Bürgerliches Gesetzbuch nebst Einführungsgesetz: Vom 18. August 1896. Text-Ausgabe mit ausführlichem Sachregister [Reprint 2021 ed.] 9783112433508, 9783112433492


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German Pages 928 [965] Year 1897

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Bürgerliches Gesetzbuch nebst Einführungsgesetz: Vom 18. August 1896. Text-Ausgabe mit ausführlichem Sachregister [Reprint 2021 ed.]
 9783112433508, 9783112433492

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Outtentag'sche Sammlung

Deutscher Reichsgesetze. Text-Ausgaben mit Anmerkungen. Taschenformat, cartonnirt.

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2. Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich. Nebst den gebräuchlichsten Reichs-Strafgesetzen. Von Dr. Rüdorff. Siebzehnte Auflage von Dr. Appelius. 1 M. 8. Militär-Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich. Von Solms, Ober-Auditeur. Dritte Auflage. 2M. 60 Pf.

4. Allg. Deutsches Handelsgesetzbuch nebst Einführungs­ und Ergänzungs-Gesetzen unter Ausschluß des Seerechts. Von Litthauer, Rechtsanwalt. Achte Auflage. 2 Mark. 5. Allg. Deutsche Wechselordnung. Sechste Auflage von Ball, Rechtsanwalt, und Neichsgesetz über die Wechselstempelsteuer nebst allen Aussührungsbestimmungen von Gaupp, Geh. Negierungsrath. Fünfte Auflage. 2 M.

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Outtrntag'sche Sammlung Deutscher Uekchsgesehe. Text-AuSgaVen mit Anmerkungen.

8. Die

Reichs-Gesetze über den NnterstiitzlMgSwohnsitz, Freizügigkeit, bett Erwerb und Verlust der Bundes-und Staatsangehörigkeit, nebst den landes­ gesetzlichen ^Bestimmungen. Bon Dr. J.Krech, Geh. Re-

die

giernngsrath. Dritte Auflage.

2 Mark 25 Pf.

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9b. Sammlung kleinerer strafrechtlicher Reichsgesetze. Von M. Werner. Zweite Auflage in Vorbereittmg. 10.

Das Reichsbeamtengesetz Geh. Ober-Regierungsrath

u. seine Ergänzungen. Von 3 Mark 30 Pst

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11. CivilprozeßordnnngmitGerichtsverfassnngSgesetz, Einführungsgesetzen, Nebengesetzen und Ergänzungen. Von R. Sydow. Siebente Auflage. 2 Mark 50 Pf.

12. Strafprozeßordnung nebst Gerichtsverfassungs­ gesetz. Von A. Hellweg, Kammergerichtsrath. Achte Auflage. 13.

1 Mark 60 Pf.

Konknrsordnung

mit Einführungsgesetz, Nebengesetzen und Ergänzungen. Von R. Sydow. 6. Auflage. 80Pf.

14. Gerichtsverfassnngsgesetz mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen. VonR. Sydow. Siebente Auflage. 80 Pf.

Zu beziehen durch jede Buchhandlung.

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«iMeittag'schr Kammüm- Prstscher Keichrgesetzr.

rext-Au-gabe» mit Hwmerhmgen. 16. GerichtSkoftengesetz

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16. Rechtsanwaltsordnung für das Deutsche Reich. Bon R. Sydow. Dritte Auflage. 60 Pfennig.

17 Gebührenordnung für Rechtsanwälte. Sydow. Fünfte Auflage. 60 Pf.

Bon R.

18. Reichsgesetz über die ReichSstempelabgaben (Börsensteuergefetz) mit allen Ausführungsvorschriften von Gaupp. Sechste Auflage ton Loeck, Reg.-Assessor.8M. Von Dr. Knitschky, Land­ Zweite Auflage. 3 Mark 80 Pf.

19. Die Seegesetzgebung. gerichtsrath.

20. KrankenversicherungSgesetz. Bon L. vonWoedtke, Kais. Geh. Ober-Regierungsrath

Sechste Auflage

2 M.

21. Die -onfulargesetzgebung des Deutschen Reiches. Von Professor Dr. Ph. Zorn. 4 Mark.

22a. Patentgesetz. Gesetz, betreffend den Schutz von Ge­ brauchsmustern. Gesetz über Muster- u. ModeUschutz. Bon Berger. 3. Auflage v. Dr. jur. R. Stephan, Regierungsrath, Mitglied d.Kais. Patentamts. 1M. 25 Pf.

22b. Gesetz zum Schutz der Waarenbezetchnungen. Von Stephan, Regierungsrath. Dritte Auflage 90 Pf.

Zu beziehen durch jede Buchhandlung.

I. «uttentag, Berlin SW.« Wilhelmstrabe 120.

«ultrntag'schr Ka«ml»ng Deutscher Krichsgesrtze. Text-AuSgaben mit Anmerkungen.

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Anfallversicherungsgesetz und Gesetz vom 28. Mai 1885. Von E. von Woedtke, Kais. Geh. Ober-Regierungs­ rath.

24.

Vierte Auflage.

2 Mark.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. die Aktiengesellschaften. Von Keysaner, Kammerger.-Rath u. Dr. Simon. Vierte Auflage. 1 M. Reichsgesetz, bett, die

25. Das Deutsche Reichsgesetz wegen Erhebung der Bransteuer. Von E. Bertho, Reg -Rath. 1 M. 60 Pf.

26. Die Reichsgesetzgebung über MÜNZ- und Bankwesen, Papiergeld, Prämienpapiere u. Reichsanleihen. Bon Dr. Koch, Reichsbank-Präsident. 2. Auflage. 2 Mark 40 Pf. 27. Die Gesetzgebung, betr. das Gesundheitswesen im Deutschen Reich Von Dr. jur. C. Goesch, und Kreisphysikus Dr. med. J. Karsten. 1 Mark 60 Pf.

28.

betr. die Unfallversicherung der bei Bauten beschäftigten Personen. Bon Leo Mugdan.

Reichsgesetz,

1 Mark 25 Pf.

29. Reichsgesetz, betr. die Erwerbs- und Wirthschaftsgenosienschaften. Von Ludolf Parisius. Sechste Auflage. 1 Mark 25 Pf.

80. Reichsgesetz, betr. die Invalidität-- und Alters­ versicherung. Bon E. von Woedtke, Kais. Geh. Ober-Regierungsrath.

Fünfte Auflage.

2 Mark.

Zu beziehen durch jede Buchhandlung.

I. Guttentag,

Berlin

SW.48,

Wilhelmstrabe

120.

MUt«as'schr Smmnümg Deulschtr Krtchszrsetzr. Text-AuS-aben mit Anmerkungen.

81. Reichsgesetz,

Mugdan,

bett. die Gewerbegerichte. Bon L. Stadtrath. Dritte Auflage. 1 Mark 50 Pf.

32. Reichsgesetz, betr. die Gesellschaften mit beschrankter Haftung. Von Ludolf Parisius. 8. Auflage. 1 M. 83. Das Vereins- und Versammlungsrecht in Deutsch­ land. Von Dr. E. Ball, Rechtsanwalt. 2 Mark 25 Pf.

34. Reichsgcsctz, betr. die Abzahlungsgeschäfte. J. Hoffinann, Kais. Geh. Regierungsrath. 95

Von Pf.

ReichSEisenbahngesetzgebnng. $onW. Coermann, Kais. Amtsrichter. 2 Mark 25 Pf.

35. Die

36.

Gesetze, betr. die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt nnd der Flötzerei. Von H. Makower, Justizrath. 2 Mark.

37. Gesetz

zur

bewerbes. 80 Pf.

Bekämpfung des uulauteren Wett­ Von Dr. Stephan, Regierungsrath.

38/39. Bürgerliches Gesetzbuch nebst EinfühnrngSgesetz. In Verbindung mit Prof Dr. Andrö, Anitsrichter Greiff, Genchtsafleffor Ritgen, Staatsanwalt Dr. Unzner heransgegeben von Reichsgerichtsrath a. D. Achilles. Gebunden in ganz Leinen ca. 5 Mark. Dieser Vaud erscheint in grötzerem Format. 40. Gesetz, betr. die Pflichten der Kaufleute bei Auf­ bewahrung fremder Wer-thpapiere (Tepotgesetz). Von Geh. Regier ungsrath Lusensky. Im Druck. 41.

Börsensteuergesetz.

In Vorbereitung.

Zu beziehen durch jede Buchhandlung.

I. Sutteittag, Berlin SW.«, Wilhelmstrabe 120.

bürgerliches Gesetzbuch nebst EinführnugSgesetz. Vorn \8. August 1896.

Text-Ausgabe mit

ausführlichem Sachregister bearbeitet von

Oberamtsrichter

Zatzow.

Berlin SW«. Wilhelmstraße 119/120

3. Grrttrntag, Verlagsbuchhandlung.

1896.

InHakts-WeberftHt. Erstes Buch. Allgemeiner Theil.

3 3

ErKer ASfchnitt. Personen. Seite Erster Titel. Natürliche Personen. §§. l bis 20 . . 1 Zweiter Titel. Juristische Pe^onen. I. vereine. 1. Allgemeine Vorschriften. §§. 21 bis 54 , . 7 s. Eingetragene vereine. 65 bis 79.......................... 16 n. Stiftungen. §§. 80 bie 88.................................................... 22 m Juristische Personen deS öffentlichen Rechtes. §. 89. 25 -Weiter ASschnitt. Sachen. §§ 90 616 103.............................. 25 Dritter Z-fchnitt. Rechtsgeschäfte. Erster Titel Geschäftsfähigkeit. §§. 10* M8 115 . . 29 Zweiter Titel. Willenserklärung. §§. 116 bis 1*4. . . 33 Dritter Titel. Vertrag. §§. 1*5 M8 167.............................. *1 vierter Titel. Bedingung. Zeitbestimmung. §§. 158 bis 163 *4 Fünfter Titel. Vertretung. Vollmacht. §§. 16* bis 181 *6 Sechster Titel. Einwilligung. Genehmigung. §§. 182 bis 185 52 Blerter AAschnitt. Fristen. Termine. §§. 186 bis 193 . . Aünfter ZAfchnitt. Verjährung. §§. 19* bi» 225 ... . Kechaler A-fchnitt. Ausübung der Rechte. Selbstvertheidigung. Selbsthülfe. §§. 226 bi» 231....................................................... 67 Ki,-enter A-fchnitt. Sicherheitsleistung §§. 232 bis 2*0 . 68

IV

JnhattS-Ueberficht. Sette

Zweites Buch. «echt -er SchuldvrrhLltniffe. Inhalt der Schuldverhältniffe.

Erster Abschnitt. Erster Titel.

Verpflichtung zur Leistung.

§§, 241 M3 292

71

Verzug des Gläubiger».

§§. 293 bis 304

86

Zweiter Titel.

Schuldverkältnisfe aus vertrügen

-Wetter Abschnitt.

Inhalt des Vertrags. §§. 305

Begründung.

Erster Trtel.

bis 319......................................................................................

88

§§. 320 bis 327 .

92

Zweiter Titel.

Gegenseitiger Vertrag.

versprechen der Leistung an einen Dritten

Dritter Titel,

§§. 328 bis 335

.....................................................................

vierter Titel.

Draufgabe. Vertragsstrafe.

Fünfter Titel.

Rücktritt.

§§ 346 MS 361 .

.

.

98 101

Erlöschen der Schuldverhältniffe

Pritter Abschnitt.

Erfüllung

Erster Titel.

96

§§ 336 bis 345

Zweiter Titel

§§. 362 MS 371................................ 104

Hinterlegung

vierter Titel.

Erlab-

Vierter Abschnitt.

.

.

107

....

111

§§ 372 bis 386

§§. 387 bis 396

Aufrechnung

Dritter Titel

§ 397

113

§§ 398

Uebcrtrngung der Forderung

MS 413.................................................................................

Künster Abschnitt.

Schuldübernahmc.

114

§§. 414 bis 419

.

118

Sechster Abschnitt. MchrhcU von Schuldnern und Gläubigern.

420 biS 432 ................................................................................. Erster Titel

121

Einzelne Schuldverhältniffe.

Siebenter Abschnitt.

Kauf

Tausch

....

124

II. Gewährleistung wegen Mängel der Sache. §§. 459 bis 493

131

I. Allgemeine Vorschriften.

§§. 433 bis 458

III. Besondere Arten des Kaufes.

1. Sauf nach Probe. Lauf auf Probe. §§.494 bis 496

140

§§. 497 618 503 ......................................

141

2. Wiederkauf. 3. Barkauf IV. Tausch.

§§. 504 bis 514................................................143

§.515.....................................

Zweiter Titel. Schenkung.

Dritter Titel.

I Miethe.

Miethe.

§§. 516 bis 534

.145

...

145

....

151

.

Pacht.

§§ 535 bis 580

JnhaltS-Ueberficht

V Sette

II. Pacht. §§. 581 bis 597 ................................................... 166 vierter Titel. Leihe. §§ 598 bis 60«.............................171 Fünfter Titel. Darlehen. §§. 607 bis 610....................... 173 Sechster Titel. Dienstvertrag. §§ 611 bis t»3O. . . 174 Siebenter Titel. Werkvertrag. §§. 631 bis 651... . 181 Achter Titel. Mäklervertrag §§ 652 bis 656 . . 188 Neunter Titel Auslobung §§. 657 bis 661.........................189 Zehnter Titel. Auftrag. §§. 662 bis 676 ......................... 192 Elfter Titel. Geschäftsführung ohne Auftrag. §§. 677 biS 687 ........................................................................... 195 Zwölfter Titel. Verwahrung. §§. 688 bis 700 .. . 198 Dreizehnter Titel Einbringung von Sachen bei Gast­ wirthen. §§. 701 bi8 704 ........................................ 200 vierzehnter Titel. Gesellschaft. §§. 705 bis 740. . . 202 Fünfzehnter Titel Gemeinschaft. §§. 741 biS 758 212 Sechzehnter Titel Leibrente. §§. 759 bis 761 . 217 Siebzehnter Titel Spiel. Wette §§ 762 bts 764 . . 217 Achtzehnter Titel Bürgschaft §§. 765 bis 778. . . . 218 Neunzehnter Titel. Vergleich. §^779. ... . 223 Zwanzigster Titel Schuldversprechen Schuldanerkenntniß. §§. 780 618 782 . 224 Einundzwanzigstcr Titel Anweisung. §§ 783 bis 792 224 Zweiundzwanzigstcr Titel Schuldverschreibung auf den Inhaber. §§ 793 bis 808 .................................... 227 Dreiundzwanzigstcr Titel Vorlegung von Sachen §§, 809 biS 811............................................................................ 333 vierundzwanzigstcr Titel. Ungerechtfertigte Bereicherung. §§. 812 6i8 823 .................................................................. 234 Fünfundzwanzigster Titel. Unerlaubte Handlungen. §§. 823 biS 853 .. . 238

Drittes Buch. Sachenrecht. erster KSfchnitt. Besitz. §§. 854 bis 872 . . . . 249 -weiter «st-schnitt. Allgemeine Vorschriften über Rechte an Grundstücken. §§ 873 bis 902 . ... 263

VI

JuhaNS-Uebersicht.

Sette

Pritter Abschnitt. Erster Titel.

Eigenthum

Inhalt deö Eigenthums.

Zweiter Titel.

. §§. 903 bis 924

263

Erwerb und Verlust des Eigenthum» au

Grundstücken.

§§. 925 bis 928

270

......................................

Erwerb und Verlust des Eigenthums an

Dritter Titel

beweglichen Sachen.

§§. 929 bis 936

I. Übertragung.

n. Ersitzung.

88 937 bis 945

...........................

272

......................................

274

88 946

III. Verbindung. Vermischung. Verarbeitung

bis 952 ...........................................................................

276

IV. Erwerb von Erzeugnissen und sonstigen Bestand­ theile» einer Sache.

V. Aneignung.

§§. 963 bis 957

§§. 965 bis 984

VI Fund.

278

§§. 958 bis 964.....................................280 .

....

Ansprüche aus dem Eigenthume.

vierter Titel.

.

282

§§. 985

bis 1005 ...................................................................................... Zünsler Titel.

Miteigentum.

§§. 1008 bis 1011

.

Erbbaurecht

§§. 1012 bis 1017

.

SMrrtrr Abschnitt. Zünsler Abschnitt Erster Titel.

296

88

1018 bis 1029 .

297

Nießbrauch. §§. 1030 bis 1067

I. Nießbrauch an Sachen. II. Nießbrauch an Rechten

88

Titel

Beschränkte

§§. 1090 bis 1093

.

1068 bis 1084

III. Nießbrauch an einem Vermögen. Dritter

295

.

Dienstbarkeiten.

Grunddienstbarkeiten

Zweiter Titel

287

.

.

.

300

.

311

§§. 1086 bis 1089

315

persönliche

.

Dienstbarkeiten.

...........................................................

317

Sechster Abschnitt. Vorkaufsrecht 88 1094 bi* 1104 Siebenter Abschnitt Reallasten 88 1106 bis 1112 . . Achter Abschnitt Hypothek Grundschuld Rentenschuld

.318

.

. 322

.

. 347

Erster Titel.

Hypothek

Zweiter Titel

88 1H3 bis 1190

Grundschuld.

I. Grundschuld.

88- 1191 bis 1198 88- nv9 dis 1203

an Rechten.

.

Rentenschuld

II. Rentenschuld.

Neunter Abschnitt

.

. 321

.

...

Pfandrecht an beweglichen Sachen und

349

VII

JnhaltS-UeberfichL.

Seite Erster Titel.

Pfandrecht an beweglichen Sachen. §§. 1204

6U 1272

Zweiter Titel

.................................................................................

360

Pfandrecht an Rechten.

§§. 1273 bis 1296

368

....

375

§§ 1303 bis 1322 .

377

viertes Buch.

ckamttirnrrcht. Erster Abschnitt Erster Titel

Bürgerliche The §§ 1297 bis 1302

verlvbnih.

Zweiter Titel.

Eingehung der Ehe

Dritter Titel Nichtigleit und Anfechtbarkeit der Ehe. §§.1323 btS 1347 ......................................................................................

383

Wiederverheirathung im Falle der Todes­

Vierter Titel.

. 390

§§ 1348 biS 1352 ...........................

erklärung.

Fünfter Titel Wirkungen der Ehe im Allgeineinen. §§ 1353

bis 1362 .................................................................................

Sechster Titel.

392

Eheliche- Güterrecht.

I. Gesetzliches Güterrecht. 1. Allgemeine Vorschriften.

1363 bis 1372.

§§

2. Verwaltung und Nutznießung.

.

396

§§. 1373 bis 1409

398

3. Schuldenhaftung

§§ 1410 bis 1417.......................... 408

4. Beendigung

Verwaltung

der

und

Nutznießung.

§§. 1418 biS 1425............................................................

5. Gütertrennung

411

§§ 1426 bis 1431................................413

II Vertragsmäßige- Güterrecht

1

Allgemeine Vorschriften.

§§. 1432 bis 1436...

2. Allgemeine Gütergemeinschaft.

3. TrrungenschastSgemeinschaft. 4. Fahrnißgemetnfchaft. III. GüterrechLSregister. Siebenter Titel.

'Dritter Titel.

.

.

Scheidung der The.

444

.

452

§§. 1564 bis 1587

§. 1588

415

417

.

§§. 1558 bis 1563...........................

453 455

.

.

§§. 1589, 1590.

.

464

§§. 1591 biS 1600

464

463

Verwandtschaft.

Allgemeine Vorschriften.

Zweiter Titel. 7

§§. 1519 bis 1548

§§. 1549 bis 1567 .

Kirchliche Verpflichtungen.

Achter Titel.

Zweiter Abschnitt. Erster Titel.

§§. 1437 bis 1518

Eheliche Abstammung. Unterhaltspflicht.

§§. 1601 biS 1615

.

.

468

vm

Jnhaltt-Uebersicht. Sette

vierter Titel. Rechtliche Stellung der ehelichen Kinder. I. RechtSverhältntß -wischen den Eltern und dem Kinde im Allgemeinen. §§. 1616 bi« 1625 ....................

473

II Elterliche Gewalt. §.1626 .............................................. 475 1. Elterliche Gewalt des BaterS. §§. 1627 bis 1683 476 2. Elterliche Gewalt der Mutter. §§ 1684 bis 1698 491 Zünsler Titel. Rechtliche Stellung der Kinder auS nich­ tigen Ehen. 1699 bis 1704 ............................... 495 Sechster Titel Rechtliche Stellung bei unehelichen Kinder §§. 1705 bis 1718................................................................. 496 Siebenter Titel Legitimation unehelicher Kinder. I. Legitimation durch nachfolgende Ehe. §§. 1719 bis 1722 ............................................................................ 501 II. Ehelichkeitserklärung §t? 1723 bis 1740. . . 602 Achter Titel Annahme an Kindesstatt. §§. 1741 bis 1772 605 Vormundschaft. Erster Titel Vormundschaft für Minderjährige L Anordnung der Vormundschaft. §§. 1773 bis 1792 II. Führung der Vormundschaft. §§. 1793 bi? 1836 . . III. Fürsorge und Aufsicht de? BormundschaftsgerichtS. §§. 1837 bis 1848 .... .... IV. Mitwirkung des Gemerndewarsenra ths §§ 1849 bis 1851 v. Befreite Vormundschaft. 1852bis 1857 ... VI. Familienrath §§. 1858 bis 1881 ............................... VII. Beendigung der Vormundschaft §§.1882 bis 1895 . Zweiter Titel Vormundschaft über Volljährige. §§. 1896 bis 1908 ................................................................................. Vertier Triel. Pflegschaft. §§. 1909 bis 1921 . .

Dritter Abschnitt

513 520 635 539

540 541 547

650 553

Fünftes Buch. Erbrecht. Erster Abschnitt.

-Weiter Abschnitt.

Erbfolge. §§. 1922 bis 1941 ..................... Rechtliche Stellung des Erben.

558

JnhaltS-Ueberficht.

IX Seite

Annahme und Ausschlagung der Erbschaft.

Erster Titel.

§§ 1942 bis 1966 .

Fürsorge deS NachlaßgerichtS.

.

563

Haftung deS Erben für die Nachlaßver-

Zweiter Titel.

btndltchkeiten.

§§■ 1967 bis 1969

I. Nachlaßverbindlichkeiten.

H. Aufgebot der Nachlaßgläubtger.

...

570

§§ 1970 bis 1974 .

671

§§ 1976 bis 1992

673

HI. Beschränkung der Haftung des Erben.

IV. Inventaren richtung Unbeschränkte Haftung deS Erben.

§§. 1993 biS 2013............................................................

V. Aufschiebende Einreden

§§. 2014 bis 2017 .

678

.

.

684

§§. 2018 bis 2031 .

.

686

Dritter Titel.

Erbschaftsanspruch.

vierter Titel

Mehrheit von Erben

.

I. Rechtsverhältniß der Erben unter einander. §§. 2032 biS 2057

............................................................................

589

H. Rechtsverhältnis zwischen den Erben und den Nachlaßglättbigern.

Dritter Abschnitt Erster Titel

§§ 2058 bis 2063 ...........................

§§ 2064 bis 2086

699

§§. 2087 biS 2099 ...

605

Allgemeine Vorschriften.

Erbeinsetzung.

Zweiter Titel.

Einsetzung eines Nacherben

Dritter Titel

Bermächtniß

Fünfter Titel

Auflage.

Sechster Titel

Testamentsvollstrecker.

§§ 2192 bis 2196

......................

635

§§. 2197 bis 2228

637

§§ 2229 bis 2264 .................................................

Achter Titel. Gemeinschaftliches Testament

665

......................

Erbvertrag.

§§. 2274 bis 2302

Künftrr Abschnitt

püichttheil.

2303 bis 2338

Kech-ter Abschnitt.

Erbunwürdigkeit.

siebenter Abschnitt.

Neunter Abschnitt.

Erbverzicht.

Erbschein

646

§§. 2265 bis

Pierter Abschnitt

Achter Abschnitt

608

621

Errichtung und Aufhebung eines Testa­

Siebenter Titel ments.

...

§§. 2147 biS 2191

vierter Titel

2273

§§. 2100 bis

............................................................................................

2146

597

Testament

.

.

§§. 2339 bis 2345

667

680

.

.

683

2371 bis 2385 .

.

690

§§. 2346 biS 2352

§§

668

.

§§. 2353 bis 2370

Lrbschaftskauf.

.

.

682

X

JnhaltS-UÄerficht.

Sette

EinfnhnmgSgesrh. Erster --schnitt.

Allgemeine Vorschriften. Artikel 1 bis 91

699

-»etter --schnitt. Verhältniß des Bürgerlichen Gesetzbuchs -u be» Reich-gesetzen. Artikel »2 bis 54 ....................... 707 -ritter --schnitt. Verhältniß des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu den Landesgesetzen. Artikel 55 bis 152 .......................

724

vierter--schnitt. UebergangSvorschriften. Artikel 153 bid 318. 749

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil. Erster KSschuitt.

Personen. Erster Titel.

Natürliche Personen. 1. Die Rechtsfähigkeit des Menschen beginnt mit

der Vollendung der Geburt. 2. Die Volljährigkeit tritt mit der Vollendung des einundzwanzigsten Lebensjahrs ein.

3. Ein Minderjähriger, der das achtzehnte Lebens­

jahr vollendet hat, kann durch Beschluß des Bormundschastsgerichts für volljährig erklärt werden.

Durch die Bolljährigkeitserklärung erlangt der Minder­ jährige die rechtliche Stellung eines Volljährigen. 4. Die

Bolljährigkeitserklärung

ist

nur

zulässig,

wenn der Minderjährige seine Einwilligung ertheilt.

Steht der Minderjährige unter elterlicher Gewalt, so ist auch die Einwilligung des Gewalchabers erforderlich,

eS sei denn, daß diesem weder die Sorge für die Person Bürgerliches Gesetzbuch.

1

Bürgerliches Gesetzbuch,

2

noch die Sorge für das Vermögen des Kindes zustehl. Für eine minderjährige Wittwe ist die Einwilligung des Gewalthaber- nicht erforderlich. 5* Die Bolljährigkeilserklärung

soll nur erfolgen,

wenn sie daS Beste des Minderjährigen befördett. 6* Entmündigt kann werden: 1. wer in Folge von Geisteskrankheit oder von Geistes­

schwäche

seine

Angelegenheiten

nicht

zu

besorgen

vermag;

2. wer durch Verschwendung sich oder seine Familie der Gefahr des Nothstandes aussetzt;

8. wer in Folge von Trunksucht seine Angelegenheiten nicht zu besorgen vermag oder sich oder seine Familie der Gefahr des Nothstandes aussetzt oder die Sicher­

heit Anderer gefährdet. Die Entmündigung ist wiederaufzuheben, wenn der Grund der Entmündigung wegfällt.

7. Wer sich an einem Otte ständig niederläßt, be­

gründet an diesem Otte seinen Wohnsitz. Der Wohnsitz

kann

gleichzeitig

an mehreren Otten

bestehen.

Der Wohnsitz wird aufgehoben, wenn die Niederlassung

mit dem Willen aufgehoben wird, sie aufzugeben.

8. Wer geschäftsunfähig oder in der Geschästssähigkeit beschräntt ist, kann ohne den Willen seines gesetz­ lichen Vertreters einen Wohnsitz weder begründen noch

aufheben.

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 5—12.

8

9. Eine Militärperson Hal ihren Wohnsitz am Gami-

sonorte.

Als Wohnsitz einer Militärperson, deren Truppen-

theil im Jnlande keinen Garnisonort hat, gilt der letzte inländische Garnisonort des TruppentheilS.

Diese Vorschriften finden keine Anwendung auf MiKtär-

personen, die nur zur Erfüllung der Wehrpflicht dienen oder die nicht selbständig einen Wohnsitz begründen können. 10. Die Eheftau theilt den Wohnsitz deS Ehemanns. Sie theilt den Wohnsitz nicht, wenn der Mann seinen

Wohnsitz im Ausland an einem Orte begründet, an den die

Frarr ihm nicht folgt und zu folgen nicht verpflichtet ist. Solange der Mann keinen Wohnsitz hat oder die Frau

seinen Wohnsitz nicht theilt, kann die Frau selbständig einen Wohnsitz haben. 11. Ein

eheliches Kind

theilt

den

Wohnfitz

de-

Baters, ein uneheliches Kind den Wohnsitz der Mutter, an Kindesstatt

angenommenes Kind den Wohnsitz

des Annehmenden.

Das Kind behält dm Wohnsitz, bis

ein

es ihn rechtsgültig aufhebt.

Eine erst nach dem Eintritte der Bolljährigkett deS Kindes erfolgende Legitimation oder Annahme an Kindes­

statt hat keinen Einfluß auf den Wohnsitz des KindeS.

12. Wird das Recht zum Gebrauch eines Namms

dem Berechttgten von einem Anderen bestritten oder wird das Interesse des Berechttgten dadurch verletzt, daß ein Anderer unbefugt den gleichen Namen gebraucht, so kann

der Berechttgte von dem Anderen Beseittgung der Be1*

4

Bürgerliches Gesetzbuch,

einträchttgung verlange».

Sind wettere Beeinträchtigungen

zu besorgen, so kann er auf Unterlassung Nagm.

13. Wer verschollen ist,

kann nach Maßgabe

der

§§. 14 bis 17 im Wege des Aufgebotsverfahrens für

tobt erklärt werden. 14. Die Todeserklärung ist zulässig, wenn seit zehn Jahren keine Nachricht von dem Leben des Verschollenen eingegangen ist.

Sie darf nicht vor dem Schlüsse des

Jahres erfolgen, in welchem der Verschollene das einunddreißigste Lebensjahr vollendet haben würde. Ein Verschollener, der das siebzigste Lebensjahr voll­

endet haben würde, kann für todt erklärt werden, wenn

seit fünf Jahren keine Nachricht von seinem Leben ein­ gegangen ist. Der Zeitraum von zehn oder fünf Jahren beginnt

mit dem Schlüsse des letzten Jahres,

in

welchem der

Verschollene den vorhandenen Nachrichten zufolge

noch

gelebt hat.

15. Wer als Angehöriger einer bewaffneten Macht an

einem Kriege Theil

genommen hat,

während

des

Krieges vermißt worden und seitdem verschollen ist, kann für todt erklärt werden, wenn feit dem Friedensschlüsse drei Jahre verstrichen sind.

stattgefunden,

Hat ein Friedensschluß nicht

so beginnt der dreijährige Zeitraum

mit

dem Schluffe des Jahres, in welchem der Krieg beendigt worden ist.

AIS Angehöriger einer bewaffneten Macht gilt auch derjenige, welcher sich in einem Amts- oder Dienstverhält-

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

8S. 18—17.

6

niß oder zum Zwecke freiwilliger Hülfeleistung bei der

bewaffneten Macht befindet. 16. Wer sich bei einer Seefahrt auf einem während der Fahrt untergegangenen Fahrzeuge befunden hat und seit dem Untergange des Fahrzeugs verschollen ist, kann

für todt erklärt werden,

wenn seit dem Untergang ein

Jahr verstrichen ist. Der Untergang des Fahrzeugs wird vermuchet, wenn

es an dem Orte seiner Bestimmung nicht eingetroffen oder in Ermangelung eines festen Reiseziels nicht zurückgekehrt

ist und wenn bei Fahrten innerhalb der Ostsee ein Jahr, bei Fahrten innerhalb anderer europäischer Meere, mit

Einschluß

ländischen,

sämmtlicher

Schwarzen

und

Theile

des

Mittel­

Azowschen Meere-,

zwei Jahre,

bei Fahrten, die über außereuropäische Meere führm,

drei Jahre

seit dem Antritte der Reise verstrichen sind.

Sind Nach­

richten über das Fahrzeug eingegangen, so ist der Ablauf

deS Zeitraums erforderlich,

der verstrichen sein müßte,

wenn das Fahrzeug von dem Orte abgegangen wäre, an dem e- sich dm Nachrichten zufolge zuletzt besundm hat.

17. Wer unter anderen als dm in dm §§. 15, 16 bezeichneten

Umständen in

eine Lebmsgefahr gerathm

und seitdem verschollen ist, kann für todt erklärt werden, wenn seit dem Ereignisse, durch welches die Lebmsgefahr entstandw ist, drei Jahre verstrichm sind.

6

Bürgerliches Gesetzbuch.

18.

Die Todeserklärung begründet die Vermuthung,

daß der Verschollene

in dem Zeitpunkte

gestorben

sei,

welcher in dem die Todeserklärung aussprechenden Ur­ theile festgestellt ist. Als Zeitpunkt

des Todes ist,

sofern

nicht die Er­

mittelungen ein Anderes ergeben, anzunehmen: in den Fällen des §.14 der Zeitpunkt, in welchem die

Todeserklärung zulässig geworden ist; in den Fällen des §. 16 der Zeitpunkt des Friedens­

schlüsse- oder der Schluß des Jahre-, in welchem der Krieg beendigt worden ist; in den Fällen des §. 16 der Zeitpunkt, in welchem das

Fahrzeug untergegangen ist oder von welchem an der Untergang vermuthet wird;

in den Fällen des §.17 der Zeitpunkt, in welchem daEreigniß stattgefunden hat. Ist die Todeszeit nur dem Tage nach festgestellt,

so

gilt das Ende des Tages als Zeitpunkt des Todes.

19.

Solange

nicht

die Todeserklärung

erfolgt

ist,

wird da- Fortleben des Verschollenen bis zu dem Zeit­

punkte vermuthet, der nach §. 18 Abs. 2 in Ermangelung eines anderen Ergebnisses der Ermittelungen als Zett­

punkt deS Todes anzunehmen ist; die Vorschrift des §. 18 Abs. 3 findet entsprechende Anwendung.

20.

Sind Mehrere in einer gemeinsamen Gefahr um-

gekommen, so wird vermuthet, daß sie gleichzeittg ge­

storben seien.

Erstes Buch.

Allgemeiner The«.

SS. 18—26.

7

zweiter Titel.

Juristische Personen. I. Perrine.

Allgemeine Vorschriften.

21. Ein Verein, besten Zweck nicht auf einen wirth-

schaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, erlangt Rechts­ fähigkeit durch Eintragung in daS BereiuSregister des zu­

ständigen Amtsgerichts.

22. Ein Verein, dessen Zweck auf einen wirthschastlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, erlangt in Ermange­ lung besonderer reichsgesetzlicher Vorschriften Rechtsfähig­

keit durch staatliche Verleihung.

Bundesstaate

Die Verleihung steht dem

zu, in dessen Gebiete der Verein seinen

Sitz hat. 28. Einem Vereine, der seinen Sitz nicht in einem

Bundesstaate hat, kann in Ermangelung besonderer reichS-

gesetzlicher Vorschriften Rechtsfähigkeit durch Beschluß deS BundesrathS verliehen werdm.

24. Als Sitz eines Vereins gilt,

wenn nicht ein

Anderes bestimmt ist, der Ort, an welchem die Verwaltung

geführt wird. 25. Die Verfassung eines rechtsfähigen Vereins wird, soweit sie nicht auf dm nachfolgmdm Borschriftm beruht,

durch die BereinSsatzung bestimmt.

Bürgerliches Gesetzbuch.

8

26. Der Verein muß einen Vorstand haben. Vorstand kann aus mehreren Personen bestehm.

Der

Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außer­ gerichtlich; er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters. Der

Umfang seiner

Vertretungsinacht

kann

durch

die

Satzung mit Wirkung gegen Dritte beschränkt werden.

27. Die Bestellung des Vorstandes erfolgt durch Be­ schluß der 'Mitgliederversammlung. Die Bestellung ist jederzeit widerruflich, unbeschadet

des Anspruchs auf die vertragsmäßige Vergütung.

Die

Widerruflichkeit kann durch die Satzung auf den Fall be­ schränkt werden, daß ein wichtiger Grund für den Wider­

ruf vorliegt;

ein solcher Grund ist insbesondere grobe

Pflichtverletzung oder Unfähigkeit zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung. Aus die Geschäftsführung des Vorstandes finden die

für den Auftrag gellenden Vorschriften der §§. 664 bis

670 entsprechende Anwendung.

28. Besteht der Vorstand aus mehreren Personen, so erfolgt die Beschlußfassung nach den für die Beschlüsse der Mitglieder

des Vereins

geltenden Vorschriften

der

88- 32, 84.

Ist eine Willenserklärung dem Vereine gegenüber ab­ zugeben, so genügt die Abgabe gegenüber einem Mitgliede

des Vorstandes.

29. Soweit die erforderlichen Mitglieder des Vor­ standes fehlen, sind sie in dringenden Fällen für die Zeit bis

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 26—SS.

9

zur Hebung des Mangels auf Antrag eine- Beiheiligten von dem Amtsgerichte zu bestellen, in dessen Bezirke der

Verein seinen Sitz hat. 30, Durch die Satzung kann bestimmt werden, daß neben dem Vorstände für gewisse Geschäfte besondere Ver­

treter zu bestellen sind.

Die Berlretungsmacht eines solchen

Vertreters erstreckt sich im Zweifel auf alle Rechtsgeschäfte,

die der ihm zugewiesene Geschäftskreis gewöhnlich mit sich bringt.

81. Der Verein ist für den Schaden verantwortlich, den der Vorstand, ein Mitglied des Vorstandes oder ein

anderer verfassungsmäßig berufener Vertreter durch eine

in Ausführung der ihm znstehenden Verrichtungen be­ gangene,

zum

Schadensersätze verpflichtende Handlung

einem Dritten zufügt.

82. Die Angelegenheiten des Vereins werden, soweit sie nicht von dem Vorstand oder einem anderen Vereins­ organe zu besorgen sind, durch Beschlußfassung in einer

Versammlung der Mitglieder geordnet.

Zur Gültigkeit

des Beschlusses ist erforderlich, daß der Gegenstand bei

der Berufung bezeichnet wird.

Bei der Beschlußfassung

entscheidet die Mehrheit der erschienenen Mitglieder.

Auch ohne Versammlung der Mitglieder ist ein Be­ schluß gültig, wenn alle Mitglieder ihre Zustimmung zu dem Beschlusse schriftlich erklären. 88. Zu einem Beschlusse, der eine Aenderung der

Satzung enthält, ist eine Mehrheit von drei Biertheilen

10

Bürgerliches Gesetzbuch,

der erschienenen Mitglieder erforderlich.

Zur Aenderung

des Zweckes deS Vereins ist die Zustimmung aller Mit­ glieder erforderlich; die Zustimmung der nicht erschienenen Dtttglieder muß schriftlich erfolgen.

Beruht die Rechtsfähigkeit des Vereins auf Verleihung,

so ist zu jeder Aenderung

der Satzung staatliche Ge­

nehmigung oder, falls die Verleihung durch den BundeSrath erfolgt ist, die Genehmigung des BundeSrathS er­

forderlich.

34. Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt, wenn die

Beschlußfassung die Vornahme eines Rechtsgeschäfts mit chm oder die Einleitung oder Erledigung eines Rechts­

streits zwischen ihm unb dem Vereine betrifft.

35. Sonderrechte eines Mitglieds können nicht ohne

dessen Zustimmung durch Beschluß der Mitgliederversamm­ lung beeinträchtigt werden.

36. Die Mitgliederversammlung ist in beit durch die Satzung bestimmten Fällen sowie dann zu berufen, wenn daS Interesse deS Vereins es erfordert.

37. Die Mitgliederversammlung ist zu berufen, wenn der durch die Satzung bestimmte Theil oder in Ermange­ lung einer Bestimmung der zehnte Theil der Mitglieder

die Berufung schriftlich unter Angabe des Zwecke- und

der Gründe verlangt.

Wird dem Verlangen nicht entsprochen, so kann daS Amtsgericht, in dessen Bezirke der Verein seinen Sitz hat,

die Mitglieder, welche daS Verlangen gestellt haben, zur

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

88- 84—42.

11

Berufung der Versammlung ermächtigen und über die

Führung des Vorsitzes in der Versammlung Bestimmung treffen.

Auf die Ermächtigung muß bei der Berufung

der Versammlung Bezug genommen werden.

38.

Die Mitglieds chast ist nicht übertragbar und nich

vererblich.

Die Ausübung der Mitgliedschastsrechte kann

nicht einem Anderen überlassen werden.

39. Die Mitglieder sind zum Austritt aus dem Vereine berechtigt. Durch die Satzung kann bestimmt werden, daß der

Austritt nur am Schlüsse eines Geschäftsjahrs oder erst

nach dem Ablauf einer Kündigungsfrist zulässig ist; die Kündigungsfrist kann höchstens zwei Jahre betragen.

40. Abs.

Die Vorschriften des §. 27 Abs. 1, 8, des §. 28

1 und der §§. 32, 33, 38 finden insoweit keine

Anwendung, als die Satzung ein Anderes besttmmt.

41.

Der Verein kann durch Beschluß der Mitglieder­

versammlung ausgelöst werden.

Zu dem Beschluß ist eine

Mehrheit von drei Vierrheilcu der erschienenen Mitglieder erforderlich, wenn nicht die Satzung ein Anderes bestimmt.

42.

Der Verein verliert die Rechtsfähigkeit durch die

Eröffnung des Konkurses.

Der Vorstand hat im Falle der Ueberschuldung die Eröffnung

des

Konkurses

zu

beantragen.

Wird

die

Stellung des Antrags verzögert, so sind die Vorstands­

mitglieder,

denen ein Verschulden zur Last fällt,

den

12

Bürgerliches Gesetzbuch.

Gläubigern für den daraus entstehenden Schaden verant­

wortlich: sie haften als Gesammtschuldner.

48.

Dem Vereine kann die Rechtsfähigkeit entzogen

werden, wenn er durch einen gesetzwidrigen Beschluß der Mitgliederversammlung

oder

durch

gesetzwidriges

Ver­

halten deS Vorstandes das Gemeinwohl gefährdet.

Einem Vereine, dessen Zweck nach der Satzung nicht

auf einen wirthschastlichen Geschäftsbetrieb gerichtet

ist,

kann die Rechtsfähigkeit entzogen werden, wenn er einen solchen Zweck verfolgt.

Einem

Vereine,

der nach der

Satzllng einen poli­

tischen, sozialpolitischen oder religiösen Zweck nicht

hat,

kann die Rechtsfähigkeit entzogen werden, wenn er einen

solchen Zweck verfolgt.

Einem Vereine, dessen Rechtsfähigkeit auf Verleihung beruht, kann die Rechtsfähigkeit entzogen werden, wenn

er einen

anderen als den in der Satzung bestimmten

Zweck verfolgt.

44.

Die Zuständigkeit und das Verfahren bestimmen

sich in den Fällen des §. 43 nach den für streitige Ver-

waltungssachen geltenden Bor-schriften der Landesgesetze. Wo ein Berwaltungsstreiwerfahren nicht besteht, finden

die Vorschriften

der §§. 20,

21

der Gewerbeordnung

Anwendung; die Entscheidung erfolgt in erster Instanz durch die höhere Verwaltungsbehörde, in deren Bezirke der Verein seinen Sitz hat.

Beruht die Rechtsfähigkeit auf Verleihung durch den

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 48—47.

13

BundeSrath, so erfolgt die Entziehung durch Beschluß deBundeSratzs.

45»

Mit der Auflösung des Verein- oder der Ent­

ziehung der Rechtsfähigkeit fällt das Vermögen an die in der Satzung bestimmten Personen.

Durch die Satzung kann vorgeschrieben werden, daß

die Anfaüberechtigten durch Beschluß der Mitgliederver­ sammlung oder eines anderen Bereinsorgans bestimmt

Ist

werden.

der

Zweck

des Vereins

wirthschaftlichen Geschäftsbetrieb

nicht auf einen

gerichtet,

so

kann

die

Mitgliederversammlung auch ohne eine solche Vorschrift das Vermögen einer öffentlichen Stiftung

oder Anstalt

zuweisen.

Fehlt es an einer Bestimmung der Anfallberechtigten,

so fällt das Vermögen, wenn der Verein nach der Satzung ausschließlich den Interessen seiner Mitglieder diente, an

die

zur Zeit

der Auflösung

oder

der Entziehung

der

Rechtsfähigkeit vorhandenen Mitglieder zu gleichen Theilen,

anderenfalls an den Fiskus des Bundesstaats, in dessen

Gebiete der Verein seinen Sitz hatte.

46.

Fällt das Bereinsvermögen an den Fiskus, so

finden die Vorschriften über eine dem Fiskus als gesetz­ lichem

Erben

wendung.

anfallende

Erbschaft

entsprechende

An­

Der Fiskus hat das Vermögen thunlichst in

einer den Zwecken des Vereins entsprechenden Weise zu verwenden.

47. Fällt das Bereinsvermögen nicht an den Fiskus, so muß eine Liquidation stattfinden.

14

Bürgerliches Gesetzbuch. 48. Die Liquidation erfolgt durch den Borstand. Zu

Liquidatoren können auch andere Personen bestellt werden;

für die Bestellung sind die für die Bestellung des Vor­ standes gellenden Vorschriften maßgebend.

Die Liquidatoren haben die rechtliche Stellung des

Vorstandes, soweit sich nicht aus dem Zwecke der Liqui­ dation ein Anderes ergiebt. Sind mehrere Liquidatoren vorhanden, so ist für ihre Beschlüsse Uebereinstimmung aller erforderlich, sosern nicht ein Anderes bestimmt ist.

49. Die Liquidatoren haben die lausenden Geschäfte zu beendigen, die Forderungen einzuziehen, das übrige Vermögen

in Geld umzusetzen,

die Gläubiger zu be­

friedigen und den Ueberschuß den Ansallberechtigten auszuantworten.

Zur

Beendigung

können die Liquidatoren auch

schwebender

Geschäfte

neue Geschäfte

eingehen

Die Einziehung der Forderungen sowie die Umsetzung des übrigen Vermögens

in Geld darf unterbleiben,

soweit

diese Maßregeln nicht zur Befriedigung der Gläubiger oder

zur Vertheilung des Ueberschusses unter die Ansaüberechtigten erforderlich sind.

Der Verein gilt bis zur Beendigung der Liquidation

als fortbestehend,

soweit der Zweck der Liquidation es

erfordert.

50. Die Auflösung des Vereins oder die Entziehung der Rechtsfähigkeit ist durch die Liquidatoren bekannt zu machen.

öffentlich

In der Bekanntmachung sind die

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 48—68.

15

Gläubiger zur Anmeldung ihrer Ansprüche cmfzufordern. Die Bekanntmachung erfolgt durch das in der Satzung

für Veröffentlichungen bestimmte Blatt, in Ermangelung

eine-

solchen durch

dasjenige Blatt,

welches

für Be­

kanntmachungen des Amtsgerichts bestimmt ist, in dessen

Bezirke

der Verein

Sitz

seinen

hatte.

Die Bekannt­

machung gilt mit dem Ablaufe des zweiten Tages nach

der Einrückung oder der ersten Einrückung als bewirkt. Bekannte Gläubiger sind durch besondere Mittheilung

zur Anmeldung auszufordern.

51. Das Vermögen darf den Anfallberechttgten nicht vor dem Ablauf eines Jahres nach der Bekanntmachung

der Auflösung

des

Vereins

oder

der Entziehung

der

Rechtsfähigkeit ausgeantwortet werden.

52. Meldet sich ein bekannter Gläubiger nicht, ist

der geschuldete Betrag,

wenn

so

die Berechttgung zur

Hinterlegung vorhanden ist, für den Gläubiger zu hinter­

legen. Ist die Berichttgung einer Verbindlichkeit zur Zett nicht ausführbar oder ist eine Verbindlichkeit strettig, so

darf

das

Vermögen

den Anfallberechttgten

nur aus­

geantwortet werden, wenn dem Gläubiger Sicherheit ge­

leistet ist.

53. Liquidatoren, welche die ihnen nach dem §. 42

Abs. 2 und den §§. 60 bis 52 obliegenden Verpflichtungen verletzen oder vor der Befriedigung der Gläubiger Ver­

mögen den Anfallberechttgten ausanttvorten, sind, wenn

16

Bürgerliches Gesetzbuch,

ihnen ein Verschulden zur Last fällt, den Gläubigem für den

daraus

entstehenden

Schaden

sie

verantwortlich;

hasten als Gesammtschuldner.

54. Auf Vereine, die nicht rechtsfähig sind, finden die Vorschriften über die Gesellschaft Anwendung.

AuS

einem Rechtsgeschäfte, das im Namen eines solchen Ver­ eins einem Dritten gegenüber vorgenommen wird, hastet

der Handelnde persönlich; handeln mehrere, so hasten sie als Gesammtschuldner.

2.

Eingetragene Vereine.

55. Die Eintragung

eines Vereins der im §. 21

bezeichneten Art in das Bereinsregister hat bei dem Amts­ gerichte zu geschehen, in dessen Bezirke der Verein seinen Sitz hat.

56. Die Eintragung soll nur erfolgen, wenn die Zahl der Mitglieder mindestens sieben beträgt. 57. Die Satzung mutz den Zweck, den Namen und den Sitz des Vereins enthalten und ergeben,

daß der

Verein eingetragen werden soll. Der Name soll fich von den Namen der an demselben

Orte oder in derselben Gemeinde bestehenden eingetragenen

Vereine deutlich unterscheiden. 58. Die Satzung soll Bestimmmrgen enthalten:

1. über den Eintritt und Austritt der Mitglieder; 2. darüber, ob und welche Beiträge von den Mit-

gliedern zu leisten find;

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 64—61.

17

». über die Bildung deS Vorstandes;

4. über die Voraussetzungen, unter denen die Mit­ gliederversammlung zu berufen ist, über die Form

der Berustmg und Liber die Beurkundung der Be­ schlüsse.

59.

Der Vorstand hat freu Verein zur Eintragung

anzumelden.

Der Anmeldung sind beizufügen: 1. die Satzung in lirschrist und Abschrift;

2. eine Abschrift

der Urkunden über die Bestellung

des Vorstandes.

Die Satzung soll

von mindestens sieben Mitgliedern

unterzeichnet sein und die Angabe deS Tages der Er­ richtung enthalten.

60.

Die Anmeldung ist, luenii den Erfordernissen der

§§. 56 bis 59 nicht genügt ist,

von

dem Amtsgericht

unter Angabe der Gründe zurückzuweisen. Gegen einen zurückweisenden Beschluß findet die so­

fortige Beschwerde nach den Vorschriften der Civilprozeßordnung statt.

61.

Wird

die Anmeldung zugelassen,

so

hat

das

Amtsgericht sie der zuständigen Verwaltungsbehörde mit-

zutheilen.

Die Verwaltungsbehörde kann gegen die Eintragung Einspruch erheben, wenn der Verein nach dem öffentlichen

Bereinsrecht unerlaubt ist oder verboten oder wenn er einen politischen, religiösen Zweck verfolgt.

OürgerlicheS Gesetzbuch.

werden kann

sozialpolitischen oder

2

Bürgerliches Gesetzbuch.

18

62* Erhebt die Verwaltungsbehörde Einspruch, so hat da- Amtsgericht den Einspruch dem Vorstände mitzutheilen.

Der Einspruch kann im Wege deS VerwaltungSstreitverfahrenS oder, wo ein solches nicht besteht, im Wege

deS Rekurses nach Maßgabe der §§. 20, 21 der Ge­ werbeordnung angefochten werden.

68. Die Eintragung darf, sofern nicht die Ver­ waltungsbehörde dem Amtsgerichte mittheilt, daß Ein­

spruch nicht erhoben werde, erst erfolgen, wenn seit der Mittheilung der Anmeldung an die Verwaltungsbehörde sechs Wochen verstrichen find und Einspruch nicht er­

hoben oder wenn der erhobene Einspruch endgültig auf­ gehoben ist.

64. Bei der Eintragung sind der Name und der Sitz deS Vereins, der Tag der Errichtung der Satzung sowie die Mitglieder deS Vorstandes im Bereinsregister anzugeben.

Bestimmungen,

die den Umfang der Ber-

tretungSmacht des Vorstandes beschränken oder die Be-

schlußfaffung des Vorstandes abweichend von der Vor­ schrift des §. 28 Abs. 1 regeln, sind gleichfalls eiuzutragen.

65. Mit der Eintragung erhält der Name

deS

Vereins den Zusatz „eingetragener Verein."

66. Das Amtsgericht bat die Eintragung durch daS für seine Bekanntmachungen bestimmte Blatt

öffentlichen.

zu

ver­

Erstes Buch.

§§. 62—70.

Allgemeiner Theil.

19

Die Urschrift der Satzung ist mit der Bescheinigung der Eintragung zu

versehen

und

zurüchugeben.

Die

Abschrift wird von dem Amtsgerichte beglaubigt und mit den übrigen Schriftstücken aufbewahrt.

67. Jede Aenderung des Vorstandes, sowie die er­

neute Bestellung eines Vorstandsmitglieds ist Vorstände zur Eintragung anzumelden.

von dem

Der Anmeldung

ist eine Abschrift der Urkunde über die Aenderung oder die erneute Bestellung beizusügen. Die Eintragung

gerichtlich

bestellter Vorstandsmit­

glieder erfolgt von Amtswegen.

68. Wird zwischen den bisherigen Mitgliedern deS Vorstandes und einem Dritten ein Rechtsgeschäft vorge­ nommen, so kann die Aenderung des Vorstandes dem

Dritten nur

der

entgegengesetzt werden, des

Vornahme

eingetragen Aenderung

oder

Rechtsgeschäfts

dem

eingetragen,

Dritten

wenn sie zur Zett

im

bekannt

Vereinsregister ist.

Ist

die

so braucht der Dritte sie nicht

gegen sich gelten zu lassen, wenn er sie nicht kennt, seine Unkenntniß auch nicht auf Fahrlässigkeit beruht. 69. Der Nachweis, daß der Vorstand aus den im

Register eingetragenen Personen besteht, wird Behörden

gegenüber durch ein Zeugniß des Amtsgerichts über die Eintragung geführt. 70. Die Vorschriften des §. 68 gelten auch für die Bestimmungen,

die den Umfang der Bertretungsmacht

des Vorstandes beschränken oder die Beschlußfassung des 2*

Bürgerliches Gesetzbuch.

20

von der Vorschrift des

abweichend

Vorstandes

§. 28

Abs. 1 regeln. 71. Aenderungen

der

Satzung

bedürfen zu

Wirksamkeit der Eintragung in das Bereinsregister.

ihrer Die

Aenderung ist von dem Borstande zur Eintragung an­ Der Anmeldung ist der die Aenderung ent­

zumelden.

haltende Beschluß in Urschrift mit) Abschrift beizusügen.

Die Vorschriften der §§. 60 bis 64 und des

66

Abs. 2 finden entsprechende Anwendung.

72. Der Borstand hat dem Amtsgericht aus dessen Verlangen jederzeit ein Berzeichniß der Bereinsmitglieder

einzureichen. 78. Sinkt die Zahl der Bereinsmitglieder unter drei herab,

so

hat

das Amtsgericht

aus Antrag des Vor­

standes und, tvenn der Antrag nicht binnen drei Mona­

ten gestellt wird,

von Amtswegen nach Anhörung des

Vorstandes dem Vereine die Rechtsfähigkeit zu entziehen. Der Beschluß ist dem Vereine zuznstellen.

Gegen den

Beschluß findet die sofortige Beschwerde nach den Vor­ schriften der Civilprozeßordnung statt.

Der Verein verliert die Rechtsfähigkeit mit der Rechts­

kraft des Beschlusses.

74. Die Auflösung

des

Vereins

sowie

die

Ent­

ziehung der Rechtsfähigkeit ist in das Bereinsregister ein­ zutragen.

Im Falle der Eröffnung des Konkurses unter­

bleibt die Eintragung. Wird der Verein durch Beschluß der Mitgliederver-

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 71—77.

21

sammlung oder durch den Ablauf der für die Dauer des Bereins bestimmten Zeit aufgelöst, so hat der Borstand

die Auflösung zur Eintragung

anzumelden.

Der An­

meldung ist im ersteren Falle eine Abschrift des Auf­ lösungsbeschlusses beizufügen.

Wird dem Verein auf Grund des §. 43 die Rechts­ fähigkeit entzogen oder wird der Verein aus Grund deS öffentlichen Bereinsrechts aufgelöst,

so erfolgt die Ein­

tragung auf Anzeige der zuständigen Behörde.

75. Die Eröffnung des Konkurses ist von AmtS-

wegen einzutragen.

DaS Gleiche gilt von der Aufhebung

des Eröffnungsbeschlusses.

76. Die Liquidatoren find

einzutragen.

in

das

Bereinsregister

Das Gleiche gilt von Bestimmungen, welche

die Beschlußfassung der Liquidatoren abweichend von der Vorschrift des §. 48 Abs. 3 regeln. Die Anmeldung hat durch den Vorstand, bei späteren Aenderungen durch die Liquidatoren zu erfolgen.

Der

Anmeldung der durch Beschluß der Mitgliederversamm­

lung bestellten Liquidatoren

schlusses,

ist eine Abschrift des Be­

der Anmeldung einer Bestimmung über

Beschlußfassung

der Liquidatoren

die

eine Abschrift der die

Bestimmung enthaltenden Urkunde beizufügen.

Die Eintragung gerichtlich bestellter Liquidatoren ge­ schieht von Amtswegen. 77. Die Anmeldungen zum VereinSregister find von

den Mitgliedern deS Vorstandes sowie von den Liqui-

22

Bürgerliches Gesetzbuch.

Valoren mittelst öffentlich beglaubigter Erklärung zu be­

wirken.

78.

Das Amtsgericht kann die Mtglieder des Vor­

standes zur Befolgung der Vorschriften des §. 67 Abs. 1,

des §. 71 Abs. 1,

des §. 72,

des §. 74 Abs. 2

deS §.76 durch Ordnungsstrafen anhalten.

und

Die einzelne

Strafe darf den Betrag von dreihundert Mark nicht über­ steigen.

In gleicher Weise können die Liquidatoren zur Be­ folgung der Vorschriften des §. 76 angehalten werden.

79. Die Einsicht des Bereinsregisters sowie der von dem Vereine bei dem Amtsgericht eingereichten Schrift­ stücke ist Jedem gestattet.

Von den Eintragungen kann

eine Abschrift gefordert werden; die Abschrift ist aus Ver­ langen zu beglaubigen.

II. Ktistungen.

80.

Zur

Entstehung

einer

rechtsfähigen

Stiftung

ist außer dem Stiftungsgeschäste die Genehmigung des Bundesstaats erforderlich, in dessen Gebiete die Sttstung

ihren Sitz haben soll.

in einem Bundesstaate

Soll die Sttstung ihren Sitz nicht

haben,

des Bundesraths erforderlich. gilt,

so ist die Genehmigung Als

Sitz

wenn nicht ein Anderes besttmmt ist,

der

Sttstung

der Ort, an

welchem die Verwaltung geführt wird.

81.

DaS Sttstungsgeschäft unter Lebenden

der schriftlichen Form.

bedarf

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

SS. 78—85.

23

Bis zur Ertheilung der Genehmigung ist der Stifter zum

Widerrufe

berechtigt.

Ist

die Genehmigung

Lei

der zuständigen Behörde uachgesucht, so kann der Wider­

ruf nur dieser gegenüber erklärt werden.

Der Erbe deS

Stifters ist zum Mderrufe nicht berechtigt, Güster das

gereicht

wenn der

Gesuch bei der zuständigen Behörde

ein­

oder im Falle der gerichtlichen oder notariellen

Beurkundung des Stiftung-geschäfts da- Gericht oder den Notar bei oder nach der Beurkundung mit der Emreichuug betraut hat.

82. Wird die SÜftung genehmigt, so ist der Güster verpflichtet,

da- in

dem

SÜftungSgeschäste zugesicherte

Vermögen auf die Süftung zu übertragen.

Rechte, zu

deren Uebertragung der Abtretungsvertrag genügt, gehen

mit der Genehmigung auf die Süftung über, sofern nicht au-

dem Süstungsgeschäste sich ein anderer Wille deS

Güsters ergiebt. 83. Besteht das GüstungSgeschäst in einer Verfügung

von TodeSwegen, so hat das Nachlabgericht die Geneh­ migung einzuholen, sofern sie nicht von dem Erben oder dem Testamentsvollstrecker nachgesucht wird.

84.

Wird die Süftung

erst nach

dem Tode deS

Güsters genehmigt, so gilt sie für die Zuwendungen deSÜsterS als schon vor dessen Tode entstanden.

85. Die Verfassung einer Stiftung wird, soweit sie nicht auf Reichs- oder Landesgesetz beruht,

GÜstungSgeschäst bestimmt.

durch da-

24

Bürgerliches Gesetzbuch. 86. Die Vorschriften des §. 26, des §. 27 Abs. 8

imb der §§. 28 bis 31, 42 finden auf Stiftungen ent­

sprechende Anwendung, die Borschristen des §. 27 Abs. 8 und des §. 28 Abs. 1 jedoch nur insoweit, als sich nicht

aus der Verfassung, insbesondere daraus, daß die Ver­ waltung der (Stiftung von einer öffentlichen Behörde ge­

führt wird, ein Anderes ergiebt.

§. 28 Abs. 2

und

des §. 29

deren Verwaltung von

einer

Die Borschristen deS

finden aus Stiftungen,

öffentlichen Behörde

ge­

führt wird, keine Anwendung. 87.

Ist die Erfüllung des Sttstungszwecks unmöglich

geworden oder gefährdet sie das Gemeinwohl, so kann

die zuständige Behörde der Stiftung eine andere Zweck­ bestimmung geben oder sie aufheben.

Bei der Umwandlung des Zweckes ist die Absicht deS

Stifters chunlichst zu berücksichtigen, insbesondere dafür Sorge zu tragen, daß die Erträge deS SttstungsvermögenS

dem Personenkreise, dem sie 511 Statten kommen sollten,

im Sinne des Sttsters thunlichst erhalten bleiben.

Die

Behörde kann die Verfassung der Stifttmg ändern, soweit

die Umtvandlung des Zweckes es erfordert. Vor der Umwandlung des Zweckes und der Aenderung

der Verfassung soll

der Vorstand der Sttstung gehört

werden.

88. Mit dem Erlöschen der Sttstung fällt das Ver­ mögen an die in der Berfaffung bestimmten Personen.

Die Borschristen der §§. 46 bis 63 finden entsprechende Anwendung.

Erstes Buch.

88. 86—98.

Allgemeiner Theil.

26

III. Juristische Personen des Sffrnitichen Kechtrs. 89.

Die Vorschrift des §. 31 findet auf den FisknS

sowie aus die Körperschaften, (Stiftungen und Anstalten

deS öffentlichen Rechtes entsprechende Anwendung. Das Gleiche gilt, soweit bei Körperschaften, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechtes der Konkurs zu­ lässig ist, von der Vorschrift des §. 42 Abs. 2.

-weiter Avschniit.

Sachen. 90. Sachen im Sinne des Gesetzes sind nur körperliche Gegenstände.

91.

Vertretbare Sachen im Sinne des Gesetzes find

bewegliche Sachen,

die im Verkehre

nach Zahl,

Maß

oder Gewicht bestimmt zu werden pflegen.

92.

Verbrauchbare Sachen im Sinne des Gesetze-

sind bewegliche Sachen, deren bestimmungsmäßiger Ge­

brauch

in

dem

Verbrauch

oder in

der Veräußerung

besteht. Als verbrauchbar gelten auch bewegliche Sachen, die zu

einem Waarenlager, oder zu einem sonstigen Sachinbegriffe gehören,

dessen bestimmungsmäßiger Gebrauch in -er

Veräußerung der einzelnen Sachen besteht.

93.

Bestandtheile einer Sache, die von einander nicht

getrennt werden

können,

andere zerstört oder in

ohne daß

der eine oder der

seinem Wese« verändert wird

Erstes Buch.

88. 86—98.

Allgemeiner Theil.

26

III. Juristische Personen des Sffrnitichen Kechtrs. 89.

Die Vorschrift des §. 31 findet auf den FisknS

sowie aus die Körperschaften, (Stiftungen und Anstalten

deS öffentlichen Rechtes entsprechende Anwendung. Das Gleiche gilt, soweit bei Körperschaften, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechtes der Konkurs zu­ lässig ist, von der Vorschrift des §. 42 Abs. 2.

-weiter Avschniit.

Sachen. 90. Sachen im Sinne des Gesetzes sind nur körperliche Gegenstände.

91.

Vertretbare Sachen im Sinne des Gesetzes find

bewegliche Sachen,

die im Verkehre

nach Zahl,

Maß

oder Gewicht bestimmt zu werden pflegen.

92.

Verbrauchbare Sachen im Sinne des Gesetze-

sind bewegliche Sachen, deren bestimmungsmäßiger Ge­

brauch

in

dem

Verbrauch

oder in

der Veräußerung

besteht. Als verbrauchbar gelten auch bewegliche Sachen, die zu

einem Waarenlager, oder zu einem sonstigen Sachinbegriffe gehören,

dessen bestimmungsmäßiger Gebrauch in -er

Veräußerung der einzelnen Sachen besteht.

93.

Bestandtheile einer Sache, die von einander nicht

getrennt werden

können,

andere zerstört oder in

ohne daß

der eine oder der

seinem Wese« verändert wird

26

Bürgerliches Gesetzbuch,

(wesentliche Bestandtheile), können nicht Gegenstand be­

sonderer Rechte sein.

94.

Zu den wesentlichen Bestandtheilen eines Grund­

stücks gehören die mit dem Grund und Bodw fest ver­

bundenen Sachen, insbesondere Gebäude, sowie die Er­ zeugnisse des Grundstücks, solange sie mit dem Boden zusammenhängen.

Samen wird mit dem Aussäen, eine

Pflanze wird mit dem Einpflanzen wesentlicher BestandHeil des Grundstücks.

Zu den wesentlichen Bestandtheilen eines Gebäudes ge­

hören die zur Herstellung des Gebäudes eingefügten Sachen.

95.

Zu den Bestandtheilen eines Grundstücks gehören

solche Sachen nicht, die nur zu einem vorübergehenden

Zwecke mit dem Grund und Boden verbunden sind.

Das

Gleiche gilt von einem Gebäude oder anderen Werke, daS in Ausübung eines Rechtes an einem fremden Grund­

stücke von dem Berechtigten mit dem Grundstücke verbunden

worden ist.

Sachen, die nur zu einem

vorübergehenden Zwecke

in ein Gebäude eingefügt sind, gehören nicht zu den Bestandcheilen des Gebäudes.

96. Rechte, die mit dem Eigenthum an einem Grundstücke verbunden sind, gelten als Bestandtheile des Grund­ stücks.

97. Zubehör sind bewegliche Sachen, die, ohne Be­ standtheile der Hauptsache zu sein, dem wirchschastlichen Zwecke der Hauptsache zu Menen bestimmt sind und zu

Erstes Buch.

§§. 94—99.

Allgemeiner The«.

27

ihr in einem dieser Bestimmung entsprechenden räumlichen

Verhältnisse stehen.

Eine Sache ist nicht Zubehör, wenn

sie im Verkehre nicht als Zubehör angesehen wird. Die

vorübergehende Benutzung einer Sache für den

wirthschaftlichen Zweck einer anderen begründet nicht die

Zubehöreigenschaft.

Die vorübergehende Trennung eines

Zubehörstücks von der Hauptsache hebt die Zubehöreigen-

schast nicht auf. 98. Dem wirthschaftlichen Zwecke der Hauptsache sind

zu dienen bestimmt:

1. bei einem Gebäude, das für einen gewerblichen Be­ trieb dauernd eingerichtet ist, insbesondere bei einer

Mühle,

einer

Schmiede,

einem

Brauhaus,

einer

Fabrik, die zu bem Betriebe bestimmten Maschinen

und sonstigen Gerätschaften;

2. bei einem

Landgute

das zum Wirthschastsbetriebe

bestimmte Geräth und Vieh, die landwirthschastlichen

Erzeugnisse, soweit sie zur Fortführung der Wirthschast bis zu der Zeit erforderlich sind, zu welcher gleiche oder ähnliche Erzeugnisse voraussichtlich ge­

wonnen

werden,

sowie

der

vorhandene

auf

dem

Gute gewonnene Dünger.

99. Früchte einer Sache

sind

die Erzeugnisse

der

Sache und die sonstige Ausbeute, welche aus der Sache ihrer Bestimmung gemäß gewonnen wird.

Früchte eines Rechtes sind die Erträge,

welche daS

Recht seiner Bestimmung gemäß gewährt, insbesondere

28

Bürgerliches Gesetzbuch,

bei einem Rechte auf Gewinnung von Bodenbestandiheilen die gewonnenen Bestandtheile.

Früchte sind auch die Erträge, welche eine Sache oder ein Recht vermöge eines Rechtsverhältnisses gewährt.

100.

Nutzungen sind die Früchte einer Sache

oder

eines Rechte- sowie die Vortheile, welche der Gebrauch der Sache oder des Rechtes gewährt.

101. Ist Jemand berechtigt, die Früchte einer Sache oder eines Rechtes bis

zu

einer

bestimmten Zeit

von einer bestimmten Zeit an zu beziehen,

oder

so gebühren

ihm, sofern nicht ein anderes bestimmt ist:

1. die im §. 99 Abs.

Bestandtheile,

auch

1

bezeichneten Erzeugnisse

wenn

und

er sie als Früchte eines

Rechtes zu beziehen hat, insoweit,

als sie

während

der Dauer der Berechtigung von der Sache getrennt

werden; 2. andere Früchte insoweit, als sie während der Dauer

der Berechtigung fällig werden; bestehen jedoch

die

Früchte in der Vergütung für die Ueberlaffung des Gebrauchs oder des Fruchtgenusses, in Zinsen, Gewinnantheilen oder anderen regelmäßig wiederkehren­

den Erträgen,

so gebührt dem Berechtigten ein der

Dauer seiner Berechtigung entsprechender Theil.

102. Wer zur Herausgabe von Früchten verpflichtet ist, kann Ersatz der auf die Gewinnung der Früchte ver-

wendeten Kosten insoweit verlangen, als sie einer ord­

nungsmäßigen

Wirthschaft

entsprechen

der Früchte nicht übersteigen.

und

den

Werth

Erstes Buch.

108.

Allgemeiner Thell.

88- 100—106.

29

Wer verpflichtet ist, die Lasten einer Sache oder

eines Rechtes

zu einer bestimmten Zeit oder von

bis

einer bestimmten Zeit an zu tragen, hat, sofern nicht em Anderes

ist,

bestimmt

die

regelmäßig

wiederkehrenden

Lasten nach dem Verhältnisse der Dauer seiner Verpflichtung,

andere Lasten insoweit zu tragen, als sie während der Dauer seiner Verpflichtung zu entrichten sind.

Dritter Abschnitt.

Rechtsgeschäfte. Erster Titel.

Geschäftsfähigkeit. 104. Geschäftsunfähig ist:

1. wer nicht das siebente Lebensjahr vollendet hat; 2. wer sich in einem die freie Willensbestimmung aus-

schließenden Zustande krankhafter Störung der Geistes­ thätigkeit

befindet,

sofern

nicht der Zustand seiner

Natur nach ein vorübergehender ist; 3. wer wegen Geisteskrankheit entmündigt ist.

105.

Die Willenserklärung eines Geschäftsunfähigen

ist nichtig. Nichtig ist auch eine Willenserklärung, die im Zustande der Bewußtlosigkeit

oder

vorübergehender Störung der

Gcistesthätigkeit abgegeben wird.

106.

Ein Minderjähriger, der das siebente Lebensjahr

vollendet hat, ist nach Maßgabe der §§. 107 bis 113 in

der Geschäftsfähigkeit beschränkt.

Erstes Buch.

108.

Allgemeiner Thell.

88- 100—106.

29

Wer verpflichtet ist, die Lasten einer Sache oder

eines Rechtes

zu einer bestimmten Zeit oder von

bis

einer bestimmten Zeit an zu tragen, hat, sofern nicht em Anderes

ist,

bestimmt

die

regelmäßig

wiederkehrenden

Lasten nach dem Verhältnisse der Dauer seiner Verpflichtung,

andere Lasten insoweit zu tragen, als sie während der Dauer seiner Verpflichtung zu entrichten sind.

Dritter Abschnitt.

Rechtsgeschäfte. Erster Titel.

Geschäftsfähigkeit. 104. Geschäftsunfähig ist:

1. wer nicht das siebente Lebensjahr vollendet hat; 2. wer sich in einem die freie Willensbestimmung aus-

schließenden Zustande krankhafter Störung der Geistes­ thätigkeit

befindet,

sofern

nicht der Zustand seiner

Natur nach ein vorübergehender ist; 3. wer wegen Geisteskrankheit entmündigt ist.

105.

Die Willenserklärung eines Geschäftsunfähigen

ist nichtig. Nichtig ist auch eine Willenserklärung, die im Zustande der Bewußtlosigkeit

oder

vorübergehender Störung der

Gcistesthätigkeit abgegeben wird.

106.

Ein Minderjähriger, der das siebente Lebensjahr

vollendet hat, ist nach Maßgabe der §§. 107 bis 113 in

der Geschäftsfähigkeit beschränkt.

80

Bürgerliches Gesetzbuch.

107. Der Minderjährige bedarf zu einer Willenser­ klärung, durch die er nicht lediglich einen rechtlichen Bor­

theil erlangt,

der Einwilligung seines gesetzlichen Ver­

treters.

108. Schließt der Minderjährige einen Vertrag ohne die erforderliche Einwilligung des gesetzlichen Vertreters, so hängt die Wirksamkeit des Vertrags von der Geneh­

migung des Vertreters ab. Fordert der andere Theil den Vertreter zur Erklärung

über die Genehmigung auf, so kann die Erklärung nur

ihm gegenüber erfolgen; eine vor der Aufforderung dem Minderjährigen

Verweigerung

Genehmigung

oder

der Genehmigung wird unwirksam.

Die

gegeniiber

erklärte

Genehmigung kann nur bis zum Ab laufe von zwei Wochen nach dem Empfange der Aufforderung erklärt werden; wird sie nicht erklärt, so gilt sie als verweigert.

Ist der Minderjährige unbeschränkt geschäftsfähig ge­ worden, so tritt seine Genehmigung an die Stelle der

Genehmigung des Vertreters.

100. Bis zur Genehmigung des Vertrags ist der andere Theil zum Widerrufe berechtigt.

Der Widerruf

kann auch dem Minderjährigen gegeniiber erklärt werden.

Hat der andere Theil die Minderjährigkeit gekannt, so kamt er miT widerrufen, wenn der Minderjährige der Wahrheit zuwider

die Einwilligung des Vertreters be­

hauptet hat; er kann auch in diesem Falle nicht wider­

rufen, wenn ihm das Fehlen der Einwilligung bei deut Abschlüsse des Vertrags bekannt war.

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 107—112.

31

110. Ein von dem Minderjährigen ohne Zustimmung des gesetzlichen Vertreters geschloffener Vertrag gilt als von Anfang an wirksam, wenn der Minderjährige die vertragsmäßige Leistung mit Mitteln bewirkt, die ihm zu

diesem Zwecke oder zu freier Verfügung von dem Ver­ treter oder mit dessen Zustimmung von einem Dritten

überlassen worden sind. 111. Ein einseitiges Rechtsgeschäft.

daS der Minder­

jährige ohne die erforderliche Einwilligung des gesetzlichen Vertreters vornimmt, ist unwirksam.

Nimmt der Mnder-

jährige mit dieser Einwilligung ein solches Rechtsgeschäft

einem Anderen gegenüber vor, so ist das Rechtsgeschäft unwirksam, wenn der Minderjährige die Einwilligung nicht

in schriftlicher Form vorlegt und der Andere das Rechts­

geschäft aus diesem Grunde unverzüglich zurückweist.

Die

Zurückweisung ist ausgeschlossen, wenn der Bertteter den Anderen von der Einwilligung in Kenntniß gesetzt hatte. 112. Ermächtigt

der

gesetzliche

Vertreter mit

Ge­

nehmigung des Bormundschastsgerichts den Minderjährigen zum selbständigen Betrieb eines Erwerbsgeschästs, so ist

der Minderjährige für solche Rechtsgeschäfte unbeschräntt

geschäftsfähig, welche der Geschäftsbetrieb mit sich bringt. Ausgenomnlen sind Rechtsgeschäfte, zu denen der Bertteter der Genehmigung des Bormundschastsgerichts bedarf.

Die Ermächtigung kann von dem Bertteter nur mit Genehmigung des Bormundschastsgerichts zurückgenommen werden.

32

Bürgerliches Gesetzbuch. 113. Ermächtigt der gesetzliche Vertreter den Minder­

jährigen, in Dienst oder in Arbeit zu treten, so ist der Minderjährige für solche Äechtsgeschäste unbeschränkt ge­

schäftsfähig, welche die Eingehung oder Aufhebung eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses der gestatteten Art oder die Erfüllung der sich aus einem solchen Verhältniß er­

Ausgenommen sind

gebenden Verpflichtungen betreffen.

Verträge, zu denen der Vertreter der Genehmigung des Bormundschaftsgerichts bedarf.

Die Ermächttgung kann von dem Vertreter zurückgenommen oder eingeschränkt werden.

Ist

der gesetzliche Vertreter ein Vormund, so kann

die Ermächttgung,

wenn sie von ihm verweigert wird,

auf Antrag des Minderjährigen durch das Vormundschafts­ gericht

ersetzt werden.

Das Bornmndschastsgericht

hat

die Ermächttgung zu ersetzen, wenn sie im Interesse des Mündels liegt. Die für einen einzelnen Fall ertheilte Ermächttgung

gilt im Zweifel als allgemeine Ermächttgung zur Ein­ gehung von Verhältnissen derselben Art. 114. Wer wegen Geistesschwäche, wegen Verschwendung

oder wegen Trunksucht entmündigt oder wer nach §. 1906 unter

vorläufige

Ansehung

der

Vormundschaft

Geschäftsfähigkeit

gestellt

ist,

steht

in

einem Minderjährigen

gleich, der das siebente Lebensjahr vollendet hat.

115. Wird

ein

die

Entmiindigung

aussprechender

Beschluß in Folge einer Anfechtungsklage aufgehoben, so kann die Wirksamkeit der von oder gegenüber dem Ent-

Allgemeiner Theil.

Erstes Buch.

Ktz. LIS—118.

88

mündigten vorgmommmm Rechtsgeschäfte nicht auf Grund

deS Beschlusses in Frage gestellt werden.

die Wirk­

samkeit der von oder gegenüber dem gesetzlichen Vertreter vorgenommenen Rechtsgeschäfte hat die Aufhebung keinen

Einfluß. Diese Vorschriften finden entsprechende Anwendung,

wenn

im Falle einer vorläufigen Vormundschaft der

Antrag auf Entmündigung zurückgenommen oder rechts­

kräftig

abgewiesen

oder

der die

Entmündigung

aus­

sprechende Beschluß in Folge einer Anfechtungsklage auf­ gehoben wird.

Zweiter Lite!.

Willenserklärung. 116. Eine Willenserklärung ist nicht deshalb nichtig, weil sich der Erklärende insgeheim vorbehält, daS Erklärte

nicht zu wollen.

Die Erklärung ist nichtig, wenn fie

einem Anderen gegenüber abzugeben ist und dieser dm Vorbehalt kennt.

117. Mrd eine Willenserklärung, die einem Anderm

gegenüber abzugeben ist, mit dessen Einverständnisse nur zum Schein abgegebm, so ist fie nichtig.

Mrd

durch

ein Scheingeschäst ein anderes Rechts­

geschäft verdeckt, so finden die für daS verdeckte Rechts­

geschäft gettendm Borschristm Anwendung. 118. Eine nicht ernstlich gemeinte MllmSerklSrung,

die in der Erwartung abgegeben wird, der Mangel der

Emstlichkeit werde nicht verkannt werden, ist nichtig. Bürgerliches Gesetzbuch.

8

Bürgerliches Gesetzbuch.

84

119. Wer bei der Abgabe einer Willenserklärung über deren Inhalt im Irrthume war oder eine Erklärung diese- Inhalts überhaupt nicht abgeben wollte, kann die

Erklärung

anfechten, wenn anzunehmen ist, daß er sie

bei Kenntniß der Sachlage und bei verständiger Wür­ digung des Falles nicht abgegeben habm würde. Als Irrthum über

den Inhalt der Erklärung gilt

auch der Irrthum über solche Eigenschaften der Person

oder der Sache, die im Verkehr als wesentlich angesehen werden.

120.

Eine Willenserklärung,

welche

durch

die zur

Uebermittelung verwendete Person oder Anstatt unrichtig

übermittelt

worden ist,

aussetzung angefochten

kann unter der

werden

wie

gleichen Vor­

nach

§. 119

eine

irrtümlich abgegebene Willenserklärung.

121.

Die Anfechtung muß in den Fällen der §§. 119,

120 ohne schuldhaftes Zögern (unverzüglich) erfolgen, nach­ dem der Anfechtungsberechttgte von

grunde Kenntniß erlangt hat.

dem AnfechtungS-

Die einem Abwesenden

gegenüber erfolgte Anfechtung gilt als rechtzeittg erfolgt,

wenn die AnfechtungSerklärung unverzüglich abgesendet worden ist.

Die Anfechtung ist ausgeschlossen, wenn sett der Ab­

gabe der Willenserklärung dreißig Jahre verstrichen sind.

122.

Ist eine Willenserklärung nach §. 118 nichtig

oder auf Gmud der §§. 119, 120 angefochten, so hat der

Erklärende,

wenn die

Erklämng

einem Anderen

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

gegenüber abzuge-m war,

diesem,

§§. 119-124.

SS

anderenfalls jedem

Dritten den Schaden zu ersetzm, den der Andere oder

der Dritte dadurch erleidet, daß er auf die Gültigkeit der

Erklärung

vertraut,

jedoch nicht über den Betrag de-

Interesses hinaus, welches der Andere oder der Dritte an der Gültigkeit der Erklärung hat.

Die Schadensersatzpflicht tritt nicht ein,

wenn der

Beschädigte den Grund der Richtigkeit oder der Anfecht­

barkeit

kannte oder

in Folge

von Fahrlässigkett nicht

kannte (kennen mußte).

128. Wer zur Abgabe einer Willenserklärung durch arglisttge Täuschung oder widerrechtlich durch Drohung

bestimmt worden ist, kann die Erklärung anfechten. Hat

ein Dritter

die Täuschung verübt, so ist eine

Erklärung, die einem Anderen gegenüber abzugebeu war, nur dann anfechtbar, wenn dieser die Täuschung kannte

oder tarnen mußte.

Soweit ein Anderer als derjenige,

welchem gegenüber die Erklärung abzugeben war,

an­

der Erklärung unmittelbar ein Recht erworben hat, ist

die Erklärung ihm gegenüber anfechtbar,

wenn er die

Täuschung kannte oder tarnen mußte.

124. Die Anfechtung einer nach §. 128 anfechtbaren Willenserklärung kann nur binnen Jahresfrist erfolgen. Die Frist beginnt im Falle der arglistigen Täuschung

mit dem Zeitpunkt, in welchem der Anfechtungsberechtigte die Täuschung entdeckt, im Falle der Drohung mit

dem Zeitpunkt, in welchem die Zwangslage aufhört. Auf den Lauf der Frist finden die für die Berjähmng gelten-

8*

Bürgerliches Gesetzbuch, bot Vorschriften de- K. 20S tos. 2 und der AK. 206,

207 entsprechende Anwendung. Die Anfechtung ist ausgeschloffen, wenn seit der Ab­ gabe der Willenserklärung dreißig Jahre verstrichen sind. IW. Ein Rechtsgeschäft, welche- der durch Gesetz vor­

Der Mangel

geschriebenen Form ermangelt, ist nichtig.

der durch Rechtsgeschäft bestimmten Form hat im Zweifel

gleichfalls Richtigkeit zur Folge.

126. Ist durch Gesetz schriftliche Form vorgeschrieben so muß die Urkunde von dem Aussteller

Namen-unterschrift oder mittelst

durch

eigenhändig

gerichtlich

oder

notariell beglaubigten Handzeichens unterzeichnet werden. Bei

einem Vertrage

muß

die Unterzeichnung der

Parteien auf derselben Urkunde erfolgen. Vertrag

den

mehrere

Werden über

gleichlautende Urkunden

nommen, so genügt eS,

ausge­

wenn jede Partei die für die

andere Partei besttmmte Urkunde unterzeichnet.

Die schriftliche Form wird durch die gerichtliche oder notarielle Beurkundung ersetzt.

127. Die Vorschriften des §. 126 gelten im Zweifel auch

für die

Form,

durch Rechtsgeschäft besttmmte schriftliche

Zur Wahrung der Form genügt jedoch, soweit

nicht ein anderer Wille anzunehmen ist, Uebermittelung und

bei

einem

telegraphische

Vertrage Briefwechsel;

wird eine solche Form gewählt, so kann nachträglich eine dem §. 126 entsprechende Beurkundung verlangt werden.

128. Ist durch Gesetz gerichtliche oder notarielle Be-

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 126—181.

87

urhmbimg eines Vertrags vorgeschrieben, so genügt e-,

wenn zunächst der Antrag, und sodann die Annahme deS AnttagS von einem Gericht oder einem Notar be­

urkundet wird.

129. Ist durch Gesetz für eine Erklärung öffentliche Beglaubigung

vorgeschrieben,

so

die

muß

Erklärung

schriftlich abgefaßt und die Unterschrift deS Erklärenden von der zuständigen Behörde oder einem zuständigen Be­

amten oder Notar beglaubigt werden.

Wird die Erklä­

rung von dem Aussteller mittelst Handzeichen- unter­ zeichnet, so ist die im §. 126 Abs. 1 vorgeschriebene Be­

glaubigung des Handzeichens erforderlich und genügend Die öffentliche Beglaubigung wird durch die gericht­ liche oder notarielle Beurkundung der Erklärung ersetzt. 180. Eine Willenserklärung, die einem Anderen gegen­

über abzugeben ist, wird, wenn sie in dessen Abwesenheit

abgegeben wird, in dem Zeitpunkte wirksam, in welchem sie ihm zugeht. Sie wird nicht wirksam, wenn dem An­

deren vorher oder gleichzettig ein Widerruf zugehl.

Auf die Wirksamkeit der Willenserklärung ist eS ohne Einfluß,

wenn

der Erklärende nach der Abgabe stirbt

oder geschäftsunfähig wird.

Diese Vorschriften

finden

auch

dann Anwendung,

wenn die Willenserklärung einer Behörde gegenüber ab­

zugeben ist. 181. Wird die Willenserklärung einem Geschäftsun­ fähigen gegenüber abgegeben, so wird fie nicht wirksam,

bevor fie dem gesetzlichen Vertreter zugeht.

88

Bürgerliches Gesetzbuch.

DaS Gleiche gilt,

wenn die Willenserklärung einer

in der Geschäftsfähigkeit beschränkten Person gegenüber

abgegeben wird. Bringt die Erklämng jedoch der in der Geschäftsfähigkeit beschränkten Person lediglich einen recht­

lichen Bortheil oder hat

der

gesetzliche Vertreter seine

Einwilligung ertheilt, so wird die Erklärung in dem Zeit­

punkte wirksam, in welchem sie ihr zugeht.

132.

Eine MllenSerklärung gilt auch dann als zu­

gegangen, wenn sie durch Vermittelung eines Gerichts­

vollziehers zugestellt worden ist.

Die Zustellung erfolg

nach den Vorschriften der Civilprozetzordnung. Befindet sich

der Erklärende über die Person des­

jenigen, welchem gegenüber die Erklärung abzugeben ist,

in einer nicht auf Fahrlässigkeit beruhenden Unkenntnitz oder ist der Aufenthalt dieser Person unbekannt, so kann

die Zustellung

nach

einer Ladung

gellenden Vorschriften

den für die öffentliche Zustellung der

Civilprozeß-

ordnung erfolgen. Zuständig für die Bewilligung ist im ersteren Falle das Amtsgericht, in desien Bezirke der Er­

klärende seinen Wohnsitz oder in Ermangelung eines in­ ländischen Wohnsitzes seinen Aufenthalt hat, im letzteren Falle das Amtsgericht,

in deffen Bezirke

die Person,

welcher zuzustellen ist, dm letzten Wohnsitz oder in Er­

mangelung

eines

inländischm

Wohnsitzes

den

letztm

Aufenthalt hatte.

133. Bei der Auslegung einer MllmSerklärung ist der wirkliche Mlle zu erforschen und nicht an dem buchpäblichm Sinne des Ausdrucks zu hastw.

Allgemeiner Theil.

Erstes Buch.

134.

§6. 182—188.

89

Ein Rechtsgeschäft, da- gegen ein gesetzlicheist nichtig, wenn sich nicht a«S dem

Verbot verstößt,

Gesetz ein Andere- ergiebt.

135. Verstößt die Verfügung über einen Gegenstand gegen ein gesetzliches Veräußerung-verbot,

da- nur den

Schutz bestimmter Personen bezweckt, so ist sie nur diesen

Personen gegenüber unwirksam.

Der recht-geschäftlichen

Verfügung steht eine Verfügung gleich, die im Wege der

Zwangsvollstreckung

oder der Arrestvollziehung

erfolgt.

Die Vorschriften zu Gunsten derjenigen, welche Rechte

von einem Nichtberechtigten herteilen, finden entsprechende Anwendung.

136. Ein Beräußerungsverbot, das von einem Gericht oder von einer anderen Behörde innerhalb ihrer Zuständigkeit ertasten wird, steht einem gesetzlichen Veräußerung-verbote der im §. 135 bezeichneten Art gleich. 137. Die Befugniß zur Verfügung über ein ver­

äußerliche- Recht kann nicht durch Rechtsgeschäft ausge­

schlossen oder beschränkt werden. Verpflichtung,

Die Mrksamkeit einer

über ein solches Recht nicht zu verfügen,

wird durch diese Vorschrift nicht berührt.

138. Ein Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten

verstößt, ist nichtig. Nichttg ist insbesondere ein Rechtsgeschäft, durch da-

Jemand unter Ausbeutung der Nothlage, de- Leichtsinn­ oder der Unerfahrenheit eine- Anderen sich oder einem

Dritten für eine Leistung Vermögen-vortheile versprechen

40

Bürgerliches Gesetzbuch,

oder gewähren läßt, welche den Werth der Leistung der­ gestalt übersteigen, daß den Umständen nach die BermögenSvortheile in ausfälligem Mißverhältnisse zu

der

Leistung stehen.

189. Ist

ein Theil eines Rechtsgeschäfts nichtig, so ist

daS ganze Rechtsgeschäft nichtig, wenn nicht anzunehmen

ist, daß eS auch ohne den nichtigen Theil vorgenommen sein würde.

140.

Entspricht ein nichtiges Rechtsgeschäft den Er­

fordernden eines letztere,

anderen Rechtsgeschäfts, so gilt das

wenn anzunehmen ist,

daß dessen Geltung bei

Kenntniß der Nichtigkeit gewollt sein würde.

141.

Wird ein nichtiges Rechtsgeschäft von demjenigen,

welcher eS vorgenommen hat, bestätigt, so ist die Be­ stätigung als erneute Bornahme zu beurtheilen.

Wird ein nichtiger Vertrag von den Parteien be­

stätigt,

so sind

diese im Zweifel verpflichtet,

einander

zu gewähren, waS sie haben würden, wenn der Vertrag von Anfang an gültig gewesen wäre.

142.

Wird ein anfechtbares Rechtsgeschäft angefochten,

so ist eS als von Anfang an nichtig anzusehen. Wer die Anfechtbarkeit kannte oder kennen mußte,

wird,

wenn die Anfechtung erfolgt,

so behandelt,

wie

wenn er die Nichtigkeit deS Rechtsgeschäfts gekannt hätte oder hätte kennen müssen.

143. Die Anfechtung erfolgt durch Erklärung gegen­ über dem AufechtungSgegner.

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

88- 139—146.

41

Ansechtungsgegner ist bei einem Vertrage der andere Theil, im Falle des §. 128 Abs. 2 Satz 2 derjenige, wel­ cher aus dem Vertrag unmittelbar ein Recht erworben hat.

Bei einem einseitigen Rechtsgeschäfte, das einem Au-

deren gegenüber vorzunehmen war, Anfechtungsgegner.

ist

der Andere

der

DaS Gleiche gilt bei einem Rechts­

geschäfte, das einem Anderen oder einer Behörde gegen­ über vorzunehmen war, auch dann, wenn da- Rechts­

geschäft der Behörde gegenüber vorgenommen worden ist. Bei einem einseitigen Rechtsgeschäft

Ansechtungsgegner Jeder, geschäfts unmittelbar hat.

einen

anderer Art ist

der auf Grund

deS Rechts­

rechtlichen Vortheil erlangt

Die Anfechtung kann jedoch, wenn die Willenser­

klärung einer Behörde gegenüber abzugeben war, durch Erklärung gegenüber der Behörde erfolgen; die Behörde

soll die Anfechtung demjenigen mittheilen, welcher durch das Rechtsgeschäft unmittelbar betroffen worden ist.

144, Die Anfechtung ist ausgeschlossen,

wenn

daS

anfechtbare Rechtsgeschäft von dem AnfechttmgSberechtig-

tett bestätigt wird. Die Bestätigung bedarf nicht

der für daS

Rechts­

geschäft bestimmten Form. Dritter Titel.

Vertrag. 145. Wer einem Anderen die Schließung eineS Ver­

trags anträgt, ist an den Antrag gebunden, eS fei denn, daß er die Gebundenheit ausgeschloffen hat.

Bürgerliches Gesetzbuch.

42

146. Der Antrag erlischt, wenn er dem Antragenden

gegenüber adgelehnt oder wenn er nicht diesem gegenüber «ach den 88-147 bis 149 rechtzeitig angenommen wird.

147. Der einem Anwesenden gemachte Antrag kann

nur sofort angenommen werden.

Dies gilt auch von

einem mittelst Fernsprecher- von Person zu Person ge­

machten Anträge. Der einem Abwesenden gemachte Antrag kann nur

biS zu dem Zeitpunkt angenommen werden, in welchem

der Antragende den Eingang der Antwort unter regel­ mäßigen Umstände» erwarten darf.

148. Hat der Antragende für die Annahme deS An­ trags eine Frist befttmmt,

so kann die Annahme nur

innerhalb der Frist ersolgen. 149. Ist eine dem Antragenden verspätet zugegangene

Annahmeerklärung dergestalt abgesendet worden, daß sie

bei regelmäßiger Beförderung ihm rechtzeittg zugegangen

sein würde,

und

mußte der Antragende dies erkennen,

so hat er die Verspätung dem Annehmende» unverzüg­

lich nach dem Empfange der Erklärung anzuzeigen, so­ fern es nicht schon vorher geschehen ist.

Verzögert er die

Absendung der Anzeige, so gilt die Annahme als nicht

verspätet. 159. Die verspätete Annahme eines AvttagS gilt als »euer Antrag.

Eine Annahme unter Erwettermtgen, Einschränkungen

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

Kg. 146—154.

4S

oder sonstigen Aenderung« gilt als Ablehnung Verbund«

mit einem neuen Anträge.

15L Der Vertrag

kommt durch

die Annahme deS

Antrags zu Stande, ohne datz die Annahme dem An­

tragenden gegenüber erklärt zu werden braucht,

wenn

eine solche Erklärung nach der Berkehrssitte nicht zu er­ warten ist oder der Antragende

auf sie verzichtet hat.

Der Zeitpunkt, in welchem der Antrag erlischt, bestimmt

sich nach dem aus dem Antrag oder den Umständen zu

entnehmenden Willen des Antragenden. 152. Wird ein Vertrag gerichtlich oder notariell be­

urkundet, ohne daß beide Theile gleichzeitig anwesend sind so kommt der Vertrag

mit der nach §. 128

Beurkundung der Annahme zu Stande,

Anderes bestimmt ist.

erfolgten,

wenn nicht ein

Die Vorschrift des g. 151 Satz 2

findet Anwendung. 153. Das Zustandekommen des Vertrags wird nicht

dadurch gehindert, daß der Antragende vor der Annahme stirbt oder geschäftsunfähig wird,

daß

es sei denn,

ein

anderer Wille des Antragenden anzunehmen ist.

154. Solange nicht die Parteien sich über alle Punkte eines Vertrags geeinigt haben,

über die nach der Er-

klärung auch nur einer Partei eine Vereinbarung getroffen werden soll, ist im Zweifel der Vertrag nicht geschloffen.

Die Verständigung über einzelne Punkte ist auch dann nicht bindend, wenn eine Aufzeichnung stattgefunden hat.

Ist eine Beurkundung

des

beabsichtigten

Vertrags



Bürgerliches Gesetzbuch,

verabredet worden, so ist tat Zweifel der Vertrag nicht geschlossen, bis die Beurkundung erfolgt ist.

155. Haben sich die Partei« bei einem Vertrage, dm sie als geschloffm ansehen, über einen Punkt, über dm

eine Vereinbarung getroffen werdm sollte, in Wirklichkeit nicht geeinigt, so gilt daS Vereinbarte, sofern anzunehmm

ist, daß der Vertrag auch ohne eine Bestimmung über diesm Punkt geschloffm sein würde.

156. Bei

einer Versteigerung

erst durch den Zuschlag zu Stande.

kommt

der Vertrag

Ein Gebot erlischt,

wenn ein Uebergebot abgegebm oder die Versteigerung ohne Ertheilung des Zuschlags geschloffen wird. 157. Verträge sind so auSzulegen,

wie Treu und

Glaubm mit Rücksicht auf die Berkehrssitte es erfordern.

vierter Titel.

Bedingung. Zeitbestimmung. 158. Wird ein Rechtsgeschäft unter einer auffchieben-

den Bedingung vorgenommen, so tritt die von der Be­

dingung abhängig gemachte Wirkung mit dem Eintritte der Bedingung ein.

Wird ein Rechtsgeschäft unter einer auflösmdm Be­ dingung vorgenommm, so mdigt mit dem Eintritte der Bedingung die Wirkung des Rechtsgeschäfts; mit diesem

Zeitpunkte tritt der frühere Rechtszustand wieder ein. 159. Sollm nach

dem Inhalte des RechtSgeschästs

die au den Eintritt der Bedingung geknüpft« Folgen

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§£, 166—161.



auf einen früherm Zeitpunkt zurückbezogm werdm, so sind

im Falle des Eintritt-

der Bedingung die Be-

theiligtm verpflichtet, einander zu gewährm, waS sie habm

würden, wmn die Folgm in dem früherm Zeitpunkt eingetretm wärm. 160. Wer unter einer aufschiebenden Bedingrmg be­

rechtigt ist, kann im Falle deS Eintritts der Bedingung

Schadmsersatz von dem anderen Theile verlangm, wenn dieser währmd der Schwebezett das von der Bedingung

abhängige Recht durch sein Berschuldm vereitelt oder be-

einttächttgt. Den gleichen Anspruch hat unter denselbm BorauS-

schungen

bei einem unter einer auflösenden Bedingung

vorgenommmmRechtsgeschäste derjmige, zu deffmGunstm

der frühere Rechtszustand Wiedereintritt. 161. Hat Jemand unter einer aufschiebmdm

Be­

dingung über einm Gegenstand verfügt, so ist jede wettere

Verfügung,

die er während

der Schwebezett über dm

Gegmstand trifft, im Falle deS Eintritt- der Bedingung insowett unwirksam, als sie die von der Bedingung ab­

hängige

Wirkung

vereiteln

oder beeinträchttgm würde.

Einer solchen Verfügung steht eine Verfügung gleich, die

während

der Schwebezett

streckung

oder

der

im Wege der Zwangsvoll­

Arrestvollziehung

oder

durch

dm

Konkursverwalter erfolgt.

Dasselbe gilt bei einer auflösendm Bedingung vdn

den Berfügungm desjenigen, deffm Recht mtt dem Ein­

tritte der Bedingung endigt.

46

Bürgerliches Gesetzbuch. Die Vorschriften zu Gunsten derjenigen, welche Rechte

von einem Nichtberechttgten herleiten, finden mtsprechende

Anwendung.

162.

Wird der Eintritt der Bedingung von der Partei,

zu deren Nachtheil er gereichen würde,

wider Treu und

Glauben verhindert, so gilt die Bedingung als eingetreten.

Wird der Eintritt der Bedingung von der Partei, zu deren Vortheil er

gereicht,

wider Treu

und Glauben

herbeigeführt, so gilt der Eintritt als nicht erfolgt.

163.

Ist für die Wirkung

eine- Rechtsgeschäfts bei

deffen Vornahme ein Anfangs- oder ein Endtermin be­ stimmt worden, so

finden im ersteren Falle die für die

aufschiebende, im letzteren Falle

die

für die auflösende

Bedingung geltenden Vorschriften der §§. 158, 160, 161 entsprechende Anwendung.

Fünfter Titel. Vertretung.

164.

Vollmacht.

Eine Willenserklärung, die Jemand innerhalb

der ihm zustehenden BerttetungSmacht im Namen Vertretenen

abgiebt,

den Berttetenen. Erklärung

folgt,

wirkt unmittelbar für und

ES macht keinen Unterschied,

deS

gegen

ob die

ausdrücklich im Namen deS Vertretenen er­

oder ob die Umstände ergeben,

daß sie in dessen

Namen erfolgen soll.

Tritt der Wille, in fremdem Namen zu handeln, nicht

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

erkennbar hervor,

8H, 162—167.

so kommt der Mangel

17

deS Willens,

im eigenen Namen zu handeln, nicht in Betracht.

des

Vorschriften

Die

Anwendung, zugebende

Abs.

1

finden

entsprechende

eine gegenüber einem Anderen ab­

wenn

Willenserklärung

beffen

Vertreter

gegenüber

erfolgt.

165. Die Wirksamkeit einer von oder gegenüber einem

Vertreter

abgegebenen Willenserllärung

durch beeinträchtigt,

wird nicht

da­

daß der Vertreter in der Geschäfts­

fähigkeit beschränkt ist.

166. Soweit

rechtlichen

die

erklärung durch Willensmängel oder

daS

Kennenmüssen

Folgen

einer Willens­

oder durch die Kenntniß

gewisser

Umstände

beeinfluß

werden, kommt nicht die Person des Vertretenen, sondem die des Vertreter- in Betracht.

Hat im Falle Vertretungsmacht

einer

stimmten Weisungen kann

sich

dieser

durch

(Vollmacht)

Rechtsgeschäft der

Vertreter

ertheilten nach

be­

so

des Vollmachtgeber- gehandelt,

in Ansehung solcher Umstände,

er

die

selbst kannte, nicht auf die Unkenntniß des Vertreters be­

rufen.

geber

Dasselbe gilt von Umständen, die der Vollmacht­

kennen

mußte,

sofern

daS

Kennenmüssen

der

Kenntniß gleichsteht.

167. Die Ertheilung der Vollmacht erfolgt durch Erklärung gegenüber dem zu Bevollmächtigenden oder dem Dritten, dem gegenüber die Vertretung stattfinden soll.

Die Erklärung bedarf nicht der Form, welche für daS

48

Bürgerliches Gesetzbuch.

Rechtsgeschäft bestimmt ist, auf das sich die Vollmacht bezieht.

168.

DaS Erlöschen der Vollmacht bestimmt sich nach

dem ihrer Ertheilung zu Grunde liegenden Rechtsver-

hättniffe.

Die Vollmacht ist auch bei dem Fortbestehen

des Rechtsverhältnisses widerruflich, sofern sich nicht aus diesem ein Anderes «giebt.

Auf die Erklärung deS Wider­

rufs findet die Vorschrift des §. 167 Abs. 1 entsprechende Anwendung.

169. Soweit nach den §§. 674, 729 die erloschene Vollmacht eines Beauftragten oder eines geschästSsührenden Gesellschafter-

als

fortbestehend gilt, wirkt sie nicht zu

Gunsten eines Dritten, der bei der Vornahme eines Rechts­ geschäfts das Erlöschen kennt oder lernten muß.

170.

Wird die Vollmacht durch Erklärung gegenüber

einem Dritten ertheilt, so bleibt sie diesem gegenüber in

Kraft, biS ihm das Erlöschen von dem Vollmachtgeber angezeigt wird.

171.

Hat Jemand

durch

besondere Mittheilung

an

einen Dritten oder durch öffentliche Bekanntmachung kundgegebm, daß er einen Anderen bevollmächtigt habe, so

ist dieser aus Grund der Kundgebung im ersteren Falle

dem Dritten gegenüber, im letzteren Falle jedem Dritten gegenüber, zur Vertretung befugt.

Die BertretungSmacht bleibt bestehen, bis die Kund­

gebung in derselben Weise, wie rufen wird.

sie erfolgt ist, wider­

Erstes Buch.

Allgemeinst ÄHeil.

§§. 168—176.

49

172. Der besonderen Mittheilung einer Bevollmächttgung durch den Vollmachtgeber steht es gleich, wenn

dieser dem Vertreter eine BollmachtSmkunde ausgehändigt

hat und der Vertreter sie dem Dritten vorlegt. Die Vertretungsmacht bleibt bestehen, bis die Voll-

machtsurkunde

dem Vollmachtgeber zurückgegeben oder

für kraftlos erklärt wird.

173. Die Vorschriften des §. 170, deS §. 171 Abs. 2 und des §. 172 Abs. 2 finden keine Anwendung, wenn

der Dritte das Erlöschen der BertretungSmacht bei der Vornahme des Rechtsgeschäfts

kennt oder kennen muß.

174. Ein einseitiges Rechtsgeschäft, daS ein Bevoll­ mächtigter einem Anderen gegenüber vornimmt, ist un­

wirksam,

kunde

wenn der Bevollmächttgte eine Bollmachtsur­

nicht vorlegt und der Andere das Rechtsgeschäft

aus diesem Grunde unverzüglich zurückweist.

Die Zurück­

weisung ist ausgeschlossen, wenn der Vollmachtgeber den

Anderen von der Bevollmächtigung in Kenntniß gesetzt hatte.

175. Nach dem Erlöschen der Vollmacht hat der Be­ vollmächttgte die Bollmachtsurkunde dem Vollmachtgeber

zurückzugeben; ein Zurückbehaltungsrecht steht ihm nicht zu. 176. Der Vollmachtgeber kann die Bollmachtsurkunde

durch eine öffentliche Bekanntmachung für kraftlos erklären; die Krastloserklärung muß

nach den für die öffentliche

Zustellung einer Ladung geltenden Vorschriften der Civilprozehordnung veröffentlicht Bürgerliche» Gesetzbuch.

werden.

Ml dem Ablauf

4

60

Bürgerliches Gesetzbuch,

eines Monat- nach der letzten Einrückung in die öffeutlichen Blätter wird die Krastloserklärung wirksam.

Zuständig für die Bewilligung der Veröffentlichung

ist sowohl das Amtsgericht, in deffen Bezirke der Voll­

machtgeber seinen allgemeinen Gerichtsstand hat, als das Amtsgericht, welches für die Klage auf Rückgabe der Ur­

kunde, abgesehen von dem Werthe deS Streitgegenstandes, zuständig sein würde.

Die KrastloSerklärung ist unwirksam, wenn der Voll­

machtgeber die Vollmacht nicht widerrufen kann. 177.

Schlicht Jemand

ohne Verttetungsmacht im

Namen eines Anderen einen Berttag, so hängt die Wirk­

samkett deS Verttags für und gegen den Vertretenen von deffen Genehmigung ab.

Fordert der andere Theil den Vertretenen zur Erklärung

über die Genehmigung auf, so kann die Erklärung nur

ihm gegenüber erfolgen; eine vor der Aufforderung dem Bertteter

gegenüber

erklärte

Genehmigung

oder

weigerung der Genehmigung wird unwirksam.

Ver­

Die Ge­

nehmigung kann nur bis zum Ablaufe von zwei Wochen

nach

dem Empfange der Aufforderung erklärt

werden;

wird pe nicht erklärt, so gilt sie als verweigert.

178. Bis zur Genehmigung

des

Berttags

ist

der

andere Theil zum Widerrufe berechtigt, es sei denn, daß er den Mangel der Verttetungsmacht bei dem Abschlüsse deS Berttags gekannt hat.

Der Widerruf kann auch dem

Bertteter gegenüber erklärt werden.

179. Wer als Bertteter einen Berttag geschloffen hat,

Allgemeiner Theil.

Erstes Buch.

88. 177—181.

51

ist, sofern er nicht seine BertretungSmacht nachweist, dem

anderen Theile

nach

dessen Wahl zur Erfüllung

oder

zum Schadensersätze verpflichtet, wenn der Vertretene die

Genehmigung des Vertrags verweigert. Hat der Vertreter den Mangel der Vertretung-Macht

nicht

gekannt,

so

ist

er

Ersätze

zum

nur

desjenigen

Schadens verpflichtet, welchen der andere Theil dadurch

erleidet, dast er auf die BertretungSmacht vertraut, jedoch

nicht über den Betrag des Interesses hinaus, welches der andere Theil an der Wirksamkeit des Vertrags hat.

Der Vertreter haftet nicht,

den Mangel der

miifjtc.

wenn

BertretungSmacht

der andere Theil

kannte oder kenne»

Der Vertreter haftet auch dann nicht, wenn er

in der Geschäftsfähigkeit beschränkt war, es sei denn, daß er

mit

Zustimmung

seines

gesetzlichen

Vertreters

ge­

handelt hat.

180. Bei einem einseitigen Rechtsgeschäft ist Vertretung ohne BertretungSmacht unzulässig.

Hat jedoch derjenige,

welchem gegenüber ein solches Rechtsgeschäft vorzunehmen

war, die von dem Vertreter behauptete BertretungSmacht

bei der Bornahme des Rechtsgeschäfts nicht beanstandet oder ist er damit einverstanden gewesen, daß der Vertreter

ohne BertretungSmacht handele, so finden die Vorschriften über Verträge entsprechende Anwendung.

DaS Gleiche

gilt, wenn ein einseitiges Rechtsgeschäft gegenüber einem Vertreter ohne BertretungSmacht mit dessen Einverständ­

nisse vorgenommen wird. 181. Ein Vertreter kann,

soweit nicht ein Anderes

4*

52

Bürgerliches Gesetzbuch,

ihm gestattet ist, im Namen des Vertretenen mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten ein Rechtsgeschäft nicht vornehmen, es sei denn,

daß das

Rechtsgeschäft ausschließlich in der Erfiillung einer Ver­

bindlichkeit besteht.

Sechster Titel.

Einwilligung. 182.

Genehmigung.

Hängt die Wirksamkeit eines Vertrags oder eines

einseitigen Rechtsgeschäfts, das einem Anderen gegenüber

vorzunehmen ist, von der Zustimmung eines Dritten ab, so kann die Ertheilung sowie die Verweigerung der Zustimmung sowohl dem einen als dem anderen Theile gegenüber erklärt werden.

Die Zustimmung bedarf nicht der für das Rechts­

geschäft bestimmten Form. Wird ein einseitiges Rechtsgeschäft, dessen Wirksamkeit

von der Zustimmung eines Dritten abhängt, mit Ein­ willigung des Dritten vorgenommen, so finden die Vor­

schriften des

111 Satz 2, 3 entsprechende Anwendung.

183. Die vorherige Zustimmung (Einwilligung) ist bis zur Vornahme des Rechtsgeschäfts widerruflich, soweit nicht aus dem ihrer Ertheilung zu Grunde liegenden

Rechtsverhältnisse sich ein Anderes ergiebt.

Der Widerruf

kann sowohl den: einen als dem anderen Theile gegen­ über erklärt werden.

184.

Die nachträgliche Zustimmung (Genehmigung)

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 182—187.

53

wirkt auf den Zeitpunkt der Vornahme des Rechtsgeschäfts zurück, soweit nicht ein Anderes bestimmt ist.

Durch die Rückwirkung werden Verfügungen nicht unwirksam, die vor der Genehmigung über den Gegenstand

des Rechtsgeschäfts

von

dem Genehmigenden

getroffen

worden oder im Wege der Zwangsvollstreckung oder der Arrestvollziehung

oder

durch den Konkursverwalter er­

folgt sind.

185.

Eine Verfügung, die ein Nichtberechtigter über

einen Gegenstand trifft, ist wirksam, wenn sie mit Ein­ willigung des Berechtigten erfolgt.

Die Verfügung wird wirksam, wenn der Berechtigte

sie genehmigt oder wenn der Verfügende den Gegenstand

erwirbt oder wenn er von dem Berechtigten beerbt wird und dieser für die Nachlaßverbindlichkeiten unbeschränkt

haftet.

In den beiden letzteren Fällen wird, wenn über

den Gegenstand mehrere mit einander nicht in Einklang stehende Verfügungen getroffen worden sind, nur die frü­

here Verfügung wirksam.

Alerter Abschnitt. Kristen.

186.

Termine.

Für die in Gesetzen, gerichtlichen Verfügungen

und Rechtsgeschäften enthaltenen Frist- und Termins -

bestimmungen gelten die Auslegungsvorschristen der §§. 187

bis 193.

187.

Ist für den Anfang einer Frist ein Ereigniß

oder ein in den Lauf eines Tages fallender Zeitpunkt

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 182—187.

53

wirkt auf den Zeitpunkt der Vornahme des Rechtsgeschäfts zurück, soweit nicht ein Anderes bestimmt ist.

Durch die Rückwirkung werden Verfügungen nicht unwirksam, die vor der Genehmigung über den Gegenstand

des Rechtsgeschäfts

von

dem Genehmigenden

getroffen

worden oder im Wege der Zwangsvollstreckung oder der Arrestvollziehung

oder

durch den Konkursverwalter er­

folgt sind.

185.

Eine Verfügung, die ein Nichtberechtigter über

einen Gegenstand trifft, ist wirksam, wenn sie mit Ein­ willigung des Berechtigten erfolgt.

Die Verfügung wird wirksam, wenn der Berechtigte

sie genehmigt oder wenn der Verfügende den Gegenstand

erwirbt oder wenn er von dem Berechtigten beerbt wird und dieser für die Nachlaßverbindlichkeiten unbeschränkt

haftet.

In den beiden letzteren Fällen wird, wenn über

den Gegenstand mehrere mit einander nicht in Einklang stehende Verfügungen getroffen worden sind, nur die frü­

here Verfügung wirksam.

Alerter Abschnitt. Kristen.

186.

Termine.

Für die in Gesetzen, gerichtlichen Verfügungen

und Rechtsgeschäften enthaltenen Frist- und Termins -

bestimmungen gelten die Auslegungsvorschristen der §§. 187

bis 193.

187.

Ist für den Anfang einer Frist ein Ereigniß

oder ein in den Lauf eines Tages fallender Zeitpunkt

Bi

Bürgerliches Gesetzbuch,

maßgebend, so wird bei der Berechnung der Hrist der

Tag nicht mitgerechnet, in welchen das Ereigniß oder der Zeitpunkt fällt. Ist der Beginn eine- Tages der für den Anfang einer

Frist maßgebende Zeitpunkt, so wird dieser Tag bei der Berechnung der Frist milgerechnet. Das Gleiche gilt von

dem Tage der Geburt bei der Berechnung deS Lebens­ alters. 188. Eine nach Tagen bestimmte Frist endigt mit dem

Ablaufe deS letzten Tages der Frist.

Eine Frist,

nach —

einem Jahr,

die nach Wochen,

mehrere

Monate

halbes Jahr,

nach Monaten

umfassenden

oder

Zeiträume

Vierteljahr — bestimmt ist,

endigt im Falle des §. 187 Abs. 1 mit dem Ablaufe

desjenigen TageS

der

letzten Woche

oder

deS

letzten

MonatS, welcher durch feine Benennung oder seine Zahl

dem Tage entspricht, in den das Ereigniß oder der Zeit­ punkt fällt, im Falle des §. 187 Abs. 2 mit dem Ab­ laufe desjenigen Tages der letzten Woche oder des letzten

Monats, welcher dem Tage vorhergehl, der durch seine Benennung oder seine Zahl dem Anfangstage der Frist

entspricht. Fehlt bei einer nach Monaten bestimmten Frist in dem letzten Monate der für ihren Ablauf maßgebende

Tag,

so

endigt die Frist mit dem Ablaufe des letzten

TageS dieses Monats.

189,

Unter einem halben Jahre wird eine Frist von

sechs Monaten, unter einem Vierteljahre eine Frist von

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

88. 188—194.

55

drei Monaten, unter einem halben Monat eine Frist von

fünfzehn Tagen verstanden. Ist eine Frist auf einen oder mehrere ganze Monate

und einen halben Monat gestellt, so find die fünfzehn Tage zuletzt zu zählen.

190.

Im Falle der Verlängerung einer Frist wird die

neue Frist von dem Ablaufe der vorigen Frist an

be­

rechnet.

191. Ist ein Zeitraum nach Monaten oder nach Jahren in dem Sinne bestimmt, daß er nicht zusammen­ hängend zn verlaufen braucht, so wird der Monat zu dreißig,

das Jahr zu

dreihnndertfünsundsechzig Tagen

gerechnet.

192.

Unter Anfang des Monats wird der erste, unter

Mitte des Monats der fünfzehnte, unter Ende des Monats

der letzte Tag des Monats verstanden.

193. Ist an einem bestimmten Tage oder innerhalb einer Frist eine Willenserklärung abzugebm oder eine Leistung zu bewirken und fällt der bestimmte Tag oder der letzte Tag der Frist auf einen Sonntag oder einen am ErklärungS- oder Leistungsorte staatlich anerkannten

allgemeinen Feiertag, so tritt an die Stelle des Sonn­ tags oder des Feiertags der nächstfolgende Werktag.

Muster Abschnitt.

Verjährung.

194.

Das Recht, von einem Anderen ein Thun oder

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

88. 188—194.

55

drei Monaten, unter einem halben Monat eine Frist von

fünfzehn Tagen verstanden. Ist eine Frist auf einen oder mehrere ganze Monate

und einen halben Monat gestellt, so find die fünfzehn Tage zuletzt zu zählen.

190.

Im Falle der Verlängerung einer Frist wird die

neue Frist von dem Ablaufe der vorigen Frist an

be­

rechnet.

191. Ist ein Zeitraum nach Monaten oder nach Jahren in dem Sinne bestimmt, daß er nicht zusammen­ hängend zn verlaufen braucht, so wird der Monat zu dreißig,

das Jahr zu

dreihnndertfünsundsechzig Tagen

gerechnet.

192.

Unter Anfang des Monats wird der erste, unter

Mitte des Monats der fünfzehnte, unter Ende des Monats

der letzte Tag des Monats verstanden.

193. Ist an einem bestimmten Tage oder innerhalb einer Frist eine Willenserklärung abzugebm oder eine Leistung zu bewirken und fällt der bestimmte Tag oder der letzte Tag der Frist auf einen Sonntag oder einen am ErklärungS- oder Leistungsorte staatlich anerkannten

allgemeinen Feiertag, so tritt an die Stelle des Sonn­ tags oder des Feiertags der nächstfolgende Werktag.

Muster Abschnitt.

Verjährung.

194.

Das Recht, von einem Anderen ein Thun oder

»«

Bürgerliches Gesetzbuch.

Unterlassen -u verlangen (Anspruch), unterhegt der

Verjährung. Der Anspruch auS einem familienrechtttchen Verhältniß unterliegt der Verjährung nicht, soweit er aus die Her­ stellung des dem Verhältniß entsprechenden Zustande- für

die Zukunft gerichtet ist.

195.

Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt dreißig

Jahre.

196.

In zwei Jahren verjähren die Ansprüche:

1. der Kaufleute, Fabrikanten, jenigen,

welche

Handwerker uub der­

ein Kunstgewerbe

betreiben,

für

Lieferung von Waaren, Ausführung von Arbeiten und Besorgung ftemder Geschäfte, mit Einschluß der

Auslagen, eS sei denn, daß die Leistung für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt;

2. derjenigen, welche Land- oder Forstwirthschast be­

treiben, für Lieferung von land- oder forstwirthschaft-

lichen Erzeugnissen, sofern die Lieferung zur Ver­ wendung im Haushalte des Schuldners erfolgt;

3. der

Eisenbahnunternehmungen,

Frachtsuhrleute,

Schiffer, Lohnkutfcher und Boten wegen des Fahr­ gelde-, der Fracht, de- Fuhr- und Botenlohns, mit

Einschluß der'Auslagen;

4. der Gastwirthe und derjenigen, welche Speffen oder Getränke gewerbsmäßig verabreichm, für Gewährung

von Wohnung und Beköstigung, sowie für andere den Gästen zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse ge­

währte Leistungen, mit Einschluß der Auslagen;

Elftes Buch.

Allgemeiner TheU.

88» 195—196.

57

6. derjenigen, welche Lotterieloose vertreiben, ans dem

Vertriebe der Loose, es sei denn, daß die Loose £um Weilervertriebe geliefert werden; 6. derjenigen, welche bewegliche Sachen gewerbsmäßig

vermiethen, wegen des Miethzinses;

7. derjenigen, welche, ohne zu den in Nr. 1 bezeichneten Personen zu gehören, die Besorgung fremder Ge­ schäfte oder die Leistung von Diensten gewerbsmäßig

betreiben, wegen der ihnen aus dem Gewerbebetriebe gebührenden Vergütungen, mit Einschluß der Aus­ lagen;

8. derjenigen, welche im Privatdienste stehen, wegen deS Gehalts, Lohnes oder anderer Dienstbezüge, mit Ein­

schluß der Auslagen,

sowie

der Dienpberechtigten

wegen der auf solche Ansprüche gewährten Borfchüffe; 9. der gewerblichen Arbeiter — Gesellen, Gehülfen, Lehr­ linge, Fabrikarbeiter —, der Tagelöhner und Hand­ arbeiter wegen des Lohnes und anderer an Stelle oder als Theil des Lohnes vereinbarter Leistungen,

mit Einschluß der Auslagen, sowie der Arbeitgeber

wegen der auf solche Ansprüche gewährten Vorschüsse;

10. der Lehrherren und Lehrmeister

geldes und

wegen

anderer im Lehrvertrage

des Lehr­ vereinbarter

Leistungen sowie wegen der für die Lehrlinge be­ strittenen Auslagen;

Li. der öffentlichen Anstalten, welche dem Unterrichte,

der Erziehung, Verpflegung

oder Heilung dienen,

sowie der Inhaber von Privatanstalten solcher Art

sät Gewährung von Unterricht,

Verpflegung oder

58

Bürgerliches Gesetzbuch.

Heilung und für die damit zusammenhängenden Auf­

wendungen; 12. derjenigen, welche Personen zur Verpflegung oder zur Erziehung aufnehmen,

für Leistungen

und

Auf­

wendungen der in Nr. 11 bezeichneten Art; 18. der öffentlichen Lehrer und der Privatlehrer wegen

ihrer Honorare, die Ansprüche der öffentlichen Lehrer jedoch nicht, wenn sie auf Grund besonderer Ein­ richtungen gestundet sind;

14

der Aerzte, insbesondere auch der Wundärzte, Geburts­ helfer, Zahnärzte und Thierärzte, sowie der Hebammen

für ihre Dienstleistungen, mit Einschluß der Auslagen;

16. der Rechtsanwälte,

Notare und

sowie aller Personen, die

Gerichtsvollzieher

zur Besorgung gewisser

Geschäfte öffentlich bestellt oder zugelassen sind, wegen ihrer Gebühren und Auslagen, soweit nicht diese zur

Staatskasse fließen;

16. der Parteien wegen der ihren Rechtsanwälten ge­ leisteten Vorschüsse; 17. der Zeugen und Sachverständigen wegen ihrer Ge­

bühren und Auslagen. Soweit die im Abs. 1 Nr. 1, 2, 6 bezeichneten An­

sprüche nicht der Verjährung von zwei Jahren unterliegen, verjähren sie in vier Jahren.

197.

In vier Jahren verjähren die Ansprüche auf

Rückstände von Zinsen, mit Einschluß der als Zuschlag

zu den Zinsen zum Zwecke

allmählicher Tilgung des

Kapitals zu entrichtenden Beträge, die Ansprüche aus Rück-

Allgemeiner Theil.

Erstes Buch.

SS- 197—201.

59

stände von Mieth- und Pachtzinsen, soweit sie nicht unter die Vorschrift des §. 196 Abs. 1 Nr. 6 fallen, und die

Ansprüche auf Rückstände von Renten, Auszugsleistungen,

Besoldungen,

Warlegeldern,

Ruhegehalten, Unterhalts­

beiträgen und allen anderen regelmäßig wiederkehrenden Leistungen.

198. Die Verjährung beginnt mit der Entstehung deS

Anspruchs.

Geht der Anspruch auf ein Unterlasten,

so

beginnt die Verjährung mit der Zuwiderhandlung199. Kann der Berechtigte die Leistung erst verlangen, tuen« er dem Verpflichteten gekündigt hat, so beginnt die

von

Verjährung mit dem Zeitpunkte,

Kündigung zulässig ist.

welchem

an die

Hat der Verpflichtete die Leistung

erst zu bewirken, wenn seit der Kündigung eine bestimmte

Frist verstrichen ist, so wird der Beginn der Verjährung uni die Dauer der Frist hinausgeschoben.

200. Hängt

die Entstehung

eines Anspruchs

davon

ab, daß der Berechtigte von einem ihm zustehenden An­

fechtungsrechte Gebrauch macht, so beginnt die Verjährung mit dem Zeitpunkte, von welchem an die Anfechtung zu­ lästig ist.

Dies gilt jedoch

nicht,

wenn

die Anfechtung

sich aus ein familienrechtlicheS Verhältniß bezieht.

201. Die Verjährung der in dm §§. 196, 197 be^

zeichneten Ansprüche beginnt mit dem Schluffe des Jahres, in welchem der nach dm §§. 198 bis 200 maßgebende

Zeitpunkt eintritt. Kann die Leistung erst nach dem Abla«f einer über tiefen Zeitpunkt

hinauSreichmdm Frist

Bürgerlich^ Gesetzbuch,

60

verlangt werden, so beginnt die Berjährrmg inti dem Schlüsse des Jahres, -in welchem die Frist abläust.

202. Die Verjährung ist gehemmt, solange die Leistung gestundet oder der Verpflichtete aus einem anderen Grunde vorübergehend zur Berweigenmg der Leistung berechtigt ist.

Diese Vorschrift findet keine Anwendung auf die Ein­

rede des Zurückbehaltungsrechts, des nicht erfüllten Ver­ trags, der mangelnden Sicherheitsleistung, der Boraus­

klage sowie auf die nach §. 770 denr Burgen und nach dm §§. 2014, 2015 dem Erben zustehenden Einreden.

208.

Die Verjährung ist gehemmt, solange der Be­

rechtigte durch Stillstand der Rechtspflege innerhalb der

letzten sechs Monate der Verjährungsfrist an der Rechts­ verfolgung verhindert ist. Das Gleiche gilt, wenn eine solche Verhinderung in

anderer Weise durch höhere Gewalt herbeigeführt wird.

204. Die Verjährung von Ansprüchen zwischen Ehegatten ist gehemmt, solange die Ehe besteht. Da- Gleiche gilt von Ansprüchen zwischen Eltern und Kindern während

der Minderjährigkeit

der Kinder und

von

Ansprüchen

zwischm dem Vormund und dem Mündel während der Dauer deS Bormundschastsverhältnisses.

205. Der Zeitraum, während dessm die Verjährung gehemmt ist, wird in die Verjährungsfrist nicht eingerechnet. 206.

Ist eine geschäftsunfähige oder in der Geschäfts­

fähigkeit beschränkte Person ohne gesetzlichen Vertreter, so

Allgemeiner Theil.

Erstes Buch.

§§. 202—209.

61

wird die gegen sie laufende Verjährung nicht vor dem Ablaufe von sechs Monateri nach dem Zeitpunkte voll­

endet, in welchem die Person unbeschränkt geschäftsfähig wird oder der Mangel der Vertretung aufhört.

Ist die

Verjährungsfrist kürzer als sechs Monate, so tritt der

für

die Verjährung bestimmte Zeitraum

an

die Stelle

der sechs Monate.

Diese Vorschriften

finden

keine Anwendung,

soweit

eine in der Geschäslsfähigkeit beschränkte Person prozeß­ fähig ist.

207. Die Verjährung eines Anspruchs, der zu einem Nachlasse

gehört

wird nicht vor

oder sich gegen einen Nachlaß richtet,

den: Abläufe von

sechs Monaten

nach

dem Zeitpunkte vollendet, in welchem die Erbschaft von

dem Erben

angenommen

oder der Konkurs

über den

Nachlaß eröffnet wird oder von welchem an der Anspruch von einem Vertreter oder gegen einen Vertreter geltend gemacht werden

kann.

Ist die Verjährungsfrist kürzer

als sechs Monate, so tritt der für die Verjährung bestimmte

Zeitraum an die Stelle der sechs Monate. 208. Die Verjährung

Verpflichtete

wird unterbrochen,

dem Berechtigten

gegenüber

wenn der

den Anspruch

durch Abschlagzahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleistung oder in anderer Weise anerkennt.

209. Die Verjährung wird unterbrochen,

wenn der

Berechtigte auf Befriedigung oder auf Feststellung des An­ spruchs, auf Ercheilung der Vovstreckungsklausel oder auf

Erlassung des Bollstreckungsurtheils Klage erhebt.

62

Bürgerliches Gesetzbuch.

Der Erhebung der Klage stehen gleich: 1. die Zustellung

eines Zahlungsbefehls im Mahn­

verfahren; 2. die Anmeldung des Anspruchs im Konkurse;

S. die Geltendmachung der Ausrechnung des Anspruchs

im Prozesse; 4. die Streitverkündung

in dem Prozesse,

von dessen

AuSgange der Anspruch abhängt; 5. die

Vornahme

einer Vollstreckungshandlung

und,

soweit die Zwangsvollstreckung den Gerichten oder

anderen Behörden zllgewiesen ist, die Stellung des Antrags aus Zwangsvollstreckung.

2Ist.

Hängt die Zulässigkeil des Rechtswegs von der

Vorentscheidung

stimmung

des

einer

Behörde

ab

zuständigen Gerichts

Gericht zu erfolgen,

oder

hat

die Be­

durch ein höheres

so wird die Verjährung durch die

Einreichung des Gesuchs an die Behörde oder das höhere

Gericht in gleicher Weise wie tnird) Klagerhebung unter­

brochen, wenn die Klage binnen drei Monaten nach der Erledigung des Gesuchs erhoben wird.

finden

die Vorschriften

der

§§.

203,

Aus diese Frist 206,

207

ent­

sprechende Anwendung.

211.

Die Unterbrechung durch Klagcrhebung dauert

fort, bis der Prozeß rechtskräftig entschieden oder ander­

weit erledigt ist. Geräth der Prozeß in Folge einer Vereinbarung oder

dadurch,

daß er nicht betrieben wird,

in Stillstand, so

endigt die Unterbrechung mit der letzten Prozeßhandlung

ErstesBuch

Allgemeiner Theil.

der Parteien oder des Gerichts.

Unterbrechung

der

beginnende

§§.210—214.

63

Die nach der Beendigung neue Verjährung

wird

daS eine der Parteien den Prozeß Wetter be­

dadurch,

treibt, in gleicher Weise wie durch Klagerhebung unter­

brochen. 212. Die Unterbrechung durch Klagerhebung gilt als

nicht erfolgt, wenn die Klage zurückgenommen oder durch ein nicht in der Sache selbst entscheidendes Urtheil rechts­ kräftig abgewiesen wird.

Erhebt

der Berechtigte

binnen

sechs Monaten von

neuem Klage, so gilt die Verjährung als durch die Er­

der

hebung

ersten Klage

unterbochen.

Auf diese Frist

finden die Vorschriften der §§. 203,206, 207 entsprechende

Anwendung.

213.

Die

Unterbrechung

durch

Zustellimg

eines

Zahlungsbefehls im Mahnverfahren gilt als nicht erfolgt,

wenn die Wirkungen der Rechtshängigkeit erlöschen. 214. Die Unterbrechung durch Anmeldung im Kon­

kurse dauert fort, bis der Konkurs beendigt ist. Die Unterbrechung

gilt

als nicht erfolgt,

wenn die

Anmeldung zurnckgenommen wird.

Wird bei der Beendigung des Konkurses für eine Forde­ rung,

die

in Folge

eines bei

der Priifung erhobenen

Widerspruchs in Prozeß befangen ist, ein Betrag zurück­ behalten, so dauert die Unterbrechung auch nach der Be­ endigung des Konkurses fort; das Ende der Unterbrechung

besttmmt sich nach den Vorschriften des §. 211.

64

Bürgerliches Gesetzbuch.

215* Die Unterbrechung durch Geltendmachung der Aufrechnung im Prozeß oder durch Streitverkiindung dauert fort, bis der Prozeß rechtskräftig entschieden oder

anderweit erledigt ist; die Vorschriften des Z. 211 Abs. 2

finden Anwendung. Die Unterbrechung gilt als nicht erfolgt, wenn nicht

binnen sechs Monaten nach Beendigung des Prozesses

Klage auf Befriedigung oder Feststellung des Anspruchs erhoben wird.

Auf diese Frist finden die Vorschriften

der §§. 208, 206, 207 entsprechende Anwendung.

216. Die Unterbrechung durch Vornahme einer Boll­ streckungshandlung gilt als nicht erfolgt, wenn die Voll­ streckungsmaßregel

auf Antrag

des

Berechtigten

oder

wegen Mangels der gesetzlichen Voraussetzungen aufge­

hoben wird. Die Unterbrechung durch Stellung des Antrags auf Zwangsvollstreckung gilt als nicht erfolgt, wenn dem An­

träge nicht stattgegeben oder der Antrag vor der Vor­ nahme der Vollstreckungshandlung zurückgenommen oder die erwirkte Vollstreckungsmaßregel nach Abs. 1 aufge­

hoben wird.

217. Wird die Verjährung unterbrochen, so kommt die bis zur Unterbrechung verstrichene Zeit nicht in Be­ tracht; eine neue Verjährung kann erst nach der Be­

endigung der Unterbrechung beginnen.

218. Ein rechtskräftig festgestellter Anspruch verjährt in dreißig Jahren, auch wenn er an sich einer kürzeren

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

Verjährung unterliegt.

§§. 215—221.

65

Das Gleiche gilt von dem An­

spruch aus einem vollstreckbaren Vergleich oder einer voll­

streckbaren Urkunde sowie von einem Ansprüche, welcher

durch die im Konkurs erfolgte Feststellung vollstreckbar geworden ist. Soweit sich die Feststellung auf regelmäßig wieder­

kehrende, erst künftig fällig werdende Leistungen bezieht, bewendet es bei der kürzeren Verjährungsfrist.

219.

Als rechtskräftige Entscheidung im Sinne des

§. 211 Abs. 1 und des §. 218 Abs. 1 gilt auch ein unter

Vorbehalt ergangenes rechtskräftiges Urtheil.

220. Ist der Anspruch vor einem Schiedsgericht oder einem besonderen Gerichte, vor einem Verwaltungsgericht oder einer Verwaltungsbehörde geltend zu machen, so

finden die Vorschriften der §§. 209 bis 213, 215, 216,

218, 219 entsprechende Anwendung.

Sind in dem Schiedsvertrage die Schiedsrichter nicht

ernannt oder ist die Ernennung eines Schiedsrichters aus einem anderen Grunde erforderlich oder kann das Schieds­

gericht erst nach der Erfüllung einer sonstigen Voraus­

setzung angerufen werden, so wird die Verjährung schon dadurch unterbrochen, daß der Berechtigte das zur Er­

ledigung der Sache seinerseits Erforderliche vornimmt.

221.

Gelangt eine Sache, in Ansehung deren ein

dinglicher Anspruch besteht, durch Rechtsnachfolge in den

Besitz eines Dritten, so kommt die während des Besitzes des Rechtsvorgängers verstrichene Verjährungszeit dem Rechtsnachfolger zu Statten.

Bürgerliches Gesetzbuch.

*

5

SS

Bürgerliches Gesetzbuch,

der Vollendung der Verjährung ist

222. Nach

der

Verpflichtete berechtigt, die Leistung zu verweigern.

DaS

zur

Befriedigung

eines

verjährtm

Anspruchs

Geleistete kann nicht zurückgefordert werden, auch wenn

die

in

Leistung

worden ist.

Unkenntniß

der

Verjährung

bewirkt

Das Gleiche gilt von einem vertragsmäßigen sowie einer Sicherheitsleistung deS Ver­

Anerkenntnisse pflichteten.

228.

Die Verjährung eines Anspruchs, für dm eine

Hypothek oder ein Pfandrecht besteht, hindert den Berechtigtm

nicht,

seine

Befriedigung

aus

dem

verhafteten

Gegenstände zu suchen. Ist zur Sicherung eines Anspmchs ein Recht übertragm worden,

so kann die Rückübertragung nicht aus

Grund der Verjährung des Anspmchs gefordert werden.

Diese Vorschriften finden keine Anwendung

bei der

Berjähmng von Ansprüchen auf Rückstände von Zinsm oder anderm wiederkehrenden Leistungen.

224.

Mit dem Hauptanspruche verjährt der Anspmch

auf die von ihm abhängmden Nebenleistungen, auch wenn die für Mesen Anspmch

geltende besondere Berjähmng

noch nicht vollendet ist.

225.

Die Berjähmng kann durch Rechtsgeschäft weder

auSgeschlossm noch erschwert werdm.

Erleichterung der

Verjährung, insbesondere Abkürzung der Verjährungsfrist, ist zuliisstg.

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 222—229.

87

Sechster Köschultt. Ausübung der Kechte. Selbstvertheidigung.

226.

Die Ausübung

Selbsthülfe.

eines Rechtes ist unzulässig,

wenn sie nur dm Zweck habm kann, einem Anderm Schadm zuzufügen.

227.

Eine

durch Nothwehr gebotene Handlung ist

nicht widerrechtlich. Nothwehr ist diejenige Vertheidigung, welche erforder­

lich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem Anderen abzuwmdm.

228.

Wer eine fremde Sache beschädigt oder zerstört,

um eine durch sie drohende Gefahr von sich oder einem Anderm abzuwmdm, handelt nicht widerrechtlich, wenn

die Beschädigung

oder

die Zerstörung zur Abwendung

der Gefahr erforderlich ist und der Schaden nicht außer Verhältniß zu der Gefahr steht.

Hat der Handelnde die

Gefahr verschuldet, so ist er zum Schadensersätze ver­

pflichtet.

229.

Wer zum Zwecke

der Selbsthülfe eine Sache

tvegnimmt, zerstört oder beschädigt oder wer zum Zwecke der Selbflhülfe einen Berpflichtetm, welcher der Flucht ver-

dächtig ist, feftnimmt oder den Widerstand des Berpflichteten gegen eine Handlung,

pflichtet ist,

die dieser zu dulden ver­

beseitigt, handelt nicht widerrechtlich,

wmn

obrigkeitliche Hülfe nicht rechtzeitig zu erlangm ist und

ohne sofortiges Eingreifen die Gefahr besteht, 6*

daß die

Erstes Buch.

Allgemeiner Theil.

§§. 222—229.

87

Sechster Köschultt. Ausübung der Kechte. Selbstvertheidigung.

226.

Die Ausübung

Selbsthülfe.

eines Rechtes ist unzulässig,

wenn sie nur dm Zweck habm kann, einem Anderm Schadm zuzufügen.

227.

Eine

durch Nothwehr gebotene Handlung ist

nicht widerrechtlich. Nothwehr ist diejenige Vertheidigung, welche erforder­

lich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem Anderen abzuwmdm.

228.

Wer eine fremde Sache beschädigt oder zerstört,

um eine durch sie drohende Gefahr von sich oder einem Anderm abzuwmdm, handelt nicht widerrechtlich, wenn

die Beschädigung

oder

die Zerstörung zur Abwendung

der Gefahr erforderlich ist und der Schaden nicht außer Verhältniß zu der Gefahr steht.

Hat der Handelnde die

Gefahr verschuldet, so ist er zum Schadensersätze ver­

pflichtet.

229.

Wer zum Zwecke

der Selbsthülfe eine Sache

tvegnimmt, zerstört oder beschädigt oder wer zum Zwecke der Selbflhülfe einen Berpflichtetm, welcher der Flucht ver-

dächtig ist, feftnimmt oder den Widerstand des Berpflichteten gegen eine Handlung,

pflichtet ist,

die dieser zu dulden ver­

beseitigt, handelt nicht widerrechtlich,

wmn

obrigkeitliche Hülfe nicht rechtzeitig zu erlangm ist und

ohne sofortiges Eingreifen die Gefahr besteht, 6*

daß die

68

Bürgerliche- Gesetzbuch.

Verwirklichung deS Anspruchs vereitelt oder wesentlich

erschwert werde.

230.

Die Selbsthülse darf nicht weiter gehen, als zur

Abwendrmg der Gefahr erforderlich ist. Im Falle der Wegnahme von Sachen ist, sofern nicht

Zwangsvollstreckung erwirkt wird,

der dingliche Arrest

zu beantragen. Im Falle der Festnahme des Verpflichteten ist, sofern

der persönliche

er nicht wieder in Freiheit gesetzt wird,

SicherhettSarrest bei dem Amtsgerichte zu beantragen, in

dessen Bezirke die Festnahme erfolgt ist; der Verpflichtete ist unverzüglich dem Gerichte vorzuführen.

Wird der Arrestanttag verzögert oder abgelehnt, so hat die Rückgabe der weggenommenen Sachen und die Freilassung des Festgenommenen unverzüglich zu erfolgen.

231.

Wer

eine der im §. 229 bezeichneten Hand­

lungen in der irrigen Annahme vornimmt,

daß die für

den Ausschluß der Widerrechtlichkeit erforderlichen Vor­ aussetzungen vorhanden seien,

ist dem

anderen Theile

zum Schadensersätze verpflichtet, auch wenn der Irrthum nicht auf Fahrlässigkeit beruht.

Siebenter Abschnitt.

Sicherheitsleistung. 232.

58« Sicherheit zu leisten hat, kann dies bewirken durch Hinterlegung von Geld oder Werthpapieren,

durch Verpfändung von Forderungen,

die in daS

68

Bürgerliche- Gesetzbuch.

Verwirklichung deS Anspruchs vereitelt oder wesentlich

erschwert werde.

230.

Die Selbsthülse darf nicht weiter gehen, als zur

Abwendrmg der Gefahr erforderlich ist. Im Falle der Wegnahme von Sachen ist, sofern nicht

Zwangsvollstreckung erwirkt wird,

der dingliche Arrest

zu beantragen. Im Falle der Festnahme des Verpflichteten ist, sofern

der persönliche

er nicht wieder in Freiheit gesetzt wird,

SicherhettSarrest bei dem Amtsgerichte zu beantragen, in

dessen Bezirke die Festnahme erfolgt ist; der Verpflichtete ist unverzüglich dem Gerichte vorzuführen.

Wird der Arrestanttag verzögert oder abgelehnt, so hat die Rückgabe der weggenommenen Sachen und die Freilassung des Festgenommenen unverzüglich zu erfolgen.

231.

Wer

eine der im §. 229 bezeichneten Hand­

lungen in der irrigen Annahme vornimmt,

daß die für

den Ausschluß der Widerrechtlichkeit erforderlichen Vor­ aussetzungen vorhanden seien,

ist dem

anderen Theile

zum Schadensersätze verpflichtet, auch wenn der Irrthum nicht auf Fahrlässigkeit beruht.

Siebenter Abschnitt.

Sicherheitsleistung. 232.

58« Sicherheit zu leisten hat, kann dies bewirken durch Hinterlegung von Geld oder Werthpapieren,

durch Verpfändung von Forderungen,

die in daS

Erstes Buch.

Allgemeiner The«.

88- 280-234.

69

Reichsschuldbuch oder in das StaalsschuLdbuch eines

Bundesstaats eingetragen find, durch Verpfändung beweglicher Sachen, durch Bestellung von Hypocheken an inländischen Grund­

stücken, durch Verpfändung von Forderungen, für die eine Hypo­

thek an einem inländischen Grundstücke besteht, oder durch Verpfändung von Grundschulden oder Rerttenschuldm an inländischen Grundstücken.

Kann die Sicherheit nicht in dieser Weise geleistet

werden, so ist die Stellung eines tauglichen Bürgen zu­

lässig. 233. Mit der Hinterlegung erwirbt der Berechtigte ein Pfandrecht an dem hinterlegten Gelde oder an den hinterlegten Werthpapieren und, wenn das Geld oder die

Werthpapiere

nach

landesgeseplicher Vorschrift

in

das

Eigenthum des Fiskus oder der als Hinterlegungsstelle bestimmten Anstalt übergehen,

ein Pfandrecht an der

Forderung auf Rückerstattung.

234.

Werthpapiere sind

zur Sicherheitsleistung nur

geeignet, wenn sie auf den Inhaber lauten, einen Kurs­ werth

haben

und

einer

Gattung

angehören,

in

der

Mündelgeld angelegt werden darf. Den Jnhaberpapieren

stehw Orderpapiere

gleich,

die mit Blankoindossament

versehen find. Mit den Werthpapieren find die Zins-, Renten-, Gewinnantheil- und Emeuerungsscheine zu hinterlegen.

Bürgerliches Gesetzbuch.

70

Mit Werthpapieren kann Sicherheit nm in Höhe von drei Biertheilen des Kmswerths geleistet werben. 235.

durch Hinterlegung

Wer

von Geld

oder von

Werthpapieren Sicherheit geleistet hat, ist berechtigt, das

hinterlegte Geld gegen geeignete Werthpapiere, die hinter­ legten Werthpapiere gegen andere geeignete Werthpapiere

oder gegen Geld umzutauschen.

236. Mit einer Buchforderung gegen das Reich oder gegen einen Bundesstaat kann Sicherheit nm in Höhe von drei Biertheilen des Kurswerths der Werthpapiere

geleistet werden, deren Aushändigung der Gläubiger gegen Löschung seiner Forderung verlangen kann.

237. Mit

einer

beweglichen Sache

kann

Sicherheit

nm in Höhe von zwei Drittheilen des Schätzungswerths geleistet werden.

Sachen, deren Verderb zu besorgen oder

deren Aufbewahrung mit besonderen Schwierigketten ver­ bunden ist, können zurückgewiesen werden. 238.

Eine Hypothekenforderung, eine Grundschuld oder

eine Rentenschuld ist zur Sicherheitsleistung nur geeignet,

wenn sie den Voraussetzungen entspricht, unter denen am

Orte der Sicherheitsleistung Mündelgeld in Hypotheken­

forderungen, Grundschulden oder Rerttenschulden angelegt werden darf.

Eine Forderung,

für

die

eine

Sicherungshypothek

besteht, ist zur Sicherheitsleistung nicht geeignet. 239.

Ein Bürge ist tauglich, wenn er em der Höhe

der zu leistenden Sicherheit angemessenes Vermögen besitzt

Recht d. Schuldverh. §§. 286—248*

ZwetttS Buch.

71

und feinen allgemeinm Gerichtsstand im Jnlande hat.

Die Bürgschaftserklärung muß dm Verzicht aus die Einrede der BorauSklage enthalten.

240*

Wird die geleistete Sicherheit ohne Berschuldm

des Berechtigtm unzureichend, so ist sie zu ergänzm oder

anderweitige Sicherheit zu leisten.

Zweites Buch.

Recht der Sch«ldverhölt«iffe. Erster KV schnitt. Inhalt der Kchuldverhültnisse. Erster Titel.

Verpflichtung zur Leistung. 241. Kraft des Schuldverhältnisses ist der Gläubiger

berechtigt, von dem Schuldner eine Leistung zu fordern. Die Leistung kann auch in einem Unterlassen bestehen.

242. Der Schuldner ist verpflichtet, die Leistung so zu bewirken, wie Trm und Glauben mit Rücksicht auf die

Verkehrsfitte es erfordern. 243. Wer

eine nur

der Gattung

nach

bestimmte

Sache schuldes hat eine Sache von mittlerer Art und

Güte zu leisten.

Recht d. Schuldverh. §§. 286—248*

ZwetttS Buch.

71

und feinen allgemeinm Gerichtsstand im Jnlande hat.

Die Bürgschaftserklärung muß dm Verzicht aus die Einrede der BorauSklage enthalten.

240*

Wird die geleistete Sicherheit ohne Berschuldm

des Berechtigtm unzureichend, so ist sie zu ergänzm oder

anderweitige Sicherheit zu leisten.

Zweites Buch.

Recht der Sch«ldverhölt«iffe. Erster KV schnitt. Inhalt der Kchuldverhültnisse. Erster Titel.

Verpflichtung zur Leistung. 241. Kraft des Schuldverhältnisses ist der Gläubiger

berechtigt, von dem Schuldner eine Leistung zu fordern. Die Leistung kann auch in einem Unterlassen bestehen.

242. Der Schuldner ist verpflichtet, die Leistung so zu bewirken, wie Trm und Glauben mit Rücksicht auf die

Verkehrsfitte es erfordern. 243. Wer

eine nur

der Gattung

nach

bestimmte

Sache schuldes hat eine Sache von mittlerer Art und

Güte zu leisten.

W

Bürgerliches Gesetzbuch.

Hat der Schuldner das zur Leistung einer solchen Sache seinerseits Erforderliche gethan, so beschränkt sich das Schuldverhättniß auf diese Sache.

244. IP eine in ausländischer Währung au-gedrückte Geldschuld im Jnlande zu zahlen, so kann die Zahlung

in Reichswährung erfolgen, es sei denn,

daß Zahlung

in ausländischer Währung ausdrücklich bedungen ist. Die Umrechnung erfolgt nach dem Kurswerthe,

der

zur Zeit der Zahlung für den Zahlungsort maßgebend ist.

245. Ist eine Geldschuld in einer bestimmten Münz­ sorte zu zahlen, die sich zur Zeit der Zahlung nicht mehr im Umlaufe befindet, so ist die Zahlung so zu leisten, wie wenn die Münzsorte nicht bestimmt wäre.

246. Ist eine Schuld nach Gesetz oder Rechtsgeschäft zu verzinsen, so sind vier vom Hundert für das Jahr zu entrichten, sofern nicht ein Anderes bestimmt ist.

247. Ist ein höherer Zinssatz als sechs vom Hundert für das Jahr vereinbart, so kann der Schuldner nach dem

Ablaufe von sechs Monaten das Kapital unter Einhaltung

einer Kündigungsfrist von sechs Monaten kündigen.

DaS

Kündigungsrecht kann nicht durch Bertrag ausgeschlossen

oder beschränkt werden. Diese Vorschriften gelten nicht für Schuldverschreibungen

auf dm Inhaber.

Zweites Buch.

248.

Recht d. Schüldverh. §§. 241—251.

?S

Mne im voraus getroffene Beretnbarung, daß

fällige Zinsen wieder Zinsen tragen sollen, ist nichtig. Sparkaffen, Kreditanstaltm und Inhaber vou Bank­

geschäften können im voraus vereinbaren, daß nicht er­

hobene Zinsen von Einlagen als neue verzinsliche Ein­ lagen gelten sollen.

Kreditanstaltm, die berechtigt find,

für den Betrag der von ihnen gewährtm Darlehm ver­

zinsliche Schuldverschreibungm auf den Inhaber auSzu-

gebm, können sich bei solchm Darlehen die Verzinsung rückständiger Zinsen im voraus versprechm lasten.

249.

Wer zum SchadmSersatze verpflichtet ist, hat den

Zustand herzustellm, der bestehm würde, wenn der zum

Ersätze verpflichtende Umstand nicht eingetreten wäre.

Ist

wegen Verletzung einer Person oder wegen Beschädigung einer Sache Schadensersatz zu leisten, so kann der Gläu­

biger statt der Herstellung dm dazu erforderlichm Geld­

betrag verlangm. 250. Der Gläubiger kann dem Ersatzpflichtigm zur

Herstellung eine angemessene Frist mit der Erklärung bestimmm, daß er die Herstellung nach dem Ablauft der

Frist ablehne.

Nach

dem Ablauft der Frist kann der

Gläubiger dm Ersatz in Geld verlangm, wmn nicht die

Herstellung rechtzeitig erfolgt; der Anspruch auf die Her­ stellung stt ausgeschloffen.

251.

Soweit die Herstellung nicht möglich oder zur

Entschädigung des Gläubigers nicht genügend ist, hat der

Ersatzpflichtige dm Gläubiger in Geld zu entschädigen.

74

Bürgerliches Gesetzbuch.

Der Ersatzpflichtige kann dm Gläubiger in Geld mt-

schädigm, wenn die Herstellung nur mit mwerhaltnißmäßigen Aufwendungen möglich ist.

252.

Der zu ersetzende Schaden umfaßt auch dm ent-

gangmm Gewinn.

Als

entgangen gilt der Gewinn,

welcher nach dem gewöhnlichm Laufe der Dinge oder

nach den besonderen Umständm, insbesondere nach den getroffmm Anstalten und Borkehrungm, mit Wahrschein­

lichkeit erwartet werden konnte.

253. Wegm eines Schadens, der nicht BermögenSschadm ist, kann Entschädigung in Geld nur in dm durch das Gesetz bestimmten Fällm gefordert werden.

254. Hat bei der Entstehung des Schadms ein Berschulden des Beschädigten mitgewirkt, so hängt die Ver­ pflichtung zum Ersätze sowie der Umfang deS zu leisten­

den Ersatzes von den Umständm, insbesondere davon ab,

inwieweit der Schadm vorwiegend von dem einen oder dem anderen Theile verursacht worden ist.

Dies gilt auch dann, wmn sich das Verschuldw des Beschädigtm daraus beschränkt, daß er unterlassen hat, den

Schuldner

aus

die

Gefahr

eines ungewöhnlich hohen

Schadms aufmerksam zu machm, die der Schuldner weder kannte noch tarnen mußte, oder daß er unterlassm hat,

dm Schadm abzuwendm oder zu mindern.

Die Vor­

schrift deS §. 278 findet entsprechende Anwendung.

255. Wer für dm Verlust einer Sache oder eines Rechtes SchadmSersatz zu feisten hat, ist zum Ersätze nur

Zweites Buch. Recht d. Schuldverh. §§. 268—268.

75

gegen Abtretung der Ansprüche verpflichtet, die dem Ersatz­

berechtigten auf Grund

des EigenchumS an der Sache

oder auf Grund des Rechtes gegen Dritte zustehen.

256. ist,

Wer zum Ersätze von Aufwendungen verpflichtet

den aufgewendeten Bettag oder,

hat

wenn andere

Gegenstände als Geld aufgewendet worden sind, den als Ersatz ihres Werthes zu zahlenden Bettag von der Zett

der Aufwendung an zu verzinsen.

Sind Aufwendungen

auf einen Gegenstand gemacht worden, der dem Ersatzpflichttgen herauszugeben ist, so sind Zinsen für die Zett, für welche dem Ersatzberechtigten die Nutzungen oder die Früchte

des Gegenstandes ohne Vergütung

verbleiben,

nicht zu entrichten.

257.

Wer berechtigt ist, Ersatz für Aufwendungen

zu

verlangen, die er für einen bestimmten Zweck macht, kann, wenn er für diesen Zweck eine Verbindlichkeit Befreiung

von

der Verbindlichkeit verlangen.

eingeht, Ist die

Berbindlichkett noch nicht fällig, so kann ihm der Ersatz-

pflichttge, statt ihn zu befreien, Sicherheit leisten.

258.

Wer

berechtigt ist,

von

einer Sache,

die

er

einem Anderen herauszugeben hat, eine Einrichtung weg­

zunehmen, hat im Falle der Wegnahme die Sache auf seine Kosten in den vorigen Stand zu setzen.

der Andere den Besitz der Sache,

Erlangt

so ist er verpflichtet,

die Wegnahme der Einrichtung zu gestatten; er kann die

Gestattung verweigern, bis ihm für den mtt der Weg­ nahme verbundenen Schaden Sicherheit geleistet wird.

Bürgerliches Gesetzbuch.

76

WS. Wer verpflichtet ist, über eine mit Einnahmen oder Ausgaben verbundene Verwaltung Rechenschaft ab­ zulegen,

hat

dem Berechtigten

eine

die geordnete Zu­

sammenstellung der Einnahmen oder der Ausgaben ent­

haltende Rechnung müzutheilen und, soweit Belege ertheilt zu werden Pflegen, Belege vorzulegen. Besteht

Grund

zu

der

Annahme,

daß die in

der

Rechnung enthaltenen Angaben über die Einnahmen nicht

mit der erforderlichen Sorgfalt gemacht worden sind, so hat der Verpflichtete aus Verlangen den OfsenbarungSeid

dahin zu leisten: daß er nach bestem Wissm die Einnahmen so voll­

ständig angegeben habe, als er dazu im Stande sei. In Angelegenheiten

Verpflichtung

eine

zur

von geringer Bedeutung besteht Leistung

des

OfsenbarungSeids

nicht.

260. Wer verpflichtet ist, einen Inbegriff von Gegen­ ständen herauszugeben oder über den Bestand eines solchen

Inbegriffs Auskunft zu ertheilen,

hat dem Berechtigten

ein Berzeichniß des Bestandes vorzulegen.

Besteht Grund zu der Annahme, daß das Berzeichniß

nicht ist,

der erforderlichen Sorgfalt aufgestellt worden

mit

so

hat

der Verpflichtete aus Verlangen den Offen­

barungseid dahin zu leisten: daß

er nach

bestem Wissen dm Bestand so voll­

ständig angegebm habe, als er dazu im Stande sei. Die Vorschrift des §. 259 Abs. 3 findet Anwendung.

261. Der Offenbarungseid ist, sofern er nicht vor dem

Zweites Buch. Recht d. Gchuldverh. §§> 259—264. Prozetzgerichte zu leisten ist,

77

vor dem Amtsgerichte deS

Ortes zu leisten, an welchem die Verpflichtung zur Rech­

nungslegung oder zur Vorlegung deS Verzeichnisses zu erfüllen ist.

Hat der Verpflichtete seinm Wohnsitz oder

seinen Aufenthalt im Jnlande, so kann er den Eid vor

dem Amtsgerichte de- Wohnsitzes oder deS Aufenthalts­ orts leisten.

Das Gericht kann eine den Umständen entsprechende

Aenderung der Eidesnorm beschließen. Die Kosten der Abnahme des EideS hat derjenige zu tragen, welcher die Leistung deS EideS verlangt.

262. Werden schuldet,

mehrere Leistungen

in der Weise ge­

daß nur die eine oder die andere zu bewirken

ist, so steht daS Wahlrecht im Zweifel dem Schuldner zu.

268. Die Wahl

erfolgt durch Erklärung gegenüber

dem anderen Theile. Die gewählte Leistung gilt als die von Anfang an allein geschuldete.

264. Nimmt der wahlberechtigte Schuldner die Wahl nicht vor dem Beginne der Zwangsvollstreckung vor, so

kann der Gläubiger die Zwangsvollstreckung nach seiner Wahl auf die eine oder auf die andere Leistung richten;

der Schuldner kann sich jedoch, solange nicht der Gläu­ biger

die

gewählte

empfangen hat,

Leistung

ganz

oder

zum

Theil

durch eine der übrigen Leistungen von

seiner Verbindlichkeit befreien.

Ist der wahlberechtigte Gläubiger im Verzüge,

so

kann der Schuldner ihn unter Bestimmung einer ange-

78

Bürgerliches Gesetzbuch,

mefsenen Frist zur Bornahme der Wahl auffordem. dem Ablaufe der Frist geht

daS

Wahlrecht auf

Mit den

Schuldner über, wenn nicht der Gläubiger rechtzeitig die Wahl vornimutt. 265» Ist eine der Leistungen von Anfang an unmöglich oder wird sie später unmöglich, so beschränkt sich daS

Schuldverhältniß auf die übrigen Leistungen.

Die Be­

schränkung tritt nicht ein, wenn die Leistung in Folge eines Umstandes unmöglich wird, den der nicht wahlbe­ rechtigte Theil zu vertreten hat.

266. Der Schuldner ist zu Theilteistungen nicht berechttgt.

267. Hat der Schuldner nicht in Person zu leisten so kann auch em Dritter die Leistung bewirken.

Die

Einwilligung des Schuldners ist nicht erforderlich.

Der Gläubiger kann die Leistung ablehnen, wenn der Schuldner widerspricht.

268. Betreibt der Gläubiger die Zwangsvollstreckung in einen dem Schuldner gehörenden Gegenstand, so ist

Jeder, der Gefahr läuft, durch die Zwangsvollstreckung em Recht an dem Gegenstände zu verlieren, berechttgt, dm Gläubiger zu befriedigen.

Das gleiche Recht steht

dem Besitzer einer Sache zu, wenn er Gefahr läuft, durch

die Zwangsvollstreckung den Besitz zu verlieren. Die Befriedigung kann auch durch Hinterlegung oder

ourch Aufrechnung erfolgen.

Soweit der Dritte den Gläubiger befriedig^ geht die

Zweites Buch. Recht d. Sihuldverh. §§i 265—270.

Forderung auf ihn über.

79

Der UeVergang kann nichtzum

Nachtheile de- Gläubigers geltend gemacht werden.

269.

Ist ein Ort für die Leistung weder bestimmt

noch aus den Umständen, insbesondere aus der Natur

deS Schuldverhältnifles, zu entnehmen, so hat die Leistung an dem Orte zu erfolgen, an welchem der Schuldner zur Zeit der Entstehung des SchuldverhältnifseS seinen Wohnsitz hatte.

Ist die Verbindlichkeit im Gewerbebetriebe deS Schuld­

ners entstanden, so tritt, wenn der Schuldner seine ge­ werbliche Mederlassung

an

einem

anderen Orte hatte,

der Ort der Niederlassung an die Stelle de- Wohnsitzes. Aus dem Umstand allein,

dass der Schuldner

Kosten der Versendung übernommen hat,

die

ist nicht zu

entnehmen, daß der Ort, nach welchem die Versendung

zu erfolgen hat, der LeistungSort sein soll.

270.

Geld hat der Schuldner im Zweifel auf seine

Gefahr und seine Kosten dem Gläubiger an deffen Wohn­ sitz zu übermitteln.

Ist die Forderung im Gewerbebetriebe deS Gläubigers entstanden, so tritt, wenn der Gläubiger seine gewerbliche

Mederlassung an einem anderen Orte hat, der Ort der Mederlassung an die Stelle des Wohnsitze-. Erhöhen sich in Folge einer nach der Entstehung des Schuldverhältnisses eintretenden Amderung des Wohn­

sitzes oder der gewerblichen Mederlassung deS Gläubigers die Kosten oder die Gefahr der Uebermittelung, so hat

80

Bürgerliches Gesetzbuch,

der Gläubiger im ersteren Falle die Mehrkosten,

tm

letzteren Falle die Gefahr zu tragen.

Die Borschristen über den Leistungsort bleibm un­ berührt.

271. noch

Ist eine Zeit für die Leistung weder bestimmt

auS den Umständen zu entnehmen,

so kann der

Gläubiger die Leistung sofort verlangen, der Schuldner sie sofort bewirken.

Ist eine Zeit bestimmt, so ist im Zweifel anzunehmen, daß der Gläubiger

die Leistung

nicht vor dieser Zeit

verlangen, der Schuldner aber sie vorher bewirken kann.

272.

Bezahlt der Schuldner eine unverzinsliche Schuld

vor der Fälligkeit, so ist er zu einem Abzüge wegen der

Zwischenzinsen nicht berechtigt.

273. Hat der Schuldner aus demselben rechtlichen Verhältniß, auf dem seine Verpflichtung beruht, einen fälligen Anspruch gegen den Gläubiger, so kann er, sofem nicht aus dem Schuldverhältnisse sich ein Anderes

ergiebt, die geschuldete Leistung verweigern, bis die ihm gebührende Leistung bewirkt wird (Zurückbehaltungsrecht).

Wer zur Herausgabe eines Gegenstandes verpflichtet ist,

hat das gleiche Recht,

wenn ihm ein fälliger An­

spruch wegen Verwendungen auf den Gegenstand oder

wegen eines ihm durch diesen verursachten Schadens zu­ steht, es sei denn, daß er den Gegenstand durch eine vor­ sätzlich begangene unerlaubte Handlung erlangt hat.

Der

Gläubiger

kann

die

Ausübung

des Zurück-

Zweites Buch. Recht k Schuldverh. §§. 271—277.

A

behaltung-recht- durch Sicherheitsleistung abweudeu. Die Sicherheitsleistung durch Bürgen ist ausgeschlossen.

274.

Gegmüber der Klage des Gläubiger- hat die

Geltendmachung de- Zurückbehaltungsrechts nur die Wir­ kung, daß der Schuldner zur Leistung gegen Empfang der ihm gebührenden Leistrmg (Erfüllung Zug um Zug)

zu verurtheilm ist. Auf

Grund einer solchen Verurtheilung

kann

der

Gläubiger seinen Anspruch ohne Bewirkung der ihm ob­ liegenden Leistung im Wege der Zwangsvollstreckung ver­

folgen, wenn der Schuldner im Verzüge der Annahme ist.

275.

Der Schuldner wird von der Verpflichtung zur

Leistung

frei, soweit die Leistung in Folge eine- nach

der Entstehung des Schuldverhältnisses eintretenden Um­ stande-,

den er nicht zu vertreten hat,

Einer nach eintretenden

unmöglich wird.

der Entstehung des SchuldverhättntsseS

steht

Unmöglichkeit

das

nachträglich

ein­

tretende Unvermögen deS Schuldners zur Leistung gleich.

276.

Der Schuldner

bestimmt

Fahrlässig

ist, Vorsatz

handelt,

hat,

und

wer

Sorgfalt auher Acht läßt.

sofem nicht ein Anderes

Fahrlässigkeit

die

im

Verkehr

zu

vertreten.

erforderliche

Die Vorschriften der §§. 827,

828 finden Anwendung.

Die Haftung wegen Vorsatzes kann dem Schuldner

nicht im voraus erlassen werden.

277. Wer nur für diejenige Sorgfalt einzustehen hat, welche er in eigenen Angelegenheiten anzuwenden Pflegt, Bürgerliche- Gesetzbuch.

6

82

Bürgerliches Gesetzbuch,

ist von der Haftung

wegen grober Fahrlässigkeit nicht

befreit.

278. Der Schuldner hat ein Verschulden seine- gesetz­ lichen Vertreters und der Personen, deren er sich zur Erfüflimg seiner Verbindlichkeit bedient, in gleichem Um­

fange zu vertreten wie eigenes Verschulden.

Die Vor­

schrift deS §. 276 Abs. 2 findet keine Anwendung.

279. Ist der geschuldete Gegenstand nur der Gattung nach bestimmt, so hat der Schuldner, solange die Leistlmg

auS der Gattung möglich ist, sein Unvermögen zur Leistung

auch dann zu vertteten, wenn ihm ein Verschulden nicht zur Last fällt.

289. Soweit die Leistung in Folge eines von dem

Schuldner zu vertretenden Umstandes unmöglich wird,

hat der Schuldner dem Gläubiger den durch die Nicht­

erfüllung entstehenden Schaden zu ersetzen. Im Falle theilweiser Unmöglichkeit kann der Gläu­

biger unter Ablehnung des noch möglichen Theiles der

Leistung Schadensersatz wegen Nichterfüllung der ganzen Verbindlichkeit verlangen,

für ihn kein Interesse bat.

wenn die theilweise Erfüllung

Die für das vertragsmäßige

Rücktrittsrecht geltenden Vorschriften der §§. 346 bis 356 finden entsprechende Anwendung. 281. Erlangt der Schuldner in Folge des Umstandes, welcher die Leistung unmöglich machte für den geschuldeten

Gegenstand

einen Ersatz

oder einen Ersatzanspruch,

kann der Gläubiger Herausgabe

des

als Ersatz

so

Em­

pfangenen oder Abtretung des Ersatzanspruchs verlangen.

Zweites Buch. Recht d. Schuldverh.

88

88.278—284.

Hat der Gläubiger Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung,

so mindert sich,

wenn er von dem im

Abs. 1 bestimmten Rechte Gebrauch macht,

die ihm zu

leistende Entschädigung um den Werth des erlangten Er­ satzes oder Ersatzanspruchs. 282. Ist streitig,

die Folge eines

ob

die Unmöglichkeit der Leistung

von dem

Schuldner zu vertretenden

Umstandes ist, so trifft die Beweislast den Schuldner.

288. Ist der Schuldner rechtskräftig verurtheilt, so kaun

der Gläubiger ihm zur Bewirkung der Leistung eine ange-

messene Frist mit der Erklärung bestimmen, daß er die An­ nahme der Leistung nach dem Ablaufe der Frist ablehne. Nach dem Ablaufe der Frist kann der Gläubiger Schadens­ ersatz wegen Nichterfüllung verlangen, soweit nicht die Lei­

stung rechtzeitig bewirkt wird; der Anspruch auf ErMung ist ausgeschloflen. Die Verpflichtung zum Schadensersätze tritt

nicht ein,

wenn die Leistung in Folge eines Umstandes

unmöglich wird, den der Schuldner nicht zu vertreten hat. Wird die Leistung bis

zum Ablaufe der Frist nur

theilweise nicht bewirkt, so steht dem Gläubiger auch das

im §. 280 Abs. 2 bestimmte Recht zu.

284. Leistet der Schuldner auf eine Mahnung Gläubigers nicht,

erfolgt, so

des

die nach dem Eintritte der Fälligkett

kommt er durch

die Mahnung in Verzug.

Der Mahnung steht die Erhebung

der Klage auf die

Leistung sowie die Zustellung eines Zahlungsbefehls im Mahnverfahren gleich.

84

Bürgerliches Gesetzbuch. Ist für die Stiftung eine Zett nach dem Kalender be­

stimmt, so kommt der Schuldner ohne Mahnung in Berzug, wenn er nicht zu der bestimmten Zett leistet. Das

Gleiche gilt, wenn der Leistung eine Kündigung voraus­ zugehen hat und die Zett für die Leistung in der Weise bestimmt ist,

daß sie sich von der Kündigung ab nach

dem Kalender berechnen läßt.

285. Der Schuldner kommt nicht in Berzug, solange

die Leistung in Folge eines Umstandes unterbleibt, den er nicht zu vertreten hat.

286. Der Schuldner hat dem Gläubiger den durch den Berzug entstehenden Schaden zu ersetzen.

Hat

die Leistung in Folge des Verzugs

für den

Gläubiger kein Interesse, so kann dieser unter Ablehnung der Leistung

langen.

Die

Schadensersatz für

das

wegen Nichterfüllung ver­

vertragsmäßige

Rücktrittsrecht

geltenden Vorschriften der §§. 346 bis 356 finden ent­ sprechende Anwendung.

287. Der Schuldner hat wahrend des Verzug- jede

Fahrlässigkett zu vertreten.

Er ist auch für die während

des Verzugs durch Zufall eintretende Unmöglichkeit der

Leistung verantwortlich,

es sei denn,

daß der Schaden

auch bei rechzeittger Leistung eingetreten sein würde. 288. Eine Geldschuld ist

während des Verzugs mit

vier vom Hundert für das Jahr zu verzinsen.

Kann

der Gläubiger aus einem anderen Rechtsgrunde

höhere

Zinsen verlangen, so find diese fortzueutrichten.

Zweites Buch. Recht d. GchÄdverh. 8ß. 285—292. Die

Geltendmachung

etneft todteren

86

Schadens ist

nicht ausgeschloffen.

289. Bon Zinsen richten.

sind Verzugszinsen nicht zu ent­

DaS Recht des Gläubigers auf Ersatz des durch

den Verzug entstehenden Schaden- bleibt unberührt. 290. Ist der Schuldner zum Ersätze deS

Werches

eines Gegenstandes verpflichtet, der während des Verzugs untergegangen ist oder au- einem während deS Verzugs eingetretenen Grunde nicht herausgegeben werden kann, so kann der Gläubiger Zinsen des zu ersetzenden Betrag-

von dem Zeitpunkt an verlangen, welcher der Bestimmung des Werthe- zu Grunde gelegt wird. wenn

Das Gldche gilt,

der Schuldner zum Ersätze der Minderung deS

Werches eine- während deS Verzug- verschlechterten Gegen­ standes verpflichtet ist.

291.

Eine Geldschuld

hat

der Schuldner von dem

Eintritte der Rechtshängigkdt an zu verzinsen, auch wenn er nicht im Verzug ist; wird die Schuld erst später Mig,

so ist sie von der Fälligkeit an zu verzinsen.

Die Vor­

schriften de- I. 288 Abs. 1 und des §. 289 Satz 1 finden

entsprechende Anwendung. 292. Hat der Schuldner einen bestimmten Gegenstand

herau-zugeben, so bestimmt sich von dem Eintritte der Rechtshängigkdt an der Anspruch deS Gläubiger- auf

Schadensersatz wegen Verschlechterung, Untergänge- oder einer

au-

einem

anderen

Grunde

eintretenden

Un-

möglichkett der Herausgabe nach dm Borschriftm, welche

86

Bürgerliches Gesetzbuch,

für daS Verhältutz zwischen dem Eigertthümer und dem Besitzer

von

dem

Eintritte

EigenchmnSanspruchS

an

der

Rechtshängigkeit de-

gelten, sowett nicht aus dem

Schuldverhältniß oder dem Verzüge deS Schuldner- sich zu Gunsten deS Gläubigers ein Andere- ergiebt. Das Gleiche gilt von dem Ansprüche deS Gläubiger­

auf Herausgabe oder Vergütung von Nutzungen und von dem Ansprüche

deS

Schuldner- auf

Ersatz von

Ver­

wendungen.

-metter Httet.

Verzug deS Gläubigers.

298. Der Gläubiger kommt in Verzug, wenn er die ihm angebotene Leistung nicht annimmt.

294. Die Leistung muß dem Gläubiger so, wie sie

zu bewirken ist, thatsächlich angeboten werden. 295. Ein wörtliche- Angebot deS Schuldner- genügt, wenn der Gläubiger ihm erklärt hat, daß er die Leistung

nicht armehmen werde, oder wenn zur Bewirkung der Leistung eine Handlung des Gläubiger- erforderlich ist,

insbesondere wenn der Gläubiger die geschuldete Sache abzuholen hat.

Dem Angebote der Leistung steht die

Aufforderung an den Gläubiger gleich,

die ersorderliche

Handlung vorzunehmen.

296. Ist für die von dem Gläubiger vorzuuehmende Handlung eine Zett nach

dem Kalender bestimmt, so

Zweites Buch. Recht d. Schuldverh. §§. 298—800.

87

bedarf eS des Angebots nur, wenn der Gläubiger die

Handlung rechtzeitig vornimmt.

DaS Gleiche gilt, wenn

der Handlung eine Kündigung vorauszugehen hat und

die Zeit für die Handlung in der Weise bestimmt ist, daß sie sich von der Kündigung ab nach dem Kalender be­

rechnen läßt.

297. Der Gläubiger kommt nicht in Verzug, wenn der Schuldner zur Zeit des Angebot- oder im Falle des der für die Handlung des Gläubiger- be­

296 zu

stimmten Zeit außer Stande ist, die Leistung zu bewirken.

298. Ist der Schuldner nur gegen eine Leistung deGläubigers zu leisten verpflichtet, so kommt der Gläu­ biger in Verzug, wenn er zwar die angebotene Leistung

anzunehmen bereit ist, die verlangte Gegenleistung aber nicht anbietet.

299. Ist die Leistung-zeit nicht bestimmt oder ist der Schuldner berechtigt, vor der bestimmten Zeit zu leisten, so kommt der Gläubiger nicht dadurch in Verzug, daß

vorübergehend

er

an

der Annahme der angebotenen

Leistung verhindert ist, es sei denn, daß der Schuldner ihm

die

Leistung

eine

angemessene

Zeit vorher an­

gekündigt hat. 800. Der Schuldner hat während des Verzug- des

Gläubigers

nur

Vorsatz

und

grobe Fahrlässigkeit zu

vertreten.

Wird eine nur der Gattung nach bestimmte Sache geschuldet, so geht die Gesahr mit dem Zeitpunkt auf den

Bürgerliches Gesetzbuch.

88

Gläubiger über, in welchem er dadurch in Verzug kommt, daß er die angeborene Sache nicht annimmt. 301. Bon

einer

Geldschuld

verzinslichen

hat

der

Schuldner während des Verzugs des Gläubiger- Zinsen

nicht zu entrichten.

302. Hat der Schuldner die Nutzungen eines Gegen­ standes herauszugeben oder zu ersetzen, io beschränkt sich

seine Verpflichtung während des Verzugs des Gläubigeraus die Nutzungen, welche er zieht.

308. Ist der Schuldner zur Herausgabe eine- Grund­

verpflichtet, so

stücks

kann

er nach

dem Eintritte des

Berzugs des Gläubigers den Besitz aufgeben.

DaS Aus­

geben muß dem Gläubiger vorher angedroht werden, eS fei denn, daß die Androhung unthunlich ist.

304. Der Schuldner kann im Falle des Verzug- deS Gläubigers Ersatz der Mehraufwendungen verlangen, die er für da- erfolglose Angebot sowie für die Aufbewahrung

und

Erhaltung

deS

geschuldeten

Gegenstandes machen

mußte.

-Weiter Kßschuitt.

KchulLverhäUnisse aus Verträgen. Erster Titel.

Begründung. Inhalt des Vertrags. 305. Zur Begründung eines Schuldverhalttüfses durch Rechtsgeschäft sowie zur Aenderung deS Inhalts eine-

Bürgerliches Gesetzbuch.

88

Gläubiger über, in welchem er dadurch in Verzug kommt, daß er die angeborene Sache nicht annimmt. 301. Bon

einer

Geldschuld

verzinslichen

hat

der

Schuldner während des Verzugs des Gläubiger- Zinsen

nicht zu entrichten.

302. Hat der Schuldner die Nutzungen eines Gegen­ standes herauszugeben oder zu ersetzen, io beschränkt sich

seine Verpflichtung während des Verzugs des Gläubigeraus die Nutzungen, welche er zieht.

308. Ist der Schuldner zur Herausgabe eine- Grund­

verpflichtet, so

stücks

kann

er nach

dem Eintritte des

Berzugs des Gläubigers den Besitz aufgeben.

DaS Aus­

geben muß dem Gläubiger vorher angedroht werden, eS fei denn, daß die Androhung unthunlich ist.

304. Der Schuldner kann im Falle des Verzug- deS Gläubigers Ersatz der Mehraufwendungen verlangen, die er für da- erfolglose Angebot sowie für die Aufbewahrung

und

Erhaltung

deS

geschuldeten

Gegenstandes machen

mußte.

-Weiter Kßschuitt.

KchulLverhäUnisse aus Verträgen. Erster Titel.

Begründung. Inhalt des Vertrags. 305. Zur Begründung eines Schuldverhalttüfses durch Rechtsgeschäft sowie zur Aenderung deS Inhalts eine-

Zweites Buch. Recht d. Gchuldverh. #. 801—808.

«

SchuldvnhöltniffeS ist ein Vertrag Mischen tat Bethellitztm

erforderlich, soweit nicht daS Gesetz ei» Anderes vorschreibt. 806. Ein auf eine unmögliche Leistung

gerichtet«

Vertrag ist nichtig.

807. Wer bei der Schließung eines Vertrag-, bet auf

eine unmögliche Leistung gerichtet ist, die Unmöglichkeit der Leistung kennt oder kennen muß, ist zum Ersätze deS Schadens verpflichtet, den der and«e Theil dadurch er-

leidet, daß er auf die Gültigkeit des Vertrag- vertraut, jedoch nicht übn den Betrag

deS Interesses

hinaus,

welches dn andne Theil au dn Gültigkeit deS Vertrag­ Die Ersatzpflicht tritt nicht ein,

hat.

wenn d« andere

Theil die Unmöglichkeit kennt odn kennen muß. Diese Vorschriften finden entsprechende Anwendung, wenn

die Leistung nur theilweise unmöglich und dn

Vertrag in Ansehung deS möglichen Theile- gültig ist oder

wenn eine von mehreren wahlweise versprochenen

Leistungen unmöglich ist.

808. Die Unmöglichkeit der Leistung steht dn Gültig­ keit des Vertrags nicht entgegen, wenn die Unmöglichkeit

gehobm wnden kann und dn Vertrag für den Fall ge­

schloffen ist, daß die Leistung möglich wird.

Wird eine unmögliche Leistung unter ein« anderen aufschiebenden Bedingung odn unter Bestimmung eiues

AnfangSterminS versprochen, so

ist d« Vertrag gültig,

wenn die Unmöglichkeit vor dem Eintritte dtt Bedingung

odn deS Termin- gehobm wird.

Bürgerliches Gesetzbuch.

90

809. Verstößt ein Vertrag gegen ein gesetzliches Verbot, so finden die Vorschriften der §§. 807, 808 entsprechende

Anwendung.

310. Ein Vertrag, durch den sich der eine Theil ver­ pflichtet, sein künftiges Bennögen oder einen Bruchtheil seines künftigen Bennögens zu übertragen oder mit einem

Nießbrauchs zu belasten, ist nichtig.

311. Ein Vertrag, durch den sich der eine Theil ver­ pflichtet, sein gegenwärtiges Vermögen oder einen Bruch-

theil seines gegenwärtigen Vermögens zu übertragen oder

mit einem Nießbrauchs zu belasten, bedarf der gericht­

lichen oder notariellen Beurkundung.

312. Ein Vertrag über den Nachlaß eines noch lebenden Dritten ist nichtig.

Das Gleiche gilt von einem Vertrag

über den Pflichttheil oder ein Vermächtniß aus dem Nach­

laß eines noch lebenden Dritten.

Diese Vorschriften finden keine Anwendung auf einen Vertrag, der unter künftigen gesetzlichen Erben über den gesetzlichen Erbtheil oder den Pflichttheil eines von ihnen geschloffen wird.

Ein solcher Berttag bedarf der gericht­

lichen oder notariellen Beurkundung.

318. Ein Berttag, durch den sich der eine Theil ver­

pflichtet, das Eigenthum an einem Grundstücke zu überttagen, bedarf der gerichtlichen oder notariellen Beur­

kundung.

Ein ohne Beobachtung dieser Form geschloffener

Berttag wird seinem ganzen Inhalte nach gültig, wenn

die Auflassung und die Eintragung in daS Grundbuch erfolgen.

Zweites Buch.

Recht d. Schuldverh. §§. 809—818.

91

814. Verpflichtet sich Jemand zur Veräußerung oder Belastung einer Sache, so erstreckt sich die Verpflichtung

im Zweifel auch auf das Zubehör der Sache. 815. Soll die Leistung durch einen derBertragschtteßendeu

bestimmt werden, so ist im Zweifel anzunehmen, daß die

Bestimmung nach billigem Ermessen zu treffen ist Die Bestimmung erfolgt durch Erklärung gegenüber

den» anderen Theile. Soll die Bestimmung nach billigem Ermessen erfolgen,

so ist die getroffene Bestimmung für den anderen Theil nur verbindlich, wenn sie der Billigkeit entspricht. Entspricht sie nicht

der Billigkeit, so wird die Bestimmung durch

Urtheil getroffen; das Gleiche gilt, wenn die Bestimmung

verzögert wird. 316. Ist der Umfang der für eine Leistung versproche­ nen Gegenlefftung nicht bestimmt, so steht die Bestimmung

im Zweifel demjenigen Theile zu, welcher die Gegmlefftung

zu fordern hat. 817. Ist die Bestimmung der Leistung einem Dritten

überlaflen, so ist im Zweifel anzunehmen, daß sie nach billigem Ermessen zu treffen ist.

Soll die Bestimmung durch mehrere Dritte erfolgen, so ist im Zweifel Uebereinstimmung aller erforderlich; soll

eine Summe besttmmt werden, so ist, wemi verschiedme Summen besttmmt werden, hn Zweifel die Durchschnitts­

summe maßgebend.

818. Die einem Dritten überlassene Bestimmung der

82

ÄtegetltiH Gesetzbuch»

Leistung erfolgt durch Erklärung gegenüber eincku

der

Vertragschließenden.

Die Anfechtung

der getroffenen Bestimmung wegen

Irrthum-, Drohung oder arglistiger Täuschung steht nur den

Vertragschließenden

andere Theil.

zu; Anfechtung-gegner ist

der

Die Anfechtung muß unverzüglich erfolgen,

nachdem der Anfechtung-berechtigte von dem AnfechtungS-

grunde Kenntniß erlangt hat.

Sie ist ausgeschlossen, wenn

dreißig Jahre verstrichen find, nachdem die Bestimmung getroffen worden ist.

31V. Soll der Dritte die Leistung nach billigem Er-

meffen bestimmen, so ist die getroffene Bestimmung für die Vertragschließenden nicht verbindlich, wenn sie offen­

bar unbillig ist.

Die Besttmmung erfolgt in diesem Falle

durch Urtheil; da- Gleiche gilt, wenn der Dritte die Be­ stimmung nicht treffen kann oder will oder wenn er fie

verzögert.

Soll der Dritte die Bestimmung nach freiem Belieben

treffen, so ist der Berttag unwirksam, wenn der Dritte

die Bestimmung nicht treffen kann oder will oder wenn er fie verzögert.

zweiter Titel. Gegenseitiger Bertrag. 320. Wer aus einem gegensettigen Berttage verpflichtet

ist, kann die ihm obliegende Leistung bis zur Bewirkung der Gegenleistung verweigern, es sei denn, daß er vor­

zuleisten verpflichtet ist.

Hat die Leistung an Mehrere

Zweites Buch.

Recht d. Schuldvevh. 88. 819—322.

98

zu «folgen, so kann dem Einzelnen der ihm gebührende Theil bis zur Bewirkung der ganzen Gegenleistung ver­ weigert werden.

Die Vorschrift des

A.

278 Abs.

3

findet keine Anwendung.

Ist von der einen Seite theilweise geleistet worden, so kaun die Gegenleistung insoweit nicht verweigert werden,

als die Verweigerung nach den Umstünden, insbesondere wegen verhältnißmäßiger Geringfügigkeit deS rückständigen

Theiles, gegen Treu und Glauben verstoßen würde. 821. Wer aus einem gegenseitigen Vertrage vorzu­

leisten verpflichtet ist, kann, wenn nach dem Abschlüsse deS Vertrags Theiles

in eine

den

Bermögensverhältnissen des

anderen

wesentliche Verschlechterung eintritt,

durch

die der Anspruch auf die Gegenleistung gefährdet wird, die ihm obliegende Leistung verweigern, bis die Gegen­

leistung bewirkt oder Sicherheit für sie geleistet wird.

322. Erhebt aus

einem

gegenseittgen Vertrage der

eine Theil Klage aus die ihm geschuldete Leistung, so hat

die Geltendmachung deS dem anderen Theile zustehenden Rechtes, die Leistung bis zur Bewirkung der Gegenleistung

zu verweigern, nur die Wirkung, daß der andere Theil zur Erfüllung Zug um Zug zu verurtheilen ist. Hat der klagende Theil vorzuleisten, so kann er, wenn

der andere Theil im Verzüge der Annahme ist,

auf

Leistung nach Empfang der Gegenleistung klagen. Aus die Zwangsvollstreckung findet die Vorschrift deS

§. 274 Abs. 2 Anwendung.

Bürgerliches Gesetzbuch.

A4

328. Mrd bte aus einem gegenseitigen Bertrwgedem

einen Theile

obliegende Leistung

in Folge eines Um­

standes unmöglich, den weder er noch der andere Theil

zu

vertreten

hat,

so verliert er den Anspruch auf die

bei theilweiser Unmöglichkeit mindert sich

Gegenleistung;

die Gegenleistung nach Maßgabe der §§. 472, 478. Verlangt der andere Theil nach §. 281 Herausgabe deS für den geschuldeten Gegenstand erlangten Ersatzes

oder Abtretung

des

Ersatzanspruchs,

Gegenleistung verpflichtet;

so

bleibt er zur

diese mindert sich jedoch nach

Maßgabe der §§. 472, 473 insoweit, als der Werth des

Ersatzes oder des Ersatzanspruchs hinter dem Werthe der geschuldeten Leistung zurückbleibt.

Soweit die nach diesen Vorschriften nicht geschuldete Gegenleistung bewirkt ist, kann daS Geleistete nach den

Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung zurückgefordert werden.

324. Wird die auS einem gegenseitigen Vertrage dem einen Theile

obliegende Leistung

in Folge

eines Um­

standes, den der andere Theil zu vertreten hat, unmöglich, so behält er

den Anspruch

auf die Gegenleistung.

Er

muß sich jedoch dasjenige anrechnen lassen, was er in Folge der Befreiung von der Leistung erspart oder durch anderweitige Verwendung seiner Arbeitskraft erwirbt oder

zu erwerben böswillig unterläßt.

Das Gleiche gilt, wenn die

dem einen Theile ob­

liegende Leistung in Folge eines von ihm nicht zu ver­ tretenden Umstandes zu einer Zeit unmöglich wird, zu welcher der andere Theil im Verzüge der Annahme ist.

Zweites Buch. Recht d. Schuldners §§. 828—826. 96 825.

Mrd die aus einem gegenseitigen Vertrage dem

einen Theile

in Folge

obliegende Leistung

eine- Um­

stande-, den er zu vertreten hat, unmöglich, so kann der

andere Theil Schadensersatz

ver­

wegen Nichterfüllung

langen oder von dem Vertrage zurücktteten.

Bei theil-

weiser Unmöglichkeit ist er, wenn die theilweise Erfüllung Vertrags

deS

Schadensersatz

für

ihn

wegen

kein

Interesse

Nichterfüllung

bindlichkeit nach Maßgabe des §. langen

oder

von

dem

hat,

der

berechtigt,

ganzen

Ver­

280 Abs. 2 zu ver­

ganzen Vertrage zurückzutreten.

Statt des Anspruchs aus Schadensersatz und des Rück-

trtttsrechts kann er auch die für den Fall deS §. 828

bestimmten Rechte geltend machen. Das Gleiche gilt in dem Falle des §. 288, wenn

zum Ablaufe der Frist bewirkt

nicht

die Leistung

wird

oder wenn sie zu dieser Zeit theilweise nicht be­

bis

wirkt ist.

826.

Ist bei einem gegenseittgen Vertrage der eine

Theil mit der ihm obliegenden Leistung im Verzüge, so

kann ihm der andere Theil zur Bewirkung der Leistung eine angemessene Frist mtt der Erklärung bestimmen, daß

er

die Annahme

Frist ablehne.

der Leistung

nach

dem Ablaufe

der

Nach dem Ablaufe der Frist ist er be­

rechtigt, Schadensersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen oder von

dem Berttage zurückzutteten, wenn nicht die

Leistung rechtzeitig erfolgt ist; der Anspruch aus Erfüllung ist ausgeschlossen.

Mrd die Leistung bis zum Ablaufe

der Frist theilweise nicht bewirkt,

so findet die Vorschrift

des §. 325 Abs. 1 Satz 2 entsprechmde Anwendung.

96

Bürgerliches Gesetzbuch.

Hat die Erfüllung deS Vertrags in Folge deS Verzug­ für den anderen Theil kein Interesse, so stehen ihm die

im Abs. 1 bezeichneten Rechte zu, ohne daß eS der Be­ stimmung einer Frist bedarf.

827. Auf das in den §§. 826, 826 bestimmte Rück­ tritt-recht finden die für das vertragsmäßige Rücktritts­

recht geltenden Vorschriften der §§. 846 bis 866 ent­

sprechende

Erfolgt

Anwendung.

eines Umstandes,

den

der

Rücktritt

wegen

der andere Theil nicht zu ver­

treten hat, so hastet dieser nur nach den Vorschriften über

die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung.

Dritter Titel.

Versprechen der Leistung an einen Dritten. 328.

Durch Vertrag

Dritten mit

Dritte

kann

der Wirkung

eine Leistung

bedungen

werden,

an

einen

daß

der

unmittelbar daS Recht erwirbt, die Leistung zu

fordern.

In Ermangelung einer besonderen Besttmmung ist

aus den Umständen, insbesondere aus dem Zwecke des Vertrags, zu entnehmen, ob der Dritte das Recht erwerben, ob das Recht des Dritten sofort oder nur unter gewissen Voraussetzungen entstehen und ob den Vertragschließenden

die Befugniß vorbehalten sein soll, das Recht des Dritten

ohne dessen Zustimmung auszuheben oder zu ändern. 329. Verpflichtet sich in einem Vertrage der eine Theil zur Befriedigung eine- Gläubigers deS anderen Theiles,

Zweites Buch.

Recht b. Schuldverh. 88- 827—888.

ST

ohne die Schuld zu übernehmen, so Ist im Zweifel nicht

anzunehmen, daß der Gläubiger unmittelbar das Recht

erwerben soll, die Befriedigung von ihm zu fordem.,

330.

Mrd in einem Lebensversicherung-- oder einem

Leibrentenvertrage die Zahlung der Versicherungssumme oder der Leibrente an einen Dritten bedungen, so ist im

Zweifel

anzunehmen,

daß der Dritte unmittelbar das

Recht erwerben sott, die Leistung zu fordem.

DaS Gleiche

gilt, wenn bei einer unentgeltlichen Zuwendung dem Be­ dachten eine Leistung an einen Dritten auserlegt oder bei einer Vermögens- oder Gutsübernahme von dem Ueber-

nehmer eine Leistung an einen Dritten zum Zwecke der Abfindung versprochen wird.

831.

Soll die Leistung an den Dritten nach dem Tode

desjmigen erfolgen, welchem sie versprochen wird, so er­

wirbt der Dritte das Recht auf die Leistung im Zweifel

mit dem Tode des Bersprechensempfängers. Sttrbt der Bersprechensempfänger vor der Geburt deS Dritten,

so kann das Versprechen,

an den Dritten zu

leisten, nur dann noch aufgehoben oder geändert werden, wenn die Befugniß dazu vorbehalten worden ist. 332.

Hat sich der Bersprechensempfänger die Befuguiß

Vorbehalten, ohne Zusttmmung des Versprechenden au die

Stelle des in dem Berttage bezeichnetm Dritten einen Anderen zu setzen, so kann dies im Zweifel auch in einer

Verfügung von Todeswegen geschehen. 833.

Weist der Dritte das aus dem Berttag erworbene

Bürgerliches Gesetzbuch.

7

M

Bürgerliches Gesetzbuch.

Richt dem Bersprecheuden gegenüber zurück, so M das Recht als nicht erworben.

834. Einwendungen au- dem Verträge stehe» dem ver­ sprechenden auch gegenüber dem Dritten zu.

385. Der Versprechen-empfänger kann, sofern nicht ein anderer Mlle der Vertragschließenden anzunehmen ist, die Leistung an den Dritte« auch dann fordern, wenn diesem

das Recht auf die Leistung zusteht.

Vierter Titel.

Draufgabe. Vertragsstrafe. 386. Mrd bei der Eingehung eine- Vertrag- etwa-

als Draufgabe gegeben, so gilt die- al- Zeichen de- AbkchluffeS de- Vertrags.

Die Draufgabe gilt im Zweifel nicht als Reugeld. 837. Die Draufgabe ist im Zweifel auf die von dem Geber geschuldete Leistung anzurechnen oder, wenn die-

nicht geschehen kann, bei

der Erfüllung deS

BerttagS

zurückzugeben.

Mrd der Berttag wieder aufgehoben, so ist die Drauf­

gabe zurückzugeben. 838. Mrd die von dem Gebet' geschuldete Leistung In Folge eine- Umstande-, den er zu vertteten hat, unmög­

lich oder verschuldet der Geber die Mederaufhebung deS

BerttagS, so ist der Empfänger berechttgt, die Draufgabe zu behalten.

tBerlangt der Empfänger '.Schadensersatz

Zweites Buch. Recht t>. Schuldverh. §6. 884—841.

89

wegen Nichterfüllung, so ist die Draufgabe tat Zweifel anzurechnen oder, wenn die- nicht geschehen kann, bet der

Leistung des Schadensersatzes zurückzugeben.

339. Lerspricht der Schuldner dem Gläubiger für de« Fall, daß er seine Verbindlichkeit nicht oder nicht in ge­ höriger Weise erfüllt, die Zahlung einer Geldsumme al-

Straft, so ist die Strafe verwirkt, wenn er in Verzug kommt.

Besteht die geschuldete Leistung in einem Unter­

lasten, so tritt die Verwirkung mit der Zuwiderhandlung ein.

840. Hat der Schuldner die Strafe für den Fall ver­ sprochen, daß er seine Verbindlichkeit nicht erfüllt, so kann

der Gläubiger verlangen.

die verwirkte Strafe statt der Erfüllung

Erklärt der Gläubiger dem Schuldner,

daß

er die Strafe verlange, so ist der Anspruch auf Erfüllung aüSgeschloflen.

Steht dem Gläubiger ein Anspruch aus Schadenser­

satz wegen Nichterfüllung zu,

so kann er die verwirkte

Strafe al- Mindestbettag des Schadens verlangen.

Die

Geltendmachung eine- weiteren Schaden- ist nicht auS-

geschloffen. 841. Hat der Schuldner die Strafe für den Fall ver­

sprochen, daß er seine Verbindlichkeit nicht in gehöriger Weise, insbesondere nicht zu der bestimmten Zeit, erfüllt, so kann der Gläubiger die verwirkte Sttafe neben der Erfüllung verlangen.

Steht dem Gläubiger ein Anspruch aus Schadens­ ersatz wegen der nicht gehörigen Erfirllung zu, so finden

die Vorschriften des §. 840 Abs. 2 Anwendung.

7*

Bürgerliches Gesetzbuch,

100

Nimmt der Glmckiger die Erfüllung an, so kaun er

die Strafe nur verlangen, wenn er sich da- Recht dazu bei der Annahme Vorbehalt. 842. Mrd als Strafe eine andere Leistung als die

Zahlung

einer Geldsumme versprochen,

so finden die

Borschristen der §§. 839 bis 841 Anwendung; der An­ spruch aus Schadensersatz ist

ausgeschlofien,

wenn der

Gläubiger die Straft verlangt. 348. Ist eine verwirkte Straft unverhältnißmäßig hoch, so kann fie auf Antrag

des Schuldners

durch Urtheil

auf den angemessenen Betrag herabgesetzt werden.

Bei

der Beurtheilung der Angemessenheit ist jede- berechtigte Jntereffe des Gläubigers,

nicht blos das BermögenS-

interesse, in Betracht zu ziehen.

Nach der Entrichtung

der Strafe ist die Herabsetzung ausgeschlossen. DaS Gleiche gilt auch außer den Fällen der §§. 889,

842, wenn jemand eine Strafe für den Fall verspricht, daß er eine Handlung vornimmt oder unterläßt.

844. Erklärt das Gesetz das Versprechen einer Leistung

für unwirksam,

so ist auch die für den Fall der Nicht­

erfüllung des Versprechens getroffene Vereinbarung einer Straft unwirksam, selbst wenn die Parteien die Unwirk­ samkeit des Versprechens gekannt haben.

345. Bestreitet der Schuldner die Verwirkung der Strafe, well er sein?. Verbindlichkeit erfüllt habe,

so hat er die

Erfüllung zu beweisen, sofern nicht die geschuldete Leistung ja einem Unterlasten besteht.

Zweites Buch. Recht d. Schulbverh. 88. 842—849. 101 Fünfter Titel.

Rücktritt. 846. Hat sich in einem Bertrag ein Theil den Rück­

tritt Vorbehalten, so sind die Parteien, wenn der Rück­ tritt erfolgt, verpflichtet, einander die empfangenen Leistun­ gen zurückzugewähren.

Für geleistete Dienste sowie für

die Ueberlassung der Benutzung einer Sache ist der Werth zu vergüten oder, falls in dem Bertrag eine Gegenleistung in Geld bestimmt ist, diese zu entrichten.

847. Der Anspruch

auf Schadensersatz

wegen Ver­

schlechterung, Unterganges oder einer aus einem anderen Grunde eintretenden Unmöglichkeit

der Herausgabe be­

stimmt sich im Falle des Rücktritts von dem Empfange

der Leistung an nach den Vorschriften, welche für das Ver­ hältniß zwischen dem Eigenthümer und dem Besitzer von

dem Eintritte

der Rechtshängigkeit des Eigenthumsan-

spruchs an gelten.

aus Herausgabe

Das Gleiche gilt von dem Anspruch oder Vergütung von Nutzungen

von dem Anspruch auf Ersatz von Verwendungen.

und

Eine

Geldsumme ist von der Zeit des Empfanges an zu ver­ zinsen.

848. Die sich

aus

dem Rücktritt ergebenden Ver­

pflichtungen der Parteien sind Zug um Zug zu erfüllen. Die Vorschriften der §§. 820, 822 finden entsprechende Anwendung. 349. Der Rücktritt erfolgt durch Erklärung gegenüber dem anderen Theile.

Bürgerliches Gesetzbuch.

108

866. Der Rücktritt wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß der Gegenstand, welchen der Berechtigte empfangen

hat, durch Zufall untergegangm ist.

861. Der Rücktritt ist ausgeschlossen, wenn der Be­ rechtigte eine wesentliche Verschlechterung, den Untergang

oder die anderweittge Unmöglichkeit der Herausgabe deS empfangenen Gegenstandes verschuldet hat.

gang

eines erheblichen Theiles

steht einer

Der Unter­

wesentlichen

Verschlechterung deS Gegenstandes, daS von dem Berech­ tigten

nach

§. 278

zu

Verschulden

vertretende

eine-

Anderen steht dem eigenen Verschulden des Berechttgten gleich. 352.

Der Rücktritt ist ausgeschlossen, wenn der Be­

rechtigte die empfangene Sache durch Verarbeitung oder

Umbildung in eine Sache anderer Art umgestaltet hat. 353.

Hat der Berechtigte den ettrpsangenen Gegenstand

oder einen erheblichen Theil des Gegenstandes veräußert

oder mit dem Rechte eines Dritten belastet,

so ist der

Rücktritt ausgeschlossen, wenn bei demjenigen, welcher den

Gegenstand

in Folge

der

Verfügung erlangt hat, die

Voraussetzungen des §. 351 oder des §. 352 eingetreten

find. Einer Verfügung fügung

gleich,

die

deS Berechttgten

im

Wege

der

steht

eine Ver­

Zwangsvollstreckung

oder der Arrestvollziehung oder durch

den Koukursver-

walter erfolgt. 354. Kommt der Berechtigte mit der Rückgewähr des

empfangenen Gegenstandes oder eines erheblichen Theiles

Zweites Buch. Recht d. Schuldverh. §§. 860—868. 108 de- Gegenstände- in Verzug, so kann ihm der andere Theil eine angemessene Frist mit der Erklärung bestimmen, daß er die Annahme nach dem Abläufe der Frist ablehne. Der Rücktritt wird unwirksam, wenn nicht die Ruckgewähr

vor dem Abläufe der Frist erfolgt.

855. Ist für die Ausübung de- Rücktritt-recht- eine Frist nicht vereinbart, so kann dem Berechttgten von dem

anderen Theile fnr die Ausübung eine angemessene Frist bestimmt

werden.

Da- Rücktritt-recht

erlischt,

wenn

nicht der Rücktritt vor dem Abläufe der Frist erklärt wird.

856. Sind bei einem Vertrag auf der einen oder der anderen Sette Mehrere betheiligt, so kann da- Rücktritts­ recht nur von allen und gegen alle au-geübt werden.

Erlischt da- Rücktritt-recht für einen der Berechttgten, so erlischt eS auch für die übrigen.

357. Hat sich der eine Thell den Rücktritt für den

Fall vorbehalten,

daß der andere Theil seine Verbind­

lichkeit nicht erfüllt, fo ist der Rücktritt unwirksam, wenn der andere Theil sich von der Berbindlichkett durch Auf­ rechnung befreien konnte und unverzüglich nach dem Rück­

tritte die Aufrechnung erklärt.

858. Hat sich der eine Theil den Rücktritt für den

Fall Vorbehalten, daß der andere Theil seine Berbind­ lichkett nicht erfüllt, und bestreitet dieser die Zulässigkett de- erklärten Rücktritt-, weil er erfüllt habe, so hat er

die Erfüllung zu beweisen,

sofern nicht die geschuldete

Leistung in einem Unterlassen besteht.

Bürgerliches Gesetzbuchs

1. Sclmldverhältnisse aus lincUßubtcn Handlungen, unerlaubte Hand­ lungen Denunziation, f. Anzeige. Deposition, s Hinterlegung. Depositum irreguläre G. 700 Dereliktion, s. Aufgeben. Deszendenten, s Abkömmlinge. Deutscher» Pflicht zur Ueber­ nahme von Vormundschaften G 1785 — Anwendung des Deutschen Rechts auf D E. 12 ff. Deutsche Sprache, Protokoll über Testa mentsernchtung G. 2240. — Erblasser, welcher der D. S. nicht mächtig G. 2244 f. Deutsches Recht, Anwendung E. 12 ff. Dienendes Grnndstnck, siehe Grunddienstbarkeiten. Dienstbarkeiten G. iois ff. (S. tin Uebrigen Gnmddienstbarkeiten, Nießbrauch, persönliche Dienstbarkeiten.) — Fortbestand der Landesgesetze über Ablösung u. s. w. von D E. 113, 114 ; — über D. an nicht ins Grund­ buch eingetragenen Grund­ stücken E 128 Dienstberechtigter, s. Dienst­ vertrag. Dienstbote», Dtenstleute, f. Ge­ sinde. Dienste, Dienstleistungen, An. spruchSverjährung G. 196. — Werthvergutung für geleistete D. beim Rücktrittsrecht G. 346. — D. als Beitrag zur Gesell­ schaft, G. 706, 733. - Ent­

schädigung für D., welche Dritten durch Verlegung einer Pcrson entgangen sind G. 844. — Un­ entgeltliche D deS HauvktndeS G. 1617. — D. des Vormun­ des, für welche Ersatz zu bean­ spruchen G 1835 Diensteinkommen, Abtretung von Ansprüchen auf D. G 411, E. 80, 81. Dienstsiegel, f. Siegel. Dienstverhältnis!, Ausstichen eines neuen durch Dienstboten, Zeitgewahrung dazu G 629. — D. zum Erblasser, Auslegung der Bedeutung im Testament G. 2071. Dienstverpflichteter, s. Dienstvertrag. Dienstvrrmittelung, G. 655. Dienstvertrag Minderjähriger G. 113 — D. im All gemei­ nen G.611 ff. Inhalt. Dienst­ leistung jeder Art, Vergütung G 611: stillschweigende Ver­ einbarung der Vergütung (operae locari solitae), Taxe, Ueblichkeit G. 612; Leistung, Empfang der Dienste in Person G 613 ; Vorleistung deS Dienst­ verpflichteten , Zeit der Vergiitung G 614; Verzug deS Dlenstberechtigten in Annahme der Dienste G 615; vorüber­ gehende Verhinderung des Dienstverpflichteten, Anrech­ nung des aus Kranken- unb Unfallversicherung Zukommen­ den G. 616; Krankheit deS Dienstverpflichteten G. 617 f.; Fursorgepflicht des Dienstberechtrgten G. 618 f.; Endigung des D. durch Zeitablauf G. 620; Kündigung deS D von nicht bestimmter Dauer G 620,623 f.; von Dienstverhältnissen höherer Art (operae liberales) G. 622, 627; Außerordentliches Küudt-

Sach-Register.

gungsrecht G. 626 ff. — D. auf Lebenszeit, auf länger als fünf Jahre G. 624. — Stillschwei­ gende Verlängerung des D. G. 625; Kündigung ohne Frist bei wichtigem Grunde G. 626; Regelung der gegenseitigen An­ sprüche bei außerordentlicher Kündigung G. 628; Arbeits­ und Führungszeugniß G. 630. — D., der eine Geschäftsbe­ sorgung zum Gegenstände hat G. 675. — D. des Mündels G. 1822, 1827. — Übergangsbe­ stimmung für bestehendes Dienftverhältnih E. 171. — S. auch Werkvertrag, Gesinde.

Dies interpellat pro honiine G. 284.

Differenzgeschäft G. 764. Diligentia, s. Sorgfalt. Dingliche Rechte, Berechnung der Verjährungszeit bei Rechts­ nachfolge G. 221.

Dispensation, s. Befreiung. Dispositionsbeschränknng, s Verfügungsbeschränkung, Ge­ schäftsfähigkeit, Geschäftsun­ fähigkeit. Diffens beun Vertragsfchluß G. 154 f. Dolmetscher, Zuziehung bei Testamentserrichtung G. 2244 s., 2250. Domizil, s. Wohnsitz. Doppelehe, Ehehinderniß, G. 1309. — Nichtigkeit wegen D. G. 1326. — D. als Scheidungs­ grund G. 1565, als Grund zur Entziehung des Pflichttheils von Ehegatten G. 2335. Dreißig Jahre, Frist für An­ fechtung von Willenser­ klärungen G. 121,124. — Regel­ mäßige Verjährungsfrist G. 195; für rechtskräftig festgestellte An­ sprüche G. 218. — Frist für Erlöschen des gläubigerischen

28

Rechts auf einen hinterlegten Betrag G. 382. — Frist für Wiederkaufsrecht bei Grund­ stücken G. 503. — Mietvertrag auf länger als d. I. G. 567 — Vorlegungsfrist für Schuld­ verschreibung auf den Inhaber G. 1801. — D. I. Eigenbesitz von Grundstiicken G. 900, 927. — Unwirksamkeit der Nacherb­ schaft G. 2109, des Vermächt­ nisses G. 2136 f. Dritte, Leistung durch D. G.267 f. Vertrag über den Nachlaß eines noch lebenden D ist nichtig G. 312. — Bestimmung der Leistung bei Verträgen durch D. G. 317 ff. — Versprechen der Leistung an einen D. G. 328 ff. — Leistung an D. als Erfüllung G. 362. — Be­ gründung von Rechten D. an dem Gegenstände des Wieder­ kaufs G. 499. — Belastung eines vermietheten Grundstücks mit Rechten D., Verhältniß des Miethers G. 577 ff. — Ueberlassung der geliehenen Sache an D. G. 603. — Herausgabe­ pflicht eines D., welchem die ungerechtfertigte Bereicherung vom Empfänger unentgeltlich zugewendet ist G. 822. — Zu­ stimmung D. Berechtigter zur Aufhebung von Rechten an Grundstücken G. 876 f. — Rechte von D. an einer be­ weglichen Sache erlöschen mit deren Uebertragung G. 936; mit der Ersitzung G. 945; an verbundenen, vermengten, ver­ mischten Sachen G. 949. — Schutz gutgläubiger D. bei Nichtigkeit der Ehe G. 1344. — Wirksamkeit der Verfügungs­ beschränkungen der Frau gegen D. G. 1404. — Schutz gut­ gläubiger D. gegen Beendigung

Sach-Register.

24

der Verwaltung aus Nutz­ nießung des etngebrachten Guts ®. 1427; gegen Eheverträge G. 1435; flvflcn Beendigung der elterlichen Gewalt G. 1682. — ErbauSetnanderfetzung nach Ermessen eines D. G 2048 — Bestimmung der Gültigkeit eines Testaments oder der be­ dachten Personen durch D G. 2065. — Letztwilllge Zu­ wendung mit Bedingung zu Gunsten eines D. G. 2076. — Bestimmung D über Bermachtnih G. 2151,2153 ff. ; über letzt­ willige Auflage G 2193; über Testamentsvollstrecker G. 2198 Drohung bet Willenserklärung G. 123. — Anfechtung der Ehe wegen D G. 1335, 1346 Verhältniß der Kinder aus Ehen, welche wegen D. anfecht­ bar ist G. 1704. — Anfechtung letztwilliger Verfügung G. 2078. — Erbunwürdigkeit G. 2339 Drucke«, Eigenthumserwerb G 950. Dünger als Zubehör eines Land­ guts G. 98. — Zurücklassung der D. bei Beendigung der Pacht G 593 DurchschnittSsumure bei Be­ stimmung einer Vertrags­ leistung durch mehrere Dritte G. 317.

Ehe.

E.

Eingehung der E. G 1303 ff; EhemundigkertG. 1303 ; Einwilligung des gesetzlichen Vertreters bet beschränkter Ge­ schäftsfähigkeit G 1304; elter­ liche Einwilligung G. 1305; Er­ setzung derselben durch daS Vormundschaftsgericht G. 1308; Verbot der Doppelehe, Auf­ lösung oder Nichtigkeitserklä­ rung der früheren E G. 1809;

inderniß der Verwandtschaft, chwägerschaft, Adoptivver­ wandtschaft G. 1810 f.; des Ehebruchs G 1312; Wartezeit der Frauen G. 1313; Ausein­ andersetzung mit den minder­ jährigen Kindern früherer E G. 1314; Erlaubniß zur Ehe­ schließung für MlUtärpersonen, Beamte, Ausländer G. 1315; Aufgebot G. 1316; Form der Eheschließung, Standesbeamter, Zuständigkeit G 1317 ff ; Kom­ petenz für Dispens von EheMündigkeit, Wartezeit, Hinder­ niß des Ehebruchs. Aufgebot G 1322; kirchliche Verpflich­ tungen G. 1588 — Nichtiakeit und Anfechtbarkeit der Ehe G 1323 ff (f Ungültig­ keit) - Wirkungen der E im Allgemeinen G 13'>3 ff : Ehe­ liche Lebensgemeinschaft G 1353; Bestimmung von Wohnort und Wohnung durch den Mann, Folgepflicht der grau G 1354; Familiennamen des Mannes erhält die Frau G. 1355; Lei­ tung des Hauswesens durch die Frau G. 1356; Schlüsselgewalt der Frau G 1357 ; Uebernahme persönlicher Leistungen durch die Frau, Kündigungsrecht des Mannes G. 1358; Haftung der Ehegatten für diligentia quam in suis G. 1359; Unterhalts­ pflicht der Ehegatten, abgeson­ derter Haushalt der Ehefrau G. 1360; Vermuthung, daß die im Besitze eines oder beider Ehegatten befindlichen Sachen dentManne gehören (pr.iesumtio Muciana), Ausnahmen G. 1362. — Scheidung der E G 1564 ff. (s. Ehescheidung) — Wirkung einer in Folge Adoptivverwandtschast verbotenen Ehe G. 1771. — Anhörung der Ver-

t

Sach-Register. wandten u. s. w. bei Ehe­ schließung des Mündels G. 1847. — Uebergangsbestimmung für bestehende Ehen E 198 ff. Ehebruch, als Ehehindernrß G 1312. — Nichtigkeit der Ehe wegen E. G. 1328. — E. als Scheldungsgrund G. 1565. Eheeiuwilligung G. 1304 ff. Ehefrau, Wohnsitz derselben G 10- (s im Uebugen Ehe) — Vormundschaft der E. über den Mann G 1900. — Landesgesetze über Anträge einer E. zum Staatsschuldbuch E. 97. Ehegatten, Hemmung der AnspruchSveriährung G. 204 — Verhältniß der Unterhalts­ pflicht der E. zu derienigen der Verwandten (5 16o8 — Ein­ willigung zur Annahme an Kindesstatt & 1746 ff — Ge­ setzliches Erbrecht. Voraus des überlebenden Ehegatten G. 193 t ff. — Letztwillige Zuwendung am E. G. 2077. — Keine Mit­ wirkung bei Testamentserrich­ tung G. 2234. — Gemeinschaft­ liches Testament derE G 2265 ff. — Erbvertrag von E. G. 2275, 2279, 2280, 2290. — Form G. 2276. — E sind pflichttheilsberechtigt G 2303 — Entziehung des Pflichttheils G. 2335 — Erbverzicht G. 2346 f. — Be­ urtheilung persönlicher Be­ ziehungen deutscher E. im AuSlandenach deutschem RechtE 14. — Ueberganasbestimmung für die persönlichen Rechtsverhält­ nisse der Ehegatten E. 199. Ehegut, s. Eheliches Güterrecht. EhegvtSgelder» Anlegung G 1377 EhegutSverbindttchkeite« G. 1411 ff Ehehtnderuiffe G. 1303 ff. EhrlicheAbftawwnns G.i59iff

25

(S. eheliche Kinder.) —Beurthei­ lung nach deutschem Rechte $.18. Ehelicher Aufwand, Tragung durch den Mann G 1389,1427; Beitrag der Frau G. 1371, 1427 ff, 1441. — E A. aus dem Gesammtgut Ä 1458, 1529. Eheliche Gesinnung G. 1353. Eheliches «üterrecht G 1363 ff. — Gesetzliches Guterrecht G. 1363ff.: Eingebrachtes Gut, Begriff G 1363 , Ausnahme von der Verwaltung und Nutz­ nießung des Mannes G. 1364. — Borde haltSg utG.i365ff.: Nichtverwaltung des Mannes G 1365. — Begriff des B nach dem Gesetze G 1366 f.; B durch Ehevertrag G 1368; durch letzt­ willige Verfügung G 1369; Er­ werb aus Rechten, welche zum V. gehören, aus Rechtsgeschäften über V. G 1370; Anwendung der Vorschriften über Güter­ trennung auf daS V.; Beitrag der Frau zur Bestreitung des ehelichen Aufwandes G. 1371. — Sachen zum persönlichen Ge­ brauche der Frau G. 1366. — Berzeichniß des eingebrachten Guts, Feststellung des Zustandes durch Sachverständige G 1372. — Besitz des Mannes am e. G. G. 1373; Pflicht zur ordent­ lichen Verwaltung und AuskunftSertheilung G 1374. — Keine Verpflichtung der Frau durch Rechtsgeschäfte, Zustim­ mung derselben zur Verfügung über e. G. G 1376. Fälle freier Verfügung des Mannes G.1377; Voraussetzung ordnungsmäßi­ ger Verwaltung G. 1374. — An­ legung von Geldern G. 1377; Verfügung über verbrauchbare Sachen G. 1377. — Verfügung über Inventar eines Grund­ stücks G. 1878. — verweigerte

26

Sach-Register.

Zustimmung derFrau zuRechtsae)djäften, Ergänzung durch daS Vormundschaftsgericht G. 1379. — Befugniß des Mannes zu Sted^e am t. ®. G H8O0 — Erwerb von beweglichen Sachen oder Rechten mit Mitteln deS e. G. durch den Mann G. 1381. — Ergänzung von eingebrachten HauShaltSgegenständen G. 1382. — Nutznießung des e.G G. 1383. — Kosten derselben und der Er­ haltung G. 1384 — Tragung der Lasten G. 1385 ; der Zinsen und sonstigen wiederkehrenden Leistungen G. 1386. — Kosten eines Rechtsstreits, einer Ver­ theidigung der Frau G. 1387. — Haftung des Mannes als Gesammtschuldner neben der Frau G. 1388. — Tragung des ehelichen Aufwands au? dem e. G. G 1389. — Aufwendungen auf das e. G. G 1390 — Sicher­ heitsleistung bei Gefährdung des e. G. G. 1391. — Hinterlegung oderUmschreibung vonJnhaberund Orderpapieren G. 1392 f. — Gerichtliche Geltendmachung der Ansprüche seitens der Frau G. 1394. — Einwilligung deS Mannes zur Verfügung der Frau über e. G. G. 1395. — Nachträgliche Genehmigung des Mannes zu Verträgen G 1396 f. — Einseitige Rechtsgeschäfte G. 1398. — Rechtsgeschäfte, welche die Frau zu emer Leistung ver­ pflichten G. 1399. — Rechtsstreit ohne Zustimmung deS Mannes G. 1400 s — Ergänzung der Zu­ stimmung durch daS Vormundschaftsgericht G. 1402. — Ein­ seitige Rechtsgeschäfte bezüglich des e. G oder bezliglich einer Verbindlichkeit der Frau G. 1403. — Wirksamkeit der Der-

fügungsbeschränkung der Frau gegen Dritte G. 1404 — Selb­ ständiges Erwerbsgeschäft der Frau G. 1405 — Fälle, in denen die Frau der Zustimmung deS Mannes zur Vornahme von Rechtsgeschäften oder Führung von Rechtsstrettigkeiten nicht bedarf G. 1406 t - Nichtüber­ tragbarkeit deS Rechtes derber» Wallung und Nutznießung des e. G. G. 1408. - Vertretung des unter Vormundschaft stehen­ den Mannes in seinen Rechten und Pflichten gegen daS e. G G. 1409 — Schuldenhaf­ tung des e. G. G 1410 ff: Keine Haftung für Schulden des Mannes Ä. 1410. — Unbedingte Haftung für Verbindlichkeiten der Frau G. 1411 — Haftung für solche, die nach Eingehung der Ehe mit Zustimmung des Mannes übernommen sind, für Kosten eines Rechtsstreits G. 1412 — Keine Haftung fÜrVerbindlichkeiten in Folge Erwerbs von Vorbehaltsgut nach Ein­ gehung der Ehe G. 1418 f. — Lasten des BorbehaltSgutS im Verhältnisse der Ehegatten zu einander G 1415 f. — Ersatz auS dem Borbehaltsgut an das e. G. und umgekehrt G. 1417. — Klage der Frau auf Aufhebilng der Verwaltung und Nutznießung, Voraussetzungen G. 1418. — Konkurs deS Mannes G. 1419. — Todeserklärung des Mannes G. 1420. — Heraus­ gabe und Rechnungslage G. 1421. — Wirkung deS Urtheils auf Herausgabe auf den Zeit­ punkt der Klogeerhebung zurück G.1422 — Endigung von Mieth­ und Pachtverhältnnten G. 1423. — Fortführung der Verwaltung durch den Mann bis zur Kennt-

Sach-Register. nist von der Beendigung G. 1424. — toieberheifielliinq der Verwaltung und Nutznießung G. 1425. — Gütertrennung G. 1426ff. (f. d W). — Vertragsm ästiges Güterrecht G. 1432 ff. (s. Ehevertrag, Güter­ gemeinschaft, Errungenschafts­ gemeinschaft, Aatnnivgemeinschaft). — Beurtheilung des ehe­ lichen Güterrechts nach fremdem Recht bei Ausländern E. 15. Eheliche Sinder, Wohnsitz G. 11. - Einwilligung der Ellern zur Eheschließung G 1303 ff. — Eheliche Kinder im Al lgemeinen G 1591 ff: Empfängnist und Gebuit in der Ehe, Empfängmb vor, Ge­ burt in der Ehe, Vermuthung der Beiwohnung des Marines innerhalb der Empsänqmstzeit G. 1591. — Empfangmßzeit G. 1592. — Geltendmachung der Unehelichkeit G. 1593. — Frist der Anfechtung G. 1594. — Seine Vertretung : Vertreter deS geschäftsunfähigen Marines G. 1595. — Anfechtungsklage gegen das Kind bei dessen Men G. 1596; nach seinem Tode Er­ klärung gegenüber dem Nach­ lastgerichte G. 1597. — Aner­ kennung der Ehelichkeit G. 1598 — Anfechtung der Anerkennung G. 1599. — Vorzeitige Aiederverheirathung der Ehefrau und Geburt innerhalb 270 Tagen nach Auflösung der ersten Ehe G. 1600. — Rechtsverhältnisse zwischen Eltern und ehelichen Mndern G. 1594 ff., 1616 ff (s. Eltern).—Ehelichkeitserklärung giebt die Stellung eines e. K. G. 1736; ebenso Annahme an Kindes statt G. 1757. — Be­ urtheilung der ehelichen Ab­ stammung, deS RechtSverhält-

97

niffeS zwischen Eltern und ehe­ lichen Kindern nach Deutschem Recht E. 18 f.; NebeiAangsbe« stnnmungen fiir dasselbe E. 203 ff

Eheliche Levevs-emeinschaft W 1353 ff.

Eheliche

«utzniehung

G

1373 ff.

EhelichkeitSerklarnng, s. Legi­ timation. Aussetzung der Ervtheilung vor Entscheidung über E. G. 2043. Ehemann, ausländischer, Ber­ ich oll en heit E. 9 Ehemündigkeit G. 1303.

Eherechtliches

Register,

s.

Guterregister

Ehescheidung

G. 1564 ff: Scheidungsgründe: Ehebruch, Doppelehe, widernatürliche Un­ zucht G. 1565. — Lebensnach­ stellung G. 1566 — Bösliche Beilassung G. 1567. — Ehrloses, unsittliches Verhalten, grobe Mitzhandlung G. 1568. — Geisteskrankheit G 1569. — Verzeihung G. 1570. — Frist zur Erhebung der Scheidungs­ klage G. 1571 f. - Ausge­ schlossene ScheidungSgrunde dürfen nicht wieder geltend gemacht werden G. 1573. — Entscheidung der Schuldfrage (s ch u l d i g e r T h e i l) imUrtheil G. 1574. — Trennung von Tisch und Bett G. 1575 f. — Namensführung der geschie­ denen Frau G. 1577. — Unter­ haltspflicht des schuldigen Ehegatten G. 1578 ff. — Geld­ rente G, 1580. — Wiederverheirathung G 1581. — Uebergang der Unterhaltspflicht auf die Erben des Verpflichteten G. 1583. — Unterhaltspflicht bei Scheidung wegen Geisteskrankheit G. 1583. — Widerruf von

28

Sach-Register.

Schenkungen 9. 158*. — Bei­ trag der Frau zu den Kosten des Unterhalts eines gemein­ schaftlichen Kindes G 1585. — Sorge für Person undVermögen der Kinder G. 1635 ff, E. 206. — Einfluß derE auf letztwillige Zuwendungen G. 2077. — Ehescheldungsgründe berechtigen zur Entziehung des Pflichttheils G. 2335. — Anwendung fremden Rechts bei E. E. 17. — Ueber* gangsbestimmung überE.E.201, 206 Ehcschliehung G 1299 ff. S. im Nebrigen unter Ehe (Ein­ gehung). — Anwendung frem­ den Rechts auf E. E. 13. — Aenderung der Gesetze über E. E 40. 46. Ehevermittelung G. 656. Ehevertrag G 1432 ff.: Begriff G 1415, 1432. - Verbot des E. nach Nicht mehr bestehenden, nach ausländischem Recht, Aus­ nahmen G. 1433. — Form des E. G. 1434. — Schutz gut­ gläubiger Dritter G 1435. — Gütertrennung durch E. G 1436 (s Gütergemeinschaft,Errungen­ schaftsgemeinschaft, Fahrmvgemeinschaft) — E zur Aus­ schließung der fortgesetzten Gütergemeinschaft G 1510 — Entstehung von eingebrachtem Gut derErrungenschaftSgemeinschaft durch E G 1523; desgl. von Borbehaltsgut G. 1526; von eingebrachtem Gut der Fahrnißgemeinschaft G. 1553. — Eintritt ver fortgesetzten Güter­ gemeinschaft nach Fahrnißgemeinschaft durch E G 1557 — E. ausländischer Ehegatten E. 15. — Uebergnngsbestimmung über E. zur Regelung des < Güterstandes E. 200. Ehrenrechte, aberkannte, keine,

Zeugenschaft bei Eheschließung G. 1318. — Unfähigkeit zur Vormundschaft G. 1781. — Kerne Zeugenschaft bet Testa­ menten G 2237. Ehrloses verhalte« als Ehescheidungsgnmd G 1568 — Entziehung des PflichttherlS G. 2333 Eidliche Vernehmung, Un­ fähigkeit dazu macht unfähig zum Testamentszeugen G 2237 EidcSstatt, Verpflichtung des Vormundes durch Handschlag an E G. 1789; des Familienraths G. 1870 — E. Versiche­ rung bei Antrag auf Erbschein G. 2356, 2357 Eigcnbesitz, Begriff G. 872. Verantwortlichkeit des E. für den durch Einsturz eines Ge­ bäudes verursachten Schaden G 836 — 30 Fahre E bei Grundstücken G 900, 927. — E als Voraussetzung der Er­ sitzung G. 937 f. — Fruchterwerb des Eigenbesitzers durch Tren­ nung G. 955. Eigener Nutzen, s. Verwen­ dungen. Eigeumacht, s. Selbsthülfe, Ver­ botene Eigenmacht. Eigenschaft, zugeficherte, s. Ge­ währleistung — Irrthum über Eigenschaften einer Person oder Sache bei Willenserklärungen G. 119. — Anfechtung der Ehe bei Irrthum über persönliche E. G. 1333. Eigenthum an Grundstücken, Form der Ueberttagnng durch Vertrag G. 313. — Verletzung des E. G. 823. — Verschaffung des E. beim Kauf G 433 — Uebertragung des E. an Grund­ stücken, Eintragung ins Grund­ buch G. 873. - Inhalt des Eigenthums G. 903ff.: Be-

Sach-Register. fugniß beliebiger Verfügung, Ausschlieftung der Einwirkung Anderer G. »03. — Aus­ nahme vom Rechte, die Emwtrkung Dritter auszuschließen, wenn dicke zur Abwendung gegenwärtiger Gefahr noth­ wendig ist G. »04. — Inhalt und Begrenzung des E. an Grundstücken G. »05ff. lS. Grundstücke) — Erwerb und Verlust des E. an Grundstücken G 925ff (S. Grundstücke.) — Erwerb und Verlust des E. an beweglichen Sachen G. 929 ff.: Uebertragung durch Rechtsgeschäft, Uebergabe, Einigung über den Eigenthuinsubergang G. 929. — Vereinbarung nrrttelbaren Besitzes des Erwerbers G 930 — Abtretung des Anspruchs auf Herausgabe der Sache G 931 — Erwerb in gutem Glauben G. »32 ff — Erwerb des E. an gestohlenen, verlorenen Sachen G 935. — Erlöschen der stechte Dritter mit der Uebertragung G. 93«. — Ersitzung G 937ff — Verbrnduna, Vermiichung, Verarbei­ tung G. 946 ff. — Ersatzan­ sprüche für den Rechtsverlust daraus G. 951 -- E. an einem Schuldscheine, sonstigen Urkun­ den, Hypotheken- u. s. w Briefen G 952. — Er w er bdes Eigen­ thums an Erzeugnissen und sonstigen Bestandtheilen, Trennung, Aneignung, Besitz­ ergreifung G. 953ff. — An­ eignung herrenloser Sacken, wilder Thiere, Bienen G 958 ff. — Zünd G. 965 ff. — Schn tz des E., s. Eigenthumsanspruch. — Uelergangsvorschrift für be­ stehendes E E. 181. — lieber« gangsvorschrift für unvollendete

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Ersitzung des E. L. 185, 189; für Erwerb, Verlust, Belastung des E. an Grundftlicken bis zur Anlegung des Grundbuchs E. 189.

Sigcnthnm-ansprnch

986 ff.:

Herausgabepflicht des Besitzers G. 985. - Einrede des berechtig­ ten Besitzes G 986. — Heraus­ gabe der nach der Rechtshängig­ keit gezogenen oder zu ziehenden Nutzungen G. 987; der vorher gezogenen Nutzungen bei un­ entgeltlichem Besitze G. 988. — Schadensersatz für verschuldete Verschlechterung u s. w. der Sache G 989 - Haftung des unredlichen Besitzers G 990 — Unredlichkeit des mittelbaren Besitzers G 991. - Haftung deS Besitzers in Folge strafbarer Handlungen G 992. — Haftung des redlichen Besitzers & 993. — Ersatz für nothwendige Ver­ wendungen desBcsitzers G 994 f - Nicht nothwendige Verwen­ dungen des redlichen Besitzers G 996 — Wegnahmerecht hin­ sichtlich einer mit der heraus­ zugebenden Sache verbundenen andern Sache G 997. — Heraus­ gabe erncs landwirthschafUichen Grundstücks, nicht getrennte Zi lichte G 998. — Verwen­ dungen eines Vorbesitzers, Ersatzpflicht des EigemhümerS für Verwendungen, welche vor seinem Eigeuthumserwerbe ge­ rn acht sind G 999. — Zurück­ behaltungsrecht des Besitzers wegen Verwendungen G. 1000. — Geltendmachung des Ersatz­ anspruchs für Vcrivendungen, Genehmigung Seiten? des Eigenthumers oder Wiederer­ langung der Sache durch den­ selben, Frist derGeltendmachung G looi f. — Aufforderung an

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Sach-Reglster.

den Eigenthümer zur Genehmi­ gung der Verwendungen, Ver­ fahren bei ohne Erklärung ver­ strichener bezüglicher Frist G. 1003. — Beeinträchtigung deS Eigenthums ohne Besitzen tziehung (actio negatoria) G. 1004. — Aufsuchen und Weg« nähme einer auf ein fremdes Grundstück gelangten Sache durch den Eigenthümer G 1005. — Eigenthumsvermuthung zu Gunsten des Besitzers einer bewegltchen Sache G. 1006. — Anspruch aus Herausgabe aus früherem Besitze gegen den un­ redlichen Besitzer, gestohlener u. s. w. Sachen auch gegen den redlichen Besitzer G. 1007 — E. bei Mrtetgenthum G. 1011.

Elgenthumsbeschränknngen,

G. 701 ff.; Pfandrecht des GastWirthes an denselben G. 704

Eingetragene Vereine G. 55 ff. Einheitliches Grundstück G. 890, E. 119.

Einheitliche Sache, Herstellung durch Verbindung, Vermischung G. 947 f.

Einigung der Betbeiliqten über den Eintritt der Rechtsänderung an Grundstücken G. 873.

Einlage des Gesellschafters G. 707, 733.

EinlaffuugSpsticht des Erben, iiicht vor Annahme der Erbschatt G. 1958. Einlösung von mit Nießbrauch belasteten Jnhaberpapieren G. 1083

EiulösungSrecht G

beim Pfand

1249.

Einrechnung der Ersitzungszeit

s. Begrenzung (auch Eigenthum). des RechtsvorgänqerS G. 943; Landesgesetze übei E im öffent­ des ErbschaftsbeslperS G 944. lichen Interesse E. 62 f., 109. 1 I Einrede«, welche dre Anspruchs­ 111, 119. verjährung Nicht heinmen G. Eigenthümergrundschuld G. 202. — E. des Versprechenden 1196 f beim ^rersprechen einer Leistung Eigenthümerhypothek G.nss, an Dritte G 334. - E. schließen 1168, 1170 Aufrechnung aus G. 390. — Einbringung von Sachen bei E. gegen abgetretene Forde­ Gasiwtrthcn G. 701 ff rungen G. 404. — E. des Einfriedigungen, AusbesseSchuldübernehinerS G 417; des rungöpflicht des Pächters G. Burgen G. 768 ff.; des Ange­ 582 wiesenen G. 784, 792; des Aus­ Eingebrachtes Gut. Begriff G stellers von Schuldverschrei­ 1363 — Jnventarfrist bei Erb­ bungen auf den Inhaber G 796. schaft einer Irau, welche zum — Erfüllung einer Verbindlich­ e. G gehört G. 2008 (s. ehe­ keit, der eine peremtorische E. liches Guterrecht, Ernmgencntgegensieht G. 813. — E. schaftsgcmeiilschaft, Fahrnißgegen Ansprüche wegen Besttzgemcmschaft. en'tziehuna.Besitzstorung G.863; gegen Eintragung einer Vor­ Eingebrachte Sachen des Mie­ thers, Pfandrecht deS Veriniemerkung in das Grundbuch G. thers an denselben G. 559 ff.; 886. — E. des EigenthümerS dcsgl. Pfandrecht deS Berpachgegen die Hypothek h>. 1137 ff., terS G. 581, 585. - E. S. deS 1157. — E. des Verpfänders Gastes,Haftung des GastwtrtheS G. 1211, 1254 - Aufschie-

Sachregister. Lende E. des Erben gegenüber den Rachlaßgläubigern &. 2014 ff. Einseitige Rechtsgeschäfte MtnderiührigerG.lN.^ Anfechtung e. Rechtsgeschäfte G. 143; Bor­ nahme durch Bevollmächtigte G. 174; durch Vertreter ohne Bertretungsmacht G. 180. — Zustimmung (Einwilligung, Genehmigung) zu e. R. G. 182 ff. — ®. R. der Frau über ein* gebrachtes Gut G 1398. — E. t. bezüglich des eingebrachten Guts oder einer Verbindlichkeit der Frau G 1403. — E. R. des Vormunds G. 1831. Ginficht des VereinsreaisterS G. 79; von Urkunden, Verlegung G. 810; des Gü terrechtsregisterS G. 1663; der BormundichaftSpapiere durch den Gegenvor» mund G 1799; der Akten des NachlaßgerrchtS über Testa­ mentsvollstrecker G. 2228; des Testaments G. 2264; der Akten über Erbschastskauf G. 2384 Einspruch von Verwaltungsbe­ hörden gegen Eintragung eines Vereins G. 61 f. Einstimmigkeit bet Gesellschaft G. 711. Einsturz eines Gebäudes oder Werkes, Entschädigungspflicht G 836; Schuh gegen die Ge­ fahr solchen Einsturzes G 908 Einstweilige Verfügungen zur Eintragung einer Vormerkung in daS Grundbuch G. 885. eines Widerspruchs gegen die Richtig­ keit deS Grundbuchs G. 899. — E. B. zur Sicherung der ersten NnterhaltSrate für ein uneheliches Kind und der An­ sprüche der Mutter schon vor der Geburt G. 1716. Eintragung von Vereinen in daS Vereinsregister @.21,55.—

31

Kosten der E. des Käufers in das Grundbuch G 449. — E. in das Grundbuch, Bedingung der Uebertragung des Eigen­ thums, der Belastung von Grundstücken G. 873. — E. in daSGrundbuch, Rangverhältniß der eingetragenen Rechte G. 879 f. — E. eines Rangvor­ behalts G. 861; eines Ultima« G. 882; einer Vormerkung G. 883 ff — E. der vertrags­ mäßigen Rente für Ueberbau in daS Grundbuch G. 914. — E. in das GiiterrechtSregister G. 1558 ff. — E eine? SchuldverhättniffeS in ein öffentliches Buch, Übergangsbestimmung E 179 ElutraguugSbewillignug als Voraussetzung des Erwerbes von Eigenthum und sonstigen Rechten an Grundstücken G. 873 f. — E. für Vormerkungen G. 879 f.; für einen Widerspruch gegen die Richtigkeit deS Grund­ buchs G. 899. Einwendungen, f. Einreden. Einweisung des muthmaßlichen Erben in den Nachlaßbesttz bei Verfahren auf Todeserklärung E. 161, 162. Einwilligung des Minder­ jährigen zur Volljährigkeits­ erklärung G. 4; des Gewalt­ habers zu derselben G 4. — E. des gesetzlichen Vertreters zu Willenserklärungen Minder­ jähriger G. 107; zu deren Ver­ trägen G. 108 ff.; zu einseitigen Rechtsgeschäften @.111; Dritter zu Verträgen, Rechtsgeschäften G. 183; zu Verfügungen über einen Gegenstand G. 185. — E. zur Eheschließung G 1304 ff. — Anfechtbarkeit der Ehe bei Mangel derselben G. 1331. — E. des Mannes zu Verfügungen

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Sachregister.

der Frau über das eingebrachte Gut G 1395; der Frau zu Verfügungen des Mannes über das Gesammtgut G. 1444 ff. — Keine Pflicht der Ellern zur Aussteuer der Töchter bei deren Heirath ohne E. G. 1621. — E. der Mutter des Kindes zur Ehelichkeitserklärung G 1726. — E. zur Annahme an Kmdesstatt G. 1746 ff.; zur Ehe­ schließung des Mündels G. 1847; des Nacherden zu Verfügungen des Vorerben G. 2120. St»Wirkung auf fremde Grund­ stücke. Zulässigkeit G. 906. — Verbot G. 907. EivLiehuug einer gemeinschaft­ lichen Forderung G. 754: einer mit Nießbrauch belasteten For­ derung G 1074 —E unrichtigen Erbscheins G. 2361.

SNenbahnunternehmungen, Anspruchsverchhrung G 196 — Einheitliche Grundstücke E 112. — Landesgesetze über Schadlosholtung durch E E 125 Eisenbahnbetrieb, Landesgesetze über Schadensersatz aus solchen E. 105. Elchwild, Schaden durch E. G 835. Elsab-Lothringe« als Bundesfloat E. 5

Eltern, elterliche Gewalt, elterliches Recht, Hemmung der Anspruchsveriahrung zwi­ schen E. und Klndcr-n G 204. — Vermuthung, daß E. für den ihren Abkömmlingen ge­ währten Unterhalt keinen An­ spruch erlangen wollen G. h8‘>. — Einwilligung der E. zur Ehe­ schließung (8. 1305 ff. — Verwirkuna der e G. durch den überlebenden Ehegatten. Auf­ hebung der fortgesetzten Güter­ gemeinschaft G 1495 —

Allgemeine Vorschriften über daS RechtSver hältniß zwischen Ellern und ehelichen Kindern G. 1616 ff.: Familiennamen der Kinder G 1616. Unentgeltliche Dienstleistungen des Kindes G 1617. — Vermuthung, daß das Kind für Aufwendungen im elterlichen Hausstände keinen Ersatz verlangt G. 1618 — Neberlassung der Vermögens­ verwaltung an die Eltern G 1619. - PflichtzurAuSsteuer für eine Tochter G 16*20, Verweigerung bei Heirath ohne elterlichen Consens. bei Berech­ tigung zur Pflichtthellsent. ziehung G. 1621, keine zweimalige Aussteuer G. 162*2, Unübertragbarkeit. Verjäh­ rung des Anspruchs G. 1623 — Pflicht zur Ausstattung eines Kindes G. 1624 f. — Aus­ stattung eines Kindes auS dessen Vermögen G. 1625. —Elter­ liche Gewo lt G. 1626. — Elterliche Gewalt des Paters G. 1627 ff.: Sorge für die Person des Kindes G 1628, E 203. - Bestellung ernes Pflegers G 1629. — Ver­ tretung des Kindes G 1630. — Erziehungsrecht. Bestimmung des Aufenthalts G. 1631 Anspruch aus Herausgabe des Kindes G. 1632. — Vertretung verhenatheter Tochter G 1633 — Konkurrirendes Recht der Mutier G. 1634. — Sorge für die Person des Kindes im Falle der Ehescheidung G. 1635; im Falle der Eheaufldsnng bei Aus­ hebung der Todeserklärung G. 1637 — Persönlicher Verkehr mrt den Kindern G. 1636. — Per m ögens -Verwa ltung G 1638 ff : Ausschließung

Sach-Register. derselben durch Anordnung Dritter von Tooeswegen oder unter Lebenden, Surrogationsvrinup G 1638. — Befolgung der Anordnungen Dritter in diesen Fasten G. 163». — VermögenSverzeichniß G. 1640 — Schenkungen aus demBermögen deslkindes G. 1641. — Anlegung von Kindergeldern G. 1642. — Fälle der erforderlichen Ge­ nehmigung deSVormundschaftSgertchtS zu Rechtsgeschäften G. 1643. — Keine Neberlassung von Gegenständen an das Kmd, zu deren Veräußerung die Ge­ nehmigung desvormundschaftsgerichts erforderlich ist G 1644 — Erwerbsgeschäft im Namen deS KrndeS G. 1645 — Erwerb beweglicher Sachen nut Mitteln des Kindes G. 1646. — Konkurs des BaterS G. 1647. - Ersatz von Aufwendungen des Vaters G. 1648. — Elterliche Nutz­ nießung G. 1649 ff., S 203; Ausnahmen, freies Vermögen G. 1650 f. — Anwendung der Grundsätze über Nießbrauch G 1652. — Verbrauchbare Sachen, Geld G 1653. - Lasten, Haftung, Kosten von Rechtsstreit, Ver­ theidigung G. 1654. — Erwerbs­ geschäft G. 1655. - Nutznießung mit Ausschluß der Verwaltung G. 1656 f — Unübertragbarkeit der Nutznießung G. 1658. — Stellung der Gläubiger des Kindes G. 165». — Verbind­ lichkeiten des Kindes im Ver­ hältnisse zum Vater G. 1660 — Endigung der Nutznießung. Heirath G. 1661. — Verzicht G. 1662. — Einfluß der Endigung auf Mieth- und Pachtverhältnisse von Grund­ stücken, Landgütern G. 1663. — Diligentia quam in suis G. Iatzow, Sachregister z. BO v

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1664. —Aufsicht und Für­ sorge deVormundschaftSgertchtS G. 1665 ff.; Gefährdung der Person des KmdeS, Unterbringung in einer Anstalt, Entziehllng der Ver­ mögensverwaltung bet Ver­ letzung der Unterhaltspflicht G. 1666 — Gefährdung deS Ver­ mögens, BermogenSverzeichniß, Rechnungslegung,Hinterlegung von Werthpapieren, Kostbar­ keiten G. 1667. - Sicherheits­ leistung G. 1668 ff. — Wiederverheirathunq deS Vaters, BermögenSverzerchniß, Auseinan­ dersetzung G. 1669. — Verant­ wortlichkeit deS BormundschaftsrrchterS G 1674. - MitWirkung deS GemeindewaisenrathS G. 1675. — Ruhen der elterlichen Gewalt G 1676 ff.: Geschäftsunfähigkeit, beschränkte Geschäftsfähigkeit, Pflegschaft für den Vater G. 1676. — Thatsächliche Verhin­ derung des BaterS G. 1677. — Fortbestand der Nutznießung G 1678. — Beendigung der elterlichen Gewalt G. 1679ff.: Todeserklärung G. 1679, E. 160. — Verwirkung G. 1680. — Aufhören der verMögensverwaltung, Heraus­ gabe, Rechnungslegung G. 1681. — Fortführung der Ge­ schäfte durch den Vater, Ver­ hältniß zu gutgläubigen Dritten G. 1682. - Tod deS Kindes G. 1683. — Elterliche Ge­ walt der MutterG. 1684 ff.: Fälle des Eintretens G. 1684 f. — Anwendung der Vorschriften über e. G. deS BaterS G. 1686. — Bestellung eines Beistandes G 1687 ff. — Anlegung von Kindergeld G. 1691. — Ver­ mögens verzeichniß G. 1692. — 3

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Sach-Register.

Uebertragung der Beruiögens- I verwaltung auf den Beistand G. 1693. — Sorge der minder­ I jährigen Mutter für Person , des Kindes G. 1696. — WiederverheirathungG. 1697. — Sorge für Person des Kindes neben dem Vormunde G. 1698. — S. I auch Kinder (Rechtliche Stellung der K. aus nichtigen Ehen) — Beschränkte elterliche Gewalt der unehelichen Mutter G. 1707. I — Einfluß der Verheiratung des Vaters auf dessen etwaige e. G. über ein für ehelich er­ klärtes Kind G. 1740. -EG bei Annahme an KindeSstatt G. 1760 f. — Anwendung der, Vorschriften über e. G. bei! Vormund G. 1800. — ®. ® ; als Voraussetzung der Be- ; nennung eines Vormundes G. ; 1777; der Anordnung befreiter ! Vormundschaft G 1856; der ' Anordnung des Famiüenraths , G. 1868 — Eltern sind gesetz- ; liche Erben zweiter Ordnung i G. 1925. - Pflichttheilsrecht! G. 2303, 2309. — Beurtheilung. des Rechtsverhältnisses zwischen 1 Eltern und Kindern nach ' deutschem Rechte E 19, — Übergangsbestimmungen hin­ sichtlich desselben E. 203 ff. Elterliche Rutzuietzung. Ver­ hältniß der Unterhaltspflicht minderjähriger Kinder zur e. N. an ihrem Vermögen G. 1605. — E. N. im Allgemeinen G. < 1649ff. (s Elterm). — Vertrags­ mäßige Ausschließung der N. am Vermögen des angenomme­ nen Kindes G. 1767.

ElterlicheVermögensverwaltUNg G 1688ff. (f. Eltern). Emanzipation des französischen, badischen Rechts, Uebergangsbestimmung E. 154.

Emphyteufe, s. Erbpachtrecht. S«PfSng«itzreitG.1591f, 1717, 1780.

Empfangene, «och nicht ge­ borene Vertonen,Unterhalts­ pflicht eines Getödteten den­ selben gegenüber geht auf den Thäter über G. 844. - Erben ®. 1923. — Nnterhaltsanspruch der schwangeren Mutter G. 1963, 2141. — Aussetzung der Erbthetlung G. 2048. - Erbelnsetzung noch nicht empfangener Personen G. 2101, 2105 f. — Bermächtniß G. 2162, 2178. Empfangsbekenntnlh, s Qutttung.

Empfehlung G. 676. Ende deS Monats G. 192. Endtermin bei Rechtsgeschäften G. 163 ; bei Erbeinsetzung, Nacherbschaft G 2104 ff. G. ni5, E. 21. Enteignungsrecht E. 52f, ioo. Enterbung, s. Ausschließung, Entziehung deS Pflichttheils — E. in guter Absicht G 2338. Entgelt, s Vergütung. Enthebung, s. Entlassung. Eutlaffung des Vormundes G. 1790, 1886 ff.; des Mündels aus dem StaatSverband G. 1827, 1847; E. von Mitgliedern des Familienraths 1871, 1878; des Testamentsvollstreckers G. 2227. Entleiher, s. Gebrauchsleihe. Entmündigung G. 6. - Be­ schrankte Geschäftsfähigkeit Entmündlgter G. 114 f — E deS Mannes ist Grund der Auf­ hebung der Verwaltung und Nutznießung des eingebrachten Guts G. 1418, 1425. - Beitrag der Frau zum ehelichen Auf­ wand bei E. des Mannes G. 1428. — Aufhebung der Güter­ gemeinschaft bei E. oeS Mannes

Eutbindunggfoften

Sach-Register.

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des E., welche die Anspruchs­ verjährung nicht hemmen G. 202, 2014 f. — Kein Vorkaufs­ recht bei Verkauf an gesetzlichen E. G. 511. — E. des Miethers, Mndigungsrecht desselben G. 669. — E. des Auftraggebers, Pflichten desselben G. 672. — E. des Beauftragten G. 673; des Besitzers G. 857; deS Verpflich­ teten aus einer Vormerkung zum Grundbuch G. 884. — E. des Bestellers haften aus dem Vorkaufsrecht G 1097. — Ueberaang der Unterhaltspflicht deS schuldigen Theils bei Eheschei­ dung auf dessen E. G. 1582. — Begriff des E. G. 1922. — Rechtliche Stellung deS E. 1942 ff. (s Erbschaft); Haftung für Nachlatzverbindlichfeiten G. Entscheidung, s. Urtheil. 1967 ff. 2013, 2016 (f Nachlaß­ EntschSdiguag.s Schadensersatz. verb mdlichkeiten, NachlaßgläuEntwafferang, Fortbestand der biger, Nachlaßverwaltung, In­ Landesgesetze E. 65. ventar, Einreden). — Mehr­ Entwehrung, s. Gewährleistung.! heit von E, s Miterben. Entziehung derGeschäftsführung ' Erbeinsetzung, Begriff, Mort beim Gesellschastsvertrag G 712; „Erbe- nicht erforderlich G. deS Besitzes G 861. — E. des 2087. — Eins, auf die Erbschaft Pfllchttheils G. 2333 ff. nicht erschöpfende Bruchtheile, Erbbaurecht. Verletzung eines Konkurrenz der gesetzlichen Erb­ E. durch Neberbau G. 91«. — folge G 2088; Erhöhung der Begriff des E. G. 1012; Aus­ Bruchtheile G. 2089. — Berhältdehnung G. 1013. — Kein E. nißmäßigeMinderung berBruchan Theilen, Stockwerken eines theilen über daS Ganze hmauS Gebäudes G 1014; Form des G. 2090 — Einsetzung von begründenden Vertrages, Er­ Erben ohne Bestunmiing der klärung vor dem Grundbuch­ Erbtheile G. 2091; mit theilamt G. 1015, E. 143. - Fort­ weiser Bestimmung derselben bestand des E. bet Untergang G. 2092. — Gemeinschaft­ des Gebäudes G. 1016; Anwen­ licher Erbtheil G. 2093. — dung der Vorschriften für Anwachsung G. 2094 f. — Grundstücke, Eigenthumserwerb Ersatzerbe G. 2096 f. — Ein­ und Eigenthumsanspruch G. setzung eines Nacherben G. 1017. —Übergangsbestimmung 2100 ff — E im Erbvertrag für bestehendes E. 184. G. 2251 ff. — Zuwendung deS Erve. E. des Stifters, Widerruf Pflichttheils ferne E. G. 2304. der Stiftung G. 81. — Einreden Erbeinsetzung-Vertrag G. 2274 wegen Verschwendung G. 1468; der fortgesetzten Gütergemein, schäft G. 1495. — Unfähigkeit Entmündigter zum Amte des Bor-munds G. 1780,1885; zum Familienrath G. 1841. — E. Volljähriger, Vormundschaft G. 1865. - Vorläufige Vormund­ schaft beiAntrag aui E. @.1906 ff. Keine Fähig kett zur Testaments­ errichtung G. 2229 f.; Zurück­ nahme eines Testaments G. 2253. — E. von Ausländern E. 8 — Uebergangsbesttmmungen E. 156 f. Entsagung, s. Ausschlagung, Verzicht. Entsetzung des Thäters ver­ botener Eigenmacht bei Besitz von Grundstücken @. 859 i

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Sach-Reglster.

ff.; keine Vertretung beim Ad„ schluß G. 2274 ; Geschäftsfähigkett, beschränkte bei Ehegatten und Verlobten G. 2276; Form G. 2276; Verwahrung. HinterleanngSschetn G. 2277; letztwilltge vettragsmäßtge Ver­ fügungen G. 2278; Anwendung der Vorschriften über letztwillige Zuwendungen G. 2279; gegen­ seitiger Erbvertrag von Ehe­ gatten G. 2280; Anfechtung. Berechtigte, Frist G. 2281 ff. — Bestätigung G. 2284; Ausschluß der Anfechtung G. 2286; unbe­ schränktes Recht zur Verfügung unter Lebenden G 2286; Schen­ kungen G. 2287; vertrags­ mäßiges vermächtniß G. 2288; Aufhebung früherer letztwilltger Verfügungen, soweit sie den vettragtzmäßig Bedachten beeinttächtigen G. 2289. — Auf­ hebung des E. durch Vertrag. Form, Vertretung G. 2290; Aufoebung von Vermächtnissen und Auflagen durch Testament G. 2291. — Aufhebung eines Erb­ vertrags durch gemeinschaft­ liches Testament G. 2292; vorbehalteneS Rücktrittsrecht G. 2293 .Verfehlung des Bedachten, welche zur Entziehung des Pflichttheils berechtigt G. 2294; Vertrag mit Rücksicht auf Ver­ pflichtungen des Bedachten gegen Erblasser G. 2295; RücktrittSerkläruug, Form G. 2296; Rücktritt durch Testament nach dem Tode des Mitkontrahenten G. 2297; Aufhebung des ganzen ErbverttageS bei Nichtigkeit einer einzelnen Verfügung oder Rücktritt G. 2298; einseitige Verfügungen im Vertrage, Analogie des Testaments G. 2299. — Eröffnung der E. G. 2300; Schenkung auf den TodeS-

G. 2301. — Teftirfreiheit . 2302

Erdentfas««-, f Ausschlagung. Verzicht.

Srbenreirsnitz, s. Erbschein. Erbfähigkeit, Voraussetzung de» UeberlebenS G. 1923. - - Nasci­ turus G. 1933. Erdsall, Begriff G. 1922. - Maß. gebend für PflichtthellSanspruch S. 2317; für Bermächtntßanspruch G. 2160. Erbfolge. Vettrag künftiger gesetzlicher Erben über Erbtheil oder Pflichtthetl G. 312. — Erwerb der Frau durch E. ist VorbehaltSgut deS gesetzlichen Güterrechts G 1369; der all­ gemeinen Gütergemeinschaft G. 1440; der Fahrn,ßgemeinschaft G. 1666 - Gesetzliche Erb­ folge G. 1922g : Erbfall.Erbschäft. Erbe. Erbtheil G. 1922. — Bestimmung nach der Zeit des Erbfalls, noch nicht geborene Personen G 1923. — Gesetz­ liche Erben erster Ordnung, Abkömmlinge, Erbfolge nach Stämmen G. 1924. — Zweite Ordnung. Eltern und deren Abkömmlinge G. 1925 — Dritte Ordnung. Großeltern und deren Abkömmlinge G. 1926. — Mehr­ facher Erbtheil in den drei ersten Ordnungen G 1927. — Vierte Ordnung, Urgroßeltern lind deren Abkömmlinge G. 1928. — Fünfte Ordnung, entferntere Voreltern G. 1929. — Berufung nach Ordnungen G. 1930. — Gesetzliches Erbrecht der Ehe­ gatten G. 1931 ff ; Voraus desselben G. 1932. — Mehrere Erbtheile, Bereinigung G. 1936. — Erbrecht des^ftskuS G, 1936. — Einseitige Verfügung von TodeSwegen (Testament, letzt­ willige verfügung.vermächtniß.

Sach-Register. Auflage) G 19.37 ff. — Erb­ vertrag G. 1941. — Gesetzliche E. neben Erbeinsetzung G. 2088. Erblesittmntio«, s. Erbschein. Erdlostltteit, s. Fiskus. Erbp«chtrecht,landesgesetzlicheS, Fortbestand E. 63 Erbrecht, gutergemeinschaftliches G. 1482 ff — Kein E des an Ktndesstatt Annehmenden G. 1759. — Vertrags müßige Aus­ schließung des E. des ange­ nommenen KindeS G. 1767. — G. Erbfolge. — Anwendung deutschen E. auf Deutsche im Auslande. Ausländer int Julande E. 24 f — UebergangSbeftimmung E. 213. Erbschaft. Nießbrauch an einer E (S. 1089 — Annahme oder Ausschlagung einer E. durch die Frau ohne Zustimmung des Mannes G. 1406, 1453. — Er­ werb einer E. durch die Frau al» vorbehaltsgut bei Güter!Gemeinschaft G. 1461. — Berügung über dem Mündel zutehende E., gerichtliche Geneh­ migung G. 1822. — Begriff der E. G. 1922. - Anfall der E. V 1942. — Aus­ schlagung G. 1943ff.: Frist G. 1944. — Form G. 1945. Zeit der Annahme oder Aus­ schlagung G. 1946. — Keine Be­ dingung oder Zeitbestimmung G. 1947. — Angabe des Be­ rufungsgrundes G. 1948. — Irrthum G. 1949. — Kerne An­ nahme oder Ausschlagung eines Theils der Erbschaft G. 1950. — Verschiedenheit der Beru­ fungsgründe G. 1951. — Ver­ erblichkeit des Rechts der An­ nahme oder Ausschlagung G. 1952. — Folgen der AuSichlagung Ä. 1953. — Anfechtung der Annahme oderAuSschlagung

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G. 1954ff. — Bor der Annahme keine Klage der Gläubiger gegen den Erben G. 1958. — Besor­ gung erbschaftlicher Geschäfte durch den Erben vor Aus­ schlagung G. 1959. — Fürsorge des NachlaßgerichtS G. 1960ff. (s.Nachlaßgertcht). - Erbschafts­ erwerb religiöser Orden, Landes­ gesetze E. 87.

ErbschaftlicheS verfahre« E 21s. Erbschaft-anspruch:

Herausaabepsticht des Erbschaftsbe­ sitzers G. 2018. — Erwerb durch Rechtsgeschäft mit Erbschafts­ mitteln G. 2019. — Nutzungen, Früchte G. 2020. — Grundsätze der ungerechtfertigten Bereiche­ rung G. 2021. — Verwendungen G 2022. — Verschlechterungen, Untergang. Unmöglichkeit der Herausgabe G. 2023. — Böser Glaube deS Erbschaftsbesitzers G. 2024.—Strafbare Handlung, verbotene Eigenmacht des Eibschaftsbesitzers G. 2025. — Keine Ersitzung desselben G 2026. — Auskunftspflicht G. 2027; der Hausgenossen, Offenbarungsetd G. 2028. — Rechtsnachfolger des Erbschaftsbesitzers G 2030. — Analogie des Erbschaftsan­ spruches bei unrichtiger Todes­ erklärung für Herausgabe des Vermögens G. 2031. ErbfchaftSbefitzer, Begriff G. 2018 (s Erbschaftsanspruch). — Anrechnung der Ersitzungszeit des E. für den Erben G. 499. ErdfchMflserwert, f. Erbschaft. ErbfchaftSgegenftSnöe beim Erbschaftsanspruch G. 2018 ff ErVfchaftSkauf: Form des Ver­ trages G 2371. — Wegfall von Bermächtnisien, Auflagen, AuSgleichungSpflicht zu Gunsten des Käufers G. 2372. — Nacherb-

88

Sach-Register.

schäft, Anwachsung, Vorausvermächtniß, Familienpapiere, Bilder G. 2373. — Herausgabe« pflicht des Verkäufers, Surro­ gation G. 2374. — Ersatzpflicht ; für unentgeltliche Verfügungen G. 2375. — Gewährleistung für RechtSmüngel, Fehler der Erbschaftssachen G. 2376. — Auf­ hebung der Vereinigung G. 2377. — Erfüllung der Nachlatzver­ bindlichkeiten durch den Käufer G. 2379. — Nutzungen, Zinsen, Abgaben, Lasten G. 2379. — ! Gefahr G. 2380. — Verwen- , düngen G. 2381. — Rechte der ' Nachlatzgläubiger G. 2382 f. — Inventar G 2383. — Anzeige- ■ Pflicht vom Verkauf an Nachlatz­ gericht, Einsicht der Akten G. | 2384 — Veräußerung einer Erbschaft durch andere Verträge,1 Schenkung G 2385. | Erbschein, Begriff G. 2353. — Erfordernisse des Antrag? auf Ertheilung G. 2354. — Bor-; iegung letztwilliger Verfügung: G 2355. — Nachweis durch! öffentliche Urkunden, sonstige ' Beweismittel, eidesstattliche1 Versicherung G. 2356 — Ge- < meinschastlicher Erbschein G i 2357 — Beweiserhebungen des i Nachlaßgerichts, öffentliche Auf- | forderung zur Anmeldung von i Erbrechten G 2358. — Er­ theilung G. 2359. — Anhörung der Betheiligten bei Erbstreit, I Privatverfugung von TodeSwegen G 2360. — Einziehung, Kraftloserklärung be8* unrich­ tigen E. G. 2361. — Heraus­ gabepflicht, Auskunftspflicht desjenigen, welchem unrichtiger E. ertheilt ist G. 2362 — E. für den Borerben, Angabe der Nacherbsolge G 2363; deS Testamentsvollstreckers G. 2364.

— Vermuthung für Richtigkeit des E. G. 2365. — Schutz der Rechtsgeschäfte gutgläubiger Dritter mit dem durch E. Legt« timirten G. 2366 f. — E. an den Testamentsvollstrecker G. 2368 — E. für außerdeutsche Erbschaft G. 2369. - E. über Nachlaß eines für todt Erklärten bei Aufhebung der Todes­ erklärung, Schutz gutgläubiger Dritter G. 2370. Erbtheil, Begriff G. 1922. Bruchtheile der Erbschaft G. 2087 ff (s. Erbeinsetzung). — Gemeinschaftlicher E. G 2093. Erbthctlung, s Auseinanderseyung (unter Miterben). — Erbtheilungs - Vertrag eines Mündels G 1822. Erbunwürdigkeit eines Ab­ kömmlings bei fortgesetzter Gütergemeinschaft G. 1506. Giunde der E. G. 2339. Geltendmachung durch An­ fechtung G. 2340 — Berechtigter G. 2341. — Anfechtungsklage G. 2342. - Verzeihung G 2343 — Wirkung der Anfechtung G. 2344. — Anfechtung des Ver­ mächtnisses, des Pflichttheil-, auipruchs wegen E. G. 2845. Erbvertrag, Begriff G 1941. Uebergangsbestimmung E. 214 (s. Erbelnsetzungsvertrag, Erd­ verzicht, Vermächtnitzvertrag). Erbverzicht eines Abkömmling­ auf seinen Antheil am Gesammtgut der fortgesetzten Giitergemeinschaft G. 1517. — E der gesetzlichen Erben, Beschränkung desselben auf PslichttheilSrecht G. 2346. — Genehmigung des Vormundschaftsgerichts, deS gesetzlichen Vertreters G 2347. — Form G 2348 — Wirkung auf Abkömmlinge deS Verzich­ tende» G. 2349. — Verzicht zu

Sach-Register. Gunsten eines Anderen, eines Abkömmlings zu Gunsten der anderen und der Ehegatten G. 2850. — Aufhebung des E. G. 2351. — Verzicht auf Zu­ wendung aus Testament oder Eibvertrag G. 2352. — Ueber» gangsbestimmung über Erb­ verzichtsvertrag E. 217. Erdboden, unzulässige Ver­ tiefung G. SOS. Erd körper unter einem Grundftücf G. 905. Erfülln«- von Verträgen, welche Vertreter ohne Vertretungs­ macht schlossen G 179. — E. Zug um Zug G. 274. — E. der Schuldverhaltmsse E. 362 ff.: Bewirkung der Leistung an den Gläubiger, an einen Dritten G. 362. - Beweislast des Gläubigers bei Behauptung ver­ nicht aehdrigen Erfüllung nach Annahme der Leistung G. 363. — Anna h ine anderer Leistung — an ErsullungSstatt G. 364. — Befriedigung des Gläubigers durch Uebernahme neuer Ver­ bindlichkeit G. 364 — Gewähr­ leistung bei Hingabe an ErfüllungSstatt G. 365. — Theilweise Erfüllung bei Mehrheit von Schuldverhältnissen & 366. - Anrechnung zlmächst aus Kosten und Zinsen G 367. Qiiittung, Kosten derselben G 365 f. — Ermächtigung des NeberbringerS der Quittung zur Zahlungsannahme G. 370. — Rückgabe deS Schuldscheins G. 371. ErfnlluugSftatt.Annahme einer Leistung an E. G. 364 f. — Gewährleistung bei Hingabe an E. G. 365 — Leistung an E. bei Gesammtschuldverhältniß G. 422. Erfnllungsüberuahme G. 32«.

Ergänzung

; i • |

39

der StcherhettS. leistung G. 240; der Einlage des Gesellschafters G. 707; des Pflichtheils bei Auseinander­ setzung der fortgesetzten Güter­ gemeinschaft G. 1505. — Vor­ behalt der E. letztwiüiger Ver­ fügung G 2086. — E. des PflichtheilS G. 2305, 2325 ff. Erhalt««- der Anlage zur Aus­ übung einer Grunddienstbarkeit G. 1020 f Erhaltungspflicht des Ver­ miethers G. 536; des Entleihers G 601; bei gemeinschaftlichem Gegenstände G. 744, 748; deS Nießbrauchers G. 1041; deS Vorerben G. 2124. Erhöhung des Beitrages des Gesellschafters G 707. Erklärung des gesetzlichen Ver­ treters zu Verträgen Minder­ jähriger G. 108. Erlatz der Schuld G. 397. — E.vertrag bei Gesammtschuldver­ hältniß G 423. Erlaubatst zur- Eheschließung für Milrtärpersonen u. f. w G. 1315; für Beamte und Reli­ gionsdiener zur Uebernahme der Vormundschaft G 1784. Erlöschen der Vollmacht G 168f.; der Stiftung G. 88; der Schuld­ verhältnisse G. 362 ff ; des Auf­ trages G 671 ff ; der Rechte Dritter an einer tradirten Sache G. 936; an einer durch Ei-siyung erworbenen Sache G. «45; an verbundenen, ver­ mengten , veruiischten Sachen G. 949; des Nießbrauchs G. 1061, 1063; des Pfandrechts G. 1252 ff.; des Amtes des Testa­ mentsvollstreckers G. 2225. Ermächtigung Minderjähriger durch den gesetzlichen Vertreter zu selbständigem Erwerbsge» Kfiäfte G. 112; zu Dienst- und

40

Sach-Register.

Arbeitsvertrügen G 113. — E. eines unzuständigenStandesbeamten G. 1321. Ernennung von Testaments­ vollstreckern G. 2197 ff. Erneuerung von Schuldver­ schreibungen auf den Inhaber G. 798. — E. durch den Nieß­ braucher G. 1041 ff. Erneuerungsscheine, Hinter­ legung bei Sicherheitsleistung G. 234. — E. für eine Schuld­ verschreibung auf den Inhaber G. 806. - Besitz des E. bei Nießbrauch an dem Inhaber­ papier G. 1081 f. — Hinter­ legung der E. oer Inhaber­ papiere von Mündeln G. 1814; durch den Vorerben G. 2116. Eröffnung des Testaments G. 2260 f., 2263; gemeinschaftlichen Testaments G. 2273; des Erb­ vertrags G. 2300.

Errungenschastsgemeinschast G. 1619 ff: Gesammtgut G. 1619; Eingebrachtes Gut (Vermögen bei Eintritt der G., Erwerb von Todeswegen, Schen­ kung, Ausstattung, durch Rechts­ geschäft nicht übertragbare Gegenstände,Ehevertrag,Surro­ gation, Erwerb aus e. G., aus auf dasselbe sich beziehenden Rechtsgeschäften) G. 1620 ff. — Verwaltung des e. G. G. 1525. — Vorbehaltsgut der Frau, kein V. des Mannes G. 1626. — Vermuthung für Gesammtgut G. 1527. — Aufnahme eines Verzeichnisses über das eingebrachte Gut, Feststellung dessen Zustandes durch Sach­ verständige G. 1628. — Tragung des ehelichen Aufwandes, der Lasten des eingebrachten Guts aus dem Gesammtgut G. 1529. — Gesa mmtguts Verb in dlichketten sind alle Verbind­

lichkeiten des Mannes, bestimmte Verbindlichkeiten der Frau G. 1530 ff.; gesammtschuldnerische Haftung desMannesG.1530;Erwerbsgefchäft der Frau G. 1633; Unterhaltspflicht der Frau G. 1634. — G., welche im Verhält­ nisse der Ehegatten zu einander nur dem einen oder dem andern zur Last fallen G. 1535 ff.; Ausstattung eines Kindes durch den Mann G. 1638. — Ersatz für Bereicherung des eingebrach­ ten Guts aus dem Gesammtgut und umgekehrt G. 1539. — Vermuthung, daß verbrauchbare Sachen des e. G. zur Bereiche­ rung des G. dienten G. 1540. — Zeitpunkt der Ausgleichung zwischen G. und e. G. G. 1641. — Klage auf Aufhebung der E. G. 1542. — Beendigung der E. durch Konkurs des Mannes G. 1643; durch Todeserklärung G. 1544. — Eintritt der Güter­ trennung nach Beendigung der E. G. 1545. — Auseinander­ setzung G. 1646. — Klagerecht der Fran des für todt erklärten Ehegatten auf Wiederherstellung der E. nach Aufhebung des Konkurses bezw. der Todeser­ klärung G. 1547 f. — Unter­ haltspflicht der Ehegatten gegen­ über Verwandten bei E. G. 1604. Ersatz, f. Schadensersatz, Kosten. — E. von Verwendungen G. 257, 273. — Einfluß der Rechts­ hängigkeit auf den Anspruch G. 292. Ersatzverusnna, s. Ersatzerbe. Ersatzerve: Einsetzung G. 2096. — E. gilt für Nichtkönnen und Nichtwollen der Erben G. 2097. — Gegenseitige E. G. 2098. — Vorzug des E. vor Anwachsung G. 2099. — Nacherbe gilt als

E. G. 2102.

Sach-Register.

11

ErfatzgeIV bet Pfändung E. 89.

ErwerbSgeschäft, selbständiges

Erschätternnge«.

Minderjähriger G. 112; einer Ehefrau G. 1405. 1452, 1462; bei ErrungenschaftSgemetnschaft G. 1524,1533 — E. im Namen eines KindeS unter väterlicher Gewalt S. 1645. — E. eines Hauskindes G. 1651,1655; eines Mündels G. 1822, 1823, 1825, 1841. Erwerbsunfähigkeit, Voraus­ setzung des UnterhaltSanfpruchS Ä 1602.

Zuführung aus eht fremdes Grundstück G. 906. Ersitzung, Eigenthumserwerb au beweglichen Sachen durch E. G. 937 ff.: Eigenbesitz. ErsitzungSzeit, guter Glaube G. 937; Vermuthung der Fortdauer des EiaenbefitzeS G 938. — ®. gegen Geschäftsunfähige, gegen Nachlaß, bei Hemmung oer Verjährung des Elgenthumsanspruchs G. 939 — Unter­ brechung der E.. Verlust des EtgenbesitzeS G. 940. - Gel­ tendmachung des EtgenthumSanspruchs G. 941. — Beginn neuer E. nach Beendigu g der Unterbrechung G. 942. — An­ rechnung der Besitzzeit des Rechts Vorgängers G. 943; der Ersitzungszeit des ErbschaftSbefitzerS für den Erben G. 944. — Erlöschen der Rechte Dritter nach vollendeter E. G. 945. — E. des Nießbrauchs an einer beweglichen Sache G. 1033. — E. des ErbschastSbesitzerS gegen­ über dem Erben G. 2026. — Übergangsbestimmung für un­ vollendete E. E. 185, 189 Erstattung, s. Schadensersatz. ErtragSwerth eines Landguts. Feststellung G 1515, 2049, 2312, E. 137.

Erwählter »ohnfttz,

Ueber-

gangsbestimmung E. 157.

Erwerb,

s. Besitz, ErbschastSerwerb.

Eigenthum,

ErwerbsbeschrSuknnge«

für juristische Personen E. 86; für Orden E. 87 Erwerbsfähigkeit, Aufhebung der Verminderung durch Körper­ verletzung, Rentenanspruch G.

Erwerbs- uub «IrthfchaftSgefellschafteu bayerischen Rechts. UebergangSbestimmung E. 165.

Erreuguiffe eines Grundstückes, wesentliche Bestandtheile, so­ lange sie mit dem Boden Zu­ sammenhängen G. 94. — E. einer Sache als Frucht G. 99. — EigenthumSerwerb an den Erzeugnissen einer Sache G 953 ff. — Haftung der E. eines Grundstücks für die Hypothek G. 1120 ff. — Erstreckung des Pf. auf Erzeugnisse G. 1212.

Errieher, Dienstverhältniß, Kün­ digung desselben G 622, 627, 628

Erstehung-anstalten ,

An­

spruchsverjährung G. 196. — Unterbringung eines Kindes in E. G. 1666; eine? Mündels s. 1838.- FortbestandvonLandeSgesetzen E. 135, 136.

ErsiehuagSkofteu G. ieio.

ErziehuugSrecht.ErriehungSpsticht aus elterlicher Gewalt ®. 1631, 1686, 1696.

Esel, Gewährleistung bei verkauf G. 481 ff.

Eviktion, s. Entwehrung.

Expropriation, s. Enteignungs­ recht.

Sach-Register.

42 F.

Fabrik, Zubehör G. SS. Fabrikanten, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196.

Fabrikarbeiter,

Verjährung ihrer Ansprüche G. 196

Fall der Racherdfolge G. 2iss. Fälligkeit, Zahlung einer un­ verzinslichen Schuld vor F., Zwischenzinsen G. 272. — Ver­ zinsung der Geldschuld von F. ab G 291. — Anrechnung der Erfüllung bei Mehrheit von gleichartigen Schuldverhältnissen auf die sättigen Schulden G. 366. — F. des DarlehenG. 609. — F der Forderung als Voraussetzung der Befriedigung aus dem Pfandrechte G. 1228, 1282. Fahrlässigkeit G 276 f. - Haf­ tung des Schuldners für jede F. bei Verzug G 287; nur für grobe F. ber Annahmeverzug G 300. — F. bei unerlaubten Handlungen G. 823. — F Ver­ letzung der Amtspflicht G. 839 — F. des Erben bei überschul­ detem Nachlasse G. 1980 FahrnitzgemeiufchaftG i559ff (s. Gemeinschaft deS beweglichen Vermögens und der Errungen­ schaft). Fälschvag von Urkunden über letztwilltye Verfügung, Erbunmündigkeit G 2339. Familie, s. Unterbringung. Familienangehörige des Erb­ lassers, Unterhaltsanspruch G. 1969. Familienbilder bei Erbschafts­ kauf G. 2373. Familienfideikommisse, Fort­ bestand der Landesgesetze E. 59. Familienname des Mannes erhält die Frau G. 1355. — Beeinträchtigung des Rechts zur

Führung eines F. G. 12. — F. der geschiedenen Frau G. 1577. — F. des ehelichen Kindes G. 1616; des unehelichen Kindes G. 1706; des angenommenen Kindes G. 1768, 1772. Familienrath, Angabe desselben in der Bestallung desBormundeS G 1791. — F im Allgemeinen G. 1858 ff (f. Vormundschaft). — F bei Vormundschaft üoer Volljährige G. 1905. — S. auch C 160, 210.

Famtltenrechtliche Ansprüche, Verhältnisse, keineVerjährung G. 195, 200

Familieuschriftstücke in Erbschäft G. 2047; bet Erbschaft», lauf G 2373. nicht zu ermittelnder Minderjähriger, Be« stellung eines Vormundes G. 1773. Fasane«, Schaden durch F. G.

Familienstand,

Faustpsaudrecht, f. Pfandrecht (an beweglichen Sachen).

Fehler, s. Gewährleistung (für Mangel).

Fehlerhafter vefitz G 858 ff Feiertag bei Frlstberechnung G 193

Feldfrevel E 89, 107. Fernsprechaustalt, Vertrags­ antrag durch F. G. 147.

Festnahme von Personen al» Selbsthülfe G. 229f.

Feststellung des Zustandes der Nießbrauchssache G 1034. (S Sachverständige.) FestftelluugSklage unterbricht Verjährung G 209 Festungen, s. Rayongesed Feuersgefahr, s. Versicheruna. Fideikommist, s. Famtliensidetkommiß. Finden, Finder, f. gefundene Sachen.

Sach-Re-tster.

Sintzerloh» G. s?i.

43

Pfandrecht an F. G. 1279 ff. — Bermächtniß einer F. G 2173, Fische inTeichen, Privatgewästern G 060. 2175. Fi schereirecht, Fortbestand der Form, der Anmeldung zum Landesgesetze E. 69. Vereinsregister G. 77; der Rechtsgeschäfte G. 126 ff.: FiSku-, Anfall von Bereinsvermögen G. 45 f. - Haftung Nichtigkeit Mangels F. G. 125. Sv Schaden durch Vertreter — Schriftform G. 126. — F. der Bollmachtertheilung G. 167; . 89. — Aneignung aufge«ebener Grundstücke G. 928. — der Zustimmung G. 182; deS Recht de- F. auf den BerstetVertrages über ganzes Ver­ gerungSerloS aus gefundenen mögen G. 311; des Vertrages Sachen G. 981. — Erbrecht des unter zukünftigen gesetzlichen F. G. 1936. — Feststellung des­ Erben über Erbtheil oder selben G. 1964 ff. — Inventar­ Pflichttheil G. 312; deS Ver­ frist G. 2011. — F. nicht gesetz­ trages über Eigenthum an licher Erbe bei Nacherbschaft Grundstücken G. 313; der Er­ G. 2104. — hinsichtlich Berklärung über Ausübung des mächtnistes G. 2149. — Landes­ Wieder kaufsrechtes G 497; der gesetze über Recht des Fiskus Ausübung des Vorkaufsrechts auf Sicherungshypothek E 91; G. 505; des Schenkungsver­ über gesetzliches Erbrecht des F. sprechens G. 518; des MiethE. 188; über Ansprüche an den vertrages über Grundstücke G. Nachlaß von Armen E. 139. | 566; des Pachtvertrages G 581; des Schuldversprechens G. 780, Sir«eschast, Rücktritt-recht G. 782; des Schu ldanerkenntnisseS 861 Flöstereirecht, Flötzrecht.FortG. 781, 782; der Anweisung bestand der Landesgesetze E. 65 G. 783; der Annahme der Anweisung G. 784: der NeberFiutzbett, verlasteneS, Fortbe­ stand der Landesgesetze E. 65. tragung der Anweisung G. 792; der Einigung zur Uebertragung Forderung, s Leistung. — Er- ' fiillung der F. s. Erfüllung. — des Grundstückseigenthums G. Hinterlegung der F. s. Hinter873, E. 142; der Auslastung G legung. - Aufrechnung der F > 925; der Begründung des Erb­ baurechts G. 1015; deS Nieß­ s. Aufrechnung — Erlaß der F. s Erlaß — Bereinigung der brauchs an beweglichen Sachen 5 s. Vereinigung — UeberG. 1032; des Verzeichnisses bei tragung der F s Uebertragung. Nießbrauch an einem Sachin— Verpfändung von F als begriff G 1035; der Abtretung Mittel der Sicherheitsleistung der Hypothek G 1154; der Eheschließung G. 1317 ff.; der G. 282, 236, 238 - Verkauf Anfechtung der Ehe nach dem von F., Haftung für nomen verum G. 437; für nomen Tode des nicht berechtigten bonum G 438. — Verkauf Ehegatten G. 1842; des Eheeiner gemeinschaftlichen F G. Vertrages G. 1434; des Verzichts eines Abkömmlings auf seinen 754. — F aus unerlaubter Handlung G. 853.— Nießbrauch Antheil am Gesammtgut G. an F. V. 1074, 1076 ff. 1491; der Erklärung der Auf-

Sach-Register.

44

Hebung der fortgesetzten Güter­ gemeinschaft G. 1492: des Ver­ trages über Anrechnung der Abfindung eines Abkömmlings G. 1601; der Zustimmung des anderen Ehegatten zu letzt­ willigen Verfügungen über den Antheil eines Abkömmlings am Gesammtgute der fort­ gesetzten Gütergemeinschaft G. 1616; zu Erbverzicht eines Ab­ kömmlings G. 1617; der Ein­ tragung in das GüterrechtSregister G. 1560 f.; der An­ fechtung der Ehelichkeit eines verstorbenen SmdeS G 1597; des Verzichts auf elterliche Nutznießung G 1662; der EinwilligungSerklärung zur An­ nahme an Kmdesftatt G. 1748; der TrbschastsauSschlagung G 1946; der Verfügung eines Mlterben über seinen Antheil G. 2038; der Anfechtung letzt­ williger Verfügungen G. 2081; der Einwilligung des Nacherben zu Verfügungen des Vorerben G.2121; der Ernennung eines Testamentsvollstreckers G. 2197 f.; des Testamentes G. 2231 ff ; des Erbvertrags G. 2276 f.; des Rücktritts von demselben G. 2296; des Erbverzichts G. 2348; der Aufhebung desselben G. 2351; des Erbschaft«kaufs G. 2371 — Maßgebende Gesetze für die F. der Rechtsgeschäfte E. 11.

Fortgesetzte Gütergemein­ schaft, f. Gütergemeinschaft. Forftwirthschaftliche Grund­ stücke in Nutzung von Real­ gemeinden,

UebergangSbe-

sttmmung L. 164. ForstwtrthschastSbetried, «n-

spruchsverjährung G 196. Verjährung ihrer Ansprüche G. 196 — Aus­

Srnchtsuhrlente,

lieferung der Aaufsache an F., Tragung der Gefahr G. 447. Recht. UebergangSbestimmungen E-164,166, 167, 200, 208, 211. Krane«. Außereheliche Beiwoh­ nung mit Frauenspersonen mit Hinterlist u. s. w. G. 826; Ent­ schädigung G. 847. — Warte­ zeit bei neuer Eheschließung G. 1313. — Unterhaltspflicht der F. gegenüber Verwandten im Verhältniß zum ehelichen Guter­ stande G. 1604. — Bestellung zum Vormunde G 1783. — Ablehnung G. 1786; Entlassung G 1887. Freie Verfügung, Anordnung bei Nacherbfolge gilt als B. auf den Ueberrest G. 2137. Freie» Vermöge« de» Hauslindes G. 1650 s. Freiheit, s. FrenicHsentziehung.

Frauzösische»

Freiheitsentziehung G. 823. — Entschädigung Dritter, wel­ chen durch F. Dienste entgangen find G 846. — Entschädigung für F. G. 847.

Freiwillige

Gericht»»«rkeit,

Gesetz E. 1.

Freizügigkeit, Gesetz über die, Aenderungen E 37. Anwendung E. 7 ff., 27 f. Frist für Todeserklärung G Uff.; für Anfechtung von Willens­ erklärungen G. 121, 124. — Fristbestimmung für Annahme von Bertragsanträgen G. 148. —Fristen im Allgemeinen G. 186ff.: Anfang G. 187; Be­ rechnung nach Tagen, Wochen, Monaten, Jahren G. 188ff.; Verlängerung G. 190. — F zur Herstellung bei Schadensersatz­ pflicht G. 250. — F.bestimmung Seitens des Gläubiger» zur Be­ wirkung der Leistung nach rechts-

Fremde» «echt,

Sach-Register. kräftiger verurthettung de» Schuldner» G. 283, 325. — F.bestimmung bet LeistungSverAug aus gegenseitigen Verträgen G 826. — F. für Ausübung des NücktrittsrechtS T. 355; zur Wandelung G 466; zur Erklärung über Billigung beim -auf auf Probe oder Besicht S. 496; für Ausübung des WiederkaufSrechtS G. 503; des Vorkaufsrechts ®. 610; für Widerruf der Schenkung G. 532; für Kündigung des Dar­ lehens G. 609; für Kündigung des Dienstverhältnisses G 620ff ; zur Beseitigung von Mängeln beim Werkverträge G 634; zu Handlungen des Bestellers, welche zur Herstellung des Wer­ kes erforderlich sind G 642; der AuSlobung G. 658; bei Preis­ bewerbung G. 661; der Kundiritg des Gesellschaftsvertrages 723 ff.; für Erwerb des Eigen­ thums an Grundstücken durch Eigenbesitz G 900; für An­ meldung von Rechten an ge­ fundenen Sachen G 973, 977, 981; der Geltendmachung des Ersatzanspruchs für Verwen­ dungen gegen Etgenthumsanspruch G. 1002; zur Genehmi­ gung der Verwendungen durch den Eigenthümer G. 1003; zur Anfechtung der Ehe G. 1339; zur Genehmigung von Ver­ fügungen der Frau über emgebrachteS Gut durch den Mann G. 1396; zur Genehmigung von Verfügungen des Mannes über Gefammtgut G. 1448 ; zur Er­ hebung der Ehescheidungsklage G. 1571: der Anfechtung der Ehellchkert eines KindeS G 1594; der Erbschaftsausschlagung G. 1944; der Anfechtung der An­ nahme »der Ausschlagung G.

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1954; zur Anmeldung von Nach­ laß fordern ngen ©.2061; zur An­ fechtung letztwtlliger Verfügung G. 2082; zur Anfechtung deS Erbvertrags S. 2283.

Knlchtsenutz, zeitliche Bestim­ mungen wegen deffelben G. 101 Früchte einer Sache, eines Recht» G. 99. — Herausgabe von F., Ersatz verwendeter Kosten G. 102. — Gesetzliches Pfandrecht des Verpächters eines landwirthschaftUchen Grundstücks an den F. G. 685. — F. eines ge­ meinschaftlichen Gegenstandes G. 743. — Ueberfallen von F auf fremdes Grundstück G. 911. — F. des Baums auf der Grenze G. 923. — Eigentyumserwerb an denFrüchten durch Trennung G. 953 ff. — Roch nicht getrennte F. bei Herausgabe eines land» wirthschaftlichen Grundstücks G 998. — Erwerb der F. durch den Nießbraucher G. 1039. — Herausgabepflicht des ErbschastSbesitzerS G. 2020. — Thei­ lung der F. unter Miterben G. 2038. — Ordnungswidriger F.bezug des Borerben G. 2133 — F. des BermächtnißgegenstandeS S. 2184. Kürforse für Wittwen und Wai­ sen, Aenderung der Gesetze betr. dieselbe E. 48, 49, 61. FührvugSrerrgnitz beim Dienst­ verträge G 630. Frtndlohn, s. Finderlohn. Funtzrecht, s. Geftmdene Sachen. Fungible Sachen, s. vertretbare Sachen ??rcht. f. Drohung. SStternnsSkvfte« von Hausthteren, Ersatz bei Wandelung wegen Hauptmängel G. 488. — F. gemietheter Thiere G. 647; geliehener Thiere G. 601.

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Sach-Register. anderer Lage E. 110; über Miteigenthurn an G. E. 131.

Garuisouort,

Wohnsitz der Milrtärpersonen am G. G. 9. Gase, Zuführung von G. auf ein fremdes Gnmdstück G. 906.

Gaftwirtbe, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196. — Ein­ bringung von Sachen bei G. @ 701 ff.: Schadensersatz für etngebrachte Sachen des Gastes, Haftung des G. für seine Leute, nicht abwendbar durch Anschlag O. 701. — Haftung für einge­ brachte Gelder, Werthpapiere und Kostbarkeiten G. 702. — Anzetgepflicht des Gastes bei emgetretenem Verluste und Schaden G. 703. - Gesetzliches Pfandrecht des G. an den ein^brachten Sachen des Gastes

Gattung

als Gegenstand der Leistung G. 243, 279. - Ge­ währleistung bei Verkauf einer G. G. 480. — Verkauf eines der G. nach bestimmten HausthiereS G. 491; Schenkung G. 624; Bermächtniß @.2155,2182 f.

Gebäude, wesentliche Vestandtheite eines Grundstücks G. 94 f. — Einfügung von Sachen in ein G. zu vorübergehendem Zweck G. 95. — Zubehör eines G. G. 98. — Ausbesserungs­ pflicht des Pächter- G 682. Einsturz eines G., Entschädi­ gungspflicht G. 836 ff. — Schutz gegen die Gefahr des Einsturzes G. 908. — Ueberschreitung der Grenze bei Errichtung von G. lUeberbau) G 912 ff. — An Theilen von G. kein Erbbau­ recht G. 1014. — Wohnungs­ recht an G G. 1093. — Landes­ gesetzliche Vorschriften über Herstellung zerstörter O. in

Geväubeberftcheruug, Haftung für die Hypothek G. 1128.

Gebot, Gebundensein an ein G. bet Versteigerung G. 166.

Gebrauch. Veränderungen oder Verschlechterungen durch ord­ nungsmäßigen G. der Mtethsache G. 548. — Vertrags­ widriger G. der Mtethsache G. 550. — Nichtausübung des G. durch den Miether G. 552. — G. eines gemeinschaftlichen Gegenstandes G. 743.

Gebrauchslethe G 698 ff.: Erforderniß der Unentgeltlichkeit, der Gebrauchsgestattung G. 598. — Haftung des Verleihers G. 599 — Arglist des Verleihers, Schadensersatzpflicht bei Recht-oder Sachmangel G. 600. — Erhaltungskosten, Fütterungs­ kosten, Verwendungen des Ent­ leihers, Recht zur Wegnahme von Einrichtungen G 601. — Veränderungen u. Verschlechte­ rungen durch den Gebrauch G 602. — Vertragswidriger Ge­ brauch, Ueber lastung an Dritte G. 603. — Rückgabe, Dauer der Leihe G 604 — Kündigung der Leihe (Selbstbedarf, Vertragswidriger Gebrauch, Tod des Entleihers) G. 605. — Verjäh­ rung der Ansprüche des Ver­ leihers und Entleihers G. 606. Gebrauchsrecht, s. Persönliche Dienstbarkeiten. Gebrechen, Ablehnung der Vor­ mundschaft G. 1786. — Pfleg­ schaft wegen G. G. 1910, 1920. Geburt, Vollendung derselben als Beginn der Rechtsfähigkeit G. 1. — Tag der G bei Berechnuna des Lebensalters G. 187. — Zahl der vermittelnden

Sach-Register G. bestimmt den Verwandt­ schaftsgrad G. 158». Geburtshelfer, Verjährung ihrer Ansprüche G 196. Gefiiuguitzftrafe, Verwirkung der elterlichen Gewalt G. 1680. Gefahr, Nm kommen in gemein­ samer G. G. 20. — G. als Bor­ aussetzung der Selbsthulfe, Selbstvertheidigung G. 226 ff. — G. der Uebersendung von Geld G. 270. — Ueber gang der G. bcr Annahmeverzug auf den Gläubiger G. 300. — G. der hinterlegten Sache G. 379. — G beim Saufe G. 446, 447, 451; bei Uebernahme des Inventars eines verpachteten Grundstücks nach SchatzungswerthG 587ff.; beim Werkverträge G. 644 f. — Haftung des Geschäftsführers ohne Auftrag bei dringender G. G. 680 — G. der Vorlegung von Sachen und Urkunden G. 81t. — G. der durch unerlaubte Handlung entzogenen Sache G. 848. — Zulässige Einwirkung Dritter auf fremde Sachen zur Abwendung von G. G. 904. — Auzcrgepflicht desNießbrauchers bei G. G. 1042 — Uebergang der G. beim Erbschaftskauf G. 2380. Gefundene Sachen G. 965 ff.: Anzeigepflicht des Finders G. 965. — Berwahrungspflicht, Versteigerung verderbbarer u. f. w. Sachen G 966. — Ab­ lieferung au die Polizeibehörde G. 967. — Haftung des Fin­ ders G. 968. — Befreiung durch Herausgabe an den verlieren­ den G. 969 — Ersatz für Auf­ wendungen G. 970. — Fin­ derlohn ®. 971. — Zurückbe­ haltungsrecht des Finders wegen Aufwendungen und Ftnderlohn G 972 — Eigen-

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thumSerwerb des Finders nach einem Jahre G. 973. — Ver­ pflichtung Empfangsberechtigter zur Erklärung auf Aufforde­ rung des Finders G. 974. — Pflichten der Polizeibehörde G. 975. — Verzicht des Finders, Uebergang seiner Rechte auf die Gemeinde des Fundorts G 976. — Herausgabe der Be­ reicherung, dretiährige verjährung G. 977. — Behandlung der in den Geschäftsräumen oder Beförderungsuiitteln einer öffentlichen Behörde oder verkehrsanstalt gefundenen oder sonst m deren Besitz gelangten Sachen unbekannter Empfangs­ berechtigter G. 978 ff. — Scha tz G. 984. Gegenleistung, s. Gegenseitige vertrage. — Bestimmung der G. durch den Berechtigten G. 316. — Hinterlegung bei Ver­ pflichtung des Gläubiger- zu G. G 373. Gegenseitige Verträge G. 320. ff.

Tod des Thieres, Nutzungen! G. 487. — Ersatz von Fütte- . rung?- und sonstigen Kosten G. 488 — Versteigerung des HauSthiers G. 489. — Berjüh- : rung des Wandelungsanspru­ ches G. 490. — Verweigerung der Kauspreiszahlung nach Ab- ; lauf der Verjährung, Aufrech­ nung des Schadensersatzan- 1 s^rucheS G. 490. — Verkauf eines nur der Gattung nach bestimmten Thieres G. 491. — für einen nicht zu den uptmängeln gehörenden Fehl G. 492. — Anwendung Vorschriften über G. auf

K

entgeltliche Verträge außer Kauf G. 493. — G. oeS Schen­ kers für Rechtsmängel G. 623; Sir Sachmängel G. 524. — G. es Bermiethers G. 537 ff.; beim Werkvertrage.Minderung, Wan­ delung G. 633 ff.; bei Zutheilung eines gemeinschaftlichen Gegen­ standes an emen Theilhaber G. 757. — G. bei Ausstattung G 1624. — G. bei Vermächtniß G. 2182 f.; bei Erbschaftstauf G 2376; bei Schenkung einer Erbschaft G. 2385. Gewalthaber, Einwilligung zur Volliährigkcitserklärung G. 4. Gewalt, höhere, sammt Anspruchsverjährung G 203. — G entbindet den Gastwirth von Häftling für eingebrachte Sachen G. 701. — Thatsächliche G als Voraussetzung des Besitzerwerbes G. 854 f — G. gegen verbotene Eigenmacht G 859 —Verhinderung rechtzei­ tiger Jnventarerrichtüng durch h. G. G. 1996. Gewerbebetrieb, selbständiger eines Minderjährigen G 112. — Verjährung von Ansprüchen aus G. G. 196 — Ort der Leistling im G. 269, 270 — Landesgesetze über Sicherheits­ leistung für einen G E. 90. Gewerbliche ««lagen, Zube­ hör G. 98 Gewerbliche Arbeiter, Ver­ jährung ihrer Ansprüche G 196. Gewerblicher Betrieb, Gebäude zu solchem, Zubehör G. 98. — Pachtvertrag über G. B. bei Mündelgut G 1822. Gewerbeordnung, G. 44, 62. — Aenderungen E 36. Gewinn, entgangener als Gegen­ stand desSchadensersatzci- G 252. Gewinuautheilsscheine. Hin­ terlegung znrSichei-heitsleistung

Sach-Register. G. 28*. — Keine

Kraftlos­ erklärung derselben G. 799. BorlegungSfrift G. 801 — Ver­ luste von G. 80*. — Erneuerung G. 805. — Best- der G. bei Nießbrauch am Jnhaderpapier G. 1081. — G. verpfändeter Werthpapiere G. 1296. — G. von Mündelgeld G. 181*, 1818. — UebergangSbestimmungen E. 17* f. «ewinnvertheilun- bei der Gesellschaft G. 721. Gewohnheit der Rückkehr ge­ zähmter Thiere G. 960. Gleichartigkeit der Leistungen als vorausse-ung der Auf­ rechnung G. 387. Gleichzeitigkeit des Todes in gemeinsamer Gefahr G. 20. Goldsachen als Pfand, Ver­ steigerung 1240.

Gottesdienstliche Platz 133.

darin,

Gebäude,

Landesgesetze E.

Gräben, Ausbesserungspflicht des Pächters G. 582. — G. zwischen zwei Grundstücken G. 921 f. der Verwandtschaft G. 1589,der Schwagerschaft G. 1590. Graviren, EigenthumSerwerb G. 950. Grenze. Grenzanlagen G. 907 ff, Ueber sch reitung der G. bei Er­ richtung eines Gebäudes (Ueberbau) G. 912 ff. — Abmarkung der G. G. 919. — Grenzver­ wirrung G 920. — Baum auf der G. 923. Grobe Sahrläffigkeit G. 277. — Bei Annahineverzug G. 300 — Haftung des Schenkers G. 521. - G. F des Miethers bei Unkenntniß von Mängeln G 539. — Haftung des Verleihers G. 599. — Haftung des Ge­ schäftsführers ohne Auftrag bei dringender Gefahr G. 680. —

Grab

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G. F. schließt den guten Glauben aus G 932. — Haftung de» Zinders G. 968.

Groheltern, Vermuthung dafür, daß G. für den ihren Abkömm­ lingen gewahrten Unterhalt keinen Anspruch erlangen wollen G 685. — G. gesetzliche Erben dritter Ordnung G. 1926

Grostiahrigkeit,

s. Minder­ jährigkeit, Volljährigkeit.

Grotzvater, Berufung zur Bormundschait G. 1776, 1899 f.

Grundbuch, s Grundstücke (Ab­ satz : Allgemeine Vorschriften über Rechte an GrilNdstücken). Rente für Ueberbau wird nicht in das G eingetragen G 914. — Auflassung vor dem Grund­ buchamt G 925, E. 142; desgl Verzicht auf das Eigenthum G. 928; desgl Begründung des Erbbaurechts G. 1015, E. 143. — G bei allgemeiner Gütergemeinschaft G. 1438 — Landesgesetze über Nebertragung von Grund­ stücken, welche nicht im Grund­ buch eingetragen sind E. 127 f. — Nebergangsvorschristen für An­ legung des G. E 186 ff. Grundbuchorduuns S. 1. Gruudbienttborkeiten. Beein­ trächtigung einer G. durchNeberbau G. 916. — G. im AUgemeinen G. 1018 ff.: Begriff der G. G. 1018. — Begrenzung des Inhalts, Vortheil des herrschenden Grundstücks G 1019. — Scho­ nende Ausübung, Erhaltung der zur Ausübuna der G. die­ nenden Anlage G. 1020. — Bauliche Anlagen G 1021. — Verlegung des Ausübungsort» bei auf einen Theil des belaftetenGrundstück» beschränkter G.G 1023.- Zusammentreffen

58

Sach-Register.

mit anderer G oder Nutzuugsrecht G. 1024. — Theilung deS herrschenden Grundstücks G. 1025; des dienenden G. G. 1026. — Sckutz der G G. 1027; der Ausübung durch den Besitzer G. 1029. — Verjährung bei An­ lage auf dienendem Grund­ stück G. 1028. — Landesgesetz­ liche Verbote von G. E 115 —

stehende &

E.

184.

187; für

Besitzschutz derselben bis zur An­ legung des Grundbuchs E. 191.

Grundlose- Haben,

Heraus­

gabepflicht G. 812.

Grnnd und Vode«, mit demsel­ ben verbundene Sachen G 94,95.

Grundschnld.

Verpfändung ei­ ner G. als Sicherheitsleistung G. 282, 288. - Pflicht des Ver­ käufers zur Beseitigung einer auf demKaufgegenstande haften­ den G. G. 439. — Aenderung deS Ranges einer G. im Grund­ buch G. 880. — Nießbrauch an einer G. G. 1080. — Grund­ schuld im Allgemeinen G. 1191 ff.: Entstehung, Begriff G 1191. — Anwendung der Vor­ schriften üb. dieHypothek G. 1192. — Kündigung der G. G. 1193. — Ort der Zahlung G. 1194. — Grundschuldbriefe auf den In­ haber G 1195. — Eigenthumer­ grundschuld G 1196 s. — Ver­ wandlung der G. in eine Hypo­ thek und unlgckehit G. 1198. — Pfandrecht an einer G. G. 1291. — G. bei Fahrnißgememschaft G 1551. — Anlegung von Mün­ delgeld in G. G. 1807; Berfll. gung deS Vormundes darüber G. 1819, 1821. — Verfügung deS Borerben G. 2114. — G. auf vermachten Grundstücken G. 2165 ff. — Beschränkung der

G. durch LaudeSgesetz E 60, 117,118. — Ueberganasbestim. mung für bestehende G. bis zur Anlegung des Grundbuchs E. 195. Grrmdfchuldbriefe, Eigenthum daran G. 952. — G. auf den Inhaber G. 1195. Trundftütre.u'esentlicheBeftand. theile derselben G. 94, 95 — Rechte al« B. eines Grundstücks G 96 — Zubehör G. 97. — Früchte G. 99. — Aufgabe des Besitzes eines herauszugebenden G. bei Verzug des Gläubigers G. 803. - Form des Vertrages auf Eigenthu uisübertragung am G. G 313, E. 142. - Ver­ äußerung eines G., Uebernahme einer Schuld, für welche eine Hypothek am G. besteht, durch den Erwerber G. 416. — Pflicht des Verkäufers eines G. zur Löschung nicht bestehenderRechte im Grundbuche G 435; Nicht­ haftung für Freiheit von öffent­ lichen Abgaben und Lasten G. 436. — Herausgabe von Beweis­ urkunden G. 444. — Eintra­ gung des Käufers eines G. in das Grundbuch vor Nebergabe, Wirkung auf die Gefahr G. 446. — Wandelung bei zuge­ sagter bestimmter Größe drS ver kauften G. G 468.— Verjäh­ rung der Ansprüche deS Käufers von G. auf Gewährleistung G. 477. — Wiederkaufsrecht bei G., Frist G. 508. Stundung deS Kaufpreises, Sicherheitsleistung dafür bei Vorkaufsrecht am G. G. 509. — Frist für Ausübung des V. an G. G. 510. — Zusicherung be­ stimmter Größe eines vernnetheten G. G. 537. — Gesetzliches Pfandrecht des DermietherS eines G. G. 559 ff. — Kündi-

Sach-Register. aimgSzett bei vermietheten G. G. 666. — Form des MiethVertrages über G. G. 56«. — Veräußerung verunetheter G., Kauf bricht nicht Miethe G. 571 ff. — Pacht eines landwirthschüft!ichen G. G. 582 ff. Werkvertrag über Arbeiten an einem G.. Verjährung der An­ sprüche deS Bestellers G. 638 — Störung des Besitzes von G. durch verbotene Eigenmacht, Recht der Entsetzung G. 859. — Schutz des Besitzes einer auf ein fremdes G. gelangten Sache G.867. — Allgemeine Vor­ schriften über Rechte an Grundstücken G. 873 ff.: Uebertragung, Belastung des Eigenthums durch Eintra­ gung in das Grundbuch nach Einigung der Betheitigten. Gebunvensein derselben an die Einigung G. 873, E. 142 — Elntragungsbewilligung G. 874 — Aufhebung von Rech­ ten an G, L ö s ch u n g G. 875 f. — Aenderungen des Jndaltes eines Rechts am G. G 877. — — Wirkung später cintretender Verfügungsbeschränkung des Berechtigten G 878 — Rang­ verhältniß der eingetragenen Rechte an einem G. nach Reihen­ folge und Zeitsolge G. 879, Er­ fordernisse der Aenderung der Rangordnung G. 880. — Rang­ vorbehalt G. 881 — Eintragung eines Ultimata G. 882. — Vor­ merkung zur Sicherung von Ansprüchen auf Eintragung, Zulässigkeit und Wirkung G. 883. — Haftung deS Erben des Verpflichteten aus der V. G. 884 — Voraussetzungen der Eintragung (einstweilige Ver­ fügung oder Bewilligung) G. 885 — Beseitigung der V. auf

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Grund einer peremtori schenEinrede G. 886. — Erlöschen der B. bei unbekanntem Gläubiger durch Aufgebot G. 887. — Ber­ einigung des Eigenthums und des Rechts am Grundstücke G. 889. — Bereinigung mehrerer Grundstücke zu einem G. durch Eintragung in das Grundbuch, ein G. als Bestandtheil eines andern G. 890. — Dessen!« licher Glaube des Grund­ buchs G. 892 ff.: Vermuthung der Richtigkeit G. 892; für den Erwerber eines Rechts am G gilt der Inhalt des Grund­ buchs als richtig, falls er nicht die wahre Rechtslage kennt, Zeitpunkt solcher Kenntniß G. 892. — Ausdehnung dieses Schutzes über den Fall des Rechtserwerbes hinaus auf Leistungen an den durch daS Grundbuch Berechtigten, andere Verfügungen z. B. Kündigung G 893. — Recht deS wirklich Berechtigten auf Berichti­ gung des Grundbuchs, Nichtveriährbarkeit solcher Ansprüche G. 894 ff. — Eintragung eines Widerspruchs gegen die Richtigkeit des Grundbuchs G. 899 — Erwerb des Eigenthums durch Eintragung in das Grund­ buch und 30 jährigen Eigenbesitz, desgl. anderer Rechte, welche zum Besitze des G. berechtigen G. 900. — Verjährung deS zu Unrecht gelöschten Rechts an einem fremden G, des nicht eingetragenen kraft Gesetzes ent­ standenen Rechts ® 901. — Keine Verjährung der Ansprüche auS eingetragenen Rechten, Widerspruchsrechten, mit Aus­ nahme von Rückständen wider­ kehrender Leistungen und aus Schadensersatz G 902 — In-

60

Sach-Register.

halt und Begrenzung des Eigenthums an G. G. 905 ff.: Raum über und unter der Oberfläche G. 905. — Zu­ führung von Gasen, Dämpfen u. s w. G. 906. — Unzulässige Anlagen an der Grenze G. 907. — Schutz gegen Gefahr des Ein­ sturzes eines Gebäudes oder Werkes G. 908. — Vertiefen des Erdbodens, Gefährdung des Nachbargrundstücks G. 909. — Neberhang von Wurzeln, Zweigen G. 910. — Ueberbau, Entschädigung durch Geldrente für Duldung desselben G. 912 ff.; Rang der Rente gegenüber an­ deren Rechten am belasteten Grundstück, keine Eintragung in das Grundbuch G 914; Ueberlassung des Baugrundes G 915; Verletzung eines Erb­ baurechts oder einer Dienstbar­ keit durch den Ueberbau G. 916. — Nothweg, Geldrente für Duldung desselben G 917 f. — Abmarkung der Grenze von G. G 919. — Grenz Verwirrung G 920 —Trennung zweier Grund­ stücke durch einen Zwischenraum, Rain, Graben u. s. w., Vermuthnng für gemeinschaftliche Benutzungsberechtigung der Nachbarn, Unterhaltungskosten, Grundsätze der Gemeinschaft G. 921 f. — Unverjährbarkeit der Ansprüche aus dem Nachbar­ recht G 924 — Erwerb und Verlust des Eigenthums an G. G. 925 ff.: Auflas­ sung, keine Bedingung oder Zeitbestimmung zulässig G. 925, E. 193.—Erwerb des Zubehörs G. 926. — Ausschluß des Eigenthümers durch Aufgebotsver­ fahren nach dreißigjährigem Eigenbesitz eines Anderen G. 927. — Aufgabe des Eigenthums

durch Verzicht, Aneignung der aufgegebenen Grundstücks durch den Fiskus G. 928. — Ver­ bindung einer beweglichen Sache mit einem G. zu wesentlichem Bestandtheil G. 946. — Heraus­ gabe eines landwirthschaftlichen G. G. 998. — Gemeinschaftliche Grundstücke G. 1009 f. — Dienst­ barkeiten eines G., s. Grund­ dienstbarkeit. — Nießbrauch an G. G. 1037, 1038, 1043, 1044, 1047, 1048, 1056, 1062. — Be­ schränkte persönliche Dienstbar­ keiten an G. G. 1090 ff. — Vor­ kaufsrecht an G. G. 1094 ff. — Reallast an G. G. 1.105 ff. — Mieth- und Pachtverhältnisse an G., welche zum eingebrach­ ten Gute gehören G. 1423. — Verfügung des Mannes über G., welche zum Gesammtgut gehören G. 1445. — G. bei Fahrnißgemeinschaft, desgl. Rechte am G. G. 1551. — G. in elterlicher Nutznießung G. 1663. — Anlegung von Mündel­ geld in inländischen G. G. 1807 — Verfügung des Vormunds über G. des Mündels G. 1821; des Vorerben über G. oder Rechte an solchen G. 2113; des­ selben durch Verpachtung oder Vermiethung G. 2135 — G. als Vermächtnißgegenstand G. 2165 ff., 2182. — Landesgesetz­ liche Beschränkungen der Ver­ äußerung oder Belastung von G. E. 60,61; des Erwerbes der­ selben durch Ausländer E. 88. — Anlagen und Betriebe auf G. im öffentlichen Gebrauche, Landesgesetze über Schadens­ ersatz E. 106. — Landesstraf­ gesetze zum Schutz von G. E. 107; über Regelung der Rechte an G. bet Herstellung zerstörter Gebäude in anderer Lage E.

Sach-Register.

110; über Zusammenlegung von G. S 113 ; über Verbote der Belastung von G. mit Grund­ dienstbarkeiten u. s. w. E. 115; mit Hypotheken u. s. w. E. 117, 118; Veräupei unas-,Theilungsbeschränkungen E. 119ff.; über Uebertragung von G. von einem uommunalverbande auf den an­ dern oder den Staat E. 126; von G., welche nicht im Grund­ buch eingetragen sind E. 127; über Aneignung von G E. 129; über Gemelnschaftsverhältniß an bebauten G E. 131: über Form des Vertrages über G. E 142, 143; über Erwerb und Verlust von Eigenthums- und sonstigen Rechten an G. bis ,\ur Anlegung des Grundbuchs E. 189ff., über vererbliche und nbertragbare Nutzungsrechte an W E. 196 Guternemetnschaft, aNgemeine W 1437 ff : Vereinbarung durch Ehevertrag, nicht durch gesetzlichen Vertreter, Genehungung deS Bormundschaftsqerichts G. 1137. — Verhältniß wah­ rend bestehender G.: Ge­ sa mmtgut, Begriff, Eintritt der GesammtautSeigenlchast kraft Gesetzes, Per haltniß bei Rechten, welche Eintragung in das Grundbuch erfordernG 1438. — Ausgenommene Gegenstände, welche durch Rechtsgeschäft nicht i übertragen werden können G 1439. — Dorbeha ltsgut, ! Beitrag der Frau zum ehelichen 1 Aufwand G. 1440 f — Aus- i fchluß der Theilung des Ge- > sammtguts, Aufrechnung gegen Forderungen desselben G 1442. ' Berwaltungsrecht deS, Mannes G. 1443. — Fälle, in ' denen Zustimmung der Frau! erforderlich (Verfügung über I

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das ganze Gesammtgut, über Grundstücke, Schenkungen) G. 1444 ff. — Ersetzung der Zu­ stimmung der Frau durch Bormundschaftsaericht G. 1447. — Rechtsgeschäfte des Mannes ohne Zustimmung der Frau, Genehmigung G. 1448. — Geltendmachung des Rechts, über welches der Mann einseitig verfügt hat, durch die Frau G. 1449. — Vornahme von Rechts­ geschäften durch die Frau bei Krankheit oder Abwesenheit des Mannes G. 1450. — Ersetzung der Zustimmung des Mannes durch dasVormundschaftsgericht bei perfönlichenAngelegenheiten der Frau G. 1451. — Selb­ ständiges Erwerbsgeschäft der Frau G. 1452 — Annahme, Ausschlagung von Erbschaften, Verzicht auf Pflichttheil, Ab­ lehnung von Schenkungen, Jnventarerrichtung über Erb­ schaft durch die Frau G. 1453. — Fortsetzung eines Rechtsstreits durch die Frau G. 1454. — Be­ reicherung des GesammtgutS G. 1455. — Verantwortlichkeit des Mannes für die Verwaltung, Cchadenseisatz G. 1456. — Ver­ waltung durch Vornlund des Mannes G 1457. — Ehelicher Aufwand G 1458 — Ge­ sa m nitguts-Berbind lichkeiten G. 1459 ff: Haftung beider Ehegatten, Haftung des Mannes als Gesammtschuldner G 1459. — Beschränkte Haftung für Verbindlichkeiten der Fi au, Haftung für Losten eines Rechts­ streits derselben G. 1460 — Keine Haftung für Verbindlich­ keiten der Frau auS Erbschaft oder Bermächtniß, welche als Borbehaltsgut erworben werden aus sonstigem Borbehaltsgut

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Gach-Regtster.

G. 1461 f. — Gesammtgutsverbindlichkeiten, welche nur demjenigen Ehegatten zur Last fallen, in dessen Person sie entstanden sind (unerlaubte Handlung, Verbindlichkeiten aus Vorbehaltsgut, Rechtsstreit) G. 1463 ff. — Ausstattung eines genleinschaftlichen Kindes durch den Mann G. 1465. — Ver­ wendung von Gesammtgut in Vorbehaltsgut und umgekehrt durch den Mann G. 1466. — Zeit der Ersatzleistung an • Gesammtgut oder Vorbehalts­ gut des Mannes G. 1467. — Aufhebung der Güter­ gemeinschaft: Klage der Frau G. 1468; des Mannes G. 1469. — Zeitpunkt der Auf­ hebung, Gütertrennung G. 1470. — Auseinander­ setzung: Gemeinschaftliche Verwaltung bis zur A. G. 1472. — Erwerb für das Gesammt­ gut G. 1473. — Berichtigung der Gesammtgutsverbindlichkeiten G. 1475. — Theilung des Ueberschusses, Grundsätze der Gemeinschaft, Uebernahme einzelner Sachen nach Werth, Anrechnung G. 1476 f. — Theilung im Falle derScheidung G. 1478. — Rückwirkende Kraft des die Auflösung der G. aus­ sprechenden Urtheils G. 1479. — Haftung der Ehegatten für Nicht berichtigte Gesammtgutsverbindlichkeiten nach der Theilung G. 1480 f. — Auf­ lösung kinderloser Ehe durch den Tod G. 1482. — Fortge­ setzte Gütergemeinschaft mit gemeinschaftlichen Ab­ kömmlingen G 1483 ff.: Zuge­ hörigkeit des Antheils des ver­ storbenen Ehegatten am Ge­ sammtgut, Gemeinschaft seiner

Erben mit dem Ueberlebenden G, 1483. — Ablehnung der F. G. durch den Ueberlebenden G. 1484. — Umfang des Gesammtguts der F. G. G. 1485. Fortbestand des Vorbehaltsguts G. 1486. — Stellung des über­ lebenden Ehegatten und der Abkömmlinge zum Gesammt­ gut G. 1487. — Gesammtgutsverbindlichkeiten G. 1488 f. — Tod eines Abkömmlings, Ver­ bleib seines Antheils am Ge­ sammtgut G. 1490; desgl. Ver­ zicht G. 1491; Aufhebung der F. G. durch Erklärung des überlebenden Ehegatten G. 1492. — Endigung durch Wiederverheirathung G. 1493; durch Tod, Todeserklärung des überlebenden Ehegatten G. 1494. — Klagerecht der Abkömmlinge auf Aufhebung G. 1495 f. — Au sein anders etzung G. 1497 ff.: Lasten des überleben­ den Ehegatten G. 1499. — An­ rechnung der Verbindlichkeiten des verstorbenen Ehegatten auf den Antheil der Abkömmlinge G. 1500; der Abfindung eines Abkömmlings aus den Antheil der übrigen, abweichende Ver­ einbarung G. 1501. — Berech­ tigung des überlebenden Ehe­ gatten zur Uebernahme des Gesammtguts oder einzelner Gegenstände nach Werth G.1502. — Theilung der Abkömmlinge unter einander G. 1503. — Haftung für die Gesammtgutsverbindlichkeiten nach Größe ihrer Antheile G. 1504. — Ergänzung des Pflichttheils G. 1505. — Erbunwürdigkeit eines Abkömmlings G. 1506. — Zeugniß des Nachlaßgerichts über Fortsetzung der G. G. 1507. — Ausschließung der F.G. durch

Sach-Register. Ehevertrag G. 1608; durch letztwlNtae Verfügung G. 1509. — Beerbung bet ausgeschlossener F. G. G. 1510. — Ausschließung eines Abkömmlings von der F. G. durch letziwillige Berfilguug G. 1511 ff. — Zu­ wendung von dessen Antheil an Dritte G. 1514. — Letzt­ willige Verfügung dahin, daß ein Abkömmling einzelne Gegenstände, ein Landgut, bei der Theilung -um Werthe über­ nehmen soll ®. 1515. — Zu­ stimmung de» anderen Ehe­ gatten zu solchen letztwtlligen Verfügungen G. 1516; zu Erb­ verzicht eines Abkömmlings G. 1517. — verbot von An­ ordnungen, welche von den gesetzlichen Bestimmungen über F. G. abweichen G. 1518. — Eintritt der F. G. nach Fahrntßgemetnschaft G. 1557. — UnterHaltspflicht der Ehegatten gegenüber verwandten bei G. G. 1604.

Gütergemeinfchaftliche Erb­ folge G. 1483 ff (f. Güter­ gemeinschaft).

«ütergemeinfchaftliches Erb­ recht G 1483 ff. (f. Güteraemetnschaft).

Guterregifter

G. 1558 ff.: Führung beim Amtsgericht des Wohnsitzes des Mannes G. 1558 f. — Stellung und Form des Antrages auf Eintragung G. 1560 f. — Veröffentlichung der Eintragung G. 1562. — Einsicht des G. G. 1563. Güterftand, gesetzlicher G. 1363 ff. (f. Eheliches Güterrecht). — UeberganaSbestimmungen für den G. bestehender Ehen E. 300. Gütertrennung G. 1426 ff. Eintritt G. 1426. — Beitrag der Fran zum ehelichen Auf­

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wand G. 1427 f. — Vermuthung der fehlenden Absicht, Ersatz zu verlangen G. 1429. — Ueberlassung der Vermögensver­ waltung an den Mann G. 1430. — Wirksamkeit der G gegen­ über Dritten G. 1431. — G. durch Ehevertrag G 1436; nach Aufhebung der Gütergemein­ schaft G. 1470; der Errungenschaftsgemetnschaft G. 1545. — G. ber Wiederaufhebung der Trennung von Tisch und Bett G 1587. Gutachten, s. Anhören. Guter Glaube beim Erwerb des Zubehörs eines Grundstücks G. 926; beim Erwerb beweglicher Sachen durch Uebergabe G. 932 ff., 936; als Erfordernis der Ersetzung G. 937; als Er­ fordern,ß des Fruchterwerbes G. 955 ; bei Aneignung von Flüchten G. 957; Pflichten und Rechte des gutgläubigen Be­ sitzers gegen Ansprüche auS dem Eigenthum G 988 ff; Schutz des gutgläubigen Nießbrauchers gegen den Eigenthümer G. 1058; des gutgläubigen PfanderwerberS @.1207 ff.; des gutgläubigen Käufers trotz nicht bestehenden Pfandrechts G. 1244; des gut­ gläubigen Dritten bei Nichtig­ keit der Ehe G. 1344; desgl. der gutgläubigen Ehegatten G. 1345 ff.; gutgläubiger Dritter­ gegenüber Ehevetträgen G. 1435, gegenüber der Beendigung der Verwaltung und Nutz­ nießung am eingebrachten Gut G. 1424; der Beendigung der elterlichen Gewalt G. 1682; Mangel des g. G. beim Erbschaftsbesitzer G. 2024; G. G. Dritter bei Verwaltung der Nacherbschaft G. 2129; bei Rechtsgeschäften mit dem durch

Sach-Register.

64 Erbschein legitimtrten G. 2386 f., 2370.

Erven

GntSherrttch-bäuerliche Verhältttiffe, Fortbestand der Landesgesetze E. 113, 114.

Gutsübernahme mit Abfindung Dritter G. 330.

H.

Haftgeld, s. Daraufgabe. Haftung, Haftpflicht. H. des Vereins für Handlungen des Vorstandes G. 31; der Liqui­ datoren eines Vereins G 53; H. juristischer Personen des öffent­ lichen Rechts für ihre Vertreter G. 89; des Schuldners für Vorsatz und Fahrlässigkeit G. 276 [., für Vertreter G. 278; bei Leistungsverzug G. 287; des Schuldners bei Annahme­ verzug G. 300; des Käufers, s. Gewährleistung; des Schenkers 521; des Verleihers G. 599; des Beauftragten für Sub­ stituten, Gehülfen 665; des Ge­ schäftsführers ohne Auftrag G. 677 ff.; des Verwahrers G. 690 f.; des Gastwirths für einge­ brachte Sachen des Gastes G. 701 ff.; des Gesellschafters G. 708; aus unerlaubten Hand­ lungen G. 823 ff.; für fremde Handlungen G. 831; für Ver­ letzung durch Thiere G. 833 f.; für Untergang u s. w. einer dem Berechtigten durch uner­ laubte Handlung entzogenen Sache G. 848; des Erben aus Vormerkung zum Grundbuche G. 884; des Finders G. 968; des Besitzers gegenüber dem Eigenthumsanspruch G. 987 ff. — Persönliche H. des Eigenthümers für die einzelnen Leistungen aus Reallast G. 1108. — Umfang der H. des Grundstücks fiir die Hypothek

1118. — Gegenstände der H. für die Hypothek außer dem Grundstück G. 1120 ff. — H. der Versicherungsgelder G. 1127 ff. — Umfang der H. des Pfandes G. 1210. - H. des Psandgläubigers G. 1214,1215, 1217, 1223, 1226, 1243, 1251. — Umfang der H. des ver­ pfändeten Schiffes G. 1264. — H. des Mannes für Verbind­ lichkeiten der Frau G. 1388, 1530; des eingebrachten Guts für Schulden nach gesetzlichem Güterrecht G. 1388, 1410, 1530; des Gesammtguts für Schulden G. 1459 ff.; aus elterlicher Nutznießung G. 1654, 1664; des Bormundschaftsrichters G. 1674, 1848; des Vormundes G. 1833; der Mitglieder des Familienraths G. 1872; des Erben für die Nachlaßverbind­ lichkeiten G. 1967 ff.; bei mehreren Erbtheilen G. 2007; unbeschränkte H. G. 2013, 2016; des Erbschaftsbesitzers, s. Erb­ schaftsanspruch; der Miterben G. 2036, 2058 ff.; des Nach­ erben G. 2144; des Vorerben G. 2145; des Beschwerten bei Vermächtnis; ® 2182 ff.; des Testamentsvollstreckers G. 2219; des Erbschaftsverkttufers G.2374 ff.; bei Schenkung einer Erb­ schaft G. 2385. Fortbestand der Landesgesetze über Haftung des Staates, der Gemeindens w. für ihreBeamtenE. 77; der Beamten für Stell­ vertreter und Gehülfen E. 78; der Sachverständigen für GrundaVschätzungen E. 79. Haftpflichtgesetz, Aenderungen E. 42. Halbjahr, FristberechnungG.189. Haldtheilung, bei Auflösung der Gütergemeinschaft G 1476;

Sach-Register der fortgesetzten Gütergemeinschaft 1498. Handarbeiter, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196. HanbelSmäkler, Verkauf von geschuldeten Sachen durch H. G. 385, 457 f.; von Pfandsachen G. 1221. Handgeld, s. Daraufgabe. Handlungsfähigkeit, s. Ge­ schäftsfähigkeit. Handlungen, s. strafbare, uner­ laubte H. Handschlag an Eidesstatt, des Vormundes 1789; des Familien­ raths G. 1870. Handwerker, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196. Handzeichen unter Urkunden G. 126, 129. Hannover, Mitglieder des vor­ maligen Königshauses, An­ wendung des B.G.B. E. 57. Hauptmängel beim Verkauf von Hausthieren G. 482 ff. Hauptsache, G. 97 ff. - Wande­ lung wegenMängelderH.G470. Hauptschuldncr, s. Bürgschaft. Hänslerrecht, landcsgesehliches, Fortbestand E. 63. Häusliche Gemeinschaft, s. ehe­ liche Lebensgemeinschaft.—H. G. mit dem Erblasser, Auskunfts­ Pflicht, Offenbarungseid G. 2028. Häuslicher Wirkungskreis der Frau G. 1356 ff. HanShaltSgcgenstände, Er­ gänzung G. 1382. — H. als Voraus des iiberlebenden Ehe­ gatten G. 1932. Hauskinder, s. elterliche Gewalt. Hausstand, Aussteuer für den H. der Töchter G. 1620 ff. — Ausstattung für H. der Kinder G. 1624 f. Hausthiere, Gewäbrleistung beim Verkaufe derselben G. 481 ff. — Beschädigung durch H. G. 833.

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HauSversaffunge« des hohen Adels E. 58.

Hauswesen, Leitung durch die Ehefrau G. 1356 ff.

Hebammen, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196.

Hecke zwischen zwei Grundstücken G. 921 f.

Heilanstalten, Anspruchsverjäh­ rung G. 196.

HeirathSregister, Eintragung einer nichtigen Ehe in das H., Konvaleszenz G. 1324. — Be­ handlung der Kinder aus nich­ tigen Ehen bei Nichteintragung G. 1699. Hemmnng der Anspruchsverjäh­ rung G. 202 ff.; bei Gewähr­ leistung G. 477; wegen Mängel des Werkes G. 639; bei Schuld­ verschreibung auf den Inhaber G. 802; der dreißigjährigen Frist zum Erwerbe des Eigen­ thums an Grundstücken durch Eigenbesitz G. 900; der Verjäh­ rung des Eigenthumsanspruchs, Einfluß auf die Ersitzung G. 939 Herabsetzung der Gegenleistung, s. Minderung. — Richterliche H der Vertragsstrafe G. 343; bei Maklerlohn für Dienstver­ mittelung G. 655. Herausgabe von Früchten, Er­ satz der Kosten der Gewinnung G. 102 ; von Sachen, Wegnahme von Einrichtungen G. 258. — H. eines Inbegriffs von Gegen­ ständen G. 260. — Zurückbe­ haltungsrecht bei H.von Gegen­ ständen G. 273. — Einfluß der Rechtshängigkeit auf den An­ spruch zur H. bestimmten Gegen­ standes, von Nutzungen, Ver­ wendungen G. 292. — Berech­ tigung des zur H. eines GrundstückS verpflichteten Schuldners zum Aufgeben des Besitzes bei Verzug des Gläubigers G. 303.

Jatzow, Sachregister z. V.G.D.

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66

Sachregister.

— H. de« Erhaltenen beim Auf. trage G. £67; bei Geschäfts­ führung ohne Auftrag G 681; der ungerechtfertigten Bereiche­ rung G. 812 ff.; der Sache an den Eigenthümer G. 985 ff.; des eingebrachten Gut- G 1421 ff.; eines Kindes G. 1632. — H.pflicht des Erbschaftsbesitzers G 2018 ff ; des Vorerben G. 213) ff — H. des unrichtigen Erbscheins G. 2362 — H.pflicht des Erbschaftsverküufers G 2374 ff. Heres ex certa re G. 2087. Herrenlose Sachen, Begriff G. 959; Eigenthumserwerb durch Aneignung G 958. — H Thiere G. 960; Bienen G 961 ff.

Herrschendes «rundttSck, f. Grunddienstbarkeiten

Herstellung von Sachen, f Ver­ arbeitung. — H. des früheren Zustandes bet Schadensersatz­ pflicht G. 249 ff. Hinterleger, s. Verwahrer. Hinterlegung von Schuldbe­ trägen bet Auflösung eines Vereins G. 52; von Geld oder Wertpapieren als Mittel der Sicherheitsleistung G. 232 ff. , H. durch Dritte zur Befriedi­ gung des Gläubigers G 262; von Geld und Werthpa­ pieren zur Erfüllung der Leistung G. 372 ff.: Ort der H., Vorbedingung derselben G. 372; H. bei Verpflichtung zur Gegenleistung G. 373; Hinter­ legungsstelle G. 374; Anzeige der H. an den Gläubiger G. 374; Zeitpunkt der H. bei Ueber« sendung an die H.stelle durch die Post G. 375 - Rücknahme der hinterlegten Sache, AuS^ schluh derselben G. 376 Keine Pfändung des Rechtes der Rücknahme, Einfluß des

Konkurses auf dasselbe G. 377. — Wirkung der H. bei ausge­ schlossener Rücknahme G. 378. — Wirkung der Rücknahme G. 379. — Gefahr der hinterlegten Sache, Zinsen, Rnyungen G. 379. — Erklärung de? Schuld­ ners zur Empfangsberechtigung des Gläubiges G. 380. — kosten der H G 381. — Erlöschen des GlaubigerrechtS auf den hinter­ legten Betrag nach 30 Jahren G 382. — H des Erlöses von zur H. nicht geeigneten (öffent­ lich) verstergerten Sachen G. 383 ff. — H bei Gesammtschuldverhältnrß G 422 — H einer untheitbaren Leistung durch den Schuldner bei nied­ reren forderung-berechtigten G. 432. — H. des Erlöses ver­ steigerter HauSthiere bet WandeliingSklage G 489. H. der auSge lobten Belohnung bei Anspruch Mehrerer G 660. — H eines mit einem Nieübranche beladeten Kapital- G. 1077; de-gl. eines Inhaber- oder Orderpapicrs G. 1082 — H. der faltigen Hypothekenforde­ rung G. 1142; des Hppothekenkapitals für unbekannten Gläu­ biger G. 1171; der Psandsache G. 1217. H zur Befriedigung des Pfandgläubigers G. 1224. — H. der Leistung aus einer verpfändeten Fordening @.1281. — H. bei Gefährdung von Jnhaberpapieren, welche zum ein­ gebrachten Gut gehorenG. 1392; von Wertpapieren u. s w. deS Kindervermögens G 1667. — H. der ersten UuterhaltSrate für uneheliche Kinder schon vor der Geburt G. 1716. — H. von Mündelgeld G 1808, @.144; von Wertpapieren des MlindelS G. 1814, 1818, 1853 ; von

Sach-Register. Leistungen an mehrere Erben G. 2031«: von Jnhaberpapieren durch den Borerben G. 2116. - Landesgesetzliche Bestimmun­ gen über H. E 145, 146. HinlerlesnagSschetn üb Testament G. 2246, Erbvertrag G. 2277. Hinterlegnu-SstellenG 233,372 ff, 380,1808,1814, 2116 - LandeSgesetze über H. — E. 144. Htnterlegnngsvertras (Berwahrung) G. 688 ff.: Auf­ bewahrung einer beweglichen Sache G. 688. — Stillichweigende Vergütung G. 689. — Haftung des Verwahrers (8.690. — Im Zweifel keine Subftitutionsbefugniß des Verwahrers, Haftung für Substituten und behülfen G. 691. — Abweichung von der vereinbarten Art der A., Anzeigepflicht G. 692. AnfwcndunaendeS Verwahrers, Verzinsung derselben w. 693. — Schadensersatzpflicht des Hinter­ legers G. 694. — Zeit der Zurückgabe G. 695 f. — Ort derselben. Holschuld G. 697. — Verzinsung hinterlegter Gelder G. 698 — Zeit der Entrichtung vereinbarter Vergütung G 699. — H. vertretbarer Sachen (äepositum irreguläre), DarlehenSvertrag G. 700. Hinüberragen von Wurzeln und Zweigen in fremdes Grund­ stück G 910. HochreitSgeschenke, Voraus des überlebenden Ehegatten G. 1932. töhere Gewalt, s. Gewalt, ohenrollern, fürstliche Familie. Anwendung des B.G.B. E. 57. Holschuld, Verzug des Gläubi­ gers der Berbaloblation G. 295. — Verwahrung G. 697. — H. aus öffentliche« Taffen, Landes­ gesetze E 92.

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Honorar der Lehrer, AnspruchsVerjährung G. 196.

HülkSkaffcn, Aufrechnung der Beiträge gegen Hebungen G. 394. bestehen trotz Bewährung des Anspruchs G. 223. — Herstellung an in­ ländischen Grundstücken als Sicherheitsleistung G. 232. — Verpfandung von H.forderungen als Sicherheitsleistung G. 232, 238. — Uebergang der H. mit Abtretung der Forde­ rung G. 401. — Uebernahme einer Schuld, für die eine H. besteht G. 416. — Erlöschen der H. bei Sclmldubernahme G. 418. — Pflicht des Verkäufers zur Beseitigung von H. am Kaufgegenskande G. 439. — Auf­ geben einer H. durch den Gläu­ biger, Wirkung aui die Bürg­ schaft G 776. — Aenderung des Ranges einer H. im Grund­ buch G. 880. — Eigenthum an dem H bucfc G. 952. —Hypo­ thek im Allgemeinen G. 1113 ff.: Begriff G. 1113. — H. an Bruchtheilen des Grund­ stücks G. 1114. — Bezeichnung der Forderung im Grundbuch (Gläubiger, Geldbetrag, Zins­ satz) G. 1115.—Hypothekenblies, Ausschließung der Ertheilung, Uebergabe des Hypo­ thekenbriefs G 1116 f. — Er­ streckung der H auf gesetzliche Zinsen, Kosten der Kündigung und Rcchtsverfolgung G. 1118. — Nachträgliche Eintragung der Verzinslichkeit oder Er­ höhung des Zinssatzes, der Zahlungszeit, des Zahlungsorts G. 1119. — Gegenstände der Haftung G. 1120 ff.— Haftung der VersicherungSgelder G. 1127 ft — Zuschreibung eines anderen Grundstückes, Erstreckung der

Hypothek bleibt

5*

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Sach-Register,

H. auf dasselbe ®. 1131. — Sesam mthy Po theksnn meh­ reren Grundstücken) G. 1132. — Schutz deS Gläubigers gegen Verschlechterung deS Grundstücks und Zubehör G. 1133 ff. — Nichtigkeit der Verträge über Nichtveräußerung oder Nicht­ belastung deS Grundstücks G. 1136 — Einreden de« CigenthiimerS gegen die H. G. 1137 ff., 1157. — Kündigung der H. G. 1141. — Recht des Eigen­ thümer- auf Befriedigung de» Gläubigers bei fälliger gordenmg, Hinterlegung, Aufrechnuna G 1142. — Nebergang der Forderuna auf den Eigen­ thümer, welcher nicht persön­ licher Schuldner G 1143. — Aushändigung des Hypotheken­ briefs an ihn G 1144. - Theil­ weise Befriedigung deS Gläu­ biger», Theilhypothekenbrief @. 1145,1152. - Verzug de» Eigenthümer» G. 1146. — Befriedigung des Gläubigers durch Zwangsvollstreckung G. 1147. — Vermuthung zu Gunsten deS Gläubiger», daß der eingetragene Eigcntbumer solcher wirklich ist G. 1148. — Nichtigkeit der Verträge auf Übertragung des Eigenthum­ oder sonstige Veräußerung außer gwangSvollstreckung (lex commissoria) G 1149. — Be­ friedigung deö die Zwangsvoll­ streckung betreibenden Gläu­ bigers durch Dritte oder den Eigenthümer G. 1150. — Rang- . Lnoerung der Theilhypotheken: unter einander G. 1151. - I Uebertragung der Hypo-! thek durch Uebertragung derForderung G. 1153. — Form. der Abtretung der Forderung G. 1154. - Besitz des Hypo-1

thekenbriefe», Legitimation de» Besitzers G. 1155 - Recht»' Verhältniß zwischen dem Eigen­ thümer und dem neuen Gläu­ biger G. 1156. — Einreden de» Eigenthümer« G 1157.— Zin­ sen und Kosten G. 1158 f Vorlegung deS Hypotheken­ briefe» bei Geltendmachung des H, bei Kündigung, Mah­ nung, auch gegenüber dein Eigenthümer als persönlichem Schuldner G. 1160 f. - Auf« gebot des Hypothekenbriefs G. 1162. - Eigenthümerhypothek bei nicht entstandener oder er­ loschener Forderung G. 1163. — Nebergang der H. auf den persönlichen Schuldner bei Be­ friedigung de» Gläubiger- durch denselben G. 1164, 1167. Befreiung desselben bei Ver­ zicht oder Aufhebung der H. durch den Gläubiger G. 1165, beiNichtbenachrichUgung seilen» de» Gläubiger» von der Betrei­ bung der Zwangsversteigerung G. 1166. — Eigenthümer­ hypothek bei verzicht de» Gläubiger» auf die H, gezwun­ gener verzicht bei peremtor ischer Einrede gegen die H. G. 11681. — Aufgebot des H recht» bei unbekannten Gläubigern G. 1170s —Gesamurthypothek mehrerer Eigenthümer G. 1172. — Befriedigung dec- Gesammt« Hypothekengläubigers durch den Eigenthümer eineß derbelafteten Grundstücke G 1173, durch den persönlichen Schuldner G 1174. — verzicht de« Gläubigers auf die GesauimtHypothek G. 1175 — Theilweise Befriedigung, Erlöschen der H. G. 1176. — Bereinigung der H. mit dem Eigenthum (Grundschuld) G. 1177. — Erlöschen der H. für

Sach-Register. AtnSrückstände, -osten G. 1178. — Erlöschen in Folge verein« darung des Eigenthu merS mit einem Anderen, Sicherung des Nachrückens der Nachhvvotheken G. 117». — Neue Forderung G. 1180 — Erlöschen der H., der Gesammth. durch Befriedi­ gung des Gläubigers G. 1181. — Nebergang der Gesammth. auf den zablenden Eigenthümer eines der Grundstücke G. 1182. — Aufhebung der H. durch Rechtsgeschäft G. 1183. — Sichernngshypotbet G. 1184 sf.. 1180.—Sicherung sh. für die Forderung aus einer Schuldverschrei­ bung auf den Inhaber oder aus einem indossabelen Papier G. 1187 ff. — Bestellung einer H unter Vor­ behalt der Feststellung des Betrage- der Forderung (Kau ttonShypothek) G. 1190. Verwandlung der H m eine Grundschuld und umgekehrt G. 1198. — H bei Fahrnißiemeinschaft G. 1551. — Anegung von Mündelgel dem in H. G. 1807. — Verfügung des Vormundes darüber G 1819, 1821. — Verfügung deS Bor­ erben über H (5. 2114. — H. auf vermachten Grundstücken G 2165 ff. — Beschränkung der H. durch Landesgesetz E. 60, 117, 118.

J

3 Ingdrecht.

Ersatzpflicht für Wildschaden G. 835. — Fort­ bestand der Landesgesetze E. 69. Jahr, Fristberechnung G. 188 ff. — Ausschluß deS WrderntfS der Sch nach einem I. G. 532.

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— Dienftverhältniß nach I. S. 624. Ideelle Theile, f. Bruchtheile. Illaten, s. Eingebrachte. Immisstd«, s. Zuführung. Iiapenseu, s. Verwendungen. Inbegriff von Sachen, Heraus­ gabe G 260. — Nießbrauch G. 1035. IndignitLt, s. Erbunwürdigkeit. Indosiament. Bestellung einer Hypothek für Forderung auS einem indoffabelen Papier G. 1187 ff., deSgl. eines SchiffSpfandrechtS G. 1270. — Ver­ pfändung eines indoffabelen Papiers G. 1292,1294. — Ver­ pflichtung auS I. durch Vor­ mund G. 1822. Inhaber, s. Schuldverschreibung. Inhaderpapiere, Sicherheits­ leistung G 234. — EigenthumSerwerb an gestohlenen u. s w. I G 935, 1006 s. — Nieß­ brauch an I. mit Blanko-In­ dossament G. 1081 ff. — Pfand­ recht an I. G. 1293. — Ver­ muthung für Eigenthum des Ehemannes an I. G. 1362. — Erwerb von I durch den Ehe­ mann aus Mitteln des ein­ gebrachten GutS G. 1381. — Hinterlegung, Umschreibung von zunr eingebrachten Gut gehörigen I. G. 1392. — Er­ werb von I. mit Mitteln eines KindeS unter väterlicher Ge­ walt G. 1646 — I. von Mün­ deln, Hinterlegung G. 1818, Umschreibung G. 1815, 1820, 1853, durch den vorerben ®. 2116 f.

Inkrafttreten des B.G.B. @. 1. Inländische Schuldverschrei­ bung auf den Inhaber, Vor­ aussetzungen der Ausgabe G. 795. — Anlegung von Mündel­ geld in i. Werthen G. 1807.

70

Sach-Register.

^ufel6il»«iig, Fortbestand der > Landesgesetze E. 65. t Ersatz bei Vertrag, auf unmögliche Leistung G. 307.; — Mangelndes I der Erfül­ lung gegenseitiger Verträge G. 825 f. — Berücksichtigung be-: rech traten I bei richterlicher Erulägigung der Vertragsstrafe G. 343. - Berechtigtes I. bei Mittheilung unwahrer That­ sachen G. 824. Inventar, Mitver-pachtung bet Grundstücken G 586 - Ueber­ nahme nach SchätzungSwerth, | Tragung der Gefahr, ßurüct« gewähr, überflüsslges I. G. 587 ff., Pfandrecht des Pächteram I. G. 590. — Grundstück mit I. als Gegenstand deS Nießbrauchs G. 1048. — Ver­ fügung des Mannes über I. eines Grundstücks zum einge­ brachten Gut G. 1378. — I. eines Erbschaftsgrundstücks, Nacherbschaft G. 2111. — S. auch Jnventarrecht. Jnventarerbe G. 1993 ff. (s. Jnventarrecht). Jnveuturerrichtung, Begriff G 1993. — I. über der Frau -«gefallene Erbschaft bedarf nicht der Zustimmung des, Mannes G 1406, 1453. Jnventnrfrtst G. 1994 ff. Jnventarrecht der Erben G. I 1993 ff.: Begriff des I., Er. richtung G. 1993. — Inventar­ trist G. 1994 ff. — Aufnahme ves Inventars, Inhalt G 2001.1 — Aufnahme G 2002. — A > durch Nachloßgericht G. 2003.1 — Bereits vorhandenes I. G | 2004. — Wirkung abstchtllcher, | unabsichtlicher Unvollständigkeit 1 G. 2005. — Offenbarnngseid j des Erben G.2006. — Inventar-1 frist bet einer Erbschaft der!

Interesse,

Ehefrau, welche zum eingebrachten Gut oder Gesammtgut gehört G. 2008. — Vermuthung der Vollständigkeit rechtzeitigen I. G. 2009. — Oeffentltche Einsicht des I. G. 2010 Keine Jnventarfrist des Fiskus G. 2011; des Nacblaßpflegerö, Nacklaßverivalters G. 2012. — I. emcS Miterben G. 2063; des Vorerben G. 2144. — I. beim Erbschaft«kauf G. 2383 — 9hi|< nähme deS I. durch andere Behörden als Nachlaßgertcht nach Landesrecht E 148 Irrthum bei Willenserklärungen G. 119; bei Selbsthülfe 01 231; über die Person des Geschäfts Herr« G. 686. — Einfluß des I auf den vergleich G. 779 — Anfechtung der Ebe wegen I. G 1332 f; bei Bestätigung des Vertrages auf Annahrne an KindeSstatt G. 1756; bei Erb schaftSannahme G. 1949; bei letztmilliger Verfügung G. 2078, 2080. Jugend bet Schadenszufügung G. 828. Junge der Thiere bei mitverpachteten: Inventar G. 586.

Juristische Personen G. 21 ff. — I. P des öffentlichen RechtG. 89. — Nießbrauch einer j. P., Erlöschen G 1061. — Erbeinsetznng noch nicht bestehender j. P. G. 2101, 2105 f., 2109. — Vermächtniß an j P G. 2168. — Landesgesetze über Recht-errverb durch 1. P, Fortbestand E. 86. — Uebergangsbestimmnngen E. 163 ff. — I. P. nach sächsischem Gesetz E. 160 Jas teilend!, s Wegnahme.

«.

Otr»r»ee«8 (Ur

Sach-Register. Hauptmängel und Gewährfristen beim Verkauf von HauStbieren G. 482 ff. Kalenderreit,Verzug desSchuldners bei Bestimmung der Erfüllungszert nach St G. 284; desgl. deS Gläubigers G 296. Kapttalanfpruch als Entschädi­ gung für Körper- oder Gesundheitsverletzung G. 843 Waffe«, öffentliche. LandeSgesetze über Zahlung aus solchen E 92. Starten auf den Inhaber G. 807. — Landesgesetze über Kraftloserklärung, Zahlungssperre E. 102. Stauf G. 433 ff.: Gegenseitige Ver­ pflichtungen G 43S — Ver­ schaffung deS KauigegenstandeS frei von Rechten Dritter G. 434. — Pfuchten des Verkäufereines Grundstücks, eines Schiffebezüglich des Grundbuches, Schiffsregister? G. 436 f.» 444 — Nrchthrftung des Verkäufers eines Grundstückes für Frei­ heit von Abgaben und Lasten G. 436. — Haftung des Ver­ käufers bei verkauften Fordcrungen. Rechten. Werthpapieren G. 437 f. - Kenntniß des RechtSmangelS auf Seiten des Käufers, dinglicher Belastungen G. 439. — Rechte des Käufers im Falle eines Rechtsmangels G. 440 f. — Beweis last des RechtSmangel« G 442 - Verein­ barung über den Erlaß der Gewährleistung für Rechtsmänael G. 443. — Pflicht des Verkäufers zur Auskunftertherlung und Herausgabe von Beweisurkunden. insbesondere bei Grundsnicken G. 444. — Tra­ gung der Gefahr G. 446f. — Nutzungen. Lasten G. 446; Gefahr der Versendung einer be­ weglichen Sacke G. 447. —

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Kosten der Erfüllung des K. (Uebergabe, Meffen, Wägen, Abnahme, Transport, Aus­ lastung. Eintragung in das Grundbuch) (9. 448 f. — Ver­ wendungen des Verkäufers G. 450. — Gefahr und Kosten bet verkauftem Recht an emer Sache G. 461. — Verzinsung, Stun­ dung des K.preiseS G. 452, 454; Marktpreis als L.preiS Ä 468. — Kein Rücktritts recht des Ver­ käufers bei gestundetem K.preise G. 454. — Vorbehalt des Eigen­ thums bei verkaufter beweg­ licher Sache G. 465. — Verbot der Theilnahme an einem K. (vollstreckende Personen bet Zwangsvollstreckung Ermächti­ gung zum Verkaufe für Rech­ nung eines Andern auf Grund gesetzlicher Vorschrift) G. 456 ff. — Mängel der Sache Ä 459ff. (S. Gewährleistung.) — K. nach Probe oder Muster & 494; auf Probe oder Besicht G. 495 f. - Wiederkauf G. 497 ff. — Vorkauf G. 504ff. — Kauf bricht nicht MietheG.577. — Abgrenzung deSWerkvertrage? vom S. G. 661. — Anwendung der Vorschriften über K. aus die Ueberlassung des Baugrundes beim Ueberbau G 915. Kaufleute, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196. Kaufpreis, Verzinsung, Stun­ dung G. 452. Kaution, s. Sicherheitsleistung. KantionShypothek G. 1184. — Schiffspfandrecht nach Analogie der K. G 1271. Äennenmuffen Begriff G. 122 — K. bestimmt sich nach der Person des Vertreters G. 166. kieS, Anlagen des Nießbrauches zu besten Gewinnung G. 1037

72

Sach-Register.

fttalct, Wohnsitz © 11. - Hem­ mung der AnspruckiSverjähruug -wischen Eltern und K. G. 204. — S. auch eheliche Kinder. Rechtliche Stellung der Kinder aus nichtigen Ehen G. 1699ff.: Behandlung alS eheliche K.. Ausnahmen ®. 1699. — Verhältniß zu den Eltern G. 1700.—Böser Glaube deS BaterS G. 1701; der Mutter ®. 1702; beider Ehegatten, Unterhaltspflicht des BaterS G. 1703. — Verhältnis der Sinder aus Ehen, welche wegen Drohung anfechtbar find G 1704. - Rechtliche Stel­ lung der unehelichen Kinder G. 1705ff.: Stellung zu Mutter und deren Ver­ wandten G 1705. — Familien­ namen G. 1706. — Beschränkte elterliche Gewalt der Mittler S. 1707. - Unterhaltspflicht des BaterS G. 1708 ff (f. Unter­ haltspflicht). —Empfängnißzeit, mehrere Beiwohner G. 1717. — Anerkennung der Vaterschaft G. 1718. — Legitimation un­ ehelicher Kinder G.17i9ff. (s. Legitimation). - Auslegung der Erbeinsetzung der .Kinder" G. 2068. — Beurtheilung deS Rechtsverhältnisses unehelicher Kinder zur Mutter nach beut* schein Rechte E. 20; der Unter­ haltspflicht des unehelichen Va­ ters S. 21; der Legitimation E. 22. —Uebergangöbestlmmung für Kinder aus nichtigen oder ungültigen Ehen E. 207; über die rechtliche Stellung unehe­ licher Kinder E. 208; anerkannte Kinder des französischen und badische» Rechts E. 208. RindeSalter, unerlaubte Hand­ lungen G. 828. KtndeSstatt, f. Annahme an S

Kirchendanlnst,

Landesgesetze

E 132.

«irchenstühle, Landesgesetze E.

Kirchliche verpAichtnngeu in Ansehung der Ehe G

1588.

Klagen, Verjährung derselben, s. AnspruchSveriähiung. Klageerhebnug unterbricht Ver­ jährung G 209 f; wirkt als Mahnung G. 284. — Landes­ gesetze über K. in Streitsachen, welche nicht der Civilprozeßordnung unterliegen E. 152. Klageverjährung, s. Anspruchs­ verjährung. Klaffe von Personen, letztwiMge Zuwendung G. 2071. Kleidungsstücke der Ehefrau G. 1362, 1366 — K bet Auflösung der Gütergemeinschaft G. 1477. — K. gehören zum freien Ver­ mögen deS Hauskmbe» G. 1650

Kleinbahuuntrrnehme«, ein­ heitliche Grundstücke E. 112 Aufrech­ nung der Beiträge gegen He­ bungen G. 394. Körperliches Sedrechen, f. Ge­ brechen

KnappschaftSkaffen,

Körperlicher Gegenstand

ist

-ache G. 90.

Körperschaften, s- Vereine, Stif­ tungen. — Haftung öffentlicher ft für Schaden durch ihre Ver­ treter G. 89. — Konkurs öffent­ licher K G 85. — Anlegung von Mündelgeld in Schuldver­ schreibungen kommunaler K. G 1807. - LanbeSgeietze über Recht von K. auf Sicherungs­ hypothek E. 91; über gesetzliches Erbrecht E. 138. Körperverletzung ©.823; durch Thiere G. 833 ff.; durch Ein­ sturz eines Gebäudes G. 836 f — Art der Entschädigung für «. G. 848. - Ersatz an Dritte

Sach-Register.

für entgangene Dienste des Verletzten G. 844. — Geldent­ schädigung, auch wo kein Ver­ mögensschaden entstanden G. 847. Kollation, s.AusgleichungsPflicht (der Abkömmlinge). Kommodat, s. Gebrauchslethe. Kommunen, s. Körperschaften. Kommunalverbäude, Aufrech­ nung gegen Forderungen der­ selben G. 395. — Fortbestand der Landesgesetze über Haftung der K. für ihre Beamten E. 177, über Uebertragung von Grund­ stücken von und auf K. E. 126. Kompensation, s. Aufrechnung. Konfusion der Rechte, s. Ver­ einigung. Kongregationen, ordensähn­ liche, Landesgesetze über Erwerb . derselben durch Schenkung oder von Todeswegen 87. Konkurs eines Vereins G. 42; eines eingetragenen Vereins G. 75 f.; einer Stiftung G. 86; einer juristischen Person des öffentlichen Rechts G. 89. — Anmeldung im K. unterbricht Verjährung G. 209. — Rücknahmerecht des Hinterlegers ruht während des K G. 377. — K. eines Gesellschafters G. 728, 736. — K. des Hauptschuldners schließt Einrede der Vorausklage des Bürgen aus G. 733. — K. des Mannes endigt die Verwaltung und Nutznießung des eingebrachten Guts G. 1419; die Errungen­ schaftsgemeinschaft $.1543,1547. — K. endet die väterliche Ver­ mögensverwaltung G. 1647. — K. macht unfähig zum Amte des Vormunds G. 1781. Konknrsordnung,Aenderungen derselben E. 1, 83. Konkursverwalter, Verfügung

78

desselben während schwebender Bedingung G. 161. — Ein­ wirkung der Genehmigung eines Rechtsgeschäftes auf Verfügungen des K. G. 184. -Einfluß auf Rücktrittsrecht G. 853. — Verbot des Kaufes von Gegenständen der Masse durch den K. G. 457. — Einfluß von Verfügungen des K. auf den Gegenstand des Wiederkaufs­ rechts G. 499; auf eine zum Grnndbuche eingetragene Vor­ merkung G. 883. — Vorkaufs­ recht bei Verkauf durch K. G. 1098. — Verfügung über Gegen­ stände der Nacherbschaft G. 2115.

Konsolidation, s. Bereinigung. KousulatSgesetz, Aenderungen E. 38.

Korlsumttvilien, s. verbrauch­ bare Sachen.

Konvaleszenz, s. Einwilligung, Genehmigung.

Konventionalstrafe,

s.

Ver­

tragsstrafe.

Konversion

nichtiger Rechtsgeschäfte G. 14t. Korporationen,^Körperschaften.

Korrealhhpothek, s. Gesammthypothek.

Korrealovligation,s.Gesammtschuldverhältniß.

Kostbarkeiten, Hinterlegung zur Erfüllung der Leistung G. 372. — Haftung des Gastwirths für eingebrachte K. G. 702. — Hinterlegung von K. aus Kinder­ vermögen G. 1667; aus Mündel­ vermögen G. 1818 f. Kosten der Fruchtgewinnung, Ersatz bei Herausgabe G. 102; der Abnahme des Offenbarungs­ eides G. 261; der Ver­ sendung bei Leistung G. 269 f. — Anrechnung nicht ausreich­ licher Leistung auf K. G. 867.

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Sach-Register.

— Ä. der Hinterlegung G. 381; der öffentlichen Versteigerung ti). 386. — Aufrechnung zunächst auf K. G. 396. — K. der Ur­ kunde über Abtretung einer Forderung G 403; der Erfüllung deS Kaufvertrages G. 448 f. — Haftung des Bürgen für K. G. 767. — K. der Erneuerung von Schuldverschreibungen auf den Inhaber G. 798; des Aufgebots derselben G. 799; der Aus­ stellung neuer Schuldver­ schreibungen G 800; der Vor­ legung von Sachen und Ur­ kunden G. 811; der Berich­ tigung des Grundbuchs G 897; der Abmarkung von Grund­ stücken 01 919; der Beseitigung eines Baums u. f. w. auf der Grenze G 923; der Ver steigerung gefundener Sachen G. OSI; der Verlegung des AusübungsortS einer Grunddienstbarkeit G. 1023; deS VerzeichniffeS bei Nießbrauch an einem Sachinbegrrff G. 1035; des WlrthschaftSplans bei Nießbrauch an einem Walde, Bergwerk G. 1038; der Versicherung der NießbrauchSsache G.1O45. — Haftung des Grundstücks für die K. der Kündigung und Rechtsver­ folgung der Hvpothek G. 1118; deSgl. deS Pfandes hinsichtlich der Forderung G 1210. — Ä. der Nutznießung rind Erhaltung des eingebrachten Guts G. 1384; des Rechtsstreits, der Ver­ theidigung der Frau G. 1387, 1412,1415 f, 1460; de« Rechts­ streits unter Ehegatten, eines Ehegatten, der Frau bei Gesainlutgut G. 1463 f.; der Be­ endigung alS Unterhaltsan­ spruch G. 1615; deS Rechts­ streits, der Vertheidigung eines HauskindeS G. 1654; der Be­

stellung und Aufhebung der Sicherheitsleistung bei elter­ licher Vermögensverwaltung G 1672; der Sicherheitsleistung des Vormunde? G 1844; der Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten G 1906; von Nachlaßforderungen G. 2061; des NachlaßverzeickmiffeS bet Nacherbschaft G. 2121; de« BermögenSverzeichmsseS bei Testamentsvollstrecker G 2215; zur Berechnung desPflichtthcilS G. 2314; eines Verfahrens, mit Unrecht erhobene, Landesgesetze über Erstattung E 104 Kostenanschlag denn Werkver­ träge, Neberschreitung desselben G 650 Sraftloderklärnng von VollmachtSurkunden G 176; von Schuldverschreibungen auf den Inhaber G. 799 f; des Erb' scherns G. 2361. — Landesgesetze über K. von Karten, Marken u. s. w. auf den Inhaber E 102. — UebergangSbestimmung E. 178. SrankenhSuser, s. Heilanstalten. Krankenkassen, Ausrechnung von Beiträgen gegen Hebungen G. 391. — Anrechnung deS deur Dienstverpflichteten aus K An­ kommenden auf die Vergütnng G. 616 f. Krankheit deS Dienstverpflich­ teten G. 617; der Frau, Ver­ fügung des Mannes über eingebrachtes Gut G. 1379; des Mannes, Verfügung der Frau über Gesammtgut G. 1450 — Ablehnung der Vormundschaft wegen K. G. 1786. Kredit, Aufnahme von Geld auf K des Hauskindes G. 1643; des Mündels G. 1822. Kreditanstalten, Zinseszinsen G. 248. — Verzinsung dltfftihi» dtger Zinsen G. 248 — Er-

Gach-Register. forbemiffe der Eintragung von Darlehn der ft. zur Hypothek G. 1116. — Anlegung vouMündelgelb ®. 1807. — UebergangSbestimmung wegen ft. E. 167. Kreditaustrag G 778. Kreditschädigung G. 824.

Kriegsverschollenheit G. 16 tlündigung berBeremsmitgliebschast G 39. — Beginn ber Anspruchsverjährung bei auf ft. gestellten Leistungen G 199. — ft.recht des Schuldnerbei Zinsstih über sechs vorn Hundert G. 247. — ft. als Mahnung G 284. — Verzug des Gläubigers nach ft. G. 296. — ft. gegenüber bem debitor oeesus G. 410 — ft. bei Gesammtschuldverhältniß G 425. — vorzeitige ft. beS MietbverhältnisseS G. 542 f.; bei Woh» nungsMängeln G. 544. — ft.« befugniß beS Bermiethers G. 653 ff. — Regelmäßige ft. beS MiethverhältnisseS G. 664 ff; bei Tob des Miethers G. 569. — ft. ber Grundstückspacht G. 696 f.; der Leihe G 605; des Darlehens G. 609; des Dienst­ vertrages G. 620 ff. ; der Ge­ schäftsführung beim GesellscüaftSvertrage G. 712; des GelellfchaftsvertrageS G. 723 ff., 736. — Haftung des Burgen Tür Kosten ber ft. G. 767. — einer mit einem Nießbiauche belasteten verzinslichen Forderung G 1077 f. — ft. ber Hypothek G. 1141, 1166, 1160; Kosten G. 1118. - ft. ber Grundschulb G. 1198; ber Rentenschuld G. 1202; ber ver­ pfändeten Forderung G. 1283, 1286. — ftündigungSrecht des Mannes bei Uebernahme persön­ licher Leistungen durch die Frau G. 1368. — Bestimmung beS

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Erblassers über Kündigungsfrist für Auseinandersetzung der Miterben G. 2044. — ft. von Forderungen durch den Bor­ er den 0.2114.—ft. des Amtes als Testamentsvollstrecker G. 2226. Künftige Verbindlichkeit, Bürg­ schaft dafür G. 765. — Hypo­ thek für k. Forderung G. INS; desgl. Pfandrecht G. 1204, 1209. Kürrnng des Vermächtnisses G. 2186 ff ; bei Pfltchttheil G 2318. Kunstgewerbe. Anspruchsver­ jährung G 196 Kupons, f. ZinSscheine. Kurheffen, Mitglieder des vormaligen Fürstenhauses, An­ wendung des B.G.B. E 67. KnrSwerth von Werthpapieren als Voraussetzung der Sicher­ heitsleistung G. 234. — Sicher­ heitsleistung nur zu 3/< des ft. zulässta G. 234, 236 - ft bet Umrechnung auSländischerWährung G. 244.

L. LandeSdeamte, Erlaubniß zur Eheschließung G. 1315.

Landesgesetze für Abmarkung von Grundstücken G. 919. — Regelung durch L E. 2; Außer­ kraftsetzung derselben E. 3 — Verhältniß zum B. G V. E. 55 ff. Landesherrn und 1. Familien, Anwendung des v G. B. E. 57. Landesrecht, Verhältniß des B. G. B zum L. E. 55 ff. Landesregierung, Ehelichkeits­ erklärung G 1723 — Befreiung vorn Erfordernisse bestimmten Alters bei Annahme an KindeSstatt G 1745. Landgut, Zubehör desselben G. 98. — Besondere Bestimmungen bei Pacht eines L. G. 503 f — Rückgabe nach beendetem Nieß­ brauch G. 1055. — Uebernahme

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Sach-Register.

vom ErbschaftSbesttzer bestritte­ nen L. G 2022. — L. des Vor­ erben G. 2126; deS VermächtnißgegenstandeS G. 2185; beim ErbschaftSkauf G. 2379 s. Lebe«, Verletzung desselben G. 823; durch Thiere G. 833 f; durch Einsturz eines Gebäudes G. 836 ff.; Entschädigung Dritter für entgangene Dienstleistungen deS Getöteten G b45. Landwirthschastliche Srnnh= Lebensalter, Berechnung G. 187 - L für Annahme an ftücke, Pacht derselben G 582 ff. — Herausqabe eines L G. G. Kindesstatt G. 1744 f.: für 998. — Rückgabe nach been­ Testamentserrichtung G. 2229; detem Nießbrauch G. 1055; nach für Testnmentszeugen G. 2237. Beendigung der Verwaltung Lebensbernf, Kosten der Vor­ und Nutznießung am eingc* bildung gehören zum Unterhalt G. 1610; Ausgleich«ngsbrachten Gut G. 1421 — L. G. in elterlicher Nutznießung G. Pflicht G. 2050. 1663. — Herausgabepflicht des Lebensdauer, muthmaßliche G. Borerben G. 2130. — L. G in 14 Nutzung von Realgemeinden, Lebensgefahr, Berjcholleniiett G. 18 — Gemeinsame L G. 2O. Uebergangsbestimmung E. 164. Landwirthschaftkiche Erreug- Lebensgemeinschaft, dre Ede. (eilte G 1353 nisie als Zubehör eines Land­ guts G. 98. — Zurücklassung Lebensjahr, Einfluß auf die bei Beendigung derPacht G. 593. Haftung für unerlaubte Hand­ lungen G. 828. LandwirthschaftSbetrieb, Verjäbning der Ansprüche G. 196. LebenSnachftelluug als EhescheidungSgrund G. 1566; Ent­ Lasten einer Sache, eines Rechts, zeitliche Bestimmungen für die ziehung des PfirchttheitS G. Tragung G. 103. — Nichthaf­ 2333, 2334. tung des Verkäufers eines LevenSvermnthuug G. 19. Grundstücks für Freiheit von Lebeasverftchernng zu Gunsten öffentlichen L. G. 436. — Tra­ Dritter G. 330. gung der L der verkauften Lebenswandel, ehelicher, iinsil t licher,Entziehung deS PflichtSache G. 446; der vermietheten Sache G. 646; der gemeinschaft­ theils G. 2333. lichen Sache G 748. — Ersatz Lebenszeit, Miethvertrag auf L. G. 567; Dienstverhältniß G. für Bestreitung der L. einer 624; Gesellschaft G. 724: Ge­ Sache durch den Besitzer gegen­ meinschaft 750; Leibrente G. über dem Eigenthumsanspruch G. 995. — L. deS eingebrachten 759 Legitimirte, GutS G. 1386, 1529, 1531. — Legitimation, WohnsitzG.ll.Legitimalion L. des der elterlichen Nutz­ unehelicher Sinder G. nießung unterliegenden Ver­ 1719 ff.: S. durch nachmögens O. 1654. — Ersatz der

etnes L aus dem (Befammtgut durch einen Abkömmling G. 1516. — Pachtvertrag über L. bei Mündelgut G. 1822. — L. bet Erbauseinandersetzung G. 2049. — Herausgabepflicht des Borerben G. 2130 - Schätzung für Berechnung des PstichttheUS G. 2312 — Landesrechtliche Grundsätze über Abschätzung eines L E. 137.

Sach-Register. folgende Ehe; Stellung der ehelichen Kinder G 1719; Be­ weis der Vaterschaft durch Bei­ wohnung in der Empfängnißzeit, Anerkennung G. 1720; Einfluß der Nichtigkeit der Ehe G. 1721; Wirkung auf die Ab­ kömmlinge des vor der Ehe­ schließung gestorbenen Kinde(M. 1722. - Ehelichkeits­ erklärung: Beifügung der Staatsgewalt, Reichskanzler G. 1773; Unzulässigkeit von Bedingung oder Zeitbestimmung G. 1724: Antrag des BaterS mit Anerkcnntniß derBaterschaft ®. 1725; Einwilligung des Kindes, der Mutter, Unwrderruflichkeit G. 1726; En'etzung der mntteilichen Einwilligung durch das Bormundschaftsgericht G. 1727; keine Vertretung bei Antrag und Einwilligung G. 1728; Genehmigung des BormundschaftsgerlchtS bet be­ schrankter Geschäftsfähigkeit der Inter esscnten (9.1729; Beurkun­ dung der Erklärungen G. 1730; Anfechtung des Antrages oder der Einwilligung G. 1731; Vor­ aussetzung der Ehelichkeitser­ klärung ist Zulässigkeit der Ehe zwischen den Eltern G. 1732; Tod des KindeS oder des BaterS vor der Ehelichkeitserklärung G. 1733; Gnadensache G. 1734; Unwirksamkeit von Irrthum auf die Ehelichkeitserklärung G. 1735: Wirkung. Stellung deS ehelichen Kindes G. 1736; Wirkung auf Abkömmlinge, Berwandtschaft, Schwägerschaft G. 1737; Aushebung der Sorge der Mutter für die Person deS Kindes, eventuelle Unterhalts­ pflicht G 1738; Unterhaltspflicht des BaterS G. 1739 ; Einfluß der Verheiratung des BaterS auf

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dessen etwaige elterliche Gewalt G. 1740. — Endigung der Vor­ mundschaft bei L. durch nach­ folgende Ehe G. 1883. — Be­ urtheilung der L. nach deutschem Recht E. 22. — UebergangSbestrmmung E. 209 Leh«, Anlagendes Nießbraucher» zu dessen Gewinnung G 1037. Lehe«, Fortbestand der Landes­ gesetze E. 59, 114. Lehranstalten, s Unterricht», ansialten

Lehrhcrra, Lehrmeister, Berjährung ihrer Ansprüche au» dem Lehrvertrage G. 196.

Lehrer, Verjährung ihrer An­ sprüche G 196; Abtretung von GehaltSansprüchen G. 411, E. 81; Kündigung des Miethverhältnisses ber Bersetzung G 570; nicht des Pachtverhältnisses G. 596; Dienslverhältniß, Kündigung G. 622, 627 f — Fortbestand der Landesgesetze über Ansprüche der L E. SO. Lehrlinge, Verjährung ihrer Ansprüche G 196

LehrlingSverhäitnih.

Ver­

jährung der Ansprüche au» L. G 196.

Lehrvertrag des Mündels G. 1822, 1827.

Lei beSfrucht, Pflegschaft G. 1 »12, 1918 Fortbe­ stand der LandeSgesetze E. 96.

Leibgedingsvertrag,

Leibrente, Leibrentenvertrag zu Gunsten Dritter G. 330. — Dauer der Entrichtung einer L. G 759. — Vermutlicher Be­ trag G. 769. — Vorausleistung G. 760. — Nießbrauch am L. G. 1073. Leihe, Leihvertrag, f. Gebr anchs leihe. Leistung nach vollendeter Ver­ jährung G. 222. — L als Gegen-

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Sach-Register.

stand des Schuldverhältnisses G. 241. — L. nach Treu und Glauben G. 242; nach Gattung G. 243, 279. — L. einer Geldschuld, Wahrung G. 244; Münzsorte G. 245. — Zinsen G. 246 ff. — Schadensersatz G. 249ff.; Ersatz von Aufwendungen G. 256 f. — Rechnungslegung, Auskunftertheilung, Osfenbarungseid G. 259 ff. — Wahl­ recht bei Mehrheit von L. G 262 ff. — Unmöglichkeit der L. bei Alternativobligation G. 265 - Theilleistung G. 266. — L. durch Dritte G. 267 f. Ort der L. G. 269 f. — Kosten der L. G. 270. — Zeit der L. G. 271 f. — Zwischenzinsen G. 272. — Zurückbehaltungsrecht G. 273 f. — Spätere Unmöglich­ keit der L. G. 275. — Haftung für Vorsatz und Fahrlässigkeit G. 276 f.; für Vertreter G. 278. — Schadensersatz bei verschul­ deter Unmöglichkeit G. 280ff. — Beweislast für verschuldete Unmöglichkeit G. 282. — Scha­ densersatz bei rechtskräftiger Verurtheilung des Schuldners zur L. nach Ablauf der zur Be­ wirkung vom Gläubiger erth eiltenFrist G.2 83.—Leistungs­ verzug des Schuldners G. 284 ff. — Verzinsung von Geldschulden von Rechtshängigkeit, Fällig­ keit ab G. 291. — Einfluß der Rechtshängigkeit auf L. bestimm­ ten Gegenstandes G. 292. — Verzug des Gläubigers bei ge­ genseitigen L. G. 298; bei nicht bestimmter L.zeit G. 299. — Unmögliche L. als Gegenstand des Vertrages G. 306 ff. — Be­ stimmung der L. durch einen der Vertragsschließenden G. 315 st; durch einen Dritten G. 817 ff. — L. aus gegenseitigen

Verträgen G. 320 ff. (st Vertrag). — Versprechen der L. an einen Dritten G. 328ff.: Unmittelbare Berechtigung des Dritten G. 328. — Versprechen der Befriedigung eines Gläu­ bigers ohne Schuldübernahme G. 329. — Lebensversicherung, Leibrentenvertrag zu Gunsten Dritter G. 330. — Belastung des Bedachten bei unentgelt­ licher Zuwendung mit Leistung an Dritten G. 330; Vermögens­ oder Gutsübernahme mit Lei­ stung zur Abfindung Dritter G. 330. — L. nach dem Tode des Versprechensempfängers G. 331. — Substitution eines ande­ ren Dritten, Verfügung von Todeswegen G. 332. — Zurück­ weisung des aus demVersprechen erworbenen Rechts G. 333. — Einwendungen aus dem Ver­ trage G. 334 ; Anspruch des Versprechensempsängers auf Leistung an den Dritten G. 335. — Ort der L. als Hinter­ legungsstelle G. 374; als Ver­ steigerungsstelle G. 383. — Nicht übertragbare L. G. 399. — Mehrheit von Schuldnern und Gläubigern bei theilbarer L. G. 420. — L. bei Gesammtschuldverhältniß G. 421 ff. — Theilbare, untheilbare L., Ver­ hältniß mehrerer Berechtigter oder Verpflichteter G. 427, 431 st — L. aus ungerechtfertigter Be­ reicherung, Herausgabe G. 812ff.; gegen Verbot oder gute Sitten G. 817. — Wiederkehrende L. als Gegenstand der Reallast G. 1105. — Pfandrecht am Rechte auf eine L. G. 1275. — Ueber­ nahme persönlicher L. durch die Ehefrau G. 1358. — Wieder­ kehrende L. aus dem eingebrach­ ten Gut G. 1386. - Rechts-

Sach-Register.

geschäfte der Frau, durch welche sie zu einer L. verpflichtet wird G. 1399. — L. an das Mündel­ vermögen,welche Vormund ohne Genehluigung annehmen darf G. 1813. — Verweigerung der L. aus anfechtbarer letztwilliger Verfügung G. 2083. — Vermächtniß des Anspruchs auf L. einer Sache G. 2169. Leitung, Zuführung von Gasen, Dämpfen u. s. w. auf ein frem­ des Grundstück durch besondere L. ist unzulässig G. 906. Lesensunkundige, s. Analpha­ beten. Letzter Wille, s. letztwillige Ver­ fügung. Letztwillige Verfügung, Be­ griff G. 1937. - L. B. zur Ausschließung der fortgesetzten Gütergemeinschaft G. 1509; zur Ausschließung eines Abkömm­ lings von der fortgesetzten Gü­ tergemeinschaft G. 1511 ff. — Bestimmung durch l. V., daß ein Abkömmling bei Theilung des Gesammtguts einzelne Sachen gegen Werth überneh­ men soll G. 1515. — Benennung des Vormunds durch l.B.G. 1776 f.; Ausschließung desselben durch solche G. 1782; Anordnung be­ freiter Vormundschaft G. 1856; eines Familienraths G. 1868. — L. V. im Erbvertrag G. 2278; zur Entziehung des Pflichtteils G. 2336. S. im Uebrigen Testa­ ment. Liberation von Verbindlichkeiten für Aufwendungen G. 257. Linien der Verwandtschaft G. 1589; der Schwägerschaft G. 1590; der Erbfolge G. 1924 ff. Liquidation von Vereinen G.

47 ff., 76. Litispendenz, Verjährung der­ selben G. 211.

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Löschung, LöfchnngSbewilliguug zur Aufhebung von Rechten 875 f.

an Grundstücken

G.

Lohnkutscher, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196.

Loos, s. Lotterieloos. — Entschei­ dung durch L., bei Anspruch Mehrerer auf die ausgelobte Belohnung G. 659. Losgerifsener Erdlörper, s. Anlandung. Lotterieloofe, gewerbsmäßiger Vertrieb, Ansprmchsverjährung G. 196. Lotterievertrag G. 763. Luftraum über einem Grund­ stück G. 905.

M. Mittlervertrag, Nachweis der Gelegenheit zum Abschluß eines Vertrages, Vermittelung eines Vertrages, Mäklerlohn G. 652. — Stillschweigende Vereinba­ rung des Lohns G. 653 f. — Gestndevermittelung G. 655. — Ehevermittelung G. 656. Mängel der Sache, s. Gewähr­ leistung. — Haftung des Be­ schwerten für M.beim Gattungsvermächtniß G. 2183. Mahnung als Voraussetzung des schuldnerischen Verzuges, dies interpellat pro nomine G. 284. — M. an den debiler cessus G. 410. — M. ohne Vorlegung des Hypothekenbriefs G. 1160. Mahnverfahren, Unterbrechung der Verjährung G. 209, 213. Mala fides superveniene bei Er­ sitzung G. 937. Malen, EigenthumserwerbG.950. Mandat, s. Auftrag. Marine, letztwillige Verfügungen von Angehörigen der M. E. 44. — Aenderungen des Reichs-

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Sach-Register.

gesetzeS bett. Fürsorge für Wittwen ii. s. w. der M. E. 49.

Marinetestament E. 44. Marken auf den Inhaber G. 807. —Kraftloserklärung,Zahlungs ­ sperre, landesgesetzliche Vor­ schriften E. 102. Marktpreis, Verkauf von ge­ schuldeten Sachen zum M. G. 385. — M. als Kaufpreis G. 453. — Verkauf des Pfandes, welches einen M. hat G. 1221, 1235; des verpfändeten indossabelen Papiers G. 1291. Maschinen als Zubehör eines Gebäudes G. 98. Maner zwischen zwei Grund­ stücken G. 921 f. Maulesel, Maulthiere, Ge­ währleistung bei deren Verkauf G. 481 ff. Mediatisirte, s. Reich sunmittelbare. Mehrfacher Wohnsitz G. 7. Mehrheit von Leistungen, Wahl­ recht G. 262 ff. — M. von VertragsbetheiligtenbeimNücktrittsrecht G. 356. — M. von Schuldverhältnissen, theilweise Leistung G. 366. — M. von Gläubigern,Kosten derQuittung G. 369. — M. von Forderungen, Aufrechnung G. 396. — M. von Schuldnern und Gläubigern G. 420 ff. (s. Gesammtschuldverhältniß). — Wandelung beim Verkauf mehrerer Sachen G. 469, 471, Minderung G. 472. — M. von Betheiligten, Minderung G. 474. — M. von Berechtigten zum Wiederkauf G. 502. — Verkauf mehrerer Sachen, an deren einigen ein Vorkaufsrecht nicht besteht G. 508. — M. von Berechtigten, zum Vorkauf G. 513. — Mehr­ malige Vornähme derHandlung, für welche Belohnung ausge­

lobt ist, oder Vornahme durch Mehrere G. 659 f. — Be­ theiligung einer M. von Personen an unerlaubter Handlung G. 830; an der Verantwortlichkeit für den Schadensersatz G. 840.—M. von Pfändern, Auswahl für den Verkauf G. 1230. — M. von Pfandglüubigern, Verkaufsrecht G. 1232. — M. von Pfand­ rechten an eine Forderung G. 1290. — M. von Kindern, welche zur Ablehnung der Vormund­ schaft berechtigt G. 1786. — M. von Vormundschaften G. 1786. — Verwaltung durch M. von Vormündern G. 1797. — M. von Erbtheilen, Annahme, Ausschlagung G. 1951, Haf­ tung G. 2007. — M. von Erben, s. Miterben. — M. von Be­ schwerten beim Vermächtnis; G. 2148; von Bedachten G. 2151 ff., 2157 ff.; von Testamentsvoll­ streckern G. 2224.

Meinnngsverschiedenheit zwischen Eltern bezüglich der Sorge für die Person des Hanskindes G. 1634; zwischen Vormündern G. 1798. MeliorationSdarlehen, Lan­ desgesetze E. 118. Mengekatts,BorkaufsrechtG.508. Mensor, Landesgesetze über dessen Haftung E. 79. Mergel, Anlagen des Nieß­ brauchers zu dessen Gewinnung G. 1037. Messen, Kosten des M. beim Kauf G. 448. Metus, s. Drohung. Miethe G. 535 ff.: Inhalt des Miethvertrages, Miethzins G. 535. — Ueberlassung und Er­ haltung in vertragsmäßigem Zustande G. 536. — Gewähr­ leistung wegen Mängel, Wegfall

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Sach-Register

und Minderung deS MiethzinseS G. 537. — Schadensersatzpflicht, Verzug des BermietherS bei Beseitigung von Mängeln G. 538. — Kenntniß des Miethers von Mängeln, grobe Fahrlässig­ keit desselben G. 539. — Erlaß der Gewährleistung G. 540. — Haftung für Entziehung der gemietheten Sachen durch Rechte Dritter G. 541. — Kündigung des MiethverhältnisseS ohne Frist bei nicht rechtzeitig ge­ währtem oder wiederent­ zogenem Gebrauche der Sache G. 542 f. — Rückforderung im voraus gezahlten MiethzinseS G. 543. — Wohnungsmängel G. 544. — Anzeigepflicht des Miethers bei Mängeln oder Anmaßung von Rechten durch Dritte G. 545. — Lasten G. 546. — Verwendungen des Miethers, Fütterungskosten, Wegnahme von Einrichtungen G. 547. — Veränderungen, Verschlechterungen durch ord­ nungsmäßigen Gebrauch G. 548. — Untermiethe G. 549. — Klagerecht des Vermiethers bei vertragswidrigem Gebrauche der Miethsache G. 550. — Zeit der Zahlung des Miethzrnses G. 551. — Nichtausübung des Gebrauchsrechtes durch den Miether G. 552. — Kündigungsbefugniß des BermietherS bei vertragswidrigemGebrauche der Miethsache G. 553; bei Nicht­ entrichtung des MiethzinseS G. 554. — Erstattung im voraus bezahlten MiethzinseS G. 555. — Zurückgabepflicht des Miethers G.556 f.; kein Zurückbehaltungs­ recht des Miethers von Grund­ stücken G. 556. — Schadensersatz bei Nichtrückgabe der Miethsache G. 557. — Verjährung der

Jatzow, Sachregister z. B.G.B.

Ersatzansprüche des BermietherS und Miethers G. 558. — Gesetzliches Pfandrecht des BermietherS G.559ff.: Umfang, Beschränkung auf Sachen des Miethers, unpfänd­ bare Sachen G. 559. — Er­ löschen des Pfandrechts G. 560. — Selbsthülferecht des Ver­ miethers G. 561. — Abwendung der Geltendmachung des Pfand­ rechts durch Sicherheitsleistung G. 562. - Verhältniß des Pfandrechts zu Pfändung durch andere Gläubiger des Miethers G. 563. — Beendigung des Miethverhältnisses, Kündigung G. 564 ff. — Form deS Mrethvertrageö über Grundstücke G. 566. — M. auf länger als 30 Jahre, auf Lebenszeit G. 567. — Stillschweigende Verlängerung des MiethSverhältnisses G. 568. — Kündigungsrecht bet Tod des Miethers G. 569; bei Ver­ setzung von Beamten, Militär­ personen, Geistlichen, Lehrern G. 570. — Veräußerung vermietheter Grundstücke, Kauf bricht nicht Miethe G.571 ff.: Eintritt des Erwerbers in den Miethsvertrag. Haftung deS Vermiethers für dessenErfüllung G 571.—Eintritt desErwerberS in die Rechte des BermietherS aus Sicherheitsleistung G. 572. — Vorausverfügungen des Ver­ miethers über den MiethzinS G. 573. — Schutz deS Miethers bezüglich bereits entrichteten MiethzinseS beiUnkenntnißvon der Veräußerung G. 574 f. — Wirkung der Anzeige der Uebertragung des Grundstückseigen­ thums Seitens des BermietherS gegen denselben in Ansehung der MiethzinSforderung G. 576. — Begründung von Rechten

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Bach-Register.

Dritter an dem vermicthetcn l Grundstücke, welche den Ge­ brauch des Miethers hindern oder beschränken G. 577 f. — Weitere Veräußerung oder Belastung des vermietheten Grundstücks durch den Enver der. Pflichten des neuen Erwerbers G. 57V. — M. von LS ohn- und anderen Räumen, Anwendung der Vorschriften über M. von I Grundstücken G 580. — Schutz I des mittelbaren Besitzes des Miethers G. 8G8 f. — Mieth« ! Verträge des Nießbrauchers an! einem Grundstück, Einfluß der Beendigung des Nießbrauchs G. 1056; oeSgl. des Mannes am eingebrachten Gut G. 1423; deSgl. des Vaters bei elterlicher Nutznießung G. 1663; bei Mündelgut G. 1822; bei Nach­ erbschaft G. 2135. — M. für volljährige Bevormundete G. 1902. — RäumungSfristen der Landesgesetze E. 93. — UeberaangSbestimmnng fitv bestehen­ des M. E. 171, 172; für Ein­ tragung von Miethrcchten in das Grundbuch E. 188. Mtethrinse», Verjährung des Anspruchs aus Rückständen G. 197. — Haftung für die Hypo­ thek G. 1123 ff. — S. im Uebrigen Miethe «Ude Stiftungen, f. StifLungen. Militarperfoneu, Wohnsitz G. 9. — Abtretung von GehaltSansprüchen G 411. — Kündigung beS Miethverhältnisses bei Ver- , setzung G. 570; nicht des Pacht- j Verhältnisses G. 596 — Erlaub- j niß zur Eheschließung G 1315 Minderjährige, Volljährigkeits­ erklärung G 3 ff. — Beschrankte Geschäftsfähigkeit G. 106 ff. — Einwilligung des gesetzlichen

BertreterS zu Willenserklärun­ gen G. 107. — Bertragschließung M. G. 108 ff. — Widerruf dcS Vertrages G. 109. — Gültigkeit bei freier Verfügung deö M. über den Vertragsgegenstand G. 110 — Einseitige Rechts­ geschäfte G. 111. — Selbstän­ diger Betrieb von Erwerbsge­ schäften G 112. — Dienst- und Arbeitsverträge G. 113. — Haft tung aus unerlaubten Hand­ lungen von M bei versäumter Aufsichtspflicht G. 832. - Keine Seugenschaft M der Eheschliclning G 1318. — Anspruch minderiähriger Kinder auf Unterhalt G. 1602 f. - Unter­ haltspflicht nt K rüder G. 1605. — M Kinder stehen unter elterlicher Gewalt G 1626. - M. Mutter, Lorge für die Person des Kindes G. 1696. - Vor­ mundschaft über Minderjährige G. 1773 ff. — Dr soll nicht zum Vormund bestellt iverden G. 1781. — Testamentserrichtung von M. G. 2229, 2238, 2247; kern Testamentszeuge A. 2237. Minderung G. 462 ff; beim Werkverträge G. 634 ff. (S. Ge­ währleistung wegen Mängel.) — M. des Werthes der Pfand­ sache, Rückforderungsrecht des Verpfänders G 1218; verkaufs­ recht des Gläubigers G 1219 ff. Mineralien, Gewinnung, Fort­ bestand der Landesgesetze E. 68. Mitzbranch der Rechte des Ehemannes G. 1354. Mitzbilltgung, s. Billigung. Misthaudlung als EhescheidnngSgrund G. 1568. — Ent­ ziehung dcS PflrchttherlS @.2333. Mitbesitz, Schutz deffelben G. 866. — Einräumung des M. zur Bestelliing des Nießbrauchs an Inhaber- oder Orderpapieren

tzsach-Register. G. 1081; zur Bestellung deS Pfandrechts G. 1206. Mitbieten des Gläubigers,Eigenthümers, Schuldners beim Pfandverkauf G. 1239. Mitbirrneil haften als Gesammtschuldner, keine Einrede der Theilung G. 769. — Haftung der M. unter einander G. 774. — Aufgeben des Rechts gegen einen M. durch den Gläubiger, Wirkung auf die Bürgschaft G. 776. Miteigenthum, Entstehung durch Verbindung beweglicher Sachen G. 947; durch Ver­ mengung oder Vermischung G. 948; durch Vereinigung aus­ gezogener Bienenschwärme G. 963. — Rechtsverhältnisse des Miteigenthums G. 1008 ff.: Eigenthum nach Bruchtheilen G. 1008. — Belastung der ge­ meinschaftlichen Sache, des ge­ meinschaftlichen Grundstücks zu Gunsten eines Miteigenthümers G. 1009. - M. eines Grund­ stückes, Ausschließung der Thei­ lung, Voraussetzung der Wir­ kung gegen Sondernachfolger G. 1010. — Eigenthumsanspruch von jedem Miteigentümer geltend zu machen G. 1011. — Nießbrauch an dem Antheil eines Miteigenthümers G. 1066; Vorkaufsrecht G. 1096; Reallast G. 1106; Hypothek G. 1114; Pfandrecht G. 1258. — M. als Gegenstand des Vermächtnisses G. 2172. — Landesgesetze über M. an bebauten Grundstücken E. 131. — UebergangSbestimmuna für M. E. 181. Miterven G. 2032fr*.: Gemein­ schaft bis zur Auseinander­ setzung G. 2032; Verfügung über den Antheil, Form G 2033. - Vorkaufsrecht G 2034 f.

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— Haftung deS Miterben nach Uebertragung seines Antheils G. 2036. — Weiterübertragung durch den Käufer G. 2037. — Gemeinschaftliche Nachlaßverwaltuna G. 2038. — Gemein­ schaftliche Leistung an alle Erben G. 2039. — Gemeinschaftliche Verfügung über Nachlaßsachen G. 2040. — Surrogationsprinzip G. 2041. - Ausein­ andersetzung: Aussetzung bei Ungewißheit derErbtheile wegen Schwangerschaft, Ehelichkeits­ erklärung, Annahme an Kindes­ statt, nicht bestätigter Stiftung G. 2043. — Bestimmungen des Erblassers, wirksam innerhalb 30 Jahren G. 2044. — Einfluß des Aufgebots der Nachlaß­ gläubiger, der Anmeldungssrist G. 2045. — Berichtigung der Nachlaßverbindlichkeiten G. 2046. — Theilung des Ueberschusses, Familienschriftstücke G. 2047. — Verfügungen des Erb­ lassers über die A., Ermessen eines Dritten G. 2048. — Land­ gut G. 2049. — Ausglei­ chungspflicht der Abkömm­ linge G. 2050 ff. (s. d. W.). — Gesammtschuldnerische Haftung der M. für die Schulden bei ungetheiltemNachlasse G.2058ff.; nach der Theilung G. 2060. — Aufforderung an die Gläubiger zur Anmeldung G. 2061. — Gemeinschaftlicher Antrag auf Nachlaßverwaltung G. 2062. — JnventaVerrichtung durch einen M G. 2063. — Einsetzung von M. ohne Bestimmung der Erbtheile G. 2091; mit th eilweiser Bestimmung derselben G. 2092; gemeinschaftlicher Erbthetl G. 2093; Anwachsung G. 2094 ff. — Ausschließung derselben durch Ersatzerven G. 2096 ff. — AuS-

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«ach-Neglster.

einaudersetzung durch Testa­ mentsvollstrecker G. 2204. — Verhältniß der M. zum PflichtIheilSanspruch G. 2319 ff. — Gemeinschaftlicher Erbschein G. 2357. Mitslieberversammluag der Vereine G. 32ff. Mitte des Monats G. 192.

Mittelbarer Besitz G. 868 ff., 930, 934, 936, 986, 991, 1006, 1205.

Mittlere Art, Güte bei Leistung emer Gattung G. 243

Mitthäter bei unerlaubten Hand1 linnen G. 830.

Mttthetlnas vonDämpfenu.f.w. G. 906.

Mitvollstrecker des Testaments G. 2199.

Mitvarmnab,

Bestellung G. 1778. — Ablehnung der Vor­ mundschaft G. 1786. — Haftung G. 1833. Mitwirkende Personen bei TestamentSerrichtuug.Ersorder- j niß dauernde». Anwesenheit G.! 2239. Modus, s. Auflage Monat, Frtstbreckung G. 188 ff. I — Dienstverhältniß nach M. i G. 621.

Mora, s. Verzug. Mühle, Zubehör G. 98. — M. in Nutzung von Realgemeinden, Uebergangsbestimmung E. 164. Mühlenrecht, Fottbeftand der

thekenforderungen u. f. w 9. 238. — Anwendung der Vor­ schriften über Anlegung von M. aus Nießbrauchkapitalien G. 1079; auf verpfändete und er­ hobene Geldsorderungen G. 1288; auf Frauengeld G. 1377; auf Kindergelder G. 1642, 1691 ; aus Gelder der Nacherbschaft G. 2119. Mimzsorte, Zahlung einer Geld­ schuld in beulmmter M. G. 245. Muster, Kauf nach M. G. 494. Mutter, Einwilligung zur Ehe­ schließung G. 1305 fr. — Ver­ pflichtung zur Aussteuer einer Tochter G. 1620ff; zur Aus­ stattung eines Kindes G. 1624 s. — Sorge für die Person deS Kin­ des neben dem Vater G 1634. — Elterliche Gewalt der Mutter G. 1684 ff. (f. Eltern). — Benennung eines Vormundes G. 1776 s. — Fähigkeit zur Vor­ mundschaft G. 1783. — Aus­ einandersetzung der M. als Vor­ mund bei Eheschließung G. 1845. — Berufung der M zur Vor­ mundschaft über volljährige G. 1899 f.— Entziehung des Pflicht« tdeils G. 2334. — Beurtheilung des Rechtsverhältnisses der M zum unchklichenKinde nach deut­ schem Recht E. 20. — G. auch E. 205.

N.

Landesgesetze E. 65. ' Nachbarrecht, Nachbargrunbstücke G. 907 ff. Unverjähr­ Mündel, s. Vormund, Vormund­ barkeit der Ansprüche auS dem schaft. N. G. 924. — LandeSgesetze Uber Mündelgelder, Anlegung G. 1807. — Landesgesetzliche Be­ N. E. 124. stimmungen E. 212 — Werth­ Nacheile bei Besitzstörung durch verbotene Eigcnmacht G. 859 papiere zur Sicherheitsleistung müssen der Gattung angehören, Nacherbe, Nacherbschaft: Be. griff G. 2100. — Einsetzung m der M. angelegt werden dürfen G. 234; ebenso Hyponoch nicht empfangener Per-

Sach-Register. fönen, noch nicht entstandener juristischer Personen gilt als N.

®. 2101. — N. gilt als Ersatz­ erve ®. 2102. — Einsetzung eines N. durch Anordnung der Herausgabe der Erbschaft für bestimmte Fälle G 2103. — Endtermin ohne weitere Bestimmung gilt als Einsetzung der gesetzlichen Erben zu N. G. 2104. — Anfangstermin ohne weitere Bestimmung gilt alS Einsetzung der gesetzlichen Erben zu Borerben G. 2105. — Ein­ tritt der N. mit dem Tode deS Borerben G. 2106. — Bestim­ mung eines N. für kinderlose Abkömmlinge G. 2107. - Nebergang der Rechte de? den Erb­ lasser überlebenden N. auf dessen Erben, aufschiebende Bedingung G. 2108. — Unwirksamkeit der 9?. nach so Jahren vom Erb­ falle an. Ausnahme G. 2109. — Recht auf Anwachsung, nicht aufBorauSvermächtniß ®. 2110. — Surrogation G. 2111. — BerfügungSfreihett des Borerden G. 2112; Ausnahmen: Gnmdüucke, Rechte an solchen, unentgeltliche Berfügungen, Er­ füllung von Schenkungsversprechen G 2113; Kündigung und Einziehung von Forde­ rungen ®. 2114; Zwangsvoll­ streckung, Arrest, Verfügung deS Konkursverwalters G 2115; Hinterlegung oderUmfchreibung auf Namen von Jnhaberpapteren G. 2116 f., Buchforde­ rungen gegen Reich oder Bun­ desstaat G. 2118; Anlegung von Geldern G. 2119; Ein­ willigung deS Nacherben G. 2120. — Nachlaßverzerchniß G. 2121 — Feststellung durch Sach­ verständige G. 2122. — Wald, Bergwerk ®. 2123. — Erhal-

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tungSkosten, Aufwendungen, Wegnahmerecht deS Borerben G. 2124 f. — Lasten G. 2126. — AuskunftSpflicht des Borerben G. 2127. — Sicherheitsleistung G. 2128. — Verwaltung durch das Gericht G. 2129—HerauSaabepflicht, Rechnungslegung des Borerben G. 2130. — Diligentia quam in suis G.2131. — Veränderungen, Berschlechterungen G.2132. — Ordnungs­ widriger Fruchtbezug G. 2133. — Verwendung von Nachlaß­ sachen in eigenen Nutzen G. 2134. — Pacht- und Miethverhültniffe von Grundstücken G. 2135. — Befreiung des Bor­ erben von Beschränkungen durch den Erblasser G. 2136. — 9L auf den Ueberreft G. 2137f. — Eintritt der N. G. 2139 f. — Unterhaltsanspruch der schwan­ geren Mutter des zu erwarten­ den Nacherben G. 2141. — Ausschlagung der N. G. 2142. — Aushebung der Wir­ kungen der Bereimgung mit Eintritt der N. G. 2143. — Haftung deS N für Nachlaß­ verbindlichkeiten, Inventar des Borerben G. 2144. — Haftung des Borerben nach Eintritt der N. G. 2145. — Anzeigepflicht deS Borerben vom Eintritt der N G. 2146 — Testaments­ vollstrecker zur Wahrnehmung der Rechte deS N. G. 2222. N. aus gemeinschaftlichem Testa­ ment G 2269; aus Erbvertrag unter Ehegatten G. 2280. — Einsetzung eines Pflichttheil?, berechtigten als N. G. 2306. — Angabe der N. im Erbschein G. 2363. — N. nicht Gegen, stand des Erbschaftskaufs G. 2373. Racherbfolge ö. 2100 ff.

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Sach-Register.

Rachlirtz,

LnspruchSverjährung G. 207. — Nichtigkeit des Ver­ trages über den N. eines noch lebenden Dritten G. 312. — Ersitzung gegen einen N. G. »39. —N. unterstützter Personen, Landesgesetze E. 139. Rachlatzgericht. Erklärung dem N. gegenüber Mir Anfechtung der The bei Tod des zur An1342; eines ^Ab­

kömmlings auf feinen Antheil am Gesammtgut G. 1491; Er­ klärung der Aufhebung der fortgesetzten Gütergemeinschaft durch den überlebenden Ehe­ gatten G. 1492. — Zeugniß deS N. über Fortsetzung der Gütergemeinschaft G 1507. — Erklärung der Anfechtung der Ehelichkeit eines verstorbenen KindeS G. 1597; der Aus­ schlagung einer Erbschaft G. 1946; der Anfechtung der Annahine oder Ausschlagung der­ selben G. 1955. — Fürsorge deSN Sicherung des Nachlasses, Bestellung eines Nachlaßpflegers G. 1960 ff; Unterhalt der schwangeren Mutter G. 1963; Feststellung des Erbrechts deS Fiskus G. 1964 ff; Aufnahme deS NachlaßinventarS G. 2003, E. 148; Erklärung der Anfech­ tung letztwilliger Verfügung G. 2081. — Anzeige an das N. bei Eintritt der Nacherbfolge G 2148; Ernennung des Testamentsvollstreckers G. 2200; Einsicht der Akten darüber G. 2228. — Obliegenheit des N. hinsichtlich TestamenteG 2259 ff. — Anfechtung eines Erbver­ trags von dem N. G. 2281. — Ertheilung deS Erbscheins G. 2358; Anzeige vom Erbschaft-kauf, Einsicht der Akten darüber

G. 2384. — LaudeSgesetze über Verrichtungen deS N. durch andere Behörden E 147; desgl. der Aufnahme deS Inventar» E 148. Rachlatzlklaubiser, kein Klage» recht vor Annahme der Erb­ schaft G. 1958 — Aufgebot der N. G 1970 ff.; nicht be­ troffene Gläubiger G 1971 f; Wirkung des AusschluffeS G. 1973; Verjährung G. 1974. — Nachlaßverwaltung zur Befriedigung der N. G 1975 ff.; beschränkte Haftung der Erben Öb 1975; Wiederaufhebung der Wirkungen der Vereinigung in Folge des Erbfalls G 1976; deSgl. der Aufrechnung G. 1977; Anwendung der Vorschriften über Geschäftsführung und Auftrag auf die bisherige Verwaltung durch den Erben, Aufwendungen desselben G. 1978; Berichtigung von Verbindlichkeiten durch den­ selben G. 1979; Pflicht de» Erben zum Anträge auf Nach­ laßkonkurs bei überschuldetem Nachlasse G. 1980; Antrag auf Nachlaßverwaltung G 1981; Ablehnung desselben G. 1982; Bekanntmachung G. 1983; Auf­ hören der Berfugungsbefugniß des Erben G. 1984; Nachlaß­ verwalter, Vergütung desselben G. 1985 ff.; Beendigung G. 1988; Haftung deS Erben nach beendigtem NachlaßkonkurS G. 1989; Rechte des Erben, wenn Nachlaßverwaltung oder Kon­ kurs nicht thunliky oder wieder aufgehoben G. 1990 ff.; keine Jnventarfrist für Nachlaßver­ walter G. 2012. — Auf­ schiebende Einreden der Erben gegenüber den Nachlaßgläubtger: Frist

Sach-Register. von drei Monaten nach Erbschaftsannahme G. 2014; Beendigung des Aufgebotsver­ fahrens G 2015; Ausnahme bei unbeschränkter Haftung des Erben, bei vom Aufgebot nicht getroffenen Gläubigern G.2016; Zahlungsfristen des NachlaßpflegerS G. 2017. — Rechts Ver­ hältniß zwischen N und mehreren Erben A. 2058 ff. — Forderungsaumeldung der N. A.2061. — Antrag von Miterben auf-Nacblaßverwaltung A 2062; — Anzelgepflicht des Borerben bei Eintritt der Nacherbfolge A. | 2146 — N. bei Testaments-1 Vollstrecker A. 2213; beim Erb- i schaftskauf A. 2382 f ; Nachlatzinventar, s Inventar-1 recht i NachlatzkonkurS G. 1975 ff., 2060 (i Nachlaßverwaltung). Nachlatzpflegschast G. 1960 ff. — Kerne Jnventarfrtst G. 2012. — Zahlungsfristen G. 2017. Nachlatzregnlirnng, s. Aus­ einandersetzung, Miterben.

Nachlatzverbindlichkeiten, Be­ griff, Haftung des Erben G. 1967, Beerdigungskosten G. 1968 — Verjährung G 1974. (S. auch Nachlaßgläubiger ) Er­ satz der vom Erbschaftsbesitzer bestrittenen N. G 2022. Haftung von Miterben G. 2036, 2058 ff — Berichtigung der N. bei Auseinandersetzung G. 2145 — Haftung des Nacherben G. 2144, des Vorerben G. 2145. — Eingehung durch Testaments­ vollstrecker G. 2206 ff. — Er­ füllung der N. durch ErbschaftSkauftr G. 2379. Nachlatzverwaltnng G. 1975 ff., 2205 (i Nachlaßgläubiger). Nachlatzverreichnitz G. 1660, 2121, E. 140.

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NachvermLchtnitz G. 2190 f. Nachweis der Gelegenheit -um Abschluß eines Vertrages G. 652. Namen, Beeinträchtlguna des Berechtigten zumGebrauch eines N. G. 12. — N des eingetra­ genen Vereins G. 57, 64 f. — Umschreibung von Schuld­ verschreibungen auf den Inhaber auf N. G. 806 — Schuldver­ schreibungen auf N. mit Be­ stimmung der Leistung an den Inhaber G. 808. — NamenSführung der geschiedenen Frau G. 1577. (S. auch Familien­ .............. namen.) Namenrecht G. 12. Nasciturus, s Empfangene noch nicht geborene Personen. Nassau, Mitglieder des vor­ '* maligen Fürstenhauses, ~ An­ wendung des B G B. E. 57.

Natnraltheilung bet Gemein­ schaft G. 752.

Natürliche Sinver, s. Sinder. N Personen G. 1 ff.

Nebenansprüche. Nevenleistnngen, Beriäyrung mit dem Hauptanspruche G. 224. — Nebenleistungen, welche der zum Vorkauf Berechtigte nicht bewirken kann G. 507. Nebenrechte, Uebertragung mit der Forderung G 401. Nebensache, Wandelung wegen Mangel der N G. 470

Negatives vertragsintereffe G. 122, 179, 307.

Negotiorum gestio, f. Geschäfts­ führung ohne Auftrag.

Nemo pro poste testatus, pro poste intestatus decedere potest, aufgegeben G. 2088. Nichtigkeit der Willenserklärung, Geschäftsunfähiger, Bewußt­ loser, Geistesgestörter G. 105. — N. von Willenserklärungen

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Sach-Register.

überhaupt ®. 116 ff, der RechtSgeschäste wegen Formmangel G). 125, wegen gesetzlichen Ver­ bots G. 131, wegen Verstoßes gegen gute Eilten G. 133. — Theilweise N eines R. G 13». — Konversion eine? nichtigen Rechtsgeschäfts G. 140 - N. der Ehe G. 1323 ff (f. Ungültrgkett). — Wirkung der N der Ehe auf gemeinschaftliches Testament G. 2268. — Ueber gangSbestimmung über Kinder aus nichtigen Ehen E. 207 dttchtigkettSttase (bei der Ehe) &. 132». Rtchtschnld, Leistung einer N. G. 812 ff. (S auch Bereiche­ rung sungerechtfertigtel) Richtftreitlse Rechtspflege, f. freiwillige Gerichtsbarkeit Rtederlaffung, Begründung des Wohnsitzes durch N. G. 7. — Leistung am Orte der gewerb­ lichen N. ® 269 f — Zwangs­ vollstreckung gegen den Hauptschuldner am Orte der N, sonst Emrede der VorauStlage der Burgen G. 772 f Meflorauch, Vertrag über N. am künftigen Vermögen ist Nichtig G. 310. — Form deS gleichen Vertrage- am gegen­ wärtigen Vermögen G. 311. — Nießbrauch im Allge­ meinen G. 1030 ff.: Begriff und Inhalt G. 1030 — N. am Zubehör G. 1031. — Bestellung des N. an einer beweglichen Sache G 1032. — Ersitzung desselben G. 1033. — Fest­ stellung deS Zustande? der Sache durch Sachverständige G. 1034. — N. an einem Inbegriff an Sachen, Verzeichnis der Sachen G. 1035. - Besitz deS Nieß­ braucher-, wirthschaftliche Be­ nutzung G. 1036. — Umge­

staltung, Veränderung der Sache, reue Anlagen aus dem Grundstück G. 1037. — N. an einem Walde, einem Bergwerk G. 1038. — Fruchterwerb de? Ntebbraucherö, auch an ordnungs­ widrig gezogenen Früchten, indeß Ersatzpflicht G. 1039. — Schatz G. 1010. — Erhaltungs­ pflicht des Nießbrauchers G. 1041. — Anzeigepflicht bet Zer­ störung, Beschädigung, außer­ gewöhnlicher Ausbesserung, Ge­ fahr, Anmaßuna Dritter G. 1042. — Außergewöhnliche Ausbesserungen und Erneue­ rungen durch den Nießbraucher eines Grundstücks G 1043. — Gestattung der Vornahme durch den Eigenthümer G. 1044. — Versicherung, Zahlung der Prämien G. 1045 — N. an der Forderung des EigenthümeiS gegen den Versicherer G 1045. — Verwendung der Versicherungssumme zur Wiederherstelluug G 1046 — Tragung der Lasten, Zinsen G. 1047. — N. an einem Grund­ stücke mit Inventar, Ergänzung deS Inventars, Uebernahme zum SchätzungSwerth G. 1048 — Verwendungen, Wegnahme­ recht deS Nießbrauchers G. 1049 - Unverschuldete Ber. änderungen, Verschlechterungen der Sache G. 1050. — Sicher­ heitsleistung des NreßbraucherS G. 1051 f — Bestellung eine» Verwalters für die Ausübung des N. G. 1052. — Klagerecht de? Eigenthümers aus Unter­ lassung unbefugten Gebrauchs G 1053 — Verwaltung bet erheblicher verletziiNg der Rechte des EigenthüiuerS G. 1054. — Rückgabe der Sache nach be­ endetem N., insbesondere von

Sach-Register.

landwirthschaftlichen Grund­ stücken G. 1055. — Einfluß der Beendigung des N. auf Mieth­ und Pachtverhältnisse G. 1056. — Verjährung der Ersatzan­ sprüche des Eigenthümers, des Nießbrauchers G. 1057.—Schutz des gutgläubigen Nießbrauchers gegen den Eigenthümer G. 1058. — Unübertragbarkeit deS N.,Uebertragung der Ausübung G. 1059 — Zusammentreffen des N. mit anderem N., Nutzungsrechten G. 1060. — Erlöschen des N., Tod, Erlöschen der juristischen Person G. 1081. — Aufhebung durch Rechtsge­ schäft, Erstreckung auf Zubehör G. 1062, 1064. — Erlöschen durch Bereinigung bei beweg­ lichen Sachen G. 1063. — Schutz des N G. 1065. — N. an dein Antheile eines Miteigenthümers G. 1066. — Nießbrauchanverbrauch­ baren Sachen G. 1067. — Nießbrauch an Rechten G. 1068 ff: Anwendung der Vorschriften über N. an Sachen G. 1068. — Kein N. an nicht­ übertragbaren Rechten G. 1069. — NechtSverhältniß zwischen Nießbraucher und Leistungs­ pflichtigem G. 1070. — Auf­ hebung des dem N. unterliegen­ den Rechts E. 1071. — Be­ endigung des N. G. 1072. — N. an Leibrente, Auszug G. 1073; an Forderung G. 1074 ff.; an der Leistung, an Forderung auf Leistung verbrauchbarer Sachen G. 1075; an verzins­ licher Forderung G. 1076 ff.; Zahlung, Kündigung deS Kapitals G. 1077 s.; Wiederan­ legung G. 1079; an Grund­ schuld , Rentenschuld G. 1080; an Jnhaberpapier oder

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Orderpapier mit Blanko­ indossament G. 1081 ff. — Nießbrauch an einem Vermögen G.1085: Bestellung G. 1085. — Rechte der Gläubi­ ger des Bestellers G. 1086. — Rechte des Bestellers zur Rück­ nahme der zur Befriedigung der Gläubiger erforderlichen Gegenstände, Recht des Nieß­ brauchers zur direkten Befriedi­ gung G. 1087. — Persönliche Haftung des Nießbrauchers für Zinsen und andere wieder­ kehrende Leistungen G. 1088. — Nießbrauch an einer Erb­ schaft G 1089. — Erlöschen des N. an einem Pfande durch dessen Verkauf G. 1242. — Anwendung der Vorschriften über N. auf elterliche Nutz­ nießung G. 1652. — Uebergangsbestimmung für unvoll­ endete Ersitzung des N. E. 185. Nietzbrancher, s. Nießbrauch. — Schutz des mittelbaren Be­ sitzes des N. G. 868. Notare, Beurkundung eines Stiftungsgeschäfts G. 81. — Notarielle Beglaubigung von Handzeichen, Unterschriften G. 126, 129. — N. Beurkundung G. 126 ff; von Vertrügen G. 152.— Anspruchsverjährung G. 196. — N. Form des Vertrages über ein gegenwärtiges Ver­ mögen G. 311; des Vertrage­ unter zukünftigen gesetzlichen Erben über Erb theil ober Pflicht­ theil G. 312; des Vertrages über Eigenthumsübertragung an Grundstücken G. 813; deS Schenkungsversprechens G. 518; des Verzeichnisses bei Nießbrauch an einem Sachinbegriff G. 1035; des Ehevertrages G 1434; des Verzichtes eines Abkömm­

lings auf feinen Antheil am

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Sach-Register.

Gesam miaut G. 1491; der Er­ Rutzungen, Begriff G. loo. — klärung über Aufhebung der Einfluß der Rechtshängigkeit fortgesetzten Gütergemeinschaft auf den Anspruch auf Heraus­ durch den überlebenden Ehe­ gabe van R. G. 292. — Be­ gatten G. 1492; des Vertrages schränkung der Pflicht des über Anrechnung der Abfindung Schuldners zur Herausgabe von eines Abkömmlings G. 1501; N. bei Annahmeverzug

schäfttführer«

Gach-lltegkft«. einer Geldsumme bei vertrags­ mäßigem Rucktrttttrecht G. 347. — v. de» Kaufpreises G. 452; der Vergütung beim Werkver­ träge ».Ml. — Verzinsliche Anlegung von Mündelgelder» G 1806. Bering de» wahlberechtigten bei Alternattvobligattonen G. 264. — V. de» Schuldner» S. 884 ff : Mahnung. B. ohne Mahnung » 284; Wirkung der Unmöglichkeit der Leistung G 285, SchadenSersatzpfiicht » 286; Haftung für omnie oalpa, oanas G. 287; Verzugszinsen G 288f — v. de» eiäubt8er» G 293ff: Nichtannahme er Leistung S 293 — That­ sächliche» Angebot der L ® 294, wirkliche» G 295; bei zettltch bestimmter Leistung, mich Kün­ digung G 296 — Unmöglich­ keit der Leistung G. 297; gegen­ seitige Leistung G. 298; unbe­ stimmte Leistungszeit G 299 — Beschränkung der Haftung de» Schuldners G 300 — Aus­ höre» der gin »Verpflichtung G SOI; beschränkte Haftung für Nutzungen V 302 — Berechti­ gung zur Aufgabe de» Besitze» eine» herauszugebende» GrundSticke» G. 303. - Ersatz der uiwendungen für Angebot, Aufbewahrung und Erbaltung de» Leistungsgegenstandes S. 804. — v. der Annahme bet gegenseitigen Verträgen S. 322, 824; der Leistung bet solche» G. 326 f. - v. de» Rücktritts­ berechtigten mit der Rückge» währ G. 354 - v. de» Gläubiger» al» Voraussetzung der Hinterlegung G. 372. — Ä de» Gläubiger» bei Gesammtschuldverhältniß G- 424: eine» ein­ zelne» Gesammtschuldner» G.

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425; ritte» einzelnen Gefannntgläubiger» S. 429. — «. de» vermiether» bet Beseitigung von Mängel» G. 538. — Annahmeverzug de» Dtenstberechttgten G. 615. — e. de» Unter­ nehmer» bet Beseitigung von Mängel» G. 633; deS Bestellers bei Handlungen, welche zur Herstellung de» Werke» erfor­ derlich find G. 642 f — Ab­ nahmeverzug de» Besteller» G. 444 - v. de» Besitzer» bei Herausgabe der Sache G. 990; de» Unterhaltspflichtigen G. 1613. BerittgOiatereWe, f. Verzug. BerittgOiittfe« G 288 f. — Kein B bet Schenkung G. 522. — « bet Hypothek G. 1146. Biel al» Zubehör eine» Land­ gut» G 98. Bielmättgcl G. 481 ff. Bierteljelr, Jristberechnung G. 189 — Dimstverhälmiß nach

v G 621. Vit, f. Höhere Gewalt vollja|rige,vormundschaft über v. G 1896 ff. (s. Vormundschaft). — Uebergang»besttmmungen E. 158, 154. BttliairiBreit, Beginn G. 2. — v Bedingung der Ehe­ schließung de» Manne» G 1308. — v. von Ausländern E. 7.

Volljahrtgteitserklärnug

G.

3 ff. — Anhvrurw der ver­ wandten u. s. w. B. 1847. — UebergangSbesttmmungen E. 153. Vollmacht G. 164 ff.: Kenntniß de» v.geber», Unkenntniß de» Vertreter» von bestimmten Umständen G. 166. — « erthetlung G. 167. — Erlöschen der v. G. 168 f. — Kenntniß Dritter vom Erlösche» G. 169. — v. durch Erklärung gegen-

186

Sach-Register

über einem Dritten G. 170 — N3 durch offentl. Bekannt­ machung (B. 171 - BollmachlSurkunde G 172 f; besonderbei einseittgen Rechtsgeschäften G. 174. — Zuruckgabe G 175; KraftloSerklarung ® 176 — Handeln ohne B G. 177 ff — y zurErbschastSauSfchlagung G. 1946. vollstreckbare Beraleiche, Itrlun* den, Berührung des Anspruch­ aus solchen G. 218.

vollstreckuugshaudluugunterdricht Berührung G. 209, 216. Testamentsvollstiecker voraus des überlebenden Ehe­ gatten 9. 1932. — V. bei Berechnung des elterlichen PstichttheilS G. 2311. vorattSklase, Einrede der V. hemmt nicht die AnspruchSveriährung 9 202 - Verzicht auf Einrede der V bei Sicher» heitSletstung durch Bürgen G. 239. — Einrede der B tnt Allgemeinen 9 771 ff vorauSleiftuug der Leibrente 9 760; der Geldrente für die Duldung des UeberbaueS G. 918, des Unterhalt- 9 1612, 1614 f, 1710 Voraussetzung, Rückforderung wegen Nichte,ntritls dec B. einer Leistung G. 804; Anfech­ tung letztwilliger Verfügung 9 2078. vorausversüchtuitz 9. 2150. — B. nicht Gegenstand der Nacherbfolge 9 2110; des Erbschaftskauss 9 2373. Vorbehalt,gedelmer, beiWillenserktärungen G. 116. — Unter y. ergangenes rechtskräftiges Urtheil, Wirkung auf die Berzährung 9 219. — © der Rechtsverwirkung, Rücktritts­

Vollzieher, f.

recht G. 860 — B. de» Eigen­ thums bet verkaufter beweglicher Sache G. 456. — B. des Ranges für ein künftig einzutragendes Recht an einem Grundstücke G. 881. — B der Entlassung bet Bestellung des Vormundes G. 1790; der Ergänzung letzt­ williger Verfügung 9. 2086.

vorbehaltsgut

G.

1365

ff..

1414 ff.. 1425, 1440 f., 1461 ff., 1486, 1526, 1538 (f. EhelicheGuterrecht, Gütergemeinschaft, Eirungenschaftsgemeinschaft). Vorbildung, Kosten der B. zu einem Berufe, AuSgleichungSPflicht G. 2050. Gehören zum Unterhalt G. 1610. Voreltern, gesetzliche Erben fünfter Ordnung G. 1929. vorempsaugeueS, f. Ausgletchungspfticht. voreuthalteu eines Hauskindes G 1632; eines Mündels G. 1800. Vorentscheidung einer Behörde, Gesuch um Eilaffung unterbricht Anspruchsveriährung G. 210. Vorerbe, s. Nacherbe. Vorführung des Festgenommenen bei Selbsthülfe G. 230. vorkauf, Vorkaufsrecht G. 504 ff: Voraussetzungen der AusÜbung G. 504. — Form und Wirkung der Ausübung G. 505. — Unwirksamkeit von Herein« darungen zwischen Verkäufer und Dritten über Abhängigkeit des Kaufes von NichtauSübung des V oder über Rücktntt gegenüber dem Berechtigten 9. 506 — Nebenleistungen, die der Borkaufsberechtigte nicht be­ wirken kann 9 607. — verkauf mehrerer Sachen zu GesammtpreiS, von welchem einige bein y nicht unterworfen sind 9 508. — Stundung des Kauf­ preise-, Berechtigung de» vor-

Sach-Register koufsberechligten^ zu sicher —^Anzei^ an den Beret?tigten, Frist zur Ausübung des B. G. 510 — Kern V. bei Bertauf an gesetzliche Erben G. 511; bei ZwanaSv o llstreckung, im Kon­ kurse ® 512. — Mehrheit von Berechtigten ® 513 — lieber» tragbarkeit, Vererblichkeit deS B.G.514 — Bortaufsrecht an Grundstücken®. 1094 ff.: Begriff G. 1094 — B. an Bruch­ theil eines Grundstücks G 1095. — B. am Zubehör ®. 1096. — Beschränkung auf Verkauf durch Besteller oder dessen Erben, Erweiterung auf weitere VerkaufSfälle ®. 1097. — RechtsVerhältniß zwischen Berechtigten und Berpftichteten, KonkursVerwalter, Vormerkung ®. iu98. — Anzeige an den Berechtigten ® 1099. — Ausübung, Zahlung des Kaufpreises, Befreiung des Käufer- G. 1100 ff. - V. zu Gunsten des EigenthümerS, eines bestimmten Grundstücks, einer bestimmten Person ®. 1103. — Aufgebotsverfahren bei unbekanntem Berechtigten G. 1104 - B. der Miterbeu ®. 2034 f VorkaufSpstichliser, f. vorkaufSrecht (an Grundstilcken). Vorläufig. BeschränkteGeschäftSfähigkeit der unter v. Vormund­ schaft Angestellten ®. 114 f. Unfähigkeit zum Bormunde ®. 1781. — B. Vormundschaft ® 1906 ff. Vorlegung. Frist der B. von Schuldverschreibungen auf den Inhaber ®. 801 s. — B. von Sachen, Interesse an der Be­ sichtigung, Gestattung derselben G. 809. — B. von Urkunden zur Einsicht G. 810. - Art,

137

Kosten, Gefahr der v, Sicher­ heit für dieselben ® 811. — v von Hypotheken- u. s. tu. Briefen beim Grundbuchamt Zwecks Berichtigung des Grund­ buchs ® 896. Vorleistung bei gegenseitigen Vertragen ® 320 ff : des Dienstverpflichteten G. 614. Vormerkung im Grundbuche zur Sicherung des Anspruches auf Eintragung eines RechlS, Pflicht des Verkäufers eine» Grundstückes zur Beseitigung derselben ®. 439. — Al 1 ge­ meines Üb er Vormerkung G 883 ff (s. Grundstücke, Absah: Allgemeine Vorschriften über Rechte an Grundstücken). — B. der Vorkaufsrecht ® 1098. — Nachlasjglaubtger, deren Ansprüche durch B gesichert sind G. 1971 Vormund, Hemmung der Anspruchsveriährung -wischen V. und Mündel ®. 204. - V. des Ehemannes vertritt deffen Rechte und Pflichten an dem emgebrachten Gut G. 1409; am Gesllmmtgut G. 1457. — An­ nahme deö Mündels an Kindes­ statt durch den Vormund ®. 1752. — B. darf Nicht Mitglied des Familienraths sein G. 1866 (S. Vormundschaft.) Vormundschaft G. 1773 ff. — Anordnung der Vor­ mundschaft: Voraussetzun­ gen: Minderjähriger außer elterlicher Gewalt, Nicht zu ennittelnder Familienstand G. 1778. — Bestellung von Amts­ wegen ®. 1774. — Regel nur ein Vormund G. 1775. — Berufung, Reihenfolge ®. 1776. — Benennung durch letz twillige Verfügung der Ellern G. 1776 f. - Recht aus der

188

Tach-Register.

Berufung, Uebergehung, Mit» Vormund G. 1778.— Auswahl durch daS Bormundschafts« geeicht beim Mangel Berufener, Mitwirkung des Gemeindewaisenraths,BorzugBerwandter und Verschwägerter G. 1779. — Unfähigkeit G. 1780. — Verbot der Bestellung ver­ schiedener Kategorien G. 1781. — Ausschließung durch letzt­ willige Verfügung der Eltern G. 1782. — Bestellung einer Frau G. 1783; Beamte, Reli­ gionsdiener G. 1784. — Pflicht deS Deutschen zur Uebernahme G. 1786. — Ablehnung: Gründe G. 1786. — Unbegrün­ dete Ablehnung, vorläufige Uebernahme der B. G. 1787. — Ordnungsstrafen zur Erzwin­ gung der Uebernahme G. 1788. — Verpflichtung durch Hand­ schlag an Eidesstatt G. 1789. — Vorbehalt der Entlassung G. 1790. - Bestallung G. 1791. — Bestellung eines Gegenvormunds G. 1792. — Führung der Vor­ mundschaft: Pflicht und Recht der Sorge für Person und Vermögen des Mündels, Vertretung G. 1793 — Kon­ kurrenz einer Pflegschaft G. 1794. — Fälle der gesetzlichen Ausschließung der Vertretung deS Mündels G. 1795; Aus­ schließung durch daS BormundschastSgericht G. 1796. Gemeinschaftliche, getrennte Wirkungskreise mehrerer Vor­ münder G. .1797; Meinungs­ verschiedenheiten G. 1798; Wir­ kungskreis des Gegenvormundes G. 1799. — Sorge für die Person des Mündels nach den Vorschriften über elterliche Gewalt G. 1800. - Religiöse

Erziehung G. 1801 — Ver« mögenSverzerchniß G. 1802. — Anordnungen Dritter von Todeswegen oder unter Leben­ den über Verwaltung des von ihnen dem Mündel Zugewen­ deten G. 1803. — Schenkungen aus dem Mündelvermögen G. 1804. — Verwendung in den Nutzen des Vormunds G. 1805. — Anlegung vonMündelgeldern: Verzinsliche Anle­ gung G. 1806. — Anlagestellen G. 1807. — Hinterlegung, An­ legung bei Banken G. 1808. — Vorbehalt der Erhebungsgeneh­ migung des GeaenvormundS oder deSBormundschaftsgerichtS G. 1809. — Dieselbe Geneh­ migung zur Anlegung G. 1810 — Sonstige Anlegung mit Genehmigung deS Bormund« schaftsgerickts G. 1811. — Ver­ fügung üver Ansprüche des Mündels, Genehmigung des Gegenvormundes, des VormundschaftsgertchtS G. 1812. — Ausnahmen G. 1813. — Hinterlegung von Inhaber­ papieren G. 1814. — Umschretbung derselben G. 1815; UmWandlung in Buchforderungen gegen Reich oder Bundesstaat G. 1816 f.; abweichende An­ ordnung deS Vormundschafts­ gerichts G. 1818 — Erfor­ derliche Genehmigung deS BormundschaftSgericht»: Zur Verfügung über hinterlegte Werthpapiere und Kostbarkeiten, Hypotheken, Grundschuld, Rentenschuld G. 1819; über umgeschriebene oder in Buchforderung verwandelte Werthpapiere G. 1820; über Grundstücke G. 1821; sonstige Fülle (0.1822; Erwerbsgeschäft G. 1823. — Keine Ueberlassung

■WtfrCeglM in Gegenständen, deren Berußeruug Genehmigung fordert, an den Mündel G. 1824. — Allgemeine Ermächtigung zu sonst nur mit Genehmigung vorzunehmenden Rechtsgeschäf­ ten G. 1825. — Anhörung des Gegenvormunds G. 1826. — Anhörung des Mündels G. 1827. — Genehmigung gegen­ über dem Vormunde G. 1828. — Nachträgliche Genehmigung G. 1829 ff.; des GegenvormundeS G. 1882.-Verbind­ lichkeiten zwischen Vor­ mund und Mündel: Haf­ tung des Vormundes, Gegen­ vormundes, MitvormundeS, Mehrerer als Gesammtfchuldner G. 1833 — BerzinsungSpflicht bei Verwendung in eigenem Nutzen G. 1834. — Ersatz der Aufwendungen des Vormunds G 1835 — Regel unentgelt­ licher BormundschaftSführung, Vergütung G 1836. — Für­ sorge und Aufsicht des Vormund schaftSgeri chtS G 1837 ff.: Aufficht über Bormund und Gegenvormund, Ordnungsstrafen G. 1837. — Unterbringung des Mündels in eine Familie, Erziehungs­ oder Besserungsanstalt G. 1838. — Pflicht des Vormunds zur AuSkunftSertheilung G. 1839. — Rechnungslegung G. 1840 ff. — Prüfung der Rechnung G. 1843. — Sicherheitsleistung des Vormunds G. 1844. — Aus­ einandersetzung des Vaters oder der Mutter als Vormund bet Eheschließung G. 1845. —Maß­ regeln des Gerichts HtS zur Bestellung des Vormunds G. 1846. — Anhörung der ver­ wandten und verschwägerten des Mündels tat wichtige»

J

ISS

Fällen D. 1847. Haftung des BormundschaftSrichterSG.1848.— Mitwirkung des GemeindewaisenrathS S.1849ff.- Befreite Vormundschaft: Anord­ nung durch Vater oder eheliche Mutter G. 1862,1865. - Nicht­ bestellung eines GegenvormundeS, Befreiung von etnzuholender Genehmigung zu Rechts­ geschäften G. 1852. — Befreiung von Hinterlegung und Um­ schreibung der Werthpapiere G. 1853; von der RechnungSleaung, dafür Vermögensüber­ sicht G. 1854. — Voraussetzung elterliche Gewalt und letzwilltge Verfügung G. 1866. — Außerkraftsetzung der Anordnungen durch daS Gericht G. 1857. — Famtlienrath: Anordnung durch Vater oder eheliche Mutter, bedingte Anordnung, Mangel geeigneter Personen G. 1858. — Antrag eines verwandten oder verschwägerten G. 1859. — Zusammensetzung G. 1860. — Berufung G. 1861. — Aus­ wahl G. 1862. — Ersatzmitalieder G. 1863 f. - Unfähigkeit G. 1865. — verbot der Bestel­ lung verschiedener Kategorien G. 1866 f. — Voraussetzung der Anordnung ist elterliche Gewalt und letzwilltge Berfüung G. 1868. — Freiwillige lebernahme G. 1869. — Ver­ pflichtung durch Handschlag an EtdeSstatt G. 1870. - Vorbehalt der Entlastung G. 1871. — Rechte und Pflichten, Haftung G. 1872. — Einberufung G. 1873. — Beschlußfähigkeit und Abstimmung G. 1874. — Ord­ nungsstrafen G. 1875. — Ini­ tiative des Borfitzenden G. 1876. — Auslagen der Mitglieder

6

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Each-Ne-isttr.

® 1877. — Entlastung ®. 18'8 - Aushebung ®. 1879 f. — Neue Bestallung des Vor­ mundes ® 1881. — S auch E 160, 210. — Beendigung der Vormundschaft: Weg­ fall der Voraussetzungen G. 1882. - Legitimation durch nachfolgende Ehe G. 1883. — Verschollenheit, Todeserklärung ®. 1884, E 160. — Endigung deS Amtes des Vor­ munds- Entmündigung, To­ deserklärung G 1885. — Obli­ gatorische Entlastungsgründe G. 1886. — Entlastung emer Frau ®. 1887; eines Beamten, ReligtonSdrenerS ®. 1888; auf Antrag (S. 1889. — Rechnung-, obläge ®. 1890 ff. — Fort­ führung der Geschäfte, Rückgabe der Bestallung G. 1893. — Anzeigepfircht bei Tod des Vor­ munds oder Gegenvormunds G. 1894. — Vormundschaft über Volljährige: Ent­ mündigung G. 1896. — Anwen­ dung der Vorschriften für Minderjährige®. 1897.—Kerne Benennung oder Ausschließung ®. 1898. — Berufene Personen, Reihenfolge G. 1899 f. - Sorge für die Person deS Mündels, insonderheit bei Ehefrau G. 1901. — Genehmigung des Gerichts zur Gewährung von Ausstattung, zu Verträgen G. 1902. — Gegenvormund, befreite B. der Eltern G. 1903 f. — Familtenrath ®. 1905. — Vor­ läufige Vormundschaft ® 1906 ff. — V. über Ausländer E 23. — Landesgesetze über vormundschaftliche Funktionen der Vorsteher von Srziehunqsoder VerpflegungsanUalten E. 136. — Iledergangsbestimmung für bestehende B. E. 210.

V»schaftSser1cht, Anständrgkert für VollzährrgkertSerklärung ® 3 — Mitwirkung bei Rechtsgeschäften Minder­ jähriger ®. 112 s — Ersetzung der elterlichen Eheeinwilligung durch B. ®. 1308 - Entscheidüng über Schlüsselgewalt der Frau G. 1357; über Uebernahme perionlicherLeistunqen der Fr au G. 1358. — Ersetzung der Zu­ stimmung der Frau z« Rechts­ geschäften über emgebrachteS Gut G. 1379; des Mannes zu Rechtsgeschäften der Frau G. 1402. - Genehmigung zum Ehevertrag auf allgemeine Gutergemeinschait G. 1437. — Ersetzung der Zustimmung der Frau der Gütergemeinschaft G. 1447; der Zustimmung deö Mannes G. 1451. - Genehmi­ gung des B. zur Ablehnung der fortgesetzten Gütergemeinschaft durch den überlebenden Ehe­ gatten G. 1484; des Verzichts eines Abkömmlings auf seinen Antheil amGesammtgutG.1491 — Mittheilung der Erklärung der Aushebung der fortgesetzten Gütergemeinschaft durch den überlebenden Ehegatten an das B. G. 1492. - Genehmigung zur Anfechtung der Ehelichkeit eines Kinde? durch den gesetz­ lichen Vertreter des geschäfts­ unfähigen Mannes G. 1595. — Entscheidung des B. zwischen Pfleger und Vater eines Kindes in elterlicher Gewalt ®. 1629. — Entziehung der Vertretung des Kindes durch den Vater G 1630. — Anwendung vonZuchtmitteln gegen ein Kind unter­ väterlicher Gewalt G. 1631. — Bestimmung über Sorge für die Perron der Kinder bei Ehe­ scheidung ®. 1635. — Regelung

141

Sach-Register.

de- persönlichen Verkehr- mit

G. 1674; dem Mündel S. 1848.

den Kindern G. 1636 — Einflutz dcS B. auf väterliche Ver­ mögensverwaltung G. 1639. — Mitwirkung der Anlegung von Kindergeld G. 1640. — Geneh­ migung zu Rechtsgeschäften für da- Kind G. 1643 ff.; zum ver­ brauch von Kindergeld G. 1653. — Erklärung des Verzichts auf elterliche Nutznießung vor dem v. G. 1662. — Aufsicht und Fürsorge de- B. bei elterlicher Nutznießung G 1665 ff. - Be­ stellung eine- Beistandes zur AuSubuna der elterlichen Ge­ walt durch die Muller G. 1687 ff. — Genehmigung der Verein­ barung über Unterhalt deS unehelichen Kindes G 1714. — Ersetzung der mutteilichen Ein­ willigung zur Ehelichkeitserklä­ rung G. 1727; Genehmigung - deS Antrages bei beschränkter Geschäftsfähigkeit der Inter­ essenten G. 1729. — Genehmi­ gung deS Annahmevei träges bei noch nicht vierzehnjährigen Anzunehmenden G. 1750. — Sorge für daS Vermögen des Angenommenen G 1760 f. — Mitwirkung bei Anlegung und Erhebung von Mündelgeld G. 1809 ff — Fürsorge und Auf­ sicht deS B. G. 1837 ff. (f. Vor. mundfchaftt. — Genehmigung des B. zum Erbvertrag mit Ehegatten G. 2275; zur Anfechtung eines ErbverttagS für gesch stSunfähigen Erblasser G. 2282, zur vertragsmäßigen Aufhebung G. 2290; zum Erb­ verzicht G. 2347. - Landes­ gesetze über Verrichtungen des v. durch andere Behörden T. 147. VornmudschaftSrichter, Haf­ tung gegenilber dem HauSkinde

— B. ist Vorsitzender des Fa­ milienraths G 1860.1872,1876. Vorrang, f. Rangordnung. Vorräthe eines verpachteten Landguts, Uebernahme und Rückgewähr nach Schätzung G. 594.

Vorrechte, f. Vorzugsrechte. Vorsatz, Haftung für B. G 276; bei Annahmeverzug G. 800; Haftung des SchenkerS G. 521; des Verleihers G. 599; deS GesckäftSführerS ohne Auftrag bei dringender Gefahr G. 680 — v. bei unerlaubten Hand­ lungen G. 823. — Haftung des FinoerS G 968. Vorschüße an Rechtsanwälte. AnfpruchSverjährung G. 196. — B. beim Auftrage G. 669; der Kosten der Vorlegung von Sachen an Urkunden G. 811. Vorstand von vereinen G. 26 ff.; eingetragenen Vereinen G.58ff. 68ff.; von Stiftungen G. 86. — B. von Erziehungs- u. s. w. Anstalten, landesgesetzliche Be­ stimmungen E. 136. Vortheil des herrschendenGrundstücks als Voraussetzung der Grunddienstbarkeit G. 1019. Vorzeigung, s. Vorlegung. Vorzugsrechte, Uebergang der­ selben mit Abtretung der For­ derung G. 401. — Erlöschen der B. bei Schuldübernahme G. 418. — Aufgeben eines B. durch bm Gläubiger. Wirkung auf die Bürgschaft G. 776.

W. Waarenlager G. 92. Wageu beim Kaufe, Kosten des­ selben G. 448.

Wahrung, bei Leistung einer Geldschuld G. 244.

142

Gach-Neglster.

Wahl, Wahlrechtbet Leistungen

richtungen bei Herausgabe einer Sache G. 258; beim Wiederkauf G. 500; bei der Waßlverurächtnttz G. 2154. Miethe G. 547; bet der Leihe G. 601; einer auf ein fremdes Waisen, s. Wittwen. Grundstück gelangten Sache Waisenrath, s. Gemetndewatsenrath durch den Besitzer G. 867; durch dm Eigenthümer G. Wald, Nießbrauch an einem W. G. 1038. — Nutzung durch den 1005. — Recht der W. bet EigmthumSverlust durch Ver­ Borerben G. 2123. bindung, Vermischung, Ver­ Waldgenassenschasten, Fort­ bestand der Landesgesetze E. 83. arbeitung G.951; deS Besitzers gegmüber dem EigenthumSanWaldsrnndftücke, UebergangSbestimmung E. 183. spruch G 997. — Wegnahme­ recht oeS Nießbrauchers G. 1049, Wandelung G. 462 ff.; beim 1057; des Pfandgläubigers G. Werkvertrag G. 634. (S. Ge­ währleistung (der Mängel). 1216; des Borerben G. 2125. Wärme, Zuführung von W. auf — Recht auf W. als Gegen­ ein fremdes Grundstück G. 906. stand deS VermächtniffeSG.2172. Wagegelder, Verjährung der Wehrpflicht, Erfüllung derselbm begründet keinen Wohnsitz am Ansprüche aus Rückständen G. 197. — Abtretung von An­ Gamtsonorte G. 9. sprüche« ans W. G. 411, S. 81. Werk auf fremdem Grundstücke G. 95. — EigenthumSüberWartezeit der Frauen zur Wiederheirath G. 1313. tragung an dem W. bei Preisbewerbung G. 661. — Einsturz vasferrecht, Fortbestand der eines W., welches mit einem Landesgesetze E. 65. Grundstücke verbundm ist, EntWechsel, Bestellung einer Hypo­ schädtgungspfiicht O. 836 ff.; thek für Forderung auS W. Schutz gegen Gefahr deS Ein­ G. 1187; deSgl. eines SchiffSpfandrechtS G. 1270. — Ver­ sturzes G. 908. pfändung eines W. G. 1292, Werkvertrag G. S3i ff.: Begriff, Unternehmer, Besteller G. 631 f. 1294. — Verpflichtn«« au» W. — Gewährleistung für zuge­ durch Vormund G. 1822. sicherte Eigenschaften und Wechselseitige» Testament, s. Mängel, Recht auf Beseitigung gemeinschaftliches Testament, des Mangels G. 633. — Frist zur auch Gegenseitige. Beseitigung des Mangels, Wan­ Wege, AuSbefferungspflicht des delung, Minderung G. 634.— Pächters G. 582. — Fehlen der nothwendigen Verbindung Schadensersatz bei vertretbarem Mangel G. 655. — Rücktritts­ eines Grundstücks mit einem recht G. 636. — Ausschließung öffentlichen W., Nothweg G. 917 f. der Gewährleistung durch Ver­ trag G. 697. — Verjährung Wegereguliruug, Fortbchand der Ansprüche deS Bestellers G. der Landesgesetze S. 113. 638 st — Abnahme des Werkes «egsall, s. Ausfall. durch dm Besteller G. 640. — Weguahme fremder Sachen als Zeit der Entrichtung der Ber» Selbsthülse « 229 st; von Ein­

G 262 ff.; bei Vermächtnissen G. 2152 ff.

gütuna, Verzinsung G. 6*1. — Entschädiamtg des Unterneh­ mer» bet Verzug de» Bestellers, deffenHandlung zur Herstellun­ erforderlich G. 642 f. — Trau­ ung der Gefahr, insonderheit bei Lieferung deS Stoffe- vom Besteller, Untergang, UuauSführbarende» «. 644 f. — Vollendung deß Werke-, Be­ deutung derselben, wo Abnahme au-geschlossen G. 646. — Ge­ setzliche- Pfandrecht de-Unter­ nehmer- an dem Werke G. 647. — Anspruch de- Unter, nehmer» eine» Bauwerke- auf Sicherung-hypothek G. 648. — Kündigung-recht de- Besteller» bi» zur Vollendung de» Werke-, Ansprüche de- Unternehmer» G. 649 f. — Überschreitung de- vom Unternehmer nicht G. 650.— Lieferung de» Stofw», bezw. der Zuthaten durch den Unternehmer, Abgrenzung de» W. vom Kaufe G. 651. — W., der eine Geschäft-besorgung zum Gegenstände hat G. 675. Verth einer durch unerlaubte Handlung entzogenen Sache, welcher zu ersetzen, Verzinsung desselben G. 849. — Ersatz de» W. bet ungerechtfertigter Be­ reicherung G. 818. — Minde­ rung de» W. der Pfandsache, R ückforderuug-rechte de» Ver­ pfänder» G. 1218; verkaufs­ recht de» Gläubiger- G. 1219 ff. Werthsrenze der Belastung von Grundstücke», Fortbestand der Lande-gesetze E. 117. Werth-apiere. Hinterlegung al» Sicherheit V. 222 ff.; al» Leistung G. 872 — Haftung de» Verkäufer» beim «erkauf von V. G *37. — Hinterlegte W. al» Darlehen V. 700. —

Haftung de» Gastwirt-» für eingebrachte V. G. 702. — W. al» Gegenstand der Anweisung G. 788. — Pfandrecht an W. G. 1292 ff. — Hinterlegung von V. au- Ktndvermögen G. 1667. — Anlegung von Mündelgeld in W. G. 1807; Hinterlegung. 9. 1814, 1818 f., 1859. Wesentliche Bestandtheile einer Sache G. 98; eine» Grund­ stücke» G. 94 f. Wette G. 762. Widernatürliche «nzncht al» Ehescheidung-grund G. 1565; al» Grund zur Entziehung de» Pflichtthetl» der Ehegatten G.

2885. Widerrechtliche Handlungen, f. unerlaubte H. der Bestellung de» «eretn-vorstande- G. 27; der Stiftung G. 8t; der Verträge mit Minderjährigen G. 109; von Willenserklärungen unter Abwesenden G. 180; der vollmacht G. 168; von Ver­ trägen, welche ohne Vertre­ tung-macht geschloffen find G. 178; der Einwilligung G 188; der Schenkung G. 530 ff.; de» Darlehen-versprechen» G. 610; der Auslobung G. 658; de» Auftrage» 671; der Anweisung G.79O;derZustimmung zur Hufr Hebung de» Pfandrecht» G 1255; der Zustimmung de» Pforckgläubiger» zur Verfügung über ein verpfändete» Recht G. 1276; von Verträge« der Frau über eingebrachte- Gut ohne Genehmigung de» Manne» G. 1897; der Zustimmung de» anderen -flsMitten zu letztwilligen Verfügungen über den Amhetl eine- Abkömmling» am Gesammtgut G. 1516; von Schenkungen bei Whescheidnng

Widerruf

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Gach-Negtster.

G 1584. — Kein W. der Ein­ willigung zur Ehelichkeitser­ klärung G. 1726; derjenigen zur Annahme an Kindesstatt G. 1748. — W des Testaments G. 2253 ff; einseitiger W. deS gemeinschaftlichen Testaments G. 2271. Widerruflichkeit der Vollmacht G. 168. Widerspruch eines geschäfts­ führenden Gesellschafters gegen Vornahme eines Geschäfts G. 711; gegen die Nichtigkeit des Grundbuchs G. 899; gegen Ueberbau G. 912; gegen Ein­ tragung einer Hypothek G. 1139; gegen die Richtigkeit des Schiffsregisters G. 1263; der FraugegenZwangsvollstreckung ohne Zustimmung des Mannes G. 1407. Widerstand, Beseitigung des­ selben durch Selbsthülfe G. 229. Wiederabnahme beweglicher Sachen bei Besihstörung durch verbotene Eigenmacht G. 859. Wiederaufhevnng der Ent­ mündigung G. 6. Wiederherstellung als Gegen­ stand des Schadensersatzes G. 249. — Kein Recht auf W. bei Eigenthumsverlust durch Ver­ bindung, Vermischung, Ver­ arbeitung G. 951. — W. der Errungenschastsgemeinschaft G. 1547 f. Wiederkaus G. 497 ff.: Vorbe­ halt des W.; W.preis, Aus­ übung G. 497. — Pflichten des W.verkäufers G. 498 f. — Er­ satz von Verwendungen G 500. — Schätzungswerth als W.preis G. 501. — W.recht Mehrerer G. 502. — Fristen für Aus­ übung des W. G. 503. Wiederkehrende Leistungen, Verjährung der Ansprüche aus

Rückständen G 197, 223, 902; aus rechtskräftiger Feststellung derselben G. 218.—Entrichtung von w. L. beim Nießbrauch an einem Vermögen G- 1088. — W. L. bilden den Gegenstand der Reallast G. 1105. — Haftung des Anspruchs auf w. L. für die Hypothek G. 1126. — Ver­ träge auf w. L. aus dem Ver­ mögen volljähriger Bevor­ mundeter G. 1902. Wiedcrverheirathung,Frist für die Frau G. 1313. — W. im Falle der Todeserklärung G. 1348 ff.: Keine Nichtigkeit, wenn der für todt Erklärte noch lebt G. 1348. — Nichtgestattung der W. während An­ fechtung der Todeserklärung G. 1349. — Anfechtung der­ neu en Ehe G. 1350 f. — Unter­ haltspflicht bei solcher An­ fechtung G. 1351 f. — Auf­ hebung der fortgesetzten Güter­ gemeinschaft durch W. G. 1493. — W. nach Ehescheidung, Ein­ fluß auf die Unterhaltspflicht G. 1581. — Vorzeitige W der Frau und Geburt eines Kindes innerhalb 270 Tagen nach Auf­ lösung der ersten Ehe G. 1600. — Auseinandersetzung mit den Kindern G. 1669. — W. der Mutter, Verlust der elterlichen Gewalt G. 1697. — Ueberaangsbestimmung für W. im Falle der Todeserklärung E. 159 Wilde Thiere. Beschädigung durch dieselben G. 833 ff. — Herrenlose w. Th. G. 960; in Thiergärten G. 960; gezähmte G. 960. Wildschaden G. 835. - Fort­ bestand der Landesgesetze über Feststellung, Umfang, Ersatz­ pflicht desselben E. 69—72. Wille des Geschäfttzherrn bet Ge-

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egister. schästtführung ohne Auftrag G. 678 f. WillenSerNSrnng gegenitber demvereinsvorstandeG. 28; Ge­ schäftsunfähiger G. 105; Minder­ jähriger G. 107. — Geheimer Vorbehalt bei W. G. 116. — W. zum Scheine G. 117; zum Scherze G. 118. — Irrthum bei W. G. 119. — Unrichtige Uebermitielung von W. G. 120. — Anfechtung von W. G. 121 f. SchadenSerfa-pfltcht bei An­ fechtung von W. G. 122. — Täuschung und Drohung G. 123. — Anfechtung daraus G. 124. — W unter Abwesenden G. ISO — Zustellung von W. durch Gerichtsvollzieher G. 132; öffentliche Zustellung G. 132. — Auslegung der W. G. 133. — Zustimmung (Einwilligung, Genehmigung) zu W. G. 182 ff.

SillenllwSagel G. 116 ff. Willkür des Bedachten bet letzt­ williger bedingter Zuwendung G. 2075. Vinkel zwischen zwei Grund­ stücken G. 921 f. Wirkung der AnsPruchSverjährung G. 222 f. WirthschastSgehSude, AnSbesserungspflicht des Pächters G 582. Wirthschaft»*!««, bei Nieß­ brauch an einem Walde, Berg­ werk G. 1038; im Genusse deS Borerben G. 2123. Wirthschaft-vorrSthe, welche bei Beendigung der Pacht zurückzulaffen sind G. 593.

Wissen der Nichtschuld G. 814; der Unmöglichkeit des bezweckten Erfolges G. 815. Wissenmüssea bestimmt sich nach der Person deS Vertreters G. 166.

WissentlicheLetstung einer Nicht­ schuld G. 814 f. minderjährige, volljährigkeitSerklSrung G. 4. — Aenderungen der Gesetze, betr die Fürsorge für W. und Waisen E 48 49 51

Wittwe,

Wittwen-' nnV Waisengel», Landesgesetze über Abtretung

E. 81. Woche, Fristberechnung S. 188. - Dienstverhältniß nach ö. G. 621.

Wochenbettgkoften «. I7is.

WocheUlohN G. 621. Wohngehantze, Ausbesserungs­ pflicht des Pächters G. 582. Wohnort, Bestimmung des Ehe­ mannes G. 1354. Wohnrünwe, Schutz de» Be­ sitzers G. 865. Wohnsitz» Begründung, Auf­ hebung G. 7 ff. — Mehrfacher W. G. 7. — Kerne Begründung durch Geschäftsunfährae G. 8. — W. der Militairpersonen G. 9; der Ehefrau G. 10; der ehe­ lichen , unehelichen Kinder G. 11; deS Schuldner» al» Ort der Leistung G. 269 f. — Zwangs­ vollstreckung am W. deS HauptfchuldnerS, sonst Einrede der vorauSklage de» Bürgen G. 772 f. — W. de» Mannes be­ stimmt das zur Führung de» GüterrechtSregisterS zuständige Amtsgericht G. 1558 f. — Weite Entfernung de» D. vom Sitze des Gerichts, Ablehnung der Vormundschaft 1786. — w. im AuSlande, Jnlande, Be­ deutung für da» Erbrecht E. 24 f. — Erwählter W de» französischen und badischen Rechts, UebergangSbesttmmung E 157. Wobnnng, Mängel einer ge­ mietheten W. G. 544. — ve>

Jatzow, Sachregister z B.G v-

10

Gach-Register.

146

fttmmung der W. durch dm Ehemann G. 1354.

tMmmgeräiime, Miethe der­ selben, Anwendung der Bor­ schristen über Miethe von Grundstücken G. 680. Wohneegsrecht G. 1O93. Balte, s. Wille. Willkür. Wuchergesetze, Aenderungen

Wucherische

«echt-geschSfte

G. 138.

WuudSrrte, Verjährung ihrer Ansprilche G. 196.

Wurzeln, Eindringen in fremde» Grundstück G. 910.

S.

-nhl der Mitglieder eingetragener vereine G. 56, 78; münder S. 1776.

der Vor­

Zahlens, f. Erfüllung, Leistung. —st. einerGeldschuld, Währung, Münzsorte G. 244 f. — Z. einer mit dem Nießbrauch« belasteten verzinSlichm Forderung G. 1077. — Landesgesetze über Z. aus öffentltchm Sassen E. 92. SatzlnugSbefehl unterbricht Verjährung G. 209, 213; wirkt 018 Mahnung G. 284. SehluugSfLhisteit deSSchuldmrS. Uebernahme der Haftung bei SonderungSverkauf G. 438. -nhluussfrifteu de» Erben G. 2016; des Nachlaßpflegers S. 2017. ZnhlnegSart von Hypothekm, Aenderung desselben S. 1119. ZahlengSsperre beim Aufgebot von Schuldverschreibungm auf dm Inhaber G. 799, 801 f. — Lande-gesetzliche Vorschriften über Z. von Aorten u. s. w. auf dm Inhaber E. 102. — yebergangSbestirnnlung E. 178.

SehlNNllftett,

s. Erfüllung»,

statt.

Suhluusszeit von Hypothekm, Amderung derselben G. 1119. SehuSrzte, Verjährung ihrer Ansprüche G. 196. EigmthumSerwerb G. 960. Seit, Seitdestimmungeu, f. Fristen, Termine. — g. der Leistung G. 371 s. — Zeitbe­ stimmung bet Aufrechnungs­ erklärung unzulässiaG. 388. — st. der Zahlung deS Miethztnse» G. 661. — Endigung des Mieth. Verhältnisse» durch st. G. 664 f. — g. der Entrichtung de» Pachtzinses G. 684. — Z. der Kündigung deSGrundstückSpacht G. 596; der Lethe G. 604: der Zahlung von DarlehnSztnfm G. 608; der Zahlung für Ver­ gütung beim Dienstvertrag G. 614. — Beendigung des DienstverhälMifseS durch Zeitablauf G. 620. — Z. der Kündigung deS Dienstverhältnisses S. 621 ff — g. der Zahlung der Ver­ gütung beim Werkverträge G. 641; der Zurückgabe beim Hinterlegungsvertrag G. 696 f.; der Entrichtung vereinbarter Vergütung bei demselbm @.699; der Kündigung deS GesellschaftsVertrages G. 723 f. — Bürg­ schaft auf bestimmte Zeit @. 777. - Keine Z. bei Auflassung G. 925. - Z. der Ersitzung G. 937. — Z der Zahlung einer Grund­ schuld ®. 1193. — Seine st. bet Eheschließung G. 1317 ; ber Anerkmnung eines Kindes G. 1698; bei Ehelichkeitserklärung @ 1724; ber Annahme an Kindesstatt G. 1742; bei deren Aufhebung G. 1768; bei An­ nahme oder Ausschlagung der Erbschaft G. 1947. - Z bet

Zeichne*,

Sach-Register.

Einsetzung der gesetzlichen Erben G. 2066; bei Vermächtniß G. 2162, 2177; bei Annahme oder Ausschlagung desselben 0.2180; bei Annahme oder Ablehnung des Amts eines Testaments­ vollstreckers G. 2202.

Zeitsolge, s. Rangordnung. Zeitpunkt des Todes bet Todes­ erklärung G. 18.

Zerstörung fremder Sachen als

147

ausstehenden Forderung G. 1076 ff. — Verpflichtung des Nieß­ brauchers an einem Vermögen zur Zahlung von Z. G. 1088. — Haftung des Grundstück­ für gesetzliche Z. der Hypothek G. 1118. — Nachträgliche Ein­ tragung oder Erhöhung von Z. der Hypothek G. 1119. — Haftung des Pfandes für Z. G. 1210; des verpfändeten Schiffes G. 1264. — Erstreckung des Pfandrechts an einer For­ derung auf deren Z. G 1289. — Z. der auf dem eingebrachten Gute ruhenden Verbindlich­ keiten G. 1386. — Z. von Mün­ delgeld G. 1806. — Z. bet Erbschaftskauf G. 2379.

Selbsthülfe G. 228 f. - Anzeige­ pflicht des Nießbrauchers bei Z. G. 1042. Zession, s. Uebertragung. Zeugen, Verjährung ihrer An­ sprüche G. 196. — Z. der Ehe­ schließung G. 1318; der Testamentserrtchtung G. 2233 ff., Zinsrückstände, Verjährung der 2249 f. Anspruchs G. 197, 224. Zengnist des Nachlaßgerichts über Fortsetzung der Güterge­ ZinSscheine, Hinterlegung bet Sicherheitsleistung G. 234. — meinschaft G. 1507. Keine Kraftloserklärung von Z. Zeugungen, s. Geburt. G. 799. — Vorlegungsfrist G. Zinsen, Verjährung des An­ 801. — Unabhängigkeit der spruches auf rückständige Z. G. Zinsscheine bet Schuldverschrei­ 197. — Höhe der gesetzlichen Z. bung auf den Inhaber von der G. 246; der vertragsmäßigen Hauptforderung G. 803. — Ver­ Z G. 247. - Z. aus Z. G. 248. lust von Z. G. 804. — Erneue­ — Verzugszinsen G. 288 f. — rung G. 805. — Besitz der Z. Keine Z. bei Annahmeverzug bei Nießbrauch an dem JnG. 301. — Anrechnung nicht haberpapier G. 1081. — Z. ver­ ausreichlicher Leistung auf Z. pfändeter Werthpapiere G. 1296» G. 367. — Keine Zinszahlung — Z. von Mündelgeld 1814, des Schuldners bei Hinter­ 1818.—Uebergangsbestimmunlegung G. 379. — Aufrechnung gen E. 174 ff. zunächst auf Z. G. 396. — Z. von Darlehm, Zett der Zah­ Zinszahlung unterbricht Ver­ lung G. 608. — Z. beim Auf­ jährung G. 208. trage G. 668; beim Hinter- Zubehör. Zuvehöreigenschast, Zuvehörstück G. 97 s. — Ver­ legungSvertrage G. 698; beim Nichteintritt des bezweckten untrag über eine Sache umfaßt gewiffen Erfolges G. 820. — im Zweifel deren Z. G. 314. — Z. vom Werthe einer durch un­ Erwerb des Z. von Grund­ erlaubte Handlung dem Berech­ stücken G. 926. — Nießbrauch tigten entzogenen Sache G. 849. am Z. G. 1031, 1062. — Vor­ kaufsrecht am Z. eines Grund— Nießbrauch an einer auf Z.

Sach-Register.

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stück» G. 1096. — Snftimg de» st. für die Hypothek G 1120 ff., 1186; de» st de» Schiffe» für da» Pfandrecht G. 1266. - st. bet vermächtniß G 216*.

8*chth**»strafe,

Verwirkung der elterlichen Gewalt bei st. wegen Berbrechen» gegen da» Sind G. 1680.

-»chtrecht des Vaters G. i68i. LAchtiONNSsrecht des Dienst­ herr» T. 95

8*eiD**NO, f. Aneignung. Wal, Haftung des Schuldner» im Verzüge für st. G. 287. von Gasen, Dämpfen u. s. w. auf et» fremdes Grund­ stück G. 906. 8*8 «M 8*8, Erfüllung ®. 27*; bei gegenseitigen Verträgen G. 822; bet Rücktritt vom ver­ trage G. 3*8. 8*kü«M8eGeldforderung,Hypo­ thek dafür G. 1118.

8*rech»»n»,

f

«ermmstge-

brauch.

8*rückreh*lt**8srecht

an

BollmachtSurkund« G. 176. — Einrede de» st. hemmt nicht die Anspruchsveriährung G. 202. — Begriff de» st. bet Schuldverhältnissen G. 273. — Sein st. de« Mether» G. 656. — st. gegen den Hauptschuldner muß ausgeübt werdm, um der Ein­ rede der Vorau sklage de» Bür­ gen zu begegnen G. 772 f. — st des Finders G. 972; de» Besitzer» wegen Verwendungen G. 1000 8*rücktezietz**8 der Bedingung G. 169.

8*rückO*He der «ollniachtSurkünde G. 176; der Miethsache G. 666 f.; der SNehbrauchösache G. 1066. — st. der Pfandsache G. 1263, 1278 8*rückgeWSHr**8 der Meth. fache S. 656 ff; de» nach Schätzung»werth Übernomme­ nen Inventar» eine» verpachteteu Grundstücks G. 689; de» verpachteten Grundstücks G. 691, 697; VW Grundstück« nach bemdetem Nießbrauch G. 1066.

8*rück*ah«e der Klage, Einfluß auf die Bewährung G. 212; ebenso st. der Anmeldung im Konkurse G. 21*. — st. der hinterlegt« Sache G. 376 f. — st. des Testaments au» gericht­ lichem BerwahrsamG.2266,2272.

8*rScktrete*, s. RücktrittSrecht. SnrSckveisung der Leistung au« dem vertrage zu Gunst« eine» Dritten G. 829.

8*f*««e*le8**8 *s*Gr**8Micke*, Fortbestand der LandeSgesetze E. 113. 8*sa««entreffe* von Grunddtenstbarkeiten mit ander« Recht« am dien«d« Grund­ stück G. 102*; deSgl. de» srietzbrauchS G. 1060.

8*f*»«e*rott**8,

LaudesgesetzeüberSchadmSersatzE.108.

Snschla» bei Versteigerung« G. 156.

8*schRffe zum Ein komm«, Au»gleichungSpfltcht G. 2060.

8*ftSndige» Gericht für «olljährtgkeitSe Klärung G. 8. —

8*r*ckfsr8er*n* de» nach ein-

S für Auflösung von verein«

getretener Veriährung Gelei­ steten G. 222. - st. de» ohne Verpflichtung Geleistet« G. 818 ff. (f. Bereicherung).

. **; für Einsprüche von VerwaltungSbehördm geg« Ein­ tragung eine» verein» S. 62. - st. Amtsgericht für ösi«t-

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Sach-Register. liche Zustellung von Willenserklärungen G. 132; für Ab­ leistung veS Offenbarung-eide« G 261 — Z. oeS StandeSbeamtm G. 1820 f. — ft. der Bundesstaate« für Befreiung von Ehehmderniffen G. 1822.

Zustimmung Dritter zu ver­

***■“*■•

Zwnng, s. Drohung. Swnngsentetgnnng,

f.

E»t-

eignung.

Zwnngserziehnng

Minder­ der

jähriger, Fortbestand Landesgesetze E. 136.

trügen und einseitigen Rechts­ geschäften S 182 ff. — 8- bt» Zwnngsrechte, Fortbestand der LandeSgesetze E. 74. Eigenthümer« zur Rangänderung von in da« Grundbuch Zwnug-verftetgernng, «in» ttagung eine- Ersätze- für eingetragenen Rechten G. 880. Recht an einem Grundstücke, — Z Dritter zur Aufhebung des Pfandrechts G. 1265; des welcher aus dem Erlöse der ft. zu leisten ist (Ulttmat) «. 882. Mannes zu RechtSgeschüften u. f. w der Frau ®. 1395 ff., - Gesetz über Z. E. 1. 1451; der Frau zu solch« des Zwnnggtzerwaltung, Gesetz E Mannes ®. 1877 ff., 1444 ff, 1. — LandeSgesetze Über Z. be1468; der Abkömmlinge bet stimmttr Grundstücke E. 60,192. fortgesetzter Gütergemeinschaft gegen G. 1495. — ft. deS anderen ZwnngSvollstrecknng Veräußerungsverbot G. 136 f.; Ehegatten zu letztwilligen Ver­ während schwebenderBedingung fügungen über Antheile der G. 161. — Einwirkung der Abkömmlinge am Gesammtgnt Genehmigung eine- Rechtsge­ G. 1616. schäft- auf die Z. G. 184. Zustellung von WMenSerklüZ. unterbricht Verjährung G. rungen G. 182. 209. — Z. bet AlternattvobliZuthaten, Lieferung derselbe» gation G. 264. — Z. gegen einen durch den Unternehmer beim dem Schuldner gehörige» Ge­ Werkvettrage G. 661. genstand, Befriedigung de» Gläubigers durch Dritte, durch Zuwachs zum «ermächtntfse S. 2184. den Vmtzer G 268. - Einfluß Zuwendung, unentgeltliche mit der Z. auf Rücktrittsrecht G. Auflegung einer Leistung an 853. — Die zur Vornahme oder einen Dritten G 330. — ft. an Leitung eine- verkaufe- im etnHauSkmd mit Ausschließung Wege der ft. beauftragten Per­ der väterlichen Nutznießung G. sonen dürfen nicht kaufe» G. 1661. — Z. Dritter an emen 466, 458. — Einfluß der Z. auf Mündel mit Bestimmung über den Gegenstand deS Wiederkaufs die Verwaltung S. 1803; Pfleg­ G. 499. — ft. gegen den Haupt­ schuldner, Einrede der BorauSschaft G. 1909. — ft. welche der Ausgleichung-pflicht unter­ klage de» Bürgen G. 771 f. — liegen G. 2050 ff. - Letztwtlltge Wirkung der Z. auf eine zum ft., Auslegung, Gültigkeit, An­ Grundbuche eingetragene Vor­ fechtung G. 2066 ff. — Z auS merkung G. 888. — Anwendung der Regeln über Z. in dL dem Gesammtgut, Verückflchti-

160

Sach-Register.

unbewegliche Vermögen bei NichLerklärung des EigenLhümers eines Grundstücks über Genehmigung von Verwen­ dungen G. 1003. — Z. zur Befriedigung des Hypotheken­ gläubigers G^ 1147; zur Be­ friedigung deS Pfandrechts an einem Schiffe G. 1268; an einem Rechte G. 1277. — Widerspruch der Frau gegen Z. ohne Zu­ stimmung des Mannes G. 1407. — Z. ausgeschlossen durch Nach­ laßverwaltung G 1984. — Z. zur Herausgabe eines über­

schuldeten Nachlasses G. 1990; gegen den Vorerben G. 2115. Aweck, s. Auflage. — Z. der Stiftung, Umwandlung durch zuständige Behörde G. 87. Zweckvermiichtnitz G. 2156. Zweifelhafte, s. Angriffe. Aweige, Hinüberragen in frem­ des Grundstück G. 910. Zweite Ehe, s. Wiederverheirathung. Zwifchenrauw zwischen zwei Grundstücken G. 921 f. Zwischenrinfen, keine bet vor­ zeitiger Leistung G. 272, 813.

I. Onttrntag, Verlagsbuchhandlung in Berlin SW^s. Wilhelmstraße Nr. 119/120.

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II. „ III. „ IV. „ V.

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Air halten «ns an die beigelehten — außerordentlich niedrigen — Ladenpreise nur dis rum 31. Sezemder 1896 gebunden. Nom 1. Januar 1897 ad tritt eine Preiserhöhung ein. -MG