Diese Erkenntnis bildet heute die Grundlage der Lasertechnologie, die jedoch erst ab 1960 entwickelt wurde. Technisch hat Einstein beispielsweise die Grundlage für den Kreiselkompass gelegt. Maßgebend ist dafür seine Theorie der elektrodynamischen Lagerung sowie des elektrodynamischen Antriebs. Der Kreiselkompass ist eine Art des Kompasses, der sich parallel zur Rotationsrichtung der Erde orientiert und auch heute noch nach einem Patent Einsteins gefertigt wird. Auch die Kühlmittelpumpe, die Alternative zum Kühlschrank mit giftigen Kühlstoffen, entstammt den Forschungen Einsteins. 4. Albert Einstein gewann im Jahre 1921 den Nobelpreis der Physik und erreichte somit im Alter von 43 Jahren den Höhepunkt seiner Karriere. Verliehen wurde der Preis im Jahre 1922. Im Gegensatz zur gemeingültigen Meinung erhielt er diesen nicht für die Relativitätstheorie, sondern für die ebenfalls 1905 veröffentlichte Untersuchung des photoelektrischen Effekts. Dabei handelt es sich um drei Thesen, die die Relation eines Photons zum Elektron regeln. Einstein entdeckte auch, dass Masse und Energie voneinander abhängen. Bei hoher Geschwindigkeit verwandelt sich Masse immer mehr in Energie. Masse ist „gefrorene“ Energie, Energie ist „aufgetaute“ Masse. Deshalb können z.B. kleine Mengen radioaktiven Materials in der Atombombe in ungeheure Energien umgewandelt werden. Durch Einsteins Erkenntnisse glaubt man heute, dass das Weltall ein riesiger, nicht unendlicher Raum ist. Wenn man einen Lichtstrahl losschickt, kommt dieser nach sehr langer Zeit auf einer gekrümmten Bahn wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück.
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5. Einstein war ein entschiedener Demokrat. Krieg war ihm verhasst. Er kämpfte für die Abrüstung der Völker. Er setzte sich auch für einen eigenen Judenstaat in Palästina ein. Dadurch war er den Nazis verhasst. Durch die politischen Verhältnisse im Nazi-Land Deutschland verließ Einstein im Dezember 1932 Deutschland. Er hat danach nie wieder deutschen Boden betreten. Von 1933 an lebte Einstein mit seiner Familie in Princeton, Amerika. Da man Einsteins Vorlesungen an der Universität in Princeton sehr schätzte, bot man ihm eine Stelle als Physikprofessor an. Im 2. Weltkrieg bat Einstein zusammen mit anderen Wissenschaftlern den amerikanischen Präsidenten, die Atombombe zu bauen. Man glaubte nämlich, dass auch Hitler eine Atombombe baut. Später sah Einstein, welche Zerstörungen die Atombombe verursacht. Deshalb bereute er bis zu seinem Tod, den Bau der Atombombe veranlasst zu haben.
Einsteins Haus in Princeton (USA)
Wie kaum ein anderer Mensch wollte Einstein die letzte Ursache unserer Welt entdecken. Deshalb arbeitete er bis zu seinem Tod 1955 an einer Formel, die alle Kräfte in unserer Welt (Gravitation, Magnetismus und Elektrizität) zusammenfasst. Aber er fand trotz großer Mühe diese Formel nicht. Den Deutschen hat Einstein nie verziehen, dass Hitler Millionen Juden umgebracht hat. Das kann man verstehen. Doch seine letzten Worte auf seinem Sterbebett waren deutsch. Texterläuterungen: 1. 2. 3. 4.
die Begabung – способность, одаренность; die Matura (die schweizerische Hochschulreife) – экзамен на аттестат зрелости; “Zur Elektrodynamik bewegter Körper” – „К электродинамике движущихся тел“; “Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?” – „Зависит ли инерция тела от его энергии?“; 5. Der Effekt setzt sich aus drei Einzelbeobachtungen zusammen – Эффект состоит из трех положений; 6. die Erkenntnis – научный вывод; 7. politische Verhältnisse – политическая обстановка; 8. Zerstörungen verursachen – повлечь разрушения; 9. bereuen – сожалеть 10. E=mc2 – (E gleich mc hoch zwei)
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3. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/ falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich bin der Meinung, dass …; Ich denke/meine, dass …; Ich glaube …; Wenn ich richtig verstanden habe, …; Ich halte es für wichtig, dass … 1. Einstein war in der Schule gerade der Musterschüler und legte alle Abschlussprüfungen erfolgreich ab. 2. Die weltbekannte Formel Einsteins zeigt, dass Raum, Zeit und Energie voneinander abhängen. 3. 1921 wurde Albert Einstein mit dem Nobelpreis der Physik für seine Entdeckung der Relativitätstheorie ausgezeichnet. 4. Albert Einstein hat festgestellt, dass es im vierdimensionalen Raum keine geraden Linien gibt. 5. Einstein war Professor an zahlreichen Universitäten im In- und Ausland. 6. Auf Grund der politischen Machtverhältnisse im Nazi-Deutschland betrat Albert Einstein nach 1933 nie wieder deutschem Boden. 7. Albert Einstein fand in Amerika eine neue Heimat und Arbeit. 4. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Relativitätstheorie, die Hochbegabung, die Reifeprüfung, das Polytechnikum, die Staatsangehörigkeit, die Doktorwürde, die Elektrodynamik, die Quantenphysik, die Einzelbeobachtung, der Kreiselkompass, die Rotationsrichtung, die Kühlmittelpumpe, der Höhepunkt, der Ausgangspunkt 5. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern. A. veröffentlichen, der Entdecker, die Reifeprüfung, der Kommilitone, die Doktorwürde, der Grundstein, auftauchen, bekannt, tätig sein, gewinnen, der Preis, verwandeln, das Weltall, zurückkehren, die Ursache B. der Studienkollege, das Abitur, die Basis, publizieren, der Weltraum, arbeiten, erscheinen, der Doktortitel, zurückkommen, der Erfinder, berühmt, der Grund, bekommen, die Auszeichnung, umwandeln 6. Suchen Sie im Text Redewendungen zu den Substantiven in der Tabelle. Erklären Sie ihre Bedeutung. Schreiben Sie die Sätze/Satzteile mit diesen Redewendungen aus. Übersetzen Sie. handeln die Reifeprüfung die Macht die Anwendung der Höhepunkt der Gegensatz
Dabei handelt es sich zwar noch nicht um Quantenphysik, …
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7. Finden Sie deutsche Äquivalente zu folgenden Redewendungen. 1. 2. 3. 4. 5. 6.
строение вселенной отношение к жизни сдать экзамен на аттестат зрелости начать обучение (в ВУЗе) считаться основой присвоение ученой степени доктора наук 7. зависеть друг от друга 8. делать открытия 9. составлять основу 10. получить Нобелевскую премию 11. присуждать премию 12. вернуться к отправной точке
a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l)
als Grundstein gelten voneinander abhängen Entdeckungen machen den Preis verleihen Aufbau der Welt zu seinem Ausgangspunkt zurückkommen Einstellung zum Leben den Nobelpreis gewinnen das Studium aufnehmen die Reifeprüfung ablegen Grundlage bilden Verleihung der Doktorwürde
8. Finden Sie russische Äquivalente zu folgenden physikalischen Begriffen. 1. 2. 3. 4.
die Relativitätstheorie die Quantenphysik
der photoelektrische Effekt die Relation eines Photons zum Elektron 5. die stimulierte Emission von Photonen 6. die Grundlage für den Kreiselkompass 7. Theorie der elektrodynamischen Lagerung 8. Theorie des elektrodynamischen Antriebs 9. die Rotationsrichtung der Erde 10. die Kühlmittelpumpe 11. gekrümmte Bahn
a) вынужденная эмиссия фотонов b) теория работы электродинамической установки c) направление вращения земли d) теория электродинамического привода e) теория относительности f) насос охлаждающей жидкости g) квантовая физика h) положение, определяющее отношение фотона с электроном i) криволинейная траектория j) принцип работы гирокомпаса k) фотоэлектрический эффект
9. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Die Theorien Einsteins dienten als Grundlage _____. Im Alter von 16 Jahren nahm Einstein _____. Die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten schrieb Einstein _____. In seiner Arbeit “Zur Elektrodynamik bewegter Körper” erscheint _____. Der photoelektrische Effekt bildete die Grundlage für _____. Die stimulierte Emission von Photonen bildet heute ____. Albert Einstein gewann im Jahre 1921 _____. Einstein entdeckte auch, dass _____. Durch Einsteins Erkenntnisse glaubt man heute, dass _____ . Da man Einsteins Vorlesungen an der Universität in Princeton sehr schätzte, _____. 11. Bis zu seinem Tod arbeitete Einstein an einer Formel, die _____.
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10. Sprechen Sie über Einsteins Lebenslauf. Nehmen Sie diese tabellarische Fassung zur Hilfe. Der 14. März 1879
In Ulm, Königreich Württemberg, geboren
1880
Umzug mit der Familie nach München
1885 Ab 1888
1921/1922
Eintritt in die Volksschule Besuch des Luitpold-Gymnasiums in München, das heute AlbertEinstein-Gymnasium heißt Verlassen der Schule ohne Abschluss Erwerb der Matura mit Bestnoten in Aarau in der Schweiz. Aufnahme des Studiums am Zürcher Polytechnikum Abschluss der Hochschule mit dem Diplom des Fachlehrers für Mathematik und Physik Veröffentlichung des Werks “Zur Elektrodynamik bewegter Körper”, das heute als Grundlage der Relativitätstheorie gilt Tätigkeit als Dozent für theoretische Physik an der Universität Zürich Antritt der Lehrtätigkeit an der Prager Universität Umzug nach Berlin als Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften Nobelpreis der Physik
1932
Reise in die USA zur Lehrtätigkeit an der Princeton University
Am 18.April 1955
In Princeton, USA, gestorben
1894 1896 1900 1905 1909 1911 1913
11. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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12. Lesen Sie die folgenden Zitate von Albert Einstein. Welches dieser vier Zitate hat Ihnen besonders gefallen? Warum? Gebrauchen Sie folgende Redewendungen zur Meinungsäußerung: Ich bin der Meinung, dass …; Meiner Meinung nach ist …; Ich meine/ ich denke/ ich glaube …; Ich bin davon überzeugt, dass …; Das finde ich …; Wenn ich richtig verstanden habe, …; Ich weiß ganz genau, dass … Ich halte es für wichtig, dass …; Am wichtigsten ist für mich …; Absolute/ geringe Priorität hat für mich …
Zitate von Albert Einstein 1. Am bekanntesten ist sein Zitat “Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.” Darin kommt seine kritische Einstellung zum Ausdruck, wenn es um den Einsatz seiner Erkenntnisse durch seine Zeitgenossen ging. Zeitlebens machte er sich selbst dafür verantwortlich, als Vater der Atombombe zu gelten. 2. Aus Einsteins Mund stammt auch die Erkenntnis: “Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.” Der charakteristische Physiker war Pazifist und wusste trotzdem, dass er in der Ära des Kalten Krieges recht alleine mit dieser Auffassung dastand. Kriege waren für ihn ein zerstörerisches und gleichermaßen sinnloses Treiben. 3. Das Lieblingszitat vieler Schüler lautet sicherlich: “Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.” Der üblicherweise trockene Physikunterricht wird durchbrochen von einem Grundsatz, der für den Erfolg maßgebend sein kann. Denn selbst Einstein wusste, dass es nicht nur darauf ankommt, Formeln auswendig zu lernen. Das physikalische Wissen muss phantasievoll und geistreich eingesetzt werden, um eine Lösung zu erhalten – genau so würde dem Schüler der Physikunterricht Freude bereiten. 4. Eine einfache Erklärung seiner komplexen Relativitätstheorie lieferte Einstein mit diesem Zitat: “Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.” Natürlich erklärt das noch nicht die gesamte Theorie, vermittelt aber dennoch einen aussagekräftigen Überblick.
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Text 3.
Raiffeisen – Helfer der Notleidenden "Gemeinsam sind wir stark". Friedrich Wilhelm Raiffeisen (deutscher Sozialreformer)
1. Was fällt Ihnen sofort mit dem Namen Raiffeisen ein? 2. Lesen Sie den Text. Merken Sie sich möglichst viele Informationen. Viele Bauern und Handwerker in der Dritten Welt bekommen heute gerechte Preise für ihre Erzeugnisse. Viele können sich durch eine Starthilfe einen eigenen Betrieb aufbauen. Den Anstoß zu dieser Entwicklung gab hauptsächlich ein deutscher Sozialreformer: Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er befolgte einen einfachen Grundsatz: "Gemeinsam sind wir stark". Er wurde so der Begründer des Genossenschaftswesens. Friedrich Wilhelm Raiffeisen war ein deutscher Sozialreformer und Kommunalbeamter. Er gehört zu den Gründern der genossenschaftlichen Bewegung in Deutschland und ist der Namensgeber der Raiffeisenorganisation. Raiffeisen lebte in Westdeutschland zwischen Westerwald und Rhein. Er wurde 1818 in Hamm als Sohn eines Landwirts und Bürgermeisters geboren. 1845 wurde er Kommunalbeamter. Von 1845 bis 1848 war er Bürgermeister von Weyerbusch und von 1852 bis 1865 Bürgermeister in Heddesdorf (heute Stadtteil von Neuwied). Raiffeisen hat als Bürgermeister mehreren Landgemeinden Hilfe geleistet. Schon kurz nach seinem Amtsantritt hatte er in Weyerbusch eine Schule erbauen lassen, zwei weitere Schulen folgten in Nachbarorten. Zudem forcierte er zur besseren Erschließung der Region den Bau der Westerwaldbahn, einer Straße von Weyerbusch über Heddesdorf zum Rhein. Diese Straße, die zum Teil mit der heutigen B 256 identisch ist, wurde am 23. März 1984 Historische Raiffeisenstraße genannt. Sie verbindet seine Wirkungsstätten vom Geburtsort bis zum Raiffeisendenkmal in Neuwied. Raiffeisen war gläubiger evangelischer Christ. Er sagte: "Aus der Liebe zu dem Nächsten erwächst die Pflicht, den Menschen in Not zu helfen". Die Idee der genossenschaftlichen Selbsthilfe hatte Raiffeisen bereits zu seiner Weyerbuscher Zeit verwirklicht, wo er während der Hungersnot 1846 Brot für die Armen backen ließ und 1847 einen Brotverein gründete. Im Hungerwinter 1846/47 sammelte er durch den Verein Geld zum Kauf von Mehl. In einem selbst errichteten Backhaus wurde davon Brot gebacken und an die Bedürftigen verteilt. Sie mussten jedoch, falls es ihnen wieder besser ging, das Brot bezahlen. So half er der Landwirtschaft und verhinderte endlich die Verarmung der bäuerlichen Bevölkerung. Durch weitere Vereine stellte Raiffeisen Geld für andere Nöte bereit. So wurde z. B. den Armen Geld zur Ausbildung gegeben. Immer sollte jedoch früher oder später das Geld zurückgezahlt werden. Raiffeisen betonte den biblischen Grundsatz: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Nur wer sich selber helfen will, soll auch Hilfe empfangen“.
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In Heddesdorf vollendete Raiffeisen nicht nur seinen Straßenbau, sondern gründete 1864 auch den Heddesdorfer Darlehnskassenverein. Dieser wurde Beispiel vieler Genossenschaftsbanken, von denen es heute 330.000 in aller Welt gibt. In den Verein zahlt jedes Mitglied eine bestimmte Geldsumme ein. Davon wird z. B. günstig für alle Mitglieder Saatgut gekauft, Futtermittel, Vieh usw. Oder ihre landwirtschaftlichen Produkte (Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Milch, Fleisch) werden günstig auf dem Markt angeboten. Dabei wird der oft spekulative Zwischenhandel ausgeschaltet. 1865 wurde er, 47-jährig, aufgrund seines Augenleidens pensioniert, widmete sich aber weiter dem Aufbau seiner Genossenschaft. 1888 starb er in Neuwied/Rhein. Heute sind Menschen in rund 900 000 Genossenschaften organisiert. Durch sie wird unzähligen Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Texterläuterungen: 1. das Genossenschaftswesen = die Kooperation; 2. genossenschaftliche Selbsthilfe – кооперативная взаимопомощь; 3. der Brotverein – «Хлебное общество»; 4. der Grundsatz – правило, принцип; 5. der Darlehnskassenverein – общество заемной кассы; 6. die Genossenschaftsbank – кредитное товарищество; 7. die Genossenschaftsbank – кредитный потребительский кооператив; 8. das Augenleiden – заболевание глаз 3. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. der Kommunalbeamter, der Namensgeber, die Landgemeinde, der Amtsantritt, der Nachbarort, die Westerwaldbahn die Wirkungsstätte, der Geburtsort, die Selbsthilfe, die Hungersnot, der Brotverein, die Landwirtschaft, der Zwischenhandel, menschenwürdig 4. Finden Sie russische Äquivalente zu folgenden Wörtern und Wendungen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.
gerechte Preise einen eigenen Betrieb aufbauen der Notleidende Hilfe leisten die Pflicht die Not genossenschaftliche Selbsthilfe der Verein Geld bereitstellen der Grundsatz Hilfe empfangen günstig auf dem Markt anbieten der spekulative Zwischenhandel die Genossenschaft unzählig menschenwürdiges Leben
a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l) m) n) o) p) q)
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долг, обязанность спекулятивная перепродажа получать помощь выделять деньги справедливые цены объединение, общество открыть собственное предприятие нужда / бедственное положение оказывать помощь недорого неимущий, нуждающийся принцип, правило товарищество, кооператив кооперативная взаимопомощь предлагать на рынке достойная жизнь бесчисленный
5. Was passt zusammen? Ordnen Sie zu. Bilden Sie Sätze mit den entstandenen Wortgruppen. z.B. Raiffeisen hat mehreren Landgemeinden Hilfe geleistet. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.
einen eigenen Betrieb den Anstoß einen einfachen Grundsatz Hilfe den Bau der Westerwaldbahn in Not einen Verein an die Bedürftigen die Verarmung der Bevölkerung eine bestimmte Geldsumme auf dem Markt ein menschenwürdiges Leben
a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l)
leisten helfen verteilen aufbauen gründen geben forcieren befolgen einzahlen ermöglichen verhindern anbieten
6.
Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen gehört zu den Gründern ______. Raiffeisen hat als Bürgermeister _______. In Weyerbusch hatte Raiffeisen _______. Zur besseren Erschließung der Region forcierte er _______. Um den Menschen in Not zu helfen, gründete Raiffeisen _______. Durch weitere Vereine stellte Raiffeisen _______ bereit. Das Geld sollte jedoch früher oder später _______. In Heddesdorf gründete Raiffeisen _______. Heute sind Menschen in ________ organisiert.
7.
Wovon ist die Rede? Was ist gemeint?
1. Zur besseren Erschließung der Region zwischen Westerwald und Rhein forcierte Raiffeisen den Bau der Straße von Weyerbusch zum Rhein. Diese Straße, die zum Teil mit der heutigen B 256 identisch ist, wurde _______ genannt. 2. Im Hungerwinter 1846/47 sammelte Raiffeisen durch den Verein Geld zum Kauf von Mehl. In einem Backhaus wurde davon Brot gebacken und an die Bedürftigen verteilt. Sie mussten jedoch, falls es ihnen wieder besser ging, das Brot bezahlen. _______. 3. In den Verein zahlt jedes Mitglied eine bestimmte Geldsumme ein. Davon wird z. B. günstig für alle Mitglieder Saatgut gekauft, Futtermittel, Vieh usw. Oder ihre landwirtschaftlichen Produkte werden günstig auf dem Markt angeboten. Dabei wird der oft spekulative Zwischenhandel ausgeschaltet._______. 8.
Wie verstehen Sie die folgenden Sprichwörter? 1. Den Freund erkennt man in der Not. 2. Not ist der Liebe Tod.
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9. Ergänzen Sie die Zeittafel. Sprechen Sie über Raiffeisens Lebenslauf. Nehmen Sie diese tabellarische Fassung zur Hilfe. 1818
Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde 1818 in Hamm als Sohn eines Landwirts und Bürgermeisters geboren.
1845 von 1845 bis 1848 1846 1847 von 1852 bis 1865 1864 1865 1888 1984, heute 10. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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Text 4.
Werner von Siemens: Ein großer Erfinder
1. Was fällt Ihnen sofort mit dem Namen Werner von Siemens ein? 2. Lesen Sie den Text. Welcher Titel passt zu welchem Teil des Textes? Ordnen Sie zu. A. B. C. D. E. F. G.
Erfinder als Nebenberuf Große Erfindungen Abenteuerliche Aufgaben Auch an andere denken Neue Möglichkeiten in Berlin Die erste Telegrafenleitung Europas Einer der großen Erfinder unserer Zeit 1. Werner von Siemens – einer der größten Erfinder unserer Zeit. Er schuf nicht nur den Begriff "Elektrotechnik"; er bestimmte auch entscheidend das, was man unter diesem Wort bald verstand. Mit Hilfe von Drahtwindungen und weichem Eisen war es hier Siemens gelungen, Kraft – zum Beispiel menschliche Arbeitskraft oder Wasserkraft – in elektrischen Strom umzuwandeln und umgekehrt elektrischen Strom in Arbeitsleistung umzusetzen. Damit hatte er die moderne Starkstromtechnik begründet.
2. Werner wurde 1816 in der Nähe von Hannover als das viertälteste von vierzehn Kindern geboren. Nachdem er ein Gymnasium in Lübeck besucht hatte, wollte er Ingenieur werden. Da die Eltern eine Ausbildung nicht bezahlen konnten, bewarb Werner sich um Aufnahme in die Armee als Offiziersanwärter. Nach einer gut bestandenen Prüfung wurde er Soldat. Wie glücklich war er, als er für eine dreijährige Ausbildung in die Artillerie- und Ingenieurschule nach Berlin kommandiert wurde! Jede verfügbare Freizeit verwendete der junge Soldat, um sich auch außerhalb des Dienstes mit Physik, Chemie und Technik zu beschäftigen. Nach Ablauf der drei Jahre erhielt er den ersten Heimaturlaub. Aber da sah er Vater und Mutter zum letzten Mal, sie starben bald darauf. Werner hatte versprochen, für die jüngeren Geschwister zu sorgen. Um die Geschwister zu versorgen, wurde er im Nebenberuf Erfinder. Auf ganz praktische Dinge richtete er seine Gedanken, denn es musste ja Geld beschafft werden. So entstanden eine Kunststeinpresse, ein Dampfmaschinenregler und ein neues Druckverfahren. Als er eine Methode für galvanische Vergoldung und Versilberung erfand, verkaufte sie sein Bruder Wilhelm nach England. 3. Während dann Wilhelm für immer nach England ging, gelang es Werner Siemens, aus Magdeburg nach Berlin zu kommen. Hier gab es schon mehrere Maschinenfabriken, an ihrer Spitze das Lokomotive-Bauunternehmen von August Borsig. Auch gab es eine Gewerbeschule, einen Polytechnischen Verein und eine Physikalische Gesellschaft, und der große Naturforscher Alexander von Humboldt hielt seine berühmten Vorträge. Die ganze Stadt interessierte sich für Naturwissenschaft und Technik. Siemens nutzte alle Möglichkeiten der Weiterbildung. Als er selbst in der Physikalischen Gesellschaft einen Vortrag über elektrische Telegrafen hielt, wurde der Universitätsmechaniker Halske auf ihn aufmerksam. Er war ein Künstler in seinem Fach und 40
war von Werner Siemens entworfenen Zeigertelegrafen so begeistert, dass er beschloss, mit dem begabten Leutnant zusammenzuarbeiten. Er entwickelte nun alle Einzelteile, die für eine brauchbare Nachrichtentechnik nötig sind: Blitzsicherungen, Porzellanisolatoren und unterirdische Leitungen mit Guttapercha-Isolatoren. Am 1.10.1847 wurde dann die "Telegraphenbau-Anstalt von Siemens und Halske" gegründet, dabei blieb Siemens im Hauptberuf noch Offizier. 4. Bald kamen die ersten Aufträge für die Firma: sie legte die Telegrafenleitung Berlin– Frankfurt. Als hier die Nationalversammlung den preußischen König zum deutschen Erbkaiser wählte, war das in derselben Stunde noch in Berlin bekannt. Die Leute staunten, und Werner Siemens war der Held des Tages mit dieser ersten Telegrafenleitung Europas. Werner Siemens ließ sich nun nach 15 Jahren militärischer Dienstzeit beurlauben und widmete sich ganz den Aufträgen und immer neuen Verbesserungen und Erfindungen. Siemens wollte nicht mit der Herstellung von Waren sein Geld verdienen, sondern nach besten Kräften die von ihm entwickelte Elektrotechnik weiter vorantreiben. Darin sah er seine Aufgabe zum Nutzen aller. Auf der ersten Weltindustrieausstellung 1851 in London erhielt er für seine bewährten Telegrafen neben Alfred Krupp und nur wenigen anderen die höchste Preismedaille. Das gab seinem Unternehmen einen großartigen Schwung. Aus der Werkstatt zogen er und Halske in eine Fabrik um. 5. 1852-1853 bauten die Brüder Carl und Werner Siemens Telegrafenlinien von Petersburg über Moskau und Kiew nach Odessa und von Petersburg nach Warschau und Schlesien, nach Finnland und Kronstadt. Dabei musste ein Kabel durch die Ostsee gelegt werden. Zusammen mit Wilhelm und Carl als "Siemens Brothers" bewältigte der unermüdliche Erfinder später die Riesenstrecke London-Kalkutta in Indien. Für diese IndoEuropäische Linie von fast 11 000 km Länge entwickelte er neue, noch verbesserte Schreibtelegrafen. Über Kontinente und Meere, Gebirge und Steppen wurden die eisernen Leitungsmasten transportiert. Auch der Ozean war kein unüberwindbares Hindernis. Von Irland nach New York wurde ein Transatlantikkabel gelegt. Dazu ließ Siemens ein eigenes Kabelschiff bauen, die "Faraday". Der Name Siemens wurde weltbekannt. 6. Für die Stahlgewinnung erfanden die Brüder das Siemens-Martin-Verfahren. Für den Bergbau wurde eine elektrische Eisenbahn konstruiert und auf der Berliner Gewerbeausstellung vorgeführt. Fröhlich unternahmen 10 000 Besucher eine Fahrt damit. Auch die von ihm entwickelten Lichtmaschinen wurden bald das große Geschäft. Glühlampen eroberten mit ihrem hellen Licht die Städte und wurden auch bald im Bergbau eingesetzt. In Berlin gab es bald elektrische Straßenbeleuchtung und Straßenbahnen. Seit 1877 wurden in Berlin die ersten Fernsprecher aufgestellt, die Siemens produzierte – und zuerst als technische Spielerei abgetan. Aber Siemens hatte, wie schon beim Telegrafen, das enorme Informationsbedürfnis der Zeit vorausgesehen. 7. Bereits 1885 beschäftigte das Unternehmen 1 100 Arbeiter in Berlin. Bald trug ein ganzer Stadtteil den Namen "Siemensstadt". Deshalb hielt er sich auch seinen Mithelfern, den Arbeitern des Werkes, gegenüber verpflichtet. Er schuf, viel früher als der Staat, für Krankheit, Unfälle und den Lebensabend eine Pensionskasse, denn "mir würde das verdiente Geld wie glühendes Eisen in der Hand brennen, wenn ich treuen Gehilfen nicht den erwarteten Anteil gäbe", so sagte Werner Siemens.
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Auf der Weltausstellung der Elektrotechnik 1881 in Paris erhielt das Haus Siemens das Ehrendiplom. Werner Siemens erhielt unzählige Ehrungen. Er bekam ein EhrendoktorDiplom und wurde zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften ernannt. 1888 bekam er den Adelstitel. Seither hieß er Werner von Siemens. Er starb am 6. Dezember 1892 in Berlin. Texterläuterungen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
die Gewerbeschule – ремесленное училище; unterirdische Leitung mit Guttapercha-Isolatoren – подземный кабель с гуттаперчевой изоляцией; die "Telegraphenbau-Anstalt von Siemens und Halske" – "Организация по строительству и развитию телеграфа Сименса и Гальске"; der Transatlantikkabel – трансатлантический телеграфный кабель; das Kabelschiff – судно-кабелеукладчик; die Gewerbeausstellung – промышленная выставка; der Lebensabend – старость, закат жизни
3. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Drahtwindung, die Arbeitskraft, die Starkstromtechnik, die Artillerie- und Ingenieurschule, das Lokomotive-Bauunternehmen, die Gewerbeschule, der Universitätsmechaniker, die Telegrafenleitung, die Weltindustrieausstellung, die Preismedaille, die Riesenstrecke, der Transatlantikkabel, das Siemens-Martin-Verfahren, die Gewerbeausstellung, die Straßenbeleuchtung, das Informationsbedürfnis, das Ehrendiplom, der Adelstitel 4. Finden Sie russische Äquivalente zu folgenden technischen Begriffen. 1. die Drahtwindung 2. weiches Eisen 3. die Arbeitsleistung 4. die Starkstromtechnik 5. der Dampfmaschinenregler 6. das Druckverfahren 7. die Blitzsicherung 8. der Zeigertelegraf 9. das Einzelteil 10. die Nachrichtentechnik 11. der Porzellanisolator 12. der Leitungsmast 13. die Stahlgewinnung 14. das Siemens-Martin-Verfahren 15. die Glühlampe
a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l) m) n) o)
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сильноточная электротехника способ печати громоотвод виток провода деталь мягкое железо производительность, мощность техника связи, связь регулятор паровой машины стрелочный телеграф лампа накаливания мартеновский процесс фарфоровый изолятор опора линии электропередачи производство стали
5. Finden Sie im Text russische Äquivalente zu folgenden Wörtern und Wendungen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
in elektrischen Strom umwandeln einen Vortrag halten begeistert sein der Auftrag die Riesenstrecke unüberwindbares Hindernis die Straßenbeleuchtung voraussehen unzählige Ehrungen
a) b) c) d) e) f) g) h) i)
освещение улиц заказ огромное расстояние читать лекцию восхищаться предвидеть преобразовать в электрический ток многочисленные награды непреодолимое препятствие
6. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern. A. entwerfen, begabt, entwickeln, vorantreiben, erobern, bewährt, der Schwung, die Riesenstrecke, der Fernsprecher, einsetzen, die Ehrung B. ausarbeiten, forcieren, anwenden, talentvoll, der Impuls, projektieren, erkämpfen, sehr große Distanz, die Auszeichnung, erprobt, der Telefonapparat 7. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/ falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich bin der Meinung, dass …; Ich denke/meine, dass …; Ich glaube …; Wenn ich richtig verstanden habe, … 1. Werner von Siemens hatte die moderne Starkstromtechnik begründet. 2. In Berlin hielt Werner von Siemens an der Humboldt-Universität seine berühmten Vorträge. 3. Halske und Siemens arbeiteten zusammen an der Entwicklung der Telegrafentechnik. 4. Eine der ersten Aufträge für die Firma von Siemens und Halske war die Telegrafenleitung Berlin–Frankfurt. 5. 1851 erhielt Werner von Siemens für seine Telegrafenlinie durch die Ostsee die höchste Preismedaille. 6. Von Faraday wurde ein eigenes Kabelschiff gebaut. 7. Für den Bergbau hatte Siemens eine elektrische Eisenbahn und Lichtmaschinen konstruiert. 8. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. Werner von Siemens war ______. 2. Mit Hilfe von Drahtwindungen und weichem Eisen war es Siemens gelungen, ______. 3. Jede verfügbare Freizeit verwendete Werner Siemens, um ______. 4. Als er in der Physikalischen Gesellschaft einen Vortrag über elektrische Telegrafen hielt, ______. 5. 1851 erhielt er für seine bewährten Telegrafen _______. 6. In den nächsten zwei Jahren bauten die Brüder _______. 7. Für die Verlegung eines Transatlantikkabels ließ Siemens _______. 8. Die anderen Erfindungen von Werner Siemens sind _______. 9. Siemens schuf, viel früher als der Staat, _______.
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9. Lesen Sie den Text noch einmal durch und ergänzen Sie die Zeittafel. Sprechen Sie über Werner Siemens Lebenslauf. Nehmen Sie diese tabellarische Fassung zur Hilfe. 1816 1847 1851 1852-1853
Werner Siemens wurde 1816 in der Nähe von Hannover geboren.
1877 1885 1892 10. Wie verstehen Sie die Sätze? Erklären Sie. 1. Siemens wollte nicht mit der Herstellung von Waren sein Geld verdienen, sondern nach besten Kräften die von ihm entwickelte Elektrotechnik weiter vorantreiben. Darin sah er seine Aufgabe zum Nutzen aller. 2. Über Kontinente und Meere, Gebirge und Steppen wurden die eisernen Leitungsmasten transportiert. Auch der Ozean war kein unüberwindbares Hindernis. 3. „Er schuf, viel früher als der Staat, für Krankheit, Unfälle und den Lebensabend eine Pensionskasse, denn "mir würde das verdiente Geld wie glühendes Eisen in der Hand brennen, wenn ich treuen Gehilfen nicht den erwarteten Anteil gäbe", so sagte Werner Siemens“. 11. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass … 12. Schreiben Sie einen kurzen Kommentar zum folgenden Text. Heutzutage verfügt die Firma „Siemens AG“ über insgesamt 370.000 Mitarbeiter weltweit. Der Umsatz der Firma beträgt fast 80 Milliarden Euro, wovon fast fünf Milliarden Euro Gewinn sind. Alleine in Deutschland sind es insgesamt 43 Standorte und 38 Fertigungsstandorte, weltweit – unzählige weitere. Die Gründerfamilie Siemens hält immer noch sechs Prozent der Aktien des Unternehmens. Dank des Gründers Werner von Siemens, der sowohl den Telegraphen als auch die Ozonröhre entwickelte, besteht das Unternehmen bis heute. Die hauptsächlichen Geschäftsfelder des Unternehmens sind auch heute noch elektronischer Natur. Besonders solche Anwendungen, die in der Industrie benötigt werden, werden von dem Unternehmen in großer Zahl hergestellt. Daneben sind besonders Sicherheitstechnik, Rüstungsgüter, Stahlwerke und Generatoren bedeutende Geschäftsfelder des deutschen Elektronikriesen. In all diesen Feldern ist die Firma dabei nicht nur weltweit qualitativ führend, sondern auch stets auf dem aktuellen Stand, was Neuentwicklungen angeht. Die firmeneigenen Forschungsabteilungen und -gruppen arbeiten unermüdlich an der Verbesserung von bestehenden sowie der Schaffung von neuen Technologien und Verfahren.
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Projekt-Arbeit: 1. Albert Einstein ist nicht nur ein bekannter Name, sondern weckt auch Assoziationen zu bekannten Fotografien. Der Physiker war häufig Gegenstand der Kunst, denn er überzeugte nicht nur durch sein Genie, sondern auch durch sein unverwechselbares Äußeres. Recherchieren Sie im Internet. Erstellen Sie eine PowerPoint Präsentation zum Thema „Einstein in Fotografien und Bildern“. Folgende Links können Ihnen dabei helfen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/af/Einstein1921_by_F_Schmutzer_2.jpg; http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ad/Albert_Einstein_as_a_child.jpg; http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/94/Niels_Bohr_Albert_Einstein3_by_Ehre nfest.jpg; http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Albert_Einstein_%28Nobel%29.png; http://ru.wikipedia.org/wiki/; http://www.bildungsxperten.net/wissen/albert-einstein-biografie/ http://habrahabr.ru/post/83348/ 2. Recherchieren Sie im Internet. Finden Sie Informationen über einen deutschen Wissenschaftler. Bereiten Sie eine Präsentation vor. http://www.derweg.org/personen/gesamt/index.html; http://ru.wikipedia.org/wiki/ 3. Sehen Sie sich den Videoclip „5 deutsche Erfindungen, die die Welt veränderten“ an. Schreiben Sie einen kurzen Kommentar dazu. http://www.youtube.com/watch?v=nxM6sAsAKRA 4. Stellen Sie eine gemeinsame Wortliste zum Thema „Wissenschaft und Forschung“ zusammen.
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Runder-Tisch-Diskussion: 1. Welche Assoziationen haben Sie zu diesem Foto?
Sammeln Sie Ihre Ideen. Tauschen Sie Ihre Meinungen aus. Gebrauchen Sie folgende Redewendungen zur Diskussion und zum Meinungsaustausch: Meiner Meinung (Ansicht) nach …; Ich bin der Meinung, dass …; Ich meine, ich denke, ich glaube …; Wenn ich richtig verstanden habe, …; Soweit ich unterrichtet bin, …; Es besteht keine Frage (kein Zweifel), dass …; Ich weiß ganz genau, dass …; Ich halte es für wichtig, dass …; Am wichtigsten ist für mich …; Absolute/ geringe Priorität hat für mich … 2. Bereiten Sie kurze Berichte über die russischen Nobelpreisträger vor. Gehen Sie auf folgende Punkte ein: 1. 2. 3. 4. 5.
Wann und wo wurde der Nobelpreisträger geboren? Was sind die merkwürdigen Ereignisse seines Lebens? Welchen Nobelpreis erhielt er? Wann wurde ihm der Preis verliehen? Wofür (für welche wissenschaftliche Arbeit) erhielt er den Nobelpreis?
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THEMA 4.
MODERNE TECHNOLOGIEN
Eine wissenschaftliche Entdeckung ist nie die Arbeit von nur einer Person. Louis Pasteur Fragen zum Einstieg: Sind Sie mit folgenden Aussagen einverstanden? 1. Moderne Technologien schaden unserem Gedächtnis. 2. Moderne und mobile Technologien können helfen, die Kommunikation zu vereinfachen und zu verbessern. 3. Die Entdeckungen vom 15. bis 17. Jahrhundert sind Grundlagen für die Entdeckungen nachfolgender Jahrhunderte. 4. Jede neue Errungenschaft kann nicht nur positive Entwicklungen mit sich bringen, sondern auch gegen die Menschen selbst gerichtet werden. (Die Atomtechnik, die Gentechnologie).
Text 1.
Das leuchtende Zeitalter beginnt
1960 wurde der Laser erfunden. Ein junger amerikanischer Ingenieur hatte als erster das richtige experimentelle Gespür und zündete mit einem Rubinkristall die ersten Laserblitze. 1. Lesen Sie den Titel und Untertitel des Textes. Wovon könnte in diesem Text die Rede sein? Beginnen Sie Ihren Satz so: „In diesem Text geht es wahrscheinlich um … „ a) um die Entdeckung des Lasers; b) um den Siegeszug des Lasers; c) um den Wettlauf um den Bau des ersten Lasers 2. Lesen Sie den Text. Ist Ihre Hypothese richtig oder falsch? Als am Morgen des 16. Mai 1960 Theodore Maiman und sein Assistent, Charles Asawa, einen verspiegelten Rubinkristall mit einer hellen Blitzlampe beleuchteten, machten sie eine bahnbrechende Entdeckung. Der zwei Zentimeter lange Rubinstab emittierte im Takt der Blitzlampe helle rote Lichtpulse. Maiman wusste sofort, was das zu bedeuten hatte: Er hatte den ersten funktionsfähigen Laser gebaut, jene Lichtquelle, die von der Medizin über die Telekommunikation bis zur Unterhaltungselektronik alle Lebensbereiche erobert hat. Laser-Erfinder Theodore Maiman
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Die Erfindung des Lasers lag schon lange in der Luft. Eine wichtige Voraussetzung hatte Albert Einstein bereits 1917 geschaffen. Nach 1945 konzentrierte man sich – vor allem in den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion – auf die Erzeugung und Verstärkung von Strahlung im Mikrometerbereich. Im Jahr 1951 entwickelte der Physiker Charles Townes an der Columbia University in New York eine Apparatur, mit der sich Mikrowellen erzeugen und verstärken ließen. Townes hatte mit seinem Mikrowellen-Verstärker die Idee Einsteins von der stimulierten Emission verwirklicht. Er nannte seine Apparatur deshalb kurz „Maser“, ein Akronym für Microwave Amplification by Stimulated Emission of Radiation. Der Erfindung folgte schon bald der Wunsch, einen Maser auch für infrarotes und sichtbares Licht zu entwickeln. Der Name des Apparates – „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“, kurz Laser – war bereits klar, noch bevor im Dezember 1958 Townes ein entsprechendes Konzept für den Laser erfand. In der Sowjetunion arbeiteten fast zur gleichen Zeit die Physiker Aleksandr Prochorow und Nikolaj Bassow am LebedewInstitut für Physik in Moskau ebenfalls daran, das Prinzip des Masers auf den optischen Bereich zu übertragen. Der Wettlauf um den Bau des ersten Lasers, an dem sich viele renommierte Institute und Firmen beteiligten, hatte begonnen. Zunächst galt es ein Medium zu finden, das für die stimulierte Emission von Lichtwellen geeignet war. Viele favorisierten ein Gas aus Atomen. Theodore Maiman setzte dagegen auf den Festkörper Rubin – ein Material, das viele Forscher für ungeeignet hielten. Ungeachtet vieler Rückschläge, hielt Maiman an dem Material fest. Wissend, dass ihm seine Konkurrenten im eigenen Land und in Russland dicht auf den Fersen waren, fasste Maiman seine Arbeitsergebnisse hastig zusammen und reichte sie bei den renommierten „Physical Review Letters“ ein. Doch dort lehnte man die Veröffentlichung ab. Maiman ließ sich nicht entmutigen. Er versuchte es anschließend bei „Nature“, wo sein Artikel schließlich am 6. August 1960 erschien. Charles Townes sagte später, dass es der wichtigste Artikel gewesen sei, der im letzten Jahrhundert in „Nature“ erschienen war. Doch die Lorbeeren für den Erfolg ernteten wie so oft andere. Im Jahr 1964 wurde die Erfindung des Masers und des Lasers mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Zu den Geehrten gehörten Townes und die Russen Prochorow und Bassow. Maiman, der sich inzwischen selbständig gemacht hatte, ging leer aus. Über die Gründe wird noch immer spekuliert. Erst viele Jahre später wurde Maimans Leistung anerkannt und vielfach geehrt. Noch 1960 entwickelten die Forscher in Murray Hill einen Laser, der erstmals kontinuierliche rote und infrarote Strahlung aussandte. Die Energie wurde durch eine elektrische Entladung erzeugt, das Lasermedium war ein Gasgemisch aus Helium und Neon. Wenig später bauten Forscher den Stickstoff- und den Kohlendioxidlaser. Im Jahr 1962 schuf Robert Hall von General Electric (New York) die erste Laserdiode. Es war ein Festkörperlaser, der aus dem Halbleiter bestand und Licht im nahen Infraroten emittierte. Die Halbleiterlaser begannen, nach dem man die Kinderkrankheiten beseitigt hatte, in den siebziger Jahren den Markt zu erobern. Sie bilden heutzutage das Herzstück eines jeden CDund DVD-Spielers sowie jeder modernen Registrierkasse. Ob in der Unterhaltungsindustrie, Telekommunikation, Chirurgie, Industrieproduktion oder in der Messtechnik – die Anwendungen des Lasers sind heutzutage so vielfältig wie die verschiedenen Lasertypen, die auf dem Markt sind. Während der kleinste Laser dünner ist als ein menschliches Haar, füllen die leistungsfähigsten Lasergeräte ganze Hallen. 48
Attosekundenlaser erzeugen mittlerweile Lichtpulse, die weniger als eine Billionstel Sekunde dauern. Damit lassen sich die extrem schnellen Vorgänge in den Elektronenhüllen der Atome verfolgen. Intensive Dauerstrichlaser vermessen – vom Boden oder vom Flugzeug aus – die chemischen Vorgänge in der Atmosphäre. Die Liste ließ sich noch beliebig weiterführen. Keiner von den Laserpionieren hatte wohl eine Vorstellung von dem, welche Anwendungsmöglichkeiten sich für den Laser eröffnen sollten. Im Jahr 1960 galt der Laser noch als Lösung eines Problems, das noch zu suchen sei. Fünfzig Jahre später gibt es fast keine technische und wissenschaftliche Fragestellung mehr, die der Laser nicht beantworten könnte. Texterläuterungen: 1. funktionsfähig – действующий; 2. stimulierten Emission – стимулированное излучение; 3. das Akronym = die Abkürzung = die Abbreviatur; 4. Der Wettlauf – гонка; 5. favorisieren – отдавать предпочтение; 6. der Rückschlag = der Misserfolg; 7. Lorbeeren ernten – пожинать лавры; 8. die Registrierkasse – кассовый аппарат 3. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich denke/meine, dass …; Wenn ich richtig verstanden habe, …; Es besteht keine Frage, dass …; Ich weiß ganz genau, dass … 1. Theodore Maiman hatte den ersten funktionsfähigen Laser gebaut, indem er einen verspiegelten Rubinkristall mit einer hellen Blitzlampe beleuchtete. 2. Mit der Erfindung des Lasers beschäftigten sich zur gleichen Zeit die Gelehrten in den USA und in Russland. 3. Die Apparatur für infrarotes und sichtbares Licht wurde Maser genannt. 4. Als Medium für die stimulierte Emission von Lichtwellen wählte Maiman ein Gas aus Atomen. 5 Wegen seiner Konkurrenten ließ Maiman seine Arbeitsergebnisse möglichst schnell veröffentlichen. 6. 1964 wurde Maiman für die Erfindung des Masers und des Lasers mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. 7. In den 70er Jahren begann der Laser seinen Siegeszug. 8. Heutzutage können mit dem Laser fast alle technischen und wissenschaftlichen Probleme gelöst werden. 4. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Blitzlampe, die Telekommunikation, die Unterhaltungselektronik, der Lebensbereich, der Mikrometerbereich, der Mikrowellen-Verstärker, das Arbeitsergebnis, das Lasermedium, der Stickstoff- und Kohlendioxidlaser, die Laserdiode, der Festkörperlaser, CD- und DVDSpiele, die Unterhaltungsindustrie, die Industrieproduktion, die Messtechnik, der Lasertyp, die Elektronenhülle, der Dauerstrichlaser, die Anwendungsmöglichkeit 49
5. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern: А. das Zeitalter; bahnbrechend; die Entdeckung; entwickeln; renommiert; zusammenfassen; die Veröffentlichung; auszeichnen; vielfach; kontinuierlich; nach und nach; vielfältig; schließlich В. ausarbeiten; zukunftsgerichtet; summieren; die Epoche; letzten Endes; allmählich; die Publikation; respektabel; mehrmals; pausenlos; die Erfindung; verleihen; unterschiedlich 6. Finden Sie russische Äquivalente zu folgenden technischen Begriffen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
die Blitzlampe die Lichtquelle die Verstärkung der Festkörper elektrische Entladung das Infrarot der Halbleiter der Vorgang die Lichtwelle
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
повышение механической прочности; упрочнение твердое тело фотовспышка, импульсная лампа источник света инфракрасные лучи; инфракрасная часть спектра явление световая волна электрический разряд полупроводник
7. Wie verstehen Sie die Sätze? Erklären Sie. 1. Viele favorisierten ein Gas aus Atomen. Theodore Maiman setzte dagegen auf den Festkörper Rubin – ein Material, das viele Forscher für ungeeignet hielten. Ungeachtet vieler Rückschläge, hielt Maiman an dem Material fest. 2. Wissend, dass ihm seine Konkurrenten im eigenen Land und in Russland dicht auf den Fersen waren, fasste Maiman seine Arbeitsergebnisse hastig zusammen und reichte sie bei den renommierten „Physical Review Letters“ ein. 3. Maiman ließ sich nicht entmutigen. Er versuchte es anschließend bei „Nature“, wo sein Artikel schließlich am 6. August 1960 erschien. 8. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. Maiman wusste sofort, was ______. 2. Im Jahr 1951 entwickelte der Physiker Charles Townes eine Apparatur, _______. 3. Townes nannte seine Apparatur kurz ______. 4. Die sowjetischen Wissenschaftler arbeiteten daran, ______. 5. Das Material, an dem Maiman festhielt, war ______. 6. Maiman fasste seine Arbeitsergebnisse zusammen und ______. 7. Im Jahr 1964 wurden _______ mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. 8. 1960 entwickelten die Forscher einen Laser, der ______. 9. Die Anwendungen des Lasers sind heutzutage so vielfältig wie ______. 10. Heutzutage gibt es fast keine technische und wissenschaftliche Fragestellung, die ____.
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9. Geben Sie den Inhalt des Textes kurz wieder. Nehmen Sie den folgenden Plan zur Hilfe. 1. Eine innovative Entdeckung. 2. Eine Erfindung liegt in der Luft. 3. Der Maser wird geboren. 4. Wettlauf mit Sowjetforschern. 5. Der Siegeszug des Lasers beginnt. 6. Eine Lösung für viele Probleme. 10. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
Text 2.
Die Welt der Akronyme und Emoticons
Der Short Message Service hat einige Vorteile, doch wie beeinflussen Akronyme und Emoticons unsere Schreib- und Kommunikationskultur? 1. Lesen Sie die Überschrift und den Untertitel des Textes. Was meinen Sie: Was steht im Text? 2. Lesen Sie den Text und vergleichen Sie mit Ihren Vermutungen. Ursprünglich wurde SMS als kostenloser Service angeboten. Heute verschicken die Deutschen rund 66 Milliarden SMS pro Jahr. Das sind fast 1 500 SMS pro Sekunde. In Deutschland haben 97% der Jugendlichen ein Handy. Die SMS ist ein wichtiges Kommunikationsmittel für aktive junge Leute. Laut einer Studie ist Simsen bei Jugendlichen ungeschlagen die Nummer eins. Mädchen kommunizieren übrigens häufiger über SMS als Jungs. Verwunderlich ist das nicht, da Kommunizieren historisch eher Frauensache ist – vor allem das Schreiben. Stille Post Telefonieren ist nicht überall möglich, aber eine SMS kann man immer schreiben. Per SMS kann man eine andere Person jederzeit erreichen. Egal, ob das Handy des Empfängers aus ist, er ungestört sein will oder sich womöglich in einem Funkloch bewegt. SMS stört auch andere weniger als Telefonieren. Weiteres Plus: Man muss nicht sofort reagieren. Erst mit der Freundin fertig telefonieren und dann antworten. Geübte können das auch, während sie etwas anderes machen, telefonieren oder lesen zum Beispiel. Ob Liebesbotschaften, Verabredungen oder Glückwünsche. SMS kann man unbemerkt verschicken, ohne dass ein Nebenstehender alles mitbekommt wie beim Telefonieren.
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Emotionen schicken Eigentlich steht SMS für Short Message (Service für Kurzmitteilungen). Eingebürgert hat sich SMS als Begriff für die Nachricht selbst. Das entsprechende Verb dazu lautet „simsen“ und ist inzwischen auch im Duden zu finden. Verwendet wird wahlweise auch „texten“. Mit den Simsen ist schnell eine neue Schreibkultur entstanden. In einer SMS spart man Zeichen. Pronomen, Präpositionen oder Artikel braucht man nicht. Aus dem Satz „Ich gehe in den Supermarkt“ wird in der SMS „gehe supermarkt“. Das ist nicht sehr erstaunlich, wenn man bedenkt, dass für eine Kurznachricht möglichst viel Information in 160 Zeichen verpackt werden muss. Als sozusagen logische Folgen haben vor allem Jugendliche, die SMS am häufigsten nutzen, eine eigene verkürzte Sprache entwickelt. Bestehend aus Abkürzungen und Smileys, werden neben Botschaften auch Emotionen ausgedrückt. Sprache ohne Rechtschreibung und Grammatik Trotz Abkürzungen und geübten Fingern kommen beim Simsen Fehler nicht selten vor. Meist werden die Texte klein oder in Umgangssprache geschrieben und auf Zeichensetzung ganz verzichtet. Ob Korrektur oder Zeichen, die Schnelligkeit und Bequemlichkeit scheinen entscheidend zu sein. Eine Sprache ohne Rechtschreibung und Grammatik? Lehrer und Eltern machen sich Sorgen: Jugendliche schreiben viele SMS. Vergessen Sie dabei die Regeln aus dem Deutschunterricht? Nein, sagen die Sprachwissenschaftler. Sie wissen: die kurzen Nachrichten sind eine andere Textform. Texterläuterungen: 1. das Funkloch – зона, в которой нет сотовой связи; 2. der Duden – название орфографического словаря немецкого языка, а также серии словарей немецкого языка по имени первого составителя К. Дудена; 3. die Botschaft – сообщение, послание; 4. auf Zeichensetzung verzichten – отказаться от пунктуации; 5. die Rechtschreibung – правописание 3. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Kommunikationskultur, das Kommunikationsmittel, die Glückwünsche, die Kurzmitteilung, die Schreibkultur, die Kurznachricht, die Umgangssprache, die Zeichensetzung, die Bequemlichkeit, die Rechtschreibung, der Sprachwissenschaftler 4. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern: A. das Simsen, das Handy, der Empfänger, die Abkürzung, die Botschaft, die Kurzmitteilung, simsen, die Zeichensetzung B. das Mobiltelefon, die Abbreviatur, das SMS, die Nachricht, Short Message, das Satzzeichen, der Adressat, eine SMS senden
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5. Was passt zusammen? Verbinden Sie. Bilden Sie Sätze mit den entstandenen Wortgruppen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
als kostenlosen Service per SMS eher Frauensache über SMS häufiger das Handy kann Nummer eins rund 280 SMS pro Jahr verwunderlich auf Zeichensetzung
a) b) c) d) e) f) g)
erreichen anbieten kommunizieren aus sein verzichten verschicken sein
6. Welche Definitionen passen zu folgenden Begriffen? Ordnen Sie zu. 1. SMS 2. das Akronym 3. das Emoticon 4. simsen 5. das Smiley 6. „Stille Post“ 7. Emotionen schicken 8. die Botschaft
a) b) c) d) e)
SMS unbemerkt verschicken eine SMS senden; lächeln; Emoticon in Form eines kleinen stilisierten Gesichts die Abbreviatur aus den ersten Buchstaben einiger Wörter Gefühl; Kombination verschiedener Zeichen auf einer Computertastatur, mit der auf einer E-Mail eine Gefühlsäußerung wiedergegeben werden kann (z.B. Smiley) f) Short Message Service; Kurzmitteilung g) Eine Kurzmitteilung per SMS h) Text mit Abkürzungen und Smileys absenden
7. Verbinden Sie die passenden Satzhälften. 1. SMS wurden ursprünglich 3. Heute verschicken die Deutschen 3. Laut einer Studie ist Simsen bei Jugendlichen 4. Mädchen kommunizieren übrigens 5. Das ist nicht verwunderlich 6. Das entsprechende Verb zu SMS 7. Meist werden die Texte
a) in Umgangssprache geschrieben. b) lautet „simsen“. c) weil Kommunizieren historisch eher Frauensache ist. d) rund 66 Milliarden SMS pro Jahr. e) als kostenloser Service angeboten. f) ungeschlagen die Nummer eins. g) häufiger über SMS als Jungs.
8. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. Per SMS kann man eine andere Person jederzeit ______. 2. Egal, ob das _____ des Empfängers aus ist, er ______ sein will oder sich womöglich in einem ______ bewegt. 3. SMS stört auch andere ______ als Telefonieren. 4. Weiteres Plus: Man muss nicht sofort ______. 5. Erst mit der Freundin fertig telefonieren und dann ______. 6. SMS kann man _______ verschicken, ohne dass ein _____ alles _____ wie beim Telefonieren.
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7. Für eine Kurznachricht muss möglichst viel Information in ______. 8. Als logische Folgen haben Jugendliche eine eigene _____. 9. Trotz Abkürzungen kommen beim Simsen _____. 9. Welche Meinungen sind positiv und welche negativ? Ordnen Sie die folgenden Ausdrücke in die Tabelle ein: ich bin dafür (Pro) 1. Ich glaube, das ist fantastisch.
ich bin dagegen (Kontra) 1. …
Es ist nicht nützlich. Es ist toll. Ich empfehle es. Das gefällt mir. Es ist nutzlos. Das ist unwichtig. Ich finde das schlecht. Das hat einen großen Nachteil. Ich glaube, das ist fantastisch. Ich muss das Verbot kritisieren. Das ist wunderbar. Das ist falsch. 10. Tragen Sie Informationen aus dem Text in die Tabelle ein. Überlegen Sie sich weitere Pro- und Kontra-Argumente. Äußern Sie Ihre Meinung dazu. (Gebrauchen Sie dabei die Ausdrücke aus Übung 9). SMS – Kurzmitteilungen Pro 1. Man kann eine andere Person jederzeit erreichen. 2. ….
Kontra
11. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text. 1. 2.
Was ist ein Akronym? Welche Akronyme kennen Sie? Wo werden heutzutage Akronyme besonders intensiv gebraucht (vor allem von den Jugendlichen)? 3. Was bedeutet die Abkürzung „SMS“? 4. Was bedeutet der Begriff „Stille Post“? 5. Wie verstehen Sie die Redewendung „Emotionen schicken“? 6. Von welcher neuen Schreibkultur ist die Rede im Text? 7. Warum ist das Entstehen dieser neuen Schreibkultur nicht erstaunlich? 8. Welche Elemente der neuen Schreibkultur werden im Text genannt? 9. Wer hat diese neue Schreibweise entwickelt? 10. Was ist ein Smiley? 11. Wie werden Emotionen ausgedrückt? 12. Stimmt es, dass das Verb „simsen“ in Wörterbüchern noch nicht zu finden ist?
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Text 3.
Moderne Technologien in allen Lebensbereichen 1. Lesen Sie den Text. Merken Sie sich möglichst viele Informationen. Vor 50 Jahren war Technik, wie wir sie heute in unserem alltäglichen Leben haben, kaum denkbar. Für uns ist sie allerdings zur Normalität geworden. Die ersten technischen Erfindungen, die das Leben zu dem gemacht haben, was es heute ist, sind unter anderem der Otto-Motor, Lampen, oder auch das Telefon. Die Entwicklung der Technik ist allerdings exponentiell. Hat man sich in den Anfangsjahren über einige Neuheiten in jedem Jahrzehnt gefreut, so gibt es mittlerweile fast wöchentlich neue technische Errungenschaften. Die Haare müssen nicht mehr in der Luft trocknen, sondern werden mit teurem Föhn gestylt. Das Essen wird nicht mehr über dem Feuer erwärmt, sondern auf hochmodernen Induktionsherden, die nicht einmal mehr heiß werden, um Wasser zum Kochen zu bringen. Der womöglich wichtigste Bereich der modernen Technik, ist die Informationstechnologie. In fast jedem Haushalt gibt es einen Fernseher, der einige Stunden am Tag läuft. Ein PC oder Laptop darf nicht fehlen und auch das Smartphone ist der ständige Begleiter der meisten Menschen. Und die Smartphone sind mittlerweile wahre Alleskönner. Anrufen ist heutzutage nur noch eine nebensächliche Aufgabe von Mobiltelefonen, zu denen auch Smartphone zählen. SMS-Nachrichten versenden geht natürlich auch, viel häufiger werden aber Whatsapp Nachrichten per Internet geschickt. Neben der Kommunikation kann das Gerät aber auch einiges im Bereich der Organisation. Ein Kalender organisiert alle Termine und erinnert an wichtige Ereignisse und Geburtstag. Word-Dokumente können auf dem Smartphone überarbeitet werden. Ein Telefonbuch mit vielen detaillierten Angaben kann angelegt werden. Auch in der Freizeitgestaltung kann ein Smartphone helfen. Neben dem aktuellen KinoPlan können auch Apps installiert werden. Poker-Apps sind derzeit bei den Nutzern sehr beliebt. Auch Anwendungen wie YouTube fehlen auf kaum einem Smartphone. Dort kann man sich nicht nur die aktuellsten Videos ansehen sondern auch Musik hören. Die technische Entwicklung schreitet sehr schnell voran und bringt immer neue Überraschungen hervor. Die Branche wird für die Nutzer garantiert nie langweilig. 2. Beantworten Sie die Fragen zum Text. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
Nennen Sie die ersten technischen Erfindungen des 20. Jahrhunderts? Können Sie sich ein Leben ohne Waschmaschine oder ohne Kühlschrank vorstellen? Welche Haushaltsgeräte haben das Leben Ihrer Eltern/Großeltern wesentlich erleichtert? Welche Haushaltsgeräte erleichtern heute unsere Hausarbeit? Was hat das 21. Jahrhundert in unserem alltäglichen Leben verändert? Was hat sich in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Informationstechnologie verändert? Was assoziieren Sie mit dem Wort „Handykommunikation“?
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3. Wie verstehen Sie die Sätze? Erklären Sie. 1. Die Entwicklung der Technik ist allerdings exponentiell. 2. Hat man sich in den Anfangsjahren über einige Neuheiten in jedem Jahrzehnt gefreut, so gibt es mittlerweile fast wöchentlich neue technische Errungenschaften. 3. Und die Smartphone sind mittlerweile wahre Alleskönner. 4. Die technische Entwicklung schreitet sehr schnell voran und bringt immer neue Überraschungen hervor. Die Branche wird für die Nutzer garantiert nie langweilig. 4. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
Projekt-Arbeit: 1. Recherchieren Sie im Internet. Erstellen Sie eine PowerPoint Präsentation zum Thema „Deutsche Akronyme“. Vergleichen Sie die deutschen Akronyme mit den russischen. Folgende Links können Ihnen dabei helfen: http://home.arcor.de/gratissms/free_sms_abkuerzungen_sms_kuerzel/free_sms_abkuerzungen _sms_kuerzel.htm; http://www.smszeichen.ch/sms/bedeutung-der-sms-abkuerzung/die-haeufigstenabkuerzungen. 2. Erstellen Sie eine PowerPoint Präsentation zum Thema „Haushaltsgeräte, die unser Leben leicht machen“. Folgende Links können Ihnen dabei helfen: http://heimwerker.org/diese-haushaltsgerate-machen-das-leben-leicht.html; http://www.tagesspiegel.de/themen/strom/stromverbrauch-raus-mit-dem-altenkuehlschrank/8482366.html
Runder-Tisch-Diskussion: 1. In Texten zum Thema „Moderne Technologien“ werden viele Internationalismen verwendet. Internationalismen sind Wörter, die auch in anderen Sprachen gebraucht werden, oder sich in Aussprache und Schreibweise sehr ähnlich sind. Beispiel: Hypothese, Technologie, Text, Laser, Information, absolut usw. Welche Internationalismen werden in diesem Themenbereich gebraucht? Sammeln Sie alle Wörter, die Ihnen einfallen, in Ihren Heften. Einen Glossar mit vielen weiteren Internationalismen finden Sie auf dieser Seite: http://www.graf-gutfreund.at/daf/01basics/basics_internationalismen.pdf
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2. Wie stellen Sie sich eine moderne Bibliothek vor? So?
Oder so?
Tauschen Sie Ihre Meinungen in der Gruppe aus. Sammeln Sie Ihre Ideen. Gebrauchen Sie folgende Redewendungen zur Diskussion und zum Meinungsaustausch: Meiner Meinung nach …; Ich bin der Meinung, dass …; Ich meine/ich denke/ich glaube …; Soviel ich weiß, …; Wenn ich richtig verstanden habe, …; Es besteht keine Frage (kein Zweifel), dass …; Ich weiß ganz genau, dass …; Ich halte es für wichtig, dass …; Am wichtigsten ist für mich …; Absolute/ geringe Priorität hat für mich … 3. Welche Vor- und Nachteile hat der technische Fortschritt? Tragen Sie folgende Charakteristiken in die entsprechende Spalte ein. Technischer Fortschritt Vorteile Nachteile 1. Fortschritte in der Medizin 1. Jobverlust durch Automatisierung 2. …
2. …
Fortschritte in der Medizin; bringt neuerliche Erkenntnisse; Jobverlust durch Automatisierung; der menschliche Arbeitsrhythmus wird durch Arbeitstakt der Maschine ersetzt; belebt die Wirtschaft; Kommunikationsfähigkeit sinkt; hoher Energieverbrauch; neue Forschungsmöglichkeit; verdrängt Lebewesen aus ihrer natürlichen Umgebung; globale Kommunikation; vereinfachte Arbeitsabläufe; leichtere Kriegsführung durch neue Technologien; Quantität statt Qualität; schützt die/den Menschen vor Gefahr; menschliche Fehler werden vermieden; zerstört die Umwelt 4. Bereiten Sie kurze Berichte (3-5 Minuten) zu folgenden Themen vor: 1. Fortschritt: Nachteile und Vorteile; 2. Vor- und Nachteile der SMS-Kommunikation; 3. Technischer Fortschritt des 21. Jahrhunderts. (Die Anwendung der Gentechnik, der Nanotechnologie, der Robotik und der Bionik sind nur einige Beispiele von den vielen Durchbrüchen des neuen Jahrhunderts) Folgende Links können Ihnen dabei helfen: http://www.cosmiq.de/qa/show/1476297/Was-sind-die-Nachteile-des-technischenFortschritts/; http://www.forumla.de/f-politik-gesellschaft-92/t-technischer-fortschritt-203073; http://www.welt.de/wirtschaft/kinderleicht/arbeit/article7191554/Die-Angst-vor-demtechnischen-Fortschritt.html 57
THEMA 5.
•
•
UMWELTSCHUTZ
Woran denken Sie bei dem Wort "Umweltschutz"? Sammeln Sie Ihre Ideen. Wie heißt die internationale Umweltschutzorganisation?
Text 1.
Natur und Umwelt in Gefahr
1. Lesen Sie den Titel des Textes. Wovon könnte in diesem Text die Rede sein? Überall in der Welt schreitet die Industrialisierung mit Riesenschritten voran. Wälder, Wiesen und Ackerland müssen für den Bau neuer Fabriken, Kraftwerke, Verkehrswege und Wohnsiedlungen Platz machen. Die Naturlandschaften werden dadurch nicht nur beträchtlich eingeengt, sie sind sogar zunehmend in ihrer Existenz bedroht. Flüsse und Seen werden durch Chemikalien vergiftet. Industrieabgase, die die Luftverschmutzung hervorrufen, schädigen das Wachstum von Bäumen und Pflanzen. Der Lebensraum der Tiere, insbesondere der Vögel, wird immer kleiner, viele Pflanzen und kleine Tiere, die an den Ufern von Flüssen und Gewässern leben, sind sogar vom Aussterben bedroht. In den letzten Jahrzehnten protestieren Menschen in vielen europäischen Ländern gegen eine gezielte Umweltzerstörung. Sie warnen vor einer Katastrophe, die die nächste Generation treffen wird. In den deutschen Wäldern sind viele Arten von Nadelbäumen aber auch Laubbäumen, besonders Buchen und Eichen, krank. Nicht nur die regenarmen, heißen Sommer der letzten Jahre, sondern auch der „saure Regen“, der durch die Luftverschmutzung verursacht wird, haben in vielen Gegenden zu einem regelrechten „Waldsterben“ geführt. Aber es gibt auch viele verantwortungsbewusste Menschen, die nicht tatenlos zusehen, sondern die Öffentlichkeit und die staatlichen Stellen aufrütteln und auf die Gefahren hinweisen. Bereits 1975 wurde in Deutschland der „Bund für Umwelt und Naturschutz“ gegründet, in dem sich viele Menschen für den Erhalt von Natur und Umwelt engagieren. Sie wenden sich gegen Monokulturen in der Landwirtschaft und gegen übermäßigen Einsatz von chemischen Düngemitteln. Sie setzen sich ein für den Erhalt des natürlichen Lebensraumes von Tieren und Pflanzen, von Mooren, Flussauen, grünen Großstadtoasen. Im Jahre 1978 starteten sie die vielbeachtete Kampagne „Rettet die Vögel“. Mit der Veröffentlichung einer „Roten Liste“ machen die Naturschützer auf Tiere und Pflanzen aufmerksam, die vom Aussterben bedroht sind. Auf ihre Initiative hin wird jedes Jahr ein „Vogel des Jahres“, eine „Pflanze des Jahres“ und ein „Baum des Jahres“ ausgewählt. Der Anteil der Kiefern in den deutschen Wäldern beträgt 23%. Sie ist die zweithäufigste Baumart in Deutschland. Die Waldkiefer ist sehr anpassungsfähig. Kaum ein anderer Baum kommt mit so wenig Wasser und wenig Erde aus. Trotz des Klimawandels und der ungünstigen Umweltbedingungen hat die Kiefer in den deutschen Wäldern eine große Überlebenschance, da sie so wenige Ansprüche an die Umgebung stellt. Vielleicht wurde sie 58
auch deshalb zum Baum des Jahres gewählt, um den Menschen klar zu machen: Es ist gar nicht so schwer, die bedrohte Natur zu bewahren! Wir dürfen die Natur nützen und uns an der Schönheit der Natur freuen. Aber wenn wir sie zerstören, schaden wir uns selbst. Bei Wanderungen durch Wiesen und Wälder, bei Bergtouren, wenn wir auf das Rauschen des Meeres hören oder das ruhige Fließen eines Flusses beobachten, fällt der Stress des Alltags von uns ab, und wir kommen zur Ruhe. Und dann empfindet unsere Seele Dankbarkeit zu Natur, die alles so herrlich für uns Menschen gemacht hat. Texterläuterungen: 1. das Ackerland – пахотные земли 2. Nadelbäume und Laubbäume – хвойные и лиственные деревья; 3. das Waldsterben – вымирание лесов; 4. „Bund für Umwelt und Naturschutz“ – „Союз охраны окружающей среды и природы“ (ФРГ); 5. das Düngemittel – удобрение; 6. das Moor – болото; 7. die Flussaue – пойменный луг; 8. die Kiefer = die Waldkiefer – сосна; 9. auskommen – обходиться 2. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Riesenschritte, die Wohnsiedlung, die Naturlandschaft, die Industrieabgase, die Luftverschmutzung, der Lebensraum, die Umweltzerstörung, die Großstadtoase, der Naturschützer, die Umweltbedingung, die Überlebenschance, die Bergtour 3. Finden Sie russische Äquivalente zu folgenden Wendungen. 1. die Luftverschmutzung hervorrufen 2. das Wachstum von Bäumen und Pflanzen schädigen 3. vom Aussterben bedroht sein 4. vor einer Katastrophe warnen 5. zu einem „Waldsterben“ führen 6. auf die Gefahren hinweisen 7. auf Tiere und Pflanzen aufmerksam machen 8. sich für den Erhalt von Natur und Umwelt engagieren 9. Einsatz von chemischen Düngemitteln 10. sich für den Erhalt des natürlichen Lebensraumes einsetzen 11. die bedrohte Natur bewahren
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a) указывать на опасность b) вступиться за сохранение природы и окружающей среды c) предупреждать о катастрофе d) находиться под угрозой вымирания e) применение химических удобрений f) приводить к загрязнению атмосферы g) обратить внимание на животных и растения h) причинять вред росту деревьев и растениям i) выступать за сохранение жизненного пространства j) беречь природу, находящуюся под угрозой k) привести к вымиранию лесов
4. Was passt zusammen? Verbinden Sie. Bilden Sie Sätze. 1. die Naturlandschaften 2. durch Chemikalien 3. das Wachstum von Pflanzen 4. vom Aussterben 5. vor einer Katastrophe 6. zu einem regelrechten „Waldsterben“ 7. auf die Gefahren 8. auf Tiere und Pflanzen 9. mit wenig Wasser und Erde 10.die bedrohte Natur 11.Ansprüche an die Umgebung
a) schädigen b) führen c) einengen d) hinweisen e) vergiften f) bedroht sein g) warnen h) auskommen i) stellen j) aufmerksam machen k) bewahren
5. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. Überall in der Welt schreitet _______. 2. Industrieabgase rufen _______ hervor, und schädigen _______. 3. Menschen in vielen europäischen Ländern warnen gegen ______. 4. Nicht nur die regenarmen, heißen Sommer, sondern auch der „saure Regen“, der durch die Luftverschmutzung verursacht wird, haben ______. 5. Es gibt auch viele verantwortungsbewusste Menschen, die ______. 6. Auf Initiative der Naturschützer wird jedes Jahr ______. 7. Zum Baum des Jahres wurde die Waldkiefer gewählt, weil ______. 8. Wenn wir die Natur zerstören, ______. 6. Welche Definitionen passen zu folgenden Wörtern? Ordnen Sie zu. 1. der „saure Regen“
a)
2. das Waldsterben
b)
3. die Umwelt
c)
4. der Lebensraum
d)
5. die Luftverschmutzung
e)
6. der Naturschutz 7. die „Rote Liste“
f) g)
Erde, Wasser, Luft, Pflanzen- und Tierwelt in ihrer Gesamtheit und ihren Wechselbeziehungen; alle Maßnahmen, mit denen bestimmte Pflanzen, Tiere und Gebiete geschützt und erhalten werden; Niederschlag, der Natur und Umwelt schädigt und ein Hauptfaktor des sogenannten Waldsterbens ist; Verzeichnis der Tier- und Pflanzenarten, die vom Aussterben bedroht werden; das Absterben von Bäumen in Wäldern wegen starker Luftverschmutzung; die Menge der Schadstoffe in der Luft; Ort, der bestimmten Pflanzen oder Tieren günstige Bedingungen zum Leben bietet;
7. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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Text 2.
Deutschland verzichtet auf Atomkraft
1. Lesen Sie den Text. Welcher Titel passt zu welchem Teil des Textes? Ordnen Sie zu. 1. Widerstand in Deutschland 2. Ziel für die Zukunft 3. Atomkraft billig und schonend 4. Gefahren der Atomkraft
Atomkraftwerk Neckarwestheim
1. Seit dem Abwurf der beiden Atombomben 1945 auf Japan durch die Amerikaner arbeitete man auch an der friedlichen Nutzung der Atomenergie. So entstanden in den folgenden Jahrzehnten in vielen Ländern Atomkraftwerke (heute weltweit 438). Die bei der Kernspaltung von Uran freiwerdende Hitze erzeugt Wasserdampf. Damit werden Turbinen zur Gewinnung vom elektrischen Strom angetrieben. Das ist ein billiges Verfahren. Außerdem wird dabei die Umwelt geschont, während bei der Energiegewinnung aus Kohle und Öl durch den Kohlendioxyd-Ausstoß die Ozonschicht der Luft leidet und dadurch der Klimawandel (Erderwärmung) gefördert wird. 2. Seit den siebziger Jahren wuchs jedoch der Widerstand gegen die Atomkraft. Durch ein Erdbeben, einen Terroranschlag, einen Flugzeugabsturz oder durch eine menschliche oder technische Panne könnte im Atomkraftwerk (AKW) ein Unglücksfall eintreten. Durch die dabei austretende Radioaktivität würden tausende von Menschen sterben oder erkranken und ganze Landstriche unbewohnbar werden. Bei dem bisher größten Kraftwerksunfall von Tschernobyl 1986 geschah genau das. Außerdem müssen die verbrauchten Brennstäbe, die die Wärme liefern, Jahrzehnte oder länger sicher aufbewahrt werden (z.B. in Bergwerken), da sie noch sehr lange die gefährliche Radioaktivität ausstrahlen. Der vierte Energieblock in Tschernobyl
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Die meisten Länder wollen trotzdem an der Atomkraft festhalten. So Frankreich, England, Russland, die USA, China. Nur wenige Staaten, wie bisher Norwegen, Österreich und neuerdings auch Italien, lehnen Atomkraft grundsätzlich ab. 3. In keinem Land ist jedoch der Widerstand gegen Atomkraftwerke so groß wie in Deutschland. Deshalb beschloss 2002 die damalige SPD-Grüne-Regierung den Atomausstieg: die Abschaltung aller deutschen Atomkraftwerke bis 2021. Die derzeitige CDU-FDPRegierung hielt zwar am Atomausstieg fest, verlängerte aber im vorigen Jahr die Laufzeiten der AKWs wieder bis 2035. Weite Teile der Bevölkerung reagierten darauf mit starkem Widerstand. Die Atomkatastrophe in Fukushima im März 2011 führte zu einer plötzlichen, radikalen Wende in der Energiepolitik. Die Regierung beschloss die sofortige Abschaltung der älteren AKWs und die Stilllegung aller Atomkraftwerke bis 2022. Die Atomkraft soll bis dahin durch erneuerbare Energien ersetzt werden: Windkraft, Solar-(Sonnen)-Energie, Biomasse (Pflanzenabfälle). Die Atomkatastrophe in Fukushima
4. Ob dieses Ziel erreicht wird, ist sehr fraglich. Große Investitionen, viele Milliarden Euro, wären dafür nötig. Immerhin bezieht Deutschland momentan 22% seiner Energie aus Atomkraft. Die deutsche Landschaft würde dabei mit einer Vielzahl von Windrädern übersät werden. Starke Hochspannungsleitungen zum Stromtransport müssten gebaut werden. Der Strom würde teurer werden. Das alles stößt bei den Energieversorgern sowie bei Teilen der Bevölkerung und Industrie auf Widerstand. Diese Ereignisse zeigen zum einen, dass man es nie allen Menschen Recht machen kann. Zum anderen wird deutlich, wie ein einziges Ereignis – das Erdbeben im weit entfernten Japan und die dadurch ausgelöste Atomkatastrophe – eine unerwartete Kehrtwendung in der Politik bewirken kann, die vorher trotz langer Debatten und Demonstrationen nie erreicht worden ist. Texterläuterungen: 1. Kohlendioxyd-Ausstoß – выброс углекислого газа; 2. der Flugzeugabsturz = die Flugzeugkatastrophe; 3. die Panne = die Havarie 4. der Brennstab – топливный стержень; 5. festhalten – придерживаться; 6. die Laufzeit – срок действия; 7. von Windrädern übersät werden – быть усеянным ветряками; 8. die Hochspannungsleitung – высоковольтная линия
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2. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. a) die Atomkraft, die Atombombe, die Atomenergie, das Atomkraftwerk, der Atomausstieg, die Atomkatastrophe; b) die Energiegewinnung, der Energieblock, der Energieversorger; c) das Jahrzehnt, die Kernspaltung, der Wasserdampf, die Ozonschicht, der Klimawandel, die Erderwärmung, das Erdbeben, der Terroranschlag, der Flugzeugabsturz, der Unglücksfall, der Kraftwerksunfall, die Stilllegung, der Brennstab, die Pflanzenabfälle, die Hochspannungsleitung, der Stromtransport 3. Finden Sie deutsche Äquivalente zu folgenden russischen Wendungen. 1. мирное использование атомной энергии 2. для получения электрического тока 3. приводить турбины в действие 4. сохранять окружающую среду 5. изменение климата ускоряется 6. наталкиваться на сопротивление 7. авария; поломка 8. отключение и вывод из эксплуатации 9. поворот в политике
a) technische Panne b) die Umwelt schonen c) friedliche Nutzung der Atomenergie d) Turbinen antreiben e) Abschaltung und Stilllegung f) Kehrtwendung in der Politik g) der Klimawandel wird gefördert h) zur Gewinnung vom elektrischen Strom i) auf Widerstand stoßen
4. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern. A. die Atomenergie, fördern, bewirken, schonen, die Panne, der Unfall, der Transport, billig, das Verfahren, der Klimawandel B. schützen, zur Folge haben, die Havarie, das Unglück, die Atomkraft, forcieren, nicht teuer, die Klimaveränderung, die Methode, die Übertragung 5. Welche Definitionen passen zu folgenden Wörtern? Ordnen Sie zu. 1. das Kraftwerk 2. der Widerstand 3. das Erdbeben 4. die Panne 5. der Unfall 6. die Wende 7. die Stilllegung
a) eine Erschütterung der Oberfläche der Erde, die manchmal so stark ist, dass sie Häuser zerstört b) Funktionsstörung eines Geräts; ein Fehler oder technisches Problem c) ein technischer Betrieb, in dem elektrische Energie erzeugt wird d) politische Bewegung, die sich gegen ein bestehendes System richtet e) einschneidende Veränderung in der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung f) eine Firma, einen Betrieb schließen und so mit der Produktion (für immer) aufhören g) Ereignis mit körperlichem oder materiellem Schaden
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6. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Seit 1945 arbeitete man ______. Ein billiges Verfahren ist ______. Bei der Energiegewinnung aus Kohle und Öl ______. Die verbrauchten Brennstäbe, die die Wärme liefern, müssen ______. Die meisten Länder halten ______. Die Atomkatastrophe in Fukushima führte zu ______. Die Regierung beschloss die sofortige Abschaltung _______. Das Erdbeben in Japan und die dadurch ausgelöste Atomkatastrophe hat gezeigt, wie ______.
7. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen. In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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Text 3.
Wohin mit dem Müll? (ein Brief aus Deutschland)
1. Lesen Sie den Text. Merken Sie sich möglichst viele Informationen. Liebe Irina, Schön, wieder von Dir zu hören. Jetzt ist mein Kind endlich im Bett, und ich habe Zeit zum Schreiben. Mein Mann will noch vor dem Schlafen gehen den Müll wegbringen. Ich wundere mich, wie viel Müll sich immer in kurzer Zeit ansammelt. Weißt Du, dass man den Müll in Deutschland sortieren muss? Es ist nicht immer einfach, den Müll richtig „zu verwalten”.
Mülltonnen
Biotonne und Gelber Sack Wie alle Haushalte haben wir drei Mülltonnen: die Biotonne, die Gelbe Tonne und die Tonne für den Restmüll. Hinzu kommt noch ein extra Lagerplatz für Abfälle aus Papier und Glas. In die Biotonne, in grünen oder braunen Farbe, darf ich Küchen- und Gartenabfälle einwerfen wie zum Beispiel Gemüse-, Obst,- Speise- und Pflanzenreste. Eine große Biotonne für das Mehrfamilienhaus steht bei uns im Hof. Sie wird alle zwei Wochen geleert. An heißen Tagen kann es schon mal schlecht riechen. In die Gelbe Tonne gehören Verpackungen, die in Deutschland alle den so genannten „Grünen Punkt” tragen. Diese Verpackungen, meistens aus Kunststoff, werden wiederverwertet. Die Gelben Tonnen oder Säcke werden an einem bestimmten Tag vor dem Haus auf die Straße gestellt und dann abgeholt. Wie Du Dir vorstellen kannst, sehen die Städte an diesem Tag nicht schön aus. Glas und Altpapier Da ich viele Gläschen mit Babykost kaufe, muss ich oft zum Glascontainer gehen. Das erledige ich immer beim Spaziergang mit meiner Tochter. Der Glascontainer hat drei Öffnungen, für jede Glasfarbe eine. Das Altglas wird nach seinen Farben braun, weiß und grün getrennt gesammelt, damit es wieder zu neuem Glas verarbeitet werden kann. Die Gläser darf man nur werktags zwischen 8 und 20 Uhr einwerfen, damit man die Anwohner nicht mit dem Lärm belästigt. Das Altpapier sammeln wir im Keller. Immer wieder gibt es Altpapiersammlungen. Dann können wir das Altpapier in Kartons verpackt an die Straße stellen und es wird abgeholt. Altpapier wird auch wiederverwertet.
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Sperr –, Sonder- und Restmüll Dann gibt es noch Sperrmüll. Sperrmüll ist Hausmüll, der aufgrund seiner Größe nicht in die Mülltonne passt, zum Beispiel Sofas, Matratzen oder Schränke. Den Sperrmüll meldet jeder Haushalt nach Bedarf an. Zum festgesetzten Termin wird der Sperrmüll dann abgeholt. Giftige Stoffe, die die Umwelt belasten, müssen bei speziellen Sammelstellen für Sondermüll abgegeben werden. Zum Sondermüll gehören zum Beispiel Reste von Reinigungsmitteln oder Farbreste. Sondermüll wird speziell behandelt, damit er die Umwelt nicht verschmutzt. Manche umweltschädlichen Produkte, zum Beispiel alte Batterien oder alte Arzneimittel, kann man auch dort abgeben, wo man sie gekauft hat. Der restliche Müll, wie zum Beispiel defekte Spielzeuge oder alte Zahnbürsten, kommt in den Restmüll, in die graue Tonne. Der Restmüll wird bei uns alle zwei Wochen abgeholt. Manchmal ist der Müllcontainer schon vorher voll. Dann müssen wir den Müll bis zur nächsten Leerung im Keller lagern. Manchen Müll kann man vermeiden Wie Du sehen kannst produzieren wir zu viel Müll. Man spricht schon von „Müllbergen”. Deshalb ist es wichtig, dass jeder etwas tut, um den Müll zu reduzieren. Wir kaufen zum Beispiel unsere Getränke in Mehrwegflaschen, auch Pfandflaschen genannt. Beim Kauf der Flaschen müssen wir dann einen extra Betrag bezahlen, das Pfand. Wenn wir alles getrunken haben, geben wir die Flaschen wieder im Laden ab und erhalten unser Pfandgeld wieder zurück. Wenn wir mit dem eigenen Einkaufskorb einkaufen gehen, können wir auf manche Verpackungen verzichten. Kleidung und Schuhe kann man in Altkleidersammlungen geben, die von Hilfsorganisationen durchgeführt werden. Die Kleidung wird dann an hilfsbedürftige Menschen weitergegeben. Nun hoffe ich, dass Du einen keinen Einblick in das deutsche Abfallsystem bekommen hast. Herzliche Grüße, Deine Elena. Texterläuterungen: 1. der Müll – мусор; 2. die Tonne – ein relativ großer Behälter (in Form eines Zylinders); 3. der Abfall – отходы; 4. die Biotonne – eine Mülltonne für biologische Abfälle; 5. Gelber Sack – In manchen Städten wird der Müll auch in Säcken gesammelt. Man tut ihn dann in den „Gelben Sack“; 6. wiederverwerten ≈ wiederverwenden, auch (aus dem Englischen) recyceln 2. Lesen Sie folgende Wörter, betonen Sie sie richtig. Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie im Wörterbuch nach und notieren Sie die Bedeutung. die Mülltonne, Küchen- und Gartenabfälle, Gemüse-, Obst,- Speise- und Pflanzenreste, wiederverwertet, Altpapiersammlungen, Sperr-, Sonder- und Restmüll, das Reinigungsmittel, die Arzneimittel, der Müllcontainer, die Mehrwegflasche, die Pfandflasche, der Einkaufskorb, die Altkleidersammlung, die Hilfsorganisation, das Abfallsystem
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3. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich denke/meine, dass …; Es besteht keine Frage (kein Zweifel), dass …; Ich weiß ganz genau, dass …; Ich halte es für wichtig, dass … 1 2 3 4 5 6 7 8
Die Deutschen sind Vorbilder bei der Mülltrennung In die Biotonne kommen die Reste vom Gemüse, Obst, Speisen und Pflanzen. Die Biotonne wird an einem bestimmten Tag vor dem Haus auf die Straße gestellt und dann abgeholt. Ein alter Kochtopf kommt auf den Sondermüll. Die Biotonne ist für Verpackungen vorgesehen. Sperrmüll gehört in die Mülltonne und wird alle zwei Wochen abgeholt. Die umweltschädlichen Produkte kann man in Deutschland dort abgeben, wo man sie gekauft hat. Pfandgeld ist Geld, das man für eine Flasche bezahlt und das man wieder zurückbekommt, wenn man die Flasche zurückgibt.
4. Finden Sie Synonyme zu folgenden Wörtern. A. der Müll, die Tonne, etwas abholen, behandeln, die Mehrwegflasche, die Sammelstelle, wiederverwerten, der Karton B. der Sammelpunkt, die Abfälle, die Packung, bearbeiten, wiederverarbeiten, die Pfandflasche, etwas mitnehmen, der Behälter für Müll 5. Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Was machen die Deutschen mit dem Müll? Wohin sortiert man den Müll? Was ist eine Biotonne? Was wird in die Biotonne eingeworfen? Was kommt in die Gelbe Tonne? Wie wird in Deutschland das Altglas gesammelt? Wie verstehen Sie das Wort „Sperrmüll“? Wie sammelt man in deutschen Haushalten Sperrmüll? Was versteht man unter „Recycling“ Würden Sie Papier, das Sie nicht mehr brauchen, das Ihnen aber versehentlich auf die Straße gefallen ist, wieder aufheben? 10. Wie kann jeder zum Umweltschutz beitragen? 6. Geben Sie den Inhalt des Textes kurz wieder. Nehmen Sie die Fragen zum Text zur Hilfe. 7. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Text berichtet über …; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Ich halte es für wichtig, dass …; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil …; Man kann also sagen, dass …
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Projekt-Arbeit: 1. Was bedeutet der Name der Umweltschutzaktion „Earth Hour“ bzw. „Stunde der Erde“? Recherchieren Sie im Internet. Erstellen Sie eine PowerPoint Präsentation zum Thema „Stunde der Erde“ Folgende Links können Ihnen dabei helfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Earth_Hour; http://ru.wikipedia.org/wiki/Всемирный_фонд_дикой_природы; http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article126302337/Earth-Hour-2014- Licht-aus-fuerdie-Stunde-der-Erde.html; http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/earth-hour-eine-dunkle-stunde-fuer-die-erde-a616061.html 2. In Deutschland ist es wichtig, den Müll richtig zu sortieren. Welcher Müll gehört in welchen Behälter? Stellen Sie eine Liste zusammen.
a) Grüne/braune Biotonne
d) Glascontainer
b) blaue Tonne Altpapier
e) Sondermüll/Problemmüll
c) gelbe Tonne/gelber Sack
f) graue Tonne Restmüll
Müll: alte Videokassetten; alte Pfanne; Plastiktüten; ein Schuhkarton; alte Blumen; ein Eimer alter Farbe; leeres Marmeladenglas; leere Dose Tomaten; alte Batterie; Geschenkpapier; Bananenschalen; altes „Spiegel“-Magazin; Joghurtbecher; alte Zahnbürste; kaputter Sonnenschirm; alte Handys; alte Computer; eine leere Plastikflasche; Eierschalen; eine leere Flasche Rotwein; Aluminiumdose
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3. Hier sind Webseiten von einigen Umweltschutz-Organisationen. Wählen Sie eine Organisation aus: • WWF; • NABU; • BUND; • Foodwatch; • Seashepherd; • Greenpeace 4. Sehen Sie sich die Webpräsentation der ausgewählten Organisation an und beantworten Sie die folgenden Fragen. 1. Wann wurde die Organisation gegründet? 2. Wer verbirgt sich dahinter: ein Verein, eine Einzelperson oder ist es ein staatlich initiiertes Projekt? 3. Welche Ziele verfolgt die Organisation? 4. Welche Aktivitäten werden organisiert? 5. Würden Sie dieser Organisation beitreten? Warum? 5. Recherchieren Sie im Internet zu folgenden Themen und schreiben Sie zu diesen Themen kurze Texte. Halten Sie einen kurzen Bericht im Unterricht. • Waldsterben; • Saurer Regen; • Moderne Energiequellen; • Umweltschutz
Runder-Tisch-Diskussion: 1. Schreiben Sie eigene Beispiele oder kurze Situationen mit folgenden Wendungen: Bäume pflanzen; den Regenwald retten; die Tiere schützen; den Klimawandel stoppen; Energie sparen; Müll trennen; sich für die Umwelt engagieren; Maßnahmen für den Naturschutz fordern; nicht in Panik verfallen 2. Schreiben Sie einen kritischen Bericht zum Thema „Massentourismus“. Nehmen Sie folgende Wörter und Redewendungen zur Hilfe. • die Natur – leiden – zu viel Verkehr – schädlich für die Umwelt – schützen müssen; • Massentourismus – nicht gut finden – gegen den Massentourismus; • die Touristen – Müll wegwerfen – nicht auf Sauberkeit achten – die Natur – nicht kaputtmachen dürfen! • Tourismus – aber – nicht verbieten können – viele Regionen – schützen müssen; • Flugzeuge – Lärm – Luftverschmutzung – schädlich für die Umwelt; • Autos – auch die Luft verschmutzen – durch Benzin; • der Mensch – überall auf der Erde – die Natur – schützen müssen
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3. Schreiben Sie einen kurzen Kommentar zum folgenden Text.
Das Sammelsystem für Müll In Deutschland wird mit dem Thema "Müll" sehr differenziert umgegangen. Auf der Straße oder auf öffentlichen Plätzen wirft man Abfälle in die zahlreichen öffentlichen Mülleimer. Der in privaten Haushalten anfallende Müll heißt "Hausmüll". Bestimmte Abfälle aus Kunststoff, z.B. alle Arten von Verpackungen, Flaschen usw. sammelt man im so genannten "Gelben Sack". Altmaterialien wie Altmetalle oder bestimmte Kunststoffe bringt man zu einem so genannten "Wertstoffhof", einer Art Annahmestelle für diese Art von Müll. Altglas bringt man zu einem der zahlreichen "Flaschencontainer", wo man es nach weißem, grünem und braunem Glas getrennt einwirft. Batterien, bestimmte Chemikalien usw. gehören zum "Sondermüll". Alte Möbel werden als so genannter "Sperrmüll" abtransportiert. Für nicht mehr benutzte Kleidung gibt es die "Altkleidersammlungen". In Bezug auf Müll wird häufig nicht von "wegwerfen", sondern von "entsorgen" gesprochen. Wer sich an diese Regeln nicht hält, ist ein "Umweltsünder". 4. Halten Sie vor Ihrer Gruppe einen drei- fünfminütigen Bericht zu folgenden Aussagen. 1. Manche meinen, die Industrie sei wichtiger als die Natur. Nehmen Sie Stellung. 2. Wir alle sind für die Zukunft unseres Planeten verantwortlich. Was machen Sie persönlich, um die Umwelt zu schützen? 3. Vergleichen Sie die ökologische Lage in Russland mit anderen entwickelten Industrieländern? 4. „Greenpeace“ – die internationale Umweltschutzorganisation. 5. Was kann man gegen die zunehmende Umweltverschmutzung tun? 6. Sie möchten sich über das Konzept vom „grünen Punkt“ informieren, weil sie diesen Punkt auf vielen Produkten finden. 7. Was wissen Sie über das Thema Umweltschutz in Deutschland? 8. Was wissen Sie über das Thema Umweltschutz in unserem Land / in unserer Stadt?
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THEMA 6.
MEINE WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT
1. Was assoziieren Sie mit dem Thema „Erfolgreiche Präsentation“? Sammeln Sie Ihre Ideen. Diskutieren Sie darüber in der Gruppe. 2. Finden Sie russische Äquivalente zu folgenden Begriffen: Tageslichtprojektor, Pinnwand, Beamer, Flipchart, PowerPoint-Folien 3. Sehen Sie sich die Bilder an. Wie heißen die Hilfsmittel zu einer Präsentation?
a)
b)
c)
d)
4. Finden Sie zu jedem Begriff den entsprechenden Satz. 1. der Tageslicht-Projektor
a) Wer Umfragen im Publikum macht, benutzt ________, um auf Karten Ergebnisse aufzuhängen.
2. der Beamer (engl. für Strahl) 3. die Pinnwand (engl. für Nadel) 4. Flipchart (engl. für Diagramm)
b) Wenn es viel zu schreiben gibt und ein Prozess dargestellt werden soll, kommt ________ am besten zum Einsatz. c) Projektoren zum Anschluss digitaler Vorlagequellen wie Computer werden Videoprojektor oder kurz ________ genannt. d) Wenn man Grafiken oder Diagramme zeigen möchte, in die Umblätter- man mit Leuchtstiften um einige Details ergänzen möchte, benutzt man ________.
5. PowerPoint-Folien
e) _______ ist die moderne Alternative zur Tafel. Das Kreidekrümeln hat ein Ende.
6. Microsoft Power Point
f) ______ ein Computerprogramm, mit dem sich interaktive Präsentationen unter Windows erstellen lassen.
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Text 1.
Wie gelingt mir eine gute Präsentation?
„Eine gute Rede soll das Thema erschöpfen, nicht die Zuhörer.“ (W. Churchill) 1. Lesen Sie den Text. Merken Sie sich möglichst viele Informationen.
Ein erfolgreicher Vortrag beginnt mit einem entspannten Redner Wer kennt sie nicht, die Angst vor einer Präsentation? Sie stehen allein vor einem Saal mit Menschen. Alle Augen sind auf Sie gerichtet. Mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Übung ziehen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer auf sich. Und nun geht es los! Ihre Rede muss effektvoll beginnen – mit einem guten Zitat, einem passenden Witz, einer rhetorischen Frage. Ziel der Einleitung einer Präsentation ist es, sich die Aufmerksamkeit des Publikums zu sichern und für den Hauptteil zu motivieren. Inhalt und Aufbereitung Ihrer Präsentation Nicht zu viel und nicht zu wenig: Ein gesundes Mittelmaß ist auch bei einer Rede der beste Weg zum Erfolg. Zu Beginn jeder Präsentation gehört eine höfliche Begrüßung und Vorstellung des Präsentierenden. Nach einer kurzen Einleitung steigen Sie direkt in das Thema ein. Nennen Sie die wichtigsten Kernpunkte und bringen Sie sie klar auf den Punkt. Im Hauptteil werden die kompletten Inhalte, Informationen und Argumente vermittelt. In der heutigen Zeit werden die meisten Vorträge in Form einer PowerPoint-Präsentation gehalten. Nutzen Sie die technischen Möglichkeiten und machen Sie Ihre Präsentation effektvoll. Animationen, Farben oder Bilder beleben Folien. Wichtig ist, dass Sie die Folien nicht überfüllen. Achten Sie auf eine gut lesbare Schrift und verzichten Sie auf detaillierte Grafiken. Nutzen Sie den zur Verfügung stehenden Platz für Stichpunkte und Thesen, vermeiden Sie lange Textblöcke Körpersprache und Rhetorik bei einem Vortrag Auch wenn die Augen der Zuhörer auf die Präsentation gerichtet sind, Sie stehen im Mittelpunkt. Achten Sie auf die Körperhaltung. Verschränkte Arme wirken abweisend, nervöses Herumlaufen macht auch Ihr Publikum nervös. Für viele Präsentierende ist es hilfreich etwas in der Hand zu halten. Das könnte beispielsweise ein Stift sein oder das Manuskript. Sie wirken entspannt und offen, wenn Sie Ihre Arme locker halten, sich ab und an bewegen. Stehen Sie mit dem Gesicht zu den Menschen und suchen Sie Blickkontakt. Das wirkt sympathisch und bindet die Aufmerksamkeit. Laut, deutlich und nicht zu schnell – so lässt sich der Punkt Rhetorik zusammenfassen. Das richtige Sprechtempo zu finden ist schwierig. Üben Sie im Vorfeld und bitten Sie Freunde, Sie zu beurteilen. Vermeiden Sie komplizierte Fremdwörter und achten Sie auf kurze, prägnante Sätze. 72
Fragen während des Vortrags zulassen, ja oder nein? Am Ende sollten die wichtigsten Aussagen kurz wiederholt werden und ein Ausblick auf die Zukunft gegeben werden. Geben Sie den Zuhörern im Anschluss an den Vortrag eine ausführliche Zusammenfassung mit. In der Regel reicht es, wenn Sie am Ende der Rede für Fragen zur Verfügung stehen. Bei komplexen Themen können Sie Fragen während des Vortrags zulassen. Übung macht den Meister. Zu einer erfolgreichen Präsentation gehört erstmals eine gründliche Vorbereitung. Nutzen Sie vor einer Präsentation jede Möglichkeit, vor anderen zu sprechen. Lassen Sie sich filmen. Bei der anschließenden Analyse sehen Sie, wie Ihr Auftritt auf andere wirkt und was Sie verbessern können. Das richtige Outfit für eine gelungene Präsentation Der alte Spruch “Kleider machen Leute” sollte nicht unterschätzt werden. Der erste Eindruck bleibt lange hängen. Sie sollten sich seriös und der Situation entsprechend kleiden. Die Kleidung sollte also gut, geschmackvoll und auch unauffällig sein, wozu auch eine dezente Farbwahl gehört. Wichtig ist, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohl fühlen. Bei Männern ist ein Anzug mit Krawatte Standardbekleidung. Frauen können einen schicken Rock oder eine Stoffhose mit einem Blazer kombinieren. Zum äußeren Erscheinungsbild gehört neben der Kleiderwahl auch ein gepflegtes Äußeres. Dazu gehören die Haare, die Haut, die Hände und auch der Körpergeruch. Texterläuterungen: 1. 2. 3. 4. 5. 6.
der Kernpunkt – ключевой момент; auf den Punkt bringen – перейти прямо к сути дела; verzichten – отказываться; der Stichpunkt – ключевое слово; die Körperhaltung – осанка; hängen bleiben – запоминаться
2. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch? Korrigieren Sie die falschen Sätze. Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Redewendungen: Das finde ich … richtig/falsch; Meiner Meinung nach ist …; Ich denke/ meine/ glaube, dass …; Ich halte es für wichtig, dass …; Am wichtigsten ist für mich …; Absolute/ geringe Priorität hat für mich … 1
Mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Übung erweckt man Interesse der Zuhörer zur Präsentation.
2 3 4
Die Form der meisten Vorträge ist heute das Ablesen vom Blatt. Wichtig ist, dass man auf Folien möglichst viel Text hat. Eine offene Gestik, also Arme und Hände dem Publikum zugewandt, wirkt viel sympathischer als die Arme zu verschränken. Sympathisch wirkt, wenn man bei der Präsentation mit dem Rücken zu den Menschen steht. Man muss bei der Präsentation laut, verständlich und nicht zu schnell sprechen. Die Kleiderwahl hat keine Bedeutung. Wichtig ist, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohl fühlen.
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3. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. Nicht zu viel und nicht zu wenig ist bei einer Rede der beste _______. 2. Ihre Rede muss effektvoll beginnen. Das heißt _____. 3. Heute werden die meisten Vorträge in Form ______ gehalten. 4. Achten Sie auf _____. Verzichten Sie auf ______. Vermeiden Sie _______. 5. Im Hauptteil werden ________ vermittelt. 6. Am Ende des Vortrags geben Sie den Zuhörern eine _______ mit. 7. Sie wirken entspannt und offen, wenn sie _____. 8. Um das richtige Sprechtempo zu finden, muss man _______. 4. Was ist typisch für einen guten Redner und was für einen schlechten Redner? Was gehört wohin? Vollenden Sie die Tabelle. Gute Redner … Gute Redner sind vorbereitet;
Schlechte Redner … Schlechte Redner lesen nur vom Blatt ab;
…
…
Fragen beantworten; zu viele Folien mit zu vielen Inhalten zeigen; ganze Sätze auf Folien haben; Folien/ Hilfsmittel gekonnt einsetzen; zu leise oder zu langsam, oder zu schnell sprechen; frei und verständlich sprechen; dem Publikum den Rücken zudrehen; den Zuhörern im Anschluss eine ausführliche Zusammenfassung mitgeben; keinen Blickkontakt zum Publikum haben; Pausen machen und in der Zeit bleiben; keinen roten Faden haben; an den Erfolg denken/ glauben; Entspannungstechniken erlernen sollten, um mit Stresssituationen besser umgehen zu können. 5. Was passt zusammen? Bestimmen Sie, zu welchem Punkt einer Präsentation folgende Sätze gehören. 1. Einleitung 2. Hauptteil 3. Schlussteil 4. Körpersprache 5. Hände/Gestik 6. Äußere Erscheinung
a) Stehen Sie mit dem Gesicht zu den Menschen und suchen Sie Blickkontakt. b) Geben Sie den Zuhörern im Anschluss an den Vortrag eine ausführliche Zusammenfassung mit. c) Ihre Rede muss mit einem guten Zitat, einem passenden Witz, einer rhetorischen Frage beginnen. d) Im Hauptteil werden die kompletten Inhalte, Informationen und Argumente vermittelt. e) Zu Beginn jeder Präsentation gehört eine höfliche Begrüßung und Vorstellung des Präsentierenden. f) Sie sollten sich seriös und der Situation entsprechend kleiden. g) Sie wirken entspannt und offen, wenn Sie Ihre Arme locker halten. h) nervöses Herumlaufen macht auch Ihr Publikum nervös.
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6. Wie verstehen Sie die folgenden Sprichwörter? Erklären Sie. Stimmen Sie diesen Aussagen zu? 1. Übung macht den Meister. 2. Kleider machen Leute. 3. Der Mensch ist das, was er denkt. 7. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Textes/ Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Man kann also sagen, dass …; Ich finde den Text/ den Artikel…, weil ….
Text 2.
Wie finde ich die richtige Literatur im Internet?
1. Ist es leicht, richtige Literatur für Bachelor-, Diplom-, Master-, Doktor- und andere wissenschaftliche Arbeiten im Internet zu finden? 2. Arbeiten Sie oft mit wissenschaftlicher Literatur in Ihrer Unibibliothek? 3. Lesen Sie den Text. Merken Sie sich möglichst viele Informationen, die Sie für wichtig halten.
Das Netz bietet uns die bequemste und auch effektivste Möglichkeit, an Literatur heranzukommen. Sie lesen etwas und sind der Meinung, dass es mit in Ihre Arbeit sollte. Es gibt meist von jeder Thematik mehrere Stellen in der Literatur, seien es nun Internet oder Printmedien. Jede dieser Stellen hat einen Autor. Das kann eine einzelne Person, eine Gruppe oder Organisation sein. ABER: Nicht jede Seite im Netz ist zitierfähig, denn ins Internet kann jeder alles reinschreiben. Daher sind die Inhalte häufig ungeprüft und möglicherweise sogar falsch. Aus genau diesem Grund müssen Sie sehr kritisch sein, um sich selbst vor dem Wiedergeben falscher Information zu schützen. Warum dann dieses Vertrauen in irgendwas, das man hier reinschreibt? Der Unterschied zwischen Internet-Geschreibsel und dem ordentlichen Fachbuch bzw. Fachartikel ist, dass 75
Bücher und Fachartikel teils äußerst streng redigiert und erst dann in das Portfolio eines Verlages aufgenommen werden. Entsprechend vertrauenswürdig dürfte der Inhalt sein. Das gilt selbstverständlich auch für die Seiten großer Behörden, wie z. B. Bundes- oder Landesministerien. Auch die Seiten seriöser Forschungseinrichtungen sind vertrauenswürdig. Beim Zitieren von Firmenseiten, die jede Menge Eigenwerbung enthalten (das ist ihr Ziel, dafür sind sie gemacht worden), können Sie jedoch nicht davon ausgehen, dass Theorien und Definitionen auf diesen Seiten stimmen. Das Gleiche gilt für Wikipedia, denn hier darf jeder mitmachen. Welche Möglichkeiten gibt es außer in der Bibliothek (die ist nicht für jedermann verfügbar, da nicht jeder eine in der Nähe hat), nach Literatur zu suchen. Das Internet bietet, seit es die Suchmaschine Google gibt, sehr gut nutzbare und immer wieder weiter entwickelte Varianten, um die richtige Literatur für Bachelor-, Diplom-, Master-, Doktor- und andere wissenschaftliche Arbeiten zu finden: Wie finde ich mein Thema für die Abschlussarbeit? 1. Google Scholar – Hier finden sich zu einem Stichpunkt eine Menge wissenschaftliche Artikel. Durch sinnvolle Wortkombinationen kann die Suche auf das eigene Themengebiet eingegrenzt werden. Außerdem wird unter dem Punkt „zitiert durch“ für jede Publikation sofort ersichtlich, wer die wichtigsten Autoren sind – je mehr andere Autoren einen Artikel zitiert haben, desto wichtiger ist der Artikel. 2. Google Books – Für diese Datenbank werden Bücher eingescannt. Auch diese Suche lässt sich durch sinnvolle Wortkombinationen eingrenzen, verfeinern und der eigenen Thematik anpassen. 3. In der Bibliothek des National Center of Biotechnology (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/) stehen die neuesten Artikel ganz oben. Die meisten Artikel werden nur als Zusammenfassung angeboten. Um die vollständigen Artikel lesen zu können, kann z.B. in der Unibibliothek danach gefragt und das meiste gleich bestellt werden. Das kostet zwar etwas Zeit, aber dann hat man sie und kann immer wieder darauf zurückgreifen. 4. In diversen Bibliotheken kann auf der Homepage nach Literatur gesucht werden. Die ist dann meist über den Bibliotheken-Verbund auch in der Unibibliothek bestellbar. 5. Als grobe Ideengeber fungieren auch ältere Diplom- oder Doktorarbeiten, die thematisch passen. Hier kann die Literaturliste eine gute Hilfestellung zur Orientierung bieten. Unterschätzen Sie niemals die Zeit, die für die Suche nach der richtigen Literatur aufzuwenden ist. Nehmen Sie sich die ersten zwei bis drei Wochen intensiv Zeit dafür. Wenn es sein muss, auch länger. Damit bereiten Sie das Fundament für die weiteren Schritte. Je gründlicher hier recherchiert und die Literatur kritisch für eigene Zwecke ausgewertet wird, desto leichter fällt hinterher der Schreibprozess. Texterläuterungen: 1. das Geschreibsel – (разг.) писанина; 2. redigieren – редактировать; 3. die Behörde – административный орган; 4. die Eigenwerbung –самореклама; 5. Google Scholar – Google Академия; 6. Google Books – Google Книги; 7. Bibliothek des National Center of Biotechnology – Fachgebiete: Biologie, Chemie, Medizin, Verfahrenstechnik, Biotechnologie
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4. Ergänzen Sie die Sätze entsprechend dem Inhalt des Textes. 1. 2. 3. 4.
Nicht jede Seite im Netz ist zitierfähig, denn ______. Die Inhalte der Seiten im Netz sind oft ungeprüft und daher ______. _______, um sich selbst vor dem Wiedergeben falscher Information zu schützen. Der Unterschied zwischen Internet-Geschreibsel und dem ordentlichen Fachbuch ist, dass _____. 5. Informationen auf Seiten der Wikipedia können nicht stimmen, denn ______. 6. Je mehr ______, desto wichtiger ist der Artikel. 7. Unterschätzen Sie niemals die Zeit, damit ______. 5. Welche Informationen über die Arbeit im Internet bekommen Sie aus dem Text? Berichten Sie kurz über: a) b) c) d)
ungeprüfte und falsche Informationen; den Unterschied zwischen Internet-Geschreibsel und dem Fachartikel; Möglichkeiten nach Literatur zu suchen; die Suchmaschine Google.
6. Annotieren Sie den Text. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen: In diesem Text geht es um…; Der Hauptgedanke dieses Textes ist …; Im Mittelpunkt des Artikels steht die Beschreibung…; Man informiert über …; Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet; Man kann also sagen, dass …; Ich finde den Artikel…, weil ….
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Runder-Tisch-Diskussion: Meine wissenschaftliche Arbeit
1. Machen Sie sich eine Liste mit Ratschlägen für einen guten Redner. Besprechen Sie Ihre Listen in der Gruppe. 2. Sprechen Sie zum Thema „Erfolgreiche Präsentation“. Schreiben Sie zu den nachfolgenden Punkten je 2–3 Sätze. A. Einleitung; B. Hauptteil; C. Schlussteil; D. Körperhaltung/ Körpersprache; E. Hände/Gestik; F. Äußere Erscheinung 3. Geben Sie Ihre eigenen Definitionen zu den Wörtern „Bachelor“ und „Magister“. Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit der Information unten. Der Bachelor ([ˈbætʃə.lɚ] ist ein akademischer Grad und üblicherweise der erste eines gestuften Studiums an einer Hochschule. In den meisten Fällen hat das Studium zum Bachelor eine Studienzeit von drei bis vier Jahren. Das Bachelor-Studium vermittelt Überblicks- und Orientierungswissen. Der Magister ist ein akademischer Grad (Stufe 2 der dreistufigen akademischen Ausbildung nach dem Bologna-Modell). Das Magister-Studium vermittelt Spezialkenntnisse und ist ein Aufbaustudium in einem sogenannten Master-Programm. Der Magisterstudiengang dauert in der Regel 4 Semester. das Aufbaustudium – обучение для получения диплома более высокой квалификации der Magisterstudiengang – курс обучения в магистратуре
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4. Beantworten Sie die Fragen zum Thema „Meine wissenschaftliche Arbeit“. 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Wo studieren Sie? An welcher Fakultät studieren Sie? In welchem Studienjahr stehen Sie? Welche Fächer studieren Sie? Was ist Ihr Lieblingsfach? Fällt Ihnen das Studium an der Universität leicht oder schwer? Was fällt Ihnen besonders schwer? 7. Was erwarten Sie vom Masterprogramm? 8. Wie ist der Bereich Ihrer akademischen Interessen? 9. Welchem Thema wurde Ihre vorige Abschlussarbeit gewidmet? 10. An welchem Thema arbeiten Sie zurzeit? Finden Sie das Thema interessant? 11. Welchen Problemen ist Ihre wissenschaftliche Arbeit gewidmet? 12. Welche Masterprogramme gibt es? Was wissen Sie über diese Programme? 13. Wie meinen Sie, kann der Mastergrad bei Ihrer künftigen Karriere behilflich sein? 14. Wie hat sich die Ausbildung in den letzten Jahren verändert? 15. Welche Fertigkeiten muss ein künftiger Fachmann haben? 16. Ist es möglich, die wissenschaftlichen Artikel per Internet vollständig lesen zu können, kann in unserer Unibibliothek danach gefragt und das meiste gleich bestellt werden? 17. Mit welcher Suchmaschine arbeiten Sie, um wissenschaftliche Artikel für Ihre Abschlussarbeit zu finden? 18. Haben Sie schon einmal einen Vortrag/ eine Präsentation gehalten? Zu welchem Thema? 19. Welche technischen Hilfsmittel haben Sie bei Ihren Vorträgen/ Präsentationen verwendet? 20. Wie sollte, Ihrer Meinung nach, eine gute Rede beginnen/ enden? 21. Hilft Ihnen die Unibibliothek beim Suchen der Literatur für Ihre wissenschaftliche Arbeit? 22. Wie würden Sie Ihren künftigen Berufsbereich beschreiben? 5. Halten Sie vor Ihrer Gruppe eine drei- fünfminütige Präsentation zu folgenden Themen. Gebrauchen Sie dabei die Redemittel aus der Anlage (S.80). 1. Wie haben die modernen Informationstechnologien den Unterricht an der Universität beeinflusst? 2. Wie nutzen Sie die technischen Möglichkeiten bei der Vorbereitung einer Präsentation? 3. Wie viele Fremdsprachen muss der Mensch in der modernen Welt beherrschen und warum? 4. Englisch ist die Sprache der interkulturellen Kommunikation. Kommentieren Sie bitte diese Behauptung. 5. Wodurch unterscheidet sich das Studium an den Hochschulen in Deutschland vom Studium in Russland? 6. Wie könnte sich die Ausbildung in den nächsten zehn Jahren ändern? 7. Ein wichtiges Problem unserer Zeit ist die Müllbeseitigung. 8. Die Gentechnik wirft viele Fragen auf, die nicht selten zu Diskussionen führen. 9. Wie finde ich die richtige Literatur für meine wissenschaftliche Arbeit. 10. Jede neue Errungenschaft kann nicht nur positive Entwicklungen mit sich bringen, sondern auch gegen die Menschen selbst gerichtet werden.
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ANLAGE 1. Schritte zur Vorbereitung einer Präsentation Arbeiten Sie bei der Vorbereitung Ihrer Präsentation in folgenden Schritten: 1. Wählen Sie ein Thema aus. 2. Eine gute Vorbereitung ist (fast) alles! Halten Sie sich bei der Vorbereitung an folgende Punkte: • Sammeln Sie alles, was Ihnen zum Thema einfällt, ohne es zu ordnen; • Bestimmen Sie, welche Gedanken für Ihre Rede von Bedeutung sind, welche nicht; • Ordnen Sie die wesentlichen Punkte nach Wichtigkeit; • Machen Sie eine Gliederung: Einleitung, Hauptteil, Schluss; • Überlegen Sie sich passende Redemittel für jeden Gliederungspunkt; • Wiederholen Sie Ihre Kerngedanken im Schlussteil. 3. Beachten Sie die Körpersprache und Rhetorik bei Ihrem Vortrag. (Üben Sie zu Hause und bitten Sie Ihre Freunde, Sie zu beurteilen). 4. Bleiben Sie beim Vortrag in der Zeit. 5. Halten Sie nun Ihren Vortrag vor der Gruppe.
2. Redemittel zur Vorbereitung einer Präsentation Eine der Bedingungen zur erfolgreichen Vorbereitung eines Vortrags oder einer Präsentation ist der richtige Gebrauch von Redemitteln und Klischees.
Redemitteln und Klischees für eine Einleitung: Zu Beginn meiner Ausführungen will ich den Artikel kurz zusammenfassen. Das Thema meines Vortrags lautet: ... Ich spreche heute zu dem / über das Thema: ... In meinem Vortrag geht es um … Der genannte Artikel enthält interessante Ansichten zu dieser Frage. In meiner heutigen Präsentation werde ich Ihnen … vorstellen. Zu dieser Frage/ diesem Problem gibt es verschiedene Auffassungen/ Meinungen... Anhand dieses Beispiels wird deutlich / klar, dass … Das Sprichwort "..." / der Ausspruch "..." besagt, dass … Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, so kann man feststellen, dass Ein Blick auf die Entwicklung zeigt, dass …
Redemitteln und Klischees für den Hauptteil: Gliederung: Im Referat werden die folgenden Punkte / Fragen behandelt: … Erstens ..., zweitens ..., drittens ... Zuerst geht es um ..., dann wird ... behandelt, anschließend ..., zum Schluss …
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Struktur: Soviel zum Aspekt / ...zu... ... Ich komme jetzt zu ... Während im vorherigen Teil ... im Vordergrund stand, gehe ich jetzt auf ... ein. Im letzten Teil möchte ich noch über ... sprechen.
Redemitteln und Klischees für die Argumentation : Man kann einige wichtige Argumente für / gegen ... anführen. Man sollte / muss auch berücksichtigen, dass … Es muss / sollte auch berücksichtigt werden, dass ...и т.д. Wie aus dem Text hervorgeht, … Es ist selbstverständlich, dass … Dies liegt daran, dass … Der Grund ist … Das beste Beispiel hierfür ist … Oft ist zu hören / zu lesen, dass … Diese Beispiel zeigt, dass … Aus der Tabelle wird ersichtlich ... / können wir sehen …
Redemitteln und Klischees für den Schluss: Zusammenfassend kann man /lässt sich sagen, dass … Aus all dem kann man / lässt sich die Schlussfolgerungen ziehen, dass … Abschließend möchte ich festhalten, dass … Schließlich möchte ich meine eigene Meinung dazu darlegen. Abschließend möchte ich meine eigene Einstellung zu dieser Frage begründen. Zum Schluss möchte ich noch mal die wichtigsten Punkte wiederholen. Damit bin ich am Ende meines Vortrags. Ich komme jetzt zum Schluss. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
3. Redemittel zur Annotation/ zum Referieren eines Artikels Klischees für eine Einleitung: Der Artikel/ der Text heißt … Статья/ текст называется … Der Autor des Artikels ist … Автор статьи … Der Artikel ist in der Zeitschrift “___” vom Статья опубликована в журнале 2.09.20__ veröffentlicht. „____ „ от 2.09.20__ . In diesem Text geht es um … В этом тексте речь идет о … Der Hauptgedanke dieses Textes ist … Основная мысль текста – In diesem Artikel handelt es sich um … В этой статье речь идет о … In diesem Artikel wird beschrieben … В этой статье описывается … Der Text berichtet über … В тексте сообщается о …
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Klischees für den Hauptteil: Im Artikel beschreibt (bespricht, zeigt) der Autor … Im Artikel äußert der Autor seine Meinung über … Im Grunde genommen handelt es sich im Artikel um … Der Artikel ist dem Thema … gewidmet.
В статье автор описывает (обсуждает, показывает) … В статье автор высказывает свое мнение по поводу … . В основном речь в статье идет о …
Erstens … , zweitens … Im Mittelpunkt des Textes stehen Probleme über … Der Autor beginnt seinen Artikel mit der Beschreibung von …. Besondere Aufmerksamkeit wird … gewidmet. Der Autor zeigt/ informiert / charakterisiert …
Во-первых …, во-вторых … В основе текста стоят проблемы …
Der Autor äußert seine Meinung zu … Der Artikel enthält neue Ergebnisse über … Man kann behaupten, dass …
Статья посвящена теме …
Автор начинает свою статью с описания … Особое внимание уделяется … Автор показывает, информирует/ характеризует Автор выражает свое мнение по поводу … Статья содержит новые результаты о… Можно утверждать, что …
Klischees für die Schlussfolgerungen: Daraus folgt, dass … Daraus kann man Schlussfolgerungen ziehen, dass … Zum Schluss betont der Autor…
Из этого следует, что Из этого можно сделать выводы, что … В заключение автор подчеркивает (выделяет)… Man kann also sagen, dass … Следовательно, можно сказать, что … Meiner Meinung nach ist dieser Artikel По моему мнению, эта статья interessant (nicht interessant, aktuell, интересная (не интересная, brennend). актуальная, злободневная) Dieses Problem ist aktuell und wissenschaftlich Эта проблема актуальна и научно begründet. обоснована.
Viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Arbeit!
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QUELLENVERZEICHNIS 1. Немецкий язык для студентов-экономистов: Учебник./ М.М.Васильева, Н.М. Мурзабекова, Е.М. Сидельникова. – М.: Гардарики, 2003. – 346 с. 2. Perlmann-Balme, M., Schwab, S. Em, Deutsch als Fremdsprache für die Mittelstufe. Hauptkurs / Max Hueber Verlag, D-85737 Ismaning, 2006. 3. Perlmann-Balme, M., Schwab, S., Weers, D. Em, Deutsch als Fremdsprache für die Mittelstufe. Abschlusskurs / Max Hueber Verlag, D-85737 Ismaning, 2008. 4. Busojewa, M. Die Welt der Akronyme und Emotikons /M. Busojewa // „Deutsch“, Методическая газета для учителей немецкого языка. – М.: Издательский дом «Первое сентября», 2009. – Nr. 9. S. 36–38. 5. Angelov, A. Praktische Anleitung für die wissenschaftliche Arbeit, 2012. 6. Zahlreiche Tipps für eine erfolgreiche Präsentation. http://praesentationen24.de/zahlreichetips-fur-eine-erfolgreiche-prasentation/. 7. Tellmann, Udo. Redemittel für einen Vortrag// www.wirtschaftsdeutsch.de: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/redemittel-vortrag.pdf . 8. Wie gelingt mir eine gute Präsentation? http://femea.de/wie-gelingt-mir-eine-gutepraesentation.htm. 9. Portal für Deutschlernende „Der Weg“, www.derweg.org: http://www.derweg.org/deutschland/bildungswesen/warumichindeutschlandstudiere.html; http://www.derweg.org/aktuell/deutschland/sprachkenntnisse.html; http://www.derweg.org/personen/gesamt/index.cont.html; http://www.derweg.org/aktuell/deutschland/natur_umwelt_in_gefahr.html; http://www.derweg.org/aktuell/deutschland/verzichtatomkraft.html; http://www.derweg.org/aktuell/deutschland/briefeausdeutschland9.html#b1. 10. http://www.bildungsxperten.net/wissen/albert-einstein-biografie/. 11. http://www.russian-online.net/de_start/box/boxtext.php?auswahl=hochschule. 12. http://www.pasch-net.de/pas/cls/sch/jus/wis/de3335480.htm . 13. http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/50-jahre-laser-das-leuchtende-zeitalterbeginnt-1984693.html. 14. http://www.webstimme.de/2013/09/26/moderne-technologien-in-allen-lebensbereichen/ . 15. http://de.wikipedia.org.
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Bilder/Fotos 1. Universität Heidelberg: http://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/pool/presse 2. Eingangsportal der Humboldt Universität in Berlin: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Front_Humboldt_Universität.JPG 3. Lomonossow Universität Moskau: Гарин Ю.Г. http://humaniter.narod.ru/pict/wallpapers/Msu2.jpg 4. Studierende an der Universität Bonn: Barbara Frommann/ Universität Bonn 5. Deutsche Erfinder: http://www.derweg.org/personen/gesamt/index.cont.html 6. Felix Hoffmann: http://nl.wikipedia.org/wiki/Felix_Hoffmann_(chemicus) 7. Albert Einstein: Wikimedia Commons - Dantadd - Public Domain; https://www.google.ru/search?q=fotos+von+albert+einstein&newwindow; http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Albert_Einstein?uselang=de; http://www.bildungsxperten.net/wissen/albert-einstein-biografie/ 8. Ideas-Ensemble in Berlin: Lienhard Schulz. http://de.wikipedia.org/wiki/Walk_of_Ideas 9. Werner von Siemens: Wikimedia Commons - Giacomo Brogi - Public Domain 10. Friedrich Wilhelm Raiffeisen: Wikimedia Commons - NobbiP - Public Domain 11. Die Bibliothek: http://www.lib.susu.ac.ru/NB_JuUrGU_BIK/Istorija/www.lib.susu.ac.ru 12. Atomkraftwerk Neckarwestheim: Wikimedia Commons - thomas springer - Public Domain 13. Der vierte Energieblock in Tschernobyl: http://www.aktion-tschernobyl hilfe.de/bilder/tsch2.jpg 14. Die Atomkatastrophe in Fukushima: Tokyo Electric Power Co (TEPCO) dpa 15. Mülltonnen: © Jan Rio Krause / PIXELIO 16. Erfolgreiche Präsentation: http://www.wikipedia.de 17. Staatliche Universität Südural: http://www.susu.ac.ru/
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INHALT THEMA 1. AUSBILDUNG Text 1. Hochschulen in Deutschland ……………………………………………. Text 2. Hochschulausbildung in Russland ………………………………………. Text 3. Warum ich in Deutschland studiere …………………………………….
3 7 10
THEMA 2. FREMDSPRACHEN Text 1. Mehrsprachigkeit – der moderne Europäer spricht „1 + 2“ ……………… Text 2. Deutsche Sprachkenntnisse nützen Ihnen! ……………………………….. Text 3. Fremdsprachen lernen für Europa ja, aber wie? …………………………..
14 16 20
THEMA 3. WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Text 1. Die Jahrhundert-Droge. Ein weißes Pulver erobert die Welt ………….. Text 2. Albert Einstein ………………………………………………………….. Text 3. Raiffeisen – Helfer der Notleidenden …………………………………… Text 4. Werner von Siemens: Ein großer Erfinder ………………………………
25 29 36 40
THEMA 4. MODERNE TECHNOLOGIEN Text 1. Das leuchtende Zeitalter beginnt ……………………………………….. Text 2. Die Welt der Akronyme und Emoticons ……………………………….. Text 3. Moderne Technologien in allen Lebensbereichen ………………………
47 51 55
THEMA 5. UMWELTSCHUTZ Text 1. Natur und Umwelt in Gefahr …………………………………………… Text 2. Deutschland verzichtet auf Atomkraft ………………………………….. Text 3. Wohin mit dem Müll? …………………………………………………..
58 61 65
THEMA 6. MEINE WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT Text 1. Wie gelingt mir eine gute Präsentation? …………………………………. Text 2. Wie finde ich die richtige Literatur im Internet? …………………………
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ANLAGE 1. Schritte zur Vorbereitung einer Präsentation …………………………………... 2. Redemittel zur Vorbereitung einer Präsentation ……………………………….. 3. Redemittel zur Annotation eines Artikels ………………………………………
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QUELLENVERZEICHNIS …………………………………………………………...
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Учебное издание
Измайлова Валентина Эдгаровна НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК. DEUTSCH FÜR MASTER-STUDENTEN Учебное пособие
Техн. редактор А.В. Миних Издательский центр Южно-Уральского государственного университета Подписано в печать 08.10.2014. Формат 60×84 1/8. Печать цифровая. Усл. печ. л. 10,23. Тираж 50 экз. Заказ 383/536. Отпечатано в типографии Издательского центра ЮУрГУ. 454080, г. Челябинск, пр. им. В.И. Ленина, 76.
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