Bibliographie der alchemistischen Literatur: Band 1 Die alchemistischen Druckwerke von der Erfindung der Buchdruckerkunst bis zum Jahre 1690 9783110957488, 9783598116032

"Alle Sachkundigen werden gegenüber dem Vf. der vorliegenden Bibliographie tiefen Dank empfinden." Marco Frens

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Bibliographie der alchemistischen Literatur: Band 1 Die alchemistischen Druckwerke von der Erfindung der Buchdruckerkunst bis zum Jahre 1690
 9783110957488, 9783598116032

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Volker Fritz Brüning

Bibliographie der alchemistischen Literatur Band 1 Die alchemistischen Druckwerke von der Erfindung der Buchdruckerkunst bis zum Jahr 1690

K • G • Saur München 2004

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Gedruckt auf säurefreiem Papier © 2004 by K. G. Saur Verlag GmbH, München Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme. Druck/Bindung: Strauss Offsetdruck GmbH, Mörlenbach ISBN 3-598-11603-9

Vorwort OMNIA AB VNO • OMNIA AD VNVM PENOT: TRACTATUS VARU, [...],FRANKFURT,

1593

Die „Bibliographia Alchemica" ist der erste Versuch, das, was bisher nur in einzelnen Monographien, Ausstellungen, Auktionen und in der bibliographischen Erfassung einzelner großer Sammlungen und nationaler Bestände vorliegt, zusammenzufassen und (wo möglich und wo nötig) zu ergänzen und somit ein umfassendes Bild der alchemistischen Druckwerke in drei Bänden vom Beginn der Druckkunst bis in die heutige Zeit zu geben, wovon hiermit der erste Band vorliegt, der den Zeitraum von Beginn der Druckkunst (erster Eintrag um 1470) bis zum Jahre 1690 einschließlich umgreift. Da eine so breit angelegte bibliographische Unternehmung auf dem Gebiet der alchemistischen Druckwerke bisher noch nicht unternommen worden ist, war auch Neuland zu betreten. Die bisher herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der alchemistischen Bibliographie, allen voran John Fergusons Lebenswerk, sind zum Teil hervorragend aufgezeichnete Sammlungsbestände, wie die Young-Collection, die DuveenCollection, die Bernus-Sammlung oder die Mellon-Collection etc. Wenn diese Sammlungen auch zum Teil gewaltig sind, was ihren Umfang angeht, so sind sie doch immer nur ein Teil, ein Ausschnitt vom Ganzen. Es wäre vermessen, wollte man im Rahmen einer bibliographischen Arbeit über die alchemistischen Druckwerke eine Geschichte der Alchemie oder gar eine Deutung ihrer gesamten schillernden Facetten vornehmen. Allerhöchstens kann dies am Ende der Arbeit, also im Dritten Band, und auch nur in Ansätzen versucht werden.1 Fürs erste blieb nur die Möglichkeit, in den Annotationen durch Ausführungen, Kommentare und Querverweise dem Leser Hilfen an die Hand zu geben. Leider sind aber die Zeiten eines John Ferguson, wo man noch verschwenderisch mit Platz (= Seitenzahl) und Zeit umgehen konnte, vorbei, und so muß auch diese Arbeit sich den allgemeinen Zwängen unterordnen, was zwangsläufig zu Straffung, Kürzung und Knappheit führt (was vor allem die Abbildungen angeht, deren Anzahl in den Bänden II und III vermehrt werden wird). So ist anstelle eines ausufernden Vorworts der vorhandene Platz für detaillierte Benutzungshinweise und die sorgfältige Erstellung eines Abkürzungsverzeichnisses genutzt worden, der die unausweichlichen „Quellenkürzer' nachvollziehbar zu machen helfen soll.

Zur Notation Die Titel sind nach folgenden Kriterien erfaßt worden: Name, Vorname, Titel, (Verlags-)Ort, Verleger/Drucker, (mit dem Druckort, wenn er vom Verlagsort abweicht), Jahr, Illustrationen, Seitenzahlen, Format. Wo immer möglich sind die Titel nach dem Zeilenfall erfaßt (von den 2.670 Titeln des ersten Bandes immerhin 1.064) und zwar so, daß Leerstellen, verschiedene 1

Als Arbeitshypothese soll nur das Folgende dazu gesagt werden: „die Alchemie" ist nicht nur abstrus, dunkel oder Quacksalberei, sie ist der Träger von etwas, das man ein „ganzheitliches Denken" nennen kann, eine andere DenkArt als die von uns allgemein gebrauchte, die sich im Laufe des 17. Jahrhunderts von ihr als empirisch-kritisches, stark naturwissenschaftliches Denken abgelöst hat; ein Denken, das man im Gegensatz zum „ganzheitlichen" vielleicht als ein „duales" bezeichnen könnte und das ja auch nur noch in Gestalt zweier Zahlen, der „0" und der „1" z.B., unsere DenkMaschinen und damit die Vernetzung und Globalisierung unseres Planeten steuert. Alles was geschieht, ist zuvor gedacht worden, somit kommt also der DenkArt eine bedeutende Rolle in jedem Geschehen zu. Und zu Zeiten, wo auf der einen Seite die Probleme immer bedrohlichere Formen annehmen und gleichzeitig die Lösungen oder Lösungsvorschläge immer weniger werden, und auf der anderen Seite auch unsere Erkenntnisfähigkeiten immer mehr sich zu reduzieren scheinen, ist die Frage erlaubt, ob denn unsere Art des Denkens die allein seligmachende sein kann.

Schriftgrößen und -arten fast immer mit aufgezeichnet wurden, damit sich in etwa auch ein optisches Bild des Titels darbietet. Die Erfassung geschieht chronologisch, Jahr für Jahr, und darin alphabetisch. Orte, Drucker/ Druckorte oder Jahreszahlen, die nicht auf dem Titel (aber z.B. in Kolophon oder Vorwort) vermerkt sind, werden in runde Klammern gefaßt dem Titel beigefügt. Nicht numerierte Blätter sind in runde, numerierte ohne, weiße Blätter in eckige Klammern gesetzt (Beispiel: „3 nn., 534 num., 4 nn., davon das letzte weiß" werden notiert als: (3), 534, (3), [1] Bll.) Seitenzahlen werden mit Komma abgetrennt, Bandnummern nicht (z.B. wird ,In: Theatrum Chemicum, dritter Band von 1659, Seiten 34-76' als: ,in: „Theatrum Chemicum" 1659 III, 34-76' notiert). Bei nach Nummern notierten Nachschlagewerken wird ohne Komma, bei nach Seitenzahlen notierten mit Komma zitiert (z.B. Rosenthal 658, aber Ferguson I, 34). Bibliothekssignaturen werden ohne Leerstellen/Pausen notiert. Negativnotierungen wie „Nicht bei Duveen" wurden nicht immer vorgenommen. Teilbeiträge/Traktate aus Sammelbänden werden in der Inhaltsangabe der betreffenden Bände aufgeführt und durch die Register erschlossen, aber nicht immer einzeln aufgeführt. Die Quellen werden nach Bibliotheken/Instituten/Museen, Biblio-/Monographien und (Auktions-/Antiquariats-/Ausstellungs-)Katalogen geordnet, wobei die folgende Reihenfolge versucht wurde einzuhalten: Bibliotheken/Institute/Museen (geographisch, d.h.: Amerika, Skandinavien, Britische Inseln, Westeuropa, Südeuropa, Osteuropa etc., wobei Deutschland am Ende notiert, in den einzelnen Ländern von Nord nach Süd und von West nach Ost), Primärquellen (nach Erscheinungsdatum), Bibliographien und Monographien (wie Primärquellen), Auktions- und Antiquariatskataloge (ebenfalls nach dem Erscheinungstermin). Ein Verzeichnis der benutzten Antiquariats-/Auktionskataloge (mit Sigeln oder Abkürzungen) wird dem Apparat im dritten Band beigefügt. In der „Bibliographia Alchemica" wurde das Schwergewicht nicht mehr nur auf die „einfache" Quellenangabe wie z.B. noch in der „Bibliographie der Kometenliteratur"2 gelegt, sondern es wurde besonderes Gewicht auf die Verfügbarkeit der Exemplare in Bibliotheksbeständen gelegt; wo immer dies möglich war, sind die Exemplare mit ihren Bibliothekssignaturen versehen, so daß dem wissenschaftlich Forschenden möglichst jeder Titel im Original oder als Kopie zur Autopsie zur Verfügung stehen kann. Vieles konnte berichtigt, einiges in Frage gestellt, manches neu aufgenommen werden, u.a. sind von Heinrich Khunraths „Amphitheatrum" von 1595 zu den bisher in der Fachwelt unisono behaupteten drei Exemplare zwei „neue" hinzugekommen, so daß also (bis jetzt) weltweit fünf Exemplare belegt sind. Und das für die alchemistische Emblematik so wichtige Werk „Escalier des Sages ou La philosophie des anciens" von Coenders van Heipen ist mit der bisher nirgends belegten Erstausgabe von 1686 vertreten. Was die tatsächliche Anzahl der alchemistischen Druckwerke angeht, so zeigt eine kleine Bestandsaufnahme das ganze Dilemma: Die Fachwelt hat sich bisher mit „mehrere Tausende"3 begnügt, ins Internet ist eine erstaunlich konkrete Zahl als Graphik gestellt worden (ohne Belege) und McLean gibt eine Zahl leicht über 4.000 für seine ,database of alchemical works' an (deren Titelaufnahmen allerdings nicht den einfachsten Anforderungen einer sauberen bibliographischen Arbeit entsprechen). Die Gesamtzahl der Druckwerke kann nur geschätzt werden, solange der dritte und abschließende Band mit den Nachträgen und dem Apparat nicht fertiggestellt ist und vorliegt, bei Abschluß des ersten Bandes steht fest, daß bis einschließlich 1690 2.700 (incl. a-Nummern) Druckwerke belegt werden konnten. Marburg, am 24. September 2003 2 3

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Abbildungsverzeichnis Band I Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Autor Schrick Albertus Magnus Schrick Paracelsus Anonymus Mylius Schweighardt Grosschedel Furich Kriegsmann Tacke Urbiger

Titel „Von den ußgebrenten wasser", 1478 „Libro de le virtu de herbe", 1495 „ein nutzlich puchlein", 1500 „Opera latina", 1575 „PANDORA", 1582 „Opus Medico-Chymicum", 1618 „Speculum sophicumrhodostauroticum", 1618 „Trifolivm hermeticvm", 1629 „Chryseidos", 1631 „Hermetis Trismegisti [...] Tabula Smaragdina", 1657 „Triplex Phasi Sophicus", 1674 „Circulatium majus", 1690

Seite 3 7 9 75 84 222 224 273 282 350 419 499

0001-0002 0001. Bellovacensis, Vincentius (d.i. Vincent de Beauvais): Speculü doctrinale Vincentij belnacensis fris II ordinis pdicaton incipit Et primo plogus de eau Usa suscepti opis et ieius materia. Capitl'm I II [Q]Vonia ml'titudo lillbrorum [...]. Argentorati, Adolf Rusch, (um 1470). [1], 402, [1] BU, Folio. PML hat zwei Exemplare: 18249 und 18250. — Collijn, Uppsala 1492(11). — BMC 164. — BNF-IncV-191. — UB Graz III9720 hat grüne und rote Lombarden. — Voulliéme, Berlin 2132. — GM Mainz StB (II). — Ohly-Sack 2971-2973. — DB SM Leipzig 11:30,2h. — SB Trier Inc.537gr.2° hat „nicht nach 15.6.1476". — Voulliéme, Trier 1299. — UB Heidelberg Q1568Dfol.INC hat drei Bände: Band I: Bll. 1-244; Band II: Bll. 245-370; Band HI: Bll. 153-327, [1], — UB Tübingen hat zwei Exemplare: Kdl6.2 (l.Ex.) mit zwei Bänden mit 370, 328 Bll. in Lombarden mit roten, blauen, grünen und braunen Initialen und Kd.l6.2.(2.Ex.) mit mehrfarbigen geometrischen Initialen. — WLB Stuttgart (2) hat die Datierung des Rubrikators: „15. Juni 1476". — DRSK 608 hat zwei Bände mit 378, 328 Bll. mit Lombarden. — SB Nürnberg hat zwei (ein inkomplettes) Exemplare: Inc.l85.2° und Inc.187. 2°. — Hubay, Augsburg 2117. — Hubay, Eichstätt 1066. — UB Freiburg 3680. — Sack, Freiburg 3680. — BSB München InkV206. — Nicht bei Hain. — Copinger 6242=6256. — Proctor 252, Type 2. — Goff V-292. — Klebs 1036. — Osler 138. — Amelung 97. — Bœr 585, 22 mit Abbildung des Titels. Gotische Typen zweispaltig mit 67-68 Zeilen. Mit Rubrikaten, blau und rot eingemalten Initialen auf Goldgrund. Editio prineeps (Bier). Rusch, „der Drucker mit dem bizzaren R" [siehe Madden, Les livres imprimés avec l'R bizzare, in: Lettres d'un bibliographe 4. serie, 55 und Collijn, Adolf Rusch I Strassburg Tryckaen med det bissara R, in: Allmanna Svenska Boktrayckare-Föreniningens Medelanden X (1905), 41]. Über Vincent von Beauvais ist kaum etwas bekannt. Sein Todesjahr wird mit 1264 angegeben, bedenkt man die Fülle der Werke, die dieser Enzyklopädist schrieb, wird er nicht vor 1190 geboren worden sein können; manche rücken ihn in die Zeit des Pontifikats von Gregor X. (1271-1276). Bekannt ist sein Eintritt ins Dominikanerkloster in Paris, der zwischen 1215-1220 erfolgte und von da aus ging er 1228-1229 nach Beauvais, wo ein neues Dominikanerkloster gegründet wurde. Es ist aber keineswegs gesichert, daß der dortige stellvertretende Prior Vincent vom Jahre 1246 und unser Vincent, der Enzyklopädist, ein und dieselbe Person sind. Erwiesen ist, daß er für eine gewisse Zeit die Stelle als „Vorleser" in einem Kloster von Möns Regalis (Royaumont) innehatte, das an der Oise nicht weit von Paris liegt und zwischen 1228 und 1235 von Ludwig dem Heiligen gegründet worden war, der ihm auch bei der Abfassung seiner Sammlung des gesamten mittelalterlichen Wissens geholfen, zumindest sie aber gelesen haben soll, wie auch Königin Margareta von Navarra und ihr Schwiegersohn Theobald V. Bis zur Rückkehr Ludwigs IX. und seiner Ehefrau aus dem Heiligen Land 1254 gibt es keinen schlüssigen Beweis für Vincents Aufenthalt in Möns Regalis. Nach neueren Forschungen ist sein „Spéculum Maius" ursprünglich dreiteilig gewesen: aus dem „Spéculum historiale', dem „Spéculum naturale" und dem „Spéculum doctrinale" gebildet, das in allen Drucken als vierte hinzugefügte „Spéculum morale" (eine Kompilation aus Thomas dem Aquinaten, Stephan von Bourbon und anderen), stammt aus den Jahren 1310-1325. Das „Spéculum naturale" ist mit 848 engbedruckten zweispaltigen Seiten schon ein gewaltiges Buch. Es ist in 32 Bücher mit 3.718 Kapiteln aufgeteilt und stellt das gesamte gesammelte Wissen des Abendlandes (=des westlichen Europa) über die Naturgeschichte dar, die bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts erforscht worden war. Vincent hat alle von ihm benutzten Quellen, hebräische, arabische, griechische und lateinische sorgfältig benannt und zitiert, was von ihm stammt, hat er mit „actor" gezeichnet. Das Werk ist ein gigantischer Kommentar zum Buch Genesis I der Bibel. So beginnt das Buch I. mit einer Reflexion

Bibliographia Alchemica der Trinität und ihrer Beziehung zur Schöpfung; dann folgen sich ähnelnde Kapitel über Engel, deren Attribute, Kräfte, Regeln, etc. bis zu solchen Details wie: ihre Methode sich in Gedanken mitzuteilen; Vincent glaubt, daß sie eine Art intelligibler Sprache hätten und daß mit ihnen zu denken oder mit ihnen zu sprechen nicht das gleiche sei. Immer wieder wird die Frage nach „Gott am Anfang" gestellt. Buch n. handelt von unserer eigenen Welt, von Licht, Farbe, den vier Elementen, Lucifer und seinen gefallenen Engeln, was alles mit der sichtbaren Welt und damit dem Ersten Tag zusammenhängt. Buch III. und IV. handeln von den Erscheinungen der Himmel (d.i. \omfirmamentum, dem uns nicht sichtbaren und dem uns sichtbaren, dem ccelum) und der Zeit, die durch die Bewegungen der himmlischen Körper gemessen wird, vom Himmel (d.h. der sublunaren Welt) und seinen Wundem, vom Feuer, Regen, Donner, Tau, Nebel, den Winden und den Kometen etc. Die Bücher V.-XIV. behandeln die See und das trockene Land: die See, der Ozean und die großen Flüsse werden untersucht, ebenso landwirtschaftliche Operationen, Metalle, edle Steine, Pflanzen, Kräuter mit ihren Samen, Getreide, Säfte, willde Baumarten und kultivierte, deren Früchte, Mark und Säfte. Zu jeder Art, zu der er es vermag, gibt Vincent in einem zusätzlichen Kapitel ihren medizinischen Gebrauch an und hält dabei weitgehend eine alphabetische Ordnung ein. In Buch VI., Kapitel 7, diskutiert er die berühmt gewordene Frage, was mit einem Stein geschieht, den man in ein Loch wirft, das quer durch die gesamte Erde gebohrt ist und er kommt zu dem Schluß, daß dieser bei Erreichen der Mitte der Strecke stillstehen bliebe. Buch XV. behandelt die Astronomie: den Mond, die Sterne und den Tierkreis, die Sonne, die Planeten, die Jahreszeiten und den Kalender. Die Bücher XVI. und XVII. handeln von Geflügel und Fischen, meist in alphabetischer Ordnung und mit den jeweiligen Signaturen ihrer medizinischen Eigenschaften. Die Bücher XVIII.-XXII. behandeln auf die gleiche Art die domestizierten und die wilden Tiere, darunter die Hunde, die Bienen und Insekten, sie beinhalten auch einen weitumfassenden Traktat über die Physiologie der Tiere, der sich durch die Bücher XXI.-XXII. zieht. Die Bücher XXIII.-XXVIII. diskutieren Fraugen der Psychologie, Physiologie und der menschlichen Anatomie, die fünf Sinne und ihre Organe, den Schlaf, die Träume, die Ekstase, das Gedächtnis, die Vernunft etc. Die letzten vier Bücher scheinen mehr oder weniger eine Art Supplement darzustellen, das letzte (XXXII.) gibt eine Zusammenfassung der Geographie und der Geschichte, die bis zum Jahre 1250 reicht, vermutlich das Jahr, an dem es mit dem „Speculum Historiale" und einer wohl früheren Form des „Speculum Doctrinale" zusammen beendet wurde.

0002. Hermes Trismegistus: Pimander seu De potestate et sapientia Dei Marsilio Ficino interprete Ad Cosmum Medicen. [Mit goldgehöhten altkolorierten Initialen.] Tarvisii (Treviso), Gerardus de Lisa, de Flandria (Geraert van der Leye), 18. Decembris 1471.56 Bll, 4to. PML 443. — BMC VI883. — BPH Amsterdam. — BN Rom 919854. — Hain 8456. — Proctor 6458. — Madsen 1928. — Klebs 510.1. — Polain B1885. — IGI4684. — Goff H 77. — Shepard 5487. — IDL 22 44. — Rosenthal 441 Romanische Typen mit 24 Zeilen. Die erste Ausgabe des „Corpus Hermeticum". Das von Ficino übersetzte „De potestate et sapientia Dei" enthält 15 Kapiteln und handelt u.a. von der Natur Gottes, dem Ursprung der Welt, der Schöpfung und der göttlichen Erscheinung, dem Hauptziel der menschlichen Seele nach der hermetischen Philosophie. Das Werk ist weder alchemistisch, astrologisch oder gar magisch und hat dennoch eine solche Wirkung entfaltet, die die abendländische Kultur bis heute zu beeinflussen in der Lage war. Der Legende nach soll das Originalmanuskript von einem Mönch mit Namen Leonardo da Pistoia aus Makedonien nach Florenz und damit zu Cosimo de Medici gebracht wor-

Bibliographia Alchemica den sein; der ließ es Ficino aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzen. Ficino titelte seine Übersetzung der 14 Traktate des Originals als „Pimander", was aber nur der Titel des ersten Traktates ist, der von der Erschaffung der Welt handelt. Als Ficino später sich mit Plato, Plotin und der neuplatonischen Schule befaßte. war ihm Hermes die Quelle für Plato, obgleich die Texte wohl aus den Anfängen des Christentums stammen. Für ihn und nahezu die gesamte Rennaissance war , Hermes der dreifache Meister' eine durchaus reale Person, die als ägyptischer Priester vor unsagbar langen Zeiten unter dem Namen Thot gelebt hatte, und dessen Urheberschaft und dessen Überlieferung an sie sie in diesem „Corpus Hermetioum" erkannten und anerkannten. Isaac Casaubon hat 1614 nachgewiesen, daß diese Texte alle aus der Zeit vom 3.-1. Jahrhundert v.u.Z. stammen und daß sie aus Werken Piatos, der Stoiker und auch aus persischem Ideengut geschöpft sind. Enthält u..a.: Asclepius: „Hermetis Trismegisti Dialogvs L. Apuleio Maudarensi [...] interprete", Jamblichus: „De mysterijs /Egyptiorum, Chaldaeorum, & Assyriorum" und „Proclvs de sacrificio et magia Marsilio Ficino interprete". Der Drukker, Gerard de Lisa oder von der Lejen, Lehrer und Humanist, war flämischer Emigrant und druckte von 1471-1495(7).

0003. Bellovacensis, Vincentius (d.i. Vincent de Beauvais): Incipit speculü naturale Vincentij beluaces || fratris ordinis pdicatorum. Et primo plogus d' || causa suscepti opis et eius materia. Primü. || [Q]Voniä ml'titudo lillbrorum [...]. [Zwei Teile in zwei Bänden.] o.O. (Argentorati, Adolf Rusch, nicht nach dem 5. April 1477). 368 Bll.; 327, [1] Bll., Folio. LoC hat zwei Exemplare: Incun.X.V775Thacher Coli, und Incun. X.V775 mit Adolf Rusch, „The R-Printer", „nicht nach dem 5. April 1477". — DKNB Kopenhagen 4166 hat eine Dublette der UB Kiel o.J. mit 245 (ohne Bl. 2); 328 Bll. — UB Freiburg 3682 hat Straßburg für Anton Koberger in Nürnberg um 1483. — BMC 164. — VB 2132. — Nicht bei Hain. — Klebs 1036.2. — Copinger 6256 hat fiir jeden Band je ein Blatt weniger. — Proctor 255, Type 2. — Goff V-293 hat um 1481. — Baer 585, 23 hat „um 1470" und nennt sie .editio princeps'. Gotische Typen zweispaltig mit 66 Zeilen. Am Anfang jeden Buches eine besonders kunstvoll gezeichnete bunte Initiale, rot rubriziert mit roten und blauen Initialen.

0004. Bellovacensis, Vincentius: Speculum quadruplex : naturale, doctrinale, morale, historiale. [Fünf Bände.] Argentorati, Johann Mentelin, 14681472. 2°. Proctor 212 und 214 hat die Teile .Historiale' und ,Morale'. — Klemm 166, 171, 174 und 175. — Nicht bei Hain. — Rosenthal 884. Halbgotische Typen zweispaltig mit 67 Zeilen.

0005. Bellovacensis, Vincentius: Speculum naturale libri I-XVIII. (Band I). o.O. (Argentorati, Johann Mentelin, um 1473). [1] Bl., 368 Bll., [1] Bl., Folio. Nicht bei Hain. — Proctor 255. — Brunet V, Sp. 1254. — Kopp 1,16. — Rosenthal 885.

0006. Geber: Incipit über Geben qui flos naturarum vocatur. o.O., o.Dr., 1473, IUI. Nonas Augusti. 16 Bll., K1.-4". BOB Padua ohne Signatur hat 20 Bll. — Hain 7504. — GW 105 65. — Darmstaedter, Geber 2 gibt UB Jena und SB Wien (dort nicht aufzufinden) mit 20 Bll., 40 S. in 8° an. — Ferguson I, 302 Anmerkung. Romanische Typen mit 24 Zeilen. Nach Ferguson, dem ein Exem

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0002-0007 plar vorlag, existierte eines in der Sammlung Pinelli mit dem verdruckten Datum: „HI. Nonas Augusti", das von späteren Bibliographen mit diesem Fehler übernommen wurde (von Hain und Copinger über Panzer, Brunet und Grasse, die es alle erwähnen, ohne nähere Angaben zu machen). Das Kolophon lautet: „Opus Maximi Philosophi II Ac Regis Indiae Gellberi foeliciter II Hic complelltum est ac II irapresllsum II Anno Iesu Christi. M. CCCCII LXXIII. mi. Nonas Augusti." Nach Ferguson, der es zu den gewißlich seltensten Büchern zählt, enthält es einige Paragraphen über Alchemie, zum größten Teil aber handele es von ,Secreti' verschiedener verborgener Substanzen, so daß es stark an das Buch von Kiranus erinnere, Darmstsedter beschreibt es als „unendlich tiefer [stehend] als die Schriften, die sonst als Werke .Gebers' bekannt sind". Es gibt zwei Geber: 1) Geber arabicum (721815), Abu Musa Ya-bir Ibn Hayyän al-Azdi, stammte aus Kufa im heutigen Irak und war der Sohn eines Botanikers. Er fand als erster den Zinnober („Schwefel des Quecksilbers"), das Arsenoxid und andere chemische Verbindungen. Als Praktiker kannte er alle chemischen Vorgänge und beschrieb sie genau: destillieren, kondensieren, kalzinieren, sublimieren, fusionieren sowie das Filtrieren und das Evaporieren. Auch stellte er schon die „Säuren der Metalle" dar, d.h. er war der Überzeugung, daß jedes Metall aus Schwefel und Quecksilber zusammengesetzt sei (die sogenannte „Schwefel-Quecksilber-Theorie"). Von ihm stammt auch schon die Vermutung, daß „wenn man es vermöchte, das Atom zu teilen, so könnte eine Kraft befreit werden, die ausreichte, eine so große Stadt wie Bagdad zu vernichten", eine Theorie, die später über Dalton und Einstein, spätestens aber über Hiroshima und Nagasaki grausame Bestätigung gefunden hat. Paul Kraus, ein Schüler Ruskas urteilte über ihn, daß er eine dem Experiment verpflichtete Alchimie trieb und lehrte, auf einem festen philosophischen Grund gebaut, der starke Anleihen aus Aristoteles' ,Physica' entlehnte, wie alle arabischen Alchimisten die antiken Texte übersetzten und damit auch eine Art enzyklopädischer Großarbeit leisteten. Er schrieb u.a. „Kitäb al-rahma" (Liber misericordia). „Kitäb al-Sab'in", „Kitäb al-Mizän" (Das Buch der Balance), „Kitäb al-Ahjär" (Das Buch der Steine) „al-Zi'bak al-Sharki" (Der orientalische Merkur), „Ki-täb al-Mayid" (Das Buch des Ruhms) und das „Kitab al-Tayammu" (Das Buch der (Wieder) Vereinigung). Vermutlich sind seine Werke schon ab dem 10. Jahrhundert von anderen verfaßt und ihm unterschoben. Seine Wirkung auf die abendländische Alchemie und Chemiegeschichte ist gar nicht groß genug anzusetzen. 2) Der .lateinische Geber': Dazu trug vor allem ein bislang unbekannt gebliebener Autor aus dem 14. und 15. Jahrhundert bei (manche vermuten in ihm einen Spanier und sein Geburtsjahr wird mit ca. 1270 angegeben), der sich wohl vor allem den latinisierten Namen „Geber" gab, um seinen Werken die Autorität Yabirs zu verleihen, den er kannte und auch benutzte. Geber stellte als erster die Salpeter- und die Schwefelsäure dar. Vier Bücher sind von diesem Geber bekannt: „Summa perfectionis magisterii", „Liber foraacum", „De investigatione perfectionis" und „De inventione veritatis", die allesamt die klarsten Darstellungen der Alchemie mit umfassenden Anweisungen für die praktische Laborarbeit bis ins 16. Jahrhundert hinein geblieben sind.

0007. Geber latinus: Yabir ibn Hayyan al Tarsousi, Summa perfectionis magisterii, liber trium verborum aKhalid ibn Yazid al-Umawi. Epistola Alexandri imperatoris. Liber investigationis magisterii per Geber. Et carmina latina et italica Cicci de Asculi et fratris Heliae et anonymi carmina italica. (Venetia, o.Dr., 1475). [1], 122 Bll., 4°. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAh-a.73 und An-Y.10 mit Rom, Eucharius Silber, 1475?. — BL IA.19199 hat Venedig, 1475?. — BNF hat zwei Exemplare: RES-R-1370 und RESPR280. — Pellechet 5004. — Hain 7505. — Ferguson I, 302 Anmerkung hat als erste Ausgabe (1470-1480) ohne Nummern,

Bibliographia Alchemica

0007-0013 Druckermarke, Kolophon etc. mit 25-26 Zeilen pro Seite und 122 Bll., in 4°. — Darmstaedter, Geber 1, nimmt .Drucker des Vitruv', o.O. (Rom?), o.Dr., o.J. (ca. 1481) an mit gleichem Inhalt wie vorliegende Ausgabe. — Duveen, 238 Anmerkung hat ,before 1500'. Die erste Ausgabe. Romanische Typen mit 25 Zeilen.

0008. Albertus Magnus: Alberti Magni De mineralibus. (Nicoletus de Pigaciis accuratissime revisit) o.O. (Padua), Petrus Maufer de Maliferis für Antonius de Albricis, 20. Sept. 1476. (28) Bll., Folio. UB Manchester Deansgate/17764. — UB Erlangen/Nürnberg H 61/2TREW.C264. — GW 686. — Nicht bei Wyckoff. Die erste Ausgabe.

0009. [Schrick, Michael Puff von:] Von den ausgebrannten Wassern. [Mainz, Drucker der „Darmstadt Prognosticatio", um 1476], 4°. EAB Paderborn. — WLB Stuttgart ohne Signatur. — Sudhoff 166. — Klebs 895.8. — Nicht bei Hain und Copinger. — KPI 579. Michael Puff (14007-1473) von seinen Zeitgenossen als ,excellens medicus' bezeichnet, stammte aus dem kleinen Ort Schrick in der Nähe von Brünn. 1423 las er als MA an der Wiener Universität über lateinische Grammatik und aristotelische Philosophie. 1429 bis 1433 studierte er Heilkunde und wurde Doktor der Medizin („lerer der ercznei"). 1435 wurde Michael Puff das erste (1470 das elfte und letzte) Mal Dekan der Medizinischen Fakultät. 1438 wandte er sich vergeblich an den Wiener Bürgermeister, gegen die Kurpfuscher schärfer vorzugehen. Seit 1442 hielt Michael Puff seine Vorlesungen im Hof des Heiligengeistspitals und sezierte auch Leichen (er soll der erste gewesen sein, auf dessen Anregung hin eine weibliche Leiche seziert wurde). Am 10. Januar 1458 hielt er die Promotionsrede im Stephansdom für Kaspar Griessenpekh, die in einer Münchner Handschrift überliefert ist Griessenpekh hat später eine Tabelle nach den Wirkungen von gebrannten Wässern, ganz auf die profitable Praxis abgestellt, herausgegeben und er ist auch mit Schrick und Gabriel von Lebenstein dem alchemistischen Traditionszweig einer eher experimentellen und praxisbezogenen Wissenschaft zuzurechnen, die mehr auf die Machbarkeit und auch auf den Profit setzte, als auf Spekulation und Geheimhaltung. Das Buch handelt von den medizinischen Wirkungen von destillierten Wässern (Essenzen), die man aus rund 80 Kräutern und Blumen gewinnen kann. Die Verwendungsmöglichkeiten waren nach Körperteilen und Krankheiten geordnet. Das Buch ist auf Spätmittelhochdeutsch verfaßt und vermutlich zuerst 1474 in Wien gedruckt worden. Nachdem Michael Puff die Auswirkungen der Destillate der Säfte und Auszüge verschiedener Kräuter und Pflanzen beschrieben hat, wendet er sich dem Branntwein zu und nennt seine geradezu wunderbaren Auswirkungen auf den menschlichen Körper: „Der geprannt wein ist gut für das gicht darmit bstrichen. Weer hayser sei, der bestrich sich mit gepranntem wein um den halß und trinke in drey morgen nüchter", „Auch wer alle morgen trinkt den geprannten wein ain halben löffen vol, der wirt nymmer kranck", „Item wann ains sterben sol, so gieß man ym ain wenig geprannts wein in den mund; es wird reden vor seinem tod.". Der große Erfolg des Buches ist vor allem auf seine desinfizierenden Brantweinkuren zurückzufuhren. Michael Puff war mit der Schwester des Wiener Bürgermeisters Wolfgang Holzer verheiratet, einem Parteigänger von Erzherzog Albiecht VI. (Bruder von Kaiser Friedrich IE.), der sich später aber vom Erzherzog abwandte, der ihn daraufhin festnehmen und vierteilen ließ. Michael Puff blieb Anhänger Friedrichs III. Als Erzherzog Albrecht erkrankte (vermutlich an der Beulenpest, an der er 1463 starb) wurde er als Arzt konsultiert, konnte ihn aber nicht heilen. Es hieß, er habe den Erzherzog vergiftet: Kaiser Friedrich DL machte ihn trotzdem 1465 zum Burg-

arzt. Michael Puff starb am 12. Februar 1473. Er wurde zu St. Stephan gegenüber der Kanzel bei der Evangelienseite des. St. Veitsaltares bestattet.

0010. [Schrick, Michael:] Von den ausgebrannten Wassern. Augsburg, Johann Bämler, 17. August 1476. 4° Hubay 1869.

0011. Schrick, Michael: Von den aussgeprannten wassern. Augspurg, Johannes Bämler, 27. Oct. [14] 77. 16, [1?] Bll, Folio. BL IB.5686 hat 25. Oct. — BMC 0336. — Rosenthal 8798. — Klebs 895.1 . — Osler 122. — Goff S325. Gotische Typen mit 28 Zeilen. „Hie nach stend verczeychnet die aussgepranten wasser" (Folio l r ). Das Kolophon lautet: „Am mäntag vor aller heyligen tag 77".

0012. Schrick, Michael: Ein nutzlich Boichlin van allen gebranten Wassern. o.O., o.Dr. 12 Bll., 4to. BNF RES-R-1490. — Wolfenbüttel T644.4° Helmst./13) hat eine Ausgabe o.O., o.Dr., um 1500. — Sudhoff 167. Gotische Typen mit Langzeilen.

0013. Schrick, Michael: Von den vß gebrenten wassern II Ein güts ntltzlichs büchlyn. Jn wölcher maß || man die zü den glydern nutzen vnd bruche soll/ II als dannmeyster Michel Schrick doctor II der

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1bti Dfiiuti g r b r m f p n a j a f f r m

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4ü A,-X 8 Y r Y 4 (Y4 vacat). Grtvin (15381570), ein Schüler Ronsards, war als Arzt in Paris tätig. Er gehörte zu den frühesten französischen Dramatikern und gab die Epitome des Vesalius in Französisch heraus. Das Werk enthält die beiden einzig erhaltenen Traktate des Nicander: die „Alexpipharmaca" über Gifte und Vergiftungen und die „Theriaca" über die Gegengifte und Seren auf Französisch (S. 276-332).

0432. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: ASTRONOMIA MAGNA II Oder II Die gantze Philosollphia sagax der grossen llvnd kleinen Welt / des von Gott II hocherleuchteten/ erfahrnen vnd bewerten teutschen Phi=lllosophi vnd Medici / Philippi Theophrasti Bombast/ II genannt Paracelsi magni. II Darinn er lehrt des gantzen natürlichen Liechts vermö=llgen/ vnd vnvermögen/ AUCH ALLE Philosophische/ vnd Astronomische ge=ll heimnussen der grossen vnd kleinen Welt/ vnd deren rechten brauch/ vnd mißbrauch/Zu II dem andern / die Mysteria des Himlischen Liechts / Zu dem dritten/ das vermögen des II Glaubens / Vnd zum vierdten/ was die Geister durch den Menschen II wircken/ etc. Vor nie in Truck außgangen. [Großer allegorischer Holzschnitt, darin: „Sigismvnd I Feyerabend".] II Mit Röm.Keys. Majest. gnad vnd freyheit auff lo. Jar. II M. D. LXXI. II [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] o.O., (Frankfurt, M. Lechler für Hans Feyerabend) (16), 165, (1) Bll., Folio. RHB Stockholm 142Dfol. — UB Glasgow hat zwei Exemplare Ap-a.10 und Ap-a.ll. — W L 4782/D. — STC German, 138. — PHM Basel PHM Fa29 Nr.2. — Bibl.Pal. C2965/C2968. — UB Rostock LIIb-38. — LB MV Schwerin Chl40. — Wolfenbüttel hat drei Exemplare: Na4°10, 5Astron.2°(3) und T1066.2°Helmst. (5). — LUB Halle AB 176994(1). — NSUB Göttingen 4PHYSI, 4049RARA. — UB Marburg XIVA16#. — SUB Köln P4/4. SB Regensburg 497.420. — BSB München hat drei Exemplare: Fiche2Astr.p.29q, Eslg/2Chir.21#Beibd.l und Res/2Astr.p.29q. — UB München 2Philos.l68. — SB Neuburg 2Math.45. — VD 16 P401. — Sudhoff 131. — Zinner, 2551. — Peuckert, Paracelsus, 365-366. — Wellcome I, 4782. — Reiss 37, 2450 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/H, 6518. Die erste Ausgabe. „Das Hauptwerk seines ganzen Lebens. , Astronomia magna' ist soviel wie geistige Naturgeschichte, eine adeptische Philosophie, die Kunst, die .durchzusehen' vermag, die unter der Oberfläche die bewegenden geheimen Kräfte findet. Mit dieser Schrift entspringt der große Traum des 16. und 17. Jahrhunderts, die weiße Magie — der große entscheidende Weg des Ja, den Paracelsus gefunden hat" (Peuckert).

0433. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: DE SPIRITIBVS II PLANETARVM SIVE ME=II TALLORVM DOCTORIS THEO=llphrasti Paracelsi ab Hohenheim: II Libri HI. II Eiusdem II De Tinctura physica Liber I. II De Gradiationibus Liber I. II De Cementis Liber I. II De Signis Zodiaci & eius mysterijs. II Georg. Phedronis Rhodochceipestis Epi-II demicce curatio. II Eiusdem Chirurgia minor. II BASILE/E, II M.

D. LXXI. II (Peter Perna ?) (76) Bll., 4°.

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0431-0437 UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAp-y.145 und Apy.144. — WL 4783/B. — Bibl.Pal.E541/E542. — UB Rostock Pd-1009. — SUB Hamburg TegA/1004. — Wolfenbüttel 56.3 Phys. — LUB Halle hat zwei Exemplare: 78°6496(1) und AB155 711(2). — NSUB Göttingen 8ASTRI,3451RARA. — HLB Fulda SchwStiftOa75 inkomplett mit 76 BU. (fehlen 16 Bll.) — UB Mannheim Schl04/292an2. — SB Trier ZV58* inkomplett (Bogen a5-h¡¡¡). — WLB Stuttgart HBF 4673. — SLUB Dreden Chem.363. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.Q179. — SB Regensburg Med.705# angeb.2.3. — BSB München hat vier Exemplare: Cgm6996, 4Alch.87, L.impr.c.n.mss und 4M.med.27 9#Beibd.l. — VD16 P567. — Graesse V, 129. — Sudhoff 134 „Wohl zweifellos in Peter Perna's Verlag erschienen [...] der Herausgeber ist wohl Pema selbst". — Ferchl, 245. — Wellcome I, 4783. — Gilhofer 133, 327 mit Abbildung des Titels. Signatur: arU. Trotz des lateinischen Titels sind alle Beiträge in Deutsch verfaßt Die vier auf dem Titel genannten Traktate sind in erster deutscher Ausgabe enthalten. Die in Traktat 4) verwandten Holzschnitte sind identisch mit denen in Paracelsus': „De summis natura mysteriis libri III", Basel 1570.

0434. Severinus, Petrus Danus (d.i. Peder S0rensen): Idea medicinas philosophicae fundamenta continens totius doctrinas Paracelsicae, Hippocraticae et Galenicae. Basileae, Ex officina Sixti Henrici Petri, 1571. (7) Bll., 416 S„ (8) Bll., 4to. UB Trondheim hat zwei Exemplare: LibROct.1286 und LibR Oct. 1289. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: HOO/4 MED-I775#(angeb.3.) und H61/4TREW.P517. — SUB Augsburg 4Medl 130#(Beibd. — UB München 4Med.432. — BSB München hat drei Exemplare: 4Med.g.l91, 4Med.g.71#Beibd.l und Bibl.Sud.1354. — Rosenthal 792. — Duveen, 547 Anmerkung.

0435.

Thurneisser zum Thum, Leonhart: npOKaoder Praeoccupatio, durch zwölff verscheidenlicher Tractaten, gemachter Harm [sie] Proben, Durch Leonhart Thurneisser zum Thum erfunden, vfi gemeinem nutz zu gutem an tag geben. Das 59. Buch. Mit Rom. Kay. May. Freyheit, auff 10. Jar. Anno M. D.LXXI. [Titel in Rot- und Schwarzdruck, mit figuraler Titelbordüre und einem halbblattgroßen Holzschnittporträt.] (2) Bll., 85, (1), [1] S„ Folio. xakenoeq

STC German, 862. — ÖNB 71.A.42. (3). — Bibl.Pal. C1979/C 1980. — Wolfenbüttel 51.4Med.2°. — LUB Halle Ud2546,4°. — SLUB Dresden Path.gen.8.a. — SUB Frankfurt Occ.39.4 mit LX XXV S. — WLB Stuttgart Med.fol.362. — VD16 T1206. — Ferguson E, 453. — Ferchl, 536. — Hirsch-H. V, 582. — Durling 43 57. — Gilhofer 133, 430(2) mit Ders.: „ntoov", 1572, in einem Band. — Reiss 52, 1517 wie Gilhofer. — Weyer 4.2. „Gedruckt zu Franckfurt an der Oder durch Johan. Eichom, anno 1571" (Kolophon).

0436. Ulstadt, Philip: Coelum Philosophorum, seu liber de secretis naturae. Accessit J. A. Campesij, Directorium summa; summarum medicinas. [...] Rosarium philosophorum magistri Arnoldi de Villa Nova. Lugduni, (Rouillé ?), 1571. 12°. SLUB Dresden Chem.l237.m. — Borell, 231. — Gmelin I, 165. — Schmieder, 254. — Kopp IV, 278. — Ferguson n, 482 Anmerkung und BoS, 440. — Schelenz, 236.

0437. Ventura, Laurentius: Lavrentii Ventvrae Ve neti, Artivm Et Medicinas Doct. De Ratione conficiendi Lapidis philosophici, liber Vnus. Ad Othonem Henricvm Principem Palatinum. Huic accesserunt eiusdem Argumenti loan. Garlandij Angli liber Vnus. Et ex Speculo magno Vincentij libri Duo.

0437-0439 Basileae, (per Petrum Pernae) M.D.LXXI. [Drei Teile in einem Band.] [Mit einer Druckermarke auf dem Titel.] (8) Bll., 203 S„ (9), [1] Bll.; 121 (recte 191) S„ (3), [1] Bll.; 173 S., [1] Bl„ 8vo. RHB Stockholm 142C. — UB Glasgow FergusonAh-b.33. — BL 1033.g.5. — WL hat drei Exemplare: 6536/A, 6536/A/l und 6535 /A/2c.2. — UCL C1571V2. — UB Leeds EarlySCience21571 VEN. — UB Oxford ohne Signatur. — ULP Straßburg wie Oxford. — BUC Madrid MED127. — Bibl.Pal. F1326/F1328. — ÖNB *69.L.145. — Wolfenbüttel Nd314 mit 203, 121, 173 S. — LUB Halle Ra518. — UB Marburg Microfiche mit 203, [1] S„ 9 Bll. — UB Tübingen hat zwei Exemplare: Bll 18-3 und Bll 18-1. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Pxl09. — SUB Augsburg Phys.1298. — UB Freiburg Microfiche. — BSB München hat drei Exemplare: Alch.306-308. — Schmieder, 293. — Ferguson I, 420 unter Hortulanus/Garland und II, 505. — L'Art XVI, 1864 mit 6 (statt 8) Bll., 204 S„ 9 Bll.; 112 S„ 3 Bll; 173 S. — Maggs 520, 174. — Ferchl, 554. — Duveen, 601. — Neu 4200. — Wellcome I, 6535. — Reiss 34,453. Signatur: >:(i->:(8 ai-og Ai-Hj aai-I«. Die erste Ausgabe, dem Heidelberger Kurfürsten Ottheinrich gewidmet. „The second part had already appeared in 1560 and is only very slightly changed in this edition; it contains the writings of John Garland or Hortulanus. The third part consists of articles taken from the 'Speculum majus' of Vincentius Bellovacensis" (Duveen). Enthält (jeder Teil mit separatem Titel): I. Teil: 1) Liber de alchimia, 2) ¿Enigma della pietra di Lorenzo Centura. H Teil: 1) Joannis Garlandii Angli (d.i. Hortulanus) compendium alchimiae, sive in tabulam smaragdinam Hermetis Trismegisti commentary, 2) Arnoldus de Villanova: In commentarios Hortulani expositio, 3) Garlandius, Synonymorum in arte alchimistica expositio, 4) Ders., De praeparatione elixir libellus. 5) Ders., De mineralibus liber. 6) Garlandij vita. 7) Leonardi Proebstelij carmen. Teil III: enthält Artikel aus dem „Speculum majus" des Vincentius und anderes. John de Garlande (*2. Hälfte des 12. Jahrhunderts) aus England, der in Frankreich lebte, war Poet, Musiker, Mathematiker und Grammatiker.

0438.

ALCHE=IIMLE, QVAM VO=IICANT, ARTISII certusq; modus , scriptis tüm nouis, II tüm veteribus, duobus his Vo-Illuminibus compre-llhensus. II ÖVORUM ELENCHVM II ä Prcefatione reperies. II Cum gratia & priuilegio Caesarea II Maiestatis. II BASILEAE, II per P E T R V M P E R N A M . II M. D. LXXII. II [Zwei Teile in einem Band] (1) [Titel], (5) [Vorwort], (1) [Inhalt beider Bände], (8) [Prolegomena], 686 S„ (16) Bll. [Index]; 733 S„ (12) Bll., [Index], 4to. Q V E ME-IITALLIC^E, D O C T R I N A ,

LoC QD25.V41572. — Smith 540.1G772.2. (Teil I). — UB Glasgow FergusonAn-e.12. — UB Aberdeen pi 5401Gra:2. — WL 29 21/B. — UB Oxford hat 73.C.9,v.l (Teil I) und 73.C.10,v.2 (Teil II). — UB Leeds EarlyScience21572GRA. — UB Manchester PartingtonColl./474. — BNF R-26193. — MHN Paris. — ÖNB 68.Y.40. — BUC Madrid Med2037. — Bibl.Pal. M438/M439. — UB Greifswald 542/Sh4 (1). — NSUB Göttingen 8CHEMI,594. — TULB Jena 8Alch.l. — FS Halle S/KEF:III 099. — LUB Halle AB51490. — SB Trier ohne Signatur. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ox324. — BSB München Aich. 117. — UB München 8Chem.l58. — VD16 G2883. — Ferguson I, 342 inkomplett. — Duveen, 268. — Adams C576 +577. Signatur: I. Teil: ):(i-):(s Ai-Yg (Ys vacat); Teil II: aai-zzj AAiAAA8 BB1-BB4. Die zweite Ausgabe mit 53 Texten, zuerst 1561 als „Vera alchemiae" erschienen. Grataroli (1516-1568) aus Bergamo wurde Protestant und floh nach Basel im Jahre 1555. 1562 ging er nach Marburg, wo er Professor der Medizin wurde (er hatte zuvor an der Universität in Padua gelehrt), doch im nächsten Jahr kehrte er nach Basel zurück. Seine Schriften umgreifen The-

Bibliographia Alchemica men wie das heiße Baden, lokale Geschichte, Landwirtschaft und Wein. In seinem „De Memoria Reparanda, Agenda, Servandaque", Zürich, 1553, lehrt er, daß kein Lernen ohne Gedächtnisleistung möglich ist und er offeriert gewisse pflanzliche Rezepte zur besseren Verdauung, mit der ja die gesunde Tätigkeit des Gedächtnis verknüpft sei. Bekannt ist auch seine Liste von Alchemisten (Teil II, S. 265-268 von Henry Pinell übersetzt: „Five Treatise of the Philosopher's Stone"). Er schrieb über Wettervorhersagen „Mundi Constitutionem et tempestatem Praedictiones certae et perpetuai" (1558), die Gesundheit von Wanderern und Reisenden „De Regimine Iter Augentium" (Basel 1561). Nach dem Inhaltsverzeichnis [Folio ):(4V] in Teil I sind beide Teile als ein Band konzipiert, was auch der Titel nahelegt, Teil II beginnt: „Liber de magni lapidis compositione et operatione, authore adhuc incerto". Enthält: Teil I: 1) „Secretioris physicae studiosis omnibus, eruditisq; ac pijs alchemistis patienter agere" (S. 2-6), 2) „Prolegomena per G. Gratarolum" (S. 8-15), 3) Theophrastus Chrysophilus: „Chrysorrhoas, sive De arte chimica dialogus" (S. 16-25, 4) Bracesco: „Dialogus cui titulus est lignum vitae in Latinum versus à G. Gratarolo" (S. 26-152), 5) „Prestantissimo natvrae interpreti Domino Ioan. Michaeli Sterpino, Robertus Tauladanus ex animo S.D." (S. 153-157), 6) „IN IOANNEM BRACESCHVM GEBRI INTERPRETEM Animaduersio,authore Roberto Tauladano Aquitano" (S. 158-358), 7) Dialogvs veram et genuinam librorum Gebri Sententiam explicans. Daemogorgon. Geber. (S. 359-517), 8 ) „DOCTISSIMI VI=IIRI ROGERII BACHO=IINIS DE ALCHEMIA LIBEL-

lllus , cui titulum fecit, Speculum II Alchemiae." (S. 518-533), 9) „RICHARDI AN=llGLIGi [sic] LIBELLVS VTI=lllÌSSÌmuS ilepi XE fidai, Cui titulum fe-llcit,Correctorium." (S. 534-576), 10) „Libellus [...] Rosarius Mjnor inscriptus, incerti [...] Authoris." (S. 577610), 11) Magistri Alberti Magni [...] De Alchemia" (S. 611-680), 11) Scriptvm Alberti svper Arborem Aristotelis (S. 680-686). Teil II: 11) „Liber de magni lapidis compositione et operatione, authore adhuc incerto.", 12) Aristoteles: „De perfecto magisterio", 13) „Liber perfecti magisteriis [...] vocatur etiam flos florum Arnaldi de Villanova.", 14) „Practica magistri Arnaldi de Villanova.", 15) „De lapide philosophorum secundum verum modump formando, Efferarius Monachus.", 16) „Thesaurus philosophiae.", 17) „Praxis universalis magni operis ex [...] Raymundi Lullii.", 18) „Practica magistri Odomari.", 19) „Historiola antiqua de argento in aurum verso.", 20) „Tractatus de Marchasita.", 21) „Liber magistri Ioannis de Rupescissa De confectione veri lapidis philosophorum.", 22) Ioannis de Rupescissa. „De quinta essentia", 23) „De viribus, usu ac mistione aqua; ardentis [...] authore Guilhelmo Gratarolo.", 24) „Ecellentissimi medici Michaelis Savonarolae libellus singularis de arte conficiendi aquam vita;.", 25) „Ioannis Aurelii Augurelli Chrysopoeiasae", 26) „Ioannis Aurelii Augurelli Geronticon".

0439. ARTIS II C H E M I C A E II PRINCIPES, AVICENNA II ATQVE GEBER, HOC II V o l u m i n e Continentur. II QVORUM ALTER NVNQVAM II hactenus in lucem prodijt

: alter vero vetustis exemWplaribus collatus , atq; elegantioribus &t pluribus II figuris quam antehac illustratus , doctrince huius II professoribus, hac nostra editione tum II iucundior, tum vtili-Wor euasit II Adiecto Indice rerum & verborum copioso. II Cum gratia

& priuilegio.

II BASILEA, II PER PETRVM PER-

NAM II M. D. L X X II. [Mit zahlreichen Textholzschnitten alchemischer Apparate.] 14, [1] Bll., 767 S„ 20 Bll. [Index], 8vo. UB Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAh-b.45, Ah-d.14 und Ai-e.35. — BL 1034.f.l9. — UB Manchester PartingtonColl./ 557. — BIUM ohne Signatur. — BNF R-54427. — ÖNB *69. L.102. — SPSB Salzburg 11459. — Wolfenbüttel 107Med. — NSUB Göttingen 8CHEM 10,131. — ULB Halle hat zwei Exem-

Bibliographia Alchemica piare: Bd2118 und AB4212/ 1,7(1). — FS Halle S/KEF:iniOO. — FLB Gotha Math8°00 830a/01. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8CHEM.Ü,1/1(1) und 8Med.IX,l. — UB Heidelberg 4bG2242 -79-5. — SUB Köln N6/6. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Gx477. — BSB München Alch.23m. — UB München 8 Chem.168. — VD16 H6181. — Ind.Aurel. 110.621. — Rosenthal 8608. — Darmstaedter, Geber, 9a. — Duveen, 30. Das Werk enthält: „Liber Abvali abincine de anima in arte Alchimiae"[):( 5 ,] Widmung an Pedro de Grantrye [):(ij,] 1) Geber: „De Investigatione Perfectionis" (S. 1-472), 2) Geber: „De Inventione Veritatis sive Perfectionis" (S. 473-495), 3) Geber: „Liber Fomacum" (S. 496-767) übersetzt von Roderigus Hispaliensis (der auch die beiden folgenden, dem Avicenna zugeschriebenen Traktate übersetzte: 4) Avicenna: „Porta Elementorum", 5) Avicenna: „Dictionis Libri X".

0440. Auriferae Artis, quam Chemiam vocant Antiquissimi Authores sive Turba Philosophorum. Auriferae Artis quam Chemiam vocant, Volumen Secundum, quod continet aliosque antiquissimi auctores. Morieni Romani scripta De Re Metallica, atque de Occultae summaque Antiquorum Medicina, cum aliis authoribus quos versa pagina indicat. Basileae, apud Petrum Pernam. 1572. [Zwei Teile in einem Band.] [Mit einigen Textholzschnitten.] 8 Bll., 672 S„ 24 Bll.; 570 S., 8 Bll., 8vo. Nicht bei Adams. — FSL QD24A81572Cage hat nur den ersten Teil mit 4 Bll., 631 S., 8 Bll. — RHB Stockholm 142CTurba. — UB Aberdeen pi5401Ars. — UB Glasgow FergusonAr-c.70. — BL 1568/9051 und 717.e.38 hat beide Teile. — WL hat beide Teile: 499Voll und 499Vol.2. — UB Liverpool SPECCB9.9A. — UB Manchester PartingtonColl./24. — ULB Straßburg ohne Signatur. — UB Rostock Pd-3015 (l)+(2) hat beide Teile. — SUB Hamburg A/47808:2 hat den zweiten Teil. — Wolfenbüttel 104.89(Phys.) für beide Teile. — ULB Halle AB96746(l/2) für beide Teile. — VD16 A4354. — VD16355 hat eine Ausgabe o.J. mit dem geschwärzten Druckvermerk: ,3asel, Excudebat Conr. Vvaldkirch, Expensis Clavdii de Manie, & Ioan. Avbry". — Ferguson I, 52 Anmerkung. — Jouin/Descreux 143 Anmerkung. — Thorndike V, 625. — Duveen, 29. — Rosenthal 57 hat den zweiten Teil. — Darmstaedter, Geber, 9b. — Peddie, 13a ordnet unter Gratarolus ein. — Durling 359. — Reiss 9, 2875 hat den ersten Teil mit 24 Traktaten. Als Verfasser der ,Turba' gilt Guglielmo Grataroli. Enthält: I. Teil: 1) Propositiones Artis chimicae, 2) Turba Philosophorum, 3) Turbae Philosophorum aliud exemplar, 4) Allegoriae supra Librum turbae, 5) Aenigmata ex visione Aristei. 6) Exercitatìones in Turbam, 7) Aurora Consurgens, 8) Rosinus ad Euthiciam, 9) Idem. Ad Saratantam Episcopum, 10) Liber Definitionum ejusdem, 12) Mariae Prophetissae Practica, 12) Liber Secretorum Calidis filii Jazichi, 13) Idem. Liber trium Verborum, 14) Aristoteles de Lapide Philosophorum, 15) Avicenna de Conglutinatione Lapidis, 16) Expositio Epistolae Alexandri Magni, 17) Ignotus autor de Secretis Lapidis, 18) Merlini Allegoria de Arcano Lapidis, 19) Rachaidibus de Materia Lapidis, 20) Avicennae Tractatulus de Alchimia, 21) Semita Semitae, 22) Clangor Buccinae, 23) Correctio fatuorum, 24) Incertus autor de Arte Chimica. Teil II mit separatem Titel: „Quod continet Morieni Romani, Scripta de re metallica, atque de occultae summaque antiquorum medicinam; cum alijs authoribus [...] 1572". Enthält: 1) Morienus Romanus de transmutatione Metallorum, aut de Compositione Alchimiae, 2) Bernardi Trevisani Responsio ad Thomam de Bononia, 3) Incertus autor de Arte Chemica, 4) Scala Philosophorum, 5) Ludus puerorum, 6) Rosarium Anonymi, 7) Arnoldi de Villanova Rosarium, 8) Idem. Novum Lumen, 9) Idem. Flos Florum, 10) Idem. Epistola ad Regem Neapolitanum, 11) Rogerius Baccho de Potestate Artis et Naturae.

0439-0443 0441. Biringuccio, Vannuccio: La Pyrotechnie, ou Art du feu, comntenant dix livres, auquels est amplement traicté de toutes sortes & diversité de miniers, fusions & séparations des métaux : des formes & moules pour getter artillerie, cloches & toutes autres figures : des distillation, des mines, contremines, pots, boulets, fusees, lances ; et autre feuz artificels, concernans l'art militaire, & autres choses dépendantes du feu. Composée par le Seigneur Vanoccio Biringuccio Siennois. Et traduite d'Italien en François, par feu maistre laques [sic] Vincent. A Paris, Chez Guillaume Iullian, près le College de Cambray. à l'enseigne de l'Amitidé. 1572. [Mit einer Druckermarke auf dem Titel und 84 Textholzschnitten.] 172 Bll., 4to. UB Glasgow FergusonAi-b.20. — MHN Paris ohne Signatur. — EPF-BC Lausanne AXB129 hat 168 S. — RWTH Aachen Eal80 hat 168 S. — NSUB Göttingen 8ARSMIL578/59. — UB Mannheim Schl06/064. — BSB München Res/4Techn. 9s. — Brunei I, 954. — Duveen, 80. — Gendt März '78,1800. Signatur: äi-ät ai-Z4 Ai-T». Die zweite französische Ausgabe, die erste erschien 1554.

0442. Biringuccio, Vannucio: La Pyrotechnie contenant dix livres, ausquels est amplement traicté de toutes sortes & diversité de minieres, fusions & séparations des métaux: des formes & moules pour getter artilleries, cloches & toutes autres figures: des distillations, des mines, contremines, pots, boulets, fusees, lances, & autres feuz artificiels, concernans l'art militaire, & autres choses dépendantes du feu[...]. Traduite d'italien en françois, par feu maistre Jaques [sic] Vincent Paris, chez Claude Fremy, 1572. 168 Bll. BL hat zwei Exemplare: 953.f.l. und 1560/2147. — WL 875/B hat eine Ausgabe Paris, Claude Fremy, 1572 mit (4), 168 Bll. — UB Tours SR2. Im gleichen Jahr erschienene zweite Ausgabe der zweiten Auflage-

0443. Bodenstein, Adam von: Metamorphosis : Doctoris Theophrasti von Hohenheim, der zerstörten guten Künsten vnnd Artzney Restauratoris, gewaltigs vnnd nutzlichs schreiben. Des haupt argumenten dis Büchs, erkläret nechstuolgende blatt. Durch D. Adamen von Bodenstein mit bestem fleiss, sich zu commendieren dem hochwürdigen seinen Gn. Fürsten und herrn, herrn Melchior, Bischoff zu Basel, in druck gegeben. 1572. [Nebst:] Ders., Schreiben von tribus principiis aller Generaten. Item liber vexationem. Item sein Thesaurus Alchemistarum. Durch Doctor Adamen von Bodenstein, den anklopffenden und suchenden Filiis sapientiae zu nutz, mit allem leiß publiciert vnnd in Track verfertiget. o.O:, o.Dr. (Basel, Samuel Apiarius), 1572. 352 S., 8vo.. RHB Stockholm 142C hat 176 Bll. — UBAberdeen pil895Parm. — UB Glasgow FergusonAn-x.30. — BL 1032.b.6.(2.) — SLB Zürich mit 352 S. — BSB München hat drei Exemplare: Aich. 2of, Alch.206e#Beibd.2 und Bibl.Sud. 1458. Die erste Ausgabe. Enthält: 1) Von natürlichen Dingen, 2) Manual vom Stein der Weisen, 3) Alchimia, 4) Tinctura physica, 5) Büchlin belangend lapidem. Die Traktate 4) und 5) sind vermutlich untergeschoben.

0444-0447 0444. Bonus, Petrus: Introdvtio. In Diuinam Chemiae Artem Integra. Magistri Boni Lombardi Ferrarensis Physici. Nunc primum integra in lucem edita. Basel, Perna, 1572. [Mit einer Holzschnittvignette auf dem Titel.] (4) Bll., 279, [1] S., 4to. UB Aberdeen pi5401Bon. — BL 1034.h.l. — UB Oxford ohne Signatur. — UB Manchester SCI2900A. — Bibl.Pal. M298/ M299. — UB Rostock Pd-1018. — SB Berlin MtlOl. — Wolfenbüttel 64.4Quod.(l). — NSUB Göttingen 8CHEMI.134. — FLB Gotha Med4°00013/ll. — ULB Halle hat drei Exemplare: Ra72, Ra295b und AB4412/k,10. — ULB Jena 4Med.XIV,2(3). — SUB/SeB Frankfurt GÜ07. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/MED-III361 und H61/4TREW.X778. — BSB München hat zwei Exemplare: 4Alch.47 und 4Alch.90#Beibd.l. — UB München 0014AV4Med.694#3. — VD16 B6649. — Rosenthal 685. Erschien 1546 und 1557 unter dem Titel: „Pretiosa margarita novella".

0445. Erastus, Thomas: Disputationem de medicina nova Philippi Paracelsi Pars prima (et) altera. In qua, quae de remediis superstitiosis & Magicis curationibus ille produit, examinantur; in qua Philosophiae Paracelsicae principia et elementa explorantur. A Thoma Erasto, Medicinae in Schola Heydelbergensi professore. Cum Indice locupletißimo. [Zwei Teile und zwei Anhänge in einem Band.] Basel, Peter Perna, 1572. [Mit einem Porträt des Paracelsus am Ende von Teil I und vier (drei gleichen) Holzschnittdruckermarken.] (8) Bll., 267 S, (9), [1] Bll.; (4) Bll., 284 S.; 123 S.; S. 124-143, (18) Bll., 4to. RHB Stockholm 146A. hat Libri I-IV 1572-1573. — UB Glasgow hat vier Teile: FergusonAp-c.l8-21Vol.l, Ap-c.l8-21Vol.2, Ap-c.18-21 Vol.3 und Ap-c.l8-21Vol.4 und ein Teil Ap-d.3. — UB Edinburg ohne Signatur. — STC German, 285. — BL hat zwei Exemplare: 956.i.3.(l.) und 1179.h.2.(l.). — WL hat zwei Teile 2057/B/lund 2057/B/2. — UB Oxford hat zwei Exemplare: 46.E.18.V.1-2 und 46.E.19,v.3-4. — UB Manchester Parkinson Coll./763. — BNF hat alle vier Teile: 4-T5-11, 4-T5-11(BIS,1) und 4-T5-ll(Bis,2). — BUC Madrid 1188(3) (Anhang 2.2). — UB Greifswald 542/Va2. — SUB Hamburg TegA/245. — UB Rostock (Teile I-IV) Ma-1065 und Ma-1065b. — HAAW Weimar 4°XV35 (Teil I+IT) und 30,6:29 (Teile IH+IV). — Wolfenbüttel 18.7Med und QuH48.1 (Teil I+II). — NSUB Göttingen 8 MEDINST48/45:1. und 8MEDINST48/45:3 (Teile I-IV) in einem Band. — LUB Halle AB4412/k,9)l/4). — TULB Jena 4Med.XI,6 (Teile I-IV) in zwei Bänden. — SUB Köln WAffll. — VD16 E 3679. — Kopp I, 229. — Nicht bei Ferguson, Duveen. — Rosenthal hat drei Exemplare: 673 (Teil I-IV+2 Anhänge (Anhang 2: „De causa morborum continens Ens") in zwei Bänden, in denen der Name Erastus' überall unkenntlich gemacht wurde, 674 ebd, (Teile I-IV) und 675 ebd, (Teil I+II+ Anhang 2.2+2.3). — Peddie 13a (Anhang 2.2.) — Ferchl, 143. — Hirsch-H. H, 422. — Wellcome I, 2057-2058. — Durling, 1383. — Waller 2778 (Teil I). — Reiss 22, 190 und 27,262. Die ersten Ausgaben. Insgesamt erschienen vier Bände (Pars I-II 1572, m-IV 1573), die wegen ihres unterschiedlichen Inhalts in Bibliotheken meist einzeln aufgeführt werden. Erastus, eigentlich Thomas Lieber, war Professor der Medizin in Basel und ein erklärter Gegner der Alchemie. Seine Schriften über sie sind stets direkt gegen Paracelsus gerichtet. Enthält: 1) „De remedis superstitiosis & magicis curastionibus", 2) Haupttitel: „Philosophie Paracelsicae principia & elementa", 2,2) „Explicatio quaestionis famosse illius, utrum ex metallis ignobilibus aurum verum & natu-

Bibliographia Alchemica rale arte confiari possit", 2,3) „Epístola de natura, materia, ortu atque usu lapidis sabulosi, qui in Palatinatu ad Rhenum reperitur"

0446. *Gohory, Jacques: LIVRE DE II LA FONTAINE II P E R I L L E V S E , A V E C II LA CHARTRE D'A-Ilmours: autrement inti-lltulé, le songe du II verger. Il Oeuvre tres excellent, de poësie antique II contenant la Steganographie des my-\\steres secrets de la science minerale. Il Avec commentaire de I. G. P. Il Dédié à L'illustre seigneur /. de Fer-Wrieres, Vidame de Chartres. Il A PARIS, Il Pour lean Ruelle, libraire demeu-llrant rue sainct Iacques,à l'en-llseigne S. Hierosme. Il 1 5 7 2. II [Titel von Holzschnittbordüre umgeben.] (1), [Titel], (5), [Vorwort], Folio (4V)-48V, 12°. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAg-c.45 und Ai-f.36. — BUC Madrid MED91(1). — Hoefer II, 102. — Brunet DI, 1121. — Caillet 4633. — de Guita 357. — Dorbon-A. 1897. — Duveen, 262 mit Abbildung des Titels auf Tafel xv. Ein poetisches Werk, das antike literarische Werke und Allegorien mit der Diskussion über die Alchemie und die Astrologie kombiniert. Gohory war Alchemist und Schüler des Paracelsus, dessen erste Biographie auch von ihm herausgegeben wurde. Daneben gab er noch Macchiavelli, Amadis de Gaule und den Polophilo auf Französisch heraus. Im weiteren Verlauf des Werkes wird der Gehalt an okkulter Wissenschaft und alchemistischen Bezügen immer stärker. Eine vielzitierte Passage aus dem Vorwort stellt für viele die erste Darstellung der Telepathie dar: ,,[...]la recherche de faire entendre de nos nouvelles sans messager sans missive, sans aucun signe à qui serait à cent liues de nous caché en basse-fosse". Nach Hoefer ist der Garten Gohorys der originale Botanische Garten in Paris gewesen, in dem häufig Treffen mit anderen Wissenschaftlern und gemeinsame Experimente stattfanden.

Gratarolus, Gulgielmo: Doctrina Alchemiae, Quam vocant, Artisque Metallicae [...], siehe unter (0432). 0447.

*Lullius, Raymundus: RAYMVNDI II LVLLII II II P H i L o s o P H i sviTEM-llporis doctissimi libelli aliquot II Chemici. II Nunc primum , excepto Vade mecum , in lucem II opera Doctoris Toxitœ editi. II Quorum omnium nomina versa pa-llgina dabit. II CVM PRIVILEGIO CAES. MAIESTAT. II ad Decennium. II BASILE/E. II APVD PETRVM PERNAM, II M . D. LXXII. II [Mit einem großen Holzschnitt (S. 192), einer kleinen Holzschnittfigur und einigen Initialen.] (S. 224).] (1) [Titel], (1) [Inhalt], (8) [Vorwort], (1) [Inhalt: Testament], (1) [Gedicht], (1) [An den Leser], (1) [Quid est lapis?], S.1-180 (180 als 118), S. 182-331, (332 als 32), S. 333-480, (30) S. [Index], 8vo. MAIORICANI

FSL QD25JL81600Cage hat Nachdruck 1600. — RHB Stockholm 148E(1521975). — BUC Madrid MED295. — ÖNB 76522 7-A.AltMag. — Bibl.Pal. F1361/F1363. — Wolfenbüttel M167. 8°Helmst. mit 480 S. — SLUB Dresden Microfiche. — VD16 R 150. — Ferguson II, 54 Anmerkung. — Duveen, 370. — Rastatt 1991,67 mit Abbildung des Titels. Enthält: 1) Testamentum novissimum (S. 1-182), 2) Lux Mercvriorvm, in qvo explicat, quae in alijs libris occultata sunt (S. 183191), Arbor operationis (Holzschnitt, S. 192), 3) Experimenta Raimvndi Lvlli (S. 193-), 3) Vade mecum (S. 314-332), 4) Compendium animae transmutationi artis Metallorum, Ruperto Anglorum Régi transmissum (S. 333-363) 4a) De Compositione & rectificatione perlarum (S. 364-389), 5) Epístola accurtationis lapidis

Bibliographia Alchemica benedicti [...] Roberto Anglorum 1412 (S. 389-402), 6) De Medicinis secretissimis (S. 403-458), 7) Lignvm vitae, Dialogus Demogorgon Raymvndvs (S. 459-480). Der tatsächliche Inhalt weicht vom Inhaltsverzeichnis (Titel verso) erheblich ab.

0448. *Lullius Raymundus: CODICILLVUS II SEV VADE II MECVM RAYMVN-Ibl LVLLI PHILOSOPH! II DOCTISSIMI,IN QVO FONTES II Alchimicae artis ac philosophiae II reconditioris vberrimè II traduntur. II Secunda editio in qua innumerabiles lo-\\ci multorum exemplarium collatione resti-Wtuuntur, & multa prius omissa supplentur. II [Druckermarke (Huhn vor Birke, Spruchband: „Arnold Birkman".] II C O L O N I ® II Apud Hceredes Arnoldi Birckmanni, II Anno M. D. LXXII. II Cum Priuilegio Caes. Maiest.ad decen. II (1), Titel] S. 3-248 S. (126 als 129, 230 als 203), 12°. LoC QD25.L81572. — Smith 540.1L964 mit Ders.: „Testamentum", 1573, in einem Band. — RHB Stockholm 148E(1521970 mit (0447) in einem Band. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAi-d.62 und Ai-e.47. — BL 1032.a.3. inkomplett. — WL 3906/A. — UB Leeds EarlySciencel567LUL. — BUC Madrid MED 106. — NSUB Göttingen 8CHEMI, 126(2). — TULB Jena 8Alch.5(2). — SLUB Dresden Tract.jur.civ.l634.f,misc.5. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Px78. — SB Regensburg Philos. 1051/1052#10 52. — BSB München Alch.l67#Beibd.l. — UB München 8Chem.l77#3. — Bolton I, 1000. — Ferguson n, 54 Anmerkung. — Caillet 6851. — Duveen, 370. Die zweite Ausgabe.

0449. Mizauld, Antoine: Memorabilium,sive, Arcanorum omnis generis, per aphorismos digestorum, centuriae IX : et Democritus Abderita De rebus naturalibus & mysticis : cum Synesii, et Pelagii commentariis / Interprete de Graeca lingua Dominico Pizimentio Vibonensi, Italo. Praefatio in omnes hosce libros. Colonia Agrippinae, Apud Joannem Birckmamannum, 1572. (52), 245 Bll., 12°. UB Glasgow FergusonAg-f66. — UB Newcastle Bail572MIZ. — SB Trier D2248'. — Ferguson II, 97 Anmerkung. Die erste in Köln gedruckte Mizauldausgabe mit den PizimentiUbersetzungen des Democritus Abderita: „De rebus Naturalibus, et Mysticis" (zuerst „Gnatica Kai HUGTIKO" Padua 1572, Verfasser vermutlich Bolus Mendescius), Synesius und Pelagius Aichemistae über die Alchemie; 1573, 1574 erschienen zwei Drucke ebd.

0450. Miedes, Bernardino Gomez: Commentariorum de Sale libri quattuor. Valentiae, Ex Typographia Petri à Huete, M.D.LXXII. (4) Bll., 391 S„ (10) Bll., Folio. ULL G.L.]CardCatalogue. — MHN Paris ohne Signatur. — Palau III, 361. — Joecher DI, 527. — Duveen, 403. 1579 erschien ebd. ein „Libri quinque", 1605 in Ursel bei Sutorius/Frankfurt, Bemer mit 18 Bll., 679 S., 8 Bll. eine „Alographia siue diascepseon de sale [...] Nvnc vero denuo reuisi [...] per Petrum Vffenvachium".

0451. Nazari, Giovanni Battista: Della Tramvtatione Metallica Sogni Tre di Gio. Battista Nazari Bresciano ; Nel primo de quali si tratta della falsa tramutatione sofistica : Nel secondo della vtile tramutatione detta reale vsuale : Nel terzo della diuina tramutatione detta reale Filosofica. Con vn copioso Indice per ciascun sogno de gli Auttori, & dell' Opere c'hanno sopra di ciò trattato. In Brescia, F. et Pietro Maria Marchetti fratelli, M.D.LXXII. Con licen-

0447-0455 za de' Superiori. [Mit 15 blattgroßen Textholzschnitten.] VIII-167, [1], 7, [1] S„ 4to. BNF hat zwei Exemplare: P89/2045 und R-7948. — BSB München Bibl.Sud.765 mit [4] Bll., 231 S. — Ferguson II, 131 Anmerkung mit 167, [1], 7, [1] S.

0452. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: Archidoxorum X. Bücher so wir die Vorred De mysterio microcosmi für das 1. Buch achten wollen. Dazu seind [...] kommen 1. De tempore 2. De imaginibus. 2. De speculi constellatione. 4. De compositione metallorum. 5. De sigillis planetarum. [Mit einer Druckermarke und einigen Holzschnitten im Text.] (Basel, Perna) 1572. (8), 121, (63) Bll., 4°. UB Glasgow FergusonAp-c.52. — UB Rostock Pd-1014. — Wolfenbüttel 43.14Phys. — LUB Halle AB3813/i,9. — SB Trier ZV 58'. — SUB Augsburg 4Med.915. — SB Regensburg Med.238 und Med.705#angeb.l. — VD16 P396. — Sudhoff 142. — Z&K 32/11, 6516. — Biedermann, 339. Enthält Texte im Erstdruck, von denen Biedermann sagt: „Sicherlich nicht von Paracelsus selbst verfaßt ist die „Archidoxis magica", es handelt sich um eine Version der viel älteren Schrift „De Septem quadraturis Planetarium" in paracelsischem Stil".

0453. Schütze, Michael (d.i. Toxites): Zwein Tractatus des Hocherfarnen vnd bewärtisten Teutschen Philosophi vnd beyder Artzney Doctoris Philippi Theophrasti Parcelsi: mit Erklärung ettlicher Wörter und praeparationum. Straßburg, Jobin, 1572. (7), 23 Bll., 8vo. UB Kassel 34GQ4575. — LUB Halle AB 154963(3) hat „Zwen". — SLUB Dresden Pharm.gen.478 hat eine Ausgabe: „Zwei Tractatus [...], Hagenau, 1572. Enthält: 1) „De viribus membrorum spiritualium" 2) „De electro" von Paracelsus.

0454. Schütze, Michael (d.i. Toxites): De Lapide Philosophorum. Drey Tractat, Philippi Theophrasti Paracelsi, des thewren, vn hocherfarnen Teutschen Philosophi, vnd beyder Artzney Doctoris. I. Manuale de Lapide medicinali. II. De Tinctura Physicorum. III. De Tinctura Planetarum. Herausgegeben von Michael Schütz gen. Toxites, med. Doctor. Vor nie gantz außgangen. Getruckt zu Straßburg Bey Niclauß Wyriot, M.D.LXXII. (7), 55 Bll. BL 1607/835.(4.). — Bibl.Pal. F3832/F3833. — SLUB Dresden Microfiche. — Rosenthal 664.

0455. Thurneisser zum Thum, Leonhard: PISON, II Das erst Theil. II Von Kalten/ Warmen II Minerischen vnd Metallischen II Wassern/ sampt der vergleichungen II der Plantarum vnd Erdge=ll wechsen 10. Bücher: II Durch II Leonhart Thurneisser zum II Thum/ mit grosser mühe vnd II arbeit/ gemeinem nutz zu II gut an tag geben. II Mit Rom. Kay. May. II freyheit auff 10. II Jar. II [Linie.] II 1572. II [unten links:] Gedruckt zu Franckfurt [unten rechts:] an der Oder / durch II [unten links:] Johan [unten rechts:] Eichorn. II [Titel in Rot- und Schwarzdruck, mit breiter Holzschnittbordüre, einem Porträtmedaillon des Verfassers (in wiederholter Titelbordüre auf S. 19) und zahlreichen kleinen Textholzschnitten (chemische Geräte und Apparaturen).] 10 Bll., CCCCXX (420) S„ 25, [2] Bll., Folio.

Bibliographia Alchemica

0455-0460 BL 717.i.37.(4.). — WL 6293/D. — UB Oxford Sherard598(l) /BT. — STC German, 862. — Wolfenbüttel hat fünf Exemplare: 37Phys.2°, 36.6Phys.2°(2), Na6(2)2°, Me4°9 und Me4°9(l). — ULB Halle PonIIu363,40. — BSB München hat zwei Exemplare: Rar.2309 und Rar.2310. — UB München 2Med.341#a. — VD16 T1206. — Kopp I, 111. — Ferguson H, 452-453. — Partington II, 154. — Hofmann, 18 einiges über Thurneis-sers Wasseranalysen. — Ferchl, 536. — Hirsch-H. V, 582. — ADB XXX, 226. — Wellcome I, 6293. — Krieg II, 293. — Gilhofer 133, 430(1) mit Ders.: „npoKaToXeitaa;", in einem Band mit 10 Bll., 420 S., 27 Bll., [1] Bl. — Durling 4356. — Z&K 32/11, 6649. — Kistner 122, 169. — Reiss 52, 1517 mit Abbildung des Titels. Signatur: «i-«? 6 A,-Qq6 RR1-RR4 (R4 vacat). Die erste Ausgabe. Thumeisser behandelt die Heilkräfte der verschiedenen Heilwässer aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, Bereitung künstlicher Bäder, Analyse des Wasser und dazu notwendige Apparate. Im Anschluß beschreibt er die deutschen Flüße Rhein, Elbe, Oder, Weser und Donau und ihren Mineral- bzw. Edelmetallgehalt, womit er dem brandenburgischen Kurfürsten auffiel.

0456. Ulstadt, Philipp: Coelum philosophorum, seu liber de secretis naturae. Adcessit Ioan. Anto. Campesji Directorium summae summarum medicinae. Nunc autem recns apposuimus Rosarium philosophorum, Magistri Arnaldi di Villanova. [Et Novum lumen. Magisterium perfectum, et gaudium c completum: quod quidem est flos florum. De lapide philosophorum. Epistola super alkimia, ad regem Neapolitanum. Electuarii mirabilis praeservantis ab epidimia et corfortantis (sic) mineram omnium vertutum]. [Mit einer Druckermarke und zahlreichen Textholzschnitten.] Lugduni, apud Gulielmum Rouillium, 1572. 649 S„ 10, [1] Bll., 12°. UB Bergen Librar 393 (02d049321). — UB Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAl-g.2, Al-g.5 und Al-g.19. — WL hat zwei Exemplare: 6402/A/l und 6402/A/2c.2. — BNF R-52968. — UBS Straßburg ohne Signatur. — ÖNB *69.M.72. — LUB Düsseldorf NAT W450. — BSB München Alch.312. — Baudrier IX, 339. — Ferguson II, 482. — Brunet V, 1008. — Caillet HI, 10. 914.— Nicht bei Duveen. —L'Art XVI, 1831. Enthält: 1) Coelum philosophorum, 2) Directorium summae summarum medicinae, 3) Rosarius philosophorum, 4) Nouum lumen, 5) Magisterium perfectum, et gaudium completum magistri Arnaldi de Villanoua [...] quod quidem est flos florum, 6) De lapide philosophorum Arnaldi de Villanoua, 7) Epistola Magistri Arnaldi de Villanoua super alkimia, ad regem Neapolitanum, 8) [Recepta] electuarij mirabilis praeseruantis ab epidimia & corfortantis [sie] mineram omnium uirtutum. Außerdem: „Electuarii mirabilis praeservantis ab epidemia et corfortantis mineram omnium virtutum".

0457. Democritus, Abderites: Democritus Abderita De Arte magna, sive de rebus naturalibus. Nec non Synesii & Pelagii, & Stephani Alexandrini, & Michaelis Pselli in eundem commentaria. Dominico Pizimentini Interprete. Patavii, Apud Simonem Galignanum MDLXXIII. 70 Bll., 4to. UB Glasgow FergusonAi-g.19. — UB Manchester Partington CoU./309. — UB Liverpool SPECCB58. — SB Berlin 8"Bibl. Diez2218. — Wolfenbüttel 136Med. — NSUB Göttingen 8AUC TGRII.4668. — SUB/SeB Frankfurt GI1744. Die ,zweite' Ausgabe. Der tatsächliche Verfasser wird wohl Medescius gewesen sein. Die Jahreszahl „1573" ist aus Überstempelung der 1572 entstanden.

0458. Liébault, Jean/Gesner, Conrad: Quatre livres des secrets de medécine, et de la philosophie chimique faicts françois par M. Jean Liébault [...]. Esquels sont descrits plusieurs remedes singuliers pour toutes maladies tant intérieures qu'exterieures du corps humain [...] les maniérés de destiller eaux, huyles, et quintes essences de toute sorte de matières: faire les extractions, les sels artificiels, et l'or potable A Paris, chez Jacques du-Puys, Libraire iuré, demeurant rue S. Iean de Latran, à l'enseigne de la Samaritaine. 1573. (8), 298, (18) Bll., 8vo. WL 2793/A. — MHN Paris. — UB Poitiers XVI-209. — Bibl. Pal. H1415/H1416. — UB Marburg Microfiche. — UB Gießen Microfiche. — UB Mainz Microfiche. — Ferguson, Hol New Sériés, 3rd Suppl., 379-380. — Duveen 358 Anmerkung. Signatur: *r*s Aai-Qqg Rei-Rr4. „Imprimé à Paris, par Jean Sevestre, pour Jacques Du-Puys. 1572" (Kolophon). Die erste französische Übersetzung Liébaults (1516-1565) von Gesners Werk.

0459.

*Lullius, Raymundus:

II RAY-

TESTAMENTUM

M V N = I I D I LVLLI DOCTIS-IISIMI ET CELEBERRIMI II PHILOSOPHI, DVOBVS II LIBRIS VNIVERSAM ARTEM II CHYMICAM COMPLE-II CTENS. IL ITEM II EIVSDEM COMPENDIVM II ANIME TRANSMV-

TATio-llnis artis metallorum. Il SECVNDA œditio

multorum exemplarium II collatione infinitis locis castigatior. Il COLONLE AGRippiN/E, Il Apud Ioannem Birckmannum. II AN NO, II [Linie.] Il M. D. LXXIII. II Cum Gratia & Priuilegio Caesar. Maiestat. II [Mit e i n e m

gefalteten

Holzschnitt (Folio 185), acht Holzschnittfiguren im Text und einem Holzschnittinitial.] (1) [Titel], (5) S. [Widmung], Bll. 1-231, (1) [De significatione literarum], (15), [Index], [1] S., 8vo. Smith 540.1L964 hat 5, 231, 8, [1] BU. — UB Glasgow Ferguson Add.132. — SPS Salzburg 11343. — BUC Madrid 147. — Wolfenbüttel hat drei Exemplare: 134.4Phys., 527.4Quod.(2) und Ne 116(2). — NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8CHEMI.125 und 8CHEMI,126 (1). — HAAW Weimar 8°XV:107. — TULB Jena 8Alch.5(l). — SLUB Dresden 3.A.7741,angeb.3. — SUB/ SeB Frankfurt GI1588 mit 7, 231, (8) Bll. — UB Mannheim Sch 106/272. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.l73#Beibd.l und Alch.l61#Beibd.2. — VD16 R167. — Palau IV, 298. — L'Art XIV, 1057. Die zweite 'korrigierte' Fassung des Testaments (zuerst ebd. 1566), hier ist die Widmung datiert: Köln, 7.3.1566), die interessanteste der (Pseudo-)lullianischen alchemistischen Schriften. Ediert von Ludolphus Verdemanus. Enthält: 1) „Theorica & Practica" (Folio l r -202 v , 2) „Compendium animae transmutationis artis metallorum" (Folio 203r-231r).

0460.

*Zacaire, Denis: OPVSCVLE II T R E S - E X II naturelle des Metaulx [sie] , traictant de II l'augmentation & perfection d'i-llceux, Auec aduertissement d'e-lluiter les folles despences qui II se sont ordinairement II par faute de vraye II science : II [Zierstück.] Il PAR II Maistre D. ZACAIRE, gentilhomme II & Philosophe GuienCELLENT, DE IL LA VRAYE PHILOSOPHIE

nois. Il Auec le traicté de venerable Docteur Alle-Wmant Meßire Bernard Conte de la Marche II Trevisane sur le mesme subiect. Il

Il PAR BENOIST RIGAVD, II [Linie.] Il 1573. Il (1) [Titel], [1], (1) [Erklärung des Namens ,Alchemie'], S. 4-13 [Vorwort], 14-280, 281-283 [Inhalt], 4to.

A LYON,

Bibliographia Alchemica UB Glasgow FergusonAf-f.40 hat 1574. — BNF R-54260 wie Glasgow mit 283 S. — BUC Madrid MED1986(2) wie Glasgow. — Wolfenbüttel 152.2Phys.(l). — Peddie 13a hat eine Ausgabe o.O., o.Dr., 1568.

0461. Zimmermann, Samuel: Probier buch: II Auff alle Metall II Müntz/ Ertz vnd berckwerck/ II Desgleichen auff Edel Gestain / II Perlen, Corallen/ vnd andern dingen mehr: II Wider allen newen subtilen Betrug/Alles II mit höchstem nutz/geringster müh=ll vnd kleinestem Costen/nach Al=llchimistischer vnd Mechani=llscher Kunst an tag II geben/&c. II Allen Jungen Müntz=llmaistern/Goldschmiden/ Berck/Kauff=llvnd Handel sLeuten/zu nutz vnd sonderem ge=llfallen beschriben/ Jn Truck verordnet II vnd publiciert: Durch Samue=lllen Zimmermann von II Augspurg. II nit nach zu Trucken. II [Linie.] II M. D. LMXIII. II [Mit einigen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (M. Manger), 1573. 8 Bll., 172 S„ (6) Bll., 4to. UB Bergen FastingfF207 hat ein Exemplar „Probier-Buch" o.O. mit 198 S. — BL725.a.l5.(l.). — UB Manchester SC13194A. — UB Tübingen Ei 107. — SUB Augsburg Technl021. — BSB München Me-tall.125. — Darmstaedter, Probirbüchlein, 89. — Ferguson II, 569. — Nicht bei Duveen, Hoover, Adams, Neu u.a. — Reiss 46,935 mit Abbildung des Titels. Signatur: Ai-Aj M7-N4. Die erste und einzige Ausgabe. Kein Nachdruck der älteren Probieibüchlein, sondern eine recht originelle Schrift mit guten Angaben auch über Untersuchungen nichtmetallischer Substanzen. Am Ende (Exemplar Reiss) mit zwei Blättern handgeschriebener Trakatate: „Eisen zu ergülden", „Gold von Kupper zu scheiden", „Das gold in silber [...] ziehen". Zimmermann hatte u.a. 1567 Paracelsus' Bergsucht-Trakat (Dillingen, Mayer mit (7), 62, (2) Bll. in 4°) als .Samuel Architectus' herausgegeben, 1579 erschien sein „New Titularbuech".

0462. Alessio Piemontese: Dat tweede deel der Secreten van den weerdighen heere Alexis van Piemont die hy by een heefit vergadert ende ghetrakken wt veel goede ende excellente aucteurs. Nu over gehstelt wten Fransoys in onse gemeyne Nederlantsche Duytsche sprake. Met een generale tafele [...] t'Antwerpen, Jan van Waesberghe, 1574. 96, 8 Bll., Kl.-8vo. UB Basel Itl0601:l:l und 111061:1:2 hat die Ausgabe Basel, Perna, 1573 in zwei Bänden. — Durling 117. Die Übersetzung des zweiten Teils der französischen Ausgabe (Durling 125) stammt von Willem Symens. Vermutlich schon 1564, ebd., erschienen.

0463. Bodenstein, Adam von: Metamorphosis Theophrasti Paracelsi, Dessen werck seinen meister loben wirt. Was nun darin tractirt wirt, wirt volgends blat nach der prefation anzeigen. Durch D. Adamen von Bodenstein mit bestem fleiss, sich zu commendieren dem hochwürdigen seinen Gn. Fürsten und herrn, herrn Melchior, Bischoff zu Basel, in druck gegeben. 1574. [Nebst:] Ders., Schreiben von tribus principiis aller Generaten. Item liber vexationem. Item sein Thesaurus Alchemistarum. An tag geben durch Ad. v. Bodenstein. Basel, durch Samuel Apiarium, im kosten und verlag, Herren Petri Pernae, 1574. (17), [2] Bll., 292 (recte 272) S., (1) Bl.; (4) Bll., 68 (falsch 67) S„ (1) Bl.

0460-0465 LoC R.128.6.P22. — UB Glasgow FergusonAn-x.30. — ÖNB 70.Aa. 65. — Bibl.Pal. K36/K38. — BSB München hat vier Exemplare: Alch.236#Beibd.2, Alch.206k, Rar.l836#Beibd.l und Bibl.Sud.1460. — Sudhoff 157 und 153. — Rosenthal 662. — Duveen, 452 mit Ders.: „Irrgang der vermeinten Artzet", in einem Band hat 17, [2] Bll., 292 S. — Reiss 14,4302. Die zweite Ausgabe, zuerst ebd. 1572 erschienen. Das Kolophon am Ende lautet: „Getruckt zéu Basel, durch Samuel Apiarium, im kosten vnd verlag, Herren Petri Pernae, 1574". Enthält: 1) Von natürlichen Dingen, 2) Manual vom Stein der Wiesen, 3) Alchimia, 4) Tinctura physica, 5) Büchlin belangend lapidem (alle in verbesserten Neudrucken). Teil II enthält ebenfalls verbesserte Neudrucke älterer Trakatate.

0464. Erastus, Thomas (d.i. Thomas Lieber): De occultis pharmacorum potestatibus, Quid est quotuplices ea sint, quibus in morbis, quomodo, quando, quem in curationibus usum habeant. Disputatio de medicamentorum purgantium facúltate in qua tota prope horum pharmacorum natura declaratur. [Mit einer Holzschnittdruckermarke und einigen Holzschnittinitialen.] o.O., o.Dr. (Basel, Perna), 1574. (4) Bll., 194 S., (8) Bll., 4to. BNF hat zwei Exemplare: P96/1274, 4-TE139-13 und MFICHE TE139-13. — UBM Paris 15586. — UB Innsbruck 20 6601. — ÖNB *69.F.65.(2.). — Bibl.Pal. E244/E25. — Wolfenüttel 25.3.Med. — NSUB Göttingen 8MEDPATH72/9:Angeb. 1. — LUB Halle Uf542. — TULB Jena 4 Med.XXIH,66(l). — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: 3.A. 4978 und Pharm.gen.143 ohne Titelbll. — UB Leipzig lat.med. 1110-i. — UB Tübingen JÍI15.4. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/4MED-I608 #(angeb.2) und H61/4TREW.L430. — SUB Augsburg hat zwei Exemplare: 4Med785a#(Beibd.2 und 4Mathl70. — BSB München 4M.med.73. — UB München hat zwei Exemplare: 0001/4 Med. 150 und 0001/4Med.818a. — VD16 E3691. — Stillman, 365-66. — Rosenthal 3183. — L'Art XIV, 506. Die erste Ausgabe. ,3asileae per Petrum Pernam 1574" (Kolophon). „The most violent of the early critics of Paracelsus perhaps was Erastus (his name was Thomas Lieber) (1523-1583), professor of medecine in Heidelberg and later in Basel. Erastus cirticized the salt, mercury, sulphur theory of Paracelsus, discredited the efficacy of the cures he claimed to have made in the use of his new medicines, and upheld the validity of the older Galenic system as against the new" (Stillman). Enthält außerdem: „De medicamentorum purgantium facúltate".

0465. Ercker, Lazarus.: Beschreibung aller fürnemisten mineralischen Ertz vnnd berckwercks Arten wie dieselbigen vnnd eine jede in Sonderheit jrer Natur vnd Eigenschafft nach auff alle Metaln probirt vnd im kleinem fewer sollen versucht werden mit Erklerung etlicher fürnehmen nützlichen Schmeltzwercken im grossen fewer, auch schaidung Goldt, Silber vnnd andere Metalln sampt einem Bericht des Kupffer saigerns, messing brennens vnnd Salpeter Siedens, auch aller saltzigen Minerischen proben vnd was denen allen anhengig in fünff Bücherverfast dergleichen zuuorn niemals in Druck kommen durch Lazarus Erckern. [Mit einem Titelholzschnitt und 33 fast blattgroßen Textholzschnitten.] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] Prag, G. Schwartz, 1574. (4), CXXXX, (5), [1] Bll., Folio. BL 443.g.l. — ULL G.L.]CardCatalogue. — WL 2065/D hat (16), [1], 140, (5) BU. — BNF hat zwei Exemplare: R98025, RES -M-V-250 und Microfiche. — ÖNB »69.B.78. — Wolfenbüttel Od4°25. — ULB Halle Tbl032,4°. — TULB Jena 4MS3587(5).

0465-0471 — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: MCRalöErckl und R a l 6 Erckl(2.Ex). — UB Leipzig Ökon.109. — BSB München Rar. 2303 hat die Ausgabe ebd. 1573. — UB München 2Chem.l2. — Dibner, 89. — Darmstaedter, 92 hat 17 BU. Vorstücke. — Lipperheide Pd3. — Ferchl, 143-144. — NDB IV, 567-568. — Reiss 29, 35 mit Abbildung eines Holzschnittes. Die erste Ausgabe, von der es nur zwei Exemplare in Amerika geben soll (Dibner). Das Werk blieb fast 200 Jahre lang das Standardwerk der Bergleute. Ercker (vor 1530-1594) kam nach vielen Umwegen als Münzmeister und Generalprobationsmeister in Annaberg, Dresden und Goslar Ende der 1560er Jahre in die Dienste Kaiser Rudolfs II. nach Prag und wurde dort zum obersten Bergmeister für das Königreich Böhmen, mit der Aufsicht über die böhmischen, mährischen und z.T. ungarischen Bergwerke.

0466. Helmreich, Andreas: Kunstbüchlein wie man auff Marmelstein, Kupffer, Messing, Zinn, Stal, [...] und Waffen etc. Etzen und künstlich vergülden sol. Mit vorgehendem Bericht: Wie man Dinten, Presilgen und alle Metalfarben zum schreiben [...] zu ferben, [...] durch Andream Helmreich. Von newem übersehen, gemehrt und gebessert. Witteberg (Lorentz Schwenck), 1574. 44 Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAr-e.51 hat eine Ausgabe Leipzig, o.Dr., o.J. — Wolfenbüttel 109.9Med.(3). — FH Hildesheim hat zwei Exemplare: 667.2HELK970075u und 667.2HELK980060 mit 45 Bll. Zuerst 1563 in Eisleben bei Gaubisch mit 36 Bll. erschienen.

0467. Hermes Trismegistus: MERCURIJ II TRISMEGISTI II PIMANDRAS VTRAQVE II LINGVA RESTITV-llTVS, II D. FRANCISCI FLVSSATIS II CANDALLAe JNDVSTRJA. II Ad Maximilianum Ccesarem eius Homi-

nis II Quartum. II [Holzschnittdruckermarke.] II BVRD I G A L j E , II Apud Simonem Millangium Burdigalensium II Typographum via Iacobea, II 1 5 7 4. II Cum privilegio Regis. II [Mit einer Holzschnittdrukkermarke auf dem Titel und sehr schönen Initialen in Holzschnitt.] (Bordeaux, S. Millanges für Foix de Candalle) 6, 62, 2 Bll., 4to. LoC PA3998.HS1574. — RHB Stockholm RAR:129Bdal574. — SNL hat zwei Exemplare: K.34.C. und Nha.M.188(l). — UB Glasgow SpCollRQ1362 hat 136 S. — UB Aberdeen piG Y8889:lHer. — BL hat drei Exemplare: 520.c.20.(3.), 30.h.7. und 716. 1.2. — UB Leeds StrongRoomfor.4tol574HER. — UB Manche-ster hat zwei Exemplare: /804 und ChristieColl./27h4. — UB Ox-ford hat zwei Exemplare: AF.6.15 und E.4.17 mit 96 S. — UB Newcastle PI189HER. — STC French, 226. — Bninet HI, 1647. — Rosenthal 447. — Wellcome I, 3122. — Caillet 5096 Anmer-kung. — Durling 2280 mit (136) S. — Hogart 114 mit Abbildung des Titels hat 68 Bll. — Reiss 35, 2014. Signatur: ti-te, A1-O4, P r P 6 ; t i : Titel, ti v : Verse und Privileg, t i : Widmung, t i : Franciscus Flussas lectori, +6V: Widmungsverse, Aiv: Text, P2V: Errata, P3: Index Sententiarum, P6": Kolophon: „Excudebat Simon Millangius Burdegalensium Typographus Burdegalae Anno Salutis Humanae 1574". Lateinisch-griechisch gedruckte Parallelausgabe auf gegenüberliegenden Seiten des Traktats: „De sapientia et potestate dei" aus dem 2. Jahrhundert v.u.Z.

0468. Kertzenmacher, Petrus: Alchimia, Das ist Alle Farben, Wasser, Olea, Salia unnd Alumina , damit man alle Corpora, Spiritus und Calces Praepariert, Sublimiert und Fixiert, zubereyten, und wie man dise ding nutze, auff daß Sol unnd Luna werden möge, Auch vom Solviern unnd scheydung aller

Bibliographia Alchemica Metall, Polierung allerhandt Edel gestein, fürtreflichen Wassern zum Etzen, scheyden unnd Solvieren, Und zuletzt, wie die gifftige Dämpff zuverhüten, ein kurtzer bericht. [Gilbertus Cardinalis]. [Mit vielen symbolischen Holzschnitten.] (Frankfurt am Main, Christian Egenolffs Erben für Lonicerus, Cnipius und Steinmeyer, 1574.) 79 Bll., [1] S„ 4°. UB Glasgow FergusonAm-d.46. — UB Aberdeen pi5401Ker. — BL 1033.g.6. ohne Bll. 9-24. — Bibl.Pal. F2175/F2176. — SB Berlin M u l 7 2 7 . — HB Leipzig Ökon.2072. — UB Marburg Microfiche. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H60/ TREW.Ix53 und H61/TREW.Ix53. — UB Freiburg Microfiche. — Nicht bei Kopp. — Rosenthal 475. — Weyer 1.11. Das Kolophon am Ende lautet: „Getruckt zu Franckfort am Mayn, M.D.LXXIin bey Christian Egenolffs Erben, Jn Verlegung D. Adami Loniceri, M. Johannis Cnipij, vnd Pauli Steinmeyers, Jm jar nach der Geburt Christi vnsers Erlösers M.D.LXXIIII".

0469. Kunstbüchlin, gründlichen rechten gebrauches aller : Kunstbaren Werckleut. Von Ertzarbeyt inn und außerhalb Fewers [...] Jede Farben zubereyten [...] zu endt beygelegten Registern. Frankfurt, Getruckt bey C. Egenolffs Erben, 1574. 84 Bll., 4to. BL hat zwei Exemplare: 1033.C.51 und 1036.a.46ohne Titel bis Folio 76. — Wolfenbüttel 141Phys.(l). — FH Hildesheim 667.2 KUNK970092. Die zweite Ausgabe, zuerst ebd. 1549 (BNF R-40 141).

0470. Mizaldus, Antoine: Antonii Mizaldi Monlucani Galli, medici, Memorabilivm, sive arcanorum omnis generis, per Aphorismos digestorum, Centuriae IX. Et Democritvs Abderita, De rebus Naturalibus, & Mysticis. Cum Synesii, et Pelagii Commentarijs. Interprete de Graeca lingua, Dominico Pizimentio Vibonensi, Italo; praefatio, In omnes hosce libros. Coloniae, Apud Ioannem Birckmannum Anno 1574. 41, [3] Bll., 245, [1] Bll., 12°. RHB Stockholm 142A. — UBIT LibROct.4633 hat Frankfurt, Wechel 1592 mit 16 Bll., 267 S. — UB Aberdeen pi540Miz. — UB Edinburg E.B..113Miz. — SLUB Dresden Hist nat.A.929. — WLB Stuttgart Mise, oct.1923. — SUB Augsburg Med3037 mit (31), 245 Bll. — BSB München M.med.654 mit ab-wiechendem Titel. — Ferguson I, 205 und n, 97 Anmerkung. — Dufresnoy in, 147. — Kopp L, 111 Anmerkung 3 hat diese Aus-gabe nicht gesehen. — Duveen, 407. Die dritte und letzte in Köln gedruckte Mizauldausgabe mit den Pizimentiübersetzungen des Democritus Abderita: „De rebus Naturalibus, et Mysticis" (wirklicher Verfasser ist vermutlich Bolus Mendescius), Synesius und Pelagius Alchemistae über die Alchemie (Ss. 213-245); die erste erschien 1572 in 12°, die zweite 1573 mit 245 S. ebd.

0471. Mizauld, Antoine: Neunhundert II Gedächtnuß-llwürdige Geheimnuß vnd II Wunderwerck/ II Von mancherley Kreütern/ II Metallen/ Thieren/ Vögeln vnd II andern natürlichen Künsten II vnd Historien. II Erstlich durch Hochge-Iiiehrten/ Antonium Mizaldum/ II auß Franckreich/ II in Latein II zusammen getragen. II Jetzt aber newlich allen Künstliebende zu || nutz vnd gut/ auch besser erklärung/ || in Hoch-Ildeutsche sprach gebracht/ durch Georgium Henisch von Bartfeld. II Sampt II Einem Büchlin Sexti Platonici Philosophi/ II von den krefften der zamen vnd wilden Thier/ so in Uder Artzney mögen für

Bibliographia Alchemica

0471-0477

allerley Kranckheiten II gebraucht werden. [Zwei Teile in einem Band.] Zu Basel bey Peter Perna, 1574. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (7), [1], 500, (6) Bll. [Index]; 64 S.

Leser, wer Theophrastus und seine Eltern gewesen, wo sie gelebt und gestorben und was er verlassen ; vormals nie in Truck geben. Straßburg, Müller, 1574. (27) Bll.

SB Berlin 50MA27475. — WLB Stuttgart HBF8794. — UB Leipzig X44. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx519 und H612/TREW.Kx519a die Ausgabe ebd. 1575. — SUB Augsburg Med3038. — BSB München hat die Ausgabe ebd. 1575 mit 498, 64 S. in zwei Exemplaren: H.nat.306 und M.med.657. — VD16 M5699 und P3140. — Wellcome I, 4364. — Rosenthal hat zwei Exemplare: 599 und 2991 ohne Titel hat um 1585 mit 444 S. — Koch 319, 140.

UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/MED-II123# (angeb.) und H61/TREW.Vx393. — BSB München hat drei Exemplare: Path.923#Beibd.3, FichePath.923,Beibd.3 und Bibl. ,Sud.l461. — WLB Stuttgart HBF98. — LSB Überlingen p0251. — UB Leipzig . Der Text ist in Deutsch und Latein.

Die erste deutsche Ausgabe, übersetzt von Georg Henisch (15491618), dem in Augsburg lebenden Späthumanisten, Arzt und Mathematiker, der auch das erste deutsche Wörterbuch verfaßte und diesen Sammelband herausgab. Der erste Teil ist eine Bearbeitung des „Memorabilium", zuerst 1566 in Paris erschienen. Der zweite Teil stellt eine Verdeutschung Henischs von Sextus Placitus Papyrensis „De medicamentis ex animalibus" dar, einem Werk, in dem die von Vögeln, Säugetieren und Menschen entnehmbaren Teile für die Anfertigung von Heilmitteln besprochen werden. Im selben Jahr erschien eine Ausgabe bei König mit 444, 58 S. in 8vo.und der „Alexikepus" in Paris bei Morell mit (6), 107,(4) Bll., [1]S„

0472. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: Doctoris Aureoli Paracelsi Labyrinthus und Irrgang der vermeinten Artzet. Item Siben Defensiones, oder Schirmreden. Item, von Ursprung und Ursachen des grieß, sands, und steins, so sich im menschen befinden, kurtzer begriff. Durch Adam von Bodenstein fleissig an tag geben. Basel, Samuel Apiarius für Petrus Perna, 1574. 178, [2] Bll., 8vo. Bibl.Pal. Fl 897/1898. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx 752. — BSB München Meta.l01#Beibd.3. — UB München 8 Med. 1308. — Sudhoff 156. — Mook, 67 No. 105. — Duveen, 452 mit Ders.: „Metamorphosis", in einem Band.

0473. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: Archidoxa Philippi Theophrasti Paracelsi magni zehen Bücher. Item, I. De tinctura physicorum. II. Tesaurus tesaurorum. III. Manuale. IV. Occulta philosophia. Corrigieret, ergänzt und mit newen annotationibus erkläret. [Mit einer Holzschnittdruckermarke.] Straßburg, Müller, 1574. 11 Bll., 492 (recte 494) S„ [1] Bl„ 4to. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAp-b.30 und 31. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Gx781. — Bibl.Pal. F4816/ F4817. — SUB Augsburg Med3338. — Sudhoffl58. — Durling 3501. — Graesse V, 127. — Ferchl, 244. — Nicht bei Ferguson und Duveen. — Reiss 3, 1737 hat ein inkomlpettes Exemplar ohne die „Occulta Philosophia" mit 13 Bll., S. 1-402. — Gilhofer 133, 326. — Z&K 32/n, 6517. Die lateinische Originalausgabe erschien zuerst 1569, die erste deutsche Ausgabe folgte 1570. Bei den späteren Ausgaben ist die Zusammenstellung der beigegebenen Traktate sehr unterschiedlich. Die „Archidoxien" sind der Schlüssel zu den Therapien des Paracelsus. Seine Schüler und Anhänger versuchten vergeblich, diese geheim zu halten und so kursierten sie lange Zeit nur in gut gehüteten handschriftlichen Kopien, bis Adam Schröter sie 1569 in Krakau als erster in Druck gab.

0474. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: Testamentum Philippi Theophrasti Paracelsi des hocherfahrnen Teutschen Philosophi und baider Artzney Doctoris. [...] hierinn findestu lieber

0475. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: Theophrasti Paracelsi Schreiben von tribus Principijs aller Generaten. Item Liber vexationum. Item sein Thesaurus alchimistarum. Mit bestem Fleiß uberlesen und an Tag geben durch Adam von Bodenstein Getruckt zu Basel bey Samuel Apiario inn kosten des wolgeachten Herrn Petri Pernas. 1574. 4 Bll., LXVII (recte LXVIII) S., 1, [1] Bl„ Kl.-4to. LoC R128.6.P22. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: Ferguson Ap-a.19 und Ap.-a.49. — WL 4787/A. — ÖNB 70.Aa.65. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fxl043. — BSB München hat drei Exemplare: Alch.206i, M.med.755#Beibd.l und Res/Metall. 101#Beibd.l. — SB Regensburg Med.768#angeb.4.

0476. Probier Büchlein auff Goldt, Silber, Ertz unnd Metahl, Mit vil köstlichen Alchimistischen Künsten, Sampt aller zugehör, auch Instrumenten darzu dienstlich. Mehr des Goldfärbens besondere Kunststücklin. Item ein erklärung der Bergknamen, für die neuwen angehenden Bergkleuth. Alles mit sonderm fleiss für die Liebhaber der Kunst beschrieben. Getruckt zu Franckfort am Main. 1574. [Mit einer Titelvignette in Holzschnitt und zwei Textholzschnitten.] [Titel in Rot- u. Schwarzdruck.] (Christian Egenolffs Erben für D. Adam, Lonicer, Cnipius & Steinmeyer) 79, [1] Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-d.46. — BL 446.a.l0.(l.). — UB Manchester PartingtonColl./886,(l). — Wolfenbüttel 141Phys. (2). — FH Hildesheim 702.6PROK970091. — SB Berlin hat lan Xd525 hat 78 Bll. — BSB München Alch.2061#Beibd.l — VD16 P4875. — Darmstaedter, Probier, 97. — Ferguson II, 226 hat diese als die früheste Ausgabe. — Rosenthal 703. — Duveen, 486. —Kiefer 51,367. Das Kolophon am Ende lautet: „Getruckt zu Franckfort am Main. Bey Christian Egenolffs Erben, In Verlegung D. Adami, Loniceri, M. Johannis Cnipijs & Pauli Steinmeyers 1574."

0477. Trevisanus, Bernhardus: Von der hermetischenn Philosophie, das ist, von dem gebenedeiten Stein der Weisen, der hocherfahrnen und fürtrefflichen Philosophen Herren Bernhardi Graven von der Marek vnd Tarvis ein Buch. Jtem Dicta Alani : Darinn allen hell vnd klar an tag geben wirdt. Ex libris Henrici VVolffij. Vormals nie in Truck außgangen. Straßburg, Christian Müller, 1574. 99 Bll., [1] S., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAL-e.27. — UB Liverpool SPECCB29. — Bibl.Pal.F2174/2175. — Wolfenbüttel hat vier Exemplare: 85 Med.(2), Nc528, 116.6 Med (3) und 144.5Med.(3). — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx 576. — SUB Augsburg Phys98. — BSB München. — SB Regensburg Philos.2506. — Ferguson I, 101 Anmerkung h a t l l O S . In Fraktur. Die erste Ausgabe der deutschen Übersetzung der „riept XPUICU;" von 1567, siehe (0382). Enthält außerdem: Alanus

0477-0482 ab Insulis: „Dicta Alani, darinn alles hell und klar an Tag geben wirdt".

0478. Thurneysser zum Thum, Leonhard: Quinta essentia : das ist, die höchste Subtilitet Krafft und Wirckung, beyder der ,fürtrefflichsten und menschlichem Geschlecht am nützlichsten Künsten, der Medicin und Alchemy ; Auch wie nahe diese beyde mit// sipschafft gefreund vnd verwandt sind [...] : Vergleichung der alten und newen Medicin und wie alle Subtiliteten ausgezogen, die Element geschieden, alle Corpora gemutirt, und das die minerische Corpora allen andern Simplicibus [...] uberlegen Seyen, durch Leonhart Thurneisser zum Thum. Jetzt von neuem sampt eröffnung der vertunckelten sententz-Worten und Namen gemehret vnd gebessert. Leipzig, (Vogel für Hans Steinmann) 1574. [Mit einem Porträt Thurneissers.] CCXII S„ [1] Bl„ Folio. ÖNB *69.B.49. — Wolfenbüttel 36.6.Phys.2°. — NSUB Göttingen 4PGERMD,3607. _ LUB Halle hat zwei Exemplare: Ra495 4° und AB 175848. — SLUB Dresden Chem.23. — HB Leipzig Phys.75. — BN Senden Vb0060,2. — HLHB Dannstadt 33A419. — UB Erlangen/Nürnberg H61/2TREW.E73. — BSB München hat zwei Exemplare: Rar.2309#Beibd.l und Res/2M.med.l08# Beibd.l. — Ferguson n , 454 Anmerkung. — Duveen, Addenda, 654. Die zweite Ausgabe, zuerst 1570, siehe (0425). „Gedruckt zu Leipzig/ Bey II Hans Steinman/ II Typis Voegelianis. II M. D. Lxxiiij." (Kolophon)

0479. Thurneisser zum Thum, Leonhardt: HepHeveia, das ist ein Onomasticum, Interpretatio oder erklerunge Leonhardt Thumeyssers zum Thum, Vber die frembden vnd vnbekanten Wörter, Caracter vnd Namen, welche in den schrifften des Tewren Philosophi, vnd Medici Theophrasti Paracelsi, von Hohenheim gefunden werden: Das erst Teil. Berlin, Im Grawen Kloster, 1574. (64) Bll., 4°. BL 1032.b.9.(2.). — BSPS Salzburg 11469,4an mit 56 Bll. — SUB Hamburg A/4574. — LUB Halle AB49866. — SLUB Dresden. — UB Würzburg 50/Rp26,l 166-1. — BSB München Gall.g. 549s#Beibd.2. — VD16 T1169. — Sudhoff, 337. — Peuckert, Pansophie 2 , 324-325. — H&H 82, 235. Die erste Ausgabe des ursprüglich auf drei Teile angelegten Werkes, wovon aber nur noch der zweite Teil 1583, siehe (0555), erschienen ist. Der Text ist teilweise auch in Griechisch. Thurneisser (1530-1596) stammte aus Basel, war als Bergwerksinspektor tätig, reiste viel, auch in den Orient, um „Rezepte" zu sammeln, stieg in Berlin als erster Hersteller von chemischen Substanzen im großen Stil und als Sammler und Züchter ausgefallener Pflanzen zu großem gesellschaftlichem Ansehen auf (seine Gesellschaften waren Ereignis), bis betrügerische alchemistische Kunststücke ihn nach Basel zurücktrieben, wo er durch Ehescheidung sein gesamtes Gut verlor, nachdem er seine Druckerei in Berlin schon verloren hatte. Er wird allgemein als Scharlatan angesehen, obwohl ihm eifriges Bemühen und rastlose Tätigkeit sowie großes Talent zugesprochen werden. Seine astrologischen „Kräuterbücher" sind bahnbrechend, zumindest was Genauigkeit der Abbildung und Beschreibung von Pflanzen angeht, geworden und was er für die „Setzkunst" geleistet hat, leuchtet sofort beim Ansehen eines der von ihm gedruckten Bücher ein. Das Schlußgedicht endet mit den Worten: „Viel Kunst sind geschrieben, wenig wahr/ Handgriff zeigt die Prob, Labor machts klar./ Praxis bewährt ding, die geschriben sind/ Handgriff all Kunst, so durch arbeidt sind./ Der handtgriff ist ein Instrument/ Durch das 's Gemüt all sein An-

Bibliographia Alchemica schlag endt./ Die Natur dem Gemüt sein bgird erstatt/ Wenn handtgriff s Werk verrichtet hat./ Doch geschieht der keins ohn handtgriff nit/ Der Einfluß wirkt unsichtbar mit/ Derhalb was ich nicht lesen kann/ Das greif ich mit den henden an/ Und hab Gott lob mit ausgericht/ Was hundert tun mit lesen nicht/ Drum mich Neids schwetzen nit an ficht." Das Wörterbuch Thurneissers ist vor allem in Freimaurerlogen verbreitet gewesen und daher rar; einige wollen im Frater R.C. der „Fama" von 1614, vielleicht wegen der Erwähnung des Klosters und Thurneissers Bemühen um die Reformation, ihn als den Vater der Rosenkreuzer erkennen. Peuckert .beklagt' die enorme Fülle von Handschriften paracelsischer Werke, die außer Thurneisser niemand kannte (das sagenhafte „Caiboantes", das Sudhoff als erfunden, Peuckert hingegen als echt einstuft) und kennt (und die von Thurneisser in der zweiten Ausgabe stark reduziert wurde).

0480. Wecker, Johann Jacob: Antidotarium speciale ä Io. Iacobo Vueckero Basiiiense, reipublicae Colmariensis Physico, ex optimorum authorum tarn veterum quam recentiorum scriptis, fideliter congestü, methodic^ digestum. Cum elencho locupletissimo. Basileae, per Episcopivm et Nicolai Fr.[atres] hasredes, M.D.LXXIIII. [Mit einer Holzschnittdrukkermarke auf dem Titel und am Ende.] 7, [1] Bll., 800 S„ 18 Bll., 4to. Bibl.Pal. E1236/E1238. — WL hat zwei Exemplare: 6699/B/l und 6699/B/2c.2. — UB Oxford 0815e04. — BNUS Straßburg Y/ E.l 12.377. — LUB Düsseldorf D V o 2 6 . — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/4MED-I723 und H61/4TREW. L10. — SUB Augsburg 4Medl317. — BSB München 4Med.med. 270. — SB Regensburg Med.1013. — VD16 W1353. — L'Art XVI, 1915. „Ex Officina Episcopiana, Per [...] Anno Salutis humanae M. D . L X X n n Mense Augusto" (Kolophon). Enthält: „Authores ex quibus hoc opus concinnatum est (S. 6-7-), 1) „De balneis mundantibus corpus", 2) „De aquis capillos tingentibus", 3) „Pilulie ad urinas et menstrua movenda", 4) „Piluls ad renum et vesics calculum", 5) „Sal ligni guaiaci", 6) „Elastrum ad foetum retinendum", 7) „De unguentibus", 8) „De clysteribus", 9) „De vinis artificialibus", 10) „De radicibus purgantibus", 11) „De metallis",12) „De lapidibus preciosis".

0481. Agrippa: Hernie Cornelius Agrippa, Of the Vanity and Uncertaintie of Artes and Sciences : Englished by Ia[mes] San[ford] Gent. Ecclesiastes. I. All is but most vaine Vanitie : and all is most vaine, and but plaine Vanitie. Seene and allowed asccording to the order appoynted. Imprinted at London, by Hernie Bynneman, dwelling in Knightrider streete, at the sign of the mermayde. Anno 1575. [1], 6 Bll., 187, [1] Bll., 4to. LoC B781.A33I531575. — UB Aberdeen hat zwei Exemplare: Sc 501 Pas und pi501Agr3. — BL hat zwei Exemplare: C.122.d.l9. und 62.a.22. — STC, 205. — Lowndes I, 21. — Duveen, 6. — Durling 68 inkomplett. — Pritchard 290 Anmerkung. Die zweite englische Ausgabe, von James Sandford übersetzt.

0482. *Aubert, Jacques: IACOBI AV-IIBERTI VINDONIS II DE CAVSIS ET ORTV ME-Iltallorum contra Chemistas II breuis & dilucida II explicatio. II Lvgdvni, Apvd Iohannem Berion. 1575. [Mit einem Holzschnittornament auf dem Titel, Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [1], (1), [Titel], [1] S„ S. 3-5 (Widmungsgedichte], [1], S. 7-15 [Vorrede], [1] S„ S. 1769, (1), [Errata], [1] S., 8vo.

Bibliographia Alchemica UB Aberdeen pi615089d wie Duveen. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAg-c.18 und Ao-d.12. — BL 1033.f.4.(l.). — WL hat zwei Exemplare: 514/A und 1879/Bc.2 — UB Oxford 73.D.6(3). — BNF hat zwei Exemplare: S-29131 und 8-TE131-8. — BNUS Straßburg Y/E.l 12.377. — BUC Madrid hat zwei Exemplare: MEDFoll.4Ej.l und MEDFoll.5Ej.2. — ÖNB 71.Zz. 86.(4.). — Bibl.Pal. M437. — SUB Köln N7/4. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Mxl54. — SUB Augsburg Phys36. — BSB München Aich.20. — UB München hat zwei Exemplare: 0001/8Med.807# SB und 0001/8Theol.2222#d. — Dufresnoy III, 106. — Ferguson I, 54. — Thorndike VI, 247. — Duveen, 33 mit Quercetanus: "Responsio", in einem Band. — Adams A 2118. — DSB IV, 209. — Reiss 74, 2040. Die erste Ausgabe. Signatur: Ai-Dg, Ei-E4 (E4 vacat). Auberts (t 1585) Werk wurde vor allem durch Quercetanus' „Responsio", siehe (0489), bekannt, sie stellt eine scharfe Kritik an der paracelsischen Sicht der Dinge dar was Ursprung der Metalle und die alchemische Medizin betrifft.

0483. Bodenstein, Adam von: Onomasticon: Theophrasti Par[acelsi] eigne außlegüg etlicher seiner Wörter vnd preparirungen. Zusammengeben durch Adam von Bodenstein. Basel, Peter Perna, 1575. (1), [Titel], (8) Bll., [Vorrede], 31 S., 4to. SUB Augsburg Med3340. — BSB München Metall. 101#Beibd.4. — Rosenthal 662 inkomplett.

0484. Fenotus, Johannes Antonius: Alexipharmacum, sive Antidotus Apologetica, ad virulantias Josephi ciusdam Quercetani Armeniaci, euomitas in libellum Jacobi Auberti, de ortu et causis metallorum contra chymistas. Io. Antonio Fenoto Autore. In quo, praeter quorundam Paracelsicorum medicamentorum discussionem, omnia fere argumenta refelluntur, quibus Chymistae probare conantur, aurum argentumq; arte fieri posse. Addita est in fine Epistola M.Antiti de Cressioneres, ad eundem Quercetanum. Basilese. [Mit drei emblematischen Holzschnitten.] (1575). (5) Bll., 101 S„ 4to. UBIT LibROct.5510. — UB Glasgow sp.CollS.M.457. — BNF 8 -TE131-12. — UchR Genf hat zwei Exemplare: brp348.G und rb p362.B mit der Ausgabe ebd., 1576 mit dem zugefügten Brief des Arztes Jean-Antoine Sarasin (1547-1598) an Fenotus (VD16 F4 34). — Bibl.Pal. F2257. — SLUB Dresden Path.spec.895.vw, misc.5 hat 74 S.. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Gx423 an TREW.Gx421. — Wolfenbüttel Nel08(4). — TULB Jena 8 Med.XXIII,13(l). — LUB Halle AB153847(4). — BSB München Alch.20#Beibd.3. — UB München 8Miner.l59. — VD16 F 734. — Ferguson O, 236 ausführlich. —Duveen, 209-210. Ein starker Angriff auf Quercetanus, siehe (0455), die Frage der Metallverwandlung wird ausführlich behandelt und es ist auch unter historischen Aspekten interessant zu lesen, was man gegen die Alchemie sagen konnte zu einer Zeit, da sie Hochkonjunktur hatte. Antonius de Cressonières macht Quercetanus und seine alchemistischen Betrachtungen lächerlich. Auf seinen Brief folgen mehrere Epigramme in Latein, Französisch, Italienisch und Griechisch, wodurch die Popularität Quercetanus' dargelegt wird.

0485. La Tourette, Alexandre de: Bref Discours des admirables virtus de l'orportable. Auquel sont traittez les principaux fondemens de la médecine, l'origine & cause de toutes maladies [...]. Composé par sieur de la Tourette [...]. Paris, L'Astre, 1575. 32, 27, 36 Bll., 4to. BUC Madrid MED2038. — Wolfenbüttel 152.3Phys.

0482-0488 Enthält: 1) „Discours responsif à celuy d'Alexandre de La Tourette sur les secrets de l'art chymique & confection de l'or portable, faict en la défense de la philosophie & médecine antique, contre la nouvelle paracelsique", 2) La Tourette: „Apologie de la noble et trèsutile science d'alchimie" mit separaten Titeln. Erschien im gleichen Jahr auch in Lyon, siehe (0486).

0486.

*La Tourette, Alexandre de: B R E F II D I S

C O V R S II DES ADMIRABLES II VERTVS DE L'OR-LLPOTABLE:

II Auquel son traictez les principeaux fondemens II de la medicine, l'origine & cause de toutes mala-lldies , & quels sont les medicamens plus propres à II leur guerison, & à la conseruation de la santé hu-llmaine : Composé par le sieur de la Tourette , n'a-llguires President des genereaux maistres des mon-llnoyes de France. Il Dédié au Roy Treschrestien. Il avec vne apologie de la II tresvtile science d'Alchemie , tant contre ceux II qui la blasment, qu'aussi contre les fauldaires, Il larrons & trompeurs qui en abusent, par la II mesme Autheur. Il Dédié à monseigneur le Duc de II Nemours & de Greneuois. II [Zierstück.] Il A LYON, Il Imprimé par Pierre Roussin, pour ledict II Sieur de la Tourrete. Il 1 5 7 5. Il Avec priuilege du Roy. Il (1) S. [Titel], Bll. 2r-5v [Epistre], Bll. 6 r - 47r, [1] S.,4to. BUC Madrid MED2038. — Bib.Pal. H1421. — Wolfenbüttel 35 5.1.3Quod. — UB Freiburg Microfiche. — WLB Stuttgart Microfiche.

0487. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: De secretis creationis. Von Heimligkeiten der Schöpffung aller Dingen. Vor nie in truck außgangen. Getruckt zu Straßburg bey Christian Müller, MDLXXV. Mit Keyserlicher Freyheit, auff zehen Jar nicht nachzutrucken. [Mit einer Druckermarke auf dem letzten Blatt.] [11] S., S.2-99, [3] S„ 8vo. Bibl.Pal. F2175. — NoF Norrköping [1948] hat [10], 98 S. — UB Glasgow Ferguson Ap-c.41. — ULP Straßburg ohne Signatur. — St.Louis MS, 557. — Wolfenbüttel hat zwei Exemplare: 116.6 Med.(4) und NaKapsel (14). — NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8MEDCHIRIII, 63235:ANGEB,2 und 8MEDCHITIII,63 235. — SLUB Dresden Magica.258,2. — WLB Stuttgart HBF98. — BSB München hat zwei Exemplare: Phys.g.340 und Med.g. 367#Beibd.l. — UB Konstanz 6bub42/b41. — VD16 P561. — Sudhoff 161. — Schubert, 7. — Rosenthal 667. In Fraktur. Vermutlich die erste Ausgabe. Signatur: Ai-Gg. Nach Sudhoff ist das Werk wohl nicht von Paracelsus. Das Vorwort ist von Michael Toxites, der das Werk edierte (und verfaßte?).

0488. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: AVREOLI II THEOPHRA-IISTI PARACELSI II EREMITE, PHILO-llsophi SUmmi II OPER VM LA TINE II redditorum II T O M V S I. II Cum gratia & priuilegio Cœs.Maiest. II [Druckermarke] II B A S I L E JE. II Ex officina Petri Pernce, 1575. II 910 S.; (4) Bll., 707 (recte 797), 143 S„ 8vo. UB Glasgow FergusonAp-b.44 und -45 — STC German, 136. — BN Madrid 6-i/3536T°2. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Px89 und -,Px90. — BSB München Bibl. Sud 2780-2 (Teil II). — UB München 8Med.l913(2) wie BSB München. — Catal.Libr. 336. — Sudhoff 165 und 166. — Rosenthal 652 wie BSB München. — Tenner 56,204 mit Abbildung des Titels. Die erste Ausgabe. Enthält 29 Einzelschriften der geplanten Gesamtausgabe, die aber nur zwei Bände umfaßte. Der Plan geht auf

Bibliographia Alchemica

0488-0492 A V R E O L l

T H E O P H R A -

STI

PARACELSI

E R E M I T E , PHILO, Tophi fu in m i OPERVM

L A T I N E redditorum

TOMVS

L

(um gratk i?prixiirgia C 2 A,-Pp 4 a,-c 4 d,-d 2 . Teil V (illustriert) mit eigener Paginierung.

1485.

Mylius, Johann Daniel: PHARMACOPOEA SPAII Sive II PRACTICA II GALENO-CHY-

GY-IIRICO-MEDICA,

MICA, II ARCANA ET VNIVERSAUS: II AD OMNIS GENERIS C V -

MOR-Ilbos elaborata , necnon secretis remediis, Anti-Ildotis , Diaphoreticis, Elixiriis, Anodynis, ma-ll gisteriis & mysteriis, atque Doctissimorum Me-Ildicorum tum Spagyricorum,tum Galenicorum II auctoritate ; eorumque compositioni-llbus & experimentis variis II exornata. II Auetore II IOANNE-DANIELE M Y LIO, II P. & Medicinae Doctore. II INDEX CONTENTA HVIVS OPE-Wris dilucidum ex pagella sequenti notât. II Cum Gratia & Priuilegio S. Caes. Maiesta-Iltis Speciali. II FRANCOFVRTI, II Impensis IOANNIS GODOFREDI II S C H Ö N WETTERI, Typis Haeredum II Egenolphi Emmeiii. II [Linie.] II ANNOM. DC. xxvill. II [Titel von doppelter Linie umrahmt.] [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (4) Bll., 989, [1] S., 8vo. RANDI

BL 1034.b.8. hat drei Teile 1628-1629. — UB Oxford NN.s.2011. — Wolfenbüttel Xb5190. — FLB Gotha Med8°164/3(1). — TULB Jena 8Med.XXII, 11. — UB München 8Med.332. — VD 17 23:286451A. Die erste Ausgabe von Teil I, Teil II erschien 1629.

1486. Planis Campy, David de: L'Hydre Morbifique Exterminée Par L'Hercvle Chimiqve : Ou Les sept Maladies tenues pour incurables jusques à présent, rendues guérissables par l'art chimique médi1484. Mylius, Johann Daniel: JOANNIS DANIELIS MYLII cal. Où est traicté briefvement de leur définition, II Philosophie & Medicina Doctoris II ANATOMIA causes, différences, signes, pronostic et cure ; Le AVRI, II Siue II TYROCINIVM ME-IIDICO-CHYMICVM, II Con- tout selon l'ancienne & moderne Medicine, divisé en tinens in se partes quinque: II QVARVM II / . Tradii con- sept livres Par David de Planis Campy. Paris, Hervé cordantiam & harmoniam Solis ccelestis cum Auro 11 DuMesnil, 1628. [Mit einem blattgroßen gestocheterrestri : item Auri defmitionem & confusam multonen Porträt Planys' (Folio 9) und einem gestochenen rum Physicorum de Auro opinionem ; 11 II. Agit de Frontispiz (Porträts von Ludwig XIII., Hippokrates Medicinis aureis & Receptis antiquorum ac recen-II und Paracelsus) von Michael l'Asne.] (24) Bll., 576 tium Medicorum, Aurum ingredientibus, tàm in simS„ 8vo. plici, 11 quàm preparata forma ; 11 III. Tractat de NLS Edinburgh Newb.580. — WL 5078/A. — MHN Paris ohne Auri potabilis prceparatione tàm vulgari,quàm II Philosophica ; 11IV. Exhibet vsum Medicinalem Auri Signatur ohne Porträt (Folio 9) und gestochenen Titel (Folio 1). — ÖNB 68.Y.41. — Ferguson II, 204 hat zwei inkomplette potabilis tàm communis , II quàm veri & PhilosoExemplare. — Caillet 8723. — L'Art XV, 1404 mit 9, 14 Bll., phici ; II V. Demonstrat ideam Lapidis Philosophici 576 S. — Beraus, Bibliothek, 87B76354. — Teile 403. in duodecim figuris. II [Druckermarke (Vulkan mit Die erste Ausgabe. Mit einem gestochenen und einem gedruckten Winden, Motto: „ADVERSIS CLARIVS ARDET").] II FRANCOPlanis Campy, genannt l'Edelphe, (1589-uml644) war FVRTII, I I Sumptibus LVC/E IENNISI Bibliop. II [Linie.] IITitel. Kanzler und Chirurg Ludwigs XIV. Enthält u.a. 'De la lèpre et de ANNO M. DC. xxvni. II [Mit einer gestochenen Wap- la préparation chymique des médicamens contre la lèpre'. pentafel (des Widmungsträgers Martin Baver von Eysenck), sechs gestochenen Kupfertafeln (Plane1487. Ruland, Martin: Thesaurus Rulandinus, tenbaum, S. 230, fünf (hermetische Gefäße mit den hoc est, Martini Rulandi [...] Curationes empiricae, Stadien des Großen Werkes Teil V, 6, 8, 15, 20, 26) quae antea decem centurias dissectae prodierunt, nunc sowie einigen Kopfstücken und Initialen in Holzvero, in compendiosum ordinem secundium partium schnitt.] (1) [Titel], (6) [Vorwort], (1) [Kupfertafel corporis seriem redactae, lucem aspiciunt. Accesse(Wappen)], (18) S. [Widmung], S. 1-304, S.l-27, [1] runt hisce, eiusdem alii tratatus tres: I. De PhleboS., 4to. tomia; II. De Scarificatione & Ventosatione; III. Oratio de Ortu Animae. Omnia studio & opera Joh. UB Aberdeen KCx6152Myl. — BL 1033.il.6.(l.). — UCL STRO Scretae & Georgi Spörlini. Basileae, Apud HenricpeNGROOME950M9. — UB Oxford hat zwei Exemplare: 48.B.11 trinos, 1628. (24) Bll., 408, (6) Bll., (8) Bll., 119 S., und NN.s.25(l). — UB Lyon ohne Signatur. — ULP Straßburg 8vo. ohne Signatur. — BUC Madrid MED2278. — ÖNB 75.C.42. — LMB Kassel 34GQ4565. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H60/4TREW.0747 und H61/4TREW.0747. — BSB München 4Alch.67. — Ferguson II, 121 Anmerkung. — Duveen,

NoF Norrköping 18578. — BL 1165.c.4.(l.). — WL 5639/A. — CESR Tours SR59A. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx 648. — UB Eichstätt 04/1K798. — UB München 8Med.210.

Bibliographia Alchemica Enthält den zweiten Teil mit separatem Titel (datiert 1627) und außerdem: „Tractatus très: De phleboto mia. De scarificatione & ventosatione. Oratio de ortu animae." 1679 erschien eine 'Editio tertia' bei Arnstus/Richter in Bautzen (datiert 1680).

1488. [Sendivogius, Michael:] Novum Lvmen Chymicvm. E Natura fonte & manuali Experientia depromptum, in duas partes diuisum. Quarvm Prior XII. tractatibus de Mercvrio agit. Posterior de Svlphvre, altero Natura principio. Author sum qui Divi Leschi Genvs Arno. [Mit einer kleinen Holzschnittdruckermarke (Titel).] Coloniae Allobrogum (Genf), Typis & sumptibus Ioan de Tovrnes, 1628. 202 S., [1] Bl„ 12°. UB Aberdeen SB5401Senn. — BL 1035.a.39. — MHN Paris ohne Signatur. — SUB Köln N6/26. — Schmieder, 345ff. schreibt das Werk Seton zu. — Heinemann, Bibliographie der schweizerischen Landeskunde Fasc.V5.1.,64. — Rosenthal 562 (abweichend) anonym mit 16°. — Thorndike VII, 158. — Duveen, 543. — Neu 3768. — Dörling 152, 1006. — Kistemann 16, 106. Neben Sendivogius (latinisiert aus Sedziwoj) wird auch der Schotte Seton als Verfasser genannt. Enthält: 1) De Mercurio (S. 9-70), 2) jEnigma Philosophicum (S. 70-84), 3) Dialogus Mercurii, Alchymists et Natura; (S. 85-107), 4) De Sulphure [...] (S. 108-202). Die Druckermarke mit dem Motto: „Quod tibi fieri non vis, alten ne feceris".

1489. Sendivogius, Michael: Cosmopolite ou Nouuelle lumière de la Physique naturelle. Traictant de la Constitution generale des elements simples & des composez. Traduit nouuellement de latin en françois. Par le sieur de Bosnay. Paris, Pierre Billaine, 1628. 103 S., 8vo. BL 1034.c.8.(l.)

1490.

Sendivogius, Michael: T R I P V S C H I M I C V S Dreyfaches Chimisches Kleinod. II Das ist: II Zwölff Tractät=lllin / von dem Philosophischen II Stain/der Alten weisen/in welchem des=ll sen vrsprung/beraitung/vnd Vollendung/ II so hell vnd klaar / auß dem Liecht der Natur erwisen vnd II dargethan wirdt / deßgleichen von keinem Authoren II vorgehends jemahlen beschehen. II II. Ein Artlich vnnd Sinnreiches Ge=llspräch eines Alchymisten/ mit dem Mercurio/ II vnd der Natur/darinnen/ das aller verborgenste gehaim=llnuß deß Stains der Philosophen Mercurius mit eigentli=llchen bekandtlichen färben abgemahlet vnnd außge=llstrichen wird; II III. Ein Tractat vnd Gespräch von Schwe=llfel dem anderen Hauptstuck der Tinctur/welches die II aller haimlichsten Mysterien der Natur entdecket/ II vnd offenbaret. II Erstlichen von einem Hocherleuchten / sehr gelehrten/ II wohlerfahrnen Philosopho Lateinisch beschriben / Nun II aber teutscher Nation zu Ehr / den Kunst Liebhabern zur Lehr / den jr=llrenden zur Wehr/ vnnd abkehr / zum erstenmal fleis=ll sig verteutschet / durch II Hisaiam Sub Cruce, Ath; II Straßburg/ II Jn Verlegung Lazari Zetzners Seligen Erben, II [Linie.] II Jm Jahr M. DC. XXVIII. II [Mit zwei Holzschnitten.] (1) BL, [Titel], (10) Bll., 190 S. [incl. zwei Zwischentiteln], Bll., KI.-8vo. SENDI-11VOGIANVS, II

LoC QD25.S533(Office) mit 11 Bll., 190 S. — UB Greifswald 52 O/Shll. — Wolfenbüttel Xb 428. — HAAW 8°XV:112 2ter Teil in einem Sammelband. — FLB Gotha hat zwei Exemplare: Math

1487-1492 8"912/1(3) und Math8°924/6(2). — LUB Halle AB4411/h, 5(2). — SLUB Dresden Chem.ll81.b,misc.l — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: HOO/MED-H761#(angeb.) und H61/T REW.Fx806 an TREW.Fx805. — VD17 39:116301N. — Rosenthal 8805 mit 12 Bll., 190 S. — Jouin/Descreux 567 löst nach Zimpertus Wehe auf. — Nicht bei Kopp und Kloss, Ferguson und Duveen. Die deutsche Ausgabe des „Novum lumen chemicum". Enthält: 1) „Zwölff Tractätlein oder II Capitel von dem Stain der II Weysen" (S. 1-66), 2) „Vom Mercurio: II Das ist II Ein Philosophisches/ Na=llturgemäß/ vnd Wohlgegriindes II Gespräch/ zwischen dem Mercurio/ II einem Alchymisten / vnd der Natur ge=llhalten/ darinnen deß Philosophischen Mer=llcurij eigenschafften sehr klar vnd hell II offenbaret werden. II Dem vertrauten Freund der II chymischen Musen zugefallen be=llschrieben durch den Authoren/ so II da spricht II Also mach weyse ding. II [Holzschnitt (Wagen des Merkur)] (S. 67-91), 3) „Vom Schwefel/ II Das ist II Ein Philosophischer Trac-Iltat/ von dem andern Anfang der II Natürlichen dingen/ dem II Schwefel/ II Eben von dem Authom beschriben II so die vorige zwey Büchlein gemacht II hat/ vnd heisset/ II O du Engelyn/ machs in[...] II Das wir die Warheit/ von dem falschen mögen II scheiden können. Doch nicht vnd Herr/ [...] II vns/ sonder dienern Namen gib II die Ehre. II [Holzschnitt (Sonnenwagen).]" (S. 92-190). Hisaias ab Cruce ist S(Z)impert Wehe.

1491. Staricius, Johann: New reformirter HeldenSchatz.: Das ist Naturkundliches Bedencken/ über und bey Vulcanischer auch Naturlich-Magischer Fabrecation und Zubereitung der Weasser deß Helden Achillis in GriechenLandt: Daraus neben vielen Secretis zu vernehmen/ was zu Martialischer außrüstung eines Kriegshelden vornemlich gehörig/ In vier Theil abgetheilt/ vermehret und gebessert/ durch den Autoren selbsten Joannem Staricium [...]. [Mit einigen Holzschnitten im Text.] o.O., o.Dr., 1628. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (5) Bll., 357 S„ (8) Bll., 12°. Wolfenbüttel 579.3Quod.(2). — VD17 23:280486G. — Rosenthal 806.

1492. Theobald, Zacharias: A R C A N A N A T V R / E : II Das ist: II Sonderliche geheimnus der II Natur,so wol aus glaubwir=lldigen Autoribus, als aus aig=llner erfahrung zusam[m] ge=lltragen II Durch II Weyland den Ehrwürdigen II vnd wolgelerten Herrn M. II Zachariam Theobaldum, Pfar=llrern Zum Krafftshof. II Nürnberg. II [Mit einem gestochenen blattgroßen Porträt und einem gestochenen Titel (von vier Kupferstichen umgeben (oben) „VIVIFICAT" (Sonne und Mond), (1) „GRATIA L GRATIS" (Armenküche), (unten) „FRVCTIFICAT" (Bergwerk), (r) „SANCTIFICAT" (Betender) von Lucas Kilian.] (1628). (7) Bll. [incl. Porträt], 177 S„ [2] Bll., 4°. ÖNB 79.P.40. — Wolfenbüttel 40.1Phys.(l). — LUB Halle AB 3721/i, 10. — BSB Müpünchen Res4Anat.l43Beibd.6. — VD17 3:600162E. — Ferguson n, 441. — Ferchl, 532. — Nicht bei Duveen,, Neu und STC. — Bircher A2001 mit Abbildung des Titels. — Bernus, Bibliothek, 87B76458. — Teile 519. — Reiss 46,927. — Härtung 75, 305. — Z&K 32/U, 6642 wie Bircher. Die einzige Ausgabe. „Gedruckt zu Nürn=ll berg/ bey Ludwig Lochnern/ Jn ver=lllegung Achatij Hillings/ Burgern vnd II Materialisten in Nürnberg. II [Druckermarke mit dem Motto: „Bedenckh Dich Sich für Dich".] II Jm Jahr Christi/ II M. DC. XX VIII." (Kolophon). Das Werk ist Achatio Hilling, dem Geldgeber, gewidmet. Eine Art kleiner Enzyklopädie der Naturkunde mit be sonderer Berücksichtigung von Bergbau, Geologie, Mineralogie

1503-1506 und Metallurgie. Theobald bezieht sich auf ältere Autoren wie Paracelsus und Cardanus. Er war Pfarrer in Kraftshof bei Nürnberg. Sein Fazit: „So ich einen auß allen Säfften loben solt, so wollte ich den Edlen Rebensafft loben, der ist unnd bleibt der beste, wers nicht glauben will, der laß es bleiben".

1493. Bacon, Roger: Roger Bachon de l'Admirable Pouvoir et Puissance de l'Art & de Nature, ou est traicté de la pierre Philosophale. Traduit en François par Iacques Girard de Tournus. A Paris, Chez Pierre Billaine, rue S. Iacques, à la Bonne Foy, deuant S. Yues. M. DC. XXVIIII. 1629. 63 (recte 64) S. ; 39 , [1] S., 8vo. UB Glasgow FergusonAl-f.6. — BNF hat zwei Exemplare: R-27 370 und R-32435 mit 63 S. und Ch Hulpeau als Drucker. — MHN Paris ohne Signatur. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TRE W.Dx207. — BSB München Alch.70#beibd.2. — Ferguson I, 6364. — Peddie, 13b. — Duveen, 38 mit Sendivogius: „Cosmopolite", Paris, 1629, in einem Band. Nachdruck der ersten Ausgabe Lyon, 1557, siehe (0291), erschien gleichzeitig als Teil von Sendivogius': „Cosmopolite", Paris, Hulpeau, 1629, siehe (1509). Enthält außerdem den Brief von Girard an Charles Fontaine (S. 53-62) und einen Brief von Jean Brunet an den Leser. Der Anhang enthält mit eigener Signatur und Paginierung: Johannes Papa XXII: „L'art transmutatoire", 1557, siehe (0298).

1494. Burggrav, Johann Ernst Neost. Palat.: Biolychnium seu Lucerna: Cum vita eius. Cui accena est Mystice vivens jugiter ; cum morte ieusdem expirans ; omnesq; affectus graviores prodens. Huic Accessit Cura Morborum Magnetica ex Theophrasti Paracfelsi] Mumia ; itemque omnium venenorum Alexipharmacum. Auctioria & emendatoria omnia cura secundis I. E. Burggravi. Francofurti, Sumptibus W Fitzeri, typis M. Kempferi. DC. IXXX. 144 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAp-x.24. — UB Aberdeen KCx5704Bur. — BL 1033.f.27. — SLUB Dresden Physiol.599 o.O., o.Dr. —. Rosenthal 3082. Die zweite Ausgabe beider Traktate, zuerst 1611, siehe (0996).

1495.

Croll, Oswald: OSVALDI CROLLII VEIT. II

BASILICA CHYMICA. II oder II Alchimistisch Königlich Kleynod : II Ein Philosophisch/ durch sein selbst eigne II erffahrung confirmirte vnd bestättigte Beschrei=llbung vnd gebrauch der aller fürtrefflichsten Chi=llmischen Artzneyen so auß dem Liecht der Gna=llden vnd Natur genommen / in sich be=ll greiffent. II beneben angehengtem seinem new=llen Tractat von den innerlichen Sig=llnaturen oder zeichen der dinge. II [Großer Kupferstich (Magisch-kabbalistisches Dreieck).] II Franckfurt bey Gottfried Tampachen. II [Titel von sechs Kupferstichmedaillons, oben und unten von magisch-kabbalistischen Dreiecksdarstellungen umgeben, mit zwei Textholzschnitten.] (4) Bll., 248 S., (8) Bll., 4°. Wolfenbüttel 19.9Med. — VD17 23:290265D. — Schmieder, 350: „Seine Basilica chymica handelt von chemischen Arzneimitteln, nicht von Alchemie". — Ferguson I, 166. — Neu 1057. — Ferchl, 109-110. — Duveen, 150. — Hirsch-H. II, 146. — Reiss 27, 255. — Tenner 130, 1057. — Bircher A1599 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/D, 6159 mit Ders.: „Von den innerlichen Signaturen, siehe (1496), in einem Band. Die vierte deutsche Ausgabe, zuerst 1608/09, die zweite 1620, die dritte 1622/23. Nach Hirsch-H. erlebte das Werk 18 Auflagen in-

Bibliographia Alchemica clusive der französischen und der englischen Übersetzungen.

1496. Croll, Oswald: OSWALDI CROLII II Von Wetter II Auß dem Fürstenthumb Hessen/ II Weyland Fürstlichen Anhaltischen wol=II verordneten Leib Medici II Tractat II Von den jnnerlichen Si=llgnaturen/oder Zeichen aller Dinge. II Oder II Von der wahren vnd lebendigen Anatomia II der grossen vnd kleinen Welt. II Von dem Authore erstlichen beschrieben vnd zu vnterschiedlichen II malen in Track verfertiget : II Auff das fleissigst vnd trewlichst verteutscht. II [Zierstück.] II Getruckt zu Franckfurt am Mayn / bey Caspar II Rötel/ Jn Verlegung Gottfridt Tampachs. II [Linie.] II Jm Jahr 1 6 2 9. II [Titel von doppelter Linie umrahmt.] 72 S„ (4) Bll., [Index] [1] Bl., 4°. Wolfenbüttel 19.9Med. — VD17 23:290268B. — Ferguson I, 186 mit Ders.: „Crollius redivivus", 1735, in einem Band. — Rosenthal 249b mit Ders.: „Basilica chymica", siehe (1495), in einem Band. — Duveen, 150 wie Ferguson. — Bircher A1600 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/II, 6159 wie Rosenthal. Das Werk ist ein angehängter Titel seiner: „Basilica Chymica", siehe (1495).

1497. Ercker, Lazarus: Beschreibung/ II Allerfürnemisten II Mineralischen Ertz vnnd II Berwercks arten/wie dieselbigen/vnd eine jede insonderheit / jhrer II Natur vnd Eygenschafft nach / auff alle Metalla Probirt / vnnd im kleinen Fewer sollen II versucht werden / mit Erklärung ettlicher fürnemmer nützlicher Schmeltzwerck / im grossen Fewer / auch II Scheidung Goldes/ Silbers/ vnd anderer Metalln / Sampt einem Bericht deß Kupffersaigerns/Messingll brennens/vnd Salpeter siedens / auch aller saltzigen Mineralischen Proben/vnd was denen II allen anhängig/ in fünff Bücher verfast / Deß gleichen zuvorn niemals II in Druck kommen: II Allen Liebhabern der fewerkünste/jungen Probirern vnd Bergleuten II zu nutz / mit schönen Figuren vnd Abriß der Jnstrument/trew=lllich vnd fleissig an tag geben. Auffs newe an vielen Orten mit besserer Außführung vnd mehrern Figuren erklärt/ II Durch II Den Weitberühmten Lazarum II Erckern/ der Rom. Kay. May. Obersten Berg=llmeister vnmd Buchhalter/im Königreich Böhem/&c. II [Holzschnitt (Laboratoriumsszene).] II Getruckt zu Franckfurt am Mayn/Jn Verlegung Gottfried Tampachs. II [Linie.] II Anno M. DC. XXIX. II [Mit einem Titelholzschnitt und 41 Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) Bl., 134 Bll., (3), [1] Bll., Folio. Wolfenbüttel 25.6PHys.2°. — VD17 23.297941D. — Ferguson I, 245 Anmerkung. — Wellcome I, 2068. — NDB IV, 567ff. über Ercker. — Reiss 33, 448. — Bircher AI 854 mit Abbildung des Titels. Die zweite Ausgabe, zuerst 1623 bei Rhothius in Frankfurt. Die Holzschnitte zeigen Bergleute und Metallurgen bei verschiedenen Arbeitsprozessen, Geräte, Schmelöfen und dergleichen mehr.

1498. Fabre, Pierre Jean: Traicté de la Peste selon la doctrine des Médecins Spagyriques. A Tolose, Par Raimund Colomiez, Imprimeur Ordinaire du Roy & de l'université, près l'eglise du Taur. 1629. ]Mit einer Druckermarke auf dem Titel.] (5) Bll., 162 S„ 4to.

Bibliographia Alchemica BL 1167.c.l6.(l ). — UB Montpellier N239108. — UB Toulouse ResMedl27166. — Wolfenbüttel MÌ126. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Lx31. — Gmelin I, 508. — Caillet 3771. — Duveen, 202. Die erste Ausgabe. Das Vorwort datiert mit 1628. Eines der selteneren Werke Fabres. Das Werk enthält einige Kapitel über chemische Präparationen, die gegen die Plage (= die Pest) helfen sollen.

1499. Fioravanti, Leonardo: De capricci medicinale libri cinque. Venedig, o.Dr., 1629. 20 Bll., 251 S. Rosenthal 301: „Important pour l'histoire de l'alchimie". Zuerst 1561 erschienen, dann 1573, 1586, siehe (0574).

1499a. Fioravanti, Leonardo: Della fisica: Divisa in libri quattro, di nuovo ristampata. Venetia, Il Spineda, 1629. (16) Bll., 391 S, 8vo.. RHB Stockholm 148A. — WL ohne Signatur. — NSUB Göttingen 8MEDMISC210/29 mit Ders.: „II tesoro [...]" in einem Band. — UB Leipzig V5406. Die zweite Ausgabe, Neuausgabe der 1582er Ausgabe, siehe (0541), nur mit neuem Titel. Meist mit Ders.: „II tesoro della vita humana [...] diviso in libri quattro [...]" ebd., (16), 327, (1) Bll. (dritte Ausgabe, zuerst 1570 ebd., zweite Ausgabe 1603) zusammen.

1500.

Fludd, Robert: MEDICINA II CATTOLICA,

II S e u II MYSTICVM ARTIS ME-llDICANDI SACRARIVM. II In Tomos diuisum duos. II IN QVIBUS II METAPHYSICA ET PHYSICA TAM SAN¡TAris II tuendce,quam morborum propulsandorum ratio II pertractatur. II A V T H O R E II ROBERTO FLVDD, ALIAS DE FLvcTiBvs. II Armigero, ( in Me-

dicina Doctore Oxoniensi. II Non est vivere, sed valere, Vica. II [gestochenen Druckermarke (Engel mit Schild und Säule).] II FRANCOFVRTI, II Typis C A S P A -

1498-1503 nesin) sigmenta accurate examinat. [Tabelle mit vier Spalten und 30 Zeilen.] II Authore Roberto Fludd,alias de Fluctibus , Armigero & Doctore Medico II Oxoniense: Qui calumniis & convitiis in iplum à Sycophanta Mersenno II iniectis,ad hoc opus, contra pacifiam naturas suae dispo-llsitionem,execitatur. II Isa. 5.20.21. II Vce,qui dicitis malum bonum, & bonum malum: ponentes tenebras lucem, & lucem te-II nebras: ponentes amarum in dulce, & dulce in amarum. Vce,qui Sapientes estis in II oculis vestris, & coram vobismetipsis prudentes. II ANNO M DC XXIX. II [Mit zwei gestochenen Textkupfern.] (Frankfurt, Rötel/Hoffmann für Fitzer?). 118 S., [1] Bl„ Folio. Wolfenbüttel 31.2Med.2°(l). — SB Berlin Nb9647:4°. — BSB München 2Med.g.51g. — VD17 12:167461C. — Graesse II, 607. — Dorbon-A. 1690. — Godwin, 94. — Wolfstieg 42.445. — DSB V, 48. — Krivatsy 4139. — Z&K 32/H, 6252. Signatur: ai-p 4 . Die erste Ausgabe als Appendix zu Fludds „Medicina Catholica, Seu Mysticum Artis Medicandi Sacrarium", siehe (1500). Fludd wurde mit den Hermetisten vor allem von Morsenne in dessen „Quaestiones celeberrimae in Genesim", Paris, 1623, scharf angegriffen, worauf Fludd mit dem vorliegenden Werk antwortete.

1502. Frizius, Joachim (d.i. Robert Fludd): SVMMVM II BONVM, II Quod est II Verum [geschweifte Klammer] MAGI/E, I C A B A L S I A L C H Y M L E I [geschweifte Klammer] Verae II Fratrum RoseaeCrucis I Verorum I [geschweifte Klammer] Subjectum. II In dictarum Scientiarum laudem , & insignis calumniatoris Fratris 11 Marini Mersenni dedecus publicatum , II PER IOACHIMVM FRIZIVM. II [Gestochene Vignette: Rose mit „DAT ROSA MEL APIBUS" umschrieben.] II ANNO M DC. xxix. II o.O. (Frankfurt), o.Dr. (Fitzer) 53 (recte 55, S. 38 auf 53 und 53 auf 38) S„ 2°.

Rl RÖTELII, Impensis WlLHELMI FlTZERl, II [Linie.] II

Anno M. DC. XXIX. II [Teil I. in zwei Bänden.] [Mit Tabellen.]. (10) Bll., 241 S„ (4) Bll.; 118 , [1] S.; 53, [1] S.; (14) Bll., 503, [1] S.; (2) Bll., 413, [1] S.; 93, [1] S., 4°. ULL [D,-L.L.]Ni 192[alpha] [Fludd] (Teil I+II). — Wolfenbüttel 31.2Med.2°(l) (Teil I) und 31.3Med.2° (Teil II). — BSB München hat zwei Exemplare: 2M.med.25 und 2Med.g.51g. — VD17 12:167 343Z. Enthält: Teil 1 : 1 ) Sanitatis mysterium, seu, Tomi primi tractaus primus: mysticum salutis propugnaculum describens [...] Cui, in fine [...] responsum ad Marini Mersenni calumnias annectitur, Teil 2: Sophiae cum moria Certamen, in quo, lapis Lydius à falso structore, Fr. Marino Merseno [...] reprobatus, celeberiima volumine sui babylonici [...], Teil 3: Frizius, Ioachimus (d.i. Robert Fludd) Summum bonum, quod est verum magiae, cabala, alchymiae verae, fratrum Roseae Crucis verorum subjectum. Teil II: Sectio I: Tractatus secundi Sectio prima, in qua integrum morborum seu meterororum insalubrium Mysterium, [...] explicatur, Sectio 2: Catholicon medicorum catoptron [...] sive tomi primi, tractatus secundi, Sectio secunda, de morborum, signis, Sectio 3: Pulsus seu nova et arcana pulsuum historia. Der zweite Teil erschien 1631, siehe (1545-1548). Die Übersichtstabellen zum zweiten Teil (ein gefaltetes Blatt) erschienen unter dem Titel: „Medicamentorum Appolinis Oraculum [...]" 1630 in: „Pulsus seu nova et arcana [...], siehe (1548).

1501. MEN,

Fludd, Robert: SOPHI/E CUM MORIA CERTAII In quo, II LAPIS LYDIUS A FAL-Ilso STRVC-

TORE , F R . MA-IIRINO MERSENNO, MONACHO, REPRO-II b a -

tus,celeberrima Voluminis sui Babylonici(in II Ge-

272

BL 30.g. 12.(2.) mit Mersennes Traktat in einem Band. — UBS Paris VC7866. — UB Sorbonne hat zwei Exemplare: RRA3=89 und SXD3=6. — Wolfenbüttel 31.2Med.2°(l). — NSUB Göttingen 4PHILI,1012. — TULB Jena 2Hist.Nat.X,6(3). — SB Berlin Nb9647:4°. — SLUB Dresden Encycl.med.46,5. — UB Heidelberg 90MA508. — SB Regensburg 4Med.202 (1,1/2 #1. — BSB München 2Phys.sp.36,4 und Microfiche. — UB Freiburg T-43772. —VD17 23:298083A. — Hoefer XVIII, 18 1629 als Teil der Gesamtausgabe. — Ferguson I, 284 Anmerkung wie Hoefer. — Jouin/Descreux 565. — Krivatsy 4139. Signatur: AA1-GG4. Als Appendix zu „Medicina Catholica", siehe (1500). In den Gesammelten Werken als: „Summum bonum, quod est verum Magia, Cabala:, Alchymiae, verae, Frautrum Roseae-Crucis verorum subjectum, in dictarum scientiarum laudem, et insignis calumniatoris. Fratris Marini Mersenni dedeceus publicatum, per Joachim Frizium, (o.O.), ANNO MDCXXIX" mit 53 S.

1503. Grosschedel, Johann Baptist: PROTEUS II MERCURIALIS II GEMINUS, II EXHIBENS II NAT U R A M

METALO-IIRVM

, i d e s t , OPERIS PHILOSO-II

phici Theoriam & ejusdem praxin , siue II Compositionem Lapidis secreti per Phi-Illosophorum sententias & authori-lltates elucidatus: II QVOD CLARIVSEXTITVL1S II vnicuique tractatui praefixis , cuius legenti 11 facilè patebit. II P E R II J O H A N N E M B A P T I S T A M G R O S IISCHEDLIVM ab AICHA , Equitem II Romanum, Philosophum & Chymicum. II [Zierstück.] II FRANCOFVRTI, II Sumptibus Lucce Jennisii, II [Linie.] II Anno M D C XXIX. II 195 S„ 8vo.

Bibliographia Alchemica

1503-1506 STC German, C1174. — Wolfenbüttel Xb2152. — FLB Gotha Math8°925/2. — VD17 23:240724F. — Catal.Libr. 124. — Schmieder, 377. — Kopp n, 368. — Ferguson I, 347-348. — Rosenthal 407 hat 1706. — Ferchl, 202. — Duveen, 271. — Neu 1768. — Z&K 32/11, 6315. — Reiss 46, 883 mit Abbildung des Titels. Die erste Ausgabe, Marcus Bausmannus gewidmet. Enthält zwei Teile mit separaten Titeln: 1) Discursus Philosophicus de natura metallorum, et lapide philosophorum, (S. 9-104), 2) Mineralis seu, physici metallorum lapidis dilogens et accurata descriptio: ad macro et microcosmi philosophicam metamorphosin.

UB Glasgow FergusonAn-d.70. — BL 1033.g.l3. — WL hat zwei Exemplare: 2946/A/l und 2946/A/2c.2. — UB Cambridge 6000.d.20. — SUB Hamburg A/47679. — Wolfenbüttel Xb2585. — LUB Halle AB4029/h,4(l). — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Ex891. — BSB München Alch.118. — VD17 23:23939 5Y. — Catal.Libr. 125. — Fictuld, Probier-Stein, 1753 I, 85. — Dufresnoy III, 179. — Hoefer II, 327. — Borel 1654, 108. — Gmelin I, 522. — Caillet 4790. — Graesse, 113 (Teil III als Einzeldruck). — Schmieder, 377. — Ladrague 1079. — Kopp II, 338 und 368. — Ferguson I, 348. — Rosenthal 406 (Teil II). — Bernus, Bibliothek, 87B76089. — Teile 198. — Wachholtz 20, 51 mit Abbildung des Titels (Teile I-III).

1504. Grosschedel, Johann Baptist: TRIFOLIVM HERMETICVM: II Oder/ II HErmetisches II Kleeblat: II I. Von der Allgemeinen Natur : II II. Von der besondern/vnd der Mensch=lllichen Kunst: II III. Von den verborgenen vnd Geheimen II Weißheit: II Jn welchem das grosse Buch der II Natur/in seinen dreyen Reichen/als nemb=lllichen / dem Animalischen/ Vegeta-llbilischen / vnd Mineralischen/ II auffgethan vnnd er=llklärt wird / II Nach außweisung eines jeden absonderlichen II beygefügten Tittels an seinem orth : II Durch II Iohannem Baptistam Großschedel von II Aicha/ Equitem Romanum, Philo-llchymicum. II Franckfurt am Mayn/ II Jn Verlegung L U C / E J E N N I S I I . II [Linie.] II Jm Jahr / M DC XXIX. II [Drei Teile in einem Band.] [Mit vier Textholzschnitten.] (4), [1] Bll., 269 S., [1] BL, 8vo.

Die einzige Sammelausgabe aller drei Werke. Dem Arzt Georg Bilgen gewidmet. Jeder Trakatat hat einen separaten Titel: 1) Erleuterung deß Allgewaltigen grossen II Buchs II Der Natur/ II Welches von dem Allmächtigen II Gott vnd Schöpffer der Welt selbsten in II 3. vnterschiedliche Bletter oder regna ab=llgetheilet/ verfast vnd begriffen / darin aller II Animalien, Vegetabilien vnd Minera-lllien, Geburt/ Herkommen/ Wachsung/ II vnd Mehrung verfast / vnd klär^lllich begriffen ist: II Darauß ein jeder Kunstliebender den rechten II grund/vnd wahren verstand/den Lapidem Phi-Illosophorum zu praparim , sonnenklar II fassen vnd erlernen kan: II Durch II Iohannem Baptistam Großschedel II von Aicha / Equitem Romanum, II Philochymicum. II Franckfurt am Mayn. II Jn Verlegung L U C J E J E N N I S I I , II [Linie.] II Jm Jahr/ M DC XXIX., 2) Gründlich= vnd wahrhaff=lltiger Bericht/ II Wie beydes die Natur/vnd II Kunst / auß einem eigigen funda-llmento herkommen/ darinn bestehen / vnd II jhre beyde Operationes vnd Wirckungen II gleichförmig zu glücklichen endt bringen II vnd verrichten müssen : Auch was das V-Ilniuersal Subiectum der Natur / vnd II Kunst/ dadurch der Lapis Philoso-Ilphorü, || oder das Magnum Mysterium Philoso-Ilphorum durch Kunst / mit hülff der II Natur / müsse verrichtet/vnd II gemacht werden : II Durch II Iohannem Baptistam Großschedel II von Aicha,Equitem Romanum , II Philochymicum. II Franckfurt am Mayn. II Jn Verlegung Luc,« J E N N I S I I , II [Linie.] II

trifolivm

m&mTiwm

Jm Jahr/ M D C XXIX. (S. 67-198), 3) MAGIAE NATURALIS DE-

il.

CLARATIO: II Das ist : II Gründtlicher II Bericht vnnd II Trewhertzige Wahrnung / II an alle vnnd jede Exorcisten der Magiae, II Cabalae vnd Necromantiae , wie darin=llnen vorsichtiglich zu wandeln/ auch wie je=llder hiedurch Christlich vnd zulessig den II Engel deß Liechts an sich bringen/ jhm II dienstbahr machen / vnd zu gewünschtem II End durch Gottes Zulassung II kommen möge. II Durch II Iohannem Baptistam Großschedel II von Aicha / der wahren Göttlichen II vnd Natürlichen Magiae Trewen II Liebhabern. II Franckfurt am Mayn. II Jn Verlegung Lucae Jennisii, II [Linie.] II Jm Jahr/ M DC XXIX.

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1505. Kessler, Th.: Zweyhundert Außerlesene Chymische Proceß/ vnd stücklein/ theils zur innerlichen/ theils zur Wund- und äusserlichen Artzney dienstlich : biß anhero in geheim verhalten: Anjetzo aber nit vielen guten und egschwinden/ handgriffen verbessert/ Zu nutzen der Hermetischen Medicin Liebhabern/ an tag geben Durch M. Thomam Keßler von Colmar. Straßburg, J. P. Sartorius, 1629. 7 Bll., 204 S„ 1 BL, Kl.-8vo. Z&K 32/11, 7451. Zusammen mit (1506) in einem Band.

Nif'tiilU

1506. Kessler, Thomas: Das Dritte II Hundert II Außerlesener / II schöner vnd fürbindiger spagyri=ll scher Proceß/ theils zu der Artzney mi-llcrocosmi ; theils zur Versetzung der min=lldern Metallen in die edlere II dienendt II Den II Liebhabern spagyrischer Künsten/ II Zu Gefallen II in Track II Verfertiget vnd publiciert II Durch II M. THOMAM Keßler chymicum II & civem Argentinesem. II [Zierstück.] II Straßburg/ II Jn Verlegung Iohannis Philippi Sartorii II

Bibliographia Alchemica Buchhändlers. II [Linie.] II Anno 1 6 2 9. II [Zwei Teile in einem Band.] [Mit einem Textholzschnitt: Destilliervorgang.] (6) Bll., 160 S„ (2) Bll., Kl.-8°. FLB Gotha Math8°925/1(2). — VD17 39:120636P. — Schmieder nennt Kessler „einen Laboranten zu Straßburg". — Rosenthal 4 7 6 . — Tenner 53, 199. Mit (1505) in einem Band.

1507. Mylius, Johann Daniel: Danielis Milii Pharmacopoeae Spagyricae, siue, practica vniversalis Galeno-Chymica libri duo ad omnes generis curandi morbos secretissimis remedis et experimentes spagyricas elaborati. Nunc vna cum Marci Antonii Comachini methodo. [Pars unum et secundum.] Francofurti, Impensis Schönwetteri, 1629. (6) Bll., 989 S.; (12) Bll., 896 S., 8vo. TUB Braunschweig 1001-5603 (Teil II). — NSUB Göttingen 8 MEDCHEM94/9:1 und 8MEDCHEM94/9:2 (Teile I+II). — Rosenthal 615. Die erste Ausgabe des zweiten Teils, der in zwei Teilen erschien.

1508. Planis Campy, David de: Bovqvet Composé Des Plvs Belles Flevrs Chimiqves : Ou ajencements des préparations & expérinces és plus rares secrets, et medicamens pharmaco-chimiques : prins des minéraux, animaux et végétaux. Le tout par une methode tres-facile, et non commune aux chimiques ordinaires. Par David De Planis Campy, dit L'Edelphe, Chirurgien du Roy. Paris, Pierre Billaine, 1629. [Mit einigen Textholzschnitten.] (16) Bll., 1005 S., [1] Bl„ 8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAr-a.38 und Ar-a.34. — WL hat zwei Exemplare: 5080/B und 5080/Ac.2. — MHN Paris ohne Signatur. — BSB München Chem.55. — Ferguson n, 204 inkomplett. — Caillet 8721 hat eine Ausgabe von 1624. — Bernus, Bibliothek, 87B76353. — Teile 402. Enthält außerdem: 1) Dictionnaire des mots et termes [...] en l'art spagyrique, 2) Charactères de [...] (S. 924-991).

1509. Sendivogius, Michael: Cosmopolite ou nouvelle lumière de la Physique naturelle. Traittant de la constitution generale des Elemens simples &des composez, en douse traitez. Avec un dialogue du Mercure, de l'Alchymiste et de la nature. Traduit nouvellement de Latin en François. Par le Sieur De Bosnay. [Nebst:] Traicté Du Soulphre, Second Principe De Nature. Faict Par le Mesme Autheur, qui par cy devant a mis en lumière le premier Principe, intitulé le Cosmopolite. Traduit de Latin en François par F. Guiraud, Docteur en Medecine. Avec plusieurs autres Opuscules du mesme sujet. [Nebst:] Roger Bachon De l'Admirable Pouvoir Et Puissance de l'art & de Nature, où est traicté de la pierre Philosophale. Traduit en François par Jacques Girard de Tournus. [Nebst:] L'Art Transmutatoire Du Pape Jean XXII. De Ce Nom. A Paris, Chez Charles Hulpeau, sur le Pont S. Michel à l'Ancre Double : Et en sa Boutique dans la grand Sale du Palais contre le Parquet. 1629. (7) Bll., 103 S.; (4) BU., 152 S.; 64 S., 39 S., 8vo.

1506-1514 Roger Bacon: „De l'Admirable [...]" mit 63 S. und „L'Art Transmutatoire du Pape Jean XXII." mit 39 S. Im selben Jahr erschienen Ausgaben des „Cosmopolite" und des „Traicté du Soulphre" ebenfalls in Paris bei Billaine in anderen Zusammenstellungen, siehe (15121) und (1512).

1510. Sendivogius, Michael: Traicté Du Soulphre, Second Principe De Nature. Faict Par le Mesme Autheur, qui par cy devant a mis en lumière le premier Principe, intitulé le Cosmopolite. Traduit de Latin en François par F. Guiraud, Docteur en Medecine. Avec plusieurs autres Opuscules du mesme sujet. A Paris, Chez Charles Hulpeau, sur le Pont S. Michel à l'Ancre Double : Et en sa Boutique dans la grand Sale du Palais contre le Parquet. (4) Bll., 152 S., 8vo. BNF hat zwei Exemplare. R-32433 und R-32434. — Duveen, 543 in einem Sammelband. — Rosenthal 783. Meist in (1509) enthalten.

1511. Sendivogius, Michael: Cosmopolite ou Nouuelle Lumière de la Phisique naturelle. Traittant de la Constitution generale des Elements simples & des composez. Traduit nouuellement de Latin en François. Par le sieur De Bosnay. A Paris, Chez Pierre Billaine, rue S. Iacques, à la Bonne Foy, deuant S, Yues. M.DC.XXVIIII. 152 S., 8vo. Ferguson n, 365. Die im gleichen Jahr bei Billaine erschienene Ausgabe. Enthält außerdem: 1) „Enigme Philosophique" (S. 66) und 2) „Dialogue de Mercure, de l'Alchymiste, & de Nature" (S. 77).

1512. Sendivogius, Michael: Traicté du Soulphre, Second Principe de Nature. Faict par le mesme Autheur, qui par cy deuant a mis en lumière le premier Principe, intitulé le Cosmopolite. Traduit de Latin en François par F. Guiraud, Docteur en Medecine. Auec plusieurs autres Opuscules du mesme sujet. (Ouure roxalle, de Charles VI. roy de France.-Tresor de philosophie, ou oriignal du désir de Nicolas Flamel [...] Extraict d'vn ancien manuscrit). A Paris, Chez Pierre Billaine, ruë S. Iacques, à la bonne Foy, deuant S. Yue. M.DC.XXVIIII. (4) Bll., S. 1-89 (90 vacat), S. 91-110, S. 111-152; 63 S., 8vo. BL 1034.c.8.(2.) mit 152 S. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TR EW.Dx206. — Ferguson H, 365-366. Enthält außerdem: 1) Charles VI. Roi de France: „Œuvre royalle" (S. 91-109, 110 vacat), 2) Flamel: „Thresor de Philosophie ou Ori ginal du Désir Désiré de Nicolas Flamel" (S. 111-152) und mit eigener Paginierung und Signatur: 3) Rogen Bacon: „De l'Admirable Pouvoir et Puissance de l'art & de Nature, ou est traicté de la pierre Philosophale. Traduit en François par Iacques Girard de Tournus" (63 S.)

1513.

Agrippa: HENRY II C O R N E I L L E II AGRIP-

PA. II [Zierstück.] Il De l'incertitude,vanité, & abuse II des Sciences. Il Traduit en François par LOVYS DE II MAYERNE TVRQVEt II Lyonnois. II [Zierstück.] Il A GENEVE, Il Imprimé l'an de grâce. II [Linie.] Il M DC XXX. Il A Geneve.par Pierre Choue. Il 528 S., 12°. BNF N057277.

BNF hat zwei Exemplare: R-32432 und NUMM-67931 — Rosenthal 783 ohne den letzten Teil — Duveen, 543 in einem Sammelband. Enthält außerdem: Sendivogius: „Traicté du soulphre" mit 152 S.,

1514. Benedictus, Liberius: LIBER AVREVS II De principijs Naturœ & Artis : II Das ist: II Ein Güldenes II Büchlein / so da beschreibet II wie die Metallen in

Bibliographia Alchemica

1514-1519

docht, zuerst 1610, siehe (0967) und der paracelisischen Mumiaden Klüfften der II Erden / durch die Natur in jren schrift, zuerst 1611, siehe (0995). Der erste Teil ist eine NeuausMineren ge=llboren / vnnd darauß die Wissenschafft gabe mit neugesetztem Titel und dem 1629 bei M. Kempfer geder Primae II Materia; , oder Lapidis Philosophorum druckten Textblock. er=lllernet werden. II Mit Anhang folgender Tractätlein: II Definition Alchymiae. II. Der Phoenix. III. 1517. Camerarius, J. R.: Sylloges memorabilibus II Ein Tractätlein/auß Französischem ins Teutsche II Medicinae et mirabilium naturae arcanorum s centuvbersetzt/ das gantz deutlich lehret/die M.L. II zu erriae XI-XII. Studio Et labore, Joannis Rudolphi Cakennen/vnd zur Perfection II zu bringen. II AVTHORE II merarij, D. reipublicae Reitlingensis Medici ordiLIBERIO BENEDICTO. II [Setzzeichen.] II Franckfurt narij. Argentorati, Eberhard Zetzner, 1630. [Mit eiam Mayn/ II Jn Verlegung LuCJE JENNISII. II [Linie.] ner Titelvignette.] (1) BL, (7) Bll., 218 (recte 116), II Jm Jahr M. DC. XXX. II 160 S„ 8vo. [6] S.;(l), (7) Bll., 115 S„ 12°. UB Glasgow FergusonAr-d.66. — UB Basel JrXII70. — Wolfenbüttel Xbl737. — NSUB Göttingen 8CHEMI.943. — FLB Gotha Math8°924/2(6). — LUB Halle AB4029/h,4(2). — SLUB Dresden Chem.l 181.b,2. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex 308. — VD17 39:116735K. — Hoefer V, 348. — Ferguson I, 95. — Caillet 945. — Ferchl, 35. — Nicht bei Duveen und Neu. — Z&K 32/n, 6063. Erste und vermutlich einzige Ausgabe. Benedictus ist ein Pseudonym. Der Verfasser war sichtlich Anhänger des Paracelsus. Das Werk enthält im Anhang: 1) Definition Alchymiae, 2) Der Phoenix, 3) Bericht von dem Lapide Philosophorum (eine Übersetzung aus dem Französischen). 1977 erschien eine Nachdruck im Leipziger Zentralantiquariat der DDR.

1515. Brendel, Zacharias: Chymia in artis formam redacta Et Publicis Praelectionibus Philiatris in Academia Ienensi communicata ; Ubi praeter Methodum addiscendi enkeireseis Chymicas facilimam & plurimorum medicamentorum correctionem varii discursus Chymici reperiuntur. [...] Nunc Certis de caußis publici juris facta. Authore Zacharia Brendelio Ienensi Medie. Doct & Profess. [...] Jenas, Typis Viduae Weidnerianae, impensis Johan. Reiffenbergeri Bibliop. M. DC. XXX. (12) Bll., 218 S., (15) Bll., 12°. UB Oslo UMHGSHmag315G32:224. — BL.1036.a.2.(l.). — UB Oxford ohne Signatur. — SUB Hamburg A/47106. — Wolfenbüttel Xb409. — HAAW Weimar 12°XV:133. — MB Halle Kem3606. — UB Marburg XC765. — SLUB Dresden Chem.596. — UB Leipzig Phys.1322. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/MED-O853 und H61/TREW.Xx586. — SUB Augsburg Phys.970#(Beibd. — UB München Reising.al889#2. — VD17 23:308877R. — Ferguson I, 124 Anmerkung. Die erste Ausgabe. Brendel lebte von 1553 bis 1626.

1516. Burggrav, Johann Ernst Neost. Palat.: Biolychnium seu Lucerna: Cum vita eius. Cui accena est Mystice vivens iugiter ; cum morte ieusdem expirans ; omnesq; affectus graviores prodens. Huic Accessit Cura Morborum Magnética ex Theophrasti Parac[elsi] Mumia ; itemque omnium venenorum Alexipharmacum. Et Porro adeiunetus est Petri Ribolae, tractatus secretus de facúltate metallorum germinatrice secundum Hermeticos. Francofurti, Impensis Guilielmi. Fitzeri, typis Caspari Rötelij, ANNO M. DC. XXX. (1), S. 3-144, S. 3-15, [1] S„ 8vo. UB Glasgow FergusonAp-x.20 hat 1629-1630. — BL 1032.b.24. — UB Oxford 2.D.203. — BSG Paris 8-R-427inv.2195FA„ — NSUB Göttingen 8ZOOLXIII.3868. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx60. — SUB Augsburg Med680 hat 1630, Franekerae, Balck mit 176, [2] Bll. — BSB München Bibl.Sud.1441. — Kopp II, 367. — Ferguson I, 131 Anmerkung. — Rosenthal 188 und 3082 hat 1629, 16°. Die zweite Ausgabe des ersten Teils mit dem magischen Lampen-

UB Rennes hat vier Teile in einem Band (Centuriae I-XII) mit 653 S. — Wolfenbüttel Xb409(2) hat Centuria XI-XII. — TULB Jena 12Med.XÜ,3:12 hat Centuria XU — Rosenthal 612 hat Centuria XII und IX mit Müller: „Miracula chymica", 1628, in einem Band. Die erste Centuria erschien 1614 bei Fuhrmann in Nürnberg mit (36) Bll., die vierte 1624 in Augsburg bei Reppius für Zetzner mit (24) Bll., 288 S„ 1626-1630 die ersten 12 mit (43), 288; (8), 86; (10), 105; (8), 100; (14), 161; (8),k 118 S.

1518. Freitag, Johannes: AVRORA II MEDICORVM II GALENO-CHYMI-IICORVM: II Seu, II DE RECTA PVRGANDI METHODO II e priscae Sapientize decretis possiminiö in locem II redueta, & medicamentis purgantibus simplieibus. II compofitisque cum veterum, quam neoteri-llcorum & chymiatrorum II LIBRIIV II SELECTIS OBSERVATIONIBVS ET AD II omnes pene morbos remediis, ad instar Dispensatorii v-ll niuersalis , proprio experientia comprobatis, & se-\\cretioribus, multifariam

referti, II Auetore II IOANNE FREITAGIO

M. D. II Cum Priuilegio S. Cces.Majest. IIFrancofurti, Impensis Ioannis THEOBALDI SCHÖNVVETTERI , II

[Linie.] II ANNO M. DC. XXX. II [Mit einem gestochenen Titel mit breiter Bordüre von M. Merian, einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt..] (8) Bll., 642 (recte 644) S„ (15) Bll., 4°. ÖNB »69.F.52. — Wolfenbüttel 33.5Med. — FLB Gotha Med4° 115/2(1). — LUB Halle Ue2181. — VD17 23:290809C. — Ferguson I, 292 hat diesen Titel nicht. Franciscus Wilhelm, Bischof von Osnabrück gewidmet. Freitag (1581-1641) aus Niederwesel (Herzogtum Cleve), studierte in Helmstädt, wurde Professor der Medizin und Leibarzt des Bischofs von Osnabrück, bis er wegen seiner Religion nach Groningen floh, wo er auch starb. Er war ein erbitterter Gegner des Paracelsus, ließ sich mit Sennert in eine Kontroverse ein und schrieb eine große Anzahl medizinischer Werke. Bekannt ist auch sein ,.Bericht von der Melancholia Hyperchondria", siehe (1683).

1519. Gans, Johann Ludwig: Corallorum Historia, Qua Mirabilis Eorum Ortus, Locus Natalis, varia genera, praeparationes Chymicae quamplurimae, viresque eximiae proponuntur. Francofurti, Sumptibus Lucae Iennesi. Anno M.DC.XXX. [Mit einer Drukkermarke auf dem Titel und einer gestochenen Tafel (Korallenbaum) im Text.] (8) Bll., 174 S„ Kl.-8vo. SB Berlin Lv3567. — FLB Gotha Math8!851/6(4). — B S B München Zool.182. — VD17 12:000513B. — Catal.Libr. V4 hat Gansius. — Duveen, 235. Gans war Arzt in Frankfurt. Einige Kapitel lauten: Caillet 945. ,De aqua, spiritu, liquore, Corallorum', ,De solutione Corallorum & eorum menstruis', 'De sale, magisterio, extracto & butyro Corallorum', 'De oleo Corallorum', ,De Tinctura Corallorum', ,De quinta essentia Corallorum'. Gans zitiert aus Sala, Libavius, Be- guin, Wecker, Croll, Zacharias und Paracelsus.

Bibliographia Alchemica

1520-1524

1520. Gassendi, Pierre: Epistola exercitatio, in qua principia philosophiae Roberti Fludi, Medici reteguntur [...]. Cum appendice aliquot observationum ccelestium. Parisiis, Cramoisy, 1630. 22 Bll., 360 (recte 358) S„ 1 Bl„ Kl.-8vo NUC NG0073859 hat vier Exemplare. — BNF R-13424. — Krivatsy 4574. — DSB V, 48 und 289. — Z&K 32/H, 6254. Nach Mersennes „Quaestiones", die zweite Auseinandersetzung der Zeitgenossen mit der Philosophie von Robert Fludd.

1521. Graman, Georg: New zugerichtete/sehr nützliche Chymische II Reise vnd HaußApotheca/ II Sampt auszführli=llchem Bericht / was für Vnter=ll scheid zwischen der Galenischen vnd Pa=llracelsischen / oder Chymischen Medicin sey / II vnd wie mit denen / nach Spagirischer Kunst II bereiten Subtiliteten vnd Extracten , durch II Gottes Segen/ die Gesundheit ein II lange zeit erhalten/ II Vnd dann auch allerhand gefähr=llliche Kranckheiten / mit kleiner Dosi, subtiler II Masse vnnd wenigen Tröpfflein gantz sicher / II lieblich vnd anmutig von männiglichen selbst II curirt werden können/1.a.laborirt, experimen-lltirt , vnd zum andermal ver=llbessert/ Durch II G E O R G I U M G R A M A N , II Phil. & Med. Doctorem , anjetzo Chur II vnd Fürstlichen Sächsischen löblichen Land=II schafft Henneberg Medicum ordina-llrium zu Meiningen. II Schleusingen / II Gedruckt in der Steinmannischen II Druckerey/ Anno 1630. II [Titel von Zierstückleiste umrahmt.] 176 S„ (4) Bll., 8vo. SB Braunschweig ohne Signatur. — FLB Gotha Med8°165/1(2). — HAAW Weimar 8°XV122. — VD17 39:142181W. — Ferguson I, 337 Anmerkung. — Rosenthal 398. Die zweite Ausgabe, zuerst 1618, siehe (1242). „Schleusingen/ II Jn Verlegung Johann Victor II Mohrs/Buchhändl. II [Zierstück.] II Gedruckt in der Steinmannischen II Druckerey durch Peter Schmieden/ Anno 1 6 3 0." (Kolophon). Gewidmet den „Gebrüdern vnnd Vettern" Riedeselin zu Eysebach, Erbmarschall zu Hessen, Fürstl. Hessische Stadthalter, Hofmarschälen und geheimen Rathen.

1522. DER

Hermes Trismegistus:

DIVDMVS

II PYMAN-

II H E R M E T I S M E R C V R Ü II T R I S M E G I S T I ,

II

CVM

COMMENTARIO II R. P. F. H A N I B A L I S R O S S E L I . II Calabri, Ord. FF. Minorum regularis Obleruantiae Theologiae II & Philosophiae ad S. Berardinum Cracouiae II olim Professoris. II TOMVS PRIMVS II In quo agiturde S.S. trinitate II OPVS VERE AVREVM RECONDITAQVE II Sapientia refertissimum , ac proinde cuius arcana DEI scire II copiente vtilissimum. II Acceßit eiusdem textus Grcecolatinus, industria II D. FRANCISCI FLVSSATIS CANDALL/E: I I Judice Rerum & Verborum Generalis accuratissimo adiecto. II [gestochene Druckermarke.] II COLONIA AGRIPPINA, II Ex Officna Choliniana, Sumptibus Petri Cholini. II [Linie.] ANNO M. DC. XXX. II [Linie.] II SVPERIORVM PERMISSV. II [Sechs Teile in einem Band.] (2) Bll., 43 (recte 39, S. 12 springt auf 17 statt auf 13) S„ (2) Bll., 160 S.; (2) Bll., S. 161-342; (2) Bll., 184 S.; (2) Bll., 204 S.; (2) Bll., 267 S., (2) Bll., 206 S., (19) Bll., Folio. SB Berlin Bibl.Diez2°331. — LUB Halle Cf534,2°(l/6). — VD 17 3:3114544T, 3:314547R, 3:314549F, 3:314551B, 3:314553S, 3:314555G und 3:314543L (Gesamtwerk). — Brunet HI, 1647.

— Graesse III, 250. — Estreicher XXVI, 375 unter Rosselinus. — Reiss 32, 373. Enthält Tomvs I-VI: 2) Tomvs secvndvs, In quo agitur de Spiritu S. & Angelis (gewidmet Ferdinand Medices), 3) Tomvs tertivs, In quo agitur de ente, materia, forma, & rebus metaphysicis (gewidmet Medices), 4) Tomvs qvartvs, In quo agitur de Coelo (gewidmet Stanislaus Karnkovski), 5) Tomvs qvintvs, In quo agitur de Elementis, & descriptione totius orbis (Stephan I., König von Polen gewidmet), 6) Tomvs sextvs, In quo agitur de immortalitate Animae (gewidmet Joannes Demetrius Solikowski). Die Kommentare von Rosselinus waren bereits 1584, siehe (0563), 1586, siehe (0575), bis 1590 in Krakau ohne den griechischen Text erschienen. Das Gesamtwerk ist Franciscus Gonzaga gewidmet.

1523.

Lullus, Raymundus: Raimvndi II LVLLII II II acvtissimi fascicv-lllus aureus,in quo con-ll tinentur II Testamentum nouissimum integrum cum elucidatione II vocabulorum eius. II Vade mecum. II Compendium de transmutatione animae metallorum pro media parte ex antiquo Exemplari auctum. II De Compositione gemmarum & lapidum pretiosorum. II Epistola accurtatoria ad Regem Neapolitanum. II Medicina Magna. II Dialogus Demogorgon , qui Lullianus scriptis praecla-llram lucem addit. II NVNC DENVO SVB INCVDEM II reuocatus ,ac ab innumeris ,quibus sca-lltebat ,mendis ,vin-lldicatus. II [Zierstück] II FRANCOFVRTI, II Sumptibus Lvdovici Regis. II [Linie] II Anno M. DC. XXX. II (6) Bll., 393 S„ (13) Bll., Kl.-8°. PHILOSOPHI

BL 234.b.27. — ÖNB 73.X.91. — Wolfenbüttel Desiderat. — NSUB Göttingen 8CHEMI,227(1). — Nicht in VD17, Duveen, Caillet, Rosenthal. — JGH 22, 1377. Seltene, von Michael Toxites edierte Schriftensammlung des mallorquinischen Mystikers, Scholastikers und Alchemisten (12341315), der noch Jahrhunderte später Giordano Bruno und auch Athanasius Kircher beeinflußte. Leibnitz studierte seine , Denkmaschine', die nicht ohne Auswirkungen auf seine Erfindung seiner Zahlensprache war, die die heutige Grundlage für jede .Maschinensprache' darstellt. Lullius' Lehre bestand in einer mechanischen Methode, durch systematische Kombination der allgemeinen aristotelischen Kategorien unfehlbare Lösungen aller wissenschaftlichen Fragen zu finden.

1524. Norton, Samuel: TRACTATVLVS II De II ANTIQVORVM II SCRIPTORVM CONSI-IIDERATIONIBVS IN II ALCHYMIA: II Continens II INTERPRETATIONEN! OBSCVRORVM II verborum, nominum & locutionum Artis, II Olim à II S A M V E L E N O R T O N O II aliàs Rinuillo Bristollensi in-llchoatus: II Nunc vero II editus studio,labore & industria II E D M V N D I D E A N I II ANGLI MED. D. OXON. MEDICI II EBORACENSIS EMENDATO®, II auctior & perfection II [Zierstück.] II FRANCOFVRTI, II Typis Caspare Rötelij, Impensis Guilielmi Fitzeri.ll [Linie.] II Anno M. D. XXX. (d.i. 1630) II 13, [1] S„ 4to. UB Leipzig Phys.662/12. — TULB Jena 4Alch.34(8). — FLB Gotha Math4°283/3(2). — UB Erlangen/Nürnberg H60/4TREW. 0754 an 4TREW.0754 hat 13 S. — VD17 39:123261M. — Ferguson n, 143. — Duveen, 436 mit Ders.: „Mercurius Redivivus", ebd., 1530 (=1630), siehe (1527), in einem Band. — Peddie, 13b. Die erste Ausgabe. Das Werk ist Richard Weston, Baron von Neyland gewidmet. Nortons alchemistische Schriften erschienen erst nach seinem Tode. Der Herausgeber, Edmund Deane, war Arzt in Yorkshire. Die Schriften sind verschiedenen Männern des Adels gewidmet, eines dem Erzbischoff von York und ein anderes dem Londoner College of Physicians.

Bibliographia Alchemica

1525-1530 1525.

1528.

IxER

II Seu II MODUS COMPONENDI II LAPIDEM PHILOSOPHI-1leVM TAM ALBVM, QVAM RVBEVM II è Plumbo ; ac etiam eadem methodo II è Ioue, siuè Stanno. II Olim à Samuele Nortono Bristolensi inchoatus. II NVNC VERO II EDENTE EDMVNDO DEANO MED. D. EBORA-Ilcensi Medico,auctus, illustratus,& perfectus. II Cui accessit Accurtatio operis Saturni, vna cum modo extra-Whendi Arg : viuum è Plumbo. II Accessit prceterea Tractatus paruus de methodo Philosophorum in ope-Wre Saturni secundum Georgium Riplceum auctus, & emen-Wdatus ; vna cum Accuratione Riplcena Mercurij Sub-Wlimati emendata etiam, & auctiore reddito. II TERENTIVS. II Nihil recte fit, quod contra naturam fit. II PARACELSVS. II Alchymia vera est, quae vnica tantum arte Lunam, & Solem ex v. Metallis imperllfectis fabricare docet. Aliud receptum non admittit praeter illud, quod sic&verè II loquitur : Solum ex Metallis, in Metallis, per Metalla , & cum Metallis II perfecta Metalla fiunt. Nam in alijs Metallis est II Luna, & in alijs Sol. II [Setzzeichen.] II FRANCOFVRTI II Typis Ioan-Nicolai Stoltzenbergeri , Impensis Guilielmi Fitzeri, II [Linie.] II Anno M. DC. XXX. II [Mit drei gestochenen blattgroßen Kupfertafeln im Text.] 24 S., 4to.

Norton, Samuel: VENVS VITRIOLATA, IN ELII conuersa;nec non Mars victoriousus,seu Elixerizatus, Il Siuè II MODVS CONFICIEN-llDI LAPIDEM PHILOSOPHI-Ilcum tàm è Venere, siuè Cupro, quam à Mar-lite, siuè Chalybe. Il Olim à II SAMVLE NORTONIO BRISTOL-Illensi inchoatus: II Nunc vero II Editus studiis, & diligentia II EDMVNDI DEANI ANGLI, MED. D. EBO-IIracensis Medici auctior,& perfectior. Il Terentius. II NIL TAM DIFFICILE, QVIN QVIE-IIrendo investigar! possit. II [Zierstück.] Il FRANCOFURTI, Il Typis Caspari Rötelij,Impensis Guilielmi Fitzeri, II [Linie.] Il Anno M. DC. XXX. II [Mit zwei gestochenen blattgroßen Kupfertafeln.] 16 S„ [1] Bl„ 4to. FLB Gotha Math4°283/3(7). — UB Erlangen/Nürnberg H61/4 TREW.0750 an 4TREW.0745. — VD17 39:123275Y. — Ferguson II, 143-144. — Duveen, 435. Das Werk ist Thomas Wentworth gewidmet.

1526.

Norton, Samuel: EUXER, SEV MEDICINA VIII Seu II MODVS CONFICIEN-IIDI VERVM AVRVM, ET AR-Ilgentum potabile cum vtriusq; virtutibus, & potestati-llbus secundum antiquorum, & neoterico-llrum consensum, II Olim à II SAMVELE NORTONIO BRISTOL-Illensi inchoatus: II Nunc vero II Editus industria , & opera II EDMVNDI DEANI ANGLI, MED. D. EBO-IIracensis Medici auctior, & perfectior. II Cui edam accessit modus reddendum vitrum ducti-Wle, & malleabile. II Paracelsus. II Recta via facilis , sed à paucissimis reperitur. II Terentius. II Vna ad quodlibet cuivis accendendi via non est. II [Zierstück.] II FRANCOFURTI, II Typis Caspari Röterlijj, Impensis Guilielmi Fitzeri, II [Linie.] II Anno M. DC. XXX. II [Mit einer gestochenen blattgroßen Kupfertafel im Text.] 14 S., [1] Bl„ 4to. TAE,

BUC Madrid MED2260(4). — FLB Gotha Math4°283/3(6). — UB Erlangen/Nürnberg H60/4TREW.0749 (angebunden an 4TREW.0745). — VD17 39: 123274R. — Ferguson II, 142. — Duveen, 435. Die erste Ausgabe, Edmund Shefeild gewidmet.

1527.

Norton, Samuel:

METAMORPHOSE

LAPI-

DUM IGNOBI-llLIUM IN GEMMAS QUASDAM II PRETIOSAS, II SEV II MODUS TRANSFORMAN-IlDI PERLAS PARVAS, ET

in magnas & nobiles ; ac etiam construendi Carbúnculos II artificiales, aliosque lapides pretiosos , naturalibus II praestantiores, II Olim à II MINUTULAS, II

SAMUELE NORTONO BISTOLLENSI II INCHOATUS: II

Norton, Samuel:

SATVRNVS SATVRATVS DISSO-

IILVTVS, ET COELO RESTITVTVS,

FLB Gotha Math4°283/3(5). — UB Erlangen/Nürnberg H60/4 TREW.0752 an 4TREW.0745. — VD17 39:123269X. — Ferguson II, 143. — Duveen, 435 hat sechs Werke in einem Band und zwei Werke in einem Band. Die erste Ausgabe.

1529. SEV

Norton, Samuel:

MERCVRIVS R E D i v r v v s ,

II MODVS CONFICIEN-IIDI

II

LAPIDEM PHILOSO-II

phicum tàm album, quàm rubeum II è Mercurio. II Olim à II SAMVELE NORTONO BRISTOL-lllensi inchoatus: II Nunc vero II editus opera & studio II EDMVNDI DEANI ANGLI MED. D. II Eboracensis Medici,auctior & perfectior. II CVI ACCESSIT MODVS FACIENDI V-Wtrumq; Fermentum tàm album è Luna,siuè argento, Il quàm rubeum è Sole ,siuè auro. Il Clangor Buccinae. Il EXTRAHE ARG. VIVVM., SEV LAPIDEM II Philosophorum tàm à corporibus , quàm ab Arg. viuo , quo-llniam vnius sunt naturae,&habebis Mercurium,&Sul-llphur de ilia materia super terram,de qua au-llrum , & argentum generatum II est in terra. II [Zierstück.] II FRANCOFVRTI, Il Typis Caspari Rötelijjmpensis Guilelmi Fitzeri, II [Linie.] Il Anno M. DC. XXX.II [Mit fünf gestochenen Kupfertafeln (S. 5, 6, 11, 15, 18.] (1) [Titel] S„ S. 3-4 [Widmung], (2) [Tafeln], S. 7-10, (1), [Tafel], S. 12-14, (1), [Tafel], S. 16-17, (1), [Tafel], S. 19-20 S„ 4to.

Nunc vero II EDITUS DILIGENTIA EDMUNDI DEANI II Angli Med. D. Eboracensis medici, auctior & II perfectior. II CVI ACCESSIT MODVS COMPONENDI ELECTRVM 11 artificiale, omnium Elixerum supremum;cum indicatione Electri 11 naturalis & metallici, veteribus prorsus inco-Wgniti. II TERENTIUS. II Plurima , dum in- BUC Madrid MED2260(1). — FLB Gotha Math4°283/3(la). — UB Erlangen/Nürnberg H60/4 TREW.0747#angeb. — VD17 cipias, gravia sunt, dumque ignores: vbi II cognove39:123284X. — Ferguson II, 142. — Duveen, 436. ris , facila. II [Zierstück.] II FRANCOFURTI, II Typis Ca- Die erste Ausgabe, Wilhelm, Bischof von London, gewidmet, spari Röteiii, Impensis Guiliemi Fitzeri, II [Linie.] II nachgedruckt in Monte Cubits „Dreyfaches hermetisches KleeAnno M. DC. XXX. II [Mit einer gestochenen Kupblatt" 1667, siehe (2158). fertafel („Descriptio fornacis cum organis suis", S. 1530. Norton, Samuel: CATHOLICON PHYSICORVM, II 6).] 12 S., 4to. SEV BUC Madrid MED2260(6). — FLB Gotha Math4°283/3(4). — UB Erlangen/Nürnberg H61/4 TREW.0751 an 4TREW.0745. — VD17 39:123266Z. — Ferguson n, 142-143. — Duveen, 435. Die erste Ausgabe.

II MODVS CONFICIEN-IIDI TINCTVRAM PHYSICAM,

II & Alchymicam à veteribus Philosophis adeò sollicitè II quaesitam, sed à nullo adhuc mortalium,seu priscorumjl seu recentiorum plenè ac perfectè traditam ; vna cum eius-lldem Tincturae accuratione. II

Bibliographia Alchemica Olim ä II SAMVELE NORTONO BRISTOL-Illensi inchoatus: II Nunc verb II editus labore & industriä II EDMVNDI DEANI ANGLI MED. D. II Eboracensis Medici,auctior & perfectior. II CVIACCESSITRAMVS TRIPLEX DE II compositione Lactis virginis,seu Aceti II Philosophorum. II Autor incertus, II HIC LAPIS TRIANGVLVS EST II in esse,quadrangulus inqua-lllitate. II [Zierstück.] II FRANCOFURTI, II Typis Caspari Röterlij,Impensis Guilielmi Fitzeri, II [Linie.] II Anno M. DC. XXX. II [Mit drei gestochenen blattgroßen Kupfertafeln im Text (S. 4, 11, 14).] (1), [Titel], S. 3-16,4to. Smith 540.1N827. — BUC Madrid MED2260(2). — FLB Gotha Math4°283/3(8). — HB Leipzig Phys.662/6. — UB Erlangen/Nürnberg H60/4TREW.0748 an 4 TREW.0745 Microfiche. — VD17 39:123276F. — Ferguson n, 141-142. — Duveen, 434-435. Die erste Ausgabe, Erzbischof Samuel Eboracensi gewidmet.

1531.

Norton, Samuel:

ALCHYMLE COMPLEMENT S , ET II PERFECTIO II SEV II MODUS ET PROCESSUS II ARGUMENTANDI, SIVE II multiplicandi omnes

Lapides, & Elixera in virtute, sive II qualitate , & etiam in quantitate, unä cum II projectionis via. II Olim ä II SAMUELE NORTONO BRISTOLLENSI II INCHOATUS II Nunc verb II AB EDMUNDO DEANO ANGLO MED. D. ME-lldiC0 Eboracensi auctior & perfectior editus. II cvi AACCESSIT EXPLANATIO iNTENTiONis II Philosophorum , cum de decimo loquuntur numero , in quo Opus finiri debet : 11 in quae etiam miraculosum ostenditur Secretum Lapidis animalis II ex sanguine humano secundum Georgium II Riplceaeum. II Denuö adjuncta est Conclusio libri , omnibus sex Libris Alchymicis II prius ä nobis editis, aeque ac huic,inserviens II TERENTIUS. II /Equam est ignoscere , qua sine reprehensione vetres facilitarunt, quam novi. II I D E M II Eum esse quaestum in animum induxi maximum , quam maxime II servire vestris commodis. II [Zierstück.] II FRANCOFURTI, II Typis Caspare Rötelij , Impensis Guilielmi Fitzeri, II [Linie.] II Anno M. DC. XXX. II [Mit drei gestochenen blattgroßen Kupfertafeln.] (1), [Titel], S.3-17, [3 ganzseitige Kupfertafeln.], 4to. BUC Madrid MED2260(7). — FLB Gotha Math4°283/3(3). — HB Leipzig Phys.662/11. — UB Erlangen/Nürnberg H60/4TREW.0753 an 4TREW.0745). — VD 17 39:123264K. — Ferguson II, 141. — Duveen, 434. — Peddie, 13b. Die erste Ausgabe.

1532.

1530-1535 Willdii. 1630." mit Ders.: „Opuscula Chymico-Magico-Medica", 1635, und Ders.: „Katoptron Arculae Medico Pharmaceuticae", siehe (1532), in einem Band.

1532. Rhumelius, Johann Pharamund: KATOI1TPON II ARCVUE MEDICO-PHAR-WMACEVTIC/E II SVIS MEDICAMEN-IITIS PR/ECIPVIS MicRO-llcosmi Affectibus debitis II splendens II cui annexa est. II Balsamotechnia. II Ein II Spagirisches Hauß= oder II Reyß Apothecklein mit Artzneyen auff II die vornembste affectus Menschlichen II Leibs versehen : Neben ange=ll henckter II Balsam=Kunst: II Darinn II Derselbigen bereitung / gebrauch II vnnd nutz II AVUTHORE, II Iohanne Pharamundo Rhumelio II Chymiatro pro tempore No-Ilrimbergae degente. II Anno M. DC. XXX. o.O. (Tübingen), o.Dr. (Wild) (2) Bll., 48 S„ (2) Bll., 27 S„ [1] Bl., 12°. LUB Halle anUf563(2) hat (1) Bl., 20 S. — SLUB Dresden Phaim.spec.278,2. — BSB München M.med.897. — VD17 3:62 3980R. — Ferguson II, 266. — Duveen, 507 mit Ders.: „Basilica Chymica", 1630, siehe (1531) und Ders.: „Opuscula", 1635, in einem Band. Die Vorrede ist datiert: „[...] Datum Nürnberg II 28. Januar. Anno II 1630." (Folio Ajj'). Über Rhumelius ist nicht viel bekannt; er war ein jüngerer Sohn von Johann Conrad Rhumelius und lebte zwischen 1574 und 1630 zuerst in Neumark, der von dort aber als Katholik nach Nürnberg flüchtete, wo er auch starb. Unter dem Pseudonym Solomon Raphael soll er ein oder zwei Werke geschrieben haben (Ferguson).

1533. Rhumelius, Johann Pharamund: Zwölff Tractätlein : in einem Wercklein beysammen verfasset ; 1. Ginaecopharmaceutice ; oder Weiber-Artzney, 2. Herniarum cura magnetica [...] ; dabey zu finden ist eine gründliche und schöne Anatomia des gantzen Menschen, beydes der Männer und Weiber. (Nürnberg?), 1630. UB Erlangen/Nünrberg H61/TREW.Wxl53-58. Enthält an Traktaten, teilweise mit separatem Titel: 1) Herniarum cura magnetia. 2) Thermarum & acidularum descriptio. 3) Panacea aurea, siehe (1534), 4) Balsamographia. 5) Ginaecopharmaceutice. 6) Cura podagrica magico.

1534.

Rhumelius, Johann Pharamund:

PHARA-\\MUNDI

RHUMELII

JOHANNIS II PANACEA AUREA, II D a s

ist: II Kurtze doch gründ=llliche Philosophische be=ll Schreibung seines Auri IIpotabilis. II Neben angehengter wahr=llnungs instruction , vnd beweiß / daß II das waare aurum Potabilis der Philo-Ilsophorum, auß dem gemeinen Gold II zuerhalten vnmöglich/ vnd daß Halle Particularia falsch/ Betrug II vnd nichtigseyn. II Sampt beygefügtem gutem II Bericht/ wie man deß Authoris Au-Ilrum vitae Tincturam solis vnd Bal-Ilsamum solis gebrauche II n solle. II Nemo sibi sed DEO & proximo II vivat. II (Nürnberg, 1630?). (36) Bll., 12°.

Rhumelius, Johann Pharamund: IOANNIS RHVMELII II BASILICA II CHYMICA, II Continens II Philosophicam descriptionem II & usum Remediorum Chymi-Ilcorum selectissimorum, II Das ist: II Spagirisch Königlich Kleinot II vnd Warhaffte beschreibung seiner vor=lltrefflichen Chymischen Artz=llneyen. II In gratiam Genuinorum Hermetis II filiorum public. II Pietas ad omnia utilis est & habet FLB Gotha Med8°30-31(8). — UB Erlangen/Nürnberg H61/TRE 11 promißionem hujus prcesentis & 11fiituraVita. II InW.Wxl55 in „Zwölff Tractetlein". — BSB München ResM. Sphaerä mundi sum serö II Vanus. II Primo II TVBIN- med,1241x. — VD17 39:140012U. G/E II Apud Eberhardum Wildt, II [Linie.] II M. DC. Die erste Ausgabe. XXX. II (1) Bl., 31 S., 12°. 1535. Sala, Angelo: D. O. M. A. II ANGEU SALE VEREMVN-UDI

LUB Halle anUf563(2). — SLUB Dresden Pharm.spec.278,1. — BSB Mümnchen M.med.897. — VD17 3:623962T. — Ferguson H, 267 Anmerkung. — Duveen, 507 hat 4 Bll., S. 1-240, 10 Bll., S. 241-458, 4 Bll. [Index], 12° und „Tubingas Typis Eberhardi

VICEN-WTINI

VENETI CHY-WMIATRI

CANDI-HDISSIMI,

II

ESSENTIARVM II VEGETABILIUM II ANATOME. II Darinnen von den frütreff=lllichsten Nutzbarkeiten der Vegetabili=llschen Essentzen in der Artzney :

Bibliographia Alchemica

1535-1539 wie man die=||selbige auß allerley Kräutern/Blume/ Früch=ll ten/Wurtzeln/ Rinden/ vnd Höltzem extra-II hiren soll ; Vnd von andern nützlichen/ zu II dieser matery gehörigen Stücken II gelehret vnnd gehandelt II wird. II Scyphantarum venenatos morsus II Virtus cum prceservantia curat. II [Linie.] II Rostock/ Gedruckt bey Joh: Richels II Erben/ in Verlegung Johan Hallervords/ II ANNO M.DC.XXX. II [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (12) Bll., 255 S., [1] Bl., 8vo. FLB Gotha Med8°165/3(2). — LUB Halle hat zwei Exemplare: anUm395 und U f i 110. — VD17 39:142043E. — Haller, Bibl. Bot, 416 hat eine Ausgabe von 1635 in 8°. — Partington II, 277. — Ferguson II, 314 und 316, Anmerkung hat eine identische Ausgabe von 1631. —Ferchl, 465. — Hirsch-H. IV, 954. — Krivatsy 10.134. — DSB XH, 80. — Schelenz, 480. — Z&K 32/H, 7558. Gewidmet: Hans Albrecht, Coadjutor des Stifts Ratzeburg und Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Graf zu Schwerin und der Lande Rostock und Stargardt. Sala (1576-1637) wird allgemein als Sproß einer angesehenen venezianischen Familie bezeichnet. 1602 begann er in Dresden als Arzt zu praktizieren, nach anderen Quellen soll er aus religiösen Gründen seine Heimat verlassen haben und 1609 in die Schweiz geflohen sein, wo er in Winterthur und Zürich praktiziert haben soll.

1536. Sala, Angelo: PROCESSUS II ANGELI SALE, CHY-Wmici illius & Philosophi II Spagyrici-celeberrimi,

II De

II AVRÒ POTABILI,

NO-IIVO, PAUCISQUE

A D - l l H U C C O G N I T O : II CVIQVIDAM

ALU

II ex BASILII

VA-

Quercetani , Portee & aliorum scriptis excer-Wpti , cum commentarioriolis propter affini-Wtatem ut adjungerentur ,non in, II consultum visum II fuit. II [Zierstücke.] II ARGENTORATI, II Sumptibus JOHANNIS PHILIPPI II SARTORII , Bibliopola, II [Linie.] II M. DC. XXX. II [Mit einigen Kopfstükken und Initialen in Holzschnitt.] (27) Bll., 8vo.

LENTINI,

IOSEPHI

ersten Teil: 1) De praeipuis vomitoriis ab hermeticis medicis e mineris inventis, 2) Virtus et proprietas salis vitrioli, 3) Virtus et proprietas mercurii vitae, 4) Virtus et proprietas antimonii, 5) Observationes curatorium. Der zweite Teil handelt vom Stein Bezoardies, der dritte Teil handelt vom Opium und hat einen separaten Titel: „TERNARIUS II LAVDANO-IIRVM. II seu II OPIOLOCIA II D e N a -

tura, proprieta-lltibus, verä praeparatione II & usu OPII. II SVB TRIBVS PRJECI-WPUIS LAUDANIS,

II A N G E L I S A L / E II V i n c e n t i n i V e -

neti. [Setzzeichen.] II Psalm. 145. v. 10. [...]" (S. 139). Anschließend folgt Tentzels „Exegesis chymiatrica" (S. 337-684), von dem auch die Übersetzung der Texte Salas stammt. Dieses Werk Tentzels, das mit sehr kuriosen Holzschnitten versehen ist, ist vermutlich nie separat gedruckt worden, siehe Ferguson n, 432. Sala lebte meist in Nordeutschland, er und Tentzel waren Anhänger der Chemiatrie. Das Werk ist den Brüdern Günther, Anton Heinrich, Johann Günther und Christian Günther von Schwartzburg gewidmet.

1538. Ulstad, Philipp: Philippi Ulstadii Patr. N. Ccelum Philosophorum, Seu Liber : De Secretis Natura, Id est: quomodo non solum e Vino, sed etiam ex omnibus Metallis, Fructibus, Radicibus, Herbis, &c. Quinta Essentia, sive Aqua vitae, ad conservationem humani Corporis educi debeat. Accessit est Ioannis Antonii Campesii Directorium Summae Summarum Medicinae et Arnaldi de Villanova Rosarium Philosophorum. Editio emendatior & annotationibus locupletior. [Mit zahlreichen Holzschnittfiguren im Text.] Augustae Trebocorum, Dietzelius & von der Heyden, 1630. (6) Bll., 347 S„ (6) Bll., 12°.

II

Wolfenbüttel 104.1Phys.(4). — FLB Gotha Med8°30/2(4). — SLUB Dresden Chem.1168. — VD17 39:139798R. — Kopp I, 115. — Ferguson II, 316 Anmerkung. — Rosenthal 763. — Krivatsy 10.138. — Wellcome I, 5717. — Z&K 32/n, 6591. „Sala eiferte gegen die Existenz einer Universalarznei und verlachte diejenigen, welche an eine große Heilkraft des Goldes in flüssigem Zustande glaubten" (Kopp).

BL 1033.b.5. — ÖNB *69.L.301. hat o.J. unter Johannes Antonius. — LUB Münster Va654. — BSB München hat drei Exemplare: Alch.350p, Alch.313 und Bibl.Sud.799. — SB Regensburg Philos.l556/1557#1556. —Rosenthal 863. Enthält außerdem Werke von Arnoldus de Villanova: „Magisterium perfectum et gaudium completum ; quod quidem est flos florum : thesaurus [...] in quo reperitur vera compositio et perectio elixir [...] cui accessit [...] libellus De lapide philosophorum, Epistola nova super alkimia [...]" und Johannes Antonius: „Directorium summae summarum medicinae".

1539. Agricola Philopistius Germanus, [Pseudonym]: Galerazeya. Siue Revelator Secretorum. I. De Lapide Philosophorum. II. De Arabico Elyzir. III. De Auro potabili, & Pomis Paradisi, Authore Agricola Philopistio Germano. Coloniae, Apud Petrvm 1537. Sala, Angelo: TERNARIVS II TERNARIOMetternich, prope Augustinianos Anno M.DC. RVM II HERMETICORUM II BEZOARDICORVM II LAUDANORUM, II è Gallico Dn. Angeli SA-IILJE Sermone , XXXI. 102, 173 S., (4) Bll [Index], 12°. latinitate Kai a || 7U>oa donatus, & ab infinitis II menBL 1036.a.2.(2.). — SBSV Xanten 3000. — SUB Augsburg Phys dis repurgatus II Cum II EXEGESICHYMIATRICA II plus 970. — Kopp I 41, n 339. — Ferguson I, 8. — Rosenthal 8. — duplo aueta II A N D R E J TENTZELII. II Greuss. Phil. & Bernus, Bibliothek 87B76498. — Teile 396. Med. Doct. II [Zierstück.] II ERFURTI II Impensis JO- Das Werk enthält: Titel (S. 2), Drucker an den Leser mit ErkläHANNIS BIRCKNERI II Bibliop. Anno M DC XXX. II [Mit rung des falschen Titels (S.3-8), Ursprung und warum das Buch schließlich gedruckt wurde (S. 9-14), Teil I mit Inhaltsangabe (S. einem gestochenen Frontispiz und einigen Textholz15-17), Der erste Dialog zwischen Daniel und Joachimus (S. 18schnitten.] (8) Bll., 684 S., 8vo. Wolfenbüttel Xb2340. — FLB Gotha Math8°851/3(2). — LUB Halle hat zwei Exemplare: Uf2045ald und Uf2045aII. — SLUB Dresden Chirurg.844.b,misc.2. — BSB München M.med. 925. — VD17 23:239610Z. — Ferguson II, 316. — L'Art XVI, 1593. — Ferchl, 465. — Wellcome I, 5712. — Hirsch-H. IV, 954 (Sala) und V, 532 (Tentzel). — Gilhofer 133, 369 hat 7 Bll., 335 S. Enthält das 1616 zuerst erschiene Werk, siehe (1160). Der gestochene Titel (von Adam Caluana) lautet: „TER-UNARIUS II TERNARIORVM II HERMETICORUM II BEZOARDICORUM II LAUDANORUM, II

DN. ANGELI SALAZ, II Cum II exegesi chymi-llatrica plus duplo aueta, II ANDRAETENTZEUI.

II GREUSS. PHIL

& II M . D . " E n t h ä l t i m

92), Inhalt (S. 93-102), Der erste Teil der Galerazeya, genannt: Lapis Philosophorum, in sieben Kapiteln (S. 1-173), Index und Errata (4 Bll.). Nach Ferguson sind die beiden im Titel und der Vorrede genannten Teile II (De Arabico Elyzir) und III (De Auro potabili, & Pomis Paradis) nicht enthalten. Es ist nicht bekannt, ob sie jemals gedruckt wurden. Zur Autorschaft: Das Werk wurde lange Georg Agricola untergeschoben, Schmieder wollte sogar das Werk „Rechter Gebrauch", 1531, siehe (0169), ihm zuschreiben. Diese 1631er Ausgabe wird bis auf Kopp, Ferguson und Rosenthal von keinem Bibliographen erwähnt. Das Buch selbst handelt nur vage von der Alchemie, es ist mehr ein Werk römisch-katholischer Art, um Häretiker zu bekehren und der Lapis ist der rö-

Bibliographia Alchemica misch-katholische Glaube, der das Paradies verheißt. Der Autor Daniel Agrícola bekennt auch im Vorwort, daß der Titel von ihm gewählt wurde, um Leser zu fangen.

1540. Beuther, David: Beuthers/ der Medi=llcin Doctoris II VNIVERSAL, vnd II Vollkommener Bericht / II Von der hochberümbten Kunst der Alchymj II vnd seiner in solcher erlangten/ vnd erkundigten II Secreten/ vnd Kunststücklein ; II Darauß die Gewißheit vnd Perfection die=llser vortrefflichen Kunst zuerkennen: II Auß seiner Custodi/ an Jhr Churf. Durchl. Augustum II Hertzogen zu Sachsen/&c. geschrieben. II Sampt beygefügtem II Gespräch/ von Betrug vnd Jrrweg / etlicher vnerfahrnen Labo=l Iran ten/ so sich betrieglich vor Alchymisten dargeben. II Menniglichen zur Nachrichtung vnd Nutzen pubilicirt: II Ex Bibliotheca Chymica D. Iohannis Ernesti Burg-Ilgrauii , Medici , &c. II [Zierstück.] II Franckfurt/ II Jn Verlegung Wilhelm Fitzers/ Jm Jahr 1 6 3 1. II 58 S., 4°.

1539-1544 1631CRO. — FUB Berlin 38/81/13193(8). — SUB/SeB Frankfurt GI599. — UB Freiburg T354,ai. — Ferguson I, 185 Anmerkung. — Ferchl, 109. — Duveen, 151. — ADB IV, 604. — Hirsch-H. II, 107. — Reiss 3, 1731. —Tenner 104, 302. Enthält: 1) Ulrich Bollinger: „De vera antiqua philosophica medicina elegia. Ad Osvaldum Crollium", 2) Bollinger: „Encomium Wetterse Athenarum Hassis, scriptum ab M.Ulrico Bollingero, 3) Praefatio admonitoria ad lectorem candidum, 4) Basilica Chymica, 5) Tractatus de signaturis internis rerum; seu de vera & viva anatomia majoris & minoris mundi, 2), 3) und 5) mit separaten Titeln. Oswald Croll (1560-1609), neben Helmont der bedeutendste Vertreter der auf Paracelsus zurückgehenden ChemiatrieSchule des 16./17. Jahrhunderts, war „einer der wenigen praktischen Könner der Chemie unter den Ärzten um 1500" (Ferchl). Er führte durch das vorliegende Werk eine große Zahl organischchemischer Präparate in den Arzneischatz ein. Die erste Ausgabe erschien 1609, 1658 erschien eine Neuauflage dieser Ausgabe mit den Anmerkungen von Hartmann und Michaelis.

1543. Dee, Arthur: FASCICVLVS II CHEMICVS, II abstrvsae II hermeticae scienti as, II ingressvm, progressvm, II coronidem, verbis apertissimis ex-llplicans, LUB Jena 4Alch.36(2). — FLB Gotha Med4°57/2(4). — LBS ex selectissimis & celeber-llrimis authoribus , tali seHalle-Merseburg an Ra59(2). — SLUB Dresden Chem.325. — rie colle-llctus , & dispositus, vt non modod II huius UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.T227. — BSB München hat artis tyronibus,sed candida-lltis , summo emolumenzwei Exemplare: 4Decis.77#Beibd.5 und Bibl.Sud.725#Beibd.3. to , instar II speculi Philosophie habeatur,à ne-llmine — VD17 39:144496R. hac methodo distributus. II Opera & studio ARTHVDie erste Ausgabe, gewidmet Ludwig Casimir, Graf zu Sayn und RI DEE, II Archiatri Magni Imperatoris II totius RusWitgenstein, Herzog zu Homburg und Neumagen.. siae. II Nostrum magisterium ineipitur, & perficitur , 1541. Billich, Anthon Günther: ANTONI GUNTHE- vna II se tantum,id est Mercurio. Ventura pa. 26. II [Zierstück.[ II PARISIIS, II Apud Nicolavm de la RI II BILLICHI FRISI ARCHIATRI II OLDENBURGENSIS Vigne, in signe II Officina incuria Palatij. II [Linie.] II II Observationum ac Para II doxorum chymiatricorum II LlBRl DUO : II Quorum 11 JJnus medicamen- M. DC. XXXI. II (9), [1] Bll., 172 S., Kl.-8vo. torum II Chymicorum prceparatione(m) : II Alter eo- UB Glasgow FergusonAf-g.36. — UB Oxford RR.z.ll. — BNF rundem usum suc II einte perspicueque explicat. II R-33119. — MHN Paris ohne Signatur. — Dufresnoy III, 146. — LUGDUNI BATAUORUM. II Ex officina IOANNIS MAIRE, Bolton I, 973. — R.F. Gould, The History of Freemansory III, cío Iocxxxi. II [Mit einem gestochenen Titel von 131. — Duveen, 162 mit Sendivogius: „Novum Lumen ChymiMuntinck.] S. (1-10), 11-173 (S. 144-152 zwischen cum", 1608, in einem Band. — Figurovski, The Alchemist and Physician Arthur Dee (Artemii Ivanivich Dii) in: Ambix, XIII S. 168 und 169 verbunden), [3] S., 4to. BL 1033.h.l9.(4.). — WL 865. — UB Oxford hat drei Exemplare: 0905f07(01), NNs.27(l) und NN.s.1960. — BNF hat zwei Exemplare: 4-TE131-87 und 4-TE131-87(A). — MHN Paris ohne Signatur. — UB Basel JrX47:2. — Wolfenbüttel Mfl2. — NSUB Göttingen 8CHEMI,954. — LUB Halle Ugl21. — FLB Gotha Med4°21/02(02). — UB Tübingen JÍÜ31.4. — SLUB Dresden Pharm.spec.20. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.X540. — SUB Augsburg 4Medl26. — Ferguson I, 107. — Rosenthal 151. — Duveen, 78. — Krivatsy 1259. — Wellcome I, 895. — Z&K 32/11, 6071 mit Abbildung des Titels mit Ders.: „De natura et constitutione", 1623, in einem Band. Signatur: AI-Y4 (Bi vacat). Die erste Ausgabe. Der als Arzt in Jever praktizierende Billich war nach Ferguson ein guter Chemiker.

1542. Croll, Oswald: Basílica Chymica, continens Philosophicam Propria Laborum experientia confirmatam descriptionem et usum remediorum Chymicorum selectissimorum e lumine Gratiae et Natura desumptorum. In fine libri additus est ejusdem Autoris Tractatus Novus de Signaturis Rerum Internis. Genevas, apud Philippum Albertum. 1631. [Zwei Teile in einem Band.] [Mit einer Titelvignette und einigen kleineren Textholzschnitten.] (20) Bll., 364 S„ (30) Bll.; (7) Bll., 92 S., (18), [1] Bll., 8°. UB Glasgow FergusonAq-c.6. — UB Aberdeen SB615Cro:2. — UB Manchester ParkinsonColl./612. — UB Leeds EarlyScience 2

(1965) No. I, 35ff. mit Abbildung des Titels. Die erste Ausgabe, weitere folgten 1635 und 1650. Arthur Dee ist der Sohn von John Dee. Das Kolophon am Ende lautet: „Vale. Ex Musso nostro, Moscuae. Kaiend. Martij 1629."

1544. Etzler, August: ISAGOGE II PHYSICO-MAGICO-LLMEDICA. II I n q u a II SIGNATURAE NON PAVCORUM II VEGETABILIVM E T ANIMALIVM TAM II i n ternas quàm externae accuratè depinguntur , ex qui-ll bus Mundi superioris Astralis, cum inferiori Elementali Mundo II Concordantias, & Influentia, mirabilisque & occulta II Sympathia & Antipathia rerum mani-llfeste elucescunt. II OPVSCVLVM II Lectu jueundum , scitu utilissimum , mysteriis natura maximis II refertissimum, Theologis veris ceque ac Philosophis II Medisque oportunum. II AUTHORE II AUGUSTO ETZLERO ALBIMONTANO. II Philosopho & Medico. II [ovale Druckermarke (Engel mit Lot und Winkel).] II ARGENTILE II Sumptibus Caspari Dietzelij. II [Linie.] II Anno M. DC. XXX. II [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (3) Bll., 176 S„ (5) Bll., 8vo. SB Berlin 50MA25979. — Wolfenbüttel lOl.lPhys.(l). — FLB Gotha Math8°817a/5(1). — VD17 39:122782E. — Jöcher E, 459. — Duveen, 199. Etzler diskutiert die Beziehungen zwischen den Planeten und den

Bibliographia Alchemica

1544-1548 Menschen, den Tieren und Pflanzen. Gewidmet ist es Abraham von Salhausen und Johann von Wartenberg.

1545. Fludd, Robert: Dr. Fludds answer vnto Mr. Foster or, The squeesing of Parson Fosters sponge, ordained by him for the wiping away of the weapon-salve : Wherein the sponge-bearers immodest carriage and behauiour towards his bretheren is detected. London, Printed (by J. Beale and G. Purslowe?) for Nathanael Butter, 1631. [1], (3) Bll., 144, 68 S„ 4°. UB Glasgow FergusonAi-a.39. — BL 1038.1.3.(2.). — WL hat zwei Exemplare: 7208/B und 972bc.2. — UB Birmingham STC1/ Reel837:8. — BSB München FilmR360-837. — Pritchard 145. Die erste Ausgabe von Fludds Antwort auf William Fosters „Hoplocrisma spongus". Es existieren Varianten mit „squesing" bzw. „squeesing" im Titel.

1546. Fludd, Robert: Integrum morborum Mysterium : Sive Medicinae Catholicae Tomi Primi Tractatus Secundus, in Sectiones distributus duas; Quorum Prior generalem Morborum Naturam, sive variam Munimenti Salutis hostiliter invadendi atq oppugnandi rationem, more novo & minime antea audito, sive intellecto describit. Ultima, universale Medicorum sive ¿Egrotorum depingit Catoptron: in quo Meterorum morbosorum signum tarn Demonstrativa, quam Prognostica, lucide speculantur, & modo haud vulgari atque alieno plane designantur. Authore Roberto Fludd, alias De Fluctibus, Armigero, & in Medicna Doctore Oxoniensi. Francofurti, Typis excuses Wolfgangi Hofmanni, Prostat in Officina Gulielmi Fitzeri, Anno M. DC. XXXI. [Opus XIII] [Vier Teile in einem Band.] [Mit fünf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln, fünf gestochenen Titelvignetten, einem gestochenen Porträt, ei-ner doppelblattgroßen gestochenen Kupfertafel, neunzig gestochenen Textkupfern, 55 großen Textholzschnitten und zahlreichen Holzschnitten und Tabellen im Text.] (1630-)1631. (15) Bll., 503 S„ [1 gefaltetes Blatt]; (3) Bll., 413 (recte 407) S„ [1] Bl„ 93 S., [1] Bl„ 4°. LoC R128.7.F64. — RHB Stockholm RAR:146Dfol. — NLS Edinburgh RB.m.7-8(l). — WL 2330/D/l, 2330/D/2c.2 und 2330 /D/3c.3. — STC German, F545. — UCL STRONGROOME QUART0805F5. — UB Manchester ParkinsonColl./854. — UBS Paris hat zwei Exemplare: VC7861 und SMM3=23. — EPFBCLausanne AXC39Rara. — UB Rostock Md-30.1. — Wolfenbüttel 31.3Med.2°(l). — LUB Halle Ud218,4°(l,2,l/3). — TULB Jena hat vier Exemplare: 2Hist.Nat.X,6/l-2, 4MS3586(1):1 und 2Med. XIX,7. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H61/2 TREW.D700 und H61/2TREW.G87. — BSB München hat zwei Exemplare: 2M.med.25 inkomplett und 2Path.30t. — SB Passau Snv/aSo(b)79-l,2. — SB Regensburg 4Med.202(l,2#2. — VD17 12:167434F. — Krivatsy 4139. — Waller 3095. — Wellcome I, 1631. — Bibl.Osl. 2627-2628 hat die Teile II-IV. — Rosenthal 3183 (1) in einem Sammelband fluddischer Schriften. — Hogart 65. — Z&K 32/11, 6250 hat die Teile I-IV mit Ders.: „Anatomise amphi-theatrum", ebd., 1623, in einem Band. Signatur: ):(i-):(6 Xi-X« Z1-X2 Ai-Rr4 P,-P2 a,-eee4 AA,MM4.(MM4 vacat); )(,': Titel, ):(,': Porträt Fludds, ):(/: Titel Teil 1, ):(2V: analytische Karte (=Inhalt), ):G': Widmung, ):(3V: Symbolischer Kupferstich, ):(4v: „Figurae Istius Hieroglyphics Explicatio", )(i: „Elenchus Capitum Omnium Hoc Opere Comprehensorum", )(4: „Catholicon Medicorum Catoptron [...]", Ai: „Praefa-

tio Ad Lectores", A4: Text, Titel, (griechisch) „Catholicum Medicorum Catoptron: In quo [...] Sive Tomi Primi, Tractatus Secundi, Sectio Secunda, De Morborum Signis", Xi": Inhalt, JXWidmung, ai: Text, ggi. Titel (griechisch). „Ouponctvrai, Hoc est, Divinatio Per Urinam. Qu» sit mediante illa, vel Non visä: quam Ouromantiam Iatromathematicam vocamus; atque ista libro tantum modo unica explicantur. De Oupoiiavna Iatromatehmatica, sive Iudicium per Urinam, Urinä minime ä Medico adhuc visä, aut introspecta, in unico tantum libello conclusum, atque comprehensum", ggiv: Text, ii4r: Titel: „Oupo(iaviia Physiologica, Sive Per Urinam Sedulo Introspectam Divinatio; in Libros distributa quinque: In Quibus Urinam mysterium, essentia, species, causae atque significationes, tarn via novä, & ante minime publicatä, quäm doctrina vulgari discutiuntur", ii4v: Inhalt, kk,v: Text, AAi: Titel: „Pulsus. Seu Nova et Arcana Pulsuum Historia E Sacro Fönte Radicaliter Extracta, nec non Medicorum Ethnicorum Dictis & authoritate comprobata. Hoc est Portionis Tertia;, Pars Tertia, Dee Pulsum Scienta", AA|V: Inhalt, AA2: Text, MMj": „Huic Volumini Epilogus". In diesem Werk befindet sich die erste Verteidigung von Harveys Blutkreislauftheorie; „Pulsus" war eines der wichtigsten Worte im Denkgebäude Hudds. Teil I, Tractatus 2.0. Die Section 2 hat den Titel: „KA0OAIKON medicorum KaTO7tTpov" und ist der zweite Traktat des Ersten Teils des Ersten Bandes. Fludd (1574-1637) aus Kent war der Sohn eines Ritters und Kriegers, der Königin Elizabeth I. diente. Er studierte am St. John's College in Oxford. 1598 ging er auf den Kontinent, wo er für sechs Jahre, wie er selbst sagte, seinen Verstand zu üben und seinen Horizont zu erweitem suchte. In Europa wurde er mit den Werken des Paracelsus bekannt, was als die große Wende, als die intellektuelle Erfahrung in seinem Leben gilt. Er kam nach England zurück als ein Schüler der Alchemie und des Rosenkreuzertums, wie die Legende behauptet: als Rosenkreuzer. Er kehrte nach Oxford zurück, promovierte dort 1605 zum Doktor der Medizin. Nach langen Anlaufschwierigkeiten, was seine Approbation als Arzt und den Aufbau einer Praxis anging, begann er eine glänzende Karriere als Arzt in London, wo er auch starb. Der erste Teil „Medicina catholica, Seu Mysticum artis medicandi sacrarium in Tomos diuisum duos" erschien bereits 1629, siehe (1500-1503).

1547. Fludd, Robert: Integrvm Morborvm Mysterium : Sive Medicinae Catholicae Tomi Primi Tractatus Secundus, in Sectiones distributus duas; Quorum Prior generalem Morborum Naturam, sive variam Munimenti Salutis hostiliter invadendi atq oppugnandi rationem, more novo & minime antea audito, sive intellecto describit. Ultima, universle Medicorum sive ¿Egrotorum depingit Catoptron [...]. Authore Roberto Fludd, alias De Fluctibus [...]. [Mit einem gestochenen Porträt und gestochenen Kupfertafeln.] (Frankfurt, Wolfgang Hoffmann für Wilhelm Fitzer, 1631) (13) Bll., 503 S„ [1 gefaltetes Blatt]. RHB Stockholm 148. — Wolfenbüttel 31.3Med.2°'(l). — LUB Halle Ud218,4°(l,2,l/3). — BSB München hat drei Exemplare: 2Med.g.51gBeibd.l, 2M.med.25 inkomplett ohne „Elenchus Capitum Omnium Hoc Opere Comprehensorum" (7 Bll.) und 2Path. 30t. — VD17 12:167435P. — Rosenthal 310 .Opus XIV.' hat o.O., o.Dr. und 3184(2) in einem Sammelband fluddischer Schriften. Teil I, Tractatus 2,1 in „Integrum morborum mysterium", siehe (1547). Gewidmet ist das Werk Georgius Abbatius, Cantaviriensis Episcopus. 1548.

Fludd, Robert: KA0OAIKON II MEDICORVM II

KATOITTPON: || In quo , || QVASISPECVLO POLITISSIMO MORBI II preesentes more demonstratiuo clarißime indicantur , & futuri 11 ratione prognostica

Bibliographia Alchemica

1548-1552

aperte cernuntur, atque II prospiciuntur. Il Siue II TOM I P R I M I , T R A C T A T V S II SECVNDI , SECTIO SECVNDA, Il

De II MORBORVM SIGNIS. Il AVTHORE II ROBERTO FLVDD , ALIÀS DE FLVTI-llbus , Armerigo , & in Medicina Doctore II Oxoniensi. II [Linie.] Il Anno M. DC. XXXI. II [Opus XIV.] [Mit zahlreichen Holzschnittfiguren.] (Frankfurt, Wolfgang Hoffmann für Willhelm Fitzer, 1631) (2) Bll., 413 S., (2) gefaltete Blätter (Bogen g, (=S. 49/50) ist gefaltet), 4°. RHB Stockholm 148. — Wolfenbüttel 31.3Med.2°'(l). — LUB Halle Ud218,4°(l,2,l/3) hat ein gef. Bl. ungefaltet eingebunden. — BSB München hat drei Exemplare: 2Med.g.51gBeibd.2, 2M. med.25 und 2Path.30t ohne das gef. Bl. (nach S. 58). — VD17 12:167442X. — Rosenthal 310 .Opus XIV.' hat o.O., o.Dr. und 3184(2) in einem Sammelband fluddischer Schriften. Teil I, Tractatus 2,2 in „Integrum morborum mysterium", siehe (1547). Gewidmet ist das Werk Robert Cotton. 1549.

Chemiker, Poet, Philosoph u. Weissager" in Straßburg lebte. Nach Gilhofer soll die Schrift erstmals 1622 erschienen sein. Im Jahr 1622 erschien sein: „Libelli carminum tres, quorum primus epigrammata, alter anagrammata, tertius carmina ad vitam per- tinetia continet, authore Johanen Nicoiao Furichio [...]", Argentorati, typis J. Andres, 1622, Signatur AI-F 4 in 8vo., wovon eventuell das dritte Gedicht das gesuchte sein könnte. Ansonsten ergab die Recherche aber nur die Straßburger Drucke: 1623: Dissertation Furichs: „Exercitatio MedicaDecima Sexta: In alma Argentoratensium Academia proposita: Prasside melchior Sebizio iuniore, Doctore ac professore Medico: Respondente M. Joh. Nicoiao Furichio Argentinensi, P.L." und ein Sammelband poetischer Schriften von 1624 bei Findler mit (1) Bl., 136 (recte 134) S. in 8vo: Iani Nicolai Furichii Argentinensis, Philos. Mag. Et Poetae Laureati, Poemata Miscellanea : Lyrica, Epigrammata, Satyrae, Eclogae, Alia ; Scripta ab accepta Laurea tribus trimestribus".

Fludd, Robert: PVLSVS II Seu II NOVA ET PVLSVVM IIFFLSTORIA,ESACROIlFONTE RADI-

ARCANA II

CALITER II EXTRACTA, NEC NON MEDI-IICORVM ETHNICORVM

II &authoritate comprobata. II Hoc EST, II PORTION IS TERTIAE PARS TERTIA, II DE PVLSVM SCIENTIA:

DiCTis

II AUTHORE ROBERTO FLVD II Armerigo

, & in

Medi-

cicina Doctore Oxoniensi. II [Kupferstich: Hand aus den Wolken mißt einen Puls, darunter im Kreis angeordnet: Knochen, Totenschädel und die vier Winde/Elemente, die das Herz im Zentrum beblasen, umschrieben von: „Aquatuor Ventis ueni SPIRITVS et insufla super inter fectos istas et reuiuiscant et ingresius est in eus SPIRITVS Ezech.27."] II Mit einigen Textholzschnitten von de Bry.] [Frankfurt, Wolfgang Hoffmann für Wilhelm Fitzer, 1630 (erschienen 1631?)] 93 S„ (1) gefaltetes Blatt, 4°. Wolfenbüttel 31.3Med2°. — LUB Halle Ud218,4°(l,2,l/3) hat ein inko9mplettes Exemplar ohne das gef. Bl. — BSB München hat drei Exemplare: 2Med.g.51g, 2M.med.25 wie Halle und 2Path.30t. — VD17 12:167445V. — Rosenthal 3184 (3) .Opus X' in einem Sammelband fluddischer Schriften (Opus XIII, XIV und X). Teil I, Tractatus 2,3 in „Integrum morborum mysterium", siehe (1547). Das gefaltete Blatt mit Titel: „Medicamentosum Apollinis Oraculum: In quo Ipse Catholicum Medicandi Mysterium, Se Arcanum Medicinae Tam Coelestis, Quam Terrestris Sacrarium, sive myrothecium, filio suo /Eschylapio fideliter & paterna quasi erga infirmos pietate commotus, aperire detegere videtur [...] Hoc est Medicina: Catholicae, Seu Mysticae medicandi Artis, Tomus II".

1551. Gerhard, Johann Cunrad: Tractatus Practicus De Chymiatria : Id Est De Aquarum, Oleorum, Salium, Essentiarumque Extractione Et De ThermaCHRYSEIDOS II LIBRI IUI. II Sive poèma de Lapide rum Probatione ä Joh. Conrado Gerhardi ConscripII Philosophorum. II Adjunctis poèmatibus non-Wnul- tus. o.O. (Straßburg oder Basel, Joan. Jac. Genath?), lis aliis. II [Zierstück.] II ARGENTORATI, II Typis EBER- Anno M.DC.XXXI. [Mit einem Titelornament.] (16) HARDI WELPERI, II [Linie.] II M. DC. XXXI. II [Mit Bll., 4to. einer großen gestochenen Titelbordüre.] (3) Bll., 88 WL ohne Signatur hat Straßburg, o.Dr. — UB München 4Med. S., 1 Bl., 4°. 1550. Furich, J(ohann). Nicolaus: J. NICOLAI FURICHII, II ARGENT. MEDICINAE D. II ET POETAE CAES. II

BNF YC-2950 hat VI-89 S.. — WLB Stuttgart Fr.D.qt.353. — UB Augsburg 02/III.7.4.21. — Schmieder, 354. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Rosenthal, Graesse etc. — Gilhofer 133, 126 mit Abbildung des Titels. Äußerst seltene Abhandlung über den Stein der Weisen zumeist in Versform. Enthält außerdem „(Johannis Nicolai Furichii) fasciculus quorundam poematum" und am Ende ein Lobgedicht auf den Autor und das Werk Johann Michael Moscheroschs. Aus diesem wie auch aus dem Titel geht hervor, daß Furich als „Arzt,

3488. — Mercklin, Lindenius renovatus, 1686, 557 und 594 hat Basil, 1631. — Roth-Scholtz, Deutsches Theatrum, 1727, 89. — Ferguson I, 312 Anmerkung. — Rosenthal 350 hat o.O. — Bernus, Bibliothek, 87B 76481. — Teile 184. Signatur: A1-D4. Das Exemplar Bernus mit handschriftlicher Ergänzung auf dem Titelblatt: „Basilca, apud Joan. Jac. Genathium".

1552. Grueling, Philip: D. O. M. A. Philippi Grulingii Stolbergensis Medici Florilegium Chymicum,

Bibliographia Alchemica

1552-1557 hoc est, Libellus Isignis de quorundam Medicamentorum, Extractoram, Salium, Tincturarum, Florum, Crocorum, Oleorum, Spirituum, Faecularum, Balsamorum, Aquarum, Pulverum, &c. vera Praeparatione, recto Usu & certa Dosi, multis exemplis, observationibusq; illustratus, & tali ordine dispositus, ut in curandis morbis cuilibet Medico cumulatè sufficiat. Cato, Utilium rerum scientia non est premenda, sed per manus tradenda. Lipsiae, Impensis Gothofredi GrosI Bibliopola. Anno M.DC.XXXI. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (12) Bll., 476 S., (13) Bll., [Index], [1] Bll., 12°. NLS Edinburgh M.13.g.[alpha].14[(l). — WL hat zwei Exemplare: 2949 und GRUc.2. — MHN Paris ohne Signatur. — Wolfenbiittel Mf 182a mit einem Anatomiewerk Martin Blochwitz' in einem Band. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Xx58. — WLB Stuttgart HB3370. — UB Eichstätt 04/ 1K944. — Dufresnoy m , 180. — Ferguson I, 350. — Rosenthal 409. — Hirsch 0, 668.

Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1644, siehe (1668), die dritte 1645 ebd., siehe (1678), eine vierte 1665, siehe (2095). Grüling (1593-1666/1667) aus Stolberg im Harz war Konrektor in Nordhausen, studierte Medizin im vorgerückten Alter und wirkte während der Pestepedemie von 1626 in Nordhausen. 1627 siedelte er nach Stolberg, wo er Bürgermeister und Leibarzt des Grafen wurde. Er verfaßte neben dem .Florilegium' noch ein anderes chemisches Werk: „Curationem dogmatico-Hermeticarum centuria prima", Leipzig 1638 und Nordhausen, 1662 um weitere sechs .Centuria' erweitert, erneut Leipzig, 1668.

1553.

Mynsicht, Hadrian von: D. O. M. A. II HA-

DRIANI À MYNSICHT, II Aliäs II Tribudenij Ottensteiniensis Saxonis, II COMITIS PALATINI CAES. II Philo-

soph. & U. Med. Doct. P.L: II Et II Diversorum S. R. Imp. principium Consil. & Archiatri II THESAURUS ME-IIDICO-CHYMICVS, II Hoc est : II Selectissi-

morum Pharmacorum confidiendorum II Secretissima ratio II Propria laborum exoperientiä, multiplici & felicißimä praxi confìr-Wmata & aurea nunquam edita : Sed nunc unä cum remediorum VIRTUTE, VSV, & II DOSI doctrince & Sapientice FILIIS fideliter revelata II & communicata. II Cui in fine adj u n c t u m est II TESTAMENTUM HADRIANEUM, II D e II

Aureo philosophorum Lapide. II Cum duobus indicibus. II [gestochene Vignette (Kreis in zwei Kreisscheiben, in der Mitte die vierfache Monas).] HAMBURGI Ex Bibliopolio FROBENIANO. II A. C. M. DC. xxxi. II [Mit einem gestochenen Porträt im Text und zwei gestochenen Titelvignetten.] 14 Bll., 304 (recte) 404 S„ 4°. BNF 4-TE147-36 hat 304 S. — SUB Hamburg ScrinA/1912. — Wolfenbüttel 34.1Med. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW. P537. — BHSGA Steinfurt MedQuFl. — Ferguson II, 122 Anmerkung. — Partington II, 178. — Ferchl, 376. — Krivatsy 8243. — Hirsch-H. IV, 328. — Schelenz, 482. — Bücherkabinett 69, 307 mit einer Schrift Neanders („Tabacologia") in einem Band. — Z&K 32/n, 7498. Die erste Ausgabe, 1638 erschien eine erweiterte zweite. Mit einer Vielzahl von Rezepturen, die von Mynsicht erfunden worden sind. Enthält außerdem mit mit separatem Titel (am Ende): „Thesauri medico-chymici appendix philosophico-poetica, videlicet : Testamentum Hadrianeum [..]", das „Testamentum" ist rein alchemistisch.

1554. Nazarius, Johannes Paulus o. Praed.: Opuscula varia theologica et philosophica; operum tomus VII. Bononiae, Catanius, 1631. 474 S., 4to. SUB Köln ohne Signatur. — Rosenthal 631. Enthält u.a. „An per alchimiam effici possit aurum?".

1555. Potier, Michael: Redivivi Michaelis Potier Philosophi Hermetici Apologia, Contra Alchymistam Impostorem, qui philosophum hunc in arte lapidiis philosophorum verum ac indubitatum, impostura suspectum facere conatus est, fidem ut sibi apud rerum incautos pararet. Scriptum sane in arte hac divino-naturalissimia adeo darum & apertum, quo clarius & apertius in hoc Europae theatrum prodiit nunquam, nec unquam par fidelis scripti exemplum ullibi terrarum visum est : quia tum materiam lapidis philosophici veram & immediatam exhibet, tum verum cum ista materia procedendi modum ; adeoque fontem auri & argenti, imo & sanitatis uberrimum fideliter offert ; a veris verae artis inquisitoribus jamdiu desideratissimum, Augustissimo et Invertissimo Romanorum Imperatori Ferdinando II [...] devotissime dicatum & consecratum Ab Ipsomet Authore Michaele Potier, Philosopho Hermetico Dogmatico, Vero ac fundamentali. Veritas patefacta triumphat. Francofurti, Cura & Sumptibus Auctoris. In anno Ipso, In qVo Ipso sapiente JUDICe, trlVMphabit Ipsa Veritas (=1631). [Mit einer gestochenen Vignette auf dem Titel (Porträt: „Michaelis Potier Philos. Hermetici Clariss. Effig. Vera JSX&i. Suae 64 A° 1628".] (6) Bll., 130, (1), [Errata], S„ 4to. STC German, P1017. — SB Berlin Mu3250=R. — VD17 1:6280 69U. — Schmieder, 358-359. — Ferguson II, 220. — Duveen, 482. Signatur: )( r )( 4 XKi-JOG A1-Q4 R1-R2. Mit einem Erratablatt auf der letzten Seite. Gewidmet ist das Werk Ferdinand II., deutschem Kaiser und Ernst Ferdinand, König von Ungarn.

1556. Potier, Michael: Redivivi Michaelis Potier Philosophi Hermetici Apologia, Contra Alchymistam Impostorem, qui philosophum hunc in arte lapidiis philosophorum verum ac indubitatum, imposturae suspectum facere conatus est, fidem ut sibi apud rerum incautos pararet. [...]. In anno Ipso, In qVo Ipso sapiente JUDICe, trIVMphabit Ipsa Veritas (=1631). (6) Bll., 131 S., 4to. SLUB Dresden Chem.365. — VD17 14:628098F. Variante zu (1556), hier ohne die gestochene Porträtvignette auf dem Titel und ohne das Erratablatt auf der letzten Seite. Das Chronogramm am Ende lautet: „In anno Ipso, In qVo DeVs benigne CaVsaM tVebatVr Insontls".

1557.

Quercetanus, Josephus: IOSEPHI QVERCEII Drey Medicinische Tra=llctätlein/ II Das erste/ ein kurtze Antwort auff JACOBI AUBER-IITI VINDONIS Außlegung/ vom Vrsprung vnd Vrsachen II der Metallen/wider die Chymicos. II Das andere / von außführlicher Bereitung der Mineralien/ II Thier / vnd Kräuter Artzneyen / wie dieselben Spagyrisch vnd II Künstlicher weiß / sollenzugerüstet vnd gebraucht II werden. II Das dritte/ ein Büchsen= Artzneybüchlein/darinnen außführ=lllichen berichtet wird / wie man die Wunden Spagyrischer weiß II cuTANIM.

D.

Bibliographia Alchemica riren vnd heylen soll / welche durch Fewerbüchsen geschossen vnd II herkommen/ auch von zurüstung der Artzneyen / so man zu den II geschossenen Wunden brauchen soll vnd muß. II Von II Weyland dem Edlen / weitberühmten / vnd Hochgelehrten II Herren JOSEPHO QUERCETANO, M.D. Kön. May. II in Franckreich Heinrich IV. Rath vnd Leib Arzt / Lateinisch vnd II Frantzösisch beschrieben/ anjetzo aber Teutscher Nation zum II besten in die Teutsche Sprach vbergesetzet. II Durch II M. THOMAM Keßlern / der Spagyrischen Kunst sonderbaren II Liebhabern vnd Chymicum, Burgern zu II Straßburg. II [Zierstück.] II Straßburg/ II Jn Verlegung Eberhardt Zetzners / Buchhändlers. II [Linie.] II Jm Jahr M. DC. XXXI. II [Mit dem gestochenen Porträt des Autors.] (4) Bll., 96 (recte 94); 117 S„ (2) Bll., 4°. Wolfenbüttel 38.8Med.(4). — VD17 23:290991F. — Ferguson II, 233-234. — Rosenthal 3248(2) in einem Sammelband. — Bircher AI 662 mit Abbildung des Titels. — Bemus, Bibliothek, 87B76 302. — Teile 423. Hannibal von unnd zu Schawenburg gewidmet. Enthält: 1) Das erste, ein kurtze Antwort auff Jacobi Auberti Vindonis Außlegung vom Ursprung und Ursachen der Metallen wider die Chymicos (S. 1), 2) Das andere von außführlicher Bereitung der Mineralien, 3) IOSEPHI QVER-IICETANI MEDICI I! SCLOPETARIVS, II Das ist/ II Büchsen=Tractätlein/ II Oder II Buch von Heylung der Wunden/ wel=llche durch Fewer/Büchsen/oder andere derglei=llchen Geschoß/ einem begegnet vnd II widerfahren seind/ II Vnd dann II Wie die Artzneyen wider gemelte Wun=llden vnd Schäden zubereiten II seindt. II [Setzzeichen.] II Gedruckt zu Straßburg/in Verlegung Eberhardt II Zetzners / Anno 1 6 3 1." mit eigener Pagination, aber ohne eigene Signatur.

1557-1562 xa, doctrina, vita & probitas non oscitanter ex chymica arte demonstrantur. Auetore Petro Ioanne Fabro Doctoris Medici Philochymici Monspeliensis. Tolosae Tectosagum. Apud Petrum Bosc, Bibliopolam. 1632. [Mit einer Holzschnittdruckermarke auf dem Titel.] (15), [1] Bll., 236 S„ (2) Bll., 8°. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAq-d.38 und SpColl. Bi4-i.l4. — BL 1607/821. — BNF hat 3 Exemplare: P90/3522, D-34 678 und R-35628. — MHN Paris ohne Signatur. — ULP Straßburg ohne Signatur. — ÖNB 70.Cc.235. — Wolfenbüttel Nd 276. — BSB München Alch.94. Jouin/Descreux 962(5). — Schmieder 386. — Caillet 3759. — Ferguson I, 260 Anmerkung. — Rosenthal 281. — Jouin/Descreux 962(5). — Peddie 13b. — Duveen, 202 mit , Hercules Piochymicus', ebd., 1634, in einem Band. — Gilhofer 133, 108(3) in einem Sammelband. — Reiss 3, 1733 mit „Palladium Spagyricum", ebd. 1624, in einem Band. Die erste Ausgabe der „Alchymista", des berühmten Alchemisten und Arztes, der besonders in Deutschland bis ins 18. Jahrhundert großes Ansehen genoß.

1561. Fabre, Pierre Jean: Palladium Spagyricum Petri Ioannis Fabri, Doctoris Medici, Mosnpeliensis Philochymici Castronovodarensis. Toulouse, Bosc, 1632. (6) Bll., 394 S., (10) Bll., 8vo. Schmieder, 385ff. — Ferguson I, 260. — Reiss 3, 1733 mit Ders.: „Alchymista Christianus", ebd., siehe (1560), in einem Band. Die erste Ausgabe.

1562.

Fabre, Pierre Jean: MYROTHECIUM II SPA-

GYRICUM; II SIVE II PHARMACO-IIPOEA CHYMICA, II

HER-Wmeticorum Medico11 abundè illustrata. II Item :

OCCVLTIS NATVRAE ARCANis, EX

rum scriniis depromptis

II ENSIGNES CURATIONES II VARIORUM MORBORUM ; QUI ME-

1558. UfFenbach, Peter: Dispensatorium GalenoChymicum. [Mit einem gestochenen Porträt (Renou).] Hanoviae, Auber, 1631. 869 S., 8vo. UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.P224. Enthält außerdem von Renou: .Joannis Renodaei Institutiones pharmaceuticae (Institutionum pharmaceuticarum libri V", 2) „Antidotarium", 3) Quercetanus, Joseph: „Pharmacopoea dogmaticorum restituta".

1559. Du Soucy, François, Sieur de Gerzan: Sommaire de la Médecine Chymique. Où l'on void clairement beaucoup de choses que les Autheurs ont tenues iusques icy dans l'obscurité. Auec vn Recueil de Diuers Secrets de Médecine. A Paris, chez Pierre Billaine, rue S. Iacqques, à la Bonne-Foy, deuant S. Yues. 1632. Avec Priuilége du Roy. [Mit einerDruckermarke auf dem Titel.] (8) Bll., 433, [1] S., Kl.-8vo. NLS Edinburgh Newb.601. — BL 1034.b.ll. — MHN Paris ohne Signatur. — HAAW Weimar 8°XV:14[f|. — Caillet 10.274. — Duveen, 186-187. Die erste Ausgabe. Das Werk ist auf den ersten 50 Seiten eine pharmazeutisch-chemische Abhandlung, den Rest des Buches nehmen Rezepte und Rezepturen ein, darunter auch eindeutig alchemistische, wie solche, die sich mit dem Stein der Weisen befassen (S. 55-59) oder der Zubereitung und Verabreichung des ,Auri Potabile' gewidmet sind (S. 127-133).

1560. Fabre, Pierre Jean: Alchymista Christianus. In quo Deus rerum author omnium, & quamplurima Fidei Christians mysteria, per analogias Chymicas & Figuras explicantur, Christianorumque Orthodo-

Di-Ilcamentis chymicis ; jueundissimä me-llthodo curati f u é r e . II Cum

II CHIRURGIA SPAGYRICA, II in q u a

de morbis cutaneis omni-llbus,Spagyricè & Methodicè agitur, & Curatio eorum II cita,tuta & jueunda tractatur. II AUCTORE II PETRO JOANNE FABRO, II C a -

strinovidarensi , Doctore Medico, ac Phi-Illosopho Monspeliensi. II [Druckermarke: Themis.] II ARGENTORATI II S u m p t i b u s H e r e d u m LAZARI ZETZNERI. II

[Linie.] II Anno M. DC. XXXII. II [Drei Teile in einem Band.] [Mit einer Holzschnittdruckermarke auf jedem Titel.] (4) S„ 380 (recte 378) S., (9 Bll.; 157 (recte 147) S„ (2) Bll.; (5) Bll., 326 S, (7) Bll., 8vo. FLB Gotha Med8°164/2(2). — LUB Halle AB4017(k,8(2) inkomplettes Exemplar, nur noch 7 Bll. nach S. 380 vorhanden. — VD17 3:307938Y. — Nicht bei Caillet. — Kopp D, 357. — Ferguson I, 260 Anmerkung hat das „Palladium Spagyricum". — Rosenthal 283 hat die ersten beiden Teile in einem Band mit 2 Bll., 380 S„ 9 Bll.; 157 S., 2 Bll. und 284 das „Palladium Spagyricum" einzeln mit 5 Bll., 326 S„ 7 Bll. — L'Art XIV, 524 hat 4, 378 S„ 9 Bll.; 5 Bll., 326 S„ 7 Bll.; 158 (recte 148) S., 2 Bll. — Duveen, 202. — Reiss 18, 183 hat drei Teile. Die zweite Ausgabe, zuerst 1628 in Toulouse, siehe (1479). Enthält außerdem: 1) CHIRURGIA II SPAGYRICA II PETRI JOANNIS FABRI II DOCTORIS MEDlCi II Monspeliensis. II IN QVA DE MORBIS II

cuta-neis omnibus Spagyricè & Me-\\thodicè agitur , & curatio eo-II rum cita,tuta,& iucun-Wda tractatur. II [Druckermarke.] II ARGEN-TORATI II Sumptibus heredum LAZARI ZETZNERI. II [Linie.] II ANNO M. DC. xxxil", 2) das auf dem Titel nicht genannte: „Palladium Spagyricum", 3) „INSIGNES II CURATIONES II VARIORUM MORBO-II RUM, QUOS MEDICAMENTO II chymicis jucundissima II methodo cura-llvit. II PETRUS JOANNES FABRI, II Doctor Medicus Monspeliensis , Castri-Wnovidarensis Philochy-W

1562-1568 micus. II [Druckermarke.] II ARGENTORATI II Sumptibus Heredum LAZARI ZETZNERI. II [Linie.] II ANNO M DC. XXXII." Das Werk ist Joan, de Senaux gewidmet. „This physician of Montpellier, to whom chemistry is indebted for some steps in its progress, florished at the beginning of the seventh century. He believed in the transmutation of metals, but is not considered as an adept, though he wrote seventeen treatises on this subject, and on the Spagyric Medicine. He defines the philosophical stone as the seed out of which gold and silver are generated. It is three and yet one; it may be found in all compounded substances, and is formed of salt, mercury, and sulphur, which, however, are not to be confounded with the vulgar substances so denominated" (Waite).

Bibliographia Alchemica 1566. Kessler, Thomas: Das dritte Hundert II Auszerlesener / II schöner vnd fürbindiger spagyrischer II Proceß / theil zu der Artzney microcosmi ; II theils zur Versetzung der mindern Metallen II in die Edlere dienend / II Den II Liebhabern spagyrischer Künsten/ II zu gefallen in Truck verfertiget II vnd publiciert / II Durch II M. THOMAM Keßlern Chymicum II & Civem Aregntinesem. II [Zierstück.] II Straßburg/ II Jn Verlegung Johannis Philippi II Sartorii Buchhändlers. II [Linie.] II Anno M DC XXXII. II [Mit einem Textholzschnitt (Destilliervorgang).] (6) Bll., 160 S„ (2) Bll., Kl.-8°.

1563. Fabre, Jean Pierre: CHIRURGIA II SPAGYWolfenbüttel 109.21Med. — LUB Halle anUfl 110(2a). — VD17 RICA II PETRI JOANNIS FABRI II DOCTORIS MEDICI II Monspeliensis. Il IN QVA DE MORBIS 11 cutaneis omni- 23:295170P. — Bircher A1662 mit Abbildung des Titels. — Tenner 53, 199. bus Spagyricè & Me-\\thodicè agitur, & curatio eoDas Dritte Hundert in „Vierhundert [...]", siehe (1566). li rum cita,tuta,& iucun-Wda tractatur. II [Druckermarke.] II ARGENTORATI II Sumptibus Heredum LA1567. Kessler, Thomas: Das vierdt Hundert II ZARI ZETZNERI. II [Linie.] II ANNOM. DC. XXXII." , 157 Schöner ausz=llerlesener Chymischer Proceß / theils S., (2) Bll., 8vo II zur jnnerlichen / theils äusserlichen II Arzney hochnutzlich / II Darunder vast der halbe Theil II auff VerSB Berlin 50MA25979. — ELB Gotha Med8°164/2(2). — LUB Halles AB4017/k,8(3). — VD17 3:307940U. besserung der Metall II gerichtet ; II Also zusammen In: „Myrothecium", siehe (1562). Die zweite Ausgabe, zuerst colligiert / vnd II getragen II Durch II M. THOMAM 1626, siehe (1457). Gewidmet den Herren ,De Buet', Delbemet'. Keßlern Chymicum , II vnd Burgern zu Straßburg. II [Holzschnittvignette (Lorbeerkranz).] II Straßburg/ II 1564. Fabre, P. J.: Palladium Spagyricum Petri Jn Verlegung JOHANNIS PHILIPPI II SARTORII BuchIoannis Fabri, Doctoris Medici, Mosnpeliensis händlers. II [Linie.] II Anno M DC XXXII. II (2) Bll., Philochymici Castronovodarensis. Editio Secunda. 96 S„ (2) Bll., 8vo. Ar-gentorati, Sumptibus heredum Lazari Zetzneri, Wolfenbüttel 109.21Med. — UB Marburg XC796m. — Ferguson M. DC. XXXII. (5) Bll., 326 S., (7) Bll., 8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAq-d.41 und - 4 2 . — UB Edinburgh *I.32.44/2. — WL hat zwei Exemplare: 2107 udn FABc.2. — UB Manchester hat zwei Exemplare: ParkinsonColl./ 791 und /1453. — UB Oxford ohne Signatur. — LUB Düsseldorf Dvl31. — LUB Halle AB4017/k,8(l). — UB Erlangen/Nürnberg hat drei Exemplare: H00/MED-III564#(angeb.), H00/MED-IIII 261#(angeb.) und H61/TREW.Lx64. — SUB Augsburg Medi 145 #)Beibd. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.93#Beibd.l. und Bibl.Sud. 1325#Beibd. 1.

(Ys

Signatur: AI-Y8 vacat). Die zweite Ausgabe, in: „Myrothecium", siehe (1563), die erste erschien in Toulouse, siehe (1562).

1565. Kessler, Thomas: Vierhundert außerlesene II Chymische Pro=llceß vnd Stücklein / theils zur jnnerli=llchen/ theils zur Wund= vnd äusserlichen Artz=llney dienstlich / biß anhero in geheim II verhalten : II An jetzo aber mit vielen güten vnd ge=ll schwinden Handgriffen ver=llbessert / II Zu Nutzen der Hermetischen Medicin II Liebhabern an Tag gegeben II Durch II M. THOMAM Keßlern Chymicum &c II Civem Argentinensem. II Zum dritten mal auffgelegt / vnd mit allem fleiß II wieder vbersehen vnd vermehret. II [Holzschnittvignette (Lorbeerkranz).] II Straßburg/ II Jn Verlegung Johannis Philippi II Sartorii Buchhändlers. II [Linie.] II Anno M. DC.XXXII. II [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (4) Bll., 188 S„ (5) Bll.; (6) Bll., 160 S., (2) Bll.; (2) Bll., 96 S„ (2) Bll., 8vo. Wolfenbüttel 109.21 Med. — LUB Halle anUfl 110(2). — VD17 23:295168T. — Ferguson I, 459. — Bircher A1659 mit Abbildung des Titels. — Bernus, Bibliothek, 87B76047. — Teile 270. Enthält: 1.-4. Hundert mit einem gemeinsamen Titelblatt für das 1. (S. 1) und 2. Hundert (S. 114), und je einem Titelblatt und eigener Paginierung fiir das 3. und 4. Hundert, siehe (1567 und 1568).

I, 459. — Wellcome I, 3543. — Nicht bei Krivatsy. — Bircher A1661 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/11, 7452. Das Vierdt Hundert in „Vierhundert [...]", siehe (1566).

1568. Lullius, Raymundus: Le Fondement de 1' Artifice Vniversel, De L'Illvminé Doctevr Raymond Lvlle : Sur lequel on peut appuyer le moyen de parvenir à l'Encyclopedie ou universalité des sciences, par un ordre méthodique, beaucoup plus prompt & vrayement plus facile qu'aucun autre, qui soit communément receu. Le tout fidellement traduit au pied de la lettre, de Latin en François, suivant l'intention de l'autheur, & mis en lumiere, Par R. L. sieur de Vaßi, Conseiller du Roy ès Baillage & Prevosté d'Avallon en Bourgongne. Paris, De l'Imprimerie d'Ant. Champenois, rue vieille Drapperie, Avec Privilege du Roy, & Approbation des Docteurs, 1632. [Mit zehn gefalteten Tafeln.] (8) Bll., 239 S., [1] Bl„ 374 S., Kl.-8°. UB Mannheim Schl05/202 hat 10 S„ (7) Bll., 239 S„ (5 gefaltete Blätter), [1] Bl„ 12°. — Caillet 6853. — Duveen, 372 hat die Tafeln auf folgenden Seiten: Teil I: S. 74, 76, 84, 88 (mit beweglichen Teilen) und 196; Teil D: S. 80, 90, 108, 114 (mit beweglichen Teilen) und 310; des weiteren gibt er drei leere Seiten zwischen den S. 66 und 67 in Teil I, ein leeres Blatt zwischen den S. 70 und 71 in Teil D an. — Tenner 104, 299 mit Balduinus: „Aurum superius & inferius [...]", 1675 und der „Apologie du grand œuvre", 1659, in einem Band hat (Paris, o.Dr., 1632?), mit fünf gefalteten Tafeln, (2) Bll., 10 S. (Widmung, die bei Duveen fehlt), (6) Bll., 239, 374 S. Enthält die folgenden Teile: „Dialectique ou Logique Nouvelle", „l'Art b r e f , „Traité de la Recherche du Moyen entre le Sujet et le Prédicat", „Le Petiti Œuvre ou Traité de l'Ovyr Cabalistique, ou l'Introduction à toutes les sciences". Das Vorwort datiert mit 1632

Bibliographia Alchemica 1569.

Rhumelius, Johann Pharamund:

MENTA MILITARIA

MEDICAII DOGMATICA , HER-LLMETICA ET MA-

II Das ist : II Außerlesene vnd experimentirte Kriegs Artzney / II mit welchen eine Feld=oder Hand II Apothecken außgerüstet / vnd ein jeder II Soldat auff den nothfall(jhme selbsten II zu nutz )versehen seyn solle. II Darauß jhme ein jeder krancker II Mitbruder selbsten auff dreyerley weiß/ II auch mit gantz schlechten Artzneymitteln II vnd ringen Kosten remediren vnd zu hülff II kommen kann. II Allen rechtschaffenen vnd ehrlichen II Soldaten zum besten publicirt vnd an II den Tag gegeben. II Durch II JOHANNEM PHARAMUNDUM II Rhumelium, Mathematicum & Chymiatrum II Neagorensem. II [Linie.] II Nürnberg / bey vnd in Verlegung II Wolffgang Endter/ Jm Jahr 1632. II [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (114) Bll., GICA.

12°. DKNB Kopenhagen 8°K.B.Med. hat 228 S. — Wolfenbüttel 586. lQuod.(2). — FLB Gotha Med8°30-31(2). — VD17 23:280902B. Die erste Ausgabe, Gustav Adolph, König von Schweden gewidmet.

1570.

1569-1575 vortrefflichen Scribenten zusammen gezogen, und männiglich zu großen Nutzen an Tag gegeben durch Johann Ernst Burggravium. An jetzo [...] gemehret und verbessert. Franckfurt, Bey W. Fitzern, 1633. 110S.., 4°. BL 1033.i.9.(l.). — ÖNB 75.E.31 hat irrig Hitzer. — NSUB Göttingen 8CHEMI,878. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.P. 404. — Ferguson I, 165 Anmerkung. — Rosenthal 226. Die zweite Ausgabe, zuerst 1620, siehe (1326), zum dritten in „Fünff unterschiedliche Tractätlein", 1640, die vierte 1664.

1574. Croll, Oswald: La Royalle Chymie de Crollius. Traduite en François par I. Marcel de Boulene. Paris, Chez Mathurin Henault, rue Clopin, devant le petit Navarre. 1633. [Mit einigen Textholzschnitten (chemische Symbole).] 223 S., (1) Bl. [Zwischentitel], 210 S., (27) Bll., 119 S., (15), [1] Bll., 8vo. UB Aix-Marseille ohne Signatur. — Caillet 2703 Anmerkung. — Dorbon-A. 946. — Rosenthal 253 hat zwei Kupfertafeln. — Duveen, 151. Die zweite französische Ausgabe der ,.Basilica" (übersetzt von Marcel de Boulene), zuerst 1627, siehe (1467a).

Sala, Angelo: D. O. M. A. II ANGELI SAL/E

Vl-IICENTI VENETI CHY-LLMIATRI CANDI-LLDISSIMI, II T A R -

TARO-IILOGIA. II Das ist : II Von der Natur vnd Ei-

gen=llschafft des Weinsteins ; II Welcher gestalt auß demselben vn=llderschiedliche hochbewehrte Medicamenten II zu bereiten; Wie auß allen Vegetabilien jhre Tar-Iltara abzusondern ; Jhre Saltzen außzuziehen/ zu II granuliren,vnd rectificieren, Wie auch auß einem II jeglichen Saltz ein durchtringender sawrer II Spiritus zu wege zu bringen II sey. II Darneben wird auch von solcher Din=llgen besonderem Nutzen gründlich tra-Wctiert vnd gelehret. II [Zierstücklinie.] || Rostock/Gedruckt bey Johan Richels Erbe, || in Vorlegung Joh:Hallervords/, Buchh.1632. II (6) Bll., [1] Bl., 112 S., 8vo. Wolfenbüttel Xb4781. — LUB Halle anUfl 110(1). — VD17 3:30 5509F. — Haller, Bibl.Bot. I, 416 hat 1632 und 1636. — Ferguson II, 315. Signatur: []I-[]Ó A 2 -A 8 BI-G 8 H,-H 2 . Die erste Ausgabe, 1636 erschien eine zweite ebd. mit (8) Bll., 111 S. Gewidmet ist das Werk Jochim Emst, Herzog zu Schleßwig Holstein.

1571. Beckher, Daniel: Medicus microcosmus seu Spagyria microcosmi triplo auctior & corr., exhibens medicinam corpore hominis tüm vivo, tum extincto docté eruendam, acité praeparandam & dextre propinandam. Autore Daniel Beckhero Cum Índices. Lugduni Batavorum, Marcus, 1633. 170 S., 4to. Wolfenbüttel 45Med.(l). — Ferguson I, 91 Anmerkung unter Beckher d.J., nicht 91-92 unter Beckher d.Ä. Das Werk stammt von Daniel Becker d.Ä, dem Vater (15981653), da sonst Daniel Becker d.J. (1627-1670) das Werk mit sechs Jahren geschrieben haben müßte.

1573. Clodius, Balduin: Balduini Clodii Officina chymica : von künstlichen und spagyrischen Zubereitungen, allerhand distillirten, köstlichen Oelen, und Medicamenten, in allen Kranckheiten des menschlichen Leibs, auch zu Erhaltung dessen Gesundheit, nützlich zu gebrauchen ; sampt einem besondern Consilio und Regimine, wie sich männiglich in pestilentzischen Läufften zu verhalten / aus den

1575.

Fludd, Robert:

CLAVIS II

PHILOSOPHIE ET

II ALCHYMLE FLVDDANAE. II srvE II ROBERTI FLVDDI ARMIGERI, II ET MEDICINA DOCTORIS, AD EPISTO-Illicam

Pétri Gassendi Theologi Exercitationem Responsum II In quo: II Inanes Marini Mersenni Monachi Obiectiones, querelœque ipsius in-\\iustœ, immeritò in Robertum Fluddum adhibitœ , examinantur atq ; auferuntur ; 11 Seuerum ac altitonans Francisci Lanouii de Fluddo Judicium refellitur ; & in nihi-Wlum redigitur : Erronea Principiorum Philosophice Fluddanœ detectio, à Petro Gas-Wsendo facta, corrigitur, & aequali iustitice trutina ponderatur : ac denique sex II ilice Impietates , quas Mersennus in Fluddum est machinatus, sincerœ II veritatis fluctibus abluuntur atque abster-Wguntur. II Super omnia vincit Veritas, 3. Esdr.3.12. II [gestochene Vignette (Rosenkreuz mit der Legende: „DAT ROSA MEL APIBUS").] FRANCOFURTI, II Prostat apud GUILHELMVMFITZERVM.II [Linie.] II ANNO M. DC. XXXIII. II 87 S., [1] Bl., Folio. STC German, F543. — Wolfenbüttel 31.3Med.2°(2). — HAAW Weimar D2:24 (Teile 1.1,-4.(=16). — SB Berlin Nb841:4°=R. — UB Marburg Xa781 anXIA58m. — VD17 23:298104M. — Schmieder, 364. — Waite, Brotherhood, 302ff. — Ferguson I, 283: das einzige Werk Fludds in der Sammlung. — Gardner, 235. — Duveen, 223. Signatur: A1-L4. Das Werk enthält Fludds Antworten auf seine Angreifer: Gassendi, Mersennus und auf einen anderen Gegner: Lanovius. Das Gesamte Werk umfaßt folgende Teile/Teilbände: 1.1. De macrocosmi structure, eiusque creaturam origine historiam (ebd., 1617), Teil 1.3.: De Naturae simia seu technica macrocosmi historiam, (2. ebd. 1624), Teil 2.1.: De super-naturali, na-turali, pranaturnali et, (1619), Teil 2.2.: De technica microcosmi historia, (1621), Teil 2.3.: De Praenaturali utriusque mundi historia, (1621), Teil 2.4.: Anatomia amphitheatrum effigie triplici, ore et conditione, (1623), Teil 2.5.: Veritas proscenium, (1621), Teil 2.6.: Philosophia sacra et vere chrtistiana seu meteorologia cosmica, (1626), Teil 3.1.: Sanitatis mysterium, (1629), Teil 3.2.: Sophia cum moria certamen, (1629), Teil 3.3.: Philosophia Moysaica, (1638), Teil 3.4.: Responsum ad hoplocrismaspongum M. Fosten, (1638), Teil 4.1.: Integrum morborum mysterium si ve medicina: catholicae, (1631), Teil 4.2.: K A 0 O AIK O N medicorum K A T O n T P O N , (1631).

Bibliographia Alchemica

1576-1583 1576. Hartmann, Johann: Praxis chymiatrica Johannis Hartmanni. Edita ä Johanne Michaelis et Georgio Everharto Hartmanno. Lipsiae, Grossius, 1633. (8) Bll., 238 (recte 246) S„ (17) B11.8vo. BL 1033.1.10. — WL 3064/B. — Wolfenbüttel 45Med.(2). — BSB München: 4.M.med.98d und Bibl.Sud.780.

1577. Maier, Michael: Tripus aureus hoc est tres tractatus chymici selectissimi, nempe I. Basilii Valentini practica. II. Thomae Nortoni crede mihi seu ordinale. III. Cremeri cuiusdam abbatis Westmonasteriensis Testamentum [...] opera et studio Michaelis Maieri. Francofurti, Jacobus, 1633. ÖNB 69.G.34. Die zweite Ausgabe, zuerst 1618, sonst nicht nachzuweisen. Enthält: 1) Basilus Valentinus: Practica cum duodecim clavibus et appendice, de magno lapide antiquorum sapientum, 2) Thomas Norton: Crede mihi, 3) Cremer: Cremeri cuiusdam abbatis Westmonasteriensis Testamentum [...] opera et studio Michaelis Maieri.

1578. Nieremberg, Juan Eusebi, S.J.: Oculta filosofía de la sympatia, y antipatía de las cosas, artificio de la naturaleza, y notizia natural del mundo, y segunda parte de la curiosa filosofía. Madrid, en imprenta del reyno, 1633. (2), 210, (6) Bll., 8vo. BNF R-12747. — Rosenthal 635 mit Ders.: „Curiosa filosofía y tesoro de maravillas de la naturaleza", 1639, siehe (1643), in einem Band. Die erste Ausgabe.

1579. [Paracelsus:] A storehouse of physicall and philosophicall secrets. Teaching to distill all manner of oyles from gummes [...] in two parts. London, o.Dr., 1633. 4to. UB Glasgow FergusonAf-c.24 hat den zweiten Teil: „The second part. Containing the ordering and preparing of all mettals". Die Übersetzung ist von John Hester.

1580. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: The secrets of physick and philosophy, divide into two bookies: In the first is shewed the true and perfect order to distill, or draw forth the oiles, of all manner of gummes, spices, seedes, roots and herbs, with their perfect taste, smell and vertues: In the second is shewed the true and perfect order to prepare, calcine, sublime, and dissolve al maner of prepare, calcine, sublime, and dissolve al maner of mineralles, and how ye shall drawe forth their oiles and saltes, which are most woonderfull in their operations, for the health of mans bodie. First written in Germane tongue by the most learned Theophrastus Paraselsus [sic], and now published in the English tongue by John Hester, practioner in the art of distillation. London, printed by A. M. for William Lugger, and are to be sold at the posterne gate at Tower Hill. 1633. {1], (11) Bll., 196 S„ (8) Bll., 8vo. STC 19182. — WL 4813/A. — UB Birmingham STCl/Reel 998: 11. — SUB Köln 1T10 Microfilm. — BSB München FilmR 360998. — Sudhoff 356 und 184. — P.H. Kocher, John Hesterm, Paracelsan in Joseph Quincy Adams memorial studies, 1948, 629630. — Pritchard 382 Anmerkung.

Die vierte Ausgabe, vorher 1575, 1580, 1596 als: „The key of philosophie", 1633 anonym erschienen als: „A storehouse [...]", siehe (1579). Das Werk ist (nicht von Paracelsus) die erweiterte Ausgabe von „The true and perfect order to distill oyles [...]", das auf „Een constich distillierboeck" von Philipp Hermann basiert. Teil I ist die Bearbeitung von Quercetanus': „De exquisita mineralium, [...]", Teil D mit paracelsischen Entlehnungen.

1581. Planis Campy, David de: Traité de la vraye, unique, grande, et universelle Médecine des anciens, dite des récens Or potable. Ouvrage autant enrichi des passages de l'Escriture saincte, tesmoignage des SS. Peres, exemples des Hebreux, & des cabalistes philosophes hermetiques, que de la doctrine receuë en l'escolle. Avec addition, contenant le grand miroir de la nature (où est enseigné quel doit estre le vray artiste, le procédé de la nature et de l'art, pour parvenir à la grand œuvre physicale). [Mit einem gestochenen Portrat.] A Paris, chez François Targa, 1633.(14) Bll., 164 S., 8vo. BL 1033.d.l0. — WL 5082/A. — UB Rostock Mg-3229. — Caillet 8725. — L'Art XV, 1405. Enthält außerdem mit Zwischentitel: „Addition a L'Or potable, contenant le grand miroir de la nature" (S. 115-163). 1582. Planis Campy, David de: L'OVVERTVRE II DE L'ESCOLLE II DE PHILOSOPHIE II TRANSMVTATOIRE II METALLIQVE. IL OV, IL LA PLVS SAINE ET VERITABLE II EXPLICATION

& consilitation de tous les Soiles II desquels les Philosophes anciens se sont seruis II en tractant de l'œuvre Physique, sont ausple-llment declarèrs. Il Par DAVID DE PLANIS CAMPY, Il Chirurgien de Roy. II [Zierstück.] Il A PARIS., Il Chez Charles Sevestre , rue des II Amandiere, au Pélican, près de College. Il des Graffins. II [Linie.] Il M. DC. XXXIII. Il AVEC PRIVILECE DV ROY. II [Titel in Rot- und Schwarzdruck, von Linie umrahmt.] [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt von M. Lasne), einer Druckermarke am Ende.] (18) Bll., 185 S., [1] Bl„ Kl.-8vo. LoC QD25.P65. — UB Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAg -c.39, Ar-a.33 und Ao-b.36. — BL 1399.b.32. — WL 5081/A/l und 5081/A/2c.2. — BSB München Aich. 219. — Rosenthal hat zwei Exemplare: 693 und 693a. — Peddie 13a. Planis schrieb auch unter dem Pseudonym David l'Edelphe.

1583.

Sala, Angelo: D. O. M. A. II ANGELI

VI-IICENTINI VENETI CHY-LLMIATRI CANDIDIS-IISIMI,

SAL/E II

HY-

DERLiEO-lllogia, II Darinnen / wie man allerley II Wasser / Oliteten / vnd brennende II Spiritus der Vegetabilischen Dingen/ II durch gewisse Chymische Regeln / vnd manualia, II in jhren besten Kräfften distillieren vnd rectifici-llren soi ; Als auch von jhren Nutzbarkeiten/ II gründlich tractirt vnd gehan-lldelt wird / II Neben einem gewissen Vnterricht/ II wie allerley Art stattliche / vnd nützliche II Aquaviten zubereiten seyn. II [Zierstückleiste.] II Rostock / Druckts Jochim Fueß/ II Jn Verlegung Johann Hallerfords/ II Buchhändlers daselbsten Jm II Jahr 1633. II 160 Bll., 4to. ETH Zürich Rar1004 mit (3), (56) BU. — FLB Gotha Med8°165/ 3(3). — BSB München M.med.923. — VD17 39:142046C. — Haller, Bibl.Bot., 416 hat 4°. — Hoefer II, 210-211 ausfuhrlich. — Ferguson II, 314-315. — Duveen, 526. Die erste Ausgabe, 1639 erschien eine zweite ebd.

Bibliographia Alchemica 1584. Beguin, Jean: Tyrocinium Chymicum Johannis Beguini, Regis Galliae Eleemosynarii, Antehac ä Viris Clariss. Dn. Christophoro Glückradt, Et Dn. Jeremia Barthio, Philos. & Medic. DD. &c. Notis Ellgantibus illustratum, formulisq'; medicamentorum optimis & secretis locupletatum ; Nunc vero ä Joh.-Georgio Pelshofero, Medic. D. & in Acad. Wittenb. Professore. Utriusq'; notis & medicamentorum formulis in unum systema redactis, Denuo, amicorum rogatu, in publicum emissum, ac tripli Indice ornatum. cum Privilegio. Wittebergae, Typis viduae Georgii Mulleri ; Impensis haeredum Clementis Bergen. Anno M DC XXXIV. [Mit einem typografischen und einem gestochenen Titel von A. Aubry (Cupido bläst mit zwei Blasebälgen in ein Feuer für eine Destillation) und einer Falt-Tabelle.] (40) Bll., 480 S., (23), [1] Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAi-g.12. — WL 752/A. — UB Rostock CI c-1855.4. — SB Berlin 8 " M r l 8 1 2 . — TULB Jena 8Chem. 11,77. — UB Marburg XC758m. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TRE W.Gx47. — SUB Augsburg Med5742. — BSB München Chem. 21. — UB Freiburg T146,a. — Ferguson I, 93. — Rosenthal 141 mit 38 Bll., 480 S„ 23 Bll. und eine Ausgabe ebd, 1650 mit 40 Bll., 480 S„ 22 Bll. — Caillet 913 hat Wittenberg 1640. — Maggs 520, 380. — Ferchl, 33. — Gilhofer 133, 30 inkomplett. — Bernus, Bibliothek, 87B76470. — Teile 46. — Wellcome I, 752. — K&F 126, 1122. — Z&K 32/11, 6896.

1585. Böhme, Jacob: AVRORA II Das ist: II MorgenRöthe im Auffgang II vnd Mutter der Philosophie. II Oder : II Beschreibung der Natur : II I. Wie alles gewesen / vnd im anfang worden. II II. Wie die Natur vnd Elementa creatürlich wor=llden sind. II III. Auch von beyden qualiteten guten vnd bösen, II IV. Woher alle ding seinen Vrsprung hat. II V. Vnd wie es anjetzo stehet vnd würcket. II VI. Wie es am ende dieser zeit werden wird. II VII. Auch wie Gottes vnd der hellen Reich beschaffen ist. II Villi. Vnd wie die Menschen in jedes Creatürlich wir=llcken. II Alles aus rechtem gründe / in erkänntnuß II des Geistes im willen Gottes mit II fleiß gestellet / II Durch II TEVTONICVM PHILOSOPHVM, II Sonst II Jacob Böhmen. II [Linie.] II Gedruckt im Jahr / II 1634. II [Mit einigen Initialen in Holzschnitt.] o.O., o.Dr., 573 S., 12°.

UB Basel KiB243. — ÖNB »69.M.87. — Wolfenbüttel 149.311 Phys.(2). — LUB Halle AB4421/k,9. — VD17 3.606231K. — Bircher A1834 mit Abbildung des Titels. Die erste Ausgabe, eine zweite, wesentlich vermehrte, erschien 1656 mit 607 S., (5) Bll. in Amsterdam 1586. Croll, Oswald: O S W A L D I CROLLII II BASILICA II CHYMICA , II Pluribus selectis & II secretissimis propria manuali expe-llrientia approbatis descriptionibus , & usu remediorum II chymicorum selectissimorum aucta II A II J O H A N N E H A R T M A N N O , II Medicinas Doctore & qvondam Chymiatriae in Academia II Marpurgensi Professore celeberrimo , & Principium Hassiae II Archiatro. II EDITA II ä II JOHANNE MICHAEUS PHILOSOPHIE 11 & Medicince Doctore & Physiologices Professore in Acade-Wmia Lipsiensi publico. II ET II GEORGIO EVERHARDO HARTMANNO. II Authorfs FILIO. II CUM PRIVILEGIIS. II Lipsiae , II Impensis GODOFREDI GROSsuBibliopolae. II Exprimebat JOANNES ALBERTUS MINT-

1584-1590 II [Linie.] II ANNO M. DC XXXIV. II [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (12) Bll., 492 S„ (27), (6) Bll., S. 5-76, (10) Bll., 8, 20 S., 4°.

ZELIUS.

UB Oxford 08020d05. — SB Berlin hat zwei Exemplare: Mu2914 und 4"anJm5913. — FLB Gotha Math4°282/10(l). — TULB Jena 4Med.XX,18(2). — NSUB Göttingen 8CHEMI.754. — SLUB Dresden Chem.213. — HB/SM Leipzig Mat.med.l 141. — UB Erlangen/Nürnberg hat drei Exemplare: H00/MEDIIII234, H00/4MED-I378#(angeb.) und H61/4TREW.X870. — BSB München Alch.19. — VD17 39:122946V. Enthält mit separaten Titeln: 2) „De signaturis internis rerum, seu [...]", 3) Bollinger: „Elelgia de vera antiqua philosophica mediana", 4) Encomium". Das Werk ist Aemilia Elisabeth, Landgräfin von Hessen, Christian, Prinz von Anhalt und Peter Wok Rosenberg gewidmet.

1587. Croll, Oswald: La Royalle Chymie de Crollius. Traduite en François par I. Marcel de Boulene. A Rouen, Chez lean Osmont, dans le Court du Palais. 1634. [Mit zahlreichen Textholzschnitten (chemische Symbole).] (2) Bll., S. 3-460, (31) Bll., 126 S., (16) Bll., 8vo. WL 1680/B. — MHN Paris ohne Signatur. — Caillet 2703 hat diese Ausgabe nicht. — Bolton I, 971. — Duveen, 151. Die dritte französische Ausgabe, gleicher Inhalt wie in (1467).

1588. Evans, John: The universall medicine: or the vertues of the antimoniall cup. Collected out of the experiments, and observations of the most famous, learned, and best approved philosophers, and physicians, that have written of that subject [...]. London, printed for John Haviland, 1634. (8) Bll., 4to. BSB München FilmR360-1023. — Pritchard 142.1. Die erste Ausgabe, die zweite erschien 1642, siehe (1662). 1640 hatte sich Primrose zum Thema geäußert.

1589. Fabre, Pierre Jean: Hercules Piochymicus Petri Ioannis Fabri, Doctoris Medici, ac Philosophi Monspeliensis, Philochymici Castrinouidarensis. In quo penitissima, tum Moralis Philosophise, tum Chymicae artis arcana, laboribus Herculis, apud Antiquos tanquam velamine obscuro obruta deteguntur, & obuia fiunt & clausa omnia Philochymicis reserantur. Tolosae Tectosagum, (P. d'Estey für) Apud Petrum Bosc Bibliopolam. 1634. [Mit einer Titelvignette, Initialen und Randstücken in Holzschnitt.] (8) Bll., 191 S., 8vo. WL 2108/A. — BNF hat drei Exemplare: R58914, R-58914 und R-35629. — MHN Paris ohne Signatur. — ULP Straßburg wie Paris. — LUB Düsseldorf Dv 132. — SUB Köln N6/31. — SLUB Dresden Ant.Graec.519. — U B Augsburg 02/VIII.2.8.61. — Caillet 3762. — Rosenthal 282. — Duveen, 202 hat 8 Bll., 191 S., [1] Bl. mit .Alchymista Christiana', ebd., 1632 in einem Band. — L'Art XIV, 526. Die erste Ausgabe.„Toloss, Ex Typographic Petri d'Estey, sub signo Prsli Aurei, juxta Collegium Fuxenœ" (Kolophon).

1590. Quercetanus, Josephus: Josephi Quercetani M. D. [...] Tetras : Das ist Von den allerschwersten deß gantzen haupts zuständen vnnd kranckheitten : Auß der aller gelehrtesten so wol Dogmatisten als Hermetisten [...] schrifften und büchern [...] zusammen gelesen [...]; Vormahls Frantzösisch vnd

Bibliographia Alchemica

1590-1596 Lateinisch publicirt Nun aber [...] in vnsere Teutsche Sprach versetzet Durch M. Thomam Keßlern [...]. Straßburg, Ed. Zetzner, 1634. (8) Bll., 296 S„ 4to. UB Kiel 4anKd9519. — LBMV Schwerin HStV619. — Wolfenbüttel 38.8Med.(2). — Rosenthal 3248(4) in einem Sammelband. — Bemus, Bibliothek, 87B76303. — Teile 425. Die erste deutsche Ausgabe.

1591.

Sala, Angeli: D.O.M.A. II ANGELI SAUE

V I C E N - I I T I N I VENETI CHYIMIATRICI II C A N D I S S I M I , II S P A -

GYRIsche II Schatzkammer. II Darinnen von vnterschiedlichen / alß II Vorbereitenden / Erbrechenmachenden / Pur=llgirenden / Harntreibenden/ Schweiß erregenden / II Schmertzstillenden / Stärckenden / Gifftwiderstre=llbenden/ vnd anderer auch hochbewehrten kräfftigen II Spagyrischen Medicamenten, wie dieselben wider man=llcherley Kranckheiten vnd Leibes zufalle mit II grossem Nutzen zugebrauchen seynd/ II trewlich erwiesen vnd geleh=llret wird. II Hierbey ist auch ein Appendix von Be=llreitung anderer gattungen vnd besonderer ge=llmeiner Artzneyen/die da nebenst den gemeldten II Hauptstücken in vollführung der Cu=llren nothwendig zu gebrauchen II fürfallen. II [Setzzeichenlinie.] II Gedruckt zu Güstrow durch Johan Jägern/ II Fürstl. Meckl. B. Buchdrucker. Anno 1634. II Jn Verlegung Johan Hallervords/Buchf. II (8) Bll., 223 S., (11) Bll., 8vo. FLB Gotha Med8°165/3. — LUB Halle hat zwei Exemplare: AB 154189(7) und anUf2045aI(l). — VD17 3:305507R. — Ferguson II, 316. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1637 in Rostock, siehe (1621). Das Werk ist Otto Preenen gewidmet.

1592. Toll, Petrus Marcus ä: Ein newes Himlisches/ gewaltiges/ vnaußsprech=llliches wunderwürckendes II ARCANUM II ARCANORUM. II Welches durch embsige Betrachtung der Opposition ode: Ge= llgenscheinung/ der höchsten Regenten Saturni vnd Iovis,oder II deß Todtes / vnnd deß Lebens ergründet wor=llden/ vnd der IlWarhaffte Baum deß Lebens / II Oder II ARBOR VITiE, II Dieweil es die rechte wesentliche Kraft/ vn Geistliches/ Him=lllisches Holtz oder Baum deß Lebens ist / welcher in dem Paradeiß der Wol=lllust, das ist / in der Essentia der edlen lebhafften Krafft / aller köstlichen er=llschaffenen Dingen / von Gott dem allmächtigen ist II gepflanzet worden/ II Beschrieben / ergründet / vnd componirt II Durch II PETRUM, MARCUM ä TOLL, MO=llguntium, Philosophie Magistrum, Artis perfectis-llsimas Chyrurgum , & Chymicum. II Zu Mayntz in der langen Gassen im weissen Hauß. II [Zierstück.] II Franckfurt am Mayn / II Bey Johann Friederich Weissen/ II [Linie.] II Jm Jahr / M. DC. XXXIV. II [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] 29 S„ 4to. Wolfenbüttel 34.3Med.(5). — FLB Gotha Hist8°1361-1365(45)R. — VD17 23:235309C. — Bircher A1768 mit Abbildung des Titels. Die erste Ausgabe. 1593.

Unzer, Matthias: D.O.M.A.

UNTZERI D O C T .

II

& c . II

OPUS II

SPAGIRICA

TRIUM

PRINCI-

PlO-Wrum, nec non Corporis humani affectus,cum succinctis curis II T,-T 2 ; (ji), Titel, **,: Prolegomena, a,: To the Students in Chymistry, a / : To the Candid Reader, B1: Arthur Dee Doctor of Physick, His Chymical Collections, Arcanum, Or, The Grand Secret of Hermetick Philosophy [...] The Third Edition amended and enlarged, L7: To the Students in, and well affected unto Hermetick Philosophy [...], M2: Text. Die Übersetzung stammt von Elias Ashmole (auf dem Titel als Hasolle genannt), der auch das ,Arcanum or Grand Secret of Hermetick Philosophy" beisteuerte, bei dem es sich um eine Übersetzung von Jean d'Espagnets „Hermetisches Arcanum" handelt (Duveen, Chemistry and Industry, 1946, 16). Enthält: 1) Arthur Dee Doctor of Physick, his chymicall collections [(8) Bll., S. 1-153], 2) Arcanum: or, The Grand secret of Hermetick Philosophy. Wherein, the secrets of Nature and Art, concerning the matter and manner of making the Philosophers Composition, are orderly and methodically manifested. The work of a concealed author. Penas nos unda Tagi. The third edition amended and enlarged (S. 155-268). Arthur Dee, der Sohn von John Dee, lebte von 1579-1651. Als Arzt reiste er nach Manchester, schließlich nach Moskau, wo er Leibarzt des Zaren wurde. Dort blieb er 14 Jahre, bis er in eine gleichartige Stellung an den Hof Charles I. zurückkehrte. Er sammelte und sicherte die Manuskripte seines Vaters, galt allgemein als aufrechter Schüler der hermetischen Kunst und veröffentlichte nur dieses Werk. Diese „Summary Collection of the choicest Flowers, growing in hermetick Gardens" wurde zuerst auf Latein in Paris 1631, siehe (1544), herausgegeben (Dufresnoy Anmerkung hat Basel, 1629: nicht nachweisbar), wietere Ausgaben: Stettin 1644 (nicht nachweisbar); nach den nachweisbaren Ausgaben ist dies die zweite, wenn Stettin 1640 oder o.O. 1635 (BL 1036.a.38.) stimmt, die dritte Ausgabe.

1765. d'Espagnet, Jean: Aracanum: or, the grand secret of Hermetcik philosophy. Wherein, the secrets of Nature and Art, concerning the matter and manner of making the Philosophers Composition, are orderly and methodically manifested. The work of a concealed author [...]. The third edition emended and enlarged. London, J. Flesher for Richard Mynne, 1650. Pritchard 445.1.

1764-1769 In: Dee: „Fasciculus Chemicus", 155-268 mit separatem Titel.

1766. Fallopius, Gabriello: Secreti Diversi, et Miracolosi. Racolti dal Fallopia, et appproobati da altri Medici di gran fama. Novamente ristampati, & ricorretti a commun beneficio di ciascuno. Distini in tre Libri. Nel primo de quali si contiene il modo di fare olii, cerotti, unguenti ontioni, ellettuarii, pillole, et altri medicamenti. Nel secondo s'insegna a far diverse sorti di Vini, & Acque molto salutifere. Nel terzo si contiene d'importantissimi Secreti di Alchimia, & altri dilettevoli, & curiosi. Venetia, appresso li Milochi. 1650. (8) Bll., 366 S„ 8vo. SUB Augsburg Med233#(Beibd. — UB Augsburg 02/X.3.8.28. — Nicht bei Ferguson. — Duveen, 205. Hier zeigt sich Fallopius als Alchemist.

1767. Glauber, J. R.: Fumi novi philosophici Oder Beschreibung einer New-erfundenen destillirKunst. Und Annotationes Über den Appendicem. Amsterdam, o.Dr., 1650. [Fünf Teile mit Appendix zu Teil V in einem Band.] [Mit vier, davon drei gefalteten und einer doppelblattgroßen, Tafeln in Holzschnitt (je eine zu Teilen I-IV) und sieben ganzseitigen Textholzschnitten (Teil V).] 102 S., (1) BL, [1 Tafel]; 187 S„ (2) Bll., [1 Tafel]; 64 S„ [1 Tafel]; 106 S„ (1) Bl., [1 Tafel]; (4) Bll. [Appendix]; 96 S. [Annotationes], Kl.-8vo. RHB Stockholm RAR:148E hat Teile II-V und Annotationes über den Appendicem. — BCUD 00309843 hat die Annotationes über den Appendicem und „Ambsterdam". — UB Rostock Pa-3004.1 (Teile I-V), den Appendix und die Annotationibus in einem Band. — UB Marburg XC787 (I-V), Appendix und Annotationes über den Appendix zu Teil V in einem Band. — BSB München Chem. 116. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Neu, Waller, Wellcome u.a. — Rosenthal 373 (Teile I+II, in Teil IT fehlt der Registerschluß von Cap. 46 an). — Reiss 42, 744(1) in einem Sammelband. Die zweite deutsche Ausgabe.

1768. Glauber, J. R.: De auri tinctura sive auro potabili vero. Was solche sey, und wie dieselbe von einem falschen und sophistischen Auro potabili zu unterscheiden und zuerkennen. Auch wie solche auff spagirische Weise zugerichtet und bereitet werde [...]. Amsterdam, (Elzevir?), 1650. 39 S„ Kl.-8vo. RHB Stockholm RAR:148E. — UB Rostock Pa-3004.2. — UB Marburg XC787c. — UB Erlangen/ Nürnberg H00/MISC129. — BSB München Chem.ll6#Beibd.l. — Nicht bei Ferguson. — Rosenthal 366 hat 16°. — Caillet 4566. — Ferchl, 187. — Z&K 32/11, 6281. — Reiss 42, 744(2) in einem Sammelband. — Bassenge 67,1045. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1646, siehe (1706).

1769. Helmont, F. M. van: Deliramenta catarrhi: or, the incongruities, impossibilities, and absurdities couched under the vulgär opinion of defluxions. The author, that great philosopher, by fire, Johah. Bapt. Van Helmont, &c. The translator and paraphrast Dr. Charleton, Physician to the late King. London, printed by E. G. for William Lee at the signe of the Turks-head in Fleet-street. 1650. 75 S. SB Berlin 45MA5109. — Pritchard 496 hat Franciscus Mercurius als Autor. Die erste englische Übersetzung.

1770-1775 1770. Helmont, Johann Baptist van: A Ternary of Paradoxes. The Magnetick Cure of Wounds. Nativity of Tartar in Wine. Image of God in Man. Written originally by Joh. Baptist. Van Helmont, and Translated, Illustrated, and Ampliated By Walter Charleton, Doctor in Physick, and Physician to the late King. Suspecta apud plures huiusmodi Senationis Facilitas, atque celeritas permanebit adhuc dudum ; vulgi enim labile & otiosum ingenium, in arduis ac insolitis, ad judicia eiusdem semper renoris promptum, ob facilitatem, ideöque flaccidum est. Diabolicae enim fraudi tantam restitutionum benignitatem libentiüs consecrat, quam Divinae bonitati, humanae naturae conditori, Amatori, Salvatori, pauperümque patri. Butler. London, Printed by James Flesher for William Lee, dwelling in Fleetstreet, at the sign of the Turks head. 1650. [Mit einem gestochenen Titel und einem gestochenen Porträt Helmonts.] (1) Bl. [Titel], (25) Bll., 147 S„ [1] Bl., 4to. NSUB Göttingen 8MEDINST60/81 mit (XLIII), 144 S. — BSB München FilmR361-1463 hat die zweite Ausgabe ebd., mit 199 S. — Ferguson I, 381 Anmerkung. — Duveen, 285 ohne das Porträt. — Bibl.Osl. 2934. — Pritchard 499. — Hogart 81 hat 24 Bll., 147 S.,[1]B1. Signatur: A1-A4 (ohne A2), Bi-Bb 4 ; Ai: Titel, A3: Dedication, B4: Prolegomena To the Candid and Ingenious Reader, F2V: Commendatory verses, F4V: section title,: Of the Magnetick Cure of Wounds, Gi: The Summary, G 3 : Text, T2: The Translator's Supplement, V8V: The Translator's Lanskip, Or Abstract of Helmont's Theory of Magnetism , [...] (signiert: W. C.), X2: The Summary und Text: The Nativity of Tartar in Wine, Y3: The Su for The Image of God; or, Helmont's Vision of the Soul, Englished, Y3v: Text. Der gestochene Titel lautet: „The second Impression, more reformed, and enlarged with some Marginal Additions." Die Übersetzung ist als ein Beitrag für den im 17. Jahrhundert auch in der englischen Medizin tobenden Paracelsus-GalenStreit zu sehen. Das Werk enthält drei Traktate Helmonts, die bis dahin noch nicht auf Englisch erschienen waren. In ihnen wird u.a. erklärt, daß z.B. eine wichtiger Teil der sympathetischen Kur aus der Materie besteht, die sich auf der Haut eines begrabenen Toten ansammelt, bisweilen auch ,Mumia' genannt. Enthält: 1) The magnetick cure of wounds (S. 1-105), 2) Tartar in wine (S. 107-115), 3) The image of God in man; or. Helmont's vision of the soule, Englished (S. 117-144).

1771. Hermes Trismegistus: The divine pymander of Hermes Mercurius Trismegistus, in XVII. books. Translated formerly out of the Arabix into Greek, and thence into Latine, and Dutch, and now out of the original into English ; by that learned divine Dr. Everard. London, printed by Robert White, for Tho. Brewster, and Greg. Moule, at the Three Bibles in the Poultrey, under Mildreds Church, 1650. 215 S„ 8vo. BL E. 1344.(2.). — UB Manchester Deansgate/R21436. — Pritchard 11.1. Die erste englische Ausgabe, 1657 erschien eine zweite ebd., J. S. for T. Brewster mit 72 S.

1772. Masen(ius), Jacobus S.J.: Speculum imaginum veritatis occultae, exhibens symbola, emblematam hieroglyphica, aenigmatat, omni, tam materiae, quam formae varietate, exemplis simul, ac praeeep-tis illustratum. Colonise Ubiorum (Köln), Sumptibus Ioannis Antonii Kinchii, Typis Hilden, Anno M.D.CL.

Bibliographia Alchemica (17) Bll., 672 S„ (24) Bll., 47 S„ (14) Bll., 8vo. UB Glasgow Sp.CollS.M.742 hat 422 Bll. — ÖNB 74.X.179*. — Wolfenbüttel 48.1 lEth. — HAAW Weimar 15,5:22. — LUB Bonn E184 hat 1122 S. — LUB Münster r+12160 wie Bonn. — SUB Köln RHSG332 wie Bonn. — UB Mainz QA575 hat 194 S. — UB Mannheim Schl02/040 hat 672 S. — SUB Augsburg Phil 2443 und NL685. — UB Augsburg 02/XI.1.8.175-2angeb. — UB Eichstätt 04/1NII747. — BSB München hat zwei Exemplare: L.eleg.m.531 und L.eleg.m.532. — BA Ottobeuren 999/W-17. — UB München 8Art.393. — LSB Überlingen Da216 hat o.J. mit (17) Bll., 672 S„ (24) Bll., 47 S„ (14) Bll. Die erste Ausgabe von Masens (1601-1681) emblematischem Werk; 1664 erschien die zweite, 1681 die dritte ebd. 2001 erschien ein Nachdruck bei Olms.

1773. More, Henry: Observations upon Anthroposophia Theomagica, and Anima Magica Abscondita by E. Philalethes (d.i. Thomas Vaughan). By Alazonomastix Philalethes (d.i. Pseudonym für Henry More) [ ...]. (London), Printed at Parrhesia but are to be sold, by O. Pullen at the Rose in Pauls Churchyard, 1650. (3) Bll., 94 S„ (2), [1] Bll., Kl.8vo. UB Glasgow FergusonAl-e.79. — UB Edinburgh N*.33.29/l. — UB Manchester Deansgate/R21394. — BSB München FilmR361610. — Ferguson II, 197 Anmerkung. — Duveen, 412. — Pritchard 189. Der erste Teil einer Kontroverse, die More (1614-1687) (anderes Pseudonym: Philophilus Parresiastes) und Vaughan (Philalethes) mit einander ausfochten, vom Angegriffenen (Philalethes) mit seinem „Man-Mouse taken in a Trap" beantwortet, siehe (1778).

1774. Papin, Nicolas: De pulvere sympathico. Dissertatio. Paris, Simeon Piget, 1650. [Mit einer Titelvignette, einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (7), [1] Bll., 40 S„ 8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAk-e.62 und Ak-e.65. — BL 1171 .f.34.(l.). — MHN Paris ohne Signatur. — HAAW Weimar 24,4:47. — LUB Münster S+23870 hat 40 S. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Vxl60 hat 40 S. — Ferguson 0, Anmerkung. — Rosenthal 3168(2) in einem Sammelband. Die zweite Ausgabe, zuerst 1647 ebd. mit (7) Bll., 40 S. Eine dritte erschien in Rouen bei Berthelin 1656.

1775. Philalethes, Eugenius (d.i. Thomas Vaughan): Anima Magica Abscondita ; Or A Discours of the universall Spirit of Nature, With his strange, abstruse, miraculous Ascent, and descent. By Eugenius Philalethes. Stapul : in Dion : Est autem Universum speculum Unum, ad Quod astans Amor, suum efformat Idolum. Dü a Digon. Heb Dhü Heb Dhim. London, Printed by T. W. for H. B. 1650. (7) Bll., 56 S„ (1) Bl. [Gedicht von H. B.], Kl.-8vo. BL hat drei Exemplare E.1302.(2.), 526.f. 14.(1.) und 234.a.22.(l.) mit (1777) in einem Band. — SB Berlin 50MA14732. — Duveen, 598. — Gardner 667. — Pritchard 267. — Hogart 127. Signatur: Ai-Dg, E r E 4 ; Ai: Titel, A2: To the Reader, A8: Text, E4: commendatory verses. Die erste Ausgabe. Das Werk stellt Vaughans Abrechnung mit den Doktrinen der Scholastiker und mit Aristoteles dar, die seiner Meinung nach die Seele nicht befriedigt hätten und die er mitverantwortlich für die herzlose und grausame, rachsüchtige Geschichte des Christentums macht. Dazu steht er im Gegensatz: „I am one that stands up for a true Naturall knowledge", die die jungfräuliche Reinheit der Erde entdeckt, die bereit ist für „that mysterious Kiss of God and Nature". Die wirk-

Bibliographia Alchemica lichen Geheimnisse und die wirkliche Wahrheit sind nur zu finden im Studium der Schriften und im Studium der Natur: „Leam to refer all Naturals to their Spirituals, per viam Secretioris Analogiae: for this is the way the Magicians went and found out miracles". Die Schrift war, wie auch seine „Anthroposophia", mit der sie meist zusammen gebunden wurde, siehe (1776), der Anlaß für heftige Attaken, vor allem von Henry More und seinem Kreis, siehe (1773). Thomas Vaughan (1621-1665), der Zwillingsbruder von Henry Vaughan, ein Silurist, der sich der Erforschung des vorkeltischen Volksstammes in Wales, aus dem beide stammten (Tretower im County Brecon), ergeben hatte. Dazu war er Poet. Beide studierten in Oxford am Jesus College um 1640. Thomas wurde Rektor von St. Bridget's in Llansantffraed, wurde aber 1649 aus diesem Amt entfernt, da er sich für den König im Bürgerkrieg eingesetzt hatte und noch dazu ein „common drunkard, a common swearer, no preacher, a whore-master" sei. In seinen späteren Jahren hat er diese seine Trinkzeit sehr bedauert. Nach sei-ner Rückkehr nach Oxford übersiedelte er rasch nach London, wo er sich Experimenten mit ,aqua vitae' widmete und wo er 1651 die Frau heiratete, die er sieben Jahre später schon wieder verlor. Während dieser sieben Jahre mit ihr begann er sich den okkulten Wissenschaften zu nähern, alle seine Werke sind in diesem Zeit-raum veröffentlicht; nach dem Tod seiner Ehefrau verfiel er in tie-fe Schwermut und ging an den Hof unter dem Patronat von Sir Robert Murray, einem der Gründer der .Royal Society' und ver-mutlichem Führer der Rosenkreuzer. Dort blieb er bis zu seinem Tod, der wahrscheinlich durch das Einatmen von Quecksilberdämpfen bei alchemistischen Experimenten beschleunigt, wenn nicht verursacht wurde, im Hause des Alchemisten Reverend Sam Kern in Albury. Über seinen Tod sind Zweifel, nicht zuletzt von Waite, angemerkt worden; dieser glaubte, daß Vaughan sich einfach mit einem anderen Namen versah und an andere Orte zog und somit sein Tod nur eine Erfindung sei. Nachgedruckt in „His works", 1919, 63-118 und in „Magical writings", 41-75.

1776. Philalethes, Eugenius (d.i. Thomas Vaughan): Anthroposophia Theomagica; Or A Discourse of the Nature of Man and his state after death ; Grounded on his Creator's Proto-Chymistry, and verifi'd by a practicall Examination of Principles in the Great World. By Eugenius Philalethes. Dan : Man shall run to and fro, and knowledge shall be increased. Zoroaster in Oracul. Audi Ignis Vocem. London, Printed by T. W. for H. Blunden at the Castle in Cornhill. 1650. [Mit einem Porträt Agrippas auf S. 52.] (8) BIL, 70 S„ Kl.-8vo. BLhat drei Exemplare E. 1302.(2.), 526.f.l4.(l.) und 234.a.22.(l.) mit (1776) in einem Band. — Ferguson II, 195 Anmerkung. — Maggs 520, 420. — Duveen, 598. — Pritchard 268 hat 70 S. — Hogart 128. — Gardner 666. Die erste Ausgabe. Signatur: (jt)i-jr)3, Ai-Dg, Ei-E 8 , Fi-F 8 ; (N),: Titel, (7t)2: Dedication, Bi: The Author to the Reader, B6: Text, F7: An Advertisement to the Reader. Nachgedruckt in „His works", 1919, 1-62 und in „Magical writings", 1-40. Das Werk ist dem Rosenkreuzerorden gewidmet, obwohl in ihm nichts vom Orden berichtet wird, was nicht durch allgemeine Legendenbildung schon in Umlauif gewesen wäre. Vaughan selbst sagt, daß er niemals einem Rosenkreuzer begegnet sei oder gar Lust hätte, einen solchen zu treffen; dennoch war er sicher in Kontakt mit solchen, die an ihm interessiert waren oder zumindest doch glaubten, daß ein solcher tatsächlich existierte. Seine Hauptthese ist im vorliegenden Werk, daß der Mensch eine Pflanze sei, die tief in Gott eingepflanzt sei, inzwischen allerdings degradiert durch das kümmerliche natürliche Wissen von Gott, durch die Lebensumstände der modernen Welt und durch die Bedingungen des Makrokosmos'. Newton nahm seinerseits auch eine solche „Prisca scientia" an. Dieses frühe, nun verlorengegangene Wissen um Gott

1775-1779 kann zurückgewonnen werden durch die Beobachtung des verborgenen Aufbaus der Natur, den „Proto-Chymistry of the Spirit", durch den der Kontakt mit Gott, der Einheit, hergestellt werden und durch die das richtige Wachstum der Wiedergeburt des Menschen, durch das Erkennen seiner Göttlichkeit erreicht werden kann.

1777. Philalethes, Eugenius: Magia Adamica : Or The Antiquitie of Magic, And The Descent thereof from Adam downwards, proved. Whereunto is added a perfect, and full Discoverie of the true Coelum Terrae, or the Magician's Heavenly Chaos, and first Matter of all Things. By Eugenius Philalethes. London, Printed by T. W. for H. Blunden, at the Castle in Corn-hill. 1650. [Mit dekorativer Titelbordüre.] (17) BU., 140 S„ [1] Bl„ Kl.-8vo. LoC BF1601.VS. — Smith 133V463 mit Ders.: „The Man-mouse", siehe (1756), in einem Band. — BL hat zwei Exemplare: E. 1299.(1.) und 234.a.22.(2.). — Ferguson n, 196 Anmerkung. — Gardner 668. — Duveen, 598. — Pritchard 274.1 auch 1656. — Hogart 133. Signatur: A1-A4, BI-L8; Ai: Titel, A2: Epistle Dedicatorie, Bi: To the Reader, C2: Text, G8V: Text: Coelum Terrae. Nachgedruckt in „His works", 1919, 119-188 und „Magical writings", 77-154. Vaughan war davon überzeugt, daß das .geheime Wissen' von Adam, Kain und Pythagoras, mit Ausnahme von Aristoteles, überliefert wurde und noch wird in dem, was Magie genannt wird und die Adam von Gott erhielt. Um die wahre unsichtbare Erde zu sehen, empfiehlt er einen alchemistischen Prozeß mit,unserem Mercurius' so wie der Gott der Natur sich in einem beständigen Kochen erhält, nicht nur um Dinge hervorzubringen, sondern vor allem auch um die Dinge zu bewahren.

1778. Philalethes, Eugenius (d.i. Thomas Vaughan): The Man-Mouse Taken in a Trap, and tortur'd to death for gnawing the Margins of Eugenius Philalethes, —Et mecum confertur Ulysses? Cor. 15, 32. After the manner of men I have fought with Beasts. Anthrop : theo-Mag. pag. 27.1 know my reward is Calumnie. Printed in London, and Sold at the Castle in Corn-hill. 1650 (H. Blunden) (1) Bl. [Titel], (1) Bl. [Errata], 116 S„ Kl.-8vo. BL hat zwei Exemplare: E.1299.(2.) und G.19110.(2.) — Gardner 670. — Ferguson n, 197 Anmerkung. — Duveen, 598. — Pritchard 277. — Hogart 134 hat 5 BIL, 16 S. [Druckfehler?]. Signatur: (71)1, A1-A4, Bi-B s ; (it)i: Titel, Ai: The Epistle Dedicatorie, A4: Verse, Bi: Text. Dieses Pamphlet ist Vaughans erste Erwiderung auf Henry Mores anonym erschienene „Observations upon Anthroposophia Theomagica and Anima Magica Abscondita by Alazonomastix Philalethes", 1650, siehe (1773), in denen er Vaughan scharf angegriffen hatte. Auf sein vorliegendes Gegenpamphlet erschien dann noch als Schlußpunkt dieser bitteren Debatte über Theologie und Magie, Mores „The Second Lash of Alazonomastix" im Jahre 1651, siehe (1803). Henry Moore (1614-1687) war zusammen mit Ralph Cudworth der Neubegründer des Neoplatonismus' im 17. Jahrhundert in England. Sein erstes Werk lautete: ,,Psychosozoia Platónica: or a Platonicall Song of the Soul" und erschien 1642. Unter seinen anderen Werken sind noch hervorzuheben die „Conjeetura Cabbalistica [...] or a Conjectural Essay of Interpreting the Minde of Moses, according to a Threefold Cabbala" von 1653, das er Ralph Cudworth, dem Mitstreiter, widmete und seine ausführliche Kritik an Jacob Böhme: „Philosophiae Teutonicae Censura".

1779. Porta, Giambattista della: PHYTOGNOMONICA II IO. BAPTISTS PORTEE II NEAPOLITAN II OCTO LIBRIS CONTENTA; II IN QVIBVS NOVA , FACILLIMAQVE

1779-1785

Bibliographia

Alchemica

II affertur methodus, qua plantarum, animalium, II Gregory Moulo, and are to be sold at the Sign of metallorum ; rerum denique omnium ex prima II exthree Bibles neer the West-end of Pauls. 1651. [Mit timae faciei inspectione quiuis abditas vires II asseeinem gestochenen Frontispiz (Porträt Agrippas), eiquatur. II Accedunt ad hac confirmanda infinita pro- ner gefalteten Tafel (S. 162) und zahlreichen Holzpemedum sele-Wctiora secreta , summo labore , temschnitten, Diagrammen, Symbolen etc. im Text.] (3) poris dispendio , & II impensarum iactura vestigata, Bll., (11) Bll., 583 S„ (6) Bll., K1.-40. explorataque. II Nunc primüm ab innumetis mendis, Smith 540.1Ag84.REF hat John French als Übersetzer. — NLS quibus passim neapo-lllitana editio scatebat , vindiEdinburgh Mf.98,reel80,no.l. mit (23) Bll., 583, (13) Bll. und cata ; cum Rervm & Ver-IIborvm Indice locupletis- 1651(i.e. 1650). — BL hat drei Exemplare: 1471.g.5„ E.617. und simo. II [Holzschnittdruckermarke: Schmied, Motto: 232.1.7.(1.) — UB Sheffield RBR. 199.9(A). — BSB München „cvncta IN tempore".] II ROTHOMAGI, II Sumptibus FilmR361-80. — Ferguson I, 13 mit (2), (12) Bll., 583 S., [1], (6) IOANNIS BERTHELIN, Bibliopolae. II [Linie. ] II M. DC.Bll., [Index] und J. Freake (nach Lowndes) als Übersetzer. — Duveen, 7 hat das Ashmoleexemplar mit 12 Bll., 583 S., 6 Bll. und L. II [Mit einigen Textholzschnitten und einer HolzJohn French als Übersetzer. — Pritchard 289.1. schnittdruckermarke.] (8) Bll., 605, [1] S., 8vo. LoC QK41.P8. — UB Edinburgh K'.30.57. — UB Newcastle PybF.iv.l. — BL 957.f.24. — BNF hat zwei Exemplare: R-126 84 und S-33058. — IdF Paris 8°DM1186. — BCUD 00257758. — SB Berlin 8"Lw22344. — TULB Jena 8MS11020. — NLUB Göttingen 8PHYSMATHI,1524:3. — UB Mannheim Schl06/ 196. — Libri rari, 224. —Graesse V, 417. — Ferguson n, 216. — Caillet 8863. — L'Art XV, 1438 hat 8 Bll., 605 S. — Ferchl, 88 51. —Reiss31,233.

1780. Sendivogius, Michael: A New Light Of Alchimie: Taken out of the fountaine of Nature, and Manuall Experience. To which is added a Treatise of Sulphur: Written by Michael Sendivogius: i.e. Anagram matically. DIVI LESCHI GENUS AMO. Also Nine Books Of the Nature of things, Written by Paracelsus, viz. Of the Generations Growthes Conservations Life: Death Renewing Transmutation Separation Signatures of Naturell Things. Also a Chymicall Dictionary explaining hard places and words met withall in the writings of Paracelsus and other obscure Authors. All which are faithfully translated out of the Latin into the English tongue, by J. F. M. D. London, Printed by Richard Cotes, for Thomas Williams, at the Bible in Little-Britain, 1650. [Mit einer Druckermarke (Titel des Dictionary's).] (8) Bll., 147 S„ [1] Bll., [1] BL, (3) Bll., 145 S„ 25 Bll., 4to. LoC QD25.S53(Office). — FSL S2506. — Smith 540.1Se57.EP 1650 inkomplett. — Sudhoff 365. — Bolton I, 1045. — Ferguson I, 257 Anmerkung. — Peddie, 13b. — Duveen, 544. — Pritchard 432.1 Anmerkung. — Hogart 150 mit (8) Bll., 147 S„ [3] Bll., 145 S., [1] BL, (21) Bll. Signatur: A1-A4, Aai-V4, Aai-Ss4, (chi)i, Aaai-Fff 4 ; A,: Titel, A2: To His Reader, Aa,: Preface, B,: Text, V3: Inhalt, Aa,: Text: Of the Nature of Things, (chi)i: Titel: A Chymicall Dictionary, Aaai: Text. Das „Novum Lumen" erschien zuerst 1604 in Prag, siehe (0837), dann 1639 in Genf, siehe (1647) und 1644 in Venedig, siehe (1689). Dies ist die erste englische Ausgabe (Übersetzung von John French) und daneben die erste englische Übersetzung überhaupt von Sendivogius. Nach Ferguson erschien 1772 noch eine andere englische Übersetzung von John Digby unter dem Titel: „A philosophical account of nature in general". Enthält: 1) Sendivogius (S. 1-152), 2) Paracelsus (S. 153-301), 3) A chymical dictionary (S. 303-351).

1781. Agrippa: Three Books of Occult Philosophy, written by Henry Cornelius Agrippa, of Nettesheim, Counseller to Charles the Fifth, Emperor of Germany and Iudge to the Praerogative Court. Translated out of the Latin into the English Tongue, By J(ohn). F(rench). London, Printed by R. W. for

Signatur: ai-a4, A,-A 8 , (b),-(b) 2 , B r P p s , Qqi-Qq 2 . Enthält: 1) The life of Henry Cornelius Agrippa, Knight (S. 1-2), 2) Letter from Johannes Trithemus to author, dated 1510 (S. 10-11), 3) Errata (S. 18), 4) Acht Zeilen Verse, signiert mit „Io. Booker" (S.22), 5) Two letters of Agrippa to Aurelius of aquapendent (S. 557-560). Es existiert eine Variante mit dem Druckvermerk: „printed by R. W. for Gregory Moule, and are to be sold neer the west-end of Pauls".

1782. Agrippa: Van de Onzeekerheyd ende Ydelheyd der Weetenschappen en Konsten [...] Wt Latijn in Hollantsch overghezet door I. Oudaan. Haerlem, voor J. A. Colom, Amsterdam, T. Fonteyn, 1651. 610 S„ 8vo. BL 8407.aa.l. — SB Berlin A836. Die erste holländische Übersetzung.

1783. Cattier, Isaac: Divers traictez a sçavoir, de la Nature des Bains de Bourbon et des Abus, qui se commettent à present en la boisson de ces Eaux. De la macreuse, De la poudre de sympathie. Response à M. Papin touchant la poudre de sympathie, en laquelle est traicté de l'esprit vniuersel, et des proprietez de l'ayman. Paris, o.Dr., 1651. (4) Bll., 148 S., 56 S., (2) Bll., 8vo. Ferguson II, 167 Anmerkung — Rosenthal 3168(1) mit der Entgegnung Papins, Cattiers Erwiderung und Papins erneuten Erwiderung in einem Band. — Caillet 2094. Cattier wendet sich gegen Papins Schrift: „De pulvere sympatico" von 1650, siehe (1775); Papin verteidigte sich im gleichen Jahr: „[...] defense contre les objections de Mr. Cattier", siehe (1816), wogegen Cattier seine „Response a Papin", siehe (1784) richtete.

1784. Cattier, Isaac: Response à Papin touchant la poudre de sympathie. Paris, Martin, 1651. 88 S., 8vo. Nicht bei Ferguson. — Rosenthal 3168(4) in einem Sammelband. — Caillet 2094.

1785. Culpepper, Nicholas: Semeiotica Uranica, or an Astrological Judgmente of Diseases from the Decumbiture of the Sick; 1. From Aven Ezra by way of Introduction; 2. From Noel Durez by way of Direction. London, Nathaniell Brookes, 1651. [Mit einem gestochenen Porträt und einigen gestochenen Karten etc.] (1) Bl„ [Imprimatur], 230 S„ (2) Bll., [Verlagsanzeigen], 12°. BL E.1360 hat 190 S. — BNF 8-TE130-25 hat 230 S. — BSB München FilmR361-90. — Nicht bei Ferguson, Duveen, etc. — S wann 1159,564. Die erste Ausgabe, weitere erschienen 1655, 1658 und 1671. Mit dem Imprimaturblatt und (2) Blatt Verlagsanzeigen.

Bibliographia Alchemica 1786.

Davidson, William: LES II ELEMENS II DE II de l'Art du Feu ou Chemie. II Contenans les plus belles obseruations qui se rencon-ll trent dans la resolution , preparation , & exhibition II des Végétaux , Animaux , & Minéraux , & les re-ll medes contre toutes les maladies du corps humain , Il comme aussi la Métallique , appliorée a la Theorie, Il par vne vertité fondée sur vne necessiré Géométrique, Il & demonstrée à la maniéré d'Euclides. Il Oruure nouueau, & tres-necessaire à tons ceux qui se II proposent ietter de bons fondemens pout apprendre II la Philosophie, Medecine, Chirurgie, & Pharmacie. Il Traduis du Latin du sieur Davissone, Fascuyer, Conseil-lller, Medecin du Roy, & Intendans de la Maison & Il Jardin Royal des Plantes Médicinales , au Fauxllbourg S. Victor , à Paris. Il Par IEAN HELLOT , Maistre Chirurgien II à Paris. Il SECONDE EDITION. Il [Zierstücke.] Il Chez lean Piot, Libraire Iuré, rue S. Iacques, Il au S. Esprit, & à la Salamandre d'Argent. II [Linie.] Il M. DC. LVII. Il Auec Priuilège du Roy. Il [Mit fünf gestochenen Kupfertafeln, davon drei gefalteten, von T. Couvay und einer gefalteten Tabelle.] (9) Bll., S. 1-54, (3), [4] Bll., S. 55-676, [1], (2) Bll., 8vo. LA PHILOSOPHIE

UB Glasgow hat vier Exemplare: FergusonAo-e.27, Ah-e.40, Anc.28 und Ah-f.4. — UB Aberdeen SB5401Dave. — BL 1034. g. 12. — UB Manchester PartingtonColl./293. — Bolton I, 389: „In the fourth part of this work the author treats of crystallography in a scientific way, being the earliest to do so." — Ferguson I, 201 Anmerkung. — Caillet 2832. — Duveen, 159. — John Read In: Ambix IX, 1961 No.l, mit Abbildung des Titels. Die erste französische Ausgabe, die Übersetzung stammt von Jean Heilot.

1787. d'Espagnet, Jean: La Philosophie Naturelle Restablie en sa Pureté. Où l'on void à découuert toute l'oeconomie de la Nature, & où se manifestent quantité d'erreurs de la Philosophie Ancienne, estant redigée par Canons 5 démonstrations certaines. Auec le Traicté de l'Ouurage Secret de la Philosophie d'Hermez, qui enseigne la matière, & la façon de faire la Pierre Philosophale. Spes mea est in agno. A Paris, Chez Edme Pepingué, en la grand' Salle du Palais, du costé de la Cour des Aydes. 1651. Avec Privilège du Roy. [Mit einem Diagramm (S. 376).] (16) Bll., 378 S., (3) Bll., Kl.-8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAf-g.23 und Ar-d.23. — BL 232.d.40. — WL 21836/A. — BNF hat zwei Exemplare: R 7782, RESP-R-653 und Microfiche. — MHN Paris ohne Signatur. — Ferguson I, 248. — Duveen, 196. — Caillet 3670. Wahrscheinlich die erste französische Übersetzung. Das Werk gibt klare Anordnungen, den Stein der Weisen zuzubereiten. Die Widmung (an Pierre du Broc, Bischoff von Auxerre) ist vom Übersetzer lean Bachou unterzeichnet. Teil II mit separatem Titel, fortlaufender Paginierung: „L'Ouvrage Secret de la Philosophie d'Hermez" (S. 249-378) datiert ebenfalls mit 1651.

1788. d'Espagnet, Jean: Enchyridon Physicae Restitutae Or, The Summary of Physicks Recovered. Wherein the true Harmony of Nature is explained, and many Errours of the Ancient Philosophers, by Canons and certain Demonstrations, are clearly evidenced and evinced. London, Printed by W. Bentley, and are to be sold by W. Sheares at the Bible, and

1786-1790 Robert Tutchein at the Phenix, in the New-Rents in S. Pauls Church-Yard. 1651. [Mit einer Druckermarke (Folio A2v).] (1), (10), [1] Bll., 167 S„ 12°. UB Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAq-d.35, Aq-d.69 und Aq-f.42. — WL 21835/A. — Ferguson I, 250 Anmerkung. — Duveen, 196. — Pritchard 446. Die erste englische Übersetzung, insgesamt die vierte Ausgabe. Das Werk enthält: „The Author's Epistle to the Honourers of Natural Light".

1789. Fabre, Pierre Jean: PAN-CHYMICI II SEV IIANA TOMLE II TOTIUS UNIVERSI. II PETRI JOHANNIS FABRI II CASTRINOVIDARENSIS II Doctoris Medici Monspeliens i s . II O P VS II IN QUO DE OMNIBUS QU/E IN COELO II &

sub

ccelo sunt Spagyricè tractatur. II ET AUTHOR RERUM OMNIUM DEUS II perquiritur, laudatur, glorificata, ac benedicitur. II Cum indicibus capitum, rerum & verkomm locupletißimis. Il ACCESSIT PROPULGNACULUM ALCHYMLE II Ejusdem Authoris. II [Druckermarke (Palme) (1) „M. DC." (r) „LI."] II FRANCOFVRTI AD MOENVM, II Sumptibus JOHANNIS BEYERl. II [Zwei Teile in einem Band.] [Mit einer Holzschnittdrukkermarke (Titel).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (14) Bll., 740 S„ (22) Bll. [Index], 68 S„ (2) Bll., 4to. WL 22067/B. — ÖNB *69.F.26. — UB Greifswald 520/Shl5. — SUB Hamburg A/4758. — Wolfenbüttel 26.4Phys. — TULB Jena 4Cjhem.n,4. — UB Marburg XC 780. — SLUB Dresden Chem.359,misc.2 inkomplett (6) Bll., 71 S„ (8) Bll., 740 S„ (20) Bll. — UB Tübingen Ba53.4. — UB Erlangen/Nürnberg H00/ MED-ÜI235. — UB Eichstätt 04/1JII146. — LBS Überlingen Me 56. — UB Freiburg T523,g. — VD17 23:29 2151V. — Ferguson I, 259-260 erwähnt eine deutsche Ausgabe des ersten Teils. — Rosenthal 285. — L'Art XIV, 527. — Duveen, 203-204 mit 24 Bll., 740 S.; 22 Bll., 68 S„ 2 Bll. Die zweibändige Werkausgabe, z.T. zweispaltig gedruckt und Laurentius Schütze gewidmet. Dem „Propugnaculum" vorgebunden ist: „Eiusdem opera reliqua volumine hoc posteriore comprehensa", ebd., 1652 (= GW II). Die Erstausgabe des 'Propugnaculum' erschien 1645, siehe (1692) und Teil I ebd., 1646, siehe (1705) (Gmelin I, 509 kann kein Datum angeben).

1790. French, John: The Art of Distillation, Or A Treatise of the choisest Spagyricall Preparations performed by way of Distillation, being partly taken out of the most select Chymicall Authors of severall Languages, and partly out of the Author's manuali Experience ; Together with The Description of the chiefest Furnaces and Vessels used by Ancient, and Moderne Chymists : Also, A Discourse of divers Spagyricall Experiments and Curiosities, and of the Anatomy of Gold and Silver with the chiefest Preparations, and Curiosities thereof, and Vertues of them all. All which are contained in six Books, Composed by John French, Dr. of Physick. London, Printed by Richard Cotes and are to be sold by Thomas Williams at the Bible in Little-Britain without Aldersgate, 1651. [Mit einer gestochenen Titel vignette, einem blattgroßen Holzschnitt und 41 Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (12) Bll., 200 S„ (8) Bll., 4to. LoC R128.7.W88. — Smith 668.7F887 mit „The London-distiller", 1651, ebd., 64 S., 8 Bll. in einem Band. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: SpCollBDl-f.60 und FergusonAk-e.76. — UB

1790-1794 Aberdeen SB54 24Fre. — BL hat zwei Exemplare: E.619. (5.) und 43.d.27. — WL hat zwei Exemplare: 23536/B und MS. 4759. — STC G846. — Bolton I, 454. — Ferguson I, 293 Anmerkung. — Duveen, 230. — Pritchard 149 Anmerkung. Die erste Ausgabe.

1791. Glauber, Johan Rudolph: A Description Of New Philosophical Furnaces, Or A new Art of Distilling, divided into five parts. Whereunto is added a Description of the Tincture of Gold, Or the true Aurum Potabile ; Also, The First part of the Mineral Work. Set forth and published for the sakes of them that are studious of the Truth. Set forth in English, By J. F. D.M. London, Printed by Richard Coats, for Tho : Williams, at the Signe of the Bible in Little-Britain, 1651. [Mit zahlreichen Textholzschnitten (Apparaturen und Geräte).] (8) Bll., 452 S., (5), [Index], (1) [Errata], Bll., 4to NLS Edinburgh BCLD1621. — Ferguson I, 324 Anmerkung. — Duveen, 252. — Pritchard 358. Die erste Ausgabe der englischen Übersetzung der „Fumi Novi Philosophici" des J. R. Glauber durch John French. Jeder der fünf Teile und das „Of the tincture of Gold" haben separate Titel, datiert „1652", alle, auch die Register, sind durchgehend paginiert.

1792. Glauber, J. R.: OPERIS MINERALIS, II Oder II Vieler künstlichen vnd Nutzlichen II Metallischen Arbeitten II Beschreibung II Erster Theil: II Darinn gelehret/ wie man das Gold auß II den Kießling-teinen / Quärtzen/ Sand / Erden/ II vnd anderen armen Berg=Arten / welche sonsten mit II Nutzen nicht zu schmeltzen seyn / durch den Spi-Ilritum Salis extrahiren vnd corporalisch II machen soll: II Auch wie auß dem Antimonio eine Panacea, II oder allgemeine Medicin,werde/vnd wie solche II zugebrauchen sey. II Erfunden/vnd der Edlen Spagyrischen Kunst/ II vnd Hermetischen Medicin Liebhabern zu Ge=llfallen beschrieben/ vnd an Tag gege=llben/ II Durch II JOANRUDOLPHUM GLAUBERUM.il [Zierstück.] II Franckfurt am Mayn/ II Bey Matthaei Meriani Seel. Erben. II [Linie.] II M DC LI. II 108 S., [2] [weiße] Bll., 4to. Wolfenbüttel Nd282 — FLB Gotha Math8°852/4(3,1-3,3). — SLUB Dresden Chem.999,misc. 1-3. — BSB München H.mon. 230Beibd.2, 2a, 2b. — VD17 12:113853Z (Teil 1), 12:1138 55Q (Teil 2) und 12:11 3857E (Teil 3). — Ferguson I, 326. — Gugel, 55. — Reiss 3, 1735 (3) und 36, 583(1) mit Teil 2 und 3, 1652 in einem Band. — Z&K 32/11, 6285(2)+(3) in einem Sammelband. Die erste deutsche Ausgabe der drei Teile, die 1651 auch in Amsterdam erschienen, siehe (1794). Teil 2: „Ander Theil: II Vom II Vrsprung vnd Herkom=llmen aller Metallen vnd Minera=lllien/ wie nemblich dieselbe durch die Astra ge= llwircket / auß Wasser vnd Erden jhren Leib II nehmen / vnd in vielerley Gestalt II formiret wer=llden. II Allen fleissigen Nachforschern der Na=lltur zu Gefallen beschrieben/ vnd an II Tag gegeben II Durch II JOAN-RUDOLPHUM GLAUBERUM. II [Zierstück.] II Mit Rom. Kays. Mayest. Privilegio: II Franckfurt am Mayn/ II Bey Matthaei Meriani Seel. Erben. II [Linie.] II M DC LI.", 76 S„ [2] Bll., Teil 3: „Dritter Theil: II Darinnen vnter der Expli-Ilcation vber deß Paracelsi Büch=lllein / Coelum Philosophorum oder II Liber Vexationum genandt/ der Metallen II transmutationes in genere gelehret/ mit eine || Anhang vnd Zugab/ darin auch derselbe Spe-Ilcial Proceß sampt jhrer Seigerung/ Abtrei=llben/ Scheidung vnnd Anderen darzu II gehörigen Arbeiten begrif=ll fen. II Als ein Zeugnuß der Warheit beschrie=llben vnd an Tag gegeben. II Durch II JOAN-RUDOLPHUM GLAUBERUM. II [Zierstück.] II Mit Rom. Kays. Mayest. Privilegio: II Franckfurt am Mayn/ II Bey Matthxi Meriani Seel.Er

Bibliographia Alchemica ben. II [Linie.] II M DC LI.", 183 S.

1793. Glauber, Johann Rudolph: Operis mineralis Oder vieler künstlicher und nützlichen Metallischen Arbeitten Beschreibung Erster Theil; Darinn gelehret, wie man das Gold aus den Kißlingsteinen, Quärtzen, Sand, Erden und anderen armen Berg-Arten, welche sonsten mit nutzen nicht zu schmeltzen seyn, durch den Spiritum Salis extrahiren und corporalisch machen soll: Auch wie aus dem Antimonio eine Panacea, oder allgemeine Medicin werde, und wie solche zugebrauchen sey. Erfunden, und der Edlen Spagyrischen Kunst, und Hermetischen Medicin Liebhabern zu Gefallen beschrieben, und an Tag gegeben. Durch Joh. R. Glauberum. Gedruckt zu Amsterdam, 1651. (Janssonius?) [Mit einer Titelvignette.] 180 (recte 108) S. Kl.-8°. UB Trondheim UBITGUNNERUSGOHb8Gla hat drei Theile 1651-1652. — NoF Norrköping 17922 hat Theile 1-3, 1651-1653. — Imp.Coll. O.B.GLAUBER. — UB Greifswald 520/Shl5(l/3). — Wolfenbüttel Xb251(3) o.O., o.Dr., (Teile I-III). — TULB Jena 8MS9164(1):1. — MB Halle Kern 2710(1). — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Chem.1003,3 und Chem.1000 o.O., o.Dr., o.J. — Sudhoff 368. — Ferguson I, 326. — Rosenthal 381 hat [Elzevir?]. — Ferchl, 186-187. — Duveen, 252 (Teile I-III). — Schelenz, 250. -v- Dünnhaupt 2 1630, 8. II.1. — Tenner 109, 342 mit 67 S„ 1, [1] Bll.; 47 S.; 110 S„ [1] Bl. — Gruber 55, 113 in einem Sammelband mit [1] Bl., 47, 110 S, [1] Bl. — Wellcome III, 122. — Neu 1680. — Bassenge 67, 760 (Teile I-III). — Reiss 5, 1907 und 27, 655, 52, 1560(1) in einem Sammelband hat 67 S.; I Bl., 47 S.; 110 S., [1] Bl. und 59, 937(3) (Teile I-III). — Z & K 32/11, 6293. Teil I der zweiten deutschen Ausgabe, gleichzeitig mit der lateinischen, die 1651-52 in Amsterdam bei Janssonius erschien. Obwohl diese Ausgabe keinen Verleger nennt, dürfte sie auch dort erschienen sein (Z&K). Teile II und HI erschienen 1652, siehe (1789-1790).

1794. Glauber, Johann Rudolph: DE AURI TINCTURA II Si ve II AURO POTABILI II V E R O . II Quid sit & quommodo differat ab auro II patab ili falso & Sophistico II Quomodo Spagyrice prceparandum & quomodo 11 In Medicina usurpandum. II Per II JOANNEM RUDOLPHUM II GLAUBERUM. II [Zierstückvignette in Holzschnitt.] II AMSTERODAMI, II Prostant apud JOANNEM JANSSONIUM , II [Linie] II clo Ioc LI. II [Fünf Teile in einem Band.] [Mit drei gefalteten Kupfertafeln und zahlreichen Textabbildungen.] 22 S„ [1] Bl., Kl.-8°. LoC TP589.G5. — JCL 668.7E1 hat fünf Teile in einem Band mit Ders.: „Annotationes", Amsterdam, 1651, in einem Band. — UB Glasgow FergusonAm-b.30. — BL hat drei Exemplare: 1033.b. 11.(2.), 1568/5799.(3.) und Eve.a.81.(2.). — WL hat zwei Exemplare: 2457/A und 24760/A. — UB Leeds AllSoulsSciencelG LA. — UB Manchester hat zwei Exemplare: ParkinsonColl./ 10 22 und PartingtonColl./440,(2). — ETH Zürich R a r l l l 9 R A - R A RA hat 32 S. — UB Greifswald 520/Ve43adnl. — Wolfenbüttel Wt327. — TULB Jena 8Chem.IV,2(7). — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Tx44. — UB Würzburg 51/Rp24,3463-l/6#angeb. — BSB München hat zwei Exemplare: Cheml 17#Beibd.l und Bibl.Sud. 1384-1 /3#Beibd. 1 mit 22 S. — Catal.Libr. 119. — Poggendorff I, 909. — Ferguson I, 323. — Rosenthal 365. — Peddie, 13b. — Ferchl, 187. — Duveen, 252. — Neu 1649. — Krivatsy 4774. — Wellcome III, 122. — Dünnhaupt 6.II.1. — Kraus 3, 628. — Reiss 3, 1735(1), 15, 221 mit „Furni novi", 1651 in einem Band, 33,403 und 59,937(2) in einem Sammelband

1794-1798

Bibliographia Alchemica — Gilhofer 133, 138. — Tenner 101, 324(4) in einem Sammelband. — Z&K 32/H, 6282 und 6285(2) in einem Sammelband sowie 37,429. — Gruber 55, 113 wie Tenner. Signatur: Aai-Aag BB!-Bb 4 (Bb4 vacat). Glaubers erste Veröffentlichung, die erste lateinische Ausgabe nach der deutschen ersten Ausgabe von 1646, siehe (1706). In ihr entwickelt Glauber seine Methode, Gold als Arzneimittel in eine an- und einnehmbare Form zu bringen.

1795. Glauber, Johann Rudolph: Furni Novi Philosophici, sive Descriptio Destillatoriae Novae ; necnon Spirituum, Oleorum, Horum, aliorumque Medicamentorum illius beneficio, facilima quädam & peculiari via e vegetabilibus, animalibus & mineralibus, conficiendorum & quidem magno cum lucro ; agens quoque de illorum usu täm chymico quam medico, edita & publicata in gratiam veriatatis Studiosorum per Joannem Rudoplhum Glauberum. Amsterodami, Prostant apud Joannem Janssonium. M DC LI. [Sechs Teile in einem Band.] [Mit drei mehrfach gefalteten Tafel in Holzschnitt und acht ganzseitigen Textholzschnitten.] 67 S., (2), (1) Bit. [Index], (2) Bll. [Falttafel]; 148 S., (2) Bll. [Index]; 55 S„ [1] Bl.; 83 S„ (1), [1] Bll. [Index], (3) Bll.; 54 S„ (1), [1] Bl.; 72 S.; 75 S„ (2) Bll. [Annotationes], Kl.-8°. UB Oxford hat zwei Exemplare: N.5.6(MR2) und q.2.8. — Catal. Libr. 109 und 120 (Teile I-V) und Appendix. — Ferguson I, 323324. — Rosenthal 372. — Caillet II, 4573. — L'Art XIV, 719 mit 68 S„ 1, [1] Bll; 148 S„ 2 Bll.; 55 S.; 84 S„ 1, [1] Bll.; 54 S, [1] Bl.; 72 S. mit elf teilweise blattgroßen Holzschnitten im Text und auf zwei gefalteten Tafeln (Retorten, Schmelzöfen u.a.). — Partington n, 344 und 347ff. — Duveen, 256 (Teil IV) als V.l. der GW. — Hogart 72. — Dünnhaupt 2 1628, 7.11,1. — Gugel, 54, 1: „Der Einfluß gerade dieses Buches auf Boyle, Lemery und Kunckel ist unverkennbar. Das Werk enthält Glaubers Entdeckungen über die Mineralsäuren, das Natriumsulfat, die Chlorverbindungen, die Nitrate und Sulfate, das Benzol, das Phenol, das Chloraethyl, die Alkaloide und vieles andere". — DSB V, 420. — Reiss 15, 221 hat drei gefaltete Holzschnittafeln und einige meist ganzseitige Textholzschnitte mit „De auri tinctura", ebd., in einem Band, 31,217 wie 15, 221 und 59,937(1) in einem Sammelband. — Tenner 101, 324(3) in einem Sammelband (Teil I) in erster Ausgabe (1651), die übrigen „1664". — Bücherkabinett 69, 296. — Z&K 32/n, 6284(1) in einem Sammelband (Teile I-V) und Appendix in einem Band. — Gruber 55, 113 wie Tenner hat acht Abbildungen in Holzschnitt und drei mehrfach gefaltete Tafeln in Holzschnitt. Die erste Ausgabe der lateinischen Ausgabe der „Furni Novi" Glaubers in sechs Teilen, die Teile II-VI haben separate Titel: Teil II-III: „Fumorum philosophicorum pras altera [tertia]", Teil IV-V: „Fomacum philosophicarum pars quarta [qvinta], Teil VI: „Annotationes in appendicem quintae partis fornacum philosophicarum". Zuerst erschienen die „Fumi novi" auf Deutsch bei J. Fabel 1648-1649. John French übersetzte das Werk im selben Jahr ins Englische, siehe (1791).

1796. Helmont, Johann Baptista van: Ortus medicinae, id est, initia physicae inaudita ; progressus medicinas novus, in morborum ultionem, ad vitam longam ; nostra autem haec edidit, emendatius multo, & aucto [...] prodit. Venetiis, Junta et al, 1651. [Mit einer Holzschnittdruckermarke (Titel).] 700 S., 12°. UB Erlangen/Nürnberg H61/2TREW.D415. Enthält außerdem mit separatem Titel: „Doctrina inaudita, de causis, modo fiendi, contentis, radice, & resolutione lithiasis."

1797. Hiebner von Schneeberg, Israel: Mysterium II Sigillorum, Herbrarum & Lapidum II Oder II Vollkom[m]ene Cur und Heilung aller Kranck=ll heiten Schäden und Leibes- auch Gemüths Be=ll schwerungen durch unterschiedliche Mittel ohne II Einnehmung der Artzney. II Jn 4. Classen ordentlich abgebildet Alß II I. Erste Cur und Heilung durch die himmlische Influentz mit Hülff II der Kräuter und Wurtzeln. II II. Zweyte Cur und Heilung durch die himmlische Influentz aus den II Metallen und Steinen mit Hülff der 7. Sigillen. II III. Dritte vnd zwar Summarische völlige Cur und Heilung durch II die Zusammensetzung der 7. Metallen und Sigillen. II IV. Vierdte Cur und Heilung aller menschlichen Laster und II Gebrechen. II [Kupferstichvignette: Merkur mit Schlüssel (1) und Schlangenstab (r) von zwei Zitaten umschrieben: (1): „Joh. Arndt I Was können die I Sterne darzu daß die I Astronomi jhre In=lfluentz und Wirckung I nicht besser wissen / I was köñen die Kräu=lter darzu / daß die Medici jhre Natur I und Krafft nicht bes=lser verstehen ?" (r) „Matth. Am 10. I Es ist nichts be=ldeckt/das nicht werde I entdeckt werden/ noch I verborgen das man I nicht wissen werde.".] II Mit beygefügten Figuren und Kupfferstücken/ auch gantzem Grund II dieses Astronomisch- und himlischen Processus. II Durch II Jsrael Hiebnern von Schneebergk / Mathematicum bey der uhralten II Vniversität zu Erffurdt. II [Linie.] II Jn Verlegung Johann Birckners Buchhänd-lers. 1651. II [Mit einer gestochenen Titelvignette, einer ganzseitigen gestochenen Kupfertafel und einigen Textholzschnitten.] 166 S., (16) Bll. [Register], 4to. Wolfenbüttel 55.4Med.(2). — BSB München 4M.med.105 inkomplett (ohne die letzten 4 S. und 16 Bll. Register). — VD17 23:292676Y. — Thorndike v m , 304. — Ferchl 233 (ungenau). — Wellcome III, 261. — Bircher AI 648 mit Abbildung des Titels. — Bücherkabinett 69, 299 hat 166 S., 20 Bll. und Kl.-4°. — Reiss 14, 3881 mit der „Continuado" in einem Band. Die erste Ausgabe. Das Werk ist August, Fürst zu Anhalt, gewidmet und stellt eine seltene Sammlung von Geheim- und Zauberrezepten dar. Es enthält vier Traktate: 1) Cur und Heilung mit Hülff der Kräuter und Wurtzeln. 2) Cur durch Influentz aus den Metallen und Steinen. 3) Cur durch Zusammensetzung der sieben Metallen und Sigillen. 4) Cur aller Menschlichen Laster und Gebrechen.

1798.

Horst, Johannes Daniel:

LENO-II CHEMICA, CATHOLICA II POST QUERCETANUM,

PHARMACOPOEIA GA-

II RENODAEVM, II

II ALIOSQVE HVIVS GE-LLNERIS CELEBER-

RIMOS VTRI-IIVSQVE MEDICINA ADORNATA. II SELECT1SSIM1SQVE

DOCTORES

II PRACTICOS

MEDICAMENTORVM

COMPO-

11 experimentis, & observationibus Spagyricis rarißimis & novis,nec non morborum oWmnium appropriatis remediis probatißimis II adaucta. II ACCESSERUNT INSTITUTIONES PHARMACEVTIC/E II Methodo elegantissima praeparandi Pharmaca & doctrina de tota II Materia Medica. II Cura II JOANNIS DANIELIS HORSTII. II ARCHIATRI HASS1AC1. II [Druckermarke (Zeus auf Adöer/Phönix?).] Francofurti ad Moenum, II Impensis Joannis Godofredi Schönwetteri, II [Linie.] II M. DC. LI. II [Zwei Teile in einem Band.] (3) Bll., CCLXIII (recte CCLIX) S„ Folio. SITIONIBVS,

Wolfenbüttel 16.3Phys.2°(2). — VD17 23:297775T. — L'Art XIV, 847.

Bibliographia Alchemica

1798-1804 Die erste Ausgabe in zwei Teilen, gewidmet Johannes Philipp, Erzbischof von Mainz.

1799.

Horst, Johannes Daniel: PHARMACOPOEIA II

CATHOLICA SPE-IICIALIS II POST II RENODAEVM, II ET QUERCETA-llNUM, ALIOSQVE HVIVS II GENERIS DOCTORES CE-llLEBRES ADORNATA. II Rarißimisque

experimentis Spagyricis, Compositionibus medicamentorum II selectißimis,morborum appropriatis remediis adaucta. II Cura II IOAN. DANIELIS HORSTII. II TOMVS SECVNDVS II [Druckermarke.] II Francofurti ad Moenum, II Impensis Ioannis Godofredi Schönvvetteri, II [Linie.] II M. DC. LI. II 10 S„ (1) Bl„ 614 (recte 610) S, (10), (19) [Index specialis] Bll., Folio. Wolfenbüttel 16.3Phys.2°(2) ohne die 19 Bll. — BSB München 2M.med.44o. — VD17 23:297777H. — L'Art XIV, 847. Teil II.

1800. Kerner, Arnold: Balsamus Vegetabilis vel Sulphuris Compositus. Das ist: Kurtzer doch gründlicher Discurs von einem köstlichen Vegetabilischen oder Schweffei Balsam, so zu vielen Kranckheiten heilsam und nützlich zu gebrauchen. Jedermänniglich zum besten in offenen Track gegeben, Durch Arnoldum Kernerum, Lips. Doctorem & Philochymiatrum. Hierbevor zu Leipzig bey Herrn Philips Wittein in anno 1618. getruckt, nunmehr aber in Verlegung Ernesti Hayens Apotheckern, und sonderbahren Liebhabern der Edlen Chymiae zu Cassel, und mit consens der Herrn Medicoram daselbst wieder auffgeleget. Cassel, Gedruckt bey Salomon Schadwitz, Im Jahr Christi 1651. 93 S„ 8vo. ÜB Glasgow FergusonAn-f.39. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Fx950. — Dufresnoy III, 194. — Joecher II, 2070. — Ferguson 1,459 Anmerkung. — Duveen, Addenda, 648. Die zweite Ausgabe, zuerst 1618, siehe (1248).

1801. Lullius, Raymundus: Opera ea quae ab inventam ab ipso artem universalem, [...] Accessit Valerii de Valeriiis patricii Veneti aureum in artem Lullii generalem opus [...] Editio postrema. Argentoratum, Sumptibus haeredum Lazari Zetzeneri, 1651. [Mit einer Druckermarke auf dem Titel und vier gefalteten Tafeln.] (8) Bll., [1 Faltblatt], 1109 S„ (20) [1] Bll.; (4) Bll., 150 S., [Aisted, Clavis artis Lullianae], [1] Bl„ 4to. NUC NL0554703. — UB Sorbonne SOP6=4. — UB Rostock Eb3043.1. — SB Berlin hat zwei Exemplare: N1924 und N1925. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Bud.Theol.51(l) und 8Ph.m, 4(1). — LUB Halle Ibl664. — NSUB Göttingen 8PHILI,830. — HAAW Weimar 15,5:3. — SB Trier ohne Signatur. — SUB Köln P3/15+2. — LUB Düsseldorf PHIL242. — UB Tübingen Aa 197. — ES Tübingen 855. — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: HB3877 und Elv268(2.Ex.). — UB Erlangen/Nürnberg H00/THL -ini65aa#l. — LSB Überlingen Da208. — SUB Augsburg ThSch 243. — UB Augsburg 02/V.2.8.165angeb ohne S. 689-720. — BSB München Enc.44 hat zwei Teile in einem Band. — Brunet III, 12233. — Palau 143.678. — Ferchl 327. — Duveen, 372. — Tenner 56, 225. — Z&K 32/11, 6430. — Reiss 14, 3885, 16, 122 und 35,2021. Die letzte der vier bei Zetzner erschienen Gesamtausgaben, zuerst ebd. 1598, siehe (0715), zugleich auch die letzte, der der „Clavis" von Aisted beigefügt wurde. Enthält nicht nur die astronomischen, astrologischen und alchemistischen Schriften Lulls, oder solche, die unter seinem Namen veröffentlicht wurden, sondern

auch drei von Giordano Bruno. Das letzte Blatt bringt zwei aus typographischen Elementen zusammengesetzte Scheiben, die auf die entsprechende Stelle der S. 85 gesetzt werden sollen. Enthält außerdem: „Valerius de Valeriis aureum in artem Lulli generalem".

1802. Maier, Michael: Michaeli Majeri Viatorium, hoc est, De Montibus Planetarum Septem seu Metalloram ; Tractatus tarn utilis, quam perspicuus, quo, ut Indice Mercuriali in trivijs, vel Ariadneo filo in Labyrintho, seu in Labyrintho, seu Cynosurä in Oceano Chymicorum errorum immenso, quilibet rationalis, veritatis amans, ad ilium, qui in montibus sese abdidit De Rubea-petra Alexicacum, omnibus Medicis desideratum, investigandum, uti potent. Rothomagi, Sumpt. Ioannis Berthelin, in area Palatij. Anno M.DC.LI. [Mit einem gestochenen Titel, einer gestochenen Vignette und sieben allegorischen gestochenen Kupfertafeln von Thomas de Bry.] 224 S., 8vo. LoC QD25.M2V51651. — Smith 540.1M293,3. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAi-f.38 und Ao-d.23. — UB Edinburgh De.9.36. — WL 34961/A. — UB Leeds EarlyScience 21 651 MAI. — UB Manchester PartingtonColl./738. — BNF R-425 53. — UB Basel JrX45:2. — UB Rostock Pd-3070. — UB Greifswald 520/Va454adnl. — SUB Hamburg A/47726. — TULB Jena 8Alch.l30. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1053. — BSB München Alch.177. — Caillet 7006. — Bolton I, 1004. — Gardner, 437. — Ferguson n, 65. — Rosenthal 579. — Duveen, 383. — Hogart 111. — Bachmann/Hofmeier 75 mit Abbildung des gestochenen Titels. — Krätz, 206 hat 50 [!] Kupfertafeln wie Bachmann/Hofmeier. Signatur: [A],-A8, Bi-O s ; [A]i (gestochener Titel): „MICHAELIS II MAIERI II VIATORIVM, II hoc est, II DE MONTIBVS II Planetarum Septem, II Seu II METALLORVM. II [Linie.] II Rothomagi, II Sumpt. Ioannis II Berthelin. II 1651.", [A]2: gedruckter Titel, [A]2V: Epigramma Authoris, [A]3: Epistola Dedicatoria, [A]/: Praefatio, B,: Text. Die zweite Ausgabe, zuerst 1618, siehe (1252).

1803.

More, Henry: THE II SECOND LASH II OF II

Alazonomastix : II Conteining a solid and serious II REPLY II to a very uncivill Answer II to certain II OBSERVATIONS II upon Anthroposophia Theomagica, and II Anima Magica Abscondita. II [Linie.] II Proverb. II He that reproves a scorner,gets to himself a blot. II Ecclesiastic. II Be not proud in the device of thine own mind,lest II thy soul rend thee as a Bull. II [Linie.] II Printed by the Printers to the University II of Cambridge. 1651. II 208 S„ [3] Bll., 8vo. BL hat zwei Exemplare: 526.f. 14.(4.) und C.43.a.20.(2.) — Wolfenbüttel Hr295. — Pritchard 191. — BPH Amsterdam/Wolfenbüttel, Cimelia, 345 mit Abbildung des Titels. Letzter Teil (Mores) der Kontroverse gegen Vaughan.

1804. Müller, Philip: Miracula Chymica, Et Mysteria Medica. Libris quinque enucleata, quorum summam pagina versa exhibet. Rothomagi, Sumpt. Ioannis Berthelin, Bibl. 1651. [Mit 19 Holzschnitten von Apparaturen.] (12) Bll., 191, [1] S., 12°. WL hat drei Exemplare: 37945/A/l, 37945/A/2c.2 und 37945/A/ 3c.3. — MHN Paris ohne Signatur. — FLB Gotha Med8°96/3(3). — SUB Augsburg Med3134 hat 190 S. — Ferguson II, 1151-116. — Nicht bei Patterson. — Duveen, 417.

Bibliographia Alchemica 1805. Mynsicht, Hadrianus à: Thesaurus et Armamentarium Medico-Chymicum. In quo selectissimorum contra quosvis morbos Pharmacorum conficiendorum secretissima ratio aperitur, una cum eorundem Virtute, Usu, et Dosi. Cui in fine adjunctum est Testamentum Hadrianaeum De Auro Philosophorum Lapide. Rothomagi, Sumptibus Joannis Berthelin, Bibliopolae, 1651. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (20) Bll., 490 S., (34) Bll., [Index], [1] BL, 8vo. BL 1034.e.l7. — WL 38194/A. — UB Oxford NN.8.23(MR2). — UB Manchester ParkinsonColl./1719. — UB Rostock Mg3268. — LUB Düsseldorf DV138. SBSV Xanten M384. — UB Erlangen/Nürnberg HOO/MED-II502. — Ferguson H, 122 Anmerkung. — Duveen, 421. Die sechste Ausgabe, zuerst 1631 in Hamburg bei Froben, siehe (1554), die zweite erschien 1638 in Lübeck bei Schemwebel, siehe (1634), die dritte 1641, Lyon Huguetan, siehe (1658), die vierte 1645 ebd., siehe (1699), die fünfte 1646 in Lübeck, Schemwebel, siehe (1709).

1806. Nuysement, Jacques Sieur de: TRACTATUS II De II VERO SALE II SECRETO PHILOSOPHO-Ilrum, & de universali Mun-Ildi Spiritu. II Gallicè primo scriptus in supple-Wmentum diu desiderati tertij principij Cos-Wmopolitce, sive,ut vulgo creditur , Michaelis Sen-Wdivogij Polon i, quod de Sale promisit, & 5