Archiv für Tierernährung: Band 11, Heft 2 1. April 1961 [Reprint 2021 ed.]
 9783112517208, 9783112517192

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ARCHIV FÜR TIERERNÄHRUNG UNTER MITWIRKUNG Prof. Dr. A. H o c h , Berlin.

VON

Prof. Dr. Dr. W. L e n f e e i t , Güttingen

Prof. Dr. Dr. h. c. K. N e h r i n g , Rostock. Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. W. W ö h 1 b i e r, Stuttgart-Hohenheim

HERAUSGEGEBEN

VON

ERNST M A N G O L D Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr.[med. vet. h. c. Dr. agr. h. c. Dr. agr. h. c. D i r e k t o r em. d e s I n s t i t u t s f ü r

Tierernährungslehre

der Humboldt-Universität

Berlin

11. B A N D Ausgegeben

am

1. A P R I L

1961

HEFT

2

AK ADEMIE - VERL AG ARCH. TIERERNÄHRUNG



• BERLIN

11.BAND N R . 2 • S. 75-158

• BERLIN

• 1. A P R I L

1961

I N H A L T

R. NESENI Stoffwediselwirhung von Dienöstroldiazetat (Folöstrol) 2. Mitteilung: Stoffwechselversuch mit Hammeln

76

EKKEHARD CLEMENS Untersuchungen über den Einfluß nativer Oxalsäure auf die Entwicklung und den Calcium- und Phosphorstoffwechsel wachsender Hühner . . . 100 A. WERNER f und K. GRUHN Untersuchungen über den Aminosäuregehalt des Rohproteins der Wiesenpflanzen in verschiedenen Wadistumsstadien 116 J. ROJAHN und J. WAGNER In vitro-Verdaulichheitsversuche des Rohproteins und einiger Aminosäuren der Nacht- und Spelzgerste . . . 145

D a s A r c h i v f ü r T i e r e r n ä h r n n g erscheint zweimonatlich in Heften sn 80 Seiten i m F o r m a t 17,6 x 26 cm unbeschnitten. Oer Preis des Heftes betrügt DM 8,SO. 6 Hefte werden zu einem Band • e r e i n i g t . Der Besteller m a l sioh zur A b n a h m e eines Bandes verpflichten. Die Hefte w e r d e n jeweils einzeln berechnet. Im J a h r e erscheint nicht m e h r als 1 Band. Bestellungen werden direkt an den Akademie-Verlag GmbH, Berlin W 8, Leipziger StraBe 3 - 4 , oder über eine wissenschaftliche Bachhandlung erbeten. M a n u s k r i p t s e n d u n g e n — zugelassen sind die vier KongreBspraohen — sind an den Herausgeber, H e r m P r o f . Dr. E r n s t Mangold, Berlin N 4, Invalidenstr. 42, zu richten. Mit der Veröffentlichung geht das alleinige Verlagsrecht an das Archiv f ü r T i e r e r n ä h r u n g ü b e r . Daher müssen Arbeiten, die bereit» an a n d e r e r Stelle veröffentlicht worden sind, zurückgewiesen werden. Die Verfasser verpflichten sieh, Manuskripte, die vom Archiv für Tierernährung angenommen worden sind, nicht a n a n d e r e r Stella zu veröffentlichen. Die Verfasser erhalten von größeren wissenschaftlichen Arbeiten 60 S o n d e r d r u c k e unentgeltlich. Den Manuskripten beiliegende Z e i c h n u n g e n müssen sauber, in zweifacher Größe a u s g e f ü h r t sein. Wenn sie nicht voll reproduktionsfähig n a c h den Vorschriften des Normblattes DIN 474 eingereicht werden, ist die Beschriftung nur m i t Bleistift einzutragen. Zur Herstellung von Netzätzungen sind n u r einwandfreie Photographien b r a u c h b a r . Für alle Literaturzitate sind die Vorschriften des Normblattes DIN 1S02 u n d 1502 Beiblatt I mailgebendDie Zitate müssen den Verfasser (mit den Anfangsbuchstaben der Vornamen), den vollständigen Titel der Arbeit u n d die Quelle m i t Band, Seitenzahl und Erscheinungsjahr enthalten. Das L i t e r a t n r v e r zeiohnis soll alphabetisch geordnet sein.

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt i Prof. Dr. saed. Dr. phil. Dr. med. vet. h. c. Dr. agr. h. c. Dr. agr. h. c. Ernst Mangold, Berlin N4, InvalidenstraBe 42 (Fernruf 42 00 18). Verlag : Akademie-Verlag GmbH, Berlin W 8, Leipziger Str. 3- 4 (Fernruf 22 04 41; Telex-Nr.011773; Postscheckk. Be Hin: 350 21). Bestell-Nr. d.Heftes: 1010fXI/2. Das Archiv für Tierernährung erscheint jährlich in 1 Band zu 6 Heften. Bezugspreis je Einzelheit DM 8,90. ausschließlich Porto und Verpackung. Satz und Druckt Robert Noske, Borna (Bez. Leipzig). Veröffentlicht unter der Liaenznnmmer ZLN 5003 des Ministeriums fox Kultur. Printed in German?.

Aus dem Institut für Tierzuditforschung in Dummerstorf bei Rostock der Deutschen Akademie der Landwirtsdiaftswissensdiaften zu Berlin (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. w. STAHL)

R. NESENI

Stoffwechselwirkung von Dienöstroldiazetat (Folöstrol) 2. Mitteilung Stoffwechsel versuch mit Hammeln

Einleitung In einer früheren Mitteilung (NESENI) wurde über die Wirkung des Foloestrols auf den Körper des Geflügels, besonders der Hühner, berichtet. Gleichzeitig und später wurde die hormonale Sterilisierung auch bei anderen Haustieren durchgeführt und das Fol., wie in der landwirtschaftlichen und Veterinären Literatur bekannt, als Mastmittel verwendet. Im Nachfolgenden soll aber auf die Mastwirkung nicht eingegangen werden, sondern nur die Veränderungen des Stoffwechsels angeführt werden, die'sich durch die Untersuchungen, vor allem von Kot und Harn, ergaben. Versuchsdurchführung Für den Versuch wurden 2 Hammel ausgewählt, welche schon längere Zeit zur Bestimmung von V. K. verschiedener Futtermittel verwendet worden waren und die sich dabei durch eine gute Übereinstimmung auszeichneten. Nach einer 14tägigen Vorperiode, während welcher gleichfalls die gesamten Untersuchungen wie nach der Einführung des Hormons durchgeführt wurden, erhielt jeder Hammel 200 mg Fol. s. c. injiziert. Die Tiere waren in einem der üblichen Verdauungskästen untergebracht und wurden mit je 1000 g Weideheu gefüttert. Die Wasseraufnahme geschah durch Tränken aus dem Eimer, und wurde die Menge desselben durch Wägung festgestellt. Fütterung und Tränken geschah vor- und nachmittags täglich zur selben Stunde. Kot und Harn wurden gesondert aufgefangen und täglich resp. nach der Injektion 3-tägig untersucht. Der Harn wurde nicht, der Kot unter Zusatz von etwas Chloroform konserviert und in der Kälte aufbewahrt. Festgestellt wurden: 1. Menge des aufgenommenen Futters und Wassers, 2. Bestimmung der Menge des ausgeschiedenen Kotes und Harnes, M , 3. Untersuchung des Kotes nach den Methoden derWEENDER-Analyse und Feststellung der V. K., ' : 4. Untersuchung des Harnes und zwar: Aussehen, Farbe, spezif. Gewicht, Vis-1 kosität und Oberflächenspannung mit dem Stalagmometer nach TRAUBE, Reaktidn

R. NESENI

76

mit Lackmus-Papier, Titrationsacidität, pH-Wert mit Lyphan-Papier, der Gehalt an Ca, P, Cl, N (n. KJELDAHL), Harnstoff (n. KOWARSKY), Kreatin und Kreatinin (n. FOLIN), E i w e i ß u n d r e d u z i e r e n d e S u b s t a n z e n (n. FEHLING).

Um die Berichterstattung übersichtlicher zu machen und die täglichen Schwankungen in den Untersuchungsergebnissen etwas auszugleichen, wurden diese immer für mehrere Tage zusammengefaßt. D i e Länge der Perioden wird in den Tabellen angeführt. Ergebnisse

Die Aufnahme von Futter und Wasser und die Ausscheidung von Kot und Harn Die Aufnahme des Futters (Weideheu) geschah für den Hammel 1 (H. 1) in der ganzen Versuchszeit gleichmäßig (Tab. 1). Bei H. 2 trat am Tage nach der Injektion Durchfall auf, der sinnesgemäß betrachtet 5 Tage anhielt. Nachdem aber auch in anderen Versuchen mit Fol. bei einzelnen Hammeln mehrfach Durchfall auftrat und es sich dabei vielleicht doch um eine starke Reaktion der Tiere auf die Injektion handelt, soll der Versuch mit diesem Hammel, wenn zum Teil auch Unterschiede zwischen beiden Tieren in dieser Zeit vorhanden waren, doch mit ausgewertet werden, weil im Großen und Ganzen während der übrigen Zeit bei beiden Tieren die gleiche Tendenz des Verhaltens vorhanden war. D i e Futteraufnahme von H. 2 war während der Zeit des Durchfalls bis über die Hälfte und auch noch einige Zeit nachher eingeschränkt, während die Wasserauf nähme teilweise erhöht war. So nahm H. 2 am 2. Tage des Durchfalls überhaüpt kein, dafür aber am nächsten T a g e 3 Liter Wasser auf. In den späteren Tagen bewegte sich die Menge des Trinkwssers in den üblichen Grenzen. Bei H. 1 wurden in der Wasseraufnahme während der Versuchszeit keine besonderen Schwankungen festgestellt. Die Kot-

und

Harnausscheidung

W i e aus der allgemeinen Übersicht der Taib. 1 zu ersehen ist, bewegt sich bei H. 1 die Kotausscheidung im allgemeinen in den Grenzen, wie in der Vorperiode festgestellt wurden, wenn auch gegen E n d e des Versuchs ein Ansteigen der Kotmenge vorhanden zu sein scheint. Bei H. 2 kam es wegen des Durchfalls zu einer vermehrten Kotausscheidung, die aber nach Aufhören desselben rasch zur Norm zurückging. Eine Vermehrung der Kotmenge am E n d e des Versuches trat auch bei H. 2 ein. Bei H. 1 sehen wir ein allmähliches Nachlassen der Harnmenge während des ganzen Versuches. B e i H. 2 wirkt sfch der Durchfall in einer verminderten Harnmenge aus, die aber später keine gerichteten Veränderungen erfährt.

Der Einfluß von Foloestrol auf die Zusammensetzung des und die V. K. der einzelnen Nährstoffe

Kotes

Das gereichte Weideheu wurde mehrfach untersucht, und ist die durchschnittliche Zusammensetzung desselben nachstehend angeführt: Trockensubstanz 8 8 , 9 5 % , davon organ. Substanz 8 1 , 3 4 % , mit 1 3 , 1 1 % Rohprotein, 3 , 1 2 % Rohiett, 2 7 , 2 8 % Rohfaser und 3 7 , 8 3 % N-freie Extraktstoffe, dazu kommen noch 7 , 6 1 % Asche.

77

Stoffwechselwirkung von Dienöstroldiazetat (Folöstrol)

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Untersuchungen über den Aminosäuregehalt des Rohproteins Tabelle 3. MPV-lndices

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121

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Jugendstadium

1. Schnitt

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91

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84

99

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60

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70

79

84

2. Der

Aminosäure geh alt verschiedener

Gräser

D e r A m i n o s ä u r e g e h a l t der Gräserarten w u r d e v o n mehreren A u t o r e n untersucht. ARMSTRONG 2 bestimmte Tryptophan, Tyrosin, Cystin, Methionin und Lysin in 9 Gräsern. SMITH und AGIZA65 ermittelten die Veränderung des Aminosäuregehaltes verschiedener Vegetationsstadien und bei unterschiedlichen N-Düngergaben und N-Düngerarten im welschen Weidelgras, im Wiesenlieschgras, im Knaulgras, in zweizeiliger Gerste und im Hafer. Audi KOLOUSEK 16 ' 2 iH 09 © ^ CO CO CO CO

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125

Tyrosin sind auch im Flaumhafer, ferner in der Wiesenrispe und Gemeinen Rispe niedrig. Die Bewertungszahlen zeigen, daß die Untergräser eine gute Eiweißqualität aufweisen, lediglich der Flaumhafer und das Deutsche Weidelgras, die im 1. Schnitt „hochgeschossen" waren, zeigen niedrigere Bewertungszahlen. d) Die Abhängigkeit st adi um

des

Tabelle 7. MPV-Indices

Aminosäuregehaltes

der Untergräser

der

Untergräser

im Jugendstadium,

1957 vom

Entwicklungsi-

1. und 2. Schnitt

(1957)

Untergräser

Jugend Stadium

1. Schnitt

2. Schnitt

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72

57

76

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77

62

76

Rotschwingel

84

75

76

Wiesenrispe

79

74

86

87

75



Gemeine Rispe

. . -

Die MPV-Indices der Untergräser (Tabelle 7) nehmen mit dem Älterwerden der Pflanzen stärker ab, als es bei den Obergräsern der Fall war (Tabelle 5). Wie schon bei den Obergräsern mitgeteilt, übertrifft der Eiweißwert des 2. Schnittes den des ersten. Eine statistische Auswertung der Unterschiede im Gehalt an essentiellen Aminosäuren ergab, daß beim Flaumhafer die Abnahme vom Jugendstadium zum 1. Schnitt und die Zunahme vom 1. zum .2. Schnitt mit P < 0,05 gesichert ist. Für das Deutsche Weidelgras konnten die gleichen statistisch gesicherten Beziehungen nachgewiesen werden. e) Der Aminosäuregehalt

verschiedener

Gräser

1958

1958 wurden von der gleichen Wiese acht Gräser (vier Ober- und vier Untergräser) analysiert. In Tabelle 8 werden die Ergebnisse mitgeteilt. Der Gehalt an basischen Aminosäuren ist sehr hoch und erreicht oft die Werte der Bezugsproteine. Knaulgras zeigt 1958 den niedrigsten Argininwert. Ein relativ hoher Tryptophanwert ergibt sich für das Deutsche Weidelgras. Dagegen ist der Methioningehalt der 1958 untersuchten Gräser sehr niedrig. Während der Leucin- und Isoleucingehalt bei allen Gräsern ungefähr gleich ist, zeigt der Phenylalaningehalt größere Schwankungen. Glatthafer weist den niedrigsten, Rotschwingel den höchsten Phenylalaningehalt auf. Das Rohprotein des Wiesenschwingels hat einen ausgesprochen hohen Alaningehalt. f ) Die Abhängigkeit

des Aminosäuregehaltes

der Wiesengräser

1958 vom

Vegetationsstadium

Ein Vergleich der MPV-Indices der einzelnen Vegetationsstadien (Tabelle 9) zeigt die gleiche Gesetzmäßigkeit wie im Jahre 1957: Mit dem Älterwerden der Pflanzen nimmt die Qualität des Rohproteins ab. Wiesenrispe und Glatthafer haben im Jugendstadium und im 1. Schnitt die gleichen MPV-Indices. Die Abnahme der Werte der essentiellen Aminosäuren (Jugendstadium > 1. Schnitt) üeß sich beim Knaulgras mit P < 0,01 und beim Deutschen Weidelgras ebenso wie bereits 1957 mit P < 0,05 sichern. 4*

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Eingegangen am 29. 9. 1960

WOLFGANG

SCHÖNHERR

Die physiologischen Wirkungen der Antibiotica bei den verschiedenen Tierarten Beiheft zum Archiv für Tierernährung, Heft Nr. 7 1957. — 94 Seiten — 17 Tabellen — gr. 8° — DM 7,40 Aus

dem

Inhalt:

I. Geschichtlicher Abriß der

Antibioticaforschung

Pilze als Hausmittel in der Volksheilkunde — Erste bakteriologische suchungen — Entdeckung des Penicillins — Weitere Antibiotica

Unter-

II. Antibiotica in der Ernährung der Nutztiere Der APF-Faktor — Das Vitamin ß 12 — Antibiotische Wirkstoffe im Futter — Dosierungen — Vorteile — Neue Methoden der Schweine-, Kälber- und Geflügelaufzucht und -mast — Nutritive Wirkung von Antibiotica bei anderen Tierarten, höheren Pflanzen und beim Menschen III. Der nutritive Wirkungsmechanismus der

Antibiotica

Münchener Symposion 1954 — Darmflorahypothesen — Argumente für und gegen die Mitwirkung der Darmkeime — Waksman — Schema — Biochemische Beobachtungen — Andere Erklärungsversuche des Mehrwachstums IV. Die Nebenwirkungen

durch

Antibiotica

Das Resistenzproblem — Der Antibioticagehalt tierischer Gewebe nach Beifütterung — Antibioticagehalt von Darminhalt und Kot — p^-Werte — Der antibiotische Wirkstoffgehalt der Futterpflanzen — „Erbwertverschleierung" — Beeinflussung der Mild) und Milchprodukte supplementierter Tiere V. Antibiotica

und Darmflora

Geflügel — Schweine — Wiederkäuer — Mäuse — Ratten — Meerschweinchen — Bisherige Ergebnisse bei Hunden VI.

Literaturverzeichnis

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A r c h i v f ü r Geflügelzucht and K l e i n t f e r k a n d e Herausgegeben von der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin unter ständiger Mitarbeit namhafter Wissenschaftler des In- und Auslandes. — Chefredakteur: Prof. Dr. phil. Dr. agr. h. c. Dr. med. vet. h. c. JAN GERRIETS, ehem. Direktor des Instituts für Kleintierzucht der Humboldt-Universität zu Berlin. 4—6 Hefte im Jahr — 16,7 X 24 cm — je Heft (etwa 64 Seiten) mit Abbildungen DM 5,— Das »Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde' enthält die wissenschaftlichen Arbeiten und Versuchsergebnisse der gesamten Kleintierzucht. Die Wissenschaftler aus den Instituten oder die führenden praktischen Züchter auf den Gebieten der Geflügelzucht, Ziegenzucht, Kanindienzucht, Pelztierzucht, Hundezucht, Bienenzucht und des Seidenbaues der Deutschen Demokratischen Republik kommen hier zu Worte. Neben den Beiträgen erscheinen Referate bzw. Buchbesprechungen. Bestellungen durch eine Buchhandlung

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CLEMENS KLITSCH

Die Futterfrage in Mitteldeutschland Ein Beitrag zu ihrer Lösung (Wissennchaltlhiie wissenschaitcn

der Deutschen Akademie

Abhandlungen zu Berlin,

der

Landwirtschafts-

Nr. 25)

1957. T i l l , 148 Seiten — 18 Abbildungen — 36 Tab. — gr. 8" — 15,00 DM Inhalt:

Die Frage

richtung breiten

der rieh/igen

der Futterwirtschaft Praxis und seine

und flächen mäßigen — Die

Vorfrucht-

und Kulturwert

Der Gärraumbedarf, der Bestellungen

Behälterlrage durch eine

Korrektur

Bedarfs

Korrektur

Fütterung

im Milchriehstall

— Die

bzw. das Eiweiß-Stärkewert-Verhältais sowie die weiteren

an den

Anbautechnik

der

einzelnen

die Gärprozesse — Zusammenfassung

Buchhandlung

Futterarten

wichtigsten

der Nichtleguminosen und

Fragen

Ein-

in

der

des mengenund

Futterpflanzen

dessen —

Der

im Zwischenfruchtbau



die Ausweichmöglichkeiten

in



Literaturverzeichnis.

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DIETRICH

FLADE

Blutaufbau, Inzucht und Verwandtschaft in der brandenburgischen Rinderzucht und deren Beeinflussung durch die künstliche Besamung (Wissenschaftliche Abhandlungen

der Deutschen Akademie der

Landwirtschafts-

wissenschaften zu Berlin, Nr. 43) 1960. VII. 139 Seiten —. 4 Abbildungen

— 2 Falttafeln

— 24 Tabellen



gr. 8° — DM 24,iO Die Einführung

der künstlichen Besamung in der deutschen

Rinder-

zucht bietet die Möglichkeit, Leistung, Typ und Konstitution

in der

Landesrinderzucht

durch sachkundige Auswahl der Vatertiere

direkt

zu lenken• Die Hauptaufgaben

vorliegender

Arbeit waren deshalb, im Zucht-

gebiet Brandenburg das Gros der Zuchtbullen in der natürlichen Bedeckung der Nachkriegszeit Besamungsbullen

zu erfassen, blutlinienmäßig

samungs-bezirksweise schaftsgrad

und ihre Nachkommen

sowie sämtliche

kreisweise hzw.

einzuordnen und den Inzucht- und

in der brandenburgischen

Rinderzucht

mit

modernen

populationsgenetischen

und

Untersuchungsmethoden

zu ermitteln. Ferner galt es zu untersuchen,

ob und inwieweit

Forschungs-

eine Beeinflussung des Blutaufbaues,

und der Verwandtschaft

durch die zunehmende

erfolgt, wie dies festzustellen volle Lenkung

massenstatistischen

be-

Verwandt-

der

künstliche

und Inzucht

Besamung

ist und welche Schlüsse für eine plan-

der Vatertierhaltung

in der natürlichen

Bedeckung

und der künstlichen Besamung zu ziehen sind.

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BODAX

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I h n e n einen guten Erfolg bei Hautentzündungen, Strahlfäule, Moderhinke u. a. m. itiaiiifiiiitriiiiiiiiiiiiiiiiiiEitiiJiiiiiiiiiiiiiiiiiitriiiaiiiiiiiiiitiiiiiiiiigiiiiMiiiaiiiiiitiiiiiitiiiiiitiTiiiiiiiiiriiifiiMiiii

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P . B O D A X Fabrik für Schädlingsbekämpfungsmittel und chemisch-technische Präparate ß A D E B £ U L 4 hei D R E S D E N

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DEMBOWSKl

Tierpsychologie Übersetzung aus dem Polnischen 2., verbesserte und erweiterte 1955. Xlh

Auflage

397 Seiten — 97 Abbildungen — gr. 8° — Lederin DM 20,— Die Arbeit bietet eine gute Einführung in die Probleme der Tierpsychologie. Der Verfasser wendet sich gegen jede vorwissenschaftliche Auslegung tierischen Verhaltens und tritt für eine Tierpsychologie als Naturwissenschaft ein, die sich mit der „Erforschung der Funktionsmöglichkeiten des organischen Systems unter kontrollierten, quantitativ gemessenen Bedingungen" beschäftigt. Der 2. Teil des Buches ist der systematischen Tierpsychologie gewidmet (vom Pantoffeltierchen bis zur Ratte). Es werden dabei eine große Anzahl von Arbeiten berücksichtigt, darunter auch die neuen Forschungsergebnisse des Auslandes (von Frisch, L a sh le y u. a.).

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