Bemerkungen zu dem hebräischen Texte Jesus Sirachs und seiner neuesten Übersetzung 9781463234164

Text-critical notes on Dyserinck's edition and Dutch translation of the Hebrew text of Sirach.

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German Pages 20 Year 2013

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Bemerkungen zu dem hebräischen Texte Jesus Sirachs und seiner neuesten Übersetzung.
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Bemerkungen zu dem hebräischen Texte Jesus Sirachs und seiner neuesten Übersetzung
 9781463234164

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Bemerkungen zu dem hebräischen Texte Jesus Sirachs und seiner neuesten Übersetzung

Analecta Gorgiana

29 Series Editor George Anton Kiraz

Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.

Bemerkungen zu dem hebräischen Texte Jesus Sirachs und seiner neuesten Übersetzung

J.C. Matthes

Y W 2013

Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com G&C Kiraz is an imprint of Gorgias Press LLC Copyright © 2013 by Gorgias Press LLC Originally published in 1909 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2013

‫ܓ‬

ISBN 978-1-4632-0060-2

Y W

ISSN 1935-6854

Extract from Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (1909)

Printed in the United States of America

Matthes, Berr.crkungen

dem

zu

hebräischen Texte Jesus Sirachs.

i6l

Bemerkungen zu dem hebräischen Texte Jesus Sirachs und seiner neuesten Übersetzung. Von

Professor

J.

C.

Matthes

in

Hilversum.

In der neulich herausgegebenen ersten niederländischen Übersetzung

hebräischen

des Jezus

Sirach

Nijhoff,

J.

1908



S.



Matthes

's-Gravenhage

vertaald,

Raum und

fehlten

Dyserinck, De Spreuken van

en

Hebreeuwsch

het

uit

Gelegenheit

einen

für

Martinus kritischen

Das Buch sollte bloß die Übersetzung selbst ohne Bemerkungen geben. Die Redaktion der ZAW ist jedoch so freundlich, mir einige Seiten ihrer Zeitschrift zur Verfügung zu stellen, damit dasjenige, Kommentar.

im Buche nicht geschehen konnte,

das diese

Bemerkungen übernehme

Dyserinck hat Wie Jedermann

Dr.

Sirachtexte

m. E.

hier

allein die

daran nicht

sich

nachgeholt würde.

Für

Verantwortlichkeit;

Herr

beteiligt.

beschäftigt,

u.

SCHECHTER,

a.

Darum

ist

auch

in der

Er

glänzend.

geliefert,

neuen hollän-

Smends Kommentar und

genommen.

seine Lesarten

Doch wird

hier

über

nicht

Wo

änderungen gehandelt.

die

alle

von

Smend

fügen und noch weniger wiederholen,

sie

hätte

Übersetzer

vorgetragenen Text-

Smend

holländischen Übersetzer

stimmten, brauchte ich seiner Auseinandersetzung

holländischen

ist

das Beste und Vollständigste

dischen Übersetzung besondere Rücksicht auf

zu

hebräischen

Strack, Peters,

LfiVY,

Die Arbeit des letztgenannten

auf diesem Gebiete

das bis heute zu erreichen war.

hier

dem

weiß, haben schon Viele sich mit

RysSEL und Smend. hat

ich

zu erwähnen.

Smends

ein

Wort

bei-

zuzu-

das von ihm geschriebene

keinen Zweck.

natürlich

meinten,

Denn

kaum

Bloß

Lesarten

da,

wo

die

oder auch seine

Texterklärungen verwerfen zu müssen, wird von den Abweichungen den nächstfolgenden Seiten Rechenschaft gegeben. Smends Name dabei abgekürzt

zu Sm;

weiter

ist

P

=

Peters S

R =

Ryssel

in ist

(Ed.

Peters hat zwei Bücher über Sirach herausgegeben: einen Kommentar deutsch; den hebräischen Text mit lateinischer Übersetzung. Ich unterscheide sie, wo nötig, als P» und P«. I

und

Zeitschrift

f.

d. alttest.

Wiss.

Jahr;?. 29.

11509.

. ,

-

Matthes, Bemerkungen

l62

MD =

und

KauTZSCH),

dem

zu

hebräischen Texte Jesus Sirachs.

neue

die

Übersetzung

holländische

Matthes und DysERINCK. Diese Übersetzung wird hier nach dem holländischen Wortlaute zitiert, sondern, damit verständlich sei,

H

=

ist

3 II

Sm

liest

=

pro

LXX; das

^^pö,

=

Syr E.

s.

21 17 wird der 10K



Peschitto.

hier

zu stark

viel

H^pD.

ist,

^^pD ein Frevler genannt,

Die Notwendigkeit der Änderung läßt

verdient.

allgemein

sie

deutscher Übersetzung des holländischen Textes.

Hebr. Text; Gr

Doch auch Ex

Tod

in

von

jedoch nicht

der den

sich also nicht ein-

Der alttestamentliche Sprachgebrauch ist von Sirach befolgt. 3 12a Sm: „mein Sohn, nimm dich des Alters deines Vaters an". MD: „mein Sohn, beharre in der Verehrung deines Vaters". Ebenso

sehen.

P:

mi, persevera in

„fili

y2i^

Sinn

guten

einen

gibt

pMnn.

na^B'i

honore

H

patris".

3 20a ist

Sm: „Denn groß

ist

8i)vap.i(;)

ToO Kupiou.

fest",

MD:

„mein Sohn,

MD

hinab".

was keinen Sinn

Mit der Größe

H

iy^n"V«;

dem Armen

aber

gibt.

auch nicht beraubt werden;

Sm

liest

hat

deshalb

H

den Unterhalt";

nicht

Leben des Armen

nach Gr

der Unterhalt

Demütige

der

findet

hat das nichts zu tun.

sieh nicht geringschätzig auf das

lesen nach

Da

^K.

VlJri

in

übersetzt,

Macht des Herrn*', MD: ,,Denn groß folgt Gr ön p.eyd}v.ri f) öuvacreia Doch H hat wie SyrD\1^H ""Dm D''^1 ''D; dies

Gott

Barmherzigkeit bei ihm.

Sm

was

wird

Sm

barmherzig ist, Gottes 41a Sm: „Mein Sohn, entziehe dem Armen Weil

ursprünglich.

geändert

die

ist

die Barmherzigkeit Gottes".

(106

Sm

Dies bedeutet auch nicht das,

sondern eher: „halte das Alter deines Vaters

was

hat: l'^^K 12D2 ptnnn,

und ohne Grund von

djtoötepi'icsri;)

(}if]

kann

fehlt,

er

dessen

MD

den guten Text, den

übersetzen.

426b SM: „Schäme dich

„Schäme

dich

nicht,

nicht,

fundaris reverti a peccato"

nach

H

bekenntnis redet der Text nicht. 6 iib Sm: „(mancher Freund)

MD:

Sklaven";

H

nach

dir",

Sm

giet a te".

ötdöETai,

Hes

und meint,

16 30,

haben

soll,

indem

er

iTIin''

zieht

'jnpni.

]1VD

spielt

^UH

^«.

P:

Vom

Sünden

den Herrn gegenüber deinen entflieht

Ebenso P: „et

in

er

(der Freund)

calamitate

tua

fu-

jrappi]-

bedeute tyrannisieren.

Doch

3rappr]öidt,e(3dai

steht hebräisch

^nynai

con-

^Iti^b

vgl.

den Gr Text vor: Kai inl xovq oiKerag öou

wo Theodotion für

MD:

„Ne

bekehren",

deinem Mißgeschick

,,und in

^OÖ

deine Sünden zu bekennen";

dich von Sünde zu

(H)

tD^B',

liest

dieses

und

tyrannisieren

h.

l^iV^I,

1.

will

Sm

so

ausgedrückt

min"" ändern in S'Tin^

deine Dienerschaft.

Doch

Matthes, Bemerkungen

dem

zu

hebräischen Texte Jesus Sirachs.

woraus geht hervor, daß Slinn tyrannisieren bedeutet; es

geben

freiwillig

Tg Ps wegs. Wenn 1

1

2,

sondern

wo

10

1

Die Textänderung Sm's empfiehlt

3.

12a

folgen kann,

Sm: „Ein

i6a

Freund

sich

5

den

Freund

treuer

ist

Neh

f.,

also keines-

er die Analogie v. 8

übersieht

die b's auch Gegensätze zu

6

vielmehr

ist

Chr 29

i

6

ii^,

und

10,

er weiter behauptet, daß der Gegensatz zu 6 11^ nicht

6

erst

oder sich freiwillig beweisen,

163

a's bilden.

ein

MD:

Lebenszauber";

„Ein treuer

ein Lebensbeutel" nach dem Text H, der mit Rücksicht auf

ist

Sam 25 29 richtig sein kann. „Unklar" (Sm) ist der Ausdruck wohl: aber Lebenszauber (Gr cpdp|iaKov t,u)fig) hat auch nicht viel Sinn. Und was I

hat dann in

H



gestanden?

Vielleicht ist

aus

"1"1"1S

hat Sirach sagen wollen, der wahre Freund

^n korrumpiert und worauf man

sei ein Felsen,

bauen kann. Ich halte dies für das Wahrscheinlichste. 629a Sm: „Und es wird ihre (der Weisheit) Fessel herrlichen Standort";

Abwehr

„eine

ist

Netz und

herrlicher. Standort

Herrlichkeit

ist

sein,

fTIKSn

731b

DJj'pn

scheint

Änderung

ist

Ip*?)!

h.

Gr

kann nicht ein

MD

mit

Gr

Netz

Bilder,

Abwehr und

und

des Schutzes aus.

und des

der Teil Gottes

vielleicht

darum

unrichtig;

ist

Beide

6.

Begriff der

ihr Teil,

zu lesen,

d.

folgt

(Fessel)

]13ö

tj?

einem

Feste, Festigkeit, Stärke bedeutet; Ps 96

vgl.

starke Feste, drücken den

Sm

tV

Sm:

sein".

gutes Bild,

ein

da

zu

dir

Netz wird eine starke Burg",

ihr

Gewalt

feindlichen

aller

(H)

Jteöai, ni2^1

MD.: „und

Priesters 7 31^;

Doch

p.epi8a ai)rtp.

die

,,gib (ihnen) ihren Teil".

wie Sm bemerkt, verderbt. Gr jrpöyovoi will vielEdle ausdrücken; aber dieser Begriff paßt hier nicht: „Gehe nicht mit dem Toren um, damit er nicht die Edlen verachte" dies kann Sirach nicht haben sagen wollen. Darum lesen MD DTlDS, und übersetzen: „Gehe nicht mit dem Toren um, damit er redliche Worte

84

leicht

(die

bei

ist

D"'i"'1i^,

den Begriff



du ihm sagst) nicht verachte".

Gr

^poKail^e,

nach

b"'i"in,

Sm scherze,

entweder

Pi'el

oder

Hif'il,

ist

aber diese Bedeutung läßt sich

nicht nachweisen.

Sm: „Durch Betrachtung

umgekommen"; umgekommen". H: D'':n inntJ^n ntr« 1^2, bei P: Propter mulierem multi perierunt. Doch "1^1 ist in der Bedeutung aus Ursache von nicht belegt". Der Talmud 98"=

MD: „Durch

die

einer

Schönheit einer Frau

Frau sind

viele

sind viele



(Sm Comm.

S.

84) hest "l«n3 (Gr ev KdX>.ei).

ursprüngliche Lesart. in der

9

Übersetzung io