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German Pages 210 [248] Year 1928
Rechtsprechung und Schrifttum in
Reichssteuersachen Herausgegeben von
Dr. R. Kloß, Senatspräsidenten am Reichsfinanzhof, Sächsischem Geheimen Rat.
IX. Band enthaltend das Jahr 1927.
1928 München, Berlin und Leipzig
Z. Schweitzer Verlag (Arthur Seliier).
Dr. F. P. Datterer & Cie., Freising
Borwort. Der vorliegende Band weist für das Kalenderjahr 1927 zu 40 Reichsgesetzen und Staatsverträgen die in Reichssteuersachen
ergangenen amtlich oder sonst veröffentlichten Entscheidungen des ReichsfinanzhoH und anderer oberster Gerichtshöfe, sowie das in den Fachzeitschriften und in Einzelschriften enthaltene Schrifttum zum Reichssteuerrecht nach. Er schließt ab mit Band 22 der
amtlichen Sammlung der Entscheidungen und Gutachten des Reichsfinanzhofs, im übrigen je mit dem letzten im Jahre 1927
erschienenen Stück der in Betracht kommenden Zeitschriften und amtlichen Blätter. Für die Reihenfolge der behandelten Gesetze ist die alphabe tische Ordnung, bezogen auf die bei RFH. üblichen Abkürzungen der Gesetzesüberschristen, beibehalten worden. München, im April 1928.
Dr. R. Kloß.
Inhaltsverzeichnis. Celte
HI
Vorwort.....................................................................................................
Abkürzungen............................................................................................... VI 1. Allgemeines.................................................................................. 1 2. Reichsabgabenordnung vom 13. Dezember 1919 (AOH.... 3. Gesetz zur Aufbringung der Jndustriebelastung vom 30. August 1924
(AufbrG.).................................................................. ........................... 4. 5.
6. 7. 8. 9.
10.
5 44
Beamtensiedlungsverordnung vom 11. Februar 1924 (BSiedlB.) Beförderungssteuergesetz vom 9. Juni1926 (BefStG.) ...
47 48
Biersteuergesetz vom 9. Juli 1923, vom 11. August 1923,13. Februar 1926, 10. August 1925 (BierStG.).........................................................
48
Branntweinmonopolgesey vom 26. Juli 1918 (BrMonG.) ... Deutschpolnisches Abkommen über Oberschlesien vom 15. Mai 1922 Einkommensteuergesetz vom 10. August 1915 (EinkSLG. 25) . .
49 50 50
Erbschaftsteuergesetz in der Fassung der Bek. vom 7. August 1922
(ErbStG. 22)..........................................................................................
.
84
11.
Erbschaftsteuergesetz vom 22. August 1925 (ErbStG. 25)...
.
86
12.
Finanzausgleichgesetz vom 27. April 1926 (FAusglG.)
....
89
13.
Verordnung über die Gesellschaftssteuer bei der Aufstellung von
14.
Goldbilanzen am 1. Dezember 1924 ................................................... Verordnung über Goldbilanzen vom 28. Dezember 1923 (GBiB.)
15.
Grunderwerbsteuergesetz vom 12. September 1919 (GrEStG.) .
.
94
16.
Gesetz gegen die Kapitalflucht vom 24. Dezember 1921 (KapFlG.)
112
...
113
93 94
17.
Kapitalverkehrsteuergesetz vom 8. April 1922 (KapVStG.)
18.
Körperschaftsteuergesetz vom 10. August 1925 (KörpStG. 25)
.
124
19. 20.
Krastfahrzeugsteuergesetz vom 19. Mai 1926 (KrFStG.) .... Gesetz zur Änderung des Krastfahrzeugsteuergesetzes vom 15.Mai 1926
133 135
.
21.
Leuchtmittelsteuergesetz vom 9. Juli 1923 (LMStG.)............................. 136
22.
Reichsbewertungsgesetz vom 10. August 1925 (RBewG.)....
137
23.
Rennwett- und Lotteriegesetz vom 8. Aprll 1922 (RennwG.)
.
141
24
Schaumweinsteuergesetz vom 31. März 1926 (SchWStG)
.
142
.
. .
V 25.
Spiettartensteuergesetz vom 9. Juli 1923 (SpKStG.)............................ 143
26.
Verordnung des Reichspräsidenten über Steueraufwertung und
Vereinfachungen im Besteuerungsverfahren vom 11. August 1923 (StAufwB.)....................................................................................................143
27.
Gesetz über die Steuermilderungen zur Erleichterung der Wirt schaftslage vom 31. Mrz 1926 (StMildG.)......................................143
28.
Zweite Steuernotverordnung vom 19. Dezember 1928 (H StNB.)
144
29. 30.
Dritte Steuernotverordnung vom 14. Februar 1924 (in. StNB.) Gesetz zur Überleitung der Einkommensteuer und Körperfchaststeuer
152
in das regelmäßige Beranlagungsverfahren vom 29. Mai 1925 (StÜG)..................................................................... 155
31.
Tabaksteuergesetz vom 10. August 1925 (TabStG.)...................... 156
32. 33.
Umsatzsteuergesetz vom 8. Mai 1926 (UrnsStG.)........................... 162 Bereinszollgesetz vom 1. Juli 1869 (VerZG.)............................176
34.
Vermögenssteuergesetz vom 8. April 1922 (BermStG. 22)
.
181
35. 36.
BermögenSsteuergesetz vom 10. August 1925 (BermStG. 25) . . Versicherungssteuergesetz vom 8. April 1922 (BersStG.)....
183 185
.
.
37.
Wechselsteuergesetz vom 18. Juni 1923 (WStG.)...................... 186
38. 39.
Weinsteuergesetz vom 26. Juli 1918 (WeinStG. 18)................ 187 Weinsteuergesetz vom 10. August 1925 (WeinStG. 25) ... .
40.
Zolltarifgesetz vom 25. Dezember 1902 (ZollTG.)...................... 188
41.
Zuckersteuergesetz vom 9. Juli 1923 (ZuStG.)............................ 194
42
Zündwarensteuergesetz vom 9. Juli 1923 (ZWStG.).................195
187
Abkürzungen. BA. Bek. DIZ. DStBl. DBR. DStZ E. FA. FG. G. JndMitt. IW. LFA. n. v. OBG. PrOBGSt. PrBBl. RFBl. RFH. RG. RGBl. RGSt. RStBl. S.
StA. StuW. StZdL. B. BR. BGH. ZA ZStFr.
— Bankarchio (Bandzahy. — Bekanntmachung. — Deutsche Juristenzeitung. — Deutsches Steuerblatt. — Deutsche Verkehrsteuer-Rundschau. — Deutsche Steuerzeitung. — Entscheidungssammlung (Bandzahl). — Finanzamt. = Finanzgericht. = Gesetz. — Mtteilungen der Steuerauskunstsstelle des ReichsverbandeS der deutschen Industrie = Juristische Wochenschrift. — Landesfinanzamt. = Nicht veröffentlicht. — Oberverwaltungsgericht. — Entscheidungen des Preußischen Oberverwaltungsgerichts in Steuersachen (Bandzahl). — Preußisches Verwaltungsblatt (Jahrgang). — Amtsblatt der Reichsfinanzverwaltung. — Reichsfinanzhof. = Reichsgericht-Zivilsachen. = Reichsgesetzblatt. — Reichsgericht-Straffachen. = Reichssteuerblatt. — Sammlung der Entscheidungen und Gutachten des Reichs finanzhofs (Bandzahl). — Gutachten sind durch ein D im Aktenzeichen kenntlich. — Steuerarchiv. — Steuer und Wirtschaft. — Die Steuerzeitung des Landwirts — Verordnung. — Berkehrsrechtliche Rundschan. — Verwaltungsgerichtshof. — Zeitschrift für Zollwesen und Verbrauchssteuern. — Zettgemäße Steuer- und Finanzftagen.
Die Abkürzungen der Steuergesetze sind diesen im vorstehenden Inhalts verzeichnis beigesetzt.
1.
Allgemeines. I. Schrifttum. Lotz, Die deutsche Staatsfinanzwirtschaft im Kriege. (Stutt gart: Deutsche Verlagsanstalt 1921). Buhler, Lehrbuch des Steuerrechts l. Bd. Allgem. Steuerrecht. (Berlin: Vahlen 1927). — Becker, Rundschau zur Rechtsprechung. StuW. 1927, 606. — f e Uchen fe Id, Steuerhandbuch; Nachtrag. (Berlin: Hobbing 1927). — Kloß, Die Rechtsprechung und das Schrifttum in Reichssteuersachen. 8. Bd. (München: J. Schweitzer 1927). — Koppe, Jahrbuch des Steuerrechts. 7. Jahrg. 1926. (Berlin-Wien: Spaeth u. Linde 1927). — Strutz, Handbuch des Reichssteuerrechts. 3. Ausl. (Berlin: Spaeth u. Linde 1927). Bilfinger, Die Geltung deutscher Gesetze im besetzten Ge biet. DJZ. 1927. 567. — Mir re, Nachprüfungen von Entscheidungen mit Hilfe des Funktiorysbegriffes. StuW. 1927, 371. — Boethke, Über die Kunst des Urteilfassens. StA. 1927, 1. Ball und Koppe, Steuerformularbuch. (Berlin: Spaeth u. Linde 1927). — Becker, Stellung und Aufgabe der akademisch gebildeten Finanzbeamten im Hinblick auf Rechtsschutz und Rechtsverwirklichung. VSchrStFR. 1927, 250. — Beuck „Ver trauensschutz“ im Steuerrecht. DStZ. 1927, 981. — Boelkner, Reform des Kassendienstes in der Finanzverwaltung. DStBl. 1927, 79. — Lademann, Organisationsfragen der Reichsfinanzverwaltung. ZStFr. 1927, 128. — Langenberg , Reichsfinanzverwaltung und Reichssteuern. (Köln: Du Mont Schauberg 1927). — Schiffer, Die Neuordnung des Reichsfinanzministeriums und ihre Rechtsgrund lagen. DJZ. 1927, 1J3. — Senf, Reichsfinanzhof und Reichssteuer blatt. StA. 1927, 17t. — Zimmermann, Vereinfachung der Steuergeschäfte. DStBl. 1927, 497. Bauer, Die Besteuerung d. öffentl. Betriebe u. Verwaltungen. PrVBl. 1927,253. — Becher, Das Steuerrecht der Aktiengesellschaften und der Gesellschaften mit beschränkter Haftung. (Berlin: Spaeth u. Linde 1927). — Behlke, Steuerlich vorteilhafte Besitzübertragung. StZdL. 1927, 84. — Friesecke, Die Steuerpflicht unerlaubter und unsittlicher Geschäfte. StA. 1927, 70. — Fürnrohr, Unterbilanz und Steuer. (Berlin: Spaeth u. Linde 1927). — Grabower, Die neueste Lite ratur über Konzern- und Steuerrecht. VSchrStFRLion 1927, 459. — Heider, Die Steuerpflicht der Angehörigen religiöser Orden. DStBl. 1927, 464. — Jacobi, Theater und Kino in der Recht sprechung des Reichsfinanzhof. StA. 1927, 33. — Koppe, Steuerfragen auf der Stockholmer Tagung der Internationalen Handels kammer. DStZ. 1927, 584. — Lehrmann, Das steuerliche Risiko der Frau bei der Heirat. StZdL. 1927, 221. — Marcuse, Das Steuerrecht der Rechtsanwälte und Notare. (Leipzig: W. Moeser 1927). — Moos, Die Besteuerung der Interessengemeinschaften und Kartelle. VSchrStFR. 1'927, 27. — Raab, Wege der Steuermäßi gung 1925. (Veröffentlichung des Kuratoriums für Spar- und VerKloß, Rechtsprechung.
Dd. IX.
1
einfachungsmaßnahmen 1925). — Rehdans und Selle, Die Be steuerung der Ausländer im Deutschen Reich. (Berlin: Carl Hey mann 1927). — Riewald, Personal- und Realsteuern. IndMitt. 1927, 75. Aust, Kapitalneubildung und Steuerpolitik. StZdL. 1927, 103. — Bühler, Verwaltungsreform als Steuerreform. Konkrete Vor schläge zu ihrer Förderung durch Selbsthilfe der Wirtschaft. IndMitt. 1927, 342. — Oelrichs, Steuerwünsche der Wirtschaft. IndMitt. 1927, 42. — Evers, Die Zusammenhänge zwischen Steuern und Betriebswirtschaft. DStZ. 1927, 864. — Popitz, Gegenwartsauf gaben der Finanz- und Steuerpolitik. (Leipzig: Quelle u. Meyer 1927). — Peter, Die Bearbeitung der Steuerangelegenheiten. (Stuttgart: Muth 1927). — Raab, Die Steuerleistung der deutschen Landwirtschaft. (Berlin: Deutschenspiegel 1926). — Derselbe, Die Steuerleistung der deutschen Aktiengesellschaft. (Berlin: Deut schenspiegel 1926). — Rohde, Die Besteuerung nach dem drei jährigen Durchschnitt. ZStFr. 1927, 248. Geiler, Steuerrecht und Privatrecht. StuW. 1927, 498. — H ens el u. Bühler, Der Einfluß des Steuerrechts auf die Begriffs bildung des öffentlichen Rechts. (Berlin u. Leipzig: Walter de Gruyter & Co. 1927). — Hensel, Die Abänderung des Steuer tatbestandes durch freies Ermessen und der Grundsatz der Gleichheit vor dem Gesetz. VSchrStFR. 1927, 39. — Karger, Reichsfinanzhof und Wirtschaftsleben. IndMitt. 1927, 297. — Lion, Steuerverwal tung und Ethik. DJZ. 1927, 1238. — Derselbe. Steuerrechtliche Wirtschaftsbegriffe. Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der Ge setzesauslegung und -umgehung. VSchrStFR. 1927, 132. — Olbertz, Steuernachteile durch unklare oder widerspruchsvolle Gesetzes fassung. IndMitt. 1927, 362. — Wolffheim, Steuerrecht als Wissenschaft. StA. 1927, 332. Lippert, Das internationale Finanzrecht. (Leipzig: Quidde 1912). — Flügel, The income tax. (Berlin: Ebering 1927). — Schmalz, Die Vertreter- und Zweigniederlassungsfrage in England den Vereinigten Staaten, Rußland und Deutschland. DStBl. 1927, 139. — Westendorf, Die englische Lohnsteuer. ZStFr. T927, TL — Schachian, Die Besteuerung deutscher Zweigniederlassungen in den Vereinigten Staaten. IndMitt. 1927, 142. — Pf au n dl er, Der Finanzausgleich in Österreich. (Wien: Österr. Staatsdruck. 1927). — Schranil, Die Steuern und die Steuerbelastung in Österreich im Jahre 1927. IndMitt. 1927, 158. — Wolf, Das österreichische Zollstrafrecht. 2. Ausl. (Wien: Manz 1927). — Lederer, Tschecho slowakisches Steuerrecht. (Berlin: Carl Heymann 1927). — Schra nil, Die Steuern und die Steuerbelastung in der tschechoslowaki schen Republik im Jahre 1927. IndMitt. 1927, 162. — Derselbe, Die Reform der direkten Steuern in der Tschechoslowakei. IndMitt. 1927, 304. — Hensel, Sowjetrussische Finanzprobleme. StuW. 1927, 1203. — Rabino witsch, Die Neuordnung der Einkommenund Gewerbesteuer in Rußland. StuW. 1927, 71/72. Der Entwurf eines Steuervereinheitlichungsgesetzes: H o g, 1. Preußische Gesichtspunkte. — Hammer, Bayerns Stellung. Vieihab er, Der Entwurf des Steuervereinheitlichungsgesetzes und
der rheinisch-westfälische Industriebezirk. — Hensel, Die Bedeu tung des Steuervereinheitlichungsgesetzes /. d. Steuerrechtswissen schaft. StuW. 1927, 1058. — Becker, Ausbau des Reichssteuer rechts. SiuW. 1927, 2. — Derselbe, Der Entwurf des Steuervereinheitlichungsgesetzes. StuW. 1927,914. — Qaertner u. Jessen, Ein Reichsrahmengesetz für die Realsteuern? (Berlin: de Qruyter 1927). — Haekel, Die Probleme des Steuervereinheitlichungs gesetzes. PrVBl. 1927, 145. — Hensel, Der Entwurf eines Steuer anpassungsgesetzes. (Gesetz über Vereinheitlichung des Verfahrens in Steuersachen über die Anpassung des Reichssteuergesetzes.) Ind.Mitt. 1927, 318. — Koppe, Das Steuervereinheitlichungsgesetz. DStZ. 1927, 680. — Meyer, Die Änderungen des Reichsbewer tungsgesetzes nach depi Entwurf des Steuervereinheitlichungsgesetzes. DStZ. 1927, 1048. — Oelrichs, Das kommende Steuervereinheit lichungsgesetz. DStBl. 1927, 445, 555. — Schwede, Gedanken zum Reichsrahmengesetze für die Gewerbesteuer und Grundsteuer. DStBl. 1927, 261. — Strutz, Das Gewerbesteuerrahmengesetz. DStZ. 1927, 851. —- Tschöpe, Gewerbesteuer und Körperschaften. ZStFr. 1927, 159.
II. Rechtsprechung.
Reichsverfafsrmg Art. 4. I.Die Befreiung der Exterritorialen von denPersonalfteuerrr (Einkommensteuer und Vermögensteuer) bezieht sich, sofern keine be sonderen zwischenstaatlichen Vereinbarungen getroffen sind, nach all gemein anerkannten völkerrechtlichen Grundsätzen nicht aus die Ein künfte oder die Bermögensbestandteile, die der beschränkten Steuerpslicht unterliegen. RKH. 28. Mai 27 VI A 621/26 RStBl. 1927,185. 2. Das Reich ist völkerrechtlich nicht gebunden, von den Ländern vor Entstehung des Reichs zugestandenen Befreiungen von der Bermögensteuer zu wahren. RFH. 9. März 27 VI A 429/26 StuW. 1927 Nr. 174 -- DIZ. 1927, 1276.
Art. 52. 1.Unter Reichsregierung ist nicht stets das gesamte Reichskabinett zu verstehen, sondern es ist der Reichsregierung überlassen, im Wege der Amtsorganisation festzustellen, welches Ministerium im Einzelsalle die Reichsregierung darstellt. Die Geschäftsordnung der Reichsministerien von 1924 (56, 58) ist maßgebend. RG. 21. Okt. 1925 E. 112, 10.
Art. 178 I.Die Gemeinde Helgoland ist nicht befugt, Einfuhrzölle auf Spiritu osen zu erheben. RFH. 23. Mai 27 D 1/27 S. 21, 234= DIZ. 1927, 953 = DStZ. 1927, 630 = DStBl. 1927, 703 = StuW. 1927 Nr. 708 --- IW. 1927, 1775.
4
1. Allgemeines.
Vertrag vo« Versailles (Ges. v. 16. Juli 1919, RGBl. S. 687.)
Allgemeines. 1.Durch den rnächte sind nicht außer ZfZ. 1927,
Ruhreinbruch und die Maßnahmen der Gnbruchsgrundsätzlich die deutschen Gesetze im EinLruchsgebiete Kraft gesetzt worden. RFH. 9. März 27 VI A 548/26 181.
Art. 432. 1. a) Die Bestimmung der Artikel 7 bis 9 der Gesetzgebungsverordnung der Interalliierten Rheinlandkommission, daß die deutschen Ge setze und Verordnungen erst dann in den besetzten Gebieten in Kraft treten sollen, wenn sie der Kommission zur Prüfung vorgelegt und wenn nach ihrer Registrierung 10 Tage verstrichen sind, ohne daß die Kommission dagegen Einspruch erhoben hat, findet im Vertrag von Versailles oder im Rheinlandabkommen keine rechtliche Grund lage. b) Dem deutschen Richter steht ein Prüfungsrecht dahin zu, ob die von der Rheinlandkommission erlassenen Ordonnanzen sich im Rah men des Rheinlandabkommens halten. c) Das Völkerrecht begründet nur Rechte und Pflichten zwischen den Staaten als solchen, seine Normen richten sich nicht an die ein zelnen Staatsorgane oder an die Staatsbürger. Mese unterstehen allein dem Landesrechte, dem Völkerrechte nur insoweit, als es durch Gesetz oder Gewohnheitsrecht in Landesrecht umgewandelt ist. d) Die Kohlensteuerordonnanzen der Rheinlandkommission werden nicht durch das Rheinlandabkommen gedeckt. e) Der Umstand, daß durch die Kohlensteuerordonnanzen und durch die Machtverhältnisse im besetzten Gebiete der tatsächliche Voll zug des deutschen Kohlensteuerrechts gehemmt war, hindert die recht liche Entstehung der Kohlensteuerschulden nicht. f) Die Steueraufwertungsverordnung ist demgemäß im besetzten Gebiete zu gleicher Zeit wie im unbesetzten Gebiet in Kraft getre ten. RFH. 7.Dez.26 IVA 85/26 S. 21, 68 = StuW. 1927 Nr. 173 --- RStBl. 1927, 81 = DStBl. 1927, 171 = DStZ. 1927, 107 — IW. 1927, 2330 (m. Bespr. v. Heyland).
Rheinlaudabkommeir. 1. Nach Art. 9 Abs. 2 steht den alliierten Truppen keine Befreiung vom Monopolausgleich zu. RFH. 21. Dez. 26 IV A 460/26 ZfZ. 1927, 105.
Koblenzer Befriednngsabkomme« vom 6. Oktober 1926 (RGBl. H S. 620).
l.Ob das Koblenzer Beftiedungsadkommey im ordentlichen Rechts mittelverfahren von der zur Entscheidung über das Rechtsmittel be rufenen Stelle anzuwenden ist, ist dahingestellt gelassen. Im Rechts-
2. Reichsabgabenordnung
5
beschwerdeverfahren ist es jedenfalls dann nicht an-uwenden, wenn die angefochtene Entscheidung vor der Bekanntmachung des Abkom mens erlassen ist. RFH. 7. De-. 26 IV 85/26 DStBl. 1927, 174.
Str»ftzrozetzord«««g. 2. Soll wegen einer Bollstreckungsvereitelung (§ 288 des Strafgesetze buches), die zum Nachteil des Reichsfiskus (Reichsfinanzverwaltung begangen worden ist, strafrechtlich eingeschrrtten werden, so ist der Vorsteher des Finan-amts berufen, namens des Reichs' Strafantrag zu stellen. OLG. Celle 7. Jan. 27 287/26 RStBl. 1927, 82.
Ko«k«rsorduu»g. f 43. Arlt, Kein Aussonderungsrecht des Reichs aus § 43 KO. wegen einbehaltener Lohnsteuer beim Konkurse über das Vermögen des Ar beitgebers. DStBl. 1927, 37. Fabricius, Zum Konkursprivileg der Tabaksteuer. DJZ. 1927, 1268.
-SIZiff.2. 1. Ein Streit über das Vorrecht der Forderungen der Reichskasse we gen öffentlicher Abgaben im Konkurs ist im ordentlichen Rechtsweg vor den bürgerlichen Gerichten auszutragen. RFH. 11. Febr. 27 V A 890/26 S. 20, 240 -- DStZ. 1927, 340 = IW. 1927, 1172 = RStBl. 1927, 121 --- ZStFr. 1927, 143 = StuW. 1927, Nr. 197 --- DJZ. 1927, 816 = LZ. 1927, 855 2. a) Zur Entscheidung, ob die Voraussetzungen des § 61 Nr. 2 KO. hinsichtlich einer Steuerforderung gegeben sind, sind die ordentlichen Gerichte zuständig. b) Der Konkursverwalter ist zur Erhebung der Feststellungsllage, daß ein Vorrecht nicht besteht, legitimiert. c) Für die Fristberechnung gemäß § 61 Nr. 2 KonkO. ist das erste Fälligwerden der Steuer maßgebend. Von den Steuerbehör den etwa gewährte Stundungen sind bedeutungslos. RG. 18. März 27 VI 540/1926 StA. 1927, 153 = RStBl. 1927, 129. 3. Bevorrechtigte Forderung des Reichs, wenn der Lagerinhaber Steuer zeichen entnommen, verwendet, aber nicht bezahlt hat. RG. 8. Okt. 26 VI 209/26 DStBl. 1927, 52.
2.
Reichsabgabenordnung vom 13. Dezember 1919 («GBl. S. 1093).
Lottner, Die Besteuerung nach der Reichsabgabenordnung. (Berlin: Hermes 1927). — Nieberl, Reichsabgabenordnung. (Berlin: de Qruyter 1927). — Pendele, Das Steuerrecht der Reichsabgaben-
2. Reichsabgabenordnung
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beschwerdeverfahren ist es jedenfalls dann nicht an-uwenden, wenn die angefochtene Entscheidung vor der Bekanntmachung des Abkom mens erlassen ist. RFH. 7. De-. 26 IV 85/26 DStBl. 1927, 174.
Str»ftzrozetzord«««g. 2. Soll wegen einer Bollstreckungsvereitelung (§ 288 des Strafgesetze buches), die zum Nachteil des Reichsfiskus (Reichsfinanzverwaltung begangen worden ist, strafrechtlich eingeschrrtten werden, so ist der Vorsteher des Finan-amts berufen, namens des Reichs' Strafantrag zu stellen. OLG. Celle 7. Jan. 27 287/26 RStBl. 1927, 82.
Ko«k«rsorduu»g. f 43. Arlt, Kein Aussonderungsrecht des Reichs aus § 43 KO. wegen einbehaltener Lohnsteuer beim Konkurse über das Vermögen des Ar beitgebers. DStBl. 1927, 37. Fabricius, Zum Konkursprivileg der Tabaksteuer. DJZ. 1927, 1268.
-SIZiff.2. 1. Ein Streit über das Vorrecht der Forderungen der Reichskasse we gen öffentlicher Abgaben im Konkurs ist im ordentlichen Rechtsweg vor den bürgerlichen Gerichten auszutragen. RFH. 11. Febr. 27 V A 890/26 S. 20, 240 -- DStZ. 1927, 340 = IW. 1927, 1172 = RStBl. 1927, 121 --- ZStFr. 1927, 143 = StuW. 1927, Nr. 197 --- DJZ. 1927, 816 = LZ. 1927, 855 2. a) Zur Entscheidung, ob die Voraussetzungen des § 61 Nr. 2 KO. hinsichtlich einer Steuerforderung gegeben sind, sind die ordentlichen Gerichte zuständig. b) Der Konkursverwalter ist zur Erhebung der Feststellungsllage, daß ein Vorrecht nicht besteht, legitimiert. c) Für die Fristberechnung gemäß § 61 Nr. 2 KonkO. ist das erste Fälligwerden der Steuer maßgebend. Von den Steuerbehör den etwa gewährte Stundungen sind bedeutungslos. RG. 18. März 27 VI 540/1926 StA. 1927, 153 = RStBl. 1927, 129. 3. Bevorrechtigte Forderung des Reichs, wenn der Lagerinhaber Steuer zeichen entnommen, verwendet, aber nicht bezahlt hat. RG. 8. Okt. 26 VI 209/26 DStBl. 1927, 52.
2.
Reichsabgabenordnung vom 13. Dezember 1919 («GBl. S. 1093).
Lottner, Die Besteuerung nach der Reichsabgabenordnung. (Berlin: Hermes 1927). — Nieberl, Reichsabgabenordnung. (Berlin: de Qruyter 1927). — Pendele, Das Steuerrecht der Reichsabgaben-
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2. Reichsabgabenordnung.
Ordnung für das Gebiet der Zölle und Verbrauchssteuern. (Berlin: Carl Heymann 1927).
§ 1I.Die für zoll- und steueramtlicho Warenunterfuchungen zur Erhebung gelangenden Gebühren find keine Steueransprüche. RFH. 10. Nov. 26 VI A 244/26 ZfZ. 1927, 44. 2. Der Branntweinmonopol aus gleich hat das Wesen einer Steuer. RG. 28. Jan. £7 Recht 1927 S. 291. r 3. Die AO. gilt auch dann, wenn Reichserbschaftssteuer von Erwer ben, für die unter Anwendung der bisherigen Vorschriften Landes erbschaftsteuer zu erheben gewesen wäre, nach § 43 ErbStG. 1925 für Rechnung dieses Landes erhoben wird. RFH. 14. Okt. 27 V e A 397/27 S. 22, 83.
§2. I .Die auf Grund des g 44 tos. 1 RBavG. erlassenen RichtHuten sind für die Steuergerichte verbindlich. Allgemeines zur Rechtsverbindlichkeit von Mchtlinien, Grundsätzen, Bestimmungen usw. RFH. 12. Juli 27 I A 01/27 StuW. 1927 Nr. 396. 2 .Zur Unterscheidung zwischen Durchführungs- und Ausfüh rungsbestimmungen. Vgl. zu § 15 JndBelGes. Anm. 1.
K4. Friesecke, Steuerrechtliche Auslegungspraxis. DStB.1927, 335. 1. Über die Grenzen der Bedeutung eines an sich klaren Wortlauts für die Auslegung von Gesetzesvorschriften. RFH. 3. Nov. 27 VI A 354/27 S. 22, 191. 2. Der § 4 ermächtigt den Richter nicht, aus Billigkeitserwägungen, um etwaige Härten zu beseitigen, an Stelle der gesetzlichen Rege lung eine undere Regelung zu treffen, die mit dem Gesetze nicht ver einbar ist. RFH. 7. Dez. 26 VIA 85/26 ZfZ. 1927, 105 = StuW. 1927 Nr. 173 --- IW. 1927, 2330 (m. Bespr. v. Heyland). 3. § 4 gibt den Steuerbehörden nicht die Befugnis, von der Anwen dung einer allgemeinen Regel des Gesetzes allein deshalb abzusehen, weil im Einzelfall ausnahmsweise die Nichtanwendung der Regel mit dem Zwecke der Vorschrift vereinbar wäre. RFH. 11. Jan. 27 VA 746/26 S. 20, 147 (149) = DStBl. 1927, 175 --- IW. 1927, 2238 (m. Bespr. v. Hensel). 4. Steuerbefreiende gesetzliche Bestimmungen wie überhaupt alle Pri vilegien sind einschränkend auszulegen. Die Möglichkeit ist als ge geben anzunehmen, daß eine Rechtsregel ohne förmliche Änderung ihres Wortlauts unter dem beherrschenden Einfluß neuerer Gesetze einen neuen Inhalt gewinnt, und es kann dies nach dem Inhalt neuerer Grundsätze insbesondere dann angenommen werden, wenn Zustände beseitigt werden sollen, deren Fortbestehen aus sittlichen, sozialen, wirtschaftlichen oder politischen Gründen unhaltbar erscheint. PrOBG. 22. Febr. 27 VII v 113/114/25 (n. v.) 5. Bei einer Aktiengesellschaft kann eine Darlehnshingabe durch den Besitzer des größten Teiles der Aktien unter Umständen für die Bermögensteuer als verdeckte Erhöhung des Grundkapitals behan delt werden. Dazu ist aber der Nachweis erforderlich, die Beteilig-
ten könnten verständigerweise nicht beabsichtigt haben, die Gesell schaft mit kreditiertem Gelde arbeiten zu lassen, die Erhöhllng des Grundkapitals sei vielmehr der wirtschaftlich einzige Weg ge wesen. RFS- 18. Okt. 27 I A 1/27 StuW. 1927 Nr. 735 = DStBl. 1927, 1097.
»5. 1. Gr und erwerb steuer Es ist nicht gerechtfertigt, mit Hilfe des § 5 AO. die Übertragung von Anteilen an einer Grundstücks gesellschaft regelmäßig dem Erwerb eines Bruchteilseigentums an dem Grundstück gleich^ustellen. Vielmehr bedarf es dazu der Fest stellung, daß das Grundstück selbst Gegenstand des Rechtsgeschäfts sein sollte, was außer von dem Zweck der Gesellschaft in der Regel von dem Vorhandensein von B^iehungen zwischen den einzelnen Anteilseignern abhängig wird. RFH. 24. Sept. 26 II A 313/26 und 8. Juli 27 HA 313/27 S. 21, 260 = StuW. 1927 Nr. 286, 476 = StA. 1927, 321. 2. — Läßt sich ein Makler ein Grundstück fest an die Hand geben, indem er es kauft, ermittelt er sodann einen Kaufliebhaber und veranlaßt er den Verkäufer, unter Aufhebung des Kaufvertrags, mit dem er mittelten Kauflustigen einen neuen Kaufvertrag zu schließen, so «die Beantwortung der Frage, ob in der Aufhebung des ersten ags ein Mißbrauch von Formen und Gestaltungen des bürger lichen Rechts liegt, davon ab, ob der Makler wirtschaftlich als Ver mittler oder als Zwischenhändler tätig sein wollte und war. RFH. 2.Nov. 26 II A 521/26 IW. 1927, 1439(mit Bespr. v. Titze). 3. — Daß nachträglich Rechtsnachteile eingetreten sind, die bei Vor nahme der den Angehungstatbestand begründenden Rechtshandlungen nicht vorausgesehen wurden, schließt die Anwendung des § 5 nicht aus. RFH. 8. Febr. 27 II A 580/26 StuW. 1925 Nr. 176. 4. — Um bei Übertragung von Geschäftsanteilen einer Grundstücks gesellschaft m. b. H. Steuerpflicht aus § 1 GvErwStG. in Verbindung mit 8 5 AO. annehmen zu können, ist es nicht nötig, daß durch Aus führung der Mobilisierung des Grundbesitzes gerade die Grunde erwerbsteuer aus dem Gesetze vom 12. Sept. 1919 Einbuße erleiden sollte. Es genügt, daß zu ter Zeit, in der die Mobilisterungsabsichit betätigt wurde, eine der Grunderwerbsteuer ähnliche Steuer bestan den hat (z. B. Grundwechselabgabe nach Landes- oder Reichsstempel gesetz). RFH. 21. Okt. 27 II A 482/27 StuW. 1927 Nr. 510 u. 615. 5. — Der Steueranspruch aus § 5 Abs. 1 GrEStG. kann auch dadurch um gangen werden, daß seine Entstehung durch die Wahl einer unge wöhnlichen Rechtsform zeitlich hinausgeschoben wird. RFH. 18. Okt. 27 II A 227/27 RStBl. 1927, 227 = StuW. 1927 Nr. 507. 6. — Mobilisierung des Grundbesitzes: „Übertragung von Anteilen einer Grundstücksgesellschaft an mehrere Personen." RFH. 5. Okt. 26 II A 415/26 DVR. 1927, 74 --- IW. 1927, 1444 (mit Bespr. v. Wrzeszinski). 7. GmbH. & Co. a) Steuerumgehung durch Gründung einer GmbH & Co. b) Die Frage, ob eine Steuerumgehung beabsichtigt war, ist nach den Gesetzesvorschriften zu beurteilen, die zur Zeit der Gründung der G. m. b.H. L Co. gegolten haben. Die Entwicklungsmöglichkeiten
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2. Reichsabgabenordnung. und späteren Änderungen der Gesetze können von Bedeutung sein, soweit sie bei der Gründung zu erkennen und vorauszusehen waren, c) Für die Feststellung der Steuerumgehungsabsicht genügt es, daß die Beteiligten an dem Gesamtbeträge der von ihnen allen zu ent richtenden, insbesondere der wiederkehrenden Steuern, eine Erspcvrung erzielen würden. RFH. 24. Febr. 27 I B 83/26 S. 21, 92 = DIZ. 1927, 1105 --- JndMitt. 1927, 177 = StuW. 1927 Nr. 508. 8 . — Zur Beurteilung einer Aktiengesellschaft L Co., deren Komman ditisten die Aktionäre sind. RFH. 14. Dez. 26 VI A 565/26 StuW. 1927, 267. 9 .Umsatzsteuer. Ein Mißbrauch im Sinne des § 5 AO. liegt vor, wenn, um die Steuerbefreiung nach § 7 UmsStG. zu erlangen, eine Mühle das an einen auswärtigen Zwischenhändler verkaufte und von diesem bezahlte Mehl auf ihren eigenen Namen am Niederlassungs orte des Zwischenhändlers in einem Lagerhaus einlagert, gleichzeitig aber die Lagerhausverwaltung anweist, das Mehl an den Zwischen-» Händler auf dessen jeweiliges Begehren zu verabfolgen. RFH. 29. April 27 V A 124/27 S. 21, 132 = StuW. 1927 Nr. 132 -- LZ. 1927, 1217 = JndMitt. 1927, 250 = DStBl. 1927, 424 = IW. 1927,2866. 10. Kommen bei der Steuererstattung für die Frage, welches Ge schäft durch das Umgehungsgeschäft erseht worden ist, mehrere Arten von Geschäften in Frage, z. B. die Veräußerung des Grundstücks einer Gesellschaft und die Bereinigung aller Geschäftsanteile in einer Hand (GrEStG. §§ 1, 3), so ist festzustellen, was die Steuerstelle bei der Besteuerung aus § 5 tatsächlich gewollt hat. In Zweifelsfällen ist das als gewollt anzusehen, was die Steuerstelle bei ver ständiger Würdigung aller Verhältnisse hätte annehmen sollen, nicht was sie nachträglich als gewollt bezeichnet. RFH. 15. März 27 II A 91/27 DStZ. 1927, 628 ---- DStBl. 1927, 641.
S6. 1. Zur Tragweite des 8 6 AO. RFH. 12. Okt. 27 VI A 618/27 StuW. 1927 Nr. 511. 2. Die Nachprüfung, ob eine Entscheidung über Gewährung von Zoll freiheit für eine Mckware dem Grundsatz von Recht und Wlligkeit entspricht, ist dem RFH. entzogen. RFH. 26. Okt. 27 IV A 285/27 ZsZ.1927, 486.
K7. Dorn, Das .Recht der internationalen Doppelbesteuerung. StuW. 1927, 189. — Jäger, Übersicht über die bestehenden Regelungen zur Vermeidung von Doppelbesteuerungen und über Rechtsschutz und Rechtshilfe in Steuersachen, IndMitt. 1927, 364, — Lederer, Der Staatsvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und der tschecho slowakischen Republik zur Ausgleichung der in- und ausländischen Besteuerung, insbesondere zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Qebiete der direkten Steuern. ZStFr. 1927, 102. — Mrozek, Der Gewinn aus der Beteiligung an einer G.m.b.H. gewerb liches Einkommen nach dem Doppelbesteuerungsvertrage mit Öster reich. DStBl. 1927, 12.
»« Reichsfinanzministerium, Überblick über die Tätigkeit desReichsfinanzminisieriums. (Reichsdruckerei Berlin 1927). — Gülow, Das Steuergeheimnis nach dem Reichssteuerrecht. (Greifswald: Adlerl9Z7).
i 10. Kratz, Steuergeheimnis und Auskunftserteilung nach § 10 der Reichsabgabenordnung. IndMitt. 1927, 138.
f SS. Elb le, Steuerausschusse, Bewertungsausschusse, Finanzgerichte, Oberbewertungsausschusse. DStBl. 1927, 470. — Qlatzer, UmlaufsVerfahren und Unterausschußbildung bei den Steuerausschüssen. StA. 1927, 272.
1. Entscheidet in den Mllen des § 25 das Finanzamt über einen Ein spruch ohne Beiziehung des Steuerausschusses, so ist darin nicht das Fehlen einer Berfahrensvoraussetzung, sondern nur ein toefentlicher Berfahrensmangel zu erblicken, der vom RFH. nur auf Rüge zu beachten ist. RFH. 22. Dez. 26 VIA 600/26 S. 20, 215---DStBl. 1927, 243 = StuW. 1927 Nr. 177 = StA. 1927, 224 = IW. 1927, 1780 (mit Bespr. v. Görres).
# 33. 1. Keine Zuständigkeit des RFH. bei landesrechtlichen Gefällen, deren Einziehung den Reichsfinanzbehörden übertragen ist. RFH. 22. Oft. 26 V A 763/26 DIZ. 1927, 466.
r 47. 1. Ein Beamter des Finanzamts, der den Steuer- oder den Einspruchs bescheid unterschrieben hat, darf nicht bei einer BeweisiLufnahme mit wirken, um die das Finanzamt vom Finanzgericht ersucht ist. RFH. 7. Dez. 26 H A 536/26 S. 20, 127 = StuW. 1927, 251 = DStBl. 1927, 314 -- M. 1927, 1789(mit Bespr. v. Kiese).
8 49. 1. Eine Ablehnung von Mitgliedern des Finanzgerichts durch den Steuerpflichtigen wegen Besorgnis der Befangenheit ist in der AO. nicht vorgesehen. RFH. 31. Mai 27 I A 94/27 DStZ. 1927, 628 --DStBl. 1927, 642 = StuW. 1927 Nr. 461.
8 62. I.Die Tatsache allein, daß die Wohnung eines Steuerpflichtigen nicht auch zur Aufnahme seiner Familie ausreicht, rechtfertigt noch nicht die Annahme, daß der Steuerpflichtige dort, wo er die Wohnung hat, keinen Wohnsitz im Sinne des § 62 der AO. haben könne, wenn
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2. ReichsabgaVenordnung.
alle sonstigen Umstände für die Annahme eines Wohnsitzes sprechen. RFH. 12. Okt. 27 VI A 438/27 S. 22, 95 = JndMitt. 1927, 368 = StuW. 1927 Nr. 512. 2. Zur Frage der Fortdauer des Wohnsitzes des Mannes, wenn der Mann des Erwerbs wegen ins Ausland geht, die Familie auch, so bald sich Gelegenheit findet, nachkommen soll, aber einstweilen die Wohnung beibehält. RFH. 16. Nov. 27 VI A 557/27 StuW. 1927 Nr. 513.
8 65. 1. Geht eine Rechtsmittelbegründung deswegen erst nach Ablauf der von der Rechtsmittelbehörde gesetzten Frist ein, weil nach einer zwischen Landesfinanzamt und Postanstalt getroffenen Vereinbarung Einschreibesendungen nur mit der ersten Tageszustellung übermittelt werden, und hat die Rechtsmittelbehörde inzwischen bereits ent schieden, so kann ein wesentlicher Berfahrensmangel — ungenügen des rechtliches Gehör — vorliegen. Dies gilt auch dann, wenn der Rechtsmittelbehörde die Abmachung mit der Postanstalt nicht bekannt war. RFH. 28. Sept. 27 VI A 129/27 DStZ. 1927, 1086 = StuW. 1927 Nr. 541.
8 68. 1. Notfrist. Das Finanzgericht hat mit Recht nach der Fassung des Art. II § 3, Gesetz vom 26. Febr. 1926, die Nachsichtgewährung bei Nichteinhaltung der bis 30. April 1926 erstreckten Frist für die Stel lung von Erstattungsantvägen bezüglich der in 1925 entrichteten Lohnsteuer als unzulässig erklärt. RFH. 20. Okt. 26 VI A 521/26 StA. 1927, 24. 2. Verschulden. Auch wenn mit der Absendung eines Schriftstückes bis zum letzten Tage gewartet ist, kann Nachsicht gewährt werden. Es kommt auf die besonderen Maßnahmen an, die an diesem Tage zur Fristwahrung getroffen sind. Ist das Schriftstück im Dienstgebäräe nach Geschäftsschluß einem Beamten mit der ausdrücklichen Erklärung übergeben, daß es sich um eine Fkistsache handelt, und nimmt der Beamte es, ohne auf seine Unzuständigkeit hinzuweisen, an, so darf der Absender annehmen, daß es in die rechte Hand ge kommen sei oder noch an demselben Tage kommen werde, und ihn trifit an der etwaigen Verspätung kein Verschulden. RFH. 4. März 27 II A 587/26 DStZ. 1927, 339 = ZfZ. 1927, 204 = DStBl. 1927, 365 = StuW. 1927 Nr. 178. 3. — Geht das zur Wahrung einer Frist dienende Schriftstück so zeitig bei dem Ankunftspostamt ein, daß noch vor Ablauf der Frist für die empfangende Behörde die Möglichkeit der Abholung besteht, so bildet es kein Verschulden des Absenders, wenn die Behörde inner halb der Frist von der Möglichkeit der Abholung keinen Gebrauch macht. RFH. 22. April 27 I A 303/26 S. 21, 185 = StuW. 1927 Nr. 179 --- DStZ. 1927, 628. Vgl. auch zu § 65 Anm. 1. Wenn ein Steuerbevollmächtigter wegen Erkrankung seines Auf traggebers außerstande ist, sich über die Begründungsmöglichkeit eines Rechtsmittels rechtzeitig zu unterrichten, so trifit ihn für die
4. —
Versäumung der RechtsmiLtelfrist kein Verschulden, da er durch Einlegung und etwaige spätere Zurücknahme des Rechtsmittels dem Steuerpflichtigen Kosten verursacht haben würde. RFH. 23. März 27 IB 139/26 RStBl. 1927, 132 ----- ZfZ. 1927, 266 = StuW. 1927 Nr. 180. 5 — Eino Ungenauigkeit der Belehrung über die Form der Rechtsmitteleinlegung kann einen Grund zur Nachsichterteilung abgeben. RFH. 12. Oft. 27 VI A 560/27 StuW. 1927 Nr. 534.
# 69. 1. Bringt ein Steuerpflichtiger rechtsirrige Ausführungen über die Wah rung der Rechtsmittelfrist vor, so genügt es nicht, daß die Aus führungen mit Rechtsgründen als unrichtig widerlegt werden; es muß vielmehr auch geprüft werden, ob ein entschuldbarer Rechts irrtum vorliegt, der mit der Fristversäumnis in ursächlichem Zu sammenhang steht und die Nachsicht aus 8 68 rechtfertigt. RFH. 16. Nov. 26 I A 281/26 S. 20, 95 = StuW. 1927, 254.
6 78. 1. Zeitpunkt der Bekanntgabe eines eingeschriebenen Briefes (Steuer bescheids) bei Abholung von der Post. RFH. 27. Ott. 26 IV a 415/26 DStBl. 1927, 98.
»74. 1. Widerruf eines Steuererlasses vor der Bekanntgabe. RFH. 19. Aug. 27 II A 321/27 StuW. 1927 Nr. 514. 2. Berichtigung rechtskräftiger Einspruchsentscheidungen; Tragweite der Berufung gegen eine Berichtigung auf Grund des § 74 Abs. 3. RFH. 21. Dez. 27 II A 553/26 StuW. 1927, 182 --- StA. 1927, 224.
# 76. Fritko, Berichtigung von Steuerbescheiden gemäß § 76 Abs. 1 Ziff. 2 der Reichsabgabenordnung und Rechtsmittelkosten. DStBl. 1927, 616. l .a) Eine einmal erklärte Zustimmung des Steuerpflichtigen zur Zu rücknahme oder Änderung des Steuerbescheids kann nach erfolgter Zurücknahme oder Änderung des Bescheids nicht wieder zurück genommen werden. b) Die Änderung eines unanfechtbar gewordenen Steuerbescheids darf nur erfolgen, wenn der Steuerpflichtige damit einverstanden ist, daß der Steuerbescheid in bestimmter Weise, insbesondere aus einen bestimmten höheren Betrag, zu seinem Nachteil abgeändert wird. RFH. 8. Febr. 27 H A 581/26 Das Gesetz über die Ablösung öffentlicher Anleihen und die Vermögensteuer. StA. 1927, 370. — Meyer, Die Änderungen des Reichsbewertungs gesetzes nach dem Entwurf des Steuervereinheitlichungsgesetzes. DStZ. 1927, 1048. — Stamm, Einheitswerte und Handelsbilanz. DStZ. 1927, 311.
#2. Erler, Der Vermögensbegriff nach dem Reichsbewertungs gesetz. DStZ. 1927, 42.
»3. Risse, Die Bedeutung der Einheitsbewertung für die Einkom mensteuerveranlagung. IndMitt. 1927, 57.
%4. Ruprecht, Die für die sächsische Grundsteuer vom Einheits wert abzuziehenden Beträge. IndMitt. 1927, 121. — Uhlich, Die Abzugsverordnung für Sachsen 1926. DStBl. 1927, 85.
5 9
1. Die Frage, wer als Inhaber eines Vermögens oder einer wirtschaft lichen Einheit anzusehen ist, muß im Verfahren des RBewG. aus getragen werden. RFH. 22. Nov. 27 IA 375/27 S. 22, 181 = StuW. 1927 Nr. 695.
5 12. 1. Zur Bedeutung der Durchschnittssätze für die Zerlegung des Grund stückswertes, um Lie AntÄe für Gebäude und Inventar zu finden. RFH. 12. Jan. 27 VI 637/26 StuW. 1927, 463, 470.
5 20. Braitinger, Steuerrecht u. Privatrecht. Steuerschuldner u. Steuerträger (§ 26 Abs. 2 Ziff. 3 Satz 2 des Reichsbewertungs gesetzes). Die Frage des privatrechtlichen Ausgleichs zwischen den Beteiligten. IndMitt. 1927, 282.
5 26. Becker, Grundfragen aus den neuen Steuergesetzen. Zur steuerrechtlichen Behandlung des Firmenwerts und der immateriellen Güter. StuW. 1927, 79/80. — Friedlaender, Das Darlehen eines Gesellschafters einer offenen Handelsgesellschaft bzw. Kom manditgesellschaft an die Firma nach § 26 Abs. 1 Ziff. 3 RBewG.
138
22. Reichsbewertungsgesetz.
DStBl. 1927, 517. — Hoeres, Wann ist die Wohnung eines ge werblichen Unternehmers bei der Vermögensteiler als Betriebsver mögen anzusehen? IndMitt. 1927, 354. — Ketzel, Wann gehören Wohn- oder Baulands grundstücke, die dem Betriebe nicht dienen, zum Betriebsvermögen und welche steuerliche Wirkung hat dies! DStZ. 1927, 887. — Kloeber, Hinzurechnung von Grundstücken und Grund stücksteilen zum gewerblichen Betriebvermögen. DStZ. 1927, 785. — Koch, Grenzen des bilanzfähigen Betriebsvermögens nach dem RBewG. StuW. 1927, 46. — Runge, Steuerliche Behandlung von Verlagsrechten. IndMitt. 1927, 7. 1. Die Partenreedereien sind den offenen Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften im Sinne des § 26 Abs. 2 Nr. 3 und § 46 RBewG. sowie des § 2 Nr. 2e VStG, gleichzustellen. RFH. 16. Nov. 26 ID 2/26 S. 20, 35 = DIZ. 1927, 232 = IndMitt«. 1927, 30 -- DStBl. 1927, 179 = StuW 1927 Nr. 337. 2. Der S. 9, 204 für das Reichsnotopfer ausgesprochene Grundsatz, daß der gesamte Reingewinn des letzen Geschäftsjahrs, auch soweit er später verteilt wird, zu dem am Bilanzsttchtage vor handenen Betriebsvermögen einer Erwerbsgesellschaft gehört, gilt auch für das Reichsbewertungsgesetz. RFH. 13. Sept. 27 IA 299/27 S. 22, 75 = IndMitt. 1927, 369 = StuW. 1927 Nk. 699. 3. Wird in Ausübung eines freien Berufes, der nicht der reinen Kunst oder der reinen Wissenschaft gewidmet ist, eine Forderung erworben, so bleibt diese so lange ein Teil des Betriebsvermögens, bis sie vom Besitzer aus dem Betriebsvermögen ausgeschieden wird. RFH. 11. Okt. 27 IA 327/27 S. 22, 105 = StuW. 1927 Nr. 697.
5 28. Becker, Zur Vermögensteuerveranlagung der eingetragenen Genossenschaften. ZStFr. 1927, 88. — Schmalz, Schulden und Forderungen bei der Vermögenfeststellung. IndMitt. 7927, 6.
9 31. Risse, Der Herstellungspreis im Sinne der Steuergesetzgebung. IndMitt. 1927, 268. — Runge, Der Geschäftswert im Steuerrecht. IndMitt. 1927, 226. — Ruprecht, Soll der Steuerpflichtige vom Stillegungsabschlag Gebrauch machen? IndMitt. 1927, 185. — Sieverding, Floher oder niedriger Einheitswert für Gegenstände des Anlagekapitals. DStZ. 1927, 307. 1. Bei § 14 DurchfBest. (Stillegung) handelt es sich nicht um eine auf die Vorschriften des RBewG. gestützte Bewertungsvorschrift, sondern § 14 findet seinen Rechtsgrund im § 108 AO- (5r stellte eine Billig keitsmaßnahme dar, die eine Erleichterung für die Bermögensteuerpflichttgen bei den beiden Bermögensteuerveranlagungen für 1925 und 1926 bedeuten sollte. RFH. 4. Nov. 27 IA 162/27. S. 22, 155.
9 35. 1. Maßgeblichkeit des Wehrbeitragswerts für die Feststellung des Ein heitswerts einer Mlla. RFH. 27. Sept. 27 IA 333/27 DStZ. 1927, 1003 = StuW. 1927 Nr. 705.
2. DurchfBest. §§ 19, 20 bis 29. Mnheitswertfestsetzung. RKH. 19. Juli 27 IA 112/27 StA. 1927, 380 --- StuW. 1927 Nr. 704. 3. Die Bezirksanl>rdnungen, die von den Landesfinanzämtern auf Grund der Z 24 Abs. 2, § 26 Abs. 2, g 27 tos. 2 erlassen werden, ?gewähren den Steuerpflichtigen keine im Rochtsmittelverfahren verolgbaren Ansprüche auf erhöhte Abschläge. RFH. 11. Okt. 27 IA 106/27 S. 22, 49 -- StuW. 1927 Nr. 706.
§ 88. Knörl, Das Gesetz aber die Ablösung öffentlicher Anleihen und die Vermögensteuer. StA. 1927, 370.
» 89. 1. Zum Begriff der zurückgelegten Bermögensbeträge und der Sicherung der Verwendung. RFH. 13. Sept. 27 IA 210/27 DStZ. 1927, 1002 = StA. 1927, 386 = StuW. 1927 Nr. 701.
» 40. Delbrück, Die Behandlung von nicht voll eingezahlten Aktien und von Verwertungsaktien bei der Vermögensteuer. DStZ. 1927, 883. — Risse, Zur Frage der Bewertung von mit Rechten Dritter belasteten Gesellschaftsanteilen. IndMitt. 1927, 386. — Wehmann, Die Bewertung von Vorratsaktien und sonstigen eigenen Aktien im Besitz der Gesellschaft bei der Vermögensteuer. ZStuFr. 1927, 276.
§44. 1. a) Die auf Grund von § 44 Abs. 1 erlassenen Richtlinien sind für die Steuergerichte verbindlich. b) Die Vorschriften der §§ 48 ff. der DurchfBest. zum RBewG. und BermStG. v. 14. Mai 1926 (RGBl. I S. 227) über ~bie Bewer tung von Forderungen ohne Wertpapiereigenschaft, die der Auf wertung unterliegen, beziehen sich auch auf solche Forderungen, die durch 88 14 ff. des Aufwertungsgesetzes v. 16. Juli 1925 (RGBl. I S. 117) aufgewertet find. c) Auch soweit sich diese Bewertungsvorschriften auf solche For derungen beziehen, werden sie durch die Ermächtigungsvorschrift des g 44 Abs. 1 gedeckt. RFH. 12. Juli 27 IA 91/27 S. 22, 6 = IndMitt. 1927, 308 --- StuW. 1927 Nr. 702.
§ 47. Erler, Aktienbesitz und Schuldenabzug nach dem Reichsbe wertungsgesetz. DStZ. 1927, 882. — Hoeres, Der Dreimonatsbezug bei der Vermögensteuerveranlagung. StA. 1927, 267. — Kalm, Ver mögensteuer und Nießbrauch. Rechtliche Behandlung und wirtschaft liche Wirkung. DStBl. 1927, 408. — Ruhne, Zur Abzugsfähigkeit von Schulden. DStZ. 1927, 591. — Olbertz, Aus der Praxis der Ein heitsbewertung IV. Gewerbliche Betriebsschulden. IndMitt. 1927, 288. Uhlich, Aufwertungsforderungen und -schulden bei der Ver anlagung der Vermögen- und Erbschaftsteuer. ZStFr. 1927, 60.
1. Abzugsfähigkeit laufender Zinsen. RFH. 21. Sept. 27 VIA 213/27.
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22. Reichsbewertungsgesetz.
r *8. Uhlich, Aufwertungsforderungen und -schulden bei der Ver anlagung der Vermögens- und Erbschaftsteuer, ZStFr. 1927, 60,
r so. Elb le, Steuerausschüsse, Bewertungsausschüsse, Finanzgerichte, Oberbewertungsausschüsse, DStBl, 1927, 470,
% 54. KJnzius, Die Einheitswertbescheide für Grundstücke und Ge bäude. IndMitt. 1927, 146.
8 56. Mohler, Einige Zweifelsfragen im Rechtsmittelverfahren nach dem Reichsbewertungsgesetz, L>StZ, 1927, 221.
8 75. Lynke, Rann das Finanzamt bei Vermögensvermehrungen eine Neuveranlagung vornehmen? DStBl. 1927, 32, — Schulte, Neufeststellung des steuerbaren Vermögens auf Grund des Reichsbe wertungsgesetzes (§ 75) für die Vermögensteuer 1925126, — Uhlich, Neufeststellung des Einheitswerts zum Ende des Haupt festsetzungszeitraumes, IndMitt. 1927, 121.
8 85. Peschken, Die Bewertung zwangsbewirtschafteter Geschäfts grundstücke nach dem Reichsbewertungsgesetz. *DStZ, 1927, 217. 1. Die Vorschriften über zwangsbewirtschaftete Grundstücke in den DurchfBest. für die erste Feststellung der Einheitswerte und zum Bermögensteuergesetz für die Veranlagung 1925 und 1926 gelten grundsätzlich auch für die Betriebsgrundstücke. Die in § 85 vorge sehenen Bestimmungen weichen daHer insoweit auch von § 31 ab. RFH. 24. Mai 27 IA 133/27 IndMitt. 1927, 249 = DStBl. 1927, 702 = StuW. 1927 Nr. 700. 2. Der Reichsminister Ler Finanzen durfte in den ihm überlassenen Bewertungsvorschriften für zwangsbewirtschaftete Grundstücke den Gesichtspunkt des Ertrags ausschalten. RKH. 25. Okt. 27 IA 199/27 DStZ. 1927, 1096 ----- StuW. 1927 Nr. 707.
8 86. Ho top, Die Maßstäbe für die Zerlegung der Einheitswerte. StA. 1927, 72. —- Ruprecht, Die Zerlegung der Einheitswerte. IndMitt. 1927, 157.
23.
Rennwett- und Lotteriesteuergesetz N* 8. «tzril 1922 (91691.1 S. 393). Pasch, Die Entwicklung der Pennwettsteuer in Deutschland. (BornarLeipzig: Noske 1927).
»17. 1. Ausspielung. Eine öffentliche Ankündigung, durch die sich ein Kaufmann verpflichtet, jedem hundertsten Abnehmer von Waren einen bestimmten Gegenstand ohne weitere Zuzahlung zu gewähren, ist als Veranstaltung einer öffentlichen Ausspielung anzusehen. RFH. 19. Aug. 27 IIA 354/27 DBR. 1927, 186. 2. — Ein Warenvertrieb nach dem sogen. Hydra- oder Schnee ballsystem enthält eine steuerpflichttge Ausspielung. RFH. 17. Dez. 26 IIA 161/26 S. 20, 203 --- RStBl. 1927, 89 ---- DStBk. 1927, 244 = StuW. 1927 Nr. 268. 3. — Eine steuerpflichtige Ausspielung wird veranstaltet, wenn eine Firma öffentlich bekannt gibt, daß sie unter den von ihr vertrie benen Margarinepackungen eine Anzahl Packungen mit Butter, die äußerlich in derselben Umhüllung als Margarine bezeichnet und nur für sie an einem Geheimzeichen erkennbar seien, in den Verkehr gebracht habe und daß jeder, der ihr eine diese Butterpackungen nach Feststellung des Inhalts überbringe, als „Anerkennung für seine feine Zunge", einen Geldbetrag von ihr erhalte. RFH. 21. Jan,. 27 IIA 414/26 S. 20, 185 = StuW. 1927 Nr. 270. 4. a) Veranstaltet eine Handelsvereinigung die Verlosung von Gegen ständen und verkauft sie die zur Teilnahme berechttgenden Scheine an Händler, damit diese sie ihren Kunden bei Wareneinkäufen ohne besondere Zuzahlung ausfolgen, so liegt eine steuerpflichtige Aus spielung vor, bei der die Händler und nicht die Kunden als Ab nehmer der Scheine anzusehen sind, so daß die Höhe der Steuer sich berechnet nach den von den Händlern an die Bereinigung für die Scheine gezahlten Preisen. b) Der Tatbestand der Ausspielung setzt nicht voraus, daß die ersten Käufer der Lose selbst Spielteilnehmer werden. RFH. 26. April 27 IIA 101/27 StuW. 1927 Nr. 497. 5 .In dem Ausschreiben eines Preisrätsels kann die Veranstaltung einer steuerpflichtigen Lotterie liegen. RFH. 3. Mai 27 HA 169/27 StuW. 1927 Nr. 457. 6 . Zum Begriff des versteckten Einsatzes bei Ausspielungen. RFH. 8. Juli 27 IIA 146/27 S. 21, 267 ---- JndMitt. 1927, 314 -DBR. 1927, 154 --- StuW. 1927 Nr. 496. 7 .Zum Begriff der Öffentlichkeit einer Bereinstombola. RFH. 29. Okt. 26 IIA 481/26 DBR. 1927, 7.
8 18 Dörner, Besteuerung der Vereinslotterien. ZStFr. 1927, 35.
142
24. Schaumweinsteuergesetz.
24.
Schaumweinsteuergesetz vom 31. März 1926 («GBl. I S. 185). 5 12. Lottner, Schaumweinsteuergesetz und -Ordnungswidrigkeit. Z/Z. 7927, 401. — Jancke, Schaum weinsteuergefährdung und •Ordnungswidrigkeit. ZfZ. 1927, 759.
§ 13. 1. Steuerschuldner. Schaumweinsteuerpflichtig ist, — abgesehen von dem Falle, wo mehrere Eigentümer gemeinsam mehr als 50 Fla-chen Schaumwein aufbewahren (§ 1 Abs. 2 Satz 2 SchaumwNachstO.) — -er unmittelbare Besitzer des Weines; auf das Eigentum an dem Weine kommt es nicht an. RFH. 28. Juni 27 IV A 65/27 ZfZz 1927, 385. 2. — Die Nachsteuerordnung sieht grundsätzlich den unmittelbaren Besitz als entscheidend für die Nachsteuerpflicht an. Eine Ausnahme bildet nur der Fall des § 1 Abs. 2 Satz 2, wonach bei gemein schaftlicher Aufbewahrung für mehrere Eigentümer auch die mittel baren Besitzer nachsteuerpflichtig sind. RFH. 23. März 27 IV A 97/27 ZfZ. 1927, 203. 3. — Die Nachsteuerpflicht besteht auch dann, wenn der Schaumwein am 1. Juni 1926 zunächst im Besitz des in Anspruch Genommenen ist, dieser Besitz aber im Laufe des 1. Juli aufgegeben worden ist. RFH. 13. Juli 27 IVA 198/27 ZfZ. 1927, 386. 4. Berhältnis zur Weinsteuer. Schaumwein, der sich am I.Juli 1926 in einer Menge von mehr als fünfzig Flaschen im Besitze von Eigentümern defand, die weder Ausschank noch Handel mit Getränken betreiben, unterliegt auch dann der Nachsteuer, wenn er bereits nach dem Weinsteuergefetz versteuert worden war. RFH. 24. Nov. 26 IV A 452/26 S. 20, 27 --- ZfZ. 1927, 66 = DStBl. 1927, 180 ----- JWt 1927, 1606, 1793 (mit Bespr. v. Andreae). 5. — Kein Anspruch auf Anrechnung der Weinsteuer bei der Schaum weinnachsteuer. RFH. 7. Dez. 26 IV Ä 430/Ö6 D^tÄl. 1927, 181.
6. Nachsteuerpflicht von mehr als 50 Flaschen. RFH. 7. Dez. 26 IV A 513/26 RStBl. 1927, 368. 7. Apotheken. RFH. 26. Jan. 27 IVA 519/26 ZfZ. 1927, 144. 8. Privatbedarf von Händlern. RFH. 26. Jan. 27 IVA 542/26 ZfZ. 1927, 144. 9. Nachsteuer beim Händler. RFH. 7. Dez. 26 IVA 528/26 RStBl. 1927, 368.
88 1, 10.
143
25. Spielkartensteuergesetz
HOM 1. «UMst 1923 (RGBl. I 6.369). Edlefsen, Spielkartensteuergesetz. (Hamburg: Hermes 1927).
26 Verordnung des Reichspräsidenten über Steueraufwertung und Vereinfachungen im Besteuerungsverfahren vom 11/18. vtt-ber 1923 (Ä681.1 6.989).
It 1. Die SteueraufwertungsverorLnung ist im besetzen Gebiete zu gleicher Zeit wie im unbesetzten Gebiet in Kraft getreten. RFH. 7. Dez. 26 IVA 85/26 StuW. 1927 Nr. 173 --- IW. 1927, 2330
(mit Bespr. v. Heyland).
» 10 1.
a) Keine Steuerzuwiberhandlung im Sinne des 8 1 Nr. 1, wenn 8 358 AO. (Irrtum) die Bestrafung nach 8 377 AO. aus schließen würde. b) Nachforderung auf Grund neuer Tatsachen setzt vor aus, daß vorher auf Grund sachlicher Prüfung eine Veranlagung oder Freistellung stattgefunden hat. RFH. 25. April 27 VeA 686/26 (n. v.) 2. Steueraufwertung im Falle der Steuerzuwiderhandlung oder der Nachforderung auf Grund neuer Tatsachen. RFH. 29. April 27 V A 124/27 DIZ. 1927, 1557. 3. Nachträgliches Bekanntwerden des Erbfalls rechtferttgt nicht die Aufwertung und Nachforderung der Erbschaftsteuer. RFH. 30. Sept. 24 IIA 355/24; 25. Mai 27 VeA 173/26 LZ. 1927, 1146.
27. Gesetz über die Steuermildemngen zur Erleichterung der Wirtschaftslage
vsm 31. Mirz 1926 (RGBl. I 6.185). Beuck, Steuerlich erleichterte Zusammenschlusse nur noch bis zum 30. September 1927. DStZ. 1927, 511'. — Kluckhohn, Steuer liche Erleichterungen wirtschaftlich gebotener Betriebszusammen-
88 1, 10.
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25. Spielkartensteuergesetz
HOM 1. «UMst 1923 (RGBl. I 6.369). Edlefsen, Spielkartensteuergesetz. (Hamburg: Hermes 1927).
26 Verordnung des Reichspräsidenten über Steueraufwertung und Vereinfachungen im Besteuerungsverfahren vom 11/18. vtt-ber 1923 (Ä681.1 6.989).
It 1. Die SteueraufwertungsverorLnung ist im besetzen Gebiete zu gleicher Zeit wie im unbesetzten Gebiet in Kraft getreten. RFH. 7. Dez. 26 IVA 85/26 StuW. 1927 Nr. 173 --- IW. 1927, 2330
(mit Bespr. v. Heyland).
» 10 1.
a) Keine Steuerzuwiberhandlung im Sinne des 8 1 Nr. 1, wenn 8 358 AO. (Irrtum) die Bestrafung nach 8 377 AO. aus schließen würde. b) Nachforderung auf Grund neuer Tatsachen setzt vor aus, daß vorher auf Grund sachlicher Prüfung eine Veranlagung oder Freistellung stattgefunden hat. RFH. 25. April 27 VeA 686/26 (n. v.) 2. Steueraufwertung im Falle der Steuerzuwiderhandlung oder der Nachforderung auf Grund neuer Tatsachen. RFH. 29. April 27 V A 124/27 DIZ. 1927, 1557. 3. Nachträgliches Bekanntwerden des Erbfalls rechtferttgt nicht die Aufwertung und Nachforderung der Erbschaftsteuer. RFH. 30. Sept. 24 IIA 355/24; 25. Mai 27 VeA 173/26 LZ. 1927, 1146.
27. Gesetz über die Steuermildemngen zur Erleichterung der Wirtschaftslage
vsm 31. Mirz 1926 (RGBl. I 6.185). Beuck, Steuerlich erleichterte Zusammenschlusse nur noch bis zum 30. September 1927. DStZ. 1927, 511'. — Kluckhohn, Steuer liche Erleichterungen wirtschaftlich gebotener Betriebszusammen-
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25. Spielkartensteuergesetz
HOM 1. «UMst 1923 (RGBl. I 6.369). Edlefsen, Spielkartensteuergesetz. (Hamburg: Hermes 1927).
26 Verordnung des Reichspräsidenten über Steueraufwertung und Vereinfachungen im Besteuerungsverfahren vom 11/18. vtt-ber 1923 (Ä681.1 6.989).
It 1. Die SteueraufwertungsverorLnung ist im besetzen Gebiete zu gleicher Zeit wie im unbesetzten Gebiet in Kraft getreten. RFH. 7. Dez. 26 IVA 85/26 StuW. 1927 Nr. 173 --- IW. 1927, 2330
(mit Bespr. v. Heyland).
» 10 1.
a) Keine Steuerzuwiberhandlung im Sinne des 8 1 Nr. 1, wenn 8 358 AO. (Irrtum) die Bestrafung nach 8 377 AO. aus schließen würde. b) Nachforderung auf Grund neuer Tatsachen setzt vor aus, daß vorher auf Grund sachlicher Prüfung eine Veranlagung oder Freistellung stattgefunden hat. RFH. 25. April 27 VeA 686/26 (n. v.) 2. Steueraufwertung im Falle der Steuerzuwiderhandlung oder der Nachforderung auf Grund neuer Tatsachen. RFH. 29. April 27 V A 124/27 DIZ. 1927, 1557. 3. Nachträgliches Bekanntwerden des Erbfalls rechtferttgt nicht die Aufwertung und Nachforderung der Erbschaftsteuer. RFH. 30. Sept. 24 IIA 355/24; 25. Mai 27 VeA 173/26 LZ. 1927, 1146.
27. Gesetz über die Steuermildemngen zur Erleichterung der Wirtschaftslage
vsm 31. Mirz 1926 (RGBl. I 6.185). Beuck, Steuerlich erleichterte Zusammenschlusse nur noch bis zum 30. September 1927. DStZ. 1927, 511'. — Kluckhohn, Steuer liche Erleichterungen wirtschaftlich gebotener Betriebszusammen-
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2. Steuernotverordnung.
Schlüsse (Art, lll StMildG.) In der Praxis. StA. 1927, 340. — Krämer, Fusion und Wertzuwachssteuer. StuW. 1927, 983. — Luz, Pauschbesteuerung des Steuermilderungsgesetzes und Rechts kraft. IndMitt. 1927, 193. —Ott, Das Steuermilderungsgesetz vom 31. März 1926 und die Qrunderwerbsteuer. StuW. 1927, 355.
Art. in K 8. 1. Die Vorschrift des J 8 kann nicht auf Gesellschaftsdarlehen angewendet werden. RFH. 15. März 27 IIA 106/27 StuW. 1927 Nr. 411.
Art. vin -12. 1. Art. VIII § 12 steht für den Fall des Borliegens der in ihm aufgeführten besonderen Umstände lediglich eine Schärfung der int § 377 AO. für Ordnungswidrigkeiten enthaltenen Strafdrohung vor, setzt also die Anwendbarkeit des § 377 AO. voraus. RSt. 27. Sept. 27 1 D 545/27. H. 56/27 (n. v.).
28.
Zweite Steuernotverordnung vo« 19. Dezember 1923 («GBl. I S. 1205).
Art. I. K 4. 1. Der Abzug der Landwirte für Pacht berechnet sich nach der ver einbarten Pacht, nicht nach dem Werte der zur Zahlung auf gewerteten Leistungen. RFH. 24. Febr. 27 IB 191/26 StuW. 1927 Nr. 339.
«5. 1. Organgesellschaft. Eine Kommanditgesellschaft kann nicht schon um deswillen als eine Organgesellschaft angesehen werden, weil der einzige persönlich haftende Gesellschafter auch allein die Geschäfte führt. RFH. 4. März 27 IB 3/27 S. 20, 302 ---- JndWitt. 1927, 131 = DStBl. 1927, 364. 2. — G. m. b. H. als Angestellte landwirtschaftlicher Betriebe; verdeckte Gewinnausschüttung als Merkmal steuerlicher Leistungsfähigkeit. RFH. 23. Nov. 26 IB 136/26 StuW. 1927, 466. 3 — Voraussetzungen und Wirkung eines Angestelltenverhältnisses bei einer Erwerbsgesellschaft gegenüber einer Andern. RFH. 23. Nov. 26 IA 101/26 DStZ. 1927, 55. 4. Die Lieferung von Maschinen zur Verwendung im Gewerbebetriebe des Abnehmers ist nicht als Großhandel, sondern als Einzel handel anzusehen. RFH. 21. Dez. 26 IA 398/26 StuW. 1927 Nr. 124.
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2. Steuernotverordnung.
Schlüsse (Art, lll StMildG.) In der Praxis. StA. 1927, 340. — Krämer, Fusion und Wertzuwachssteuer. StuW. 1927, 983. — Luz, Pauschbesteuerung des Steuermilderungsgesetzes und Rechts kraft. IndMitt. 1927, 193. —Ott, Das Steuermilderungsgesetz vom 31. März 1926 und die Qrunderwerbsteuer. StuW. 1927, 355.
Art. in K 8. 1. Die Vorschrift des J 8 kann nicht auf Gesellschaftsdarlehen angewendet werden. RFH. 15. März 27 IIA 106/27 StuW. 1927 Nr. 411.
Art. vin -12. 1. Art. VIII § 12 steht für den Fall des Borliegens der in ihm aufgeführten besonderen Umstände lediglich eine Schärfung der int § 377 AO. für Ordnungswidrigkeiten enthaltenen Strafdrohung vor, setzt also die Anwendbarkeit des § 377 AO. voraus. RSt. 27. Sept. 27 1 D 545/27. H. 56/27 (n. v.).
28.
Zweite Steuernotverordnung vo« 19. Dezember 1923 («GBl. I S. 1205).
Art. I. K 4. 1. Der Abzug der Landwirte für Pacht berechnet sich nach der ver einbarten Pacht, nicht nach dem Werte der zur Zahlung auf gewerteten Leistungen. RFH. 24. Febr. 27 IB 191/26 StuW. 1927 Nr. 339.
«5. 1. Organgesellschaft. Eine Kommanditgesellschaft kann nicht schon um deswillen als eine Organgesellschaft angesehen werden, weil der einzige persönlich haftende Gesellschafter auch allein die Geschäfte führt. RFH. 4. März 27 IB 3/27 S. 20, 302 ---- JndWitt. 1927, 131 = DStBl. 1927, 364. 2. — G. m. b. H. als Angestellte landwirtschaftlicher Betriebe; verdeckte Gewinnausschüttung als Merkmal steuerlicher Leistungsfähigkeit. RFH. 23. Nov. 26 IB 136/26 StuW. 1927, 466. 3 — Voraussetzungen und Wirkung eines Angestelltenverhältnisses bei einer Erwerbsgesellschaft gegenüber einer Andern. RFH. 23. Nov. 26 IA 101/26 DStZ. 1927, 55. 4. Die Lieferung von Maschinen zur Verwendung im Gewerbebetriebe des Abnehmers ist nicht als Großhandel, sondern als Einzel handel anzusehen. RFH. 21. Dez. 26 IA 398/26 StuW. 1927 Nr. 124.
5-Verkauf an Truppenteile, Offizierskasinos und Strafanstalten gehört zum Großhandel. RFH. 1. Febr. 27 IB 140/26 DStBl. 1927, 346 = StuW. 1927 Nr. 338. 6, — Verkauft ein Gewerbetreibender zu seinem Betriebsvermögen gehörende Wertpapiere, mit denen keine Gesellschaftsrechte ver bunden sind, die vielmehr, wie z. B. Stadtanleihen, bloß Geld forderungen verkörpern, so stellt der Erlös keine Betriebseinnahme im Sinne des Art. I § & dar, da er durch „Umsätze von Geldforderungen" im Sinne des 8 5 Abs. 2 Satz 2 erzielt worden ist. RFH. 13. Sept. 27 IB 46/27 RStBl. 1927, 222, 225 = StuW. 1927 Nr. 710. 7. Banken und Bankiers, die ihre Vorauszahlungen auf Ein kommen- und Körperschaftsteuer 1924 nach G III der I. DurchfBest. nach dem geschätzten Vermögen geleistet haben, sind zur Nachent richtung von Vorauszahlungen verpflichtet, wenn das endgültig bei der Bermögensteuer veranlagte Vermögen das der Vorauszahlung zugrunde gelegte Vermögen überschreitet; die Vorschrift in B der II. DurchfBest. findet in solchen Fällen keine Anwendung. RFH. 10. Mai 27 IB 161/26 S. 21, 138 ---- StuW. 1927 Nr. 711. 8,Das Unternehmen der Funkstunde A.-G. ist für die Berechnung der Körperschaftsteuervorauszahlungen weder den Privatschulen noch den Theaterunternehmungen gleichzustellen, es gehört auch nicht zum be- und verarbeitenden Gewerbe. RFH. 7. Febr. 27 IB 54/26 StuW. 1927 Nr. 340 ----- IW. 1926, 160 = DStZ. 1927, 346. 9. Die Korrektivbestimmungen der I. DB. im 2. Abschnitt GX unter 2 b können auf körperschaftsteuerpflichtige ErwerbsgeseUschaften Anwendung finden, welche auf Grund der Ausübung des Wahlrechts nach Gl 1 der I. DB. die Vorauszahlungen nach dem Vermögen leisten. Die Vorschrift in den IV. DB. unter II steht dem nicht entgegen RFH. 23. März 27 IB 118/26 RStBl. 1927, 125 = StuW. 1927 Nr. 393.
« 7-
1 . Einkünfte im Sinne des § 7 sind die gesamten Roheinnahmen. Auch die innerhalb eines Gewerbebetriebs erfolgende Veräußerung von Anlagekapital begründet Einkünfte in diesem Sinne. RFH. 7. Jan. 27 IB 73/26 StuW. 1927, 297 = DStBl. 1927, 181. 2 .a) Der Begriff der Werbungskosten im 8 7 ist nicht grund sätzlich auf Barzahlungen zu beschränken, sondern kann auch Beträge umfassen, die der Steuerpflichtige im Laufe des Vorauszahlungs abschnitts schuldig geworden ist, soweit die Eingehung der Schuld zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einkünfte erforderlich geworden war. Maßgebend ist, ob ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen den Einkünften gerade des betreffenden Borauszahlungs abschnitts mit den betreffenden Werbungskosten gegeben ist. Das ist insbesondere bei den Gehältern der Angestellten für den Vorauszahlungsabschnitt anzuerkennen. b) Unangemessen hohe Berlobungsgeschenke an geschästsführende Gesellschafter einer G. m. b. H. sind nicht als Werbungskosten anzuerkennen. RFH. 7. Jan. 27 IB 95/26 JndMitt. 1927, 66 = DStBl. 1927, 181 --- StuW. 1927, 298. Kloß, Rechtsprechung.
Bd. IX.
10
146
28. Zweite Steuernotverordnung.
3. Übergang vom Werbungskostenpauschsatze zur tatsächlichen Aufwen dung. RFH. 28. Okt. 26 IB 108/26 StA. 1927, 119. 4. Behandlung eines von zwei Körperschaften auf gemeinsame Rech^ nung betriebenen Speditionsgeschäfts. RFH. 7. Jan. 27 IB 42/26 DStZ. 1927, 345. 5. Die Bemessung der Vorauszahlungen einer Erwerbsgesellschaft, die einen der unter G H der I. DuvchfBest. fallenden Erwerbszweige betreibt, kann auch dann nach 8 7 des Art. I erfolgen, wenn für die sonstigen Einkünfte der Erwerbsgesellschaft gleichfalls die Berechn nung der Vorauszahlungen nach Art. I ß 7 zu erfolgen hat. RFH. 23. März 27 IB 123/26.
511. 1.Vorauszahlung auf di« Einkommensteuer 1924 nach dem Ver brauche. RFH. 20. Ott. 26 IB 167/26 DStBl. 1927, 48.
5 16. 1. Einbehalten der Lohnsteuer bei der Lohnzahlung (Bewirkung der Gegenleistung. Gutschrift für den Arbeitnehmer). RFH. 6. Okt. 26 VIA 140/26 DStBl. 1927, 48 = DStZ. 1927, 52.
5 18. 1. Die Vorschrift findet keine Anwendung auf Akkordlöhne, wenn die Auszahlung des Lohnes nach Zeitabschnitten erfolgt. RFH. 6. Okt. 26 VIA 427/26 DStBl. 1927, 97 = IW. 1927, 1539.
5 21. 1. Bei Nichtvorliegen der Steuerkarte darf der Arbeitgeber weder den steuerfreien Lohnbetrag noch die Familienermäßigungen berücksichtigen; er hat vielmehr 10 v. H. des ungekürzten Lohnes einzubehalten und abzuführen. RFH. 3. Nov. 26 VIA 1271/25 RStBl. 27, 40 = ZStFr. 1927, 21 = DStZ. 1927, 53 = DStM 1927, 98.
§ 37. 1. § 37 Abs. 2 des Art. I soll eine Abänderung der na5. Nr. 4.
1. Die Zeitungsankündigung einer Sparkasse, daß sie gewisse Ge schäfte aufnehme, genügt zum Nachweis, daß sie diese Geschäfte pflegt. Das Wechselkreditgeschäft ist sparkassenfremd. RFH. 8. Febr. 27 IA 134/26 StuW. 1927 Nr. 395 = DStBl. 1927, 548. Nr. 7.
2. Die üblichen Konsumvereine dienen nicht ausschließlich gemein nützigen Zwecken. RFH. 9. Dez. 26 IA 296/26 S. 20, 70 = RStBl. 1927, 83 = DStBl. 1927, 184 = DStZ. 1927, 347 = StuW'. 1927 Nr. 128. 3. Bermögensteuerpflicht von Logen. RFH. 21. Dez. 26 IA 259/26 IW. 1927, 1777 (m. BeSpr. v. Wrzeszinski). 4. Eine Lebensversich erungs-A.-G. ist auch dann nicht aus schließlich gemeinnützig, wenn die Aktionäre satzungsgemäß nur 4 v.H. Gewinnanteil beziehen dürfen und der Gewinnrest nur im Inter esse der Versicherten verwendet werden darf. RFH. 4. März 27 IA 13/27 StuW. 1927 Nr. 739.
34. Vermögensteuergesetz.
5. Ein Unternehmen kann ausschließlich gemeinnützigen, mildtätigen ober kirchlichen Zwecken dienen, auch wenn Teile des jährlichen Reingewinns oLer gelegentlich der ganze Reingewinn einem Re servefonds zugeführt wird. RFH. 11. Okt. 27 IA 384/27 DStZ. 1927, 1097 = StuW. 1927 Nr. 746. 6. Verbraucher- oder Erzeugerorganisationen können ausschließlich ge meinnützig sein. RFH. 5. Okt. 25 I A 94/26 StuW. 1927, 477. 7. Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit einer Genossenschaft, deren Zweck ist, minderbemittelten Familien gesunde und zweckmäßig ein gerichtete Wohnungerr in eigens erbauten oder angekauften Häusern zu bMgen Preisen zu verschaffen. RFH. 9. Dez. 26 IA 274/26 DStZ. 1927, 250 = IW. 1927, 1961 (m. Bespr. v. Fürnrohr). 8. Eine Satzungsbestimmung, durch die eine Auflösung der Per sonenvereinigung von behördlicher Zustimmung abhängig gemacht wird, kann nicht die, zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit erfor derliche, satzungsmäßige Festlegung ersetzen, daß bei der Auflösung das Bereinsvermögen für gemeinnützige und dergleichen Zwecke be stimmt ist. RFH. 22. Nov. 27 IA 446/27 StuW. 1927 Nr. 734.
»s 1. a) Der auf Grund eines Pachtvertrags bestehende Anspruch des Pächters auf Überlassung der Nutzungen des verpachteten Grund stücks stellt sich als ein Recht auf wiederkehrende Leistungen dar, dem auf der anderen Seite die Verpflichtung des Verpächters zu solchen gegenübersteht. b) Die im § 9 Nr. 5 und § 11 Abs.l Nr. 2 vorgeschriebene Mindestbezugsdauer von 10 Jahren beginnt mit dem in dem Pachtverträge für die pachtweise Überlassung des Grundstücks bestimmten Zeitpunkt. Ist eine Mindestdauer von 10 Jahren vereinbart und hat der Ver pächter den Pachtzins im voraus empfangen, so ist dem Pächter grundsätzlich der Kapitalwert des Anspruchs auf die Nutzungen vor behaltlich der Sonderbestimmungen des Art. II § 10 Abs. 1 der II. StNBO. anzurechnen, während der Verpächter die ihn treffende Verpflichtung zur Überlassung des Grundstücks mit ihrem Kapital werte vom Vermögen abgeseht verlangen kann. Die Feststellung des anrechnungs- bzw. abzugsfähigen Betrags bestimmt sich nach § 144 AO., wobei der Zeitraum zugrunde zu legen ist, für den am Ver mögensteuerstichtage der Vertrag noch lief. 2. Die Verpflichtung, auf Grund des § 823 BGB. eine Unsallrente zu gewähren, ist nach § 11 Abs. 1 Nrs, 2 in Verbindung mit § 9 Nr. 5 am Vermögen nicht abziehbar, weil sie auf dem Gesetze beruht. RFH. 11. Jan. 27 IA 273/26 DStZ. 1927, 441 = DStBl. 1927, 548 = RStBl. 1927, 140 ---- StuW. 1927 Nr. 345.
8 11. 1. Der Begriff „Schuld" umfaßt nicht nur Geldschulden, sondern auck sonstige geldwerte Verpflichtungen zu Sachleistungen, wie z. B. die Verpflichtung zur Übertragung eines Grundstücks. RFH. 4. Mürz 27 IA 305/26 RStBl. 1927, 144 = StuW. 1927 Nr. 418, 2.Abzug eines Garantiefonds-Kontos. RFH. 15. März 27 IA 173/26 JndMitt. 1927, 248 = StuW. 1927 Nr. 495.
3. Kein Abzug für am BermögensteuerstichLage noch nicht fällige Pensionsverpflichtungen gegen Angestellte; Nichtabzugs fähigkeit einer Aufwertungsrücklage. RFH. 5. April 27 IA 256/27 StuW. 1927 Nr. 419. 4. Verpflichtungen aus einem zweiseitigen Vertrage, die den Wert der entgegenstehenden vertraglichen Rechte übersteigen, sind insoweit abzugsfähige Schulden. RFH. 29. April 27 IA 92/27 StuW. 1927 Nr. 740. 5. Bauverpflichtung in einem Grundstücksmietvertrag keine ab zugsfähige Last. RFH. 15. Febr. 27 IA 27/27 RStBl. 1927, 142 = StuW. 1927 Nr. 346.
% 13. 1. Sind die Voraussetzungen des § 13 für die Zusammenveranlagung beider Ehegatten erfüllt und besitzt der eine Ehegatte als Einzel kausmann gewerbliches Betriebsvermögen, so müssen auch die dem anderen Ehegatten gehörigen Gegenstäüde dem Betriebsvermögen zugerechnet werden, soweit sie dazu bestimmt sind, im Betrieb Ver wendung zu finden. RFH. 24. Febr. 27 IA 22/27 RStBl. 1927, 142 = StuW. 1927 Nr. 347.
#15. 1. Stiller Gesellschafter; Beteiligung am Betriebsvermögen. RFH. 5. Okt. 26 IA 194/26 StA. 1927, 152. 2. Bewertung von G. m. b. H.-Antellen, wenn die Veräußerung an Außenstehende erschwert ist. RFH. 8. Febr. 27 IA 407/26 DStZ. 1927, 441 = StuW. 1927 Nr. 279.
# 39. 1. Eine Rückerstattung des in bar überzahlten Reichsnotopfers in Kriegsanleihe oder unter Aufwertung ist nicht angängig. RFH. 24. Mai 27 IA 74/27 RStBl. 1927, 162.
35.
Vermögensteuergesetz vo« 10. «itflttft 1925 1RGM. I S. 233). Beuck, Das Vermögensteuergesetz v. 10. August 1925. 2.Ausl. (Bertin: Spaeth u. Linde 1927). — Derselbe, Die Vefmögensteuererklärung 1927. (Berlin: Spaeth u. Linde 19Z7). — Herrmann u. Pick, Richtlinien für die Abgabe der Vermögenerklärung 1927. (Reichsverband der deutschen Industrie, Berlin 1927). — Karger, Nachdenkliches zur Vermögenserklärung. DStZ. 1927, 609. Thoma, Das Unternehmen als wirtschaftliche Einheit im deutschen Vermögensteuerrecht. StFRecht, Uon. 1927, 307. — Uhlich, Aufwertungsforderungen und -schulden bei der Veran lagung der Vermögensteuer und Erbschaftsteuer. ZStFr. 1927, 60.
3. Kein Abzug für am BermögensteuerstichLage noch nicht fällige Pensionsverpflichtungen gegen Angestellte; Nichtabzugs fähigkeit einer Aufwertungsrücklage. RFH. 5. April 27 IA 256/27 StuW. 1927 Nr. 419. 4. Verpflichtungen aus einem zweiseitigen Vertrage, die den Wert der entgegenstehenden vertraglichen Rechte übersteigen, sind insoweit abzugsfähige Schulden. RFH. 29. April 27 IA 92/27 StuW. 1927 Nr. 740. 5. Bauverpflichtung in einem Grundstücksmietvertrag keine ab zugsfähige Last. RFH. 15. Febr. 27 IA 27/27 RStBl. 1927, 142 = StuW. 1927 Nr. 346.
% 13. 1. Sind die Voraussetzungen des § 13 für die Zusammenveranlagung beider Ehegatten erfüllt und besitzt der eine Ehegatte als Einzel kausmann gewerbliches Betriebsvermögen, so müssen auch die dem anderen Ehegatten gehörigen Gegenstäüde dem Betriebsvermögen zugerechnet werden, soweit sie dazu bestimmt sind, im Betrieb Ver wendung zu finden. RFH. 24. Febr. 27 IA 22/27 RStBl. 1927, 142 = StuW. 1927 Nr. 347.
#15. 1. Stiller Gesellschafter; Beteiligung am Betriebsvermögen. RFH. 5. Okt. 26 IA 194/26 StA. 1927, 152. 2. Bewertung von G. m. b. H.-Antellen, wenn die Veräußerung an Außenstehende erschwert ist. RFH. 8. Febr. 27 IA 407/26 DStZ. 1927, 441 = StuW. 1927 Nr. 279.
# 39. 1. Eine Rückerstattung des in bar überzahlten Reichsnotopfers in Kriegsanleihe oder unter Aufwertung ist nicht angängig. RFH. 24. Mai 27 IA 74/27 RStBl. 1927, 162.
35.
Vermögensteuergesetz vo« 10. «itflttft 1925 1RGM. I S. 233). Beuck, Das Vermögensteuergesetz v. 10. August 1925. 2.Ausl. (Bertin: Spaeth u. Linde 1927). — Derselbe, Die Vefmögensteuererklärung 1927. (Berlin: Spaeth u. Linde 19Z7). — Herrmann u. Pick, Richtlinien für die Abgabe der Vermögenerklärung 1927. (Reichsverband der deutschen Industrie, Berlin 1927). — Karger, Nachdenkliches zur Vermögenserklärung. DStZ. 1927, 609. Thoma, Das Unternehmen als wirtschaftliche Einheit im deutschen Vermögensteuerrecht. StFRecht, Uon. 1927, 307. — Uhlich, Aufwertungsforderungen und -schulden bei der Veran lagung der Vermögensteuer und Erbschaftsteuer. ZStFr. 1927, 60.
184
35. Bermögensteuergesetz.
«S. Becker, Zur Vermögensteuerveranlagung Genossenschaften. ZStFr. 7927, 88.
der
eingetragenen
SS. Bronner, Die Bewertung des Betriebsvermögens zur Ver mögensteuer in der Praxis. DStZ. 1927, 325. — Hefner, Ver schiedenartige Regelung der beschränkten Steuerpflicht bei der Ein kommen- und Vermögensteuer. DStBl. 1927, 573.
«4. Abraham, £>z> Abzugsfähigkeit der Gründungskosten gewerbe treibender Erwerbsgesellschaften bei der Veranlagung zur preußi schen Gewerbeertragsteuer und Reichskörperschaftssteuer, soivZi äez* Begriff der Gemeinnützigkeit nach der neuesten Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs. IndMitt. 1927, 229. 1. Der Betrieb einer Klinik ist an sich auch dann nicht gemeinnützig, wenn er einem allgemeinen Bedürfnis entspricht. RFH. 15. Nov. 27 IA 436/27 StuW. 1927 Nr. 745. 2. Eine Personenvereinigung dient nicht deshalb ausschließlich gemein nützigen Zwecken, weil ihre Erträge und im Falle der Auflösung ein etwaiger Kapitalüberschuß satzungsgemäß öffentlichen Körper schaften zur Verwendung für gemeinnützige Zwecke zusließen. RFH. 29. Juli 27 IA 254/27 (n. v.). 3. a) Ein Verein, Ler verschiedene selbständige Aufgaben zu erfüllen hat und für jede dieser Aufgaben ein besonderes Vermögen besitzt,, kann für einen Zweig seiner Tätigkeit Steuerfteiheit genießen, kann z. B. nach § 4 Nr. 9 als rechtsfähige Unterstützungskasse befreit werden. b) Ein Verein von Ärzten, der für seine Mitglieder das ärztliche Honorar festsetzen und von den Patienten einziehen soll, ist kein Berufsverband. RFH. 5. Aug. 27 IA 183/27 StA. 1927, 381. 4. Kein Eintritt des Reichs ipso jure in völkerrechtliche Verpflichtungen Preußens. RFH. 9. März 27 VIA 429/26 (n. v.).
s 7. 1. übersteigt das Gesamtvermögen 250000 RM. und gehört zum Gesamtvermtzgen sonstiges Permögen im Sinne des Reichsbewertungs gesetzes, so ist das sonstige Vermögen mit dem Steuersätze heran zuziehen, Ler im § 7 Abs. 3 Satz 1 für das Gesamtvermögen vor gesehen ist. RFH. 12. Juli 27 ID 1/27 S. 21, 254 --- JndMit«. 1927, 308 --- StuW. 1927 Nr. 749.
8 8. 1. Nicht nur vorübergehende Behinderung, seinen Lebensunterhalt durch eigenen Erwerb zu bestreiten. RFH. 10. Mai 27 IA 118/27 StuW. 1927 Nr. 750. 2. Ein Landwirt, dessen körperliche Mitarbeit im landwirtschaftlichen Betrieb im Hinblick auf den Umfang des Grundbesitzes üblich und
geboten erscheint, ist als erwerbsunfähig ober nicht bloß vorüber gehend behindert, den Lebensunterhalt durch eigenen Erwerb zu verdienen, anzusehen, wenn er den rechten Arm verlören hat. RFH. 16. Nov. 27 VIA 404/27.
19. Olbertz, Steuernachteile durch unklare volle Gesetzesfassung. IndMitt. 1927, 362.
oder
widerspruchs
§11. Krombach, Sind Zuweisungen zugsfähig? DStZ. 1927, 518.
auf Pensionsfondskonto
ab
§ IS. Becker, Die Einwirkung des Todes des Steuerpflichtigen auf die Vermögensteuer 1925/26. StA. 1927, 176.
36.
Versicherungssteuergesetz tom 8. April 1922 (RGBl. I 6.400).
»2. Eggers, Die Versicherungssteuerpflicht und die sogen. „Unter stützungsvereine**. DVR. 1927, 116. 1. Das zwischen einer Ster belasse (E. B.) und ihren Mitgliedern bestehende Verhältnis ist als eine Versicherung im Sinne des BersStG. anzusehen. RFH. 16. Nov. 26 IIA 305/26 StuW. 1927, 478 --- IW. 1927, 195 (m. Bespr. v. Gerhard^'SMR. 1927,72. 2. Die Steuerpflicht wird dadurch nicht ausgeschlossen, daß ein bäuer licher Verein für Hilfe in Brandfällen sich als Unterstützungs verein bezeichnet und die Höhe der jeweiligen Unterstützung durch den Borstand festsetzen läßt, gegen dessen Beschluß nur die Berufung an die Generalversammlung zugelassen ist. RFH. 24. Nov. 26 IIA 543/26 RStBl. 1927, 29 = StuW. 1927, 478 -- DStBl. 1927, 246 = DVR. 1927, 38. 3. Ter Senat hält an seiner Ansicht fest, daß die Annahme einer Ver sicherung im Sinne des § 2 nicht dadurch ausgeschlossen wird, daß die Bereinssatzung des Versicherers die Klausel enthält, auf die Schadensvergütungen bestehe kein Rechtsanspruch der Mitglieder, wofern nach Lage der rechtlichen und tatsächlichen Verhältnisse Treu und Glauben den Verein zur Schadensvergütung verpflichten. RFH. 7. Mai 27 u. 12. Juli 27 IIA 131/27 S. 21, 295 --- StuW. 1927 Nr. 397, 751 = DVR. 1927, 72, 116 = IW. 1927, 2824 4. a) Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, daß ein Verein der Steuerpflicht unterliegt, der seine Leistungen entgegen der tatsäch-
geboten erscheint, ist als erwerbsunfähig ober nicht bloß vorüber gehend behindert, den Lebensunterhalt durch eigenen Erwerb zu verdienen, anzusehen, wenn er den rechten Arm verlören hat. RFH. 16. Nov. 27 VIA 404/27.
19. Olbertz, Steuernachteile durch unklare volle Gesetzesfassung. IndMitt. 1927, 362.
oder
widerspruchs
§11. Krombach, Sind Zuweisungen zugsfähig? DStZ. 1927, 518.
auf Pensionsfondskonto
ab
§ IS. Becker, Die Einwirkung des Todes des Steuerpflichtigen auf die Vermögensteuer 1925/26. StA. 1927, 176.
36.
Versicherungssteuergesetz tom 8. April 1922 (RGBl. I 6.400).
»2. Eggers, Die Versicherungssteuerpflicht und die sogen. „Unter stützungsvereine**. DVR. 1927, 116. 1. Das zwischen einer Ster belasse (E. B.) und ihren Mitgliedern bestehende Verhältnis ist als eine Versicherung im Sinne des BersStG. anzusehen. RFH. 16. Nov. 26 IIA 305/26 StuW. 1927, 478 --- IW. 1927, 195 (m. Bespr. v. Gerhard^'SMR. 1927,72. 2. Die Steuerpflicht wird dadurch nicht ausgeschlossen, daß ein bäuer licher Verein für Hilfe in Brandfällen sich als Unterstützungs verein bezeichnet und die Höhe der jeweiligen Unterstützung durch den Borstand festsetzen läßt, gegen dessen Beschluß nur die Berufung an die Generalversammlung zugelassen ist. RFH. 24. Nov. 26 IIA 543/26 RStBl. 1927, 29 = StuW. 1927, 478 -- DStBl. 1927, 246 = DVR. 1927, 38. 3. Ter Senat hält an seiner Ansicht fest, daß die Annahme einer Ver sicherung im Sinne des § 2 nicht dadurch ausgeschlossen wird, daß die Bereinssatzung des Versicherers die Klausel enthält, auf die Schadensvergütungen bestehe kein Rechtsanspruch der Mitglieder, wofern nach Lage der rechtlichen und tatsächlichen Verhältnisse Treu und Glauben den Verein zur Schadensvergütung verpflichten. RFH. 7. Mai 27 u. 12. Juli 27 IIA 131/27 S. 21, 295 --- StuW. 1927 Nr. 397, 751 = DVR. 1927, 72, 116 = IW. 1927, 2824 4. a) Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, daß ein Verein der Steuerpflicht unterliegt, der seine Leistungen entgegen der tatsäch-
186
• 37. Wechselsteuergesetz.
lichen Handhabung als Unterstützungen ohne Rechtsanspruch be zeichnet. b) Unter Verlust im § 2 ist auch die durch den Tod des Familien haupts eingetretene Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage seiner Hinterbliebenen zu verstehen, so daß auch Gewährung eines Bestat tungsbeitrags den Gegenstand der Versicherung bilden kann. c) Als Versicherungsentgelt sind auch die Umlagen der Versicherten beim Todesfall anzusehen. RFH. 15. März 27 IIA 51/27 RStBl. 1927, 114 -- DBR. 1927, 73 = StuW. 1927 Nr. 281, 282, 354.
SS. 1. Die Musikinstrumentenversicherung ist als Transportver sicherung nur dann mit 3 Prozent statt mit 10 Prozent nach § 6 Abs. 1 oder § 7 Abs. 1 zu versteuern, wenn sie sich nur auf eine Reisezeit bezieht, aber nicht, wenn sie auch die Zeit umfaßt, während deren sich das Instrument in der Wohnung des Versicherten befindet. RFH. 29. März 27 IIA 58/27 S. 21, 45 = DStZ. 1927, 442 = StuW. 1927 Nr. 284 = DBR. 1927, 105 = DStBl. 1927, 431. 2. Die Reiselagerversicherung ist regelmäßig als Transport versicherung zu versteuern. Vorausgesetzt ist, daß die Ruhezustände während der eigentlichen Reise sich nicht über das durch den Zweck des Reiselagers bedingte Maß ausdehnen und daß das Lager nach Rückkehr an den Herkunftsort höchstens für die Zeit versichert ist, die notwendig ist, um es nach Neuordnung des Inhalts wieder in Bewegung zu setzen. RFH. 29. März 27 S. 21, 42 = DStZ. 1927, 442 ---- StuW. 1927 Nr. 283 = DBR. 1927, 105 = DStBl. 1927, 430. 3. Bei kleinen Vereinen sind sogenannte Garantiebeträge, die nur dem Zwecke dienen, daß bei Eintritt eines Schadens sofort Er satz geleistet werden kann, nicht zu den Vorschüssen im Sinne des 8 5 Abs. 2 zu rechnen. RFH. 12. Juli 27 IIA 308/27 RStBl. 1927, 206 ----- StuW. 1927 Nr. 421 = DBStR. 1927, 153. 4. Vgl. zu §2 Anm. 4 e.
37.
Wechselsteuergesetz vsm 18. Juni 1923 MGBl. I S. 404). Enders, Toleranzfrist und Respekttage bei der Wechselsteuer. DVR. 1927, 52. — Ortlepp, Die Versteuerung der Wechsel. StZdL. 1927, 173. — Weinbach, Wechselsteuergesetz (Berlin, Spaeth u. Unde 1927).
SS. 1. Blankowechsel unterliegen der Steuerpflicht, wenn sie unter der Abrede hingegebeu werden, daß der Hingebende die Ermächti gung ertellen werde, die fehlenden Erfordernisse in vorgesehenen
186
• 37. Wechselsteuergesetz.
lichen Handhabung als Unterstützungen ohne Rechtsanspruch be zeichnet. b) Unter Verlust im § 2 ist auch die durch den Tod des Familien haupts eingetretene Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage seiner Hinterbliebenen zu verstehen, so daß auch Gewährung eines Bestat tungsbeitrags den Gegenstand der Versicherung bilden kann. c) Als Versicherungsentgelt sind auch die Umlagen der Versicherten beim Todesfall anzusehen. RFH. 15. März 27 IIA 51/27 RStBl. 1927, 114 -- DBR. 1927, 73 = StuW. 1927 Nr. 281, 282, 354.
SS. 1. Die Musikinstrumentenversicherung ist als Transportver sicherung nur dann mit 3 Prozent statt mit 10 Prozent nach § 6 Abs. 1 oder § 7 Abs. 1 zu versteuern, wenn sie sich nur auf eine Reisezeit bezieht, aber nicht, wenn sie auch die Zeit umfaßt, während deren sich das Instrument in der Wohnung des Versicherten befindet. RFH. 29. März 27 IIA 58/27 S. 21, 45 = DStZ. 1927, 442 = StuW. 1927 Nr. 284 = DBR. 1927, 105 = DStBl. 1927, 431. 2. Die Reiselagerversicherung ist regelmäßig als Transport versicherung zu versteuern. Vorausgesetzt ist, daß die Ruhezustände während der eigentlichen Reise sich nicht über das durch den Zweck des Reiselagers bedingte Maß ausdehnen und daß das Lager nach Rückkehr an den Herkunftsort höchstens für die Zeit versichert ist, die notwendig ist, um es nach Neuordnung des Inhalts wieder in Bewegung zu setzen. RFH. 29. März 27 S. 21, 42 = DStZ. 1927, 442 ---- StuW. 1927 Nr. 283 = DBR. 1927, 105 = DStBl. 1927, 430. 3. Bei kleinen Vereinen sind sogenannte Garantiebeträge, die nur dem Zwecke dienen, daß bei Eintritt eines Schadens sofort Er satz geleistet werden kann, nicht zu den Vorschüssen im Sinne des 8 5 Abs. 2 zu rechnen. RFH. 12. Juli 27 IIA 308/27 RStBl. 1927, 206 ----- StuW. 1927 Nr. 421 = DBStR. 1927, 153. 4. Vgl. zu §2 Anm. 4 e.
37.
Wechselsteuergesetz vsm 18. Juni 1923 MGBl. I S. 404). Enders, Toleranzfrist und Respekttage bei der Wechselsteuer. DVR. 1927, 52. — Ortlepp, Die Versteuerung der Wechsel. StZdL. 1927, 173. — Weinbach, Wechselsteuergesetz (Berlin, Spaeth u. Unde 1927).
SS. 1. Blankowechsel unterliegen der Steuerpflicht, wenn sie unter der Abrede hingegebeu werden, daß der Hingebende die Ermächti gung ertellen werde, die fehlenden Erfordernisse in vorgesehenen
Fällen zu ergänzen, und der Hingedende außerdem sich verpflichtet hat, in diesen Fällen die Ermächtigung zu erteilen. RKH. 13. April 27 IIA 62/27 --- StuW. 1927 Nr. 285 = DBR. 1927, 121.
»4.
Kluckhohn, Die Wechselsteuerpflicht von Schecks. IndMitt. 1927, 20.
38.
Weinsteuergesetz Wm 26. Juli 1918 (NGBl S. 831).
§ 5. Kraft, Die steuerrechtliche Stellung des versteigernden Voll streckungsbeamten. ZfZ. 1927, 455. — Derselbe, Die Steuer pflicht für Staatshoheitsakte. DStZ. 1927, 1044.
K 13. Wein, der zur Probe glasweise unentgeltlich abgegeben wird, ist auch dann von der Steuer befreit, wenn die Abgabe außerhalb des Betriebes erfolgt. RFH. 23. März 27 IVA 394/26 ZfZ. 1927, 203. 2. Durch den Abschluß von Sicherungsübereignungsverträgen über ein Weinlager wird der Sicherungsnehmer nicht zum Geschäftsinhaber des Weinhandelsbetriebs. Bei Sicherungsübereignungsverträgen kann der Sicherungsnehmer aber Bevollmächtigter oder Verfügungsberech tigter im Sinne des § 89 AO. sein. RFH. 1. Juni 27 IVA 478/26 ZfZ. 1927, 346 = StuW. 1927 Nr. 399.
1.
39.
Weinsteuergesetz vom 10. August 1925 (»GBl. I S. 248).
§ 1. 1 .Die Lieferung ist n-ach § 10 AusfBest. verwirklicht mit der Ab sendung oder Aushändigung des Weines. Der Begriff der Liefe rung ist nach § 9 AusfBest. im weitesten Sinne zu verstehen. Er umfaßt jede Entäußerung, die dazu bestimmt ist, einem anderen die Verfügung über den Wein zu verschaffen. Dabei ist es unerheblich, ob der unmittelbare Besitz übertragen wird oder nicht. Bei der Ber schaffung der „Verfügung" über den Wein ist die Berfügungs b e fugnis im Rechtssinn gemeint, nicht die Verfügungsgewalt im
Fällen zu ergänzen, und der Hingedende außerdem sich verpflichtet hat, in diesen Fällen die Ermächtigung zu erteilen. RKH. 13. April 27 IIA 62/27 --- StuW. 1927 Nr. 285 = DBR. 1927, 121.
»4.
Kluckhohn, Die Wechselsteuerpflicht von Schecks. IndMitt. 1927, 20.
38.
Weinsteuergesetz Wm 26. Juli 1918 (NGBl S. 831).
§ 5. Kraft, Die steuerrechtliche Stellung des versteigernden Voll streckungsbeamten. ZfZ. 1927, 455. — Derselbe, Die Steuer pflicht für Staatshoheitsakte. DStZ. 1927, 1044.
K 13. Wein, der zur Probe glasweise unentgeltlich abgegeben wird, ist auch dann von der Steuer befreit, wenn die Abgabe außerhalb des Betriebes erfolgt. RFH. 23. März 27 IVA 394/26 ZfZ. 1927, 203. 2. Durch den Abschluß von Sicherungsübereignungsverträgen über ein Weinlager wird der Sicherungsnehmer nicht zum Geschäftsinhaber des Weinhandelsbetriebs. Bei Sicherungsübereignungsverträgen kann der Sicherungsnehmer aber Bevollmächtigter oder Verfügungsberech tigter im Sinne des § 89 AO. sein. RFH. 1. Juni 27 IVA 478/26 ZfZ. 1927, 346 = StuW. 1927 Nr. 399.
1.
39.
Weinsteuergesetz vom 10. August 1925 (»GBl. I S. 248).
§ 1. 1 .Die Lieferung ist n-ach § 10 AusfBest. verwirklicht mit der Ab sendung oder Aushändigung des Weines. Der Begriff der Liefe rung ist nach § 9 AusfBest. im weitesten Sinne zu verstehen. Er umfaßt jede Entäußerung, die dazu bestimmt ist, einem anderen die Verfügung über den Wein zu verschaffen. Dabei ist es unerheblich, ob der unmittelbare Besitz übertragen wird oder nicht. Bei der Ber schaffung der „Verfügung" über den Wein ist die Berfügungs b e fugnis im Rechtssinn gemeint, nicht die Verfügungsgewalt im
Fällen zu ergänzen, und der Hingedende außerdem sich verpflichtet hat, in diesen Fällen die Ermächtigung zu erteilen. RKH. 13. April 27 IIA 62/27 --- StuW. 1927 Nr. 285 = DBR. 1927, 121.
»4.
Kluckhohn, Die Wechselsteuerpflicht von Schecks. IndMitt. 1927, 20.
38.
Weinsteuergesetz Wm 26. Juli 1918 (NGBl S. 831).
§ 5. Kraft, Die steuerrechtliche Stellung des versteigernden Voll streckungsbeamten. ZfZ. 1927, 455. — Derselbe, Die Steuer pflicht für Staatshoheitsakte. DStZ. 1927, 1044.
K 13. Wein, der zur Probe glasweise unentgeltlich abgegeben wird, ist auch dann von der Steuer befreit, wenn die Abgabe außerhalb des Betriebes erfolgt. RFH. 23. März 27 IVA 394/26 ZfZ. 1927, 203. 2. Durch den Abschluß von Sicherungsübereignungsverträgen über ein Weinlager wird der Sicherungsnehmer nicht zum Geschäftsinhaber des Weinhandelsbetriebs. Bei Sicherungsübereignungsverträgen kann der Sicherungsnehmer aber Bevollmächtigter oder Verfügungsberech tigter im Sinne des § 89 AO. sein. RFH. 1. Juni 27 IVA 478/26 ZfZ. 1927, 346 = StuW. 1927 Nr. 399.
1.
39.
Weinsteuergesetz vom 10. August 1925 (»GBl. I S. 248).
§ 1. 1 .Die Lieferung ist n-ach § 10 AusfBest. verwirklicht mit der Ab sendung oder Aushändigung des Weines. Der Begriff der Liefe rung ist nach § 9 AusfBest. im weitesten Sinne zu verstehen. Er umfaßt jede Entäußerung, die dazu bestimmt ist, einem anderen die Verfügung über den Wein zu verschaffen. Dabei ist es unerheblich, ob der unmittelbare Besitz übertragen wird oder nicht. Bei der Ber schaffung der „Verfügung" über den Wein ist die Berfügungs b e fugnis im Rechtssinn gemeint, nicht die Verfügungsgewalt im
188
40. Zolltarifgesetz.
tatsächlichen Sinne. RFH. 12. Jan. 27 IV A 345/26 ZfZ. 1927, 105 = DStBl. 1927, 431. 2. Bei Zwangsversteigerung von Wein durch den Gerichtsvoll zieher liegt eine Lieferung vor. „Lieferet" ist nicht der Gerichts vollzieher, sondern das Land, dessen „Organ" er ist. Das Land ist nach §§ 6, 7 des Gesetzes über die gegenseitigen Besteuerungsrechte des Reichs, der Länder und der Gemeinden vom 10. August 1925 steuerfrei. RFH. 25. Okt.. 27 IV A 395/26 S. 22, 130.
K 7. 1. Auf eine nach dem 1. April 1926 erfolgte Zurücknahme kann ein Er stattungsanspruch nicht gestützt werden, da sie sich nicht mehr unter der Gütung des WStG. vollzogen hat. RFH. 7. Dez. 26IV A 521/26 ZfZ. 1927, 65. 2. Ebenso wie die Weinsteuerschulden, die während der Geltung des Weinsteuergesetzes entstanden sind, vor den Steuerbehörden auch noch nach dem 1. AprÜ 1926 geltend gemacht werden können, müssen auch Erstattungen aus Rechtsgründen auch noch nachher zugelassen werden, sofern nur der Tatbestand, an den der Erstattungsanspruch geknüpft ist, sich vorher verwirklicht hat. RFH. 9. März 27 IV A 545/27 ZfZ. 1927, 203.
40.
Zolltarifgesetz Nm 25. Dezember 1902/8. April 1922 («68M. 1902 S. 303, 1922 S. 38) samt Tarif und Warenverzeichnis.
-2. Jan ke , Die Zolltarifauskunft im Lichte der Reichsabgaben ordnung. ZfZ. 1927, 129. 1. Durch die Zurücknahme oder Abänderung einer Tarifauskunft wird ein neues Verfahren eröffnet. Ein im Verfahren über die Erteilung der Tarifauskunft aufgestellter Vertreter des Antragstellers gilt nicht ohne weiteres nls für das neue Verfahren bevollmächtigt. RFH. 6. April 27 IVA 53/27 ZfZ. 1927, 226. 2. Den Tarifauskünften kommen, auch wenn sie im Reichszollblatt ver öffentlicht werden, keinerlei rechtsverbindliche oder rechtsändernde Kraft zu. RFH. 21. Dez. 26 IVA 523/26 ZfZ. 1927, 64.
ft 3. 1. Die Vorschrift, daß bei der Verzollung von Flüssigkeiten, sofern sie in nichthandelsmäßigen unmittelbaren Umschließungen eingehen, dem Eigengewichte der Flüssigkeiten das Gewicht der handelsüblichen Umschließungen hinzugerechnet wird, gilt sowohl für Rohgewichtswie für Reingewichtsverzollung. RFH. 25. Okt. 27 IV A 290/27 ZfZ. 1927, 465.
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40. Zolltarifgesetz.
tatsächlichen Sinne. RFH. 12. Jan. 27 IV A 345/26 ZfZ. 1927, 105 = DStBl. 1927, 431. 2. Bei Zwangsversteigerung von Wein durch den Gerichtsvoll zieher liegt eine Lieferung vor. „Lieferet" ist nicht der Gerichts vollzieher, sondern das Land, dessen „Organ" er ist. Das Land ist nach §§ 6, 7 des Gesetzes über die gegenseitigen Besteuerungsrechte des Reichs, der Länder und der Gemeinden vom 10. August 1925 steuerfrei. RFH. 25. Okt.. 27 IV A 395/26 S. 22, 130.
K 7. 1. Auf eine nach dem 1. April 1926 erfolgte Zurücknahme kann ein Er stattungsanspruch nicht gestützt werden, da sie sich nicht mehr unter der Gütung des WStG. vollzogen hat. RFH. 7. Dez. 26IV A 521/26 ZfZ. 1927, 65. 2. Ebenso wie die Weinsteuerschulden, die während der Geltung des Weinsteuergesetzes entstanden sind, vor den Steuerbehörden auch noch nach dem 1. AprÜ 1926 geltend gemacht werden können, müssen auch Erstattungen aus Rechtsgründen auch noch nachher zugelassen werden, sofern nur der Tatbestand, an den der Erstattungsanspruch geknüpft ist, sich vorher verwirklicht hat. RFH. 9. März 27 IV A 545/27 ZfZ. 1927, 203.
40.
Zolltarifgesetz Nm 25. Dezember 1902/8. April 1922 («68M. 1902 S. 303, 1922 S. 38) samt Tarif und Warenverzeichnis.
-2. Jan ke , Die Zolltarifauskunft im Lichte der Reichsabgaben ordnung. ZfZ. 1927, 129. 1. Durch die Zurücknahme oder Abänderung einer Tarifauskunft wird ein neues Verfahren eröffnet. Ein im Verfahren über die Erteilung der Tarifauskunft aufgestellter Vertreter des Antragstellers gilt nicht ohne weiteres nls für das neue Verfahren bevollmächtigt. RFH. 6. April 27 IVA 53/27 ZfZ. 1927, 226. 2. Den Tarifauskünften kommen, auch wenn sie im Reichszollblatt ver öffentlicht werden, keinerlei rechtsverbindliche oder rechtsändernde Kraft zu. RFH. 21. Dez. 26 IVA 523/26 ZfZ. 1927, 64.
ft 3. 1. Die Vorschrift, daß bei der Verzollung von Flüssigkeiten, sofern sie in nichthandelsmäßigen unmittelbaren Umschließungen eingehen, dem Eigengewichte der Flüssigkeiten das Gewicht der handelsüblichen Umschließungen hinzugerechnet wird, gilt sowohl für Rohgewichtswie für Reingewichtsverzollung. RFH. 25. Okt. 27 IV A 290/27 ZfZ. 1927, 465.
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Kuehn, Die Zollbehandlung der Fahrzeuge nach § 6 Nr. 8 des Zolltarifgesetzes. ZfZ. 1927, 355. — Leimbach, Die Zollbehand lung von Warenmustern und Modellen. ZfZ. 1927, 469. — Siegert, Reichsfinanzhof und Zollbehandlung des grenzüberschreitenden Fahr rad- und Kraftfahrzeugverkehrs nach § 6 Nr. 8 des Zolltarif gesetzes. ZfZ. 1927, 300. — Stephany, Zur Auslegung des L 6 Ziff. 8 Zolltarifgesetz und Reichsfinanzhof. ZfZ. 19Z7, 391, 1. Die bloße Eignung einer Ware zu einer anderweitigen Verwendung schließt ihre Zollfreiheit als Muster aus. RFH. 23. März 27 IVA 21/27 ZfZ. 1927, 202. 2. Die Zollbefreiung unter Nr. 7 hat zur Voraussetzung, daß die be treffenden Gegenstände beim Grenzeingang auch wirklich zum Ver zehr auf der Reise, also zum persönlichen Verbrauch des Reisenden während der Reise, bestimmt sind. Diese Voraussetzung trifft nicht zu, wenn die scheinbar als Reisebedarf einer größeren Anzahl von Reisenden mitgenommenen Zigarren hon einem Reisenden für sich eingeführt und an seinen inländischen Wohnort verbracht werden. RFH. 7. Dez. 26 IVA 314/26 ZfZ. 1927, 64 -- DStBl. 1927, 245. 3. Fahrräder, die beim Eingang über die Zollgrenze zur Beför derung von Personen dienen und nur aus dieser Veranlassung ein geführt werden, unterliegen nicht der in den §§ 21, 22 BerZollG. vorgesehenen Gestellungs- und Anmeldepflicht. Einen etwaigen Mißbrauch der Umgehung des Eingangszolls beim Eingang des Fahrrads hat die Zollbehörde darzutun. RFH. 26. Jan. 27 IVA 359/26 S. 20, 183 = ZfZ. 1927, 142 --- DStBl. 1927, 432 — IW. 1927, 2328 (m. Bespr. v. Hollaender). 4. Die Zollfreiheit eines wieder eingehenden Personenkraft wagens wird nicht dadurch aufgehoben, daß der Wagen im Aus land neu bereift wurde. RFH. 28. Juni 27 IV A 177/27 (n. v.). 5. Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände, die zu Anschauungszwecken beim Heeresbekleidungsamt der Reichswehr bestimmt sind, sind zollfrei. RFH. 18. Mai 27 IVA 507/26 ZfZ. 1927, 283.
8«.
1. Bei Verschiedenheit des Zollsatzes je nach der Herkunft der Ware hat der ELnbringer bis zur Beendigung der zollamtlichen Abferti'gung das Herstellungsland anzugeben, bei Vermeidung der ungün stigeren Zollbehandlung. Die Bestimmung in II 24 der Anleitung für die Zollabfertigung ist, soweit sie den Beginn der speziellen Zollbeschau als äußersten Zeitpunkt für die Angabe des Herstellungslandes festgesetzt, ungültig. Die Frist für die Angabe des Herstellungslandes ist eine Aus schluß frist, auf die § 67 AO. keine Anwendung findet. Nach Ablauf der Frist sind auch tatsächliche Berichtigungen in der Angabe des Herstellungslandes rechtlich unwirksam und können eine Änderung des Zollsatzes nicht begründen. RFH. 28. Juni 27 IV A 140/27 S. 21, 237 --- ZfZ. 1927, 341.
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40. Zolltarifgesetz.
»11. 1.Der Einfuhrschein gewährt einen Bergütungsanspruch nach §§ 135, 223 AO. RFH. 13. Okt. 26 IVA 12/26 DStBl. 1927, 186.
Tarif.
Log sch, Der deutsche Gebrauchszolltarif. (Stuttgart: Hess 1927). — Siegert, Möglichkeiten eines einheitlichen internationalen ZolltarifSchemas. ZfZ. 1927, 172. Nr. 11. 1. Verdorbene Speisebohnen können nicht als Futterbohnen verzollt werden. RFH. 28. Sept. 27 IVA 299/27 ZfZ. 1927, 423.
Nr. 27. 1. Mohrenhirserispen. RFH. 26. Jan. 27 IV A 557/26 ZfZ. 1927, 143.
Nr. 45. 1 Holzsteigen sind im Taratarif grundsätzlich den Kisten aus Holz zugerechnet. Als unvollständige Kisten genießen die Holzsteigen, soweit für sie nicht besondere Tarasätze festgesetzt sind, die sür unvollständige Kisten vorgesehenen Tarasätze. RFH. 28. Juni 27 IV A 93/27 ZfZ. 1927, 343.
Nr. 108. 1. Rinderköpfe. RFH. 26. Jan. 27 IVA 500/26 ZfZ. 1927, 143.
Nr. 124. 1. Hummer in Dosen, sterilisiert. RFH. 18. Mai 27 IV A 162/27 ZfZ. 1927, 342.
Nr. 130. 1. Wollfettdestillate. RFH. 14. Sept. 27 IVA 207/27 ZfZ. 1927, 423.
Nr. 135. 1. Edamerkäse in Einzelpackungen. RFH. 15. Juni 27 IV A 123/27 ZfZ. 1927, 283.
Nr. 145. 1.Die Tarifnummer 145 unterscheidet nicht zwischen feinen und groben Tierhaaren, sondern zählt nur die Haare verschiedener Tiere auf und umgrenzt durch den vorletzten Teilsatz: „Rindvieh-, Hirsch-, Hunde-, Schweine- und ähnliche grobe Tierhaare" den Be griff der groben Tierhaare insofern, als hiernach Rindvieh-, Hirsch-, Hunde-, Schweinehaare und diesen ähnliche Haare als grobe Tier haare gelten. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß auch die Haare der anderen in dieser Vorschrift aufgezählten Tiere den groben Tier haaren zuzurechnen sind, sofern fie den Mndvieh- usw. Haaren ähn lichsind. RFH. 9. März 27 IVA 451/26 S.21, 25--ZfZ. 1927,182.
Nr. 153. 1. „Lymphbecken" als Hohlglas für medizinische Zwecke. RFH. 22. April 27 IVA 143/27 ZfZ. 1927, 226.
Ar 172. 1.Tallöl. RFH. 1. Juni 27 IVA 42/27 ZfZ. 1927, 283.
Nr. 178, 1791 . Der Einwand, daß nach der Absicht des Gesetzgebers unter Tarisnummer 178/179 nur solche Waren fallen, die tatsächlich Getränke find, ist nicht stichhaltig. RFH. 12. Jan. 27 A 340/26 ZfZ. 1927, 104. 2 .Zuckerwarenessenzen. RFH. 18. Mai 27 IVA 134/27 ZfZ. 1927, 283.
Nr. 180. 1. Es genügt für die Anwendung des für rote Berfchnittweine vorgesehenen Bertragss-atzes, wenn der Wein die in der Anlage A zum Handelsabkommen bezeichnete Beschaffenheit besessen hat und zum Verschneiden von Wein verwendet worden ist. RFH. 12. Jan 27 IVA 343/26 ZfZ. 1927, 104. 2. Die Anweisung des Bundesrats zur chemischen Untersuchung des Weines ist für die Ermittlung des Weingeistgehalts von Wein ver bindlich. RFH. 9. Nov. 27 IVA 238/27 ZfZ. 1927, 483.
Nr. 192. 1.Haferkleie. RFH. 28. Sept. 27 IVA 235/27 ZfZ. 1927, 483.
Nr. 2161. Fruchtsalat. RFH. 1. Juni 27 VA 145/27 ZfZ. 1927, 284. 2. Schildkrötensuppe. RFH. 1. Juni 27 IVA 39/27 ZfZ. 1927, 284.
Nr. 219. 1. Rockfutter. RFH. 4. Juni 27 IVA 514/26 ZfZ. 1927, 284.
Nr. 230. 1. Nach Sprachgebrauch und BerLehrsaufsassung, die beim Fehlen einer ausdrücklichen Begriffsbestimmung für die Auslegung des Tarifs maßgebend sind, kann als „gemahlen" nur ein Pulver- oder mehl förmiges Erzeugnis angesehen werden. RFH. 7. Dez. 26 IV A 494/26 ZfZ. 1927, 64.
Nr. 239. 1. Die zum Auflösen von Fichtenharz erteilte Erlaubnis zum Bezüge zollbegünstigten Mineralöls gestattet nur die Verwendung derjenigen Mineralölmenge, die zum Auflösen des Harzes technisch erforderlich ist. RFH. 25. Okt. 27 IVA 30/27 ZfZ. 1927, 484. 2. Die Ablassung von Mineralöl zum zollbegünstigten Satze ist durch die Einhaltung der Überwachungsbestimmungen rechtlich bedingt. Wird diese Bedingung — auch ohne Verschulden des Zollbegün stigten — nicht erfüllt, so ist der tarifmäßige Zollsatz geschuldet. RFH. 13. Juli 27 IV A 535/26 S. 21, 292, = ZfZ. 1927, 383.
Nr. 258. 1. Wollfett. RFH. 26. Jan. 27 IVA 387/26 ZfZ. 1927, 143.
Nr. 3771. Elastischer Leim. RFH. 23. Febr. 27 IVA 9/27 ZfZ. 1927, 158, Nr. 3861. Auch getrocknete Erzeugnisse können als „Auszüge" im Sinne von Nr. 386 gelten. RFH. 26. Jan. 27 IVA 564/26 ZfZ. 1927, 143.
Nr. 402. 1. Fahnenstoffe. RFH. 28. Sept. 27 IVA 184/27 ZfZ. 1927, 424.
Nr. 422.
Wenig, Likör in der Abgabengesetzgebung. ZfZ. 1927, 444. Nr. 505. 1. Für die Unterscheidung „grober" und „anderer als grober wasser dichter Gewebe" ist nicht die Beschaffenheit des verwendeten, noch nicht wasserdicht gemachten Gewebes, sondern die Beschaffenheit der
192
40. Zolltarifgesetz. Gewebe nach der Imprägnierung entscheidend. RKH. 23. Nov. 27 IVA 367/27 ZfZ. 1927, 484.
Nr. 512. 1.Jsolierzöpfe 1927, 384.
aus
Watte.
RFH.
13.
Juli 27 IVA 200/27
ZfZ.
Nr. 517. 1. Schuhverzierungen. RFH. 15. Juni 27 IVA 29/27 ZfZ. 1927, 342. Nr. 519. 1. Salonbälle. RFH. 28. Sept. 27 IVA 245/27 ZfZ. 1927, 424. 2. Daß Halbfabrikate anders zu verzollen seien, kann aus dem Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen nicht gefolgert werden. Der Zolltarif versteht ebensowenig wie der Sprachgebrauch und der Verkehr unter „Waren" nur Enderzeugnispr des Produktions prozesses. RFH. 6. April 27 IVA 88/27 ZfZ. 1927, 225.
Nr. 540. 1. Hutstumpen aus Wollfllz. RFH. 13. Juli 27 IVA 201/27 ZfZ. 1927, 384. Nr. 547. 1. Futterleder. RFH. 18. Mai 27 IVA 13/27 ZfZ. 1927, 284.
Nr. 560. 1. Die von dem Beschwerdeführer eingeführten Leder waren an allen Seiten unregelmäßig beschnitten. Nach Abs. 2 der Allg. Anm. 1 zu dem Stichwort „Leder" im Warenverzeichnisse sind aber durch Zuschneiden zu einem besonderen Zwecke geformte Abschnitte von Leder von der zolltariflichen Behandlung als Lederwaren nur insoweit ausgenom men, als sie lediglich an einzelnen Stellen der Ränder beschnitten sind. Diese Tarifbestimmung kann als Ausnahmevorschrift nicht ausdehnend ausgelegt werden. RFH. 27. Okt. 26 IV A 294/26 ZfZ. 1927, 64. 2. Vgl. zu Nr. 547. Nr. 580. 1.Lederersatzstoffe. RFH. 26. Jan. 27 IVA 530/26 ZfZ. 1927, 144. Nr. 601. 1. Zu Waren erkennbar vorgearbeitete Elfenbeinplatten. RFH. 14. Sept. 27 IV A 271/27 ZfZ. 1927, 424. Nr. 6151. Es ist für die Verzollung unerheblich, ob die durch „Hobeln" her vorgerufene Oberflächenbearbeitung im Interesse einer Werterhähung des Produktes vorgenommen wurde und ob diese Bearbeitung für die weitere Verarbeitung nötig oder zweckmäßig war. Ein soge nanntes „Anhobeln" des Holzes, das zolltariflich anders als „Ho beln" zu behandeln wäre, kennt der Tarif nicht. RFH. 21. Dez. 26 IVA 543/26 ZfZ. 1927, 64. Nr. 631.
Seidel, Feine und grobe Holzwaren im deutschen Zolltarif. ZfZ. 1927, 50.
Nr. 6381. Gebrauchte Schaumweinkorken. RFH. 1. Juni 27 IV A 115/27 ZfZ. 1927, 342.
Nr. 640. 1 .Drahtfenster. RFH. 4. Mai 27 IVA 139/27 ZfZ. 1927, 284.
Nr. 670. 1.
Vervielfältigungspapiere in Aufmachungen für den Einzelverkauf. RFH. 14. Sept. 27 IVA 176/27 ZfZ. 1927, 424.
Nr. 670, 676. 1.
Kataloge, die nicht unter Ziffer 1 des gleichnamigen Stichwortes im Warenverzeichnisse fallen, sind nach Ziff. 2 ebenda stets wie Preisverzeichnisse zu verzollen, also auch dann, wenn sie weder Preisverzeichnisse sind, noch als solche verwendet werden können. RFH. 9. März 27 IVA 57/27 ZfZ. 1927, 182.
Nr. 671. 1.
Jsoliermaterialien für Hochspannungszwecke. RFH. 18. Mai 27 IV A 26/27 ZfZ. 1927, 285.
Nr. 732. 1.
Auf Papier aufgeklebte Kleinmosaikplättchen. RFH. 1. Juni 27 IV A 76/27 ZfZ. 1927, 285.
Nr. 799. 1. Die Beschwerdeführerin geht fehl, wenn sie annimmt, die Unter stellung eines Gegenstandes als Blechware unter Tarifnummer 799 habe zur Voraussetzung, daß es sich um eine Ware im handels üblichen Sinne handle. RFH. 12. Jan. 26 IVA 468/26 ZfZ. 1927, 104.
Nr. 843. 1. Die Bestimmung, daß den bearbeiteten Eisenwaren diejenigen Waren gleichstehen, welche unmittelbar bei der Herstellung ein blankes Aus sehen erhalten haben, kann den auf § 9 und § 32 VerZollG. fußen den Grundsatz, daß für die Zollfestsetzung die Beschaffenheit der Ware im Zeitpunkt der Abfertigung maßgebend ist, nicht außer Wirk samkeit setzen. RFH. 26. Okt. 27 IVA 306/27 ZfZ. 1927, 466.
877 1. Röhren. RFH. 23. Febr. 27 IVA 386/26 ZfZ. 1927, 158.
Nr. 878. 1. Nieten. RFH. 6. April 27 IVA 458/26 ZfZ. 1927, 225.
Nr. 891. Buchungsmaschinen mit Elektromotoren. RFH. 18. Mai 27 IV A 487/26 ZfZ. 1927, 285. 2. Gummitasten für Schreibmaschinen. RFH. 18. Mai 27 IVA 92/27 ZfZ- 1927, 286. 3. Schriftschutzmaschinen. RFH. 14. Sept. 27 IVA 94/27 ZfZ. 1927, 425.
1.
Nr. 915. 1 . Grasmähmaschinen mit Motorantrieb. RFH. 12. Jan. 27 IV A 377/26 ZfZ. 1927, 104. 2 .Differenttalgetriebe. RFH. 14. Sept. 27 IVA 255/27 ZfZ. 1927, 425. Kloß, Rechtsprechung Bd.IX. 13
194
41. Zuckersteuergesetz.
Warenverzeichnis. Seidel, Die Zollbehandlung zusammengesetzter 'Waren nach geltendem deutschen Recht. ZfZ. 1927, 189, 218. — Derselbe, Die Zollbehandlung zusammengesetzter Waren de lege ferenda. ZfZ. 1927, 449.
1. Die Bestandteile eines „mechanischen Gemenges" sind im Sinne von Abs. 4 fest miteinander verbunden, wenn ihre Aussonderung bei der ZoÜabfertigung nicht ohne weiteres durch mechanische Trennung er folgen kann. RFH. 23. Nov. 27 IVA 379/27 S. 22, 181 = ZfZ. 1928, 17. 2. Zu Ziff. 9 Abs. 4 der Vorbemerkungen: Salmiakschlacke. RFH. 28. Juni 27 IVA 203/27 ZfZ. 1927, 342. 3. Zu Ziff. 14 Abs. 4 der Vorbemerkungen: Luftdicht verschlossene Be hältnisse. RFH. 23. Febr. 27 IVA 8/27 ZfZ. 1927, 158. Stichwort: Gespinst. 1. Zur Auslegung der Vorschrift in Nr. 7 des Stichworts „Gespinste". RFH. 9. Febr. 27 IV A 12/27 ZfZ- 1927, 143. Stichwort: Ordensdekorationen. 1. Ordensdekorationen sind ohne Einschränkung nach Beschaffenheit des Stoffes zu verzollen. RFH. 23. März 27 IVA 84/27 ZfZ. 1927, 202.
41.
Zuckersteuergesetz Wm 9. Juli 1923 («GBl I S. 472). 8 3. 1. Versteuerter Zucker, der aus dem freien Verkehr in das Ausgangs^ lager einer Zuckerfabrik gelangte, ist bei der erneuten Überführung in den freien Verkehr nochmals zu versteuern. RFH. 9. Nov. 27 IVA 226/27 ZfZ. 1927, 486.
K 13. Nausch, Gebundener ZfZ. 1927, 231.
Verkehr
mit
unversteuertem
Zucker.
8 17. Mundt, Zucker diebstahl in einer Zuckerfabrik in strafrecht licher Betrachtung. ZfZ. 1927, 374.
194
41. Zuckersteuergesetz.
Warenverzeichnis. Seidel, Die Zollbehandlung zusammengesetzter 'Waren nach geltendem deutschen Recht. ZfZ. 1927, 189, 218. — Derselbe, Die Zollbehandlung zusammengesetzter Waren de lege ferenda. ZfZ. 1927, 449.
1. Die Bestandteile eines „mechanischen Gemenges" sind im Sinne von Abs. 4 fest miteinander verbunden, wenn ihre Aussonderung bei der ZoÜabfertigung nicht ohne weiteres durch mechanische Trennung er folgen kann. RFH. 23. Nov. 27 IVA 379/27 S. 22, 181 = ZfZ. 1928, 17. 2. Zu Ziff. 9 Abs. 4 der Vorbemerkungen: Salmiakschlacke. RFH. 28. Juni 27 IVA 203/27 ZfZ. 1927, 342. 3. Zu Ziff. 14 Abs. 4 der Vorbemerkungen: Luftdicht verschlossene Be hältnisse. RFH. 23. Febr. 27 IVA 8/27 ZfZ. 1927, 158. Stichwort: Gespinst. 1. Zur Auslegung der Vorschrift in Nr. 7 des Stichworts „Gespinste". RFH. 9. Febr. 27 IV A 12/27 ZfZ- 1927, 143. Stichwort: Ordensdekorationen. 1. Ordensdekorationen sind ohne Einschränkung nach Beschaffenheit des Stoffes zu verzollen. RFH. 23. März 27 IVA 84/27 ZfZ. 1927, 202.
41.
Zuckersteuergesetz Wm 9. Juli 1923 («GBl I S. 472). 8 3. 1. Versteuerter Zucker, der aus dem freien Verkehr in das Ausgangs^ lager einer Zuckerfabrik gelangte, ist bei der erneuten Überführung in den freien Verkehr nochmals zu versteuern. RFH. 9. Nov. 27 IVA 226/27 ZfZ. 1927, 486.
K 13. Nausch, Gebundener ZfZ. 1927, 231.
Verkehr
mit
unversteuertem
Zucker.
8 17. Mundt, Zucker diebstahl in einer Zuckerfabrik in strafrecht licher Betrachtung. ZfZ. 1927, 374.
§ 5.
195
42.
Zündwarensteuergesetz vom 9. IM 1923 (««Bl. I S. 579). Edlefsen, Zündwarensteuergesetz, (Hamburg: Hermes 1927).
»5 Zur Ermittelung des Steuerwertes darf vom Rechnungspreise die Zündwarensteuer nur in dem Betrag abgesetzt werden, mit dem sie dem Abnehmer tatsächlich in Rechnung gestellt wird. RFH. 9. März 27 IVA 342/26 ZfZ. 1927, 183. 2. Die in Rechnung gestellten Kosten Ler auf den Umschließungen der Zündholzpackungen angebrachten Druckreklame dürfen nicht abgesetzt werden. RFH. 9. März 27 IVA 525/26 ZfZ. 1927, 183 = DStBl. 1927, 432.
1.
Sachregister. (Die Zahlen bedeuten hie Seiten).
Abhilfebescheid 12. Ablösungsbescheid 156. Abnutzung (EinkSt.) 60, 62, 83. Absatzgenossenschaft 125. Abtretung 16, 18, 111(GESt.), 112. Abwesender 44. Agent (UmsSt.) 166, 171. Akkord 55, 58. Akteneinsicht 40. Aktien, junge 148, 151. — nicht voll eingezahlte 139. Altenteilsleistung 88. Angehörige, mitarbeitende 61. Angestellter 164. Anleihe, öffentliche 139. An chafsungsgeschäft 122. An chafsungskosten 60. Anschlußgleis 92 (FinAusgl.Ges.), 173 (UmsSt.). Anzeigepflicht 160. Apotheke 142 (SchaumwSt.), 170 (UmsSt.). Arbeitgeber 78. Arbeitskraft, fremde 66 (EinkommenSt.). Arbeitslohn 71, 77. Arrestbeschtverde, 34. Artist 68. Arzt 175 ((UmsSt.), 184 (Verm.St.). Arztkraftwagen 136. Arzteverband 23. Aufbringungslast 45. Aufklärungspflicht 28. Auflösung eines Familienfidei kommisses 84. — einer Porsonenvereinigung 182. Aufrechnung 120. Aufsichtsratstantieme 90. Aufsichtsratsteuer 123.
Aufwertung 28, 82, 84, 88, 107, 108, 116, 119, 139, 183. Aufwertungsaus gl eich skonto 82. Ausbildungskosten 57. Ausfuhr 167, 168. Ausführung einer Schenkung 85. Ausführungsbestimmungen 6. Ausgabeüberschuß 80 Auskunftspflicht 22, 24. Auslagen im Strafverfahren42 Ausland 100, 181. Ausländer 2, 101. Ausländsanleihe 83. Ausspielung 141. Ausstellungsunternehmen 170. Austausch 103. Autoturmwagen 134.
». Backlohn 174. Bandenschmuggel 180. Bank 112, 145. Barb onus 115. Baugenossenschaft 113. Bauland 20, 138, 149. Bauverpflichtung 183. Beamte 75. — sächsische 69. Boamtensiedlung 47. Bearbeitung 167. Bedienungsaufschlag 69. Beerdigungskosten 20. Befangenheit 9. Beförderung 173. Beförderungskosten 174,175. Begleitschein 178. Begleitscheinnehm er 158. Belehrung 11.
Bereicherungsabsicht 86. Bergtoerksanteil 95. Bergwerksgerechtig keit 150. Berichtigung des Steuerbescheids 11, 86. Beruf, freier 138. Berufsausbildung 76, 80. Berufsverband 24, 127. Berufstätigkeit, sonstige selb ständige 67. Berufsvertretung 24. Be chlagnahme 16, 50. Be ichtigung (UmsSt.) 172. Be itz 176. Be itzdiener 177. Be itzer, natürlicher 49. Be itzvermittler 173. Be tattungs gesell fchaft 113. Betrieb, gärtnerischer 45, 149. — gewerblicher 149. — öffmtlicher 124. Betriebsanlage 20, 59. Betriebsausgabe 54, 63. Betriebseinschränkung 59. Betriebsgemeinde 92. Betriebsgewinn 54. Betriebstätte 51, 90. Betriebstillegung 59. Betriebsto ffsteuer 133. Betriebsvermögen 46, 138, 184. Betriebszusammenschluß 50, 124, 143. Betriebszuschuß 120. Betrag 161. Bettiarte 48. Beweiserhebung 32. Bewertung 63, 137. Bewertungsposten 58. Bierfeuergesetz 48. Bilarz 21, 55. Bilarzberichtigun g 54, 131. Billigkeitserläß 17. Blankowechsel 186. Blatlgold 168. Bl echware 193. Bocknindmühle 20. Börsnrumsatzsteuer 122. Branntwein 49. Branntweinmonopolausglecch 6.
Bruchteilseigentum 102. Brückengelderheb er 165. Buchführung 20, 24, 40, 52, 53, 54, 66, 168, 170. Buchmachergehilfe 66. Buchprüfung 17. Buchungsmaschinen 193. Bürgschaftsschuld 57, 60.
D. Damno 69. Darlehn 68, 77, 11?, 137 Dauerlast 59. Dauervergehen 39. Debitorenminderbewertung 55. Deichlasten 149. Delkrederekonto 57. Devisenforderung 56, 58. Di en staufwa.ndsentschädigung 69. Dienstleistung 88. Di fserentialge triebe 193. Doppelbesteuerung 8, 91. Drahtfenster 193. Durchführungsbestimmun gen 6, 47. Durchschnittssatz 66, 71, 137.
E. Eckwohnung 105. Edamerkäse 190. Esfektenbestände 56. Ehegatte 45, 65, 95. Ehrenamt 61. Eigentum, wirtschaftliches 96. Eigenverbrauch 162, 166. Eigenwohnhaus 63. Eirrbringung 101. Einbruchsgebiet 161. Einfuhr 159, 167. Einfuhrverbot 179. Einheitswert 82, 137. — Zerlegung 140. Einkommensteuer 50. Einkommenserklärung 77. Einnahme 53. Einstellungsbeschluß 41. Eintragungen, fortlaufende 21. Einzelhandel 144. Einziehung 39,
198
Die Zahlen bedeuten die Setten.
Eisenbahnzollverkehr 177. Eisenwaren 193. Elektrizität 172. Elfenbeinplatten 192. Endvermögen 56. Enkelkinder 66. Entmündigte 41. Erbanfall 153. Er baus einandersetz ungsv er trag 102. Erbbaurecht 62, 100. Erbe 121. Erbengemeinschaft 101, 149. Erbpachtzins 154. Erbschaftssteuer 84. Erfindung 68. Erhaltung 167. Erholungs- und Kurkosten 59, 63. Erklärung, eidesstattliche 32. Erkrankung 10. Er kundigungsp flicht 21, 38. Erlaß von Steuerrücksiänden 53. Ermächtigung 99. Ermittelungspflicht 28. Eröffnungsbilanz 82. Ersatzstrafe 23. Erstattungsanspruch 17, 124. Erstattung von Steuerabzügen 81. Erwerber, erster 118. Erwerbsquelle, Ausgabe der 107. Erzeugerorganisation 182. Erziehungsanstalten der fo* tholischen Kirche 126. Erzwingungsstrafe 33. Eßmarken 65. Existenzminimum 75. Exterritoriale 3.
S. Fahnenstoffe 191. Fahrlässigkeit 26, 38. Fahrnisgemeinschast, über geleitete 87. Fahrräder 189. Familienermäßigung 66. Familiengut 95. Familienstiftung 85, 87. Feinschnitt 156.
Feldesteilung 103. Fernsprecheinrichtung 174. Feststellung 172. Feuerwerks Zigarillo 157. Fideikommiß, Auflösung 102. Fideikommißrente, mecklen burgische 153. Finanzausgleich 89. Firmensteuer, bremische 90. Firmenwert 137. Fischkonserve 167. Fleischbeschau 176. Flurbereinigung 103. Forstwirt, buchführender 66. Fortbildungskosten 60. Frachtkosten 174. Friedenssteuerkassenwert 83 Fruchtsalat 191. Funkstunde 145. Fusion 69, 144. Fusionsgewinn 67. Futterleder 191.
e. Garantiebetrag (UmsSt.) 186. Garantiefondskonto 55, 182. Garderobe, Aufbewahrung 164. Gasbeleuchtung (EttrkSt.) 62. Gebiet, besetztes 1, 143, 177. Gefälle, landesrechtliche 9. Gefangenentransport wagen 134. Gehaltsabtretun g 53. Gehaltsvorschuß 53, 77. Geheimakten 31. Geldvermächtnis 154. Gelegenheitsgeschenk 88. G e meind ege tränke st e uer.91. Gemeindeweide 165. Gemeindezuchtbulle 170. Gemeinnützigkeit 88, 91, 113, 126, 131, 170. Gemenge, mechanische 191. Genehmigung, behördliche 98, 100. Genossenschaften 126, 138. Genußschein 123. Gericht, bürgerliches 5. Gerichtskostenvorschuß 53.
Geri chtsreferen bare, preußi sche 68. Gesam tHandsgemeinschast 108. Gesamtschuldner 119. Gesamtsteuerschuldner 28. Geschäfte, schwebende 58. — unsittliche 1. Geschäftsaufsicht 55. Geschäftsjahr, verlängertes 83. Geschäftsreise 59. Geschäftsveräußerung 163. Geschäftswert 119, 138. Gesellschaft, stille 69, 84, 87, 121, 122, 153, 155, 183. — m. b. H. L Co. 7. Gesellscha terdar lehn 114. Gesellscha tsreise 166. Gesellscha t steuer 114. Gese ll.schaftsvertra g 50, 67. Gespinst 194. Getränke 190. Getreide 172. Gewahrsamsinhaber 49. Gewalt, öffentliche 165. Gewebe 191. Gewerbebetrieb 67. Gewerbe st euer 90. Gewerbmäßigkeit 163. Gewerbtreibender, nichtbuchsührender 71. Gewinn 129. Gewinnausschüttung, ver steckte 127. Gewinnermittlung 55. Gewinnvortrag 55. Gläubiger, ausländischer 153. Goldbilanz 87, 93. Goldmarkeröfsnungs bilanz 94, 132. Goldschlägermeister 168. Goldumstellung 84. Grasmähmaschinen, Motor antrieb 193. Gratifikation 51, 68. Grenzverkehr 179. Grundbuchberichtigung 97. Grunderwerb steuer 7, 94. Grunderwerbs st euer Zu schlag 92. Grundkapital Verlust 119.
Grundsteuer, sächsische 137. Grund- und Gebäudesteuer 90. Grund st ück, landwirtschaftliches 148, 162. — zwangsbewirtschaftetes 140. Grundstücksveräußerung 162, 163. Gründungskosten 131, 184. Grundwertsteuer 90. Gummitasten 193. Gütergemeinschaft, fortge setzte 84. Gutsbezirk, felbstündiger 90. Guts'überlassiungs vertra g 84, 87, 101. tz. Halbfabrikate 192. Haserkleie 191. Haftpflichtanspruch 57. Haftung 108. — gesamtschuldnerische 15. — der Ehefrau 156. Handelsbilanz 54. Handelsgesellschaft, offene 67, 96, 97, 102, 165, 181. Handwerksbetrieb 71. Haushaltungsliste 23. Hausverkauf 67. Hausvermögen 95. Hauszinssteuer 60, 153. Hebamme 66, 67, 74. Helgoland 3. Herstellungspreis 18, 138, 148. ilfsgeschäst 162, 163. interziehung 179. Höferecht, Hannoversches 86. Holzsteigen 190. Holzwaren 192. Ho Pf en ko m Missionär 175. Hotelportier 164. Hummer 190. Hutstumpen 192. tzydrashstem 141. Hy po t h erenb efchaffungstosten 58.
B
Ä* Jndustriebelastung 44. Inhaber 49, 176.
200
Die Zahlen bedeuten die Seiten.
Inland 165, 168. Instandhaltung 60. Instandsetzung 60. In ter es sengemein schäft 1, 48. Inventar, Rückgabe des 152,153. Irrtum 35, 40. Jsoliermaterialien 193. Jsolierzöpfe 192.
A. Jagdpachtgeld 72. Jagdunterhaltungskosten 61. Jubiläumsgeschenk 51, 52, 68.
K.
Kaduzierungsverfahren 118. Kapelle 69. Kapitalabfindung 51, 109. Kapitalentwertungskonto 55, 113, 132. Kapitalerhöhung 118 Kapitalertrag 70. Kapitalflucht 112. Kapitalv er kehr steuer 113. Kartoffelbearb eitun gsgenossenschaft 162. Karussell 134. Kassendienst 1 Kataloge 193. Kaufangebot 99 Kaufpreis 106. Kaufpreisrückvergütung 79 Kellner 69. Kind, minderjähriges 81. Kirchensänger, 69. Kirchensteuerverwaltung 91 Kleinmosaikplättchen 193. Kleinverkaufspreis 157. Kleinwohnung 104. Klinik 184. Koblenzer Befriedungsab kommen 4. Kohlenabbaurecht 51, 95. Kolonisation, innere 113. Kombinat io ns wagen 135. Kommanditgesellschaft u. Co. 114. Kommissionsagent 171.
Kommissionär 171, 172, 175. Konkurs 5, 29, 34. Konkurseröffnung 26. Konkursordnung 5. Kvnkursprivileg 158. Konkursverfahren 24. Konkursvergleichen 55. Konkursverwalter 5, 14. Konsolidation 103. Konsumgenossen sch ast 79. Konsumverein 181. Kontokorrentverkehr 117., 126. Konzernzugehörigkeit 118. Körperschaftssteuerg esetz 124. Korrektivbestimmung e n145. Kosten 34. Kraftfahrzeugsteuer 133. Kraftwagen 63. Kraftwagenhalle 169. Krankheit 76. Kreditversicherung 55, 65. Kriegsbeschädigter 79. Kur- u. Badebetrieb 45.
8. Lagerhausbetrieb 124. Lagerinhaber 158. Landrat, preußischer 112. Landschulheim 88. Landwirt, buchführender 54, 66. — nicht buchführender 59, 175. Landwirtschaft 66, 71. Landwirtschafts kämm er 23 Lastkraftwagen 134. Lebensversicherung 68, 72, 181. Lebens Versicherungs Prä mie 74. L e de r er fatz stosse 192. Lederwaren 192. Lehngut, sächsisches 95. Lehnrecht, sächsisches 105. Leichenvorträger 163. Leim 191. Leistung 162. - freiwillige 115. Leuchtmittelsteuer 136. Lichtspieltheater 169. Lieferung 187.
Likör 191. Limonaden 49. Liquidation 67, 69, 162. Lizenz 70. Loge 126, 181. Löhnempfünger 75. Lohnsteuer 65, 77. Lohnsteuererstattung 79. Lohnsteuerrückstünde 78. Löschung 97. Lotteriegewinn 51, 73. Lotteriesteuer 141. Lymphbecken 190.
M. Mahllohn 174. Materialsteuer 162. Mehrstimmrechtsaktie 151. Meistbietender 99, 162, 165. Metaverbindung 123. Mietabfindung 57, 163. Miethaus 61. Mietvorauszahlung 57. Minderjährige 13. Mineralöl 191. Mitarbeit 66. Mitbesitz 172. Miterbe 95. Mobilisierung des Grundbe sitzes 7, 101. Mohrenhirserispen 190. Monopolausgleich 4, 49. Montierungsarbeit 172. Mundvorrat 178. Musikinstrumentenversicherung 186. Musiklehrerin 171. Muttergesellschaft 65, 130.
N. Nachforderung 27, 143. Naturalbezüge 65. Naturallohn 174. Nebenbetrieb, landwirtschaftli cher 45. Nebenkläger 42. Neuveranlagung 27, 140. Nichtausführung 120. Niederschlagung 44. Nießbrauch 100, 139. Nieten 193.
Normalreinertragszahl 71. Notar 1, 23. Notfrist 10. Nutzung 19.
V. Oberschlesien 50. Obligationensteuer 63, 152. Öffentlichkeit 141. Offizier 109. Orden, religiöser 1, 50. Ordensdekorationen 194. Organgesellschaft 127, 144, 173.
P. Pächter 182. Pachtrecht 106. Pachtvertrag 53, 56, 62, 100, 150, 152, 182. Papiermarkschuld 107, 153. Partenreederei 138. Passiva 55. Patent 115. Pauschbesteuerung 124. Pensionsfondskonto 53,130, Pens'ionskasse 88, 131. Pensionsverpflichtung 183. Pensionsversicherung 68. Person, juristische 35, 166; vor geschobene 103. Personenkraftwagen 189. Personenvereinigung 96,
PflichtteilsberochtigterlOl. Posten, durchlaufende 53, 68, 174, 175. Preisrätsel 141. Privatklinik 170. Privatkonto 124, 132. Privatlager 179. Privatrecht 137. Privatschiffer 169. Prob e fahr tkennz eichen 135. Produktiv gen offen schäft 125. Proviant 179.
O. Quailager 170.
202
Die Zahlen bedeuten die Seiten.
R. Räume, eingerichtete 169. Rechtsanwalt 1, 14, 22, 30,67. Rechtsanwaltsgebühr 34. Rechtsanwaltskosten 60. Rechtsauskunft,falsche 12, 27. Rechtsgeschäft, schwebendes 63 Rechtshängigkeit 41. Rechtsmittel 46, 112, 154. Rechtsmittelbelehrung 11, 29. Rechtsmitteleinlegung 11,
Rechtsmittelverzicht 30. Rechtsschutz 27. Reichsabgabenordnung 5. Reichsbahngesellschaft 101, 126, 178. Reichsbank 104. Reichsfinanzministerium 9. Reichsregierung 3. Reinigung 167. Reisebedarf 189. Reisebüro 166. Reiselagerversicherung 186. Reisespesen 60. Rennwetten 59, 70, 141. Rente 20, 59. Reservefonds 182. Reserven 55. Respekttage 186. Restkaufhypothek 174. Reue, tätige 39. Revision 42. Revisionsverhand 127. Rheinlandabkommen 4. Rheinverkehr 178. Richtlinien 6. Richtsatz 71. Rtnderköple 190. Rockfutter 191. Rohgold 168. Rohkaffee 168. Röhren 193. Rübenschnitzel 171. Rückerwerb 85. Rückfall, steuerfreier 87. Rückgewähr 120. Rückstellung 55, 56. Rücktritt 120.
Rückware 8. Ruhreinbruch 4.
S. Saargebiet 159. Sachverständiger 22, 31. Salmiakschlacke 194. Sammelsendung 175. Sanierungsgewinn 55, 117. Schuchtelprivileg 129. Schadensersatz 162. Schankerlaubnis 115. Schankwirtschaftsb etrieb 107. Schätzung 24, 25, 44. Schaumwein korken 193. Schaumweinsteuer ge setz 142, Scheck 187. Schenkung 51, 84. Schiedsrich tertäti gkeit 67. Schiffseiche 178. Schiffsladung 178. Schiffschaukel 134. Schildkrötensuppe 191. Schmiergeld 25, 59, 60. Schneeballsystem 141. Schonzeit 128. Schriftsch utzmaschin en 193. Schrotlohn 174. Schuldennachlaß 55. Schuldposten 55. Schuldüb er tragun g 16, 18. Schuldzins 59, 72, 76. Schulgeld 89. Schuh Verzierungen 192. Schutzstammaktie 151. Schwarzverkauf 97, 107. Schwefelkies 167. Schweinemast 72. Schwiegerkinder 66. Selbständigkeit 164. Selb st Versicherung 58. Seilschwebebahn 48. Sicherheit 17. Sicherheitsüb erei gnung 34, 122, 171, 187. Sonderleistung 130. Sortierung 167. Spargelanlage 62. Sparkasse 129, 181. Sparkassenverkehr 126.
Spediteur 173, 177. Spediteur-Verordnung 168. Speisebohnen 190. Spekulationsgeschäft 70. Spielkartensteuer 143. Sportplatz 105. Sprachlehrer 171. Staatshoheitsakt 187. Stammgüter, badische 102. Sterbekasse 185. Steuerabschnitt 52, 128. Steuerabzug 65, 70, 71. — vom Kapitalertrag 79, 80, 124. Steueraufsicht 23. Steueraufwertung 4, 143. Steuerbeitreibung 34. Steuerbescheid 25, 26. Steuerbilanz 22, 54, 55. Steuererklärung 21. Steuergeheimnis 9. Steuerhinterziehung 161. Steuerkarte 78. Steuermilderung 143. Steuerüberleitungsgesetz 155. Steuerumgehung 7, 114. Steuerv ereinheitlichungsgesetz 2. Steuerverkürzung 14, 36, 38. Steuerzeichen 5, 27, 159, 160. Steuerzuschläge 21, 91, 160. Stierhaltungsgenossen schaft 165. Stiftung 125, 126, 131. Stillegungsab schlag 138, 150. Strafbescheid 41. Strafprozeßordnung 5. Strafrechtsirrtum 36. Strom, elektrischer 174. Studium 74. Stundung 17, 106, 117. Surrogation 88.
Tantieme 57, 77, 78. Tarifauskunst 30. Tarifvertrag 65. Tausch 108. Teilbetrieb 163. Teilhaberversicherung 63. Teilwert 64. Tierhaare 190. Tochtergesellschaft 65. Tod des Steuerpflichtigen 185. Toleranzfrist 186. Tombola 141. Transportschein 180. Treuhänder 94, 104. Trinkgeldabfindung 164. Turnspiele 105.
U.
T.
überführungsfahr t 135. Überschuldung 120. Überzahlung 133. Umbaukosten 62. Umsatzsteuergesetz 162. Umsatzvergütung 128. Umschließung 178. Umschreibung einer Steuerkarte 136. Umwandlung von Steuergeld strafen 44. Unterbilanz 55, 131. Unterhalt 75. — angemessener 70. Unterhaltsleistung 56. Unterhaltspflicht, gesetzliche 52. Unternehmen im ganzen 15. Unternehmer 164. Unternehmungen, gemein nützige 170. Unterschrift 9. Unterstützung 70. Unterstützungsverein 185. Unterwerfung 41. Urheberrecht 54. Urkundenprinzip 121.
Tabaksteuer 156. Tabaksteuerlager 160. Tabaksteuerzeichen 27, 159, 161. Tallöl 190. Tankzapfstelle 90.
Verböserung 29. Verbrauch 28. Berbrauchsbesteuerung 72, 76.
B.
204
Die Zahlen bedeuten die Seiten.
Verdienstausfall 79. Beredelungsverkehr 179. Vereinbarung, privatrechtliche 13. Bereinigung 109. Bereinslotterie 141. Bereinszollgesetz 176. Berfahrensmängel 9, 32. B er fahre n sv oraus setzung9. Verfügungen, prozeßleitende 27. Vergleich 24, 29. Vergnügungssteuer 91. Bergütungsanspruch17,171. Verhandlung, mündliche 32. Verheiratung 78. Verjährung 17, 40, 44. Berkaufsrechte, dingliche 18. Berkehrshypothek 174. Berlobungsgeschent 145. Vermächtnis 154. Bermittlungsprov isionl08. Vermittlungstätigkeit 163. Vermögen 137. Bermögensteuer 181. Vernichtung von Zigaretten 162. Verpächter 45. Verpachtung eines Gewerbe betriebs 90. Berschnittweine 191. Verschulden 10. Bersendungsschein 180. Versicherungsanstalt, aus ländische 118. Versicherungsbeitrag 63. Versicherungs st euer 185. Versteigerer 167. Versteigerung 187. Versuch 38. Verteilungsschlüssel 93. Vertrag, gemischter 84. — typischer 33. — zweiseitiger laufender 56. Vertreter, ständige 51. Vervielfältigungspapiere 193. Verwahrung 174. Berwendungsbuch 49. Berwertungsaktien 18, 115, 139. Verzicht 115, 127. Verzinsung 18.
Verzugszinsen 69. Biehverlust 72. Biehkommissionär 171. Billa 138. Vollendung 38. Boll st reckungsbe scheid 28. B orauszahlungsbescheid
Vorentscheidung 32. Borerben 87. Borfracht 175. Borratsaktie 139, 151. Vorsatz 36. Vorschuß 78. Vorzugsaktie 115.
W. Wagenführer 177. Wahlschuld 154. Währung, ausländische 64. Währungsverfall 106. Waisengeld 80. Waldbetrieb 149. Waldbewertung 149. Waldfriedhof 105. Waldgelände 105. Waren, zusammengesetzte 194. Warenbestand 64. Warenmuster 189. Warenrabatt 176. Warenumschließung 174. Warenuntersuchung 6. Wassernutzung srecht, württembergisch.es 150. Wechselforderung, dubiose 57. Wechselsteuer 186. Weg, öffentlicher 107. Wegeunterhaltung 91. Weidegenossenschast 68. Weinkommissionär 175. Weinsteuer 142, 187. Werbungskosten 59, 60, 71, 78, 80, 130, 145. Wert, gemeiner 18, 63, 64. Werterhaltungs Versiche rung 55. Wertersatzstrafe 180. Wertpapiersteuer 122. Wertzoll 176. Wertzuwachssteuer 91.
Die Zahlen bedeuten die Ziffern.
Wie derbe sch affungs preis 64. Wirts chaftskonzession 150. Wohngemeinde 92. Wohnhaus 150. Wohnsitz 9. Wohnung 9, 138. — im eigenen Hause 59, 62, 65. Wollfett 191. Wollfettdestillate 190.
3. Zigarrensorte 157. Zollaustveis 180. Zollregime, interalliiertes 176. Zoll schuld, bedingte 12. — Entstehung 177. Zolltarifauskun ft 12. Zolltarif 188. Zuchtbulle 165. Zuckerverwendungsbuch 48. Zuladung 172.
205
Zurücknahme eines Rechts mittels 30. — des Strafbescheides 42. Zusammenlegung 103. Zusammenveranlagung 65,
Zusammenschlüsse 143, 164. Zuschlag im Zwangsversteige rungsverfahren 111. — zu den Durchschnittssätzen 72. Zu sicherung, verttaglrche 129. Zuwendung, freigebige 33. ^-gemeinnützige 130. — mildtätige 130. — urrentgeltliche 86. Zuwiderhandlung 180. Zwangs au flösun geines Fidei kommisses 95. Zwangsmaßnahmen 14. Zwangsvergleich 53, 56. Zwangsversteigerung 18, 95, 108, 110, 188. Zwischenhändler 172. Zwischenzins 19.
In „Schweitzers -ranne« Handausgaben" ist erschienen:
Erbschastssteuergesetz mit sämtlichen einschlägigen Gesetzen und Verordnungen
»ach de« Stand va« 1. Inti 1924 4. nett bearbeitete Auflage von
Dr. F. W. R. Zimmerman» Kammerpräsident a. D. und
D. Ludewig,
Regierungsrat
8°. XVII, 664 S. Ganzleinen geb. M. 15.—. Mtt Nachtrag, enthaltend N-Velle da« 10. «»anst 1925 und «ene FaAung vom 12. August 1925. Deutsche Juristenzeituug 1925 Nr. 1. . . . Die Erläuterungen sind reichhaltig und klar. Inhaltsüber sichten zu jedem Paragraphen erleichtern das Zurechtfinden. Die bürgerlichrechtl. Grundlagen sind überall berücksichtigt.
Leipziger Zeitschrift 1925 Nr. 9. . . . Durch ihre systematische Form und übersichtliche Gliederung werden überall die Begriffe scharf herausgearbeitet und zwar nicht nur die des eigentlichen Steuerrechts, sondern auch die des Privatrechts. Die leichtverständliche Sprache ermöglicht auch dem Nichtjuristen die Benützung des Werkes.
Steuerarchiv 1925 Nr. 6.
... ©in entschiedener Vorzug des Werkes ist, daß neben den steuer lichen Bestimmungen die grundlegenden Bestimmungen des Familienund Erbrechts in außerordentlich eingehender Weise erörtert worden sind, was dem Steuerpraktiker ganz besonders willkommen sein wird. Literatur und Rechtsprechung sind sowohl in steuerrechtlicher als zivil rechtlicher Hinsicht in großem Umfange berückstchtigt. So wird das Werk für den praktischen Gebrauch der Beranlagungsbehörden entschieden von Nutzen sein.
I. Schweitzer Verlag (Arthnr Sellier) Müache», Berti» >»d Leipzig.
Die Rechtsprechung und das Schristtmn in Reichsstenersachen Herausgegeben von
Dr. R. Kloß, Senatspräsidenten am Reichsfinanzhof, Sächsischen Geheimen Rat VIII. Band, enthaltend das Jahr 1926 8°. VIII, 177 S. Geb. Mk. 7 —
Für jedes Jahr erscheint ein Band, der in kurz gefaßten Inhaltsangaben systematisch geordnet mitteilt, was in diesem
Jahr zu sämtlichen Reichssteuergesetzen an Literatur und Rechtsprechung in amtlichen Sammlungen und den Zeit
schriften erschienen ist.
Jeder Band hat ein system. und
alphabetisches Register.
«b.I—Vin (1920 - 1927)kosten zusammen nur Mk.21 — Damit ist jeder amtliche« und private« Bibliothek Gelegenheit
geböte«, die Sammlung zu einem denkbar billige« Preis z« erwerbe«.
I. Schweitzer Verlag (Arthur ©eiltet) München, Berit« und Leipzig.
Leipziger Zeitschrift für Deutsches Recht. Gegr. i. J. 1907 von Düringer, Jaeger, Könige.
Herausgegeben von
OLGRat Dr. Otto Klimmer in München unter ständiger Mitwirkung von Dr. L. Ebertnayer Dr. Fr. Exner Dr. M. Hachenburg Dr. A. Hagens Dr. E. Jaeger Dr. H. Könige Dr. R. Mansfeld Fr. Oegg Dr. 0. Strecker
mit der monatlich einmal erscheinenden Beilage:
Blätter für internationales Privatrecht Herausgegeben von
Justizrat Dr. Ludwig Wertheimer Dozent an der Universität Frankfurt a. M. Die ,L. Z.e bietet, vierzehntägig erscheinend, dem deutschen Juristen auf streng wissenschaftlicher Grundlage praktische Literatur in der Gestalt tief schürfender, aber knapp gefaßter Abhandlungen und anerkannt trefflich bear beiteter Entscheidungen. In der Beilage dient sie dem internationalen Privat recht, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Bedürfnisse dör praktischen Rechtspflege und der Handelskreise. Regelmäßig wird über Rechtsprechung und Wissenschaft des Auslands berichtet. Die BllntPr. können einzeln bezogen werden. Preis jährlich RM. 6.— Die L. Z. samt der Beilage kostet nur RM. 6.— vierteljährlich. Probehefte kostenlos I
Auf Grund der amtlichen RGE. sind bearbeitet die
Reichsgerichts-Entscheidungen in kurzen Auszügen herausgegeben vom Deutschen Richterbund. Bisher sind erschienen: I. Zivilsachen: Bd. 76—100 je RM. 0.80, Bd. 101—108 je RM. 1.-, Bd. 109—117 je RM. 2.—. Serien: Bd. 76—117 zus. RM. 35.-, Bd. 81-117 zus. RM. 33.-, Bd. 91—117 zus. RM. 26.—, II. Strafsachenr Bd. 45-55 je RM. 0.80, Bd. 56-57 je RM. 1-, Bd. 58-60 je RM. 2.—, Serie: Bd. 45-60 zus. RM. 14.—. Gesamtregister zu Band 45—60 RM. 370. Jedes Bändchen entspricht einem Bande der amtlichen Sammlung. Reichsgerichts-Entscheidungen, hrSg. v. Richterbnud: Justizrat Dr. O. M., Berden a. A. 5.4. 27: Die Entscheidungen find übrigens ein in jeder Beziehung zu empfehlender Ersatz für die offiziellen Entscheidungen.__________________________________________________
I. Schweitzer Verlag sArthnr Sellier) München, Berlin, Leipzig.