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German Pages 200 Year 2023
Christoph Heuermann
FIRMEN LEXIKON Stressfrei den passenden Firmensitz finden
Firmen Lexikon Die ausführlichste Enzyklopädie für Firmen, die Unternehmensformen mit Steuervorteilen umfasst.
…weil Dein Leben Dir gehört!
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Haftungsausschluss: Die Autoren stehen in keinerlei Beziehung mit sämtlichen vorgestellten Jurisdiktionen. Keinerlei Auflistung eines Landes ist als Empfehlung aufzufassen. Alle Informationen im Buch stammen aus öffentlichen Recherchen, Kontaktanfragen bei Regierungen oder privaten Wissen von Industrie-Experten. Alle Informationen in diesem Ratgeber sind ohne Gewähr. Affiliate-Links beziehen sich nur auf empfohlene Bücher zur weiteren Lektüre.
Dieses Buch ist in erster Linie an Dich gerichtet – als Individuum, das in seinem eigenen Interesse handelt und seine natürlichen Rechte wahrnehmen möchte – weil Dein Leben Dir gehört. Sodann an die Denker und Lehrer der Vergangenheit, die vor vielen Jahren den Grundstine des Libertären Denkens gelegt haben. Diese Philosophen haben vielleicht nicht lange genug gelebt, um die Auswirkungen ihrer Ideen zu erleben, doch ihre Lehren haben bis heute Bestand und entwickeln sich ständig weiter. Nicht zuletzt auch an alle Politiker, Finanzbeamten und Steuerprüfer, die ein Buch wie dieses notwendig machen. Dieses Lexikon ist allen Nettostaatsprofiteuren gewidmet, welche glauben, man könne auf Kosten anderer leben. Zu Ihrem großen Leidwesen werden wir auch weiterhin Menschen helfen, aus dem System auszusteigen und wir haben nicht die Absicht, damit aufzuhören. Sie können uns nicht aufhalten!
Seit wann ist es ein Verbrechen, das zu schützen, was einem gehört?
Wir können nur gewinnen, wenn wir uns an die Regeln derer halten, die sie aufgestellt haben.
In diesem Buch geht es um die Strategien, wie man die besten Regeln zu seinen Gunsten nutzen kann.
Mögen die Spiele beginnen!
Inhaltsverzeichnis Vorwort
4
Einleitung
5
Brauche ich überhaupt eine Auslandsfirma in meiner Situation?
8
Was Du schon immer einmal über Unternehmen Offshore wissen wolltest
12
Was Du über die Struktur einer Offshore-Firma wissen musst
21
Rechtsformen von Offshore-Unternehmen, die Du registrieren könntest
27
Besteuerung und Steuerabkommen
31
Der Sachverhalt der Außensteuergesetze
33
Generelle Missbrauchsregelung und Hinzurechnungsbesteuerung
35
Verglichene Indikatoren
40
Offshore-Unternehmen / International Business Companies
48
Bahamas IBC
48
Belize IBC
50
British Virgin Islands BC
52
Cayman Islands Exempt Private Limited
54
Cook Islands IC
56
Costa Rica Private Limited
58
Hongkong Private Limited
60
Marshall Islands IBC
62
Mauritius Authorized Company (formerly GBC II)
64
Panama Private Limited
66
Seychellen IBC
68
St. Kitts und Nevis Business Corporation Ordinance
70
St. Vincent und die Grenadinen BC
72
Uruguay Private Limited
74
Vanuatu IC
77 1
Vereinigte Arabische Emirate, Ajman IBC
79
Vereinigte Arabische Emirate, Ras Al Khaimah ICC
80
Europäische Union: Gesellschaften mit beschränkter Haftung
83
Bulgarien OOD / EOOD
83
Estland OÜ
85
Großbritannien Ltd.
88
Irland Ltd.
91
Kroatien d.o.o.
93
Litauen UAB
96
Luxemburg S.A.R.L. / SOPARFI
99
Malta Ltd.
102
Niederlande B.V.
104
Polen sp.z.o.o.
107
Portugal, Madeira Wirtschaftliche Sonderzone
110
Rumänien SRL
113
Spanien, Kanarische Inseln Wirtschaftliche Sonderzone
116
Spanien, Ceuta & Melilla
119
Tschechien S.R.O.
122
Ungarn KFT
125
Zypern Ltd.
127
Andere europäische Gesellschaften mit beschränkter Haftung
130
Andorra S.L. / S.L.U.
130
Georgien LLC
132
Georgien Virtual Zone
134
Gibraltar Private Limited
136
Isle of Man Private Limited
138
Jersey Private Limited
140
Liechtenstein GmbH
142
Montenegro d.o.o.
144 2
Nord-Mazedonien DOO / DOOEL
146
Schweiz, Luzern / Zug GmbH
149
Serbien d.o.o.
151
Weltweite Unternehmen
154
Israel Private Limited
154
Malaysia, Labuan International Company
156
Mauritius Global Business License (formerly GBC I)
159
Singapur Private Limited
161
Vereinigte Arabische Emirate, Ras Al Khaimah Wirtschaftliche Sonderzone 163 Vereinigte Staaten von Amerika, C-Corporation Weltweite Personengesellschaften
166 169
Dänemark K/S
169
Großbritannien LP / LLP
170
Irland LP
172
Kanada LP / LLP
173
Niederlande C.V.
175
Schweden KB
176
Vereinigte Staaten von Amerika, LLC
178
Zypern-Österreich Organschaft
180
Gründung von Auslandsfirmen durch Staatenlos
183
3
Vorwort “Nichts im Leben ist sicher - außer dem Tod und der Steuer” - so oder so ähnlich lautet ein altbekanntes Sprichwort. Unsere tägliche Lebenserfahrung bestätigt das leider. Es vergeht nicht ein Tag an dem nicht Dutzende von Malen Umsatz- und Konsumsteuern anfallen, kein Monat vergeht ohne Einkommenssteuern, Sozialversicherungsbeiträge und Ähnliches. Am Ende bleibt uns nur etwa die Hälfte unseres Verdienstes - die andere Hälfte landet im Schlund eines immer gierigeren Staates.
4
Einleitung Unternehmer machen unsere modernen Gesellschaften erst möglich und halten sie zusammen. Das wird allzu oft von denen vergessen, die auf Kosten von Unternehmern ihr Leben fristen. Stattdessen werden sie nach aller Kunst ausgenommen, malträtiert und schief angesehen. Erst hat man Mitleid mit ihnen, später schlägt der Neid durch. Der Unternehmer in deutschsprachigen Gefilden hat es nicht einfach. Jeder Unternehmer geht mit seiner Idee ein Risiko ein. Er investiert Zeit, Kapital und seine Gesundheit um Erfolg zu haben - oder auch nicht. Wenn er scheitert, wird er stigmatisiert. Im herkömmlichen System ist es ihm kaum noch möglich, erneut Fuß mit einer Geschäftsidee zu fassen. Hat er hingegen Erfolg, so wird er bestraft. Mit jeder zusätzlichen Einnahme steigt seine Steuerlast. Viele Unternehmer haben nichts dagegen ihren Teil zum Gemeinwohl zu leisten. Sie erwarten nur, dass der Staat sich selbst als Unternehmer bei der Ausgabe von Steuern verhält. Stattdessen jedoch nimmt er ein Vielfaches dessen ein, was nötig wäre, um grundlegende Dienstleistungen zu finanzieren, und legitimiert diese Mehreinnahmen mit immer neuen Versprechungen für Sondergruppen im Geschacher des demokratischen Systems. Großkonzerne mit gut bezahlten Lobbyisten und einer Armada aus Steueranwälten stört dies wenig. Sie haben sich bestens mit dem System arrangiert und nutzen es geschickt aus, um Konkurrenz zu verdrängen und klein zu halten. Leiden tut der kleine Unternehmer und Selbstständige, der einen Großteil der Lasten schultern muss. In ganz Deutschland gibt es gerade einmal noch 15 Millionen Nettosteuerzahler, d.h. sie zahlen mehr Steuern als sie vom Staat in direkten Transfers zurück bekommen. Von diesen scheidet etwa die Hälfte im nächsten Jahrzehnt durch Alter 5
und Berufsunfähigkeit aus. Von den verbleibenden 8 Millionen verlassen indes über 100.000 Menschen jährlich das Land - Tendenz stark steigend. Dieses Buch ist jedoch nicht geschrieben, um sich über die Zustände unserer Gesellschaften zu beschweren. Es möchte Unternehmern aller Art lieber Lösungswege aufzeigen, wie sie sich aus einem System befreien können, das eine immer stärkere Belastung mit immer weniger Mehrwert kombiniert. Die Besteuerung bringt für viele nur das Fass zum Überlaufen. “Manche Vögel sind nicht dazu bestimmt, in Käfigen zu leben!” Nach den erfolgreichen Lexika zu Banken und Auswandern ist dieses Firmen Lexikon ein weiterer Teil der Staatenlos-Reihe zum internationalen freien Leben. “Weil Dein Leben Dir gehört” ist bewusst zum Motto erhoben worden, weil die Mündigkeit, Freiwilligkeit und Freiheit in unseren heutigen politischen Systemen leider immer mehr abhanden kommt. Neben der Flagge “Unternehmen” gilt es insbesondere auf die Flaggen “Wohnsitz” und “Banken” zu achten. Diese müssen in jeder Flaggenstrategie berücksichtigt werden, um das eigene Geschäft bestmöglichst und legal aufzustellen. Dieses Buch geht auf diese Thematiken insoweit ein, wie sie zum Verständnis der nachfolgenden Zeilen nötig sind. Für genauere Details ist aber empfohlen, in den entsprechenden Werken nachzuschlagen. In den anderen Büchern vergleichen wir verschiedene Banken und geben Empfehlungen ab, ob sich diese als Geschäftsbanken für verschiedenste Unternehmen und Jurisdiktionen eignen. Ein Unternehmen ohne entsprechendes Bankkonto ist in den meisten Fällen wertlos. Ebenfalls mit der Flagge des Wohnsitzes befassen wir uns. Auch diese hat hohe Relevanz in Verbindung mit der Firmengründung. Schließlich regulieren Gesetze am steuerlichen Wohnsitz die Möglichkeiten der legalen Firmengründung weltweit. Wer von einem anderen Land
6
aus flexibler agieren will, sollte sich mit Informationen versorgen, und unsere Lexika sind dabei eine große Hilfe! Dieses Firmen Lexikon handelt jedoch nicht nur von Steuern. Unternehmen lassen sich auch für eine Vielzahl anderer Tätigkeiten nutzen, als nur möglichst wenige Steuern zu zahlen. Selbst wenn man seine Steuerlast vielleicht gar nicht legal reduzieren kann, kann sich eine Firmengründung zwecks Vermögensschutz, Abmahnsicherheit oder Verschleierung lohnen. Nach internationalem Recht gilt generell das Gesellschaftsrecht im Gründungsland. Das Steuerrecht hingegen schaut z.B. in den DACH-Ländern, aus welchem Staat das Unternehmen effektiv betrieben wird. Eine Panama-Firma kann so zum Beispiel steuerlich wie eine deutsche GmbH behandelt werden, gesellschaftsrechtlich jedoch dennoch die Vorteile einer Steueroase nutzen. Dazu gehören etwa mehr Anonymität der Gesellschafter , eine geringe Stammkapitaleinlage, leichtere Auflösung oder Umzug der Gesellschaft sowie Regulierungssvorteile von Nicht-EULändern. Vielen geht es vor allem auch um die Bürokratie. Du würdest zwar Steuern zahlen, willst Du aber nicht mit stundenlanger Buchhaltung konfrontiert sein, die dann jährlich noch von Steuerprüfern strengstens kontrolliert wird. Tatsächlich ist es weiterhin möglich, ohne Einreichung der Buchhaltung zu agieren. Dann zahlt man logischerweise aber auch keine Steuern. Im Grunde werden Länder vorgestellt, die sich momentan noch am ehesten zur Firmengründung eignen. Diese sind gruppiert in verschiedene Firmentypen wie Offshore & Onshore Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und so weiter. Eine genaue Erklärung dieser Aufteilung sowie der verglichenen Faktoren pro Jurisdiktion bildet den Übergang zu diesem Teil. Alle Informationen entsprechen dem Stand von Juni 2022. Insbesondere die im Zuge der Gesetzgebung erlassenen Maßnahmen wie zum Beispiel zur SubstanzBildung in gewissen Jurisdiktionen sind bereits weitgehend erfasst. In einigen 7
Ländern ist die Diskussion um konkrete Umsetzung einiger Richtlinien aber noch nicht abgeschlossen. Bis zu einer eventuellen Neuauflage des Ebooks nach gewisser Zeit solltest Du die gegebenen Informationen also immer unabhängig verifizieren. Schließlich ändern sich die Rahmenbedingungen stetig - Du musst am Ball bleiben, damit diese Chance weiterhin Dir gehört!
"Setze dich deiner tiefsten Angst aus; dann hat die Angst keine Macht mehr, und die Angst vor der Freiheit schrumpft und verschwindet. Du bist frei."
Brauche ich überhaupt eine Auslandsfirma in meiner Situation? In unserem Staatenlos-Blog wurde schon viel über die Auslandsgründung von Unternehmen geschrieben und diverse Jurisdiktionen unter die Lupe genommen.
Dabei stellt sich vielen Einsteigern die Frage, ob man überhaupt eine Firma gründen muss. Warum kann man nicht einfach als Einzelunternehmer ohne Gewerbe selbstständig sein, vorausgesetzt man ist abgemeldet und nirgendswo steuerpflichtig? Diese Frage ist berechtigt und soll erforscht werden. Tatsächlich gibt es einige Geschäftsfelder, die auch als Privatperson ohne Gewerbe sinnvoll bespielt werden können. Andere wiederum machen eine Firmengründung unumgänglich, da sonst Voraussetzungen an Banking, Payment oder auch Geschäftsbedingungen nicht erfüllt werden können. Schließlich agiert man als wohnsitzlose Privatperson ohne angemeldetes Gewerbe ohne jegliche staatliche Legitimierung – aber eben auch ohne jede staatliche Gängelei. Deshalb scheint vielen solch ein Modell attraktiv. Dass niemand darüber schreibt hat natürlich seine Gründe in Interessenkonflikten. Schließlich bringen Firmenvermittlungen Provisionen und Profite. Trotzdem gibt es natürlich legitime Gründe zu einer Firma zu raten. Trotz gewisser Nebenkosten hat 8
man damit eine staatlich legitimierte rechtliche Struktur – im richtigen Land ebenfalls ohne Gängelei. Ob Haftungsbeschränkung, Vermögensschutz oder mehr Reputation – eine separate juristische Person kann viele Vorteile bringen. Wer dies nicht braucht, kann sich mit Personengesellschaften in den richtigen Ländern ebenfalls ein nettes Konstrukt basteln.
Herausforderungen und Lösungen für wohnsitzlose Selbstständige Postadresse: Als Wohnsitzloser ohne Gewerbe kommt man trotzdem nicht umhin, irgendeine Art von Adresse zu haben. Schließlich wird diese von jeder Plattform, Bank oder auch Kunden abgefragt. Zum Glück macht eine Adresse an sich in keinem Land steuerpflichtig. Entsprechend hat man diverse Möglichkeiten, diese Herausforderung zu gestalten. Rechnungs-Anerkennung: Im B2B-Dienstleistungsbereich hast Du zumindest in Kontinentaleuropa das Problem, dass Deinen Geschäftskunden bei einer Betriebsprüfung Deine Rechnungen um die Ohren fliegen werden, weil sie nicht über alle geforderten Merkmale verfügen und leicht für eine Scheinrechnung gehalten werden können. (Umsatz)-Steuernummer: Als nicht offiziell registrierter Selbstständiger hast Du natürlich Probleme, eine (Umsatz)-Steuernummer zu bekommen. Das schließt eine legale Tätigkeit etwa im Handel mit EU-Ländern praktisch von vornherein aus und erfordert eine Firmengründung. Seine alte Steuernummer weiter zu nutzen ist zumindest riskant und nicht zu empfehlen. Payment: Bei Zahlungen unterscheiden wir an dieser Stelle Marktplätze wie Digistore und Clickbank sowie klassische Zahlungsanbieter wie Paypal und Stripe. Bei vielen Plattformen wird man ohne registriertes Gewerbe es schwer haben, ein Konto zu erstellen oder zumindest Auszahlungen zu erhalten.
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Privatkonten: Die Hauptherausforderung auf Bankenebene ist meist, dass in den Geschäftsbedingungen der meisten Banken Privatkonten von einer geschäftlichen Nutzung ausgeschlossen sind. Wenn Du also geschäftliche Zahlungen über Privatkonten abwickelst, so wird Dir Deine Bank also vielleicht irgendwann das Konto sperren.
Ob das passiert oder nicht hängt ganz von der Bank, aber auch Deiner eigenen Strategie ab. Deutsche Direktbanken scheren sich etwa generell nicht um geschäftliche Einnahmen, sofern sie im Rahmen bleiben. Verdienst Du nur ein paar Tausend Euro im Monat mit Geldflüssen aus Deutschland oder Nachbarländern, wird vermutlich wenig passieren. Bekommst Du aber Geld aus verdächtigen Jurisdiktionen, höhere Summen oder einen Verwendungszweck, der auf einige geschäftliche Tätigkeit Deinerseits hindeutet, kann das Konto schnell zu sein. Plattformen: Während sich viele der vorausgehenden Herausforderungen lösen lassen, sind Plattformen letztlich das Problem, die die Nutzung vieler Geschäftsmodelle als nicht registrierter Einzelunternehmer vereiteln. Das liegt daran, dass diese Plattformen nur registrierte Gewerbe und Firmen zulassen, die sich über Steuernummern und Co. auch entsprechend ausweisen können. Amazon FBA etwa hat nicht nur die Umsatzsteuerproblematik, sondern auch die Eigenheit, dass Amazon je Marktregion nur gewisse Länder zulässt. Dies wäre kein Problem, würde keine Verifikation erfolgen, da wir unsere Adresse überall haben könnten. Das Schöne ist, dass die Herausforderungen – ob Rechnungs-Anerkennung oder Nutzung von Privatkonten – umso geringer sind, desto weniger Du verdienst. Solltest Du irgendwann Probleme damit bekommen, bist Du wahrscheinlich schon in Bereichen Deines Verdienstes, wo sich eine Firmengründung auszahlt. Wir würden diese Grenze bei 3.000 Euro netto im Monat setzen.
"Es ist besser, im Kampf für die Freiheit zu sterben, als den Rest seines Lebens ein Gefangener zu sein." 10
"Halte dich an die Regeln, aber sei wild".
— Phil Knight
Was Du schon immer einmal über Unternehmen Offshore wissen wolltest “Dein Unternehmen offshore zu verlagern ist unmoralisch, illegal und kriminell. Oder zumindest teuer, aufwändig und unbequem.”
Beide Aussagen sind Mythen, die fest in den Köpfen der meisten Menschen verankert sind. Kein Wunder – schließlich sind Staaten und Medien darauf aus, ihre Untertanen zu kontrollieren, statt sie sich vom Acker machen zu lassen. Tatsächlich haben Staaten wenig bis gar nichts in der Hand, Dich von einem staatenlosen Leben abzuhalten. Was sie haben ist Angst. Angst, das Du sie verlässt und nicht mehr zum Schaf unter Wölfen gehören willst. So verwundert es wenig, dass vielleicht auch Du noch an Geldwäsche, Drogengeld oder Mafia denkst, wenn Dir die Wörter "Unternehmen" und "Offshore" in einem Satz begegnen. Bevor Staatenlos in den nächsten Wochen tiefer in das Thema eintauchen wird, seien daher an dieser Stelle einige dieser Mythen zerstreut. Du erfährst außerdem, wann es sich für Dich lohnt, ein Unternehmen offshore zu führen und viele weitere interessante Fakten.
Warum Du keine Angst haben musst, Unternehmen offshore zu registrieren
Ein Unternehmen offshore zu gründen ist weder Geldwäsche noch Steuerhinterziehung. Wenig ist weiter entfernt von der Realität als diese gern gestreuten Aussagen. Unternehmen offshore zu registrieren ist - total legal - eine auch von großen reputablen Firmen betriebene Praktik - viel günstiger, als Du denkst - wenig zeitaufwändig 12
- sehr leicht mit entsprechenden Kenntnissen und/oder Kontakten Unternehmen offshore zu verlagern ist eine simple Entscheidung, cleverer und global agierender Personen, um legal von weltweiten Steuer-Markt zu profitieren. Um nichts anderes handelt es sich nämlich: „Geh dorthin, wo Du am besten behandelt wirst“ ist ein oft zitierter Slogan auf dem Staatenlos-Blog. Staaten haben eben nicht die Fähigkeit, Dich Dein ganzes Leben zu kontrollieren – sie stehen stattdessen im harten globalen Wettbewerb um Deine Gunst. Denn, wenn Du nicht mit ihren Dienstleistungen zufrieden bist, suchst Du einfach das Weite. Natürlich versuchen Staaten wie auf jedem Markt Kartelle zu bilden, um Dich zumindest etwas einzuschränken. Auf Deutsch heißen diese Kartelle etwa „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) und erstellen eine schwarze Liste von Steuerparadiesen, um internationalen Druck auf die betroffenen Staaten auszuüben (was freilich die eigene Recherche erleichtert – vielen Dank an die OECD-Bürokraten). Doch das stört viele kleine Staaten wenig, die einerseits auf ihre OffshoreEinnahmen angewiesen sind, andererseits aber auch ihre Grundfunktion besser verstehen: ihren Bürgern und anderen Personen zu dienen, statt an ihnen zu verdienen.
Warum mit einem Unternehmen offshore gehen?
Warum verschieben Unternehmer nun bloß ihr Unternehmen offshore? - Sie wollen ihr Vermögen vor stets drohenden Rechtsstreitigkeiten schützen. - Sie wollen ihr Unternehmen vor politischer und wirtschaftlicher Instabilität schützen. - Sie wollen völlig unnötigen und aufwändigen Berichts-Pflichten entkommen. - Sie wollen die existenzbedrohende Steuerbelastung verringern. 13
Wie Du siehst, wollen sie weder Geld waschen, noch Steuern hinterziehen. Sie wollen nur ihr Geld mehren und Steuern sparen. Es ist ein einfacher Weg für intelligente Unternehmer, die sich dafür entscheiden, ihre harte Arbeit nicht umsonst zu machen, ihre Shareholder zu schützen und ihre Gewinne zu maximieren. Das machen sie 100% legal, indem sie 100% den Regeln ihres Heimatlandes folgen. Als Deutscher, Österreicher oder Schweizer hast Du dabei rein gar nichts zu befürchten, wenn Du Dich an Recht und Gesetz hältst.
Wann ein Unternehmen offshore etwas für Dich ist
Die Leserschaft des Staatenlos-Blogs ist sehr heterogen. Jung und alt, Unternehmer und Studenten, international bewandert und unerfahren. Für viele macht ein Unternehmen offshore in ihrer jetzigen Situation noch keinen Sinn. Schließlich braucht es dazu erst einmal eine profitable Unternehmung. Mit den günstigsten Jurisdiktionen etwa ab 500€ pro Jahr startend macht ein Unternehmen offshore vermutlich nur für Dich Sinn, wenn Du soweit bist, diese Summe an Steuern zu sparen, wenn Du offshore gehst. Unternehmen offshore registrieren ist für jeden möglich – aber für einige Personen ist es einfacher oder empfehlenswerter als andere. Insbesondere bereits ortsunabhängige globale Unternehmer oder Digitale Nomaden können hier besonders profitieren. Wenn Du ein Geschäft im folgenden Bereich hast, planst oder anderweitig betroffen bist, dann gehörst Du dazu! 1. E-Commerce oder andere internet-basierte Unternehmen Diese Möglichkeit ist für viele die einfachste Einstiegsmöglichkeit und Hauptbetätigungsfeld der meisten deutsch-sprachigen Digitalen Nomaden. Staatenlos zählt sich ebenfalls dazu. Warum auch nicht? Das Geschäft basiert 14
quasi auf der Globalisierung und benötigt oft nicht mehr als einen Laptop mit Internetzugang. Wenn die Kunden ohnehin global sind oder das Unternehmen aus verschiedenen Ländern geführt wird, liegt es nahe, dass man sich selbst global ausrichten sollte, oder? In Kombination mit einem Offshore-Konto kann man sein Unternehmen zudem gegen drohende Inflation in seinem Heimatland, den Auswirkungen von Kapitalverkehrskontrollen wie derzeit in Griechenland oder gar einem potentiellen Bargeldverbot schützen. 2. Internationale Unternehmen Internationale Unternehmen kommen in verschiedenen Arten und Größen. Google, Amazon und Facebook kennt jeder – und oft sind sie wegen ihren Steuerpraktiken in den Nachrichten. Was sie mit ihrem Heer an Anwälten und Beratern können, kannst Du aber genauso – egal wie groß Dein Unternehmen ist. Ein international orientiertes Unternehmen ermöglicht dabei etwa, auch die Käufe und Verkäufe nach den Gesetzen der entsprechenden Offshore-Jurisdiktion durchzuführen – was sich in besserer, sprich niedriger Besteuerung niederschlagen sollte. Berüchtigt ist das Beispiel Irland, wo viele Tech-Unternehmen sitzen. 12,5% Besteuerung ist eben deutlich profitabler als 40% in Kalifornien. Bei ihren Milliarden-Umsätzen gehen diese Firmen natürlich noch deutlich weiter: Mit entsprechenden Methoden bei entsprechenden Schlupflöchern zahlen viele Milliarden-Konzerne oft weniger als 5% Steuern. Besonders notorisch dabei das kürzlich gestopfte Schlupfloch des „Doppelten Irisch-Holländisch Sandwiches“. Doch die Unternehmen von Weltrang werden sich schnell Neues einfallen lassen. Unter ihnen etwa: Adobe, Amazon, Apple, Facebook, Google, IBM, IKEA, Microsoft, Oracle, Starbucks und Yahoo. 15
Ungerecht? Ungerecht ist nur, dass viele kleinere Unternehmen nicht das Kapital aufbringen können, die entsprechend teuren Anwälte und Berater zu bezahlen. Aber dafür gibt es ja jetzt den Staatenlos-Blog, der all das kostenfrei oder für einen Bruchteil des Preises mit seiner „Internationalisierungs“-Analyse bietet. 3. Unternehmensnachfolge und Erbe Ein Unternehmen offshore kann mit einer Offshore-Treuhandgesellschaft kombiniert werden, die das oft mit hohen Steuern belegte Erbe optimiert. Insbesondere viele mittelständische Firmen sehen sich mit der Erbschaftssteuer hohen Belastungen ausgesetzt, wenn der Firmengründer verstirbt. Das kann ganze profitable Unternehmen zerstören. Besonders hilfreich ist diese Methode zudem, wenn das Erbe von einem Land in ein anderes fließen soll . Als alter erfolgreicher Unternehmer, der sich mühsam seine Existenz aufgebaut hat, möchtest Du doch lieber Deine Familie unterstützen, oder? Dem Staat hast Du schließlich schon mehr als genug Geld in den gierigen Schlund geschoben. 4. Aktienhändler und Forex-Trader Unternehmen offshore eignen sich wunderbar um Aktien und Beteiligungen anonym zu handeln und gleichzeitig Wechselkursgeschäfte zu tätigen. Anonym ist es deshalb, weil jede Transaktion unter den frei wählbaren Namen eines Unternehmens verbucht wird – nicht unter dem der betroffenen Person. 5. (Bewegliches) Eigentum Es hat einen Grund, dass viele Schiffe unter der Flagge Liberias oder Maltas fahren. Diese Länder bieten spezifische Vorteile, wenn Du etwa Deine Segelyacht dort registrieren willst. Selbst Häuser kannst Du legal in ein anderes Land transferieren, obwohl sie real natürlich in Deinem Heimatland verbleiben. Dies ist jedoch von Land 16
zu Land unterschiedlich und eine eher schwierigere Angelegenheit, die entsprechendes Expertenwissen voraussetzt. 6. Intellektuelles Eigentum und Urheberrechte Falls Du Patente oder Markenrechte besitzt, kann ein Unternehmen offshore Dir erlauben, diese Rechte einfacher zu verkaufen bzw. andere zu kaufen. Teils ist es auch deutlich einfacher sie anderen Drittparteien zu gewähren. 7. Berater Für Berater liegen die Vorteile einer Offshore-Unternehmung auf der Hand. Auf der einen Seite sparen sie sich natürlich Steuern. Auf der anderen Seite ist es für sie deutlich leichter ihr Unternehmen zu führen, ohne sich um nervige Dinge kümmern zu müssen. Warum? In vielen Offshore-Jurisdiktionen gibt es nur minimale bis keine Buchhaltungs- oder Berichtspflichten. Nie mehr unnötige Buchhaltung – wenn Du kürzlich mal eine Steuererklärung ausgefüllt hast, weißt Du das vermutlich zu schätzen! 8. Business-Menschen Selbst Angestellte können die Vorzüge von Offshore-Unternehmen für sich ausnutzen. Sie können sich so eine einfache Verwaltung für ihre Angelegenheiten schaffen, die für bestimmte eilende Aktivitäten förderlich ist. Zum Beispiel als Vorbereitung auf ein Offshore-Konto oder andere Aktivitäten hinsichtlich ihrer Internationalisierung. Der deutschen Bürokratie zu entkommen spart schließlich nicht nur Zeit, sondern auch Nerven! Und mit erwartbaren Druck auf Offshore in der Zukunft lohnt es sich immer bereits vorzusorgen und etwas in der Hinterhand zu haben.
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Falls Du zu den Personen zählst, die sich in eine dieser 8 Gruppen wiederfinden, steht Deinem Unternehmen offshore nicht mehr viel im Weg. Falls nicht, vielleicht ist ein Offshore-Unternehmen trotzdem das Richtige für Dich. "Freiheit: Um nichts bitten. Nichts zu erwarten. Von nichts abhängig sein.”
Wie funktioniert das mit den Steuern?
Kriminelle Steuerhinterziehung ist dumm, legale Steuervermeidung schlau. So kann man die Essenz des staatenlosen Denkens auf den Punkt bringen. Denn was bringt es Dir Steuern zu hinterziehen? Maximiert es Deine Freiheit? Es maximiert allenfalls Dein Vermögen, bis Du erwischt wirst und minimiert Deine Freiheit danach wesentlich. Selbst wenn Du meinst es geschickt anzustellen – in steter Furcht vor Steuerfahndern und Datenlecks zu leben ist nicht das freie Leben, zu dem der Staatenlos-Blog zu inspirieren versucht. Steuern sind Raub – aber daraus Handlungen abzuleiten, Die Dir Deine Freiheit rauben können, ist dämlich. Schließlich kannst Du auch clever sein und Steuern legal vermeiden. Doch worauf kommt es dabei an? Es kommt sowohl auf Dein Heimatland als auch Dein Zielland an.
Offshore Steuern
Im Zielland zahlst Du entweder keine Steuern oder nur sehr wenig. Dies ist schließlich eines der Hauptgründe ein Offshore-Unternehmen zu eröffnen. Für welche Option Du Dich letztlich entscheidest, hängt sehr von der Art Deiner Unternehmung und Deinen entsprechenden Präferenzen ab. Steuerfreie „Steuerparadiese“ sind für den Einzelunternehmer meist kein Problem, schaden größeren Unternehmen aber, die im Kontakt mit Kunden und der 18
Öffentlichkeit um ihre Reputation bangen müssen. Diese ziehen eine vergleichsweise geringe Besteuerung zwischen 5% und 15% oft den kleinen Offshore-Inseln vor. Neben Reputation kann dies natürlich auch andere Gründe wie verbesserten Marktzugang in bestimmten Regionen, passendes Personal, politische und ökonomische Stabilität und andere Aspekte beinhalten. Beispiele für diese Niedrigsteuerländer, die global akzeptiert und reputiert sind, sind z.B. Singapur, Hong Kong, Irland und Zypern. Hier muss man freilich nicht nur Steuern zahlen, sondern auch andere Richtlinien befolgen. In genannten Ländern muss Buch geführt werden und dieses etwa einer jährlichen Prüfung unterzogen werden. In kleinen Steuerparadiesen, meist Inseln fern von der Küste, ist dies seltener der Fall. Sowohl Nevis als auch die Seychellen haben keine Buchhaltungspflicht in irgendeiner Art, noch muss man in diesen Ländern Steuern bezahlen. Zwar fallen Gebühren an, diese sind jedoch im Vergleich mit denen der zusätzlich besteuernden Niedrigsteuerländer niedrig. Offshore Steuern gibt es hingegen keine. Nachteilig kann sich hingegen die teils schlechte Reputation auswirken. Ein Offshore-Unternehmen auf den Seychellen zu registrieren kann – sofern es jemand mitbekommt – schnell zu Assoziationen mit „kriminellen“ Aktivitäten führen. Da die Seychellen jedoch Deine Daten keinesfalls an andere Regierungen geben werden, bist Du potentiell auf der sicheren Seite. Auf der anderen Seite erweckt diese starke Geheimhaltung natürlich Argwohn bei anderen Staaten. Dafür gibt es keine Offshore Steuern. Es gibt natürlich noch einen dritten Weg. Offshore-Unternehmen kannst Du noch in vielen anderen Ländern gründen, die weder als Steuerparadies noch Niedrigsteuerland qualifizieren. Nichtsdestotrotz bieten sich etwa mit Russland, Delaware in den USA oder Estland in Europa andere Jurisdiktionen für einen genaueren Blick an. Und viele weitere Länder, die in den kommenden Wochen noch verraten werden. Einstweilen musst Du selbst entscheiden, wie Du Reputation und Stabilität gegenüber Steuerfreiheit und Buchhaltungspflichten abwägst. 19
"Und es kam der Tag, an dem das Risiko, in einer Knospe zu verharren, schmerzhafter war als das Risiko, zu erblühen."
— Anaïs Nin
Was Du über die Struktur einer OffshoreFirma wissen musst Wie Du sicher weißt, ist ein „Unternehmen“ oder eine „Gesellschaft“ letztlich nichts anderes als ein rechtliches Konzept. Dieses Konzept ist darauf aus, eine neue, abgetrennte „rechtliche Person“ zu schaffen, die in eigener Gestalt fortexistieren kann und dabei etwa Vermögen hält. Sie kann Dinge besitzen, sie kann letztlich fast das gleiche tun wie jedes private Individuum (außer Spaß am Leben haben). Eine solche Gesellschaft kann Vermögen in ihrem Namen halten, Vereinbarungen abschließen, Titel und Rechte erwerben oder auch für ihre Handlungen zur Verantwortung gezogen werden. Genauso wie eine erwachsene Person. Die Analogie geht freilich noch weiter: Eine Gesellschaft wird geboren, indem sie offiziell registriert wird, und stirbt, indem sie aufgelöst oder liquidiert wird. Wie jeder Erwachsene strebt sie letztlich nach ihrem eigenen Glück, was in der Regel die Maximierung von Gewinn bedeutet. Ein solches Unternehmen besteht aus mehreren Teilen, die ihren eigenen Zweck besitzen. Vielleicht fragst Du Dich, welche Teile zwischen einem Offshore- und einem „normalen“ Unternehmen abweichen. Überraschend wird Dir vielleicht die Antwort vorkommen, dass es kaum Unterschiede struktureller Art gibt. Es ist letztlich die gleiche Gesellschaftsform, lediglich der geografische Ort liegt außerhalb des Heimatlandes des Besitzers. Offshore hat dabei in der Regel zwei Bedeutungen. Einfach gesagt ist offshore alles was weit genug entfernt ist, quasi außerhalb der eigenen Küste liegt. Spezifischer spielt es dabei auf all die kleinen Inselstaaten an, die bevorzugte OffshoreDestinationen sind. Im engeren Sinne fallen unter dem Begriff „Offshore“ jedoch auch alle Vorteile, die man mit solch einer ausländischen Struktur assoziiert. Legale Steuerfreiheit, keine Buchhaltungspflichten, kein Mindestkapital, schnelle und einfache Registrierung und simple Operation sind dabei die bestechendsten. 21
Obwohl sich dies für Unternehmer in den meisten Ländern wie der Himmel anhört, ist die Struktur von Offshore-Firmen letztlich mehr oder weniger dieselbe, wie sie es von ihrem Heimatland gewohnt sind. Folgende Teile bilden dabei ihre grundsätzliche Struktur:
Registrierte Adresse und Registrierter Agent Alle Offshore-Jurisdiktionen haben die Anforderung, dass alle IBCs (International Business Companies) eine lokale Adresse in ihrem Land haben. Diese Adresse ist das, was Offshore-Agenturen Dir als „Registrierte Adresse“ verkaufen. Der Zweck dieser Adresse ist eine offizielle Ladungsadresse für die heimische Regierung, in der Praxis beschränkt sich dies freilich auf Steuerformulare (wenn überhaupt) oder Hinweise zur jährlichen Verwaltungsgebühr. Trotzdem muss jedes OffshoreUnternehmen eine lokale Adresse haben. Neben der „Registrierten Adresse“ wird ebenso ein „Registrierter Agent“ benötigt. Dieser benutzt im Regelfall die „Registrierte Adresse“ Deines Unternehmens, damit er als Mittelmann zwischen Dir und Offshore-Staat agieren kann. Der registrierte Agent ist dabei mit Namen und Adresse im öffentlichen Unternehmensverzeichnis auffindbar, allen Angelegenheiten Deines Unternehmens entsprechend aber zu Stillschweigen verpflichtet. Registrierter Agent und Adresse machen neben der Regierungsgebühr die jährlichen Standardkosten für ein Offshore-Unternehmen aus. In den preiswertesten Jurisdiktionen sind das Gebühren von etwa 450€ jährlich.
Memorandum und Gesellschaftsvertrag Jede IBC muss bei ihrer Gründung eine Kopie ihres Memorandums und des Gesellschaftsvertrags einreichen. Wie ausführlich oder knapp diese Dokumente sein sollen, ist von Jurisdiktion zu Jurisdiktion und je nach betreuendem Agenten unterschiedlich. Allgemein wird in diesen Dokumenten generelle Information über das Unternehmen bereitgestellt. Sie beschreiben die Art des Unternehmens, seine Adresse, das autorisierte Kapital und die Geschäftspraktiken. Weiterhin werden Prozeduren zur Einberufung und Entlassung von Direktoren, deren Kompetenz und 22
Verantwortung und das Vorgehen bei der Anteils-Aufteilung beschrieben. In Hinblick auf die Shareholder muss geklärt werden, wie Shareholder-Treffen benannt und umgesetzt werden und welche Kompetenz die Shareholder haben. Letzlich sollten alle Dinge, die einer Körperschaft wesentlich sind, enthalten sein, darunter auch das Vorgehen bei der Buchhaltung (sofern existent) oder Gedanken über die Liquidierung des Unternehmens. Sofern fertig gestellt, werden diese Dokumente bei einem sogenannten „Subscriber“ oder „Incorporator“ unterschrieben. Dieses ist meist eine bestimmte Person oder Offshore-Dienstleister, der im Auftrag Deiner OffshoreAgentur die Firma inkorporiert und erster Shareholder ist. Dies wird so durchgeführt, damit Du nicht vor Ort anwesend sein und selbst unterschreiben musst. Der „Subscriber“ beteiligt sich quasi am legal akzeptierten Minimum an Anteilen des Unternehmens. Nach der Gründung bleibt der Shareholder entweder weiter öffentlich als sogennanter Nominee Shareholder registriert oder die Anteile werden an den eigentlichen Klienten transferiert.
Gründungsresolution (First Minutes) Die sogenannten „First Minutes“ kann man als Gründungsresolution verstehen, die die exakte interne Struktur der Offshore-Firma darstellen. Sie beinhalten Information über Name, registrierte Adresse und Registririerungsnummer des Unternehmens. Sie stellen fest, wer registrierter Agent ist, wer Direktor ist, und wie die Anteile des Unternehmens auf die Shareholder verteilt werden. Je nach Jurisdiktion kann es sich dabei nicht um nur eine Resolution, sondern mehrere handeln. Unterzeichnet wird sie dabei vom „Subscriber“ wie auch vom registrierten Agenten. Die Gründungsresolution ist je nach Regeln des Landes meist öffentlich im Unternehmensverzeichnis des Landes einsehbar. Es beinhaltet letztlich alle wichtigen Informationen über ein Unternehmen. Sollte sich nach Start des Betriebs etwas ändern, so kann bei der Registrierungsstelle nachträglich ein zusätzlicher Punkt eingefügt oder gestrichen werden. 23
Vorsitzende Der Vorsitzende einer Offshore-Firma ist mit allen Entscheidungen über die IBC und ihr Geschäft beauftragt. Vorsitzende werden für gewöhnlich zuerst durch den „Subscriber“ ernannt und später durch die Shareholder gewählt. Der Vorsitzende einer Offshore-Firma wird in der Regel auf unbestimmte Zeit ernannt. Gibt es mehrere Vorsitzende, gibt es einen entsprechenden Vorstand, der ein komplexeres Entscheidungsgefüge haben kann. Die meisten Offshore-Standorte verlangen nur einen Vorsitzenden, der in der Regel auch die gleiche Person wie der Shareholder sein kann. Manche Offshore-Standorte wie etwa der Libanon verlangen aber 3 Vorsitzende. Viele Offshore-Standorte erlauben, dass der Vorsitzende selbst eine Gesellschaft sein kann. Das mag erst einmal seltsam klingen, macht aber Sinn, wenn man sich etwa eine Firma hochspezialisierter Management-Berater vorstellt, die das Unternehmen steuern würden. Trotzdem macht eine solche Konstruktion das Unternehmen eher schwieriger zu durchschauen und führt in vielen Ländern, wo dieses Konzept nicht Gang und Gebe ist, zum Verdacht, dass es sich um eine Offshore-Firma handelt. Letztlich hat ein individueller Vorsitzender auch kaum Nachteile gegenüber einer Gesellschaft außer dem Preis, der meist teurer ist. Ein anderer potentieller Nachteil ist die mögliche Komplikation, dass der Vorsitzende krank wird, stirbt oder nicht mehr auffindbar ist. Im Falle einer Gesellschaft als Vorsitzenden gäbe es wohl immer jemanden, der für sie agieren und unterschreiben könnte. Im Falle eines Individuums ist dies nicht der Fall. Ein langwieriger Prozess zum Wechseln des Vorsitzenden müsste erst ins Rollen gebracht werden, ehe der neue Vorsitzende Handlungsmacht hat. Daher bietet es sich an, von Anfang an weitere Rollen im Unternehmen zu bestimmen. Die häufigsten sind etwa Präsident, Vize-Präsident, Schatzmeister und Geschäftsführer. In manchen Jurisdiktionen ist vorgeschrieben, dass diese bei der Gründung auch besetzt sind, in vielen aber nicht. 24
Shareholder Wie normale Unternehmen benutzt auch eine Offshore-Firma Anteile, um ihre Eigentümer widerzuspiegeln. Grob gesagt sind Anteile Einheiten, die die Beteiligung einer Person an einer Firma darstellen. Der Erwerb eines Anteils bedeutet dabei, dass eine Person einen Teil seines Vermögens in die Firma steckt. Das befähigt ihn zur Teilnahme am Entscheidungsprozess und der Auszahlung von Dividenden am Gewinn der Unternehmung relativ seiner Beteiligung am Gesamtkapital der Unternehmung. Es gibt verschiedene Typen von Kapital, die bei einer Offshore-Firma wichtig sind. Genehmigtes Kapital ist die maximale Summe an Kapital, die dem Unternehmen durch sein Memorandum zugestanden wurde von Shareholdern einzusammeln. Theoretisch ist es die Summe, von der angenommen wurde, dass sie ausreichend ist, die Firma zum Laufen zu bringen bis die Firma selbst Gewinn erwirtschaftet. Viele Jurisdiktionen haben ein Minimum am genehmigten Kapital, dessen Höhe außerdem die jährlichen Gebühren beeinflussen kann. Viele Unternehmen heutzutage brauchen freilich überhaupt kein Kapital, während andere, gerade im High-Tech Bereich, extrem hoch kapitalisiert sein müssen. Eine gute Jurisdiktion macht es für beide Arten von Unternehmen einfach, den Anforderungen zu folgen. Das Grundkapital ist die Summe, die zukünftige Shareholder für Beteiligungen zu investieren bereit sind. Diese Summe kann durchaus kleiner sein als das genehmigte Kapital. Schließlich können einige Beteiligungen vergeben worden sein, während andere noch unveräußert sind. Bei einem genehmigten Kapital von 100.000 Anteilen wäre der Erwerb von 2000 Anteilen mit einem eingeschriebenen Kapital von 2.000 verbunden. Kommt ein anderer hinzu und erwirbt weitere 2000 Anteile, so würden beide Anteilseigner 50% am Unternehmen halten. Schließlich wurden nur 4.000 von insgesamt 100.000 Anteilen veräußert. 25
Grundkapital wird zu einbezahltem Kapital, wenn der Shareholder für seine Anteile bezahlt. Von diesem Moment an ist er erst berechtigt im Shareholder-Meeting Einfluss auf den Entscheidungsprozess im Unternehmen auszuüben. Wie genau dies geregelt ist, bestimmt aber letztlich der Gesellschaftsvertrag. In Hinblick auf dieses Kapital unterscheiden sich Offshore-Jurisdiktionen oft stark von Hochsteuerländern. Dort sind die rechtlichen Anforderungen für ein Minimum der drei beschriebenen Kapitalarten relativ hoch, teilweise mehrere tausend Euro und teils mit strengen Regeln, dass alles kurz nach der Gründung eingezahlt sein muss. In Offshore-Ländern ist dies nicht der Fall. Das autorisierte Kapital einer OffshoreFirma hat selten ein vorgeschriebenes Minimum. Wenn, dann ist es sehr klein, im Bereich von ein bis zwei Dollar. Insofern gibt es auch keinerlei Vorgaben für eingezahltes Kapital. Der Gründer hat meist völlige Flexibilität wie er sein Unternehmen in dieser Hinsicht gestaltet. Dass eine Offshore-Firma meist steuerfrei ist, ist nur die halbe Wahrheit. OffshoreLänder finanzieren sich durch eine geringe Gebühr bei Gründung und danach jährlich, die unmittelbar mit dem autorisierten Kapital zusammenhängt, aber von einer Mindestgebühr ausgeht. Ab der Überschreitung eines gewissen Satzes an genehmigtem Kapital steigt die Gebühr dann an. Im Falle einer IBC in Belize ist die jährliche Gebühr etwa nur 100 Dollar bis zu einem Genehmigungskapital von 50.000 Dollar und steigt danach an. Generell ist diese Minimumgebühr Standardvorgehen bei jeder Offshore-Agentur. Neben dem Kapital ist in Hinblick auf Shareholder noch interessant, ob diese öffentlich ins Unternehmensverzeichnis eingetragen werden. In vielen OffshoreLändern ist dies nicht der Fall, die genauen Shareholder bleiben eine interne Angelegenheit. Sie bleiben unter Verschluss beim Registered Agent oder werden vom Vorsitzenden aufbewahrt. Dementsprechend sollten Shareholder dafür sorgen, dass ihre Anteile auch tatsächlich anerkannt werden, etwa durch ein Beteiligungszertifikat. 26
Wie man sehen kann ist die grundlegende Unternehmensstruktur nicht groß von anderen Unternehmen verschieden. Im Falle einer Offshore-Firma sind die einzelnen Teile nur deutlich einfacher, flexibler und mit Minimalintervention von Staat und Bürokratie verbunden. Falls Du also ohnehin weltweit Geschäfte abwickelst, solltest Du die Chance nutzen eine Offshore-Firma zu gründen! Steuervorteile sind dabei nur eines der vielen Pluspunkte, die Du genießen kannst.
"Es ist schwierig, Narren von den Ketten zu befreien, die sie verehren."
Rechtsformen von Offshore-Unternehmen, die Du registrieren könntest Du hast nämlich die Auswahl aus verschiedenen Arten von Unternehmen, die Du gemeinhin offshore gründen kannst. Dies ist natürlich wiederum von Land zu Land unterschiedlich. Je nach Land gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und je nach Land unterschiedliche Gesetzgebung zu diesen Unternehmensformen. Darüber hinaus gibt es auch noch andere Unternehmensarten. Wir zeigen Dir aber die große Mehrheit der fünf am meisten verwendeten Arten von OffshoreUnternehmen. Jede Unternehmensform hat dabei ihre eigenen Stärken und geeigneten Nutzen. Es handelt sich um: - IBC: International Business Company - PLC: Private Limited Company - LLC: Limited Liability Company - GBC: Global Business Company - SÀRL: Société à responsabilité limitée (French) oder Sociedade anónima de responsabilidade limitada (Portuguese) 27
IBC: International Business Company
Diese Art eines Offshore-Unternehmen gleicht einem privaten LimitedUnternehmen. Es hat Beteiligungen und Beteiligungskapital, doch werden diese nicht öffentlich gehandelt. Es gibt weiterhin einen Vorstand – wie in jeder „normalen“ Limited. Einziges Manko: Du kannst keine Geschäfte in dem Land machen, indem das Unternehmen registriert wurde. Zu diesen Ländern, wo IBCs möglich sind, gehören die meisten, da International Business Companies die beliebtesten Formen von Offshore-Unternehmen sind. Insbesondere die kleinen Karibik-Staaten wie Anguilla, St. Vincent, Nevis, Belize, Bahamas und Dominica oder auch die Seychellen sind hier führend, bieten aber jede ihre eigene spezielle Gesetzgebung zu Buchhaltungspflichten und anderen Aspekten. Vorteile einer International Business Company sind mannigfaltig: - kaum Beschränkungen auf Deine Geschäftsaktivitäten - benötigt nur einen Direktor und Shareholder, die meist die gleiche Person sein können - keine Buchprüfungen (obwohl Buchhaltung oft verpflichtet ist) - keine Besteuerung, nur eine Gebühr zwischen meist 100 USD bis 500 USD pro Jahr - viele Suffixe wie Ltd, S.A., Corporation, Corp., Inc. oder Incorporated möglich
PLC: Private Limited Company
Nach den IBCs sind PLCs die zweitbeliebteste Variante. Das kommt daher, weil sie meist weniger vertraulich sind als eine International Business Company. Hier müssen gewöhnlich Unterlagen gesammelt und Buch geführt werden. Buchprüfungen sind durchaus möglich und gelegentlich ist eine minimale Besteuerung zu erwarten.
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Private Limited Companies gibt es in vielen verschiedenen Variationen, die lokal oft einen anderen Namen tragen. In Luxembourg, Monaco, der französischen Schweiz und im Libanon ist es etwa die „Société Anonyme“ (S.A.), in Panama, Uruguay und Costa Rica die Sociedad Anónima (S.A.), in der deutschsprachigen Schweiz und Liechtenstein die Aktiengesellschaft (A.G.).
LLC: Limited Liability Company
Limited Liability Companies gibt es in fast jedem englisch-geprägten Land und damit auch offshore. Beispiele sind etwa Nevis, Anguilla, die Marschallinseln oder sogar mit vielen Vorteilen in der USA mit ihrem Bundesstaat Delaware. Drei andere Jurisdiktionen ermöglichen Dir eine Gründung einer LLC, haben aber einen anderen Namen dafür. In Belize heißt es Limited Duration Company, was das Unternehmen nur eine Existenz von 50 Jahren zubilligt. In Panama und Costa Rica heißt eine LLC „Sociedad de Responsabilidad Limitada“.
GBC: Global Business Company
Diese Form von Offshore-Unternehmen existiert nur auf der afrikanischen Insel Mauritius inmitten des Indischen Ozeans. Die Global Business Company gibt es in 2 Formen: - 1. Klasse 1: Das Offshore-Unternehmen sitzt in Mauritius. Die Besteuerung variiert zwischen 0% und 3%. Buchführung und ein lokaler Direktor sind Pflicht. Durch Doppelbesteuerungsabkommen mit vielen Ländern ergeben sich teils aber attraktive Vorteile. - 2. Klasse 2: Das Offshore-Unternehmen wird nicht aus Mauritius geführt. Es ist fast identisch mit einer International Business Company.
SÀRL: Société á responsabilité limitée
Französisch beeinflusste Länder sind nicht dem englischen Common Law, sondern eher den deutschen GmbHs gefolgt. Ähnlichkeiten gibt es aber zur britischen 29
Private Company Limited by shares und den amerikanischen Limited Liability Partnerships. Die Portugiesen haben das System später in Form der „Sociedade anónima de responsabilidade limitada“ übernommen. SÀRLs findet man deshalb offshore etwa auch in Macao oder Mosambik. Oder im Libanon, Luxemburg, Monacao, der Schweiz, Madagaskar und Algerien.
Welche Länder eignen sich am besten für OffshoreUnternehmen?
Plötzlich hast Du sehr viele Länder, in denen Offshore-Unternehmen möglich sind. Doch in welchen Ländern lohnen sich Offshore-Unternehmen wirklich? Und welche Rechtsform solltest Du dabei eingehen? Wie gesagt, das hängt sehr von Deinen Präferenzen ab. Bevorzugst Du Anonymität, wenig Pflichten und keine Besteuerung, so musst Du mit wenig Reputation und möglicher Instabilität rechnen. Bevorzugst Du etwas Besteuerung und Buchhaltung zugunsten von Stabilität und Reputation, ist dies ebenfalls völlig legitim. Für erste Klasse sind vor allem die International Business Company interessant. Für die zweite lassen sich eher bei den anderen Unternehmensformen geeignete Modelle finden. Mit der großen Mehrheit an IBCs ist es jedoch Tatsache, dass Anonymität, Steuerfreiheit und keine Buchhaltungspflichten viele Menschen zu Offshore-Unternehmen bewegen. Das ist auch keineswegs unmoralisch. „Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben“ sind schließlich die Anreize für ein OffshoreUnternehmen. Reputation ist für viele Einzelunternehmen zweitrangig. Die Öffentlichkeit interessiert sich ohnehin nicht für sie. Je nach Land sind Pflichten und Rechte unterschiedlich – manche Offshore-Ziele lohnen sich daher mehr als andere. In manchen ist es sehr einfach, ein Unternehmen offshore zu registrieren, in manchen ohne Kontakte recht schwierig. In allen macht es jedoch Sinn. "Die Freiheit liegt darin, mutig zu sein." 30
Besteuerung und Steuerabkommen Bevor wir die Indikatoren für die Auswahl der Unternehmen in diesem Buch vorstellen, möchten wir kurz auf die Begriffe der direkten Besteuerung, der Territorialbesteuerung, des Non-Dom-Systems, der Residenzbesteuerung und der Doppelbesteuerungsabkommen eingehen. Es werden Länder vorgestellt, die keinerlei direkte Steuern haben oder sie zumindest nicht auf relevante Bereiche anwenden. Besteuert werden etwa nur lokale Gehälter oder lizensierte Unternehmen wie Banken oder die Öl- und GasIndustrie. Beispiele für solche Länder sind die Vereinigten Arabischen Emirate, die Britischen Jungferninseln und die Bahamas. Länder die territorial besteuern, erheben Steuern lediglich auf das Inlandseinkommen. Auslandseinkommen ist generell steuerfrei. Eine Territorialbesteuerung ist kein Sondersystem für Ausländer, sondern gilt gleichermaßen für Inländer, die ihr Geld im Ausland verdienen. Territorialsysteme herrschen vor allem in wirtschaftlich offenen, kleineren Entwicklungs- und Schwellenländer, weil man dadurch hofft, ausländisches Kapital leichter anzuziehen. Costa Rica, Georgien, Hongkong, Malaysia, Panama, die Seychellen, Singapur und Urugay sind gute Beispiele für Länder mit territorialer Besteuerung. Es werden ebenfalls Länder mit einem Non-Dom-System beleuchtet. Non-Dom kommt aus dem Englischen und bedeutet “Non-Domiciled”. Der Begriff des Domizils ist sehr bedeutend im englischen Common Law, auf dem Kontinent aber weitgehend unbekannt. Es stammt noch aus der Zeit des britischen Weltreiches, wo viele britische Staatsbürger Dienst in den Kolonien in Übersee versahen. Domizil ist mit dem Land gleichzusetzen, zu dem man die engsten Bindungen unterhält. Dies ist in der Regel das Geburtsland seines Vater, wenn man sich nicht mindestens 17 Jahre außerhalb dieses Landes aufgehalten hat.
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Nimmt man in den meisten englisch geprägten Ländern nun einen Wohnsitz durch Einwanderung, besitzt aber kein Domizil in diesem Land, so kann man eine Sonderform der Besteuerung namens “Remittance Base” in Anspruch nehmen. Bei dieser Form der Besteuerung ist Auslandseinkommen unter der Bedingung steuerfrei, dass es nicht ins Land eingeführt oder in ihm verwertet wird. Konkret heißt das, dass nicht nur jede Überweisung auf ein Konto im Land, sondern theoretisch auch mitgebrachtes Bargeld, Abhebungen oder Kartenzahlungen versteuert werden müssten. Steuerfrei bleibt nur bei Auslandsreisen genutztes Geld oder Auslands-Investments. In allen Non-Dom-Ländern kommt man nicht drum herum, zumindest einen kleinen Teil seines Einkommens monatlich zu versteuern, da eine Verwertung zwecks Lebenshaltung angenommen wird. Die angegebenen Summen sollten dabei mit dem Lebensstil im entsprechenden Staat übereinstimmen, um Überraschungen zu vermeiden. Bestandsvermögen kann generell steuerfrei eingeführt werden. Gute Vertreter des Non-Dom-Systems sind das Vereinigte Königreich, Irland, Malta, Mauritius und Zypern. In den Ländern mit Residenzbesteuerung wird zwar das Welteinkommen besteuert, jedoch mit geringen Raten, ohne Sozialversicherung und diversen ländertypischen Ausnahmen wie Steuerfreiheit auf Kursgewinne, großzügige Kleinunternehmerregelungen und mehr. Den Fokus haben wir dabei auf europäische und westliche Länder gelegt, die im Zielkonflikt von Besteuerung und Lebensqualität eine ausgewogene Alternative bieten könnten. In allen genannten Ländern ist es grundsätzlich möglich und gesetzlich wenig eingeschränkt mit einer Auslandsfirma zu agieren, die Gewinne steuerfrei vereinnahmen kann. Lediglich Gehalts- und Dividenden-Zahlungen müssen in diesen Wohnsitzländern versteuert werden. Beispiele sind Kroatien, Luxemburg, Estland, Litauen, Tschechien, Rumänien, Portugal, Montenegro und Isle of Man.
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Doppelbesteuerungsabkommen (DBAs) sind ein weiterer Bestandteil einer jeden vollständigen Diskussion des Bankgeheimnisses, mit dem wir uns auf Staatenlos schon mehrmals beschäftigt haben. Sie bieten jedoch auch Input für die Frage nach der Besteuerung von Auslandskonten. Denn in DBAs ist einerseits geregelt, welchem Staat im Zweifel das Besteuerungsrecht zusteht, und andererseits wie die dazu notwendigen Informationen ausgetauscht werden. Ein Steuer-Abkommen ist ein Vertrag zwischen meist 2 Jurisdiktionen bezüglich Steuern. Historisch kann man 2 Arten von Steuerabkommen unterscheiden. Einerseits Tax Information Exchange Agreements (TIEAs) - andererseits Doppelbesteuerungsabkommen, die den Schwerpunkt auf die Vermeidung von Doppelbesteuerung legen. Mittlerweile ist in fast allen neu verhandelten DBAs bereits eine Klausel zum Informationsaustausch enthalten, was zusätzliche TIEAs unnötig macht.
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als diejenigen, die fälschlicherweise glauben, sie seien frei."
Der Sachverhalt der Außensteuergesetze Der Begriff “Außensteuergesetz” löst bei den Steuerberatern vieler Unternehmer gewisse Ängste aus. Alles, was mit ausländischen Angelegenheiten zu tun hat, fällt spätestens seit den Panama Papers unter den Verdacht der Steuerhinterziehung. Oneröse Berichtspflichten bezüglich Auslandsgestaltungen wie DAC6 (die EURichtlinie über grenzüberschreitende Steuervereinbarungen) tun ihr Übriges, dass man beim kleinsten öffentlich geäußerten Gedanken der Auslandsfirmengründung einen neuen Steuerberater suchen muss. Hier Experten zu finden ist schwierig, aber es gibt sie. Nur haben sich die wenigsten auf Selbstständige und kleinere Online-Unternehmer eingestellt. Immer wieder 33
hören wir auch die Idee, eine Auslandsfirma zu gründen. Ja, man müsse natürlich die Ausschüttungen oder Gehälter in der Heimat versteuern, könne aber die Körperschafts/Gewerbesteuer wie auch Bürokratielast stark senken, lautet die Idee. Optimal kann man das gleiche Unternehmen gleich komplett über diese neue Firma laufen lassen. Vielleicht ist man aus Reputationszwecken aber auch auf seine GmbH angewiesen. Hier könne man doch zumindest Dienstleistungen abrechnen oder Lizenzgebühren für eine bestimmte Technologie verlangen. Dies mindert schließlich den zu versteuernden Gewinn im DACH-Land und fliesst steueroptimiert in die eigene Tasche. Hier zerplatzt leider oft eine Illusion für viele Unternehmer. Ja, es ist möglich, aber nein, es ist nicht einfach. Einfach mal so eine Auslandsfirma gründen führt mittlerweile in jedem EU-Mitgliedsstaat zu Problemen. Wer es richtig und anerkannt machen will, darf einen gewissen Aufwand an Kosten und Zeit nicht scheuen. Muss bei beschränktem Budget vielleicht auch einen Kompromiß eingehen. Der Grund: das Außensteuergesetz und andere Anti-Mißbrauchsregelungen. Das Außensteuergesetz enthält längst nicht nur Regeln zur anerkannten Auslandsfirmengründung. Eigentlich beschränkt sich die Hauptessenz sogar auf einen Satz. Viel mehr geht es im deutschen Außensteuergesetz auch um die Wegzugsbesteuerung und erweitert beschränkte Steuerpflicht, die erst beim Verlassen Deutschlands greifen. Für die Auslandsgründung theoretisch relevant ist die sogenannte Hinzurechnungsbesteuerung, die jedoch in der überwiegenden Zahl der Fälle aufgrund ihres Passivcharakters zu vernachlässigen ist. Es drohen immer wieder Reformen des Außensteuergesetzes nach den von der OECD entwickelten ATAD-Kriterien (ATAD = Anti Tax Avoidance Directive). Ähnlich wie Deutschland mussten auch andere EU-Mitgliedsstaaten ihre Außensteuergesetze reformieren oder gar erst einführen. Österreich etwa hatte lange Zeit gar kein Außensteuergesetz, sondern nur eine Anti-Mißbrauchssregelung der effektiven Geschäftsführung. In der Wegzugsbesteuerung setzte es aber bereits vor Deutschland die von der EU geforderten ATAD-Kriterien um, die beide Länder in dieser Hinsicht nun angleichen. 34
Die Schweiz wiederum hat kein kodifiziertes Außensteuergesetz und gegenwärtig auch noch keine Wegzugsbesteuerung. Wie lange sich das beim Anpassungsdruck an die Rest-EU noch hält bleibt abzuwarten. Durch Schweizer Finanzgerichtentscheidungen freilich gibt es trotzdem einen reichen Kanon an Regeln, an die man sich bei der Auslandsgründung halten sollte. Auch hier fällt wieder der Grundsatz der effektiven Geschäftsführung, der mittlerweile in jedem EU-Mitgliedsstaat beachtet werden sollte. So haben einige EU-Mitgliedsstaaten immer noch keine oder nur recht lasche und mit Ausnahmen gespickte Außensteuergesetze eingeführt, die für gewisse Firmenkombinationen hoffen lassen. Grundsätzlich gilt aber immer die AntiMissbrauchsregelung der effektiven Geschäftsführung zu beachten.
Generelle Missbrauchsregelung und Hinzurechnungsbesteuerung Die Anti-Missbrauchsregelung (GAAR = General Anti Avoidance Rule) ist mittlerweile in fast jeder Steuergesetzgebung verankert, wird teils aber noch nicht völlig konsequent umgesetzt. Grob besagt diese Regelung, dass eine Steuergestaltung zu versagen sei, wenn für sie keine relevanten wirtschaftlichen Gründe anzuführen seien, die in Frage stehende Gestaltung also nur aus steuerlichen Vorteilen gewählt wurde. Verbunden ist dies in der Regel mit der effektiven Geschäftsführung eines Unternehmens. Im für uns relevantesten Fall verbleibt der Unternehmensgründer nämlich als Gesellschafter in seinem DACH-Heimatland. Und in der Regel möchte oder muss er Entscheidungsbefugnisse in der Firma behalten oder Wertschöpfung stiften. Das konterkariert aber eben diese Regelung der effektiven Geschäftsführung.
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Ein Unternehmen wird dort besteuert, wo sich die Betriebstätte befindet. Während dies bei manch physischen Geschäft klar abgrenzbar ist, ist dieser Sachverhalt bei vielen Dienstleistern, Händlern und vor allem digitalen Geschäften sehr viel uneindeutiger. Wird gar nur ein Laptop zum Arbeiten gebraucht, so mag in gewissen Ländern ein Briefkasten ausreichen, die Arbeit aber bequem aus dem eigenen Zuhause stattfinden. Laut Gesetzgeber kann dies natürlich nicht angehen. Besteht eine reine Briefkastenfirma im Ausland, wird das Geschäft aber tatsächlich im Inland betrieben, so wird die Auslandsgesellschaft steuerrechtlich wie eine Inlandsgesellschaft behandelt. Dies bedeutet insbesondere inländische Körperschafts-, Gewerbe-, Umsatz- und Quellensteuern, aber auch inländische Buchhaltungsvorschriften und andere Aspekte der Steuerbürokratie. Gesellschaftsrechtlich wiederum können gewisse Vorteile des Sitzlandes, selbst wenn es nur ein Briefkasten ist, weiter genutzt werden. Insbesondere hinsichtlich legitimer Anonymität und Aktienrecht gibt es hier in vielen Jurisdiktionen Vorteile. Die Regelung der effektiven Geschäftsführung soll also verhindern, dass ein aus dem Inland “ferngesteuertes” Auslandsunternehmen Steuervorteile abgreifen kann. Die Steuervorteile sind nur dann zu gewähren, wenn tatsächliche wirtschaftliche Gründe für die Standortwahl zutreffen und eine Betriebsstätte begründet wird. Dies bedeutet im Minimalfall mindestens einen abschließbaren Raum als Büro, in das der Geschäftsführer entweder regelmäßig pendelt oder welches feste Mitarbeiter enthält. Abhängig ist dies von der tatsächlichen Entscheidungsfindung im Unternehmen. Eine reine Holding mit langfristiger Vermögensverwaltung braucht sicherlich weniger Mühe als eine operative Firma, weil einfach dafür kaum Arbeit notwendig ist. Für einen operativen Auslandsstandort sollten jedoch Gründe abgesehen von Steuervorteilen angeführt werden können. Dies mag etwa die Verfügbarkeit und Bezahlung von benötigten Arbeitskräften oder ihre Sprachkenntnisse sein, nötiger Marktzugang oder die Nutzung spezieller regionaler Anreize. 36
Tritt die Regelung der effektiven Geschäftsführung ein, da keine ausreichende Substanz am Firmenstandort besteht, wird eine Vertreterbetriebsstätte ausgelöst. Es handelt sich hier um eine unselbständige Niederlassung der Auslandsfirma im Wohnsitzland. Die Betriebsstätte der Auslandsfirma ist nicht das Ausland, sondern das Wohnsitzland. Jegliche Auslandsbeteiligung ist den Finanzbehörden innerhalb der üblichen Meldefrist von einem Monat anzuzeigen, ungeachtet ob Substanz besteht oder nicht. Wird keine Betriebsstätte im Inland angemeldet (Gewerbeamt), so werden die Finanzbehörden die angebliche Auslandsbetriebsstätte näher unter die Lupe nehmen. Wie bereits gesagt, können gewisse gesellschaftsrechtliche Vorteile aber für eine Auslandsgründung ohne Absicht von Steuervorteilen sprechen. In Deutschland sieht man dies besonders in der großen Zahl von 1-Euro Limiteds aus England und wegen Brexit zunehmend Irland. Statt 25.000 Euro Stammkapital in eine GmbH einzuzahlen wählen einige lieber den 1€-Weg über eine ausländische haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaft. Hier ist neben der unselbständigen Niederlassung einer Vertreterbetriebstätte auch die Anmeldung einer selbständigen Zweigniederlassung möglich. Jegliche EURechtsformen können in Deutschland und Österreich im Handelsregister eingetragen werden. In Deutschland genießen zusätzlich sogar US-Rechtsformen wie LLCs und INCs dieses Privileg. Die Eintragung im Handelsregister macht natürlich gewisse gesellschaftsrechtliche Vorteile wie Anonymität wieder rückgängig, ist aber der übliche Weg den Finanzbehörden zu zeigen, dass keine unlauteren Absichten mit der Auslandsfirma bestehen. Hat man lediglich eine Vertreterbetriebstätte und trägt sich nicht ins Handelsregister ein (etwa mit einer typischen Steueroasenfirma, die dies gar nicht kann), ist oft die Begleitung eines bewanderten Steuerberaters nötig, um Zweifel auf mögliche Steuerhinterziehung zu zerstreuen. Die Anti-Missbrauchsregelung der effektiven Geschäftsführung sollte für die meisten relativ leicht verständlich sein. Die Besteuerung eines Unternehmens ist 37
dort, wo sich seine Betriebstätte befindet. Bei zunehmenden digitalen Geschäftsmodellen insbesondere von Großkonzernen ist aktuell jedoch eine Abkehr von diesem globalen Prinzip zu beobachten. Manche Staaten sind bereits mit einer Digitalsteuer vorgeprescht, die die Wertschöpfung globaler Konzerne dort besteuern will, wo sie entsteht: beim Endkunden in ihren eigenen Ländern. Die aktuellen Vorschläge für solch eine Digitalsteuer, sofern es sie denn etwa konzertiert auf EU-Ebene geben sollte, wollen wir an dieser Stelle nicht behandeln. Es ist wahrscheinlich, dass sie erst ab Millionenumsätzen je Land erhoben werden wird. Wichtiger ist es hier die Regelung der effektiven Geschäftsführung mit der Rechtsfolge der Inlandsbesteuerung von den eigentlichen Außensteuergesetzen abzugrenzen. Außensteuergesetze (CFC-Rules = Controlled Foreign Company Rules) haben über das Betriebstättenprinzip hinaus Folgen und sind wesentlich komplizierter. Bisher haben wir rein über die Geschäftsführung einer Firma gesprochen. Dies hat in der Essenz eine natürliche Person behandelt, die zugleich Gesellschafter eines Unternehmens war. Alle Außensteuergesetze zielen hingegen nicht auf die Geschäftsführer eines Unternehmens ab, sondern auf ihre Gesellschafter. In einigen Fällen (etwa Zypern) gelten die Außensteuergesetze gar nicht für natürliche Personen, sondern werden explizit nur auf Firmen angewandt. Da sich klassische Außensteuergesetze rein auf die Gesellschaftsanteile richten, meint manch pfiffiger Steuersparer, durch Vereinsoder Stiftungskonstrukte diese Regelungen umgehen zu können. Tatsächlich sind auch die negativen Rechtsfolgen der Außensteuergesetze damit vermeidbar. Dennoch muss bei von Vereinen oder Stiftungen gehaltenen Auslandsfirmen Substanz bestehen: bei der Regelung der effektiven Geschäftsführung geht es um eben jene und Geschäftsführer können nur natürliche Personen sein. "Eine Regierung kann dem nationalen Wohlstand nur dann dienen, wenn sie ihre Hände davon lässt." 38
"Wenn Du genau hinsiehst, haben die meisten Erfolge über Nacht lange gedauert."
— Steve Jobs
Verglichene Indikatoren Dieses E-Book vergleicht Jurisdiktionen auf verschiedene Kriterien, die für die Gründung und Führung eines Unternehmens relevant sind. Der folgende Überblick dient zur kurzen Erklärung dieser Kriterien. BIP: Das BIP eines Landes gibt einen generellen Eindruck darüber, wie wohlhabend das Land ist. Dies ist relevant, da ein hohes BIP normalerweise positiv mit guten Konditionen für Unternehmen korreliert. Allerdings bedeutet dies auch, dass die Schaffung ökonomischer Substanz teurer wird. Bevölkerung: Die Größe einer Bevölkerung ist ein relevantes Kriterium, sobald gebildete Mitarbeiter benötigt werden, um eine lokale Niederlassung aufzubauen. Eine große Anzahl an gut gebildeten Einheimischen erleichtert dies sehr. Staatsform: Die Staatsform sagt etwas über die erwartete Stabilität des regulatorischen Umfelds aus. Während Demokratien in vielen wichtigen Punkten besser abschneiden, sind sie auch anfällig für regelmäßige (negative) Gesetzesänderungen, die in Monarchien oder Autokratien nicht in dieser Häufigkeit vorkommen. Gesellschaftsrecht: Wir verlinken auf das spezifisch relevante Gesellschaftsrecht für weitere Informationen. Es ist wichtig, auf das Jahr des Gesetzes zu achten, um erahnen zu können, ob es sich dabei um die aktuellste Fassung handelt. Generell ist die Verfügbarkeit und Aktualität dieser fundamental bedeutenden Gesetze nicht so zufriedenstellend, wie man annehmen sollte. Offizielle Sprache: Aus gutem Grund ist es vorzuziehen, die Formalitäten, die ein Unternehmen mit sich bringt, in der lokalen Sprache abzuhandeln. Übersetzer 40
verursachen Kosten und durch eine Sprache, die man nicht versteht entstehen Abhängigkeiten und Vertrauensprobleme. Währung: Generell müssen Steuern und Gebühren in der lokalen, offiziellen Währung gezahlt werden. Kleine Staaten in der Peripherie der USA oder Europa machen häufig eine Ausnahme, aber darauf sollte man sich niemals verlassen. Die lokale Währung kann außerdem dazu führen, dass Buchhaltung und Rechnungen komplizierter werden, oder Nachteile durch unvorteilhafte Umrechnungskurse entstehen. Ease of Doing Business: Globales Ranking darüber, wie einfach es ist, in einem Land ein Unternehmen zu führen (Stand 2020). Mehr Punkte sind besser. Corruption Perception Index: Globales Ranking darüber, wie korrupt Beamte und Staatsangestellte in einem Land sind (Stand 2021). Mehr Punkte sind besser. Rechtsform: Dies zeigt die möglichen Namenszusätze, aus denen man auswählen muss, um zu zeigen welche Rechtsform das eigene Unternehmen hat. Beschränkte Haftung: Einer der Hauptgründe für das Gründen eines Unternehmens ist es, das private Vermögen vom Vermögen des Unternehmens zu separieren. Dementsprechend ist es relevant zu wissen, ob in der gewählte Gesellschaftsform Gesellschafter oder Partner privat für die Schulden des Unternehmens haften. Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: Normalerweise benötigt eine neu gegründete Kapitalgesellschaft ein gewisses Stammkapital, um ihre Solvenz sicherzustellen. Allerdings verlangen viele Länder keinen oder nur einen symbolischen Betrag, oder gewähren eine Ausnahmeperiode von mehreren Jahren. Handelsregister: Jedes Land hat ein Handelsregister, in dem alle Unternehmen mit einem variierenden Grad an öffentlichen Informationen einsehbar sind. Für viele ist 41
es wichtig zu wissen, ob in dem Handelsregister die Namen aller Direktoren und Gesellschafter öffentlich gemacht werden oder nicht. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial owner): Nahezu alle Länder haben bereits ein Register von wirtschaftlich Berechtigten eingeführt oder werden dies in der näheren Zukunft tun. Wirtschaftlich Berechtigte sind die Personen, die letztendlich ein Unternehmen kontrollieren oder Zugriff auf das Vermögen haben, ungeachtet aller zwischengeschalteten Nominees oder Beteiligungsgesellschaften. Anzahl an Gesellschaftern: Die Anzahl an Gesellschaftern, die benötigt wird, um das Unternehmen zu gründen. Anzahl an Direktoren: Die Anzahl an Direktoren / Managern, die benötigt wird, um das Unternehmen zu gründen. Lokale Anforderungen: Jedes Land verlangt zumindest eine lokale Geschäftsadresse, damit offizielle Post zugestellt werden kann. Viele Länder erlauben die Gründung eines Unternehmens nur mit Hilfe eines Zugelassen Agenten, der auch viele weitere Dienstleistungen anbieten kann (Geschäftsadresse, Sekretär, Buchhaltung, Steuererklärung, ...). In den letzten Monaten haben viele Länder Regeln zu ökonomischer Substanz eingeführt, und weitere werden in nächster Zeit folgen. Dies bedeutet, dass reine Briefkastengesellschaften gar nicht mehr benutzt werden können, da tatsächliche wirtschaftliche Aktivität in dem Land stattfinden muss, in dem das Unternehmen registriert wurde. Lokale Geschäftstätigkeit: Dies besagt, ob es dem Unternehmen erlaubt ist, in dem Land, wo es registriert wurde, Waren und Dienstleistungen zu verkaufen oder Grundbesitz zu halten. Die meisten Offshore-Länder hatten dies in der Vergangenheit verboten, inzwischen gibt es aber nur noch wenige Länder, auf die das zutrifft. 42
Banken/Abrechnung: Ein Unternehmen ohne ein vernünftiges Bankkonto oder Zahlungsdienstleister ist nutzlos. Ein Unternehmen in einem Land mit schlechter Reputation, mit dem deine Kunden nichts zu tun haben wollen, ist auch nutzlos. Es muss sorgfältig abgewogen werden, welche Art von Unternehmen in welchem Land am Besten zu einem bestimmten Geschäftsfeld oder bestimmten Kunden passt. Köprerschaftssteuer: Der Steuersatz den das Unternehmen auf seine Gewinne zahlen muss. Umsatzsteuer: Der Steuersatz, den das Unternehmen jedem Rechnungsbetrag hinzufügen muss. Wenn der Umsatz des Unternehmens unter einer bestimmten Schwelle liegt, ist dies in den meisten Ländern nicht nötig. Zusätzlich trifft Umsatzsteuer normalerweise nicht auf Verkäufe zu, die in ein Drittland getätigt werden, dass nicht zum selben Umsatzsteuerbereich zählt. Allerdings kann das Erlangen einer Umsatzsteuer-ID sehr wichtig sein, insbesondere wenn man es mit Geschäftskunden zu tun hat. Quellensteuer: Der Steuersatz, der vom Land, in dem das Unternehmen registriert wurde einbehalten wird, wenn Gewinne ausgezahlt werden. Diese Steuersätze werden normalerweise durch Doppelbesteuerungsabkommen erheblich gesenkt. Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Wenn du planst, lokale Mitarbeiter einzustellen, ist es wichtig den Beitrag zur Sozialversicherung zu wissen, da dieser oft höher ist als die Besteuerung. Buchhaltung: Normalerweise muss ein Unternehmen angemessene Buchhaltung führen und am Ende des Geschäftsjahres einen Jahresabschlussbericht vorlegen. Manche Länder verlangen außerdem die Prüfung aller Geschäftszahlen durch einen unabhängigen Prüfer. Es existieren allerdings auch immer noch Länder, in denen
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keinerlei Buchhaltung oder Berichte angefertigt werden müssen, was immense Summen an Zeit und Geld sparen kann. Jährliche Rückmeldung: Eine jährliche Rückmeldung ist eine simple Benachrichtigung an das Handelsregister, dass das Unternehmen immer noch existiert und im nächsten Geschäftsjahr weiterhin aktiv ist. Dies ist normalerweise irrelevant, wenn ohnehin Buchhaltung oder Steuererklärungen eingereicht werden müssen. Steuererklärung: Wenn Steuern gezahlt werden müssen, muss auch eine Steuererklärung eingereicht werden. Allerdings existieren immer noch Länder, in denen es keinerlei direkte Unternehmensbesteuerung gibt. Doppelbesteuerungsabkommen: Doppelbesteuerungsabkommen sind Verträge zwischen Staaten, um doppelte Besteuerung zu vermeiden, sowie Rechte und Prozeduren betreffend Besteuerung zu klären. Falls dein Unternehmen, in einem Land registriert ist, das Quellensteuern erhebt ist es immens wichtig, dass ein gutes Doppelbesteuerungsabkommen zwischen diesem Staat und deinem Wohnsitzland existiert, um die Besteuerung zu minimieren. Dasselbe gilt für Beteiligungsgesellschaften. Zeitrahmen der Gründung: Die Anzahl an Arbeitstagen, die benötigt werden, bis das Unternehmen korrekt gegründet wurde und benutzt werden kann. Die untere Spanne gibt die ungefähre Zeit an, in der das Unternehmen registriert wird und alle wichtigen Dokumente vorhanden sind. Die obere Spanne gibt die ungefähre Zeit an, die benötigt wird, falls zusätzlich eine Umsatzsteuer-ID beantragt oder Mitarbeiter registriert werden sollen. Gesamtkosten im ersten Jahr / Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: Bei der Gründung eines Unternehmens gibt es eine Vielzahl an Kostenfaktoren zu berücksichtigen, die pauschal nur schwer einzeln aufgelistet werden können. Es 44
herrscht außerdem ein großer Wettbewerb zwischen verschiedenen Anbietern, die euch dafür gewinnen wollen, euer Unternehmen mit ihrer Hilfe zu gründen. Zusätzlich tummeln sich in diesem Feld leider eine Menge an Betrügern. Die untere Spanne gibt die ungefähren Kosten an, um das Unternehmen korrekt zu registrieren und ein Minimum an zusätzlicher Hilfe und Buchhaltung zu haben. Du wirst sehr wahrscheinlich Anbieter finden, die um einiges günstiger sind, diese werden allerdings nur das absolute Minimum bieten und bei jedem Problem weitere Gebühren verlangen. Die obere Spanne gibt die ungefähren Kosten einer AllInclusive Gründung an, mit Hilfe bei der Eröffnung von Bankkonten, Buchhaltung, Rechtsberatung und weiteren Services. Je nachdem, welche Dienstleistungen du benötigst und wie reputabel / gut der Dienstleister ist, können die Kosten auch höher liegen. Benötigte Dokumente: Normalerweise wird eine (beglaubigte) Kopie des Reisepasses benötigt, um ein Unternehmen zu gründen. Aufgrund von Know-YourCustomer Regularien werden außerdem häufig ein Adressnachweis bzw. Verbrauchsrechnungen benötigt. Präsenz vor Ort: Sämtliche in diesem Buch aufgelisteten Unternehmen können auch remote gegründet werden. Allerdings erhöht das in manchen Ländern die Kosten und verkompliziert und verlängert die Gründung. Konten bei lokalen Banken können meistens nur bei physischer Anwesenheit eröffnet werden. Falls du ein Unternehmen in einem Land mit Regeln zu ökonomischer Substanz gründen willst, ist Wissen über das lokale Gebiet ohnehin stark zu empfehlen. Nominees: Falls die Namen von Direktoren oder Gesellschaftern verschleiert werden sollen, sind Nominees weiterhin in allen Ländern verfügbar. Allerdings werden diese mit der fortschreitenden Einführung von Registern der Wirtschaftlich Berechtigten überflüssig. Außerdem verursachen sie zusätzliche Kosten und Unsicherheiten für eine Dienstleistung, die die meisten Unternehmen nicht
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benötigen. Du solltest Nominees nur benutzen, wenn du einen sehr guten Grund dazu hast und sie wirklich benötigst. Vorratsgesellschaften: Viele Dienstleister verkaufen gegen Aufpreis bereits gegründete Vorratsgesellschaften. Dadurch muss dein Unternehmen nicht komplett neu gegründet werden, sondern nur der Besitz an der Vorratsgesellschaft übertragen werden. Da dies normalerweise höchstens ein paar Tage oder Wochen spart, sollte auch diese Option nur genutzt werden, falls es einen guten Grund dazu gibt. Inhaberaktien: Inhaberaktien sind ein Überbleibsel aus vergangenen Jahrhunderten und eine anonyme Form, um die Besitzverhältnisse an einem Unternehmen zu klären. Sie machen diejenige Person zum Inhaber, die physisch das Zertifikat in ihren Händen hält. Inhaberaktien wurden international weitgehend eliminiert. In den Ländern, wo sie noch existieren, sind sie stark reguliert und erfüllen keinen wirklichen Zweck mehr. “Freiheit bedeutet, dass wir unser Leben ungehindert so leben können, wie wir es wollen. Alles andere ist eine Form der Sklaverei."
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"Du musst nur ein paar Dinge im Leben richtig machen, solange Du nicht zu viele Dinge falsch machst."
— Warren Buffett
Offshore-Unternehmen / International Business Companies Bahamas IBC Generell BIP: 11,25 Milliarden USD Bevölkerung: 393.000 Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: International Business Companies Act 2020 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch Währung: Bahamas Dollar (BSD) Ease of Doing Business: 59,90 Punkte, Rang 119 Corruption Perception Index: 64 Punkte, Rang 30 Rechtsform: Limited (Ltd.), Limited Liability Company (LLC), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), Société Anonyme / Sociedad Anónima (S.A.), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Die Bahamas führen ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in den Bahamas. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach 48
Einschätzung der EU. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Keine Einkommenssteuern Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: Standardsatz 10%, andere Sätze 0% bis 6%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 100.000 BSD steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Der Gesamtbeitragssatz beträgt 9,8% des Lohns der Arbeitnehmer, wovon 3,9% vom Arbeitnehmer einbehalten und 5,9% vom Arbeitgeber gezahlt werden. Speziell: Die Bahamas bieten Freihandelszonen mit Befreiungen an Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Keine Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2300-3800 USD (Staatliche Gebühren: ~1000 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 700-1400 USD (Staatliche Gebühren: ~400 USD) - Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben.
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Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Belize IBC Generell BIP: 1,76 Milliarden USD Bevölkerung: 374.681 Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: International Business Companies Act (Revised 2011) Offizielle Sprache: Englisch Währung: Belize Dollar (BZD) Ease of Doing Business: 55,5 Punkte, Rang 135 Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), Société Anonyme / Sociedad Anónima (S.A. / A.S.), Aktiengesellschaft (A.G.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Belize. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. 50
Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 3% für lokales Einkommen bis zu 3.000.000 BZD, 1.75% für lokales Einkommen darüber. Umsatzsteuer: Standardsatz 12.5%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 37.500 USD steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 15% (0% für CARICOM) Quellensteuer für Zinsen: 15% (0% für CARICOM) Quellensteuer für Lizenzgebühren: 15% (0% für CARICOM) Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig (sobald lokales Einkommen besteht) Doppelbesteuerungsabkommen: Österreich, Großbritannien, CARICOM (Antigua und Barbuda, Belize, Barbados, Dominica, Grenada, Guyana, Jamaika, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago) Österreich: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren. CARICOM: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren. Großbritannien: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren. Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-1500 USD (Staatliche Gebühren: ~100 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-800 USD (Staatliche Gebühren: ~0-100 USD) 51
Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
British Virgin Islands BC Generell BIP: 1,09 Milliarden USD Bevölkerung: 31.196 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie (Britisches Überseegebiet) Gesellschaftsrecht: BVI Business Companies Act (Revised 2020) Währung: United States Dollar (USD) Offizielle Sprache: Englisch Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), Société Anonyme / Sociedad Anónima (S.A.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Die British Virgin Islands führen ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 52
Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in den British Virgin Islands. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: 0% Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Der Gesamtbeitragssatz beträgt 8,5%; die Arbeitgeber zahlen 4,5% und die Arbeitnehmer 4%. Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Keine Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1800-3800 USD (Staatliche Gebühren: ~500 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 850-1250 USD (Staatliche Gebühren: ~450 USD). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. 53
Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Verfügbar, aber muss durch einen staatlich zugelassenen Agenten verwahrt werden.
Cayman Islands Exempt Private Limited Generell BIP: 5,6 Milliarden USD Bevölkerung: 61.559 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie (Britisches Überseegebiet) Gesellschaftsrecht: Companies Act (2021 Revision auf Englisch) Währung: Cayman Islands Dollar (KYD) Offizielle Sprache: Englisch Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Keine Anforderungen. Darf nicht LLC oder bestimmte Wörter verwenden ('Bank', 'Trust', 'Insurance', 'Royal', ...) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Die Cayman Islands führen ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in den Cayman Islands. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. 54
Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Die Kaimaninseln wurden 2020 von der schwarzen Liste der EU gestrichen. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Keine Einkommenssteuern Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: 0% Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Keiner. Angestellte sind verpflichtet eine Krankenversicherung abzuschließen und in einen privaten Pensionsfonds einzuzahlen. Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Großbritannien Die Cayman Islands haben keine Quellensteuern. Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 3000-3400 USD (Staatliche Gebühren: ~700 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1500-2800 USD (Staatliche Gebühren: ~850 USD). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. 55
Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Cook Islands IC Generell BIP: 384 Millionen USD Bevölkerung: 17.379 Menschen Staatsform: Konstitutionelle Monarchie Gesellschaftsrecht: International Companies Act 2017 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Cook Islands Maori Währung: Neuseeland Dollar (NZD), Cook Islands Dollar (CKD) Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), Public Limited Company (P.L.C.), Société Anonyme / Sociedad Anónima (S.A.), Aktiengesellschaft (AG), Berhad (Bhd.), Besloten Vennootschap (B.V.), Naamloze Vennootschap (N.V.), oder ‘alle anderen Wörter oder populäre Abkürzungen dieser Wörter in allen Sprachen’. Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein, aber die Einführung in der nahen Zukunft ist wahrscheinlich. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in den Cook 56
Islands. Die Verpflichtung zu Ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land wird wahrscheinlich in näherer Zukunft eingeführt. Lokale Geschäftstätigkeit: Nicht erlaubt, das Unternehmen darf keinen Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung:Die Cool Inseln wurden 2020 von der grauen Liste der EU gestrichen. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: Standardsatz 15%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nicht nötig da lokale Verkäufe verboten sind. Schwellenwert wären 40.000 NZD (~26.200 USD) steuerbarer Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 15% Quellensteuer für Zinsen: 15% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 15% Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Keine Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 3000-3500 USD (Staatliche Gebühren: ~300 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-2000 USD (Staatliche Gebühren: ~300 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. 57
Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Costa Rica Private Limited Generell BIP: 61,52 Milliarden USD Bevölkerung: 4.905 Millionen Menschen Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Código de Comercio (auf Spanisch) Offizielle Sprache: Spanisch Währung: Costa Rica Colón (CRC) Ease of Doing Business: 69,2 Punkte, Rang 74 Corruption Perception Index: 58 Punkte, Rang 39 Rechtsform: Sociedad de Responsabilidad Limitada (S.R.L.), Limitada (Ltda.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Costa Rica führt ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 2 bei Gründung (aber ein Nominee kann seinen Anteil augenblicklich widerrufen). Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Costa Rica. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Der Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern ist vergleichsweise limitiert. 58
Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 5% für lokales Einkommen bis zu 5,3 Millionen CRC, 10% für lokales Einkommen darüber bis zu 7,9 Millionen CRC, 15% für lokales Einkommen darüber bis zu 10,5 Millionen CRC, 20% für lokales Einkommen darüber, 30% für Unternehmen mit einem Bruttoeinkommen von mehr als 112.170.000 CRC. Umsatzsteuer: Standardsatz 13%, andere Sätze 0/2/4%. Umsatzsteuerregistrierung nötig sobald lokales Einkommen besteht (kein Schwellenwert). Vereinfachte Regelung für kleine und mittlere Unternehmen. Quellensteuer für Dividenden: 15%, 5% unter speziellen Umständen Quellensteuer für Zinsen: 15%, 5,5% unter speziellen Umständen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 15%-25% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 26,33%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere 10,84%. Selbstständige zahlen zwischen 10,5% - 18,5%. Speziell: Costa Rica hat Freihandelszonen und eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten. Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Deutschland, Spanien, Mexiko und VAE Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 20% Beteiligung) ansonsten 15%, 5% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren. Mexiko: 5% auf Dividenden (min. 20% Beteiligung) ansonsten 12%, 5% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren. Spanien: 5% auf Dividenden (min. 20% Beteiligung) ansonsten 12%, 5/10% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren. Auch ein Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten steht zur Genehmigung an. 59
Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 14-21 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-1500 USD (Staatliche Gebühren: ~300 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 700-1200 USD (Staatliche Gebühren: ~300 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Hongkong Private Limited Generell BIP: 341,44 Milliarden USD Bevölkerung: 7,391 Millionen Menschen Staatsform: Chinesische Sonderverwaltungszone Gesellschaftsrecht: Cap. 622 Companies Ordinance 2014 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Chinesisch Währung: Hongkong Dollar (HKD) Ease of Doing Business: 85,3 Punkte, Rang 3 Corruption Perception Index: 76 Punkte, Rang 12 Rechtsform: Limited (Ltd.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 HKD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. 60
Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 50 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Hongkong. Normalerweise agiert ein zugelassener Agent als Sekretär, das ist aber nicht verpflichtend. Der Sekretär darf nicht der einzige Direktor und Gesellschafter sein. Die Verpflichtung zu Ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land wird wahrscheinlich in näherer Zukunft eingeführt. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. In den letzten Jahren war die finanzielle Abwicklung für Neugründungen in Hongkong ein großes Problem, zur Zeit aber nicht mehr. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 8.25% für lokales Einkommen bis zu 2.000.000 HKD, 16.5% für lokales Einkommen darüber. Umsatzsteuer: 0% Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 2,475%-4,95% für natürliche Personen und Unternehmen Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 5% bis 1.500 HKD monatliches Gehalt. Angestellte zahlen weitere 5% (Mandatory Provident Fund). Speziell: Es gibt eine Reihe von Steuervergünstigungen zur Förderung verschiedener Branchen und Tätigkeiten Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend. Vereinfacht unter 100.000.000 HKD Bilanzsumme oder Umsatz und unter 100 Angestellten. Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Österreich, Weißrussland, Belgien, Brunei, Kanada, China, Tschechische Republik, Finnland, Frankreich, Guernsey, Ungarn, Indien, 61
Indonesien, Irland, Italien, Japan, Jersey, Kuwait, Lettland, Liechtenstein, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Pakistan, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweiz, Thailand, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vietnam Österreich: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 2, 475-3% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 2,475-3% auf Lizenzgebühren Lettland: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren (Benutzung von oder Informationen über industrielle, kommerzielle oder wissenschaftliche Ausrüstung/Erfahrungen) Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 1-8 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-4000 USD (Staatliche Gebühren: ~500 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-2000 USD (Staatliche Gebühren: ~350 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Marshall Islands IBC Generell BIP: 0,2 Milliarden USD Bevölkerung: 53.127 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Business Corporations Act (auf Englisch) 62
Offizielle Sprache: Englisch, Marshallesisch Währung: United States Dollar (USD) Ease of Doing Business: 50,9 Punkte, Rang 153 Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in den Marshall Islands. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Das Land wurde 2019 von der grauen Liste der EU gestrichen. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: 2-4% nur auf lokale Verkäufe Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig 63
Doppelbesteuerungsabkommen: Keine Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1700-2100 USD (Staatliche Gebühren: ~500 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1100 USD (Staatliche Gebühren: ~200 USD). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 300-600 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Verfügbar, aber ein Register aller Besitzer und Anteilsübertragungen muss durch einen staatlich zugelassenen Agenten geführt werden.
Mauritius Authorized Company (formerly GBC II) Generell BIP: 13,33 Milliarden USD Bevölkerung: 1,26 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: The Companies Act (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Französisch Währung: Mauritianische Rupie (MUR) Ease of Doing Business: 81,5 Punkte, Rang 13 Corruption Perception Index: 54 Punkte, Rang 49 Rechtsform: Limited (Ltd.), Limitée (Ltée.) 64
Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 25 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Mauritius. Lokale Geschäftstätigkeit: Nicht erlaubt, das Unternehmen darf keinen Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Mauritius wurde von der grauen Liste der EU im Jahr 2019 gestrichen. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: Standardsatz 15%, 3% für bestimmtes Einkommen (ausländische Dividenden, ausländische Zinsen, ausländische Niederlassungen, Leasing). Umsatzsteuerregistrierung nicht nötig, da lokale Verkäufe verboten sind. Schwellenwert wären 6.000.000 MUR steuerbarer Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0%/15% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 10%/15% Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig (um Steuerbefreiung zu erlangen) Doppelbesteuerungsabkommen: Nicht anwendbar (klassisches Offshore-Regime) Unternehmensgründung 65
Zeitrahmen der Gründung: 10-20 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2200-6000 USD (Staatliche Gebühren: ~500 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-1800 USD (Staatliche Gebühren: ~500 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Panama Private Limited Generell BIP: 52,94 Milliarden USD Bevölkerung: 4,03 Millionen Menschen Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Código de Comercio (auf Spanisch) Offizielle Sprache: Spanisch Währung: United States Dollar (USD), Panamaischer Balboa (PAB) Ease of Doing Business: 66,6 Punkte, Rang 86 Corruption Perception Index: 36 Punkte, Rang 105 Rechtsform: Sociedad de Responsabilidad Limitada (S.R.L.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. 66
Anzahl an Gesellschaftern: min. 2 bei Gründung (aber ein Nominee kann seinen Anteil augenblicklich widerrufen). Anzahl an Direktoren: min. 3 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Panama. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Der Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern ist vergleichsweise limitiert. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 25% für lokales Einkommen Umsatzsteuer: Standardsatz 7%, andere Sätze 0/10/15%. Umsatzsteuerregistrierung erforderlich ab 36.000 USD steuerbarem Umsatz pro Jahr oder ab 3.000 USD monatlichem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 5% für internationales Einkommen, 10% für lokales Einkommen, 20% wenn Inhaberaktien benutzt werden und 40% für das Einkommen nach Steuern. Quellensteuer für Zinsen: 0/12,5% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0/12,5% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 12,25%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere 9,75%. Speziell: Panama hat Freihandelszonen und eine Reihe an Gesetzen, die weitere Anreize bieten. Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Barbados, Tschechische Republik, Frankreich, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Mexiko, Niederlande, Portugal, Katar, Singapur, Südkorea, Spanien, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vietnam
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Niederlande: 5/10/15% auf Dividenden, aber 0% unter speziellen Konditionen, 5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Spanien: 5/10% auf Dividenden, aber 0% unter speziellen Konditionen, 5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Großbritannien: 5/10/15% auf Dividenden, aber 0% unter speziellen Konditionen, 5% auf Zinsen unter speziellen Konditionen, 5% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1600-2000 USD (Staatliche Gebühren: ~100 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 600-1200 USD (Staatliche Gebühren: ~0-100 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Inhaberaktien: Verfügbar, aber muss durch einen staatlich zugelassenen Agenten verwahrt werden.
Seychellen IBC Generell BIP: 1,12 Milliarden USD Bevölkerung: 95.843 Menschen Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: International Business Companies Act 2020 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Französisch, Seychellenkreol Währung: Seychellen Rupie (SCR) 68
Ease of Doing Business: 61,7 Punkte, Rang 100 Corruption Perception Index: 70 Punkte, Rang 23 Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in den Seychellen. Die Verpflichtung zu Ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land wird wahrscheinlich in näherer Zukunft eingeführt. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 0% für lokales Einkommen bis zu 150.000 SCR (~11.000 USD), 15% für lokales Einkommen bis zu 1.000.000 SCR (~73.200 USD), 33% für lokales Einkommen darüber. Umsatzsteuer: 0-15% Quellensteuer für Dividenden: 15% Quellensteuer für Zinsen: 0-33% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 15% Buchhaltung: Jahresabschluss nötig (sobald lokales Einkommen besteht) Jährliche Rückmeldung: Notwendig 69
Steuererklärung: Notwendig (sobald lokales Einkommen besteht) Doppelbesteuerungsabkommen: Bahrain, Barbados, Belgien, Bermuda, Botswana, China, Zypern, Äthiopien, Guernsey, Indonesien, Isle of Man, Jersey, Kenia, Luxemburg, Malaysia, Mauritius, Monaco, Oman, Katar, San Marino, Singapur, Südafrika, Sri Lanka, Swasiland, Thailand, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Zambia Zypern: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Vereinigte Arabische Emirate: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 7-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-1600 USD (Staatliche Gebühren: ~300 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 300-900 USD (Staatliche Gebühren: ~0-100 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
St. Kitts und Nevis Business Corporation Ordinance Generell BIP: 0,945 Milliarden USD Bevölkerung: 55.345 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Nevis Business Corporation Ordinance 2017 (auf Englisch) 70
Offizielle Sprache: Englisch Währung: Ostkaribischer Dollar (XCB) Ease of Doing Business: 54,6 Punkte, Rang 139 Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), oder ‘alle anderen Wörter die klar darstellen, dass es sich um ein Unternehmen und nicht um eine natürliche Person oder Personengesellschaft handelt’. Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Nevis. Die Verpflichtung zu Ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land wird wahrscheinlich in näherer Zukunft eingeführt. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: St. Kitts und Nevis wurde von der Schwarzen Liste der EU für 2020 gestrichen. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Keine Einkommenssteuern Körperschaftssteuer: 33% Umsatzsteuer: Standardsatz 17%, andere Sätze 0/10%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 96.000 XCD (für spezifische professionelle Dienstleistungen) or 150.000 XCD steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0/15% Quellensteuer für Zinsen: 0/15% 71
Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0/15% Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Monaco, Schweiz, Großbritannien, VAE, CARICOM (Antigua und Barbuda, Belize, Barbados, Dominica, Grenada, Guyana, Jamaika, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago). CARICOM: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Großbritannien: 0% auf Dividenden, 20% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-10 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1700-2200 USD (Staatliche Gebühren: ~200 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 600-1200 USD (Staatliche Gebühren: ~200 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Verfügbar, aber muss durch einen staatlich zugelassenen Agenten verwahrt werden.
St. Vincent und die Grenadinen BC Generell BIP: 0,78 Milliarden USD Bevölkerung: 109.897 Menschen 72
Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: International Business Companies Act (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch Währung: Ostkaribischer Dollar (XCB) Ease of Doing Business: 57,1 Punkte, Rang 130 Corruption Perception Index: 59 Punkte, Rang 36 Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), Société Anonyme / Sociedad Anónima (S.A.), Société à responsabilité Limitée (S.A.R.L.), Société par Actions (S.p.A.) Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Berhad (Bhd.), Sendirian Berhad (Sdn. Bhd.), Besloten Vennootschap (B.V.), Naamloze Vennootschap (N.V.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in St. Vincent und die Grenadinen. Die Verpflichtung zu Ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land wird wahrscheinlich in näherer Zukunft eingeführt. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 30% für lokales Einkommen 73
Umsatzsteuer: 16% (0/11%). Die Registrierung ist ab einem jährlichen Umsatzwert von 300.000 XCD vorgeschrieben. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 15/20% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 15/20% Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Notwendig (sobald lokales Einkommen besteht) Doppelbesteuerungsabkommen: CARICOM (Antigua und Barbuda, Belize, Barbados, Dominica, Grenada, Guyana, Jamaika, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago) CARICOM: 0% auf Dividenden, 15% auf Zinsen (sonst 20%), 15% auf Lizenzgebühren (sonst 20%). Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-10 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 800-1600 USD (Staatliche Gebühren: ~400 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1100 USD (Staatliche Gebühren: ~0-100 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Uruguay Private Limited Generell 74
BIP: 56,15 Milliarden USD Bevölkerung: 3,45 Millionen Menschen Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Ley de Sociedades Comerciales 16060 (auf Spanisch) Offizielle Sprache: Spanisch Währung: Uruguay Peso (UYU) Ease of Doing Business: 61,5 Punkte, Rang 101 Corruption Perception Index: 73 Punkte, Rang 18 Rechtsform: Sociedad de Responsabilidad Limitada (S.R.L.), Limitada (Ltda.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Uruguay führt ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 2 bei Gründung (aber ein Nominee kann seinen Anteil augenblicklich widerrufen). Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Uruguay. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Der Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern ist vergleichsweise limitiert. Besteuerung Für natürliche Personen: Territoriale Besteuerung grundsätzlich, aber Besteuerung bestimmter Kapitalerträge nach Residenz. Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 25% für lokales Einkommen Umsatzsteuer: Standardsatz 22%, andere Sätze 0/10%. Umsatzsteuerregistrierung nötig sobald lokales Einkommen besteht (kein Schwellenwert). Quellensteuer für Dividenden: 7%, 25% für Niedrigsteuerländer Quellensteuer für Zinsen: 12%, 25% für Niedrigsteuerländer 75
Quellensteuer für Lizenzgebühren: 12%, 25% für Niedrigsteuerländer Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 12,625%, bis 202.693 UYU monatlichem Gehalt. Angestellte zahlen weitere ~18-23%. Speziell: Uruguay hat Freihandelszonen und eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 35.000.000 UYU Bilanzsumme oder 110.000.000 UYU Umsatz. Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Belgien, Ecuador, Finnland, Deutschland, Ungarn, Indien, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Mexiko, Portugal, Rumänien, Singapur, Südkorea, Spanien, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vietnam Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 7%, 10% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 7%, 10% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Spanien: 0% auf Dividenden (min. 75% Beteiligung) ansonsten 7%, 10% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-10 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-2500 USD (Staatliche Gebühren: ~400 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1100-2100 USD (Staatliche Gebühren: ~400 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar 76
Vanuatu IC Generell BIP: 0,86 Milliarden USD Bevölkerung: 276.244 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: International Companies Act Offizielle Sprache: Englisch, Französisch, Bislama Währung: Vanuatu Vatu (VUV) Ease of Doing Business: 61,1 Punkte, Rang 107 Corruption Perception Index: 45 Punkte, Rang 66 Rechtsform: Der Name des Unternehmens muss ein Wort oder eine Abkürzung enthalten, das/die für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung steht, wie z. B. Ltd, Corp, Inc, S.A., S.R.L., B.V., Sdn Bhd, GmbH, ... usw. Der Name kann in einer beliebigen Sprache abgefasst sein. Er darf keine Wörter enthalten, die sich auf Finanzdienstleistungen beziehen, wie z. B. Treuhand, Bank oder Versicherung, oder Wörter, die sich auf eine öffentliche Einrichtung beziehen, oder Wörter wie Stiftung oder Charity. Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Vanuatu führt ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Vanuatu. Lokale Geschäftstätigkeit: Nicht erlaubt, das Unternehmen darf keinen Grundbesitz halten - mit Ausnahme der Anmietung eines Büros, in dem das Unternehmen seine Geschäftsleitung ausübt, und über eine Bank-, Treuhand- oder Versicherungslizenz verfügen 77
Banken/Abrechnung: Steht auf der schwarzen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung Für natürliche Personen: Keine Einkommenssteuern Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: 15% Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Keine Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2200-3000 USD (Staatliche Gebühren: ~150 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 800-1500 USD (Staatliche Gebühren: ~300 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
78
Vereinigte Arabische Emirate, Ajman IBC Generell BIP: 382,55 Milliarden USD Bevölkerung: 9,40 Millionen Menschen Staatsform: Absolute Monarchie Gesellschaftsrecht: Ajman Offshore Companies Regulations 2014 (nicht öffentlich verfügbar) Offizielle Sprache: Arabisch Währung: VAE Dirham (AED) Ease of Doing Business: 80,9 Punkte, Rang 16 Corruption Perception Index: 69 Punkte, Rang 24 Rechtsform: Limited (Ltd.) Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 AED Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein Beschränkte Haftung: Ja Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Ajman. Lokale Geschäftstätigkeit: Nicht erlaubt, das Unternehmen muss für Grundbesitz eine Lizenz beantragen. Banken/Abrechnung: Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden 2019 von der Schwarzen Liste gestrichen. Es steht eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Keine Einkommenssteuern Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: Standardsatz 5%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nicht 79
nötig, da lokale Verkäufe verboten sind. Schwellenwert wären 375.000 AED steuerbarer Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Nicht anwendbar (klassisches Offshore-Regime) Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 3800-4000 USD (Staatliche Gebühren: ~600 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1200-2200 USD (Staatliche Gebühren: ~600 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Vereinigte Arabische Emirate, Ras Al Khaimah ICC Generell BIP: 382,55 Milliarden USD Bevölkerung: 9,40 Millionen Menschen
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Staatsform: Absolute Monarchie Gesellschaftsrecht: Ras al Khaimah International Corporate Centre Business Companies Regulations 2018 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Arabisch Währung: VAE Dirham (AED) Ease of Doing Business: 80,9 Punkte, Rang 16 (Vereinigte Arabische Emirate) Corruption Perception Index: 69 Punkte, Rang 24 (Vereinigte Arabische Emirate) Rechtsform: Limited (Ltd.), Incorporated (Inc.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Ras Al Khaimah. Die Ernennung eines Sekretärs ist erforderlich. Lokale Geschäftstätigkeit: Nicht erlaubt, das Unternehmen muss für Grundbesitz eine Lizenz beantragen. Banken/Abrechnung: Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden 2019 von der Schwarzen Liste gestrichen. Es steht eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Keine Einkommenssteuern Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: Standardsatz 5%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nicht nötig, da lokale Verkäufe verboten sind. Schwellenwert wären 375.000 AED steuerbarer Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% 81
Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Nicht anwendbar (klassisches Offshore-Regime) Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 3800-4000 USD (Staatliche Gebühren: ~600 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1200-2200 USD (Staatliche Gebühren: ~600 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Offshore-Anbieter möchten häufig ein Empfehlungsschreiben haben. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
82
Europäische Union: Gesellschaften mit beschränkter Haftung Bulgarien OOD / EOOD Generell BIP: 56,83 Milliarden USD Bevölkerung: 7,07 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Commercial Act Consolidated (auf Englisch) Offizielle Sprache: Bulgarisch Währung: Bulgarischer Lev (BGN) Ease of Doing Business: 72 Punkte, Rang 61 Corruption Perception Index: 42 Punkte, Rang 78 Rechtsform: Druzhestvo s ogranichena otgovornost (OOD), Ednolichno druzhestvo s ogranichena otgovornost (EOOD) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 2 BGN Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: 1 (EOOD), min. 2 (OOD) Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Bulgarien. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. 83
Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 10% Umsatzsteuer: Standardsatz 20%, andere Sätze 0/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 50.000 BGN steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 5% Quellensteuer für Zinsen: 10% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 10% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Der Gesamtbeitragssatz zur Sozialversicherung (Sozialversicherung und Krankenversicherung) beträgt 32,7% bis 33,4%, wovon 18,92% bis 19,62% vom Arbeitgeber und 13,78% vom Arbeitnehmer zu zahlen sind. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 2.000.000 BGN Bilanzsumme oder 4.000.000 BGN Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Algerien, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Weißrussland, Belgien, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kasachstan, Kuwait, Lettland, Libanon, Litauen, Luxemburg, Malta, Moldau, Mongolei, Marokko, Niederlande, Nordkorea, Nord-Mazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Syrien, Thailand, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan, Vietnam, Zimbabwe 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden 84
Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 5% auf Dividenden, 0/5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5/15% auf Dividenden, 0/5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5%, 0/5% auf Zinsen, 0/5% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 5/10% auf Dividenden, 0/5/10% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-10 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 800-1400 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 200-1200 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Estland OÜ Generell BIP: 25,92 Milliarden USD Bevölkerung: 1,31 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Commercial Code (auf Englisch) Offizielle Sprache: Estnisch Währung: Euro (EUR) 85
Ease of Doing Business: 80,6 Punkte, Rang 18 Corruption Perception Index: 74 Punkte, Rang 13 Rechtsform: Osaühing (OÜ) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 2.500 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Estland. Estland bietet die komplett digitale Administration der Firma durch das E-Residency Programm. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% solange kein Gewinn ausgeschüttet wird, 14% auf reguläre Gewinnausschüttungen, 20% auf irreguläre Gewinnausschüttungen. Umsatzsteuer: Standardsatz 20%, andere Sätze 0/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 40.000 EUR steuerbarem Umsatz (internationale Verkäufe sind befreit). Quellensteuer für Dividenden: 0% für Unternehmen, 7% für natürliche Personen Quellensteuer für Zinsen: 0/20% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0/10% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 33.8%, ohne Grenze. Arbeitslosenversicherung: Die Arbeitgeber müssen 1% und die Arbeitnehmer 2% zahlen. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 800.000 86
EUR Bilanzsumme oder 1.600.000 EUR Umsatz oder 24 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Weißrussland, Belgien, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Irland, Isle of Man, Israel, Italien, Japan, Jersey, Kasachstan, Kirgisistan, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mexiko, Moldau, Niederlande, Nord-Mazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Thailand, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan, Vietnam. 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 1-5 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-2100 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. 87
Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Großbritannien Ltd. Generell BIP: 2,62 Billionen USD Bevölkerung: 66,02 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Companies Act 2006 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch Währung: Pfund Sterling (GBP) Ease of Doing Business: 83,5 Punkte, Rang 8 Corruption Perception Index: 78 Punkte, Rang 11 Rechtsform: Limited (Ltd.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 GBP Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Großbritannien. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. 88
Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 19% Umsatzsteuer: Standardsatz 20%, andere Sätze 0/5%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 150.000 GBP steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 20%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 20% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Für 2021-22 beträgt der Arbeitnehmerbeitrag 12% für einen Wochenverdienst zwischen 184 GBP und 967 GBP und 2% für einen Wochenverdienst über 967 GBP. Der Arbeitgeber leistet einen Beitrag von 13,8% auf den Wochenverdienst eines Arbeitnehmers über 170 GBP, wobei es keine Obergrenze gibt. Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 5.100.000 GBP Bilanzsumme oder 10.200.000 GBP Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Algerien, Antigua und Barbuda, Argentinien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Bangladesch, Barbados, Weißrussland, Belgien, Belize, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Botswana, British Virgin Islands, Brunei, Bulgarien, Kanada, Cayman Islands, Chile, China, Kolumbien, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Äthiopien, Falkland Islands, Faroe Islands, Fiji, Finnland, Frankreich, Gambia, Georgien, Deutschland, Ghana, Griechenland, Grenada, Guernsey, Guyana, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Irland, Isle of Man, Israel, Italien, Elfenbeinküste, Jamaika, Japan, Jersey, Jordanien, Kasachstan, Kenia, Kiribati, Kosovo, Kuwait, Kirgisistan, Lettland, Lesotho, Libyen, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malawi, Malaysia, Malta, Mauritius, Mexiko, Moldau, Mongolei, Montenegro, Montserrat, Marokko, Myanmar, Namibia, Niederlande, Neuseeland, Nigeria, Nord-Mazedonien, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Papua-Neuguinea, 89
Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, St. Kitts und Nevis, SaudiArabien, Senegal, Serbien, Sierra Leone, Singapur, Slowakei, Slowenien, Solomon Islands, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Sudan, Swasiland, Schweden, Schweiz, Taiwan, Tadschikistan, Thailand, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Tuvalu, Uganda, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Usbekistan, Venezuela, Vietnam, Zambia, Zimbabwe 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 0% auf Dividenden, 0/15% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 1-5 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 800-2000 EUR (Staatliche Gebühren: ~15 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-15 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 400-800 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
90
Irland Ltd. Generell BIP: 333,73 Milliarden USD Bevölkerung: 4,84 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Act 2014 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Irisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 79,6 Punkte, Rang 24 Corruption Perception Index: 74 Punkte, Rang 13 Rechtsform: Limited (Ltd.), Teoranta (Teo.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 0,01 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Irland. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung
91
Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 12.5%, 25% für “non-trading" (passives) Einkommen, Steuersatz für Kapitalerträge: 33% Umsatzsteuer: Standardsatz 23%, andere Sätze 0/9/13,5%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 37.500 (Dienstleistungen) or 75.000 (Produkte) EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 25%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Zinsen: 20%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 20%, 0% unter speziellen Konditionen Speziell: Holding-Regime, dass die effektive Besteuerung potenziell auf 0% absenkt (Section 110 Company). Steuersatz von 2.5% oder 6.25% auf qualifiziertes Geistiges Eigentum (IP Box / Knowledge Development Box). Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 11,05%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere 4-15%. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 6.000.000 EUR Bilanzsumme oder 12.000.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Armenien, Australien, Österreich, Bahrain, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Botswana, Bulgarien, Kanada, Chile, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Äthiopien, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Israel, Italien, Japan, Kasachstan, Kuwait, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Montenegro, Marokko, Niederlande, Neuseeland, Nord-Mazedonien, Norwegen, Pakistan, Panama, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Thailand, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan, Vietnam, Zambia 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden 92
Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5/15% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) aber 0% unter speziellen Konditionen ansonsten 20%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 300-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 300-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Kroatien d.o.o. Generell BIP: 54,84 Milliarden USD Bevölkerung: 4,12 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Act (auf Englisch) 93
Offizielle Sprache: Kroatisch Währung: Kroatische Kuna (HRK) Ease of Doing Business: 73,6 Punkte, Rang 51 Corruption Perception Index: 47 Punkte, Rang 63 Rechtsform: Drustvo s ogranicenom odgovornoscu (d.o.o) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 10.000 HRK Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Kroatien. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung.
Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 10% bis zu 7,5 Millionen HRK Umsatz, 18% darüber. Umsatzsteuer: Standardsatz 25%, andere Sätze 0/5/13%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 300.000 HRK steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 12% Quellensteuer für Zinsen: 15% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 15% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Die Arbeitgeber zahlen Sozialbeiträge in Höhe von 16,5% für die Krankenversicherung. Die Grundlage für die Zahlung der 94
Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung ist der Bruttolohn, für den es keine Obergrenze gibt. Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar, zum Beispiel eine Steuerbefreiung von 50-100% für 5 Jahre für ein Investment von 50.000-3.000.000 EUR und der Schaffung von 3-15 Arbeitsstellen. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kanada, Chile, China, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Jordanien, Kuwait, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mauritius, Moldau, Montenegro, Marokko, Niederlande, Nord-Mazedonien, Norwegen, Oman, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, San Marino, Serbien, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Syrien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 5% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 15%, 5% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Mauritius: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung 95
Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1200-2000 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 700-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Litauen UAB Generell BIP: 47,16 Milliarden USD Bevölkerung: 2,82 Millionen Menschen Staatsform: Semipräsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Law on Companies Consolidated (auf Englisch) Offizielle Sprache: Litauisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 81,6 Punkte, Rang 11 Corruption Perception Index: 61 Punkte, Rang 34 Rechtsform: Uždaroji akcinė bendrov (UAB) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 2500 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). 96
Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 250 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Litauen. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 15%. Am 1. Juli 2022 wird eine neue Änderung des Gesetzes über die Körperschaftsteuer in Kraft treten, die dafür sorgt, dass auf die steuerpflichtigen Gewinne von Kreditinstituten, die den Schwellenwert von 2 Mio. EUR überschreiten, auf unbestimmte Zeit ein erhöhter Körperschaftsteuersatz von 20% angewendet wird. Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Bruttojahresumsatz von weniger als 300.000 EUR können von einem ermäßigten CIT-Satz von 0% für das erste Jahr der Geschäftstätigkeit und 5% für die folgenden Zeiträume profitieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Umsatzsteuer: Standardsatz 21%, andere Sätze 0/5/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 45.000 EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 15%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Zinsen: 10%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 10% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Das Einkommen von Arbeitnehmern bis zu diesem Schwellenwert unterliegt dem Standard-Sozialversicherungsbeitragssatz für Arbeitgeber in Höhe von 1,45% bis 2,71% und 19,5% für Arbeitnehmer. Das Einkommen oberhalb dieses Schwellenwerts unterliegt dem niedrigeren Arbeitnehmer-SSC-Satz von 6,98%, und der SSC-Anteil des Arbeitgebers ist nicht gedeckelt. Speziell: 0% Körperschaftssteuer im ersten Jahr. Litauen hat Freihandelszonen und eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten, zum Beispiel eine Steuerbefreiung von bis zu 100% für 10 Jahre und weitere bis zu 50% für 6 Jahre für 97
ein Investment von 1.000.000 EUR in Sachanlagen oder 100.000 EUR in Sachanlagen bei mehr als 20 Angestellten. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 1.800.000 EUR Bilanzsumme oder 3.500.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Weißrussland, Belgien, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kasachstan, Kuwait, Kirgisistan, Lettland, Luxemburg, Malta, Mexiko, Moldau, Niederlande, NordMazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5/15%, 0/10% auf Zinsen, 0/5/10% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5/15%, 0/10% auf Zinsen, 0/5/10% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5/15%, 0/10% auf Zinsen, 0/5/10% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5/15%, 0/10% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung 98
Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 300-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~100 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 200-1400 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Luxemburg S.A.R.L. / SOPARFI Achtung: Eine SOPARFI (Société de Participations Financières) ist keine separate Rechtsform, es ist nur die Bezeichnung für eine spezielles beschränkt-haftendes privates (S.A.R.L.) oder öffentliches (S.A.) Unternehmen. Es ist eine pure Holding in der Dividenden und Kapitalgewinne von qualifizierten Beteiligungen steuerfrei sind. Korrekt aufgesetzt zahlt eine SOPARFI nur Quellensteuern, eine jährliche Pauschalsteuer und eine jährliche Vermögenssteuer von 0.5% auf das Nettovermögen (mit einer Vielzahl an Ausnahmen und Abschreibungen). Generell BIP: 62,404 Milliarden USD Bevölkerung: 599.449 Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Commercial Companies Act Consolidated 2017 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Französisch, Deutsch, Luxemburgisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 69,2 Punkte, Rang 72 Corruption Perception Index: 81 Punkte, Rang 9 Rechtsform: Société à responsabilité limitée (S.A.R.L.) 99
Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 12.000 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 40 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Luxemburg. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 18-26% (Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer) + Vermögenssteuer (~0,5%) Umsatzsteuer: Standardsatz 17%, andere Sätze 0/3/8/14%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 30.000 EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 15%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Im Krankheitsfall: 3,05% der regelmäßigen Bruttobezüge, begrenzt auf einen monatlichen Höchstbetrag von 10 709,97 EUR; Bei Rente: 8% der Bruttobezüge, begrenzt auf einen monatlichen Höchstbetrag von 10.709,97 EUR Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar. Steuersatz von ~3.5-5% auf qualifiziertes Geistiges Eigentum (IP Box).
100
Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 4.400.000 EUR Bilanzsumme oder 8.800.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Andorra, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Barbados, Belgien, Brazil, Brunei, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Guernsey, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Irland, Isle of Man, Israel, Italien, Japan, Jersey, Kasachstan, Laos, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Malaysia, Malta, Mauritius, Mexiko, Moldau, Monaco, Marokko, Niederlande, Nord-Mazedonien, Norwegen, Panama, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, San Marino, Saudi-Arabien, Serbien, Seychellen, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Schweden, Schweiz, Tadschikistan, Thailand, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Usbekistan, Vietnam 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 5/15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5/15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5/15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 0% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 5% (min 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren 101
Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2500-5300 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1500-4500 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Malta Ltd. Generell BIP: 12,53 Milliarden USD Bevölkerung: 465.292 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Act (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Maltesisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 66,1 Punkte, Rang 88 Corruption Perception Index: 54 Punkte, Rang 49 Rechtsform: Limited (Ltd.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1.165 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% 102
halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 2, nur einer wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Malta. Die Verpflichtung zu Ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land wird wahrscheinlich in näherer Zukunft eingeführt. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 35%, Gesellschafter können Rückerstattungen beantragen die zu einer effektiven Besteuerung von 5% führen, diese Prozedur kann sich aber mehrere Monate hinziehen. Umsatzsteuer: Standardsatz 18%, andere Sätze 0/5/7%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 24.000 (Dienstleistungen) or 35.000 (Produkte) EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar. Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 10% ohne Grenze plus 217,37 EUR pro Monat wenn das monatliche Gehalt 2598,44 EUR übersteigt. Genau dasselbe für Angestellte. Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Andorra, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Barbados, Belgien, Botswana, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Curacao, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Äthiopien, 103
Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Guernsey, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Irland, Isle of Man, Israel, Italien, Jersey, Jordanien, Kuwait, Lettland, Libanon, Libyen, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Mauritius, Mexiko, Moldau, Montenegro, Marokko, Niederlande, Norwegen, Pakistan, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, San Marino, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Syrien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Vietnam 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. Malta hat keine Quellensteuern. Österreich: Mögliche Anrechnungserstattung von 2,5% der auf Unternehmensebene erlittenen Steuer. Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-2000 EUR (Staatliche Gebühren: ~300 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 700-1700 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Niederlande B.V. Generell 104
BIP: 826,20 Milliarden USD Bevölkerung: 17,13 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Book 2 of the Civil Code (auf Englisch) Offizielle Sprache: Dutch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 76,1 Punkte, Rang 42 Corruption Perception Index: 82 Punkte, Rang 8 Rechtsform: Besloten Vennootschap (B.V.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in den Niederlanden. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung.
Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Ab dem 1. Januar 2022 beträgt der Standardsteuersatz 25,8%. Ein niedrigerer Satz von 15% gilt für das steuerpflichtige Einkommen bis zu 395.000 EUR
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Umsatzsteuer: Standardsatz 21%, andere Sätze 0/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig sobald lokales Einkommen besteht (kein Schwellenwert). Quellensteuer für Dividenden: 15%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Zinsen: 0/25% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0/25% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 18-20%. Angestellte zahlen weitere 27-29%. Speziell: Steuersatz von 9% auf qualifiziertes Geistiges Eigentum (Innovation Box) Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 4.400.000 EUR Bilanzsumme oder 8.800.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien in 2 aufeinanderfolgenden Jahren zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Argentinien, Armenien, Aruba, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Bangladesch, Barbados, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brazil, Bulgarien, Kanada, Caribbean Niederlande (Bonaire, Sint Eustatius, Saba), China, Kroatien, Curacao, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Äthiopien, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kasachstan, Kuwait, Kirgisistan, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Mongolei, Montenegro, Marokko, Neuseeland, Nigeria, Nord-Mazedonien, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, St. Martin, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Schweden, Schweiz, Taiwan, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan, Venezuela, Vietnam, Zambia, Zimbabwe 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. 106
Österreich: 0/5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0/10% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0/5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung, min. 10% Beteiligung des niederländischen Unternehmens) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 0% auf Dividenden (min. 80% Beteiligung) ansonsten 5/15% (min. 10% Beteiligung), 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-2000 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 800-1800 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Polen sp.z.o.o. Generell BIP: 524,51 Milliarden USD Bevölkerung: 37,97 Millionen Menschen Staatsform: Semipräsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Commercial Companies Code (auf Englisch) Offizielle Sprache: Polnisch 107
Währung: Polnischer Zloty (PLN) Ease of Doing Business: 76.4 Punkte, Rang 40 Corruption Perception Index: 56 Punkte, Rang 42 Rechtsform: Spolka z ograniczona odpowiedzialnoscia (sp.z.o.o.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 5000 PLN Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Polen. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 19%, 9% im ersten Jahr und solange Umsatz unter PLN Äquivalent von 2.000.000 EUR. Umsatzsteuer: Standardsatz 23%, andere Sätze 0/5/8%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 200.000 PLN (~46.600 EUR) steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 19% Quellensteuer für Zinsen: 20% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 20% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Der Arbeitgeber zahlt Gesamtbeiträge in Höhe von 19,48%-22,14%, der Beitragssatz für den Arbeitnehmer beträgt 13,71% des Bruttolohns. 108
Speziell: Polen hat Freihandelszonen und eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten. Steuersatz von 5% auf qualifiziertes Geistiges Eigentum (Innovation Box). Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab PLN Äquivalent von 2.500.000 EUR Bilanzsumme oder 5.000.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bangladesch, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kanada, Chile, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Iran, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kasachstan, Kuwait, Kirgisistan, Lettland, Libanon, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Mongolei, Montenegro, Marokko, Niederlande, Neuseeland, NordMazedonien, Norwegen, Pakistan, Philippinen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Schweden, Schweiz, Syrien, Taiwan, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan, Vietnam, Zimbabwe 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0/5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0/5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0/5% auf Zinsen, 0/5% auf Lizenzgebühren 109
Vereinigte Staaten von Amerika: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1200-2000 EUR (Staatliche Gebühren: ~100 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 800-1600 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Portugal, Madeira Wirtschaftliche Sonderzone Generell BIP: 217,57 Milliarden USD (Portugal) Bevölkerung: 10,29 Millionen Menschen (Portugal) Staatsform: Semipräsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: International Business Centre of Madeira Legislation (auf Englisch) Offizielle Sprache: Portugiesisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 76,5 Punkte, Rang 39 (Portugal) Corruption Perception Index: 62 Punkte, Rang 32 (Portugal) Rechtsform: Limitada (Lda.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 5.000 EUR 110
Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Madeira. Binnen 6 Monaten muss ein Investment in Sachanlagen von 75.000 EUR getätigt und 1 Mitarbeiter angestellt werden. Alternativ müssen binnen 24 Monaten 6 Mitarbeiter eingestellt werden. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Es gilt ein Pauschalsatz von 21%. In Madeira: 14,7%. Für KMU gilt ein ermäßigter Steuersatz von 17% (11,9% für Madeira und Azoren) auf die ersten 25.000 EUR des steuerpflichtigen Einkommens (auf den darüber hinausgehenden Betrag wird der normale Steuersatz angewandt). Umsatzsteuer: Standardsatz 23%, andere Sätze 0/5/12%, 22% in Madeira, 18% in Azoren). Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 12.500 EUR steuerbarem Umsatz (internationale Verkäufe sind befreit). Quellensteuer für Dividenden: 25%, 35% für Niedrigsteuerländer Quellensteuer für Zinsen: 25%, 35% für Niedrigsteuerländer Quellensteuer für Lizenzgebühren: 25%, 35% für Niedrigsteuerländer Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 23.75%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere 11%. Speziell: Das Einkommen, dass nur einem Steuersatz von 5% statt den normalen 20% unterliegt ist abhängig von der Zahl an Angestellten. Zum Beispiel, die maximale Bemessungsgrundlage für den 5% Satz ist 2.730.000 EUR mit einem 111
Angestellten, 21.870.000 EUR mit 6 Angestellten oder 205.500.000 EUR mit über 100 Angestellten. Außerdem ist das maximale jährliche Limit der Steuervorteile begrenzt auf 20,1% der jährlichen Bruttowertschöpfung oder 30,1% der jährlichen Arbeitskosten oder 15,1% des jährlichen Umsatzes. Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Algerien, Andorra, Angola, Österreich, Bahrain, Barbados, Belgien, Brazil, Bulgarien, Cabo Verde, Kanada, Chile, China, Kolumbien, Kroatien, Kuba, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, East Timor, Estland, Äthiopien, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Guinea Bissau, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Elfenbeinküste, Japan, Kuwait, Lettland, Litauen, Luxemburg, Macau, Malta, Mexiko, Moldau, Montenegro, Marokko, Mozambique, Niederlande, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Peru, Polen, Katar, Rumänien, Russland, San Marino, Sao Tome and Principe, Saudi-Arabien, Senegal, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Venezuela, Vietnam 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 15% auf Dividenden, 10% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Deutschland: 15% auf Dividenden, 10/15% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 15%, 10% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 15%, 10% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung 112
Zeitrahmen der Gründung: 10-20 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 3000-5000 EUR (Staatliche Gebühren: ~2500 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 2000-4000 EUR (Staatliche Gebühren: ~1500 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Ein Angestellter auf Madeira kostet mindestens ~15.000 EUR im Jahr. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Zusätzlich muss ein Business-Plan eingereicht werden. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Rumänien SRL Generell BIP: 211,80 Milliarden USD Bevölkerung: 19,29 Millionen Menschen Staatsform: Semipräsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Law No. 31 of 1990 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Rumänisch Währung: Rumänischer Leu (RON) Ease of Doing Business: 73,3 Punkte, Rang 55 Corruption Perception Index: 45 Punkte, Rang 66 Rechtsform: Societate cu Raspundere Limitata (SRL) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 200 RON Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle 113
Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 50 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Rumänien. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 16%, Kleinstunternehmen (unter 1.000.000 EUR Umsatz) zahlen eine Steuer von 1% auf den jährlichen Umsatz (3% falls keine Angestellten vorhanden). Umsatzsteuer: Standardsatz 19%, andere Sätze 0/5/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 300.000 RON (~63.000 EUR) steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 5% Quellensteuer für Zinsen: 16%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 16%, 0% unter speziellen Konditionen Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 6,25% oder 10,25%. Angestellte zahlen weitere 35%. Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab RON Äquivalent von 3.650.000 EUR Bilanzsumme oder 7.300.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Algerien, Armenien, Australien, 114
Österreich, Aserbaidschan, Bangladesch, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ecuador, Ägypten, Estland, Äthiopien, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kasachstan, Kuwait, Lettland, Libanon, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Montenegro, Marokko, Namibia, Niederlande, Nigeria, Nordkorea, Nord-Mazedonien, Norwegen, Pakistan, Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Russland, San Marino, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Sudan, Schweden, Schweiz, Syrien, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Usbekistan, Vietnam, Zambia 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 5%, 0/3% auf Zinsen, 3% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5/15% auf Dividenden, 0/3% auf Zinsen, 3% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 51%, 0/5% auf Zinsen, 0/10% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 10% auf Dividenden, 10% auf Zinsen, 10/15% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 600-1200 EUR (Staatliche Gebühren: ~30 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 400-1000 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-30 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. 115
Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Spanien, Kanarische Inseln Wirtschaftliche Sonderzone Generell BIP: 1,31 Billionen USD (Spanien) Bevölkerung: 46,57 Millionen Menschen (Spanien) Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Ley de Sociedades de Responsabilidad Limitada (auf Spanisch) - Offizielle Website Kanarische Inseln Wirtschaftliche Sonderzone: https:// canariaszec.com/en/ Offizielle Sprache: Spanisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 77,9 Punkte, Rang 30 (Spanien) Corruption Perception Index: 61 Punkte, Rang 34 (Spanien) Rechtsform: Sociedad de responsabilidad limitada (S.R.L.), Sociedad Limitada (S.L.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 3.000 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller Wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). 116
Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse auf den Kanarischen Inseln. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Mindestens ein Direktor muss auf den Kanarischen Inseln leben. Binnen 2 Jahren muss ein Investment in Sachanlagen von 100.000 (Gran Canaria und Teneriffa) oder 50.000 EUR (andere Inseln) getätigt werden. Binnen 6 Monaten müssen mindestens 5 (Gran Canaria und Teneriffa) oder 3 (andere Inseln) Mitarbeiter eingestellt werden. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 25%, nur 4% bis zu 1.800.000 EUR Gewinn, plus 500.000 EUR pro geschaffenem Arbeitsplatz über dem Minimum bis zum Maximum von 50 Angestellten. Umsatzsteuer: Standardsatz 7% für lokale Verkäufe (IGIC). Die spanische Umsatzsteuer (21%) wird nicht angewendet. Quellensteuer für Dividenden: 19% Quellensteuer für Zinsen: 19% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 24%, 19% unter speziellen Konditionen Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 29,9-32% bis 4070,10 EUR. Angestellte zahlen weitere 6.35%. Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar, zum Beispiel eine Reduzierung der Bemessungsgrundlage um bis zu 90% der nicht-ausgeschütteten Gewinne. Alle Steuererleichterungen zusammen sind begrenzt auf 17,5% (Industrie) oder 10% (andere Sektoren) des jährlichen Umsatzes. Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig 117
Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Algerien, Andorra, Argentinien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Barbados, Weißrussland, Belgien, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Brazil, Kanada, Chile, China, Kolumbien, Costa Rica, Kroatien, Kuba, Zypern, Tschechische Republik, Dominican Republic, East Timor, Ecuador, Ägypten, El Salvador, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Kasachstan, Kuwait, Kirgisistan, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Marokko, Niederlande, Neuseeland, Nigeria, Nord-Mazedonien, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Senegal, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Schweden, Schweiz, Tadschikistan, Thailand, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Usbekistan, Venezuela, Vietnam 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 10% auf Dividenden (min. 50% Beteiligung), 5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung), 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 15% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung), 0% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 10-20 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-3500 EUR (Staatliche Gebühren: ~1000 EUR) 118
Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 2000-3000 EUR (Staatliche Gebühren: ~1500 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Ein Angestellter auf den Kanaren kostet mindestens ~14.000 EUR im Jahr. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Zusätzlich werden ein Business-Plan, Informationen über den Ausbildungsstand der potenziellen Mitarbeiter und ein Referenzschreiben benötigt. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Spanien, Ceuta & Melilla Generell BIP: 1,31 Billionen USD (Spanien) Bevölkerung: 46,57 Millionen Menschen (Spanien) Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Ley de Sociedades de Responsabilidad Limitada (auf Spanisch) Offizielle Sprache: Spanisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 77,9 Punkte, Rang 30 (Spanien) Corruption Perception Index: 61 Punkte, Rang 34 (Spanien) Rechtsform: Sociedad de responsabilidad limitada (S.R.L.), Sociedad Limitada (S.L.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 3.000 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle 119
Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Ceuta oder Melilla. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) in den Städten verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 7,5% in den ersten beiden Jahren, 12,5% ab dem dritten Jahr (50% Steuerbefreiung auf die normalen spanischen Steuersätze). Umsatzsteuer: 0,5-10% für lokale Verkäufe (IPSI). Die spanische Umsatzsteuer (21%) wird nicht angewendet. Quellensteuer für Dividenden: 19% Quellensteuer für Zinsen: 19% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 24% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 29,9-32% bis 4070,10 EUR. Angestellte zahlen weitere 6,35%. Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 2.850.000 EUR Bilanzsumme oder 5.700.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Algerien, Andorra, Argentinien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Barbados, Weißrussland, Belgien, 120
Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Brazil, Kanada, Chile, China, Kolumbien, Costa Rica, Kroatien, Kuba, Zypern, Tschechische Republik, Dominican Republic, East Timor, Ecuador, Ägypten, El Salvador, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Kasachstan, Kuwait, Kirgisistan, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Marokko, Niederlande, Neuseeland, Nigeria, Nord-Mazedonien, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Senegal, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Schweden, Schweiz, Tadschikistan, Thailand, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Usbekistan, Venezuela, Vietnam 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 10% auf Dividenden (min. 50% Beteiligung), 5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung), 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 15% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung), 0% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-10 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 800-2200 EUR (Staatliche Gebühren: ~100 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 600-1800 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische 121
Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Tschechien S.R.O. Generell BIP: 215,91 Milliarden USD Bevölkerung: 10,59 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Business Corporations Act 2012 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Tschechisch Währung: Tschechische Krone (CZK) Ease of Doing Business: 76,3 Punkte, Rang 41 Corruption Perception Index: 54 Punkte, Rang 49 Rechtsform: Spolecnost s rucením omezeným (S.R.O.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). 122
Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in der Tschechischen Republik. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 19% (besonderer Steuersatz von 15%) Umsatzsteuer: Standardsatz 21%, andere Sätze 0/10/15%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 1.000.000 CZK steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 15%, 35% für Staaten ohne Abkommen Quellensteuer für Zinsen: 15%, 35% für Staaten ohne Abkommen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 15%, 35% für Staaten ohne Abkommen Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Die Beitragssätze für den Arbeitgeber betragen 24,8% für die Sozialversicherung und 9% für die Krankenversicherung. Die Beiträge für den Arbeitnehmer betragen 6,5% für die Sozialversicherung und 4,5% für die Krankenversicherung. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 9.000.000 CZK Bilanzsumme oder 18.000.000 CZK Umsatz oder 10 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Barbados, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brazil, Bulgarien, Kanada, Chile, China, Kolumbien, Kroatien, Dänemark, Ägypten, Estland, Äthiopien, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kasachstan, Kuwait, Lettland, Libanon, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Mongolei, Montenegro, Marokko, Niederlande, Neuseeland, Nigeria, Nordkorea, Nord-Mazedonien, Norwegen, 123
Pakistan, Panama, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Schweden, Schweiz, Syrien, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan, Venezuela, Vietnam 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0/10% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0/5% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5/15/25% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0/10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 400-1200 EUR (Staatliche Gebühren: ~100 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 200-1000 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
124
Ungarn KFT Generell BIP: 139,13 Milliarden USD Bevölkerung: 9,78 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Act V of 2013 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Ungarisch Währung: Ungarischer Forint (HUF) Ease of Doing Business: 73, Punkte, Rang 52 Corruption Perception Index: 43 Punkte, Rang 73 Rechtsform: Korlátolt felelősségű társaság (KFT) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1.500.000 HUF Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Ungarn. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 9% Umsatzsteuer: Standardsatz 27%, andere Sätze 0/5/18%. 125
Umsatzsteuerregistrierung nötig sobald lokales Einkommen besteht (kein Schwellenwert). Quellensteuer für Dividenden: 0% für Unternehmen, 15% für natürliche Personen Quellensteuer für Zinsen: 0% für Unternehmen, 15% für natürliche Personen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% für Unternehmen, 15% für natürliche Personen Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Arbeitgeber zahlen 13%. Angestellte zahlen weitere 18,5%. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 300.000.000 HUF durchschnittlichem Umsatz in den letzten beiden Jahren oder 50 Angestellten. Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brazil, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Island, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Japan, Kasachstan, Kosovo, Kuwait, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Mongolei, Montenegro, Marokko, Niederlande, Nord-Mazedonien, Norwegen, Oman, Pakistan, Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, San Marino, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Taiwan, Thailand, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Usbekistan, Vietnam 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. Ungarn erhebt ohnehin keine Quellensteuern für Unternehmen, die folgenden Prozentsätze gelten für natürliche Personen. Unternehmensgründung 126
Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 700-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Zypern Ltd. Generell BIP: 22,05 Milliarden USD Bevölkerung: 1,18 Millionen Menschen Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Law (auf Englisch) Offizielle Sprache: Griechisch, Türkisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 73,4 Punkte, Rang 54 Corruption Perception Index: 53 Punkte, Rang 52 Rechtsform: Limited (Ltd.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller Wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% 127
halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Zypern. Normalerweise agiert ein zugelassener Agent als Sekretär, das ist aber nicht verpflichtend. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 12,5% Umsatzsteuer: Standardsatz 19%, andere Sätze 0/5/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 15.600 EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0%, 5/10% unter speziellen Konditionen Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen zu gleichen Teilen Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 8,3% entrichten. Der Arbeitgeber ist für die Zahlung beider Beiträge verantwortlich. Speziell: Steuersatz von 2.5% auf qualifiziertes Geistiges Eigentum (IP Box) Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend. Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Armenien, Österreich, Bahrain, Barbados, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kanada, China, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Äthiopien, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Guernsey, Ungarn, Island, Indien, Iran, Irland, Italien, Jersey, Kuwait, Lettland, Libanon, Litauen, Luxemburg, Malta, 128
Mauritius, Moldau, Montenegro, Norwegen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, San Marino, Serbien, Seychellen, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz, Syrien, Thailand, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika 0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-2500 EUR (Staatliche Gebühren: ~350 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 600-2100 EUR (Staatliche Gebühren: ~350 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
129
Andere europäische Gesellschaften mit beschränkter Haftung Andorra S.L. / S.L.U. Generell BIP: 3,01 Milliarden USD Bevölkerung: 77.265 Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Llei de societats anònimes i de responsabilitat limitada (auf Katalan) Offizielle Sprache: Katalanisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Societat de responsabilitat limitada (S.L.), Societat de responsabilitat limitada unipersonal (S.L.U.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 3.000 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Andorra führt ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: 1 (S.L.U.), min 2. (S.L.) Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Andorra. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung 130
Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 10% Umsatzsteuer: Der Standardsatz beträgt 4,5%, die ermäßigten Sätze liegen bei 0%, 1% und 2,5%. Finanz- und Bankdienstleistungen werden mit 9,5% besteuert. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 40.000 EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0/5% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 14,5%. Angestellte zahlen weitere 5,5%. Speziell: Effektiver Steuersatz von 2% auf bestimmte Aktivitäten und qualifiziertes Geistiges Eigentum. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 3.600.000 EUR Bilanzsumme oder 6.000.000 EUR Umsatz oder 25 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Zypern, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Portugal, Spanien, Vereinigte Arabische Emirate Diese Abkommen bieten keine besonderen Vorteile. Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2000-3500 EUR (Staatliche Gebühren: ~1000 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1400-2900 EUR (Staatliche Gebühren: ~400 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Zusätzlich muss ein Business-Plan eingereicht werden. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar 131
Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Georgien LLC Generell BIP: 15,15 Milliarden USD Bevölkerung: 3,71 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Law of Georgia on Entrepreneurs (auf Englisch) Offizielle Sprache: Georgisch Währung: Georgischer Lari (GEL) Ease of Doing Business: 83,7 Punkte, Rang 7 Corruption Perception Index: 55 Punkte, Rang 45 Rechtsform: Limited Liability Company (LLC) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 GEL Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein, aber die Einführung in der nahen Zukunft ist wahrscheinlich. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Georgien. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% solange kein Gewinn ausgeschüttet wird, 15% wenn Gewinn ausgeschüttet wird. 132
Umsatzsteuer: Standardsatz 18%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 100.000 Lari steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 5% Quellensteuer für Zinsen: 5% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 5% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 2%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere 6%. Speziell: Georgien hat Freihandelszonen und eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 10.000.000 GEL Bilanzsumme oder 20.000.000 GEL Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Weißrussland, Belgien, Bulgarien, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Iran, Irland, Israel, Italien, Kasachstan, Kuwait, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, San Marino, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Usbekistan Österreich: 0% auf Dividenden unter speziellen Konditionen, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden unter speziellen Konditionen, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 10% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Bahrain, Zypern, Estland, Liechtenstein, Malta, Katar, San Marino, Singapur, Vereinigte Arabische Emirate: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung 133
Zeitrahmen der Gründung: 1-5 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 800-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Georgien Virtual Zone Generell BIP: 15,15 Milliarden USD Bevölkerung: 3,71 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Law of Georgia on Entrepreneurs (auf Englisch) Offizielle Sprache: Georgisch Währung: Georgischer Lari (GEL) Ease of Doing Business: 83,7 Punkte, Rang 7 Corruption Perception Index: 55 Punkte, Rang 45 Rechtsform: Limited Liability Company (LLC) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 GEL Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein, aber die Einführung in der nahen Zukunft ist wahrscheinlich. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 134
Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Georgien. Das Unternehmen muss im Bereich der ‘Forschung, Entwicklung, Support, Design, Produktion oder Implementierung von Computer- und Informationssystemen’ tätig sein. Diese Beschreibung trifft auf nahezu alle Web-basierten Produkte oder Services zu. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 15% für lokales Einkommen (nur auf Gewinnausschüttungen) Umsatzsteuer: Standardsatz 18%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 100.000 Lari steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 5% Quellensteuer für Zinsen: 5% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 5% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 2%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere 6%. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 10.000.000 GEL Bilanzsumme oder 20.000.000 GEL Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Bahrain, Weißrussland, Belgien, Bulgarien, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Iran, Irland, Israel, Italien, Kasachstan, Kuwait, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, San Marino, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südkorea, 135
Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Usbekistan Österreich: 0% auf Dividenden unter speziellen Konditionen, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden unter speziellen Konditionen, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 10% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Bahrain, Zypern, Estland, Liechtenstein, Malta, Katar, San Marino, Singapur, Vereinigte Arabische Emirate: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-2000 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1200-1700 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Gibraltar Private Limited Generell BIP: 2,29 Milliarden USD Bevölkerung: 34.571 Menschen 136
Staatsform: Parlamentarische Demokratie (Britisches Überseegebiet) Gesellschaftsrecht: Companies Act 2014 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch Währung: Gibraltar Pfund (GIP) Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Limited (Ltd.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 GBP Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Gibraltar führt ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Gibraltar. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 0% für internationales Einkommen, 12,5% für lokales Einkommen Umsatzsteuer: 0% Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 20% bis 216,66 GBP monatlichem Gehalt. Angestellte zahlen weitere 10%. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend sobald 137
lokales Einkommen besteht. Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Keine Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1200-2200 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 800-1800 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Isle of Man Private Limited Generell BIP: 6,79 Milliarden USD Bevölkerung: 84.287 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie (Britischer Kronbesitz) Gesellschaftsrecht: Companies Act 2006 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Manx Währung: Pfund Sterling (GBP), Manx Pfund (IMP) Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet 138
Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 GBP Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren, keine öffentlichen Aufzeichnungen über Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Die Isle of Man führt ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 - handelt es sich bei dem Direktor um eine Körperschaft, so muss er über eine entsprechende Treuhänderlizenz verfügen, die vom Ausschuss für Finanzdienstleistungen erteilt wird. Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse auf der Isle of Man. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 0%, 10/20% für bestimmte regulierte Aktivitäten Umsatzsteuer: Standardsatz 20%, andere Sätze 0/5%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 85.000 GBP steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0%, 20% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0%, 20% unter speziellen Konditionen Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 12,8%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere ~12% Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Die Anforderungen an die Buchhaltung sind weitaus geringer. Jährliche Rückmeldung: Notwendig 139
Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Bahrain, Estland, Guernsey, Jersey, Luxemburg, Malta, Katar, Seychellen, Singapur, Großbritannien Diese Abkommen bieten keine besonderen Vorteile. Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 5200-5600 EUR (Staatliche Gebühren: ~250 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1500-2500 EUR (Staatliche Gebühren: ~250 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Jersey Private Limited Generell BIP: 6 Milliarden USD Bevölkerung: 100.080 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie (Britischer Kronbesitz) Gesellschaftsrecht: Companies Law Revised 2018 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch Währung: Pfund Sterling (GBP) Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Limited (Ltd.), Avec responsabilité limitée (a.r.l.) 140
Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 GBP Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Jersey führt ein staatliches Register aller Wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 30 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse auf Jersey. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Die Ernennung eines Sekretärs ist ebenfalls erforderlich. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 0%, 10/20% für bestimmte regulierte Aktivitäten Umsatzsteuer: Standardsatz 5%, anderer Satz 0%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 300.000 GBP steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0%, 20% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0%, 20% unter speziellen Konditionen Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 6,5% bis 4442 GBP monatlichem Gehalt, darüber that additional 2,5%. Angestellte zahlen weitere 6%. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Estland, Guernsey, Hongkong, Isle of Man, Luxemburg, Malta, Katar, Singapur, Großbritannien Diese Abkommen bieten keine besonderen Vorteile. 141
Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2200-3200 EUR (Staatliche Gebühren: ~250 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1500-2500 EUR (Staatliche Gebühren: ~250 EUR). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Liechtenstein GmbH Generell BIP: 6,215 Milliarden USD Bevölkerung: 38.137 Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Personen- und Gesellschaftsrecht Offizielle Sprache: Deutsch Währung: Schweizer Franken (CHF) Ease of Doing Business: Nicht bewertet Corruption Perception Index: Nicht bewertet Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 30.000 CHF Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Liechtenstein 142
führt ein staatliches Register aller wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Liechtenstein. Mindestens ein Direktor muss in Liechtenstein ansässig sein. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 12.5% + Vermögenssteuer (~0.01%) Umsatzsteuer: Standardsatz 7.7%, andere Sätze 0/2.5/3.7% Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 100.000 CHF steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: ~7.5-15%. Angestellte zahlen weitere ~5.2-12% Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 7.400.000 CHF Bilanzsumme oder 14.800.000 CHF Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Andorra, Österreich, Tschechische Republik, Georgien, Deutschland, Guernsey, Hongkong, Ungarn, Island, Jersey, Litauen, Luxemburg, Malta, Monaco, San Marino, Singapur, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Uruguay Liechtenstein hat keine Quellensteuern. Unternehmensgründung 143
Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2000-3000 EUR (Staatliche Gebühren: ~800 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1500-2500 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Verfügbar, aber stark reguliert.
Montenegro d.o.o. Generell BIP: 4,774 Milliarden USD Bevölkerung: 622.471 Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Law on Business Organizations 2011 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Montenegrinisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 73,8 Punkte, Rang 50 Corruption Perception Index: 46 Punkte, Rang 64 Rechtsform: Drutvo s ogranienom odgovornou (d.o.o) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein, aber die Einführung in der nahen Zukunft ist wahrscheinlich. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 30 Anzahl an Direktoren: min. 1 144
Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Montenegro. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Der Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern ist vergleichsweise limitiert. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 9-15% Umsatzsteuer: Standardsatz 21%, andere Sätze 0/7%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 30.000 EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 9% Quellensteuer für Zinsen: 9% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 9% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 10,3% bis 4400 EUR monatlichem Gehalt. Angestellte zahlen weitere 24%. Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar, zum Beispiel eine Steuerbefreiung für die Gründung und Investments in unterentwickelte Regionen bis zu einer Steuersumme von 200.000 EUR. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 4.000.000 EUR Bilanzsumme oder 8.000.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Österreich, Aserbaidschan, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Indien, Irland, Italien, Japan, Jersey, Kuwait, Lettland, Malaysia, Malta, Moldau, Niederlande, Nord-Mazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Sri Lanka, Schweden, Schweiz, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien 145
Österreich: 5% auf Dividenden (min. 5% Beteiligung) ansonsten 10%, 10% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Deutschland: 15% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 15%, 10% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Frankreich, Schweden: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-1600 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1100 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Nord-Mazedonien DOO / DOOEL Generell BIP: 11,33 Milliarden USD Bevölkerung: 2,08 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Law on Trade Companies (auf Englisch) Offizielle Sprache: Mazedonisch Währung: Mazedonischer Denar (MKD) Ease of Doing Business: 80,7 Punkte, Rang 17 146
Corruption Perception Index: 39 Punkte, Rang 87 Rechtsform: Drushtvo so Ogranichena Odgovornost (DOO), Drustvo so ogranicena odgovornost od edno li (DOOEL) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein, aber die Einführung in der nahen Zukunft ist wahrscheinlich. Anzahl an Gesellschaftern: 1 (DOOEL), 2-50 (DOO) Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Nord-Mazedonien. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Der Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern ist vergleichsweise limitiert. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 10%, mögliche vereinfachte Besteuerung von 0% bis zu 3.000.000 MKD und 1% darüber bis zu 6.000.000 MKD (unter bestimmten Konditionen). Umsatzsteuer: Standardsatz 18%, andere Sätze 0/5/10%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 1.000.000 MKD steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 10% Quellensteuer für Zinsen: 10% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 10% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Keiner. Angestellte zahlen weitere 28%. Speziell: Nord-Mazedonien hat Freihandelszonen und eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten, zum Beispiel eine Steuerbefreiung von bis zu 100% für bis zu 10 Jahren in Technologisch-Industriellen Entwicklungszonen. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 50 147
Angestellten and MKD Äquivalent von 2.000.000 EUR Bilanzsumme oder 2.000.000 EUR Umsatz. Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Österreich, Aserbaidschan, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, China, Kroatien, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Indien, Iran, Irland, Israel, Italien, Kasachstan, Kosovo, Kuwait, Lettland, Litauen, Luxemburg, Moldau, Marokko, Niederlande, Norwegen, Polen, Katar, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Taiwan, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vietnam Österreich: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5% auf Dividenden (min. 25% Beteiligung) ansonsten 15%, 10% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Arabische Emirate: 0/5% auf Dividenden, 0/5% auf Zinsen, 0/5% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1000-1600 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1100 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee 148
Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Schweiz, Luzern / Zug GmbH Generell BIP: 678,88 Milliarden USD Bevölkerung: 8,46 Millionen Menschen Staatsform: Föderale Republik Gesellschaftsrecht: Teil 5 des Schweizer Zivilgesetzbuches: Obligationenrecht Offizielle Sprache: Deutsch, Französisch, Italian, Rätaromanisch Währung: Schweizer Franken (CHF) Ease of Doing Business: 76,6 Punkte, Rang 36 Corruption Perception Index: 84 Punkte, Rang 7 Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 20.000 CHF Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der Wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in der Schweiz. Mindestens ein Direktor muss in der Schweiz ansässig sein. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Die Schweiz hat 2019 die graue Liste der EU verlassen. Es steht eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern zur Auswahl. Besteuerung 149
Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: ~12,32% (Luzern) / ~15,1% (Zug) + Vermögenssteuer (~0.01%) Umsatzsteuer: Standardsatz 7.7%, andere Sätze 0/2.5/3.7% Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 100.000 CHF steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 35% Quellensteuer für Zinsen: 35%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar, zum Beispiele eine effektive Besteuerung von ~9% für Beteiligungsgesellschaften oder wenn kein lokales Einkommen besteht. Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: ~10-15%. Angestellte zahlen weitere ~10-20%. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 20.000.000 CHF Bilanzsumme oder 40.000.000 CHF Umsatz oder 250 Angestellten oder 2.000.000 CHF in Schulden (sobald zwei Kriterien zutreffen) Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Algerien, Argentinien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bangladesch, Weißrussland, Belgien, Bulgarien, Kanada, Chile, China, Kolumbien, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ecuador, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Ghana, Griechenland, Hongkong, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Elfenbeinküste, Jamaika, Japan, Kasachstan, Kosovo, Kuwait, Kirgisistan, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malawi, Malaysia, Malta, Mexiko, Moldau, Mongolei, Montenegro, Marokko, Niederlande, Neuseeland, Nord-Mazedonien, Norwegen, Oman, Pakistan, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Schweden,Taiwan, Tadschikistan, Thailand, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Usbekistan, Venezuela, Vietnam, Zambia 150
0% Quellensteuern für EU/EWR Unternehmen unter Anwendung der EU MutterTochter-Richtlinie oder der Zins- und Lizenzrichtlinie. In den folgenden Prozentsätzen werden diese Richtlinien ignoriert und nur der Inhalt des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens abgebildet. Österreich: 0% auf Dividenden (min. 20% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0/5% auf Dividenden (min. 5-10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 8-12 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 18.500 EUR (Staatliche Gebühren: ~800 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-2300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Verfügbar, aber stark reguliert.
Serbien d.o.o. Generell BIP: 41,43 Milliarden USD Bevölkerung: 7,02 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie 151
Gesellschaftsrecht: Law on Business Companies (auf Englisch) Offizielle Sprache: Serbisch Währung: Serbischer Dinar (RSD) Ease of Doing Business: 75,7 Punkte, Rang 44 Corruption Perception Index: 38 Punkte, Rang 96 Rechtsform: Društvo sa ograničenom odgovornošću (d.o.o) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Serbien führt ein staatliches Register aller Wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 50 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Serbien. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Steht auf der grauen Liste der Steueroasen nach Einschätzung der EU. Der Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern ist vergleichsweise limitiert. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 15% Umsatzsteuer: Standardsatz 20%, andere Sätze 0/10%. Umsatzsteuerregistrierung nötig sobald lokales Einkommen besteht (kein Schwellenwert). Quellensteuer für Dividenden: 20%, auch für Niedrigsteuerländer Quellensteuer für Zinsen: 20%, 25% für Niedrigsteuerländer Quellensteuer für Lizenzgebühren: 20%, 25% für Niedrigsteuerländer Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar, zum Beispiel eine Steuerbefreiung von bis zu 100% für bis zu 10 Jahren für ein Investment in Sachanlagen von 1 Milliarde RSD und über 100 Angestellten. Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 16,65%. Angestellte zahlen weitere 19,9% 152
Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab RSD Äquivalent von 4.400.000 EUR Bilanzsumme oder 8.800.000 EUR Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Indien, Irland, Italien, Kasachstan, Kuwait, Lettland, Libyen, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Moldau, Montenegro, Niederlande, Nordkorea, Nord-Mazedonien, Norwegen, Pakistan, Polen, Katar, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Schweden, Schweiz, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Vietnam Österreich: 5/15% auf Dividenden, 0/10% auf Zinsen, 5/10% auf Lizenzgebühren Deutschland: 15% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5/15% auf Dividenden, 10% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 800-1600 EUR (Staatliche Gebühren: ~50 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 800-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-50 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
153
Weltweite Unternehmen Israel Private Limited Generell BIP: 350,85 Milliarden USD Bevölkerung: 8,71 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Law 1999 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Hebräisch, Arabisch Währung: Neuer Shekel (ILS) Ease of Doing Business: 76,7 Punkte, Rang 35 Corruption Perception Index: 59 Punkte, Rang 36 Rechtsform: Limited (Ltd.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 ILS Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Israel führt ein staatliches Register aller Wirtschaftlich Berechtigten. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 50 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Israel. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 23%
154
Umsatzsteuer: Standardsatz 17%, andere Sätze 0/7,5%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 90.000 ILS steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 25/30%, 15/20% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Zinsen: 23% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 23% Speziell: Israel hat eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten und potenziell den effektiven Steuersatz auf 0% senken (Capital Investment Encouragement Law). Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 3,55% auf die ersten 6.311 ILS Monatsgehalt, 7,6% darüber hinaus bis zu 45.075 ILS. Angestellte zahlen weitere ~10-12%. Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Weißrussland, Belgien, Brazil, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Äthiopien, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Indien, Irland, Italien, Jamaika, Japan, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mexiko, Moldau, Niederlande, Nord-Mazedonien, Norwegen, Panama, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Taiwan, Thailand, Türkei, Ukraine, Großbritannien, Vereinigte Staaten von Amerika, Usbekistan, Vietnam Österreich: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 10%, 5% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 10%, 0/5% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5/10/15% auf Dividenden, 5/10% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Vereinigte Staaten von Amerika: 12.5%/15% auf Dividenden unter speziellen Konditionen ansonsten 25%, 10/17.5% auf Zinsen, 10/15% auf Lizenzgebühren Estland: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5%, 5% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren 155
Georgien: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 5%, 0/5% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Malta: 0% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 5% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1200-2200 USD (Staatliche Gebühren: ~600 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 700-1700 USD (Staatliche Gebühren: ~0-100 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Malaysia, Labuan International Company Generell BIP: 314,71 Milliarden USD Bevölkerung: 31,62 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Wahlmonarchie Gesellschaftsrecht: Companies Act Consolidated 2012 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Malaysisch Währung: Malaysischer Ringgit (MYR) Ease of Doing Business: 81,5 Punkte, Rang 12 (Malaysia) Corruption Perception Index: 48 Punkte, Rang 62 (Malaysia) Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), Public Limited Company (PLC), Société Anonyme / Sociedad Anónima (S.A.), Aktiengesellschaft 156
(AG), Berhad Labuan (Bhd. L), Sendirian Berhad (Sdn. Bhd.), Naamloze Vennootschap (N.V.), Perseroan Terbatas (P.T.), Labuan (L) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein, aber die Einführung in der nahen Zukunft ist wahrscheinlich. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 50 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Labuan. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 3% für internationales Einkommen, 24% für lokales Einkommen Umsatzsteuer: Standardsatz 6%, andere Sätze 0/5/10%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 500.000 MYR steuerbarem Umsatz (Schwellenwert für Restaurants: 1,5 Millionen MYR). Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 15%, 0% unter speziellen Konditionen Quellensteuer für Lizenzgebühren: 10% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 12-14%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere ~12%. Speziell: Malaysia hat eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten. Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig 157
Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Australien, Österreich, Bahrain, Bangladesch, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brunei, Kanada, Chile, China, Kroatien, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Fiji, Finnland, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Ungarn, Indien, Indonesien, Iran, Irland, Italien, Japan, Jordanien, Kasachstan, Kuwait, Kirgisistan, Laos, Libanon, Luxemburg, Malta, Mauritius, Mongolei, Marokko, Myanmar, Namibia, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Pakistan, Papua-Neuguinea, Philippinen, Polen, Katar, Rumänien, Russland, San Marino, Saudi-Arabien, Senegal, Seychellen, Singapur, Slowakei, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Sudan, Schweden, Schweiz, Syrien, Thailand, Türkei, Turkmenistan, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Usbekistan, Venezuela, Vietnam, Zimbabwe Österreich: 0% auf Dividenden, 0/15% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden, 0/10% auf Zinsen, 7% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden, 0/10% auf Zinsen, 0/10% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-14 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1400-2800 USD (Staatliche Gebühren: ~500 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-2200 USD (Staatliche Gebühren: ~700 USD). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
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Mauritius Global Business License (formerly GBC I) Generell BIP: 13,33 Milliarden USD Bevölkerung: 1,26 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Act (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Französisch Währung: Mauritianische Rupie (MUR) Ease of Doing Business: 81,5 Punkte, Rang 13 Corruption Perception Index: 49 Punkte, Rang 54 Rechtsform: Limited (Ltd.), Limitée (Ltée.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 2 - sie müssen in Mauritius ansässig sein Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Mauritius. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Mauritius wurde von der grauen Liste der EU im Jahr 2019 gestrichen. Klassische Offshore-Länder bieten nur limitierten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern. Besteuerung
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Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 15%, 3% für bestimmtes Einkommen (ausländische Dividenden, ausländische Zinsen, ausländische Niederlassungen, Leasing) Umsatzsteuer: Standardsatz 15%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 6.000.000 MUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0%/15% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 10%/15% Speziell: Weitere Anreize sind verfügbar Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Bangladesch, Barbados, Belgien, Botswana, Cabo Verde, China, Kongo, Kroatien, Zypern, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Guernsey, Indien, Italien, Kuwait, Lesotho, Luxemburg, Madagaskar, Malaysia, Malta, Monaco, Mozambique, Namibia, Nepal, Oman, Pakistan, Katar, Ruanda, Senegal, Seychellen, Singapur, Südafrika, Sri Lanka, Swasiland, Schweden, Thailand, Tunesien, Uganda, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Zambia, Zimbabwe Deutschland: 5/15% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 10% auf Lizenzgebühren Kroatien, Zypern, Guernsey, Malta, Monaco, Oman, Senegal, Seychellen, Singapur, Vereinigte Arabische Emirate: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 5-10 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 12000-14000 USD (Staatliche Gebühren: ~700 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1300-2300 USD (Staatliche Gebühren: ~700 USD). Achtung: Diese Preise beinhalten keine ausreichende Ökonomische Substanz. Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. 160
Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Singapur Private Limited Generell BIP: 323,90 Milliarden USD Bevölkerung: 5,61 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Act (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Malaysisch, Mandarin, Tamil Währung: Singapur Dollar (SGD) Ease of Doing Business: 86,2 Punkte, Rang 2 Corruption Perception Index: 85 Punkte, Rang 4 Rechtsform: Limited (Ltd.), Private (Pte.), Sendirian (Sdn.), Berhad (Bhd.) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 SGD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Unternehmen müssen ein lokales Register der wirtschaftlich Berechtigten führen und es den Behörden auf Verlangen zur Verfügung stellen. Anzahl an Gesellschaftern: min. 1, max. 50 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Lokaler Sekretär und Geschäftsadresse in Singapur. Mindestens ein Direktor muss in Singapur ansässig sein. Ein Direktor kann ein Gesellschafter sein. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. 161
Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Territorialbesteuerung Körperschaftssteuer: 4.25% bis zu 10.000 SGD, 8.5% darüber bis zu 190.000 SGD, 17% darüber . Umsatzsteuer: Standardsatz 7%, anderer Satz 0%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 1.000.000 SGD steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 15% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 10% Speziell: Singapur hat eine Reihe an Gesetzen die weitere Anreize bieten, zum Beispiel eine spezielle Besteuerung für qualifizierte Start-Ups für 3 Jahre von 4,25% bis zu 100.000 SGD, 8,5% darüber bis zu 200.000 SGD, 17% darüber. Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 17% bis 6000 SGD monatlichem Gehalt. Angestellte zahlen weitere 20% (Central Provident Fund). Buchhaltung: Jahresabschluss nötig. Wirtschaftsprüfung verpflichtend ab 10.000.000 SGD Bilanzsumme oder 10.000.000 SGD Umsatz oder 50 Angestellten (sobald zwei Kriterien zutreffen). Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Australien, Österreich, Bahrain, Bangladesch, Barbados, Weißrussland, Belgien, Brunei, Bulgarien, Cambodia, Kanada, China, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ecuador, Ägypten, Estland, Äthiopien, Fiji, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Guernsey, Ungarn, Indien, Indonesien,Irland, Isle of Man, Italien, Japan, Jersey, Kasachstan, Kuwait, Laos, Lettland, Libyen, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mauritius, Mexiko, Mongolei, Marokko, Myanmar, Niederlande, Neuseeland, Nigeria, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Papua-Neuguinea, Philippinen, Polen, Portugal, Katar, Rumänien, Russland, Ruanda, San Marino, Saudi-Arabien, Seychellen, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, 162
Schweden, Schweiz, Taiwan, Thailand, Türkei, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien, Uruguay, Usbekistan, Vietnam Österreich: 0% auf Dividenden, 5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Deutschland: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Schweiz: 0% auf Dividenden, 5% auf Zinsen, 5% auf Lizenzgebühren Georgien, Mauritius: 0% auf Dividenden, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 1-5 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-2800 USD (Staatliche Gebühren: ~250 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-2300 USD (Staatliche Gebühren: ~0-100 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig Nominees: extra 4000-5500 EUR pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Vereinigte Arabische Emirate, Ras Al Khaimah Wirtschaftliche Sonderzone Generell BIP: 382,57 Milliarden USD Bevölkerung: 9,40 Millionen Menschen Staatsform: Absolute Monarchie Gesellschaftsrecht: Ras al Khaimah Economic Zone Companies Regulations 2017 (auf Englisch) 163
Offizielle Sprache: Arabisch Währung: VAE Dirham (AED) Ease of Doing Business: 81.28 Punkte, Rang 11 Corruption Perception Index: 70 Punkte, Rang 23 Rechtsform: Free Zone Limited Liability Company (FZ LLC) Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 AED Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren, keine öffentlichen Aufzeichnungen über Gesellschafter. Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Ras Al Khaimah. Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) im Land verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Nicht direkt, aber durch lokale Agenten möglich. Banken/Abrechnung: Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden 2019 von der Schwarzen Liste gestrichen. Es steht eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Keine Einkommenssteuern Körperschaftssteuer: 0% Umsatzsteuer: Standardsatz 5%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 375.000 AED steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 12.5%, ohne Grenze. Angestellte zahlen weitere 5%. Dies trifft nur auf Staatsbürger von Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, SaudiArabien und den VAE zu. 164
Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Albanien, Algerien, Andorra, Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Bangladesch, Barbados, Weißrussland, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brunei, Bulgarien, Kanada, China, Comoros, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Ägypten, Estland, Fiji, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Guinea, Hongkong, Ungarn, Indien, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Jersey, Jordanien, Kasachstan, Kenia, Kosovo, Kirgisistan, Lettland, Libanon, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Maldives, Malta, Mauritius, Mexiko, Moldau, Montenegro, Marokko, Mozambique, Niederlande, Neuseeland, Nord-Mazedonien, Pakistan, Panama, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Senegal, Serbien, Seychellen, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Sudan, Schweiz, Syrien, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Großbritannien, Uruguay, Usbekistan, Venezuela, Vietnam, Yemen Die Vereinigten Arabischen Emirate haben keine Quellensteuern. Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 10-20 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2500-7000 USD (Staatliche Gebühren: ~1000-5000 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 2000-6500 USD (Staatliche Gebühren: ~1000-5000 USD) Speziell: Die Höhe der staatlichen Gebühren hängt von der Art der benötigten Lizenz ab (Kommerziell, Industriell, Dienstleistungen, Generell, ...) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Gesellschafter und Direktor. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar 165
Vereinigte Staaten von Amerika, C-Corporation Generell BIP: 19,39 Billionen USD Bevölkerung: 325,71 Millionen Menschen Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Beispiele (auf Englisch): General Corporation Law Delaware, Business Corporation Act Wyoming, Business Corporation Act Florida Offizielle Sprache: Englisch Währung: United States Dollar (USD) Ease of Doing Business: 84,0 Punkte, Rang 6 Corruption Perception Index: 67 Punkte, Rang 27 Rechtsform: Limited (Ltd.), Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.). Einige Staaten erlauben eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten. Beschränkte Haftung: Ja Minimales (einzuzahlendes) Stammkapital: 1 USD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren, Aufzeichnungen über Gesellschafter werden gewöhnlich nach 2-3 Jahren veröffentlicht. Der Bundesstaat New Mexico bietet die größtmögliche Anonymität. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein Anzahl an Gesellschaftern: min. 1 Anzahl an Direktoren: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse im jeweiligen Bundesstaat. Die Firma kann verpflichtet werden, einen Sekretär zu ernennen. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Geschäftskonten außerhalb der USA sind schwer zu bekommen, aber es steht eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern in den USA zur Auswahl. Die USA sind das beste Land, um mit großen Geldsummen zu arbeiten und sie zu transferieren, ohne sich ständiger Compliance-Fragen erwehren zu müssen. 166
Besteuerung Für natürliche Personen: Residenz- und Staatsbürgerschaftsbesteuerung Körperschaftssteuer: ~21-29%. Nur 21% in South Dakota and Wyoming. 21% in Ohio, Nevada, Texas and Washington, aber diese Staaten erheben zusätzlich einen Gross receipts tax (0.05-1%, mit variierenden Freigrenzen). ~23.2% in North Carolina, ~25.3% in Florida, ~25.7% in New Mexico, ~26.1% in New York, ~28% in California. ~27.9% plus zusätzlicher Gross receipts tax in Delaware. Umsatzsteuer: 0-12% nur für lokale Verkäufe (US States Sales Tax). Quellensteuer für Dividenden: 30% Quellensteuer für Zinsen: 30% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 30% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: 6.2% bis 132.900 USD jährliches Gehalt plus 1,45% ohne Grenze (Medicare) plus ~200-4000 USD pro Jahr (Arbeitslosensteuer). Angestellte zahlen weitere ~7,7%. Speziell: Die USA erlauben den Gewinn einer Firma durch das Absetzen von privaten Kosten zu senken. Zusätzlich besteht eine Reihe an weiteren Absetzungsmöglichkeiten die den effektiven Steuersatz potenziell auf 0% senken. Das GILTI-Regime (Global Intangible Low Taxed Income) erlaubt den Transfer von internationalem Einkommen von Tochtergesellschaften an eine US-Corporation für einen effektiven Steuersatz von 2,1-10,5%. Steuersatz von 13,125% auf qualifiziertes Geistiges Eigentum. Buchhaltung: Jahresabschluss nötig Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Doppelbesteuerungsabkommen: Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Bangladesch, Barbados, Weißrussland, Belgien, Bulgarien, Kanada, China, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Ägypten, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Kasachstan, Kirgisistan, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mexiko, Moldau, Marokko, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Pakistan, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Südkorea, 167
Spanien, Sri Lanka, Schweden, Schweiz, Tadschikistan, Thailand, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Großbritannien, Usbekistan, Venezuela Österreich: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Deutschland: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Schweiz: 5% auf Dividenden (min. 10% Beteiligung) ansonsten 15%, 0% auf Zinsen, 0% auf Lizenzgebühren Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-3500 USD (Staatliche Gebühren: ~100-500 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-2500 USD (Staatliche Gebühren: ~100-500 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise ist die Unternehmensgründung in den USA ohne jegliche Verifikation möglich. Wenn ein Bankkonto eröffnet wird, benötigt man normalerweise einen Reisepass, eine zweite ID und die Unternehmensdokumente. Verbrauchsrechnungen / Adressnachweise werden selten benötigt. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig, aber für die Eröffnung von Bankkonten empfohlen. Nominees: extra 600-1200 USD pro Jahr pro Nominee Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
168
Weltweite Personengesellschaften Dänemark K/S Generell BIP: 324,87 Milliarden USD Bevölkerung: 5,77 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Danish Companies Act (auf Englisch) Offizielle Sprache: Dänisch Währung: Dänische Krone (DKK) Ease of Doing Business: 85,3 Punkte, Rang 4 Corruption Perception Index: 88 Punkte, Rang 1 Rechtsform: Kommanditaktieselskab (K/S), Partnerselskab (P/S) Beschränkte Haftung: Nein (für den Komplementär) Minimaler Kapitalbeitrag: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über alle Partner. Anzahl an Partnern: min. 2 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Dänemark Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Personengesellschaften benötigen nicht zwingend ein Geschäftskonto, die meisten Banken lassen aber keine geschäftlichen Transaktionen auf einem Privatkonto zu. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Personengesellschaften werden auf der Ebene der Gesellschafter besteuert. Diese zahlen Einkommenssteuern je nach Gesetzgebung im Land ihres Wohnsitzes. Dänische Einkommenssteuer muss nur auf lokales 169
Einkommen gezahlt werden. Umsatzsteuer: Standardsatz 25%, andere Sätze 0%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 50.000 DKK steuerbarem Umsatz. Buchhaltung: Jahresabschluss nur bei lokalem Einkommen benötigt Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig sobald lokales Einkommen besteht Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 700-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Partner. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig
Großbritannien LP / LLP Generell BIP: 2,62 Billionen USD Bevölkerung: 66,02 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Limited Partnerships Act 1907, Limited Liability Partnerships Act 2000 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch Währung: Pfund Sterling (GBP) Ease of Doing Business: 83,5 Punkte, Rang 8 Corruption Perception Index: 78 Punkte, Rang 11 Rechtsform: Limited Partnership (LP) / Limited Liability Partnership (LLP) Beschränkte Haftung: Nein (LP) (für den Komplementär) / Ja (LLP) 170
Minimaler Kapitalbeitrag: 1 GBP Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über alle Partner Anzahl an Partnern: min. 1 für LPs (Komplementär und Kommanditist können dieselbe Person sein), min. 2 für LLPs Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Großbritannien. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Personengesellschaften benötigen nicht zwingend ein Geschäftskonto, die meisten Banken lassen aber keine geschäftlichen Transaktionen auf einem Privatkonto zu. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Personengesellschaften werden auf der Ebene der Gesellschafter besteuert. Diese zahlen Einkommenssteuern je nach Gesetzgebung im Land ihres Wohnsitzes. Britische Einkommenssteuer muss nur auf lokales Einkommen gezahlt werden. Umsatzsteuer: Standardsatz 20%, andere Sätze 0/5%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 150.000 GBP steuerbarem Umsatz. Buchhaltung: Jahresabschluss nur bei lokalem Einkommen benötigt Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Notwendig sobald lokales Einkommen besteht Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~20 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~20 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Partner. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig 171
Irland LP Generell BIP: 333,73 Milliarden USD Bevölkerung: 4,84 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Limited Partnership Act 1907 (auf Englisch) Offizielle Sprache: Englisch, Irisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 79,6 Punkte, Rang 24 Corruption Perception Index: 74 Punkte, Rang 13 Rechtsform: Limited Partnership (LP) Beschränkte Haftung: Nein (für den Komplementär) Minimaler Kapitalbeitrag: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über alle Partner. Anzahl an Partnern: min. 1, max 20 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Irland. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Personengesellschaften benötigen nicht zwingend ein Geschäftskonto, die meisten Banken lassen aber keine geschäftlichen Transaktionen auf einem Privatkonto zu. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Personengesellschaften werden auf der Ebene der Gesellschafter besteuert. Diese zahlen Einkommenssteuern je nach Gesetzgebung im Land ihres Wohnsitzes. Irische Einkommenssteuer muss nur auf lokales Einkommen gezahlt werden. 172
Umsatzsteuer: Standardsatz 23%, andere Sätze 0/9/13.5%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 37.500 (Dienstleistungen) oder 75.000 (Produkte) EUR steuerbarem Umsatz. Buchhaltung: Jahresabschluss nur bei lokalem Einkommen benötigt Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Notwendig sobald lokales Einkommen besteht Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 700-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Partner. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig
Kanada LP / LLP Generell BIP: 1,65 Billionen USD Bevölkerung: 38,01 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrecht: Kein Bundesgesetz, wird auf Landesebene reguliert. Auf Englisch: Limited Partnerships Act Ontario, Partnership Act British Columbia Offizielle Sprache: Englisch, Französisch Währung: Kanadischer Dollar (CAD) Ease of Doing Business: 79,6 Punkte, Rang 23 Corruption Perception Index: 74 Punkte, Rang 13 Rechtsform: Limited Partnership (LP) / Limited Liability Partnership (LLP) Beschränkte Haftung: Nein (LP) (für den Komplementär) / Ja (LLP) 173
Minimaler Kapitalbeitrag: 1 CAD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über alle Partner Anzahl an Partnern: min. 1 für LPs (Komplementär und Kommanditist können dieselbe Person sein), min. 2 für LLPs Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse in Kanada. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Personengesellschaften benötigen nicht zwingend ein Geschäftskonto, die meisten Banken lassen aber keine geschäftlichen Transaktionen auf einem Privatkonto zu. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Personengesellschaften werden auf der Ebene der Gesellschafter besteuert. Diese zahlen Einkommenssteuern je nach Gesetzgebung im Land ihres Wohnsitzes. Kanadische Einkommenssteuer muss nur auf lokales Einkommen gezahlt werden. Umsatzsteuer: Standardsatz 5%, andere Sätze 0/11/12/13/14%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 30.000 CAD steuerbarem Umsatz. Buchhaltung: Jahresabschluss nur bei lokalem Einkommen benötigt Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Notwendig sobald lokales Einkommen besteht Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 1500-2200 USD (Staatliche Gebühren: ~200 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 800-1500 USD (Staatliche Gebühren: ~0-100 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Partner. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig 174
Niederlande C.V. Generell BIP: 826,20 Milliarden USD Bevölkerung: 17,13 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Book 2 of the Civil Code (auf Englisch) Offizielle Sprache: Dutch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 76,1 Punkte, Rang 42 Corruption Perception Index: 82 Punkte, Rang 8 Rechtsform: Commanditaire Venootschap (C.V.) Beschränkte Haftung: Nein (für den Komplementär) Minimaler Kapitalbeitrag: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über alle Partner. Anzahl an Partnern: min. 2 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in den Niederlanden. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Personengesellschaften benötigen nicht zwingend ein Geschäftskonto, die meisten Banken lassen aber keine geschäftlichen Transaktionen auf einem Privatkonto zu. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Personengesellschaften werden auf der Ebene der Gesellschafter besteuert. Diese zahlen Einkommenssteuern je nach Gesetzgebung im Land ihres Wohnsitzes. Niederländische Einkommenssteuer muss nur auf lokales Einkommen gezahlt werden. 175
Umsatzsteuer: Standardsatz 21%, andere Sätze 0/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig sobald lokales Einkommen besteht (kein Schwellenwert). Buchhaltung: Jahresabschluss nötig Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig sobald lokales Einkommen besteht Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 700-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Partner. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig
Schweden KB Generell BIP: 538,10 Milliarden USD Bevölkerung: 10,06 Millionen Menschen Staatsform: Parlamentarische Monarchie Gesellschaftsrecht: Lag om handelsbolag och enkla bolag 1980 (auf Schwedisch) Offizielle Sprache: Schwedisch Währung: Schwedische Krone (SEK) Ease of Doing Business: 82,0 Punkte, Rang 10 Corruption Perception Index: 85 Punkte, Rang 4 Rechtsform: Kommanditbolag (KB) Beschränkte Haftung: Nein (für den Komplementär) Minimaler Kapitalbeitrag: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über alle Partner. 176
Anzahl an Partnern: min. 2 Lokale Anforderungen: Geschäftsadresse in Schweden. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Personengesellschaften benötigen nicht zwingend ein Geschäftskonto, die meisten Banken lassen aber keine geschäftlichen Transaktionen auf einem Privatkonto zu. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: Personengesellschaften werden auf der Ebene der Gesellschafter besteuert. Diese zahlen Einkommenssteuern je nach Gesetzgebung im Land ihres Wohnsitzes. Schwedische Einkommenssteuer muss nur auf lokales Einkommen gezahlt werden. Umsatzsteuer: Standardsatz 25%, andere Sätze 0/6/12%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 30.000 SEK EUR steuerbarem Umsatz. Buchhaltung: Jahresabschluss nur bei lokalem Einkommen benötigt Jährliche Rückmeldung: Nicht notwendig Steuererklärung: Notwendig sobald lokales Einkommen besteht Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 700-1500 EUR (Staatliche Gebühren: ~200 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 500-1300 EUR (Staatliche Gebühren: ~0-100 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Partner. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig
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Vereinigte Staaten von Amerika, LLC Achtung: Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Nutzung einer LLC als Personengesellschaft (Pass-through entity / Disregarded tax free entity) mit einem Wohnsitz außerhalb der USA, in einem Land dass eine haftungsbeschränkte Personengesellschaft nicht automatisch als Kapitalgesellschaft wertet. Generell BIP: 19,39 Billionen USD Bevölkerung: 325,71 Millionen Menschen Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Beispiele (auf Englisch): General Corporation Law Delaware, Business Corporation Act Wyoming, Business Corporation Act Florida Offizielle Sprache: Englisch Währung: United States Dollar (USD) Ease of Doing Business: 84,0 Punkte, Rang 6 Corruption Perception Index: 67 Punkte, Rang 27 Rechtsform: Limited Liability Company (LLC) Beschränkte Haftung: Ja Minimaler Kapitalbeitrag: 1 USD Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren, Aufzeichnungen über Gesellschafter werden gewöhnlich nach 2-3 Jahren veröffentlicht. Der Bundesstaat New Mexico bietet die größtmögliche Anonymität. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Nein Anzahl an Partnern: min. 1 Lokale Anforderungen: Zugelassener Agent und Geschäftsadresse im jeweiligen Bundesstaat. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, so lange der ‘Nexus’ nicht ausgelöst wird (reine Briefkastenfirma, keine lokalen Geschäftsräume, keine lokalen Angestellten, keine persönlichen Geschäftstreffen in den USA) Banken/Abrechnung: Geschäftskonten außerhalb der USA sind schwer zu bekommen, aber es steht eine größere Auswahl an Banken und 178
Zahlungsdienstleistern in den USA zur Auswahl. Die USA sind das beste Land um mit großen Geldsummen zu arbeiten und sie zu transferieren ohne sich ständiger Compliance-Fragen erwehren zu müssen. Personengesellschaften benötigen nicht zwingend ein Geschäftskonto, die meisten Banken lassen aber keine geschäftlichen Transaktionen auf einem Privatkonto zu. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenz- und Staatsbürgerschaftsbesteuerung Körperschaftssteuer: Personengesellschaften werden auf der Ebene der Gesellschafter besteuert. Diese zahlen Einkommenssteuern je nach Gesetzgebung im Land ihres Wohnsitzes. Dies gilt auch für lokales US-Einkommen solange der ‘Nexus’ nicht ausgelöst wird (Dependent Agent, also US-Mitarbeiter oder Betriebsstätte) Umsatzsteuer: 0-12% nur für lokale Verkäufe (US States Sales Tax). Buchhaltung: Muss aufbewahrt werden Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Nicht notwendig Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 3-7 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 2000-3500 USD (Staatliche Gebühren: ~100-500 USD) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 1000-2500 USD (Staatliche Gebühren: ~100-500 USD) Benötigte Dokumente: Normalerweise ist die Unternehmensgründung in den USA ohne jegliche Verifikation möglich. Wenn ein Bankkonto eröffnet wird, benötigt man normalerweise einen Reisepass, eine zweite ID und die Unternehmensdokumente. Verbrauchsrechnungen / Adressnachweise werden selten benötigt. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig, aber für die Eröffnung von Bankkonten empfohlen. Nominees: extra 800-1000 USD pro Jahr pro Nominee 179
Vorratsgesellschaften: Verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
Zypern-Österreich Organschaft Achtung: Dies ist ein System mit einer Limited Partnership (Kommanditgesellschaft) und zwei Private Limiteds (Gesellschaften mit beschränkter Haftung), die es einer natürlichen Person erlauben, seinen Wohnsitz in Österreich zu haben ohne Einkommenssteuer zahlen zu müssen (unter Progressionsvorbehalt). Dies wird durch eine spezielle Klausel im Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und Zypern ermöglicht. Die einzigen zu zahlenden Steuern sind Körperschaftssteuern und Umsatzsteuern in Zypern. Alle drei Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) in Zypern verpflichtet. Dieses Modell wurde durch österreichische Gerichte als legal bestätigt und wird so lange existieren bis die österreichische Regierung das Doppelbesteuerungsabkommen neu verhandelt. Dies ist im Moment jedoch nicht geplant. Die natürliche Person, die ihren Wohnsitz in Österreich hat, ist Kommanditist in der Limited Partnership. Eine Private Limited (100% Tochtergesellschaft der Limited Partnership) ist die operative Gesellschaft, eine andere Private Limited ist der Komplementär in der Limited Partnership, hat aber keinerlei Beteiligung oder Gewinnansprüche. Generell BIP: 22,05 Milliarden USD (Zypern) Bevölkerung: 1,18 Millionen Menschen (Zypern) Staatsform: Präsidentielle Demokratie Gesellschaftsrecht: Companies Law Consolidated 2012 Zypern, Double Tax Agreement Österreich-Zypern 180
Offizielle Sprache: Griechisch, Türkisch Währung: Euro (EUR) Ease of Doing Business: 73,4 Punkte, Rang 74 (Zypern) Corruption Perception Index: 53 Punkte, Rang 52 (Zypern) Rechtsform: Eine Limited Partnership (LP) und zwei Private Limited (Ltd.) in Zypern. Beschränkte Haftung: Ja Minimales Stammkapital / Kapitalbeitrag: 1 EUR Handelsregister: Öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Offenlegung der Wirtschaftlich Berechtigten (Beneficial Owner): Alle Mitgliedsstaaten der EU sind zur Einführung eines Registers aller Wirtschaftlich Berechtigten verpflichtet, die einen Unternehmensanteil von mindestens 25% halten. Alle nationalen Register werden ab 2020 auf EU-Ebene vernetzt und für alle mit 'legitimen Interesse' einsehbar sein (5. EU-Geldwäscherichtlinie). Lokale Anforderungen: Alle drei Unternehmen brauchen eine Geschäftsadresse in Zypern. Die operative Limited benötigt einen lokalen Sekretär. Alle drei Unternehmen sind zu ökonomischer Substanz (Geschäftsräume, Angestellte, effektive Geschäftsführung) in Zypern verpflichtet. Lokale Geschäftstätigkeit: Erlaubt, das Unternehmen darf Grundbesitz halten. Banken/Abrechnung: Eine größere Auswahl an Banken und Zahlungsdienstleistern steht zur Verfügung. Besteuerung Für natürliche Personen: Residenzbesteuerung Körperschaftssteuer: 12.5% Umsatzsteuer: Standardsatz 19%, andere Sätze 0/5/9%. Umsatzsteuerregistrierung nötig ab 15.600 EUR steuerbarem Umsatz. Quellensteuer für Dividenden: 0% Quellensteuer für Zinsen: 0% Quellensteuer für Lizenzgebühren: 0/5/10% Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung: Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen zu gleichen Teilen Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 8,3% entrichten. Der Arbeitgeber ist für die Zahlung beider Beiträge verantwortlich. 181
Buchhaltung: Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung verpflichtend Jährliche Rückmeldung: Notwendig Steuererklärung: Notwendig Unternehmensgründung Zeitrahmen der Gründung: 10-20 Tage Gesamtkosten im ersten Jahr: 10000-16000 EUR (Staatliche Gebühren: ~1000 EUR) Jährliche Kosten ab dem zweiten Jahr: 6000-12000 EUR (Staatliche Gebühren: ~1000 EUR) Benötigte Dokumente: Normalerweise beglaubigte Kopien des Reisepasses und eine Verbrauchsrechnung / Adressnachweis für jeden Partner. Präsenz vor Ort: Nicht notwendig für die Gründung, aber Wissen über das lokale Gebiet ist aufgrund der Substanzanforderungen stark empfohlen. Vorratsgesellschaften: Nicht verfügbar Inhaberaktien: Nicht verfügbar
182
Gründung von Auslandsfirmen durch Staatenlos Bei einem Großteil der hier vorgestellten Firmen-Jurisdiktionen kann das PartnerNetzwerk von Staatenlos.ch bei der Gründung helfen. Dies geschieht in der Regel über örtlich zugelassene Agenturen und Rechtsanwälte, die neben der Gründung auch die laufende Verwaltung und steuerliche und buchhalterische Betreuung übernehmen. Seit einigen Jahren bietet Staatenlos.ch nicht nur unabhängige holistische Beratungen zur Flaggentheorie und Steueroptimierung an, sondern hat auch begonnen wesentliche Jurisdiktionen aus eigener Hand anzubieten. Seit Anfang 2020 operieren wir komplett eigenständig in der Gründung und Verwaltung von amerikanischen LLCs über unser Büro in Florida. Anfang 2022 starten wir die Gründung und Verwaltung von rumänischen Firmen an unserem Standort in Timisoara. Bevor wir diese beiden näher für ihre Eignung in 2022 diskutieren aber ein Aufruf an potentielle Partner.
Joint-Venture-Möglichkeit einen Staatenlos-Standort aufzubauen
Staatenlos.ch ist sehr an Joint-Ventures interessiert um diese Abwicklung aus eigener Hand auszubauen. Wir haben zwar viele gute Partner-Anwälte, -Steuerberater, -Makler und mehr, sind letztlich aber immer auf deren Kompetenz und Zuverlässigkeit angewiesen. Diese entspricht leider nicht immer unserem Qualitätsanspruch. In manch Jurisdiktion mussten wir bereits mehrmals die Kooperationspartner wechseln, weil ihre Dienstleistungen unsere Kunden eher enttäuschten. Mit Rumänien und den Vereinigten Staaten von Amerika decken wir bereits viele der notwendigsten Anwendungsfälle ab. Es macht natürlich keinen Sinn Jurisdiktionen aufzubauen, in denen kaum eine reelle Nachfrage zu erwarten ist. Im 183
Gegensatz zu typischen Offshore-Kanzleien ist unsere Unabhängigkeit in der Beratung sehr wichtig. Wir müssen nichts verkaufen, sondern wollen die beste Lösung für unsere Klienten. Strategisch gesehen suchen wir nach Geschäftspartnern, die gemeinsam mit uns in folgenden strategisch wichtigen Jurisdiktionen einen Staatenlos-Standort etablieren. Es ist uns wichtig dass die entsprechende Person dauerhaft vor Ort lebt oder zumindest über exzellente Kontakte eine gute Dienstleistungsqualität sicherstellen kann. Essentiell ist die Ausarbeitung eines maßgeschneiderten Komplettpakets, das neben Gründung und Verwaltung von Firmen auch potentielle Buchhaltung/ Bilanzierung, Konten-Eröffnung, Hilfe bei Substanz-Etablierung (Suche von Betriebstätten und Mitarbeitern) und verwandte Themen zur Verfügung stellt. Die eingespannten Anwälte und Steuerberater sprechen idealerweise Deutsch und eine völlige Remote-Abwicklung der Firmengründung kann organisiert werden. Ähnliche Kriterien gelten falls interessant für Wohnsitznahme oder andere Dienstleistungen vor Ort. Interessenten für die folgenden strategisch relevanten Ländern können gerne mit einem Konzept über unser Kontaktfomular an uns treten. Sind diese selber Anwälte/Steuerberater is dies bevorzug: - Vereinigte Arabische Emirate (Dubai) für Firmengründung/-betreuung und Wohnsitz - Portugal (ideal Madeira) für Firmengründung/-betreuung und NHR-Wohnsitz - Zypern für Firmengründung/-betreuung und Non-Dom Wohnsitz - Estland für Firmengründung und Betreuung - Whitelisted-Steueroasen (z.B. Isle of Man, Kanalinseln, Bermuda, etc) In den meisten interessanten Wohnsitzländern lohnt es sich wegen fehlendem Volumen nicht einen solchen Service zu etablieren. Wem das nicht ausmacht, kann sich gerne trotzdem melden für Länder wie Paraguay, Georgien, Monaco, etc. Wir 184
arbeiten in diesen Ländern sonst ganz normal mit unseren bestehenden PartnerNetzwerk zusammen, können also alle anderen Lösungen indirekt genauso implementieren. Die 5 oben aufgelisteten Jurisdiktionen decken Anwendungsfälle ab, für die sich unsere bisherigen Standorte Rumänien und USA nicht oder nur bedingt eignen. Dies wird im Laufe des Artikels noch näher evaluiert. Dazu gehören vor allem: - EU-Commerce in der EU bei einem Umsatz über einer Million Euro - Firmengründung mit Substanz bei DACH-Wohnsitz mit über eine Million Euro Umsatz - aktives Trading von Krypto-Währungen, Aktien oder anderen Vermögensgegenständen - Beteiligungsgesellschaften für bestimmte Zwecke - optimierte Nutzung von Doppelbesteuerungsabkommen, zB für US-Royalties - physische Unternehmen, die sich nicht digital darstellen lassen - ganz grundsätzlich Wohnsitz-Lösungen
Für wen eignen sich amerikanische LLCs und rumänische SAs
Die typische Staatenlos-Zielgruppe findet mit einer amerikanischen LLC oder einer rumänischen SA aber grundsätzlich für fast alle Geschäftszwecke die ideale Lösung. Im Folgenden erläutern wir kurz die Gründe für die bedingte Eignung beider Standorte für gewisse Lösungen. Die amerikanische LLC ist am besten geeignet für alle Perpetual Traveler und einkommenssteuerfreien Selbstständigen und Unternehmer, die insbesondere Dienstleistungen und Digitale Produkte überall auf der Welt oder Physische Güter außerhalb der EU vertreiben. Dies können sie steuer- und buchhaltungsfrei mit breiter Anerkennung und guten Konten- und Zahlungsmöglichkeiten bewerkstelligen. Wer einmal die Gründung einer LLC über uns vollzogen und die Konteneröffnung abgeschlossen hat, hat grundsätzlich
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einen Aufwand von unter 10 Minuten im Jahr zur Verwaltung seiner LLC (aber nur weil wir uns um die nötigen Filings, etc. kümmern). Auch Rumänien kann für Perpetual Traveler und steuerfreie Unternehmer geeignet sein. Insbesondere betrifft das den Vertrieb physischer Güter in die EU, wobei bei einem typischen E-Commerce-Unternehmen mit eher geringen Margen die Umsatzschwelle von einer Million Euro schnell geknackt ist. Bei Dienstleistungen gibt es mit manchen Großkonzernen Problemen wegen Datenschutz-Regeln, da die USA als unsicheres Drittland eingestuft ist. Hier kann Rumänien eine gute EUAlternative darstellen und auch alle anderen Einzelfälle abfangen, denen USA meist aus unberechtigten Ängsten unsympathisch ist. Vor allem ermöglicht Rumänien im Gegensatz zur LLC aber die Nutzung mit Substanz bei europäischen Wohnsitz und kann wegen vielen guten Doppelbesteuerungsabkommen auch als Beteiligungsgesellschaft oder IPHolding Sinn machen. Ferner ist Rumänien ein ideales Land um z.B. ein physisches Unternehmen mit Maschinen zu verlagern, einen Handwerksbetrieb steuerlich zu gestalten oder generell Dienstleistungen oder andere Unternehmensfunktionen steueroptimiert in ein Land auszulagern, dessen Arbeitskräfte einen guten Ruf genießen, im europäischen Vergleich sehr günstig sind und wenig Lohnnebenkosten verursachen. Dieser Fokus auf rumänisches Humankapital zeigt sich auch in der Ausgestaltung der rumänischen Mikro-Unternehmer-Regelung. Die 3% Steuer bis zu einer Umsatzschwelle von 1 Million Euro wird auf 1% reduziert sobald es einen rumänischen Angestellten gibt. Und den braucht man für eine Nutzung mit Substanz ohnehin. 5% zusätzliche Quellensteuer bei Ausschüttung sind ein kleiner Wermutstropfen, lassen sich aber über eine passende Holding auf Null reduzieren. Und selbst ohne ist man praktisch allen EU-Standorten bis 1 Million Euro Umsatz trotzdem überlegen.
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Die bedingte Eignung von amerikanischen und rumänischen Firmen für bestimmte Geschäfte
Der Vertrieb von physischen Gütern in der EU mit einer amerikanischen LLC ist möglich, in der Praxis aber stressig und erfordert sorgfältige Beratung von Umsatzsteuer- und Zoll-Experten. Bei einem Umsatz unter einer Million € empfehlen wir hier eher Rumänien, darüber die oben genannten EU-Länder, in der wir bereits Partner empfehlen können. Seit spätestens Juli 2021 machen nämlich neue EU-Gesetze den innereuropäischen Handel ohne EU-Betriebsstätte zu einer sehr komplexen Angelegenheit. Der Handel von Kryptowährungen und anderen Assets über eine LLC ist ebenfalls möglich, macht aus steuerlichen Gesichtspunkten (steuertransparente Personengesellschaft) aber keinen Sinn gegenüber dem Handel als Privatperson. Mögliche Vorteile könnten besserer Vermögensschutz oder die Nutzung mancher US-Broker sein, an die man als Privatperson sonst nicht heran kommt. Dagegen rechnen muss man die Strukturkosten und zusätzlichen Compliance-Aufwand (eine LLC muss nicht nur beglaubigte Firmen-Dokumente nachweisen, sondern trotzdem auch Verbrauchsrechnung und Steuernummer seines Ultimate Beneficial Owners). Das Hauptproblem ist aber die amerikanische FATCA-Regelung, nach der fast alle Banken außerhalb der USA US-Residents und Firmen die Konteneröffnung verweigern, da es für sie zu aufwändig ist. Man ist also praktisch auf die Nutzung von regulierten US-Brokern und Kryptobörsen angewiesen. Das kann ausreichen, sollte insbesondere bei Kryptowährungen aber berücksichtigt werden. Rumänien ist hier auch suboptimal da die Mikro-Unternehmer-Regelung TradingAktivitäten ausnimmt. Krypto zu Krypto Transaktionen sind zwar steuerfrei in Rumänien, bei Auszahlung in Fiat-Währungen fällt dann aber die Gewinnsteuer von 16% an. Bei anderen Vermögensklassen ist dies ohnehin der Fall. Grundsätzlich empfehlen wir die Vermögensverwaltung aber eher privat oder bei hohen Vermögen gleich über eine Familienstiftung oder einen Trust zu organisieren. In manchen Fällen kann aber eine Firmengründung in etwa Zypern oder Estland 187
(Quellensteuervorteile über DBAs) oder Premium-Steueroasen (steuerfreies Daytrading) Sinn ergeben. Als Beteiligungsgesellschaft ist eine Limited Liability Company potentiell einsetzbar, kann steuerlich aber keinerlei Vorteile bieten, die nicht auch ihr Gesellschafter hat. Sie dient eher der Anonymisierung gewisser Strukturen durch die immer noch sehr hohe Privatsphäre von Manager-Managed LLCs in den richtigen US-Bundesstaaten. Bei legalen Einsatzzwecken gibt es aber keinen wirklichen Grund für eine solche Konstellation. Rumänien ist potentiell eine perfekte Beteiligungsgesellschaft wenn da nicht die Quellenbesteuerung von 5% wäre. Diese lässt sich durch die Zwischenschaltung einer quellensteuerfreien EU-Holding wie Zypern, Malta oder Estland aber auf Null reduzieren. Wegen geringerer Anforderungen an Substanz zur DBA-Nutzung und grundsätzlich geringeren Kosten kann es aber auch lohnen die 5% Quellensteuer bei der Holding in Kauf zu nehmen, zumal sich diese oft ohnehin mit lokalen Kapitalertragssteuern verrechnen lässt. An dieser Stelle ist auch auf den rumänischen Steuerwohnsitz hinzuweisen, in dem die 5% Quellensteuer die finale Steuer auf Dividenden darstellt. Mit 1% + 5% in Rumänien kommt man grundsätzlich steuerlich und kostentechnisch deutlich besser weg als im viel beliebteren Zypern oder anderen EU-Wohnsitzen. Auch hat Rumänien nicht die Probleme mit vielen Banken und Zahlungsdienstleistern, die Zypern und Malta-Firmen plagen. Paypal, Stripe und viele gut nutzbare Banken stehen in Rumänien zur Verfügung. Ähnliches gilt auch für die Verwaltung von Geistigem Eigentum (IP = Intellectual Property) oder anderen Anwendungsfällen, bei denen es um die Reduzierung von Quellensteuer auf Lizenzerträge geht. Dies ist vor allem bei dem Verkauf von Software, App-Entwicklung oder Büchern (Amazon KDP) auf dem US-Markt zu berücksichtigen, auf dem eine Quellensteuer von 30% anfällt. Rumänien drückt diese mit seinem DBA zur USA auf nur 10%. Auch im EU-Kontext kann dies für viel Einsparungspotential sorgen bei einer Endbesteuerung von 3% oder 1% (plus evtl. 188
Quellensteuer). Mit einer amerikanischen LLC ist die Nutzung von Doppelbesteuerungsabkommen nur auf Ebene des Besitzers möglich. Eine LLC kann nicht von US-Abkommen profitieren, auch nicht mit Substanz. Eine LLC kann nur US-Tax-Treaties beanspruchen, wenn ihr Partner in den USA als steuerlich ansäßig gilt. Dies gilt für jedes andere Land der Welt genauso. Hier muss man abwägen ob man nicht vielleicht einfach die volle Quellensteuer zahlt, dafür aber keinen Stress mit Körperschaftssteuern, Buchhaltung und Substanz hat. Zypern, Estland und Portugal (Madeira) wären hier ebenfalls gute Alternativen zu Rumänien bei höheren Umsätzen. Zu Guter Letzt seien noch physische Geschäfte erwähnt, die sich nicht digital darstellen lassen. Diese lösen praktisch immer eine Betriebsstätte vor Ort aus und lassen eine LLC damit im jeweiligen Land steuerpflichtig werden. Nur für den Wirtschaftsstandort USA ist eine amerikanische LLC hier potentiell interessant, da trotz Betriebsstätte vor Ort Auslandseinkommen weiterhin steuerfrei bleibt. Nur USQuelleneinkommen muss zu Einkommenssteuersätzen versteuert werden und eine Buchhaltung und Steuererklärung in jedem Fall eingereicht werden. Florida ist hier ideal als Bundesstaat, weil es keine Einkommenssteuer gibt. Ein physischer US-Standort kann also durchaus Sinn ergeben wenn der Zielmarkt sich außerhalb der Vereinigten Staaten befindet – etwa ganz Lateinamerika. Hier bieten die USA in der Zahlungsabwicklung viel bessere Möglichkeiten als die oft sehr bürokratischen und wenig global angebundenen Rechtsformen lateinamerikanischer Steueroasen. Dies setzt natürlich trotzdem die Steuerfreiheit des LLC-Besitzers voraus. Für Rumänien liegen die Vorteile für physische Unternehmen auf der Hand. Wichtig ist hier aber innerhalb der Umsatzschwelle von 1 Million Euro zu agieren. Darüber ist die Gewinnsteuer von 16% eher unattraktiv im europäischen Vergleich und Jurisdiktionen wie Madeira, Estland oder Zypern potentiell attraktiver. Rumänien eignet sich ideal um Dienstleistungen oder andere Unternehmensfunktionen outzusourcen, entweder um sie Kunden direkt in 189
Rechnung zu stellen oder aber auch verbundene eigene Unternehmen abzurechnen. Dies ist die Standard-Idee der meisten Unternehmer und trotz hoher Dokumentationspflichten weiterhin möglich, wenn auch durch neue Verrechnungspreis-Gesetzgebung zunehmend eingeschränkt. Rumänien könnte als Einkaufsgesellschaft agieren, um Waren günstig in die EU zu importieren und teurer an z.B. deutsche GmbHs weiterverkaufen, über preiswertes Humankapital Dienstleistungen erbringen oder gewisses Geistiges Eigentum zu lizenzieren. Eine andere Idee ist es eine Provisions-Vereinbarung zur Beschaffung von Geschäftskontakten oder anderen Vermittlungen zu schließen. Dies kann man sehr gut unter der Umsatzschwelle steuern und so bedarfsgerecht Gewinne in Hochsteuerländern reduzieren und mit nur 1% in Rumänien zu versteuern. Über die EU-Rechtsform EWIV (Europäische Wirtschaftliche Interessen Vereinigung) kann der Gewinn praktisch sogar wieder in die Ursprungsfirma steuerfrei zurückfließen. Selbstverständlich kann eine SA in Rumänien aber auch direkt B2B oder B2C-Geschäftsbeziehungen führen und etwa für Handwerksbetriebe oder andere physische Dienstleister über Arbeitnehmerüberlassung mit Einheimischen sehr interessant sein.
Florida LLC oder Rumänien-Limited – für welchen Wohnsitz besser geeignet?
Die Eignung beider Standorte für den (Steuer)-Wohnsitz ist schnell erklärt. Solange die LLC die Geschäftsmodelle sauber darstellen kann, ist für jegliche einkommenssteuerfreie Personen die LLC auch die beste Wahl. Betonung liegt hier auf Einkommen, da die LLC als Personengesellschaften Einkommen an ihre Mitglieder durchreicht, welches mit dem persönlichen Steuersatz versteuert wird. Jeder wohnsitzlose Perpetual Traveler oder Resident in Ländern mit Territorialbesteuerung oder ohne Einkommenssteuer kann die LLC damit ideal anwenden. In manchen Ländern mit Territorialbesteuerung wie etwa Georgien und den meisten Non-Dom-Staaten wie Malta und Irland ist ein reiner Briefkasten wegen 190
der Regelung effektiver Geschäftsführung nicht ratsam. Eine LLC kann trotzdem Sinn machen, da wie beschrieben eine US-Betriebstätte oder -Geschäftsführung nur US-Quelleneinkommen steuerpflichtig macht. Hat man auf dem US-Markt keine Kunden, kann hier die LLC trotzdem optimal eingesetzt werden. Hat man dort Kunden ist Rumänien wegen seines guten DBAs eines der besten Möglichkeiten. Rein theoretisch könnte man aber auch einen wohnsitzlosen oder Steueroasenresidenten Manager in eine LLC einsetzen um genügend Substanz zu bilden, die USBesteuerung und Buchhaltung aber zu vermeiden. Dies ist auch die empfehlenswerteste Lösung, wenn man Angst vor einer erweitert beschränkten Steuerpflicht in Deutschland hat. Denn sobald eine Betriebsstätte oder ständiger Vertreter der LLC außerhalb Deutschlands besteht, gelten alle Einkünfte als Auslandseinkünfte und werden von der erweitert beschränkten Steuerpflicht gar nicht mehr erfasst. Da in Rumänien eine Betriebsstätte ohnehin Gründungsvoraussetzung ist, wird man hier von der erweitert beschränkten Steuerpflicht grundsätzlich nicht tangiert. In den Sonderfällen wo diese relevant ist (ganz selten) kann es Sinn machen, sich für Rumänien statt der LLC zu entscheiden. Dies muss man auch in einigen wenigen Wohnsitz-Konstellationen tun, maßgeblich die beliebten Lösungen in Portugal und Zypern. Die lokalen Sonderprogramme stellen nämlich nur Dividenden-Einkünfte von der Steuer frei. Normales Einkommen wird weiterhin zu sehr hohen Sätzen versteuert. Da eine LLC keine Dividenden ausschütten kann, müsste man eine steuerfreie Offshore-Firma zwischenschalten, was aber zusätzliche Probleme mit den Außensteuergesetzen und Schwarzen Listen beider Länder auslöst. Wesentlich unbürokratischer wäre die Versteuerung eines Prozentes in Rumänien mit dann in Zypern und Portugal steuerfreier Ausschüttung (evtl. 5% Quellensteuer in Rumänien). Für Zypern und Portugal-Wohnsitz geben wir hier deshalb eine klare Empfehlung für Rumänien als Firmenstandort ab.
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Was kosten US-LLCs und ein rumänisches Mikro-Unternehmen bei Staatenlos.ch?
Lust bekommen eines der beiden Unternehmen zu gründen? Bei Staatenlos bist Du an der richtigen Stelle für eine schnelle, unkomplizierte Abwicklung mit geballter Beratungskompetenz im Hintergrund. Wir arbeiten anders als typische GründungsKanzleien und Offshore-Agenturen. Bei uns gibt es keine Knebelverträge, unpersönliche förmliche Behandlung oder falsche, vorgeschobene Argumente. Während wir natürlich interessiert sind, Dich als Kunden zu gewinnen und zu behalten, verzichten wir auf die in dieser Branche so üblichen Prozesse wie die Auflösung mit einer Jahresgebühr zu verrechnen (LLCs können jederzeit kostenlos aufgelöst werden) oder Dir Mahnungen zu schicken wenn du Deine Gebühren nicht pünktlich bezahlst (bei bescheidener finanzieller Situation, was jedem Unternehmer plötzlich passieren kann, können wir die Gebühren eine gewisse Zeit stunden oder Ratenzahlung anbieten). Auch in der Rechnungs-Erstellung und Zahlung (etwa über diverse Kryptowährungen) sind wir sehr flexibel. Vor allem unterstützt Du damit aber die Arbeit des Staatenlos-Blogs und weitere qualitative Bücher wie dieses. Über eine Firmengründung in den Vereinigten Staaten oder Rumänien kannst Du dich im Detail auf der Staatenlos-Website informieren und dort mit uns direkt Kontakt aufnehmen. Insbesondere für die LLC haben wir zahlreiche zusätzliche Dokumente für Kunden, die dir den Start in Deine Steuerfreiheit erleichtern. Bei uns im Team sind Fragen zu diesen Konstrukten jederzeit willkommen, falls sich diese nach detaillierter Sichtung unserer Artikel denn überhaupt noch stellen sollten. Eine Firmengründung einer LLC in Florida kostet Dich 2.000 Euro. Hast Du vorab ein voll bezahltes Beratungsgespräch bei Christoph oder seinen Team, wird jeweils 500 Euro auf die Gründung angerechnet. Eine Beratung ist aber nicht zwingend nötig, wenn Du etwa aus diesem Artikel siehst, dass die Firmenform ideal für Dich ist. Kleinere Fragen, die dich vor Gründung noch quälen, beantworten wir gerne kostenlos. 192
Die Firmengründung ist nicht nur in Florida möglich, sondern in jedem der 50 USBundesstaaten und selbst den amerikanischen Übersee-Territorien. Florida bietet aber den besten Kompromiss aus Transparenz, Reputation und Kontenmöglichkeiten. Steht Anonymität an hoher Stelle, empfehlen wir die Gründung in New Mexiko. Auch die beliebten Bundesstaaten Delaware oder Wyoming können wir umsetzen, empfehlen sie wegen schlechter Reputation aber nicht. Da die Gebühren in allen US-Bundesstaaten variieren ist ein kleinerer Rabatt oder Aufschlag auf den Grundpreis von 2000 Euro in Florida möglich. Genaueres zu Unterschiede der einzelnen Bundesstaaten beleuchten wir in einem separaten Artikel. Eine Firmengründung in Rumänien ist mit 9.999 Euro wesentlich teurer. Das liegt aber daran, dass unser Komplettpaket für Rumänien in dieser Form einzigartig ist. Nirgends sonst kannst Du eine Rumänien-Firma in so kurzer Zeit so remote gründen als bei uns. Staatenlos ging es schon immer darum effiziente Lösungen zu entwickeln, nicht billige. Bei einer Geiz ist Geil Mentalität in Rumänien wird man sicherlich weniger zahlen, aber mehrere Wochen und mehrere Flüge ärmer werden. Wir haben hingegen ein exzellentes Netzwerk deutsch-sprachiger Anwälte, Notare und Steuerberater, die Deine rumänische SA in Windeseile mit allem Drum und Dran aufsetzen. Dazu gehört auch ein Geschäftskonto bei verschiedenen Banken mit der Mindesteinlage von knapp 200 Euro und die Beantragung der Umsatzsteuernummer, sodass Deine SA gleich fertig für Business ist. Buchhaltung und Steuerberatung sind die ersten 3 Monate inkludiert. Durch die Besteuerung des Umsatzes entfällt in Rumänien das typische Spiel der Bewirtungskosten und anderer Spesen. Du brauchst nichts absetzen, weil der Umsatz, nicht der Gewinn besteuert wird. Das macht die einzureichende Buchhaltung relativ simpel – so simpel dass Du sie potentiell selber übernehmen kannst nach Ablauf der ersten 3 Monate. Solltest Du dies weiterhin über uns outsourcen wollen, ist das natürlich genauso möglich. Wir schicken Dir gerne ein detailliertes Angebot zu, was die einzelnen Kosten aufschlüsselt. 193
In Rumänien können wir Beratungskosten zu 1.000 Euro auf den Grundpreis anrechnen. Unser Team vor Ort ist fokussiert darauf eine exzellente Abwicklung der rumänischen SA zu bewerkstelligen. Die lokalen Partner machen keinerlei Beratung zu Rumänien – das ist schlicht nicht ihre Aufgabe. Sie können Dir nur zu rumänischspezifischen Belangen weiterhelfen. Bist Du Dir noch unsicher, ob eine rumänische SA etwas für Dich wäre, trete bitte erst mit uns allgemein in Kontakt oder buche eine Beratung. Bitte fordere ein direktes Gründungsangebot nur dann an, wenn Dir die Nutzung von Rumänien in deinem Setup soweit klar ist. Du kannst dazu das Kontaktformular nutzen oder rumä[email protected] schreiben Neben den vorgestellten Anwendungen von Rumänien SA und Florida LLC gibt es natürlich zahlreiche weitere Spezialfälle. Das Gesellschaftsrecht beider Länder ist reichhaltig und auch eine Aktiengesellschaft in Rumänien oder den USA potentiell von uns umsetzbar. Für den Vermögensschutz empfiehlt sich etwa eine sogenannte Series LLC in den USA, die aus mehreren unabhängigen Zellen besteht, in die Vermögensgegenstände eingelegt werden. Jede Zelle muss einzeln verklagt und schuldig gesprochen werden um an den hinterlegten Vermögensgegenstand zu kommen. Dies bildet ein fast undurchdringliches Bollwerk für Gläubiger. Was auch immer Du vor hast international – sprich mit uns. Für eine Email berechnen wir Dir nichts – und ein knapper Rat von uns wird immer kostenlos bleiben. Wenn wir nicht mehr oder nicht mehr detailliert antworten, dann weil in unseren Augen versucht wird, eine Beratung zu erschleichen. Soweit kommt es in der Regel aber gar nicht. Denn entweder suchst Du ohnehin eine holistische Beratung für deine Lebens- und/oder Geschäftssituation oder hast Dich selbst bereits so stark informiert, dass die Gründung mit ein paar kleineren Fragen nur noch Formsache ist. Staatenlos.ch unterstützt Dich gerne auf diesem Weg! Weil Dein Vermögen Dir gehört - und nicht den stillen Teilhabern des zuständigen Finanzamtes! 194
"Fast alles, was sich lohnt, birgt ein gewisses Risiko in sich, sei es die Gründung eines neuen Unternehmens, das Verlassen des Elternhauses, die Heirat oder der Flug ins All."
— Chris Hadfield