De interpretatione: Boethius’ Bearbeitung von Aristoteles’ Schrift “peri hermeneias”. Konkordanzen, Wortlisten und Abdruck des Textes nach dem Codex Sangallensis 818 [Reprint 2018 ed.] 9783110814200, 9783110143942


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German, Latin Pages 683 [688] Year 1995

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Abkürzungsverzeichnis
De interpretatione: Text nach der Handschrift CSg 818
Althochdeutsche Konkordanz
Lateinische Konkordanz
Rückläufiges Wörterverzeichnis: Althochdeutsch
Rückläufiges Wörterverzeichnis: Lateinisch
Althochdeutsche Wortfrequenzen
Lateinische Wortfrequenzen
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De interpretatione: Boethius’ Bearbeitung von Aristoteles’ Schrift “peri hermeneias”. Konkordanzen, Wortlisten und Abdruck des Textes nach dem Codex Sangallensis 818 [Reprint 2018 ed.]
 9783110814200, 9783110143942

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Notker der Deutsche von St. Gallen De

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Notker der Deutsche von St. Gallen

De interpretatione Boethius' Bearbeitung von Aristoteles' Schrift peri hermeneias Konkordanzen, Wortlisten und Abdruck des Textes nach dem Codex Sangallensis 818

herausgegeben von Evelyn Scherabon Firchow

W G DE

Walter de Gruyter · Berlin · New York 1995

® Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt.

Die Deutsche Bibliothek -

CIP-Einheitsaufnahme

Notker De interpretatione : Boethius' Bearbeitung von Aristoteles' Schrift Peri hermeneias ; Konkordanzen, Wortlisten und Abdruck des Textes nach dem Codex Sangallensis 818 / Notker der Deutsche von St. Gallen. Hrsg. von Evelyn Scherabon Firchow. — Berlin ; New York : de Gruyter, 1995 ISBN 3-11-014394-1 NErFirchow, Evelyn Scherabon [Hrsg.]

© Copyright 1995 by Walter de Gruyter & Co., D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen Printed in Germany Einbandgestaltung: Rainer Engel Druck: Werner Hildebrand, Berlin Buchbinderische Verarbeitung: Lüderitz & Bauer-GmbH, Berlin

Zum Andenken an meinen Lehrer TAYLOR STARCK

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

ix

Einleitung

xi

Abkürzungsverzeichnis

xvm

De interpretatione: Text nach der Handschrift CSg 818

1

Althochdeutsche Konkordanz

109

Lateinische Konkordanz

329

Rückläufiges Wörterverzeichnis: Althochdeutsch

555

Rückläufiges Wörterverzeichnis: Lateinisch

591

Althochdeutsche Wortfrequenzen

625

Lateinische Wortfrequenzen

643

Weitere Listen

659

Abbildungen: CSg 818, 167

Frontispiz

CSg 818, 208

85

VII

Vorwort Eine Reihe von Personen und Institutionen haben mir im Laufe der Zeit geholfen, wofür ich an dieser Stelle recht herzlich danken möchte. Meine Computerarbeit an den Notkertexten und somit auch meine Schuldigkeit reicht bis in die frühen siebziger Jahre zurück. Mein verstorbener Lehrer und Doktorvater, Herr Professor Emeritus Dr. Taylor Starck in Harvard, hat bis zu seinem Tod im Jahre 1974 an meiner Arbeit an Notkers Texten regen Anteil genommen und mich dazu ermuntert. Obwohl meine und seine Ansichten nicht immer übereinstimmten, glaube ich trotzdem, daß er sich über das hier Vorgelegte gefreut hätte. Seinem Andenken ist dieser Band gewidmet. Dank gebührt auch meiner ehemaligen Studentin und Forschungsassistentin, Frau Dr. Stephanie Cain Van D'Elden, die sich tapfer daranwagte, den Mikrofilm und die Xerokopien der St. Galler Handschrift in den Computer zu tippen: Notkers De interpretatione war der erste Text, der im Jahr 1973/4 wortwörtlich aus dem Manuskript auf Lochkarten übertragen worden ist, wobei damals noch viele Symbole und Siglen nötig waren, um die Einzelheiten in der Handschrift wahrheitsgetreu wiederzugeben. Dieser Text wurde daraufhin von meinem Mitarbeiter Richard Hotchkiss, Direktor für Computeranwendung am University of Minnesota Computing Center, im großen Control Data Cyber gespeichert und in Form von Konkordanzen und Wortlisten verarbeitet. Ohne ihn hätte ich diesen Computertext nicht am Leben erhalten können, denn er war es, der ihn und die sich daranschließenden Notkertexte von einer Computer-Generation zur anderen weitertransponierte. In der Mitte der achtziger Jahre wurden diese Texte dann ins Microcomputerformat übertragen, wodurch es für mich wesentlich leichter war, sie direkt zu bearbeiten. Richard Hotchkiss hat auch am vorliegenden ersten Band großen Anteil: obwohl jetzt im Ruhestand, hat er in den letzten Monaten in geduldiger und umsichtiger Arbeit das vorliegende Material für den Druck vorbereitet. Zur selben Zeit unterstützte mich mein jetziger Student und Forschungsassistent, Herr Dr. Rick Treece, der mit großer Akribie und Sorgfalt die schier endlosen Verbesserungen in den Computer eingetragen und beim anstrengenden und wiederholten Korrekturlesen des Textes und der einzelnen Wortlisten tatkräftig mitgeholfen hat. Sein linguistisch ausgebildetes Auge hat viele Fehler und Ungereimtheiten erkannt und so verhindern können. Danken muß ich auch dem Bibliothekar der Stiftsbibliothek St. Gallen, Herrn Univ. Professor Dr. Peter Ochsenbein, der mir bereitwillig gewährte, 1993 und 1994 die Stiftbibliothek zu benutzen und an den Notkerhandschriften zu arbeiten. Er erlaubte mir auch, die Abbildungen von CSg 818, S. 167 und 208 im vorliegenden Band abzudrucken. Die freundliche und äußerst hilfreiche Belegschaft seiner Bibliothek, vor allem Dr. Cornells Dora, Dr. Karl Schmuki, Rudolf Widmer und Frau Kuhn haben mir die Aufenthalte in St. Gallen sehr angenehm und anregend gestaltet. Meine ehemalige Studentin, Frau Professor Dr. Anna A. Grotans, Ohio State University, hat mich bei diesen gemeinsamen Forschungsaufenthalten getreulich begleitet und mir, wie immer, mit Rat und Tat geholfen. Auch die Graduate School der University of Minnesota unterstützte zeitweise meine Arbeit an Notkers Sprache. So erhielten meine Assistenten in den Jahren 1973/4 und 1994 Forschungsstipendien, um an Notkers De interpretatione zu arbeiten. Als Fellow der National Endowment for the Humanties 1980/1 konnte ich meine Notkerarbeiten fortsetzen. Die Alexander von HumboldtStiftung förderte im Sommer 1993 meine Arbeit in St. Gallen. Im Sommer 1994 erhielt ich ein Reisestipendium vom Office for International Education der University of Minnesota. Zu danken habe ich auch Herrn Univ. Professor Dr. James C. King für seine liebenswürdige

IX

Notker Labeo, De interpretatione CSg 818

Gastfreundschaft und Kollegialität, sowie anregende Diskussionen im Laufe der Jahre; Herrn Univ. Professor Dr. Stefan Sonderegger für guten Rat und Hilfe bei der Veröffentlichung dieses Bandes; dem Verlag Walter de Gruyter in Berlin, vor allem Frau Dr. Brigitte Schöning und Herrn Andreas Vollmer, für ihre Unterstützung bei der Fertigstellung des Manuskriptes; und last but not least meinem Gatten Peter und meiner Tochter Katti für die Engelsgeduld mit ihrer rastlosen und unermüdlich arbeitenden Gattin und Mutter. Fircoves, Minnesota November 1994

Evelyn Scherabon Firchow

X

Einleitung Notker der Deutsche (oder Teutonicus), der dritte Vinter diesem Namen bekannte Mönch, wurde 949 oder 950 im Thurgau in der Schweiz geboren und trat um 960 ins ostschweizerische Benediktinerkloster St. Gallen ein. Wegen einer großen Unterlippe wurde der durch seine benignitas von den Mitbrüdern hochgeschätzte Lehrer auch Notker Labeo genannt. Als er am 29. Juli 1022 an der Pest starb, konnte er auf ein langes Wirken in der St. Galler Klosterschule und auf ein großes literarisches Werk zurückblicken. Er hatte im Laufe seines Lebens die wichtigsten Bücher des Quadriviums und Triviums ins Althochdeutsche übersetzt, und zwar aus Liebe zu seinen Schülern — propter caritatem discipulorem. Die Übersetzungen, von denen die meisten bis heute erhalten geblieben sind, waren Verständnishilfe beim Lesen und Studium der Schultexte. Sie haben ihre Bedeutung bewahrt und sind nicht nur wichtige Zeugnisse für die frühe deutsche Sprachgeschichte, sondern auch für die Kenntnis der Wissenschafts- und Bildungsgeschichte in althochdeutscher Zeit. Die Schrift De interpretatione (Ni) bildet den zweiten Teil des Organon, das von Aristoteles im vierten Jahrhundert v.Chr. abgefaßt worden ist. Boethius übersetzte dann den Text im 6. Jahrhundert n.Chr. ins Lateinische und kommentierte gleichzeitig den Inhalt. Um das Jahr 1000 übertrug Notker der Deutsche diese lateinische Version ins Althochdeutsche, und zwar in seinen eigenen Dialekt des Hochalemannischen. Die Übersetzung ist uns, zusammen mit dem nach den Regeln der ordo naturalis überarbeiteten lateinischen Text und einem von Notker selbst zusammengestellten Kommentar, in lateinisch/althochdeutscher Mischprosa in einer einzigen Handschrift aus dem 11. Jahrhundert erhalten, und zwar im Codex Sangallensis 818 auf Seite 143 bis 246. Der hier gebotene Textabdruck wurde direkt aus dem Codex Sangallensis 818 in den Computer transkribiert und basiert somit nicht auf den vorhergehenden Textausgaben. Die Orthographie und Gliederung des Textes folgt genau der Handschrift. Leider kann noch kein Faksimile vorgelegt werden, denn das hätte den Band unerschwinglich teuer gemacht. Aus diesem Grund bin ich bei meinem Textabdruck grundsätzlich um die genaue Entsprechung zur Handschrift bestrebt gewesen. Wo aus drucktechnischen Gründen geringfügige Verschiebungen nötig wurden, werden sie als solche bezeichnet. In meiner Transkription der Handschrift wird der Wechsel von Schreiberhänden nicht angezeigt, weil ich nicht davon überzeugt bin, daß die bisher getroffenen paläographischen Unterscheidungen eindeutig und verläßlich erfolgt sind. Vielmehr glaube ich, daß eine Analyse des differenten Verhaltens der einzelnen Schreiber und des Texteintrages erneut vorgenommen werden sollte. Die Initialen und markierten Großbuchstaben werden im vorliegenden Druck wiedergegeben; da sie oft zur Gliederung des Textes beitragen, entschloß ich mich, sie so genau als möglich abzudrucken. Ob die Schreiber damit einen Funktionsunterschied angeben wollten oder nicht, wird von der Forschung erst noch festgestellt werden müssen. Ich habe auch die handschriftlichen Interpunktionszeichen genau übernommen und selbstverständlich keine weitere Zeichensetzung hinzugefügt. Die einzelnen Schreiber verhalten sich in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich und sind in der Durchführung nicht sehr konsequent. Auch die Akzente wurden nicht immer sinnvoll auf die Tonsilben gesetzt. Rasuren, bzw. Palimpseste in der Handschrift werden im Text nicht bezeichnet — sie sind im kritischen Apparat von Kings Textausgabe nachzulesen.1 Ich habe nur textliche Verbesserungen, die *Notker der Deutsche: Boethius' Bearbeitung von Aristoteles' Schrift »De interpretatione«, hrsg. von James C. King (Altdeutsche Textbibliothek: Die Werke Notkers des Deutschen. Neue Ausgabe Bd. 6). Tübingen: Niemeyer, 1975. XI

Notker Labeo, De interpretatione CSg 818

in der Handschrift deutlich als solche gekennzeichnet sind, in meine Transkription aufgenommen. Auch wenn die ursprünglichen Buchstaben bei einer Rasur noch erkennbar waren, wurden sie nicht in die Transkription mitübernommen. Das Ziel meiner Texttranskription war, den Text in der Gestalt wiederzugeben, wie er in der endgültigen Fassung gelesen worden ist. Die editio princeps der Notkerschen De interpretatione erschien bereits 1837 im Druck und wurde von Eberhard Gottlieb Graff herausgegeben. Diese Edition entspricht selbstverständlich nicht mehr den modernen Ansprüchen.2 Die erste diplomatische Ausgabe wurde von Heinrich Hattemer im Jahre 1849 veranstaltet.3 Hattemer edierte De interpretatione erstmalig in der bis heute üblichen Form, d.h. er druckte Notkers lateinisch/althochdeutsche Mischsprache genauso ab, wie sie in den Handschriften überliefert ist. Dabei änderte er weder die Wortfolge der lateinischen Vorlage, noch ließ er Notkers selbst zusammengestellte Kommentare weg, wie Graff in seiner Erstausgabe getan hatte. Elias von Steinmeyer und Paul Piper veröffentlichten in den Jahren 1874 und 1882 zwei ausführliche Handschriftenkollationen zu der damals schon vergriffenen Ausgabe von Hattemer.4 Paul Piper brachte dann 1882/83 seine Neuausgabe der Notkerschen Schriften heraus, darunter im ersten Band (1882) den Text der De interpretatione.5 In der Sehrt/Starckschen Notkerausgabe wurden die aristotelischen Schriften nicht ediert.6 Diese Arbeit wurde in der Folge von Sehrts Schüler James C. King übernommen, der beide aristotelischen Schriften De interpretatione und De categoriis in der Altdeutschen Textbibliothek in modifiziert diplomatischen Textabdrucken herausgegeben hat.7

^Siehe dazu und zum folgenden meinen Artikel "Notker Labeo of St. Gall and His Editors," in Sangallensia in Washington: The Arts and Letters in Medieval and Baroque St. Gall Viewed from the Late Twentieth Century, hrsg. von James C. King. New York: Lang, 1993, 215-231. ^Denkmahle des Mittelalters. St. Gallens altteutsche Sprachschätze, hrsg. von Heinrich Hattemer. 3 Bde. Graz: 1970 (unveränderter Nachdr. der Ausg. St. Gallen: Scheidin und Zollikofer, 1844-49). Band 3 (= Notkers des Deutschen Werke 2), 465-526: De interpretatione.

4

Elias von Steinmeyer, "Sangallensia", ZfdA 7 (1874), 431-504. 498-503: De interpretatione-, 18 (1875), 160. Paul Piper, "Aus Sanct Galler Handschriften. ΙΠ.", ZfdPh 13 (1881), 305-337, 445-479. 331-337: De interpretatione.

5

Die Schriften Notkers und seiner Schule, hrsg. von Paul Piper. 3 Bde. Freiburg/Br. und Tübingen: Mohr, 1882/83 (= Germanischer Bücherschatz 8-10). Band 1, CXLI-CXLVII, 497-588: De interpretatione.

6

Notkers des Deutschen Werke, hrsg. von Edward H. Sehrt und Taylor Starck (Altdeutsche Textbibliothek Bd. 32/4,37,40,42/43). Halle/Saale: Niemeyer, 1933-55.

7

Siehe Fußnote 1.

ΧΠ

Einleitung

Zum Text und den Wortlisten. Im lateinischen Text begegnen außer dem Nasalstrich die gängigen Kürzel für autem, ergo, esse, est, per-, pre/ae-, pro-, -que, quia, quid, quod, uel, -ur, -us, sowie einige weitere, die im vorliegenden Text alle kursiv aufgelöst worden sind. Manches Mal wurde dasselbe Wort abgekürzt, manches Mal nicht, es läßt sich keine Regel feststellen. Im althochdeutschen Text kommen keine Kürzel vor, außer & für et: z.B. neuuird& ΝΪ14315. Man findet folgende Satzzeichen: niederer Punkt. — entweder auf der Zeile oder etwas höher stehend, ohne daß jedoch eine dritte Punkthöhe bei der Textwiedergabe gerechtfertigt werden konnte. Das Zeichen wurde als Komma bzw. als rhetorische Pause verwendet. hoher Punkt · — steht deutlich über der Höhe der Kleinbuchstaben. Der punctus elevatus wird meistens als Satzende interpretiert und wird in der Handschrift von Großbuchstaben, d.h. von Satzanfang, gefolgt. Fragezeichen — Punkt mit darüberliegendem geschwungenen Bogen, wurde als Fragezeichen wiedergegeben. Strichpunkt ; — bezeichnet meistens das Ende eines Abschnittes. An einer Stelle, Ni 14615, verbessert er den niederen Punkt in einen hohen. Komma mit zwei darüberstehenden Punkten , — bezeichnet das Ende eines Abschnittes, z.B. Ni 20307. Folgende Grapheme und Ligaturen kommen vor: Grundsätzlich werden in diesem Buch alle Ligaturen mit einem flachliegenden Bogen ^ bezeichnet: s+t = st, c+t = et, etc. ae Ligatur im lateinischen Text et Ligatur erscheint mit oberem Bogen, der beide Buchstaben verbindet,7 ζ. Β. ΝΪ20305 subiecta e-caudata steht überwiegend für ae im lateinischen Text § & et e mit Hörnchen oben bedeutet, daß der Buchstabe als e zu lesen ist, um Verlesungen zu vermeiden, z.B. Ni 22914 esse und ΝΪ23803 slehten ft, ft Ligatur mit oder ohne Hörnchen, z.B. sc ritte Nil4503, chümftig ΝΪ17912 l\ unter dem h geschwungener Bogen: ha in habet, ΝΪ24313 hjmit angehängtem darunterstehenden i für hi in hp : ΝΪ20218 .i. id est mt mit angehängtem darunterstehenden ι für mi in nomine : Nil9316 n,· mit angehängtem darunterstehenden i für ni in a^mal : ΝΪ20909 NS Ligatur der Großbuchstaben, ζ. B. ACCIDENS ΝΪ20726/7 NT Ligatur der Großbuchstaben, ζ. B. SINT ΝΪ14615 or o+r-rotunda mit durchgestrichenem Schwänzchen -orum, z.B. eorurn Ni 15022 rt, rt Ligatur mit und ohne Hörnchen, ζ. B. oporteat Nil4826, partes Ni 14405 w

7

w '

XIII

Notker Labeo, De interpretatione CSg 818

.s. sk st US VS, vs

scilicet; subaudi, subaudis, subauditur, subaudiendum est Ligatur, z.B. geskeiden Ni 14823 wird immer als Ligatur geschrieben, außer in Überschriften und ΝΪ23401/02 PO\testas Ligatur der Großbuchstaben, z. B. EIUS Ni21508 Ligatur, z.B. REBVS ΝΪ17919, nullvs ΝΪ16323

Griechische Wörter werden im Textabdruck nach der Handschrift transkribiert, ζ. Β. ΝΪ15217, in den Konkordanzen und Wortlisten dagegen werden die Buchstaben ins Lateinische transliteriert. Verweisungszeichen stehen im und interlinear oberhalb des Textes, sowie am Rand. Im gedruckten Text sind die Marginalien mit einfachen spitzen Klammern bezeichnet. Κ

z.B. Ni224*5



z.B. Nil7224

Ϋ

z.B. ΝΪ22503

9

z.B. ΝΪ23315

E? /

z.B. ΝΪ17611

+

z.B. Ni 15507

/

/

z.B. ΝΪ22423

z.B. Ni 14826

z.B. Ni23622

*

z.B. Ni 14827

z.B. Nil6502



z.B. ΝΪ18109

Verbesserungen von Wörtern bzw. Buchstaben sind in der Handschrift entweder ausgestrichen oder unterpunktiert und erscheinen genauso im gedruckten Text; getilgte Wörter erscheinen auch in den Konkordanzen und Wortlisten, getilgte Buchstaben jedoch nicht. Verblichene Rotbuchstaben wurden vom Schreiber gelegentlich mit schwarz/brauner Tinte ausgebessert. Zur Getrennt- bzw. Zusammenschreibung in der Handschrift: Dabei handelt es sich um ein bekanntes Problem in den mittelalterlichen Handschriften. Ich habe versucht, in meiner Transkription den Brauch der Schreiber genau zu kopieren. Wörter, bzw. Wortteile, die in der Handschrift zusammengeschrieben wurden und deutlich Sprecheinheiten bezeichnen, so z.B. Negationspartikel (ΝΪ18406 ne^uindest), enklitische Pronomina und Präpositionen (z.B. ΝΪ15517/18 m^eina uuis| ze^chedenne) sind hier durch flachliegenden Trennungsbogen ^ getrennt, weil sie im modernen Schreibgebrauch auseinandergeschrieben werden. Wörter bzw. Wortteile, die vom Schreiber getrennt geschrieben worden sind, gleichgültig ob sie am Zeilenende oder in der Mitte der Zeile stehen, werden durch + verbunden. Dadurch erhöht sich die Lesbarkeit des Textes für den Benutzer, während gleichzeitig jedoch das überlieferte Schriftbild nicht stillschweigend übergangen wird. Wie Achim Masser in seiner ausgezeichneten Neuausgabe des althochdeutschen Tatians ganz richtig bemerkt hat, reflektieren solche Zusammen- bzw. Getrenntschreibungen zumindestens teilweise die Betonung in Q den aktuellen Sprechsituationen.

8

£>ie lateinisch-althochdeutsche Tatianbilingue Stiftsbibiothek St. Gallen Cod. 56. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 1994, 15.

XIV

Einleitung

Zur Akzentuierung: Notker verwendete in seinem althochdeutschen Text durchgehend Akut und Zirkumflex, irrtümlicherweise findet man gelegentlich aber auch Akzente auf den lateinischen Wörtern. Es ist unsicher, ob die Schreiber alle Akzente selbst gesetzt haben oder ob sie wenigstens teilweise später von den Korrektoren nachgetragen worden sind. Oft sind die Akzentzeichen stark verblichen, gelegentlich auch radiert und scheinen deshalb auf den Photographien nicht auf. Daher habe ich meine Transkription mit der Handschrift daraufhin direkt verglichen. Über die Bedeutung der Akzente, d.h. ob sie Satz- bzw. Wortbetonung und/oder Vokallänge anzeigen, herrscht in der Notkerphilologie bisher keine Übereinstimmung. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, die Akzente so getreu als möglich nach der Handschrift wiederzugeben, d.h. auch wenn sie auf Konsonanten, Halbvokale oder auf den zweiten Teil eines Diphthongs fallen, bzw. zwischen den Graphemen gelandet sind. In letzterem Fall habe ich die Akzente auf denjenigen Buchstaben gesetzt, auf den der Aufstrich des Akzentes hinweist. Überschriften: Die Überschriften sind mit roter Tinte vom Rubrikator in Capitalis rustica eingetragen worden. Die Oberlängen sind oft fast doppelt so hoch als die der gewöhnlichen Kapitale, besonders bei I und L. Nach den roten Überschriften findet man am Anfang der folgenden Zeile eine drei- bis vierzeilenhohe rubrizierte Initiale, die bis zu ΝΪ23904 jeweils am Außenrand mit einer schwarzen Minuskel vorgezeichnet und danach ausradiert worden ist. Ab Ni23905 hören die Radierungen auf und die schwarzen Minuskeln sind noch am Rand zu sehen (mit Ausnahme von ΝΪ24417). Die roten Überschriften und Initialen erscheinen im gedruckten Text im Fettdruck (Schriftgröße 18 Punkt) und sind in geschwungenen Klammern eingeschlossen. Großbuchstaben: Im Text werden außer den Initialen noch drei weitere Größen von Kapitalen unterschieden: die große Majuskel (Schriftgröße 14 Punkt), vor allem mit schwarz/brauner Tinte geschrieben, erscheint normalerweise nicht nach Überschriften und bezeichnet meistens einen neuen Abschnitt; die normale Majuskel (Schriftgröße 12 Punkt) erklärt sich von selbst und schließt auch die häufig ausgerückten Großbuchstaben am linken Seitenrand bei Beginn eines neuen Satzes ein, die in meiner Transkription aus technischen Gründen nicht besonders bezeichnet werden konnten (siehe z.B. ΝΪ23904). Und schließlich werden die kleinsten Majuskeln (Schriftgröße 10 Punkt) hauptsächlich in den Tabellen verwendet, wie ζ. B. in Nil9603-19606. Zu den Schreibern: Angeblich wurde der Text in CSg 818 von zehn verschiedenen Schreiberhänden geschrieben. Der (oder die) Rubrikator(en) und/oder Korrektor(en) müssen noch dazu gezählt werden. In meiner Transkription habe ich die verschiedenen Hände wegen der bestehenden Unsicherheiten nicht besonders bezeichnet und es ist zu hoffen, daß die graphemischen und orthographischen Statistiken, die durch die vorliegenden Konkordanzen nun greifbar werden, zur Erschließung des Schreiberproblems beitragen können. Zum Pergamentzettel Ni224*: Da die vorliegende Transkription der Originalhandschrift so genau als möglich folgt, wurde hier auch der kleine Pergamentzettel, der im Codex zwischen den Seiten Ni224 und Ni225 eingeheftet ist, an der passenden Stelle abgedruckt. Er enthält die verbesserten Versionen von ΝΪ22503-10 bzw. Ni23006-13; ersterer Abschnitt wird mit dem Verweisungszeichen Y an beiden Stellen markiert, während das Zeichen Κ beim letzteren Abschnitt nur auf dem Pergamentzettel aufscheint. Schemata und Spaltentexte: Bei der Liniierung dieser Textteile ergaben sich in der Computeranreihung einige Schwierigkeiten, die wie folgt gelöst worden sind: wenn der Text in der Handschrift in Spalten steht, wie ζ. Β. ΝΪ22208-10, war für die Reihenfolge des Zitierens der semantische Zusammenhang ausschlaggebend, wodurch der Kontext sinngerecht erhalten blieb. Die erklärenden Zwischentexte sind in den Schemata manchmal vertikal, manchmal diagonal geschrieben

XV

Notker Labeo, De interpretatione CSg 818

und werden im Frontispiz mit doppelten spitzen Klammern bezeichnet. Das große Schema Nil67 ist im gedruckten Text abgebildet. Für die Konkordanzen wurden die Textteile nach dem Sinnzusammenhang logisch in Zeilen angeordnet. Eine Skizze für die verwendete Zitierfolge findet man ΝΪ167.

Zur technischen Einrichtung des Textes, der Wortlisten und Konkordanzen: Der Text wurde selten- und zeilengetreu nach den Photokopien und Xerokopien des CSg 818 in den Computer transkribiert und später zweimal in St. Gallen in situ anhand der Handschrift überprüft. Geschwungene Klammern bedeuten, daß der eingeschlossene Text in der Handschrift rot geschrieben ist. Auf dem rechten Rand im gedruckten Text erscheinen jeweils Verweise auf die frühere Ausgabe von Paul Piper.9 In den Konkordanzen wird das Ende einer Zeile mit | und das Ende einer Seite mit 11 bezeichnet. Textstellen sind wie folgt zitiert worden: ΝΪ14308 bedeutet Notkers De interpretatione, Seite 143, Zeile 8. Der althochdeutsche Text erscheint immer im Fettdruck, der lateinische (bzw. griechische) Text im gewöhnlichen Druck. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausgaben habe ich alle lateinischen Wörter, die innerhalb der althochdeutschen Sätze oder Satzteile gefunden werden, als solche bezeichnet. Lateinische Kürzel, die aufgelöst worden sind, erscheinen in Kursive. Die Anreihung der Wörter in den Konkordanzen bzw. Wortlisten erfolgt durchgehend alphabetisch, außer u/v, die in den Hss. sowohl für Spirans / als auch Vokal u stehen können. Formen ohne diakritische Zeichen zuerst, danach folgen solche mit Akut, darauf die mit Zirkumflex. Um die Benützung der althochdeutschen Konkordanz zu erleichtern, wird auf orthographische Varianten der Lemmata verwiesen, so vor allem auf Formen, die wegen des sogenannten Notkerschen Anlautgesetzes in der Handschrift öfters — doch nicht immer — unterschiedlich geschrieben worden sind. Verschreibungen oder Fehler werden im Textabdruck nicht korrigiert, doch erscheint in den Konkordanzen in einigen Fällen das Symbol ÄJ, das auf eine vermutlich richtige Form hinweist. Die lateinische Konkordanz schließt sich der althochdeutschen an, da es mir für sprachwissenschaftliche Untersuchungen praktischer erschien, beide Sprachen zu trennen. Im Falle von abgekürzten lateinischen Wörtern wurde die häufigst vorkommende Form als Basis für die Auflösung der Abkürzungen gewählt. Um Platz zu sparen, werden die rückläufigen Wortlisten — ebenfalls nach Althochdeutsch und Latein getrennt — mit Stellenangaben, jedoch nicht im Satzzusammenhang, gedruckt. Die Listen der althochdeutschen und lateinischen Wortfrequenzen zeigen, wie oft die einzelnen Lemmata im Text erscheinen. Anschließend folgen Tabellen der althochdeutschen und lateinischen Buchstabenfrequenzen, Wortlängen und Ligaturen und ein Stellenverzeichnis der Sonderzeichen und Ligaturen. Die Computerzählung ergab für Ni eine Gesamtzahl von 1660 ahd. und 1413 lat. Wortformen, bzw. eine Summe von insgesamt 10011 ahd. und 10564 lat. Einzelwörtern.

9

Die Schriften Notkers und seiner Schule. Bd. I. Freiburg: Mohr, 1882, 497-588. Abgekürzt P+Seite.

XVI

Einleitung

Ich habe dieser kurzen Einleitung keine separate Bibliographie beigefügt, weil im folgenden Band (Notkers De categoriis) eine ausführliche Notkerbibliographie enthalten sein wird. Bis dahin sei dazu auf meine beiden Bibliographien sowie auf das Verfasserlexikon verwiesen.10 Die vorliegende diplomatische Transkription des Textes der Handschrift CSg 818, die als solche verstanden werden will, enthält daher auch keinen kritischen Apparat, weil er nur eine Wiederholung bedeutet hätte. Der kritische Apparat ist in James C. Kings Ausgabe der De interpretatione zu finden und ich möchte an dieser Stelle ein für alle Mal auf seine paläographischen, kodikologischen und textkritischen Anmerkungen verweisen.11 In der Wissenschaft stehen wir immer auf den Schultern unserer Vorgänger und das ist selbstverständlich auch hier der Fall. Es bleibt zu hoffen, daß die vorliegenden Konkordanzen und Wortlisten zur Erstellung einer zukünftigen Notkergrammatik beitragen werden und daß diesem ersten Band bald die weiteren Bände werden folgen können.

10

Evelyn Scherabon Coleman, "Bibliographie zu Notker III. von St. Gallen," Germanic Studies in Honor of Edward Henry Sehrt, hrsg. von F.A.Raven, W. K. Legner and J.C. King. Coral Gables, Florida: U of Miami Press, 1968, 61-76. Evelyn Scherabon Firchow, "Bibliographie zu Notker III. von St. Gallen. Zweiter Teil," Spectrum medii aevi: Essays in Early German Literature in Honor of George Fenwick Jones, hrsg. von W. C. McDonald. Göppingen: Kümmerte 1983, 91-110. Stefan Sonderegger, "Notker III. von St. Gallen," in Die deutsche Literatur des Mittelalters: Verfasserlexikon, 2. neu bearb. Auflage hrsg. von Kurt Ruh et al. Bd. 6. Berlin: Walter de Gruyter, 1987, Sp.1212-1236.

11

Siehe Fußnote 1. XVII

Abkürzungsverzeichnis Ni 14308

Notker, De interpretatione, CSg 818, Handschriftenseite 143, Zeile 8

Ni224* CSg

bezeichnet den Pergamentzettel, der in CSg 818 zwischen Seite Ni224 und Ni225 eingeheftet ist Codex Sangallensis

P499

Seite in Pipers Ausgabe der De interpretatione

Hs., Hss.

Handschrift(en) Seitenende Zeilenende hoher Punkt niedriger Punkt, wird meistens als Komma oder rhetorische Pause interpretiert Ende eines Abschnittes Akut Zirkumflex e-caudata

? +

handschriftlich getrenntes Wort, das zusammengehört; editorisches Zeichen

stw

in der Handschrift zusammengeschriebene Wörter, die getrennt sein sollten; editorisches Zeichen Ligatur

A

größte Majuskel

A

große Majuskel

A

normale Majuskel

A

kleine Majuskel

Fettdruck

althochdeutscher Text

gewöhnlicher Druck

lateinischer bzw. griechischer Text

Kursive

aufgelöste Handschriftenabkürzungen

hochgestellter

so in der Handschrift

niedergestellter

Text

so in der Handschrift

[Text]

Vermutung der Herausgeberin

{Text}

rote Schrift, bzw. Buchstaben

am Rand hinzugefügter Text

«Text»

erläuternder Zwischentext

XVIII

Abkürzungsverzeichnis

Strich

getilgtes Wort

Punkte

Buchstabe/Wort unterpunktiert, d.h. getilgt

(s.a. —)

für verwandtes Wort siehe auch —

(Ä> —)

Schreibfehler in der Handschrift, vermutlich für —

Κ

Verweisungszeichen

Y

Verweisungszeichen

E?

Verweisungszeichen

/

Verweisungszeichen

/

Verweisungszeichen

/

Verweisungszeichen



Verweisungszeichen

*J~

Fahnenzeichen, bedeutet unterbrochene Wortfolge Verweisungszeichen Verweisungszeichen Verweisungszeichen Verweisungszeichen Verweisungszeichen

*

Dekoration in der Handschrift

t, t t

bezeichnet Fußnoten zum Text

ahd.

althochdeutsch

griech.

griechisch

lat.

lateinisch

XIX

De interpretatione Text nach der Handschrift CSg 818

De interpretatione CSg 818

+Ni 14308 (PR^FATIUNCULA IN PERIERMENIAS ·} Ni 14309 {A}RISTOTILES SCREIB CATHEGORIAS {·} ΝΪ14310 chunt zewtüenne. uuäz ein liizziu uuort ΝΪ14311 pezeichenen. nü uuile er sämo chunt ketüon Nil4312 in perierminiis. uuäz zesämine gelegitiu Nil4313 bezeichenen. än^dien uerum linde falsu/w ferno+ Nil4314 men uuirdef. tiu latine heizent proloquia· ΝΪ14315 Än^dfen aber neuueder uernomen newuuirdef. ΝΪ14316 tiu eloquia heizent. tero uersüigei er an di+ ΝΪ14317 semo büoche Uuända ouh proloquia geskeiden ΝΪ14318 sint. linde einiu heizent simplicia. dar ein ΝΪ14319 uerbum ist. ut homo uiuit. änderiu duplicia. Ni 14320 dar züei uerba sint. ut homo si uiuit spirat. Ni 14321 so leret er hier simplicia. in^topicis leret er Ni 14322 duplicia· Fone simplicibws uuerdent prfdica+ Ni 14323 tiui syllogismi. fone duplicibws. uuerdent Ni 14324 conditionales syllogismi· Näh periermeniis Ni 14325 sol man lesen prima analitica. tär er beide+ Ni 14326 ro syllogismorum kemeina regula syllogis+ Ni 14327 ticam heizet tära näh sol man lesen secwnda ana+

^Notkers De categoriis endet in Ni 14307. 3

P499

Notker Labeo

ΝΪ14401 litica. tar er siinderigo leret prfdicatiuos syl+ Nil4402 logismos. tie er heizet apodicticam. ze^iungist Nil4403 sol man lesen topica. an dien er ouh sunderi+ Ni 14404 go leret cowditionales. tie er heizet dialec+ Ni 14405 ticam· Tiu partes heizent säment logica- Nü Ni 14406 uernim uuio er dih leite züo dien proloquiisNi 14407 {INCIPIT UBER PERffiRMENIÄS

P500

Ni 14408 INTENTIO LIBRI PRIMA EST} Nil4409

{P}RIMUM OPORTET CONSTITU+

ΝΪ14410 ere. quid sit nomen. et quid uerbum. Nil4411 posjea quid negatio et affirmatio· Ze erist ΝΪ14412 sol man sägen, uuäz nomen. linde uerbum si. Nil4413 üzer dien negatio uuirdef. ünde affirma+ Nil4414 tio. tära näh. uuäz siu selben sin- Et enuntia+ ΝΪ14415 tio· IJnde uuäz iro zueio genus si .i. enuntia+ Nil4416 tio· Et oratio· IJnde uuäz ouh tes genus si .i. Nil4417 oratio· Sunt ergo ea qu§ sunt in^uoce .i. ipse Nil4418 uoces. earum qu§ sunt in^anima passionum .i. Nil4419 conceptionum not?, et ea qu$ scribuntur .i. lite+ Ni 14420

eorum que sunt in uoce .i. uocum· Fernim

Nil4421 ze erist. täz tiu genämden sehsiu. uoces sint· Nil4422 Samo^sö er chäde* Nomen. Verbuw. Negatio. Ni 14423 Affirmatio. Enuntiatio. Oratio, sint offenün+ Ni 14424 ga. ünde zeichen dero gedäncho. linde äber Nil4425 iro zeichen sint litere· Tie selben gedäncha. Ni 14426 tuont tero selo efelicha doMnga. so sie concep+ Nil4427 t? uuerdent in^anima· Pediu heizet er sie

4

De interpretatione CSg 818

Ni 14501 passiones anim?· Et quem acLmodum nec liters Ni 14502 omnibus e^dem. sie nec e?dem uoces· Ünde also Nil4503 ällero liute scrifte nieht kelih ne^sint. täna Ni 14504 mer ne^sint iro spracha- Quorum autem h? pri+ Ni 14505 morum ηοίφ. etjdem omnibus passiones anim§ Ni 14506 sunt· Quorum ünde primorum. däz sint neu+ Ni 14507 tra. füre feminina· tz chit· E?dem passiones Ni 14508 anim? sunt omnibws gentibws. quarum prima+ Ni 14509 rum .s. passionum. h§ uoces not? sunt· Allen ΝΪ14510 Iiuten sint tie uore gedäncha gelih. tero Nil4511 zeichen die uoces sint· Et quorwm h