Das Leben Georg Joachim Göschens: Band 2 [Reprint 2019 ed.] 9783111431178, 9783111065700


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German Pages 395 [444] Year 1905

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Table of contents :
Inhaltsangabe
Verzeichnis der Illustrationen
Siebzehntes Kapitel. Göschen und Cotta.
Achtzehntes Kapitel. „Das große Unternehmen."
Neunzehntes Kapitel. Endlich Erfolg.
Zwanzigstes Kapitel. Die Zeitlage und ihr Einfluß. — Iffland und Klopstock
Einundzwanzigstes Kapitel. Ein origineller Korrektor
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Mitstreiter im Xenienkampf
Dreiundzwanzigstes Kapitel. Prachtdrucke.
Vierundzwanzigstes Kapitel. Göschens spätere Beziehungen zu Schiller
Fünfundzwanzigstes Kapitel. Letzte Verbindungen mit Schiller
Sechsundzwanzigstes Kapitel. Wieland
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Kriegszeiten
Achtundzwanzigstes Kapitel. Unter eiserner Faust
Neunundzwanzigstes Kapitel. Grimma und Hohenstädt im Jahre 1813.
Dreißigstes Kapitel. Bis zum Falle Napoleons
Einunddreißigstes Kapitel. Die letzten Jahre
Zweiunddreißigstes Kapitel. Göschen als Mann und Bürger
Anhang
Register
Verzeichnis der hauptsächlichsten Druckfehler.
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Das Leben Georg Joachim Göschens: Band 2 [Reprint 2019 ed.]
 9783111431178, 9783111065700

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Das Leben Georg Joachim Göfcbens von seinem Enkel

Discount Goschen Deutsche, vom Verfasser bearbeitete Ausgabe

übersetzt von

TH. fl. Fischer Zweiter Band

e

Leipzig G. 3- Göschen'sche Verlagshandlung

1905

Alle Rechte vorbehalten.

Zpamersche vuchdruckerei in Leipzig

Inhaltsangabe. Banb II.

Seite

Kapitel XVII. Göschen und Cotta............................... 1—29 „ XVIII. „Das große Unternehmen".....................30—60 „ XIX. Endlich Erfolg......................................... 61-92 „ XX. Die Seitlage und ihr Einfluß. — Iffland und Klopstock.......................................... 92—120 „ XXI. (Ein origineller Korrektor......................... 121—150 „ XXII. Mitstreiter im Xenieniampf .... 151—171 „ XXIII. prachtwerke.................................................. 172-193 „ XXIV. Göschens spätere Beziehungen zu Schiller 194—211 „ XXV. Letzte Verbindungen mit Schiller . . . 212—228 .. XXVI. Wieland................................................... 229-248 „ XXVII. Kriegszeiten.............................................. 249-266 „ XXVIII. Unter eiserner Zaust............................... 267—288 „ XXIX. Grimma und Hohenstädt im Jahre 1813 289 - 306 „ XXX. Bis zum Falle Napoleons..................... 307—323 „ XXXI. Die letzten Jahre.................................... 324-353 „ XXXII. Göschen als Mann und Bürger . . . 354-377 Rnhang. I. Urteil des Leipziger Schöppengerichts . . 378—380 „ II. 3um Seume-Kapitel.................................... 380—381 Zwei ungedruckte Reifebriefe Seumes . . 382—387

Verzeichnis der Illustrationen Band II. Seite

Discount Goschen.......................................................................... Titelbild Nach einer Photographie von (Elltot & Zry.

Hohenstadt................................................................................... 28 Nach einem alten Stich.

Autographierter Brief von Wieland an Göschen, 1789 ... Wieland........................................................................................ 60

44

Nach einem Kupferstich von M. Steinla (Porträt von $. Jagemann).

Wieland........................................................................................ 82 Nach einem Kupferstich von I. $. Kaufe (Zeichnung von (Brass). Titelkupfer zu Banb I der Quartausgabe der Gesammelten Werke» 1794.

Illustrationen von Thodowiecki zu Ifflands Stück „Die Jäger" (1787)................................................................................ 100 Klopstock........................................................................................108 Titelbild zu Band VII von Klopftorfs Werken, Huartausgabe, 1798 bis 1809.

Storni................................................................................................ 110 Kupfer zu Klopftorfs Oden von Schnorr v. Larolsfeld.

Teutona................................................................................................ 110 Kupfer zu Klopstorfs Oben von Schnorr v. Tarolsfeld.

I. G. Seume......................................................................................120 Aussicht von Göschens Hause inhohenstädt................................ 144 probe des griechischen Satzes der (Vktavausgabe von Wolfs Homer, 1806 ............................................................................ 186 probe des griechischen Satzes der Folioausgabe von Wolfs Homer, 1806 ............................................................................ 188 Fenster des von Schiller bewohnten Zimmers in Göschens Landhaus..................................................................................... 202 Theodor Körner als Knabe............................................................282 Nach einem Gemälde im Körner-Museum zu Dresden.

Druckerei in Grimma...................................................................... 286 Grimma................................................................................................296 Nach einem alten Stich.

Theodor Körner als LützowerJäger, 1813....................................300 Nach einem Gemälde von feiner Schwester, Emma Körner, int KörnerMuseum zu Dresden.

Wilhelm Heinrich Göschen................................................................. 308 Nach einem Gemälde von H. w. Phillips.

Autographierter Brief von GeorgJoachim Göschen, 1810 .

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Siebzehntes Kapitel.

Göschen und Cotta. 1794-1798.

Ich komme jetzt zu einer sehr traurigen Episode im Leben meines Großvaters, zu der langen Entfremdung zwischen ihm und dem berühmtesten und geliebtesten seiner Vichterfreunde. Neue und hervorragende Autoren drängten sich zu seiner Firma, die so Glänzendes leistete. Lr näherte sich schnell dem Zenith seiner Berühmtheit, typographischen Triumphen und einer staunenswerten Leistung auf dem Gebiete des Ver­ lages. Über während dreier Jahre in diesem überaus wichtfgcn Abschnitt seiner Laufbahn, als Schreiben der Anet» kennung die man seiner Energie und seinem Erfolge zollte, van allen Seiten bei ihm einliefen, erreichte ihn kein Wort tar Teilnahme oder des Glückwunsches von dem Manne, taffen Ermutigung ihm vor allen andern teuer gewesen sein würde, wir müssen uns die Beziehungen beider Männer zueinander ins Gedächtnis zurückrufen zur Zeit, als Schiller nach Schwaben reiste, um den pathetischen Lharakter dieses Bruches völlig zu verstehen, vis dahin hatte keiner von Leiden ein Wort des Vorwurfs geäußert. 3m Gegenteil hatte Schiller immer von neuem — trotz -eines gelegentlichen Mißtons in seinen Briefen an Körner mit Bezug auf seine Unabhängigkeit von Göschen, falls der letztere auf feine Bedingungen nicht eingehen wolle — an­ erkannt, wie sehr er seinem freigiebigen Zahlmeister ver­ pflichtet sei, der ihn durch seine freiwillig - großmütige Be» Handlungsweise manchmal „überrascht" hatte, und der ihm in Georg Joachim Göschen. II.

1

2

Siebzehntes Kapitel.

Zeiten des Druckes und der Krankheit stets zu Hilfe gekommen war, so ungünstig auch feine eigenen Finanzen standen. (Er hatte mit den Ausdrücken inniger Dankbarkeit erklärt, daß er die Interessen des Verlegers als seine eigenen betrachten wolle, und daß er einer lebenslänglichen gemeinsamen Arbeit entgegensehe, wir müssen ferner an die intimen persönlichen Beziehungen, an die Kameradschaft ftüherer Jahre zurückdenken, als beide, jeder in seinem Beruf, sich als Anfänger durch das Leben schlugen, an den Austausch fteundlicher Besuche und an ihren herzlichen Verkehr als verheiratete Männer, während ihr Frauen die Bande engster Freundschaft noch fester zu knüpfen schienen. Und doch kam es zum Bruch! Warum? Der unparteiische Leser wird in den Stand gesetzt werden, sich selbst ein Urteil zu bilden; die Geschichte aber mutz zum allergrößten Teile aus dem Munde von Schiller und Cotta, meines Großvaters Widersacher in den kommenden Konflikte, erzählt werden; denn von Göschen selbst wurden nicht eher Briefe über diesen Gegenstand geschrieben, als bis nach einem langen und schmerzlichen Zwischenraum eine Versöhnung bereits eingeleitet worden war. Frühere Biographen beider Männer haben sich weidlich bemüht, eine Erklärung für die Unterbrechung jener Intimität aufzufinden, und haben, da es ihnen an Beweisen gebrach, verschiedene Vermutungen aufgestellt. Es ist aber völlig nutzlos, jetzt noch nach weit hergeholten Erklärungen zu suchen; die früher unverständliche Ursache des Bruches ist durch die im Jahre 1876 von Dr. Vollmer veröffentlichte Korre­ spondenz von Schiller und Cotta vollständig aufgeklärt worden. Nach der Ankunft Schillers in seinem Geburtslande war nichts natürlicher, als daß I. F. Cotta in Tübingen, der be­ deutendste .Verleger in jener Gegend, den versuch machen sollte, die Bekanntschaft seines Landsmanns zu machen, und ihn für seinen Verlag zu gewinnen. Ebenso eifrig und ehrgeizig wie Göschen ergriff er die Ge­ legenheit der Anwesenheit Schillers in seiner Nachbarschaft,

Göschen und Cotta.

3

sich ihm zu nähern, wobei er die Dienste eines gemein­ samen Freundes, I. 7(p pvp3>, aurca) /xiy ißij7yv irpös iroXiv,

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